' . 1 2 Fetl nnalen dum * Ne r Abonnement: 70 pfg. monafſich, Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag k..42 pro Guartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Ppfg. Reklame⸗Seile.20 NK. e 2 Ausgaben(außer Sonntag) KEmtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inferaten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und wiſenſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. 55 —— Nr. 293. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt Seiten. Telegramme. Erploſion an Vord eines franzöſiſchen Panzerſchiffes.— 26 Matroſen verletzt. Berlin, 27. Juni.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Paris wird gemeldet: An Bord des franzöſiſchen Panzer⸗ ſchiffes„Jules Micheli“ ereignete ſich bei einem Uebungsſchießen bei Toulon ein Unglücksfall. Während mehrere Matroſen be⸗ ſchäftigt waren, eine Kanone zu laden, explodierte plötzlich der Lauf, jedenfalls infolge Ueberhitzung. 20 Matroſen, die in der Nähe ſtanden, wurden zu Boden geſchleudert. Einige, die weiter ent⸗ fernt waren, wurden gleichfalls durch umherfliegende Splitter der Kanone ſchwer verletzt. Man zählt ungefähr 20 Leicht⸗ und 6 Schwerverletzte. Unter den Schwerverletzten befindet ſich auch der Offizier, der das Uebungsſchießen leitete. * Paris, 26. Juni. Nach einem dom Marineminiſterium veröffentlichten Bericht, ereignete ſich die Exploſton auf dem Pan⸗ zerkreuzer„Jules Michelet“ in einem Geſchützturm dieſes Schiffes. Sie iſt durch Entzündung einer Kartuſche, die in das Geſchützrohr eingeführt werden ſollte, verurſacht worden. 20 Per⸗ ſonen wurden verwundet, fünf davon ſchwer. Einer iſt bereits bei der Einlieferung ins Krankenhaus geſtorben. Jalſches Gerüͤcht von der Erkrankung des ruſſiſchen Thron⸗ folgers. * Daymſtabdt, 26. Juni. Die„Darmſtädter Zeitung“ iſt von der kaiſerlich ruſſiſchen Geſandtſchaft ermächtigt, das Gerücht von einer angeblichen tuberkuloſen Erkrankung des ruſſiſchen Thronfolgers als vollſtändig unbegrün⸗ det und der Wahrheit nicht entſprechend zu dementieren. Zwiſchenfall in der baßeriſchen Kammer. * München, 26. Juni. In der Kammer ereignete ſich bei der Beratung des Etats des Innern ein Zwiſchenfall. Segitz (Soz.) kritiſterte die Tätigkeit des Miniſteriums und nannte die Nichtbeſtätigung ſozialdemokratiſcher Bürgermeiſter, Adjunk⸗ ten und Beigeordneter einen glatten Verfaſſungsbruch. Der amtierende Bchreſten Frank rief den Abgeordneten des⸗ wegen zur Ordnung und da der Abgeordnete die Aeußerung wiederholt gebrauchte, noch zweimal zur Ordnung und entzog ihm nach dem dritten Ordnungsruf gemäß der Geſchäftsord⸗ nung das Wort. Die Linke forderte darauf die Entſcheidung des Hauſes, ob die Ordnungsrufe und die Wortentziehung rechtmäßig ſeien. Haus mit 54 gegen 42 Stimmen, daß die Ordnungsrufe und die Wortentziehung ſeitens des Vizepräſidenten rechtmäßig ſeien. „Die Unterſchlagung bei der Dresdener Bank. J Berlin, 7. Juni.(Von unf. Berl. Bur.) Es iſt bisher nicht gelungen, eine Spur des flüchtigen Kaſſenboten Guſtav Bruning von der Dresdener Bank, der nach Unter⸗ ſchlagung von 260 000 Mark das Weite ſuchte, machen. Im Laufe des geſtrigen Tages wurden fämtliche 11 Kaſſenboten, ſowie die Kaſſiere der Dresdener Bank, die bei der Ablieferung der Gelder zugegen waren, eingehend vernom⸗ men. Sie konnten aber keine wichtigen Angaben machen, wweil Riemand von ihnen geſehen hat, 1805 Weniug das Zimmer derlie 55 weiteren Ermittlungen daß der Flüchtling mit einem Dienſtmädchen verlobt war. Die Braut war vollſtändig ahnungslos, als ſie geſtern nachmittag von Polizeibeamten einem eingehenden Berhör unterzogen wurde. Nach ihren Mit⸗ teilungen hatte ſie ſich mit ihrem Bräutigam in den letzten Tagen wiederholt über die Defrandationen der geflüchteten Kaſſenboten Haaſe und Zebell unterhalten. Bruning habe ſtets das Geſpräch darauf gebracht. Anfangs ſagte er, daß er etwas ähnliches unternehmen müchte. Int Verlaufe der Unterhaltung flocht Bruning ein, daß er eine große Defraudation vorbereitet habe, um ſie in den nüchſten Tagen auszuführen. Die Braut zedoch an, 88 ihr Verlobter nur ſcherze und achbete nicht welter auf ſeine Mitteilungen. In namentlicher Abſtimmung beſchloß das nitsfindig zu Telegramm⸗kdreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim Telephon⸗RNummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Kbteilung. Redänen 377 Exped. u. Verlagsbuchholg. 218 Eigenes nedaltlonsbureau in verln Deunhbelm, Donlierstag, 27. Juni 1212. ———— 55 0 Witatetut) Anſcheinend hat Bruning das Mübchen prüfen wollen, ob es mit ſeinem Plane einverſtanden war, um es vielleicht auf der Flucht mitzunehmen, oder zur Mitwiſſerin oder Helferin zu machen. Da aber das Mäbdchen auf die Anſpielungen nicht reagierte, weihte er es nicht weiter in ſeine Pläne ein. Feſt ſteht ferner, daß Bruning nuch zu anderen Mädchen Beziehungen unterhielt. Es iſt nicht ausge⸗ ſchloſſen, daß er bei einem dieſer Mädchen auf mehr Gegenliebe ſtieß und es zur Mitwiſſerin ſeines Verbrechens oder bei der Ausführung zu ſeiner Helferin machte. Die Direktion der Dresdener Bank trat geſtern zu einer Konferenz zuſammen, in der beſchloſſen wurde, 10 000 Mark auf die Ergreifung Brunings und die Wiederherbeiſchaffung der entwendeten Geldſumme auszuſetzen. Die Vank bindgt ſich aber nicht nach oben hin in dieſer Summe, ſondern wird ſie weſentlich erhöhen, wenn mehrere Perſonen Angaben machen, die zur Feſtnahme des Defraudanten führen. Aus dem Vorleben Brunings iſt noch bekannt geworden, daß er vor und nach ſeiner Militärdienſtzeit als Seemann mehrere Male Fahrten zwiſchen Deutſchland und Amerika gemacht hat. Auf einer dieſer Reiſen ſoll er im Streite mit Kameraden an⸗ geſchoſſen worden ſein. Die Kugel drang ihm vum Genick aus in den Kopf, und verurſachte ſein etwas ſteifes Genick. Auch ſoll er ſchon in Amerika mit Gefängnis vorbeſtraft ſein. Vor einigen Jahren erbte Bruning 30 000 Mark. Davon verlor er bei Börſenſpekulationen etwa 20 000 Mark, ſu daß ihm noch 10 000 Mark verhlieben, die er in Effekten bei der Dres dener Bank angelegt hatte. In den letzten Wochen hat er ſich dieſe Effekten aushändigen laſſen und ſie wahrſcheinlich zu Geld ge⸗ macht, eben ſo, wie er ſein Guthaben von 380 Mark bei der Beamtenſparkaſſe der Bank abhob. In den geſtrigen Nachmittagsſtunden wurden verſchir dene Perſonen feſtgenommen, die in dem Verbacht ſtauden, mit dem flüchtigen Verbrecher identiſch zu ſein. In allen Fällen ſtellte ſich aber ihre Nichtbeteiligung heraus. Die Polizei neigt der Anſicht zu, daß der Defraudant Berlin längſt verlaſſen hat. Wie der„Voſſ. Zig.“ mitgeteilt wird, iſt auch bei einer an deren Berliner Großbank vor wenigen Tagen ein Kaſſenbote unter Mitnahme von 65000 Mark ver⸗ ſchwunden. Die betreffende Bank hat es unterlaſſen, wegen der„geringfügigen“ Summe bei der Polizei Anzeige zu erſtat⸗ ten und ihren Beamten, die von der Defraudation Kenntnis er⸗ 5 hatten, ein Schweigegebot auferlegt. Hochwaſſer im Erzgebirge. Hirſchberg, 26. Juni. In vielen Oriſchaften wurde infolge Hochwaſſers großer Schaden angerichtet. Einige Orte wie Boberroersdorf und Laehn berichten, die durch die Wolkenbrüche angerichteten Verheerungen ſeien bedeutender als bei dem Hoch⸗ waſſer im Jahre 1909. Sehr ſchlimm ſind die Nachrichten aus Schwerta bei Markliſſa und beſonders aus Probſthain und Pilgramsdorf. Das Waſſer ſtand teilweiſe bis an den Baum⸗ wipfeln. Viel Vieh iſt ertrunken. Die Bäume in den Gärten wurden weggeſchwemmt, die Feldfrüchte größlenteils vernichtet. Die meiſten Brücken wurden weggeriſſen, ſo die Brücke bei Pilgrams⸗ dorf über die Schnelle der Deichſa, worauf der 14jährige Sohn eines Stellenbeſitzers ſtand. Er wurde von den Fluten fortgeriſſen und ertrank. Eine öſterreichiſche Luftflotte. * Wien, 26. Juni. Das Zentralkomitee zur Schaffung einer öſterreichiſchen Luftflotte hat ſich konſtituiert. Zum Präſidenten wurde der Fürſt zu Fürſtenberg gewählt. Der Miniſter des Innern Heinold begrüßte die Verſammlung im Namen der Regierung und überbrachte die Beitrittserklärung der öſterreichiſchen Miniſter. Der Streik der Hafenarbeiter in London. „London, 28. Juni. Obwohl die Lage in den Docks noch weit entfernt von normal iſt und der Streik fortdauert, iſt die Zahl der Arbeitenden täglich gewachſen und erreichte heute 12 980. Auf 154 Schiffen wird gearbeitet. Trotzdem ſind die in den Docks angehäuften Warenmengen außerordentlich groß. Eine neue Alarmrede Lord Roberts. OO London, 27. Juni.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der britiſche Feldmarſchall Lord Roberts hat geſtern gelegent⸗ lich einer Sitzung der National Serbice Logue wieder einer ſeiner Dritten Reichsduma auf den Heimweg mitgeben. Alarmreden 1 850 und zwar bildete diesmal ſein Thema die Mittelmeerfrage. Die britiſche Nation, ſo führte er aus, könne die Herrſchaft über das Mittelmeer nicht aufgeben, wenn ſie Großmacht bleiben wolle. Tatſächlich habe man aber die Herr⸗ ſchaft breits aufgegeben und man müſſe nunmehr verſuchen, ſie wieder herzuſtellen. Kein Bündnis mit einer fremden Macht und ſei ſie noch ſo ſehr befreundet, auch die Verſtärkung der Garni⸗ ſonen bon Malta und Gibraltar könnten in dieſer Hinſicht zum Ziele führen. Man müſſe die Herrſchaft ſelbſt wieder in die Hände bekommen. Das britiſche Reich ſei durch Kriege groß ge⸗ worden und im Frieden müſſe es das erhalten, was es mit dem Schwerte gewonnen. Darum müſſe man auch immer auf den Krieg vorbereitet ſein. Im weiteren Verlaufe ſeiner Rede beklagte ſich Lord Roberts bitter darüber, daß das britiſche Volk keinen Anteil an den Dingen nehme, die in der Welt vorgehen. Seit langer Zeit habe es keine Kriege mehr gegeben und die Leute im Lande hätten von den Kriegen nichts bemerkt, die im Auslande geführt worden ſind. Darum habe ſich die Nation in ein gewiſſes Gefühl der Sicherheit gewiegt. Dabei ſollte man aber daran denken, daß wir, ſo rief der Feldmarſchall aus, vor Jahresfriſt etwa um Hagxes. breite vor dem Beginn eines Krieges geſtanden haben. Dieſe Tatſache ſollte den Leuten endlich einmal die Augen öffnen. Großbritanien ſtehe vor zwei wichtigen Aufgaben, deren Durchführung nicht lange hinausgeſchoben werden dürffe. Die erſte ſei, eine ſtarke Flotte für das Mittel einzurichten und die andere, ein Herr zu ſchaffen, das ſtark genug ſei, um das Neich zu verteidigen. Dieſe Armee müſſe ſtark genug ſein, das politiſche Wichgewlkt zu ſichern, wenn es 5 fährdet Weden ſollte. Die dritte Reichsduma iſt es lebe die vierte Reichsduma! ep⸗ St. Petersburg, 24./11. Juni. (VBon unſerm Petersburger Mitarbeiter.) Die am vergangenen Samstag beendete Tagung den Dritten Reichsduma wird zugleich als ihr Lebensſchluß an⸗ geſehen. Zwar nicht formell. Denn die Volksboten ſind blos in ihre Heimat entlaſſen; ohne ihre Eigenſchaft als Abgeord⸗ nete einzubüßen. Ohne ihre Mandate als abgelaufen und erloſchen erklärt zu ſehen. Und was die Hauptſache: Ohne ihre anſehnlichen Bezüge als Glieder der Reichsduma ge⸗ ſchmälert zu wiſſen. Die Gewählten des Volkes behalten alle ihre moraliſchen und materiellen Vorrechte ungekürzt bis zur Vollendung der Neuwahlen zur Vierten Reichsduma. Erſt dann oder kurz vorher wird ein zariſcher Ukas die Dritte Reichsduma als wirklich aufgelöſt und die bisherigen Volks⸗ vertreter— ſoweit ſie nicht durch Wiederwahl den bisherigen Sitz im Tauriſchen Palais zurückerobert— ihrer Würde als entkleidet erklären. Die angenehme Fortdauer der Leiſtungen für die zum heimatl. Herde zurückgekehrten Abgeordneten ohne Gegenleiſtung, wird von der Regierung mit dem Hinweis begründet, daß auch in der Zwiſchenzeit der Zuſammentritt des Plenums in nicht vorherzuſehenden außergewöhnlichen Fällen, ſei es auch nur zur Wahl von Einigungskommiſſionen mit den parallel arbeitenden Kommiſſionen des Reichsrates: 8 mindeſtens im Bereiche der Möglichkeit liegt. 5 Tatſächlich rechnet kein Menſch mit ſolchem ziemlich well hergeholten Zufallsdenkbarkeiten. Vielmehr gehört die Dritte Reichsduma in unſerer ſchnellebigen Zeit bereits„der Ge⸗ ſchichte“ an. Wie die feierliche Audienz der abſchiednehmen ⸗ den, Kritik und Dank ihres Monarchen in Zarskoje 1 entgegennehmenden ruſſiſchen Volksvertreter beweiſt. U des weiteren die„Abgangszeugniſſe“ dartun, welche 917 5 5 ſamten Organe der öffentlichen Meinung als Geleitworte der Für die Beobachtung und den Intereſſenkreis des den ruſſiſchen Ereigniſſen fernerſtehenden Auslandes hat die Frage:„wie wird die Vierte Reichsduma beſchaffen ſein?“ freilich weit mehr Bedeutung; als die„Nachbetrachtungen“ über Fehler und Vorzüge der verfloſſenen Dritten. Gleichwohl gelangt man bei der Stetigkeit in der Entwicklung der all⸗ gemeinen, ebenſo gut wie der ruſſiſchen Parlamentsgeſchichte zu einem auch nur einigermaßen zutreffenden Ausblick auf die Zukunftsgeſtaltung, immer nur auf dem Wege ſachlich unvor eingenommener Wertung der für den organiſchen Zuſammen⸗ hang mit der Vierten Reichsduma ſehr eng verknüpft gängerin in dem doch noch recht jungen e tem für das ruſſiſche Volk. 85 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblattf Mannheim, 27. Juni. Denn vielfach, und nicht mit Unrecht wird die Dritte Reichsdumg als die eigentliche erſte geſetzgeberiſche Körper⸗ ſchaft reſpektiert. Nachdem der Lebensfaden der beiden vor⸗ aufgegangenen„Dumen“ nach kurzem, unruhvollem, wenig heilbringendem Dafein, gewaltſam durchſchnitten worden iſt. Nur die Dritte Reichsduma hat durch volle Ausfüllung ihrer den Grundgeſetzen der Verfaſſung entſprechenden Wahlperiode den Gedanken der Volksvertreterſchaft gegenüber der ſeit⸗ herigen unumſchränkten Selbſtherrſchaft, in Wirklichkeit zur Geltung gebracht. Das iſt zweifellos ihr ſtärkſtes, aber keines⸗ wegs ihr einziges Guthaben in dem Hauptbuche zukünftiger Geſchichtsſchreibung. Zu ihren„Belobigungsnoten“ gehören überdies mindeſtens die beſte Abſicht ernſter Durchdringung der ihr vorgeſetzten, vielfach fremdartigen und ſchwierigen ge⸗ ſetzgeberiſchen Materie; der rühmlichſte Arbeitsfleiß in mit⸗ unter zwei Mal täglichen, auch ein Gutteil der Nachtzeit er⸗ fordernden Geſamt⸗ und Einzelſitzungen entwickelten Tätig⸗ keit; die Schaffung einer Reihe, auch in der Anſprache des Landesherrn anerkennend hervorgehobener Geſetzesvorlagen; wie betreffend die Herſtellung des Staatshaushaltes, die wirt⸗ ſchaftliche Hebung und Verſicherung der Arbeiter und ihrer Familien, die Ausbreitung der allgemeinen Volksſchulbildung, die Organiſation des Bauernbeſitzes, die Reichsverteidigung 88 und zur See, die Glaubensfreiheit und die Gerichts⸗ reform. Nicht alle die aufgezählten Dumaarbeiten haben ſchon heute Geſetzeskraft erlangt. Manche davon ſind durch den Widerſtand des Reichsrates unvollendet geblieben oder der Pertagung anheimgefallen. Doch iſt durch Kundgabe der volksvertreteriſchen Willenmeinung auf allen dieſen Gebieten ein durchaus löblicher und mindeſtens in ſeinem Weſenskerne bleibender Fortſchritt erreicht worden. Die wenig energiſche Stoßkraft, welche die Dritte Reichs⸗ duma eben gegenüber dem Oberhauſe in dem Beharren auf die Dumobeſchlüſſe entwickelt hat, verurſachte die ſtärkſte Un⸗ zufriedenheit der dabei beteiligten und betrofſenen weiteren Volkskreiſe. Nachweislich faſt in jedem Falle des Auseinander⸗ gehens in den Auffaſſungen des Reichsrates gegenüber der Reichsduma, blieb der erſtere in der Konfliktaustragung Sieger am Platze. Und zwang rückſichtslos ſeinen Willen der zermürbten Volksvertretung auf. Sie war auch, nach über⸗ wiegender Anſchauung der Mehrheit„Wachs in Händen der »Regierung!“. Die Anläufe zur Oppoſition waren ſicherlich häufig genug vorhanden; traten auch durch Minderheits⸗ beſchlüſſe und durch manche ſcharfe, mitunter ſogar unzuläſſig ſchroffe oder gar ſkandalverurſachende Rede in die Erſchei⸗ nung. Doch von einem wirkſamen Eingreifen in die Staats⸗ maſchinerie zu Gunſten der Volksvertretungsrechte, war in der geſamten abgelaufenen fünfjährigen Daſeinsepoche der Drit⸗ ten Reichsduma auf der ganzen Linie kaum etwas zu ſpüren. Im Gegenteil! Der rechte Flügel der Konſervativen, die ſich ſchon in der letzten Zeit des Stolypin⸗Regimes unter dem gewiß volkstümlich ſchillernden Schilde der„Nationaliſtiſchen Partei“ zuſammengefunden hatte, war unabläſſig und mit wenig ſchonſamen Mitteln bemüht, das Erbe des letzten Miniſterpräſidenten im Sinne der Rückkehr zum Abſolutismus und zur allmählichen Abbröckelung der Verfaſſungsrechte„treu zu berwalten“. Die Gewaltspolitik, die namentlich die letzte Schaffensperiode Stolypins kennzeichnete, aus der heraus die Dritte Reichsduma unter Staatsſtreich und Verfaſſungsbruch, blutkleer und ſchwächlich geboren wurde: hat auch ihrem ganzen Werdegange bis zum Beſchluß ihrer Tage, ihre luſt⸗ und licht⸗ loſe Prägung aufgedrückt. Deshalb findet auch die häufig ſchwächliche Leiſtung der entſchlafenen Reichsduma im Lande ein im großen und ganzen mildes, nachſichtiges Urteil. Unter dem Zuſchnitt des von Stolypin arg zerzauſten und verſtümmelten, von den Grundgeſetzen und dem Manifeſte des 17./30. Oktober 1905, das Wahlrecht eines ſtarken Pro⸗ zentſatzes in der Wählerſchaft der Erſten und Zweiten Reichs⸗ duma einfach ausſchaltenden Wahlgeſetzes, kann die Zuſam⸗ menſetzung der ſchon in dieſem Herbſte zuſammentretenden Pierten Reichsduma, logiſcherweiſe, keine überraſchend grund⸗ legenden Verſchiedenheiten aufweiſen.— Das Stimmenver⸗ hältnis der Oppoſition, namentlich in ihren radikalen Aus⸗ läufen, wie in der Zahl der von den ſog. Fremdvölkern, ein⸗ ſchließlich dem polniſchen Kolo zu ſtellenden Abgeordneten, dürfte ſich deshalb auch in der neuzuwählenden Volksvertre⸗ (tung, Ungefähr im gleichen Rahmen bewegen. Ebenſo wenig iſt auf ein überwiegendes Anwachſen der Ueberrechten zu rechnen. Dafür ſorgt ſchon die verdienſtvolle Maßhaltung des „Nachfolgers Stolypins bei welchem der Hurrahpatriotismus des äußerſten rechten Dumaflügels keineswegs das erwünſchte Entgegenkommen findet. Die Kunſt des jetzigen Regierungsleiters beſteht in der Hauptſache in ſeinem langſamen, doch konſequenten Abrücken von dem ſtarren Doktrinarismus Stolypins. Nicht durch Aufwand vieler Worte, noch weniger mit geräuſchvollem Auf⸗ treten nach außen; ſondern in praktiſchen Maßnahmen und in Beobachtung eines feſten Kurſes. Ob Kokowzow in der Vierten Reichsduma den parlamentariſchen Stützpunkt finden wird, den Stolypin ſeit ſeiner Regierung vergeblich geſucht, wird weſentlich von der Zuſammenſetzung der Parteien, nicht nach der Ziffer allein, vielmehr von ihrer Feſtigkeit und Leiſtungsfähigkeit abhängen. Die einſtmals numeriſch mächtigſte oktobriſtiſche Mittel⸗ partei— hier das Zentrum genannt— liefert, wiewohl ziffer⸗ mäßig auch heute noch nicht erheblich geſchwächt, doch in ihrem Inneren zerfallen, ein wahrhaft klaſſiſches Schulbeiſpiel für die klägliche Unzuverläſſigkeit einer ohne Führerſchaft und ohne inneren Halt, nur auf ein Programm hin loſe zuſam⸗ mengefügt„ſtatt mit einander, blos nebeneinander hergehende politiſchen Vereinigung. Wiewohl die Oktobriſten manche an ſich klare und kluge Köpfe, auch tüchtige Arbeitskrſſfte aufzu⸗ weiſen haben— ſie ſtellten bisher in allen drei Dumaepochen den erſten, zumeiſt auch den zweiten Präfidenten, ſowie die Vorſitzenden für eine Reihe wichtiger Kommiſſionen, ſo hat ſich die Fraktion unter der ſchwanken, nervöſen und allzu ſelbſtgefälligen Leitung des vielgeſchäftigen Herrn Gutſch⸗ kow, bis zur vollſtändigen Zerklüftung aufgerieben. Die rechte Strömung der Oktobriſten mit ihrem famoſen Herrn Gutſchkow an der Spitze, liebäugelt mit den Nationa⸗ liſten; die linke Gruppe mit den Radikalen. Der Rumpf nach beiden Seiten! Alleſamt gleich entfernt von dem Einigungs⸗ punkte ihres Urſprungs: Die Verwirklichung des zariſchen Oktobermanifeſtes vom 17./30. Oktober 1905 als oberſtes Leit⸗ motto auf ihr Panier zu ſchreiben. Jetzt hat eine neugebildete Fortſchrittspartei, der auch viele deutſche Balten angehören, den Ehrgeiz, ohne grundſätzliche Gegnerſchaft zur Regierung, eine ſtreng auf dem Boden der Grundgeſetze und des Zar⸗ manifeſtes ſtehende dolkseinigende Mittelgruppe in der Vier⸗ ten Reichsduma ſein zu wollen. Der Kampf beginnt! Die letzte Sitzung des ruſſiſchen Reichsrates vor deſſen Auflöſung wird nach eben eingetroffenen Beſtimmun⸗ gen entweder am 1. Juli(18. Juni) oder am 5. Juli(22. Juni) ſtattfinden. 85 g Deutsches Reich. Hauptverſammlung des Vereins für Handlungskommis von 1858. Der Verein für Handlungskommis von 1858 hielt in Hamburg ſeine zweite diesjährige Hauptverſammlung ab, die ſich eines zahlreichen Beſuches zu erfreuen hatte. Nach Erledigung einiger geſchäftlicher Angelegenheiten, wobek u. a. eine Satzungsänderung vorgenommen wurde, die eine nicht unerhebliche Er höhung der Renten für ſtellen⸗ loſe Mitglieder zur Folge hat, beſchäftigte man ſich eingehend mit der Frage der Sonntagsruhe im Handelsgewerbe. Es wurde dazu folgende Reſo⸗ (lution angenommen:„Die Hauptverſammlung begrüßt es zwar, daß die Vorarbeiten des Reichsamts des Innern endlich bis zu einem Vorentwurf gediehen ſind, ſie ſpricht zugleich je⸗ doch ihr lebhaftes Bedauern darüber aus, daß dieſer Vorent⸗ wurf nur dem Deutſchen Handelstage, nicht aber den Kauf⸗ mannsgerichten und den Intereſſenvertretungen der kauf⸗ männiſchen Angeſtellten amtlich zwecks gutachtlicher Aeuße⸗ rung überwieſen worden iſt. Die wirtſchaftlichen und ſozialen Verhältniſſe im Handelsgewerbe haben fich ſeit Einführung der heute giltigen teilweiſen Sonntagsruhe weſentlich zum Nachteile der abhängigen Angeſtellten verſchoben, auf der an⸗ deren Seite hat die Erfahrung gelehrt, daß alle Befürchtun⸗ gen, die gegenüber einer geſetzlichen Beſchränkung der Ver⸗ kaufszeit gehegt werden, durchaus nicht ſtichhaltig ſind. Die Hauptverſammlung erklärt daher, daß die völlige Sonntags⸗ ruhe vom ethiſchen, geſundheitlichen und ſozialen Standpunkte aus eine dringende Notwendigkeit iſt. Sie richtet an die Re⸗ gierung das dringende Erſuchen, dem Reichstage baldigſt einen Geſetzentwurf vorzulegen, der, wie urſprünglich geplant, die völlige Sonntagsruhe ſowohl für die Kontore, als auch für die offenen Verkaufsſtellen des Handelsgewerbes vorſieht. Aus⸗ nahmen bis zu einer Höchſtdauer von 2 Stunden ſind lediglich für diejenigen Geſchäfte zuzulaſſen, die leicht verderbliche Waren oder Erzeugniſſe feilbieten, die nur in friſchem Zu⸗ ſtande verkäuflich ſind. Darüber hinaus ſind alle Ausnahmen von der völligen Sonntagsruhe, abgeſehen von dem ſogenann⸗ ten„goldenen“ Sonntag vor Weihnachten, überflüſſig und nur geeignet, den Grundſatz der völligen Sonntagruhe zu durchlöchern.“— Eine zweite Reſolution wurde in der Frage der Konkurrenzklauſel angenommen. Es heißt darin u..:„Die Hauptverſammlung ſpricht ihre Ge⸗ nugtuung darüber aus, daß nach den Erklärungen des Staats⸗ ſekretärs des Reichsjuſtizamtes eine Neuregelung der Konkur⸗ renzklauſel demnächſt zu erwarten iſt. Die Hautverſammlung iſt aber einmütig der Anſicht, daß der Kampf um die Kon⸗ kurrenzklauſel nur mit deren völliger Ausmerzung enden kann Die ſozialen Schäden und perſönlichen Nachteile, die dem Handlungsgehilfen aus ſolchen Beſchränkungen der Frei⸗ zügigkeit und des wirtſchaftlichen Wettbewerbs erwachſen, können durch eine Verpflichtung des Prinzipals zur teilweiſen Fortzahlung des Gehaltes während der Giltigkeit der Kon⸗ kurrenzklauſel zwar beſchränkt, nicht aber völlig beiſeitigt wer⸗ den. Die Hauptverſammlung kann, in völliger Uebereinſtim⸗ mung mit der Vereinsverwaltung, auf Grund des vorliegen⸗ den Materials nicht anerkennen, daß die Konkurrenzklauſel unter dem Geſichtswinkel der Wahrung berechtigter Geſchäfts⸗ geheimniſſe eine dringende Notwendigkeit ſei. Da jede Be⸗ ſchränkung des wirtſchaftlichen Aufſtiegs der Einzelperſönlich⸗ kit volkswirtſchaftlich ſchädlich wirkt, richtet die Hauptver⸗ ſammlung an Reichstag und Bundesrat die dringende Bitte, jede Beſchränkung der Wettbewerbsfähigkeit des Angeſtellten, gleichviel in welcher Form oder Abrede ſie erfolgt, geſetzlich zu verbieten!“ 5 Wie in der Verſammlung noch mikgeteilt würde, zählt der Verein zur Zeit 115000 Mitglieder, während die Zahl der durch ihn vermittelten kaufmänniſchen Stellen ſchon auf 170 000 angewachſen iſt. 59 5 Badiſche Polttil. Sommerfeſt der Nationalliberalen Partei Badens. Zu der am Sonntag, den 21. Juli, auf der Ruine Hoch⸗ burg bei Emmendingen ſtattfindenden Parteifeier laufen fort⸗ geſetzt aus dem ganzen Lande Anmeldungen zur Teilnahme ein. Um den größeren liberalen Vereinen, beſonders denen der entfernt liegenden Städte und Dörfer eine geſchloſſene und billige Reiſe durch Sonderzüge und eine gute Verpflegung zu ſichern, empfiehlt es ſich, frühzeitig die Teilnehmerliſten an das Generalſekretariat Karlsruhe, Jollyſtraße 11 oder an die Na⸗ tionalliberale Geſchäftsſtelle Freiburg, Gartenſtraße 3, zu rich⸗ ten, welche auch jederzeit zu näherer Auskunft bereit ſind. Ver⸗ ſchiedene Ortsvereine haben auch in dankenswerter Weiſe die Mitwirkung von Geſangschören oder Muſikabteilungen in Ausſicht geſtellt. Aus den Kommiſſionen. * Karlsruhe, 26. Juni. In der heutigen Sitzung der Budgetkommiſſion wurde der Nachtrag zum Bud⸗ get des Juſtizminfſteriums durchberaten. Beim Nach⸗ trag des Unterrichtsminiſteriums wurde die Denkſchrift über den weiteren Ausbau der Univerſitätsinſtitute in Freiburg und Heidelberg beſprochen. Die Verträge mit den beiden Städten ſollen dem nächſten Landtag ſamt Be⸗ gründung zugeſtellt werden. Längere Auseinanderſetzungen verurſachte die Frage der Parität der beiden Univerſttäten. Im übrigen wurden die Grundforderungen der Denkſchrift gehil⸗ ligt. Beim Budget der Volksſchulen entwickelte der Miniſter ſeinen Plan über den ee der Fortbildungsſchulen. Hierauf wurde die Sitzung abgebrochen. * Karlsruhe, 28. Juni. Heute nachmittag fand auch eine Sitzung der Kommiſſion für Eiſenbahnen und Straßen ſtatt. Die Pet ition der Gemeinden Triberg, Schonach, Schönwald und Furtwan⸗ gen, um einen kilometriſchen Staatszuſchuß zur Erbauung einer Elektriſchen Bahn von Triberg nach Furtwangen und einer Stichbahn nach Schonach wurde der Regierung empfeh⸗ lend überwieſen. Die Petition der Gemeinden um Erbauung einer Bahn von Tiengen nach Hintwangen(Schweiz) wurde nach bereits früher erfolgter empfehlender Ueberwefſung der Petition um Erbauung einer Bahn mit dem Endpunkt Jeſtet⸗ ten für erledigt erklärt, ſoweit es ſich um die Führung bis Hohentengen handelt, dagegen über die Weiterführung bis Hohentengen bis Hintwangen zur Tagesordnung übergegan⸗ gen. 1 ee ee 25 Karlsruhe, 26. Juni. Die gemeiüſame Sitzung der Budgetkommiſſionen der beiden Kammern der Landſtände, die heute nachmittag ſtattfinden ſollte, um zu einer Verſtändigung über den von der Zweiten geuilletoen. Aus dem Jagdtagebuch des Rronprinzen. Ekite friſche impulſive Perſönlichkeit ſpricht ſich in dieſem Werk aus, ein warm fühlender Menſch, der ſeine eigene Art hat, die Dinge zu ſehen, und ſeinen eigenen und natürlichen Ton, ſie auszudrücken. Den Jäger wird es feſſeln, von Jagden zu hören, die nicht jeder An⸗ hänger bes edlen Waldwerks zu erleben Gelegenheit hat. Aber manchem Leſer wird der Geſamteindruck des Buches wichtiger ſein. Es iſt ſehr auſchaulich geſchildert, wie der König des Dſchungels in Indien geſagt wird, und doch ſind Randlinien um das Bild gezogen, an dene viele Augen noch intereſſierter haften werden, weil in ihnen das Wechſelſpiel der Stimmungen, die den Jäger bewegten, uumittel⸗ bar aufgefangen iſt. So weun er im Aufbruch zur Tigerjagd die Frage aufwirft, ob im indtſchen Märchenlande die Morgen⸗ oder die Abendſtunden die ſchöneren ſind, und wenn auch der Zauber des indiſchen Abends den Preis erhält, jetzt, beim Einatmen der herrlichen Morgenluft: wenn man entzückt lauſchte, wie die Vögel ſangen und in den Zweigen Hunderte munterer Tauben im Geäſt zärtlich gurrten, und wenn man den Fluß ſilbern zum geblendeten Auge herüber ſchimmern ſah, war man wahrhaftig— wie wir ſagen—„gerne Soldat“. Eine lange Wartezeit, eine„ſchier unerträgliche Zeit in Licht und Glut bei dieſer unausgeſetzten Anſpaunung aller Sinne“, vergeht, bis endlich der„ſehnlich erwartete“ Tiger zum Vorſchein kommt, Und dann lieſt man:„Ich war ſo vollkommen in den Anblick des herrlichen Tieres verſunken, daß ich faſt vergaß, die Büchſe zu hehen. Die Mündung ſchwankte ganz erheblich, aber endlich krachte Das ganze Jagdbild ſedoch gipfelt im folgenden „Dieſer heiße indiſche Jagdtag wird mir für mein ganzes Leben Hleiben. Oft, wenn ich jetzt meine gute Doppelbüchſe in die Hand nehme, ſteigt ſein Bild vor mir auf. Grelle, weiße Sonne, Hunderte brauner Kerle, ein ſcharfer fremder Geruch, wie man ihn nur dork findet, ſo ein Duftgemiſch von Knoblauch, Sandelholz und endlich das ſamtweiche, gelbe Fell des Königs der + Und daun kommt der Heimritt durch die abendliche Stille! Eine angenehme Kühle erfüllt die klare Luft. Die Sonne verſinkt in einem Meer von violetten und roſa Wölkchen. Und aus unzähligen Hütten ſteigt der friedliche Rauch des indiſchen Nachtmahls. Solchen Ritt, ſolche Bilder, ſolche Stimmungen vergißt man nicht. Und das zieht einen wie Heimweh wieder zurück. Der Engländer nennt das„the Call of the East“. Auch i ch kenn' ihn jetzt, den Ruf Das iſt ein knappes, ſcharf umriſſenes Bild. Eine ſtarke Empfindung iſt einprägſam ausgedrückt. Dieſer Eindruck bleibt. Solche Töne ſind oft angeſchlagen in dem Buch, reich und mannig⸗ faltig, von dichteriſcher Anſchaulichkeit getragen, bald von einem mar⸗ kigen Ernſt durchweht, bald von bumoriſtiſchen Lichtern glücklich be⸗ lebt. Bekenntniſſe ſind darin, die über das Sachliche hinausgehen und die ſtärker feſſeln wegen der Perſönlichkeit, die daraus ſpricht. Man forſcht weiter in dem Buch nach ſolchen Zügen, und man gewinnt ein Bild, das man gern nachzeichnet „Gibt es auf Erden ein Paradies, ſo iſt es hier, ſo iſt es hier!“ Diefen Spruch, den die Mogulkaiſer über ihre Burg in Agra ge⸗ ſchrieben, führt der Kronprinz an, um die Gefühle anzudeuten, die ihn bei abendlichen Pirſchgängen durch die ſchöne Gottes natur oft beſeligten. Nicht daß er ſein Jägerparadies in ſchwärmeriſchen Tönen beſingt! Das ſachliche Intereſſe des paſſionierten Sportsmannes ſteht an erſter Stelle und ſo mancher Eindruck verrät den Fachmann, verrät auch den Soldaten, der oft auch wie auf dem Manövergelände ſchnell ein erläuterndes Kroki auf das Blatt wirft. Die ſtarke Freude am Waidwerk gibt den Grundton des Buches. Aber der Kronprinz ver⸗ ſteht unter Jagd eigentlich nur die„Pirſch“, und dieſe iſt ihm eine „wunderbare Verbindung von Kampf, Naturgenuß, Selbſtbetrachtung“. Bei dieſer Auffaſſung hat eine Treibjagd für ihn nie denſelben Reiz; er„ſpricht ihr nur eine Berechtigung als Schießübung, aber keine walfdmänniſche“ zu. Mit Bedauern ſchreibt er davon, daß der per⸗ ſönliche Kampf mit dem Tier durch unſere ſtetig wachſende Kultur faſt ausgeſchaktet iſt.„So muß die der Jägernatur eingeborene Freude am Kampf in der körperlichen Anſtrengung der Pirſch, im Ertragen der Unbill der Witterung, im Ueberliſten des Wildes und ſchließlich im guten Schuß einen Erſatz finden“. Friſchfröhlicher Wagemut kommt in dieſen Blättern oft zum Ausdruck. Das Gefährliche und Spannende gefällt ihm an einer Reitjagd, wie dem engliſchen„Pig⸗ ſticking“, das„kein eigentliches Waldwerk“ iſt, aber: weiß Gott, das iſt Sport! und kein Sport für alte Jungfern“. Gilt es die Ver⸗ folgung des Zieles, da hört er nur ungern von Rückſichten, die er eigentlich auf ſein Leben nehmen müßte. Dexr erſte Elefant iſt an⸗ Sefthoſſen, aber er bat ſich auf und davan gemacht. Der eine Bealeiter weitergehen laſſen;„deun ein au⸗ geſchweißter Elefant ſei kein Spaß. Wir erwiderten ihm ruhig, er könne dann zurückbleiben, was er ablehnte. So zogen wir alle auf der Schweißfährte nach...“ Ein erlegter Gemsbock iſt auf eine alte Lawine geſtürzt und es iſt höchſt gefährlich, da hiugbzuſteigen Der begleitende Jäger macht ein bedenkliches Geſicht:„Ich auäle ihn; es wird ſchon gehen“, und ſo geht denn die Wanderung wirklich über die trügeriſche Schneedecke, nahe am Tod vorbet. „Auf einmal— es kommt urplötzlich— gibt es einen polternden knirſchenden Ton... Ich ſehe, wie mein Fäger wie der Blitz zurück unter mich hiuſpringt, und vor meinen Füßen, nicht mehr als dret Meter vom Platz, wo ich ſtehe, rutſcht die ganze Schneemaſſe zu Tal. Eine weiße Fläche, ſo groß wie der Fußboden eines großen Zimmers. Es war eine holgefrorene alte Lawine. Ganz feſt ſchien ſie und doch war die ganze Geſchichte reſtlos abgerutſcht. Der ganze Grasboden des Berghanges lag bloß. Das war der Tod, der weiße Tod, der da wenige Meter von uns vorbei gefahren war und uns gegrüßt hatte, Ich glaube, jeder von uns hat ein kurzes, aber echtgemeintes Gebet für ſich geſprochen.. Seine Auffaſſung der Jagd, die ihn auf die„verachtungswerten Schießer“ herabblicken läßt, läßt ihn auch noch andere Reize erleben: er freut ſich über das„wundervolle Training“, wenn er ſtundenlaug völlig durchnäßt, nur im Hemde durch den hüfthohen Schnee aufwärts geht, ſo iſt er beglückt, weun er nach der„langſamen Folter des Wartens und Lauſchens“, nach mancher Enttäuſchung oder einem bitter empfundenen Fehlſchuß einen guten Treffer macht; er„umarmt faſt“ ſeinen Schikari, er ſchüttelt dem Forſtmeiſter gerührt die Hand. Prägnant iſt die Stimmung beim Erlegen des erſten Auer⸗ hahns geſchildert: „Plötzlich zeigte mir der Jäger mit wortlos ausgeſtrecktem Arm etwas Dunkles. Einen ſchwarzen Klumpen, ſo ſchien mir's, der aut dem Schnee einen abſonderlichen Tanz aufführte. Der Hahn! Stumm und vorſichtig ſchlichen wir weiter, mit großer Mühe uns durch den tiefen Schnee arbeitend. Dann zwei⸗ bis dreimal tief Atem geholt, die Flinte entſichert, der Schuß kracht, und der eben noch ſi tolle Tänzer, der lebensluſtige Minneſänger ſinkt zuſammen im Schnee. Noch im Tode bietet er einen ſtolzen Anblick in der Pracht ſeines Gefieders, umrahmt von den purpurnen Flocken, die ſein Schweiß auf die glitzernde Schneedecke verſtreut hat. Einen ſchönen Tod hat er gehabt, der ſtolze Kerl, aus dem vollen Liebeswerben heraus direkt in die ewiagen Taadaründe!“ will den Kronprinzen nicht rnn N* eien uer d uln u Neenned eee * — Beib und Seele tun!“ Mannheim, 27. Juni. Gonsral⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. uttagbiür Kammer vorgenommenenbſtrich der Forderungen für die Badiſche Geſandtſchaft in Nünchen 85 wurde auf einen ſpäteren Zeitpunkt verſchoben. Berminderung der katholiſchen Feiertagr. *Karlsruhe, 26. Juni. Am kommenden Sountag wird i den katholiſchen Kirchen der Erzdiözeſe Freiburg wüßrend des Vormittagsgottesdienſtes von der Kanzel herab ein Hirtenbrief des Erzbiſchofs Dr. Thomas Nörber verleſen, der ſich mit der Aufhebung verſchiedener katholiſcher Feiertage befaßt. Der Hirtenbrief beſagt u. a. Papſt Pius X. ſei, geleitet von dem Beſtreben, den Bedürfniſſen der Gläubigen entgegenzukommen und die Gewiſſensnot vieler zu heilen, auf die an ihn gerichte⸗ ten Bitten auf Verminderung der katholiſchen Feiertage einge⸗ jangen und habe die Verpflichtung zum Beſuch der Meſſe und ur Enthaltung von knechtlichen Arbeiten für eine Anzahl der eitherigen Feiertage aufgehoben. Auf Grund der päpſtlichen Berordnungen und Verpwilligungen hat nun der Erzbiſchof nach Beratung mit ſeinem Ordinariat und mit den Dekanen der Erzdiözeſe zugleich mit den Biſchöfen Bayerns und Würt⸗ ſembergs eine Feiertagsordnung vereinbart, welche eine möglichſt große Einheit für Süddeutſchland herſtellen wird. Danach ſind in der Erzdiözeſe Freiburg außer den Sonntagen künftighin folgende Feiertage in der ſeitherigen Weiſe zu feiern: 1. Die ſtaatlich voll geſchützten Feiertage: Weihnachten, das Feſt des hl. Stephanus, Beſchneidung des Herrn(Neujahrsfeſt), Oſtermontag, Chriſti Himmelfahrt, Pfingſtmontag, Fronleichnamsfeſt(am Donnerstag nach Drei⸗ faltig); 2. die vom Heiligen Vater nicht aufgehobenen Feier⸗ kage: Erſcheinung des Herrn(Dreikönig) als das Feſt der Be⸗ rufung der Heiden zum Glauben, Mariä Empfängnis und Mariä Himmelfahrt als wichtigſte Marienfeſte, St. Petrus und Paulus als Feſt der Apoſtelfürſten und das Feſt Allerheiligen. Dagegen iſt die Verpflichtung zum Beſuch der heiligen Meſſe und zur Enthaltung von knechtlichen Arbeiten für die ſeitherigen Feiertage Mariä Lichtmeß, Mariä Verkündigung und Mariä Geburt, ſowie St. Joſeph(am 19. März) auf⸗ gehoben. Die bisher mit Maria Lichtmeß verbundene Ker⸗ zenweihe und Prozeſſion ſoll am erſten Sonntag im Februar ſtattfinden. Die äußere Feier an Mariä Verkündigung muß ausfallen, da das Feſt meiſtens in der Paſſtionszeit oder in der Charwoche eintrifft. Das St. Joſephsfeſt iſt vom Papſt auf den dritten Sonntag nach Oſtern verlegt worden und ſoll dort mit großer Feierlichkeit begangen werden. Die äußere Feier von Maria Geburt wird nach Art der Patrozinien auf den Sonn⸗ tag nach dem 8. September verlegt. Bürgeransſchußwahlen Sulzfeld, 26. Juni. Nach Beſchluß des hieſigen Ge⸗ meinderats finden die Bürgerausſchußwahlen in hieſiger Ge⸗ meinde am 22., 23. und 24. Juli ds. Is. ſtatt. Da unſere Ge⸗ meinde etwa 2500 Einwohner hat, finden die Wahlen nach dem Proportionalwahlſyſtem ſtatt. Badiſcher Tandtag. Zwefte Kammer.— 87. Sitzung. Karlsruhe, (Schluß.) Präſideut Rohrhurſt gibt einen Antrag, der von mehreren Parteien unterſchrieben iſt, bekannt, nach welchem einige Ueberſchriften geändert werden ſollen. Abg. König(Natl.]: Wie der Berichterſtatter bereits ausgeführt hat, kann durch die Verleihung die Möglichkeit eintreten, daß An⸗ und Hinter⸗ lieger ihrer Rechte verluſtig gehen. Bisher hatten die Anlieger ihr natürliches Nutzungsrecht. Das iſt nun anders geworden. An Stelle der kleinen und einzelnen Nutzungen, an Stelle der Zerſplitterung der Nutzungsrechte will der Staat ein zuſammen⸗ faſſendes Recht ſchaffen, das die Waſſerkräfte zu wirtſchaftlichen Zwecken zuſammenfaßt. Es iſt das Recht der Vereinheitlichung geſchaffen und deshalb haben die Anliegerrechte eine gewiſſe juri⸗ ſtiſche Umwandlung erfahren müſſen. Es ſoll die Möglichkeit ge⸗ ſchaffen werden, Unternehmungen größeren Stils zu erhalten. Ob nun dieſe Unternehmungen lauter Fabriken ſind, kann dahin ge⸗ ſtellt werden. Wir wollen der Induſtrialiſierung unſeres Landes kein Hindernis entgegenſetzen. Wir wollen die Bahn frei machen für die Entwicklung der Induſtrie. Wenn aber von einer anderen e die Induſtrialiſierung betont wird, um einen Gegenſaß zu onſtruieren zwiſchen den Intereſſen der Landwirtſchaft und jenen der Induſtrie, ſo muß ich betonen, daß dies durch das neue Geſetz nicht bezweckt werden ſoll. Die Landwirtſchaft wird von dieſem neuen Geſetz große Vorteile haben, denn es gibt auch Unterneh⸗ mungen, von denen die Landwirtſchaft direkt Gebrauch machen wird. In der Kommiſſion war man darüber einig, daß die Geſtal⸗ fung der Dinge durchaus nicht Halt machen ſoll vor den einzelnen Ißhr beſonderes Keunzeichen erhält dieſe Luſt an der Jagd durch das tiefe Naturgefühl, das alle Schilderungen bewegt. In ſeiner Schlußbetrachtung ſpricht ſich der Kronprins darüber aus:„Das große Buch der herrlichen Gottesnatur öffnet ſich willig und ganz von ſelbſt dem echten Waid Im glühenden Aufgehen der Sonne oder im müden, lautloſen tagsſchlaf der Natur, im ſanften Abend, der ſeinen Frieden über Wald und Feld breitet, im wilden, ſtöhnenden Föhn im Gebirge redet die große, herrliche Natur mit immer ver⸗ ſchiedenen, immer gewaltigen Stimmen zu unz einſam pirſchenden Jägert und ſingt uns das hohe Lied des Schöpfer“ Und im Auſchluß daran lieſt man dieſes bemerkenswerte Bekenninis: „Ueber religiöſe Gefühle und Auffaſſung zu ſprechen iſt eine diffizile Sache. Ich weiß nur das eine: ich, dent die Maxime des großen Ahnherrn:„In meinem Staat kann ein jeder nach ſeiner Faſſon ſelig werden“, aus innerſter Seele geſprochen iſt, hab mich meinem Gotte nie näher gefühlt, als wenn ich— die Büchſe über den Knien— in der goldenen Frühe des einſamen Hochgebirges oder in der rührenden Stille des abendlichen Forſtes ſaß „Das beſcheidene Gefühl der eigenen Kleinheit und Nichtigkeit int Vertleich zur ewigen, unendlichen Natur und im Angeſicht der Werke unſeres Schöpfers— nenne man ihn, wie man wolle—, das träu⸗ meriſch Ausruhende und die Gelegenheit zu ſtiller Betrachtung im Wechſel mit ehrlicher Anſtrengung und Auſpannung des Körpers und Geiſtes zur Ueberliſtung des Wildes, dies allos erfährt vielleicht keinex ſchöner und beſſer als der echte Jäger; te„herrliche, wilde und großartige Alpenlaudſchaft“ entzücckt den Kronprinzen ebenſo wie die„anheimelnde, liebliche Hügellaudſchaft am Fuß der Subeten. Er ſchildert einen Sommermorgen im Hochgebirge:„Die Luft iſt ſo klar und leicht, und tauſend be⸗ kännte Kräuter und Blumen geben ihr ein gauz beſonders würziges Aroma. kUind dann ütbergießt die liebe Sonne wundervoll alle Spitzen der Berge mit Gold. Tief unten aber die Taler ſind noch in nächt⸗ liches Dunkel gehüllt. Der Nebel kiegt in dicken Wolken auf den Wieſengründen, und der Rauch ſteigt ſenkrecht in dünner Säule aus den Hütteuſchloaten... Da predigt's ihm die Natur eindrinalich: „Es iſt eine Froude zu leben“. Oder wie er ein ander Mal ſagt: „An ſo einem hellen Morgen auf autem Pferde fühlt man ſich zunt Bäuméausreißen gufgelegt“. Nachdenkliche und ſromme Gedauken ſeigen in ihm auf:„Und ich grüße ihn jedesmal, dankbar meinem Schöpfer, daß er mich dies alles ſchauen und empfinden läßt. Wieviel Tauſenbe armer Menſchenkinder ſind doch verurteilt, ihr Leben hinter den Rauern der Städte und Fabriken zu verbringen! Ach, könnte 26. Juni. Intereſſen. Wir ſind nicht einig geworden in der Kommiſſion darüber, wie dieſe einzelnen Intereſſen abgefunden werden ſollen. Einer der Hauptpunkte iſt die Frage der Abfindung und der Nicht⸗ abfindung der An⸗ und Hinterliegerrechte, die bisher nicht ausgeübt worden ſind. Es iſt ſeitens einer Gruppe, der der Berichterſtatter angehört, der Antrag geſtellt worden, ob dieſen An⸗ und Hinter⸗ liegern nicht unter gewiſſen Vorausſetzungen eine Entſchädigung nach Billigkeit gewährt werden ſoll. Nach dem bisherigen Recht haben die An⸗ und Hinterlieger, die ihr Recht ausgeübt haben und die es nicht ausgeübt haben, keinen Anſpruch auf Entſchädigung. Auch wir haben darin die Beſtimmung, daß wenn Anlieger das Recht nicht ausübten, die Gemeinde es ausüben kann, ohne daß ſie ihm eine Entſchädigung gibt. Ich möchte Sie auf eines aufmerkſam machen: Dr. Zehnter hat ausdrücklich hervorgehoben, daß die Ent⸗ ſchädigung nicht gewährt werden ſoll, wenn die Gemeinde das Nutzungsrecht ausübt. Nun haben wir das Verhältnis, daß juri⸗ ſtiſch kein Anlaß vorhanden iſt, um Billigkeitsanſprüche zu konſti⸗ tuieren. Bisher waren keine ſolche vorhanden. Es wird alſo ange⸗ ſonnen, einen ſolchen Billigkeitsanſpruch neu einzuführen. Durch eine ſolche Erſchwerung würden wir dazu beitragen, daß der Vor⸗ teil, der durch das Geſetz erreicht werden ſoll, ſehr in Frage geſtellt wird. Deshalb iſt meine Fraktion der Anſicht, daß ſtatt des Bil⸗ ligkeitsanſpruchs Uebergangsbeſtimmungen einzufüh⸗ ren ſind. Ich weiß wohl, daß hier eingegriffen wird in alte In⸗ tereſſen, vielleicht auch in liebgewordene Gewohnheiten. Man hat geſagt, es liege hier ein Stück Staatsſozialismus vor. Das iſt durchaus richtig. Aber dieſer Staatsſzoialismus iſt durchaus ge⸗ ſund. Die kleinen Anlieger werden nicht ſo ſtark in Mitleidenſchaft gezogen als dies von anderer Seite dargeſtellt wird. Es handelt ſich doch vor allem darum, Waſſerkräfte zu gewinnen. Dieſe ge⸗ winnen wir in den ſtarken Flüſſen. Kleine Bächlein ſind nicht in der Lage, größere Unternehmungen zu treiben. In Württemberg iſt man viel radikaler vorgegangen. Bei der Inſtandſetzung von Waſſerläufen handelt es ſich darum daß ein Eingriff in das Eigen⸗ tum eines anderen ſtattfindet. Es ſoll nur eine Entſchädigung feſt⸗ geſtellt werden.— Der Reduer befürwortet die von der Kommiſſion vorgeſehene Art der Entſchädigung. Seine Fraktion lehne den zu dieſem Punkt von dem Abg. Dr. Zehnter geſtellten Antrag ab. Nach längeren Ausführungen über die Behandlung des Quel⸗ len⸗ und Grundwaſſers, wobei der Redner die Anſicht der Mehr⸗ heit der Kommiſſion vertritt, ſchließt er: Ich glaube, wir ſollen das Geſetz annehmen. Wir kommen dann aus dem Proviſorium in das Stadium eines Definitivum. Wenn man glaubt, durch das neue Geſetz ſolle die Induſtrie bevorzugt und die Landwirtſchaft zurückgeſetzt werden, ſo iſt das ein großer Irrtum. Es wird auch viel mit Uebertreibung gearbeitet. Es heißt da, große Wieſenflä⸗ chen werden eingeſtaubt, es werde ihnen die Bewäſſerung genom⸗ men. Das trifft nicht zu. Die Induſtrie wird, wie ich ſchon wie⸗ derholt betont habe, in keiner Weiſe bevorzugt. Sie kommt viel⸗ mehr in ein außerordentlich großes Abhängigkeitsverhältnis zur Regierung. Die Regierung hat das Recht der freien Verleihung, ſie hat das Recht der Genehmigung und ſchließlich das Recht des licher Zweck erreicht wird, iſt eine Sache der Zukunft.(Lebhafter Beifall bei den Natl.) Miniſter Frhr. v. Bodman: Ich will zu einem Punkte jetzt ſchon das Work ergreifen, weil ich glaube, daß dadurch zur Vereinfachung der Beratung beigetra⸗ gen wird. Es handelt ſich um den Antrag Dr Zehnter(Ziffer 3 tum, denn des, was der Antrag will, iſt bereits in dem Geſetz aus⸗ geſprochen.§ 46, 2) Der rung muß daher gegen ihn ſprechen. Abg. Dr. Frank(Soz.) Der neue Geſetzentwurf will nur, daß das Waſſerrecht der tech⸗ niſchen und induſtriellen Entwicklung der letzten Jahrzehnte ange⸗ paßt wird. Wir brauchen und verlangen jetzt ein Waſſerrecht der Kraftanlagen, der größeren Flußbauten und anderer großer Waſ⸗ ſerleitungen, ein Waſſerrecht, angepaßt der Entwicklung, das unſer wirtſchaftliches Leben in den letzten Jahrzehnten ſichtbar genom⸗ men hät. Der Träger dieſer Entwicklung ſoll nach dem Entwurf der Staat ſein. Ueber dieſe Grundgedanken war die Kommiſſion vollſtändig einverſtanden. Die Differenz ergab ſich bei verhältnis⸗ mäßig untergeyrdneten Punkten. Meine Freunde ſtimmen dem Antrage der Kommiſſion zu. Der Redner geht im einzelnen auf die Anträge des Abg. Dr. Zehnter ein und erklärt, daß ſeine Partei ſie ablehne.(Beifall bei den Soz.) Abg. Kopf(Zentr.): Der bisherige Verlauf der Verhandlungen hat ergeben, daß der Schwerpunkt der Beratungen in die Einzelberatung zu legen ſei. Man kann nur bedauern, daß der Induſtrialiſierung in unſerem Lande durch den vorliegenden Geſetzentwurf Vorſchub geleiſtet wer⸗ Widerrufs. Die Frage, ob mit dem Geſetz ein großer wirtſchaft⸗ zu§ 45a.)] Dieſer Antrag beruht, wie mir ſcheint, auf einem Irr⸗ Der Ankrag iſt nicht erforderlich, die Regie⸗ den ſoll. Die Landwirtſchaft wird ſchwer zu leiden haben. Der Redner geht dann auf die Anträge des Abg. Dr. Zehnter ein und erklärt am Schluſſe, von dem Schickſal dieſer Auträge hänge es ab, ob der größte Teil der Zentrumsfraktion dem Geſetzentwurf zu⸗ ſtimmen werde. Wenn die Anträge nicht angenommen werden, ſo werden die meiſten Zentrumsabgeordneten auch gegen den Geſetz⸗ entwurf ſtimmen.(Beifall bei dem Zentrum.) Abg. Muſer(Fortſchr. Vp.): Meine politiſchen Freunde werden dem Antrage der Sonder. kommiſſion und ſomit dem Geſetzentwurf zuſtimmen. Wir erblicken in ihm einen bedeutenden Fortſchritt auf dem Gebiete der Rege⸗ lung des Waſſerrechts. Ich möchte daran erinnern, daß das Geſetz vom Jahre 1899, dem das Zentrum einſtimmig zugeſtimmt hatte, die Landwirtſchaft ſchwer ſchädigt und beeinträchtigt, namentlich die in 8 18 enthaltenen Beſtimmungen. Dieſer Paragraph befürwortet die Einſchränkung der Rechte der An⸗ und Hinterlieger in bedeu⸗ tendem Maße. Der Redner beſchäftigt ſich dann eingehend mit den Anträgen des Abg. Dr. Zehnter. Würden dieſe angenommen, ſo würden ſie zur Großziehung des Spekulantentums beitragen. Sie würden eine weitere Einſchränkung der Rechte der An⸗ und Hin⸗ terlieger herbeiführen. Die fortſchr. Volkspartei lehne daher dieſe Anträge ab.(Beifall bei der F..) Abg. Gierich(Konſ.) erklärt, daß er den Anträgen Dr. Zehnter zuſtimme. Wenn dieſe Anträge angenommen werden, werde ſeine Fraktion für den Ge⸗ ſetzentwurf ſtimmen. Im anderen Falle aber werde ſie ſehen was ſie tue. 7 5 Nach einigen Bemerkungen des Geheimrat Wiener ſchlägt der Präſident vor, die Sitzung zu vertagen. Die Sitzung wird ge⸗ ſchloſſen. Nächſte Sitzung Donnerskag vormittag 9 Uhr. Tages. ordnung: Fortſetzung und Petitionen. Schluß kurz vor 1 Uhr. *„ Erſte Kammer.— 16. Sitzung. 3535 Karlsruhe, 26. Juni. Kommerzieurat Engelhard: Unſere heutigen Beratungen ſtehen unter dem Eindruck der er⸗ ſreulichen Tatſache, der Beſſerung der Betriebseinnahmen unſerer Staatsbahnen. Er erklärt, ſich dieſe Tatſache aus den heutigen wirt⸗ ſchaftlichen Verhältniſſen. Daß die Beſſerung der Betriebseinnahmen auch einen Umſchwung in der Beurteilung ünſerer Eiſenbahnfinanzen Herbeigeführt hat, iſt erklärlich. Da wo Peſſimismus herrſchte, hat heute Optimismus Platz gegriffen. Eines iſt ſo falſch wie das audere. Ich halte es auch für unrichtig, daß in der Preſſe zu ſehr das Lob der Finanzen geſungen wird. Ich ſehe gewiß keinen Grund zur Sorge, aber bezüglich der Erörterungen über unſere Finanzen gilt das Wort von den Frauen, daß die die beſten ſind, von denen man am wenigſten ſpricht; es wird aber in der Preſſe zu viel in der Oeffent⸗ lichkeit geſprochen, das zu unrichtigen Deutungen führt. Wenn man die Denkſchrift der Regierung über die Schuldentilgung genau prüft, ſo wird man ernſt geſtimmt. Gleich dem Berichterſtatter bin ich det Auffaſſung, daß wir im Hinblick auf die Eiſenbahnſchuld und die wachſenden Ausgaben keinen Anlaß zum Frohlocken haben. Im anderen Hauſe wurde von einer Seite Javon geſprochen, daß es nicht wünſchenswert wäre, wenn bei der Eiſenbahnverwaltung kauf⸗ männiſche Geſichtspunkte in Betracht kämen. Ich möchte die Frage auſwerfen, hat ſich der bedeutende Aufſchwung im Handel und Indu⸗ itrie wirklich wallaogen ant Gegenſatz rbſchaftlichen Geſichtspunk⸗⸗ ten? Ich glaube, es bird niemans⸗geßen, Gew 8 der mit gutem dieſe Frage verneinen kann. Unſere Bahnen ſollen die Exträgni bringen, die ihre Aufwendungen exfordern. Eine Tariferhöhung zu dieſem Zwecke, beſonders eine Erhöhung der Gütertarife darf nicht erfolgen. Der Reduer kam ſodann in ſeinen weiteren Ausführungen auf die Vereinheitlichung des Betriebes unter den deutſchen Eiſen⸗ bahnverwaltungen zu ſprechen, wobei er zu der Auffaſſung gelangte, 1 einmal der Zeitpunkt kommen wird, in dem das erreicht iſt, wa er§ 42 der Reichsverfaſſung verlaugt. Die von Endriß und hoff zu einer weiteren Betriebsvereinfachung gemachten Vorſch halte ich für verdienſtvoll, ohne ſie mir voll zu eigen zu machen, 8 i i i tſprechen, und die Frage in Fluß iſenbahnen dem Finauzminiſts⸗ lten Beg⸗ rium ünterſtellt Prälat Schmitthenner führt Beſchwerde darüber, daß die ſeit Jahren geſtattete Verteilung von religisſen Schriften auf den Bahnhöfen an Eiſenbahnarbeiter und andere Angeſtellte durch eine kürzlich erfolgte Verfügung der Generaldirektion verboten wurde. Er erſuchte, die Regtierung, die Verteilung wieder zuzulaſſen. Finanzminiſter Dr. Rheinboldt: Dem Herrn Berichterſtatter danke ich für ſeine ausführlichen Darlegungen. Seinem erichte kommt eine beſondere Bedeutung zu, als der Berichterſtatter durch ſeine langjährige Täligkeit einer der beſten Kenner unſerer Eiſen⸗ bahnverhältniſſe iſt. Ich danke auch für das Vertrauen, das mir als Eiſenbahnminiſter ausgeſprochen wurde. Dem Berichterſtatter ſtimme ich zu, daß wir keinen Anlaß haben mit zu großen Hoffnungen in die Zukunft zu blicken und daß nach wie vor eine vernünftige Spar⸗ ſamkeit geboten iſt. Mein Beſtreben war, volle Klarheit zu ſchaffen und einen Einblick in unſere Finanzgebahrung zu gewähren. Was die Vereinheitlichung der Betriebe der deutſchen Staatsbahnen be⸗ trifft, ſo liegt dieſelbe im Intereſſe des großen Verkehrs. Wir ſind beſtrebt, auf dem bisherigen Wege der Vereinfachung und der Ver⸗ kehrsverbeſſernng fortzufahren und in dieſer Beziehung mit den anderen Stagten Vereinbarungen zu treffen, ohne daß damit die Eiſenbahnſelbſtändigkeit aufgegeben wird. Die Anregung des Herru Prälaten Schmitthenner ſoll geprüft werden. Nach kurzen Bemerkungen des Kommerzienrats Eugelhard und des Frhru. von la Roche wurden die Kommiſſionsauträge an⸗ genommen. Frhr. von Böcklin berichtet namens der Budgetkommiſſion über die ſummariſche Nachwveiſung über den Befonders ſtarke Natureindrücke hal in dem Kronprinzen ſeine „unvergleichlich ſchöne Reiſe“ ius„farbenreſche Märchenland“ Indien hinterlaſſen. Wie gern erzählt er vom Elefanten, dieſem„in⸗ telligenteſten Tiere der Schöpfung“, vom Reiten auf dieſem Tiere, das für den Europäer allerdings kein Genuß iſt.„Der Elefant gehört zum Bilde Indiens wie das Aufziehen der Wache zu Berlin, das Bier zu Müuchen, der Kaffee zu Sachſen oder das Eiswaſſer und der Kaugummi zum Amerikaner“. Die exotiſchen Bilder des bunten Orients ſtehen in einem anmittigen Gegenſatz zu den idylliſchen von ſeinem„geliebten Jagdhaus“ in Klein⸗Ellgut.„Als Junggeſelle hab ich mir's gebaut— vor einer Reihe von Jahren— aber doch ſchon im Gedanken, einmal die eigene Frau hineinführen zu köunnen“.„Ganz einfach, aber ſehr nemütlich iſt das Häuschen eingerichtet, und ein tiefer, unſtörbarer Friede umgibt den, der ſich abends am Kamin⸗ feuer behaglich im tiefen Korbſtuhl niederläßt, den Rauch einer Zigarstte gegen die rohgezimmerte Balkendecke bläſt und ſeinen Ge⸗ danken nachhängt. Und die Gedanken hier am Kamin kehren immer zu der Einſicht zurück: wie herrlich doch eine ſolche Waldeseinſamkeit iſt im Vergleich zum nie ruhenden Getriebe und der nervöſen Haſt der Großſtadt“. Alljährlich fährt er mit der Krouprinzeſſin und mit einem guten Freunde hinaus.„Oftmals begleitet mich Cseile zur Pirſch. Sie keilt meine glühende Verehrung für Natur und Jagd, und ihre ſcharfen Augen ſtehen denen des Förſters nicht nach“. Hier kennt der Kronprinz jeden Baum und Strauch; mit dem Sberförſter ſpricht er eingehend über alle Einzelheiten der Ver⸗ waltung. Unter den Bauern, denen er begegnet, iſt„mauch lieber aller Bekannter“. Die Jagd iſt dem Kronprinzen auch ein Baud der Freundſchaft.„Wenn am Abend das helle Kaminſener brennt, und wenn dann in großen Lederſtühlen behaglich hingeſtreckt, fröhliche Waidmänner, eine Zigarette zwiſchen den Zähnen, die Blicke auf die Trophäen an den Wänden gerichtet, ſich gegenſeitig erinnern: „Weißt du noch, wie wir damals auf den Hirſch pirſchten?“, ſo gibt das eine ſelbſtverſtändliche Kameradſchaft und, ich kaun's nicht anders ausdrücken, ein ſtarkes inneres Glücksgefühl zugleichk Bielgeſtaltige und farbenreiche Bilder dräugt ſo der Kronprinz auf den Blätkern ſeines Jagdtagebuches zuſammen, alle zur Einheit geſchlöſſen durch die helle und echt fühlende Perſönlichkeit des Erzählers. Kunſt, Wiſſenfchaft Theater⸗Notiz. maän ihnen ab und zu die Friſche eines ſolchen jungen Gebirgs⸗ 8 in ihren ernſten Beruf hineintraeen wie gut würde das Das Luſtſpiel„Papa“ von Flers und Caillavet, das in dieſer Saiſon mit größte ce aan sie bebgefenbdflen Rühbuen ging und erſt kürzlich am Münchener Hoftheater lebhaften Beifall fand, wird unter Emil Reiters Regie äls letzte Schauſpielnonität für den 4. Julk vorbereitet. Karlsruher Hoftheater. 2 Von unſerem at⸗Korreſpondenten wird uns geſchriehen: Geſtern gab es einen Abſchied voll Rührung. Frau Roha⸗Warmers⸗ perger, die ſeit 9 Jahren an unſerer Bühne tätig iſt, ſang zum letzten Male und zwar die Mimi in Puccinis„Bohsme“. Wegen ihrer natürlichen Art und ihres ſchlichten, innigen Weſens war die Künſtlerin eines der beliebteſten Mitglieder. Das kam bei dieſer Gelegenheit noch einmal in großartiger Weiſe zum Ausdruck. 1 enden wollender Beifall und eine ſchier erdrückende Fülle an Blumen waren die äußeren Zeichen der großen Weytſchätzung. Mit bewegter Stimme daukte die Künſtlerin wiederholt für die Beweiſe liebevolter Zuneigung. Eine nach Hunderten zählende Menſchenmenge erwartete die Verehrte vor dem Theater. Als der Wagen der Küuſtlerin davon⸗ fahren wollte, ſpannten begeiſterte junge Leute das Pferd aus und zogen den Wagen nach der Wohnuſig des Künſtlerehepaares. Unter Hochrufen nahm die Menge dort Aufſtellung und kämpfte um die Blumen, die Frau Roha⸗Warmersperger vom Balkon aus ſpendete. Die Huldigungen dauerten bis gegen 12 Uhr⸗ Som merfeſtſpiele auf der Hardenburg bei Bad Dürkheim. Uns wird geſchrieben: Nach einer längeren Reihe von ernſten Stücken hatte die Spielleitung für den geſtrigen Dieustag ein Luſt⸗ ſpiel vorbereitet, und damit zahlreiche Wünſche treuer Beſucher der Sommerfeſtſpiele erfüllt. Gegeben wurde„Renaiſſance“ Luſtſpiel von Schönthan und Koppell⸗Ellfeld, eines von jenen Luſtſpielen, in denen noch Konflikte entwickelt werden. Die Darſtellung hatte ſich unter der bewährten Spielleitung des Regiſſeurs H. Schulz des Saückes wärmſtens augenommen und brachte eine Aufführung zu⸗ ſtande, welche den enthuſiaſtiſchen Beifall des zahlreichen Publtkums fand. Die erſte Wiederholung des Stückes findet am Sountag den 30. Juni ſtatt.— Heute Donnerstag, den 27. findet eine Aufführung von Brunhild ſtatt. Das Schickſal eines berühmien Teubriſten. Aus. Dresden wird uns geſchrieben: Sang⸗ und kanglos iſt na Ajähriger Tätigkeit an der Dresduer Hofbühne ein einſt ſehr gefeier⸗ ter berühmter Tenoriſt, der Königl. Kammerſänger Anton Exl von den Brettern, die die Welt bedeuten, abgetreten. Das Schick dieſem Künſtler wohl auf der Höhe ſeines Lebens huldvoll hat ihn aber ſpäter deſto grauſamer verſtoßen. Anton Er Wien geboren, ſein Vater war der berühmte Tenoriſt der 4. Seite. Goneral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Mannheim, 27. Juni. Fortgaug des Eiſenbahnbaues in den Jahren 1910⸗11 und den hierfür aus Mitteln der Eiſenbahn⸗ ſchuldentilgungskaſſe beſtrittenen Aufwand und in Verbindung damit über die Petitlonen: a) der Gemeinde Stockach u. a. die ſofortige In⸗ angriffnahme der genehmigten Bahnlinie Stockach—Obingen betr., b der Gemeinde Meersburg um Erbauung der projektierten Bahn⸗ linie Unteruhldingen—Meersburg und c) die Gegenpetition der Ge⸗ meinde Unteruhldingen um Nichterbauung dieſer Bahnlinie. Die Kömmiſſton beantragt das Haus wolle erklären, die Erſte Kammer hat die ſummariſche Nachweiſung geprüft und für unbeanſtandet er⸗ klärt, ſowie die nachgewieſenen Budgetüberſchreitungen nachträglich genehmigt und iſt in Uebereinſtimmung mit dem Beſchluſſe der Zwei⸗ ten Cammer damit einverſtanden, daß für die aufrecht zu erhaltenden Kredite in dem Budget der Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe die Summe von 21 943 058% vorgeſehen werden. Weiter beantragt die Kommiſſion, die drei Petitionen der Regierung als Material zur Kenntnisnahme zu überweiſen. Die Anträge wurden ohne Debatte angenommen. 5 Frhr. von Böcklin erſtattete ſodann für die gleiche Kommiſ⸗ ſion Bericht a] über das Spezialbudget der Großh. Oberrechnungskammer für 1912 und 1913; b) über die Denkſchrift der Großh. Oberrechnungs⸗ kammer vom 27. November 1911 über die Ergebniſſe der Rechnungs⸗ abhör in den Geſchäftsjahren 1909⸗10 und 1910⸗11; über die Rech⸗ nungen über Einnahmen und Ausgaben der Oberrechnungskammer für die Jahre 1909 und 1910. Die Kommiſſion beantragte: zu a) Ge⸗ nehmigung, zu p) zu erklären, daß ſie von der Denkſchrift Kenntnis genommen und keine beanſtandene Bemerkungen zu machen hat, zu c zu erklären, daß ſie die Rechnungen geprüft u. der Oberrechnungs⸗ kammer Entlaſtung erteilt. Die Anträge fanden ohne Debatte Annahme. Die Sitzung wurde hierauf unterbrochen zur Beratung der Budgetkommiſſion über den heute eingekommenen Geſetzentwurf, betr. die Forterhebung der Steuern vom 1. bis 15. Juli. Nach Wiedereröffnung der Sitzung berichtete Geh. Ral Scherer über dieſe Geſetzesvorlage. Er ſtellte den Antrag den Entwurf in Uebereinſtimmung mit dem von der Zweiten Kammer heute gefaßten Beſchluſſe zu genehmigen. Der Antrag wurde angenommen, und darnach die Sitzung ge⸗ ſchloffen. Nächſte Sitzung: Heute nachmittag 7½4 Uhr. * Nachmittagsſitzung. 78 26 Karlsruhe, 26. Juni. Erſter Vizepräſident Se Exzellenz Wirkl. Geh.⸗Rat Bürk⸗ lin ahfknet kurz nach halb 4 Uhr die(mittags 1 Uhr unter⸗ brochene) Sitzung. Am Miniſtertiſch: Miniſterialdirektor Dr. Schulz, Miniſterialrat Wolpert. Zur Bergtung ſtehen mehrere Petitionen. Bürgermeiſter Vierneiſel berichtet im Namen der für Eiſenbahnen und Straßen 5 die Petition des Eiſenbahnkomitees Mergentheim⸗Affam⸗ ſtadt über den Bau einer Nebenbahn Merchingen⸗ Afſamſtadt nach Mergentheim. Die Kommiſſion bean⸗ tragt, die Petition der Großh. Regierung zur Kenntnisnahme zu überweiſen. Bürgermeiſter Dr. Weiß⸗Eberbach betont, es handle ſich zwar um eine lokale Bahn, deren Bedeutung aber nicht unterſchätzt werden dürfe. Die Regierung möge die Sache im Auge behalten. Wenn ſie die in Betracht kommenden Gemeinden auf eine Automobillinie aufmerkſam mache und dazu einen Staatszuſchuß verſpreche, ſo ſei das ein Weg, den Wünſchen der betreffenden Gemeinden einigermaßen entgegenzukommen. Der Kommiſſionsantrag wird hierauf einſtimmig ange⸗ nommen. Bürgermeiſter Vierneiſel berichtet hierauf namens der gleichen Kommiſſion über die Peti⸗ lion der Gemeinde Reichenbuch und Umgebung über die Errich⸗ ung eines eiſernen Fußgängerſtegs über die Bahn beim Bahnhof Neckargerach. Dem Kommiſſionsantrag gemäß beſchließt das Haus ohne Debatte, die Petition durch Uebergang zur Tagesordnung zu erledigen. Bürgermeiſter Vierneiſel erſtattet ſodann den Bericht der gleichen Kommiſſion über die Pelition des Eiſenbahnkomitees und der Gemeinde Merchingen über den Bau einer Bahn von Merchingen nach Roſen⸗ berg. Der Antrag der Kommiſſion lautet, die Kammer möge die Petition der Großh. Regierung zur Kenntnisnahme über⸗ weiſen. Dieſer Antrag wird debattelos angenommen. Freiherr von Ghler berichtet namens derſelben Kommiſſion über die Petition des Giſenbahnkomitees Jeſtetten, das Bahnprojekt Waldshut⸗Tiengen, Hohentengen⸗Jeſtetten betr., ſowie des Eiſenbahnkomitees Tiengen, den Bau einer Bahn Tiengen⸗Hohentengen⸗Hintrangen betr. Die Kommiſſion beantragt, den erſten Teil der Petition(Hohentengen⸗ Jeſtetten) der ber zur Kenntnisnahme zu überweiſen, des⸗ gleichen den Bau der Strecke Tiengen⸗Hintrangen über den an⸗ deren Teil aber(Hohentengen⸗Hintrangen) zur Tagesordnung überzugehen. Bürgermeiſter Dr. Weiß weiſt auf die wirtſchaftliche Bedeutung der Linien hin und meint, die Regierung werde 1991 umhin können, auch die Linie Hohen⸗ tengen⸗Hintrangen im Auge zu behalten. Der Kommiſſionsan⸗ trag wird einſtimmig angenommen. Freiherr von Göler herichtet ferner im Namen der gleich. Kommiſſion über die Petition der Gemeinde Engen u. a. die Erbauung einer Vollbahn von Engen über Aach nach Nenzingen betr. Die Kommiſſion ſtellt den Antrag, die Petition der Regierung zur Kenntnisnahme 81 überweiſen. Die Kammer beſchließt ohne Debatte in dieſem inne. Zweiter Vizepräſident Graf Helmſtett übernimmt den Vorſitz. 5 Freiherr von Ghler berichtet weiter über die Petition des Eiſenbahnkomitees Unter⸗ ſiggingen um Erbauung einer normalſpurigen Seitenbahn von Limmenhauſen nach Pfuüllendorf. Die Petition wird dem Kom⸗ Wien gemäß der Regierung zur Kenntnisnahme über⸗ vieſen. 5 Graf von Andlaw berichtet über die Petition des Gemeinderats Furtwangen und der Handelskammer Villingen über den Bau einer elektri⸗ ſchen Bahn von Furtwangen nach Triberg, ſowie des Gemeinderats Schonach um einen Staatszuſchuß zu einer Stich⸗ bahn von Triberg nach Schonach. Die Petition wird der Regie⸗ rung zur Kenntnisnahme überwieſen. Graf von Andlaw berichtet über die Petition des Gemeinderats Hintſchingen und Nauenheim um Errichtung einer Güterſtelle an der Station Hint⸗ ſchingen. Die Petition wird der Regierung zur Kenntnisnahme überwieſen. Im Namen der Petionskommiſſion berichtet 5 Dr. Freiherr von La Roche⸗Starkenfels über die Petition der mittleren techniſchen Eiſenbahnbeamten um Regelung ihrer Anſtellungs⸗, Beförderungs⸗ und Gehaltsverhält⸗ niſſe. Die Kommiſſion ſtellt den Antrag, die Petition der Regie⸗ rung teils zur Kenntnisnahme zu überweiſen, teils über ſie zur Tagesordnung überzugehen. Die Kammer nimmit dieſen Antrag debattelos an. 5 5 Bürgermeiſter Vierneiſel erſtattet hierauf den Bericht der gleichen Kommiſſion über die Petition der Veteranen⸗Vereinigung Offenburg, die Gewährung von Beihilfen an ehemalige Kriegsteilnehmer betr. Dem Antrag de e wird Petition der Regierung de inne zur Kenntnisnahme überwieſen, ie die Geſ möglichſt wohlwollend behandke Vizepräſident Dr. Bürklin übernimmt den Vorſitz wieder. 5 Bürgermeiſter Vierneiſel berichtet ferner im Namen der gleichen Kommiſſion über die Peti⸗ tion des Bezirksvereins Baden⸗Pfalz im Deutſchen Fleiſcher⸗Ver⸗ band, die Aufhebung der Fleiſchſteuer betr. Die Kom⸗ miſſion beantragt Uebergang zur Tagesordnung. Als Vertreber des 6 ötbe Bea: rtreter des Handwerks k i f 8 einlne ae b ann ich es nicht dulden, daß 0 be mit einer Steuer belaſtet wird; i ſchon 55 dieſe Steuer geſtimmt 5 es bee Damit iſt die Tagesordnung erledigt. Die Sitzung wird ge⸗ ſchloſſen. Nächſte Sitzung: 5. Juli. Tagesordnung: Eiſenbahn⸗ baubudget, Vergleichende Darſtellung der Budgetſätze u. a. 15 Hagel⸗Unwetter. einlaufenburg(A. Säckin en), 26. Juni. Ei ſchweres Unwetter ging über Aleinkünfenburg 5 Umcebung nieder. Mehrmals ſchlug der Blitz ein, ohne zu zünden. Großen Schaden richtete das Unwetter an den elektriſchen Leitungen an. Die Kraftzentrale in Rhina ſtand zeitweilig ganz in zuckende Flammen eingehüllt. Mehrere elektriſche Apparate wurden demoliert. Gewaltige Waſſermaſſen gingen nieder, der Rhein ſtieg in wenigen Stunden wieder rapid. Die Bauſtelle des Turbinenhauſes am„Schäffigen“, die in mühevoller Arbeit vom letzten Hochwaſſer leer gepumpt wor⸗ den war, ſteht wieder unter Waſſer. Zur Ermordung des Speierer geld⸗ ſchützen Becher. Die Unterſuchung geht weiter. *3 des Tatorts geweſen ſein ſoll. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 27. Juni 1912. Die Tostrennung der Rheinau. K. Seckenheim, 27. Juni. Eine geſtern abend im Schloß von Seckenheim abgehaltenen große öffentliche Bürgerverſammlung beſchäftigte ſich mit der Lostrennung der Rheinau nach Mannheim. Die Verſamm⸗ lungsbeſucher rekrutieren ſich aus allen Parteien und Schichten. Der Beſuch war ſo ſtark, daß der große Saal überfüllt, und viele Perſonen während der Dauer der Verſammlung ſtehen mußten. Der Zweck der Verſammlung war, die Lostrennung der Rheinau noch in letzter Stunde durch eine Eingabe an das Miniſterium ſowie an die Erſte und Zweite Kammer zu verhindern oder wenig⸗ kein Nachteil. ſtens günſtigere Bedingungen für das„ſchöne große Bauerndorf“ herauszuſchlagen. Sollten die beiden Momente von der Regierung nicht gebilligt werden, ſo verlangen die Seckenheimer die Ge⸗ ſamteingemeindung der Mutter⸗ und Tochtergemeinde nach Mannheim. Herr Georg Volz eröffnete die Verſammlung im Namen und Auftrag mehrerer Seckenheimer Bürger und bemerkte, daß es ſich darum handle, die Lostrennungsfrage noch in letzter Minute hintanzuhalten, da die Intereſſen von Seckenheim in der Denkſchrift der Regierung nicht genügend berückſichtigt ſeien. Dann wurde eine Bureauwahl vorgenommen, in der der Red⸗ ner zum Vorſitzenden gewählt wurde, und der dann aus⸗ führte: Es hat geheißen, es wäre zu ſpät und man könne in der ganzen Angelegenheit kaum etwas mehr ausrichten. Wie Sie aber alle wiſſen, iſt die Einverleibungsfrage noch nicht ganz erledigt. Der Regierungsentwurf iſt der Kammer zugegangen, und bereits in der Kommiſſion durchberaten und mit Mijorität ange⸗ nommen worden. Soweit man ſieht, iſt im Landtag eine Majo⸗ rität vorhanden, die den Entwurf wohl annehmen wird. Secken⸗ heim hat nur die Verpflichtung, ſeine Stellungnahme zu der Ein⸗ verleibung der Rheinau noch kurz in einer Form zum Ausdruck zu bringen. In der Denkſchrift wird ausgeführt, daß die Verhältniſſe zwiſchen Seckenheim u. Rheinau einfach unhaltbare geworden ſeien. Die Regierung will ſich hier als ein Arzt aufſpielen und durch eine Radikalkur dieſe Krankheit auf einen Schlag heilen. Die Folgen einer ſolchen Heilung ſtehen noch aus, denn bekanntlich iſt eine ſolche Radikalkur noch nirgends angewandt worden, denn man muß vorerſt ein Geſetz ausarbeiten, um nur die Lostrennung bornehmen zu können. Die Hauptgründe der Regierung für die Lostrennung ſind ſanitärer Art. Hauptſächlich verlangt ſie die Kanaliſation der Rheinau. Man kann darüber anderer Anſicht ſein. Daß Secken⸗ heim durch die Lostrennung ſchwer geſchädigt wird, das ſteht außer Zweifel. Daß die Sache ſoweit gediehen konnte, liegt auch in dem Verſchulden von Seckenheim. Wenn es noch gelänge, eine Aenderung herbeizuführen, ſo wäre dies nur zu be⸗ grüßen. Die Frage wäre nun die, welche Schritie zu ergreifen wären, um eine befriedigende Löſung herbeizuführen, um die Intereſſen von Seckenheim einigermaßen zu berückſichtigen. Daß wir mit der Lostrennung nicht einverſtanden ſein können, gebietet uns die Verpflichtung der Gemeinde gegenüber. Wenn die Lostrennung erfolgt, dann kommt in nicht zu langer Zeit auch die Lostrennung der Steinzeugwarenfabrik Friedrichsfeld. Dann iſt wieder eine weitere Einnahmequelle fort. Die Einnahmequellen verſiegen. Die Lage von Seckenheim wird in abſehbarer Zeit kaum eine neue Induſtrie heranziehen. Die Verhältniſſe in Seckenheim ſind eben ganz andere, als ſich die Regierung vorſtellt. Wenn die Ge⸗ meinde Seckenheim mit ihren 600 Einwohner einen einſtimmigen Willen bekundet, dann muß ſich die Regierung auch darnach richten. In Rußland oder der Türkei wäre es vielleicht anders. Aber wir ſind hier in Baden. Unſere Selbſterhaltung erfordert außer⸗ gewöhnliche Umſtände. In der heutigen Verſammlung ſind alle Kreiſe der Bürgerſchaft vertreten ohne Unterſchied der Parteiſtel⸗ lung. Die Verſammlung gibt daher ein getreues Spiegelbild über die Stimmung der Einwohnerſchaft von Seckenheim. Wir haben die Verpflichtung, die Situatinn auszunützen, daß viel⸗ leicht einige Abgeordnete doch noch anderer Anſicht werden. Wenn die Lostrennung erfolgt iſt, ſo wird Seckenheim nicht mehr in der Lage ſein betreffs der Eingemeindung nach Mannheim Forderun⸗ gen zu ſtellen. Man wird froh ſein müſſen, wenn Mannheim Seckenheim überhaupt noch will. Dieſe Gründe ſind ſehr ſtich⸗ haltig. Gehen unſere Wünſche nicht in Erfüllung, dann haben wir wenigſtens die Beruhigung, daß wir unſere Pflicht erfüllt haben Seckenheim ſoll eine Landgemeide bleiben, obwohl es ſchon langt keine Landgemeinde mehr iſt. Erfolgt die Eingemeindung der Muttergemeinde nach Mannheim, ſo iſt das für die Landwirtſchaft Herr Landtagsabg. Bechtold: Ich begreife, warum die Gemeinde Seckenheim ſich nicht ſo ohne weiteres dieſe Lostrennung will gefallen laſſen. Ich begreife auch, warum die Rheinauer die Lostrennung mit aller Macht ver⸗ langen. Vom Referenten iſt geſagt worden, die Intereſſen Secken⸗ heims ſeien durch die Regierungsvorlage nicht genügend gewahrt. Ich will nur meine perſönliche Meinung zum Ausdruck bringen. In der Kommiſſion war es uns allen klar, daß es ein ausnahms⸗ weiſes Verfahren ſei, die Lostrunung herbeizuführen. Es iſt uns nicht ohne weiteres die Kehle hinuntergegangen. Aber wenn wir alle die Dinge, wie ſie gelagert ſind, betrachtet, dann muß an ſchon eine Wendung finden. Ich will den Seckenheimern nicht den Vor⸗ wurf machen, daß ſie in punkto Einverleibung etwas zu ſpät kom⸗ men. Man hat es verſtanden, die Regierung ſo zu drängen, daß Oper, Joſef Erl.„Die erſten Triumphe feierte der Sohn als Spiel⸗ tenor an der Komiſchen Oper in Wien. Im„Glöckchen des Eremiken“, in„Der König hats geſagt“, in der„Weißen Dame“ etc. war er ganz vortrefflich. Er brachte prächtige und wohlgeſchulte Stimmittel und ein ausdrucksvolles Spiel für dieſe Partien mit. Nach der Auflöſung der Komiſchen Oper war er in Hamburg und Stuttgart engagiert, bis er, ſeit dem 1. Juli 1875 in den Verband der Dresdner Hofoper trat, der er übrigens ſchon früher zweimal, wenn auch nur verhält⸗ nismäßig kurze Zeit angehört hatte. Erl bat auch dramatiſche Par⸗ tien mit großem Erfolge geſungen, z. B. Fauſt, Romeo, Edgar(„Lucia di Lammermoor“), Arnold(„Wilhelm Tell“), Loge, Erik(„Fliegender Holländer). Auch als Koloraturſäuger iſt Erl vorteilhaft bekannt, ja dieſe Seite ſeines Könnens hat, vermöge ſeiner techniſchen Meiſter⸗ ſchaft, mit den Jahren immer mehr Anerkennung gefunden. Beſon⸗ deren Ruhm hat ihm unter anderem ſein Almaviva erworben der in muſikaliſchen Kreiſen als Erls vorzüglichſte Leiſtung gilt.— Anton Erl mußte aber das Schickſal erfahren, ſeine Stimmittel nach und nach ſchwinden und ſich ſelbſt von der beneideten Poſtition eines Ver⸗ treters erſter Geſangspartien über das mehrere Jahre mit bedeuten⸗ dem Erfolge ausgeübte Tenor⸗Buffofach hinweg in die wenig beach⸗ tete Stellung eines Vertreters kleinerer Geſangs⸗ und Sprachrollen herabrücken zu ſehen. Dem 37 Jahre hindurch treu der Dresdner Hofoper dienenden Künſtler blieb es nicht erſpart, zuletzt auf der Stelle ſeiner früheren großen Erfolge ſich mit kleinen und ganz im Hintergrunde bleibenden Partien beſcheiden zu müſſen. Aber auch nach dieſen ſchweren Schickſalsſchlägen hat ſich Erl ſtets als ein wür⸗ diger Diener der Kunſt erwieſen. Um das Dresdner Kunſtleben hat er ſich unvergeßliche Verdienſte erworben. In den letzten Jahren hat ſich der Sänger der Malkunſt zugewendet. Er hat als Karikaturiſt namhafte Erfolge erzielt und ſich in letzter Zeit auch als trefflicher Porträtmaler erwieſen. Kleine Mitteilungen. Die Freie Künſtlervereinigung Baden, die die Deutſche Kunſtausſtellung in Baden⸗Baden alljährlich veranſtaltet und leitet, wird im Herbſt dieſes Jahres zum erſten Male eine Wanderaus⸗ ſtel lung einrichten. Die Beſchickung iſt nur den Mitgliedern der Vereinigung geſtattet. Die Auswahl der Kunſtwerke geſchieht durch den engeren Vorſtand. Aumeldungen ſind bis ſpäteſtens 1. Oktober an das Sekretariat(Baden⸗Baden, Lichtenthaler Allee 8n au richten. — f ——— Intendantenwechſel am Mannheimer Hoftheater. Vor einigen Wochen brachten wir die Mitteilung, daß ein Intendantenwechſel am hieſigen Hoftheater in Ausſicht ſtehe. Unſere Mitteilungen wurden damals dementiert und wir haben uns nicht weiter darum bemüht, zu erforſchen, wieſo das Gerücht entſtehen konnte und ob ihm irgend ein tatſäch⸗ licher Vorgang zu Grunde liege. Wir vollen auch heute auf die Sache nicht weiter eingehen, trotzdem der Intendanten⸗ wechſel nunmehr zur Tatſache zu werden ſcheint. Herr Intendant Prof. Gregori hat der Theaterkommiſſion ſein Entlaſſungsgeſuch eingereicht. Warumd ſo werden ſich weite Kreiſe der Mannheimer Bürgerſchaft erſtaunt fragen. Iſt man doch der Auffaſſung, daß ſich gerade in der letzten Zeit zwiſchen der Theaterleitung und dem Theaterpublikum ein beſſeres Ver⸗ hältnis angeknüpft, daß man ſich gegenſeitig zu verſtehen und zu würdigen gelernt hat. Ebenſo dürften Zweifel darüber nicht beſtehen, daß die künſtleriſchen Leiſtungen un⸗ ſeres Hoftheaters vorzügliche ſind, wenn auch hie und da Vor⸗ ſtellungen herauskamen, die zu berechtigter Kritik Anlaß gaben und geben mußten. Herr Intendant Gregori hatte von Anfang an einen ſchweren Stand. Gewiſſe Kreiſe waren ihm nicht hold; ſie bohrten fort und fort an ſeiner Stellung, um ſie zu unter⸗ minieren. Jetzt haben ſie ihren Zweck erreicht. Ob ſie von ihrer Arbeit befriedigt ſein werden? Unſer Theater ſteht nun wieder vor einer Kriſis. Man hatte nach der Hagemann'ſchen ruheloſen und ſprunghaften Intendantentätigkeit das Bedürfnis nach einer ſtetigen und gleichmäßigen Entwickelung unſeres Theaters. Herr Gregori erſchien dazu der geeignete Mann. Daß er es war, hat er durch ſeine Tätigkeit gezeigt. Er hätte es noch in höherem Maße beweiſen können, wenn ihm nicht vom erſten Tage ſeines hieſigen Wirkens an Steine auf Steine in den Weg gerollt worden wären. Ueberblickt man vorurteilsfrei die zweijährige Inten dantentätigkeit des Herrn Gregori, ſo wird man dieſem das Zeugnis ausſtellen müſſen, daß unter ihm das Mannheimer Theater nicht zurückgegangen iſt, ſondern ſich günſtig entwickelt hat. Einen„Fehler“ hat er allordings gehabt und der ſcheint ſich an ihm zu rächen. Er hat es nicht verſtandenn, ſich und ſeine Arbeit recht oft und recht ſichtbar in der Vordergrund zu ſtellen; er hat es auch nicht verſtanden, die Reklametrommel in der deutſchen Preſſe ſo zu rühren, wie dies von anderer Seite zu geſchehen pflegt. Er war der falſchen Auffaſſung, daß ſeine Tätigkeit für ſich ſelber ſprechen müſſe und daß es ihm durch emſiges künſtleriſches Streben und Hingabe an ſeinen Beruf gelingen werde, ſich die Anerkennung der Oeffentlichkeir zu erwerben. Ueber die Gründe, die Herrn Intendanten Gregori veran⸗ laßt haben, ſein Entlaſſungsgeſuch einzureichen, erfahren wir daß Herr Gregori zu dieſem Schritt gezwungen wurde, weil die Theaterkommiſſion ſich nicht entſchließen konnte, ſchon jetzl mit Herrn Gregori einen weiteren dreijährigen Anſtellungs⸗ vertrag zu genehmigen, ſondern die Entſcheidung über dieſe Frage noch hinausſchieben wollte. Nach den beſtehenden ver⸗ traglichen Beſtimmungen muß die Kündigung bis 28. Februar n. J. erfolgen, andernfalls der Vertrag ein Jahr weiter läuft. kann Herrn Gregori nicht zugemutet werden, Mannheim, 27. Junt. Geusral⸗Unzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) e laſſe eine Eingemeindung von Seckenheim 0 heim nicht zu. Die Regierung iſt für die Los⸗ trennung der Rheinau, aber nicht für die Eingemeindung der Mut⸗ tergemeinde nach M i 2 i 1 e en 9 nach Mannheim. Mannheim will jetzt Rheinau, und dann kommt Sandhofen an die Reihe. Ob W 11 Lage ſein wird, alle die eingemeindeten Orte zu verdauen, ob ihm da nicht einmal der Magen plaßzt, das iſt eine andere Frage. Mannheim iſt ein Staat im Staate und der Ober⸗ bürgermeiſter Martin hat Miniſtergewalt! Und dies mag wohl der Grundgedanke ſein, warum man ſich ſeitens der Re⸗ gierung gegen die Eingemeindungen von Mannheim immer ſträubt! Aber hier liegt die Sache anders. Bei ſolchen Zuſtänden auf dem Rathaus, wo bei wichtigen Tagesordnungen die Rheinauer einfach davon laufen, kann es doch unmöglich weiter gehen. So kann weder Rheinau noch Seckenheim gedeihen. Ein zweites Mo⸗ ment kommt in Betracht: die Rheinauer Bevölkerung wächſt be⸗ ſtändig und dürfte in Bälde die Muttergemeinde überflügeln. Nun kommt das neue Kommunalwahlgeſetz. Es dürfte ſich das Schau⸗ ſpiel bieten, daß die Seckenheimer aus den Sitzung laufen und die Rheinauer dableiben, während es bisher doch bekanntlich umgekehrt der Fall war. Auf der Rheinau iſt bis heute nichts geſchehen in kultureller Beziehung und das war die Triebfeder der Lostrennung. Das war auch der Gedanke, der die Zweite Kammer beſeelte. Die Regierung hat Seckenheim alles zugeſchanzt. Mir wäre es auch lieber, wenn Mannheim 300 000 Mk. bar zu zahlen hätte, als bloß 150 000 Mk. Aber Mannheim ſagt auch eben, wir haben eine große Verantwortung gegenüber der Bürgerſchaft. Mannheim ſagt heute ſchon, daß es ſchon Reue über die 150000 Mk. empfinde. Ich will die Sache vorbringen. Ich kann aber keine Hoff⸗ nung machen, denn der Miniſter Bodman erklärte, daß er unter keinen Umſtänden in eine Eingemeindung von Seckenheim nach Mannheim willige. Ich bin der Meinung, Seckenheim wird ſich wohl zurechtfinden. Sind Sie froh, wenn Sie die Rheinau los haben!(Widerſpruch.) Der Vorſitzende tritt den Ausführungen des Vorredners, der geſprochen habe, wie ein Vertreter des Miniſteriums oder wie Oberbürgermeiſter Martin, in vielen Punkten entgegen. Wenn der Vorredner geſagt habe, in Rheinau wäre nichts kulturelles ge⸗ ſchaffen worden, ſo wäre das eine gewagte Behauptung. Reduer gibt der Anſicht Ausdruck, daß die Regierung den Entwurf zurückziehen und Rheinau vorläufig bei Seckenheim laſſen ſolle. B..M. Ruf iſt auch der Anſicht, daß man noch herausholen ſolle, was man könne. Die Entſchädigung von 150 000 Mk. ſei zu minimal. 50 Baumeiſter Volz gibt dem böſen Großblock die Schuld, daß es ſoweit gekommen iſt und verlangt die Feſtſetzung der Entſchädi⸗ gung vom Verwaltungsgerichtshof. Die Herren in Karlsruhe häk⸗ ten ein ſchlechtes Gewiſſen, weil ſie dieſe Sachen dieſem Gerichtshofe zum Austrage nicht übergeben. B. A. M. Ruf weiſt darauf hin, daß ſchon über 30 000 Mark für Rheinau⸗Projekte ausgegeben wurden. Die Pläne ſeien aber immer wieder verworfen worden, weil Mannheim dahin⸗ terſtecke. Nachdem noch mehrere Redner, unter dieſen auch der Abg⸗ Bechtold, mehreremal das Wort ergriffen hatten, wurde nach⸗ ſtehende Reſolution nebſt Eingabe mit allen gegen zwei Stimmen angenommen und die Verſammlung geſchloſſen. Die Reſolution wie Eingabe hat folgenden Wortlaut: „Die am 26. Juni ds. Is. in den Räumen des Schloſſes zu Seckenheim tagende, aus allen Kreiſen der Einwohnerſchaft ſehr ſtark beſuchte öffentliche Verſammlung iſt mit der von der Großh. Regierung in Ausſicht genommenen Lostrennung des Ortsteiles Rheinau vom Hauptort Seckenheim nicht ein⸗ verſtanden. Sie erachtet es als ihre Verpflichtung, angeſichts der bei einer etwaigen Lostrennung auf Grund der Beſtim⸗ mungen des zurzeit dem Landtag vorliegenden Geſetzentwur⸗ ſes beſtimmt eintretenden nachteiligen Wirkungen auf die fernere Entwicklung der Gemeinde, ſich an die Volks⸗ vertretung, den badiſchen Landtag, zu wenden hehufs Herbei⸗ führung einer ſolchen Löſung dieſer Frage, bei der die be⸗ rechtigten Intereſſen der Einwohnerſchaft Beachtung finden. Nach Lage der Verhältniſſe erblickt die Verſammlung eine ſolche Löſung nur in der Eingemeindung der Ge⸗ fſamtgemeinde mit Mannheim. Die Verſammlung beauftragt daher die Verſammlungsleitung, eine Eingabe folgenden Inhalts an die hohe Erſte und Zweite Kammer der badiſchen Landſtände einzuſenden: „Der größte Teil der hieſigen Bürgerſchaft erblickt in der zurzeit ſchwebenden Art der Lostrennung des Nebenortes Rheinau eine große Gefährdung des Wohles der Gemeinde Seckenheim, da dieſe in einer für den Hauptort höchſt ungünſtigen Weiſe geſchehen ſoll. Abgeſehen von einem kleinen Teile der Bevölkerung wird die⸗ ſes Verfahren als ein gewaltſames empfunden und haben Unterzeichnete das Vertrauen zur hohen Erſten und Zweiten Kammer, daß dieſe nie bei Berückſichtigung der hierbei in Betracht kommenden Momente und Umſtände ihre Zuſtim⸗ mung geben wird. Es darf und kann gewiß nicht von einer Gemeinde verlangt werden, von einem etwa 100 Millionen betragenden Steuerkapital ca. 70 Millionen abzutreten, wo⸗ durch ihre weitere Exiſtenz ohne Zweifel in überaus hohem Maße geſchädigt wird. —— Herr Gregori hatte geglaubt, aus einer vor einiger Zeit von maßgebender Stelle an ihn gerichteten Frage, ob er geneigt ſei, einen neuen Vertrag abzuſchließen, die Folgerung ziehen zu dürfen, daß ſich der Erneuerung ſeines Zjährigen Vertrags keine weſentlichen Schwierigkeiten entgegenſtellen. Er A. mutßte zu dieſer Annahme auch durch den Verlauf der Theaterdebatte in der letzten ſtädtiſchen Budgetberatung kommen, denn in dieſer Debatte wurde dem Wirken des Herrn Gregori von den Rednern aller Fraktionen ohne Aus⸗ nahme— Anerkennung und Lob gezollt. Dieſe im Bürger⸗ ausſchuß zum Ausdruck gekommene Auffaſſung entſprach auch der Meinung des weitaus größten Teils der Bürgerſchaft. Das konnte jeder hören, der es hören wollte. Man wünſchte keinen Intendantenwechſel, ſondern fürchtete ihn geradezu. Auch hatte man Vertrauen zu Herrn Gregori gewonnen und ſah deſſen weiterem Wirken mit Zuverſicht entgegen. VBer⸗ Gregori unterbreitete deshalb der Theaterkommiſſion das Erſuchen, ſeinen mit der nächſtjährigen Spielzeit ablaufenden Vertrag ſchon dieſes Jahr 5 5 5 1 Ffaß zerechtigtes, ja ſelbſtverſtändliches Verlangen. Es Auffaſſung berechtig ja ſ auszufetzen, daß man ihm wenige Monate vor Ablauf ſeiner Dienſtzeit den Stuhl vor die Tür ſetzt. Als Begründung der Loslöſung des Ortsteils Rheinau wird von ſeiten des Großh. Miniſteriums u. a. ausgeführt: Unhaltbare Zuſtände würden durch längeres Verbleiben der Rheinau bei der Muttergemeinde immer mehr geſchaffen hin⸗ ſichtlich der Kanaliſation. Die Frage berechtigt keines⸗ wegs eine Lostrennung, da der Regierung genug Mittel zur Verfügung ſtehen, ſolche Mißſtände, namentlich aber dann, wenn es wie angeführt, geſundheitsgefährdende ſind, zu be⸗ ſeitigen. Die Stadt Mannheim könnte wohl auf geſetz⸗ lichem Wege angehalten werden, zu dulden, daß die Ka⸗ naliſation an die der Stadt angeſchloſſen werde. Es erübrigt noch hinſichtlich der Erledigung der Kanaliſation hinzuwei⸗ ſen, daß für Projekte wegen der Entwäſſerung ſchon mehr als 30 000 Mark von der Gemeinde Seckenheim verausgabt wur⸗ den. Nicht einzuſehen iſt, warum die Pläne ſtets verwor⸗ fen, bezw. nicht zur Ausführung kamen. Aehnlich verhält es ſich mit dem Schulhausbau in Rheinau, für den vor 2 Jahren 200 000 Mark bewilligt, der Bau aber nicht ausgeführt wer⸗ den konnte. Wie hier, können auch die etwaigen Punkte der Begrün⸗ dung nicht von der Notwendigkeit einer Lostrennung, die in ſtriktem Gegenſatze zu jeglichem Rechtsempfinden ſteht, über⸗ zeugen. Im Hinblick darauf, daß dieſes gewaltſame Entreißen eines Beſitzſtandes, welche Art des Verfahrens übrigens einzig daſteht, ſchwere Folge zeitigen müßte— auch ſchon bezüglich der Ruhe und Einigkeit in hieſiger Bür⸗ gerſchaft— ſind wir genötigt, an hohe Zweite Kammer die ergebenſte wie dringendſte Bitte zu richten, nicht ihre Zuſtimmung zu einer Trennung der Rheinaugeben zu wollen! Es iſt nunmehr die weitgrößte Mehrheit der Bevölkerung zu dem Entſchluß gelangt— ſo Großh. Regierung eine Löſung dieſer Frage unter allen Umſtände herbeiführen will— eine Geſamteinverleibung der Gemeinde Seckenheim Rheinaumit der Stadt Mannheim zu beantragen und zwar in der Zuver⸗ ſicht, daß auch Großh. Miniſterium einer ſolchen ſich nicht ab⸗ lehnend gegenüberſtellt. Denn es kann in einer Lostrennung der Rheinau— und vor allem in der geplanten— eine Wah⸗ rung der Intereſſen zum Beſten des Hauptorts nicht er⸗ kannt werden. Durch die angeſchloſſene Unterſchrift wird bezeugt, daß nicht bloß ein Teil der hieſigen Einwohnerſchaft, ſondern auch Mitglieder der Gemeindevertretung mit vorſtehendem An⸗ trag einverſtanden ſind.(Dieſe Eingabe wurde von dem zu Beginn der Verſammlung gewählte Bureau unterzeichnet. Die Red.) Großherzog⸗Geburtstagsfeier und Sommernachtfeſt. Am Samstag, den 6. Juli, von abends 8½ Uhr ab, feiert der Militärverein Mannheim E. V. im Waldpark⸗ reſtaurant„Am Stern“ Großherzog Geburtstag. Mit dieſer Feier iſt gleichzeitig ein Sommernachtfeſt bei reichlicher Illumination des Gartens in den badiſchen Landes⸗ farben und bengaliſcher Beleuchtung der Parkanlagen ver⸗ bunden. Für Unterhaltung ſorgt die Geſangsabtei⸗ lung des Vereins ſowie die Bruchſaler Dragoner⸗ Kapelle. Bei ſchlechter Witterung findet das Feſt andern ordere daee Abend(7. Juli)— ſtatt. Die Mitglieder werden zü zah kommen.(Siehe auch Inſerat.) 5 * Die Beſtattung der Hofſchauſpielerin Katharina Jacobi fand geſtern nachmittag im Krematorium ſtatt. Zahlreiche Trauer⸗ gäſte hatten ſich eingefunden, um der beliebten Frau und Künſt⸗ lerin die letzte Ehre zu erweiſen. Eine Fülle von Trauerſpenden ſchmückte den Sarg. Nach der tiefempfundenen Trauerrede des Herrn Dekan Simon legte Herr Intendant Gregori, der mit mehrzren Mitgliedern des Hofthegters erſchienen war, an der Bahre der Verblichenen den wohlberdienſen Lorbeer nieder“ In herzlichen Worten wies er auf die hervorragenden menſchlichen und künſtleriſchen Eigenſchaften hin, die der Entſchlafenen ein ſtetes ehrendes Andenken ſichern. Herr Hofſchauſpieler Tietſch widmete im Namen des Perſonals des Hoftheaters der heimge⸗ gangenen Kollegin ergreifende Abſchiedsworte: Harmoniumklang umrahmte die Feier. 5 * Großfeuer. Die erſte Alarmferung der Berufsfeuerwehr in ihrem neuen Heim iſt bereits in der vergangenen Nacht erfolgt. Um.15 Uhr ſetzte ein Wächter der Wach⸗ und Schließgeſellſchaft den Feuermelder in der Induſtrieſtraße auf dem Waldhof in Tätigkeit. Der Löſchzug rückte ſofort ab. Der Brandherd befand ſich in der Diffeneſtraße, wo beim Eintreffen der Wehr ein etwa 50 Meter langer, 15 Meter breiter und 8 Meter hoher Schup⸗ pen der Petroleum⸗Verkaufsgeſellſchaft, G. m. b. H. bereits in hellen Flammen ſtand. In dem aus Riegel⸗ fachwerk beſtehenden Schuppen, der ziemlich viel Vorräte an Pe⸗ troleum und Teer in Fäſſern barg, ſtanden auch zwei Petroleum⸗ tankwagen, die noch ziemlſch gefüllt waren und lichterloh brann⸗ ten. Es fanden verſchiedene Exploſionen von gefüllten Fäſſern ſtatt, die den Wehrleuten aber nicht gefährlich wurden. Herr Brandmeiſter Heil, leitungen angriff, ließ vorſichtshalber die Dampfſpritze und Pferdefahrzeuge nachrücken. Bei Eintreffen der Dampfſpritze war das Feuer aber ſchon ſoweit bekämpft, daß die Spritze nicht mehr in Tätigkeit zu treten brauchte. Nach angeſtrengter zwei⸗ ſtündiger Arbeit konnte der Löſchzug wieder abrücken. Der durch Verſicherung gedeckte Schaden wird auf etwa 20 000 M. geſchätzt. * Leichenländung. Bei Worms wurde die Leiche einer unbekannten erwachſenen männlichen Perſon geländet. Autounfall. In Viernheim wurde ein 7jähriges Kind von einem Auto der Firma Benz, das auf einer Probe⸗ fahrt begriffen war, angefahren und ſchwer verletzt. Das Kind ſoll in das Auto gelaufen ſein. Neues aus Tudwigshafen. * Da werden Weiber zu Hyänen. Zwei Taglöhnersehefrauen gerieten geſtern vormittag vor ihrer Wohnung in der Schiller⸗ ſtraße miteinander in Streit, wobei ſie ſich an den Haaren herum⸗ zerrten, zu Boden warfen, und mit den Füßen aufeinander traten. Selbſtverſtändlich ſammelte ſich nach und nach eine große Men⸗ ſchenmenge um die„liebliche“ Szene.— Am Nachmittag war an dem Brückenaufgang der gleiche Vorgang wahrzunehmen, nur war der Kampf etwas wilder. Die beiden weißblichen Kampfhähne hatten ſich gegenſeitig an den Haaren gefaßt und ſchlugen mit den Fäuſten aufeinander los. Eiferſüchteleien waren die Urſache des Streites. * Vom Tobe des Ertrinkens gerettet. Geſtern nachmittag fiel in der Nähe des Städtiſchen Freibades der 10 Jahre alte Sohn Karl des Fabrikarbeiters Ernſt Meinet in den Rhein. Der Knabe wöre ſicher ertrunken, wäre ihm nicht der Städtiſche Bade⸗ meiſter Ringel nachgeſprungen, der ihn in böllig erſchöpften Zu⸗ ſtand ans Land brachte. Erſt nach längeren Bemühungen gelang es, ihn wieder ins Leben zurück zu rufen. Iportliche Rundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Donnerstag, 27. Juni. Paris. Prix du Pré-Catelan: Mirambo— Driscoll. reichem Beſuche eingeladen. Gäſte ſind will⸗ der den Brand mit fünf Schlauch⸗ Prix de la Muette: Serie— Capelle. Prix de Rocquencourt: Jarnac— Galafron. 5 Handicap Limité: Tripolette— Cham. Prix de Rueil: Coral II— Muscadin IV. Prix de Buzenval: Isard— Stall Veil-Picard. Letzte Nachrichten und Telegramme. Schwerer Einbruch im Schloß Wilhelmshöhe. m. Kaſſel, 27. Juni.(Priv.⸗Tel.) Wie erſt jetzt bekannt wird, iſt in der vorgeſtrigen Nacht im Wilhelmshöher Schloſſe ein ſchwerer Einbruch verübt worden, wobei den Täternmehrerekoſtbare Gegenſtände indie Händegefallen ſein ſollen. Die hieſige Kriminalpoli⸗ zei, die mit der Aufklärung des Einbruches betraut iſt, hat bereits umfangreiche Ermittelungen angeſtellt. Mehrere Be⸗ amten haben ſich nach Wilhelmshöhe begeben, um an Ort und Stelle die Nachforſchungen fortzuſetzen. Ueber die Einzel⸗ heiten bewahrt die Polizei ſtrengſtes Stillſchwei⸗ gen. Auch die übrigen amtlichen Stellen erklären auf An⸗ frage, daß ſie nicht in der Lage ſeien, über den Vorfall irgend⸗ welche Mitteilungen zu machen. Daraus kann geſchloſſen werden, daß tatſächlich der Einbruch größere Bedeutung bean⸗ ſprucht. Bisher iſt es nicht gelungen, irgend welche beſtimmte Feſtſtellungen hinſichtlich der Täter zu machen. Mahmud Schefket Paſcha über die Menterei in Albanien. 5*Wien, 26. Juni. In einer Unterredung mit dem Kor⸗ reſpondenten der„Neuen Freien Preſſe“ äußerte der Kriegsmini⸗ ſter Mahmud Schefket Paſcha über die Meuterei in Albanien und über die Friedensfrage: Der Miniſter ſagte u..: im Ganzen haben in Albanien zwölf Offiziere und 71 Mann gemeutert. Die Offiziere haben offenbar unter dem Einfluß der nordalbaniſchen Propaganda die Soldaten durch die Behauptung verführt, daß die Regierung die europäiſche Türkei an eine fremde Macht verkauft habe. Das Gerücht über die Meuterei bei der Dardanellenflotte bezeichnete der Kriegsminiſter als vollſtändig unbegründet. Der Gedanke des„Tanin“, die von den Italienern beſetzten Küſtenorte von Tripolis und der Cyraneika den Italienern zu überlaſſen, ſei eine Privatmeinung dieſes Blattes. Die türkiſche Regierung könne die Souveränität von Tripolis niemals freigeben, weil dies eine Rebpolution hervorrufen würde, die für den Frieden Europas noch ſchrecklichere Folgen hätte als der bisherige Krieg. 25 Italien und der Aufſftand der Albaneſen. OLondon, 27. Juni.(Von unſ. Lond. Bur.) Ein Tele⸗ gramm der„Daily Chronicle“ aus Pera beſagt, daß weitere Offiziere und Mannſchaften der Garniſon von Monaſtir meu⸗ terten und ſich auf die Seite der aufſtändiſchen Albaneſen ſchlugen. Die türkiſche Regierung ſoll der Hoffnung ſein, die Meuterei ohne Anwendung von Gewalt zu unterdrücken. Sie hat deshalb Sabri Bei, der ſelbſt Albaneſe iſt, aus der Haupt⸗ ſtadt nach Monaſtir geſchickt, wo er verſuchen ſoll, die Sache in Ordnung zu bringen. Die türkiſche Regierung will ferner dafür Beweiſe in Hän⸗ den haben, daß in der letzten Zeit viel Wafſen und Muni⸗ tionin dex Türkei eingetroffen ſind, und daß, wie man in Konſtantinopel behauptet, dieſe Sendungen haupt⸗ ſächlich aus Italien gekommen ſind. Telegrammwechſel zwiſchen Kaiſer Wilhelm und dem König von Dänemark. „ Kopenhagen, 26. Juni. Der Kaiſer ſandte geſtern von Bord der„Fionia“ an den König von Dänemark ein Funken⸗ telegramm folgenden Wortlauts:„Ich bin an Bord der „Fionig“ und beeile mich, Dir meine Glückwünſche zu ſenden zu der trefflichen Leiſtung der däniſchen Techniker. Das Schiff bedeutet einen ganz neuen Abſchnitt des Schiffbaues, der Be⸗ wunderung verdient. Die däniſchen Ingenieure können ſich mit Recht den Ruhm zuſchreiben, den erſten praktiſch gelunge⸗ nen Schritt auf neuer Bahn gekan zu haben als Lehrmeiſter für alle.“ * Kopenhagen, 28. Juni. Der König antwortele auf das Telegramm Kaiſer Wilhelms folgendermaßen: „Eure Majeſtät werden gebeten, meinen herzlichſten D ank für die anerkennenden Worte entgegenzunehmen, die Eure Majeſtät anläßlich des Beſuchs auf dem„Fionia“ mir ſandſen was ich mit Freuden der Schiffswerft mitteilte.“ Berliner Yrahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) Zur Verhaftung des ruſſiſchen Kapitäns Koſtowitſch in Berlin. [J Berlin, 27. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Petersburg wird gedrahtet: Aus offizieller Quelle wird mitgeteilt, daß der in Berlin verhaftete Kapitän Koſtowitſch von der Hauptartillerieverwaltung nach Verſtändigung der deutſchen Regierung durch das ruſſiſche Miniſterium des Aus⸗ wärtigen nach Berlin zu chemiſchen Studien abkommandiert worden ſei. Die Bitte der ruſſiſchen Regierung, Koſtowitſch wolle die deutſchen ſtaatlichen Fabriken beſuchen, wo Chemie angewandt wird, ſei höflich aber beſtimmt abgewieſen wor⸗ den. Da Koſtowitſchs Aufenthalt in Berlin der deutſchen Re⸗ gierung offiziell bekannt gegeben worden ſei und desgleichen ſein Zweck, ſo habe die ruſſiſche Regierung die Forderung der ſofortigen Freilaſſung geſtellt und gleichfalls eine Entſchuldigung der deutſchen Regierung gefor⸗ dert, weil dieſe nicht imſtande ſei, die Spionagetätigkeit Koſtowitſchs zu beweiſen. Schließlich ſtellt die ruſſiſche Regie ⸗ rung Koſtowitſch frei, die Schadenerſatzklage nach dem Völker⸗ rechte gegen die deutſche Regierung wegen der Verhaftung ein⸗ zuleiten. Einige ruſſiſche Offiziere ſchlagen in der Preſſe vor, als Antwort auf die Verhaftung Koſtowitſchs einige deutſche Offiziere, von denen ſich zur Erlernung der ruſſiſchen Sprache immer einige in Rußland aufhalten, zu arretieren und ihnen in Zukunft die größten Schwierigkeiten in den Weg zu legen. Der Fall Koſtowitſch ſteht inſofern einzig da, als die deutſche Regierung von ſeinem Eintreffen offiziell verſtändigt wor⸗ den war. Hagenow⸗Grevesmühlen. Berlin, 27. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Wie der „Vorwärts“ meldet, haben der Landesvorſtand der ſozial⸗ demokratiſchen Partei Mecklenburgs, der Vorſtand des ſozial⸗ demokratiſchen Wahlvereins für den Kreis Hagenow⸗Greves⸗ mühlen beſchloſſen, die ſozialdemokratiſchen Wähler in dieſem Kreiſe aufzufordern, ihre Stimme bei der am 28. ds. Mts. ſtattfindenden Stichwahlen zwiſchen dem freiſinnigen Kandi⸗ daten und dem Konſervativen für den Freiſinnigen abzugeben. Der freiſinnige Kandidat hat die Stichwahlbedingungen der Sozialdemokratie unterſchriftlich anerkannt. «„ nreer eeeet easeeeseedeee dee 9835 ugblult) eehein, 2. Fün 1912 5 2 7* Volkswirtschaft. 5 Ueber die Kalkinduſtrie ichreibt der Jahresbericht der Handelskammer für den Kreis Heidel⸗ berg und die Stadt Eberbach wie folgt: Das Geſchäftsfahr 1911 war wiederum ſehr ungüuſtig. Der Abſatz hat nicht zugenommen, da Ainerſeits die Bautätigkeit keine Steigerung erfuhr und andererſeits Hie Kalkinduſtrie durch Aenderungen auf dem Mörtelſtoffmarkte eine Abſatzeinbuße erlitten hat, die durch vemehrte Tätigkeit nur zum Teil ausgeglichen werden konnte. Rlieinische Tapetenfabrik,.-G. in Beuel. Nach dem ersten Geschäftsbericht dieser im vorigen Jahr aus der Tapetenindustrie-.-G. Abteilung Rlieinische Tapeten- labrik Engelhard u. Selileu hervorgegangenen Gesellschaft war das Ergebnis des abgelaufenen Jahres befrledigend. Die Gesellschaft sei im Laufe des Jahres Zufriedenstellend beschäftigt gewesen. Es wurde ein Herstellungsgewinn von 381 139 M. erzieſt. Nach Ab. zug der Unkosten usw. und einer Rückstellung von 40 000 M. für Umsatzvergütungen sowie Abschreibungen von insgesamt Mk. 82 642, darunter 63 688 M. auf Walzenrechnüng, und 4500 M. Uber⸗ Weisung für den Sicherheitsbestand verbleiben 60 480 M. Rein- gewinn. Davon werden 8000 M. als Gewinnanteile verwandt, 20 000 M. als 4% Dividende verteilt und 22 480 M. vorgetra- gen. Im Vortrag ist auch ein Betrag von 1000 M. für Talonsteuer enthalten. Nach dem Vermögensauswels betragen bei 500 000 M. Aktienkapital die Darlehensrèchnung 100 000., die laufenden Ver- bindlichkeiten 54 322 M. und die Akzeptverbindlichkeiten 81 655 NM. Auderseits sind verzeichnet an bar, Wechseln und Bankguthaben 44 350., an Wertpapieren 200 000 M. und an Ausständen Mk. 307 142 Die Waren stehen mit 73 321 M. und die Rohstoſfſe und Materialien mit 77 968 M. zu Buch. Die Aussichten für das neue Jahr können nach dem Bericht als zufriedenstellend bezeichnet Werden. Die Gesellschaft hofft, eine reichliche und lohnende Be- schäftigung zu finden, sofern nicht unvrohergesehene Zufälle ein- treten. Orenstein u. Koppel— Artur Koppel, Berlin. Wie verlautet, wird die Gesellschaft ihren Wariamng ls auf Drahtseilbahnen (Tuftbahnen) ausdehnen und hat zu diesem Zwecke einen Inter- eEssengemeinschaftsvertrag mit einer ersten deutschen.-G. der Drahfseilbahnbranche— genannt wird die-G. Pohlig in Köln abgeschlossen. Der Verband der Sächsisch-Thüringischen Webereien, den 297 Mitglieder mit 35020 Webstühlen angehören, beschloß in seiner gestrigen Generalversammlung, eine Lohnerhöhung bis zu 20 J eintreten zu lassen. Die erste Lohnzahlung nach dem neuen Tarif eriolgt am 4. Oktober. Automobilwerke Union.⸗G. in Lig., Näruberg. Der Abſchluß für 1911 ergibt eine Zunahme der Unterbilanz um 69 682(i. BV. 111038, ſo daß ſie ſich auf 339 302/ bei 400 000 Aktien⸗ kapital, alſo faſt 85 Proz. ſtellt. Frankfurter Abendbörſe. * Fraukfurt. 26. Juni. Umſätze bis 6½% Uhr abends. Kredit⸗ aktien 200 bz. Juli, Diskonto⸗Kommandit 184½ bz. Juli, Dresdner Bank 153 bz. Juli. Staatsbahn 153½ bz. Juli, Lombarden 1896 bz. Jult, Kühlgrundbahn 119 bz.., Baltimore u. Ohio 10694 bz. Juli. Hamburg⸗Amerik. Paket 1407 bz. G. Juli, 140.50 Oz. ept., Nordd. Llond 117 bz. G. Juli. Zproz. Portugieſen 1. Ser. 63.70 bz. Phöniz 258—95 bz. Juli 257.10 bz. ept., D⸗Luxemburger 172 bz. Juli, Ver. Oelfabr. 189.50 öz.., Holzverkohlung 309.80 bz.., Adlerwerke Kleyer 503.50 bz.., Maſchinenfabrik Dürkopp 506.75 bz., Naphta Nobel 233 bz. Höchſter Farbwerke 690 bz.., Scheideanſtalt 1000er 1153.50 b3.., 600er 1134 bz.., Kunſtfeide 165 b63z., Bad. Anilin 505.80 bz. Elektr. Browu Boveri 109,50 bz.., Elektr. Akkumulatoren Berlin 519.50 bz. G.— Die Abendbörſe war unbelebt. Etwas feſtere Londoner Kurſe von amerikaniſchen Werten gaben keine Anregung. Von Kaſſa⸗Induſtrie⸗Aktien zogen Akkumulgtoren Berlin 3¼½ Proz., Scheideanſtalt 2 Proz, an, Naphta waren dagegen 17% Proz. unter heute mittag. — 4 22— 22. N. Telegraphiſche Vörſen⸗gerichte. (Pripattelegramm des General⸗Anzeigersg 9 5 ewyork, 26. Juni, Kaffer ſchwächer auf entmutigende kelegraphiſche Berichte von den franzöſiſchen Märkten, Meldungen über größere Zufuhren in Santos und infolge der daraufhin vorge⸗ nommenen Liquidationen. Gegen Schluß Preiſe etwas erholt, da zu dem niedrigeren Kursniveau ſeitens einiger Intereſfenten Käufe vorgenommen wurden. Schluß ſtetig.— Baumwolle. Im Ein⸗ klang mit den anfaugs vorliegenden flauen Kabelberichten erfolgten Siauidationen. Auch trugen die für günſtig erachteten Witterungs⸗ berichte und baiſſelautende Berichte über den Stand der Enrte zu der ſchwachen Haltung bei. Unter den Käufen der Lokohäufer ſchloß der Markt in ſtetiger Haltung. 3 Effenten. Syäſſel, 26. Juni. (Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 4% Braſtſtaniſche Anleihe 189999e 5 5 ißere Anleihe(Exterieurs)) * 0* 2* 85 2 0* 2 3* Luxemburgiſche Prinee Henribahn N 5 Wapſchau⸗Wienenr Valparaiſo, 26. Juni. Wechſel auf London 10/ New⸗Vork, 26. Juni. Kurs vom 26. 25. Kurs vom 26. 25. Suld auf 24 Std. Miſſourt Kancas Durchſchnietsvat, 2% 2½%½ Texas comm. 27 8 28— do. Darleh. 2% 2½ Tepas pref. 60 ¼% 60 /¼ Wechſel Bevlen 95 ½ 95 ¼ Miſſouri Pacifte 37/ 36 ¾ 0 517.½ 518 ½ NationalRailroad Wechſel London of Mexiko pref. 65 ½ 65 1½ Doge 484,75 484.75][do. 2 ud. pfd. 30% 30 7¼ New Pork Zentral 118— 117½ 487.60 487 700Newpſork Ontario Bu 61 ½ 61 ſand Weſten 34% 34½ I. Vapeka u. Norfolk u. Weſt. c. 116 ½ 118 ½ dSanta de comm. 108— 100 ¼ Northern Pacifie 120 ¼ 1197½ 4% Colorado 8 B. 93½% 93 ½ Pennſylvanta 126 ¼ 129 9% Nortb.Par.3% Bd. 69% 69—Reading comm. 167½ 165 ½ Priox. Hien. 99½ 99 ½¼ Rockeslandcomp 25 ½ 24% Iguts u. San do. do. pref. 51/ 50 ½% vanetseo vef. 4d 78— 78 ¼ Southern Pacifte 110% 107 South.Pac.c 199 94% 94 ¼ South. Railway c. 28 ¼ 27% 102— 101%ö8 do. pref. 78 73 ½ Atchiſon Jopeka e. 107— 106 ¼ UnionPacifie com. 170¼ 168 ¼ ſaltimore⸗Ohio e. 108 ½ 108 ½ do. pref. 90— 90— 70 Kift 264%% 264 ½] Wabasb. pref. 18%/ 138 ½ 79 /8 77 ½ Amalgamated 86 ¼ 85— 105 ¼ 104—[Ameritan Can pr 117— 116¼ 38— 38—American Loc. C. 42— 41 ½ do. Smelting 86— 84½ 19½ 19 ½ Americas Sugar. 130 ½ 129— 35/ 35 ½ Anaconda Coppe! 43% ̃ꝓ43%¼ 34½ 34—General Electrie 174½/ 171½ 52 /¼ 52—. St. Steel Corp.c. 70 ½% 69 ½ Nort 134½ 183 ½ do. do. pfdD. 110 ½ 110%% 128 ½ 126 ½ Utah Copper com. 63 ½ 68 ½½ ab Vallg com. 175½ 174½ Seuss N Carolina 49— 48½ Nachv. 150% 157% Sears Robeuckc. 190 ½ 188 ¾ . 26 Jun]l.(Schluß.) Wte rühe 25. 26. Differenz 7856 778—06— — 7⁸ ſieti 1 9 502⁰5 57½2/ ept, 5/0 8 New⸗Horf. 26. Juni. Kurs vom 28. 25. Kurs vom 26. 25 Baumw.atl. Hafen 2000 1 00 Schm. Roh. u. Br.) 11.20 1125 „ atl. Golfh..000 3 oas[Schmalz(Wilcoy 11.20 11 25 „ im Innern 1900.00 Talg prima City 69798 6 ½8 „Eyp. u. Gr.B..000.000[Zacker Muskoo. de.36 36 „Exb. n. Kont..000.000fftaffeeRioRo. 7 lekl. 14¾ 14.%¼ Baumpolle loko 11.60 11.60 do. Juni 13.69 13.70 do. Junt 11.10 11.14/ do. Jult 13.69 138.74 do. Juli 11.16 11.18J do. Auguſt 13.80 13.84 do. Auguſt 11.25 1127] do Sept. 13.91 13.94 bo. Sept. 11.33 11.35] do. Okt. 13.96 13.99 do. Okibr. 114“ 11.400 do. Novbr 14.04 14.03 do. Nov. 11.48 11 58J do. Dezb. 14.04 13.05 do. Dez. 1153 11.59 do. Jannar 14.08 14.12 do. Jan. 11.48 11.54] do. Februar 14.10 14.05 do. März—.——.—] do. Mär: 147 Baumw. i. New⸗ do. April Orl. loko 12% 12% do. Mat 14.16 14.19 do. per Jult 12.15 12.110 Weiz. red. Wint.lk. 118 ¼ 117.½ do. per Sept. 11.64 11.630 do. Juli ni Petrol raf. Caſes 10.50 10.50] do. Sepk 109 ½ 110— do. ſtand⸗ white. do. Dez. 110 ¼ 110 77½8 New Pork.60.600Mais Juli—— Pelrol. ſtand. whtt. do. Sept.—— Philadelphia.— 5.[Mehl Sp..eleare.8 480 Pert.⸗Erd. Balanc 155.550Getretdefrachtna h Terpen. New⸗Hork 48½ 48 Liverpool 2— 2— do. Savanah. 44% 43½ do. Londou 3— 3— Schmalz⸗W. ſteam 11.15 11.10] do. Aetwerp. 2 2¼ 4 do. Rotterdam 7— 7— Shioago, 25 Junf. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 26. 25. Kurs vom 26 25. Weizen Juni———— Leinſaat Juli 220— 223— „ i 107— 107¼ Schmalz Jult 10.82 10 82 „ Sept 104/ 104½ 1105 11.02 Mais Juni———— 10 „ Juli 78/ 73/᷑ Pork Juli 18.69 18.07 „Sepi. 72 F6 72„ Sept. 18.97 18.90 Roggen loko—— 81„ Di„„ „ Junt————Rippen Juli 10.4 10.42 Dez.——„ Sept. 10.66 10.60 Hafer Juli 48 ½ 48½% Dez; 3555 „ it 39/ 40½ Speck 12.55 10.50 Leinſaat loco—— Neuß, 26. Juni. Fruchtmarkt. Weizen neuer La. 21.—, II 20.—, IIIa.—.— Mk, Roggen neuer La. 16.80, IIa. 15.80, IIILa —.— Mk. Hafer alter Ia. 17.00 Mk., IIa. 16.— Mk. Rüböl 69.50 faßweiſe 71.50, gereinigtes Oel 72.50 Mk. für 100 Kilo. Heu.70 bis.20 Luzerner Heu.50 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. für 1000 Kilo. Kleie.20 Mk. * Köln, 23. Juni. Rüböl in Poſten von 5090 kg Okt. 72.50., 72.— G. 5 Rotterdam, 26. Juni Kaffee: ruhig. Zucker: ruhig. Zinn: Margarine: feit. Rüßenzucker, ifd. Sicht fl. 14.—, Margarine veima amer 73.— Zinn. Banka prompt fl. 1235¾ Kaffee per Juli 40¾, per Sept. 41— Liverpool, 20. Juni. Baumwollenmarkl. Schluß⸗Notter⸗ ungen. Es nolieren Middl. amerkkan..63— per Juni.40—, per Sept.⸗Okt..30/ p. Okt.⸗Nov..24—, p. Nov.⸗Dez..21½ per Deſ⸗⸗ Jan..20½ per Jan.⸗FJobr..20½ per Febr.⸗März.21½ per März⸗ April—.—, per April⸗Mal—.—, ver Mai⸗Juni—.—, per Juni⸗ Jult.39—, Juli⸗Aug..38—, Aug.⸗Sept, 637—. London, 28. Juni.(Schluß). Kupfer feſt, per Kaſſa 78.06.0 78.— ruhig. 3 Mon. 79.01.3, Zinn feſt, per Kaſſa 208.00, 3 Mon. 199..0, Ble ſpaniſch, xuhig, 18.00 0, engliſch 18.07.6, Zink fletig, gewöhnl. Marken 25.15.0, Spezial⸗Marken 26.05.0 Glasgop 26. Juni. Noheiſen, feſt, Middlesboroug) wa:⸗ rants, per Kaſſa 57/3 ver Monat 57/6—. Amſterdam, 26. Juni, Banca⸗Zinn. Tendenz: ſeſt, loco 124% Auktion 121½. Schiffahrts⸗Rachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Haſenbezirk Nr. 1. Angekommen am 25. Juni. Amon„Mauuh. 40“ von Antwerpen, 8320 Dz. Stückg. u, Getr. Mühlenfeld„Th. Joſef“ von Rotterdam, 14100 Dz. Stückg u. Getr. Leuthner„Fendel 68“ von Rotterdam, 7400 Dz. Kohlen u. Getreide. Dovermann„Stinunes 72“ von Ruhrort, 14 960 Dz. Kohlen. Buſch„Gertrud Maria“ von Duisburg, 13 000 Dz. Kohlen. Bauhardt„Fendel 28“ von Straßburg, 3000 Dz. Stückgut. Grothſtollen„Helmuth“ von Ruhrort, 13550 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 24. Juni. Seb. Hammersdorf„Kätchen“ von Jagſtfeld, 790 Dz. Steinſalz. Seb, Hammersdorf„Heleng“ von Jagſtfeld, 760 Dz. Steinſalz. Phil. Hammersdorf„Luiſe“ von Jagſtfeld, 720 Dz. Steinſalz. Seubert„Johanna“ von Jagſtfeld, 750 Di. Steinſalz. Seubert„Luiſe“ von Jagſtfeld, 600 Dz. Steinſalz. Angekommen am 25. Juni. Dinkeldein„Vereinig. 46“ von Antwerpen, 14000 Dz. Stückgut u. G. Banſpach„Banſpach“ von Jagſtfeld, 620 Dz. Steinſalz. Knaub„Bohrmann“ von Jagſtfeld, 680 Di. Steinſalz. Seib„Zufriedenheit“ von Jagſtfeld, 580 Dz. Steinſalz. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 25. Juni. Wilh. Hogenweg„Diederike de Gruyter“ von Ruhrort, 11 800 Oz. K. Joh. Grünewald„Robert de Gruyter“ v. Ruhrort, 15 920 Dz. Kohlen. Hch. Adler„Induſtrie 10“ von Ruhrort, 1500 Dz. Stückgut. Hch. Hohenbild„Gottvertrauen“ von Hochfeld, 4890 Da. Pech. Karl Meug„Badenia 6“ von Ruhrort, 2500 Dz. Stückgut. Hafenbeßirk Nr. 4. Augekommen am 25. Juni. 8 Popelier„Fluviale 9“ von Antwerpen, 12 000 Dz. Getreide. Simons„Fluviale 7“ von Antwerpen, 12 700 Dz. Getreide. Kaſſel„W. Egan 17“ von Rotterdam, 3000 Dz. Getreide u. Stückgut. Urmetzer„Titania“ von Rotterdam, 14 200 Dz. Getreide. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 25. Juni. Friedr. Veith„Emma“ von Jagſtfeld, 689 Dz. Steinſalz. Lud. Hanſer„Luiſe“ von Jagſtfeld, 805 Dz. Steinſalz. 5 Ph. Müller„Katharina“ von Jagſtfeld, 715 Dz. Steinſalz. Mart. Schmitt„Germanig“ von Heilbronn, 661 Dz. Steinſalz. Jak. Götz„Kätchen“ von Heilbronn, 1033 Dz. Steinſalz. Hafenbezirk Nr. 7. 15 82 Becker„Johann Joſef“ von Rotterdam, 8..• von Notterdam, 8000 Dz. Holz u. Schwefelkies. W. Napp„Fendel 25“ von Rotterdam, 780 Dz. Getreide. Hch. Knieffermann„Bayern“ von Homberg, 15 000 Dz. Kohlen. Aug. Becthaus„Hammonia“ von Amſterdam, 8000 Dz. Petroleum. Gg. Gröhl„Alf. Luig. 8“ von Nierſtein, 1700 Dz. Sand. Lud. Schreiber„J. Heuberger 1“ von Nierſtein, 1750 Oz. Kies. Geb. Grieshaber„Drei Brüder“ von Rheingönheim, 1510 Dz. Kies, Ant. Krapp„Fahrwohl“ von Rotterdam, 5000 Dz. engl. Kohlen. 5 A. J. Buyſer„Allegonda Johaung“ von Rotterdam, 14 420 Dz, Getr. G. Hoenderop„Perkrus“ von Rotterdam, 8780 Dz. Kohlen u. Pech. Jof. Schwippert„Greta“ von Amſterdam, 12 000 Dz. Getreide. Dan. Beutz„Dampfbagg. 4“ von Altrip, 2700 Dz. Kies. 1 Holzfloß anßekommen. 8 Sen Meninger„Lothringen“ von Duisburg, 0 8. Stü 8 5 Möhleubrück„K. Schroers 8“ von Neuß, 5600 Di. Kohlen u. Koks. G. Peters„Noordbrabant“ von Ruhrort, 5000 Dz. Kohlen u. Koks. Fritz Brüel„Aunnga Maria“ von Ruhrort, 9500 Dz. Kohlen. Wilh. Engels„Lud. v. Vincke“ von Ruhrort, 5800 Dz. Kohlen. Ph. Schwef chwefelktes. Floris Maudhaan„Wilhelmina“ von Antwerpen, 7130 Dz. Gerſte. Zweidinger„Vallendar I1“ von Rotterdam, 19 700 Dz. Holz u. Balt. Hermann„Alfon“ von Speyer, 430 Dz. Backſteine. 5 Lud. Schreiber„. Heuberger 1“ von Rheinhauſen, 1750 Dz. Kies. Hch. Schreiber„J. Heuberger 6“ von Rheinhauſen, 880 Dz. Kies. Überſreiſche Achiffahrts⸗Jelegramme. New⸗Hork, 21. Juni.(Drahtbericht der Holland⸗Amorika⸗Linie, Rotterdam.) Der Dampfer„Rolterdam“ am 15. Juni von Rotterdam ab, iſt heule nachmittag hier angekommen. New⸗Hovk, 21. Juni. Drahtbericht der Ned Star⸗Linie, Ant⸗ werpen. Der Dampfer„Zeeland“, am 15. Juni von Antwerpen ab, iit heute nachmittag hier angekommen. MRio de Janeiro, 25. Juni.(Draßtbericht des Kgl. Holl. Lloyd Amſterdam.) Der Dampfer„Friſta“ am 3. Juni von Amſterdam ab, iſt heute vormittag hier angekommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Gundlach u. Bärenklau Nachfolger Mannheim, Bahnhofplatz 7, Telephon 72185. —— Waſſerſtandsnachriczten im MRonat Juni. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 21. 22. 24. 23 26. 27.[ Bemerkungern N 8 Waldshat Süuingen⸗)„ 2,84.80 2,75 3,20.32 3,11 Abds. 6 Ahe⸗ Reht.58 3,51 3,50 3,60 3,92 3,85 N. 6 Uhr Lauterburgg Abds. 6 Uhr Lauterburg 8 2 Maxan J5,27 5,21 5,15 5,10 8,40 5,61 2 Uhr Wermersheim.-F. 12 Uhb: Wannheim 44,½72 4,60 4,54 4,46.48 4,78 Norg, 7 Uhr Malnz.87 177 1,½78 187.65.-F. 12 Uhr Biige:n: 10 Uhr Wanb„ 3,02 2,89 2,82 2,75 2,71 V. 7 Uhr Doblenzz 10 Ubhr n.06 2,92 2,78 2,70.62 2 Uhr Buhrert!! Uhr vom Neckar: MNaunderm 4,65 4,55 4,45 4,39 4,40 4,68 B. 7 Ahr Heilbronam 0,44 0,39 0,48 0,62 0,60 0,50] B. 7 Uhr Windſtill, Heiter, 12 0. Waſſerwärme des Rheins am 27. Juni 15 R, 18½ 0. Mitgeteilt von der Schwimm⸗ und Badeanſtalt Leopold Sänger. Witterungsbesbachtung der meteggologiſchen BStastan Maungheim. 5 8 8 82 8 8. 2 2 3 383 3323 8 8 383 388Bemerk⸗ Datum Zeit S 8 5 2 8 83 3sungen 8 323 3 um 3 3 26. Juni Morg.%/756,0 15,8 ſtill 0,7 26.„ Mittg. 2/767,2 21,0% Wa4 26„Abds. 959759,0 17,6'2 27 Juni Morg. 7761,1 18,8 S 2 sezſte Temperatur den 26. Junt 21,55 La 5 vom 26/27. Juni 12,0 * Mutmaßliches Wetter am Freitag und Samstag. Die von der atlantiſchen Depreſſion abgetrennten Teilwirbel verurſachen in Süddeutſchland fortgeſetzt kurze Störungen, während im übrigen der Hochdruck auf dem Feſtland ſich behauptet. Auch für Freitag und Samstag ſind deshalb Gewitterſtörungen, im übrigen aber meiſt trockenes und warmes Wetter zu erwarten. Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage im Voraus. Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Wefter⸗Dienſtes. 30. Juni: Bewölkt, Regenfälle, windig, kühl. 1. Juli: Veränderlich, lebhafter kühler Wind. 2. Juli: Abwechſelnd, windig, vielfach Gewitter. 5 3. Juli: Wolkig mit Sonnenſchein, kühl, Regenfälle. Witterungs⸗Boricht Abermillelt von der Amtlichen Auskunſtsſtelle der Schtoeigeriſchen Bundesbahnen im Internaftonalen öffentlichen Verkehrsburean, Berlin., Unzer den Linden 14 am 26. Juni 1912 um 7 Ubr morgens. rr———— Tempe⸗ he der Stationen ratur Witterungsverhältniſſe äber Meer o Celſius 280 Baſel 15 bedeckt, windſtill 545 Zein 13 Regen, windſtill 587 Chur 14 bedeckt, windſtill 1543 Davos 5 17*„ 2 FFreid 14Regen, windſtill 5 n 17 bedecdt, windſtilt 0 13 0. 8 1450 Göſchenen 12 etwa? bewölkt, windſtill 566 Interlaken 14 bedeckt, windſtill 995 La Chaur⸗de⸗Fonds 10 Regen, Weſtwind 450 Lauſanne 17 besveck, windſtill 208 Locarno 17 etwas bewölkt, windſtill 17 7 — 15 bedeckt, windſtill 398 Montreu 18 5 55 85 Nane 15 Regen, windſtill 505 Maga; 13 bedeckt, windſtill 673 St. Gallen 14 1856 St. Moritz(Engadin) 5 etwas bewölkt, windſil 407 Schaffhauſen 14 Regen, windſtill 5 Thun 15 bedeckt, windſtill 9 Veve 12 8 1609 Sarmett 10 etwhas bewöikt, windſtill 410 Zürich 14 bedeckt, windſtill 55 Druck und Verlag der 5 Direktor: Eruſt Mü 8885 777 8 5 älteſtes, internationales Auskunftsburean Leſſer& Eiman mit 33 für 55 inigt mit der Holländiſchen Auskunftei van und 5 erſten Ruſſiſchen Handelsauskunftei S. Klaszk in eine vornehme Organiſation zur Einholung geſchäft⸗ licher Auskünfte. 10861 Bureau für Baden v. Pfalz in Wammhelm, L 43, 1. Tel 6888 ee, — Mannheim, 7. Juni 1912 7. Seite. 3 7 Mittagblatt) N. 1 ie, 8 28 7 — Hddeutsche Ba 8 eN Wtel ne Bank . D e ller pfälzischen B2 2 Salen ndan! eeeeee 1285 d„9/10. Manmhet ank. Pye,; 5 5 Tel eim on einer Fabrik i As Fe Kapital e e 55 D 4, 9ſ/10 bi h 15 5 N Füir: e Neserve und 1984 aus 5 Ur 9⸗ Dune HRe V— 9 ewal E. 18 HK. 60,000,00.— 80% 8— Mey& Edlich Se eiene Bechmeng 2 ſt 22— 1 banmt kergpber Bar epcadte caokhpi in le HBiewrn 5„— und A M dch! und oleh und ſe sind bebepzeugt S SRe offenem verschlos Neltpapiere 10 105 ugt.— head 2 0 m Lusfande CR ienſchreiber kton sis bitto mel Das Vermietn der auch i; MNMergSe Ing dchaukenster, ChRen Tresob2i alteuug in Bureau 10 kleineren„„ „„ Verles rung k arheiten Erſah⸗ ff 10 eeer poon, Tee* heimer rung von vom d e Gewölbe. sb. 5 haben muß Side Kamil jen, 21 r, 9 und allen aus 5 röwsenem 5 Wlbaplere ſofortige 7 77 zum 42 22(täglich 5 Hektrisch gelb ota. Besondere A uswürtigen Börs Aurügen u, sowWie 178 geu Eintritt ren ich friſch eintreff und Werten oh bteilung für Sem an der Maun- ſucht. 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Juni 19 ein.) 113— Souftiges bcen daat, Wig Pabwiesbehe(0 ee annheim, 27. J iges bormittags 51 141912• 0 72202 ne ne besege 5 Weber, 9 4. 8 5 ben ie ne e. aotush, fenig e ben„ alb⸗ E— Miittellang, baß un Turnperein Maunheim ſeguchengeſch 7 78 Mitwirkun zalle unbedingt lla 5 Friedr ch La 115 Aeber Fele 11(E..) ee Pftlser 2 Aee 5 Geld zurück wenn 516 90 9 drich L el Pali r bitten unſere Mi iſch“, Bettz u. Leib äſer, üngerbunbes, vo kents und, Bereir Kal. tbode at meiner Nes en ku Ater geee d Fachee Se been en Heen, d e e eutſchlafen ift. von 40 Jahre uld getragen bogzen woten, dc be⸗ n Hängelg ors, Steh⸗ 8 arbeit erlangen. Die M 151 ſpätef 10 b 85 38 Method Im Nam n, heute frü ſauft ſpäteſtens 4 au, ſich bis mehrere Sofegel ar. itet nach dem en der trau nft den, da d 4. Juli zu mel⸗ Regula⸗ hr ſchöneBilder, 2 mievertahren pern gieh de d g odern. graß. Ehtl e er 5 g zurü Frei⸗ ruzifix 117 ſtuhl, 1 ſID ui unübert 1 Die Beerdi 6, 28), den 26. 5 ückgehen müſſen. 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Si e ihr das 8 dung ereree f: ve f ie war 1 Feſt gen, denn ich Auge 1 rboten.) der Nea 5 de 8 f Nun ſie wie meine ei zu ihm a e ſich im N 5 m Sohn das Verf Verwandt s verſöhnli an die S tete Eva ihre Trä igenen.“ 45 unbewußt ve uf.„O, Gr Nu, und ga 1 Ab as Verſprech en aus Al ſöhnliche Ent⸗ chulter d Tränen ab 75 1 rletzt? 25 af Klemens, ri ganz erſchrocke Abreiſe zu rechen ab, der T tenſtein 1 den rot er Mutter + N und lehnte f gewiß nicht!“ Dann bitte i rief ſie Fücken zu machen.„der Tante ei nd nahm en Mund Ein ſüßes, verſ ihr Köpfchen icht“ e ich um Verzei„„habe ich Klemens hätte i einen Beſuch Mari„legte ſie n ſüßes, verſonnenes Lächel 255 Ei ame Am ſerzeihung, das ſie ſproch hätte in ſeiner ch vor ſei⸗ arie unterbr ſie nun mulig die Bei es Lächeln um et ein das wollte i rochen. iner Herz i⸗ vbon Sor rach ſie mit kei eichte ih ücheln um aus n paar Mal ſch e ich Herzensfreude orge, das ih mit keinem W hte ihrer Liebe abd. ſchwer und ſ Die Abreiſe! Wi noch viel me] ſund als Eb 8 ihren Blick beſchattet ort. Das gra E. 0— 75* Sybille“ ſtieß er endlich ſah dabei ganz finſter e, das Herz der M 1 5 5 75 151 nnicht, wie unglückli er endlich erregt er Sohr Male wieder w. er Mutter bei di am Hi ief bewegt ge ſchaute, d 1 Ibnen ma glücklich mich de regt hervor,„Si teuerl hn auch gerad eder wurde! War er bei die⸗ Himmel der Zuk, gt und freudig, dte 95.f a erklang ih: 4 Sie m. cht. Gott allei Gedanke an di„Sie ahnen uſt von ſeinem ade den unruhi Warum mußte i Eba füß Ju unft mehr fü g, als ob ſie kei 0 br sie mich nicht ei ein weiß, ob wi n die Trennu ſich vorſtell em Vater ge higen Sinn und di e ihr de üßte die Mutter ſtü rchtete⸗ in Gewölk ht ein weni 5, ob wir uns wi ng von tellte, 5ß geerbt haben? Sie zi nd die Aben⸗ dem kalten Wi ter ſtürmiſch 5 auf 5 ſchwieg, von lederſehen! Werden 115 e ee n 19 Siert einn ſi Sie ging 155 1 lief dann hinaus, um it n einziges Wort aus i ewegung über Aber Klemens irö zum Verhängni⸗ Walde zu. G ſenweg längs des Herz zur Rabe zu 5 1575 „Sybille,“ 1 aus ihrem Munde; rmannt, und wart mit humorpoll kröſtete ſie mit ſei 5 gnis] wie ei anz ſtill war es 7 es zugefrorenen 8 0 hring ich ſelbſt nicht affte er ſich mühſa nde; aber es kam kein⸗ ete als ei en Worten wuß ſeinem leucht in Trunk aus friſcher ringsum und die Luf aches hin, de m 1 keins eine harmloſ wußte er di enden Ju Mi friſcher Q die Luft rein un kann es ni„wie ſehr ich Sie li zuſammen,„bis 5 Wirkki jaxm oſe Vergnü⸗ die Fahrt 3 gendmut; it halbgebf Quelle, Zuft rein und kle nicht. Gl ie liebe; ich woll„bis heute wußt rklich leichter gnügungsreiſe hi nach Südweſtafri dahinſchri fneten Lipper ar niger und hi guben Sie mir, es gi ollte ſchweigen zte begant hier atmete und ziſe hinzuſtellen, f afrika i hritt, das inn bpen ſog Eva ſie ei ngebender für Si 1, es gibt kein„aber ich egann. Sie ſehnte ſi nun von Eva„ſo daß Marie ihn noch ſchr ere Glück beflü kin, indem ſie el⸗ Blutübe 8 ir Sie fühlt, als ich.“ en anderen, der i die heute ſo laz 5 ſich nach einer A 5 und Heinrich zi 955 N vebender und ann 1 gelte ihren Gan elaft 45 und noch i rooſſen ſtand ſie bor i5 ſich warlen Ausſprache mit ihr zu reden teppie un war ſie im W zutiger als ſonſt immer kam kei vor ihm, das Kö 93 erſchien erſt, als J en ließ. lit ihrer Tochter eppich, auf dem gelb zalde. Ihr Fuß ſch So ſpr 1 kein Ton von ihre Köpſchen geſenkt eendet hatten. Sie ſah Mutter und Bruder„Störung raſch gelbbraune Buchenblä ſchritt über den Mog biebend echen Sie doch n Lippen. enkt,—Nacht erſchlof ſah lieblich und tauf der das Früßſtü helten und allerlei ätter wie i ee end,„nur ei och, Sybille, i ſchloſſene R hund ta Frühſtück la Das ſchö 5 allerlei U 3 m Unmut üb 5 ein W e, ich fleh f eigentümli oſe und küßte di ufriſch aus, wie ei nge Ma chöne Mädch nverſtändliches über Ba bob ſi Vort, ich ſterbe in di e Sie an,“ vi ntümlich weichen Zärt! üßte die W 18, wie eine üb Männerſchri hen merkte in ſeine iches raunte 25 in die vief e Rüh eichen Zärtlichkei e Wange der M e über nerſchritte eilig hi rkte in ſeiner Verf iten. Auge. U ſie endlich ihr Antli ſer Ungewißheit.“* ihrendes h ichkeit, die fü Mutter mit ei heru ae eig hinter ih 1 Verſunkenheit ni luge. nd wenn es i ntlitz auf u ißheit. 25 atte.„die für Marie it einer m, als ſie plötzlich i ihr herkame theit ni 8 die ſie ihm mi n es ihm nicht di Fund ſchaute i Klemens nah rie etwas u 5 5 ötzlich ihren N n, und ſie fuh aß m mit Innigkei ht die drei Wort— ihm tief inser ſt nahm an, daß ſei ngemein„Herr Graf,“ ſtot n Namen rufen hö fuhr erſchrocken aus ihrem Bli iakeit zuflüſterte, geſagt e:„Ich liebe Dichl“ and auf und ging hi ſeine Gege al ſie d oterte ſie, mit ei örte. ocken ick gel e, geſagt hä ebe Dich!“ e eir und ging hinaus Jegenwart jetzt überflüſſi Fals ſie den mit einem Male in roſt„ eſen haben, daß ſie würde er es ſein 1 ſei; 1 5 gae erblickte Gluk 2 Feuri on la„eeen SEun ihre Se Morgenritt.— n zu laſſ hier 4 igt hat m ſich ihre 5 eurig ſchlang er nge im möglich ihre Schokol 25 r gegangen war?“ atten,„woher re Ge⸗ geſtalt und p g er nun den Arm 5 em, nur nicht b olade trank, f„Ihre Frau ar“ her wußten Sie, daß reßte ſie um die b ſie den Blick cht bon dem, was i ſprach ſie v ſchickt mi Frau Mukter h 5„daß wollte ſie ſo feſt an ſich ebende Mä lick der Mut A, wels ihr H 1 on aller ickt mich, damit i r hat es mi 5 .4 Y/ als ob er ſie 5 ädchen⸗ und verwirrt Mutter auf ſich 1 6 Hers erfüllte und m 8 9* amit ich mir 8 r verraten 74 11—5 1 5 ſie nie wieder laſſen Mari 5 h ruhen fühlte, 10 ſo oft Eva ſah ihn mit ih den ausgeflogenen Bo ef er,„ur ter, daß ren Morgen berichtet bar rie merkte, da 585 ſie unſicher wenn ſich der Voge ihren großen, le gel einſangen ſol Ctig gr er nun doch alle B ichtete Klemens daheim ſei al, Pinen kacht das Mädchen ihr auswich al⸗ ſo reizender S ogel nun nicht einfan uchtenden Augen an 8 Glück geſucht und gefunden 85 in den Wind Mut⸗ 29 mit ſo 2 9 75 5 paziergang machen 15 50 als Eva ſie aber wußte, als ſie daß er ſagte ſie 1 Da an d 5 Hagen und ſei Tochter, daß di zer, banger Frage ürfen, 1 ſi„überwältigt nichts 1 ſen een Geſchehe ſein fer in di aß dieſe plötzlich wi Frage auf dem ſü„kuhten ihre ich zu ziehen und i gt von ſeinen Gefü anderes zu Marie ihren Sohn enen nichts mehr zu a er if die Knie enf lich wie vom Blitz ſüßen Geſicht ih gezählten Kü nd ihren Mund, i efühlen, leidenſchoftlich a auf i u innig und wi zu ändern 5 5 ſank. getroffen neh ihrer n Küſſen zu b ihre Augen 1 aftlich 1 ihn und das hold 5 wünſchte den S war, küßte„Mama, ach, N nehen der Mut Nun 5 edecken. und ihr Haar mit eine Tochter geli olde Mädchen herab, das ſi egen des Himmels zend ihr erglü„Mamg,“ ſtammelte ſi„„ iſt Du mein, rief 1 M geliebt hatte. herab, das ſie ſchon imm tels Mein ühendes Geſicht i e ſie, und verbar f„mein, bis in die Ewi klef er, 41 e ie hö mer w ee Liebling“ f cht in der Mutter Sch arg aufſchl Amen,“ vigkeit!“ ich eine Pauf ö t Bra arie hörte nun lächelnd ie ſich e ing,““ ſagte Marie i utter Schoß ſchluch⸗ Amen, ſagte Er auſe ma a 8 ut zu erzä nd auf das, Sei mpor zog,„kom Marie innig, i Sie ſchauerte z 85 2255 unwillkürlich mi 5 55 55 ecee„ beſe Jreunbin Mutter 5 5 1 Tochter zu merllgriches Gefihl id den Ege feierlicher Stimm 8 S( ihres Sohnes en und hab 1 Bis J t habe ich i 8 5 weißt, ich bi ſem A 5 ühl, wie ein ort, und ein f 8 Glas in Di e alle Deine G ich in Deine e n ugenblick durch i unbeſtimmtes d ein ſeltſam 5 Dieh hinene edanken e Bruſt ſch legte ſi ihre Se mmtes Bangen 1 25 ch hineinſähe; verſchließ geleſen, 4 35 5 hauen geß ſie feſt die Arme um d eele. Wie in 8a ſd e zog in die 8 ließe mir keine Deiner durch ung an ſeiner Bruſt en Hals des Geliebte oller Bewe Empfin⸗ zu ruhen. en, um voller 5 2 gsie und billi ieeeee ug folal. 8 S2N 83 m Damen- 5 98 cuselle für mode rne eeee e ee Konfektiot 8. Seite SHeneral⸗aingeiger Badeſche Neueſte Nachrichten). (Mittagbkakf) Mirntherm, den 27. Junt 1912 MANNHEIN Donnerstag, den 27. Juni 1912 Volksvorſtellung No. 12. radk. Hof-I. Mattenal-Ibealer Cavalleriarusticana (Siceilianiſche Bauernehre.) Oper in einem Aufzuge. Nach dem gleichnamigen Bolksſtück von G. Berga, bearbeitet von G. Targoni⸗ Tozetti und G. Menasci Muſtk von Pietro Mascagni Regie: Eugen Gebrath.— Dirigent: Felix Lederer Perſonen: Santuzza, eine funge Bäuerin e e als ebüt Jacques Decker Betty Kofler Hans Bahling Turiddu. ein junger Bauer Sucta, ſeine Mutter Alfio, ein Fuhrmann Lola, ſeine Frau Seiſtliche, Landleute, Bettelvolk, Kinder Die Handlung ſpielt in einem ſtziltaniſchen Dorfe. Zeit: Gegenwart. Der Schauspieldirebtor 5 Komiſche Oper in einem Akt von L. Schneider Muſik von W. A. Mozart Negie: Eugen Gebrath— Dirigent: Perſonen: IJmanuuel Schickaneder, Schau⸗ ſpieldirektor Karl Marx Vöinn deſſen Neffe, Konzert⸗ meiſter Paul Richter Wolfgang Amadeus Mozart, apellmeiſter Friedrich Bartling Antonte Lange, Sängerin, Schwägerin Mozarts Mademoiſelle Uhlig, Sängerin aus Paſſau Roſe Kleinert Ein Theaterdiener Alfred Landory Ort der Handlung: Wien.— Zeit: 1790. Zum erſten Mabe: Glückliche Stunden von Aennie Häns.— Dirigent: Erwin Huth. Im Ballſagl(Jahr 1830) Ein funges Mädchen Aennie Häns Ein funger Herr Alfred Laudory Ballgäſte Im eigenen Heim(10 Jahre ſpäter) Ein junger Ehemann Alfred Landory Deſſen Frau 71 8 Häns Helene Heinrich Deren Kinder([Maria Dietrich (Anna Schmelzle Eine Dame Roſa Robitſchek Johanna Walter Peren Kinber ddaesWatee Ein Dienſtmädchen Ling Schmidkonz Kaffeneröff. 7 Uhr Anf. 7½ Uhr Ende n. 11 uhr Nach den 1. beiden Stücken Pauſe. Bolksvorſtellungs⸗ eeeeee Im Großh. 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Der freie Platz am Knie der Langerötterſtraße wäre Langerötterplatz zu nennen. Die dort beginnende breite Ver⸗ lehrsſtraße, welche die Gewann Hohwieſen durchzieht, könnte den Namen Hohwieſenring erhalten. Die Käfertalerſtraße von der Friedrichsbrücke bis zum künftigen Schnittyunkt der Kron⸗ brinzenſtraße gehört zu dieſem Taufbezirk. Sie könnte den Na⸗ men Geibelſtraße erhalten, ſofern nicht der bereits früher ins Auge gefaßte Name Brückenſtraße vorgezogen wird, der nach Errichtung der dritten Neckarbrücke vermehrte Berechtigung ge⸗ winnt. e) S p elzengärten 2 u. 3. Der gewachſene Name Spelzengärten iſt— allerdings nur unvollſtändig— in der ſchon exiſtierenden Spelzenſtraße erhalten. In dieſem Bezirk wird in Anknüpfung an bereits vorhandene Namen die Benen⸗ nmung der Straßen nach Naturforſchern insbeſondere nach Chemikern, Phyſikern, Aſtronomen vorgeſchlagen. Natur⸗ Jorſchernamen kommen zwar auch an einigen anderen Stellen des Stadtgebietes vor, jedoch wird bei reiner Anwendung dieſer Namengruppe der Bezirk Spelzengärten 2 und 3 als Natur⸗ forſcherviertel jene geringen Unregelmäßigkeiten auf⸗ 2000 Mh ſofort gegen prima Si⸗ cherſtg zu 6% 3. l. geſ. Off. Aut. Nr. 1887 an die Exp. 55.........·— kauf Gebrauchtes Gerüſtzeug, Staugen, Diele, Ketten Aud Klammern, ſowie wiegen.)) Unter e Mühlau. Dieſes Gebiet muß als künftiges Arbeiterviertel und als Wohn⸗ viertel kleinerer Leute volkstümliche Straßennamen erhalten, die am beſten an die ehemalige landwirt⸗ ſch aftliche Benützung des Geländes anknüpfen. Für die Hauptſtraßen ſind gewachſene Namen zu empfehlen: Unterer Mühlauring, Untere Mühlauſtraße. Von natüirlichen Namen kommen in Betracht: Lange Linie, Trichter(nach den Straßen⸗ formen), Dreieck(für den dreieckigen Platz). Der Reſt erhält Namen au sder Landwirtſchaft. Dem G rafen Zeppelin, der auf dem Luftſchiffankerplatz in der Nähe gelandet it und beim Volke große Popularität genießt, könnte mau in dieſem Viertel durch Benennung einer Straße die bereits beſchloſſene Ehrung zuteil werden laſſen. e) Induſtrieha fengebiet. FJür die im Gebiet des Induſtriehafens weiterhin erforderlichen Straßennamen erſcheint die Anlehnung an Metalle, Handels⸗ waren und dergl. angebracht. 3. Sporadiſche Namen. —— Ffeſtag und Samstag Verkauf III. Etage! Donnerstag Billig 6 2 grosse begueme Fahrstühle! Komplette Nagdansräftung eutl. mit Vorſtehhund(auch ohne dieſen) zu verkaufen. Offerten unt. Nr. 72188 au die Expedition. Handwagen bill. abzugeb. 1884 Metz, J 5, 15. Gr. eich. Büfett, Sofa m. Umbau, gr. Spiegel, 2 gl. Betten, Waſchkommode m. Marm., 1 u. 2tür. Schrank, Tiſche, bill. zu verk. 1879 Hauſchel s 35, 4a. Hof. St. Michel-Ananas Pld. 85 Pf. ½ Pid. 48 Pf. Tafel-Aepfel 13. Qualität Pid. 85, 65, 55 Pt. Bananen Pid 20 Pf. Aprikosen ptd, 55 Pf. 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Die vom Tiefbauamt gewünſchten Straßenbenennungen weſtlich von der Poſtſtraße könnten vielleicht an den Namen dieſer Straße anknüpfen, die an den ehemaligen, dieſe Strecke paſſie⸗ renden Poſtverkehr Mannh.⸗Frankfurt erinnert. Alſo: etwa K Frankfurter Platz, die bei J beginnende Straße Frankfurter Straße, II—-E Heppenheimerſtraße, 38—E Bensheimer Straße, Au Auerbacher Straße. Die Straßen weſtlich vom Bahnhof Waldhof werden ihre Namen wohl am beſten von der benach⸗ barten Induſtrie erhalten. pb) Neckarau. Auch in Neckarau ſind Namen aus den verſchiedenſten Gattungen durcheinander gemiſcht. Es muß zunächſt noch abgewartet werden, ob die fort⸗ ſchreitende Bebauung die Bildung beſonderer Taufbezirke ge⸗ ſtattet. An einigen Stellen kann an Vorhandenes angeknüpft werden. So iſt es z. B. möglich, die Gruppe der Fiſcherei⸗ Namen noch etwas auszudehnen. So könnte die bom Tiefbau⸗ amt bezeichnete Straße A etwa Salmenſtraße oder Schleien⸗ ſtraße genannt werden. Die kleine von der Belfortſtraße ab⸗ zweigende Strecke B könnte Belfortgäßchen, O nach den benach⸗ barten Fabriken Schloſſerſtraße genannt werden; der Secken⸗ heimer Weg könnte den Flurnamen Morchfeldſtraße erhalten. c) Feudenheim. Auch hier läßt ſich eine einheitliche Benennung nicht mehr durchführen. Am zweckmäßigſten er⸗ ſcheint in den Gewannen Unterfeld⸗Waſſerbett die bereils vorge⸗ ſchlagene Anknüpfung an vorhandene Namen von Generälen Dichtern uſw. hauptſächlich aus der Zeit der Freiheits⸗ kriege(Freiheitsviertel). Von gewachſenen Namen iſt noch zu derwenden: Waſſerbertſtraße. Für die neuerdings vom Tief⸗ bauamt gewünſchten Straßenbezeichnungen wird vorgeſchlagen: Unteres, B Oberes Ringgäßchen(aus wenigen Häuſern be⸗ tehende Seitenſtraßen der Feudenheimer Ringſtraße), O Brun⸗ nenpfad(da anzunehmen iſt, daß dieſe Straße in die Gewann Brunnenpfad weitergeführt wird.) 4. Straßennamenz um Einſtreuen in die ver⸗ ſchiedenen Taufbezirke. Zum Einſtreuen in die ein⸗ zelnen Taufbezirke kommen Namen in Betracht, welche ſich aus der Form der betreffenden Straße oder aus ähnlichen Anknüp⸗ fungen ergeben. Dieſe Gruppe von Namen wird dazu beitragen, das Benennungsſyſtem mannigfaltiger zu geſtalten und beſon⸗ ders auch ſolche Namen zu ermöglichen, die von der üblichen Schablone abweichen. In dieſe Gruppe gehören Bezeichnungen wie: Bogen, Bügel, Ellbogen, Knie, Winkel, Gabel(Zinken, Griff), Muſchel, Däumling, Dreiſchrittlang, Scharfeneck uſw. Aus dem Großherzogtum. Wieſental, 25. Juni. Zu dem bereits gemeldeten Ehedrama ſchreibt der„Bruhrainer Bote“: Ein ſchreck⸗ liches Ehedrama trug ſich am letzten Sonntag abend hier zu. Jahren verheirateten Bäckerseheleute Eduard zäklreichen auderen Hothaltungen, militärischen Bekleidungs⸗ u. 2 Zimm. u. Köche z. v. Näh. Luiſenring 53 part. Stöckel hatten öfters häusliche Zwiſtigkeiten. Auch am Sonntag hatten die Eheleute faſt den ganzen Tag mit einander Streit, der am Abend zu Tätlichkeiten ausartete. Unglücklicherweiſe hatte die Frau gerade ein Tranchiermeſſer zur Hand, ſie hatte Schinken geſchnitten, und ſtach mit dieſem ihrem Manne in den Leib. Der Verletzte konnte ſich noch ins Bett legen, gab aber bald nachher den Geiſt auf. Die Frau, die auch Verletzungen erlitten hat und in Notwehr gehandelt haben ſoll, wurde noch in der Nacht in Unter⸗ ſuchungshaft genommen. Heute Morgen wurde die Frau wie⸗ der aus der Unterſuchungshaft entlaſſen. T. Waldshut, 24 Juni. In dem Dorfe Höchen⸗ ſchwand brach heute Morgen auf bis jetzt noch nicht ermit⸗ telte Urſache Feuer aus, das ſich mit ganz rapider Schnel⸗ ligkeit ausbreitete Das Feuer nahm ſeinen Anfang im Hauſe des Landwirts Albert Schulz und griff über auf das Haus des Briefträgers Rogg. Ehe die Feuerwehr zur Stelle war, waren die heiden Häuſer niedergebrannt und im Nu griff das Feuer auf die zwei weiteren Nachbarhäuſer über, dieſe ebenfalls in kurzer Zeit in Aſche legend. Innerhalb einer Stunde waren die vier ſchindelgedeckten Häuſer niedergebrannt. Von der Fahr⸗ habe konnte ſo gut wie nichts gerettet werden. Die Feuerweh⸗ ren aus der ganzen Umgegend waren an der Brandſtelle, konn⸗ id Aile bun Heſcheen ee ee eeeeeeree Schwarze Weiße gelbe braune Pito jſt febr fparſam im Gebrauch, daber billig, färbt nicht ab und erhält das Leder. Dilo ist überall zu haben! * Seit J ahren Iaut Attest Hofhaltungen Sr. Majestät des Kaisers Fammern und vislen Privathaushaltungen ständig verwendetes, zuverlässig wirkendes Moftenschutzmittel Zu bezishen dureh alle bssseren Drogerien, Apotheken, Parfümerien, in Flaschen 3 M..25,.—.50 und.—. Zerstäuber à M..10 und.— Prospekte gratis und franko. Man achfe stets àuf den Namen„Dr. Weinreich“. 88— Mannheim, 27. Juni 1913 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 11 S 3 Buntes Feuffleton. — Die Freikarte Unſer herrli ö 0„„ Uuſer herrlicher Ringſtr den N. N. N. aus Wien geſchrieben, der ſir bad tener Bürger das Ideal ſeines Sonntagnachmittags⸗Ver⸗ gnügens— Gartenreſtaurant mit Militärkonzert— darſtellt v mit ſein ver Pfaden und lauſchi Sck⸗ chen die erſehnte Zuflucht der flirtenden eene 85 5 uch für die Kin t als Spielplatz ein Paradies von Schönheit. Nur leider kelbr 5 üherzeugender Beredſamkeit dartu oft ſo ein Kind in ſeinem dunklen Drange g wie ein Erwachſener, den Widerſtand der Selb entgegenſetzen kann. Zwar gibt es auch im Stad ſtillen Seitenallee ein verſchwiegenes Häuschen, das nach der der ge§ letzte Alterszu⸗ „doch wird hier dem eilenden Beſucher je nach 897 Hellern abverlangt, te unerſchwingliche und er beſchloß auf Antrag des Refe 1 Freikarten zu ſtiften, die ichem Eintritt in jenes erwähnte diskre Ctabli 0 iskrete Etabliſſement be⸗ wächter ob. Es wird nicht mitgeteilt, ob zur —,Ein ahnungsvoller Engel. Die Kinder der 5. Kla ſo erzählt man der„Tgl..“, ſollen nach Beſprechung 15 Alten Waſchfrau“ von Chamiſſo eine kleine, häusliche Nie⸗ derſchrift über dies Gedicht machen. Die kleine Lotte gibt nun folgenden ſchönen Auffatz ab:„Die alte Waſchfrau war in ihrer Jugend ein ſehr hübſches Mädchen. Ein junger Maurer verliebte ſich in ſie und nahm ſie zur Frau. Nach kurzer Zeit verunglückte er tödlich. Während ſeines Krankenlagers gebar ſie ihm kurz hintereinander drei Kinder und pflegte dieſe und ihn mit rührender Sorgfalt.“ Als Schlußſatz folgt dann: „Solche Waſchfrauen findet man heutzutage nur noch ſelten.“ — Die Rieſenſchlange als Opfer der Mode. Während Reiher und Paradiesvogel, Eisvogel und Alligator ihr Leben ſchon lange dahingeben müſſen, um der modernen Frau ſchöne und koſtbare Hüte, Pelze und Gürtel zu ſchenken, ereilt nun auch die in weltabgeſchiedenen undurchdringlichen Wäldern hauſenden Rieſenſchlangen das ſchmeichelhafte, aber bittere Schickſal, als neueſtes Opfer auf dem Altar der Mode, der Schönheit und der Laune der Dame zu enden. In Chambers Journal weiſt E. L. Arnold darauf hin, daß die neueſte Mode der prächtig geſchuppten Haut der Rieſenſchlange einen beſonderen Ehrenplatz einräumen will. Die Frau, die allen lebenden Reptilien ſo oft mit den Schauern einer unheim⸗ lichen Angſt ausweicht, will ſich mit Kleidungsſtücken aus Rieſenſchlangen in großem Maße zu Automobil⸗Tofletten und Automobil⸗Mänteln verarbeitet. Das Material iſt ſelten und koſtſpielig wie kaum eines, und nur die mit Glücksgütern be⸗ ſonders veicht bedachten Töchter Evas werden das Vergnü⸗ gen auskoſten können, ſich mit der Haut des furchtbaren Rep⸗ tils zu ſchmücken. Große Rieſenſchlangen können nicht täglich erlegt werden. Schon fetzt iſt der Preis für Schlangenhäute infolge der neuen Mode in Borneo, auf Sumatra und dem ganzen malaiſchen Archipel gewaltig in die Höhe gegangen, und überall dringen dort eingeborene Jäger tief in das Ge⸗ ſtrüpp des Urwaldes, um die verlockenden Angebote der gro⸗ ßen Pariſer und Londoner Modepropheten und Schneider auszunutzen. Im malaiſchen Archipel iſt der ſogenannte Netz⸗ python— die Eingeborenen nennen ſie die Reisſchlange— das größte der jagdbaren Reptilien, und die eingeborenen Jäger haben eine eigenartige Jagdmethode entwickelt, um möglichſt gefahrlos dieſe Rieſenſchlangen zu erlegen. Die Spuren, die das Reptil bei ſeinen nächtlichen Streifzügen hin⸗ terläßt, ſind leicht erkundet. Auf dieſer Fährte erbauen die Jäger dann ein ſtattliches Gerüſt aus Rohr; die Falle gleicht im weſentlichen der bei uns üblichen viel kleineren Aalfalle. Durch einen Köder, irgend ein kleineres Tier, angelockt, geht die Rieſenſchlange den Jägern ins Netz, kann nicht mehr flüch⸗ ten und ſtirbt dann hier den Hungertod. Der freie Fang von Rieſenſchlangen iſt ungewöhnlich gefährlich und aufregend und hat nur Ausſicht auf Erfolg, wenn die Hautjäger eine Schlange unmittelbar nach einer üppigen Mahlzeit ſchlafend entdecken. Dann wird ein aus ſtarken Seilen geſchnürtes Netz über das Reptil geworfen und bald beginnt ein furchtbarer Kampf, denn die Rieſenſchlange verfügt über die Kraft eines Pferdes unſ hört erſt auf zu kämpfen, wenn ihre Muskeln völlig erſchöpft ſind. Ein Dutzend Jäger ſind dann nötig, um das Netz zu halten und das Tier ſchließlich zu feſſeln. Aber die Modeſchöpfer decken ihren Bedarf an Schlangenhäuten nicht nur in öſtlichen Ländern; in jüngſter Zeit werden auch in Südamerika, insbeſondere am Amazonenſtrom und in den Sümpfen Braſiliens große Schlangenjagden abgehalten. Bra⸗ ſilien hat ſeine Boa censtrictor, in anderen Gegenden treibt die bvon den Eingeborenen faſt abergläubiſch gefürchtete, Waſſer liebende Anaconda ihr Weſen. Gerade dieſe Schlange, die oft eine Länge von mehr als vier Metern erlangt, wird ihrer ſchönen Rückenzeichnung wegen von den Pariſer Koſtümkünſt⸗ lern beſonders geſucht. Man will in der kommenden Saiſon die Schlangenhaut nicht nur zu Bluſen und Mänteln verarbeiten, ſondern auch zu Muffs, Echarpes, und einen beſonderen Er⸗ folg verſprechen ſich die Pariſer Modiſten von der Lanzierung von Schlangenhandſchuhen. Es iſt nicht zu leugnen, daß die Schlangenhaut an ſich ſchön iſt, aber ihre Seltenheit wird der dieſer Mode ſchnell einen natürlichen Riegel vor⸗ ſchieben. — Vater werden iſt ſchwer... Durch die Zeitungen ging die Nachricht, daß der 1828 geborene Bernhard Baumeiſter, der Veteran des Wiener Burgtheaters, Vaterfreuden entgegenſehe. Die meiſten Männer und Frauen, die darob ungläubig den Kopf ſchüttelten, mögen ſich geſagt ſein laſſen, ſo wird der Tgl. R. ge⸗ ſchrieben, daß achtzigjährige Väter, d. h. in dieſem Falle Männer, die mit 80 Jahren noch Vater werden, durchaus nicht ſo ſelten ſind, wie man gemeiniglich annehmen mag. Gerade zur rechten Zeit kommt der in Newyork erſcheinende„Araldo Italiano“ mit einer ganzen Liſte ſolcher Wunderväter heraus. Vor einem Jahre— ſo lieſt man in dieſem Blatte— heiratete der Doktor Illyn Gorton in Brooklyn, obwohl er ſchon das 80. Lebensjahr erreicht hatte, ſeine junge, bildhübſche Stenographin und Privat⸗ als ihm der Storch noch eine Spätlingstochter ins Haus brachte künſtleriſchen Reiz aufweiſen werden, hofft, wird erſt der kommende Herbſt borenen ferner Länder, kurzer Friſt von den g den, werden gewiß die kapriziöſen Sprünge europäiſchen Ge⸗ ſchmacks preiſen Die Kunst, das Leben zu verlängern, besteht darin, es nicht zu verkürzen. Schlangenhaut ſchmücken. Ob dieſe neuen Roben jenen die man von ihnen er⸗ lehren, aber die Einge⸗ die dank dieſer Laune ihre Wälder in efährlichen Reptilien befreit ſehen wer⸗ zu zu den Alltäß FUr ältere Personen Jeder von uns hat einen gewissen Fonds an Gesundheit und Lebenskraft, der sich— je nach Verwaltung— mehrt oder mindert. Vielleicht 90% aller Kulturmenschen verbrauchen ihn vorzeitig, weil das Hasten und Jagen der modernen Zeit, die intensive Berufstätigkeit, die oft unhygienische Lebens- und Ernährungsweise den Organismus überanstrengt. Setzt dann im vorgerückten Alter das natürliche Nachlassen der Kräfte ein, so Werden gesundheitliche Beschwerden häuſiger, und die zu früh ausgoge-⸗ benen Kraftreserven fehlen jetzt sehr. 5 ES wWIrd erforderlich, dem Körper neue FKraftauellen Zzuzuführen, die ihn bekähigen, Störungen des Allgemeinbefindens leich ber zu iiberwinden. Als hierfür besonders geeignet empfehlen die Kerzte mit Vorliebe die Somatose. Die Somatose vermag Appetit, Verdauung und den gesamten Stoffwechsel nachhaltig anzuregen und zu fördern. Durch verbesserte Blutbildung erfolgt eine gesündere, ausgiebigere Ernährung des gesamten Körpers einschliesslich ler Nerven. 5 5 bessern sich Widerstandsfähigkeit, Kllgemeinbefnden, Tatkratt, Arbeitslust und Lebensfreude okt so auftfällig, dass man sich gewissermassen als „neuer Mensch“ fühlt. 5 5 Leicht erklärlich, dass viele Personen jedes Jahr ein- oder zweimal eine Somatosekur von 610 Wochen Dauer durchführen. Besonders bei Nervosität und Veralteter, vielleicht früher vernachlässigter Verdauungsschwäche, die gerade bei älteren Personen ziemlich häufig ist. 18428 Man verlange die Somatose in der nächsten Spotheke Drogerie. Entweder flüssig„sfüss“ oder zherb“ in Originalflaschen 2u 85 Mark.0 ocer in geschmackfreier Pulvertorm. Von dieser sind Dosen von Mark 1,40 an erhältlich. lichkeiten, und einen 82 Einjährigen als 72099 ſekretärin; die anmutige Frau hat vor kurzem, zur großen Freude des ehrwürdigen Doktors, nicht einen, ſondern gleich zwei Erben des Namens Gorton, ein Knäblein und ein Mädchen, gebracht. Greiſenhafte Vaterſchaften gehören in Amerika gerade⸗ jährigen Herrn in Georgia zur Welt mit 62 Jahren ein 0 ̃ hat die junge Gattin gar mit Drillingen beſchenkt. Und nun die und ſegnen. Schon heute wird die Haut der erwähnte Liſte: Andrew Carnegie bekam aus dem Dienſt wieder nach Hauſe zu kommen. Di ſprach das Mädchen frei, weil es die zur Erke Töchterchen; Benfamin Harriſon, der 28 Präſident der Ver⸗ Staaten, bekam ſein jüngſtes Töchterchen, als er 64 Jahre alt war; der frühere Senator W. A. Clark war 63 Jahre alt, J. H. Thirly bekam mit 87 Jahren einen Sohn; Franeis Gallag⸗ her in Brooklyn bekam ſeinen jüngſten Sprößling mit 70 Jahren John W. Probince im Staate Waſhington mit 81 Jahren Zwil⸗ iinge; Thomas Ludway hatte mit 98 Jahren einen Sohn(das ge⸗ hört entſchieden ins Reich der Wunderl!), und Imbiſe Galhound in Kolumbus ſchenkte dem Vaterlande mit 83 Jahren Drillinge. Es lebe das Leben! 5 — Rekordleiſtung einer Reiterin. Frl. Alberta Claire aus Sheri⸗ dan, einer im amerikaniſchen Bundesſtaat Wyoming gelegenen Stadt, iſt ſoeben nach dem H. C. auf einen Dauerritt, bei dem ſie rund 1300 Kilometer im Sattel zurücklegte, in Philadelphia ſo friſch angekommen, als wenn ſie einen kleinen Galopp in der Reit⸗ bahn ausgeführt hätte. Und in nicht minder guter Verfaſſung iſt ihr Pony„Bub“ am Ziele eingetroffen, wenn auch ſeine wun⸗ den Hufe von dem harten Steinboden des Oſtens eindringliche⸗ Zeugnis ablegen. Miß Claire verließ auf dem Rücken ihres rehfarbigen Pferdchens Sheridan am 10. September vorigen Jahres. Sie wandte ſich zunächſt nach Portland in Oregon, ritt dann längs der pazifiſchen Küſte bis zur mexikaniſchen Grenze, von dort zurück nach Los Angelos und dann quer durch das Land nach Philadelphia. Sie hatt ihren Ritt, auf dem ſie von einm Wolfshunde begleitet wurde, auch nicht einen Tag unterbrochen. Gerichtszeitung. Eine bedenkliche Waffe beuutzte der Fabrikarbeiter Gott⸗ lieb Eppler, als er am 11. Mai in der Fabrik von Böhrin⸗ ger u. Söhne mit ſeinem Arbeitsgenoſſen, dem Fabrikarbeiter Aug. Blenzing, über geſchäftliche Dinge in Händel geriet. Blinzing ſchlug ihm an ſeinemArbeitstiſche ins Geſicht, wora⸗ Eppler eine ihm am nächſten liegende haarſcharfe Feile griff und ſie ſeinem Gegner in die linke Hüfte ſtie ß. Dem Geſtochenen floß ſofort das Blut aus dem Munde. Der Ver⸗ letzte iſt jetzt noch nicht ganz geheilt, wollte aber gar keinen Strafantrag ſtellen. In Rückſicht auf die ganze Lagerung de Falles wurde vom Schöffengericht nur eine Geldſtrafe von 75 Mark gegen den Angeklagten ausgeſprochen Nachwehen vom Schifferſtreik. Eines Nötigungsverſu⸗ ches war der 32 Jahre alte Schiffer Karl Joſ. RöBler ang klagt, weil er am 4. Mai mittags, als an der Brücke des Bin⸗ nenhafens dem auf einem Boote von Stachelhaus u. Buchloe als Steuermann dienſttuenden Ingenieur Günther, welcher auf das Aufdrehen der Brücke wartete, zugerufen haben ſoll: Du glattraſierter., mach daß du vom Schiff herun*⸗ kommſt, oder ich ſchieß mit dem Revolver.“ Das Schöffen⸗ gericht ſtellte in der Verhandlung durch die Beweisaufnahme feſt, daß ſich Rößler nicht unter den Streikenden, aber unter den durch den Schifferſtreik gezwungen Feiernden befand und daß die Aeußerung nicht in der drohenden Form gefalle war. Deshalb ſprach das Schöffengericht gegen den A geklagten nur auf eine Geldſtrafe von 10 Mark wegen Belei gung aus. ):0 Konſtanz, 23. Juni. Die Strafkammer ver handelte gegen die 13 Jahre alte Volksſchülerin Frieda M ſer aus Hornberg wegen Brandſtiftung. Dem t und körperlich ſchwächlichen Mädchen wurde zur Laſt gelegt am 26. April zwiſchen 6 und 7 Uhr morgens das Wohn⸗ u Dekonomiegebäude ſeines Dienſtherrn, des Landwirts Breit haupt in Weiler in Brand geſetzt zu haben, ſodaß das ganze Gebäude ſamt Inventar ein Raub der Flammen wurde. Das Kind hatte nach ſeinem Geſtändnis das Haus angezi 2 Strafbarkeit ſeiner Handlung erforderliche Einſicht nicht ſeſſen habe. ne 85 8 Verloren Seidener Damen⸗ Regenſchirm (lila) verloren. Ahzugeben gegen Belohnung in der Expediton. 72168 Verloren von der Neckar⸗ Mernälas Lerde bis gum Theater. Abzugeben gegen gut.Belahnung Schuhhaus Mercedes Q 1, 5 1797 umsscntes Zum Kleidermachen wage Kunden an a. d. Hauſe. E3, 10, 3 Tr. 1811 Thüring. u. Braunſchweig. harte u. weiche Cexpelat⸗ U. Halami empſiehlt als Spezialität Butter⸗Conſum 1 5, al, Cehrmädchen eee fenſter, ſof. zu verm. 06 — zum Kleidermacheu ge⸗ ſucht. 1 3, 24. 1536PPPn81 5 Tahtingsgesvahe „Eine hieſige Getreide⸗ [Großhandluug ſucht per Auguſt ds. Is. einen be⸗ fähigten jungen Mann mit Berechtigung zum Lehrling. 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