Abonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile 28 8885 21.20 Nrk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) 0 li Beilagen Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mann Nr. 279. der Stadt Mannheim und umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Aumgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr heim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Celegrammekldreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim Telephon⸗Rummern Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.„ 341 Redaktion„ Exped. u, Verlagsbuchholg. 28 Eigenes nedaktionsbureau in Berlin ———— Maunheim, Mittwoch, 19. Zuni 1912. (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Der Kampf um den Präſidentenſtuhl. Vor der Entſcheidung zwiſchen Taft und Rooſevelt. London, 18. Juni. (Bon unſerem Londoner Bureau.) Aus Chieago wird gemeldet: Der Kampf zwiſchen Taft und Rooſevelt um die Präſidentſchaft der Vereinigten Staaten iſt in ein entſcheidendes Stadium getreten. Der Convent, der ſich für eine der beiden Kandidaturen zu entſcheiden hat, hat geſtern mittag ſeineArbeit aufgenommen. Die erſte Schlacht des geſtrigen Tages des republikaniſchen Nationalconvents hat Präſident Taft gewonnen. Deſſen Vereinigung wählte Root, den Kandidaten des nationalen Convents, zum proviſoriſchen Präſidenten des Convents mit 558 Stimmen gegen 502 Stim⸗ men, welche letztere auf Rooſevelts Kandidaten fielen. Noot iſt ein Anhänger Tafts, mithin iſt der erſte Tag zugunſten des gegenwärtigen Oberhauptes der Vereinigten Staaten aus⸗ gefallen. Seine Mehrheit iſt jedoch nicht ſo groß, als man allgemein erwartet hatte. An der geſtrigen Abſtimmung nahmen die Delegierten jener Staaten teil, über deren Wahlberechtigung der Convent erſt zu entſcheiden hat. Der Sieg Tafts iſt alſo nur ein proviſoriſcher. Denn erſt heute wird der Convent ſich darüber zu entſchließen haben, ob die betreffenden Delegierten wahlberechtigt ſind, oder nicht. Trotzdem iſt der Sieg Tafts doch bemerkenswert, weil er die vereinigten Streit⸗ kräfte Rooſevelts und des Senators Cunnins, ſowie einen Teil der Anhängerſchaft des Senators La Folette ſchlug. Doch iſt die Situation immer noch kritiſch. Sollte es Taft gelingen, ſeine Streitkräfte weiter ſo in der Hand zu behalten, wie bis⸗ her, ſo iſt ſeine Ernennung zum Präſidenten ſicher. Rooſevelt erklärte geſtern, daß, obgleich er nur ge⸗ ſchlagen wurde, weil viele Delegierten für Cunnins ſtimmten, er dennoch im Kampfe Sieger bleiben werde. Er hoffe bei der zweiten Stimmabgabe zu ſiegen und wenn man die Stimmen abzieht, die von Senator Cunnins und Senator La Folettes Anhängerſchaft für Mae Gavern, dem Kandidaten Rooſevelts abgegeben wurden, ſo bleibt eine Stärke zu Rooſe⸗ velts Gunſten von 470 Stimmen übrig. Das ſind 70 Stimmen weniger, als notwendig ſind, um ihn zum Präſidentſchaftskan⸗ didaten zu nominieren. 5 Der italieniſch⸗kürkiſche Krieg. Die ausgewieſenen Italiener. Berlin, 19. Juni.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Konſtantinopel wird telegraphiert: Geſtern fuhr der deutſche Dampfer„Ella“ mit dem letzten Reſt der ausgewie⸗ ſenen Italiener ab, darunter befinden ſich 17 geiſteskranke Zög⸗ linge des Schweſtern⸗Waiſenhauſes trotz der ihnen erteilten Ermächtigung zu bleiben. Die Geſamtzahl der bisher von Kon⸗ ſtantinopel abgereiſten Italiener beträgt etwa 200. Die Er⸗ laubnis zum Bleiben haben 3000 erhalten. IBerlin, 19. Juni.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Rom wird gemeldet: Geſtern abend wurde hier das Abkommen zwiſchen Italien und Deutſchland un⸗ terzeichnet, das den italieniſchen und deutſchen Ar⸗ beite rn den wechſelſeltigen Genuß der Arbei⸗ terwohlfahrtsverſicherung in Deutſchland und Italien gewährleiſtet und Unterbrechung des Genuſſes infolge Hin⸗ und Rückwanderung ausſchließt. (] Berlin, 19. Juni.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Mailand wird gedrahtet: Die aus Konſtantinopel ver⸗ triebenen und geſternd in Genua eingetroffenen italieniſchen Flüchtlinge erheben gegen die Offiziere des franzöſi⸗ ſchen Handelsdampfers Iſaphan von der Geſell⸗ ſchaft Meſſagerie Maritime, auf dem ſte die Reiſe zurückgelegt hatten, ſchwere Beſchuldigungen. Die Offiziere hätten gegen den König von Italien rohe Beſchimpf⸗ ungen und gegen die Italiener ſelbſt verächtliche Schmähungen ausgeſtoßen und auf einen Proteſt eines alten italieniſchen Patrioten in roher Weiſe geantwortet. Die Verbflegung ſei überaus mangelhaft geweſen, ſo daß ſich die Italiener ſchon beim Hafenkommandanten in Neapel darüber beklagt hätten, worauf dieſer 200 Kilogramm Fleiſch, Obſt und Backwaren an Bord geſandt habe. Doch ſeien die Vorräte von den Offizieren und Mannſchaften verſpeiſt worden, ohne daß die Ausgewieſenen etwas davon erhalten hätten. Der Präfekt von Genua hat über dieſe Meldungen telegraphiſchen Bericht an die italieniſche Regierung erſtattet, die ihrerſeits bei der franzöſiſchen Botſchaft Vorkehrungen erheben wird. Die Parlamentskriſe in Ungarn. * Budapeſt, 18. Juni. Gegen Schluß der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauſes ſchlug der Präſident vor, die nächſte Sitzung auf Mittwoch mit der Tagesordnung Wehrvor⸗ lage und Budgetproviſorium anzuberaumen. Ein Antrag der Sozialdemokraten, das Budgetproviſorium vor den Wehrvor⸗ lagen zu verhandeln, wurde in namentlicher Abſtimmung mit 211 gegen 180 Stimmen abgelehnt. Seltſame Vorgänge in Peking. * London, 18. Juni. Nach einer Meldung des Daily Tele⸗ graph aus Peking iſt der chineſiſche Premierminiſter Tang⸗ ſchagyi am letzten Sonntag Morgen in europäiſcher Tracht, begleitet von einer europäiſchen Dame und zwei anderen euro⸗ päiſch gekleideten Chineſen, in Peking auf dem Bahnhof in einen Wagen erſter Klaſſe eingeſtiegen und nach Tientſin ge⸗ fahren. Ein Geheimpoliziſt habe den Vorfall dem Miniſter des Innern gemeldet und dieſer den Präſidenten benachrichtigt. Auf die Mitteilung, daß Tangſchaoyi in Tientſin weile, habe Tangſchaoyi habe, nachdem er des Präſtdenten perſönliche Zu⸗ ſicherung erhalten habe, daß ſeine Sicherheit gewährleiſtet ſei, verſprohen, zurückzukehrenz geſtern Abend war er indeſſen noch nicht eingetroffen. Nach einer Reuter⸗ meldung hat Tangſchaoyi erklärt, er heabſichtige, zurückzutre⸗ ten, da er das Vertrauen in ſeine Partei verloren habe. In⸗ zwiſchen erwartete man in Peking Aufſehen erregende Ent⸗ hüllungen und erging ſich in Gerüchten aller Art, auch über eine Neuwahl des Miniſteriums. Die plötzliche Abreiſe des Premiers erinnert an Perſten, wo auch in dieſen Tagen der Regent ſein Land im Stich gelaſſen hat und mit Weib und Kind nach Europa abgereiſt iſt. * Peking, 18. Juni. Es ſcheint feſtzuſtehen, daß Tang⸗ ſchaopi nicht beabſichtigt, zurückz ukehren. Eine Erklä⸗ rung dafür liegt möglicherweiſe in der Mitteilung der Behörde von Canton an die Zentralregierung, da die Unabhängigkeitserklärung von Canton ausgearbeitet werde. Die Mandſchuabteilung iſt in der letzten Nacht nach Peking marſchiert mit der Abſicht, die Be⸗ zahlung des Soldes zu verlangen. Die Truppen Muanſchikais ſtell⸗ ten ſich ihnen entgegen und unterdrückten den Ausbruch einer Meu⸗ terei. Die Führer wurden verhaftet. Auch in den anderen Pro⸗ vinzen drohen Meutereien auszubrechen, falls die Soldaten ihren Sold nicht bekommen. Die Reglerung hat ſich angeſichts dle⸗ ſer Lage an die internationale Bankgruppe gewendet, die einen Vorſchuß von drei Millionen Taels gewährt hat. OLondon, 19. Juni. Aus Tientſin wird gemeldet, daß der chineſiſche Miniſterpräſident, der aus Peking nach Tientſin geflohen iſt, in dieſer Stadt einen Drohbri ef aus Can⸗ ton erhielt, mit welchem ihm ſeine Ermordung in Aus⸗ ſicht geſtellt wird, wenn er es wagen ſollte, die Anleiheangele⸗ genheit noch weiter zu verfolgen. Man befürchtet, daß der Miniſterpräſident ſeine Abſicht, nach der Hauptſtadt zurückzu⸗ kehren, wieder aufgeben werde. Der Vertreter der Daily Mail in Peking meldet dazu, daß binnen 24 Stunden in der Hauptſtadt Chinas der Aushruch von Unruhen zu befürchten ſei. Auf jeden Fall werde es notwendig ſein, eine Neubildung des Miniſteriums vorzunehmen. Prä⸗ ſident Puanſchikai iſt dem Miniſterpräſtdenten inſofern hilfreich beigeſprungen, als er ihm einen ötägigen Urlaub gewährte, da⸗ mit man nicht behaupten kann, daß er ſeinen Poſten ohne Ur⸗ laub verlaſſen habe. Der Miniſter des Aeußern wurde zu ſeinem Stellvertreter ernannk. 5 Der Korreſpondent der Times in Peking drahtet, daß ange⸗ ſichts der Tatſache, daß geſtern allgemeiner Zahltag in China war, die 4 Banken, die britiſche, deutſche, franzöſiſche und ame⸗ rikaniſche dem Finanzminiſter in aller Eile eine Summe von 3 Mill. Taels zur Verfügung ſtellten. Denn die chineſiſche Re⸗ gierung brauchte dieſe Gelder zur Zahlung des Soldes an die Truppen. Endlich brauchte ſie%½ Mill. Taels für die kaiſerliche Jamilie, auf deren Zivilliſte bisher noch keine Zahlung geleiſtet wurde, Muanſchikai ſofort einen vertrauten Beamten dorthin entſandt. * Koburg, 18. Juni. Im ganzen Großherzogtum fanden Landtagswahlen ſtatt. Gewählt wurden 4 National⸗ liberale, 4 Vertreter der rechten Parteien, 3 der Fortſchrittlichen Volkspartei. Die Sozialdemokraten verloren einen ſeit 4 Jahren innegehabten Sitz. Paris, 18. Juni. Der Senat nahm den von der Kam⸗ mer bereits bewilligten außerordentlichen Kredit von 550 900 Francs für die Grenzbeſtimmungsarbeiten zwiſchen Aequatorialafrika und Kamerun einſtimmig an. Pavis, 18. Junj. Die Kammer erklärte in ihrer Nach⸗ mittagsſitzung die Wahl Bonnails für gültig, der gegen den Flieger Vedrines gewählt wurde. Alsdann ſetzte ſie die Beratung über die Wahlreform fort. 5 OLondon, 19. Juni.(Von unſerm Londoner Bureau.) Aus Melbourne wird gemeldet, daß die Regierung der Kolonie Viktoria mit Bezug auf den amtlichen Bericht wegen ber großen Aufträge, die der Firma Krupp während der letzten Jahre von der auſtrali⸗ ſchen Eiſenbahndirektion erteilt wurden, dem Eiſenbahnminiſte⸗ rium Befehl gab, vorläufig keine weiteren Beſtellungen bei deutſchen Firmen zu machen, ſondern erſt abzuwarten, wie ſich die engliſchen Fabrikate bewähren.„„ Der betreffende Korreſpondent, der dieſe Meldung hlerher übermittelte, bemerkt dazu, daß Krupp in den letzten 12 Monagten nicht weniger als 36 Prozent aller Aufträge zugeſchanzt erhalten habe, die für die Bahnen in Neuſeelaud vergeben wurden. habe er dieſe Aufträge bekommen, obgleich er teuerer, wi *————— die internationale eage brandes in Mitleidenſchaft gezogen werden könnten, das Be⸗ dürfnis fühlen, in möglichſt gemeinſamer Aktion dem Unheil vorzubeugen. Zu dieſen Staaten gehören mit in erſter R Deutſchland und Rußland, deren großes Inte an der Türkei ja nicht weiter dargelegt werden braucht. brauchen wir, wenn wir nach einem aktuellen Anlaß zu der Kaiſerzuſammenkunft in den finniſchen Schüren ſuchen, wohl nicht lange zu ſpüren, wo er zu finden i Daß der italieniſch⸗türkiſche Krieg Gegenſtand der B ſprechungen ſein wird, die dort zwiſchen Monarchen ut leitenden Staatsmännern ſtattfinden, wird heute vom Ber⸗ liner Lokalanzeiger beſtätigt, der anſcheinend offiziös ſchreib Die bevorſtehende Begegnung unſeres Kaiſers mit dem Z ren dürfte in erſter Linte den Herzenswünſchen beider Mo chen entſprechen, die ſeit Jahren durch enge perſönliche Frer ſchaft verbunden ſind. Die Begleitung des Reichskanzler ſchließt wohl die Auffaſſung aus, als ob die diesmalige Begeg⸗ nung wie die früheren Zuſammenkünfte in den finniſchen Schä⸗ ren einen rein perſönlichen Charakter haben könnte. Die ur kennbare politiſche Bedeutung des Beſuches kö vielmehr als ein weiteres Sumptom vertuaensvoller Beziehungen beider Regierungen aufgefaßt werden, wie ſie bereits in der Pots damer eeeen, 22 Welt ſichtbaren Ausdruck gefunden hatte. Die Potsdamer Be⸗ gegnung hat ſeinerzeit den Beweis geliefert, daß bei all Ichtung vor beſtehenden Bündniſſen die be Nachbarreiche ihre hundertjährige ſ eundſchaft⸗ liche Tradition aufrecht erhalten wiſſen. Das deutſche Volk, welches die beſtmöglichſten Beziehungen zum wünſcht, wird die nieermüdende Fürſorge ſeines Kaiſers für die Wohlfahrt des Reiches auch bei ſeiner Reiſe in die finniſchen Schären mit den beſten Wünſchen begleiten. Daß bei der Mo narchenbegenung auch die allgemeine Weltlage, und namentli die durch den Krieg im Mittelmeer Feee bſtverſtänd⸗ Zarenreiche Lage zur Sprache kommen wird, darf wohl als ſe lich betrachtet werden. Die Zuſammenkunft ſoll alſo einmal einer Ausſprache über den Krieg dienen und ſodann die Ergebniſſe der damer Begegnung beſtätigen. Wir erinnern uns, d vor allem darin beſtauden, daß Deutſchland ſich u einem Angriffskrieg gegen Rußland und dieſes ſich nien an einem Angriffskrieg gegen Deutſchland beteiligen Da nun zu Anfang des vorigen Jahres verſichert wurde, de Geusral⸗Auzelger, Babiſche Neueſte Nachrichten. Mitlagblattf Mannheim, 19. Juni. von dieſer Abmachung die beſtehenden Bündniſſe und Ver⸗ ſtändigungen Rußlands(mit Frankreich und England) nicht berührt würden, ſo ergab ſich mit zwingender Logik, daß es ein von franzöſiſchen und engliſchen Blättern gefliſſentlich genährter Jrrtum war, die Abmachungen zwiſchen Frank⸗ reich, England und Rußland enthielten Verpflichtungen für einen Angriffskrieg gegen Deutſchland. Rußland hat, als es nach Potsdam ging, bekundet, daß ſolche Verpflichtungen nicht beſtehen u. daß es nie geneigt geweſen, auf ſolche einzugehen; daß es dieſe inaggreſſive Politik fortzuſetzen durchaus willens, bezeugt es durch die Begegnung in den finniſchen Schären, die man als eine erneute Bekräftigung der Abreden von Potsdam auffaſſen darf. Dieſe Politik hat bekanntlich die Verſtändigung über den Anſchluß der nordperſiſchen Bahn an die Bagdadbahn gezeitigt, damit ein Werk von gewaltiger wirtſchaftlicher und kultureller Bedeutung gefördert wir können nur wünſchen, daß ſie weiter ähnliche Früchte zeitige, vor allem dem Weltfrieden dadurch diene, daß ſie weiter den Beweis liefere, daß Rußland in keiner Kombi⸗ nakion mitwirken werde, die ſich mit Angriffsabſichten gegen Deutſchland trägt: dadurch wird eine der Hauptquellen internationaler Intriguen und Beunruhigungen verſtopft. Anzwiſchen iſt Freiherr von Marſchall in London eingetroffen und es iſt zur Beurteilung der inter⸗ nationalen Lage von großem Wert zu ſehen, wie ihn die dortige Preſſe empfängt. Zu ſeiner Ankunft ſchmückt die Daily Maél, das Londoner Haupthetzblatt des bekannten internationalen Preßzuſammenhanges, ihre Spalten mit einem Briefe des Newyorker„American“, von deſſen Berliner Berichterſtatter, einem angeblichen deutſchen Grafen Elph⸗ berg, der den Botſchafter ſchon wegen des Krügertelegramms als bittern Feind Englands bezeichnen will, der nicht nach England komme, um Frieden zu machen, ſondern um den richtigen Augenblick für den lange beabſichtigten plötzlichen Streich gegen Englands Suprematie wahrzunehmen. Im Leitartikel bemerkt die Daily Mail, der Vorſchlag zur Inter⸗ nationaliſierung des Abſchnittes der Bagdadbahn am Golf und die Beteiligung der Türkei, Deutſchlands, Frank⸗ reichs, Rußlands und Englands bei der Finanzierung und Aufſicht der Strecke ſcheine auf Schwierigkeiten zu ſtoßen und werde wahrſcheinlich fehlſchlagen. Was weiter den angeregten Gedanken anbelange, die Strecke unter ausſchließlich tür⸗ kiſche Aufſicht zu ſtellen, ſo erklärt das Blatt unbe⸗ denklich, das ſei ein Vorſchlag, der nicht Englands Bedürf⸗ niſſen Genüge leiſte. Es ſei vergeblich, zu behaupten, daß die Ausdehnung der großen deutſchen Bahn unter türkiſcher Auf⸗ ſicht ohne irgendwelche internationale Sicherheiten bleiben könne. Die Uebertragung wäre rein nominell, und die Ge⸗ fährdung der britiſchen Intereſſen würde unter dem Deck⸗ mantel einer nominellen Aufſicht nur noch vermehrt. Falls Frhr. v. Marſchall dieſe Löſung begünſtige, ſei es am beſten, daß er gleich zu Anfang darüber klar werde, daß England zu einer ſo gefährlichen Vereinbarung nicht ſeine Zuſtimmung n könne. Man ſieht, daß die Ausſichten auf eine dauernde Ver⸗ ſtändigung mit England noch recht gering ſind, man ſieht aber auch weiter, daß es nicht nur Herrn von Marſchalls Aufgabe ſein kann, eine geſchickte Formel für die Beſeitigung des Mißtrauens zu finden, ſondern, daß er vor allem mit aller Energie die weltwirtſchaftlichen Intereſſen Deutſchlands gegen die fortgeſetzten engliſchen Ein⸗ ruchsgelüſte zu wahren haben wird. Frankreichs Beziehungen zu Deutſchland hat Herr Poincars als loyal und höflich bezeichnet, was aber⸗ inſere weſtlichen Nachbarn nicht hindert mit ängſtlicher Spannung über die Grenzen zu ſehen. Noch immer iſt es allem die deutſche Wehrvorlage, die die fran⸗ ſchen Patrioten beunruhigt. Kennzeichnend iſt eine Rede franzöſiſchen Kriegsminiſters, über die wir folgende tele⸗ raphiſche Nachricht erhalten: *Paris, 18. Juni. In der Vormittagsſitzung der Kam⸗ er wurde das Kriegsbudget beraten. Mehrere Abgeordnete lenkten die Aufmerkſamkeit des Kriegsminiſters auf die deutſchen Wehrvorlagen und ſprachen im Anſchluß daran für verſchiedene Verbeſſerungen in der Bewaffnung und Mobiliſierung der fran⸗ zöſiſchen Armee, um ſie der deutſchen annähernd gleich zu ma⸗ n. Die Redner traten beſonders für Sel bſtlader bei der Infanterie und für die dreijährige Dienſtzeit bei de⸗ o Hlerie und der reitenden Artillerie ein. In ſeiner Antwort erte der Kriegsminiſter Millerand zunächſt an die Rede des Miniſterpräſidenten Poincaré, der erklärt habe, es ſei kein Grund vorhanden, wegen der Aufrechterhaltung des Friedens Befürchtungen zu hegen. Wie ſicher die Weltlage aber auch ſei, das Ziel des Kriegsminiſters müſſe immer die Vorbe⸗ reitung zum Kriege und die Bereithaltung der Armee für alle Eventualitäten ſein. Man müſſe anerkennen, daß die in Deutſchland angenommenen Wehrvorlagen die größte Anſtren⸗ gung darſtellten, die ſeit langer Zeit gefordert worden ſei. Durch ſie werde nicht nur der Effektivbeſtand der deutſchen Truppen, verſtarkt, ſondern auch die Organiſation des Kommandos. Es ſei unmöglich, in die Grenzgarniſonen lauter ausgebildete Leute zu ſchicken, denn dieſe würden dann im Innern des Landes beim Erſatz der Rekruten fehlen. Außerdem wäre es ein ſchlechter Zuſtand, wenn die Offiziere niemals dieſelben Soldaten bis zur vollſtändigen Ausbildung behielten. Die Wiederherſtellung der dreijährigen Dienſtzeit für die Kavallerie und für die Artillerie zu Pferde hielt der Miniſter nicht für nötig. Man müſſe dieſe Waffen nur an Zahl verſtärken. Im übrigen ſei die Länge der Dienſtzeit nur eine Frage des Kredits. Es ſei notwendig, die ſchwarzen Truppen nutzbar zu machen. Er werde in Uebereinſtimmung mit dem Kolonialminiſter vom Jahre 1913 an eine mäßige Aushebung von kolonialen Kontin⸗ genten in Vorſchlag bringen, woraus für Frankreich ein be⸗ trächtlicher Zuwachs an Kräften und eine koſtbare Hilfe ent⸗ ſtehen werde. Der Miniſter ſprach ſchließlich über die weiteren Maßnahmen, die er zu treffen gedenke, und erklärte das Ka dergeſetz für die wichtigſte und dringendſte dieſer Maßnah⸗ men. Er werde noch vor Ende 1912 ein Verminderung des Marſchgepäcks für die Fußſoldaten durchführen. Was das Mi⸗ litärflugweſen anlange, ſo ſei es notwendig, daß Frankreich ſeinen Vorſprung bewahre, den ihm keine andere Macht ſtreitig mache. Die Rede des Kriegsminiſters wurde mit großem Beifall aißße— Die nächſte Sitzung findet Donnerstag früh 8 Politische Ueoersſcht. Mannheim, 19. Juni 1912. Der Gewerkſchaftsſtreit. In einer Beſprechung der über den Charakter der Er⸗ klärungen des Uditore Heiner hervorgerufenen Diskuſſion er⸗ klärt die„Kölniſche Volkszeitung“, die Auseinanderſetzugg beweiſe aufs neue die Notwendigkeit einer endgültigen völli⸗ gen Klärung zunächſt in der Gewerkſchaftsfrage: Mit dem Hin und Her kann es nicht ſo weitergehen. Alle Beteiligten haben einen Anſpruch darauf, daß erkennbar wird, wohin die Reiſe geht. Aus dem Zwielicht müſſen wir heraus. Vor allem haben den Anſpruch, eine Klärung, Beruhigung und Genugtuung zu erwarten, die großen katholiſchen Arbei⸗ terorganiſationen Weſt⸗, Süd⸗ und Oſtdeutſchlands und die chriſtlichen Gewerkſchaften, damit ſie ſich ihrer wichtigen Ar⸗ beit, welche nicht nur unter dem kirchlichen Geſichtspunkt, ſon⸗ dern auch vom ſtaatspolitiſchen in der Gegenwart von ſo gro⸗ ßer Bedeutung iſt, ohne Beunruhigung und Störung durch verdächtigende und verleumderiſche Berliner Aktionen mit voller Kraft widmen können. Es gibt noch ein weiteres Mo⸗ ment, welches zu einer endlichen Klärung geradezu drängt. Das iſt das Verhalten der Quertreiberorgane gegenüber der angeblichen Anſprache des heiligen Vaters an die Huldigungs⸗ deputation der Berliner. Die Veröffentlichung dieſer angeb⸗ lichen Anſprache iſt römiſch⸗offiziös als jeden authentiſchen Charakters entbehrend bezeichnet und überhaupt als Indiskre⸗ tion bedauert worden. Trotzdem fahren die eigentlichen Quer⸗ treiberorgane, z. B. das„Katholiſche Deutſchland“ u.„Oeſter⸗ veichiſches katholiſches Sonntagsblatt“ unentwegt fort, auf dem Wortlaut dieſer angeblichen päpſtlichen Anſprache an den Pfarrer Beyer zu fußen und ihre Schlüſſe daraus zu ziehen. So wird die Verwirrung immer größer. Eine ſehr zahlreich beſuchte Konferenz des Kartells chriſtlicher Gewerkſchaften Kölns, dem 9000 Mitglieder angeſchloſſen ſind, befaßte ſich mit den Vorgängen der letzten Tage. Nach einem Vortrag des Generalſekretärs Stegerwald und einer ſehr angeregt verlaufenen Erörterung wurde ein Beſchlußantrag einſtimmig angenommen, in dem das Bezirkskartell der chriſtlichen Gewerkſchaften Kölns ſich dem Proteſt des Vorſtandes des geſamten Verbandes gegen den„neueſten Verleumdungsfeldzug der Berliner“ vollinhaltlich anſchließt und der Leitung der chriſtlichen Gewerkſchaften herzlichen Dank ausſpricht für die entſchloſſene Haltung während der letzten Tage⸗ Badiſche Politil. Bürgerausſchußwahlen. 22 Knielingen, 18. Juni. Bei den geſtrigen Bür⸗ gerausſchußwahlen in der dritten Klaſſe erhielten die Liberalen je 3, die Konſrvativen und Bund der Landwirte je 2 und die Sozialdemokraten je 5 Sitze. 2? Raſtatt, 18. Juni. Bei den geſtrigen Bürger⸗ ausſchußwahlen in der dritten Klaſſe erhielten die National⸗ liberalen 4, das Zentrum 8, die Demokraten⸗3 und die Sozial⸗ demokraten 13 Sitze. Von 763 Wahlberechtigten haben 535 bezw. 529 68 v. H. abgeſtimmt. Aus dem Vericht der Beamten⸗ kommiſſion. II. 5 Karlsruhe, 18. Junt. Dem von der Beamtenkommiſſion der Zweiten Kammer über die Behandlung der von den verſchiedenen Beamtengrup⸗ pen eingereichten Petitionen herausgegebenen Druckbericht ent ⸗ nehmen wir folgendes: 9 1. Im Anſchluß an die Darlegungen des Berichterſtattere bemerkte der Herr Finanzminiſter, die Regierung ſei den Meinung, daß jetzt ſchon eine Aenderung der geſetzlichen Be ſtimmungen der Gehaltsordnung und des Gehaltstarifs nicht möglich ſei. Dieſe Geſetze müßten vorläufig und auf abſehbare Zeit aus folgenden Gründen für abgeſchloſſen betrachtet werden: a) Der Beharrungszuſtand ſei noch lange nicht erreicht; bis jetzt ſei man vielmehr erſt bei etwa 75 Proz. desſelben angelangt. Es ſei allerdings ſehr ſchwer feſtzuſtellen, wann der Beharrungs⸗ zuſtand eintreten werde. Man dürfe ungefähr dann mit der Er⸗ reichung desſelben rechnen, wenn ſoviele Beamten in den Höchſt⸗ gehalt des neuen Tarifes eingerückt ſeien, als vor deſſen Inkraft⸗ treten im Höchſtgehalt waren. Vielleicht ſei dies im Jahre 1914. vielleicht auch ſpäter der Fall. b) Der Gehaltstarif und die Gehaltsordnung ſeien erſt kurze Zeit in Kraft, innerhalb deren man hinreichende Erfahrungen noch nicht gemacht habe. Zwar habe es ſich gezeigt, daß da und dort Aenderungen zweckmäßig und wünſchenswert ſeien, aber dieſe Er⸗ fahrungen ſeien noch nicht erſchöpfend genug, um eine grund⸗ legende Aenderung vorzunehmen. Wann man dieſer Frage näher treten könne, laſſe ſich vorerſt nicht ſagen. 2. In einer anderen Kommiſſionsſitzung machte ein Regie⸗ rungskommiſſar im Anſchluß an die Erklärungen des Herrn Finanzminiſters noch folgende Ausführungen. Auf dem letzten Landtag habe die Regierung und die Kammer eine Aenderung des Gehaltstarifs und der Gehaltsordnung einmütig abgelehnt. Damals habe die Regierung auf Grund einer im Gr. Staats⸗ miniſterium gepflogenen Erörterung ihre Stellungnahme fol⸗ gendermaßen zum Ausdruck gebracht: „Der auf 1. Juli 1908 in Kraft getretene Gehaltstarif iſt nach den eingehendſten Verhandlungen zwiſchen der Gr. Regierung und den Landſtänden zuſtande gekommen, wobei allen Beamtenkreiſen Gelegenheit zur vollen Geltendmachung ihrer Wünſche und Be⸗ ſchwerden gegeben war. Von dieſer Gelegenheit iſt auch, wie die zahlreichen an den Landtag 1907/08 gerichteten Eingaben beweiſen, in reichlichſtem Maße Gebrauch gemacht und es ſind alle Eingaben in der Kommiſſion der Zweiten Kammer für die beamtengeſetz⸗ * lichen Vorlagen unter Mitwirkung der Gr. Regierung eingehend geprüft und gewürdigt worden. Die Gr. Regierung betrachtet daher die Frage der Verbeſſerung der Beamtengehalte bis auf wei⸗ teres als abgeſchloſſen und iſt nicht in der Lage, jetzt bereits wie⸗ der an eine Aenderung einzelner Beſtimmungen des Gehaltstarifs heranzutreten, die den beteiligten Beamtenkreiſen Anlaß zur Vor⸗ bringung neuer oder zur Wiederholung ſchon früher vorgetragener Wünſche gegeben haben.“ 15 Dieſer Erklärung habe der Landtag zugeſtimmt und die Regierung ſtehe heute noch auf demſelben Standpunkt. a) Was ſpeziell die Abſchaffung der Gehaltsklaſſe K 3 anbe⸗ langt, ſo ſei die Regierung den Wünſchen der damaligen Beamten⸗ kommiſſion der Zweiten Kammer in weitgehendem Maße entgegen⸗ gekommen. Im Regierungsentwurf zum Gehaltstarif ſei für die Beamten der Klaſſe K 3 ein Mindeſtgehalt von 900 M. und ein Höchſtgehalt von 1300 M. vorgeſehen geweſen. Dagegen ſei geltend gemacht worden, daß die dienſtlichen Verhältniſſe insbeſondere der Bahn- und Weichenwärter eine Beſſerſtellung notwendig machen würden, und ſeien zu dieſem Zwecke drei Anträge in der Kommiſ⸗ ſion eingebracht worden, von denen der erſte beſagte:„Die Min⸗ deſt⸗ und Höchſtgehalte werden um je 100 M. erhöht.“ Die Regie· rung habe damals dieſem Antrag zugeſtimmt, troßdem er finanziell am meiſten ins Gewicht gefallen ſei und einen ſofortigen Mehr⸗ aufwand von jährlich rund 160000 M. und im Beharrungszüſtand einen ſolchen von rund 230 000 M. im Gefolge gehabt habe. b) Was die Beſetzung der ſogenannten Spitzenſtellen betreffe, ſo ſei hierfür nicht das Dienſtalter, ſondern die Tüchtigkeit des Be⸗ amten und Wichtigkeit der Stelle maßgebend. Feuilleton. Das Pferd im alten Glanbensleben.“) Von Julius von Negelein. In der Entwicklung des Tierkultus laſſen ſich zwei Perioden einander ſcheiden, die zugleich zwei Hauptphaſen in der ge⸗ n Religionsentwicklung darſtellen. In deren erſterer ver⸗ er Menſch die Pflanze, das Tier, als ſolche; dieſe Gegen⸗ ſind ihm Fetiſche, an die er ſein Wohl und Wehe gekettet bt. In der letzteren unterſtellt er die ganze ſichtbare Natur Anzahl menſchenähnlich gedachter Gottheiten. Die Dinge ſichtbaren Welt verlieren dadurch zunächſt nichts an ihrer chtigkeit, ſie werden aber zum Sprachrohr der Gottheit um⸗ empelt. Dieſe Entwicklungsepochen zeigen ſich in der ger⸗ iſchen Religionsgeſchichte wenn in ihr das Pferd, das Rind, Tauſenden von abergläubiſchen Formen ſelbſtändige Ver⸗ g genoß, und wenn wir andererſeits wiederum hören, daß elroſſe im Dienſte beſtimmter Götter hielt, Laſt eines Menſchen fühlen durften, jedoch dazu en, die Zukunft vorausahnen zu laſſen. einen der wichtigeren Körperteile des Pferdes gibt cht ein Omen, eine Vorbedeutung, entnahm. Auf enſchen von jeher gerichtet. Das beſtändige Spiel en Beobachter vermuten, das Tier nehme ge⸗ ſes lebenden Pferdes hat ſich die Aufmerkſamkeit Deshalb herrſcht der Glaube, das Schauen durch die Ohren des Roſſes mache geiſterſſchtig. Bereits das nordiſche Altertum kennt die entſprechenden Vorſtellungen. Auf Arwakrs Ohr ſtehen Kraft verleihende Runen. Unter Umſtänden iſt die Richtung, nach der das Roß ſeine Ohren ſpitzt, wichtig. Ganz beſonders naiv iſt die Meinung, das Roß, deſſen Schädel ja um ſo vieles größer als der Kopf des Men⸗ ſchen iſt, müſſe auch alle Dinge entſprechend größer ſehen kön⸗ nen. In einer isländiſchen Sage beobachtet ein Reiſender, der bei Nacht munter bleibt, wie aus dem Munde ſeines Gefährten ein blauer Dunſt aufſteigt, ſich langſam nach der Oeffnung des Er folgt ihm, ſieht ihn gern die Stellen, an denen ein Pferd ſich gewälzt hat, betritt. Ein ſolcher Glaube iſt auch rechtsgeſchichtlich intereſſant, denn die Meinung, daß das Pferd im eigentlichſten Sinne des Wortes beſeſſen ſei, machte es zum unveräußerlichen Eigentume der Gottheit, deren Dienſte es unterſtellt wurde, und verhinderte ſeinen Verkauf.— Zu den hervorragendſten Eigentümlichkeiten des Pferdes gehört deſſen Ortsſinn. In den für den Meuſchen unzugänglichen Wäldern, die ehemals einen großen Teil Deutſchlands bedeckten, war das wild umherſchweifende Roß der ſicherſte Führer. Seine Fährte führte zu friſchen Weide⸗ plätzen, fließenden Brunnen inmitten der waſſerarmen Wildnis. Dort, wo das Tier, von einem glücklichen Inſtinkte getrieben, verweilte, konnte auch der Menſch ſich niederlaſſen; ſein Vieh fand Nahrung, er ſelbſt die wichtigſten Lebensbedingungen vor. Wie hätte der göttliche Inſtinkt des herrlichen Weſens nicht ge⸗ prieſen werden ſollen? Noch viele Jahrhunderte ſeit dem Auf⸗ treten chriſtlicher Ideen haben die alte Meinung nicht zu zer⸗ ſtören, die günſtige Beanlagung des Roſſes zur Gründung menſchlicher Wohnſtätten nicht vergeſſen werden zu laſſen ver⸗ mocht. Deshalb hat man bis in ſpäte Zeit hinein diejenigen Plätze, an denen das frei umherſchweifende Roß ſich niederlegte, zur Gründung von Kirchen benutzt. Bisweilen wurde dem Tlere ein Heiligenbild auf den Rücken gebunden. Zahlreich ſind die überall in deutſchen Landen verſtreuten Kirchen, die am Altar oder am Eingang ein Hufeiſen als Gelübdegabe zeigen. Audere Gotteshäuſer tragen einen Pferdekopf an der Turmſpitze. Spätere Zeiten haben ſich dieſe Sitte zu erklären geſucht, indem ſie Sagen von einem Pferde erfaudeg, welches zum Erſtaunen aller die Treppen zum Glockenſtuhle emporgeſtiegen ſei. Dieſe Verwendung von wirklichen oder nachgebildeten Tierhäuptern an der Spitze von Gebäuden, dem Dachfirſt von Wohnungs⸗ häuſern und Ställen, iſt für uns zugleich der ſtumme der für das ſoziale und Leben von aleic en 5 Geiſt, ein Krankheitsdämon, ihm aufhockte, weshalb man nicht )%VꝓCCCCFCFTFFjf!ß! ̃ èͤ pßß7§««—«;«——] ⁰ꝙꝶ“ͥPP¶.!!—— die Regierung nicht gegriffen, ſondern die Stellen ſämtlich beſetzt Stadtthenter Heidelberg. Mannheim, 19. Juni. e) Das im§ 17 der Gehaltsordnung vorgeſchriebene Klaſſen⸗ ſyſtem der Drittelung habe ſich nicht ſo bewährk, wie urſprünglich angenommen worden ſei; dasſelbe gelte auch von der Fünftelung ſoweit ſie im Gehaltstarif feſtgelegt ſei. Die jetzige Unzufrieden⸗ heit eine mittelbare Folge der auch vom Landtag gebilligten Spar⸗ maßnahmen. Wenn Stellen eingeſpart werden, dann wirke die Drittelung bezw. Fünftelung allerdings zum Nachteil der Beam⸗ ten. Daß geſpart werden muß, habe man jedoch bei Schaffung des Geſetzes nicht vorausſehen können. Um die Beamten möglichſt gleichmäßig vorrücken zu laſſen, habe es zwei Möglichkeiten gege⸗ ben, erſtens das Zurückhalten in der Beſetzung der Beförderungs⸗ ſtellen bei der einen und zweitens bie Schaffung weiterer Stellen bei der anderen Verwaltung. Zu dem erſteren Mittel habe aber ohne Rückſicht darauf, ob die Beamten eines anderen Verwaltungs⸗ zweiges im Vor⸗ oder Nachteil geweſen ſind. Daher komme die Verſchiebung, die nunmehr Anlaß zu Beſchwerden gegeben hat. Uebrigens ſei es ungerecht, ſämtliche Beamte nach einer gewiſſen Anzahl von Dienſtjahren gleichmäßig vorrücken zu laſſen. noch die Verſchlechterung der Anſtellungsverhältniſſe anbelangt, ſo liege dieſe auch dei den oberen Beamten bor, deren etatsmäßige An⸗ ſtellung in neuerer Zeit viel ſpäter erfolge als in früheren Jahren. d) Die budgetären Maßnahmen der Regierung ſeien zweierlei Art geweſen. Erſtens ſei eine Reihe von Stellen eingeſpart und zweitens ſeien Stellen niederer Art für ſolche höherer Art angefor⸗ dert worden. Die Maßnahmen ſeien notwendig' geweſen und auch mit Zuſtimmung des Landtags ergriffen worden, weil andernfalls die von allen Seiten als dringend erwünſcht bezeichnete Verein⸗ fachung der Staatsverwaltung nicht durchgeführt werden könnte. e) Was die Aenderung des§ 9 Abſatz 3 der Gehaltsordnung analog den Beſtimmungen des§ 6 des Reichs⸗Beſoldungsgeſetzes anbelange, nach welchen den mittleren Beamten mit einem An⸗ fangsgehalt von 2100 M. und weniger bei der erſten etatmäßigen Anſtellung die über fünf Jahre hinausgehende Diätariatszeit in Anrechnung gebracht wird, ſo kenne man in der badiſchen Beamten⸗ geſetzgebung den Begriff Diätariat nicht. Die bei der Schaffung der Beamtengeſetze in mehreren Petitionen zum Ausdruck gebrach⸗ ten Abänderungsvorſchläge ſeien damals von der Erſten und von der Zweiten Kammer abgelehnt worden. Bei der Beurteilung der ganzen Frage dürfe man nicht mußer Acht laſſen, daß von den in der Zeit vom 1. Juli 1908 bis 1. April 1912 erſtmals etatmäßig angeſtellten Beamten ſpeziell der unteren Gehaltsabteilungen nur ein Teil den tarif⸗ mäßigen Mindeſtgehalt, dagegen die übrigen außerdem eine Zu⸗ lage teils nach Paragr. 9 Abſ. 2 und 3 bezw. nach Paragr. 48 der Gehalts⸗Ordnung, teils nach einer Staatsminiſterial⸗Ent⸗ ſchließung erhalten haben. Im großen und ganzen habe die Neuordnung der Gehalte den Beamten Vorteile gebracht, welche die da und dort hervorgetretenen Nachteile bedeutend überwiegen. Reichsländiſche Politik. Sandwirtſchaftsrat oder Landwirtſchaftskammerd wW. Straßburg, 18. Juni. Die Vertretung der landwirtſchaftlichen Intereſſen liegt in Elſaß⸗Lothringen ſeit dem Jahre 1895 in Händen eines Landwirtſchaftsrates, deſſen Mitglieder z. T. vom Kaiſer⸗ lichen Statthalter ernannt, z. T. von den landwirtſchaftlichen Kreisvereinen gewählt werden. Nach§ 6 II Ab. 5 des Ge⸗ * Was ſetzes über die Verfaſſung Elſaß⸗Lothringens vom 31. Maĩi 1911 hat nun der Landwirtſchaftsrat in die Erſte Kammer des Landtages 6 Mitglieder zu entſenden. Die Auswahl, die er aber dabei traf, hatte nicht die Billigung des allmächtigen elſaß⸗lothringiſchen Zentrums gefunden, da ihm die Ver⸗ treter des Landwirtſchaftsrates in der Erſten Kammer zu liberal waren. Flugs brachte daher die Zentrumsfraktton der Zweiten Kammer den Antrag ein die Regierung zu erſuchen, zum nächſten Jahre eine Geſetzesvorlage einzubringen, wo⸗ nach an Stelle des Landwirtſchaftsrates eine von den Land⸗ wirten zu wählende Landwirtſchaftskammer eingeführt wird. Dieſer Antrag ſtand heute zur Beratung. Merkwürdiger⸗ weiſe folgten diesmal die Lothringer mit ihrem jeder Neue⸗ rung abholden Konſervativismus nicht dem Zentrum, ſondern ſchloſſen ſich der Fraktion der Fortſchrittspartei an, die ſür den Ausbau des Landwirtſchaftsrates eintrat. Unterſtützt wurde das Zentrum dagegen von den Sozialdemokraten, die einen ähnlichen Antrag eingebracht hatten, da ihnen der Sand⸗ wirtſchaftsrat gegenüber der Regierung nicht unabhängig genug erſchien. Der Staatsſekretär Frhr. Zorn v. Bulach nahm den vielgeſchmähten Rat in Schutz. Er habe ſeine Pflicht getan und könne ihr ruhig auch weiter genügen. Von beiden Parteien wurde übrigens auf die badiſche Landwirt⸗ General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Mittagblatt.) — ſchaftskammer Bezug genommen. Das Zentrum erklärte, ſie habe ſich bewährt, während ein fortſchrittlicher Redner und ein Vertreter des Lothringer Blocks verſicherten, daß die Badener ihre Kammer, die ihre Kompetenz ſtändig erweitere, gern wieder los hätten. Der Zentrumsantrag wurde ſchließ⸗ lich angenommen mit Unterſtützung der Sozialdemokraten, deren Antrag auf Einführung des Proportional⸗Wahlver⸗ fahrens bei der Landwirtſchaftskammerwahl abgelehnt wor⸗ den war. Die Bauunternehmer und die Reichs⸗ gemerbeordnung. Von zahlreichen großen Organiſationen des Baumarktes iſt vor einiger Zeit eine„Kommiſſion zur Beratung über Sicherungen der Bauforderungen“ eingeſetzt worden, die eine Denkſchrift vorlegt. Die Denkſchrift verwirft die beſonders Abſchnittes des Geſetzes über die Sicherung der Bauforde⸗ rungen und empfiehlt einmal Maßnahmen der Selbſthilfe, dann aber auch eine Verſchärfung des erſten Abſchniktes des Geſetzes und eine ſtrengere Beobachtung des§ 35, Abſ. 5 der Reichsgewerbeordnung. hältniſſe auf dem Baumarkt zu beſſern, heißt es in der Denk⸗ ſchrift: Nach 8 35 Abſatz 5 der Reichsgewerbeordnung kann„unzu⸗ werden. Von dieſer, für eine Beſſerung der Verhältniſſe auf dem Baumarkte äußerſt weſentlichen Befugnis iſt in Berlin ſeit dem Beſtehen der Beſtimmung bedauerlicherweiſe nur in 21 Fällen Gebrauch gemacht worden, bei weitem häufiger dagegen in andern Teilen des Reiches; z. B. in Dresden in einem Jahr in über 50, in Hamburg ſogar in 180 Fällen. Nach Mitteilun⸗ gen aus dortigen Intereſſentenkreiſen iſt die Beſſerung daſelbſt dem entſchloſſenen Einſchreiten der Behörden zu verdanken. Eine ſchärfere Auslegung des Begriffes der„Unzuverläſſigkeit“ durch die Polizeibehörden und die Bezirksausſchüſſe iſt dringend erwünſcht, nachdem die Erkenntnis, daß das Treiben gewiſſen⸗ loſer und auch mangels jeglicher Sachkunde ungeeigneter Bau⸗ unternehmer und ihrer Helfershelfer im öffentlichen Intereſſe nicht länger geduldet werden kann, ſich Bahn gebrochen hat. Es iſt zu hoffen, daß ſich die zuſtändigen Behörden dieſer Ein⸗ ſicht nicht verſchließen werden. Es dürfte ſich empfehlen, den mit der Vorunterſuchung betrauten Polizeibehörden beſtimmte Vorſchriften über das Vorgehen gegen verdächtige Bauunter⸗ nehmer und deren Helfer zu geben. Um den erwähnten Dienſt⸗ ſtellen den nötigen Anhalt für ihr Vorgehen zu verſchaffen, müßten ihnen, abgeſehen von dem ihnen aus den Intereſſenten⸗ kreiſen zugehenden Material, von den Gerichten diejenigen Bauunternehmer bezeichnet werden, welche den Offenbarungseid geleiſtet oder ſich der Leiſtung entzogen haben, über deren Ver⸗ moögen Konkurs eröffnet oder die Konkurseröffnung mangels Maſſe abgelehnt worden iſt, deren Grundſtücke zur Zwangsver⸗ ſteigerung gelangt ſind, oder die auf das Eigentum an ihren Grundſtücken verzichtet haben. In der den Polizeibehörden vorgeſchriebenen Pflichten der Baubuchführung als„Unzuver⸗ läſſigkeit“ im Sinne der.⸗Gew.⸗O. anzuſehen iſt, und dieſer⸗ halb eine öffentlich rechtliche Kontrolle vorzuſehen ſein, zumal die Baugläubiger, zu deren Schutz die Baubuchpflicht beſteht, zu ſolcher Kontrolle nicht in der Lage ſind. Betrieb einzelner Zweige des Baugewerbes zu unter Tatſachen vorliegen uſw. In der Praxis hat ſich nun ergeben, daß vielfach von den Paragraphen deshalb keine Anwendung gemacht werden konnte, weil zwar an der Unzuverläſſigkeit des immerhin keine„Tatſachen“, wie das Geſetz ſie verlangt, vor⸗ lagen. Es wäre daher eine Aenderung des Wortlautes des§ 35 Abf. 5 bezw. eine weitere Faſſung erſtrebenswert, damit dem gewiſſenloſen Treiben berüchtigter Bauunternehmer bereits be⸗ gegnet werden kann, bevor die wohlerworbenen Anſprüche der Bauhandwerker, Baulieferanten und hauptſächlich auch der Bauarbeiter notleidend werden und verloren gehen. Die Denkſchrift erörtert dann weiter die Notwendigkeit, die Beſtimmungen des 1. Abſchnittes des Geſetzes über die Sicherung der Bauforderungen ſtrenger durchzuführen und die Ermittlungen auf eine Anzeige hin zu beſchleunſgen. In dieſem Zuſammenhang meint die Denkſchrift: Bei ſolchem Vorgehen würde ſich übrigens auch oftmals zeigen, daß die Bauunternehmer nicht immer die alleinigen und auch nicht immer die Hauptſchuldigen ſind. Viele Vergehen ge⸗ gen die Strafgeſetze z. B. Wucher, Betrug ufw. und viele Ver⸗ ſtöße gegen die guten Sitten, welche gegenwärtig faſt niemals Ueber dieſe Möglichkeit, die Ver⸗ zu erteilenden Anweiſung würde insbeſondere auch zu betonen ſein, daß die Nichtbeachtung der im Geſetze vom 11 Juni 909 Nach§ 35 Abf. 5 der Reichsgewerbeordnung iſt der Betrieb des Gewerbes als Bauunternehmer oder Bauleiter, ſowie der ſagen wenn betreffenden Bauunternehmers wohl nicht zu zweifeln war, aber, 3. Seite. eine Aufklärung und Sühne finden, würden in Zukunft zu einer Beſtrafung der wahren Schuldigen: gewiſſenloſer Geldgeber, Grundſtückshändler und deren Mittelsleute führen. 1 Die Denkſchrift macht ſchließlich eingehende Vorſchläge, wie der erſte Abſchnitt des Geſetzes im Intereſſe der Bau⸗ handwerker und einer Geſundung im Baugewerbe wirkſam umgeſtaltet werden müßte. Unſere geſetzgebende Faktoren werden an dieſer Arbeit von Fachleuten nicht vorbeigehen dürfen, ſondern ihr beſondere Aufmerkſamkeit ſchenken müſſen, Verbandstag der badiſchen Zchreiner⸗ meiſter in Pforzheim. Pforzheim, den 17. Juni. Der Verband der badiſchen Schreinermeiſter hielt hierſelbſt ſeine 5. Landesverſammlung ab. Der Vorſitzende, Schreinermeiſter Krone(Mannheim), eröffnete die Verhandlungen und begrüßte neben den Mitgliedern die Vertreter des hieſigen Bezirksamtes, des Landesgewerbeamtes, des Landesverbandes badiſcher Gewerbe⸗ und Haudwerkerver⸗ einigungen, ferner den Vertreter der Stadt Pforzheim und die Verkreter der württembergiſchen und ſchweizeriſchen Schreiner⸗ meiſterverbände. Nach einer Reihe von Anſprachen wurde in die Geſchäftsordnung eingetreten. Zunächſt verlas der zweite Vorſitzende des Schreinermeiſterverbandes, Barthes(Heidel⸗ berg), den Geſchäfts⸗ und Rechenſchaftsbericht über das vierte Geſchäftsjahr. Der geſchäftliche Verkehr des Ver⸗ bandes hat darnach einen ſo großen Umfang angenommen, daß die Anſtellung eines oigenen Sekretärs in Erwägung ge⸗ zogen werden muß. Der Jahresbericht wird mit Dank au den Vorſtand für ſeine Bemühungen genehmigt, ebenſo der Kaſſen⸗ bericht, der in Einnahmen und Ausgaben mit 855.45 Mark balaneiert. 5 Alsdann hielt Herr Handwerkskammerſekretär Haußer (Mannheim) einen Vortrag über Sachverſtändigen⸗ Inſtitute. Redner begründete die Errichtung ſolcher In⸗ ſtitute und bekämpft das jetzige Syſtem der Arbeitsvergebungen. An den Vortrag ſchloß ſich eine lebhafte Diskuſſion. Es wurde It.„Bad. Pr.“ ſchließlich folgende Reſolution angenom⸗ men:„Der 5. Verbandstag Badiſcher Schreinermeiſter und ver⸗ wandter Berufe erblickt in dem mehr oder weniger ſtarren Feſt⸗ halten an dem Prinzip des Niederpreiſes bei den Arbeitsver⸗ gebungen in Staat und Gemeinde eine ernſte Schädigung der Lebensintereſſen des Handwerks. Er befürwortet daher die Mitwirkung von Sachverſtändigen aus demſelben bei der Auf⸗ ſtellung von Voranſchlägen und erſucht ſeine Jutereſſenver⸗ tretungen, die Fachverbände und Handwerkskammtern, bei den zuſtändigen Behörden dahin vorſtellig zu werden, daß in die Submiſſionsordnungen eine Beſtimmung aufgenommen wird, nach der alle Angebote, die den durch die Bauämter und die Sachverſtändigen für die ausgeſchriebene Arbeit ermittelten, an⸗ gemeſſenen Preis unterſchreiten, von der Zuſchlagserteilung ausgeſchloſſen ſind.“ Sodann wurde in der Erledigung der Tagesorduung fort⸗ gefahren. Die Vorſtandswahl ergab einſtimmig die Wiederwahl der bisherigen Vorſtandsmitglieder. Den Ork des nächſtjäh⸗ rigen Verbandstages zu beſtimmen, wird dem Vorſtand über⸗ laſſen. Unter„Wünſche und Anträge“ weiſt Verbandsſekretär Godſchälks(Riſtatt) auf die Tätigkeit des Landesverbandes der badiſchen Gewerbe⸗ und Handwerkervereinigungen hin. Aus der Mitte der Verſammlung wird ſchließlich noch beantragt, eine Eingabe an das Landesgewerbeamt zu richten, es möge ve anlaßt werden, daß Lehrlingsarbeiten im Schreinergewerbe Zukunft nur durch Handarbeit hergeſtellt werden dürfen. Ein gemeinſames Feſteſſen, ſowie Ausflüge in die Umgebung Achloſſen die Tagung 4 Der Jochtermord bei Fraukfurt. „Das Geſtändnis des Vaters. Der Arbeiter Joſef Koch aus Bergen, der vor einigen Tagen von Hanau nach Frankfurt gebracht worden war, hat, wie bereits telegraphiſch gemeldet, geſtern endlich das Ge⸗ ſtändnis abgelegt, daß er ſeine 15 Jahre alte Tochter Annaermordet habe. Er habe mit ſeiner Tochter mehr⸗ fach unerlaubten Umgang gehabt. Da er befürchtete, das Ver. brechen könne bekannt werden, habe er den Entſchluß gefaßt, ſie ums Leben zu bringen. Er ſei am 28. Mai mit ihr nach Frankfurt gefahren, um in einem Geſchäft eine Bluſe umzu⸗ tauſchen. Darauf ſchlug er dem Mädchen vor, zur Feier des Wäldchestages einen Spaziergang nach Iſenburg zu unter⸗ nehmen. Dort kehrte man in einem Gaſthaus ein. Nachdey ſie gegeſſen und getrunken, gingen Vater und Tochter wie zurück auf dem Weg nach Frankfurt. Unterwegs ſetzten ſie ſich auf eine Bank. Plötzlich ſprang der Vater dem Mädchen an 1 2* 1 5 2* e. 5 en Hals und drückte ihm die Luftröhre lange Ntöänet 8 Kunſt, Wiſfenſchaft und Leben. Kaysler und ſeine Gattin, Helene Fehdmer vom Deutſchen Theater Berlin werden demnächſt mit ihrem Enſemble am Stadttheater zwei Gaſtſpiele abſol⸗ vieren. Am Montag, den 24. Juni, abends 8 Uhr, werden ſie Tolſtois„Und das Licht ſcheint in der Finſternis“, und am Dienstag, 25. Juni, abends 8 Uhr, Strindbergs„Gläu⸗ biger“ und„Mit dem Feuer ſpielen“ zur Aufführung bringen. Aus St. Blaſien, Bad. Schwarzwald, wird uns ge⸗ ſchrieben: Im benachbarten Bernau, dem Heimatsort des Meiſters, findet am 23. Juni die ſeit langem geplante Thoma⸗ feier mit der Enthüllung des Thoma⸗Gedenkſteines ſtatt. Die Feier wird eingeleitet mit einem Feſtgottesdienſt vormittags 8 Ühr, an welchen ſich der Feſtzug zum Gedenkſtein anſchließt. Da ſich an demſelben viele ländliche Vereine beteiligen werden und man in dieſer Gegend des Schwarzwaldes noch häufig die Volkstracht trägt, iſt ein ſchönes maleriſches Bild zu er⸗ warten. Nachmittags 2 Uhr werden die beiden neueſten Schöp⸗ fungen des Meiſters, die er ſeinem Heimatsort geſchenkt hat, der Kirche übergeben und daſelbſt eingeweiht, wobei Herr Dekan Baur von Weingarten die Feſtpredigt halten wird. Das eine Gemälde ſtellt die Krönung der Maria, das andere die Taufe Chriſti dar. Die beiden Altarbilder waren bis vor kurzem im Hans Thoma⸗Muſeum der Großh. Gemälde⸗ galerie in Karlsruhe ausgeſtellt. Durch dieſe Geſchenke hat der Künſtler bewieſen, wie er ſich die Förderung der Volkskunſt denkt. Bekanntlich hat Thoma als Mitglied der 1. Badiſchen Kammer bei Beſprechung des Kunſtbudgets ſehr intereſſante Anregungen gegeben. Es iſt anzunehmen, daß ſich zur Enthül⸗ lung des Thoma⸗Gedenkſteins die Thomagemeinde recht zahl⸗ Friedrich Bürgermeiſteramt Bernau oder an die Kurvereine Menzen⸗ ſchwand und St. Blaſien. Frankfurter Theater. Aus Frankfurt wird uns berichtet, daß geſtern die Stadt⸗ verordnetenverſammlung 4000 Mk. für die Einrichtung der des Rundhorizontes im Opern⸗ und Schauſpielhaus bewilligte. Der Konflikt zwiſchen der Berliner Sezeſſioun und Dr. Reicke. Aus Berlin wird uns gemeldet: Zu dem Kouflikt des Berliner Bürgermeiſters Dr. Reicke mit der Berliner Sezeſſion beſchloß die Kunſtdeputation auf den Brief des Sezeſſionsvorſtandes, daß er Reicke nicht empfangen könne, der Sezeſſion mitzuteilen, daß es der Kunſtdeputation un⸗ möglich ſei, die Ausſtellung zu beſuchen, um eine Auswahl wegen des Ankaufs oder der Erteilung von Preiſen zu treffen. Die deutſche wiſſenſchaftliche Station in Spitzbergen. Die von Geheimrat Hergeſell im Sommer vorigen Jahres in Spitzbergen errichtete wiſſenſchaftliche Station hat nunmehr ein volles Beobachtungsjahr hinter ſich. Der Verſuch, im arktiſchen Winter die gerologiſche und metevrologiſche Erforſchung der Al⸗ mofphäre zu unternehmen, iſt als geglückt zu bezeichnen. Es ſind eine Reihe von Pilotballonaufſtiegen, zahlreiche gefeſſelte Aufſtiege mit Ballons und Drachen unternommen, auch Regiſtrierballonauf⸗ ſtiege bis zur Höhe von 7000 Metern ſind ausgeführt worden. Die klimatiſche Erforſchung von Spitzbergen iſt durch drei meteorolo⸗ giſche Stationen in verſchiedenen Höhen, wovon die höchſte auf dem Nordenſkiöldberg(1024 Mtr.) allerdings nur zeitweiſe gearbei⸗ tet hat, ebenfalls gefördert worden. Die beiden Gelehrten der Sta⸗ tior Dr. Rempp und Dr. Wagner haben außerdem eine ununter⸗ brochene Reihe von magnetiſchen und ſeismiſchen Beobachtungen ausgeführt. Der gute Erfolg dieſer Ueberwinterung hat zum Ent⸗ reich in dem ſchönen idylliſch gelegenen Heimatsort einfinden wird. Wegen Unterkunftsgelegenheit wende man ſich an das ſchluß geführt, die Station noch ein weiteres Jahr zu erhalten. 0 Dank der Unterſtützung von ſeiten des Kaiſers u nd des Reichs und durch das Intereſſe weiterer Kreiſe an dieſen wichtigen wiſſen⸗ ſchaftlichen Unterſuchungen wird die Station nunmehr eigene Häu⸗ ſer, nämlich ein Wohnhaus und ein Werkſtättenhaus, erhalten. Ob der alte Beobachtungsort oder ein anderer etwa günſtiger gelegene⸗ ner für die neue Einrichtung für die Zukunft gewählt werden wird, ſteht noch nicht ſeſt. Die beiden Gelehrten, Dr. Rempp und Dr. Wagner, welche die ſchweren Mühen der Ueberwinterung und mit Erfolg die mühſamen wiſſenſchaftlichen Arbeiten ausgeführt haben, werden durch zwei andere Herren abgelöſt. Herr Dr. Kurt Wege⸗ ner, der das geophyſikaliſche Obſervatorium in Samoa vor zwei Jahren geleitet hat, iſt von Profeſſor Hergeſell mit der Führung der wiſſenſchaftlichen Arbeit für das nächſte Jahr beauftragt worden. 1 Ihm zur Seite ſteht Herr Dr. Robitzſch aus Marburg. Der Reichsdampfer„Poſeidon“ hat am 7. Juni Geeſtemünde verlaſſen, um die neuen Stationsleiter, neues Material für die Station und bor allen Dingen die beiden bereits in Norwegen fertiggeſtellten Holzhäuſer nach Spitzbergen zu transportieren. Der Dampfer iſt am 13. Juni bereits in Tromsb eingetroffen und am 14. in See nach Spitzbergen gegangen. Das Schiff wird den Auftrag, die Stationsgebäude aufzubauen, die Station neu zu proviantieren und nachher die Herren Dr. Rempp und Dr. Wagner zurückzu⸗ bringen, hoffentlich mit Erfolg durchführen können. Es gilt nicht nur ſchwierige Eisverhältniſſe zu überwinden, ſondern vor allen Dingen die Station an einem ſicheren und geeigneten Platz dieſer arktiſchen kaum bewohnten Inſel unterzubringen. 85 La Sociéts Bach. 2 Es iſt doch nüßlich, ſich zuweilen mit franzöſiſchen Muſiz zeitungen zu beſchäftigen. Als Revue muſficale erſcheint in. 1 ſeit ſieben Jahren die„S. J..“ Dieſe drei rotgedruck tialen bedeuten: Socisté internationale musicale- Die 4. Oete. General⸗Anzoiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Mannheim, 19. Junf. legte ſieunter eine Tanne. Dann wollte er, wie er be⸗ nicht den Mut dazu. Er irrte dann zwei Tage umher und kehrte endlich, nachdem ihn im Röderwald der Bergener Feld⸗ ſchütz angetroffen hatte, nach Hauſe zurück. Die Auffindung der Leiche.„ Polizeibeamte begaben ſich nach dem Geſtändnis Kochs in zwei Automobilen ſofort auf die Suche nach dem Mädchen. Den Weiſungen Kochs gemäß fuhr man durch Iſenburg und dann bog man links ab in den erſten Waldweg, der über Neuhof nach Dreieichenhain geht. Nach einigen hundert Metern wurden die Automobile verlaſſen und Koch, den ein Schutzmann an der einen Hand gefeſſelt hielt, übernahm die Führung. Koch wußte ſelbſt nicht mehr, wo die Tat paſſiert war. So ging es denn kreuz und quer durch den Wald. Man kam ſchließlich an die Offenbach⸗Sprendlinger Landſtraße, wo ſich an der Krothſchen chemiſchen Fabrik Forſtbeamte, Wegewärter, Schutzleute mit Polizeihunden dem Trupp zugeſellten. Gewiſſenbiſſe zeigte und ziemlich redſelig war, verſicherte lt. „Frankf. Ztg.“ beſtimmt, daß ſein Geſtändnis wahr ſei und die at unbedingt in der Nähe paſſiert ſein müſſe. Man ſuchte hierauf ein Waldſtück rechts der Chauſſee Offenbach⸗Darmſtadt ab und kam dann in großem Bogen nach Neuhof zu. Nach einſtündigem Marſch wurde die Leiche von dem Kreisſtraßenmeiſter in Iſenburg gefunden. Sie lag etwa 50 Schritte von der Schneiſe in dem Dickicht unter jungen Tannen, wenige Meter von einer kleinen Kiefer⸗ wald-⸗Lichtung entfernt. Der Ort heißt die Flitterſeewieſe und iſt etwa einen Kilometer von Neuhof entfernt. Die Ermordete war ohne Hut; ſie trug ein dunkelblaues Kleid, dunkle Strümpfe und Schnürſchuhe. Oben, etwas zur Seite, lag der Schädel, der in den unteren Partien bis auf die Knochen bloß gelegt war. Der Unterkiefer fehlte, vom Hals war nichts mehr zu ſehen. Das Geſicht war völlig ſchwarz. Die Leiche war über und über mit Mücken und Maden bedeckt. Polizeiaſſeſſor Dr. Auerbach, der zuſammen mit Kriminalinſpektor Schmidt die Streife nach dem Mädchen leitete, frug Koch, wo er ſeine Tochter erdroſſelt habe. Koch erwiderte, daß er ſie in der Kieferwald⸗Lich⸗ tung mit ſeinen Fäuſten erwürgt und ſie dann zwei bis drei Meter ins Dickicht gezogen habe. Sie habe vorher ge⸗ weint, als er mit ihr im Wald lagerte. Plötzlich ſei er auf ſie losgeſprungen und habe die Tat vollbracht. Der Gerichtschemiker Dr. Popp machte hierauf verſchiedene hotographiſche Aufnahmen von der Leiche. Der Mörder wurde im Automobil wieder in das Frankfurter Gefängnis gebracht. Da die Tat bald ruchbar wurde, erſchienen in den Nachmittags⸗ tunden viele Neugierige aus Iſenburg und Sprendlingen am Orte der Tat, ſodaß die Polizei Mühe hatte, die Leute von der Leiche entfernt zu halten. Sogar ein Hinematograph fehlte nicht, um die Aufnahme zu machen! 5* e 1 er in Frankfurt mehrere Tage hintereinander täglich fünf chs Stunden verhört worden war. So wurde er, wie ein Be⸗ rſtatter meldet,„mürbe gemacht“. Nachdem Koch geſtanden hatte, wurde er ſehr redſelig und gab auf alle Fragen bereitwillig Auskunft. Er meinte, er fühle ſich ordentlich erleichtert und ſei h, daß er durch das umfaſſende Geſtändnis ſein Gewiſſen erleich⸗ eim Suchen nach der Leiche im Iſenburger Wald ſehr eifrig und rang wiederholt ins Dickicht ein, nachdem er die herunterhängen⸗ Aeſte aufgehoben hatte. Auf die Spur der Leiche kam man e vielleicht überhaupt nicht oder erſt nach Jahren gefunden orden wäre, wenn der Mörder nicht geſtanden und nähere Anga⸗ en gemacht hätte. Selbſt Holzſammler kommen nicht dorthin. och bewahrte ſeine Ruhe und Kaltblütigkeit, ſelbſt als er der von geringſten außer Faſſung. Am Spätnachmittag wurde Koch nochmals verhört. Er ſagte „daß er ſchon vor längerer Zeit den Entſchluß gefaßt habe, ſeine chter zu töten; er ſchwankte nur, ob er ſie vergiften oder droſſeln wollte. Auch hatte er ſich, nach ſeiner Ausſage, be⸗ s in den Beſitz eines Giftpulvers geſetzt, doch war ihm der Er⸗ olg zweifelhaft und ſo ſchritt er zur entſetzlichen Tat, ſeine Tochter droſſeln. Aus verſchiedenen Umſtänden, namentlich aus der ge der Leiche, zieht die Behörde den Schluß, daß ſich Koch ſelbſt h im Wald, vielleicht nach dem Mord, an der Tochter vergangen Am Nachmittag erwarteten am Polizeipräſidium Tauſende che Bewegung, don Oberflächenmenſchen mit ein paar Ge⸗ plätzen abgetan, hat bereits Paris gewonnen, und in der iſt dießariſer Bachgeſellſchaft erwachſen. Der⸗ ir„eben ſchliefen“! Sie wurde 1904 von Guſtave Bret ge⸗ t; aufgeklärte Leute nahmen dieſe Gründung mit Zweifel ewiß— ſo meinten ſie— iſt der Ehrgeiz und Wagemut, größten der großen Muſiker zur Anerkennung zu bringen, zu ben und zu bewundern. Aber wird das Publikum kommen? Die inſt des„Kantors von Leipzig“ liegt ja über der Faſſung der aſſe! Nun, das alles iſt überwunden. Heute hat die Bachgeſell⸗ u Paris einen großen Chor, ein Orcheſter von Bedeutung, berühmten Organiſten(Albert Schweitzer) und die erſten Wanda Landoroska, Thibaut, Marella Pregi u. a. Auch he Künſtler verbreiten in Paris den Ruhm Johann Sebaſtian 3: Tilly Cahnbey⸗Hinken, Maria Philippi und Georg Walter. ir ſind gewohnt, uns die Paſſionen von Bach als urdeutſche rzuſtellen, die in Paris kaum den Achtungserfolg haben Der 27. November 1907 beweiſt aber, daß dieſe Anſicht nicht mehr zutrifft. An jenem Tage gab es nämlich ion triomphale de la Passion selon St. Jean.“ Alſo iler beliebte— in Mannheim kaum bekannte— Jo⸗ rflächlichen“ Pariſern!! Dann folgten folgende große Bach: das Magnificat(1908), das Weihnachts⸗Orato⸗ 09), die„Meſſe in“moll,(1909), die„Passion selon (1910) und die„Reihe der großen Motetten“ begann 1. Dieſe Motetten ſind wohl das Schwierigſte, was hat, die Ausführung dieſer Muſik— die, im deut⸗ eſchrieben, nur eine Unterſtützung der Bäſſe j lle der Pariſer Bachgeſellſchaft ein wie viele kchen Aberden bis der Tod eingetreten war. Die Leiche trug er abſeits und hauptet, ſich durch Erhängen das Leben nehmen, fand aber Koch, der keine großen! legte das Geſtändnis der Ermorbung ſeiner Tochter ab, ert habe, wenn es auch den Kopf koſte. Koch, beteiligte ſich auch ch den Verweſungsgeruch. Der Platz iſt ſo abgelegen, daß die ermordeten Tochter gegenüber geſtellt wurde. Er kam nicht Paß in des großen Meiſters feierte einen Triumph. von Neugierigen, nachdem die Nachricht bom Geſtändnis Kochs truppe die Strecke Straßburg—Mainz in glatter Fahrt + durch Extrablätter verbreitet worden war, die Rückkunft des Mör⸗ auf einer Rumpler⸗Taube zurückgelegt. Der Führer des Flug⸗ 1 ders aus dem Stadtwald. Koch bleibt noch einen oder zwei Tage[zeuges war Oberleunant Hantelman n⸗Straßburg, Be⸗ in Frankſurt. Dann wird er der Darmſtädter Kriminalpolizei] obachter war Leutnant v. Blumenbach vom Feldartillerie⸗ übergeben und nach Darmſtadt verbracht. Die Leiche des Mäd⸗] Regiment Nr. 27 in Mainz. Die Abfahrt erfolgte von Straß⸗ 115 chens kommt 5 11 Iſenburger Friedhof, wo die Sektion vor⸗ 3 Giaten n en M genommen werden ſoll.„ ent Zuſtändig in der Sache iſt da der Mord auf heſiſchen Gebiet Flune iſt die Löſung einer milkigeiſchen Auferd⸗ Be begangen wurde, die heſſiſche Behörde und zwar die Staatsanwalt⸗ rungsübung verbunden. Ueber die Rückfahrt nach Straß⸗ ſchaft in Darmſtadt, der das ganze Aktenmaterial übergeben wird. burg iſt noch nichts beſtimmt 855 In den letzten zwei Wochen iſt es der Frankfurter Kriminalpolizei* Der zweite Hübnereindecker 00 0 e 55 wenn eee. 3r5 5 Die Flugverſuche mußten aber wegen der feitberigern 5 Aimee, 5 ſchlechten Witterung immer wieder verſchoben werden. Der Pilot 55 mädchens Frieda Veſter in der Königswarterſtraße und jetzt das Seng itt deshalb auch wieder nach Karksruße aßgereiſt„ an der fünfzehnjährigen Anna Koch aus Bergen begangene Verbre⸗ 55 9 chen. Hoffentlich gelingt es den Bemühungen der Polizei, auch Die heſſiſche Flugpoſt iſt bis Sonntag, den 238. ds. ver⸗ ge— des Täters oder der Täter habhaft zu werden, die den Raubmord e 1 9 929551 flich 9 ee zu⸗ 1* we in Cronberg an der 83 Jahre alten Witwe Zimnermann begangen Bie e be Luftſchiff Schwaben⸗ 5 . befördert. Montag abend hat die„Schwaben“ nach der durch da die ungünſtige Witterung bedingte Pauſe den erſten Poſtflug ba N§. dt 0 L. 0 ausgeführt. Gegen 7 Uhr kam das Luftſchiff über Darmſtadt Ve us d An an* in Sicht und warf nach 1 die 5 f A Luftſtrömung über den Exerzierplatz mit Fallſchirm einen Poſt⸗ * Mannheim, 19. Juni 1912. ſack nach Darmſtadt beſtimmter Karten ab, um dann nach Mainz Tandtagswahlen 1913. weiter zu fliegen. Die Wormſer haben wieder vergeblich ge⸗ ab wartet. Auf dem Wormſer Exerzierplatz waren etwa 10 000 Erwerbt das badiſche Staatsbürgerrecht! Menſchen verſammelt. Das Luftſchiff ſchlug von Darmſtadt 1 Bereits im Herbſt des Jahres 1913 wird das badiſche Volk]aus auch die Richtung nach Worms ein und konnte von der Ei⸗ vo 8 gchnei 1 ti ſenbahnbrücke aus ganz gut geſehen werden. Aber nach Worms wi von neuem zur Landtagswahl ſchreiten müſſen. Wahlberechtigt lem es nicht Die W5 peiſſer kücrkent iher den ,, 5 iſ nur, wer das Pediſſhe Staatsbürgerrecht Ae Vauſener fall nicht wenig eutrüſtet. Ihr Unmut, ſo meldet die„Wormſer 8 können ſich ihr Wahlrecht ſichern, wenn ſie rechtzeitig Schritte Ztg.“, machte ſich in kräftigen Worten Luft. Sie bezeichneten es er tun, um in den Staatsverband aufgenommen zu werden. als eine beiſpielloſe Rückſichtsloſigkeit, die die Luftſchiffleitung hu Wer iſt wahlberechtigt? der 1101 Hit lberechtigt und demgemäß in die Wählerliſten aufzu⸗ tatſächlich nur um einen Zeitunterſchied von muten,— fün f e e 9 715 Minuten, um eingegangene Verpflichtungen zu erfüllen! Da die 1. in Bad 5 5 gibt es in der Tat keine Entſchuldigung. Lägen dieſe Verpflich⸗ ge 2 5 5 tung nicht vor, dann könnte man ja ſagen, der Luftſchifführer da 2. am Wahltage das 25. Lebensjahr zurückgelegt baben: habe es nicht nötig, auf die Wormſer Bevölterung Rückſicht zu 5 3. durch Abſtammung Badener ſind oder die badiſche nehmen. Aber es liegen beſtimmte Verpflichtungen vor, die mit Fe Staatsangehörigkeit am Wahltage ſeit minde⸗ der Poſtkartenwoche der Großherzogin in Verbindung ſtehen, ter ſtens 2 Jahren beſitzen, oder die badiſche Staats⸗und die Bevölkerung mußte erwarten, daß dieſe Verpflichtungen angehörigkei 5 indeſt 1 Jah auch gewiſſenhaft erfüllt werden.— Geſtern abend traf das Poſt⸗ luftſchiff„Schwaben“ um.20 Uhr über Darmſtadt ein, warf ee ee, Jahr vor der Wabl auf dent Eperzierplaß ſechs Poſtbeukel mit Jane, %%%%%%. machte eine große Schleife, erſchien wiederum über dem Plaß nd Alle Landesbewohner, auf die dieſe Vorausſetzungen nicht warf noch fünf weitere Poſtbentel jeweils mit Fallſchirm zutreffen, können zur Landtagswahl nicht wählen, während ſie herunter. Von den Fallſchirmen zerriſſen fünf, weil die Beutel 8 zum Reichstag ohne weiteres wahlberechtigt wären. zu ſchwer waren. Die Poſtbeutel ſauſten in die Tiefe. Eine Auf⸗ 5l Die Erwerbung des Staatsbürgerrechts nahme der Darmſtädter Poſt konnte nicht erfolgen. Das Luft⸗ Ju iſt ohne beſondere Mühe oder Koſten möglich. Alle Mitglieder ſchiff kehrte nach Frankfurt a. M. zurück, wo es nach 8 Uhr eintraf. 1 oder Anhänger der Nationalliberalen Partei wenden ſich* Aus dem Stadtteil Fendenheim. Ein ſchwerer Un⸗ De dieſerhatb am beſten(ſchriftlich) an das Nationalliberaleglücksfall ereignete ſich geſtern abend hierſelbſt beim ſogen Parteiſekretariat, C 3, 21/2(Fernſpr. 7099). Dort] Aubuckel. Die 6 und 2½ Jahre alten Mädchen des Erdarbeiters It werden alle notwendigen Schriftſätze oder Auskünfte gern er⸗ 1 5 5 ſichen 12 55 5 ledigt, Die Parteifreunde in den Vororten und in den Lan d⸗ 505 bezirken können ſich auch an die Vorſitzenden oder Ver⸗ ſcine 125 25 trauensmänner der Nationalliberalen Ortsvereine wenden. ſofort zum Stehen gebracht und das Kind mit ſchweven Ver⸗ e ee ſlebungen herborgezogen. Der Arzt ſtelte einen ſchweren Schä⸗ Ernannt wurde Gewerbelehrer Karl Stöckle in Bretten] del⸗ und Schenkelbruch feſt. Das Kind ſoll inzwiſchen geſtor ⸗ zum Vorſteher der Gewerbeſchule in Offenburg. ben ſein. Den traurigen Unglücksfall mußte die Mutter, die ir »Von den badiſchen Eiſenbahnen. Die Station Brühl der Nähe arbeitete, mitanſehen. iſt von der 4. in die 5. 1 5 0 8 Juli zu eröffnende neue Station Ke! der Linie Rheinau⸗ 5 Brühl⸗Ketſch wurde in die 4. Klaſſe eingereiht. Molizeibericht* *Beſitzwechſel. In Viernheim 10 8995 1„vom 19. Juni 1912 22 Zwangsverſteigerung ſtatt, nämlich die der Immobilien*VVk 0 des früheren Bierbrauereibeſitzers Georg Renz J. Legztbietender 5 li 55 5 9 1955 39 92* war für die Hofraite nebſt Garten die Firma Leopold Wolff in 955 5 1 15 1105 Mannheim mit 62 400 M. und für die 5 Grundſtücke Herr Her⸗ 150 17% 90 e in der Fahrt befindliche Dampfſtraßenbahn, N 5 mann Weißmann 9080 0 war die Hofraite 11 und ſo ſch wer de 25 deß 8 W e 6 Uhr, von Süd abends noch geſtorben iſt. Ob ein ſtrafbares Verſchulden drit⸗ Px Ein Eindecker paſſierte heute früh um 6 Uhr, von Süden liegt, wird die eingeleiteze Unkerfuchung ergeben(J. kommend, unſere Stadt. Da ſich der Apparat, ein Taubetyp, in] ter Perſonen vorliegt, wir terfu f* einer Höhe von mindeſtens 500 Metern befand, konnte die Unfall. In bewußtloſem Zuſtaude mit ſtark blutender fllar Identität des Flugzeuges nicht feſtgeſtellt werden. Der Apparat] Kopfverletzung wurde am 17. d. M. nachmittags ein lediger Zim⸗ du; der ſich am blauen Morgenhimmel prachtvoll ausnahm, fuhr] mermann von Seckenheim in das Allg. Krankenhaus hier einge⸗ 1 2 von der Rheinau her über die Oſtſtadt und wandte ſich dann in liefert; derſelbe iſt in einem Neuban der Schwetzingerſtadt beim 85 einem Bogen dem Rhein zu, um die Fahrt nach Norden fort Auflegen des Gebölkes vom erſten Stock herunter auf einen Back⸗ 0 zu ſetzen.— fh e Mainzer 1 ſteinhaufen geſtrz.„5„ 5 5 ſpondenten handelt es ſich um einen raßburger Mili⸗— tärapparat. Das Telegramm lautet:„Heute früh haben Verhaftet wurden hier 28 Perſonen W verſchiedener zwei Fliegeroffiziere von der Straßburger Ilieger⸗ ſtrafbarer, Oandlungen. 5 dels Meſſias waren Höhenpunkte der Pariſer Saiſon 1911/12. fachte. Bei den Verrichtungen wur amli ändelgeſellſchaft, und wenn übung jede unnötige Wiederholung von Bewegungen vermie⸗ Ak 5 1 5 4 d 1 1 Bach etwas] den, die eine große Muskelanſtrengung hervorrufen. Auch die 2J 8% Arbeitswerkzeuge, die Transportvorrichtungen ufw. unterzog me zu kurd kommt, ſo batte Händele Meſſias doch einen zsucens] Taplor einer ſcharfen Kritit in Bezug darauf, oß ſie unnztige 9r triomphale. Das„Halleluja(e korwidable apokheess de Anforderungen an die Kräfte ſtellten. Durch Verbeſſerung der o %ͤ ũ ́ V 75 erkzeuge und durch praktiſche Verteilung der Arbeit, durch ga 2 Werkzeug ch p ſch— Es iſt doch nütlich, ſich zuweilen mit dem Auslande zu be⸗ Regekung der auszuführenden Bewegungen und der Schnellig⸗ ge ſchäftigen A. Bl. keit dieſer e jede 1 ſck Was wiſſenſchaftliche Organiſation der Arbeit leiſtet. ſtigſte Formel, die am wenigſten Ermüdung her 8 Di 12 5 55 Umſetzung von Menſchenkraft in Ar⸗ 35fährigen Verſuchen in Fabriten und Wertſtatten nach 5 beit die burd die Eatdertung des Geſetzes von der Erhaltungſlichen Mühen, Opfern und 1 hat der du 72 85 i i in einem um reichen Werk 75 / . 11 5 ignet iſt eine Revolution in allen Formen der Induſtrie her⸗ wortet worden und beginnen nun auch praktiſche Reſultate zu geeigneen, orſchern incden die (//%% ten Experimente des amerikaniſchen Carnegie⸗Inſtitutes gezeigt, ogen h ale 0 ch ſeinen Geſetzen praktiſch zu organi⸗ lic daß das Vorhenrſchen der Eipeiſtolfe mir Fieiſ dazeziengee ſteren. Als Beiſpiel ſei die Organiſation der Maarerarben an iahrung die ebeneeſhiard ueeſc don Frucheen uund Ge⸗ durch Gilbreih angeführt. Die Bewegungen der Pauter zein. ve ſtungen von Arbeitern, die vorzugswei Früchten 2 5 9 von 18 anf 3, ja ſogar?2 +7 nie müſen leben, viel beſſer ſind. Ein ganzes neues Wiſſenſchafts⸗ e er, Heae e 135 3 gebiet iſt entſtanden, das der induſtriellen Hyglene, auf dem be⸗ und Wiederaufrichten des Körpers wurde vermieden durch Ver⸗ wendung eines praktiſchen Gerüſtes und kleiner Haufen von 4 1 5 05 525 5 15 cene in Leiſeung bat Ziegeln, die im Handbereich aufgeſchichtet waren. Infolge da⸗ Arbeit als einer Umſetzung von Menſchen 12%% iſatori von konnte ein Maurer ſtatt 120 Ziegeln in der Stunde 350 Be auch direkt organiſatoriſche Erfolge gehabt, worüber Dr. Jules N das Dreifache erhöht wurde. Amar in einem Aufſatz der Revne berichtet. Arbeitsteilung und 5 malher 5 15 5 5 7 8 8 85 55 185 ſchaftliche Organiſation der Arbeit durchführen, bei denen die 925 en ermüdend und am er in m che Org 85 b 2 dieſe beiden Elemente mit einander verbindet, werden die gün. Muskelkätigteit auf das notwendine Min mum beſchränkt wird Ka Kleine Mitteilungen. 25 95 Friedrich Kaysler und ſeine Gatlin Helene Fehdmer M reten am 1. Oktober ds. Js. in den Verband des kävjal. Schau⸗ 5 M ielhaules Berlin über⸗ Mannheim, 19. Juni. Gensral⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) b. Ceite Vereins⸗Nachrichten. Berein FrauenbildungFrauenſtudium, Abteilung Mann⸗ heim. Es ſei nochmals darauf hingewieſen, daß heute nach⸗ mittag Halb 5 Uhr im Saale der„Loge Carl zur Eintracht“ eine Mitgliederverſammlung ſtattfindet. Die Tagesordnung enthält die Frage des Fortbildungsunterrichts für Mädchen, die Beſprechung der Organiſation der Gegner der Frauenbewegung und eine vorlärkfige Beratung über den angekündigten Entwurf eines Jugendgerichtsgeſetzes. Aus dem Großherzogtum. O Ba den⸗ B aden, 18. Juni. Der geſtern nachmittag um 1 Uhr 24 Min. ankommende Schuellzug konnte laut „B. B. Tagbl.“ bei der Einfahrt in die hieſige Station auf dem zweiten Geleiſe nicht zum Halten gebracht werden. Er fuhr 3 gegen das Quergebäude und riß dabei eine eiſerne Säule um, 1* wodurch ſich ziemliche Sachbeſchädigungen ergaben. Die Loko⸗ motive wurde am Vorderteile beſchädigt und verlor das Kaminrohr. Obwohl ſtark Dampf ausſtrömte, wurde zum Glück das Maſchinenperſonal nicht verletzt. Die Reiſenden, die offen⸗ bar die Gefahr erkannten, ſprangen aus dem fahrenden Zuge. Verletzt wurde niemand. Pfalz, Heſſen und Umgebung. FP. Speyer, 18. Juni. Durch einen Mor d wurde geſtern abend unſere Stadt in Aufregung verſetzt. Der 36 Jahre alte verheiratete Feldſchütze Philipp Becker von hier wurde abends von Feldarbeitern auf einem Acker aufgefunden. Die Leiche wies 4 Schußwunden auf. Es beſteht kein Zweifel, daß B. mit Wilderern einen Zuſammenſtoß gehabt hat und im Kampfe erſchoſſen worden iſt. Von Ludwigshafen wurde ein Polizei⸗ hund requiriert, der mit einem Schutzmann heute morgen dort⸗ hin gegangen iſt. F. Hirſ chborn, 18. Juni. Im hieſigen Walde wurde die Leiche eines Mannes gefunden, der etwa 30 Jahre alt geweſen ſein mag. Bei der Leiche gefundene Papiere deuten darauf hin, daß der Tode der Inhaber der Zigarren⸗ und Tabakinduſtrie in Weinheim, Friedrich Wilhelm Graf, iſt. FJerner fand man bei ihm auf den Namen Jakobine Stupp lau⸗ tende Papiere. Geld wurde bei der Leiche nicht gefunden. uwortliche Nundſchan. .Mittwoch, 19. Juni. Hamburg⸗Horn. Hammer⸗Rennen: Jewel— Colleoni. Flieger⸗Handirap: Five o Clock— Hiawatha. Jubiläums⸗Preis: Semmering— Padoue II. Tribünen⸗Hürdenrennen: Pannina— Sport III. Heyden⸗Sinden⸗Jagdreunen: Adriatic— Sieglinde. Straußberg. Inunf⸗Flachrennen: Priotina— Dahme. Juni⸗Preis: Faultleß— Sardanapal. Preis von Wilkendorf: Herzog II.— Angola. 5 Preis vom Pilz: Emma Olivia— Fälicher. Johanni⸗Jagd⸗Rennen: Sea Squaw— Orſinf. 9 Treff Aß. DTDe Tremblay. Prix Marpeſſa: Maggi— Fox Glove. ö Prix King Tom: Nickel— Antonello. Prix Araucaria: Durance— Pearl. Prix Stockwell: Phrynis— Clairville Prix Pocahontas: Vice Verſa 2— Capelle. Prix Glencde: Fontenoy— Rubinat ** Pferderenne. 8 * Dienstag, 18. Juni. F Maiſons⸗Laffitte. ('Neill), 2. Cerita, 3. Juanito. Salteador. 5000 Frs. nings), 2. Buckwheat, 3. African King. 50:10; 17, 27, 21:10.— Prix de la Croix de Noailles. 3000 Frs. 1. J. Lieux' Lavandon (J. Reiff), 2. Libertine 3, 3. Pitlochry. 26:10; 13, 32, 13:10.— Prix Nubienne. 5000 Frs. 1. Veil⸗Picards Relique(Wood⸗ land), 2. Lydie 3, 3. Proßba. 100:10; 20, 13, 16:10.— Prix Ver⸗ dun. 20 000 Frs. 1. Mr. Cohns Jarnac(Reiff), 2. Radical, 3. The Jriſhman. 48:10; 19, 25, 45:10.— Prix de Paray. 6000 Frs. 3 Fßßfffßfßffßꝙ0ß0ꝙßꝙꝙßꝙTꝙ0TꝙT—TCdÿCͤié—— Theaternotiz. Mit Ende der Spielzeit ſcheidet der erſte Konzertmeiſter Hans Schuſter nach 27jähriger ununterbrochener Tätigkeit aus dem Verbande des Hoftheaters. Er wird ſich als Penſionär in München niederlaſſen. An ſeine Stelle iſt Konzertmeiſter Hugo Birkigt aus Berlin verpflichtet worden, denm ein vortrefflicher Ruf vorausgeht und der ſich als Soliſt auch in einem der erſten Akademiekonzerte hören laſſen wird⸗ Donnerstag, 20. ds. geht bei aufgehobenem Abonne⸗ ment und hohen Preiſen„Lohengrin“ in Szene. Lilly Haf⸗ gren⸗Waag verabſchiedet ſich in der Rolle der Elſa vom Maunheimer Publikum. In der Rolle des Heerrufers gaſtiert Herr Ernſt Tauber auf Engagement. Diri⸗ gent: Artur Bodanzky. Heute(Mittwoch) geht Tolſtois Drama„Und das Licht ſcheinet in der Finſternis“ mit Fr. Kayßler und Helene Fehdmer in Szene. Neeſtroys unverwüſtliche Poſſe„Fumpaci Vagabun⸗ dus“, die unter der heurigen Neueinſtudierung die größte An⸗ ziehungskraft übte, ſiedelt nächſten Sonntag ins Neue Theater über. Um dem muſikaliſchen Teile keinen Abhruch zu tun, hat die Intendanz eine Gaſtkapelle zu Hilfe genommen. Das Hof⸗ kheaterorcheſter iſt zu gleicher Zeit im Siegfried beſchäftigt. Die von Arbeitgebern und Arbeitnehmerverhänden ſchrift⸗ lich beſtellten Karten zur Volksvorſtellung im Neuen Theater 4 am 20. Juni können bis Donnerstag, den 20. Juni, 11.30 Uhr vormittags an der Tageskaſſe 2 abgeholt werden Bis dahin 7 nicht erhobene Karten werden am gleichen Tage mittags 12 Uhr aan der Kaſſe zum 4. Rang(gegenüber A J) verkauft. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Donuerskag, 20. Juni. Berlin. Kgl. Operuhaus: Böheme.— Kgl. Schauſpielhaus: Die Journaliſten. Dresdeg. feigl. Schauſpielhaus: Judith. 38:10; 17, 14, 14:10.— Prix e Daſſeldorf. Schauſpielhaus: Das Band.— Der Arzt ſeiner Ehre. Frankfurt a. M. Schauſpielhaus: Alt⸗Frankfurt. Karlsruhe. Gr. Hoftheater: Die Mitſchuldigen.— Der zerbrochene Krug. Leipzig. Neues Theater: Alt⸗Heidelberg. 5 Maunbein, Gr. Hoftheater: Lohengrin.(Abſchled Hafgren⸗Waag). — Neues Theater: Haſemanns Töchter(Einheitspreis⸗Vorſtellung) Menchen. Prinz⸗Regententhater: Götterdämmerung.— Kgl. Reſi⸗ 7 5 denztheater:— Gärtnerplatztheater: Alt⸗Wien. — Schauſpielhaus: Moral. Sebee 22 Der Graf von Luxemburg. Wies babe Tbeater⸗ Der Roſenkavalier. Waldſchlößchen⸗Hürden⸗Rennen:(Germania I)— Wackerlos Prix'Eragny. 3000 Frs. 1. W. K. Vanderbilts Marmara 1. Mich. Ephruſſis Memmon(J. Jen⸗ 1. J. de Saavbedraf Cyrinus(Robisſon), 2. Loup, 3. Calabra. 78:105 19, 15, 40:10. Luftſchiffahrt. 5 * Ein Nordſeeflug der„Viktoria Luiſe“. Das Luftſchiff„Vik⸗ toria Luiſe“, das ſeit acht Tagen in der Halle zu Düſſeldorf ruhte, iſt geſtern früh.45 von dort zur Fahrt nach Hamburg aufge⸗ ſtiegen. Die ſchon lange gehegte Abſicht Dr. Eckeners, mit dieſer Fahrt eine größere Ueberſeereiſe zu verbinden, iſt trotz des ſchlechten Wetters zur Ausführung gekommen. Das Schiff fuhr den Rhein entlang und befand ſich ſchon nach drei Stunden, um.45, über Amſterdam. Dann ging die Reiſe über Gro⸗ ningen und die oſtfrieſiſchen Inſeln nach Norderney. Um 12 Uhr hatte die„Viktorja Luiſe“ Emden erreicht, um 1 Uhr Leer(Oſt⸗ friesland),, Um 3 Uhr wurde das Luftſchiff über Bremen ge⸗ ſichtet. Um.50 Uhr kam es in den Geſichtskreis der Ham⸗ burger. Es näherte ſich der Stadt in langſamer Fahrt, nahm dann den Weg nach der Michaeliskirche, von dort weiter nach dem Rathauſe, überflog die Alſter und ſetzte die Fahrt nach der Luft⸗ ſchiffhalle in Fuhlsbüttel fort. Um 5 Uhr W Min. erfolgte die glatte Landung, worauf das Luftſchiff ſofort in die Halle ge⸗ bracht wurde. Bei ſeiner langſamen, majeſtätiſchen Fahrt über die Stadt wurde das Luftſchiff von vielen Tauſenden, die ſich auf den Straßen und Dächern aufgeſtellt hatten, mit Jubel begrüßt. Waſſerſport. DWDer Beginn der Kieler Woche. Der Kaiſer ging geſtern vormittag 10 Uhr an Vord der Segeljacht Meteor, um an der internationalen Segelwettfahrt des Nord⸗ deutſchen Regattavereins auf der Unterelbe bei Kur⸗ haven teilzunehmen. Mit dem Kafſer gingen Prinz Eitel Friedrich und die Herren des Gefolges an Bord. Außerdem waren zur Mit⸗ fahrt geladen Admiral Graf Baudiſſin, Staatsſekretär Dr. Del⸗ brück, der Kommandant der Hohenzollern, Kapitän Karpf, Ge⸗ ſandter v. Bülow und der kommandierende General v. Plettenberg. Die Segelwettfahrt begann mittags halb 1 Uhr bei mäßigen ſüd⸗ weſtlichen Winden. Als erſte ſtarteten in Klaſſe 1„Meteor“ mit dem Kaiſer an Bord,„Hamburg“ und„Germania“.„Meteor“ war von Sleipner und einem Torpedoboot gefolgt. Im ganzen ſtarteten 30 Boote. Das Wetter war trübe. Zahlreiche Begleitdampfer, darunter die Turbinendampfer Kaiſer und Cobra, ſowie viele an⸗ dere Fahrzeuge begleiteten die Regatta. Von den reichbewimpelten Landungsbrücken und vom Ufer aus beobachtete ein zahlreiches Pub⸗ likum die Wettfahrt. Die Regatta verlief ohne Zwiſchenfälle. In der Al⸗Klaſſe gewann den Ehrenpreis der freien Hanſeſtadt Ham⸗ burg die Pacht des Legationsrats Krupp v. Bohlen Halbach„Ger⸗ mania“, welche als erſte durch das Ziel ging. 2½ Minuten ſpäter folgte die Kaiſeryacht„Meteor“.„Germania“ hatte ſich bei dem Start erheblich verſpätet, aber bereits auf der erſten Hälfte der Fahrt elbaufwärts die beiden Konkurrenten überholt. Ruderſport. d. Frankfurter Regatta. Wegen der Ausſcheidungs⸗Rennen für die Olympia⸗Regatta wurde das Vorrennen um den Preis von der Gerbermühle von Sonntag auf Montag vormittag verlegt. Der Ausſchuß des Deutſchen Ruderverbandes hat ferner aus dem gleichen Grunde angeordnet, daß der Germania⸗Ruderklub Hamburg in den Rennen Preis des Deutſchen Ruderverbandes und Kaiſer⸗ Preis im Vierer außer Konkurrenz mitſtartet. Letzte Nachrichten und Celegramme. Wien, 18. Juni. Der ukrainiſche Verband nahm heute zu der ihm von dem Miniſter des Innern mitgeteilten Kaiſer⸗ lichen Botſchaft in folgender Weiſe Stellung: Der ukrainiſche Verband nimtm die der ukrainiſchen Bevölkerung von Se. Majeſtät dem Kaiſer gewidmeten Worte der Anerkennung mit Dank zur Kenntmis. Die Obſtruktion gegen die Wehrvörlage wird eingeſtellt und der Verband wird dem Wunſche der Krone Rechnung tragen, für die Wehrvorlage in zweiter und dritter Leſung zu ſtimmen. 1 88 55 Arbeiterbewegunsg BNC. Kehl, 18. Juni. Geſtern ſind hier die Maurer und Handlanger in den Ausſta 1 getreten. Es wgren porher unter Vermittefung des Herrn Bürgermeiſter Dietrich noch Ver⸗ handlungen zwecks Beilegung des Streiks im Gange, die aber zu keinem befriedigenden Ergebnis geführt haben. Die Arbeiterorga⸗ niſation hat für den hieſigen Platz die Straßburger Löhne, die etwa um 1 Mk. pro Tag höher ſind, ihrer Forderungen zugrunde gelegk. Der Streik macht ſich jetzt beſonders ſtark fühlbar, da zurzeit eine rege Bautätigkeit herrſchte. Verliner Praßhtbericht. on auſerem Berliner Bureau.) ! Berlin, 19. Juni.(Von unſerem Berliner Bureau.) Wie der Lokalanzeiger hört, wird der Vizepräſident des Reichs⸗ tages Geheimrat Dr. Paaſche Ende d. M. eine große Studienreiſe um die Erde antreten. Sie führt über Kanada, Japan, China, Oberindien und Suezkanal zurück. Vermutlich wird Geheimrat Paaſche bei Wiederbeginn der Wintertagung des Reichstag wieder zur Stelle ſein. Die Wahlreform in Frankreich. Die republikaniſche Mehrheit für die Regierung. Paris, 18. Juni. Nachdem ſich verſchiedene Redner zu dem Geſetzentwurf Augagneur geäußert hatten, ergriff der Miniſterpräſident Poincars das Wort und führte u. a. aus: Der Regierungsentwurf iſt ein wahrer Ausgleichsvorſchlag und dazu beſtimmt, eine Einigung der Republikaner herbeizuführen. Wir ſind bereit, alle Maßregeln zu prüfen, welche das Einver⸗ nehmen mit den Republikanern erleichtern werden, vorausgeſetzt, daß unberückſichtigt bleibt, was wir als Kernpunkt der Wahl⸗ reform betrachten. Poincars verlangte ſodann die Ablehnung des Geſetzentwurfes Augagneur und fügte hinzu: Wenn ſich gegen uns eine republikaniſche Mehrheit findet, werden wir nicht mehr die nötige Autorität zu beſitzen glauben, um die Re⸗ gierungsgewalt weiter auszuüben.(Beifall im Zentrum und auf der äußerſten Linken und auf der Rechten.) Augagneur be⸗ antragte ſodann Verweiſung ſeines Entwurfs an eine Kom⸗ miſſion, um den Verſuch zu machen, alle Republikaner zu eini⸗ gen. Miniſterpräſident Poincars beantragte Ablehnung dieſes Antrages und ſtellte die Vertrauensfrage. Der Antrag Augagneur auf Ueberweiſung an eine Kommiſſion wurde darauf unter dem Beifall der Kammer mit 346 gegen 197 Stimmen abgelehnt. Augagneur zog ſeinen Geſetzentwurf zurück. Da⸗ rauf wurde die Sitzung geſchloſſen. Nach der Sitzung traten die Miniſter zu einer Beratung zuſammen, in der ſie feſtſtellten, daß die Regierung in der Abſtimmung die republikaniſche Mehrheit für ſich gehabt hätte. 5 85 Deutſche Weltpolitik. Eeine Rede des Kaiſers. Samburg, 18. Juni. Bürgermeiſter Dr. Bur⸗ chard hielt bei dem Regattadiner auf der Unterelbe an Bord des Dampfers„Victoria Luiſe“ eine Rede, aus der folgende Stellen wiedergegeben ſeien: darf ſie aufgepflanzt werden, wo man n icht ſiche iſt, ſie verteidigen zu können er ſtehen, warum ich Zurückhaltung geübt habe in der Ausbrei⸗ Eure Majeſtät haben vor kurzem in feierlicher Handlung dem neuen gewaltigen Schiffe der Hamburg⸗Amerika⸗Linie den Namen Imperator beigelegt und in dieſem Namen eine Gedankenwelt vor uns erſtehen laſſen, die wohl geeignet ſcheint, Schöpfungen und Perſönlichkeiten aus längſt ent⸗ ſchwundener Zeit mit neuem Leben zu erfüllen und zugleich der deutſchen politiſchen Gegenwart einen farbigen, glänzenden, zukunftsreichen In⸗ halt zu verleihen. Eure Majeſtät ſind nicht und wollen nicht ſein ein Imperator im Sinne des Ratſchlags divide et impera, ſondern im Sinnetatkräftiger zuſammen⸗ faſſung der vielgeſtaltigen reichen deut⸗ ſchen Volkskraft zu einem Deutſchtum, das ſtolz und ſelbſtbewußt den Platz einnimmt, zu dem es ſich befähigt weiß und eigenen Rechts über ſich beſtimmt, dabei aber mit den anderen Nationen in voller Anerken⸗ nung ihrer Gleichberechtigung und ihres Selbbeſtimmungsrechtes in Frieden und Freundſchaft leben möchte. Freiheit des Wettbewerbs auf dem Lande, auf dem Waſſer, in den Lüften: Wir verlangen ſie für uns, wie wir ſie keiner anderen Macht beſchränken. Suum Cuique. So denkt mit Eurer Majeſtät das deutſche Volk, ſo nicht zum wenigſten das Bürgertum in den Hanſeſtädten. Heute ſind alle Deutſche in gewiſſem Sinne See⸗ deutſche. Denn alle ſindmeeresfroh und flotten⸗ froh und froh des deutſchen Kolonial⸗ beſitzes. Und heute gelten unſerem Außenhandel in be⸗ ſonderem Maße die Sorge und Fürſorge des geeinten Reiches und das lebhafte Intereſſe Eurer Majeſtät. Euere Kaiſer⸗ liche Majeſtät wiſſen längſt, daß in Hamburg, der alten Reichs⸗ und Hanſeſtadt, dem jetzigen deutſchen Bundesſtaate, die alte Kaiſertreue lebendig iſt. Des zum erneuten Zeugnis erheben wir die Gläſer und rufen: Es lebe der Kaiſer, Seine Majeſtät Kaiſer Wilhelm II. lebe hoch! 8 Hierauf antwortete der Kaiſer mit folgendem Trink⸗ ſpruch: 2 2 1 8 8.— Ew. Magnifizent wollen mir einige Worte des Dankes geſtatten für die patriotiſch, von Flammen durch⸗ glühte, mit oratoriſchem Schwung vorgetragene Rede, die, wie ich feſt überzeugt bin, alle hier Verſammelten mit ſich fortgeriſſen hat. Wir erſehen aus der Skizze, die Ew. Magni⸗ fizenz entworfen hat, wie doch in allen Jahrhunderten die Ge⸗ ſchichte unſeres Reiches und Volkes, obwohl im allgemeinen eines kontinentalen doch immerhin mit dem Meere und dem Waſſer in Verbindung geſtanden hat und mehr oder weniger davon beeinflußt geweſen iſt... Blos, wie her⸗ vorgehoben, fehlte es an der Zuſammenfaſſung d Kräfte. Die ebenſo intereſſante wie ſchön und eine Zeit lang gewaltige Blüte der Hanſa mußte vergehen, weil den Rückhalt der kaiſerlichen Reichsgewalt fehlte. Durch die Schöpfung des Reiches unter meinem Großvater iſt es anders geworden und nunmehr kann der deutſche Kaufmann nicht unter fremder ſondern auch eigener Flagge ruhig ſeinen Weg ziehen. Er kann alle ſeine Fähigkeiten an⸗ ſpannen und iſt ſicher, daß wo es nötig iſt des Re iches Schutzhinter ihm ſteht. Das iſt nur möglich, wenn alle Kräfte unter unſerer deutſchen Flagge zuſammengefaßt wer⸗ den. Aber wie Sie alle wiſſen meine Herren, die Flagge muß in Ehren wehen und es darf nicht keichtſinnig ihr Tuch in den Winden entfaltet werden und nicht leichtſin Sie werden es ver⸗ tung der deutſchen Flagge, wo ſie vielleicht noch manchem er⸗ wünſcht und erſehnt war. 805 habe mich von meinem alten hanſiatiſchen Erundſabe leiten laſſen und der ſteht aus markiſchen Lettern im Rathauſe zu Lübeck. Das Fähnlein iſt leicht an die Stange gebunden, aber es koſtet viel, es mit Ehren wieder herunterzuholen. Nun meine Herren, ich glaube das wohl in Anſpruch nehmen zu kön⸗ nen, daß bisher der Ehre unſerer Flagge noch nie⸗ mand zu nahegetreten iſt, ſolauge wie ich regiere. Da⸗ für kann ich mich einſetzen und dafür kann ich ſtehen. Da, wo Sie vorangehen, da wird meine Flagge Ihnen folgen.(Bravo.) Das iſt ſo im großen und kleinen. Ein jeder bindet des mor⸗ gens ſeine Flagge an den Stock und hofft zu ſiegen. Das gelingt nicht jedem. Trotzdem freuen wir uns, daß der heutige Tag der Elb⸗Regatta nicht nur deutſche, ſondern auch viele Fahr⸗ zeuge eines verwandten und uns befreundeten Vo kes herbeigeführt und das Bild zu einem farbenreichen gemas hat. Darum wollen wir uns freuen und ich ſpreche hier wieder⸗ um von ganzen Herzen meine Hoffnung aus, daß der Segelſpo 5 und der Waſſerſport auf der Elbe und auf der Oſtſee, im Bin nenlande wie auf dem Meere blühen undgedeihen möge. Wir aber, die wir hier verſammelt ſind unter der Flagge Hamburgs auf dem ſchönen Schiffe der Hamburg⸗Amerika⸗Linie erheben unſere Gläfer und trinken auf das Wohl der Stadt Hamburg und aller Segler, die hier verſammelt ſind. Die Stadt Ham⸗ burg: Hurra, Hurra, Hurra!“ 5 Nach der Tafel hielt der Kaiſer noch längere Zeit Cerele und begab ſich dann auf die„Hohenzollern“ zurück, die heute früh 6 Uhr durch den Kaiſer Wilhelmkanal nach Kiel ging, wo die Kieler Jubiläumswoche beginnt. ————[—“72̃ͥ r—— Der italieniſch⸗türkiſche Krieg. Die ausgewieſenen Italiener. Konſtantinopel, 18. Juni. Heute früh teilte der Gouverneur von Pera dem deutſchen Konſulat mit, morgen würden die noch anweſenden Italiener, ſoweit ſie nicht aus⸗ genommen ſeien, verhaftet und als Kriegsge fangene behandelt werden. Infolge beſtimmter Vorſtellungen wurde entſchieden, die Italiener würden verhaftet und nach dem deutſchen Konſulat geſchafft. Der deutſche Kon⸗ ſul will ſie in das italieniſche Hoſpital ſchicken, wo ſie bleiben werden, bis ein Schiff gefunden iſt, auf dem ſie abreiſen. us der Konſtantinopeler Gegend ſind faſt alle italieniſchen Arbeiter abgereiſt. Ungefähr 100 bleiben zurück. Iſchias, Rheumatismus, Gicht ind Leiden, welche durch die Licht⸗ und Elektrotherapie beſonders günſtig beein⸗ flußt werden. Herr G. S. aus Maunheim ſchreibt, nachdem er von ſeinem rheu⸗ matiſchen Leiden befreit war: Die Schwierigkeit der Behandlung lag ja barin, daß ich gleichzeitig Iſchias hatte. Von beiben Feiden wurde ich durch die frappierend raſch wirkende Behandlung innerhalb 5 Wochen geheilt. 136 eichtheilanſtalt Königs rdedlas M 2, ö Televbon 4820 6. Seite. Geueval⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Mittagblatt). Maunheim, 19. Junti. Volkswirtschaft. Ronzentration im Mannheimer Schiffahrtsbetrieb. Wir haben bereits vor einiger Zeit gemeldet, daß zwiſchen der Mannheimer Lagerhausgeſellſchaft u. der Mann⸗ heimer Dampfſchleppſchiffahrt ein Vertrag auf Ueber⸗ nahme des Betriebs und Erwerbs des Geſamtvermögens ſeitens der Lagerhausgeſellſchaft, ſowie ein Vertrag zwiſchen dieſen beiden Mannheimer Ahedereien und der Rhein⸗ und Seeſch iff⸗ fahrts⸗Geſellſchaft in Köln zwecks Zuſammenſchließung der Betriebe und Regelung der Beteiligung am Gewinn und Ver⸗ luſt etc. abgeſchloſſen werden ſolle. 12 Das Zuſammenarbeiten der drei Firmen iſt nun in der Weiſe beabſichtigt, daß die drei Geſellſchaften durch einen Vertrag auf die Dauer von 30 Jahren mit Rückwirkung vom J. Januar 1912 in einer die gegenſeitigen Intereſſen fördernden Gemeinſchaft zuſammenarbeiten ſollen, unter Aufrechterhaltung ihrer ſeitherigen Selbſtändigkeit. Beabſichtigt iſt dabei die Erzielung einer mög⸗ lichſt vorteilhaften Ausnützung der Betriebseinrichtungen der Ge⸗ ſellſchaften und eine zweckentſprechende Arbeitsteilung. Die In⸗ tereſſengemeinſchaft ſoll in der Weiſe herbeigeführt werden, daß am Ende eines jeden Geſchäftsjahres von jeder Geſellſchaft das Be⸗ triebsergebnis feſtgeſtellt wird, das ſie erzielt hat. Unter„Be⸗ triebsergebnis“ werden die geſamten Einnahmen abzüglich aller Ausgaben, einſchließlich Anleihe⸗ und Banlzinſen ſowie vertrag⸗ Aufſichtsrat, Vorſtand und Beamte verſtanden. Der ſo ermittelte dergeſtalt verteilt, daß für Abſchreibungen auf die Vermögens⸗ werte der drei Geſellſchaften überwieſen werden: an die Mann⸗ heimer Lagerhausgeſellſchaft 170000., an die Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrts Geſell⸗ ſchaft 120000 M. und an die Rhein⸗ und Seeſchiff⸗ fahrtsgeſellſchaft 140 000 M. Für nach dem 1. Januar 1912 zugegangene oder zugehende neue Werte ſind, ſofern und in⸗ ſoweit ſie nicht einen Erſatz beſtehender Werte darſtellen, auf den jeweiligen Buchwert jährlich nach ganz beſtimmten Sätzen berech⸗ nete Abſchreibungen feſtgeſetzt, die den angeführten Abſchreibungs⸗ beträgen hinzuzurechnen ſind. Nach Berechnung einer Dividende bis zu 5 Proz. für alle drei Geſellſchaften nehmen dann an dem etwa noch vorhandenen Reſt die drei Geſellſchaften nach Maßgabe; ihres Aktienkapitals, und zwar bei der Mannheimer Lagerhaus⸗ geſellſchaft von 2,4 Millionen Mark mit 24/77, bei der Mannhei⸗ mer Dampfſchleppſchiffahrtsgeſellſchaft von 1,8 Millionen Mark mit 18/77, bei der Rhein⸗ und Seeſchiffahrtsgeſellſchaft 3,5 Mil⸗ lionen Mark mit 35/77 Teil. Vorausſetzung für den Abſchluß die⸗ N der Gewinne iſt die Herabſetzung des Aktienkapitals der Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrtsgeſell⸗ ſchaft von 3 600 000 M. auf 1800 000 M. und die Verwendung des dadurch buchmäßig Freiwerdeuden Betrags gen. auf ihre Vermögenswerte ſowie zr⸗Schaffung eines getheinſalfen“ Verſicherungsbeſtandes, der zur Selbſtverſicherung der Flüßfahr⸗ zeuge der drei Geſellſchaften nach noch zu vereinbarenben beſonde⸗ ven Bedingungen dienen ſoll. e Neben dieſem die drei Geſellſchaften erfaſſenden Vertrag iſt. noch ein beſonderer Vertrag zwiſchen der Mannheimer Lagerhaus⸗ geſellſchaft und der Maunheimen Dapfyſſchleppſchiffah vorgeſehen, wonach die Mannpeiner Bundc 91 chi ſchaft für ihre Rechnung der Lagerhausgeſellſchaft die Verwältung ihres geſamten Vermögens ohne jede Ausnahme überträgt. Zum Verkauf von ganzen Anlagen, die für den Betrieb notwendig ſind, oder einen weſentlichen Beſtandteil desſelben ausmachen, bedarf die Lagerhausgeſellſchaft des Einverſtändniſſes der Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrt. Sie ſchießt letzterer die für Neuanſchaf⸗ fungen etwa erforderlichen Beträge vor, jedoch dürfen die von der Lagerhausgeſellſchaft vorgeſchoſſenen Beträge ohne Zuſtimmung des Aufſichtsrats der Dampfſchleppſchiffahrt die Summe von 1000 000 M. nicht überſchreiten. Auch dieſer Vertrag wird auf die Dauer von 30 Jahren mit Wirkung vom 1. Januar 1912 abge⸗ ſchloſſen. Die Lagerhausgeſellſchaft hat dabei das Angebot gemacht, mit Ablauf der Vertragsdauer das geſamte Vermögen der Schlepp⸗ ſchiffahrt zu übernehmen, und zwar zu dem bilanzmäßigen Wert des letten genehmigten Jahresabſchluſſes. Will die Schleppſchiff. fahrts⸗Geſellſchaft dieſes Angebot annehmen, ſo hat ſte früheſtens zwei Jahre und ſpäteſtens ein Jahr vor Ablauf des Vertrags die Annahme in rechtsverbindlicher Form zu erklären. Die Mann⸗ heimer Dampfſchleppſchiffahrt räumt anderſeits der Lagerhausge⸗ ſellſchaft während der ganzen Vertragsdauer das Recht ein, jeder⸗ zeit das Geſamtpermögen der Schleppſchiffahrt gegen Zahlung des bilanzmäßigen Betrags der Vermögenswerte abzüglich aller bilanz⸗ mäßigen Verbinblichkeiten mit Ausnahme des Aktienkapitals, min⸗ deſtens jedoch gegen Zahlung von 1 800 000 M. zu erwerben. **„ Eine ſehr wichtige Wirkung hat dieſer Zuſammenſchluß bekanntlie bereits iuſofern gehabt, als auch verſchiedene andere Rheinſchiffahrts⸗ unternehmungen ſich ebenfalls enger zuſammengeſchloſſen haben. Es ſind das die Rheinſchiffahrts ⸗Aktiengeſellſchaft vor m. Fendel und die Badiſche Aktiengeſellſchaft für Rheinſchiffahrt und Seetransport, beide in annheim, und in ihrem Gefolge die Firma Theodor Fügen, pedition und Schiffahrt in Ludwigshafen. Die Vereinigung der Intereſſen dieſer Unternehmungen iſt nach außen hin durch die Rheiniſche Creditbank, und zwar eb in de folgt, daß dieſe Bank je eine Aktie mehr als die Hälfte des Aktien⸗ kapilals der beiden Geſellſchaften erworhen hat. Wie aber hinter der Kölner Gruppe der 5 Bergfiskus, ſo ſteht, wie der„Köln. Atg.“ geſchrieben wird, hinter der R9 einiſchen Creditbank Badiſche Staal. Er hat allerdings keinen Aktienbeſitz er⸗ en, ſondern ſich nur ein Optionsrecht aushedungen, und zwar dieſes Optionsrecht dahin, daß er die im Beſitz der Rheiniſchen tbank befindlichen Aktien der Rheinſchiffahrts⸗Aktiengeſellſchaft Fendel zum Kurſe von 135 Prozent und die Aktien der Ba⸗ Aktiengeſellſchaft für Rheinſchiffahrt und Seetransport zum von ſos Prozent erwerben kann. Außerdem hat Baden ſich ich an der Vereinigung nur inſofern beteiligt, als der Rhei⸗ 0 Ereditbank die für die Uebernahme der erwähnten Aktien⸗ ge beider Reedereien erforderlichen Summen aus der Badiſchen 8 **„ ſehr bedeutendes wirtſchaftliches Schwergewicht. lich oder ſatzungsmäßig gewährleiſteter Mindeſtgewinnanteile an Ueberſchuß wird für die drei Geſellſchaften zuſammengeworfen und ſes Vertrags und für das darin vorgeſehene Verteilungsverhältnis defammlitug beſt bSgeſellſcha fährtsgeſell⸗ enfalls in der Weiſe er⸗ ſeh, tend ö Die Einheitlichkeit in der Geſchäftsführung und Verwaltung dieſer Gruppe iſt dadurch ſichergeſtellt, daß nach den in den Aktionärverſammlungen vom Ja⸗ nuar ds. Is. vorgenommenen Wahlen die beiderſeitigen Auſſichts⸗ räte aus denſelben Perſönlichkeiten zuſammengeſetzt ſind. Auch der Inhaber der Ludwigshafener Speditionsfirma Theodor Fügen gehört der Verwaltung an. Ferner iſt unter entſprechender Aenderung der Satzungen eine aus mehreren Mitgliedern beſtehende ſogenannte Ge⸗ ſchüftskommiſſivn eingeſetzt worden, welche beauftragt und ermächtigt. iſt, die Auſſichtsräte gegenüber den Vorſtänden beider Geſellſchaften zu vertreten. Mit den Beſchlüſſen, welche die Aktionäre der dtei der Kölner Gruppe angehörenden Geſellſchaften in den bevorſtehenden Verſamm⸗ Llungen nunmehr über die Intereſſengemeinſchaftsverträge zu faſſen haben, wird alſo allem Anſchein nach ein neuer bedeutſamer Abſchnitt in der Entwicklungsgeſchichte unſerer Rheinſchiffahrt ein⸗ geleitet werden. Denn iſt erſt dieſe Grupe zu einer geſchloſſenen Einheit zuſammengeſchweißt, ſo wird das, abgeſehen von den wirt⸗ ſchaftlichen Vorteilen, die ſich hieraus für die drei beteiligten Unter⸗ nehmungen ergeben müſſen, auf der andern Seite auch einen feſten Zuſammenſchluß der Mannheimer Gruppe und darüber hinaus wohl auch eine Verſtändigung zwiſchen beiden Lagern zur Folge haben. In⸗ wieweit dadurch außerdem noch die Organiſation der abſeits von beiden Gruppen ſtehenden Rheinſchiffahrt beeinflußt werden wird, läßt ſich naturgemäß im Augenblick nicht ſagen. Man ſollte, ſo ſchreibt die„Köln. Zig.“ weiter, indes annehmen, daß auch andere Unter⸗ nehmungen Anſchluß an die eine oder andere Stelle früher oder ſpäter ſuchen würden. Zu wünſchen wäre jedenfalls, daß dies geſchähe. Denn neben den beiden jetzt ſich zuſammenſchließenden großen Gruppen ſind noch ſehr zahlreiche andere Unternehmungen in der Rheinſchiffahrt tätig. Abgeſehen vom Kohlenkon to r, das die großen Kohlen⸗ reedereien in ſich vereinigt und ihnen die erſte Stelle im Kohlen⸗ werkehr ſichert, kommen dabei für den Stückgutverkehr noch eine ganze Auzahl von Großunternehmern in Betracht. Vor allem aber ſind es die Parkikulierſchiffer, die eine ſehr wichtige Rolle ſpielen und bisher einer zufammenfaſſenden Organiſation noch entbehren. Wiederholt hat bereits die preußiſche Regierung die Anregung zu einer ſolchen Organiſation in der Form eines Verfrachtungskontors gegeben, ohne daß allerdings dieſe Bemühungen bisher von Erfolg begleitet geweſen wären. Aktiengeſellſchaft ſür Kinemalographie und Filmverleih, Straßburg. Wie gemeldet, wurde in der ordentlichen Generalverſammlung vom 10. Juni d. Js. beſchloſſen, das Grundkapital der Geſellſchaft von 850 000 auf 1 100 000 zuerhöhen und zwar durch Ausgabe von 250 auf den Inhaber lautenden Aktien von je 1000 Nennwert, die ab 1. Juli dividendenberechtigt und den alten Aktien gleichgeſtellt ſind. Die neuen Aktien ſind unter Ausſchluß des Bezugsrechts der alten Aktionäre von einer Bankgruppe ſowie von einem Kon⸗ ſortium feſt übernommen worden mit der Verpflichtung, 150 Stück den alten Aktionären zum Kurſe von 145 Prozent derart an⸗ zubieten, daß auf je 6000/ alte Aktten eine neue von 1000 be⸗ zogen werden kann. Nachdem der Beſchluß der Generalverſammlung ſowie der erfolgten Kapitalserhöhung nunmehr ins Handelsregiſter eingetragen iſt, werden die Aktionäre laut Bekanntmachung im In⸗ ſeratenteil vorltegender Nummer zur Ausübung ihres Be⸗ zuügsrechtes aufgefordert. Die Anmeldung hat bei Vermeidung des Ausſchluſſes in der Zeit vom 19. Juni bis 3. Juli a. c. zu geſchehen und zwar am hieſigen Platze bei der Süd⸗ deutſchen Discontogeſellſchaft.⸗G. und der Bauk für Handel und Induſtrie Filiale Maunheim. Bereinigte Werkſtätten für Kunſt und Handwerk.⸗G. Bre⸗ men. Die Geſellſchaft, die bei ihrer Gründung den Sitz in München hatte, ſchließt das Geſchäftsjahr 1911 mit einem der Geſamtverſ ſt auf 594946 Mark erhöht. Die Generalver⸗ l Hoßeeine Sanierung in der Axt, daß eine Zu⸗ zählung von 40 Prozent auf je fünf Aktien geleiſtet werden ſoll, wogegen drei Vorzugsaktien gewährt werden. Wird die Zuzahlung nicht geleiſtet, ſo ſoll das Aktienkapital im Verhältnis von:1 zufſammengelegt und dürch Ausgabe von Vore zugsaktien wieder auf die urſprüngliche Höhe gebracht werden. 7 8 7· New⸗Pork Kurs vom 18. 17. Kurs vom 18, N Laumwiatl. afen 19000 1 odeSchm. Roh.u. Br.) 11.25 11.15 „ all. Golfh..00 2%[Schmalz(Wileo 11.8 11.15 „ uim Innern 2 0.00[Talg prima Cito%8 6% „ Eyp. u. Gr.B..000.090Zucker Muskov. de.36.36 „ Exb. n. Kont..000.000[KaffeeRttoRo. 7lek. 14% 14%½ Vaumwolle loko 11.77 11.80/ do. Juni 18.59 13.59 do. Juni 11.24 11.29 do. Juli 13.61 138.63 do. Juli 11.34 11.39 do. Auguſt 13.71 13.78 do. Auguſt 11.43 11.49] do. Sept. 18.81 13.82 do. Sept. 11.49 11.53/ do. Okt. 13.85 18.86 do. Oktbe. 11.59 11.63] do. Novbr„13.88 13.80 do. Nov. 11.64 11.680 do. Dezb. 18.93 18.9% do. Dez. 11.71 11.78/ do. Januar 18,.93 18.94 do. Jan. 11.68 11.74] do. Fehruar 13.90 13.90 de. März—.——=bo. Märfr; 13 98 13.97 Baumw. i. Neto⸗ do. April 18.99 15.98 Orl. lokbd 12¼ 12 ½ do. Mat 14.— 14.— do. per Jult 12.36 12.200 Weiz red. Wint.ll. 118— 119.— do. per Sept. 11.70 11.79 vo. Juli 112% 113.½⁰ Petrol. raf. Caßes 10.50 10.50] do. Sept. 109 /8 109 ½ do. ſtand white. 2 do. De 109 ¼ 109 ¾8 Mew York.60.600Mais Juli—— Pelrol.ſtand whltt. FF*FF Philadelphia.—.— NehlSp. Weleare.70 470 Pert⸗Erd. Balane 155.55[Getreidefrachtna) DerpenNew⸗Pork 47½ 48½ Liverpool 20%⁰ 27 Do. Savanah. 44— 44— do. London 33 Schmalz⸗W. ſteam 11.15 11,05] do. Aatwerp. 37 37 33 9 ds. Rotterdam 8— 8— Stiverpool, 18 Jun.(Schluß.) Weizen roter Winter rubig 17. 18. Differenz d ujtt!itete 700 7791“ „„„%% 7/610ʃf5 7665— Mats ruhig 5 Bunter Amerila per Jult 528/ 9,39%8 + ver Sept. 4711778 5/0/8 + 7 da Plata gondon, 18. Juni.(Schluß). Kupfer feſt, per Kaſſa 79.12.6 3 Mon. 89.05.0, Binn ſtetig, per Kaſſa 207.0, 3. Vion. 197.00. Blei ſpaniſch, feſt, 18,90.0, engliſch 18.05.0, Zine ruhig, gewöhnl. Marken 25.15.0, Speziaf⸗Marken 26.05.0 Glasgow 18. Juni. Roheiſen. fielig, Middlesborough war⸗ rants, per Raſſa 84/1— per Monat 54/%½. Amſterdam, 18. Junl. Banca⸗Zinn. Tendenz: träge, oeo 122¼ Auktion 119½. 5 Newyork, 18. Juni. Vor Kurs] Heute 16751725 17—(1787 4825/4877 4837/4887 14751525 1475/ö1525 1 111. Kupfer Superior Ingots vorrätz VVVVVVVVVV oh⸗Giſenam Northern Foundry Nr. 2 v. Tonne Rbeluſchiſſahrts⸗ end di 15 ra Eu, oruſſia“ neuerlichen Verluſt, der ſich auf 277003 M. ſtellt, wodurch ſtch Breitbach„Egan 26“ von Antwerpen, 2900 Dz. Stückgun.. Reineck„Köln 14“ von Amſterdam, 3400 Dz. Stückgut. Roth„Maunh. 9“ von Rotterdam, 6500 Dz. Stückgut. Schmitt„Prz. W. v. Bad.“ von Rotterdam, 4000 Dz. Stückgut. Hauk„Maunh. 21“ von Antwerpen, 6200 Dz. Stückgut. Müßig„Wallenſtein“ von Rotterdam, 9000 Dz. Stückgut und Getreidt Kief„Fendel 74“ von Rotterdam, 9740 Dz. Kohlen u. Getreide, Nink„Fendel 44“ von Baſel, 10 700 Dz. Stückgut. Hewel„Fendel 32“ von Rotterdam, 13 730 Dz. Getreide. Stalder„Egan 12“ von Rotterdam, 1200 Dz. Stückgut. Höfer„Gerkrude“ von Rotterdam, 8500 Dz. Holz u. Getretde. Urmetzer„Dora Mathilde“ von Rotterdam, 7000 Dz. Holz u. Stückgut. Gilles J.„Mannh. 37“ von Antwerven, 9670 Dz. Getreide und Stückg⸗ Nalbach„Köln 20“ von Amſterdam, 4200 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 18. Juni. Müller„Vereinig. 36“ von Antwerpen, 5000 Dz. Stückgut. Volk„Fendel 3“ von Amſterdam, 3850 Dz. Petroleum. Kapper„Philippina“ von Jagſtfeld, 1000 Dz. Steinſalz. Krauth Roſa Sophie“ von Jagſtfeld, 600 Dz. Steinſalz. Bürck„Union“ von Rotterdam, 600 Dz. Weizen. Schmitt„Vereinig. 68“ von Rotterdam, 13 000 Dz. Stückg. u. Getreibe, Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 17. Junti. Hch. Sigmund„Joh. Thereſe“ von Rotterdam, 4990 Dz. Holz u. K. H. de Ryk„Onderneming“ von Antwerpen, 1400 Dz. Stg. u. Getr. W. Scholl„Crefeld“ von Ruhrort, 5150 Dz. Kohlen. Gerh. Verburg„Gerrit Jan“ von Rotterdam, 14 140 Dz. Getreide. Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Jelegramme. Southampton, 14. Juni.(Drahtbericht der Amerikan⸗Line⸗ Soutbampton.) Der Schnell⸗Dampfer Philadelphia“ am 8. Jun von New⸗Pork ab, iſt heute nachmittag bier angekommen. New-ork, 14. Juni,(Drabtbericht der Amerikan Line Sout⸗ hampton.) Der Schnell⸗Dampfer„New⸗York“ am 8. Juni von Sout⸗ hampton ab, iſt heute vormittag hier angekommen. Auntwerpen, 18. Junj.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Sine, Ant⸗ werpen.) Der Dampfer„Vaderland“ am 8. Juni von New⸗Pork ab, iſt heute nachmittag hier angekommen. Mitgeteilt von der 2 Generalagentur Gundlach u. Bärenklau Nachfolger, Mannheim, Bahnhofplatz 7, Telephon 7215. Waſſerſtandsnachrichten im Nonat Juni. Pagelſtationen Datum vom Rhein: 14 16. 16. 17. 13. 19. Demerunzen Sonffanz:z: Waldshut 5 8 Hüningem:).88 3,88 3,43 3,25 3,20.05 Nds. c Uhr Hehl. J3,42 4,30 4,57 4,10 3,98 8,88] N. 6 Uhr HLanterbburg 4 Abds. 6 Uhr Magau„„ 493 5,40 5,97 6,21 5,87 5,67 2 Uhr Wermersheim.-., 1 UAhr Maunheim 1,24 4,30 4,85 5,58 5,55 5,32] Morg, 7 Uhr Mainz:.,48 1,54 1,77.00 2,84.-F. 12 UAhr Bingen 5 0 Uhr Kanb. J2,61 2,59 2,76 8,20 8,50 V. 7 Uir Voblenz 5 10 Uhr Ksln J2,40 2,40 2,38 2,59 2,97 2 Nuhrort 6 Aßr nem Recdar⸗ Waunnbeim 4,20 4 23 4,78 5,22 5,42 5,22 B. 7 Nhrx Heilbronn. 0,47 0,93 0,75 0,80 0,68 0,521. 7 Uh Windſtill, heiter, +. 13“ C. ̃ 5 Waſſerwärme des Rheins am 18. Junk 18 R, 160. Mikgeteilt pon der Schwimm⸗ und Badeanſtalt Leopold Sänger. Witterungsbeobachtuag der meteerologiſchen Ststies Wannbeit. 5 2 2 7. 2 93 8 Latun Zeit 3 5 3 228 N 18. Junt ierg. 7/757,4 18,6 S2 0% Iis„ Mittg.“757,1 22,8 SSW 3 18. Abds. 8˙9758,8 19% SW 19. Juni Morg.%0759,/8 16, U 15 ite Lesnperatus deu 18. Junt 280⸗, 15 2 85„ vom 18 /19, Juni 18,0“ nördlich von uns vorüberziehen und die Herrſchaft des Hochdrucks nicht völlig berdrängen. Für Donnerstag und Freitag iſt daher vorwiegend trockenes und warmes, aber zu Gewitterſtörungen ge· neigtes Wetter zu erwarten.— * 25 undesbahnen im en erlehrõ buxean Berlin., Unter den Vinden 11 am 18. Juni 1912 um 7 Uhr morgens. Gide der Tempe 28 Stattonen Stationen ratur Witterungsverhältuißf über Meer o Celſius 280 1 0 bedeckt, windſtiüll 5⁴9 ern 5 525 9 5 8 bebect, winbſtil oſtill 55 1548 Davos 72 72 632 ibur 11 bepeckt, windſtill 3% Gen 12 etwas bewölkt, bindſtill 475[Glarus 12* 1100, Göſchenen 10 ſebe 40„ winpſtült 566 Interlaken 12 bedeckt, windſttll 5 25 995 95 Chaux⸗de⸗Fonds etwas bewölkt, windſtill 450 aufanne 3 8 200 e 15 ſehr ſchön, windſtill 338 igando 1 430 Luzern 14 bedeckt, windffell 308 Montreur 14 etwas bewölkt, windſtill 482 Neuchatel 13 bedeckt, windſtill 8 505 Raga; 14— 5 5 67 St Galen 11 bsbeckt, wirdſtil 1856 Stk. Mioritz(Engadin[ 7 etwas bewölkt, windſtill 407 Schaffhauſen 13bedeckt, windſtill 928 537 Siere 562 Thun 10 bedeckt, windſtifl 389 Bevey 4 1 5 8 1609 att ehr n 1 2 41⁰ Zürich 14 etwas bewölkt, windſtill Verantwortlich: 5 5 Ur Politik: Dr. Fritz Goldenbaumm; r d und Fecete maez für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung! Richar für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktton. Teilt Fr⸗ für den Inſeratenteil und n N. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buch uck und Fetes cehe Eunſt Mn „ Mutkmaßliches Wetter ant Donnerstag und Frektag. Eine neue über Großbritannien erſchienene Depreſſion wird gleichfalls Goldschmidt. Mann ete nemden, .561687, 84 Hann heim, im, 19. Juni 1912. Abteilung: 9 Aktien ohne B örsenprei reis. 50 Provi sionsfret * 0 5 5 Wir sind unte Asehen Aeſer e— er Bank uter Käuker Lelerteirif ingf g de 9% 0 wWir el rel, S bedeutet 8 1 1 291 sind unter V. erbitte Aent wre Sahe Scbee 8 114 orbehalt: Vor⸗ Gebot, 2 eine. 91 beu KAufe deid 1 Clus eim- 90⸗ tsch ufer Käute 5 iuss, Beild Baden-— Deut Sellu ot: E bitt thon ronn-Bade 60 5 0 sche E lold-E. 5 2 Vereuren Belen 4 5 outsche Prl Ou——— 5 1 * Eisenacl orzugs-& 1 65.he— 0 5 Jung g. Vorm. K lagwitz 20 8 Eriurrf ktien„55,48.% 0 genee, erm. Wud 105 7 5 5 5 „ 119 106 atenlee Wie Solgerlnaet— 9 5 mpten Stamm- 14⁴⁰ Deuts Sal. Süd west A. 410 205 Lofleneur kranere 5 * KExron mm-Aktien 0 sche 8 peterwerl-G Stafrika 30⁵ ohlenss er Bra Allwe 10 95 Wir 8 Sursteen Lodvigsburg 44 255 Sobachbe Ketsch.& Martitk Collnauer indaegle e 8 Sunnlee, 110 f6 1 Sie artin g 5 Seele ee 5— ume 8—2* 0 7 85 5 stri An 3 368 0l.5a 1 5 f 1 3 5 155 e e 1% 55 Sretee Teleen V aimace eeee n, Gebr. MHüuge:: n-., Br o 8 dena„ 8 3 5 1 505 15 f 8 171˙ 875 Creis 4 Sane 5 2 5 erz 5 birt 5 rez 75 eenee e W5 75 Jultener Jauwe„ns. gel. Aktief 55 Aheß aeee e 1 een e—[pelkene b Hangabpare 1 in üliche ü„Aktien 0 elnschiff Waronf; edburg, Eis er- 83 Düũ r Ba abra Masch 33 77 grs R r Zuck ur-E 11 beln 5 5 15„ u. 5 105 bunzntebre fes 505 erbusnacher fl 125 bee a 95 5 8 5 5 5 bre f85 unaf ashiüt! ahng 8. Akt. 68² 5 8tl. 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Die zahlreichen in; 3 Erbauung eines Hallenſchwimmbades Vorſchlag gebrachten Plätze hatten erheblichen Einfluß auf die Ge⸗ 5 eee 85 (Herſchelbad) mit Volksbibliothek. ſtaltung des Bauprogramms. Aber auch die Anſichten darüber, Man erreicht dieſe von der Mittelhalle an der Kaſſe und an 5 Der Erläuterungsbericht,] was in dem Schwimmbad enthalten ſein ſollte, wechſelten im Laufe] der Wöſcheausgabe vorbei durch einen als Luftſchleuſe dienenden der der ſtadträtlichen Vorlage beigegeben iſt, behandelt einleitend[ der Jahre, ſo daß insgeſamt h mehr oder minder voneinander ab⸗ Gang der durch Oberlicht hell beleuchtet iſt. Man betritt zurächſt die weichende Bauprogramme aufgeſtellt wurden. Bei der Aufſtellung]den ſogenannten Stiefelgang, der nur von bekleideten Perſonen 85 Plaßfrage, des Bauprogramms machten wir uns die betriebstechniſchen Er⸗] betreten wird; ſofort nach dem Eintritt überſieht man das ganze— wobei feſtgeſtellt wird, daß folgende Plätze in Vorſchlag gebracht fahrungen der Badedirektoren größerer Bäder zunutze und nahmen Schwimmbaſſin und genießt hinter einer aus Heigkörpern gebil⸗ 1 wurden, die ſich ſämtlich als ungeeignet erwieſen: der Platz des auch mit den hieſigen Schwimmbereinen Fühlung. Auf einer durch deten Schranke das intereſſante und lebhafte Bild. Gleich am Ein⸗ alten Zollhofs weſtlich der Friedrichsbrücke, der ſtädtiſche Mate⸗ eine Kommiſſion ausgeführten Studienreiſe wurde wertvolles Ma⸗ gang befindet ſich der Dienſtraum des Wärters, der hier die Kon⸗ 1* riallagerplatz öſtlich dex Friedrichsbrücke, der Plat der Dragoner⸗ terial gewonnen, welches durch Beſichtigung aller ſpäter errich⸗] trolle der Eintrittskarten vornimmt und die Badegäſte zurecht⸗ kaſerne in den Quadraten M 3 und NM 4, der Bauplatz zwiſchen teten, neuen Badeanlagen ergänzt wurde. weiſt. Wenige Schritte links oder rechts geſtatten einen Blick in der Collini⸗, Nuits- und Renzſtraße, der Platz auf der Schafweide Der Bauplatz in Uz bietet bei ſeiner Größe und regel. die binter den Zellen befindlichen Stiefelgänge. Von demſelben am rechten Ufer des Neckars, der Plat in C7 neben dem Wöch- mäßigen Form die Möglichkeit, einen klaren Grundriß zu ent.] Vorplatz gelangt man in der Hauptachſe des Bades über eine nerinnenaſyl, Plaß in b 6, Bürgerhoſpital, Platz des Militär⸗ wickeln. Um die Ueberſichtlichkeit für jeden Fremden auf den erſten]Treppe, welche ebenfalls wieder nur von bekleideten Perſonen be⸗ lazaretts in F 6, Landesgefängnis in Q 6, Platz im ehemaligen Blick zu ermöglichen, iſt eine Mittelhalle erforderlich, in treten werden darf, auf die Galerie und kann auch hier, ohne weite Ausſtellungsgebiet unter der Annahme, daß das Schwimmbad in⸗ welche die Zugänge zu allen Badeabteilungen münden. In dieſer][ Wege zurücklegen zu müſſen, durch einen Blick in die beiden nerhalb eines Blocks errichtet worden wäre, ein Platz im] Halle muß die Kaſſe liegen und es muß von hier aus das Dienſt⸗] Stiefelgänge ſich überzeugen, ob Zellen auf der Galerie frei ſind. Block XVa und ein Plaßz in Q 7. Der 13. war der Platz in U.] zimmer des Verwalters und die Wäſcheausgabe zu erreichen ſein. Das Schwimmbaſſin für Männer hat eine Länge von 286 Meter g0 Bon allen vorgeſchlagenen Pläten blieb allein dieſer als der zweck-] Es muß ferner eine klare Trennung in Männer⸗ und Frauen⸗ und eine Breite von 126 Meter, mithin eine Waſſerfläche von 360 de mäßigſte und den Beſtimmungen des Teſtaments entſprechende abteilung vorhanden ſein, bei den Wannenbädern muß die Möglich⸗ Quadratmeter, einen Waſſerinhalt von 644,24 Kubikmeter und eine übrig. Seine Vorzüge ſind: regelmäßige Form und genügende keit gegeben ſein, wenigſtens in einem Geſchoß die Wannenbäder Waſſertiefe von 30 Meter auf der Schwimmerſeite, 80 Zentimeter N Größe zur freien Entwicklung eines klaren, überſichtlichen Grund. der Frauenabteilung, wenn nztig zur Männerabteilung oder umge- auf der Seite für Nichtſchwimmer Der Plaß für die Schwinmen be riſſes,— ſeine Größe beträgt mit den angekauften Grundſtückenkehrt hinzunehmen zu können, um ſich der jeweiligen Frequenz an⸗ iſt durch die aus Heizkörpern gebildete Schranke abgetrennt und 5795 Quadratmeter,— zentrale Lage mit Rückſicht auf die weitere paſſen zu können. Alle dieſe Forderungen konnten bei dem vor⸗] hat eine Tiefe von 5,30 Meter, ſo daß ſowohl für den Anlauf zum ge Entwicklung der Stadt nach Norden. Für die Rentabilität des liegenden Entwurf erfüllt werden. Man betritt das Bad durch Sprungbrett als auch für den Aufenthalt einer größeren Anzabl 11 Babes iſt die günſtige Lage in der Nähe der Friedrichsbrücke und den mit drei Türen verſehenen Haupteingang von der Karl Fried⸗von Schwimmern genügend Platz vorhanden iſt. Um die Schwim⸗ E eines Hauptknotenpunktes der Straßenbahn von beſonderer Be- richſtraße gegenüber dem freien Platz hinter der Friedrichsſchule,] mer durch den übrigen Betrieb möglichſt wenig zu ſtören, liegen 0 deutung. Der Hauptfront gegenüber liegt der als Schulhof der gelangt zunächſt in ein geräumiges Veſtibül und von dieſem durch die Reinigungsräume am entgegengeſetzten Ende auf der Seite der Friedrichsſchule benützte freie Platz in U 2 deſſen engültige Geſtal⸗zwei Drehtüren in die große Mittelhalle; hinter dem mittleren]Nichtſchwimmer. Es ſind 4 Reinigungsräume vorhanden, 2 im E tung nach Beſeitigung der alten Bauten auf dem jetzt von der Be⸗ Eingang ſchließt ſich unmittelbar die beſondere Treppe für bie Erdgeſchoß und 2 im Obergeſchoß mit je 10 Fußwannen und je 28 rufsfeuerwehr benützten Platz in der Form gedacht iſt, daß die in] Volksbibliothek an. Die Mittelhalle hat eine Größe von 11 zu 5 Brauſen. 11 den Schulhof hineinſpringende Spitze der jetzigen Wagenhalle zu⸗] 11 Meter und iſt durch Oberlicht beleuchtet. In ihr befindet ſich Die Zellen, von denen insgeſamt 74 vorhanden ſind, haben 1 nächſt gleichzeitig mit der Errichtung des Bades beſeitigt wird.] in der Mittelachſe die Kaſſe mit zwei Schaltern. Links von dereine Größe von.80 Mtr. zu 1,25 Mtr. i. L. Sie haben Türen ſd Nach Eröffnung des neuen Zentralfriedhofes und der damit zu⸗ Kaſſe gelangt man an der Wöſcheausgabe vorbei, in das Männer⸗2ſowohl vom Stiefelgang aus, wie nach dem Baſſin hin. Die Türen 56 ſammenhängenden Aenderung und Verlegung des Leichenfuhr⸗] ſchwimmbad. Von der Mittelhalle gelangt man ſerner über eine[ vom Stiefelgang werden von innen verriegelt, die Türen nach dem weſens würden auch die ührigen Bauwerke zu beſeitigen ſein und[ Haupttreppe links in die drei Geſchoſſe der Wannenabteilung für[Baſſin haben ein Schloß, welches nur vom Bademeiſter geöffnet 9f an der Ecke der Bauhof⸗ und Karl Friedrichſtraße ſei es ein ſtädti⸗] Frauen und rechts in die drei Geſchoſſe der Wannenabteilung für] werden kann. Hierdurch werden Diebſtähle nach Möglichkeit ver. 3 ſches Gebäude, ſei es ein Privathaus zu errichten ſein. Die ein⸗ Männer. Dieſe beiden Treppen dienen zu gleicher Zeit als Zugang mieden. Gegenüber dem Eingang iſt eine beſondere Treppe ange⸗ ſpringende Ecke würde als Zierplaz anzulegen ſein und hierdurch] für das gemeinſame, von beiden Geſchlechtern abwechſelnd zu be⸗ ordnet zur Verbindung der Galerie mit dem Erdgeſchoß und zur die Hauptfront des Bades ſo freigelegt werden, wie dies der Be⸗nützende Dampfbad, ſowohl von der Frauen⸗, wie von der Männer⸗] Verbindung des Erdgeſchoſſes mit den unter den Reinigungs⸗* 1 deutung dieſes Bauwerks entſpricht. ſeite aus. Das Dienſtzimmer des Verwalters liegt gegenüber der[räumen liegenden Aborten. Dieſe Treppe wird nur von Unbe⸗ 2 50 Der Baugrund wird von alten Feſtungswerken durchzogen, Kaſſe. Die Haupttreppe rechts dient ferner als beſonderer Zu-kleideten betreten. Die Aborte wurden ins Untergeſchoß gelegt, um—1 85 welche die Fundierung etwas erſchweren dürften. Jedenfalls iſt] gang zum Sonnenbad, ſo daß dies auch ohne Verbindung mit den denſelben große Abmeſſungen geben zu können. An beſonderen 3 die Erſparnis an den Fundamenken bei der großen überbauten]anderen Bädern benützt werden kann. Das Dampfbad ſteht in[Einrichtungen ſind vorgeſehen: Zahlreiche offene Auskleideplätze Fläche von 4840 Quadratmeter gegenüber einer Erbauung des direkter Verbindung mit dem Frauenſchwimmbad und dem Män⸗ für Schüler mit verſchließbarem Schrauk und einer Bank. Der⸗ Bades auf der Schafweide erheblich. nerſchwimmbad. artige Plätze ſind im Männerbaſſin insgeſamt 93 vorhanden. Der Das Bauprogramm. Hinter der Wäſcheausgabe befindet ſich unmittelbar die[ Betrieb iſt in der Weiſe gedacht, daß die Schüler gleich am Eingang fi Infolge der großen Zahl der in Erwägung gezogenen Bau⸗ Wäſcherei, ſo daß die gereinigte Wäſche auf kürzeſtem Wege in die dom Bademeiſter in der Hauptſache nach dem oberen Geſchoß ver⸗ be plätze nahmen auch die Vorarbeiten einen großen Umfang an.] Vöſcheausgabe gelangen kann. Die Wäſcherei iſt außerdem zwecks wieſen werden, ſo daß ſie bei ihrem naturgemäß lebhafteren Trei⸗ Außer einem generellen Vorentwurf, der im Jahre 1907 aufgeſtellt] Zuführung der Bureauwäſche direkt von der Schütenſtraße aus]ben die Erwachſenen kunlichſt nicht ſtören. Waſchgelegenheiten und h˙ wurde und die Grundlage für die Aufſtellung des erſten Baupro⸗] zugänglich. Das dritte Baſſin iſt unabhängig von der Mittelhalle] Trinkbrunnen ſind in der Nähe des Ausgangs vorhanden, ebenſy 3 gromms und für die fernere Bearbeitung bildete, wurden 5 voll⸗ und wird direkt von der Bauhofſtraße erreicht. Da dieſes Baſſin[ein Abort für Bekleidete. Die Beleuchtung durch Tageslicht er. 5 ſtändige Vorentwitrfe für die verſchiedenen Plätze ausgearbeitet, da für zeitweiſen Maſſenbetrieb eingerichtet ſein muß, ſo wäre es un⸗ ſolgt mittelſt hohen Seitenlichts: die Beleuchtung des weſtlichen ſe jeder Platz an den Grundriß, zum Teil auch an das Bauprogramm] zweckmäßig, auch dieſes Baſſin von der Mittelhalle aus zugänglich Stiefelgangs erfolgt ebenfalls durch Seitenlicht des öſtlichen Stie⸗ 95 wieder andere Anforderungen ſtellte. Auf Grund des 5. Vorent,] zu machen, weil der Haupteingang hierdurch zeitweiſe überlaſtet] felgangs durch Oberlicht f7 wurfs wurde der vorgelegte ſpeziellefEntwurf ausgearbeitet, der alſol— de unzeiger, Babiſche Ueueſte Aachrichten. Mittagblatt) 9. Seire. 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Seiner Mutter gegenüber ließ er es nie an der kindlichen Ehrfurcht fehlen, und doch mußte ſich Gräfin Emilie, ſo unbequem es ihr auch war, in manche Veränderung finden. Ihr Sohn ging unbeirrt ſeinen Weg, wenn er etwas für richtig erkannt hatte, und ſo pietätvoll er im allgemeinen die alten Einrichtungen auch ſchonte, ſo ſcheute er ſich doch nicht, ſie gegebenenfalls durch andere, zweckmäßigere zu erſetzen.— An einem ſchönen Herbſtmorgen ſaß Gräfin Emilie an dem offenen Fenſter ihres Boudoirs und vor ihr auf einem Tiſchchen lagen die eben eingegangenen Poſtſachen. Einer der Briefe nahm ihre Aufmerkſamkeit beſonders in An⸗ ſpruch. Der zarte Duft, der ihm entſtrömte, die zierliche Damen⸗ hand, die Grafenkrone auf dem eleganten Briefbogen, alles ließ auf eine vornehme Abſenderin ſchließen. Und in der Tat, das Schreiben kam von der Gräfin Auguſta von Winterfeld, einer Jugendfreundin der Empfängerin. Der Briefwechſel zwiſchen den Freundinnen war im Laufe der Jahre faſt völlig eingeſchlafen geweſen, und um ſo wohltuender fühlte ſich jetzt Gräfin Emilie von der freundſchaftlichen Wärme berührt, die aus den Zeilen zu ihr ſprach. Gräfin Auguſta ſchrieb unter anderem folgendes:„Wie ich höre, biſt Du mit Deinem Sohn aus Italien zurückgekehrt, ein Zeichen, daß ſeine Geſundheit wiederhergeſtellt iſt. Ich habe viel von ihm gehört und glaube, Du kannſt ſtolz auf Deinen Sohn ſein.— Du weißt, daß mein Mann mit großer Liebe an Deinem verſtorbenen Gemahl hing, und mir ſind die Tage unſerer Jugend⸗ freundſchaft immer noch in friſcher Erinnerung. So komme ich denn heute mit der Bitte, Du möchteſt uns in der nächſten Zeit die Freude machen, uns mit Deinem Sohn zu beſuchen. Ich will Dirs nur berraten, daß ich meine beſonderen Gedanken bei der Telephon 4847. Sache habe. Unſere einzige Tochter Sybille wird nächſtens acht⸗ zehn Jahre alt; was meinſt Du, gäbe das nicht ein hübſches Paar, Dein ritterlicher Sohn und unſere„Roſenknoſpe“? Ich denke, ſie müßten gut zuſammen paſſen.“ 5 Nun kamen berſchiedene Familiennachrichten, denen ſich fol⸗ gende Mitteilung anſchloß:„Denke Dir, Dein Neffe Klemens von Altenſtein iſt der beſte Freund unſeres Heinrich. Die beiden ſind ein Herz und eine Seele, und auch wir bringen dem jungen, flot⸗ ten Offizier unſere wärmſten Sympathien entgegen. Ich bewun⸗ dere immer die Selbſtloſigkeit, mit der ſich ſeine Mutter in den militäriſchen Beruf ihres Sohnes findet, ich glaube, ich würde als egviſtiſcher ſein und meinen Sohn immer um mich haben wollen.“ Dieſe Mitteilung war nicht nach Gräfin Emilies Geſchmack. Schon wieder mußte ſie das Loblied ihrer Schwögerin klingen hören! Und geradezu unangenehm berührte es ſie, daß Klemens, dem ſie gern aus dem Wege gegangen wäre, ſo vertraut mit dem jungen Grafen Winterfeld war. Aber das mußte man dem Enkel des Pächters laſſen, er verſtand es, ſich Verbindungen für ſein ferneres Leben zu ſchaffen. „Du biſt ſo ſtill, Mama, ſagte Wilhelm, der eben eingetreten war, um ſich vor ſeinem gewohnten Spazierritt von ſeiner Mutter zu verabſchieden;„enthält der Brief da etwas Unangenehmes?“ „Nein im Gegenteil,“ antwortete ſeine Mutter lebhaft,„wenn Du noch ein wenig verweilen willſt, kannſt Du gleich erfahren, was darin ſteht.“ Bereitwillig legte er Handſchuhe und Reitpeitſche weg und ſetzte ſich nieder. 5 Aus dem zarten Knaben von ehedem war ein hübſcher junger Mann geworden. Stattlich und hochgewachſen war ſeine Geſtalt, aber ſchmal die Bruſt; und wenn auch ſeine Geſundheit zurzeit nichts zu wünſchen übrig ließ, ſo ſchien er doch kaum Ausſicht zu haben, jemals eine friſche, volle Jugendkraft zu erlangen. Unter dem blonden Haar und der edlen Stirn blickten ein Paar tiefblaue Augen hervor mit einem Ausdruck von Aufrichtigkeit und Wärme, der dem Geſicht etwas ungemein Sympathiſches verlieh. „Ich habe einen Brief von einer Jugendfreundin erhalten, der Gräfin von Winterfeld,“ begann Emilie,„Du haſt ja den Namen ſchon öfter gehört. Sie ladet uns auf ein paar Tage zu ſich nach Bartenſtein ein, und ich hätte große Luſt der Einladung Folge zu leiſten.“ 5 5 „Ei ſieh an, das wäre mal etwas Neues und vpielleicht eine nette Abwechſlung,“ erwiderte ihr Sohn angenehm überraſcht. Die Ausſicht, das zurückgezogene Leben einmal zu unterbrechen, das er — die Reifen nach dem Süden abgerechnet— die ganzen Jahre hindurch geführt hatte, ſchien ihm verlockend. „Gewiß,“ ſtimmte die Gräfin zu, ich denke es mir auch nett. Gräfin Auguſta und ich waren früher ſehr befreundet. Ihre ein⸗ Schlosserei, Rolladen- U. Jalousfegeschäft Heh. Welde. 8 Reparaturen prompt und billig. 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Und dieſe ſeltenen Regungen waren es, um deretwillen Wilhelm alle ihre Eige arten und Härten geduldig ertrug. „Du denkſt zuviel an Deine alternde Mutter,“ ſagte ſie na⸗ denklich,„hoffentlich iſt aber der Tag nicht mehr fern, wo ſie ei jungen Hausfrau Platz machen wird.“ Wilhelm ſchwieg hierauf, doch konnte er es nicht verhind daß ihm das Blut raſch in die Wangen ſtieg. „Ich gehöre nicht zu den Müttern,“ fuhr Gräfin Emili. „die keine Nebenbuhlerin im Herzen ihres Sohnes dulden ich werde mich im Gegenteil innig freuen, wenn Du bald Wahl nach meinem Herzen triffſt.“ „Wer weiß, ob es je dazu kommt.“ „Warum nicht, Wilhelm? Ich ertappe mich ſo oft auf allerl Zukunftsplänen und ſehe im Geiſte ſchon junges, neues Leben in unſeren alten Schloßmauern erblühen.“ 25 Graf Wilhelm ſchüttelte unmerklich den Kopf und ſein Geſteht nahm einen melancholiſchen Ausdruck an. e (Fortſetzungefolgt.) ethte ſie mit leiſem 20 Haartrocken-Apparate. Solid— Elegant— Leichtes Gewicht. : Auch für die Reise geeignet. 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Bereits in früheren Jahren iſt 15 beigeeilten, unzählbaren Zuſchauer ein ausgezeichnetes Nacht⸗ herſchiedenen Zeitungen auf das Treiben des Nervenſanatoriums mahl abgekocht wurde. Herr Lorenz in Schaarhof hatte in Silvana“ in Genf hingewieſen worden, das ſich ſeit Jahren 1 freundlichſter Weiſe ſeine Scheuer als Quartier zur Verfügung Erfolg bemüht, eſenen deutſchen durch Anpreiſungen und Verſprechungen in ge⸗ Zeitungen inter Hinweis auf ein von einem Füheren Leiter der Anſtalt verfaßtes Buch„Neuraſthenie“⸗ Zeidende zur brieflichen Fernbehandlung und zu erheblichen, aber kützloſen Aufwendungen zu bewegen, durch die zahlreiche Kranke] Frühſt n ihrem Vermögen geſchädigt worden ſind. Trotz der ergangenen Varnungen iſt es dem Inſtitut elnde bis in die neueſte Zeit ein Treiben— zum Teil unter der Deckadreſſe„Verlag Aes⸗ ulap“ oder„Sanitas“ Genf— mit Erfolg fortzuſetzen und ſelbſt Kößere deutſche Tageszeitungen für ſeine Inſerate in Anf ſpruch ——— Wichtig für Braufleute! 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Es war eine Freude, die doch ſelten iſt. gab es Leben im Glied. ſichter und Hände gewaſchen und erfriſcht waren, Schon um 4 Uhr morgens Nachdem an den Brunnen die Ge⸗ zum ück— Butterbrot und friſche Milch(„kuhwarme Gääſe⸗ milch“, wie einer der Jungens meinte)— in den Nach dem Frühſtück nahmen die Pfadfinder an dem Gottes⸗ dienſte in den beiden Pfarrkirchen Sandhofens teil, und dann ging es fröhlich heim nach Mannheim, wo die etwa 200 Teil⸗ nehmer müde, aber von dem Vewußtſein, eine einen herrlichen Ta Badiſchen Hof. donnngen Flir Hfieter und lermieter Hrompte lermittlung von Hohnungen, Läden, Haga- 2inen, Büros ete. duroß Hau Loeb 5&, J4, Hſanken Teſephon 7171. 68740 13, Zimmer an ein⸗ zelne? Dame zu vm. 27046 CI,I Hochfeine 9Zim.⸗Wohnung zu angemeſſenem Preis per ſofort od. ſpäter zu vm. Auskunft Tel. 1326. 27017 64 3. Stock, 8 Zim. O u. Zubeh. per ſof. zu v. Näh. 2. St. 11996 D 4, 11 6 Zimmer⸗Wohn. Bad u. ſämtl. Zubeh. per 1. Okt. z. v. Räh. part. 26982 D7, 20 Hth. 1 Tr., 1 gr. 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Junſ. eis erſter Punkt ſtehk auß der Tagesordnung der morgigen Bürgerausſchußfätzung nicht die Amtsführung, wie es infolge eines Druckfehlers hieß ſondern die Amisein führung des Bürgermeiſters Dr. Wektſtein. (29 Freiburg, 17. Juni. Zugführer Bähr hat lt. „Irbg. Stg.“ gegen das Urteil der Strafkammer 88 des Müllheimer Eiſenbahnunglücks, das gegen ihn auf 6 Monate Gefängnis lautete, Reviſion angemeldet. Platten hat die Friſt zur Einlegung des Rechtsmittels ſtreichen laſſen, womit das Urteil Rechtskraft erlangt hat. () Eppingen, 17. Juni. Der Schuhmachermeiſter u. Kirchendiener H. Ehehalt wurde geſtern in der Kirche von einem Schlaganfall betroffen. Er wurde in ſeine Wohnung verbracht, wo er bald darauf ſtarb. Sportliche Rundſchau. * Das Derby der Lüfte. Der Große Preis des Aerokkubs von Frankreich iſt von Garros in 15 Stunden 40 Mimuten 57 Sekunden gewonnen worden. Der Große Geſchwin digkeitspreis wurde ebenfalls von Garros in 15 Stunder Minuten 57 Sekunden gewonnen. Den Troſtpreis über 27 Kilometer gewann als erſter Eſpanet in 4 Stunden 4 Min. Sek. mit Paſſagier, zweiter wurde Bobba in 4 Stunden 21 Min. 42 Sek., dritter Brindejong in 4 Stunden 32 Min. 21 Sek., vierter Garros in 5 Stunden 53 4⁵ Sck. fünfter Gauber 2 ui, ocd daule goaise mnt bunblgen Aiggobn e eee beee deg n 8 8 vr AAIenelassicß ua 12180 N Aastviasipcß cv zung ute sdene en c ae! Zuvchlufsanzuuvag um zlv fusſ gob cfogo AImlatzuvce loufel bunbsnegz ane e e mn uzogunvzez uf roſpach uuvgoag sgog Pulech 61 Keflbcnet⸗bomeofbangzig Kladgeg zuubzsgun 48 aog weeeeeh er ubanenmöcgros u loguszog Shugſada gvarpes cde diee 6 5 eee eheeec r. 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Scherzartikel, Luftballons. „Angebot für 2 affel⸗ rufeplätze, Verkauf ete. ſchlage, der bruchs drücke bergerstr. 2 für 2 TN eis für im lf. — bei Grundbuch Band 142, Heft 2. L am 814 Moutag, 24. Inni 1912, und 813 Zeit Juni Nr 1912, nachmittags von 2 Sonntag, den 6. Oktober ſtäd⸗ 895 7 — nach⸗ ſtehend beſchrieb. Grund⸗ Stock Mannheim öffentlich verſteigert werden. worauf Werk⸗ dreiſtöckiges Teil u. Schul⸗ den 24., hauſes Waldhof(1. Stock) 25. 26. ſtädtiſchen in Einzelbeträ⸗ gen bis zu 1000 l/ ent⸗ * 2 24 — 7²4 — 7⁴ 8 52 — 7²⁴ — 5⁴ — 729 1 7²4 N 724 72 72⁴ 52 *. — 84 — 74 8 0 — und II. Lgb.⸗Nr. Dachkammer; eckarſtraße 0 Stadtteil Feudenheim D Zahlſtelle in Feudenheim geſchloſſen. des er geſchüäst Jaweſierwerkskätte! igerung. Seitenbau Juni 191 Gutsverwaltung: Krebs. Grundſtücks⸗ Zwangsverſteigerung. mit Mannheim⸗ Meiſtbieten⸗ Waldhof, Luzenbergſtraße an Umlagen den verſteigert. werden Lehrerzimmer der Kna⸗ dieſer Obſterträgnis den (Aepfel, Birnen, Johan den ete.)] 7. und II. einſtöckiger tiſchen Gartens 0603 an der Notariat VIII unſere in das unterzeichnete ein Notariat in deſſen Dienſt⸗ unentgeltlich Stadtkaſſe: Notartiat. Montag, anderen Röderer. Hofraite, ſolcher unbelaſt auf 49 000 l mit 88 belegene 5 Uhr vormittags 9 Uhr an Ort und Stelle öffent vormittags 9½ Uhr gb.⸗Nr. 9018a, 4 à 27 Das Gr. Akteneinſicht und Aus⸗ Während bleibt isbeeren Das Am Dienstag, Freitag, 28. Juni 1912, Slüdliſche Unlage Obſt⸗Verſte räumen Qü6, 1, 2. ſtättenanbau Wohnhaus I. benabteilung des gegengenommen. ſtück ſoll am Teil ein rechts I. ein ſtock, durch ſteht: Städt. Nr. in kunft dem Mannheim 1 Mittwoch, bis Zahlungen und Gefällen im wird am lich an den 2 * de 1 1 Summi eto. in neuesten gut- 24473 . I8e hönster Auswahl .30 und Mk..90,.60, postfrei. 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Die für den Durchgangsverkehr beſtimmtefdurch das unterzeichnete beſondere der Schatzungs⸗ 22. Geſuch des Rudolf Raquée in Mannheim um Schiffahrt hat an den vorbezeichneten Stellen zu Notariat— in deſſen urkunde iſt jedermann Genehmigung zum Betrieb der Realſchankwirtſchaft halten. Die nicht durchgehende Schiffahrt hat, Dienſträumen Q 6, 1 in geſtattet, mit Branntweinſchank im Hauſe D 6, 2. zu Tal kommend, zwiſchen em 287,5 und 241,0 Mannheim— verſteigertf Es ergeht die Auffor⸗ 23. Geſuch des Adam Jung in Mannheim um aufzudrehen, zu erg kommend, unterhalbſwerden. derung, Rechte, ſoweit ſie Genehmigung zum Ausſchank von Branntwein in km 244,0 zu halten. Der Verſteigerungsver⸗ zur Zeit der ſeiner Wirtſchafr Windeckſtr. 22, 3. Sämtliche Schiffsführer haben den Auordnungenſmerk iſt am 10. Mai 1912 des Verſteigern 14 24. Den Wirtſchaftsbekrieb des Joſef Kiſtner in der mit der Aufrechterhaltung der Ordnung be⸗ in das Grundbuch ein⸗merkes gus dem Grn Mannheim im Hauſe D 6, 2 und Lindenhofſtr. 78. trauten Beamten der Strompolizei Folge zu getragen worden. buch nicht erſſchtlich wa⸗ 25. Geſuch des Friedrich Seipv von Mannheim um leiſten. Die Einſicht der Mit⸗ ren, ſpäteſtens im Ver⸗ Genehmigung zum Betrieb der Realgaſtwertſchaft, 4. Zuwiderhandlungen werden mit Geldſtrafe bisſteilungen des Grund⸗ſſteigerungstermine vor zum ſchwarzen Adler in Schriesheim. zu 60 ½% oder im Falle des Unvermögenß mitſbuchamtes, ſowie derdder Aufforderung zur Ab⸗ 26, Erſtellung eines Fabrikgebäudes zum Auf⸗ entſprechender Haft beſtraft. übrigen das Grundſtückſgabe von Geboten u⸗ ſtellen von Chlorkalkapparaten durch die chemiſche 5. Dieſe Polizeiverordnung tritt am 8. Juli 1912ſbetreffenden Nachweiſun⸗ melden und, wenn der Fabrik Rhenania in Rheinau. in Kraft. gen, insbeſondere derſGläubiger widerſpricht, 27. Vergrößerung der Calzitanlage der Ja. C. Cobleuz, den 10. Juni 1912. 89350Schätzungsurkunde iſt je⸗glaubhaft zu machen, F. Böhringer Söhne in Maunheim⸗Waldhof. Der Oberprüſident der Rheinprovinz, dermann geſtattet. widrigenfalls ſie bei der 28. Lagerung von Benzin durch die Stadtgemeinde Chef der Rheinſtrombauverwaltung: Es ergeht die Auſſor⸗Feſtſtellung des gering⸗ Maunheim in der Hauptfeuerwache. J..: von Hagen. derung, Rechte, ſoweit ſieſten Gebots nicht berllck⸗ 29, Geſuch des Georg Doll in Mannheim um Er⸗ zur Zeit der Eintragungſſichtigt und bei der Ver⸗ teilung eines Wandergewerbeſcheines B. Impfnachſchau betr. trage auf vorläuſig voll⸗des Verſteigerungsver⸗teilung des Verſtelg 91, Unterſtützung der Friedrich Schuhmaun Ww.] Von den im Mai ds. ſtreckbare Verurteilungſmerkes aus dem Grund⸗ rungserlöſes in Maunheim. Is. im RNathaus ge⸗des Beklagten zur Zah⸗ buch nicht erſichtlich wa⸗ ſpruche 92. Unterhaltsrente für Kaminfegermeiſter Adolfſimpften Kindern iſt eine lung von 237½%— nebſtſren, ſpäteſtens im Ver⸗ Schlageter Wwe. in Mannheim. größere Anzahl nicht zur 5% Zinſen ſeit 18. Mai ſteigerungstermine vorſe —— Nachſchau gebracht wor⸗ 1012 aus 176% und zurder Aufforderung zur Die hierzu gehörigen Akten liegen währendſden. Dieſe Kinder kön⸗Koſtentragung, 8922/ Abgabe von Geboten an⸗ drei Tagen zur Einſicht der Herren Bezirksräle auſſnen noch im Laufe des Zur mündlichen Ver⸗ zumelden und, wenn der diesfeitiger Kanzlei auf. Munats Inni in die handlung des Rechtsſtrei⸗Gläubiger widerſpricht, Mannheim, 18. Juni 1912. 8932 Wohnung des Gr. Be⸗ tes wird der Beklagteglaubhaft zu machen, 5 Großh. Bezirksamt J. zirksgrztes III Herruvor das Gr. Amtsgerichtſwidrigenfalls ſie bei der PDr. Nitkg, I. 15, 15 hier in Mannheim Abteilung Feſtſtelluug des gering⸗ einſtweilige Bekanntmachung. zur Nachſchau gebrachtſ 6 auf Dienstag, den.ſſien Gebots nicht berück⸗ ſtelluug des Verfahrens werden, worauf der Auguſt 1912, vormittagsſſichtigt und bei der Ver⸗ herbeizuführen, wibrſgen⸗ Zur Fortführung des Vermeſſungswerkes und Impfſchein unentgeltlich 9½ Uhr, II. Stock, Saalfteilung des Verſteige⸗ falls für das Recht der bagerbuchs der Gemarkungen nachfolgender Ge⸗ſerteilt wird. 8925 B, Zimmer 112, geladen.rungserlöſes dem An⸗Verſteigerungserlös an meinden iſt Tagfahrt in den Räumen der betreffen⸗Mannheim, 11. Juni 1912. Manuheim, 10. Juni 1912. ſpruche des Gläubigers die Stelle des verſteſger⸗ den Grundbuchämter beſtimmt und zwarx für 0 5 und den übrigen Rechtenten Gegenſtandes kritt, h 3. Juli b.., Gr. Bezirksamt Abt. III. Gerichtsſchrelber nachgeſetzt werden, Beſchreisung des Ilvesheim auf Mittwoch, den vormittags 9 Uhr. des Gr. Amtsgerichts b. Diejenigen, welche ein ſteigernden Grundſtücks: ee d.., Das minderjähr., am„% 75 Grundbuch von Man 4 Die Grundeigentümer werden hiervon in Keunnt⸗ Karl Fleck, Keſſelſchmied, 755 ben, werden aufgeſordert, Benene e„ als geſetzt. Das Verzeichnis der ſeit der letzten Neckarau, Kathaxrinenſtr. Amalie Bähler in Kul⸗ zor der Ertellung des 9b.Nr. 940 Flach Fortführungstagfahrt eingetretenen, dem Grund⸗ſa9 untergebracht ein lenmühle, namens Karl Zuſchlags die Aufhebung„ buchamte bekannt gewordenen Veränderuegen im herrenloſer Schnauzer, Bühler erireben e oder einſtweilige„Ein⸗ Grundeigentum 91 80 während 1 Woche vor der Tag⸗ männlich, trägt ein Hals⸗ Waen Wagen ſellung des Verfahrens ſahrt zur Einſicht der Beteiligten in den Räumen band, worauf der Name lührer Adolf Bühler in herbeizuführen, widrigen⸗ Auf dieter des Grundbuchamtes auf; etwaige Einwendungen[Seppl und Hammer ſteht, Rulenmihle b. Pertes 1215 für das Recht der 11 e gegen die Eintragung dieſer Veränderungen im grau, 8960 alb Prozeßbevonmächtig⸗ Verſteigerungserlös an ein Bermeſſungswerk und Lagerbuch ſind in der Tag⸗ Zugelaufen und obei ter! Rechtsauwalt Wal⸗ 5 ſchaftsgebände als kah, Emil Seifert, bier, Lin⸗ ter hier, klagt gegen den genſtand itt. ie Grundeigentümer werden hiermit auſge⸗ denhoſſtraße 60 unterge⸗ Taglöhner Karl Fried⸗ Beſchreibung des 3 ver⸗ den Hof fünfftöckig gebſt fordert, die aus dem Grundbuch nicht erſichtlichen bracht ein herrenloſer rich, z. Zt unbekannten ſteigernden Grundſtücks: ebenſolchem 8 und noch nicht zur Anzeige gebrachten Verände⸗ Pinſcher, weiblich, gelb, Aufenthalts, früher zu, Grundbuch von Mann⸗ unbelaftet rungen im Grundeigentum, insbeſondere auch blei⸗Manuheim, 8. Juni 1912. Mannheim wohnhafkt, heim, Band 100 Heft 28,64000 bende Kulturveränderungen anzumelden und die Großh. Bezirksamt Beſtandsverzeichnis I. 0 5 Meßbrieſe(Hanbriſſe und Meßurkunden) über Aen⸗ Polizeidirektion. daß derſelbe als Vater Lab.⸗Nr. 3281, Flächen⸗ 1 1012 derungen in der Form der Grundſtücke vor der Tag⸗ des Klägers l. S. der 85 inhalt 2 43 am, Hof⸗Mannheim 10. Jun fahrt dem Grundbuchamte oder in der Tagfahrt dem Die Firma Leop. Wert⸗ 1708—1716 B. G. B gelle rafte, Lit. G 7, 82. Großh. Notariat 8 Fortfügrungsbeamten vorzulegen, widrigsnſallss dieſgeimer& Söhne in mit dem Ankrage auf Hierauf ſſeht ein zwer als Voliſtrecn nasgericht, Fortführungsunterlagen auf Koſten der Beteiligten Mannheim, Prozeßbevoll⸗ vorl. vollſtr. Berurtei, töckiges Wohnhauts mit 8 725 von amtswegen beſchafft werden.„Sgl mächtigter: Rechtsanwalt lung zur Zahlung einer Jaupen; ein zweiſtöcklger Weene 798 Wal' Anträge der Grundeigentümer Joſ. Wertheimer daſelbſt, vierteljährl. vorauszahl⸗Seitenban rechts und ein 3 Verhülnn 708 §6k—st:! gegen den Otto baren Unterhaltsrenteſeinſtäcktaer Querbau, 1000 20185 änd irge müß Grenzfeſtſtellungen und Wiederherſtellung ſchadhafter Preuſſer, deſſen Aufent⸗ von 40 Mk. von der Ge⸗ belaſtet geſchätzt zu 46 000 Waldbrän 5 oder abhauden gekommener Grengmarken werden inſhalt unbekannt iſt, früher burt bis zum vollendeten Mark, hierzu Zubehör⸗ 368 592 5 15 155 der Tagfahrt entgegengenommen. in Berlin NW, Ratbeno⸗ 16. Lebensjahr. 8057 ſtücke im Wert von 105. B. und 55 7* Maunheim, den 14. Juni 1912. werſtraße 17 aus Waren⸗“ Der Beklagle wird zur Manuheim 13. Juni 1012% fe auchen Der 15 kauf mit dem Antrage mündlichen Verhandlung. Gr. Nolariat VI pdes e,, 2 5 8 auf gegen Sicherheits⸗ des Rechtsſtreites vorals Vollſtreckungsgericht. heim bis 1. Oktober DS. Rheinſchiffahrt e— 0 9 127 M 7 Is, verboten. 88665 0 3 zu Mannheim auſ⸗ Zuwi ba Belag tr, zaen e Nibteen 4. Snicbe nn Zwangöperſteigerung. vebe e Nachſtehente Polizei⸗Perordnung bringen wir 1 2 7 2822 0 vormittags 9 Uhr Im Wege der Zwaugs⸗Verfolgung wegen Brand⸗ zur Kenntnis der Schiffahrtsintereſſenten. 7 Zinſen aus 2. Stock, Saal C, Zim⸗ vollſtreckung ſoll das inſſtiſtung an Geld bis Maunheim, den 14. Juni 1912. ſeit 5, April 1912 und mer 113 geladen. Manuheim belegene, Mt. oder mit Haſt bſe 7 S Zu erfr. „ part 10 Souterrain. —3 ſchöne helle luftige Räume, als lle r. 5u.7 im⸗ wert für 364 102 Schöne Wohnungen von 4, 5, 6, 7 u. 8 Zimmer nebſt Zubehör in verſch. Ebendaſ. 26915 3 26689 27044 Ecke Nichard Wagner⸗ 269 Stallung für auch Schöne 5⸗Zim.⸗Wohng Bad ete. ſt Heu⸗[Bad ꝛc. in freier Lage zu Näh. attete 4 ſallſtr. 6, 2. Stock. 9. ſtr. Sgeft merwohnungen m. reichlich. Zubehör äußerſt prei lter Reichert, zu vermieten. 60 mBodeufl. Näh. L. 8,6, Merſtr. 142 zimmer⸗ 7 6 8 eytl. f chlachthof, heizbar u. chönie 4 tha 9 Po lephon 306 Näh Te + Zu erfr. 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Die öffentli Zuſtel⸗ 5 — Ser. vom Gericht bewilligt. tragung des Verſteige⸗Stabhalterümter oli eiverorduung 60 blun des Rechtsſtrei⸗ Mannheim, 11. Juni 1912. rungsvermerks auf denſangewieſen, dies in ihrt 5 des wirb ber Beklagte Der Gerichtsſchreizer Namen der Marie geb. Cemeinden auforte Zur Regelung des Schiffsverkehrs und zur Auf⸗ por das Gr Amtsgericht Gr. Amtsgerichts III. Knopf, Ehefrau des Bau⸗Weiſe bekannt rechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ord⸗ in dein Abteilung unternehmers Hermann das Waldhutperſonal zu 11 ⅛ œDÜ[2x̃7˙—*„/¼/ 7 ,. eine wird hiermit auf Grund des 8 e e⸗ e get ndſte⸗ N 15 5 über die allgemeine Landesverwaltung vom Im Wege der Zwangs⸗ beſchriebene Grundſtück Ortsangehörige Furc 30. Juli 1883(Geſ. S. S. 195 ſowie der Allerhöchſten B Zimmer 112 elkden vollſtreckung ſoll das inſam 8939 Strafverf In 72 Verorduung vom 12. Dezember 1888 und der zurſen 8[Mannheim belegene, imFreitag, 23. Auguſt 1912, ledigen, ſolche gegen Nicht⸗ Ausführung der letzteren erlaſſenen Verfügung der Maunheim, 10. Junt 1012.] Grundbuche von Mann⸗ vormittags 9 uhr Perſee aber Königlichen Miniſter der öffentlichen Arbeiten, für Gerichtsſchreiber heim zur Zeit der Ein⸗durch das unterzeichnete Verfolgung hierher abz Landwirtſchaft, Domänen und Forſten, für Handel des Gr. Amtsgerichts B. tragung des Verſteige⸗ Notarlat— in deſſenſgeben. 95 nd Gewerbe vom 22. Januar 1889(Miniſterkalblatt— rungsvermerkes auf denDienſträumen S5, 1, in ne für die innere Verwaltung von 1889 S. 22) für] Die Firma Leop. Wert⸗ Namen der 1. Bernhard Maunheim— verſteigeriſfügung anhe Monlag, den 8. Juli d. Is. während der Ver⸗ heimer&x Söhne in Heller Witwe, Thereſe werden. 7 anſtaltung eines Rheinfeſtes verbunden mit Korſo⸗Mannheim, Prozeßbevoll⸗ geborene Weber, 2. Karl Der Verſteigerungs⸗ 2 fahrt, Rhetnuferbeleuchtung und Abbrennen eines mächtigter: Rechtsanwalt Wilhelm Weber, Kauf⸗ vermerk ift am 30. Mai 5 euerwerks auf der Rheinbrücke bei Düſſeldorf, Joſ. Wertheimer daſelbſt, manns⸗Ehefrau, Pauline 1912 in das Grundbuch 8 Polizeiverordnung erlaſſen: klagt gegen den Otto geb. Seller, beide in eingetr worben. IVr 1. Schiffe und Flöße, jedoch mit Ausnahme der Preuſſer, Oekonom, deſ⸗ Mannbeim eingetragene, fahrplanmüßigen Perſonenbampfſchiffe, dürfenſſen Aufenthalt nachſtehend beſchriebene am 8. Juli d. Js. während der Zeit von 87 bisſiſt, früber in Berlin, Grundſtück am 8038 amts 11½ Uhr abends die Strecke von em 241, bis Rathenowerſtraße, aus 5. uſt 1912, das Warenkauf mit dem An⸗ vorm Terantworllicher Hebatlent Bris 9008.— Druck und Berlaa Dr. H. Haaß iche De gegenübdem Hauptbahnhof u. neuen Poſtgebäude preis⸗ wert per ſofort oder ſpäler chäft geeignet, mit Wohn in gut. Lage ſchön. Laden pr. 1. Juli zu verm. Nr. Neuer Laden vorzüglich geeignet für Neek z 6 71 Neck eſt e 59/61 Für Friſeur wer⸗gehenesedeg 2 3. St., 4 Zimmer u. Küche EF 2. 16 Nr. 71930 an die Exped. 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Die Tagung begann am Samstag mit einem Begrüßungsabend, wobei die Sanitätskolonne Freiburg ihren Gäſten einige recht gemütliche Stunden bot. Am Sonntag vormittag wurde dann in der Feſthalle die öffentliche Sitzung abgehalten, die vom Vorfitzenden, Herrn Dr. Gerber⸗Bretten geleitet wurde. Der Verſammlung wohnten neben Vertretern der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden auch der Vorſitzende des Landesvereins vom Roten Kreuz an. Im Mittelpunkt der Tagesorduung ſtand der Vortrag des Geh. Rats Prof. Dr. Kras ke Freiburg, der über die neueren Fortſchritte in der Wundbehandlung ſprach und den Samitätskolonne⸗ führern Winke und Ratſchläge auf dieſem Gebiete erteilte. Ausführungen fanuden den lebhafteſten Beifall. Herr. Buntes Feuilfeton. — Die Folgen der Berwandten⸗Ehen. Der Ausſpruch des berühmten verſtorbenen Phyſiologen Emile Dubois Reymond: „Hüten Sie ſich vor Ihren ſchönen Kuſinen“, iſt, ſo wird der „Str..“ geſchrieben, längſt zu einem geflügelten Wort gewor⸗ den. Die Tatſache, die er trifft, daß infolge der Heiraten von Blutsverwandten die Deszendenten beſonders häufig von ge⸗ wiſſen Krankheiten, wie Taubſtummheit, Zuckerkrankheit, Gicht befallen werden, iſt ebenfalls ganz allgemein bekannt. Gibt nun die Verwandten⸗Ehe an ſich ein Moment ab, das den Ausbruch diefer Kraukheiten begünſtigt? Iſt es etwa nötig, dem Blut neue, fremde Kräfte zuzuführen, um es auf der Höhe ſeiner Schutzfunktionen zu erhalten? Dem widerſprechen eigentlich dis Erfahrungen, die dort gemacht wurden, wo ſyſtematiſche In⸗ zucht getrieben wurde, um die Exklufivität der Familie zu wahren. Die Erfolge diefer ariſtokratiſchen Beſchränkung müſ⸗ ſen ſo ſchlecht nicht geweſen ſein, ſonſt würden wir ſie wohl nicht in jeder Phaſe der Geſchichte, von den Schweſtern⸗Ehen der ägyptiſchen Pharaonen an, als wichtigen ſozialen Faktor auf⸗ treten ſehen. Wie laſſen ſich nun dieſe beiden widerſprechenden Tatſachen mit einander vereinigen? Der einzelne Menſch iſt das Ergebnis einer unendlich großen Ahnenreihe. In der vier⸗ ten Generation aufwärts befitzt er 16 Ahnen, in der achten ſchon 256, in der 16. ſchon 32 768 und in der 20. gar 1048 5726. Das heißt, er würde ſie beſitzen, wenn 20 Generationen hindurch nie zwei B in die Ehe getreten wären. Betrachten wir den Stammbau Kaiſer Wilhelms II. die neun Generationen hinauf, die er umfaßt, ſo finden wir nicht die rechneriſch ge⸗ forderten 512, ſondern tatſächlich nur 162 Ahnen. Ein ähn⸗ licher Ahuenverluſt findet ſich bei allen Dynaſtien und Adels⸗ geſchlechtern. Je kleiner die Ahnenzahl iſt, um ſo größer iſt die Wahrſcheinlichkeit, daß eine Eigentümlichkeit des Ahnen, wie der Roſtocker Kliniker Profeſſor Martius jüngſt in einem an⸗ regenden Vortrage auseinandergeſetzt hat, bei dem Deszenden⸗ ten verſtärkt und vervielfältigt auftritt. Bei Ehen zwiſchen fer⸗ nen Verwandten zeigt der Nachwuchs dann, daß die charakteri⸗ ſtiſchen Anlagen jenes entfernten gemeinſamen Ahnen gedop⸗ pelt zur Wirkung kommen, indem ſie ihm zweimal in der ver⸗ erbbaren Subſtanz— dem Keimplasma— von väterlicher wie von mütterlicher Seite zugeführt werden. Es liegt auf der Hand, daß der Effekt ein wünſchenswerter oder ein höchſt uner⸗ wünſchter ſein kann, je nachdem beſondere Leiſtungsfähigkeit im einzelnen Falle vererbt wird. Der Höherzüchtung des Typus ſteht ein Entarten gegenüber. Der Tierzüchter hat es bekannt⸗ lich in der Hand, durch Zucht die Leiſtung zu erhöhen; der Menſch, mit dem wegen ſeiner langen Lebensdauer und ſpäten Fruchtbarkeit Experimente nicht zu machen ſind, iſt einer künſt⸗ lichen Ausleſe nicht zugänglich. So wird er oft zum willenloſen Objekt des Naturgeſchehens. Oft paaren ſich im Individuum höchſte Leiſtung mit tiefem Verfall. ganz Obne Herrenzimmer dunkel eiche„„„ 375.— Speisezimmer eiche gebeizt.„„„ẽ 450.—, SSOe Küchen pitsek pune 125.—— France Lieferung.— Langjährige Garantie. 24681 5 nheim Ludwigshafen . JI, 12 A. Straus& OCo. 40 18 N We . Dr. Ströbe aus Karlsruhe berichtete dann über die Be⸗ fugniſſe und den geſchäftlichen Umfang der Kolonnenführer. Daran knüpfte ſich eine lebhafte Ausſprache, wobei nament⸗ lich inbezug auf die Ausbildung des Sanitätsperſonals ver⸗ ſchiedene Anregungen gegeben wurden. An die Sitzung ſchloß ſich ein gemeinſames Mittageſſen. Am Nachmittag fand dann am neuen Güterbahnhof eine gemeinſame Uebung der Sanitätskolonnen aus der Umgebung Freiburgs ſtatt, der etwa 1200 Sanitätsführen und Mannſchaften aus ganz Baden beiwohnten. Die Uebung beſtand in einem Empfang eines Hilfslazarettzuges mit 50 Kranken und Verwundeten. Die Kritik fiel ſehr befriedigend aus. Den Abend verbrachten die Teilnehmer im Stadtgarten beim Konzert. Sportliche RNundſchau. Das Ende des Berliner Sportpalaſtes. Der Sportpalaſt in der Potsdamer Straße in Berlin, der auch durch die Internatio⸗ nale Velodrom⸗Geſellſchaft nicht zu halten war, wird am 23. Auguſt öffentkich zwangsweiſe verſteigert. Die Hanptgläubigerin, die Im⸗ mobilien⸗Verkehrs⸗Bank, dürfte das Grundſtück erwerben müſſen, (Mittagblatt) Wegzugshalber Grosser Ausverkauf Echter Perser- Teppiche Ciolina& Hahn N2, 12. Sehr hohe Rabatte! 65 Natsteang aller Art liefert billigst Dr. H. Haas'sche Bueh- druckerei, 6. m. b. fl. da ihre Forderungen ſchwerlich überboten werden dürften. Im ganzen liegen 4 Millionen Hypotheken auf dem Grundſtück. Das Gebäude ſelbſt wird dem Schickſal des Abbruchs kaum entgehen, da keine andere Verwendung für dasſelbe vorhanden iſt. Aviatik. · Militäriſcher Uebungsflug. Oberleutnant Baren ds, der am Freitag früh auf einer Rumplertaube von Straßburg nach Freiburg geflogen war, iſt am Samstag abend mit Leut⸗ nant Schweickhardt vom Infanterie⸗Regiment Nr. 113 als Be⸗ gleiter um 7 Uhr 15 Min. zum Rückflug nach Straßburg wieder und um 8 Uhr 35 Min. auf dem Flugplatz aufgeſtiegen, Dem Flug unterlag eine „Polygon“ bei Straßburg gelandet. militäriſche Aufgabe. Radſport. 4 100 Kilometer⸗Straßenrennen der Radfahrer⸗Union. Das Konſulat Straßburg der Allgemeinen Radfahrer⸗Union hat be⸗ ſchloſſen, Ende Auguſt ein 100 Kilometer⸗Straßen⸗ rennen um die Meiſterſchaft Elſaß⸗Lothrin⸗ gens auszufahren. Teilnehmen kann jedes in Elſaß⸗Lothrin⸗ gen wohnende Mitglied der Union. — UAn Verbot gegen das Spielen der Kinder. Heutzutage ſteht die Fürforge für das Wohl der Kinder in dem Programm der Menſchen oben an. Nicht zuletzt iſt dabei das Spielen der Jugend berückfichtigt. Doch nicht immer räumte man den Klei⸗ nen eine ſolche Stellung ein, wie heutzutage, und ſo verwun⸗ derlich es für unſer Ohr klingt, da wir ja doch im Jahrhundert des Kindes ſind, ſo entſpricht es doch den Tatſachen, daß es einſt eine Zeit gab, da man das Spielen der Kinder verbot. Aller⸗ dings liegt dieſe Zeit geraume Jahre zurück, immerhin dürfte ein Erlaß, der ſich auf das Verbot des Kinderſpieles bezog, nicht ohne Intereſſe ſein. Es war im Jahre 1749, als der Oberamts⸗ konſtſtorialkonvent zu Wiesbaden folgende Verordnung erließ: „Als wird denen Eltern bei drei Gulden Strafe hierdurch ernſt⸗ lich angedeutet, ihre Kinder vom dato an zu Haufe zu behalten und ſelbige auf die Werktage fleißiger zur Schule und nach deren Endigung zum Lernen und allenfalls auch zur Arbeit, an Sonn⸗, Feſt⸗ und Feiertagen, aber zur Kirche und Katechismus⸗ lehre, nach deren Endigung aber zur Leſung geiſtiger und er⸗ baulicher Bücher an. Dergeſtalten von denen Straßen und publiken Plätzen der Stadt abzuhalten, auf denen Straßen und Gaſſen zu männiglicher Aergerniß und Verdruß herumlaufen zu laſſen. Wenn die Eltern bierfüro hiergegen ſich vergehen und ihre Kinder auf Gaſſen und Straßen ferner herumlaufen laſſen werden, ſoll man ſelbige nicht nur mit Strafe belegen und dar⸗ auf exequieren, ſondern demnächſt auch hierzu beſtellte Leute von denen Gaſſen und Straßen hinweg um nach Hauſe treiben, und peitſchen und, im Falle ſelbige ſich dagegen ſetzen würden, durch die Landmilice auffangen und auf die Wache bringen, weiter⸗ hin tags darauf entweder in der Schule oder dem Befund nach auf das Rathaus führen und ſelbige erſterenfalls durch den Prä⸗ zeptor, oder anderenfalls durch den Amtsdiener in eine Futter⸗ tonne ſpannen, und darinnen mit den Ruten derbe kaſtigieren laſſen.“ Wirklich ein ſehr menſchenfreundlicher Erlaß. Die Kin⸗ der von heute wiſſen gar nicht, wie glücklich ſie ſein müſſen, in einem Jahrhundert zu leben, in dem alles nur auf das Wohl des Kindes hinzielt. Man ſtelle ſich aber einmal die Wirkung vor, wenn die Kinder von heutzutage mit Ruten gepeitſcht wer⸗ 15 ſollten, weil ſie der hohen Obrigkeit beim Spielen im Wege ind. — Das ſchlechte Wetter und die Schönheit. Damen, die ſich liebhaben und Wert auf ihre Schönheit legen, tuen Un⸗ recht, wenn ſie ſich über das ſchlechte Wetter, das augenblick⸗ lich ſo froſtig auf unſer Gemüt fällt, beklagen. Der engliſche Gelehrte Th. Minor hat nämlich herausgefunden, daß nichts der Schönheit ſo zuträglich iſt, wie Regenwetter und Sommer⸗ kühle. Er hat vergleichende Studien zwiſchen den Frauen und ihrem Ausſehen während eines heißen Sommers gemgcht u. ſolche Frauen betrachtet, die ſich im Regenſommer ihm zeig⸗ ten. Da will er denn beobachtet haben, daß die Frauen wäh⸗ rend des Regens und der Sommerkühle ein ganz anderes Aus⸗ ſehen haben als im heißen Sommer. Der Teint iſt blühend, . friſch und weich, wenn er von dem kühlen Lufthauch des Re⸗ genwindes getroffen wird. Die Augen bekommen einen ande⸗ ren Glanz, ſelbſt das Haar legt ſich natürlicher und die Da⸗ men, die darüber klagen, daß bei ſeuchtem Wetter die künſt⸗ lichen Locken ausfallen, tuen ſehr Unrecht daran. Denn wür⸗ den ſie ihre Haare nicht künftlich eindrehen, dann könnten ſie beobachten, daß ſich das Hagr im Regen von ſelbſt und na⸗ türlich wellt und daß die künſtlichen Locken überflüßfig wer⸗ den. Auch die Schönheit der Geſtalt iſt in einem kühlen Som⸗ mer größer, denn in einem heißen. Vielleicht liegt es daran, daß die Damen mehr laufen, daß ſie ſich beffer anziehen, ge⸗ wiß iſt aber, daß der Regen der Schönheit außerordentlich wohltuend iſt. — Ein altbayeriſcher Dickkopf. Was ein rechtſchaffen ge⸗ bauter altbayeriſcher Schädel vertragen kann, zeigt jetzt ein Fall, der den„Leipziger Neueſten Nachrichten“ aus dem Dorfe Schönberg im Rottal berichtet wird. Dort geriet ein am Kirchbau beſchäftigterTaglöhner nach dem landesüblichen aus⸗ giebigen Sonntagnachmittagstrunk mit anderen Burſchen in Streit. Erſt wurde er aus der Wirtsſtube geworfen und dann draußen noch ſchwer mißhandelt. Mit einem„Bierfaßl“ iſt ihm dabei die Hirnſchale total eingeſchlagen und zerſplittert worden. Trotz ſeiner gräßlichen Wunde konnte er, nachdem er ſich zunächſt ausgeſchlafen hatte, am nächſten Morgen ſich ſelbſt in das Diſtriktskrankenhaus der nächſten Amtsſtadt be⸗ geben, wo hoffentlich ſeine kräftige Konſtitution ihm zur Wie⸗ dergeneſung hilft, obwohl anzunehmen iſt, daß Splitter der Hirnſchale ins Gehirn ſelbſt eingedrungen find. — Mathematiſch. Den Meggendorfer Blättern erzählt einer: Profeſſor Winkelkreisler hat mich beſucht. Profeſſor Winkelkreisler iſt ein Mathematiker. er zögernd ſeinen Hut vom Haken.„Iſt das auch wirklich meine Kobfbedeceung?“ fragte er.„Sicher, Herr Profeſſor“, ſagte ich.„Woher wiſſen Sie.“ fragte er noch immer zweifelnd.„Der meinige ſchaut anders aus als dieſer,“ ſagte ſch.„Das iſt aber kein Beweis für die Identtrit mit meinem Hut.“ beharrte Profeſſor Winkelkreisler.„In Ihrem Hute ſteht ein W. im Futter, Herr Profeſſor, und in dieſem eben⸗ falls.“„Noch immer kein Beweis, mein Hery!“ herrſchte er mich an und ſchwang den Hut mit drohender Gebärde in der Hand. ſtülpte ihn mit ſanftem Drucke über ſeinen Kopf.„Die ku⸗ biſche Kapazität der Kopfbedeckung“, ſagte ich,„korreſpondiert kommenſurabel mit dem Volumen Ihres Oberkopfes, Herr N„Dann iſt er's“ ſagte er beruhigt und empfahl ich. 12 3 3 8 eeopfsehmerzß, —5 Hefsgefbekenoesg g Arzfienßp 338 18 H ille Deuorzuct 82 3 eine neuartige Haushaltſeife 11747 Stüc 20 Pf. 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