Adonnement: 70 pfg. monatſich, Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„1. 20 Nck. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: der Stadt wanen und Ne Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und umgebung Schluß de⸗ Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Kmtliches“ Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; eeee Nr. 287. Mannheim, Montag, 24. Juni 1912. Anzeiger belegrumm-Abrefe 16General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 14aage Buchdruck⸗Abteilung. 341 Redaktion. 6„%%%%%„%%%%0 87 Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin 0 Wiitagblakt. 8. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Der italieniſch⸗türkiſche Krieg. London, 24. Juni.(Von unſerm Londoner Bureau.) Aus Athen wird dem„Newyorker Herald“ gemeldet, daß die Jtaliener unge fähr 20,000 Mann Laudungs⸗ truppen bei Stamalia zuſammengezogen ha⸗ ben. General Amobelio verläßt Rhodus. Allgemeinen An⸗ ſichten zufolge werden die italieniſchen Landungstruppen dazu dienen, um in Chios und Mytilena ausgeſchifft zu werden. Nach anderen aus Chios vorliegenden Meldungen iſt man dort der Ueberzeugung, daß ſich die italieniſche Flotte noch immer in der Nähe der Inſeln befinde, wo man ſie ſeit Samstag Abend allerdings nicht wieder geſehen hat. Die türkiſchen Be⸗ hörden haben über Chios den Kriegszuſtand erklärt und auf Brund desſelben Hausſuchungen vorgenommen und zwar nicht nur in den Häuſern der Stadt ſelbſt ſondern auch in denen der benachbarten Dörfern, wo man in erſter Linie nach Waffen und Munition ſuchte. Es wird erklärt, daß die türkiſchen Sol⸗ daten, die in die Stadt gelegt wurden, ſich durchaus ruhig und zurückbenkend benahmen,— 88 e e von 9 8 5 ſeln des ägätſchen Meeres eingalro eite Meldungen beſſgen, daß die Italiener die Beſatzung aus faſt allen von ihnen beſetz⸗ ten Juſeln wieder fortgenommen haben. Sie ließen nur kleine Abteilungen zurück, die gerade genügten, um die Ruhe und Ordnung aufrecht zu erhalten. * Konſtantinopel, 23. Juni. Die ſeit einigen Tagen ver⸗ breiteten Gerüchte, daß wegen Meuterei von Offizieren und Mannſchaften der Flotte, die ohne Befehl gegen die italieniſche Flotte ausfahren wollten, zehn Offiziere zum Tode verurteilt worden ſeien, ſind anſcheinend rich⸗ tig. Es herrſcht der Eindruck vor, daß die Pforte vor der Ausführung des Urteils zurückſchrecke, da es bisher noch nicht zur Sanktion unterbreitet worden iſt. Die Frage der Aegäiſchen Inſeln. () Loubon, 24. Juni.(Von unſerem Londoner Bureau.) Aus Athen wird der„Times“ gemeldet, daß das Komitee der Bewohner der Aegäiſchen Inſeln der italieniſchen Ge⸗ fandtſchaft in Athen eine Denkſchrift übermittelte, in welcher gebeten wird, dafür zu ſorgen, daß nach Beendigung des Krie⸗ ges die Inſeln mit Griechenland vereinigt werden. In dem Falle, daß dieſes aus irgend einem Grunde ſich nicht ermög⸗ lichen laſſe, hoffen die Bewohner, daß ihre Inſeln eine ſelb⸗ ſtändige Regierung erhalten. Aber ſie wollen unter keinem Fall wieder unter kürkiſche Herrſchaft kommen. Allgemeiner Deutſcher Pholographentag. 4 Heipelberg, 23. Juni. Zu dem hier ſtattfindenden Allge⸗ meinen Deutſchen Photographentag ſind die Anmeldungen bereits zahlreich eingelaufen. Wiſſenſchaftliche Vorträge werden bei der Tagung gehalten: Prof. E. Schmidt, Dozent an der Techniſchen Hochſchule zu Karlsruhe und an der Univerſität Heidelberg, über „Farbenphotographie“; Regierungsrat von Lüpke, Vorftand der kgl. Meßbildanſtalt in Berlin über Photorgraphie freilebender Tiere.“ Ferner ſoll an einem Abend der erſten Ausſtellungswoche ein allgemein zugänglicher Vortragsabend mit Lichtbildern ver⸗ anſtaltet werden, bei welchem Gerichtschemiker Dr. Popp aus Frankfurt über„Die Anwendung der Pholographie im Dienſte der Kriminaliſtik“, und Profeſſor J. Schmidt über„Farbenphoto⸗ graphie ſprechen werden. Außer die Vorträge illuſtrierenden Lichtbildern ſollen eine Reihe der zur Konkurrenz eingeſandten Autogrome mit vorgeführt werden. Zu der mit der Tagung ver⸗ bundenen Photographiſchen Ausſtellung haben ſich bisher 370 Aus⸗ ſteller angemeldet. Die deutſche Berufsphotographie wird damit in einer Stärke vertreten ſein, wie dies auf keiner Ausſtellung bis⸗ her der Fall war. In der Abteilung Amateurphotographie wird eine beſondere Gruppe fürſtlichen Ausſtellern gewidmet ſein, und zwar ſind dazu bis jezt folgende Meldungen eingelaufen: von der Königin Viktoria von Schweden, der Herzogin von Anhalt, der Herzogin Mathilde von Sachſen, den Prinzeſſinnen Klara und Pilar von Bayern und der Prinzeſſin Sophia von Sachſen⸗Wei⸗ mar(Heidelberg). Die Ausſtellung werden weiter beſchicken der König von Württemberg, der König von Sachſen, der Fürſt von Hohenzollern und Prinz Rangſit von Siam. Die Gruppe wiſſen⸗ ſchaftliche Photographie wird von faſt allen Heidelberger wiſſen⸗ ſchaftl. Inſtituten der Univerſität und einer Reihe auswärtiger Univerſitäten beſchickt werden. Die Gruppe hiſtoriſche Photogra⸗ phie wird eine intereſſante Bereicherung dadurch erfahren, als die Großherzogin Hilda von Baden eine große Reihe hiſtoriſch wert⸗ voller Photographien aus ihrem Privatbeſitz der Ausſtellung zur Verfügung geſtellt hat. Für das Gedächtniszimmer Großherzogs Friedrichs ſind von allen Seiten Beiträge in reicher Zahl einge⸗ laufen. Der Abteilung Literatur und Preſſeweſen iſt eine weitere Gruppe, das Unterrichtsweſen, angeſchloſſen worden, die u. a. vom Lettehaus in Berlin beſchickt werden wird. Der Ausſtand der franzöſiſchen Seeleute. * Paäris, 23. Juni. Der Marineminiſter organiſterte den Mittelmeer⸗Dampferverkehr in der Weiſe, daß drei Poſtdamp⸗ fer den Dienſt mit Algier, einer mit Oran, Bona und Marokko, zwei mit Tunis und Korſica verſehen. Die Dampfer führen lediglich Poſtſachen, Paſſagiere, Poſtpakete und leicht verderb⸗ liche Waren, namentlich Getreide. Das Seeamt in Marſeille ſtellt den Geſellſchaften die erforderlichen Manuſchaften. Die franzöſiſch⸗ſpaniſchen Marokkoverhandlungen. * Paris, 23. Juni. gab der Miniſter des Aeußern auf eine Anfrage zu, daß ſich im Abril eruſte Schwierigkeiten in den ſpaniſch⸗franzöſiſchen Ver⸗ handlungen ergeben haben, die zu der Vermittlung einer be⸗ freundeten Macht geführt hätten. Daher rühre die Verzöge⸗ rung. Der Miniſter erklärte weiter, Tanger werde internatio⸗ naliſiert. Er proteſtierte gegen die Anklagen in der franzöſi⸗ ſchen Preſſe. Nicht von Spanien hänge die ſchleunige Unter⸗ zeichnung des Vertrages ab. Wir verzögerten ſie nicht zum Vergnügen, erklärte der Miniſter, aber wir werden ſie auch nicht in leichtſinniger Weiſe zum Schaden der Intereſſen des Landes beſchleunigen. Der Aufftand in Liſſabon. * Liſſabon, 23. Juni. Mehrere Arbeiterverbände beſchloſſen einen Proteſtſtveik gegen die Schließung des Bureaus der Syndikate und gegen die Verhaftung der Syndikaliſten. Die Polizei iſt weiter beſtrebt, wieder geordnete Zuſtände zu ſchaffen. * Liſſabon, 23. Juni. Kleine Gruppen von Streikenden griffen geſtern, ohne ernſthaften Schaden anzurichten, einige Straßenbahnwagen an und bewarfen die Schutzleute mit Stei⸗ nen. Die Schutzleute zerſtreuten ſie; dabei wurden einige Re⸗ volverſchüſſe abgegeben, durch die mehrere Perſonen verletzt wurden. Mehrere Verhaftungen wurden vorgenommen. Der Straßenbahnverlehr iſt nicht gehemmt. Zur deutſch⸗ruſſiſchen Kaiſerbegegnung in den finn. Schären. *Petersburg, 23. Juni. Die„Nowoje Wremja“ ſchreibt unter der Ueberſchrift:„In den Schären“, daß die offizielle Mit⸗ teilung von einer Knaiſerbegegnung alle loyalen Bürger beider Länder mit Geuugtuunß erfülle. Die Kaiſerbegeg⸗ nung ſei an ſich ein ſo bedeutender Vorgang, daß dagegen alle bisweilen auftauchenden Unſtimmigkeiten verſchwänden. Die „Nowoje Wremja“ ſchließt mit einer Polemik gegen die deutſche eſſe, deren Haltung hinſichtlich der Kaiſerbegegnung für Rußland unfreundliche Abſichten durchblicken laſſe. Die Lage in China. * Mukden, 23. Juni. Die Verwüſtungen, die die meuternden Truppen angerichtet haben, beſchränken ſich auf die nördliche Vor⸗ ſtadt. Dort wurden alle Banken, Leihhäuſer und Großfirmen be⸗ raubt. Ueber 300 Häuſer ſind niedergebrannt. Die Verbindung der Vorſtadt mit dem Zentrum iſt unterbrochen. »Mukden, 23. Juni. Bei Beginn der Meuterei boten die Ja⸗ paner ihre Hilfe zur Unterdrückung der Unruhen an, die chineſi⸗ ſchen Behörden lehnten das Angebot jedoch ab. Es geht das Ge⸗ rücht, daß die Urheber des Aufſtandes ähnliche Erhebungen in an⸗ deren Städten verſuchten. Wie Mehrzahl erhielt ſeit März keinen Sold. 8* * Dortmund, 24. Juni. Geſtern morgen.20 Uhr fuhr der Luxuszug Nr. 12 im Perſonenbahnhof Langendreer auf eine Rangierlokomotive. Der Anprall war verhältnismäßig 3 In der geſtrigen Sitzung der Kammer dieſer Akte ein ſuspenſives Veto zu, durch welche ne nur die Puſe und Puſſerboblen der beiden Maſchinen wurden beſchädigt. Der Zug Nr. 12 fuhr mit 25 Minuten Ver⸗ ſpätung weiter; die Lokomotive des Zuges iſt betriebsfähig ge⸗ blieben. Perſonen wurden nicht verletzt; die Unterſuchung iſt eingeleitet. * Tanger, 22. Juni. Die mit der die 9896 der Farm Renſchhauſen betreffenden Angelegenheit beauftragte deutſch⸗ franzöſiſche Kommiſſion ſetzte ihre Arbeiten fort, deren Beendi⸗ gung nahe bevorzuſtehen ſcheint. Der deutſche Vertreter kam geſtern nach Tanger, um den Stand der Arbeiten der e ſion vor der endgültigen Abfaſſung vorzulegen. *Stockholm, 28. Juni. Die Regierung beſchloß in einer Sitzung des Staatsrats die Einſetzung einer Kommiſſion zur Unterſuchung der Verkehrsficherheit auf den ſchwediſchen Eiſen⸗ bahnen und zur Einreichung von Vorſchlägen zur der größtmöglichſten Verkehrsſicherheit. das britiſche parlament 5wangsarbeitsanfal. + London, den 28. Juni. (Von unſerm Londoner Bureau.) Obwohl Miniſter und ſeit Beginn der Tagung im Februar der Erör und Schlichtung der faſt hörlichen Streitigkeiten in der Induſtriewelt einen groß Teil ihrer Arheitszeit haben opfern müſſen, ſo hat d Regierung in Ausführung ihres urſprünglichen Prog dem iriſchen Hometulegeſetz und der Maßnahme betreffs ſtaatlichung der anglikaniſchen Kirche in Wales nunmehr—5 die verſprochene Wahlreformbill hinzugefügt, ſo daß dem Parlament jetzt drei große und bedeutungsſchwere Gef entwürfe zur Erörterung vorliegen, von denen tatſächlich jeder einzelne genügende Arbeit für eine gewöhnliche Tagung den laufenden Geſchäften liefern würde. Es iſt wohl behau worden, daß es den Miniſtern gar nicht ernſt damit +5 jen drei großen und grundändernden Maßnahmen noch in der heurigen Tagung durchzuſetzen, und daß ſie ſie nur eingebr habe, um den verſchiedenen Parteigruppen, aus denen ih parlamentariſche Gefolgſchaft ſich zuſammenſetzt, ihren guten Willen zu bezeigen. Dieſe Auffaſſung dürfte indes irrig ſein. Die iriſchen Nationaliſten würden der liberalen Partei rückſichtslos die Heeresfolge verſagen und ſelbſt die walliſen Radikalen würden ſich rebelliſch geberden, wenn die Regierung nicht die allerernſtlichſten Anſtrengungen machte, um die ge⸗ gebenen Verſprechungen zu erfüllen. Und was den Geſe entwurf bezüglich der Einführung des allgemeinen und glei⸗ chen Wahlrechts und der Aufhebung des Pluralſtimmrech betrifft, ſo ſieht ſich die Regierung im eigenen Parteiintereſſe veranlaßt, dieſe Maßnahme mit größtem Nachdruck zu betr ů ben. Die Regierung gibt ſich durchaus keiner Täuſchu darüber hin, daß die Unioniſten, die mit erneutem Ei Tarifreform als das einzige Heilmittel für all die induſtriell Leiden und Unruhen der jüngſten Zeit anpreiſen, ſtetig am Boden gewinnen und daß die liberale Partei ſicher bei dem nächſten Wahlgang eine Niederlage erleiden würde, wenn nicht die zwei und eine halbe Million neuer Wähler, dis durch die Reformbill geſchaffen werden ſollen, ihr aus Dankbarkeit dün das ihnen erteilte Stimmrecht zu Hilfe komme. Während alſo Homerule und Entſtaaklichung der Kir den Miniſtern die unbedingte Unterſtützung der Iren und walliſer Radikalen während der Lebensdauer des gegen tigen Parlaments und ſomit den Beſtand der liberalen waltung bis zum Ende der geſetzmäßigen Legislaturperiode ſichern ſollen, faßt anderſeits die Wahlreformbill die Zukunſt ins Auge und iſt darauf berechnet, der liberalen Partei bei den nächſten Parlamentswahlen zum Siege zu verhelfen. iſt alſo begreiflich, daß die größten Anſtrengungen zur Dure ſetzung der drei Maßnahmen gemacht werden ſollen; und zwar müſſen ſie noch in der heurigen Tagung erledigt werden, wenn die Regierung es erreichen will, daß die drei Bills während ihrer Amtsdauer tatſächlich Geſetzeskraft erlangen. Das hängt folgendermaßen zuſammen. Das Mandat der gegen⸗ wärtigen Regierung läuft, ſofern nicht etwa unvorhergeſehene Ereigniſſe ihren Sturz ſchon früher herbeiführen, im Januar des Jahres 1915, alſo tatſächlich mit der Parlamentstagung des Jahres 1914 ab. Nun ſteht bekanntlich dem! Hauſe Lords, das durch die im vergangenen Jahre geſchaffene lamentsakte ſeines abſoluten Vetorechts entkleidet wurde, laut ermöglicht wird das Inkrafttreten jeder von ihm mißbi Geſetzvorlage für den Zeitraum von zwei Jahr dern. Da nun die unioniſtiſche Partei im Unter ſchen wie der walliſer Bill den heftigſten Widerſta 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Maunheim, 24. Juni. ſetzt und mit Bezug auf die Wahlreform, wie ſie bereits ange⸗ kündigt hat, das gleiche Verfahren beobachten wird, ſo darf man es als ſelbſtverſtändlich betrachten, daß die Torymehrheit im Oberhauſe ſich den drei Vorlagen ebenfalls feindſelig er⸗ weiſen und gegen ſie das ſuspenſive Veto zur Anwendung bringen wird. Dadurch iſt die Regierung in die Lage verſetzt, alle Hebel in Bewegung ſetzen zu müſſen, um die drei Bills noch während der Tagung des Jahres 1912 im Unterhauſe durchzubringen und ſie dem Oberhauſe vorzulegen, damit ſie während der Tagung des Jahres 1914 au ſchtrotz des etwaigen Vetos der Lords zum Geſetz erhoben werden können. In der Ueberzeugung, daß die Unioniſten im Unterhauſe alle Hilfsmittel der Oppoſition zu erſchöpfen ſuchen werden, hat die Regierung bereits die Abhaltung einer Herbſttagung beſchloſſen, d. h. ſie wird das Parlament zu der gewohnten Zeit, nämlich am 10. Auguſt, vertagen und es am 10. Oktober zur ſchließlichen Erledigung des von ihr vorgezeichneten Pro⸗ gramms wieder zuſammenberufen. Die britiſchen Geſetzgeber, die ſich bereits ſeit Anfang Februar an den Weſtminſterpalaſt gebannt finden, ſehen ſich ſomit bis Ende des Jahres zur Zwangsarbeit verurteilt. Der Oppoſitionsmut mag den Unioniſten die Laſt verhältnismäßig leicht machen. Die miniſteriellen Sendboten ſind indes von der ihnen aufgebürdeten Strafarbeit keinesweg. erbaut, aber die Re⸗ gierung ſucht ſie mit der Ausſicht aufzumuntern, daß die Tag⸗ ungen der Jahre 1913 und 1914 Zeiten der Ruhe und Erholung für ſie ſein würden, da von ihr nicht beabſichtigt werde, dem Unterhauſe noch wichtige und ſtreitbare Bills vorzulegen, die wegen des ſuſpenſiven Vetorechts der Lords doch während der Lebensdauer des Parlaments nicht mehr Geſetzeskraft erlangen könnten. Ob indes die Regierung die Wahlreform im Unterhauſe wird durchbringen können, ohne ſich mit der Arbeiterpartei zu überwerfen, muß zurzeit fraglich erſcheinen. Die Führer dieſer Partei haben ausdrücklich erklärt, daß ſie jede Reformbill ver⸗ werfen, die nicht dasallgemeine Stimmrecht auch den Frauen erteilt. Da das Parlament erſt unlängſt die ſogen. Conciliation⸗Bill abgelehnt hat, durch die nur etwa anderthalb Millionen Frauen mit dem Stimmrecht betraut werden ſollten, ſo läßt ſich nicht annehmen, daß es ſich bereit finden wird, der Wahlreformbill eine Beſtimmung hinzuzufügen, durch die mit einem Schlage ein Heer von zehn Millionen fünf⸗ malhunderttauſend Amozonen auf den politiſchen Kampfplatz geführt würde. Halten aber die Arbeiterparteiler an ihrem Standpunkte feſt, ſo wird das miniſterielle Programm ernſtlich gefährdet. Die Regierung wird alſo erſt noch manchen Sturm zu überwinden haben, ehe es ihr gelingen kann, ihre drei Bills zu bergen. Sie mag von Glück ſagen, wenn ſie in den Sturmwellen nicht verloren geht. poliäsche Uebersſeht. Mannheim, 24. Juni 1912. Der Streit im chriſtlichen Gewerkſchaftslager. i Mannheim, 22. Juni. Heute abend fand im Kath. Geſellenhauſe eine ſtark beſuchte chriſtliche Gewerkſchaftsverſamm⸗ lung ſtatt, die ſich mit dem Streite zwiſchen der„Kölner“ und „Berliner“ Richtung bezw. der Stellung Roms dazu befaßte. Nachdem Herr Schenk die Verſammlung eröffnet, begrüßte er eine ganze Reihe von Gäſten und erteilte ſodann das Wort dem Vorſitzenden des Geſamtverbandes chriſtlicher Gewerkſchaften Reichstagsabg. Schiffer⸗M. Gladbach. Dieſer entrollte unter größter Aufmerkſamkeit ein Bild der letzten bekannten Vor⸗ gänge. In weltlichen Sachen ſei der Papſt nicht unfehlbar. So ſei in Rom manches geſchehen, was menſchlich begreiflich iſt. Der Papſt iſt von den„echt katholiſch“ ſich gebärdenden „Berlinern“ aungelogen worden. Wer da weiß, wie vor dem Erlaß der bekannten Telegramme die Herren C. M. Kauffmann, Graf und Gräfin Oppersdorf, Herr von Savigny u. a. in Rom ein- und ausgegangen ſind, wundert ſich über gar nichts mehr. Unfere Entrüſtung wendet ſich daher gegen diejenigen, die uns beim Papſte angeſchwärzt haben. Inzwiſchen haben die päpſt⸗ lichen Kundgebungen durch authentiſche Erklärungen des Audi⸗ tore Heiner erhebliche Abſchwächungen erfahren. Die weiteren Verhandlungen der Biſchöfe ete. werden für die chriſtlichen Ge⸗ werkſchaften gar nicht ſchlecht verlaufen, dafür aber wird die Ber⸗ limer Richtung in Rom abwirtſchaften. Redner ſchloß— unter Hinweis auf frühere ähnlich gelagerte Fälle— mit der feſten 1 Reichskanzler wenden zu wollen, um die Aufhebung im Jahr ſteuer tritt ſechs Monate nach der Einführung eines Geſetzes, Ueberzeugung, daß die chriſtlichen Gewerkſchaften nicht vom Papſte verurteilt werden können. Sie würden vielmehr gekräftigt und arbeitsfroh aus dem Kampfe hervorgehen.(Stürm. Beifall.) Eine entſprechende Entſchließung wurde einſtimmig angenom⸗ men.— Herr Landtagsabg. Stadtpfarrer Knebel ſchloß ſich dem Referenten völlig an. Es ſeien das dieſelben engherzigen Leute, die im Gewerkſchaftsleben wie im Parteileben(Zentrum!) durch ihre gefärbte Brille nicht mehr weißgelb, ſondern ganz ſchwarz ſehen.(Heiterkeit.) Die proteſtantiſchen Mitglieder der chriſtlichen Gewerkſchaften dürften gerade aus dieſem Streite er⸗ ſehen, daß ſie zu ihren kath. Kameraden volles Vertrauen haben können.— Herr Waltenburg hob ebenſo wie der Vorred⸗ ner die Verdienſte des ſcheidenden Gewerkſchaftsſekretärs Herrn Frankenberg hervor, der in herzlichen Worten dankte. Da⸗ mit erreichte die Verſammlung ihr Ende.— Mit den chriſtlichen Gewerkſchaften, ſo wird uns dazu geſchrieben, die aus konfeſ⸗ ſioneller Einſeitigkeit heraus wollen, ſympathiſieren wir. Doch ſcheint es uns etwas bequem, einfach auf die„Berliner“ zu hauen. Papſt Pius wird nicht auf deren bloße Angebereien ſein Urteil gefällt haben. Vielmehr paßt ja ſeine Empfehlung der „Echtkatholiſchen“ in das ganze römiſche Syſtem von heute. Dabei bezweifeln wir gar nicht, daß man jetzt nach Mitteln und Wegen ſucht, um den unangenehmen Streit(wenigſtens vorläufig) aus der Welt zu ſchaffen. Kirrlach(Amt Philippsburg), 23. Juni. Die chriſtl. Gewerkſchaften Unterbadens veranſtalteten hier heute eine große Kundgebung, die von mehreren 1000 Perſonen beſucht war. Vormittags fanden Gottesdienſte beider Konfeſſionen und Kon⸗ ferenzen ſtatt. In einer Arbeiterverſammlung auf dem Rathaus⸗ platz ſprachen u. a. die Sekretäre Rott⸗Karlsruhe und Rein⸗ hardt⸗Freiburg, in einer Arbeiterinnenverſammlung Fräulein Harder⸗Düſſeldorf und Stadtſparrer Knebel. In einer gleichzeitigen Jugendverſammlung referierten Diözeſanpräſes Dr. Jauch⸗-Freiburg und Gewerkſchaftsſekretär Franken⸗ berg. Um 4 Uhr vereinigte ein Demonſtrationszug alle Feſt⸗ teilnehmer. Nach deſſen Beendigung ſprachen als Feſtredner Reichstagabg. Schiffer und Landtagsabg. Knebel. Als Vertreter der bad. natl. Landtagsfraktion war Abg. Dr. Koch erſchienen, Fortſchrittler und Konſervative hatten ſich entſchul⸗ digt. Abends führten die Züge die Teilnehmer in ihre Heimat zurück.„% Deutsches Reich. — Der Verband deutſcher Eiſenwarenhändler, Sitz Mainz, beſchloß anläßlich der Internationalen Bauausſtellung 1913 ſeine Tagung in Leipzig abzuhalten. Dem Verbande ge⸗ hören etwa 2500 ordentliche und 500 außerordentliche Mit⸗ glieder an. e e e — Aus dem Reichsanzeiger. Der„Reichsanzeiger“ ver⸗ öffentlicht den Wortlaut des Geſetzes über die Deckung der Koſten zun Verſtärkung von Heer und Flotte. Das Deckungsgeſetz beſagt in einem einzigen Artikel, die Zuck er⸗ welches eine allgemeine, den verſchiedenen Beſitzformen gerecht werdende Beſitzſteuer vorſchreibt, ſpäteſtens am 1. Oktober 1916 in Kraft. Der Geſetzentwurf iſt dem Reichstag bis zum 30. April 1913 vorzulegen. 5 1280 Badiſche politik. Ilbesheim, 24. Juni. Bei der kürzlich abgehalkenen Mitgliederverſammlung des Liberalen Ver⸗ eins dahier wurden folgende Herren einmütig in den Vor⸗ ſtand berufen: J. Vorſtand Julius Kahn; II. Vorſtand Akziſor Feuerſtein; Schriftführer Hauptlehrer Pfeifer; Kaſſier: Frierich Keil. Die gut beſuchte Verſammlung beſchloß, mit ihren Angehörigen die Geburtstagsfeier unſeres Landes⸗ fürſten dieſes Jahr im Vereinslokal in Form eines Banketts zu begehen. Für die Gemeinde⸗ und Landtagswahlen wird der junge Verein jetzt ſchon Vorbereitungen treffen, um eine wirkſame Agitation ermöglichen zu können. Karlsruhe, 22. Juni. Der Landesverband Baden des Hanſabundes für Gewerbe, Handel und Induſtrie hat im Hinblick auf die fortdauernde Fleiſchteuerung, an das Großh. Miniſterium des Innern die dringende Bitte gerichtet, ſich unter Hinweis auf die in der Schweiz mit der Einfuhr argentiniſchen Viehs gemachten günſtigen Erfahrungen, neuerdings an den 1904 erlaſſenen Verbots der Vieheinfuhr aus Argentinien durch⸗ zuſetzen. Die Ortsgruppe Karlsruhe des Hanſabundes erſuchte den Stadtrat, ſich derſelben anzuſchließen. Da ſich der Inhalt der Eingabe mit Vorſtellungen der Stadterwaltung an die Gr. Regierung in der gleichen Angelegenheit vollkommen deckt, be⸗ ſchloß der Stadtrat, die in der Eingabe geſtellten Anträge zut unterſtützen. Karlsruhe, 22. Juni. Der Stadtrak Karlsruhe war bereits im vorigen Jahre bei der Gr. Eiſenbahnverwaltung und der Gr. Regierung wegen Einführung eines billigeren Staf⸗ feltarifs für den Bezug von Milch aus größeren Entfernungen vorſtellig geworden. Sowohl die Gr. Eiſenbahnverwaltung als auch das Gr. Finanzminiſterium haben es jedoch abgelehnt, der von der Stadtverwaltung aus hygieniſchen und wirtſchaftlichen Gründen gegebenen Anregung ſtattzugeben. Auf Antrag der Schlacht⸗ und Viehhofdirektion und im Einverſtändnis mit den übrigen Städten der Städteordnung richtet nun der hieſige Stadtrat an das Gr. Finanzminiſterium das Erſuchen, im Inter⸗ eſſe der dringend nötigen Erleichterung der Milchverſorgung der Städte die Gr. Generaldirektion der Badiſchen Staatseiſen⸗ bahnen zu ermächtigen, friſche Milch in das Warenver⸗ zeichnis des Tarifs für Landwirtſchaftliche Er⸗ zeugniſſe aufzunehmen. 8 Bürgerausſchußwahlen. Raſtatt, 22. Juni. Bei der gen Bürgeraus⸗ ſchußwahl der 2. Klaſſe haben von 508 igten für ſechs Jahre 405 und für drei Jahre 395 Wähler abgeſtimmt. Von den 28 Sitzen, die die 2. Wählerklaſſe zu beſetzen hat, fallen auf die Liſte der Nationalliberalen 8, jene der Sozial⸗ demokraten 2, jene des Zentrums 12 und jene der Demokraten 6 Sitze. In der 2. und 3. Klaſſe zuſammen eroberten die Na⸗ tionalliberalen 12, die Sozialdemokraten 15, das Zentrum 20 und die Demokraten 9 Sitze. * Villingen, 24. Junj. Der Gemeinderat beſchloß, die Bürgerausſchußwahl vom 22. Juli bis g. Ang. ftattfinden zu laſſen. Hierauf findet die Wahl des Gemeinderat u. an⸗ ſchließend die des neuen Bürgermeiſters ſtatt. *Kehl, 24. Juni. Nachdem am Donnerstag früßh zwiſchen dem Bauunternehmerverband Straßburg, welchem ein Tell der Kehler Unkernehmer angehört, und der Gewerkſchaft ein Abkommen wegen Beilegung des Streiks getroffen worden war, iſt dieſes Ab⸗ kommen neuerdings von den Unternehmern wieder umgeſtußen worden, und zwar mit der Begründung, daß ſie demſelben weder zugeſtimmt hatten, noch zuſtimmen könnten. Der Streik im Bau⸗ gewerbe findet deshalb ſeine Fortſetzng. . Knielingen, 23. Juni. Ueber die hier ſtaktgefun⸗ denen Wahlen zum Bürgerausſchuß, deren Neſultat wir ſchon mitgeteilt haben, wird uns geſchrieben: Es erhielten die Liberalen 24, Bündler und Konſervative 22, die Sozial⸗ demokraten 14 Sitze, gegen ſeither 10, 36 und 14. Die Wahl⸗ beteiligung war ſehr rege. Von 708 haben 5 1 8 abgeſtimmt. Nur 14 Skimmen waren. Das rgebnis iſt liberalerſeits hocherfrenlich und berechtigt für die bebrriehenden inderat en zu den b Die Bündler haben für ihre einſeitige Intereſſenpollti den ver⸗ dienten Lohn, ſie haben auf ihre geheim betriebene Agitation von der einſichtigen Wählerſchaft die einzig richtige Antwort er⸗ halten. Wie auch die Gemein ahlen ausfallen mögen, die Vorherrſchaft des Bundes iſt gebrochen. Den Mehrheitsverhältniſſen entſprechend wird auf dem Rathans künf⸗ tig wieder nach bewährten liberalen Grundſätzen geamtet werden müſſen. eeeee e e 99 15 8 Staatliche Arbeitsloſenverſicherung bekr. Der Badiſche Handelstag hat an die beiden Kämmern der Landſtände folgende Eingabe gerichtet: Unterm 20. Mai 1912 iſt in der zweiten Kammer der Land⸗ ſtände der Antrag eingebracht worden, die Großh. Regierung zu erſuchen, in das Nachtragsbudget für Zwecke der Arbeitsfoſenfür⸗ ſorge 100 000 Mk. einzuſtellen. Der Antrag entſpricht dem in der 120. Sitzung der Zweiten Kammer vom 15. Juli 1910 angenomme⸗ nen Antrage, mit, dem die Antragſteller nach den Ausführungen in der letzt erwähnten Sitzung erreichen wollen, daß diejenigen Ge⸗ meinden, die Einrichtungen zur Unterſtützung Arbeitsloſer getrof⸗ fen haben(Arbeitsloſenverſicherung aus dieſen Geldern ſubventio⸗ niert werden. 7 klärt, daß die Großh. Regierung nicht in der Lage ſei, dieſem An⸗ trage zu entſprechen. Es iſt anzunehmen, daß die Regierung auch jetzt auf dem gleichen Standpunkt beharren wird. Bei der Haltung Feuilleton. Vebbels„Moloch““ und Gerhart Hauptmanns „Hauneles Himmelfahrt“. * Man wollte Hauptmann, den fünfzigjährigen Jubilar, noch dicht vor Toresſchluß etwas Gutes tun und ſo wurde„Hanneles Himmelfahrt“ neu einſtudiert. Gewiß kein übler Gedanke, da dieſes Werk doch nun einmal zu ſeinen beſten gezählt wird. Um den Abend zu füllen, ging vorher noch die Neuaufführung des Hebbelſchen Fragmentes„Moloch“ in Szene. Hebbel und Hauptmann! Zwei Dichter! Aber darf man ſie in Paraglelle ſetzen? Darf man den Mont Blanc mit dem Feldberg vergleichen? Die Frage ſtellen, heißt ſie gleich beant⸗ worten. Der Abend am Samstag brachte die Dichter in rich⸗ tiger Folge: erſt Hebbel, dann Hauptmann. Hebbels„Moloch“ blieb nur Fragment, zwei Akte ſind vor⸗ handen, den Reſt kombiniert man aus Aufzeichnungen und Aeußerungen Hebbels zuſammen. Er wollte hier ein gigan⸗ tiſches Werk geſtalten: die Entſtehung des Mythos, der Reli⸗ gion. Sie wird geboren aus dem tiefſten, ewigen Sehnen eines Volkes und doch dirigiert von weltlichen Dingen. Dieſer Idee legte er das weltgeſchichtliche Ringen um Rom zit Grunde. Karthagos Haß gegen Rom iſt an deſſen Mauern zerſchellt, Karthago ſelbſt zerſtört und dem Erdboden gleichge⸗ macht. Doch Hieram, ein alter Greis, ein Bruder Hannibals, kann nicht ſterben. Ihn hält das Rachegefühl am Leben.„Wie ſollt ich ſterben, eh die Rache ſtirbt— Und eh' ſie ſatt iſt, ſtirbt die Rache nicht.“ Er rettet den Götzen„Moloch“ aus der bren⸗ nenden Stadt und bringt ihn zu Schiff nach Thule. Hat er als Gott Karthago nicht gerettet, ſoll er als Knecht den Unter⸗ gang Roms durch die Germanen herbeiführen. Hieram ſtellt Moloch im dunklen Eichenwalde auf. Durch ihn will er ſich die deutſchen Barbaren, die nach einem Gott ſich ſehnen, dienſtbar machen für ſein Rachewerk. Der kühne Plan gelingt durch verwegenes Auftreten des Alten. Die Jugend Germaniens beugt ſich dem lang erwarteten Gotte, bezwungen von ſeiner grauſigen Furchtbarkeit und durch den jungen Teut bemäch⸗ tigte ſich Hieram der Königsgewalt. Gott Moloch ſoll herr⸗ ſchen, dieſer durch Hieram, Hieram durch Teut. Hieram läßt die Wälder roden, das Meer eindämmen, lehrt das Feld be⸗ ſtellen und facht ſo die Sehnſucht nach einem reicheren Lande, nach Italien, an. Mit ſeinem Triumphe„Erzittere, Rom!“ bricht die unvollendete Tragödie ab. Der Schluß war als ein Sieg der Idee über den Bringer gedacht. Hieram wollte ſchließ⸗ lich den Moloch zertrümmern und ſich ſelbſt als Heilsbringer proklamieren. Doch der Glaube an den Gott hatte im Volke ſo ſtark Wurzel geſchlagen, daß Hieram als Frevler ins Meer ge⸗ ſtoßen wird. Er ſtirbt, doch nicht ohne die Gewißheit, daß Karthago gerächt wird durch die Deutſchen. Das iſt in großen Zügen der Inhalt. Der Grund, warum das Werk nicht vollendet wurde, war, wie Hebbel ſelbſt ſagte, der, daß die religiöſe Idee, die ihn an dem Stoff reizte, von den Nibelungen aufgeſogen worden war. Der Monumentalität des Werkes entſprach die Anlage. Hebbel ſchreibt darüber in einem Tagebuche:„Die Schwierigkeit liegt darin, daß das Werk durchaus im Baſellief⸗Stil gehalten werden muß und doch nicht kalt werden darf, was ſchwer zu. vermeiden iſt, wenn man Herz und Nieren nicht bloßlegen will.“ Dieſer Stigmatiſierung entſpricht der Torſo. Die an ſich dankenswerte Aufführung unter der Regie Fer⸗ dinand Gregoris war nicht ohne Schwächen. Der Moloch im erſten Akte war eher ein gemächlich ſchmauchender Eiſentopf als ein durch Furcht und Entſetzen zur Demut zwingender Götze. Die hätte er z. B. befriedigt aufglühen müſſen, als er das Kindsopfer bekam! Die phantaſtiſche Unterwerfung der jungen Barbaren erſchien ſo nicht recht glaubhaft, vor allem, da auch Georg A. Koch, als junger Teut, im Aeußerlichen ſtecken blieb;(ganz abgeſehen davon, daß ſeine Figur, ſeine Bewegun⸗ gen unſchön waren). Auch Karl Schreiner als alter Teut, war nicht trotzig genug, um dieſen unbekehrbaren Heiden recht zu veranſchaulichen. Einzig Godeck und Kolmar boten voll⸗ endete Leiſtungen. Der erſtere als Hieram, als ſymboliſcher Gottmenſch, der dem Volke die Idee bringt und ſich dann ſelbſt dieſer opfern muß, war von einer geradezu bezwingenden Sicherheit.„„ 3 Haupßtmanns Dichtung vom armen Hannele, das nach tiefſter Erdenqual im Fiebertraum die Himmelfahrt unter⸗ nimmt, bedarf einer beſonders vorſichtigen Regieführung. Der naiven, im Traum ſich wiederſpiegelnden Empfindungswelt des Keintdes ſteht die troſtloſe, dumpfe Wirklichkeit gegenüber. Der bedarf es einer ſorgſamen Abwägung, um das richtige Verhält⸗ nis zwiſchen beiden herzuſtellen und um keinen Mißklang auf⸗ kommen zu laſſen. Der Ausgleich in der Aufführung am Samstag wurde nach meinem Empfinden geſtört durch die allzu laute Realiſtik der Armenhäusler. Die Derbheit in der Dar⸗ ſtellung(voran Frl. Rub) übertrieb das Abſtoßende bis zur Peinlichkeit. Hier hätte die Regie dämpfen müſſen. Als Hannele hatte Poldi Dorina ſehr gute Momente. Im allgemeinen überwog zwar noch das Reflektierende das Na⸗ türliche. Man wurde wohl vom Mitgefühl erfaßt, ohne doch reiſt ergriffen zu ſein. Jedenfalls, für die anſprechende Lei⸗ ſtung nehmen. 5 Aus der übrigen großen Zahl der Mitwirkenden hoben ſich heraus Toni Wittels, Thila Hummel, Emil Hecht und Georg Köhler. ee W. durfte die junge Darſtellerin großen Beifall entgegen — u eon r N ee e ee Wuen ſicherung und namentlich eine Unterſtüzung der Seneratszeimzeiwer, Badiſche Neueſſe Rachrichten jedoch, die im Jahre 1910 die Mehrheſt der Zwelten Kammer zu dieſer Frage eingenommen hat, hält ſich der Badiſche Handelstag für verpflichtet, erneut darauf hinzuwekſen, daß ſämtliche badiſche Handelskammern als Vertretungen der Induſtrie und des Han⸗ dels nach wie vor eine ſtaatliche Förderung der Arbeitsloſenver⸗ 5 Beſtrebungen in den Gemeinden, das Genter Syſtem einzuführen, auf das Ent⸗ ſchiedenſte ablehnen. Die betr. Anſichtsäußerungen der Handels⸗ kammern und des Badiſchen Handelstages dürfen als bekannt vor⸗ ausgeſetzt werden. Haben doch zu der im Jahre 1909 vom Miniſte⸗ rium des Innern ausgeabeiteten Denkſchrift über die Arbeits⸗ loſenverſicherung ſowohl die Präſidialkonferenz des Badiſchen Han⸗ delstages vom 11. Juli 1909 und ſämtliche Handelskammern in zumeiſt ausführlichen Eingaben, die in den Jahresberichten und Mitteilungen der Kammern oder(wie das Heidelberger Gutachten) in einer beſonderen Druckſchrift veröffentlicht worden ſind, Stel⸗ lung genommen. Ferner hat namens fämtlicher 9 badiſchen Han⸗ delskammern bei der Konferenz im Miniſterium des Innern am 12. November 1909 der unterzeichnete jetzige Vorſitzende des Ba⸗ diſchen Handelstages in eingehenden Darlegungen ausgeführt, daß die Kammern jedem Verſuch, die badiſchen größeren Gemeinden zu veranlaſſen, ſich in das unabſehbare Riſiko einer örtlichen Arbeits⸗ loſenverſicherung zu begeben, ebenſo dringend widerraten müſſen, wie dem Verſuch, die Arbeitsloſenverſicherung für Baden allein zu regeln. Die grundſätzlichen Bedenken ſowohl als die gegen die einzelnen bisher vorgeſchlagenen Syſteme, namentlich das Genter ſprechenden, ſind damals des Näheren hervorgehoben worden und die ſeitdem gepflogenen Erörterungen und angeſtellten Verſuche dürften nur geeignet ſein, dieſe Bedenken noch zu verſtärken. Wir verweiſen u. a. auf die Verhandlungen des 3. deutſchen Städtetages in Poſen vom 12. September 1911, beſonders das Referat des Herrn Oberbürgermeiſters Dr. Adickes⸗Frankfurt a.., ferner auf den Vortrag von Profeſſor D. Moldenhauer⸗Köln im Mittel⸗ rheiniſchen Fabrikantenverein am 21. März 1912, namentlich aber auf die Verſuche, die in Freiburg und Mannheim gemacht worden find. Der Geſchäftsbericht des Städtiſchen Arbeitsamts Freiburg j. B. bom Jahre 1911 betont, daß das dort eingeführte Zuſchuß⸗ ſüſtem nach Genter Muſter in der Hauptſache nur den gut entlohn⸗ ten Arbeitern zugutekommt, während die große Maſſe, die in erſter Linie die Folgen der Arbeitsloſigkeit zu ſpüren hat, nahezu unbe⸗ rührt davon bleibt, da ſie von der Einrichtung freiwilligen Sparens nur in geringem Maße Gebrauch gemacht hat. Das Gleiche iſt in Mannheim der Fall, wo die Beſtrebungen darauf hinzielen, das Genter Syſtem ebenfalls einzuführen. Daß dies lediglich auf eine Begünſtigung der Gewerkſchaften hinaus⸗ läuft, wird immer mehr auerkannt(vergl. beſonders auch den Ar⸗ tikel der Frankfurter Zeitung vom 29. Juli 1911: Das Genter Sy⸗ ſtem und die Gewerkſchaften). Staat und Gemeinden würden alſo in dem heftigen ſozialen Kampfe zwiſchen Arbeitgeber. und Ar⸗ beitnehmer⸗Organiſationen durch Förderung der Arbeitsloſenver⸗ ſicherung nach Genter Syſtem einſeitig für eine Richtung Partei ergreifen und die Mittel zur Förderung ihrer eigenen Gazner ſol len in der Hauptſache die den größten Teil der Staats⸗ und Ge⸗ mindelaſten tragenden gewerblichen Unternehmungen liefern. Geegen eine ſolche Ungerechtigkeit wie gegen die Auflegung neuer Laſten zu einer Zeit, wo die Reichsverſicherungsordnung und die Privatbeamtenverſicherung noch nicht einmal in Kraft getreten ſind, erhebt der Badiſche Handelstag hiexrmit auf das Entſchiedenſte Einſpruch. Ermordung eines Feldhüters. Weitere Verhaftungen. e peher. Na, würde in den letzten durch den bereits daß die Frau Weilers mit einem gewehrähnlichen Gegenſtand ihre Behauſung nach Heiligenſtein ging und vom Bahnhof daſelbſt nach Mundenheim fuhr. Sofort wurde ihr nachgefahren und in Mundenheim ihr nachgegangen; ſte kehrte bei Verwandten ein, zu denen auch ihr Mann geflüchtst war. Es ſtellte ſich dabei heraus, daß ſie wirklich eine Flinte mitgebracht hatte. Weiler konnte ſomit wieder feſtgenommen werden; das Gewehr wurde beſchlagnahmt. Es ſteht wohl außer Zweifel, daß auch Weiler einer der Täter iſt. Nus stadt und Land. *Maunheim, 24 Juni 1912. Der Geſangverein„Ronkordia“ konnte am geſtrigen Sonntag auf einen dreißigjährigen Beſtand zurückblicken. Bedeutet die Zahl dreißig auch kein Jubiläum im eigentlichen Sinn des Workes, ſo glaubte der mit in der vorderſten Reihe unſerer hieſigen Männergeſangvereine marſchierende Verein doch, ſeinen Mitgliedern die Bedeutung des Tages durch eine beſondere Veranſtaltung vor Augen führen zu dürfen. Zu dieſem Zwecke vereinigte ein am Samstag abend im feſtlich geſchmückten Vereinslokal„Sängerheim“⸗Neckarſtadt veranſtalteter Kommers die aktiven und paſſiven Herren der „Konkordia“ zu einigen gemütlichen Stunden. Unter Mitwir⸗ kung der Kapelle Blum entwickelte ſich eine Reihe muſikaliſcher, geſanglicher und deklamatoriſcher Vorträge, in die diverſe von deutſchem Sangesgeiſt getragene Reden und Anſprachen ſich miſchten. So gedachte, nachdem der weihevolle Chor„Das iſt der Tag des Herrn“ den Reigen des Programm eröffnet hatte, der erſte Vorſitzende, Herv Wilhelm Schmitt, in einer Be⸗ grüßungsanſprache der Bedeutung des Tages In einem kurzen Rückblick auf die Vergaugenheit der„Konkordia“ würdigte er die Verdienſte des derzeiligen Dirigenten, Herrn Hofmuſtkus Schellenberger, um die Entwicklung des Vereins in beſon⸗ derer Weiſe; gleiches Lob ſpendete er dem alten Sängerſtamm, an dem die junge Generalſon ſich ein Beiſpiel nehmen möge. Eine beſondere Ehrung ließ der Vorſitzende dem Alterspräſiden⸗ ten Thoma, einem Gründungsveteran der„Konkordia“ durch Ueberreichung eines geſchmackvoll gerahmten Diploms zu Teil werden. Der weißhaarige alte Herr, der mit ſeinem hellen Tenor noch immer eine Hauptſtütze der Aktivität iſt, dankte in gerührten Worten und hofft noch recht lange zur Pflege des deutſchen Liedes in der„Konkordia“ beitragen zu können. Auch der Geſangsleiter, Herr Schellenberger, dankte für die ſei⸗ ner zehnjährigen Dirigententätigteit gewidmeten auerkennenden Worte und verbaud damit einen Appell an die Sänger, ſo wie bisher ſtets auf dem Poſten reſp. in den Proben zu ſein. Die Herren Lebhold und Arnold trugen mit Couplets, Herr GEiermann mit einigen prächtig geſungenen Baritonſoli zum animierten Verlauf des Kommerſes bei. Damit aber auch die holde Weiblichkeit und der„Konkordia“⸗ Nachwuchs vom dreißigſten Gründungsjahr etwas profitiere, war für den Sonntag nachmittag eine Dampferfahrt nach Worms arrangiert. Es war kein verfehlter Gedanke, wie die außerordentliche Beteiligung der Vereinsmitglieder bewies. Bis auf das letzte Plätzchen war Herrn Franz Noll's ſchmucker Rad⸗ dampfer„Mannheimia“ beſetzt, der kurz nach 1 Uhr an der Friedrichsbrücke den Anker aufzog und in etwa einſtündiger Fahrt ſeine Gäſte an der alten Reichs⸗ und Kaiſerſtadt landete. Lokalpatriotiſcher Mangel iſt es, wenn behauptet wird, eine Rheinfahrt zwiſchen Mannheim und Worms ſei reizlos. Als ob überhaupt eine Waſſerpartie bei ſtrahlendem Sonnenſchein und— guter Dampferreſtauration reizlos ſein könnte! An Bord der„Maunheimia“ gings fidel her.—— Augen ent⸗ deckten allerhand Sehenswertes an den Ufern und das deutſche Lied ſchallte häufig über den deutſchen Strom. In den kühlen und ausgedehnten Räumen des bürgerlichen Reſtaurants „Kaſino“ licß man ſich häuslich nieder. Wührend nach der erſten leiblichen Stärkung ein Teil der Konkordlaner die Wormſer Sehenswürdigkeiten in Augenſchein nahm, huldigten die jünge⸗ ren Jahrgänge fleißig dem Tanzoergnügen. Der Augenblick des Glücks mußte ausgenützt werden, denn um 7 Uhr abends gings wieder an Bord und der Heimat entgegen. Die Fahrt zu Berg war ein tatſächliches Vergnügen, denn eine friſche Byiſe kühlte die erhitzten Köpfe und gemiſchte Chöre— die Damen entdeckten unterwegs ihre geſanglichen Talente— verkürzten die Heimreiſe. Im„Sängerheim“ dehnte ſich der Schluß des drei⸗ ßigjährigen Stiftungsfeſtes noch bis nach Mitternacht aus. d. —— * In Audienz empfangen wuürden am Samstag vom Großher⸗ zog u. a. Laudgerichtsdirektr Breitner und Oberpoſtſekretär Bier in Mannheim. Unier den Offizieren, die ſich nachher mel⸗ deten, befanden ſich auch Oberſt z. D. Ottmer, Kommandeur bes Landwehrbezirks Mannheim, bisher Kommandeur des 7. Weſt⸗ preußiſchen Infanterieregiments Nr. 185 und Mafor Nolte, 2. Seite * Der Rumpler⸗Militäreindecker, der dieſer Tage auf der Fahrt von Straßburg nach Mainz Mannheim überflog, mußte am Freitag auf der Rückfahrt zwiſchen Hochheim und Leiſel⸗ heim bei Worms eine Notlandung vornehmen, weil der Motor nicht parierte. Mannſchaften des 118. Inf.⸗Regiments brachten den Apparat auf einen in der Nähe beftudlichen Klee⸗ acker. Das vielhundertköpfige Publikum, das herbeigeeilt war, um den Apparat zu bewuidern, richtete auf den benachbarten Gerſten⸗ und Rübenäckern ziemlichen Schaden an. Nach Mit⸗ ternacht traf ein Automobil aus Darmſtadt mit den nötigen Reparaturwerkzeugen ein. Der Schaden— es hatte ſich eine Schraube amBenzinbehälter gelöſt— war dann bald beſeitigt. Samstag früh gegen 4 Uhr ſtand die Flugmaſchine flugbereit da. Inzwiſchen hatte ſich eine ungeheure Menſchenmenge ein⸗ gefunden, die das Schauſpiel des Abflugs der Bettruhe vorzog. Unter den Hurrahrufen der Verſammelten flog der Apparat in der Richtung nach Ludwigshafen mit Vogelgeſchwindigkeit davon. N * Aufgefundenes Geld. Es wurde aufgefunden am 27. Mai auf dem Bahnhof in Karlsruhe ein Geldbeutel mit 10.04 Mk., abgeliefert in Brühl; am 29. Mai auf dem Bahnhof in Kon⸗ ſtanz ein Geldbeutel mit.73 Mk.; am 1. Juni im Zug 333 ein Geldbeutel mit.20 Mk., abgeliefert in Lauda; am 3. Juni auf dem Bahnhof in Freiburg ein Geldbeutel mit.25 M. und eine Briefmarke; am 8. Juni auf dem Bahnhof in Manunhe im ein Geldbeutel mit 11.20.; am 11. Juni im Zug 1291 ein Geldbeutel mit 41.02., abgel. in Gaggenau; am 12. Juni im Zug 870 ein Geldbeutel mit.23 Mk. abgeliefert in Heidelber 95 am 14. Juni auf dem Bahnhof in Heidelberg ein Geldbeutel mit 18.80 Mark; am 15. Juni auf dem Bahnhof in Heidelberg eine Handtaſche mit Geldbeutel, Inhalt 989 Mk.; am 17. Juni im Zug 1419 eine Brieftaſche mit 5 Mk., abgeliefert in Donau⸗ eſchingen.„5* Die Entwäſſerungsanlage im Mühlautafengebiet, Von den im Staatsvoranſchlag für 1908/09 bewilligten Mitteln für die Herſtellung einer Entwäſſerungsanlaga im Mühlauhafengebiet konnte der auf die Zollberwaltung entfallende Teilbetrag von 43 029 M. wegen verſpäteter Fertig⸗ ſtellung und Abrechnung der Arbeiten bis zum Ablauf der Bud⸗ getperiode 1910/14 nicht verwendet werden Da der Kredit für die exwähnte Herſtellung nach Artikel 13 Abſ. 2 des Etatsgeſetzes auf Ende 1911 erloſchen iſt, müſſen die erforderlichen Mitkel für 1912/13 neu angefordert werden. Dabei iſt zu berückſichtigen, daß der früher angeforderte Betrag, ſoweit es ſich bis fetzt überſehen läßt, bei der endgültigen Feſtſtellung des Koſtenaufwands ſich aäls zu nieder berechnet erweiſen wird, weshalb im Nachtragsbüdget fürſorglich eine Erhöhung auf 48 000 Mark vorgeſehen wird. * 169er⸗Dag. Unter zahlreicher Teilnahme ehemaliger Au⸗ gehöriger des Regiments Nr. 169 beging geſtern der Vereinn! ehemaliger 169er in Lahr das Feſt der Fahnenweihe, ver⸗ bunden mitſeinem allgemeinen 169er⸗Tag. Die Feſt⸗ lichkeiten wurden eingeleitet mit einem am Samstag Abend ab⸗ gehaltenen Feſthankett im Rappenſgal. Sonntag früh 6 Uhr war großes militäriſches Wecken und von 7 Uhr ab Empfang der ankommenden Gäſte. Um 1 Uhr faud im Rappenſgal ein feierlicher Feſtakt ſtatt. Nachmittags durchzog ein gro 155 die Straßen der Stadt, der ſich zum Heſthlabe bergſeehotel bewegte. Dork wurden große Volksbe abgehalten. Abends war Milttärkonzert mit Feuerwerk“ *Vortrag Wyneken. Kommenden Mittwoch wird in Heldel⸗ berg Dr. Wyneken, der bekannte Vertreter des Gedankens der freien Schulgemeinde, auf Veranlaſſung der Ak. Gemeinſchaft“ der neutralen Guttempler, über Kultur und Erziehung ſpre⸗ che n. Wie wir hören, will man dem Gedanken, eine St ul⸗ gemeinde nach Art der Wickersdorfer für Heidelberg zu gründen, näher treten. Der Vortrog findet um halb 9 Uhr im Leſeſaal der Stadthalle ſtatt. * Die Heibelberger Woche, die vom 30. Juni bis 7. Juli dauert, wird je mit einer Schloßbeleuchtung eröffnet und ge⸗ ſchloſſen. Die erſten beiden Tage ſtehen im Zeichen der ſport⸗ lichen Wettkämpfe und Pfadfinderübungen aus Anlaß der Ta⸗ gung des Kongreſſes für Volks⸗ und Jugendſpiele. Im Har⸗ Wilbelm I. Nr. 110. Bataillonskommandeur im 2. Badiſchen Grenadierregiment Kaiſer N Dreere Khenter⸗Ruttz. eeee f füeeH Dienstag, den 25. Juni wird Hebbels Tragödien⸗Fragment „Moloch“ und Gerhart Hauptmann Traumdichtung„Hanne⸗ les Himmelfahrt“ zum erſten Male wiederholk. Die letzte neue Parkie Fritz Vogelſtroms vor ſeinem Weg⸗ gange wird der Rienzi ſein. An dem Werke wird ſeit der Neu⸗ inſzenierung der Götterdämmerung unasgeſetzt gearbeitet. Dederdkienen und Koſtüme ſind nach Prof, Leflers Entwürfen in Wien und Mannheim angefertigt worden und erfordern unter den neuen Wagner⸗Ausſtaktungen bei weitem den größten Auf⸗ wand. Die Jugendoper Wagners kann in dieſer Spielzeit nur zweimal in Szene gehen, am 5. Juli und 9. Juli; und da für die zweite Aufführung, zu Großherzogs Ge⸗ burtstag, die Stadt faſt alle verfügbaren Mufft für ihre Jeſtgäſte belegt hat, iſt es ratſam, ſich für die erſte Aufführung am 5. Juli vormerken zu laſſen, die außer Abonnement ſtattfindet. rr. Baden⸗Badener Kunſtnotizen. Samstag abend verauſtal⸗ tete das Städtiſche Kur⸗Komitee unter Mitwirkung von Frau Gerta Jahy v. Seldeneck(Violine), des Herrn Kammer⸗ ſängers Jan von Gorkom Bariton) u. des Herrn Hofkonzert⸗ meiſters Rudolf Deman(Violine), ſämtlich aus Karlsruhe, im Kurhauſe ein großes Soliſten⸗Konzert zu Gunſten des Felix Mottl⸗Gedächtnis⸗Stiftung. Auf dem Programm ſtanden Werke von Richard Wagner, Philipp Ramean, J. S. Bach, Max Schillings und Richard Strauß, welche eine glänzende Wiedergabe fanden. Generalmuſikdirektor Profeſſor Dr. ax Schillings⸗Stuttgart hatte die muſtkaliſche Leitung übernommen und bewährte ſich Orcheſterdirigent wie als feinſinniger Begleiter auf 0 Abier. 5 „Sonnenſchein auf Flaſchen“ Aunter dieſem Titel berichtet der Daily Mirror über die Erfin⸗ dung, die nach langjährigen Verſuchen dem franzöſiſchen Inge⸗ nieur Charles Winter gelungen iſt und die bei weiterer Vervoll⸗ einen Erſatz für dieſes Material zu finden, ſind int Gange. Nach haltes und vielleicht auch auf manchen Gebieten der Induſtrie be⸗ deutungsvolle Umwälzungen herborzurufen. Winter hat eine elek⸗ triſche Batterie erfunden, die mit Hilfe einer beſonderen chemiſchen Löſung Sonnenſchein aufnimmt, in ſich aufſpeichert und automatiſch in elektriſche Energie umwandelt. Die Batterie beſteht aus zwei kleinen dünnen Platinplättchen, von denen die eine in eine Löſung bon überchlorſaurem Eiſenſalz getaucht wird, während die andere mit Queckſilberſalz in Berührung ſteht. Unter ber Einwirkung des Sonnenlichtes vollzieht ſich eine chemiſche Wechſelwirkung in dem. Inhalt der Batterie, die ſich dabei mit Elektrizität läb. Wenn die aufgeſpeicherte Elektrizitätsmenge verbraucht iſt, kaun die Batterle ſofort wieder durch Sonnenlicht geladen werden. Dieſer Sonnen⸗ ſcheinakkumulator iſt nach den Ausführungen des engliſchen Blat⸗ tes dazu beſtimmt, einſtweilen in den Häuſern die bisherigen Licht⸗ und Heizquellen zu erſetzey. Da der Betrieb der Batterie abſolut koſtenlos iſt und nur die einmalige Anſchaffung des Apparates in Betracht kommt, würde nach Amortiſierung des angelegten Kapi⸗ tals Licht, Heizung und auch die Hitze für Kochzwecke koſtenlos be⸗ ſchafft werden. Das Entſcheidende an der neuen Erfindung iſt die Tatſache, daß zu dem Betrieb der Batterie und zur Erzeugung der elektriſchen Kraft keineswegs der Sonnenſchein ſelbſt erforderlich iſt: zur Ladung der Batterie genügt das gewöhnliche Tageslicht, ſo daß der Apparat auch bei bewölktem Himmel arbeitet. Mit einer Batterie von 500 größeren Zellen, die tagsüber auf dem Dache eines Hauſes aufgeſtellt würde, könnte man ſo mit Hilfe des Tages⸗ lichtes genügend elektriſche Energie erzeugen, um die ganze Nacht über ſechs große elektriſche Lampen zu ſpeiſen. Als Hindernis iſt bis jetzt die Koſtſpieligkeit des Platius zu betrachten; Verſuche, den Ausführungen eines elektriſchen Fachmannes beſtehen keine techniſchen Schwierigkeiten, mit Hilfe dieſer Sonnenſcheinbatterie kommnung beſtimmt erſcheint, in Betriebe des modernen Haus⸗ Straßenbeluchtungen durchzuführen und Automobilmotoren zu treiben. 5 Unterſchrift mit einem dauernd Hans Thoma⸗Fejer. Hans Thoma⸗Feier geſtaltete ſich zu einer ink Das Kämmergericht hat jetzt in einer bemerkenswerten En ſcheidung die Rechtsgültigkeit einer Wechſelunterſchrift, bei der ein Künſtler nicht ſeinen bürgerlichen, fondern ſeinen Künſtler⸗ namelt unterſchreiht, anerkannt— in dem bekannten Falle der Sängerin Enimy Deſtinn war die Frage vor kurzem„akut“ ge⸗ worden. Das Reichsgericht hat über dieſes Thema noch kelne Eutſcheidung gefällt. Da bedelltet jetzt der e des Kammer⸗ gerichts die Erfüllung einer praktiſchen Notwendigkelt, einen Ver⸗ zicht auf den ſtrengen Formalismus im Stune einer ſreieren Auslegung des Geſetzes. Wie Landgerichtsrat Dr. Schellhas in der„Deukſchen Juriſten⸗Zeitung“ ſchreibt, betonk das Kammer⸗ gericht, es könne nichk anerkannt ſperden, daß die Wechſelunter⸗ ſchrift notwendig mit dem bürgerlichen Namen im engerell Sinne geſchehen müſſe, um Pflichten und Rechte aus dieſem Wochſel zu begründen. Vielmehr entſtehen dieſe, wenn der Wechſelzeichnen mit„ſeinem Namen“ geteichnet hat, und die Frage, ob eins ſolche Namenszeiehnung vorliegt, iſt nicht aus dem Wechſelrecht, ſondern nach den allgemeinen, für die Namenszeichnung geltenden Rechts⸗ grundſätzen zu beantworten. Es herrſcht aber, führt das Urptell aus, gemohnheitsrechtlich zugelaſſen, die Uebung, daß Künſtler ſich dem Publikum degennber eines angenommenen Namens bedienen und ihn derart dauernd auch im Mgene nen Geſchäftsverkehr ge⸗ brauchen, daß ſie vielfach von der großen Menge nur unter dem Künſtlernamen gekannt werben. Es liegt kein Anlaß vor, bei der gewohnheitsrechtlich erlaubten Führung des zweiten Namens ſtatt des ſogenannten bürgerlichen Namens dem rechtsgeſchäft⸗ lichen Gebrauch des angenommenen Namens, insbeſondere au bei der Zeichnung ſchriftlicher Willenserklärungen, die Wirkung zu verſagen. So kann es denn als die nun au in de⸗ axi zum Durchbruch gelangte Meinung gelten, daß⸗ Wo 175 meinen das Geſetz Namensunterſchrift bei Ukkunden berlangt, die im Verkehr geführten angenom⸗ menen Künſtlernamen genügt. Aus Bernau i. Schwarzwald wird uns gemelk er 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) auf dem Neckar am 4. Juli. Am 3. und 5. Juli werden zwei prächtig ſich anließ, war der Beſuch nicht nur vom ganzen Geſellſchaftsausflüge, einer nach Speyer, der andere ins Neckar⸗ tal, veranſtaltet. Am Sonntag, den 7. Juli, bietet ſich Gelegen⸗ heit, in der Peterskirche unter Leitung des Generalmuſikdirek⸗ tors Prof. Dr. Ph. Wolfrum Bach⸗Cantaten zu hören. Vom 1. Juli ab iſt auch die Sonderausſtellung von Fran⸗ kenthaler Porzellan eröffnet. 5 Errichtung einer Fliegerſchule in Heidelberg. Die Stadt⸗ gemeinde Heidelberg beabſichtigt auf dem Exerzierplatz in Heidel⸗ berg eine Fluggzeughalle in Holzkonſttruktion zu errichten. — Nach einer Meldung der„Heidelberger Ztg.“ ſoll in Heidel⸗ berg eine Fliegerſchule der Etrich⸗Werke(Taube) errichtet werden. Als Fluglehrer für die Schule, in der neben Privgten auch Offizere im Flugweſen ausgebildet werden ſollen, iſt Herr Paul Erhardt, der bekannte Heidelberger Freiballonführer, in Ausſicht genommen, der bei den Werken in Johannistal das Fliegen erlernte und ſeit einigen Tagen wieder in Heidelberg weilt. Herr Erhardt wird zunächſt in Verbindung mit der Stadk⸗ berwaltung eintreten, um das geeignete Gelände für den Flug⸗ platz feſtzulegen. In Frage kommt der große Exerzierplatz hinter Kirchheim. Hierzu müßte allerdings auch die Militärverwaltung ihre Genehmigung erteilen.— Wo bleibt Mannheim? Läßt ſich die Stadtverwaltung auf dem Gebiete der Aviatik von Heidelberg übertrumpfen angeſichts der Tatſache, daß hier die Verbindungen für eine intenſive Pflege des Flugſports ſchon lange vorhanden ſind.(Siehe Bericht vom Mannheimer Flugplatz in dieſer Nummer. D. Red.) 5 Die geſtohlene Kaiſerkette des Kölner Männergeſangvereins iſt auch hier zu ſehen. Herr H. Reith gz.„Tiboli“ auf dem Lindenhof beſitzt eine Phokographie des Berliner Lehrer⸗Vereins, welcher 1903 den Kaiſerpreis in Frankfurt errang, wo Herr Reith Feſtvirt war. Der Verein ſandte zu Weihnachten 1903 als An⸗ erkennung ſein Bild auf dem der Vorſtand, Herr J. Scholz, die Kaiſerkette trägt. 1909 ging der Kaiſerpreis wieder in die Hände des Kölner Vereins zurück. D,.Zug⸗Diebe. Freitag mittag wurde abermals bei dem -Zuge Hamburg⸗Frankfurt⸗Baſel Nr. 86 einer Dame das an dt äſch chen mit 80 Mark Inhalt und einer Fahrkarte nach Freiburg i. Br. geſtohlen. Von den D⸗Zug⸗Dieben, die dieſen Zug mit beſonderer Vorliebe aufſuchen, iſt auch im vorliegenden Jalle nichts zu ermftteln geweſen. 5„— Todesfall. Bezirkstierarzt Enz in Bonndorf, der ſich in der chirurgiſchen Klinik in Freiburg einer Operation unterzog, iſt dort geſtorben. Mutmaßliches Wetter am Dienstag und Mittwoch. Die im Sommer typiſche Schönwetterlage herrſcht gegenwärtig vor, da der Hochdruck das Feſtland bedeckt und die Luftwirbel ſich über dem Meere befinden. Eine Aenderung iſt zunächſt nicht zu erwarten, vielmehr ſteht für Dienstag und Mittwoch war⸗ 110 trockenes, aber zu Wärmegewittern geneigtes Wetter evor. J —— A ne Moltzeiberitjt 5 vom 24. Jun. + Gattenmord. Aus Eiferſucht hat geſtern abend 9/ Uhr der 36 Jahre alte Fabrikarbeiter Joh. Schneider von Waldhof ſeine 38 Jahre alte Ehefrau, Mutter von 5 Kindern, in ſeiner Wohnung Spiegelfabrik Nr. 144 daſelbſt durch einen Dolchſtich in den Hals getötet. Der Täter wurde in der gleichen Nacht noch verhaftet. Brand'ausbruch. In dem Stallgebäude Katharinen⸗ ſtraße 55 in Neckarau brach geſtern nachmittag aus noch unbe⸗ kannter Urſache Feuer aus, welches durch die freiwillige Feuer⸗ wehr in Neckarau mit Hilfe der Nachbarn wieder gelöſcht wurde. Der Geſamtſchaden wird auf 2 bis 3000 M. geſchätzt. Unfälle. Am 22. d. M. nachmittags ſtürzte die 5 Jahre alte Tochter eines in der Viehhofſtraße Nr. 5 wohnenden Werk⸗ meiſters vom Balkon des 3. Stockes genannten Hauſes über das Geländer hinunter in den Hof und trug ſchwere Ver⸗ Jetzungen davon.— Ein led. Schreiner hier, welcher geſtern nachmittag mit ſeinem Fahrrad auf der Mittelſtraße hart neben einem Straßenbahnwagen herfuhr und dabei mit einem auf der hinteren Plattform des Wagens ſtehenden Bekannten ſich unterhielt, wurde von dem Straßenbahnwagen erfaßt und auf den Boden geſchlendert, wo er bewußtlos liegen blieb. Ilk dieſem Zuſtande mußte er mittelſt Sanitätswagen in das Augem. Krankenhaus verbracht 5 Aee— 5 5 MNMeues nus Tudwigshafen. Das Guſtav⸗Aodolf⸗Feſt für das proteſtautiſche Dekanat Speyer⸗Ludwigshafen fand am Sonntag nachmittag 2 Uhr in der proteſtantiſchen Kirche zu Altrip ſtatt. Die Feſtpredigt hielt Stadtpfarrer Blum von Ludwigshafen; den Jahres⸗ bericht erſtattete Vikar Gotthold von dort. Bei der Mit⸗ gliederverſammlung nahmen die Vertreter der Bezirke dieJah⸗ kresabrechnung entgegen und verteilten die eingelaufenen Ga⸗ ben unter würdige Diaspora Gemeinden. An die kirchliche Feier ſchloß ſich eine öffentliche Nachfeier an. Da das Wetter Kundgebung des Schwarzwaldes. Es waren weit über 2000 Gäſte anweſend, u. a. Exz. v. Nickolai(Karlsruhe). Zahl⸗ reiche Telegramme und Glückwünſche aus allen Gauen Deutſch⸗ lands waren eingelaufen, darunter von der Großherzogin Luiſe. Der Begrüßungschor von 70 Perſonen wirkte mächtig. Bei der Denkmalsenthüllung hielt Dr. Bevinger(Mannheim) eine formvollendete Feſtrede. Hieran ſchloß ſich die Einweihung der Alkarbilder durch Stadtpfarrer Lamy(St. Blaſien). Es folgte ein Feſtzug, der ſich großartig geſtaltete. Nach einer Anſprache des Altmeiſters wollte der Jubel und die Begeiſterung kein Ende nehmen. Am Abend war bengaliſche Beleuchtung der Berge und Feuerwerk.. Hochſchule für Muſik. Am Dienstag, den 25. Juni, abends 7 Uhr, findet im Kon⸗ gertſaal, L 2, 9, der zehnte Vortragsabend im Schul⸗ jahr 1911-12 ſtatt(Vislinklaſſe Karg, Gellert, Fritſch; Klavier⸗ Haffe Schmitt). Eintritt frei. „Die Induſtrie in der bildenden Kunſt.“ Von Gſfen ga. Ruhr wird uns berichtet: Anläßlich der Jahr⸗ hunderfeier des Kruppſchen Werkes wurde in dem durch Anbau vergrößertem Kunſtmuſeum der Stagt Eſſen die unter der Be⸗ ichnung„Die Induſtrie in der bildenden Kunſt“ veranſtaltete bd ausſtellung eröffnet, an der die hervorragend⸗ ſten Meiſter, die ſich mit dem Problem des Induſtriebildes be⸗ faßt haben, teilnehmen. Die Beſitzer der bedeutendſten Induſtrie⸗ bilder an der Spitze der Kaiſer, ferner die Berliner National⸗ galerie, das Darmſtädter Muſeum, der Berliner Magiſtrat uſw. haben Bilder zu der Ausſtellung, die bis zum 18. Auguſt geöffnet iſt, hergeliehen. Herr und Frau Krupp von Bohlen⸗Halbach haben der Samming des Eſſener Muſeums das Hauptwerk Leonhards Sandrocks„Auf der Helling“ als Geſchenk überwieſen nue Mitteilungen. Aus Daymſtadt wird uns gemeldet: Die Eliſabeth Dun⸗ can⸗Schule auf der Mathildenhöhe bei Darmſtadt ſeierte Sonn⸗ tag ihr Sommerfeſt. Anweſend waren: das Großherzogspaar van Heſſen, Prinz und Prinzeſſin von Sachſen⸗Weimar, Prinz Löwenſtein⸗Wertheim⸗Freudenberg, die Prinzeſſinnen von Iſen⸗ burg und von Solms⸗Braunfels, ſowie zahlreiche bekannte Per⸗ e ee und Mitglieder der Darmſtädter und Frankfurter Geſellſchaft. r ani hagdg nde göstlrBsgrassrft Batgiusadtdssdil. f .8J83J4.-:.!½dm bayeriſchen Rheinufer, ſondern auch von der badiſchen Seite, beſonders Man nheim, ſehr rege. Das Feſt ging ohne jede konfeſſionelle Einſeitigkeit würdig vor ſich. Vom Mannheimer Flugplatz. Ein Stundenflug des Piloten Senge. Der Mannheimer Pilot Senge führte geſtern morgen auf dem neuen Hübnereindecker einen hervorragenden Stun⸗ denflug aus. Wer den Flug bewundern wollte, mußte aller⸗ dings früh aufſtehen. Uns war die Mitteilung geworden, daß Samstag abend und Sonntag morgen Senge größere Flüge unternehmen werde. Samstag 8 Uhr, Sountag 5 Uhr antreten! hieß die Parole, wenn wir etwas ſehen wollten. Samstag abend vereitelten anderweitige Berufspflichten die Fahrt zum Flug⸗ platz. Wir hörten aber ſpäter, daß Senge noch in der Däm⸗ merung einen 13 Minutenflug ausgeführt hatte, bei der eine Höhe von 460 Metern erreicht wurde. Mit einer kleinen Verſpätung wurde geſtern früh der Gang zum Flugplatz angetreten. Es war ſchon recht belebt auf den Straßen. Wan⸗ derer und Wanderinnen ſtrebten einzeln und in Gruppen in voller ſportsmäßiger Ausrüſtung zum Bahnhof. Ein Touriſt hatte die Zupfgeige auf dem Rücken. Er ſchien ein Wandervogel zu ſein. Auch bei dieſer Gelegenheit konnten wir wieder mit Genugtuung die Wahrnehmung machen, daß ſich die ſportsmäßige Equipie⸗ rung immer mehr einbürgert, auch beim weiblichen Geſchlecht. Am Feudenheimer Bahnhof kam uns ein Verein mit Pauken und Trompeten entgegen. Das Bähnle hatte ihn eben entlaſſen und nun zog er in buntem Gemiſch, die Frau am Arme des Gat⸗ ten, die Kinder neben den Eltern, über die Friedrichsbrücke, offenbar zum Hauptbahnhof. Die gefüllten Ruckſäcke verrieten eine weitere Reiſe, als nach Mannem. Als wir die Max Joſeph⸗ ſtraße, die noch in tiefem Schlummer lag, hinter uns hatten, zeigte uns ſchon das Knattern des Motors an, daß der Apparat ſich entweder ſchon in den Lüften befand oder im Begriff war, zu ſtarten. Bereits in der Pappelallee konnten wir uns über⸗ zeugen, daß wir zum Start zu ſpät kamen. Der Apparat kreiſte ſchon in einer Höhe von ungefähr 200 Metern über dem Platz. Senge war kurz vor 6 Uhr mit Sergeant David vom hieſigen Grenadierregiment als Paſſagier aufgeſtiegen. Prächtig hob ſich der Eindecker vom tiefblauen Himmel ab. Das Wetter war ideal zum Fliegen. Kaum ein Lüftchen regte ſich. Später wehte in den höheren Luftſchichten allerdings eine ziemlich ſtarke ſüdliche Briſe, die den Apparat ſogar etwas nach Norden abtreiben konnte. Immer größer wurden die Kreiſe, die der Rie⸗ ſenvogel beſchrieb. Er entfernte ſich dabei immer mehr in weſt⸗ licher Richtung und war zuletzt nur noch in ganz ſchwachen Umriſſen winzig klein wahrzunehmen. Es wurde halb, drei⸗ viertel ſieben Uhr. Nun wurde zur Gewißheit, daß Senge einen Stundenflug ausführte, um die Berechtigung zu erlangen, an großen Ueberlandflügen teilnehmen zu können. Inzwiſchen wurde die Zeit des Wartens etwas verkürzt durch den Klein⸗ ſchen Eindecker, der einige Male über den Platz fegte, aber ſich in kurzen Sprüngen nur etwa einen halben Meter vom Boden erheben konnte. Der Motor ſcheint nicht ſtark genug zu ſein. Kurz vor 7 Uhr kam der Hübnereindecker wieder zurück, um über dem Flugplatz noch einige Kreiſe zu fahren und dann glatt vor den Schuppen zu landen. 1 Stunde 7 Min. eeeeee war Senge in der Luft geweſen. Das Publikum, das ſich von Vierkelſtunde zu Vierkel⸗ ſtunde vermehrt hatte, war nun nicht mehr zu halten. Unauf⸗ haltſam ſtürmte es über den Platz und umringte jubelnd unter Hochrufen den Apparat. Viele ſchüttelten Senge und dem Konſtrukteur, Brauereidirektor Dr. Hübner⸗Mosbach, der mit berechtigtem Stolze den prachtvollen Flug beobachtet hatte, gra⸗ tulierend die Hand. Als ſich die erſte Begeiſterung etwas ge⸗ legt hatte, vereinigten ſich die Flieger mit den anweſenden Mit⸗ gliedern des Mannheimer Flugſportklubs zu einem Grup⸗ penbild, das von Herrn Bauer, dem Inhaber des Poſt⸗ kartenhauſes in der Heidelbergerſtraße und an den Planken, auf⸗ genommen wurde. Man wird alſo ſchon in den nächſten Tagen in der Lage ſein, eine Aufnahme zu kaufen. Senge ſprach ſich über die Stabilität und Lenkbarkeit des Apparates ſehr lobend aus. Die höchſte Höhe, die erreicht wurde, betrug 580 Meter. Nach einer Pauſe, die zu einer Erfriſchung in der Halle des Herrn Dr. Hübner benutzt wurde, ſtieg Senge zu einem kür⸗ zeren Fluge über dem Platze auf. Wir konnten hierbei be⸗ obachten, daß ſich der Apparat nach einem außergewöhnlich kurzen Anlauf vom Boden erhob. Nach 8 Uhr unternahm Senge noch einen Paſſagierflug, der ebenſo gut wie die übrigen Aufſtiege gelang Ueber den Stundenflug iſt noch mitzuteilen, daß der Apparat weit über Oppau hinaus ge⸗ langte. Auf der Rückfahrt wurden die Neckarſpitze und die Hafenanlagen überflogen. ̃ Einladung zu Paſſagierflügen. Senge ladet die hieſigen Sportsfreunde zu Paſſagier⸗ flügen ein. Wir möchten ausdrücklich betonen, daß man ſich dem Flieger und ſeinem wackeren Apparat ohne Beſorgnis an⸗ vertrauen kann. Die letzten Flüge haben gezeigt, daß Senge ſchon ebenſo ſicher wie jeder erfahrene Pilot iſt. Dabei iſt er auch ein ſehr vorſichtiger Fahrer. Preiſe nach Uebereinkunft. Anmeldungen und Anfragen ſind an Herrn Paul Senge, p. Adr. Heinrich Schäfer, Seckenheimerſtraße 58 zu richten. Ei.in neuer Ueberlandflug Senges. 8 5 Wie uns berichtet wird, ſtieg Senge heute früh abermals auf und flog nach der Pfalz. Er wurde in Frieſenheim und den benachbarten Orten in einer Höhe von etwa 500 Metern geſichtet. Sportliche Rundſchan. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Montag, 24. Juni. 85 Tips.— Saint Cloud. Prix de Bures: Harptiſte— Unda. Prix de Gif: Clef d' Or— France. Prix de Bois'Arcy: Traquenard— Star II. Prix du Belvedere: Marozia— Bel Humeur. Prix des Hortenſias: Kellermann— Eguateur IV. Prix de la Ceriſaie: Pétulance— Jeffaro, 88 e — herzogs Friedrich II. von Baden. 1. Turn⸗Verein 18s + Mannßelm, 24. Jun Maunheimer Olympiade. Viele Arbeit und Mühe iſt nötig, um ein Meeting in dieſem Maße zu beranſtalten, wie es uns der Verein für Raſenſpiele geſtern vor Augen führte. Es iſt daher nur zu bedauern, daß dieſe olympiſchen Spiele keine ſo große Sportgemeinde auf den Platz lockte, als bei einem Fußballſpiel gewöhnlich anweſend iſt. Die gebotenen Leiſtungen hätten einen beſſeren Beſuch des Feſtes ver⸗ dient. Neben den Stafettenläufen waren die Senjiorenläufe am ſpannendſten. Bei den Stafetten ſchnitt der.⸗K. 1880 Frankfurt am beſten ab. Er konnte jeweils nach hart⸗ näckigem Kampfe mit ſeinem Lokalgegner, dem.⸗V. Frankfurt die beiden Wanderpreiſe der Hauptſtadt Mann⸗ heim in der 600 und 800 Meter⸗Stafette erringen. In der 400 Meter⸗Stafette führte.⸗K. 1880 Frankfurt bis zum vierten Läu⸗ fer mit einem Vorſprung von drei Metern, ward jedoch durch Kern vom.⸗V. 1860 München glänzend überholt, ſo daß die⸗ ſem Vereine der Wanderpreis des Großherzogs Friedrich II. von Baden zufiel. Kern, das frühere Mit⸗ glied des Vereins für Raſenſpiel, zeigte im 100 Meter⸗Senior⸗ laufen ſein eminentes Können. Er, der heute ſeine Reiſe nach Stockholm antritt, um dort die Farben unſeres Vaterlandes würdig zu vertreten, lief gegen den württembergiſchen Meiſter im 100 Meter⸗Lauf, Mänlen(Kickers Stuttgart) und ſiegte in gerade⸗ zu beſtechender Weiſe. Mänlen führte bis zu ungefähr 70 Meter, wo er alsdann von Kern prächtig überſpurtet wird und 1 Meter hinter dieſem endet. Die Rivalität dieſer beiden Läufer war auch bei den anderen Seniorläufen über 50 und 200 Meter vorhanden, doch konnte hier ſtets der Stuttgarter knapp als Erſter durchs Ziel gehen. Kerns Fach iſt eben die gerade 100 Meterſtrecke. Zum 50 Meter⸗Lauf fehlt ihm der hierfür gerade notwendige pfeilſchnelle Start und im 200 Meter⸗Lauf behinderten ihn die Kurven ſichtlich. Mänlen war außerdem friſcher als Kern, da er weniger Läufe zu⸗ vor hakte abſolvieren müſſen. Den Dreikampf für Senioren ge⸗ wann Fr. Kaltreuther(V. f..), in deſſen Beſitz ſomit für dieſes Jahr der Moemorial⸗Wanderpreis des V. f. R. zur Erinnerung an das Fuſionsjahr 1911 kam. Kaltreuther ſicherte ſich bei den Konkurrenzen zum Dreikampf 5 Punkte beim Diskus⸗ wurf, 4 Punkte im 100 Meter⸗Lauf, 3 Punkte im Dreiſprung und hatte ſomit mit Vogt(.⸗V. 1860 München), der beim Drei⸗ ſprung und 100 Meter⸗Laufen je 5 Punkte und Diskuswerfen 2 Punkte erhielt, gleiche Punktzahl(12). Die Entſcheidung fiel durch einen 100 Meter⸗Lauf, wobei Kaltreuther Sieger blieb. Den erſten Preis im Juniorendreikampf erhielt K. Haußmann(Kickerts Stuttgart). Dieſer jugendliche, gewandte Athlet belegte ferner im Hochſprung den erſten und Schleuderballwerfen den zweiten Platz. Aus dem 100 Meter⸗Schülerlaufen ſowohl als aus dem 50 Meter⸗ Juniorlaufen ging Henry(.⸗K. Charlottenburg) als Sieger hervor, beide Male hart bedrängt von Stahl(Kickerts Stuttgartſ. Ein intereſſanter Lauf war auch der 100 Meter⸗Juniorenlauf. Zuerſt führte Karrellis(Charlottenburg), dann Vogt(München), die ſich aber beide noch vor Heineberg(1880 Frankfurt) beugen mußten. Im 1000 Meter⸗Juniorlaufen ſiegte Larſen(1880 Frankfurt) glatt, der im 800 Meter⸗Vorgabelaufen als Malmann ſeine Konkurrenten ebenfalls ſicher ſchlug. Noll(Düſſeldorf er⸗ rang den Ehrenpreis des 400 Meter⸗Juniorlaufens. Schölz C lottenburg), der hier lange die Führung inne hatte, unterlag 19 im Endkampfe. Aus dem Laufen über 7500 Meter ging der würt⸗ temberger Meiſter dieſer Strecke Walz(Stuttgart) ſiegreich her⸗ vor, nachdem Haas(Mannheim) aufgegeben hatte. Walz hatte einen Vorſprung von einer Runde gegen Sauer(Karlsruhe) und ſetzte bei der letzten Runde in verblüffender Weiſe mit einem prächtigen Endſpurt ein. Im Schleuderballwerfen zeigte ſich der Meiſter dieſer Uebung Dußmann(Augsburg) im beſten Lichte mit einem prächtigen Wurfe von 57 Metern. Auch die Leiſtung vom V. f. R. im Speerwerfen(47/,55 Meter) iſt vorzüglich zu nen⸗ nen. Der Stabhochſprung und Weitſprung zeitigte hartnäckige Kämpfe. In der erſten Konkurrenz blieb Rathmann—14 Meter) vor Schmidt(München 6,13 Meter) knapp Sieger und im Stabhochſprung Diehl bom Turnverein Mannheim mit 3,10 Meter gegen Steiglauf Fürth mit 305 Meter. Die Verteilung der Preiſe, denen von allen Seiten Bewunderung und Anerken⸗ nung gezollt wurde, wurde nach Beendigung der Kämpfe vom erſten Vorſitzenden des V. f.., Herrn Prof. Dr. A. Streibich, vor⸗ genommen. Seinem Wunſche, daß ſich im nächſten Jahre ebenſo zahlreich die Konkurrenten einfinden möchten, um das Feſt noch glanzvoller zu geſtalten, ſchließen wir uns an. Hier die Ergebniſſe inzelnen Konkurrenzen 5 1. 50 Meter⸗Juniorlaufen: 1. K. Heurh,.⸗K. Charlottenburg, 6 Sek.; 2. M. Stahl,.⸗K. Kickers Stuttgart, 6,3 Sek.; 3. Vogk,.⸗V. 1860 Gimmel,.⸗V. Kai⸗ slautern; 5. O. Hoock, V. f. R. Mannheim 15 9 0 ochſpr 1 1. K. Haußmann,.⸗K. Kickers⸗Skutk⸗ gart, 1,72 Meter; 2. P. Guthoff,.⸗K. Dortmund, 17²⁰ Meter; 3. H. Steigauf,.-B. Jürthh.3 85 100 ber N 1. K. Henryp,.⸗K. Charlotten burg, 11, Sek.; 2. M. Stahl,.⸗K. Kickers Stuttgart, 11,3; 3. E. Leopold,.⸗K. Kickers, Stuttgart. 4. Dreikampf für Junioren: e) 50.-Laufen, bf Schleuderballwerfen, e) Weitſprung mit Anlauf. 1. K. Hauß⸗ mann, F. K. Kickers, Stutigart, 13 Punkte, 2. K. Schmidt, T⸗V. 1860 München, 11 Punkte; 3. H. Dußmann,.⸗V. Augsburg, 7 Punkte; 4. Haggenmüller,.⸗V. 1860 München; 5. H. Steigauf, „V. Fürth.„„ 9 0 50 Seniorlaufen. 1. H. Mäulen,.⸗K. Kickers Stuttgart, 6 Sek.; 2. E. Kern, T. VB. 1869 München, 6,1 Sek.; 3. F. Kaltreuther, V. f. R, Mannheim, 63 Sek.; 4. H. Noll,.⸗K. Düſſeldorf; 5. W. Breithoff,.⸗K. Dortnund.—8 6. Schleuderballwerfen: 1. H. Dußmann, T. V. Augsburg, 57 Mtr.; 2. K. Haußmann,.⸗K. Kickers Stuttgart, 51.28 Mtr.; 3. W. Trautmann, V. f. R. Mannheim, 50,75 Mtr. 7. 100 m Juniorlaufen: 1. W. Heineberg,.K. 1880 Frankfurt, 11,2 Sek.; 2. Vogt,.⸗V. 1860 München, 11½3 55 3. R. Karrellis,.⸗K. 4. E. Leopold,.⸗K. Kickers S art; 5. H. Becker,.⸗V. Straßburg. m Seniorlauſen. 1. E. Kern,.⸗V. 1860 Mün⸗ chen, 10,8 Sek.; 2. H. Mäulen,.⸗K. Kickers Stuttgart, 11 Sek.; 3. R. Remling,.K. Dortmund; 4. 15 Rebenſchütz,.⸗VB. t; 5. E. Maurer,.⸗K, 1880 Fran fürt. 8 Weitſprung mit Anlauf: 1. F. Rathmann⸗ .⸗K. Charlottenburg, 6,14 Mtr.; 2. K. Schmidt,.⸗V. 1860 Mün⸗ chen, 6,13 Mtr.; 3. H. Steigauf,.⸗V. Fürth; 4. Vogt,.⸗V. ünchen. 10 400 m Juniorlaufen: 1. H. Noll,.⸗K. Düſſeldorf, 54 Sel.; 2. W. Schölz,.⸗K. Charlottenburg, 54,2 Sek.; 3. W. Hoffmann,.⸗V. Frankfurt. 11. 400 m Stafe tenlaufen: Wanderpreis des Großa J ͤ ͤ —————— 23 — ů—— Seneral-Auzeiger, Badiſche Neueſle Nachrichten.(Mittagblat):: München, 458 Sek. 2. Fußball⸗Klub 1880 Franffurf, 3. Verein für Raſenſpiele Mannheim. 8 12. 1000 Meter Juniorlaufen. 1. K. Larſen,.⸗ 1880 Frankfurt, 2. K. Schröck,.⸗C. Olympia Darmftadt, 5 E. Fuchs,.⸗C. Haſſia Mainz, 4. A. Smit, V. f. N. Mann⸗ heim, 5. F. Größle,.⸗G., Seckenheim. 13. Speerwerfen. 1. Blink, V. f. R. Maunheim 47.55 Meter, 2. F. Kaltreuther, V. f. R. Mannheim.93 Meter 3. F. Dieringer,.⸗G. 1903 Ludwigshafen 42 Meter, 4. O. 14 700 8 5 9 40,90 Meter. 7500 Meter Laufen. 1. A. Walz, Di Elf Stuttgart, 27,7 Minn., 2. K. Sauer, Karlsrüher 31. Jertig, Sp.⸗V. Waldhof, 4. W. Braun, Sp.⸗V. Waldhof. 15. 200 Meter Seniorlaufen. 1. H. Mänlen,.⸗C. Kiners Stuttgart, 23,9 Sek., 2. E. Kern,.⸗V. 1860 München 2470 Sek., 3. H. Noll,.⸗C. Düſſeldorf, 4. E. Maurer,.⸗C. 1880 Frankfurt, 5. L. Schifferſtein,.⸗V. Kaiſerslautern. 10. Dreikampf für Senioren. a) 100 Meter Laufen, b) Drel⸗ ſprung, c) Diskuswerfen. Memorialwanderpreis des Vereins für Raſenſpiele e. V. 1. F. Kaltreuther, V. f. R. Mann⸗ heim, 12 Punkte, 2. Vogt,.⸗V. 1860 München 12., 3. R. Schmidt,.⸗V. 1860 München, 10., 4. E. Feigel,.⸗V. 0 10 Meter, 1 teter. anderpreis der Haußtſtadt Mannheim(früher Unionpreis). 1..⸗C. 1850 Frankfurt, 2..⸗V. Frankfurt, 3. V. f. R. Mannheim, 20. 800 Meter Vorgabelaufen. 1. K. Larſen,.⸗C. 1880 Frankfurk(Mal), 2. K. Haas, V. f. R. Mannheim, 3 Meter Vorgabe, 3. H. Bentzinger,.⸗C. Viktoria Feudenheim 2 Met. d 5 1 5 2 Meter „5, DO. Kirſchenbühler,.⸗C. Viktoria Feu VVVÜ!!n Feudenheim, NMNachtrag zum lokalen Teil. Hundtagshitze herrſchte am geſtrigen Sonntag. Die höchſte Temperatur betrug 28,5 Grad C. Wer zuhauſe blieb und es ſich in den Nachmittagsſtunden recht bequem machte, tat gut daran. In den Abendſtunden zogen gewitterdrohende Wolken⸗ maſſen herauf, die aber nur einen kurzen Spritzer brachten. Erſt gegen 12 Uhr entlud ſich über der Stadt ein ſchweres Ge⸗ witter, das aber keine ſonderliche Abkühlung brachte. Infolge des Umſtandes, daß die meiſten erſt in den Abendſtunden ſich ins Freie trauten, herrſchte in den Gartenlokalitäten Groß⸗ betrieb. So war auch der Andrang zum Abendfeſt im Friedrichspark enorm. Herrn Verwalter Henſels be⸗ leuchtungstechniſche Fähigkeiten bewährten ſich wieder glänzend. Die Illumination des Blumengartens, die verſchiedene neue effektvolle Piecen aufwies, war zauberhaft ſchön. Das Publi⸗ kum, das bei den flotten Klängen der Grenadierkapelle ſich den Reizen des Sommerabends in vollen Zügen hingab, hielt mit ſeiner Anerkennung über die hervorragende Beleuchtung der Anlagen nicht zurück. Auch das Konzertam Waſſer⸗ turm lockte viele hunderten, ſodaß auch die Reſtaſſratſonen am Friedrichsplaß glänzende Geſchäfte machten. Gerichtszeitung. . Ein Ghedrama in Käferkal. Ein Revolver⸗Alteutat bildele den tragiſchen Abſchluß eines 17&;ßährigen unglücklichen Ehelebens des 24 Jahre alten Laudwirts Freund in Käfertal mit ſeiner um 11 Jayre älteren Frau Kathakina geb. Kübler. Der Altersunterſchied im um⸗ gekehrten Verhältniſſe als ſonſt war wohl die Haupturſache zu den Zerwürfniſſen. Die Frau, gegen welche vor Fahren ſchon einmal ein Verfahren eingeleitet war, weil ſie ihren erſten Mann mittels kauſtiſcher Soda, die ſie in die Kognakflaſche ſchüttete, zu vergiften ver⸗ ſucht haben ſoll— ſie hat auch ſchon einmal wegen falſcher Anſchuldi⸗ gung 6 Monate Gefängnis erhalten— beſitzt ein Haus zum Taxwerte von 40 000 ½/, worauf eine Hypother von 27000 eingetragen iſt. All ihr anderes nicht unbedeutendes Vermögen iſt durch die Mißwirt⸗ ſchaft namentlich während ihrer erſten Ehe zu Grunde gegangen. Ihr zweiter Maun brachte ein Pferd mit in die Ehe, ſonſt nichts, die Frau unterließ es aber auch, Gütertrennung zu vereinbaren. Der zweite Ehemann zeigte oft die Neigungen des erſten. Einmal machte er ſich mit der eingenommenen Miete vier Wochen, dann mit dem Er⸗ lös aus dem Verkaufe eines Pferdes 14 Tage auf Reiſen ſchöne Tage, nachdem er ſein Fuhrgeſchäft ſchon kurz nach ſeiner Verheiratung an den Nagel gehängt hatte. Wie die Frau in der Verhandlung gegen ſie am Samstag vor dem Schöffengericht behauptete, ſei er,„wie die Bauersleut ewe ſinn, grob, olwer und brutal geweſen“. Verſchie⸗ dene mal hatte ſie ſchwere Mißhandlungen zu erdulden. Insgeſamt habe er ſchon 3000 von ihrem Vermögen verbraucht. Am 4. Mürz, uls der Ehemann mit ſeinem Bruder Martin von einem Geſchäfts⸗ ganug zurückkam, kam es zu einer Auseinanderſetzung zwiſchen den Eheggtten, weil die Frau die Gläſer in der Wirtſchaft noch nicht ge⸗ ſpült hatte. Er verſetzte der Frau eine Ohrfeige, dieſe riß den ſcharf geladenen Revolver aus dem Schranke und ſchoß nach dem eben die Türe von außen ſchließenden Ehemann. Als er wieder in die Wirt⸗ ſchaft eintreten wollte, nahm er ſein 4jähriges Kind mit in der An⸗ nahme, daß ſie dann nicht mehr ſchießen werde. In der Türe rief er, das Kind vor ſich haltend, der noch mit dem Revolver daſtehenden Frau entgegen:„Schieß doch nur!“ Sie ſchrie:„Es iſt mir ganz egal, heute noch wirſt Du weggeblaſen!“ und ſofort krachte wieder ein Schuß. Die Kugel drang an ſeinem Kopf in die Türbekleidung. Die Staatsanwaltſchaft hatte anfänglich das Verfahren wegen Mordver⸗ ſuchs eingeleitet, erhob aber nach Feſtſtellung der ganzen traurigen Eheverhältniſſe nur Anklage wegen Bedrohung. Die Angeklagte be⸗ hauptete, ſie habe ihrem Manne nur Schreck einjagen, aber ihn nicht töten wollen. Als ihr der Vorſitzende die 6 Monate wegen wiſſent⸗ lich falſcher Anſchuldigung vorhält und fragt:„Haben Sie damals nicht einen Verteidiger gehabt?“ erwiderte ſie:„Doch, der hätt' aber geſcheidter ſein ſolle wie ich“, Ihr Anwalt Dr. Frank bat, die Tat mit der nun fünf Wochen dauernden Unterſuchungshaft geſühnt ſein zu laſſen. Das Schöffengericht ſprach jedoch in Aubetracht der Ge⸗ fährlichkeit der Tat der Augeklagten eine Gefän guisſtrafe vondrei Monaten aus, ſetzte ſie jedoch auf freien Fuß. 18 W 5 Pfalz, Heſſen und Umgebung. 5 Neuſtadt a.., 22. Juni. Prinz Nikolaus von Turn und Taxis, Oberleutnant zur See und deſſen Bruder trafen geſtern hier ein und ſtatteten dem Land⸗ tagsabgeordneten Eugen Abreſch und dem Reichsrat von Buh! Beſuche ab. Heute früh ſind die Herren wieder abgereiſt.— Der Verein für Tuberkuloſefürſorge beſchloß geſtern, im Heidenbrunnertal eine Erholungsſtätte zu errichten. Man hofft auf die Unterſtützung der pfälziſchen Ver⸗ ſpruch erheben und verlangen, daß alle Weine des öſtlichen Departements rundweg 5 1 8 lehre Künſtlern in Wien. Ueber die Gründe der verzweifelten Tat Letzte Nachrichten und Telegramme. W. P ari 8, 24. Juni. Wie aus Fez unkerm 28. Juni gemeldet wird, iſt hier Dalbiez in der Nacht vom 21. auf 22. Juni im Lager von Ifran Sidi Abdes Salam von den Auf⸗ ſtändigen Ben Mtir Ait Juſſi und Tſe Gruſchen angegriffen worden. Dalbiez machte einen glänzenden Ausſall und warf die Feinde zurück. Die Franzoſen hatten 4 Tote und 6 Ver⸗ wundete. Ein Landesverrratsprozeß in Frankfurt. „ afürß, ß er hieſigen Strafkammer begann geſtern vormittag der Landesverrats⸗ prozeß gegen den Techniker Joſef Hyronimus, den Tech⸗ niker Heinrich Haunerland und den Kellner Heinrich Sch ellbe rg. Die drei werden beſchuldigt, ſich verabredet 8u haben, in den Beſitz von Gegenſtänden zu kommen, deren Geheimhaltung im Intereſſe der Landesverkeidigung und der Sicherheit des deutſchen Reiches erforderlich iſt. Auf Antrag des Staatsanwalts wurde wegen Gefährdung der Staats⸗ ſicherheit und der öffentlichen Ordnung die Oeffentlichkeit aus⸗ geſchloſſen. Das Urteil, das um 6 Uhr abends gefällt wurde, lautete: Hyronimus zwei Jahre Gefäng⸗ nis und Stellung unter Polizeiaufſicht, Haunerland acht Monate Gefängnis, Schellberg wurde freigeſprochen. Seitens der Angeklagken wurde gegen das Urteil Reviſion eingelegt. Die„Nordb. Allgem. Ztg.“ zu der Rede des Kaiſers. 85 Berlin, 23. Juni. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt: Beſonders eindrucksvoll und bedeutſam waren die Worte, mit denen kürzlich der Kaſiſer anläßlich der Veranſtaltungen des Norddeutſchen Regatta⸗ „Viktoria Luiſe“ in Brunsbüttelkoog den Trinkſpruch des Hamburger Bürgermeiſters Burchard erwiderte. Die Rede fand überall im Inlande und Auslande ein ſtarkes Echo und wurde überall in ihrer politiſchen Bedeutung ge⸗ würdigt. In den kaiſerlichen Worten iſt eine Vereinigung von friſcher, freudiger Unternehmungsluſt, kraft⸗ bewußter Bereitſchaft in der Wahl der Ziele enthalten, die ſie in gleicher Weiſe als Zeugnis unbeirrbaren nationalen Fortſchreitens wie als großartige Friedenskund⸗ gebung erſcheinen laſſen. So wird die Rede auch im Aus⸗ lande aufgefaßt, ſo wird ſie vor allem bei uns als Denkmal der völligen Uebereinſtimmung zwiſchen dem deutſchen Volke und ſeinem Kaiſer im Gedächtnis bewahrt werden. Erxploſion einer Lokomotive. „24. Juni. Aus Anger wird gemeldet: Bei W. Paris zuges. Der Lokomotivführer und er Heizer ſollen dabei den Tod gefunden haben. d e, ee Neue Winzerbewegung in Frankreic h. w. Paris, 24. Juni. In Polizot bei Treu hielten etwa tskandit ft Stimmen: Rbofſevelt erhielt 107, Lafolette 41, Cummins 17, Hughes 2 Stim⸗ 400 Winzer eine Verſammlung ab, in der ſie gegen den Erlaß, durch den die Weinbaugemeinden des Aube⸗Departements in die Champagnerzone 2 eingereiht werden, heftigen Wider⸗ als Champagner bezeich Tötlicher Abſturzgn. hbaſch, Oberamt Geißlingen, 24. Juni. Real⸗ r Priäz von Heidenheim wollte geſtern nachmittag im oberen Roggental den Nadelfelſen beſteigen. Er ſtürzte ab und brach das Genick, ſodaß nach wenigen Minuten der Tod eintrat. In einem Fuhrwerke wurde er in die Leichenhalle des Geißlinger Bezirkskrankenhauſes übergeführt. 0 Berliner Drahtbericht. 1 Ein ruſſiſcher Hauptmann als Spion verhaftet. E+ Berlin, 24. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Unter dem Verdacht der Spionage wurd der ruſſiſche Hauptmann Coſtewitſch, der ſich mit ſeiner Frau einige Monate in Berlin aufgehalten hatte, verhaftet. Ueber die Gründe der Verhaf⸗ tung wird ſtrengſtens Stillſchweigen beobachtet. Ob der Ver⸗ haftete mit dem bekannten Spandauer Diebſtahl in irgend welchem Zuſammenhang ſteht, wird ebenfalls geheim gehal⸗ ten. Der ruſſiſche Hauptmann hatte ſich in verſchiedenen Ber⸗ liner Hotels einquartiert, mit der Angabe, von ſeiner Regie⸗ rung beauftragt zu ſein, Studien auf dem Gebiete des Luft⸗ ſchiffahrtsweſens zu machen. Auch die Frau Coſtewitſchs wurde verhaftet, aber nach kurzer Zeit wieder auf freien Fuß W. Ey noch weitere Verhaftungen bevorſtehen. Familiendramg. Berlin, 24. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird gemeldet: Ein mit ſeiner Frau in glücklichſten Ver⸗ hältniſſen lebender WMaler Continf hat ſich mit ſeiner Gattin, die Tochter des bekannten Architekten Oberbau⸗ rat Schachner erſchoſſen. Frau Oberbaurat Schachner fand geſtern die erſtarrten Leichen im Atelier. Der Mann war 38 Jahre olt. Contini zählte zu den talentierteſten jüngeren verlautet, daß die Frau des Malers in einem Anfall von hoch⸗ gradiger Nervoſfität Hand an ſich gelegt habe. Als der Mann nach Hauſe gekommen und ſeine Frau tot vorfand, griff er zum Revolver und machte ſeinem Leben ein Ende. Ein Dampferunglück auf der Spree. vereins bei dem Feſtmahl an Bord des Hapag⸗Dampfers Forge explodierte geſtern abend die Lokomotive eines Laſt⸗ den. Nati Rea 0 Fundamente der Nation ſeien vorher nur einmal ſo angeg blikaner ſeien die wahren Fortſchritkler und Taft ſei der fortſ wurde. Der Nationalkonvent nahm ein längeres Parteiprogram an. Das Pr. emm hält an dem Schutzzolltarif feſt, empfiehlt j Ausbau der amerikaniſchen Kriegs, und Handelsflotte un gegen 53 Stimmen angenommen; 343 Anhänger Rooſevelts geſetzt, nachdem ſich ihre Unſchuld herausgeſtellt hat. Es ſollen iſche Parteiführer Bryan wohnte dem republikaniſchen Naf ſtand von Ovationen, Nomination vorläufig an. ſchließen. Die Delegierten ſollten in ihre Konvent zuſammenzutreten und eine formelle fortſchrittlich nation vornehmen. die Ideale der Republikaner vor fünfzig Jahren habe Dampfers und plötzlich nach der Steuerbortſeite des„Wann⸗ ſee“. Vergeblich hatte der Führer des Dampfers die Maſchine mit voller Kraft rückwärts gehen laſſen. Die Eigengeſchwin⸗ digkeit des Dampfers war jedoch noch ſo groß, daß wenige Augenblicke ſpäter der Zuſammenſtoß erfolgte. Das Motor⸗ boot wurde in der Mitte in Steuerbordſeite getroffen und begann mit den Inſaſſen ſofort auf der Stelle zu ſinken. Gellende Hilferufe hallten durch die Stille der Nacht. Eine beiſpielloſe Aufregung bemächtigte ſich der Fahrgäſte. Von der Mannſchaft des Dampfers wie auch von den Schülern wur⸗ den ſofort Rettungsverſuche unternommen. Nach verhältuis⸗ mäßig kurper Zeit gelang es, bis auf 2, die in den Fluten ver⸗ ſanken, die Fahrgäſte des Motorbootes zu retten. 35 Per⸗ ſonen konnten gerettet werden. Der Dampfer„Wannſee“ nahm den größten Teil der Verunglückten auf und brachte ſie in ſchnellſter Fahrt nach Potsdam. Es iſt bisher noch nicht gelungen, die Leichen zu bergen. Die Ertrunkenen ſind ein Lehrer aus Hallenſee und eine Penſionsinhaberin aus Berlin. Von der Waſſerbauinſpektion wurden ſofort eingehende Unter⸗ ſuchungen nach der Urſache des Unglücks angeſtellt. Aus der Fortſchrittlichen Volkspartei. 5 [Berlin, 24. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Halle a. d. S. wird gemeldet: Der geſtern hier abgehaltene Provinzialtag der Fortſchrittlichen Volks⸗ partei beſchloß, zum Gedächtnis von Albert Träger in Dauenburg, Cölleda und Nordhauſen an den einſtigen Wohn⸗ häuſern Trägers, Gedenktafeln anbringen zu laſſen. Auf dem Parteitag in Wannheim ſoll die Erweiterung derpolitiſchen Rechteder Frauen beantragt wer⸗ den. 15 2 7 175 Eine neue Enzyklika des Papſtes. 5 Berlin, 24. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Rom wird gemeldet: Der Papſt bereitet gegenwärtig eine neue wichtige Enzyklika vor. Sie gilt der 16. Säkularfeier des berühmten Edikts von 313, durch das der Kaiſer Conſtanz di Freiheit des Chriſtentums anerkannte. Im nächſten Jahre werden ſich in Rom zur Erinnerung daran große Feſtlichkeiten anſchließen. In dieſer Enzyklika wird der Papſt die heutige Lage der katholiſchen Kirche in den verſchiedenen Ländern unterſuchen. Dabei ſtellt er feſt, daß die katholiſche Kirche gegenwärtig in den angelſächſiſchen proteſtantiſchen Ländern hall erwecken wird. Zu den Prä ſide Amerika. Tafts Sieg über Ryoſevelt. 8 * Chicago, 23. Juni. Die Nominierung Tafts zum repf blikaniſchen Präſidentſchaftskandidaten erfolgte mit 561 Stimme men. 344 Anhänger Rooſevelts enthielten ſich der Abſtimmung. worden wie jetzt, nämlich zur Zeit des Bürgerkrieges. Die Re lichſte Staatsmann ſeiner Zeit. Dieſe Bemerkung rief eine malige Schlägerei zwiſchen den feindlichen Delegierken hervo d erſt nach mehreren Minuten durch Schutzleute Einhalt gebote doch die Heral zung einiger beſtehenden Einfuhrzölle, und ei legentliche Tarifreviſion, wenn die Verhältniſſe ſich ändern jedoe ohne Schädigung der amerikaniſchen Induſtrien; es tritt fern fü die von den Unionſtaaten im Auslande über die Urſache Lebensmittelpreiſe zu veranſtaltende Enquste ein, und Abſchluß eines neuen Vertrages mit Rußland zum Schutze am kaniſcher Staatsbürger an. Das Programm iſt für ang meſſe Fortſetzung der Antitruſtgeſetzgebung. Das Programm die Progreſſiſten als höchſt günſtig angeſehen wird, wurde mit 66 hielten ſich der Abſtimmung.— Nach der Annahme des Pa eip 5 A Konvent zur Nomination des Präſide cha kandidaten. Harding aus Ohio beantragte die Nomination? Als er die Bemerkung machte, das Volk regiere doch, fragten di Anhänger Rooſevelts ſchreiend dagegen:„Wo?“ Als Hardin Tafts Name erwähnte, kam es zu einer ſtürmiſchen Ov io Taft. Auch auf den Galerien jubelte man Taft zu. Der konbent als Zeitungsberichterſtatter bei und war mehrmal Rooſevelt ſelbſtändiger Kandidat. 4 Ehicago, 23. Juni. Die Anhänger Rooſevelts unter publikaniſchen Delegierten nominierten noch in der per Nacht Rooſevelt zum ſelbſtändigen Pa ſchaftskandidaten. Rooſevelt nahm dieſe unab Er erklärt, für alle, di grundlegenden Maximen der öffentlichen und der privaten glaubten, ſei die Zeit gekommen, ſich der neuen Bewegung Heimat zurückkehren, Stimmung ihrer Landsleute erforſchen, alsdann ſpäter 3 Rooſevelt verſprach, jeden dann nominier Kandidat zu unterſtützen. Er erklärte weiter:„Der regel äß republikaniſche Konvent dient unheilollen Zwecken und de ſchen Poſſe, die keine Spur mehr von Sympathie für den meine Freunde, ſeid die Geiſteserben Abraham Lincoln de länger durch die Feſſeln der Vergangenheit gebunden ſein ſondern die neuen Entwicklungen mit neuem Geiſt ins Auge faf Das Motto der neuen Bewegung ſoll ſein: Du ſollſt nicht ſte Warenhaus G. m. b. H. Lerkaufshäaussr: T I1, 1 MANNHEIM Meokarstaut, Markiplatz Einmachglüser tr. ½ Etr. Etr. 3 Jpf. 9 pt. 2 dser 7 Ltr. 1½ Ltr, 2 Etr. kür Eukechappärabe 12 2f 15 pf. 20.. Ansgtz- Tlaschen 2 Etr. 3 Ltr. 4 Ltr. Elnkoch-Appurat 588 komplett, bestehend aus assend kür jedes 5 75 5 585 Plett, komplett 3* Nes Ff, 30 Pl. 12 Ek. 1i 5 Kochtopf mit Emaille-Tabelle mit Gummi, Deckel 5 20 Pr 30 Pr. J8 Pr. Fliegen- Kocheinzatz, 7 Federn und Buügel 5 Ltr. 6 Litr. 8 57 7 ö0 er 0 2. laeer 10 8 Thermometer mit Blechhilze * ½ Liter ¼ Liter 6 82— I pr 50 Pr. Pf. U0 Pf. U0 Pt. 2 8 H 2f K 924 . 1 A 5 85 5 *— 5 2 gn 2. Einkoch- „ Thermometen T5parat—50„5„— 2 E⁴ — 2 E 2 N E + Ar⸗ N Elndunst-Rrüge umel mlt Rork) 17. ½ ILiter ¼ Liter 1 Liter 1½ Liter 2 Liter 12 p. I3r. IdDer. 2p. J0 p. Celee-ldser 45 Liter—„—4 Liter 9ᷓ—5 Liter—„—e' Liter gel I0e. I2 e. 15 ff Hfloch. IbN 3* 82— 7— 8 komplett„ 4 ½ Pfid. 1 Pſd. 2 Pfd. ½% lii,‚, zin k. mit Verschluss kompleft. ½ Liter ½ Liter ½% Etr. 1 Ptr. 23 32 12 5. 1J e. 22 p. 12 f. 18 e½ 22 b. 35* düure Michkrüge F aheFuueT Fun acder Fndtrnen Mürinmden 1 Itr. 15 P. Etr. O Pf Ulter 30 Aach ten 12. flualt.— 60. fi6 A 1 kanaden 1 50„ 2„„ eee Stack 7 5„1 Hiter unn febze das 9— Extra- Preise für zu enorm billgen Pfötse u teklerteler Wee. — 35 Lindleum-Läufer, ſenlerfrel, bedruckt, schöne 200 em, bedruckt, fehlerfrel, Motled- und Granlt-Linoleum lmoleum-reppleho, bedruckt in nerrl.Desslus* 7 Muster modernste Mustes 255 55 breit, Muster 10 0 2. 1 1850,4ë200 200˙50 200 800 2 den er en e en J10 en aanen Tqhtete, J. 30 M. J. l0 M..30 M J. MM b. IIIU 2 ue, J0 p. 95 pt. 130 pt. J60 r. 490. bteggAinsteum, 20) fn breb. Müer duch Unlelinetem„en renen mrddkmeoteum. epplohs 1 Ein Posten Inlald-LHufer und durch, in ellen ee 200 em bereit, 1 ee e modeus Nünstier, und Petzer- 3 Muster durch und durch 67 em Hitr... 105„. VV„„„UIMeter. 3— AEERNNEEHEEBIEERBEIIEEAEIIEIEEEEN Kenntnis genommen und 18 und dem oen und Aufſſchs= Wetter Ausſichten für weie— un rat Eutlaſtung erteilt. Neu in den Aufſichtsrat gewählt wurde Ge⸗ 3 5— 1 Leo en e 7 15 von 2 5 Dednnee im Monat Junl. Voraus. ürgermeiſter Wallraf(Köln), der wegen Arbeitsüberhäufung zurück⸗ getreten iſt.— In einer vorausgegangenen Sitzung des Aufſichtsrats Pegelkationen Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Welter⸗Dienſtes. wurde beſchloſſen, wegen Ankaufs des Luftſchiffes„Hanſa“ mit dem vom Rhein: 18. 19. 20. 21. 22., 24.J Berzerkungen 27. Junit Kühler, windig, abwechſelnd Luftſchiffbau Zeppelin G. m. b.., Friedrichshafen, in Unterhand⸗ ouft)JJ...0. 28. Juni: Ziemlich kühl, lebhafte Winde, Gewitterregen. lungen zu treten, Die Frage der Kaltalserhöhung wurde zu⸗ do 7 29. Juni: Wärmer, verändetlich, windig. nächſt zurücgeſtellt, da man die Betriebsergebniſſe des laufenden Ge⸗] Waldehn 1 0.755 ſchäftsjahres abwarten will. a4g 6/20.05.94 2,84.80 2,75 Abds. 6 Uhr Witterungs⸗Bericht ſdcdehl„ J3,93 3,82 3,72 8,58 8,54 3,50 1985 8 1 Sbermiſfelt von der Amtlichen Muskunftsſteſle der Scheeelherüichen 5* Lauterburg 8. 6 Uhr Dampfer⸗Expeditionen 8 5,87 567 5,52 6,27 5,21 5,15 5 Bundesbahnen 3 3 eeee. f Germershei˖m̃—0 01 7 Linden Ab Bremerhaven: D.„Krouprinzeſſin Cecilie am 25. Juni nach 5 Newyork über Southhamptön-⸗Cherbourg; D.„Rheinland“ am 26, nach Maunhbeim N 5,55 5,32.08 472 4,60 4,54 Morg. 7 Ubr am 24. Juni 1912 um 7 Uhr morgens. Auſtrakien; D.„Kleiſt“ am 27, nach Oſtaflen; D.„Breslau“ am 27. Mainz: 424 2,25 2,11 1,87 177.-P. 1a Uhr nach Galveſton über Philadelphia; D.„George Waſhington“ am 29.] Bingen 10 Uhr Höhe der empe⸗ nach Newyork über Southampfon⸗Cherbourg; D.„Frankfurt“ am 29. Kaub.»3,50 3,51 3,33 3,02 2,89 V. 7 Uhr Stationen Stationen ratur WMitterungsverhältniſſe Kanada; D.„Crefeld“ am 29. nach Braſilien. 85 Nievlajeff: D.„Sku⸗] doblenz 10 Uhr über Meer o Celſtus tari“ am 23. nach Marſeille. Singapore: D.„Manila“ am 23. nach] pölnn 322,07 3,81 6,34 3,06 2,92 2 Uhr Neu⸗Guinea. Ab Marſeille:„Therapta⸗ am 24. nach Nieolafeff. Wuhrort 6 Uhr 280 Baſel 12 ſehr ſchön, windſtill Ab Newyork: 18. 7 II“ am 5 0 vom Reckar: 543 Bern 14 5 85 mouth und Cherbourg altimore: D.„Main“ am 26. nach 342.2 8 3 Bremen. Ab Marſeille: D.„Prinz⸗Regent Luitpold“ am 26. nach Maunzem•42 5,½22 4,65 8,55 445] V. 7 nor 58[Cbur 15 ſehr ſchön, windſtill Alexandrien. Ab Alexandrien: D.„Prinz Heinrich“ am 26. nach Heilbronn 9,68 8 0,55 0,44 0,39 0,48] V. 7 Uhr 1543 Davos 10* indſtill Genua über Korfu und Neapel.—5„Hannover“ am 29. Windſtill, Bedeck, + 18˙0. 991 1 8 10 ſehr ſchön, windſt S 1 30 ü n ee j%'ʒ Waſſerwärme des Rheins am 21 Juni 15½ R, 19, 0. 475 Glalus 12 elbvas bewölkt, windſtill Ab f iſch Sichiff 6 18⸗Tele Mitgeteilt von der Schwimm⸗ und Badeanſtalt Leovold Sänger. 110) Göſchenen 13ſehr ſchön, windſtill Erfeet E* Tffahrts⸗Ge gramme. ßn!..ã 566 Interlaten 16 1 5 18. Junz 1 der Red Star⸗Linie, Ant 22;ͤĩXĩ7?7r'ÿÄ Station 35 15 Chaux⸗de⸗Fonds 5 ſehr ſchön, windſtill werpen. Der Dampfer„Kroonland“, am 8. Juni von Antwerpen— aufanne„ 5 5 ab, iſt heute nachmittag hier angekommen. 2 8— 88 2 208 Locarno 21 elwas bewölkt, windſtill Rew⸗ork, 18. Junl.(Drahtbericht der Holland⸗Amerita⸗Line, 232 8 8 368 Lugano 2 bedeckt, Der Dampfer een am 8. Junt ron Rotterdem] Datunt Zeit 58 3 8 +8 8 332 ee 5 1 5 5 ſehr ſchön, windſtill iſt heute nachmittag hier angekommen. S3 833ͤ 2 8„ 2388 3 Montrer 7 25 1 0 Potterdam, 20. Juni.(Drahtbericht der Holland⸗Amertka⸗Linle 88— 50 42 Neuchätel 15 ſehr ſchön, windſtill Rotterdam) Der Dampfer„Nieuw Amſterdam“ am 11. Juni von mw 55—5 505 Raga; 15 1 New⸗Jor: ab, t heute vormittag hier angelommen. 073 St. Gallen 16 ſehr ſchön, winpſtill Sonthampton, 20. Juni.(Drabtbericht der White Star Line Sout⸗ 23 Junl Morg. 7˙755,5 16,2 E2 1856 St. Moritz(Engadin) 1 ldſtin 7 Der Sönedemee Olympic“ am 15. Juni von New⸗Jor! 40% Schaffbauſen 13ſehr ſchön, windſtib 80 Shun 1% ſeßr ſchön, windfi 1 3. 9507538 NN9 389 Vevey 17 6 Generalagentur Gundlach u. Bärenklau Nachfolger, 23. Abds. 9˙8753,8 240 RNW3 1609[Zermatt 9 ſehr ſchön, windſtill Mannheim, Bahnhofplatz 7, Telephon 7215. NW2 34 0 Zirich 19 15 VoſfeHanf 20. der Hamburg⸗Amerika⸗Linie, 24½ Juni Morg. 1975—— er Poſt⸗Dampfer„Preſident ant“ iſt am 20. Juni morsens 8 N 8,80 Uhr in Ae in dee Höchſte Temperatur deu 22. Juni 28,5. le in leder beltebigen Mitgeteilt von der Generalagentur Walther u. von Tiefſie„ ven 22(24. Juni 17,39 E kl⸗ ormu Stückzahl zu 1„5 5 Keckow ieee* 14 15. 5—— Haas'ſchen m b. — Prachtware in Körben Pfund MDDDDDUUö CC ˙eeee 2. Mannheimer.⸗Kl.:26. flog und beſchädigt wurde. die„Hohenzollern“, 222222 2888. —— eseeseeessesssesee 9 %s 9 port⸗Rebue für alle zweige des modernen Sports 22222222121222212222222212: n 000)0 2 15 Wochenbelſage des Mannheimer ſeneraſanzeiger(Badiſche eueſte Nachrichten) 222222172772722122—. ————„„ee* Frankfurter Aubilüums⸗Regatta. „Der erſte Tag dr Frankfurter Jubiläums⸗Regatte, welche auf der neuen Rennſtrecke bei Rumpenheim gerudert wurde, brachte einen unerwartet ſtarken Beſuch, der ſich auf Zehntau⸗ ſende von Zuſchauern erſtreckte Das Wetter war ſehr heiß, das Waſſer ſpiegelglatt, die Leiſtungen vortreffliche. Das Vierer⸗Ausſcheidungs⸗Rennen für die Olym⸗ pia⸗Regatta endete mit einem knappen Siege des Main⸗ ser Rudervereins, der mit einer guten halben Länge gegen die Ludwigshafener gewann, die wieder einmal mal ihr Rennen von hinten heraus gewinnen wollten, aber trotz des beiſpiellos ſcharfen Kampfes, den die Hamburger Germania nur bis tauſend Meter zu führen vermochte um dann zurückzufallen, die Mainzer nicht auf den zweiten Platz verweiſen konnte. Beſſer gelang ihnen das im Vierer ohne Steuermann, in welchem ſie mit ſo raſchem Schlag vom Start abgingen und ihn noch ſtets ſteigerten, daß die Mainzer auf halber Strecke völlig erſchöpft das Rennen aufgeben mußten. Die Mannhei⸗ mer Vereine waren, mit Ausnahme des Mannheimer Ruderklub, der den Strahlenburg⸗Vierer ge⸗ wann, nicht vom Glück begünſtigt. Die Barber⸗Mannſchaft der „Amieitia“ enttäuſchte ſtark, der Junjor⸗Achter iſt recht gur in Form, war aber gegen die Mitbewerber zu ſchwach. Der Vierer der Mannheimer Rudergeſellſchaft iſt in ſeinem Training allzuſehr geſtört worden und ließ die ſonſt gewohnteFriſche vermiſſen. Die Junioren des Ruderklubs ſind in guter Form, ſie haben gezeigt, daß ſie in ſchärſſten Ren⸗ nen beſtehen können und ſie werden Siegesehren bei ſpäteren Regatten ſicher erzielen. Ueberraſchend gut war der zweite Vierer von Mainz, der kaum hinter dem erſten zurückſteht und einen ſehr ſchönen Erfolg erfocht der Sturmvoegl⸗Leipzig im Heyter⸗Achter, den er in beſter Form nach Kampf mit halber Länge gegen die Offenbacher Undine errang. Nachfolgend der Verlauf der Rennen„ĩð 1. Begrüßungspreis. Junior⸗Einer. 1. Fr. Graf (Heidelberger.⸗Kl.):54,4. 2. K. Vantravers(Hanauer.⸗Kl. Haſſta):58,4. 3. O. Trapp[.⸗G. Wiking Berlin) und 4. Fr. Janke (.⸗V. Sturmvogel Leipzig) bei 1500 Meter aufgegeben. Sicher mit 2 Längen nach Kampf. 2. Preis vom Saalhof. Vierer ohne Steuermann. 1. Frankfurter.⸗V.(Gaubatz, Karoß, Kempf, Düring):14,8. 4. Mannheimer.⸗G. Sicher gewonnen. 3. Preis des Deutſchen Ruder verbandes. Vierer. 1. Mainzer.⸗V.(Falk, Mintke, Cordes, Eismayer, Stahl):04,8. 2. Ludwigshaf..⸗V. 6706. 3. Germauia.⸗Kl. Hamburg:14,6. Nach ſchärfſtem Kampf über die ganze Strecke unter Führung von Mainz mit Länge gewonnen. 4. Staatspreis. Junior⸗Vierer. 1. Frankfurter.⸗G. Oberrad(Heberer, Zohm, Rußmann, Bork; Leim):18,8. 2. Frank⸗ furter.⸗G. Germania:24,4. 3. Hanauer.⸗G.:26,3. 4..⸗Kl. Griesheim:28. Sicher mit 2 Längen gewonnen. 5. Damen⸗Preis. Riner. 1. V. Menz(Kaſteler.⸗G.) :47,4. 2. Fr. Knocke(.⸗G. Trier):00,4. A. Schlegel(München .⸗gl.) und H. Roth(Müuchener.⸗Kl.) aufgegehen. Ueberlegen ge⸗ wonnen.. 6. Strahkenberg⸗Preis. Vierer. 1. Mannheimer .⸗Kl.(Rinderspacher, Herr, Müller, A. Herr; Schinnerer!. Offen⸗ bacher.⸗B. gibt vorm Ziel auf..⸗V. Hellas Offenbach infolge Kolliſion ausgeſchloſſen. Ueberlegener Sieg. 7. Preis von Fraukfurt. Vierer. 1. Mainzer.⸗V. (Sander, Schreiner, Vetter, Hoffmann; Kalkhof):.57. 2. Kaſteler .⸗G.:01. 3. Rheinkl. Alemannia Karlsruhe.06,4. 4. Cerele des Regates Bruxelles:06,8. Mit 1½ Längen nach ſchönem Rennen unter ſtetiger Führung von Mainz. Staats⸗Preis. Junior⸗Achter. 1. .⸗V.(Knoph, Lommler, Engelhardt, Emmerich, Schauren, Krau⸗ tinger, Brechenmacher, Schmidt; Meier):40,4. 2. Hanauer.⸗G. .44,0. 9. Mannheimer.⸗V. Amicitia:51,8. 4. Frankfurter.⸗G. Sachfenhauſen:01,2. Sicherer Sieg mit einer guten Länge. Sachſen⸗ Hauſen gleich nach dem Start havariert. Präſidenten⸗Preis. Doppelzweier ohne Steuermann. 1. Kölner Kl. f. Waſſerſport(P. Roßkath, G. Nünninghoff) geht allein in:15 über die Bahn. 5 10. Univerſitätspreis. .⸗Kl.(K. Graf, Höppli, Fr. Graf, Feindel, Väth):11. 2. Salaman⸗ der I. Karlsruher.⸗Kl:15,4. Rhenus Bonn aufgegeben. Nach ſcharfem Kampf im Ziel mit 1% Läugen gewonnen. 11. Preis vom Main. Vierer ohne Steuermann. 1. Lu d⸗ wigshafener.⸗V.(Arnheiter, Fickeiſen, Wilker, Fickeiſen) :49,6. Mainzer.⸗V. bei 1800 Meter aufgegeben. legt vom Stars ab gleich das ſchärfſte Tempo vor, geht gleich in ent⸗ ſcheidende Führung und rudert die Mainzer bis 1000 Meter völlig mieder, ſodaß dieſe nur noch zum Ruderplatz paddeln. Fraukfurter Vierer. 1. Heidelberger 12. Heyter⸗Preis. Achter. 1..⸗V. Sturmvogel Leipzig(Wagner, Zöllner, Hupka, Heil, Amsler, Dr. Steinbeck, Kariſch, Janke; Loeſer):84,4. 2. Offenbacher.⸗G. Undine 5136,. 3. Kaſteler.⸗G.:40,4. 4. Rheinkl. Alemannia Karlsruhe:45,. Nach prachtvollem Rennen in vollendeter Form im Ziel mit% Länge gewonnen. N 2* ee—— Ver Nordmarkenflug. 15 Die Etappe Kiel—Fleusburg. * Kiel, 23. Juni. Iu Flensburg ſind geſtern gelandet: Baſier⸗ lein um 7 Uhr 3 Min., Stöffler um.14, Krüger um.37, Hartmann um.50. Krieger, der Motordefekt hatte, hat nach mehrmaligen vergeblichen Startverſuchen abends den Weiterflug nach Flensburg aufgeben müſſen, weil die Maſchine gegen einen Knick Flieger und Paſſagier erlitten leichte N Verletzungen. 1—— Die Rieler Woche. Kiel, 23. Juni. Der Kaiſer hielt heute morgen Gottesdlenſt an Bord der„Hohenzollern“ und begab ſich ſpäter auf den„Me⸗ kteor“, um an der Wettfahrt des Norddeutſchen Re⸗ attavereins in Eckernförde teilzunehmen. Zum Mit⸗ ſegeln auf dem„Meteor“ waren eingeladen: Herzog von Arenberg, Graf Tiele⸗Wiuckler, Oberpräſident v. Bülow, General v. Einem, Geſaudter v. Eiſendecher, Hofmarſchall Frhr. v. Seckendorff, ſowie die Admirale v. Fiſchel, v. Arnim und v. Hollmanu. Zu der Wettfahrt waren gegen 60 Boote gemeldet. Mit der Wettfahrt verbunden war ein Handicapfür alte Jachte n. Das Welter war ſehr ſchön, der Wind kam aus Oſten. Zahlreiche Begleitfahrzeuge gingen mit der Regatta hinaus. Der Reichskanzler verließ heute morgen um durch den Kaiſer Wilhelm⸗Kanal zu fahren. Seine Ankunft in Brunsbüttel erſolgt heute abend, die Ankunft in 3. Offenbacher.⸗G. Undine:26,6, Ludwigshafen Minuten ſpäter folgten von der Klaſſe A1„Germania“ und kaum eine halbe Schiffslänge dahinter„Meteor“, beide mit vollem Zeug, weiter„Nordſtern“,„Hamburg“ und endlich„Waterwitch“. Dazwiſchen kamen in hellen Haufen die Scharen der mittleren Jachten. Die „Hohenzollern“ war bald nach 1 Uhr in der Bucht von Eckernförde eingelaufen. Mit der Regatta langten viele Dampffachten und Be⸗ gleitdampfer an. * Kiel, 23. Juni. An Bord der„Viktoria Luiſe“, der Dampfjacht der Hamburg⸗Amerikalinie, befinden ſich die Miniſter Delbrück, Frhr. v. Schorlemer und Syd o w, die Reichstags⸗ abgeordneten Baſſermann, Heckſcher und Schwabach, Ge⸗ neral v. Chelius, die kommandierenden Generäle v. Einem und v. Plettenberg, Botſchafter Frhr. v. Mum m, Herr Ballin, Herr Salomonſohn(Diskontogeſellſchaft), Bankier Ludwig Del⸗ brück, Carl Fürſtenberg und Unterſtaatsſekretär Wahn⸗ ſchaffe.— Das deutſche Derby. * Hamburg, 23. Juni. Das Derby⸗Meeting bot bei herrlichem Sommerwetter ein glänzendes Bild durch das Hin⸗ und Herwogen der überaus zahlreichen Beſucher. Durch das Erſcheinen des Ksonuprinzen, der um 4½ Uhr auf der Horner Rennbahn eintraf, gewann das Intereſſe. Für das Hauptrennen ſtarteten acht Pferde. Nach vergeblichem Start ging das Feld auf Reiſe, wobei „Gulliver II“, der Favorit des Kgl. Hauptgeſtüts Graditz ziemlich ſchlecht abkam. Schließlich verbeſſerte ſich„Gulliver II“ in geradem Platzgang weſentlich und ſiegte unter dem Jubel der begeiſterten Zu⸗ ſchauer in guter Manier gegen den öſterreichiſchen Derbyſieger Kokoro, Uechtritz gehörend, drittes Fürſt Lubomirskis„Lom“. Der Reiter von Gulliver war Bullock, welcher bei der Rückkehr an die Wage mit lauten Bravos vom Publikum empfangen wurde.„Gulliver II“ hat mit fünf viertel Längen gewonnen, vierter wurde Baron Sprin⸗ gers„Jacgemart“, fünfter vom Geſtüt Stiebitz„Ferro“. Totaliſator 15:10; Platzwetten 11, 12, 18:10. Der Kronprinz begab ſich nach dem Rennen zur Wage und beglückwünſchte Bullock. Sodann fuhr er wieder ab. es 8***V. 6 7 0 — 0 Das große Leipziger Militärfliegen, 92 das der Leipziger Verein für Luftfahrt der ungünſtigen Witterung wegen ſchon zweimal hatte verſchieben müſſen, hat nun endlich Sams⸗ tag vormittag begonnen. Schon am Freitag abend führte Lt. Kamter von den Verkehrstruppen einen prächtigen Höhenflug aus. Samstag morgen ſtiegen ſämtliche Offtzierflieger zu längeren Probeflügen auf dem Lindenthaler Flugplatz auf. Der Hauptwettbewerb iſt ein Rundflug über Leipzig um die Ehrenpreiſe des Königs von Sachſen und des Rats der Stadt Leipzig. Den Fliegern ſind vom Generalſtabschef des 19. Armeekorps militäriſche Aufgaben geſtellt worden. Gegen 6 Uhr abends ſtiegen vier Offizierspiloten auf, die ſich um den ſächſiſchen Königspreis für die beſte Leiſtung im Erkun⸗ dungsflug bewarben. Sie überflogen einen Teil der Stadt und landeten dann auf dem Flugplatz. Bei der Laudung fuhr Lt. Knofel gegen eine Barriere; die Maſchine wurde beſchädigt, der Flieger blieb unverletzt. Lt. Penz unternahm dann außer Wettbewerb einen Höhenflüg, bei dem er annähernd 1000 Meter erreichte. Zur Leipziger Flugwoche haben Helmut Hirih und Abramo w it ſch, der ſich in der letzten Johannisthaler Flugwoche ausgezeichnet hat, ihre Mel⸗ dungen abgegeben. „„„ Pferderennen. „ 8 St., Ouen 5 Samstag, 22. Juni. 5 1. Choparts LUnibers 64:10; 28, 30, 62:10.— en Prix du Chalonnais. 3000 Frs. (G. Sauval), 2. Gueito, 3 Erémant. 23, 30 Priy de'Armancon. 4000 Frs. 1. D. Kelékian's Forma (Powers), 2. La Liſa, 3. Carcere Duro. 89:10; 25, 20, 53:10.— Prix de'Auxerioois. 4000 Frs. 1. A. Monnier's Impe⸗ rakor III.(E. Doux), 2. Tooſhop, 3. Hunter 128:10; 42, 40, 16:10.— Poule'Eſſai de Trois ans. 15000 Frs. 1. H. de Mumm's Duc de Dantzig(Laſſos), 2. Mona Liſa, 3. Myrtil. 16:10; 40, 34, 19:10.— Prix de LYonne. 4000 Frs. 1. Saintss Caenaiſe(A. V. Chapman), 2. Bas les Masques II, 3. Hoche. 83:10; 26, 31, 44:10.— Prix du Bourbonnais. 4000 Frs. 1. H. 1 0 Soh(Laſſus), 2. Basma, 3. La Breſche. 116: 10; 35, 25, 7510, aeg⸗ e eeeeeee Luftſchiffahrk. ee Ein außerordentlicher Luftfahrertag findet am 25. Aug. in Berlin ſtatt. Die Tagung wurde auf Antrag des Deut⸗ ſchen Luftfahrerverbandes einberufen und zwar wegen der Angriffe, die der Niederrheiniſche Verein für Luftſchiffahrt u. die Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Motor⸗Luftſchiff⸗Geſellſchaft ge⸗ gen den Vorſtand des Deutſchen Luftfahrerverbandes gerichtet haben. Der ordentliche Luftfahrertag findet im Okto⸗ ber d. J. in Stuttgart ſtatt. Auf Verlangen des Reichs⸗ flugvereins wird auf dem außerordentlichen Luftfahrertag auch die Frage der Nationalflugſpende zur Erörterung kom⸗ men. 8 1 * Schwerer Ballonunfall. Der Ballon„Dauzig“, der geſtern früh von der Gasauſtalt aufgeſtiegen war, iſt infolge eines plötzlichen Windſtoßes gegen ein Haus geſchleudert worden. Der Führer, der Arzt Schucht, wurde aus dem Korbe geſchleudert und war ſo⸗ fort tot. Der Ballon wurbe weiter getrieben gegen Mottlau zu. Der Student Haſſelbach, der die Führung übernommen hatte, riß an der Reißleine, worauf der Ballon herunterging. Haſſelbach und Prof. Föttinger ſprangen heraus und blieben unverletzt, eine mitfahrende Dame wurde nur gering verletzt. *Das Luftſchiff„Viktoria Luiſe“, das geſtern vormittag über der Holſteiniſchen Schweiz von Hamburg kommend in Kiel eingetroffen war, unternahm nach einem Paſſagierwechſel zunächſt eine 2ſtü n⸗ dige Kreuzfahrtüber See zur Begleitung der Regatta. Als⸗ daun kehrte es zurück und landete. Bald nach 1 Uhr wurde ein er⸗ neuter Aufſtieg zu einer Fahrt in die Nordmark unternommen, bei der Flensburg, Schleswig und Reudsburg beſucht wurden. Gegen 6 Uhr traf das Luftſchiff wieder über Hamburg ein und landete um 6% Üihr, nachdem es verſchiedene Schleifenfahrten gemacht hatte, alatt vor der Halle. „ 5 » Der füddeutſche Rundflug. In einer fahre der Vorſtände des Württembergiſchen Vereins für Luftſchiffahrt und des Flug⸗ ſportklubs wurde mit 7 gegen 3 Stimmen beſchloſſen, eine Beteili⸗ gung an dem Süddeukſchen Rundflug, der Ende Juli oder Anfangs Auguft ſtattfinden ſoll, abzulehnen. Bekannt⸗ lich iſt geplant, bei dieſem Flug die Städte München, Augsburg, Ulm, Stuttgart, Heilbronn, Frankfurt und Nürnberg zu be⸗ rühren. Die meiſten dieſer Städte haben auch ſchon namhafte Beiträge für dieſe Flugverſuche bewilligt. Die württembergiſchen Vereine, die in Betracht kommen, haben ſich namentlich im Hin⸗ blick auf die vielen Arbeiten, die ihnen das Gordon⸗Bennet⸗Rennen der Freiballons in Stuttgart verurſacht, auf einen ablehnenden Standpunkt geſtellt. Ferner ſind es Gründe finanzieller Natur, welche die Vertreter dieſer Vereine veranlaßten, von der Sache in dieſem Jahr zurückzutreten. Auch mit den Beſtimmungen, die von der Münchner Leitung des Süddeutſchen Fluges für die Be⸗ teiligng der Flieger aufgeſtellt wurden, konnte man ſich in weſent⸗ lichen Punkten nicht einperſtanden erklären. e — N 5 65 * Die Wiener Fulernationale Flugwoche begann Sounkag nach⸗ mittag auf dem Flugfelde von Aſpern in Anweſenheit mehrerer Mit⸗ glieder des Kaiſerhauſes, der Miniſter und einer nach Taufenden zählenden Menſchenmenge. An dem Flugmeeting beteiligten ſich Pi⸗ loten aus Belgien, Deutſchland, Frankreich, Italten, Oeſterreich, Ru⸗ mänien, Rußland, der Schweiz und Peru. Gleich beim Anflug ſtitrzte der öſterreichiſche Aviatiker Rudolf Stanger mit ſeinem Etrich⸗Monoplan ab. Der Flieger blieb unverletzt, der Apparat wurde zertrümmert. Aus einer Höhe von 20 Metern ſtürzte der Franzoſe Leon Ehrmann mit ſeinem Borell⸗Eindecker ab. Der Flieger wurde ſchwer verletzt und der Apparat zertrümmert. Aus der gleichen Höhe ſtürzte der Belgier Willy de Rot mit ſeinem Borell⸗Eindecker ab. Der Apparat wurde zertrümmert, der Pilot er⸗ lich einen Beinbruch und Verletzungen im Geſicht. * Waſſerflugmaſchinen⸗Wettbehewerb. Der Großherzog von Mecklenburg⸗Schwerin hat über den vom Deutſchen Fliegerbund in der Zeit vom 29. Auguſt bis 5. September d. Js8. geplanten Erſten Deutſchen Waſſerflugmaſchinen⸗Wettbewerb das Protektorat übernommen und einen Ehrenpreis geſtiftet. Dem Ehrenausſchuß iſt der Vorſitzende des Baeyeriſchen Automobilklubs, Prinz Georg von Bayern beigetreten; auch ſind von privater Seite verſchiedene Ehrenpreiſe für den Waſſerflugmaſchinen⸗Wettbewerb ge⸗ ſtiftet worden.— Für das in Gotha am 17., 18. und 19. Auguſt attfindende Aeroplan⸗Turnier hat der Chef der Landes⸗ aufnahme einen Geldpreis für den Wettbewerb für photographiſche Aufnahmen aus der Luft geſtiftet. Es ſind drei Wettbewerbe vor⸗ geſehen, zwei Wurf⸗Wettbewerbe nach Zielen auf der Erde und in der Luft und ein Wettbewerb für photographiſche Aufnahmen aus der Luft, Außer Flugmaſchinen ſind auch Luftſchiffe zugelaſſen. * Etrichs Luftkutſche. Der geniale Erfinder der„Taube“, Igo Etrich, hat, wie aus Luftſchifferkreiſen mitgeteilt wird, ein neues Luftzeug geſchaffen, das unter den militäriſchen Flugzeugen an hervorragendſter Stelle ſteht. Das Flugzeug, das vor einigen Tagen bereits glänzende Erfolge ſeiner Leiſtungsfähigkeit abgelegt hat, beſteht aus einer völlig geſchloſſenen Luftkutſche, in der drei Offiziere Platz nehmen können. Die Fenſter ſind aus Cellon und völlig durchſichtig, ſo daß der Beobachter⸗Offizier nach allen Richtungen hin vollkommene Ausſicht hat. Es ſind bereits von Bleriot und Deutſch Luftkutſchen geſchaffen worden, die aber alle flügellahm im Schuppen ſtehen. Die„Luftkutſche Militärthp 1912“ Igo Etrichs iſt die erſte, die nicht nur geflogen iſt, ſondern bereits beſſere Reſultate erzielt hat, wie die beſten Flugzeuge. „Die Weſtdeutſche Fluggeſellſchaft veranſtaltet aus Anlaß des hundertjährigen Beſtehens des Hauſes Krupp ihre erſte große Flugwoche auf dem Flugplatz Eſſen⸗Gelſenkirchen⸗Rotthauſen in der Zeit vom 4. bis 11. Auguſt. Der Aufſichtsrat der Geſellſchaft landflüge nach den benachbarten Städten, wie Köln, Düſſel⸗ dorf, Duisburg, Barmen uſtww. Der Niederrheiniſche Verein für eine nationale Ballonwettfahrt, an der 30 Ballone keil⸗ nehmen können. e ee, eee ee 5 * Ueberfliegen des Aermelkauals. Der Flieger Hucks der Mitt⸗ woch morgen in Iſſy les Moulineaux aufgeſtiegen war, um näch Argelot Plage zu fliegen, hat den Aermelkanal glücklich überflogen, nachdem er in Eaſt Church eine Zwiſchenlandung vorgenommen halle. Der Fliegex landete in Hendon bei London nachmittags glatt. 5 be„ Pferbeſport.. »Der deutſche Kronprinz als Rennſtallbeſitzer. Krönprinz Wilhelm, der, wie bekannt, bereits an einigen Rennpferden des Leuinants F. v. Zobeltitz zur Hälfte beteiligt iſt, hat nun⸗ mehr zum erſtenmal unter ſeinem eigenen Namen Pferde für öffentliche Rennen genannt. Unter den Meldungen für die Rennen zu Danzig⸗Zoppot am 7. und 10. Juli iſt Kronprinz Wilhelms„Mooſe“ im Damenpreis und Kaiſerpreis genannt, während Kronprinz Wilhelms„Harmonie“ im Hochwaſſerhür⸗ deurennen ein Engagement beſitzt. 3BV'UUoL(s mgmiderſertttt Deutſcher Achter für Stockholm. Nachdem bei der Kaiſer⸗ regatta in Grünau bereits die Achter⸗Mannſchaft des Berliner Rudervereins von 1876 zur Vertretung Deutſchlands bei der olympiſchen Ruderregatta in Stockholm vom Deutſchen Ruder⸗ verband beſtimmt worden war, galt es am Samstag, den z wei⸗ ten deutſchen Achter zu ermitteln. Zur Teilnahme an dem über 2000 Meter auf der bekannten Grünauer Rennſtrecke bei Berlin führenden Ausſcheidungsrennen waren vom Ver⸗ band der Berliner Ruderklub, Sport Germania⸗Stettin und Sport Boruſſia⸗Berlin aufgefordert worden. Die drei Maun⸗ ſchaften ſtellten ſich bei ſchönem Wetter und glattem Waſſer dem Starter. Sport Boruſſia übernahm ſofort die Führung, die ſie durchweg knapp behiekt. Die beiden Gegner rückten im End⸗ ſpurt zwar auf, konnten aber nur ein halbe Bootslänge zurück totes Rennen für den zweiten Platz erzielen. Demnach wird 135 als zweiter deutſ ter nach Stockholm gehen.]ʃqꝝꝛ 2 51 1. Latwn⸗Teunis. 5 5 ubs W e 7 Das internationgle Tournier des Lawn Tenuis vun Oſtende iſt auf 5. bis 10. Auguſt angeſetzt. Internationale Tourniere werden ferner in Weſtende v. 20.—23 Juli, in Heyſt⸗ Duinbergen v. 19.—24. Auguſt, in Middlekerke v. 31. Auguſt bis 3. September ſtattfinden. In log⸗ſur⸗ner werden die Tennis⸗ Courts in Match Courts umgewandelt mit Teeraum und Garde⸗ roben verſehen. Es werden eine Reihe Tourniere ſtattfinden. Die Schau von Hunden aller Raſſen, die am 30. Juni in Deidesheim ſtattfindet, dürfte ſich vorausſichtlich einer guten Beſchickung zu erfreuen haben. Ueber 60 Ehrenpreiſe, darunter wertvolle, edle Flaſchenweine, ſtehen zur Verfügung. Eine Spezialſchau für Bulldogs wird der Bulldogklub Mann⸗ heim hierbei abhalten, desgleichen vorausſichtlich der Ver⸗ ein der Schäferhundfreunde in Mannheim. Es richten Mayle Ludwigshafen: Carſois, Bernhardiner, deutſche Doggen, Neufundländer, Leonberger, Rottweiler und Boxer. Landbeck Mannheim: glatte und rauhhaarige Pinſcher, Bull⸗ dogs, Dalmatiner und Windſpiele. Betz⸗Mannheim: Dober⸗ mannpinſcher, Pudel, Kommondor, Spitze und alle Zwerge Jahn Mannheim: Deutſch Kurzhaar und Spaniel. Mül⸗ ler Ludwigshafen: alle anderen Jagdhunde. Kraus Laden⸗ burg: Foxterier, Clach and tan Terriers, Bullterriers. Sai⸗ ler Ludwigshafen: Airedeles⸗ und Iriſhterrier. Schmitt Ludwigshafen; deutſche Schäferhunde. Auf die Caarepreiſe von 19 Mark für beſte Züchterkollektionen ſei beſonders hingewieſen. hat dafür 100 000 M. an Preiſen bewilligt. Es werden nicht nur Wettbewerbe auf dem Flugplatz geplant, ſondern auch Ueber⸗ Lufkſchiffahrt veranſtaltet bei dieſer Gelegenheit am 11. Auguſt ———— ————— ————— Auskunft und Broschüre General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten). (Mittagblatt) Mannheim, den 24. Juni 1912 beeedtsteen sowie Frauenkrankheiten, Stoff- wechselleiden, Blut- U. Nerven- leiden, Haut- und Haarkrank- heiten behandelt mit bestem Erfolge die Liechtheil⸗ Austalt Königs N2. 8 Paradeplatz Telsphon 4829. kostenfrei. aniſt färe Wasch- U. Bleichanstalt el, Woeisses un Kreus Jvesheim Mannheim. Raushalt- und Stärke⸗Wäsche, Bardinen in feinster Ausführung. Hasenbleiche. Lol. 4892 21850 2 Anfertigung und Lager von (ere Atsstabetfederg-Reinigungs isse- rennerelP ö. ö: Geschrr. Sckammeringer. FIL.AGGEN aller Länder. 24116 J. Sross Nachfolger Inh.: Stetter. 2, 6 am Markt F 2, 6 3 ertl Scheer vorm. Waser Holzstrasse 9, Telephon 4224 Atalt Nähe Wassefturm Eine Wohltat für die Füsse sind Flecht-Stiefel- Sandalen Reformhaus Albers& Cie. P 7, 18 275 M. 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(Nachdruck verboten.) 24) Fortſetzung. 2 e Er ſprach mit einer Schnelligkeit, die ein leiſes Lächeln auf Sybilles Geſicht hervorrief. „Wir können den Dogcart benutzen,, ſetzte der Leutnant Uindez„Mara, Du folgſt vielleicht mit Frau Gräfin im Lan⸗ guerd“ „Wir wollen heute ausruhen,“ verſetzte die Mutter, welche das Empfinden Emilies hei dieſem Plan ihrer Kinder erriet. „Ihr werdet doch zu Mittag wieder hier ſein?“ „Wenn Du befiehlſt, Mama, dann gewiß.“ 8 „Nun alſo, ich befehle,“ lächelte die Mutter und trug ihrer Tochter herzliche Grüße auf. Als Gräfin Emilie ſo ſtumm dabei ſaß, fing Gräfin an, Mitleid mit ihr zu empfinden. Wie ſchwer machte ſich die Arme doch das Leben durch ihre Vorurteile, wie einſam And freudlos floſſen ihre Tage dahin. Das mußte anders wer⸗ den! Mit hochherzigem Sinn beſchloß ſie, die Sache in die Haud zu nehmen und eine Verſöhnung der beiden Schwägerin⸗ nieu herbeizuführen. Die jungen Leute ſchwangen ſich auf den inzwiſchen vorge⸗ fahrenen Wagen und grüßend fuhren ſie davon. Gräfin Emilie hatte beobachtet, wie vitterlich ihe Sohn um Komteſſe Sybille bemüht geweſen war, ſie hatte des lieblichen Mäßchens errötenden Dank geſehen, und ihre Zukunftshoffnun⸗ gen ſtiegen beträchtlich. Sie vergaß darüber ſogar, wohin die ging und zeigte ſich ihren Wirten von der allerbeſten Seite Hätte ſie ahnen können, was hinter den Kuliſſen vorging, Würde ihr Herz gewiß weniger freudig geklopft haben.— Der Wagen vollte auf dem glatten Weg ſchnell dahin und bald bogen die flinken Jucker in den Wald ein. Die Aeſte der Tannen bogen ſich leiſe im Wind und ein melodiſches Flüſtern giug durch ihre Wipfel. Aber die drei jungen Inſaſſen des Ge⸗ fahrts— Ludwig hatte natürlich vorgezogen, bei ſeiner Botanik 3ut bleiben— hörten kaum auf das Lied des Waldes, ſie unter⸗ Hielten ſich in unbefangener Weiſe, lachten und ſcherzten und verſtanden ſich prächtig. Bald hielt man vor dem Herrenhaus von Maldeuten. Der Leutnant ſprang zuerſt herab und Graf Wilhelm hob Sypille herunker. Mit öffeuen Armen wurden die jungen Gäſte empfangen und in den Salon geführt, wo die großen Holzſcheite im Kamin kniſterten. „Wo iſt Klemens?“ fragt Heinrich die nächdem die Grütze der Eltern übermittelt waren;„wehe wenn er nicht nach Hans gekommen iſt,“ Selzllr. 13 part. 22 5 Dammſte. 6 Telephon 5226. 71208 Marie beruhigte lächelnd den fangen Sfeer „Er wollte nur mit Evchen unterſuchen, ob das Eis auf dem kleinen See ſchon feſt genug iſt.“ „Aha, da werde ich ihn mir ſofort ſuchen. Kommſt Du mit, Sybille?“ „Nicht doch,“ wandte Marie ein,„laſſen Sie ſich doch Ihre Schweſter erſt ein wenig durchwärmen.“ Allein Sybille verſicherte, vollſtändig warm zu ſein und zeigte ſo große Luſt, den Vruder zu begleiten, daß Marie nicht länger widerſprach. Als die Geſchwiſter fort waren, fragte Marie den zurück⸗ gebliebenen Neffen, wie er ſich in der Familie des Grafen Winterfeld gefalle. „Ausgezeichnet,“ rief Wilhelm lebhaft,„es ſind ganz ſchar⸗ mante Menſchen. Ich begreife vollkommen, daß ſie Dir ſo gut gefallen, liebe Tante, und freue mich herzlich, Dich mit ihnen ſo intim befreundet zu ſehen.“ Marie nahm ſeine Hand und drücke ſie warm. „Aber geſtatteſt Du mir eine Gewiſſensfrage?“ ſetzte er in etwas beklommenem Ton hinzu. Die Gräfin ſah ihn in leichter Verwunderung an und bat ihn, alles zu fragen, was er wolle. „Glaubſt Du— es ſchien ihm ſchwer zu werden, es aus⸗ zuſprechen—„glaubſt Du, daß Klemens der einzige Anzie⸗ hungspunkt für Heinrich Winterfeld hier in Maldeuten iſt?“ Er ſaß im Schatten, und ſo entging Marie die helle Röte, die plötzlich über ſeine bleichen Wangen flammte. „Es mag wohl ſein, daß ihn ein anderer Magnet herzieht“, —5 ſie ſeufzend zu; faſt möchte ich aber wünſchen, wir irrten „Warum möchteſt Du es wünſchen?“ forſchte Graf Wil⸗ helm mit geſpanntem Blick. „Weil ich meiner Tochter ein ruhigeres und glücklicheres Los kwünſchte, als ſie an Heinrichs Seite haben würde. Und dann weiß ich auch nicht, ob Eva den Eltern des Grafen will⸗ kommen wäre.“ Aber Tante, wie kannſt Du zweifeln, daß Eva nicht über⸗ all, wo ſie anklopft, offene Herzen findet.“ „Das denken wir, weil wir Eva lieb haben,“ meinte Marie; dann ſeufzte ſie tief auf.„Ach, Wilhelm, mir iſt Jet oft das Herz recht ſchwer. Wenn Klemens doch nicht, wie ſeinerzeit ſein Vater, dieſes Verlangen hätte, in die Welt hinauszu⸗ zlehen. O Gott, wenn ich i In ebenſo verlieren müßte!“ „Das wird Gott verhüten,“ tröſtete Wilhelm voller Zu⸗ verſicht.„Er wird ein, zwei Jahre vielleicht in Afrika zubrin⸗ gen und dann geſund zurückkehren. Auf ihn wärtet noch viel, denn er wird einſt Herr in Altenſtein werden.“ „Mein Gott, Wilhelm,“ Marie erſchrocken auf,„wie wee Aee dcenben an die Exped. ds. Bl. ———...—— „Aber Du haſt doch Leine Verankaſſung, um Deine Ge⸗ ſundheit beſorgt zu ſein. Du ſiehſt wohler aus als früher, und ich habe mir in letzter Zeit ſogar eingebildet, Du würdeſt Dir eine junge Herrin auf Altenſtein ſuchen und vielleicht ſogar in Bartenſtein, das Dich jetzt beherbergt.“ Wilhelm unterdrückte einen tiefen Seufzer, ihm war weh ums Herz.„In Bartenſtein nicht, und vielleicht überhaupt nirgends“, antwortete er.„Ich halte es nicht für richtig, wenn man bei ſchwacher Geſundheit heiratet zman bürdet ſeiner Frau eine zu große Laſt auf. Es wird ſchon ſo werden, wie ich zu⸗ vor ſagte. Im Schloßpark von Altenſtein werden ſich einſt die Kinder von Klemens tummeln— Deine Enkel, liebe Tante. Gräfin Marie ſah ganz verſtört aus..„Mit ſolchen Wor⸗ ten machſt Du mir großen Kummer,“ ſagte ſle ganz unglücklich. „Ich murre nicht mehr gegen mein Schickſal, ich habe mich damit abgefunden,“ bemerkte Wilhelm reſigniert.„Es kommen wohl noch Stunden, wo ein ſchmerzliches Gefühl durch meine Bruſt zieht, aber ich ringe mich immer wieder durch, die Ver⸗ zweiflung hat keine Macht über mich. Ich habe mir das Ent⸗ fagen ſchwerer gedacht, als es iſt.“ Gräfin Marie hatte ſchon lange wieder ſeine Hand in der ihren, ſie wußte nicht, was ſie ſagen, wie ſie ihm Troſt zu⸗ ſprechen ſollte; aber er ließ ſie auch gar nicht zu Worte kom⸗ men, er wies mit der Hand nach dem Fenſter und ſagte, ſich von ſeinen trühen Gedanken loslöſend:„Sieh dort, Tante, welch ein ſchöner, herzerfreuender Anblick das iſt.“ Es klang neidlos und ehrlich, und doch Aberſchlic den Sprecher in dieſem Moment etwas wie eine Lähmung. Leichten Schrittes kamen zwei junge Paare die Allee ent⸗ lang. Klemens hohe, vornehme Geſtalt beugte ſich mit unend⸗ lich ritterlicher Bewegung zu der zierlichen Sybille hin, die an ſeinem Aerm hing, während Heinrich Winterfeld ganz in den Anblick der ſchönen Eva verfunken ſchien, deren ganze Erſchei⸗ nung delgenarkig ätheriſch und edel war. „Da iſt nichts mehr zu ändern,“ flüſterte Wilhelm kaum börbar, aber wie ein Wehlaut zitterten dieſe Worte über ſeine erbleichenden Lippen. (Fortſetzung folat.) DDSPSrtSbIe Universal- An jeden Steckkontakt anzuschliesson Ganz minimaler Stremrerbrauch.— Lelehie Handbabußg. Auf Wunsch 8 Fage zur Probe. Stecrta ie. Hlektr.-Ces, KI. B. E. O 4, Sde. Tlauptvertrstung der Osramlampe. N 7 1 * 2 2 Maunheim, den 24. Jun 1912 General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten)« Mittagblatt) 9. Seite. . 57 ̃ Welt-Kinematheater II, Bchammachung. NJ 1 1+ 15 Der Roman der Berliner Illustr. Zeltung ue en uc he 4 IE S. 2 er Eid des Stefan Huller“ f e ist im Film nur heute noch zu sehen. e 2 ſchwere Arbeitspferde* 4 5 öffentlich an den Meiſt⸗ 11 Alal ot-. Müonat-Aheter 2. 8 0 27 8 — Mannheim, 21. Juni 1013 MANNHEI e ba daede MN N 2 AINl Montag, den 24. Juni 1912 bunss 648 8plel des 85 Krebs E1—274 DOANE ADEPDI AZ D01-4 3 1. Schüler⸗Vorſtellun beutschen Theaters Hung⸗Verſtei Motto: Wir kauften einen 7 für die Schüler 50 oberen Köln 7 Dung Bekſteigerl 0 V 8 Ertr-Auslagen Klaſſen der hieſigen Volksſchulen: 9 5 n Monteeeeg 1 5 7205 Om uten 10 1 2 verſteigern wir a unſerem das J0 eN agerpos I auf Wilhelm Tell. Büro Luiſenring 49, das 4 2 0 Dungergebnis v. 90 Pferd. Beste! Tischen! —„vom. bis mit 28. Juli 1912 n Schauſpiel in 5 Aufzügen von Friedrich Schiller 5 1 Regie! Emil Retſer 5 Iee e 5 5 bare Zahlung 8²⁰ Perſonen! 9 Mannbeim, 21. 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Hier habe es ſich aber um zwei Mädchen gehandelt, die völlig verwahrloſt geweſen ſeien und bei denen Frau Dr. Schapiro es vergeblich mit Milde ver⸗ ſucht habe. Daß dieſe Mädchen ſich nachher darüber beklagten, ſei eigentlich nicht zu verwundern. Wie man im übrigen die Tätigkeit der Polizei⸗Aſſiſtentin ſelbſt in Proſtituiertenkreiſen heurteilte, gehen am beſten daraus hervor, daß nach dem erſten Prozeß eine Proſtituierte zu ihm gekommen und geſagt habe: „Frau Dr. Schapiro wird hoffentlich doch nicht abgeſetzt, das wäre für uis das größte Unglück.“ Ein ähnlich günſtiges Urteil ſtellte die Vorſtandsdame des Vereins der Freundinnen junger Mädchen, Frl. Walz, der Polizei⸗Aſſiſtentin aus. Wenn die Fürſorge für die weibliche Jugend jetzt mehr betont werde, ſo ſei dies hauptſächlich Frau Dr. Schapiro zu verdanken. Bei den Mädchen, auf welche ſich die Fürſorgetätigkeit der Polizei⸗Aſſiſtentin erſtreckte, habe es ſich zumeiſt um ſolche gehandelt, die von der Polizei auf der Straße aufgegriffen wurden. Sie könne nur ſagen, daß die meiſten Mädchen, von einigen ganz ſchlechten abgeſehen, der Frau Dr. Schapiro dankbar geweſen ſeien. AUnter allgemeiner Spannung wird ſodann der Vorſitzende bei dem erſten Schapiro⸗Prozeß, Landgerichtsdirektor Nees, als Zeuge vernommen. Er ſagt aus, daß bei dem erſten Prozeß der Angeklagte Hirſch faſt bei jedem Punkt die ſterothype Er⸗ klärung abgegeben habe:„Herr Vorſitzender, ich bin hier falſch informiert worden, ich werde Herrn Berndt ſede Ge⸗ nugtuung geben“. Ueber die Ausſagen Dr. Berndts im ſerſten Prozeß bemerkt der Zeuge, daß dieſe keineswegs den Ein⸗ druck des Meineids, nicht einmal den des fahrlüſſigen, gemacht hätten. Er ſei der Anſicht, daß Berndt eigentlich viel zu offen Über ſeine Privatverhältniſſe geſprochen habe; er, Zeuge, habe damals verſucht, alle privaten Momente aus der Verhandlung auszuſchalten, was ihm aber nicht gelungen ſei. Ueber die Tätigkeit der Frau Dr. Schapiro in der Station für geſchlechtskranke Mädchen und Frauen bemerkt der Zeuge Dr. K Hursſchmann vom Rochus⸗Hoſpital in Mainz, die Mainzer Polizeibehörde habe ſeinerzeit den Antrag geſtellt, der Polizei⸗Aſſiſtentin jederzeit Zutritt zu der Station zu geſtatten, was man aber nur von Fall zu Fall getan habe, da man gegen eine generelle Erlaubnis Bedenken trug. Frau Dr. Schapiro ſei auch niemals widerrechtlich in die Station eingedrungen.— Von den weiteren Zeugenausſagen iſt noch die des Mainzer Stadtverorbneten Adelung bemerkenswert, der ſeinerzeit in der Stadtoerordnetenſitzung den Antrag auf Anſtellung einer Polizei⸗Aſſiſtentin geſtellt hat und ausſagt, er habe mit dieſer die beſten Erfahrungen gemacht. Als der Zeuge über den Cha⸗ rakter des Beigeordneten Berndt bemerkt, er halte dieſen für einen grauſam ehrlichen Menſchen und einen Fanatiker der Wahrheit, wird er vom Verteidiger Dr. Bopp gefragt, ob er zu Berndt in freundſchaftlichen Beziehungen ſtehe. Der Zeuge bejaht dieſe Frage, indem er hinzufügt, er ſtehe mit den Mit⸗ gliedern aller Parieien im allgemeinen gut; Dr. Berndt ſei Pate eines ſeiner Kinder, doch habe man die Uebernahme der Patenſchaft eigentlich in ſcherzhafter Weiſe bei Gelegenheit einer Feſtlichkeit ausgemacht.— Darauf wurden die Verhandlungen auf Montag vormittag vertagt. Aus dem Großßherzogtum. *Schriesheim, 2. Juni. Geſtern hat hier die Ge⸗ meinderatswahl auf die Amtsdauer von 6 Jahren ſtatt⸗ gefunden, wobei folgende Herren gewählt wurden: Von der Rathauspartei die Herren Karl Arthur Hartmann, Weinhänd⸗ ler und Jean Baumann, Privatmann, von den Sozialdemo⸗ kraten: Georg Weber, Drehermeiſter und von der Bürgerver⸗ einigung Philipp Max, Bäckermeiſter. Von den 679 Wahlbe⸗ rechtigten waren 615 Stimmen abgegeben worden, alſo 90,5 Prozent. Hiervon entfallen auf die Rathauspartei 241, So⸗ zialdemokraten 223 und Bürgervereinigung 144. Die letztere iſt erſt vor kurzem hier gegründet worden. 7 Zettel waren ungültig. Lörrach, 22. Juni. Geſtern nachmittag wurde durch einen hieſigen Schutzmann ein verdächtiges Individuum feſtgenommen, das als Täter des in der Villa Roſen fels verübten Einbruchdiebſtahls in Frage kam. Bei ſeiner Vernehmung auf der hieſigen Gendarmerieſtation geſtand der Verbrecher ein, daß er wegen eines in der Nähe von Baſel verübten Raubmordez ſteckbrieflich verfolgt werde. Der Verbrecher führte falſche Papiere bei ſich. Auf die Ergreifung des Raubmörders iſt eine Belohnung von 3000 Franken aus⸗ geſetzt. a e ee ee H. Jander d ee lumer noch kaufen Sie F2, 14 Planken F2, 14 getzenüber der Hanptpoſt. — N bei(8238 Kesel& Maier 8 NNN Mktoriapartumerie. 175 Tür⸗ u. 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Hyronimus ſoll mit franzöſiſchen und engliſchen Leuten in Verbindung geſtanden ſein, von denen er gegen das Verſprechen, daß er ihnen geheimes Material über Ge⸗ ſchützkonſtruktion ausliefere, größere Summen Geldes verſprochen bekommen und kleinere Summen auch erhalten habe. Haunerland ſoll ſich hierbei anheiſchig gemacht haben, durch Verwandte dem Hy⸗ eronimus das nötige Material zu liefern, während Schellberg die Fühlungnahme mit der Franzöſiſchen Botſchaft in Berlin beſorgte. Das gleiche Manöver ſollen die drei Angeklagten auch mit einem Engländer gemacht haben. Die ganze Sache kam zur Kenntnis des Gerichts durch eine Denunziation des Schreinergeſellen Beck, der zuerſt von den drei Komplizen ins Vertrauen gezogen wurde, dann aber aus dem Kreiſe der Landesverräter austrat. Hyro⸗ nimus verſprach den Franzoſen auch, alle diejenigen Herren zu be⸗ zeichnen, die im Auftrage Deutſchlands in Frankreich Spionage trieben. Als die Kriminalpolizei durch Beck auf das Treiben der drei JLaudesverräter aufmerkſam gemacht wurde, nahm ſie zuerſt Hyro⸗ nimus feſt unter der Angabe, ſeine Verhaſtung erfolge wegen Ver⸗ dachts der Buchmacherei und es wurden nun die aus dem Ausland an Hyronimus gelangenden Briefe abgefangen, die einen Einblick in die Machinationen gaben und erkennen ließen, mit welchem Eifer die Franzoſen bemüht waren, ihre Kenntnis über unſere geheimen militäriſchen Angelegenheiten zu vergrößern. Wochen hindurch konnte die deutſche Behörde ſich ſo in das Studium der intereſſan⸗ teſten Paxiſer Briefe vertiefen, doch als dann auch Schellberg und Von heute ab befindet sioh meine Wohnung gerlchtillch beeldigter Bücher-Revisor und kaufmännischer Sachverständiger. Tüchtige Wirtsleute ſuchen ein Geſchäft mittleren bis größeren Umfanges per J. Oktober Offerten unt. Nr. 24741 trieben tätig war und flott ener Han 5 und ſicher arbeitet, wird Ein hochfeines m. 3 Treſoren, 1 Schrank m. 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Es heißt übrigens auch noch weiter, daß Hyronimus Spitzel der deutſchen Polizei geweſen ſein ſoll. Bei Beginn der Verhandlung beantragte der Staatsanwalt Ausſchluß der Oeffentlichkeit wegen Gefährdung der öffentlichen Ordnung und Staatsſicherheit. Dem Antrag wurde, wie in allen Hochverratsprozeſſen, natürlich auch ſtattgegeben. Die Verhandlung endete mit der Verurteilung des Hyronimus zu zwei Jahren Gefängnis, ſowie Stellung unter Polizei⸗ aufſicht und des Haunerland zu acht Monaten Gefäng⸗ nis, während Schellberg freigeſprochen wurde. Bei den bei⸗ den verurteflten Angeklagten kamen je drei Monate der erlittenen Unterſuchungshaft in Anrechnung. In der Urteilsbegründung wird u. a. ausgeführt, daß Hyronimus dle Seele des Ganzen ge⸗ weſen ſei. In ſchnödeſter Weiſe habe er ſich als Vaterlandsver⸗ räter gezeigt, jedoch ſei bei Feſtſetzung des Strafmaßes in Betracht gezogen worden, daß er geiſtig etwas minderwertig ſei. Hinſicht⸗ lich des Schellberg ſei feſtgeſtellt, daß er eine Verabredung in einer beſtimmten Richtung nicht getroffen habe und deshalb auch nicht habe verurteilt werden können. Eine ſolche Verabredung ſei dagegen bei den Angeklagten feſtgeſtellt worden. 107 4, 3 2. St., gute Schlaf⸗ ſtelle ſof. zu verm. 1668 Aus dem Großherzogtum. r. Weinheim, 23. Juni. Unter der denkbar gün⸗ ſtigſten Witterung feierte der hieſige Turnverein 1862 das goldene Jubelfeſt. Eingeleitet wurde die Feier am Samstag mit der Ehrung verſtorbener Mitglieder auf den Frau qulie Kuhn im 81. Lebensjahre. 24789 11½% Uhr von der Leichenhalle in Ludwigsha fen aus statt. f beiden Friedhöfen durch Niederlegen von Kränzen. Abends Heute früh verschied sanft unsere liebe geb. Sohneider Mannheim, den 23. Juni 1912. im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Familie Adler. Die Beerdigung findet Dienstag, den 25. Juni vorm. and in dem feſtlich dekorierten Saale der Firma Freudenberg Feſtkommers ſtatt. Die Darbietungen bei dieſem Kom⸗ mers beſtanden in Muſikvorträgen, Geſangsvorträgen der Sängerriege des Turnvereins Handſchuhsheim und des Män⸗ nerchors der vereinigten Sängerriegen des Rhein⸗Neckar⸗ Gaues, turneriſche Uebungen und Anſprachen. Die Begrf⸗ ßungsanſprache hielt der Ehrenvorſitzende Alt⸗Bürgermeiſter Ehret, die Feſtrede Herr P. Trautmann. Am Feſt⸗ ſonntagmorgen fand auf dem Feſtplatz Wetturnen ſtakt. Nachmittags ½3 Uhr bewegte ſich ein ſtattlicher Feſtzug an dem nahezu 3000 Turner aus Baden, Heſſen und der Pfalz teilnahmen, durch die feſtlich geſchmückten Straßen der Stadt nach dem Feſtplatz. Trotz der enormen Hitze entwickelte ſich bald auf dem Feſtplatz ein buntes Bild. Keulenübungen, Kürturnen und Fauſtballſpiele wurden vorgeführt; ganz be⸗ ſonders erregte eine vom Turnverein Mannheim vorgeführte Uebung an einem hier noch nicht geſehenen Turn⸗ gerät, dem Sprungttiſch, großes Intereſſe. Gegen abend ſetzte ein Gewitterregen ein, der eine angenehme Abkühlung brachte. Der Feſtplatz war durch elektr. Licht herrlich beleuchtet. Am Montag findet ein Spaziergang mit anſchließendem Konzert, Huldigungsfeier am Bismarckdenkmal und Schülerturſen tatt. 5 * Lörrach, 23. Juni. Einer intern. Saccharin⸗ Schmuggler⸗Bande, die ihr Geſchäft in großem Um⸗ fange betreibt, iſt man auf die Spur gekommen. Sie hat ihren Sit: in Berlin und verſorgt Deutſchland und Oeſterreich durch zahlreiche Agenten und Agentinne umi tdem verführertſchen Süßſtoff. Filialen der Geſellſchaft befinden ſich in Baſel und anderen Schweizer Städten, die für den Vertrieb im In⸗ und Ausflande ſorgen. Geſchäftsſtellen wurden bis jetzt enkdeckt in Hamburg, Breslau und Leipzig. ———————— ̃—— 12. Seite. General-Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten). (Mittagblatt) Manngeim, 24. Jum 1902 Ein Ereignis un gesshäftlichen Leben Mannbeims bedeutet unsere diesjährige Hosen- don Samstag, den 22. Junl his MHontag, den 2. Jull ugnis: 5 Jbnen mit, daß erba⸗Seife mir gute Dienſte erwieſen hat. 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Die Straßen zweiten Ranges würden nach deutſchen Gebirgen, die Straßen dritten Ranges nach Bergen benannt Werden. Die Bezeichnung Meerfeldſtraße wäre nicht über die Emil⸗Heckel⸗Straße hinaus fortzuſetzen. b) Herzogenried. Erft nach Planlegung dieſes Gebietes wird ſich entſcheiden laſ⸗ ſen, ob eventuell eine Teilung in zwei Taufbezirke ſtattzufinden Hak. Jedenfalls iſt in dieſem Gebiet eine völlig reine Durch⸗ führung des Syſtems möglich und wünſchenswert. Vorgeſchla⸗ gen wird Benennung nach deutſchen Volksſtämmen. Der gewachſene Namen Herzogenriedſtraße iſt ſchon vorhanden. Gartenvorſtadt an den Schießſtänden. Als Ge⸗ famtbezeichnung dieſer Villenkolonie wird vorgeſchlagen: e am Kugelfang“. Die Straßennamen könnten Rüpfen an die Jagd, welche in dieſen früher außer⸗ lich wildreichen Waldgebieten noch zu kur⸗ Zeit in großem Umfang ausgeübt wurde, und in die⸗ ſem Bezirk der Bebauung entſprechend zwangloſer gehalten ſein 80 In anderen Stadtteilen. en. n. Für d—— •25 M. .90 M. 60 1 20 M. 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Für dieſes am Neckar liegende Baugebiet werden, abgeſehen von der Verwendung der gewachſenen Namen Altwaſſer und Schafwelde Benennungen vorgeſchlagen, welche an den Neckarlauf anknüpfen, alſo Namen von Neckarorten etwa bis Heilbronn aufwärts und von Nebenflüſſen und Seitentälern, womöglich in einer ungefähr dem geographiſchen Bilde entſprechenden Ordnung. g) Neu⸗ Oſtheim(Ergänzung). Durch die Benennung der Straßen von Neu⸗Oſtheim nach hervorragenden deutſchen Malern iſt hier ein Malerviertel als Taufbezirk entſtanden. Für die neuer⸗ dings gewünſchte Bezeichnung der Plätze iſt folgendes vorzu⸗ ſchlagen: A— Zwiſchen den Kirchen(ſofern die beiden auf dem Plan vorgeſehnen Kirchen wirklich gebaut werden, andernfalls Böcklinplatz), O— Holbeinplatz,.E Feuerbachplatz. 2. Gemiſchte Taufbezirke. a) Deſtliche Stadt⸗ erweiterung. Das neu zu benennende Gebiet wird durch die Verlängerung der Auguſtaanlagen in zwei Teile ge⸗ ſchieden, die als geſonderte Taufbezirke zu behandeln ſind: a) Für das nördlich gelegen e Viertel, das jedenfalls durch die Bebauung mit Villen einen ruhigen Charakter erhal⸗ ten wird, kann die nach Philoſo 5 en in 5 Dakanz lleißt eigentlick Ferlen und eine Ferien⸗ relse wrd in launiger Weise erzdntt. — Beſieht ſeit 180. petter, Regen unc Sonnenſchein, Feld und Wald, den Bach und die Jdulle Judiv. Behandlg. Peuſionat des Bauerndorfes zient die Perfasserin in ihren Bereick und läßt Fritz und Franz, dle beiden Stadts Buben, im Verein mit Handerl, sinem lieben, lelelnen Direktor H. Sigmund. Illädel des Dorfes, allerlel lustig⸗ernste 682—8 Abenteuer etleben. Friſch und kron, an⸗ E 0, 2 dürf rfen in gungaleleen Haushalt fehlen. Sie ſind unentbehrlich für die große Wäſche, wie beim Haus⸗u. Küchenputz. Leichtes, müheloſes Arbei⸗ ten, aber glänzender Erfolg. 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An Stelle der ins A1535 geſaßten Bezeich⸗ nung Zeppelinſtraße, die in einem anderen Baugebiet unterge⸗ bracht werden kann, könnten für die Verlängerung der Kaiſerin⸗ Auguſta⸗Anlage folgende Namen in Betracht kommen: Luiſen⸗ anlage(jedoch wegen Verwechslung mit Luiſenring weniger empfohlen), Breite Allee, Breite Fahrt oder Auffahrt(die Be. zeichnung„Die Breite“ könnte zur Verwechslung mit der Brei ten Straße führen). Falls Anknüpfung an einen Perſonen⸗ namen gewünſcht iſt, Karl⸗Theodor⸗Anlage. b) In dem ſüd Jich von dieſer Anlage projektierten Stadtteil wird am zweck⸗ mäßigſten die dort bereits begonnene Benennung nach Kom⸗ poniſten fortgeſetzt. Die Bezeichnung Weſpinſtraße könnde über die Mühldorferſtraße hinaus bis zur Einmündung in die Seckenheimerſtraße fortgeführt werden. Für die vom Tiefbau⸗ amt gewünſchte Teilung der Seckenheimerſtraße iſt vorzuſchlagen: Strecke Au Seckenheimerſtraße, Strecke—0 Seckenheimer Anlage, Strecke—5 Seckenheimer Landſtraße. m. Karlsruhe, 21. Juni. Ein frecher Diebſtah⸗ wurde im Friedrichsbad verübt. Ein Dieb wußte ſich in den Beſitz einer Marke zu ſetzen, die beim Abgeben von Wertgegen⸗ ſtänden ausgehändigt wird. Er erſchwindelte ſich damit eine goldene Uhr im Werte von 300 Mk., eine Kette i. W. von 180 Mark, ein Portemonnaie mit 31 Mk. und einen Kupon über 4⁰ Mark. Von dem Täter hat man keine Spur. Eine vorzügliche, ia Anlage und Betried bfiige Heizung ur Einfamilienhaus ist die Frischluft-Ventllations-Heizung. In jedes anch alte Haus leicht einzubauen. Prospekte gratis und franko durch Schwarzhaupt, Spiecker& C8, Nachz, g. N. 5 Frankfart a. M. — 2439 — 5 Relneſte Külhrerren⸗ 2 bbtigesn Käse Camemberts, deutſche u. frauzöſ-Gervais, Liptaner, Parmeſau, exkũſe, Limburger, Harzer, Main⸗ zer, Thnringer, Emmen⸗ taler u. viele anbere Sorten ch vorzüglich ganze Einrichtungen, Helrog. Klelder Stiefel, Möbel u. ſ. w. kauft 70091 Holdkornm, G 7, 7 Telephon 4308. Sinſtampfpapier(u. 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Während des ſpaniſchen Krieges hatten die Lanzenreiter ein Kloſter überfallen, hatten geplündert und die Nonnen mißhandelt. Als der„eiſerne Herzog“ davon er⸗ fuhr, bemächtigte ſich ſeiner ein maßloſer Zorn: er ließ ſofort ſein Pferd ſatteln, ſtürmte im Galopp zum Lagerplatz des Regiments und ließ die Lanzenreiter in Paradeuniform an⸗ treten. Von der ganzen Truppe aber verurteilte er nun die „zwölften Lanzenreiter des Königs“ zu einer eigenartigen Strafe, die genau hundert Jahre währen ſollte.„Jeden Abend,“ ſo rief der Herzog den Soldaten zu,„wird die Regi⸗ mentsmuſik zur Parade aufmarſchieren und nacheinander die ſpaniſche Nationalhymne, die ruſſiſche Nationalhymne, den Veſperpfalm, die Hymne des Prinzen von Wales und dann „God ſave the King“ ſpielen. Und während die Muſik das ſpielt, werden alle Lanzenreiter ſtillſtehen und zuhören.“ Seit jenem verhängnisvollen Jahre 1812 haben die zwölften Lan⸗ zenreiter, wie der Transdaal Chronicle ausführt, Tag um Tag dieſe merkwürdige Strafe verbüßt und in faſt allen Teilen des britiſchen Weltreiches zur Abendzeit im Stillgeſtanden jene fünf Hymnen angehört. — Amerikaniſche Geſetzeswut. Die einzelnen Staaten der amerikaniſchen Union können ſich in der Geſetzgebung nicht genug tun, die kleinſten Angelegenheiten des täglichen und des privaten Lebens ſollen Gegenſtand der Geſetzgebung wer⸗ den. Das Journal bringt eine luſtige Zuſammenſtellung der⸗ artiger Geſetzentwürfe, die gegenwärtig in den verſchiedenen Parlamenten der amerikaniſchen Staaten mit Begeiſterung verteidigt und bekämpft werden. In Arkanſas ſoll das Fuß⸗ ballſpiel als ungeſetzlich und ſtrafbar erklärt werden. In Utah bedroht jeden Bürger, der nicht wenigſtens einmal in der Woche badet, eine Geldſtrafe. In Texas ſollen alle Bür⸗ ger, die Alkohol trinken, eine jährliche Steuer von 20 Mk. entrichten. In Nnwyork plant man, alle Automobilbeſitzer und Chauffeure zu zwingen, zugunſten ihrer künftigen Opfer eine Lebensverſicherung in Höhe von 40 000 Mk. aufzuneh⸗ men; in Illionis will man allen Trinkern älterer Jahrgänge die Eheſchließung geſetzlich verbieten. In Utah beſchäftigt man ſich mit einer Junggeſellenſteuer, die allen Junggeſellen im Alter von mehr als 45 Jahren eine jährliche Steuer von 100 Mk guferlegt, während man im Staate Jowa den Eltern Bademũtze aus Natur- Gurmmi Sarantie für jedes E„„%6„ General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Aachrichten.(Mittagblatt) 15. Seite. Bureau Toiletterolle aus Jagdleinen, mit Leder eingefasst u. Aussenriemen 25 Stück 2 Satinmustern, Wäsche- Versandsack aus kröſtigen braunem Segeltuch, 80 cm leng, 6O0em Durchm. mit extra Sehe Schloss, 2 5 Schleesem 5 raktische, neue für jedes neugeborene Kind von Staatswegen eine Prämie von 40 Mk. gewähren will. In Colorando ſoll jeder Bürger, der ein Trinkgeld gibt, in Strafe genommen werden; zugleich ſollen die Hoteliers durch Geſetz gezwungen werden, in ihren Gaſtzimmern für die Fremdenbetten nur Bettücher zu verwen⸗ den, die mindeſtens 2,75 Meter lang ſind. Der Zuſammenſtoß in den Lüften. Von dem tragiſchen Zuſammenſtoß in den Lüften, dem am Mittwoch auf dem Flug⸗ platze von La Brayelle zwei franzöſiſche Fliegeroffiziere zum Opfer gefallen ſind, entwirft ein Augenzeuge im Matin eine ausführliche Schilderung. Ein leichter Dunſt verſchleierte die weite Ebene, der Ausblick aber war nicht gehindert, und der leichte Nebel iſt für das Unglück nicht verantwortlich zu machen. Der junge Leutnant Peignian, der dem Flieger⸗ korps ſeit einigen Wochen zugeteilt iſt, war um.20 Uhr früh mit ſeinem Breguet⸗Zweidecker aufgeſtiegen und beſchrieb über dem Militärſchuppen in den Lüften ſeine Kreiſe. In dem⸗ ſelben Augenblicke gab auch der Hauptmann Dubois in ſeinem Zweidecker das Zeichen zum Loslaſſen und ſtieg auf. Beide Offiziere bnutzten Maſchinen vom gleichen Typ, Dubois aber verfügte über einen ſtärkeren Motor, und infolgdeſſen über eine größere Geſchwindigkeit. Der Leutnant flog in dieſem Augenblicke nach Oſten, auf die Sonnenſcheibe zu, es iſt mög⸗ lich, daß das Licht ihn blendete, ſo daß er den Apparat des Hauptmanns nicht ſehen konnte. Dubois aber, der in weſtlicher Richtung und zwar unmittelbar auf die Flug⸗ maſchine ſeines Kameraden zuſauſte, muß unbedingt das Flugzeug Peignians deutlich geſehen haben, denn er hatte die Sonne im Rücken. Die Apparate näherten ſich einander mit raſender Schnelligkeit. Vielleicht hatte der Hauptmann Dubois gehofft dur die größere Schnelligkeit ſeines Flugzeuges den Kreuzungspunkt der beiden Flug⸗ linien eher zuerreichen als Peignian. Man wird die Urſachen des Zuſammenſtoßes nie mehr aufklären. Beide Flieger ruhen im Tode. Das Unglück vollzog ſich in wenigen Sekunden. Vom Boden aus ſah man, zunächſt noch ohne Sorge, wie die Flugzeuge ſich einander näherten; man nahm an, daß ein Ausweichen keine Schwierigkeiten bieten könne. Plötzlich ſah man, wie Peignian mit einem Schlage ſein Flugzeug emporriß und höher ſtieg: er hatte die Gefahr begriffen und wollte ihr ausweichen. In derſelben Sekunde aber ſah man mit Entſetzen, wie auch das Flugzeug des Hauptmanns emporſtieg; genau in derſelben Höhe prallten die Apparate gegeneinander. Der linke Flügel des Dubois⸗ ſchen Apparates traf den linken Flügel von Peignians Flug⸗ zeug, der Propeller geriet in die Drahtſeile: man ſah nur, wie ſchlug und mit wachſender Schnelligkeit zu Boden ſtürzte. Wenige Sekunden ſpäter ſchoß auch der Zweidecker Dubois, 7 Neise-Kissen mit Henkel, mit aparten Pflanzen· daunenfüllung Stück 05 Pfg. Schirmhülle aus 5»Leinen, f orm.„Stück plötzlich die Maſchine des Leutnants ſich in den Lüften über⸗ Bureau per ſofort ꝰ b 4J, 8 Näh. 2. 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Man glaubt zu verſtehen „Meine Frau, meine Frau.“ Dann beginnt er zu röcheln Leutnant Peignian war ſofort tot; die ärztliche Unterſuchun ergab, daß ihm die Bruſt eingedrückt, der Schädel geſpreng und ein Arm gebrochen war. Der Hauptmann hatte nur einen Hüftenbruch erlitten, aber der furchtbare Aufprall hatte ſeinen ganzen Organismus aus dem Gleichgewicht gebracht; nur ſeine ſtarke Natur ließ ihn noch ein paar Augenblicke leben. Er ſtarb wenige Minuten ſpäter auf der Rettungsſtation, ohne das Bewußtſein wiedererlangt zu haben. — Zehn Dollars für ein Haar. Von Geraldine Farrar erzähl ö man ſich gegenwärtig in Amerika folgende niedliche Geſchichte. Die beliebte Sängerin beſuchte kürzlich in Newyork einen Wohltäig⸗ keitsbaſar, wo weibliche Arbeiten und andere Gegenſtände zum beſten der Armen berkauft wurden. Einer ihrer Bewunderer fragte ſie nun um den Preis eines einzigen Haares von ihrem Haupte. Sie erwiderte:„Zehn Dollars,“ und im Nuh war die vereh Künſtlerin von Bewunderern umgeben, von denen jeder um den ge⸗ nannten Preis ein Haar ihres Hauptes begehrte. Geraldine Farrar befriedigte mehrere dieſer Wünſche und widmete den Ertrag den⸗ ſelben Wohltätigkeitszwecken, denen alle Verkäufe in dem Baſar dienten. Man hat nun ausgerechnet, daß der Haarwuchs Geral⸗ dine Farrars aus ungefähr 200 000 Haaren beſteht, und daß ſomit das Haar derſelben zwei Millionen Dollars wert wäre. Aller⸗ dings bleiben, bevor der Künſtlerin der Dollarregen zufließen wird, noch zwei Bedingungen offen: erſtens, ob ſich die Sängerin zum Verkauf ihres geſamten Haarſchmuckes entſchließen wird, und ob ſich 200 000 Farrar⸗Enthuſiaſten wie im Newyorker Wohltätig⸗ keitsbaſar finden werden.%%%%%ꝙꝙꝙ00 Marmheim an den Pplanken. — Jerkaufs- stellon duroh dioses Plakat kenntlieh. Fährikant Aug. dadol! Darmstadt. 550 16 Seite General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten). (Mittagblatt) Mannheim, den 24. 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