Adonnememe 7o pfg. monatlich Bringerlohn 30 Pfg. durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„„„.20 Mk. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Seitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Aannahme für das Mittagblatt morgens 29 Ahr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr trie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und wiſenscatz Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; ee Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induf »Unterhaltungsblatt; Beilage 5 Land⸗ und Hauswirtſchaft; Nr. 283. Man Abein, Freitag. 21. Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 16 Seiten. Telegramme. Der italieniſch⸗kürkiſche Krieg. Der italieniſche Sieg bei Lebda. w. Rom, 20. Juni. Angeſichts der Bemühumgen der Tür⸗ ken, die Bedeutung des italieniſchen Sieges bei Lebda abzu⸗ ſchwächen, ſtellt die„Agencia Stefani“ feſt, daß auf den Feind ein Gegenangriff unternommen wurde, wodurch er zu⸗ rückgeſchlagen wurde. Der Feind wandte ſich Hals über Kopf zur Flucht und ließ mehrere hundert Tote zurück. In der Ooaſe wurden allein 421 Tote gezählt. Falſch ſei die Behauptung, daß die Italiener Unterſtützung von den Kriegsſchifſfen gehabt und Jahnen, Waffen und Proviant ver⸗ loren hätten. Den Italienern ſei im Gegenteil eine Menge türkiſch⸗arabiſcher Munition in die Hände gefallen. Weiter dementiert die„AgenctaStefani“ die Nachricht, daß in Derna Typhus herrſche und erklärt, die Geſundheit der Truppen ſei bis auf einige leichte Fälle von Typhus normal. W. Rom, 20. Juni. Wie die„Agencia Stefani“ erführt, wurde feſtgeſtellt, daß die türkiſche Regierung eine große An⸗ zahl italieniſcher Soldatenuniformen nach Libyen ſende, um unter die Araber verteilen zu laſſen und bei dieſen den Ein⸗ druck hervorzurufen, als ob ſie von den üüalteniſchen Nieder⸗ lagen herſtammten. *Nom, 20. Juni.(Kammer.) Heute fragte Cabagnari bel der Regierung über die ſchlechte Behandlung der aus der Tür⸗ kei ausgewieſenen Italiener auf dem franzöſiſchen Dammpfer „Iſpahan“ an, auf dem die Italiener von Konſtantinopel nach Genua reiſten. Staatsſekretär Fürſt Scalea entgegnete, es wäre eine Unterſuchung eingeleitet. Wenn die Klagen be⸗ rechtigt ſeien, werde die Regierung Maßregeln ergreifen. Cava⸗ gnari erklärte, eine Unterſuchung ſei unnötig, denn es ſei Tat⸗ ſache, daß die Italiener hungerten und die Behörden ſofort bei der Ankunft Nahrung beſorgen mußten. Er proteſtierte gegen die unmenſchliche Behandlung ſeiner Landsleute ſeitens derer, die ſich gern Brüder der Italiener nennen. K Jaft und Nooſevelt. OLondon, 21. Juni.(Von unſerm Londoner Bureau.] Aus Ehitago wird gemeldet: Die Ausſichten für die Kandidaten der Präſidentſchaft ändern ſich von Stunde zu Stunde und für den Augenblick ſieht es ſo aus, als ob die Chancen des Ex⸗ präſidenten Rooſevelt nahezu gänzlich geſchwunden ſeien. Er wird jetzt vielleicht als unabhändgiger Kandidat der republikani⸗ ſchen Partei auftreten, was natürlich zu einer Spaltung der Partei ſelbſt führen müßte. Auf der anderen Seite ſieht man es nicht als ausgeſchloſſen an, daß die Anhänger Tafts erklären, ſie würden diejenigen Delegate ausſcheiden, von denen Rooſevelt be⸗ hauptet, daß ſie nur auf betrügeriſche Weiſe in den Konvent gekom⸗ men ſeien und daß dann ein Kandidat aufgeſtellt werden würde, der Rooſevelt genehm ſei. Ryoſevelt ſchäumt vor Wut füber ſeine Niederlage. Geſtern abend hielt er an ſeine Anhängerſchaft eine aufreizende Rede, mit welcher er ſie aufforderte, Gewalt anzuwenden und das Koloſſeum zu beſetzen. Die Polizei hält es nicht für ausgeſchloſſen, daß die Rooſeveltleute ſich wirklich zu einem ſolchen Schritt hinreißen laſſen. Sie hat daher ihren Beamten Knüppel gegeben und die Halle des Koloſſeums mit verſtärkten Mannſchaften beſetzen laſſen. Es iſt aber auch nicht unmöglich, daß die Rooſeveltleute das Koloſſeum verlaſſen und nach einer anderen Halle abziehen, die ſie bereits gemietet haben, um dort einen beſonderen Kongreß abzuhalten. Jedenfalls iſt die Erregung auf das höch ſte geſtei⸗ gert, der Ausbruch wilder Leidenſchaften kann je⸗ den Augenblickerfolgen. In ſpäter Nachtſtunde wird noch aus Chicago gemeldet, daß der Gouverneur Hadley erklärt hat, er werde ſich durch ſeinen Sieg von vorgeſtern nicht verführen laſſen und Rooſevelt treu blei⸗ ben, eine Erklärung, die unter den Rooſeveltmännern rieſige Be⸗ geiſterung Aber Hadley hat gegenwärtig die beſten — flüchteten in das engliſche Konſulat. Heute iſt die Stadt ruhig, zum FF ge⸗ wählt zu werden. Denn bei der allgemeinen Verwirrung, die auf dem Nakional⸗ konpent herrſcht, fehlt es doch nicht an einem zielbewußten Vorgehen der verſchiedenen Parteien und es ſcheint in letzter Stunde, als ob man ſich tatſächlich auf Hadley einig werde. Es kommen aber auch noch andere Bewerber in Betracht, ſo der Senator La Follette aus dem Staate Viscvunts, ein Mann, der ſich durch ſeine Tatkraft und Energik, durch ſein ausgezeichne⸗ tes Verwaltungstalent in ſeinem Staate einen bewährten Namen zu machen wußte und eine große Anhängerſchaft beſitzt. Endlich iſt noch William Jonnings Bryan in Betracht zu ziehen, der in der kommenden Woche auf der Konferenz der demo⸗ kratiſchen Partei in Baltimore als Präſideniſchaftskandidat auf⸗ treten wird. Gegenwärtig weilt er noch in Chicago an dem Tiſche der Preſſeberichterſtatter, wo er für eine von ihm geleitete Zeitung arbeitet. Allein als ſicher wird nunmehr betrachtet, daß Roofevelt endgültig geſchlagen iſt und daß er höchſtens als dritter Bewerber um die Präſidentſchaft in Frage kommen kaun. In Chicago kam es in der verfloſſenen Nacht wiederholt zu Unruhen in verſchiedenen Lokalen, wobei heftige Zuſammenſtöße zwiſchen den feindlichen Parteien entſtanden. Die Polizei mußte einſchreiten und mehrere Verhaftungen vornehmen. In einem Gaſthauſe in der Nähe des Koloſſeums wurde bei einer Rauferei ein Neger von einem Cowboy ſchwer ver⸗ wundet. * Chicago, 20. Juni. Rooſevelt ſtelle! in Gbrede daß e er Peine Delegierten von der Verpflichtung, für ihn zu fümmen, entbunden habe?e *Chicag o, 20. Juni. Senatur Dixon, welcher für Rooſevelt den Wahlfeldzug peitet, hat nach Rückſprache mit Rooſevelt bekant gegeben, daß die Anhänger Rooſevelts den Na⸗ tionalkonvent nicht als geſetzlich anerkennen würden, wenn nicht die angefochtenen 78 Mandate durch Anhänger Rooſevelts er⸗ ſetzt würden. Die falſche Nachricht, daß Rooſevelt ſeine Dele⸗ gierten freigegeben habe, iſt durch die mißverſtändlich Auffaſſung einer Erklärung Rooſevelts durch einen ſeiner Freunde hervorgerufen worden. * Baltimore, 20. Juni. Der Richter Parker iſt von dem Vorbereitungskomtter zum temporären Vorſitzenden des in der nächſten Woche Nationalkomitees gewählt worden. Die Wahl erfolgte nicht einſtimmig. Ein ſchweres Dampferunglück auf der Donau. * Budapeſt, 20. Juni.(Priv.⸗Tel.) Auf dem Dampfer„Köni⸗ gin Eliſabeth“ der Ungariſchen Fluß⸗ und Seeſchiffahrts⸗Geſell⸗ ſchaft entſtand bei Cernavoda Feuer. Das Oberdeck brannte teil⸗ weiſe ab. Zwei Schiffsangeſtellte kamen um. Außerdem fehlen etwa zwanzig Perſonen, die ſich möglicherweiſe durch Schwimmen retteten. Die Republik Ching. *Paris, 20. Juni. Von gut unterrichteter Seite wird ge⸗ meldet, daß das Abkommen über die chineſiſche Anleihe von den Vertretern der beteiligten Bankengruppen unterzeich⸗ net wurde. Peking, 20. Junf. Die gemiſchte Brigede in Muk⸗ den meuterte geſtern abend. Das regelloſe Gewehr⸗ feuer dauerte die Nacht an. Mehrere Banken und Jußvelier⸗ geſchäfte wurden geplündert u. verbrannt. Hunder te von Häuſern ſind zerſtört. Das Leben und Geſundheit der Fremden wurde gewiſſenhaft reſpektiert. Frauen und Kinder aber die Läden ſind geſchloſſen. Starke Wachen wur⸗ den vor den Stadttoren aufgeſtellt. * * Paris, 20. Juni. Mehrere radikale Deputierte beſchloſſen, zum Bubdgetgeſetz einen Zuſatzantrag einzubringen, wonach behufs Bekämpfung der Bevölkerungsabnahme jedes Fa⸗ milienoberhaupt, das mehr als drei Kinder unter 13 Jahren zu verſorgen hat, für jedes weitere Kind eine monatliche Unterſtützung von ſechs Franken erhalten ſoll. *Paris, 20. Juni. Das„Journal des Debats“ ſoren über des europäiſchen riedenswe hier ſtattfindenden demokratiſchen tariergruppen auf ruſſiſchem Boden fänden. fahrungen dann aber auch befruchtend in der Heimat zu ver⸗ Telegramm⸗kidreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung..„ 341 Redaktion Exped. u. Verlagsbuchholg. 218 Eigenes Uedantdeberon in verim * 0 Mittagblatt.) Anſprache enthalt nichts was im Auslande Empfindlichkeiten wach⸗ rufen oder von ſeiten eines Herrſchers überraſchen könnte, der ges. ſagt hat, daß die Zukunft Deutſchlands auf dem Waſſer Die deutſch⸗ruſſſchen Beziehungen p= St. Petersburg, 18./. Juni. (Von unſerm Korreſpondenten.) 8 die Moskauer Erinnerungsfeſttage atülee weiſe ohne jede Störung verklungen, die Zarfamilie nach Zarskoje Sſelo wohlbehalten zurückgekehrt iſt, gilt als nächſter Beſtimmungsort für den Sommerſitz des Zaren und der Sei⸗ nigen, nach Beendigung der großen Militärübungen in Kraß⸗ noje Sſelo— wie alljährlich— das Sommerſchloß von Peter⸗ hof. Von wo die Abfahrt nach den finniſchen Schären erfolgt. Der Finlandsaufenthalt eignet ſich beſonders gut zum Empfang befreundeter Gäſte. Als deren Erſter der Deut ſche Kaiſer in den Tagen vom 3. bis 5. Juli— wie bereit? amtlich verlautbart wurde— auf ſeiner prächtigen„Hohen⸗ zollern“, an einem bis nun noch nicht bekannten Punkte der Finnlandſchären von Zar Nikolaus begrüßt werden ſoll. Die bevorſtehende Begegnung, die durch das gleichzeitige Ein⸗ treffen der beiderſeitigen Leiter der Außenpolitik, des deut⸗ ſchen Reichskanzlers v. Bethmann⸗Hollweg und des ruſſiſchen Miniſters des Aeußern, Hofmeiſter Sſaſonow, die miteinan⸗ der ſchon in Potsdam eine in ihren Eindrücken und Wirkungen für beide Teile überaus günſtige Ausſprache gepflogen hatten, erhält dadurch eine zweifellos erhöhte Bedeutung au Gunſten e el ohne jede Aus ‚ lichkeit der Gefinnung für Deutſchland inn nicht übermäßig belaſtete„Nowoje Wremja“, trägt der lichen, wie der ſachlichen Seite dieſer Monarchenzuſammen⸗ kunft in durchaus würdiger, ſympathiſcher Sprache Rechnung und deutet das Exeignis in dem ihm innewohnenden Sinn als Kundgebung herzlicher Freundſchaft der beiden Herrſcher⸗ häuſer; wie als garnicht hoch genug einzuſchätzende ene in der friedlichen Annäherung der beiden Nachbarreiche. Entſpricht die Herreiſe Kaiſers Wilhelm II. in Beglei⸗ tung ſeines oberſten Ratgebers, in ſeinen Formen auch durch⸗ aus der Bedeutung des Zarenbeſuches und der Hinberufung des Außenminiſters, in Potsdam vor nun faſt zwei Jahren; ſo darf neben der Kennzeichnung des Aktes als gebotene Söf⸗ lichkeitserwiderung, doch als feſtſtehend erachtet werden, da am Bord der beiden Kaiſerkreuzer in nun kaum vierzehn Tagen, der geſamte Komplexaller politiſchen Tagesfragen im Intereſſenbereiche der beiden Mächte zur klärenden Beſprechung und hoffentlich, was mehr als wahrſcheinlich, zur einigenden Verſtändigung gelangen wird. Der Boden zur gegenſeitigen Näherung iſt— das ſoll zu Nutz und Frommen gewiſſer, nie zur Ruhe kommender und auch nimmer zu befriedigender ſchwarzſeheriſcher Schreier hüben und drüben, hier feſtgelegt ſein— ungewöhnlich gut vorbereitet. In langen zurückliegenden Jahren waren Preſſe, Geſellſchaft und Parlgmentskreiſe in Rußland nicht auf ſo tolerantem, anerkennenden, mitunter ſogar warmen Ton für das Deutſchtum abgeſtimmt; als gegenwärtig. Ueberzeugend kam dieſer aus ernſter, taktvoller Pflege, der dem ruſſiſchen Selbſtgefühle ſchuldigen Rückſicht, ſeitens der berufenen deut⸗ ſchen Stellen bewirkte allmähliche Wechſel in der öffentlichen Auffaſſung bei der Studienreiſe der deutſchen Vereinigung für ſtaatswiſſenſchaftliche Fortbildung in Rußland: beſonders 5 aber bei ihrem Petersburger Abſchluß zum Ausdruck: J In dem Trinkſpruch des deutſchen Botſchafters, Grafen v. Pourtales wie in dem Begrüßungstelegramm des eee Kokowzow. Der deutſche Botſchafter brachte zu klarer Erkenmt aller Welt, daß die deutſche Studienreiſe weder ihr Vor 15 noch ihren Zweck in dem Vorhaben der in den letzten Jahren vielfach in Uebung gelangten Beſuche auswärtiger Parlamer Vielmehr ohne jedes geräuſchvolle Gepränge ins Werk geſetzt, nur den ernſten und ehrlichen Zweck verfolgt habe, über die wirtſchaftlich Verhältniſſe Rußlands, durch vorurteilsfreie Wahrnehmung kontrollierte Auffaſſungen zu gewinnen; die geſammelten Er⸗ werten; in dieſer unpolitiſchen Friedensmiſſion aber gleich⸗ wohl ein praktiſche politiſches Ziel zu verfolgen. Wäh⸗ rend der ruſſiſche Miniſterpräſident» und Finanzminiſter Kokowzow, den nur die mit den unmittelbar bevorſtehenden Moskauer Feſtlichkeiten verbundenen Vorbereitungen ſeine eigene Abreiſe verhinderten, die Einladung der deutſch Gäſte zum Abſch febsmahle i im Deutſchen Klub anzunehm ganz außergewöhnlicher Herzlichkeit die Teilnehmer Studienreiſe zu ihren Erfolgen und zu der w 0 die Hamburger Rede Dieſe Beendigung der Arbeiten beglückwünſchte, aunn 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mannheim, 21. Juni. — den Anlaß, dem Wunſche auf beſſeres Verſtehen, auf kräftigere Zuſammenarbeit und auf gefeſtigtere Annäherung aufrichtig empfundenen und enthuſiaſtiſch begrüßten Ausdruck zu geben. Als deutſch⸗ruſſiſcher Friedensapoſtel weilte in den beiden letzten Wochen der durch ſeine ſozialphiloſophiſchen Geſchichts⸗ werke, wie neuerdings als Herausgeber der Zeitſchrift„Nord und Süd“ in der wiſſenſchaftlichen wie in der politiſchen Welt anerkannte Gelehrte, der vormalige Berner Univerſitätspro⸗ feſſor Dr. Ludwig Stein in der Newareſidenz. Mit dem aus⸗ geſprochenen Zwecke, parallel mit der von ihm erdachten und mit großem Geſchick durchgeführten Vereinigung der hervor⸗ ragendſten engliſchen Stimmen in der Juniausgabe der ge⸗ nannten Zeitſchrift für eine engliſch⸗deutſche Verſtändigung, nunmehr eine ruſſiſch⸗deutſche Tribüne, eine Art„Plebiszit von Oben“ zu errichten. Profeſſor Stein iſt es in der Tat ge⸗ glückt, annähernd zwanzig der maßgebenden und führenden Männer der amtlichen, der diplomatiſchen und der Gelehrten⸗ kreiſe, vor allen die leitenden Staatsmänner, zu Kundgebun⸗ gen ihres Standpunktes für die demnächſtige Veröffentlichung unter voller Vertretung mit Namen und Stellung, zu ge⸗ winnen. Die intereſſanten Zeitdokumente ſind zu gleichzei⸗ iger Verbreitung in deutſcher, engliſcher und ruſſiſcher Sprache beſtimm. Der durch Blättermeldungen mehrfach angekündigte Be⸗ ſuch Königs Georg von Großbritannien auf ruſſiſchem Boden oder in ruſſiſchen Gewäſſern, entſpricht nicht der Wahrheit. Gewiß wird König Georg der dem Zar aller Reuſſen ſeinen Antrittsbeſuch abſtatten. Doch ſind darüber vorder⸗ hand keinerlei Beſtimmungen und Vereinbarungen getroffen. Auch höchſt unwahrſcheinlich, daß dieſe höfiſche Zeremonie noch im Sommer des Jahres 1912 ſtattfinden werde. Mithin erübrigt ſich auch, an dieſes Gerücht vorderhand irgendwelche politiſche Kombinationen zu knüpfen. Am wenigſten in deutſch⸗freundlicher oder gar deutſch⸗gegneriſcher Auslegung. der Gewerlſchaftsſtreit. Waffenſtillſtand. Die vorgeſtern veröffentlichte Erklärung des Münchener Nunzius, es ſei der Wunſch des Papſtes, daß beide Teile ede Erörterung beſonders in der Preſſe einſtellen und es dem Heiligen Stuhl überlaſſen, dieſe wichtige Frage im Ein ⸗ verſtändnis mit den Biſchöfen zu prüfen, tut bereits ihre Wirkung. Der Waffenlärm ſchweigt, die Kämpfer ſtecken das Schwert in die Scheide. So veröffentlicht die„Köln. Volks⸗ deitung“ in ihrem geſtrigen Abendblatt folgende Erklärung: Die Leitung der katholiſchen Arbeitervereine Weſtdeutſchlands ehielt geſtern folgende Mitteilung:„Die in Hildesheim gelegent⸗ ich der Generalverſammlung des Bonifatiusvereins anweſenden Ziſchöfe haben die Gewerkſchaftsangelegenheit in ernſte und wohl⸗ ollende Beratung genommen.“ Auf Grund deſſen werden die Aholiſchen Arbeiterbereine Weſtdeutſchlands die öffentliche Aus⸗ inanderſetzung über die Streitfrage vorläufig einſtellen..⸗Glad⸗ ach, 20. Juni 1912. Dr. Otto Müller. der Streit zwiſchen den 3 iſt auch ſchon früher, wenn Berlinern allzu heftig wurde und allzu rüde Formen annahm, verſucht worden mit dem Mittel des Schweigegebotes das Feuer zu dämpfen. Eine Zeit lang hat es gewirkt. Die„Köln. Volksztg.“ und andere Zentrums⸗ blätter verſicherten mit Emphaſe und biederem Ernſt, ſie würden nun ganz beſtimmt nach dem ſchönen Grundſatz deln, den erſt dieſer Tage wieder ein Zentrumsabgeord⸗ er ausgerufen hat: Augen auf und Mund zu! Dann kam den Berlinern irgend eine„irrtümliche“ Behauptung. Die mußte natürlich richtiggeſtellt werden. Dann wurde von ben die Richtigſtellung wieder richtiggeſtellt und der Streit war wieder entbrannt. Wir werden ja ſehen, wie es diesmal jehen wird. Die Gegenſätze ſind zu ſchroff, als daß auch der ſcharfſinnigſte Kompromiß mehr als eine Vertagung des end⸗ ültigen Austrages dieſes Kampfes bringen könnte. Doch in wir die weitere Entwicklung in Ruhe ab, binnen r Zeit wird in dem Streit eine wichtige Entſcheidung „ deren Aufnahme in den feindlichen Lagern wird als⸗ erkennen laſſen, ob oder auf wielange Friede in wird. Wir erhalten folgendes riedhofes ſo ungemein wohltuend. Das hier wieder „Unnatürliche der Jahre zu mit jenem milden kü ie Verlorenen ſprechung über die Gewerkſchaftsfrage ab und präziſierte in einem Telegramm an einen, um die Gewerk⸗ ſchaftsbewegung hochverdienten Führer ihren Standpunkt. Die in kurzer Zeit zu erwartende Bekanntgabe des Inhalts des Telegramms dürfte, der„Hildesheimiſchen Zeitung“ zufolge, geeignet ſein, Beruhigung im katholiſchen Deutſchland zu ſchaffen und das volle Vertrauen auf eine baldige zufriedenſtellende Entſcheidung zu verſtärken. *Berlin, 20. Juni. Der Berliner Verband teilt in der„Germania“ mit, daß die Nummern der Zeit⸗ ſchriften„Der Arbeiter“ und„Frauenarbeit“, welche das Datum vom 23. Juni tragen, beim Bekanntwerden des päpſt⸗ lichen Wunſches, Preßäußerungen und Polemiken über die ſchwebenden Gewerkſchaftsfragen zu unterlaſſen, bereits ge⸗ druckt und zum größten Teile verſandt waren; andernfalls hätten einige darin enthaltene Abwehrartikel ſelbſtverſtänd⸗ lich keine Aufnahme mehr gefunden. Deutsches Reich. — Ein weiterer Fortſchritt auf ſozialpolitiſchem Gebiete. Ein neues Unfallfürſorgegeſetz, das nicht nur eine Unfall⸗ verſicherung für Lebensretter vorſieht, ſondern auch entſprechende Beſtimmungen für Feuerwehrleute und Krankenpfle⸗ ger enthalten wird, befindet ſich, wie die Voſſiſche Zeitung mit⸗ teilt, beim Reichsamt des Innern in Vorbereitung. Ein Entwurf iſt bereits aufgeſtellt und unterliegt den Beratungen der beteilig⸗ ten Stelle. Ferner befindet ſich ein Entwurf über die Abänderung desUnfallfürſorgegeſetzes für Beamte in Vorbereitung, die notwen⸗ dig geworden iſt, da die für Reichsbeamte erlaſſenen Unfall⸗ fürſorgegeſetze durch die Reichsverſicherungsordnung eine Reihe von Abänderungen und eine nicht unweſentliche Erweiterung ihres Geltungsbereiches erfahren haben. Der Entwurf trägt einer For⸗ derung des Reichstages Rechnung. Zugleich ſtraft er die Behaup⸗ tung der Sozialdemokratie Lügen, daß die Sozialpolitik in Deutſch⸗ land zum Stillſtand gekommen ſei. — Ein neues Poſtſcheckgeſetz. Der Bundesrat beſchäftigt ſich gegenwärtig mit dem Entwurf für ein Poſtſchegeſetz. Das Poſt⸗ ſcheckgeſetz ſoll eine der erſten Vorlagen ſein, die dem Reichstage bei der Wiederaufnahme ſeiner Arbeiten im Herbſte zugehen wer⸗ den. Der Entwurf ſieht vor, daß die einheitliche Gebühr von 10 Pfg. nicht von dem Kontoinhaber, ſondern von dem Einlieferer getragen wird. Bei der Auszahlung ſoll in Zukunft eine Grund⸗ gebühr von 5 Pfg. erhoben und ferner eine Steigerungsgebühr von 5 Pfg. für je 500 Mark erhoben werden. Badiſche Politik. Die Einverleibung von Rheinau zu Mannheim. „Karlsruhe, 20. Juni. Die Einverleibung des Gemarkungsteiles Rheinau von Seckenheim zur Stadt⸗ gemeinde Mannheim wurde heute von der Juſtiz⸗ und Ver⸗ waltungs⸗Kommiſſion der Zweiten Kammer eingehend be⸗ raten mit dem Ergebnis, daß die Annahme der Vor⸗ lage als geſichert gelten kann. Die Lostrennung ſoll auf Grund eines von der Regierung ausgearbeiteten Ver⸗ gleichsvorſchlages geſchehen, dem der Mannheimer Bürger⸗ ausſchuß trotz ſchwerer Bedenken zuſtimmt, der vom Bürger⸗ ausſchuß Seckenheim jedoch mit 49 gegen 38 Stimmen ab⸗ gelehnt worden iſt; die Mehrheit der Gemeindeverwaltung von Seckenheim iſt zwar mit der Zuweiſung des Rheinau⸗ Gebietes an Mannheim einverſtanden, verlangt aber dafür eine Entſchädigung von 500 000 Mark. Die Regierung hält 150 000 Mark für einen durchaus angemeſſenen Betrag; die Stadt Mannheim hat nach längerem Beharren endlich zu⸗ geſtimmt, bezeichnet das aber als die Grenze des äußerſt mög⸗ lichen Entgegenkommens. Die bei verſchiedenen Mitgliedern entſtandenen erheblichen Bedenken gegen einzelne Para⸗ graphen des Geſetzentwurfes wurden durch die Ausführungen überführt werden. der Regierung zerſtreut und bei den Zentrumsmitgliedern wenigſtens ſoweit ins Wanken gebracht, daß dieſe vor der endgültigen Abſtimmung nochmals ihre Fraktion hören wol⸗ len. Die Schlußabſtimmung wurde daher vertagt. Nach dem Verlauf der Ausſprache iſt jedoch, wie bereits erwähnt, die Annahme der Vorlage mit Sicherheit zu erwarten. Aus dem Nachtragsbudget. —Mannheim, 20. Juni. Im Voranſchlag für die Jahre 1910⸗11 waren für den Ausbau des Dachſtocks auf dem Schleu⸗ ſenwärterhaus im Induſtriehafen Mannheim 1900 M. vorge⸗ ſehen. Von Ausführungen dieſer Arbeit iſt abgeſehen worden, weil eine neuerliche Prüfung ergeben hat, daß die Höhe des Aufwandes nicht im richtigen Verhältnis zu dem erzielten Er⸗ folg geſtanden wäre. Da es aus dienſtlichen Gründen untun⸗ lich iſt, einen der drei in dem Hauſe untergebrachten verheira⸗ teten Beamten anderweit unterzubringen, ſoll nunmehr ein Anbau zu dem Wärterhaus erſtellt werden, deſſen Koſten auf 18985 M. veranſchlagt ſind, die im Nachtragsetat angefordert werden. OHeid'elberg, 20. Juni. Seit Jahren wird von den Bewohnern der Orte Ziegelhauſen und Peterstal zur Erleichte⸗ rung des jetzt durch eine Fähre vermittelten Verkehrs über den Neckar der Bau einer Brücke zwiſchen Ziegelhauſen und der Eiſenbahnſtation Schlierbach betrieben. Das Bedürfnis für eine ſolche Brücke muß anerkannt werden. Die Gemeinde Ziegel⸗ hauſen hat beſchloſſen, den Brückenbau auszuführen; in ihrem Auftrag bearbeitet gegenwärtig die Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues Entwürfe für ein maſſive Bogenbrücke in Stein, Beton und Eiſenbeton. Nach Fertigſtellung dieſer Ent⸗ würfe wird die Gemeinde die Arbeiten ausſchreiben und ſich auf Grund der dann eingehenden Angebote über die Bauart ſchlüſſig machen. Nach dem derzeitigen Stand der Vorarbeiten werden die Koſten, je nachdem die Brücke in Beton Eiſenbeton oder Stein ausgeführt wird, 525 000 bis 553 000 N. betragen. An Beiträgen werden vorausſichtlich leiſten: Die Stadtge⸗ meinde Heidelberg/= 87 500 bis 92 000., der Kreis Heidel⸗ berg 50 000., Fabrikant Stoeß 10 000., das Domänenärar 5000., zu dem Reſt von 372 500 bis 395 800 M. ſollte der Ge⸗ meinde Ziegelhauſen ein Staatsbeitrag von einem Drittel der tatſächlichen Geſamtkoſten im Höchſtbetrag von 184 333 M. ge⸗ währt werden. Dem entſpricht auch der Beſchruß der Zweiten Kammer vom 12. Juli 1910. Für die laufende Budgetperiode wird hiervon im Nachtragsbudget ein erſter Teilbetrag von 40 000 M. angefordert. 1 Karlsruhe, 20. Junji. Zur Verbeſſerung der Anſtellungsverhältniſſe der mittleren Beamten aus der Zahl der Finanzaſſiſtenten und Aktuare werden für die all⸗ gemeine Staatsverwaltung im ganzen 105 weitere etat⸗ mäßige Stellen mit den daraus ſich ergebenden Beförde⸗ rungsmöglichkeiten angefordert. ſtizverwaltung 25, auf die innere Verwaltung 35, auf die Fi⸗ nanzverwaltung 45 Stellen. Aus dem gleichen Grunde werden auch 7 weitere Stellen für mittlere techniſche Beamte angefor⸗ 585 Die entſprechende Zahl nichtetatmäßiger Stellen kommt dafür in ctatmäßige Schreibbeamte angeſtellt ſind— 2 beim Miniſterium des Kultus und Unterrichts und 1 bei der Eiſenbahnabteilung des Finanzminiſterin ms— auf mittlere Bureaubeamtenſtellen Für die Juſtizverwaltung erhöht ſich da⸗ durch die im Gemeinſchaftsetat vorgeſehene Stellenzahl unter Ziffer 1„Bureaubeamte bei Zentralverwaltungen von 17 auf 8 enſt“ von 18 und unter Ziffer 2„Bureaubeamte im Bezirksdi 429 auf 453. Die Vermehrung unter Ziffer 2 mit 24 Stellen wird dem Etat der Amtsgerichte(mit 14 Stellen) und jenem der Notariate(mit 10 Stellen) zugezählt. Der Aufwand an Ge⸗ halt und Wohnungsgeld für die neuen Stellen der Juſtizver⸗ waltung beträgt zuſammen 52 300 Mk., davon ab Abſtrich an Vergütungen für wegfallende nichtetatmäßige Stellen 42 450 Mark; der reine Mehraufwand beträgt daher 9850 Mk. Die Tuberkuloſe⸗Ausſchüſſe in Baden. Der Vorſitzende des badiſchen Landestuberkuloſeausſchuſſes, Profeſſor Dr. Hugo Starck veröffentlicht über die Tätigkeit der Tuberkuloſenausſchüſſe des Großherzogtum Badens im Jahre 1911 einen längeren Bericht, dem wir folgendes entnehmen: In den 21 Sitzungen des Berichtsjahres kamen insgeſamt 984 Punkte zur Behandlung. Hiervon betrafen 56 Organi⸗ ſations⸗ bezw. Verwaltungsfragen. Großherzogin Luiſe wohnte 9 Sitzungen bei. 564 Perſonen nahmen die Fürſorge der Ab⸗ teilung in Anſpruch, davon entfallen 384 auf Karlsruhe, 180 auf auswärts. Von den letzteren waren 109 Erwachſene und 27 Kinder tuberkulös. Der abgelaufenen Jahre nicht abgehalten werden. Im Berichts⸗ jahre fanden 148 Bezirks⸗ und Ortsverſammkungen ſtatt, in denen von Bezirksärzten und praktiſchen Aerzten Vorträge aus dem Gebiete der Lungentuberkuloſe gehalten wurden. Neben Lichtbildervorträgen trug auch da ſeum zur Belehrung über Weſen, Urſache, Heilbarkeit und Be⸗ Wert gelegt wurde, entſtanden wohl die Beſtrebungen zur Anlegung von Park⸗ und Waldfriedhöfen. Die Ddee wurde zuerſt fruchtbar in Amerika, wo die Friedhöfe der großen Städte zu rieſigen Volksparkanlagen ausgeſtaltet wurden. Dann ſprang ſie über nach Europa. Hamburg, Bremen, Düſſeldorf, Köln, München, Wiesbaden und andere Städte ſchufen wundervolle Anlagen. Der Ohls⸗ dorfer Friedhof in Hamburg, durch Friedhofinſpektor Cordes angelegt, iſt durch ſeine Schönheit und künſtleriſche Anlage weltberühmt geworden. In München, durch Baurat Gräßel, wurde der Gedanken eines Waldfriedhofes, die landſchaftliche Anlage, die ſich dem von der Natur ſchon Gegegebenen fügt, populär. Dieſem Beiſpiel iſt nun als erſte Stadt in der Pfalz Kaiſerslautern gefolgt. Die Herren Bauamtmann Huſſong und Direktor Brill vom Kunſtgewerbe⸗ Muſeum waren die treibenden Kräfte der Anlage, die geſtern durch den Oberbürgermeiſter in Anweſenheit des Regierungs⸗ präſidenten in feierlicher Weiſe dem öffentlichen Gebrauch übergeben wurde. Es iſt ein großes Stück Waldgelände, das dem neuen Friedhof angegliedert wurde. Vielfach ver⸗ ſchlungene Pfade ziehen ſich hindurch, in den Gebüſchen mur⸗ meln leiſe Quellen und über den Stätten rauſchen die Wipfel alter Kiefern, Eichen und Buchen. Eine Stätte von reicher, che Ausgeſtaltung wurde mit großem ühl dem landſchaftlichen Charakter an⸗ Zierbrunnen, Ruhebänke ſind über uf dem höchſten Punkt zweckmäßig, geſchmackvoll pavillon, von dem ein freier, weiter Ausblick ſich öffnet. Kaiſerslautern kann mit berechtigtem Stolz auf dieſe Anlage, die durch ein Statut, das ſich eng an das Müuchener des Baurats Gräßel anlehnt, vor jeder Verſchandelung durch unſchöne Grabgeſtaltung geſchützt iſt, blicken. Zugleich mit der Uebergabe fand die Eröffnung der Pfälziſchen Grabmal⸗Ausſtellung durch Herrn Direktor Brill ſtatt. Dieſe ſollte zugleich dem Publi⸗ kum einen Beweis von einer Grabes geben. Eine ſtrenge Jury hatte dafür geſorgt,„daß nur ſolche Grabdenkmale, Grabſteine und Grabkreuze auf⸗ geſtellt werden durften, welche dem Streben nach Wahkheit ſprechen. Vor allem galt es das Prunkvolle und Ueberladene fern zu halten und dem einfachen Stein, dem beſcheidenen Eiſenkreuz, Stellung zu verhelfen. Auch größere Denkmäler konnten zu⸗ gelaſſen werden, aber nur ſolche, die nicht aufdringlich in Form und Material wirkten und doch ihren Reiz beſaßen, ſei es in der guten Geſamtanordnung, in einer ſchönen Umriß⸗ linie oder in ſonſt einer Weiſe, die den Geſchmack und das Können des künſtleriſchen Geſtalters verriet.“ guten Eindruck. Die Beteiligung des pfälziſchen Kunſt⸗ gewerbes, der pfälziſchen Künſtler, Düſſeldorfer und Mün⸗ Mannheimer(Bildhauer ch Kurz), mit einem ſehr hübſchen Grabmal in iſt vertreten. Dieſe Grabmalausſtellung ſowohl wie die muſtergültige gärtne⸗ chener iſt ſehr zahlreich; auch ein Friedri 2 Euville⸗Kalkſtein mit Weinranken⸗Relief, W. riſche Grabſchmückung, iſt äußerſt ſehenswert. ſſe mit einem Schutz⸗1 Davon entfallen: auf die Ju⸗ Wegfall. Außerdem ſollen 3 Aktuare, die zurzeit als Landestuberkuloſenausſchuß konnte im 3 Wander⸗Tuberkuloſen⸗Mu⸗ würdigen Ausgeſtaltung des und Echtheit in Material und einer Veredelung der Form ent⸗ dem ſinn⸗ und gemütvollen Holzkreuz zur alten Das vorhandene Material machte denn auch einen ſehr 1 Mannheim, 21. Juni. kämpfung der Tuberkuloſe bei. Es wurde 1910 in Umlauf ge⸗ ſetzt und zunächſt in Baden⸗Baden, dann 1911 in Raſtatt, Achern, Offenburg, Lahr, Ettenheim, Konſtanz, Ueberlingen, Sctockach und Pfullendorf ausgeſtellt. Im letzten Jahre ſuchten 283781 Perſonen Belehrung an den Gegenſtänden des Muſꝛums. Das Muſeum wird in den Sommermonaten vollſtändig neu or⸗ ganiſiert. Im Auguſt wird es dann wiederum eine Wandeung antreten. Da der Landestuberkuloſenausſchuß nicht im Beſitz einer eigenen Lungenheilſtätte iſt, hat er mit einer Reihe gut geleiteter und günſtig gelegener Krankenhäuſer hinſichtlich der Aufnahme nichtverſicherter Tuberkulöſer ein Vertragsverhältnis eingegangen, ſo mit Sanatorien in Arlen, Blumenfeld, Em⸗ mendingen, Eppingen, Forhach, Gernsbach, Kuppenheim, Ober⸗ lirch, St. Blaſten und Karlsruhe(Städt. Krankenhaus) Dieſen Krankenhäuſern geſellt ſich in dieſem Sommer noch das neuer⸗ baute Krankeghaus in Vahrenbach bei Villingen zu. Außer⸗ dem können Unverſicherte untergebracht werden in den Sana⸗ torien Stammberg, Charlottenhöhe und Erzenberg bei Langen⸗ Fruck. Von den Kreiſen wurden für Tuberkuloſezwecke folgende Beträge ausgeſetzt: Baden⸗Baden 3000., Freiburg 5036., Heidelberg 2400., Karlsruhe 2000., Konſtanz 9000., Lörrach 3500., Mannheim 4000., Mosbach 1000., Offenburg 3504., Villingen 3000 M. und Waldshut 400 M. Badiſcher Tandtag. Zweite Kammer.— 84. Sitzung. : B. N. I. C. Karlsruße, 20. Juni. Präſident Rohrhurſt eröffnet die Sitzung nach 4 Uhr. Am Regierungstiſch: Miniſter Freiherr v. Bodman, Regierungs⸗ kommiſſare. Sekretär Müller⸗Weinheim(Natl.) perlieſt eine Petition der Gemeinde Seckenheim zu dem Geſetzentwurf über die Vereinigung des Rheinaugebie⸗ tes mit Mannheim. Sodann tritt das Haus in die Tagesorduung ein. Abg. Dr. Frank(Soz.) berichlet im Namen der Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung über den Geſetzentwurf betr. die 5 Eingemeindung Dill⸗Weißenſteins mit Pforzheim. Danach wird die Gemeinde Dill⸗Weißenſtein auf den 1. Januar 1913 aufgelöſt und mit der Stadtgemeinde Pforzheim zu einer ein⸗ fachen Gemeinde vereinigt. Die Kommiſſion ſtellt den Antrag, die Zweite Kammer möge dem Geſetzentwurf ihre Zuſtimmung er⸗ teilen. Der Kommiſſionsantrag wird einſtimmig angenommen, des⸗ gleichen in namentlicher Abſtimmung mit allen abgegebenen Stim⸗ men einſtimmig der Geſetzentwurf. Petitionen. Sodann berichtet der Abg. Kramer(Soz.] im Namen der Petitionskommiſſion über die Petition des Gemein dera⸗ tes Wieblingen um einen Staatsbeitrig zur Waſſerver⸗ ſorgung. Die Kommiſſion beantragt, über die Petition zur Tagesordnung überzugehen Präſident Rohrhurſt teilt mit, daß ein Antrag Pfeiffle und Genoſſen eingegangen ſei, nach welchem die Zweite Kammer beſchließen ſoll, die Petition der Gemeinde Wieblingen um Gewährung eines Staatszuſchuſſes der Regierung empfehlend zu überweiſen. Abg. Pfeiffle(Soz.) begründet den Antrag und bittet die Regierung, der Gemeinde Wieblingen einen Staatszuſchuß zu gewähren. Miniſterialrat Wiemr erklärt, die Geſuche um Gewährung Waſſerverſorgung ſeien außerordenklich zahlreich. Erſt müſſen die minderbemittelten Gemeinden berückſichtigt werden. Da dazu die Gemeinde Wieblingen nicht gehöre, konnte ihrer nicht gedacht werden. Der Antrag Pfeiffle wird hierauf mit Mehrheit angenommen; 57 dadurch fällt der Antrag der Kommiſſion. * Abg. Schmid⸗Singen(Natl.) berichtet im Namen der gleichen Kommiſſion über die Pelition des Badiſchen Landſtraßenanwävter⸗Vereins um Verbeſſerung der Gehaltsbezüge und etatmäßigen Auſtel⸗ lung. Die Kommiſſion kann die berechtigten Wünſche der Pe⸗ tenten anerkennen, die etatmäßige Anſtellung aber nicht befür⸗ wWorten; die Kommiſſion ſtellt daher den Antrag, die Petition doer Gr. Regierung im zweiten Teile empfehlend zu überweiſen, dagegen über die etatmäßige Anſtellung zur Tagesordnung überzugehen. 5 Abg. Weißhaupt⸗Meßkirch(Natl.): Die Petition bedarf der wohlwollenden Prüfung. Der Lohn der Landſtraßenwärter iſt ſehr niedrig. Wir haben 4 Klaſ⸗ ſen. Der Anfangslohn beträgt 000—720 M. Heutzutage iſt es nicht mehr möglich, daß ein Arbeiter, wenn er auch noch eine bon Staatszuſchüſſen zur General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.! Familie ernähren ſoll, mit einem derartigen Lohn auskommen kann. Wir ſtehen auf dem Standpunkt, daß man einem jeden Arbeiter die Möglichkeit geben muß, daß er von dem Ertrag ſciner Arbeit auch leben lann. Wir ſind der Anſicht, daß dies aber bei einem Lohn, wie er in der 1. Klaſſe feſtgeſetzt iſt, nicht möglich iſt. Dazu kommt nun, daß die Landſtraßenwärter ihre Geräte ſelber ſtellen müſſen. Dur den regen Automobilverkehr werden die Straßen ungemein ſträker abgenützt, als dies früher der Fall war, und dadurch bekommen die Straßenwärter auch mehr Arbeit. Wir ſtehen auf dem Standpunkt, daß der Lohn der Straßenwärter unbedingt erhöht werden muß. Das Vier⸗ klaſſenſyſtem muß fallen, der Anfangsgehalt muß höher werden, wie dies bei den Kreiſen bereits der Fall iſt. Die Kreiſe mach⸗ ten die gleiche Erfahrung, daß bei einer ſo niedrigen Ent⸗ lohnung keine Straßenwärter mehr gewonnen werden konnten. Die Regierung muß daher nach meinem Dafürhalten genau prüfen, ob die 1. Klaſſe nicht überhaupt beſeitigt werden kann. Meine Fraktion wird für den Antrag der Kommiſſion ſtimmen. Miniſterialrat Schäfer: Die Regierung habe in der Verbeſſerung der Lohnverhält⸗ niſſe der Landſtraßenwärter getan, was ſie tun konnte. Lohn ſei innerhalb 12 Jahren um 50 Prozent erhöht worden. Das iſt der beſte Beweis dafür, daß die Regierung es an Für⸗ ſorge für die Landſtraßenwärter nicht hat fehlen laſſen. Die Regierung werde im nächſten Staatsvoranſchlag eine aber⸗ malige Beſſerung der Bezüge eintreien laſſen. Es werde ge⸗ prüft werden, ob den Landſtraßenwärtern eine Beihilfe zu ihren Geräten gegeben werden kann. Abg. Schmid⸗Singen(Natl.) hebt in ſeinem Schlußwort nochmals auf die ſchlechte Lage der Landſtraßenwärter ab. Die Zuſtände ſeien unhaltbar. Für die Zukunft müſſe die Regierung in der Beſſerſtellung dieſer Beamtenkategorie ein raſcheres Tempo einſchlagen. ſident Geiß übernimmt den Vorſitz.) Der Kommiſſionsantrag wird hierauf einſtimmig angenom⸗ men. Abg. Kahn(Sos.) berichlet im Namen der gleichen Kommiſſion über die Petition des früheren Reviſtonsbauſchätzers Joſef Drexler in Karlsruhe um Wiederverwendung im badiſchen Staatsdienſt. Die Pe⸗ tition wird durch Uebergang zur Tagesordnung erledigt. Abg. Wiedemann(Zentr.) erſtattet den Bericht der gleichen Kommiſſion über die Petition des entlaſſenen Schutzmanns Rebhan in Baden um Wiederver⸗ wendung im ſtaatlichen Dienſt. Der Kommiſſionsantrag auf Uebergang zur Tagesordnung wird ohne Debatte einſtimmig angenommen. Damit iſt geſchloſſen. Nächſte Sitzung: Freitag ½10 Uhr.— Petitionen, Schloß 6% Uhr. * Kommiſſion für Eiſenbahnen und Straßen. die Tagesordnung erledigt. Die Sitzung wird JKarlsruhe, 20. Juni. In der heutigen Sitzung der Kommiſſion für Eiſenbahnen und Straßen wurde beſchloſſen, dir Petition des Komitees für Erbauung einer lektriſchen Bahn von Eberbach nach Mülben um Erſtellung dieſer Bahn der Großh. Regierung in dem Sinne empfehlend zu über⸗ weiſen, daß, ſobald die entſprechenden genauen Vorarbeiten mit Berechnungen vorgelegt werden können, die Regierung durch Zu⸗ ſage eines entſprechenden Staatszuſchuſſes die Ausführung dieſer Bahn fördert. 5 Neichsländiſche Politi. Vom elſaß⸗lothringiſchen Landtag. 5 W. Straßburg, 20. Juni. Die zweite Kammer des reichsländiſchen Landtages nahm heute das Diätengeſetz ohne Debatte an. Das Geſet, das den Abgeord⸗ neten der Zweiten Kammer eine Pauſchale von 2500 M. und den Mitgliedern der Erſten Kammer eine folche von 1250 M. zu⸗ ſichert, iſt damit endgültig angenommen. Das Geſetz über die Er⸗ richtung einer Apothekenkammer in Elſaß⸗Lothringen wurde gegen die Stimmen der Sozialdemokraten in 2. und 3. Leſung angenom⸗ men. Eine ſozialdemokratiſche Reſolution auf Verſtaatlichung der Apotheken wurde zurückgezogen. Gleichfalls in 2. und 3. Leſung wurde der Entwurf eines Geſetzes über die Ausführung der Reichs⸗ verſicherung erledigt. Den Reſt der Sitzung nahm die Behandlung berggeſetzlicher Fragen ein. Die Lothringer hatten einen Initiativgeſetzentwurf über die Sperrung der Mutungen für Salze und Kohlen einge⸗ reicht, der die Unterſtützung aller Parteien fand, die überdies noch für eine erhöhte Gewinnbeteiligung des Staates an den Erträg⸗ niſſen der Bodenſchätze des Landes eintraten. Die Regierung er⸗ klärte, daß ſie eine Novelle zum Berggeſetz bereits in Vorberei⸗ Der (Vizeprä⸗ 13 Wee éw 2 ſpazieren gingen und den Vorgang ieilweiſe bemerkt haben, gefolge⸗ 3. Seite. tung habe, daß ſich aber die außerordentlich wichtige Angelegenheit nicht übers Knie brechen laſſe. Der Antrag der Lothringer wurde ſchließlich mit einem zweiten Antrag, worin die Regierung um Vorſchläge für die Förderung der im Lande ſtattfindenden Verhüt⸗ tung von in Elſaß⸗Lothringen geförderten Erzen erſucht wird, einer Spezialkommiſſion überwieſen. Gine Neuauflage des Schapiroprozeſſes. Darmſtadt, 20. Juni. 8 Die Verhandlung wurde heute mit der Vernehmung des Ober⸗ bürgermeiſters Dr. Gölktelmann⸗Mainz fortgeſetzt. Er ſtellt ſowohl der Polizeiaſſiſtentin, wie auch dem Beigeordneten Berndt ein gutes Zeugnis aus, obwohl er ſ. Zt. nicht für die Wahl Berndtes zum Beigeordneten eingetreten ſei. Er zollt den perſönlichen und dienſtlichen Eigenſchaften des Beigeordneten volles Lob, verbreitet ſich dann über die einzelnen Fälle der Unterſuchung, ſoweit er da⸗ mit zu tun hatte. Er glaubt, daß Hirſch in beſtem Glauben ge⸗ handelt habe, ſich aber in dem weiteren Fortgang der Dinge hahe hinreißen laſſen Hirſchs„Neueſter Anzeiger“ gelte vielfach als Senſationsblatt, enkhalte aber auch häufig ſehr zu billigende Ars tikel. Die fragl. Stadtverordnetenverſammlung als„beſtellte Ar⸗ beit zu bezeichnen, lag abſolut kein Grund vor: Zeuge Geh. Juſtizrat Dr. Schmitt⸗Mainz erklärte als Vor⸗ ſitzender des Seniorenkonvents der Mainzer Stadtverordneten, daß nach der Unterſuchung das Material Hirſchs in Nichts zerronnen da nur zwei unbedeutende Beanſtandungen vorlagen. Er könne den„Neueſten Anzeiger“ nicht als Senſationsblatt bezeichnen, da er ihn nicht leſe. Die Aeußerungen der folgenden Zeugen ergeben, daß Frau Schapiro in einzelnen Fällen angeblich zu weit ging und ſich u. a, auch in einen gerichtlich noch nicht entſchiedenen Jall miſchte. Zeuge Leutnant M. wurde von einer Dame beſucht, es kam nichts Ungehöriges vor, doch wurde auch dieſe Dame von der Polizeiaſſiſtentin vernommen.* 5 In der Nachmittagsſitzung wird während der Verneh⸗ mung der Zeugen im Falle Sp. die Oeffentlichkeit auch für die Preſſe ausgeſchloſſen.(Frl. Sp. hatte im vorigen Prozeß ſehr nach⸗ teilig über Frau Dr. S. ausgeſagt.) Sie verläßt diesmal weinend den Gerichtsſaal. Die Oeffentlichkeit wurde nach zwei Stunden wieder hergeſtellt. Es kommt daun nochmals der Fall Frau A. in Mombach zur Sprache. Die Frau ſoll angeblich nach einer Vor⸗ ladung zur Polizeiaſſiſtentin in eine Heilanſtalt gekommen 15 Es ſtellt ſich hier heraus, daß die Aufnahme nahezu ein halbes Jahr ſpäter erfolgte, daß das Material aber damals von dem Schwager der Frau A. in der veröffentlichten Form überbracht wurde. Dann wird die Verhandlung gegen 7 Uhr geſchloſſen. Nach der Mitteilung des Vorſitzenden dürften ſich die Verhand⸗ lungen bis in den Juli hinein ausdehnen, da die Zeugenverneh⸗ gen aller Vorausſicht nach noch die ganze nächſte Woche in Anſpruch nehmen. Ende der nächſten Woche werden die Verhandlungen ein bis zwei Tage ausgeſetzt. Die Plaidoyers ſollen am Montag, den 1. Juli beginnen. Das Urteil dürfte erſt einige Wochen ſpäter gefällt werden. Ermordung eines Der Leichenbefund. Der Erſchoſſeue lag auf dem Leib und Geſicht, den linken Aim rundlich um den Kopf gebogen, den rechten Arm etwas ausgeſtreckt. Der Körper lag zur Hälfte auf dem Feldweg, zur Hälfte reichte er bis in einen Getreideacker hinein. Man darf wohl aunehmen, daß er hier auf der Flucht vor den Mördern geſtürzt und geſtorben iſt. Wie mits asteklt, weiſt ber! Mitken egahlreichendurch Schrotkörner verwundete .Schrotkörnern getroffef. ter dem linken Schulter⸗ Teldhüters. 8 Speyer, 20. Juni⸗ wiee er Leute, welche am Dienstag Abend ziemlich nahe am Tato werden kann, bemerkte Becker, der auf ſeinem Rad durch ſein Feldhut⸗ revier fuhr, die Wilderer, ſtieg vom Rad, legte es an der Böſchung des dortigen Grabens nieder und ging den Wilderern nach. Dieſelben legten nun, ſoweit ſie Flinten beſaßen, auf ihn aun; Becker, der merk⸗ würdigerweiſe gar keine Verteidigungswaffe bei ſich hatte, drehte ſich um zur Flucht und erhielt Schrotſchüſſe in den Rücken. Er ſuchte nun den Wilderern zu enklommen und lief den Weg weſtlich und an der Wegkreuzung denjenigen in nordöſtlicher Richtung gegen die Stadt ziehenden Weg zurück, verfolgt von ſeinen Mördern. Denn die beiden Augen⸗ und Ohrenzeugen behaupten beſtimmt, a mal Schüſſe in kleinen Intervallen vernommen zit haben, erſt 2, dann 3, daun wieder 3 und zuletzt 2. Nachdem es zum dritten Male geſchoſſen hatte, glauben ſie beſtimmt gehört zu haben, daß der getroffene Becker laut ausrief:„Au, au, Peter, Peter! Laß mich leben!!“ Dann ſei es für einen Augenblick ſtill geworden, nach 30 Sekunden ſeien aber noch 2 Schüſſe gefallen, vermutlich die⸗ jenigen, welche auf ben am Boden liegenden Becker abgegeben wurden und den Tod zur uumittelbaren Folge hatten. Die Mörder flüchteten nun; zwei will der eine der Ohrenzeugen auf der Flucht bemerkt haben. Der andere Hauptzeuge will laut„Speyerer Itg.“ bemerkt haben, wie die Wilderer Becker verfolgten, aus ziemlicher Nähe auf ihn ſchoſſen, ſtehen blieben und raſch wieder luden, Becker nacheilten und wieder ziemlich nahe auf ihn feuerten. 2 Der Polizeihund. 5 Als die Gerichtskommiſſion geſtern am Tatort eingetroffen war, wurbde Utigt und ihr tellt. Als⸗ ee KRunſt, Wiſfenſchaft und Teben. Theater⸗Notiz. Die ungeheure Molochgeſtalt für Hebbels Fragment iſt nach einer Zeichnung Oskar Nuers bei Lütkemeyer⸗Kaburg her⸗ geſtellt worden. Die Beſetzung beider bedeutſamer Werke iſt fol⸗ gende: Moloch: Hieram— Hans Godeck; Phamnit— Wilh. Kol⸗ mar; Teut— Karl Schreiner; Sein Sohn— Georg A, Koch; Vel⸗ leda— Marg. Paſchke; Theoda Thila Hummel; Bär— Elex. Kökert; Wolf— Otto Schmöle; Hund— Herm. Trembich; Adler— 9 Rudolf Aicher; Ein Weſb— Ollh Böheim.„Hannele“: Hannele — Poldi Dorina; Mattern— Karl Schreinex; Gottwald— Georg Kögler: Martha— Toni. Wittels; Tulpe— Fulie Sanden; Hedwig Marlanne Rub; Pleſchte— Emil Hecht; Hanke— Kaul Richter; Seidel— Alfred Landory; Berger— Alex. Kökert; Schmidt— Karl Zöller; Dr. Wachter— Paul Tietſch; Frauengeſtalt Thila Hum⸗ mel; Dorfſchneider— Wilh. Kolmar; eine Frau— Eliſe de Lank; Aicher „Siegfried“ wird am Sonntag zum letzten Male in dieſer Spielzeit gegeben. „Lumpaci⸗Vagabundus“ geht an demſelben Tage zum 1. Male im Neuen Theater in Szene unter Beibehaltung des ge⸗ ſamten muſikaliſchen Teiles Hoftunſthanblung K. Ferd, Heckel, Im Kunſtſalon Heckel befindet ſich auf nur kurze Zeit eine Ausſtellung des bekannten franzöſtſchen Künſtlers Henri le Riche, Paris, mit über 20 Paſtellen und 10 Radierungen. Die Kollektion umfaßt weibl. Akte, Landſchaften, Studienköpfe ete. Hochſchulnachrichten, „Geſtern feierte die käuigliche kierärztliche Hochſchule zu Berlin ihr fünfundzwanzigjähriges Jubiläum. Anläßlich der Feier wurden mehrere uͤm die Hochſchule verdiente Perſönlich⸗ leiten ehrenhalber zu Doktoxen promoviert: der Präſident des kaiſerlichen Geſundheitsamtes Geheimrat Profeſſor Dr. Bumm, Geheimrat Dr. Heſſe, Regierungs⸗ und Veterinärrat Nerver⸗ 4 1 Engel— Lene Blankenfeld, Anny Balder, Olly Böheim und Rud. mann, beide aus dem Landwirtſchaftsminiſterium, dex Direktor der Militär⸗Veterinärakademie Generalvpeterinär Hell, Geheimrat Profeſſor Gſſer⸗Dresden, Geheimrat Prof, Dr. Gllen burger⸗ Dresden, Profeſſor Dr. Kitt⸗München, Hofrat Profeſſor Baher⸗ Wien, Hofrat Profeſſor Butyran⸗Budapeſt, Profeſſor Jenſen⸗ Kopenhagen, Tiexarzt Schmidt in Kolding(Dänemark). Der neue muſikaliſche Oberleiter der Berliner Kurfürſtenoper, Von unſerem Münchener.⸗Korreſpondenten erhalten wir fol⸗ gendes Telegramm: * Me ünchen, 21. Juni.(Priv.⸗Telegr.) Der Hofkapellmeiſter der Müuchener Hofoper Fritz Cortolezis iſt als muſikaliſcher Oberleiter für die Kurfürſtenoper in Berlin vom 1. Oktober ab berpflichtet worden. Er erhält vollkommen freie Verfügung über Opernmaßnahmen und ⸗Engagements. Kuhreigen von Wilhelm Kienzl, daun die neue vieraktige engliſche Oper Harlekin von Clutſam und darauf Jeuers⸗ not von Richard Strauß in ſeiner neuen Stellung heraus⸗ bringen. Mit Cortolezis verliert die Müncheuer Hofoper nach Mottl ſeinen beſten Dirigenten. Siegfried Wagner, Leiter der„Bayreuther JFeſtſpiele 1912“. Aue Bayreuth wird geſchrieben: Frau Coſima Wagner, die bisher die Oberleitung der Feſtſpiele ſtets ſich ſelbſt vorbehalten batte, hat in dieſem Jahre ſich von den Geſchäften volltommen zurückgezogen, da ſie ſich zu ſchwach für die großen Anſtren⸗ gungen fühlt, und ihren Sohn mit der geſamten Oberleitung betraut. Siegfried Wagner hat ſchon in den letzten fünf Jahren ſeiner Mutte bei der Vorbereitung und künſtleriſchen Geſtal⸗ tung de Feſtſpiele treulich zur Seite geſtanden, ſo daß er die⸗ ſes ſchwere Amt vollkommen vorbereitet übernehmen kann. Am 15. ds. haben bereits die Vorproben zu den diesjährigen Jeſt⸗ ſpielen begonnen, deren Programm ja bekannt iſt. Siegfried Wagner hat auch die Oberleitung in der Regie und Infſzenie⸗ rung. Di Feſtſpiele werden vorausſichtlich im Jahre 1913 uicht ſtattfinden, ſo daß erſt für 1914 wieder mit der Veranſtaltung der Bayreuther Spiele zu rechnen iſt. Cortolezis wird zuerſt den war, die pulſierenden Gewebsteile, wenn ihr Schlag „Leiche. Jefund feſtge Max Liebermanns Austritt aus der Kunſtdeputation. Profeſſor Max Liebermann hat ſeinen Austritt aus der De⸗ putation erklärt. Er hat dieſen Eutſchluß unmittelbar nach der Sitzung geſtern mittag dem Oberbürgermeiſter Kirſchner münd⸗ lich mikgeteilt und den Schritt in einem längeren Schreiben aus⸗ führlich begründet. Nachdem die Kunſtdeputation beſchloſſen hatte, im Verfolg des Streites zwiſchen der Berliner Sezeſſin und Bürgermeiſter Dr. Reicke, den Beſuch der Ausſtellung der Sezeſſion zum Zweck der jährlichen ſtädtiſchen Bilderanküufe diesmal zu unterlaſſen, war dieſer Rücktritt Liebermanns, des Ehrenpräſidenten der Sezeſſion, allerdings unvermeidlich. Viel⸗ leicht führt aber gerade dieſe peinliche Kriſis nun zu einem Ausweg au⸗ der ganzen unerfreulichen Angelegenheit. Denn aus Bemerkungen des Oberbürgermeiſters ging hervor, daß Dr. Reicke ſich in den Hauptpunkten mißverſtanden glaubt und ſei⸗ ner Rede beim Eröffnungsmahl der Großen Ausſtellung einen ganz andern, die Sezeſſion nicht beleidigenden Sinn gibt. Nährboden für lebendes Gewebe. 8 Profeſſor Pocci machte dieſer Tage der Acackemie de nisclecine in Paris im Namen des in Newyork an der Rocke⸗ feller⸗Anſtalt tätigen franzöſiſchen Gelehrten Alexis Carrel eine Meitteilung, die einen ſtarken Eindruck hervorrief,. Im Ver ſolg ſeiner von ihm auch ſchon in Berlin gezeigten Verſuche der künſtlichen Gewebszüchtung, iſt es ihm gelungen, ein in kleine Slücke zerſchnittenes Herz eines Hühnerembryos über drei Mo⸗ nate lang in der, von ihm hergeſtellten Nährflüſſigkeit lebendig zu erhalten, ſo daß dieſe Bruchſtücke nicht nur vom 17. Januar d. J. bis zum 1. Mai in der Weiſe eines regelmäßigen Herz⸗ ſchlags ſich fortwährend kräftig rhythmiſch zuſammenzogen und ausdehnten, ſondern auch an Größe und Gewicht zunah⸗ men. Dis einzige Vorſichtsmaßregel, die er anzuwenden Unrege eine friſche Nährflüſſigkeit einzuführen mäßig und ſchwächer zu werden begann, auszuwaſchen 4. Seite. Geueral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Mittagblatt.) Mannheim, 21. Juni. daun nahm Herr Hofphotograph Schröck die Photographierung der Mordſtelle und ihrer nächſten Umgebung und die Photgraphierung der Leiche vor. Alsdann wurden die Hauptzeugen vernommen. In⸗ zwiſchen war der Ludwigshafener Polizeihund, der an der Leine geführt wurde, auf die Suche nach den Mördern losgelaſſen worden. Er ging etwa 20 Meter einer Ackerfurche entlang und wandte ſich dann gegen Süden quer durch die Felder. An dem dort befindlichen Graben fand er das Fahrrad des Becker, was er durch Bellen anzeigte. Er verfolgte die gefundene Spur über den Damm bis zum Altrhein. Er lief dann eine Strecke dem Altrhein entlang und wandte ſich alsdaun gegen Berghauſen, lief in das Dorf hinein und an einige Häuſer, vor denen und in denen er laut bellte. Doch konnten die Inſaſſen ihr Alibi nachweiſen, das heißt nachweiſen, daß ſie um 9 Uhr nicht am Ort der Mordtat geweſen ſein konnten. Ver⸗ ſchiedene verdächtige Perſonen aus Berghauſen wurden vernommen, aber wieder entlaſſen. Der Verdacht konzentrierte ſich ſchließlich auf Tagner Peter Dörr aus Berghauſen, der bereits geſtern früh als mutmaßlicher Mörder bezeichnet wurde; ſoll er ſich doch mit Rache⸗ gedanken gegen Becker getragen haben, weil dieſer ihn einmal wegen Feldfrevels beanzeigt haben ſoll. Die mutmaßlichen Täter. Gegen Peter Dörr und ſeinen Sohn Peter wurde Haft⸗ befehl erlaſſen. Sie waren, kurz bevor die Mordtat geſchah, in der Nähe des Tatortes geſehen worden und hatten einen Jungen gefragt, ob der Feldſchütze ſchon des Weges gekommen ſei. Zur Zeit der Tat waren in der Nähe des Tatortes zwei Herren, eine Wirtsfrau und ein Mädchen. Dieſe Perſonen kommen auch als Hauptzeugen in Betracht. Der eine Herr war es auch, welcher den toten Becker zuerſt fand und der Polizei Anzeige erſtattete. Weitere Einzelheiten. Zwei Polizeihunde wurden verwendet; nicht gleichzeitig, ſondern nacheinander. Beide arbeiteten gut, beſonders der aus Lud⸗ wigshafen. Sie verfolgten die Spur der Täter gegen die Anlagen bis zum Kahn am Allwaſſer; man vermutet, daß die Mörder den Nachen zur Ueberfahrt nach der Inſel benutzten, um ihre Flinten daſelbſt zu verſtecken. Später nahmen, wie bemerkt, die Hunde die Spur nach Berghauſen weiter auf. Die Leiche Beckers wurde in die Leichenhalle des Friedhofs verbracht. Als man ſie vom Boden aufhob und um⸗ wendete, da entdeckte man, daß Becker auch mehrere Schrotſchüſſe auf der Vorderſeite, beſonders an der Bruſt hatte. Nach dieſem Befund iſt anzunehmen, daß Becker, als er gegen die Mörder vorging, von dieſen geſchoſſen wurde, daß er ſich hierauf zur Flucht wandte, aber verfolgk und wiederholt geſchoſſen wurde. Die Sektion der Leiche ergab eine große Zahl von Schußverletzungen, von denen beſonders eine ſehr beträchtlich iſt und den Tod unmittelbar herbeigeführt haben muß. 5 300 Mark Belohnung ſind für die Ermittelung der Täter ausgeſetzt. Beileibsbezeungungen. Das Bürgermeiſteramt ließ an der Bahre des Taten einen Lorbeerkranz mit einer Schleife in den ſtädtiſchen Farben niederlegen; außerdem hat Herr Bürgermeiſter Dr. Hertrich der Witwe folgendes Beileidsſchreiben zugehen laſſen: An Frau Philipp Becker Witwe, Speyer. Sehr geehrte Frau Becker!! Bei dem unerſetzlichen Verluſt, den Sie mit Ihren Kindern erlitlen haben, möchte ich Sie des herzlichſten Beileids der Stadt⸗ verwaltung verſichern. Ihr Gatte iſt in Ausübung ſeines Dienſtes wie ein Held im Kriege gefallen. Die Stadt wird ihm, der ein Opfer ſeines Berufs geworden iſt, allſeits ein treues Andenken bewahren. uUm Ihre und Ihrer Kinder Zukunft zu erleichtern, werde ich entſprechenden Ankrag in der nächſten Sitzung des Stadt⸗ krates ſtellen und Ihnen noch deſſen Entſchließung zukommen laffen. In aufrichtiger Teilnahme! Dr. Hertrich, Bürgermeiſter. Der Verdacht, daß die Verhafteten Dörr die Täter ſind, hat ſich bedeutend verdichtet; ſie haben ſich bereits in kraſſe Widerſprüche verwickelt. Der Verdacht gegen einen dritten Mann in Berghauſen hat ſich als unbegründet erwieſen. Hus Stadt und Lanag. *Mannheim, 21. Juni 1912. »»Sein 25jähriges Dienſtjnbiläum bei der amtlichen Expreß⸗ gutbeſtätterei Max Hoffmann feiert heute der Bureaubeamte Eduard Hillenbrand. Aus dieſem Anlaß erhielt der Jubilar für ſeine treu geleiſteten Dienſte von Herrn Hoffmann ein namhaftes Geldgeſchenk überreicht. Auch ließ es ſich das Geſchäftsperſonal nicht nehmen, Herrn Hillenbrand mit einem wertvollen Geſchenk zu überraſchen. Es iſt dies innerhalb kurzer Zeit das zweite Dienſtjubiläum bei der amtlichen Expreßgutbe⸗ ſtätterei. Beeſitzwechſel. verkaufte die Liegenſchaft O Herrn Hotelbeſitzer Randrich⸗ mittelt durch das Immobilien⸗ Die Firma Baukgeſchäft Th. Wüſte Pforzheim 7, 26 um den Preis von 128 000& an Heidelberg(der Abſchluß wurde ver⸗ und Baugeſchäft J. Sinner, Heidel⸗ amt übertroffen wird. Die von dem Tiefbauamt gehandhabte Uebung, ebenfalls äußerſt kurzfriſtige Termine zu ſtellen, ver⸗ dient deshalb eine beſondere Kri Kleine Mitteilungen. Herr Heinrich Baſſerman n⸗Schwetzingen, jüngſter ohn des verſtorbenen M. Baſſermann, hat ſich auf Grund er Diſſertation über„Die Kupferung von Gemüſekonſerven“ n der Univerſität Straßburg den Dokto rtitel cum laude“ erworben. Die Deutſche Anthropologiſche Geſellſchaft hält ihre 48. allgemeine Verſammlung in Weimar om 4. bis 8. Auguſt 1912 ab. Rudolf Herzogs neues Luſtſpiel„Herrgotismuſikanten“ zird am Hamburger Thaliatheater zur Aufführung kommen. ctoßh. 55 Bad. Bof und Nationaltgeater in Maunheim. Der Abſchied von Lilly Hafgren⸗Waag. Ueberſchrift: erin begann ſie. ihre Art des tik, weil für ſehr viele Arbeiten einem ehren⸗ eine forcierte Ausführung unnötig wäre, wenn nicht für die Vorarbeiten und für die Ausarbeitung der in Frage kommen⸗ den Submiſſionsbedingungen der größte Teil der zur Ver⸗ fügung ſtehenden Zeit verbraucht würde. Erſt dadurch tritt in den meiſten Fällen die Notwendigkeit zu Tage, für die Arbeits⸗ ausführungen ſo kurze Termine zu ſtellen, daß ſelbſt leiſtungs⸗ fähigſte Unternehmer die auftretenden Schwierigkeiten bei dem beſten Willen und bei der Aufwendung aller möglichen und un⸗ möglichen Mehrausgaben nicht überwinden können. Die Folge davon iſt unweigerlich ein ſehr geſpanntes Verhältnis zwiſchen Bauamt und Unternehmer. Es läge in doppeltem Intereſſe der Stadtgemeinde, wenn derartige unnörig foreierte Arbeiten ver⸗ mieden würden: 1. Iſt es nicht zu vermeiden, daß bei Neubau⸗ ten, vor allen Dingen größeren Stils, längſt nicht die Sorgfalt für die Ausführung verwendet werden kann, wie bei normalem Betrieb, wodurch auch die Art der Ausführung leiden muß. 2. Wird dadurch, daß dem Unternehmer bei derartigen kurzen Friſten ſehr bedeutende Mehraufwendungen erwachſen, deſſen Verdienſt in der Regel nicht unbedeutend geſchmälert und da⸗ durch deſſen Steuerkraft ebenfalls vermindert. * Balkvuſchmuck. Einen Balkon derart zu ſchmücken, daß er einen angenehmen, dem Auge wohltuenden Anblick gewährt, iſt keine ſo einfache Sache. Bei der Schmückung von Balkons, Erkern, Fenſtern und Freitreppen kommt es vor allem darauf an, daß die Pflanzen in wirkungsvollem Kontraſt zur Häuſerfaſſade treten. Wo ſich aneinanderſtoßende Mauern im Winkel begegnen, zieht man Schlingpflanzen beſonders buſchiger Art empor, um dadurch eine eindrucksvolle Verdeckung der kahlen Ecken zu ſchaffen. Auch ſtrauch⸗ und baumartige Gewächſe in Kübeln erfüllen ihren Zweck. Nach der Außenſeite der Balkons muß der Schmuck ſo gewählt ſein, daß er bei aller Beſonderheit des zum Ausdruck gebrachten Geſchmacks doch auch in möglichſtem Einklang zu den übrigen bepflanzten Bal⸗ kons derſelben Straße ſteht. Nur dadurch kann überhaupt eine wirkliche Verſchönerung des Straßenbildes ereicht werden. Ein ein⸗ ziger ungeſchmückter Balkon im Straßenbild verunſtaltet und zer⸗ ſtört die ganze Harmonie. * Ein glänzender Flug Senges mit dem neuen Hübner⸗ eindecker. Heute morgen um.45 Uhr ſtieg der Karlsruher Pilot Senge zu einem Ueberlandflug auf, der einen glänzenden Verlauf nahm. Als ſich Senge über dem Flugplatz in die Höhe geſchraubt hatte, ſchlug er den Kurs nach Süden ein, überflog den Neckar und die Oſtſtadt bis zur Höhe der Auguſtaanlage und kam dann in großem Bogen zum Flugplatz zurück, um dort im Gleitflug zu landen. Ueber der Stadt be⸗ fand ſich der Apparat in einer Höhe von ungefähr 100 Metern. Der Höhenmeſſer, den Senge mit ſich führte, regiſtrierte eine höchſte Höhe von 540 Metern. Die Flugdauer betrug 23 Min. Wie wir hören, hat der Apparat auch bei dieſem Aufſtieg, dem vierten, tadellos funktioniert. Beſonders hat der Motor, der einen Carudapropeller antreibt, gut durchgehalten. Bei dieſer Gelegenheit möchten wir das Publikum darauf aufmerkſam machen, daß nach einer polizeilichen Verfügung auf dem Flug⸗ platz nicht geflogen werden darf, ſolange ſich noch Publikum auf dem Platze aufhält. Es liegt demnach im eigenen Inter⸗ eſſe des Publikums, daß den Weiſungen der Funktionäre des Flugſportklubs bereitwilligſt Folge geleiſtet und ohne Murren der angewieſene Standort aufgeſucht wird. * Eine hartnäckige Selbſtmordkandidatin. Die 22 Jahre alte Eliſe Kolb, wohnhaft F 7, 28, welche am 15. Februar mit einer ſchweren Lyſolvergiftung ins Allgem. Krankenhaus ver⸗ bracht wurde, nahm geſtern abend nach ihrer Entlaſſung, um ihren Tod ſicher herbeizuführen, Salzſäure. Sie wurde in ſchwer leidendem Zuſtand bewußtlos mit dem Sanitätswagen ins Allg. Krankenhaus gebracht. » Aus Scherz wird Ernſt. Der verheiratete 35 Jahre alte Fabrikarbeiter Johann Hellwig von Viernheim balgte ſich geſtru nachmittag zwiſchen 2 und 3 Uhr mit einem Arbeitsge⸗ noſſen in der Chemiſchen Fabrik Wohlgelegen. Aus dem an⸗ fänglichen Scherze wurde bitterer Ernſt. Hellwig erhielt von ſeinem Mitarbeiter einen Tritt wider den Unterleib, ſodaß ein wurde mit dem Sanitätswagen ins Allgem: Krankenhaus ge⸗ bracht. — ageskalender. 5 Freitag,. Juni. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. Keine Vorſtellung. Apollv⸗Theater bis 21. Juni geſchloſſen, Reſtanrant'Alſace: Täglich ab 893 Uhr: Konzerte des Apollo⸗ Quintetts. 5 Union⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen. Friedrichspark. Abends—11 Uhr: Militär⸗Konzert. Café Carl Theodor. Künſtler⸗Konzerte. 8 Nener Storchen. K 1, 4: Täglich Konzert⸗Varieté. Reſtaurant„Zum Wilden Mann“. Täglich Konzerte. Cafe Dunkel. Täglich Konzerte des Damen⸗Orcheſters„Nordſtern“. Noll's tägliche Hafenfahrten: Ab Rheinbrücke: 10 und 3 Uhr.— Ab Friedrichsbrücke: 11 und 4 Uhr. 12 Polizeiberich vom 21. Juni 1912. Todesfall. Am 19. ds. Mts., mittags 12 Uhr, brach an der Halteſtelle der elektr. Auf Plakaten und geſtellt einen m Dr. Vacano— vor Mannheim aufgetreten war, Beratung die frei. komplizierter lebensgefährlicher Bruch entſtand. Der Verletzte Straßenbahn an der Scheibenſtraße hier ein verheirateter Kaufmann von hier infolge eines Herz⸗ ſchlags tot zuſammen. Unfälle. Ein 17 Jahre alter Taglöhner von Feuden⸗ heim ſtürzte am 17. ds. Mts. in einem hieſigen Baugeſchäft mit einem Speiskübel von einer Leiter herunter und zog ſich eine erhebliche Verſtauchung des linken Handgelenkes zu. Der Verletzte fand Aufnahme im Allgem. Krankenhaus.— Auf einem an der Traitteurſtraße gelegenen eingefriedigten Bau⸗ platze fiel am 19. ds. Mts. der 7 Jahre alte Sohn eines in der Amerikanerſtraße wohnenden Wagenreinigers in eine etwa%½ Meter tiefe Grube und erlitt eine ziemlich ſtarke Verletzung am Kopfe. 5 Beim Spielen an der Landungsbrücke am rechtsſeitigen Neckarufer gegenüber der Holzſtraße fiel am 19. ds. Mts., nachmittags, ein 7 Jahre alter Knabe in den etwa 4 Meter tiefen Neckar. Der Knabe wurde von einem in der Draisſtraße wohnenden Händler noch rechtzeitig gerettet. Verhaftet wurden hier 18 Perſonen wegen verſchiede⸗ ner ſtrafbarer Handlungen. Gerichtszeitung. * Wegen Verbreitung unzüchtiger Abbildungen wurde gegen den 36 Jahre alten Schriftſteller Stefan Dr. Vacano aus Wien und die Varietetheaterdirektoren Guſtav Kiefer aus Karksruhe und Sally Zacharias von hier verhandelt. Letzten Winter gaſtierte der Angeklagte Dr. Vacano an einer großen Angahl Varietes im In⸗ und Ausland mit einem Mimodrama„Die Ehe⸗ brecherin“, deſſen Autor er ſelbſt war, während ſeine Gattin Lotte Sarrow in dem Stück die Hauptrolle ſpielte. Eine kräftige Reklame wurde für das Stück entfaltet, u. a. durch farbige Plakate und Poſt⸗ karten. Eine Paſtkarte zeigte hinter zwei ſchmalen Querſtreifen eine nackte weibliche Geſtalt nach einem Gemälde von Botticelli. Poſtkarten ſah man in einen Winkel von 90 Gr. ännlichen und einen weiblichen Kopf in leidenſchaft⸗ lichem Kuſſe vereinigt. Dieſes Bild ſollte ein Ausſchnitt aus dem bekannten Bilde die„Sphinx“ von Franz Stuck ſein, auf welchem die Sphinx einen Jüngling zu tödlicher Umarmung an ſich heran⸗ zieht. Die mit der Ausführung beauftragte Kunftanſtalt hatte nur ein ſchwächliches Machwerk zuſtande aber gebracht. In 58 Städten des In⸗ und Auslandes waren dieſe Reklamebilder mit Genehmi⸗ gung der Polizei unbeanſtandet verwendet worden. Erft in Karls⸗ ruhe, wo Lotte Sarrow— das iſt der Künſtlername von 5 55 das Plakat in klerikalen Kreiſen Aergernis und durch Artikel führenden Zentrumsblattes, des„Bad. Beobachters“, fand ſich das Miniſterinm veranlaßt, die Staatsanwaltſchaft zum Einſchreiten Dr. Vacano und die beiden Varietedirektoren zu Der Staatsanwalt beantragte eine Geldſtrafe. Dr. Vacano erklärte, er könne das Bild nicht für anſtößig halten. Die ungeſchickte Wie⸗ dergabe des Bildes habe allerdings nicht ſeinen Intentionen ent⸗ ſprochen. Als Verteidiger traten die Rechtsanwälte Dr. Guſt. Kauf⸗ mann, Dr. Gentil und Dr. Oppenheimer(Karlsruhe) auf. Die bekämpften entſchieden die Auffaſſung, die Darſtel⸗ lungen Anſtoß erregen könnten. 5 Gbrſch ſp⸗ nach kurzer In objektiver Hinſicht werden di Vorausſetzungen der Strafbarkeit 5 Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Freitag, 21. Inni. Hamburg⸗Horn. Maſſons⸗Laffttte. „Natmans Juaquſiti 49:10; 26, 80 0— 1. 55 Kunſt, Wiſſenſchaft und Teben. Johannes Schlaf begeht heute ſeinen 50. Gebu Der Nume Jphannes Schlaf trat in den bewegten Zeiten des Naturalismus zum erſten Male hervor. Er ſchloß ſich nach den Univerſtiätsſtudten iul Halle und Berlin eng an Arno Holz an, mit dem er 1889 unter dem gemeinſamen Pleudonhm eines Biarne 2. Rolmſen den„Papa an Kern, Fülle und ſchönem Ebenmaß gewonnen, das bezeugen ihre Wagnergeſtaltungen, ihr„Roſenkavalier“ und ihre Toska. Mit dieſen Rollen und manchen andern hat Lilly Hafgren⸗ Waag künſtleriſche Gebilde geſchaffen, die eine ſteigernde An⸗ ziehungskraft einerſeits, andernſeits edle, erinnerungsreiche Kunſtgenüſſe bedeuten. „Er lügt wie eine Grabſchrift“, ſagt ein franzöſiſches Wort! Aber ich ſchreibe hier keinen„Nachruf“, ſondern ſtelle Tatſachen feſt. Das große Publikum fühlt in ſolchen Dingen faſt immer natürlich und richrig. Frau Lilly Hafgren⸗Waag iſt eine Weſen⸗ heit(Individualität). Sie iſt nicht, wie viele andre„auch“, ſon⸗ dern eben etwas„Beſonderes“. Und das gibt allen ihren Rol⸗ len die Prägung. Der Kritiker mag ſich an einzelne Dinge hal⸗ ten, dies und jenes ausſtellen, der Künſtler muß ſeine belle Freude haben! So iſt es auch mit ihrer Elſa, der Abſchiedsrolle von Lilly Hafgren⸗Waag. Die Erregung hinderte zeitweilig, daß die Sängerin mit Freiheit über ihre Mittel gebot, ander⸗ ſeits geſtaltete aber unſere ſcheidende Künſtlerin ſo manche Ein⸗ zelheit mit beſonderem Ausdruck, in der großen Zwieſprache des dritten Aktes ihr Innigſtes gebend. Hier, wie durchweg unterſtützte Herr Fritz Vogelſtrom ſeine ſcheidende Elſa in vortreflicher Form. Unſere Bühne mag ſo bald kein ſolches harmoniſch zu einander abgeſtimmtes Paar ſehen und hören, wie gerade dieſer Lohengrin und dieſe Elſa. Daß die Bayreuther Ueberlieferung den wahren Grund zu ſolcher Har⸗ monie gelegt hat, leuchtet ohne Weiteres ein, das Weitere aber würde uns heute von unſerm Ziele entfernen: den Abſchied Lilly Hafgren⸗Waag's zu ſchildern. Der Kampf um die Plätze hatte tagelang gewogt, das Haus war ausverkauft, die Stimmung über den Alltag hinaus gehoben, aus Freude, Enthuſiasmus und Er⸗ griffenheit wunderſam gewoben. In ſolcher Stimmung wird man mancher Unvollkommenheiten weder gewahr noch bewußt. Und ſo dem begeiſterten Theaterpublikum eine Ovation dargebracht, werden Viele die Mühen kaum bemerkt haben, die Herr Bo⸗ danzky während der von ihm geleiteten Vorſtellung- u. a. durch Die beliebte Sängerin, der ſchon ſowohl nach dem die Unbokmäßigkeit der Mannen— erwuchſen. Gehen wir Aber ſolche Dinge hinweg, den gerechten Zorn Herrn Bodanzkys begrei⸗ fend, ſeine mannigfachen und ſchönen Inkentionen würdigend. Die ganze Vorſtellung iſt ja des öfteren beſprochen, und da Herr Ernſt Tauber vom Stadttheater in Linz ſeinen Heerruſer wegen plötz⸗ licher Erkrankung nicht geſungen hat, Herr Kromer dielmehr die Liebenswürdigkeit hatte, die Rolle in der letzten Minnde wieder zu übernehmen, ſo blieb die ganze Vorſtellung im Gezeiſe gewohn⸗ ter Beſetzung. Aber ſie begann durch die plötzlich eigekrekene Exkrankung des Herrn Tauber beinahe eine Viertelſtunde ſpäter. So ſckwb ſich auch das Ende noch weiter hinaus.„Ende nach 11 Uhr“ beſagte die Vorankündigung, und ſo ward es. Als die große Schluß⸗ Ovation vorüber gerauſcht war, als die letzten der Enthuſiaſten das Theater verlaſſen hatten, mag es nämlich beinahe 12 Uhr ge⸗ weſen ſein! 8 Halten wir das Bleibende feſt: in Lilly Hafgren⸗Waag hat unſere Bühne der Beſten eine verloren. Aber die letzten Wprke,* die die Scheidende ſprach, laſſen uns eine Wiederkehr, ein Wieder⸗ ſehen hofen. Der Tag dieſer Wiederkehr wird ein Tag der Freude ſein; und um die Scheidende wird aber noch Jemand krauern, deſſen geſtern über den Schmerzen der Trennung Niemand— 1 dachte: die Theaterkaſſe. Die ſcheidende Künſtlerin, die vier Jahre lang die unſrige war, begleiten unſere beſten Wünſche mit herzlichem Glückauf! Arthur Blaß. Der Abſchied. Nach der Vorſtellung wurde der ſcheidenden Künſtlerin von wie ſie herzlicher und ſtürmiſcher kaum gedacht werd kann. en wie eeeeeneeerneee A reeneeee SNra09 turaliſtiſchen Stiles wie die„Familie Selicke,, rung gexauſcht. ſcheidende Künſtlerin ſichtlich tief bewegt ſprach. Mein Mann, Mannheim, 21. Junk. General-Auzelger, Badiſche Neneſte Nachrichten.(Keittagblatt) B. Seite Hamlet, veröffentlichte. Dann folgten Muſikſtücke des neuen na⸗ Nach der Tren⸗ nung von Arno Holz kam außer dem Sonnenbade in Dingsda“ das naturialiſtiſche Drama, Meiſter Oelze“.— Später wandte ſich „Schlauf beſonders dem Roman zu, in dem ihm das Problemder Dekadence und ihre Ueberwindung beſchäftigte. Dieſe Ro⸗ mane ſind: Das dritte Reich, der Prinz am toten Punkt. In dem 1910 erſchienene Werk über das abſolute Individuum, die Voll⸗ endung der Religion legte Schlauf ſein Glaubensbekenntnis nieder. Der Dichter lebt jetzt in Weimar. Nachtrag zum lokalen Teil. Hygieniſche Ausſtellung der Deutſchen Geſellſchaft zur Be⸗ kämpfung der Geſchlechtskrankheiten. Die Ausſtellung der D. G. z. B. d.., welche in der vorjährigen großen internationalen Hygiene⸗ ausſtellung in Dresden allgemeinſtes Intereſſe und die regſte Beach⸗ tung bei Hunderttauſenden von Beſuchern fand, wird in den näch⸗ ſten Tagen im großen Saale des Bernhardushofes hier zur Aufſtellung gelangen und von nächſten Sonntag ab dem Publikum zur Beſichtigung zugänglich ſein. Die überaus reiche und über⸗ ſichtlich geordnete Sammlung, die eine auch dem Laien durchaus verſtändliche Darſtellung der Geſchlechtskrankheiten und ihrer Be⸗ kämpfung nach dem derzeitigen Stand der Wiſſenſchaft bietet, um⸗ faßt vorzügliche plaſtiſche Wachs⸗ und Naturpräparate, Röntgen⸗ bilder, ſtatiſtiſche Tabellen und Broſchüren. Die Ausſtellung ge⸗ währt aber nicht nur einen Einblick in die ungeheure Verbreitung und die Gefahren der Geſchlechtskrankheiten für den Einzelnen wie für die Volksgeſundheit, ſie zeigt vielmehr auch, wie die Fort⸗ ſchritte der Wiſſenſchaft dic Wege zur ſicheren Heilung bei recht⸗ zeitiger und ſachgemäßer ärstlicher Behandlung gewieſen haben, während anderſeits die Folgen unſachgemäßer und vernachläſſigter Behandlung eindringlich vor Augen geführt werden. Es kann des⸗ halb ſchon heute nicht dringend genug der Beſuch der Ausſtellung empfohlen werden, die, wie in zahlreichen anderen deutſchen Städten ſeit der Dresdener Ausſtellung auch hier gewiß die verdiente Würdi⸗ gung finden wird. Letzte nachrichten und Celegramme. c ö In, 21. Juni. Der in den letzten Tagen am Oberrhein ein⸗ getretene Wetterſturz hat in den Weinbergen große Verheerungen angerichtet. Dresden, 21. Juni. Außer der gemeldeten 1 Million Mark für eine Univerſität ſind weitere fünf Millionen Mark in Ausſicht ge⸗ ſtellt worden. * Leipzig, 20. Juni. In dem Spionageprozeß gegen den Bildhauer Anton Nicolas⸗Metz wurde heute zas Urteil verkündet. Der Angeklagte wurde wegen verſuchten Verbrechens nach Paragr. 3 des Spionagegeſetzes zu fünf Jahren Zuchthaus und zehn Jahren Ehrverluſt ver⸗ urteilt. Sechs Monate der Unterſuchungshaft wurden ange⸗ rechnet. Nicolas machte ſich ſeit Jahren an Soldaten in Metz heran, um für Frankreich militäriſche Geheimniſſe auszukund⸗ ſchaften. Ein Soldat ging ſcheinbar auf das Anſinnen ein und verſchaffte ihm einen Plan, der keinerlei Geheimniſſe enthielt. Taft und Rooſevelt. Berlin, 21. Juni.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Newyork wird depeſchiert: Aus zuverläſſiger Quelle verlautet, daß die republikaniſchen Regulären beſchloſſen haben, Tafts Kan⸗ didatur aufzugeben und dem Führer der Rooſeveltinger, Gouver⸗ neur Hadley auf dem Nationalkonvent als Kandidaten aufzu⸗ ſtellen. Hadleh konferiert bereits mit den Führern der Taftparkei. Auf eine direkte Anfrage von den Anhängern Rooſevelts, ob er eine Kandidatur von einem Konvent annehmen würde, in dem durch Betrug gewählte Delegierte fäßen, verweigerte er die Antwort Rooſevelt ſelbſt ließ Holdey zu ſich rufen, der jedoch nur erklärte, es ſei jetzt noch zu früh, um eine Entſcheidung zu treffe. Später ſprach ſich Haldey dahin aus, er werde ſich weigern, am Nationalkonvent teilzunehmen, falls die beanſtandeten Dele⸗ gatsmandate aufrechterhalten würden. Er rate aber davon ab, einen Sonderkonvent der Rooſevelt⸗Partei zu veranſtalten, bevor die Mandatskommiſſion ihren Bericht erſtattet habe. Rooſepelt ſeinerſeits beſteht auf Trennung von dem Parteitage, ſobald der Konvent in den erſten Fällen gegen ihn entſchieden habe. Schiffsunglück auf der Donau. JBerlin, 21. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Bukareſt wird telegraphiert: Das Schiffsunglück auf der Donau geſchah um ½1 Uhr nachts, 30 Kilom. weit von Galatz. Nach neueren Verſionen begann das Feuer in der Küche. Die „„ͤͤ..?k᷑dſ—————— nach dem zweiten Aktſchluſſe loſe Roſen und Roſenſträuße aus dem Zuſchauerraum zugeworfen worden waren, wurde unzäh⸗ lige Male gerufen. Immer und immer wieder mußte ſie vor den Rampen erſcheinen. Dann hob ſich der hintere Vorhang und den erſtaunten Blicken der Zuſchauer bot ſich ein wahrer Blumengarten. die vor und während der Vorſtellung der Künſtlerin auf die Bühne gebracht worden waren, hatte man zu einem kunſt⸗ und Die zahlreichen prächtigen Blumenſpenden, geſchmackvollen Arrangement aufgeboten, das ſich in der präch⸗ tigen Beleuchtung und dem ganzen farbenreichen Bilde feen⸗ Hhaft abhob: ein herrlicher unvergeßlicher Anblick. Davor ſtand Frau Hafgren⸗Waag, ſich immer und immer wieder vor dem ihr zujubelnden Publikum dankend verneigend. Dann ſenkte ſich der Vorhang und Frau Hafgreu⸗Waag erſchien vor den Rampen. Tiefe Stille herrſchte plötzlich in dem ſeſtlich ge⸗ ſtimmten Hauſe, durch das noch vorher ein Sturm der Begeiſte⸗ Es waren herzliche, ſchlichte Worte, die die ſo ſagte ſie, hat mir von Neapel geſchrieben, ich ſolle mich bei dem Abſchiede von Mannheim ſtramm halten und nicht weinen. Das Weinen ſchade der Stimme und dann ſtehe ihr ein freund⸗ liches Geſicht auch beſſer.(Heiterkeit.) So ſehr ſie ſich bemühe, dieſem Wunſche ihres Mannes nachzukommen, falle ihr dies aber bei der großen Anhänglichkeit und Liebe des Mannheimer Publikums ſehr ſchwer. Schon lange ſehe ſie der Scheideſtunde von dem lieben Mannheimer Theater, bahn begonnen, mit Bangen entgegen. Sie habe in Mannheim überall ſo überaus freundliche Aufnahme und Unterſtützung ge⸗ an dem ſie ihre Lauf⸗ funden ſowohl von der ihr immer wohlwollend geſinnten Kritik wie von dem lieben Mannheimer Theaterpublikum. Sie werde Mannheim nie vergeſſen. Sie ſei keine große Rednerin, auch könne ſie keine„Sprüch kloppen“(Heiterkeit). Man möge des⸗ halb mit ihren ſchlichten, aus dem Herzen kommenden Worten fürlieb nehmen. Vor allen Dingen wolle ſie auch den lieben Backfiſchen danken, von denen ſie ſo ſehr verwöhnt worden ſei und die wohl alle heute hier ſeien.(Heiterkeit.) Ferner danke ſie dem lieben Mannheimer Theaterpublikum für die heutige Ehrung und die vielen Blumenſpenden. Noch eine Bitte habe ſie: Das Mannheimer Publikum möge ſie nicht ſo bald ver⸗ geſſen.(Zurufe: Niemals!) Mit einem nochmaligen herzlichen Lebewohl an das Mannheimer Theaterpublikum und dem erſten Meldungen beſagten, daß 45 Perſonen ertrunken und zahlreiche verbrannt ſeien. Spätere Meldungen beſagen, daß alle Paſſagiere bis auf 20 gerettet wären. Rußland und China. w. Hankau, 21. Juni. phierte dem Verweſer des Miniſterium des Auswärtigen, es wäre notwendig, die in der Mongolei und der Mandſchurei ſtehenden ruſſiſchen Truppen zu zwingen, das chineſiſche Ter⸗ ritorium zu räumen und die territoriale Integri⸗ tät Chinas zu achten. Die Neichstagswahl in Hagenow⸗ Greuesmühlen. w. Hagenow, 20. Juni. Bei der heutigen Reichstagsneuwahl im erſten mecklen⸗ burgiſchen Wahlkreis Hagenow⸗Grevesmühlen wurden abge⸗ geben für Pauli(Konſ.) 6130, für Sivkowich(Liberal) 6580 und für Kober(Soz.) 4065 Stimmen, Eine kleine Zahl Ortſchaften ſteht noch aus. Danach iſt Stichwahl zwiſchen Pauli und Sivkowich erforderlich. Dieſe Nachwahl erhielt dadurch ein beſonderes Intereſſe, daß die drei um den dortigen Sitz ringenden Parteien, Kon⸗ ſervative, Fortſchrittler und Sozialdemokraten, annähernd gleich ſtarke Wählermaſſen zur Verfügung hatten und daher auch mit ungefähr gleichen Ausſichten in den Wahlkampf zogen. Bei der Hauptwahl ſtand der Konſervative mit etwas über 7000 Stimmen an der Spitze, während ſeine Mitbewer⸗ ber zuſammen gegen 12 300 Stimmen aufbrachten, die ſich ungefähr zu gleichen Teilen auf Fortſchrittler und Sozial⸗ demokraten verteilten. Nach dem erſten Wahlergebnis erhielt der ſozialdemokratiſche Kandidat nur 11 Stimmen mehr als der Fortſchrittler, aber dieſe 11 Stimmen genügten, um ihn mit dem Konſervativen Pauli in Stichwahl zu bringen, in der dieſer mit einem Vorſprung von etwa 1000 Stimmen ſiegte. Inzwiſchen hatte nun eine nochmalige Zählung der bei der Hauptwahl abgegebenen Stimmen ergeben, daß anſtatt des Sozialdemokraten der fortſchrittliche Kandidat mit Herrn Pauli hätte zum Entſcheidungskampfe antreten müſſen, und mit der Wahlprüfungskommiſſion hielt der Reichstag ſelbſt dieſe Tatſache für wichtig genug, um die Wahl des Herrn Pauli für ungültig zu erklären. Dieſe Entſcheidung war nur zu gerechtfertigt, denn die Wahrſcheinlichkeit liegt nahe, daß in der Stichwahl zwiſchen Konſervativen und Fort⸗ ſchrittlern unter den gegebenen Verhältniſſen der Konſerva⸗ tive kaum gewählt worden wäre. Erklärte doch vor wenigen Tagen der„Vorwärts“, daß in jenem Falle die 6000 Sozial⸗ demokraten die Wage zugunſten der Fortſchrittler geſenkt haben würden, eine Erklärung, die durch die damalige Wahl⸗ taktik der Sozialdemokratie als zutreffend dargetan wird. Die intereſſante Frage war nun bei dieſer Wahl, z wi⸗ ſchen wem der Stichwahlkampf ausgefochten werden würde. Kam der Konſervative mit dem Volkspartei ler und nicht mit dem Sozialdemokraten in die Stichwahl, ſo waren ſeine Siegesausſichten erheblich geringer. Die letzte Stich⸗ pativen oder die Volksparteiler als das„kleinere Uebel“ an⸗ ſehen ſollen. Es iſt nun wirklich gelungen, den Vo ks⸗ parteiler in die Stichwahl zu bringen und damit kann die Niederlage der Konſervativen als beſiegelt gelten, obwohl ſie in der Wahlagitation nichts, aber auch gar⸗ nichts verſäumt haben die Liberalen ſchlecht zu machen. Es hat nichts gefruchtet. Die Sozialdemo kraten haben einen ſtarken Rückgang gegen die Hauptwahl vom Januar zu verzeichnen, etwa 2000 Stimmen, der Volkspartei⸗ 22—TQ———————— Wunſche auf baldiges frohes Wiederſehen ſchloß die gefeierte Künſtlerin ihre kleine Anſprache, die auf alle Zuhörer einen tiefen Eindruck machte. ‚ 5— Dann ſetzte wieder der Beifallsſturm ein, der noch lange anhielt. Es war ein unausgeſetztes Hochrufen und Tücher⸗ winken. Großen Enthuſiasmus entfeſſelte es, als Frau Haf⸗ gren⸗Waag in überquellenndem Dankesgefühl gegen ihren Partner, Herrn Vogelſtrom, der durch eine meiſterhafte Durch⸗ führung ſeiner Rolle zu dem glanzvollen Verlauf der Vorſtel⸗ lung ſehr weſentlich beigetragen hatte, an ſich zog und ihm einen Freundſchaftskuß auf die Lippen drückte. Noch lange dauerte es, bis ſich das Publikum beruhigte und das Haus allmählich entleerte. 5 Inzwiſchen hatte ſich an dem für das Perſonal beſtimmten Ausgang des Hoftheatergebäudes eine tauſendköpfige Men⸗ ſchenmenge verſammelt, die, als die Künſtlerin gegen 12 Uhr in Begleitung ihres Vaters und ihres Bruders erſchien, in brauſende, nicht endenwollende Hochrufe ausbrach, die ſich immer und immer erneuerten. Als die Künſtlerin mit ihren Angehörigen im Wagen Platz genommen hatte, wurden von der begeiſterten Jugend die Pferde ausgeſpannt und der Wagen gezogen. Sobald der Kutſcher die Pferde wieder an⸗ ſchirrte, wurden ſie wieder ausgeſchirrt und unter frenctiſchen Hochrufen ging der Triumphzug durch die Breiteſtraße und die Planken nach der Wohnung der Künſtlerin am Kaiſerring. Am Café Rumpelmaier in der Heidelbergerſtraße kamen ſämt⸗ liche Gäſte heraus und brachten der Künſtlerin ihre Huldigung dar. In der Wohnung von Frau Hafgren⸗Waag verſammelte ſich noch eine Anzahl Freunde der Familie zu einer Abſchieds⸗ feier. Die Künſtlerin reiſt von hier nach Bayceuth, um an den dortigen Feſtſpielen teilzunehmen. *„„5 Vogelſtroms Abſchiedsvorſtellung. Die Abſchiedsvorſtellung des Herrn Vogelſtrom findel beſtimmt. De⸗ Künſtler wird ſich als Pedro in„Tief⸗ land“ verabſchieden⸗ 5 General Liiuongchung telegra⸗ wahl zeigte, daß die Volksparteiler in dieſem ganz klein⸗ ſtädtiſchen und ländlichen Wahlkreis doch einem Sozialdemokraten zum Siege zu verhelfen, während beſt die Soziäldemtokraten wohl nicht zweifeln, ob ſie die Konſer⸗ va Bedenken trugen, am 11. oder 12 Juli ſtatt. Der genaue Termin wird heute ler dagegen einen Gewinn von etwa 500—600 Stimmen und einen Rückgang von etwa 800 Stimmen die Konſervativen. So kam es zu dem Einrücken des Volksparteilers in die Stich⸗ wahllinie. Wie im einzelnen dieſe Gewinne und Verluſte der Parteien zuſtande gekommen find, iſt für den Fernſtehenden ſchwer zu ſagen. Bemerkenswert in Hinſicht auf die inner⸗ politiſche Lage iſt die auffällige Verſchiebung immerhin, vor allem darf der ſtarke Verluſt der Konſerva⸗ tiven doch wohl als ein Zeichen der Zeit gedeutet werden. Preßſtimmen. 14 Berlin, 21. Juni. Von denjenigen Blättern, welche zur der geſtrigen Reichstagserſatzwahl Stellung nehmen, ſchreibt der„Berl. Lo.⸗Anz.“: Wenn auch anzunehmen iſt, daß das Kräfteverhältnis durch die noch fehlenden ländlichen Stimmen ſich zugunſten Paulis verſchieben könnte, ſo iſt der Wahlkreis für die Konſervativen doch als verloren anzunehmen, da die Sozial⸗ demokratie bei der Stichwahl für den Freiſinnigen ſtimmen würde. Es wäre dies die erſte Verſchiebung im Beſitzſtande der Parteien ſeit den allgemeinen Wahlen im Januar d. J. Die„Deutſche Tageszeitung“ fucht die Tat⸗ ſache, daß diesmal der Freiſinnige mit dem Konſervativen in die Stichwahl gekommen iſt, dadurch zu erklären, daß ſie dem Stimmenrückgang der Sozialdemokratie von mehr als um 2000 Stimmen folgende Deutung gibt: Während der konſervative Stimmenverluſt ſich aus den regelmäßigen allerorts verminderten Wahlfreudigkeit bei den Nachwahlen einigermaßen erklären läßt, hat die Sozial⸗ demokratie ganz offenbar nicht nur den Wahlkampf„ge⸗ dämpft“, ſondern auch eine erhebliche Anzahl von Wählern für den befreundeten Freiſinn abkommandiert. Dadurch er⸗ klärt ſich dann mühelos ein Gewinn des Freiſtuns und die Folge war, daß diesmal nicht der Sozialdemokrat, ſondern der Freiſinn mit den Konſervativen in die Stichwahl kommt. Die Deutſche Tageszeitung ſetzt ihre letzte Hoffnungen auf die Nationalliberalen und ſchreibt: Man wird abwarten müſſen, ob wirklich der nationalliberale Teil der Wähler des Herrn Livkowicz durchweg einem Freifinnigen die Stimme geben werden, der ſicher nur als ergebener Vaſall in den Reichs⸗ tag einziehen würde. 5 Der„Vorwärts“ enthält ſich vorläufig noch eines aus⸗ führlichen Kommentars. Zu dem Rückgang der ſozialdemo⸗ kratiſchen Stimmen meint er: Daß wir diesmal aus der Stich⸗ wahl ausſcheiden würden, haben wir ſchon am Dienstag an⸗ gedeutet. Durch Anwendung der alten Wählerliſten, ſowie Arbeiter um ihr Wahlrecht gekommen und erklärt ſich die Abnahme der für uns abgegebenen St „Der Rampf um Marohko. Die ſpaniſch⸗franzöfiſchen Verhandlungen * Madrib, 20. Juni. Miniſterpräfident Canalefas ga zuſchlagen. bekannt. Volkswirtschaft. Baheriſche Staatsanleihen. Nach der neuen Geſetzvorlage über den vorläufigen Vollzug des Budgets der Finanzperiod⸗ 1912/13 ſoll die Regierung ermächtigt werden, im Bedarfsfall für Zwecke der Poſtverwaltung ein allgemeines Staat anlehen bis zum Betrage von 5 549 610 Mk. und für Zwecke de Staatseiſenbahnverwaltung ein Eiſenbahnaulehen bis zum Betrage von 48 769 000 Mk. aufzunehmen. Die neue ſche Anleihe von 50 Mill. Mark unkündbar bis 1930, die Juni mit 100.25 zur Börſeneinführung gelangte und in geſtern noch 100.25 Brief notierte, iſt dort am 19. Juni bei ganz geringem Angebot auf pari zurückgegangen, da kein Intereſſent intervenierte. 5 WWM Baheriſche Elektrizitätswerke München. Bruttoertrat in 1911 beträgt 586,778 Mk. li. V. 534,779 Mk.). Unkoſten ein⸗ ſchließlich Tantiemen und Gratifikationen erforderten 242810 Mk. (207,451 Mk.), Steuern und Verſicherungsbeiträge 42555 Mk. (41,832 Mk.), dem Abſchreibungskonio werden 77,888 Mk.(68,491 Marh) und dem Delkredere 3700 Mk.(3683 Mk) zugewieſen. Zu Abſchreibungen auf Anlagen dienen 28,851 Mk. 43,854 Mk.), wo. bei zu bemerken iſt, daß Werkzeuge, Modelle, Mobilien und Pa⸗ tente vollſtändig abgeſchrieben ſind. Für Zinſen waren 21ʃ,987 t. (10,900 Mk.) aufzuwenden. Der Reingewinn beträgt 1155,71 Mark(155,566 Mk.), wozu noch 47,620 Mk.(42,053 Mk.) Vortra kommen. Es ſollen wieder 5 Prozent Dividende verteilt und 53,397 Mk. vorgetragen werden. 8„ Deutſche Gelatine⸗FJabriken.⸗G. in Höchſt. erhöhung ſchlägt die Geſellſchaft der Generalverſa Juli vor. Gegenwärtig beträgt das Kapital 2½ M. ſetzte Erhöhung(um 1 Mill..) erfolgte im Vorjahre anläßlich Uebernahme der Göppinger Gelatinefabrik Paul Koepff. Allgemeine Speditionsgeſellſchaft.⸗G. in Duisburg. De Jahre 1910 gegründete Geſellſchaft ſchlägt einer außerordentlichen Generalverſammlung am 13. Juli eine Kapitalserhöhung vor; gegenwärtig beträgt das Kapital 500 000 M. 7 Elektriſche Straßenbahn Bamberg.⸗G. Die Fahrteinnahm im Jahre 1911 betrugen 101 875(i. VB. 87 412) M. Den Mehr Eine Kapitals mmlung am 1 Mill. M. Die der in. Der Ueberſchuß einſchließlich des Saldos aus 1910 beträgt 1. 55 Nach Veſhhaß der Generalverſammlur vom 19. Juni gelangt eine Dividende von 1 Prozent(wie i zur Verteilung. Auf neue Rechnung borgetragen werden 5 Die Betriebseinnahmen der Preußiſch⸗Heſſiſchen Ste bahnen haben im Mai 1912 gegenüber dem gleich monat im Perſonenverkehr 12.4 Mill. Mark oder eim Güterverkehr.3 Mill. Mark oder 6,07 Prozent Seite. General⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Mittagblatt). Mannheim, 21. Jun. Insgeſamt betrugen die Mehreinnahmen 20.2 Millionen Mark, d. i. 14,07 Prozent. Bei Beurteilung dieſer Ziffern iſt der Pfingſt⸗ fiel. 8 Hrankfurter Abendbörſe. Frankfurt a.., 20. Juni. Umſätze bis%½ Uhr abends. Kreditaktien 200% bz., Diskonto⸗Kommandit 184½ bz., Dresdner Hank 1538 bz. Stagatsbahn 153½ bz., Lombarden 19½ P. 6., Baltimore un Sbis 10675 5. 8. rden 4 P.„Baltimore und Otavi⸗Minen u. Eiſ.⸗B. 96 ba. Hamburg⸗Amerik. Paket 1408 bz., Nordd. Lloyd 11694 bz. Gelſenkirchen 18895 bz., Harpener 185 bz., Phönixr Bergbau⸗ und Hüttenbetrieb 25854—½ b3z. ukt. 258,70 bz. ept., Adlerwerke Kleyer 408 bz.., Bad. Maſchinenfabr. 143,50 bz.., Siegener Eiſen⸗ konſtruktion 187,75 bz.., Höchſter Farbwerke 599,50 bz.., Manues⸗ mann Röhrenwerke 219,70 bz.., Bad. Zuckerfabrik 216,25 bz.., Brauerei Stern 199,50 bz.., Daimler Motoren 273 bz.., Holz⸗ verkohlung 304 bz.., Kunſtſeide 171,50 bz.., Maſchinenfabrik Dür⸗ kopp 510 bz.., Scheideanſtalt 1135,50 bz. G. Elektr. Schuckert 15786 bz., Elektr. Brown Boveri 131,50 bz. G. Anregung Mangels zeigten die Hauptſpekulationsgebiete wiederum luſtloſe Haltung. Nur einzelne Kaſſa⸗Induſtrie⸗Aktien wurden etwas lebhafter umgeſetzt, u..: Elektr. Brown Boveri, die 1710 gewannen. Außerdem waren höher: Adlerw. Kleyer 1½ Prozent, Daimler Motoren 2½ Prozent, Maſchinen⸗Fabrik Dürkopp 1,10, Scheideanſtalt und Kunſtſeide je 1,50. 2 22 4— Telegraphiſche Böeſen⸗Verichte. (Privattelegramm des General⸗Anzgeigers.) London, 20, Juni.„The Baltie“. Schluß. Weizen ſchwim⸗ mend: ſeſt aber nicht lebhaft. Mais ſchwimmend: feſt aber nicht leb⸗ haft. Gerſte ſchwimmend: feſt aber nicht lebhaft. Hafer ſchwim⸗ mend: ſtetig bei nur kleiner Nachfrage. Newyork, 20. Juni. Kaffee feſter. wole gab bei Beginn des Marktes nach. bolung ein. Schluß behauptet. Cineinnati, 20, Juni. Die Maisernte iſt ſpäter als ge⸗ wöhnlich, der Stand jedoch, in den meiſten Gebieten vielverſprechend. Für Hafer waren die niedergegangenen Regenmengen günſtig und die Ausſichten haben ſich im allgemeinen ſtark gebeſſert. Bezüglich des Standes des Winterweizens iſt nichts beſonderes zu melden; die Aus⸗ ſichten für Frühjahrsweizen ſind ermutigend. Schluß feſt. Bau m⸗ Späterhin trat eine Er⸗ * Chicago, 20. Juni. Weizen erxöffnete in kaum ſtetiger Haltung, mit Juli iß und September e. niebrigeren Preiſen. Späterhin kam aber eine feeſtn Tendenz zum Durchbruch, Schluß ffſt, Preiſe per Juli 78, ſpälere Termine 98 e. höher. Mais gewaun bei Eröffuung des heutigen Marktes mit Juli it e. Die Preisbeſſerung machte ſpäterhin weitere Fortſchritte. Schluß ſſt, Priſ vr Juli, ſpätr Sichtn 58—6 C. höhr. NMNMewyork, 20. Juni. rPoduktenbörſe. Weizen war im allgemeinen denſelben Einflüſſen Uünterworfen wie in Chicago. Schluß feſt. Preiſe—½ c. höher. BVerkäufe für den Export: 3 Byotladungen. Umſatz am Terminmarkte: 200 000 Buſhels. Mais verkehrte ohne nenuenswerte Anregung. Liverpoo London Antwerp. verkehr zu berückſichtigen, der dieſes Jahr in den Mai(i. V. Juni) Chieago, 20 Juni. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 20. 19. Kurs vom 20 19. Weſzen Juni———— Leinſaat Juli 227⁰½ 227 „ Jult 106 ½% 105ſ/ Schmalz Jult 10.9 10.97 „Seßpk⸗ 104% 103%—„ Sent Mais Juni„ 1125 11.22 „Juli 72% 71 /% Por Juli 18.75 18.72 „ 19 10 19.05 Roggen loko 84— 85 5—.——.— „i———— Rippen Juli 10.52 10.52 ——„Seyt. 10.70 10.70 Hafer Juli 49— 48%„ Den——— „ 40%% 40 ½¼ Speck 10.25 10.62 Leinſaat oco—— Liverpool, 20 Juni. Schluß.) Weizen roter Winter rubig 19. 29. Differenz PöCTCTCToTbTC(T( 79¹—„%01—5— 78 per Okt. 77658 76³5— Mais ſtetig Bunter Amerika ve“ Juli 5038/ 5735/8— La Plata ver Sept. 5//½ 5/0/8— Neuß, 20. Juni. Fruchtmarkt. Weizen neuer Ja 21.— II 20.—, IIIa.—.— Mk. Rozgen neuer la. 16.80, TlIa. 15.80, IIIa —.— Mk. Hafer alter Ta. 17.00 Mk., Lla. 16.— Mz. Rüböl 69.50 fäßweiſe 74.50, gereinigtes Oel 72.50 Mk. für 100 Kilo. Heu.70 bis.20 Luzerner Heu.50 Mk, die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. für 1000 Kilo. Kleie.20 Mk. * Kbeln, 20. Juni. Rüböl Okt. 72.50., 72.— G. Rotterdam, 20. Juni Kaffee: ruhig. Zucker: ruhig. Zinn: ruhig⸗ Margarine: feit. Rilbenzucker, fd. Sicht fl. 14.⅜, Maragarine prima amer. 73— Zinn. Banka prompt fl. 123¼ Kaffe⸗ per Juli 40⅝, per Sept. 40% Hamburg, 20 Juni. Kaffee gooll average santes—.—, pet Sept. 69½ per Dez. 69¼ ver März 39½¼, per Mai 69—. Sal⸗ peter ſtet. 10.62—, per Sept.⸗Okt. 10.50—, Febr.⸗März 10.77½, Liverpool, 20. Juni. Baumwollenmackt. Schluß⸗Notter⸗ ungen. Es notieren Middl. amerikan..59—. per Juni.37— per Sept.⸗Okt..29—, p. Okt.⸗Nop..231½, p. Noy.⸗Dez..21—, per De..⸗ Jan. 6 20½ per Jan.⸗Fabr..20½ per Febr.⸗Mär;.21— per März⸗ Abril—.—, per Aypril⸗Mal—.—, per Mai⸗Juni—.—, per Juni⸗ Jall.36¼ Juli⸗Aug..36—, Aug.⸗Sept. 635— Glasgow 20. Juni. Roheiſen, ſtetig, Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 5411— per Monat 54/½ London, 29, Juni.(Schluß). Kupfer willig, per Kaſſa 79.05.0 3 Mon. 80.00.0, Zinn ſtetig ver Kaſſa 206.10, 2 Mon. 197.00., Blei ſpaniſch, ſtetig, 17.18.9, engliſch 18.07.6, Zink ruhig, gewöhnl. Marken 25,15.0, Spezial⸗Marken 26.05.0 Newyork, 20. Juni. in Poſten von 50900 kg 73.— Verkäufe für den Export: 2 Bootladungen. Vor Kurs] Heute 5 Kupfer Superior Ingots vorrättgg 17 78717¼1750 Effekten. Zinn Straits 1J4850/½9544875/912 8 Ro hesiſen am Northern Foundry Nr.2 p. Tonne 1475152.1550/1575 Brüſſel, 20. Juni.(Schluß⸗Kurſe). Stahl⸗Schienen Waggon ſrei öſtl. FIrbr, 1 140⁰ 1 Kurs vom 20. 19— 4% Braſilfaniſche Anleihe 189999m.ũoꝙ q 3 8 Viehmarktbericht. % Spaniſche äußere Anleihe(Exteri Tlkelen naſfte 2 a 10 een Mannheim, den 20. Juni 1912. )VVV́dVdVVVVCCVCVué—TTWTé..... per 50 Kllo omanbank 35757FFCC Zufuhr Lebend⸗ Schlacht⸗ vembütrgiſche Prince Henribahn 8 55 gewicht VVVVVVVVVVVVVVVVVVTT% o0‚ P— Mk. Valparaiſo, 20. Juni. Wechſel auf London 10/.5 57—60 95—100 85 ü udon 10/ B 9085„ New⸗Nork, 20 Juni. VVV 51—84 85—00„ Kurs vom 20 19. Kurs vom 20.„ e 48—51 80—85„ eld auf 24 Std. Miſſouri Kancas Schafe 1. Qual.— Durchſchnittsrat. 2859J5 2% Texas comm. 27,% 7/ eee 5 39—40 75—50 bbo, letzte Darleh. 2 7 21— 9 pref. 60 59 10 8 82 38—35 65—70„ Wechſel Berzin 95 ½% 95%%% Miſſourt Paeifte 37 ½ 36½ p) Weidemaſtſchafe 21 Qugl.—— 1 Wechſel Parts 517.½ 517½ NationalRailroad 73 5 ſtſch 8 00 0 00-00„ Wechſel London jof Mexiko pref. 66— 66— 1. Qual.—— 5 60 Dage 484,75 484.750b0. 2 ld. pfſd. 30 ½% 30 ½ 00 00 00-00„ Cable Dransſfer. New Hork Zentral 118¾ 117/ Schweine 1394 9. 8 59—59 75 76„ Wechſel London 487 90 487 85 Nework Ontario 3 5„ 50—59 75—76„ Ellber Bullion 61%, 61½and Weſtern 34%ͤ 34½% 5, 50—b 88—„ Atchiſ. Topeka u. Norfolk u. Weſt. 6. 111 ¼/& 111½„ 53—55 68—10„ dSanta e domm. 107— 107—Northern Pacifie 120% 119 1* Es wurde bezahlt für das Stück: 4½ Colorado S. B. 98½ 98 ½ Vennſylvania 122/ 123% Luxuspferde„„„„„„ ee North. Pac.3% Bd. 69 ½ f60 ½% Reading comm. 167 ¼ 166 ½] Arbeitspferde—„ 000—0000 ⁰ do. 4% Prior. Lien. 99% 99 ½Rock slandcomp 25½ 29 ½ Pferde— zum Schlachten 00—000„ St. Louis u. San do. do, bref. 50 ½ 50—Milchtuhe Fragcisco vef. 4% 77¾ 77¾ Southern Pacifte 110 ½% 109 ¼ Ferkel 227„ Souſh. Pac.c19209 94% 94.% South. Rallway c. 28½ 28%][ Ziegen 9„ 5 5 BF„ Unton Pac. conbo. 101 ¾ 101% do. pref. 714 14% Zicklein—„„5—0 Atchiſon Lopeka c. 107 ½ 106 ½ UnionpPacifie com. 169 /3 95%½ Lämmer—„„ Baltimore-Ohio c. 108 ½ 106— do, pref. 90— 90————— Fanada Paclfic. 265— 265 Wabasb. pref. 14% 18%[ Zuſammen 1888 Stuc Cheſapeake⸗Ohio 77/ 77 ½8 Amalgamated 87%% 86. Bemerkungen Cbicago⸗Milw. 104¼ 103¼ Amerlzan Can yr 117%/ 11½% Handel mit Kälbern ſchleppend, mit Schweinen und Ferkeln Colorado Sth.e. 38— 39—[Ameriean Loc. C. 42% 41%/ mittelmäßig. Denver v. Rio⸗ 155 Sien 86 15 85.— Grande camm. 19½% 19 ¼ Amerieas Sngar. 130 ¾ 180— 3 0 rich do, pref. 35½ 34%8 Anacondg 1 44 0 44 A2 eeee eeneee, Erie comm. 34% 34 ½General Electrie 170½ 170— 7 e n erkehr 90. 1 U. pre. b2 52 l. St. SteelSorne. 70 ½ 69 ¼ im Mannheimer Vafenv br. Great Northern 133/ 133 ½ do. do. vfd. 110% 110% Hafenbezirk Nr. Jean dalg en 4% 12 0 ercen%, gientee denn daegz e e dend e Fuche Leniab Valih 1245)Jͤ ĩ»:V 30 3% Baſti Mannh. 45“ vol Rotterdam 6900 Ds. Getreide u. Stückgut. Houtspille Nn v. 158/ 157—[Sears Robeucke. 190¼ 189 ¼ Abler„Fer el 54% 98 Nalwerden, 10 130 Dz Getreide. Produkte Reibel„Otto Hch. II.“ von Rotterdam, 12000 Dz. Getreide u. Kohlen, 1 Walter„Maunheim 57“ von 5 8 l Klee„Manheim 58“ von Rotterdam, 8920 Dz. Getreide u. Stückgut. WMumost 20, Juni. 9 Ermes„Fendel 12“% von Rotterdam, 2500 Dzö. Getrelde. Kurs vom 20. 19. Kurs voin 20. 19 Veeuſtra„Egan 20% von Sa 0 5 Stückgut. 0660ʃS. Roh. u. Br) 11 25 14,25 aſenbezirt Nr. 3 1280 1 ee 11 25 11 85 bie 17 Nu 5 5 7 75 9„Kä vliſ erdam, 72 z. Stckg. u. 1. uim Innern 2000.00 Talg, prima Ciy 0%.5½ Larl Kumof Kütze Eliſabeth'otte 7280 D5 Stück⸗ 11 Exp u. Gr. B 0,0.000[Zacker Muskov. de 3,36.86 Martin 5„Hoffnungsſtern“ v. Rotterdam, 8. 95 8870 8 Wri 158—75 45 25 aut d Kohlen. Srb. n. Ront..000.000da ſee eico 7lek. 14% 3% Jof. Baubardt„Alt⸗Heidelberg“ von Heilbronn, 10 Dz. Stückgut. Baumwolle lolo 11.60 11.60 do. Junt 13.60 13.52 Friedr. Kehl„Gerkruda Johanna“ von Amöneburg, 1500 Dz. Zement. dpdo, Jun 11.12 11.12 do. Jult 13.63 18.57] Friedr. Badersbach„Badenia 11“ von Ruhrort, 2500 Dz. Stückgut. Jul 17 11.18] 80. Auguſt 18.738 18.67 Joſef Hammer„Eimbria“ von Antwerpen, 9500 Di. Slüickg. u. Getr. do. Jult 11 0 u 3 2 53 195 do. Anguſt 1127 11.28 do Sept. 13.82 1376 Phil. Bechhaus„Steußz 12 380 Da. Getr, u, Holz. 35 ubezirk Nr. 6. do. eyt. 1133 11.35 d0. Oek. 13.84 13.81 e 9595 N. gekommen am 19. Juni. de. Oltbe. 114 11.46 no. Novbr 18.80 Karl Müßig„Vollquars“ von Jagſtfeld, 1010 Dz. Steinſalz. do. Nov. 14.59 115⁰ do. Dezb. 13.94 13.88 Jul. Müller„Ling“ von Jagſtfeld, 780 Dz, Steinſalz. do. Dez. 11 54 11.56 do. Jaunar 18.94 13.886] Exuſt Leibert„Genügſamkeit“ von Jagſtfeld, 810 Dz. Steinſalz. Jan. 11.57 11.54/ do. 13.90 13.85 Gg. Kappes 920 810 Se Steinſalz. März———do. är. 1393 13.92 Gg. Veith„Eliſabeth“ von Jagſtfeld. 940 Di. Steinſalz. 1 3.9 Juüſt. Kußel„Kußel“ von Heilbronn, 962 Dz. Skeinſalz. 1. New⸗ 13 ö 12A0 5 11 73 14 5 1 555 5 8 55 Joſt„Maih. Stinnes 62“ von Ruhrort, 1¹ 350 Dß. Kohlen, 1207 12.05 Weiz ved. Wintlt. 118— 112.½ Ja, Wüſch Karl Inenr, von Rubrort, 2000 Dz, Kehlen, 11˙60 11.60 d5 Juli 1137 1120 55 Val, Herrmaun„Alfon“ von Speyer, 430 Dz. Backſteine. 10.50 10.50 do. Sept. 109˙% 109 ½ 5 8 Aan n 10% 110 ½ Schiffstelegramme des Norddeutſchen Mais Ju 2 850 TCloyd, Bremen MehlSp..eleare vom 20. Juui. 5 Getreidefrachtna! D.„Bremen“ angekommen am 19. Juni 12 Uhr vorm. in Kiel, D. „Prinzeß Aliee“ angekommen am 19. Juni 8 Uhr vormittags in Suez, D.„Bulom“ angekommen am 20. Juni 4 Uhr nachmittags in Aden, D.„Neckar“ angekomen am 19, Juni 4 Uhr nachmittags in Bremerbaven, D.„Kronprinz Wilhelm“ abgefahren am 18. Juni 12 hyr vormittags von Newyork, D.„Germauicus“ abgefahren am 18. vormittags Lizard. Juni 2 Uhr nachmittags von Antwerpen, am 18. Juni nachmittags von Buenos Aires, abgefahren am 19. Juni 12 Uhr vormittags von Genua, D.„Priuz⸗ regent Luitpold“ abgefahren am 19. Juni 2 Alexaudrien, D D D. DD 2 Uhr nachmittag Mitgeteilt von: Witterungsbeobachtung „Wittekind“ abgefahren „Prinz Heinrich“ von „Thüringen“ abgefahren am 19. Juni 3 Uhr nach⸗ mittags von Amſterdam, D.„Franken“ abgefahren am 19. Junf 9 Uhr nachmittags von Bremerhaven, D.„Köln“ paſſierte am 19. Juni 7 Uh Baus& Diesfeld. Generalvertreter in Mannheim. Waſſerwärme des Rheins am 21. Juni 14½ R, 13˙ 0. Mitgeteilt von der Schwimm⸗ und Badeanſtalt Leopold Sänger. —ä——..———— ͤ—— der metesvslsgiſchen Sistien Mannheim. —.—.—— 5 5 Waßſerſtandsnachrichten im Ronat Juni. Pegelſtationen Datum vom Nhein: 86.. 18. 19. 20. 21. Bemerkungen Honſtan:—52 Waldsezujt Füningen!)) J,43.25 3,20.05 2,94.88 Abds. 6 Uhr Keh!l! 4,57.10 8,98 8,82 3,72 3,68 N. 6 ÜUhr Lanterburgg Abds. 6 Uhr Maxzaun„J5,97 6,21 5,87 567 5,52 5,38 2 Uhr Germersheim.-F. 1 Uh NMaunhelm(4,85 5,28 5,55 5,32 508 4,89 Morg, 7 Mbr Nain:z: ,77 2,00 2,34 2,25 2,11.-F. 12 Uhr Bingen 10 Uhr Faubdz.„J2,½76 3,20 3,50 3,51 3,83 V. 7 Uhr Koblenz 10 Uir Kseln. J2,88 2,59 2,97 3,31 3,84 2 Uhr Nuhrort 6 Uhr vem Neckar: Maungeim 4,78 5,22 5,42 5,22 5,00 480] V. 7 Uhr Heilbroun 10,25 0,80 0,68 0,52 0,55 0,62 D. 7 Aßr *) Windſtill, Bedeckt, + 15 C. Siefſte — ——— Sochte Temperatur den 20. Juni 23,5 nom 20(21. Juni 14,6 „Mutmaßliches Wetter am Samstag und Sonntag. Der Hoch⸗ druck über dem Feſtland hält der atlantiſchen Depreſſion ſtand. Im übrigen iſt für Samstag und Sonn und warmes Wetter zu exwarten. I Witterungs⸗Borich Abermiflell von ber Amtlichen Unskunftsſtelle Internaftonalen Bundesdahnen im Berlin., Unter den Dinden 14 am 20. Juni 1912 um 7 Uhr morgens. 8 3 8 33 3 32—— 25 2—— 28 8 2— 38— 8 Datum geit 88 3 5 255 32 N 0 2 S E 80 85 3 mm 8 3*—³5 20. Juni Morg.%786,%/ 19,0 WSW5.2 20 Mittg.“758,2 21,6 W 3 20„ Abds. 9/759,8 17,8 NW 2 21. Juni Morg. 7˙0759,4 15,%4 W2 tag vorwiegend trockenes der Schwelgeriſchrn ———;——;r Ü— ſed bekannten in Waſſer für Lokales, für Volkswi Suppen ſchnell Arbeit und Geld. ꝓyyTꝓh0eõoñ:::...——..————— 75 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte; zielles und Gerichtszeitung: Richard n übrigen redaktion. Teil: Franz Kircher lund Geſchäſtliches: Fritz Jvos. Druct und Verlag der Dr. Hagsſchen Buchdruckerei, G. m. b. H Direktor: Eruſt für den Inſeratentei Knorr⸗Suppenwürfeln und Kochenlaſſen. Provin rtſchaft und de Suppe verurſacht, oftmals gar keine Dies iſt ſowohl vom Standpunkt einer richtigen Ernährung als vom Koſtenſtandpunkt zu bedauern. Es iſt nämlich eine Tatſache, daxß e Mahlzeit mit Suppe ſich billiger ſtellt und beſſer ernährt alss Nahrung wird vom Körper Mahlzeiten ohne Suppe, denn flüſſige Ai den iel beſſer ausgenützt als feſte, die meiſt auch viel keurer iſt. 8 55 ſtellt man übrigens die beſtn und einfach her, nur durch Auflöſen der Suppenmaſſe Knorr⸗Suppenwürfel ſparen Zeit, Niederlages Joset Krebs, ee e Hbdde der Tempe⸗ Sitlonen Stationen ratur Witterungsverhältniſſe üder Meer celſtus——8 280 Baſel 20 etwas bewölkt, windſtill 543 Bern 20 5 15 587 Chur 20 bedeckt, windſtill 1543 Davos 10 632[Freiburg 19 etwas bewölkt, windſtill 894 Genf 47 Glalus 7 bebeckt, windſtin 1109 Göſchenen 15 etwas bewölkt, windſtill 566 Interlalen 19. feinige Re enſchauer windſtill 995 Lg Chaux⸗de⸗Fonds 14 etwas bewölkt, windſtill 450 PLauſanne 2⁰ 7 208 Locarno 19 bedeckt, windſtill 338 Lugano Iis etwas bewölkt, windſtill 439 Luzern 20 5 7 398 Montreur 20 etwas bewölkt, windſtill 482 Neuchatel 20 ſehr ſchön, windſtill 505 Raga: 17 etwas bewölkt, windſtill 643 St. 0 7 5 5 19 bedeckt, windſtill 1856 St. Moritz(Engadin) 10 7 407 Schaffhauſen 19 bedeckt, windſtill 537 Siere 562 Thun 18 bedeckt, windſtill— 889 Bevey 19 etwas bewölkt, windſtiſl 1609[Zermatt 2 8 410 Jdeich 24 etwas bewölkt, windſell Warum ſoll man Suppen eſſen? In manchem kleineren Haus⸗ halt wird wegen des leidigen Zeitma ringen Umſtände und Ueberlegung, ugels oder wegen der nicht ge⸗ die das Bereften einer guten Supe auf den Tiſch gebracht. 7 Müller. auch Schönſelber, ————ĩ— 22 oaeeemnenne Mannheim, den 21. Juni 1912. General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten). (Mittagblatt) 7. Seite Ffischeg Obst, demüse And rüchte . Hateck. And Wurstaaten 1% Pfd. Pfd. 25 Pf. 92 Pf. Schinken- oder Bierwurst. Westfällschs Mettwurst „Hausgemachte Leber- and 35 Griebenwurst„Pfd. 38 Pf. 5 11. een ½ Pfd. 35 Pf. eikcatess-Würstchen. 2 Stück 9 Pf. ITrhffel- oder Sardellen- Leberwursttt Ia. Thüringer Rotwurst Saftiger gek. Schinken fk. Tkür. Eandleberwurst. Pfd. Felnster Aufsehnitt, Dürrfleisch, Sülze 2 in reicher Auswahl. Dervelat- u. Salamiwurst ½ Pfd. Pfd. 32 Pf. 60 Pf. 38 Pf. 78 Pf. Pfd..35 M. kug Abene Wf Touren und Relsen nur zu erwärmen nach eigener Wahl: Bürgerliche Kost Unsem m. Wurst, RBindfleisch m. Gemüse Seirweimefleisch.Steckrüben 95 1 Pfd.-Dose 60 Heischfrikadellen. Dose 60 Pf. Hum mit Reis Dose 90 Pf. Kanarische Bananen Pfd. 28 Pf. Große frische Johannisbeeren Pfd. 24 Pf Gelhe Zitronen 10 Stüek 355 u. 45 Pf. Malderdbesren, Ananas-Erdbseren billig. Frischen Spargel Pfd. 45 u. 15 Pf. Grosse Gurken Stück 23 Pf. Fyische Tomaten Pfd 24 Pf. Zwlebel Pfd. 9 Pf. Groſte geilhe Kartoffeln Wꝛild, Geflügel, Fische Suppenhühner Junge Günse Rehrücken Pfd..45 Rehbug Pfd. 95 Pf. Lebende Rhein-Kale Junge Hahnen von 1 50 M. an. Tauben 65 von.65 M. an vou.50 Mk an Rehböcke frisch vom Schuss. Rehragout Pfd. 55 Rehkeule Pfd..35 Pfd..10 M. Fischkonserven Pfund 10 Pf Dürrobst Pfd. 45 Pf. 30 br bei 5 Pfund, Walnüsse Pfd. 25 Pf. Neue Australische Aepfel hoshfeine hellgelbe Monrose Pfd. Prima ff. Oelsardinen Matjesheringe 15 Pf., Frisch zubereitete Nordseekrabben, D 30, 40, 55 Pf. Salzheringe 5 Pf. 1912er Dose 30 Pf. Kaviar, Lachs, Hummer u. Fischpasteten bill. Erfrischungen und Geschenke für Reisen und Ausflüge: Liköre. 30, 55 und 95 Pf. Eririschungswaffeln 3 Pak. 10Pf. 0f. Bahlsen-Reisekeks von 65 Pf. an 10, 18, 28 Pt. Maitrank 75 Pf. Sarotti-Stollwerk- Ananasbowile 85 Pl. Praline u. Schokolade Bonbons Pkd. 10 Pf, Toknak-Verschnitte 15 5 75 und 85 Pf. Schokolade Pfd. 50 Pf. Sahne-, Milch-, Mokka⸗- Champagner u. Weine billigst Schokolade ½ Pfd. 80 Pf. Brausepulver 5 St. 10 u. 20 Pf. Salabreseln od. Zwieback Milch-Blockschokolade 20 Pf. Vindt-Schokolade Elsa-Schokolade Pfd. 50 Pf. Paket 12 Pf 6, 10 und 25 Pf. Tesslcball. Dreitag, d. 28. abends 9 Uhr, uum Geſelkſchaftshauſe⸗ Smeen eines Miet⸗Bertrags. 8. Miiglteder werben hierzu freund⸗ Der Vorſtand. Keſſource⸗Geſellſchaft. ek entliehenen Bücher viſton am Samstag, den 22. Juni b 2 der Fblichen Gebühr abgeholt 9 71 0 ——— Der Vorſtand. Achtung! Sümtiiche Württemberger Schwaben treffen ſich ant Satmstag, den 22. 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Die Herſtellung der großen Buchdruckarbeiten für die hieſige Stadtgemeinde als Voranſchlag Rechenſchaftsbericht, Verwaltungsbericht, Bürger⸗ ausſchußvorlagen ſoll im Wege der öffentlichen Verdingung vergeben werden und zwar vorerſt auf die Dauer eines Jahres; bei befriedigender Erfüllung aller Vertragsbedingungen iſt der Stadtrat bereit, ohne neues Verfahren den Ver⸗ trag fünf Jahre lang jeweils auf ein weiters Jahr zu verlängern. Jutereſſenten, welche Wohnſitz und Geſchäft bote anf obige Arbeiten verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Freitag den 28. Juni l. J. vormittags 11 Uhr beim ſtädtiſchen Materialaent I. 2 Nr. 9 abzu⸗ geben. Daſelbſt können die Lieferungsbedin⸗ gungen in Empfang genommen und Muſter eingeſehen werden. Mannheim, 11. Juni 1912 Städt. Materialamt. Hartmann Geſchäfts⸗Uebergabe Wir teilen hierdurch höfl. mit, daß wir die von uuſeren verſtorbenen Eltern betriebene Ban⸗ und Kunſtſchloſſerei an unſeren Onkel und Geſchäftsführer Herrn Frie⸗ drich Mayer, der ſeit Jahren bei uns beſchäftigt war, ſtbertragen haben. 1552 Für das uns bisher geſchenkte Vertrauen ſagen wir unſeren verbindlichſten Dank und bitten, das⸗ ſelbe auch Herrn Friedrich Mayer entgegenbringen zu wollen. Hochachtungsvol Auguſt Schill Ainder. Anſchließend an obige Benachrichtigung tekle ich hierdurch mit, daß ich obige Schloſſerei unter der Firma Auguſt Schill Wwe., Inhaber Friedrich Mayer weiterführen werde und halte mich bei etwa vor⸗ kommenden Arbeiten, mit der Zuſicherung guter und prompter Bedienung, beſtens empfohlen. Hochachtungsvoll Friedrich Maper, Schloſſermeiſter, N 3, 17. Telephon Nr. 4686. in Mannheim haben, werden eingeladen, Ange⸗ Aktiva Kaſſenbeſtand Baukguthaben Warenbeſtand Ausſtände Wechſel werbebank Maler⸗ und Tünchermeiſer⸗ Ei Manuheim E. G. m. b. H. Rechenſchaftsbericht für das IV. Geſchäftsjahr 1011. Saitsten ver 31. Dezember 1911. 5 Mobiltena. Maſchinenanlagen Geſchäftsanteil bei der Ge⸗ Mitgliederſtand am 1. Januar 1911= 41. Jahres 1911— 2 Mitglieder, ausgetreten durch Küt durch Ausſchluß 0, mithin Stand am 31. Dezember 1911 42 Mitglieder. Die einbezahlten Geſchäftsanteile betrugen am 31. Dezbr. 1911 Mk. 20 161,4 gegen Mk. 20 297/,68 im Vorjahr. Die Zahl der Haftſumme hat ſich um Mk. 1000 erhöht und die Geſamthaftſumme per 31. Dezbr. 1911 betrug Mk. 42000. Mannhe im, den 27. März 1912. Seonh. Drexler. Leo Dunkel. Der Vorſtand: A. Keiſtler. Der Aufſichtsrat: G. Grelle. U. dhnggrnoſenſhuf „. Paſſiva 5 87 32J] Einbezahlte Geſchäftsanteile 9885.— der Genopſſen 201617 28175 59] Unkündbare Kapitalien der 1267004 Genoſſen 3991/32 Kündbare Kapitalien von 1245.—%%%c 12000— Lieferantenſchuldn 1287 50 8 500— Reſervefond. 231775 Spezialreſervefond 21176 Reingewinn 840142 56 55427 5655427 Eingetreten ſind im Laufe des Tod= 1, durch Kündigung 0, J. Sahner. Kaiſer. 24670 Vergehung von Jahrbaßn⸗ herſelungen mit Stanpf⸗ edrr Partzufaſpphal. Nr. 11445. Die in der Stadt Maunheim im lau⸗ fenden Jahre auszufüh⸗ renden Fahrbahnherſtel⸗ lungen mit Stampf⸗ oder tonunterlage einſchließ⸗ lich der erforderlichen Erd⸗ und Aufbrucharbei⸗ ten ſollen zuſammen oder in 2 Loſen getrennt und zwar: 817 Los J mit ca. 5500 qm u. Los II mit ca. 6820 am öffentlich vergeben wer⸗ den. Die Berdingungsunter⸗ lagen liegen in der Kanz⸗ lei des Tiefbauamtes zur Meine 16957 eener — ua. 12551 Sehloss Alfeysfeiy. Roman bon Annie S. Swan⸗Nicolay (Nachdruck verboten.) Jodr Dllſeldorf. Att. Gel —7 Fortſetzung. Wilhelms ſchmales Geſicht ging ein heller Freuden⸗ Hein. Iich gratuliere Dir, lieber Klemens,“ ſagte er verzlich und Hoß den jungen Offtzier einen Moment in ſeine Arme,„ich znne Dir Dein Glück und wünſche Dir noch viel mehr dazu.“ Klemens dankte lachend und bald waren beide Vettern mit ſräfin Marie mitten in einem angeregten Geſpräch. „Wenn Du ſo verſtändig ſprichſt, Wilhelm,“ bemerkte Marie Iim Schluß einer kleinen Debatte,„iſt mir immer zu Mute, als he ich nicht Dich, ſondern Deinen lieben Varer vor mir, der iir ein ſo treuer Freund und Bruder war.“ „Ich bin dankbar, wenn ich Dir etwas ſein darf,“ antwor⸗ te Wilhelm, indem er die feine, weiße Hand ſemer Tante an ie Lippen zog. Du biſt mir viel,“ entgegnete Marie freundlich,„was ſollte hanfangen, wenn ich nicht mit Dir überlegen und beraten zunte. Klemens iſt ja ſo ſelten zu Haus und hat zudem gar un Verſtändnis für die Sorgen, die ich mir ſeinetwegen mache. er träumt als ſchneidiger Soldat nur von Ruhm und Helden⸗ iten, und für mich knüpfen ſich doch ſo traurige Erinnerungen ſolch ungeduldiges Ruhmverlangen. Ich bin ſo ſtolz auf ieinen Jungen,— und doch..“ „Mama, Du wirſt es Dir ſelbſt zuſchreiben müſſen, wenn h ein ganz eitler Fant werde,“ fiel Klemens ein und erhob ſich ann, um Eva zu benachrichtigen, daß der Vetter angekom⸗ en ſei. Unterdes ſagte Wilhelm ernſt, wie er meiſt zu ſprechen flegte:„Liebe Tante, es können viele Jahre vergehen, ehe wir. ieder einen Krieg haben werden, und dann werden auch nicht erall ſolche Greuel verübt wie dort in Sumatra. Ich geſtehe, tauſchte gern mit Klemens.“ „Du brauchſt niemand zu beneiden, lieber Wilhelm, Du biſt ollkommen an Deinem Platze. Jedermann weiß, daß Du witr⸗ ig in die Fußtapfen Deines Vaters trittſt.“ 8 Der junge Herr errötete freudig über das Lob, aber er zehrte in ſeiner beſcheidenen Weiſe ab.„Ich bemühe mich zdenfalls, ihm immer ähnlicher zu werden.“ Marie borchte eine Weile ins Haus hinein, aus dem das uſtige Scherzen von Klemens und Eva herausſchallte. Sie —.— glücklich und fragte dann, wie es Wilhelms Mutter rgehe. Er erzählte nun, daß die Gräfin Winterfeld ihn und ſeine Rutter nach Schloß Bartenſtein eingeladen hätte. ſfffevaafeneaeeg n ua. Sii. uſe Mabel-Ausstehung die interessanteste u. umfangreichste Mannheims ist überraschend für Ver- jobte und Interessenten. Erstklassige FEFrzeugnisse. Geschmackvolle Aus⸗- führung. Niedrigste Preisstellung. — Besichtigung höflichst erbeten.— Friedrieh Nötter t U5, L4. 22 r Einſicht auf. Angebots⸗ formulare ohne Planbei⸗ lagen können gegen Er⸗ ſtattung der Vervielfäl⸗ tigungskoſten im Betrage von 3,00 von dort be⸗ zogen werden. Zuſen⸗ dung mit der Poſt erfolgt auf Beſtellung nur gegen Nachnahme der Gebühr. Angebote ſind porto⸗ frei, verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, 1. Juli 1912, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzn⸗ liefern, woſelbſt die Er⸗ öffnung der eingelaufe⸗ nen Angebote in Gegen⸗ wart der etwa erſchiene⸗ nen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verdiyweesverhandlung eingehende werden nicht mehr ange⸗ Hartgußaſphalt ſamt Be⸗ d Die Zuſchlagsfriſt be⸗ trägt 6 Wochen. Die Gebühr für die Verdingungsunterlagen wird unter Abzug der dem Amt entſtandenen Ausgaben für Porto, Be⸗ ſtellgelder etc. rückerſtat⸗ tet, wenn ſich bei Prü⸗ fung der Angebote er⸗ gibt, daß ein ernſthaftes Angebot eingereicht wur⸗ E. Mannheim 18. Juni 1912 Städtiſches Tiefbauamt: Stauffert. Belanntmachung Die Herbſtmeſſe 1912 betr. Nr. 25780 J. Für die am Sonntag, den 8. Oktober I. Is. beginnende und 10 Tage dauernde Herbſt⸗ meſſe werden am Mitt⸗ woch, deu 3. Juli lf. Is., vorm. 3 Uhr im alten Rathausſaale verſteigert: 5 Plätze für Karuſſells, 2 für Schiffsſchaukeln, 2 für Kinematographen, 1 für Hippodrom, 1 für ein Freuden⸗ oder Teufels⸗ rad, 4 für Photographien, 8 für Schießbuden, 8 für Waffel⸗ und 12 flütr Zuckerbuden, 2 f. Speiſe⸗ 20608 eis ete., 8 für Spiel⸗ waren, 2 für Billards, 5 wird für Spezialarttkel⸗Aus⸗ rufeplätze, 25 für den Verkauf von Poſtkarten, Scherzartikel, Magenbrot ete, ete. u. 12 Plätze für Luftballans. 8¹² Von den Steigpreiſen muß die eine Hälfte uu⸗ mittelbar nach dem Zu⸗ ſchlage, die andere nor der Beſitznahme des Platzes bezahlt werden. Mannheim 17. Juni 1812 Bekauntmachung. Die Profeſſor Dr. Auguſt Bensbach⸗ Stiftung dahier be⸗ treffend. Aus der obigen Stif⸗ tung iſt auf 24. Juli d. Js. die Summe von 260 zur Unterſtützung von vier hier wohnen⸗ den, armen, unbeſcholte⸗ nen, zu dem Stande der Handwerker, Taglöhner oder Fabrikarbeiter ge⸗ hörigen Familien in Be⸗ ſtreitung ihrer nungsmiete zu verwen⸗ den. 78³ Bewerbungen um dieſe Unterſtützungen ſind bis 25. Juni 1912 anber ein⸗ von Hollander. Sögel Wif Verfelgermg (Aepſel, Birnen, nisbeeren ete.] des ſtäd⸗ Sab.N kich an den Meiſtbteten⸗ den verſteigert. Emans Hereech Demenſchneideren Schwetzingerſtr. 189 III. nommen. Angebote Bür amt: 555 v% Gellander. Anfertieuum 72005 Schieß. ſchurtlicher Damenkleider. Mannbeim 12. re5 In dieſem Augenblick fuhr ein Wagen in das Hoftor ein und hielt gleich darauf vor der Verande. „Lupus in fabula“ dachte Wilhelm, denn die Ankommen⸗ den waren die Gräfin Winterfeld und ihr Sohn Heinrich, der ee avancierte Huſarenleutnant, Klemens' Kamerad und reund. Die Begrüßung war ungemein herzlich. „Wir können uns gegenſeitig gratulieren,“ rief Gräfin Au⸗ guſta, Marie auf die Wange küſſend.„Iſt Ihr Sohn ſchon nach Hauſe gekommen?“ Marie bejahte, ſprach ebenfalls ihren Glückwunſch aus und ſtellte dann ihren Neffen Wilhelm von Altenſtein vor. „Ah, das iſt ſcharmant, daß ich den jungen Beſitzer von Alten⸗ ſtein heute ſchon kennen lerne. Wir hoffen ja, Sie bald längere Zeit bei uns zu haben.“ „Ihre Einladung, gnädigſte Gräfin, iſt uns eine beſondere Ehre,“ verneigte ſich Wilhelm ritterlich;„Mama und ich werden ihr mit großer Freude Folge leiſten.“ Marie forderte ihre Gäſte auf, ins Haus zukommen und gab der Dienerſchaft ſchnell einige Befehle. Unterdes ſagte Gräfin Winterfeld zu Wilhelm:„Ihre Frau Tante iſt eine überaus liebenswerte Dame, ich habe ſie ganz in mein Herz geſchloſſen, ebenſo ihre Kinder. Gewiß iſt Ihre Frau Mutter auch oft hier?“ „Bedauere, gnädigſte Gräfin,“ antwortete Wilhelm gepreßt, „Mama geht wenig aus.“ Gräfin Auguſta blickte frappiert auf. Dieſe Antwort ſchien ihr verwunderlich, aber ſie entgegnete nichts, ſie dachte ſich ihr Teil. Sie hatte mit ihrer Familie viel im Ausland gelebt, ihr Gatte war Geſandter an fremdländiſchen Höfen geweſen, und erſt ſeit kurzem befand ſie ſich wieder auf dem Stammſchloß Barten⸗ ſtein. Daher wußte ſie nichts von dem geſpannten Verhältnis zwiſchen den beiden Familien und hütete ſich, eine voreilige Frage zu tun. * Gräfin Auguſta von Winterfeld war in ihrer Jugend von ſprudelnder Lebensluſt geweſen. Noch ziemlich jung, hatte ſie dem Grafen Albrecht ihre Hand gereicht, deſſen Charakter von dem ihren ſo völlig abwich, daß man dem Paar eine wenig glückliche Zu⸗ kunft prophezeite. Aber die Vorausſage war nicht eingetroffen und die Unkenrufe verſtummten alle miteinander, als man ſich überzeugte, daß das heitere Temperament der jungen Frau wohl⸗ tuend auf den Ernſt des gereiften Mannes wirkte. Die Liebe bahnte die Wege zu einem innigen gegenſeitigen Verſtändnis, und bald bekonnten alle ihre Freunde, daß man ſich kein glücklicheres Paar denken könne. Dieſer Muſterehe entſproſſen drei Kinder, zwei Söhne und eine Tochter, auf welche die Eltern mit Recht ſtolz ſein durften. In dieſen glücklichen Familienkreis trat nun Gräfin Emilie von Altenſtein mit ihrem Sohn ein. 1Sie waren mit ihrem Wagen herübergekommen und an der ertr.-Ges.. b. K. O 4. SJe. Freitreppe empfing der Hausherr zuporkommend ſeine Gäſte, ſtellte ſeine neben ihm ſtehende Tochter Sybille vor und war der Gräfin galant beim Ausſteigen behilflich. Mit anmutiger Unbefangenheit küßte die funge Dame der Gräfin Emilie die Hand und dieſe betrachtete das zlerliche Ge⸗ ſchöpf mit einer bei ihr ganz ungewöhnlich beifälligen Teilnahme. Sie ſagte ihr ein paar freundliche Worte und erſtaunte ſehr, als Sybille ihren Sohn wie einen guten Bekannten die Hand ſchüttelte. „Wir kennen uns ja ſchon von Maldenten her, lachte das hübſche Mädchen fröhlich. „Ich wollte erſt Gröfin Marie auch auf einige Zeit einladen, miſchte ſich Sybilles Mutter ein, die ebenfalls zur Begrüßung her⸗ beigeeilt war,„aber ich ſagte mir, daß wir beide uns nach ſo langer⸗ Zeit ſo viel zu erzählen hätten, wobei eine Dritte nur ſtörend ſein würde.“ Man war unterdes ins Haus eingetreten, wo es ſich die Göſte bei einem kleinen Imbiß bequem machen mußten. Die Hausfrau vermißte ihren jüngſten Sohn.„Wo iſt Ludwig?“ wandte ſie ſich an ihre Tochter. „Vor einer Stunde ſah ich ihn noch im Froſchteich waten,“ antwortete Sybille, er ſucht mal wieder irgend ein Unkraut und wird wahrſcheinlich das Mittageſſen darüber vergeſſen.“ „Das kommt öfter vor,“ meinte die Mutter zu ihren Gäſten, „mein Jüngſter iſt ein ſonderbarer Kauz; ich möchte wohl wiſſen, von wem er dieſe Leidenſchaft für Naturkunde geerbt hat. Er hat ſich ein kleines Muſeum angelegt, und dort unter ſeinen Schätzeg fühlt er ſich ſo glücklich, daß er alles andere darüber vergißt.“ Das gemütliche Geplauder der, alten ebenbürtigen Jugend⸗ freundin berührte Gräfin Emilie äußerſt wohltuend; ſie taut auf, ſcherzte ſogar und war von einer ſo hinreißenden Liebenswürdig⸗ keit, daß Wilhelm, der ſeine Mutter noch nie ſo vergnügt geſehen hatte, ſich nicht genug wundern konnte. Ich glaube, ich habe einen Fehler begangen,“ ſagte Emilie einmal, als ſie ſich mit ihrer Freundin allein ſah,„ich hätte nicht ſo einſam leben ſollen. Wie gemütlich iſt es hier bei Euch.“ (Fortſevung folgt.)] ————— 5 Blerträisch betriebene 7275 Entstaubungs-Anlagen Sstationär und transportabel in vollkommenster Ausführung. Stotz Gie. Hauptvertretung der Osramlamps. 2275 Mannheim, den 21. Juni 1912 Generali unzeiger(Babiſche Neueſte Nachrichten)(Mitkagke 9. Sekte. Ausug aus den Staupesanteregiſer für dſ Stadt Manubeim. 11. Steinhauer Georg Jakob Hopfinger e. T. Anna Luſſe. 12. Küfer Friedrich Kiliau e. T. Karolina. 12. Gemeindeſchreiber Friedr. Doll e. T. Hilda Ida. Jun! Berkündete ilipp G fun! te. 14. Maſch.⸗Former Philipp Günderoth e. S. Karl. 1. Spengl. Hugo Woernlein und Roſine Hauſen geb. Waldbüßer. 14 caufmaun Frtedr. Kämmker e. S. Irzedr. Jobann; 15. Techniker Joſ. Kaſtenmeier und Maria Picard. 17. Friſeur Karl Ritz und Helene Heinrich. 18. Schmied Phil. Heil und Wilha. Lutz. 18. 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Als Gendarmerie in Sicht kam, er⸗ bervor, daß beide Angeklagten noch nicht vorbeſtraft ſeien und ſitzender: Landgerichtsdirektor Dr. Hummel. griffen ſie die Flucht, worauf ihnen der alte Reimers einige]aus Kameradſchaft gehandelt hätten. Wenn auf ſo viel Wochen Die Matroſen Karl Haſenbring aus Duisburg und Schüſſe nachſandte. Haſenbring und Weißenburg wurden ein⸗ als Monate Gefängnis erkannt worden wäre, ſo wäre die arl Weißenburg aus Neuenburg ſind bei dem jüngſten geholt und verhaftet, wobei man Haſenbring im Beſitze eines Strafe als angemeſſen zu bezeichnen. Das Gericht verwarf die Schifferſtreik zu aktiv geworden und dadurch mit dem Geſetz in] ſcharfgeladenen Revolvers fand. Das Schöffengericht verur⸗ Berufung. Das Berufungsgericht ſchließe ſich den Urteilsgrün⸗ Konflikt geraten. Am 25. Mai wurde Haſenbring, der Ver⸗ teilte Haſenbring zu einer Gefängnisſtrafe von 6 Monaten, den des Schöffengerichts vollſtändig an. Das Vorgehen der trauensmann ſeiner Organiſation war, vom hieſigen Streik⸗] Weißenburg zu einer ſolchen von 4 Monaten, beide wegen er⸗ Angeklagten kennzeichne eine außerordentliche Brutalität. Sie bureau nach Rheinau geſchickt, um dort nach dem Stand der ſchwerten Hausfriedenbruchs, und zu je 5 Tagen Haft wegen feien zur Nachtzeit auf ein fremdes Schiff geſtiegen, hätten eine Sache zu ſehen. In Rheinau wurde beſchloſſen, nachts an ein Uoebertretung der Hafenpolizeiordnung. Beide legten Berufung Pabine erbrochen und wehrloſe Leute aus dem Schlafe geweckt, Hanielſches Schiff zu fahren und dort einen Matroſen zu holen, ein. Haſenbring machte geltend, daß die Patrouille in jener[un dieſe durchzuprügeln. Nur durch das inen der der geſagt babe, er wäre froh, wenn er herauskommen könne.] Nacht nur den Matroſen auf dem Hanielſchen Schiffe gegolten darmen ſeien ſie verjagt und vielleicht bares 599080 Unterwegs legte aber der mit fünf Mann beſetzte Nachen an dem] babe. Er habe die Leute von ihrem Varhaben, auf das Rei⸗ verhütet worden. 8 8 Schif(barlotte“ des Schiffers Heinrich Reimers an. Die l mersſche Schiff zu gehen, umſonſt abzuhalten verſucht und einem 8 Mannheim, 21. Juni 1912 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. (Wittagblatt) Teberaaagen Jiea Unsere Konfektion ist einwandfrei Jedes einzelne Teil ist deutlich mit dem streng festen Verkaufspreis versehen, worauf 5% in baar oder grüne Rabattmarken gewähren. Kleidungsstücke vom Billigsten bis zum Besten finden und sich solche selbstverständlich VOnI rer riesigen Auswahl u. sehr billig. Preisen in flerren- U. Knaben-Anzügen, Hosen, —llster- und Leinen-Joppen Preise führen keine 3e Qualität und Ve stellen. 9 Wirtschaften 5 Virfchaft z. Schiffebirſe Juugbufchfer. 26 Wrmleiadf IIIIL 5 Zimmer u. Zubeh., 2. od. 4. Stock per 1. Sept. zu vermieten. Näh. Burcau zu vermi 53, 27029 N 3 1 2. St. Eckwohng.) 94 7 Zimmer Bad u. Zubehör fütr Bureau) 27032 2 Gaub⸗ ⸗Zim. u. 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H. in Berlin durch verſchtedene hieſige Tageszeitungen eine auf⸗ Ffallend große„Berichtigung“ bisber vor dem Mittel Rnungen in allen Punkten aufrecht, ſondern er ſieht ſich aüch angeſichts 5 marktſchreieriſchen Reklame der Firma Erhard wohnerſchaft kollegiums zu Stuttgart zum Abdruck, Nr. 1, Jahrgang 1912 der Zeitſchrift„Geſundheits⸗ lehrer, Offtzielles Organ der Deutſchen Geſellſchaft Bekämpfung des Kurpfuſchertums“ veröffentlicht und mit etwas Vanillin parfümierten Ge⸗ Gehaft au Leeithin, das den wertvollſten Beſtandteil, auch unch Auffaſſung der vom Fabrikanten ſelber beigebrachten Tnalpſen ſebr verſchtieden angegeben; bald zu 5 in Prozent in der ganzen Maſſe, Brozent(Vogther), ſcheiut ſonach ſehr beträchtlichen Statte und Jucker 1%t Pfg.): WSeidelbe Eri 18. Juni. Ende Juni hier Gaggenau, 18. Juni. Maſchinenführer Scheuern, der am Sonntag abend mit ſeinem Fahrrad auf ein Autd auffuhr und ſchwer verletzt wurde, iſt geſtern nacht noch im Der ſo jäh Verunglückte war 24 Jahre alt, Den Chauffeur des Neckar⸗ Warnung. Nr. 25246 J. Auf die vom hieſigen Ortsgeſund⸗ erſcheinen zahlreichen behörd⸗ Der Ortsgeſundheitsrat hält „Visnervin“ nicht erlaſſenen War⸗ nur ſeine Aus dem Grofznerzuglet, b. Der Ausſchuß der Studen⸗ ſtaltfindenden 20 M für die Volks⸗ Die Sammlung für die Veranſtaftung der und Jugendſpiele in Heidelberg hat bisher 2400 M. er⸗ findet ſich auch die Mitteilung, daß der Geſchäfts⸗ führer der Firma Erhard wegen Veröffentlichung von Proſpekten gericht Molsheim zu einer Geldſtrafe von 100 4 ver⸗ urteilt worden iſt und daß auf die eingelegte Be⸗ rufung hin die Strafe auf 300 oder 30 Tage Ge⸗ fängnis erhöhte wurde. Des Weiteren hat die S laſſen, die das iedoch au der Tatſache nichts zu ändern vermag, daß das Mittel„Visnervin“ nach lichen Feſtſtellungen abſolut wirkungslos iſt. nahm. Mugel geht es beſſer. *Billigheim, 19. Juni. Lohrer von * Pirmaſens, 20. Juni. über„Visuervin“ vom Schöffen⸗ tadtdirektion Stuttigart „Visnervin“ in einer Veröffentlichung als „Schwindelmittel“ bezeichnet. Vor dem Bezug des Mittels wird wiederholt dringend gewarut. Mannheim, den 13. Juni 1912. Ortsgeſundheitsrat: Ritter. G. m. b. H. veraulaßt, die Ein⸗ weiterhin aufzuklären. Zu dieſem eck bringen wir nachſtehend das Gutachten des miſchen Laboratoriums des kgl. Medizinal⸗ wie es in iſt. Das Gutachten beſagt: Paſer Feppſch zu kaufen geſucht, wenn Büro o. W ev. m.—. auch ſehr defekt. O an Gaſtner⸗Stark, „Bisnervin“ beſteht aus einem mit Kakab über⸗ heimerſtraße 106. 1435 I, fferten Räumen ſof. bill. 3..4 Secken⸗ 2 Zimmer als Kinderkaſtenwag. u. Klapp⸗ MAMTr menge von Zucker, Weizenſtärke und Leeithin. Der kauft J. 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Pfalz, Heſſen und Umgebung. eigenartigen Umſtänden ereignete ſich hier geſtern abend. Der 10 Jahre alte Sohn des Straßenbahnführers Herrmann kletterte auf wata-Lanottel leue Matjes-Heringe stue 16 rre. 5 Bureau 1 5 5 Dem anderen Radler In dem Sägewerk von Müller Ein ſchwerer Unfall unter davon. lalener larottel Deutsche U. französ, Tafelkäse Bewegung ſetzte. ratete Frau Reil an und warf ſie zu Boden. wurde geſchleift und ſchließlich ging ihr ein Hinterrad über den Leib, ſo daß die Gedärme heraustraten. Die Frau mußte ſofort ins Krankenhaus gebracht werden, ſtarb aber bereits auf dem Das Automobil wurde dann gegen eine Mauer geſchleudert und zertrümmert. Der Junge kam ohne Schaden Wege dorthin. Lebensmittel-Angebot und 9 Pfg. Pfund 16 Pfg. a. Pfeiselbesren Besen rf. 55 rie 85 pfkant gewürzter Oehsenmaulsalat Laehs. besen e fSf. 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Während der letzten zwei Jahre ſind auf dieſem Gebiete durch iten, zum großen Teil aber auch durch Forcierung der Fahrzeiten ganz ungewöhnliche Fort⸗ ſchritte gemacht worden. Noch vor drei oder vier Jahren beé⸗ Reiſe von San Francisko nach Newyork eine Eiſenbahnfahrt von wenigſtens fünf Tagen. Wie ſehr die ten in den letzten Jahren die Digt der Fall eines Auſtraliers, San Francisko nach Newyork in Tagen zurückgelegt hat. Erſt durch die⸗ der Oeffentlichkeit zum Bewußtſein ge⸗ ſation des Bahnbetriebes, die t vollendet iſt. Die amerikaniſchen Verbeſſerung der Anſchl deutete eine zmerikaniſchen Bahngeſellſchaf Fahrzeiten verkürzt haben, der nunmehr die Fahrt von aicht ganz dreieinhalb ſen Einzelfall iſt es bracht worden, daß die Reorganiſ in der Stille ausgeführt wurde, jetz ſende fuhr um zehn Uhr vierzig abends von San Francisco te nach dreieinhalb Tagen Newvork, gerade noch den europäiſchen Damp⸗ nau drei Tage und elf die noch vor wenigen gleitsrekorden lüſternen ab und erre zur rechten Zeit, um den Anſchluß an fer zu erlangen. Die Fahrt nahm ge Stunden in Anſpruch, eine Leiſtung, Jahren ſelbſt auf den nach Schnelli amerikaniſchen Bahnen eine Unmöglichkeit geweſen wäre. — Unliebſame Verwechslung. Ein amerikaniſches Blatt cher, der Sekretär des Innern, hatte bei chnachbarin, die er für eine pinen abkomman⸗ erzählt: Walter L. Fiſ einem Bankett eine Dame als Tiſ ar. Frau P. hielt, deren Gatte nach den Philip abkomma Es war Hochſommer, und die unerträglich heiße „Gnädige Frau, wir diert war. Witterung gab Stoff zur Unterhaltung. follten uns nicht über die Hitze beklagen, wenn wir das bedeu⸗ in dem ſich Ihr Gatte jetzt auf⸗ d kehrte dem Sprecher den Rücken. womit er ſeine Nachbarin beleidigt ſeine Tiſchdame zur Linken zuflüſterte: barin nicht zu kennen: das iſt Frau., ., der vor einem Jahr geſtorben iſt.“ In Newyork fand kürzlich ein regte. Dr. Be⸗ ch von ſeiner worauf tend heißere Klima bedenken, hält.“ Die Dame errötete un Herr Fiſcher wußte nicht, haben konnte, bis ihm „Sie ſcheinen Ihre Nach die Gattin des Oberſten Gatte. tt, der viel Heiterkeit er wyorker Arzt, wollte ſi ns ſcheiden laſſen, — Ein ſtrenger Eheſcheidungsprozeß ſta nett, ein bekannter Ne ichte zu beweiſen, daß ſie es unmöglich läng u Vormerkbuch vorlegte, das wie er die Fehler ſeiner Frau zu Geld Das Buch enthält folgende Eintragungen: Für Imperti⸗ Leſen eines 1 21 ihrer i klaubte— 1 Dollar. Für Tratſchen— 1 Dol⸗ cket teurer als notwendig gekauft— lauten andere Eintragungen: hrem Geld einen Kinderwagen Zwei Dienſtmädchen entlaſ⸗ die Hausarbeit allein beſorgen. Meine Frau wegen bei ihm aushalten darüber Auskunft gibt, zu machen pflegte. „Meine Frau unartig Für das nenz— 2 Dollar. lar. 2 Dollar.“ und Kinderkleider zu ſen. Meine Frau veranlaßt, 5 ſch von ihren Eltern eine ſaniche Mrs. Bennett erkl Gatte ihr auf dieſe Weiſe ihr ganzes Vermögen e de. als ſie nichts mehr hatte, laſſen.“ Die u konnte, ſeir undert Pfund Zu 15 Noch freundlicher „Meine Frau veranlaßt, von i Frau muß nun 5 ihre Eltern anzupumpen. n Pelz ſchenken zu ärte nun, daß ihr ntlockt und daß geweſen— 1 Dollar. kaufen. ſo ſchlecht behandelt habe, II. St. Fein möbl. Zimmer a. 2 Herr. od. 2 Damen ſof. z. v. 27018 Der Rei⸗ ſie von ihm weg mußte. Das Gericht wies denn auch die Klage des ſtrengen Arztes ab und verurteilte ihn zur Zahlung von Alimenten. — Die elegante Pariſerin ohne Hut. Der Pariſer Fla⸗ neur, der die regenfreien ſonnigen Junimorgen dazu benutzt, um mit einem Spaziergang im Bois dem guten Tone der Tradition der Pariſer Geſellſchaft zu dienen, wird ſeit einigen Tagen der Zeuge eines merkwürdigen, bisher ungewohnten Anblicks. Auf den Wegen wandeln die eleganten Schönen der Seineſtadt und zeigen ihre raff'nierteſte Sommertoilette, viele entzücken auch durch den tadelloſen Schnitt und durch die ele⸗ gant fließenden Linien eines meiſterhaften Taylor made das Auge des Kenners; aber nur eines läßt die Herren unwillkür⸗ lich ſtehen bleiben. Was iſt geſchehen? Sind alle dieſe Da⸗ men vielleicht nur auf wenige Augenblicke dem Automobil entſtiegen, das irgendwo in der Nähe halten muß? Denn die mondänen Pariſerinnen wandeln barhaupt durch den Bois, die raffinierte Kompoſition der Modiſtin, die ſonſt das Haupt der Dame ſchmückte, iſt nirgends zu ſehen, ja nicht einmal ein Schleier deckt die kokett arrangierte Friſur gegen die Zudring⸗ lichkeit der Sonne oder die Unhöflichkeit eines plötzlichen Re⸗ genſchauers. Was der Beobachter hier mit zweifelndem Stau⸗ nen ſieht, iſt die neueſte Modelaune der Töchter der Seine⸗ ſtadt: die Pariſerin geht dieſen Sommer und freut ſich, wenn der Morgenwind in ihren und den anderen Haaren ſpielt. Noch halten ſich einige konſervative Gemüter ängſtlich zurück, aber wenn die ſchönen und eleganten Vorkämpferin⸗ nen ihrem friſch aus Amerika importierten neuen Prinzip treu bleiben, dann wird in den Ateliers der Hutmacherinnen bals⸗ Heulen und Wehklagen ausbrechen, denn die Pariſerin ver⸗ zichtet auf das, was ſonſt ihrer Toilette die letzte und höchſte Vollendung gab: die Pariſerin entſagt dem Hute. — Der Löwe beim Zahnziehen. Ein donnerndes Löwen⸗ gebrüll dröhnte vor einigen Tagen durch die Londoner„Weiße Stadt“, dem bekannten. Vergnügungsplatz, in dem das„Bo⸗ ſtock⸗Jungle“ die Herrlichkeiten und Wunder Indiens aufbaut. Die Beſucher hoben erſchreckt die Köpfe, aber wer beim Löwen⸗ zwinger anfragte, erhielt die beruhigende Antwort: der junge Brutus war beim Zahnziehen. Brutus iſt ein gewaltiger junger Löwe, der ſich mit Aufbietung all ſeiner Kräfte ſträubte, als man ihm Füße und Nacken mit Seilen band. Man wollte bei der Operation kein Betäubungsmittel verwenden; aber ſein gewaltiges Raſen erſchreckte doch ſelbſt die Wärter ſo, daß ſie bereuten, ihn nicht durch Lachgas unſchädlich ge⸗ macht zu haben. Endlich war er bewältigt und lag nun fau⸗ chend und zitternd und furchtbar brüllend da. Nun öffnete ſich die Tür des Zwingers und herein ſchritt Dr. Watt, ein bekannter Tierarzt des Weſtens, der eine Rieſenzange mitge⸗ bracht hatte. Der Arzt kniete njeder, dem mächtigen Tiere wurden die Kinnbacken gewaltſam aufgeriſſen, raſch fuhr die Zange auf einen Zahn im unteren Kiefer los, ein gewaltiger Ruck und das wochenlange Weh des armen Brutus war im Nu beendet. Der Arzt ſprang zurück, ohne ſeinem Patienten ein Glas warmes Waſſer zum Mundausſpülen zu offerieren. Brutus wurde losgebunden und kroch vergnügt und friedlich in ſeinen Käfig zurück. Augenſcheinlich waren ihm die Vor⸗ bereitungen zur Operation viel unangenehmer geweſen, als die Nachwirkung — Der gute Onkel. Ein kleines Bild aus dem Pariſer Straßenleben, das er ſeinen Leſern nicht vorenthalten will, hat ein Pariſer Journaliſt beobachtet. Vor einem Café auf II. erſonal-Geſuche Vertreter⸗, Teilhaber⸗, Kapital⸗Geſuche, An⸗ und Verkäufe uſw. inſertert man in Zeitungen, Zeitſchriften vorteilhaft, d. h. mit einer Erſparnis an Koſten, Zeit und Arbeit, Annontcen⸗Expedition Rudolf Moſſe Telephon 3011. 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Der Journaliſt lacht, und die Mutter ſchimpft weiter über den Jungen, der ſich nunmehr entrüſtet verteidigt. „Er war ja garnicht böſe. Es war ja ſo ein guter Onkel, er hat mir ſogar ein Hundchen gekauft.“„Ja, das war ein netter, lieber Herr,“ ſagte die Dame. Der Journaliſt lacht weiter. „Wollen Sie den Namen des guten Onkels wiſſen?“ fragte er. „Nun, wer war'?“„Mr. Doibler, der Henker.“ — Berufsfreuden. Die in München erſcheinende Zeit⸗ ſchrift:„Die Leſe“ veröffentlicht ſeit kurzem eine Sammlung von ſchlichten Schilderungen aus dem Berufsleben des Vol⸗ kes, der wir die nachfolgende entnehmen: Auch als Lehrer in einer Förderklaſſe mit lauter Zurück⸗ gebliebenen kann man manchmal ſeine kleinen Freuden haben. So eine kleine Freude machte mir einſt eine 12jährige Schü⸗ lerin, Helene H. „Sie iſt ein ſchwer erziehbares Kind. eine ihrer Haupttugenden, ſagte ihr früherer Klaſſenlehrer, als ſie in die Förderklaſſe verſetzt wurde. „Nur keine Vorurteile! Nichts merken laſſen!“ dachte ich. „So, jetzt bleibſt du für immer bei uns. Wir wollen mit⸗ einander verſuchen. Es wird ſchon gehen. Nicht wahr?“ ſagte ich freundlich zu ihr. Am Anfang raffte ſie ſich auf. Aber nur kurze Zeit und wer nicht mehr pünktlich zur Schule kam, das war meine He⸗ Beſtrafun⸗ So gings alſo nicht. Alle übli⸗ chen Erziehungsmittel verſagten. Da verfiel ich auf eine kleine lene H. Freundliche Ermahnungen, Drohungen, gen— alles nützte nichts. „Da ſoll doch gleich—“ Liſt. kalender in die Klaſſe. t ſchenkt bekommen. Damit wir auch immer das Datum wiſſen, hänge ich ihn hier auf.— Aber wer reißt uns jeden Tag den Zettel ab? Das muß freilich gleich früh vor Schulanfang ge⸗ tan werden, daß alles ſeine Ordnung hat.“ „Ich! Ich!“ hnungslos hob auch meine Patientin die Hand. Und auf ſte ging ich zu.„Wirſt du's auch fein machen?“ „Ja,“ und ihre Augen glänzten. Alſo wurde Helene H. Abreißkalenderwärterin. Und jeden Morgen leuchtet mir das neue Datum entgegen, und die H. blickt mich ſtrahlend und triumphierend an,„habh t fein ger Jeden Tag dreiviertel ſieben ſteht ſie vor ihrem Kalender und waltet ichs nicht fein gemacht?“ ſcheinen ihre Augen zu ſagen. ihres Amtes, bis ſie aus der Schule entlaſſen wird. Ob ſie wohl ſpäter einmal gemerkt hat, daß ein Abreig⸗ kalender an ihrer Erziehung mitgearbeitet hat? 5 Ja, auch als Lehrer der Schwachen und Armen hat man manchmal ſeine kleine Freuden. Juiſenring 54,LV..mbl. Wohn⸗ N möbl.Herren⸗ u. Schlafzim. r. eleg. möbl. Wohn⸗ u. Schlafzimmer, elektr. Licht, — ——— ocheleg möbl. Zimmer Unpünktlichkeit iſt Vor Weihnachten trat ich eines Tages mit einem Abreiß⸗ „Den hab ich in einem Geſchäft ge⸗ 16. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mannheim, den 21. Juni 1912. IIieeinnIIIIBIIIIIIIEIEEEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIBIIIIIIEIIIEAIIIIIIEIEETAA Anzs Warenhaus Hllbkerine Sckerel Faben 25 in neuesten Ausführungen 12.50, 10.50,.50, 33⁰ % ferfige Siickerel-Rlelcer 10 120 em breit, in apatten Ausführ- 13 ungen...95,.25,.65, Meld M. delden-Bullste 120 em bret 1* 2 Fosten Schwelzer Stickerel-Jtoffe in vlelen modernen Farben, schöne glänzende Ware.. 98, 88, in aparten modernen Kimono- Facons„ 14.50, 12.80, G. m. b. HH. Larkaufshäuser: T 1, 1MANNHE Heckarstadt, Markipiatz 4 Im Exirischungskuum 1 Portion Kaffene„VI3 Pf. 1 Stück Torte 15 Pf. 1 Portion Vanille-EIs 23 Pf. 1 PFortlon gemischtes Eils 20 Pf. 1 Portlon Erdbeer mit Sahne 20 Pf. Bettuch-Kretonne 12 ca. 160 em breit Pf. Bettuch-Kretonne keit-Damust— Bett-Damast weiss 60 Pi. +Hundtuch-Jtokie— Kretonne ca. 80 em br. 25 pl. Handttuchstoff grau gestreift Mtr. Pf. 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