dien un Tonnement: 70 Pfg. monaklich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Doſt inkl. Poſtaufſchlag Nk. 3 42 pro Quartal Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile 6600.20 IIk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: 2 der Stadt Mannheim und Umgebung 2 5 55 8 5 85 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den kimtsbezirk Mannheim; Handels, und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland: Beilage für Citeratur und wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft, Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen Blatt. telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim Telephon⸗NRummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung... 341 Redaktion„ Exped. u. Verlagsbuchholg. 218 Eigenes Redaktiousbureau in Berlin 1 Nr. 274. Mannheim, Samstag, 15. Juni 1912. Serrs (Abendblatt.) 2— Die heutige Abendausgabe umfaßt 24 Seiten. der deulſch⸗ranzöſiſche ertrag. Die Konkogrenze. Am 16. Juni tritt in Bern die deutſch⸗franzöſiſche Kom⸗ miſſion zur Regelung der Kongoabtretung zuſammen. Der Zuſammentritt dieſer Kommiſſion war in dem deutſch⸗fran⸗ zöſiſchen Abkommen vom November des vorigen Jahres vor⸗ geſehen. Er hat ſich etwas verzögert, da umfangreiche und ſchwierige Vorarbeiten zu bewältigen waren, für welche nur 9855 fragwürdiges und mangelhaftes Material zur Verfügung tand. Die Hauptaufgabe dieſer Kommiſſion iſt die Feſtlegung der Grenze, ſoweit dies ohne Augenſchein au Ort und Stelle mäglich iſt. In dem Novembervertrag iſt die neue Grenze zwiſchen Franzöſiſch⸗Kongo und Deutſch⸗Kamerun nur recht ſummariſch feſtgelegt durch gerade in unbekannten Gegenden gezogenen Linien, durch Flußläufe und Breitegrade. Damals wurde ſchnell gearbeitet und unter Umſtänden, die zur Rege⸗ lung politiſch unwichtiger aber techniſch ſchwieriger Detail⸗ fragen nicht gerade günſtig waren. Das ſoll die Berner Kom⸗ miſſion nun nachholen. Das iſt kein leichtes Stück Arbeit. Es iſt in Frankreich ſowohl wie in Deutſchland darüber geklagt worden, daß die im Novembervertrag gezogene Grenze recht mangelhaft und vielfach unpraktiſch ſei. Das iſt bei ſolchen Gxrenzbeſtimmungen natürlich und war auch nicht anders zu zrwarten. Da wird im Detail manches geändert werden müſſen, je nach den ethnographiſchen und orographiſchen Perhältniſſen, auf die die Diplomaten, welche den Novembervertrag ſchloſſen, keine Rückſicht nehmen konnten. Die Grenze wird wohl etwas weniger gradlinig und dafür etwas praktiſcher werden. Von beiden Seiten werden Konzeſſionen gemacht werden müſſen und wenn auf der einen Stelle eine für den einen Teil gün⸗ ſtigere Grenze gezogen wird, wird es an einer anderen Stelle umgekehrt ſein. Iſt dann die Grenze feſtgelegt, ſo wird eine Kommiſſion an Ort und Stelle, die ebenfalls bereits in dem Novembervertrag vorgeſehen iſt, alle diejenigen Details regeln, die in Bern nicht geregelt werden können und eventuell noch diejenigen Veränderungen vornehmen, die ſich durch den Augenſchein an Ort und Stelle als notwendig erweiſen. Da die Grenze außerordentlich lang iſt und durch zum Teil uner⸗ ſchloſſene und unwirtliche Gebiete führt, wird dieſe weitere Kommiſſion wohl ein bis zwei Jahre brauchen, bis ſie von der Küſte zum Kongo und Übanghi und von da zum Tſchadſee ihre Arbeiten beendet hat und der Uebergang der abgetretenen Ge⸗ biete an Deutſchland erfolgen kann. Die andere ebenfalls recht verwickelte Frage, mit der ſich die Berner Kommiſſion beſchäftigen wird, iſt die Frage der Konzeſſionsgeſellſchaften. Die Konzeſſionen der bisherigen franzöſiſchen Geſellſchaften in den abgetretenen Ge⸗ bieten ſind außerordentlich verwickelte Verträge deren Inter⸗! pretation zum großen Teile recht ſtriktig iſt. Ihr Verhältnis zum Staat d. h. ihre Rechte dem Staate gegenüber und die Rechte des Staates den Geſellſchaften gegenüber iſt in den meiſten Fällen recht unklar. Aber ſoviel wir wiſſen, ſind die meiſten dieſer Konzeſſionen doch derart, daß eine energiſche und unabhängige Kolonialverwaltung genügend Mittel in der Hand hat, um die eventuell widerſpenſtigen Geſellſchaften zu einer rationellen Wirtſchaft zu zwingen oder gegen ſie vor⸗ zugehen. Wir hoffen, daß in dieſer ſchwierigen Materie unſere Delegierten in Bern dafür ſorgen werden, daß die zu⸗ künftige Entwicklung der neuen Gebiete nicht belaſtet und dem Staat von vornherein die Hände gebunden werden. In Frank⸗ reich hat man viel von den Entſchädigungsanſprüchen dieſer Geſellſchaften geredet. Das iſt natürlich eine Sache, die dieſe Geſellſchaften mit der franzöſiſchen Regierung werden aus⸗ machen müſſen. Glauben ſie, ein Recht darauf zu haben, unter franzöſiſcher Oberhoheit zu verbleiben, ſo müßten ſie eine even⸗ tuelle Entſchädigung natürlich von Frankreich und nicht von uns berlangen. So ſchwierig die Fragen ſind, die die Berner Kommiſſion zu verhandeln hat, ſo ſind ſie doch im weſentlichen unpolitiſcher und mehr techniſcher Natur und können in Ruhe und ohne Er⸗ regung verhandelt werden, Es iſt vielleicht ein hartes Ringen, aber keine politiſche Verwicklung zu erwarten. R. K. Paris, 14. Juni. Heute Abend verläßt M. Conty, Präſident der franzöſiſchen Delegatſon der Berner Konferenz, Paris, in Begleitung des Geſandtſchaftsſekretärs Gaillard⸗Lacombe. Die franzöſiſchen Zeitungen heben den Umſtand hervor, daß die Rolle der Kommiſſion ſich völlig auf die Vorberejtung der Ahwendung der zedierten Terxi⸗ torien am bech dem franzöſiſchen Kongo und dem deutſchen niſchen Löſungen, welche dieſe Zeſſionen oder der Umtauſch verlangen. Die Kommiſſion habe nicht die Vollmacht, defini⸗ kive Entſchlüſſe zu fäſſen, welche der Initiative der beiden Re⸗ gierungen reſerviert bleiben. Sollten demnach Meinungsver⸗ ſchiedenheiten entſtehen, insbeſondere was das Protokoll der Uebergabe der Territorien anlangt, ſo ſtehe der Berner Kom⸗ miſſion nur das Recht zu, dieſe Meinungsverſchiedenheit in Paris und in Berlin zur Kenntnis zu bringen. Man iſt hier jedoch der Anſicht, daß Schwierigkeiten dieſer Art, angeſichts der Gegenſeitigkeit der deutſchen und franzöſiſchen Situation kaum zu erwarten ſind; denn die Ausdehnung der eingetauſch⸗ ten Territorien ſei völlig unabhängig von den Bedingungen der Form, unter welcher dieſer Tauſch ſtattfinden ſoll. Alle angewandten Konditionen ſeien für beide Mächte die gleichen. Der deutſche Handel in Marokko. Wie wir dem Export“ entnehmen, hat unſer Warenhandel mit dem Scherifenreiche auch im Jahre 1911 wiederum eine nicht unweſentliche Steigerung erfahren. Die nach Deutſchland beſtimmte Ausfuhr aus Marokko bewertet ſich mit 12,5 Millionen Mark gegen 9,1 Millionen Mark im Jahre zuvor, unſere Einfuhr aus Marokko war 5,5 Millionen Mark gegen 4,9 Millionen Mark im Jahre 1910. weiter zu entwickeln.“ Kamerun beſchränke und auf die Vorbereitung der tech. heilſtättenvereins vn rokko weſentlich größer ſein dürften. Sie wären noch mannigfaltiger und die Zahlen wären hoch größer geweſen, wenn nicht das letzte Jahr die bekannten Unruhen gebracht hätte. Das genannte Blatt fügt hinzu: „Leider ſieht es auch jetzt noch nicht danach aus, als ob das Dand bald zur Ruhe kommen ſollte. Im Gegenteil, die neueren Nachrichten aus Tanger und Fez laſſen die Lage im Sche⸗ rifenreiche in einem wenig roſigen Licht er⸗ ſcheinen. Die Gärung unter den verſchiedenen Stämmen ſcheint an Umfang zuzunehmen, und die Franzoſen werden große Mühe haben, Ordnung zu ſchaffen und ihre Herrf zu befeſtigen. Der neue franzöſiſche Generalreſident will ſich bis zum Herbſt in ſeinen militäriſchen Sicherheitsmaßnahmen auf die Defenſive beſchränken. Das zeugt von einer re gefährlichen Situation. Angeſichts der kürzli erfolgten Plünderung der Farm Renſchhauſ und der Mißhandlung der dortigen deutſchen Schutzangehs gen durch Soldaten eines franzöſiſchen Köommandos muß man ſich fragen, ob die Deukſchen in Marokko über⸗ haupt denerforderlichen Schutzgenießen. Wie gemeldet wird, hat der deutſche Botſchafter in Paris den Fall bereits bei der franzöſiſchen Regierung zur Sprache gebracht und wir hoffen, daß er mit Nachdruck für die deutſchen In⸗ tereſſen eintritt. Die wirtſchaftliche Gleichberech⸗ tigung Deutſchlands mit Frankreich in Marokko darf nicht bloß auf dem Papier ſtehen, ſeudern muß auch praktiſch betätigt werden. Denn ſonſt hat das deutſch⸗ franzöſiſche Marokkoabkommen für uns keinen Wert, und unſer Handel mit Marokko wird zurückgehen, a Cuberkuloſebekämpfung im bsh. Berlin, den 14. Jun Auf der 16. Hauptverſammlung des Deutſchen⸗Zen Komitees zur Bekämpfung der Tuberkuloſe hielt Geheimre Dietz(Darmſtadt), der Vorſitzende der Landesverſicherung ſtalt im Großherzogtum Heſſen, einen Vortrag über„Tube kuloſebekämpfung im Mittelſtand“. Er führte einleitend aus, daß am 5. Januar ds. Is Reichsamt des Innern eine Sitzung des Komitees ſtattge habe, das zur Einleitung einer Fürſorge für tuberkulö hörige des Mittelſtandes zuſammentrat, Er faßte ſei führungen dahin zuſammon, daß die Kommiſſton erwog mit den Vertretern der grotzen Mittelſtands⸗, Beamter Wohlfahrtsverbände die Bildung eines Organtſa ausſchuſſes zu beraten, der berufen ſein ſoll, die Bekämpfung der Tuberkuloſe unter dem Mittelſtand zu prüfen und von einer Zentrale aus die erforderli kaß⸗ nahmen in die Wege zu leiten, Es wurde auch von der Kom⸗ miſſion ein dementſprechender Beſchluß gefaßt und führung dieſes Beſchluſſes hat der Zentralvorſtand d oten Kreuz beſchloſſen, mit d geuilleton. Theaternot. Von Rechtsanwalt Dr. L. Seelig, Mannheim. Die ſoziale Bewegung, die den Schauſpielerſtand ergriffen hat, entbehrt nicht der Eigenart und Größe. Gewiß bedeutet auch ſie nur einen Teil der allgemeinen Arbeitnehmerbewegung, die unſsrer Zeit das Gepräge verleiht; im engeren Sinn ſind die Bühnenkünſtler den Privatangeſtellten zuzurechnen. Aber der Emanzipationskampf der Bühnenangehörigen hat vieles Beſondere: die Perſonen, die Dinge, der Maßſtab zu ihrer Beurteilung, die Wirkung auf die Umwelt ſind anders wie bei anderen Berufs⸗ klaſſen. Bajazzo tritt vor den Vorhang an die Rampe und klagt die Leiden ſeines Standes. Die Vermittler des Ideals, der Ge⸗ danken der Dichter, der Empfindungen der Komponiſten erſcheinen als Teilnehmer am wirtſchaftlichen Markt, wo ſie ihre Ware, die Kunſtleiſtung, darbieten und ſich den Preis dafür zahlen laſſen, bdamit i ebensunterhalt zu beſtreiten. Auf der Szene 3 Vol i dane e e kes. Friſche und geſunde, nicht zu geſchäftlichen Zwecken einſeitig und unvernünftig ausgebeutete Kräfte der Bühnenangeſtellten, Berkörperer des Schönen und Guten, des Hohen und Wahren, haben ſie draußen im Leben die häßlichen Unbilden einer bedräng⸗ ten Berufslage zu erdulden. Apoſtel der Freiheit, Prediger der Meuſchlichkeit und leuchtende Pioniere des Fortſchritts der Ideen bor den Kuliſſen— winden ſie ſich hinter der Szene in Feſſeln eines unbegreiflich rückſtändtgen und unglaublich harten Vertrags⸗ rechtes. Die Bringer reinſter Lebensfreude, die mit Wort und Spiel ſeren Geiſt bewegen, hinreißen und erheben, mit Melo⸗ d Tönen unſer Gemüt bezaubern, ſind ſelbſt— ach, ſo oft von grauer Alltagsſorge gedrückt und ſchmachten im düſteren Iſt der Menſchheit Würde in die Hand der Künſtler gegeben, ſind Flitter ſie umgiht, um wie viel bitterer müſſen ſie ihr armſeliges Geſchick in der gemeinen Wirklichkeit der Dinge, müſſen ſie ihre moderne Sklaperei empfinden, wenn jenes Licht verloſchen und der Flitterkram gefallen iſt. 8 Aber in dieſen Kontraſten von Spiel und Wirllichkeit erſchöpft ſich keineswegs die Eigenart des ſozialen Kampefs der Schau⸗ ſpieler. Es iſt der Tempel der behrſten Kunſt, der dramatiſchen Kunſt, vor den die ſoziale Frage hingetreten iſt, ungeſtüm pochend, leidenſchaftlich Einlaß begehrend. Mit anderen Worten: In dem Maße, in welchem die Theaterkunſt Kulturfaktor iſt. ihr Werk Kulturwerk, iſt auch die ſoziale Frage des Theaters Kulturfrage. ſie berufen, das heilige Feuer der Kunſt, des Göttlichen im Men⸗ ſchen, zu hüten und zu entfachen, ſo bedeutet die Schaffung eines würdigen, eines menſchenwürdigen Daſeins für die Künſtler auch ein ernſtes Kulturproblem. Wenn dagegen der Produktionsprozeß der Bühnenkunſt die Verelendung, die Unſtätigkeit, wirtſchaftliche Unſicherheit und perſönliche, übermäßige Abhängigkeit der Büh⸗ nenkünſtler mit ſich bringt, leidet auch das Kulturwohl des Vol⸗ zweckmäßig geübt und zweckmäßig geſchont, ſind ein wertvoller Be⸗ ſtandteil des Nationalbermögeng, und dieſer Wert iſt um ſo bedeut⸗ ſamer, je höher ein Volk in ſeiner geiſtigen und ſittlichen Ent⸗ wicklung vorangeſchritten iſt, je mehr darnach die Theaterkunſt einen wichtigen Beſtandteil der Volkskultur daxſtellt. Es iſt non beſonderer Bedeutung, dieſe kulturelle Seite zu betonen, weil man halten bal, ihre Jahl ſei zu g haltung der ökonomiſchen Lage des Künſtlers, deſſen Jor und berufliche Zukunft durch Kaltſtellung unmöglich gemac Der gleiche Geſichtspunkt ſpricht gegen jedes Uebermaß in der der ſozialen Bewegung der Bühnenkünſtler ihrem Ruf nach einem ſchüßzenden Geſetz von ſeiten der Bühnenleiter ſchon entgegenge · ering, als daß ſie Anſpruch Schutzgeſetz erheben dürften. Oler tritt ferner neben wirtſchaftliche Frage das künſtleriſche Moment: zahkrei rungen aus der Emanzipatlonsbewegung der Schauſpi ſich nur beurteilen und verſtehen, wenn ſie von der ku Seite aus betrachtet werden. Das Recht auf Arbeit, auf tigung z. B. bezweckt allerdings auch die Sicherung er bedarf der Uebung, um ſich zu entwickeln, er muß ſich können, um bekannt, genannt zu werden. Aber darüber hi es für den wahrhaften, den ehrgeizigen Künſtler ideales, Bedürfnis, ſich in ſeiner Kunſt zu betätigen, weil er am Kultu ſchaffen der Zeit, der Menſchheit teilnehmen will, teilnehmen mu er verzehrt ſich innerlich, wenn er zur Untätigleit verurteilt w In dieſem Sinne hat das Volk ſelbſt das höchſte Intereſſe dara daß wertpolle künſtleriſche Kräfte nicht brach liegen. Es bedeut eine Sünde gegen den Geiſt der Kultur, wenn ſolches geſchieh dehnung von Konkurrenzverboten auf dem künſtleriſchen G. Gegen die Einrichtung der Spielgelder kämpfen die Schauſpieler ſeiner künſtleriſchen und vertraglichen Exiſtenz f turellen Standpunkt aus iſt dieſer Anſpruch e und Ausdruck einer höher entwickelten, 25 Seite. . General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Mannheim, 15. Junk. und Durchführung des Planes der Errichtung von Mit⸗ telſtandsheilſtätten, und zwar mit der Errichtung einer Heilſtätte für Frauen und Kinder bei Hohen⸗Lychen, eine be⸗ ſondere Abteilung des Vereins zu betrauen. Der Referent führte dann weiter aus, daß bezüglich dieſer Frage zum Mittelſtand alle Perſonen gehören, die nicht in der Lage ſind Privatheilſtätten aufzu⸗ ſuchen. Es gehörten dahin nicht nur die unteren und mittleren Stände, Beamten, kaufmänniſche und techniſche Angeſtellte und alle Leute mit kleinerem und mittlerem Einkommen, ſondern auch das große Heer akademiſch gebildeter Perſonen, Geiſtliche, Lehrer, Aerzte, Juriſten uſw., kurz, alle Perſonen, die nicht über Privatvermögen verfügen. Bei einem Teil derſelben kommt hin⸗ zu, daß für ſie während ihrer Krankheit Erſatzkräfte eingeſtellt werden müſſen, ſo daß doppelte Koſten entſtehen, daß aber trotz des Einſtellens von Erſatzkräften die Zukunft der Familie doch bedroht erſcheint. Ausreichende Hilfe tut hier beſonders not. Für die Beurteilung, wie weit der Mittelſtand mit Tuber⸗ kuloſe behaftet ſei, dafür fehle es noch an jeder Grundlage; aber man bedürfe wohl auch keiner zahlenmäßigen Nachweiſe, da man vielmehr aus eigener Erfahrung wiſſe, daß kein Stand von der Tuberkuloſe verſchont wird. Was nun die Frage betrifft, ob die Erbauung weiterer Heil⸗ ſtätten für den Mittelſtand nötig ſei und ob nicht die vorhande⸗ nen genügen, ſo gehe er von der Anſicht aus, daß man in Deutſchland vorerſt bezüglich der Perſonen, für welche Heilung zu erwarten ſteht, an der Heilſtättenbe handlung feſt⸗ halten müſſe. Der Wert der Heilſtättenbehandlung ſei außer Zweifel. Bei der Beurteilung der Heilſtättenfrage komme im weſentlichen in Betracht die Volksheilſtätten und ein kleiner Kreis der Privatheilſtätten, die gegen mäßiges Entgelt Aufnahme gewähren. Im letzten Jahre ſei während der Sommermonate ein ſolcher Zudrang zu den Volks⸗ heilſtätten geweſen, daß ein großer Teil der Perſonen, die Auf⸗ nahme ſuchten, mehr oder weniger lang warten mußten. Im Winter war es nicht ſo ſchlimm. Wir ſind, ſo fährt der Vor⸗ tragende fort, an einem Wendepunktangelangt. Ich kann aus dem Großherzogtum Heſſen mitteilen, daß, während wir im Jahre 1910 1278 Lungenkranke in Behandlung hatten, es im Jahre 1911 nur noch 1151, alſo 127 weniger waren, und daß wir 1911 43 000 Mark weniger ausgegeben haben für die Tuber⸗ kulofebehandlung als im Jahre 1910. Aehnliches iſt mir auch aus Baden und Württemberg mitgeteilt worden. Man hat mich von verſchiedenen Seiten darauf aufmerkſam gemacht, der Rückgang ſei vielleicht darauf zurückzuführen, daß die praktiſchen Aerzte in erheblichem Umfange Tuberkulin zur Behandlung ihrer lungenkranken Patienten anwenden und infolgedeſſen die Heilſtätten nicht mehr ſo viel aufgeſucht werden. Das mag wo anders möglich ſein, für Heſſen trifft das aber jedenfalls nicht zu, vielmehr iſt dort nach meiner Anſicht der Rückgang auf den energiſchen Kampf gegen die Tuberkuloſe zurückzuführen.. Es entſteht nun die Frage, ob es möglich iſt, die Perſo⸗ nen des Mittelſtandes gemeinſam mit den Perſonen des Arbeiterſtandes in den Heilſtätten unterzubringen, oder ob es nicht vielleicht rätlich iſt, eine Trennung eintreten zu laſſen. Von dem Standpunkte aus, daß die Tuberkuloſe keine Standesunterſchiede kennt, mag es möglich erſcheinen, alle Per⸗ ſonen in einer Heilſtätte zu vereinen. Es wird ſich dies auch empfehlen, weil durch das Zuſammenwohnen verſchiedener Stände ein erzieheriſcher Einfluß ausgeübt wird. Das Zuſan⸗ menleben iſt aber nur dann möglich, wenn man ſich von dem Gedanken leiten läßt, wieder geſund zu werden und daß man dafür manches mit in den Kauf nehmen muß. Der ganze Er⸗ folg würde aber in Frage geſtellt werden, wenn ſich die Patien⸗ ten mit Widerwillen in eine ſolche Anſtalt begeben, was man wohl am meiſten beobachten kann, und aus rein prakti⸗ ſchen Gründen empfiehlt es ſich daher, eine Trennung eintreten zu laſſen. In manchen Heilſtätten hat man nun ver⸗ ſchiedene Abteilungen eingerichtet für die Patienten aus dem Arbeiterſtand und für die aus dem Mittelſtand. Dies hat ſich teilweiſe bewährt, teilweiſe auch nicht, indem ſich die Perſonen der niederen Klaſſe zurückgeſetzt fühlen gegenüber den anderen. Auf das gute Einvernehmen iſt ſelbſtverſtändlich die Perfönlich⸗ keit des leitenden Arztes von großem Einfluß. Jedenfalls iſt eine ſolche Trennung durchführbar. Die einzigen baulichen Aenderungen, die erforderlich wären, würden nur darin zu be⸗ ſtehen haben, daß man einige der großen Schlafſäle durch Ein⸗ ſchieben von Zwiſchenwänden in Einzelzimmer umwandelt, und da müßte man ſolche Heilſtätten nehmen, in denen dieſe Arhbeiten ohne große Schwierigkeit zu bewerkſtelligen ſind. Um weitere Heilſtätten zu bauen, Kuren anzuwenden uſw. dazu gehört aber Geld und nochmals Geld. Die Mittel zu beſchaffen iſt in einer Zeit, in der ſo große Anforderungen an Staat, Gemeinde und Private geſtellt werden, nicht ſo leicht, daß aber noch etwas zu erreichen iſt, wird durch die Errichtung der Kauf⸗ mannserholungsheime bewieſen. Der Mittelſtand müſſe aber ſelbſt vor allen Dingen etwas leiſten, und da ſei leider daß die große Menge des Mittelſtandes u(ſpezialiſterten) Theaterkunſt, wie er einer ſolchen dient. Er körpert den Vorzug bewährter Traditionen, die größere Weis⸗ der Kunſtpraxis und Kunſtentwicklung gegenüber den wechſeln⸗ den Meinungen, Geſchmacksrichtungen oder Launen der wechſeln⸗ den Theaterleiter. In der Oper ſind die Fachbezeichnungen un⸗ verrückbare Grundſteine des Kunſtbetriebes. Die Lernfriſten ſol⸗ len den Künſtler vor Ueberbürdung und vor der Zumutung über⸗ haſteter Erfüllung der Dienſtlsiſtungen ſchützen: zugleich ſichern und fördern ſie aber die Güte und Würde der Kunſtleiſtung elbſt. Es iſt klar, daß Ueberbürdung die ſeeliſche Sammlung und Vertiefung verhindert, die notwendig iſt, um das Kunſtwerk zu ge⸗ ſtalten. Das Kunſtwerk wird aus den Tiefen des Gemüts heraus⸗ geboren, mit den Mitteln des Geiſtes, der Seele geſchaffen, es ver. langt den ganzen Menſchen, ſeine Friſche und Kraft: ſo ſtellt es die erhabenſte und feinſte Arbeitsleiſtung überhaupt und darum gerade die am meiſten ſchuzbedürftige dar. And doch iſt es gerade die Eigenart des Kunſtbetriebes, aus der man die einzigen Gründe ableitet, die man gegen die Be⸗ ng der Bühnenkünſtler geltend zu machen verſucht. Gegen⸗ den Forderungen der Schauſpieler auf ſozialem und recht⸗ bis jetzt der Bekämpfung der Tuberkuloſe fern⸗ geblieben iſt. Wenn ich, ſo fährt der Vortragende fort, auch kein grundfätzlicher Gegner der Errichtung weiterer Heil⸗ ſtätten bin, ſo glaube ich doch, daß mit großer Vorſicht vorge⸗ gangen werden muß. Vielleicht empfiehlt es ſich, den Verſuch zu machen, in einzelnen Volksheilſtätten Lungenkranke aus dem Mittelſtand aufzunehmen und zu erreichen, daß in Privatheil⸗ ſtätten Betten zu billigen Preiſen zur Verfügung geſtellt werden. Dabei müßte ein Weg gefunden werden, daß die Unterſtützung in einer Form gegeben wird, die das Gefühl der Unterſtützung nicht aufkommen läßt. Jedenfalls iſt die Bewegung, zur Be⸗ kämpfung der Tuberkuloſe im Mittelſtand mit Freuden zu be⸗ grüßen und das Zentralkomitee wird es in jeder Weiſe unter⸗ ſtützen.(Beifall.) An den Vortrag ſchloß ſich eine lebhafte Diskuſſion. Zu⸗ nächſt ſprach Regierungsrat Dr. Bergemann„Stettin), der es als eine der wichtigſten Aufgaben bezeichnete, alle Mittel⸗ ſtandsvereinigungen zu einem einheitlichen Fürſorgeverband in dem Kampfe gegen die Tuberkuloſe im Mittelſtand zuſammen⸗ zuſchließen.— Geheimrat Pütter(Berlin) teilte mit, daß der Vorſitzende des Zentralverbandes der Deutſchen Beamtenvereine eine Umfrage angeſtellt hat, wie ſie ſich zu der Frage der Auf⸗ bringung der Koſten im Kampfe gegen die Tuberkuloſe im Mit⸗ telſtande ſtellen und er hat von allen Seiten Zuſtimmung er⸗ halten. Man wird ſich auch an die Handwerks⸗ und Ge⸗ werbekammern wenden, um ſie zu bitten, ihre Angehöri⸗ gen auf dieſe Frage aufmerkſam zu machen. Er möchte in erſter Linie empfehlen, Fürſorgeſtellen zu ſchaffen, durch welche eine Aufklärung der Hausfrau in der Familie vorge⸗ nommen wird, in der Richtung, wie ſie ſich und ihre Familie vor Weiterverbreitung der Seuche ſchützen kann. Zu empfehlen wäre auch, zur Aufbringung der Koſten eine zwangsweiſe Krankenkaſſe für den Mittelſtand. Sollte dies nicht in Frage gezogen werden, ſo müßte eine Privatverſicherung gegen Volkskrankheiten eingeführt werden, die ſich auf das ganze Deutſche Reich erſtrecken müßte und in die jeder eintreten kann. der ſich gegen Volkskrankheiten verſichern will. Eine engliſche Stimme jur Mliſchehen⸗ frage. Im Juni⸗Heft des„United⸗Empire“, der Monatsſchrift des Königlichen Kolonial⸗Inſtitut(Royal Colonial Inſtitute Journal), herausgegeben von Archibald R. Colquhou, findet ſich eine intereſſante Notiz zur Miſchehenfrage. Der Verfaſſer vergleicht die Debatten über die Miſchehenfrage, die beinahe gleichzeitig im Deutſchen Reichstage und in dem ſüdafrika⸗ niſchen Parlamente ſtattfanden. Bei uns wurde bekanntlich mit 203 gegen 133 Stimmen eine Entſchließung angenommen, die die verbündeten Regierungen erſucht, durch Geſetz die Miſchehen zwiſchen Weißen und Farbigen in allen deutſchen Schutzgebieten zu legitimieren. Am Tage darauf, am 9. Mai, brachte der Führer der Oppoſition im ſüdafrikaniſchen Parla⸗ ment, Sir Thomas Smiartt, dort einen Antrag ein, der an⸗ geſichts der zunehmenden Angriffe Farbiger auf weiße Frauen die Regierung erſuchte, eine Kommiſſion zur Behand⸗ lung der Angelegenheit einzuſetzen. „Die politiſche Atmoſphäre“, ſchreibt das United Em⸗ pire“,„der zwei Parlamente könnte ſchwerlich verſchieden⸗ artiger ſein. In Deutſchland wurde die Debatte geführt unter dem Einfluß einer falſchen Sentimenta lität die auch bei uns in England nicht allzu unbekannt iſt. In dem ſüdafrikaniſchen Parlament war kaum ein Mitglied, dem nicht das volle Verſtändnis der Eingeborenenfrage, wie ſie in Afrika wirklich ausſieht, aufgegangen wäre und der nicht durchdrungen wäre von der Not wend igkeit, die Rein⸗ heit und damit auch das Uebergewichtder weißen Raſſe aufrecht zu erhalten. In dem deutſchen Reichstage hat die Mehrzahl der Leute, die für eine Legaliſierung der Miſchehen eintraten, niemals miteigenen Augen die Schäden einer Ehegemeinſ ch a f tezwiſchen färbigen u. weißen Nachbarn geſehen. In jenem Parlament hatte jedes Mitglied einen Begriff von der Schwierigkeit und Vielſeitig⸗ keit der Frage, und iſt weit davon entfernt, farbige Ehen mit der wohlwollenden Billigkeit anzufſehen wie Bernardin de Saint⸗Pierre und van der Kemp. Leider vermiſchen ſich weiß und ſchwarz, wo ſie zuſammenſtoßen, zweifellos bis zu einem gewiſſen Grad miteinander, aber es muß als ſtrengſte Pflicht jeder Regierung, der die Wohlfahrt beider Raſſen am Herzen liegt, aufgefaßt werden, ſolchen Verbindungen jegliches Hin⸗ dernis entgegen zu ſtellen. Dr. Solf, der Staatsſekretär des Reichs⸗Kolonialamts, bemerkte, als er der ſchlecht begründeten Entſchließung der deutſchen Humanitätsdusler ſich entgegen⸗ ſetzte, daß Völker, die lange ſchon Kolonialpolitik treiben, doch nicht eine Löſung dieſes Problems erreicht hätten, und wies auf die Zuſtände in den Vereinigten Staaten hin, wo die Mehrzahl der elf Millionen farbiger Bürger Miſchblütler ſind und bezeichnet das als ein Menetekel für alle koloniſierende Nationen. Der Artikel des„United Empire“ klingt aus in den Satz: „Mißverſtandene Humanität und ein unwürdiges Hinab⸗ gleiten auf das Niveau der niederen Raſſen trägt den Keim des Verfalles in ſich.“ 0 11. Jahresnerſammlung des Bundes Deutſcher Verkehrsvereine. sh. Kaſſel, 14. Juni. (Von unſerm Korreſpondenten.) Heute vormittag fand im großen Saale der Murhardt⸗ Bibliothek die 11. öffentliche Hauptverſammlung des Bundes Deutſcher Verkehrsvereine ſtatt, zu der ſich weit über hundert Teilnehmer eingefunden hatten. Der Bundesvorſitzende Gundert(Leipzig) eröffnete mit be⸗ grüßenden Worten die Verſammlung und erbat die Erlaubnis, an den Kaiſer ein Huldigungstelegramm abſenden zu dürfen. Er dankte ſodann den erſchienenen Vereinsmitgliedern für ihre Teilnahme und begrüßte beſonders Baurat Meyer(Berlin) als Vertreter des Eiſenbahnminiſters und der Königl. Eiſen⸗ bahndirektion Kaſſel, Regierungsrat Dr. Redlich von der Eiſenbahndirektion Berlin, Regierungsrat Bitterich von der Generaldirektion der Großh. Badiſchen Staatsbahnen, Oberfinanzrat Dr. Bauer von der Generaldirektion der ſächſiſchen Staatsbahnen in Dresden. Im Anſchluß hierau gedachte der Vorſitzende der Jubilare des Bundes: Direktor Winkler(Leipzig), Juſtizrat Leberecht(Leipzig), Kaufmann Ehlers(Hamburg) und Direktor Schuhmacher(Düſſeldorf), die dem Bunde ſeit ſeiner Grüdung angehören. Sodann teilte er mit, daß der Geſamtvorſtand in ſeiner geſtrigen Sitzung beſchloſſen habe, den Wirkl. Geh. Rat Leyen(Berlin) in Anbetracht ſeiner großen Verdienſte um die Förderung der deutſchen Verkehrsintereſſen zum Ehrenpräſidenten zu wählen. Schließlich betonte der Redner noch, daß der Bund durchaus auf nationalem vaterländiſchem Boden ſtehe und leb⸗ haften Anteil an den Verhandlungen des in Stuttgart tagen⸗ den Bundes für Heimatſchutz nehme, deſſen Beſtrebungen er freudig unterſtütze. Nachdem die Vertreter der Behörden und der Stadt die Tagung willkommen geheißen hatten, erſtattete nach herzlichen Dankesworten ſeitens des Vorſitzenden der Geſchäftsführer Dr. Seyfert den Geſchäftsbericht, demzufolge ſich der Bund namentlich auf folgenden Gebieten beſonders betätigte: Einführung und Erweiterung von Sonntagsfahrkarten und Ferienſonderzügen, Verminderung der Staubplage auf den Landſtraßen, Einführung eines künſtleriſchen und für die Fremdenpropaganda wirkſamen Bilderſchmuckes in den Eiſen⸗ bahnwagen, Schaffung eines Ausſchuſſes zur Förderung des Reiſeverkehrs auf den deutſchen Bahnen, großzügige Werbe⸗ tätigkeit beſonders im Auslande, Schaffung von Auskunfts⸗ ſtellen über Sehenswürdigkeiten ete., Förderung der Fremden⸗ ſtatiſtik, Einſtellung beſſerer Wagen in die Sonderzüge, Aus⸗ ſtattung der Züge mit größerer Geſchwindigkeit, Ferienbeginn in. Preußen sund den übrigen Bundesſtaaten uſw. Wie der Bericht hervorhebt, hat der Bund, der heute 1300 Mitglieder zählt und dem Verkehrsverbände, Verkehrsvereine, ſowie Stadt⸗ und Gemeindeverwaltungen angehören, auf den ge⸗ nannten Gebieten verſchiedene Erfolge zu verzeichnen. Den Reigen der Vorträge eröffnete Juſtizrat Leberecht (Leipzig) mit einem ſolchen über WWege und Ziele des Bundes“. In erſchöpfender Weiſe behandelte er die allmählige Ent⸗ wickelung des Bundes und die Erfolge in ſeinem Beſtreben, die beſtehenden Verkehrshinderniſſe zu beſeitigen. Er hob hier⸗ bei hervor, daß es nur gelungen ſei, die Automobilſteuer ver⸗ ſchiedentlich mit Erfolg zu bekämpfen. Vielleicht könne mehr er⸗ reicht werden, wenn der Bund gemeinſam mit den Regierungen vorgehe; nur dadurch ſei ein Einfluß auf die deutſchen Ver⸗ kehrsverhältniſſe zu gewinnen. In den Leitſätzen, die der Referent aufſtellte, heißt es, daß es Sache des Bundes ſei, die Heranziehung des ausländiſchen Fremdenverkehrs durch Er⸗ haltung einer großzügigen Werbetätigkeit aufrecht zu erhalten. Der Bund wird ſich in ſeinen Beſtrebungen ſtets nur von ge⸗ meinnützigen Rückſichten leiten laſſen. Der Bund fordert alle ſeine Mitglieder, die Preſſe und die geſammte Oeffentlichkeit auf, zum Kampf gegen die Gleichgiltigkeit und zur Mitarbeit an ſeinen idealen Zielen. Privatdozent Dr. Wolff, Direktor des Statiſtiſchen Am⸗ tes der Stadt Halle, ſprach über das Thema „Fremdenverkehr und Volkswirtſchaft“. Er behandelte die verſchiedenen Geſichtspunkte des Frem⸗ denverkehrs und der ſogenannten Fremdeninduſtrie und er⸗ klärte dabei, allerdings unter teilweiſem Widerſpruch der Ver⸗ ſammlung, daß in Städtene wo eine lebhafte Fremdenindu⸗ * daher pöllig rreführen. Wenn die Rechtsordnung Schug gegen Ueberbürdung gewähren ſoll, ſo iſt der Zweck, den Auswüchſen ge⸗ ſchäftlicher Ausbeutung entgegenzutreten. Auf der einen Seite ſtehen die Rückſichten auf die Geſundheit und Perſönlichkeit der Künſtler, Rückſichten der Menſchlichkeit und gerade das Inter⸗ eſſe an der Güte und Würde des Kunſtwerks, auf der anderen Seite ſteht ausſchließlich das egbiſtiſche Unternehmerintereſſe. Wenn eine ausreichende Nachtruhe, genügende Ruhepauſen vor Vorſtellungen, nach Abſtechern, zur Mittagszeit uſw. gefordert werden, ſo handelt es ſich um Mindeſtanſprüche, die für das Gros der Verhältniſſe der Schonung der Geſundheit und Kraft der Ar⸗ beitnehmer und für das Gedeihen des Kunſtwerks notwendig ſind. Das Verbot von Sonntagsproben, das Verlangen eines Erſatztages für den Sonntag, an welchem der Künſtler oft im Uebermaß beſchäftigt iſt, rechtfertigt ſich im Hinblick auf das Men⸗ ſchentum des Schauſpielers, auf die Notwendigkeit, ihm Zeit zu laſſen, die er für ſich ſelbſt und ſeine Familie verwenden kann. Niemand wird berkennen, daß es im Theaterbetrieb der Unterord⸗ nung des einzelnen bedarf, um das Geſamtkunſtwerk in möglichſt vollendeter Weiſe herauszubringen. denn immer wird das Gelingen des Ganzen auch das freie geiſtige Schaffen des einzelnen zur Vorausſetzung haben. Jedes äſthetiſche Argument mutet an, als wenn geſagt werden wollte, es ſei durch den Rechtsſchutz des geiſtigen Eigentums, das Autorrecht, die Schaffenskraft der Schriftſteller und Komponiſten, durch das Pa- tentrecht die Tätigkeit der Erfinder gefeſſelt und beeinträchtigt worden. Wenn das übermächtige Unternehmertum einerſeits, der des einzelnen uſw. Es bedarf keiner beſo ündigen Prü⸗ fung, um zu ſehen, daß hier ein nauch mit Schlagworten und Gemeinpläten getrieben wird. wirtſchaftlich ſchwache und hilfloſe, gerade dadurch abhängige Ar⸗ beitnehmer anderſeits ſich gegenüberſtehen, dann iſt es verfehlt, dem Deckmantel der Freiheit immſte Gebundenheit laſſen: dann iſt es daß die Rechtsordnung ein⸗ freien Aber ebenſo klar iſt, daß gegenüber Arbeitnehmern, die, wie die Künſtler, mit rein geiſtigen Mitteln arbeiten, dieſe Unterordnung leine ſklaviſche ſein kann: greife, um den Schwachen zu ſchüßen. So ſind auf dem Boden der Gewerbeordnung, obwohl ſie die Gewerbefreiheit als oberſten Grundſatz proklamiert, die zahlreichen Arbeitsſchutznormen er⸗ wachſen, die im Intereſſe der Angeſtellten unumgänglich notwendiz ſind, ohne daß jemand wird ſagen können, das Gewerbe ſei dadureh geſchädigt worden. Schließlich iſt in den bisherigen Engagements⸗ verträgen, deren Faſſung im weſentlichen von den übermächtigen Bühnenleitern diktiert wurde, nicht eben wenig reglementiert worden: gerade dieſe Verträge enthielten vielmehr ſamt denHaus⸗ ordnungen eine unerträgliche Ueberfülle von Reglements in allent Detail. Es ſcheint alſo faſt, als ob nur das Reglement, deks auch die Intereſſen der Künſtler berückſichtigt, kunſtſchädlich ſein ſoll. Werden aber lediglich geſchäftliche Notwendigkeiten angeführt, um ein unzuläſſiges Uebermaß von Beſchäftigung zu rechtfertigen, ſo zeigt es ſich deutlich, daß der Theaterbetrieb ein bisher von der Sozialpolitik gänzlich vernachläſſigtes, ihrer aufs dringendſte be⸗ dürfendes Arbeitsgebiet darſtellt: gerade gegenüber dem Geſchäfts⸗ intereſſe ſoll der ſoziale Arbeitsſchutz den Menſchen ſelbſt und die in ihm liegenden menſchlichen Werte und Arbeitskräfte ſichern und erhalten, nicht nur aus den Gründen der Menſchlichkeit, ſondern auch im höheren, wirtſchaftlichen und kulturellen Intereſſe des Volkes. Der Gipfel der Verkehrtheit aber war erreicht, wenn verſucht wurde, mit äſthetiſchen Gründen das Ringen des Schauſpieler⸗ ſtandes um ſeine ökonomiſche und ſoziale Beſſerſtellung zu bekämp⸗ fen. Und doch iſt auch das geſchehen. Man hat geſagt: Die Schau⸗ ſpieler ſeien aus der Bohsme hervorgegangen, ſie bedürften dieſes Nährbodens zur erfolgreichen Berufsausübung. Bürgerliche Wohlgeordnetheit ſei das Grab der Theaterkunſt. Zum Attribut Seit die Künſtler ſich um ſoziale Der Künſtler müſſe ſich Seele in immer andere Seelen wie köng ein zufriede 4 Mannheim, 15. Juni. itrie herrſche, die Steuerzuſchläge bis zu 100 Prozent gegen früher herabgeſetzt worden ſeien. Profeſſor Kamp(Bonn) hielt ſodann über die „Ethiſche Bedeutung des Fremdenverkehrs.“ In ſeinen Ausführungen ſtreifte er die Frage der Jugend⸗ pflege, die auch von den Verkehrsvereinen unterſtützt werde. Der Jugend vor allem müſſe dringend ans Herz gelegt wer⸗ den, Laß ſie danach ſtrebe, in erſter Linie das ſchöne deutſche Vaterland kennen zu lernen. Ferner beſprach der Redner das Kellnerweſen, für deſſen Beſſerung er lebhaft eintrat, wo⸗ bei er betonte, daß es gerade die Kellner ſeien, die das meiſte dazu beitragen können, den Fremden den Aufenthalt in den Hotels und damit auch in den Städten angenehm zu geſtalten. Hinſichtlich des Verkehrs mit dem Ausland hob er hervor, daß der Deutſche, wenn er ſein Vaterland kenne, auch beſtrebt ſein müſſe, das Ausland kennen zu lernen, damit wir deſſen praktiſche Einrichtungen auch bei uns verwerten können. Wir Deutſche ſollen aber immer unſer Vaterland ſo hoch hal⸗ ten, daß jedem Ausländer die Luſt vergehe, unſer Vaterland zu ſchmähen oder zu ſchädigen. Damit war die Tagesordnung erſchöpft. Der Vorſitzende ſchloß mit nochmaligen Dankesworten an die Ehrengäſte und alle Teilnehmer an der Tagung die Verſammlung.— Im Au⸗ ſchluß an die Verhandlungen fand ein von der Stadt gegebe⸗ nes Frühſtück im Ratskeller, am Abend ein Feſteſſen im Grand⸗Hotel„Wilhelmshöhe“ ſtatt. einen Vortrag Bürgerausſchußſitzung in Schwetzingen. Schwetzingen, 14. Juni. Der neugewählte Bürgerausſchuß trat heute zu ſeiner erſten Sitzung zuſammen. Die Mitglieder waren faſt vollzählig er⸗ ſchienen. Kurz nach 8 Uhr wurde die Sitzung von Bürgermei⸗ ſter Hartmann eröffnet. Vor Eintritt in die Tagesordnung, von welcher drei Verhandlungsgegenſtände abgeſetzt wurden, ge⸗ dachte der Vorſitzende in freundlichen Worten zunächſt der Her⸗ ren, die bei der letzten Wahl ausgeſchieden ſind. Für ihre un⸗ eigennützige Tätigkeit gebühre ihnen beſonderer Dank der Stadt, den er hiermit abſtatte. Der neue Ausſchuß zähle 40 neue und nur 32 bisherige Mitglieder. Dem neuen Bürgerausſchuß ſtehe eine große Reihe von Aufgaben bevor, die für die Entwicklung der Stadt und ihre Zukunft von weittragender Bedeutung ſind. Es ſei in dieſer Hinſicht nur an die Eiſenbahnbetriebswerkſtätte erinnert, ebenſo an die Frage der Errichtung eines neuen Schlachthauſes, Volksſchulneubaues, Kranfenhausneubaues, Kleinkinderſchulgebäudes, an die Neuregelung des Vertrags mit der Rheiniſchen Schuckertgeſellſchaft und an die Errichtung einer Gartenſtadt. Er hoffe, daß der neue Bürgerausſchuß ſein Wiſſen und Können zum Wohle der Gemeinde verwerte. In dieſem Sinne begrüße er die neuen Mitglieder.(Lebhafte Zu⸗ ſtimmung.) BAM. Brixner beantragte, den Bürgerausſchußmitglie⸗ dern Druckvorlagen behufs beſſerer Information mitzuteilen.— Bürgermeiſter Hartmann hält dieſen Wunſch für berechtigt. Bei wichtigeren Sachen werden Druckvorlagen herausgegeben Die Druckkoſten ſeien ziemlich erheblich. Selbſtverſtändlich ſtehe er auf dem Standpunkt, daß die Koſteufräge nitht ausſchlag⸗! gebend ſein darf. Die Gegenſtände der heutigen Sitzung ſeien ſober einfach. Anlauf des Grundſtücks L. B. Nr. 574, Gewann„Röhlich auf den Bach“, 4 ar 52 am. Angefordert werden 1500 Mk. einſchließlich der Kaufskoſten. Nach Beantwortung der Anfrage des BAM. Umhey nach dem Namen des bisherigen Beſitzers(Georg Centmaier) wurde der Kredit von 1500 Mk, einſtimmig bewilligt. 30 2 Kreditnachforderung für die Erſtellung des genehmigten Gas⸗ behälters und Kühlers im ſtädtiſchen Gaswerk. Der Vorfitzende führte in der Begründung dieſer Vor⸗ lage aus, daß die bereits bewilligten 29 600 Mk. nicht ausreichend ſeien, zumal man Wert darauf lege, daß mit der Ausführung der Arbeit diejenige Firma betraut werde, die das Gaswerk ſei⸗ nerzeit erſtellt habe. Deren Angebot ſei um zirka 5000 Mk. höher ausgeſallen, als die Summe, die der Bürgerausſchuß be⸗ willigt habe. Nach einer ſehr ausgedehnten Debatte, die etwas Poſitives nicht zeitigte, wurde der gemeinderätliche Antrag ein⸗ ſtimmig angenommen. Kapitalaufnahme zur Kangliſation und Herſtellung der Leſſing⸗ ſtraße ſowie für Legung der Gas⸗ und Waſſerleftung in dieſer Straße. Kreditanforderung 14003 Mk. BAM. Römer ſprach ſich gegen die Vorlage aus. Der Gemeinderat habe zwei einbeimi⸗ ſchen Unternehmern den Ausbau von Straßen früher abgelehnt und ihnen überlaſſen, dieſe auf eigene Koſten zu bauen. Jetzt zeige er Mannheimer Spekulanten gegenüber eine offene Hand. Darin liege ein ſchweres Unrecht. Im ablehnen⸗ den Sinne äußerten ſich noch die BAM. K. F. J ackel, Hein⸗ rich Schweitzer und Spilger. Gemeinderat Renn ver⸗ General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) 3* Seitr⸗ trat den Standpunkt, mit der früheren Uebung zu brechen und die Unternehmer für die Zukunft immer zu entlaſten. BAM. Umhey ſtellte ſich auf Seite des gemeinderätlichen Antrags. Bürgermeiſter Hartmann führte aus, der Gemeinderat ſei der Anſicht geweſen, daß die Straße in kurzer Zeit ausgebaut ſein werde und daß geordnete Zuſtände herbeizuführen ſeien. Die Vorlage wurde gegen 14 Stimmen angenommen. Verlüngerung der Kanaliſation ſowie der Gas⸗ und Waſſer⸗ leitung in der Kurfürſtenſtraße. Die Verlängerung des Kanals und der Leitungen erſtreckt ſich auf 50 Meter mit einem Aufwand von 4100 Mk. BAM. Dörſam regte an, die Sache als Notſtandsarbeit für den kom⸗ menden Winter zu behandeln, worauf der Voyſitzende ent⸗ gegnete, daß die Arbeit ſich nicht länger hinausſchieben laſſe. BAgn. H. Schweitzer gab dem Gemeinderat anheim, die Hausanſchlüſſe mit auszuſchreiben. Er wird dabei von BAM. Römer unterſtützt, der darauf hinweiſt, daß in dieſem Falle eine Beſchädigung der Leitungen ausgeſchloſſen ſei. Errichtung einer weiteren Polizeidienerſtelle. Bürgermeiſter Hartmann gab eine bezirksamtliche Ver⸗ fügung bekannt, wonach die Zahl der Polizeidiener ſoweit er⸗ gänzt werden müſſe, daß auf je 1000 Einwohner ein Polizei⸗ diener entfalle. Bei Anſtellung eines Wachtmeiſters ſeien nur 6 Polizeidiener nötig. Nach einer kurzen Diskuſſion, an der ſich die BAM. Römer, Umhey, Dörſam und Dreher be⸗ teiligten, fand der Antrag des Gemeinderats einſtimmige An⸗ nahme. Anſtellung einer weiteren Gemeinde⸗Hebamme. Ohne Diskuſſion einſtimmig genehmigt. Berkündigung der Rechnung der Gemeindekrankenverſicherung für das Jahr 1911. Nach den Rechnungsergebniſſen ſtellten ſich die Einnahmen auf 7989 Mk., die Ausgaben auf 7750 Mk. und der Reſervefonds auf 4121 Mk. BAM. Jung brachte ſeinen alten Wunſch auf Angliederung der Gemeindeverſicherung an die Ortskrankenkaſſe wieder vor. Der Vorſitzende erſuchte ihn, die Einführung der Reichsverſicherungsordnung abzuwarten. Verfahren bei der Wahl des Gemeinderats und des Bürger⸗ meiſters(Beſchlußfaffung über Nebenraum und Berwendung von Umſchlägen für die Stimmzettel). Der Vorlage wurde zugeſtimmt und auf Anregung des BAM. Kahn die Wahlzeit für die bevorſtehende Gemeinde⸗ ratswahl um 1 Stunde verlängert und ſie auf abends—8 Uhr feſtgeſetzt. Schluß der Sitzung um 10 Uhr. ——— Nus Stadt und Land. » Mannheim, 15 Juni 1912. * Die nächſtzährigen Kaiſermanöver werden an der bel⸗ giſch⸗franzöſiſchen Grenze in der Eifel ſtattfinden. Zuerſt be⸗ reiſt der Chef des großen Generalſtabs v. Moltke mit 16 Gene⸗ valen dieſes Gebiet.„„„„„„ * An die Handlungsgehilfen beim Militär, die im Herbſt zur Entlaſſung kommen, kritt jetzt wieder die Sorge beran, ein Unterkommen im Berufsleben, eine Stellung, die ihren Fähig⸗ keiten und Kenntniſſen augemeſſen iſt, zu finden. Eine große Erleichterung in der Stellenſuche bieten die großen kaufſmänni⸗ zufüllende Formulare, die ein Urteil über die Perſönlichkeit und die bisherige Laufbahn, die Kenntniſſe und Fähigkeiten, ſowie über die Wünſche deßz Kie heennen geſtatten. Der ewerber ſwird/ dann überall da in Vörſchlag gebracht, ſwy eine für ihn paſſende Stelle gemeldet iſt. Es kann daher den Leſern nur empfohlen werden, ſtellungſuchende Handlungsgehilfen, die unter der Fahne ſtehen, auf die kaufmänniſchen Verbände hinzuweiſen, unter denen der Hamburger Verein für Handlungs⸗Commis von 18588 die weitaus größte Stellenvermittlung beſitzt. * Die Aerztekammer für das Großherzogtum Baden hatte am 31. Dezember vorigen Jahres ein Vermögen von 12 451.49 Mark. An Beiträgen gingen 1911 von 1108 badiſchen Aerzten 5540 M. ein. Die Aerztliche Unterſtützungskaſſe, die im Jahre 1911 an Unterſtützungen 8100 M. ausbezahlte, hatte einen Ver⸗ mögensſtand von 196 688.41 M. am Jahresſchluſſe. * Der Badiſche Eifenbahnerverband ſchloß ſeinen Kaſſen⸗ bericht für das Jahr 1911 in Einnahmen mit 39 493.67 M. und in Ausgaben mit 34 328.54 M. ab. Es iſt ſomit ein Saldo von 5 165.13 M. vorhanden. Unter den Ausgaben iſt u. a. ein Poſten von 500 M. für Unterſtützungen für Sterbefälle ent⸗ halten. Das Vereinsvermögen beträgt 39875 M. Von den Wohlfahrtseinrichtungen des Verbandes hat die Sterbeunter⸗ ſtützungskaſſe einen Vermögensſtand von 6 425.79 M. und die Krankenzufchußkaſſe einen ſolchen von 25 723.36 M. Die Sterbeunterſtützungskaſſe des Verbandes balanzierte in Ein⸗ nahmen und Ausgaben mit 581.56 M. Das Vermögen dieſer —* ſchen Verbände. Wer durch ſie eine Stellung ſucht, erhält aus⸗ Kaſſe(8425.79.) hat ſich im Jahre 1911 um 290.78 M. ver⸗ mehrt. 8 Das Luftſchiff„Schütte⸗Lanz“ muß morgen und voraus⸗ ſichtlich auch in den darauffolgenden Tagen in der Halle ver⸗ bleiben, da die Witterungsausſichten immer ſchlechter werden. * Verein für Frauenbildung Frauenſtudium, Abteflung Mannheim. Eine für Mittwoch, den 26. ds. Mts., geplante Mitgliederverſammlung findet bereits Mittwoch den 19. ds. Mts., nachmittags ½25 Uhr, im Saale der Loge „Karl zur Eintracht“, I. 8, 9, ſtatt. Einige wichtige Vereins⸗ angelegenheiten, die ſchneller Erledigung bedürfen, haben zu dieſer Früherlegung der Verſammlung geführt. 15 * Zum Feldbergfeſt im Taunus, das morgen abgehalten wird, haben ſich über 1000 Turner zum Wetturnen ge⸗ meldet. Auch von den Mannheimer Turnern werden wie alljährlich einige beim Wettkampf ſowohl als auch beim Stafettenlaufen beteiligt ſein, 5 * Mißſtände in der Neckarſtadt.— Automobile Fuß⸗ gänger— Radfahrer.— Man ſchreibt uns: Das Großh. Bezirksamt, oder die ſonſt dafür verantwortlichen Behörden, wer⸗ auf die folgenden Uebelſtände beſonders aufmerkſam gemacht und um ſchleunige und durchgreifende Maßnahmen zur Abhilfe gebeten: 1. Seit Sperrung der Waldhofſtraße nehmen die ſehr zahl⸗ reichen, nach dem Waldhofe fahrenden Laſt⸗ und Perſonen⸗utomo⸗ bile in ihrer Mehrzahl den Weg durch die Max Joſephſtraße, üiber die berlängerte Liebigſtraße, durch den Hohwieſen⸗ wag(Pappelallee), am Iſolierſpital vorbei. Dadurch haben ſich für verlängerte Liebigſtraße und Pappelallee Zuſtände herausge⸗ bildet, die nicht länger mehr erträglich ſind. Ganz abgeſehen von der Staubfrage, die für die Anwohner läſtig, für die anliegen⸗ den gärtneriſchen Kulturen direkt verderblich iſt, kommt hier in erſter Linie das Gefahrenmoment für die Paſſanten (namentlich für die Kinder!) erſchwerend in Frage. Die ſogenannte „verlängerte Liebigſtraße“ iſt vorderhand, das heißt in ihrem jetzigen, unausgebauten Zuſtande, nichts weiter, als ein ſtaubiger, ſchmaler Feldweg, der noch dazu auf kurze Entfernung gleich zwei ſcharfe Kurven aufweiſt. Dürfen nun Feldwege überhaupft von Automobilen befahren werden? Dieſer Feldweg iſt jeden⸗ falls nie und nimmer imſtande, den gewaltigen, den ganzen Tag anhaltenden Automobil⸗ und Laſtwagenverkehr aufzunehmen, ohne daß die Paſſanten und die Fahrzeuge ſelbſt in die größte Gefahr gebracht werden. Aehnlich ſind die Verhältniſſe bei der Pappe.„ alle gelagerl. Hier iſt, wie dort, die Staubplage unerträglich, das Gefahrmoment aber noch geſteigert, wie der kürzliche tötliche Unglücksfall dartut. Von den Automobilführern Einſicht und vorſichtiges Fahren zu verlangen, haben wir nach unſeren Beoh achtungen an Ort und Stelle aufgegeben. Die Herren wollen nich fahren, ſie wollen dahinraſen. Und das geht hier eben nicht. Jeder Appell an die beſſere Einſicht ſcheint hier nutzlos, hier hilft nur ein Radikalmittel: Die verlängerte Liebigſtraße für den Auto⸗ und Laſtverkehr vorläufig zu ſchließen. Wir bitten da⸗ her, ehe weitere ſchwere Unglücksfälle ſich ereignen, um Sperrung der beiden Straßen für den Auto⸗ und Laſtwagenverkehr. Dieſe Maßregel iſt leicht und ohne Schädigung der Intereſſen dern Automobiliſten durchführbar, da die Fahrzeuge ohne Zeitver⸗ küſt den Weßg durch die Langerötterſtraße— Hochuferſtraße neb⸗ men können, auf die Route durch die Pappelallee alſo nicht ange⸗ wieſen ſind. Die Langerötterſtraße müßte aber nachhaltiger und öfter geſprengt werden, wie bisher, denn auch hier iſt die Staubplage groß.— Ob ſich das gelegentliche Sprengen des Feldweges, alias verlängerte Liebigſtraße, ermöglichen in das Ermeſſen der maßgeblichen Behörde geſtellt. Nöt es! Und es ſollte auchmöglich ſein, den Sprengwagen von de »Max Ibſephſtraße die paar hundert Meter weiter zu führen Die vorgenannte Pappelallee hat einen Geh weg. Dieſer Gehweg wird zeitweilig lzu den Anfangs⸗ und Schlußzeiten der Fabriken) zum Radfahrweg. Ohne Rückſicht auf die Fuß gänger wird da darauflosgeradelt. Armer Jußgänger, der meint, ein Recht auf den Fußweg zu hoben und nicht freiwillig Bahn freigibt. Ein zeitweiliges Aufſtellen eines Si heitsbeamten hat aus naheliegenden Gründen keinen Erfolg. Wi ſchlagen vor, ein Schild anbringen zu laſſen, das das Radfahr auf dem Fußweg ausdrücklich verbietet, außerdem aber zu den kri ſchen Stunden das Ueberwachen des Verbotes zu ermöglichen. Di ſtädtiſche Gutsverwaltung hält gerade in dem Gewanne„Herzogen. ried“ ſtreng und mit Recht darauf, daß nimand vom„rechten Pf abweiche und ein Hälmlein niedertrete; jede Uebertretung wir ohne Nachſicht in klingender Münze gebüßt. Wie wäre es, die Flurhüter auch auf der angrenzenden Straße nach Rechten ſähen? Oder führte das zu einem Kompetenzſtreit? falls tut in beiden Fällen unverzügliche Abhilſe dr gend not! 75 * Das ſtenographiſche Wettſchreiben ſtädtiſcher Beamt das am 1. Juni abgehalten wurde, hatte folgendes Ergebni Es erhielten in Klaſſe(100 Silben in der Minute) je einen ner bürgerlicher Menſch ſein. Zerriſſenheit agitiren, wie ſolle ſich das mit einer geſättigten Exi⸗ ſtenz vertragen. Solche Dinge nur ausſprechen, heißt eigentlich ſchon, ſie widerlegen und in ihrer Lächerlichkeit bloßſtellen. Sie beruhen auf der völligen Verkennung der Tatſache, daß der ſchaf⸗ fende Urgund der Theaterkunſt wie aller Kunſt die menſchliche Phantaſie iſt. Wenn der Künſtler wirklich alles erlebt haben müßte, was er darſtellen ſoll, warum läßt man ihn dann nicht bei der Bewältigung ſeines Arbeitspenſums mit dem Erleben der herrlichen Freuden und köſtlichen Genüſſe beginnen, die er vor den Augen der Zuſchauer auskoſten darf, ſtattet ihn mit dem glänzen⸗ den fürſtlichen Beſitz aus, den er im Spiel ſo oft zur Schau trägt? Wahrlich, unſere Gefängniſſe und Irrenhäuſer würden von den Studenten der Schauſpielkunſt nicht leer werden, wenn jene Qua⸗ ſiäſtethiker recht hätten, daß man auf der Bühne nur wirklich Er⸗ lebtes wahrhaft und glaubhaft darſtellen könne. In welchem Maße der Künſtler in das Geheimnis der darzuſtellenden Perſönlichkeit eindringt, in welchem Maße ihm deren Verkörperung gelingt, das hängt von dem Gräd ſeiner individuellen Begabung, ſeiner Phan⸗ taſie, ſeeliſchen Tiefe und darſtelleriſchen Kraft ab. Man wird wohl eher ſagen dürfen, daß er zur Betätigung aller dieſer Gaben um ſo mehr imſtande iſt, je weniger ihn die Sorgen und Plagen des Alltags, Unſicherheit des Daſeins und Hunger bedrücken. Eher⸗ mag der volle ſeeliſche Strom, die Kraft der Perſönlichkeit, deren es zur Geſtaltung des Kunſtwerks bedarf, verſiegen und verſagen, wenn die Nöte und Bürden draußen im Leben allzuſchwer auf der Seele des Künſtlers laſten. In welchem Maße vermag z. B. Kummer und Sorge die Stimme des Söngers zu beeinträchtigen! Wie viele künſtleriſche Genies ſind durch die Widerwärtigkeiten des Lebens überhaupt nicht zur Betätigung und Entwicklung gelangt, wie viele vor der Zeit dahingegangen, ehe ſie uns das was ſie geben konnten, gegeben haben! Mag die magiſche Kraft der Rolle, die bannende Macht des Spiels auch noch ſo groß ſein, im kranken, ver⸗ Ex Müſſe berzweifeln, Schmerz und brauchten, dürch bie Not gebröchenen Körper geht ſchließlich auch der herrlichſte Geiſt zu Grunde. Nicht bürgerliche Saturiertheit, ſondern für des Lebens Notdurft gerade noch ausreichende Ent⸗ lohnung, die Schaffung eines Exiſtenzminimums ſind Zweck und Ziel der Standesbewegung der Schauſpieler. Es war gewiß nicht zuletzt die Erkenntnis dieſer Tatſachen, die es vermocht hat, daß in dem ſozialen Kampfe der Bühnen⸗ künſtler die öffentliche Meinung bisher durchweg auf ihrer Seite ſtand. Insbeſondere bon drei Faktoren hat die Sache des Theaters ſtets die wirkſamſte Unterſtützung erfahren: Von dem Parlamente, der Preſſe und der Frauenbewegung. Immer wieder wurde im deutſchen Reichstag die Forderung nach Schaffung eines Reichstheatergeſetzes erhoben, durch das die ſchlimmſten Mißſtände im Theaterweſen gewiß beſeitigt würden und eine allgemeine Grundlage für erträgliche Berufsverhältniſſe geſchaffen würde. Bis zum Einſetzen der Bewegung hatte die Preſſe, abgeſehen von dem rein künſtleriſchen Moment, vor allem dem Seunſationsbedürfnis des Publikums Rechnung getragen: Die Rieſengagen, mit denen die Seltenheitswerte der Virtuoſenleiſtungen, der Darbietungen der Zugkräfte entlohnt burden, die Heirat einer Diba mit einem amerikaniſchen Milliardär oder gar einem Herzog oder Fürſten, intereſſante Details aus dem Privatleben der Bühnengrößen, der⸗ gleichen und ähnliche Dinge waren die ſtändige Rubrik im Bühnen⸗ feuilleton. Nun wurde auf einmal der ganze Stand der Bühnen⸗ künſtler in ſeiner armſeligen Notlage der Held des öffentlichen In⸗ tereſſes; aber bielleicht ſchon infolge einer gewiſſen Gleichartigkeit des Berufs, der rein geiſtigen Betätigungsweiſe haben ſich die Leute von der Preſſe der neuen Aufgabe raſch gewachſen gezeigt, und die Schauſpieler haben ihnen Außerordentliches zu berdauken. Die Frauenverbände aller Richtungen haben mit ſicherem Gefühl erlannt, daß die Frau an der Bühne dringend der ſozialen Hilſe bedarf, 3 ſie einen beſonders markanten Typus der im Erwerbs⸗ leben kämpfenden Frau darſtellt, die auf ihrem Arbeitsgebiet gleich ſtaltet die ſtädtiſche Kurverwaltung am Samstag, den 22. findet, weil ſie eben Frau iſt. Aus dieſer Empfindung heraus das erfreuliche tätige Eingreifen der Frauenorganiſatione gunſten der Bühnenkünſtlerinnen erwachſen. 1— Für den Emanzipationskampf der Bühnenangeſtellten be! es aber auch der Hilfe von allen Seiten; denn noch iſt ihre wi ſchaftliche und rechtliche Lage derart, daß man ſie im ganzen eine gegenüber andern Arbeitsgebieten verſchärfte, beſondere N lage, als Theaternot, bezeichnen muß. Kunſt, Wiſſenſchaft und TLeben. Tolſtoi⸗Abend im Mannheimer Hoftheater. Friedrich Kayßler und Helene Fehdmer, die hier im Hoftheater am Mittwoch, den 19. Juni gaſtieren werden und das nachgelaſſene Drama von Tolſtoi„Und das Licht ſcheinet in der Finſternis“ zur Darſtellung bringen, das im Berliner Kleinen Theater und auf der Tournee des Enſembles durch faſt fämtliche Großſtädte einen außerordentlich ſtarken Erfolg hatte, gehören zu den intereſſan⸗⸗ teſten Bühnenkünſtlern Berlins. Sie ſind mit dem Wirken Max Reinhardts ſeit deſſen Anfängen verbunden. Gerade die beiden Hauptrollen in dem Drama Tolſtois, die ſie als Gäſte im Berliner Kleinen Theater kreiert haben und in denen der große ruſſiſche Dichter ſich ſelbſt und die Gräfin Tolſtoi darſtellt, bieten ihrer In⸗ dividnalität, wie die ganze deutſche Preſſe beſtätigt, ganz hervo ragende Aufgaben. Es ſei daher auf dieſes intereſſante Gaſtſpie deſſen Verlängerung ausgeſchloſſen iſt, nochmals nachdrücklich gewieſen. Baden⸗Badener Kunſtnotizen. rr. Zu Gunſten der Felix Mottl⸗⸗Gedächinis⸗Sti 2. Selte General⸗Anzeiger, 8 Karl Seitz, Fried⸗ nd;(125 Silben) je einen 5 Max Altknecht, Severin Berner, Karl Fiſcher, Theodor Flachs, Chriſtian Krämer, Hermann Kramer, Kurt Nielſen, Heinrich Roßbach; einen zweiten Preis: Heinrich Widder; einen dritten Preis: Julius Zorn; Klaſſe 3 (150 Silben): einen zweiten Preis: Georg Abel; Klaſſe 4 (175 Silben) je einen erſten Preis: Friedrich Feix, Auguſte Schuſter, Karl Stolz; Klaſſe 6(220 Silben): je einen zwei⸗ ten Preis: Franz Helffenſtein, Friedrich Kräger; Klaſſe 8 (260 Silben) einen erſten Preis: Jakob Walther. * Deutſcher Regiſtratorenverband. Regiſtratoren ſeien dar⸗ auf aufmerkſam gemacht, daß zurzeit die Gründung eines Deutſchen Regiſtratorenverbandes vorbereitet wird. Zweck und Ziel ſollen ſein: Wahrnehmung der In⸗ tereſſen des Regiſtratorenſtandes, Stellenvermittlung ausſchließ⸗ lich für Regiſtraturperſonal, Gründung einer Fachkzeitſchrift. Die Gründung findet beſtimmt am Sonntag den 30. Juni in Frankfurt a. M. ſtatt. Zuſchriften und Beitrittserklärungen von Regiſtratoren ſind erbeten für Norddeutſchland an Herrn J. Warlitz, Coblenz a. Rh., Schenkendorfſtraße 3, für Süd⸗ deutſchland an Herrn F. Neubert, Mannheim⸗Waldhof, Hubenſtraße 27. Beide Herren ſind auch zu weiteren Auskünf⸗ ten gern bereit. Der totgeſagte„Hauptmann von Köpenick“, der auch hier „gaſtierte“, hat an die Redaktion des„Berliner Tageblatts“ folgendes Schreiben gerichtet: Geehrte Redaktion! Die Nach⸗ richt, daß ich in London in einem Hoſpital geſtorben ſei, hat in Deutſchland ungeheures Aufſehen hervorgerufen. Meiner Ge⸗ ſundheit wegen iſt mir Waldluft verordnet worden und habe deshalb mich nach Thüringen ins Städtchen Lauſcha begeben. Montag früh fuhr ich über Aachen nach Burghaus bei Krefeld, um bei dieſer Gelegenheit eine befreundete Familie zu beſuchen und mich bis Mittwoch früh dort aufzuhalten. Um 6 Uhr früh ging ich zum Bahnhof, um nach Lauſcha zu gelangen. In Duisburg mußte ich umſteigen, wo mir, da ich in der dortigen Gegend ſehr bekannt bin, als ich in den Warteſaal trat, ver⸗ ſchiedene Herren die Kölniſche Zeitung vorhielten. Was aber ſah ich? Was wohl wenigen Sterblichen paſſiert war, meine eigene Todesanzeige. Ein paar Worte und dann ging es los. Erſt unter den Fahrgäſten und dann im übrigen Publi⸗ kum. Von Station zu Station immer der Refrain: Der Haupt⸗ mann von Köpenick ſoll geſtorben ſein. Und doch ſaß er im Bahnzuge. So ging es bis Kaſſel. Dort waren ſchon Plakate an den Litfaßſäulen. Ich hatte in Kaſſel einen guten Freund und hielt mich dort auf, um dieſen zu beſuchen. Da gab es wieder ein großes Kopfſchütteln, die Bekannten glaubten ihren Augen nicht trauen zu dürfen. Hinter Kaſſel, ungefähr bei Bebra, gab mir eine Dame das„Berliner Tageblatt“ mit mei⸗ nem Nekrolog. Ich kann Ihnen hierfür nur meinen aufrichtig⸗ ſten Dank ausſprechen und ſagen, wenn ich einmal wirklich ge⸗ ſtorben ſein ſoll, daß ich dann einen ebenſo freundlichen Nachruf erhalten haben möchte. Wenn ich auch in dem Nachruf einige bedenkliche Stellen fand, ſo bitte ich, dieſe nur zu berichtigen, und kann Sie verſichern, daß mir meine eigene Todesnachricht pviel Freude gemacht hat. Hochachtungsvoll Wilhelm Vofgt, genannt Hauptmann von Köpenick, zurzeit Lauſcha, Sachſen⸗Meiningen, bei Glaskünſtler Louis Müller⸗Sachs.“ Todesfall. Der Teilhaber der Firma Matthias Stinne, Ge⸗ heimrat von Haniel, Schwager der Herren Guſtav und Leo Stinnes, iſt im Alter von 63 Jahren in Karlsbad geſtorben. Die Matthias Stinnesſchen Fahrzeuge haben aus dieſem Anlaß Halbmaſt geflaggt. Vergnügungen. * Zur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle: 1. Ou⸗ verture„Die Krondiamanten“ von Auber. 2.„Die Himmel rühmen die Ehre Gottes“ von L. v. Beethoven. 3.„Früh⸗ lingsluft“, Walzer von Strauß. 4.„Im gleichen Schritt und Tritt“, Marſch von Schöpfe. Poll's Fahrten. Wir machen darauf aufmerkſam, daß Herr Franz Noll am Sonntag, wieder eine Fahrt nach Speyer ausführt. Abfahrt 2 Uhr an der Rheinbrücke. Für gute Reſtau⸗ ration an Bord iſt Sorge getragen. Fahrpreis für Hin⸗ und Rück⸗ fahrt M..10. Die Hafen⸗ und Waldparkfahrten finden wie gewöhnlich ſtatt. Zirkus Sidoli. Morgen Sonntag finden zwei große Extra⸗ Vorſtellungen ſtatt, nachm. 4 und abends 8¼½ Uhr. In beiden Vor⸗ —.—.——..—.———————————— ein großes Konzert, für welches Prinz Max von Ba⸗ den das Protektorat übernommen hat. Leiter des Konzertes iſt Profeſſor Max Schillings⸗Stuttgart, während zur Mitwir⸗ kung Frau Hertha Jay von Seldeneck(Violine), Kammerſänger Jan van Gorkom(Bariton) und Hof⸗Konzertmeiſter Deman(Vio⸗ line) gewonnen wurden, zu denen das ſtädtiſche Orcheſter hinzu⸗ tritt. Auf dem Programm ſtehen Kompoſitionen von R. Wagner, Rameau, Bach, Max Schillings und R. Strauß. Die Ehe Henry Thodes. Die Nachricht der„Nationalztg.“, daß Geheimrat Thode ſich von ſeiner Gattin, einer Enkelin Liſzts, habe ſcheiden laſſen, ſoll, wie verlautet, unzutreffend ſein. Wir hatten die Meldung gleich mit einem Fragezeichen verſehen. Mucks Nachfolger in Berlin. AJn der letzten Meldung aus Berlin, die über den Abſchied Dr Mucks an der Kgl. Oper berichtete, war irrtümlich als ſein Nachfolger der Stuttgarter Max Paur bezeichnet worden. Nach⸗ folger Dr. Mucks iſt aber, wie wir ſchon früher bei der Ernennung mitteilten, Emil Paur, der frühere Hoftapellmeiſter unſeres Hoftheaters, der ſich hier in den Jahren ſeiner Tätigkeit großer Beliebtheit erfreute. Die künſtliche Befruchtung. Zau der Meldung über den von Geheimrat Döderlein in der ünchener„Mediz. Wochenſchrift“ veröffentlichten Fall von künſtlicher Befruchtung hatte das„B..“ eine Gloſſe von Arnold zöllriegel gebracht, der auf die juriſtiſchen, phiſiologiſchen und ethi⸗ Folgen hinwies. Dazu veröffentlicht das genannte Blatt nun Zuſchriften, die das Experiment nach den Geſichtspunkten des zt ſchreibt: im Menſchen, deren Zahl in Wirklichkeit eine noch ere ſein dürfte, weil viele Praktiker es vorziehen, re 6 folge zu ſchweigen, oder ſie erſt dann bekanntzugeben, ſie mit einer größeren Zahl aufwarten können. Der Schrei⸗ künſtliche Be ihre chers, des Juriſten und der modernen Frau behandeln. Annahme, daß die künſtliche Befruchtung zu den aller⸗ 8 tungskapitals ſoll als jährlich zu verteilender Mo ttl-Preis adiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) ſtellungen kommt ein ganz neues Programm zur Aufführung, ſowie die ebenfalls mit ſo großem Beifall aufgenommene Pantomime „Zirkus unter Waſſer.“ *Union⸗Theater P 6, 23/24. Das heute begonnene, bis inel. Montag dauernde Novitäten⸗Elite⸗Programm enthält als Senſa⸗ tion den Monopolfilm der Berliner Kammerlichtſpiele„Der Stallmeiſter.“ Was dieſen Film außer der glänzenden Handlung vor allem intereſſant geſtaltet, iſt, daß die Hauptrollen don dem bekannten Grafen Gisbert Wolff⸗Metternich und ſeiner Frau, der Bühnenkünſtlerin Claire Vallentin, geſpielt werden. Außer dieſer Senſation gelangt noch ein hochſpannendes Drama in 2 Akten„Das Geheimnis einer Frau“(kolorierter Kunſtfilm) und eine Reihe weiterer erſtklaſſiger Attraktionen zur Vorführung. * Arnheiters Sonntag⸗Fahrten bieten morgen Sonntag wie⸗ der reichliche Abwechslung. Für vormittags 10 Uhr iſt eine Hafen⸗Rundfahrt vorgeſehen.— Mittags 2½ Uhr fährt der Dampfer„Großherzog Friedrich“ nach Wor ms und um 3 Uhr iſt eine Dampferfahrt zum Strandfeſt in Altrip ge⸗ 1 155 Für alle drei Fahrten ſind ſehr mäßige Fahrpreiſe feſt⸗ geſetzt. —*Saalbautheater. Das ſpannendſte und ſenſationellſte Sittendrama, welches bis jetzt geſchrieben wurde, der große dramatiſche Zweiakter„Die Jüdin“, kommt von heute ab im Saalbautheater zur Vorführung. Die Hauptrollen liegen in den Händen von Wanda Treumann und Viggo Lar⸗ ſen, den beliebten Darſtellern der Kinodramen. Zu dieſem Hauptſchlager geſellen ſich noch eine Reihe weiterer erſtklaſſiger Novitäten. Tageskalender. Sonntag, 16. Juni. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. 5 Uhr:„Triſtan und Iſoldes. Neues Theater im Roſengarten. 8 Uhr:„Das lauſchige Neſt“. Apollo⸗Theater bis 21. Juni geſchloſſen. Neſtaurant'Alſace: Täglich ab 8½ Uhr: Konzerte des Apollo⸗ Quintetts. Union⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen. Noſengarten, am Friedrichsplatz, abends 8½% Uhr: Promenade⸗Konzeri. e Nachmittags—6 Uhr und abends—11 Uhr: Miltlär⸗ Konzert. Cale Carl Theodor. Künſtler⸗Konzerke. Neuer Storchen, K 1, 4: Täglich Konzert⸗Varicts. Reſtauraut„Zum Wilden Mann“. Täglich Konzerte. Cafe Dunkel. Täglich Konzerte des Damen⸗Orcheſters„Nordſtern“. Waldpark⸗Reſtaurant. Nachmittags—8 Uhr: Militärkonzert. Noll's tägliche Hafenfahrten: Ab Rheinbrücke: 10 und 3 Uhr.— Ab Friedrichsbrücke: 11 und 4 Uhr. Aus dem Großherzogtum. Plankſtadt, 15. Juni. Der 16jährige Sohn der Witwe Johann Mitſch hier, der bei dem Landwirt Gaa hier beſchäftigt iſt, ſpielte geſtern mit einem Flobertgewehr, das geladen war. Die Waffe ging los und traf das Zjährige Kind des Bahnarbeiters Kapp, eines Schwiegerſohnes des Gaa, in die Stirne, ſo daß das Kind nach wenigen Stunden tot war. Der Täter geriet über das Unglück in ſolche Beſtürzung, daß er ſich ſelbſt durch Erhängen das Leben nehmen wollte. Er mußte in den Ortsarreſt verbracht werden. Heute früh wurde der junge Mann durch die Gendarmerie verhaftet und ins Amtsgefängnis eingeliefert. Sportiliche Rundschau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferberennen. (Von unſerem ſportlichen Spezlalbericher akter.) 5 Sonntag, 16. Juni. 8 Hamburg⸗Honn. Eröffuungs⸗Rennen: Colleoni— Rayon'Dr. Silberne Peitſche: Orecon— Argile. Großer Hanſa⸗Preis: Cambronne— Gulliver II— Einſicht. Kaiſerin⸗Auguſte Victorie⸗Jagdrennen: Hart— Stall Meck⸗ lenburg. Schiffbeßer Rennen: Broadway— Gallier. Peter-⸗Handicap: Pakt— Flaminio. Chilperic⸗Rennen: Pharao— Spleen. Breslau. Reitpark⸗Rennen: Inamor— Brennus. Verloſungsrennen: Bilbao— Abdul Hamid. Bückeburger Ehrenpreis⸗Jagdrennen: Jamaica bern III. Juni⸗Handieap: Pfalzgraf— Oranier. Preis von Oltaſchin: Mansfeld— Bode. Vau⸗ SDSSDSDS DrDD———————³ ³———————ää— 11——-„-—— nows erprobt hatte, in den letzten ſechs Jahren insgeſamt ein⸗ undrei ßigmal bei Frauen aus, darunter dreizehn⸗ mal mit poſitivem Erfolge, der allerdings in neun Fäl⸗ len erſt nach wiederholten Injektionen eintrat. Die letzte, vor ſieben Wochen bei der Gattin eines bekannten Magnaten aus⸗ geführte künſtliche Befruchtung hatte ſofort den gewünſchten Erfolg.“ Ein Juriſt iſt der Meinung, daß nach§ 1591 des Bürger⸗ lichen Geſetzbuches das zu erwartende Kind nicht als ehelichgelten kann, auch wenn der Ehemann ſeine Zuſtim⸗ mung zu dem Experiment gegeben hat. Erſt nach einem Jahr gilt das Kind als das ſeinige, falls er inzwiſchen die Ehelichkeit nicht angefochten hat. Auch das Eheſcheidungsrecht könne durch die Tatſachen berührt werden, da eventuell ein Eheſchei⸗ dungsgrund nach§ 1568 des Bürgerlichen Geſetzbuchs ge⸗ geben ſei. Den Standpunkt der Frau Meiſel⸗Heß in folgenden Worten: „Was uns Frauen betrifft, ſo kann Ihr beſorgter„Plauderer“ ganz ruhig ſein. Wir werden die von der Natur vorgeſehenen Ein⸗ richtungen immer bevorzugen. Aber es iſt möglich, daß die Mora⸗ liſten bei ihrem Hang,„Ethik“ und„Aſkeſe“ zu identifizieren, viel⸗ leicht eine beſonders„ſittliche“ Methode aus der künſtlichen Fort⸗ pflanzungsmöglichkeit zu konſtruieren unternehmen werden.“ bezeichnet Grete Sarah Bernhardt in einem Stücke ihres Sohnes. Aus Paris wird uns berichtet: Im kommenden September werden die Londoner im Coliſeum die Nraufführung eines ein⸗ aktigen Theaterſtückes von Maurice Bernhardt erleben, dem Sohne Sarah Bernhardts. Die Mutter des Dichters aber wird dabei in dem Werke ihres Sohnes die Hauptrolle kreieren. Das Drama, das den Titel führt:„Eine Weihnachtsnacht während der Schreckenszeit“, ſpielt im Jahre 1793. Maurice Bernhardts Mit⸗ arbeiter bei der Abfaſſung des Stückes war Henri Cain. Kleine Mitteilungen. Am Fuße der Wartburg ſoll ein großes Thüringer Wald⸗Theater geſchaffen werden. Eine Felix⸗Mottl⸗Gedächtnisſtiftung ſoll jetzt errichtet werden. Das Zinserträgnis des aufzubringenden Stif. Mannheim, 15. Juni. Verſuchs⸗Rennen: Welloff— Comet. Juni⸗Jagdrennen: Water Duzel— Lady Angui. Bielefeld. Sommer⸗Flachrennen: Lamhult— Herzog. Teutoburger Hürdenrennen: Budiſſin— Salve. Meierhof⸗Jagdrennen: Meluſine— Plutarch. Großer Preis von Bielefeld: Alpenfex— Fifth Acs. Brackweder Jagdrennen: Kaſtanie— Hengiſt. Gütersloher Jagdrennen: Kunſtſtück— Beethoven. Chantilly. Prix de la Reine Blanche: Science— Talo Biribil. Prix de Dangu: Stall Aumont— Manzanares. Prix de Gouvieux: Sole Sees— Mirambo. Prix du Jockey Club: De Viris— Stall Vanderbilt. Prix des Etangs: Oucques— Tanit II. Prix de Chemin de Fer du Nord: Valmy V— Eing Mars. * Der Nennſport des Sonntags. Das Intereſſe der ungezählten Tauſende, die überall im Deut⸗ ſchen Reiche den Ausgang der Pferderennen mit Spannung ver⸗ folgen, konzentriert ſich auf die Rennbahn Hamburg⸗Horn, wo morgen mit dem großen Hanſa⸗Preis und dem Kaiſerin Auguſte Viktoria⸗Jagdrennen das fünftägige Derby⸗Meeting ein⸗ ſetzt, das diesmal infolge verſchiedener Rennen mit internatio⸗ naler Beſetzung, wie z. B. im Jubilöums⸗Preis am kommenden Mittwoch, der großen Rennwoche in Baden⸗Baden nicht unähnlich Wie in den letzten Jahren ſtets, ſo wird auch diesmal unſer iſt. Kaiſer am Eröffnungstage zugegen ſein, bevor er ſich zur Kieler Woche begibt und damit iſt der morgige Sonntag für die ſportlie⸗ benden Hamburger zugleich auch in geſellſchaftlicher Beziehung ein Tag erſter Ordnung. wird ſich am Ablauf des mit einem Ehrenpreis und 45000 Mark dotierten Großen Hanſa⸗Preis einfinden, darunter der vierjährige„Danilo II, einſt unſer beſter Zweijähriger, ferner der Graditzer„Gulliver I1“, der Sieger des diesjährigen Großen Prei⸗ ſes von Hamburg, dann Herrn Haniels„Einſicht“, die Ueber⸗ raſchungsſiegerin im Preis der Diana zu Hoppegarten über „Flagge“ am letzten Montag, ferner„Kalchas“,„Ferbor“,„Don Ceſar“ und„Cambronne“, von dem man noch gar nicht weiß, was er eigentlich kann. Nach den bisherigen Leiſtungen muß man das Ende des Rennens zwiſchen„Gulliver 11“,„Danilo II“ und„Ein⸗ ſicht“ legen, doch könnte„Cambronne“ eine Ueberraſchung bringen. An dem mit zwei Ehrenpreiſen und 23000 Mark dotierten Kaiſerin Auguſte Viktoria⸗Rennen werden ſich etwa ein Dutzend Steepter beteiligen, von denen„Hart“ unter Doktor Rieſe, der durch„Edfu“ und„Haltefeſt“ vertretene Hamburger Stall Mecklenburg, ſowie „Flittergold“ und„Doppelgänger“ unter Leutnant Braune die meiſte Beachtung verdienen, während als Außenſeiter„Alois“ unter Leutnant Graf Holck ſowie„Der Dragoner“ am meiſten in Betracht kommen. Außer in Hamburg⸗Horn finden in Deutſchland nur noch in Bielefeld, Breslau, öslin, Straßburg i. E,, Thorn und Tilſit Galopprennen ſtatt, von denen nur die Ren⸗ nen zu Bielefeld und Breslau allgemeines Intereſſe beanſpruchen können. In Bielefeld kommt der Große Preis von Bielefeld um den bon der Stadt Bielefeld gegebenen Ehren⸗ preis und 10000 Mark zum Austrag. Das über 4600 Meter füh⸗ rende Jagdrennen hatte beim Nennnungsſchluß 37 Unterſchriften erhalten, von denen noch 16 konkurrenzberechtigt ſind. Von be⸗ kannteren Pferden finden ſich in dem Rennen noch vor„Alpenfex“, „Galvani“,„Fifth Ace“,„Meluſine“,„Gaspard“,„Diſcharged“, „Zérb“,„Senator II“,„Gueſſurtia“ und„Neuilly I1“. Von den Rennen zu Breslau, die aus Flachrennen und Hindernisren⸗ nen gemiſcht ſind, iſt das Juni⸗Handicap, ein mit 6000 Mark do⸗ tiertes Flachrennen über 1600 Meter, das bedeutendſte.„Schön⸗ brunn“ und„Pfalzgraf“ ſollten hier vor„Mandoline“ und„In⸗ duſtrie“ die beſten Chancen haben. Ruderſport. d. Ruderſport in Mannheim, Ludwigshafen, Worms. Nach⸗ dem für die beiden großen ſüddeutſchen Mannſchaften in Berlin die erſte Entſcheidung gefallen iſt, werden am Samstag und Sonntag die Regatten in Mainz und Konſtanz weiteren Auf⸗ ſchluß über die ſüddeutſchen Vereine geben. Ludwigs⸗ hafen wird mit ſeinem erſten Vierer die Superiorität wahren, wenn auch aller Vorausſicht nach Mainz noch Fortſchritte ma⸗ chen wird, wenn Eismayer ein leichteres Rudern vorlegen kann. dem beſten und würdigſten Studierenden der Kgl. Akademie der Tonkunſt in München, an der Mottl als Lehrer wirkte, nach Ab⸗ ſchluß ſeiner Studien zuerkannt werde. Wie wir hören, hat Walter Bloem ſoeben eineneneuen Roman aus dem Jahre 1870 vollendet, der ſich inhaltlich an ſeinen erfolgreichen Kriegsroman„Das eiſerne Jahr“ anſchließt. Den Hintergrund des neuen Romans, der den Titel„Volk wider Volk“ führt, bildet das gewaltige Nationenringen um Paris, die Verzweiflungskämpfe der neuen Republik gegen die Ueberflutung durch die Invaſion, die Belagerung von Paris und die Rieſenſchlachten an der Marne und Loire. Der Dichter hat ſich den größten Teil des Sommers 1311 hindurch in Frankkeich aufgehalten, um an Ort und Stelle ſeine Studien zu machen. Da Werk wird im September 1912 erſcheinen. Im Alter von 62 Jahren iſt dieſer Tage der Neſtor der frieſiſchen Dichtkunſt, T. A. Halbertma, in ſeiner Heimatſtadt Ternaud in Weſtfriesland geſtorben. Als Wieder⸗ erwecker der frieſiſchen Literatur, der er zahlreiche Werke von hohem poetiſchen Gehalt geſchenkt hat, war er außerordentlich po⸗ pulär. Auch als Komponiſt hatte er einen Namen. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Sonntag, 16. Juni. Baden⸗Baden: Charleys Tante. Berlin. Kgl. Opernhaus: Der fliegende Holländer.— Kgl. Schau⸗ ſpielhaus: Der große König.— Deutſches Theater: quis von Keith. 5 Dresden. Kgl. Schauſpielhaus: Der Tor und leuchten. Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Peer Gynt. Frankfurt a. M. Schauſpielhaus: Freund Fritz. 8 Heidelberg. Stadttheater: Anatol⸗Cyklus.(Enſemblegaſtſpiel von Mitgliedern des Stuttgarter Hoftheaters.) Karlsruhe. Gr. Hoftheater: Tiefland. Leipzig. Neues Theater: Theater: Die fünf Frankfurter. Mannheim. Gr. Hoftheater: Triſtan und Iſolde.— Neues Theater: Das lauſchige Neſt. 33 München. Prinzregenten⸗Theater: Die Walküre.— Gärtnerd theater: nachm. Ein Walzertraum, abends Alt⸗Wien.— ſpielhaus: nachm. Anatol, abends Die fünf Frankfurter. Stuttgart. Kgl. Interimtheater: Carmn. Wiesbaden. Kgl. Theater: Obeoͤon. Ein ſtattliches Feld von etwa acht Pferden der Tod.— Wetter⸗ Der Schmuck der Madonna.— Altes zieren Sbef mitta daten, derlaf Paſſa Arzt. Mar- . * Mannheim, 15. Juni. 5 Gencral⸗Nnzeiger, Be diſch: Neueſte achrichten.(Abendblart). 5. Seite. Ludwigshafen wird mit den Senioren nur noch im Pierer ſtarten, im Achter aber nicht herausgehen. Die ſuchen die Regatten von Mainz, Frankfurt, Straßburg, Mann⸗ heim und Stockholm(Olympia). Die Juntkoren kommen in Mainz im Vierer bei ſpäteren Regatten auch im Achter heraus. Die Senioren des Mannheimer Ruderklub haben keine großen Fortſchritte gemacht, das Rudern müßte geſchmeidiger werden. Die Steuerung im Vierer ohne Steuermann iſt gut. Bei der„Amicitia“ iſt der Barber⸗Vierer jetzt beſſer ge⸗ worden, ſeitdem der Trainer Harvey ihn unter ſtrenge An⸗ leitung genommen hat. Der Achter iſt ſehr ſtark, es wird mit ihm ſehr gerechnet werden müſſen. Das Rennen um den Großen Achter in Konſtanz dürfte der„Amieitia“ nicht zu nehmen ſein, Neckenauer iſt im Einer ſehr gut geworden. Er wird auf den füddeutſchen Regatten eine ſehr gute Rolle ſpielen. Die Rudergeſellſchaft Worms hat auf der Moſelverbands⸗ regatta in Trier mit ſeinem Achter zwei ſchöne Erfolge gegen Kölner Waſſerſport und Waſſerſport Düſſeldorf errungen. Er wird auch auf der Mainzer Regatta eine gute Rolle ſpielen. Raſenſpiele. 5 « Der Tudwigshafener Fußball⸗Klub„Pfalz“ veranſtaltet am nächſten Sonntag, den 16. ds., nachmittags 5 Uhr, auf ſeinem Sportplatz am Luitpoldhafen(Linie 8 der Eeleltriſchen Straßen⸗ bahn] zugunſten der Deutſchen Nationalflugſpende ein großes Propaganda⸗Fußball⸗Wettſpiel, zu welchem er be⸗ reits eine bekannte auswärtige Ligamannſchaft verpflichtet hat. Dem Veranſtalter iſt ein voller Erfolg zu wünſchen, damit ein möglichſt großer Betrag dem Flugſpendenfonds zugeſührt werden kann, Aus dem Großherzogtum. Großſachſen, 12. Juni. Der Prüfungsverband der Zuchtvereine für Dienſthunderaſſen hatte auf vergangenen Sonntag eine große Polizeihundevorführung anberaumt, wo⸗ zu von jedem Zuchtverein die drei beſten Hunde zugelaſſen waren. Unter den zum Wettbewerb erſchienenen deutſchen Schäferhunden befanden ſich auch der bekannte„Tell vom Flügelrad 10 116“, vorgeführt von ſeinem Beſitzer Herrn O. Sautter in Großſachſen. Tell, welcher ſchon bei der vorjährigen gleichen Veranſtaltung in Berlin als beſter Hund der verſchiedenen drei Raſſen hervorging, leiſtete auch dieſes Jahr nach dem Urteil maßgebender Autoritäten die hervor⸗ ragendſte Arbeit. Seine Glanzleiſtungen waren die Mann⸗ arbeit am geſchützten und ungeſchützten Mann, ſowie das Stöbern im weiten Felde mit Gehorſamsübungen. 0 Wertheim, 13. Juni. In großer Gefahr ſchwebte, lt. Werth. Ztg.“, am Sonntag früh der„Taunus⸗ klub“, der mit Extrazug von hier nach Creglingen fuhr. Der Bahnhof Röttingen und der Stadtbahnhof Röttingen liegen an einer ſo ſcharfen Kurve, daß der Lokomotivführer des an⸗ fahrenden württembergiſchen Zuges unmöglich die Strecke überſehen kann. Als der Extrazug die Station in voller Jahrt paſſiert hatte, ſah der Lokomotipführer plötzlich den Zug der Gaubahn Ochſenfuhrt⸗Röttingen, vor ſich auf dem Geleiſe ſtehen. ihm, drei Wagenlängen vorher den Zug zum Stehen zu bringen. Es wurde dadurch im letzten Augenblick ein unab⸗ ſehbares Unglück verhütet. An jener Stelle ſoll ſich kein Einfahrtſignal befinde: »Schönau i. W. 12 Storf, welcher zu Anfäng dieſes Monats flüchtig ging, hat ſich Veruntreuungen in ſeinem Amt zu Schulden kommen läaſſen. Er hatte“erſt vör 2 Monäten gehefratet uſid ſeine zweite Frau ſieht ſich jetzt mit drei unmündigen Kindern in bitterer Not. — Von FJag zu Tag. ̃ — Diebſtahl. Remſcheid, 15. Juni. Ein bei einem Bäcker beſchäftigtes 16jähriges Mädchen drang in das Bureau des Bäckers, zertrümmerte den Schrank, ſtahl 4000 Mark und flüchtete. 5 — Einbruch. Olſum, 15. Juni. Während der Pfarrer und Haushälterin ſich in der Kirche befanden, drangen Einbrecher in das Paſtorat, mißhandelten eine in demſelben befindliche Dame und raubten das Paſtorat vollſtändig aus. Eine zweite Dame konnte flüchten. — Die Tat einer Wahnſinnigen. Paris, 15. Juni. In einem Anfall von Geiſtesſtörung durchſchnitt geſtern nachmittag eine Frau Belot ihrem vierjährigen Söhnchen und dann ſich ſelbſt die Kehle mit einem Raſiermeſſer. Letzte Nachrichten und Telegramme. w. Potsdam, 15. Juni. Anläßlich des Todestages Kaiſer Friedrich III. legte der Kaiſer, der um 3410 Uhr in Begleitung der Kaiſerin und der Prinzeſſin Viktoria Luiſe eingetroffen war, im Mauſoleum in der Friedenskirche einen prachtvollen Lorbeerkranz mit Blumen nieder. Außer⸗ dem wurden von einer großen Anzahl Fürſtlichkeiten und Offi⸗ zieren, ſowie von Angehörigen derjenigen Regimenter, deren Chef Friedrich III. war, Kränze niedergelegt. W. Berlin, 15. Juni. Der Kaiſer empfing heute vor⸗ mittag den Botſchafter Freiherrn v. Marſchall in Audienz. W. Canton, 15. Juni. Geſtern abend unterhielten die Sol⸗ daten, die die Aufrührer verfolgten, angeſichts der fremden Nie⸗ derlaſſungen während 10 Minuten ein regelrechtes Feuer. Mehrere Paſſanten wurden getötet und verwundet, darunter ein chineſiſcher Arzt. Man erwartet Unruhen, weil die Banknoten der Pro⸗ vinz diskreditiert ſind. Neun fremde Kanonenboote ankern bei der VBorſtadt Schanien. Perthamboy Nowjerſey), 15. Juni. Zweitauſend Streikende haben geſtern abend den vormittags abgeſchlagenen Angriff gegen die Fabrikanlagen erneuert. Die Polizeibeamten ſchoſſen abermals. Ein Aufſtändiſcher wurde getötet, mehrere verletzt. Insgeſamt ſind geſtern drei Perſonen getötet, ſieben verletzt worden. 5 Waſhington, 15. Juni. Der Staatsſekretär für Handel und Arbeit Nagel nahm die Beſtimmungen des Damp⸗ ferinſpektionsdienſtes an, wonach alle nach amerikaniſchen Häfen beſtimmte Ozeandampfer mit genügend Ret⸗ tungsbooten ausgeſtattet ſein müſſen, um zugleich alle Paſſagiere und Mannſchaften aufnehmen zu können. Die Gewerkſchaften des Zentrums und RRom. m. Köln, 15. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die Auffaſſung der in den Gewerkſchaftsſtreit verwickelten kirchlichen Perſonen, da die Heilbronner„Schwaben“ nicht ſo gut eingeſpielt ſind. Er bremiſte mit aller Macht und es gelang. 19. Juni. Der Gerichtsvollzieher Streitaxt begraben würden, trifft nicht zu. Wie wir erfahren findet am nächſten Mittwoch eine Zentralvorſtandsſitzung des Geſamtverbandes der Chriſtlichen Gewerkſchaften ſtatt, in welcher endgültig darüber Beſchluß gefaßt wird, ob demnächſt ein außerordentlicher Gewerkſchaftskongreß einberufen wer⸗ den ſoll. Nach Mitteilung der führenden Perſönlichkeiten wollen in dem gegenwärtigen Stadium die chriſtlichen Ge⸗ werkſchaften unter keinen Umſtänden den Streit verſanden laſſen, weil ſie alsdann Gefahr laufen würden, daß das un⸗ erquickliche Schauſpiel ſich über kurz oder lang wiederholen würde. W. Köhn, 15. Juni.(Priv.⸗Tel.) Zu den Erklärungen des Üditore Heiner erhält die„Köln. Volksztg.“ aus Rom folgende drahtliche Darſtellung: Entgegen der Bemerkung der„Germania“ erfahren wir aus authentiſcher Quelle, daß die von Prälat Heiner in der„Köln. Volksztg.“ mit Wiſſen des Apoſtoliſchen Stuhles veröffentlichte zweite ausführliche Darſtellung vollſtändig den Intenſionen desſelben entſpricht. Ebenſo wiſſen wir, daß die Veröffentlichung der angeblichen Anrede des Heiligen Vaters große Mißſtimmung in offiziellen vatikaniſchen Kreiſen hervorxief. Schwere Gewitter. WKöln, 15. Juni. In der rechtsrheiniſchen Rheinprovinz gingen ſchwere Gewitter mik Wolkenbrüchen kteilweiſe mit ſchwerem Hagelſchlag nieder. An den Getreidefeldern wurde großer Schaden angerichtet, Die Kölner und Berliner Richtung. m. Kölhn, 15. Juni.(Priv.⸗Tel.) In Soeſt fand geſtern eine Verſammlung der Bezirkspräſidenten der katholiſchen Arbeitervereine der Diözeſe Paderborn gegen das Vorgehen der Berliner ſtatt. Die Verſammlung nahm eine Erklärung an, in der u. a. geſagt wird: Die unterzeichneten Vorſtands⸗ mitglieder der katholiſchen Arbeiter⸗, Knappen⸗ und Männer⸗ vereine der Diözeſe Paderborn verurteilen auf das ſchärfſte die ſchweren Anſchuldigungen, welche der Verband der katholiſchen Arbeitervereine zu Berlin neuerdings in einer Huldigungs⸗ adreſſe an den Heiligen Vater gegen die im Kartell vereinigten katholiſchen Arbeitervereine Weſt⸗, Süd⸗ und Oſtdeutſchlands wegen ihrer Stellung in der Gewerkſchaftsfrage vorgebracht hat. Sie erheben umſomehr gegen das Vorgehen des Berliner Ver⸗ bandes energiſchen Einſpruch, als am 14. Dezember 1910 unſer ge⸗ ſamter Episkopat die ernſte Mahnung erlaſſen hat, es möge in Zu⸗ kunft jede gegenſeitige Verketzerung unterbleiben. Wir ſind uns bewußt, dieſe Mahnung treu befolgt und jederzeit mit unſerer Stellungnahme zu den chriſtlichen Gewerkſchaften den Weiſungen des Heiligen Stuhles und unſerer Biſchöfe nicht entgegen gehandelt zu haben. Die Jahrhundertfeier der Freiheitskriege. *Breslau, 15. Juni. Kaiſer Franz Joſeph von Oeſter⸗ reich, ſowie die Erzherzöge Rainer und Frtedrich, ferner von öſterreichiſchen Magnaten die Fürſten Montenuovo, Joſeph und Karl zu Schwarzenburg haben ihre Beteiligung an der gro⸗ ßen hiſtoriſchen Ausſtellung zugeſichert, die die Stadt Breslau im Jahre 1913 ᷣ zur Jghrhundert⸗ fe,erx der Freiheitsſziege in einem eigenen Gehtnde vepanſtal⸗ tet, das neben einetr kieſigen Feſt⸗ und Verſammlungshalle er⸗ baut wird. Auch einige der größten in Betracht kommenden Sammlungen in Wien, z. B. das Heeresmuſeum, das kunſt⸗ hiſtoriſche Hofmuſeum, das Oeſterreichiſche Muſeum für Kunſt und Induſtrie, haben ſich bereit erklärt zur leihweiſen Hergabe von Stücken aus ihrem Beſitz. Die Ausſtellung wird in großem Umfange ein auſchauliches Bild der Perſönlichkeiten und Er⸗ eigniſſe, der Kultur und Kunſt der Freiheitstriege geben — 55 Die Reiſe⸗ der Zarenfamilie 75 7 lie iſt heute vormittag aus Moskau hier eingetroffen. Marokkoreden in der franzöſiſchen Kammer. „Paris, 15. Juni. Nach dem amtlichen Kammerbericht ſagte der Deputierte Dumesnil zum Schluſſe ſeiner geſtrigen Marokkorede: Noch ein ernſterer Grund gebietet uns Vorſicht. Auf Europa liegt gegenwärtig ſchweres Unbehagen. Die Völ⸗ ker, die einen fruchtbaren Frieden wollen, zittern täglich, wenn ſie ſehen, wie ſich der Horizont mit Wolken bedeckt. Erinnern ſie ſich der Worte Deſchanels, daß um unſer Geſchick nicht in Afrika und nicht in Aſien, ſondern in Europa geſpielt wird. Wollen Sie, daß um den Frieden Frankreichs vielleicht morgen in den marokkaniſchen Gefilden gewürfelt wird? Wenn Sie ge⸗ ſtatten, daß 100000 Mann und mehr nach Marokko geſchickt werden, laufen Sie Gefahr, das Unwetter zu entfeſſeln und aus Ihren Eroberungsträumen durch einen Blitzſchlag von Tod und Trauer geweckt zu werden.(Beifall auf der äußerſten Linken.) Ein Poſtſchiffſack geplündert. W. Paris, 15. Juni. Das Blatt„Paris Midi“ behaup⸗ tet, daß ein vom Poſtdampfer„Kaiſer Wilhelm der Große“ von Zentralamerika und Kuba beförderter Poſtſchiffſack auf dem hieſigen Hauptpoſtamt geplündert worden ſei. Die geſtohlenen Briefe hätten zumeiſt Wertſendungen und Schecks von bedeutenden Beträgen enthalten. Marokko in der franzöſiſchen Kammer. w. Paris, 15. Juni. Im Miniſterrat macht Miniſterpräſident Poincaré Mitteilungen über den Stand der franzöſiſch⸗ ſpaniſchen Verhandlungen. Das vom Generalreſident Liautey vorgeſchlagene Programm wurde gebilligt. Liautey wählte als Generaldirektor der Finanzen für Marokko den Finanzinſpektor Gallut. Umfaſſende militäriſche Maßnahmen der Türkei. W. Konſtantinopel, 15. Juni. militäriſchen Maßnahmen in der Türkei dauern fort. Gerücht⸗ weiſe verlautet, daß auch die Redifdiviſion in Adrianopel den Mobilmachungsbefehl erhalten hat. Die Nachricht, daß zwei Konſtantinopeler Haubitzenbatterien nach Smyrna expediert wurden, ſcheint unrichtig zu ſein. 42 Italiener haben Dide Agaſch verlaſſen. Die Abreiſe der Italiener. W. Kon ſtantinopel, 15. Juni. Etwa 500 Italiener ſind geſtern nach dem Piräus, nach Parma, Trieſt und Odeſſa abgereiſt. Morgen geht der deutſche Dampfer Ella, der vom italieniſchen Wohltätigkeitsverein gechartert wurde, mit etwa 1000 Italienern, darunter 200 Arbeitern der Bagdadbahn ab. Ein Anſchlag gegen Rooſevelt? Albany(Newyork), 15. Juni. Die Maſchine des Zuges, in dem Rooſevelt mit ſeiner Gattin nach Chicago reiſte, ſtieß an einen großen Stein, der auf die Eiſenbahnlinie ge⸗ doß nach den letzten Exklärungen des Uditore Heiner und des! wälzt worden war. Die Maſchine wurde beſchädigt, verletzt Münchener Nuntius die Chriſtlichen Gewerkſchaften die wahrſcheinlich, werden weitere dortige Inſeln beſetzt, ſo iſt ein Programm zu finden, das geeignet wäre, die i 9275 5 Italien das Zuſtandekommen der Konferenz für abſolut ge⸗ Szarskoje Szello, 15. Juni. Die Kaiſer fſami⸗ Die umfaſſenden Berliner Draßtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Die Anklage gegen Borchardt und Leinert. Berlin, 15. Juni.(Von unſerm Berliner Bureau.) Den beiden ſozialdemokratiſchen Abgeordneten Borchardt und Lei⸗ nert iſt die Anklageſchrift wegen Hausfriedensbruch und Widerſtand gegen die Staatsgewalt zugegangen. Sie enthält eine Schilderung der Vorgänge im Abgeordnetenhauſe am 9. Mai. Den Nachweis der Behauptung, daß Borchardt nicht befugt war, im Saale zu berweilen, daß die Schutzleute ſich in rechtmäßiger Ausübung ihres Amtes befanden, enthält die Anklageſchrift nicht. Ebenſowenig eine Prüfung der Frage, ob das Vorgehen mit den §s 105 und 106 des Strafgeſetzbuches im Einklang ſteht. Darüber wird das Gericht zu urteilen haben. Sturm und Hagelſchlag. Berlin, 15. Juni. Aus Paris meldet der Draht: Aus der Umgebung von Bordeaux und Perpignan werden furchtbare Verwüſtungen durch Sturm und Hagel⸗ ſchlag gemeldet. Seit vielen Jahren waren ſo beträchtliche Schäden in Baumfrüchten und Weinpflanzungen im frucht⸗ baren Teile des franzöſtſchen Südweſtens nicht zu verzeichnen. In der Umgebung von Perpignan wurden durch die Gewalt des Sturmes mehrere Perſonen verletzt. Viel Schaden an Material wurde angerichtet. Die Rhone iſt infolge der anhaltenden Regengüſſe ſtark geſtiegen und droht weite Gelände zu überſchwemmen. Ueberall ſind die nötigen Vorſichtsmaßregeln getroffen worden. Der neue Londoner Botſchafter in Berlin. J Berlin, 15. Juni. Der deutſche Botſchafter in London, Freiherr Marſchall von Bieberſtein, empfing im Kaiſerhof zahlreichen Beſuch von Politikern und Fremden. Heute morgen konferierte er längere Zeit mit Herrn von Gwinner, dem Direktor der deutſchen Bank. Dann ſuchte Freiherr von Marſchall Herrn von Tirpitz auf, mit dem er kurz nach 10 Uhr zum Reichskanzler nach Potsdam fuhr. Dort wird er mit Gemahlin und Tochter einer Einladung des Reichskanzlers zum Diner Folge leiſten. Freiherr von Marſchall und Staatsſekretär von Tirpitz wer⸗ den mittags vom Kaiſer zum Vortrag in Audienz empfangen und nehmen vorausſichtlich auch am Frühſtück im Schloß teil. Die Sperrung der Dardanellen. JBerlin, 15. Juni. Aus Wien wird telegraphiert: In hieſigen diplomatiſchen Kreiſen hält man einſtweilen noch an der Annahme feſt, daß Italien demnächſt Chios beſetzen werde. Dagegen wird die Beſetzung von Mytilene oder eine Aktion gegen Smyrna vorläufig nicht für wahrſcheinlich gehalten. Wenn die Italiener Chios beſetzen, iſt es möglich, daß die Türkei die Dardanellen ſperrt. Wenn Mytilene beſetzt wird, iſt die Sperrung die Sperrung ſicher. Eine Konferenz der Mächte? JBerlin, 15. Juni! Aus Paris wird gedrahtet: Die dem franzöſiſchen Miniſterium des Aeußern naheſtehen⸗ den Pariſer Blätter wiſſen, daß Frankreich im Verein mit England ſeine Bemühungen zur Erzielung einer der Beilegung des türkiſch⸗italieniſchen Konflikts gewidmeten Konferenz fortſetze. Man hegt hier noch immer die Hof 5 und Wien bisher laut gewordenen Bedenken zu zerſtreuen. Von anderer Seite wird hierzu bemerkt, daß man jetzt in ſichert hält, und darum bis auf weiteres eine nur mittelbare Bedrohung der Dardanellen unternehmen wolle. Das Magnatenhaus unter Polizeiſchutz. Berlin, 15. Juni. Aus Budapeſt wird gemeldet: Das Magnatenhaus iſt heute von ſtarkem Gendarmerie⸗ und Polizeiaufgebot be⸗ ſetzt. Ueber 200 Gendarmen und 100 Poli⸗ ziſten ſind ausgeritten. Die Magnaten ſind in überaus großer Zahl verſammelt. Die Sitzung wurde um 11 Uhr vom Präſidenten des Magnatenhauſes Grafen Eſaky eröffnet, Die Galerie iſt von einem vornehmen Publikum bis auf de letzten Platz gefüllt. Die Sitzung nahm bisher einen ruhigen Verlauf. Es iſt noch nicht gewiß, ob die Tagesordnung noch erledigt werden kann. Im anderen Falle finde Montag abermals eine Sitzung ſtatt, in der jedoch ſämtliche Vorlagen, die in der letzten Zeit vom Abgeordnetenhaus an das Magnatenhaus überwieſen wurden, zur Erledigung ge⸗ langen. Die Annahme der Wehrvorlage durch das Magnatenht ſcheint mit Rückſicht auf die große Anzahl der anweſenden hänger der Regierung mit großer Majorität geſichert. 5 55 Ich bleibe bei der echten Scotts Emulſion, denn mit dieſer habe ich erreicht, was ich wollte, nämlich eine ſchnelle Kräftigung und Stärkung meines 63jährigen Sohnes Friedrich nach vorausgegangener Krankheit, während eine zuerſt angewendete, allerdings billigere Nachahmung Ihres Präparates keinen Erfolg herbeiführte. Mein Söhnchen hat 7 Scotts Emulſion ſofort ſehr gern genommen; den Einfluß des Präparates auf den Appetit konnte man alsbald bemerken, denn Friedrich zeigte viel mehr Luſt zum Eſſen, ſein Körpergewicht hat ſich infolgedeſſen entſprechend vermehrt, auf ſeine Wangen iſt die friſche roſige Farbe zurückgekehrt, und er iſt auf dem beſten Wege, ein kräftiger Junge zu werden. Auch ſchläft er nachts 73 viel ruhiger.„„ (Gez.) Friedrich Schmidt, Weißendurg, Bay., Schrecken 138, 14. Sept. 1910. In der Wiedergeneſungszeit iſt es immer von Wichtigleit, die Kraft des Körpers und deſſen Ernährung durch ſtärkende Mittel zu fördern. Zahlloſe Beiſpiele, ähnlich dem obigen, haben bewieſen, daß — 7. Emulſion hierzu eines der allergeeignetſten Mittel iſt, die en. Scotts Emulſion wird von uns ausſchließlich im großen verkauft, und nie loſe nach Gewicht ober Maß, ſondern nur in berſiegelten Origindtgaſche 58 (Fiſcher mit dem Doörſchh. Scott& Bowne, ran 150%, prima Glyzerin 30,0, unter⸗ res Natron.0, pulv. T Sierh womatiſt vrigſauret Kalt 4,3., unterp uſter axab. Gummi pulv. 20, , Alkohol 110. en. nulſion mit Zimi⸗Mandel ⸗ und riaöl je 2 Tropf arAneige Wäbtiſche Nen Naüchrie f.[Abe — Männheim Iit Volkswirtschalt. Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrts⸗Geſellſchaft, Mannheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft. Die beiden alten Mannheimer Unternehmen ſtehen bekanntlich unter Kölner Oberleitung(Rhein⸗ und See⸗ 8 Schiffahrts⸗Geſellſchaft, Köln) und dieſem Umſtande iſt es jeden⸗ falls auch zuzuſchreiben, daß wir in der Zuſendung der Geſchäfts⸗ berichte der beiden obigen Mannheimer Geſellſchaften bedauerlicher⸗ weiſe übergangen wurden. Wir ſehen uns deshalb genötigt, die nachſtehenden Berichte der„Köln. Ztg.“ zu entnehmen: Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrts⸗Geſellſchaft. Die Geſellſchaft, von deren Aktienkapital ſich bekanntlich etwas mehr als die Hälfte im Beſitz des preußiſchen Bergfiskus befindet, verweiſt in ihrem Geſchäftsbericht auf die Waſſerverhältniſſe des vergangenen Jahres und hebt hervor, daß es nicht möglich war, aus dem im Spätjahr eingetretenen Steigen der Frachten ent⸗ ſprechenden Nutzen zu ziehen, da die höheren Frachteneinnahmen durch die teuern Geſtehungskoſten bei Annahme des nötigen Fremd⸗ raumes mehr als aufgewogen wurden. Der längere Streik der PWerftarbeiter und des Maſchtnenperſonals ſowie der häufige Wagenmangel wirkten ebenfalls ungünſtig ein. Nach 99 912 M. (40 795.) Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 1026 M.(988.), der borgetragen wird. Auf der Tages⸗ ordnung der bevorſtehenden Hauptverſammlung ſteht ein Antrag auf auf 1800 000 M. durch Zuſammenlegung der Aktien im Verhältnis bvorf 2 zu 1, ferner ein Antrag auf Genehmigung eines Vertrags mit der Mannheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft betr. bernahme des Betriebs und der Verwaltung des Vermögens der Dampfſchlepp⸗ ſchiffahrts⸗Geſellſchaft durch die MaunheimerLagerhaus⸗Geſellſchaft. FJerner wird beantragt die Genehmigung eines Vertrags zwiſchen der Mannheimer Lagerhaus⸗Gheſellſchaft⸗Mannheim, der Rhein⸗ und 8 Seeſchiffahrts⸗Geſellſchaft Köln und der Mannheimer Dampfſchlepp⸗ ſchiffahrts⸗Geſellſchaft über die Zuſammenſchließung der Bolriebe und Regelung der Betelligung an Gewinn und Verluſt. 9 Mannheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft in Mannheim. Nach dem Geaſchäftsbericht war das ahgelaufene Jahr gfünſtiger als das Vorjahr. Die im Schiffsverkehr der Geſellſchaft beförderten Güterinengen waren größer, doch waren die Schiffs⸗ frachten und Schlepplöhne während des größten Teils des Jahres ne 1 Wewinn und Herrenmühle.⸗G. vorm, Genz, Heidelberg. Jn der heute ſtattgehabten ordentlichen Generalverſammlung wurden die auf der Tagesordnung ſtehenden Gegenſtände, insbeſon⸗ dere die Verteilung einer Dividende von 5, einſtimmig ge⸗ nehmigt. —— Bericht über die Londoner Börſe. (Originalbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“). In der abgelaufenen Woche zeigte ſich an der Londoner örſe wieder Per Intereſſe für Goldminen, von denen führenden Werte auch zum Teil nicht unerhebliche Kurs⸗ anten erzielen konnten. Einerſeits ſtimulierten hierfür die ſteigenden Ausbeutungsziffern der letzten Monate, anderſeits die vorliegenden Meldungen, daß man von neuen Steuern für e Transvalminen abſehen will. Die kleineren Werten konnten, 85 dieſelben auch gut disponlert lagen, wenig davon pro⸗ eren. 2 f Der Kupfermarkt zeigte in der abgelaufenen Woche eine un⸗ regelmäßige Haltung und ſchloß etwa auf dem Niveau der Vor⸗ oche. Der Amerikaner⸗Markt unterlag mehrfachen, wenn auch nicht erheblichen Kursſchwankungen, die Spekulation auf dieſem Gebiet verhält ſich in einer gewiſſen Reſerve, da es an neuen Anregungen fehlt. Es trifft dies ſowohl bei den induſtriellen 8 auch bei den Eiſenbahnunternehmungen zu. Der Diaman⸗ tenmarkt lag etwas vernachläßigt, was ein ſucceſſives Abbröckeln der Kurſe zur Folge hatte. Weſtdeutſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft in Köln. Ein neuer Verluſt von 188 410 M.(i. V. 1062 825.) iſt das Jahresergebnis. Die Unterbilang wächſt dadurch von 2038 208 M. auf 2 226 619 M. an. Dabei ſind die Abſchreibungen von 207 348 M. auf 148 098 M. herabgeſetzt worden. Dem Ge⸗ chäftsbericht zufolge ſind die Ergebniſſe der Eiſenbahnbetriebe durch die Rübenmißernte und im Zuſammenhang damit durch Ein⸗ ührung von Notſtandstarifen u. a. teilweiſe recht ungünſtig beeinflußt worden; beſonders trifft dies auf die verſchiedenen inien in Braunſchweig zu. Bei andern, weniger von der Land⸗ irtſchaft abhängigen Bahnen iſt dagegen teilweiſe ein Fortſchritt u verzeichnen, insbeſondere bei der Moſelbahn, den Badiſchen al⸗Eiſenbahnen, der Brohltalbahn, der Nebenbahn Mödrath⸗ Brühl und den Vexeinigten Weſtdeutſchen Kleinbahnen. Für die ge⸗ mten Bahnen des Intereſſenbereichs ſtiegen die Einnahmen nach iger Ermittlung um 281 462., die Bruttoüberſchüſſe um ., während die Steigerung der Einnahmen in 1910 gegen endgültiger 656 926,., diejenige der Ueber⸗ 51411 M. betragen hatte. In den erſten 4 Monaten des 1912 zeigen die Bahnen mit dem Kalenderrechnungsfahr m 5, Km, vergrößerten eine Mehrein⸗ doo M.(gegen 93 000 M. Mehreinnahme in 15 berſchuß von rund 60 000 M.(gegen. 58 000.), nen mit dem ſtaatlichen Necheee he bei un⸗ m April ſott eine Mindereinnahme von rund 016 von 1690.) erbrachten. In der Zuſammen⸗ igungen nach dem Bericht keine große A Herabſetzung des Grundkapitals der Geſellſchaft von 3 600000 M. derung ein. Die geſamten Effekten erſcheinen i ilan i 99055 92500 Mills 11 Effek rſcheinen in der Bilanz mit mit 114498(96 466) Mk., Kreditoren mit 4025 760(4 357 507 Mk. Ueber die Ausſichten im laufenden Jahre ſchreibt die Ver⸗ waltung:„Wir ſind in allen Abteilungen vollauf beſchäftigt, ſo daß wir auf ein günſtiges Reſultat hoffen dürfen, vorausgeſetzt, daß auch die Wintermongte uns gute Beſchäftigung bringen, woran nach den Erfahrungen früherer Jahre nicht zu zweifeln iſt.“ Vogtländiſche Maſchinenfabrik, Berlin. Für die Aktien dieſes Unternehmens macht ſich auch heute wieder ein ſehr lebhaftes In⸗ tereſſe bemerkbar, was zur Folge hatte, daß der Kurs von geſtern auf heute von 702 auf 720 ſtieg! Eiſen⸗ und Stahlwerk Hoeſch in Dortmund. Ahnlich wie die Deutſch⸗Luxemburger Bergwerks⸗ und Hüttengeſellſchaft iſt auch das Eiſen⸗ und Stahlwerk Hoeſch in Dortmund zuxzeit mit der Erweiterung ſeiner Anlagen beſchäftigt. Durch Beſeitigung und Verlegung eines Teiles der beim Werk vorbeiführenden Straße iſt das nötige Gelände für die Erweiterungen gewonnen worden. Jetzt will das Werk an die Erweiterung ſeiner Hochofenanlage herangehen, es hat beim Stadtausſchuß bereits den Antrag auf Ge⸗ nehmigung einer Anlage von zwei neuen Hochöfen geſtellt. Telegraphiſche Handelsberichte. Von der Frankfurter Börſe. Die Zulaſſung der M. 25 000 000 neue Aktien der Hamburg⸗ Amerika⸗Linie Nr. 125 001150 000 zur Notierung im Offentlichen Börſenkursblatt wurde genehmigt., Vom 17. ds. an gelangen von Siemens⸗Elektr.⸗Betriebe.⸗G. Umſätze in Bezugsrechten auf neue Aktien zur Notierung. Vom 17. ds, an werden die Aktien 1. der Chemiſchen Fabrik Griesheim Elektron, Frankfurt a.., 2. der Wahß u. Freitag A,⸗G. erkl. Bezugsrecht notiert. Vom 17. Juni an werden von der Buſchtehrader Eiſenbahn⸗Geſ. notiert: 1. Die Aktien Lite a exkl. Dividenden⸗Coupons pro 1919. 2. Die Aktien Lit. bexkl. Divfdenden⸗Coupons Nr. 42(Umſatzkurs 84.50). Zins⸗ berechnung vom 1. Januar 1912. Preiserhöhung der Rhein.⸗Weſtf. Baudeiſen⸗Vereinigung, ihn, 15. Juni. Die Preiserhöhung, die der demnächſt ſtatt⸗ findenden Verſammlung der Mtitalieder der Rheiniſch⸗Weſtfällſchen Bandeiſeuvereinigung vorgeſchlagen werden ſoll, beträgt nach der „Köln. Vztg.“ 115.% pro Tonne, Dleſer erhöhte Preis iſt übrigens bei neuerbings getätigten Abſchlüſſen bereits erzielt worden. Verſandt des Schiffsbau Stahlkontors. Eſfen, 15. Juni. Das Schiffsbau⸗Stahlkontor weiſt für Mai einen Verſandt von 28,300 auf gegen 22,000 im April ds. J. Da andererſeits der Zugang an neuen Aufträgen im Mai nahezu dem Umfang des in dieſem Monat erfolgten Verſandes entſpricht, ſo hat ſich der Auftragsbeſtand lt.„Frkf. Ztg.“ am 1. Juni unver⸗ mindert auf rund 28,000 To. gehalten. Zahlungsſchwierigkeiten. * Hamburg, 15. Juni. Infolge der Zahlungssinſtellung der Firma Adolf Runke in Buenos⸗Aires hat ſich die hieſtge Ex⸗ portfirma Hermann Runke gezwungen geſehen, ein Morato⸗ rium nachzuſuchen. Neueſte Dividenden⸗Ausſchüttungen. Berlin, 15. Zunſ. Die Mexikaniſche Zentralbank vertellt für das Jahr 1911 eine Dividende von 9 Prozent gegen 11 Prozent im Vorfahre. Wöchentlicher Sagatenſtandsbericht der Preisberichttzſtelle des PDeutſchen Landwirtſchaftsraßs Berlin, 14. Juni. ſehr aeacheanach 1 8 warm und heiter, ſpäter kühl mit zum Teil erheb ichen Niederſchlägen, zum Schlutz wieder warm aber 8ed Für die weitere Enkwicklung der Getreide⸗ faaten ſowie der Hackfrüchte und der Fütterpflanzen haben ſich dieſe Witterungsverhältniſſe im allgemeinen als ſehr bortelhaft erwieſen. Die Winterſaaten haben ihren guten Stand behauptet bezw. weiter zu verbeſſern vermocht. Beſonders günſtig wird nach ſpie vor der Winterweizen beurteilt; er hert ſich weiter gekräftigt und war überall im Schoßen begriffen. Der Roggen hat meiſt abgeblüht; ſtellenweiſe ſind zwar ſtarke Niederſchläge in der Blütezeit vorgekommen, inwieweit aber Be⸗ fürchtungen, daß der Fruchtanſatz dadurch ungünſtig beeinflußt werden dürfte, berechtigt ſind, läßt ſich z. Zt, noch nicht feſtſtellen. Im großen und ganzen dürften derartige Schäden indes kaum erheblich ins Gewicht fallen. Den Som kam die Witterung gleichfalls ſehr zuſtatten, namentlich die Gerſte hat gute Fortſchritke gemacht. Weniger günſtig lauten allerdings die Be⸗ richte übher den Hafer, deſſen Entwicklung nicht allſeitig den ge⸗ hegten Erwartungen entſpricht. Der häufig erwähnte dünne Stand wird zum Teil auf tieriſche Schädlinge(Drahtwurm) zurückgeführt, auch macht ſich Unkraut unliebſam bemerkbar. Die Hackfrüchte zeigen gütez Wachstum, nur hat feuchtes Wetter die Vertilgung des Unkrautes erheblich erſchwert. Die Heuernte iſt meiſt im Gange, der Ertrag wird ſehr verſchieden ausfallen, namentlich wo das Untergras fehlt, zu wünſchen übrig laſſen, im Durchſchnitt aber einer Mittelernte ziemlich nahe kommen. Anfangskurſe. Getreide. Ankwerpen, 15. Junk.(Te ear) WMefzen amerikan, 23.¾ ber Juli 22.62, per Sept. 20.75, per Dez. 20.60 Zucker. Magdeburg, 15. Juni. Zuckerbericht. Fornzucker 88% 9. 12.95—18.05.00, Nachprodufte 75% 9. S. 10.65—10,85 ruhig,. Brod⸗ rafffinade I. ohne Faß 23.50—28.75, Kryſtallzucker J. mit Sack 00.00—00.00 gemahlene Raffinade m. S. 28.25.00—23.50 gemahlen. Mehlis m. S. 29.75—23.00, ruhig, Fekig. Magdeburg, 15. Juni.(Telegr.) Robzuckert 1. Prodekt. Tran⸗ ſito frei an Bord Hamburg ver Juni 12.10—., 19.20.—., per ult 12.22½., 12.332½ B. per Auguſt 12.45-., 12.47½., per Oktober⸗Dezbr. 10.22%., 10 27½%., per Januar⸗März 10.0—., 10,65— B. ver Mai 1912 10.47½., 10.52½ B. Tendenz ruhig.— warm, regneriſch. Hamburg, 15. Juni.(Telegramm.) Zucker ver Juni 12.20.— Juli 12.32½ Ang. 12.45.—, Okt.⸗Dez. 10.27 ½, Jan. März 10.37. ½, Diai 10.52½. Tendenz: fehlt. Kaffee. Antwerven, 15. Juni. Telegr.] Kaffee Santos good aversge per Jult 84% per Sepi 85.½, per Den. 35 ½, der März 85 ½. Ham ulg, 15 Juni.(Teie.) Kaffes gonl averige Janto; vei Sepi, 695¾ per Dez. 69 ½% per Mär 69½½ der Ma: 69.—, ſtetig⸗ Schmalz Antwerpen, 15. Juni(Telegramm.) Amerikaniſches Schweine⸗ ſchmalz 132.—. Salpeter. Antwerpen 15 Juni,.(Telegr.) Supeter displ. 26.50, per Febr.⸗März 26,75. Häute. 15. Juni. Häute 9 7 Stück verkau t. Wolle. Antwerpen, 15. Juni.(Telegr.) Deutſche La Plata⸗Kammurg⸗ walle per Juui 5 77, vei Juli.72. per Sept,.72 ber Dez. 5,70 Baumwolle und Petroleum. Bremen, 15. Juni(Telegr.) Baumwolle 61.75, ſtramm. Antwerpen, Antwerpen, 15. Juni.(Telegr.) Petroleun Raff. Dipsponibel det Juni 23 76, Jult 28½ Aug ⸗Sept, 24— Das Wetter der lezten acht Tage war: UÜberſeeiſche Schiffahrts⸗Gelegramme New⸗Nork, 11. Juni.(Drahtbdericht der White Star Line Sout⸗ hampton.) Der Schnelldampfer„Olimpic“ am 5. Juoi von So hampton ab, iſt heute nachmitta; hier angekommen⸗ 5 Sonthampton, 13. Juni.(Drahtbericht der White Star Line Sout hampton.) Ver Sehne dampfer„Oceanic“ am 8. Juni von New⸗York ab, iſt heute nachmitta bier angekommen. Notterdam, I4. Junt.(Drahtbericht der Holland⸗Amerlka⸗Hime Rotierdam) Der Dampfer„Potsdam“ am 4. Juni von Neib⸗ Jo ab, it heute nachmittag hier angekommen. Schiffsnachrichten der Auſtro⸗Americana, Trlieſt. Linie Trieſt--New Nork: Dampfer„Argentina“ am 7. Juni in Trieſt an.„Columbia“ am 8. Juni in New Hork an.„Kaiſer Franz Joſef“ 8. Junf in New Yor 9 i Foſef am 8. Juni in New Jork an.„Laura“ am 13. Juni von Algier nach Neapel ab.„Martha Waſhington“ am 10. 1255 i Trieſt ab.„Oceania“ am 7. Juni in Trieſt an.— Linie rieſt Südamerika:„Alice“ am 9. Juni von Tenerifa nach Rio de!“ Janeiro ab.„Atlanta“ am 11. Juni von Santos nach Montevidesn ab.„Eugenia“ am 8. Juni von Rio de Janeiro nach Las⸗Palmas ab.„Francesca“ am 27, Mai in Trieſt an.„Sofſa Hohenberg am 9. Juni von Montevideo nach Santos ab. Dampferbewegung des Oeſterreichiſchen Aond 10. Juni: Dampfer„G. F. Ferdinand“ von Singapore nach Penang abgegangen,„Sileſia von Colombo nach Penang abgeg, „Perſia“ von Schanghai in Jokohama angekommen. 11. Juniz: „Semiramis“ von Aben nach Bombay abgeg.,„Dalmtia don Alexandrien nach Trieſt abgeg.,„Palacky“ von Korfu nach Trieft abgeg.,„Thalia“ von Cadix in Liſſabon angekommen, 19. Juni: „Bohemia“ von Suez nach Port Said abgeg.,„Albanien? don Trieſt nach Gravoſa abgeg.,„Graf“ von Brindiſt nach Korfu abg., „Eleopatra“ von Port Said nach Trieſt abgeg.,„Amphitrite“ von Port Said in Beyrut angekommen. Holland⸗Amerika⸗Linie. Dampfer„Rotterdam“ von New York nach Rotterdam in Rot⸗ terdam eingetroffen. ieuw Amſterdam“ von New Nork nach Rot. terdam von New Nork abgegangen.„Noordam“ von Rotterdam nech New Nork in New Nork eingetroffen.„Ryndam“ von RNotterdanr! nach New Nork Scilly paſſiert.„Potsdam“ von New Dork nach Rotterdam von New York abgegangen. Mitgeteilt von der Generalagentur Gundlach u. Bärenklan Nachfolger, Mannheim, Bahnhofplatz 7, Telephon 7215. 49 23220 Schiffstelegramme des Norddentſchen Lloyd, Bremen. Ab Bremerhaven: D.„Franken“ 19. Juni nach Auſtralien, Kaiſer Wilhelm der Große“ 20. Juni nach New Nork über Southampton⸗Cherbourg,„Brandenburg“ 20, Juni nach Baltimore, „Berlin“ 22. Juni nach New York über Boulogne,„Gießen! W. Juni nach Laplata. Ab New Nork:„Kronprinz Wilhelm“ 18. Juni nach Bremen über Plymouth und Cherbourg. Ab Genug: 0 Heinrich 19. Juni nach Alexandrien über Neapel und Korfu. N Alexandrien:„Prinzregent Luitpold“ 19. Junf nach Marſeille. Ab New Nork:„Prinz Friedrich Wilhelm“ 20. Juni nach Bremen über Plymouth und Boulogne. Ab Kanada:„Willehad“ 20. Juni nach Bremen. Ab Antwerpen:„Alſter“ 20. Juni nach Braſilien. Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold, Fernſprecher: Nr. 86, 1687, 6436 15, Juni 1912. ccß// Wir ſind als Selbſtrontrahenten unter Vorhehalt: .⸗G. f. Kinemato rafie u Filmverleih., Straßbürrg 178 172 Atlas⸗gebensverſicherungs⸗Geſellſchat, Ludwigshaſen M. 450 M. 430 Badiſche Feuerverſtcherungs⸗Banfk M. 285 M. 2 6 Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 47frf 2 „ Vorzugs⸗Aktien 84 8 0 Benz& Co., Mannheim. 206 205 8 Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft— 00 fr. 0 Bürgerbräu, Ludwigshafen— 265 Compagnie francaiſe des Phosphates de lOceanie fs.1200— 8 Deutſche Celluloidfabrik Leipzig 264 260 19 Deutſſhe Südſeephosphat.⸗G. 170 zfr. 166 2fr. Europa, Rückverſ. Berlin M. 610 5800 Erſze Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmendingen 375—— Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabruen— 174 Fahr Gebre,.⸗Geſe, Pirmaſens 82— Flink, Eiſen⸗ und Kroncegteßeret, Mannheim 583fr— Forſayth G. m. b. H.— 10⁴ Hamburg Verſich. voll bez. Akt M4300 M4200 Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg 91— 2 Kübnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal 128 12⁰ London und Provincial Electrie Theatres Hrd. 18 fh— 8 Maſchinenfabrik, Werry 1¹— 5 Neckarſulmer Fahrrabwerke Stamm⸗Aktien— 11¹ Paciſic Phosphate Shares alte ſhares +— 1* 2 ſjunge* f 5 J Preußiſche Rückverſicherung M. 590%%½ůdn. Aheingu, Terrain⸗Geſellſchaft Nöeiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 225 223 5 2 Rhein. Metallwarenfabrit Genußſch. M. 220 M. 25 Mheinſchiff.⸗A.⸗G. borm. Feudel, Mannheim— 114 5 2 Stahlwert Mannheim 115 80 5 4 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannhetn 4. Süddeutſche Kabel, Monnheim, Genußſcheine M. 165 M.— 5 90 Unionwerle,.⸗G., Fabriten f. Bs„Einrichtungen 182 170 80 Unionbrauerel Karlsruhe 60 5 30 Union, Projektionsgeſellſchaft, Fran furt 281¹ 278 30 Vita Lebensverſſcherungs⸗Gelellſchaft, Mannheim M. 570 Wi. 50„ 4 Waggonfabrit Naſtatt— 78 Weißenboſterrain.⸗G. Stuttgart 94 fr.— 3 Ichocke⸗Werke Kaiſerslautern 168 157 4 Schloßhotel Heidelberg 57 55 „ E Geſchäftliches. * Koche mit Gas. Den Fortſchritten auf techniſchem und ſpeziell gasküchentechniſchem Gehilet, die namentlich diuch das Erſcheinen der Junker u. Ruh⸗Gasherde mit ihren patentiers ten Doppelſparbrennern und Grillroſt zu verzeichnen ſind, konnte der Nichtfachmann unmöglich folgen. 8wird daher im Kaſinoſaal K 1, 1 am Dienstag den 18. ds. und Mittwoch den 19. ds., jeweils 11 1 1 25 110 nachmittags, ein großes Schaukoche anſtaltet, die ieten Vorzüge der Junker u. Ruh⸗Gasherde praktiſch vor⸗ zuführen und zu beweiſen, daß auf denſelben billiger, heſſer und müheloſer gebraten, gebacken und gekocht werden kann, als auf irgend einem anderen Herd. Näheres aus den In⸗ ſexaten. emmeeeee Fritz Goldenbaum Für Politik: Dr. Fritz Faltag Wiltez für Kunſt und Feuilleton: In 5 für Lokales. Probinztenes und Gerichtszeftungt Rſchard Schünfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teile Franz Kircher; Druck und Verlag de ur den d tenteil und Geſchäftliches: Fri Joss. und 8 1 baas ſchen Nuchdrucker 8 m. DWirektor: Erust Mannheim, 15. Juni en(Badiſche Aeueke Aecrieten. ee Kurszettel 165„Mumheiner General⸗Anzeiger, Bodiſche Neueſte 10 vom 15. Juni. Frankfurter Effektenbörse 4 Telegramme der ConkinenkalTelegraphen Compagnie. Aktien induſtrieller Unternehmungen. Aktien deutſcher urd ausländiſcher Trantberlasleilte. Reichsbankdiskont%½ Prozent. 15 1 15. 14. 15. 14. 1 225 Südd..⸗G. 80 123.60 1 Ecluneie Alum'niun Neuh. 24.——.—Ziemens& Halske 237.25 237.15 a ee, 153 8 11 99 Sel Werſteinalbahn 115 35 58 Franefart a. M, 15, Junt(Anfangeeinze aredinnnien 109./ Aſchög. untpaoſbr. ſas 16.— boigr u iefner 1770 79 Nordde lcher Llor 11.25 10.25 Drlamore und O 108. 10578 Handg elſcete 18. 5%, Dresdner Bank 152 75 aſchba ptor, 132.— 25 Gummi Peker 119.—113.— Oeit.⸗Ung. Staatsb 153% 153.25 Schantunz⸗E..⸗Akt 415 132 andelsgeſellſchalt a. Deutſche Bank 253 50, Staatsbank 153.¾ Neue Bod.⸗A.⸗G. Berl. 120.20 129.50 32 Kupſerw 119.— 119.— 2 19.½8. Bochumer 226 50, Gelſenkirchen 188.25, Lautaßbülte Südd. Im nobil.⸗Geſ. 69. 69.— kllkircher Mühlenwk. Pfandbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. Ungar 90.90. Tendenz: abgeſchwächt. Wayß u. Freytag 152.75 152.75] Straßburg 122.50 122.5 1 18„ Wechlel. Eichbaum Mannheim 119 80 119.80funſtſeidenfabr. Frkf. 165.— 170.60 1 Frkf. 59p.B. S5 S. 16 98.50 98.50 4 Pr. Cent. Bod.⸗Crr⸗ 8 Frankf.(Henninger) 122.50 122 50Lederwerk.. Ingbrt 57.— 57.— 15. 14. 15. 14. do. HTT Spicharz L Lederwerke 74.5 78,50 4. G. v. 190fuk. 1916 98.10 98.10 Amſterdam kurz 169.27 168.20 Check Paris 8105 81.— Herkules(Caſfel) 189.— 167.— Judwigsb. Walzmühle 166,— 168.— unke 5 99.— 99.—.4 Pe. Cent⸗Bod. Er⸗- 830 Pari 9. Walzmühle 1* Belgien„80.538 80.588 Baris kurz 80.010 80.975] Mannh. Aktien⸗Br. 151. 149—Adlerfahrradw Kelzyer 501.— 500,.::„18.p. 190 Zuk. 1917 98.20 98.20 Italten„580.075 80.10 Schweitz. Plätze 80 725 80.725 Parkakt. Zweibrücken 91.— 90..—Maſchinenfbr.Hilpert 95.— 95.— ung, 1020.50 100— 4 Pr. Cent⸗Bod. Er⸗ Check London 20.455 20.45 Wien„ 84.616 84.60 Tucher, Freiherr!. v. 263.50 283.50 Badenia(Weinheim) 187.— 187.—„ ent G. v. 1900 uk. 1919 98.40 98.40 London„ 20.422 20.425 Napoleonsd'oi 16 23 16,23[ Weltz; Sonne,Speyer 75.— 75— Dürrkopp 500.— 502.— kb..35 98.50 98.604 Pr Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ lang 5FFF Privatdiskonto 4710.Æc¹⁰ Bleiu Silbrh. Braub 129.50 126.90 Daimler Motoren 269.50 269.75 4 18 9. 1910uk. 1920 99.— 99.— 5 2 Badiſch⸗ Anilin abrik 503.— 502.80 Eiſen. Fahrr.⸗u. Autw. 120.60 120.80 bs! 7908 08.50 95 60 4 Pr. Centr.⸗om. v. Staatspapiere. I. Deutſche. Cementwerk Heidelbg. 150.25 153.10JMaſchinenf. Gritzuer 268.50 268.50%½„8. 8 9870 8 19 10 98.— 98.— 25 15. 14 15 14 Cementfabr.Karlſtadt 126.— 127.500Karlsruher Maſchinen 158.—158.— 30% S. 19 89.30 89.300 5 1908 ugt.1517 100. 100. 1—* · 1 BB 5 2 2 2**—— 8 f1tf... 0 b. bop uSe. 88 5 5 Fh. Fa heim 247.75 247. zaſch.„Armatf. Klein 155.30 165. 80.— 79.955 5 Arg.f. Gold⸗A. 1887———.Gld⸗u.Slb. Sch. A. 1115— 1120—Pf. Nahm. ⸗u. Fahrrdf. 4 0—2.5 92 80 44§0) pr. fonſ. St⸗Anl. 100.60 100 70 5% Chineſen 1893 99 70 99.20 Fardwerke Höchſt. 605 36 604.50 Gebr. Kayſer..„..4,2.27,8½2.42 88.30 89.30 45 1ße b. 04˙13 97.60 N/ 1 89.90 89.85 4½„„ 1898 93.25 93.25 5 85 e ne 157 50 17055 4 Frtf H9o ar.⸗B 4„„* 1* 05-14 9950 5 30%% 80.— 79.90 41½% Jap⸗ 15 25 Holzverkohlung⸗Ind 5 307.500Schraubſpdfbr. Kram 1 5—* 4 badiſche St.⸗A. 1901— 99.60 88/0 95 9555 20 J Nütgerswerke 191.40 191.40 Ver. deutſchec Selfabr. 176.50 178.30 Se(s ul. 1916 99.— 99.—4 07.17 9745 4 badiſche.60[%½ Mexik. äuß. 8s/ 55.2 1 111 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B. 4% r ſb. 18,1491. 97.50 doſo„1908/09 99.65 99.703„Diegikaner innere 60 50 60. Ultramarinfabr., Ver. 240.30 54.25f Pf Pulperib.St. Jgb. 140.— 140. S. 46 uk. 1908 98.80 98 80 4% 90 97. n.%d. St. A. 1911—.— 99.80 5% Bulgaren 101.60 101.50 Wegelin Rußfasrik 257.50 256.— Schlinck& Co. 227. 226.25 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B. 9 155 0** 121 9810 97. er 1888988 52 ſtalien. Rente———.— Südd. Drahtind. Mo 123.— 123.60 Ber. Fränk. 5chuhfbr. 130.— 131.— S. 1 1915 95. 9 4ů7„ 1915 9986 2 36 bad. St.O. ſan—.— 96.20 4½ Oeſt. Silberrentt 91— 90.85 508.75 509.50 12 5 121.— 121.4 Frif. Oyp er 4% 21017 98.40 4 31 93.20 93.— 4 errent.„ du nie 21.— 121.— 3 1%½ 7 1905 90.— 90 4% Oefer Hoßrente 96.40 96. 2⁵ Eleltr. Gef Allgem. 268.25 263 350B'wollſp.Lampertsm.—.— 18.— 55 99.30 95 50.4% Freuß, Pfandb.⸗ 555 9 Bergmann Werke 144.75 141.—Ettlin zen 100.60 100.50[ Frk, Hyp.⸗Kr⸗ Bank unk 1919 98.40 98.40 55 4 96„ ee Serie ffi 03.99 63.90 Frown, Boperi u. Eo. 120.70 129 50fKammgarn Kaliersl. 190.80 190.80 1 e 28 5 Dtſch⸗Ueberſ.(Berl.) 169.! 75 Waggonfabrik——.— Fref Hpp.ser. pp.⸗Piohr. Emiſ. 225 4 vee„..1915 100.15 100.— 4½ neue Ruſſen 1905 100.40 100.30 Ae(Berl.) 1 5 127 Sele e 230.78 250.75 So ndl. uut.1920 99.80 99.30 0n 1 unteb 100 8 5 5ns 8a8 100 1½ ſiuſſen von zcg d·d0 9970 Elekr.⸗Gef. Schuckert 156.75 156.65. Bab. Juckerfabrik 213.40 21350Frkf, Hyn⸗een„„5* 755 do. u. Allg.Anl. 88.10 83.— 4 Türk.konv. unif. 1903 82.40 82 50.Gel 1.5 L unvl. u. 8192 99.50 99.50 Obl 90.70 9 Rheiniſche Schuck.⸗G. 146.50 147.—[Frankent), Zuckerfbr. 384.— 388.50 5 5 3* z012 3 do.—.——— unif. 90..70 25 3% Frkf.Hyp.⸗KRr.⸗V. 8˙½ Pr. Pfpbr.⸗Bank⸗ 5 5 70 4 Ugar odrenn, 5 Bank. und Verſicherungs-⸗Attien. 955 050 98.—— 93.— Kleinb. d. 04 94.80 3 Ald⸗. 5 1 10 3 Vrkf..⸗Kr 5 35 Pfäl). Konv. 1895 91.90 92 30 Verzinsliche Loſe. 18 14 18 14 9230 00% 90.50 99.50 85 ee ee 6 4 4 Heſſen von 1908 100.— 99.80 Bad. Prämien 174.80 174.75 5 5 3 Fecg Hyp.⸗Kr. V. e 1912 Hoſſen 27.90 28.— e Oeſterreichtſche1830 177.80 177.80] Badiſche Bank 126.50 126.50 Nationalbank 122.50 122.50 45(iilgb.) 90.50 90.50 4%„„ 1917 30 3 Sachſen 80.10 80.10 Türkiſche 179.40 170 20 Berg- u. Metallbank 132.50 132.400 Oeſterr.⸗Ung. Bank 14.90 144.90 1 ont Hop. Bank 99.20 99.20 4%„„„ 1919 4 Württemberg 1919 100.25 100.30 Unverzinsliche Loſe. Berl. Handels⸗Geſ. 165.75 163.75] Oeſt. Länderbank 131.50 131.50„ uk. u.%„ 1921 8 1 5 Mann.1907-1912—.——.—Augsburger—.— 34·60 Comerſ. u. Disk.⸗B. 11.70 112.70„ Kredit⸗Anſtalr 199.½ 200.— unvrl. 1917 99.30 99.30¼„„ ṽerſchieb. 1908-1913—.——.—. Freiburger—.— 80.—[ Darm tädter Bank 121.¾ 121.25] Pfalziſche Bank 130.— 130.— 4 Pfälz. Hyp.⸗B. uk. 3½„ 55 (M. Stadt⸗A. 1909———.— Deutſche Bank 253.25 253.500 Pfälz. Hyp.⸗Bank 189.50 190.— u. Unorl. 1920 99.70 99.708/, Nh..B C⸗O. 88.50 88.50 8 Bergwerksaktien. Deutſchaſiat. Bank 131.— 131.— D9—.—.117.50 455 88.70 88.70 2½¼80 Ital. ſttl..E. B. 68.90—.— D. Effelten⸗Bank 117.95 117.95 Deutſche Reichsdank 137.— 137.60 reuß.Centr.⸗Bod⸗ Brüſſ.) 189.— 187.—] Harpener Bergbau 184.50 185.25 Disconto⸗Comm. 184./ 184.95 Rhein. Kreditbank 135.10 135.— Ered.⸗G v. 1390 98.10 98.100 Bochumer Bergbau 226.50 236 25] Maſſen, Bergdaun—.——.— Dresdener Bauk 152./ 152.50 Rhein. Hyp.⸗B. M. 198.— 197.)4 Centr.⸗Bod ⸗Er⸗ Oberrb. Verſich.⸗G. 11 30 Budern2s? 106.70 108.59/ Kaliw. Aſchersleben.——— Metallb.u. Melallg(8. 132.50 132.40 Schaaffh. Bankver. 123.50 123.40 Gv.180hu. 1901 fdb. 97.70 0790 Mannh. Verſ.⸗G. A. 940.— 30 Concordia Bergb. G.—.——.—Kaliw. Weſterregeln 194.50 194.40[ Eiſenb. Rentbant 190.50 150.50 Wiene. Bankver. 186.50 133.70 5 Centr.⸗Bod.⸗Cr. Oberrh. Eiſenb.⸗Gef. 98., Deutſch. Luxemburg 176.25176—Oberſchl. Eiſeninduſt. 8 10 82.90[ Frankf. Hyp.⸗Bank 217.— 217.— Südd. Diskont 115.60 11˙¼60 G. v. 1993 uk. 1912 97. 90 98. Mannh. Stadtanl. 8 2 5 2* 8 81 6 A A 8 7 5 Eß chweller Bergw. 162 50 162 0 B5 gon 1 256 55 99 5 155 Irtf. Hyp. Erepitv. 160.— 160. J Bank Ottomane 135.80 135.80 Nachbörfe. Krebitaktien 195.%, Diskonto Commandit 54 FriedrichshükteBergb. 164.80 167..Königs⸗ u. Laurah. 174.25 175.— Staatsbahn 153. Lomb den 1 r. Gelſenkirchener 188.75 186. Gewerkſch. Roßleben—.——-— 78, arden 10.25 —ñ eeree Berli EIf Kt be 5 SFP iner C Sn örse. Berlin, 15. Juni.(Anfangs⸗Kurſe.) 15. 14. 15. 1 46. 15„% 8 15. 14. 15. 14. 4% Bagdadbahn 83.— 88.25 Unilin 502.— 500.2 gehenee 185 5 125. 0 Fredilaktien 200.——.—Laurahütte 171 75 173.¼ 7 Kreditaktien—.——.— Anilin Treptow 402.— 401.70 Göch. 185 Farbwerke 595 298 5 Schu 7 Disc ⸗ſkommandit 184.— 1.— Phönix 258.59 257.— 9% Ungar. Goldrente 9090 91.— Arandg. Bergwksz:, 394.——.20 henlo dewerk 1 1 8 K Halske Staatsbahn——— Harpener 184/ 184.¼ 40 Kronenrente 88 25 87.90 Bergmann Elektr. 143.— 142.— eeee, L. 5 5 19.25—.— Berl. Handels⸗Gel 165.%½ 163.75 227. 227 25 Faliw. aſcherdeben annd aae Sinner Braee Boc—5 226.75 226% Darmſtädier Bank 121% 121.% Brown Boveri 123.— 130 5 eeee Deutſch⸗ Aſiat. Celluloße Koſtheim 191.— 192.— Tonwaren Wiesloch 120.80 eutſch⸗Aſtat. Bant 130.80 13)8,8Bruchſ. Maſchinenf 316.5,343,290„ Berlin, 15. Juni.(Schlußkurſe.) 5 2 5 Lah⸗ mexer 125,0 125.20 Ber. Glanzſtoff Elberf. 54 Deutſche Bank 254 73 253.5 Chem. Albert 455.— 455— Laur ahütte 8 17 7³ 17 Ber Röln⸗Rottweiler 32 25. 14. 1 15 15. 14. Disc.⸗Kommandn 181.— 184.— Conſolida ion f. v.—.——.— Licht u. Kraft 13560 185.9 ſber teregeln 10 255 2 1.20 88.272 Bank 2 7 237.5 269,5 a auf 10 88 Hſſen 85 25 8 8 e 1306 5 975 40 nbg. 35 53 175 5 Loldeinger 1320 134.5 Wi. Draht. Lan 5 5 Wechſel London 20.45 20.445 30% Sa 78— 77.90 Rhein. Kreditban! 135.—135.— Dortmunder 5 8 5 W. Pari 2 81.—“% Sachſen 80— 380.10] Rufſenbank 153.50 152.90 Dynamit⸗Truſt 79.50 179.2 7 Aecele en dar84 9980 45 zacgenine vsb,.60 85 8 chraffh. Bauld. 2320 120 Detich liederſee 177 5 1295— Seestele 5 80 115 Veſt⸗Atite 4 Reichsanl. 100.70 100.75 Chineſen von 1890.40 90 0 Lüdd. Disc.⸗G.⸗A. 176.—116—D. Giszlüblicht Auer s12.—612.— Jddulr 2540 57.0 Bo gtlind. br. 3½% Reipsanl. 90.10 90.10 25 8 94.75 94.7 153 75 15 5õ7 5 81 u. 520— 503 70 beln. Suallvexe 176—17580 15 97 80% Reichsanleihe 80.10 80.10 39%% Italiener—.——.— fLombarden 19.¾ 18./ Stein zeu zwerke 233.— 232.— 85 84do goaſels 100 70 100.70 We e 98.70—.— u. Ohio 108 30 106./8 1 1 506. 0 509.70 5 N 375 90.10 90.100 Oeſt. Goldrente 9410—.— Canada Pacifie 2063.50 265 25[Eſſener Kreditanſtalt 161.70 161.70 W. Berlin 1 uui.(Telegr. 30% 80.10 80.10 3 Portug. unif. S. 3 66— 68.— Hamburz Packe 143 70 141.10[Facon Mannſtädt 143.80 143.5% 1505 115 ar Macbseſ. 0 4% Bad. v. 1901 99 70 99.70f5 Rumänen 1903 101.50 101 40[ Rordo. Llopd 117.—11695[Faber Bleiſtiftfabri! 281 50 231.80 5 3 o%„„1908/09 99 75 99 75 3˙% Ruſſ. Anl. 1902 91.— 91.—[ idlerwerk Kleyer 496 70 5.— felten& Guillau ne 161 20156.— Kredlt⸗Atpien 199 75ͤ-.— Sersden 3%„ FLonv.— 93.— Türken unif. 90.50 90.90 Aig. Elekir.⸗Geſ. 33460 263.50[Hrizne! Maſchmen 268.— 268.— Diskont)d Kynm.((.— 181—do nbarden 1902/7—.——. Fürk 40) Frcs.⸗Lofe 170. 169 25[ Alumimum 243.— 249.— Br. Berl. Stca zenb. 183—182 3⁰ 5 Ausländische EIf relltenbörsen. 8 Londoner Effektenbörſe. Pariſer Börſe. wien 15 Nabt 180 uhr * 1. Londo 15. Junf.(Telegr.) Anfangskucſe der Paris, 15. Junt. Anfangskurſe. 5„„ B 18 1 158 1 5 N 252 rebitakt en 633.7 6880 59 Buſchtehrad B. 5 5/ Conſols 26% 76ʃ½] Premier 3% Rente 93.77 93 80J Cbarteied 36. 36.— Oeſterreſch Inzarn 2035 2,34 a e 9¹ n 4 Reichsanleihe 79 79—Randmines%8ö. 6/8 S 8 5 JW„ ener 86— 86— Aichiſon comp. 109.— 1090% Spanier 95.— 95.[De eers 502.— 502.— Bau u. Betr. G.——„Silberrente 91 8 4 Italiener 96— 96— Canadian 271¼ 272% Sürk. Loaſe.—=.Caſtrand 80.— 81.— Unionbant 05 08.„Goldrente 41J 6 ¼ 86¼ Baltimore 110ʃ½% 1112 Banque Otriomane 700.— 698.— Goldfield 8.— Ungar. Kredit 834.— 83.— ungat. Goldreuie . 8 4 14 8 Rio Tinto 2053 2058] Ranzmines 163.— 168.— Wiener Bantverein 529,— 530.—„ Kronenreme 15 4 Mexikaner 31— 31— Chikage Y. ilwauke 105% 105 74 2 6 75— 96— 05— Denvers com. 20%½ 201/, Tendenz: ſeſt. Länderbank 52/.— 627.— W̃öh. Frankf. viſta Ottomandonk 17% 17¼(Er e 35¼% 35¼ 35 98%% ᷑-œP ß Amalgamated 86¼ 88% an Trunk Ilpreß 57— 5510% Wiener Börſe. ,, Banſſerd. 8 Anacondas 8½86 9¼ ord. 29— 29ʃ½ Wie 15. Funt ANo Tinig)%% V½V½½///„) ũ ũ( 25 Central Mining 10¼ 10¾8] Mi ouri Kanſas 28ſ¼ 281/ Kreditaktien 638. 70 63.20 Oeſt. Kronenrenle 88.45 88.:55 aa,„„5 Marknoten 5 Les 2% In ario 95% 28% Länderbank 528— 52720„ Papietrente 91.40 91.4 an 1275 728 50Ultimo⸗Noten 19%8 19 JRf Island 25%½ 28% Stante eankreren 52950 53.— Sikberrenis 91.50 91.50 eombarden 100.50 99—Skoda 1 hern Pacifi 2 Staaisbahn 728 50 729 8U 8 Seinde 5 ee dae, 28½ 40 Lomserpen))%%% 4% Union cvm. 172½ 173%[[ Marknotlen 118.08 118.10 Alpine Mont an 97.— 972. VV „ 6% J teels com. 70½% 71½ Wechſel Paris 95.67 95.70 Stoda 716.— 712.— Tend.: näge. Tendenz ruhig. General⸗nzetger, Dadiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt) Maunheim, 15. Junt. Berlin, 15. Jun. Altien. 7 Froduktenbörsen. Amſterdamer Börſe. Berliner Produktenbörſe. (Telegramm.)(Produltenbör ſſe). e in Mact pro 100 ke frei Berlin netto Kaſſe. 15. 14 15. Welen per 70755 229.50 229.25[ Mals per Juli—.— „Sept. 206 75 206.—„Sept.—.— 5„Okt. 206.75 205 75 5—.———Rüböl per Juni— Roggen per Juli 194 75 193.25„ Okt. 68 20 5 Seyt 17475 178.75„ Dez.—.— On. l5 173 75—.— —— Spirttus 70 locs Hafer per Juli 189 50 188 75 Weizenmehl 28.75 „Sept. 169— 168 Roggenmebl 24.80 Pariſer Produktenbörſe. Hafer 13. 14. tüböl, 13 den 22.90 2270 Juni 75— Jult 2260 23.600 FJullt 7 „Juli⸗Alig. 2170 21.65]„ Juli⸗Aug. 75 57 „ Sept⸗Dez. 19.65.56]„ Sept.⸗Dez, 77 ½ Roggen Spixitu⸗ Junt 28.25 28 25„ Juni 69„0½ Jult za0.0]„ Jult 69 59 „ Jul Aug 19 50 1950][„ Juli⸗Auguſt 68/ „ Sept.⸗Dez. 19.25 19.25„ Sept.⸗Dezbr. 55% Weizen Leind „Juni 63.— 38.15 Juni 100 Ault 90,95 30.70]„ Ful! 95 ⁰ Juli⸗Aug. 29 2) 29.10]„ Jult⸗Aug. 94 5— „ Sepl.eDez., 2n.45 26.45]„ Sept.⸗Dez. 87 10 Rohzucker 88“ loc. 871/5 „ Juni 41½70 41.,60 Zucker Junt 47 7 J l 40 45 40.25 Juti 47 U05 „ Jull⸗Aug. 3925 39,25 Juli⸗Aug. 1% Sept.⸗Oez. 8430 34.75„Okl.⸗Jan. 84 7⁸ Talg 78— 14 149 75 78 20 68 20 28 75 24.80 14. Aktien. ee 247.50 249.G Feee, Bergwerks 186.75 189.75 ann Holzverkohlungs Eietrutäts 187.50 141.— Konſtan 302.25 807.50 ⸗Anhalt. Mainzer Miaſchinenſabrit 186.25 18590 Aktienbrauerel 200 B 200.B. ruchſaler Mannesmann⸗ Maſchinenſabr ik 344.25 846.25 Röhrenwerle 217.50 219.60 Delmenhorſter Mitteldeutſche Linoleum 639.— 380.50 ſch. Gold⸗ un) Silberſch.⸗Anſt. 1189.- 1120. ſch⸗ eberſee⸗ Elektrizitäts 174.50 169 70 Waffen⸗ 1 an 498.50 509.77 179.90 179.— „ f, elektr. Unter⸗ 5 M 172.75 172.80 . mann Maſchti Fabrit 161.90 165 80 150 25 148.60 —— 05 Silber⸗Rente Ungar. Gold⸗Anleihe Eiſernes Tor Ungar. Kronen⸗Rente von 1897 Nu 1 von 1905 Ruſſiſche Goldanteihe von 1894 olniſche Pfandbrieſe Argentinter von 1909 in Gold % Huenos⸗Aites Provinzial⸗Anleihe ombacher Hütten Schubert& Salzer Schultheiß Stöhr Kammgarn⸗ 197.— Gummiiabr. Peter 181.— 112.— Mpenus Maſchinen-⸗ fab ritk 302.— 800.50 Orenſtein& Koppel 212—211.75 Patzenhoſer Brauerel 286 50 238,50 N60 fferberg 291.50 178.80 274.75 317.— 824.50 278.— 256.— Spinnerei 166.— 168.G 264 G 264.G Tucher Brauerei Berliner Kindlbrauer. 213.— 242 50 Schlinck u. Co. Hamb. 227. 50 226.50 Kurs vom tobinzial⸗Anleihe von 1908 Chileniſche Anleihe von 1906 in Gold — 155 9180 73.10 96.90 100.40 92.80 101.10 100.35 91.60 14. 90.90 78.20 Amſterdam, 15 Juni.(Schlußkurſe.) 18 14. Rübd! Loko— 36 ¼ veinöl oko Jul—— 35 ½ Juli Juli⸗Aug.—— 35 9ù5 Jul'⸗Aug. Rüböl Tend. ſletig. Sep. Dez. Naffee loco. 52— 52—Lernöl Tend: matt. Wetter:—. 14. 13 —— 45. 445/8 44—7— — 437% 40 ¼ 40 7¼ Bndapeſter Produktenbörſe Budapeſt, 15. Juni. Getreidemarkt.(Telegrannn.) 15. 14 ver 50 Kg der 590 kęg Weizen dei Okt. 11 29—— rußbig 1133—— feſt 7„ Apr: 1159—— 11663—— ** ai i Roggen 901 Mi—— xruhig—ů— fet de 944—— Hafer der 1———, tuhig———½ feſt 908—— 910—— Mais ver all A863— m llig 873—— feſt „ Augu! 887—— 881 äͤ—-— Kohl raps Auguſt 18 15—— ſtetig 1815— ſtetig Welter: Bewöltt Civerpooler Körſe, Ziverpool, 15. Juni,(Anfangskurſe.) 5 15 14 Weizen peꝛ Juli 778¼/8 ſtetig 751 feſt „ Oki. 17.6578 Rals del Julf 5/%¼ ſletig 5/8 ſtetig 4/11 53 4/11¼ per Sepk. p. oß. Chineſen von 1895 Griechen von 1881(1,60%) Griechiſche Mon Anleihe(1,75 d0) Rumänier von 1903 Rumänier von 1908 Sao Paulo Gold⸗Anleihe von 1908 amort. Serben von 1895 2 Slameſiſche Anleihe „Türken von 1908 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1881 Buendos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1909 Buend3⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1898 Kſſabo er Stadt⸗Anleihe von 1886 Moskauer Sta t⸗Anleihe kleine St, Rio de Janeiro Gold⸗Anleihe v. 1909 Böhmiſche Nordbaen Gold⸗Prt. Dux⸗Bodenbacher Gold⸗Prt. ſifr. Eliſaveth⸗Bahn⸗Prt. Jerdinand Nordbahn⸗Prt⸗ Franz Joſefsbahn⸗Prt. Kaſchan derberg Gold⸗Prt. Oeſterreichiſche Südbahn Gold⸗Prt. Oeſterreichiſche Südbaln Gold⸗Urt. Kursk⸗Kiew⸗Ciſenbahn⸗Pri.(gar.) Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbuhn⸗Ert. 118 Moskau⸗Kiew⸗Wo pneſch⸗ 10 bahn⸗Pri. Moskau⸗ſtiew⸗Wo bneſchsGlſenb.⸗Pri. v. Ruſſiſche Südoſtbahn⸗Pri.(gar.) Oeſterreichiſche Lokalbahn⸗ rt. von 1887 Oeſterreichiſche Staatsbahn⸗Pri. von 1895 Kurs vom Chineſ. St.⸗Eiſenbd.⸗Anl.(Tientſin⸗Puk.) v. 1908 Bukareſter Stadt⸗An eih von 1898 kleine St, Kronpr. Rudolſsbahn(Salzkammergutbahn) Prt. Unger. Lokal⸗Fiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. à 105 9% %½% Ungar. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. à 100% Moskau⸗Kaſan⸗Elſenbahn⸗Prt. von 1911 (gar.) 1909 Beutsche Aktiengesellschaften und aus Woaochenkburgszettel 8 7. 14. 108.40 102.90 98.70 98. G 58.60 59.30 54.75 54.80 101 G 101.40 91.40 91.50 100.50 100.50 85.70 85.40 95.80 96 B. .20 80.50 104.— 102. 75 99.80 100.40 — 95.50 95.75 7550 75.30 99.90 99.60 79.—— — 94.10 91.30 91.25 97.40 96.20 89.50 89.50 88.90 88.40 96.40 96 40 88.10 88.40 96 50 96.60 88.20 88.50 ———— cigsrele Lieblingsmerke Ler feinen Welt. 5 Pf pStück Elektrische Bügeleisen Srösste Reinlichkeit! Immer gebrauohsfertig! Auf Wunsch 4 Wochen zur Probe S⸗ „ e, 7 Fig. „* Sa. 14 Pig. Stromkosten f bei Krafttarii. für 1 Stunde I bei Lichttarit. Nähere Auskunft in unserem Ausstellungslokal in 0 4, 8/½. 8 Elektrizitäts-Gesellschaft SLOtZ& UDie.,—u b. fl. Pelephon 662, 980 u. 2032. — Hauptvertretung der Osramlampe. jändische Papiere. Mannheim, 15. Juni 1912. Proz. 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Nines Seleet 148h Od 13shed Modderfontein 11/18 11⅜6[Mozam bique 218 6d 21shod Weſtrand con, 11sbosd 10sbodf Transvaal Coal Truſt 2¼ 2½% Wolhuter Gold Mine 1½ 1¼Transvaal ConLand 1% 1% Crown Mine 61¼0 615¾6 Aboſſo Gold Mining 1½16 1/18 Eldorado Banket 2/6 2½¼1ůõf Ashanti Goldfields 1˙7 ü178 Giant Nine 128 15¼2JFanti Conſol 10böd11shod Globe& Phönix 1½% 12½ Fantt Mine I1shOd I1sbod Tanganyila 25%8, 22½/ Amalgamated Zambeſta Exploration ½ Gold Coaſt 1½% 1¼ Jagersfontein 679. eTaqua) Mine& Explor. 1 1½ Voorſpoed Diamond 10 16 Gegen Wochenſchluß war bei uns zu ungefähr nachfolgenden Preiſen: Kolonial-Aktien-Notierungen. beutsches Koloinalkontor, G. m. b. H, Hamburg 86. Fernsprecher: Gruppe III, Na. 3020 a. 3031. Hohe Bleichen 28. Telegramm-Adresse: Tolonlarontek Hamburg, 15. Juni 1912. Carl B 2————— 9 Nachfrage ungebote 5 tachfrage] Angebote ür * 5 Mompagme— 90 Gibeon⸗Shürf⸗ und Hindels⸗Gel. 92— Funge Pacific P9ogp paterilf. e 93 Jaluit⸗Geſellſch t⸗Ariſe en 40⁰ 405 Pocifte Posphate Co., e 4 45 dicker& Co. 130 133 dto. Genußſcheine, p. Stück m. 3550 M 8700 per Stück 6 6¼5 amer Lolegecl andgadeſelſbat 5 Kaffee⸗Plantagen Sakare, StammsAkt.— Pacific Phosphate Co., lunſe 5 bam. Orloff n. Co. 170 175⁵ dio. dto. 40 48 per Stll 3/16 70 ̃ Central⸗Afeika s8 770.6 Kamerun Kaulſchnt Co. 77— Schantung ⸗Eifendahn⸗Geſellſchaft Antelle 9 182 10 156 0 trol-Afrikaniſche Hergwerke⸗Gel. 58— Kaoko Land⸗ und Minen⸗ Geſellſchaft 28 32„Genußſch. 8 13 183 Central⸗Afrikaniſche Seen⸗Geſellſchaft, 140 150 Kaukauſib Diamant Geſellſchaft m. b. 85 8 Sigi⸗Pflanzungs⸗ Geſellſchgfßfff... 112 175 Compagnie Frangaiſe des Phosppates de der Stück M. 950 M. 1150 Siſal Agaven⸗eſellſchaft 9 8 Ocen ſe(Makatea) p. Stück Irs. 850 950 Kautſchul⸗Uflanz ing Meena + 80 85 South African⸗Territories, Londoner tſcha⸗Pflanzung 110 Kironda Goldminen⸗Geſellſchaft 129 132 Uſance, per Stück 8/0 8ʃ6 75 Agaven⸗Geſellſchaft wenuüge⸗ Kolmanskop Diamond⸗Mines(Süd⸗ South Caſt 17 5 Co. Londoner 8 105— weſtafrika) per Stü⸗ 8 30205 M. 43.— M. 46. 85 e 8⁰⁸ 8, e Handels⸗ und lantagen⸗ Kpeme Pflanzungs⸗Geſ., tämm⸗Antelle—— Sou e 10 5 der 160 164 dio. dto. Vorzugs⸗Anteile—— Uſance, per Stück 2874 28/109% uU. 15 Molibe Pflanzungs⸗ Geſellſchaft 95 96 South Weſt Africa Co., Deutſche Uſance 146 150 5 Mi. 1450 Mk. 1900 Nama Ladd Schürf u. Guano Syndicat 490 520 Gefell ſchaft Süd⸗Kamerun, W 100 110 d—— Reu Guineg Kompanſe, Stamm⸗Anteile dto dto. Genußſchein. p. St. M. 90.—-] M. 98 1 100— mit Genußſcheinen 80— Südweftafeitaniſche Schäferel⸗Geſellſchaf 8 5 1 905 geſcüſhaſt 98 103 Neu Guinen Kompanie, Gorduts⸗ Antelt mit Genußſcheinen 65 Geſellſhaft für Sü 5 mit Genußſcheinen 124 12 Upper Egypt Irrigation Co.— 36 580 610 Geſellſchaft ordweſt⸗Kumerun, Li. Ufambara Kaffeebau⸗Geſellſchaft, St⸗Ant. 40 45 oa-Geſellſchaft 1 68——(abs, fehl. Einza lung von 250%. M. 75 M. 85 Uambara Kaffeebau⸗Geſellſchaft, i Sü cgddentArnen⸗ei. 157 171 Geſellſchaft Nordweſt Kamerun Lr. B Anteile 5 8³ 88 Geſellſchaſt 98 40838(Genußſſveineß ver Stük 1..— M..— eagen Geſ. Lübrbb. 5 4 5 Oſtafrikaniſche⸗Kompanie 10 m. Anilkk 164 fehlend. Einhahl.)— 38 Weiß de Meillon, Antl. M. 150 M. 180 Oſtatrikaniſche Geſellſchaft Süpküſte 2 5 Weſtafrikaniſche Pflanzunzs⸗Geſellſ hafi M. 10.—— Otavt Minen⸗ und Etſenbah Bibundte 8 82 86 98 104 ichuft. 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Will, v. lange von mir kostenfr. gebote, denn joh habe über 1000 Obyekte al Art hier od. aus wW. der Ha Es handelt ſich für Offiziere oder Beamte a. D. Seriöſe melden unter„B. E. 94ag. bei Haaſen, 2 ee W3. Nr. 19 Problem No. 84 von J. Schmidt, Neckargemünd. (Original.) — 1 7 Mat in 3 Zügen. Problem No. 85 von August von Cywinski. (IIl. Fam. Journal 1889). + 1 3 —12 4 ee, NMat in 2 Zügen. . Problem No. 86 von W. Freiherrn von Holzhausen. 5 1 A. —— ——— ä———ůůůů 122225 den IS. Junf 1812 „Ilch konnte der Versuchung nicht widerstehen, den in vor- stehendem Problem(hier No. 850 steckenden Gedanken wWeiter auszubauen“, schreibt von Holzhausen in seinem Beitrag zur Festschrift des Münchener A. S. C. Und doch, welche Originalität steckt auch in diesem Problem. Lösungen xu Problem No. 0 Sga—h1 mit der en 1. 151— 2. Dd3—f11 Tffoetf! „ 3. Sh121 LI, Tf, De 4. Si8, Scs, Tds r B Dh4—e7 —5 de7 Kd/e7 3. d5-d6f nebst Dfà od. TeS=e7N anderes leichter. Die starke Verkührung Sgse2 scheitert an Tbs, 2, Sda, Teg etc. zu Problem No. 80 1. Dd4—c4 hatte mit gYL oder She auf hs eine Dame gemacht. Statt dessen konnte er durch g7hsis Springer matsetzen. Richtige Lösungen der vorstehenden Aulgaben sandten Ph. Haeffner, hier, Rob. Heynen, Ludwigshafen, W. Mühlbäusser, bier(No. 81). Nachstehende interessante Partie ist aus dem internationaler Meisterturnier in Pistyan. Partie No. 56. Weiss: B. Iohner. Schwarz: M. Lontzly 3 8 di-dõ Sg1—13 cI=c 3. Sbsc6 4. 82—04 Se 5 2 8 Sgs t6 6. Sb—dz ATα Auch ahas kommt in Betracht. 7. GaNcs dsαeα 86. Lfi&c⸗ Ag ecs 9. 52—54 Ee7 10. Lei-=52 BY=bS FEE Der Laufer söllte nach e2 wWie sich zelgt, ungunstig. . 88 e Das ist durehaus verfehlt und schwächt die weisse Stellung. Dez wäre hier, wie Mieses im B. T. vorschlägt, eine plausibfe zurückgehen. Auf bs steht er, —0 Lösung der Stellung aus Lachschach. Weiss Rheingönheim, J. Schmidt, Neckargemünd. Ferner B. Kaernet, Es folgen Barasz, Lates 6, Cohn, Hromadka, Leonhard 93. Sf3—g5 87—g6 24. Dbie4 1 Etwas besser Wäre hier wohlk Sg3e4. 24 3 1d8—d2 25. De4—14 Tdai2 26. III5412 Lesi2 22 881e Teg—8 28. 885—e4 Dbö—es! 20. DHle Despced 30. Laz bf Ded—b 2. ie Des-c7 Auf 33. Dei antwortet Schwarz Scd; 33, Las wird durch Sba widerlegt. e Las-b7 34. LbI2 II8c8 33. IaI f Sas-c6 30. Ldabe Peſ-d7? 37. bh2—-h3 Sc-b4 386. La2=bi Sb4—-ds 39..56— d4 b5=b4 40..bi-dg 845—03 4I. Khi-h2 Lb/-ea 42. Ldse4 Jegdced 5 43. Dfz—es Tede 44. Lda-=bꝰ Ddf-da 45. Des—-b3 Tea4eg 46. 0b3—-13 Se4—g5 47. Df3—-as Kg5—g7 48. Lbz—-af Ddz—e2 Weiss gibt auf. stein 14 points, Spielmann 11%, Marshall 10%, Duras, S Teichmann 10, Balla, Brever 9½, Alapin, Sterk, Salwe 9, Jobner 4½ Von Neuem hat Rubinstein einen Bew Dr. Lasker um die Wellweistersehelt dartts Besd d Jahr zu Stande kommen. Am 31. Mai iblelt Herr Pr. Sendeer emee daeh lt Tarrasch im 5 gegen Spielmann gewonnene Fartie aus dem diesjahrigen San· Sebastianer und 48 8 Combinationsspiel des Andersen gehen 2e wurde so in überaus anschaulicher Weise vorgefübrt. Es folt noch einige Bemerkungen über Turmendspiele und 3 rei. Probleme von Hasselkuss. Nach dem sehr instruktiv grossem Beifall aufgenommenen Vortrag spielte Herr B Schneider noch 30 Partien simultan, von denen er in 3 Stunde 26 gewann, I verlor und remis machte. Erfreuliche Weis gewinnt das Schachspiel unter den Arbeitern immer Anhänger, sodass in der Schwetzingerstadt ein Par zu dem bereits seit 2 Jahren auf dem Lindenhof elet Verein gegründet werden konnte. Brietkasten. B. K. hier. Sie dürfen gern kommen, ohne Mitgl Fortsetzung. 737*1 326—451 18. baAa⁵ Scbc as 14.—0 Les—as! 15. III Lei-es! Die Schwäche des Zuges e3—ed yird jetat Paendle 16. e4—e5 81—g4 17. Sdze Jetzt ein sehr schönes Figurenopfer Auf Position. Sg4 αf! 10. Sed4 Dds b6! 19. Schlecht wäre Te2 wegen 9. TIds, 20.%½ lacs und der Läufer ba geht verloren. 19. 33 8 718—d8 Auch bs—b4 ist einé gute Fortsetzung. 20. 15d1—e2 Tags.cg 21. Lbas-a 22. Dea— b! Die Spielweise 22. DUõʒõiij Tecs, 23. LNas scheitert an 23. bS—b4. 5 L28—s Sehr stark wäre hier auch Le7. J. Sch. in N. Besten Dank und freundliche 10 Seite General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten). (Abendblatt) Mannheim, den 15. Juni 1912. rollb.löt-I. Matona-Trater MANNHEIM Sonntag, 16. Juni 1912. 52. Vorſtellung im Abonnement 4 Gaſtſpiel der Nammerſängerin Anna Schabbel⸗Foder. Tristan u. ISolde von Richard Wagner Regie: Ferd. Gregori— Dirigent: Felix Lederer Perſonen: Triſtan 0 8 Jacques Decker König Marke 5 Wilhelm Fenten Iſolde. 3 Kurwenal 8 8 Jbachim Kromer Melot Hugo Voiſin Brangäne 55 Betty Kofler Ein Hirt Max Felmy Ein Steuermann 8 8 Stimme des jungen Seemanns Friedrich Bartling Iſoldee Anna Schabbel⸗Zoder Schauphatz: J. Aufzug: Zur See auf dem Verdeck non Triſtans Schiff während der Ueberfahrt von Irland nach Kornwall. 2. Auſzug: In der König⸗ lichen« Burg Markes in Kornwall. 3. Aufzug: Triſtans Burg in Bretagne. Karl Marx Kaſſeneröffg.%½ uhr Anf. 5 uhr Ende nach 9½% uhr zweiten Aktes 6 Uhr 45 Minuten Beginn des dritten Aktes 8 Uhr 25 Minuten Hohe Preiſe Neues Theater im Roſengarten Sonntag, den 16. Juni 1912. Das lauschige Nest Schwankins Akten von Julius Horſt uu. ArthurLippſchitz Regie: Emil Reiter Perſonen: Fred von Rhoden⸗Rhodenburg Paul Richter Ernt, deſſen Frau Marianne Rub Emanuel Henſelmann Emil Hecht Gertrud, deſſen Frau Julie Sanden Willibald Sperling KarlNeumann⸗Hoditz Leonie Conradi Lene Blankenfeld Mila Auna Starré Clodilde ihre Freundinnen Olly Böheim Noſette Ida Baro Pfeiffer, Diener Paula, Mädchen Brömel, Portter Faroline, Köchin Pietſchke, Packer Paul Tietſch Ein Arbeiter Paul Bieda Ort der Handlung: Berlin. Faſſeneröff. 7½ uhr Anf. 8 uhr Ende 10½¼ Uhr Nach dem 1. Akt größere Pauſe. Am Großh. Buftheater. Montag, 17. Juni 1912 33. Vorſt. i. Abonn. 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Für die uns anlässlich des uns betroffenen schweren Verlustes erwiesene Teilnabhme sagen wir hierdurch allen Verwandten, Freunden und Bekannten herzlichsten 24589 Verwandten, Freunden und Bekannten hierdurch die traurige Mitteilung, daß heute vormittag ½12 Uhr nach kurzem schwerem Leiden unser lieber, guter Sohn, Bruder, Schwager, 24590 im Alter von nahezu 26 Jahren uns durch den Todentrissen wurde, Die Feuerbestattung findet Montag, den 17. Junl, nach- Mann Nr. 1580. De heimer Jufel, Bekanntmachung. Geſuch des Baugeſchäftsinhabers in Ludwigs⸗ zeiliche Ge⸗ nehmigung betreffend. 5 r Baugeſchäftsinhaber Friedrich Stauch in Ludwigshafen beabſichtigt auf der Frieſen⸗ Dürſtelſchlag und Meerwieſen die Ausgrabung größerer, der Stadt Ludwigshafen ge⸗ hörigen Gelände zum Zwecke der Sandgewinnung (88 91 Waſſergeſ., 58.⸗V.⸗Ordg. hierzu). Wir bringen dies zur öfſfentlichen Kenntnis mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrate hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Amtsverkündigungsblatt ausgegeben wurde, widri⸗ genfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln be⸗ ruhenden Einwendungen als verfäumt gelten. 5 Die Beſchretbungen und Pläue liegen während der Einſyrachsfriſt ouf den Kanzleien des Bezirks⸗ amts und des Stadtrats hier zur Einſicht ofſen. Friedrich Stauch hafſen um waſſerpoli Bekanntmachung heim, den 7. Juni 1912. Großh. Bezirksamt II. Nr. 24899 1. Vorſtehendes bringen wir zur öffentlichen Kenntnis. 80³ Mannheim, den 13. Juni 1912. Bürges iſteramt: Dr. Finter. enthaltende Bergebung von Abbruch⸗Arbeiten. Die Arbeiten des Ab⸗ bruchs der Wohnhäuſer Litera A 1 Nr. 6 und 7 find zu vergebeu. Angebote auf Ueber⸗ nahme dieſer Abbruch⸗Ar⸗ beiten ſind ſpäteſtens bis 29. d. Mts. verſchloſſen und mit der Aufſchrift: „Angebot auf Abbruch⸗ arbeit“ bei der Sparkaſſe einzureichen, wo auch Ab⸗ drücke der Vergebungs⸗ bedingungen in Empfang genommenwerden können. »Mannheim, 15. Juni 1912 Städtiſche Sparkaſſenkommiſſion. nnarnne 80 — Zwangsverſteigerung. Montag, den 17. Juni 1912 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q6, 2 hier gegen bare Zahlung i. Vollſtreckungs⸗ in 3 Loſen. Turngesellschalt. Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht,unſeeVereins⸗ angehörigen von dem heute erfolgten Ableben unferes F 7, 2 5 St. Gebildete franz. Dame ſaus Paris erteilt franz. Unterricht in Grammatik, Converſat. und Literat. b. Imäß. Hounorar. Melle Gros Feitiag, den 5. 90) einzureichen, Holzlieferung. 5 Die Gr. Rheinbauinſpektion Mannheim vergibt unter Zugrundlegung der Verordnung Gr. Finanz⸗ miniſteriums vom Z. Januar 1907 die Lieferung von 2 Stück eichenen Kanthölzern, 7 m lang, 0,8/0,3 m ſtark, 10 Stück forlene Kantkölzer, 10,50 m lang, 0,25/0,25 m ſtark, 5 Stück forlene Rundhölzer, 5,30 m lang, 90,0 m ſtark, 1 Stück tannenes Rundholz, 8 m lang, 0,40 m ſtark, 11 Stück tannene Rundhölzer, 9 m elang, 0½40 m rſtark, 1 Stück tannenes Rundholz, loem lang, 0,40 meſtark, 4 Stück tannene Rundhölzer, ſtark, 18 m lang, Juli d. Is., vormittags 10 Uhr auf dem Geſchäftszimmer der Inſpektion(Parkring woſelbſt die Bedingungen, verzeichniſſe und Angebotsformulare aufl iegen. Zuſchlagskriſt 14 Tage. wege öffentlich verſteigern: 1 Kurbelſtickmaſchine, 1 Nähmaſchine, Möbel u. Sonſtiges. 71855 Maunheim, 15. Juni 1912 Dingler, Gerichtsvollzieh. Zwangsverſteigerung. Montag, 17. Juni 1912 nachmittags 2 uUéhr werde ich im Pfandlokal 6, 2 hier gegen bare Zahlung i. Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Klavier, Möbel und Sonſtiges. 71850 Mannheim, 15. Juni 1912. Haag, Gerichtsvollzieher. DIAeeſten Suahen 0,45 Holz⸗ 24559 Mitgliedes Kar Krieg in Kenntnis zu ſetzen. 71860 en mer 43 6* Tr., 2 ſchöne leere Zimmer an ein⸗ Jzelne Dame zu vm. 27046 Nr. Wer werden ihm ſtets ein gutes Angedenken hewahren und bitten unſere Mitglieder um 1 Beteiligung an der Montag, den 17. Mts., nachmittags 3 Uhr, ſtattfindenden Feuer⸗ beſtattung. 2. Stock. 2 8. 2, 18 beewfeten eß Bander, 1924 wenden. Manuheim, den 15. Juni 1912. Der Vorſtand. Die Preußfiſch⸗Küddentſche Klaſfen⸗ lotterie. In dem zwiſchen Preußen einerſeits und Bayern, Württem⸗ berg und Baden andererſeits im Juli 1911 abgeſchloſſenen Staats⸗ vertrage wegen Begründung der preußiſch⸗füddeutſchen Klaſſen⸗ lotterie war von vornherein vorgeſehen, daß der Vertrag auch dann gelten ſolle, wenn der Landtag eines der beteiligten Staaten die Genehmigung des Vertrages nicht erteilen ſollte. Dieſe Beſtim⸗ mung wird jetzt von Bedeutung. Es iſt zwar noch keineswegs ausgeſchloſſen, daß der bayeriſche Landtag dem Verkrage nicht ſchließlich doch noch ſeine Genehmigung erteile; es iſt ſogar unver⸗ kennbar, daß die Ausſichten hierfür ſich in letzter Zeit erheblich perbeſſert haben. Nicht mehr möglich iſt es aber nach Lage der Verhandlungen im bayeriſchen Landtag, daß der Beitritt Bayerns noch zu dem im Vertrage vorgeſehenen Termine, dem 1. Juli ds. Is, erfolgen könne. Die preußiſch⸗ſüddeutſche Klaſſenlotterie wird daher einſt⸗ meilen nur unter Hinzutritt von Württemberg und Baden in die Erſcheinung treten. In beiden ſüddeutſchen Staaten iſt die Or⸗ geniſation der Lotterieverwaltung abgeſchloſſen, ſo daß dort dem⸗ nächſt mit dem Verkauf der Loſe zur erſten Klaſſe der erſten preu⸗ ßiſch⸗füddeutſchen Klaſſenlotterie begonnen werden kann. Nach dem Plan dieſer erſten gemeinſchaftlichen Lotterie hat eine Ver⸗ ſtärkung der Loſe um 32 000 Stammlooſe und demgemäß auch eine Vermehrung der Gewinne ſtattgefunden. Als eine bedeutſame Neuerung, welche zugleich mit der erſten preußiſch⸗ſüddeutſchen Klaſſenlotterie ins Leben tritt, iſt der Wegfall des bis⸗ herigen Mitſpiels der Freilofe für die Staats⸗ kaſſe anzuſehen, welcher von beruſener Seite als eine Morgen⸗ gabe der preußiſchen Finanzverwaltung an die als ſolche neu ins Leben tretende preußiſch⸗ſüddeutſche Klaſſenlotterie bezeichnet wor⸗ den iſt. Preußen verzichtet hierdurch auf eine halbe Million bis⸗ heriger jährlicher Einnahmen aus der Lotterieverwaltung, um welche runde Summe die Gewinnausſichten der Spieler ſich ver⸗ beſſern. 5 Der Spielplan zur erſten preußiſch⸗ſüddeutſchen Klaſſenlotterie iſt im übrigen den alten bewährten Grundlagen treu geblieben, wynach u. a. auf jedes zweite Stammlos ein Trefſer entfällt, die beſden Hauptgewinne je eine halbe Million und die beiden Prä⸗ mien je 900 000 Mark betragen. Iſt in einem beſonders günſtigen Falle das große Los der erſte größere Gewinn, welcher am letzten Zlehungstage gezogen wird, ſo erhöht ſich der Gewinn des Spie⸗ lers ſogar auf 800 000 Mark. Am übrigen ſind je zwei Gewinne von 200 000, 150 000, 100 000, 75 000 und 60 000 M. ſowie je 4 Ge⸗ winne von 50 000 und 40 000 M. vorhanden. Das Hauptgewicht hat die preußiſche Lotterieverwaltung aber von jeher auf die Aus⸗ ſtaktung des Planes mit mittleren Gewinnen gelegt. Demgemäß ſieht der neue Plan 22 Gewinne zu 30 000 M. 32 Gewinne zu 45000., 98 Gewinne zu 10000., 200 Gewinne zu 5000 M, 2900 Gewinne zu 3000 M. und 5000 Gewinne zu 1000 M. vor. Mit einer ſolchen Ausſtattung kann ſich keine andere Lotterie auch nur annähernd vergleichen. Nicht genügend bekannt ſcheint es im Publikum zu ſein daß vom 1. Mai d. J. ab nach dem Lotteriegeſetz vom 26. April d. J. ab das Spielen in allen anderen Klaſſenlotterien als der preußiſch⸗ ſüddeutſchen Klaſſenkotterie verboten iſt und daß Verfehlungen gegen dieſes Verbot mit Geldſtrafen bis zu 600 M. geahn⸗ det werden, Strenge Strafen ſind auch auf den Vertrieb von Loſen anderer Klaſſenlofterien als der preußiſch⸗ſüddeutſchen Klaſſen⸗ — Gut möbl. Balkonzim. f. 1. Juli z. v. Fr. M. Nup Mannheim, Bekanntmachung. Die Arbeiterwohnungen im Kleinfeld—6 betr. 24864 I. Arbeiterwohnhäuſern im Kleinfeld—0 iſt Dreizimmerwohnung ein⸗ ſchließlich Zubehör zu ver⸗ mieten. Reflektanten wol⸗ len ſich an Hausverwalter Bürgermeiſteramt: Stellen ſuchen In den eine Kleinfeld 36, 791 11. Juni 1012.] Ode 1 gr. J. Hypotek v. M. 56000 auf ein Haus in feinſter Lage der Oſtſtadt, per 1. Januar 1918 auſzun. geſ. Offerten u. 1322 an die Expedition ds. Blattes. Mietgesuche In Fendenheim o. ſouſt in geſunder Gegend von Ehepaar m. Kind 2 Zim. m. Küchenbe⸗ nützung geſucht. Vom 22 d. M. bis 15. Juli. für hier und answärts: Fräulein, ſelbſtändig in Küche u. Hans, mit beſten Empfehl.; desgl. älteres Mädchen m. ſehr g. Zeugn. als Haushälterin oder Führung des Haushalts zu Dame od. Herrn, auch fraunenloſes Hans. Desgl. Jungſer mit beſt. Zeugn. Selbſtänd. Alleinmädchen in Geſchäftshaus, ſowie mehrere junge Mädchen zu Kindern oder Allein. Frau Anng Engel, 8 h l2 2 Off ſchloffer, der längere Zeit im Dampfmaſchinenbau 6] Mannheim, 13. Juni 1912. Bellnutnachung. Erfahrener Maſchinen⸗ gearbeitet haben und mit den vorkommenden Re⸗ paraturen an anlagen gut vertraut ſein muß, wird als Vor⸗ arbeiter der Reparatur⸗ werkſtätte für die Zen⸗ trale Elektrizitätswerk Induſtriehafen in dau⸗ ernde Stellung geſucht. Bewerbungen mit Zeug⸗ niſſen und Angabe der Lohnanſprüche und des früheſten Eintrittstermi⸗ nes ſind an unterzeich⸗ nete Direktion zu richten. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pichler. 805 Vergebung von Sielbauarbeiten. Die Ausführung von ca. 55 lfdm Backſteinſiel von 0,60 und 1,10 m l. W. in der Scheibenſtraße zwiſchen der Fabrik von Brown u. Boveri und der Käfertalerſtraße ein⸗ ſchließlich der Straßen⸗ ſinkkaſten ſoll öffentlich vergeben werden. 792 Die Verdingungsunter⸗ lagen liegen in der Kanzlei des Tiefbauamts!! zur Einſicht auf. Angebotsformulare ohne Planbeilagen kön⸗ nen von dort bezogen werden, nach auswärts gegen Einſendung von 0,0 in Briefmarken. Angebote ſind frei, verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, 8. Juli 1912, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzu⸗ liefern, woſelbſt die Er⸗ öffnung der eingelau⸗ fenen Angebote in ſchienenen Bieter finden wird. Nach der Eröffnung der Verdingungsverhandlung eingehende Angebote werden nicht mehr an⸗ genommen. Die Zuſchlagsfriſt be⸗ trägt 6 Wochen. Mannheim 10. Juni 1912 ſtatt⸗ Dampf⸗ vorto⸗ Gegenwart der etwa er⸗ den, armen, unbef nen, zu dem Stande d Handwerker, Taglöh oder Fabrikarbeiter hörigen Familien in B ſtreitung ihrer Woh⸗ nungsmiete zu verwen⸗ den. 05 Bewerbungen um dieſe Unterſtützungen ſind 5 25. Juni 1912 anher zureichen.„ erwa— der Profeſſor Dr. Augut;, Bensbach⸗Stiftung. von Horbi 1e. unpoliert 1 Pfund 5 Pfund 1,½0 Zweiſchgen gereini u. marinierten Fiſchw zu ſof. geſucht. Bewerher, welche eine kl. Kaution 1 das Inkaſſoweſen ſtellen können, wollen ſich melden. Emil Martienſen Fiſchräucherei u. Kiel. ſofort geſucht. Schuhhaus Centrale Fleißige, ehrl. Ma frau zur Aushilfe * Wtw., Lange Rötterſtr.74 J1 1315 lotterie gelegt. — von Hollander. Händel. m. Preisang. unt. A. 8. 1172 an die Exp. ds. Bl. ————— Mereins⸗Nachrichten. * Ausflug der Stuttgarter und Mannheimer Karnevaliſten nach Köln. Die erſte Stuttgarter Karnevalgeſellſchaft„Möbel⸗ wagen“ veranſtaltet am 23., 24. und 25. Juni einen Sonder⸗ zug nach Köln, wobei ſich jedermann beteiligen kann, auch der„Feuerio“ ſchließt ſich an. Die Abfahrt iſt auf 23 Juni, morgens 5 Uhr, feſtgeſetzt. Der erſte Tag wird in Mainz und Wiesbaden verbracht. Die große Mainzer Karneval⸗ geſellſchaft veranſtaltet ein Feſtbankett ſowie ein Feſtkon⸗ zert zu Ehren der Zugteilnehmer. Am zweiten Tag wird mittels Sonderſchiſf, uif welchem eine Militärkapelle konzer⸗ tiert, die Reiſe nach Koblenz(mit einem Aufenthalt in Rüdes⸗ heim zur Beſichtigung des Niederwalddenkmals) fortgeſetzt; von Koblenz gehts dann wieder mit Sonderzug nach Köln, wo die Ankunft auf etwa 7 Uhr abends feſtgeſetzt iſt. Der 3. Tag iſt zur zwangloſen Beſichtigung der Stadt Köln beſtimmt; abends findet in dem weltbekannten Vergnügungsetabliſſement „Flora“ zu Ehren der Zugteilnehmer großes Feſtkonzert mit Florentiner Beleuchtung des ganzen Parkes, ſowie ein Brillantfeuerwerk ſtatt. Zwiſchen 12 und 1 Uhr nachts wird dann die Rückfahrt nach Stuttgart angetreten. * Die Geſellſchaft„Elyſium“ unternahm am 9. Juni einen größeren Ausflug. Das Ziel war Neuſtadt a..—Mittelham⸗ bach. Teilnehmerzahl etwa 120. Voran die Neuſtädter Stadt⸗ kapelle, gings auf ſchönem Weg auf die Maxburg, wo in der Burg⸗ wirtſchaft 1 Stunde Raſt gemacht wurde. Im Gaſthaus zur „Pfalz“ in Mittelhambach wurde nach weiterem ſtündigem Marſche Halt gemacht. Hier begann der Tanz. Nur zu ſchnell kam die Stunde des Abſchiednehmens. Rommunalpolitiſches. §S Stuttgart, 12. Juni. Hier hat ſich eine Genoſſenſchaft gebildet, welche in Untertürckheim eine Kolonie von Ein⸗ und Zweifamilienhäuſern anlegen will. In der Gegend zwiſchen Untertürckheim und Fellbach iſt ein Areal von 90 000 Quadratmeter erworben worden, das Raum bietet für 300 Anweſen. Man will jährlich 40—50 Häuſer bauen, ſo daß das ganze Areal in etwa 6 Jahren bebaut ſein würde. Das Areal wird etwa 450 000 bis 500 000 M. koſten. Bei der Ge⸗ noſſenſchaft ſind insbeſondere Arbeiter der Daimler⸗Werke be⸗ teiligt. Der Preis für ein Einfamilienhaus mit 3 Zimmern wird ſich auf etwa 7000., für ein ſolches mit 4 Zimmern auf 8300 M. ſtellen. Von den Häuſern zu 7000 M. ſind immer 2 unter einem Dach. OKehl, 14. Juni. Der Bürgerausſchuß gab in ſeiner Sitzung am Mittwoch ſeine Zuſtimmung zu der Er⸗ bauung eines Amtsgerichts, Notariats und Gefängniſſes mit einem Koſtenaufwand von 300 000 M. und hierzu nötigen Geländeankäufen im Betrage von 63 000 M. Ferner erklärte ſich der Bürgerausſchuß mit der Errichtung eines Eichamts für 14000 M. und mit der Aufnahme eines Darlehens von 10000 M. zur Beleihung von Arbeiterwohnhäuſern einver⸗ ſtanden. Gerichtszeitung. §Mannheim, 11. Juni.(Strafkammer III.) Vor⸗ ſitzender: Landgerichtsdirektor Wengler. Nach allen Regeln der Kunſt begingen in der Nacht vom 27. zum 28. Februar d. J. drei Volksſchüler, wovon zwei 14, der dritte erſt 10 Jahre alt waren, einen Einbruch in die Filiale des Waren⸗ hauſes Kander in der Mittelſtraße. Sie überſtiegen eine Mauer, krochen durch ein Jenſter und überwanden eine verſchloſſene Türe, indem ſie eine Füllung ausſchnitten. Eine Regiſtrierkaſſe bear⸗ beiteten ſie ſachgemäß, bis ſie ihren Inhalt von 25 M. bar heraus⸗ ab. Im übkrigen ſuchten ſie ſich aus dem Warenlager Uhren, Ruckſäcke, Thermometer u. a. heraus, zuſammen einen Wert von 180 N. Die Eltern zweier der Jungen, die Eheleute Jalab und Gewerbsmäßige Stellen⸗ vermittlerin. „Aung Brauer aus Frankeuthal knipſte am 5. b. N. auf k Meſſe einem Dienſtmädchen das Handtäſchchen mit 10 M. In Monate Gefängnis. agent der„Aachener und Münchener“, Schriftführer: Städtiſches Tiefbauamt: 8 555 Stauffert. Kl. Merzelſtr. 1, 4 71859 Margarete Grünewald erlagen der Verſuchung und li bon der Beute abgeben! Sie werden deshalb zu ſe 4 Mofat Gefängnis verurteilt. Von den beiden ſtrafmündigen Jungen hält der eine 2 Monate, der andere 1 Monat Gefängnis.(Vert.; .⸗A. Dr. Hartmann.) Wegen tätlicher Beleidigung einer ſchwachſinnigen Arbei wird der 30 Jahre alte Taglöhner Michael Peter aus Sand zu 4 Monaten Gefängnis verurteilt. SGEine Handtäſchchen—ſchneiderin. Die 68 Jahre alte mit der Schere ab. Urteil: 5 Monate Gefängnis. Der 25 Jahre alte Schmied Jakob Schlickſupp au ſchuhsheim ſtahl am 25. April d. J. dem Fabr barbeiter Schellmann, einem Stubenkameraden den Geldbeutel mit 10 Inhalt weg. Als ihn zwei Schutzleute einſperrten, wurd wirſch und lüftete ſeine Schimpfwörterſammlung. Urte Mannheim, 13. Juni.(Strafkammer J. ſitzender: Landgerichtsdirektor Schmitt. Der 31 Jahre alte Kaufmann H. aus Heidelberg, geg den eine Anklage wegen Beihilfe zur Abtreibung Vorlie wird in geheimer Sitzung zu 1 Jahr Gefängnis ver hatte ein Mädchen, mit dem er Verhältnis hatte, nach 3 gehen wiederholt vorbeſtraft war. 2 Jahre 3 Monate Zuchthaus und Verluſt lichen Ehrenrechte auf 5 Jahre. Verteidiger: Dr. Moeckel. * Rohlinge in Neckarhauſen. Wegen eines Wirtshar Hatten ſich vor dem Schöffengerichte zu verantwort löhner Peter Fuchs, Sebaſtian Fuchs und Herman big. In der Bahnhofwirtſchaft kamen ſie mit dem Ta Kleinbeck in Streit, der ſich auf die Straße fortpflanzte. Sie hatte aus der Wirtſchaft ein Bierglas mitgenommen und ſch es ihm auf der Straße auf den Kopf. Peter Fuchs brachte ih meuchlings einen Meſſerſtich bei, der dem Verletzten beinahe Leben gekoſtet hätte. Das Schöffengericht verurteilte Fuchs einer Gefängnisſtrafe von drei Monaten, Siebig zu 25 Geldſtrafe. Sebaſtian Fuchs wurde freigeſprochen. 2 Raſtatt, 14. Juni. Das Kriegsgericht verurte den Feldwebel Majer von der 12 Kompagnie des Inf.⸗R 111 wegen Unterſchlagung zu 6 Wochen Gefängnis und V ſetzung in die 2. Klaſſe des Soldatenſtandes.„„„ Rongreſſe und Verſammlunge * Die Generalverſammlung der„Vereinigung Verſicherungs⸗Generalvertreter“ fand dieſer Tage in dei Jahreszeiten“ in Karlsruhe ſtatt. Die Vorſtandswe hatte folgendes Ergebnis: 1. Vorſitzender: von Kunzendor (Karlsruhe), Generalagent der„Rhein und Moſel“, 2. V ſitzender: Mord(Mannheim), Generalagent der ringia“, Kaſſierer: von Waltershauſen(Karlsruhe), mann(Karlsruhe), Generalagent der„Gladbacher“, R. Poth(Karlsruhe), Generalagent der„Winterthur“, Schyu (Karlsruhe), Generalagent der„Concordig“. Anmeldu von direktionsbevollmächtigten Generalagenten alle⸗ nebmen die Vorſtandsmitglieder entgegen. eraer Iücdiſche 5— e rrne 2 2 Ael Dre tpfqaqusqis anftheim, . Junt 19 den Katholiſche Sonntag, den Jeſuiten⸗Kirche. 6 U Neſſe. ür die Kinder.— 2 Uhr zrozeſſton und Segen. Untere Pfarrkirche. 6 kregation. e Ubr Ehriſtenlehre für die Fünglinge.— 9 Konkorpientirche. Morg 10 Uhr predigt, Dekan Dienen e e e * br Herz⸗Marlä⸗Bruderſchaft mit Segen.— 6 Uhr Simon. Morgens 11 Uhr Klndergottesdienſt, Stadt⸗ Dienstag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Lehmann. zerſammlung der Jungfrauen⸗Kongregatton. vkar Dürr. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Dekan Simon. Täglich Kinderſchule. 1 Katholiſches Bürgerhoſpital.„ Uhr Singmeſſe Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Dürr. Lindenhof, Bellenſtraße 52. itt Predigt.— 10 Uhr Gymnaſiums⸗Gottesdienſt. Uhr Andacht zur göttlichen Herz Jeſu⸗tirche, Eit. 3 Uhr Singmeſſe mit redigt und levit. eiligſten. Heil. Geiſt⸗Kirche. unfonſonntag für ingmeſſe mit Predigt. iebfrauenkirche. Vo uten. 110 Uhr Amt 1 Kirchen⸗Anſagen. 3. Sonntag nach Pfingſten. 5 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt b kredigt und Amt— 11 lUthr hl. Meſfe mit Predigt briſtenlehre für den 3. und 4. Jahrgang der Knaben m Saal.— ½8 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Bruderſchaftsandacht tSegen. s Uhr erſte Aloiſiusandacht mit Predigt, (Die heutige Kollekte iſt für eime Theologieſtudierende beſtimml.) Meſſe mit Generalkommunſon der Frauenkon⸗ — 8 Uhr Singmeſſe mit 2 Ihr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſfe mit Predigt. Neckarſtadt. 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegen⸗ 7 Uhr hl. Meſſe mit Generalkommunion der Larianiſchen Mäuner⸗ und Hochamt vor ausgefetztem Aller⸗ — 11 Uhr Kindergottesdtenſt mit Predigt. Uhr Herz⸗Jeſu-Andacht mit Uhr Predigt und feierliche Aufnahme in die Mar. Fänner⸗ und Jünglingskongregation. 1. Aloiſius⸗Sonntag. Jungfrauen. eicht.— 7 Uhr hl. Meſſe; unton der Mar. Jungfrauen⸗Kongregation.— 8 Uhr 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſten⸗ hre.— ½8 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Audacht mit Alviſiusan⸗ icht und Segen.— 4 Uhr Verſammlung der Mar. eeen mit Vortrag und Audacht. 1.— 557 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit redigt, gemeinſame Kommunion der Erſtkommuni⸗ St. Antoniuskirche, Rheinau. Patroziniumsfeier. 5 Uhr Beichtgelegenheit.— 6 Uhr Frühmeſſe, hl. Kom⸗ munion. ½8 Uhr Singmeſſe, feierl. Kommunion. — ½10 Uhr Feſtpredigt(P. Obry C. Ss..), levtt. Amt, Segen.— ½3 Uhr feierlicher Schluß mit päpſt⸗ lichem Segen.— ½4 Uhr Gemeindeverſammlung. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Sountag, 16. Juni, vorm. 10 Uhr, deuiſches Amt mit Predigt.(Dr. Steinwachs, Stadtpfarrer, Moltke⸗ ſtraße). Ebangeliſch⸗yroteſtantiſche Gemeinde Sonntag, den 16. Juni 1912. Trinitatiskirche. Morg. 29 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Duhm. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Achtnich. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ pfarrer Maler. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadt⸗ pfarrer Achtnich. Gemeinde. 16. Juni 1912. hr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. ½10 Uhr Chriſtenlehre.— ½ Uhr Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr Predigt.— ½10 Chriſtustirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Klein. Morg. ½12 Uhr Chriſtenlehre, Stadt⸗ pfarrer Dr. Hoff u. Klein. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Höhler. Morg. 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadt⸗ pfarrer Höhler. Johanniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Fehrle. Morgens 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Stadtvitar Fehrle. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Weißheimer. Morgenus 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Weißheimer. Morgens 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Stadtvikar Schumann. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhof. Morg. ½11 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Schumann. Diakoniſſenhauskapelle. Morg. ½11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Evangeliſche Gemeinſchaft UF5, 9, Seitenbau. Sonntag, vorm. ½10 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. ½4 Uhr Vorſehung. Herz⸗Jeſu⸗ffeſt Jünglingskongregation. Predigt. ½10 Uhr Feſt⸗ Segen. Abends 5 Kom⸗ 6 Uhr Frühmeſſe; nachher Generalkom⸗ ½10 Uhr Predigt u. Amt. u 6 Uhr an Beichtgelegen⸗ ind Predigt.— 11 Uhr hl. Evangeliſche Stadtmiſſion Vereinshaus K 2, 10. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: Erbau⸗ ungsſtunde, Stadtmiſſionar Lehmann. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Montag 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Lehmann. Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Freitag ½9 Uhr: Gefangverein„Zion“. Samstag 4 Uhr: Sparkaſſe der Sonntagsſchule. ½9 Uhr: Vorbereitung für die Sonntagsſchule. Täglich Kinderſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Lehmann. Montag ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Täglich Kinderſchule. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: Fraueuverein. Freitag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Lehmann Täglich Kinderſchule. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. 28. 7 7 91 7 M 7 1 Ehriſlicher Verein junger Mäuner, U 3, 28, E. B. Wochenprogramm vom 16. bis 22. Juni 1912. Sonntag, nachm. 2 Uhr: Jugendabteilung Spiele im Freien. Abends ½9 Uhr: Abendſpaziergang. Be⸗ teiligung am Tagesausflug des Geſangvereins„Zion“. Abfahrt ab Ludwigshafen 10 Uhr morgens. Montag, abends ½9 Uhr: II. Bibliſcher Vortrag von Herrn Stadtvikar Weiſſer über:„Prophet und Staatsmann“. Dienstag, abends 8 Uhr: Turnen im Großh. Gymnaſium. Abends ½9 Uhr: Probe d. Poſaunenchors. Mittwoch, abends 9 Uhr: Probe des Männerchors. Donnerstag, nachmitt. 3 Uhr: Bäckervereinigung. Abends ½9 Uhr: Spiel⸗ u. Leſeabend. Freitag, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗ Cb. Verein für iunere⸗Miſſion. Augsb. Bek. Stadtmiffton Maunheim. Vereinslokal: Schwetzingerſtraße 90. (Herr Stadtm. Diehm). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Monats⸗Verſammlung, Nachm. 4 Uhr: Jugend⸗ abteilung des Chr. Ver. fung. Männer. Nachm. 5 Uhr: Jungfrauenverein. Abends 8½ Uhr: Verſammlung. Montag, abends 8½ Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. Dienstag, abends 8½ Uhr: Allgem Verſammlung und Gebetsſtunde. Mittwoch, nachmitt. 5 Uhr: Zuſammenkunft des Hoffnungsbundes.(Für Kinder unter 14 Jahren). Abends 8/½ Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Ver. jung. Männer E. V. Abends 9˙½ Uhr: Männerchor. Donnerstag, nachm. 5 Uhr: Bibelſtunde. Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor, Samstag, abends 8½¼ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung. Abends 9˙½ Uhr: Gebetsſtunde des Chr. Ver jung. Männer E. VB. — Täglich Kleinkinderſchule.— Vereinslokal: Neckarſtadt, Lortzingſtr. 20. (Herr Stadtm. Ernſt). N Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3. Uhr: Monats⸗Verſammlung in Feudenheim. Nachm. 4% Uhr: Soldatenvereinigung.— Jugendabteilung. Nachm. 5 Uhr: Jungfrauenverein. Abends 8ʃ¼ Uhr: Verſammlung. Montag, abends 8½ Uhr: Miſſiousarbeitsſtunde. Dienstag, abends 8½¼ Uhr: Allgem. Verſammlung und Gebetsſtunde. Mittwoch, nachmitt. 5 Uhr: Zuſammenkunft des Hoffnungsbundes.(Für Kinder unter 14 Jahren). Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Ver. jung. Männer E. V. Abends 9˙½ Uhr: Männerchor. Donnerstag, abends 8½¼ Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſaugchor. Samstag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung. Abends 9½ Uhr: Gebetsſtunde des Chr. Ver. junger Männer E. V. Jedermann herzlich willkommen. Miſſions⸗Saal J G, II. keſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½3 Uhr Erß⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen.— ½4 Uhr Verſamm⸗ ang der Jungfrauenkongregation. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht. 7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Amt. ½10 Uhr Predigt id Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe.— ½2 Uhr Chriſten⸗ pbhre.— 2 Uhr Herz⸗Martä⸗Andacht.— 3 Uhr Ver⸗ mmlung des Müttervereins mit Predigt n. Segen. 28 Uhr abends Herz⸗Jeſu⸗Predigt mit Andacht tb Segen. verein. Predigt, Prediger Maurer. Nachmitt. 5 Uhr Jugend⸗ Montag, abends ½9 Uhr, Miſſionar Manz Donnerstag, abends ½9 Uhr Bibel⸗ u. Betſtunde, Prediger Maurer. Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Dienstag, abends ½9 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Jedermann iſt herzlich willkommen. abteilung. und Pfeiferchors. (Gabelsberger). Jeder chriſtlich geſinnte Mann zum Beſuch der Veranſtaltungen de eingeladen. Abends ½9 U Miſſionsvortrag von Herr Bauführer Klos, Meerfeldſtr. Herr H. Kollmeyer, U 3, 23. St. Bonifatiuskuratie. Wohlgelegen⸗Schule, 93/169, Eingang: rechtes Hoftor⸗ hr an Beichtgelegenheit.— ½8 Uhr hl. Meſſe 150 vterteljährliche Generalkommunſon der ſchriſten⸗ brpflichtigen Fünglinge.— ½10 Uhr Predigt und bPameſſe. 2 Uhr Ehriſtenlehre.— ½ Uhr Herz⸗ Au⸗Andacht. 0 Uhr Herz Kathol. Kirche zu Feudenheim. uhr Frup- Moſah ſe.— ½10 Uhr Predigt und Amt. Uhr Chriſten⸗ Evang. Jugendbund Mannheim (Berein jung. Männer zur Pflege proteſt. Intereſſen) Lokal: Kaiſerſäle, Seckenheimerſtr. 11a. Mittwoch, 19. Junt, abends ½9 Uhr: Vereinsabend. Nähere Auskunft erteilen der 1. Vorſitzende Hch. Roeſinger, Dammſtr. 17, der 2. Vorſitzende K. Bernhard, Samstag, abends 8 Uhr: Probe des Trommler⸗ Nähere Auskunft erteilen: D Die Verſammlungen finden wie folgt ſtatt: Sonntag, vorm. ½10 Uhr: Gebets⸗ u. Warteſtunde. Vormittags 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: Evangeliſations⸗Verſammlung. Montag, abends 8½ Uhr: Gebets⸗Stunde. Donnerstag, abends 8½ Uhr: Bibelſtunde. Jedermann iſt herzlich willkommen. Belauntmachung. erlgnen 300 hr: Stenographie und Jüngling iſt s Vereins herzlich er 1. Vorſitzende: 61. Der Sekretär: ungiltig 11 Uhr Kindergottesdienſt. Dienstag, abends ½9 Uhr Bib Jre; Herz⸗Jeſu⸗ und Alofſtusandacht mit Segen. Kath. Kirche zu Neckarau. Von 6 Uhr an Beicht⸗ kEgenbeit.— 7 hr hl. Meſſe mit Austeilung der . Kommunion. 9 Uhr deutſche Singmeſſe mit ſedigt. ½10 Uhr Hochamt mit Predigt.2 Uhr Fiſtenlehre!— 2 Uhr Andacht zu Ehren des heil. nzenß Jeſu. betrachtung. Aus dem Großherzogtum. B50. Heidelberg, 14. Juni. In der hieſigen pfychiatri⸗ ſen Klinik ſind in der Frauenaßteilung anſteckende Darm⸗ krankungen aufgetreten. Die Abteilung mußte des⸗ ilb auf einige Zeit für Aufnahmen und Entlaſfungen ge⸗ derrt werden. 8 Weinheim, 13. Juni. Sonntäg, 23. Juni, findet Weinheim das goldene Jubelfe ſt des Turnver⸗ iuss chatt. Zu dieſer Veranſtaltung haben 68 Vereine mit 00 Turnern aus dem Rhein⸗Neckar⸗Gau, dem Städtegau FLaunheim⸗Ludwigshafen, dem Bergſtraß⸗Neckar⸗Gau, dem denwald⸗Jahn⸗Gau ihr Erſcheinen zugeſagt. Ueber 500 urner ſind zu den verſchiedenen Wetturnen, 26 Mannſchaften den Fauſtballſpielen gemeldet. Nachmittags 2 Uhr findet Fübliche Feſtzug ſtatt, bei dem über 100 Muſiker, Trommler id Pfeifer mitwirken werden. Auf dem Feſtplatz(hinter dem ktädt. Schlachthaus) iſt jederzeit für beſte Unterhaltung und iken Wirtſchaftsbetrieb Sorge getragen. iLeutershauſe n, 10. Juni. zin, techn. Bureau in Karlsruhe, etsnetzes für die elektriſche Beleuchtung dertragen. Mit den Arbeiten wird alsbald begonnen. Die rma hatte unter 7 Bewerbern das niederſte Angebot. Der Firma G. Hau⸗ wurde die Erſtellung des ˖ auch auf dem Schloß⸗Feſt ausſprach, wo die Gäſte durch zahlreiche Toaſte und räge der Stadtkapelle und des Geſangvereins Frohſinn wurden. gchen in Lincoln(Amerika) lebende Karoline Geßner geb. ius war nach dieſer langen Zeit wieder nach Mosbach ge⸗ umen, um ihre Bekannten und ihre Geburtsſtadt noch ein⸗ Uezu ſehen. Im beſten Wohlſein weilte ſie 14 Tage hier. tern würde die Frau plötzlich von einem Schlage getroffen, ſie in wenigen Minuten hinwegraffte. Die Geburtskadt ird der Frau nun auch die letzte Ruheſtätte bieten. Freiburg, 13. Juni. Bei dem Einbruchs⸗ bſtahl in der Antiquitäten⸗ und Kunſthandlung kütſchwiler erbeutete der bis jetzt noch nicht gefaßte Dieb ganzen etwa 70 bis 80 Ringe, darunter allein 25 ſchwere Aantringe. Außerdem eine große Anzahl wertvoller wattennadeln. SBportliche Rundſchau. rieftauben⸗Wettſlug. Auf Veranlaſſung des Kriegsmini⸗ wurde am vorletzten Sonntag ein Brieftauben⸗ iug organiſiert, für den die Route Soldau(Hannover)⸗ 330 Kilometer, gewählt war. Von 402 Tauben, die in in frühmorgens aufgelaſſen waren, traf die erſte nach⸗ gs um 4 Uhr in Frankfurt ein. Ihr folgten bis 7 Uhr ds noch 18 Tauben. Am folgenden Montag langten 97 Tau⸗ ſan und bis zum letzten Samstag waren 50 Prozent der aufge⸗ ten Schar zurückgekehrt: 20 Prozent werden noch erwartet, Reſt gilt als verloren. Die Tauben waren bei gutem. Weiter Chriſtliche Verſammlung B2,Iba Sonntag, morgens 11 Uhr, Sonntagsſchule, alle Kinder freundlichſt eingeladen. Dienstag, abends 8½ Uhr, Wortbetrachtung. Jedermann freundlichſt eingeladen. Chor). Methodiſten⸗Gemeinde Kapelle: Augartenſtraße 26. Sonntag, vorm. ½10 Uhr Gottesdienſt. Vormitt. Nachm. Abends ½9 Uhr Jugendbund⸗Verſammlung. Donnerstag, abends ½9 Uhr, Singſtunde(Gem. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Die Schalter der Stadt Der Inhaber dieſes kaſſe bleiben am 19. Juni Pfandſcheines wird hier⸗ 1912 geſchloſſen. 801 mit aufgefordert, ſeine Stadtkaſſe: Anſprüche unter Vorlage Röderer. des Pfandſcheines inner⸗ halb 4 Wochen vom Tage Bekanntmachung. 5 W dieſer 5 ekanntmachung an ge⸗ ee rechnet beim Städt. Leih⸗ Es wurde der Antrag amt Lit. C 5, Nr. 1, gel⸗ geſtellt, dey Nfandſcheinen ½4 Uhr Predigt. elſtunde. Nachm. 3 Uhr, Wort⸗ Holzſtraße 11, Hinterhaus aufgelaſſen worden, hinter Hannover gerieten ſie aber in ein hef⸗ tiges Gewitter, welches das Flugreſultat ſtark beeinträchtigte. Bei einem Taubenflug im Vorjahr erreichten 96 Prozent ihre heimat⸗ lichen Schläge. Aviatik. * Eine deutſche Flugſpende aus Buenos⸗Aires. Zum Zwecke der Stiftung eines Militärflugzeuges für Deutſchland wurde in Buenos⸗Aires ein Komitee gebildet. Der Vorſitzende des Deut⸗ ſchen Vereins, der Herausgeber der„La⸗Plata⸗Zeitung“, ſammelte in wenigen Tagen 25000 Mark. Die deutſche Kolonie wünſcht, daß der Flugapparat den Namen„Buenos⸗Aires“ erhalten ſolle. Nuderſport. d. Straßburger Regatta. Für die am 30. Juni ſtattfindende Regatta des Oberrheiniſchen Regattavereins iſt aus dem Aus⸗ lande die Meldung des Graßhopperklub Zürich eingegangen, welcher zu den Rennen Münſterpreis Vierer, Großherzogspreis Vierer, Junior⸗Vierer, Stadtpreis Junior⸗Achter, Einſer, Er⸗ munterungs⸗Vierer und Statthalterpreis Achter erfolgt iſt. d. Fränkiſche Regatta. Zu der am 30. Juni in Würzburg ſtattfindenden XV. Fränkiſchen Ruderregatta ſind von 31 Vereinen 193 Boote mit 886 Ruderern gemeldet worden. Ver⸗ treten ſind in den Meldungen die Vereine von Frankfurt(Verein Ruderklub), Mannheim(Klub, Amicitia, Geſellſchaft), Offen⸗ bach(Undine, Verein, Hellas), Würzburg, Mainz(Geſellſchaft, Kaſtel), Regensburg, Nürnberg, Schweinfurt, Konſtanz, Strau⸗ bing, Heilbronn, Heidelberg, Karlsruhe, München(Klub), Kitzin⸗ gen, Bamberg und Deggendorf⸗Hanau und Höchſt. Da nur drei Bobte gleichzeitig ſtarten können und für einzelne Rennen bis zu 18 Boote gemeldet ſind, ſo müßten, wenn alle Boote am Start er⸗ ſcheinen, 82 Vorrennen einſchließlich der zweiten Runden, und 24 Entſcheidungsrennen ſtattfinden. Zum Kaiſer⸗Vierer ſind gemeldet: Heilbronner Schwaben, R. Kl. Bamberg, Mannhei⸗ mer Amicitia, Kaſteler R.., Frankfurter R. V. Mann⸗ heimer R..) Vierer ohne Steuermann: Offenbacher Undine, Mannheimer R.., Mannheimer R. Kl. und Frankfurter R. V. Es ſind im Ganzen gemeldet 28 Einer, 7 Zweier ohne Steuermann, 4 Vierer ohne Steuermann, 118 Vierer, 5 Dop⸗ pelzweier und 28 Achter. d. Henley⸗Regatta. Zu der vom.—86. Juli ſtattfindenden Henley⸗ Regatta, zu welcher das engliſche Königspaar ſein Erſcheinen zugeſagt hat, ſind aus dem Auslande folgende Meldungen eingelaufen: Diamond Skulls(Einſer) E. B. Butler, Argonaut.⸗Cl. Toronta (Kanada G. Horodynsky, Cerele nautique de Franee, Paris; M. J. Kuſik, St. Petersburger.⸗Cl.; Ceeil Me. Nilly, Derwent.El. (Tasmannien]; G. Sinigaglia, Lario.⸗Cl. Como; Polydore Veir⸗ mann, Royal Cl. Nautique de Gand; F. Wrobel, Cerele Nautique de France Paris. Grand Challenge Cup(Großer Achter); Argenaut.⸗ El. Toronto: Sydney.⸗Cl. Sydney(Neu⸗Süd⸗Wales]; Thames Challenge Cup(zweiter Aachter]: Rowing Elub de Paris. lympiade. dt. Der Fußballſport Deutſchlands wird auf den Olhmpiſchen Spielen diesmal hervorragend bertreten ſein. Es werden voraus⸗ ſichtlich vertreten ſein: Tor: Schmidt⸗Berlin, Werner⸗Kiel. Ver⸗ teidiger: Holſtein⸗Karlsruhe, Röpnack⸗Berlin, Hempel⸗Leip⸗ zig, Neiſſe⸗Hamburg. Läufer: Burger⸗Fürth, Breu nig⸗ Karlsruhe, Ugi⸗Leipzig, Boſch⸗Karlsruhe, Kneſebeck⸗Berlin, Soskale⸗Berlin. Stürmer: Müller⸗Kiel, Hir ſch, Fuch 8, Jörderer, Wegele⸗Karlsrube; Oberle⸗Karlsruhe, Kipp, Löble⸗Stuttgart, Kügler, Herbſt⸗Berlin. Es ſollen zwei Mann⸗ ſchaften geſtellt werden, von denen die eine hauptſächlich die Aus⸗ ſcheidungskämpfe beſtreiten ſoll, die andere aber geſchont wird. Vam Büchertiſch. Karwendelbahn München—Garmiſch—Junsbruck. In Hend⸗ ſchels Verlag in Frankfurt a. M. iſt aus der Feder von Joſef Eruſt Laungbaus das Heft 80 des Werkes„Beudſchels Lugins⸗ Neuapoſtoliſche SGemeinde Mannheim Sonntag, nachm. 4 Uhr, Gottesdienſt. Mittwoch, abends 8½ Uhr, Gottesdienſt. tend zu machen, wid⸗ des Städt. Leihamtes!] rigenfalls die Kraftlos⸗ M Lit. C Nr.erklärung oben genaun⸗ 107510 ben 10 Seylem⸗ ten Pfandſcheins erfol⸗ 2. Stock. ber 1911, welcher angeb⸗ gen wird. Manuheim 14. Juni 1912 Städt. Leihamt. lich abhanden gekommen iſt, nach§ 23 der Leih⸗ land“, eine feſſelnd geſchriebene, reich illuſtrierte Abhandlung über die Karwendelbahn[München—StarnbergMainau- GarmiſchPar⸗ tenkirchen—Mittenwald—Innsbruck erſchienen. 3 Karten, 1 Strecken⸗ profil und 44 Abbildungen. Die Anſchaffung des intereſſanten Buches, das einen willkommenen Wegweiſer bildet, iſt ſehr zu empfehlen. Lloyd Kursbuch der Schnellzüge im Deutſchen und Internationalen Verkehr. Mai⸗Ausgabe 1912. Beilage: Ueberſichtskarte der Schnell⸗ zugslinien von Mitteleuropa, Stadtpläne größerer Verkehrszentren Europas. Welt⸗Reiſe⸗Verlag G. m. b.., Berlin W. 35, Genthiuer Straße 38.(Preis 1% „Für Reiſende nach Norwegen. Auskunft über die verſchiedenen Nouten nach Skaudinavien und die empfehlenswerteſten Touren in Norwegen“. Unter dieſem Titel iſt von F. Beyer's Touriſt⸗Bureau in Bergen, Chriſtianig, Trondhjem, Stavanger, Molde(Norwegen) eine reich illuſtrierte Broſchüre über Reiſen in Norwegen heraus⸗ gegeben worden. Der Katalog wird auf Anfrage koſtenlos verſandt. „Der Große Thüringer“, illuſtrierter Führer durch die Bäder, Sommerfriſchen, Sommerwohnungen, Sanatorten, Fremden⸗ und Touriſtenorte Thüringens iſt der Titel eines Reiſehandbuches, welches in zweiter Auflage bei der Verlags⸗Anſtalt Wilhelm Loewy in Er⸗ furt 66 erſchienen(gegen Eindung von 40 Pfg. franko zu beziehen) und all denen, welche eine kleinere oder größere Erholungsreiſe im ſchönen Thüringer Lande unternehmen wollen, als ſchmucker, zu⸗ verläſſiger Berater ſehr zu empfehlen iſt. 2 Führer durch die Kurorte und Sommerfriſchen in Mähren und Schleſien nennt ſich ein gefällig ausgeſtattetes Reiſewerk, das von dem Deutſchen Landesverband für Fremdenverkehr in Mäßhren und J Schleſien herausgegeben wird und in der 8. Ausgabe erſchtenen iſt. Wer die Länder Schleſien und Mähren aus welchem Grunde immer lals Heilungsbedürftiger, Touriſt, zur Erholung oder aus Geſchäfts⸗ rückſichten) aufſucht, wird in dem Führer über die vielen heilkräftigen Kurorte und die zahlreichen Sommerfriſchen in ausreichender Weiſe unterrichtet werden. Der Führer umfaßt 300 Seiten, 150 Abbildung im Texte und eine gediegene Ueberſichtskarte, ausgeführt von Frey⸗ tag u. Berndt in Wien. Tiroler Verkehrsbuch 1912. Das Tiroler Verkehrs⸗ und Hytel⸗ buch, dieſer beliebte Ratgeber aller Beſucher Tirols, iſt nunmehr in 10. Auflage erſchienen. Der leitende Gedanke bei Bearbettung des Stoffes blieb auch für dieſe neue Ausgabe die Schaffung eines ver⸗ läßlichen und vielſeitigen Nachſchlagebuches für jene, welche eine Reiſe durch Tirol machen oder eine Sommerfriſche in dem ſchönen Berglande aufzuſuchen beabſichtigen. Zahlreiche Iuſtrationen nach Originalaufnahmen vervollſtündigen den Inhalt. Das handliche Buch kaunn vom Laudesver kehr srate in Tirol, Innsb ruck, gegen Einſendung von 60 oder 60 Hellern lauch in Briefmarken) frei bezogen werden. Zum gleichen Preiſe iſt es auch durch die Buch⸗ handlungen und größeren Reiſebureaus zu beziehen. Deuka⸗Kursbuch. Ein unentbehrlicher Reiſebegleiter iſt das Kursbuch. Unter den ſoeben erſchienenen Sommerausgaben finden wir ein Buch, das wir beſonders erwähnen möchten, es iſt das „Denka⸗Kursbuch“. Dies kann auch derjenige getroſt zur Hand nehmen, der bisher nicht gewagt hat, aus dem Zahlengewirr der Fahrpläne ſeinen Reiſeweg ſelbſt herauszuſuchen Es iſt als erſtes vollſtändiges Kursbuch nach dem alphabetiſchen Prinzip angeordnst. Jeder wichtigere Haltepunkt mit ſeinen Verbindungen, dieſe wiederum in alphabetiſcher Folge, iſt ohne Inhaltsverzeichnis, ohne Karte, ohne Suchen, ſofort aufzuſchlagen. Um Verbindungen für weite Wege leicht überſichtlich darzuſtellen, ſind die Fahrpläne in eine kurze Auszugsform gebracht. 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Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, den 8. Juli 1912, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzuliefern, woſelbſt die Eröfſ⸗ nung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart den etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verdingungsverhandlung ein⸗ zerden nicht mehr angenommen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Die Gebühr für die Verdingungsunterlagen wird unter Abzug der dem Amt entſtandenen Aus⸗ gaben für Porto, Beſtellgelder ete. rückerſtattet, wenn ſich bei Prüfung der Angebote ergibt, daß ein ernſthaftes Angebot eingereicht wurde. Maunheim, den 8. Juni 1912. Städtiſches Tiefbauamt: Stauffert. gehende Angebote Latalog gratis. aller Art 6338ʃ2 2 5 enerwert en gros en dstall ritz 281 4 Referenzen. Tel. 2219. Feuerverker, C4, 3, Mannhem Atelier für Mädcheugarderobe G 7, 28 Telephon 5119 7, 28. Kinder⸗ u. Mädchenkleider nach neueſten Modellen,; Lager fertiger Kleider. Raſcheſte Anfertigung. 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Im Anfang hott mar gemeent, die Rothwols käm'm uff de Giwl— awer bis jetz ſin ſe immer widder abgerutſchd— Ergo ſcheint die Beſchdeigung vum Wettſtein grad ſo viel Schweeß zu koſchde, als wenn mar mit eme Hink'lbeen mit'm Feurio uff de Geiersberg ſchbringe will.— Neweſach— Was geht uns de Birger⸗ meeſchder vun Weinem an— mir hawe mit unſere Arweit genug. Wann de Feurio noch Weinem fahrt, do werd nit mit eme gewehnliche Zug gſahre— do is immer en Extrazug im Dreffe— der ſchdeht denne Narre ganz zur Verfügung. Vorne an de Logomadiv is die Präſidentdeſchell— die rabblt während de Fahrt— un mahnt zur Ruh un Vorſicht. Zwiſche nein pfeifts als emool— grad wie innere Narreverſammlung, wann en Redner zu dummes Zeig babblt. Alſo wie de Herr 9 ſein Gſcherr.'s Weinemer Bähnl hott ganz beſonders idilliſche Reize. Wie ſcheen is doch durch die Ackerfelder zu gondle durch Klee und Dickriewe. Neweher ſchbringe die Haſe im langſame Schritt un eme Narr ſein Schwiegermutter hott gemeent— norre langſam, mir kumme noch früh genug zu Vor allem hott awer ſo e Newebähnl keen ſo'n breißiſche Ton— Einſteijen, machen ſe mank— wollen ſe jefälljichſt von at Drittbrett jehn— Pfoden von die Türe— ferrrdig! nee zeß dhäte mir uns heeflichſt verbidde. Do heeßt's— waade ſe noch e biſſel Herr Zuchmeeſchder— mein Fraa kummt et, dere is's Rad aus m Kinnerwage gange— un unſer leener is in de Dreck'falle— ewe kumeſe— alſo Bäw'l — mir wolle fort. Dann werd de Kinnerwage mit ſamt dem Schbreierſack in de Perſonewage neingezwängt— mache Se mool e biſſ'l Blatz do„Sie“ mit Ihne Ihrei Hundsviech for mein Wage— mir ſin gach Mitgliod.» dauert noch kee Minut hockt ſich eener vun de Funkeaddolerie in den Wage ausf. Off. u. S. L. 1287 a. d. E. ———— Off. unt. Nr. 71736 f. d. Exp. — nein un Allgemeini Uffrechung— die Madam macht Krach— der Hund bellt— s Notſignal kann mar nit ziehe— do henke e Paar Scherm dran— de Babbe— der hott zum Schbott noch e biſſ'l e großes Riechhorn un alles fangt an zu ſinge— O lieblicher Frühling— O Nas Du Nas. Deß heeßt mar Familienausflig. Die Bruchſaler Dragoner die blooße: Du biſchd verrückt mein Kind!— un nix wie uff Viernheim— im Winter ſecht mar Verne— ims Ausland— die erſchd Station. So gibts halt nix wie Uff⸗ regungen. Ich dret' aus, hott e korbulendi Fraa während de Fahrt gegriſche, awer weil keen— Schbeißewage do war — do hott en anneri gemeent: Sie werre wohl fitze bleiwe miſſe bis uff Weinem— nix wie Verwechſlungen un die Lacherei heert nit uff. Zwiſche Weinem un Verne do war's Gelächter noch viel ärger— do ſin uns e ganze Bardie Störch begegnet. Um Gott'swille hott e Fraa'ſacht— mir is'n Aff im Haus liewer wie n Schtorch— bei dene Zeide— aach noch ſo was Teuff emool is do e ganz anner'ſchbräch in die'ſellſchaft kumme. Ja! ſo Familie⸗Ausflig un wann's noch ſo billig is, wie mar mool zu neunt fort geht— is mit Koſchde ver⸗ knibbt. Friher neun Kinner zu ernähre un noch drei— vun de Nachbarſchoft— des war eem en Schbautz— no do ware die Leit aach noch nit ſo anſchbruchsvoll. Wann mar norre die Schtrohhit vun denne Dame bedracht— do koſchd eener ball ſo viel wie e kleenes Bauerehaiß'l.— Friher! do hott mar die Schtrohhit zehn Johr gedrache, mein Mutter hott als'ſacht— wann mein Vadder de Bode anſchdreiche hott miſſe— Baſchdian! loß e biſſil Farb jwerig— denne Kinner ihr Schtrohhit ſin dreckiſch— kaunſchd ſe glei mit⸗ ſchtreiche. Jat do ware mar ſchdolz druff— un wann aach en Hut dabei war— wies emool vorkumme is— do hott die Farb als emool nit ganz gelangt— no do is halt bloß de Rand ang'ſchtriche worre— do mar unſer Pode nit ſo 'ſehe hott. Friher— wann u Verein en Ausfluch gemacht hott— do war de Augarte oder die Haſehitt, vielleicht aach noch's Minche Diergaade am Neckarauer Iwergang's Ziel— alle⸗ weil laafe ſe Sunndag morchens oder Samstags nachts am Iwölſe mit de Ruckſäck uffem Buckl uff de Bahnhof un wer nit vierezwanzig Schdund laafe kann muß halt do daheem bleiwe.) Deß wär'ſund ſage manche Leit— un dhät nit emool viel koſchde un mar is jo bloß eemool uff de Welt— an die Expedition ds. Bl. wann nix wohr is, is deß letſchdere wohr. Norr emool is mar uff de Welt— un do mancher bloß e paar Johr. Jeden Sunndag ſin alleweil Ausflig— die merſchde hawe awer noch Muſik dabei. Unſer Muſiker die hawe alleweil ſo viel zu dhun, daß ſe ball nimmer wiſſe, wem ſe was blooße ſolle. Mein Nochbar, der is en gelernter Schuhmacher, der blooßt in die Geelerieb, manchmool blooßt'ir aach newenaus awer s mecht nix, ſecht'r, die hewe doch ka Ahnung vur de Muſik. Mei Hut der hott drei Ecke— deß is ſein Brawur⸗ ſchdick un de Rixdorfer— dann hott'r Feierowend, awer er zählt als mit, hott'r'ſacht un die Haubtſach is, daß die Kabell ganz beſetzt is. Neilich hott'r ſich ſogar in de Daume 'ſchnitte'hatt un hott doch'ſchbielt— als for de Verein wo mit Kind un Kech'l en Iwerlandflug macht— ſo geht en Sunndag um de annere rum— uff emool is mar alt, mar weeß gar nit wie. s nekſchde Johr kriche die Weinemer e großes Feſchd, do werd nämlich die Wacheburg eingeweicht. Do kummt de daitſche Kaiſer noch Weinem, er hott ſchun zug ſacht— hott de Herr Schtadtroot gemeent. Ganz Weinem is ſchun voll — voller lauder Begeiſchderung. Nadierlich is deß uff Mannem gſchbitzt un mar merkt ſchun aus de Weinemer ihre Schadefreed, daß mir Mannemer, wann mar de Kaiſer⸗ ſehe wolle— halt uff Weinem kumme miſſe. No mar gönnes eich — dann die Weinemer ſin vun jeher gute Patriote geweßt un hawe immer zu Kaiſer un Reich— un awer auch zu Weinem ghalte— ob ſe nit zuerſchd zu Weinem ghalte hawe — ich weeß nit— awer Weinem is nie beim Zſammehalte zu korz kumme. Die Mannemer ſin awer driwe recht angeſehene Leit, denn wann die Mannemer Ausflig mache, loſſe ſe, wo ſe hin⸗ kumme— immer was liche— un wann's blos e halwe Zent⸗ ner Worſchtbabier is. Schunſchd ſin die Weinemer awer nit mehr ſo gut gelaunt — weil die Alkoholbewegung for die Weinemer Wingerter en große Ausfall bringt. Mar kanns jo dene Leit nit veriw'l nemme— dann do hott am Sunndag am Rodeſchteinbrunne e Turiſchdefamiele en Feldkeſſel voll Waſſerleidungswaſſet gſchebbt un hawe finf Lider Lackritzwaſſer gemacht. Die Mama hott mit m Vabbe abwechslungsweiß deß Lackritzwaſſer ſo gſchitt'lt, daß'r de Schweeß zu alle Pohre rausgeloffe is ur de Soome hott Drauwezucker un Sißholz gſchlutzt. No deß wege werd de Litzelſaſener Rothe un de Weinemer Weiß⸗ doch nit ſauer— viel Leit hawe gemeent, drinke mar Dröbbl.„ ee 4 1 1 290 P Mannheim, 15. Juni 1912 15. Setre. Amtike Möbel. 1 Eichen⸗Barock⸗Büfett, 1 Holländiſcher Schrank Mahag. mit Intarſien, 1 Dielen⸗Schrank nußbaum, 1 Dielen⸗Uhr eichen, diverſe Schreibſekretäre, Kom⸗ moden ꝛc. billig abzugeben. L. Wecht, P 7, IAa. Waohnungen 22636 C 2, 13 Gutausgestattete Näheres im Bureau Rückgebäude. In 25 Städten 0 2 8 findet unſer konkurrenzloſes Unternehmen bereits Einführung und ſoll jetzt auch für Mannheim u. Umgegend einem Herrn völlig allein auf viele Jahre hinaus ver⸗ geben werden. 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Noll in Mannheim um Ge⸗ nehmigung zum Ausſchauk alkoholfreier Getränke in der Milchverkaufsſtelle im Luiſenpark. 9. Desgl. der Fo. Feldmaunn u. Schneider in Mannheim in der Milchkuranſtalt im Schloßgarten. 10, Geſuch des Hch. Hottenſtein in Mannbeim um Genehmigung zur Verlegung ſeiner Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank vom Hauſe Landteilſtr, 4 nach Schwetzingerſtraße 80(mit Gaſtwirtſchaft). 11. Desgl. des Georg Klopp in Mannheim von IJ I, 24 nach Grenzweg 2 und Rampenweg 1(mit Branntweinſchank). 12, Desgl. des Alfred Ohneſorg in Mannheim von K 4, 7 nach Sandhofesgerär. 20. 13. Desgl. der Anna Straß Wwe. in Maun⸗ heim von Bismarckplatz 9 nach Mittelſtr. 25. 14. Geſuch des Paul Schloſſer in Mannheim um Genehmigung zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank im Hauſe Wallſtadtſtr. 13. 15. Desgl. des Julius Preis in Käfertal Hauſe Lindenſtraße 1. 16. Desgl. des Richard Jeſumann in Mannheim im 1 Käfertalerſtr. 89. Desgl, des fFriedrich Bahrmann in Feuden⸗ btl im Hauſe Hauytſtr. 36. 18. Desgl. des Philipp Sommer in Mannheim im Waldparkreſtaurant im Käfertaler Wald. 19. Geſuch des Johann Gräter in Mannheim um Genehmigung zur Verlegung ſeiner N ſchaft mit Brauntweinſchank von Meerfeldſtr. nach Käfertalerſtr. g. 20. Geſuch des Friedrich Gensheimer in Mann⸗ heim um Genehmigung zum Betrieh einer Gaſtwirt⸗ ſchaft im Hauſe Mittelſtr. 181. 21. Desgl. 45 Franz Plöchl in Neckarau im Hauſe Schulſtr, 94, 22. Geſuch des Rudolf Raguß in Mannheim um Genehmigung zum Betrieb der„„ mit Brauntweinſchunk im Hauſe JI) 6, 2. 23, Geſuch des Adam Jung in Mannheim um Genehmigung zum Ausſchank von Branntwein in ſeiner Wirtſchaft Windeckſtr. 22, 24. Den Wirtſchaftsbetrieb des Joſef 857 in Maunheim im Hauſe D 6, 2 und Lindenhofftr. 78 25. Geſuch des Friedrich Seip von Mannheim um Genehmigung zum Betrleb der Realgaſtwirtſchaft zum ſchwarzen Adler in Schriesheim. 26. Erſtellung eines Fahrikgebäudes zum Auf⸗ ſtellen von Chlorkalkapparaten durch die chemiſche Fabrik Rhenania in Rheinqu. 27. Vergrößerung der Calzitanlage der Fa. C. F. Böhringer Söhne in Mannheim⸗Waldhof. 28. Lagerung von Benzin durch die Stadtgemeinde Maunheim in der Hauptfeuerwache, 29. Geſuch des Georg Doll in Mannheim um Er⸗ teilung eines Wandergewerbeſcheines B. 91. Unterſtützung der Friedrich Schuhmann Ww. in Mannheim. 32. Unterhaltsrente für Kaminſegermeiſter Adolf Schlageter Wwe. in Maunnheim. im Die hierzu gehörigen Akten liegen während drei Tagen zur Einſicht der Herren Bezirksräle auf diesſeitiger Kanzlei auf. Maunheim, 13. Juni 1912. 8932 Großh. Bezirksamt(. Vornehme OGeschenke Hugo Schön, Kunsthandlung O 2, 9, Kunststrasse. 21407 Leo Rosenbaum M1, 4 Mäschefabri nachst dem Laufaus. LVrabeenes! Privat⸗ Detektiv Auskunftei u. Rechtsangelegenheiten. Deitreibung von Außſn⸗ ſtänden, auch agerſen Forderungen. 1328 Dammſtr. 44(Ecke Elfen⸗ ſtraße J. RNauſcher. 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Einzelnummer 5Pf. „%„%„%„%„%„%eeeteeeeneeeeeteee —— UNachdruck der Originalartikel des„General⸗kAnzeigers, Badiſche Neueſte Nachrichten“ wird nur mit Genehmigung des Verlages erlaubt Beilage zum General⸗Anzeiger der Stadt Rannheim und Umgebung Badiſche Neueſte Nachrichten 8 Inſerate 2 Die Nolonelzeile. 30pf. . Die Reklamezeile. 120„ 2 7 2 Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗AHinzeiger“ 4 Der Rampf um d as Murgwerk. Von Herrn Oberingenjeur Kgaufmann ging uns fol⸗ gerrde Zuſchrift mit der Bitte um Veröffentlichung zu. Die Vereinigung techniſcher Vereine Karlsruhe veran⸗ ſtaltete am Dienstag, den 4. Juni im Saale der Eintracht, Karlsruhe einen Diskuſſionsabend über das pro⸗ jektierte Murgwerk. Bei dieſer Gelegenheit habe ich ebenfalls in die Diskuſſion eingegriffen, es wurden mir aber, da der Haupreferent, Herr Bauinſpektor Dr. Ludin, ſowie Herr Oberbaurat Profeſſor Rehbock mit ihren Referaten die Hauptzeit ausgefüllt hatten, von dem Vorſitzenden im Intereſſe der vorgerückten Zeit, meine Ausführungen beſchnitten. Ich ſehe mich deshalb veranlaßt, nochmals auf dieſem Wege in die Oeffentlichkeit zu treten. Sowohl von Herrn Dr. Judin, wie auch von Herrn Oberbaurat Prof. Rehbock wurden die von mir ſchon an dieſer Stelle gemachten Angaben als unrichtig bezeichnet. Ich konnte jedoch nachweiſen, daß meine Zahlen richtig ſind und Herr Dr. Ludin mußte zugeben, einmal, daß er ſich geirrt habe und zweitens, daß er nicht genügend genauſichin⸗ flonrmnfert hätte. Ich kann es gar nicht genug hervorheben, was es be⸗ deutet, wenn ein Staatsbeamter, der ſeinen Gegnern Un⸗ richtigkeit, grobe Fehler und Verwirrung der öffentlichen Meinung vorwirft(vergl. Genevalanzeiger vom 25. Mai 1912) nachher zugeben muß, er habe ſich geirrt bezw. die Denkſchrift nicht genügend genau ſtudiert. Ein ſolches Vorgehen finde ich unerhört zumal, wenn vor einem auserleſenen Publikum mit ſolchen auf nicht einwandfreier Information beruhenden titelt die Wirtſchaftlichkeit von Waſſerkrafr⸗Zentralen von Herrn Dr. Ludin der Oeffentlichkeit übergeben wurden. Es wurde dann weiter in genannter Sitzung von drei Rednern und zwar Herrn Dr. Ludin, Herrn Prof, Rehbock und Herrn Prof. Graßmann erwähnt, daß die Ausnützung des Brennſtoffes in Wärmekraftzentralen wohl ziemlich an der unteren Grenze angekommen ſei. Herr Dr. Ludin machte ſogar Herrn Ing. Zander den Vorwurf, daß er mit voraus⸗ ſichtlichen Verbeſſerungen auf dieſem Gebiet, die nicht zu er⸗ hoffen wären, auf dem Handelstage vor ſolch auserleſenem Publikum opperiert und dadurch Verwirrung in die Oeffent⸗ lichkeit getragen habe, Herrn Dr. Ludin und Herrn Prof. Rehbock braucht man ja in dieſer Beziehung ihre Anſichten micht zu verargen, denn ſie können über Vorgänge in der Praxis nicht genügend genau informiert ſein, daß aber Herr Prof. Graßmann dieſer Meinung ſich anſchließt, habe ich nicht erwartet, denn daß die Verbeſſerungen in der Ausnutzung des Brennſtoffes lediglich durch Verbeſſerung des Wirkungs⸗ grades der Dampfturbinen zu erwarten ſei, wie das Herr Prof. Graßmann annimmt, hat von den Befürwortern der Wärmekraftanlagen niemals jemand behauptet. Ganz anders aber wird das Bild, wenn, wie es heuke ſchon geſchieht, zunächſt der Kohle ihre Nebenprodukte wie Gas, Koks, Teer, Teeröl, Farbſtoffe ete, entzogen worden und wenn weiter die Ausnützung der Wärme des Abdampfes in andere Bahnen geleitet wird. Hierfür möge ein Beiſpiel angeführt werden. Die fiskaliſche Kohlenzeche Zweckel in Weſtfalen hat vor ca. 2 Jahren eine neue Anlage mit 2 1600 3200 KW. erſtellt. Die Ausnützung der Anlage läuft über 6000 Stun⸗ den pro Jahr und die Koſten pro KW.⸗Std. belaufen ſich einſchließlich aller Unkoſten auch Zinſen und Amortiſation auf 1,9 Pfg. Gewiß ein günſtiges Reſultat. Dieſe Anlage wird ſtillgelegt, da der Strom von einer 7 Km. entfernten Gaszentrale nunmehr für 1½ Pfg. pro KW.⸗Std. geliefert wird. Hier iſt die Verbilligung nur durch beſſere Ausnützung des Brennmaterials erreicht worden. Wenn nun aber ſchon Sötze von 1½1 Pfg. bei Wärmekraftanlagen in der Praxis für den Verkauf möglich ſind, was hat es dann für einen Zweck, Waſſerkraftanlagen zu bauen, die bei ſehr niedri⸗ ger Verzinſung und faſt unzulänglicher Abſchreibung ſich auf 3 Pfg. und mehr pro erzeugte KW.⸗Std. ſtellen.„Dabei iſt beſonders zu bemerken, daß die Vorteile der Ausnützung des Brennſtoffes in Vergaſungsanlagen gegenüber der Aus⸗ nützung der Kohle unter dem Keſſel im gleichen Verhältnis — d. h. die Verbilligung beträgt eben 42 pCt., werk enthalten iſt. wird wohl de anlagen ſtellen. ſchen Werken geltenden von 40 Pfg. für Licht und 20 Pfg. für Kraft zu erwarten hätten. leuten auf elektriſchem und finanziellem Gebiet zuſammen⸗ ſetzen. Landeszeitung“ den verantwortlichen Stellen und dem Land⸗ tag empfiehlt, den Ausbau zu beſchließen, bevor die Frage der Abſatzmöglichkeit gelöſt iſt, ſo kann man hierfür keine Kritik finden. Was würde wohl mit einem Privatbeamten oder Direktor eines induſtriellen Unternehmens geſchehen, der ſeine Firma in viele Millionen Unkoſten ſtürzen wollte, bevor er die Abſatzmöglichkeit ſeiner Produkte einwandfrei nachge⸗ wieſen hätte. Wenn Herr Dr. Ludin in dieſer Beziehung die Ver⸗ 140 KW.⸗Std. pro Einwohner und Jahr für das Badoner Land zu Grunde legt, ſo ſſt das eine Verkennung der ört⸗ lichen Verhältniſſe. Wenn man berlückſichtigt, daß Mann⸗ heim 52, Ludwigshafen 45, Straßburg 54, Karlsruhe 28, Worms 22 KW.⸗Std. pro Einwohner und Jahr abſetzen. Der Weltporto⸗Wirrwarr. Von Arved Jürgenſohn. Wenn jetzt der Ruf nach einer Weltportoreform durch die Länder zieht, deren ſich auch der Hanſa⸗Bund mit weit über 250 ihm naheſtehenden Vereinen, deren Zahl ſtändig wächſt, durch eine Eingabe beim Reichstage angenommen hat, ſo iſt ein Hauptgrund dieſer ſtetig wachſenden Bewegung die Ver⸗ worrenheit und Unüberſichtlichkeſt, die in letzter Zeit im internationalen Briefpor to⸗ weſen eingeriſſen iſt. Verkehrstarife müſſen einfach klar und überſichtlich ſein, ſo daß Publikum und Geſchäftswelt ſie ſich für alle möglichen Beziehungen leicht und ſchnell berechnen können. Beim Brieftarif im Weltpoſtvperein, wie er ſich ſeit zueinander ſtehen, ganz gleichgültig wie hoch der Brennſtoff Wit Fracht belaſtet iſt. Der Unterſchied an Geſtehungskoſten dem letzten Weltpoſtkongreß von 1906 geſtaltet hat, trifft nichts mehr von dieſen Erforderniſſen zu, wenn man ihn in Sumsag, 18. Junt 122. dieſe 42 PCt. bleiben unter den gleichen Verhältniſſen auch dann beſtehen, wenn die Anlage an einem beliebigen Ort gebaut wird, da die Frachten für die Nebenprodukte vor allen Dingen für Koks dann in Wegfall kommen. Weiter iſt zu berückſichtigen, daß in den genannten 1,1 Pfg. auch noch Gewinn für das Kraft⸗ In ſeiner Broſchüre„Wirtſchaftlichkeit von Waſſerkraft⸗ zentralen“ hat Herr Dr. Ludin auf Seite 27 nachgewieſen, daß er für Strom vom Murgwerk bei einer Ausnützung bis 450 Stunden pro Jahr 49,5 Pfg. pro KW.⸗Std. von den Konſumenten nehmen muß, wenn er die Selbſtkoſten decken mill. Vom mittleren Abnehmer bis 1350 Std. ſind 16,7 Pfg. und vom Großkraft⸗Abnehmer bis 2830 Std., was ungefähr unſerem heutigen J0ſtündigen Induſtriebetrieb entſpricht, 8 Pfg. zu fordern, um nur die geſamten Koſten zu decken. Dabei darf nicht außer Acht gelaſſen werden, daß kleine Kraft⸗ abnehmer, namentlich die Landwirtſchaft und das Klein⸗ gewerbe mit ihrem Kraftbetrieb durchweg unter 480 Std. liegen und infolgedeſſen eigentlich für die KW.⸗Std. 49,5 Pfg. zahlen müßten. Von dieſen wird aher, ſogar auch während des Lichtbetriebes, für Kraft höchſtenfalls 20 Pfg. bezahlt werden können und daher iſt es ausgeſchloſſen, daß eine erheb⸗ liche Herabſetzung der von Herrn Dr. Ludin errechneten Selbſtkoſten für gewerbliche Mittel- und Großabnehmer ein⸗ treten kann. Welcher Großinduſtrielle mit 10⸗Stundenbetrieb em Murgwerk 8 Pfg. bezahlen? Dieſe Frage ſollte ſich der Landtag bei der Beratung vorlegen und ſich dabei einmal von der Badiſchen Großinduſtrie erzählen laſſen, wie hoch ſich die Stromkoſten in ihren eigenen Erzeugungs⸗ Trotzdem aber erweckt Herr Dr. Ludin in ſeinem Aufſatz in der„Neuen Badiſchen Landeszeitung“ vom 10. Juni.c. betitelt: Der Kampf um das Murgwerk“ den Anſchein, als ob die Einzelabnehmer durch das Murgwerk noch weit geringere Strompreiſe als die heute bei den badi⸗ Bei den vielen Widerſprüchen, die ſich in den Polemiken über das Murgwerk herausgeſtellt haben, kann ſowohl der Regierung wie dem Landtag nicht genügend Vorſicht an⸗ empfohlen werden, denn es gibt doch ſicher zu denken, daß die Befürworter des Murgwerkes lediglich Fachleute des Waſſer⸗ baues ſind, während die ſogenannten Gegner ſich aus Fach⸗ Wenn nun Herr Dr. Ludin in der Neuen Badiſchen brauchszahlen des Oberſchleſiſchen Elektrizitätswerkes mit Licht zu ſetzen. Von dieſem Geſichtspunkte ausgehend, in de ſeinen Einzelheiten bei den verſchiedenen Ländern betrachtet. Früher hatte man die für die ganze Welt gültige einfache Jormel: je 15 Gramm koſten 25 Centimes oder 20 Pfg. Das war wenigſtens der ganz regelmäßig geſtaltete Normaltarife und alle Staaten hielten ſich im weſentlichen daran, wenn auch durch die verſchiedenen Münzſyſteme und Gewichts⸗ einheiten natürlich kleine, aber doch nur unbedeutende Ab⸗ weichungen vorkamen. Heute iſt das ganz anders. Heute iſt zunächſt ſchon der Normaltarif ſelbſt unregelmäßig. Denn er lautet: die erſten 20 Gramm koſten 25 Centimes, weitere 20 Gramm koſten aber immer nur 15 Centimes. Das ſind 12,50 Pfennige. Bei uns in Deutſchland iſt dieſer letzte Geld⸗ ſatz ja erfreulicherweiſe auf 10 Pfennige abgerundet worden. Wenn dieſer neue Normaltarif des Weltpoſtvereins aber nur wirklich überall in Geltung wäre! Das iſt jedoch keines⸗ wegs der Fall. Beim letzten Weltpoſtkongreß wurde nämlich einer großen Anzahl von Staaten zugeſtanden, davon einſt ⸗ weilen abzuweichen. Die angelſächſiſchen Länder z. B. dürfen ſtatt der Gewichtseinheit von 20 Gramm einfach die engliſche Unze wählen, d. h. 28,34 Gramm. Das iſt ein Zuſchlag zum Normalgewicht in der Höhe von etwa 42 v.., während früher die Abweichung nur etwa 5 v. H. betrug, weil dieſel Länder für die frühere Gewichtseinheit von 15 Gram halbe Unze oder 14,17 Gramm anſetzten. Viele andere Länder wiederum ſind bei der 2 wichtseinheit von 15 Gramm geblieben. Das iſt eine Al weichung nach unten um 25 p.., verglichen nit dem neu Normaltarifgewicht von 20 Gramm. 83 Aber dabei gibt es noch biele andere Länder, welche zu⸗ gleich den alten Tarif unverändert beibehalten haben, bämlich durchweg W Centimes für je 15 Gramm, ohne die neue Er⸗ mäßigung für die weiteren Gewichtsſtufen. Es koſten dem⸗ nach 25 Gramm nach dem Ausland in England nur 25 Cen⸗ times oder 2½ Pence, in Deutſchland 40 Centimes oder 30 Pfennige, in Italien 50 Centimes, in Rußland ſogar 20 Kopeken, was in Wirklichkeit etwa 88 Centimes ſind, In manchen überſeeiſchen Ländern ſtellt ſich ein Brief von dieſem Gewicht nach weſtentlegenen Stagten infolge der noch be⸗ ſtebenden Seeportozuſchläge ſogar auf das Doppelte, Dieſe ganze Tarif⸗Verworrenheit wird noch vermehrt durch die Ausnahmetarife der zahlreichen Sonderpoſtpereine innerhalb des Weltpoſtvereins. So würde ein Brief bon 25 Gramm zwiſchen den angelſächſiſchen Ländern unter⸗ einander, zum Veiſpiel aus England nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika oder umgekehrt nur 10 Centime oder 1 Penay koſten. Wie man ſieht, herrſcht alſo die bun ſcheckigſte Regelloſigkeit an Stelle der früheren Tarifeinhe lichkeit, und gleichſchwere Briefe ſchwanken im Preiſe ſo ſehr, daß das Porto ſich zwiſchen den Sätzen von 10 Centimes 25 Centimes, 40 Centimes, 50 Centimes und 100 Cent 2s hin und her bewegt. Findige Köpfe unter den Geſchäfts · leuten die eine große Maſſenkorreſpondenz führen, könnten natürlich unter Umſtänden ſich dieſen Zuſtand zunutze machen, wenn ſie ſich eine klare Ueberſicht über die vielen Sonder⸗ poſtvereinstarife und die derſchiedenen Weltpoſtvereinsſätze verſchafften. Sie könnten eine Art Welt⸗Porto⸗Arbi⸗ trage ausüben zum Vorteil des eigenen Beutels und zum Nachteil der Poſtkaſſe ihres eigenen Landes. 5 Die Einführung des internationalen Pennyportos in allen Ländern auf dem nächſten Weltpoſtkongreß im Frühl 1918 wäre daher die beſte Löſung, um der beſtehenden U geheuerlichkeit und Verworrenheit des jetzigen Zuſtandes e⸗ Ende zu machen. Es kommt nur darauf an, daß in allen Staaten Publikum, Geſchäftswelt, Preſſe und Parlamente nachdrücklich für dieſe Reſorm eintreten. Mußser⸗Betriebe! Wer Gelegenheit hatte, größere Betriebe, die Fabrikation und ſonſtige Einrichtungen derſelben in Augenſchein zu nehmen, der wird ſich gerne und häufig der hierbei gewonnenen Eindrücke erinnern und wohl ſelten wird er es unterlaſt N. dieſe oder im Beſonderen die Fabrikate ſolcher Firmen be berkommenden Unterhaltungen mit Ueberzeugung in's recht Erkenntnis, daß es vor Allem für den Geſchäftsman Zwiſchenhändler ratſam und praktiſch iſt, über die Fab; der zu kaufenden und perkaufenden Artikel genau inft rm züt ſein, haben in neuerer Zeit einzelne Fabrikanten es ihren Abnehmern gerne geſtattet, die Jabrikbetriebe und ſonſtigen Einrichtungen zu beſichtigen. Wie wir in Erfahrung bringen, nahmen auch eine Anzahl hilefiger Herren eine ſich bietende Gelegenheit wahr, der Firma Henkelu Co., Düſſeldorf, Herſteller von„Per⸗ ſil“ und„Henkel's Bleich⸗Sodia“ jüngſt einen Be⸗ ſuch abzuſtatten und ſoll es nicht verſäumt werden, hierüber an dieſer Stelle einiges zu ſagen. Als langjährige Kunden waren ſich die Beſucher bewußt, in Düſſeldorf ein größeres Werk genannter Firma vorzufinden. Der erſte Anblick des Unternehmens übertraf jedoch auch die kühnſten Erwartungen jedes Einzelnen bei weitem. Von vielen Schienenſträngen durchkreuzt, zerfällt die Anlage in die verſchiedenſten Abtei⸗ lungen und Betriebe. Der Rundgang beginnt mit der Beſich⸗ tigung einer groß angelegten Oelgewinnungsanlage. Wir ſehen hier, wie durch neueſte Verfahren, Mühlen und Appa⸗ rate, die Palmkerne(die Frucht der Oelpalme) zerkleinert und entölt werden.(Das nach der Frucht benannte Palmkernöl iſt das an Qualität beſte FJett für die Seifenfabtikation). Dem automatiſchen Lauf des gewonnenen Palmkernoles folgend, ge⸗ langt man zur Glycerin⸗Fabrikation. Durch chemiſche Ver⸗ fahren verſchiedener Art wird in dieſer Anlage, wohl der größten auf dem Kontinent, das Fett in ſeine Beſtandteile Glycerin und Fettſäure zerlegt oder geſpalten. Das Glycerin vird entſprechend ſeiner Beſtimmung für kosmetiſche Zwecke u. ſ. w. und zu Dynamit(Nitro⸗Glycerin) bearbeitet, während die Fettſäure weiter geht zur Seifenfabrikation. Wir ſehen in dieſem Betriebe eine Anzahl großer Sesfenkeſſel von ie 110—130 000 Kgl. Inhalt in beſonders zweckmäßiger, über⸗ Anordnung aufgeſtellt und beobachten gleichzeitig igen Räumen dieſer ſchönen Anlage die intereſſante ation von„Perſil“. 8 5 Leider iſt hier nicht Raum, auf Einzelheiten einzugehen. Würdig reiht ſich eins ans andere, die Bleich⸗Soda⸗Fabri⸗ kation und die Herſtellung der Kartonage, das Füllen der Art Fobrikation wiſſenſchaftlich prüfend und beobachtend, alle be⸗ miütht und beſtrebt, dem ganzen zu nützen. Durch ſogenannte ie Unſchädlichkeit des„Perſil“ einwandfrei nachgewieſen. ſakteriologiſche Verſuche wiederum zeigen die desinfizierende irkung Produktes. Auch bei den Bureaus, in welchen Angeſtellte tätig ſind, iſt auf hohe helle Räume mit r Vent lation großer Wert gelegt. Es dürften hier ohne in welcher für die tagsmahl zuberei⸗ ſe für Arbeiterinnen deroberäume, verbunden mit dern ſind in ſchönſter Weiſe angelegt Koch⸗ und Hau 7 fämmer en klar in Zerreiß⸗Apparate wird die Feſtigkeit des Gewebes geprüft .“ das nicht ſo ohne weiteres hinnehmen werde, war vorauszuſehen, ſie hat ſich ſogar befleißigt, ihr Geſchäft in verſchiedenen Flugblättern und Inſeraten als das reinſte Wohltätigkeitsinſtitut hinzuſtellen. Das Höchſte leiſtete ſie ſich jedoch in einem von ihr im vergangenen Monat herausgegebenen Flugblatt, das ſie mit„Ein Dank an unſere Feinde“ betitelt. Die„Z. f..“ erdreiſtet ſich in dieſem Flugblatt von „Spiegelfechterei“ zu reden und vergißt ganz dabei, daß ihre Recht⸗ fertigung viel eher eine ſolche Bezeichnung verdient. Ferner brüſtet ſich die„Z. f..“ damit, an die norddeutſchen Weinhändlervereine eine Aufforderung gerichtet zu haben, den Beweis zu erbringen, daß ein Weinhändler ebenſo billig verkaufe, wie ſie; man habe ſich aber um dieſe entſcheidende Beweisführung gedrückt. Eine ſolche Beweisführung hielten die Weinhändlervereine be⸗ greiflicherweiſe für unnötig, denn es liegt klar auf der Hand, daß wirkliche Qualitätsweine nie und nimmer zu Preiſen geliefert werden können, wie ſolche die„Z3. f..“ fordert. Dem iſt jedoch noch anzu⸗ fügen, daß die„Z. f..“ ſelbſt bis heute noch die Beweisführung ſchuldig geblieben iſt, auf eine öffentliche Anzapfung, welche eine der erſten Flaſchenweinkellereien der Rheinpfalz, Inhaber Thomas Köhler in Neuſtadt a.., in der Zeitſchrift„Die Woche“ Jahrgang 1910 Nr. 37 erließ und in der ſolgendes ausgeführt war: Als geborener Rheinpfälzer, von jeher im Weinbau und in der Weinbehandlung tätig, widme ich mich ausſchließlich den Rheinpfalzweinen und ließ mir daher auch nur die Rheinpfalz⸗ weine der„Z. f..“ beſorgen. 25 Proz. von den in ihrer Liſte verzeichneten Sorten waren nicht am Lager! Meine Prüfungs⸗ klommiſſion beſtand aus einem Kreiſe unparteiiſcher Fachleute, wie: 2 Kellermeiſtern aus erſten Häuſern, deren ſich i Dals Kreszenzangabe für ihre Weine bedient, 2 Weinvermittlern, die durch die Art ihres Geſchäfts alle Pfalz⸗ weine genau kennen, 2 Reſtauratenren, durch ihre wohlbeſtellten Keller weithin berühmt. Ohne Wiſſen der Sachverſtändigenkom⸗ miſſion hatte ich zu jeder„Z. f..⸗Probe“ einen im Verkaufs⸗ preis gleichen Rheinpſälzer Naturwein aus meiner Kellerei geſtellt, die Proben wurden unter Augenzeugen derart einge⸗ goſſen und die Flaſchen entfernt, daß keiner der Sachverſtändigen ſehen konnte, welches„Z. f..⸗Weine“ waren. Selbſtändig und unabhängig machte jeder während der Probe im ſtillen ſeine Notizen, und beim Vergleich ergab ſich übereinſtimmend folgendes: Gutachten: Es war nicht ſchwer, die„Z. f..⸗Weine“ als ſolche heraus⸗ zufinden, da ſie durchaus nicht den Charakter von Rheinpfalzweinen beſitzen. Nicht ein einziger wurde als Naturwein bezw. Originalwein befunden, nur„rauh“, „brandig“,„trocken“,„gezuckert“ uſw. lauten übereinſtimmend die Urteile. Die beiden Kellermeiſter konuten die als ihre Pfleg⸗ linge bezeichneten Weine nicht als ſolche anerkenuen, die Vermittler bezeichneten die„Z. f..⸗Weine“ als um jeden Preis zu teuer, die Reſtaurateure würden keinem der„Z. f..⸗ Weine“ Einlaß in ihren Kellern gewähren. Die angeblichen Pfalzweine der„Z. fſ..“ ſind dazu angetan, bei dem Nichtkeuner ein falſches Bildüber die wir kblichen Rheinpfalz⸗ weine hervorzurufen, zumal ſie ſelbſt bei geringem Ge⸗ nuß Breunen im Hals und Unbehagen im Allgemeinbefinden hinterlaſſen. Bei den Pfalzweinen der„Z. f..“ trifft„In vino veritas“ nicht zu, aber um ſo mehr bei den echten, wohlerzogenen, abgelagerten Naturweinen der Rheinpfalz, die der Geſundheit in jeder Hinſicht zuträglich ſind, für Geſunde ein Freudenſpender und für Kranke einen Labetrank präſentieren.“ Das ſcheint geſeſſen zu haben, denn die„Z. f..“ fand keine Worte der Entgegnung. Zum Schluſſe möchten wir aber der„3. f..“ noch vor Augen halten und dem kaufenden Publikum als Beherzi⸗ gung empfehlen, daß es ein Unding iſt, bei Weinen einen Vergleich von Name zu Name anzuſtellen, wie es die„Z. f..“ in ihren Flug⸗ blättern macht. Deun es ſteht feſt, daß es Weine aus gleicher Lage und von gleichem Jahrgang gibt, die in Qualität grundverſchieden ſind und oft einen ganz bedeutenden Preisunterſchied rechtſertigen. Darum iſt in erſter Linſe die mehr oder weniger ſorgfältige Pflege der Weinberge ſchuld. In der Hauptſache aber iſt der Wein ein Pro⸗ duktder Erziehung und der reelle Handelswert eines Weines wird erhöht oder erniedrigt durch ſeine Entwicklung, die von ſachkun⸗ diger, individueller Pflege abhängt. Welche Bedeutuug demnach den Vergleichen der„Z. f..“ von Name zu Name beizumeſſen iſt, iſt nicht ſchwer zu beurteilen. Jeder Weinkenner und Weinfreund wird die Auſicht teilen, daß der einzig richtige Vergleich derjenige von Qualität zu Qualität iſt, ohne Rückſicht auf den klingenden Namen und alle ſonſtigen überſchwenglichen Bezeichnungen. Nur von dieſem Geſichtspunkte aus, läßt ſich der reelle Weinhandel leiten. Rechtspflege. rd. Strafbares Unterlaſſen des Schaffens von Sitzgelegen⸗ heiten in offenen Verkaufsſtellen. Bekanntlich beſteht ſeit etwa zwölf Jahren die Vorſchrift, daß in denjenigen Räumen der offenen Verkaufsſtellen, in welchen die Kundſchaft bedient wird, für das daſelbſt beſchäftigte Perſonal ausreichende Sitzgelegenheit vorhanden ſein muß und zwar muß die Sitzgelegenheit ſo ein⸗ gerichtet ſein, daß ſie auch während kurzer Arbeitsunterbrechungen benutzt werden kann.— Dieſe vom Bundesrat erlaſſene Vor⸗ ſchrift gründet ſich auf die Beſtimmung des§ 162, Abſ. 1 des Handelsgeſetzbuches bezw.§ 139 h der Gewerbeordnung. Der Beſitzer eines Ladens war nun unter Anklage geſtellt worden, weil er in ſeinem Verkaufslokal, einer Filiale, die von einer Verläuferin verwaltet wurde, für letztere keine Sitzgelegen⸗ heit angebracht hatte. Er war auch beſtraft worden, wiewohl er eingewandt hatte, die Verkäuferin habe in ihrem unmittelbar an den Verkaufsraum anſtoßenden Wohnraum, der einen freien Ueberblick über den Laden gewährt, ausreichende Gelegenheit zum Ausruhen, und ſie ziehe ſich auch ſtets dorthin zurück, wenn kein Kunde im Laden anweſend ſei. Die Aufſtellung eines Stuhles im Laden ſei daher unnötig und in Anbetracht des engen Rau⸗ mes auch untunlich. Gegen ſeine Verurteilung legte der Angeklagte Reviſion ein, indem er geltend machte, die in Rede ſtehende Vorſchrift werde von den Vorinſtanzen zu eng ausgelegt; die fragliche Vorſchrift ſei doch lediglich dazu da, die mit dem langen Stehen verbunde⸗ nen geſundheitsſchädlichen Folgen bei dem Perſonal auszu⸗ ſchließen. Sei ein beſonderer Raum vorhanden, in dem die An⸗ geſtellten ſich aufhalten, ſobald Kunden nicht zu bedienen ſind, ſo erfordere die Erreichung des mit jener Vorſchrift verbundenen Zweckes, daß die Sitzgelegenheit ſich in dieſem Raume befinde. Eine Sitzgelegenheit in dem Raume, in welchem ſich die Kunden aufhalten, ſei in ſolchen Fällen völlig zwecklos. Indeſſen hat das Kammergericht die Verurteilung des Angeklagten aufrechterhalten. Nach dem klaxen Work⸗ laut der in Rede ſtehenden Vorſchrift muß ſich die Sitzgelegen⸗ heit innerhalb des Verkaufsraumes befinden; das Vorhandenſein einer Sitzgelegenheit in einem Nebenraum enügt unter keinen Umſtänden. Den mit der Kundenbedienung beſchäftigten Perſonen ſoll eben durch die Vorſchrift die Möglich⸗ keit gewährt werden, auch während kurzer Arbeitsunterbrechungen die Sitzgelegenheit zu benutzen. erleichtert, daß der Angeſtellte ſich nach Beendigung des betref⸗ fenden Geſchäftes ſofort ſetzen kann, ohne erſt in einen anderen Raum gehen zu müſſen. Die Beſtrafung des Angeklagten war daher zu Recht erfolgt. rd.„Ungebührliche“ Erregung ruheſtörenden Lärms beim Beiriebe eines Handwerks. Ein Zimmermeiſter benutzte in ſeinem Betriebe zwei Kreisſägen, von denen eine in der Nähe bewohnter Häuſer in einem Schuppen ſtand. Da öfters Klagen wegen des durch die Säge verurſachten Geräuſches ein⸗ gingen, ließ der Zimmermeiſter dis früher offene Giebelwand des Schuppens mit einer Backſteinmauer ſchließen, indeſſen wurde dadurch das Geräuſch nur wenig abgeſchwächt, die Klagen des Publikums nahmen nicht ab, die Polizeibehörde traf verſchiedent⸗ liche Anordnungen zum Zwecke der Minderung des Geräuſches, die jedoch vom Zimmermeiſter nicht beachtet wurden, und ſchließ⸗ W. lich wurde er gemäߧ 360 Ziff. 11 Strafgeſetzb. unter Anklage geſtellt, weil er ungebührlicherweiſe ruheſtörenden Lärm ver⸗ urſacht habe. Das Landgericht hatte den Angeklagten freigeſprochen. Allerdings hatte der Gerichtshof gemeint, werde durch die Kreis⸗ aber nicht ſtrafbar ſei. Dieſe Benutzung wird dadurch ſäge des Angeklagte⸗ ruheſtörender Lärm verurſacht, dieſer Lärm werde aber nicht„ungebührlicherweiſe“ erregt; der An⸗ geklagte handle bei Benutzung der Kreisſäge keineswegs ſchikanös, ſondern er halte ſich lediglich in den Grenzen eines ordnungsmä⸗ ßigen Betriebes, und man könne ihn nicht verbieten, das mit dem Betriebe verbundene notwendige Geräuſch zu verurſachen. Ein im ordnungsmäßigem Gewerbebetriebe erregter Lärm ſei auch nicht ungebührlich. Anderer Meinung war das Oberlandesgericht Jena, welches ſich dahin ausſprach, daß ein in ordnungsmäßigem Betriebe er⸗ regter Lärm ſehr wohl„ungebährlich“ ſein könne. Die Frage der Ungebührlichkeit kann nicht ausſchließlich aus allgemeinen Rechtserwägungen heraus gelöſt werden, ſondern es ſind dabei die Umſtände des einzelnen Falles zu berückſichtigen. Aus⸗ zugehen iſt davon, daß auch dem Gewerbetreibenden nicht geſtattet iſt, die Pflicht zu gegenſeitiger Rückſichtnahme außer acht zu laſſen, die das notwendige Zuſammenleben der Menſchen fordert. Der von einem Betriebe ausgehende Lärm darf deshalb das Maß deſſen nicht überſchreiten, was die Allgemeinheit billigerweiſe hinnehmen muß. Bei Beſtimmung der Grenze zwi⸗ ſchen Gebühr und Ungebühr iſt zu erwägen, ob es im einzelnen Falle möglich iſt, das Geräuſch zu vermindern oder abzufangen. Bei der Beantwortung der Frage iſt der Stand der Technik in Rückſicht zu ziehen, während die finanzielle Kraft des Gewerbe⸗ treibenden zur Herſtellung der Schutzvorrichtungen uſw. außer Betracht bleiben muß. Erheblich für die Entſcheidung der Streit⸗ frage, ob der Angeklagte den Lärm ungebührlicherweiſe erregt hat, dürfte die Feſtſtellung ſein, ob die Polizeiverwaltung Anordnun⸗ gen getroffen hat, die geeignet ſind, den Lärm herabzumindern und ob dieſe etwa von dem Angeklagten nicht befolgt worden ſind; denn das wäre ungebührlich. Danach war das angegriffene Urteil aufzuheben und die Sache in die Vorinſtanz zurückzuverweiſen, welche zu prüfen haben wird, ob der Angeklagte notwendige Schutzmaßregeln verſäumt hat, in welchem Falle er gemäߧ 360, Ziff. 11 des Strafgeſb. zu beſtrafen ſein wird.(Oberlandesger. Jena, 1. Strafſen. 43⸗11.) Die Verurteilung der Leiter der Niederdeutſchen Bank vor dem Reichsgericht. (Urteil des Reichsgerichts vom 7. Juni 1912.) sk. Die Bankdirektoren Ohm und Schmidt, die Leiter der zuſammengebrochenen Niederdeutſchen Bank in Dortmund, hatten gegen ihre Verurteilung durch das Land⸗ gericht Dortmund beim Reichsgericht Reviſion eingelegt. In dem landgerichtlichen Urteil war Ohm wegen Vergehens gegen das Depotgeſetz, wegen Urkundenfälſchung und Untreue auf eine Heſamtgefängnisſtrafe von 8 Monaten und 2100 M. Geldſtrafe, gegen Schmidt wegen der gleichen Vergehen auf 4 Monate Ge⸗ fängnis erkannt worden. Die am 27. Juni 1910 in Konkurs ge⸗ ratene Niederdeutſche Bank unterhielt ausgedehnte Geſchäfts⸗ beziehungen zu der Berliner Handelsgeſellſchaft. Allwöchentlich ſandte die Berliner Handelsgeſellſchaft eine Abrechnung nach Dortmund. Wenn das Depot der Niederdeutſchen Bank bei der Berliner Handelsgeſellſchaft mit ſeinen Einlagen nicht die Höhe erreichte, zu der die Niederdeutſche Bank den Kredit der Ber⸗ liner Handelsgeſellſchaft in Anſpruch genommen hatte, ſo wurde um Erhöhung der Depoteinlagen gebeten. Das Depot der Niederdeutſchen Bank bei der Berliner Handelsgeſellſchaft be⸗ ſtand aus einem Teil A und einem Teil B. In A waren die⸗ jenigen Einlagen deponiert, die der Verfügungsgewalt der Nie⸗ derdeutſchen Bank unterlagen; die Depoſiten in B ſetzten ſich dagegen aus nicht verfügungsfähigen Papieren der Niederdeut⸗ ſchen Bank zuſammen. Der Anklage lag nun zugrunde, daß die Leitung der Niederdeutſchen Bank an Papieren, woran ſie ſelbſt nur ein Pfandrecht hatte, der Berliner Handelsgeſellſchaft gegenüber ein Verfügungsrecht vorgetäuſcht habe. Als die Berliner Handelsgeſellſchaft Bedenken über die Wirkſamkeit des ihr übertragenen Pfandrechts an den Papieren erhielt, kam es Ohm und Schmidt völlig zum Bewußtſein, daß ihre Handlungsweiſe, hinſichtlich deren ſie ja zunächſt gutgbäubig geweſen ſein mögen, rechtlich nicht einwand⸗ frei war. Anſtatt nun der Berliner Handelsgeſellſchaft Mit⸗ teilung zu machen, ließen ſie ſich gewiſſe Blankozeſſionen, die zu den Papieren— es handelt ſich um Kuxenanteilſcheine— gehörten, von der Berliner Handeksgeſellſchaft zurückſenden und ſandten ſie dann ausgefüllt an die Berliner Handelsgeſellſchaft zurück. Das führte ſpäter zur Anklage wegen Vergehens gegen §s 9 und 1 des Depotgeſetzes in Idealkonkurrenz mit Blankett⸗ fälſchung. Als ſpäter der Verpfänder der Papiere die Kur⸗ ſcheine gegen Kolonialanteile einzutauſchen wünſchte, wurde die⸗ ſer Umtauſch von den Augeklagten zwar bewerkſtelligt, die neuen Papiere aber nicht für den Beſitzer von der Niederdeutſchen Bank in Depot genommen, ſondern von dieſer bei der Berliner Handelsgeſellſchaft für ſie ſelbſt in das Depot K gegeben. Da in dieſem Falle Ohm als Bevollmächtigter des Beſitzers der Papiere gehandelt hätte, ſollte er ſich deshalb der Untreue ſchul⸗ dig gemacht haben. Die Reviſionen der Angeklagten gründeten ſich zunächſt auf prozeſſuale Rügen. In materieller Hinſicht führte der Verteidiger Ohms aus, daß die Verurteilung wegen Vergehens gegen das Depotgefetz zu Unrecht erfolgt ſein weil nur ein Verſuch in Betracht komme, dieſer nach dem Depotgeſetz Die Verurteilung wegen Vergehens gegen§ 266 St. G. B. ſei auch nur dann möglich, wenn eine Ver⸗ fügung über fremde Rechte in irgend welcher Beziehung rechts⸗ wirkſam geworden ſei. Da im vorliegenden Falle das Urteil die Verfügung ausdrücklich als rechtsunwirkſam feſtſtelle, ſet auch in dieſer Beziehung das Urteil unhaltbar. Der Reichsan⸗ walt fand ſämtliche prozeſſualen Rügen unbedenklich. Desglei⸗ chen auch die Verurteilung wegen Urkundenfälſchung. Hinſicht⸗ lich der Verurteilung wegen Vergehens gegen das Depotgeſetz äußerte er zwar das Bedenken, daß es fragkich ſei, ob der§ 9 zu Recht angewendet worden ſei. Er beantragte aber Aufhe⸗ bung des Urteils, ſoweit es wegen Untreue ergangen war. Der Senat verwarf aber die Revifion der beiden Angeklagten in ihrem vollen Umfange. Nach ſeiner Auffaſſung wäre Ohm bei den fraglichen Transaktionen in der Tat ermächtigt geweſen, rechtsverbindliche Erklärungen abzugeben, alſo als Bevollmäch⸗ tigter anzuſehen.(Aktenzeichen 5 D 225⸗12.) Handelsherichte. Börſenwochenbericht. Frankfurt a.., 15. Juni. Den Hoffnungen und Wünſchen der deutſchen Geſchäftswelt im allgemeinen, und der Börſenwelt im beſonderen entſprechend, hat ſich die Reichsbank entſchloſſen den Diskont zu ermäßigen. Dieſe aller⸗ dings nun nicht mehr überraſchend gekommene Enkſcheidung war noch vor wenig mehr als acht Tagen nicht als möglich ins Auge zu faſſen. War es doch am 30. Mai, als Präſident Havenſtein in der damaligen regulären Monatsſitzung des Zentralausſchuſſes eine Anzahl von durchaus nicht von der Hand zu weiſenden Gründen anführte, die für das Beibehalten des Zproz. Reichsbankdiskonts ſprachen. Er betonte, daß die Belaſtung des Wechſel⸗ und Lomhardkontos abſolut wie bei Abzug der privaten Gelder um 110 bis 120 Mill. höher als im Vorjahre und auch beträchtlich höher als in den Jahren 1909, 1910 und ſelbſt 1906 wäre; nur die beiden Jahre der bisher höchſten Spaunung 1907 und 1908, hätten noch höhere Ziffern gezeigt. Die teuerfreie Notenreſerve, die am 7. Mati nur um 20 Mill.„ geringer war als im Vorfahre, blieb am 15. um faſt 27, am 23. um ſaſt 42 und am 23. um 83 Mill.„ hinter der Vorjahrsziffer zurück; und das, ob⸗ gleich die Reichsbank ſeit Mitte April keine Schatzſcheine mehr beſaß und die öffentlichen Guthaben verhältnismäßig hoch und erheblich 2 2 * 5 eeee eeeee„ dubiiaguſe pub uig 51 gun“ eeee wee eeeen ,enued es I, dec enueee baogz un Au 36% sno u uogz“ „iu gaiai naeguy.5 4 icpon 8 l1 uld Indag Mgec Agl zeutumach oflog sog ae eee eeeeee en eeen er bun udee ee een euecdem D Svar in 8.— nahe nevg svat sonnv gun Bundd aeaagns Söhe aun ganm ng gun— bifae] jeu qu ulg ſpr givc“ une eeee eue engunz „puun anl Soozg ur gaeuboz bieuvate 110·61 Puvjgeg ol gun ahe uem e unac une duge.,gei ſeu Biat p“ 3 ölnvcßz oudr gute spomm Colalhjog uaguug uieulg ut 40 gojcpleg usges eet ene Ine uict un e oigiig agem gun zabzcz guelnvz „Heicho— pleaeg i pqde nognbac uscbn uentlaeqn ne Bezuegoß il de geqnuebohß sgused ouunaß feate gelg pi ogpl sir zcg cpugalck uigr utoz 8o Inv quobnd uog usgeoh e ee eeh etee ht ee eeee deeen e ee eheg lag usbob Inv utqt ut uehitun diat enl 8c) neollor uenv! e Ihptu en e eeene ehene iee ungupelegz dlerd aagen upgpe Ihnu ol ocpog a0 uelnvzaeg ſchru ol eino 10 ualloj ichiu uigt a ang sog— luvzaegz ubupolnv feg Ipenecpnaclud sve uotumozr S gaſat jgoss„alg igvar 46992 ⸗Slulnzusbi ohſea sva anu mevg svar cou nr Johv ungi gog“ guuputgufeß bunughvzgz aog phanzmatun oscpog Soaqutzz pnagulgd uschligung deenn zaenn— al anpeae uezuvgech uelgg aurel ahv uennb 5 ueue Bunbengc usgpascpan zurel ur acpvun 91 20 „— hau chi bout Ruol 8 aoqv— ubndz pilaeguol zau cpne gaigs svar cou qun“ udbunußspenz gun uojgvg nog ahaeb awat jahhaog nee güunlocpleg ilo ucch zoquaſlo cih e ee eſn enhe eiu iaet qo soho sog svf 49 „ e aee ae u enee e heh neva snoch 8. gun g10 Japegß cisinrſcho wmn usggeat ngebqo gnut gog gagge uolectud invqugzudch iune zd gunag ꝛd— 4ge ur ucnlenzz ine jgivaz uie— cpogß zeg ui zavzcß ugee— Ljoc Rot — ͤmemutic iaane cpoasbunugog Is gen vg“ l z00 eny golgogz usgeg ususe g1a„Haaog jou 1000 zavch“ „— nocpl ꝛ0v“ lei0 eeut ſuczu zaog 8 0 gog l qnvißb p“ „Jeu ci bom uuve zegv“ 0chl ueg Inv apiig„feuvag um gier uut zn;— zqeu chi bvut f Auuvg— Igych zeu og a1c.unsa gun pnv cpr nz svcd“ Solbav „Ahlu zogoh sug da pog boz 9 „ASba b sog— Robnect neve gpenz zeg chr Apal va og uehece neges si uuvg ei u gee fowuze Suuez“ Uecpbut ing att 1e ldog ste ur utg! 431 cö lusuls uog bununonz 1 dig wn morce e ebee leeet enen degzog „ih uuez 9 Aiu— zenzez gun zeſog ind jlleſch ugoc nioch leg gun picplie dr— fnejog sogz“ „ehß asq“ h bnveh ol— pnlud zau dun u oge jnvzgz S.— uel uezurg qaog unuozch zcn enee ee ete dae ee nenz“ un e gog“ Zuv igne i jeu oo Anlat n“ uhpg decp a Saegvgz Seule! ugsuuds u jcutvocz ude enn ae eee eehne erguz q anlaeß dig ze uhvu gusehne wascp!— Soozs sog augo munn uteuſe ur zi ueumoz nevg cpv „— cl ulaut dig Uschlate zogoz uscpla usigo; Ait zehnee e neng aen uee een eeneen edeunc Acet Sichtu goh 4 iuv uth lolf ontag 218 — uhog uie sig gun jeuvjlckss 0 odig 1Sutlach dig— uolqppatebind ie uteg iu givaſpoch uacpilaaeg Ateufel gtut Igelez zaod aban bu uofteqzosbungellpanzuc udg ſog gzeunu uocpl angz siv ds can pch envjg sog goppnlanz eennog uteaht gtiu usleſatsnoch dig— anpogeg zoburs uret apc die uteg uog duinvpz uszeuaabog nojg usavg -Ulgchlun meg ut uht an! seno inu æpnv Bor gogß gz Sbg Ju ze dfab selsdunbeg o neqoc ne usflebneg Luvs Tbee ee e e cceg euuoenf iu cpih a0 guugz szv usbolf zogun ugt ie gonf usgosuv gunabajogz usg uepmunogz duseig cat iungseg ae eag ape scel un Sogilecß sauie! Ugeuench ueucptanlag uvig die iun zhurg ugugee u agn! a uict zog Bor mozqaeneſe sve Inv optaquzoch auls oige! gun uezzoßß gotcogz zuvaplguvg uied eup oſuaz a00 „„0 e eice ee eee aog zahb zeqnavg gaogß v gog ſeu gcpeut cht— u. 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Ich hab' mein' Vatern ſelig d' Hand küßt, und gewoant hab'n wir alle zwei!— Er is einverſtand'n! Und wenn ich noch„Nein“ ſage, iſt's aus mit dein'„Einver⸗ ſtand'n“ und—“ Die braune nackte Bruſt, die aus dem geöffneten Hemd hervorblickte, zitterte auf und nieder, er legte die Fauſt dahin, wie um ſie zu beſchwichtigen, die ganze Geſtalt bebte, dieſes Losreißen wollte ihm kaum gelingen— eine energiſche Weigerung ſtak ihm in der Kehle. „Unſinn!“ ſtieß er dann ermattet hervor und ſank förm⸗ lich auf die Bank.„'s is amal ſo a Zeit— laß ma's dabei.“ Er wiſchte ſich mit dem rotgeblumten Taſchentuch den Schweiß von der Stirne, ſein ergrautes, wenn auch volles Haar fiel wirr in die Stirn, er ſchien um Jahre gealtert in dieſem Augenblick. Ambros wagte nicht mehr zu erwidern, er fühlte, Stimme war jetzt dem Vater verhaßt. Dem unbeweglichen Fiſcher ſtand das Naß in den Augen. „Ja, es muß hart ſein, Gottfried,“ brachte er mit zucken⸗ der Lippe hervor und ſtierte-auf den Boden, der Zeit ge⸗ denkend, wo es an ihn kam, die auch nicht mehr ſo ferne lag. Gottfried nickte mit dem Kopf und würgte die Tränen hinab. Es war jetzt ſchwül in der Stube und ſinſter, und eben fuhr der erſte Windſtoß in die Bäume draußen, in die Heu⸗ haufen, in die bunten Röcke der Dirnen. Gelächter, Zurufe, dazwiſchen grollender Donner weckten die drei aus ihrem dumpfen, peinlichen Schweigen, ſie hatten die Veränderung draußen ganz überſehen. Schweres ſchwarzes Gewölk lagerte über der in violettem Licht ſpielenden Landſchaft, die Blätter der Buchen und Ahornbäume zeigten in ſchillerndem Spiel ihre Kehrſeite, das Gebirg war ſchon in tiefgrauen Schleier gehüllt, in dem es jeden Augenblick grell aufzuckte. Ein krachender, poltern⸗ der Schlag dicht über dem Hauſe, flackerndes gelbes Licht an allen Enden— alles floh in das Haus, die Knechte führten die ſich bäumenden Pferde mit den beladenen Wagen der Scheune zu. Praſſelnd, rauſchend fiel der Regen. Das Ge⸗ ſinde ſammelte ſich ängſtlich in der Stube— es war wirklich ein Unwetter— bekreuzigte ſich und ſchloß die Augen beß den das Gemach mit blauem Licht füllenden Blitzen. Zitternd, wimmernd kam auch am Arm Thereſas die Mutter und ſetzte ſich in einen Winkel; Thereſa beobachtete mit Intereſſ e das gewaltige Naturſchauſpiel draußen. Das war ein Juſtru⸗ mentalkonzert! Dieſes dumpfe Brauſen der Wälder, der ſtürzenden Bergwaſſer, der an den Steinwänden unzählige Male ſich brechenden, in den Bergtälern allmählich vergrollen⸗ den Donner, das Rieſeln, Plätſchern der fallenden Waſſer im Vordergrund.— Ihre ganze Seele horchte, dann löſte ſie ſich unwillkürlich in Tönen und ſchwebte hinaus zu dem geöffne⸗ ten Fenſter in das rings tönende All— „Und durch mein ganzes Weſen ward's unausſprechlich klar— ward's unausſprechlich klar!“ Die Leute vergaßen das Beten, das Bekreuzigen, ſie blickten andächtig auf 115 Sängerin, deren ſchönes Antlitz Blitze verklärten. Selbſt 9 konei packte es, ſo ſehr ſie ſich auch dagegen wehrte; wie machte ſie es nur, 995 ſie ſo zu 1 verſtand? Die Stimme war ja auch nicht viel beſſer als die äihrige? Kunſtgriffe halt, die man lernen muß in der Praxis. Gottfried, deſſen Inneres mit dem Element außen um die Wette gärte und dem bei jedem hernjederſahrenden Blitz⸗ ſtrahl der ſonderbar verbrecheriſche Wunſch aufleuchtete, er möge alles vernichten, ärgerte ſich zuerſt über den Geſang— beim Gewitter betet man— dann ging es ihm aber wie damals abends hinter dem Holzſtoß. Er verbarg ſeine — Rührung, als der letzte Ton verklungen, und trat an, das 5 Fenſter mit einem prüfenden Blick hinaus. „Schad ums ſchöne Leu— wie 8 nur alleweil welleln „Tut es auch nicht, ſehen Sie, wie ſich's durchringt dort rückwärts?“ Thereſa legte ihre Hand auf ſeine Schulter und wies nach Weſten. „Wie die Schleier zerreißen und die Berge wieder aus dem Gewölk hervortreten! Das ſind nur ſo plötzliche ſchwere Gedanken, die über die ewig heitere Stirn der Natur ziehen, die dann nur um ſo ſchönheitsvoller aufleuchtet.“ Sie ſprach das mehr zu ſich, im Anſchauen dieſes wunder⸗ baren Wechſelſpieles verſunken. Gottfried verſtand ſie wohl. „Nur bei mir leucht' nix mehr auf, da bleiben die ſchweren Gedank'n,“ bemerkte er bitter.„Macht s, Leut', 's hat ja ſchon wiederum aufg'hört, was gaffſt denn? 3 dampf ja draußen— s Heu!“ ſchalt er plötzlich. Die Sonne ſtach zwiſchen den ſchweren grauen Wolken⸗ fetzen herab, die in dunklem, feinſtem Blau ſchwammen, die Erde dampfte und brodelte, ſchwerer beklemmender Heu⸗ und Pflanzenduft erfüllte die Luft, alle Farben waren intenſiv, Licht und Schatten kraß; die Berge traten in ſchwarzblauer ärbung immer näher, ſchneeweiße Nebelfetzen zogen in ihren dunklen Flächen umher. Alles eilte hinaus auf das dampfende Feld. Die Arbeit vieler Tage war zunichte gemacht, die unzähligen Haufen mußten von neuem zum Trocknen zerteilt werden. Der Bauer rechtet nicht mit den Launen der Natur wie der Städter, der bei jeder verregneten Partie dem bewölkten Him⸗ mel drohende Blicke zuwirft, er fügt ſich willig ihrem eiſernen Gebot. Ambros ſchlich bedrückt zum Zimmer hinaus. „Geh zur Mutter und ſag' ihr, daß wir fertig ſind damit: morgen zum Notar,“ ſagte barſch der Alte. Fiſcher drückte ihm die Hand. „Wird ſchon recht werden, Gottfried,'s iſt amal net anders, wenn man alt wird, und je höher in die Jahr', deſto ſchwerer kommt's einem an, und deſto ſchlechter geht's, 8 Uebergeben— nachher hab' nu's einen ganz in der Hand.“ „Ja, ja, es muß ſein— nur leicht mußt du dir's net vorſtellen— leicht iſt's net!“ Er zog ſich in den Stall zurück, wohl um Abſchied zu nehmen von dem teuren Raum und ſeinen Inwohnern, ſie gehörten ihm ja jetzt ſchon nicht mehr. Ambros und Nonei gingen zuſammen der friſch'n Höh zu, erſterer erzählte das Reſultat der Uebergabe. Sie war der Anſicht, daß Ambros viel zu viel nachgegeben, der Moos⸗ grund könne ihm teuer zu ſtehen kommen und das Wohnungs⸗ recht ſehr läſtig werden— es ſprach kein Herz aus ihr. Sie freute ſich nur, zu hören, daß die Mutter frei über das Geld zu verfügen habe, mit welchem Ambros den von ihr in die Ehe gebrachten Grund ablöſen mußte „Ich hab' nämlich einen Plan, Ambros,“ begann ſie geheimnisvoll, ſich an ihn drückend.„Was die da oben bei euch, das Fräul'n, kann,“ ſie tupfte auf ihre Kehle,„das kann ich auch, und wenn man's mit Geld anpacken kann, von vorn'rein, meint Herr Perlmann, nachher ſteckt auch viel Geld darin—“ Ambros blieb ſtehen. „Und wie willſt du denn das anpacken? Da bin ich wirkli neugierig.“ „Ich?— Der Perlmann packt's an, der berühmte Agent, mit dem all die großen Künſtler gereiſt ſind— nach Amerika ſogar— da wird eine ganze Geſellſchaft engagiert, lauter Leut' vom Gebirg, ſaubere Madl und Burſchen, gute Tänzer — auch ſa bißl ſingen— aber das alles nur— weißt— ſe um mich herum— als„Folie“ mein' ich, hat er geſagt, eigent lich muß ich's machen mit meiner Stimm' und meinem Spfel er ſagt, ſo was war noch nie da.— Reich muß ich werden dabei die ganze Welt ſehen, reiſen wie a Prinzeſſin— das iſt was anderes wie d' Kellnerin auf der frſſchn Höh.“ 1¹ „Das wär' freilich Was aerd N entgegnete triumeriſch Ambros.„als hier— aber ſag' was braue hſt da 8 5 4 verordnete, für beſtimmte Leiden empfohlene heilkräftige Bäder, die eben doch nur einem gewiſſen Teile der Menſchheit zugute ommen, ſondern an Bäder im weiteſten Sinne. Zu ihnen ge⸗ hören ach ſolche, kdie vorwiegend den Zweck der körperlichen Reinigung haben. Denn Staub, Schweiß und abgeſtorbene Hautteile bilden eine der Hautatmung und Ausdünſtung hin⸗ dernde Schicht, die auf das Wohlbefinden höchſt nachteilig wirkt. Dieſe muß entfernt werden, und zwar im warmen Bade unter Anwendung von Seife. Warme Bäder ſollen eine Tem⸗ peratur bis etwa 35 Grad Celſ. haben und ſind von den heißen Bädern, die für beſondere Heilzwecke und bis zu 45 Grad verordnet werden, wohl zu unterſcheiden. Freilich ſollen warme Bäder nicht zu lange dauern— höchſtens/ Stunde und nicht zu oft wiederholt werden. Denn dann wirken ſie erſchlaffend auf die Haut und machen dieſe zu empfindlich gegen allerlei äußere Einflüſſe, Kälte uſw. Deshalb empfiehlt ſich nach jedem warmen Bade eine kühle Duſche oder Abgießung. Auch bei gewiſſen Leiden, wie Blutarmut, Rheumatismus, Gicht, erhöhte Nervenreizbarkeit uſw. ſind warme Bäder an⸗ gezeigt. Für uns kommen heute mehr die kalten Bäder in Betracht, die entweder daheim im geſchloſſenen Raume(Baſſin), im Teiche oder Fluſſe oder endlich auch am Seegeſtade genommen werden. Ihre Temperatur ſchwankt durchſchnittlich zwiſchen[d 15 und 20 Grad Celſ. Da nun jedes kalte Bad dem Körper, deſſen Blutwärme 38 bis 40 Grad Celſ. beträgt, in beträcht⸗ lichem Maße Wärme entzieht, ſo empfiehlt es ſich, um dieſen Wärmeverluſt nicht allzu fühlbar zu machen, ſich vor dem Bade Bruſt und Oberkörper mit kühlem Waſſer zube⸗ netzen und dann ohne Beſinnenſichin die Fluten zu ſtürzen. Der Schwimmer iſt natürlich hier im Vorteil, da er ſofort die nötigen Bewegungn ausführen kann, die zur Er⸗ haltung der Körperwärme beitragen. Wer langſam oder gar ängſtlich oder zaghaft ins Waſſer geht, der empfindet natürlich den Temperaturunterſchied doppelt unan⸗ genehm, zumal, wenn er es unterläßt, Körperbewegungen aus⸗ zuführen, und ſei es auch nur durch Stoßen und Stampfen mit den Armen und Beinen. Je häufiger kalte Bäder ge⸗ nommen werden, um ſo mehr härtet ſich der Organismus ab und wird gegen Erkältungen widerſtandsfähig. Für allzu junge Kinder und Greiſe ſind kalte Bäder nicht ratſam. Auch ſollen ſie nicht„mit vollem Magen“, ſondern erſt mindeſtens —3 Stunden nach den Mahlzeiten genommen werden. Der Weg zur Badeſtelle ſoll in Ruhe und mit gemäßigten Schritten zurückgelegt werden. Wer ſich in Hitze oder Schweiß läuft oder ſeine Muskulatur, 150 die des Herzens, dabei zu ſehr anſtrengt, ſetzt ſich ſchweren Geſundheitsſchä zigungen aus. Auch nach ſeeliſchen Ertegunge en ſollten kalte Bäder unterlaſſen wer⸗ den. Der Aufenthalt im Bade ſoll um ſo kürzer ſein, je 15 ilter das Waſſer iſt. Ein kaltes Bad unter 15 Grad Celſ. di ürfte nur wenigen behagen, und Bäder unter 10 Grad Celſ. bilden nur für die ſogenannten„Badefere“ eine Art Sport. Wer vollends, wie ein unglü icklicher Freund des Schreibers dieſer Zeilen, ſich im Winter das Eis im Fluſſe aufhauen läßt, um auf ein paar Sekunden in dem Eiswaſſer unter: zutauchen, der tut gut, ſich vorher beim Arzte unterſuchen zu laſſen. Ein für allemal gilt, das Bad zu beenden, ſobald Froſtgefühl eintritt. Länger als fünf Minuten im kalten Bade zu verweilen— für ee kann dieſe Zeit auf 20 Minuten ausgedehnt werden kann leicht, zumal im Wiederholungsfalle, ſchwere und bleiee Nachteile zur Folge haben. Ebenſo verwerflich iſt es nach dem Bade ſich noch längere Zeit unbekleidet im Freien aufzuhalten oder ſch wie Kinder es gern tun„von der Sonne abtrocknen zu laſſen“. Denn das ſind keine„Sonnenbäder“ die für den bereits trocknen Körper von Vorteil ſein können. 11 beſte Regel für das Verhalten nach dem Bade iſt: Sofort tüchtig mit dem Frottierhandtuch abreiben, dann binein in die warmen Kleider und mit ctwas beſch ennigten Schritten.— kurzen Spaz ziergang oder. den Heimppeg antrete So⸗ Moor Schlan m⸗ und andere Bäder befrag den Arzt, da ſür Seeen ded lediglich der perfönlich Geſundheitszuſtand in Frage kommt, wenn nicht— geſell⸗ ſchaftliche Rückſichten ausſchlaggebend ſind, wie das heut⸗ zutage in gewiſſen Kreiſen bekanntlich vielfach der Fall iſt. Bäder haben zu allen Zeiten ihre Verehrer gehabt, wenn es auch nicht immer ausſchließlich geſundheitliche Rückſichten waren, die ſie gebrauchen ließen. Viele ſind Bäder zum Be⸗ dürfnis geworden aus dem gleichen Grunde wie dem alten „Rauſchebart“, von dem Uhland erzählt: Nun iſt's dem alten Recken ein lieber Zeilvertreib, Zu waſchen und zu ſtrecken den narbenvollen Leib.“ Auch unſer Bismarck war ein großer Freund vom Baden und Schwimmen, und wenn er es ermöglichen konnte, ſo widmete er ſich dieſem geſündeſten Vergnügen, gleichviel, wo er weilte. So ſchreibt er einmal(8. Juli 1855) von Frankfurt wo er Bundestagsabgeſandter war, an ſeine Gattin: „Am Sonnabend bin ich nach Rüdesheim gefahren, da nahm ich mir einen Kahn, fuhr auf den Rhein hinaus und ſchwamm über dem lauen Waſſer, bis nach dem Mäuſeturm bei Bingen, wo der böſe Biſchof umkam. Es iſt etwas ſeltſam Tröume⸗ riſches, ſo in ſtiller, warmer Nacht im Waſſer zu liegen, vom Strom langſam getrieben, und den Himmel mit Mond und Sternen und ſeitwärts die waldigen Berggipfel und Berg⸗ zinnen im Mondlicht zu ſehen und nicht als das leiſe Plätſchern der eigenen Bewegungen zu hören; ich möchte alle Abende ſo ſchwimmen.“ Wir ſehen: was niemand dem„eiſernen Kanz⸗ ler“ zugetraut hätte, das brachte ein Rheinbad in lauer Som⸗ mernacht fertig— es verleitete ihn ſogar zum Schwärmen! Auch manchen Dichter hat das Baden zu unſterblicher Geſängen begeiſtert, z. B. Dräxler Manfred: „Wenn ſo in Gottes Flut hinein Der Menſch ſich badend taucht Und rings der Wellen Spiegelſchein Den Fröhlichen umhaucht: Da fühlt er bang ſich und beengt Im fremden Element, Weil er ſich da nur ſicher kennt, Wo niemand ihn bedrängt. Und mächtig rudernd greift er aus, Der Fluten Herr zu ſein Und über dem Kriſtallenhaus Sich ſpielend zu erfreun; Und ſelig, dem es ganz gelingt, Das lebensfrohe Spiel! Doch wo die Laſt hinunterringt, Braucht es der Kräfte viel Und wie„alles Vergängliche“„ein Gleichnis“ iſt, ſo auch das Bad mit ſeinem Schwimmen und Ringen, bis der kühne Kämpfer wieder feſten Boden unker ſeinen Füßen fühlt. Daher meint der Dichter: „So hab ich mir im Wellenbad Das Leben vorgeſtellt: Die Flut und Zeit eilt ihren Pfad, Durchtobet raſch die Welt; Und ſelig, den ſie mit ſich reißt In toller Wirbelhaſt, Und dreimal ſelig jeder Geiſt, Der feſten Boden faßt!“ „Dem Mutigen hilft Gott“— dies Wort gilt auch für Badende und Schwimmende, mögen ſie ſich den falzigen Fluten anvertrauen oder im brauſenden Meere des Lebens ringen. Ihnen allen, zumal den um Kräftigung an Leib und Seele Kämpfenden, ein herzliches Glückauf! 5 ogiene im Heim. Warum fühlt der Arzt nach dem P Kommt 1 zum ins Haus, ſo fühl Fällen mag FFFe ecn zahv no Ubulgg 3912 geeus eagsh bo a uehnzeg zho usbaoc on des aun ans na zapnzaeg gine usgnch sougjod gZuuoqusqs mvazuin on agg Kupzbueznjch Agqiach mauseg ur ch uegog; Uegjogsvabgau aquelnosſeig gunt eig gun dogc ueigvaig zusoe Usglabiun pul ouuolausge a un auaq (pio vungolſaeg) Anva Uua „cu abg at sog— uecunf jeqvoa jlegog uteg gun usututef! uebobvg jou pig nat na uudzcß gofappzeblnv uie vl 411g n uoboalgeg poluis gajaln uenvaf jou a1g a0 ftoß“ „sudgezuob baegen zd0 ub ndfogz udg svg uneg gol svan vl ulaog .hei jjeguvg gunach ulgelun ur uohancpe suun gun“ eee uuneureg „ohusd 1g— zuuog guvbc gulel ui jou Sbogsnugog gog usbaol anvg zjog g ignut gogpozg“ Ianeengeg nog Soaqun adcnae„uegteasde soa ud ut Sghed Soozuuchou uiel bozſtuugog usbaou zanzgs“ 8 aejqupg dad daochhat„galat uolloch zou ſcplepeig neog ugt sva Jaean Haegz wog jumozog usqteancped uie uobaout ad fiogs“ cuecdeen Gaeibneu Soagqtuz edon„zsva unaogz“ „usbaout bout geututiu squc uld eant— ͤ munce n en“ ueeuiunzee eet enn urgt de dihol szo uiez uneg Soaqun ipoc eee„uebgozcß“ „udurent ult uoct s o s1 8, Jgunneen usbaom die uneeee r geh ebaegen ad0 1— 30l 6185“ udged nocg nen ene ee e ee e er deed sog age Hunpeig uszunungzod zdufel sno n goh sSelozch 128„sadjog 100 Boat Ispefcpt jeu uudg a0 Auitoz ogß— zgoſa vs— Zuegleapg utsuze uog k176“ Soaquis eggeat ne zagiled zwaoqung meunel un eer igein e deubeues„egene ueule uog dlu gieat 5“ „iginbcpreis of de jvg sva gun— ueprejßaeg gun noggiß— gunach utoufe] inv hunlanch usbecan“ olief a0geian 4e uuogog „eenbde moag neſece uegdace une co geg ˖“ Hezavg ⸗Ung lun jchru ava urgt uopnnz Soagqunz uog usſſoſpg ueg ut bbil dpnag uuvuteued ine cpu zuvaz uv goul uvzß 1 Hefancp reue nee die binbg e edo In gol solozgß 5 ugphgonjz Uld diat obung zog gur ogjezoucpl gun daavich zi0 614319 bne ehee enee eeneee aee e eee „Sgadanbaogz mog uueg.gea aogz“ „iaegvgz eanb 4d gaai jou anu chil ao uusat aoa oacpt acheh uol pog uobuic usspjol u! e gaecnbaogß soc zigelsbcpang ueg ze joh svar vs“ ugr bn;q! bdaech svg olnvgz duſs znv cinlduy apzenvr Seloze ule gegg zeg giut jei kauoze guszjelcluv gagvung) a Ind dgaogzi obius Soaqunz uigusgo deubabzues„41g0ʃ cpang uspigs usutel uvur unda usgohpou zcpier ol 8“ ing Szapatpua nog uduelabogz Bunzpoggefzun ganlpgger u teg ze oſaeilnz! 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Nachdruck htige„Balkon⸗Fritz“— ſeine waren Einbrüch 1 10 den erkletterten Balkons aus der Ka ee 11 erm Kömglas und ſchimpfte innerlich über im allgemeinen und über die neumodiſche Vente beſonderen, ihr Geld nicht im — 5 zu bet 5a auf die Bark z gen. Im großen zanzen ſorg ganz nett für ihn, indem er ihm bald längeres, Freilog 18 in der großen Villa in Fuhlsbüttel zur Ver f Dann 171 au 7 5 die leidi⸗ gen Nahrungsſorgen for . auch leben, 5 9 + 2 bte 1901 alletlet daz zu, 1 die 1 ſchen, · Banthan 05 anzu⸗ alaner, war an dem ganzen 1 Elend ſchul ld.„Alles, was rech iſt, kann ich nicht leiden,! brummte Balkon⸗ Flitze e,„aber einem redlichen rk, wie dem meinen, jeden Lebensfaden abzu⸗ ſchneiden, jeden Bod ent ziehen, das wirklich eine meinheit“ Man hatt„umzuſatteln, den Laden⸗ kaſſen ſeine Auft zuzuwenden, da wäre noch was zu machen. Aber war 5 M ann von 1 8 ſätzen. Erſtens 0 keit gegen ſeinen bis andere Erwerb 50 auck Warum die drückende Konkurrenz noch ve ac brummte er abermals,„Schuſter bleib bei Naiteng einſtiger Lehrmeiſter bun und d er r w Balkon Fritze n zum neuen Adr Er m ldreſſenmate jenigen Mitbürger, die er in Bebebolle Ver hr mit 8 Markſcheinen vermutete, mal wieder ko wollieren und vervoll⸗ ſtündigen. Wie er ſo blätterte, fiel ſein Auge plötzlich auf den Namen eines Dichters, deſſen Luſtſpiele in der letzten Zeit viele Aufführungen erlebt hatten. e het 3 95 Fri ze,. wohl Tantiem bhat mir mal 15 geſagt, 8 Schriftſteller, die ſeien m je Naturen und von der kalten Vernunft und Vorſicht noch nicht angekränkelt. Ob 1 Menſch ſeine Tantiemenberge auch auf die Bank trägt?“ D Sache erſchien ihm jedenfalls eines Verſuches wert, und prägte ſich die Adreſſe des Luſtſpieldicht ers genau ein. Jetzt war auch ſeine Laune gleich wieder ſie chtlich gehoben. Vergnügt vor ſich binpfeifend, erhob er ſich und aing zu dem Tiſch in der anderen Ecke hinüber, wo eine größere Geſellſchaft gerade 5 Umhüllt von den dunklen Fit X Straße in der Villenſtadt in ſu die Zeit, in der Balkon⸗Fritze ſeine Geſcht iſtsgänge 8 pflegte. Das geſuchte Haus des Dichters hatte er bald ge⸗ ſunden. In der erſten Etage war die Wohnung gelegen, und der ſreundliche Zufall, Fritzens tätigſter Bundesgenoſſe, hatte an der Rückwand der Villa hübſche, in Holz ausgeführte Veranden aufgeführt. Selbſt eine Katze wäre vor Neid ſchwefel „hätte ſie geſehen, in 4 kurzer Zeit Fritz auf dem der Dichterbehauſung ſtand. Türen waren für einen ſo erfahrenen Mann, wie ihn, ſo gut wie nicht vorhanden. Bald Balkon⸗Fritze behutſam über den Teppich im Eßzimmer, d ls rückſichtsvoller Gentleman wollte er ſo einen berühmten Dichter im Schlafe nicht ſtören. Dank einer am Nachmittag als Hauſierer vorgenommenen Orientierungsreiſe war Fritz mit den Lokalitäten des Hauſes ziemlich vertraut; er wandte ſich deshalb geradeaus zum Salon. Da aber auch hier kein Gegenſtand ſein Intereſſe zu feſſeln vermochte, nichts Kaſſetkenähnliches zu er⸗ blicken war, begab er ſich ſofort in das angrenzende Arbeits⸗ zintmer des Dichters tichen der Nacht 05 die n Schlummer. Das war „Eines Dichters Lieblingsmöbel, gewiſſermaßen ſein Heiligtum, iſt der Schreibtiſch. Und in den Heiligtümern pflegt man ſeine k. ſtbarſten Güter aufzubewahren,“ kalkulierte Fritz und nahm gemütlich auf dem Lederſeſſel vor dem großen Diplomaten⸗Schreibtiſch Platz. Er ließ den Schein der Blendlaterne auf ein Schloß der beiden unteren Schrankfü fallen, betrachtete es einen Augenblick mit Kennermiene, holte dann ſeinen Univerſalſchlüſſel aus der Weſtentaſche, und bald war der Schrank lautlos geöffnet. Glück muß ein junger Mann haben,“ dachte er, als ihm wirklich die entgegenfunkelnde ins Auge fiel. Vorſichtig, faſt liebevoll, nahm er ſie Mit dem Blick des Fachmanns prüfte er das Schloß. Neitle diges N0 cheln umſpielte ſeine Mundwinkel. Das war 995 eine Kaſſette aus der guten, alten Zeit, mit Schlöſſern, Fachmann, wie ihn, einfach nicht exiſtierten. Es auch wirllich nur einige Minuten, dann war der Deckel Vor Fritzens Augen bräfentierten ſich einige blaue ind eine ſtattliche An zzahl der geliebten Goldfüchſe. ve i1 85 eitz ein Mann war, der nichts halb tat, ſteckte er den ganzen Inhalt der Kaſſette ſorgfältig in ſeine extra dafür eingenähten Taſchen. Dann ſtellte er die Geldkiſte wieder ord⸗ nungsgem 155 an ihren Platz, ſchloß die Schranttür und hätt nun erſt Muße, im Zimmer ſich weiter umzuſehen. Da den in großen, ſchön geſchnitzten Eichenregalen ert Bücher 905 de er einen Längswand. Ein Gefühl derung vor dem Wiſſen des berühm⸗ aha in Frig a ben Er hatte erſt kürzlich ein Stück eſehen und ſich dabei köſtlich amüſiert. Da kam plötzli 10 ei n Gedanke: Donnerwetter, wenn du jetzt mal eſen kön unteſt, was der Berühmte gerade arbeitet, was die breite Maſſe e äter, in Monaten, vielleicht in Jahren ſehen und hören! wird! Der Gedanke hatte für Iritz einen unwiderſtehlichen Reiz. Er Fehee zu ſuchen. Auf dem Schreibtiſch Lag nichts Ge⸗ ſchriebenes. Vielleicht in dem Fach unter der Platte? Es war nicht verſchloſſen, Fritz zog den Kaſten 1 Wirklich, da lag ein Manuſfkript, die ſaubere Rei uſchrift e e neuen Luſtſpiels. Ohne Zaudern machke ſich der wad dige Literatug⸗ 5 ſcher 5 die Lektüre. Der Anfang enttäuſchte ihn einiger⸗ r hatte geglaubt, etwas zu finden, was ihn zum Lachen brächte, i Kalauer vi beicht Aber nichts von dem; die Sache ging durch den erſten Akt ziemlich verworren hin und her, ſodaß er nicht klug daraus wurde. Aber er tröſtete ſich mit der Hoffnung, daß das Luſtige nun wohl bald kommen werde. Er las weiter. Sch hließlich geſchah, was kommen mußte, ſeine Augenlider wurden immer ſchtoerer und bleierner— er ſchlief bei der intereſſanten Lektüre des Luſtſpiels ein, feſt ein. Ja, er ſchlief ſogar ſo ſeſt, daß er garnicht merkte, wie die roſige Mor genröte am öſtlichen Himmel emporſtieg und die finſteren Schatten der Nacht verdrängte. Ein gellender Schrel ließ ihn plötzlich aufſchrecken.„Hilfe! Diebe! Mörder!“ gellte es im Nebenzimmer. Das Dienſtmädchen war zum Reinemachen gekommen und hatte den e vor dem Schreibtiſch ſiten ſchen. Schlaftrunken ſprang Fritz auf. Doch da kam auch ſchon der Hausherr, der Luſtſpieldichter, ins Zimmer geſtürzt und packte den ſchmächtigen kleinen Einbrecher mit ſtarker Fauſt beim Kragen. Dieſer wehrte ſich mit Aufbictung aller Kraft und verſuchte, ſich zu befreien; doch vergebens. Mit Leichtigkeit drückte ihn der Dichter in eine Ecke.„Haben wir dich noch erwiſcht, mein Bürſchchen!“ rief er hö ſhniſch, Marie, holen ſie ſchnell einen Poliziſten.“ ſchrie Fritze. Das könnte dir ſo gefallen. Nein, mein Junge, win wollen dich lieber in Nummer Sicher abliefern!“ „Sie müſſen mich loslaſſen!“ ſchrie Fritze ſehr energiſch. „M üſſen?“ höhnte der Dichter. „Gewiß, ſonſt iſt Ihr Dichtertum futſch, ich mache Sis einfach lächerlich.“ „Nun höre nur den frechen Kerk! Mich lächerlich ch machen 7 Wie denne“ „Sehr einfach. Ich ſage auf der Politei und vor dem Ge⸗ richt einfach die Wahrheit aus, daß ich beim Leſen Ihres Luſt⸗ ſpiels eingeſchlafen, daß Ihr neues Luſtſpiel zum Einſchlafen luſtig iſt. Meine Ausſagen erfahren die Reporter. Morgen früh ſteht es in den Blättern und dann ſind Sie blamiert, als Dichter fertig. Oder Sie 7 5 auch nur ein einziger Direktor Ihr Stück aufführen wird, bei dem man— einſchläft?“ Geradezu ſprachlos ſah der Dichter den Einbrecher nach dieſer Eröffnung an. Viel Unverſchämtheit war ihm ſchon im Leben entgegengetreten, aber ſolche ſouveräne Frechheit hatte er noch nicht erlebt. Schon wollte er ganz gehörig dem Bur⸗ ſchen die Meinung ſagen, da packte ihn urwideelig die ganze Komik der Situation. Ein Einbrech her wollte 0 den bert ühmten ichter, um deſſen Stücke ſich die Bühnen riſſen, unmöglich, lächerlich machen! Es war zu komiſch. Ob er wollte oder nicht, er mußte lachen, hell auflachen. Er malte ſich das Genrebild aus: der Einbrecher vor ſeinem Schreibtiſch, ſchlafend vor ſeinem ſoeben vollendeten neueſten Schlager. Und in die groteske Komik miſchte ſich unbewußt ein andres Gefühl: die Geiſtesgegenwart und Frechheit des Kerls 0. wh ihm. „Rücken Sie ſchleunigſt den geſtohlenen Mammon wieder heraus,“ rief er lachend,„und 550 trollen E Sie ſich in drei Leußgg Namen. Aber etwas plötzlich, bitte!“ Balkon⸗Fritze konnte ſich zwar die ungeheure Heiterkeit des Dichters nicht erklären, ſoviel verſtand er Aher⸗ er ſollte mit einem blauen Auge, aber ohne blaue Lappen diesmal noch davonkommen. Zögernd legte er die entführten Tantiemen auf den Schreibtiſch. Nur ein Zr zwanzigmarkſtäck hielt er noch feſt. „Nicht wahr, Her⸗ E Dokt tor für meine Verſchwiegenheit — nichts für ungut; Sie die kleine Störung.“ Dann war er wie fortgeblaſen, zur Tür und zur Wohnung hinaus. * 1 72 SHeine erſte Automobilfaßrt. Von Max Dürr. (Nachdruck verboten.) Von der Ferne klang in regelmäßigen Abſätzen das dröhnende, tiefe Signal der Huppe. Bald hörte man auch das wohlbekannte Surren und Schnaufen, und als Joel Samſon vor den Laden ſeines Hauſes trat, das ganz am 5 des Ortes als erſtes an der Straße lag, ſah er auch ſchon das moderne rotlackierte Ungeheuer puſtend und ſtöhnend, gefolgt von einer rieſigen Staubwolke, mit Windeseile herankommen. Mit einem ſcharfen Ruck hielt es plötzlich an und zwei ver⸗ mummte Geſtalten beugten ſich heraus. „Benzin, Sir?“ fragte eine ſcharſe Stimme. „Sehr wohl! Mein Name iſt Joel Samſon! Benzin genüg, ſo viel Ihnen beliebt!!—“ „Alſo her damit, aber fix! Wir haben Eile, Mr. Sam⸗ on!—-“ 62 Der Angeredte verſchwand hinter der Ladentüre, ſo ſchnell es ſeine behäbige Figur zuließ, um bald darauf mit einer un⸗ geheuren Blechkanne zurückzukehren. Mit größtem Intereſſe beſah er ſich das Fahrzeug von allen Seiten, während die In⸗ ſaſſen den Magen des Ungeheuers füllten, und er ſtellte im Innern erfreuliche Betrachtungen an, wie viel er ſich erſparte, indem er ſich den Luxus eines Autss verſagte.— Notabene! Mr. Jbel Sne wäre wohl in der Lage geweſen, nicht eines, nein, einen ganzen Stall voll ſolcher Wagen aller Syſteme ſich zuzulegen, aber er beſaß eine große Leidenſchaft, nämlich diejenige, möglichſt wenig Geld auszugeben. Und wenn er jetzt auch in ſeinem ſchmierigen, ölfleckigen Kittel noch ſo be⸗ ſcheiden ausſah, ſo war er doch der unmenſchlich reiche Joel Samſon!— „Schmuckes Ding!“ ſagte er, die Hände auf den Rücken legend und ſah den geſchäftigen Männern zu.— „Gefällt es Ihnen, Sir?“ fragte er und ſetzte feine Arbeit ſott.— „Läuft wohl flink?“ erwiderte Jvel. Der andere ſah wieder zu ihm empor. Ein funkelnder Blick kraf den Frager aus den runden ſtar ken Brillengläſern muſternd von oben bis unten.„Und ob]!“ meinte er dann. „Flink wie der Teufel! Ihr ſeid wohl noch nie gefahren, Joel Santſon, weil Ihr ſo fragt?— 7 „Noch nie, Sir, obgleich ich 127 0„duß es mich ſchon ab und zu 5 ſeee Der Fremde ſchien etwas zu uberlegen.„Fertig, John?“ fragte er ber waden, den Chauffeur. „Fertig, Sie!“ crwiderte d iefer, indem er ſchon die Leder⸗ kiſſen wieder auf die Sitze auflegte. „So ſteigt ein, Joel Samſpal!“ ſagte der erſtere wied „Wenn Ihr Luſt habt, köunt Ihr mitfahren bis Eſteville.“ Joel„„ a kläcte aus e uger 8 Und wi 0 nach! Hauſe bene er 05 Joel, mit dem nächſten Bahnzuge oder was Ihr fürs Beſt bete Würde 19750 gerne zurückfahren, 4 b5 115 Rückwege begri 3 b Lut mir 0 lch eil bſchnuckes Ding abzu⸗ 14 1 2 Jch 0l mehr zu Hauſe! ßte Joel alles. Ein Automobilhändler!“ Cine e Geleg er heit auf anſftä ndige Weiſe völlig koſtenlos eine zierfahet u nach Eſtevile zu unternehmen! 17 7 weiß, 65 209 gnete er und warf ſich in die Bruſt, wobei jel ne ſolche Torheit zu be⸗ ehen.„Wer k Samſon vermags „So ſeigt e zir, aber ſchli Joel rückte ds kleit zpchen auf das Ohr ſtieg ein, neben den 1 Sin wed chtiges Knattern 100 Stoßen, 8 55 Fahrzeug ſü raſch in Gang, e nd dem alten treuen Neger Sunwel 58 in feiner Ab weſeuhelt das Haus und den Laden zu beſorgen hatte und nun mit ängſtlich rollen⸗ 7 den Augen und we eit offenem ide dem Beginnen ſeines Herrn zufah, den grauen wolligen Kopf ſchüttelnd. Wie das dahinfuhr! Es benahm einem den Atem! Joel mſon ergriff krampfhakt die Kante des Wagens, indem er in die gepolſterte Ecke hinüberlegte. Bald aber gewöhnte ſich an die ſchnelle Fahrt und er gewann Zeit, ſeinem Nach⸗ bar Worke des Danks und der 2 Veibernderieng zu übermitteln. Nun erkannte er auch, daß hinter dieſem gepemzerten Men⸗ ſchen mit der finſteren, drohenden Brilſe ein recht gemü mütliches, luſtiges, altes Haus verborgen ſein mußte, und er ſchüttelte ſich vor Lachen über die Witze, die dieſer Menſch riß. Aber der kounte auffc chneiden! dachte ſich Joel. „Habt Ihr noch nie was überfahren, Sir, fragte er,„bel ſolch teufelmä ißiger Fahrt?“ „O doch!“ ſagte der andere ruhig. Eine Entel „Nur eine Ente!“ lachte Joel. Keinen Hund?“ „O doch!“ ſagte der Fremde ruhig, wie zunor. Auch einen Hund!—“ „Und auch ein Schwein, Sir—“ „O doch, auch ein Schlvein!⸗ „Ohol⸗ lachte Joel, daß er an Leib Wackelte.„Vielleicht gar einen Eſel?“ „Selbſtverſtändlich auch einen Efelt⸗ erwiderke der Fremde unbeſchreiblich ruhig.— „Aber doch wohl noch keinen Menſchen?⸗ fragte Jvel ſchalkheft. Es war zu drollig, wie der alte Burſche log!—— „Auch einen Menſchen! Er vergaß zur Zeit auszuweichen, und es packte ihn ein wenig. Nur ein ganz klein wenig!“— Jetzt lachten ſie beide zuſammen, als ob es der beſte Witz wäre, Menſchen zu überfahren. Als ſie ſich beruhigt hatten, merkte der Fremde. daß Joel Samſon Mühe hatte, ſeine leichte Mütze auf dem Kopfe zu be⸗ halten, die der Wind fortriß.„Nehmt dieſe hier!“ meinte er, indem er aus der Seitentaſche des Wagens eine Mütze zog, gleich der, die er ſelder krug. Sie war mit Riemen unter dem Kinn zu beſeſtigen und ſaß ſehr ſicher.— Nach ein ſah er, Joel e ſich Be e denn n S. höher als im Vorfahre waren. Das geſamte deutſche Wirtſchaftsleben atmet heute erleichtert auf, daß die ſchlimme Zeit öproz. Reichsbank⸗ diskonts und öproz. Lombardzinsſußes, die beinahe neun Monate umfaßte⸗ endlich abgeſchloſſen und wenigſteus eine Ermäßigung um 2 Proz eingetreten iſt. Wir wollen aber nicht unterlaſſen, darauf hinzuweiſen, daß die ſchwere Belaſtung in Handel und Wandel ſeitens der Beteiligten mit einer auerkennenswerten Geduld ertragen worden iſt, ſelbſt daun noch, als im Auslande längſt eine Exleichterung des Geldmarktes durch Zinsherabſetzungen der zeutralen Noteninſtitute bewirkt worden iſt. Der Reichsbankpräſident und ſeine Direktoren haben es unzweifelhaft verſtanden, die Offentlichkeit von der Notwen⸗ digkeit und Richtigkeit ihrer Diskontpolitik zu überzeugen, ſo ſchwie⸗ rig es durchaus auch iſt, den praktiſchen Bedürfniſſen des Geſchäfks⸗ lebens mit übergreifenden theoretiſchen Ausführungen zu begegnen und die Aufmerkſamkeit von Schwierigkeiten des Augenblicks auf höhere Geſichtspunkte und Eventualitäten der Zukunft zu lenken. Am 16. Februar 1909 notierte der Reichsbankdiskont 3½ Proz., 20. Sep⸗ tember 1909 4 Proz., 11. Oktober 5 Proz., 21. Januar 1910 4½ Proz., 10. Februar 4 Proz., 26. September 1910 5 Proz., 6. Februar 1911 4½ Proz., 18. Februar 4 Proz., 19. September 1911 5 Proz. und am 11. Juni 1912 4½ Proz. Gleich der Reichsbank haben auch die auderen Deutſchen Notenbanken den Diskont auf 4½ Proz. herabgeſetzt. Von den übrigen Zentralinſtituten hat die Schwediſche Reſchsbank ihren im März von 4½ Proz, auſ 5 Proz. erhöhten Diskont ebenfalls wieder auf 4% Proz. ermäßigt. Am Londoner Geldmarkt hat die deutſche Diskontermäßigung nur einen ſehr geringen Eindruck ge⸗ macht. Man beobachtet dort ebenſo wie an den anderen Geldzentren die deutſche Situation außerordentlich ſcharf und kommt dabei viel⸗ leicht zu allzu peſſimiſtiſchen Schlüſſen. London hat angeblich Geld zu 7 Proz. über Juli nach Deutſchlond gegeben, da in Eugland momeutan Geld relativ recht flüſſig iſt. Im Goldverkehr der B io iſt. Zank von England Auslaud ergab ſich in der abgelaufenen Woche ein weiterer Der Status der Bauk von Fraukreich hat ſich gekräftigt hſelanlagen haben ſich verringert, ebenſo lvunte ſich der Geid⸗ iskontermäßigung der Neichsbank um ½ Proßz. vormochte Die der Börſe keinen nachhaltigen Impuls zu geben; ſie wurde von der Börſe ziemlich gleichgültig aufgenommen. Es ging damit, wie häu⸗ figer bei erwarteten Exeigniſſen; wenn ſie eingetreten, ſind ſie bereits eskomptiert. So war nach den etwas belebteren Börſen des letzten Wochenſchluſſes das Geſchäft nur anſänglich etwas ſtärker. Sehr bald aber zeigten neue Realiſationen und die zunehmende Geſchäftsunluſt, daß mau auch an der Börſe die laugerſehnte Diskontreduktion nicht als einen Beweis wirklicher und nachhaltiger Beſſerung der Geld⸗ marktslage aufzufaſſen gewillt iſt. Dazu machte es auf die Börſen⸗ welt keiuen günſtigen Eindruck, daß Präſident Havenſtein in der Zen⸗ ſchußfitzung ausdrücklich auf die Notwendigkeit der weiteren hme auf Kreditſpannung hingewieſen hat. Börſe verkehrte mit wenig Ausnahme in recht unfreundlicher Dispoſition. Verſtimmend wirkten namentlich die in Newyork ein⸗ getretenen Kursſchwankungen, die immer noch wenig hoffnungsvoll lautenden Nachrichten über den Streik der engliſchen Transport⸗ arbeiter und Meldungen aus Rheinland⸗Weſtfaken, denen zufolge verſchiedene Stabeiſenhändler⸗Vereinigungen im Hinblick auf die neuerdings unſicher gewordene Lage des Geſchäftes ſich entſchloſſen haben, von der geplanten Preiserhöhung vorläufig Abſtand zu neh⸗ men. Der recht optimiſtiſch lautende Wochenbericht der„Jron Age“ vopm amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkte konnte unter dieſen Um⸗ ſtänden auch auf deutſche Eiſenwerte befeſtigend wirken, zumal aus der Eiſeninduſtrie im Gegenſgtz zum Kohleumgrkte fortlaufend zwei⸗ tere günſtige Meldungen vorliegen. Die reſervierten Berichte über die Lage des Kohlenmarktes, die von Abſatzrückgängen und wachſen⸗ den Lägern der Zechen melden und von einer angeblich bevorſtehenden Erhöhung der Förderungseinſchränkung des Kohlenſyndikats wiſſen wollen, wirkten auf reine Kohlenwerte, ſo Harpeuer⸗Aktien, ab⸗ ſchwächend. Am Montakmarkte waren die Abſchwächungen ziemlich ſtark, obwohl die Kursrückgänge keinen großen Umfaug aunahmen. Phönix⸗Bergbau konnten ſich ziemlich gut halten. Der Glaube au die Fortdauer der wirtſchaftlichen Konjunktur iſt erſchüttert worden und damit auch der Börſenkonjunktur der Rückhalt verloreu gegaugen. Die neueſten Berichte über den Sagtenſtand in den Vereinigten Staa⸗ ten löſten eine unerfreuliche Stimmung aus Außerdem verfolgt man den amerikaniſchen Markt mit größerem Unbehagen, da die dortige politiſche Ungewißheit noch manche Ueberraſchung bringen kann. Die Abſchwächung, welche ſich in Canada⸗Pacifie⸗Aktien geltend machte, wurde auf die Ankündigung von 70 Millionen Dollars Kapital für Neubanten der Bahn zurückgeführt. Baltimore Ohio lagen ruhig und ſchwächer. Schantungbahn gaben nach dem uſancemäßigen Kursab⸗ ſchlag von 2 Proz, etwas nach. Orfentbahn behauptet. Oeſterreichiſche luſtlos. In Schiffahrtsaktien fanden Realiſationen ſtaft. Der Bankenmarkt lag ruhig, wurde aber ungünſtig durch den weiteren Rückgang der dentſchen Fonds beeinflußt. Heimiſche Banken gaben mit wenig Ausnahme im Kurſe nach. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß unter dieſer ganzen Lage der Um⸗ fang des Börſengeſchäfts eine Einſchräukung erfahren hat und dieſe Wirkung drückte auch auf den Kaſſamarkt für Dividendenwerte. Es gab aber auch auf dieſem Gebiete Ausuahmen, welche von Seiten der Intereſſenten gekauft wurden. Erwähnenswert ſind von Chemiſchen Werten Farbwerke Höchſt und Holzverkohlungs⸗Induſtrie bei feſter Tendenz. Gold⸗ und Sttberſcheideanſtalt ſchwankend und niedriger. Aluminium ſtanden zeitweiſe in Nachfrage. Einer größeren Kurs⸗ bewegung waren die Aktien der Bielefeld⸗Dürkopp welche von 480 bis 519 ſich erhöhen konnten, behaupten konnten, da die Gerſichte einer Kapitalerhöhung dementiert wurden. Adlerwerte Kleyer ſchwächten ſich ebenfalls ab. Eine größere unterworfſen, Kurseinbuße erfuhren ferner noch Gummifabrik Peter auf Nachrich⸗ ten, daß auch für das laufende Jahr vorausſfichtlich die Dividende an⸗ geſichts der Preiskämpfe auf dem Pneumatik⸗Markte ausfallen düeſte. Naphta Nobel 231 bis 225.27. Verlagsauſtalt feſt. Zuckerfabriken au⸗ ziehend, Kunſtſeide ſchwücher, gegen Schluß der Woche gut erholt. Braunkohlenwerke Leonhard.⸗G. gelangten erſtmals 167.50 bz. Geld zur Notierung, die neuen Aktien 162 bz. Geld. Elektrizitätswerte zeigten ein ruhiges Ausſehen und hatten teilweiſe unter den Nach⸗ richten über die Bewegung des Metallarbeiterſtreiks bei der allge⸗ meinen fehlenden Kaufluſt zu leiden. Bei größerer Kursbewegung ſind Akkumulatoren Berlin zu erwähren, welche von 486 bis 301 ſteigern konuten. Bergmann⸗Aktien wurden ziemlich rege gehandelt. Vei dieſen Alktien iſt das Bezugsrecht, welches ſich auf 8,50 Proz, ſtellte Der Fondsmarkt war vernachläſſigt. Für die heimiſchen An⸗ leihen blieb die weitere Unluſt beſtehen. Die Titres des Reiches und Preußens ſtellten ſich niedriger. Die Anleihen der übrigen deutſchen Stadtauleihe ſchwächten ſich Aproz. Anleihe der Stadt Wiesbaden von 1912 notier⸗ Aproz. Bayeriſche Staats⸗ Ausländiſche Fonds blieben Türkenwerte, vereinzelt ab. ten erſtmals 99,60 bz. Geld. zauleihe ſank unter den Emiſſionskurs. uslän gleichfalls unbeachtet und ſchwüchten ſich teilweiſe ab. Oeſterreichiſche und Ungarurenten gedrückt. Am Börſeuwochenſchluß hat der Geſchäftsverkehr eine mäßige Be⸗ lebung erfahren. Deckungen fauden in Phönix⸗Bergbau ſtatt in Er⸗ wartung eines günſtigen Ausweiſes. Der Ausweis der Laurahütte, deſſen erhebliche Beſſerung guten Eindruck hinterließ gab Anlaß zu Gerüchten einer Dividendentaxation von 6 Proz. li. V. 4 Proz.). Die Tendenz kennzeichnete ſich als ziemlich feſt, hauptſächlich auf die Hoffnungen einer günſtigen Ernte. Anſehnliche Umſätze fanden wieder in einzelnen bevorzugten Juduſtriewerten ſtatt, beſonders leb⸗ haft wurden Akkumulatoren Berlin gehandelt, welche 510 bezahlt ſchloſſen. Matte Haltung zeigten dagegen die Anleihen der Zproz. Eitres des Reiches und Preußens, welche den niedrigen Stand von 79.90 bezahlt erreichten. Mäßige Erholung zeigt ſich dagegen auf den meiſten übrigen Gebieten. Zur Geſchäftslage im rhein.⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk. Vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt.— Aus der Ruhrkohlen⸗ induſtrie. Die Geſchäftslage am rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt iſt eine recht günſtige geblieben, dank der andauernd großen Aufnahme⸗ fähigkeit ſowohl des inländiſchen Marktes, wie namentlich auch des Weltmarktes. Die ausländiſche Nachfrage in Roheiſen und Halbzeug iſt ſo ſtark, daß ſchon eine Knappheit an Ware ſich be⸗ merkbar macht, da die großen Stahlwerke für ihren eigenen Bedarf zu erheblicher Mengen bedürfen und deshalb mit ihren Abgaben etwas zurückhalten müſſen. Unter ſolchen Marktverhältniſſen er⸗ ſcheint die Erhöhung der Erzeugung in den B⸗Produkten durchaus angemeſſen. In Grob blechen beanſprucht der. Schiffsbau ſehr erhebliche Mengen; nicht minder lebhaft iſt die Nachfrage in Feinblechen. Das Stabeiſengeſchäft war ſelten zuvor ſo lebhaft, wie gegenwärtig, Den Werken liegen derart umfang⸗ reiche Arbeitsmengen vor, daß lange Lieferfriſten beanſprucht wer⸗ den müſſen. Für Warxe zur ſofortigen oder ganz kurz bemeſſenen Lieferung werden erheblich höhere Preiſe verlangt, und bewilligt⸗ da die Vorräte auch bei den Händlern unbedeutend ſind. Die Ver⸗ waltung der Preußiſchen Staatsbahnen hat mit den großen Stahl⸗ werken des Stahlwerksverbandes umfangreiche Abſchlüſſe in Schie⸗ nen und Schwellen auf mehrere Jahre zu etwas beſſeren Preiſen zenderes Zeugnis ausſtellt, als dem Scharſblick des durch ſeine merk⸗ ſtill und behauptet. Rübkuchen wie zuletzt. Tagespreiſe bei dieſen Kurs aber nicht getätigt. Durch die rechtzeitig erfolgte Vergrößerung der Produktion der leitenden deutſchen Stahlwerke fonnte die deutſche Eiſen⸗ und Stahlinduſtrie die Gunſt der Konjunktur am Weltmarkte ſo aus⸗ giebig ausnutzen, daß ſie im Ausfuhrgeſchäft heute die erſte Stelle einnimmt. Ein Erfolg, auf den wir ſtolz ſein dürfen und der dem weiſen Blick der führenden Männer unſerer Eiſeninduſtrie ein glän⸗ würdige Herrenhausrede bekannt gewordenen Direktors der Deut⸗ ſchen Bank Herrn von Gwinner. Die Berliner Börſe konnte ſich bis heute noch nicht erholen von den Nachwirkungen dieſer eigen⸗ artigen Rede. Wahrſcheinlich iſt fie immer noch des Glaubens, eine ſolche Bankautorität möchte doch über die Konjunkturverhältniſſe in der Eiſeninduſtrie beſſer unterrichtet ſein, als die leitenden Männer unſerer marktbeherrſchenden Stahlwerke. Erfreulich iſt es nur, daß auch diesmal wieder das etwas frei angewandte Goetheſche Wort Recht zu behalten ſcheint:„Grau iſt alle grausliche Börſen⸗ theorie, doch grün des deutſchen induſtriellen Lebens goldene Früchte tragender Baum.“— Der Ruhrkohlenmarkt befindet ſich in allerbeſter Verfaſſung. Glänzender Kohlenabſatz im In⸗ und Auslande zu guten Preiſen. Umfangreiche Kohlenverſchiffungen rheinauf⸗ und cheinabwärts. Sowohl der ſüddeutſche wie der nord⸗ deutſche Kohlenmarkt iſt der Ruhrkohle gleich günſtig. Der engliſche Wettbewerb macht ſich in den umſtrittenen Abſatzgebieten weit weniger fühlbar, als vordem. Privatdiskont 4 9. Baumwolle. (Marktbericht von Hornby, Hemelrpk u. Co., Baumwollmakler in Liverpool.) Die Firma macht keine Termingeſchöfte für eigene Rechnung.) Kurs nach unſerem letztwöchentlichen Bericht brachten Kabel aus Amerika die Nachricht, daß in den Atlantic States neuerdings heftige Regen fielen, wodurch eine Steigerung in den Preiſen her⸗ vorgerufen wurde. Der wöchentliche Bureaubericht bezüglich des Wetters veröffentlicht ein kaltes und bewölktes Wetter im öſtlichen Teile des Staates Miſſiſſippi und heftige zerſtörende Regen in Teilen von Georgig und Carolina. Dagegen macht Texas gute Fortſchritte, obſchon man über herrſchende Trockenheit klagen hörl. Das Geſchäft in Lancaſhire bleibt fortgeſetzt gut. Der„Board of Trade“⸗Ausweis für den Monat Mai, der vergangene Woche zur Veröffentlichung gelang, wies gegen das Vorjahr eine Zu⸗ nahme der exportierten Mengen in Garnen und Tüchern auf. Es verlautet, daß für das Lancaſhire Gebiet noch eine bedeutende Menge von Baumwolle zu kaufen iſt. Es wurden in Liverpool fortgeſetzt beſſere Qualitäten gekauft, infolge Mangels der ſelben im Süden. 28 Marktbericht. (Wochenbericht von Jonas Hoffmann.) Neuß, den 14. Juni. Die Läger in Landware ſind nahezu erſchöpft, ſodaß das geringe Angebot in Weizen und Roggen zu letztnotierten Prei⸗ ſen Aufnahme findet. Hafer, Gerſte und Mais ſind bei luſt⸗ loſer Stimmung wieder billiger käuflich. Die Bedarfsfrage und die Kaufluſt für Weizenmehl haben ſich gehoben, und die Preiſe konnten etwas anziehen. Roggenumehl liegt dagegen ſehr ruhig. Weizenkleie hat ſich weiter abgeſchwächt. Tagespreiſe: Weizen bis 235 Mk., Roggen bis 205 Mk., Hafer bis 210 Mk. die 1000 Kilo. Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis 29.50 Mk., Roggenmehl ohne Sack bis 26.50 Mk. die 100 Kilo. Weizenkleie mit Sack bis.80 Mk. die 50 Kilo. Die Umſätze in Rübölſaaten waren in dieſer Woche wie⸗ derum äußerſt klein. Während das direkte Angebot von In⸗ dien andauernd ein geringes iſt, ſieht ſich die zweite Hand in⸗ folge der abwartenden Haltung der Käufer zu Preis⸗ ermäßigungen gezwungen. Leinſaaten ſind gleichfalls matter und geſchäftslos. Erdnüſſe ſind nur wenig und zu unrentablen Preiſen angeboten. Leinöl iſt bei ſchwächerer Bedarfsfrage billiger erhältlich. Erdnußöl bleibt vernachläſſigt. Rüböl iſt Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis 69.50 Mk. ab Neuß. Leinöl ohne Faß bis 83 Mk. die 100 Kilo, Fracht⸗Parität Geldern. Erdnußöl aus Coromandelnüſſen bis 58 Mk. die 100 Kilo ab Neuß. 35„%ò Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Mühlenfabrikate. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). E. Mannheim, 14. Juni. Im Mehlgeſchäft ent⸗ wickelte ſich mit Beginn dieſer Woche ein äußerſt reger Handel, wie ein ſolcher ſeit Monaten nicht mehr zu verzeichnen war. Weizenmehl wurde fleißig für ſofort, ſowie für ſpätere Monate lieferbar in allen Nummern abgeſchloſſen. Es liefen Anfragen von allen Seiten ein, worauf die abgegangenen Offerten meiſtens zu Abſchlüſſen führten. Auch Roggen⸗ mehl wurde ſehr flott gehandelt und vielfach größere Poſten auf baldige und ſpätere Termine kontrahfert. Futterartikel wurden, wie es ntit Beginn des Som⸗ mers gewöhnlich der Fall iſt, etwas ſchwächer gefragt. Für Futtermehl fanden ſich nur hin und wieder Käufer, während Weizen⸗ und Roggenkleie in größeren Partien, auch für ſpätere Lieferungen genommen wurde. Die Abrufungen waren meiſtens dringend, was des noch gültigen Notſtands⸗ tarifes halber, beſonders bei Futterartikel zu beobachten war. Die heutigen Notierungen waren: Weizenmehl No. 0 M. 32,75, desgleichen No. 1 M. 30,75, desgleichen No. 3 M. 27,75, desgleichen No. 4 M. 23,75, Roggenmehl Baſis No. 0/1 M. 26, Weizenfuttermehl M. 16, Gerſtenfuttermehl M. 17, Roggenfuttermehl M. 17, feine Weizenkleie M. 12,75, grobe Weizenkleie M. 12,75, Roggenkleie M. 14,50. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen.“ Sübfrüchte. (Origizacbericht des„Mannbeimer General⸗Anzeigers“). Ueber die Situation des amerikaniſchen Marktes läßt ſich nicht viel Neues berichten, die Forderungen ſind unverändert, eher etwas feſter. Dampfäpfel notieren auf Oktober Mk. 78, Oktober und Dezember Mk. 74. Calif Aprikoſen je nach Quali⸗ tät Mk. 88 bis Mk. 118. Calif Pfirſiſche Mk. 66—90, calif Bir⸗ nen Mk. 76112. In Santa Clarapflaumen iſt eine Preisſtei⸗ gerung von zirka Mk. 2 eingetreten. Die Notierungen lauten Mk. 56144 je nach Stückzahl. Alles per 100 Kilo Koſtfracht Rotterdam 1912er Ernte, Herbſtabladung. Calif Sultaninen neuer Ernte Mk. 53—70, Korinthen 1911er choice Amalias notieren Mk. 58.50, Provinziale Mk. 41. Für 1912er choice Amalias wird Mk. 46 verlangt. Haſelnußkerne alte Ware bei guter Nachfrage feſt, Notierung Mk. 152, neue Ernte Mk. 132. Wochenbericht über Oele und Fette für die Seifeninduſtrie. (Originalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) Palmkernöl. Nach einer vorübergehenden Be⸗ mung eingekreten und trotzdem von Sei ware weiter in die Höhe ſetzen und je nach den Bewe Frachtenmarktes liegen auch weitere Steiger nesfalls außerhalb des Bereichs der Möglichkeit. Pin oder Setpin ſieht man kaum mehr. Der Bedarf an Hobel⸗ was in kleineren Partien auch in letzter (36—50), Kühe M. 54—76(32.—38). 110(48—66). M. 68—75(53—59) bei mittelmäßigem Geſchäfts berke kruhig. Pro Stück wurden M. 10—17 bezahltt nach Lebendgewich feſtigung iſt ſeit einigen Tagen wieder eine ruhigere Stim n des Kon ziemlich gute Nachfrage nach prompter und baldgefällige Ware an den Markt kam, war es den Importeuren nicht me lich, die Preiſe weſentlich zu erhöhen. Die Notierungen fil Palmkerne blieben in den T letzten Tagen während die Preiſe für Oel eine Kleinigkeit nachge Die Preiſe waren anfangs dieſer Woche auf 9% Kg. incl. Fäſſer eif Mannheim Kaſſa%, für Auguſt/ De Lieferung geſtiegen, während man heute wieder mit 73.50 M! und für prompte Waaxe mit 73 Mk. ankommen kann. Talg. Da die Preiſe außergewöhnlich hoch ſind fan Talg wenig Beachtung u. die Notierungen ſind im weſentli unverändert. Leinöl. Die rückgängige Bewegung hat weitere For ſchritte gemacht. Die Preiſe gingen zurück bis auf 87.50 Y für prompte Lieferung, während man für Termine Juli/ D von 85.50 Mk. bis herunter zu 82 Mk. kaufen kann. Die Be ſchiffungen von Leinſaat betrugen dieſe Woche 10 000 Ton gegen 17 500 Tons in der Vorwoche und 3300 Tons in d gleichen Woche des Vorjahres. Vom 1. Januar bis heute wur, den von La Plata insgeſamt 302 100 gegen 267 500 Tons der gleichen Zeit des Vorjahres verſchifft. Cottonölund Bohnenöl ſind wie überhaupt All weichen Oele gegenwärtig ganz vernachläſſigt und es iſt richtige Notierung überhaupt nicht anzugeben, da man ſelb Preiſen, die weit unter den offiziellen Notierungen ſin augenblicklich nichts verkaufen kann. Der Markt iſt moment mit Cottonöl noch ſehr überfüllt, und es werden immerhim noch einige Monate vergehen, bis ſich die Lage wieder bef wird. Holz. (Driginolbericht des„Maunheimer Generalanzeigers“). Die Geſchäftslage des Brettermarktes zeigte ſich zufri ſtellend, wenn auch die Umſätze nicht namhaft waren. Kundſchaft Rheinlands und Weſtfalens iſt im Einkauf 1 mehr ſo zurückhaltend wie bisher. Allerdings kaufte ſie wenn dringender Bedarf es erforderte. Der Bedarf b jetzt zu ſteigen und dadurch dürfte auch der Umſatz bald Erweiterung erfahren, was nicht ohne Einfluß auf die P ſein wird. Durch den günſtigen Waſſerſtand können die Säge werke einen vollen Betrieb unterhalten, wodurch die Vorrä an den Herſtellungsplätzen weſentlich zugenommen haben, all dings meiſt nur in den ſchmalen Sorten. Ausſchußbretter und 6“ ſind am Markte ſtark vertreten. Das Angebot, ſpes 12%, war ſpärlich gehalten bei hohen Preiſen. Gefordert wi den für die 100 Stück 16 12“ 1“ Ausſchußbretter M. 147 frei Schiff Mittelrhein. Der Markt in Rundholz beha ſeine bisherige Feſtigkeit. Der Verkehr ließ noch zu wünſc übrig, zumal das Angebot ſelbſt mäßig war. Kleinere 1 ſätze konnten indes regelmäßig ſtattfinden. In altem ſind die Vorräte nicht groß mehr. Die Zufuhr von neu Material iſt indes gering. 5 8 * Bericht vom Rhein. Das ſüddeutſche Brettergeſchäft liegt weiter unverändert. Bedarf und Angebot halten ſich gefähr die Wage, ſo daß größere Preisſchwankungen nicht verzeichnen ſind. In breiter Ware, beſonders in Qualitäts ware, überſteigt die Nachfrage ſogar die Beſtände weſentli Am nordiſchen Markt blieb gleichfalls alles unverändert, allerdings ſind die See frachten weiter in die Höhe gegangen. In Sympathie mit mußten die Hobelwerke ihre Preiſe für nordiſche H tätigkeit hat wieder angezogen und für Sommer un ſcheint mehr als reichlicher Bedarf geſichert zu ſein. Amerika. bleibt weiter außerordentlich feſt. Offerten ſowohl in P ware im Abſatzgebiet der rheiniſchen Hobel⸗Induſtrie wie vor gut. Dabei ſind Beſtände außerordentlich knapp un Zeit herein gekomn ſein mag, hat ſchlank ſeinen Weg durch die Hobelmaſchine i Hände des Konſumenten gefunden. Wochenüberſicht über den Viehverkehr vom 10.—15. Juni 1912. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers J. Der Rindermarkt war gut beſchickt. Der Auftrieb Großvieh betrug 1161 Stück. Der Handel war ruhi pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 88—4108(4 Bullen(Farren) M. 80—86(43.—48), Rinder M. 7 Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 10. Juni 281 am 13. Juni 320 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsv mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht M. Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 10. Juni 243 am 13. Juni 1407 Stück. 50 Kg. Schlachtgewi Der Ferkelmarkt war mit 408 Stück beſucht. (Die in Klammer geſetzten Zahlen bedeuten di 1) 5 1 8 8 Das nebenſtehende Etikeit der ächten 0 5 Apotheker 1 2 Richard Brandt' [Schweizerpillen iſt lt. Eintragung des Kaiſerl. Patent⸗ amts in Berlin unter Ar. 19 100 geſetz⸗ lich geſchützt, u. Nachahmungen desſenden ſind von den Kgl. Landgerichten Berlin, Altong uſw. beſtraft worden, ein Arteil wurde bereits vom Reichsgericht beſtä Wir warnen deshalb vor Nachahmung unſeres geſchü eichen Schaffbauſen(Schweis). A. h. 8 Ape 5ers 85 2 7 rtolge erzle Rheintsche Creditbank 50 Aktienkapital 95000000 Mark. dements Reserven M. J8,500,000.— in Elberfeld-Barmen ee Snezialberichte. Geschäftsstelle: Planken 0 3, 6. Tel.1222. oa. 300 Geschäftsstellen. 18323 f Haunptsitz Lit. 4 No. 2. Depositenkassen: Lindenhof, Gontardplatz No. 8, Neckarstadt, Messplatz, Ecke Schimperstr. 2 Zweiganstalten: Baden-Batden, Zruchsal, Freiburgl.., Furtwangen, Heldelberg Kalserslautern, Karisruhe, Konstanz, Lahr J.., Cörrach Müfhausen.., Neunklrehen(geg.-Bz.-Trier), Offenburg Pforzhelim, Pirmasens, Rastatt, Speyer à Rh., Strasshurg J. E. Trlberg, Villingen, weinneim a. d.., Zell l.., Z2weibrücken ——— und dem bergischen Industriebezirk(u. a. Solingen, Remscheid, Wald, Velberd, Langenberg, Lennep, Ronsdorf, Cronenberg ete.) durch Insertion in der im 30. Jahrgang erschein, Morgenzeitung Aotiengesellschaft für Eisen- Und Bronze-Giesserei o T MANNHEITM liefert als langjährige Spezialität: Die 6 gespaltene Petitzeile 20 J, Reklamen 60 J. 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Offenburg; Roſer Elſe, Unterl. in Eberbach, nach Nuß⸗ wiſſen Kränkung und Eiferſucht. Das Urteil lautete auf eine der ctamüßigen Beamten der Gehaliskloſſen kl bis k loch, A. Heidelberg; Schöttgen Ludwig, Schulk., 1155 nachGefängnisſtrafe von ſechs Monaten. 4 Speſf A. Ettli 1 Hans, in Rgithaslach, nach* 8 411755 ſowie Ernennungen, Verſetzungen ꝛc, von nichtelatmäßigen Beamten. Achre Breſah Ebe e 5„Konſtanz 12. Jun. Die Strafkammer ver⸗ A Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finanzen. Frledrichsfeld, A. Schwetzingen; Seydel Johannes, Schulkandidat, als Urteilte in ihrer geſtrigen Sitzung den 39jährigen verheirate⸗ Forſt⸗ und Domänendirektion. Schopfheim; Uhlig elgne ten Amitsgerichtsdiener, Gefängnisaufſeher K. Jehmann Amtsgdiener Phili 5 in Dürrhei eiaſſiſtenie im; Weber Karl, Hilfsl. in Freiburg, nach Reichenbach, A. Ett⸗ 2 Arraff 2 5 kintsdiener Ahiliop inner in Dürrheim zum Kanzleiaſſiſtenien Ate 151 Durmerzheim, 48 Radolfzell wegen ſchwerer Sittlichkeitsverbrechen 3u1 ernaunt und zum Domänenamt Bonndorf verſetzi. 90 ̃—5 917+7 Naftatt; Welk Karl, Wece in Ne e 115.] 2½ Jahren Zuchthaus. Der Angeklagte hatte ſich in 2 5 Raſtatt; Wöhrle Julie, Schulk., als Hilfsl. nach Niefern, A. Pforz⸗ 0. Ernannt: der Hilfsaufſeher Franz Mosbacher in Mannheim zum]heim; Zehner Emil, Schulv. in Mahlſpüren i.., als Unterl. nach Einer Reihe 99 Fällen an Unterſuchungs⸗ und Straf ee 5 1 0 die Steuerboten: Joſeph Schön in Mann⸗ Neuhauſen, A. Villingen. gefangenen vergangen. geim nach Karlsruhe und Markus Frank in Neckarau nach Maun⸗ Scker 1 1 J. in Erzingen, A. Walds⸗ 0 4 in Licht 1185 geim der Kanzleigehilfe Irledrich Hauc in Mannheim nach Stockach: 1. e M. Heibelberg Meht riebrich, 117 11 5 e ſe 1 der Grenzauſfſeher Heinrich Sauer in Grenzacherhorn nach Freiburg Enkerl in Obermünſtertal A. Staufen; Schechter Ernſt, Hauptl. in einſtweilige Verfügung, wonach dem Redakteur Schmidt 15 Wia ebe der e Dietlingen, A. Pforzheim vom„Tageblatt ſür die Südpfalz“ bei einer Geldſtrafe von 1i Mannheim nach Mosbach.— Zuruhegeſetzt: der Zoll⸗ 1 Siri Schuh Lui 2 J f„A. Mos⸗ 5 57 Ft his zu 3 Me 5 einnehmer Edugrd Müller in Meersburg, unter Anerkennung ſeiner 5 e 4 100⁰ Mark eptl. Haft bis zu 3 Monaten Fr jeden ipzelnen langfährigen kreuen Dienſte.— Entlaſſen: der Untererheber Karl[ Hauptl. in Aftern, A. Schhnau. Fall unterſagt wurde, weftere kreditgefährdende Artikel gegen 11 8 1 aee E. Zuruhefetzungen. Pleiner Anton, Hauptl. in Freiburg; Seiſen] die Bergzabener Volksbank(E. G. m. unb..) Hartmann in Beuggen am 10. Mai 113. 2 auls Eliſe, Hauptl. an der Hößeren Mädchenſchule in Heidelberg. zu veröffentlichen, beſtätigt und dem Beklagten alle Koſten f. Todesfälle. Singer Joſeph, Hauptl. in Hagnau, A. Ueberlingen; auferlegt Stark Kaſpar, Haupt. in Schutterwald, A. Offenburg. 5 Perſonalnachrichten aus dem Bereiche des Volksſchulweſens. richtszeitun— a, Ernennungen. Allggier Berta, Unterl. in Stockach, wird Ge ich 5 8. Braun weiger Hauptl. in Denkingen, A. Pfullendorf; Feuerſtein Jakob, Schuverw. Maunheim, 10. Juni.(Strafkammer.) Vor⸗ 5 1 20 35 Hauptl. in 1 80 A. E 75 ſitzender: Landgerichtsdireklor Schmitt All nterl. in Göggingen, wir auptl. in exrwangen, A. Bonndorf; N 11 Schire emeiner N el ek Maier Alois, Unterl. in Unterſchüpf, wird Hauptl. in Grünſngen, A. Verworfen wird. die Berufung des 22 Jahre alten Schif: 9 Villingen; Möllinger Okto, Unterl. in Karlsruhe, wird Hauptl. in fers Friedrich Weſtermann aus Brotzenheim, der mit „„ Wegſte bece in Wee wirdeiner Strafe von vier Monaten Gefängnis war, Hauptl in Amrigſchwand, A. St. Blaſien: Vierling Friedrich, Unlerl,die das Schöffengerſcht ausgeſprochen hatte, wei eſtermann Fnerd⸗ in 5 e A: e ee 555 8 155 Fab n geſtoblen ſte In der Reſidenz and im Herzogtum Braunſchweig gelm, Schulv. in Eiſingen, wird Hauptl. in Kirchardt, A. Sinsheim; 5 8 5 Unterl. in Villingen, wird Hauptl. in Mönchweiler, 5 Der 38 Jahre alte Reiſende H. B. aus Speyer leidet an gichtverbreitetes wirkungsvolles Inſertionsorgan A. Pillingen. eſtändigem Dalles. Im Jahre 1910 betrieb er in Karlsruhe 5 b, Verſetzungen. Baumgarkner Joſeph, Hilfsl, in Schuttern, als]einen Weinhandel 9555 ſo 92 1 einbrachte, daß B nicht 5 Erſcheint an jedem Wochentag mitiggs, Unterl, nach Schönau l,.; Beigel Auton, Unterl. in Konſtanz, als mal die Rat 711 5 3 Abz Hl ek te Haus⸗ 5 Hilfsl, nach Triberg; Bertſch Oskar, Schulv. in Gutach⸗Dorf, als] mal die Raten für ſeine aus Abzahlung gekaufte Haus⸗ 5 70 95 Hilfs! ungseinr Er verkaufte deshalb die Bezugsvreis: Unkerl. nach Malterdingen, A. Emmendingen; Daub Herm., Hilfsl.] haltungseinrichtung erſchwang. Er 1 halb in Buchheim, nach Kuhbach, A. Lahr; Degen FFritz, Hilfsl. in Langen⸗] Möbel weiter und ſchädigte dadurch eine der Abzahlungsfirmen 8 rain, un Gfen Wtnde 1 150 e e 5 Real⸗] um 110, die andere um 150 M. Hierauf verlegte er ſeinen Viertelfährlich.50 Mt. aut der ds⸗ progymnaſtum Ettlingen, zur Stellvertretung an die Reglſchule Sins⸗ iiſt 9 9 hei aite 8 iſender jener ö peil Iehn Faßnacht Otto, Hilfsk in Kunſes, nuch Baſeneler 2 Brei⸗ 1 50 5 ſeitigen buntllluſtrierten Wochenheilage ſach; Fehr Franz, Unteßl. in Schopfheim, als Hilfsl. nach Kandern, A. 99 9 aſe das„Rimm mich mite 1,95 Mk. Löprach; Fettig Joſeph. Unterl. in Sulzbach, als Hilfsl. nach Ham.Vierfache des Wertes zahlen laſſen. Inkaſſo hatte er nicht, Uritcken, A. Bruchſal; Fröhlich Joſeph, Hilfsl, in Gerichtſtetten, nach] aber er zog nichtsdeſtoweniger von Kunden des Geſchäfts Probenummern unentgeltlich. 2 0. dnn 470 5 525 e 193 Gelder ein und behielt ſie füir ſich, anſtatt ſie abzuführen, ſo 5 Ohlsbach, A. enburg;: Gieringer Leopold, in Schuttern, na 5., 5 30 M. 3 M. Das Geri 1 Eiersheim, A. Tauberbiſchofsheim: Heckel Otto, Unterl. in Malter⸗ 9 M. 20 M. und 1t A Da ce ein Sannte euf Fernſpꝛechers Graunſchweig Nr.(88, 88f, 888. dingen, als Schuln, nach Bodezweler, A, Kehl; Heunig Willt, Schulk, ein Jahr Gefängnis und entkleidet zugleich den Angeklagten als Hilfsl. nach Oftersheim, A. Schwetzingen; Hoß Fritz, Unterl. in] der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von fünf Jahren. Lahr als Hilfsl. nach Oettingen, A. Lörrach; Höpfinger Ottv, Hilfsl.] Wegen Fluchtverdachts wird der Angeklagte ſofort in Haft ge⸗ 15 eae nommen. 21224 0 mann, J. in Altenbach, nach Doſſeuheim, A. Heidelberg: Jehle 5 4 Heinrich, Hauptl. in Dauchingen, nach Niederſchopfheim, A. Oſfen⸗ Ein Revolver⸗Attentat auf ſeine Ehefrau verübte am 2. 88 1 ra: Allg Wilhelm, Hilfsl. in Laudenbach, als Unterl, nach Mosbach: Mai der Taglöhner Jakob Sprengel von Schriesheim Farglas Auguſt. Hilfsl. in Neibsbeim, als Unterl, nach Fücen,.] Schon zwei Monate nach ſeiner Verehelichung mit einer um Eine vorzügliche, in Anlage und Betrieb billige er aen Wi 8 en ſechs Jahre älteren Witwe fingen bereits die Zerwürfniſſe an— 117 5 ), A. We m; aus Franz, Hilfsl. am Seminar Meersburg, 9 5 8 2 ‚ 211 Kramer Fritz, Unterl. in Rielaſſagen, nach 955 drnchenend— 15 1 de hworen wurden. Buſig u gas EIN Am Jen Aus 5 ingen; Jange Mar, Schulk, als Unterl, ngch Lahr; Leucht Arthur,[An dem genannten Tage begab ſi ie Frau nach einem Zwi 1 Pri Ventilations-Hei ̃ ch alte Hs 5 iter nach danagin, he in das Baus ihres Schwwager Pontbin verſege ſie 5 1 Sbermünſterkal, A. Stauſen Moritz Adolf, Hilfsl. in Brombach, nach] mit ſeinem Revolver krat die verſchloſſene Tür ein und gab auf Sebwarzzaupt, Splacker& Ub. Machl, g. l. l. L, Erauklurt.M. z Bugaingen, A. Müällheim; Mülherr Franz, Hilfsl. in Schelingen, als die ſich heftig zur Wehr ſetzende Frau einen Schuß av, der den 5 8