ſchen Gefahr in der Nordſee mm auch die Möglichkeit der den Und es wurde betralt, Die Strafe lautetese onnement: 7o pfg. monarnich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Nolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile„.20 Nck. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Nr. 282. Das britiſche Imperium und ſeine erteidigung. 4. London, den 18. Juni. (Von unſerem Korreſpondenten.) Nachdem ſich in der engliſchen Vorſtellung zu der„deut⸗ Bedrohung des ſtrategiſchen Schlüſſels zum britiſchen Im⸗ verium durch die beiden Dreibundsmächte Italien und Oeſter⸗ reich geſellt und M. Poincars auf das inſtändige Flehen eines Teils der engliſchen Preſſe um Herſtellung eines engliſch⸗ franzöſiſchen Schutz und Trutzbündniſſes mit einem kalten Waſſerſtrahl geantwortet hat, tritt bei den Imperialiſten von neuem der Gedanke in den Vordergrund, daß das britiſche Reich in ſich ſelber die Kraft zu ſeinem Schutze finden muß und daß mit der Verwirklichung der viel beſprochenen Ab⸗ ſicht, die Dominien mit dem Mutterlande in eine allgemeine Reichsverteidigungsorganiſation hineinzuziehen, nicht länger mehr gezaudert werden darf. 5 Gegenwärtig befinden ſich die Beziehungen der Dominien zur britiſchen Admiralität und zur britiſchen Flotte im Zu⸗ ſtande der Unklarheit und Verwirrung. Die britiſche Ad⸗ miralität hat bis auf die neueſte Zeit den traditionellen Standpunkt eingenommen, daß jede Beihülfe der Dominien zur Reichsflotte in Form einer Barzahlung geleiſtet werden ſoll, und während einer Reihe von Jahren entledigten ſich Auſtralien, Neuſeeland und die ſüdafrikaniſchen Kolonien ihrer Pflichten dem Reiche gegenüber tatſächlich durch Zahlung von Geldbeiträgen an die britiſche Admiralität. Das war eine ebenſo geſchäftsmäßige wie einfache Methode. Aber ſie er⸗ regte keine Begeiſterung in den Dominten. Die Jungen des Pritiſchen Löwen wollten eigene kräftige Zähne zur Vertei⸗ digung beſitzen. Goldplomben für einen oder zwei Backen⸗ zähne des alternden Vaters zu liefern, erſchien ihnen wenig herviſch. Und mit dem wachſenden Nationalgefühl in den Dominien ſtellte ſich überdies der Einwand ein, daß in einem freien Gemeinweſen Beſteuerung ohne politiſche Vertretung micht geduldet werden könne. Die„Goldplomben⸗Politik“ wurde daher im Laufe der Zeiten unbeliebt. Südafrika und Neuſeelanud ſetzen ſie allerdings noch fort. Auſtra⸗ Lien beſchloß indes, ein eigenes Geſchwader unter einem eigenen Marineamt zu bauen und ſo bald als möglich auch eigene Schiffbauwerften einzurichten. Dabei begehen die Auſtralier allerdings den Fehler, daß ſie nicht nur die Ein⸗ wanderung, ſondern nach franzöſiſchem Muſter auch die natür⸗ liche Bevölkerungsvermehrung beſchränken, ſodaß ſie aus Man⸗ gel an eigenem Perſonal mit der britiſchen Admiralität ein Abkommen zur Bemannung ihres Geſchwaders mit britiſchen Matroſen haben treffen müſſen. Während das kleine Neuſee land eine jährliche Barzahlung von 100 000 Pfd. St. leiſtet, trägt Südafrika nur 83 000 Pfd. St. zur britiſchen Flotte bei, was die britiſchen Imperialiſten in ihrem Unmut aus⸗ ſchließlich dem Umſtande zuſchreiben, daß in der Südafrika⸗ SGeeueuilleton. Fremdeninduſtrie. Von Fritz Müller(Zürich). „Dieſer Sommer hat uns mindeſtens 700 Millionen Fran⸗ ken ins Land gebracht, ſagte mein Freund. Mein Freund iſt ein ſchweizeriſcher Volkswirtſchaftler, muß es alſo wiſſen. Trotzdem hat mich dieſe Ziffer in Erſtaunen geſetzt. „Sehen Sie,“ ſagte er und fing an zu dozieren,„die Schweiz führt für 1000 Millionen Franken an Waren aus und für 1500 Millionen Franken ein. Danach müßte unſer Land jährlich um eine halbe Milliarde ſich an das Ausland ver⸗ ſchulden und ärmer werden.“ 5 „Ich merke nichts davon. Im Gegenteil,“ ſagte ich. „Und Sie haben Recht. Denn das Defizit in der Waren⸗ bilanz wird durch das Geld, das die Fremden im Lande laſſen, mehr als ausgeglichen. Nehmen wir einmal an, die 700 Mil⸗ lionen ſeien richtig,— es wird mehr ſein dieſen Sommer ſo ergibt das trotz des Defizits doch noch einen reellen Ueber⸗ ſchu von E Millionen, verſtehen Sie?“ 1 5 805 verſtand aber noch beſſer, als ich mit demſelben Schweizer eine Sommerreiſe machte, Zürich, Luzern, Berner Oberland, 15 0 uſw., die— pute. Einige Daten da⸗ raus erlaube ich mir anzuführenn Erſtens: Ein Liter Milch koſtet in der Genoſſenſchafts⸗ molkerei in Zürich 25 Centimes. Zwei Häuſer weiter findet ee ee eee e üricher Spie en darin. 2 kerken Wein. ir verlangen N5 Denken Sie, Milch eim und Umgebung —— dee. Mannheim, Donunerstag, 20. Juni 1912. niſchen Union die Buren die Regierungsgewalt in Händen haben, während das britiſche Element ſich in der Minderheit befindet und vergeblich ſeiner Unzufriedenheit über dieſe „jämmerliche Beiſteuer“ Ausdruck gegeben hat. Was Kanada anbetrifft, ſo bekannte es ſich nie zur „Goldplomben⸗Politik“ und leiſtete keine Beiſteuer. Vielmehr vertrat es, ſo lange die Liberalen und Sir Wilfrid Laurier am Ruder waren, den Grundſatz, daß das Dominium eine Flotte unter eigener Verwaltung beſitzen müſſe und daß die Entſcheidung über eine eventuelle Beteiligung der kanadiſchen Land⸗ und Seeſtreitkräfte an einem von Großbritannien ge⸗ führten Kriege nicht von der britiſchen, ſondern von der kana⸗ diſchen Regierung zu treffen ſei. Seit aber Präſident Taft durch ſeinen ſehr unvorſichtig betriebenen amerikaniſch⸗kana⸗ diſchen Gegenſeitigkeitsvertrag, durch den Kanada zu einem „Anhängſel der Vereinigten Staaten“ gemacht werden ſollte, den imperialiſtiſchen Konſervativen des Dominiums unbeab⸗ ſichtigtermaßen zum Siege verhalf, hat ſich das alles geändert. „Die Flotte“, ſo erklärte unmittelbar nach der im deutſchen Reichstag erfolgten Annahme der Marinevorlage der neue kanadiſche Marineminiſter Hazen,„muß, wenn ſie überhaupt von Nutzen ſein ſoll, für Reichszwecke verwandt werden. Wenn wir als Imperium fortbeſtehen wollen, können wir nicht eine Flotte in Neuſeeland, eine andere in Auſtralien, eine andere in Südafrika, eine andere in Kanada und eine andere in den britiſchen Inſeln haben. Eine Flotte, die für die Zwecke der allgemeinen Verteidigung des Reichs beſteht, darf ſich nicht unter geteilter Kontrolle befinden, da dadurch ihre Nützlich⸗ keit und Wirkungskraft vernichtet würde. Dieſer imperia⸗ liſtiſchen Tonart und Auffaſſung ſchloß ſich der Premier⸗ miniſter Borden durchaus an, verlangte aber zugleich, daß den Dominien, wenn ſie an der Reichsverteidigung mitwirken, auch ein„ſtärkeres Stimmrecht im Rate des Reiches“ erteilt wird, als ſie bisher beſeſſen haben. Um über Pflichten und Rechte der Dominien bezüglich der Reichsverteidigung den britiſchen Behörden und im beſonderen der britiſchen Admiralität defini⸗ tive Vorſchläge zu unterbreiten, werden die beiden genannten kanadiſchen Miniſter, Borden und Hazen, in dieſen Tagen in London eintreffen. Dadurch daß nun Kanada nach der Niederlage Sir Wil⸗ frid Lauriers heute eine ganz andere Tonart anſchlägt, wie bei den vorjährigen Beratungen und nun gewiſſermaßen ganz den Standpunkt der britiſchen Imperialiſten einnimmt, iſt ſchein⸗ bar der Weg für eine Einigung üher das Reichsverteidigungs⸗ weſen ebener geworden. Aber wohl auch nur ſcheinbar. Denn ganz abgeſehen davon, daß viele der wirtſchaftlichen und allge⸗ meinen Intereſſen der Dominien und Großbritanniens im Grunde ebenſo verſchieden bleiben, wie ſie es früher waren, muß ſchon deswegen an der Herſtellung einer Einigung ge⸗ zweifelt werden, weil in den verſchiedenen Teilen des Reiches Parteiregierungen beſtehen, die ſich zu entgegengeſetzten poli⸗ tiſchen Grundſätzen und zu ganz ungleichartigen Weltanſchau⸗ ungen bekennen. Auſtralien wird zurzeit von der Arbeiter⸗ partei regiert, in Südafrika geben die für ihre Raſſenintereſ⸗ ſen ſtark eintretenden Buren die Tonart an, im Vereinigten Königreich von Großbritannien und Irland herrſchen die Libe⸗ UAnzeig Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 29 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegrammekldreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.„„ 841 Redaktion Exped. u. Verlagsbuchgdlg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin (Abendblatt). ralen, deren imperialiſtiſche Schwingen von dem radikalen und ſozialiſtiſchen Anhang gehemmt werden, und nur in Kanada hat ganz neuerdings der unverfälſchte Imperialismus die Oberhand gewonnen. So heterogene parteipolitiſche Ele⸗ mente ſind ſchwer unter einen imperialiſtiſchen Hut zu bringen. Die kanadiſchen Miniſter würden ein Wunder leiſten, wenn es ihnen mit ihren neu formulierten Vorſchlägen gelänge, über eine klare Formel für ein Reichsverteidigungs⸗ ſyſtem, das einer gemeinſamen Politik für das geſamte Imperium dienſtbar zu machen wäre, eine Einigung zuſtand⸗ zu bringen. 5 5 Deutſcher Einfluß in Argentinien. Ueber ein wichtiges pädagogiſches Inſtitut Argentinſens iſt bisher wenig in Deutſchland bekannt geworden, obwohl os ſich dabei um eine Einrichtung handelt, die ausſchließlich von deutſchen Gelehrten organiſiert worden iſt und ge⸗ leitet wird, ſo daß heute die ſtaatliche wiſſenſchaft⸗ liche und praktiſche Ausbildung zum Ober⸗ lehrerberuf in Argentinjen völlig unter deut⸗ ſchem Einfluß geſchieht. Einer der deutſchen Profeſſoren an dieſer Lehranſtalt, Dr. Franz Kühen, macht im neueſten Heft der Halbmonatsſchrift„Süd⸗ und Mittelamerika“ inte⸗ reſſante Angaben über dieſes Inſtitut, das offiziell den Titel Inſtituto Nacional del Profeſorado Secundario führt. Es iſt ſowohl nach ſeiner Verfaſſung wie nach ſeinen Lehrtendenzen einer Univerſitätsfakultät gleichzuſetzen, die Immatrikulation iſt nur auf Grund des Maturitätszeugniſſes möglich. E wurde 1904 ins Leben gerufen, beſteht alſo nunmehr im neunten Jahre. Trotz wiederholter, heftiger Angriffe in des argentiniſchen chauviniſtiſchen Preſſe, die in tendenziöſer das„exotiſche Inſtitut“ unpopulär machen wollte, inde es als eine Gefahr für die„nationale“ Erziehung hinſtellte und ſeine Schaffung einen ſchweren Mißgriff der Regierung nannte, trotz alledem hat es ſich auf ſeinem ſchwierigen Poſten beſnt und durchgeſetzt, inſofern durch Regierungsdekret beſtimſit iſt, daß das Diplom des Inſtituts erſt die Anſtel⸗ lungsfähigkeit für die Nationalkollegs dartut. 10 75 Von dieſen neun Jahren der angeſtrengten Arbeit im fremden Lande, um argentiniſchen Studenten nach deutſcher Methode deutſchen wiſſenſchaftlichen Ernſt, deutſche Gründlich⸗ keit, deutſche Erziehungsgrundſätze beizubringen, wer weiß in Deutſchland etwas davon, von dieſer ehrenvollen Tätigkeit, zu der deutſche Männer der Wiſſenſchaft und des Katheders nach Argentinien berufen ſind? Wer weiß, daß die argentiniſche Re⸗ gierung, um ihr höheres Schulweſen zu reformieren, ſich mit der Bitte um Ueberlaſſung geeigneter Kräfte an Deutſchland gewandt hat.„ Man vergeſſe nicht: obwohl argentiniſche Beamte und für Argentinien arbeitend, tragen dieſe deutſchen Profeſſoren doch ein Stück deutſchen Weſens in ihre Lehrtätigkeit hinei keiner wird verſäumen, den hervorragenden Anteil, den deutſche Arbeit an den Errungenſchaften der modernen Wiſſen⸗ ſchaft, der Forſchungen, der Technik hat, ins gebührende Licht Ein Glas Milch(das Kelchglas faßte genau ein Fünftel⸗ Liter) 30 Centimes. Ich rechnete weiter. Alſo kommt ein Liter Milch zu ſtehen auf 1,50 Franken. Der Tagesbedarf einer fünftöpfigen Familie in Zürich iſt 3 Liter Milch 3 1,50 macht 5,25 Franken. Im Jahre etwa 2000 Franken. Das entſpricht der regulären Verzinſung eines Kapitals von 50 000 Franken. Zweitens: In einem Hotel bei Luzern koſtet das Mittag⸗ eſſen- Franken. Schön. Ich will mich über die Ziffer nicht beklagen. Es kommt ja hier auf die Qualität an. „Laſſen Sie uns lieber draußen eſſen,“ ſagte mein Freund, „Im Hotelgarten iſt es ſchöner.“ Geſagt, getan. Reſultat:« Franken 1,50. Die friſche Luft koſtet 1,50 Franken extra per Perſon. Wir waren zu viert, macht 6,00 Franken. Wir haben während des Eſſens etwa 600 Liter friſche Luft zu uns genommen, 3 1,295 Gramm pro Liter= 0,77/ Kilogramm. Woraus ich ſchließe, daß das Kilogramm Wogegen 1 Klg. Rindfleiſch nur den vierten Teil, alſo 2,00 Fr. koſtet. Dies Mißverhältnis kommt aber nur daher, weil der Ochs und die Kuh auf der Weide bis jetzt die Luft noch nicht berechnet kriegen. Das heißt die einheimiſchen Ochſen. Bei fremden Ochſen wird das vermutlich auch nicht mehr zutreffen. Drittens: Es war im Wallis. Irgendwo tauſend Meter über dem Meere. Unſer Wanderziel war 3000 Meter hoch. Wir ſind gemütliche Herren und machens in zwei Etappen. In 2000 Meter Höhe iſt ein Dorf und ein Hotel. Da über⸗ nachten wir. Zimmer—4 Franken. Geht alſo an. haben eben unſern Ruckſack abgelegt droben und kommen die Treppe herunter. Unten iſt ein gewaltiger Krach. Wir hören: zwei Herren wollen nicht 8 Franken pro Bett bezahlen, „Warum müſſen die denn 8 Franken bezahlen?“ erkundigt mein Freund. 5„Wel ſe keinen Proviant von uns mitgenommen haben, in der Schweiz. Das iſt unerhört. So was muß beſtraft wer⸗ 5 8 inau Schweizerluft auf durchſchnittlich 8 Franken zu ſtehen kommt. Gemeinde. „Natürlich, wenn Sie keinen Proviant mitnehmen. „Aber den haben wir ja ſelbſt im Ruckſack.“ „Das iſt Ihre Sache.“ „Dann geben Sie uns eine Flaſche Tee.“ „Das genügt nicht.“ „Aber uns genügts. Adieu.“ Und wir holten unſere Ruckſäcke und gingen ins Dorf. ſind nur ein paar Häuſer mit großen Heuſtadeln. „Können wir bei Euch übernachten? „Nüt guet.“ Bauer und Bäuerin ſchauen ſich ein wenig Es verlegen an. „Nur im Heu,“ beharren wir. 5 „Nüt guet.“ 5 17 „Aber wir bezahlen gern drei Franken dafür.“ „Es gaht nüt.“ „Warum denn?“ Und dann kam die Aufklärung: Das Hotel gehörte Und die Gemeindemitglieder haben ſich verpf 15 müſſen, unter keinen Umſtänden Fremde bei ſich au nehmen. Da ſchritten wir denn rüſtig und entrüſtet aus am rüſtetſten waren die Schweizer unter uns,— wanderten Nacht durch und ſchliefen dann ein wenig in des lieben Her! gotts Freilogis. Der liebe Gott iſt kein Schweizer, ſonſt hätte er aus W dern, Wieſen und Bergen längſt eine Aktiengeſellſchaft Sperrverpflichtung für die angrenzenden Länder gemacht, die ſich der Touriſt etwa flüchten könnte. Und dann wäre auch aus mit Gottes freier Natur. * Einer unſer Wandergenoſſen, ein Philologe, hat ich Anfang der Reiſe üßer das Wort„Fremdeninduſt gehalten.„Induſtrie?“ ſagte er,„das iſt ja eine tit in es am Ende der ammenſetzung.“ Zuſammenſetzung Reſe, bet Slg richtig, ſagte er,„es iſt eine Iuduftri 2. Sekte. zu ſetzen—— und wer ſind die Zuhörer? Die zukünftigen Lehrer der argentiniſchen Jugend der beſſeren Kreiſe!—— ich meine, eine einflußreichere Stellung iſt kaum denkbar, keine andere europäiſche Nation kann ſich hier einer ähnlichen rühmen. Man ſollte nun eigentlich meinen, daß ein großes wiſſen⸗ ſchaftliches Bildungsinſtitut mit einer ſolchen Aufgabe in Deutſchland ebenſo bekannt ſein müßte, wie die erzieheriſche Tätigkeit, die deutſche Offiziere in fremden Armeen ausüben —— weit gefehlt! Letzteres iſt ein überall bekanntes Faktum, von jenem Häuflein Pioniere, die hier deutſchen Samen aus⸗ ſtreuen, weiß man aber ſo gut wie nichts. Zwar kann man nicht von einer Miſſion zur Förderung des Deutſchtums in Argentinien ſprechen, was ſchon daraus hervorgehen dürfte, daß die Vertretung des Reichs in Buenos Aires ſich mit dieſen deutſchen Profeſſoren nicht befaßt—— Angriff genommen werden wird. welcher einſichtsvolle Leſer aber könnte leugnen, daß dieſe argentiniſchen Lehrſtühle in deutſchen Händen einen mora⸗ liſchen Einfluß deutſchen Weſens, deutſcher Anſchauungen auf das Studium und die Jugenderziehung leins der wichtigſten Probleme Argentiniens) ausüben müſſen? Ich glaube, dieſe Lehrſtühle am Inſtiſtut müſſen mit zu einer Annäherung zwiſchen beiden Völkern beitragen, zur Verſchmelzung der übernommenen und der Raſſe naheliegen⸗ den romaniſchen Bildung mit germaniſchen Kulturelementen führen, und ſie verdienen es, etwas mehr beachtet zu werden, als ſie es bisher wurden; jeder Deutſche, gleich ob drüben oder hier, müßte doch gern von der Bevorzugung wiſſen, die gerade deutſche Methode im Oberlehrerſtudium und Fragen des höheren Unterrichts in Argentinien vor allen anderen Na⸗ tionen erhalten hat. * Ppolitische Alebersicht. Mannheim, 20. Juni 1912. Wohnungsgeſetzgebung und öffentliche Meinung. Die Geſchäftsſtelle des Vereins für Wohnungs⸗ reform bittet uns um Abdruck der folgenden Mitteilung: Nach dem Vorgehen des deutſchen Reichstages wie auch des preußiſchen Abgeordnetenhauſes in der letzten Zeit, die beide und weit energiſcher noch als bisher ein baldiges um⸗ faſſendes geſetzgeberiſches Eingreifen in die Wohnungsfrage verlangt haben, wird man annehmen dürfen, daß dieſe wichtige Aufgabe nunmehr demnächſt von den Regierungen ernſtlich in Aber es erſcheint dringend notwendig, daß die öffentliche Meinung ſich weit mehr als bisher um dieſen ſo wichtigen Gegenſtand kümmert und das beabſichtigte Vorgehen unterſtützt. Der Deutſche Verein für Wohnungsreform, Frankfurt a.., Hochſtraße 23, hat deshalb beſchloſſen, in eine größere Aktion in dieſer Richtung einzu⸗ treten. Zunächſt iſt unter Beziehung der beſten Sachverſtändi⸗ gen im Lande eine Kommiſſion zur ſachlichen Bearbeitung des Gegenſtandes eingeſetzt worden; deren Vorſchläge werden ſo⸗ dann vorausſichtlich einer Konferenz der maßgebendſten Woh⸗ nungsreform⸗Organiſationen vorgelegt werden und daran dürften ſich allerhand Maßnahmen zur praktiſchen Durchſetzung der Vorſchläge anſchließen. Auf alle Fälle dürfen wir einer ziemlich lebhaften Bewegung auf dieſem bisher ſtark vernach⸗ läſſigten Gebiete unſerer Sozialpolitik in den nächſten Jahren entgegenſehen. Der Deutſche Verein für Wohnungsreform iſt übrigens auch gerne bereit, ſoweit möglich, anderen Stellen, die gleichgerichtete Beſtrebungen verfolgen, behilflich zu ſein Uund bittet, ſich eventuell mit ihm in Verbindung zu ſetzen. Unſerr ſinanzielle Wehrkraft, die von ängſtlichen Gemütern immer wieder ſtark bezweifelt wird, findet jetzt von einer Seite, die uns gewiß nicht gern etwas Angenehmes ſagt, eine beachtenswerte Würdigung. Die„France Militaire“, ein Blatt, das ſich bekanntlich durch eine beſondere Deutſchfeindlichkeit auszeichnet, ſchreibt näm⸗ lich über unſere Finanzkraft und ihr Verhältnis zur Wehr⸗ macht: ece een, e, ee c, „Deutſchland hat genügendes Menſchenmaterial, um 35 bis 40 aktive Armeekorps auf die Beinen zu bringen. Wer da ſagt, daß ihm ſeine Finanzen niemals erlauben würden, dieſe Menſchenquellen auszunützen, beweiſt, daß er ſich in ſeltſamer Unwiſſenheit befindet. Durch eine wunderliche Verirrung fährt man bei uns fort, anzunehmen, daß Deutſchland arm iſt. Das daß dort der Hausinduſtrielle ſchwitzt und hier der Sommer⸗ iſt ein rieſiger Irrtum. Der deutſche Geſamtreichtum iſt um ein Fünftel dem Geſamtwerte des franzöſiſchen Reichtums Überlegen, das Kapital, auf den Kopf der Bevölkerung ver⸗ General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) rechnet, trotzdem bedeutend niedriger jenſeits des Rheins wie in Frankreich, weil dort die Bevölkerung viel zahlreicher iſt. Dagegen iſt das Einkommen faſt das gleiche, weil die Kapita⸗ lien, auf Grund der induſtriellen Tätigkeit größer und beſſer angelegt, viel fruchtbringender ſind als bei uns. Und endlich: das deutſche Kapital und Einkommen vermehrt ſich mit Schnel⸗ ligkeit, während das franzöſiſche Kapital und Einkommen faſt in der Entwicklung ſtehen bleibt.“ Dies franzöſiſche Zugeſtändnis ſollte bei uns doch ſehr beachtet werden, man ſollte ſich bemühen, dem im erſten Satz gegebenen Fingerzeig zu folgen, umſomehr, als man in Frankreich bekanntlich eifrig beſtrebt iſt, durch umfangreiche Maßregeln ſich die Ueberlegenheit an Menſchen und taktiſchen Einheiten zu ſichern. Hartnäckiges Leugnen. Es iſt bekannt, daß die Rechte bei den letzten Reichs⸗ tagswahlen den Sozialdemokraten etwa ein Dutzend Mandate ausgeliefert hat, die dem Bürgertum hätten erhalten werden können, wenn die rechts⸗ ſtehenden Parteien rückhaltlos die mit der Sozialdemokratie in Stichwahl ſtehenden liberalen Kandidaten unterſtützt hätten. Jetzt geht es freilich den Konſervativen genau ſo, wie dem Zentrum nach der Wahl von 1907 bezw. nach dem Zeitpunkt, da es wieder„Regierungspartei“ geworden war: ſie möchten dieſen Fleck von ihrem Rocke wegwiſchen. Zu dem Zweck über⸗ ſchreibt die„Kreuzzeitung“ einen ziemlich langen Artikel, der das beſorgen ſoll, mit den Worten„Ein hartnäckiges Märchen“. Leider ſtimmen aber Ueberſchrift und Inhalt des Artikels keineswegs überein, denn dieſer beſtäkigt nur, daß es ſich um kein„Märchen“ handelt, ſondern daß die Ueberantwortung von etwa einem Dutzend Mandate an die Sozialdemokratie⸗ durch die Parteien der Rechten Tatſache iſt. Zunächſt mag dem Blatt zugegeben werden, daß die Konſervativen nicht allein die Veranwortung tragen; Wirtſchaftliche Vereinigung, Bund der Landwirte und Zen⸗ trum haben ebenſo ihren Anteil daran. Aber das berech⸗ tigt die Konſervativen in keiner Weiſe, nun plötzlich alle die Fälle von ſich abzuſchütteln, in denen der aus der Stichwahl ausgefallene Kandidat der Rechten zufällig den letztgenannten⸗ Parteien ſich zuzählte. Denn alles, was rechts von den Nationalliberalen ſteht, kämpfte bei der letzten Wahl als kompakte Maſſe unter ein⸗ und derſelben Deviſe: gegen alles, was liberal heißt. Deshalb gilt es auch die Verant⸗ wortung gemeinſam zu tragen. Es bleibt aber auch für die Konſervativen allein noch genug der Sünde übrig. So muß die„Kreuzzeitung“ ſelbſt zugeben, daß z. B. in Breslau⸗Oſt etwa„1500 Stimmen des konſervativen Kan⸗ didaten Stimmenthaltung übten oder gar rot wählten“. Die Ausrede, daß das 1500 Zentrumsanhänger geweſen ſeien, beſagt doch gar nichts, da dafür jeder Anhalt fehlt; ganz abgeſehen davon, daß ſie wenig freundſchaftliche Geſinnung⸗ für den ſchwarzen Kampfgenoſſen verrät. Wären dieſe 1500 Stimmen dem nationalliberalen Kandidaten ſtatt dem Sozial⸗ demokraten zugefallen, ſo würde die Differenz gegenüber dem letzteren bereits 3000 betragen; dabei handelt es ſich um eine ſozialdemokratiſche Mehrheit von 3300 Stimmen! Auch bei Halberſtadt⸗Wernigerode gibt das konſervative Blatt ſelbſt. zu, daß 300 bis 400 Konſervative zu Hauſe geblieben find; hier beträgt die ſozialdemokratiſche Mehrheit nur 480 Stim⸗ men! Und gar erſt Bayreuth! Hier trifft der Vorwurf zwar den Bund der Landwirte, aber die„Kreuzzeitung“ wird doch⸗ ſelbſt nicht wollen, daß wir zwiſchen ihr und den Bündlern einen ſo großen Unterſchied machen. Hier beträgt bei 5700 Stimmen der Rechten die Zunahme des nationalliberalen Kandidaten ganze 1400, die des Sozialdemokraten dagegen annähernd 2000 Stimmen! Dabei ſtanden in der Hauptwahl 10 900 ſozialdemokratiſchen Stimmen 11700 bürgerliche gegenüber! Was nun die Mandate anlangt, die die Rechte⸗ auf Koſten des Freiſinns an die Genoſſen ausgeliefert hat, ſo iſt nachgewieſen, daß in Görlitz und in Roſtock viele hundert Konſervative in der Stichwahl nicht nur, wie die„Kreuz⸗ zeitung“ zugibt, zu Hauſe geblieben ſind, ſondern direkt den Sozialdemokraten gewählt haben. Die Ausrede, daß es in. Görlitz wieder„Zentrumsanhänger“ geweſen ſeien, iſt ebenſo billig, wie willkürlich. So ſehr alſo das konſervative Organ ſich bemühen mag, die Heydebrandſche Politik von dem auf ihr laſtenden Odium zu reinigen, es iſt vergebliches Mühen. Die lächerliche Rolle, die das Zentrum in der gleichen Sache zu ſpielen liebt, ſollte die Konſervativen nicht locken. Es bleibt dabei, daß von den 110 Sozialdemokraten ſo an die zwölf den Konſervativen und ihrem Anhang ihre Sitze im Reichstag verdanken. 5 TCTTb0TTT ſchlu ſchieden dagegen, daß ſie ſich kommen( gefühl vexletzt, ebenſo die Frage nach ihrem intimen Ve Mannheim, 20. Junk. 12. Verbandstag der Deutſchen Zigarrenladeninhaber. §SStuttgart, 19. Juni. In ſeiner geſtrigen Schlußſitzung hat der Verbandstag der Deutſchen Zigarrenladeninhaber Stel⸗ lung genommen zum Warenhandel von Beamten und Privaten. Es lag hierzu der Antrag Leipzig vor,„der Verband möge immer und immer wieder gegenüber den Regie⸗ rungen die Forderung erheben, daß Staats⸗ und Kommunal⸗ beamten jeglicher Verkauf von Tabakfabrikaten zu verbieten ſei und daß von den Behörden eine größere Kontrolle ausgeübt werde über Beamte und Angeſtellte, die, ohne ein Gewerbe an⸗ gemeldet zu haben, Handel mit Tabakfabrikaten treiben, da hier⸗ durch dem Staat ein großer Teil von Einnahmen entgehe, die ihm ſonſt durch Steuern von den Zigarrenhändlern zufließen würde.“ Der Leipziger Antrag wurde einſtimmig angenom⸗ men. Ebenſo gelangte zur Annahme ein Antrag Bielefeld, daß die Handelskammern bei den Fabrikanten ihren Einfluß dahin geltend machen, daß die Fabrikanten in ihren Betrieben und Kontoren den Handel mit Tabakfabrikaten ſtrengſtens verbieten. Ein weiteres Schmerzenskind der Zigarrenhändler iſt das Markenweſen in Zigarren. Der Ausſchuß des Verbandes wurde beauftragt, der Einführung des Marken⸗ weſens auch fernerhin nachdrücklich entgegenzuarbeiten. Sodann wurde der Verbandsausſchuß beauftragt, energiſche Maßregeln gegen das Schleuderweſen in Zigarren zu er⸗ greifen. Die organiſierte Händlerſchaft ſoll von den mit ihr verkehrenden Zigarrenfabrikanten unbedingt verlangen, daß dieſe ſowohl mit Zigarren⸗ als mit Zigarettenſchleuderern jede Verbindung ablehnen. Im Falle der ablehnenden Haltung ein⸗ zzelner Fabrikanten ſollen ihre Namen im Verbandsorgane be⸗ kannt gegeben werden. Schließlich wurde auch noch die Truſt⸗ ifrage behandelt und auf die Gefahren der Truſts für die ſelbſt⸗ ſtändigen Zigarrenhändler hingewieſen. Nur durch ein ge⸗ zſchloſſenes und mutiges Vorgehen der Händler önne dieſe Gefahr angekämpft werden. Der Verbandsausſchuß wurde zzunächſt mit Erhebungen darüber betraut, welche Fabrifen und Firmen heute ſchon dem Truſt angehören; ferner ſoll eim Druſtabwehrausfchuß gebildet werden, der über ein⸗ heitlich für ganz Deutſchland durchzuführende Maßregeln be⸗ raten ſoll. Der nächſtjährige Verbandstag ſoll in Weſtdeutich⸗ Jand, Wiesbaden oder Aachen, abgehalten werden⸗ 5 Eine Neunuflage des Fchaptroprozeſſe. ce Darmſtast. 1 In, 9 2 Heute wurde zunächſt der Beigeordnete Berudet vernourmen der längere Ausführungen über feine Tätigkeit als nent, ſowie über das Arbeitsprogramm, der auf Anregung der So⸗ zialdemokratie angeſtellten Poltzeßaffiſtentin macht und erklärt daß er der Frau Schapiro jederzeit vorfichtiges, feinfſühliges VBar⸗ gehen empfohlen habe und daß dieſe in jeder Weiſe ſeinen Inſtruk⸗ tionen gemäß mit Takt und Geſchick vorgegangen Er exlãutert dann die Urſachen, welche zum Schreiben der an Na⸗ Veranlaſſung gaben. Kreisaffiſten, Dr. Kreffel macht führungen über die von ihm unterf Mädchen. Von Intereffe iſt ein am Schluß der Vormittagsverhandlung vom einem Fräulein S. in Mainz eingelaufenes Schreiben, in welchem ſie Frau Sch. ſchwere Uebergriffe vorwirft. Das Schreiben wird unter Aus⸗ der Oeffentlichkeit verleſen. ie dann vernommene Frau Schaperd berwahrt ſich ent⸗ in irgend einem Falle habe zu Schulden kom n. Sie habe genau den tone und gemäß dem e ramm, das ee Beſonders von Anfang an hatte ſie eine geſtellt hakte, gehandelt. ſchwere Aufgabe. Bei jeder Unterſuchung eines Mädchens hat ſie ſich das Einverſtändnis ihrer Vorgeſetzten verſichert Jedes Mäd⸗ chen, das der Gewerbsunzucht oder einer Geſchlechtskrankheit ver⸗ dächtig war, wurde vorgeladen und ärztlich arnterſucht. Sie hakte in der erſten Zeit nur Beanſtandungen formeller Natur mit dem da⸗ maligen Oberſtaatsanwalt Dr. Buff, die aber bald bei waren. Sie kann zahlreiche Zeuginnen beibri denen ſie aus f miß⸗ lichen Lage geholfen und Stellen verſchafft habe, ſodaß ſie ihr— noch dankbar find. Soweit die Sittenpolizei in kam, war der Polizeirat für die Unterfuchung verantwortlich, in Fällen der Fürſorge ging ſie ſelbſtändig vor Sie hat gefährdete Mädchen häufig gewarnt, dieſe aber niemals bedroht. Heber die Angri 5 1 Anzeigers!„die alle unwahr ſeien, war ſien. Zt. erſtaunt. Zeugin Betth., jetzt Erzieherin in Blankeneſe, kann ſich über die Behandlung der Polizeiaſſiſtentin nicht beklagen. Sie macht berſchiedene Ausſagen über Fragen, die von der Poligefaffiſtenkin ſ. Zt. an ſie gerichtet wurden. Zeugin M. G. wurde im März 1970 durch einen Schutzmann geladen und ihr von Frau Sch. vorgehalten, daß ihr Namen jetzt viel in Verbindung mit und Einjährigen genannt werde. Sie wurde über ihre Beziehungen zu Männern ausgefragt und als ſie dies urtt gutem Grund verneinte, die Unterſuchung in Ausficht geſtellt. Sie fand darin eine Drohung. Sie hat nur einmal das Zimmer eines in der Kaſerne wohnenden Offiziers aufgeſucht, um eine Freundin kbzu⸗ holen. Infolge der Ladung hat ſie viele Unannehmlichkeiten gehabt. Da ſie bei ihren Eltern wohnt, die fehr beſorgt um ſie ſind, hat ſte das Vorgehen der Frau Sch. als verletzend und 2 16 5 den. Die Drohung mit der Unterſuchung hat ihr nn 2 ſtrie, wie ſie in England von der Heimarßeit ſagen. Nür fremde.“ 5 85 „Aber wir ſelbſt ſind ſchuld daran,“ ſagte der Dritte im Bunde. Leute auszuplündern „Warum?“ „Ja, ſehen Sie,“ ſagte er,„früher als die Ritter auf den Bergburgen wohnten, die Raubritter, da mußten ſie ſich we⸗ nigſtens ſelbſt hinunter bemüben ins Tal, um die fahrenden »Und heutes“ W. 1„Heute erſparen wir ihnen das und ſteigen herauf zu nen.“ „Nein, nein,“ wehrte ich ab,„ſo ſchlimm iſt es nicht. Es gibt noch genug raubritterloſe Wege u. Berge in der Schweiz, wo ſich's nett und zu anſtändigen Preiſen wohnen läßt. Macht mir die Schweiz nicht ſchlecht. Schuld ſind wir freilich ſelbſt, weil wir immer wieder die große Karawanenſtraße, die große, allgemeine Plünderſtraße aufſuchen, wo die Netze und Fall⸗ gruben ſchön ſauber aufgeſtellt ſind für unſer Portemonnaie, anſtatt uns ſeitwärts in die Büſche zu ſchlagen.“ „Das nächſte Jahr dann,“ ſagten die andern. Das nächſte Jahr dann,“ möchte ich allen unſern Lei⸗ densgenoſſen dieſes Sommers zurufen,„zieht das Fazit da⸗ raus für nächſtes Jahr.“ Kunſt, Wiſſenſchaft Hochſchule für Muſik. zachtenswerte Leiſtungen. weit gefördert und boken nach ihrer Veranlagung durchgehends be⸗ Frl. Gretel Bartels und Frl. Amalie Müller eröffneten den Abend mit Mozarts Aedur Klavierkonzert. Der Klavierkomponiſt Mozart verlangt von ſeinem Inter⸗ preten vor allem einen geſangsreichen Ton, Klarheit, Sauberkeit und Glätte. Frln. Bartels ſpielte den erſten Satz mit ſicherer Bewälti⸗ gung der techniſchen Anforderungen, insbeſondere galt dies auch von der Kadenz. Hinſichtlich der Klarheit blieben noch einige Wünſche offen. Von den beiden Schlußſätzen, die Frln. Müller interpretierte, gefiel mir das mit flüſſiger, wenn auch noch nicht unfehlbarer Tech⸗ nik gebotene Preſto am beſten, während ich der Wiedergabe des lang⸗ ſamen Mittelſatzes eine größere Ausdruckstiefe und einen geſangs⸗ reicheren Ton gewünſcht hätte. Eine ſehr begabte Schülerin iſt ohne Zweifel Frlu. Eliſabeth Scharnberger, die Grieg's „Albumblätter“ frei aus dem Gedächtnis in techniſch und muſikali⸗ ſcher Reife bot und dabei entſchiedenen Sinn für die Eigenart des nordiſchen Romantikers zeigte. Bach's polyphone Muſik findet unter Kunſteleven im allgemeinen weniger Liebe und Verſtändnis. Um⸗ ſomehr verdient die klar phraſierte, kräftig empfundene Wiedergabe des Bach ſchen d⸗moll Klavierkonzertes, 1. Satz, durch Herrn Bern⸗ hard Becker lobende Hervorhebung. Mit dem 2, und 8. Satze des g⸗moll Klavierkonzertes von J. Moſcheles beſchloß Frl. Feliei⸗ tas Geil den Abend in erfolgreicher Weiſe. Temperamentvolles Anfallen, ſtarkes muſikaliſches Empfinden und eine das klippenreiche Stück ſicher beherrſchende Technik, vor allem auch Oktaventechnik, verhalfen der jungendlichen Spielerin zu einem wohlverdienten Er⸗ folg. Eine reichlich ſchwierigere Aufgabe hatte Herr Neumaier ſeinem Schüler, Herrn Fried. Hacker, mit dem 2. u. 3. Satze des R. Kreutzerſchen e⸗moll Violinkonzertes zubemeſſen. In Anbetracht dieſer Schwierigkeiten ſei dem Interpreten die ermunternde Aner⸗ kennung nicht berſagt, wenn auch nicht verſchwiegen bleiben darf, daß er ſich dem Stück vorerſt noch nicht gewachſen zeigte. Beſſer ſpielte Herr Friedrich Kaſpar den erſten Satz des Beriot'ſchen 17. Violinkonzertes. Insbeſondere die Bogentechnik ſcheint hübſch entwickelt. Freilich war die Reinheit in den Doppelgriffen des Schluſſes keine ungetrübte. Die mit dem erſten Auffreten ver⸗ bundene Aufregung macht ſich erfahrungsgemäß bei Geigern emp⸗ findlicher bemerkbar als bei Pianiſten. Herr Oehler aſſiſtierte ſeinen Schülern in krefflicher Weiſe am zweiten Flügel. ſten begleitete Herr Se ˖ J. Oftafrikg gefundenen Rieſen⸗Dinoſaurier. Von dieſer kleineren wandt und anſchmiegend. berdienten Beifall. Hochſchulnachrichten. Aus Karlsruhe wird uns gemeldet: Von der Techniſchen Hochſchule Fridericiana iſt zu melden: Das Unterrichtsminiſte⸗ rium hat zur Noſtrifikation des Privatdozenten an der Techn. Hochſchule in Aachen, Dr. A. E. Brinckmann, in der Ab⸗ teilung für Architektur und des Privatdozenten an der Univer⸗ ſität Freiburg, Dr. A. Thauſing, in der Allgemeinen Ab⸗ teilung die Genehmigung erteilt. Herr Dr. Brinckmann übernimmt als Nachfolger des Geh. Hofrats Profeſſors Dr. Roſenberg deſſen Lehrgebiet der dekorativen Kunſt, Kunſtge⸗ werbe und Kleinkunſt. Ferner hat der Senat der hieſigen Techniſchen Hochſchule dem Fabrikdirektor Profeſſor Dr. phil. M Richter in Karlsruhe in Anerkennung der hervorragenden Förderung, welche die chemiſche Forſchung durch das von ihm geſchaffene Lexikon der Kohlenſtoffverbindungen erfahren hat, die Würde eines Doktor ⸗Ingenieurs ehrenhalber verliehen. 0 5 85 Ein geologiſch intereſſanter Fund wurde dieſer Tage von zwei Stuttgarter Lehrern auf dem Areal der Villa Boſch auf der Gänsheide gemacht. Beim Ri⸗ gylen des Gartens der Villa wurden deutlich ſichtbare Fährten dreizehiger Tiere auf ſogen. kriſtalliſierten Sandſteinen(Keu⸗ performation) entdeckt und beim Nachgraben konnte noch eine größere Fläche bloßgelegt werden, die über 100 Fährten von ſolchen Fußabdrücken zeigten. Der Konſervator der Natura⸗ lienſammlung, Prof. Dr. Eberhard Frags, der die Funde, ſo⸗ weit ſie gut erhalten waren, geborgen und im Parterre⸗Saal des Naturalienkabinetts aufgeſtellt hat, iſt der Anſicht, daß es ſich hier um die Fußabdrücke von Dinoſauriern oder Schreckens⸗ ſauriern handle, die nach der Größe der Fußabdrücke allerdings Liel kleiner geweſen ſein müſſen als die in Amerika oder Deutſch⸗ e aee ee dee 5F5 Mannheim, 20. Juni. General⸗Luzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) 3. Seite. Aus Stadt und Land. 1 Mannheim, 20. Juni 1912. Etatmäßig angeſtellt wurden der charakteriſierte Poſtſekretär Ludwig Hummel aus Neufreiſtett beim Poſtamt Baden⸗Baden und die charakteriſierten Telegraphenſekretäre Johann Ruffler aus Schwetzingen beim Telegraphenamt Heidelberg, Friedrich Meßzger aus Heidelsheim beim Telegraphenamt Karlsruhe und Friedrich Steinmetz aus Straßburg beim Telegraphenamt Mannheim. * Jungliberaler Verein. Unſere Mitglieder werden auf den morgen(Freitag) abend in den„Kaiſerſälen“, Seckenheimer⸗ ſtraße 11, ſtattfindenden„Stammtiſch⸗Abend“ aufmerk⸗ ſaͤm gemacht mit der Bitte um zahlreichen Beſuch. Auch die Mitglieder des Nationalliberalen Vereins ſowie Gäſte ſind will⸗ kommen. * Sommerfeſt 1912,. Der Richard Wagner⸗Verband deutſcher Frauen(Ortsgruppe Ludwigshafen⸗Mannheim) und der Verein der Künſtler und Kunſtfre un de Mann⸗ heim veranſtalteten Mittwoch, 10. Juli, abends 8 Uhr ein Som⸗ merfeſt. Im Friedrichspark ſoll ein koſtümiertes Ballfeſt unter der Deviſe„Erlaubt iſt, was gefällt“ ſtattfinden. * Die Württemb. Rote aen hat ein Nettoergebnis von 54 000 M. gehabt. Je ein Drittel davon bekommt der Verein für Krankenpflegerinnen, die allg. Kaſſe des Landesvereins und der 95 gegründete Fonds für Verſorgung der Schweſtern vom Roten reug. Lotterie der Allgemeinen Deutſchen photographiſchen Ausſtel⸗ lung 1912. Der Leitung der Allgemeinen Deutſchen photographiſchen Ausſtellung Heidelberg 1912 wurde die Genehmigung zur Veran⸗ taltung einer gemiſchten Lotterie, bei der 2084 Geld⸗ und Wertgewinne im Geſamtwert von 24000 Mark ausgeſpielt und 60 000 Loſe, das Stück zu 1 Mark, ausgegeben werden. *Der„Gelbe Hund“ iſt in dieſen Tagen viel genannt worden. Es dürfte deshalb von Intereſſe ſein, zu erfahren, woher der ſeltene Name„Gelber Hund“ für den Frankfurter Flugapparat ſtammt. Der Name ſtammt von dem bekannten Frankfurter Avia⸗ tiker Auguſt Eulerx. Dieſer nannte den Apparat deshalb ſo, weil der Offizier, der ihn in Berlin bei der„Ala“ zum erſtenmal flog, aber anfänglich nicht in die Höhe bringen konnke, voll Aerger aus⸗ rief:„Hätte ich dich nur erſt mal in der Luft, du gelber Hund!“ Dieſen Ausdruck behielt Euler bei und belegte damit den Apparat. * Freireligiöſe Gemeinde. Die Sonntagsfeier am kommenden Sonntag, 23. Juni, findet wiederum nicht im Ver⸗ ſammlungsſaal des Roſengarten, ſondern in der Aula des Realgymnaſiums Friedrichsring 6, Eingang Tullaſtraße) ſtatt. Sie behandelt den Gedanken von der ewigen Wiederkunft des Gleichen, in dem Nietzſches Zarathuſtra mündet. Prediger Dr. Max Maurenbrecher wird den Abſchnitt verleſen, in dem dieſer Gedanke zum erſten Male nicht nur angedeutet, ſon⸗ dern voll entwickelt wird, den Abſchnitt:„Der Geneſende“. Die Anſprache wird ausführen, warum der Prediger ſelbſt dieſen Gedanten ablehnt, aber auch, worin die eigentümliche Kraft dieſes Gedankens beruht. Die Vorleſung und Anſprache wer⸗ den durch Inſtrumentalmuſik umrahmt werden. Die Feier be⸗ ginnt pünktlich 10 Uhr. Nach der Feier findet Bibliothekſtunde J. 14, 8 ſtatt. Montag abend punkt 8 Uhr findet in der Aula des Realgymnaſiums Jugendkurs ſtatt. Dr. Max Mauren⸗ Precher wird den erſten und zweiten Akt von Leſſings„Nathan der Weiſe“ behandeln. Zu beiden Veranſtaltungen hat jeder⸗ mann koſtenlos Zutritt, 2 Verkehrsbeſchwerden. Mau ſchreibt uns: Unter der Direk⸗ tion der Süddeutſchen haben auf der Strecke Mannheim⸗Secken⸗ bheim⸗Edingen die Züge ſehr unpräziſe verkehrt, aber gegenwär⸗ lig ſpotten die Verkehrsverhältniſſe jeder Beſchreibung. Bei den ſehr häufigen Verſpätungen können Beſchwerden natürlich nicht ausbleiben. Sie ſind täglich in den verſchiedenſten Varia⸗ tionen zu bemerken. Gelegentlich einer täglich wiederholten Verſpätung wollten ſich—6 Herxen erkundigen, ob dieſer Zu⸗ ſtand fortan jeden Tag zu verzeichnen ſein werde, worauf ihnen von dem Stationsvorſteher bezw. von deſſem Vertreter einfach exklärt wurde:„Wenden Sie ſich an die Direktion.“ Ein Be⸗ ſchwerdebuch konnte der Beamte nicht vorlegen, da ein ſolches nicht mehr geführt wird, vermutlich, weil die Unterhaltung eines ſolchen auf die Dauer zu koſtſpielig wird. Am Dienstag, den 18. Juni, ſchien der Mittagszug 12,10 Uhr überhaupt nicht ab⸗ fahren zu wollen. Um 12.20 Uhr herum erklärte auf Befragen der Schaffner, daß die Fahrt gleich losgehe, bemerkte aber zu⸗ gleich ſehr gelaſſen und trocken:„An der Kreuzung müſſen wir doch noch warten!“ So iſt es auch eingetroffen. Statt daß der Zug um 12.36 Uhr in Seckenheim(Bahnhof) ankam, wurde der Haltchunkt glücklich 5 Minuten vor 1 Uhr erreicht, ſo daß den meiſten Fahrgäſten kaum Zeit blieb, den Weg nach Hauſe und zurück zu machen, um das Mittagsmahl zu verzehren, denn um .24 Uhr ſoll fahrplanmäßig der Zug von Seckenheim wieder ab⸗ gehen. Daß dieſe Mißſtände, ganz abgeſehen davon, daß dem Zug kürzlich an der Feudenheimer Fähre angeblich infolge Ver⸗ ſagens der Pumpen das Waſſer ausging und der Keſſel gieß⸗ kannenweiſe gefüllt werden mußte, für die Dauer unhaltbar ſind, wird jede Perſon, die nur ganz wenig Einſicht hat, ohne Saurierart würde vor nicht ſehr langer Zeit auch ein zſerliches Skelett im Keuperſandſtein des Stromberges gefunden. Eine Freilichtaufführung von„Wallenſteins Lager“ findet ar: 14. Juli durch die Jenaer Studenten⸗ ſchaft auf dem Tatzend unweit des Bismarckturmes ſtatt. Un⸗ gefähr 100 Studenten haben ſich ſchon zur Mitwirkung bereit erklärt. Franz Peſchel, früher Theaterdirektor in Straßburg, hat die Einſtudierung und Leitung übernommen. Der Rein⸗ gewinn ſoll dem Theaterneubaufonds zugeführt werden. Das öoſuhrige Doktor⸗Jubiläum beging geſtern Geh. Reg.⸗Rat Dr. David Peißers, außer⸗ ordentlicher⸗Prafeſſor der Philoſophie an der Univerſität Göt⸗ tingen. Der Gelehrte, der vor wenigen Tagen ſein 74. Lebens⸗ jahr vollendet hat und ſeit über 4 Jahrzehnten an der Göttin⸗ ger Univerſttät wirkt, hat ſich hauptſächlich durch ſeine gediege⸗ nen Arbeiten über Plato einen geachteten Namen in der Wiſſen⸗ ſchaft erworben. Ein Schüler und perſönlicher Freund Lotzes, hat er ſich durch die muſtergültige Ausgabe von deſſen geſam⸗ melten„Kleinen Schriften“ den Dank aller Verehrer des großen Philoſobzen verdient. Bedeutendes Aufſehen erregte vor anderthalb Jahrzehnten Petpers Schrift„Das proteſtantiſche Vekenntnis“, ein Weck⸗ und Mahnruf gegen die drohende Er⸗ flarrung des Proteſtantismus in lirchlicher Rechtsordnung und agendariſchen Formeln und gegen die fortſchreitende Katholiſie⸗ rung der proteſtantiſchen Landeskirche. Die Zukunft des Lauchſtedter Theatens dürfte ſich recht intereſſant geſtalten. Die Uraufführung von 5 Saene Drama„Gabriel Schillings Flucht wird den Beginn einer neuen Epoche für dieſe klaſſiſche Bühne bedeuten. Wie die„B. Z. a..“ erfährt, trifft ein beſtimmter Thealerkreis, unter deſ ae e auch Männer ſind, die einſt der freien Bühne ſehr nahe ſtanden, bereits jetzt Vorberei⸗ tungen, um das Lauchſtedter Theater zu einer Art von Probe⸗ weiteres zugeben. Es wäre von den maßgebenden Perſönlich⸗ keiten ein Akt der Menſchenfreundlichkeit, wenn ſie hier einmal energiſ Remedur ſchaffen, oder aber die Direktion der Ober⸗ rheiniſchen veranlaſſen würden, daß ſie kurz und bündig erklärt, daß es ihr unmöglich iſt, die Züge täglich fahrplanmäßig ver⸗ kehren zu laſſen, damit ein großer Teil der Abonnenten ſich anders einrichten kann, um nicht jeden Tag infolge der Ver⸗ ſpätung die ſchönſten Vorwürfe im Geſchäft entgegen nehmen zu müſſen * Das Kaſernenleben auf der Bühne.(Zum Gaſtſpiel des Deutſchen Theaters, Cöln mit„Kaſernenluft im hieſigen Apollo⸗ Theater.“) An den größten Kreis der ehemaligen Soldaten richtet Stein und S. Söhngen. Zwei neue Autoxen machten ſich damit be⸗ Stein und G. Söhngen Zwei neue Jutoren machten ſich damit be⸗ kannt. Der eine ein ſchlichter Bandwirker aus Elberfeld, der an⸗ dere ein reicher Juwelenhändler aus Hamburg. Ihre Namen waren bald in aller Mund, denn ihr Stück hatte einen geradezu ſenſationellen Erfolg. Hunderte und hunderte Male ging es über die großen Bühnen der deutſchen Städte. Das deutſche Theater Cöln brachte das packende Werk in glänzender Darſtellung in Berlin, München, Cöln, Aachen, Dortmund und Magdeburg zur Aufführung. Sämtliche Blätter der Hauptſtadt brachten glän⸗ zende Beſprechungen über Stück und Darſtellung. Der Kern der Handlung iſt kurz folgender: Ein Unteroffizier und ein Rekrut lieben die Tochter des Feldwebels. Weil dieſe den Rekruten bevor⸗ zugt, ſucht der Unteroffizier ſich an dem Untergebenen zu rächen und„ſchwänzt ihn auf“. In einem Wutanfall will ſich der Ge⸗ peinigte an dem Vorgeſetzten vergreifen, wird aber von den Kame⸗ raden zurückgehalten. Aus Furcht vor der Strafe deſertiert er nach Hauſe, wird aber von ſeinem Vater, einem alten Wachtmeiſter, zum Regiment zurückgebracht. Um den Gegner vollkommen zu vernichten, hat der Unteroffizier in deſſen Schrank antimili⸗ tariſtiſche Schriften geſteckt, die bei der Spindreviſion vom Haupt⸗ mann gefunden wurden. In einer meiſterlich erdachten und eben⸗ ſo durchgeführten hoch ſpannenden Enthüllungsſzene, bei der die Zuſchauer im gleichen Augenblick lachen und weinen, kommt die gemeine Intrigue an den Tag. Die Milieuſchilderungen ſind die Stärke des wirkungsſicheren Stückes. — * Koche mit Gas. Um die Verwendung des Gaſes in Küche und Haushalt handelte es ſich bei dem öffentlichen Schaukochen, welches am Dienstag und Mittwoch durch die Firmen H. Barber, Herm. Bazlen und Iſidor Kahn Nachf. im großen Kaſinoſaale hier ſtattfand. Die Veranſtal⸗ tung hatte einen großen Damenkreis angezogen, ein Beweis, welches Intereſſe die Hausfrauen dem Gaskocher entgegenbrin⸗ gen. Vorgeführt wurden durch den Vertreter der Firma Jun⸗ ker u. Ruh, Herrn Zeil(Karlsruhe), die mit Original ein⸗ hahnigen Doppelſparbrenner Junker u. Ruh verſehenen Gas⸗ kocher und Herde, welche ſo gebaut ſind, daß unter keinen Um⸗ ſtänden, mehr Wärme erzeugt wird, als für den Kochprozeß nötig, mit anderen Worten, das Feuer ſo reguliert werden kann, daß die Speiſen eben im Kochen bleiben, ohne zu ver⸗ dampfen. Die Beſucher konnten ſich an der Hand der aufgeſtell⸗ ten Experimentiergasuhren überzeugen, daß auf einem richtig gebauten Gasherd die Speiſen billiger und beſſer hergeſtellt werden können, als auf jedem anderen Herd. So wurde ein vollſtändiges Mittageſſen, beſtehend aus Suppe, Suppenfleiſch, Reis in Milch und Obſt, mit dem verblüffend geringen Gas⸗ verbrauch von 4 Pfennig hergeſtellt. Dabei waren die Gerichte zwei Stunden auf der offenen Flamme, ohne an Aroma zu ver⸗ lieren, ein Beweis, wie genau die Flammen der vorgeführten Appargte eingeſtellt werden können. Mancher Hausfrau wird es neu geweſen ſein, zu erfahren, da die Töpfe, um eine mög⸗ lichſt intenſive Ausnützung der Heizkraft zu erreichen, über⸗ einandergeſtellt werden können. Nur auf dieſe Weiſe iſt es möglich, zwei Töpfe mit einer Flamme ſparſam zu kochen. Tat⸗ ſächlich wurde feſtgeſtellt, daß mit der kleinſten Stellung der Junker u. Ruth Doppelſparbrenner es möglich iſt, den Inhalt zweier Kochtöpfe von je ca. 3 Liter übereinander, frei auf Flamme geſtellt, eine ganze Stunde lang im Kochen zu halten mit einem Gasverbrauch, von 0,5 Pfennig. Dabei fiel auf, daß das ſonſt ſo läſtige Zurückſchlagen der Flamme gänzlich ver⸗ mieden war. Das Hauptintereſſe erregten die Brat⸗ und Back⸗ öfen, ſowie der in den Herd eingebaute Gril. Was hier ge⸗ & leiſtet wurde, war direkt überraſchend. Ohne irgendwelche Zu⸗ gabe von Fett und Butter ging hier das Fleiſch auf, wurde in kurzer Zeit(ca. 40 Minuten) ſchon knuſperig gebräunt, mit vol⸗ lem Saftgehalt und delikatem Geſchmack den Anweſenden ſer⸗ viert. Das Gewicht des Bratens geht beim Grilen kaum zurück, während der Braten in der Pfanne erheblich verliert und ein⸗ ſchmort. Auch der auf dem Gril zubereitete Fiſch war ganz vor⸗ züiglich. Die intereſſante Vorführung zeigte, daß ſich mit Gas ſauberer, beſſerer, billiger und müheloſer kochen, braten und backen läßt, als auf einem Kohlenherd. Zum Schluß wurde ge⸗ zeigt, daß durch einen auswechſelbaren Brenner die Junker u. Ruh⸗Apparate ſich als Bügeleiſenhitzer vorzüglich eignen. Die ausgeſtellten Modelle der verſchiedenen Gas⸗Koch⸗ und Brat⸗ Apparate machten einen geſchmackvollen Eindruck und fanden bei Beſuchern der Veranſtaltung einſtimmigen Beifall. 55 le eee „Denkmal ein Koſtenaufwand zon 200000 Mark vorg Sportliche Rundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen, (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Pferderennen. 5 Mittwoch, 19. Juni. Berlin⸗Strausberg. Juni⸗Flachrennen. 2000 M. J. Hrn. A. Thiel's Journal (Torke), 2. Hrn. A. v. Köppen's Madeleine(Ludwig), J. Hrn. P. Pakheiſer's Dora(Dietrich). 27:10; 17, 88, 33:10.— Juni⸗Preis. 2000 M. 1. Hrn. L. Katz's Aſtree(Sandmann), 2. Hrn. F. Caß⸗ ler's Myſtic Light(Neweßh), 3. Lt. Stahlknecht's Milon 2(Atzenroth). 488:10; 62, 24, 27:10.— Preis von Wilkendorf. Ehrenpreis und 2000 M. 1. Lt. Cornelius Angola(Lt. v. Egan⸗Krieger), 2. Hru. A. v. Köppen's Herzog 2(Lt. v. Keller), 3. Hrn. H. v. Oertzen's Dumb bell(Hr. Th. v. Weſternhagen). 16:10; 12, 19:10.— Prei Ehrenpreis und 2700 M. 1. H (Wiſchek), 3. Hrn. W. S. Moenſch's Procles(Seeliſch). 92:10; 26, 86, 28:10.— Johanni⸗Jagd⸗Rennen. Ehrenpreis und 2000 M. 1. Hrn. P. Büttner's Jacob's Ladder(Lt. Graf Strachwitz), 2. Lt. Prinz Friedrich Sigismund von Preußen's Colclough 2(St. o Keller), 3. Hrn. F. Beit's Galley(Lt. v. Egan⸗Krieger). 136:10 34, 28, 29:10.— Waldſchlößchen⸗Hürden⸗Rennen. 2000 M. 1. Hrn G. Nette's Miasma(E. Weber), 2. Lt. Struve's Wackerlos (Roſak), 3. Hrn. v. Witzlow's Kent(Torke). 47:10; 15, 16, 14:10 —3 5 N e 5 1 Aviatik. 925 e 85 5 15 läſſig ve Ein Revancheflug Wien⸗Berlin wurde, wie zuver lautet, für nächſtes Jahr feſtgeſetzt. Wieder ſoll bei der Flugf die Zwiſchenlandung in Breslau ſtattfinden. Veranſtalter ſin der öſterreichiſche Aexoklub, der Reichsflugverein und Breslaue luftfahrttreibende Vereine. 88 125 Waſſerſport.„ Die Entſcheidung im Eintouner⸗Pokal. Bei der e Kiel um den franzöſiſchen Eintonnerpokal ſiegte die engliſche Jach „Bunty“ zum dritten Male und gewann den Eintonnerpokal. Di däniſche Jacht„Nurdug“ wurde zweite, die deutſche Jacht„Windſpiel dritte,„Nerlandia“(Holland) wurde vierte. Automobilſport. Auf der Alpen⸗Automobilfahrt ereigneten ſich einige Unfäl le⸗ Bei Trient ſtieß ein Wagen mit engliſchen Journaliſten mit einem Privatautomobil zuſammen. Beide Wagen wurden beſchädigt, der Trienter Wagen faſt zerſtört. Auf der Fahrt von Trient nach Toblach iſt ein Wagen durch Entzündung des Benzins gänzlich verbraun Die Juſaſſen wurden nicht verletzt. Der Wagen gehörte dem„Aut Office Bela Török“. 25 Schwimmſport. * Die Damenriege des Schw.⸗Cl. Poſeidon, C.., di 14 Tagen ins Leben gerufen wurde, hielt ihre erſte Verſa Jlung ab. Die Mitgliederzahl iſt erfreulicherweiſe auf 40 geſti Bei den ſportlichen„Nixen“ herrſcht reges ſchwimmeriſches Leben Uebungsabend iſt der Montag Abend im Eliſabethbad vorgeſehen neben finden des öfteren gemeinſame Rheinbäder ſtatt. In Vorſtand wurden gewählt: Als J. Vorſitzende Frau Prof. Meinzer, als Schriftführerin Frl. Betty Krämer, als Kaſſiererin Frl Bräunig und Schwimmwartin Frl. Markſtein. Techniſcher Leiter de Damenriege iſt Herr W. Dobler, der Trainer des.⸗C. Poſeidon Anfragen und Anmeldungen ſind an die erſte Vorſitzende zu vichten die gerne jede gewünſchte Auskunft erteilt.— Am Sonn 15 ein gemeinſamer Ausflug der Damen⸗ und Herrena nach dem Schießhaus Feudenheim ſtatt, Trefſpunkt iſt um 3 Uhr die Feuerwehrkaſerne. Dem Club ſind Freundinnen und Auhängerinnen „hberzlich willkammenn 2 e, Sportplatz bei den Brauereien. Zu den am Sonntag ſtattfindenden internationalen olympiſchen Spie Vereins für Raſenſpiele e.., Mannheim haben herb, Vertreter der Leichtathletik ihre Meldungen abgegeben aus e Baden, Augsburg, Dortmund, Charlottenburg, Düſſeldorf, Frank⸗ furt, Freiburg, Fürth, Höchſt, Karlsruhe, Kaiſerslautern, Ludwigs⸗ hafen, Mannheim, Mainz, Straßburg, Stuttgart u. d. mehr Ganz beſonders ſcharfe Konkurrenz bringen die Stafettenläufe um die von Großherzog Friedrich II. von Baden, 1— 1 8 der Hauptſtadt Mannheim geſtifteten Ehrenwanderpreiſe. ie Vorkämpfe be ginnen vormittags 8 Uhr, die Entſcheidungskämpfe nachmitt 2 Uhr. Die zur Verteilung gelangenden ſehr wertvollen en. preiſe ſind im Schaufenſter der Firma Engelhorn u. S O 5,(Heidelbergerſtraße) ausgeſtellt.„ Stockholm, 19, Juni. Zur Teilnahme an den Oly m p ſchen Spielen meldeten ſich 3698 Sportsleute aus 27 Län an. U. ag. nehmen zwölf Fußballmannſchaften und 64 R an den Spielen teil. per Aus dem Großherzogtum. *Karlsruhe, 18. Juni. Der vor zwei Jahren mit erſten Preis gekrönte Entwurf zu einem Denkmal Großherzog Friedrich von Baden in Karl eine Schöpfung des Heidelberger Architekten Franz Kuhn, lt.„Heidelb. Tgbl.“ doch nicht zur Ausführung gelangt, man hat ſich für den Entwurf entſchloſſen, der don dem K Bildhauer Binz ſtammt und ſeinerzeit den zweiten und d Preis erhielt. Der Künſtler hat die Form des Reiterſta bildes gewählt, die Figur ſoll in Bronze, das Poſtament Stein, wahrſcheinlich Granit, ausgeführt werden. Es iſt en Wor. bühne für beſ reſſante und literariſch werk⸗ volle Werke, die ſich aus verſchiedenen Gründen einer nor⸗ malen Berliner Aufführung verſchließen, zu machen. Es be⸗ ſteht nicht die Abſicht, fragwürdige Verſuche zu machen, ſondern es ſollen reiche Werke aufgeführt werden, die auf ein ſtarkes literariſches und künſtleriſches Intereſſe Anſpruch haben. Im Laufe dieſes Jahres wird kaum noch eine derartige Aufführung zuſtandekommen, allein mit den Vorarbeiten für die nächſtjäh⸗ rigen Spiele wird ſchon demnächſt begonnen werden. Die große Nähe Lauchſtedts und die Mitwirkung erſter Berliner Künſtler, die bereits geſichert iſt, ſtellen eine große Beteiligung der kunſt⸗ freundlichen Kreiſe Berlins in ſichere Ausſicht. Dybiner Waldtheater. Eine literariſch bedeutungsvolle und beachtenswerte Auf⸗ führung fand am Sonntag im Oybiner Waldtheater ſtatt, die auch in Bezug auf die gebotenen ſchauſpieleriſchen Leiſtungen unter einem äußerſt günſtigen Stern ſtand. Auf der wildroman⸗ tiſchen Naturbühne in dem ſagenumwobenen Hausgrund wurde den Theaterbeſuchern die Bekanntſchaft von Friedrich Lienhard durch ſeine dramatiſche Dichtung„Wieland der Schmied“ ver⸗ mittelt, das ja ſchon durch ſeine Aufführungen im Harzer Berg⸗ theater bekannt geworden iſt. Die Aufflührung war äußerſt ſorgfältig und geſchickt vorbereitet, und auch die Koſtüme waren tadellos. Trefflich war Herr Kamnitzer in der Titelrolle, In Frl. Sprengel als Allwiß fand er wieder eine würdige Part⸗ nerin. Weiterhin iſt vor allem Herr Dworkowski als Egil her⸗ vorzuheben. Nach dem nachhaltigen Erfolge, den„Wieland der Schmied“ bei der Erſtaufführung hatte, werden mehrmalige Wiederholungen der Lienhardſchen Dichtung ſicherlich allgemein dankbax begrüßt werden. Die Wiener Operette in London.%%%ͤCCCͤͤͥ7”ͤ́?7¹0¹f¾y Franz Lehar, der vor wenigen Tagen mit ſeiner Operette 1 5 keinen Traum auf der gibt ſich gurückgelehrk und weiß mancherſei Inkereſſantes ve Triumphzuge der Wiener Operette auf engliſchem Boden zu ſchlagen. Um wenigſtens etwas ſch Minerlei gzu bringen, ließ man Operetten aufführen, an mehrere Komponiſten beteiligt waren. Ich ſelbſt habe eine miere in London geſehen, zu der nicht weniger als neu niſten ihr Scherflein beigeſteuert hatten. Das wurde auf d ſelbſt dem engliſchen Publikum zuviel, und Edwards, genialſter Theatermann, machte ſich auf die Reiſe, um an nach neuen Werken Ausſchau zu halten. Sg kam er Wien und 155 hier die„Luſtige Witwe“ Mit dieſer n Verſuch. nd das Experiment Mit dem Coyle als Danilo und Lilly Elſie als luſtige Witwe wurde Operette über 800 mal in London gegeben. Dann kamen We traum“ und„Dollarprinzeſſin“ daran und machten de ſerer Wiener Muſik vollſtändig. Vor Jahren hatte m ſchon einmal„Die Fledermaus“ aufgeführt, aber, warum, leinen ſonderlichen Erfolg damit erzielt. Jetz folge der Erfolge von uns Jungen der Altmeiſter noch geführt, und diesmal war das Publikum von den „Fledermaus“ begeiſtert. Natürlich führt der⸗Englä Wiener Opexette nicht ſo auf, wie er ſie au einer W ſieht. Die Wiener Koſt muß für den engliſchen Gau m 2115 gemacht werden. Die Engländer haben gewiſſe Grot⸗ omiler, für die die komiſchen Rollen beſonders herausge werden müſſen, und nicht zum Nachteil für das We⸗ Humor zu größerem Rechte kommt. Dann muß auch dere für den engliſchen Geſchmack geändert werde länder iſt ein Mann des Realen und will ſich ſelbſt i. rette kein& für ein U vormachen laſſen, So mußte geunerliebe“ die Traumſzene e e 0 ne da für den Komponiſten eine „Zigeunerliebe“ einen großen Erfolg an dem Daly⸗Theatre, der erſten Sperettenbühne Londons, errungen hat, iſt nach Wien umkomponiert, manches ganz neu gem icht we General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) 2. Mannherm 207 Jund Die Architekten Pfeifer und Großmann in Karlsruhe übernehmen n architektoniſchen Teil der Anlage Triberg, 14. Juni. iberg die Jahresverſammlung des Badiſchen Mrchitekten⸗ und Ingenieur vereins ſtatt. Aus die⸗ in Anlaſſe wird am 6. Juli abends eine Italieniſche Nacht mit uerwerk an den Waſſerfällen abgehalten. T. Waldshut, 17. Juni. in der Fabrik Stehli u. Co. in Erzingen iſt nach Hinter⸗ ung beträchtlicher Schulden und unter Mitnahme mehrerer Tauſend Mark aus der Geſchäftskaſſe und der ihm anvertrau⸗ Krankenkaſſe flüchtig gegangen. Frankreich geflüchtet. Ein Steckbrief iſt hinter Am 6. und 7. Juli Der Buchhalter Gersbacher Vermutlich iſt er über Ita bm erlaſſen. Ermordung eines Feldhüters. Zur Nachforſchung nach den Tätern wurden ſeitens der Kgl. taafsanwaltſchaft Polizeiinſpektor Hatzfeld ſowie die Kriminal⸗ itzleute Hofmann und Behr von Ludwigshafen mit einem Polizei⸗ An Ort und Stelle, wo die Leiche lag, wurde tens des Polizeiinſpektors die Schußrichtung feſtgeſtellt und ach dieſer Seite der Polizeihund, auf die Suche geführt. Dier nahm raſch eine Spur auf und nach etwa 10 Minuten wurde chon in einem entfernteren Gebüſche das Fahrrad des Feld⸗ Fützen, das vermißt war, gefunden. ine Spur, die über weites Feld nach dem Rheindamme, dann auf ſem in der Richtung gegen Berghauſen weiter führte. ſſen Stelle verließ der Hund den Rheindamm und wandte ſich dichtes Geſtrüpp nach dem Altrhein, wo er eine Uferſtelle e. Neuerdings auf eine Fährte geſetzt, die vorher von den nalbeamten geſucht war, ſtellte der Hund nach langem Suchen m Felde arbeitende Frau, die die wichtigen Angaben machen e, daß ſie am Abend des Mords zwei vermummte Kerle in Später nach ihrem Weggange hörte Das Abſuchen der Stelle förderte die 85 Weiter verfolgte der Hund inem Kornacker ſitzen ſah. ehrere Schüſſe fallen. on den Mördern verſchoſſenen Patronen zu Tag. die Fährte geſetzt, verfolgte der Hund ſolche auf dem Rheindamm erghauſen, wo ſie am Gemeindehaufe endete. Auf Grund der glichen Leiſtungen des Polizeihundes Hektor des Kriminal⸗ ſutzmannes Behr konnte am Abend des Tages die Verhaftung beiden Becker vorgenommen werden. b ee, Von Cag zu Cag. Liebestragödie. Duisburg, 19. Juni. ib der Schloſſer Robert Jodorf auf ſeine Geliebte iterin Antoinette Kolaſch drei Revolverſchüſſe ab, durch die das dchen verletzt wurde. Hierauf richtete er die Waffe gegen ſich ſelbſt d verletzte ſich durch einen Schuß in die Schläfe lebensgefährlich. as Motiv der Tat liegt in der Weigerung der Eltern des Mädchens, as Verhältnis ihrer Tochter mit dem Arbeiter ſortſetzen zu laſſen. ie beiden Schwerverletzten wurden ins Krankenhaus geſch — Vergiftung durch Pferdefleiſch. Id, 20. Juni. Ueber 50 Perſonen ſind an Vergiftungser⸗ mnungen nach dem Genuß von Pferdefleiſch erkrankt. zelnen iſt Lebensgefahr nicht ausgeſchloſſen. — Tunneleinſturz. zeüt(Ober⸗Pyrenäen), ſtürzte ein im Bau begriffener Tunnel, den die Waſſermaſſen eines Sturzbaches der elektriſchen itrale der Südbahngeſellſchaft zugeführt werden ſollen, ein begrub vier Arbeiter. Plötzliches Verſchwinden eines Schau⸗ elers. London, 20. Juni. Aufſehen erregt das plötz⸗ ſchwinden des Schauſpielers Galipaux, der am Little⸗ n der Poſſe„Der Schlafwagenlontro Thegter ſchloß infolgedeſſen. Lette Nachrichten und Gele Raſtatt, 20. Juni. Heute nacht brannten laut Raſt. Tagbl.“ infolge Blitzſchlages zwei Heuſ ch u ppen hieſigen Artillerie-Regiments, die vollgefüllt waren, Auch der zunächſt ſtehende Geſchützſchuppen en. Der Schaden iſt noch nicht e ene e, den e 1t, 20. Juni. Geſtern abend um 5 Uhr iſt auf ktomobilfahrt vom Schwarzwald nach Stuttgart der frühere ident des württembergiſchen Kriegerbundes Generalleutnant reiff plötzlich verſtorben. Aachen, 20. Juni.(Priv.⸗Tel.) Wie verlautet, wird hier chtung der Kaſerne für 68 Mann der Luftſchifferab⸗ g, einer Ballonhalle und eines Militärflugplatzes zſichtigt, falls entſprechende Grundſtücke und Baulichkeiten zur fügung geſtellt werden. Wegen Ueberlaſſung von ſolchen ver⸗ e Stadt mit den Gemeinden Brand und Kohlenſcheid. riegsminiſter will ang ugplatzerrichtung bewilligen. ſſeldorf, 20. Juni. ſten auf Bahnhof Schliebuſch beim Rangieren zwei Wagen güterzuges 6040 infolge vorzeitiger Weichenſtellung, wobei ein umſtürzte. Der Kütraſſier Flick vom Küraſſtierregiment Nr. 8 tötet, der Küraſſier Krummes vom gleichen Regiment ſchwere Gehirnerſchütterung. Ein weiterer Küraſſier wurde etzt. Der Bahubetrieb wurde nur unweſentlich geſtört. Neuerdings auf Paris, 20. Junf. gramme. eblich einen erheb t um 12 Uhr 3 Mi Premiere nach London reiſe, tue ich es immer mit, dem in, bis zu dem entſcheidenden Abend Tag und Nacht zu haben. Aber es iſt eine Freude, mit den engliſchen Theater⸗ u arbeiten. Da gibts kein Sparen, kein Knauſern. Ehordame werden die Koſtüme bei der erſten Schneiderin bei den Dekorationen iſt das Beſte und Koſtbarſte nug. Was koſten nur allein die Beleuchtungseffekte! eiſpiel in London die Gepflogenheit, die Hauptakteure ihres Spieles auf der Bühne fortwährend beſonders zu en, ſo daß ſie ſchon durch das immer mit ihnen ziehende den anderen hervorgehoben werden. Für die Fremden iſt ungewohnter Anblick, aber man findet ſich infolge der Wirkung gar bald damit ab. Theaterdirektor auf den Chor. en dürfen darin vertreten ſein, und er ſelbſt iſt es, der acht⸗ t, daß keine ihrem guten Rufe etwas vergibt. Wenn eine der Sehr viel Wert legt der Nur ausgeſucht ſchöne Hauptmanns Drama„Gabriel Schillings Flucht“ Drahtbericht des„Karlsr. Tagebl.“ nun doch auf n, der urſprünglichen Abſicht des Dich⸗ Schauſpielhaus ſoll die Erſtaufführung e im Be rliner Leſſingtheater Ende * Wien, 20. Juni. Die„Wiener Zeitung“ veröffentlicht eine Bekanntmachung des Ackerbauminiſteriums vom 18. Juni, durch welche wegen des Beſtehens der Maul⸗ und Klauenſeuche in Deutſchland die Einfuhr von Klauentieren zu Zucht⸗ und Nutzzwecken nach Oeſterreich verboten wird. und fand ſich angef trauens. Paris, 20. Juni. Die Unterſuchung über den jüngſt im hieſigen Hauptpoſtamt verübten Diebſtahl hat ergeben, daß der verhaftete Buchmacher Rouſſet nur ein Helſershelfer geweſen iſt. Man glaubt, daß zwei Poſtbeamte, die ſeit einigen Tagen ver⸗ ſchwunden ſind, die eigentlichen Urheber des Diebſtahls ſind. eingeſchriebenen Seeleute in Algier iſt erklärt worden. mit der neuen Kabinettsbildung General Martinewitſch. W. Peking, 20. Juni. Es wird berichtet, Tangſcha⸗ Oyi rüſte ſich zur Abreiſe nach Honkong. Der Unterrichts⸗ miniſter Tſai⸗Puen⸗Pai, ein Anhänger Tangſchaoyi, iſt geſtern nach Tientſin abgereiſt. Man nimmt an, daß er nicht wieder zurückkehren wird. Weitere Austritte aus dem Ka⸗ binett werden nicht erwartet. Sämtliche übrige Kabinetts⸗ mitglieder haben beſchloſſen, Muanſchikaj zu unterſtützen. ſein wird. Eine wachſende Gruppe begünſtigt die Ernennung Wutingfangs. Denn man glaubt, daß er ein ſtarkes Band zwiſchen Nord und Süd ſein werde. Dagegen drängt die Nationalverſammlung auf Abſchaffung des Amtes eines Pre⸗ mierminiſters, das eine ſtete Quelle von Friktionen geweſen ſei und die Machtbefugniſſe des Präſidenten beſchränke. Vom badiſchen Landtag. *Karlsruhe, 20. Juni. In parlamentariſchen Krei⸗ ſen hat man die Hoffnung, den Landtag Ende Juni ſchließen zu können, aufgegeben, nachdem die Regierung noch verſchiedene Vorlagen in Ausſicht geſtellt hat. Darunter befindet ſich als die wichtigſte das Murgwaſſer⸗ kraftwerk, das im Lauf der nächſten Woche an den Land⸗ tag gehen wird. Damit ſind die Gerüchte, daß die Regierung das Murgwaſſerkraftwerk aufgegeben hätte, hinfällig. Straßb. Poſt.) Der Eiſenbahnunfall bei Leipzig. * Leipzig, 20. Juni. Die amtliche Unterſuchung ergab, daß der geſtrige Eiſenbahnunfall durch das Ueberfahren der Halteſignale auf Bahnhof Gaſchwitz durch den Zug 214 zurück⸗ zuführen iſt. Der Zugführer iſt noch nicht vernehmungsfähig. Zwei Wagen ſind völlig zertrümmert, beide Maſchinen beſchä⸗ digt. Auf ſämtlichen Gleiſen war heute morgen die Betriebs⸗ ſtörung wieder behoben. Von den ins Leipziger Krankenhaus Eingelieferten iſt niemand geſtorben. Der Zuſtand mehrerer „Verletzter iſt ſehr ernſt. Spionageprozeß. * Leipzig, 20. Juni. Vor dem Reichsgericht begann heute Vormittag der Spionageprozeß gegen den Bildhauer fen, um ſie einer fremden Regierung auszuliefern. Auf Antrag des Reichsanwalts iſt die Oeffentlichkeit für die ganze Dauer der Verhandlung ausgeſchloſſen. Die ruſſiſche Flottenvorlage in der Reichsduma. W. Petersbur g, 20. Juni. In der geſtrigen Abend⸗ ſitzung erklärte Miniſterpräſident Kokozew auf die Aus⸗ ſei notwendig, nicht wie Miljukow die Rolle der deutſchen Flotte verſtehe, zum Schutze des Handelsverkehrs, ſondern große Fortſchritte gemacht habe. vor dem Vaterlande und dem Kaiſer erfüllen. ig wW. Wien, 20. Juni. Der Kaiſer empfing geſtern nachmit⸗ tag auf Antrag des Kabinettschef den Miniſter Dlugoß in be⸗ ſonderer Audienz. Der Kaiſer würdigte huldvoll die formellen Be⸗ weggründe, welche Dlugoß Bitte um Amtsentlaſſung veranlaßten ichts der gegenwärtigen Lage bereit, dieſer Bitte Folge zu geben und verſicherte den Miniſter ſeines vollſten Ver⸗ *Marſeille, 20. Juni. Der Generalſtreik der Cetinje, 19. Juni. Das Kabinett Tomanowitſch iſt zu⸗ rückgetreten. Der Könſg nahm den Rücktritt an und beauftragte Berliner Bral Man erörtert eifrig die Frage, wer der nächſte Premierminiſter Anton Nicolas aus Metz, der angeklagt iſt, im Juli 1911 verſucht zu haben, Schriften und Zeichnungen, die ſich auf einen Teil der Befeſtigungswerke Metz beziehen, ſich verſchaf⸗ führungen mehrerer oppoſitionellen Redner, die ruſſ iſche Flotte zum Schutze der allgemeinen Intereſſen Rußlands, ſowie zur Wahrung ſeiner Sicherheit und Würde. Die von Miljiakow befürwortete Haltung, als Tertius gadens, während andere Mächte ſich in Rüſtungen zu übertreffen ſuchen, führe den Verluſt der Selbſtändigkeit herbei. Die Befürchtungen, daß die verlangten 502 Millionen Rubel, nur der Anfang weiter⸗ wachſender Anforderungen für die Flotte ſei, ſeien durchaus unbegründet. Im Laufe des Quinquennats werde das Marineminiſterium keine weiteren Kredite mehr beanſpruchen. Ebenſo unbegründet ſei die Befürchtung, die Flotte würde die Reichswehrzulage beeinträchtigen. Beide ſtehen völlig in Einklang. Gegenüber den Behauptungen, daß die von ihm gemachte Berechnung der Staatseinnahmen, die er bereits in der Budgetkommiſſion motiviert habe, unrichtig iſt, ſuchte der Miniſterpräſident eingehend nachzuweiſen, daß ſeine Be⸗ rechnung durchaus berechtigt und beſcheiden ſei, wenn er ein jährliches Wachſen der Einnahmen um 3½ pCt. annahm. Die Vorwürfe, das ruſſiſche Budget ſehe zu geringe Ausgaben für produktive und kulturelle Zwecke gegenüber den unproduk⸗ tiven, unter Einſchluß der Ausgaben für die Landesverteidi⸗ gung vor, ſeien unberechtigt, da die Ausgaben für die Landes⸗ verteidigung nicht unter die Kategorie der unproduktiven Ausgaben zählen. Denn die Kriegsrüſtungen ſeien eine Bürg⸗ ſchaft für die kulturelle Entwicklung, die in den letzten Jahren Rußland befaſſe ſich nicht mit Abenteuern, drohe nie⸗ manden und wolle niemand überfallen, wolle aber ſtark ſein, um ſich eine friedliche Exiſtenz zu ſichern. Nur das Reich, das in dieſer Beziehung ruhig ſein könne, erfreue ſich der Welt⸗ achtung. Nur mit einem ſolchen Reiche werde gerechnet. Durch die Flottenvorlage werde von der Duma nichts neues verlangt. Denn die Duma bewilligte bereits die Mittel für die Grundlage der neuen baltiſchen Flotte. Von der Duma ſei gemeinſam mit der Regierung die Initiative zur Schaf⸗ fung der neuen Schwarzen Meer⸗Flotte ausgegangen. Die Regierung plane nur das begonnene Werk zu vervollkommnen. Der Miniſter ſchloß: Mitglieder der Reichsduma! Er⸗ füllen Sie Ihre Pflicht, indem Sie die nötigen Mittel für das Flottenprogramm bewilligen, dann wird auch das Marineminiſterium und die geſamte Regſerung ihre Pflicht Nach längerer Debatte wurde die Geſetzesvorlage in der Faſſung der Budgetkommiſſion, alſo mit Streichung von 71 Millionen für Ausbau von Häfen angenommen. Ferner ührers Gutſchkow ange⸗ „unverzüglich den d die Bedürfniſſe der fordern, um Die Kaiſerzuſammenkunft. W. Konſtantinopel, 20. Juni. Von der beporſtehenden Begegnung zwiſchen dem deutſchen Kaiſer und dem Kaiſer von Rußland glaubt das Blatt„Hakk“ hoffen zu dürfen, daß die En⸗ trevue keinerlei Beunruhigung veranlaſſe, ſondern dazu beitragen werde, den status quo aufrecht zu erhalten und neuen Komplikationen in Europa vorzubeugen. Das Blatt betont, daß auch die Entrevue in Potsdam der Aufrechterhaltung des status quo auf dem Balkan gedient habe und daß man bereits weder in Berlin noch in Wien Unternehmungen begünſtigen werde, welch⸗ die gegenwärtige Lage auf dem Balkan ſtören könnten. *. Taft und Rooſevelt. . Chicago, 20. Juni. Die Wahlprüfungskommiſſion des republikaniſchen Nationalkonvents erwählte geſtern den Kandida⸗ ten der Taftanhänger gegen den der Rooſeveltanhänger mit 30 gegen 18 Stimmen zum Präſidenten. Im Laufe des Abends ver⸗ ließen die Rooſeveltanhänger die Kommiſſion, da die Wortfreiheit unterdrückt wurde. Sie kehrten ſpäter zurück, um jedoch in Kürze endgültig die Beratung zu verlaſſen, da ſie auf ihr Erſuchen, die Wahlen aller angefochtenen Delegaten nachzuprüfen, keine befrie⸗ digende Zuſicherung erhielten. 5(Von unſerem Berliner Burenn.) Berlin, 20. Juni. Aus Paris wird gemeldek: Die bekannte Tänzerin Otero iſt geſtern zum erſten Male als Opernſängerin aufgetreten. In der Oper Comique hat ſie die Carmen geſungen. Sie hat einen großen Erfolg erzielt, obwohl die franzöſiſche Kritik noch manches an ihrer Stimme, nicht aber an ihrem Spiel auszuſetzen hat. Aus der nationalliberalen Partei. Berlin, 20. Juni. Aus Stuttgart wird be⸗ richtet: Der Leiter der Nationalliberalen Partei Württem⸗ bergs erläßt an die Partei einen Aufruf, in dem die Grün⸗ dung des Altliberalen Reichsverbandes bedauert wird, er ſei geeignet, die Partei zu zerſplittern, ihre Stoßkraft zu lähmen. Es wird die Hoffnung ausgeſprochen, daß in der württem⸗ bergiſchen Landesorganiſation die Ueberzeugung von der Not⸗ wendigkeit einer einheitlichen geſchloſſenen Parteiorganiſation ſtark genug ſei, um das Eindringen der Gegenorganiſation zu verhindern. Die Parteiorganiſationen werden auf die Ge⸗ fahren dieſer Sonderorganiſation aufmerkſam gemacht und gebeten, dafür zu ſorgen, daß innerhalb Württembergs die Einheitlichkeit der Partei erhalten bleibt. Frankreich und die Hamburger Kaiſerrede. Berlin, 20. Juni. Aus Paris wird gedrahtet: Bei der Beſprechung der Kaiſerrede betonen die Pariſer Blät⸗ ter, daß dieſer Kundgebung des Monarchen eine ganz hervor⸗ ragende Bedeutung beizumeſſen ſei. Der„Matin“ bemerkt ausdrücklich, die Rede iſt von großer Wichtigkeit, da ſie die Tendenz der ganzen deutſchen Politik kennzeichnet und dieſe Rede wird ihre Wirkung im In⸗ und Auslande nicht ver⸗ fehlen und die diplomatiſchen Aufgaben des Freiherrn Mar⸗ ſchall von Bieberſtein weſentlich erleichtern. Der„Figaro! meint, der Kaiſer habe ſich von Moltkes Wahlſpruch: Erſt wägen, dann wagen, inſpirieren laſſ Expanſionsgelüſte nicht aufgegeben habe, nur werde man in Verlin von den Erfahrungen profitieren, die das alliierte Italien bei dem überſtürzten Feldzuge gegen Tripolis ge⸗ macht habe. Die deutſche Flagge werde nur da engagiert, wo tatſächlich deutſche Herrſchaftsintereſſen zu ſchützen ſeien⸗ 3 Falſche Gerüche. 15 Berlin, 20. Juni.(Von unſerem Berliner Burenau.) In München zirkulierte, wie von dort gemeldet wird, beſon⸗ ders im Landtagsgebäude, den Vormittag über das Gerücht, tesgaden von einem Schlaganfallgerührt worden. Dieſe Gerüchte entbehren jeder Begründung. Der Prinz⸗ regent, bei dem am Vormittag Prinzeſſin Thereſe und der Po⸗ lizeipräſident von München zu Gaſte weilten, macht täglich nach Entgegennahme der Vorträge vormittags eine Spazier⸗ fahrt in der Umgebung, nachmittags Ausflüge in den Königsſee. 55 Der italieniſch⸗kürkiſche Krieg. Fortſetzung des Krieges. des jungtürkiſchen Komitees in Saloniki erließen eine Prokla⸗ mation, in der ſie die Regierung zu ihrer feſten Haltung im italieniſchen Kriege beglückwünſchen und die Fortſetzung de⸗ Krieges als den Wunſch der Nation bezeichnen. 1 Der Rampf um Mar 8 Die franzöſiſch⸗ſpaniſchen Verhandlungen. *Madrid, 20. Juni. Der Miniſter des Aeußern erklärte auf Befragen nach dem Gange der franzöſiſch⸗ſpaniſchen Ver⸗ handlungen, dieſe machten geringe Fortſchritte, ſodaß man nichts ſagen könne. Er hoffe, daß die Verhandlungen glück⸗ lich beendet würden, * 5 5 * Paris, 20. Juni. Nach Blättermeldungen aus Tetuan hat der ſpaniſche Konſul Lopez Ferrer die dortigen Behörden zu eine, Verſammlung einberufen, in der er die Gründung einer ſpaniſch⸗jüdiſchen Vereinigung anregte und mitteilte, daß die jetzige Vereinigung durch einen Königlichen Erlaß als na⸗ tional und gemeinnützig anerkannt würde. Der Konſul ſchloß ſeine Rede mit der Verſicherung, daß für die marokkaniſchen Ju⸗ Beſchützer ſein werde. miſſion zur geſetzlichen Regelung der Internationaliſierung von Tanger tritt heute im Miniſterium für auswärtige Angelegen⸗ heiten zuſammen. N * 0. Sb 4 l 7 75 jahr hin Man könne deutlich herausſehen, daß Deutſchland ſeine der Prinzregent Luitpold ſei in ber Nacht in Verch⸗ „Konſtantinopel, 20. Junk. Die Probinzzaltongreſſe den eine neue Wohlfahrts⸗Aera anbreche, da König Alfons ihr ei ſieiger * Madrid, 20. Juni. Die franzöſiſch⸗ſpaniſche Kom⸗ Die onnte, fabri! Jahres Minime möglich Ende de Da die Zif 278 ſtie lich au ſchließe: Da aufweif iriſcher Die nen⸗Ir ihrer Das be Zunah vom K der M ſind al per Er zeichne deſſen wird, beſchäf daß di „Kunh böhiate Auch k Aſbe gegen Zuſam Linder Kuhr Hocke fathiar war e An de Perſon als V Hirſch auf N dem 9 der Gi S. R erhalt 14 ö 1 7 . flaäphigkeit dieſer Bekriebe nicht einmal gleichen Schritt gehalten hat. 3 *Nannheim, 20. Juni. generalzunzeiger, Badiſche Neueſte wachrichren.(Abendblatt.) 5. Seite. Dolkswirtschalt. 8 Die Entwicklung der Mannheimer Anduſtrie im Jahre 1911. II. Die einzige Fabrik, die ihre Arbeiterzahl nicht vermehren onnte, iſt die„Dörflingerſche Achſen⸗ und Federn⸗ fabrik“. Sie hatte 175 Krankenkaſſenmitglieder am Ende des Jahres gegen 178 am Anfang. Selbſtverſtändlich kann bei der Minimalität der Differenz von 2 von Hundert es ſehr wohl möglich ſein, daß die Leiſtungsfähigkeit auch dieſes Werkes am Ende des Jahres größer war als am Anfang desſelben. Daß die„Unionwerke.⸗G.“ ein ſehr gutes Geſchäfts⸗ jahr hinter ſich haben, iſt nicht unbekannt. Hierfür reden auch die Ziffern der Kaſſenmitglieder eine deutliche Sprache: Von 278 ſtiegen ſie andauernd bis auf 345 am 1. Juli, blieben ziem⸗ lich auf dieſer Höhe bis 1. Dezember(344), um mit 350 zu ſchließen. Zunahme ⸗ 72 oder über 25 von Hundert!„ Das„Stahlwerk Mannheim“ konnte eine Zunahme aufweiſen von 324 auf 363 am Ende des Jahres, die Fabrit iriſcher Oefen Eſch u. Co. von 180 auf 203. Die ſämtlichen zehn Etabliſſements der Metall⸗ und Maſchi⸗ nen⸗Induſtrie hatten am 1. Januar 1911 einen Mitgliederſtand ihrer Kaſſen von 7972, am 31. Dezember 1911 aber von 8755. Das bedeutet für die kurze Spanne von 300 Arbeitstagen eine Zunahme um beinahe 800(genau 783) Perſonen oder von 10 vom Hundert! Hierbei bleibt zu erwähnen, daß die Ziffern der Mannheimer Metall⸗ und Maſchinen⸗Induſtrie im Ganzen ſind als die hier für die zehn obigen Betriebskrankenkaſſen ver⸗ per Ende 1911 im Vergleich mit 1910 noch viel glänzendere iee!!kk In der Gruppe der Chemiſchen Induſtvie und der mik ihr verwandten Zellſtoff⸗ und Gummi⸗Induſtrie weiſt die ſtärkſte Zunahme auf die„Rheiniſche Gummi⸗ uBud Celluloid Fabrik'“ mit der ihr durch keilweiſe Perſo⸗ nalunſon eng berbundenen Fabrik waſſerdichter Wäſche Lenel, Beufänger u. Cic. Bei der erſten iſt die Entwicklung ganz ähnlich berlaufen wie bei Heinrich Lanz: Von 3447 hauptſächlich Arbefterinnen ſtieg die Zahl derſelben im Januar um nicht we⸗ niger als 184 auf 3611, im Februar und März um 49 auf 3660, AIm April um 111 auf 3771, im Mai um 34 auf 3805. Das war der Höhedunkf. Im Inni ſank die Zahl auf, 3743 und konnte ſich bis emwzeder einen Nuck nach unten? Ende Dezember 3656, mehr mit⸗ Ru 209 gegen Hen 1. Jaunar oder ca. 6 vom Hunderk. Bei Lenel, Benſinger u. Cie. dategen ging's unaufhaltſam aufwürts: Mit einer einzigen Ausnahme— 1. April gegen 1. März— war der Staud der Mitglieder im jedem Monat höher als im vorhergehen⸗ den: Von 882 um 1. Jannar 1911 ſtieg die Ziffer auf 889 und 913 im erſten Ouarkal, 910, 979 und 931 im zweiken, 954, 962 und 967 im örkflen, auf 990, 1016 und 1034 im vierten, um mit 1049 das Jahr zu ſchließen! Zunahme alſo= 197 Perſonen oder 23 vom Hunderkl Zuſammen beſchäftigen die beiden Unternehmungen am 31. Dezember 1911 4705 Perſonen gegen 4299 am 1. Januar 111. Das Mehr beträgt 406 Perſonen vom Hundert! Die beiden Rheinaer Go.“ und„Rhenania“, ſind mit 236 gegen 215 und 308 gegen. 265 nichk allzuviel veränderk gegen das Vorjahr. Wenn man aber bedenkt, daß ſogar der„Verein chemiſcher Fabriken“, deſſen Wohlgelegener Bekrieb jedes Jahr bedeutend vergrößerk wird, am Ende des Jahres mit 614 Perſonen noch um 22 weniger beſchäftigte als am 1. Januar, ſo wird man ohne weiteres einſehen, daß die Vermehrung der Mitgliederzahl der Krankenkaſſen von „Kunheim“ und der„Rhenania“ mit der Erhöhung der Leiſtungs⸗ Auch die Mannheimer Gummi⸗, Guttapercha⸗ und Aſbeſtfabri!“ bat drei Mitglieder weniger als vorher(333 gegen 386), die FChemiſche Fabrik Lindenhofl, wohl im Zuſammenhang mit der Stillegung ihres Etabliſſements auf dem Lindenhof, ſogar um 131 gegen 287, alſo 156 weniger, 1—— Zuckerraffinerie Mannheim in Lig In der heuke nachmittag unter Vorſitz des Herrn Direktor A. Kuhn ſtattgehabten letzten Generalverſammlung dieſer Geſell⸗ ſchaft wurden die Bilanz per 31. Auguſt 1911, ſowie die Schluß⸗ bilanz per 31. Mai 1912 vorgelegt und einſtimmig genehmigt. Da⸗ nach kommt auf jede Aktie eine Liguidationsquote von 18 Mark zur Ausſchüttung. — 1 Deffentliche Verſteigerung der Zahnſchen Kunſtmühle Hockenheim. Heute nachmittag 3 Uhr ſtand Termin an für die Ver⸗ ſeigerung der der falliten Mühlenfirma L. Zahn u. S öhne, Hockenheim, gehörigen Mühle, welche auf eine Leiſtungs⸗ fähigkeit von 500—700 Sack pro Tag eingerichtet iſt. Dieſelbe war erſt vor einigen Jahren vollſtändig moderniſiert worden. An der Verſteigerung beteiligten ſich in der Hauptſache zwei Perſonen, der Vorbeſitzer Zahn und Herr Würzweiler als Vertreter des Herrn Oskar Hirſch von der Firma Jakob Hirſch u. Söhne, G. m. b. H. Das Gebot ſtieg von M. 55000 auf M. 60 000, zu welchem Preis Herrn Würzweiler von dem Notar der Zuſchlag erteilt wurde. Wie wir hören, hat der Gläubigerausſchuß, vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Dr. S. Roſenfeld, gehofft, ca. 100 000. M. für die Mühle zu erhalten. e eimer Produktenbörſe. Der Verkehr am Wei⸗ elt ſich auch heute wieder in engen Grenzen; ſchwimmende oder am Seehafen fällige Partien r d87800 auf dieſe Höhe halten. Im Dezember aber gab g u. win darin, ſeitens erer Mühlen ſopohl als auch ſeitens unſerer Händler einige Poſten erworben. Rog⸗ gen geht fortgeſetzt nur wenig um. In Futtergetreide war nue kleines Geſchäft zu beobachten. Die Offerten von den Exportländern lauteten für Weizen teilweiſe etwas höher. Im Mehlgeſchäft beſchränken ſich die Umſätze nach wie vor auf Deckungen des notwendigſten Bedarfs. Die Notierungen im hieſigen offiziellen Kursblatt wurden für Wetzen um 0,25 M. per 100 Kg. bahnfrei Mannheim erhöht. Auch die Notiz für ruſſiſchen Roggen weiſt eine Beſſerung um„25 M. per 100 Kg. bahnfrei Mannheim auf. Sonſtige Preiſe blieben unver⸗ ändert. Bayeriſche Staatseiſenbahnen— pfälziſches Netz. Im Mai betrugen die Einnahmen insgeſamt 3 827 031 M(gegen das Vor⸗ jahr + 78 639 Mark' und vom Januar bis Mai 17 434 656 Mark (* 1025 238). Iſaria⸗Zählerwerke Aktiengeſellſchaft in München. Wie verlautet, iſt das der Brown, Boveri u. Co. in Baden(Schweiz) naheſtehende Unternehmen in dem am 31. März abgelaufenen Geſchäftsjahr in allen Abteilungen übervoll beſchäftigt geweſen und hat einen gegen das Vorjahr erheblich größeren Umſatz erzielt. Das Ergebnis dürfte die Verteilung einer Dividende in der Höhe des Vorfahres(10 Proz.) geſtatten. Nürnberger Gußſtahlkugelfabrik in Liqu. Nürnberg. Die geſtern abgeſchloſſene Bilanz zeigt einen Verluſt von 487 976, nachdem die Bilanz per 30. Juni vor. Is. einen Verluſt von 449 125„ er⸗ geben hat. Inzwiſchen iſt auch mit der Stadt abgerechnet worden wegen der Straßenſicherung, wobei ſich ein Verluſt von 38 648 r⸗ gab. Die Generalverſammlung beſchloß nunmehr, die Lig ut d a⸗ tion zu beendigen. Somit erhalten die Aktionäre noch eine letzle Quote von 6 Proz., nachdem bisher 33 Proz. zurückbezahlt wurden. Müuchen⸗Paſinger Terrain⸗Geſellſchaft,.⸗G. in München. Nach dem Geſchäftsbericht für 1911 hat die allgemeine Lage des Grundſtücksmarktes gegenüber dem Vorjahr keine Veränderung er⸗ ſahren. Der Geſamtbeſitzſtand der Geſellſchaft verminderte ſich von 135 130 Am. durch Abtretung von 380 Om.(i. V. 3200 QOm.) und durch Verkauf von 7110 Qm.(3350 Qm.) auf 127 640 QAm. Grundſtücke er⸗ brachten 38 735%/(88 851%/) und Zinſen 5904%/(7028). Dagegen erforderten Unkoſten 24 306„%/(23 728 /) und Hypothekenzinſen 46 256 Mark(50 139 ½, ſo daß ſich, wie ſchon gemeldet, ein Verluſt von 25 730%(28 204 ¼ ergab, der den Fehlbetrag auf 179 897, erhöht. Nach dem Vermögensausweis betragen die laufenden Verbindlich⸗ keiten 0,44(0,45) Mill. Mark und die Ausſtände 0,15(0,12) Mill. Mk. Deutſche Waffen⸗ und Munitionsfabriken in Berlin. Trotz der Zurückhaltung der Verwaltung erhält ſich das Gerücht, daß der Ge⸗ ſellſchaft große Aufträge für die deutſche Armee in Ausſicht ſtehen. Es verlautet ſogar, daß die Einführung eines neuen automatiſchen Gewehres im Herbſt den Anlaß zu einer neuen Militärvorlage geben werde, deren Annahme durch die bürgerlichen Parteien als ſicher gelten könne. Zum Zuſammenbruch der Bankfirma G. Lilienthal in Berlin. Der Gläudigerausſchuß, der ſich um ein außergerichtliches Arrange⸗ ment bemühte, iſt geſtern zurückgetreten, da ſeine Bemühungen, eine Freigabe der durch Verpfändungen mit Arreſt belegten Vermögens⸗ werte zu erlangen, ergebnislos blieben. Von dieſem Schritt wird den Gläubigern der falliten Firma heute Mitteilung gemacht und es wird ihnen überlaſſen, den nunmehr unvermeidlichen Konkurs anzumelden. Die Konkursquote wird außerordentlich gering ſein, ſie dürfte nur wenige Prozent betragen. Ein erheblicher Teil der vor⸗ handenen Vermögenswerte iſt, wie wir ſchon berichteten, von der Niederwaldbahn gegen ihre rund 40000 betragende Forderung mit Beſchlag belegt worde Handelsberichte. ſchwerem und württembergiſchen Schwellen und fikationseingang fortgeſetzt ſtark. In material wurden von der badiſchen Staatsbahn weitere Nachbeſtellungen auf Schienen, iſt für Vignolſchienen die Lage noch immer günſtig und die Abſatz⸗ möglichkeit ſcheint ſich auch für die nächſten Monate in aufſteigender Linie bewegen zu wollen. Auch das Grubenſchienengeſchäft iſt im Inland und Ausland noch immer ſehr lebhaft und die Abrufe auf die abgeſchloffenen Qualitätsmengen halten an. In Form⸗ eiſen(Inlandßp iſt der Eingang von Spezifikationen ſehr rege, ſodaß der Juliverſand eine weitere Steigerung erfahren dürfte. Im Ausland hat die Entwickkung des Frühfahrsgeſchäftes weitere Fortſchrikte gemacht und Auftragseingänge ſind ſehr zufriedenſtellend. In England machte der Streik der Hafenarbeiter keinen nennens⸗ werten Einfluß und in den übrigen Abſatzgebieten liegt das Geſchäft nach wie vor recht befriedigend. Die nüchſte Hauptverſammlung iſt auf den 26. Juli nach München mit Rückſicht auf die dort ſtaltfindende Gewerbeſchau ein⸗ berufen worden, * 13— 2ee Mannheimer GEffektenbörſe 2 vom 20. Juni. Im Verkehr ſtanden heute: Maunheimer Verſicherungs⸗Aktien zu 935½% pro Stück, Oberrheiniſche Verſicherungs⸗Aktien zu 1150 +4 pro Stück und Aktien der Chemiſchen Fabriken Gerusheim⸗Heubruch zu 163 Prozent. Von Induſtrie⸗Aktien notierten ferner: Aktien des Vereins Deutſcher Oelfabriken 177,50., Waggonfabrik Fuchs⸗Aktien 157., Heddernheimer Kupfer 115., Portland⸗Zementwerke Heidel⸗ berg 148., Schlinck 226,75., Zuclerfabril Frankenthal 387 G. und Zuckerfgbrik Waghäuſel 217 G. 5 Anfangskurſe. Zucker. Magdeburg, 20. Junk. Zuckerbericht. Kornzucker 88% o. S. 13.00— 00.00.00, Nachprodufte 75% o. S. 10.45—10.70 ruhig⸗ Brod⸗ rafffinade I. ohne Faß 23.50—23.75, Kryſtallzucker J. mit Sack 00.00—00.00., gemahlene Rafftnade m. S. 23.25.00—23.50, gemahlene Mehlis m. S. 22.75—23.00, ruhig. Eiſen und Metalle. London, 20. Juni. 1 Uhr. Anfang. Kupfer per Kaſſa 80.00.00, Kupfer 3 Monate 80.03.04, ſtramm.— Zinn ver Kaſſa 207.—, Zin n 8 Mon. 197.— ſletig— Blei ſpaniſch feſt 17.15.18, engl. 18.91.04. — Zink gewöhnl. 25.03.04 ſpezial 26.0104 ruhig. Glasgow. 20. Juni, Cleveland Roheiſen Middlesborough Warrants(Eröffnung) per Kaſſe 54 sh 09.— d., per 3 Mongt 55 8 00.½ Geld feſt. e Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Haſeubezirk Nr. 1. Augekommen am 18. Juni. Monieur„Maunh. 25, von Rotterdam, 7000 Dz. Stückg, u. Getreide. Zoller„Maria“ von Kölu, 4740 Dz. Stückgut. Olbert„Egan 19“ von Rotterdam, 3500 Dz. Stückgut, 5 Schmitt„Vereinig. 2“ von Baſel, 2000 Dz. Stückgut. Clarenaar„Talismaun“ von Rotterdam, 2210 Dz. Getreide. Daum„Fendel 41“ von Straßburg, 1200 Dz. Stückgut. Hafeubezirk Nr. 4. Angekommen am 18. Juni. v. Beekum„Palatia“ von Rotterdam, 4450 Dz. Stückgut. Jertz„Naſſovia“ von Rotterdam, 2800 Dz. Stückgut. Boers„Rheinfeld II“ von Rotterdam, 14 180 Dz. G Hafenbezirk Nr. 5. 55„Angekommen am 19. Juni. Saam„Harpen 53“ von Ruhrort, 8150 Dz. Kohlen. Schwenzer„Harpen 78“ von Ruhrort, 9700 Dz. Kohlen. Saſenbezirk R. 94. 55 Angekommen am 18. Dan. Erieger„Krieger“ von Jaaſtfeld. Jal, Michel„Hildegard“ von Jagſtf 15 etreide. Atlas⸗Veb eee aft, Luvwigsaſen⸗ Badiſche Feuerverſicherungs⸗B 5 N. 24 Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 45fr „ Vorzugs⸗Aktien 84 Kleineiſenzeug für das laufende Jahr angemeldet. Auch im Auslande Her. Koch„Frida“ von Jagſtfeld, 830 Dz. Steinſalzsz. Friedr. Kußel„Eliſabeth“ von Heilbronn, 787 Dz. Steinſalz. Frz. Olbert„Mina“ von Heilbronn, 1735 Dz. Steinſalz. Friedr. Zimmermann„Margaretha“ von Heilbronn, 579 Dz. Steinß Karl Körber„Sophie“ von Heilbronn, 682 Dz. Steinſalz. Mich. Waibel„Eliſabeth“ von Heilbronn, 869 Dz. Steinſalz. Fritz Böhringer„Richard“ von Hochhauſen, 1500 Dz. Gips. Fritz Böhringer„Kälchen“ von Hochhauſen, 1025 Dz. Gips. Gerh. Heimbach„Ida“ von Ruhrort, 5475 Dz. Kohlen. Died. Hermes„Kronprinzeſſin v. Pr.“ von Ruhrort, 6175 Dz. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 18. Juni. Frz Weber„Karl“ von Altrip, 1200 Dz. Kies. 5 Och. Mellinger„Ziegelwerke 9“ von Speyer, 3500 Dz. Backſtein. Ad. Mundſchenk„Mars“ von Rotterdam, 14100 Dz. Holz. Hch. Sandhoevel„De⸗Riyn“ von Rotterdam, 11 500 Dz. Holz. And. Naas„C. Weyl u. Co. 2“ von Hochfeld, 3360 Dz. Teeröl. Joh. Loſermann„Württemberg“ von Homberg, 14100 Dz. Kohlen Karl Prieſter„Emilie“ von Neuß, 13120 Dz. Kohlen, Koks. Gg. Kübler„Sophie“ von Rotterdam 7000 Dz. Holz u. Stückg. Dirk. Vermeulen„Catharina“ von Rotterdam, 7600 Dz. Getreide. Alb. Ramaker„Toleranz“ von Rotterdam, 7000 Dz. Getr. u. Stückg 1 Floßholz angekommen. Kohleu 8— Schiffstelegramme des Norddeutſchen Cloyd, Bremen 8 vom 19. Juni. D.„Kronpr. Cecilie“ angek. am 18. 4 Uhr nachm. in Bremen. D.„Königin Luiſe“ angek. am 19. 9 Uhr vorm. in Bremen. D. „Kaiſer Wilhelm II.“ angek. am 18. 10 Uhr nachm. in Newyork. D. „Prinz Eitel Friedrich“ angek, am 18. 4 Uhr nachm. in Nagaſaki. D. „Prinzeß Alice“ abgef. am 18. 1 Uhr nachm. in Port Said. D.„Fried⸗ rich d. Große“ abgef. am 18. 4 Uhr nachm. in Gibraltar. D.„Lützow“ abgef. am 18. 2 Uhr nachm. in Southampton. D.„Derfflingex“ abgef. am 19. 5 Uhr vorm. in Nagaſaky. D.„Neckar“ paſſ. am 18. 6 Uhr nach⸗ mittags Dover. Baus& Diesfeld. Generalverireter in Mannheim. Mitgeteilt von: Dampfer⸗Expeditionen Oeſterreichiſcher Lloyd. Die nächſten Abfahrten von Pyoſt⸗ und Paſſagierdampfern finden ſtatt: nach Venedig: 23. und 25. Juni D. „Graf Wurmband“; 22., 24., 26. Juni D.„Metcovich“; 21., 28., 25. D.„Almiſſa. Nach Dalmatien: 22. Juni Eillinie Trieſt—Cattaro() D.„Baron „Brioni“; 25.: Eillinie Gautſch“; 24.: Eillinie Trieſt—Spizza(), D. ſiſche Linie D.„Adelsberg“.(A berührt: Pola, Luſſinpiccolo, Zara, Spalato, Leſina, Gravoſa, Caſtelnuovo und Cattaro.) Nach der Levante und dem Mittelmeer: 21.: Eillinie Trieſt— Alexandrien D.„Wien“; 21.: Theſſaliſche Linie(A) D.„Melpomene“; 23.: Linie Trieſt—Syrien() D.„Dalmatta“; 23. Griech.⸗oriental. Linie(A) D.„Bucovina“; 25.: Eillinie Trieſt—Konſtantinopel D. „Palacky“. Nach Oſtindien, China, Japan: 25.: Linie Trieſt—Kalkutta D. „Giſela“; 1. Juli Linie TrieſtBombay D.„Trieſte“; 4. Juli Linie TrieſtShanghai D.„Bohemia“; 10. Juli Linie Trieſt-Kobe., „Auſtria“. Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56, 1687, 6430 20. Juni 1912. Proviſionsfrei! Wir ſind als Selbſtkontrahenten — AUnter Vorbehalt 26l. I. Kitkandto cuße u. Filhagetlet Strͤßbarg 178 Benz&. Co., Mannheim, 203 Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft Bürgerbräu, Ludwigshafen Compagnie francaiſe des Phosphates de'Oceanje fs.1200 Deutſche Celluloidfabrik Leipzig 264 20 Deutſche Südſeephosphat.⸗G. 170 zſr. 166 zfr. Europa, Rückverſ. Berlin M. 610 M. 570 Erſte Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmendingen 375 370 Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriren 180 171 Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens 82— Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Maunheim 533fſr— Forſayth G. m. b. H.— 154 Hamburg Verſich. vollbez. Akt M4300 M4200 Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg 91— Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal 128 125 London und Provincial Electrie Theatres Ltd. 15 f0— Maſchinenfabrik, Werry 118— Neckarſulmer Fahrradwerke Stamm⸗Aktien— 112 Pacifte Phosphate Shares alte ſhares L. 6 5 7 2* unge* L. 3 2 Preußiſche Rückverſicherung M. 380 Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft— Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 224 Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch. M. 220 Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Maunheim— Stahlwerk Mannheim 115⁵ Süddeutſche e e Mannheint 92 Süddeutſche Kahel, Mannheim, Genußſcheine M. 165 Unionwerke,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Efnrichtungen 182 Unionbraueret Karlsruhe 60 Union, Projektionzgeſellſchaft, Franffurt 280 Bita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Männbeim M. 570 Waggonfabrik Raſtatt— Weißenbofterrain.⸗G. Stuttgart 94 öfr. Iſchocke⸗Werke. Kaiſerslautern 163 Schloßhotel Heidelberg Verantwortlich: ded Fiür Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelde für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Franz Kirche für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jvos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Eruſt Müller. 5 Trieſt—Cattaro(A) D.„Prinz Hohenlohe“; 26.: Dalmatiniſch⸗albane⸗ . Seite Geueral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt) Maunheim, 20. Jun. —Obligationen. 5 Pfendbeieſe, Eiſenbahn⸗Oblig. 1% Rh. Hyp.⸗Bk. unk. 1902 bzſ4% Oberrh. Eiſenb.⸗Geſ. 97.— 5 375„„„ verſchied 88.— bz[Induſtrie⸗Obligation. 31½„Kommunal 88.50 bz4½ Akt.⸗Geſ. für Seilindu⸗ Släbleelhlehen. ſtrie rück;, 1050% 103.50 B 3½ Freiburg i. B. 90.15 BJ4½% Bad.⸗G. f. Rhſchiff. 31½ Heidelberg v. J. 1903 39.0 B u. Seetransport 98. G 4 Karlsruhe v. J. 1907 99.60 C4½ Bad. Anil. u. Sodafbr. 102 50 G 3 Karlsruhe v. J. 1896 86.— 4½½ Bad. Anil, u. Sodafbr. 31½% Lahr v. J. 1902 90.50 G] Serie B 103.50 bz 40 Lndwigshafen 102.— Gſ4 Br. Kleinlein Heidelbg. 99.— G v. 1906 97.50 G65 Bürg. Brauhaus Bonn 102.— G 15 89.70 biſ4% Heddernh. Kupferw. 102.— G Mannh. Oblig. 1537 98.50 Gſ4 Herrenmühle Genz 98.— G 1 85 907 99.90 G4½ Koſth. Cell. u. Paprfbr. 99.75 G. 4 5 5 5 98.60.4% Mannheimer Dampf⸗ 4 7„ 1901 98.90 G ſchleppſchiffahrt 98.50 B 30½ 0„ 1885 88.80(4½% Mannh. Lagerhaus⸗ 5„ 1888 88.80 GJ Geſellſchaft 99.— G 31/ 5„ 1895 88.80 G04½ Oberrh. Eleltrizitäls⸗ 31% 5„ 1898 88.80 Gſ werke, Karlsruhe—.— 31½„ 1904 88.80 G04½ Pfälz. Chamotte und 9„ 1905 88.80 GJ[ Tonwerk,.⸗G Eiſenbg. 102.— G 30 Pirmaſens u nk. 1905 90.—%½% Pfälz. Mühlenwerke 100.— G 91.50 G04% 4½ Wiesloch v. J. 1905 99.60 G Telegramme der Conkinenal-Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 4½ Prozent. Schlußkurſe. Frankfurt a.., 20. Juni.(Anfangskurſe). Kredſtaktien 200.— Diskonto⸗Co wmandit 184½% 0. Punn 211 10 Presdner Bant 152 75, Handelsgeſellſchaft 165.75. Deutſche Bank 253 50, Staatsbank 158.75 Lombarden 19.25, Bochumer 226 25, Gelſegkirchen 187.25, Laurahütte 8 11 98 Ungar 90.60. Tendenz: ruhig. Wechſel. 20. 19. kurz 169.17 169.20J Check Paris 80.50 80.550 Paris 80.10 80.0860 Schweitz. Plätz⸗ Check London 20.447 20.447 Wien London„ 20.415 20.42Napoleonsd'or 16722 16.23 lang——Pxivatdiskonto 4/%%9 Stgeleeaerg A. Deulſche. —377 Mh. Stadt.l 1905 B. Ausländtſche. 5 Arg. f. Gold⸗A. 1887 5% Chineſen 1898 4½„„ 1898 98.25 88,3 4½ Japaner—.— 5% Mexik. äuß. 88/0 94.80 3 Mexikaner innere 60 50 60.50 % Bulgaren 101.70 101.30 30% italien. Rente———.— 4¼ Oeſt. Silberrente 91 25 91.20 4½ 5„ U Papierrent.——- 4% Oeſterr Goldrente 95.95 7 0 3 88 Serie 1 64.20 20 1 66.— 66.— 4 neue Ruſſen 1905 100.35 100.50 4 Ruſſen von 1880 90.50 90.50 88.10[4 Türk. konv. unif. 1903 82.20 81.90 78.80[4„ unif. 90.50—.— 99.50 4 Ungar. Goldrente 90,65 90.75 Kronenxrente 88.— 88.— 91 9⁵ Verzinsliche Loſe. 99.90 Bad. Prämien—.— 178.— 3 Heſſen 77.90 78.— 4 Oeſterreichiſchet860 177.— 177.50 Sachſen 80.—- 80.— Türkiſche 170.— 170.— 4 Württemberg 1919 100.40 100.40 Unverzinsliche Loſe. 4 Mann!. 1907⸗1912—.——.— Augsburger—368. 4„ 1908-1913—.— 98.60 Freiburger 4 Slädiel. 1909—.——.— Bergwer Aumiet⸗Iricde Brüſf 188.50 188,50 1 Bergbau 227.¾ 296 25 . 109.— 108.0 Coneordig Bergb.⸗G.—.——.— Deutſch. Luxeniburg 176.—175 50 Eſchweſter Bergw. 162 50 162 50 Friedrichshütt⸗ Bergb. 162.75 162.75 ſelſenkirchener 188.50 187.½ 20. 19. 81 025 81.025 ſurz 81.— 80.966 80.683 80.675 „ 84.565 84.575 Amſterdam Belgien Italien eden Reichsanl. 85 60 15 69 90.— 89.85 80.05 80.— 40% pr. konſ. St.⸗Anl. 100.65 100 60 700„„ 89.90 89.90 30% 80.— 80.15 atees⸗ ⸗A. 1901 99.70 99.65 „1908/09 0„ 99.50 99.60 5 8 St. A. 1806 99.80 99.70 5 87654d St. O. 1 0 96.20 93.— 89.50 88 50 88.50 99.75 99.95 88.10 78.90 — — 92.10 90— 88.10 88.103 99.75 99.75 3 2* 10 10 1907 Abayr..⸗.-.b. 1915 4 1918 35 3„do, u, Allg. Anl. do..⸗B.⸗Obl. %Pfülz.⸗B. Prior. 3% Pfälz..⸗B.Prior. 3½Pfälz. Konv. 1895 4 Heſſen von 1908 92.— 99.95 Tsaktien. Maſſen, Bergbau—.——.— Kaliw. Aſchersleben Kaliw. Weſterregeln 194.25 194.25 90 5 Eiſeninduſt. 81 70 82.— Phönie 259 /8 258.75 Vr. Königs⸗u. Laurah. 174.— 174.— Gewerkſch. Roßleben—.——. ————.— dei, 20. Juni.(Anfangs⸗Kurſe,) 20, 19. 49. 19. aecen 184.g böniz 5 259.7½258.25 atsbah 2 5 Nerpente 185 25187.25 .25 19,%%.: feſt. * 22835 220 26 Fend. ſeſt 20. Juni.(Schlußkurſe.) 8 20. 19. 20. 159. 0 auf Amſter⸗ 278% Baypern 84.10 88.20 bert 169.15—.— 306%0 eſſen 88.— 88.— 20.445 20.445 80 0 5 en 78.— 77.90 81.025 81.— 100 80.10 80.— kur 84.55 84.60 4 egenneoger) 85.90 85 60 400.70 100.70, 5 5 Ahiusſen von 1896 39.30 99.40 94.75 93.20 4% Japaner 94.75 3% Itgliener Mann Stadtan 18 15 „Tucher⸗ e., 263.50 263,50 Bleiu Silbrh. Braub. 126.50 128.50 eanlh Anllinfabrit 502.50 501l. 200C Cementfabr. Chem. Werke Albert 454.75 452.— Berg- u. Metallbank 132.50 182.40 Harpener Bergbau 185.— 184.75 Berliner 60.10 Nordd Ad vom 20. Juui. 99.30 B 101.10 G .⸗G. Speyer 98.— G Akt Banken. Brief Geld Badiſche Bank— 12 0 Pfälz. Bank—.— 130.— Pfälz. Hyp.⸗Bank—.— 193.— Rhein, Creditbank— 1355.— Rhein. Hyp.⸗Bank Südd. Bank——— Südd. Disc.⸗Geſ.—.— 116.— Bahnen: Heilbr. Straßenbahn—.— 70.— Chem. Ind uſtrie. Bad. Anil.⸗u. Sodafbr. 504.——.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 225.— Chem. Fabr. Gernsh.—.— 168.— Verein chem. Fabriken 350.— 349.— 4% Speyerer Ziegelwerke 99.— B 155 Südd. Drahtinduſtrie 100.50 G 47 Tonw. Offſtein.⸗G.—.— G Dr. H. Loſſen, Worms 4½ Zellſtoffabrik Waldhof 100.50 B 4½ Zellſt. Waldh. 1908 101.30 G ien. Brief Geld —.— 194.— —.— 101 50 Weſt..⸗W. Stamm 5„ Vorzug Brauereien, Bad. Brauerei 71.50—.— Durl. Hof om. Hagen—.— 252.50 Eichbaum⸗Brauerei 119.80—— Br. Ganter, Freibg. 96.25-— Kleinlein, Heidelberg—.— 210.— Hombg. Meſſerſchmitt—.— 75.— Ludwigsh. Aktienbr.—.——.— Mannh. Akkienbr.—.— 152.50 Braueret Sinner—.— 225.— Br. Schrödl, Heidlbg.—.— 191.— „Schwartz, Speyer——.— 126.— „ S. Weltz, Speyer Verein D. Oelfabriken—.— 177.50 „ z. Storch., Speyer Aktien induſtrieller Unkernehmungen. 20. 19. 3. Aluſninfum Neuh. 247.— 248.50 Aſchbg. Buntpapfbr. 184.— 184.— Maſchpapfbr.—.— 132.25 Neue Bod.⸗A⸗G. Berl. 120.— 120.— Südd. Immobil.⸗Geſ. 69.— 69.— Wayß u. Freytag 148.50 149.— 8 ichbaum Mannheim 116.— 116.— (Henninger) 122.— 121.70 do. Pr.⸗Akt. 123.—123.— Herkules(Caſſel) 170.— 170.— Mannh. Aktien⸗Zr. 149.— 149— Parkakt, Zweibeücken 90.80 90.80 Weltzz Sonne, Speyer 75.— 75— Cementwerk Heidelbg. 148.— 150.— Ch. Fabrik Griesheim 243.50 244.— D. Gldau. Slb. Sch.. 1134— 1120— Farbwerke Höchſt 600,75 600. Ver. chem. Fabrik Mh. 350.— 349.90 Holzverkohlung⸗Ind. 303.75 303.10 Rütgerswerke 190.30 191.40 Ultramarinfabr., Ver. 239.— 238.50 Wegelin Rußfabrie 253.— 255.— Südd. Drahtind. Mh. 120.— 120.— Akkumul.⸗Fab. Berlin 506.— 499.— Acc. Böſe, Berlin—— Elektr.⸗Geſ Allgem. 265 75 264¼ Bergmann Werke 144.—141.75 Brown, Boveri u. Co. 130,40 129.50 0 80 Ueel(Berl.) 159./ 16975 Lahmen 125.50 125.60 Elekr. 8. 157. 155.80 Rheiniſche Schuck.⸗G. 147.— 147.— 20. 19. 236.45 236,35 177.— 177.75 128.75 124.— 115.— 117.— Siemens& Halske Voigt u. Haeffner Gummi Peter Heddernh. Kupſerw. Illkircher Mühlenwk. Straßburg 123.50 122.5 Kunſtſeidenfabr. Frkf. 170.— 160.— Lederwerk. St.Ingbrt 57.— 57.— Spicharz Lederwerke 72.— 74.— Ludwigsh. Walzmühle 166.— 166.— Adlerfahrradw Kleyer 496,50 495,50 Maſchinenfbr. Hilperr 95.20 95.— Badenia(Weinheim) 187.— 187.— Dürrkopp 508.90 506.90 0 0 Motoren 270.50 269.50 iſen, Fahrr.⸗u. Autw. 119.75.120.25 ſchinenf. Gritzner 268.60 268.80 arlſtadt— 123.—ſaedstuber aſchlnen 164.—163.50 Mannesmannröhr 219.50 222 10 Maſch.⸗Armatf. lein 155.30 155.30 Pf. Nähm. zu. Fahrrdf. Gebr. Kayſer Schnellpreſſenf. Frkth. 287.50 284.— Schraubſpofbr. Kram. 170.50 170.50 Ber. deutſcherOelfabr. 178.50 176.30 Pf. Pulverfb. St. Igb. 139.50 158.50 Schlinck& Co. 226.80 226,80 Ber. Fränk. Schuhfbr. 130.— 130.— Schuhfabr. Herz, Frkf. 128.50 126.50 Seilinduftrie Wolff 121.— 121.— 'wollſp.Lampertsm.—.— Ettlingen 100. 100.— Kammgarn Kaiſersl. 190.80 190.80 Waggonfabrik Fuchs 157.—157.— Zellſtoffabr. Waldhof 231.— 230.85 Bad. Zuckerfabrit 217.— 215.— Frankenth. Zuckerfbr. 387.— 386.50 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 20. 19. Badiſche Bank 126.50 126.30 166.— 165.— 121.40 121.25 253./ 288.75 181.— 181.— 117.50 117.75 184.—184.½ 153.50 152./ 132.60 132.50 Berl. Handels⸗Geſ. Comerf. u. Disk.⸗B. Darmſtädter Bank Deutſche Bank Deutſchaſiat. Bank D. Effekten⸗Bank Disconto⸗Comm. Dresdener Bank Metallb. u. Metallg. G. 20. 19. 122.30 122.75 152.60 150.80 182.30 131.50 200.25 200.— 130.— 130.— 190.— 190.— 116.40 116.25 137.— 187.— 135.— 135.— 198.— 197.— 128.— 123./ 133.50 133.— 115.50 115.50 Nationalfbank Oeſterx.⸗Ung, Bank Oeſt. Länderbank „ Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Preuß. Hypothekenb. Deutſche Reichsbank Rhein. Kreditbank Mhein. Hyp.⸗B. M. Schaaffh. Bankver. Wiene. Bankver. Südd. Diskont Eiſenb. Rentbank 190,90 191. Frankf. Hyp.⸗Bank 217.— 217.— 169.— 169. Frkf. Hyp.⸗Creditv. 4% Vagdadbahn 88 40 83.40 Oeſter. Kreditaktien—.— 4% Ungar. Goldrente—.— 90, 4„Kronenrente— 87. 70 Berl. Handels⸗Geſ. 165.75—.— Darmſtädter Bank—.— Deutſch⸗Aſtat. Bank 129.— 129.— Deutſche Bank 253753 Dahe Kommandt 181.— 183.½ Dresdner Bank 153%—.— Michsbank 136.40 136.50 Rhein. Kreditbank 135.— 135.— Ruſſenbank 153.60 153.30 Schaaffh. Bankpv. 123.— 128.— Südd. Disc.⸗G.⸗A. 116.— 116.— Staatsbahn 153/ 158.25 D Lombarden 19.25 19.½8 107— 107.— 264.%/ 26425 Baltimore u. Ohio Canada Pacific Hamburg Packe loyd Klenez Bank Ottomane 135.80 135.80 20. 19. 501.— 500,20 398.— 401.30 Anilin Anilin Treptow 0 Aranbg. Bergwksge. 399.— 399.70 Bergmann Elektr. 144.— 144— Bochumer 227.75 227.25 131.50 129.20 311.—342.— 452 30 452 80 272.— 269.70 175,% 175.75 Brown Voveri Bruchſ. Maſchine if Chem. Albert Conſolida jon f. V. Daimler Deutſch⸗Lurembz. Dortmunder Dynamit⸗Truſt 179.12 179.50 Deutſch⸗Ueberſee 170.— 169,30 85 Gasglühlicht Auer 605.70 606.50 Waffen u. Nunit. 545.— 529.— D. Steinzeugwerke 235.—234.— Elberſ. Farven 503. 507.— Eſſener Kreditanſtalt 161.— 161.50 Facon W aſtädt 144.—144.50 ſabrik 285.— 285.— Mannheimer Effektenbörsen 4½ Ruſſ..⸗G Zellſtofffb. Waldhof bei Pernau in Livland 4½ H. Schlink& Cie. 4½ Speyerer Brauhaus Frankfurter E Effektenbörse. Aete des nt net Geueral⸗Anzeiger, Badi 00 ae Nuticen Brief Geld Brlef Ge Br. Werger, Worms 75.——.—5 Fuchs Wfg. Hdolbg.—157.— Pf. Preßh. u. S ritfbr.—.— 198.— Hüttenh. Spinnerei 44.— Transpott Heddernh. Kupferw. u. Südd. Kabelw. Frkf.—.—118.— Verſicherung. — Karlsr. Maſchmenbau 169.——.— B. A⸗G. Rhſch. Seetr.—.— 84.— Nähmfbr. Haid u. Neu——355.— Man⸗. Dampfſchl.—.— 50,— Koſth. Cell. u. Papierf.—.— 193.— Mannh. Lagerhaus—.— 100..-[Mannh. Gum. u. Asb.—— 158.— Frankong Rück⸗ und Maſchinenf. Badenia—— 180.— Mitperſ. vorm. Bad. Elektrizität—.— 80.— Rück⸗ u. Mitverſ. 1080——Pfälz. Müßlenwerke———.— Fr. Transp.⸗Unfall u. Pf. Mehm u. Fahrrdf.—.— 188.— Glas⸗Verſ.⸗Geſ.—.— 2390 Portl.⸗Zement Hdlbg.—.— 148.— Bad. Aſſecuranz 1960 1940 Rh. Schuckert⸗Geſ.—.— 147.50 Continental. Verſich.—.— 920.—fH. Schlinck u. Cie.—— 2286.75 e—.— 935.——.— Draht⸗Induſt.—— 120.— errh. Verſi eſ.—— 1150 Verein Freib. Ziegelw. 98.——.— Württ. Transp.⸗Ver. 750.ä——.— 8 pey 15—.—— duftrte Wirzmühle Neuftadt—— beee——285— Biagler'ſche Wſchibr. 178.—112.— Juckeer Baßeuset——.887 2— 2— Emaillw. Malkammer—.— 109.— Zuckerſbr. Fankenth.—.—.887.— Etilinger Spinnerei—.— 93.— —— Aktien deutſcher und dantelde 35 20, 19. Südd. Eiſenb.⸗G. 124.50 124.— Hamburger Packet 141.50 141.% Norddeutſcher Lloyd 116.75 117.— Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 158 50 158./ GPfaubbriefe. 20. byß⸗ S. 18 98.50 19, 98.50 99.— 99.50 98.60 8„„ G * — Frkf. Kommual S. kdb. 1910 8 Hyp.⸗Ker.⸗V. .ſb-49,24.27,8,82.42 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B. S. 43 uk. 1913 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B. S. 46 uk. 1908 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 47 unvl.u. uk. 9 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B .48unvl. u. uk. 1917 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 49 unyl. u. uk. 1919 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. .50 unvl. u. uk. 1920 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B. .51 unvl. u. uk 1921 3¾ Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. A44 uk. 1913 3% Frkf. Hyp.⸗Kr. V. S. 28⸗80u. 824(tilgb.) 3 Nail Snp. Paed) til 4 wfetr 555 Bunt 7„ uk. u. unvrl. 1917 4 Pfälz. Hyp.⸗B. uk. U. Unvrl. 1920 3½% Pfälz. Hyp.⸗Bank 4 Preuß. Centr.⸗Bod.⸗ Cred.⸗G. v. 1890 4„Centr.⸗Bod⸗Er.⸗ Gv.189 9u.190 1 kdb. 97.70 4 Pr. Centr.⸗Bod.⸗Cr. 98.— 88.80 4 98.80 99.— 99.10 99.30 99.30 99.30 99.50 99.10 99.10 99.30 93.30 90.50 93.— 90.50 90.50 90.50 99.20 99.30 99.30 99.70 88.70 99.70 88.70 97.10 98.— 97.60 Prioritäts⸗Obligationen, 99.204 Oeſt Südbahn Lomb. 19 28 193 75 Oeſt. Meridionalbahn 118.— 115.75 Baltimore und Ohio 106.75 107.¼ Schantung⸗G..⸗Akt. 180,50 13195 20, 19. 98.10 98.10 98.20 98.20 98.40 98.40 99.—— 99.— 2 8 4Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ G. v. 1906uk. 1916 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ G. v. 1907 uk. 1917 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ G. v. 1909 uk. 1919 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Exr.⸗ G. v. 1910 uk. 1920 4 Pr. Centr.⸗Kom. v. 1901 kdb. 1910 r. Centr.⸗ ⸗Kom. v. 1908 unk. 1917 100 700— 44 Ur. Hyp. AB.abgſt. 95.60 95.60 98.80 95.60 3½ Pr. Hyp..B. 35.80 95.80 4„„„ 04·18 97.80 97.30 „„„ 05-14 97.70 97.70 07.-17 4 97.4 97.45 4aher ibb. 18191 9705 97.2 O** 1 912 97.80 97.90 0„„ 21914 97.50 98.10 105„„ 2ʃ915 98.30 98.30 „„117 % drelt wien 0 andb.⸗ Hank unk. 101 8. 08440 97.90 91.50 98.70 04³⁰ 07 9750 9250 39795 3700 „90 97. 97.90 97.90 885 99.90 1 5— 50 88.50 2% Jl b 628 65.50 „ *— — — 85 Oberch. Verſich⸗. 1150 7150 Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 935.— 935.— Oberrh. Eiſenb.⸗Geſ. 97.80 97.80 G. v. 1908 uk. 1912 98.90 98.90 Nachbörſe. Kreditaktien 20 Staatsbahn ee 19.25 Effektenbörse. 20. 19. Gelſenkirchner 188 /ö 18325 Harpener 185/ 184.78 Höchf ſter Farbwerke 600 10 600.30 Hohenlohewerke 189.— 188.40 aliw. Aſchersleben 164.70 164.— Kölner Bergwerk 437.— 469.— Celluloſe Koſtheim 188.50 188 50 Lahmeyer 125.— 125 30 Laurahütte 16756—— Licht u. Kraft 135.60 136.— Lothringer Cement 127.— 126.50 Audwig Loewe& Co. 329.— 325.70 Mangesmenuröhren 220,20 220,30 Oberſchl. Eiſenb.„Bed. 102 50 102.50 & Koppel 212 10 212˙20 259.20 258.90 önix Rbein Siahlwerke 175 30 175 10 W. Berlin, 20. Junf. 20. (Telegr.) Nachbörſe. Mannh. Stadtanl. 98.50 98.50 .25. Diskonto-Commandit 184—5 5 2. Rombacher Hütte 178.30 178.20 Rüttgerswerken 191.— 190.60 Schuckert 155.70 156.20 Siemens& Halske 266.— 235.70 Jinner Brauere! 219.— 219.— Stettiner Vulkan 191.50 190.10 Tonwaren Wiesloch 120.50 120.— Ver. Glanzſtoff Elberf. 542 20 54220 Ver. Köln⸗Rottweiler 328.70 823.80 Veſteregeln 193 70 193.70 Wf. Draht. Langend 146.20 145.60 Wittener Stahlrähren 195.— 194.70 mubeft Waldhof 281 5 dtavt.20 145 50 145.70 Privatdiskont 4¼%% 98.— Woathe Mafcz. 781.— 724,20 * We 4 JFFVVVVFVFVVVVbVTTTTTT —r Mannheim, 20. Juni 1912. General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten.)(Abendblatt) Ausländische Effektenbörsen. Londoner Effektenbörſe. Pariſer Börſe. Wien, 20. Juni. Nachm..50 Uhr. London 20, Juni.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. Paris, 20. Juni. Anfangskurſe. 20. 19. 20. 19. 20 19 2 itakti 0 5 20. 19. 20. 19.Kreditaktien 642.70 640.20] Buſchtehrad B. 938.— 948.— 5é Conſo 3 76¼ 76/0 Premier 2% 9% göſ Rente 92.75 93.10 Chartered—.— 35.— Oeſterreich⸗Ungarn 2138 2118 Oeſterr. Papierrente 91.— 91.10 8 eenenele 8090 39 75 99% 109¼ J Spanſer 94.97 95.22 Debeers 497.— 498.— Bau u. Betr. A⸗G.—.——.—]„ Silberrente 91.10 91.16 4 Argentinier 80 88/ö. 891 509 100/ FTürk. Looſe—.——.— Caſtrand 78.— 79.— Unionbank 609.— 607.—„ Goldrente 114.60 114.80 4 Italiener ed 7272% Banque Ottomane 699.— 700.— Goldfield 103.— 104.— Ungar. Kredit 838.— 865.— Ungar. Goldreute 108.60 108.60 4 16 5 7. 91 8 Ehtkage N 199% 105% Rio Tinto 2087 2095 Randmines 165.— 166.— 91 8 525 28.— 15 0 K alkf. oifteh.10 88.20 4 ane 92¾ 927% 11155 com. 20% 200% Tendene kußis Türk. Lose 242—42.— 1 5 65 24.40 244.35 Ottomanbank 17¼ 17¾J Eri: 35/% 35.— 7 Alpine 987.— 977.— Paris 95.67 95.66 Amalgamated 80— 87% Grand TrunkIIIpreſ. 57570 57.— Wiener Börſe. Tabakaktien—— 55 Amſterd. 1 200.— 200.— 1 991 7—— aio Tiule ee e, ,,, Sece ee, 11820 1806 Central 10% 10¼ Miſſouri Kanſas 28% 28¼] Kreditaktien 642.20 639.50 Oeſt. Kronenrente 88.10 88.30 Staatsbahn 729.70 729.20 Ultimo⸗Noten 118.05 118.02 Chartered 271½ 271½% ntario 351½% 351½ Länderbank 528.— 527.50„ Papierrente 91.— 91.10 Fombarden 99,50 100.— Skoda 732.50 728.— De Beers 19/ 195/ Nock Island 25% 25%] Wiener Bankverein 529.50 529.50 Silberrente 91.05 90.95 5 5 Eaſtrand 3½ 3¼JSouthern Pacifie 112/ 112.— F9h 10010050 Ungar. e 9500 188.25 Tendenz: feſt. 1— i 7—— ombarden ronenkente 00 8 5 Goſdſelds 5 4% Union 205 1727% Marknoten 118.06 118.06 Alpine Montan 980.— 977.50 Jagersfontein 6¼% 65% Steels com. 717 71—[Vechſel Paris 95.66 95.68 Skoda 728.50 730.50 5 Moddersfontein 11½ 11¼⁰] Tend.: feſt. Tendenz feſt.—2 5 35* 5 5 58 Produktenbörsen. Enurskkakt der annhenmet Berliner Produktenbörſe. Amſterdamer Börſe. roduktenbö irſe Berlin, 20. Jun.(Telegramm.)(Produktenbör ſe). Amſterdam, 20 Juni.(Schlußkurſe.) vom 20. Juni. Preiſe in Mact pro 100 kg frei Verlin netto Kaſſe. 20. 10 20. 15 Die Nollekungen ſind in Reichsmark, gegen Barzahlung per 100 Kg. 20. 15. 20. 19 1„ bahnfrei hier. Weizen per Juli 231.75 231.—] Mais per da iee ee 0 Lehs Jult 9 Weizen, pfälz, neu 24.75—— Gerſte, hieſ. 22.75—28.— Sept. 207.50 206 50„ Sepl. Juli⸗Aug.—— 65%8 Juli⸗Aug. 43— 42/ „ Rheingauer—— f fälzer 22.75—23.—„ Okt. 207.50 208 60 + 2Rübdl Tend. ſtetig. Sept.⸗Dez. 39 /½ 39 ½¼ norddeutſcher 24.75——.— Ruſſ. Futtergerſte 17.75——.——.——— Rüböl per Juni 6740 67 50 Faffee loco 52— 52—einöl Tend: ſtetig. 85 ruſſ. Azima 25.25—25.75 52 8 22.——22.25 Roggen per 1 13 0 17875 5 7 85 67.80 68.10 Selter 5 Ulka——— Hafer, nor Sept. 175. 75 ez.—.——.— 7 „Krim Azima 26.——.— Haſer, 0 8 7525—.— 75„Skt. 175.25 174.50 10„5 5 Taganro————.—9— a Plata 18.25——.——.——— Spiritu e loco—.—.— Fae —Mais, amer. Mixed—.——.— Hefer ber Jun, 18g 55 100 25 Kedenneh 28.75 28.75 Hudapeſter Produktenbüörſe — 25.—— 25.80 9970 5 1 5 8c 17.75—.— Sept. 168 25 169 250 Roggenmehl 24.90 24.80 Budapeft, 20, Juni. Getreidemarkt,(Telegramm⸗) „ am. Winter—.—Kohlreps, deutſchen———.———— 20.. Manitoba IV 23.25—.— Wicken.——.— 2 ———115 ver 50 kg ver 50 kg 8 2 N 8—.— e 195130 Hariſ er vrobuktenvörſe. Weizen per Okt. 1150—— willig 1153—— ſtramm „ Auſtralier——„Eſparſette 40.——45.— Hafer 19. 20. Rüböl, 19. 20.„„ Aprü 11 76—— ee „ La Plata 23.25 28.75 Pfälzer Rotklee——— Jun 22. 2260„ Juni 75— 74½ Mai——-——— kerne 24.75—.— Italiener Rotklee——„ Jult 225 ee a, 75— 75— Roggen per Mai——— willig———— ſramm 20.25—.— Leinöl mit Faß——— 5 5 2160 21.35]„ Juli⸗Aua. 75 7 75½ Okli. 956—. 964—— 85 20.50—20.75 9900 in Faß 72.——— Sept.⸗Dez. 19.35 19.30]„ Sept. Dez. 77 ½/ 76 ½ Hafer per Mai———— willig —.——— Backrüböl 80.——.— Roggen Spiritus* 9 22 e 927-— —ů„ Juüni 28.25 28.25 Juni 68 ¼ 68 ¾ Mais per Juli 884—— willig 892—— ſtramm 5 „ i 20.50 20.50]„ Juli 68½ 69—„ Auguſt 391 808— 00 0 1 2 3 4„ Jult⸗Aug. 19.50 19.500„ Julf Ben 68 00 08—t Koßlraßs Auguſt 18 10—— ruhig 1815— ruhig Weizenmehl* 88.78 32.8 30.78 208 28.— 24. 19.50 19.25 gelndl Sept.⸗Dezbr. 53¾ 54— Wetter: Regendrohend. Roggenmehl Nr. 0) 28.— 1) 25.50. Juni 32.85 32.55 Juni 2 Tendenz: Weizen feſt. Uebriges unverändert. Juli 30.70 3060„ Jult 92 4½% 92%5 Tiverpooler Nöcſe, M 20. Juni. Plata⸗Leinſaat Mr. 8 34.— disponſbel(/ Juli⸗Aug. 29— 28.95„ Juli-Aug. 92— 92 ,4 20 Funt(Anke a Meeunbel 15 8p 8 26.40 76.45 115 Se 87 5 5 1 e 20. Junt 5 ohzucker co 37— 36/¼ 20. 95 Futterartikel⸗Rotierungen vom 20. Juni Junt 42.50 42.55 Jucker Junt 454½% 46½/ 53 1 700% t Kleeheu M. 10.—, neues Kleeheu M..—, neues Wieſen⸗ Jali 41.42 41.20 Juli 45½% 45 ½ slzen per Sn 7795% ſeſt 6 ruhig 55—3— ber. ban ler Lreber d, 0 55 285 8„ Juli⸗Ang. 40 05 39.76„ Juli⸗Aug. 45 ½% 45 ½%[ Mafs der Jult 5½3% tetig 578½ ſietig n 5 8 105 341 1 1e ſt ſtetig ber 150. K. Fßůf Talg per Sept. 5/0%„„ * 25 werde ich im Pfandlokal, 5 1 Waſchkommode, Guͤnther, Gerichtsvollib: Zwangsverſteigerung. 2 Bettſt e Bett u. Sonſtiges ee Freitag, 21. Juni 1912, nachmittags 2 Uhr, 9 6, 2, hier gegen bare Zahlung i. Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Pho aphier⸗Apparat, en, mahagonie, 1 Damentotlette, 1i Kom⸗ mode, 6 verſch. Stühle u. Seſſel, 1 Tiſchchen, 3 Spie⸗ Gabger geſchliffen, 1 Truhe uſw. Dieſe Sachen f ſind neu; ferner gebraucht: 21 Badeeinrichtung, 1drei⸗ teiliger Wäſche⸗ u. Kleider⸗ Kleiderſchrank, 1 voll⸗ Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. 72000 Mannheim, 20. Juni 1012. Freitag, 21. 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