Wonnement: 7o pfg. monatlich, Bringerlohn 30 pfg. durch die Hoſt inkl. Poſtaufſchlag k..42 pro Guartal. Einzel⸗Nr. 5 pfg. Inſerate: Nolonel⸗Seile 30 pfg. Reklame⸗Seile„e1.20 NR. Lägſich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Unterhaltungsblatt; — Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Mannh der Stadt Mannheim und Umgebung * Geleſenſte und verbreſtetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; —— Abendblatt nachmittags 3 Uhr Handels- und. Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und wiſſenſchaft; eimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. celegramm⸗Adreſſe: „eneral⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Redaktion,„„„„„„„„„„ 5„„10„0„ 377 Exped, u. Verlagsbuchholg. 218 kiger eigenes nedaktſonsburean in vetin —.— Mannheim, Freitag, 28. Juni 1912. 16 Seiten. Celegramme. Der neue Oberbürgermeiſter von Frankfurt. * Frankfurt a.., 27. Juni. Von den vier Bewerbern, —— mann(Danzig), Kutz(Fürtt) und Voigt(Barmen) um den demnächſt freiwerdenden Poſten des hieſigen Oberbür⸗ germeiſters hat der Magiſtratswahlausſchuß der Frank⸗ fürter Stadtverordnetenverſammlung ein⸗ ſtimmig beſchloſſen, Herrn Georg Voigt Barmer) für die Wahl des Oberbürgermeiſters in Vorſchlag zu bringen. Voigt, der ſich in Barmen große Verdienſte erworben hat, war von Adickes empfohlen worden. Seine Gehaltsverhältniſſe in Frankfurt ſollen die gleichen ſein wie bei Adickes: 24000 Mk. Gehalt, 6000 Mark Wohnungsgeld und 6000 Mark Repräſen⸗ tationszulage. Die Penſtonsberechtigung datiert vom 1. Januar 1893; der Amtsantritt ſoll am 1. Oktober ds. Is. erfolgen. Die Serfahrt der„Viktoria Luiſe“. * Hamburg, 27. Juni. Ueher die heutige große Seefahrt des Luftſchiffes„Viktoria 8 heiten zu herichten: Die Ab früh mit elf Paſſagieren, vier Marineoffizieren und zehn Mann Beſatzung. Das Luftſchiff überflog bei Schulau die Elbe und nahm den Kurs nach Curhaven, das um 8 Uhr 12 Min. er⸗ reicht wurde. Hier war gerade ein Dampfer der Hamburg⸗ Amerika⸗Linie im Begriff, ſeine Reiſe nach Newyork anzu⸗ treten. Das Luftſchiff begleitete den Dampfer ein Stück und ging bis zu den Maſtſpitzen herunter. Die Fahrt ging elb⸗ abwärts im Kurſe um den Leuchtturm Neuwerk weiter; Hel⸗ goland wurde um 3 Uhr 2 Min. erreicht und umflogen, weil das Ueberfliegen nicht geſtattet war. Das Luftſchiff ging ſehr tief herunter, von den Bewohnern und Badegäſten mit gro⸗ ßem Jubel begrüßt. Dann wurde die Fahrt nach Wangerdog fortgeſetzt, das um 10 Uhr 30 erreicht wurde. Hier ſetzte ein ſtarker Gegenwind von 7 bis 8 Sekundenmeter ein. Zwiſchen Helgoland und Norderney war die Hitze ſehr ſtark und der Auf⸗ trieb ſehr groß, weshalb das Luftſchiff auf das Waſſer herun⸗ terging und mehrere Säcke Waſſerbalaſt aufnahm. Dann ging das Luftſchiff zur Rückfahrt über Wilhelmshaven nach Ham⸗ burg über, wo es 2 Uhr 15 Min, landete. Die Rückfahrt wurde mit zwei Motoren zurückgelegt, mit denen eine Durchſchnitts⸗ geſchwindigkeit von 80 Kilometern erreicht wurde. Im allge⸗ meinen war der Flug über die See bedeutend rubiger als über das Land. Die Fernſicht war trotz des etwas nebligen Wetters ſehr gut; das Schiff war ſchon ſehr weit erkennbar. Das Urtell im Wilhelmshavener Spionageprozeß. „Leipzig, 7. Juni. Das Reichsgericht verurteilte den 2D))ſährigen Oberſignalmaat Albert Ehlers(Wilbelms⸗ baven) wegen Verrats militäriſcher Geheimniſſe zu ſechs Jahren Zuchthaus, zehn Jahren Ehrverluſt, Entfernung aus ſeiner Marineſtellung und Polizeiaufſicht. Die Expluſian auf dem„Jules Michelet“. Paris, 27. Juni. Bezüglich der Vorgänge bei den Schießükungen an Bord des„Jules Michelet“ erklärte Marine⸗ miniſter Delgaſſs im Miniſterrar: Die Spezialkartuſchen mit ſchwacher Ladung für Uebungsſchießen wurden erſt kürzlich aus der Kartuſchen iſt zurückzuführen auf das Zurückſchla⸗ gen der Zlamme und durch Erhitzung des Geſchützes, welches den fünfzigſten Schuß abgab. Drei Verwundete ſeien geſtorben. Toulun, 27. Juni. Der bei der Exploſion des Panzer⸗ kreuzers„Jules Michelet“ verwundete Schiffsleutnant Guiot imt beute nachmittag ſeinen Verletzungen erlegen. Beilegung des türkiſch⸗italieniſchen euuiihe Bortguge daur fene Pera wirb der„Daily Chroniele“ telegraphiert, daß einem aus diplomatiſcher Quelle ſtammenden Telegramm zufolge Großbritannien ſich an die Mächte mit dem Vorſchlage gewandt habe, daß die Türkei die Annexion von Tripolis durch Italien anerkennen ſoll, unter der Bedingung, daß der Sultan das xeligiöſe Oberhaupt der Mohammedaner in Tripolis Die heutige Mittagsausgabe umfaßt den Herren Oberbürgermeiſter Koerte(Königsberg), Acker⸗ üſe“ ſind folgende Einzel⸗ ahrt erfolgte 6 Uhr 17 Min. * Gn enm Pulver ſabriziert, das völlig unverdächtig iſt. Die Ent⸗ Lonbon, 28, Junl.(Bon unf. Lond. Bur) Aus bleibe und daß Italien die Cyrenaika wieder räume. die Mächte ſich auf die Vorſchläge einlaſſen ſollten, dann würde Italien gebeten werden, die Häfen an der Küſte von Cyrenafka wieder aufzugeben, ebenſo die Inſeln des Aegäiſchen Meeres, welche es bis dato beſetzt hält, während die Türkei ſich verpflich⸗ ten müßte, eine Kriegsentſchüdigung zu zahlen zur Zurücker⸗ ſtattung der Koſten, welche Italien durch ſeine Aktlonen im Aegäiſchen Meere erwachſen ſind. Auf der anderen Seite hätte aber wieber Italien an die Türkei für die Abtretung von Tri⸗ volis eine gewiſſe Entſchüdigung zu zahlen. 70 Mörder nach Peking abgegangen. OLondon, 28. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Tientſin wird gemeldet, daß auf Veranlaſſung der Tſchen⸗ um ſämtliche Miniſter dort zu ermorden. Die Regierung hat umfaſſende Vorkehrungen getroffen, um die Mitglieder des abinetts vor Mordanſchlägen zu ſchützen. Unruhen werden in Peking ſtündlich erwartet, Die Beſſetzung des Feldmarſchalls Georg Withe. O London, 28. Juni.(Von unſ. Lond. Bur.) Bei der heute ſtattfindenden Beiſetzung der irdiſchen Ueberreſte des heldenmütigen Verteidigers von Ladyſmith im Burenkriege, des den Militärattachs bei der hieſigen Botſchaft, Oſtertag, ver⸗ treten laſſen. Auch König Georg, des Herzog von Connaught nahe ſtand, werden bei der Feier vertreten ſein. Der Aufſtand in Albanien. Laondon, 28. Juni.(Von unſ. Lond. Bur.) Die Nach⸗ richten aus Albanien lauten nach wie vor beunruhigend. Aber ſie müſſen mit einer gewiſſen Vorſicht aufgenommen werden, da die Balkankorreſpondenten der engliſchen Preſſe nicht immer aus ſehr zuverläſſigen Quellen ſchöpfen. So wurde geſtern die ganze treu gebliebene Garniſon von Monaſtir von den Re⸗ bellen gefaugen genommen und in die Berge geführt worden ſeien, wo man ſie ſeſthalte. Die hieſige türkiſche Botſchaft de⸗ mentierte in ſpäter Abendſtunde dieſe Meldung ganz entſchie⸗ den als abſolut unrichtig. Allein trotzdem wird ſie heute früh von verſchiedenen Blättern verbreitet. Daß die Situation bedenklich ſein muß, wird übrigens aus der Tatſache geſchloſſen, daß die Deputiertenkammer in Kon⸗ ſtantinopel die Reſolution der albaneſiſchen Deputierten an⸗ nahm, die beſagt, daß im Gegenſatz von den offiziellen Ver⸗ ſicherungen die Lage in Albanien ſich von Tag zu Tag ver⸗ ſchlimmere und in welcher der Miniſter des Aeußern erſucht wird, die notwendigen Schritte zu ergreifen, um die Ruhe und Ordnung in den betreffenden Provinzen wieder herzuſtellen. Von anderer Seite wird gemeldet, daß Riza Bei und Bayram Savy, die beiben früheren Adjutanten Abdul Hamids, die Haupträdelsführer bei dem jetzigen Albaneſenaufſtand ſeien. Einer derſelben ſoll bei den letzten Kämpfen den Truppen zu⸗ gerufen haben: Die alten treuen Soldaten Abdul Hamids ſol⸗ len auf unſere Seite herüberkommen! Allein die Truppen aut⸗ worteten mit Hurrarufen auf den gegenwärtigen Sultan. * Konſtantinopel, 27. Juni. Die Gerüchte, wonach vier Ba⸗ taillone in der Gegend von Monaſtir deſertiert f En, werden nicht beſtätigt. Bisher ſind deſertiert in Montaſir A Offiziere und 180 Soldaten, in Perlepe 2 Offiziere und 35 Sildaten, und in Ochrida 2 Offiziere und 25 Soldaten. Das Gerücht über die Abberufung des Kommandanten des Armeekorps von Monaſtir entſpricht nicht den Tatſachen. Die Deſerteure verlangen einen Wechſel der Miniſter bis auf den Miniſter des Innern, ſowie Auflöſung bezw. Reinigung des jungtürkiſchen Komitees. Ge⸗ rüchten zufolge iſt das Komitee geneigt, das Kabinett keilweiſe zu opfern. In Kreiſen der Regierung herrſchen zwei Strömungen. Einige Miniſter, darunter der Miniſter des Innern, befürworten Beruhigungsmittel, andere treten für ſtrenge Maßregeln ein. Strandung eines japaniſchen Krenzers. * Tokio, 27. Juni. Der japaniſche Kreuzer„Naniwa“ ſſt bei Kurilen auf Grund geraten. 3 * Karlsruhe, 27. Jaul. Der Großherzog hat der„Karls⸗ Wenn Aſauith und Lloyd Georges als Verkäuferinnen beteiligten, wird tſchimei⸗Partei 70 Mörder nach Peking gegangen ſeien, Feldmarſchall George Withe, wird ſich Kaiſer Wilhelm durch und andere Fürſtlichteiten, denen der verſtorbene Haudegen abend hier die Meldung verbreitet, daß der Kommandant und zuordnen iſt. Das war ehedem ſo, das iſt aber bis i ſondern daß ſie eine liberale Partei iſt, ſo wie Bennig iſt. Dieſe Tradition verkörpert ſich ö derjenigen, die es mit der ruher“ Zeitung zufolge dem Präſidenten des Deutſchen Land? (Mittagblatt.) ———— Großkreuz und dem Generalſekretär des Deutſchen Landwirt ſchaftsrats Dr. Dade in Berlin das Ritterkreuz erſter Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen vexliehen. 8 * Schönebeck a. d. Elbe, 27. Juni. In der Sprengſtoff⸗ und Munitionsfabrik A, und W. Allendorff ereignete ſich eine Explo⸗ ſion. Das Waſch⸗ und Trockenhaus wurde zerſtört. Der Meiſter und drei Arbeiter wurden getötet, drei wurden verletzt. 5 * London, 27. Juni. Der Erlös aus dem Verkauf der Hecken roſen, an dem ſich auch die Gattinnen des Premierminiſters auf nahezu 600 000 Mark geſchätzt. Der Ertrag ſoll gemein nütigen Einrichtungen, namentlich Hoſpitälern zugute kommen Um Bennigſens Erbe. Von Dr. Guſtav Streſemann⸗Dresden. III. 5 Bennigſen wäre gewiß der letzte geweſen, der verlangt hätte, daß ſeine Grundanſchauungen in dieſer oder jener Zei Dogmen werden ſollen für die Partei. Er hat in klaſſiſche Weiſe in dem erſten von ihm entworfenen Parteiprogr der nationalliberalen Partei zum Ausdruck gebracht, daß di Endziele des Liberalismus beſtändige ſeien, daß ſich aber ſeine FJorderungen und Wege nicht abſchlöſſen vom Leben, nicht ſchöpften in feſten Formen, ſondern ſein innerſtes Weſen d beſtände, die Zeichen der Zeit zu beachten und ihre An zu befriedigen. 5ù»»ÿöo'k Schließlich war es doch auch Rudolf von Bennigſen ſelbſt, der unter den Perſönlichkeiten, über die ſeine Augen ſchwei ten, am Ende ſeiner politiſchen Wirkſamkeit ſich den Mann auswählte, der heute der Führer der nationalliberalen Partei iſt. Als ich vor kurzem darauf hinwies, daß Bennigſen ſelb Baſſermann zu ſeinem Nachfolger beſtimmt und dieſen geb habe, die Führung der Partei nach ihm zu übernehmen, wurde mir von einer nationalliberalen Provinzial-Korreſponde⸗ vorgeworfen, daß dieſe Behauptung eine frivole Leichtfertig⸗ keit oder ein ſchlechtes Gedächtnis vorausſetze. Man darauf hin, daß Bennigſen ſelbſt bei Beratung der Zuch hausvorlage bedauert habe, daß Baſſermann die induſtrielle Strömungen in manchen Teilen Deutſchlands nicht genügen beachte. Gewiß ſpricht dieſer Brief Bennigſens Anſicht niemand kann doch auch verlangen, daß jemand an der tung eines Führers alles für richtig und ſehlerfrei anſehe kritiklos hinnehme. Die Tatſache der Uebertragung der Führerſchaft von Bennigſen auf Baſſermann aber ſteht feſt. Der einzige Zeuge bei dieſer Unterredung weilt noch den Lebenden, es iſt der Präſident der ſächſiſchen zwef Ständekammer, Dr. Vogel. Die Tatſache ſelbſt iſt übrigens weiteſten Kreiſen dadurch bekannt, daß Herr Präſident Dr. Vogel wiederholt auf Parteitagen auf dieſen ihm unv lichen vartes-hiſtoriſchen Moment hingewieſen hat. Die nationallibergle Partei hat in ihrem nunmehr bald halbhundertjährigen Beſtehen viele Stürme durchzuma n gehabt, manche Sonderorganiſation ſich entwickeln ſehen manches auch an Zerſplitterung ertragen müſſen. Wen Anſichten ſich nicht mehr auf einer gemeinſamen Grun vereinigen laſſen, dann wird dieſer oder jener auch die Or ſation verlaſſen, die ihm das nicht mehr zu bieten ve was er von ihr erwartet. Das muß jedem freiſtehen, das jede Partei durchzumachen. Wenn man aber die Begr einer eigenen Organiſation in der Partei damit motivi man die ruhmreiche Tradition der Partei aufrecht erhal müſſe, dann wird man auch die Frage aufwerſen könner rin denn dieſe ruhmreiche Tradition beſteht. Sie hat ſtanden in der unverfälſchten Hingabe an die nationale J an die Idee der Größe des Deutſchen Reiches dem jede Partei laune und auch jedes noch ſo berechtigte Parteiintereſſe unter Gegenwart geblieben, in der Baſſermann der erſte Par führer war, der ſich zu einer Über alle parteipolttiſchen Soe gen hinaus ſich erhebenden imperialiſtiſchen Politik in Deutſch land bekannte. Die ruhmreiche Tradition der nationallibe⸗ ralen Partei beſteht aber ebenſo darin, daß ſie nicht farbloſe Mittelpartei iſt, die je nach Laune und Willkür der einen oder anderen Partei⸗Konſtellation paktieren von ſich ausſprach, daß er ein Liberaler ſtets geweſen bleiben wolle, daß ſie auch ein Hort für alle politiſche I und eine Bekämpferin aller Eingrifſe in die geiſtige in Rudolf von Be Ihr auch in der Gegenwart zu folgen, iſt die Aufg Partei gut meinen. ——— wirtſchaftsrats Dr. Grafen Hans von Schwerin⸗Löwitz das Arbeitervereine, oder ſonſt an die katholiſchen Arbeiter überhaupt, ſchaften. 15 in ihrer Arbeit und Entwicklung bedroht. im Intereſſe ihrer Selbſterhaltung zu den Vorkommniſſen Stel⸗ lung. Sie proteſtierten deshalb als Angegriffene gegen die Ver⸗ Rom vder den katholiſchen Biſchöfen Weiſungen reſp. Verhaltungs⸗ bemerkt, von dem Vorſitzenden eines chriſtlichen Gewerkſchaftsver⸗ leuchten. Von einer Unterordnung epangeliſcher Arbeiter unter die„wirtſchaftliche Oberhoheit Roms“ kann jetzt und wird auch in Zukunft keine Rede ſein. e des Streites keinen außerordentlichen Gewerkſchaftskongreß abzu⸗ die für die katholiſchen Arbeitervereine beider Richtungen,„Mün⸗ chen⸗Gladbach“ und„Sitz Berlin“ maßgebenden kirchlichen In⸗ ägyptiſchem Boden haben der Wiſſenſchaft ein ſo reiches und lebens⸗ Hhedeutete in der die Welt umſpannende Regierungsmaſchine. Ganz 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mannhelm, 28. Juni. Polftische Uebersſcht. Maunheim, 28. Juni 1912. Zum Gewerkſchaftsſtreit. Wilhelm Gutſche⸗Elberfeld, Geſchäftsführer des Zentralver⸗ bandes deutſcher Eiſenbahner und Mitglied des Vorſtandes des Geſamtverbandes der chriſtlichen Gewerkſchaften Deutſchlands verſendet ſoeben folgenden Artikel, in dem er u. a. ausführt: Die Erörterungen über den Gewerkſchaftsſtreit haben im katholiſchen Lager nachgelaſſen, werden aber in der übrigen Preſſe fortgeſetzt. Dabei laufen hier und da ganz falſche Anſchauungen unter, die auf eine große Unklarheit in evangeliſchen Kreiſen ſchließen laſſen. So heißt es beiſpielsweiſe in einer Notiz: „In einer eigenartigen Situation befinden ſich die evan⸗ geliſchen Mitglieder der chriſtlichen Gewerkſchaften. Unterbleibt der Kongreß, ſo beweiſt das, daß ſich auch die proteſtantiſchen Mitglieder der chriſtlichen Gewerkſchaften römiſchen Wünſchen fügen müſſen. Intereſſant iſt auch, daß der Papſt„angemeſſene Verhaltungsmaßregeln“ in Ausſicht ſtellt. Wenn der evange⸗ liſche Teil der chriſtlichen Gewerkſchaften ſich von Rom die Verhaltungsmaßregeln vorſchreiben läßt, würde er ſich alſo der wirtſchaftlichen Oberhoheit Roms unterſtellen. Ob gegen dieſe Zumutung die Organe der evangeliſchen Orthodoxie nicht Pro⸗ teſt erheben werden?“ Die hier ausgeſprochenen Mutmaßungen und Behauptungen beruhen fämtlich auf gänzlich falſchen Vorausſetzungen. In un⸗ ſerem evangeliſchen Lager ſollte man doch endlich chriſtliche Ge⸗ werkſchaften und katholiſche Arbeitervereine auseinanderhalten und unterſcheiden lernen. Der römiſche Stuhl wendet ſich weder in Ermahnungen und Verhaltungsmaßregeln an die Adreſſe der interkonfeffionellen chriftlichen Gewerkſchaften— das kann er gar nicht— ſondern ſtets an die der kirchlichen Leikung unterſtellten alſo auch an die katholiſchen Mitglieder der chriſtlichen Gewerk⸗ So iſt es auch im jetzigen Gewerkſchaftsſtreit geweſen. Sämk⸗ liche Verlaukbarungen von Rom waren an die Adreſſe katholiſcher Korporationen gerichtet, die chriſtlichen Gewerkſchaften ſind direkt gur nicht genannt. Letztere fühlten ſich aber indirekt getroffen und Darum nahmen ſie ketzerungen und Verdächtigungen der„Berliner“, ſie ſagten in ihren öffenklichen Erklärungen noch einmal mit aller Deutlichkeit, was ſie ſind und was ſie erſtreben. Mehr zu tun, war ihnen nicht möglich. Denn ebenſowenig wie den chriſtlichen Gewerkſchaften von maßregeln erteilt werden können, ebenſowenig können ſie vom Papſt oder den Biſchöfen irgend eine Anerkennung dieſer oder jener Kundgebung verlangen. Dieſer Standpunkt, der, nebenbei bandes, der ſelbſt evangeliſch und Mitglied der nationalliberalen Partei iſt, in einem Schreiben an den Vorſtand des Geſamtver⸗ bandes beſonders ſcharf vertreten wurde, dürfte doch allgemein ein⸗ Aus der hier geſchilderten Sachlage erklärt ſich auch der Be⸗ ſchluß der chriſtlichen Gewerkſchaften, im gegenwärtigen Stadium halten, die Sache vielmehr für den Anfang Oktober in Dresden ſtattfindenden ordentlichen Kongreß zu verſchieben. Nachdem der Anſturm der Berliner Hintertreppenpolitiker abſchlagen, nachdem ſtanzen den Streitgegenſtand der in der unterſchiedlichen Stlllung der genannten Vereine zu den chriſtlichen Gewerkſchaften beſteht, „in ernſte und wohlwollende Behandlung genommen“, hätte ein Kongreß vor dem Bekanntwerden des Reſultats dieſer Verhand⸗ lungen keinen Zweck gehabt. Die chriſtlichen Gewerkſchaften haben ſelbſtberſtändlich ein ſehr großes Intereſſe daran, daß die fortge⸗ ſetzten Beunruhigungen ihrer katholiſchen Mitglieder durch die katholiſchen Fachabteilungen und deren Gönner und Helfer endlich aufhören. Daß ſich die evangeliſchen Mitglieder der chriſtlichen Gewerk⸗ ſchaften infolge der Nichtabhaltung des außerordentlichen Kon⸗ greſſes abſolut nicht in einer eigenartigen Situation“ befinden, mag man daraus erſehen, daß der letzte Beſchluß des Vorſtandes des Geſamtverbandes einſtimmig gefaßt wurde, und daß, was noch hinzugefügt ſei, zwiſchen den evangeliſchen und katholiſchen Vor⸗ ſtandsmitgliedern des Geſamtverbandes der chriſtlichen Gewerk⸗ ſchaften während des Streits der letzten Wochen in allen Fragen und zu jeder Zeit vollſtändige Uebereinſtimmung beſteht. Die Nordd. Allg. Zig. über die Ausgeſtaltung des Emdener Hafens. Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ ſchreibt zur Ausgeſtaltung des Emdener Hafens: Die Auffaſſung, daß Emden nur eines neuen kapitalkräftigen Schiffahrtsunternehmens bedürfe, daß, wenn dieſes gewonnen iſt, ſonſt das zur Schaffung eines großen Handelsplatzes Erforderliche ohne weiteres folgen werde, iſt irrig. Ein neus Schiffahrtsunternehmen kann viel⸗ mehr nur aufkommen, wenn in Emden die Vorausſetzungen zur ausreichenden Alimentierung eines ſolchen Unternehmens vorhanden oder ohne weiteres ſichergeſtellt ſind. Wer ein neues Schiffahrtsunternehmen, insbeſondere auch zur Beför⸗ derung von Answanderern, betreiben will, der würde nur in ſchwerem Kampfe mit den bereits beſtehenden Unternehmen, ſowohl des Inlandes wie des Auslandes, aufkommen. Daß durch einen ſolchen Kampf die beiden großen deutſchen Schiff⸗ fahrtsgeſellſchaften in erſter Linie in Mitleidenſchaft gezogen würden, iſt klar. Dieſe Geſellſchaften ſtehen bereits an zahl⸗ reichen Stellen des Weltverkehrs im heißen Konkurrenzkampfe mit den ausländiſchen Unternehmungen; ihre Lage durch die Schaffung eines neuen Konkurrenzkampfes im eigenen Lande zu erſchweren, dürfte mehr als unerwünſcht ſein. Bei dieſer Sachlage muß es richtiger erſcheinen, wenn man, um Emden an den Weltverkehr anzuſchließen, die in Deutſchland bereits beſtehenden Unternehmungen benutzt und ſie nach Emden führt. Dies kann dadurch geſchehen, daß die deutſchen Ge⸗ ſellſchaften entweder eigene, von Emden ausgehende Linien ſchaffen oder aber Emden mit den beſtehenden, nach den ver⸗ ſchiedenſten Verkehrsgebieten Verbindung ſchaffenden Linſen anlaufen, um den in Emden vorhandenen, von ihnen geför⸗ derten Verkehr an Perſonen und Fracht aufzunehmen. Die gleichen Erwägungen werden den Bundesrat geleitet haben, als er das Geſuch der deutſchen Reederei, G. m. b. H. in Ham⸗ burg, um Zulaſfung zur Auswandererbeförderung über Emden ablehnte. Im übrigen iſt zu erwarten, daß der Norddeutſche Lloyd und die Hamburg Amerika Linie in kurzem die von ihnen erbetene Erlaubnis erhalten, Auswauderer auch über Emden zu befördern. Die beiden Geſellſchaften verpflichteten ſich bei der Gewährung der Erlaubnis entweder, wie die deutſche Reederei plante, eine eigene, zunächſt vierzehntäglich verkehrende und gegebenenfalls zu wöchentlichem Verkehr aus⸗ zugeſtaltende Dampferlinie zwiſchen Emden und Newyork zur Beförderung von Auswanderern und Gütern einzurichten oder aber den Dienſt zwiſchen Emden und Nordamerika zu⸗ nächſt— ſolange er eine eigene Linie nicht genügend verſorgt — durch Anlaufen mit ihren Dampfern von Bremen und Hamburg aus zu bewirken, daneben noch einen vierwöchent⸗ lichen Frachtdienſt zwiſchen Emden und 1) Ofraſien, 2) Auſtra⸗ lien, 3) Südamerika zu unterhalten. Die Wahl unter dieſen beiden Angeboten iſt der preußiſchen Regierung überlaſſen. Es iſt wohl nicht zu bezweifeln, daß bei der zu treffenden Entſcheidung die wohlerwogenen Intereſſen von Emden den Ausſchlag geben. Deutsches Reich. — Aus dem Bundesrat. In der geſtrigen Sitzung wurde dem An⸗ trag des Königreichs Sachſen, betreffend die Prägung von Denkmünzen aus Anlaß der Eiweihung des Völker⸗ ſchlachtdenkmals bei Leipzig Zuſtimmung erteilt. Der Po⸗ mona- Diamanten⸗Geſellſchaft wurden die Rechte einer Kolonialgeſellſchaft verliehen.— Von dem Proto⸗ koll über das Ergebnis der zwiſchen den deutſchen und italieni⸗ ſchen Delegierten ſtattgehabten Verhandlungen über verſchie⸗ dene Zollfragen wurde Kenntnis genommen. Zuge⸗ ſtimmt wurde ferner den Vorlagen betreffend den Veredlungs⸗ verkehr mit ausländiſchen Taſchenuhren, Taſchenuhrgehäuſen uſw., betreffend die Aenderung und Ergänzung des Tara⸗ tarifs, betreffend die Vorſchläge für die Aenderung und Er⸗ gänzung der Mineral⸗Zollordnung, betreffend die Aenderungen und Ergänzungen des Warenverzeichniſſes zum Zolltarif uſw., betreffend die Beſtimmungen für die Vornahme einer Viehzäh⸗ lung am 2. Dezember 1912, dem Entwurf und Verordnung betreffend die Inkraftſetzung der Vorſchriften der Reichsver⸗ ſicherungsordnung, dem Entwurf der Ausführungsbeſtim⸗ mungen für die Angeſtelltenverſicherung und die Vorlage be⸗ treffend die Uebergangsbeſtimmungen für die Angeſtelltenver⸗ ſicherung nach der Reichsverſicherungsordnung. — Der„Reichsanzeiger“ meldet die Verleihung des Roten ECCTTT0TT0 ç Feuilleton. Moderne Züge aus antiken Papyri. Die bedeutenden Papyros⸗Funde der letzten Jahrzehnke auf bvolles Kulturbild der antiken Welt erſchloſſen, wie man es vorher nicht für möglich gehalten hätte. Der Hauch der Gegenwart, des unmittelbaren Erlebens liegt über dieſen Jahrtauſende alten Blät⸗ tern, die im Griechiſch des Alltags von den Erfahrungen und Stimmungen des Bürgers, des Bauern, des Arbeiters erzählen und zugleich einen weiten Ausblick auf die wirtſchaftlichen und ſozialen Verhältniſſe eröffnen. Die Aufzeichnungen auf den Papyri erſtrecken ſich vom drit⸗ ten Jahrtauſend v. Chr. bis gegen Ende des erſten Jahrtauſends nach Chr.; doch gehören die meiſten dem Jahrtauſend an, das etwa von Alexander dem Großen bis auf Mohammed reicht, und die wichtigſten ſtammen aus der Epoche des römiſchen Weltreiches, wo Aegypten ein Teil jenes Rieſenſtaates war, der damals alle um das Mittelmeer gelagerten Länder behrrſchte, und nur ein Rad moderne Züge ſteigen aus dieſen Briefen und Dokumenten vor uns auf und das antike Leben, das W. Schubart im Spiegel der Papyri in einem Aufſatz der Internationalen Monatsſchrift ſchildert, er⸗ ſcheint im Lichte der nahen Gegenwart. Mitten in die Welt des Altertums hinein verſetzt uns der Brief eines zum Flottendienſt Eingezogenen, des jungen Apion, der um die Mitte des 2. Jahrhunderts n. Chr. von der wichtigen Arthur Freiherr von Schickler⸗Paris, die Rettun 8 medaille am Band an den Fleiſchergeſellen Meier⸗Ber⸗ lin. Der erbliche Adel wurde verliehen dem Direktor des Verwaltungsdepartements des Reichsmarineamts Vize⸗ admiral Capelle ſowie dem beſtändigen Sekretär der Aka⸗ demie der Wiſſenſchaften Wirkl. Geh. Oberregierungsrat Profeſſor Dr. Auwers. cl ge 4 29 42 Badiſche Politik. ):(Freiburg i. Brg., 27. Juni. Der Wahl⸗ kreisausſchuß des 5. Reichstagswahlkreiſes bedauert einſtimmig die in Berlin erfolgte Gründung des Alt⸗ nationalliberalen Reichsverbandes als einer die Einigkeit der Partei gefährdenden Sonderorganiſation. Der von hervorragenden Parteiveteranen dagegen erlaſſene Aufruf wurde von ſämtlichen Mitgliedern unterzeichnet. Bürgerausſchußwahlen. * Ladenburg, 27. Juni. Der Wahlkampf bei der ge⸗ ſtern erfolgten Wahl der zweiten Wählerklaſſe war faſt ſchärfer geführt als in der dritten und noch geſpannter wurde das Reſultat erwartet, welches folgendermaßen ausfiel: Von 260 Wahlberechtigten haben 243 abgeſtimmt, wovon 6 Stimmen(bei 6 und 3 Jahren) ungültig waren. Abgegeben wurden auf die Liſte für 6jährige Amtsdauer der Sozialdemo⸗ kratiſchen Partei 45 Stimmen 2 Kandidaten; auf die Liſte der Bürgervereinigung und des Nationalliberalen Vereins 120 Stimmen= 5 Kandidaten: Landwirt Georg Franz Krauß, Buchbindermeiſter Friedr. Krauß, Landwirt Friedrich Trill 4. Landwirt Friedrich Betz., Unternehmer Peter Engel; auf die Liſte der Zentrumspartei 72 Stimmen= 3 Kandidaten. Für dreijährige Amtsdauer: Liſte der Sozialdemokratiſchen Partei 46 2 Kandidaten; Liſte der Bürgervereinigung und National⸗ liberaler Verein 116 ⸗= 5 Kandidaten: Landwirt Joh. Martin Münz, Zigarrenmacher und Kohlenhändler Joſeph Mentle, Landwirt Theodor Nilſon, Landwirt Heinrich Kreter, Sattler Ernſt Döpfner. Liſte des Zentrums 74 3 Kandidaten. Schwetzingen, 27. Juni. Für die am 1. Juli ſtattfindenden Gemeinderatswahlen haben die Nationalliberalen und das Zentrum gemeinſam Vorſchlags⸗ liſten eingereicht. Brühl, 26. Juni. Die Bürgerausſchuß⸗ wahl in der 2. Klaſſe auf ſechs Jahre hatte folgendes Er⸗ gebnis: Bürgervereinigung 4, Zentrum 4 und Sozialdemo⸗ kraten 2 Sitze. 55F* 2 5 Beamtenpetitionen (Karlsruhe, 27. Juni. Die Beamkenkommiſſion der Zweiten Kammer hat zu der Petition des Vereins badiſcher Steuererheber noch folgenden Zuſatzantrag geſtellt: Die Pe⸗ tition bezüglich des Wunſches nach beſſerer Penſions⸗ und Hinterbliebenenverſorgung durch die Maßnahmen der Gr. Regierung für erledigt zu erklären, bezüglich der Gewährung von Penſion und Hinterbliebenenverſorgung an die Erheber aus der Zahl der Ortseinwohner der Großh. Regierung in dem Sinne zur Kenntnisnahme zu überweiſen, daß von ihr anregend und fördernd gewirkt werden möge zur Einführung von Veranſtaltungen der Selbſthülſe und der Selbſtperſiche rung. ):(Karlsruhe, 27. Juni. Die Zideike Kammer be⸗ ginnt morgen, Freitag mit der Beratung der Beamtenpeti⸗ tionen. Die Wahlkreisänderung in der Juſtizkommiſſion. )(Karlsruhe, 27. Juni. Die Juſtizkommiſſion der zweiten Kammer beſchloß in ihrer heutigen Sitzung, zunächſt nur den§ 1 des Geſetzes über die Wahlkreisände⸗ rung in den größeren Städten zu erledigen. Die in Be⸗ tracht kommende Verfaſſungsänderung, nach welcher die Stadt Mannheim einen ſechſten Abgeordneten erhalten ſoll, wurde gegen die Stimmen des Zentrums angenommen. Der Geſetzentwurf über die Aenderung der Wahlkreiſe ſoll nach Abſchluß der Eingemeindungen in abgeänderter Form nochmals vorgelegt werden. Die Juſtizkommiſſion beſchloß ſodann, über die Petition des Vereins badiſcher Maurermeiſter betr. die Aenderung des§ 29 der Landesbauordnung zur Tagesordnung überzugehen. )(Karlsruhe, 27. Juni. Die Landeshauptkaſſe iſt ermächtigt, Geſuchen um frühere Auszahlung der ſtändigen Bezüge der etatsmäßigen Beamten, die mit dem Antritt eines Urlaubs oder mit der Einberufung zu militäriſcheff Uebungen vor dem geordneten Zahlungstage begründet werden, von ſich aus zu entſprechen, wenn der einzelne Fall zu Bedenken keinen Anlaß gibt und der Zeitabſchnitt, für den die Zahlung geleiſtet tärpoſt beförderte Soldatenbrief.„Vor allem wünſche ich dir Ge⸗ ſundheit und alles Glück bei vollem Wohlbefinden, ſamt meiner Schweſter, ihrer Tochter und meinem Bruder. Ich danke dem Sarapis, dem Herrn, daß er mich ſogleich errettet hat, als ich auf dem Meere in Gefahr geriet. Als ich in Miſenum ankam, empfing ich vom Kaiſer ein Handgeld von drei Goldſtücken, und es geht mir gut. Ich bitte dich, mein Herr Vater, ſchreib mir ein Brieſchen, erſtens über dein Wohlbefinden, zweitens über das meiner Geſchwiſter, drittens, damit ich deine Hand küſſen möge, denn du haſt mich gut erzogen, und daraufhin hoffe ich ſchnell vorwärts zu kommen, wenn die Götter wollen. Uebrigens heiße ich Antonius Maximus. Ich wünſche dir Ge⸗ ſundheit. Schiff Athenonike.“ Wie ein Matroſe unſerer Tage ſchreibt dieſer jzunge Soldat, der nach der römiſchen Heeres⸗ ordnung ſogleich einen lateiniſchen Namen bekommen hat, vom Kriegsſchiff Anthenonike aus; vom fernen ägyptiſchen Heimatdörfchen aus iſt er in die Nähe des großen Rom ver⸗ ſetzt, das das Zentrum des ganzen Reiches bildet. Mit Rom ſtanden alle Provinzen in einer ebenſo dauer⸗ haften als lebhaften Verbindung, und faſt noch wichtiger als die ägyptiſchen Soldaten, war für die kaiſerliche Reſidenz das ägyptiſche Getreide, das mehrmals im Jahre von großen Ge⸗ treideflotten nach Italien befördert wurde. Da ſchreibt z. B. ein ägyptiſcher Getreidelieferant von Rom aus einen Brief nachhauſe, und oft iſt in den Papyri von dem hohen Stand der ägyptiſchen Landwirtſchaft die Rede, der durch eine ganz mo⸗ derne intenſive Bodenkultur erzielt war. Neben der Getreide⸗ ausfuhr ſtand die blühende Induſtrie Aegyptens, die, wie aus den Dokumenten hervorgeht, zum Teil ſchon zum Großbetriebe gelangt war, und nicht nur mit Sklavenherden, ſondernn mit einer großen Menge freier Arbeiter betrieben wurde. In der Nähe von Alexandria hatten ſich die Unternehmer bereits zu einem Schutzverbande zuſammengetan, um den immer ſteigen⸗ Kriegsmarineſtation in Miſenum an ſeinen Vater in dem mittel ⸗ 5 gen der Arheiter Herrn Epimachos herzlichen Gruß,“ ſo beginnk dieſer mit Mili⸗ wirkſam begegnen zu kön⸗ Auch das Bankweſen ſtand auf einer erſt in unſeren Ta⸗ gen wieder erreichten Höhe. Wer über einige Mittel verfügte, hatte ſein Bankkonto und bezahlte Rechnungen, Wohnungs⸗ miete und Steuern durch Ueberweiſung. Beſonders leider Steuern! Aus den Steuergeſetzen und Steuerliſten, Steuer⸗ erklärungen und Steuerquittungen, die unter den Papyri ge⸗ funden wurden, geht klar hervor, daß es kaum irgendeinen Beruf, eine Art des Beſitzes gab, die nicht irgendwie beſteuert wurden. Dabei führte der Staat die genaueſte Kontrolle über die perſönlichen Verhältniſſe, durch Einwohnerliſten, durch die Einſichtnahme in jede Privaturkunde, durch Anzeigepflicht bei Geburt und Tod. Die Regierung ſorgte dafür aber auch für die Untertanen, beſonders für eine gute Schulbildung. Mit dem Schulheft, das aus mehreren Wachstäfelchen beſtand, unter dem Arm, mit dem Griffel in der Hand, gingen ſie zur Schule; ſie wurden hier beſonders in den homeriſchen Gedich⸗ ten unterrichtet, die ſie zum großen Teil auswendig lernten. Daneben wurden eifrig Demoſthenes und Euripides ſtudiert. Daß zahlreiche Funde gerade über dieſe Schriftſteller neuen Aufſchluß gewährt haben, liegt eben daran, daß ſie die eigent⸗ lichen Schulautoren waren. Doch haben bedeutende literari⸗ ſche Papyrosfunde überhaupt unſere Kenntnis der griechiſchen Literatur außerordentlich bereichert. Durch ſie wurden der Welt ein ganzes Buch des Lyrikers Bakchylides, neue Lieder der Sappho, Dichtungen der Böoterin inna, das dithy⸗ rambiſche Werk eines Dichterkomponiſten Timotheus von Mi⸗ let, in dem das Berliner Muſeum zugleich die älteſte griechiſche Papyrushandſchrift beſitzt, und mehrere Luſtſpiele des vorher faſt nur dem Namen nach bekannten Dichters Menander be⸗ ſchenkt. Ebenſo ſind wertvolle Aufſchlüſſe über die erſte Ent⸗ wicklung des Chriſtentums, ja ſogar Werke der chriſtlichen Li⸗ teratur, vornehmlich die Reſte einer Sams von Aus⸗ ſprüchen Jeſu. uns beſchert wordenn FFDFCCCT 8 2 Mr.ceee Mannheim, 28. Juni. wird, bereits begonnen hat. Die Geſuche ſollen in der Regel ſpäteſtens 14 Tage vor dem Zeitpunkt, auf den die Zahlung gewünſcht wird, bei der Landeshauptkaſſe eingereicht werden. -»— Nationalliberales Sommerfeſt in Emmendingen. at Yi( Freiburg i. Brg. 27. Juni. Der Wahlkreisaus⸗ ſchuß des 5. Reichstagswahlkreiſes Freiburg⸗Emmendingen⸗ Waldkirch beſchloß in ſeiner letzten Sitzung die Vorbereitungen zu der am 21. Juli auf der Ruine Hochburg bei Emmendingen ſtattfindenden Landesparteifeier zu übernehmen. 5 4 (3 Vadiſcher Tandtag. — Zweite Kammer.— 89. öffentliche Sitzung. er Karlsruhe, 27. Juni. 1. Präſident Rohrhurſt eröffnet die Sitzung nachmittags e 65½ Uhr. Am Regierungstiſch: Miniſter Freiherr von Bod⸗ man, Regierungskommiſſave. Eingegangen ſind zwei Petitionen, ferner ein Schreiben e⸗ des Miniſters des Innern, der ſich bereit erklärt, die zuletzt ir eingebrachten Interpellationen Dr. Zehnter und Nebmann r jederzeit zu beantworten. 2 Das Haus fährt in der Beratung der Tagesordnung: Abänberung des Waſſergeſetzes 5 fort. Präſident Rohrhurſt teilt mit, daß ein neuer Antrag te der Kommiſſion eingelaufen ſei. 20 Abg. Dr. Zehnter(Ztr.): Es hat ſich die erfreuliche Tatſache ergeben, daß nachdem 155 heute vormittag die Verhandlungen abgebrochen worden ſind, 15 die Kommiſſion noch einmal zuſammengetreten iſt und Be⸗ 15 ſchlüſſe gefaßt hat, die einſtimmige Annahme gefunden haben. 1 Infolgedeſſen ſind wir in der Lage, alle Anträge, die als Parteianträge eingebracht worden ſind, zu dem Artikel 1 des 1 Geſetzentwurfes, zurückzuziehen. Es iſt demnach über folgende Anträge zu beraten: »die Kommiſſion beantragt, die Zweite Kammer wolle be⸗ ſchlteßen: 1. Den 8 38 nach den in der Druckſache Nr. 26 b 1 !niedergelegten Anträgen der Kommiſſion der Zweiten Kammer li annzunehmen, jedoch den von derſelben beantragten neuen Ab⸗ e ſittz 2 zu der Ziffer 2 folgende Faſſung zu geben:„Laſſen ſich 5. die in a und b bezeichneten Einwirkungen nicht durch Einrich⸗ tungen verhüten, die mit dem Unternehmen vereinbar und . wirtſchaftlich gerechtfertigt ſind und überwiegt der von dem ⸗ AUnternehmen zu erwartende Nutzen die nachteiligen Wirkungen erheblich, ſo kann die Behörde die Verleihung erteilen mit der Beſtimmung, daß der Unternehmer dem Geſchädigten Schaden⸗ erſatz leiſtet. Auf Antrag der Beteiligten kann die Verwaltungs⸗ hehörde die Höhe der Einſchätzung mit der Wirkung feſtſetzen, 1 175 der Rechtsweg an die bürgerlichen Gerichte ausgeſchloſſen — 1—2 5 2. Den 8 2542 nach den in der Nr. 28 5 T niedergelegten d Anträgen anzunehmen, jedoch in Abſ. 2 die beiden letzten Sätze 55 zu ſtreichen. 5 3. Dem§ 46 folgende Faſſung zu geben:„Abſatz 1. Bei der Verleihung und bei der nach 88 45 und 45 a einzuholenden n SGenehmigung von Waſſerbenutzungen finden die Vorſchriften r der 88 17—22, 26 der Gewerbeordnung Anwendung, ſoweit 9 nachſtehend nicht etwas anderes beſtimmt iſt. Abſatz 2. Die 15 für die Erhebung von Einwendungen zu beſtimmende Friſt be⸗ trägt mindeſtens 2 und höchſtens 6 Wochen. 4. In§ 100 a. a) Im letzten Satz der Ziffer 2 das Wort „beſonderen“ zu ſtreichen.— b) Im zweiten Satz der Ziffer 3 * die Worte„inſoweit“ und„als die Billigkeit nach den Umſtän⸗ den eine Schadloshaltung erfordert“ zu ſtreichen.— e) In der Ziffer 4 zwiſchen dem erſten und zweiten Satz einzuſchalten: * Durch die behördliche Entſcheidung wird der Geſchädigte nicht gehindert in dem Falle, daß durch die Unternehmung ſein Grundſtück oder Gebäude der Verſumpfung, Ueberſchwemmung oder ſonſtiger erheblicher Waſſerbeſchädigung ausgeſetzt wird, von dem Unternehmer die Herſtellung anderweitiger Einrich⸗ tungen zur Abwehr des Schadens oder weitergehenden Scha⸗ denerſatz vor den hürgerlichen Gerichten zu verlangen. Die Abſendung des Grundwaſſerſtandes gilt nicht als Waſſerbe⸗ ſchädigung im Sinne dieſer Vorſchrift.“— 4) In Ziffer 5 die Worte„Die zur Zeit der öffentlichen Bekanntmachung des Un⸗ ternehmens nicht vorausgeſehen werden konnken“ zu ſtreichen. 5. In der Ziffer 25 im zweiten Satze des erſten Abſatzes der in der Druckſache Nr. 26 b 1 niedergelegten Anträge die Worte„38 Ziffer 2 Abſatz 2, 91 Abſatz 4, 100 à Abſatz 4 und 5“ zu ſtreichen.“ 8 Abhg. König(Natl.): Wir wollten von vornherein die ganze Entſchädigung feſt⸗ ſtellen laſſen durch die Verwaltungsbehörde. Wir wollten durchaus nicht die Landwirte und Landbewohner ſchädigen oder in ihren Rechten verkürzen. Im Gegenteil, wir woklen die Intereſſen dieſer Leute in Schutz nehmen. Wir glauben, daß eine beſondere Inſchutznahme geboten iſt. Daß der Staat nach —. ͤ General⸗unzeiger, Sadiſme Keuene Kachrichren. wucctagb tart.) Rechtsweg verwieſen wird. Aus dem Grund war es uns nicht ſchwer, den Weg zu betreten, namentlich nachdem die Regie⸗ rung erklärt batte, ſie ſei damit einverſtanden, daß die Sache ſo gemacht werse Wir haben dadurch einen neun Beweis er⸗ bracht, daß uns das Intereſſe der Beteiligten am Herzen liegt. Wir ſind entgegengekommen, weil wir nicht das nötige Maß von Eigenſinn beſitzen, um einen Geſetzentwurf durchzudrücken, weil wir die Mehrheit dafür aufbrächten. Ich hätte das Wort nicht ergriffen, wenn der Abg. Dr. Zehnter heute vormittag nicht ſo maßloſe Angriffe gegen uns gerichtet hätte.(Beifall bei den Nationalliberalen.) Abg. Dr. Frank(Soz.): Meine Partei hat ſich durch die heftigen Angriffe des Abg. Dr. Zehnter nicht abhalten laſſen, auch heutie nachmittag an dem Geſetzentwurf mitzuarbeiten. Wenn eine Einigung zuſtande kommt, ſo iſt das nicht geſchehen durch, ſondern trotz der Rede Dr. Zehnters(Sehr richtig! links.) Ich ſtelle feſt, die Parteien, die ſich heute auf die Kommiſſionsanträge vereinigt haben, taten dies nicht in der Abſicht, dem Grundeigentümer weniger Rechte zu geben, ſondern in der Ueberzeugung, ihm dadurch mehr Rechte zu geben. Abg. Dr. Zehnter(Ztr.)“ Ich habe von der Charakteriſierung der Beſchlüſſe der Erſten Kammer, die ich heute vormittag gab, nichts zurückzunehmen. (Abg. Dr. Frank: Sehr richtigl) Sodann werden die obigen Anträge der Kommiſſion, die von dem Berichterſtatter Abg. Dr. Zehnter(Ztr.) jeweils begründet werden, angenommen. Hierauf begründet Abg. Dr. Zehnter(Ztr.) einen länge⸗ ren Antrag, der Uebergangsbeſtimmungen ſchaffen ſoll. Miniſter Frhr. v. Bodman: Ich habe ſchon heute vormittag dargetan, daß nach dem jetzigen SGeſetz die Rechte der Anlieger doch nur bedingte geweſen ſind, deren Regliſierung von dem Willen der Gemeinde abhängig ge⸗ weſen ſind. Es beſteht kein hinreichender Grund, hier eine Ent⸗ ſchädigung eintreten zu laſſen. Eine ſolche Beſtimmung würde die Begehrlichkeit der Intereſſenten wecken. Es würden dieſe An⸗ ſprüche während der erſten zehn Jahre nach Inkrafttreten des Ge⸗ ſetzes— das wahrſcheinlich erſt für Januar 1913 zu erwarten iſt= die goßzügige Ausnützung der Waſſerkräfte hemmen und damit dem Grundgedanken des Geſetzentwurfes zuwiderlaufen. Ich halte den Antrag Zehnter für unannehmbar und bitte, ihn abzulehnen, Abg. Dietrich(Natl): Es iſt dem Abg. Zehnter zuzugeben, daß die Gefahr beſteht, daß die An⸗ und Hinterliegerrechte geſchmälert werden gegen⸗ über dem früheren Zuſtand. Ich habe auch zu jenen gehört, die der Meinung waren, daß wir mit dem Ankrag Zehnter einen Weg ebnen würden, auf dem wir über die Schwierigkeiten, die ſich hier zeigen, hinwegkommen. Ich bin aber anderer Meinung ge⸗ worden. Der Abg. Dr. Zehnter hat ausſchließlich davon ge⸗ ſprochen, daß Waſſerkräfte verloren gehen. Daß die Landwirtſchaft geſchädigt werde, hat geſtern der Abg. Kopf dargetan. Wenn man ſich die Dinge genau anſieht, ſo wird man finden, daß die Land⸗ wirte gar nicht in Betracht kommen oder doch nur in ſeltenen Fällen. Wik gehen von der Anſicht aus, daß große Waſſerworke gebaut werden, aus denen die Landwirte großen Nutzen ziehen können.(Beifall bei den Nationalliberalen.) Abg. Muſer(F..) Wir ſind gewohnt, daß ſich der Abg. Zehnter in der Rolle eines Lehrmeiſters aufſpielt, obwohl er dazu am allerwenigſten vereigen⸗ ſchaftet iſt, denn es fehlt ihm dazu die nötige Ruhe, die nötige Ob⸗ jektibität und noch einiges andere dazu(Heiterkeit), Abg. Dr. Frank(Soz): Wir lehnen den Antrag Zehnter ab, weil wir ihn für unbe⸗ gründet halten. Nach weiteren Ausführungen des Abg. Hummel(F..) wird der Antrag Zehnter gegen die Stimmen des Zentrums und der Konſervativen abgelehnt. Der Geſetzentwurf wird ſodann in namentlicher Abſtimmung mit allen abgegebenen Stimmen einſtimmig angenommen, des⸗ gleichen eine Reſolution auf Schaffung eines Waſſerrechtsbuches. — Die Sitzung wird geſchloſſen.— Nächſte Sitzung: Freitag, vor⸗ mittags 9 Uhr: Beamtenpetitionen.— Schluß 8½ Uhr. Slenerreform in Elſaß⸗Lothringen. w. Straßburg, 27. Juni. Nachdem man in den erſten Jahrzehnten nach der Ein⸗ verleibung Elſaß⸗Lothringens in das Deutſche Reich das alte franzöſiſche Syſtem der Objektſteuern im Reichslande beibe⸗ halten hatte, ging man um die Wende des 19. Jahrhunderts daran, das Syſtem allmählich in ein Ertragsſteuerſyſtem umzuwandeln. So wurden als Schlußſtein der Reform im Jahre 1903 die Kapitalſteuer- ſowie die Lohn⸗ — dungsſteuer eingeführt. Aber 15 das jetzige Syſtem kann dem geſteigerten Finanzbedarf des Staates und der Gemeinden nicht länger genügen, und für das Jahr 1914 ergäbe ſich für den Staat ſchon ein Minus von 6 Millionen Mark. Die erſte Denkſchirft über die dadurch notwendig gewordene Steuer⸗ reform reichte die Regierung dem Landesausſchuß ſchon im Jahre 1908 ein. Aber damals wurde die Reform ebenſo wie im Jahre 1910, wo die Regierung eine zweite Denkſchrift vor⸗ legte, aufgeſchoben. Bei der Thronrede bei Eröffnung des 8 Landtages am 6. Dezember 1911 wies der kaiſerliche Statt. halter dann auf die dringende Notwendigkeit der Exledigung der Reform der direkten Steuern hin. Der Landtag wollte ſich denn auch nicht vertagen, ohne ſich mit den beiden Regierungsvorlagen, dem Entwurf eines Ein⸗ kommenſteuergeſetzes und dem Entwurf eines Geſetzes wegen Abänderung von Geſetzen über direkte Steuern, die zuſammen mit der umgearbeiteten Denkſchrift vom Jahre 1910 beiden Kammern gleich bei Beginn ihrer Tagung zugegangen waren, befaßt zu haben. Heute begann die 1. Leſung der Geſetzent⸗ würfe vor dem Plenum der Zweiten Kammer. Unterſtaats⸗ ſekretär Koehler erläuterte zunächſt eingehend die Regierungs⸗ vorlage. Als Hauptſteuer ſei von der Regierung eine allge⸗ meine progreſſive Einkommenſteuer vorgeſehen, die wohl als die gerechteſte Steuerart anzuſehen ſei, da durch die Möglich. keit des Schuldenabzugs und durch Erleichterungen für kinder⸗ reiche Familien uſw. die beſonderen Verhältniſſe jedes ein⸗ zelnen Steuerzahler berückſichtigt werden könnten. Hinſicht⸗ lich der Nebenſteuer ſei die Regierung von ihrem früheren Vor⸗ ſchlage einer Vermögensſteuer abgekommen, weil einerſeits durch die Einführung der Steuer eine Abwanderung der ſteuer⸗ kräftigen Elemente des Landes zu befürchten ſei und anderer⸗ ſeits die gleichzeitige Einführung zweier vollſtändig neuer Steuerarten für die Bevölkerung verwirrend und für die Ver⸗ waltung faſt undurchführbar ſei. Durch eine geſchickte Modi⸗ fikation des bisherigen Ertragsſteuerſyſtems unter Ausſchal⸗ tung der Lohn⸗ und Beſoldungsſteuer ſei es indeſſen auch ſo möglich, das fundierte Vermögen beſonders zu beſteuern. Als erſter Redner aus dem Hauſe ſprach der Kammer⸗ präſident Dr. Ricklin(Ztr.) und ſchloß mit der Erklärun daß das Zentrum nur bei Mitarbeit ſämtlicher Parteien die Steuerreform durchführen wolle. Der Abg. Pierſon ſprach für die Lothringer unter Vertretung ihres alten Standpunktes. Morgen werden die Beratungen fortgeſetzt werden. 5 9. Pentſitzer gewerblicher Weno ſchafts⸗Tag. sh. Straß burg i.., 28. Inni. (Von unſerem Korreſpondenten. Unter Teilnahme von über 400 Delegierten aus allen Tei⸗ len des Reiches trat, wie bereits kurz mitgeteilt, hier den Hauptverband deutſcher gewerblicher An ſenſchrften zu ſeiner 9. Tagung zuſamenen, die dem Ehrenpräſidtum de en⸗ Ta uſan Ultter Statthalters Grafen von Wedel 5 K 0 Die erſte Haußtverfammlung die im Plenarſitzungsſaal der Handwerkskammer ſtattfand, ſtand unter dem Vorſitze des preußiſchen Landtagsabgeordne⸗ ten Hammer(Zehlendorf). Als Vertreter des der auf Selbſthilſe beruhenden Deutſchen Erwerbs⸗ und irtſchaftsgenoſſenſchaften war Juſtizrat Dr. Alberti Wiesbaden) erſchienen, als Vertveter des Direktoriums der reußiſchen Zentralgenoſſenſchaftskaſſe Geheimer Oberfinanz⸗ rat Dr. Heßberger(Berlin). An erſter Stelle referſerle Zentralkaſſenrendant Thier(Halle) über die Frage: „Welche Mittel find zur Evlangung von Spargeldern an⸗ 5 zuwendend“ Die Verſammlung nahm hierzu folgende Reſolution an: „Der 9. gewerbliche Genoſſenſchaftstag erklärt, daß nur ſolche Kreditgenoſſenſchaſten den Zufluß ausreichender Spargelder erwarten können, die bankmäßigen Charakter annehmen, durch vorſichtige Auswahl der Mitglieder der Verwaltungsorgane, durch entſprechende äußere und innere Einrichtung der Ge⸗ ſchäftsräume und ein eigenes Vermögen die von allen Spar⸗ einlegern zu fordernde Sicherheit bieten. Empfohlen wird eine in vorſichtigen Formen gehaltene Reklame in den Ta⸗ gesblättern zur Erlangung von Spareinlagen und andere ge⸗ eignet erſcheinende Ankündigungen. Im Intereſſe der Krebit⸗ genoſſenſchaften liegt es, ſich die Errichtung von Haus⸗ und Schulſpavkaſſan angelegen ſein zu laſſen, längere Kündigungsfriſten auszubedingen und den im allge⸗ meinen den örtlichen Verhältniſſen anzupaſſenden Zinsfuß nach der Kündigungsfriſt abzuſtufen. Es wird dringend empfohlen, unlautere Elemente, die ſich im Kreiſe der Mitglie⸗ der zeigen, rückſichtslos zu entfernen. Den Kreditgenoſſen⸗ ſchaften iſt ſehr dringend zu raten, die Sorge für die Liguidi⸗ lÜgemeinen Großd. Bad. Hof, und Nationaltdeater in mannheim. Volksvorſtellung Nr. 12. Die geſtrige Voltsvorſtellung beſcherte uns einen bunten 5 Abend: Cavalleria ruſticana. Schauſpieldirektor. Glückliche 1 Stunden(2 Tanzbilder). In Mascagni's„Cavalleria ruſticana“ gab Frau Elly Pfeiffer die Santuzza als„Debüt!. So die Meldung und Ankündigung. Frau Elly Pfeiffer ſcheint mehrere Jahre dem Theater angehört zu haben, denn eine ſo gewandte und ihrer Wirkungen ſo bewußte Darſtellung iſt kaum die Sache des erſten Auftretens. Die Darſtellung zeugte jedenfalls für eine ſtarke Bühnenbegabung. Auch die Stimme iſt eine Bühnenſtimme, die volle und runde Töne ausgibt. Der Sopran der Sängerin würde ſich, ſoweit die geſtrige Aus⸗ führung der Santuzza ein Urteil zuläßt, vorzugsweiſe für Rollen wie Eliſabeth, Elſa u. a. eignen. Der echte Sopran⸗ klang wird zuweilen durch Töne der Mittel⸗ lage mit einer hochdramatiſchen Beimiſchung verſehen, aber datmn entſtehen Ungleichheiten. Dieſe und manche Trübungen mögen übrigens noch anderen Urſachen zuzuſchreiben ſein. Etwa: Frau Elly Pfeiffer iſt längere Zeit der Bühne fern ge⸗ blieben, oder: ſie ſtudiert gegenwärtig einen andern„Anſatz“, auch mag die Aufregung Einiges verſchulden... Erſcheinung und Stimme— beide vorteilhaft— weiſen aber, alles in allem genommen, eher auf das jugendliche dramatiſche FJach hin als auf die Heldinnen. Zu loben iſt die muſilaliſche Sicherheit der Sängerin in dieſer unſicher und ungenau ver⸗ lamfenen Vorſtellung. Sie bedarf erneuter Beſprechung ebenſo wenig, wie die nachfolgende des„Schauſpieldirektors“. Wohl aber ſeien dem kleinen Ballet„Glückliche Stunden! einige Worte gewidmet. Es war eine Aufführung„zum erſten Male“ Fräulein Aeuni Häns hatte zu Karl Maxia von Weber's Aufforderung zum Tanz und zu Walzern des Walzer⸗ vaters Joh. Strauß zwei allerliebſte Tanzbilder gedichtet. Im Ballſaal(1880) lernen ſich ein„funges Mädchen“ und ein „junger Herr“ kennen. Der Tanz führt gur Verlobung. Das 28. keine Vorſtellung ſtatt. zweite Bild verſetzt uns in das„eigene Heim“: der junge Ehe⸗ mann und„deſſen Frau“, eine Dame, deren Kinder, und die drei Kinder der nunmehr zehn Jahre Vermählten haben im eigenen Heim gleichſam ein Kindertanzfeſt improviſtert. Und zum Schluß— die Kinder ſind vermutlich zu Bett gebracht— erinnern ſich die Gatten des erſten Tanzes auf jenem Ballfeſt. „Er“ fordert„ſie“ noch einmal zum Tanz auf, wie vor zehn Jahren; ſie tauzen nochmals den Reigen zu zweien, und— der Schluß iſt anders! Während„ſie“ annb 1830 den Bräuti⸗ gam ihrer Familie vorſtellt, geleitet der glückliche Ehemann (unter den Klängen des Moderatp J4) die geliebte Frau zum Biedermaier⸗Sofa. Ein langer Kuß, der Vorhang füllt Fräulein Haus und Herr Landory, der Vielbegabte, tanzten beide Bilder mit ebenſo viel Feuer wie Feinheir, auch die Kindertänze nach Joh. Strauß waren von beſonderem Reiz. Die beiden Szenen boten zwei ſehr wohl unterſchiedene Bilder deutſcher Biederkeit dar; Hanblung und Tanz waren, wie geſagt, allerliebſt erſonnen, und ſo waren dieſe„glück⸗ lichen Stunden“ von angenehmſtem Anklang. Herr Erwin Huth leitete das Orcheſter und brachter Weber's Muſik eben weil er Eilzeitmaße mied und die Einzelheiten auch ſeiner⸗ ſeits glücklich ausprägte— zu beifallwürdiger Wirkung. Es war ein hübſcher Abſchluß dieſes bunten Abends, und man ſollte ſolche Tanzdichtungen öfter bringen. Dem Publirum dieſer Volksvorſtellung hat das ganze ausnehmend gefalken. Wer ſollte da nicht fröhlich ſein mit den Fröhlichen! 55 Bl. Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben. Theater⸗Notiz. Wegen der Vorbereitungen zu„Rienzi“ findet Freitag den Samstag, den 29. geht bei aufgehobenem Abonnement und kleinen Preiſen„Der fidele Bauer“ in Szene. Erfolg davongetragen. mancher Hinſicht an den„Walzertraum“ gemahnt, ſtammt von Forzano; die Heldin, die„Kleine Roſenkönigin“ iſt eine niedliche, brave, luſtige, kleine Londoner Blumenverkäuferin, der Held der Kronprinz Max, künftiger reiches Portowa, der mit ſeinem Vetter Don Pedro und ſeinem Erzieher London inkognito beſucht und ſich natürlich in die rei⸗ zende Lilian ſterblich verliebt. Er will nicht heimkehren, er pfei auf ſeinen Rang, will auf die Krone verzichten, er will nur Li zur Frau. Und nun ſegzt ein luſtiges Intrigenſpiel ein. Um 1 Kronprinzen zur Heimkehr zu bewegen, engagiert ſein E eeeeeeeeeeeee 650 000 Automobile in Amerika 5 Von dem beiſpielloſen Auſſchwung des Aukomobilweſens in Amerika gibt eine Staliſtik der Nature ein lehrreiches Bild: noch bor zwölf Jahren zählte man in den Vereinigten Staaten nur 3000 Gefährte, die ſich auf der Straße durch eigene Kraft fortbe⸗ wegten, im April 1912 aber erreichte die Zahl der in Amerika vor⸗ handenen Kraftfahrzeuge die gewaltige Ziffer von 652 461 Gefähr⸗ ten. In ähnlichem Maße hat ſich die amerikaniſche Automobil⸗ induſtrie entwickelt. Die amtlichen Statiſtilen aus dem Jahre 1911 zeigen, daß die amerikaniſchen Automobilfabriken in ihrer Ge⸗ ſamtheit täglich faſt 700 Paſſagier⸗ und Laſtautomobile fertigſtel⸗ len. Die erſten Monate des Jahres 1012 brachten eine weitere Steigerung und Sachverſtändige ſchätzen die Zahl der in dieſem Jahre zur Fertigſtellung kommenden amerikaniſchen Molorwagen auf rund 30 000 Gefährte. Leoncavallos„Kleine Roſenlönigin,“ mit der der Komponiſt des Bajazzo auf dem Gebiete der heiteren Opexette debutiert, hat am Montag abend, wie wir ſchon kurz be⸗ richteten, zugleich in Rom, im Teatro Conſtanzi und in Neapel ſeine Uraufführung erlebt und in beiden Städten einen ſtürmiſchen Das grazibs aufgebaute Libretto, das in Herrſcher des echten Operettenkönig⸗ 4. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Mittagblatt.) Mannheim, 28. Juni. (Erding), Amtsrichter Hetz(Berlin) und Heurig(Metz) be⸗ ſprachen einige damit zuſammenhängende Fragen, u. a. die Anlage der Spareinlagen in Wertpapieren, die Mündelſicher⸗ heit der Anlagen und die Liquidität. Das folgende Thema betraf die Abgrenzung der Geſchäfte der Zentralkaſſen und der örtlichen Kreditgenoſſenſchaften. Der erſte Referent Verbandsdirektor Schlief(Münſter⸗ Weſtfalen) trat für eine ſtrenge Scheidung der Geſchäfte der eere und der örtlichen Kreditgenoſſenſchaften ein, der Korreferent Kantowski(Mülhauſen) ſtellte ſich auf den entgegengeſetzten Standpunkt, daß in dieſer Frage allgemeine Grundſätze nicht angewandt werden könnten. Die Gewährung von Kredit an Einzelperſonen ſolle den örtlichen Kreditge⸗ noſſenſchaften überlaſſen bleiben, dagegen ſolle die Kreditge⸗ währung an Genoffenſchaften überlaſſen bleiben, dagegen ſolle währung an Genoſſenſchaften möglichſt nur durch die Zentral⸗ Genoſſenſchaftskaſſe erfolgen. Einen großen Raum in der Debatte nahm die Beſprechung der Verhältniſſe bei der ſogenannten Preußenkafſe, der Preußiſchen Zentral⸗Genoſſenſchafts⸗ kaſſe, ein. Als offizieller Referent war Verbandsdirektor Meyer(Hannover) beſtinmt. Er legte dar, welche Vorkeile den einzelnen Genoſſenſchaften durch Anſchluß an die Preußen⸗ kaſſe erwüchſen und ſprach den Wunſch aus, daß dieſe Kaſſe, deren Tätigkeit bisher nur auf Preußen beſchränkt iſt, mög⸗ lichſt bald zu einer Reichsanſtalt umgebildet werden möchte. — Verbandsdirektor Friedrich(Halle a..) übte an dem Verfahren der Preußenkaſſe eine ſehr ſcharfe Kritik. Die Geſchäftsführung müſſe ſo eingerichtet werden, daß ſie den Intereſſen der einzelnen Genoſſenſchaften mehr entgegen⸗ komme.(Lebhafter Beifall.) Der Geſchäftsführer des Ver⸗ bandes Korthaus ſtimmte im Allgemeinen den Vorwür⸗ fen gegen die Preußenkaſſe zu, glaubte ſie aber gegen einzelne Angriffe in Schutz nehmen zu müſſen— Reichstagsabgeord⸗ neter Ir! ſtellte ſich auf den Standpunkt, daß es ſich hier um eine rein preußiſche Angelegenheit handele und daß der Aus⸗ bau der Zentral⸗Genoſſenſchaftskaſſe zu einer Reichskaſſe nicht wünſchenswert ſei.— Der Referent ſchlug ſchließlich eine Reſolution vor, in der gegen die Geſchäftsgebarung der Preußenkaſſe Stellung genommen wird. Die Verſammluns beſchloß aber, von einer Beſchlußfaſſung abzuſehen, da de Preußenkaſſe ein preußiſches Inſtitut ſei und die Debatte den beabſichtigten Zweck erreicht habe. Inder Nachmittagsſitzung ſprach Dr. Peters(Köln) über „Maſchinengenoſſenſchaften für das wer“. Der Redner betonte, daß dem Handwerk aus der Ver⸗ wendung von Maſchinen ſtets große Vorteile erwüchſen, an⸗ dererſeits ſei die Anſchaffung ſolcher Maſchinen nur möglich, wenn ein verhältnismäßig großes Betriebskapital vorhanden ſei. Ein ſolches Betriebskapital zu ſchaffen, ſei ohne Beihilfe öffentlicher Körperſchaften oder des Staates ſchwer möglich. Immerhin ſei bei der Gründung ſolcher Genoſſenſchaften Vor⸗ ſicht geboten.— Reichstagsabgeordneter Ir! ſtellte ſich auf den Standpunkt, daß die Beſchaffung von Maſchinen auch eine Aufgabe der Handwerkskammern ſei.— Fleiſcher⸗ meiſter Sauter(Mülhauſen) ſprach über den Zuſam⸗ menſchluß im Fleiſchergewerbe.— Lang (Karlsruhe) referierte über inkaufsgenoſſenſchaf⸗ ten für Bäcker. Verbandsdirektor Korthaus wandte ſich gegen die Konſumvereine der Arbeiter und Be⸗ amten. e eee ed Nere Der neue Frankfurter Gberbürger⸗ meiſter. Frankfurt a.., 28. Juni. An der Spitze des Blattes iſt bereits mitgeteilt, daß der Magiſtratswahlausſchuß der Frankfurter Stadtverordneten⸗ Verſammlung einſtimmig als Nachfolger des Oberbürgermei⸗ ſters Adickes den Oberbürgermeiſter Georg Voigt aus Bar⸗ men empfiehlt. Mehr als zwei Monate hat ſich der Ausſchuß mit der Oberbürgermeiſterfrage beſchäftigt, vier Kandidaten— außer Voigt noch Körte(Königsberg), Ackermann(Stettin) und Kutzer(Fürth)— kamen in engere Wahl. Bei der Präſen⸗ tation des Kandidaten war, ſo erfährt die„Frkft. Ztg.“, für f Sand⸗ Lilian als Schloßgärtnerin für Portowa; und ſie, die nicht ahnt, daß ihr Max dort König ſein wird, nimmt an, da die Stellung ehrenvoll iſt und ihr die Trennung von dem Geliebten erſpart wird. Daheim aber herrſcht bereits im Miniſterrate ratloſe Be⸗ iiemang man will den Kronprinzen mit ſeiner Couſine, Prin⸗ zeſſin Anita, verheiraten und ſetzt die kleine Lilian bei ihrer An⸗ kunft ins Gefängnis. Nun verbündet ſich der Kronprinz heimlich mit den Revolutionären von Portowa, die Revolution bricht aus, die Regentin dankt ab, Max wird König und jubelnd wählt das 881 Lilian zur Königin, während Prinzeſſin Anita den heimlich geliebten Don Pedro ehelicht. Zu dieſem bunten, an luſtigen und komiſchen Zwiſchenfällen reichen Text hat Leoncavallo eine leichte, anmutige und formklare Muſik geſchrieben, die zwiſchen einer hei⸗ teren Operette und den alten Traditionen der alten italieniſchen (opera buffa glücklich die Mitte hält. Einc Reihe von Liedern, Duetten und Tänzen mußten mehrfach wiederholt werden und die melodiſche Muſik wurde ſtürmiſch beklatſcht. Prof. Arthur Auwers geadelt. 5 Prof. Arthur Auwers, dem beſtändigen Sekretär der Aka⸗ demie der Wiſſenſchaften iſt wie wir an anderer Stelle ſchon mit⸗ * teilten, der erbliche Adel verliehen worden. Prof. Arthur Auwers, der vor wenigen Tagen ſein 50. Doktorjubiläum feierte, iſt der (Senior der deutſchen Aſtronomie und ſeine Forſchun⸗ gen über die veränderlichen Eigenbewegungen der Firſterne und ſeine Beobachtungen der Venusdurchgänge haben ihn ſchon in jungen Jahren berühmt gemacht. Er hat einen großen Anteil an der Schaffung der Grundlagen, auf denen die Stella⸗Aſtronomie der Gegenwart aufgebaut iſt. Auwers wurde 1838 zu Göttingen geboren und erhielt bereits mit 28 Jahren als Nachfolger des berühmten Aſtronomen Encke die Stelle des Aſtronomen bei der Akademie der Wiſſenſchaften in Berlin. Seit 1892 Ritter des Ordens Pour le merſte wurde er 190g als Nachfolger Theodor Momſens zum Vizekanzler und 1905 als Nachfolger A. von Menzels zum Kanzler dieſes Ordens er⸗ nannt. Kleine Mitteilungen. Eugen d Alberts neue Oper„Liebesketten“ in drei den Ausſchuß vor allem maßgebend, an die Spitze des Frank⸗ furter Gemeinweſens einen Mann zu ſtellen, der bereits eine größere Kommune längere Zeit geleitet hat. Darum konnte für den Ausſchuß kein Frankfurter in Betracht kommen. Dazu kam, daß Voigt nach ſeinem bisherigen Wirken ſich als ſozialgeſinnter Mann betätigt hat und daß er im beſten Man⸗ nesalter ſteht. Während ſeiner ſechsjährigen Tätigkeit als Oberbürgermeiſter in Barmen hat ſich Voigt beſondere Ver⸗ dienſte dadurch erworben, daß er den Preis für Gas und Elek⸗ trizität herabſetzte, daß er trotzdem die Kommunalſteuer von 230 Prozent auf 220 Prozent herunterdrückte und daß während ſeiner ganzen Amtsdauer keine Beamtenvermehrung erfolgte. Nicht unerwähnt ſei, daß Adickes ihn als Nachfolger empfohlen hatte. Seine Gehaltsverhältniſſe in Frankfurt ſollen die glei⸗ chen ſein wie bei Adickes: 21000 Mark Gehalt, 6000 Mark Woh⸗ nungsgeld und 6000 Mark Repräſentationszulage. Der Amts⸗ antritt ſoll am 1. Oktober ds. Is. erfolgen. In den Konferenzen mit dem Ausſchuß hat Oberbürger⸗ meiſter Voigt wiederholt ſein Programm entwickelt. Poli⸗ liſch iſt Voigt, der ein guter Redner iſt und ein konziliantes Weſen beſitzt, niemals hervorgetreten, doch ſteht er auf dem Boden der Fortſchrittlichen Volkspartei. Der aus 11 Mitglie⸗ dern beſtehende Magiſtratswahlausſchuß beſchloß einſtimmig, den Fraktionen der Stadtverordneten⸗Verſammlung die Wahl des Oberbürgermeiſters Georg Voigt aus Barmen zum erſten Bürgermeiſter von Frankfurt zu empfehlen. Die Fraktionen beſchloſſen in Einzelſitzungen einſtimmig, dem Plenum die Wahl Voigts an erſter Stelle und dann an zweiter und dritter Stelle, wie es bisher üblich war, pro korma den erſten und zweiten Vorſitzenden der Stadtverordneten⸗Verſammlung Geh. Juſtizrat Dr. Friedleben und Kommerzienrat Ladenburg zu empfehlen. Am nächſten Dienstag wird in der Stadtverord⸗ neten⸗Sitzung bereits der formelle Beſchluß in dieſem Sinne gefaßt werden. Dann gibt der Magiſtrat den Beſchluß an die Regierung weiter, die dem König den Vorſchlag zu unterbrei⸗ ten hat. Nachdem der Magiſtratswahlausſchuß ſeine Tätigkeit voll⸗ endet hatte, betrat Oberbürgermeiſter Voigt das Zimmer. Dr. Friedleben begrüßte ihn in herzlichen Worten. Er be⸗ tonte insbeſondere den freiheitlichen Geiſt, der die Frankfurter Verwaltung von jeher ausgezeichnet hat, und ſprach den Wunſch aus, daß Voigt im guten Einvernehmen mit allen Fraktionen weiter arbeiten werde. Oberbürgermeiſter Voigt erwiderte, daß er die große Verantwortung, die ihm die Wahl auf einen Poſten, dem zwei ſo hervorragende Vorgänger be⸗ kleidet haben, auferlege, in vollſtem Maße fühle, daß er ent⸗ ſchloſſen ſei, ſeine ganze Kraft in den Dienſt der Stadt zu ſtellen. Er ſchloß mit dem Ausdruck der Hoffnung, daß ihm das Vertrauen, das um ſo ſchwerer wiege, als es ihm von allen Fraktionen entgegengebracht werde, bei Führung ſeines Amtes dauernd erhalten bleiben möge. Die Rieſenunterſchlagungen in der Berliner Ronfektion vor Gericht. ae K, Berlin, 27. Juni. In dem Prozeß gegen den Agenten Kaim wurde heute die Beweisaufnahme fortgeſetzt. U. a. wurde der Mitinhaber der Firma Heyer, Kaufmann Rogler, vernommen. Dieſer bekundet, daß die Firma Heyer ſeinerzeit gegen die Salomons eine Schadenserſatzklage angeſtrengt und dieſe mit Hehlerei der Genannten begründet habe. Dieſe Sache endete mit einem vor dem Juſtizrat Kleinholz geſchloſſenen nota⸗ riellen Vertrag, in dem die Parteien einen Vergleich nach der Richtung hin abſchloſſen, daß ſich die Gebrüder Salomon ver⸗ pflichteten, als ehrenwerte und anſtändige Geſchäftsleute den keineswegs durch eine ſtrafbare Handlung entſtandenen Scha⸗ den der Firma zu decken und zu Händen des Rechtsanwalts Dr. Freundlich die Summe von 165 000 Mk. zu zahlen. Dann wurde der Zeuge Kaufmann Roſt, Inhaber der Firma Thomas und Roſt in Forſt, vernommen; dieſe Firma hat den Angeklagten gleichfalls als Agenten in umfangreicher Weiſe beſchäftigt. Der Zeuge bekundet, daß der Angeklagte die Firma hochgebracht habe, indem er ſehr gute Geſchäfte machte. Im ganzen ſind für 116 885 M. Waren an Kaim zu eigener Verfügung geſchickt worden, worauf er 85 000 Mk. ſchuldig geblieben iſt. Dann erſtattete Bücherrebiſor Zielke noch ein längeres Schlußgutachten und führte darin u. a. folgendes aus: Den Vorteil von der ganzen Geſchichte haben zweifellos die Ge⸗ theater zur Aufführung gelangen. Wie der Komponiſt ſelbſt mitteilt, ſind alle anderen Nachrichten über neue Arbeiten ver⸗ früht. Ar A Kgl. bayr. Hofſchauſpieler Neuert F. Aus München wird berichtet: Der Bauerndarſteller und Volksſtückdichter Neuert iſt in Baden bei Zürich im Alter von 75 Jahren geſtorben. Neuert war ein bekannter Dar⸗ ſteller oberbayeriſcher Geſtalten von kraftvoller Realiſtik am Gärtnerplatztheater in München. Es herrſchte in München nur eine Stimme des Lobes über ſeine Leiſtungen. Aber auch als Bühnendichter hat er ſich einen Namen gemacht. Er ſchrieb wirkungsvolle oberbayeriſche Dialekt⸗Volksſchauſpiele, in denen er naturgetreue, wohlgetroffene Bilder ſeines Volkes vorführte. Wir erwähnen hiervon nur folgende Stücke, von denen mehrere davon auch im hieſigen Neuen Theater im Roſengarten mit großem Erfolg aufgeführt wurden, ſo„Der Herrgottſchnitzer von Ammergau“(mit Ludwig Ganghofer), „Prozeßhansl“(ebenfalls mit Ludwig Ganghofer),„Im Aus⸗ tragſtübl“,„Almenrauſch und Edelweiß“(mit H. v. Schmid), „Lieſerl von Schlierſee“,„Der Schlagring“,„Der Geigen⸗ macher von Mittenwald“(mit Ludwig Ganghofer),„Der Georgitaler“(mit Maximilian Schmidt),„Der Expoſitus“(mit G. Huſterer).„'weg'en der Liab“. Im Jahre 1897 wurde Neuert, der geborener Münchener iſt, gelegentlich ſeines 40⸗ jährigen Schauſpielerjubiläums und in Anerkennung ſelner hervorragenden Leiſtungen als Darſteller und Dramatiker zum königlich bayeriſchen Hofſchauſpieler ernannt. Nächtlicher Friede. Still iſt das Abendrot verglommen, Nachtwölkchen kommen wie Träume geſchwommen. Leis in der Ferne verklingt noch ein Lied des Wanderers, der von dannen zieht. Nun ſchlafen die Vöglein, die Blumen ſchon und Gott der Herr ſteigt vom Himmelsthron. Sanft breitet er aus den Mantel der Nacht winkt milde dem Engel, der einſam nun wacht. 4 Akten wird Mitte Oktober ds. Is. im Dresdener Hof⸗ brüder Salomon geſchluckt. Dem Angeklagten ſei nicht zu beweiſen, daß er Vorteile gehabt habe. Die von ihm aufge⸗ bei dem Mangel genügender Unterlagen nicht beweiſen. Was das Fehlen von Büchern betreffe., ſo ſei er(der Sachverſtän⸗ dige) nach den angeſtrengten Arbeiten in dieſer Sache, bei denen er durch den Angeklagten kräftig unterſtützt worden ſei, zu der Annahme gelangt, daß Kaim in der Tat Bücher nicht geführt habe, mit Ausnahme eines kleineren Notizbuches über Kaſſazahlungen. Der Angeklagte ſei in geradezu erſtaun⸗ licher Weiſe über ſeine ganzen Fakturen bis auf den Anfang unterrichtet geweſen; er ſei um ſeinen Kopf zu beneiden und es ſei ihm zu glauben, daß er den größten Teil ſeiner Ge⸗ ſchäfte im Kopfe geführt habe. Zu beanſtanden ſei zweifellos, daß da Privatgeſchäfte mit Warengeſchäften zuſammengewor⸗ ö fen ſeien; jeder Konkursverwalter würde ſofort geſagt haben, daß dies unzuläſſig ſei. Sachverſtändiger Oppenheim ſchloß ſich im allge⸗ meinen der Anſicht Zielkes an. Er blieb dabei, daß die Preiſe, die dem Kaim in Rechnung geſtellt wurden, von den Firmen Hezer und Thomas u. Roſt um 10 bis 15 Prozent zu hoch ein⸗ geſetzt worden ſeien. Nach ſeiner Meinung hätten die Herren ſehen müſſen, daß nicht alles in Ordnung ſein könne, wenn ein Agent unter ſolchen Umſtänden, wie ſie hier zur Sprache gekommen ſeien, ſolche Rieſengeſchäfte zu dieſen Preiſen machte. Der Angeklagte ſei das Opfer don verſchiedenen Leu⸗ ten, die an ihm verdienen wollten, vor allen Dingen aber der Gebrüder Salomon. Es ſei dem Angeklagten zu glauben, daß er von der ganzen Sache nichts weiter gehabt habe, als daß er vier oder fünf Jahre lang einigermaßen anſtändig leben konnte. Die Beweisaufnahme wurde hierauf geſchloſſen Aus Stadt und Land. 5* Mannheim, 28. Juni 1912. Zur Ginverleibung Sandhofens nach Mannhem wird uns geſchrieben: Da in den letzten Tagen in verſchiedenen Zeitungen be⸗ kannt gegeben wurde, daß die Gegner der Eingemein dung eine Petition mit 54 Unterſchriften an den Groß⸗ herzog gerichtet haben, ſo meinen wir, daß es jetzt endlich am Platze ſei, einmal die volle Wahrheit zu ſchreiben. Beiannt⸗ lich haben die Bürgerausſchußmitglieder mit 71 gegen 7 Skim⸗ men die Einverleibung beſchloſſen. Die ſozialdemokratiſche Fraktion des Bürgerausſchuſſes war faſt vollſtändig gegen die Eingemeindung und hatten darum die meiſten Bücger bezw. Einwohner auf ihrer Seite. Aber nicht nur die ſozialdemo⸗ kratiſchen Bürgerausſchufmitglieder waren Gegner bis zur ketz⸗ ten Stunde, ſondern auch eine Anzahl bürgerlicher ö Und warum? Weil ſie alle der feſten Ueberzeugung waren, daß Sandhofen wohl ſelbſt in der Lage ſei, ſich ſelbſt zu ver⸗ walten, insbeſondere wenn der Gemeinde ein tüchti bürgermeiſter gegeben würde. Bis zur U gearbeitet, um eine günſtige Stimmung für die Einge zetubung zu erzeugen und die Mehrheit der Bürgerausſchußmitglieder für die Eingemeindung zu. Die zialdemokraten bekämen die Mehrheit bei der Bürgerausſchuß und das zog! Auch wurde von manchen dar⸗ Gemeinderatsſttze 1 naliſation und Waſſerleitung herhalten. Hier wurde die Be⸗ hauptung verbreitet, daß die Gemeinde nicht in der Lage ſei, das nötige Kapital aufzubringen. Hierzu fanden ſich auch einige Gläubige, die darauf hereinfielen. Aber wir meinen, daß es den Verbreitern dieſer„Mär“ ſelbſt nicht ernſt war, an den Bankerott der Gemeinde zu glauben. Oder ſollten verleiber ganz außer acht gelaſſen haben, daß die Waſſ für die Gemeinde eine Rente ganz ſicher beſonders wenn mit der Stadt eine ſen be⸗ züglich des Waſſerbezugs gebildet worden wäre und daß vorletzten Tage, an dem abends men müßten. Es hat lange gedauert, bis ſich Gegner entſchloſſen haben, eine Petſtion zu verfaſſen und Un⸗ terſchriften zu ſammeln. Trotzdem nur wenig Zeit vorhanden war, haben nicht nur 54, ſondern über 135 Bürger unterſchrie⸗ ben. Zum Schluß wollen wir bemerken, daß es nicht auf Tat⸗ ſache beruht, terſchrieben hat. Ruhig kann man die ner in ihrer Wohnung aufzuſußen, mehr tigte gegen die Einverleibung unterſchrieben hätten. „ Bulkaniſche Dämmerungserſcheinungen. Wie „Heidelb. Tagbl.“ von der Sternwarte auf dem Königsſtuhl mitgeteilt wird, begannen am 20. Juni außfallende Dämmerungserſcheinungen ſich zu zeigen. Am 22. Juni hatten dieſe ſich zu einer Stärke entwickelt, wie ſie ſonſt nur im Zuſammenhange mit Vulkanausbrüchen beobachtet werden.— Am 9. Juni überbrachte bekanntlich der Dampfer„Dora“ in Seward(Alaska) die Nachricht von einem furchtbaren Ausbruch des Vulkans Katmai auf den Alsutiſchen Inſeln. Der Aſcheregen war ſo ſtark, daß der 70 Meilen vom Orte der Exploſton entfernte Dampfer geben war. Wir halten es für ſehr wahrſcheinlich, daß die jetzt in Heidelberg beobachteten vulkaniſchen Dämmerungserſchei⸗ nungen von der Exploſion des Vulkans Katmai herrühren. Wie wir ſeinerzeit berichteten, erreichte der Aſchenregen das 600 Meilen entfernte Dayſon im Jukan. Durch ſeine Aſcheſtaub⸗ teilchen, die in hohe Luftregionen gelangen und vom Winte fortgetragen werden, wird die vulkaniſche Dämmerung hervor⸗ gerufen. In Geologenkreiſen beſteht ſchon ſeit Jahren die gegenwärtig gewaltigere vulkaniſche Umwälzungen vor ſich gehen als irgenwo anders auf der Erde. Es handelt ſich bei dieſen kataſtrophalen Vorgängen um eine Inſelgruppe im Be⸗ reiche der zu den Alsuten gehörenden Fuchsinſeln, ſüdweſtlich der Alaskainſel, unter 54 Grad nördlicher Breite und 165 weſt⸗ licher Länge, die den Namen Iwan Bogoslow führt. Ibre ſtellte Berechnung könne richtig ſein; das Gegenteil laſſe ſich ger Berufs⸗ tſcheidenden St wurde von den Freunden der Einverleibung mit allen Mitteinn 9 wurden dadurch gruſelig gemacht, daß man ihnen ſagte, die So⸗ ouf hingewieſen, daß die Bürger⸗ und bei der nächſten Wahl wohl zum großen Teil von anderen Bürgern bezw. Einwohnern eingenommen werden. Das zog wiedern; Als öffentlicher Agitationsſtoff mußte die zu erſtellende Ka⸗ 9 0 erleitung abgeworfen hätte, ins⸗ die das, ſo. ch eine Fraktionsſitzung ſtattfand, 15 auch dent Perdelt ene plauſibel machte, aß ſte nach dem eiprogramm für ſtim aute Ebeee daß der proteſtantiſche Ortsgetſtliche an erſten Stelle ſtand, ſondern Tatſache iſt, daß der Herr gar nicht un⸗ ̃ aufſtellen, daß, wenn mehr Zeit vorhanden geweſen wäre, um alle Geg⸗ als 500 Waßlberech⸗ um 4 Uhr nachmittags von völliger Finſternis um⸗ Ueberzeugung, daß in den fernen Gewäſſern des Beringmeeres Mannheim, 28. Juni. Geueral⸗Nnzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. . Seite. Geburt ſah am 1. Mai 1796 der ruſſiſche Gouverneur Alexan⸗ der Baranow mit eigenen Augen. Zehn Tage währte dieſer Ausbruch, dann, unter furchtbaren Erderſchütterungen hob ſich die Inſel aus den Fluten. Man bezeichnet ſie heute als Alt⸗Bogoslow, denn inzwiſchen ſind weitere Inſeln in ihrer unmittelbaren Nähe unter vulkaniſchen Erſcheinungen dem Meere entſtiegen, und durch Anſchwemmungen gelangten ſie ſchließlich in Verbindung. Auch damals wurden in Deutſch⸗ land eigenartige Dämmerungserſcheinungen wahrgenommen und in Weſtpreußen und Berlin niedergegangene Schneefälle 92 waren von vulkaniſchen Aſcheteil⸗ en ſtark durchſetzt. Die diesmaligen Da ings 1 15 gen wurden auch hier beobachtet. Hiandels⸗Hochſchnle. Am Miktwoch, den 3. Juli, nachmittags 3 Uhr findet für die Hörer der Frau Dr. Altmann⸗Gothei⸗ f ner eine Beſichtigung der Wohlfahrtseinrichtungen der 3 Rheiniſchen Gummi⸗ und Celluloidfabrik ſtatt. Treffpunkt am Tatterſall 43 Uhr bräciſe. Die Vorleſung„Lektüre und Beſpre⸗ chung ſozialpolitiſcher Schriften“ fällt deshalb am Montag, den 1. Juli aus. 85 Der Neuban der Hauptfenerwache wurde in der Zeit vom 25. bis 28. Juni bezogen. Eine offizielle Beſichtigung des ganzen Hauſes durch Stadtrat und Stadtverordnete iſt für Mitte Juli in Ausſicht genommen. Zu dieſem Zeitpunkt werden wir eine Be⸗ ſchreibung der Anlage bringen. Der Flieger Senge hat ſich geſtern nach Pforzheim begeben, um an den Schauflügen beilzunehmen, die am Sonntag dort ſtattfinden. Senge fliegt mit dem neuen Hübner⸗ eindecker, den er mit dem Automobil nach Pforzheim beför⸗ 11 Der Apparnt wurde einfach hinten an das Auto age⸗ hängt. 5* Für das Sommerfeſt, welches der Richard Wagner⸗ Verband und der Verein der Künſtler und Kunſt fveunde veranſtaltet, zeigt ſich in allen Kreiſen der Geſell⸗ ſchaft großes Intereſſe.„Die beliebteſten Mitglieder des Hof⸗ theaters, haben in Berückſichtigung des idealen Zweckes(der Reingewinn iſt zur Förderung einheimiſcher Künſtler beſtimmt), ſich bereit erklärt, en Sommerkabarett zu veranſtal⸗ — ten und ſichern ſo dem Feſte alkbewährte Anziehungskraft. Herr Kunſtmaler Zopf, der auch den Entwurf zu einem farben⸗ prächtigen Plakat geſchaffen hat, wird in großzügiger moderner Auffaſſung eine Einzugsgruppe zuſammenſtellen und wird ſo den jungen Damen und Herren der Mannheimer Geſellſchaft erſtmals Gelegenheit geben, an einem einheimiſchen Künſtlerfeſt altiv mitzuhelfen. Aueber Oſtafiatiſche Wirtſchaftsprobleme wird, wie bereits mitgeteilt, Herr Profeſſor Dr. Schumacher⸗Bonn um Mittwoch den., Donnerstag den., Mittwoch den 10. und Donnerstag den 11. Juli jeweiks abends—10 Uhr in der Aula der Handekshochſchule(A 4, J) ſprechen. Er wird behandeln: 1. Abſchließung und Eröffnung des chine⸗ ſiſchen Reiches, 2. Entwicklungsänderungen im Oſtaſiatiſchen Handel, 3. Bedeutung der wichtigſten Waren des Oſtaſiatiſchen Handels, 4. Organiſation des Oſtaſiatiſchen Handels. Eintritts⸗ karten zum Preiſe von 3 M. für den ganzen Zyklus und 1 M. für den Einzelvortrag ſind in den bekanntgegebenen Verkaufs⸗ ſtellen zu haben. VVVVVVT Saängertag in Seckenheim. Wie wir hören, findet in Seckenheim am 29., 30. Juni und 1. Juli anläßlich der Fahnen⸗ weihe des Geſang vereins„Liedertafel“ großer Sängertag des badiſchen Pfalzgau⸗Sänger⸗ zbundes unter dem Vorſitz des Herrn Hauptlehrers Phil. Stein von hier ſtatt. Der feſtgebende Verein unter der Lei⸗ / Lebhrers Felir Schloſſer hat es ſich zur Aufgabe gemacht, —4 dem kunſtliebenden Publikum einen in ſeder Hinſicht vollendeten Kunſtgenuß bei dem am Sonntag, den 20. Juni, im Saale des gähringer Hofes“, vorm. ½10 Uhr ſtattfindenden Konzert⸗ Wettſingen, zu bieten. Zu dieſem haben ſich erſtklaſſige Vereine gemeldet. 5 8 5 Das Luſftſchiff„Schwaben“, welches geſtern früh in Oos zür Fahrt nach Frankfurt a. M. aufgeſtiegen iſt, paſſierte kurz nach%8 Uhr Karlsruhe. Vom Luftſchiff aus wurde eine Luft⸗ poſt ausgeworfen, die auf ein Haus in der Kaiſerſtraße fiel. Von dort wurde die Luftpoſt heruntergeholt und ſofort in den nüchſten Poſtſchalter geworfen. Um%9 Uhr wurde Heidelberg paſſiert. Bei dem Fluge über die Weſtſtadt wurde ebenfalls Poſt ausgeworfen, die auf dem Dache eines Hauſes in der Römerſtraße niederfiel. Anſtatt der üblichen runden Papphülſe war dieſesmal als Schutzumſchlag eine aus waſſerdichtem Gut⸗ laperchaleinen gefertigte Taſche verwendet worden, an der ein mehrere Meter langes ſchwarzweißrotes Fahnenband befeſtigt war, an deſſen äußerem Ende ſich die blauweiſe Flagge der Hamburg⸗Amerika⸗Linie befand. In der Brieftaſche ſteckten 23 Anſichtskarten, von denen 3 nach Heidelberg beſtimmt ſind, ſo⸗ wie 50 Pfennig Finderlohn, den ſich Herr Schieferdeckermeiſter Friedrich Krämer mühſam genug verdient hat. Er kletterte in Gegenwart einer größeren Menſchenmenge auf das ſteile Dach und holte die Luftſchiffpoſt herunter, die er ſodann der Poſt Bbergaßb 5 C »Die Hafenfahrten erhalten auf Anregung des Verkehrs⸗ Vereins vom nächſten Montag ab eine erfreuliche Erweiterung dadurch, daß bei jeder Fahrt auch die Mündung des Necars den Rhein gezeigt wird. Seither wurde, nachdem der Rhein, Mühlauhafen, Verbindungskanal und Binnenhafen gezeigt war, vom Neckar aus durch die Kammerſchleuſe direkt in den ſtädtiſchen In⸗ duſtriehafen eingeſahren. Die Neckarmündung ſah man nur von der „Ferne. Jetzt wird das Boot neckar⸗ und rheinabwärts geſteuert bis etwa 100 Meter unterhalb der Neckarmündung. Von der Stelle im Rhein aus, woſelbſt wieder aufwärts gefahren wird, genießt man einen überraſchend ſchönen Blick auf das zu einem Ganzen ver⸗ ſchmolzene Doppel⸗Städtebild Mannheim⸗ Ludwigs⸗ fen. Rechts ragen die rauchenden Schlote der Ludwigshafener Anilinfabrik empor, im Hintergrunde ſchließt gitterartig die Rhein⸗ ücke das von Schiffen belebte Strombild ab, links ſchließen ſich in äweiter Perſpektive die von der Kaimauer aufſteigenden Speicherkoloſſe Aln, daneben ſchweift der Blick weit hinein in den langgeſtreckten Müthlauhafen, die Hauptſtätte des Warenumſchlags. Dem Stand⸗ ukt gerade gegenüber liegt die Neckarſpitze, wo der Neckar ſeine dunklen Fluten in die helleren Wogen des Rheins ergießt; dahinter ſpunenbeglänzten weißen Petroleumtanks, links ragen in un⸗ mittelbarer Nähe die mächtigen Gebäude des Induſtriehafens empor, an die ſich am Altrhein die älteſten Anſiedelungen der Maunheimer nduſtrie mit dem Ausblick auf das Dorf Sandhofen anſchließen. * Hefidelberger Geſellſchaftsreiſen. Wir machen auf die Hei⸗ delberger Ferienreiſen beſonders aufmerkſam. Da die Reiſen trotz Berordentlicher Billigkeit ſehr gute Verpflegung und Unterkunft ten, erfreuen ſie ſich in allen Kreiſen größter Veliebtheit. Alles re im heutigen Inſeratenteil. 5 *Mannheimer Flugſportklub. Wir machen darauf aufmerk⸗ „ daß heute abend 9 Uhr der Mannheimer Flugſportklub in ˖ m Friedrichsplatz eine außeror⸗ verſammlung abhält, in welcher ngelegenheit beſprochen wird. Zu üßer den Klubmitgliedern alle ſonſtigen + 2* en⸗ * 1* üung des in hieſigen Muſtkkreiſen wohlbekannten Herrn Haupt⸗ herzog von Oldenb verweilte der Ka Aus der Stadtratsſitzung vom 27. Juni 1912. Der Vorſitzende macht die Mitteilung, daß Herr Hof⸗ theaterintendant Gregori ſein Dienſtverhältnis auf 31. Auguſt 1913gekündigt habe. Der Stadtrat nimmt davon Kenntnis. Auf Antrag des Kunſthallendirektors Dr. Wichert erklärt ſich der Stadtrat nach Benehmen und in Uebereinſtim⸗ mung mit dem Kunſtverein bereit, gemeinſam mit dieſem die nächſte Ausſtellug des Deutſchen Künſtler⸗ bundes vom 1. Mai bis 1. Oktober 1913 zu übernehmen, und beſchließt einſtimmig, demgemäß den Deutſchen Künſtler⸗ bund unter Zuſage der dafür bedingten Leiſtungen(Bereit⸗ ſtellung der erforderlichen Ausſtellungsräume und Arbeits⸗ kräfte, Uebernahme der Betriebsunkoſten gegen Zuweiſung der Einnahmen, ſowie Garantieleiſtung für einen Verkaufsumſatz in beſtimmter Höhe etc. etc.) zur Abhaltung dieſer Ausſtellung in der Mannheimer Kunſthalle einzuladen. An der Spitze des Deutſchen Künſtlerbundes, der die nachhaltige Förderung und Unterſtützung der Intereſſen deutſcher Kunſt und der deut⸗ ſchen Künſtler bezweckt, ſtehen: Präſident: Graf Leopold von Kalkreuth, 1. Vizepräſident und Schatzmeiſter: Harry Graf Keßler, weitere Vizepräſidenten: Profeſſor Dr. Max Klinger, Dr. Max Liebermann und Franz von Stuck. Stellvertretende Vizepräſidenten: Profeſſoren Louis Tuaillon und Max Sle⸗ vogt, Schriftführer: Profeſſor Theodor von Hagen und Georg Hirzel, Sekretär: Th. Broderſen, Weimar. Die vom Deutſchen Künſtlerbund geſtellte Jury entſcheidet über die in die Aus⸗ ſtellung aufzunehmenden Kunſtwerke, im übrigen ruht die künſtleriſche Vorbereitung in den Händen der Ausſtellungskom⸗ miſſton unter Vorſitz des Grafen von Kalkreuth. Vergnügungen. * Im Garten des Waldparkreſtaurants wird kommenden Sonntag abend zum erſten Mal das Schlachtenpot⸗ pourri von Saro zur Aufführung gelangen. Herr Beierle hat für dieſen Tag die noch in guter Erinnerung ſtehende Kapelle des Kaiſer Franz Joſef⸗Rgts.(4. Württ.) Nr. 122 aus Heilbronn, die uns ſo manches ſchöne Konzert an⸗ läßlich der 1907er Jubiläumsausſtellung bot, gewonnen. Herr Obermuſikmeiſter Eſchrich, der erſt kürzlich mit der goldenen Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft dekoriert wurde, hat für das Nachmittags⸗ und Abendkonzert ein ganz vorzügliches Programm zuſammengeſtellt, ſodaß den Beſuchern angenehme Stunden im Wald geboten werden. Ebenſo iſt auch unſer be⸗ liebter Feuerwerker Fritz Beſt kein Unbekannter auf ſeinem Gebiete.(Näheres Inſerate.) Polizeibericht vom 28. Juni 1912. Tödlicher Unglüchsfall. Geſtern nachmittag 5½ Uhr fiel beim Spielen am rechten Neckarufer unterhalb der Friedrichsbrücke der 4 Jahre alte Sohn eines in der Alphorn⸗ ſtraße 25 hier wohnenden Kaufmanns in den Neckar und ertrank. Die Leiche des Kindes konnte noch nicht geländet Beſchreibung: annähernd 1 Meter groß, hell⸗ werden. n Andrehen einer Automobilkurbel in einem Fabrikanweſen beim Waldhof wurde am 26. ds. Mts. einem 34 Johre alten led. Schloſſer von hier durch Rückſchlag der Kurbel der rechte Unterarm abgeſchchagen. Der Verletzte wurde in das Allgem. Krankenhaus verbracht.— Auf der Käferthalerſtraße vor der neuen Feuerwehrkaſerne wurde geſtern mittag ein 54 Jahre alter verheir, Zimmermann von hier beim Ueberſchreiten der Straße von einem elektr. Straßen⸗ bahnwagen umgeworfen und mehrfach verletzt.— Während der 16 Jahre alte Sohn eines hieſigen Bootsverleihers mit ſeinem Fahrrad auf der Langenrötter⸗ und Kronprinzenſtraße geſtern Abend 97 Uhr neben dem von ſeinem Bruder geſteuerten Automobil herfuhr, wurde er von letzterem erfaßt, umgeworfen und etwa 10 Meter weit geſchleift. Bedeutend ver⸗ letzt, wurde er von ſeinem Bruder mittelſt Automobils in die elterliche Behauſung gebracht. Verhaftet wurden 16 ſtrafbarer Handlungen. Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferdereunen. (Von unſerem ſportlichen Speztalberichterſtatter.) Freitag, 28. Juni. nfälle: Beim Perſonen ‚ wegen verſchiedener Anteuil. Prix du Reubez⸗Vons: Zillah— Rupeſtris II. Prix du Dafile: Gros Risque— Magieienne. Prix des Drags: Sea Lord— Pyrrhus. Prix Soliman: Rioumajou— Lord Burgoyne. Prix Artus Talon: Ouvide— Barbed Head. Prix Stuart: Humbug— Saint Savin. 5 Pferderennen. Donnerßtag, 27. Juni. Paris. Prix du Pré⸗Catelan. 5000 Frs. 1. Vanderbilts Mir a m bo ('Neill), 2. Discoll, 3. Satyrane. 29:10, 18, 38:10.— Prix de la Muette. 5000 Frs. 1. James Henneſſys Sea Maid(J. Reiff), 2. Unda, 8. La Fuite. 60:10; 21, 16, 18.10. Prix de Rocguencourt. 12 000 Frs. 1. Laffittes Rouble(J. Childs), 2. Galafron, 3. Jar⸗ nac. 34:107 13, 12:10.— Handieap Limits. 20 000 Frs. 1. C. Blanes Cham(Sharpe), 2. Robuiſſon, 3. Tripolette. Ferner: Le Sopha, Bourdelas, Traverſin II, Cavallo. 65:10; 81, 33:10.— Prix de Rueil. 5000 Frs. 1. Foulds Lucknow(Ch. Childs), 2. Coral II. 3. Le Genitoy. 59710; 17, 13, 35.10.— Prix de Bußzenval. 6000 Frs. 1. Aumonts Omnis(Stern), 2. Tenor 3. Le Seorpion. 90.10. 2 Leichtathletik. 7 *Leichtathletiſche Schüler⸗ und Jugendkämpfe. Um auch ſeinen jugendlichen Angehörigen Gelegenheit zu geben, ihre Kräfte in 1 Weltkämpfen zu meſſen, wird der Verein für Raſenſpiele am Sonntag, den 30. Juni für ſeine Schüler und Jugendſpieler olhympiſche Spiele veranſtalten. Die beſonders organiſierten Schüler⸗ und Jugendabteilungen des V, f. R. zählen über 300 Mitglieder, ſodaß zahlreiche Meldungen und intereſſante Kämpfe zu erwarten ſind. 5 Leßzte Nachrichten und Celegram Aweſenheit auf der Jacht„Utowan⸗ Roten Adlerorden 2. Klaſſe mit St war der Kaiſer zum Tee an Bo chem die Mitglieder der Königlich Au Petersburg, Moskau und Warſchau beſuchen. In Petersb [Flammen ſtand. Obgleich ſofort von der Fabrikfeuerwehn 4 Schlauchleitungen in Tätigkeit geſetzt wurden, griff der Fabrikfeuerwehr rückte eine ganze Reihe von Wehren ]bäude beſeitigt. Der Berliner FJeuerwehr gelang e e. Kiel, 27. Juni. Der Kaiſe verlieh bei ſeiner len des Getreides und den Elevatoren, die eine Lei fähigkeit von rund 30 vernichtet. Der Kaiſerlichen Jachtklubs, an die ſich ein Herrenabend anſchloß. — Der Vertreter des Auswärtigen Amts, Freiherr v. Jeniſch, ſchloß ſich dem Gefolge an. W. Paris 28. Juni. Nach Berichten der Blätter ſcheink es nunmehr keinem Zweifel mehr zu unterliegen, daß die „Exzelſior“ meint, es ſei dies um ſo beunruhigende, als das verwandte Pulver aus dem Jahre 1910 ſtammte und in keiner Hinſicht verdächtig erſchien. Ro m, 27. Juni. Das Schwurgericht veurteilte den früheren Leutnant Vincenco Paterno wegen Ermordung der Gräfin Trigona unter Verneinung mildernder Umſtände zu lebenslänglichem Zuchthaus. Die Wehrreform in Oeſterreich erledigt. * Wien, 27. Juni. Das Abgeordnetenhaus nahm die Wehrreform betreffend die Landwehr in allen Leſungen an. Somit ſind ſämtliche Wehrreformvorlagen von den Ab⸗ geordneten erledigt. eneexdielgen Eezereebrast +— 1 Berliner Drahtbericht. (Von änſerem Berliner Burean.) 5 Verhaftung eines deutſchen Offiziers in Rußland— Der Fall Koſtowitſch. JBerlin, 28. Junj.(Bon unſ. Berliner Bureau.) Ueber die Verhaftung eines deutſchen Offiziers in Rußlanbd, der in dienſtlichen Angelegenheiten dorthin abkommandiert iſt, meldet die Braeunſchw. Vandesztg.: Herr Leutnant Dahm vom Niederfüchſiſchen Felbartillerieregiment Nr. 46 im benachbarten Wolfenbüttel, der in militäriſchen An⸗ gelegenheiten nach Rußland abkommandiert iſt, wurde am Montag, wie uns aus Wolfenbüttel gemeldet wird, in Ale⸗ xandrow von der ruſſiſchen Polizei ohne Grund plötzlich ver⸗ haftet, und trotz ſeines Proteſtes nach Warſchau transportiert, wo man ihn im Militärgefängnis internierte. Dem Offizier iſt der Grund dieſer Maßnahme verſchwiegen worden und er ſah ſich genötigt, ſeinem Regiment Mitteilung zu machen. Man wird annehmen dürfen, daß es ſich wieder um einen jener un⸗ erhörten Mißgriffe handelt, deren ſich die ruſſiſche Polizei in ihrem Uebereiſer gegenüber deutſchen Militärs ſchon wieder⸗ holt ſchuldig gemacht hat. Das Regiment hat, wie wir hören, ſofort Schritte unter⸗ nommen, die die Angelegenheit aufzuklären geeignet ſind und auf die Haftentlaſſung des Offiziers abzielen.„„5 Zu dem Fall Koſtowitſch meldet dasſelbe Blatt: In dieſer g abe werden die Einzelheiten von den Be⸗ hörden ſtreng geheim gehalten, da der in Berlin verhaftete Genieoffizier im Berdachte ſteht, ein weitverzweigtes Spionage⸗ netz nach den wichtigſten ſtrategiſchen Punkten Deutſchlands ebildet zu haben. Außer der aus Düſſelborf gemeldeten Ver⸗ Haftung eines früheren ruſſiſchen Offiziers als Mithelfer des in Berlin feſtgenommenen aktiven Genieoffiziers, werden auch in Thorn, Danzig und Metz Ermittelungen nach Mitſchuldigen geführt. In der Wohnung des in Berlin verhafteten Offi⸗ ziers iſt eine umfangreiche Korreſpondenz aufgefunden worden, deren Inhalt ſtreng geheim gehalten wird, die jedoch die Ver⸗ anlaffung zu den weiteren Maßnahmen der Behörden gegeben hat. Die Verhaftung des Oberſten Koſtowitſch iſt erfolgt, nachdemm ſue 4. Wochen lang beobachtet worden iſt und die Beweiſe ſo überzeugend waren, daß die Weitergabe der Akten an die Oberreichsanpwaltſchaft erfolgt iſt.„„ Eeeine Rußlanbreiſe des Reichskanzlers. [IBerlin, 28. Juni.(Von unſerm Berl. Aus Petersburg wird gemeldet: Na chhier an a Stelle vorliegenden Meldungen wird der deutſche ler auf ſeiner Rußlandsreiſe, die er im unmittelbaren Anſch gan die Kaiſerentrevue in den finniſchen Schären unternim wird er eine Begegnung mit dem Zaren haben, der ihm z1 Ehren ein Diner geben wird. Herr v. Bethmann⸗Hollweg wird wahrſcheinlich bei ſeinem Vetter, dem deutſchen Botſchafter in Petersburg abſteigen. Für den Beſuch der genannten drei Städte iſt 5 eine Woche in Ausſicht genommen. Deutſches Torpedobpot aufgelaufen. JBerlin, 28. Juni.(Von unſerm Berl. Bureau. Aus Pillau wird gemeldet: Durch Funkſprach wurde ge ſtern abend aus Neufahrwaſſer gemeldet, dag ein deu⸗ Torpedoboot bei dichtem Nebel bei Brüſterort auf einen Stei aufgelaufen ſei und dort feſtſitze. Von Königsberg iſt de Schleppdampfer Roland an die Unfallſtelle abgegange Der Brand ber Humboldtmühle in Tegel. J Berlin, 28. Juni.(Von unſerm Berl. Bureau In Tegel bei Berlin iſt geſtern nachmittag die bekannt baldt⸗Dampfmühle von einem Großfleuer betroff den. Das Feuer iſt in der neuen Mühle im Erdgeſcho geblich durch Selbſtentzündung einer Entſ bungsanlage um 1 Uhr nachts ausgebrochen. Ii Zeit nahm das Feuer eine folche Ausdehnung an, daß di ſamte Front des Gebäudes nach der Straße Feuer mit unheimlicher Schnelligkeit um ſich. Auf Mel der Umgebung zur Brandſtelle ab. Ihnen ſchloß ſich Uhr auch ein Berliner Automobillöſchzug an. Um ſtürzte das in der Schloßſtraße ſtehende Aſtöckige Gebäude n den Maſchinenanlagen zuſammen. Glücklicherweiſe konnt ſich vor dem Einſturz ſämtliche Wehrleute in Sicherh bringen. Auch ſämtliche Pferde und Wagen wurden geret Das gegenüber liegende Kontor fing um 3 Uhr a brennen und es wurde ebenfalls zum großen Teil ein der Flammen. Der erſt vor kurzer Zeit neuerbaute Speich mit großen Vorräten, ſowie das angrenzende neue maſſive Maſchinenhaus konnten geſchützt werden. Die ſchö Allee bäume in der Schloßſtraße ſind jedoch total verbran Bei dem Brand haben mehrere Wehrleute letzungen erlitten. Sie ſollen aber faſt ſämkliche leich Natur ſein. 677 Gegen⸗ 6 Uhr war die Gefahr für die angrenzer Hauptſpeicher der Mühle, der ſchon brannte und der Vorräte enthält, zu ſchützen. Im geſamten waren 24 Schlau leitungen in Tätigkeit. Bei der Löſchung halfen auch Schü der höheren Lehranſtalten mit. Speichern zum M. Die eigentliche alte Mühle mit den 00 Zentner pro Tag hatten, m Maſchinenhaus, 1 vollſtändig erhalten geblieben. Wohngebäude und dahinterliegenden Schüttbod A 140 15 2 8 1 5 5 85 2 5 . eite Genera⸗lnzeiger(Badiſehe Neueſte Nachrichten).(Wittagblatt) Mannheim, 28. Juni 1912 Vol! 2 57 1 8 recht günſtig. Große Gebiete mit Matanpflanzungen zeigen guten; Peters„Sammerfohn J“ WeIl 800 Se A 6 Saatenſtand. Der Haſer reift in einigen Gebieten auf kurzen Hal⸗ Seibert„Bad. 41“ von nalz 80 men; doch wird in vielen Diſtrikten ein guter Ertrag erwartet. Die Schmitz K Perſonalien. Die Suberitfabrik G. m, b. H. Rheinau Ausſichten für den Winterweigen ſind im allgemeinen günſtig, in den Page bet Mannheim macht durch Zirkular die Mitteilung von dem untkerm 20. Juni a. c. erfolgten Ableben ihres Teilhabers und Geſchäfts⸗ führers Herrn Ingenieur Guſtav Hagemann und teilt gleichzeitig mit, daß ſie ihren Teilhaber Herrn führer ernaunt hat. Reiche und dem B prokura erteilt. Gründung einer Karbid⸗Einkauſsgenoſſenſchaft in der Pfalz, Die durch Schaffung eines Syndikats der Karbidwerke hervorgerufene ſtetige Steigerung der Karbidpreiſe hat die pfülziſchen Gemeinden, in denen Azetylenzentralen beſtehen, veranlaßt, eine weitere empfind⸗ liche Steigerung der Karbidpreiſe durch Gründung einer Karbid⸗Ein⸗ kaufsgenoſſenſchaft, die alle Stä mit Atzetylen⸗ Arthur Netler zum Geſchäfts⸗ Dem laugjährigen Mitarbeiter Herrn Edmund etriebsleiter Herrn Otto Linke wurde Koll ektiv⸗ Städte und Gemeinden werken umfaſſen ſoll, hinanzuhalten. Die Rheiniſche Bierbrauerei i. Lig. in Mainz beruft eine General⸗ verſammlung zwecks Genehmigung der Liquidationsbilanz. 5 Guter Geſchäftsgang der Maſchinen⸗ u. Armaturenfabrik vorm. H. Breuer u. Co., Höchſt a, M. In der geſtrigen Sitzung des Auf⸗ ſichtsrates der Maſchinen⸗ und Armaturenfabrik vorm. H. Breuer u. Co. in Höchſt a. M. berichtete der Vorſtand über die erſten vier Monate des laufenden Geſchäftsjahres, daß die Fabrik voll beſchäftigt und der Auftragsbeſtand recht befriedigend ſei; allerdings laſſen die Pretſe in der Armaturen⸗Abteilung immer noch zu wünſchen übrig. Die Berliner 232 Millionen⸗Auleihe. Wie uns ein Privattele⸗ gramm aus Berlin meldet, hat der Miniſter des Innern und der Finanzminiſter mit königlicher Ermächtigung die Berliner 262⸗ Milltonenauleihe genehmigt. Die Auleihe dient zur Be⸗ ſchaffung von Mitteln für die Gas⸗ und Waſſerwerke, die Kangliſa⸗ tion, den Schlachthof, die Markthallen, den Oſt⸗ und den Weſthafen, zur Anlegung von Bahnen und Ladeſtraßen uſw. Daimler⸗Motoren⸗Geſellſchaft in Stuttgart⸗Untertürkheim Die General Vehiele Co., Newyortk, eine Tochtergeſellſchaft der General Electrie Co., Newyork, hat von der Daimler⸗Motoren⸗Geſellſchaft eine tzeuß für die Herſtellung der Daimler⸗Laſtwagen in den Vexreinig⸗ ten Staaten von Amerika erworben. Die General Vehiele Co. ge⸗ denkt den Bau der Laſtwagen Syſtem Daimler in großem Stile auf⸗ zunehmen. Zuſammeulegung des Aktienkapitals. Die Generalverſammlung der.⸗G. für elektrotechniſche Unternehmungen in München ge⸗ nehmigte nach mehrſtündiger Debatte mit 1171 gegen 46 Stimmen die Bilanz ſowie die Vorſchläge über die Sanierung. Demgemäß wird das Aktienkapital von 2 Mill, auf 400 000 zuſammengelegt. Die verbleibenden Aktien köunen durch Zutahlung von 250% in Gproz. Vorzugsaktien umgewandelt werden. Der Buchgewinn dient bekaunt⸗ lich zur Beſeitigung der Unterbilauz von nahezu 1 Mill., zu Ab⸗ ſchreibungen und Reſerveſtellungen, Die gegenwärtige Lage des Unternehmens wurde als befriedigend bezeichnet, Preiserhöhung auf Gußwaren. Die bayeriſche Gruppe des Vereins deutſcher Eiſengietzereien erhöht die Verkaufspreiſe ſümtlicher Gußwaren ab 1. Juli um 1 für 100 Kg. Ebenſo werden dte Stückpreiſe entſprechend erhöht. Elfaß⸗lothringiſche Spreugſtoff⸗A.⸗G., Metz. In der Geueral⸗ verſammlung in Metz wurden ſämtliche Anträge der Verwaltung (Zuzahlung von 40 Proz, auf 2 Mill. Aktien und Umwandlung Serſelben in Eproz. Vorzugsaktien, Neuausgabe von bis 1 Mill. gleichartiger Vorzugsaktien, Aufnahme einer Anleihe bis 500 000&, Berlegung bdes Sitzes nach Straßburg) gegen eine kleine Minorität, nie ſcharf opponterte, angenommen. Einem ausſcheidenden Mitglied des früheren Vorſtandes wurde auf Autrag des Aufſichtsrats vor⸗ Jätrſig keine Entlaſtung erteilt. Die regreßpflichtige Stadtgemeinde. Aus Nordhauſen mel⸗ det man uns: Der Magdeburger Bankverein machte die Stadt Stolberg für den Verluſt von 180 000, den ſie durch Unterſchlagungen des dortigen Bürgermeiſters Pampel exlitten hat, Haftyflichtig und erziekte beim Landgericht Nordhauſen ein oh⸗ ſiegendes Urteil. Geſtern wurde die Berufung der Stadt von dem Oberlandesgericht Naumburg verworfen. Die Schachtkataſtrophe in Jeſſenitz. Von dem Vorſtand des Kali⸗ werks Jeſſenitz ſind über die Kataſtrophe einige allgemeine Bemer⸗ kungen veröffentlicht worben, die in der Kali⸗Induſtrie nicht ohne Widerſpruch geblieben ſind. So hat der Vorſtand behauptet, es kbune eine ſolche Kataſtrophe auf fedem Kaliwerk eintreten. ESine berartige Verallgemeiuerung wird aber als unzutreſſend bezeichnet, In Fachkreiſen iſt bekannt, daß den mecklenburgiſchen Vorkommen gänzlich das feſte zuſammenhängende Deckgebirge ſehlt, welches die meiſten Kaliwerke ſchützt. Bei Jeſſenitz ſind übrigens ſeit dem überaus ſchwierigen Schachtbau die außergewöhnlichen Waſſergefahren längſt allgemein bekannt. Im übrigen zeigt auch dieſe Kataſtrophe, Vaß der Zweiſchacht⸗Zwang, den Preußen eingeführt hat, durchaus kein⸗ Sicherheitsmittel bildet; deun bei derartigen Kataſtrophen, wie bei Jeſſenitz, würde mit dem erſten auch der zweite Schacht verloren ſein. Günſtiger Halbjahresſchluß. In der Sitzung des Generalrates der Oeſterreichiſch⸗Ungariſchen Bauk wurde, wie aus Wien gemeldet wird, das Reinerträgnis des erſten Halbjahres mit 20 697 000 Kronen berechnet gegen 13 118 000 Kronen im Vorjahre. Das Erträgnis iſt das höchſte ſeit dem Beſtehen der Bnk.— 55 2 1 2 Fraukfurter Abendbörſe. Fraukfurt, 27. Juni. Umſütze bis 6½ Uhr abends, Kredit⸗ zaktien 200.25 bz., Diskonto⸗Kommandit 184% bz. Staatsbahn 153% bz., Lombarden 18786 P. ½., Kahlgrundbahn 119.25 bz.., Balti⸗ more u. Ohio 107½ bz. G. Nordd, Lloyd 117 bz. Haxpener 184.50 Dz. cpt., Phönix 258½—98 bz.,.⸗Luxemburger 173 b3z., Bad. Zucker⸗ fabrik 216.10 bz,., Holzverkohlung 309.80 bz.., Maſchinenfabrik Dürkopp 508 öz.., Maſchinen u. Armaturen Klein 156 bz.., Mannesmann Röhrenwerke 221.20 bz.., Scheideauſtalt 1133 bz.., Höchſter Farbwerke 616.50 bz. G. Elektr. Bergmann 140.50 bz. G.— Die Abendbörſe zeigte luſtloſe Haltung. Am Induſtrie⸗Aktienmaxkte wurden Scheideanſtalt 14 Proz., Höchſter Farbwerke 1% Proz. utedri⸗ ger bezahlt. Für Maſchinenf. und Armaturen Klein trat dagegen lebhaftes Intereſſe zu Tage. Telegraphiſche Börſen⸗Verichte. ([Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) DLondon, 27. Juni.„The Baltie“ Schluß. Weizen ſchwim⸗ mend: unregelmäßig. Verkauft 1 Ladung Karacchi Choſce weiß.⸗S. per Junt zu 39/— per 492 lbs. Mais ſchwimmendt ruhig bei keinem Handel. Verkauft 1 Teilladung La Plata gelb.⸗S. r. t. in Süclen der Aug.⸗Sept. zu 23/, per 480 lbs. Gerſte ſchwimmend: ſehr leb⸗ los. Verkauft: 1 Teilladung Azof⸗Black Sea per Sept.⸗Okt. zu 21½6 per 400 lbs. t. g. Hafer ſchwimmend: feſt aber nicht lebhaft. Ver⸗ kauft: 1 Teilladung Bahig Blanka per Juni⸗Juli zu 16/6. * Newyork, 27. Juni. Kaffee gab während des heutigen Verkehrs nach, da aus Frankreich entmuligende Kabelberichte vor⸗ lagen, die Kommiſſionshäuſer zu Abgaben ſchritten und aus Sautos anln Baiſſe lautende Berichte hinſichtlich der Zufuhren vorlagen. Schluß willig.— Baumwolle zog bei Beginn im Preiſe an, da die vorliegenden telegraphiſchen Berſchte als für die Hauſſe günſtig exachtet wurden. Im ſpäteren Verkehr war aber die Preisbewegung nach unten gerichtet, wozu günſtige offizielle Wetterberichte, Liguida⸗ Hpnen, a la Baiſſe lautende private Ernteberſchte und Realiſierungen beitrugen. Sodann kam nochmals eine Beſſerung zum Durchbruch, da die Baiſſiers zu dem ermäßigten Kursniveau Deckungen vor⸗ nahmen; doch übten Realiſattonen wieder einen Gegendruß aus. Schluß rußig. * Chlieagso, 27. Juni.(Produktenbörſeſ. Weizen büßte bei 77 des heutigen Verkehrs, unter dem Einfluſſe entmutigender Kabelberichte, Meldungen über günſtige Wetterverhöltniſſe im Süd⸗ weſten und Abgaben der Kommiſſionshäuſer per September, bei kaum ſtetiger Tendenz, mit Juli /% und September c. ein. Im ferneren Verkehr charakteriſierte ſich aber die Tendenz als feſt und die Preiſe konnten anſehnliche Beſſerungen erfahren. Den Anlaß hierzu gaben: Meldungen über heißes und trockenes Wetter im Nordweſten, feſte Bexrichte aus Minneavolis, kleinere Vorräte, feſte Lokomärkte, die Er⸗ wartung kleiner argentiniſcher Wochenverſchiffungen, kleinere Zu⸗ im Innern und lebhafte Deckungen der Baiſſiers. Schluß Preiſe per Juli 2½, ſpätere Sichten 198—1½ c. höher. Majs 5 —8— gdkwann bei Eröffnung, angeregt durch kleine Bahnzufuhren und in Erwartung kleiner argentiniſcher Wochenabladungen, bei ſtetiger Tendenz, mit September c. Während des ſpäteren Verkehrs machte die Aufwärtsbewegung noch weitere Fortſchritte. Schluß ſtramm, Preiſe 1 e. höher, — Cbicago, 27. Juni.(Produxtenbörſeh, Weizen war im allgemeinen 3 Einflüſſen unterworfen wie in Chieagv. 8 uß„ e uli 2½6, ſpätere Ter Amſas am e eeee ee SEinciunakt, 27. Juni. Dem dieswöchentlichen eimeinnatt Price Current zufolge war das—.— 5 nordweſtlichen Staaten ſogax abgezeichnet. —— 151 Effekten. New⸗Nork, 27. Juni. Kurs vom 25. 27. Kurs vom 256. 275 Geld auf 24 Std. tffourt Kaneas Durchſchnittsrat. 2 75 2/[Texas comm. 277½ 27 ½ do, letzte Davleh. 27 2 ¼ö[Texas preſ. 60 ½% 60 ¼ Wechſel Berlin 95 J 95 ½ Niſſouri Pacifie 37 36 ¼ Wechſel Paris 517.½ 517½' Nationalgtailroad Wechſel London„f Mexiko pref. 65 4½% 66— 60 Tage 484.75 484.75[bo. 2 nd, yfd. 39% 39 Cable Jransfer. 118— 117%¼ Wechſel London 487.60 3509 Stlber Bullion 61½ 58l0 84 /% 88— Alchtl. Lopeka u. Norfolk u. Weſt. 116 ½ 116% dSanta e oomm. 108.— 107 ½ Northern Paeifieg 120 ½ 120½ 4% Colorado 8. B. 98 ¼ 93 ½8 Vennſylvania 123%¼ 123¼8 North, Pag. 3% Bd,. 69%½% 69 tegding gomm. 167½ 166 /½ 5o. 4% Prios. Lien. 99½ 99½ Rock Fslandomp 25½½ m25 ½ St. Louis u. San do, do. pref. 519% 51. Fraucisco vef. 4% 78— 77% Southern Paciftie 110% 110— Soulh. Pac. c1929 94% 94 ½ South, Railway c. 28 ½ 28½ Union Pgc. cono. 102— 102— do. pref. 7„ Atchiſon Lopeka c. 107— 107 ½ UnionpPgeifie gom, 170% 169 ½¼ Baltimore⸗Ohio c, 108 ½ 108 ½ do. pref. Canada Pacifie. 264% 264% Vabasb. preſ. 13% 12 ¼ Cheſapeale⸗Ohio 79% 79% Amalgamated 86⁰ 85 /¼ö Chicago⸗Milw. 105/ 105—-Amerfean Can pr. 117— 116— Colorado Sth. e. 38— 38—American Loc. C. 42— 43 Denver u. Rio⸗ do. Smeſting 86— 85% Grande aomm, 19% 19 ½ Americas Sugar, 180 ½ 129%¼ do. pfref. 35% 835—Angronda Copper 43% 43% Erie oamm. 34% 34 ½General Electrie 174/ 174½ do. 1 f pref. 52% 583—l. St. Steel Corpe. 70/ 70%½ Great Northern 134½% 134%½ do. do. pfdb. 110% 110% Illinois Zentra! 128—74 126/ Utah Copper com. 63 75 63 7½ Lenigh Vally com. 175½ 176 ½ Birginja Caroling 49— 48½ Louisville Nachv, 150%½ 158 felSears Robeuckc. 190 ½ 189% Produkte. Nemshörk 27. Juni. Kurs vom 286. 27. Kurs von; 26. 27. WBaumw.atl. Hafen 2300 1 O0eSchm.(Roh. u. Br) 11.20 120 „ il. Golfh..900.0% Schmalz Wilcoyhu 110 11.20 „ int Innern 1900 100%[Talg prima City 6 975 6 7985 „ Exp..Gr. B..000.0000Zucker Muskov. de.36.36 „ Arp. u. Kont..000.0% Raffeenio Ro, 7lek, 14% 14.%¼ Vaumwolle loko 11.60 11.60 do. Juni 18.69 13.60 do. Junt 11.10 11.15] do, Juli 13,69 13.60 do. Juli 11.168 11.19 5e. Auguſt 13.80 13.70 dd. Auguſt 11.25 11.26] do. Sept⸗ 18.91 13.81 58. Sept. 11.38 11.34] do. Okt. 13.96 18.85 do. Oktbr. 11.44 11.44/ do. Nopbr 1404 13.92 do. Nov. 11.48 11.48 do. Dezb. 14.04 14.— d. Dez. 11.58 11.54] do. Jannar 14.08 14.02 de. Jan. 11.48 11.48 do. Februar 14.10 13.95 do. März.——.—-do. Mäür 1407 J4.09 Daumw.. New⸗ do. April 14.15 14,09 Orl. loko 12% 12 ½ do. Max 14.16 14.10 do. der Juli 12.15 12.25 Weiz. ted. Wint.l, 118¼ 121.— do. per Sept. 1164 11.64 do. Juli 114/ 117— Petrol. vaf. Caſes 10.50 10.50 50. Sept. 109 ⁰8 111½ dor fand. white. do. Dez. 110¼% 111/ New Pork.60.600 Mats Jult—— Petrol. ſtand. whtt. de. Sept.—— Philadelphia.—.— Mehlep. W. eleare.80 480 Pert⸗Erd. Belaue 155.550GGetreidefrachtnach Lerpen. Nem⸗Pork 48% 48½ Livevpooll 2— 2. do. Savanah. 44%5 44%] de. Londoen— 3— Schmalz⸗W. team 11.15 11.15 do. Antwerp. 2% 2% de. Ratterdam 7— 7— Shieage, 27 Juni. Nachm. 5 Ußr⸗ Rurs vom 26. 27. Kurs vom 286 27.7 Weizen Juni——— FLeinſagat Juli 220— 221— „ Wilt 107— 109è8 Schmal Juli 10.82 10.87 „ Sept, 104 7½ 105¼„ Sept. 11.05 11.07 Mats Juni—2— 11.12 11,17 7 ult 73/ 75 ½ Pork Juli 18.69 18.65 „Sept. 72 8 75 ½%„ Sept, 18.97 159.02 Roggen lote—— 76„„„„ „ Junt——Rippen Juli 10.45 10.47 Dez, 75—— 5 585 10.65 10.67 Juli 487/ↄ 49— ez.———.— 8 Sept. 39%6 404½ Speck 1255 10.62 Leinſaat loes—— Ziverpool, 27 Junf.(Schluß.) Weizen roter Winter ſtettgf 26. 27. Differenz %%% 71856 7171ʃ per Okt.. 5 7/59J8 70510ů— 7 Mait ſtetig Dunter Amerika pen Juli 52/8 5,24— 7⁸ La Plata der Sept. 5/09/ 570¼— 7 Neuß, 27. Juni. Fruchtmarkt. Weizen neuer Ia 21.— II 20.—, IIIa.—.— Mk. Roggen neuer Ia. 16.80, IIa. 15,80, IIIa —.— Mk. Hafer alter Ia. 17.00 Mk., Ila, 16.— Mk. Rüböl 69 50 faßweiſe 71.50, gereinigtes Oel 72.50 Mk. für 100 Kilo. Heu 2,70 bis.20, Luzerner Heu.50 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. für 1000 Kilo. Kleie.20 Mk. Köln, 27. Juni. Rüböl in Poſten von 5090 kg 73.— Okt. 72.50., 72.— G. 5 Rotterdam, 27. Juni Kaffee: ruhig. Zucker: ruhtg. Zinn; ruhig. Margarine: feſt. Räbenzucker, Ifd. Sicht fl. 18./8, Margarine vrima amer. 78.— Zinn. Banka prompt fl. 123⅜ Kaffee per Juli 40¾, per Sepk. 41— Liverpool, 27. Juni, Baumwollenmarkt. Schluß⸗Notler⸗ ungen, Es notieren Middl, amerikan..533.— per Juni.41—, per Sept.⸗Okt..31½ p. Ott.⸗Nov..25½, p. Noy.⸗Dez..23—, per Den.⸗ Jatt..22— per Jan.⸗Febr..22—, per Febr.⸗Mär;z.22½ per März⸗ April—.—, per April⸗Mal—.—, per Mai⸗Inni—.—, per Juni⸗ Juli.40— Jult⸗Aug,.39—, Aug.⸗Sept, 6 38—. Eiſen und Metalle. London, 27. Juni.(Schluß). Kupfer ſtetig, per Kaſſa 78.05.0 3 Mon. 79.02.6, Ziun ſtetig, per Kaſſa 208.00, 3 Mon. 201..0, Blei ſpaniſch, ſtelig, 18.00,0, engliſch 18.07.6, Zink ftetig, gewöhnl. Marken 25,15.0, Spezial⸗Macken 26.05.0 Glasgow 27. Juni. Roheiſen flau, Middlesborough war⸗ vants, per Raſſa 56/10½ per Monat 57/1½. Amſterdam, 27. Junſ, Banca⸗Zinn. Tendenz: feſt, loco 125 ½ Auktion 123ʃ 5 Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Augekommen am 28. Junt. rech„Jendel g9“ von Ruhrort, 8000 Dz. Stückgut. t aſſia II“ von Rotterdam, 18 760 Dz. Getreide. 2 Kee eeres“ zon Relzecden, z8ad 85, bede z. arklen. iuſalz. S 7 Se Stückg. 9000—. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 26 550 Dz. z. Kohlen. 7225 Dz. Kohlen. S. 590 Dz. Kohlen. 8 enz 3“ von Antwerpen, 13 660 Dz. Getreide, Gg. Auſtatt„Johaun Anna“ von Amöneburg, 8100 Dz. Zement. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 26. Juni. Hch. Hoenderop„Anna“ von Amſterdam, 8000 Dz. Aſphalterde. Joh. v. Alphen„Twee Gebroders“ von Antwerpen, 6580 Dz. Stückg. und Getreide. W. Kogelſchatz„Fendel 39“ von Antwerpen, 14000 Dz. Stückg u. Get. Ant. Sintzig„Geertruida“ von Notterdam, 18050 Dz. engl. Kohlen. Joh. v. d. Weerden„Vereinig von Rotterdam, 7000 Dz. Getreide. Ad. Fachinger„Adam Eliſe“ hr 5 24 1 Dz. Kohlen. Joh. verkamp„Stuttgart“ J chü z von Homberg, 21000 Dz. K. Gottfr. Borgarts„T Schürmaun 1 Floßhols angekommen, — D. Schiffstelegramme des Norsdeutſchen Llozd, Bremen vom 26. Junt. D.„Prinz Heinrich“ angek. am 24. Juni 2 Uhr nachm. in Alexan⸗ drien; D.„Eiſenach“ ang, am 22. Juni in Buends Aires; D.„Heſſen“ angek. am 25. Juni 4 Uhr nachm, in Brisbane; D.„Prinz Luditzig⸗ angek. am 24. Juni 4 Uhr nachm. in Bremerhaven; D.„Goeben“ el, am 24., 5 Uhr vorm. in Colombo; D.„Würzburg“ angek. am 25., 3 Uhr vorm, in Liſſabon; D.„Kronpr. Wilh.“ augek, am 26,7 Uhr vorm. in Bremerhaven; D.„Lützow“ abgef. am 23., 10 Uhr nachm. in Algier; D.„Bülom“ abgef. am 24., 2 Uhr nachm. in Port Sald; D. „Scharnhorſt“ abgef. am 24., 5 Uhr nachm, in Genug; D.„Derfflinger“ abgef. am 24.,, 5 Uhr nachm. in Foutſhou; D.„Prinz. IJreue“ abgef. am 24,, 8 Uhr nachm, in Gibraltar; D.„Gothg“ abgef am. nachm. 5 92 Palmas, D,„Berlin“ paſſierter am 24., 8 Uhr vorm. Biſhoy D.„Fützow“ augek am 25. Juni, 4 Uhr nachm in Genua; D. „Aachen“ angek. am 26., 8 Uhr vorm. in Liſſabon; D.„Halle“ augek. am 25. vorm. in Pernambuco; D.„Prinz Waldemgr“ abgef, am 25., 4 Uhr nachm. in Hongkong; D.„Kaiſex Wilh. II.“ abgef, am 25., 12 Uhr vorm. in Newyork, D.„Göttingen“ abgef am 25., 12 Uhr ovm. in Las Palmas, D. Würzburg abgef. am 26., 9 Uhr vorm. in Liſſabon; D.„Kronpr. Cecilie“ abgef. am 26., 12 Uhr nachm. in Southamptön; D.„Rhein“ paſſierte am 26., 3 Uhr vorm. Dover. Mitgeteilt von: Baus& Diesfeld, Generalvertreter in Manußeim. Oeſterreichiſcher Llond. Die nächſten Abfahrten von Poſt⸗ und Paſſagierdampfern finden ſtatt: Nach Venedig: 30. Junt, 2. Juli D. „Graf Wurmband“; 29. Juni, 1..3. Juli D. Amiſſa; 30. Juni, 2. Fuli D. Metcovich.— Nach Dalmatien: 29. Juni Eillinie Trieſt—Cattaro ( D.„Prinz Hohenlohe“; 1. Juli Linie Trieſt—Spizza(A) D.„Sa⸗ * rajevo“; 2. Juli Eillinie Trieſt-CFattaro() D.„Baron Gaulſch⸗; 3. Juli Dalmatiniſch⸗albaneſiſche Lintie D.„Albanien“.(& berührt: Pola, Luſſinpiecolo, Zara, Spalato, Leſina, Gravoſa, Caſtelnnovo und Cattaro.)— Nach der Levanrte und dem Mittelmeert 8. Junt Eillinte Trieſt—Alexandrien D.„Helouan“; 28. Juni Theſäaliſche Linſe(8 D.„Abbazia“; 30. Juni Griechorientaliſche Linſe(8) D. Tirot; 30. Juni Linie Trieſt-Syrien(B] D.„Cleopatra“: 2. Jult Eillinie Trieſt—Konſtautinopel D.„Leopolis“.— Nach Oſtindien, China, Japan: 1. Juli Liuie Trieſt-Bombay D.„Trieſte“; 4. Juli— Trieſt-Shanghat D.„Bohemia“ 10. Juli Linje Trfeſt⸗Roße D. „Auſtria“; 25. Juli Line Trieſt—Kalkutta D.„Vindobong“,(B be⸗ — 5—— Waßerſtandsnachrichten in Ronst Jun. 1* 1 1 Zrd 718 1* 7 1 128 2 ae eie ddetne ö. Rheia: 22. 24. 28. 22 227 28. Besgteen gonang 17 5 Waldahut Häningenn).2,80 2,78.20 382 8,11 3,10 s, 6 ußr Behlt 8,54 3,50 3,60 3,92 8,85 8,75 N. 6 Uhr Zautecburzz e Magar 25 5,21 5,15.0 5,40 5,61 5,49 2 Uhr Senmers heim De 1 un „ 4,0 44 46 448 4,78 4,9 Merg, 7 Uör „.77 17 157 1,68 1,78.F. 14 172 10 Uhr „ 2,89 2,83 2,75.,71 2,88 V. 7 Uhr 10 Ui 52,92 2,786 2,/70 2,62 2,7% 2 Uöbr auhr Maunbeim 4,88 4,45.39 4,10 408.52 K. 1 Uhi Hellbrons 0,89 0,48 0/62 0,60 0,50 0,48 8. 7 Uß * 2 ) Wiudſtill, Heller, + 10“ G, Waſſerwärme des Rheins am 28 Junk 18˙ BR. 18%½ 0. Mitgeteilt von der Schwimm⸗ und Badoanſtalt Leopold Sänger Witterungsbeobachtung der wetesolsgiſchen Biatiesg Waunbeln Z„ VVfl!! „„ Hatum geit 8 8 8 28 8 33 E˖ S 27, Junt Norg. 7½761,1 18,8 S2 5 27.„ Meittg, 760,8 22,6 SSW 2„ 27 Abds.=762,0 472 ſtill 28. Junt Morg. 7 759,4 13,8 N 2 5 mondamin-ae mit Milch, Eiern, Zucker und Mondamin gekocht. Dies mit Fruchtſaft oder Schlagſahne ſerviert, wird von den Kindern allem andern vorgezogen. Nht dazu iſt 2³ eiſen im B⸗Büchlein zu finden, nnd kragko Nondamin⸗Kontor, Berlin 2— 92 3 4 — Ut, 22 Verlosungs-Liste des General-Nnzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung, Dachrichten. Nr. 12. Cachdruck xerboten.) Inhalt. ) Badischesdxkisenbahn-Anlehen von 1901. 2 Badische 45 Eisenbahn-Pramien- Anleihe(100 Taler-Lose) v. 1867. 80 Bulgarische 67 Staats-Hypo- thekar-Gold-Anleihe von 1892. 4) Chilenigche 5Gold-Obl. v. 1905. 65) Erzherzog Albrecht Bahn, Prioritäts-Schuldverschr. 8) Frankfurter Hypothekenbank, 35 5 Pfapdbriefe Borle XII, XIII XV und XIX. ö 7) Gesellschaft f. Brauerei,Spiritus- und Preshefe-Fabrikation vorm. G. Sinner in Karlsruhe-Grän- winkel(Baden), 45 Obl. v. 1896. 8) Gesellschaft für Spinnerei und Weberei in Ettlingen, 4 Partial- Obligationen von 1898. 9) Hefftsche Kunstmühle.-G. in Mannheim, Genußsscheine. 10) Heidelberger Stadt-Sehuldver- sahreibungen von 1894, 1897, 1901 und 1908. 11) Kaiser rFerdinands-Nordbahr, 45 Pripritäts-Anl. von 1898. 12) Löwenbrauerei Lonis Sinner .-G. in Freiburg i. Br., Schuld- verschreibungen von 1894. 13) Nähmaschinenfabrik Karlsruhe vorm. Haid& Neu, Partial-Obl. 14) Niederwaldbahn- Gesellschaft, 45 7 Prioxitats-Obligationen. 15) Ostender 27 100 Fr.-Lose v. 1893. 16) Ottomanische 47 Anl. von 1894. 17) Pforzheimer 35 2 Stadt-Schuld- verschreibungen von 1880. 18) Portugiesische uniflzierte außere Staatsschuld von 1902. 19) Süddentsche Bodeukreditbank, Pfandbriefe. 20) Türkleche 81 400 Fr.-Eisenban- Lose von 1870. 21) Verein Deutscher Oelfabriken in Mannheim, Teilschuldver- schreibangen von 1902. ) Badisches 4% Eisenbahn Anlehen von 190ʃ. Verlosung am 1. Juni 1912. Lahlbar am 2, Januar 1913. Iit. A. à 3000% 15 244 279 295 299 547 600 685 714 778 790 1152 179 425 443 820 882 856 968 2001 193 258 643 3006 304 390 485 501 592 698 906 978 4058 075 079 205 857 861 885 910 4094 108 218 360 488 6205 301 864.516 686 907 915 7048 297 387 588 643 731 802. Lit. B. à 2000% 8015 244 279 295 299 547 600 685 714778 790 9162 179 425 443 820 832 856 968 10001 199 258 643 11006 304 390 485 501 592 688 905 978 12058 075 079 205 857 861 885 910 13094 108 218 860 438 14205 301 364 515 636 907 919 15048 297 387 588 643 731 862. Lit. C. à 1000% 16015 244 279 295 299 547 600 685 714 778 790 17152 179 425 443 820 832 856 963 18001 199 258 643 19006 804 390 465 501 592 698 906 978 20058 076 079 205 857 861 885 910 21094 108 218 360 438 25205 301 664 516 686 907 919 28048 297 337 588 643 731 852. Lit. D. à 500% 24016 244 279 295 299 547 600 686 714 778 790 28152 179 426 448 820 832 856 968 28001 199 253 645 27006 304 390 485 501 592 698 906 978 28058 075 079 100 857 861 885 910 29094 108 218 360 488 30205 301 304 515 636 907 919 31048 297 837 688 648 781 852. Lit. E. à 300 32015 244 279 295 299 547 600 685 714 778 790 33152 179 425 443 820 882 856 968 34001 199 253 643 35006 304 390 486 501 592 698 905 978 38058 075 079 205 857 861 885 910 37094 108 218 360 438 38205 301 364 515 636 907 919 39048 297 387 588 646 731 862. Lit. F. à 200 4 40016 244 279 295 299 547 600 685 714 778 790 41152 179 425 443 820 832 856 963 4200c1 199 258 643 43008 304 390 485 501 592 698 905 978 44058 075 079 205 857 861 885 910 48094 108 218 360 438 46205 301 364 515 636 907 919 47048 297 387 588 648 731 852. 2) Badische 4% Eisenbahn- Präm.-Anl.([00 Fir.-.).I867. 45, Prämlenziehung am 1. Juni 1912. Zahlbar am 1. August 1912. Am 1. April 1912 gezog. Serlen: 11 84 104 136 172 185 200 207 228 249 282 266 271 274 3812 318 320 335 403 462 483 542 3456 540 575 627 645 631 709 744 746 766 756 759 764 798 848 882 913 922 980 983 1052 1094 1105 1134 1139 1155 1181 1210 1214 1269 1280 1287 1203 13958 1389 1380 1378 1416 1437 1459 1476 1544 1587 1581 1601 1624 1641 1065 1879 1687 1691 1698 1788 1762 1789 1878 1899 1901 1914 1023 1928 1954 1874 2087 2041 2088 2107 2129 2147 2286 3284 2338 2377 2398. 9 1995 96 000) 13255 10327(2400) 113938(36, 2000 16200 13516 13550 13668 99742 4101 27205 28749 32528 54672 54692 56658 60673 63407 63983 64648 71315 78772(4800) 73784 77169 82045 88912 84509 87741 89410(2400) 101822 103378 116140 116149( 20,000). Die Nummern. welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 600 alle Abrigen In 1 Serien ent- haltenen Nrn, mit& gezogen. 3) Bulgarische 6% Staats⸗ Hypothekar-Gold-Anl. v. 1892. 14. Mai 1912. We Jall 1912. 26—50 1501—625 2626.—550 4426 —400 826 188 14 12701 425 24779.00 25701.880 726 50 20l8. 100 101—728 20720 88851—375 39051—076 661—675 40926—950 45276—300 48401—420 50976—51000 301—325 651—8675 56901—925 57201—225 401—425 58401—425 61051—0756 668 664 679 680 751 752 755 756 757 758 877 878 901 902 905 906 62061 062 131 132 93061—680 66861—880 961—980 67381—400 68401—420 641—660 69341—360 70601—620 701—720 71061—080 72761—780 76601—620 26061—080 78501—520 841—860 79281—300 80861—880 82241—260 83161—180 821—840 85901—920 89901—920 90381—400 94701—720 96261—280 97801—820 98621—640 100461—480 101401—420 102741 760 103861—880 104401—420 105921—940 107941—960 110341 2360 111141—160 113021—040 114021—040 115441—460 801—820 116181—500 521—540 661—680 117761—780 121121—140 441—460 122061—085 211—235 123486—510 124386—410 511—535 125736—760 126236—260 130661—685 132511 585 961—985 138536—560 961—985 141736—760 142261—285 146136 —160 147536—560 148211—235 149636—660 157161—185 160061— 085 361—385 162811—885 163711 2735 169236—260 167561—585 168461—485 786—810 172511—535 173261—285 711—735 177311—335 179386—410 886—910 182611—635 636—660 185786—760 186711—735 188661—685 686—710 190786—810 191036—060 611—635 192111—135 761—785 193661—585 194561—585 711—735 861—885 196611—635 836 —860 198711—735 204586—610 961 —985 200561—585 207136—160 911 —335 210486—510 212136—160 214036—060 221936—960 222336— 360 936—960 223536—560 228211 2235 229061—085 230486—510 231261—285 232161—185 233686 2710 234686—710 243161—185 244761—786247111—135248111— 136 736—760 911—935 249686.—610 250461—485 251261—285 252886— 910 264936—960 986—255010 461 —486 255061—085 260686—710 262836—860 936—900 264086—110 266386—410 270386—410 271636— 600 273561—586 275136—160 386— 410 277361—385 461—485 280361 —385 281936—960 282186—210. 4) Chilenische 55% Gold- Obligatlonen von 1905. Gesetz vom 21. Härz 1905. Verlosung im Mai 1912. Zahlbar am 10. Juni 1912. Sexie A. 4 1000 Pesos. 20 342 837 991 1024 215 236 267 280 388 411 448 551 653 709 943 2168 368 668 744 866 971 978 3083 285 419 936 4041. Serie B. à 100 Pesos. 3 25 28 29 44. Serie C. à 1000 pesos. 44 145 167 646 647 649 761 770 1176 202 2380 407 518 770 774 892. Serie E. à 100 Pesos. 6 19 24 36. 5) Erzherzog Albrecht-Bahn, Priorltäts-Schuldverschr. Vom Staate zur Seibstzahlung übernommen. Verlosung am 1. Mai 1912. Zahlbar am 1. November 1912. 3% Sülber-Prioritäts-Schuldverschr. I. Emksslon von 1872(77. Verlosung). à 300 Fl. 238126 162 163 164 106 168 48859 872. 5% Gold-Prloritäts-Schuldversehr. II. Eiulsslon von 1877(65., Werlosung). à 400 3659 11645 17926 928 929 944 945 947 948 97 3 998 18423 426 464 469 496. 4% Silber-Prloritäts- Schuldverschr. III. EMIsslon von 1890(44. Verlosung). à 1000 Fl. 241 641 899 1132 676 924 989 2026 204 320 565 621 822 3055 330 764 963 4389 561 5674 6181 268 287 587 7259 386 8460 765 9001 805. à 200 Fl. 11821—825 14886— 890 15361—366 586—590 20051— 055 22356—360 28726—730 981— 985 28361—365 31656—660 32501 —505 36661—665 39871—875 40676 —680 41226—230 44151—155 666 —670 876—880 50086—090 56541 —645 58416—420 511—515. 6) Frankfurter Hypotheken- bank, 3½% Pfandbriefe Serle XIl, XIII, XV und XIX. Verlosung am 7. Juni 1912. Zahlbar am 1. Oktober 1912. Folgende Nummern sämtlicher Literae: 292 388 417 805 1021 321 550 578 866 3308 341 534 749 888 887 897 3231 285 377 530 714 881 997 4012 080 596 721 6113 128 130 641 647 649 692 786 914 966 976 6284 339 399 476 742 794 925 7044 215 833 912 8098 262 309 448 750 961 9017 077 233 407 806 818 896 997 10115 249 261 287 554 940 11280 460 614 811 12113 386 790 805 18251 738 827 950 14333 579 891 914 15154 16013 083 244 522 609 689 720 868 892 17409 659 695 764 917 18044 112 492 107 20405 415 580 589 781 942 21201 250 434 444 713 875 989 22270 416 555 637 23016 498 577 643 821 24475 689 25033 044 252 279 384 609 992 26181 426 813 27074 150 218 524 720 28282 366 605 29320 387 972 30147 197 624 908 60471 500 815 61264 359 588 651 723 801 810 62279 720 63121 528 602 64036 742 809 65132 743 66666 772 828 876 67249 574 652 722 68111 139 397 487 926 69032 156 176 242 264 516 622 672 730 873 911 70207 223 423 681 71048 071 088 092 177 209 501 552 607 771 944 969 72329 385 672 905 73081 268 570 590 686 840 846 854 900 74218 506 602 656 722 782 75153 76257 630 829 771¹¹ 351 547 78019 360 869 79095 268 613 80135 299 461 442 81152 182 311 416 553 82866 946 83111 607 843 881 949 84400 604 85332 660 86074 476 801 100162 291 553 643 638 852 101410 861 888 906 102199 140333 885 141686 882 944 142011 143215⁵ 933 144183 560 145494 711 146006 930 147769 148740 149097 624913 974 180192 250 355 510 655 678 719. 4% Pfandbriefe(Serlen XIV, XVI —-Xynli) sind bisher noch nicht verlost worden. 7) Gesellschaft für Brauerei, Spiritus- und Preßhefe- Fabrikation vorm. G. Sinner in Karlsruhe-Grünwinkel (Baden), 4% Obl. von 1896. 8. Verlosung am 30. Mai 1912. Zahlbar am I. September 1912. Lit. A, à 1000 + 25 45 46 77 82 91 103 114 123 126 130 131 161 203 216 253 279 289 300 308 337 348 369 361 365 373 383 423 424 435 465 469 512 520 582 586 612 726 732 737 785 836 840 842 848 856 905 906 938 939 957 976 986 996 1009 022 050 066 095 109 124 131 204 225 227 230 317 340 846 379 384 389 403 415 438 484 513 528 549 595. Lit. B. à 500, 9 13 40 60 66 101 107 134 151 158 213 240 279 318 324 382 384 385 390 407 417 454 470 484 514 550 558 574 585 592 593 601 605 621 626 646 699 726 786 791. 8) Gesellschaft für Spinnevei und Weberei in Ettlingen, 4% Partial-Obl. von 1898. Verlosung am 13. Mai 1912. Zahlbar am 1. September 1912. Lit. A. à 2000 ½% 10 53 82 105 107 122 136 229 302 310 359 377. Lit. B. à 1000 139 140 174 104 234 239 356 370 372 413 442 462 468 513 557 564 565 571 577 615 629 657 663 681 698 727 768 790 945 1045 052 056 078 205 214 332 379 394 444 447. Lit. C. à 500, 22 33 48 147 175 265 282 309 329 345 376 397. 5 9) Hefftsche Kunstmühle -G. in Mannheim, Genußsch. Verlosung 1912. Zahlbar sofort. 12 15 28 80 99 146 197. 10) Heidelberger Stadt-Schuldverschrelbungen von 1894, 1897,901 und 1903. Verlosung am 26. Mai 1912. Zahlbar am 1. Oktober 1912. 33½% Anlelhe von 1894. Lit. A. à 2000%% 222 250 355 436 494 623 637 679 689 726 728 784. Lit. B. àa 1000 840 961 1018 127 142 250 291 386 410 450 583 540 575 604 761 768 789 897 917. lät. C. à 500% 2053 170 205 282 363 373 431 532 625 679 727 730 771 843 921 957 8268 286 356 405 420 426 540 562. Lit. D. à 200 3617 627 673 687 698 739 899 915 958 978 4072 195 216 234 388 592 707 737 762 797 884 851 888 892 902 5000 021 080 106 149 185/211 242 506 532. 3% Auleihe von 1897. Lit. A. à 2000/ 18 82 220 225 253 311 854 356. Lit. B. à 1000 659 712 728 745 802 848 893 964 1026 096 175 210. Lit. C. à 500„½ 1274 357 465 508 564 583 589 610 633 693 731 764 781 878 900 2179. Iät. D. à 200% 2269 280 313 357 466 483 520 540 553 619 620 683 826 867 898 3243 248 251 300 307 314 349 385 417 427. 4 Anleihe von 1901. Lit. A. à 2000 271 294 296 458 564 652 685 745. Lit. B. à 1000 1178 217 313 487 500 510 594 773 806 868 889 932. Lit. C. à 500 +½ 2001 033 238 291 412 439 478 479 566 578 628 3001 102 298 330 444. Lit. D. à 200% 3626 926 992 4094 229 262 272 464 499 657 687 751 915 916 979 5015 145 364 388 484. 3½% Anleſhe von 1903. Lit. A. à 2000 ½ 13 41 95 105 192 331 395 404 474 607 609 639 692 729 781 916 1014 071 164. Lit. B. à 1000 1867 885 979 2016 703 752 793 800 972 8015 075 106 159 176 190 191 195 222 259 270 275 340 370 373 409 448 477 523 618. Lit. C. à 500 3635 654 725 793 4017 172 257 439 495 502 655 778 796 814. Lit. D. à 200 4930 970 990 999 8010 035 070 097 114117 181 201 241 448 504 606 636 862 865 6112. ) Kaiser Ferdinands-Nord- bahn, 40% Prior.-Anl. v. 1898. Vom Staate zur Selbstzahlung Hbernommen-. 15. Verlosung am 1. Mai 1912,. Zahlbar am 1. August 1912. Serie 107 176 268 304 320 329 347 576 584 692 718 824 902 950 957 991, jede enthaltend die Schuld verschr. Nr. 1 à 5000 Fl., Nr.—14 à 1000 Fl. und Nr. 15—24 à 200 El. 12) Löwenbrauerei Louls Sinner.-G. In Freiburg i. Br., Schuldverschr. von 1894. Verlosung am 1. Juni 1912. Zahlbar mit 1035 am 1. Septbr. 1912. Iit. A. à 500 ½ 9 14 66 151 243 245 254 258 284 309 318 359 379 418 422 442 498 502 528 543 544 590 623 685 689 690 698 791 797 886 858 888 930 949 960 1001 009 026 086 140 164. Lit. B. à 1000 34 132 183 138 196 291 295 304 305 319 339 351 367 369. 13) Nähmaschinen-fabrik Karisruhe vorm. Haid& Neu, Partial-Obligationen. Verlosung am 4. Juni 1912. Zahlbar àm 1. Oktober 1912. 58 104 111 122 129 183 155 157 182 185 220 265 284 325 829 882 395 398 486 478. 14) Miederwaldbahn-Ges., 4½% Prioritats-Obl. Verlosung am 25. Mai 1912. Zahlbar am 1. Oktober 1912. 79 113 114 284 315 382 362 362 416 586 619 692 719 791 797 814 872 941 983 1001 019 098 110 162 186 200 259. 15) Ostender 2% 100 Fr.-Lose von 1898. 44. Lerlosung am 15. Mai 1912. Zahlbar am 2. November 1912. Serlen: 1159 1780 1977 2707 3368 3307 4197 6864 7111 7683 7878 8647 9743 9765. Prümien: Serie 1780 Nr. 14 15(500), 1977 3 18 22 24, 3307 8 17 18 20 22 (1000) 24, 4197 9 16, 7111 19, 7683 17 10, 7878 10, 8647 22(250) 25, 9748 5 16(250) 23, 9765 8 9(10,000). DieNummern, welchen keinBetrag in() beigefügt ist, sind mit 125 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nru. mit 100 Fr. gezogen. 46) Ottomanische 4% Anleihe von 1894. 37. Verlosung am 1. Juni 1912. Zahlbar am 1. Juli 1912. 65 98 128 342 480 671 1130 351 434 2067 108 680 685 762 792 3624 658 717 736 804 4307 439 473 5088 141 247 877 949 6201 791 993 7137 8085 816 9130 481 554 863 970 19439 890 894 11049 191 231 471 476 402 624 810 845 12021 039 095 378 13270 540 630 14819 827 990 15011 269 274 16244 689 795 17316 662 822 18147 543 19166 173 672 704 862 20493 21039 392 500 701 22193 492 968 23320 547 560 25014 386 398 601 738 825 26160 529 573 857 27109 314371 423 642 663 861 28165 293 521 969 29307 685 738 30961 31127 289 523 912 32164 265 301 425 774 33057 34122 411 509 541 35206 472 728 36059 104 192 259 765 37174 244 283 817 849958 3806139615911 40303710 775 943 41153 309 413 801 42365 496 662 931 43273 306 357 492 554 763 834 44299 762 45235 247 741 766 800 47818 867 49824 982 50063 299 433 676 51010 120 358 392 589 690 929 52151 456 608 33239 291 438 840 54133 313 373 380 539 773 55255 561 56187 502 841 57059 672 916 58169 294 318 325 547 606 712 715 885 59071 106 303 443 467 675 806 850 60707 61879 955 62476 675 63253 305 329 64001 162 325 65270 762 872 66058 377 494 517 878 892 67152 68151 254 337 749 939 69245 467 702 70360 389 633 931 71211 930 949 72149 687 916 961 73103 174 530 74163 303 504 805 75456 834 851 76427 746 776 27448 590 815 78046 130 136 79158 292 559 580 à 500 Er. 17) Pforzheimer 3½% Stadt · Schuldverschr. von 1880. Verlosung am 10. Juni 1912. Zahlbar am 2. Januar 1913. Lit. K. 68 76 86. Lit. B. 21 37 46 86 100 137 155 172. Lit. C. 2 33 80. Lit. D. 26 28 65 112 158. Lit. E. 65 74 86. 18) Portugleslsche unifizierte augers Staatsschuld von 1902. Verzinsliche und unverzinsliche Titel der Serie III. Verlosung am 15. Mai 1912. Zahlbar am 1. Juli 1912. 3766—770 5466—470 7541—545 10621—625 631—635 13936—940 20001—005 22076—080 601—605 28846—850 33981—985 35011—016 986—990 38626—630 40511—515 43061—065 44431—435 45811—815 51936—940 52616—620 53641—645 55396—400 57231—235 59086—090 62876—880 63171—175 65701— 705 771—775 68271—276 311—316 74446—450 77561—565 80781—785 83616—620 971—975 84171—175 88651—655 90571—575 91706—710 92556—560 96966—960 96141—146 861—865 105116—120 106411—415⁵ 108781—785 120806—810 123276 —280 129376—380 130441—445 546—550 140086—090 143991—995 145411—415 148546—550 160701 —705 151101—105 155711—715 160636—640 161026—030 741—746 166666—670 167041—045 169356 —360 173841—845 174416—420 176111—115 183221—225 18441ʃ1 —415 198726—730 199621—625 202761—766 204576—580 210846 —850 211326—330 212781—785 213741—745 216901—905 217586 —590 220831—835 223281—285 224821—825 228131—135 287071 —075 681—685 239286—290 241086 —090 166—170 711—715 251141— 145 253631—635 256891—895 268591—595 711—715 269791 —795 263451—455 264886—890 911—915 269846—850 273416—420 275041—045 281666—670 282151 —155 285416—420 291016—020 293906—910 297966—970 300251 —256 391—395 302216—220 810911 —915 316991—995 318746—750 319996—320000 036—040 501—505 322711—17165 325371—375 329111 —115 336521—525 339751—755 342821—825 343271—275 347111 —116 348051—055 171—175 853696 700 3584006—010 358346—350 360016—020 364661—665 366416 —420 366011—015 141—145372526 —530 378801—805 379266—270 881681—685 382921—925 384291 —295 385351—355 395581—585 400861—805 4018351—355 405196 —200 407031—-035 410016—020 411946—950 416631—6365 418001 —005 419501—505 488341—345 484966—970 427181—185 439626 —630 431306—310 434361—366 435506—510 437751—755 439561 —555 451286—290 465686—640 466996—467000. 19) Süddeutsche Sodenkredit-] 127651-3465 17800—950 18s20 bank, Pfandhriefe. 41. Verlosung am 17. Mai 1919. Zahlbar am 31. Juli 1912. 4% Pflandbriefe. Es sind alle diejenigen Titel der Serien XXXI, XAAII, XIIV und XLII(gleichviel welcher Litera) zur Rückzahlung berufen, deren Nummer in ihren letzten drei Stellen eine der hier verzeichneten, durch Auslosung bestimmten Endnummern ausweist. Serie XXVAI(3I) (Nr. 687001—714000). Endnummern 006 067 075 116 119 210 230 274 299 304 418 419 427 477 480 506 512 514 535 583 587 648 690 725 796 831 834 879 942 953 970 973 992. Serie KAl 632) (Nr. 714001—754000). Endnummern 014 030 077 130 166 225 244 262 272 351 369 370 415 436 461 481 506 633 652 690 717 791 795 823 832 840 893 976 988. Serie XlIy(34) (Nr. 23001—45000). Endnummern 060 066 139 154 210 213 221 328 370 437 519 533 535 550 587 610 634 655 752 7665 823 915 968 982. Serie XLIII(43) (Nr. 287001—291000). Endnummern 096 105 144 166 224 231 281 304 395 520 544 576 587 595 839 870 995. 3½%% Plandbrieſe. Es sind alle diejenigen Titel der Serien XXXIII. XXXV-XIII, XIIV —LI(gleichviel welcher Litera) zur Rückzahlung berufen, deren Nummer in ihren letzten drei Stellen eine der hier verzeichneten, durch Auslosung bestimmten Endnummern ausweist. Serie XXXIII(33) (Nr.—23000). Endnummern 037 073 184 245 260 286 297 348 416 488 518 535 545 7405 789 858 912 928. Serie WM 35) (Nr. 45001—67000). Endnummern 098 152 171 199 253 376 420 425 456 502 547 560 628 631 821 839 934 986. Serie XI 636) (Nr. 67001—-99000). Endnummern 037 090 163 204 220 286 292 317 369 496 500 551 560 586 668 669 925 962. Serie XAVII 37) (Nr. 99901—154000). Endnummern 126 157 208 320 371 384 404 455 460 553 572 613 651 692 882 894 932. Serie XXVIII 38) (Nr. 154001—207000). Endnummern 140 176 197 259 275 313 327 374 425 6866 654 710 730 890 924 948. Serie XII(39 (Nr. 207001—237000). Endnummern 037 133 263 296 887 446 511 770 773 824 833 864 900 905 931 Serie XL(40) (Nr. 237001—250000). Endnummern 030 033 116 157 183 334 391 407 480 573 826 886 887 920 044. Serie XII(40) (Nr. 250001—268000). Endnummern 091 147 249 288 394 401 434 470 494 563 767 784 814 883 961. Serie XLII(42) (Nr. 268001—287000). Endnummern 067 227 248 265 336 458 686 608 667 697 698 741 837 999. Serie XIIV(44) (Nr. 291001—323000). Endnummern 125 138 200 279 358 412 433 487 608 609 675 789 799 823. Serie XLV(45) (Nr. 323001—368000). Endnummern 016 054 089 302 322 407 455 636 672 716 890 912 997. Serie XLVI(46) (Nr. 368001—422000). Endnummern 001 054 118 158 231 311 399 407 496 632 806 927 929. Serie XLVII(47) (Nr. 422001—478000). Endnummern 149 179 319 464 463 574 590 592 733 739 811 862 930. Serie XLVInl(48) (Nr. 478001—519000). Endnummern 020 086 077 112 123 199 219 488 616 662 681 792 847. Serie XLIX(49) (Nr. 519001—546000). Endnummern 057 121 342 487 500 556 591 609 708 770 837 842 868. Serie 0) (Nr. 546001—575000). Endnummern 178 324 479 511 519 524 549 552 693 837 865 874 994. Serie UI 61) (Nr. 575001—601000). Endnummern 095 184 237 314 458 459 531 622 902 924 925 976. Serie LII(32) (Nr. 601001—661000). Endnummern 135 369 375 444 500 530 597 686 947 969 974 977. 20) Türtische 30% 400 Fr.- Eisenbahn-Lose von 1870. 254. Verlosg. àa. 30, Mai u..Juni 1912. Zahlbar am 1. Juli 1912. Die Nrn,, welchen kein Betrag in() beigefügtist,sind mit 400 Fr.gezogen. 1541—545 8531—535 21796—800 23816—818 819(1000) 820 26126— 130 27251—255 28731—735 29516 517(1000) 518—520 37931—935 39856—860 41861 862(1000) 863— —865 46196—200 47741—745 51996 —62000 54321—325 57396—400 59151—156 62176—180 71441—446 86211—215 361—365 93456—460 821—825 94261—255 103486—490 105686—640 108246(1000) 247— 250 118446—450 121881—885 124781—785 129526—530 133636 637(1250) 638—640 141011—015 146126—730 148106—110 149836 —840 180301—305 164456—460 156851—865 956—960 161816—820 —4752810554306 70 570 1663996— 1064000 1667856— 860 911—915 1676816— 820 1677071— 075 16900756— 760 —295 202956—960 208626—630 209201—205 213146—150 221726 (1000) 127—130 228161—166 225386 —388 389(1000) 390 235891—898 238896—909 241441—445 242316 —320 244196—200 254146—150 007(1000) 008—010 269106—110 271031—036 456—459 460(1000) 279751—755 283671—675 303506 —610 308986—989 990(1000) 318001 —005 318476—478 479(1000) 480 325491—495 328271 272(4000) 273 343016—020 352801—805 368641 —645 371071—075 380541—544 545 (4000) 382186—190 395136—140 —740 449996—450000 462166—170 474206—210 484401 (1250) 402—405 505496—500 513251 252(1250) 253—255 516471—476 517366—370 519856.—860 821841 —845 966—970 524271—275 577811 —815, 580866 867(1250) 868—870 —420 621386—390 625336 337 388 (1250) 339(1260) 340 688921—925 689221—225 642121—125 654666 8 1912. —275 339981—983 984(1000) 988 851—855 898291—295 400781—788 411756—760 414406—410 418706 —4710 419951 952(1000) 958—955 431231—235 433126—130 440736 136—140 593551—555 600121—128 124(1000 125 606251—255 611—615 608416 15 255471—475 259056—060 2620060³ —660 664656—660 683886—890 698416(12500 417—420 701951—955 703106—110 739726 —730 741956—960 746111—1415 749166—170 752371—376 7584ʃ01 —415 767616—620 775866.—870 777436—440 778451—455 797171 —176 956 957(1000) 958—960 802071 —075 596—00 854—855 822911 912(1000) 913(1000) 914945 823706 —710 916—920 826631—635 828730 —2740 829421—425 451—455 831461 862016—020 866171—175 871691 (1000) 692—695 884551—555 88667 —675 896931—935 904001—005 510 641—645 946391—395 676—680 948161—165 696—700 861—866 949731—735 850446—450 98884 —975 977271—2756 983886—890 1008126— 130 1014216— 220 1026751— 755 1029546— 550 (4000 1038761—765 1038876—880 1044916— 920 1046461— 465 1048921— 925 1050581—585 1963406 407 408 (1000) 409 410 1089536—540 1098881 —395 1103051—055 1144381—385 1119041—045 1123416—419 420 1146686— 690 1147106— 110 1153716—720 1188321—325 686— 689 690(1000) 1166881—883 884 (1000) 885 1173451—455 1174576 —580 1178301 302 303(1000) 304 305 1181301— 305 1187621— 688 1197736(1000) 787—730 1203021 —024 025(1000) —005 1222466—470 1228121—1285 1288061— 065 1238646 660 1243321 322 323(10000 324 3260 1244381—385 1248756—760 84— 945 1248066—070 881(1000) 832— 835 1268786—790 1278121—125 1278871—875 1284136(40% 137 —140 1317251—256 1378101105 1320081— 085 1384941—945 1842606—510 896—888 899(100%0% 900 1355466—470 13574914900 586—590 1368061—-065 1373601— 605 1387326—380 1396421—425 1402361— 365 1414426 40 1419226— 230 1421771 5 1422091— 095 1427481—485 1431841 842 848(1250) 844 845 1432956— 960 1442171—115 1460821— 825 1464246— 250 1478516— 520 1486126— 180 1493981—985 1807156— 160 841 845 1516176—180 15186112615 1523331 332(1000) 333888 1532496— 500 1538761 1765 1542191— 195 18663881— 385 1560871— 875 1582726 780 1569266— 270 1884951 955 1609436—440 1815686—639 640h (1250) 1618326—328 329(1250) 80 1619076— 080 1632621— 628 1638371—375 951—955 1636541—C 1645316—320 706—710 1649041— 045 1657241— 245 1009316—320 861—865 1701221— 225 1704261(1250) 262(1000) 263— 265 1730178—180 1740446—460 606—610 1787051—055 1781946— 950 1762346—350 1765396—400 1770306— 810 1774370— 380 1776331—335 1783456—459 460 (1000) 1786781—786 1788726—780 906—910 1817096—100 1819476— 480 1820611—615 1821151—166 1828301— 305 1837851— 855 1841801—805 1864996—1888000 18666366— 640 1882151— 165 1886181— 185 1890976— 980 —460 1898631—635 1899266—270 826—830 1920556—560 1931466— 470 1934151—166 1965936(4000) 937—940 1947941—946 1951426—-— 795 1961371—376 4670056—060. 2) Verein Deutscher Oelfabriken in Mannheim, Teilschuldverschr. von 1902. 10. Verlosung am 11. Juni 1912, Zahlbar mit 5 Aufschleg 1 22 83 103 124 134 184 189 222 288 336 468 682 713 829 868 918 1008 059 727 736 766 279 789 829 932 959 92 2041 098 144 160 276 314 319 844 390 483 581 536 571 590 599 691 602 615 636 652 670 678 702 707 770 80% 804 836 888 916 919 968 1000% 667981—-985 —84⁵ 964621—625 9604040% 968831—335 966446—460 873971 1030791—798s 1039526—529 536 14 1049001— 00% (4000) 1136241—245 11387306—310 1896541—545 1897456(1000 47 430 1952791 792(290,000) 793— am 2. Januar 1918. 081 085 149 156 173 227 289 287 00% 320 430 466 488 568 577 612 888 890 265 839351 352 355(12500 364U—kU 926031—535 929296—300 936506— 4 1209136—149 1211936—940 1214606—608 609 (1000) 610 1215014—0156 1221001! 8. Seite Mannheim, den 28. Juni 1912 692 Bekanntmachung. Wir bebürfen für die Feuerwehr eine Partie Stoffe, Futterſtoffe und Hoſendvillich zu Uniformen, ſowie eine Partie Bett überzugftoffe und dergl., welche in öffenklicher Submiſſion vergeben werden ollen. 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Ueber die Gefahren, denen ſie entgegengingen, machten ſie ſich wenig Sorgen. Man hatte es ja nur mit„Wilden“ zu tun, Men⸗ ſchen, die von Kriegskunſt keine Ahnung hatten und deren Daſeins⸗ berechtigung bekanntlich faſt nur darin beſteht, europäiſchen Mi⸗ litärs zu Orden und Avancements zu verhelfen. Das ungefähr waren die Anſchauungen, mit denen auch Hle⸗ meus und Heinrich in das unbekannte Land zogen; und wie groß die Anſtrengungen, Entbehrungen und Gefahren waren, denen ſie entgegengingen, lernten ſie erſt erkennen, als ſie unter Afrikas ſengenden Sonnengluten den ſchwarzen wohlorganiſterten Banden gegenüberſtanden, die aus dem Hinterhalt das Leben der deutſchen Soldaten unausgeſetzt bedrohten. Anfaugs waren die Nachrichten aus dem dunklen Erdteil, in n Zwiſchenräumen, regelmäßig bald nach Maldeuten, bald VBortenſtein gekangt, und zwar faſt immer in die Hände der 185 Bräute, die der fernen Krieger mit ſehnendem Herzen a Nach und nach aber, je mehr die Zeftungen von neuen Unru⸗ en in Hererolande zu berichten wußten, wurden die Lebenszei⸗ 1 5 von Memens und Heinrich ſeltener, Ohne ihre Schuld natür⸗ deun dos Baktaillon wär von der Küſte 1 in die öden Step⸗ von wo alle Nachrichten langſamer und mit 2 Schwierigkeiten in bie zivilkſterte Welt drangen. DTages Aag wan in Guropa von einem blutigen Treffen, 0 erer—— ihr Leben fuhr m Berluft⸗ 8853 Da ſtand denn klar und deullich zu leſen, daß Unter den ge⸗ fallenen Offizieren ſich auch det Oberleutnant Graf Heinrich von Winterfeld befand, und unter den Schwerverlezten war Klemens von Altenſteins Name berzeichnet. Graf Wilhelm, der Beſitzer von Altenſtein, war beim Leſen dieſer fürchtbaren Ereigniſſe faſt öhnmächtig zuſammengeſunken; aber er raffte ſich mit allet Kraft wieder auf und beſtellte den Wa⸗ gen, um ſofort nach Mäldeuten und von dort nach Bartenſtein zu fähren. Er wußte wohl, daß er nicht helfen konnte, aber er hatte das Bedürfnis Troöſt zu ſpenden, ſo gut er es bermochle. „Wilhelm, es iſt zu kalt für Dich heute, es hat in der Nacht ſtark gefroren, perſuchte Gräfin Emilie einzuwenden, die ebenfalls mit Erſchütterung von den unheilvollen Begebenheiten geleſen hatte. „Sorge Dich nicht, Mama, ich fühle mich jetzt durchaus wohl und bin abgehärtet, enug, ſonſt würde ich ja den Winter nicht hier berbringen dürfen, entgegnete der junge Graf.„Sage mir lieber, ob Du mich auf meiner trautigen Fahrt begleiten willſt.“ „Ich bin eine ſchlechte Tröſterin, meinte ſeine Mutter, aber ſie machte ſich doch ſchnell fertig, um den Sohn nicht allein fahren u laſſen. In Maldeuten fanden ſie niemand zu Hauſe; ſie erfuhren, daß Gräfin Marie mit ihrer Töchter nach Königsberg gefahren war, um Weihnachtseinkäufe zu beſorgen. So wußten ſie alſo noch nichts von dem Enkſetzlichen! Wilhelm hätte gewünſcht, ihnen in dem Augenblick zur Seite ſein zu kön⸗ nen, wo ſie die Trauernachricht erfuhren, damit er ſie ſtüen und aufrichten könnte. Sie fuhren nach Bartenſtein weiker. Beim Anblick des alten Schloſſes legte ſich ein beklemmendes Gefühl auf Wilhelms Bruſt; ihm war, als könnten Schmerz und Kummer ſelbſt ſteinernen Ge⸗ bäuden ihren Stempel aufdrſücken. Die gaſtliche T Tür, die ſich immer ſo gern fröhlichen Beſuchern geöffnet hatte, war verſchloſſen, und auf der Zinne wehte die Fahne halbmaſt. Jedermann wußte ſofort, daß hier die Frauer Einzug gehalten hatte. Dek im Dienſte des Hauſes ergtaute Pförtner eilte tränenden Auges herbei und vermochte kaum ſchluchzend zu ſtammeln, daß wohl der Herr Graf zu Hauſe ſei, die Frau Gräfin aber und die Komteſſe ſeien mit den Maldeutener Damen nach Königsberg ge⸗ fahren; ſie wiſſen noch nichts! Graf Wilhelm bat den Alten, ihn und dis Gräfin zu melden. „Wie unendlich kraurig iſt das alles!“ rief Wilhelm gequälten Herzens aus,„warum muß te Heinrich dahingerafft werden, und vielleicht Klemens auch noch! Um ſie trauern ſoviele, Eltern, Ge⸗ ſchwiſter und liebende Bräute. Während ich, der Einſame und Kränkliche „Gott hal Mikleid mit einer vereinſamten Mutter,“ unker⸗ 5 ihn bi Emilie haſtig. Ueber ihr Geſicht zuckte es wie 1 unwillkürlich machte ſie eine Bewegung, als 1e5 fe ben Sh 1. Juli zu verm H7,19a, Zimmer ſof. zu vermieten, 3. Stock, Gulſenrins 37108 Mk⸗ 22.— mit Kaffee 629 ſeht 516 Tür bes Empfangſalons öfftete, Bollg, der Diener ſie ge⸗ führt hatte, und der Hausherr ihnen enigegen krat. Die Hand, die er den Beſuchern reichte, zitterte heftig, und er⸗ ſchüttert nahmen ſie wahr, daß ſein Haur plötzlich ganz grau ge⸗ worden war. „Ich kannes immer noch nicht glauben, mein lebensfroher, blühender Sohn,“ ſagte er, mühſam nach Feſtigkeit ringend, als er die herzlichen Beileidsworte düſter angehört hatte, ſes iſt ja nicht möglich, es kann nicht ſein!— O Gott, was wird Auguſta anfan⸗ gen, die ihren Jungen ſo äbgöttſſch liebte!— Und ſeine liebe Braut, unſere arme Ehal— Dazu Klemtens ſchwer verwundet ein anderer ſchwerer Schlag für Gräfin Marie und Sybille!“ Und plötzlich weinte er auf, weinte wie ſonſt nur Frauen wei⸗ nen, lange, faſſungslos, haltlos. In tiefſter Seele erſchüttert, fuhren Emilie und Wilhelm wie⸗ der nach Hauſe. Wilhelms Geſicht glühte, und wie im Froſtſchauer flogen ſeine Glieder. Die ſeeliſche Erregung war zu heftig für ihn geweſen, und ihre böſen Folgen ſollten nicht ausbleiben. * Es war wieder lachende Frühlingszeit. Vogelſang loalte in den Lüften und der Blütenſchnee, der in leuchtender Weiße auf Bäumen und Sträuchern lag, erfüllte die jauchzende Welt mit einem Meer von Duft. Die Menſchenherzen wurben weit und froh, und ſelbſt die zerriſſenen und duldenden ſpürten den Früh⸗ lingsodem, der leiſe und lind den ſtarren Schmerz löſte. In düſterer Trauerkleidung, das früher ſo heitere Aullitz bon Gram durchfurcht, ſaß Gröfin Auguſta von Winterfeld an der Seite ihrer Freundin Marie Altenſtein, die ſich, um die kranernde Mutter nicht zu verletzen, bemühte, ihre heute ſo hoffnungsfreudige Stimmung zu berbergen. Die dritte im Freundſchaftsbunde war die Baronin Emma von Innenberg, an der die Jahre nicht ſpurlos vorübergegangen waren. Die zierliche Geſtalt ſchritt leicht gebückt einher und ſchnee⸗ weiß umrahmte das volle Haar die ſchmale Stirn; aber das Auge hatte den gütigen Blick bewahrt und nichts bon—5 Glanz ein⸗ gebüßt. f (Fortſetzung folgl) 7275 ſenendnn fien 5 SteUeh und transportabel in vollkommenster àusflihrung. Stotæz Gie. HIA. SEfH+. Ges.. B. K. O., 8. Debträsch besbedebene ehen unterließ 5 1 Hauptwertretung der Osramiampe. 22 065 rer- * I.— Mannßeim, den 28. Junf 1912 Teneral⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichrn).(Mittaaptatt dein „Füurstenberg“ Elsſabefhchule bdelm ee am Frledrichsplatz Soöhere Madchenſchule mit Vorſchule und mit Täglich— Mey& Edlioh— 21144 —ꝛ Sndez-vous Lehrerinnenſeminar D 7, 8. abends 8 Uht ö dier Minheitmisenen und Aufnahme 1012/18 betr. Mor noeh PapilerwWoäuäsehe. 11987 Neuer Inhaber:„Lipprandt Fü Schulführ 1912/19 K 4 ö 5 Wenige 5 daugen feal A dee 2. 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Nonzert äusdrücklich damit einverſtanden erklären, daß das und Kründliehen Anfangsunterricht Ergebnis dieſer Juliprüfung über die Aufnahme der lavier(Schule Lebert& Stark, 21003 Kinder entſcheidet, ſodaß im Falle des Nichtbeſtehens Wohnung: Grosge Merzelstrasse 4(am Bismarckplatz.) der Prüfung ihre Zulaſſung zu der nach den Ferten Sprechseitt—8 Uhr oder nach rorheriger Anmefdung. im September abzuhaltenden regelmäßigen Aufnahme⸗ prüfung ausgeſchloſſen iſt. ——————— Wir wüßſchen, daß die Anmeldungen möglichſt 06,3 Helken's Tel 4795 vollzählig ſchon im Juli geſchehen, auch wenn die Prüfung erſt im September gemacht werden ſoll, da⸗ Sensationeller Erfolg 8 . O. NMenD, N 2, 1. eeren daae e ff. Heidelb 5 und 10 Pfund billiger! ananen hnde, feiufte Sesge 30-35 eed 25•20 Heue Rustraller Hepfel st 50-58 ½ 19 Pfunt Eugege eſen 2470%4 Früchtenhaus Rothweiler, R l. 9. —— ——— Im Restaurant 5 die in die Klaſſen rechtzeitig 11'Alsace und über die Aufnahme der Nichtbadener entſchieden 10 22 N amen!! 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In den letzten beiden Jahr⸗ zehnten hat ſich aber dieſe Statiſtit verſchoben. Augenblick⸗ lich ſteht nämlich Däuemark auf der Höhe der Brotperzehrer und man rechnet pro Kopf 281 Kilogramm pro Jahr. An zwei⸗ ter Stelle ſteht Belgien, dort verzehrt jeder erwachſene Ein⸗ wohner 274 Kilogramm. In Frankreich wird auch ſehr viel Brot gegeſſen und in der Zahl der Broteſſer nimmt Frank⸗ reich die dritte Stelle ein. Die Deutſchen haben den Ruf, ſtarke Kartoffeleſſer zu ſein und an dieſem Ruf muß wohl etwas Wahrheit hängen, denn Deutſchland ſteht erſt an vier⸗ ter Stelle mit 230 Kilogramm für den Kopf und das Jahr. In der Schweiz braucht man 212 Kilogr., während Italien, Spanien und Portugal noch immer einen geringen Brotver⸗ brauch haben. Es iſt intereſſant zu beobachten, daß jetzt im allgemeinen mehr Brot gegeſſen wird, als früher und hat na⸗ türlich die Frage aufgeworfen, ob dieſe Frage mit dem Rück⸗ gang des Wohlſtandes einesVolkes zuſammenhängt. Es ſcheint jedoch, als ob einerſeits der wachſende Zug zum Vegetaxis⸗ mus, andererſeits aber die enormen Fleiſchpreiſe an dem Stei⸗ gen des Brotverbrauchs Schuld tragen. — Bom Händedruck. In der Sammlung Kupferſchmid“ (Verlag Melchior Kupferſchmid, München) veröffentlicht Dr. H. Pudor unter dem Titel Deusſche Geſinnung(zweiter Teil bvon„Gedenke, daß du ein Deutſcher biſt“) eine Reihe warm⸗ herziger Betrachtungen über deutſch⸗nationale Art und Sitte. Wir entnehmen daraus den folgenden kurzen Abſchnitt über den„Händedruck“: Iſt es nicht merkwürdig, daß Frauen ſo viel herzlicher die Hand zu geben und zu drücken verſtehen als Männer? Es kommt daher, daß die Frauen offenherziger ſind, daß ſie mehr Innigkeit haben als die Männer. Soll ich geſtehen, daß ich ſeit Jahren niemand getroffen habe, der mir eine ehrliche, kräftige deutſche Hand gegeben hate Liegt das an mir? Aber die Sache iſt die, daß ich nach früheren Erfahr⸗ ungen meine Hand ſelbſt nur noch„vorſichtig(verdiene ich Tadeld) gebe und mir vorgenommen habe, ſie überhaupt nicht mehr zu geben. Wie iſt das möglich, wird man einwenden. Jn jedem Salon, wenn du eintrittſt, iſt das erſte, das du die Hand geben nurßt. Aber erſtens beſuche ich keine Salons und zweitens ſcheint man mir allerdings eben in den Salons zu reigebig mit dem Händeſchütteln(das dabei meiſt mehr ein Fbeber pren oder Handvorbeigeben iſt) zu ſein. Und ver⸗ 8 — Die Handſcheift der Geliebten. Gladys Helen Mon⸗ gue ſitzt an ihrem Mahagonie⸗Schreibtiſch und ihr goldblon⸗ des Haar flimmert im Sonnenlicht. Sie ſchreibt, ſo leſen wir in einer engliſchen Wochenſchrift, ihre Antwort auf Reginald Fitzmaurices Werbung. Ihre Handſchrift iſt von jener Art, bei der aßt drei Buchſtaben das Amt von ſechsundzwanzig ver⸗ ſehen ſollen. Zwölf Stunden ſpäter bringt ein Eilbote Regi⸗ nalds Antwort. Es ſind, unter einem Umſchlage, gleich drei Briefe. Der erſte lautet„Mein liebes Mädchen— Deine Antwort hat mich zum glücklichten Manne der Welt gemächt, Wie konnte ich hoffen, daß Du mich Deiner für wert befinden würdeſt! Möge Gott mir die Kraft geben, Deiner ſtets wert zu ſein, Du mein Liebling. Ich ſebne mieh darnach, Dich an mein Herz zu ziehen. Dein Reginald.“ Der zweite Brief lautete:„Meine verehrte Miß Montague— Mittwoch abend reiſe ich ab, zu einer Fahrt um die Welt. Wenn vielleicht doch eine Stunde kommt, in der Sie Ihren Sinn ändern, ſo wird ein Wort von Ihnen genügen, um mich an Ihre Seite zu rufen Mein Klub ſendet mir alle Briefſchaften nach In treuer Ergebenheit Ihr Reginald Fitzmaurice“Der dritte Brlef aber lag zu unterſt:„Liebe Gladys— nach einer ſchlafloſen Nacht, während der ich mich umſonſt bemühte, Deine Zeilen zu entziffern, habe ich dieſe beiden Antworten geſchrieben. Willſt Du ſo freundlich ſein und mir die nicht Haſſende ſo⸗ fort zurückgeben? Ich kann die Ungewißheit nicht känger er⸗ tragen. Dein ungeduldiger Reginald“ — Kröpfe. Bekanntlich werden die meiſten Kröpfe bei den Steiermärkern und Tirolern gefunden. Die ſtammverwandten Südbayern ſind ebenfalls mit Satthälſen reichlich geſegnet, So fand der Schularzt einer Stadt auf der ſchwäbiſch⸗bayri⸗ ſchen Hochebene bei Unterſuchung der Schulkinder faſt 15 v. H. mit krankhaften Vergrößerungen der Schilddrüſen behaftet. Und zwar zeigte ſich bei den Mädehen das Uebel doppelt ſo häufig als bei Knaben. Dieſe Erfahrung gibt einen Finger⸗ zeig, daß die Beſchaffenheit des Waſſers nicht allein von Ein⸗ fluß auf die Kropfbildung ſein⸗kann. Denn Mädchen dürften kaum mehr Waſſer trinken als Knaben. Der wahre Grund bereits 10 Jahre Zucht ürfte vielmehr darin liegen, daß Mädchen mei ſchlechtere Sitzhaltung einnehmen als Jungen Iuf tend gebückten Sitzens, namentlich beim Handarl wird der Rückfluß des Blutes vom Kopf und und die Schilddrüſe dauernd mit Blut erfül Mäbdchenbluſen, ſtändige Mahnung der Lehrkräfte hei ter Haltung können Beſſerung bringen, ſodaß Altembeiſt 1275 und ungünſtige Beeinfluſſung der Herztäligkeit nich reten. Für das Wie Waldes iſt der Halmwald eine weſentliche Erweiteruſig Aufenthaltsortes. Jetzt im Juni ſtehen nicht ſelten di Rehböcke im Roggen, und ſpäter treten ſie in den Ha Mitten im Getreidefeld ſpielte ſich das traute Jamilienglüc Ricke mit ihren Kitzchen ab. Dort haben ſie ihre Bekten, miemand ſie beläſtigt, ſelbſt die höſen Bremſen und ſte Schnaken nicht. Wird der Fuchs auf ſeinem Waldbaun dann verlegt er wohl ſeine Sommerreſidenz milten Roggen hinein. Wenn daun zur Zeit der Ernte der Sehnt an eine ſolche Stelle kammt, wo die Füchſin mit ihren einige Wochen gehauſt hat, erſtaunt er wohl über die der Geflügelfedern, über die große Anzahl von Haf Jungrehläufen. Im Getreidefeld hat auch Meiſter Lam Lager genommen. Schmale Pfade hat er ſigz genagt, auf chen er zu dem nahen Kleeſchlag wandert. Faſanen und hühner brüten nicht ſelten in den Getreidedickungen. letztern erſchallt auch der Wachtel liebliches Piekwerw c einen intereſſanten Sänger hat der Halmwalb im 2 ſänger, deſſen liebliche Strophe namentlich in unſerer J0 ebene von Mai bis Juli nicht ſelten vernehmbar ifkt, Glück im Finden hat, beobachtet hin und wieder auch mehte Aehren auf einem Halm. Meiſtens entſtehen ſie ſo, daß! Urſprünglichen Aehre die kleinen Aehrchen durchwa neue Achren bilden. Die Höchſtzahl ſolcher Aehren aß⸗ Halm, die wir bislang gefunden haben, betrug ſiehe mehr ſolche Nebenähren ſich entwickeln, deſto verkrt ſind ſie in der Regel. Unter den Hlumen der Getrveis zleht wohl am meiſten die Kornblume an. Nur Pf kenner wiſſen es für gewöhnlich, daß ſie in nicht wenſgen drei Farhenvarietäten zu finden iſt, Neben der gewößniſſeh blauen Blüte kommen auch reinweiße und kilafarbige Weiße Kornblumen ſehen allerliebſt aus Der Kunſt des ners iſt es gelungen, mehrfarbige Kornblumen heranzuzi die zum Teil ſehr anſprechend wirken. 8 * — Zweibrücken, 27. Juni, 6 Jahre Zu und 10 Jahre Ehrverluſt und Stellung unter Polizeig Kinde im Walde bei Mittelbexbach einen Betrag von 5 K raubt hatte. Der Verurteilte hat wegen Raubmordve — ͤ— General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten). (Mittagblatt) Mannheim, 28. Juni 1912 Westfälische Mett Thüringer Landleberwurst Cervelat- und Salamiwurst. Thüringer Rotwurst Pfd. 60 Pf. Delikatess-Würstohen wurst „„„„ 2 Stüek 9 Pf. Fpeitag und Famstag L Fleisch- und Wurstwaren „„eekk. frd, 78 PI. „Pfd..35. M. Saftiger gekochter Schinken. ¼ Pfd. Hausgem. Leber- u. Griebenwurst Pfd. 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Maunheim. mesperstsgerung Montag, 1. Inli 1912, nuchmittags 2 Uhr Jerde ich im Pfandlokal , u gegen bare gah⸗ Proviſion geſucht. Bewer⸗ lung im Vollſtreckungs⸗ wege beſtimmt öffentlich verſteigern: 72²² 1 Opel⸗Motorwagen, 4 ſitzig* 2 cylindrig„ 10—12 Pf 5 ekräfte Fraukfurt a. M. wenden. Gerichtszeitung. Mannheim, 28. Juni. Der 38 Jahre alte Keſſelſchmied Jakob Walter aus Hocken⸗ heim ſtand am Mittwoch wegen Blutſchande vor der Straf⸗ kmmer. Der Angeklagte iſt auf einer Stufe ſittlicher Verwahr⸗ loſung engelangt, welche die Frage rechtfertigt, ob es nicht ein Waguis it, ſolche Geſellen überhaupt in Freiheit herumlaufen zu laſſen. Walter hatte im Jahre 1906 ſeine Frau zu Tode mißhandelt und hat deshalb viereinhalb Jahre im Zuchthaus zugebracht. Als er wieder herauskam, verging er ſich an ſeiner Fhinderjährigen Tochter. Der Unmenſch wurde nach geheimer kkich verſteigern: 1 grohe Paigenkleie Naufmarn beteiligen. ſeiner ümierten gut eingeführten Fiisches Obst und Cemüse Kanar. 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Im Prozeß der verkrachten Cre; ditanſtalt für Handel⸗ und Gewerbetrei⸗ bende wurden heute nach neuntägiger Verhandlung der Direktor Sagmüller zu 7, der Verwaltungsrat Sch iL⸗ ling zu 6, der Verwaltungsrat Gajarszeky zu 3, die Beamten Franz zu 2½ und Fränkl zu 2 Jahren ſchwerem verurteilt; der Beamte Verlorenze, Portemonnaie mit 70 Mk. Inhalt geſtern abend6—7 Uhr in der Stephanien⸗ promenade bis Renners⸗ Abzugeben gegen Be⸗ lohnung J. Nöſch ir., Reunershofſtr. 23. 72219 Gold. Meogillon mit 3 kl. Perlen Sönitiig bis Heinrich⸗Lanzſtraße verloren.— Gegen gute Belohnung abzugeben. Hch. Lanzſtr. 32, 4 St. 5 Vermischtes Chäuffeurschule ingen am Rhein Staatl. anerkant.Lohranstalt% Direkt.: Prof. Hoepke. 9 112684] Aeemabchen Ein braves Lehrmädchen geſucht. Zu erfragen Filiale Scharff D 6, 6. Lingsgesiche Lehrling bei ſofortiger Bezahlung u. Hausburſche ſofort geſucht. Bäckerei Kaufmann, I 5, 20. 1888 Geldverkehr Hypothekengelder an U. Stelle ohne Bankpr. ſof. auszuleihen. 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Die Formen ſind ebenſo vielſeitig wie die dazu verwendeten Stoffe. vor, und unter dieſem wieder der Changeant⸗ Taft, dani folgt Tuch, Taft, Glacé, Char⸗ meuſe, Voile, der neue Fresko⸗Stoff, dann die verſchiedenen Chebiots und engliſche Woll⸗ ſtoffe und ihnen folgen in langer Reihe die Baſtſeiden und Waſchſtoffe, wie Leinen, Pa⸗ nama und andere. Ganz reizend iſt oft die Verarbeitung der Stoffe zu einem Mantel, und während man die Reiſe. und Wettermäntel nur ihrem Zwecke dienſtbar machte, iſt der moderne Mantel überall fair, und man kann ihn zu Viſiten ehenſogut tragen wie zu Promenaden, bei Aus⸗ fahrten, Reiſen uſw. Form und Stoff geben hier den Ausſchlag. Die Viſiten⸗ und Pro⸗ ger. eingekrauſten Stoffſtreifen und breiten Stickereien ſowie mit Franſen garniert. Wir ſahen entzückende ſchwarze Seidenmäntel, die mit breiten Galons koſtbarer Spißen als Hüftgarnitur rings um den Körper herum garniert waren, dazu eine Abarbeitung am Halſe mit großem ſchwarzem Seidenkragen. Dazu paſſen Rieſenrevers, die völlig ohne Leineneinlage kraus und weich zuſammenfielen. Weich und weit iſt das Stichwort beim Ar⸗ beiten dieſer prächtigen Mäntel, die zum Ein⸗ wickeln wie geſchaffen ſind. Sehr vornehm ſehen die Tuch- und Voilemäntel aus; letztere ſind anch manchmal mit farbigem Taffet ge⸗ ſütkert. Die Stickerei, die mit beſonderer Vor⸗ liebe für die Voilemäntel verwendet wird, ſchmückt hier den Saum, Lermelmanſchetten und Kragen. Der letzte dernter erl ſchreibt vor, zu den Mänteln, die nur reichlich drei⸗ biertel lang getragen werden, immer den Klei⸗ derrock aus dem gleichen Material zu wählen. Der nene Wollſtoff Fresko, der in allen Schattierungen grau, drap, lila, olivenbraun und grün-grau an den Markt gebracht wurde, bwoird neuerdings auch zu Mänteln verarbeitet. 1 Sürze aus 5 iß Als Staub- oder Automäntel eignet ſich der * eee au. Stoff aber nicht. Dazu wählt man glatte oder e ehegerfalt engliſche Stoffe. „5 uen Abbim Sämtliche Schnittmuſter iuden domalgrtben 44 f. 40 ſtefert unſere Expedition an die Abonnenten zu dem 1416. Dunkellilafarbenes Tafſelkoſtüm mit einſeitigem Revers und Spitzenkragenverzierung. Ruſſenjacke. Großer weißer Tagalhut mit farbigem Crepe de Chine-Heberzug und Changeant⸗Bandgarnitur. menaden⸗Mäntel wählt man natürlich aus Seide, Tuch oder Voile und dergl. Auch die Farbe betont oftmals den Zweck dieſes Kleidungsſtückes. Ein ſeidener Mantel wird hauptſächlich in Schwarz, Baſilique, Dunkelmoosgrün oder Biscotte hergeſtellt. Schwarze Mäntel ſind überhaupt beſonders bevorzugt, ſie werden mit Spitzenkragen, und Spißenſtehkragen; daran ſchließt ſich ein Einſatz mit Die halblangen Aermel erhalten Manſchettengarnitur. 1282. Einfacher Koſtämrock bükigen Preiſe von nur 50 Pf. pro Stück form verziert. 1386. Weiß⸗rot gemuſterte F bluſe mit Paſpelgarnſtur Su den Abbildungen. 1282. Einfacher Koſtümrock. In zwei Bah⸗ nen mit ſeitlich verlegten, aufgeſteppten Nähten iſt der fußfreie Rock gearbsitet, deſſen oberer Rand in einen ſchmalen Stoffbund zu faſſen iſt. Während die hintere, leicht ſeßtlich ange⸗ brachte Naht gerade iſt, tritt die vordere ſchräg über und iſt unten zu einer Ecke abgeſchrägt. In Hüfthöhe iſt der Rock oben mit großen Hornknöpfen und Seidenröllchen oulard⸗ in Knopfloch⸗ 1385. Bluſe aus farbig geſtreifter Bor. dürenſeide. Die in Kimonoart geſchnittene Bluſe hat vorderen Schluß. Rückwärtes iſt eine Hohlfalte eingelegt und vorn iſt eine ebenſolche mit einem Bordürenſtreifen ge⸗ ſchmückt. Den viereckigen Ausſchnitt ebenfalls eine Bordüre. umgibt 8 1386. Weiß-rot gemuſterke Fonlardbluſe mit Paſpelgarnitur. Eine Futkergrundſoem aus weißer Faille wird mit dem Kimonoſchnitt des Oberſtoffes montiert. Die Bluſe hat vofrn und rückwärts einen kleinen Säumcheneinſatz Paſpel- und Knopfgarnitur. — Dunkellilafarbenes Taffetkoſtüm mit einſeitigem Revets und Spitzen⸗ 8 Tunika, die auch den, unter einem einſeitigen Rebers hervorkommenden Spitzenkragen um⸗ geben. Schnürverzierung auf dem großen Re⸗ vers und der Aermelmanſchette. Gürtel aus Schnur mit Quaſtenſchluß. 1409. Schürze aus weiß gemuſtertem dunkel⸗ braunem Schürzenſatin. Die Schürze beſteht aus drei Bahnen und iſt mit einem 12 Zenti⸗ meter breiten Volant geſchmückt. Den Anſatz deckt ein blauer, weißgepaſpelter Satinſtreifen. Sehr hübſch iſt die Verarbeitung des Laßes, welcher zur Hälfte aus unt Satin und der obere Teil aus gemuſtertem Stoff zuſammen⸗ geſetzt iſt. Knöpfe und Bindebänder. 1410. Weiß⸗rot geſtreifte Leinenſchürze mit Laßgarnitur. Die aus drei Bahnen beſtehende Schürze iſt mit engliſcher Naht zuſammen⸗ genäht, daran ſetzt ſich der mit rotem Leinen 1410. Weiß⸗et geſtreifte Leinenſchürze mit Latz⸗ verſehene Bund, der wiederum mit dem mit zwei Bändern verſehenen Latz verbunden iſt. I EloeHSrOEE, 0 kragenverzierung. Ruſſenjacke. Großer weißer Tagalhut mit farbigem Crepe de Chine-Ueberzug und Changeant⸗Bandgarnitur. Das feſche vorliegende Modell eignet ſich als Beſuchs oder Rennbahn⸗Toilette. Der Rock hat durch Franſen imitierte 5 0 0 3 —— — — —— 18 N Nd ee 1 1 2 0 Wee N 5 Wi e e l Nanne N Nnn 8 is 0 72 5 N n Al 80 1 inenee garnitur WREll. —— 14. Seite. General⸗inzeiger, Badiſche Neuefte Nachrichten. Mittaablatt) Mannßeim, 28. Junt 1912 Ein Dienſtbotenbett Pillig zu verkaufen. 72130 4, 20, 2 Treppen. 7 28 Muſitwerk hochmodern. Gramophon, wenig geſpielt, preiswert zn herkauf. Zu erfr. nur nachm. G 3, 12 pt. 1735 Guter, feuerſicherer Kaſſenſchrank gegen Kaſſa abzug. Offert. U. Nr. 72150 an die Exp. Eine Wohnung richtung beſtehend aus: Speiſe⸗ und Schlafzimmer Büfett 1,80 breit, Spiegelſchrank 8 türig, 4,60 breit nebſt Küche befond. 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