FeNIStr re E 888 r ee Schutzbefohlenenſyſtem werde ſich mit der Verwaltung nicht ver⸗ Regierung ſei in einer gewiſſen Anzahl von Punkten, welche durch Uebereinkommen bereits als grundſätzlich erledigt ange⸗ Abonnement: 70 pfg. monatlich. Bringerlohn 50 Pfg. durch die Doſt inkl. Poſtaufſchlag mk..42 dro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„„.20 Nck. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Unterhaltungsblatt; Nr. 285. An der Stadt Mannheim und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗KAinnahme für das Mittagblatt morgens 29 Uhr, Kimtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitun Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗ Mannheim, Samstag, 22. Juni 1912. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Ein nationalliberaler Aufruf. Berlin, 21. Juni. Soeben wird ein von vielen na⸗ tionalliberalen Führern unterzeichneter Aufruf veröffentlicht, der ſichgegen die Gründung des altnational⸗ liberalen Reichsverbandes wendet. Dieſe ſtehe im ſcharfen Gegenſatz zu der in der bekannten Zentralvorſtands⸗ ſizung vom 25. März dieſes Jahres erhobenen Forderung, daß es unbedingt nötig ſei, die Partei feſter zuſammen zu fügen. Der altnationalliberale Reichsverband ſchaffe überall neben der offiziellen Spitze eine zweite und trage auf die Art Zer⸗ tplitterung in die Reihen der Partei. Das bedeute zweifellos eine Zerſplitterung der Kräfte, eine Schwächung der Stoßkraft, eine unheilvolle Lockerung des geſamten Parteige⸗ füges. Der altnationalliberale Reichsverband wolle innerhalb der Partef eine beſtimmte politiſche Richtung vertreten. So⸗ weit ſie aber dem Parteiprogramm entſpreche, bedürfe ſie keiner beſonderen Organiſation, habhe in den örtlichen Vereinen, den Wahlkreisorganiſationen, den Propinziallandesperbänden, im Zentralvorſtand und auf dem allgemeinen Vertretertag hinrei⸗ chend Gelegenheit, ſich Geltung zu verſchaffen. Wie nun, ſo frägt der Aufruf, wenn zu beſtimmten politiſchen Fragen der altnationalliberale Reichsverband eine Stellung einnimmt, die non der Mehrheit der Partei nicht gebilligt wird? Dann iſt der Konflikt gegeben und eine ſchwere Erſchütterung der Par⸗ tei wäre die Folge! Der Aufruf warnt daher alle Parteifreunde, dem neu gegründeten Sonderverband beizutreten und bittet, ihre Anſichten nach wie vor nur in den bewährten Organi⸗ ſationsformen der Partei zum Ausdruck zu bringen und ihr ihre Kräfte zu widmen. 1 Ver italieniſch⸗türkiſche Krieg. Italiens Abſichten. 8 * Mailand, 21. Juni. Der gewöhnlich gutunterrichtete Deputierte Cirmeni ſchreibt an die Turiner Stampa, daß der wahre Grund des Stillſtands der italieniſchen Bewegungen im Aegäiſchen Meer in der Aufforderung ſämtlicher Mächte an Stalien beſtehe, die Feindſeligkeiten vorläufig wieder auf Libhenzubeſchränken. Wenn auch die energiſche Aktion, die Italien jetzt in Nordafrika entfalte, die Türkei nicht zum Friedensſchluß veranlaſſe, werde Italien die Kriegstätigkeit im Aegäiſchen Meer wieder aufnehmen. Der Rampf um Marokko. Marokkointerpellation in der franzöſiſchen Kammer. *Pavis, 21. Juni. Die Deputiertenkammer ſetzte die Be⸗ ratung der Marokkointerpellation fort. Abel Feyry fragte bei der Regierung an, welche Politik ſie in Marbpkko betreffend den Landerwerb der Schutzbefohlenen, die Organiſation des Wirtſchaftslebens und der Reform der Verwaltung des Magh⸗ ſen einzuſchlagen gedenke. Die Regierung traf, wenn auch zö⸗ gernd, durch Schaffung von Einheit in der Leitung und der Verantwortlichkeit eine ausgezeichnete Maßnahme. In Caſa⸗ blanca müſſe ein großer Hafen geſchaffen werden. Das — ͤ— einbaren laſſen. Individuelle internationale Protektorate ſtän⸗ den im Widerſpruch mit dem franzöſiſchen Protektorat und wür⸗ den bedauerliche Zwiſchenfälle hervorrufen. Frankreich habe beim Austauſch von Marokko gegen die Kongogebiete dadurch einen Fehler begangen, daß es Marokko nicht frei von Hypotheſken erlangte. Dennoch, ſagte Ferry, vertraue er, daß Frankreich ſein Werk in Marokko ruhmreich vollende. Die ſpaniſch⸗franzöſiſchen Verhandlungen. Paris, 21. Juni. Der„Temps“ meldet aus Madrid: Die ſpaniſch⸗franzöſiſchen Verhandlungen ſcheinen infolge der Haltung Spaniens ernſtlich gefährdet. Die ſpaniſche den müſſen, hat doch jede Macht unter heſtimmten Bedingungen für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr 9 für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und wiſſenſchaft; Repue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Celegrammforeſſe:—— Seneral· Anzeiger Mauntzeim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung..„ 841 Redaktion 377 „ Erped. u. Verlagsbuchhdlg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in verim „(Wittagblatt.) der Uergafrage bereits erzielte Verſtändigung jetzt von dem Madrider Kabinett lediglich als eine bedingte hingeſtellt, die von der Annahme verſchiedener ſpaniſchen Forderungen ab⸗ hängig gemacht werde. So wurde bezüglich des Muluja⸗ und des Lukkos⸗Gebiets ganz einfach die Durchführung des Abkom⸗ mens von 1904 verlangt. Dr. Solfs Reiſe durch die deutſchen Kolonien. ] Berlin, 22. Juni.(Von unſerm Berliner Bureau.) Staatsſekretär Dr. Solf, der geſtern nach einem Telegramm aus Lüderitzbucht dort eingetroffen iſt, wurde offiziell em⸗ pfangen. Der Bürgermeiſter von Lüderitzbucht hielt eine An⸗ ſprache, in der er auf die ſchwierige Lage der Dia⸗ manten⸗Induſtrie hinwies und die Hoffnung ausſprach, daß der Staatsſekretär ihr helfen werde über die Schwierig⸗ keiten hinwegzukommen. Staatsſekretär Dr. Solf erklärte, daß er mit der Minenkammer beraten werde, und verſprach, gerne zu helfen. Auf eine weitere Anfrage führte der Staatsſekretär aus, er halte es nicht für ratſam, daß dem Lande die volle Selbſtverwaltung gewährt werde. Er würde jedoch alle Verſuche machen, daß die Kolonien größere Machtbefugniſſe erhielten. Freiherr von Marſchall in London. OLondon, 22. Juni.(Von unſerm Londoner Bureau.) Der deutſche Botſchafter Freiherr Marſchall v. Bieber⸗ ſtein wird am Montag vom König Georg im Buckingham⸗ palaſt in beſonderer Audienz empfangen werden, um ſein Be⸗ glaubigungsſchreiben zu überreichen. Dies geſchieht in der bis⸗ her üblichen Weiſe. Der Botſchafter, der im Ritzhotel ſein Ab⸗ ſteigequartier genommen hat, wird in einer Königl. Eguipage abgeholt und nach dem Buckinghampalaſt gefahren. Dort er⸗ wartet ihn der Zeremonienmeiſter und geleitet ihn in das Kgl. Palais, wo der Miniſter des Aeußern Sir Edward Grey ihn erwartet und ihn dem König vorſtellt. — 5 Die chineſiſche Anleihe. W. London, 21. Juni. Nachdem nunmehr der Abſchluß der chineſiſchen Anleihe in Paris erfolgt iſt, werden je nach Be⸗ darf von Zeit zu Zeit Zuſammentünfte der Sechs⸗ mächte⸗Bankengruppe ſtattfinden, ob in London, Paris, Berlin oder ſonſtwo, ſteht augenblicklich noch nicht feſt. Wie verlautet, werden inzwiſchen in Peking weitere Beſprechungen erfolgen, um die Wünſche und Anſichten der chineſiſchen Re⸗ gierung im einzelnen kennen zu lernen. Obgleich angenommen wird, daß nach den allgemeinen Grundſätzen die von jeder Macht bereitgeſtellten Gelder auf dem Inlandsmarkt aufgebracht wer⸗ das Recht, einen Teil des Geldes im Ausland flüſſig zu machen. Aufruhr in Liſſabon. OLondon, 22. Juni.(Von unſerem Londoner Bureau.) Aus Liſſabon wird in ſpäter Abendſtunde gemeldet, daß auf dem Rockioplatze die ausſtändigen Straßenbahner Bomben warfen, wobei zwei Perſonen getötet und 13 ver⸗ wundet wurden. Militär mußte requiriert werden. Einzelhei⸗ ten fehlen noch. Soviel iſt jedoch Tatſache, daß das ganze rol⸗ lendete Materjal des Roten Kreuzes auf den Platz berufen murde. 25 Das Dampferunglück auf der Donau. * Bukareſt, 21. Juni. Von 80 Paſſagieren des Dampfers„Königin Eliſabeth“, welcher in der vergangenen Nacht bei Reſava bis auf den Rumpf verbrannte, werden 23 Perſonen vermißt. Viele Paſſagiere, welche, ſo⸗ weit ſie nicht in Rettungsbooten Platz fanden, ſchwimmend das Uſer zu erreichen ſuchten, mußten infolge Hochwaſſers ſtundenlang im Waſſer verbleiben, bis aus Cernavoda Fiſcher⸗ bobte und zweiSchleppdampfer eintrafen. Unter den Ge⸗ retteten befindet ſich auch der bulgariſche General Sarafow. E! Berlin, 22. Juni.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Werda i. Sa. wird gemeldet: Die Vignonſpinnerei Adler⸗ hold iſt geſtern Abend niedergebrannt. OLondon, 22. Juni.(Von unſerm Londoner Bureau.) Graf Alexander Welsburg, der am 18. Juni von ſeinem Hotel in London, wo er mit ſeiner Familie abgeſtiegen war, ſich entfernte und ſeitdem ſpurlos verſchwunden blieb, ſo daß man ſchon das Schlimmſte befürchtete, iſt geſtern abend in der Nähe von Matlock in halbver hu'ng ertem 3 uſtande aufgefunden und ſeiner Frau zurückgegeben worden. Der Graf, der 1878 geboren wurde, ſehen wurden, anderen Sinnes geworden. So werde die in das Beharrungsvermögen, das günſtig. Aber der Stoff ſelbſt iſt ſpröde für die formende verſchlimmerte ſich ſein Leiden noch mehr. Bei ſeinem Verſchwin⸗ den wurde die Polizei benachrichtigt. Dieſe Woche hatte nun die Polizei folgende Benachrichtigung erhalten: Nach Beendigung des Gottesdienſtes trat in Flam ein Mann auf den Pfarrer zu, nannte ihm ſeinen Namen und übergab ihm ſchließlich 10 Pfund mit der Bitte, das Geld ſeiner Frau zu ſchicken. Dies führte auf die Spur des Grafen. Ver Prieſter verſtändigte die Polizei und dieſe machte ſich auf den Weg. Auf der Straße fanden ſie dann einen⸗ Mann, der ſehr heruntergekommen ausſah und langſam dahinſchliech. Es war der Graf, der hietauf ſeiner Familie übergeben wurde. eeeeeeereeeee der kommende Landtag und die Parteien in Württemberg. Von Otto Keinath, M. d. R. Im Württemberger Land geht die ſechsjährige Landtags⸗ periode ihrem Ende zu. Die Parteien beginnen ſich für die im Herbſt zu erwartenden Neuwahlen zur Abgeordneten⸗ kammer zu rüſten. Aller Wahrſcheinlichkeit nach wird die Gruppierung der Parteien dieſelbe bleiben wie bei der Reichs⸗ tagswahl, ſodaß ſich im erſten Wählgang gegenüberſtehen die Rechtsgruppe der Konſervativen und des Zentrums, die Gruppe der Mitte beſtehend aus nationalliberalen und Volks partei, und endlich die Sozialdemokratie. Allerding anz glatt liegt di F nicht. Innerhalb der So, kratie hat ſeh e zwiſchen dem radikal den Namen Weſtſteher gekennzeichneten Flügel und Landesvorſtand und in der Landtagsfraktion vorherrſe Richtung auch auf die Aufftellung der Parteikandidatu worfen. Im Widerſpruch mit dem Landesvorſtand w Göppingen von der dortigen in den Parteiperſammlungen angebenden radikalen Richtung der bisherige Abgeordnet Lindemann, der ſich als Kommunalpolitiker auch übe 1 Rahmen ſeiner Partei hinaus einen Näamen erworben hat, kürzerhand abgeſägt und an ſeiner Stelle der bisherige Dutſider der Fraktion, Kinkel, aufgeſtellt. Doch ſcheint in der Angelegenheit das letzte Wort noch nicht geſprochenn Im übrigen aber wäre es eine Täuſchung, wenn die bürgerlichen Parteien auf dieſe„Spaltung“ innerhalb der Sozialdemo⸗ kratie allzuviel Wahlhoffnungen aufbauen wollten. Der Wahl⸗ tag ſelbſt wird die Genoſſen, wie bisher, einig finden. Beſondere Schwierigkeiten bereiten, wie bei der Reichs⸗ tagswahl die Verhandlungen über das Zuſammengehen der mittleren Gruppe, der Nationalliberalen und der Volkspartef, Die Verhandlungen ſchleppen ſich ſeit Wochen ergebnislos dahin. Zwar iſt einerſeits die geſchichtliche Entwicklung und auch im politiſchen Leben eine Rolle ſpielt, und andererſeits der Wille der beiderſeitigen Par⸗ teileitungen und wohl auch der überwiegenden Mehrheit der Parteiorganiſationen dem Gedanken gegenſeitiger Wahlhilfe Hand. Denn der gegenwärtige Beſitzſtand beider Parteien an Wahlbezirken iſt unter anderer Parteigruppierung entſtanden, wobei die Volkspartei in den Beſitz faſt aller ſeit Jahrzehnten nur zwiſchen beiden liberalen Parteien ſtrittigen, gewerblich durchſetzten Wahlkreiſe des mittleren und oberen Neckartals und des Schwarzwalds kam, während die nationalltberale Partei nur eine Anzahl vorwiegend landwirtſchaftlicher zirke behauptete. Nun iſt es gewiß verſtändlich, wenn die Volkspartei bei einem Zuſammengehen die Anerkennung ihres Beſitzſtandes fordert, es iſt aber ebenſo verſtändlich, wenn die Nationalliberalen den Verzicht auf dieſe Wahlkreiſe, in denen der Schwerpunkt ihrer Organiſation ruht, nicht ohne weit auszuſprechen vermögen, zumal da die Wahrſcheinlichkeit gro iſt, daß aus dem einmaligen Verzicht ein dauernder wird. D an ſich ſo einfache Formel:„gegenſeitige Anerkennung des Be 5 die„Deutſche Tageszeitung“ freut ſich aber zu ˖ im Hlick auf dieſe Schwierigkeiten einen läugeren iſt ſeit einiger Zeit ſchwer nervenleidend. In der jüngſten Zeit t die-Kandtagswahlen in Württemberg mit den Worten „ſo wis aller Vorausſicht nach die nati i 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mannheim, 22. Juni. Württembergs dank ihrer politiſchen Grundſatzloſigkeit und der Kurzſichtigkeit ihrer Führer mit den kommenden Land⸗ tagswahlen zur Bedeutungsloſigkeit herabſinken und ihren Parteigenoſſen im Reich ein warnendes Beiſpiel geben kön⸗ nen.“ Wir haben ähnliche Prophetenworte auch früher ſchon gehört, letztmals bei den Reichstagswahlen. Daß das Waffen⸗ glück bei Wahlen wandelbar iſt, iſt mir bekannt, darum unter⸗ laſſe ich meinerſeits vorzeitige Fanfaren. Die Erfahrung lehrt aber, daß das Waffenglück nicht immer bei denen iſt, die den anderen vor der Schlacht„tot“ſprechen. Die kommenden Landtagswahlen ſind inſofern von großer Bedeutung, als von rechts und von links der Verſuch ge⸗ macht werden wird, den entſcheidenden Einfluß der liberalen Mitte in der Kammer der Abgeordneten zu brechen. Bisher zählte unter 92 Abgeorneten die Gruppe der Rechten 41 Man⸗ date, nämlich 15 Konſervative(davon z. Z. eines erledigt) und 26 Zentrum, die Sozialdemokratie 16, ausſchlaggebend war die Mitte mit 12 Nationalliberalen u. 23 Volksparteilern. Ein erhebliches Wachstum der Sozialdemokratie oder eine Vermehrung der Gruppe der Rechten um 5 Mandate würde das Geſicht der württembergiſchen Abgeordnetenkammer gänz⸗ lich verändern, und auch in das Verhältnis zur württember⸗ giſchen Regierung eine weſentlich andere Note bringen. Bleibt die Zuſammenſetzung der Abgeordnetenkammer im großen Ganzen die bisherige, ſo wird vorausſichtlich die kommende ſechsjährige Periode in ruhigem Fortſchritt ſich abſpinnen, denn an bedeutſamen geſetzgeberiſchen Arbeiten ſteht bis jetzt nur eine neue Wegordnung und die Ausſcheidung des Kirchenguts in Ausſicht. Auch die letztere Frage, die unter Umſtänden gefährliche Kriſen heraufbeſchwören könnte, wird ſicherlich einer brauchbaren Löſung ohne Verletzung beſtehen⸗ der Rechtsanſprüche und unter Schonung des hiſtoriſch Ge⸗ wordenen entgegengeführt werden, ſolange nicht eine erſtarkte Sozialdemokratie die radikale Trennung von Kirche und Staat zum Kampfobjekt zu machen im Stande iſt. Beſeitigen jedoch die Neuwahlen den ausſchlaggebenden Einfluß der libe⸗ ralen Mitte, ſo ſind in den kommenden Jahren ſcharfe parla⸗ mentariſche Kämpfe zu erwarten. Der Geweriſchaſtsſreit. 5 Scheinfriede. Daß auf die deutſchen Gewerkſchaftskreiſe die päpſtlichen Ermahnungen, einen Waffenſtillſtand abzuſchließen, keinen genügenden Einfluß ausüben werden, beweiſt das Organ des Zentralverbandes der chriſtlichen Bauarbeiter, das in ſeiner neueſten Nummer erklärt, der Sturm, der gegen⸗ wärtig durch das katholiſche Deutſchland gehe, ſei nur zu annen durch abſolute Klarheit und Entſchie⸗ denheit. Den privaten Berliner Informatoren weiſe man die Vordertüre des Hauſes und ſchließe die hintere feſt, aber ganz feſt ab. Obendrein aber ſchaffe man ſich noch einen zusknecht an, denn auch dieſer ſei noch von nöten. Würden un die Juformationen nur noch aus den Händen der zu⸗ ſtändigen Behörden entgegengenommen, ſo würde man vor gleichen, unglücklichen Situationen bewahrt bleiben. Weiter⸗ Ain erklärt das Blatt, die katholiſchen Mitglieder der chriſt⸗ lichen Gewerkſchaften würden den Wunſch des Papſtes zu eſpektieren wiſſen, aber er verſchaffe ihnen keine Genug⸗ ng. Eine größere Klarheit ſei durchaus wünſchenswert. Die Gründe, die zur Neutralität in dem Streite beitragen, ſeien bekannt. Mit dieſer Neutralität werde man ſich in lernächſter Zeit in aller Oeffentlichkeit beſchäftigen. Die Haltung der we ſtdeutſchen Zentrums⸗ reſſe gegenüber den päpſtlichen Verlautbarungen im zewerkſchaftsſtreit iſt doch nicht einheitlich. Der A a chener olksfreund ſagt: Die Kundgebung des päpſtlichen Runzius kann natürlich nicht die Forderung als überflüſſig s der Welt ſchaffen, daß für alle Zukunft beſtimmte harantien geboten werden müſſen, die uns vor ähnlichen Zwiſchenfällen bewahren. Die Eſſener Volkszeit ung neint: Rom hat noch nicht geſprochen, ſondern Rom läßt inkündigen, daß die Sache unter Mitwirkung der Biſchöfe ge⸗ t werden ſoll. Die Prüfung und Entſcheidung wird ſich die Frage beziehen, ob den Katholiken der Beitritt zu beſtehenden interkonfeſſionellen Gewerkſchaften nach wie dor geſtattet werden kann oder ob er aus religiös ſittlichen Gründen unſtatthaft iſt. Das iſt eine Gewiſſensfrage, die or das kirchliche Forum gehört. Nichtkatholiken haben nicht dareinzureden. Wenn dem päpſtlichen Wunſch gemäß die öffentliche Erörterung der Streitfrage eingeſtellt wird, ſo mit Vorſtellungen der Stadtverwaltung an die Gr. Regierung Der parlamentariſche Aben d. zu dem Exzellenz Bürklin auf geſtern eingeladen hatte, war recht gut be⸗ ſucht. Von der Erſten Kammer waren Prinz Max und die meiſten bürgerlichen Mitglieder, von der Zweiten Kammer könne die Sozialdemokraten deshalb nicht einladen, weil der erſten Male in Baden haben bei Eröffnung dieſes Landtags zwei Sozialdemokraten, Vizepräſident Geiß⸗Mannheim und ſchließt das natürlich nicht aus, daß die beteiligten Arbeiter⸗ vereine und deren Leiter ihren Biſchöfen das Material unter⸗ breiten, was ſie zu ihrer Rechtfertigung und zur Klärung für angebracht erachten. Deutsches Reich. — Der Kongreß für Städteweſen. Der Reichskanzler v. Bethmann Hollweg bemerkt in einem an den Oberbürger⸗ meiſter von Düſſeldorf Dr. Oehler gerichteten Schreiben in bezug auf den während der Städteausſtellung vom 23. bis 28. September abzuhaltenden Kongreß für Städteweſen fol⸗ gendes:„Die kraftvolle Entwicklung des deutſchen Kommunal⸗ weſens, wie ſie ganz beſonders auch im Weſten des Reichs zu beobachten iſt, ruft immer neue und ſchwierigere Aufgaben wach, Ich gebe dem Wunſch und der Hoffnung Ausdruck, daß dem Kongreß ein greifbarer Erfolg beſchieden ſej und ſeine Arbeiten zu einer Löſung der wichtigen zur Beratung ſtehenden Fragen beitragen mögen.“ B 4 4 1* adiſche Politik. Bürgerausſchußwahlen. c Weinheim, 21. Juni. Die Bürgerausſchuß⸗ wahlen ſind angeſetzt für die 3. Klaſſe auf 16. Juli, für die 2. Klaſſe auf 20. Juli und für die 1. Klaſſe auf 24. Juli. Es iſt mit der Aufſtellung von drei Vorſchlagsliſten zu rechnen und zwar einer Liſte der Liberalen, der Bürgervereinigung und der Sozialdemokraten. ):) Stockach, 21. Juni. Nach Beendigung der Bürgeraus⸗ ſchußwahlen ſetzt ſich der hieſige Bürgerausſchuß zuſammen aus 36 Vertretern der Nationalliberalen, 18 des Zentrums, 4 der Fort⸗ ſchrittlichen Volkspartei und 2 der Sozialdemokraten. Die Fleiſchtenuerung. ):(Karlsruhe, 21. Juni. Der Landesverband Baden des Hanſabundes für Gewerbe, Handel und Induſtrie hat im Hinblick auf die fortdauernde Fleiſchteuerung mit Eingabe vom 3. Juni an das Miniſterium des Innern die dringende Bitte gerichtet, ſich unter Hinweis auf die in der Schweiz mit der Einfuhr argentiniſchen Viehs gemachten günſtigen Erfahrungen neuerdings an das Reichskanzleramt wenden zu wollen, um die Aufhebung des im Jahre 1904 er⸗ laſſenen Verbots der Vieheinfuhr aus Argentinien durchzu⸗ ſetzen. Die Ortsgruppe Karlsruhe des Hanſabundes erſuchte den Stadtrat unter Mitteilung einer Abſchrift der Eingabe, ſich derſelben anzuſchließen. Da ſich der Inhalt der Eingabe in der gleichen Angelegenheit vollkommen deckt, beſchloß der Stadtrat, die in der Eingabe geſtellten Anträge zu unter⸗ ſtützen. Der Hof und die Sozialdemokratie. Aus Karlsruhe wird der„Köln. Ztg.“ gemeldet: die Nationalliberalen und Demokraten vollzählig erſchienen. Viel bemerkt wurde das Fehlen des Zentrums und der Sozialdemokraten. Erſteres ſoll am geſtrigen Abend ein beſonderes Fraktionsfeſt gehabt haben, letztere halten ſich grundſätzlich vom Hauſe Bürklin fern, weil ſie vor zwei Jahren wohl ihre Karten bei Bürklin abgegeben, aber nicht eingeladen worden ſind. Bürklin erklärte damals dem Mannheimer Reichs⸗ und Landtagsabgeordneten Frank, er Großherzog ſeine Teilnahme an dem parlamentariſchen Abend zugeſagt habe. Ein ähnliches Schickſal wird vermut⸗ lich auch der badiſchen Hofgängerei beſchieden ſein. Zum Arbeiterſekretär Willi⸗Karlsruhe, ihre Karten beim Groß⸗ herzog und Prinzen Max abgegeben, ſind aber bisher zu keinem der verſchiedenen Hoffeſte eingeladen worden. Padiſcher Landtag. Zmeite Kammer.— 85. Sitzung. 8Karlsruhe, 21. Juni. (Schluß.) Abg. Koger(natl.) Die nationalliberale Fraktion erkenne die berechtigten Wünſche der Privatbahner vollkommen an und werde daher für den Kommiſſionsantrag ſtimmen. Der Redner vertritt ferner Wünſche von Privatbahnern, die ſich an den Abg. Pfefferle mit der Bitte um Vertretung ihrer Angelegenheit in der Zweiten Kammer gewandt haben. Abg. Schwall(Soz.) wünſcht, daß die einzelnen Bahngeſellſchaften Gehaltstarife ein⸗ führen und ſie ihren Augeſtellten und Arbeitern mitteilen. Weiter ſprechen noch die Abgg. Seubert(Ztr.), Vogel⸗ Mannheim(F. Vp.), der u. a. dem Berichterſtatter Abg. Kölb⸗ lin(Natl.) für die vonBeamtenwohlwollen u. ⸗Fürſorge zeugen⸗ den Ausführungen Anerkennung zollt und die Verhältniſſe der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſellſchaft als nicht ſo ſchlecht ſchil⸗ dert als ſie bezeichnet werden. Ferner die Abgg. Banſchbach (Konſ.), Duffner(Ztr.), worauf der Kommiſſionsantrag ein⸗ ſtimmig angenommen mird. Abg. Kölblin(Natl.) berichtet ferner über die Petition des früheren Bahnhofsarbeiter Joſef Blattner V. von Oberhauſen um Wiederverwendung im ſtaatlichen Eiſenbahndienſt. Die Petition wird durch Ueber⸗ gang zur Tagesordnung erledigt. Abg. Wiedemann(3Ztr.) berichtet über die Petition des zur Ruhe geſetzten Weichenwär⸗ ters Joſef Groß in Mannheim um Unterſtützung. Die Abgg. Seubert(Ztr.) und Vogel⸗Mannheim(F. Vp.) unterſtützen das Geſuch. Der letztere Abgeordnete beantragt, die Petition der Regierung empfehlend zu überweiſen, während der Kommiſ⸗ ſionsantrag auf Uebergang zur Tagesordnung lautet, weil die Petition nicht enthört worden iſt. Schließlich wird die Petition nochmals an die Kommiſſion zurückverwieſen. Abg. Vogel⸗Mannheim zieht ſeinen Antrag zurück. Abg. Koger(Natl.) berichtet über die Petition des Kriegsveteranen und ehemal. Eiſenahners Nikolaus Wiedemaver in Singen um ſtändige Unterſtützung. Die Kommiſſion beantragt Uebergang zur Tagesordnung, was angenommen wird. Hierauf wird die Sitzung geſchloſſen. Nächſte Sitzung Montag nachmittag 24 Uhr. Schluß nach%½1 Uhr. * Karlsruhe, 21. Juni. Aller Vorausſicht nach wird die Zweite Kammer am nächſten Dienstag mit der Beratung des Waſſergeſetzes beginnen. Arbeiterbewegung. * Duisurg, 22. Juni. Der chriſtliche Metall⸗ arbeiterverband Deutſchlands hält ſeine 7. ordent⸗ liche Generalverſammlung vom 15. bis 18. Juli in Dortmund ab. Der Verbandstag wird neben dem Bericht des Vorſtandes und dem geſchäftlichen Teil noch zu folgenden wichtigen Punk⸗ ten Stellung nehmen:„Deutſchlands Zoll⸗ und Handelspolitik unter beſonderer Berückſichtigung der Metallinduſtrie“. Re⸗ ferenten hierzu ſind: Herr Dr. Beuſch⸗M.⸗Gladbach und Herr Handelskammerſekretär Dr. Voye⸗Hagen. Ueber die Bundes⸗ ratsverordnung betreffend den Betrieb der Anlagen der Groß⸗ eiſeninduſtrie wird Herr Reichstagsabgeordneter Giesberts ein Referat erſtatten. Der chriſtliche Metallarbeiterverband Deutſch⸗ lands hat in der Berichtszeit 1910⸗11 eine Mitgliederzunahme von rund 19 300 zu verzeichnen, das Verbandsvermögen ſtieg um 225000., den Mitgliedern wurden 866 000 Mark an Un⸗ terſtützungen ausgezahlt. Die Mitgliederzahl beträgt gegen⸗ wärtig 44 5 das Vermögen des Verbandes beläuft ſich ouf 1 200 000 M. 35. Deutſcher Fleiſcher⸗Verbandstag. sh. Trier, A. Junf. Zur Frage der Einfuhr von Gefrier fleiſch, Lebern und Zugen und Lebendvieh wurde die geſtern mitge⸗ teilte Reſolution Leube mit Ausnahme des Schlußſatze⸗ einſtimmig angenommen. 18 Am zweiten Verhandlungstage führte die Neuregelung der Sonntagsruhe zu einer längeren Ausſprache. Das einleitende Referat erſtattete La utz(Darmſtadt), der u. a. ausführte, daß der Neuentwurf zur Regelung der Sonntagsruhe nur den Handelsbetrieb im Gewerbe betreffe, während der eigentliche Gewerbebetrieb davon nicht berührt werde. In dem neuen Entwurf ſei eine drei⸗ ſtündige Aubeitszeit am Sonntage vorgeſehn. Die Stunden könnten verſchieden gelegt werden, Ausnahmen, insbeſondere Verlängerung der Arbeitszeit dürften durch die höhere Verwal⸗ tungsbehörde zugelaſſen werden. Weiter bemerkte der Referent, daß eine ununterbrochene Arbeitszeit von? bis 11 Uhr vormit⸗ tags für den Verkauf genüge. Eine ſolche Arbeitszeit beſtehe bereits in Heſſen und habe ſich auch bewährt.— Das Korreferat erſtattete Weile(Tübingen), der ausführte, es könne ſich bei der ganzen Frage allein nur darum handeln, ob 3 bis 4 Stun⸗ den ausreichen, um die Kundſchaft zu bedienen. Eine Durch⸗ arbeit von 7 bis 10 oder 11 Uhr würde jedenfalls genügen; HSGeeuilleton. 50 Millionen Ers. für die Göttin Mode. ie Franzoſen ſind auf dem Weltmarkt in faſt allen Zweigen der Induſtrie durch Deutſche und Engläuder in den Hintergrund gedrängt worden; nur auf einem einzigen Gebiet iſt ihr Ruf der einſten Kultur und des erleſenſten Geſchmackes bisher unberührt ieben: es iſt das Reich der Göttin Mode. So oft ſchon von England, von Amerika, von Wien, ein Vorſtoß gegen dieſe Toilet⸗ nweltherrſchaft Frankreichs unternommen worden iſt, ſo bleibt bleibt Frankreich doch das unerſtürmte Bollwerk der hohen d dieſer Goldregen, der zu ihren Füßen niederfällt, iſt ein ktor im ganzen franzöſiſchen Handel. Dieſe ernſte fi⸗ Seite des„großen Jahrmarktes der Frivolitäten“, die mondänen und grazißſen Schimmer der Toiletten⸗ häufig vergeſſen wird, hebt Jules Huret in einem Aufſatz Heureuſe hervor, Neun Welthäuſer, Callot, Cheéruit, oucet, Drecoll, Paquin, Poiret, Redfern, Worth ſind über die ganze Welt hin ſchimmernden Sterne am Frauenaugen mit 4000 und 1500 Angeſtellte, die eine jährliche Löhnung von—5 27 Km. Futter, 43 Km. Seidenmouſſeline, 6 Km. Cretonne, 20 Km. Band, 22 000 Km. Zwirn, eine Tonne Nadeln, drei Zentner Haken und Oeſen. Das Perſonal einer dieſer Weltfirmen zählt zwiſchen Millionen Frs. erhalten. Unter dieſen Angeſtellten gibt es Damen, die geradezu fürſtliche Gehälter bis zu 60 000 Frs. beziehen, und das ſind nicht etwa nur Frauen in leitender Stellung, ſondern auch nur Verkäuferinnen, die den Ton der großen Welt und die größte Vornehmheit des Auftretens beherrſchen müſſen, um ihren Kun⸗ dinnen mit Rat und Tat zur Seite zu ſtehen. Da heißt es nicht nur, eine Robe zu verkaufen, ſondern die Verkäuferin muß der Kundin das gerade für ihre Erſcheinung und ihr Ausſehen Paſ⸗ ſende empfehlen. Ueber dieſem ganzen Reich aber herrſcht als ſou⸗ veräne Gebieterin die„grande patronne“, die zu ihren Arbeiterin⸗ nen in einem Verhältnis ſteht, wie eiwa ein großer Maler zu ſei⸗ nen Schülern. Manche von ihnen, wie z. B. Mme. Paquin, ſind wirklich geniale Schöpferinnen, die nicht nur für den Weltruf der franzöſiſchen Eleganz, ſondern auch für das materielle Wohl des Landes Bedeutendes leiſten. en, So gibt alſo die Göttin Mode, die ſo große Opfer fordert, als eine gütige und gerechte Göttin einer großen Anzahl von Menſchen Brot und Unterhalt und trägt bei zu dem allgemeinen Wohlſtand des Landes, da ihre Schöpfungen in dem Ausfuhrhandel Frank⸗ reichs mit mehr als 114 Millionen Frs. vertreten ſind. Runſt, Wiſſenſchaft und Teben. Theater⸗Notiz. Sonntag, den 28. ds. Mts. 1 ſolgende Vorſtellungen ſtatt? Im Hoftheater:„Siegfried“. die Partie der Erda. Dirigent: Felix Lederer.— Im Neuen Theater: (Zum erſten Male)„Fumpace Vag ebundus“. Beginn 8 Uhr. — Heute(Samstagf gehen Fr. Hebbels Fragment„Moloch“ und Gerhart Hauptmanns Traumdichtung„Hannele“ in Szene. Mannheimer Künſtler auswärts. 8 Kapellmeiſter Karl Tutein, ein Mannheimer, der vergan⸗ gene Saiſon in Berlin an folgt einem Rufe als zweiterſter Kapellmeiſter an das Stadt⸗ theater in Augsburg. Maunheimer Kunſtverein. 1 8 Neu ausgeſtellt: Profeſſor C. Langhein, Ettlingen, 14 Ge⸗ mälde. Profeſſor Mar Lieber, Larlsruhe, 12 Gemalde. Otlo Fiſcher, Dresden, 10 Gemälde, 8 Aquarelle, W. Haller, Karls⸗ ruhe, 7 Gemälde, W. Oppenheimer, München, 5 Gemälde: ner⸗ kauft wurden:„Frühling“, Oelgemälde von Heinrich Pforr, Lauden⸗ bach, Stilleben, Oelgemälde von Wallbaum, Müunchen, 2 Oel⸗ gemälde von Profeſſor Willreuther, München, 1 Aquarell von Helene Grohſchupf, Karlsruhe. Eine Auszeichnung Schönlebers. Aus Stuttgart wird uns gemeldet: „Staatsanzeiger“ dem Profeſſor Dr. Guſtav der Akademie der bildenden Künſte i 5 1 Der König Schönl 8 — bat lt. leber an Frl. Kofler ſingt diesmal der Komiſchen Oper tätig war, 5 nnnee oa ̃ ͤX ̃ ¶ XXT..̃ ̃-»]ꝗ² ²˙—— „ eeree 7 Mannheim, 22. Juni. zweckmäßig ſei es, daß die Rückſicht auf den Harn SDielif fortfalle.— In der Debatte wandte ſich— ch 55 50 gegen eine ununterbrochene Verkaufszeit am Sonntag wobei er darauf hinwies, daß man auf die einzelnen örtlichen Verhält⸗ niſſe Rückſicht nehmen müſſe und daß die Geſchäfte in den klei⸗ nen ländlichen Städten durch eine ununterbrochene Verkaufszeit ſehr geſchädigt würden; er ſei infolgedeſſen für eine Hiczere aber nicht für eine durchgehende Arbeitszeit.— Ko ch(Heidel⸗ berg) wies darauf hin, daß die praktiſchen Erfahrungen in Ba⸗ den zeigen, daß man mit einer ununterbrochenen Verkaufszeit bis 11 Uhr auskommen könne, weniger würde aber nicht ge⸗ nügen.— Nach weiteren Bemerkungen mehrerer Redner, die ſich im Großen und Ganzen den Ausführungen des erſten Re⸗ fereuten anſchloſſen, gelangte folgende Reſolution zur An⸗ nahme:„Der Verbandstag erklärt ſich für das Fleiſchergewerbe mit der im neuen Regierungsentwurf, betreffend der Sonntags⸗ ruhe im Handelsgewerbe, feſtgelegten Einſchränkung der Ar⸗ beitszeit grundſätzlich einverſtanden, ſofern ihm die Möglichkeit verbleibt, die Kundſchaft an Sonn⸗ und Feiertagen ordnungs⸗ mäßig zu bedienen. Dieſe Möglichkeit iſt nur dann gegeben, wenn bei der Regelung der Ausuahmen eine ununterbrochene Arbeitszeit feſtgeſetzt wird, wie dies im Großherzogtum Heſſen und Baden und Elſaß⸗Lothringen ſeit Beſtehen des Geſetzes ſich beſtens bewährt hat. Bei durchgehender Arbeitszeit kann der Ladenſchluß um ſo früher erfolgen, den Bedürfniſſen der Beyölkerung entſprochen und dabei den Gehilfen eine längere und dabei geſchloſſene Ruhezeit gewährt werden.“ Bezüglich des Rabattunweſens wurde folgende Reſolution gefaßt:„Der Deutſche Fleiſcherverband ſteht auf dem Standpunkt, daß alles Gewähren von Rabatt, Pro⸗ zenten, Dividenden und Zugabcartikel im Einzelhandel eine 8 85 Manipulation iſt und reichsgeſetzlich verboten werden ſollte.“ Es gelangte dann noch eine Reihe von Fragen zur Beſpre⸗ chung, die aber weniger allgemeines Intereſſe beanſpruchen. Als Ort für den nächſten Verbandtag wurde Caſſel gewählt. Der Vorſitzende Marx ſchloß darauf den Verbandstag mit einem Hoch auf das deutſche Fleiſchergewerbe. Eine Neuauflage des Schapiroprozeſſes. Darmſtadt, 21. Juni. Der pierte Verhandlungstag brachte zunächſt die zweite Be⸗ leidigungsklage des Beig. Berndt gegen Hirſch, zu der der Kläger ausführt, daß ihm der Angeklagte direkt nach Beendi⸗ gung des erſten Prozeſſes durch den Abdruck zahlreicher Blätter⸗ nachrichten dieſelben Vorwürfe in verſchärfter Form gemacht hat, wie in der Hauptklage. Außerdem habe er ihm Meineid, Wort⸗ bruch, Beamtenbeeinfluſſung etc. vorgeworfen. In rückſichtsloſer Weiſe habe man ihm Bruch des Eheverſprechens vorgeworfen etc. Es lommen dann verſchiedene Zeugen zur Vernehmung, die über die Beziehungen Berndts zu verſchiedenen Damen unliebſame Er⸗ örterungen machen. Ein Frl. G. beſchwert ſich über die Auflöſung des ihr gegebenen Eheverſprechens und kommen dabei unliebſame Briefſchaften zur Verleſung. Der Angeklagte hat den Brief, der das Eheverſprechen enthält, an ſich gebracht und trotz gegenteiligen Verſprechens verbreitet. Peinlich ſind auch die Erörterungen über das Verhältnis des Beig. B. zu einem Frl.., die mit ihm in dem⸗ ſelben Hauſe wohnte, obwohl einjge Zeugen anſtößiges darin nicht gefunden haben. In der Nachmittagsſitzung fommen die nächtlichen Razzien zur Sprache, welche Frau Dr. Schapiro mit Polizeibeamten machte. Sie beſtreitet die Ausſage eines jetzt in Halle angeſtellten Polizei⸗ kommiſſärs, ihn angeblich bei einer ſolchen Razzia als untauglich zu ſolchen Zwecken bezeichnet und ihn aufgefordert zu haben, zu den nächtlichen Damen zwecks leichterer Ueberführung zunächſt freund⸗ licher zu ſein. Aus stadt und Land. * Maunheim, 22. Juni 1212. Aus der Stadtratsſitzung vom 20. Juni 1912. Der Stadtrat nimmt Kenntuis von dem vorläufigen Pro⸗ gramm der ordentlichen Hauptverſammlung des Deutſchen Schulſchiffvoreins, die am 19. und 20. Oktober in Mannheim unter dem Vorſitze S. K. H. des Groß⸗ herzogs von Oldenburg und in Anweſenheit S. K. H. des Groß⸗ herzogs von Baden ſtattfinden wird, und erteilt gemäß den grundſätzlichen früheren Beſchlüſſen die Zuſtimmung dazu, daß den Teilnehmern dieſer Verſammlung von der Stadt am 19. Oktober ein Begrüßungsabend im Roſengarten und am Nach⸗ General⸗Auzeiger, Badiſche Neneſte Nachrichten. Mittagblatt. mittag des 20. Oktober eine Rundfahrt durch die Hafenanlagen dargeboten wird. Die Teilnehmer an der vom Deutſch⸗amerikani⸗ ſchen Lehrerbund veranſtalteten Deutſchland⸗ fahrt(zirka 50 Herren und 300 Damen) werden am 20. Juli der Stadt Mannheim einen Beſuch abſtatten, für den im Be⸗ nehmen mit dem Verkehrsverein, dem Volksſchulrektorat und der Lehrerſchaft der hieſigen Volksſchule die näheren Einzelheiten ſeſtgelegt werden. Stadtverordneter Johann Fraukenberg hat wegen Wegzug ſein Mandat als Stadtverordneter auf 1. Juli 1912 niedergelegt. Nach§ 48 der Städteordnung und§ 36 der Städtewahlordnung ſtellt der Stadtrat feſt, daß an die Stelle des Genannten als nächſter Bewerber der gleichen Wahlvor⸗ ſchlagsliſte vom Jahre 1911 Schreiner Wilhelm Schlier C7, 12 zu treten hat. Wahlvorſchlagsliſte der Zeutrums⸗ partei für die Wahl der dritten Wählerklaſſe auf drei Jahre. Die Amtsdaue des Genannten reicht bis zur rogelmäßigen Er⸗ neuerungswahl im Jahre 1914). Einige angebotene Grundſtücke werden unter Vorbehalt der Zuſtimmung des Bürgeransſchuſſes angekauft. In der Frage des Verkaufes von Gelände in der künftigen JInduſtriehafenerweiterung für eine Hellingan⸗ lage werden die Vertragsbeſtimmungen näher präziſiert. Ueber dieſe Kaufangelegenheit wird dem Bürgerausſchuß für die zweite Sitzung im Monat Juli Vorlage erſtattet werden. Die vom Hochbauamt bearbeiteten Pläne für den Neubaueines Krankenhauſes werden in der von der Krankenhauskommiſſion beſchloſſenen Faſſung vom Stadtrat gutgeheißen. Das Hochbauamt wird beauftragt, die Pläne und Koſtenanſchläge nunmehr in ihrer endgültigen Form herzuſtel⸗ len. Vorlage an den Bürgerausſchuß wird vorausſichtlich im Oktober ds. Is. ſtattfinden können. Das Hochbauamt erhält Auftrag, die Tore der neuen Haupt⸗ fouerwache, wie von vornherein vorgeſehen, nach Art des neuer⸗ dings an einem Tore angebrachten Probeanſtrichs mit Oelfarbe ſtreichen zu laſſen. Anhängewagen mit der für den Vorortverkehr er⸗ forderlichen Hochſpannungs⸗ und Heizungsein⸗ Bürgerausſchuß erſtattet. Der Stadtrat ſtimmt einer verſuchsweiſe durchzuführenden Aonderung der Straßenpolizeiordnung in dem Sinne zu, daß geſtattet wird. tenden Fahrzeuge nehmen. 7 8 Vergeben wird: a) die Herſtellung von Vervielfältigun⸗ gen der Zeichnungen für das Hallenſchwimmbad an die Firma Karl Kratze hier, b) die Lieferung und das Aubringen von Wandplatten im Umbau der Kirchgartenſchule an die Firma Adolf Kloß hier, c) für das neue Keſſel⸗ und Maſchinenhaus im Gaswerk Luzenberg: 1. die Spenglerarbeiten an die Firma Johann Gelbert hier, 2. die Dachdeckerarbeiten an die Firma Valeitin Rihm hier, d) die Lieferung des Oberbaues für die Straßenbahnlinie durch die Diffens⸗ und Hafenbahnſtraße der ſollen in der Roſengartenſtraße Aufſtellung ſtoff für das Straßenbahnamt und zwar: 900 Meter tuch an die Firma Max Marburg hier, 1100 Meter Uniform⸗ an die Firma Sandherr und Ullmann hier,() die Lieferung der maſchinellen Anlage für die Erweiterung des Pumpwerks in der Grabenſtraße der Firma Bopp u. Reuther hier. Dem Großh. Bezirksamt werden 8 Wirtſchaftskonzeſſions⸗ geſuche, je 1 Geſuch um Enutlaſſung bezw. Befreiung und 3 Geſuche um Zurückſtellung vom Militärdienſte befürwortend vorgelegt. Einladung liegt vor von den Verein für Raſenſpiele zu den interngtionalen olympiſchen Spielen am 23. Juni 1912. Bergſtraße Herr Pfarrer a. D. Spengler, ein geborener Mannbeimer. Der Jubilax wurde 1832 geboren als Sohn des über 30 Jahre an der R⸗Schule tätig geweſenen Oberlehrers Spengler und hat ſich große Verdienſte erworben um die Hausan⸗ dacht durch ſeine weitverbreiteten in vielen Auflagen erſchienenen, teilweiſe in fremde Sprachen überfſetzten Andachtsbücher, beſon⸗ ders des„Pilgerſtab“. Auch ſeine Verdienſte um das badiſche kirchliche Leben ſowie auf dem Gebiete des Gefängnisweſens dürf ten wohlbekannt ſein. * Der Goneralpardon in Steuerſachen. Dem Vernehmen nach iſt die allgemeine NRachſicht in Steuerſachen, die mit landesherrlicher Verordnung für die Zeit des diesjähri⸗ gen Abundzuſchreibens beſvilligt worden iſt, in manchen Teilen Wegen Bewilligung der Mittel zur Ausrüſtung von 32 richtung, ſowie Luftdruckbremſe wird Vorlage an den den Kraftfahrzeugen das An⸗ und Abfahren vor dem Roſengarten in gleicher Weiſe wie den Dryſchken Die auf den Schluß einer Veranſtaltung war⸗ Firma Weil u. Reinhardt hier, c) die Lieferung von Uniform⸗ u. W. 9 00 Rheéinſtädte Lüdtigshafe tuch an die Firrſa Auguſt Weiß hier und 500 Meter Wollfutter *Seinen 80. Geburtstag feiert morgen in Auerbach an der 3. Seite. des Landes ausgiebig benützt worden. Sie beſteht darin, daß, wer bisher ſeine Steuererklärungen nicht oder unrichtig abge⸗ geben hat, weder dafür beſtraft wird, noch die in früheren Jahren nicht bezahlten Steuern nachzuzahlen hat, wenn er beim diesjährigen Abundzuſchreiben ohne beſondere Aufforderung richtige Steuererklärungen abgibt, die dem Stande ſeines Vermögens oder Einkommens am 1. April 191ʃ2 entſprechen. Wie wir hören, ſind die Steuerkommiſſäre angewieſen worden, die Wohltat der Nachſicht. wenn in einer Gemeinde das Abund⸗ zuſchreiben ſchon vorüber iſt, auch weiterhin noch anzuwen⸗ den auf alle diejenigen Steuerpflichtigen, die noch nachträglich — indeſſen nicht ſpäter als am 1. Oktober d. J.— das bisher Verſäumte nachholen. Dagegen werden auf diefenigen, die von der Gelegenheit keinen Gebrauch machen, im Falle der Ent⸗ deckung die Strafbeſtimmungen der Steuergeſetze ſit ihrer vollen Schärfe angewendet werden. 5 * Mit der Zufammenkunft ehemaliger badiſcher Leibgrena⸗ diere, die am 7. Juli in Donaueſchingen ſtattfindet, wird ein Korublumentag verbunden. * Abendfeſt im Friedrichspark. Schönes Wekter vorausgeſetzt, berauſtaltet die Parkleitungmorgen Sonutag abend eine größere Illuminaklon. Im Blumenparterre werden die Konturen, das Baſſin, die Taxuspyramiden und die Buxkugeln durch zweckentſprechende Anordnung einer großen Anzahl farbiger Laternen und Ballons als prächtige Lichteffekte in Erſcheinung treten. Auch verſchiedene andere Parkpartien werden reich illumi⸗ niert werden, um das Geſamtbild zu vervollſtändigen. Für beſle Unterhaltung ſorgt unſere Grenadierkapelle ſowohl beim Nach⸗ i wie beim Abendkonzert.— Beſonders bemerken möchten och, daß der Eintrittspreis zu dieſem Abendfeſt nicht erhöht worden iſt. Der Verbaud Deutſcher Einkäufer hielt, ſo ſchreibt man uns, am letzten Sonntag in Fraukfurt g. M. einen Gruppentag ab, der von 31 Delegierten ſowie von zahlreichen anderen Mik⸗ gliedern beſucht war. Der Verbandsſyndikus, Herr Dr. Potk⸗ hf f, hielt einen mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag über die Notwendigkeit einer beſonderen Organiſation der Einkäufer, an den ſich eine lebhafte Erörterung anſchloß. Darin kam vielfach das Bedauern zum Ausdruck über die unfreundliche Stellung, den ein Teil der Arbeitgeber dem Vorbande gegenüber⸗ einnimmt. Man beſchloß, mit einem aufklärenden Schreiben an alle Arbeitgeber heranzutreten. Außerdem wurde der Beitritt zum Verein gegen das Beſtechungsweſen einſtimmig beſchloſſen, Die übrigen Verhandlungen betrafen innere Vereinsangelegenheiten, namentlich die Vorbereitung der nächſten Hauptverſammlung. »Abreſſenſchreiber bei hohem Verdienſt ſuchle Anfüng Mat durch Annoncen, die in mehreren Tagesblättern, u. a. in der Ber⸗ liner Morgenzeitung und im Sehwarzwälder Boten zu finden warenſein angeblicher Artur Orttmann aus Cabaxz, der ſich Au⸗ fang Mai in Hanau aufgehalten hat und es berſtand, den Leuten, die ſich auf die Anſtonee hin ſſieldeten, 2 Märk für Einſendüng dés erforderlichen Materials äbzuknöpfen, um dann ſelbſtverſtändlith nie wieder etwas von ſich höremgzu laſſen. Die Kriminalpolizei zu Hanau macht auf den Betrüger, der ſeit Mitte Mai aus Hauau verſchwunden und ſein Arbeitsfeld in eine andere Stadt verlegt haben dürfte, aufmerkſam und erſucht um Fahndung, Jeſtnahme und Nachricht im Ermiktelungsfalle. 88 * Verkehrspläne. Der„Pf. Pr.“ wird geſchrieben: Wie be⸗ kannt, ſoll bis Frühjahr 1918 die elektriſche Bahn Mann⸗ heim⸗Bad Dürkheim dem Betrieb übergeben werden. Nun ſind ſchon allerlei Erwägungen darüber angeſtellt worden, in welcher Weiſe dieſe Linie oder die Linie Ludwigshafen⸗Frankental for ſetzen wäre, um eine geſchloſſene und ſvertvolle Verbindung d en⸗Mallnheim mit der Haardt herbeizit⸗ führen. Sodiel dürfte außer allem Ztbeifel ſtehen, daß durch Forl⸗ ſetzung der einen odor auderen Linie einesteils die Rentabilftät der geſicherten Teilſtrecke gewährleiſtet, andernteils das Jutexoſſe der Rheinſtädte durch Verbindung einer Reihe von käuf⸗ und liefe⸗ recht gewährt wäre, wie auf der andern Seite auch die Städte und, Orte an der Haardk hinſichtlich der Hebung des Fremdenverſehrs ein ebenſo großes Intereſſe an der gedachten Gebingskhahn tigen iſt, daß unſere Haardt neben den landwirtſchaftlichen g⸗ durch ſeine vorzüglichen Weine noch eine bsſondere Angiehungsk⸗ gauf den„Fremdenſtrom“ ausübt. Nicht zu unterſchätzen war an der Haardt— Bad Dürkheim, Grünſtadt und Neuſtent— eine intenſivere und bequemere Verbindung mit den Orten der Un⸗ gebung geſchaffen werden würde, was beſonders die Gewerbe⸗ treibenden dieſer Städte als Vorteil empfinden dürften. Dem Pfälgiſchen Verkehrsverband, der in einem ſeiner letzten Rund⸗ ſchreiben ſeine Gemeindemitglieder zur Unterbreitung von Voör⸗ vörgetragen worden. anſtaltet am Mittwoch, den 26. Juni, eine tachniſche Er tuer⸗ ſion zur Beſichtigung des„Stählwerk Maunheim in Rheinau“. Abfahrt.33 nachm. Hauptbahnhof, nach Station Rheinau⸗Hafen, Anſchließend an die Exkürſion findet im Gais ſchen Saalb in Rheinat die 6. Vereins⸗Vetſammlung ſtatt, im welcher die Vorſtandsräte über die 53. Hauptverſ berichten werden, Lotterſe. Bei der ſtattgefundenen Ziehung der Offen⸗ bürger Lotterie fielen wiederum zlwei Haupttreffer in die ee e, eee, Ein neuer Sudermann. (Von unſerem Berliner Buxeau.) Ein neues Bühnenwerk von Hermann Sudermann, das laktige Schauſpiel„Der gute Ruf“, behandelt im Gegenſatz zu den letzten dramatiſchen Ar⸗ beiten des Dichters einen modernen Stoff. Das Stück iſt von Rudolf Lothar zur Aufführung im Berliner Komödienhaus erworben worden. Die größte Meerestiefe. Aus Berlin meldet uns ein Telegramm: Das Vermeſſungs⸗ ſchiff der Kaiſerlichen Marine„Planet“ unterſuchte auf der Reiſe von Oſtaſien nach der Südſee die von ihm bereits 1907 nach⸗ gewieſene Tiefgrabenſenkung weiter, welche ſich an der Oſtküſte der Philippinen in nordſüdlicher Richtung hinzieht. Bei dieſen Ar⸗ beiten wurde, wie jetzt telegraphiſch gemeldet wird, eine Tieſe bon 9780 Meter gelotet. Dies iſt die größte bisher gemeſ⸗ ſene Meerestiefe. Die Lokung mit Grundprobe und Bo⸗ dentemperatur iſt einwandfrei; ſie liegt in 40 Ztm. Abſtand bom nördlichen Teil der Inſel Mindand. Die bislang bekannte größte Tiefe iſt 9635 Meter und wurde 1901 ſüdlich der Marianneninſel Guam durch den amerikaniſchen Kabeldampfer„Nero“ gefunden. Die neue Tiefſeelotung unſeres Vermeſſungsſchiffes iſt ein weite⸗ rer Beitrag zu der langen Reihe wertvoller Aufſchküſſe auf dem Gebiet der Meerestunde, die der„Plauet“ ſeit Antritt der Forſchungsreiſe im Jahre 1906 der Wiſſenſchaft lieferte Die Dresdner Univerſitätsfrage. Aus Dresden wird gemeldet: Die Exrichtung einer Univerſität in Dresden wurde in einer Sitzung beſprochen, die die Profeſſoren der Dresdner Techniſchen Hochſchule geſtern abhielten. Die meiſten ſtimmten für das Profekt. Eine be⸗ ſtimmte Entſchließung wurde aber noch nicht gefaßt. Wertheim— Nichard Strauß. neueſter Oper„Ariadne auf Naxos“, die Stuttgart aufgeführt wird, ein Parkettylatz bei den drei erſten Aufführungen des Werkes 50% koſten wird. Hier und da war man geueigt, den Kopf über die Ge⸗ neralintendauz zu ſchütteln, die die Seuſatioß dieſer Vorſtellung ſo energiſch in Gold umzumünzen bemüht iſt. Die Generalintendantur hat aber, wie man ju eingeweihten Kreiſen erzählt, damit gar nichts zu tun.“ Denn das Warenhaus A. Wertheim, G. m. b.., in Berlin hat die drei Vorſtellungen für je 40 000 J(ih gepachtet und muß nun natürlich ſich bemühen, dieſe Beträge wenigſtens nach Möglichkeit wieder herauszuſchlagen. Nicht unintereſſant iſt es, wie die Eut⸗ wicklung des Theatergeſchäfts, die in Berlin ſchon ſoundſo viele Theater und eben jetzt erſt die Kurfüſtenoper in enge Verbindung mit Billettgeſchäften gebracht hat, auch nach außerhalb übergreift und ſelbſt der Hoftheater ſich zu bemächtigen begiunt. Verfuche zur Krebsheilung. Mit Unterſtſitzung der Wiener Akademie der Wiſſenſchaften ſind jetzt auch in Wien Verſuche ausgeführt worden, die die Frage der Immuniſierung gegen bösartige K sgeſchwülſte betrefſen. Privat⸗ dozent Dr. Egon Ranzi und Dr. Erwin v. Graff leiteten ſie in der erſten chirurgiſchen Klinik und dem ſtaatlichen ſerotherapeutiſchen In ſtitut. Auf den Ergebniſſen von Ehrlich, Leyden und Delbet fort⸗ arbeitend, impften ſie bei der Operation die herausgeſchnittene Krebs⸗ geſchwulſt wieder ein. Das hatte in einem Falle aher die Wiederkehr des urſprünglichen Krebſes zum Ergebnis. Es ſtellte ſich heraus, daß im Tierexperiment nur die Vorbehandlung mit lebendem Tumor⸗ gewebe das Angehen einer Nachimpfung beeinflußt, daß jedoch ab⸗ getötetes Gewebe keinen immuniſiereuden Einfluß ausübt. Der an und für ſich richtige Vorſchlag Delbet's, aus dieſem Grund auch zur Immuniſierung der Menſchen nicht apgetötetes Tumormaterial, ſondern lebendes, Unmittelbar bei der Operation entnommenes zu »verwenden, muß alſo zu gefährlich verworfen werden. Die Er⸗ fahrungen über die immuniſierende Wirkung von abgetötetem Ge⸗ ſchwulſtmaterial mit Menſchen ſind zu gering, um ein abſchließendes Urteil zu erlauben, doch erklären die Wiener Aerzte, daß einzelne wenige, prognoſtiſch recht ungünſtige Fälle nach der Einſpritzung ver⸗ hältnismäßig lange Zeit von Rückfällen frei bleiben, nicht für immer.)] 8 Die Wiener Muſikfeſtwoche, + 1 8 die vom 21. Juni bis 1. 80 (Alſo doch Juli unter Leitung von Arthur Nikiſch, Frans Schalk, Bruno Walter und Felir Weingarkner ſtatt⸗ findet, bringt in den Feſtkonzerten der Wiener Philharmoniker In der Monatsſchrift„Das Theater“ leſeu wir: Mit geſträubten en haben die Freunde der Kunſt vernommen, daß bei Straußens Schuberts Es⸗dur⸗Meſſe, Beethovens Neunte Symphonie und andere Werke, Symphonſen von 8, Häydü, Glück, Mozart, Liſzts Krönungsmeſſe, Bruckners 9. Symphonie und endlich die Urauf⸗ führung der 9. Sumphonie von Guſtav Mahler aus dem nachgelaſſeuen Mauuſklript, ſo daß älſo bel diefem Muſikfeſt die neunten Symphonien dreier großer Kompontiſten zu hören ſein werden. Die Feſtporſtellungen in dor Hofoper und im 9 burgtheater briugen„Figaros Hochzeit“ von Mozart, Smetanas„D libor“, Grillparzers„Traum ein Leben“, ein Drama Anzengrubers 775 Raimunds„Verſchwender“ mit Alerander Girardi und Hanſt Nieſe. und Werke von Schubert, Bruckner, Doorat, Hugo Wolf und Mozart im Rathaus, ein Sommerfeſt auf dem Cobenzl Launer und Strauß) Auskunftsſtelle für maun, Berlin⸗München. Zoh. Friebrich Tiſchbein, der Maler Schillers. Deutſchland iſt das Kofzertoureau Emil Guk⸗ deutſchen Kunſtübung eine große Rolle geſpielt haben, ſtehen Familie waren in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts als Maler tätig und die meiſten von ihnen beſaßen einen großen Ruf. Der erſte, der dieſen Namen zu Ehren brachte, war der Kaſſeler Akademie⸗ direktor Johaun Heinrich der Aeltere, deſſen fünf Brüder ebenfalls Maler waren. Ein Sohn des älteſten dieſer Brüder iſt Johaun Hein⸗ rich Wilhelm Tiſchbein, der Berühmteſte der Famflie, der Freund Goethes, der ihm in Rom nahetrat und deſſen Porträt des Dichlers gehört. Aber es gibt noch einen anderen Tiſchbein, deſſen Namen man wohl ebeuſo eug mit dem Schillers verknüvjen kann: das iſt Johann Friedrich Auguſt Tiſchbein, den uns die ſeines 100. Todes⸗ tages 121. Juniſ iu die Erinnerung tuft. Von ihm ſtammt jenes be⸗ rühmte Schillexr⸗Porträt, das den Dichter in ſcharlachroter Toca üße brauner Tunila als römiſchen Philoſophon darſtellt, mit einer Paple rolle in der Hand. Trotz dieſer idealen Apyutheoſe, die den lzu⸗ 8 rungskräftigen(Milch, Bittter, Obſt, Gemüſe u. dergl.] Orten erſt Neuſtadt⸗Grünſtadt haben dürfen, woberi ſehr zu kerlulfich⸗ en der Prüfung des Projektes ſicher auch der Umſtand, daß den Städten kehrswünſchen aufgeforderk hat, ſind bereits diesbezügliche Wünſche 7 2 +—— 5—* Der Mannheimer Bezirksnereine Deutſcher Jugenieure ver⸗ ammlung in Stutigart Das Geſamtprogramm wird noch ergänzt durch ein Vokal⸗ konzert„Das Volkslied in Oeſterreich“, das u. a. alle a capella Chöre vorſieht. Von geſellſchaftlichen Veranſtaltungen iſt der große Empfang und ein Schiffsausflug in die Wachau zu verzeſchnen. Geſchäfts⸗ und Unter den Künſtlerfamflien, die im 1s. Jahrhundert in 5 5 E* Tiſchbeius an erſter Stelle. Nicht weniger als 21 Mitgliedex dieſer inmitten der Campagng zu den berühmteſten Gyethe⸗Darſtellungen Mannheim, 22. Jun *Der neue Heidelberger Mietvertrag, der nach langen er⸗ bitterten Kämpfen zwiſchen dem Hausbeſitzer⸗ und dem Mieter⸗ verein zuſtande kam, iſt jetzt im Druck erſchienen. Der Grund⸗ und Hausbeſitzerverein, der im vorigen Jahre eine Einigung mit den Mietern in dieſer wichtigen Angelegenheit einſtimmig abgelehnt hatte, nahm ſpäter auf Anregung und unter Leitung des Bürgermeiſters Walz die Verhandlungen mit dem Mieter⸗ verein auf und genehmigte in ſeiner Generalverſammlung am 30. April dieſes Jahres den neuen Vertragstarif. Der wichtigſte Paragraph behandelt die Entſchädigung beim Aus⸗ zug. Er hat jetzt folgende Faſſung erhalten:„Beim Auszug hat der Mieter für die Inſtandſetzung der Wohnung die Summe von.... Mark zu zahlen.(Die früher üblichen 10 Prozent des Mietvertrages ſind nicht ausdrücklich formuliert worden.) Vieſe Entſchädigung mindert ſich mit Vollendung des zweiten Jahres um ein Fünftel und mit Vollendung jedes ferneren Jahres um ein weiteres Fünftel. Sie fällt ganz weg, wenn der Vermieter vor Ablauf eines Jahres kündigt, ohne daß der Mie⸗ ter dazu in ſchuldhafter Weiſe die Veranlaſſung gegeben hätte.“ Das neue Formular wird ſich wohl einbürgern, zumal die Ver⸗ eine ihren Mitgliedern auch empfehlen, die beſtehenden Miet⸗ verträge gegen das neue Formular umzuändern und in der Folge wohl, wie der Stadtrat empfiehlt, alle Verträge unter Zugrundelegung des neuen Formulars abgeſchloſſen werden dürften. 5 2 22 2 Polizeibericht vom 22. Juni. Tötlicher unglücksfall. Geſtern Vormittag 8 Uhr ſtürzte ein 14 Jahre alter Elektrotechnikerlehrling von hier, aus noch nicht nöllig aufgeklärter Urſache im Hauſe O 4, 8/9 aus dem clektriſch be⸗ riebenen Warenaufzug heraus vom 3. Stockwerk aus hinunter in den Feller, wo er bewußtlos liegen blieb. Er wurde im Sanitätswagen en das Allgemeine Krankenhaus verbracht, wo er um 11 Uhr vor⸗ mittags ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen iſt. Unfall. Auf der Breitenſtraße bei K 1 ſtieß geſtern Mittag ein lediger Dreher von hier mit einem Radfahrer zuſammen, kam zu Fall und brach den linken Unterarm. In bewußtloſem, anſcheinend ſtark betrunkenen Zuſtande wurde in vergangener Nacht vor dem Preußiſch⸗Heſſiſchen Bahnhofe hier beim Meßplatze von einer Patrouille eine bis jetzt noch unbekannte etwa 33 Jahre alte Mannsperſon aufgefunden und mit dem Sanitätswagen in das Allgemeine Krankenhaus verbracht. Ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem in der Fahrt befind⸗ lichen Straßenbahnwagen der Linie 3 und einem eiunſpännigen Metzgerfuhrwerk erfolgte geſtern Mittag 1½ Uhr auf der Breiten⸗ ſtraße zwiſchen S und I 1 dadurch, daß das Pferd vor der Bahn ſcheute und durchging. Das Pferd riß ſich bei dem Anprall von ſeinem Wagen los und rannte davon, konte aber unweit von der Unfallſtelle wieder eingeſangen werden. Verletzt wurde niemand, dagegen iſt die vordere Plattform des Straßenbahnwagens beſthädigt worden. Verhaftet wurden 19 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafharer Handlungen. Jageskalender. Samstag, 22. Juni. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. 7 Uhr:„Moloch“,„Hanneles Himmelfahrt“. 8 Gaſtſpiel des Deutſchen Theaters Köln: Apollo⸗Theater. 8 Uhr: Kaſernenluft⸗ Reſtanrant 5 Alſace: Täglich ab 3½ Uhr: Künſtler⸗Konzerte. Union⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen. Friedrichspark. Abends—11 Uhr: Militär⸗Konzert. Caße Carl Theodor. Künſtler⸗Konzerte. Neuer Storchen. K 1, 4: Täglich Konzert⸗Variété. Neſtaurant„Zum Wilden Mann“. Täglich Konzerte. Cafe Dunkel. Täglich Konzerte des Damen⸗Orcheſters„Nordſleru, ll's tägliche Hafenfahrten: Ab Rheinbrücke: 10 und 3 Uhr.— Ab Friedrichsbrücke: 11 und 4 Uhr. Vergnügungen. ſpielt morgen die Grenadierkapelle: J. Ouper⸗ AZur Parade kſire zu dem Feſtſpiel„Des Wanderers Ziel“ von Suppé. 2. Inter⸗ lezzo aus„Cavallerie ruſticana“ von Mascagni. 3.„Die Peſter“, Walzer von Lanner. 4.„Bitſcher Lager“, Marſch v. ken Hoet. Apollo⸗Theater. Wir weiſen hiermit wiederholt noch⸗ mals auf die heute abend ſtattfindende Premiere des Deutſchen Theaters in Cöln mit„Kaſernenuluft“ hin. Das Enſemble wird ſicher ſeinen ihm vorausgehenden Ruf rechtfertigen. Morgen Sonntag finden bei jeder Witterung 2 Vorſtellungen ſtatt. Die chmittagsvorſtellung zu ermäßigten Preiſen. Union⸗Theater P 6, 23/24. Der Direktion des beliebten Lichtſpieltheaters iſt es gelungen, die Fortſetzung des vor einiger Zeit mit koloſſalem Erfolg aufgeführten, berühmten Zirkus⸗Dra⸗ mas„Die bier Teufel“, betitelt„Grafenſohn und Arti⸗ ſtin“, zu erwerben. Dieſes ſenſationelle Artiſten-⸗Drama in drei Akten darf des lebhafteſten Intereſſes ſicher ſein. Da dieſer phä⸗ (von Samstag bis incl. Montag) auf dem Spielplan bleiben kann, ſo iſt ein baldiger Beſuch des Union⸗Theaters ſehr angebracht. * Saalbautheater. Eine zeitgemäße Epiſode aus dem Leben eines Offiziers, betitelt„Die Feſtungsſpione“, bildet den Höhepunkt des heute beginnenden Elite-Programms. Dieſer Zwei⸗ Akter iſt ein Erzeugnis der ſo beliebten Nordiſchen Filmfabrik und von den erſten Schauſpielern Kopenhagens dargeſtellt. Ein weite⸗ res Drama aus der Artiſtenwelt„Der alte Ringkämpfer“, wird ebenfalls das Intereſſe der Beſucher wach rufen. Drei ſchöne Humoresken und zwei Naturaufnahmen vervollſtändigen das vorzügliche Programm. Sportliche Rundschau. 34. Oberrheiniſche Regatta. Durch den Regattaverein fand geſtern Abend im Nebenzimmer der„Arche Noah“ die Oeffnung der Meldungen zur diesjährigen Oberrhein. Regatta ſtatt. Es haben 26 Vereine(— 6) 95 Boote mit 478 Ruderern gemeldet. Die Startverloſung hatte folgendes Re⸗ ſultat: J. Verbandspreis. Vierer. Wanderpreis. 1. heimer.⸗V. Amicitia, 2. Ludwigshafener.⸗V. II. Mühlaupreis. Vierer. 1. Münchener.⸗V. Bahern, 2. Frankenthaler.⸗V., 3. Heilbronner.⸗G. Schwaben, 4. Mann⸗ heimer.⸗V. Amicitia, 5. Mannheimer.⸗G., 6..⸗V. Sturm⸗ vogel Karlsruhe. III. Pfalzpreis. Mann⸗ Achter. J. Frankfurter.⸗G. Sachſen⸗ hauſen, 2. Rheinklub Alemannig Karlsruhe, 3..⸗V. Hellas Offen⸗ bach, 4. Straßburger.⸗V., 5..⸗G. Worms, 6. Ulmer Ruderklub Donau, 7. R⸗G. Undine Offenbach. IV. Junior⸗Einer. 1. Frankfurter.⸗G. Germania, 2. Ruderverein Sturmvogel Karlsruhe(1. Boot), 3. Heidelberger Ruderklub, 4. Ruderverein Sturmvogel Karlsruhe(2. Boot), 5. Ulmer Ruderklub Donau, 6. Mannheimer.⸗V. Amiciktia, 7. Heil⸗ bronner.⸗G. Schwaben(1. Boot), 8. Haunauer Ruderklub Haſſia, 9. Münch..⸗V. Bayern, 10. Heilbronner.⸗G. Schwaben(2. Boot). V. Badeniapreis. Vierer für Junjoren. 1. Frankfurter .⸗G. Germania(1. Boot), 2. Frankfurter.⸗G. Oberrad, 3. Frankfurter.G. Germania(2. Boot), 4..⸗G. Undine Offenbach, 5. Münchener.⸗V. Bayern, 6..⸗V. Hellas Offenbach, 7. Hanauer .⸗G., 8. Mannheimer Ruderklub, 9..⸗V. Heilbronn, 10. Mann⸗ heimer.⸗V. Amicitia, 11. Ludwigshafener.⸗V., 12. Offenbacher Ruder⸗Verein. 8 VI. Vierer ohne Steuermann. wigshafener.⸗V. VII. Stinnespreis. Vierer. 1. Mannheimer Ruder⸗ klub, 2. Mannheimer.⸗V. Amicitia, 3. Heilbronner.⸗G. Schwa⸗ ben, 4. Mannheimer.⸗G., 5. Rheinklub Alemannig Karlsruhe, 6..⸗V. Neptun Konſtanz, 7. Offenbacher.⸗V., 8. Frankfurter .⸗G. Sachſenhauſen, 9..⸗V. Hellas Offenbach. VIII. Fürſtenbergpreis. Zweier ohne Steuermann. 1. Ludwigshafener.⸗V. IX. Neckarpreis. Vierer. 1. R⸗V. Sturmvogel Karls⸗ ruhe, 2. Heilbronner.⸗G. Schwaben, 3. Mannheimer.⸗G., 4. Ludwigsh..⸗V., 5..⸗V. Hellas Offenbach„6. Hanauer.⸗G., 7. Frankfurter.⸗G Oberrad, 8. Ulmer Ruderklub Donau, 9. Wanderpreis. 1. Lud⸗ Münchener.⸗V. Bayern, 10. Frankfurter.⸗G. Germania, 11. Frankenthaler.⸗V., 12. Mannheimer.⸗V. Amicitia. X. Gaſtvierer. 1. Ludwigshafener.⸗V., 2. Heilbronner .⸗G. Schwaben, 3..⸗G. Undine Offenbach, 4..⸗V. Neptun 5. Frankfurter.⸗V., 6. Rheinklub Alemannia Karls⸗ ruhe. Mannheimer.⸗V. furter.⸗V.— XII. Rheinhafenpreis. Vierer. 1. Münchener.⸗V. Bahern, 2. Straßburger.⸗V., 3. Rheinklub Alemannia Karls⸗ ruhe, 4. Offenbacher.⸗V., 5. Ruderverein Hellas Offenbach, 6. Offenbacher.⸗G Undine. XIII. Rheinpreis. Achter für Junioren. 1. furter Ruderſportverein Teutoniag, 2. Heilbronner.⸗G. Schwa⸗ ben, 3. Mannheimer Ruderklub, 4. Ludwigshafener.⸗V., 5. Worm⸗ ſer.⸗G., 6. Mannheimer.⸗V. Amicitig, 7. Frankfurter.⸗V., 8. Hanauer.⸗G., 9. Frankfurter.⸗G. Germanig. XIV. Großherzogspreis. Vierer. Wanderpreis. 1. Heidelberger Ruderklub, 2. Salamander Karlsruhe, 3. Münchener .⸗V. Bahern. Doppelzweier ohne Steuermann. 1..⸗V. Sturmvogel Karlsruhe, 2. Ulmer Ruderklub Donau, 3..⸗V. Sala⸗ mander Karlsruhe. XVI. Kaiſerpreis. Achter. Wanderpreis. .⸗G. Schwaben, 2. Mannheimer.⸗V. Amicitia, Ruderklub. * Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Samstag, 22. Juni. Saint⸗Ouen. Prix du Chalonnais: Berkſhire Laß— Segre. Prir du Bourbonnais: La Baſtide 2— Hildegarde 2. Prix de'Armancon: Telemaque 2— Aneſſe. Prix de'Auxerrois: Imperator 3— Manoir, Poule'Eſſaf de Trois Ans: Duc de Dantzig— Cob. Prix de'Jonne: La Bidaſſoa— Flibuſtier 3. Frank⸗ 1. Heilbronner 2 3. Mannheimer XI. Giner. 1. Ulmer.⸗Kl. Donau, 2. Straßburger.⸗V., 3. Amicitia, 4. Heidelberger.⸗Kl., 5. Frank⸗ Er — Pferderennen. Freitag, 21. Jun i. Hamburg⸗Horn. Eintracht⸗Rennen. 7000 Mark. 1. Kgl. Geſtüt Graditz A b⸗ wechslung(Bullock), 2. Heloiſe, 3. Rubyh Mae Kie. 16:10.— Hamburger Criterium. 15 000 Mark. 1. E. v. Bennigſens The Whip(Archibald), 2. Comet, 3. Norton. Ferner: Muttchen, Fife Honaurs, Melone. 66:10; 31, 35:10.— Nickel⸗Rennen. 7000 M. 1. R. v. Wallenberg's Raubgeſell(Müller), 2. Rappelkopf und Bürgermeiſter, totes Rennen. 35:10, 19, 11, 11:10.— Großes Hamburger Handicap. 20 000 M. 1. Utzſchneiders Caivo(Archi⸗ bald), 2. Laps, 3. Savoh the Firſt. Ferner: Hüon, Quatrain, Premier, Pinion, Tucker, Florimond Robextet, Hock, Saint Rules, Lancaſter, Maliſe. 64:10; 25, 28, 52:10.— Borgfelder Reunen. 5000 M. 1. F. Caßlers Mars(Archibald), 2. Tiefland u. Lerobi totes Rennen. 36:10.— Tiefland:10, Lerobi:10.— Alphons Brödermann⸗Jagdrennen. 5500 Mark.(. Herrn H. Riegers Eo⸗ guet II(Et. b. Weſternhagen), 2. Sturqmvogel, 3. Forefather. Ferner: Scotch Moor, Adriatic. 29:10; 16, 16:10. Paris. Prix des Eſſarts. 3000 Frs. 1. C. de la Torres Cerita (J. Childs), 2. Vulcain V, 3. Morale. 48:10; 20, 103, 22:10.— Prix de Huez. 5000 Frs. 1. W. K. Vanderbilts Golden('Neil), 2. Bolide II, 3. Ismen. 58:10; 27, 16:10.— Prix'Aigremonk. 4000 Frs. 1. Michel Lazards Le Barbichet(Sharpe), 2 Mirambo, 3. Clié. 5000 48:10; 15, 14, 28:10.— Prix de Crenille Francs. 1. Bar. Gourgauds Lilium(J. Reiff), 2. Le Muni cipal, 3. Snail. 16:10; 13, 20:10.— Prix Fille de'Air. 20 006 Francs. I. Tripolette(J. Childs), 2. Revelation, 3. Pleureuſe 26:10; 20, 27:10.— Prix de Pepinvaſt. 10 000 J 1. Holly Hill(G. Clout), 2. Goſfip, 3. Lhnx Eyed. 117:10; 32, 27, 28:10,. Schwimmſport. FK. Das Kreisfeſt des Kreiſes des., das größte ſüddeutſche Schwimmfeſt, veranſtaltet der hieſige Schwimmklub „Salamander“, der die Ausſchreibungen hierzu veröffentlicht Das det am 14. Juli im Schleuſenkanal bei der Pegelubr ſtatt. Programm, welches ſich zum Teil ſchon vormittags abwickelt, 9 hiederum mehrere der beliebten Stafettenkämpfe. Am wertvo gen jorenſtafekten 3½100 Meter und 389200 Meter. wird in Mannheim zum erſten Mal ausgeſchwommen. Ferner ſind ausgeſchrieben eine Junſor⸗ und Jugendſtafette. Die ührigen Wettkämpfe verteilen ſich auf die üblichen Senioren⸗, Junjoren⸗ und Jugendſchwimmen in den bverſchiedenen Grundarten. Unter den Preiſen dürfte am meiſten Intereſſe der Ehrenwanderpreis unſeres Großherzogs und der Preis der Hauptſtadt Mannheim beanſpruchen. Jußerdem finden Vorführungen von Kunſtreigen und ⸗Springen ſtatt. Den Beſchluß bildet ein Waſſerballſpiel. Dlympiade. * Der Verein für Raſenſpiele weiſt Intereſſenten nochm ils auf ſeine am morgigen Sonntag auf dem Brauereiſportpleſtz, vormittags 8 Uhr und nachmittags 2 Uhr, ſtattfindenden großen internationalen olympiſchen Spiele hin und ladet zum Beſuche ein. Die Wettkämpfe finden bei jeder Witterung ſtatt. Unſere vorzüglichen Leichtathletiker, wie: Kern, Bäurle, Haggenmüller, Buchgeiſter, München; Rathmann, Steigauf. Dußmann, Mäulen, Trautmann, Mühl uſw. werden beſtimmt ſtarten. Ganz beſonderes Intereſſe werden die Stafettenläufe auf ſich lenken, denn hier darf man beſonders auf das aber⸗ malige Zuſammentreffen der Münchener Rekordſtafette und der Stafette des Charlottenburger Sportklubs geſpannt ſein. Aber auch die anderen vorzüglichen ſüddeutſchen Stafettenmannſchaf⸗ ten werden in der Entſcheidung ein Wörtchen mitſprechen. Pfalz, Heſſen und Amgebung. § Altrip, 20. Juni. Kommenden Sonntag feiert der Guſtav⸗Adolfverein im Bezirke Speyer ſein Jahresfeſt in hieſiger Gemeinde. Im Feſtgottesdienſt, der mittags ½3 Uhr beginnt, wird Herr Pfarrer Blu m⸗Ludwigs⸗ hafen die Predigt halten und Herr Stadtvikar Gotthold Ludwighafen den Jahresbericht erſtatten. An dieſen Gottes⸗ dienſt ſchließt ſich eine Nachverſammbung in der Kirche an, in welcher die Abgeordneten der einzelnen Gemeinden im Bezirke Speyer die Jahresrechnung entgegen nehmen und die eingegangenen Gaben unter die Glaubensgenoſſen in der Dia⸗ ſpora verteilen. Die Einwohner Altrips rüſten ſich zu eine; würdigen Aufnahme der zu erwartenden zahlreichen Feſtgäſte. Von Tag zu Tag. — Gerüſteinſturz. Leipzig, 21. Juni. Auf einem Grundſtück in der Martinſtraße zu Leipzig⸗Angererottendorf ſtürzte heute vormittag ein Gerüſt ein und begrub fünf Ar⸗ beiter, von denen drei ſchwer und zwei leicht verletzt wurden. Die Verletzten wurden ins Krankenhaus gebracht. — Der vergrabene Geldſchatz. Berlin, 22 Juni. Eine Verkäuferin leitete ſchon ſeit längerer Zeit die Filjale einer Delikateſſen⸗ und Materialwarenhandlung. Geſtern früh fehlte plötzlich ein Geldbeutel mit rund 1300 Mark, der ſeit bier Tagen in einem Pult aufbewahrt wurde Bei einem Kreuzverhör ver⸗ wickelte ſich die Verkäuferin in Widerſprüche. Schließlich geſtand ſie den Diebſtahl ein. Sie gab an, mit einer ſtellenloſen Freundin D. Kr — . Letztere ſomenale Schalger infolge anderweitiger Dispoſition nur 3 Tage 7ã ͤͤddd ͤVdTVTcrcr E das beſte, naturgetreueſte Bild des T chöpfers in ſeiner höchſten Reife. Die dunkelroten Haare ſind an der mächtig aufſteigenden Stirn ark gelichtet, die blaſſen Wangen faltig trotz des leiſen Auſatzes zum Doppelkiun; eine tiefe Furche durchſchneidet die Wangen bis zum Kinn hinunter und auch ſonſt hat das qualvolle Leiden deutliche Spuren in dies Geſicht eingeſchnitten. Aber die Züge erglühen unter der weißen feinen Haut in einem wundervollen ſeeliſchen Feuer. Wie gütig iſt der Blick der leuchtenden Augen, wie beredt und liebens⸗ hürdig der Ausdruck des Mundes, wie ſtolz und großartig die ganze daltung des Kopfes! Dies Bild, das in mehreren Exemplaren vor⸗ anden iſt, bietet uns einen letzten unvergeßlichen Eindruck von der wunderſamen Perſönlichkeit, die in Schiller auf Erden gewandelt: es iſt aber auch zugleich ein gutes Beiſpiel ſür die treffliche Kunſt ſeines Malers. In den ſicheren Linien der Zeichnung, in den luftig⸗lockeren arbentönen offenbart Friedrich Auguſt Tiſchbein hier eine leichte ühnheit und ſouveräne Beherrſchung der Mittel, wie ſie wenige ſter ſeiner Zeit beſaßen. Der Maler, der 1750 zu Maeſtricht ge⸗ en wurde, war ein Sohn des zweiten Bruders des großen Tiſch⸗ Johann Valentin, und wie faſt alle Söhne dieſer kinderreichen amilfe, ein Schüler ſeines berühmten Onkel Johaun Heinrich. Ein umutiger Geiſt und eine liebenswürdige Natur, fühlte er ſich nach ankreich hingezogen und empfing, nachdem der Onkel ihn das andwerk gelehrt, ſeine entſcheidenden Einflüſſe von Greuze und der me. Vigé⸗Lebrun, wandte ſich dann ſpäter auch klaſſiziſtiſchen Ein⸗ üſſen zu, wie ſie ihm ſein intimer Freund, der Maler David ver⸗ üittelte. Bei David wohnte er auch in Rom, weilte dann in Neapel erkehrte viel mit ſeinem Vetter Johann Heinrich Wilhelm, dem eunde Goethes. Nach Deutſchland zurückgekehrt, war er zuerſt als maler ſeines Gönners, des Prinzen von Waldeck, und dann des Fürſten von Anbalt⸗Deſſau tätig, bis ihn 1800 der Kurfürſt von achſen zum Direktor der Akademie in Leipzig ernaute. Nächſt dem lde Schillers iſt das Wielands heute am bekannteſten, das den tzend zeigt inmitten eines Parks mit einer Lupe in der i gabe und der liebenswürdigen Grazie ihres iſt uns der Name dieſes Friedrich Auguſt Tiſch⸗ wege veil er uns Schillers Bild kurz vor abei ſo idealiſch gro feſtgehallen 87 Großh. Hof⸗ und National⸗Theagter Mannheim. Spielplan. Im Hoftheater: Sounntag, 23. Ab. Cj: Siegfried, Anfaug 5 Uhr. Moukag, 24. Juni: 1. Schüler⸗ vorſtellung: Wilhelm Tell, Anfang 4 Uhr. Dienstag, 25. Juni (kleine Preiſe, Ab.]): Moloch, Hanneles Himmelfahrt, Anſang 7 Uhr. Mittwoch, 26. Juni(Verpflichtung D, hohe Preiſeſ: Zum Beſten der Hoftheater⸗Penſionsanſtalt: Götterdämmerung, Anfang 6 Uhr. Donnerstag, 27. Juni(Volksvorſtellung): Cavalleria ruſticang, Zum erſten Male: Glückliche Stunden(Ballett, Aufaug 7% Uhr. Freitag, 28. Juni: Keine Vorſtellung. Samstag, 29. Juni(kleine Preiſe, außer Abonn.]: Der fidele Bauer, Aufang 7½% Uhr. Sonntag, 0. Juni Juni(hohe Preiſe, (hohe Preiſe, Ab.): Carmen, Anfang 7 Uhr.— Im Neuen Theater: Sonntag, 23. Juni: Lumpaci⸗Vagabundus, Anfang 8 Uhr. Sonntag, 30. Juni: Glaube und Heimat, Anfang 8 Uhr. In Vorbereitung: Opern: 5. Juli: Rienzi(neu einſtudiert; 7. Juli: Hoffmanns Er⸗ zählungen; 9. Juli: Rienzi; 11. Juli: Tiefland(hohe Preiſe, außer Abonn., Abſchied Vogelſtrom); Poſtillon von Lonjumean(Einheits⸗ vorſtellung!; 14. Juni: Tannhäuſer(hohe Preiſe, außer Abonnement, Abſchied Krull, Deckerl. Schauſpiele: 1. Juli: Wilhelm Tell(Schüler⸗ vorſtellung]; 4. Juli: Papa(zum erſten Male); 6. Juli: Fauſt(1. Teil); Rosmersholm(neu einſtudiert). Herr Ernſt Tauber 5 vom Stadttheater in Linz, der am Donnerstag den Heer⸗ rufer im„Lohengrin“ ſingen ſollte und dann plötzlich abſagte, teilt uns mit, daß er durch ein noch jetzt andauerndes Unwohl⸗ ſein zu der Abſage gezwungen worden ſei. 5 Der Verein der Künſtler und Kunſtfreunde, Mannheim veranſtaltet Dienstag, den. Juni, abends 8½ Uhr im Saale der „Loge Karl“ L 8, 9, einen Diskuſſionsabend über das Thema: „Kunſtentwicklung einer modernen Induſtrie⸗ ſtadet“. Herr Prof. Alfred Weber aus Heidelberg wird über die von ihm angeregten und geleiteten ſozialpolitiſchen Unternehmungen, des Kulturlebens moderner Großſtädte einige Exläuterungen geben. Fräulein Elſe Biram, die Bearbeiterin des Themas:„Die bildende Kunſt in einer modernen Induſtrieſtadt“ wird in die Diskuſſion ein⸗ führen. Gäſte ſind willkommen! Karlsruher Hoftheater. „ Aus hochdramatiſche daß die d trages an der K sruher Hoſoper, in 2½ Jahren. Der Wiener Ver⸗ trag lautet auf 6 Jahre und ſieht eine Gage von 30 000 Kröreen ſteigend auf 40000 Kronen vor. Ferner lag der Künſtlerin auch ein günſtiges Angebot von Müuchen vor. Auch wurde ſie berufen, im nächſten Herbſt in Eugland und Schottland die Feldmarſchallin im Roſen⸗ kavalier zu ſingen. 5 Premiere im Karlsruher Hoftheater. 5 Aus Karlsruhe meldet uns ein Pr.⸗Tel.: Im hieſigenn Hoftheater wurde heute die von Charles Adolf Adam vor 60 Jahren komponierte dreiaktige romantiſch, komiſche Oper „Si IJ'Etais Roi“ in deutſcher Bearbeitung des Erfurter Kapellmeiſters Paul Wolff gegeben. Unter dem Titel„Konung for en Dag“ zählt dieſe Oper ſeit Jahren zu den nie verſagenden Luſtſpielen der ſchwediſchen Hofoper. Das Stück wurde auch in Frankfurt a. M. zweimal gegeben. Den„König von Goa“ gab van Gorkon mit gutem Gelingen, May Schei⸗ der, den träumeriſchen und ſo unerwartet zur Königswürde gelangenden Fiſcher Siewert, während Mechler mit dem Prinzen Kadoor das böſe Element wirkſam verkörperte. Fräu⸗ u von dieſen ſind, die Seniorlagenſtafetten, die beliebi⸗ 5 lein Terce und Herr Buſſard als heimliche Liebhaber ſo⸗ wie Herr Roha als geſtrenger Küſtenaufſeher vervollſtändigte das Enſemble. Das Stück wurde flott geſpielt und fand in dem ganzen Hauſe reichen Beifall, beſonders die melodiöſe prickelnd⸗ Muſik gefiel allgemein. Kleine Mitteilungen. „Die Hoflieferantin“, der neue Schwank von Les Walther Stein, erzielte bei ſeiner Uraufführung im Kurtheater Friedrichroda großen Erfolg.— Vorläufig zwei Aufführungen der „Hermannſchlacht“ ſollen Ende Juni im Hilmteichwalde bei Graz in Szene gehen. Es können 4000 Sitzplätze amphitheatraliſch angebracht werden. Im Herbſte follen dann noch„Jphigenie“, „Räuber“,„Dedipus“,„Sommernachtstraum“ uſw. gegeben den. Goethes„Iphigenie“ hat jetzt an Gr ſtantin von Rußland einen neuen Ueber etze o n⸗ wer⸗ Mannheim, 22. Juni. inenel Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Seite zu haben, daß letztere das Geld in Empfang nehme ſich verabredet ————— — 2 8 als er plötzlich, ſcheinbar durch unter dem Apparat liegen. und auf dem Friedhof in Plötzenſee vergrabe. Nach längeren Be⸗ ee Geldſchatz wirklich gefunden. Die 8 erke E 1 ver 1 1 He 5 0 70 plöblich berſch ae worden. Ihre bermutliche Freundin iſt The 9 77 den Anſchlägen auf die Pulverdepots. Fife jen, 21. Juni. Eine Lokal⸗ Korreſpondenz meldet aus Wiener⸗ 0 M. Neuſtadt: Der e ial Menſchick, Kommandank des Pul⸗ Fund verdepots am Mittel, wo jüngſt das Handmagazin des Objektes 4 1 in die Luft flog, hat ſich vergangene Nacht erſchoſſ en. Der Grund aig, zu dem Selbſtmord iſt unbekannt. Die Tat wird mit der Explo⸗ tules, ſion in Verbindung ge bracht 1 85— Abgeſtürzt. Trieſt, 21. Juni. Am Monte Maggiore, erobi, 500 Meter vom Schubhauſe entfernt, iſt der Wagen Nr. 8 der ohons Automobilalpenfahrt, in dem ſich das Ehepaar Fiſcher 11755 Berlin) und ein Rittmeiſter befanden, in den Abgrund geſtürzt. Das Ehepaar Fiſcher iſt tot, der Rittmeiſter ſchwer ver⸗ letzt; er wurde durch die Rettungsgeſellſchaft nach dem Schußhaus gebracht. Die Leichen der Eheleute Fiſcher werden nach Veprinat 9.— gebracht. Der Chauffeur blieb unberletzt Neil),— Brückeneinſturz. Batavia, Juni. In Dif mon. Pedeglang ſtürzte eine Notbrücke durch Ueberhäufung Lon pilgern ein. Fünfzig Wallfahrer fielen in eine Schlucht. 5000 blieben tot, 22 ſind verwundet. Nuni In den Bergen verirrt. Grenohle, 21. J 0 006 Die Peiden deutſchen Studenten Kern und Schel le, 25 ſich reuſe einer Bergbeſteigung derirrten, wurden heu iü ollyh daten, die zur Rettung ausgezogen waren, lebend a 15 8710. Sie hatten zwei Tage und zwei Nächte in einer Höhe von 1 Meter nahrungslos verbracht und waren infolge 1 voll rößte men erſchöpft. nklub— Eiſenbahnunglückin England. Londo Das 21. Juni. Der Expreßzug Mancheſter⸗Leeds iſt heute nae ſtatt. tag bei Todmorden entgleiſt, wobei drei Wagen ineinauder ge⸗ ickelt, ſchoben wurden. Amtlich wird bekannt gegeben, daß bei dem Aur V„ vier Perſonen getötet und 20 bis 30 verwun⸗ liebi⸗ det worden ſind. 99 55— Wolkenbruch. IfLis, 21. Juni. Durch einen 95 rigen kenbruch iſt auf der Bahnſtrecke 2 eSlau⸗ Sbiepze wek der Wladi oren⸗ waskabahn das Bahngleis auf 46 Werſt Länge weggeſpült worden. Unter Der Bahnverkehr iſt für längere Zeit eingeſtellt worden. Wie ver⸗ preis lautet, ſind 40 Perſonen ertrunken. theim—.— Eigen 8 Alktrip, 20. Juni. Die hieſigen Volks ſchulklaſ⸗ 5 05 n ſind derart bevöltert, daß die Gemeinde genötigt iſt, weitere 7 Lehrkräfte anzuſtellen. Die Gemeindeverwaltung hat deshalb mils bereits beſchloſſen, zwei neue Schulräume bauen zu laſ⸗ 5 1 ſen und zwar ſollen dieſe in die Moxſchule eingebaut werden. oße—— ladet 12 Werichtszeitkung. Urle,* Zweibrücke n, 21. Juni. Am Donnerstag vormittag gauf, ſtaud zur Verhandlung die Anklageſache gegen den 25 Jahre imutt alten Kaufmann Karl Bell von Limburgerhof wegen Raub⸗ läufe verſuch und Körperverletzung. Das Urteil aber⸗ lautete unter Zubilligung mildernder Umſtände auf 2½% Jahre d der Gefängnis, abzüglich 6 Monate der erlittenen Unter⸗ Aber ſuchungshaft. 85 ſchaf⸗„ Letzte Nachrichten Nund Celegranme. Würzburg, 22. Juni. Der kürzlich zum Ehren⸗ der bürger der Stadt ernannte Abestearpkeller Brym ſein ſpendete 100 9000 Mark, die für die Genefung kranker und „der minderbemittelter Kiu Kinder Verwendung finden ſollen. vigs⸗ m. Köln, 22. Junf.(Pr.⸗Tel.) Die fortgeſetzte Unter⸗ 918 ſuchung über 1 50 15 der Eigelſteiner einem ttes-⸗ ſtädt i ſch en Muſeum, geraubten W Wertgegenſtände, ex⸗ irche gaben, daß auch noch ein dritter Kölner Männergeſangverein, n im das Kölner Männerquartett, einen ſchweren Verluſt erlei⸗ 9 die 1+ det. Dieſem Verein wurde die 1889 bei der Thronbeſteigung Dia⸗- des jetzigen Kaiſers geſtiftete goldene Kaiſermeda ille einer zuerſt verliehen. Außer dieſer Medaille fehlt noch ein anderer te. wertvoller Gegenſtand. Dem Verein wurde vor 10 Jahren in einem Reſtaurant in der Breiten Straße ſämtliche Preiſe, dar⸗ unter ein von der Kaiſerin Auguſta geſtifteter Pokal, geſtohlen. Die Bemühungen der Polizei, der Spitzbuben habhaft zu wer⸗ inem den, waren bisher erfolglos. Von den in Betracht kommenden dorf Inſtanzen wurde der Kaiſer von dem Diebſtahl unterrichtet. Ar⸗ 5 Güppingen, 21. Juni. Mit allen gegen vier Stim⸗ rden men der Sozialdemokraten, bei einer Stimment⸗ haltung, hat der hieſige Gemeinderat in nicht öffentlicher Sitz⸗ Junt ung als Aufſichtsbehörde der Ortskrankenkaſſe be⸗ inter e den Landtagsabgeordneten und Krankenkaſſenkontrol⸗ ehlte leur Kinkel wegen der ihm zum Vorwurf gemachten Ver⸗ agen fehlungen bei der Ausführung ſeines Amtes ohne Ki dün⸗ tand Kottbus wird im nächſten Jahr ein Denkmal des Generals von ndin Auvesleben enthüllt werden. Der Magiſtrat von Kottbus hatte 75 in begrenzter Konkurrenz einen Preis von 500 Mk. für die beſte 158 Kompoſition des Wildenbruchſchen Gedichts tiges„Der Zapfenſtreich des 3. Armeekorps am Abend des g. hſten 1880“ ausgeſchrieben, der dem Profeſſor Robert Kahn in Berlin oſen⸗ zuerkannt wurde.— Das Stadttheater Hal ed. 85 bringt in der kommenden Spielzeit Wolf⸗Ferraris Oper„Der Schmuck der Mado nna“ zur Aufführung. ſigelt Die Franz⸗Liſzt⸗Geſellſchaft in Sondershauſen plant im 5855 Schene in Sondershauſen ein M Kferfe größen ⸗ Stils.— 75 5 Der Direktor Zeren ger bom S angerb äuſer 2 Theater hat, 25 wie er erklärt, wegen ſchlechten Geſchäftsgang ſeine Direktion nden niedergelegt. Die Mitglieder des Theaters werden auf eigene ch in Rechnung weiterſpielen. Sie behaupten, der ſchlechte Gef chäflsgang Boa“ ſei lediglich auf das Konto des wenig lungsreichen Reper⸗ ei⸗ toires zu ſetzen. ede Eine der bedeutendſten Privatgemäldeſammlungen dem K Italiens, die Galerie Erespi in Mailand, ſoll aufgelöſt werden. räu⸗. Die Sammlung, die der römiſche Kun ſthiſtorik ker A. Venturi in r ſo⸗ einer Monogrophie behandelt umfaßt etwa 200 Werke alter digte Meiſter. Der italieniſche Staat hat bereits ſeine Zuſtimmung zu 595 dem Verkauf der Sammlung erteilt und dafür iſe das Hauptwerk der Galerie, Corregios„Aubetung des Kindes“! halten, das in der Brera Aufnahme finden wird. Der Wert dieſes Gemäldes allein wird auf mehr als eine Million eſch ätzt. Les en e, Herzogs neueſtes Juſlſpiel„Herrgolts⸗ eater muſikanten“ wird borausſichtlich ſchon in der erſten S Sep⸗ 1 der demberwoche als erſte Nopität des neuen Thalia⸗Theaters in e bei Hamburg zur Uraufführung gelangen. wurde das Werk aliſch bereits im Manuſkript“ von berſchiedenen Bühnen u. a. Karlsruhe nie“, 0 wer⸗ änger Buvian, der durch ſeine Dresdner o n⸗ De entlichkeit ſchon wiederholt auf ſich gelenkt In. Direktor der Kurfürſtenoper in Ber⸗ jagementsantrag. Es iſt ſehr anten, W nach cen wird. digung zu entlaſſen. Ein ſozialdemokratiſcher Antrag auf Rückverweifung an den Kaſſenvorſtand wurde gegen fünf Stimmen abgelehnl. Die Staatsanwaltſchaft, die ſich ſchon mit dem Fall beſchäftigt hatte, ſtellte ſeinerzeit das Verfahren ein, Beamten im Sinne des Geſetzes an⸗ weil ſie Kinkel nicht als ſah, gab aber die Akten an die zuſtändige weiter, weil ſie die Handlungsweiſe Kinkels als großes Diſzi⸗ plinarbergehen beurteilte. * Budapeſt, 21. Juni. Gegeſüber anderweitigeit Meldungen erklärt die Ungariſche Fluß⸗ und Seeſchiffahrts⸗ geſellſchaft, daß bei der Kataſtrophe des Dampfers„Königin Eliſabeth“ bei Cernavoda im Ganzen drei Per⸗ ſonen vermißt werden und zwei Schiffsange⸗ ſtellte verbrannten. Der Vorderteil des Schiffes, etwa ein Drittel des Dampfers einſchließlich des Keſſels iſt un⸗ verſehrt! Auf dem Schiffe keine Exploſion ſtatt. w. Paris, 22. Juni. Der kürzlich von ſeiner Gattin ſchwer verwundete Lamber t Jackbiſt geſtern abend ſeinen Verletzungen er rlegen. W. Pari 8, 22. Juni. Der Präſident des Bäcke r⸗ a5 erklärte einem Berichterſtakter, die Vorräte an zuſammengeſchmolzen, daß die Lage wirklich ſo* Die Bäcker ſeien genötigt, die werden beginne. von neuem zu erhöhen. In die Mehlvorräte faſt vollſtändig ausgegangen, ich nach Paris wenden mußten. Offtziersflieger zu Tode geſtürzt. Von unſerm Berliner B 12 ſeien uni, Bureau.) Auf Splatz in Döberitz hat ſich geſtern abend ein be⸗ Ul ereignet, der einem jungen Fliegeroffizier Kurz nach 8 Uhr ſtieg der Offisiersflieger Leut⸗ alkenhayn, der im 27. 7, Lebensfahre ſteht, auf einem Eind decker zu einer Uebungs fahrt auf. Der junge Offiziers⸗ pilot hatte ſchon einige Runden in beträchtlicher Höhe zurückgelegt, heftige Böen, zu einer ſchnellen idung veranlaßt wurde, die in ungefähr 80 Meter Höhe in einen Sturz ausartete. Mit Schrecken ſahen die anderen Offiziers⸗ piloten den ſteil auf die Erde ſchießenden Apparat, wo er im näch⸗ La ſten Augenblick in unzähligen Trümmern zerſ chellte. Die raſch hinzueilenden Offtziere fanden ihren Kameraden kot Der junge Offizier war bei dem hefti⸗ gen Aufprall aus dem Sitze geſchleudert worden, mit dem Kopf auf dem Boden aufgeſchlagen und hatte ſich das Genickgebrochen. Die Unterſuchung mußte wegen der eingetretenen Dunkelheik auf⸗ gegeben werden, ſodaß man über die eigentliche Arfſache, die zu der führte, noch im Unklaren iſt. Jedenfalls ſteht feſt, daß der Motor bis zum Aufſtoß auf die Erde im vollen Gang geblieben war. Der Todesſturz iſt bereits der dritte tötlich verlaufene Un⸗ glücksfall, der ſich guf dem Militärflugplatz in Döberitz ereignete. Ein Fliegerinunfall. Eſſen, 21 Juni. Auf dem Flugplatz Gelſenkirchen Eſſen. Rotthauſen wollte heute abend die Fliegerin Fräulein Lotte Möhring aus Berlin ihre Pilotenprüfung auf einem Gradeeindecker ablegen. Beim Landen berührte der rechte Flgel des Apparates den Erdboden. Der Apparat übev⸗ ſchlug ſich und begrub die Fliegerin unter ſich. Sie ſnurde verletzt, konnte jedoch nach ihrem Eſſener Hotel gebracht werden. Der A Ipparat wurde vollſtändig zertrümmert. Arbeiterbewegung. * Dortmund, 21. Juni. Ach Bergleute, die verdächtig ſind, beim letzten Bergarbei ee verübt zu haben, wurden heute verhaftet. Der Ausſtand der franzöſiſchen Seeleute. Le Havre, 21. Julie Während die Eingeichrtebenen See 19 175 dem neuen Schiedsgericht einverſtanden erklärt haben, haben die hieſigen Reeder dem Unterpräfekten mitgeteilt, daß die es ablehnen würden, ſich einem Schiedsgericht zu unterwerfer des heute hier eingelaufenen Oz zeandampfers 8 5 hat ſich den Ausſtändigen angeſchloſſen. W. Paris, 22. Juni. Einer Bläktermeldung zufolge ſoll heute abend ein Minäſtervat ſtattfinden, der ausſchließlich der durch den Ausſtand der Seeleute geſchafſenen Lage gewidmet ſein wird. Von der Regierung werden folgende Maßnahmen ins Auge gefaßt: 1. Die Abſchaffung des Flaggenmonopols für den Schiffsverkehr mit Algier und Tunis. 2. Die Verwendung von Reſerviſten der Kriegsflotte auf den Poſt⸗ und Frachtdampfern, die Südfrüchte und Getreide von Algier nach den Häfen des Mut⸗ terlandes befördern. 3. Die Landung jener Dampfer, die für den Gebrauch unentbehrliche Waren nach Frankreich befördern in Antwerpen oder ſonſt einem benachbarten Hafen, Das Streitfieber in England. W. London, 21. Juni. empfing heute eine; kammern, die als Mittel gegen Trade Unions finanziell zu machen. Die Deputation trat ferner für die! von Einſchüchterung und für die Einführung von Zwangs⸗ ſſchiedsgerichten winnverteilung ein. Premierminiſter Aſquith erwiderte, es ſei nicht Funktion der Re bei Streitig⸗ keiten die Rolle eines Vermittlers oder Schiedsſpruches au übernehmen und ſeine g'ollegen hätten eine ſolche Pflicht nie⸗ mals übernommen, Außer im Falle der äußerſten Not, wo die Intereſſen der Nation im Spiele ſtänden, wie bei dem Kohlen⸗ arbeiterſtreik, Die Unruhe der Arbeiterſchafk ſei die Streiks empfahl, die zum Teil der Steigerung der Lebensmittel⸗ preiſe zuzuſchreiben. Von einem Zwangsſchiedsgericht müſſe die Regierung abſehen, und Arbeitnehmern begünſtigt werde. Die kanadiſche te, die vor Beginn einer Ausſperrung oder eines Aus⸗ eine unpapt eiiſche ARieR Das Handelsamt prüfe die Frage der Begründung von Genoſſenſchaften zur Gewäinn⸗ verteilung. Jede Art von Einſchüchterun 9 mißbillige er und auch die verantwortlichen Arbeiter⸗ führer träten ihr Da Einſchüchterung der ſchlimmſte Feind der Trade Union wäre. Ein Zwang ſollte 1 5 von den Kapitaliſten von den Arbeitern ausgeübt werden. Taft oder Rooſevelt? 855 London, 22. Juni.(Von unſerm Londoner Bureau. Aus ſie für England paſſe. bwird als 1 einigen Provinz⸗“ Aſſeln(Landkreis Dort⸗ mund) am Hauſe eines Arbeitswilligen Bergmanns ein ſchweres „Die Maunſchaft Premierminiſter Aſquith Depukation der Vereinigung der Handels⸗ veran ich endere und von Genoſſenſchaften zur Ge⸗ da es nicht von den Arbeit⸗ ſuchung vorſehe, bewähre ſich gut und die Regierung belsgde daher, wie weit i des e läßt ſich 950 mi den ausſchlaggebenden Einfluß der Witterung noch 8 nung iſt die nattirlie che Folge des Neubaues des Elektrizität liecde Die Nominierung Tafts zum Prä⸗ 1 ſche Folg f 4 5 ſelben um die e der ſeit 1905 8 welcher eben die See der Abſchre ſodaß die Geſchäfte des Chicagoer Convenks heute oder ſpäteſtens am Montag beendet ſein werden. Immerhin wurde das Koloſſeum noch für eine weitere-Woche gemietet für den Fall, daß ſich die Ver⸗ handlungen noch weiter hinausziehen ſollten. Das iſt nicht aus⸗ geſchloſſen, denn ſowohl bei Taft als auch bei den Rooſeveltleuten mauchen ſich Beſtrebungen bemerkbar, einen Kompromiß Karndidaten aufzuſtellen. Es hätten da Juſtice Hughes, Gou⸗ verneur Hadley und Senator Cummins die meiſten Ausſichten, Taft ſelbſt will jedoch von einem Kompromiß nichts wiſſen, woge⸗ gen R Joſevelt noch immer hofft, von ſeinen Anhängern in einem neuen im Auguſt ſtattfindenden Konbent zum Kandidaten gewählt zu werden. Inzwiſchen hält Rooſevelt Brand⸗ und Hetzreden. Seine Gegner nannte er geſtern abend Räuber, Diebe und Seeräuber, die ihn ausgeplündert und ihn um ſein ihm rechtmäßig zuſtehendes Erbe gebracht hätten. *Chicago, 21. Juni. Bei dem deutigen Wiederzuſammen⸗ tritt des Nationalkonvents hatte der Wahlprüfungsaus⸗ ausſchuß, obwohl er die ganze Nacht hindurch perhandelt hatte, ſeine Arbeiten noch nicht beendet, da die Anhänger Rooſevelts auf genaueſter Prüfung jedes einzelnen beſtrittenen Mandats beſtan⸗ den. Der Ausſchuß legte daher nur einen unvollſtändigen Bericht über die als gültig zu erklärenden Mandate vor. Darunter hbefin⸗ den ſich auch Mandate der Taftdelegierten, außerdem neun Ala⸗ bamabezirke, gegen Nrrn Anerkennung Rooſevelt ſchärfſten Pro⸗ teſt erhoben hatte. Der Antrag Hadley, die beſtrittenen Dele⸗ gierten von der Stimmabgabe auszuſchließen, wurde abgewieſen, desgleichen auch der Bericht der Minorität des Wahlprüfungsaus⸗ ſchuſſes mit 605 gegen 464 Stimmen. Dies bedeutet einen wich⸗ tigen Gewinn für Taft. Die Nominierung des Pr%% ˙ 9 für morgen er⸗ wartet. 5 Der Rampf um Mlarokko. *Paris, 21. Juni.(Kammer.) Kriegsminiſter Millerand verſicherte, die Miniſterien ſeien darin einig, das zu verteidigen, was ſejt einem Jahr in Marokko vo Soldaten und Offizieren ohne Unterſchied der Herkunft un der Waffengattung ausgeführt worden ſei.(Lebh. Beifall.) Wenn auf dem Marſch auf Fez ſich Lücken in der Orga iſation ergeben hätten, ſo käme dies daher, weil die Regierung, m Recht um Sicherheit der Europäer beunruhigt, vom 22. bis zum 8. Mai täglich telegraphiſche Anweiſungen gab, 1 5 ee der d zu ee könne 5 M den Lücken in der Organiſation einen Vorwurf machen. Millerand beſtritt ſodann die Ausführungen einer deut Zeitun 92 den Seine Organiſc 10 geweſen⸗ Er inn Abrede, nach Fez Te gram geſchickk ziuuchaben, daß er darandenke, 9 e den Eingeborenen zu organiſieren. gedacht, ſeine Ideen denen, d, in Stelle die Verantworkung hätten, ſondern er habe An⸗ gegeben, um eine einheitliche Leitung herzuſtellen. Paris, 22. Juni. Eine anſcheinend offiziöſe Mittei e eine allzu peſſimiſtiſche des gegen wä gen Standes der fra ſpaniſchen Verhandlungen als ungercht 1 555 einer an berufenſter Stelle eingetroffenen N kundet die Madrider Regierung in mehreren Punkten lichere Abſichten, insbeſondere bezüglich der Gegend v 1 1 des Lukkosgebiet Was die des e Rieſer 85005 bereits das fußerſe 3 Madrider Regierung wiſſe das. Miniſterpräſident Poincars be ſchließt die Mitteilung:„Liquidiere in einer für die It Frankreichs möglichſt günſtigen Weiſe eine ſchwer belaſtete Er; ſchaft.“ 5 W. Paris, 22. Juni. Nach einer Meldung aus Ta nger ſind kürzlich in Marakeſch—400 ehemalige ſcherfiſche S engetroffen, die an a und den Plündern Voflswinschall. Willſtatler Elettrizitätswerk.⸗G. in Wüllſtätt(Baden). Dieſe Geſeilſchaſt, hervorgegangen vor zirka 10 Jahre einem im Kinzigtale belegenen, in Zahlungsſchwierigkeiten ge ratenen Mühlen⸗ Unternehmen, hat infolge der Unxent der Mehlerzeugung vor einiger Zeit beſchloſſen, ein Elektrizi⸗ küteswerk zu betreiben. M annheimer Kapital iſt ſeit der G. dung in(pheblichemm Umfang beteiligt. Diec Generalverſammlung iſt auf den 28. ds. nach Mann heim einberuſen. Der Geſchäftsbericht erwähnt, daß das erbaute Elektrizitätswerk am 1. Mai 1911 in Betrieb geno men werden konnte. Infolge der anhaltend trockenen Wikteru im Sommer 1911 war der Waſſerſtand in der Ki niedrig, und der Betrieb des neuen Werkes konnte i Zeit nur in ſehr beſchränktem Umfang durchgeführt mußte ſogar einige Wochen hindurch ganz ruhen. Erf di ten Monate des Berichtsjahres brachten normale Witte und Betriebs e der lehtett nicht e 19 ronntz Die Verwaltungsausgaben konnten durch Neuorganiſation Ver waltung in den letzten Monaten des Berichtsjahre⸗ vermindert werden. Die erſten fünf Monate des neuen eine 1 aee ae 8 e 5 ö ſehen. Nach der Bilanz haben ſich die Verpflichtungen, a ſehen von 12 8 Mk.(161000 Mk. pro 1910) gtbe ſtark erhöht: Von 52 564 Mk. auf 258 937 Mk. Dieſe Anſp werkes, welches mit 312 680 Mk. zu Buch ſteht. Mit de„ jahr laſſen ſich die Ziffern der Anlagen nicht vergleichen den Paſſiven neu ein Seerngsſunde mit Seneetue⸗ lechsegen,—9917·˖ 2 4. 7 11 eneere eeeeeee. NWNn eilltugerle —— 2 eunſee,. Ouüni. arſtellt Das Aktienkapital b Es ſollte ſchon in der letzten Million Mark erhöht wer dene doch iſt dieſes Pr aufg eſchoben 1¹ Rmung der dies figuriere lenwerk 1911. An in 1910, betragen wenn auch eit nur 8 Die Abſchreibung en we in 1910) bedeutend erh insgeſamt 51 041 Mk. ein bilanzm 1 ee Unur Einnahmen 9. es ergjbt ſich ., wie oben. 5000 Mk. beträgt unverändert 208 000 Mk. Generalverſammlung auf 0,45 ojekt einſtweilen 5 rden und Wae e int 119 1 ni auf der und Drahtwerke A⸗G in Os: der ſeit einiger Zeit eingettetene ſtarte Kar bgaug r Altien— an der geſtrigen Berliner Bör 7 9 1 daß das Unter⸗ hrkeine Dividende verteilen iſt eine Folge 1 vahtkonveuti der Nufköſfung de is Fabrikate der Geſellſche D u, rordnung, gegen die „eine ſolche A e des dürften. 51 uſpruch erl ren daß 9* 510 ſein weiteſten Maße befrie Dio Die Mais ſchivim tend: feſter. Haſer end: feſt 2 ewyork, 2. Juni. Kaffee feſter. Schluß e anziehend. Gegen ſi erungen. Rienge. 0 Haltung, mit reiſen ein. um Durchbruch. Späterhin 0 Oberhand, da von Berichte eintt efen. Schluß ſtetig. Juni. P rodukte Juli und enbörſe. 14 September gewann aber die den nordweſtlichen ſſe lautender blatles e 85. Louis Modern Mill er unnd die das Preisuivoau aus. Schluß willig. Mais ſetzte in ſte tiger Haltung amtlichen Aiiepee ein. Di gkeit, arkite ſd hatte eine Beſſ ug der Pveiſe in ſpäter wieder verloren, da. ſtigere Wetterberichte einen Druck ausübten. e, niedriger bis unveränßert. Newyvork, 2. Juni. Probüktenbörſe, iedriger. zport. 10 Bbotladüngen. 200009 Buſhels. nei ieere Anregung. die die gbei kle iner Nachf aber nicht lebhaft. Ba u m⸗ Schluß abgeſchwächt unter dem Druck teil⸗ We 93 en 33 Im weiteren Verlaufe kam dann eine beſſere ſchwächere Ütit Sepeerbe⸗ Zur Weien inen Einflüſſen unterworfen wie in Chicego. Schluß 15 0 Brüſſel, 21. Juni.(Schluß⸗Kurſer Kurs vom Braſtlianiſche Anleihe 189 ußere, Anleihe(Exterieuts) VVPFVVVVVTVVTVTTTTTTT urenburgiſche Prinse Henribahn age. ſtetig. ſetzte Preiſe für N Handelsberichte. Exportation“ teilt namentlich von Ungarn und England händerung erfah⸗ Einfuh hrhandels im Zollverwaltung habe ſich bemüßt, aus der Tara⸗Ordnung alle Beſtimmungen Szumerzen, die ein glattes Geſchäftsverfahren behindern ** Falt T Gelegra aphiſche Börſen⸗Berichte. e des General⸗ Anzeigers.) London, 21. Juni.„The Baltic“. Schluß Weizen ſchwim⸗ :ſtetig bei nur kleiner Nachfrage und Preiſe für Teilladungen Gerſte in c. niedrigeren Tendenz Tendenz Produktenmärkten A la Baiſſe lautende Ernteberichte aus eBvicht des Ankündiguug von Regen⸗ etter im Nordweſten von Canada übten einen Prei ſe—91 e. Fach⸗ Druck auf niedriger. zum geſtrigen. war die anſaugs am Weizen⸗ Folge; Regliſierungen' Schluß willig, Preiſe doch und 1 im Valparaiſo, 21. Junk. Wechſel auf London 10¼0. New⸗Nork, 21. Juni. vom 20. 21. Kurs vom 20. 85 8 Miſſouri Kancas 23/8 Texas comm. 271„ —5 775 Texas pref. 60— 60 7¼ 75 958/¼10 10 Miſſouri Pacifie 37 ¼ 37— ſechſel Paris 517.½ 2Nationalgtailroad London of Mexiko pref. 66— 66 484.75 484.75]do. 2 nd. pfd. 30½ 31— New Pork Zentral 118% 117%/ Wechſel London 48790 487 80 Nework Ontario (ber Bullion 61/8 61 Faſand Weſtern Dopeka u. Norfolk u. Weſt. ö. 111% 1118 dSanta de comm. 107— 107 ½ Northern Pacifie 120 0½(20 ½ 45 Colorado 8. B. 93½% 98 ½ geunſolvanta 123 /8 123½ „Pac.3% Bd. 69/ 69 ½ Reading comm. 167% 167 /½ 2% Prior Lien. 99% 99 ½ Rocksslandcomp 25/ 25% Louis u. San do. do. pref.„„ 77%/ 178 Southern Pacifie 97 „Pac. e1929 94/ 94 /½South. Rallway c! 28½ 28 ½ n Pac. conbo. 101% 101— do. pref. 74 78 /½ bu Lopeka c. 107% 107 ½ UnionPacific com. 169½ 169 ½ more⸗Ohio c. 108 ½ 108 ½ do. pref. 90— 90— fi 2505— 265 780 Wabasb. pref. 147%8 14½ 77 ½/ 78 ½ Amalgamated 87%8 87 8 iggo⸗Meilw. 104% 104—[Amerizan Can pr. 117% 117— ol rado Sth.e. 38— 38 ½ American Loc. CE. 42% 407½ enver u. Rio; do. S 88— 85 /½8 inde comm. 19 ½ 19 ½ Americas Sug 130% 130— pref. 35— 5 ½ Anagonda Co„„„%CCCCC0 „84/ 34 2General Electrie 170½ 172%/ 524½ JU. St. Steel Corpe. 70% 70 133 /% dy. do. pfd. 110 /8 110 ½ 127 elUtah Copper com. 64% 64% 0 0 Virginia Carolina 48½ 48% 158% Sears Robeuck c. 190 190— Produnte. cagd, 21 Juni. Nachm. 5 Uhr. s vom 20. 21. Kurs vom 20 21. ——— Leinſaat Juli 227⁰ 223— 106 ½% 105ʃ½ Schmalz Jult 10.97 1090 104%8 103% 15 Sept. 1147 11.10 ——„Olt. 1128 11 20 72 ½% Pork Juli 18.75 18.67 71.798„ Sept. 19.10 18.97 .... —— Wüden Juli 10.52 10.70 Okt unge Fan. Zin Sta Bru Ung Joh. Hch. Per Hch. Hch. Ed. 1 0 für 1000 Kilo. Margarine: Rübenzucker, Han Sept. 69% peler ſtet. Liberpool, Sept.⸗Okt..87—., April London, 21. 3 Mou. ſpauiſch, ru Göttert St. Sch mitt, Egner„Fendel 28 Specht Wilh. Karl Heck„Badenig 34“ von Düſſeldorf, 4500 Dz. Schmitt„Badeuig 40“ von Karlsruhe, Herm. Schuhmacher„Eliſabeth“ von Ruührort, Ludwig Metzger„Raab K. Buchinger„Harpen 40“ von Ruhrort, Brauer„Harpen 38“ von Ruhrort, Hafenbezirk Nr 7 Augekommen am 19. Hirſchmann„Marie“ von Duisburg, 3500, Dz Philippin„Zwillings sbrüder“ von Ruhrort, Atbendroth„Chriſtine“ Ipf. Platz„Fendel 30“ von Antwerpen, 41 000 D Dz., Stg. u. Get. feßl. burg, 2 per 21. en. Es nolieren 15 Eiſen und Wetale. Juni. 80.00.0, u Straitis hl⸗Schfener Angekommen am 20. Juni. Kremb„ gereiuſgung 7“ von Baſel, 3500 Moray„Vereinig. 47“ won Antwerpen, 5000 Diz. Getreide. von Rotterdam, „Schwitzerland“ von Bafel, Jaspers„Vereinigung e 23“ von Rökterdam, 13 280 Dßö. Podaſter„Fortung“ Bardwyk„Fluvial 14“ von Antwerpen, 11 800 77075 Havrauke„Mannheim 39“ von Rotterdam, Reed. 28“ von Mülheim, 631ʃ0 5 Nikolaus“ von ſtmaun„Frkf. 8˙ Augekommen am 19. Hug 5 Hammersdorf„Eliſe“ von Jagſtfeld. 850. Dz. Joho„Lina“ von Weiſenau, 2530 Dz. von Rotterdam, Maus„Vereiuig. 11“ von Kärlsruhe, 1500 Da⸗ Stückgut. Senftleber„Madonna“ von Jagſtfeld, „Vereinig. 24“ von Antwerpen, 1 Schmitt„Petrolea 10“ von Rotterdam, Haſeubezirk Ker. 85 Augekommen am 20. Juui. Aſteroth„Walburga Sophia“ „Käth. v. 8 99 50 15 von Heilbronn, 350 Dz. er 187 Bieſemann„Ver. Ernſt„Mathias Angekommen am 20. 23“ von Alſum, Kour. blsfloß angekommen. F 21. Iuni. 855 New⸗Yor Kurs vom 20. Baumw.atl. Hafen 1500 „ atl. Golfh..900 „ im Innern 2900 „Exp..Gr. B. 05 000 „Exb. n. Kont..000 Baumwolle loto 11.60 do. Juni 11.12 50 19 7 do. 11.27 do. 1483 do. 11.45 do. 11.59 b0. 11.56 do. 11.57 do.—.— Baumw loko do, per Juli Ddo. per Sept. Pekrot. ra! 85 8 Do, ſtand.wßz ite. Dd. Dez Rew York.60.60]Mais J Petrol.ſtand. whtt. 5 5 Philadelphia.— 5. NehlSp. W E.70 480 5 rl.CErd. Balane 155.550Getreidefrachtnah Terpen. New⸗ Liverpool 25 2N—4 do. Savanah. 44 Londos 3— 3— Schmalz⸗W.ſteam 11.15 Antwerp. 3— 8 Rotterdam 7— 7— Liverpool, 21 Jun'. roter Winter 21.1 Differenz 5 779 7 674— Mais— Bunler Amerila per. 573— 5 La Plata ver 5/0 Neuß, 21. Juni. Frücht k Veizen neuer Ia. 21.—, II 20.—, IIIa.—.— Mk, Roggen neuer La. 16.80, Tla. 15 Ila —— k. Haſer alter Ia. 17.00 Mk., Ila. 16.— Mk. Ri 69.50 faßweiſe 71.50, gereinigtes Oel 72.50 k. für 100 Kilo. Heu.70 bis.20. Luzerner Heu.50 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. 0.20 Mk. *Köln, 215 Juni. Rüböl in Poſten von 3000 kg 73.— kt. 72.50., 72.— G. Rotterdam, 255 Juni Kaffee; fuhig. Zucker: ruhig. Zinn: zuhig. lfd. Sichi fl. 14 rgarine n Zinn. Banka prompt fl. 123½ Kaffet pet Juli 40¾8, per Sepk. 40¼ Juni⸗ Dez. 69/ 10.57½ pe r Sept.⸗Okt. 10.45— ebr März 10.75—. Juni, id Okt.⸗Roy. .28½ per Jan⸗ ebr. 6 per Abril⸗Mal—— per Ma Juli 645—, Juli⸗Aug..44½, Aug.⸗ Zinn ruhig, per ig, 17.17.3, engliſch 18,07.6, 25,15, 0. Spezial⸗Marken 26.05.0 dewyork, 2151 Juni. Kupfer Superior Ingots d 25 Noh⸗ Eiſe! nam Norther n Foundih N. 2 p. Vor Kurs] Heute 17 178717 ⁰1750 4850/4954 4875/4912 Tonne 147515251550/1575 Waggon frei öſtl. Frbr, 1 140¹ Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. 51 85 2* 11.25 Kurs vom Schm. Roh. u. Br.) (Schmalz(Wilcoy g prima City vMuskov. de Kaffee RioRo. 7lek. do. Juni Juli luguſt Sept. Nobbr Dezb. Jannar Februat Margarine veima amer, 73.— 7 pet KNaffee gool average santes Sal⸗ per März 69½, per Mar 69—. Baummwollenmarkt. Schluß⸗Notier⸗ per 1190 5.56—, per „per Dere — per März⸗ per Juni⸗ 5J. amerikan. 910 .31½., p. Nov .28½ per Jebre Sept, 644— Kupfer willig, per Kaſſa 79.05,0 Kaſſa 206.05, 3. Mon. 19/.05, Blei Zink ruhig, gewöhnl. Marken (Schluß). Haäfeubezirk Nr. I. 7 7770 0 Stückgut. Da, Stückgut u. Geir. 2000 Dz. Stückgut. Getreide. 8 Betreide. 9 8 u. Getreide. Kohlen. Rotterdam, 12 740 Dz. 8400%/ D. 14 980 55 Mehl. von Alſum, Hafenbezirk Nr. Steinſalz. 8 18 000 Dz. Stückgut. 1000 Do. Steinſalz. 3 000 D4. Stückgut u. 14 280 Dz⸗ Petroleum. Getreide. von Amſterdam, 6520 Dz. Stückgut. Stückgut K, u. K. Reed. 12“ von Alſum, Rühtrort, 12 600 Dz. 15120 Dz Kohlen. M ehl U. 1300 8 5 7050 Eiſen. Stückgul. Di. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 5. Juni. 16 470, Dz. Kohlen. 7700 Dz. Kohlen. 7800 Dz. Kohlen. Juni. 3. Stückgut. 600 Dz. Kohlen. von Deutz, 11760 Dz. Schweſelkſes. 8 W dſt Waſſerſtandsnachrichten im Monat Zuni. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 17. 13. 19 20. 21 22 Demerkungen Nonſtan: Waldshyut 5 Hüningens). 3,25 3,20 3,05.94 2,88.84 Abds. 6 Uhr Hehlt! 40 3,98 3,82 3,72 3/88 3,58] N. 6 Uhr Lauteubburg Abds. 6 Uhr Maxgaun. g621.87 567 5,52 5,38 5,½27 2 Uhr Germersheim 5.-P. 12 Uhr Maunheim.6588 5,55 5,32.08 4,80 4,72 MNorg. 7 Uhr Maunzß J00 234.25 2,11 1,99.-P. 12 Uhr Bingen 8 10 Uhr Saub.),20 3,50 3,51 3,33 3,17 V. 7 Uhr Hyblonz 10 Uhr innn 2 Uhr Nuhrort„ 6 Uhr vown Neckar: 5 Mauntzeim 5,22 5,42 5,22 5,00 4,80 465] V. 7 Uh Heilbrenn J0,80 0,63.52 5 0,62 0,441 V. 7 Uhr II. Heier + 190 G. g der ee N Station Mannheim. —— 8 VVUVVw J 3 Bemerk⸗ t 8 88 8 atum Zei S2 J 3 828 ungen FV 8—.*— 22 21 21 15,4 W⁊ 2,2 21 2152 W̃a2 8 19,0 NW2 2257 13,6 ſtill Höchfle Temperatur den 21. Juni 21,5“ de vom 21½2, Juni 11,8 * M 11 5 li 115 Wetter am Sonntag und Montag. Der tland iſt zwar ſchwach, dürfte dem eee Ozean untag und Mon⸗ aber bereits 5 tag iſt desbalb warmes wieder zu neuen Sib geneigtes Witterungs⸗ericht Kbermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bun desbahnen im Internationalen öffenklichen Verkehrsburegn, Berlin., Unter den Linden 14 am 21., Juni 1912 um 7 Uhr morgens. TLempe⸗ ratur Witterungsverhältniſſe Coelſius 17 etwas bewölkt, windſtill 17 bedeckt, windſtill 17 8„1. ̃ bedeckt, windſtill 15 17 elwas bewölkt, windſtill 8 15 bedeckt. windetill 1109 Göſcher nen 12 ſehr ſchön, windſtill 566 Juterlaken 14 etwas bewöltt, windſtill 995 da aux⸗de⸗Fonds 12 7 1 450 Cauſanne 17etwas bewölkt, windſtill 208 Locarno 22 ſehr ſchön, windſtill 838 Lugano 2 75 55 439 Luzern 12 etwas bewölkt, windſtill 398[Montreux 18 10 482 NMeuchatel 17 elwas bewölkt, windſtill 505[Raga; 15 bedeckt„ windſtill 673[St. Gallen 14 5 75 1856 St. Moritz(Engadin) 10 elwas bewölkt, windſtill 407 Schaffhauſen 16 bedeckt, windſtill 537 Siere 562 Thun 16 bedeckt, wind kill 389 Vevey 19 etwas bewölkt, windſtill 1609 Zermatt 9 ſehr ſchön, windſttll 410 Bürich 1 75 etwas bewölkt, windſtill Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. für den Juſeratenteil und Geſchäftliches: Druck und 2 Teil: Frons ircher; Fritz Joos. Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. nt. b. H. Ernſt Müller. Direktor: Soproſſe. Zuve Wülftsdlgs bteskünſe in und ausser Abonnsment. Beschaſfung von Vertretern. 18322 Kontrolle uneinziehbarer Forderungen. Planken 0 8. 8. Teleph. 1222. Rochen Sie bil MAGGl⸗ Nudel⸗Suppe(abenan Königin⸗ Tapiona⸗ Numford⸗ Sternchen⸗ Erünzern⸗ Erbs mit Schinzen⸗Suppe uiſw.(Mehr als 35 Sorten). i beſten! Sie aber lich Verlangen Si bitte ausdrüc deun ſie 5 Ddie Pne umatik Eine Reklame für siohl schützen sich gegen durch Einziehung von Kuskünften bei der Auskunftei Bürgel inzel- und KAbonnemenks⸗ Auskünfte Tel. 1222. 4 3, m. fel. 1222 ihee am 29 Jum 18⁰ R, 13½“ 0. ilt Vobold Sänger. Geschäfts-Verluste! — Mannheim, den 22. Juni 1912. ten). (Mittagblatt) 7. Seite Am Donnerstag, den 20. d. Mts., verschied nach längerem Leiden mein geliebter Mann, unser guter Vater Fabrikant im 61. Lebensjahre. BADEN-LICHTENTAL, den 21. Juni 1912. In tiefster Trauer im Namen der Hinterbliebenen: Anna Hagemann, geb. Kern Qustav Hagemann Heinz Hagemann. Die Feuerbestattung ſindet am Sonntag, den nachmittags 4 Uhr, in Baden-Baden statt. 23. d. Mts., 24707 seiner heutigen Bedeutung brachte. Nachruf. Am Donnerstag, den 20. Juni 1912 starb nach längerem Leiden unser Chef, Herr Ingenieur UGustav im Alter von 61 Jahren. Bis zur letzten Stunde seines Lebens widmete er seine schätzens- Werte Tätigkeit dem Geschäfte, welches er von Erfolg zu Erfolg zu Er Wär stets ein Vorbild treuester Pflichterfüllung und verlieren wWir in dem Verstorbenen einen gerechten Chef, Freund und Berater dem das Wohl seiner Mitarbeiter stets am Herzen lag. Wir werden dem Verblichenen jederzeit ein ehrendes Andenken bewahren. 24708 Die Beamten der Süberit-Fabrik 6, m. b.., Bheinau-Mannheim. Hoppeller Stehpult im Alter von Nach längerem Leiden verschied am Donnerstag, den 20. Juni 1912 unser Chef, Herr Ingenieur Gustay Hagemann 61 Jahren. Durch seinen unermüdlichen Fleiss und seine ernste Arbeit war er uns stets ein Vorbild treuer Pflichterfüllung.— Dem Ver- storbenen der uns jederzeit ein gerechter Prinzipal war, werden wir für immer in Treue gedenken. Die Arbeiter u. Arheiterinnen ller Suberit-Fahrik. b. m. l.., Bhelnau-Mannheim. 25 Nachruf. 24709 gutes Fabrikat ſehr billig zu 628 danb verkaufen. 1 L 4, 10, pvart Stollen finden 2 Dienſtmädchen ein älteres das was kochen kann und ein jüngeres uicht unter 16 Jahren bei hohem Lohn geſucht. veong Eintritt ſofort. Ngdepia⸗Autemat T 1,2. Maggzin⸗ Verbalter von größerer Fabrik zu baldigem Eintritt geſucht. Nur ſolche Bewerber, die vorzügliche Zeugniſſe be⸗ ſitzen, wollen ihre Offerte mit Gehaltsanſprüchen ꝛe. unter Chiffre Nr. 72041 an d. Exp. d. Bl. eiureich. Geſucht für Nachmittag Beſchäftigung im Nähen und Flicken. 1114 Näheres T 3, 3, 2. St. l. PodSSsSAMRHSARgS. innigstgeliebte, troubesorgte 8 stgel Mutter, Schwägerin und Pante Karoline Henn u. geb. Hornung 72 im Alter von32 Jabren 1 Monat nach kurzem, schwerem Leiden, verschen mit den hl. Sterbsakramenten heute früh 6 Uhr zu sich in ein besseres Jenseits abzurufen. MANNHEIM(Schwetzingerstr. 80). 21. Juni 1912 Die in tiefer Trauer hinterhliebenen Kinder. 5 Die Beerdigung tindet Sonntag, den 23. Juni naebm.%4 Uhr von der Leichenhalle aus statt. (übies statt besonderer Anzeige). Gott dem Allmächtigen bat es gefallen. unsere 5 Sehwester, 24704 General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrich Bekauntmathung. Die auf 9. Juli ds. Js. fallende Beratungs⸗ ſtunde der Mütterbera⸗ tungs⸗ und Säuglings⸗ ſürſorgeſtelle in der Volksküche R 5 wird auf Mittwoch, den 10. Juli d. Is. nachmittags 5 Uhr verlegt. Die Fünftigen Beratungsſtunden finden wie bisher regelmäßig Dienstag nachmittags 5 Uhr in der obigen Volks⸗ küche ſtatt. 820 Armenkommiſſion: v. Hollander. Köbele. Bekauntmachung. Aufgebot von Pfandſcheinen. Es wurde der Autrag geſtel folgende Pfand⸗ ſcheinedes Städt. Leihamts Manuheim 823 Lit. 1i Nr. 106888 vom 8. März 1912 Lit. Nr. 119923 vom 25. April 1912 welche angeblich abhanden gekommen ſind, nach 823 der Leihamtsſatzungen un⸗ giltig zu erklären. Juhaber dieſer Pfandſcheine werden hier⸗ mit aufgefordert, ihre Anſprüche unter Vorlage der Pfandſcheine inner⸗ halb 4 Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Bekanntmachung an ge⸗ rechnet beim Städt. Leih⸗ amt Lit. G 5, 1, geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftlos⸗Erklärung oben genannter Pfand⸗ ſcheine erfolgen wird. Maunheim, 21. Juni 1912. Städtiſches Leihamt. a ah arigert Machlaß⸗Verſſeigerung. Im Auftrage der Erben verſteigere ich Montag, 24. Juni d. J. nachmittags 2 uhr , 17(Hof links) mehrere vollſt. Betten mit Federbetten, 1 kleiner Kaſſenſchrank, 1 Vertikow, 1 Büfett, 1 Divan, 2 Fau⸗ teuile, 1 Sofa, 1 Nachtſtuhl Rohrſtühle,[I⸗Tiſche, Küchentiſche, Nachttiſche, Spiegel, Bilder, Regulator Porzellan, Küchengeſchirr, Stehlampen, 2 Lüſter, Gaslyra, teiſ. Schränkchen 1 eiſ. 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Juni 1912, nachm. 2 Uhr, werde ich 2 er. ˖ Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: im Pfandlokal N 6, 2 hier gegen bare zwei Pferde, zwei Landauerwagen ſowie verſchiedene Möbelz 72044 1 Partie Damenketten, Herrenketten, Me⸗ daillons, Anhänger, Colliers, Arm⸗ bänder, Broſchen, Vorſtecknadeln, Kra⸗ wattennadeln, Halsketten, Hutnadeln und Verſchiedenes. Mannheim, den 22. Juni 1912. weiler, Gerichtsvollzieher, Max⸗Joſefſtt. 2311I 12, 15, 1 Tr., gut möbl. Wohn⸗ u. Schlafzimmer zu vermieten. 185 N 3, 11, 3 Tr., einf möl Zimmer z. verm. 1555 N 3, 13b parterre, frdlß möbl. Zimmer ſof. oder 27056 1. Juli zu verm. N à, 16 Schön möbl. Zimmne ſofort zu verm. 27089—9 23 3. Etage, Plan⸗ „ken, gut möbliert, Wohn⸗ und Schlafzimmer, ſowie eleg, möbl. einzelnes Zimmer mit elektr. Licht u. Bad zu verm. 27034 0 2 7 1 Tr., ſchön mübl. Zim. zu vm. 270190 6 2 2, 910 Gut möbliertes Zimmer mit oder ohne Penſion zu vermieten. 27065 2, 13 1. Et., Sehr gu möbl. Wohn⸗ u. Schlafz. ſep, Eing., p. 1. 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Und uin erx von dort glücklich wieder zurückkehrt, will er andere leile kennen lernen. Ich habe ſchon oft darüber nachge⸗ icht, wer eigentlich unſere Güter ſpäter einmal übernehmen Ludpwig intereſſiert ſich nur für Botanik und Zoologie, wir üſſen, alſo wohl unſere Hoffnung mit auf einen Schwiegerſohn en. Ihr ſeid beide noch jung, Du und Dein Mann,“ fiel ihre hörerin ein,„und bis Albrecht ſich zur Ruhe ſetzen will, wird er Sohn ſeine Abenteuerluſt längſt befriedigt haben. Uebri⸗ was Eure Tochter betrifft, denke ich mir, daß ſie über ngel an Verehrern nicht zu klagen haben wird.“ „Nein, gewiß nicht,“ verſicherte die Hausfrau,„aber bis jetzt ihr Herz noch nicht geſprochen, und darum möchte ich, mein auſch erfüllte ſich. Ich bin ganz entzückt von Deinem Sohn, ilie, er hat mein Herz in Sturm gewonnen.“ „Einen beſſeren Sohn kanns auch nicht geben,“ ſagte Wil⸗ mis Mutter mit großem Stolz,„mich würde die Erfüllung ines Wunſches ebenfalls unendlich beglücken, denn ich könnte zir für meinen Sohn keine liebere Frau wünſchen als Deine chter mit ihrem lachenden Frohſinn.“ „So wie Sybille war ich in meiner Jugend.“ Lächelnd te die Gräfin vor ſich hin.„Immer zu luſtigen Streichen lfgelegt und voller Uebermut. Und ich möchte für ſie einen nſo charakterfeſten Mann, wie ich ihn habe. Deinem Sohn aue ich die milde und doch feſte Hand zu, ſie zu leiten, und shalb— aber,“ unterbrach ſie ſich,„das müſſen natürlich die uder unter ſich ausmachen; wir können höchſtens mit gutem ab auf ſie einzuwirken verſuchen. Gräfin Emilie proteſtierte mit einem energiſchen Kopfſchüt⸗ und behauptete, daß in ſolchen Dingen der Erfahrung und eren Einſicht der Eltern das entſcheidende Wort vorbehalten en müſſe. Aber davon wollte die Hausfrau nichts wiſſen. Edete ſie noch eine Weile hin und her, bis die Unterhaltung ein anderes Thema überſpraug. Endlich erkundigte ſich Gräfin Emilie nach dem freundſchaft⸗ chen Verkehr zwiſchen ihren Gaſtgebern und ihren Verwandten „„ —— Durchaus per fente Stenotupiſtin 1580 an die Erped. quell, ünchner Hugustiner⸗ brän Kaltes Büfett bis 3 Uhr nachts Erstklassige aufmerksamste Bedlienung. Bochucktungsvoll Sustap Schmidt Besitzer. (Früher Seschaftsfüllrer des Srand Caké und Fofel Windsor Mannheim) ing ſucht ſich zu d. Bl. — in Maldeuten und fragte zuletzt gerade, was die Freundin von ihrer Schwägerin Marxie hielte. Ich achte ſie hoch und finde ſie äußerſt liebenswürdig,“ ant⸗ wortete die Gefragte mit großer Lebhaftigkeit;„und mein Mann ſchwärmt mit den Kindern um die Wette für ſie.“ „Weißt Du, was für eine Geborene ſie Emilie ein. „Ihr Vater war, wenn ich nicht irre, einer Eurer Pächter. Die Gräfin Marie hat aber das Auftreten einer geborenen Ari⸗ ſtokratin, ſodaß man über ihre Herkunft gern hinwegſieht. Die altväteriſchen Standesvorurteile verſchwinden ja auch in unſeren Tagen mehr und mehr.“ „Das halte ich für keinen Vorteil,“ warf die Zuhörerin kühl dazwiſchen. „Haſt Du Dich viellsicht mit Deiner Schägerin entzweite“ fragte Gräfin Auguſta aufmerkſam werdend. „Wie kannſt Du nur ſo fragen?“ erwiderte Emilie mit einem Anflug von Gereiztheit.„Ich halte das unter meiner Würde und hätte auch keine Gelegenheit dazu. Wir ſind nur ſehr ſelten zuſammengekommen.“ Gräfin Winterfeld ſah einen Moment betroffen vor ſich nie⸗ der; es ſchien ihr unfäßbar und ganz ungeheuerlich, daß die beiden Schwägerinnen ſich ſo ſchroff gegenüberſtanden. Endlich ſagte ſie wie aus aufrichtiger Beſorguis heraus:„Wenn Du ſie aber bei mir triffſt, wirſt Du doch freundlich zu ihr ſein? Ich habe ſie nämlich zu Sybilles Geburtstag eingeladen.“ „Das wird von ihrem Verhalten abhängen,“ warf Emilie mit kühlem Hochmut hin.„Im übrigen weiß ich, was ich Dir als Gaſt ſchuldig bin, Auguſta. Hat ſie ſich vielleicht über mich beklagt?“ „Niemals! Ich wußte bis zu dieſer Minute nichts von Eurer Feindſchaft. Ich glaube übrigens, Du verkennſt Gräfin Marie gänzlich, und es ſollte mich aufrichtig freuen, wenn Ihr Euch in meinem Hauſe näher kommen würdet.“ Ein Achſelzucken war Gräfin Emilies Entgegnung. „Iſt es nicht etwas gewagt,“ fragte ſie dann,„daß Ihr Eure Kinder ſo oft und ſo ungezwungen in ihrem Hauſe ver⸗ kehren laßt?“ Gräfin Winterfeld war über dieſe Frage innerlich entrüſtet; es dauerte einige Sekunden, bis ſie es über ſich vermochte mit ihrem gewöhnlichen Stimmenklang zu antworten:„Wir ſind glücklich darüber, daß ſie ſich in Maldeuten nach Herzensluſt amüſieren können. Sie muſtzieren viel, und Du ſollteſt nur ein⸗ mal einem unſerer Familienkonzerte beiwohnen. Sybille ſingt Sopran und Eva beſitzt einen prachtvollen Alt. Die Stimmen klingen herrlich zuſammen und Gräfin Marie begleitet ſo ver⸗ ſtändnisvoll, daß man einen wirklichen Kunſtgenuß hat.“ Ehe Emilie Zeit zu einer Antwort fand, vernahm man Stimmen draußen. Wilhelm und Sybille kamen von einem iſt?“““ ſchaltete VV e —.—.ñ— ̃——ꝛꝛ Die Sonne war verſunken, das tiefe Abendrot ſtand am Himmel und marf ſeinen glühenden Schein über die beiden jungen Menſchen, die plaudernd näher ſchritten. Sybille hatte ein elfenbeinfarbenes Tuchkoſtüm an, das von einem goldenen Gürtel gehalten, weich an ihrer ſchlanken Ge⸗ ſtalt herniederfloß, und unter dem großen hellen Federhut, der ihr feines, luſtiges Gefichtchen maleriſch umrahmte, kräuſelte ſich das braune Haar, das ſie zu einem vollen Knoten zuſam⸗ mengefaßt trug. Wilhelms hohe Geſtalt neigte ſich zu ihr hin. Sein Geſicht hatte einen warmen Ausdruck und er ſprach lebhaft auf ſie ein. Mit unverholener Befriedigung blickten die beiden Müt⸗ ter auf das hübſche Paar, und ihre Gedanken waren in dieſem Augenblick die gleichen. 8 Als Wilhelm und Sybille eintraten, brachten ſie noch einen Dritten mit; es war der jüngſte Sohn des Hauſes, Ludwig ein junger Herr mit friſchem, klugen Geſicht, den die beiden irgend⸗ wo zwiſchen Unkrautbüſcheln aufgeleſen und damit er das Heim⸗ kehren nicht vergeſſe, unter ihre Flügel genommen hatte. „Spielen Sie mir doch, bitte, etwas vor, liebes Kind,“ wandte ſich die Gräfin Emilie huldvöll an das junge Mädchen, nachdem ſie Ludwigs botaniſche Schätze bewundert hatte. 5 „Wenn es Ihnen Freude macht, gern, Frau Gräfin,“ entgegnete Sybille ohne jede Ziererei. 5 9 gir 7 175 eben 55 Beoniff ein Lied auszuwählen, das Ihr Herr Sohn auf meine Bitte ſingen wollte. Vielleicht zieht er aber Ihre Begleitung vor.“ „O, nein, es macht mir beſondere Freude, Sie ſpielen zu hören, liebe Komteſſe,“ wehrte Emilie liebenswürdig ab. „Wilhelms Geſang wird durch Ihre Begleitung gewiß nur ge⸗ winnen.“ 28 Sybille nahm dieſe Schmeichelei mit leichtem Erröten hin und ſetzte ſich an den Flügel 5 „Wohlan denn, Herr Graf,“ rief ſie, einige Akkorde an⸗ ſchlagend,„Sie dürfen aber nicht ungeduldig werden, wenn ich einmal die Druckfehler mitſpiele.“ Wilhelm gab ihr lachend die Verſicherung ſeiner Nach⸗ ſicht, die er garnicht nötig haben würde und ſetzte dann mit voller Stimme ein. Er hatte einen anſprechenden Tenor und mit Vergnügen lauſchten die Zuhörer, zu denen ſich auch der Hausherr geſellt hatte. Wilhelm kam Sybille an die Reihe, dann ſangen beide ein Duett, das Ludwig begleiten mußte, und ſy verlief guch dieſer Abend zu allgemeiner Befriedigung. „Was wollen wir heute beginnen?“ fragte Komteſſe Sy⸗ bille am nächſten Morgen, der ſo winterklar und ſonnenhell heraufgeſtiegen war, daß jeder einzelne fühlte, heute müſſe et⸗ was Beſonderes unternommen werden. Heinrich, der bei ſinkender Nacht aus ſeiner Garniſon herübergekommen war, antwortete für alle:„Wir fahren na⸗ türlich nach Maldenten.“ * Spaziergang zurück. Die beiden Damen blickten durchs Fenſter. 7 Beste un0 diligste Be O. Damen: u. Kinder-Konfektiong Nyortfetzung folat.) 77 eeee e ugsquelle für moderne 1 2 Hau Gott! Schw Tulp Hedm hpleſe Hauf Seid. Berg Schm Dr. 6 Der! Eine — 2 — 988288——— Mannheim, den 22. Juni 1912 General⸗Unzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten).(Mittagblatt) 9, Seite. Ad hente und bie folgenòden Cage verkauſe ich alle meine Gommerarlikel mie- Mariſer und Miener NAiungerie Bluſen 1„ Noblen Franòſiſche u. 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HHaas Buchdruderei] Annonc.⸗Exved⸗ Nangh. — — — 5 r der Stadt Mannheim und Umgebung(Badiſche Neueſte Nachrichten) Weibliche Negiments⸗Anhaber. nik. Man ſchätzt die Zahl der Regimenter, deren Inhabe⸗ unen Prinzeſſinnen und Herzoginnen ſind, gegenwärtig auf wa fünfzig. Die meiſten dieſer weiblichen Offiziere gehören der deutſchen und ruſſiſchen Armee an. Im Laufe der letzten Jahrg iſt die Sitte der Regimentsver⸗ leihungen an Fürſtinnen in ein bloßes Mittel ausgeartet, einer Fürſtin, deren Land ein Monarch ſeine Freundſchaft zu betätigen wünſcht, eine Ehre zu erweiſen. Die betreffende Fürſtin hat zu dem Regiment, das ihr verliehen wird, häufig in gar keiner Be⸗ ziehung geſtanden. So war das mit Königin Viktoria von Eng⸗ ſand als Chef des 1. Garde⸗Dragoner⸗Regiments der Fall. Die Kronprinzeſfin Sophie von Griechenland und die Prin⸗ geſſin Margarete von Heſſen, die beiden jüngſten Schweſtern des ſers, ſind bei ihren Regimentern ungemein beliebt. Sie ſind ja Holz vom ſelben Stamme und nehmen an allen militäriſchen ngen das gleiche Intereſſe wie ihr kaiſerlicher Bruder. Die ronprinzeſſin Sophie von Griechenland iſt Inhaberin des Kö⸗ in⸗Eliſabeth Garde⸗Grenadier⸗Regiments Nr. 3 und ihre Schweſter Chef des Füſilier⸗Regiments v. Gersdorff(kurheſſiſches) 80. Beides ſind berühmte Regimenler, die wegen Tapferkeit auf dem Schlachtfelde vielfach dekoriert worden ſind. Des Kaiſers Tochter, die Prinzeſſin Viktorig Luiſe, iſt Chef des 2. Leib⸗Huſaren⸗Regiments, deſſen Oberſt ihr Bruder, der nprinz, iſt. Die jüngſte Inhaberin eines Regiments iſt die Großfürſtin Iiga von Rußland, die mit ihren 16 Jahren bereits Inhabexrin 8 3. Huſaren⸗Regiments von Eliſabethgrad iſt. Die Mutter der Großfürſtin Olga, Kaiſerin Alexandra, darf Ehre für ſich in Anſpruch nehmen, die Inhaberin von mehr mentern zu fein, als irgend eine andere Dame der Welt. Bei Regimentern wird ſie als Chef geführt: Beim 21. Regiment mannt iſt; beim 5. Huſaren⸗Regiment, beim Regiment der krim⸗ jen Kavallerie und beim preußiſchen 2. Garde⸗Dragoner⸗Regi⸗ „Kaiſerin Alexandra von Rußland.“ önigin Mary, die Gaktin König Georgs von England, iſt In⸗ haber des preußiſchen Huſaren⸗Regiments Fürſt Blücher von Waßhlſtatt Nr. 5, und wenn die Königin am Berliner Hofe einen chen Heere als Oberſt der Grodnoer Garde⸗Huſaren geführt. n Eliſabeth von Rumänien, bekannt unter ihrem Dichter⸗ Soldaten ſehr beliebt machte, iſt Chef des 2. Bataillons der leichten mäniſchen Infanterie. Ein eigenartige Stellung unter ihren Waffengefährtinnen ige weibliche Admiral, den es in der Welt gibt. Keine andere me wird ſonſt in den Rangliſten der europäiſchen Marinen ge⸗ ie iſt die Kuſine des verſtorbenen Zaren Alexander III. uk und ſchiffbrüchig in Athen einen Zufluchtsort finden. Vater, der verſtorbene Großfürſt Konſtantin Nikolajewitſch, Admiral der ruſſiſchen Marine. Unter Berückſichtigung die⸗ beiden Tatſachen ernannte ſie ihr Vetter zum Admiral der mos⸗ witiſchen Marine und zum Chef des gepanzerten Kreuzers„Ad⸗ al Makarow“, der auch ihr Flaggſchiff iſt. J. Caſſirer. 13* ie die alleinſtehenden Mädchen wohnen. alten folgende Zuſchrift: Die Frauenbewegung hat hr wichtigen Punkt bei ihrer Arbeit nicht berückſichtigt, etwas Nebenſächliches in Wirklichkeit aber eine große ache, die vielleicht niemand ſo beurteilen kann, wie die⸗ es ſelbſt durchzumachen haben, die es infolgedeſſen am 10 18 91 „ in Neuling in die Stadt kommt, dann weiß er gleich, wohin u wenden hat. Die akademiſchen Vereine des weiblichen tes haben eine ſehr weitgehende Fürſorge. Inſofern ſchei⸗ und es kommen die alleinſtehenden Mädchen, die Ar⸗ nen in Betracht, die ſich von einem verhältnismäßig kleinen einen Monat lang anſtändig ernöhren müſſen, Buchhal⸗ Schreibmaſchiniſtinnen, die Verläuferinnen ete. Für Wohnung, das Wohnungsſuchen, das Aufhalten in der u Dorn, ein Stein, der ihnen erſchwerend in das ganze n geworfen wird. ine andere Stadt kommt, ſo bald es eine Stellung be⸗ beginnt, ſich Wohnung zu ſuchen. Man geht zuerſt adewohl in diejenigen Gegenden, in denen ein Zettel an⸗ G ze, dann ſteht man meiſtens einer nicht gerade freund⸗ hende Näd 0 D. mmt Königin Olga von Griechenland ein. Sie iſt nämlich der widmet ſich mit Aufopferung der Pflege ruſſiſcher Matroſen, Das iſt das Heim, die Wohnung der alleinſtehen⸗ Man hat Studentinnenheime geſchaffen, die Stu⸗ akademiſchen Frauen als Zimmerſucherinnen mehr oder n wir einmal dabei, daß ein junges Mädchen, ſofern es und ſo kann oft geſchehen, daß man auf die Frage nach einem möblierten Zimmer die Antwort erhält:„An Damen bermiete ich nicht.“ Auch neigen wohl viele Zimmervermieterinnen der Anſicht zu, daß nur die wenig ſoliden Damen ſich in möblierten Zimmern aufhalten. Leider aber iſt es andererſeits nur wenigen bergönnt, aus eigenen Mitteln den Aufenthalt in einem Penſionate zu be⸗ ſtreiten, und man kann mit Recht behaupten, daß es gerade die ſo⸗ liden und anſtändigen Mädchen ſind, die ein Zimmer ſich ſuchen. Hat man endlich einen Raum gefunden, der für nicht zu viel Geld Aufenthalt gewährt, dann fängt die Miſere bon neuem an. Ge⸗ wöhnlich iſt das Zimmer, weil es eben billig iſt, unſcheinbar und dürftig möbliert. Will man ſich aus eigenen Mitteln den Raum ein wenig verſchönern, Bilder anſchlagen, ſich vielleicht einen Tep⸗ pich hinlegen, eine Tiſchdecke ausbreiten, dann wird dieſes von den Zimmervermieterinnen mit Mißtrauen beobachtet. Zudem beſitzt man/ nicht das kleinſte Stückchen Platz, um ſich etwas Geſchirr, auch einige Vorräte unterzubringen. In der Beziehung müßte Wandel geſchaffen werden. Die jungen Mädchen, die nicht das Glück haben, bei ihren Eltern, Verwandten oder im Penſionat zu wohnen, müſſen auf jeden häuslichen Verkehr und jede Geſellig keit verzichten. Sie ſind faſt niemals in der Lage, ſich einen Men⸗ ſchen einladen zu können, die Zimmervermieterin beobachtet das mißtrauiſch und unruhig. Einerſeits fürchtet ſie für ihre Sachen, daß dieſe ihr beſchädigt werden könnten, andererſeits fürchtet ſie für die Moral, die ſcheinbar ſchwankend wird, wenn am Sonntag; nachmittag ein junges Mädchen von einem Herrn zum Tee beſucht wird. Die alleinſtehenden jungen Mädchen, die ſchon ſo viel im Leben zu kämpfen haben, müſſen auch auf die Freuden der Häus⸗ lichkeit verzichten. Sie ſollten aber ſich energiſch zuſammenſchließen, um in der Beziehung Wandel zu ſchaffen. Es dürfte gewiß möglich ſein, daß man in jeder Stadt, in der es arbeitende Frauen gibt, einen Ring bildet, zu dem ſich alle Arbeitenden weiblichen Ge⸗ ſchlechtes melden. Man könnte dann die Wohnungsfrage erörtern, es könnte vielleicht auch ſo gemacht werden, daß größere Wohnun⸗ gen von den jungen Mädchen ſelbſt genommen werden, die einfach und geſchmackvoll möbliert ihnen zur Verfügung ſtehen. Ein gemeinſamer Raum dient der Unterhaltung, in Küche und Speiſe⸗ kammer iſt für jede Mitbewohnerin ein Plätzchen für ihre Vorräte, In ihrem Zimmer darf ſie ruhig einen Menſchen empfangen, wenn ſie eben die Abſicht hat, auch einmal ſich als Herrin in ihrem Heim zu fühlen. Oder aber die Vorſitzende des Ringes mache es ſich zur Aufgabe, diejenigen Wohnungen auszukundſchaften, in denen die jungen Mädchen wirklich angenehm und würdig aufgenommen werden. Leider ſind die Damen, die Zimmer vermieten und die Verſtändnis haben für ein alleinſtehendes Mädchen, ſehr dünn ge⸗ ſät. Denn dieſe gerade häkken doch etwas Unterſtützung zur Er⸗ leichterung ihres ſchweren Lebens ſo nötig. 4 0 Eine Rundgebung der weiblichen Angeſtellten zur Gehaltsfrage. In Cöln waren an den Pfingſtfeiertagen, ſo wird uns ge⸗ ſchrieben, die Ortsgruppen des Kaufmänniſchen Verbandes für weibliche Angeſtellte(Sitz Berlin) verſammelt, um neben der Be⸗ ratung innerer Angelegenheiten auch zur Gehaltsfrage Stellung zu nehmen. Etwa 300 Vertreterinnen aus den berſchiedenſten Teilen des Reiches beteiligten ſich daran. Das Ergebnis der bei⸗ den dazu gehaltenen Vorträge, die ein reichhaltiges Material bei⸗ brachten, war die Feſtſtellung, daß die beſten Gehälter in den ganz großen Städten und in ſolchen unter 100 000 Einwohnern gezahlt werden, während in den dazwiſchen liegenden Orten die Gehälter niedriger ſind. Vergleicht man die Gehaltshöhe mit den notwendi⸗ gen Lebensanſprüchen, ſo zeigt ſich, daß ein großer Teil der Ange⸗ ſtellten ein ungenügendes Einkommen bezieht. Die Gründe hier⸗ für ſind: die noch vielfach herrſchende Anſchauung, daß zur Aus⸗ bildung der Frau für einen Beruf keine hohen Aufwendungen ge⸗ macht zu werden brauchen, die Benachteiligung des weiblichen Ge⸗ ſchlechts in bezug auf die Fachbildungsmöglichkeiten, die dem weib⸗ lichen Geſchlechte anerzogene übermäßige Bedürfnisloſigkeit, die meiſt in äußeren Gründen liegende Schwierigkeit der Organiſation der Gehilfinnen. 28 Eine Feſtſetzung von Mindeſtgehältern, die das Exiſtenzmini⸗ mum darſtellen, iſt für die meiſten Arten von Angeſtellten möglich, wenn beſtimmte Ausbildungsbedingungen und die Höhe der zum Leben erforderlichen Summe in den einzelnen Gebieten des Rei⸗ ches feſtgeſtellt ſind. Solche Erhebungen müſſe der Verband, der als die größte Organiſation berufstätiger Frauen dies wohl ver⸗ möge, im Laufe der nächſten Zeit veranſtalten. Normallöhne hin⸗ gegen laſſen ſich jetzt nur für einen geringen Teil aufſtellen. Solange nicht amtliche Intereſſenvertretungen geſchaffen ſind, muß die Organiſation ſelbſt durch Ausbau der Selbſthilfe⸗Ein⸗ richtungen zur Erhöhung des Gehalts beitragen. Solche Einrich⸗ tüngen ſind: der Stellennachweis des Verbandes, der ſehr leicht ausgeſtattet werden kann, da er ſchon jetzt mit jährlich 16 000 offe⸗ nen Stellungen und ebenſo viel Bewerbungen der größte ſeiner Art in Deutſchland iſt, ferner die Stellenloſen⸗Unterſtützung, für die im abgelaufenen Jahre 8000 M. verausgabt ſind, und der Bil⸗ dungsausſchuß, der eine angeſtrengte Tätigkeit ausüben müſſe. Etwas Tüchtiges aber kann nur eine Organiſation ſchaffen, in der die Angeſtellten die Verwaltung ſelbſt in der Hand haben. Die Vorträge werden im Druck erſcheinen. Vereinstätigkeit. „die ſchon vor 40 n ch rch bvVelene Gr, Kontoriſin. der weitgreifende Ingenieurberuf verſpricht =. Jahresbericht über die Tätigkeit des hieſigen Vereins. Die Mitgliederzahl beträgt 3. Zt. 271; außerdem ſind zwei Ver⸗ eine als Korporationen angeſchloſſen. Dem ſonſt chroniſchen Geldmangel des Vereins wurde im abgelaufenen Jahr ab⸗ geholfen durch Veranſtaltung des Liſelottefeſtes(Juli v..), das einen Reinertrag von 3238 Mk. abwarf. Davon wurden hieſigen befreundeten Vereinen 250 Mk., der Stipendienkaſſe des Hauptvereins 300 Mk. überwieſen. Außer dem Vortrags⸗ zyklus„Grundſätze und Programm unſerer politiſchen Par⸗ teien“(Redner: Geheimrat Gothein, Geh. Kirchenrat Lemme, Prof. Hausrath, Landgerichtspräſident Zehnter, Reichstagsabgeordneter Dr. Framk) veran⸗ ſtaltete der Verein 5 zwangloſe Zuſammenkünfte mit Refe⸗ raten aus dem Gebiet der Frauenbewegung. Der Verein be⸗ teiligte ſich an der Agitation zur Ausdehnung der Sonntags⸗ ruhe im Handelsgewerbe und reichte bei Neukonſtitujerung des Bürgerausſchuſſes dem Stadtrat eine Liſte von Frauen ein für eventuelle Mitarbeit in ſtädtiſchen Kommniiſſionen: 36 Frauen ſind jetzt für 10 ſtädtiſche Kommiſ⸗ ſionen vom Stadtrat ernannt. Ueber die Tätigkeit der „Mädchen⸗ und Frauengruppen für ſoziale Hilfsarbeit“ be⸗ richtete deren Leiterin, Frau Dr. Eckardt. Die Zahl der Helferinnen iſt in ſtändigem Wachſen begriffen; die Gruppen zählen zurzeit 120 Frauen und Mädchen. Zu den früheren Arbeitsgebieten: Unterricht, Vorleſen, Hilfeleiſtungen in Kliniken und im Krüppelheim, in den Volkskindergärten ete. kam neuerdings hinzu: Betätigung als Schularzt⸗ helferinnen, Arbeit in der Zentrale für Jugendwohl⸗ fahrt und im„Kindertagesheim“. Gegründet wurde ein „Heimgarten“ und eine Kleiderzentrale für Volksſchulkinder; von Frau Geh. Hofrat Wagenmann wurde eine Blindenſchriftmaſchine geſtiftet. Ueber die vom Verein veranſtalteten Mütterabende, für welche die Stadt einen jährlichen Zuſchuß von 200 M. bewilligt hat und die ſich eines kaum zu bewältigenden Andrangs erfreuen, be⸗ richtete Frau Schäfer. Nach dem von Frl. Berlin er⸗ ſtatteten ſehr günſtigen Kaſſenbericht balanzierken Einnahmen und Ausgaben mit 2436 M. Der Geſamtvorſtand wurde ein⸗ ſtimmig wiedergewählt. 5 ——— Frauenbewegung und Berufe. Hochſchule für Frauen zu Leipzig. öffnete Hochſchule für Frauen zu Leipzig zeigt eine erfreuliche Ent⸗ wicklung. In den zwei erſten Semeſtern haben ſich zuſammen be⸗ reits weit über tauſend Hörerinnen und Studierende einſchreiben laſſen, beſondere ſind es die philoſophiſchen, hiſtoriſchen und päda⸗ gogiſchen Vorleſungen, die einen überaus ſtarken Beſuch aufweiſen. Die neue Hochſchule will bekanntlich nicht nur für eine gründliche Allgemeinbildung des weiblichen Geſchlechts ſorgen, ſondern ſie er⸗ ſtrebt vor allem, den mütterlichen Erziehungsberuf in umfaſſender Weiſe zu vertiefen und die Frau für die mannigfaltigen ſozialen Aufgaben vorzubereiten, die ihr innerhalb der Gemeinde, des Staates und der Geſellſchaft erwachſen. An„Männer und Franen aller Kulturſtaaten“ wendek ſich die „Internalionale Vereinigung für Mutterſchutz und Sexualreform“ in einem Aufruf, der zum Beitritt auffordert. Der Aufruf iſt mit einer großen Anzahl der beſten Namen unterzeichnet, von denen nur einige der bekannteſten genannt ſeien, wie: Guſtav Frenſſen, Hermann Bahr, Frank Wedekind, Fritz Engel, Hermann Suder⸗ mann, Rudolf Presber, Profeſſor Häckel, Oſtwald, Forel, ferner Ellen Key, Dr. Helene Stöcker, ſowie eine lange Reihe anderer hervorragender Perſönlichkeiten. Die Frau und das Gemeindewahlrecht. Dem preußiſchen Ab⸗ geordnetenhauſe gingen ca. 38 Petitionen zu, die alle das Ge⸗ meindewahlrecht für die Frau erbaten. Der Vertreter der Regie⸗ rung lehnte ein Eingehen auf dieſe Frage ab, da dieſe ſich nur im Zuſammenhange mit einer generellen Reviſion der Gemeindever⸗ faſſungen regeln ließe. Der Ingenieurberuf für die Frau. Daß ſich auch imner mehr diejenigen Berufe der Frau öffnen, die an die geiſtigen Fähigkeiten die höchſten Anforderungen ſtellen, zeigen nicht mur die zahlreichen rein gelehrten Berufe, wie Medizin, Philo⸗ ſophie, Jura uſtw., ſondern auch die Ingenieurwiſſeyſchaften. Was auch auf dieſem ſchwierigen Gebiete eine Frau zu leiſten vermag, hat kürzlich die Witwe eines Ingenieurs in Chikago, Frau Mary E. Ewing, bewieſen. Die Firma, bei welcher ihr Gatte tätig war, hatte verſchiedene Waſſer⸗Anlagen auszu⸗ führen, woöbei jene Frau außerordentlich geſchickt mit den dabei in Frage kommenden Stellen verhandelte und zwar der⸗ art, daß die betreffende Firma alle mit ihrem Gatten abge⸗ ſchloſſenen Geſchäfte deſſen Frau übertrug. Hierbei iſt beſon⸗ ders zu berückſichtigen, daß dieſelbe als Autodidakt ſich ihre Kenntniſſe erworben hat, indem ſie während ihrer 25fährigen Ehe ihren Gatten in ſeinen geſchäftlichen Angetegenheiten un⸗ terſtützt hatte. Schließlich übernahm die Frau„Ingenteur“, die ſie in dieſem Falle in der Tat war, ohne nur den Titel ihres Mannes zu führen, die Leitung jener Firma. Vielleicht bildet ſich nun bald ein Stand von„Ingenieuſen“, denn auch ein dankbares Feld weiblicher Betätigung zu werden. Freilich wird wohl in anderen Ländern als gerade in Amerika die Ausübung dieſes Berufes an Bedingungen geknüpft ſein, die etwas ſchwieriger zu erfüllen ſein werden. Immerhin erſcheint dieſe Perſpektive für die Frau nicht mehr ſo ausſichtslos wie früher. 2 13— Vwͤeiterrr; Freundſchaft zwiſchen zwei Frauen iſt meiſt weiter nichts als eine Verſchwörung gegen eine dritkte. 895 Willſt du, daß ein Mädchen beſtändig über deine Wißeleien lacht, dann ſuche dir eins mit ſchönen Zähnen und Backengrühchen 5 2*** 8 8 Freilag von 10—11 Uhr unnd Montag von—4 Uhr Aus⸗ kun Prinz Wilhelmſtraß Steck ſiſtelle für höhere Frauenberufe: Die im vorigen Herbſte er⸗ 8 Mor We uerud Off. E. S. Nr. 1586 a. en Offer it Anl⸗ Nr. 1514 an die Exped⸗ Mannheim, 12 Pu fah häuferſtr. 9 C. Ne C. 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Lohnbuchhalter ens [(Stuttgart), der auch im 400 Mtr.⸗ Das Sek., 3. Th. Gagel,.⸗C. Meter Vorgabe, 3. J. Jung, 2 r. 24666 Frauenverein dem die P Stuttgart, 5 N Sek., 2. F wollen Offert. ſchinen ſchriften und N teil. Es 15 5 — 22 25 87 2 2 * 855 — 2 8 8 — 22 — — 2 85 —— 8 — 2 D r Ma Ein⸗ 1 gegen Schülerlaufen on größere Zeugnisab Mann⸗ vtographie) unt lattes erbeten. In dieſem Von erein Winterers ritt v Offerten mit Tichlige Aeher fülr P nke, für dauernde Beſchäftig⸗ 19 416 l6l muns 8 s0 egunviſl bupbalpg g A alrffanaset gack siaadsautauuagg wunanzi sig-ila ipinuaipgm zwalplaqd 8 diesk nad af. hujgsbunbign Sainimu * tralen Lage zu den Im ſes igung Bruchſal. heuer die einheimiſchen Siege — — ympiſchen Spielen der oder tüchtigen 1n Techn zur Ausarbeitung einer wichtigen Erfindung im Kraft⸗ aufen. ermöge ſeiner zen Revolverbe 2 veranlagte Junior Stuhlfauth R. Mannheimj als Erſter durch Ziel und im Dreikampf be⸗ egte der eifrige MWajor(V. f..] den erſten Plaßz. Immerhin ſind die Reſultate gut ttenläufe(400 Meter und 1500 Mtr ſtell nicht in Anſpruch genommen. ſich nur Leute von feſtem Eharakter melden. Derſelbe wird bis zur Erlangung des Patentes ftnauz ittler T. M. 5844 an 11˙⁰B. Dicmanu, Gelſentirchen. und zuverläſſiger Arbeiter, mit moderner „ und Betriebsbuchhaltung durchaus vertraut, aſchinenweſen als Teilhaber ſofort geſucht. dem fnappen fe V unter K. R. Nr. 1598 an die Expedition ds. Blattes. Ingenieur zum baldmöglichſten Ein Gehaltsanſprüchen(ohne P fabrik geſucht. an die Expedition die Juni 1912 Sportliche Nundſchau. ionales Meeting der Fußball⸗Vere mt im 1500 Meter Am, 22. ie beiden Sta endete mit 1199 t bei Off. ung genommen iger Dauptpflegeſtätten des olympiſchen Sports wie Karlsruhe, Stutt⸗ für Raſenſpiele Mannheim glänzend gewon⸗ Ebenſo ſicher ſiegte Karl Haas von dieſem Verein durch die Exp. unter Wie alljährlich, ſo beteiligten ſich auch chtathleten zahlreich an den nationalen o Bruchfaler.⸗Vg. 1906. 2 8 255 H Tu erein V nen iſchen errang noch Brückmann vom Turn⸗V heim den Ehrenpreis des Schleuderballwerfens. Das 100 Meter⸗ Naf f. ahre waren die Lauf⸗ und Sprungbahnen ſehr trocken, der Bo⸗ i E letztere um den Preis der Stadt Bruchſal, wurden vom en hart, wodurch ſich mancher Teilnehmer veranlaßt ſah, ſeine Kräßte icht ganz zu entfalten. tets eine Reihe befähigter Leichtathleten, deren Leiſtungen zum gart, Mannheim und Ludwigshafen, verſammelt ſich in Bruchſal Gradmeſſer für den Beſuch der großen Feſte werden. über 100 Mtr. ging der gut u nennen. D große Konkurrenz S Stellen finden Laufmängtsch, Verein o. V. Ludwigshafen a. Rh. degr· 1886— 1250 Mftgl. Higene Kellen-Jamittlong, welche wir unseren Mit- gledern und den Prinzi- palen kostenfrei zur Verfügung stollen. 11995 Meselbe kann auch von ichtmitghiedern in Anspruch werden. Feuer Zelſſcherunt. t Eüuiftteur. Agent ö 3 d 0 (B heim N ſür Maunheim lohnendem Be u. Nx. 72024 A 14. Sert Generaleinzerger, Badiche Neueſte Nachrichten.(Mittagblait) Mannheim, den 22. Junt 1912. Erbanung eines Hallenſchwimmbades (Herſchelbad) mit Volksbibliothek. 2. Schwimmhalle für Frauen. Wieder von der Mittelhalle aus erreicht man an der Kaſſe und an der Wäſcheausgabe vorbei durch einen kurzen Gang die Schwimmhalle für Frauen. Man betritt auch hier zunächſt den ſogenannten Stiefelgang, der durch eine aus Heizkörpern gebildete Brüſtung abgetrennt iſt und überblickt von hier aus die ganze Schwimmhalle. Gleich am Eingang befindet ſich der Dienſtraum Wärterin, die hier die Eintrittskarten kontrolliert und den egäſten ihre Zellen anweiſt. Beim Entwurf des Schwimmbaſ⸗ für Frauen gingen wir von dem Gedanken aus, daß die eibesſtbungen und mithin auch das Schwimmen beim weiblichen eſchlecht von Jahr zu Jahr ſich mehr entwickeln werden, entſpre⸗ hend der Entwicklung auf allen übrigen Gebieten des Sports und Erfahrungen, die in anderen Bädern gemacht wurden, z. B. beim Müllerſchen Volksbad in München, beſtätigen dies. Anderer⸗ eits mußte bei der Geſtaltung des Baſſins daran gedacht werden, daß zurzeit die Zahl der Nichtſchwimmerinnen wohl bei weitem ch die Zahl derjenigen, welche mit Eifer dieſen Sport pflegen, erwiegt. Um nun beiden Anforderungen, ſowohl denen, die jetzt ellen ſind, wie den zukünftigen, gerecht zu werden, iſt dem Baſ—⸗ in eine beſondere Form gegeben, die von dem üblichen abweicht und gleichzeitig äſthetiſch ſchöner wirkt. Der Hauptteil des Baſſins ſt kreisrund mit einem Durchmeſſer von 13,50 Mir. und für Nicht⸗ ſchwimmerinnen beſtimmt. Dieſer Raum iſt von einer Kuppel deckt und erinnert an die reizvollen Löſungen der römiſchen Bäder, wenn wir ja auch den Komfort und die Raumabmeſſungen, weſche jene Kukturepoche den Bödern gab, niemals werden er— reichen können. An den kreisrunden Teil des Baſſins ſchließt ſich zach Weſten zu eine vechteckige, für die Schwimmerinnen beſtimmte Ve längerung an mit einer lichten Breite der Waſſerfläche von Mtr. Die größte Länge des Baſſins iſt hierdurch auf 21.80 ter gebracht, ü 9 nigend lange gerade Strecke zur Verfügung ſteht. Die größte Tiefe Baſſins berägt 28 m, die geringſte Tiefe 0,7 m. Die Waſſer⸗ e hat 216 am und der Inhalt beträgt 334,19 cbm. Diec ſonſtigen Einrichtungen der Frauenſchwimmhalle ſind im 1 nteinen dieſelben, wie die der Männerſchwimmhalle. Diurchgefnyrt. Die Beſucherinnen betreten von dem Vorplatz aus ent⸗ 5 21 Uſezellen vorgeſehen, ſo daß vom Aufſichtsperſonal verlangt wer⸗ en kaun, daß die Reinigung des Körpers ohne Badeanzug ſtattfindet. Reinigungsraum für Kinder ſind ebenfalls 12 Fußwaunen dem Aepprerſen unrgeſeben, Als beſondere und jedenfalls ſehr an⸗ genehm empfundene Einrichtung iſt ein mpf. Friſierraum mit 2 Plätzen im Erdgeſchoß vorhanden, der gegen geringes Eutgelt mit allen Ein⸗ richtungen, wie Brennapparat uſw., zur Verfügung geſtellt werden kaun. Die Verbindung zwiſchen Erdgeſchoß und Obergeſchoß erfolgt für unbekleidete Perſonen über die an der Oſtſeite vorgeſehene Treppe. Dieſe Treppe führt auch ins Untergeſchoß zu den Aborten, zulche hier weiträumig untergebracht werden konnten. Waſchgelegen⸗ heiten und Trinkbrunnen befinden ſich an den Ausgängen, ebenſo ein Abort für Bekleidete. Die Tagesbeleuchtung erfolgt durch hohes Seitenlicht und ein Oberlicht in der Kuppel, der ſüdliche Stiefelgang erhält ebenfalls Seitenlicht, der nördliche Oberlicht. —— 3. III. Schwimmhalle. „Erſt in das Bauprogramm vom 22. März 1909 wurde dieſe III. Schwimmhalle aufgenommen, um ein Schwimmbaſſin zu ſchaffen, in welchem die Bäder zu einem möglichſt geringen Preis abgegeben werden können und Maſſenbetrieb möglich iſt. Um die Bäder in dieſem Baſſin möglichſt billig abgeben zu können, werden möglichſt einfache Einrichtungen getroffen, hingegen dem Baſſin ſelbſt ſo große Abmeſſungen gegeben, wie es der Bauplatz nur irgend zuläßt. Man erreicht dieſe Schwimmhalle von der Bauhofſtraße aus durch einen beſonderen Eingang. Gleich am Eingang befindet ſich ein großer offener Raum zum Aufſtellen der Fahrräder. Hinter dem Windſang liegt der Raum für den Wärter mit Wäſcheausgabe. Es iſt in Aus⸗ ſicht genommen, anſtelle der Kaſſe, ähnlich wie in Frankfurt a.., Billettautomaten aufzuſtellen; hierdurch wird eine beſondere Kaſ⸗ ſiererin entbehrlich. Von hier aus gelangt man durch einen dritten Abſchluß in die eigentliche Schwimmhalle. Das Baſſin hat eine Länge von 23, und eine Breite von 11,6 Meter, mithin eine Waſſerfläche von 268 Quadratmeter, einen Inhalt von 468,87 Kubikmeter, eine Tiefe von 3 Meter für Schwimmer und an der niedrigſten Stelle für Nichtſchwimmer eine Tiefe von 0,7 Meter. Auskleidezellen ſind wegen des oben genannten Zwecks hier nicht vorgeſehen, ſondern durchweg offene Auskleideplätze. Hierdurch iſt es möglich, 161 Aus⸗ kleideplätze mit verſchließbarem Schrank zu ſchaffen. Von dieſen liegen etwa i im Erdgeſchoß und im J. Obergeſchoß. Hierdurch wird exreicht, daß der Platz für Schwimmer im Erdgeſchoß nicht un⸗ nötig durch die ſich Austleidenden beengt wird. Die Reinigungs⸗ räume liegen im Erdgeſchoß und ſind beſonders groß augelegt. Jus⸗ geſamt ſind 28 Fußwannen und 14 Brauſen vorgeſehen. Die Abort⸗ anlage iſt auch bei dieſer Halle in das Untergeſchoß gelegt, um der⸗ ſelben reichliche Abmeſſungen geben zu können, Die Tagesbeleuchtung der Halle erfolgt durch hohes Seitenlicht. 4. Wanneubäder. Die Zahl der erforderlichen Wannenbäder iſt bei den Mann⸗ beimer Verhältniſſen ſchwer zu beſtimmen, zumal eine Auzahl Wannenbäder bereits in den kleinen Volksbädern der verſchiedenen Stadtteile vorhanden iſt, insgeſamt 30, ferner mehrere Privatbade⸗ anſtalten zuſammen 120 Wannen zur Verfügung ſtellen können, auch es immer mehr üblich geworden iſt, kleinere Wohnungen chbenfalls mit Badegelegenheit zu verſehen. Jedenfalls wird mau das Richtige treffen, wenn ungefähr ſo viele Wannen vorgeſehen werden, wie in Darmſtadt. Das dortige Schwimmbad hat 53 Wannen. Im vor⸗ liegenden Entwurf ſind 49 vorgeſehen, hiervon ſollen zunächſt 33 aus⸗ gebaut werden, das Untergeſchoß wird ſpäter nach Bedarf eingerichtet. Durch die Anordnung der Wannenbäder in 3 Geſchoſſen iſt die be⸗ baute Grundfläche gering geworden und es ſind ganz von ſelbſt ſo⸗ wohl für die Männer⸗ wie für die Frauenabteilung je 3 Gruppen gebildet, deren Größe der Arbeitskraft eines Badewärters bezw. einer Badewärterin entſpricht. Jede Gruppe umfaßt—10 Wannen. Jede dieſer Gruppen iſt mit Nebenräumen ausgeſtattet und kann mithin für ſich allein benützt werden. An Nebenräumen ſind vorgeſehen: am Eingang je 1 kleiner, gegen die Mittelhalle ſich öffnender Warte⸗ raum, je 1 kleiner Raum für den Wärter und je 2 Aborte, von denen der eine für das Perſonal beſtimmt iſt. Hierdurch iſt die Möglichkeit gegeben, je nach der Frequenz eine oder mehrere Abteilungen voll⸗ ſtändig auszuſchalten und mithin wiederum an Perſonal zu ſparen. Im 1. Obergeſchoß ſind auch im Mittelbau über dem Eingang 4 Wannenzellen angeordnet und hiermit eine Verbindung der Frauen⸗ und Männerſeite hergeſtellt. Hierdurch iſt erreicht, daß bei ſtarkem Andrang auf der einen oder anderen Seite dieſe 4 Wannen oder ſämt⸗ liche Wannen der anderen Seite im 1. Obergeſchoß hinzugenommen werden können, ſo daß der Betrieb ſich den Verhältniſſen mit Leichtig⸗ leit und ohne jede Vorbereitung anpaſſen kann. Im Erdgeſchoß der Wannenabteilung iſt die Abgabe von Kohlenſäure⸗, Sauerſtoff⸗ und Solebädern ſowohl auf der Frauen⸗, wie auf der Männerſeite in Ausſicht genommen. Die hierzu erforderlichen Apparate finden unter dem Haupteingang Aufſtellung. 5. Dampfbad. Das Dampfbad iſt als eine der wichtigſten Anlagen eines ſeden Bades anzuſehen und auf ſeine Durchbildung ganz beſonderer Wert zu legen, zumal dieſe Badeabteilung in der Regel die einzige zu ſein pflegt, bei der geringe Ueberſchüſſe erzielt werden können. Es iſt auf eine weiträumige zweckmäßige Anordnung und ſolide Durchbildung dieſer Badeabteilung Wert gelegt worden. Mau erreicht das Dampf⸗ bad ebenſalls von der Mittelhalle aus über die beiden Haupttreppen auf der Frauen⸗ und Männerſeite oder mittelſt eines Perſonen⸗ aufzugs unmtitelbar hinter der Kaſſe. Man gelaugt zunächſt in den Ruherau m, der zweigeſchoſſig angelegt iſt und durch Oberlicht be⸗ leuchtet wird. Die Höhenlage dieſes Ruheraums zu den eigentlichen Baderäumen wurde ſo gewählt, daß die Baderäume auf halber Höhe liegen, man alſo ſowohl von dem 1. wie von dem 2. Geſchoß des Ruheraums den gleichen Weg nach den Baderäumen zurückzulegen hat. Der Ruheraum iſt 22,5 Meter lang und 9,7 Meter breit. In dem 1. Geſchoß befinden ſich 15 Ruhe⸗ und Auskleidezellen, ferner 2 kleine Auskleidezellen. Im oberen Geſchoß 9 Auskleide⸗ und Ruhezellen und 4 kleine Auskleidezellen, ferner Platz für 4 freiſtehende Betten für diejenigen Badegäſte, welche ſich miteinander unterhalten wollen. Es iſt hierbei angenommen, daß in den Ruhezeiten im oberen Ge⸗ ſchoß auch geraucht werden darf, während dies im unteren Geſchoß nicht ſtatthaft ſein ſoll. Im Anſchluß an den Ruheraum befindet ſich 1 Raum für den Wärter, ſerner ein beſonderer Waſchraum mit an⸗ ſchließender Abortanlage. Vom Ruheraum kann treft ſowohl nach der Galerie der Schwimmhalle für Frauen, wie nach der Galerie der Schwimmhalle für Männer gelangen, da in den meiſten Bade⸗ anſtalten in dem Preis für das Dampfbad die Benützung der Schwimmhalle mit inbegrifſen iſt. Von dem Ruheraum gelangt man in den kreisförmigen Douche⸗ und Kaltwaſſerrau m. Der⸗ ſelbe hat einen Durchmeſſer von 8,49 Meter und iſt mit einer Kuvpel überdeckt. In ſeiner Mitte befindet ſich ein Warmwaſſerbaſſin von 4,80 Meter Durchmeſſer, mithin einer Waſſerfläche von 18,09 Quadrat⸗ meter und mit einem Inhalt von 18 Kubikmeter, hinter demſelben an die runde Form ſich anſchmiegend ein kleines Kaltwafferbaffin mit 2 Treppen für Eingang und Ausgang. Au den Kuppelraum ſchließen ſich die übrigen Baderäume in der Reihenfolge an, wie ſie in der Regel benützt werden. Hierbei iſt beſonderer Wert darauf ge⸗ legt, daß die Badegäſte nicht, wie dies in manchen Bädern der Fall iſt, hohen Temperaturunterſchieden ausgeſetzt ſind. Vom Kuppelraum mit einer Temperatur von 32 Grad C gelangt man in den Warm⸗ luftraum mit 40 Grad C, von dieſem in den Heißluftrau m miti 65 Grad Coder direkt in das Dampfbad mit 10—50 Grad C. Unmittelbar an das Warmluft⸗ und Dampfbad ſchließt ſich der Maſſageraum an mit 3 Maſſagebänken, ferner 14 Raum für 2 elektriſche Lichtbäder. Auf der anderen Seite des Kuppel⸗ raums liegt 1 Abtrocken⸗ und Frottierraum, in welchem aleichzeitig 2 Fußwanen Platz gefunden haben. An ihn ſchließt ſich ein Raum zur Unterbringung einer ſchottiſchen Douche an. Von der Galerie des Ruheraums kaun man auf kürzeſtem Wege nach dem Sonnenbad gelangen. Die geſamte Grundfläche des Dampf⸗ bades beträgt 591,39 Qudaratmeter ausſchließlich Sonnenbad. Die Tagesbeleuchtung erfolgt bei den meiſten Räumen durch Oberlicht, nur die ſchottiſche Douche, der Warmluft⸗ und Kuppelraum haben auch Seitenlicht. Fußballklub„Alemaunia“ Scharhof beranſtaltek kommenden Sonntag olympiſche Wettkämpfe. Es kommen wertpolle Ehrenpreiſe zur Verteilung, u. a. ein Goldpokal. Die Leitung unter⸗ ſteht dem Verband für Raſenſport, Sitz Hefdelberg, Abt, Rheingau (Herr Beuß). Es werden noch Meldungen bis Samstag mittag im „Badiſchen Hof“ auf dem Scharhof entgegengenommen⸗ S8. 2SS 8 SGa NS ee 2 SAa. 222* A222.8 8 22222 s 88 SS S 8. 2 8 1 2 E 228 222 S— SSTS 22 82 S. 22 2. 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Aus Alligatorenhäuten werden jetzt Etuis, Börſen, Gürtel, Kiſſen, Decken, Uhrtaſchen und vieles andere bis zu Papiermeſſern und Pfeifen gemacht. Nicht nur die Haut liefert ein vortreffliches Material, ſondern auch die Zähne und die Knochen. Nicht ſelten wird die ganze Haut in einem Stück verarbeitet, und beſonders ſind Häute in der Länge von vier bis acht Fuß außerordentlich begehrt; für ſolche Häute zahlen die Gerbereien, wie ſie vom Jäger kommen, 3 bis 12 Mark. Wie Charles AlmaByers in einem inhaltsreichen Aufſatze über dieſe intereſſante Induſtrie in Scientific Ameri⸗ can mitteilt, werden nur etwa 10 Prozent des Rohmaterials in den Vereinigten Staaten verarbeitet, 90 Prozent gehen nach Europa und ein großer Teil der verarbeiteten Ware wird dann wieder nach Amerika eingeführt. Aber nicht nur die Häute ſind begehrt, ſondern es herrſcht auch ein lebhafter Markt in lebenden Alligatoren, die von Aquarien, Muſeen, Schauſtellern und Liebhabern erworben werden. Am leich⸗ keſten verkäuflich ſind kleine Alligatoren von etwa drei Jahren, die zu dieſer Zeit nicht über 18 Zoll lang ſind; ſie werden mit vier bis zwanzig Mark pro Stück verkauft Größere Exemplare von ſechs Fuß Längebringen hundert Mark und die größten Tiere von 15—18 Fuß, die hauptſächlich von Aquarien gekauft werden, bringen 300—500 Mark. Die Nachfrage nach Alli⸗ gatoren iſt in den letzten Jahren außerordentlich geſtiegen, und zu gleicher Zeit nahm der Vorrat an wildlebenden Tieren, die früher am Golf von Mexiko ſo zahlreich waren, ſehr raſch ab. So hat man denn eine Anzahl Alligatoren⸗Farmen ge⸗ gründet, die ſich ſehr gut rentieren und in denen übrigens Frauen ſo gut wie Männer tätig ſein können, denn es iſt gar keine Gefahr im Verkehr mit dieſen ſchwerfälligen Reptilien zu befürchten. In den ſumpfigen Steppen von Florida leben viele hunderte von Menſchen, meiſt Seminole⸗Indianer, nur von der Jagd und dem Töten der Alligatoren. Ein ausgebreiteter Handel beſteht hier; manche Händler erwerben durchſchnitt⸗ lich in der Saiſon 7000 Häute und mehr. Die Ausfuhr von Alligatoren aus dem Staate Florida wird auf einen Wert von wenigſtens vier Millionen Mark geſchätzt. Aber dieAlligatoren ſind in Florida nunmehr faſt ſchon ausgerottet und man hat in letzter Zeit in großem Maße die alligatorenreichen Ge⸗ biete von Mexiko und Zentralamerika ausgebeutet. Die Nach⸗ frage iſt ſo groß, daß die völlige Ausrottung des wilden Alli⸗ gators nahe iſt, wenn nicht energiſche Mittel der Bekämpfung angewendet werden. In Louiſiana iſt bereits ein Geſetz zum Schutze der Tiere durchgebracht und in anderen Staaten ſol⸗ len ebenfalls Jagdverbote eingeführt werden. Der über⸗ raſchende Aufſchwung der Alligatoreninduſtrie hat nun unter⸗ nehmende Männer auf den Gedanken gbracht, Alligatoren⸗ Farmen in bedeutendem Maßſtabe in den Südſtaaten einzu⸗ richten. Eine der bekannteſten liegt zu Palm Beach in Flo⸗ rida, wo eine Sammlung von über 1000 Sauriern gehalten wird; vom kleinſten eben ausgekrochenen Tier bis zu dem 18 uß 4 Zoll langen, etwa 900 Jahre alten Rieſenalligator Junbb Joe ſind hier alle Größen vertreten. Jumbo Joe Sehenswürdigkeit und eine Seltenheit, ſo daß ſchon Summen 215 ihn de 12 d0 ührt auch der älteſte Alligator der Welt ſein be⸗ 1 864 ier 2000 Jahre zählen ſoll. Die größte Sammlung von Alligatoren, über 2000 Exemplare, be⸗ ſitzt eine Farm in Los Angeles. Da ein Alligator mehrere bundert Jabre kreucht, ehe er ſeine volle Größe erreicht, ſo iſt eine viele Muſeen ſabelhafte ſind natürlich dieſe Veteranen mehr Luxusobjekt. Das eigent⸗ liche Geſchäft macht man mit jungen Tieren, deren Häute ſchon mit ſechs oder ſieben Jahren einen reſpektablen Wert reprä⸗ ſentieren. Der Bedarf an Alligatorhäuten wird gegenwärtig noch hauptſächlich durch die Jagd der wilden Tiere gedeckt, während die“ Farmen bauptſächlich die Züchtung von kleinen Alligatoren für die Muſeen und Liebhaber betreiben. Ein großer weiblicher Alligator legt 50—60 Eier jeden Sommer. Die kleineren bringen es auf 25—30. Jedes dieſer Eier, die etwa dreimal ſo groß ſind als Hühnereier, wird ausgebrütet. Das weibliche Tier macht ſich mit ſeinen Hinterfüßen im Schlamm ſein Neſt. Die Jungen werden von den Eltern nicht mehr beachtet, ſondern müſſen für ſich ſelbſt ſorgen. In den Farmen gibt es auch große Inkubationsapparate, in denen die Eier auf künſtlichem Wege ausgebrütet werden. — Vaon Leuten, die das Gruſeln lernen wollen. In faſt allen Großſtädten Europas gibt es Leute, die bequem von jenen Mitmenſchen leben, die gern das Gruſeln lernen wollen, von wunderlichen Originglen, die ſich einen Sport daraus machen, grauſige und unheimliche Reliquien zu ſammeln und in ihrem Heime aufzuſtellen. Ein bekannter Londoner Auk⸗ tionator erzählte in dieſen Tagen einem engliſchen Journg⸗ liſten, daß die Nachfrage ſolcher Liebhaber für Mumien, Schä⸗ del u. Menſchenknochen von Jahr zu Jahr größer werde. Da⸗ bei ſind die Preiſe, die für derartige Sammelobjekte gezahlt werden, verhältnismäßig ſehr gering. Erſt vor kurzem wurde eine ausgezeichnet erhaltene Mumie einer ägyptiſchen Prin⸗ zeſſin in London für 5 Guineen, alſo nur für 105 Mark ver⸗ kauft. Das Stück ſoll ein Alter von 3000 Jahren haben. Da⸗ gegen erzielte der Schädel eines Kannibalenhäuptlings einen guten Preis: ein Liebhaber legte für dieſe ſonderbare Re⸗ liquie 252 Mark an. Vor einigen Monaten konnte man in einem großen Londoner Verſteigerungslokal eine ganzeSamm⸗ lung derartiger„Souveniers“ an dahingegangene Meuſchen⸗ kinder ſehen. Darunter befand ſich auch eine ganze Gruppe mumienhafter Köpfe eines rätſelhaften Zwergvolkes, das in Zentralmexiko hauſte. Die Köpfe waren grauſig anzuſehen, denn ſie waren winzig klein, einer von ihnen ſogar nur drei Zoll hoch; das Weſen, das einſt dieſen Kopf durch die Welt ge⸗ tragen hat, kann nach den Berechnungen der Sachverſtändigen höchſtens 24 Zoll groß geweſen ſein. Die anderen Zwerg⸗ köpfe waren etwas größer. Noch greulicher war ein Muſik⸗ inſtrument, das heute von einem Sammler als koſtbarer Schatz gehütet wird. Es iſt ein menſchlicher Schädel, dem die obere Schädeldecke abgenommen iſt; die Haut wurde dann gedehnt und über die Oeffnung gezogen, die Saiten, die über dieſes unheimliche Bagno gezogen wurden, ſtammten ebenfalls von dem Menſchen, dem früher dieſer Schädel gehörte. An der Rückſeite dieſes Kopfes ſtehen einige Holzteile hervor, an denen die Saäiten befeſtigt ſind. Das unheimliche Inſtrument hat zudem noch den Vorzug, daß der Kiefer des fleiſchloſen Schä⸗ dels geöffnet und wieder zugeklappt werden kann. Dieſes Erzeugnis einer ſicherlich düſteren muſikaliſchen Phantaſie iſt die Arbeit eines ſüdamerikaniſchen Indianers. Ein anderer engliſcher Sammler rühmt ſich voll Stolz, Hautreſte der be⸗ rühmteſten Piraten zu beſitzen und auch ein Buch, das in die Haut eines bekannten europäiſchen Verbrechers gebunden iſt. UHeberhaupt richtet ſich der Sammeleifer der Liebhaber mit Vorliebe auf Gegenſtände, die mit grauſigen Bluttaten, Ver⸗ brechen und Hinrichtungen in Verbindung ſtehen. Wenn ſolche Religuien zur Verſteigerung kommen, iſt der Andrang der Kaufluſtigen erfahrungsgemäß ſehr groß, um ſo mehr, als echte„Souveniers“ an berühmte Verbrechen nur ſelten er⸗ hältlich ſind, da die Polizeibehörde alle derartigen Gegen⸗ ſtände für ihre Kriminalſammlung, für ihr„Schwarzes Mu⸗ ſeum“ zurückbehält. Ein bekannter engliſcher Peer rühmt ſich, eine Sammlung zu beſitzen, in der faſt jeder Mörder, der in den letzten Jahren in England gehängt worden iſt, mit irgend⸗ welcher„Reliquie“ vertreten iſt. In Derbyſhire ſtarb vor einigen Jahren ein würdiger alter Herr, der geradezu eine Sammelmaunie für Galgenteile hatte u. für Stricke, mit denen Hinrichtungen vollzogen wurden, bereitwilligſt ſtattliche Sum⸗ men aus ſeinem beſcheidenen Vermögen opferte. Sein kleines Haus war ein ganzes Kriminalmufeum, und die Nachbarn hielten den Alten für geiſtesgeſtört, da keiner begreifen konnte, wie man den Reſt ſeines Lebens in ſteter und unmittelbarer Nachbarſchaft ſolcher unheimlichen Gegenſtände verbringen konnte. — Der Unterſeemaler. Wer da glaubt, daß die Kunſt im ewigen Umkreis des Menſchenlebens keine neuen und un⸗ erhörten Stoffe mehr finden könne, der wird von Walter Ho⸗ wiſon Pritchard, einem iriſchen Künſtler, widerlegt, der ge⸗ genwärtig zu Paſadena in Kalifornien ſein Atelier aufgeſchla⸗ gen hat. Er malt unter Waſſer und will damit der Kunſt ein unbekanntes weites Reich des Schönen, Geheimnisvollen und Wunderſamen aufgeſchloſſen haben. Wie alle mit neuen Ideen hat er lange gegen die Menge kämpfen müſſen, die mit den auf der Erde und über Waſſer geſchaffenen Bildern ſich Aber ſein jahrelanges heißes Streben wird nun belohnt. Helen Gould, die bekannte Millionärin, hat zwei große Oelgemälde von ihm gekauft. Sarah Bernhardt be⸗ ſitzt einige ſeiner Unterſeebilder. Präſidenten, Miniſter und Fürſtlichkeiten, die angeſehenſten und reichſten Leute beſuchen ihn und bewundern ihn, er fühlt ſich auf dem Gipfel des Ruhms und erhält für ſeine Bilder höchſte Preiſe. Eigenar⸗ tig iſt die Form ſeines Schaffens. In einem vollſtändigen Taucherkoſtüm, mit dem Helm auf dem Kopf, läßt er ſich auf den Meeresgrund nieder und ſucht hier nach einem Motißb. Hat er das gefunden, dann wird ihm ſein Handwerkszeug ebenfalls heruntergelaſſen. Das beſteht aus einer hohen, eiſer⸗ nen Staffelei, einer großen ſchweren Glasplatte, auf der„dop⸗ begnügte. peltes Elefantenzeichenpapier“ mit mediziniſchem Zwirn be⸗ ſeſtigt iſt. Die Farben, die er in einem Glaskaſten mitführk, miſcht er auf einer eiſernen Palette. Pinſel kann er nicht ge⸗ brauchen; mit den Fingernägeln entwirft er die Skizze nach der Natur auf dem mit Kokusöl getränkten Papier, das vom Waſſer nicht angegrifen wird. Mit dieſer Skizze ſteigt er wieder ſtolz an die Oberfläche und ſchafft dann das eigent⸗ liche Bild in ſeinem Atelier. K Minuten auf dem Meeresboden ausgehalten, aber er will jetzt einen großen Tauchkäfig aus Glas und Stahl konſtruieren laff: ſen, in dem er und ſeine Schüler mit Muße und nach Herzen⸗ luſt die Wunder des Meeres ſkizzieren können. Seine beſten Werke, Polypen, Haie, in purpurnem Licht, von ſeltſamen It⸗ ſchen und großen Schmetterlingen belebt, hat er unter den Waſſern Tahitis gemacht; nun will er ſich den Herrlichkeiten des Atlantiſchen Ozeans zuwenden.(Iſt das etwa ſchon die große Seeſchlange, die ſtets in der heißen Zeit auftaucht, oder „„aber ſchließlich, heute iſt nichts unmöglich. — Eine, die von Urlaub und Reiſen nichts wiſſen wonte, war die berühmte Wiener Hofburgſchauſpielerin Amalie Haizinger. In einem Buche über die Künſtlerin und ihre Tochter Louiſe Neu⸗ mann wird erzählt: In der inneren Stadt oder im alten„Paxa⸗ diesgärtchen“ konnte man ſie ſogar mitten im Hochſommer antref⸗ 4 fen. Denn von„dene Länder“, dig wie ſie ſagte, wollte ſie nichts wiſſen und war ſtets unglücklich, wenn Mann oder Tochter ſie des einmal bewogen hatten, ihre Ferien im Grünen zu verbringen, ſwo ſie ſelbſt in der ſchönſten Gegend unerſchütterlich wiederholte: „ iſch ja immer das nämliche!“ Die langen Ferien überhaupt noch verſchärft durch das Verbot, ſie vollkommen mit Gaſtieren auszufüllen— hielt ſie für eine unwürdige Neuerung und eine Einſchränkung der perſönlichen Freiheit. Wenn alſo die Toxe des geliebten alten Burgtheaters auf dem Michgeler Plaße ſich in ſpät⸗ ſommerlicher Schwüle wieder öffneten und die Kollegen zögeru nach und nach wieder eintrafen, begrüßte ſie jubelnd als erſte der verſtaubten, verfärbten Kuliſſen. War ihr doch der ſchmutzigſte Proſpekt weitaus lieber als das ganze alstecherhefehchtete Gebiet der Alpen in heller Sommerpracht! Bisher hat er nie länger als 45 — — 8 7 D MN R 50 16. Sette. General⸗AUnzeiger(Badiſch Neueſte Nachrichten). (Mittagblatt) Manneim, 22. 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Mancher Landwirt denkt dabei, daß dieſe Arbeit wohl nicht ſo notwendig ſei, da das Feld, ſoweit es mit Sommerfrüchten angebaut wird, vor Winter ohnedies noch tief gepflügt werde, man ſich alſo die Arbeit des Stoppelſtürzens in einer Zeit, wo im landwirtſchaftlichen Betrieb ſowieſo alles drunter und drüber geht, beruhigt ſchenken und doch wenigſtens für ruhigere Perioden aufſparen könne. Dieſer An⸗ ſicht wird ja von berufener Seite immer wieder entgegenge⸗ treten, denn von dem rechtzeitigen Stürzen der Stoppel hängt ein weſentlicher Teil des Erfolges des kommenden Jahres ab. Unſer Kulturboden iſt kein ſo totes, lediglich aus Ver⸗ witterungsprodukten verſchiedener Geſteine zuf ammengeſetztes Gebilde, wie es vielleicht den Anſchein hat. Im Boden befin⸗ den ſich lebendige Kräfte in Geſtalt ungezählter Mengen kleiner Lebeweſen— Bakterien genannt—, durch welche die verſchiedenartigen chemiſchen Prozeſſe hervorgerufen wer⸗ den. Es ſei hier nur auf die ſo wertvollen Salpeterbakterien hingewieſen, durch welche ſchwerlösliche Stickſtoffverbindungen in die für die Pflanze aufnehmbare Form, in Salpeter über⸗ geführt werden. Dieſe Bakterien zu vermehren und zur Tätig⸗ keit anzuregen, muß deshalb das Beſtreben des Landwirts ſein, denn Stickſtoff iſt der teuerſte Pflanzennährſtoff, weshalb alle zur Verfügung ſtehenden Stickſtoffquellen ausgenützt werden müſſen. Dies geſchieht in erſter Linie durch eine zweck⸗ mäßige Bodenbearbeitung. Die Bakterien ge⸗ deihen am beſten, wenn ihnen genügende Mengen Luft, Waſſer und organiſche Subſtanz zur Verfügung ſtehen, wenn ſich der Boden im Zuſtand der Gare befindet. Die abgeernteten Pflanzen hinterlaſſen den Boden, mehr oder weniger, in dem bezeichneten krümeligen und mürben Zuſtand und läßt ſich unmittelbar nach der Ernte die Bearbeitung am leichteſten vor⸗ nehmen. Wartet man noch einige Tage, dann geht die Boden⸗ gare verloren und der Boden läßt ſich unter Umſtänden gar nicht, oder doch nur ſehr ſchwer bearbeiten. Deshalb hat der Satz, daß„der Pflug am Erntewagen hängen ſoll“, ſeine volle Berechtigung. Das Stürzen muß alſo ſo bald als irgend möglich vorgenommen werden; oftmals dürfte es ſich empfehlen, das Getreide in Puppen aufzuſtellen und zwiſchen den Reihen zu pflügen, beſonders wenn eine Anſaat mit Gründüngungs⸗ pflanzen beabſichtigt iſt.— Das Schälen kann mit dem Mehr⸗ ſchargpflug unter Umſtänden auch mit dem Kultivator ausge⸗ führt werden, denn es genügt vollſtändig, wenn die Furche ganz ſeicht gegeben wird. Um die Unkrautſamen zum Auf⸗ gehen zu veranlaſſen, iſt dieſem durch Eggen eventuell auch durch Walzen ein gutes Keimbette zu ſchaffen, um ſie dann mit der Herbſtfurche zu vernichten. Durch Unterbringung der Stoppel⸗ rückſtände wird der Humusvorrat des Bodens vermehrt, was wieder eine Verbeſſerung der mechaniſchen bedeutet. edeute Zur Geſundheitspflege der landwirt⸗ ſchaftlichen Hausſäugetiere im Sommer (Nachdruck verboten.) Auch der Sommer birgt verſchiedene Fährlichkeiten für die Geſundheit unſerer Haustiere. Zu Anfang des Sommers, ſo lange noch genügende Bodenfeuchtigkeit vorhanden iſt, ſteht reichliche Weide und Grünfutter zur Verfügung. Später mangelt es häufig an Futter, namentlich, wenn Trockenheit oder anhaltende Dürre eintritt. Es ſteht dann nicht nur weniger Futter zur Verfügung, ſondern es hat auch an Nähr⸗ kraft verloren, es iſt häufig trocken, holzig und welk; nicht ſelten iſt es auch von Pilzen befallen und wirkt hierdurch direkt ſchädlich. Gegen den Herbſt hin werden die Futterverhältniſſe wieder andere, wenn die Stoppel⸗ und Kleeweiden aufgehen oder wenn nach anhaltender Trockenheit ein dur ingender warmer Regen zu üppigem Wachstum der Futterpflanzen Ver⸗ anlaſſung gibt. Entſprechend den Futter⸗ und Temperaturverhältniſſen übt die erſte Hälfte des Sommers auf die Geſundheit und das Wachstum, bezw. die Nutzung unſerer Haustiere einen günſtigen Einfluß aus. Die Frühjahrskrankheiten verſchwinden und zu⸗ nächſt treten andere nicht an ihre Stelle. In der zweiten Hälfte des Sommers wird es anders; nun kommen die Sommerkrankheiten, von welchen hauptſächlich zu nennen ſind: Ruhr, brandige Fieber, Typhus, Milzbrand in allen Formen, Hirnentzündung und Dummkoller. Bemerkens⸗ wert iſt, daß alle ſonſt auftretenden Krankheiten in der Regel nicht gutartig verlaufen und Wunden ſchwer heilen. Häufig erkrankt der Hinterleib der Tiere. Die Sommerkrankheiten zei⸗ gen eine Hinneigung zu Brand und Fäulnis, das Blut iſt dick; durch dieſe Blutbeſchaffenheit und die Geſundheitsſtörungen im Hinterleib werden auch die Nerven angegriffen. Wie kann man nun die Schädlichkeiten des Sommers von den Tieren möglichſt abhalten? Zunächſt iſt zu bemerken, daß ein warmer Stall viel gefährlicher iſt, als dieſelbe oder eine höhere Temperatur im Freien. In einem namentlich nicht ſehr, reinlich gehaltenen und nicht gut gelüfteten Stalle befinden ſich viele tieriſche Auswurf⸗ und Ausdünſtungsſtoffe, die Stalluft iſt häufig ſehr feucht, ſie enthält ſchädliche Gasarten und Fäul⸗ nisſtoffe, dagegen zu wenig Sauerſtoff. Infolge der meiſt hohen Stallwärme iſt die Hautausdünſtung eine lebhafte, ohne daß dieſe vom Körper leicht fortgeführt wird. Dieſe ſchädlichen Einflüſſe wirken beſonders ſtark während der Nacht, deshalb er⸗ kranken die Tiere auch meiſtens zu dieſer Zeit. Die nachteilige Einwirkung der Hitze auf die Tiere muß man tunlichſt abzuhalten ſuchen. Bei Wiederkäuern und Schweinen werden Körperaufregungen vermieden, ſoweit es irgend möglich iſt; man beziehe die Weiden in den kühlen Tagesſtunden oder bei genügender Helle nachts; während der heißen Tageszeit bringe man die Tiere an kühle, ſchattige Orte oder in Unter⸗ ſtandshütten. Entlegene Weiden, Bergabhänge, Bergweiden, eng eingeſchloſſene Täler dürfen ſelbſtverſtändlich bei großer Hitze nicht befahren werden. Friſches, unverdorbenes Tränk⸗ maſſer in genügender Menge darf natürlich nicht fehlen. Während der heißen Zeit muß für eine ſaftige, gelind er⸗ öffnende leicht verdauliche Nahrung geſorgt werden. Kräftiges, ſchwer verdauliches, Hartleibigkeit veranlaſſendes Futter iſt zu vermeiden, wie Stoppelweiden, auf welchen ſich viele abge⸗ brochene volle Aehren befinden, Weideplätze mit halb verdorr⸗ tem Futter, Weiden, auf welchen ſich viele Pflanzen befinden, die erregende, reizende Stoffe enthalten, z. B. Kümmelweiden, oder Weiden mit viel Heidekraut. Bei heißem Wetter ſoll man die Schweine, Rinder und Pferde, da wo es möglich iſt, ſchwemmen oder baden. Bei den Schafen muß man dies ſelbſtverſtändlich unterlaſſen. Das beſte Vorbeugungsmittel gegen die Sommerkrankheiten iſt die gleichmäßige Ernährung der Tiere mit kühlendem, er⸗ ſriſchendem, ſaftigen Futter. Um eine ſolche Fütterung bewerk⸗ ſtelligen zu können, muß dafür geſorgt werden, daß zu der Zeit, wo man ſolches Futter braucht, man dasſelbe auch hat. Da wo Weidewirtſchaft betrieben wird, müſſen bei einigermaßen normalen Witterungsverhältniſſen während der Weidezeit die geeignetert Schläge zur Verfügung ſtehen. Wo das Vieh auch im Sommer im Stalle ernährt wird, darf man ſich nicht nur auf Luzerne und namentlich nicht nur auf Rotklee verlaſſen, ſondern es müſſen auch zu verſchiedenen Zeiten verſchiedene Grünfuttergemenge(Wickhafer, oder Hafer⸗, Wicken⸗ und Erb⸗ ſengemenge) bezw. Futtermais, Pferdezahnmais uſw. angeſäet werden, damit man im Falle des Mißratens von Rotklee doch genügend gutes Grünfutter hat. Muß man Weiden mit feuchtem Boden und ſchwer durch⸗ laſſendem Untergrunde benutzen, ſo iſt es oft ſehr mutzlich, einen entſprechenden Vorrat an Trockenfutter zu haben, damit in naſſen Sommern, ſo lange notwendig, trocken gefüttert werden kann, ſo daß die Tiere, namentlich die Schafe, infolge der vor⸗ wiegenden oder ausſchließlichen Ernährung auf feuchten und daher ungeſunden Weiden nicht erkranken. Insbeſondere aber iſt darauf zu achten, daß der ſehr häufig in der Mitte des Sommers eintretende Futtermangel nicht be⸗ ſonders nachteilig auf die Tiere einwirkt. Ein Futtermangel zu dieſer Zeit veranlaßt viele Schädigungen. D. H⸗ ——— 2— Wie man biſſigen Pferden das Beißen abgewöhnt, darüber macht Eberhard Freiherr von Wechmar in der„Spiga⸗ Korreſpondenz“ folgende intereſſante Mitteilung: Es gibt kaum eine Untugend die gefährlicher iſt, als das Beißen des Pferdes, zwar ſind Schläger gleichfalls mit Recht gefürchtet, doch ſind biſſige Pferde meiſt hinterliſtiger und vor allem aggreſſiver ver⸗ anlagt als ſolche, die ſich nur mit den Hufen zur Wehr ſetzen. Letztere können auf der Straße auch wohl nur ſelten größeres Unheil anrichten, da ſie eingeſpannt zunächſt erſt über den Strang ſchlagen müſſen, dagegen ſind biſſige Schläger für man⸗ chen Beſitzer kaum den Hafer wert, Viel liegt beim Pferde an — Hühner legen nicht halb ſo viel alz ſie legen... Du wirſt gleich merken, was ich mit dieſes dunkle Wort ſagen will.“ Dier Bauer hatte die Stirn gehoben; denn er hatte unter der Wucht der Anklagen, die ſich gegen die alte Mutter rich⸗ teten, ſtarren Blickes vor ſich hingeſchaut. 35 Dazu fühlte er, die Augen ſeines Weibes richteten die Trage an ihn:„was willſt du nun tun, Lür Bolten?“ Auf alles was das Schickſal von ihm gewollt hatte, hatte er eine Antwort gewußt: Er hatte den Weg fortgefunden aus ſeinem Hauſe, und er war auf einem anderen wieder zurückgekehrt. Er hatte die Arbeit von neuem mit Freuden begonnen, und er hatte die Verwandten von dem Hofe fern⸗ zuhalten gewußt, die an ſeinen Erträgen nagten und unter ſeinen Mauern wühlten wie die Ratten Und nun hatte die Mutter unter verſchlagenen Zäunen hindurch ein Schlupfloch gefunden, durch das ſie während der Nacht ihre heimlichen Gänge nahm! 5 Eine Weile ſaßen die drei einander ſtumm gegenüber. „Bekka Holſten erkannte, was in dem Bauer vorging. Er hatte in den letzten drei Wochen Zeit genug gehabt, über die Dinge auf dem Moorhofe nachzudenken— wenn er draußen mähte oder mit dem Pfluge den Grund gebrochen hatte. Er wußte nicht, woher er das Geld nehmen ſollte, das an Zinſen für das Quartal aufzubringen war Um Weihnachten würde es beſſer ſein; dann würde er die Ernte verkauft haben— dachte er Aber: die Not würde doch von neuem an ſeinem Lager ſtehen des Nachts, und ſeine Frau würde ihn atmen hören aus der gepreßten Bruſt. 5 Er ſah keinen Weg, die große Laſt der Schuld ſeiner Mutter von ſich abzuwälzen.—— Bekka Holſtens Augen ſahen viel zu klar, als daß es ihr hätte entgehen können: Aleit war neben dieſem Manne ohne Glück und in ihrer Not ohne Freude. Es half nichts— Bekka Holſten ſelber mußte Rat ſchaffen! „Siehſt du, Lür Bolten,“ ſagte ſie, ich ſehe, wie dir das wehtut, was die Alte da wieder für ein Theater gemacht hat. Und ich bin keine, die dich ihre ſchönen Worte anhängt als einen Smuck von außen und als ſo eine Faſtnahtsmummerei, aber als einen flechten Troſt for das Herz. Wir müſſen uns da auf etwas beſinnen, daß wir die Alte kaltſtellen, wenn ſie lange Finger macht... und ſie hat doch auch ſchon ver⸗ blendete Augen; denn ſie ſieht nich, was ſie dich für eine Suppe kocht... Und ſie hat noch dazu eine boshafte Seele in ihrem Leibe— ſo iſt ſie, als man zu ſagen pflegt, eine richtige Karkitur und müßte in Spiritus ſitzen als dem Schulmeiſter ſeine Kreuzottern „Weil das aber nich ſein kann, indem es deine leibhaftige „Mutter iſt, ſo will ich mal gleich zu Zimmerling Reefſen laufen und will ſie einnageln laſſen...“ Lür Bolten horchte auf „Ach ſo, ich habe mich da in die Snelligkeit ein büßchen berlaufen und habe ſagen wollen: die Neſter der Hühner will ich einnageln laſſen, und unten ſoll er bloß ein Schlupfloch machen und eine Tür mit ein Sloß daran; denn ich bin der Meinung, Geffke Bolten hat ſich und ihre Schwiegerſöhne aus dieſe Neſter redlich genährt. Und wir müſſen alles ab⸗ fließen: die Kartoffeln und das Obſt und die Milchkammer; denn Geffke Bolten bekommt ihr Teil bei Stück und Stunde, es ſoll ihr nichts mangeln; nur das Mauſen ſoll ſie laſſen...“ „Ja,“ ſagte der Bauer und ſtand auf, um an die Arbeit zu gehen,„kümmere dich da man ein büßchen um Bekka Holſten; du nimmſt mir damit eine ſchwere Sorge ab; denn es iſt ein Elend, wenn der Sohn gegen die Mutter ſtehen muß, auch wenn er ein Recht dazu hat.“ „Tja, Lür, ich will dich das ganze Magazin reine machen, darauf kannſt du dich verlaſſen. Und du mußt nich verzagen, es geht ja erſt los! Und übers Jahr, ſo Gott will, haben wir den ganzen Unrat fortgeſleppt. Ich will das ſchon machen und will nich mal einen Dank dafür haben, weißt du; denn ich eſtimiere: Geffke Bolten iſt ein richtiges Weſpenneſt und muß ausgeräuchert werden. Und wenn wir denn mal alle belle Augen kriegen und ein helles Helz als ſo'n lieben lichten 825 7 VV»Xkßße wachfen. 85 0 „Nun will ich aber gleich erſt mal zu Zimmerling Reefſen laufen, daß es ſie vernagelt. Adjüs, Lür!“ Aber ſie kam noch einmal wieder— 5 „Was ich dir noch ſagen wollte: es ſpukt da wieder mi was mit di Eiſenbahn in die Welt! Weißt nich mehr— vo drei Jahren iſt ſchon mal die Rede davon geweſen! Aber: die Aepfel müſſen erſt richtig reif ſein, hab ich damals geſagt— opſtunns is das noch zu früh. Na, alsdann iſt es ja au richtig zu früh geweſen. Aber, was der Bauer Richter iſt, hates in die Zeitung geleſen: das Projekt, als er ſagt, ſteh⸗ nunmehr vor die Aufführung. Na, wir können wohl m 150 warten, ob es kommt. Adjüs, Bolten.“ Aber ſie kam nochmal wieder, als ſie ſchon die Klinke de Türe in der Hand hatte 15 „Lür Bolten, haſt du nich mal einen Wagen ohne Pferde über das Moor laufen ſehen und geradewegs durch deine Felder?“ „Hm, das hab ich woll,“ ſagte der Bauer und ſeine Hand glitt dabei ſo nachdenklich über den Bart,„das iſt damals ge⸗ weſen, als ich bei Lerz den Knecht machte.“ „Siehſt du, damals haſt du in die andere Zeit hinüber⸗ geſehen Ich habe immer geſagt: an dir is alles richtig, ſie ſollen dich bloß mal Zeit laſſen. So mach das mal auch heute noch, Lür Bolten,... hineingeſehen in die andere Zeit, das iſt es!... Einen Berg Jahre hat Geffke Bolten dazu ge⸗ braucht, den Hof zu rungenieren; und wenn du ein einziges nötig haſt, ihn wieder hoch zu bringen, ſo ſollſt du man ſehen, was ſie dich hernach für einen Kerl ſchimpfen! Den Hut müſſen ſie noch abnehmen vor dir. Sei man nich bange, Lür Bolten!“ 25 1725 So tröſtete ſie den Bauer mit ihrer Freude und ihren tüchtigen Art beſſer als Frau Aleit ihn tröſtete mit ihrem 5 kargen Weſen. Aleit Bolten war zu keiner guten Stunde in das Moor gekommen. Nun hatte ſie ihren Frohmut verloren. Auf ihre rotbäckige Kraft war der Staub der Sorge ge⸗- fallen, und ſie hatte kein Vertrauen in die Stärke ihres Mannes— das war es! Vertrauen kann man niemandem einreden; Vertrauen wächſt auf dem Boden der Tat. Dieſer Bauer hätte mit vielen Leuten arbeiten können müſſen„ Aber es fehlte ihm das Geld. Wenn ihm nicht ein Wunder aufhilt, ſo muß er nied brechen,— hatte der Lehrer geſagt. Es iſt ein hartes Wort, daß die Sünden der Väter wer 5 den heimgeſucht an den Kindern. 5 Und es iſt von einer furchtbaren Wahrheit. Wir leben nicht in einer Zeit der Wunder— 5 Woher ſollte für Lür Bolten alſo Hilfe kommen? 8 ————————— Die Hühnerneſter auf dem Moorhofe hatte Zimmerling Reefen hinter Latten genagelt. 85 55 Aber die Hühner legten doch nicht beſſer. Das fiel Bekka Holſten ſo aufs Herz, daß ſie in dieſe Tagen manchmal nahe daran war, aus ihrem fröhlichen Gleichmute zu fallen. 5 Da hatte die in letzter Stunde einen EinfalIl. „Fiekchen,“ ſagte ſie zu der Magd,„einen geſunden Slaf iſt mehr wert als in dieſe Zeit der ganze Moorhof! Aber w er iſt wie deiner, ſo iſt er zu geſund und iſt in dieſem Fa 5 flimm für uns. Ich will dich was ſagen, Fiekchen: h Abend fläfſt du mal heimlich in mein Bett. Wir er zu dem Miſtloche hinaus und gehſt den Weg über di „ uoſcpia ne uanen eid uv uuibegß zog abo Jcho guedup; 810 aui(angz 420 gee geg Aaee i nu nedung isuurz bunucpeaurz ur scpagz z10 an ze ueogrcne An ne ue weenee an eenen eeen eceee me ee n 6 Sdbimuaag a ooer ueine ue eeuneg aneg neuguslgz asqn gang:uUnoönzz is 81g 9e od'g qun— ne s— ugeapaunvgequszmech uog dunagngenzz ane ganzg Ung 28 sig ar magß len e eeeeeeud anue! gun eieeeeeen eihen eeeee egedeune A0 ahl ganznoqilg:und sie men e en ceuebe! ge d e eeeeee e echee ben een int eöeenlaeg qun ⸗ce8 id ae up negun emuac Seleig einvg u ec e deeee egeg qun ugz an onupscpnaagz qun ae 10 10 bunzenee „alanmlpntuausig aun ⸗uvaugo AN usgen Hundngaegz ang usgagz un ueonee ee eheeeeee en een weeee, eagpuae ueguvllſtz zufe uvm uupz usehv aallogz zut 1 12 our udlolagpuuseuolg; um qubobnue uececneee ed uue usbulgg uuvg hunzalpatsgzepnd 10 gaiat Hieac ueeg nou) Aapſjec gad Aebeeueeee enteenen ee eeebgene d naetuebeng T blehee nceee eeee ee beeneee afach und gun qugugof aoS oac ieuinee 009—00 ugag sgggusbezg aause jeg pou Saepis Sed uscacſegz gva gvg uv zuuniu uvzgz un ueehedenv gunadzefun ueg ui uapihaegß hang nee duendat Hahnene buneee eede e ee ens 5 gai usglejg usbuyg gusgaggad ge qipgaegd ustuvilgz ueg uv di eene eeeee e en echeeeeee eeäc enen eulc neng e en neeeeeeeeen e wen be de leneg; nie eehdene he egen en eneede ee ge neolgeg „iad neilgnuzgeg usgupilmmn userongeß Sdufctenv ſiun ueg 28; uupz uecunebe eeedeen etedehen ee eee ee ecec! ee ue ee un uee eheh e n eogz 8e negen! ⸗l8 ue eee eceeeen ne eg gete eang ugeg neuceuneinv epnv ueuemaehog uefaanhesöne uct oig usgogaepiz a0 gog uesch ne znvavg i anu uegroct uoumausbaog useuvſlcanunz dig anz usqppce ouge gieegebo asgelene uupz bungahlpaleggiag 21 pagegnelſh.0 ge Segunepateg ne gueu aec oach Jöpaieg lavgsqidac uegeee bnvages Icpiu Seedur en eg en n eeceeee eedemce e nalbj ueunouggenſegß 8118 usgee ne iglacneg giss sog znv guvch ze miu degzanus uepnpice Sleinim uupgelv un zgegceß Hunzpszueaggi eig un acunczvontaſusepnagcpach gun paguaurcp „ſs Pang galat Jelog soc uecaet zbejaeg lavgegz pou usuugz negunzreiusgezz did Jaegupasgun qugenva obog aeufel un 1g119 Auvajhanoch aec uobremegv uohunftezusgeze uduseeuss ig ueg nag usboges Jbeipnane aesezß 1»unzecg aog ui gehlogzß sog ueg A Keecpan ueguscpenchus dut ueagaazelogz uog buvaflignoch use galat sgupfech eguegiagleg ne svg mancß obvad ui zellvan „pnach qu bungſacegz eig Pucpphanvg aei zmutoz gge dundn saegz ane sduezeß aguebnuss ul Jcpiu aellog cpinusmvu gun usg „upgacg cu miem gupzchhnec u uebungufgsgaagz olei v eengigng 000 0s 81 O0ge iane m agon gun aozech gag usgusmasſvog zegaaß gusbnusd uiehusguvcaogz svog zaunef gun ugfezgeg ueſsegz ueg ollv dine add Spu ꝙpno icpu epi gun uaepilgeg aeun ppu szeaig Uelfvutagllogß eig Aug iiszat usgjelgeg gunabgezun usbillpicpangun nene ube edunepateg ne se bog eusge snopang uobufg i e eenee deuetgeeg brusat anu gaqv usegebge nonhun⸗ usgvac) siat igaata]l bunjeſenauspans unubenzg) 220)% v pna mu bunglackſegz ig gun nohhufazusgvach udg Bun! efaunspan eig cpupu uv bungelſpategaepz ugg uegarz F u eeheee ee e n be eee bern debeg 0 ae ee e been weee eenee be ee edeeg eineg udeen eeegnt un usgog sbias azne Hunzend zure zdmu!: usach 40 gunusze dea engg a bungeglnzz aenzoſqv gongz javg egß medeenſune iggic jog uaequv meufe quvg uis eineg gog us wfeipledend z ge uueg'gv usſuach aeufel jpnnigvsc aeg ugg sqvag mogag uf gesfogz Söuſe eeebeen ben eee enn iupg * ehe ereen eeeeeee heen ee aeng cuzug meg gog nagog neeee ecemden eegneceeeet eeeeeeebene zue jpmufe icpu gun uegog sboſnog scuvrcrnegzeee uegggeß neneee ie e enen ecbeehue en eee eiheen eeen ⸗Uvbgeg ur megchvu gunadaogazag ueg un agen damut Shusczengu pu zdupag Sungellpatsgzepiz uscpinlunz zec 8vags nqyx. 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Tuszovocg gusg an aohog gone iun zegocd usmun un igen; qun jamunch uunk uuvmquvg aog chag anvop] zde eis bunzcpnz in wach nundeg en eez eht ae bee e been en, e areer, Selleriekultur mit Zwiſchenpflanzung. Sehr häufig hört man Klagen, daß die Sellerieknollen nicht kecht gedeihen wollen, die Knollen klein bleiben und dazu das Fleiſch ſchwarz wird. Betrachtet man die rationelle Kultur aber näher, ſo wird man finden, daß die Sellerieknollen nicht in jedem Boden gedeihen und eine gute Pflege haben wollen, ob⸗ gleich Inſekten den großen Pflanzen weniger Schaden zufügen. Daß die Knollen ſchwarz werden und mit Flecken durch und durch verſehen ſind, hat in der Regel ſeinen Urſprung in dem Boden, weil nicht genügend Abwechslung in der Frucht ſtatt⸗ gefunden hat. Die Keime des Schwarzwerdens und auch Roſt⸗ keime liegen im Boden, ſofern Jahre hintereinander Sellerie gebaut wird und die betreffenden Krankheiten ſtets wieder er⸗ ſcheinen. Ebenſo kann das Schwarzwerden der Sellerieknollen herrühren von friſchem Stalldünger, wenn derſelbe kurz vor der Pflanzung in den Boden gebracht wird. Es empfiehlt ſich da⸗ her, den friſchen Stalldünger im Winter unterzugraben. Will man im Frühjahr düngen, ſo nehme man Kuhdünger, der ſchon ſeit Wochen auf Haufen geſeſſen hat und ſchon im Vermode⸗ rungsſtadium iſt, denn dieſer Dünger liefert den nach Nahrung ſuchenden Saugewurzeln ſofort annehmbare Nahrung, welche das Wachstum fördert. Erfahrungen haben gelehrt, daß der Dunger nicht tief in den Boden gebracht werden darf, weil die Saugwurzeln als ſtarkfreſſende Pflanzen energiſch nach Nahrung ſuchen und hier⸗ durch die Wurzeln ein ſchädliches Längenwachstum bekommen, um zu dem tiefliegenden Dünger zu gelangen. Dieſes hat im Gefolge, daß viele lange, ſtengelige Wurzeln erſcheinen, aber die Knolle klein bleibt. Hat man aber Samen bekommen von ſolchem Sellerie mit vielem Wurzelwerk, ſo kann auch die Ur⸗ ſache der Samen ſein. Boden mit zu großem Stickſtoffgehalt iſt für die Selleriekultur zu verwerfen, ganz beſonders dann, wenn der Boden kalkarm iſt. Durch den ungenügenden Kalk⸗ gehalt werden die Roſtpilze in ihrer Vermehrung gefördert und dadurch ſehen die Blätter der Selleriepflanzen wie überſät mit Roſtflecken aus. Derartige Gartenſtücke ſind vor der Pflanzung mit Kalk zu verſehen. Man rechnet auf 100 am. 16—20 Pfd., je uach Bodenart. Im allgemeinen gedeiht der Sellerie am beſten in einem tiefgründigen, bindigen Boden, der in der Ober⸗ fläche gut abtrocknet, aben in den weiteren Schichten Feuchtigkeit hält. In düngerarmem Sandboden verlangt derſelbe viel Kuh⸗ ünger und Jauchegüſſe als Nachdünger. Erhalten die Pflan⸗ zen in ſolchem Boden nicht genügend Nahrung, ſo gibt es kleine Knollen, die in der Regel auch kein ſchmackhaftes Fleiſch haben. Muß ſolches Land in Verwertung kommen, ſo beſchaffe man ſich Sägeſpäne, Laub und Raſenerde, ſetze dieſe drei Beſtandteile auf hohe, runde Haufen und begieße dieſelben—3 mal die Woche mit guter Jauche. Die Jauche wirkt auf die Sägeſpäne, Laub uſw. ſo ein, daß alsbald die Gärung eintritt und dieſes Bodenbeſſerungsmittel ſchnell gebraucht werden kann. Letzteres iſt um ſo beſſer, wenn es zweimal umgeſchaufelt wird, jedoch ſoll dieſe Präparierung ſchon im Winter geſchehen. Der Sand⸗ boden wird auf dieſe Art nährkräftig und beſitzt die Fähigkeit, Waſſer zu halten. Iſt das Land fertig geharkt, ſo wird nach dem halben Mai mit dem Pflanzen begonnen. Man nehme, wie J. Barfuß⸗ Erfurt im„Gartenfr.“ ſchreibt, nur kräftige Setzpflanzen, am zweckdienlichſten ſind pikierte Setzpflanzen, weil dieſe ein reiches Wurzelvermögen haben und kurz gedrungen gewachſen ſind. Pflänzlinge, die zu dicht im Saatbeet geſtanden haben, ſind nichts wert, weil ſie meiſtens der Sonne und dem Wind zum Opfer fallen. Das Laub der Pflänzlinge wird bis zur Hälfte eing'kürzt, während die langen Wurzeln ebenfalls entſpitzt wer⸗ den, damit ſie nicht krumm in den Boden kommen und das Wachstum gehemmt wird. Man pflanzt dickknollige Sellerie⸗ ſorten in 38—40 em. Abſtand in und außer der Reihe. Iſt man gezwungen, bei trockenem Wetter zu pflanzen, ſo macht man in der erwähnten Entfernung 10—13 em. tiefe ſchmale Furchen mit dem Rillenzieher und ſetzt hier hinein die pikierten Pflanzen. Später im Juli behäufelt man die Pflanzen. Die Hauptſache iſt, daß die Pflänzlinge feſt eingepflanzt werden, aber nicht zu tief ſtehen, um von Jugend auf ein frohes Wachstum zu haben. Iſt das Pflanzen beendet, ſo werden die Pflanzen mit dem Rohre der Gießkann⸗ mit Waſſer angegoſſen. Iſt dieſes ge⸗ ſchehen, ſo wählt man als Zwiſchenfrucht eine frühe ſchnell ſchießende Kopfſalatſorte. Zu dieſem Zweck nimmt man die neue widerſtandsfähige Sorte früher Vorläufer, welche in 33 Tagen ſchnittreif wird, gerade zu einer Zeit, wenn die Sellerie⸗ rflanzen Miene machen, ihre Blätter auszubreiten. Man ſetzt zwiſchen jede Pflanze eine Salatpflanze, nicht zu tief, um Kopfbildung nicht zu bemmen. eee Pflanzt man 1000 Sellerieknollen für den Marktverkauf, ſo erntet man auch für 1000 Salatköpfe 1000 5 Pfga. 50 Ml. für Zwiſchenfrucht und dann noch im Herbſt 1000 8 Pfg. für Sellerietnollen=80 Mk. Hat man aber augenblicklich keinen anderen Raum für Radieschen frei, ſo kultiviert man anſtatt Kopfſalat die Sorte Non plus ultra, oder das neue Drei⸗Wochen⸗ Radieschen, welches in 16—21 Tagen zum Ernten reif wird. Letztere iſt unter dem Namen Erſte Nummer in den Handel gekommen und hat wie Non plus ultra eine leuchtend rote Farbe und kurzes Laub. Wo man kein Kopfſalat als Zwiſchenfrucht benützen will, dort können die genannten Radieschen⸗Sorten als Zwiſchenfrucht dienen. Man tupft zwiſchen je zwei Sellerie⸗ pflanzen in der Reihe in Kreuzform fünf Samenkörner, von der Sorte: Erſte Nummer in—3 em. Entfernung und deckt die Samen ſo hoch mit Erde zu, daß die Körnervollkommen bedeckt ſind. Tritt trockenes Wetter ein, ſo ſind die Samen abends mit der Brauſe zu begießen, wie auch die Sellerlepflanzen minde⸗ ſtens bis zum Anwachſen gegoſſen werden müſſen. Dieſe Ra⸗ dieschen ſind ſpäteſtens in drei Wochen vollſtändig zu ernten. Hierauf ſind die ganzen Selleriebeete zu behacken, um den Bo⸗ den zu lockern und Unkraut zu vertilgen. Da Radieschen nach (twas Schatten von Blättern nicht viel nachfragen, ſo kann man nochmals die Sorte Non plus ultra atisſäen, die in 16 Tagen genußreif iſt. Zu empfehlen iſt es, abends die Zwiſchenräume mit ver⸗ dünnter Jauche und auch die Selleriepflanzen hiermit zu dün⸗ gen. Da der Sellerie zu ſeinem Gedeihen Kochſalz liebt, ſo kann dort, wo Kuhjauche zum Nachdüngen fehlt, verdünnter Latrinendünger genommen werden, weil hierin Salz enthalten iſt. Ebenfalls kann man aber auch in der Kuhjauche auf 10 Liten la— Pfund Kochſalz oder Viehſalz auflöſen. Wie ſchon erwähnt, bedarf Sellerie viel Nahrung, um dicke, ſchmackhafte, zarte Knollen zu bilden. Man gibt nach Entwicklung des achten Blattes den erſten Dungguß und wiederholt dieſen alle—10 Tage. Ebenfalls iſt auch eine flüſſige Kaliſalzdüngung ſehr gut. Ferner fördert Lockern des Bodens durch Behacken das Dicke⸗ wachstum. —— 3 Das Pegießen der Gemüſepflanzen. Im Sommer wird man häufiger das Gemüſe begießen müſſen. Man merke hierbei folgendes: 1. Die beſte Zeit zum Gießen iſt im allgemeinen die Abendzeit; kann man es dann nicht beſorgen, ſo gieße man morgens, verwende aber dann der größeren Verdunſtung halber auch ein größeres Waſſerquantum. Mittags bei hellem Himmel iſt jedes Begie⸗ ßen ausgeſchloſſen. Hat längere Zeit Trockenheit geherrſcht und ſtellt ſich dann Regen ein, ſo iſt die beſte Zeit zum Gießen ge⸗ kommen; denn für gewöhnlich wird ein ſolcher Regen das Erd⸗ reich nicht genügend durchdringen. Ferner iſt nur dann zu be⸗ gießen, wenn die Gewächſe es abſolut nötig haben. An war⸗ men, trüben Tagen kann man ohne Schaden für die Pflanzen zit jeder Tageszeit gießen. 2. Wie iſt zu gießen? Stets ſo, daß die Feuchtigkeit bis zu den Saugwurzeln dringt; mehrmaliges, aber leichtes Gießen iſt von Nachteil, da hierdurch die Erde nur hart gemacht, wird. Hat man das nötige Waſſerquantum nicht zur Hand, ſo beſpritze man die Pflanzen abends nur leicht mit Waſſer. Dies übt auf dieſelben eine ähnliche erquickende Wirkung aus ie der Tau. Das Gießen mit dem Rohre iſt dem mit der Brauſe vorzuziehen; jede Pflanze bekommt dann cher ihre hin⸗ reichende Waſſermenge mit, ferner bildet ſich nicht ſo leicht eine harte Kruſte. Jeder ſtärkere Druck iſt beim Gießen zu vermei⸗ den; deshalb halten wir die Gießkanne oder das Rohr nicht hoch über der Pflanze, ſondern nahe am Boden. Nehmen wir, ſo ſchreibt Herpers im„Gartenfr.“ beim Gießen den Schlauch zur Hilfe, ſo iſt beſondere Vorſicht am Platze, da hier der Druck noch ſtärker wirkt. Darum halte man den Schlauch nicht direkt auf die Pflanze, ſondern laſſe die Waſſermaſſe vorerſt einen möglichſt weiten Weg burch die Luft machen und dann ſtaubförmig wie Regen niederfallen. 3. Das beſte Waſſer zum Begießen iſt Regen⸗ waſſer, dann erſt kommen Teich⸗ und Flußwaſſer an die Reihe in letzter Linie Brunnenwaſſer. Alles Waſſer ſoll etwas temperiert ſein, mindeſtens 1 Tag draußen geſtanden haben. Kaltes Brunnenwaſſer iſt direkt untauglich. Anzuraten iſt, dem Waſſer dieſelbe Temperatur zu geben, welche die Luft draußen hat; dies wird den Pflanzen beſonders gut tun. — „Was iſt bei der Stecklingsvermehrung zu beuchten? Es laſſen ſich folgende 12 Grundſätze dafür aufſtellen: 1. Es ſollen nur Stecklinge von geſunden, reichblühenden, vollendet ſchönen Pflanzen geſchnitten werden; denn dieſe Eigenſchaften vererben ſich. 2. Die ſchönſten Pflanzen und die am leichteſten ſich bewur⸗ zelnden Stecklinge, ſogenannte Kopfſtecklinge, geben die Spitzen der Triebe. 3. Die Stecklinge ſollen nicht mehr allzu weich und ſaftig ſein. 4. Läßt es ſich einrichten, daß ein Seitenzweig verwendet wird, iſt es zur Bewurzelung ſehr nützlich, wenn etwas vom Holze des älteren Triebes am Steckling bleibt. 5. Alle Schnitte ſollen mit einem ſauberen, haarſcharfen Meſſer ausgeführt werden und ſo unter einem Blattknoten ver⸗ laufen, daß dieſer noch leicht mit angeſchnitten wird. Glatt durchſchnittene Gewebe verheilen und bewurzeln leicht, ge⸗ auetſchte, zerriſſene faulen. Weil die Stick⸗ oder Schneider⸗ ſchere die weichen Gewebe quetſcht, iſt ſie zum Stecklingsſchnei⸗ den ungeeignet. 6. Man laſſe dem Steckling nur die Herzblätter. Die halb⸗ 5 ausgewachſenen werden durch ſcharfen Schnitt auf die Hälfte ihrer Fläche zurückgeführt, die vollſtändig ausgewachſenen enk⸗ fernt man ganz, indem man die Blattſtiele durchſchneidet, nicht aber die Blätter mit den Stielen abreißt. Daburch wird der Waſſerverluſt durch Verdunſtung, der größte Feind der Steck⸗ lingsvermehrung, auf ein erträgliches Maß vermindert. 7. Bei Stecklingen, die ſich ſchwer bewurzeln, pflanze man ihrer mehrere in das gleiche Gefäß und decke eine Glasglocke oder Glasplatte darüber. 8. Die Blumentöpfe ſollen ſauber gewaſchen ſein, weil ſchmutzige Töpfe, beſonders ſolche mit grünem, ſchmierigem Algenüberzug, die Anſiedlung des ſogenaunnten Vermehrungs⸗ vilzes begünſtigen, der wie mit einem feinen Spinnengewebe auch das Erdreich überzieht, die Stecklinge zum Jaulen bringt und dem ſie maſſenhaft zum Opfer fallen. 9. Sorge für Waſſerabzug, indem du den Boden des Ver⸗ mehrungsgefäßes mit einer ſtarken Schicht Topferde bedeckſt, gib ſandige Erde und decke das Erdreich 2 Zentimeter ſtark mit gewaſchenem Flußſand zu, der dadurch arm an Fäulniskeimen wird und wegen ſeiner Luftdurchläſſigkeit die Bewurzelung be⸗ giluſtigt. 10. Die Stecklinge dürfen nicht zu tief geſteckt werden, nicht tiefer, als der gewaſchene Sand reicht. Sie bedürfen des Luftſauerſtoffes, alſo genügenden Luftzutritts zur Bewurzelung. 11. Man halte Stecklinge lieber etwas zu trocken als zu ſeucht, erſetze vielmehr das Gießwaſſer durch häufiges Spritzen. Erſt wenn ſie bewurzelt ſind, gießt man reichlicher. 12. Ihr Stand ſei der am Fenſter, nicht aber ein ſolcher, welcher brennende Südſonne hat. Bei Befolgung dieſer Punkte ſind Mißerfolge unmöglich. D Was die Hausfrun ſtets unter Verſchluß haben ſoll. Die Hausfrau iſt für die Geſundheit der Hausgenoſſen in⸗ ſofern mitverantwortlich, als ſie ſich ſtets eintzehend darum küm⸗ mern ſoll, ob jedes Mitglied des Hauſes ſich wohl fühlt. Sie ſoll bei kleinen Unpäßlichkeiten wohl aufmerken, ob ſie ſich viel⸗ leicht nach Anwendung von Hausmitteln ſchnell beſſern, ſonſt aber, beſonders bei drohenden Symptomen, ſofort ärztlichen Rat einholen. Sie iſt aber in gewiſſem Sinne auch verantwort⸗ lich für Unglücksfälle, die oft durch Unachtfamkeit herbeigeführt werden. Und da iſt es eine Gefahr, vor der nicht oft und drin⸗ gend genug gewarnt werden kann, daß manche Gifte oder Ge⸗ fahr bergende Dinge ſo unachtſam fortgeſtellt oder aufbewahrt werden, daß unberufene Hände ſie erreichen können, oder daß leicht eine Verwechslung vorkommen kann. Trotzdem im Handel es polizeilich verboten iſt, runde Flaſchen, Selterwaſſer⸗, Brun⸗ nen⸗ oder Bierflaſchen, für andere Flüſſigkeiten zu benutzen, ſo kommt das im Hauſe noch oft genug vor. Die moderne Haus⸗ gehilfin putzt allerdings nicht mehr mit„Oleum“, wie man vor einem Menſchenalter im Küchenlatein verdünnte Schwefelſäure nannte, auch nicht mehr mit„Zuckerſäure“, einem andern, früher für Scheuerzwecke ſehr beliebten Gift, aber ſie benutzt Salmiak und Benzin zum Reinigen von Küchengegenſtäuden und Klei⸗ dungsſtücken und hat Lyſol oder Karbol vorrätig zum Desinfi⸗ zieren und Reinigen von Toiletteneimern. Gelegentlich findet ſſiſſch vielleicht auch eine Floſche mit eſſigſaurer Tonerde, ie in geeisneter Verdünnung zum Gurgeln oder zu Umſchli ſtimrit iſt in Geſellſchaft der Oel⸗ oder Eſſigflaſche. 9 Es iſt nicht dringend genug darauf zu achten, daß alle Mittel: Salmiak, Beuzin, Lyſol, Carbol, auch eff ſaure Tonerde ſtets unter Verſchluß ſein müſſen und zwar in einem beſonderen Schrank. Wer davon haben oder gebrau chen will, muß ſieh die Flaſche von der Dame des Hanſes deren Stellvertreterin geben laſſen und baldigſt wieder zur geben. Reſte, die von einer Lyſollöſung übrig bleiben, ſind ſo⸗ fort wegzugießen, Benzinreſte ſind wieder ſorgfältig zu ve wahren. Das oft gehörte Entſchuldigungswort, daß es mit dem Fortſtellen und Einſchließen„keine ſolche Eile“ hat, iſt nür eine der Bequemlichkeit, um nicht ſich einen Extraweg zu machen. 8 Wie die Mittel der Hausapotheke, ganz gleich, ob ſie giftig ſind oder nicht, ſtets unter Verſchluß gehalten werden müſſen, damit nicht unberufene und ungeübte Hä 155 25 Hände damit in Ber rung kommen, ſo ſoll ein einfacher gutſchließender Kaſten oder Schrank vorhanden ſein, um giftige oder gefährliche Putz⸗ und Reinigungsmittel ſtets in ſicherer Hut zu haben. Die Verwendung der grünen Stachel⸗ beeren im Haushalte. Viel zu wenig wird dieſe geſunde Frucht noch im Haushalte wegen ihres hohen Eiſengehaltes geſchätzt, ſie ſollte in keiner Familie fehlen, leiſtet ſie doch das ganze Jahr bortreffliche Dienſte in der Zubereitung verſchiedener Speiſen. Ihre viel⸗ ſeitige Verwendbarkeit, als Beilage zu Ochſenfleiſch, zu Stachel⸗ beerkuchen, Auflauf, Reisſpeiſe, Grütze, Suppe, zum Füllen von Rierkuchen uſw. ſind noch zu wenig bekannt, weshalb hiermit auf das Eindünſten der grünen Stachelbeeren hingewieſen und nach⸗ ſtehend die einfachſte Methode mitgeteilt werden ſoll. Zum Eindünſten nehme man ein halb bis dreiviertel ausge⸗ wachſene gut mittelgroße Früchte, befreie dieſe von Stiel und Kelch, wenn ſchmutzig, ſind die Beeren zu waſchen und fülſe ßſe feſt in Gläſer oder weithalſige Krüge, letztere müſſen gut glaſiert ſein. 5 Mit einer vorher geläuterten und wieder abgekühlten Zueker⸗ ſoweit übergoſſen, daß ſie damit überdeckt ſind. Glöſer oder Krüge werden alsdann geſchloſſen(Korke müſſen überbunden werden) in einem Waſſerbade aufs Feuer geſtellt, wobei beachtet werden muß, daß die Krüge wie Gläſer im Kochtopfe auf eine Unterlage aus Holz, Tuch, Heu uſw. ſtehen. Erhitzungsdauer: 85—90 Grad Celſius, Gläſer 20, Krüge 25 Minuten. Man achte darauf, daß ſich das Waſſer langſam er⸗ wärmt. Nach dem Abkühlen werden die Krüge mit der Oeßfnung in heißes Parafin oder Ceraſin getaucht. Haltbarkeit jahrelang. Die Jagd im Juni. In dieſem Monat wird es in Jeld und Wald wieder lebhafter. Hörnerklang, Flintenknall und Hundegebell ſtört das Wild in ſeiner Ruhe. Die Pirſche 2 Rehböcke beginnt und die Jagd auf Wildgänſe, Wildtauben und a Federwild, das auf Brüchern brütete, nimmt ihren Anfang. Grashirſche können ebenfalls vom 24. an geſchoſſen werden. Rehböcke und Schmalrehe, die ſchlecht überwintert haben, find vor dem Beginn der Brunſt weg⸗ zuräumen. Da die Schonzeiten in den einzelnen Ländern etwas per⸗ ſchieden ſind, muß ſich jeder Jäger mit den bezüglichen B. mungen vertraut machen. Bemerkt ſei noch, daß zum weidmänniſchen Jagen auch ein guter Hund gehört, der das Wild gut anbellt und aufſpürt. Nichts iſt ſträflicher, als angeſchoſſenes Wild ſeinem Schickſal zu überlaſſen. Ein elender ſchmerzreicher Tod in der Ein⸗ ſamkeit des Feldes oder Waldes erwartet das angeſchoſſene Tier wenn es der Jäger nicht ſofort aufſucht und durch einen ſichere Schuß erlöſt. 5 Sonntag im Darf. Abu. Das Dorf liegt ſtill und friedlich inmitten ſeiner Gemarkung. Obgleich die Leute auch heute fi aufgeſtanden ſind, halten ſie ſich doch von der Alltagsarbeit fern. Die meiſten Leute rüſten ſich zum Kirchgang, und es dauert nicht mehr lange, ſo pilgern ſie einzeln oder zuſammen dem Gotteshaus, das ſich auf einer kleinen Anhöhe inmitten des Dorfes erhebt. Sein ſpitzer Turm ragt weit über die Häuſer hinaus, und ſein goldener oder goldähnlicher Knauf le der Sonne weit ins Land hinein. Es iſt, als ſollte Blick der Landleute hinaufgelenkt werden zum aller Segen kommt. Ja, aller Segen kommt oltes Sprichwort, deſſen Wahrheit die L tiefſten empfinden. Der warme St Pflanzenwelt zu neuem Leben,