in Jent: 70 pfg. monatlich, phn 50 pfg. durch die il poſtaufſchlag Mk..42 he rral. einzel Hr. 5 pfg. 3 : Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Seile%%%%e. 20 Nk. Aglich 2 Ausgaben laußer Sonntag) Amtliches Verkündi Beilagen: Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Geleſenſte und verbreitetſt Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mitta gungsblatt für den Amtsb bung 55 e gblatt morgens 49 Uhr, für das abe ezirk Mannheim; Handels⸗ und —————————ůp—————————C Nr. 299. N Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 20 Seiten. Celegramme. Das Unglück der„gchmaben“. Pirektor Colsmann über die Urſache.— Der Verlauf des Unglücks. Die Verletzten.— Das neue Luftſchiff„Hanſa“. Düſſeldorf, 29. Juni. Der hier weilende Direktor der De⸗ ag Colsmaun, teilt ans zu der Kataſtrophe des Luftſchiffes Schwaben“ noch folgendes mit: Die Unterſuchung hat beſtätigt, baß die Entzündung durch Reibung des Gummiſtoffes entſtanden ſt. welche entweder durch Ausſtrömen des Gaſes oder durch Ein⸗ hickung eiuiger Aluminizmträger erfolgte. Eine Exploſion hat 5 ſtatigefunden, mit Ausnahme von einem leeren Benzinfaß, in em augenſcheinlich noch Lenzindämpfe geweſen ſind. Die Explo⸗ u fand aber erſt längere Zeit nach dem Beginn des Brandes att. Das Gas des Luftſchiffes brannte ohne Exploſion, wie ſtets dieſen Fällen, ruhig aber ſehr ſchnell ab, ſodaß, wie ſchon bereits kiweldet, dem Perſonal kum Zeit blieb, ſich zu retten. Die ſchnelligkeit des Brandes hurde noch durch den plötzlich ſtark auf⸗ ketenden Wind vermehrt. Das Schiff hatte in nicht beſonders klem Winde ruhig vor Anker gelegen, als bei heiterem Himmel ſtarke ſeitſiche Boe, dißeine dicke Saudwolke vor ſich her krieb, is Schiff anfaßte. Da bilchen gauß ühnlſch, wie vor kurzem bei *„Viktoria Luiſe“ einig. Streben durch einen Druck, allein es r ein ſonderlicher Schada nicht entſtanden. Der Führer hatte em Unẽnfall wieder darauf hingewie⸗ werden, daß zur Sicherſeit der Zeppelin⸗Luftſchiffe unbedingt kllen erforderlich ſind, in nelche die Luftſchiffe bei jedem Winde gein können, denn während der Fahrt und in der Halle ſind die fiſchiffe gegen ſolche Unfäll“ ſicher. Auf dem Düſſeſvorfer Platz d die meteorologiſchen Verlültniſſe beſonders ungünſtig, da dort ahrungsgemäß die Winde plötzlich umſpringen, ohne daß ſich allgemeinen die Wetterlage geändert hat. Es mag dies durch großen Temperaturunterſchied auf der großen Sandfläche des hes und der nahegelegenen Biegung des Rheinbettes hervor⸗ ſen werben und an der hügligen Beſchaffenheit der Umgegend en. Ohne eingehendes Stunum der lokalen Verhültniſſe läßt bieſe eigentümliche Erſcheinmng nicht erklären. Es iſt anzuneh⸗ daß die Entſtehung der Entzündung des Gaſes genan auf die⸗ Urſachen zurückzuführen it, wie bei dem Unfall bei Echter⸗ du. Es haben darüber in ken letzten Wochen in Friedrichs⸗ Ia eingehende Berſuche ſtattgefinden, die noch nicht beendet ſind. Deuftſchiff war vorſchriftsmäßig verankert und das Perſonal rikeine Schuld. Der Fürer del Luftſchiſſes, Diplom⸗Ingenieur o welcher durch das Herabdicken des Luftſchiffſteges augen⸗ lich betäubt war, konnte ſich ſelbſt nicht aus der Gondel be⸗ leund wurde von zeinem Kolrgen Heinen, der bereits die ud verlaſſen hatte, mit eigenel Lebensgefahr aus ſeiner ver⸗ ifeten Lage befreit. Die Bratbwunden, die er erlitt, ſind enhaſt, doch ungefährlich. Her: Doerr wird bereits in eini⸗ Dezen wieder ſeinen Dienſt aifnehmen können, um ſich auf chernahme des Luftſchiffes„Fanſa“ vorzubereiten, welches b Ende Juli en Dienſt geſtellt weden kaun. Von dem übrigen Manunheim, Montag, 1. Juli 1912. Telephon⸗Rummern: ‚ Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Kbteilung. 341 e zeitung in Mannheim und Umgebung Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beila Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Reyue; Wandern und Reiſen und Wint SSSrr——————— e Telegramm⸗Adreſſe: 8 Seneral⸗Anzeiger Man Ein⸗ Redaktioenn% 877 Exped. u. Herlagsbuchhdlg. 28 lichlen Eigenes Nedaktionsbureau in Verlin Uhr ge für Citeratur und wiſſenſchaft; erſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. noͤblatt nachmittags 3 ——— ——— (Mittagblatt). Grafen Zeppelin in einem herzlichen Telegramm ſeine Trauer darüber aus, daß die„Schwaben“, mit der er ſelbſt eine ihm un⸗ vergeßliche Fahrt gemacht habe, ein Opfer ihres gefahrvollen Be⸗ rufs geworden ſei. Die Lufteroberung, in der Graf Zeppelin bahn⸗ brechend vorangegangen ſei, werde durch keinen Verluſt, ſo ſchwer er auch ſei, aufgehalten werden können. Graf Zeppelin, der heute in Berlin weilte, ſtattete dem Reichskanzler einen Beſuch ab und dankte für die Teilnahme. * Alarmierende Nachrichten über den Geſundheitszuſtand der Kniſerin. OLondon, 1. Juli.(Von unſerm Lundoner Bureau.) Die Berliner Korreſpondenten der engliſchen Zeitungen fahren fort, alarmierende Nachrichten über den Geſundheitszuſtand der Kaiſerin zu melden. Der Korreſpondent der Daily Mail in Berlin ſagt, daß man ſich am Berliner Hofe große Sorgen mache. Es würde übertrieben ſein zu behaupten, daß der Zu⸗ ſtand der hohen Frau bebenklich ſei. Aber auf der anderen Seite ſei er ernſt genug, um große Sorgen hervorzurufen. Die Kaiſerin lehe in Potsbam vollſtänbig zurückgezogen. Sie zeige ſich eigentlich niemals mehr in der Deffentlichkeit. Das Bad Nauheim habe ihr zwar gut getan, aber ihre Nerven haben außerordentlich gelitten. * Ver RKrieg um Tripolis. Italien und die Aegäliſchen Inſeln. *Rom, 29. Juni. Zu der Meldung einiger auswärtiger Blätter, daß die italieniſche Regierung die Vertreter der Be⸗ wohner der Inſeln des Aegäiſchen Meeres nach Rom herufen habe, erklärt die„Ageneia Stefani“, die Meldung ſei falſch. Eine Perſönlichkeit, die verſicherte, der Vertreter der betreffen⸗ den Bevölkerung zu ſein, ſei auseigenem Antriebe nach Rom gekommen, aber weder vom Miniſter des Aeußern noch von anderen Mitgliedern der Regierung empfangen worden. Plänkeleien bei Tobruck. * Rom, 29. Juni. Die„Ageneia Stefant“ meldet aus To⸗ bruck vom 28. Juni: In der vergangenen Nacht näherte ſich ein Trupp Araber, indem er ununterbrochen feuerte, dem neuen Blockhauſe bei Fort II, das von einer Abteilung In⸗ ſanterie beſetzt gehalten wurde. Die Beſatzung ließ den Feind herankommen, bis er anfing, die Drahtverhaue zu durchſchnei⸗ den. Dann wurde das Feuer eröffnet. Die Araber ergriffen die Flucht unter Zurücklaſſung eines Toten, wobei Drahtzan⸗ gen vorgefunden wurden. Zahlreiche Blutſpuren laſſen ver⸗ muten, daß die Araber viele Verwundete hatten. Die Italie⸗ ner hatten keine Verluſte. Neue Kämpfe. tigen Kampf mit ſtarken feindlichen Abteilungen eingeſetzt und ſie im Süden vordrängt hatte, gelang es nunmehr die Höhen von Sidi Said zu beſetzen und feſten Fuß zu faſſen und heflige Bajonettangriffe zurückzuweiſen. Lequio wurde von Generm Gacioni in der Richtung nach Marabut und Sidi Said ent⸗ ſandt. 8 Rom, 29. Juni. Die„Agencia Stefani“ meldet aus Ferus: Als die Kolonne Lequio die äußeren Dünen verließ, mußte ſie eine Düne, die gänzlich freilag, durchqueren. Trotz des Jeuers erklommen ſie die Abhänge der gegenühberliegenden Höhen, griffen die feindlichen Stellungen an und bemächtig te ſich ihrer. Gegen 9 Uhr ſodann wurde die ktalieniſche Flagge gehißt. Unter dem Jubel der ſiegreichen Truppen wurden die Höhen alsbald von italſeniſcher Artillerie beſetzt. Der Feind war auf der ganzen Linie geſchlagen und hatte ſich in wilder Unordnung verſtreut. Er wurde durch das italieniſche Feuer und ein Bataillon Askaris verfolgt. Auf dem Schlachtfelde lie er etwa 200 Tote und einige Verwundete zurück. Eine große Menge Waffen und Munition wurde erbeutet. Feſtge⸗ ſtellt wurde, daß die regulären türliſchen Truppen den Kampf⸗ platz vor der Niederlage verlaſſen und die Araber allein den letzten verſtärkten Angriffen der Italiener ausgeſetzt hatten. Gacioni ließ die eroberten Höhen befeſtigen, während er eben⸗ falls das Feld, das Buchermez und die geſtern beſetzten Höhen trennt in den Verteidigungszuſtand bringen ließ. Die Ver⸗ luſte der Italiener betrugen 10 Tote und 78 Verwundete, dar⸗ unter ein Offizier. Zu den geſtrigen Verluſten kommen 11 Tote 5 Der deutſche Landwirtſchaftsrat für die Herabſetzung der Zuckerſteuer und Erhüöhung der Matrikularbeitrüge. Baden⸗Baden, 29. Juni. In Anweſenheit des Präſidenten des deutſchen Landwirtſchaftsrates Grafen von Schwerin⸗Löwitz und des badiſchen Mimniſters des In⸗ nern v. Bodman tagte heute im Hotel„Badiſcher Hof“ hier der Ständige Ausſchuß dieſer Korporation. Es wurde unter anderem eine Erklärung beſchloſſen, die ſich für die Hera b⸗ ſetzung der Zuckerſteuer ausſpricht. Der weitere Aufſchub dieſer Maßnahme, heißt es, wäre nicht nur unwirtſchaftlich, ſondern auch finanzpolitiſch verfehlt. Weiter wird erklärt, daß evtl. eine mäßige, vorausſichtlich bald wieder entbehr⸗ lich werdende Erhöhung der Matrikularbei⸗ träge, ſo bedauerlich dies an ſich auch ſein würde, doch jeder neuen Reichsbeſitzſteuer vorzuziehen ſei. 5 (Die Erhöhung der Matrikularbeiträge ſtatt der Beſitz ſteuer würde eine Abwälzung der notwendigen neuen Forde⸗ * Rom, 29. Juni. Die„Agoneia Stefani“ meldet aus Ferua vom 28. Juni: Um ſogleich den durch den geſtrigen Kampf erreichten Erfolg auszunutzen, griffen heute früh alle Streitkräfte der Diviſion die Höhe von Sidis Said und die benachbarten Stellungen an, in deren verſtärkten Verſchan⸗ zungen ſich größere Abteilungen von Arabern und Türken zu⸗ rückgezogen hatten, die bei der geſtrigen Niederlage()„ent⸗ kommen“ waren. Sie hatten ſich abends durch andere Mahal⸗ las bedeutend verſtärkt. Die Operation begann kurz nach Sonnenaufgang mit einem heftigen Bombardement aller ver⸗ fügbaren Geſchütze, die ſchnell auf den neueroberten Stellungen aufgefahren worden waren und von den Kriegsſchiffen„Carlo“, „Alberto“,„Iride“ und„Arden“ im Feuer unterſtützt wurden. ſonal iſt beſonders der Luftſchiffſellner ſchwer verletzt, doch auch deſſen Brandwunden durchnus uubedenklich, nur der ſeur Kiefer, der ſich in der hintren Gondel befand, hat an⸗ ind durch einen Sturz eine Gelirnerſchütterung und innere 10 Er befindet ſich jeboch außer Lebensgefahr. Delag hofft, daß ſie ihr Untertehmen, deſſen Wert für die Mſung der Luftſchiffahrt allgemem anerkannt iſt, mit zwei pfen aufrecht erhalten und daß ſie dadurch weitere Erfah⸗ dern, damit der große Vorſpring, den ſie vor dem Aus⸗ Mei, tr erhalten bleibe. Sie hofft dabei auf die Unter⸗ aues Reiches und des ganzen Volſes, die ihr auch bisher in Maße zuteil wurde. in, 29. Inni. Der Reichskanzler v. Bethmann⸗Hollweg (Dieſe ganze Mißtrauen weckende Form der italteniſchen Siegesmeldungen läßt die„Siege“ ſelbſt ſehr zweifelhaft er⸗ ſcheinen. Wie groß noch die Kraft der angeblich aus einer „Niederlage entkommenden“ Türken und Araber war, läßt ſich aus der von den Italienern aufgebotenen Artillerie erkennen. Die Red.) *gtom, 29. Juni. Die„Agencia Stefanl“ meldet weiter aus Ferus: Zu dem Angriff wurden zwei ſtarke Kolonnen gebildet. Die erſte unter dem Befehl des Generals Lequio wurde aus Grenadieren, Berſaglieris und einem Bataillon Askaris gebildet und rückte an der Halbinſel entlang vor. Die andere, die von Oberſt Cavgcivecht befehligt wurde, beſtand aus Infanterie, Berſaglieris und Askaris, welch letztere in der Stärke eines Bataillons im Süden zur Unterſtützung heran⸗ gezogen wurden. Den beiden Kolonuen folgten Artillerieab⸗ zwiſchen England und Deutſchland herzuſtellen, welche meiner rungen auf die breiten Maſſen bedeuten und außerdem die Budgets der Einzelſtaaten ſehr gefährden. Alle dieſe Verſuche des Konſervativen werden mit Entſchiedenheit zurückzuweiſen ſein. Die Red.) —— England und wir. (Ein offener Brief von Geheimrat Dr. Rieſſer.) Die Zeitſchrift„Nord und Slid“ veröffentlicht folgenden 12 5 Brief des Präſtdenten des Hanſa⸗Bundes, Geheimrats Rieſſer an den Herausgeber: Berlin, 31. Mai 1912. 1 Sehr geehrter Herr Kollege! In öffentlichen Reden ſo insbeſondere in Köln am 7. No⸗ vember 1909, habe ich zu wiederholten Mofgerdem Gedanken der Verſtändigung zwiſchen Deutſchland u. Eergland das Wort geredet, aber Worte tun hier ebenſo wenig, wie die häufigen Beſuche der verſchiedenſten deutſchen Kreiſe in Eland und engliſcher in Deutſchland. Unſere Politik iſt es und die Eng⸗ lands, welche auf den Freundſchafts⸗Akkord geſtimmt werden muß und die ſchon längſt zu einer vollen Harmonie geführt hätte, wenn man nicht den vergeblichen Verſuch gemacht hälte, das Pferd am Schweif aufzuzäumen und die Entente durch eine Frage unmöglich zu machen, welche kein ſeiner Stärke und ſeines Wegs ſich bewußtes Volk auch nur aufwerfen laſſen kann, nämlich durch die Frage der Einſchränkung der Rüſtun⸗ gen oder des Flottenbaues. Gelingt es, in ehrlichen, auf gegen⸗ ſeitigem Reſpekt beruhenden Verhandlungen eine Entente teilungen. Nachdem die Kolonne Cavacivechi mit einem hef⸗ Ueberzeugung nach viel leichter hergeſtellt werden kann wie — Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte NareIten.(Mittagblatt) Maunh in, 1. Ju zwiſchen Frankreich und England, ſo iſt die Frage einer krlangſamung der Rüſtungen und des Flottenbaues von elbſt erledigt. Eine Entente zwiſchen England und Deutſch⸗ land kann aber nur zuſtande kommen, wenn England ſich daran gewöhnt, uns als völlig gleichwertig und gleichſtehend zu behandeln, und wenn es den Wahn von ſich abſchüttelt, als gehöre eigentlich nicht nur die Herrſchaft auf dem Meere, ſondern die Herrſchaft auf der ganzen Welt von Rechts wegen England, und als ſei es ſchon eine Konzeſſion, wenn es andern Ländern auch nur ein Stückchen von dieſer Erde gönnt. Wie im Innern eine ehrliche Block-Politik undenkbar iſt, ſolange — wie dies im Bülow⸗Block der Fall war— ein Teil, nämlich die konſervative Partei, der Meinung iſt, daß jede Abweichung von ſtreng konſervativer Politik als eine Art von Gnade, von huldvoller Konzeſſion an den liberalen Gedanken zu betrach⸗ ten iſt, ſo iſt eine Entente zwiſchen Deutſchland und England undenkbar, ſolange England uns von oben herab wie einen Eindringling in die hohe Politik und in die Weltherrſchaft be⸗ trachtet, ſolange es unſere Flotte als eine Luxus⸗Flotte be⸗ zeichnet, und es als einen Akt der Großmut anſieht, wenn es mit uns überhaupt in Verhandlungen in Bezug auf die Welt⸗ politik eintritt. Nichts, aber auch garnichts ſteht einer ehr⸗ lichen Freundſchaft zwiſchen England und Deutſchland ent⸗ gegen, auch nicht die Rivalität im Welthandel, denn auch hier iſt Raum fürr alle auf der Erde. Ein Volk, welches ein anderes Volk nur deshalb befeindet, weil es ſein Rivale im Welthandel ſei, handelt ebenſo kleinlich und ebenſo töricht wie der kleine Krämer, der ſeinen vorwärtskommenden Konkurrenten tot⸗ ſchlagen will, ſtatt, unter Aenderung ſeiner eigenen Methoden und Vermehrung ſeiner Energie, den Konkurrenten in ehr⸗ lichem Wettkampfe zu ſchlagen. Beide Völker, England und Deutſchland, können unendlich viel von einander lernen: Wir von England den großen freien Blick, die feſte Ueberzeugung von der Notwendigkeit bürgerlicher Freiheit und die Zähig⸗ keit in der Verfolgung großzügiger Pläne, die ſich auch durch zeitweiſe Mißerfolge niemals vom Wege ablenken läßt; Eng⸗ land von uns aber die Gewöhnung, die Ergebniſſe ernſten, wiſſenſchaftlichen Strebens auch für die Praxis zu verwerten, und die Ueberzeugung, daß ein Volk, wie der einzelne Menſch, mit dem Moment zurückgeht, wo es aufhört, ſich als einen Lernenden zu betrachten, der täglich an ſich ſelbſt zu arbeiten und deshalb auch ſeine Richtung, ſeine Methoden uſw. zu ändern hat, wenn der bisherige Weg nicht zum Ziele führen will. Reſpekt vor der Eigenart, vor der Stärke und vor dem Streben des andern, wie wir ihn England entgegenbringen, müſſen wir auch von England vorausſetzen und verlangen, als notwendig und unentbehrliche Grundlage dauernden Zu⸗ ſammengehens, das allerdings dann, aber auch nur dann für den Frieden der Welt erſprießlich ſein wird. Ein Weltfrie⸗ den iſt nur erfreulich und dauernd, wenn er ein ehrenvoller Frieden iſt, und ein ehrenvoller Frieden iſt nur denkbar, wenn er durch einen feſten Kitt gegenſeitiger Achtung zuſammen⸗ gehalten wird. Dr. Rieſſer, Präfident des Hanſa⸗Bundes. Politische Uebersicht. Maunheim, 1. Juli 1912. Wie das Zentrum konſervatiue Wahlen gemacht hat, wird in einem Leitartikel der„Köln, Volksztg.“ abermals dar⸗ enau unter Anführung der einſchlägigen Artikel wird die Frage erörtert, welchen ͤ auf eigene Kandidaturen bei es wird von vornherein Erfolg gekrönt war und chte Opfer gelohnt habe. en bejaht werden. lichſozi gleich in der H au-⸗Wohlau, Militſch⸗ ch⸗Strehlen, Siegen, Kulmbach, Dinkels⸗ Feuilleton. Des Kranken Necht auf Wahrheit von Hermann Bahr. Das Problem, an das der hochgeſchätzte Wiener Kritiker und Dramatiker heute rührt, geht alle und jeden an, wenn es auch zunächſt nur ein Einzelfall iſt, von dem Hermann Bahr ſpricht. Ein Einzelfall freilich, an den ſich zu errinnern gerade jetzt ſchmerzlich iſt: gerade in dieſen Tagen jährt es ſich zum zweitenmale, daß uns vom Semmering die erſchütternde Kunde kam, Joſeph Kainz werde ſterben müſſen. Die Redaktion. Als ich zum letzten Mal bei Kainz war, fünf Tage vor dem Ende, lag er ganz ſtill, eingeknickt und gleichſam in ſich hinein zu⸗ ſammengezogen, und nur ſeine Hand, ſich leiſe zu mir hin regend, konnte mich noch grüßen. Ich ſaß an ſeinem Bett und begann, wie mir eingeſchärft worden war, gleich dabon, daß er ja nun die böſe Macht des Moctzams bald überwunden hätte, dann wird wieder alles gut ſein. Es war nämlich unter uns verabredet, ihm dies vorzuſagen, niemals wurde der Name ſeiner Krankheit ausgeſpro⸗ chen. Aſſe die Monate her hatten ihm die Freunde beteuert, er werde bis zum Herbſt wieder heil ſein, und er ſelbſt half ihnen da⸗ dei, man ſhh ihm an, daß er ſich Mühe gab, es zu glauben oder doch uns glauben zu machen, daß er es glaube. Nun aber, indem er davon ſprach, da ſchlug er die Augen auf und ſah mich an, ſein Blick war groß und ein letzter trauriger Spott war darin und Mü⸗ digkeit von langem Dulden und die Frage: Wozu? Der Blick traf mich ſo ſtark, daß ich nichts mehr ſagen konnte, und ich ſchämte mich. Es kam mir da ſo jämmerlich vor, noch immer zu lügen, und, um es ganz auszuſprechen, ſchlecht. Und wäre ich nicht feig gewe⸗ ſen, ich hätte lieber ſeine Hand genommen und ihm noch einmal ge⸗ In neunzehn anderen Kreiſen hat das Zentrum durch ſeinen Verzicht auf eigene Kandidaturen das Wahlergebnis dadurch direkt beeinflußt daß es einen konſervativen Kandidaten in die Stichwahl brachte. Aber nur in neun von dieſen neunzehn Kreiſen ſind dann auch die Kandidaten der Rechten wirklich ge⸗ wählt worden, nämlich in Kreuzburg⸗Roſenberg, Sagan⸗Sprot⸗ tau, Jauer-Landshut⸗Bolkenhain, Bielefeld⸗Wiedenbrück, Dil⸗ lenburg.Ober⸗Weſterwald, Marburg⸗Kirchhain, Wetzlar⸗Alten⸗ kirchen, Borna und Bingen⸗Alzey. Mißlungen iſt der Zentrums⸗ plan in Elbing⸗Marienburg, Schweidnitz⸗Striegau, Bunzlau⸗ Hildesheim, Diez⸗Limburg, Kreuznach⸗Simmern, Kaiſerslau⸗ tern, Ansbach⸗Schwabach, Ulm und Bensheim⸗ Erbach. Die derart durch Zentrumshilfe gewählten konſervativen Abgeordneten ſind: Graf v. Carmer, Dr. Oertel, Rother, Weiln⸗ boek, Niederlöhner F. Vogt, Rupp(Baden), Meyer, v. Bolko. Von der wirtſchaftlichen Vereinigung wurden mit Zentrumshilfe gewählt: Mumm, Gebhardt, Dr. Burckhardt, Rupp(Marburg), Behrens. Außerdem verdanken der von der„Köln. Volksztg.“ gerühmten Zentrumstatktik ihre Wahl der zur Reichspartei ge⸗ hörende Abgeordnete von Liebert und die rechtsſtehenden„Wil⸗ den“ Warmuth und Graf von Poſadowsky, ſowie der frühere Nationalliberale, aber jetzt von der nationalliberalen Partei ent⸗ ſchieden abgewieſene Dr. Becker. Die Reichstagswahlen hatten den Konſervativen 45 Man⸗ date gebracht. Alſo nicht weniger als zehn Mitglieder der kon⸗ ſervativen Fraktion, ſo ziemlich ein Viertel, ſind von Zentrums⸗ gnaden in den Reichstag gelangt. Von den acht Mitgliedern der wirtſchaftlichen Vereinigung gilt das gleiche von nicht weni⸗ ger als fünf Abgeordneten. Angeſichts dieſer Feſtſtellungen iſt es erklärlich, daß die Konſervativen mehr als je in inniger Harmonie mit dem Zentrum auftreten, und ſich ängſtlich hüten, ihren ſchwarzen Brüdern zu nahe zu treten. Deutsches Reich. — Die von dem Deutſchen Weinbauverein nach Frankfurt einberufene Konferenz der Weinbauintereſſenten zwecks Herbeiführung eines Zuſammenſchluſſes aller deut⸗ ſchen Weinbaugebiete iſt vorläufig nicht zu einer Einigung gelangt. Die verſchiedenen Vermittelungsvor⸗ ſchläge wurden den verſchiedenen Organiſationen zur weite⸗ ren Beratung überwieſen, um einer ſpäteren Konferenz, die im Dezember tagen ſoll, vorgelegt zu werden. Den Vorſitz bei der Verſammlung hatte Reichsrat Dr. Buhl⸗Deidesheim inne. — Die Giltigkeit der bayeriſchen Poſtwertzeichen älterer Ausgabe. Das„Amtsblatt“ des Reichspoſtamts teilt mit: Nach Mitteilung der königlich bayeriſchen Poſtverwaltung verlie⸗ ren die bayeriſchen Poſtwertzeichen Ablauf des Juni ihre Gültigkeit. — Der Botſchafter a. D. Eberhard Graf zu nenwalde, am 2. Juli 1825 in Kotitz(Sachſen) geboren, Berlin verſtorben. — Der Verband zur Wahrung der Intereſſen der Betriebs⸗ krankenkaſſen für Südweſtdeutſchland, Sitz Mannheim, hielt am 30. Juni d. Is. in Wiesbaden unter dem Vorſitz des ſtell⸗ vertretenden Vorſitzenden Herrn Rechnungsrat Harth⸗Darm⸗ ſtadt(in Verhinderung des Hrn. Geh. Kommerzienrat Schlum⸗ berger⸗Mülhauſen i..) ſeine diesjährige Mitglie⸗ der⸗Verſammlung ab, welche von 57 Kaſſen mit 97 Stimmen durch 62 Vertreter beſchickt war. Nachdem der Herr Vorſitzende die Erſchienenen begrüßt hatte, erteilte er dem Ge⸗ ſchäftsführer das Wort zu deſſen Ausführungen zu Punkt 1 der Tagesordnung:„Bericht über die Tätigkeit im abgelaufe⸗ nen Jahr und den derzeitigen Stand des Verbands“, wir u. a. das folgende entnehmen: Es wurden, wie im Vorjahre wieder 4 ſehr gut beſuchte Informationsverſammlungen abgehalten, in welchen die R..O. und beſonders die Invalidenverſiche⸗ rung beſprochen wurde. Demnächſt ſoll in verſchiedenen Ver⸗ ſammlungen das Angeſtelltenverſicherungsgeſetz beſprochen werden. Die Beſchlüſſe der vorjährigen Verſammlung wurden ausgeführt und eine größere Anzahl von Eingaben an die Re⸗ gierungen abgelaſſen. Den Verbandskaſſen wurden Geſetzes⸗ materialien und preiswürdige vorſchriftsmäßige Formulare ge⸗ liefert, was auch zukünftig weiter geſchehen wird. Die Reviſion der Apothekerrechnungen und der Bezug von Verbandsſtoffen durch die vom Verband beſtimmten Stellen, ſowie die Aus⸗ kunftserteilung der Geſchäftsführung in allen Kaſſenangelegen⸗ heiten hat ſich wie in den Vorjahren wieder gut bewährt. Der Verband hatte im letzten Jahre(unter Berückſichtigung der Abgänge) noch einen Mitgliederzuwachs von 15 Kaſſen mit 10000 Verſicherten und gehören demſelben z. Zt. an 339 Kaſſen mit rund 190 000 Verſicherten. Zu Punkt 2 erſtattete in Ver⸗ hinderung des Schatzmeiſters Herrn Direktor Fabel⸗ Mannheim ein Mitglied des Rechnungsprüfungsausſchuſſes Bericht über dengtechnungsabſchluß für das Jahr 1911, worauf dem Vorſtand und Geſchäftsführer einſtimmig Entlaſtung er teilt wurde. Zu Punkt 3 erſtattete Herr Rechnungsrat Hart⸗ Darmſtadt ein Referat über die Unfallverſicherung der..O. Solms⸗Son⸗ iſt in uns jetzt trennen müßten. Aber ich war feig, man iſt wohlerzogen. Das Herkommen will, daß wir nicht die Wahrheit ſagen, Dieſen letzten Blick kann ich nicht vergeſſen und immer muß ich denken, es war nicht recht von uns. Aber dies mag jeder bei ſich ſelbſt entſcheiden. Und wir logen ja nicht nur ihn an, wir logen uns ſelbſt an, als ob dieſe Lüge die Kraft haben könnte, ſich wahr zu machen und ein Wunder zu tun. Wir hielten uns noch an der einen letzten Hoffnung feſt, daß die Aerzte ja nichts wiſſen. Damit und noch tauſendfach mögen wir es vor unſerem Gewiſſen be⸗ ſchönigen. Aber jetzt muß ich allgemein ſprechen. Nicht mehr von Kainz, nicht von ſeinen Anverwandten und Freunden, nicht von ſeinen Aerzten. Dieſe haben die Sitte befolgt und der Einzelne hat keine Schuld an der allgemeinen Sitte. Es läßt mich aber nicht, ich muß es ſagen: dies iſt eine ſchlechte Sitte. und während ſie es liebreich und voll Erbarmen meint, iſt ſie grauſam und unmenſchlich. Es ſteht dem Arzte nicht zu, den Kranken, der ſich ihm anvertraut, zu täuſchen. Der Arzt iſt dem Kranken die Wahrheit ſchuldig, nach ſeinem beſten Wiſſen. Der Kranke hat ein Recht, vom Arzt zu hören, was der von ihm hält und für ihn fürchten muß oder noch hoffen kann. Wenn jemand über Schmerzen klagt und der Arzt, von dem er ſich unterſuchen läßt, ſicher zu ſein glaubt. mit der ſa höchſt dubioſen Sicherheit des ärztlichen Wiſſens, daß dieſer Kranke nicht mehr zu retten iſt, vielleicht aber, wenn er operiert wird und es glückt, noch über eine Strecke des Daſeins fortge⸗ bracht werden könne, ſo will es das Herkommen, daß der Arzt die Krankheit nicht nennen, ſondern die Furcht des Kranken mit ingend einem tröſtlichen Namen beſchwichtigen und ihm Hoffnung machen ſoll, davon durch die Operatlon, zu der ihm der Arzt rät, erlöſt zu werden. Wenn ſich nun alſo der Kranke zu dieſer Operation entſchließt, ſo geſchieht es auf eine Lüge der älteren Ausgabe mit ſagt, was er mir all die lange Jahre war, und wie weh, daß wir hin und friedlich und von Erkennung ſeltſam nen Willen begleiten karft. in ihrer Beziehung zur Krankenverſicherung. Zu Punkt ſtattete Geſchäftsführer Herr Oſtermay En Mei ſolches über die Ausführungsbeſtimmungen zur Invalid ſicherung, worauf zu Punkt 5 ein Referat des Geſchäftsfi des Hauptverbands Herrn Heinemann folgte über Arztfrage. eeemeeere Badi litif adiſche Politil. 10 Lahr, 29. Juni. Der Aufruf gegen den altna nalliberalen Reichsverband hat einen gewaltigen 3 folg gehabt. In allen Teilen des Reiches hal er Tauſende 29. Unterſchriften gefunden. Auch Herr Geheimer Regierung Be Beck, der Reichstagsabgeordnete für den 12. hbadiſchen Reichst ſge wahlkreis, gehört zu den allererſten Unterzeichnern des Aufruf He te auf 6 Jahre die Liſte der Bürgervereinigung und Nationall le ralen Vereins ab 8 Sitze und 26 die Liſte des Zentrums fre Sitze, bei der Wahl auf 3 Jahre 90 Stimmen der erſtgenan He Breinigung— 8 Sitze und 18 der letztgenannten Partei N Sitze. Ungültig waren bei beiden Wahlen nur 3 Stimm Die vereinigten Parteien ſind vertreten anf 6 Jahre durch Herren: Fabrikant Eduard Nilſon, Baunſchulenbeſitzer Daß Kaſchuge, Landwirt Gg. Johann Bläß, Fabrikant Frieh 35 Agricola, Kaufmann Liebmann Hochſtetter, Landwirt Frieß Schmitt., Apotheker Max Hohn, Landwirt Georg Gackſtaß auf 3 Jahre: Privatier Peter Eckes, Imdwirt Franz J 60 Gärtner Karl Ruckelshaufen Tierarzt Fohann Adam Kli Kaufmann Louis Kaufmann, Mechaniler Karl Engel, K mann Friedrich Stenz, Landwirt Gg. Pet. Vorgeitz II. die neue Bürgerausſchuß ſetzt ſich nunmehr zuſammen aus 30. gliedern der Bürgervereinigung und Nationalliberalen Vere 16 Mitgliedern der Sozialdemokratiſchen Partei und 14 gliedern des Zentrums. Im alten Bütgerausſchuß waren treten die Nationalliberalen mit 18, Zentrum 20 Sozialdemg ten 20 und Bürgervereinigung 2. Demnach haben Zentrum ihren guten Teil beigetragen 1 () Graben, 29. Juni. Die in den letzten Tagen abgel nen Bürgerausſchußwahlen, bei welchen noch die 6 gung von der Bürgermeiſterwahl her fachzitterte, hatten bei hafter Wahlbeteiligung das Ergebnis, daß ſich die Oppoſi partei(Hirſch⸗Partei) mit 25 Sitzen legnügen mußte, währen andere Seite 35 Sitze erhielt und zwir die Bürgervereinigufß und die Arbeiterpartei 15 Sitze. () Tiengen, 29. Juni. Bei den Bürgerausſch wahlen der 1. Klaſſe wurden für 6 end 3 Jahre je 6 Kandi des liberalen Blocks und je 4 des Zantrums gewählt. In 5 Klaſſe erhielten bei den Wahlen auf die Dauer von drei Jahre liberale Block 4 und das Zentrum 6 Sße. () Stockach, 29. Juni. Die Gemeindewahlen fande der geſtrigen Gemeinderatswahl ihra Abſchluß. Die libe Parteien können mit dem Ausfall reht ſehr zufrieden ſein, doch die Bürgerausſchußwahlen ſehr ginſtig für ſie aus, inde liberalen Parteien 42 und das Zentrim 18 Sitze erhielt. B Gemeinderatswahl erhielten die Lfleralen 5 und das Zeiß 3 Sitze. 5 Aus den Kommiſſionen des Landtags. )(Karlsruhe, 30. Junſ Der Bericht der Komr für Juſtiz und Verwaltung der zwäten Kammer zu dem Eniſ eines Geſetzes über die Abtrelung des Rheina 161 bietes an die Stadt Mainheim und von Mo⸗g heimer Gemarkungsteiſen an die Gemeinde Se⸗ i heim— erſtattet von dem Ahzeordneten Dietrich— die Mitglieder der Kammer zur Ausgabe gelangt. miſſion beantragt: 1. den Geſetzentwurf anz men; 2. den 8 7 als 3. Abſch anzufügen:„Die Am der derzeitigen Mitglieder des Ganeind ſchuſſes der Gemeinde Seckenheim wird bis zum 1. Jenu verlängret“; 3. die P etitionder Gemeinde Yin. zu werden, werden kann. ſen, auch wenn ſie wiſſen, weil ihnen kein Preis zu hoch nenlichts auf unſerer Erde. den Tod an der Türe nicht gifzu Menſchenart des Kranken ͤ un Freund kein Urteil, geſchweig Menſch iſt, der erkannt hat, ausmacht, des Lebens ganz ime zu ſal ihm zugewieſen hat, nicht bloß zu erleiden, ſondernſe zu erfüllen, ja ſelbſt zu geſtilten, deſto ſchlimmer wirdes ihn ſein, wenn er zuletzt doh erkennen muß, daß er lic worden ſei. Wahren Menſchen iſt alles' erir lich, nur eins nicht: bon ihrem Schickſal zu fallen zu werden. Ih mute mir zu, einen ang Tod gelaſſen erwarten zu önnen, und kann mir denken, dieſe Zeit, während ich ihn langſam aus der Nacht hervo ten und ihn immer näher an mich herankommen ſehe, beglückt wäre wenn ich plitzlich gewahr würde, gleichſar ich mir ni⸗ kann, ſchré⸗ das Entſetzen, eigenes Sterben verſäumt zu haben, mag malen. Was ich als noßvendig erkennen nicht, denn was ich als notwendig erkenne, will ich ſe ſo bin auch im Tod noch mein eigener Herr. Nur ſg das Leben mir wert, alsſſch es bewußt ſelbſt mit meitie Mancher mag anderer Meinung ſein, aber dahin wir uns einigen können daß es nicht irgend einem. kommt, willkürlich zu betimmen, wie viel er dem Kra geſtehen oder verheimlichen will. Iſt es ein Kra meint, es ſei beſſer für ihn, mit Lügen getröſtet zu w kann er es dem Arzt ſagen. Aber wenn er dem Arzt drücklich ſagt, er verlange nichts über ſich zu wiſſen tna tigen ende erung teichst Aufruf, ähle ten hah ö 1 3. Seite. ———— Tagung des Landesverbandes Baden des Verbandes deutſcher mittlerer Beamte und Zivilanwärter. M Ka Isruhe, 30. Juni, Am 29. und 30. Juni tagte hier der Jandesverband Baden im Verband deutſcher mittlerer Beamte aus dem Zivilanwärterſtande. Nachdem bereits am 29. eine interne Beſprechung des Landes⸗Ausſchuſſes und der Vepeinsvorſtände vorausgegangen war, fand am 30. vormit⸗ dags im„Hotel Prinz Karl“ die Hauptverſammlung ſtatt. Herr Telegraphenſekretär Kum m⸗Heidelberg ſchilderte in igen Worten die Beweggründe, die zur Gründung des eind Verbandes geführt haben; insbeſondere betonte er deſſen defen⸗ ſiven Charakter gegenüber den Forderungen des Militäran⸗ wärterbundes. Die Tagesordnung betraf in der Hauptſache der Wi Punkte organiſatoriſchen Charakters und fand eine glatte Er⸗ nonalliſſedigung. Der Jahres⸗ und Kaſſenbericht ergab ein höchſt er⸗ ums— rtei 4 3 zenan Stimm durch e Fomm n Enlf nau 75 Die Mnach den Jugendſpielen auf den Plätzen an der Vangerow⸗ hr a bald die Spring⸗Uebungen und Ballſpiele der akademi⸗ herausgegeben riede chen Jugend, geführt von den Herren Profeſſor Frey ſchildert in Anlehnung an die kfäglichen Nollſchen Motor⸗ 211 90 8 1d Dr. Riſſom. Um 8Uhr verließ der Großherzog unter boot fahrten„Eine Fahrt durch die Mannheimer Hafen⸗ JJ ꝙ Pſ 5— liel ſeingur alle Hilfe, die die Kunſt des Arztes noch für ihn hat, ja ſ Diesmal ſtellſe Fräulein Johanna Halden wang ihre Klavier⸗ klaſſe vor, und dazswiſchen waren zwei junge Geiger des Herrn Hof⸗ bandes hierher geführt. 11 Uhr 14 Min hier an und begah ſich ſofort nach ſeinem Ein⸗ krefſen nach der Maingu. Fienſt in der evangeliſchen Kirche, empfing dann um 11 Uhr im Bezirksamtsgebäude die Spitzen der Behörden und nahm ſpä⸗ ter an den Verhandlungen des Abgeordnetentages teil. 2Uhr begab ſich der Großherzog nach der Unteren Laube, wo⸗ ſelbſt ſich die Militärvereine des Gauverbandes Bodenſee und hein, des Seegaues und des Oberen Hegaues aufgeſtellt hat⸗ en und nahm dort einen Vorbeimarſch dieſer Vereine ab. Um AUhr nachmittags fuhr der Großherzog mit Extrazug nach Nadolfzell, zum Beſuch der Feier des 50jährigen i Kongreß für Nol ißte Obe nlamens der Stad ugvergeßlichen Baters in der parmen und treuen Pflege und D. 2 9 freuliches Bild. arauf folgten Vorträge, Herr Kumm⸗ Heidelberg ſprach über„Zivil⸗ und Militäranwärter“; Herr Ru h⸗Karlsruhe über den„Wert und Bedeutung der Mitktel⸗ ſchulbildung“ und Herr G. Ma her⸗Mannheim über den „Poſt⸗Perſonalreformvorſchlag des Zivilanwärterverbandes.“ Nachmittags folgte eine geſellige Vereinigung im„Kühlen Kirug“, die äußerſt zahlreich beſucht war und einen ſehr ank⸗ mierten Verlauf nahm. 32. Abgeordnetentag des Bad. Militär⸗Vereins⸗Verbandes. * Honſtanz, 30. Junj. Der 32. Abgeordnetentag des Badiſchen Militär⸗Vereins⸗Vepbandes, der geſtern und heute hier abgehalten wurde, hatte zahlreiche Delegierte dieſes Ver⸗ Der Großherzog kam geſtern abend Heute früh beſuchte er den Gottes⸗ Nach 80 2 Jubiläums der dortigen Feuerwehr, las⸗ und Jugendſpiele. 12 Heidelberg, 29. Juni. Nach Schluß der Eröffnungsſitzung bereinigte gegen 2 Uhr ein von der Stadt Heidelberg dem Landesherrn und den übrigen Gäſten im prächtig geſchmückten 1 Ballſaal der Stadthalle dargebotenes Frühſtück zu 60 Gedecken die Herren vom Kongreßvorſtand, vom Ortsaus⸗ ſchuß, vom Großherozgl. Gefolge, vom Miniſterium, die Ver⸗ ktretber der Behörden und die ſonſtigen Ehrengäſte, darunter Prinz Wilhelm von Sachſen⸗Weimar und General⸗Feldmar⸗ ſchall Frhr. v. d. Goltz. In einem ſchwungvollen Trinkſpruch germeiſter Dr. Wilckens den Großherzog t, feierte ihn als einen echten Erben ſeines Förderung des nationalen Gedankens und dankte ihm, daß er als leuchtendes Vorbild vaterländiſcher Geſinnung das Protektorat über dieſen Kongreß übernommen habe; er ſchloß Mik einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf den Protektor und Landesherrn. zn einer in warmherzigen Worten gehaltenen Erwiderung des Trinkſpruches. Alsbald erhob ſich der Großherzog Er dankte für die freundliche Begrüßung ſeltens der Stadt Heidelberg und verſicherte, daß er ſtets ſehr gern einige gemütliche Stunden“ in Heidelberg verlebt habe und noch verlebe, er dankte auch für das ihm durch die Antra⸗ gung des Protektorates erwieſene Vertrauen und ſchloß mit einem Hoch auf ſein liebes Heidelberg. Nach dem in beſter Stimmung verlaufenen Gabelfrühſtück begab ſich der Groß⸗ herzog in ſein Palais am Karlsplatze, von dort gegen 4 Uhr Hier verweilte er mit ſichtlichem Intereſſe den begab ſich bei leicht einſetzendem Regen im offenen Wagen zum Bahnhof, von wo um 5,10 Uhr die Abfahrt nach Karlsruhe erfolgte. Der Fall Hetzler. Eine Millionen⸗Unterſchlagung vor der Strafkammer. hl. Augsburg, 1. Juli. Di.ie Geſchichte einer Millionendefraudation wird am heu tigen Montag vor der Augsburger Strafkammer ihre Sühne finden. Der Fall Hetzler, der ſeinerzeit im Herbſt vergangenen Jahres ſo viel Staub aufgewirbelt hat, findet nach monatelanger Vorunterſuchung ſeine Aburteilung. Die Anklage lautet auf ein fortgeſetztes Vergehen der Privaturkundenfälſchungin rechtlichem Zuſammen⸗ hang mit einem fortgeſetzten Vergehen des Be⸗ truges. Den Vor f‚ tz in der Verhandlung vor der Erſten Straf⸗ kammer des Landgerichts Augsburg führt der kgl. Landgerichts⸗ direktor Netſieder, die Verteidigung des Angeklagten hat Rechtsanwalt Dr. Epſtein⸗Augsburg übernommen. Friedrich Hetzler ehemals Bankprokuriſt der Bager. Dis⸗ konto⸗ und Wechſelbank Filiale Augsburg, und angeſtellt ſeit 24. September 1910 als Prokuriſt mit dem Titel eines„ſtellver⸗ 8“ hatte Paſſionen, die tretenden Direktors P die trotz ſeiner ſehr hohen Bezüge nicht mit ſeinem Gehalt in Einklang zu bringen waren. Er griff deshalb nach fremdem Gute und unterſchlug nach dem Ergebnis der Vorunterſuchung vom 10. Auguſt bis 12. Sep⸗ tember 1911 den Betrag voneiner Million Mark, den er unter Mißbrauch ſeiner Stellung angeblich im Auftrag der Diskontobank, tatſächlich aber um ihn für ſich zu verwenden, bei der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik als Darlehen gegen 4 Prozent Zins gufnahm und zu ſeiner Verfügung brachte. Der am 3. Auguſt 1880 zu Mannheim geborene, alſo kaum 32 Jahre alte, verheirgtete Angeklagte, konnte die unterſchlagene Summe teilweiſe für ſich verwenden und ſchädigte dadurch erheblich das Vermögen der Diskontobank. Eine große Anzahl von Perſonen und Finanzinſtituten, u. a. die Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik, die Mitteldeutſche Kreditbank Berlin⸗Frankfurt a. M, die Firmen Stamm und Serichs⸗Bankverein in London, die Mann⸗ heimer Bank, die Allgemeine Elſäſſiſche Bankgeſellſchaft und Brüſſeler Firmen legte er herein. So verfälſchte er den Brief der Bahr. Diskontobank an die Anilinfabrik am 10. Auguſt v. J. durch unberechtigte Beifügung eines Nachſatzes. Er unterzeich⸗ nete namens des Prokuriſten Günther Briefe an verſchiedene Banklinſtitute und verſchaffte ſich Gelder durch Einſetzen falſcher Summen. Wie ſchon oben geſagt konnte ſich Hetzler die Summen nur teilweiſe zu ſeinem eigenen Vorteile verſchaffen ſo daß die Deckung des Unterſchlagenen immerhin eine Beträchtliche iſt. Am 12. September nachmittags, als Hetzler berechtigte Be⸗ fürchtungen für ſeine Sicherheit und Enkdeckung der Defrau⸗ dationen guſſtiegen, ging er von Augsburg flüchtig un wurde nach bielen Kreuz⸗ und Querfahrten durch einen Zufall in Athen entdeckt und dort am 4. Oktober 1911 feſtgenommen. Eine Augsburger Dame, die von dem Vorg fall nen keine Ahnung hatte, hatte Hetzler in Neapel getroffen und dgrüber nach Hauſe geſchrieben. So führte die Spur nach Griechenland. Hetzler ſetzte ſeiner Verhaftung keinen Widerſtand entgegen und war bald geſtändig. Die griechiſche Regierung lieferte den geflüch⸗ teten Defraudanten ſelbſiberſtändlich aus, und auf dem Seeſpege kam Hetzler von Hamburg aus am 16. Dezember 1911 in die Unterfuchungshaft nach Augsburg. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 1. Juli 1912. * Der Maunheimer Journaliſten⸗ und Schriftſtellerverein lädt ſeine Mitglieder und Freunde zu einer zwang loſen Zufam⸗ menkunft ein, die heute(Montag) abend im Roſengarten⸗ Reſtaurant ſtattfindet. Vei günſtiger Witterung iſt einer der im Schirme reſerviert, bei ſchlechtem Wetter trifft man ſich im Lokal. Die Teilnehmer an dem eben ſtattge⸗ habten Münchener Preſſetag werden die Liebenswürdig⸗ feſt haben, einiges über ihre Erlebniſſe, insbeſondere auch über die herrliche Wendelſtein⸗Fahrt, zu erzählen, ſo daß ein recht auregen⸗ der Verlauf des Abends in Ausſicht geſtellt und ein recht zahlreicher Beſuch erwartet werden kann. 15 * Einen Führer durch die Hafenanlagen hat in dritter erwei⸗ terter Auflage von 10 000 Exemplaren der Perkehrsverein Die 45 Seiten umfaſſende veich illuſtrierte Schrift Garten aufgeſtellten großen tei dehar, wenn er in den Arzt dringt, ihm die Wahrheit zu ſagen da So nennt ſich am begreiflichſten d Aih flicht, da mein verehrter erſt widme um gelbſt, ſolange es noch Zeit iſt, alles beſtellen und dem ienen Schickſal noch die Hand reichen zu können, dann weiß ch lein Wort ſtark genug gegen einen lügenden Arzt. Ich emp⸗ ————— Muſikaliſche Wanderung. ie Folge muſikaliſcher Ein⸗ le, die ich von Samstag abends 77% bis Soüntag abends gewann. iander beſuchte ſch den elften Vortragsgbend der Hochſchule für in Mannheim, die Beethoven⸗Matinse in Heidelberg und die en⸗Vorſtellung des Großherzogl. Hof⸗ und National⸗Theaters Maunheim. Die beiden Konzerte zu beſuchen wurde mir zur Kollege plötzlich erkraukte. Zu⸗ Hochſchule Mufik meine Auf⸗ ob ei ich der um Kritik, ſondern darum, Heitähren, mit welchen Mitteln, 2 rane Er en gearbeitet wird, Und darüber ſteht dem, der nun raiſen abrzebnt lang Mikarbeiter an dem Werke iſt, wohl ein Iu 5 Lehrerſtand der iie der Unterrichtsplan verläu de Hochſchuls für Muſik will dazu bettragen, den 1 und das zukünftige Publikum. Da ſich in reuden faft ausſchließlich aus Maunheim findeu, ſo iritt die Frgge, wie viele amkeit als Künſtler Alle einen künn ſt⸗ Wieweit der ſondern nur, utuuft heranzubilden erSöchſchule die Studie ud der Uümgebung zuſammen i ſeſer Siudierenden zu einer ſelhſtändigen Wirkf Anreffen, zurück; die Hauptſache bleibt, daß iſchen Zielen zuſtrebenden Unterricht erhalten! muſikers Karg zu hören. Allen gemeinſam war eine ſehr gute techniſche ihigkeiten an⸗ Grundlage, die Wahl der Vortragsſtücke war den gemeſſen, der Vortrag der gewählten Stiſcke war lobenswert. Folgen Fräulein Wilhelmine Müller ſpielte den Verſtäundnis. Dann ſchwierigen Stücken. Es ſolgte Herr Karl Deuner Dedur(K. V. 218). Bogenführung f ntit Kraft au un Raiche des Lehrbaren, beſſer. Es gibt eben Begabungen, die beim öffentlichen Auf⸗ ktreten verlieren, und manche dſe rechte Gewandtheit, Ruhe und S mit Maria Kleinſchmitt und 515 Elein manun bewandt ſein. Dagegen ſpielte Fräulein Wilhelmine Müller das Allegro aus dem Mozart'ſchen Klaptierkonzert in heit, Sicherheit und klarer Dispoſition. Was Standpunkt— ſie iſt noch eine Werdende aus dieſem„Allegro“— einem wahren„Allegro augſſiengto“ herauslieſt brachte ſie zur beſtmöglichen Geltung. Hernach ſpielte ſie mit Frl. Fiſcher zuſammen Saint⸗Sabus' Variationen über das Thema aus Bethovens Klavierſonate in Es(Werk 31, III). Das war ein ſchöner Abſchluß des Abeuds, denn das Temperament des Fräulein Fiſcher übernahm am erſten Flügel die Führung und Fräulein Müller ſekundierte am zweiten Flügel in recht muſikaliſcher verſtändige Ge⸗ -moll mit Unßefangen ſie auf ihrem jetzigen Weiſe. Zu loben iſt noch beſonders der ſparſame, eerſtänd 6 brauch der Pedale. Fügen wir noch hinzu, daß Fräulein Elſe e Orcheſterpartie zu Mozarts Klavier⸗ ändig durchführte, nergeſſen wir nicht der aus Wieniaſowski's das Bild Höhler am zweiten Flügel di lonzert in d⸗moll klar und verſt des werdendeu Geigertalents Joſef Schott, Polonaiſe in& das möglichſte hexausholte, ſo haben wir eines angenehm verlaufenen Abends, d. Da dem Rehner⸗Suartett dies Pathos fehlt ſo gxeiſen dis Geng anlagen“, dsren Einzelheiten an Hand eines Plänchens ausführ⸗ lichſt dargeſtellt ſind. Das letztere enthält eine zahlenmäßige Ein⸗ teilung, mit deren Hilfe der Fahrgaſt das wichtigſte über die ein⸗ enbecken und die Etabliſſements zu beiden Seiten der Fahrt erläutert erhält. Weitere Abſchnitte behandeln den Rhei⸗ nauhafen, den Mannbeimer Rangierbahnhof, der ja in engſtem Zuſammenhang mit dem Hafenbetrieb ſteht, ſowie die Ludwigs⸗ hafener Hafenanlagen. Die wichtigeren Handels und Speditions⸗ häuſer des Hafengebietes ſind textlich und bildlich eingehend be⸗ handelt, ſo daß die Schrift, die zu 10 Pfg. im Verkehrsbureau, bei den Buchhandlungen und an Bord der Nollſchen Motorboote er⸗ hältlich iſt, ein vorzügliches Orientſerungsmittel darſtellt. * Kaiſermanöver 1912. Wie die Tägl, Rundſchau meldet, wird ſich die rote Partei im diesjährigen Kaiſermanbver wiſchen der mittleren Oder und Elbe, die blaue Partei an der Sgale verſam⸗ meln. Näheke Einzelheiten werden von der Militärbehörde geheim⸗ gehalten, um die Krieg it des Manövers zu gewährleiſten. Aus den gleichen Gründen wird der Unterkunftsort der Manöber⸗ leitung erſt kurz vor dem Manboer bekanntgegeben werden. Der Kaiſer hat daher auch auf ein feſtes Standquartier verzichtet und wird in Varacken wohnen, die je nach dem Gange der Ereigniſſe in wenigen Stunden verlegt werden können. Auch im diesjährigen Kaiſermanbver werd den beiden Parteien die neueſten techniſchen Hilfsmittel in kriegsmäßigem Umfange zur Verfügung geſtellt wer⸗ den, Sämtliche Infanterieregimenter rücken mit dem Feldfern⸗ ſprechgexät aus, das in erſter Linie dazu dient, die Truppe während des Gefech's mit den vorgeſetzten Stellen zu verbinden. Die höheren Kemmandobehörden erhalten Fernſprechabteilungen für die Nach⸗ richten⸗ und bermittlung zugewieſen. Die Funkentele⸗ zelnen Haf — zsmäßigkei —4 graphie wird zu klung von Befehlen der Armee⸗Ober⸗ komma an kaballerie und Lenkluftſchiffe dienen. Armee⸗Oberkomman werden daher mit Fur rend im vorjährigen Kajſermanöber zum erf ſchränkter Zahl. Verwendung fanden, werde der fortgeſchrittenen G bwicklung unſeres Militärflugweſens enk⸗ ſprechend, eine Angahl beweg! icher Fliegerabteikungen bertreten ſein. Die Ergebniſſe aus dem Kaiſermanöver haben die hohe Bedeutung der Flieger für die weftere Aufklärung klarx be⸗ wiefſen. Wir haben in einem Jahre im Flugweſen viel gelernt, und ſo wird man in dieſen Kaiſesnanövern vorausſichtlich eine große Anzahl unſerer Fliegeroffiziere nicht nur bei den Armeekorps, ſon⸗ dern auch weit vorauls bei der Hee Skavallerie ſehen können. Hof⸗ fentlich iſt das Wetter unſeren Fligern in ihrem ſchweren Beruf günſtig, Allen Verehrern des Grafen Zeppelin wird es zur Freude und Genugtuung gereichen, daß ſicherenm Vernehmen nach auf einer Partet ein 3⸗Luftſch un Manöver teilnimmt, während die anden Partei ein Parſeval⸗ chiff erhält. Die Mitglieder des Deutſchen Freiwilligen Automobilklubs(Motorfahrer) werden ſich in dieſem Jahr, der Größe und Ausdehnung des Manßoers entſprechend, in anerkennenswerter Weiſe beſonders zahlreich in den Dienſt der Heeresverwaltung ſtellen. 8 Der Jungdenztſchlanbbund Baden hat, ſo ſchreiht man uns, an ſeine Vertrauensmänner und Vereinsvorſtände den 1. Vierteljahresbericht geſchickt. Aus dieſem iſt die erfreuliche großee Rührigkeit des Bundes zu erſehen, Viele neue Freunde und Gönner, ſowie gleichgeſiunte Vereine ſind als Mitglieder beigetreten. Es wird beſonders betont, b der Jungdeutſchlandbund Baden alle die ſich ihm auſchließenden Vereinigungen unterſtützt und ihnen beratend zur Seite ſteht. Die angeſchloſſenen älteren Vereine ſollen unter keinen Umſtin: den Abbrüch erkeiden, ſie bleiben ſelbſtändig. Der Bund wird gegebenenfalls auch ihnen Mitglieder zuführen. Neue Vereine ſollen nur da gegründet werden, wo es die Vertrauensmänner für nötig halten. Der Bund iſt beſtrebt, eine fördernde, wer⸗ bende und zwiſchen den einzelnen Verbänden vereinigende Tätigkeit auszuüben und jede Konkurrenzmacherei zu vermeiden und zu verhindern. Weſentliche, ſehr dankenswerte Vergün⸗ ſtigungen und Unterſtützungen, die den dem Bunde angeſchloſf⸗ ſenen Vereine zur Verfügung ſtehen, werden aufgezühlt, dars unter Vermittelung und Vergünſtigungen durch die Militärbe⸗ Hörden ferner Kartenbezug, Haft⸗ und Unfallverſicherung, In⸗ gendzeitſchrift ufw. Es iſt unn zu wünſchen, daß ſich viele Vereine bei dem Jungdeutſchlandbund Baden als Mitglieder unter Vorlage ihrer Satzungen zum Beitritt anmelden. * Mutmaßliches Wetter am Dienstag und Mittwoch. Die Schönwetterlage wird durch flache von der Depreſſion im Nordmweſle ausgehende Einſenkungen beeinträchtigt, Für Dienstag und. Mikk⸗ woch iſt zwar immer meiſt trockenes und warmes, aber zu häufigs Gewitterſtärungen geneigtes Wetter zu erwarten. * Apollg⸗Theater. Die Direktion des Deutſchen Theaters ha mit den Proben zu„Son Windhumd“ von Kurt Kraatz be gannen. Das Stück wird in den nächſten Tagen zur Aufführung kommen. Der Schwank hat ſeit Blumenthals„Weißes Rößl den größten Erfolg zu verzeichnen und macht iüberall wochenlang aus⸗ berkaufte Häuſer. Das Geheimnis liegt eben darin, daß Kraatz mit Windhund wieder ein Stück geſchaffen hat, welches von Beginn bis Schluß das Publikum durch ſteigernde komiſche Situationen nicht aus dem Lachen kommen läßt, ohne jedoch auch nur die ge⸗ ringſte Zweideutigkeit oder Zote zu beſitzen, * Folgen eines Fliegenſtiches. Der 10 Jahre alte Knabe des Herrn Schmiedmeiſters Gaiſer in Frfedrichsſeld würde am Samstag mittag von einer giftigen Fliege geſtoche Er beachtete die kleine Wunde nicht weiter, bis ſie einen emm 2 e eeeeeeeee n in dieſem Jahre, — ganh, Heidelberg von neuem. Im großen Saggle der Harmon veranſtaltete die akademiſch⸗ mu 1ka⸗ liſcho Verbindung Schwarzburgiga dieſes Morgenkonzert zuguünſten der Lulſen⸗Heilanſtall. Ausführende waren das Reh⸗ ner⸗Skreich Augptett(die Herren Rehner, Dawiſſon, NRatterer und Hegarf und Herr Direktor Otto Seelüg⸗Hetdel⸗ berg(Klavierſ. Man begann mit dem Streichguarteti in Gob. 18 II. ließ das große Klavier⸗Trio in D folgen und ſchloß mit dem ſo⸗ genannken Harfengugrtett. Auffallend ſind an dem Nei Quartett die Dlune des Klanges, die Wahl der kleinen& richarten die unpolyphone Spielweiſe und, als natürliche Folge das gänzlf „Beethovenwidrige“ des Vortrages, Der dünne Geſamtklang erklärt ſich daraus, daß Herr A, Rebner, der Führer des rtatts, einen ſohr kleinen Ton beſitzt. Hieraus ergtbt ſich als N übigkeit, daß die drei übrigen Spielex ſich hülen, dem erſten Geiger zu nahe zu kreten. Sie halken ſich vielmehr als Träger der Polgphonſe niit Auſtand zurück. Da der Führer ſich mit Vorliebe des frangſſchen Salouſtiles bedient und auf Beethovens markige Motſve gerne das „Saltato“ auwendet, ſo überträgt ſich dieſer kurze Strich mit all den Stkricheleien des Springbogenſpieles auf das ganze Ouarteit. An rochten Ort iſt dieſe Techufk beim dritten Satze des Harfen⸗ guartettes, dem Preſto in C⸗moll h, bei dem Beelhsven ſolche Spiel weiſen(mit dem Worte Ceggieramente] zukäßt: Fehl am Ort gbe war die ganze Durchführung des erſten Allegro. Sogleich die erſte Akkorde müffen mit breiten, wuchtigen Strichweiſen gebracht werden zu einem ſchuellen„Drüberhinſpielen“, zu ühereilten 3 Und ſo entſteht ein ganz merkwürdiger„Besthoyen“. 9 künnte ihn auf die Formel bringen: daß Rebner⸗Qugrlett verh ſich ſtiliſtiſch zu Besthoven, wie Bͤriot zu Berlioz. Etwas kam in das Trio durch die Führung, die Herr Direktor Scetig aß Klavier übernahm. Herr Seelig iſt bekauntlich ein ſichexer Geſtalter, und er brachte mauthe lobenswerte Intention zur Geltung. a übrigen iſt zu berückſichtigen, daß ein anderes Programm[mit de „Münchener“ Sireichauartett) vorgeſehen war, daß wir alſo be Hilfsbereitſchaft des Rebner⸗Quartetts und der Triogenoſſen unſern Dauk ſchulden. So dachte wohl auch das Heidelberger Publikum, deſſen Beifall mehr der Gaſtfreundſchaft als der warmen Mit⸗ empfindung zu entſtammen ſchien 5 Nun zu Carmen! Das Hoftheater warx ſehr gut beſucht, und 5 das Publikum hatte ſeine Freude. Frau Clara Schuhder⸗ Ka⸗ minsky's Earmen gab dem Ahenud das Gepräge, Die ſe am Kgl. Hofthegter zu Wiesbaden angeſtellte Sängerin beſitzt noch letzt gerne maßen. Der Regen ſiel in Strömen als die Hochſchule ihre Gäſte entließ. zelne es bringt, hat unſere Sorge nicht zu ſein, ft und welche Ergebniſſe erſcheinen. Und als am Sonntag Vormittage die Beethoven⸗Matinse eine ſchöne hohe Altſtimmß, voll und rund erklingend, und nach der Sefte. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) findlichen Schmerz hervorrief. Als er am Sonntag abend ſich in ärztliche Behandlung begab, konſtatierte der Arzt Blut⸗ vergiftung. Schwer verunglückt iſt am Samstag mittag Herr Kapell⸗ meiſter Hammel. Als Herr Hammel vor der Feuerwehr⸗ kaſerne zu Rad einem Wagen der Käfertaler Linie der Elektri⸗ ſchen vorfahren wollte, wurde er erfaßt und geriet unter den Vorderteil des Wagen. Drei Perſonen mußten Hand anlegen und den korpulenten Herrn aus ſeiner gefährlichen Lage be⸗ freien. Feuerwehrleute und Paſſanten brachten den Verun⸗ glückten in die Hauptfeuerwache, wo ihm die erſte Hilfe zuteil wurde. Herr Hammel hat am ganzen Körper ſchwere Quetſchungen erlitten. Eine Droſchke verbrachte den Verun⸗ glückten nach ſeiner Wohnung auf dem Waldhof. * Der Mannheimer Aviatiker Senge abgeſtürzt. Bei den geſtrigen Schauflügen mußte in Pforzheim der Flieger Senge mit ſeinem Hübner⸗Eindecker nach 9 Minuten Fahrt eine Notlandung vornehmen, wobei der Apparat drei Bäume ab⸗ riß. Der Apparat wurde vollſtändig zertrümmert, während der Flieger, der vorher abſprang nur eine Fleiſchwunde am linken Oberſchenkel davontrug. Ueber das geſtrige Schau⸗ fliegen in Pforzheim erhalten wir noch folgende Mittei⸗ lungen: Das geſtrige Schaufliegen erfolgte unter ungünſtigen Um⸗ ſtänden. Den ganzen Vormittag über war das Wetter regneriſch und ſtürmiſch, ſo daß das Schaufliegen überhaupt ſehr in Frage ge⸗ ſtellt war. Als ſich aber nachmittags der Himmel etwas aufheiterte, zogen die Leute in Scharen nach dem wundervoll vom Schwarzwald umrahmten Flugplatz auf den Enztalwieſen oberhalb der Stadt. Wegen des immer noch windigen Wetters erfolgte der erſte Auf⸗ ſtieg erſt wenige Minuten vor 6 Uhr. Zuerſt ſtieg Mohns mit ſeinem Dopeldecker auf. Er war aber kaum in 20 Meter Höhe, als er Motordefekt hatte, ſo daß er nach 1 Minute Rundfahrt landen mußte. Nach längerem Warten aus beſſeres Wetter ſtieg Senge mit dem Hübner⸗Eindecker auf und machte einen wun⸗ derbar ſchönen Flug von 1— Minuten Dauer. Bei der zweiten Runde wurde er von einem Windſtoß erfaßt. Ein zwei⸗ ter Windſtoß drückte den Apparat nieder. In ſturzartigem Gleitflug fiel der Apparat hinter Birkenfeld auf freiem Felde zu Boden, wo er vollſtändig zertrümmert liegen blieb. Senge hatte eine Höhe von 400 Meter erreicht. Der Flieger konnte im letzten Moment noch abſpringen. Außer einer kleinen Beinwunde erlitt Senge keinerlei Verletzungen. Mohns ſtieg nochmals auf und brachte den Tag zu einem verhältnismäßig guten Abſchluß, indem er drei große Runden von 12 Minuten Dauer flog. Der Motor von Dr. Hirtmers Apparat ſoll bei dem Sturz intakt geblieben ſein. Polizeibericht vom 1. Juni 1912. Aufgefundene Kleidungsſtücke. Geſtern vor⸗ mittag fanden Spaziergänger am rechten Neckarufer beim Fried⸗ hofpark die Kleider des ledigen Schloſſers Arthur Paul Kipping aus Regis bei Leipzig, zuletzt hier Gartenfeldſtraße Nr. 2 wohn⸗ haft. Kipping iſt vermutlich am 29. Juni abends beim Baden im Neckar ertrunken. Seine Leiche iſt noch nicht geländet. Leichenländung. Die Leiche des im Polizeibericht vom 28. v. Mts. erwähnten 4 Jahre alten Knaben, welcher am 27. Juni beim Bpielen unterhalb der Friedrichsbrücke in den Neckar gefallen und ertrunken iſt, wurde am 29. Juni gelän⸗ deſt und in die Leichenhalle auf den Friedhof verbracht. Unfakl. Auf der Teufelsbrücke geriet am 28. vor. Mts. ein Möbelpacker von hier mit ſeinem Fahrvad in die Gleiſe der Straßenbahn, kam zu Fall undbrachdenrechten Unter ⸗ arm.— Am 29. Juni glitt ein Hafenarbeiter auf dem Geh⸗ weg bei der Friedrichsbrücke aus, fiel zu Boden und zog ſich eine ſo ſtarke Verſtauchung des linken Beines zu, daß er mit dem Sanitätswagen in das Allgem. Krankenhaus eingeliefert 1* werden mußte.— Ein Kapellmeiſter von Waldhof verſuchte am 29. Juni mit ſeinem Fahrrad auf der Friedrichsbrücke einem Straßenbahnwagen vorzuſahren. Dabei rutſchte das Rad aus zund der Kapellmeiſter fiel unter die vordere Plattform des Straßenbahnwagens. Letzterer mußte von mehreren Perſonen in die Höhe gehoben werden, damit der Verunglückte, welcher bedeutende Verletzungen erlitten hatte hervorge⸗ zogen werden konnte.— Von einem umſtürzenden eiſernen Schie⸗ ber wurde am gleichen Tage ein 17 Jahre alter Gußputzer von Neckarau in einer Eilengießerei dortſelbſt gegen die Wand ge⸗ drückt und ſtarkgequetſcht.— Infolge eines Fehltritts ſtürzte am 29. v. Mts. in einem Fabrikanweſen in Waldhof ein 32 Jahre alter lediger Schloſſer von hier unter ein Schwungrad, pwobei ihm die echte Schulter verletzt wurde. Die bei⸗ den Verletzten fanden Aufnahme im Allgemeinen Krankenhauſe. — Im Freibad in Neckarau glitt am 29. v. Mts, ein verhei⸗ rateter Tüncher von dort auf dem naſſen Boden aus fiel rückwärts zu Boden und zog ſich durch Aufſchlagen des Kopfes an ein eiſernes Geländer eine nicht unbedeutende Verletzung zu.— Auf der Neckarſtraße am ſog. Schulbuckel in Feudenheim kam am 29. v. Mts. ein mit 90 Zentnern Kies beladener Zwei⸗ 8 u geſchickt erweitert. Sie ſingt mit ebenſo viel Sicherheit wie Sesß 19255 95 at das rechte Bühnenblut. Ihre Carmen, dämoniſch⸗ Geſchmack und h 0 5 0 wild, ſinnlich, dann wieder anmutig, ein Naturkind„von Raſſe“, war mmit allen Verfeinerungen langjähriger Bühnenerfahrung ausgeſtattet. Sie bot wohl uns allen eine angenehme Ueberraſchung und feſſelte die Teiknahme des großen Publikums. 95 1 e ſelbſt gehört zu den verbeſſerungsbedürftigſten unſerer Bühne, und Herr Leberer— deſſen große Gewandtheit erneute Anerkennung verdient— wird hoffentlich zu einer ganz andern Auffaſſung gelangen, wenn ihm die Möglichkeit gegeben wird, das Ganze neu einzuſtudteren. Gleich das Prélude bedarf allerlei feinerer Schattierungen. Es geht doch nicht an, die Stelle wo das Liebd des Stierkämpfers einſetzt, in demſelben„Allegro giocoſo“ zu nehmen, mit dem man vielleicht beginnen darf. Und das Todesmotiv bedarf einer breiteren, faſt tragiſchen Temponahme. So gibt es wenigſtens Bizet ſelbſt an, ſo wirkt die Stelle am beſten! Ebenſo iſt es, um noch ein Beiſpiel ſtatt vieler zu geben, mit der erſten Szeue. Die müde, etwas gelangweilte Art, in der die Wache herumſchlendert Und herumlungert„nach Leuten, die vorübergehn“— ein ſüdländiſches 8 Bild, bei der man ſich in die Zeiten glühender Sommermittagshitze berſetzen mag— erfordert auch ein gewiſſes anmutig⸗läſſiges Zeit⸗ maß Allegrettoſ. Auch hier gibt Bizet das dramaturgiſch⸗ kichtige Tempo an, und es iſt nur merkwürdig, wie viele„Opern⸗ böirektoren“ am Richtigen, Einfachen, Natürlichen vorbeigreifen 5 Es war eine Vorſtellung mit Hinderniſſen, denn Herr Decker fſaug zwar ſeinen Joſé überraſchend gut und wohlklingend, war aber nicht ſicher, Frau Beling⸗Schäfer war für die erkrankte Mi⸗ casla eingetreten und Frau Bahling⸗Berg für die plötzlich er⸗ kränkte Frau Kleinert(Frasquitah. Dazu der Gaſt aus Wiesbaden, bder mauche Eigenheiten mitbrachte, manche Abweichung von dem hier blichen. Danken wir Herrn Felir Lederer für den glatten Ver⸗ jauf der Vorſtellung, den ſeine nie verſagende Schlagfertigkeit ſchuf, und vergeſſen wir nicht unſeres Orcheſters, das an ſolchen Abenden beſondere Auerkennung verdient. R. Bl. AKRuunſt, Wiſſenſchaft und Teben. Theater⸗Notiz. 55 1 Reihe der Neueinſtudierungen der Wagnerſchen Werke, geht Peelden, 5. Balt in en nes Ausſtattung, Beſetzung JKaſſiers ergab die einſtimmige Wiederwahl des Herrn ſpännerwagen eines hieſigen Fuhrunternehmers ins Rollen und riß beide Pferde mit fort. Das Sattelpferd geriet dabei mit dem linken Hinterbein in ein Rad eines vorausfahrenden Wagens und wurde hierbei ſo ſchwer verletzt, daß es auf der Stelle ver⸗ en dete. Perſonen wurden nicht verletzt. Landesverſammlung des Tandes⸗ Verbandes der badiſchen Gewerbe⸗ und Handwerker⸗Vereinigung. Raſtatt, 30. Juni. Den Reigen der Veranſtaltungen eröffnete am Samstag nachmittag eine Verwaltungsratsſitzung der Kran⸗ kenkaſſe des Landesverbandes der badiſchen Gewerbe⸗ und Handwerkervereinigungen, welche an dieſem Tage auf ein zweijähriges Beſtehen zurückblicken konnte. Aus dem vom Kaſ⸗ ſenvorſitzenden Niederbühl⸗Raſtatt verleſenen Rechen⸗ ſchaftsbericht ergab ſich, daß die Kaſſe in der kurzen Zeit ihres Beſtehens über 210000 M. Krankengeld ausbezahlt und auch noch einen Reſervefond von faſt 100 000 M. angeſammelt hat. Nach Erledigung der Krankenkaſſenſitzung trat der Ver⸗ waltungsrat der Sterbekaſſe des Landesverbandes zu einer Sitzung zuſammen, in welcher ebenfalls der Rechen⸗ ſchaftsbericht über das Geſchäftsjahr 1911 vorgetragen wurde. Danach hat das Verbandsvermögen im letzten Jahre um 20 589.85 M. zugenommen und betrug am 1. Januar d. J. 112 153.40 M. An die Tagung des Sterbekaſſenverwaltungsrats ſchloß ſich am Nachmittag eine Sitzung des engeren Vorſtandes des Landesverbandes an und dieſer folgte ſodann die Landesausſchußſitzung, bei welcher alle 16 Gaue des Verbandes durch ihre Delegierten vertreten waren. Der Präſident des Landesverbandes, Stadt⸗ rat Niederbühl⸗Raſtatt, gab einleitend einen Rückblick auf die Entſtehung des Verbandes und auf die Wirkſamkeit des Verbandspräſidiums während ſeiner zehnjährigen Amts⸗ periode und legte ſodann den Knaſſenbericht und Rechen⸗ ſchaftsbericht über das Jahr 1911 vor, der in Einnahme und Ausgabe mit 18 812.70 M. balanziert und unter Ent⸗ laſtung des Kaſſiers genehmigt wurde. Es folgte die Mittei⸗ lung, daß im Vorjahre 79 neue Vereine durch den Verband gegründet und daß auch infolge des ſtetigen Zuganges eine Regelung der Gaukoſtenfrage unumgänglich ſei, in welcher der Ausſchuß den Vorſchlägen des Präſidiums zuſtimmte. Ebenſo wurde das Präſidium ermächtigt, eine Aenderung in der Ein⸗ teilung der Gaue vorzubereiten. Vom Erholungsheim Bad Sulzburg und Umgebung iſt ein Orientierungsplann herge⸗ ſtellt, der an die Verbandsmitglieder für 20 Pfg. pro Stück abgegeben wird. Die Wahl des Verbandsſchriftführers 925 K 12— werbeſchulvorſtands Rektor Krum ⸗Raſtatt unter gleichzeitiger Entlaſtung für das Geſchäftsjahr 1911. Der Vorſchlag des Präſidiums, in Zukunft den Jahresbericht der hohen Koſten wegen nur alle 2 Jahre erſcheinen zu laſſen, fand ein⸗ ſtimmige Annahme, zumal auch nunmer das allen Mitgliedern zugängige Verbandsorgan, die„Bad. Gewerbe⸗ und Hand⸗ werker⸗Zeitung“, die Intereſſentenkreiſe über die Tätigkeit des Präſidiums auf dem Laufenden hält. Mit Dank nahm ferner noch die Verſammlung die Mitteilung entgegen, daß die Ra⸗ ſtatter Herdfabrik Unkel, Wolff u. Zwiffelhoffer dem Er⸗ holungsheim 20 Anteilſcheine geſtiftet hat. Es wurde ſodann beſchloſſen, der Landesverſammlung als Ort der nächſten Tagung Mosbach vorzuſchlagen. Zum Schluß machte der Präſident noch Mitteilung von der beabſichtigten Einführung einer weiteren Einrichtung des Verbandes, einer Buch⸗ führungsgenoſſenſchaft. Dieſe Unternehmen ſoll ſeinen Mitgliedern zu einem billigen Abonnementspreis, etwa —10 M. pro Monat, je nach Umfang des Betriebes und Um⸗ ſatzes, einen Beamten zur Verfügung ſtellen, welcher dem Handwerker eine zweckmäßige Buchführung einrichtet und all⸗ monatlich die Bücher beiträgt, Rechnungen ausſchreibt uſw. Das Verbandspräſidium wird ermächtigt, einen Staatszuſchuß dazu nachzuſuchen und alsdann in einem kleineren Bezirk einen Verſuch mit dieſer Einrichtung zu machen. Dem damit erledigten, überaus reichen Arbeitsprogramm folgte nunmehr nach einem gemeinſamen Abendeſſen der ge⸗ mütliche Teil, ein Feſtbankett zur Feier des 15jährigen Stiftungsfeſtes des Gewerbevereins Raſtatt. Einen Rückblick auf die 15jährige Tätigkeit des Gewerbevereins Raſtatt gab Herr Gewerbeſchulvorſtand Rektor Krum in einem großzügigen Referat. Vorſitzender Niederbühl ge⸗ dachte ſodann der älteren Mitglieder des Gewerbevereins Ra⸗ ſtatt, der heute in ſeinen Reihen noch 51 Herren zählt, die ſich bei der Gründung des Vereins beteiligten. In Anerkennung ihrer Verdienſte wurde Herrn Maurermeiſter Koch als 2. Vor⸗ ſitzenden und Herrn Buchhändler Kronenwerth als Kaſſier des Vereins Ehrendiplome überreicht, während im Auftrage des Vorſtandes Herr Koch dem 1. Vorſitzenden Niederbühl die Ernennung als Ehrenmitglied des Vereins unter Aus⸗ ö händigung eines Diploms überbrachte. (Schluß folgt.) VWerichtszeitung. 8 Mannheim, 2. Juni. ſitzender Landgerichtsdirektor Schmitt. und Inſzenierung des Meiſters Jugendoper„Rienzi“ in Szene. Das Werk, das ſeit 1906 hier nicht mehr geſpielt wurde, erſcheint in vollkommen neuem Gewande und unter Aufgebot eines ganz großen Apparates. Die Entwürfe der Dekorationen und Koſtüme rühren von Profeſſor Lefler⸗Wien her. Die Regie führt Eugen Gebrath, die muſtikaliſche Leitung hat Felixr Lederer. Die erſte Vorſtellung findet bei aufgehobenem Abonnement ſtalt. Kleine Mitteilungen. Das Münchener Künſtlertheater hat, wie uns aus München geſchrieben wird, für die Hochſaiſon noch ſehr intereſſante Pläne, die ſicher bei der gegenwärtigen Reiſezeit die Allgemeinheit intereſſieren dürften. Es ſollen Haus Sachs⸗Spiele im Freien veranſtaltet werden. Jerner werden noch verſchiedene Uraufführungen und ein Gaſtſpiel des Balletts des Moskauer künſtleri⸗ ſchen Theasers geplant. 2 5 „Hinter Mauern“, das neue Schauſpiel Henri Na⸗ thanſens, das im jüdiſchen Milieu ſpielt und am Kopenhagener Hoftheater einen ſenſationellen Erfolg hatte, wird Anfang der näch⸗ ſten Saiſon auch an vielen deutſchen Bühnen geſpielt werden. Das Düſſeldorfer Schauſpielhaus wird die Uraufführung bringen. Aus Dresden wird uns 21 S 95 e. und Leiter des TLoernermuſeums Peſchel iſt hier geſtorben. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Dienstag, 2. Juli. 5 Bad Dürkheim Sommerfeſtſpiele Burghof Hardenburg: nachm. 4 Uhr: Des Meeres und der Liebe Wellen. Düſſelborſ. Schauſpielhaus: Hedda Gabler. Frankfurt. Schauſpielhaus: Zapfenſtreich. 5 Karlsruhe. Gr. Hoftheater: König für einen Tag. Leipzig. Neues Theater: Die ſchöne Riſette. Mannheim. Gr. Hoftheater: Keine Vorſtellung. Müunchen. Gärtnerplatztheater: Alt⸗Wien. Stutigart. Kal. Interimtheater: Der gute Kamerad. digen Publikum vollſtändig unbegreiflich. (Strafkammer.) Vor⸗ Gewäſſerte Milch hatte die 36 Jahre alte verehelichte Emilie Schneider als Vollmilch verkauft und war deshalh vom Schöffengericht zu 100 Mark Geldſtrafe und drei Tage Gefängnis verurteilt worden. Auf die Berufung der Händ⸗ Mannhem, J. Jult. lerin wurde die Strafe heute auf 50 Mark Geldſtrafe ermäßigt in Vert.:.⸗A. Dr. Simon. Als veiſender Zahntechniker hat der 25 Jahre alte Wil⸗ helm Volker eine Reihe von Betrügereien begangen. Er arbeitete für den Zahntechniker Paul Löſche und das Atelier der Frau Einmuth, von deren Kunden er ohne Auftrag Aus⸗ ſtände einzog. Das Urteil lautete einſchließlich einer frühe gegen ihn erkannten Strafe von ſechs Monaten auf eine Ge⸗ ſamtſtrafe von neun Monaten. In der Herberge zum„Weißen Elefanten“ ſtahl der Jahre alte Taglöhner Peter Kreiſelmeier am 8. Mai Is. einer Kellnerin 5 Mark und ſetzte ſeiner Verhaftung tigen Widerſtand entgegen. Das Urteil lautet auf fünf Mz nate Gefängnis. * Eine brutale Mißhandlung ließ der Fabrikarbeiter Jaft Becker III von Neckarau ſeiner Ehefrau am 31. Mai, abenz bei ſeiner Nachhauſekunft zu teil werden. Nach kurzem Zwiß ſchlug er ſeiner Frau das Kinderwägelchen auf den Kopf. Frau erſchien von dem Schöffengericht als Zeugin, den Kopf boß ſtändig in Bandagen gehüllt. Nur das Geſicht war frei. D. Frau verweigerte die Ausſage, aber das nächſte Mal, wenn ih Mann ſie wieder ſchlägt, will ſie Zeugnis geben. ſprochen, nicht mehr zu trinken. Der eigentliche Friedensſtößz ſcheint alſo Dämon Alkohol zu ſein. Das Urteil des Schöffez gerichts lautete auf 2 Wochen Gefängnis. * Wenn die Natur zu neuem Leben erwacht, ſo gehen die Meß ſchen hinaus in den Wald, die einen erfreuen ſich anderen— glücklicher Weiſe die Minderheit— finden in di Spaziergängen nur eine Gelegenheit zu Roheitserzeſſen. Sie nen das Maikur, wahrſcheinlich, weil ſie ihre friedliebenden Miß menſchen oft derart in die„Kur“ nehmen, daß ſie wochenlaug Spital liegen. Die Taglöhner Wilh. Fuchs, Friedr. Spaß Valentin Sterker und Herm. Fickelſcher fanden ihre Freu darin, nach ihrer Maikur am 2. Juni von 5 bis 7 Uhr in den Strz ßen der Neckarſtadt herumzubrüllen und die Bewohnerinnen d Niederbronner Schweſternheims zu ängſtigen. Sie drangen den Hof des Schweſternheims ein, holten zwei Eisſtangen herg und warfen ein Stück durch das offene Fenſter des Heims in Wohnung, das andere zerſchmetterten ſie auf der Straße⸗ Paſſant, der das Treiben dieſer Burſchen nicht mehr mit anſehe konnte, da ſie Niemanden auf der Straße gehen ließen, erſtatt Anzeige auf der Polizei, die dann dem Unfug ein Ende mach nicht ohne daß es eine Widerſtandsſzene gab. Sterker hat es gezogen, den Mannheimer Staub von den Füßen zu ſchütteln, d übrigen wurden zu je 2 Tagen Haft, Fuchs außerdem zu 1 Wos Spahr zu 3 Wochen 15 Tagen Gefängnis verurteilt. Stimmen aus dem Publikum. Allzu ungeniert! 5 Einen herrlichen Genuß bietet gegenwärtig in den fri Abendſtunden ein Spazierg ang den Neckardamm lang. Man kann zahlreiche Familien mit ihren Kindern beg achten, die hier Erholung nach des Tages Arbeit ſuchen. D Freude an dieſem Spaziergang wird einem indes in den letzt vier Wochen durch einige Rowdies auf eine Art und Weiſe g ſtört, die jedermann die Schamröte ins Geſicht treiben mu Schon von 7 Uhr ab treiben ſich direkt neben der Schäfer leberfahrt eine Schar Erwachſener und Jungens größtente in Adamskoſtum am Neckar⸗Ufer herum, ohne Rückſicht g die Paſſanten. Unſeres Erachtens iſt das Baden im ofſen Neckar an und für ſich polizeilich verboten. Wie aber ein de artiges ſchamloſes Treiben am hellen Tage und direkt in ei Gegend, in der des Abends ein reger Verkehr ſtattfindet, geraumer Zeit ſeinen Fortgang nehmen kann, iſt dem anſtal Wir hoffen, da dieſe Zeilen genügen, um die polizeiliche Behörde zu ve laſſen, ſofort dieſem Unfug zu ſteuern. Jedenfalls würden Unglücksfälle, wie ſich ſolcher Donnerstag abend bedauerlich Weiſe ereignet hat, durch ſtändige Konutrolle der Kriminalpe lizei, wenn auch nicht ganz verhütet, ſo doch auf ein Mini beſchränkt werden. Es muß zugegeben werden, daß die hieſig⸗ Badeverhältniſſe unzureichende ſind, weshalb der b Behörde der Gedanke nahe gelegt werden muß, einige Spo am rechten Neckarufer in der Höhe des Friedhofes zum Baden, natürlich unter Benützung von Schwimmhoſen, frei zu geh wenigſtens in den Abendſtunden, wogegen einſichtige Menf jedenfalls nichts einzuwenden haben werden. Kportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausläudiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Montag, 1. Juli. 8 Auteuil. W Frix Gründlieu: Le Negre— Se 10 5 Priz Gibauderie: Bean, Rübage 2— Hoche. Prix de Meudon: Fauſtine 2— Galathes. 5 Prix Sagan: Roghui— Imperator 3. Prix Aquilon: Jakoutsk— Picarra. Prix des Veneurs: Camyre— Lunivers. * Straßburger Regatta. Die geſtrige Oberrheiniſche Regatta auf dem Kehler Rhein⸗ hafen war von den Vereinen nur ſchwach beſchickt, aber ſie bot vie ſportliches Intereſſe. Wenn man auch geſehen hat, wohim führt, wenn alle Regatten„erſtklaſſig“ werden ſollen, ſo brach doch das erneute Zuſammentreffen von Mainz und L udwigs hafen ſchöne ſportliche Leiſtungen. Ludwigs ha fen wan ganz überlegen und ſchlug die Mainzer in den beiden Ren nen mit und ohne Steuermann ganz mühelos. Der Vie von Ludwigshafen iſt jetzt auf dem Gipfelpunkt der Entwicklu und es wird lediglich gelten, die Leiſtungsfähigkeit auf der erreich ten Höhe zu halten, damit ſie für das Olympia⸗Rennen friſch iſ Von den Junioren von Ludwigshafen und Mainz waren di Mainzer die Beſſeren. Die Züricher Grashopper ſtan ſel im Vierer nicht auf der vorjährigen Höhe. Ihr Achter mußte ſich nach hartnäckigem Kampfe vor den Mainzern beugen. Nachſtehend die Reſultate: 15 7 Anfänger⸗Vierer. 1. LZudwigshafener Ruderverei 7,5696 Min., 2. Ruderverein Heilbronn 8,2098 Min. Münſterpreis. Vierer.(Ehrenpreis des Fürſten zu Fü berg). 1. Straßburger Ruderverein von 1881 Min., 9) Rheinklub Allemania⸗Karlsruhe, 7,25 Min., 3. Ru geſellſchaft Worms 7,33/ Min., 4. Grashopper⸗Zürich 8,15 Großherzogsvierer.[Wanderpreis des Großherzogs von 2 den). 1. Grashopper⸗Zürich 7,1878 Min. Rheinklub mania⸗Karlsruhe gab bei 1000 m auf. Er hat ihr venß der Natur, 9 Wumeim, I. Jußt Seneral⸗nzeiger, Bapiſche Neueſte Nachrichten.(WMittagblatt.) 5. Seite eitg helicht“ Kaiſerpreis. Vierer. Herausforderungspreis Kaiſer Wil⸗ eshalß ßelm k1. Dreimal zu gewinnen.(Sieger 1910: Mainzer Ruder⸗ Tage Erein, 1911: Ludwigshafener Ruderverein).) Tudwigshafe⸗ Händ⸗ fer Ruderverein in 6,5996 Min., 2) Mainzer Ruderverein läßigt, in 7136 Min. Sicher mit 3 Längen gewonnen. Inniorenvierer. 1. Grashopper⸗Zürich 7,3225 Min., Wil⸗ 2 Ludwigshafener Ruderverein, 7,.48/j Min., 3) Rnderverein elte Heikdrenn 7eteet en. Aus. Achter.(Ehrenpreis vom Oberrheiniſchen Verein für Luft⸗ früher fahrtl.) Rheinklub Allemania⸗Karlsruhe 6,4396 e Min., 2) Straßburger Ruderverein 65276 Min., 3) Rudergeſell⸗ ſchaft Worms. der Regattavereinspreis. Einer. 1. Kurt Hoffmann vom Main⸗ ai d zer Ruderverein in 8,206 Min., 2) Hans Priebe vom Straßbur⸗ g he. ger Ruderverein in 8,29 Min. Hoffmann gewinnt ſpielend in Mi glänzendem Finiſh. Preis der Stadt Straßburg. Juniorenachter. 1) Mainzer Jakt Nuderverein in 6,41 Min., 2) Ludwigshafener Ruderverein ben in 652% Min., 3) Grashopper⸗Zürich. Zwiß Preis des deutſchen Ruderverbandes. Vierer ohne Steuer⸗ maun. 1] Ludwigshafener Ruderverein 6,41 Min., fboſ) Mainzer Ruderverein 7,05 Min. Ludwigshafener gewinnt da⸗ mtit dem Wanderpreis zum 4. Male. Bei 1500 m lagen die beiden in i Boote noch Bord an Bord. r veß Ermunterungspreis. Vierer. Ehrenpreis der Stadt Kehl. ſtö Rudergeſellſchaft Worms geht in 7,39 Min, allein über ösßeh die Bahn. 1 Preis des Statthalters von Elſaß⸗Lothringen. Mainzer Me Ruderverein in 6,20 Min.,)) Grashopper⸗Zürich in 6,23 Min. Mit 7 Längen gewonnen. bien* ö Aviatik. »»Schwerer Fliegerunfall. Der Flieger Kö⸗ n ig iſt geſtern Nachmittag bei einer Landung in Eitelſtedt bei Altona ſchwer verletzt worden, daß an ſeinem Auf⸗ kommen gezweifelt wird. Ste* Nachahmenswerte Stiftung. Der Vorſtand des Ver⸗ u deins deutſcher Ingenieure hat durch Vermittelung der Nationalflugſpende der auf Reichskoſten geplanten deutſchen erauß Verſuchsanſtalt für Luftſchiffahrt und Flugtechnik einen jähr⸗ n ilichen Zuſchuß von 10000 M. für die Dauer von drei . Jahren bewilligt. Erſter Deutſcher Waſſerflugmaſchinen⸗Wettbewerb. Der iſeß 5 5 a Kaiſer hat für den bom Deutſchen Fliegerbund in eer Zetit vom 22. Auguſt bis 5. September geplanten Erſten achtg DDeutſchen Waſſerflugmaſchinen⸗Wettbewerb einen Preis ge⸗ bo ſtiftet. Dieſe Preisſtiftung dürfte auf die gegenwärtige hohe n, die hnakionale Bedeutung des Wettbewerbs zurückzuführen ſein und Boche iſt darin ein erneuter Beweis für das hohe Intereſſe zu erblicken, das Se Majeſtät dem deutſchen Flugtveſen entgegenbringt. 1 Die offigzielle Prüfung des automatiſchen Fallſchirmſyſtems Kotelnigkow, die in Petersburg ſtattfand, ergab glänzende Reſul⸗ ltekte, Eine 76 Kilogramm wiegende Puppe wurde aus 150 und 60 Meter Höhe bei heißer, windſtiller Witterung herabgeworfen. Der Fallſchirm entfaltete ſich 12 Meter unterhalb der Abſturzſtelle. Die Schnelligkeit des Falles betrug.65 Meter pro Sekunde. Ruderſport. Bei der geſtrigen 37. Emſer Kaiſerregattn erſtritt den Kaiſer⸗ bierer(Wanderpreis) die Frankfurter Rudergeſellſchaft„Ger⸗ .% manis“ in 7,22 Min. nach ſcharfem Kampf mit„ei Längen ehen den Biebricher Ruderverein und den erſten Achter(Wander⸗ bpreis des Deutſchen Ruderverbandes) in 6,18 Min. gegen die Frankfurter.⸗G. Sachſenhauſen mit 2 Längen. Athletik. * Athletenklub Mannheim 1 gewinnt zum zweiten Male den Staatswanderpreis. Bei dem am 28., 29. und 30. Juni z i Frankfurt a. M. ſtattgefundenen Athleten⸗Wettſtreit des VDeutſchen Athleten⸗Verbandes gelang es dem Athleten⸗ klub Mannheim 1 in der Muſterriege den Staats⸗ wanderpreis unter 19 Muſterriegen zu erringen. Es iſt Dies jetzt das zweite Mal, daß es dem Athletenklub Mann⸗ heim 1(Lokal Q 7, 10) gelang, den wertvollen Preis, der bloß alle drei Jahre auf dem Verbandsfeſt ausgetragen wird, zu er⸗ kringen(1909 in Bonn). Der ſiegreiche Verein wird am Diens⸗ betr(ag abend ½9 Uhr mit Muſik vom Hauptbahnhof in ſein Lokal „Riehen. dden Olympiade. ben Bei den Olympiſchen Spielen, die am Samstag mit den ſchey Jußballkämpfen begannen, ſiegte Oeſterreich über Deutſchland mit:1. Deutſchland ſpielte in der zweiten Hälfte nur mit zehn Mann, weil der Torwächter W eber lich einem Zuſammenſtoß mit Hollſtein bewußtlos zuſammenbrach. Die Aerzte ſtellten eine Gehirnblutung feſt. Das andere Spiel gewänn Finnland gegen Italien mit:2. Bei den Sawutennis⸗Spielen waren in der dritten Runde den Deutſchen zwei Erfolge beſchieden. Spieß(Bremen) fliegte überraſchend über den ſtarken Prager Dr. Juſt:6, 623, 386,:3,:1 und Kreuzer:0,:0,:1 über Joerklund. Da⸗ gegen unterlagen Lindpaintner mit:6,:6,:6 gegen Pipes diamund ebenſo wurden Loeffler und Frigaſt von den Südafrika⸗ NV¼d nern Kitton und Winslow leicht geſchlagen. Ferner gewann Heyden(Deutſchland) gegen Meny(Frankreich) und Zborſchil (Deſterreich) gegen Benkert(Schweden). Im Doppelſpiel ſieg⸗ ten die Tſchechen über die Norweger. Raſenſpiele. „ I Fußball⸗Reſultate. Privatſpiele: V. f. R. Mannheim gegen viel E. Alemannia Worms::8. B. f. R. Maunheim A. H. gegen.⸗C. +. Alemannia Worms A..: 8 0. a 5 8 Nachtrag zum lokalen Teil. *Jubiläum Herr Adam Eckrich, Prokuriſt der Firma Wolf Pfeiffer, Baubeſchläge und Eiſenwarengeſchäft, Mannheim, ann heute auf eine 25jqährige Tätigkeit bei ſeiner Firma Arückblicken. Herr Eckrich, welcher am 1. Juli 1901 zum Proku⸗ kiſten ernannt wurde, hat an dem Emporblühen der Firma großen Anteil. Wir gratulieren dem Jubilar aufs herzlichſte und verbin⸗ damit den Wunſch, daß ihm ein noch recht langes Wirken ver⸗ Häönnt ſein möge. Letzte nachrichten und Celegramme. Heidelberg, 30. Juni. Der geſtrige erſte Tag des 13. Kon⸗ greſſes für Volks⸗ und Jugendſpiele endete mit einem glänzend ver⸗ laufenen Feſtbankett in der Stadthalle. Die 2. öffentliche Sitz⸗ ung des Kongreſſes begann heute vormittag. Zum nächſtjährigen wurde Stettin gewählt. Nach Erledigung des geſchäftlichen Teiles erſchien Prinz Max von Baden und Kul⸗ miniſter Böhm in der Verſammlung, erſterer mit ſtürmiſchem fall begrüßt. Erſter Redner wax Generalfeldmarſchall Frhr. v. ahre gegründeten Jungdeutſchen Bundes. Als zweite Rednerin Goltz. Er behandelte den Zweck und die Eigenart des im vor. ſprach Frl. Dr. Alice Profe über die Tüchtigkeit der Mädchen. An den Vortrag ſchloß ſich eine lange und rege Diskuſſion an. Heute nachmittag fanden auf dem Feſtplatz zu beiden Seiten des Neckars Spiel⸗ und Turnübungen aller Art ſtatt. Auf dem Neckar ſelbſt war 5n und Ruderregatta. Eine Schloßbeleuchtung beſchloß en Tag. W. Paris, 1. Juli. In Armentieres explodierte im Hauſe des Photographen Bultrau eine Bombe, die kurz vorher dem Sohne des Photographen von einem etwa 14jährigen Knaben in einem harmlos ausſehenden Paket übergeben worden war. Bultrau, ſeine Frau und ſein Sohn erhielten ſchwere Verletzungen. Es handelt ſich zweifellos um einen Rgcheakt. Die Aufräumungsarbeiten an den Reſten der Schwaben. 75 m. Darmſtadt, 1. Juli. Mit dem Aufräumen des Luftſchiffs „Schwaben“ wird man erſt beginnen können, wenn man über die Höhe des Schadens, d. h. über die Verwendbarkeit der einzelnen Teile, wofür in erſter Linie die Motore in Betracht kommen, einig geworden iſt. Die Arbeiten der Kommiſſion der Verſicherungsgeſell⸗ ſchaften, bei denen das Luftſchiff für etwa 550 000 M verſichert war, werden morgen beendet ſein. Die führenden Herren der Luftſchiff⸗ baugeſellſchaft Zeppelin unter Führung des verletzten Führers Dipl.⸗ Ing. Dörr haben Düſſeldorf wieder verlaſſen. Rheiniſch⸗weſtfäliſche Städte⸗Ausſtellung. Düſſeldorf, 29. Juni. Die Rheinifch⸗weſtfäliſche Städteausſtellung wurde heute Mittag durch einen Feſtakt in der Kuppelhalle des Kunſtpalaſtes feierlich eröffnet. Hierzu hatten ſich die Vertreter der Behörden der beiden weſtfäliſchen Provinzen eingefunden. Oberbürgermeiſter Dr. Oehler be⸗ merkte in ſeiner Begrüßungsrede, daß die Ausſtellung aus den unmittelbaren Bedürfniſſen der Zeiten entſtanden ſei, nicht, weil man eine Ausſtellung wollte, ſondern weil man mußte,! habe man den Plan dazu gefaßt und ſchließlich in großem Umfange durchgeführt. Der Oberpräſident der Rheinprovinz Frhr. v. Rheinbaben, der als Vertreter des Protektors der Ausſtellung, des Prinzen Auguſt Wilhelm von Preußen er⸗ ſchienen war, wies in ſeiner Rede auf die inzwiſchen im Städtebau erreichten Fortſchritte, beſonders auf ſanitärem Gebiete, hin. Beide Redner gedachten auch des Unglücks der „Schwaben“, und der Vorſchlag des Oberpräſidenten, dem greiſen Erfinder Graf Zeppelin einen telegraphiſchen Gruß zu übermitteln, wurde freudigſt aufgenommen. Sodann brachte Frhr. v. Rheinbaben das Kaiſerhoch aus und erklärte die Ausſtellung für eröffnet. Hieran ſchloß ſich ein Rundgang durch die Ausſtellung. Ein ſchweres Eiſenbahnunglück— 7 Perſonen kot. Berlin, 1. Juli.(Priv.⸗Telegr.) Nachts nach 12 Uhr fuhr bei Schmiedefeld ein Perſonenzug in einen vollbeſetzten Kremſer hinein. Sieben Perſonen ſind tot, elf verletzt wor⸗ den. Ein Breslauer Hilfszug mit Aerzten und Kranken⸗ trägern war bald zur Stelle. Tſchechiſche Exzeſſe in Prag. Prag, 1. Juli. Aus Anlaß des allflaviſchen Sokolkon⸗ greſſes fanden geſtern hier wieder Angriffe des Pöbeks auf deut⸗ ſche Studenten ſtatt. Ein großes Polizeiaufgebot vermochte nur mit Müthe die Studenten, von denen 32 durch Stockſchläge und Fußtritte, darunter einige ſchwer, verletzt wurden, vor weiteren Gewalttätig⸗ keiten zu ſchützen. Keine Friedensverhandlungen. * Konſtantinopel, 29. Juni.„Tanin“ dementiert die Ge⸗ rüchte, nach denen die Pforte ſich an die hieſigen Botſchafter der Mächte gewendet und ſie erſucht habe, Friedensverhand⸗ lungen einzuleiten. Dieſe Gerüchte ſeien von Seiten des Fein⸗ des und der Türkei bös Geſinnten lanziert, die den Aveck ver⸗ folgten, die Türkei zur Fortſetzung des Krieges ohnmächtig hinzuſtellen. Die Haltung der Pforte ſei unverändert und dies jüngſt von dem Miniſter des Aeußern den Botſchaftern er⸗ widert worden, die im Laufe des Geſpräches mit dem Miniſter auf einen Artikel des oppoſitionellen Blattes„Ifham“ hinwie⸗ ſen, in welchem die Notwendigkeit eines Friedensſchluſſes be⸗ tont worden war, Auch die Gerüchte von einem Vermittelungs⸗ dnpſte der ſich insbeſondere an längere Beſprechungen nüpfte, Frankreich und Rußland und dem Miniſter des Aeußern ſtatt⸗ gefunden haben, werden von dem„Tanin“ als unbegründet bezeichnet. Der Miniſter des Aeußern ſtehe jedem derarkigen Schritt fern. Die telegraphiſche Verbindung mit Saloniki iſt wieder her⸗ geſtellt. Die Unterbrechung iſt wahrſcheinlich auf die Ueber⸗ laſtung der Linie mit Depeſchen der Regierung zurückzuführen. Die Deſertion in der türkiſchen Armee. Konſtantinopel, 29. Juni. Nach Informationen aus eingeweihten jungtürkiſchen Kreiſen trägt die bisherige Deſertionsbewegung in Monaſtir den Charakter einer albane⸗ ſiſchen Verſchwörung, weil alle deſertierten Offiziere Mit⸗ glieder des albaneſiſchen Klubs Baſchkin ſein ſollen. Die De⸗ ſertionen dürften daher nicht mit der eigentlichen, ſeit einiger Zeit zutage tretenden militäriſchen Bewegung in Zuſammen⸗ hang gebracht werden, welche ſich kürzlich zur Bildung der ſo⸗ genannten„Liga der militäriſchen Einheit“ verdichtet hat, die bereits in Monaſtir weit verzweigt iſt und auch auf die ande⸗ ren Armee⸗Einheiten übergreifen ſoll. Die Liga unterbreitete bereits den zuſtändigen Regierungsſtellen ein Memorandum, in dem zwölf Wünſche aufgeſtellt ſind, darunter das Verbot an Offiziere und Beamte, ſich mit Politik zu befaſſen, die Ein⸗ ſetzung eines oberſten Generalſtabes unter dem Vorſitz des Sultans, alſo eine Art Militärkanzlei des Sultans, die Ab⸗ ſetzung einiger höherer militäriſcher Faktoren, die Abſtellung von Unregelmäßigkeiten in der Beförderung und Ungeſetzlich⸗ keiten bei den Wahlen. Die für heute anberaumte außer⸗ ordentliche Kammerſitzung, in der die Regierung das Geſetz über das Verbot an Offiziere, ſich mit Politik zu befaſſen, ein⸗ gebracht hat, wird von jungtürkiſcher Seite mit dem Memo⸗ randum in Zuſammenhang gebracht. Es wird vermutet, daß die Regierung durch die Vorlegung dieſes Geſetzes, welches den Wünſchen der Offiziere zuvorkommt, zugleich die Auf⸗ löſung der Offiziersliga anſtrebt. Der neue Miniſterpräſident in China. 'Peking, 29. Juni. Die Nationalverſammlung billigte die Ernennung Lutſchenghſiangs zum Miniſterpräſidenten. Verliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 1. Juli.(Von unſ. Berliner Bureau.) Die niederländiſche Regjerung gab auf diplomatiſchem Wege die Erlaubnis, daß dieſer Tage drei große deutſche Torpedo⸗ boote in die Rheinmündung eindampfen werden, um ſich nach Düſſeldorf zum Marinekongreß zu begeben. Großes Bootsunglück bei Zürich. Berlin 1. Juli.(Von unſerm Berliner Bureau.) welche vorgeſtern zwiſchen den Botſchaftern von nier⸗Fahrverein trat geſtern morgen 2 Uhr mit 30 Mit⸗ gliedern in einem dreiteiligen Militärponton eine Fernfahrt auf der Limmat, Aar und dem Rhein nach Straßburg an. Schon eine halbe Stunde unterhalb Zürich ſnieß das Bogbaneinen Brückenpfeiler, kippte um und die 30 Maun ſtarke Beſatzung fiel in die hochgehende Limmat. Drei Mann ertranken, die übrigen erreichten ſchwimmend das Ufer. Das Boot verſank ſamt zahlreichem Gepäck und Aus⸗ ſchmückungsgegenſtände, darunter 2 Vereinsfahnen und ein wert⸗ volles Geſchenk, das dem Straßburger Waſſerfahrverein zur Ueberreichung zugedacht war. Das Reiſeprogramm des Kaiſers. JBerlin, 1. Juli.(VDon unſerent Berliner Bureau.) Die Reiſe des deutſchen Kaiſers nach Danzig erfolgt hente abend.20 Uhr von Wildparkſtation, die Weiterreiſe des Mo⸗ narchen in die Schären am Dienstag abend auf der Nacht „Hohenzollern“. Am 8. Juli in früher Morgenſtunde krifft der Kaiſer mit der„Hohenzollern“ vof Swinemünde ein. Noch am ſelben Tage gedenkt der Monarch ſeine Nor d⸗ landreiſe anzutreten. Die Kaiferentrevne findet nach einer Meldung in Baltiſch Port, einem kleinen Hafen im Norden Geſthlands am 4. Juli ſtatt. Es wird ein feierlicher Empfang vorbereitet. Kaiſer Wilhelms Wiborgſches In⸗ fanterie-Regiment iſt ſchon teilweiſe in Baltiſch⸗Port einge⸗ troffen. Nach der Kgaiſerzu ſammenkunft begibt ſich der Zar zuerſt nach Reval und daun wahrſcheinlich in die finn⸗ ländiſchen Schären, wo er einige Zeit verweilen wird. Der Revaler Kriegshafen ſoll der Hauptſtützpunkt der neu zu ſchaf⸗ fenden baltiſchen Hochſeeflotte werden und Kronſtadt ent⸗ laſten, da Libau ſich allmählich als völlig unbrauchbar zum Kriegshafen und als Feſtung erwieſen hat. Der Geſundheitszuſtand der Zarin iſt erfreulcherweiſe ſeit der Rückkehr aus Livadia vortrefflich. Schweres Ballon⸗Unglück. 1Berlin, 1. Juli.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Roſtock wird gemeldet: Der geſtern ahend zu der Zielfahrt des Berliner Vereins füür Luftſchiffahrt, als deren Ziel der Bahn⸗ hof Reichenberg an der Bahnſtrecke Franzburg⸗Triebſee gewählt worden war, aufgeſtiegene Ballon„S..“(Siemens⸗ Schuckert) geriet in Roftock in gefährliche Gewitterwolken. Der Führer des Ballons, Dr. Roller, beſchloß, im Einvernehmen mit den Mitfahrenden, dem Legationsrat Dr. Goeppert und dem Regierungsbaumeiſter Dr. Lange, den Ballon zur Lan⸗ dung zu bringen. In dieſem Augenblick befand ſich der Ballon in einer Höhe von 4200 Metern. Dr. Roller zog das Ventil und man entkam auch glücklich der gefährlichen Wolkenſchicht. Infolge des großen Gasverluſtes ging aber der Ballon außer⸗ ordentlich raſch nieder. Alle Gegenmaßnahmen durch ſchnelles vnn Sandballaſt erwieſen ſich als wirkungslos, die Gondel ſtieß mit den Inſaſſen heftig auf den Boden auf. Alle drei Her⸗ ren wurden verletzt. Dr. Goeppert kam mit einem ein⸗ fachen Oberarmbruch davon. Dagegen erlitten der Ballon⸗ führer Dr. Roller und der Regierungsbaumeiſter Dr. Lange mehrere kompliszierte Knochenbrüche. Das Un⸗ glück trug ſich bei dem bei Roſtock gelegenen Orte Harmsdorf zu, deſſen Einwohner den raſenden Sturz aus den Wolken erſchreckt verfolgt hatten. Die Verunglückten wur⸗ den nach Roſtock in die Univerſitätsklinik gebracht. Dort wurde feſtgeſtellt, daß eine unmittelbare Lebensgefahr für keinen der Verletzten beſteht, die trotz den großen Schmerzen den Her⸗ gang des Unfalls erzählten. 1 0 1 1—— 14 5 5 Tondoner Prahtnachrichten. OLondon, 1. Juli.(Von unſerm Londoner Burean.] Aus Saloniki wird gemeldet, daß das Zögern der türkiſchen Regierung, etwas Ernſtliches gegen die Meuterer von Monaſir zu unterneh⸗ nren, ſchon bedenkliche Folgen gezeitigt habe. Die Rebellion umter den Truppen greife immer weiter um ſich und Menkereien von Offizieren und Mannſchaften werden aus Garniſonen gemeldet, die ziemlich weit ab von Monaſtir liegen. Monarchiſtiſche Kundgebungen in Porkngal. (JLondou, 1. Juli.(Von unſerm Londoner Bureau] Aus Liſſabon wird gemeldet, daß es in der Nacht vom Freitag auf Samstag in dem Städtchen Barcellos, das ungefähr 20 engliſche Meilen von Oporto liegt, zu einer großen royalzſtiſchen Kundgebung kam. Ein langer Zug von Anhängern der Mo⸗ narchiſten zog durch die Straßen, begleitet von viel Pöbel, der gar nicht wußte, worum es ſich eigentlich handelte, und brachte fort. während Hochrufe auf die Monarchie ans. Dann wurden auch monarchiſtiſche Lieder geſungen. Als die Polizei nicht imftande war, die Ruhe wieder herzuſtellen, wurde Milikär herbeigeßoft, das mehrere Salven abgab. Allein die Soldaken ſchoſſen in die Luft, ſodaß lediglich nur durch Zufall eine Anzahl Männer ber⸗ wundet wurde. Dann liefen die Leute auseinander. Am gen war wieder alles ruhig. Allein die Straßen ſind von Militär und Polizei beſetzt. Verſchiedene Blätter in Liſſabon behaupken, daß ſich die Soldaten geweigert hätten, wirklich mit Waffengewalt gegen die Menge vorzugehen.— Der Norden ſei eben nach wie vor monarchiſtiſch geſinnt und von dieſer Geſinnung würden auch die nördlichen Garniſonen angeſteckt. e, Engliſche Aengſtlichkeiten. ( London, 1. Juli.(Von unſerm Londoner Bureau.) Unker der Ueberſchrift„Seltſames Vorgehen der Deutſchen auf Spitz⸗ bergen“, veröffentlicht der„Daily Telegraph“ ein Telegramm, welches dem Blatt aus Tromſoe über Kopenhagen zugegangen iſt und in welchem behauptet wird, daß eine deutſche Expedition an Bord des Dampfers„Poſeidon“ in der Großbai auf Spißbergen angekommen ſei und daß der Führer derſelben dort die ſogen. Ebel⸗ hoffbai im Namen des Grafen Zeppelin„annektiert“ habe. Dieſer Platz ſei beſonders geeignet für Luftſchifffahrten. Außerdem ſeien noch viele andere Plätze in der Großbai und Magdalenenbai, ebenſo wie in der Hamburgbai für den Norddeutſchen Lloyd„an⸗ nektiert“ worden. Die Nachricht ſchließt mit der tröſtlichen Ver⸗ ſicherung, daß die Deutſchen weder Kriegsſchiffe ſtationieren, noch Feſtungswerke anlegen werden, ſondern daß dieſe„Annektierun⸗ gen“ lediglich im Intereſſe der deutſchen Touriſten erfolgten.(Bei dieſen„Annektierungen“ handelt es ſich bekanntlich um die Vor⸗ bereitungen zur Nordpolfahrt des Grafen Zeppelin. D. Red); Geſchäfelinzes. Der Geſamtauflage dieſer Nummer iſt ein Sonder⸗Proſpekt der N N Aus Zür ich wird gedrahtet: Der Züricher Ponto⸗ Firma Gebrüder Rothſchild beigegeben, worauf wir auch an dieſer Stelle beſonders aufmerkſam machn ſchreibungen aufgebracht Etwald u. Joſeph in Worms a. Rh. über, Dolkswirtschalt. Hamburg⸗Mannheimer Verſicherungs⸗Aktien⸗Gefellſchaft, Hambarg. In der ordentlichen Generalverſammlung vom 29. Juni wurde, dem Vorſchlage des Aufſichtsrates und der Direktion entſprechend die Verteilung einer Dividende von wieder 9 gezahlte Aktienkapital beſchloſſen. Die Kapitalreſerve erhält eine Zuweiſung von M. 12 651.63, die Gewinnreſerve der Verſicherten wird mit M. 136 302.34 dotiert, während M. 39 980(M. 30 840) auf neue ee vorgetragen werden. Die Kapitalreſerbe ſteigt da⸗ e die Gewinnreſerpe der Verſicherten auf Wie ſich aus dem borliegenden ausführlichen Jahres⸗ bericht ergibt, war die geſchäftliche Entwicklung der Geſellſchaft im Jahre 1911 eine befriedigende. Am deutlichſten gelangt dies in der Vermehrung des Verſicherungsbeſtandes zum Ausdruck, die ſich — nach Abzug aller durch Tod oder aus anderen Urſachen er⸗ loſchenen Verſicherungen auf M. 4 751 913 belief, trotzdem Mark 352 499 durch Ablauf der Verſicherungsdauer fällig geworden waren. Für die Erfüllung der Verpflichtungen aus dem geſamten unter Riſiko ſtehenden Verſicherungsbeſtande mit Mark 40 471 446(M. 35 719 538) iſt eine nach den geſetzlichen Beſtim⸗ mungen angelegte Prämienreſerve von M. 7544 537.17 (M. 6 833 272.18) zurückgeſtellt. Außer dieſer rechnungsmäßigen Reſerve ſowie den erwähnten Kapital⸗ die Geſellſchaft über Extrare ſerven in Höhe von M. 332 851.81 (M. 301 425.76). Die Prämieneinna h m e ſtieg im Berichts⸗ jahre um M. 220 622.77 auf M. 2 506 825.09(M. 2 285 702.32), die Zinfeneinnahme auf M. 81 352.57(N. 271 250.66). Die feſten Kapitalanlagen(Hypotheken, Kommunaldarlehen, Wertpapiere) lieferten eine durchſchnittliche Verzinſung von 4,24% Die Zahlungen für Sterbefälle betrugen dank der günſtigen Sterblichkeit nur M. 157 996.66(M. 96 479.02), ſodaß ein Sterb⸗ lichkeitsgewinn von M. 242 685(M. 186 047.44) erzielt wurde. Der Geſamtüberſchuß des Rechnungsjahres beträgt Mk. 283 872.54(M. 274 008.92); über ſeine Verteilung ift bereits oben berichtet.. Nach der Mitteilung der Direktion hat ſich das Geſchäft im Jaufenden Jahre in ſehr befriedigender Weiſe weiterentwickelt. 7 auf das ein⸗ Preußiſche Pfandbrief⸗Bank. Nach einer im Inſeratenteil erlaſſe hat die Bank eine Neu⸗Emif ag 9 9 M. 000 000 5 400% Hypotheken⸗Pfandbriefen veranſtaltet, von der zunächſt ein Teilbetrag von M. 105000005 durch frei⸗ händigen Verkauf begeben werden ſoll. Die börſenmäßige Eimführung in Berlin und Frankfurt a. M. wird demnächſt er⸗ folgen. Der Einführungskurs iſt mit 9 9 ½% c in Ausſicht ge⸗ nommen. Vorbeſtellungen werden bis zum 20. Juli er. zum Vorzugspreiſe von 9824% bei der Bank ſelbſt und an allen deutſchen Plätzen bei den Banken und Bankfirmen entgegen⸗ genommen. Die Pfandbriefe werden von der Reichsbank und guderen ſtaatlichen Finanz uſtituten beliehen. Sie können als Lieſerungskautionen bei ſtaatlichen, provinzialen und ſtädki⸗ s 7 0 111 e 5 8 Offiziere e Bank ſteht unter Aufſicht der Preu⸗ ßiſchen Staatsregierung.. 5 25 9 1„(Tiag) in Berlin. eder Geſchäftsbericht für 1911—12 ausfüßrt, hat ſich die im vorigen Bericht ausgeſprochene Hoffnung, daß ble Nerbaltnte der Geſellſchaft im allgemeinen klargeſtellt ſeten, nachdem die im Januar 1011 beſchloſſene Rückbildung durch Rückgabe der Betriebe an die Vor⸗ beſitzer bei pachtweiſer Ueberlaſſung der Gebäude und käuflicher Ueberlaſſung der Maſchinen und Vorräte zur Wirkung gekommen ſei, als richtig erwieſen. Die Abzahlungen der beteiligten Werke an die Geſellſchaft ſeien in vertragsmäßiger Weiſe prompt erledigt. Neuaufbau der Rheiniſchen Tapetenfabrik,.⸗G. in Beuel, habe den Erwartungen durchaus entſprochen. Dagegen habe die Abwicklung der Geſchäfte der Tiag noch eine Reihe von Verlbuſten gebracht, die, ſoweit ſie feſtſtanden, im vergangenen Geſchäftsſahr abgebucht wurden. Weitere Abbuchungen werde die Geſellſchaft noch auf ihr Chemnitzer Werk machen müſſen, deren Höhe fedoch zurzeit noch nicht feſtſtehe, ſo daß in dem Vermögensausweis dſe früther aufgeführten Buchwerte der Chemnitzer Anlage noch beſtehen bleiben, Die Gewiun⸗ und, Berluſtrechnung verzeichnet Zinſen und ſonſtige Einnahmen von 528 242%¼/, wozu noch 294 639% Vortrag treten. Im Vorfahr waren 353 268 4 Herſtellungsgewinn, 509 147, Zinſeneinnahmen und 8 164 627 Buchgewinn aus der Zuſammenlegung des Aktienkapitals ausgewteſen. Auf der andern Seite ſind, wie im Vorfahr, unter „Unkoſten“ die Zinſen, Skonttumſatzprämien, Steuern, Gehälter, ſonſtige Handlungsunkoſten und Abſchreibungen zufſammen mit 808 610.(2 085 572 ½% gebucht, ſo daß ein Ueberſchuß von 14 291¼ . B. 204 659 nach Tilgung von 9066117½ Verluſtvortrag aus 1909.—10) verbleibt, der vorgetragen werden ſoll Nach der Vermögens⸗ rechnung haben ſich die Bankſchulden auf 9 265 478.%(4 358 077% und dte laufenden Verbindlichketten auf 99 041%(480 0388% vermindert, dagegen iſt dte Abſchretbungsrechnung auf 210 600%/(109 800% ge⸗ ſtiegen. Anderſeits ſind ausgewieſen au bar 14217 8030, Bank⸗ guthaben 288 530(89 530], Wechſeln 34 802%(293 858%), Wert⸗ papleren und Einlagen 302 975,(11 005 ½/, Die Ausſtände flelen auf 3 589 821(ö 852 651 J. Die im vorfährigen Vermögensausweis aufgeführten Vorräte ſind nicht mehr vorhanden. u der am Samstag abgehaltenen Generalver ſammlun wurbe der Abſchluß einſtimmig genehmigt, nachdem der Vorſitende Herr Rechtsanwalt Dr. Roſenfeld⸗Mannheim, darauf hin⸗ gewieſen hatte, das der ungünſtige Abſchluß auf den Ausfall einiger Forberungen ſowie auf Rückzahlungen zurſickzuführen ſet. Wie der Borſitzende noch bemerkte, ſei zu berſfickſichtigen, daß die„Tiag“ eigentlich als in Ligufdation befindlich beziehungsweiſe als Im⸗ mobkliengeſellſchaft zu betrachten ſei und die jetzt an die Vorbeſitzer verpachteten Fabriken möglicherweiſe ſpäter von dieſen zurſickgekauft wilrden. Die Abſchreibungen auf Grundſtücke, Gebäude und feſtſtehende Maſchinen würden nach dem Auseinanderſetzungsvertrag derart vorgenommen, daß 1 Prozent des Buchwertes der„Tiag“ ge⸗ hörigen Werte von den von den Werken gezahlten Mietzinſen ab⸗ gezogen und ein weiteres Prozent von der Geſellſchaft ſelbſt für Ab⸗ werden müßte. Rückſtellungen auf das Ehemuitzer Werk ſeien unterblieben, weil es immerhin möglich erſcheine, das Werk zu dem Buchpreis abzuſtoßen, Maun n. Loeb., Lig., Frankenthal, Das ſeit 50 Jahren von der Firma Mann u. Loeb in Frankenthal betriebene Manufaktur⸗ bparen⸗Engros⸗Geſchäft tritt am 1. Juli in Liguidation. 8 Tuch⸗ Die und Bukskin⸗Abteilung geht an dieſem Tage an die Firma 1 während das Weißwaren⸗ und Trikotagengeſchäft an die Firma Gebrüder Kahn in Mannheim übergeleitet wird. Steigende Lederpreiſe. Bei der kürzlich in München ab⸗ gehaltenen Mitgliederverſammlung des Bayeriſchen Gerber⸗ verbandes wurde u. a. allſeits darauf hingewieſen, daß der gegenwärtige Stand der Lederpreiſe außer allem Verhältnis zu den enorm geſtiegenen Produktionskoſten ſtehe; es wurde eine abermalige Erhöhung der Lederpreiſe als notwendig bezeichnet. Ein diesbezügliches Rundſchreiben an die Kundſchaft ſoll demnächſt ergehen. Auch die Miß⸗ ſtände beim Einkauf der Rohware bildeten Gegenſtand ein⸗ gehender Erörterung auf dem Verbandstag. Erhöhung des Teuerungszuſchlags auf Gasglühlichtbrenner. Wie gemeldet wird, haben die maßgebenden Fahrikanten von Gasglüh⸗ kichtbreunern infolge weiterer Steigerung der Rohmetallpreiſe den hbeſtebenden Teuerunaszuſchlag von 10 auf 15 Prozent erböht. * und Gewinnreſerven verfügt Der ——————————ꝛrð—— * Einheitliche techuſſche Handelsbedingungen im Vaumwolgarn⸗ verkehr. Auß Wiesbaden wird gemeldet: Hier fanden unter dem Vorſitz des Landrats a. D. Roetger⸗Berlin Verhandlungen zwiſchen den deutſchen Verbänden der Baumwollſpinner und Baum⸗ wollverbraucher ſtatt, zu einheitlichen techniſchen und Hanbels⸗ bedingungen zu gelangen. In allen weſentlichen Punkten wurde in der von beiben Intereſſentengruppen zahlreich beſchickten Ver⸗ ſammlung die ſeit langem angeſtrebte Verſtändigung erreicht. Ein⸗ 1 Fragen, die in der Kommiſſion bearbeitet werden, ſollen in der m Herbſt ſtattfindenden zweiten Sitzung endgültig geregelt werden. Generalverſammlung der Heldburg⸗Aktiengeſellſchaft. Die Ge⸗ neralverſammlung ſetzte die Dividende auf 4 Prozent feſt. Der Vor⸗ ſitzende, Geh. Juſtizrat Kempner teilte mit, daß der Ueberſchuß bei allen Heldburgwerken für die erſten fünf Monate 308 900/ be⸗ trage, der gleichzeitige Ueberſchuß der gepachteten Gewerkſchaft Raſten⸗ berg 320 600%(i. V. nur 75 400„4 Redner empfahl weiterhin dringend den Erwerb der reſtlichen Raſtenbergkuxe. Für die dazu erforderliche Geldbeſchaffung ſelen drei Wege gangbar: Die Ausgabe von Obligationen oder von Vorzugsaktien oder die Franko⸗ einlieferung jeder dritten Aktie behufs Verwertung durch die Geſell⸗ ſchaft. Das Raſtenberger Werk erfordere noch 3 750 000 Die Dis⸗ kuſſion ergab faſt einhellig die Geneigtheit zur Ausgabe von Obligationen, was auch Kempner empfahl, da er ſelbſt einen großen Aktlenbeſitz habe. Bei dieſer Gelegenheit ſoll auch der Reſt der Bank⸗ ſchuld getilgt werden. Eine neue Generalverſammlung ſoll innerhalb Jahresfriſt zu definitvier Beſchlußfaſſung berufen werden. Kempner ſchloß mit der Erklärung, daß ſeine Hoffnung für Heloöͤburg nach der heutigen Ausſprache weſentlich beſſer geworden ſei. Er teilte dann noch mit, daß der Kaliabſatz im Juni ein überraſchendes Plus ergebe auch für den Juli ſtehe ein ſehr erhebliches Plus bevor. Die Verteilungsſtelle für die Kaliinduſtrie beſchloß, den deutſchen Kaliwerken, Schacht Sachſen, eine vorläufige Beteiligungsziffer von 4 Taufendſtel mit Gültigkeit ab 1. Junt, der Gewerkſchaft Roßleben, Schacht Wendelſtein, eine Betetligungsziffer von 4,22 Tauſendſtel mit Gültigkeit ab 1. Juni und der Gewerkſchaft Dingelſtedt eine Be⸗ teiligungsziffer von 4,09 Taufendſtel mit Gültigkelt ab 1. Juli zu ewähren. Meckleuburgiſche Kaliwerke Jeſſenitz. In der Aufſichtsratsſitzung der Mecklenburgiſchen Kaliwerke in Jeſſenitz wurde mitgeteilt, daß Aach verſchiedenen Richtungen Verhandlungen angebahnt wurden, die bezwecken, den Schacht zu halten. Bis zum Abſchluß der Ver⸗ handlungen wurden weitere Beſchlüſſe ausgeſetzt. Oelfabrik Großgerau⸗Bremen. Die Generalverſammlung ge⸗ nehmigte einſtimmig die Regularien, ſowie die Erhöhung des Aktienkapitals um 1 Million auf 6 Millionen I zwecks Be⸗ ſtreitung der Erweiterungsbaukoſten, ſowie Stärkung der Betriebs⸗ mittel. Die Verwertungsſtelle für Kartoffeln, G. m. b. H. in Berlin, iſt in eine Aktiengeſellſchaft mit einem Aktienkapital von 2½ Mill. Mark umgewandelt worden. Vorſttzender des Aufſichtsrats iſt lt. B. B. Staatsſekretär a. D. von Podbielski. Die Verwertungs⸗ ſtelle hat in den letzten Jahren in Form der G. m. b. H. 12 Proz. Dividende ausgeſchüttet Tapeteuinduſtrie.⸗G. in Berlin. In der Generalverſammlung vom 29. Juni wurde der Abſchluß einſtimig genehmigt, nachdem der vom 29. Juni wurde der Abſchluß einſtimmig genehmigt, nachdem der den Ausfall einiger Forderungen, ſowie auf die Rückzahlung zurück⸗ zuführen ſel. Da die Zahlungen der Pächter bisher prompt ein⸗ gegangen ſeien, hoffe die Verwaltung, daß die Geſellſchaft in—4 Jahren ſchuldenfrei daſtehen werde. Ob ſie dann weitergeführt oder ob die Vorbeſitzer die Werke ſpäter ſelbſt übernehmen werden, ſei zur Zeit noch nicht zu entſcheiben. 15 Druckfehler⸗Berichtigung. In dem Frankfurter Börſenbericht unſerer Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung auf der 2. Seite, 3. Spalte, 5. Abſchnitt muß es heißen: Am Bankaktienmarkte waren leichte Rückgänge zu konſtatieren. Die Aktien der Dresdner Bank ſchwächten auf die große Defraudation ab.— In den tele⸗ graphiſchen Handelsnachrichten des Samstag Abendblattes iſt zu leſen: Generalverſammlung der A. Gaerrg Limidet in Johannis⸗ burg. Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Haſenbezirk Nr. 1 Angekommen am 28. Juni, Meuzer„Egan 5“ von Duisburg, 800 Dz. Stückgut. Schepper„Barbara“ von Amſterdam, 4000 Dz. Stückgut. Blom„Egau 30“ von Amſterdam, 800 Dz. Stückgut. Keſſel„Wilhelm“ von Neuß, 4590 Dz. Stückgut u. Eiſen. Reinhardt„Fendel 51“ von Antwerpen, 12000 Dz. Stückgut u. Getr. Bauhardt„Fendel 15“ von Rotterdam, 9500 Dz. Stückgut u. Getreide. Jay„Marie Roſa“ von Köln, 3900 Dz. Stückgut u. Getreide. Braun„Fendel 37“ von Rotterdam, 14140 Dz. Getreide. Maus„Vereinlg. 11“ von Karlsruhe, 650 Dz. Stückgut. Kumpf„Bertha“ von Düſfeldorf, 7350 Dz. Stückgut u. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 27, Junt⸗ 12152 Scholten„Morgenſtern“ von Baſel, 2500 Dz. Stückgut. Handermann„Karlsruhe 11“ von Rotterdam, 9900 Dz. Stückgut. Angekommen am 28. Juni. Weiß„Vereinigung 32“ von Rotterdam, 13 000 Dz. Stückgut u. Getr. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 28. Juni. Wilh. Böhringer„Golt mit uns“ v. Amſterdam, 6000 Dz. Stg. u. Khl. Peter Bruchſchen„Joh. de Gruyter“ von Alſum, 17 680 Dz. Kohlen. Jak. Bing„Köln 58“ von Rotterdam, 9240 Dz. Stckg., Getr. u. Holz. Karl Backfiſch„Emilie“ von Rotterdam, 9000 Dz. Stg., Getr. u. Holz. Otto Augspurger„Wilhelmina“ v. Rheinhauſen, 10 410 Dz. Roheiſen. Jak. Runkel„Helena“ von Rotterdam, 9000 Dz. Getr. u. Stückgut. Och Buckinger„Kätchen von Heilbronn“ von Heilbronn, 100 Dz. Stg. Jak. Gilsdorf„Worms J“ von Worms, 180 Dz. Stückgut. A. Hofmann„Mannheim 58“ von Rotterdam, 1150 Dz. Stckg. u. Getr. O. Müßig„Gardiſt“ von Düſſeldorf, 4500 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 28. Juni. van Hetzel„Fendel 48“ von Rotterdam, 12 560 Dz. Holz. Lenting„Schalkwiyk“ von Amſterdam, 2300 Dz. Stückgut. v. d. Veen„Hollandta“ von Rotterdam, 3000 Dz. Stückgut. Pafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 28. Juni. Nehren„Harpen 21“ von Ruhrort, 11000 Dz. Kohlen. Loh„Alb. K. v. Sachſen“ von Ruhrort, 10 300 Dz. Kohlen. Angekommen am 29, Juni. Peſch„Eliſab. Thereſia“ von Rotterbam, 10 000 Dz. Getrelde. Momm„Heinrich“ von Alſum, 2500 Dz. Kohlen. Schneider„Harpen 51“ von Ruhrort, 7800 Dz. Kohlen. Keſſel„Raab K. 21“ von Walſum, 16 930 Dz. Kohlen. Mannheimer Marktbericht vom 1. Juli. 2 . Stroh ver Ztr..00—.80 Birnen per Pfb..50—.00 Heu per Ztr..50—.00 Kirſchen per Ifd. 90.25—.40 „ neues per Ztr..00=.00 Heidelbeeren per öfdb..00—.00 Kartoffeln per Zr..00—7 00 Trauben per Pfd..00—.00 „neue 10.00—1100 Pfirſiſche per Pfd..70—.80 Bohnen per Pfund 0 30.00 Nüſſe per 100 St..60—.00 „ deutſche, p. Pfd..00—.00 Haſelnüſſe per Pfo..50—.00 Blumenkohl per Stück.15—.30 Eier per 5 Stück.30- 0 45 Spinat per Pfund.15—.20 Butter per Pfö..15—.50 Wirſing per Stück.06—.15 Handkäſe 10 Stück.40—.50 Rotkohl p. Stück.30—.00 Breſem per Pfdod..50—.60 Weißkohl per Stück..15—0 39 Hecht per Pfſd..001.20 Weißkraut per Ztr..00—.%0 Barſch ver Pfſo..70—.80 Kohlrabt 3 Knollen.06—.12 Weißfiſche per Pfd..35—.40 Kopfſfalat per Stück..04—.08 Laberdan per Pfd..00—.00 Endivienſalat p. Pid..08—.15 Stockfiſche per Pfd..00—.00 Feldſalat p. Portion 0 00—.00 Haſe per Stück.00—.00 Sellerie per Stück.10-.00 Reh per Pfd..57—.80 Zwiebeln per Pfd..10—.00 Hahn(ig.) per Stück.80—.20 Rote Rüben Büſchel.12—.00 Huhn(.) per Stück.80—.00 Weiße Rüben per St..00—.00 Feldhuhn per Stück.00—.00 Gelbe Rüben Büſchel.00—.00 Ente per Stüuck.80—.C0 Carotten per Pfund.92—.04 Tauben per Paar.20—.60 Pflückerbſen per Pfd..15—.18 Gans lebend p. Stück.40—.00 Meeretlig per Stück..25—.40 Gans geſchl. per Pfd.00—.00 Gurken per Stück.10—.30 Aall.00—.00 „ 3. C. 100 St. 10.00—.00 Spargel.00—.00 Tomaten 90.00—.00 Zickelchen.00—.00 Aepfel per Pfd..50—.80 85 rreeDren. Waſſerſtandsnachrichten im Mtogat Iunt. Negelſtattonen Dat u m vom Nhein: 0. Konffan: Maldszut Bamerkungen —— Abds. 6 Uhr „* Süningen!).29.32 3,½11 2,58 2,95.03 geht—985 5 3,50 3,92 3,85.70 3,65 3,8 N. Uhr Lauterburg„Abds. 6 Uhr Maran 3510 5,40 5,67 5,½42 5,34 5,20 2 Uhr Germersheim.-F. 12 Uhf Maunheim.,46 4 48 4,78 4,83 4,75 4,65 Norg, 7 Us⸗ WMaint.67.86.72 188 86.-F. 14 Ußg Bingen 10 Ubr Nao 8„2,75 2,71 8,83 3,03 2,97 V. 7 Uhr Koblenzz 10 Abr Köln—* 2,.62 2,57 2,80 2,85 2 Uhr 270 Muhrort vem Neckar: Maunhei in 4,39 4,40 Heilbronn 10.62 0,60 ) Windſtill, Bedeckl. + 15˙ C. Waſſerwärme es Rheins am 1. Jull 15½ fR, 198. Mitgetellt von der Schwimm⸗ und Baseanſtalt Leovold Sänger. ————!..:::xk: T— Witterungsbeobachtung der metesrolsziſchen Statton .75 0,41 4,88 4757 0,50 Maunbeim. 22— 1*— 2 23 3 S SS Betmerk⸗ Datum Zeit 8 8 8 8 3 + 8 8 338 8 8 5 83„ ungen 32 mm 85 5 2 30. Jun! Morg. 7755,2 18,6 S4 5 4 30.„ Mittg..%754,6 19,8'Zs 30 Abds. 99754,6 15,4'ẽ2 1. Juli Morg.%758, 144 S2 272 Höchfte emperatur den 30. Juni 20,3“, Bteßſte 8 vom 30 /1, Juli 125 Witterungs⸗Bericht Sbermittelt von der Amtlichen Anskunftsſtelle der Schwatzeriſchen im Internakionalen öfſentlichen Berkeſesburenn, Berlin., Under den Linden 14 am 29 Juni 1912 um 7 Uhr morgens. Bundesbahnen Höhe der enpe⸗ 8 Stationen Stationen ratur Wittelungsver hältulſſe über Meer o Celſtus 280 755 1 ſehr ſchön, windſtill 543 ern* 587 Cbur 17 ſchr ſchön, winbſtill 1543 Davos 10 1 1 5 632 Freiburg 15 ſebr ſchöͤn, windſtill 894 Genf 19 bedeckt, windſtill 47⁵ 14 ſehr ſchön, windſtill 1109[Göſchenen 16 5 566 JInterlaken 17 ſehr ſchön, windſtill 995 CLa Chaux⸗de⸗Fonds 15 etwas bewölkt, windſtill 450 Lauſanne 19„ 208 Vocarno 19 ſehr ſchön, windſtill 338 Lugano 18 2 1 24. 439 Luzern 5 ſehr ſchön, windſtill 398 Montreux 42 Neuchätel 17ſehr ſchön, windſtil 505 Raga 17 12„ 673 St. 8010 115 ſehr ſchön, windſtill 1856 St. Moritz(Engadin) 2 407 Schaffhauſen 18 ſehr ſchön, windſtill 537 jere 562 Thun 16 fſehr ſchön, windſtill 389 Vevey 10„5 1 1609 ermatt 9 ſehr ſchön, windſtill 410 Zürich Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage im Voraus. Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Wetter⸗Dienſtes. 4. Juli: Heiter bei Woltenzug, warm, windig, Gewitter⸗ neigung. 5. Istli: Bewölkt mit Sonnenſchein, wärmer. 6. Juli: Vielſach heiter, ſchwül, warm, ſtrichweiſe Ge⸗ witter. Verantwortlich: Für Politik: J..: Julius Witte; für Künſt und Feuilleton: Julins Witte: 4* für Lokales, Provinztelles und Gerichtszettung: Richard Schönſelber; für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktton. Teil: Frauz Kircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos, Druck und Berlaa der Or, Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. S. Direktor: Ernſt Muller. R7 beſuchen in eigenem Intereſſe, bevor ſie Möbel kaufen, Breutpaare 15 919 ſtreng reell und billig bekaunnte Möbellager⸗ geſchüft Wilhelm Schönberger, 8 6. A1, Kein Laden, daher billigſte Preiſe. Große Auswahl. Langj. Garantie. 24627 Bel Blutstauungen, Hämorrhofdal-Leiden gibt es nichts besseres als eine häusliche Kur Mit ali Janos 22867 (Saxlehner's Bitterquelle.) Apfelfnen-Mondamin aunef iſt, was die Kinder in heißen Sommertagen beſonders gern eſſen, er iſt leicht verdaulich und eine geſunde Speiſe, Folgendes Rezept: 50 gr Mondamin, ½! Milch, 100 8r Zucker, 2 Apfelſinen(Saft und abgeriebene Schale), 15 gr Butter, 2 Eier. Vermiſche die Milch allmählich mit dem Mondamin, gleße es in einen Kochtop'f und laſſe durchkochen. Füge die Butter, den Zucker und die Eigelb dazu und koche das Ganze nuter Rühren 8 Minulen. Rühre den Saft und die abgeriebene Apfelſinenſchale hinein und laſſe abkühlen. Schlage das Elweiß zu Schnee und verrſſhre dies leicht in die Maſſe! Laſſe es noch einmal aufkochen, ſchütte alles in eine Form, und wenn ſteif geworden, ſtürze den Auflau. Dies kann mit e rund um die Schü ſel ſerviert werden. ute Sonntags⸗Nachſpeiſe. Die Apfelſinen ſind leicht erhältlich und die anderen Zutaten: Eier, Milch, Butter und Mondamin ſind ſteis im Küchen Rezeptzettel in jedem Mondamin⸗Palet à 60. 30 und 15 Bia. — Salamander Mannheim) in 47,13 Min. über 30 Jahre wurde Erſter Karl Baader(Schwimmverein Biel gingen, erhielten den Mannheimer Abler. — — 22 252 CFVTVCTV— — 1— — 4008800 be 2 —— —1e Wochenbeilage des fffannheimer 6eneralanzeiger(Badiſche eueſte lachrichten) Zweites Nationales Wettſchwmimmen Quer durch Mannheim. Viele Hunderte hielten geſtern nachmittag die Friedrichsbrücke und die beiden Neckarufer oberhalb der Brücke beſetzt. Groß und Klein erwartete mit Spannung den Start zum Zweiten Na⸗ tionalen Wettſchwimmen quer durch Mannheim. Kurz vor halb 4 Uhr fuhren die Dampf⸗ und Benzinbegleitboote, die das Preisgericht, den Ehrenausſchuß und die Preſſe und den⸗ jenigen Teil des Publikums, trugen, der das Schwimmen vom Waſſer aus verfolgen wollte. Mit Dank und Anerkennung ſei hervorgehoben, daß für die Preſſe, die mit dem Ehrenausſchuß in dem Motorboot„Geheimrat Reiß“ untergebracht war, gut vorge⸗ ſorgt war. Als unſer Boot am Start anlangte und an der„Kom⸗ pagniefront“ der Konkurrenten entlang fuhr, erſcholl ein kräftiges „Gut Naß!“ Die Inſpizierung war nicht unintereſſant. Eine beſſere Propaganda für den der Geſundheit ſo förderlichen Schwimmſport hätte nicht gemacht werden können, als wie es durch die muskulöſen, kraftſtrotzenden, wettergebräunten Geſtalten ge⸗ ſchah, die am Rande eines beim Straßenbahndepot quer im Neckar liegenden großen Nachens aneinander gereiht kampfbereit ſtanden. Auch drei Damen befanden ſich darunter, die, wie wir gleich feſt⸗ ſtellen möchten, alle noch recht friſch und munter durchs Ziel gin⸗ gen. Kurz nach halb 4 Uhr gab der Starter, Herr Wilhelm Dobler vom Schwimmklub Poſeidon Mannheim, das Zeichen zum Start. Im nächſten Augenblick neigte ſich die Schwimmer⸗ front vornüber und verſchwand im hochaufſpritzenden Waſſer, Driginell war der Anblick der durcheinanderwimmelnden Köpfe, von denen man die Startnummer ableſen konnte. Da alle Schwimmarten erlaubt waren, konnte man die verſchiedenſten Fortbewegungen beobachten. Die eine Dame ſchwamm die ganze Strecke auf dem Rücken. Die meiſten bewegten ſich unter der Oberfläche des Waſſers vorwärts. Wenn ein Schwimmſtoß aus⸗ geführt war, hob ſich der Kopf aus dem Waſſer und der Mund ſchöpfte friſche Luft. Wie ein Karpfen ſchnappt er, meinte jemand nicht unzutreffend und zeigte dabei auf einen Schwimmer, der eine Strecke neben unſerm Boyte ſich fortbewegte. Die Strecke war ſchon nach Paſſieren der Friedrichsbrücke peit auseinandergezogen. Die drei, die die erſten Preiſe ein⸗ beimſten, hatten hier ſchon klare Führung. An der Spitze lag zuerſt Hermann Proß vom Schwimmverein Heilbronn, dem Willy Vogeley vom Erſten Frankfurter Schwimmklub Frankfurt und Ernſt Bahnmeyer vom Schwimmverein Poſeidon Karlsruhe dicht auf den Ferſen waren. Bei 2000 Meter rückte Vogeley langſam vor und übernahm nach Paſſie⸗ ren der Jungbuſchbrücke die Führung, die er ſich nicht mehr ſtreitig machen ließ. Zwiſchen dem dritten und vierten und ſechſten und ſiebten entſpann ſich noch ein ſcharfer Endkampf. Einen briginellen Anblick bot die Mitwanderung der Men⸗ ſchenmaſſen, die ſich am Start verſammelt hatten. Wie wan⸗ dernde lebende Kuliſſen nahmen ſich die Menſchenreihen an beiden Ufern aus. Dazu das Gewimmel auf dem Waſſer, die Begleitboote, die bei ſchmetternder Muſik zu Tal fuhren, die zählreichen Nachen, all das gab ein äußerſt intereſſantes Bild. Bedauerlicherweiſe fuhren die meiſten Nachen in rückſichtloſer Weiſe immer wieder in die Rennſtrecke hinein, obwohl es an energiſchen Proteſten nicht fehlte. Am Ziel bel der Indnuſtrie⸗ hafenſchleuſe ſtaute ſich wieder das Publikum vielhunderkköpfig. Als Vogeley als Erſter in ausgezeichneter Verfaſſung das Zielband paſſierte, empfing ihn jubelnder Beifall. Von 60 Startenden(65 Meldungen waren abgegeben) gaben nur vier auf. Beſonders herzlich waren die Ovationen, als die drei Damen wohlbehalten anlangten. Das Durchſchwimmen der 3000 Meter langen Strecke war eine Bravourleiſtung dieſer drei ſtattlichen Vertreterinnen des„ſchwachen“ Geſchlechts. Als Herr Dr. Theodor Friedmann den Pulsſchlag feſtſtellte, meinte ein Witzhold:„Herrgott, da möchte ich auch Dr. Friedmann ſein!“ Das Reſultat des Wettſchwimmens war folgen⸗ des: 1. Willy Vogeley,(Erſter Frankfurter Schwimmklub Frankfurt) in 41,7 Min.,(Bürgerpreis der Hauptſtadt Mannheim und ſilberner Adler), 2. Hermann Proß (Schwimmverein Heilbronn) in 41,295 Min.(Ehrenpreis des Großkaufmanns Philipp Reinhardt und Adlerplakette), 3. Ernſt Bahnmeyer(Schwimmverein Poſeidon Karlsruhe) in 43,45 Min.(Ehrenpreis des Kommerzienrats Direktor Adolf Benſinger und Adlerplakette), 4. F. Martin(Schwimmverein Cannſtatt) in 43,458s Min.(Ehrenpreis der Schwimmgeſell⸗ ſchaft„Hellas“ Mannheim und Adlerplakette), 5. Karl Boh⸗ nenberger(Schwimmerbund Schwaben Stuttgart) in 44,45 Min.(Ehrenpreis der Mannheimer Aktienbrauerei„Löwen⸗ keller“ und Adlerplakette).. 6. Seppl Witzigmann (Schwimmklub Salamander Mannheim) in 44,46 Min., 7. Willy Trabant(Athlet⸗Sportklub Frankfurt) in 44,50 Min., 8. Ernſt Haug(Schwimmerbund Schwaben Stuttgart) in 46,03 Min., 9. Karl Keller(Schwimmgeſellſchaft Hellas Mannheim) 46,45 Min., 10. Karl Treutle(Schwimmklub In der Altersklaſſe Ludwigshafen) in 47,38 Min., in der Altersklaſſe über 35 Jahre Rudolf Tenkhoff(Magdeburger Schwimmklub von 1896) in 49,56 Min., in der Altersklaſſe über 40 Jahre Jakob Edel (Schwimmverein Gut Naß München⸗Gladbach), im Damen⸗ ſchwimmen Frl. Erna Veith(Schwimmverein Delphin Stuttgart) in 52,47 Min., Dora Edel(Damenſchwimmverein Undine München⸗Gladbach) paſſierte in 55,41 Min., Frl. Ver⸗ fing(Damenſchwimmverein Saarbrücken) in 55,53 Min. das Ziel. Sämtliche Schwimmer und Schwimmerinnen, die durchs Die Veran⸗ ſtaltung verlief ohne den geringſten Unfall. Die Leitung hat⸗ en die beiden Vorſitzenden der Schwimmgeſellſchaft„Hellas“, Heinrich Heuß und Jegn Kilian. Als Schiedsrichter fun⸗ gierte Herr Arthur Bahnmeyer⸗Karlsruhe, Kreisſchwimm⸗ wart des Kreiſes V. Eine Abendunterhaltung mit Ball, bei der die Preisverteilung vorgenommen wurde, beſchloß in den Gold⸗ und Silberſälen des Apollotheaters das wohlge⸗ lungene Feſt. 11 Pferderennen. Samstag, den 29. Juni. Wiesbaden. Preis von Hohenſtein. 3000 M. 1. J. H. Scheffers Lord Major(Naſh), 2. Budiſſin, 3. Mattiacum. 23:10.— Heſſiſches Jagd⸗Rennen. 2500 M. 1. Lt. Gallos Sparkling Hock(Dr. Rieſe), 2. Spaniſch Galleton, 3. Shirley. Leutnant Maune ſtürzte auf Delthorpe und trug einen Armbruch und innere Verletzungen davon. Ferner ſtürzte Leutnant Graf Holck, ohne Schaden zu nehmen. 84:10; 22, 45, 31:10.— Preis von Erbenheim. 3000 M. 1. W. Schwanke's Bröſen(Wortmann), 2. Suhogo, 3. Erbin. 13:10.— Preis von Sonnenberg. 6000 M. 1. Stall Hollands Hareſtock(Lt. Knel), 2. Dame des Pres, 3. Ihopeſo.— 37:10; 15, 13, 23:10.— Preis vom Neroberg. 4000 M. 1. Berkmanns Jüdin(Gehrke), 2. Einbrecher, 3. Goos.— 33:10; 15, 18:10.— Saalburg⸗Preis. 3000 M. 1. Rittm. Kneſebecks Versbau(Hr. Purgold), 2. Sea Sick. 32:10; 21, 21:10. Mainzer Flachrennen. 3000 M. 1. W. Wenkes Maliſe(Dr. Rieſe), 2. Athenian, 3. La Sylvie. Ferner Ragot, Marcaſite, Slogiton. 17:10; 12, 12:10. Bremen. Verdener Jagdrennen. 2800 M. 1. Frau Edners Banag⸗ her 2(Loiß), 2. Roſy, 3. Ranulfus. 37:10; 22, 57:10.— Weſer⸗ Flachrennen. 2500 M. 1. Mecklenburg's Lynch Law(Lt. v. Moßner), 2. Teddy Bear, 3. Florimond Robertet. 19:10; 10, 11, 10:10.— Großes Bremer Jagdrennen. 10000 M. 1. Fr. v. Bent⸗ heims Royal Flaſh(Th. Baſtian), 2. Doppelgänger, 3. Tar⸗ paulin 2. Ferner: Adriatic, Edfu, Zinc. 25:10; 15, 16:10.— Preis von der Vahr. 3000 M. 1. Frankenbergs Jupiter(Lt. v. Egan⸗Krieger), 2. Poſſible, 3. Citat. 19:10.— Halbblut⸗Flach⸗ rennen. 1200 M. 1. Niehaus' Heckenroſe(Beſ.), 2. Valet, 3. Lavenius. 193:10; 26, 47, 14:10.— Verſuchs⸗Hürdenrennen. 2500 Mark. 1. Schäfers Oberleutnant(E. Francke), 2. Oſſer, 3. Prärie. 13:10; 12, 13:10.— Eröffnungs⸗Jagdrennen. 1600 M. 1. ELt. v. Sydows Großherzgog(Lt. Braune), 2. Blondel, 3. Snoddows Knight. 18:10; 13, 22:10. München. Eröffnungsrennen. 2000 M. 1. Prinz Ludwig von Baherns Vorſpiel(Spear), 2. Nimble Field, 3. Samiel. 21:10; 12, 12:10.— Preis von Bergſtetten. 5000 M. 1. Prinz Ludwig von Bayerns Helmbrecht(Spear), 2. Ludwigsfeld, 3. Ukas. 13:10; 11, 18:10.— Münchner Klubrennen. 3500 M. 1. Rannertshaus Bauernfänger(Lt. Zeltmann), 2. Tutbury, 3. Cogſigru. 12:10.— Bahriſches Zuchtrennen. 10 000 M. 1. v. Schmieders Flaminio(Lane), 2. Helmarich 3. Feſttarock. Ferner: Farneſe, Arthus. 20:10; 15, 16:10.— Couſin Ethel⸗Jagdrennen. 1500 M. 1. Lt. Giulinis Ahalative(et. v. Lotzbeck), 2. Wetterfeſt. 11:10. — Preis von Daglfing. 1. Meiners Veit(Schuller), 2. Cuccurs, 3. Sageſſe. 49:10. Paris. Prix de la Porte⸗Maillot. 5000 Frs. 1. E. Deutſchs For⸗ Iing(F. Childs), 2. Golden, 3. Trio.— 43:10; 24, 22:10.— Prix d Argenteuil. 6000 Frs. 1. G. Deutſchs La Choiſille(J. Childs), 2. Nadeje 2,(J. Reiff), 3. Biſe. 27:10; 17, 24:10.— Prixy de la Seine et Marne. 20 000 Frs. 1. Ed. Gautiers La Chanancenne('Neill), 2. Laſt Patron, 3. Fontenoy.— Ferner Le Chameur, Comedia, Cancan 2. 45:10; 21, 71:10.— Prix de Meudon. 6000 Frs. 1. D. Gueſtiers Nerac('Neill), 2. Ehut, 3. Tres Chic. 47:10; 30, 37:10.— Prix Kergortag. 20 000 Frs. 1. Bar. Gourgauds Lilium(Reiff), 2. Ükaſe 2, 3. Didius. 77710; 24, 18:10.— Prix de'Ste. 6000 Frs. 1. C. Blarns Baſſom⸗ pierre(Sharpe), 2. Roſalinde, 3. Hiawatha. 94:10; 32, 39, 39:10. Würzburger Negatta. Die 15. fränkiſche Verbands⸗Regatta war die von den Ver⸗ einen am ſtärkſten beſchickte der ſeither abgehaltenen fränkiſchen Regatten. Allerdings iſt die Zahl der geſtarteten Boote erheblich Anter den gemeldeten Booten zurückgeblieben und es brauchter⸗ ſtatt der vorgeſehenen 82 Vorrennen nur 42 gerudert zu werden, was mit den 23 Entſcheidungsrennen 66 Konkurrenzen gibt, welche am Samstag und Sonntag zum Austrag kamen. Die Regatta war gut arrangiert. Insbeſondere war auch ein guter Poſt⸗Telegraphen⸗ und Telephondienſt im Zielrichtergebäude eingerichtet. Es wurden ſehr gute Leiſtungen geboten und die meiſten Rennen in ſcharfem Endkampf ausgefahren. Von den Mannhimer Vereinen hatten der Ruderklub und die Rudergeſellſchaft ihre Meldungen zurück⸗ gezogen. Die„Amicitig“ ſtartete mit ihren Senioren in den erſten Vierer⸗ und Achter⸗Rennen. Sie gewann den Preis des Deutſchen Ruderverbandes und mit Neckenauerdengroßen Einer und endete gegen Kaſtel im Achter mit einer halben Länge. Die vielen Vorrennen hatten die Mannſchaften ſehr ſtark ermüdet, ſo daß manche Leiſtung hiervon beeinflut war. Die„Amicitia“ hatte durchweg die ſchärfſten Gegner und ihr Vierer⸗ und Achter erwieſen ſich von guter Klaſſe. Der Vierer ſollte noch etwas geſchmeidiger werden und gut auf gleichmäßige Körperkraft achten, dann würde ihre Schnelligkeit noch gehoben werden. Der Achter iſt ſehr gut trainiert und ſehr ſchnell, die Zuſammenarbeit faſt einwandfrei. Unter den vielen Mannſchaften erregte diejenige des Konſtanzer .⸗V. Neptun durch ihre in guter Training erlangte Schnelligkeit und Ausdauer lebhaftes Intereſſe. Samstag, 29. Juni. Entſcheidungsrennen. 1. Bayriſcher Vierer. 1. Konſtanger.⸗V. Neptun 5,55, 2. Würzburger Ruderverein 5,57. 3. Schweinfurter.⸗Kl. Franken aufgegeben. Nach ſcharfem Endkampf mit einer halben Länge gewonnen. 2. Anfänger Vierer 1. Tourenruderklub Regensburg 6,20. 2. Ruderyerein Nürnberg 6,26. 3. Würz⸗ burger Ruder⸗Geſellſchaft.43. Ueberlegen gewonnen. 3. Gaſt⸗Vierer. 1. Kaſteler Ruder⸗Geſellſchaft 6,02. 2. Mannheimer Ruderverein„Amieitia“(Barbermannſchaft) 6,05¾., 8. Bamberger Ruderklub.„Amicitia“ durch den Startplas ungünſtig beeinflußt, ruderte ein ſcharfes Rennen gegen die Kafteler Ruder⸗Geſellſchaft, die mit/ Längen gewann. 4. Junior⸗Einer. 1. Friedr. Graf, Heidelberger Ruder⸗ klub 6,48. 2. Arthur Schulz, Ruderverein Sturmvogel, Karlsruhe 6,58½/. 3. Hans Fehrer, Kitzinger Ruderverein 7,21¾. Mit zwei Längen ſicher gewonnen. 5 5 5. Zweier ohne Steuermann. 1. Würzburger Ruderverein(Sievers, Weiler) 6,41. 2. Ruderverein Bamberg 8,18. 3. Bamberger Ruderklub 7,578. Wegen Kolliſion ausge⸗ ſchloſſen. Ueberlegen gewonnen. Rennen wiederholt, dabei Würz⸗ burger Ruderverein 6,31; Bamberger Ruderverein 7,40. 6. Drikter Vierer. 1. Hanauer Ruder⸗Geſell⸗ ſchaft. 2. Offenbacher Rudergeſellſchaft„Undine“. Nach Kampf mit 1½ Längen gewonnen. 7. Ermunkerungs⸗Einer. 1. Willh) Walter, Ruder⸗ verein Nürnberg 7,04. 2. Otto Bünger, Sturmvogel Karlsruhe 7,16¼8. 3. Joh. Müller, Bamberger Ruderklub 7,46. Sicher ge⸗ wonnen. 8. Akademiſcher Vierer. 1. Heidelberger Ruder⸗ klub 6,25. 2. Münchener Ruderklub 6,32. 3. Akad. Ruderklub Nürnberg 6,36. Nach Kampf mit 1¼ Länge gewonnen. 9. Vierer ohne Steuermann. 1. Offenbacher Rudergefellſchaft Undine 5,52. 2. Frankfurter Ruder⸗ verein 5,59⅛5. Nach Kampf mit 1 Längen gewonnen. 10. Fränkiſcher Achter. 1. Würzburger Ruder⸗ verein 5,51¾5, 2. Bamberger Ruderklub 6,00¾8. 3. Würzburger Rudergeſellſchaft aufgegeben. Nach ſchönem Rennen mit 1½ Längen gewonnen. 8 Sonntag, 30. Juni(2. Tag). Entſcheidungsrennen. 11. Junior⸗Vierer. 1. Offenbacher Ruder⸗G ſellſchaft Undine 6,18¼. 2. Hanauer Rudergeſellſchaft 6, 3. Nürnberger Ruderverein. Sicher gewonnen. 12. Deutſcher Ruderverbands⸗Vierer. 1. Maun heimer Ruderverein„Amicitia“(J. Barber, Holl, Wif ſing, Oskar Barber; Berthold) 6,19¼8. 2. Heilbronner Rudergeſell ſchaft Schwaben 6,35. 3. Kaſteler Rudergeſellſchaft aufgegeben. Leicht gewonnen. 18. Zweiter Vierer. 1. Würzburgern Ruder berein 6,10¼8. 2. Konſtanzer Ruderverein Nepturk 6,13¾8. 8. Mainzer Rudergeſellſchaft aufgegeben. Nach ſchärfſtenn Kampf mit einer halben Länge im Endkampf gewonnen. 14. Zweiter Einſer. 1. Friedrich Graf, Heidelberger Ruderklub 6,58¾. 2. Adolf Schlegel, Münchener Ruderklub 7,10½, Sicher gewonnen. 15. Ermunterüngs⸗Vierer. 1. Bamberger Ru⸗ derklub 6,27. 2. Mainzer Rudergeſellſchaft 6,41/. 3. Kitzinger Ruderverein 6,42¾8. Leicht gewonnen, ſchärfſter Kampf um den zweiten Platz. 16. Jun ior⸗Achter. 1. Frankfurter Ruder V. 5,398. 2. Hanauer Ruder⸗Geſellſchaft 5,43½5. 3. Nürnberger Ruderverein 5,58. Nach ſchärfſtem Kampf über die ganze Strecke mit/ Längen gewonnen.— 17. Kaiſerpreis. Vierer. 1. Frankfurter Ruder⸗ berein(Gaubatz, Karoß, Kempf, Düring; Meier) 6,10. 2. Kaſteler Rudergeſellſchaft 6,11¾85. Nach ſchärfſtem Kampf über die ganze Strecke im Ziel mit einer Viertellänge herausgerudert. 18. Doppelzweier ohne Stuermann. 1. Kitzing. Ruderverein 6,39. 2. Nürnberger Ruderverein.41¼., Mit einer knappen Länge gewonnen. 19. Dritter Vierer. 1. Kaſteler Ruder⸗Geſell⸗ ſchaft 6,15½5. 2. Konſtanzer.⸗V. Neptun:16¾8. Nach ſchärf⸗ ſtem Endkampf in Ziel mit zwei Meter gewonnen. 20. Zweier ohne Steuermann. 1. Würzburger .⸗V. 6286¼5. 2. Münchner Ruderklub bei 1500 Meter aufgegeben. 21. Zweiter Achter. 1. Offenbacher.⸗G. Undine 5732/. 2. Frankfurter.⸗V.(Juniormannſchaft):35¾5. Undine ge⸗ lwinnt mit Endſpurt mit/ Längen nach ſehr ſcharfem über den größten Teil der Strecke vom Frankfurter.⸗V. geführten Rennen. 22. Großer Einer. 1. Daniel Neckenauer, Mann; heimer.⸗V. Amicitia:52. 2. Georg Lenz, Kitzinger.⸗B. :58. Leicht mit 3 L. gewonnen. e 23. Troſtvierer. 1. Akademiſcher R⸗Kl. Wür z⸗ burg 6180. 2. Höchſter.⸗Kl. Nafſovig:31. Nach ſchärfſtem Kampf mit einer Viertellänge gewonnen. Offenbacher Undine durch Sieg ausgeſchloſſen. 24. Achter. Prinzregentenwanderpreis.. Ka⸗ ſteler.⸗G.:31¼. 2. Mannheimer.⸗V. Amicitig:34. 3. Würzburger.⸗V. aufgegeben. Nach ſcharfem Kampf über die ganze Strecke mit/ L. gewonnen. 20 935 5 9 Schülerrudern. Anläßlich des 13. Kongreſſes für Volks⸗ und Jugenbſpiele, der in Heidelberg vom 28. Juni bis zum 1. Juli tagt, wurde von den Heidelberger Rudervereinen am 30. Juni die erſte Schüler⸗Regatta veranſtaltet. Welcher Beliebtheit ſich liche Einrichtung werden ſoll, erfreute, zeigte der große Beſuch ſeitens der Schülerruderer, die von Mannheim und Lud wigshafen, von Frankſurt, Offenbach, Mainz, Würzburg und Eßlingen herbeiſtrömten, um mit beizutragen zu dem Ge⸗ lingen des Feſtes. Die Regatta, welche morgens 9 Uhr ihren hinzog, zeigte äußerſt intereſſante Kämpfe. zerfielen in Rennrudern und Stilrudern. In beiden Gattungen konnte ein Vierer des Mannheimer Ruder⸗ klub einen Preis erringen. In dem erſten Rennen, dem 1. Vierer, gewann die Klubmannſchaft mit den Herren Ehrhardt, Pfeffer, Perſon, Jüly(Schlag) und Steigerwald(Steuer! gegen„Hellas“ Offenbach mit einer Länge in.23 Minuten Konnte auch eine andere Mannſchaft des Klub, die aber mit vorzüglichem Stile ruderte, nicht als Sieger gekrönt werden, ſo erntete ſie doch allgemeines Lob wegen ihrer ſchönen Lei ſtung, da dieſe Schüler erſt ſeit knapp—10 Wochen das Ru⸗ dern erlernten.— In der Abteilung„Stilrudern“ errang die erſtgenannte Mannſchaft als zweitbeſte den Preis. Nach Schluß der Regatta wurde die Preisverteilung durch den Prinze Max vorgenommen, der während eines gro⸗ ßen Teils der Rennen anweſend war. Hierbei hatte die Mann⸗ ſchaft des Klubs die Ehre, zweimal von Prinz Max innn:; längeres Geſpräch gezogen zu werden, wobei ſeine Gro' Hobeit ſich lobend über ihre Leiſtungen äußerte. dieſe neue Veranſtaltung, die übrigens eine ſtändige, alljähr⸗ Anfang nahm und ſich mit Unterbrechungen bis abends 6 Uhr Die Wettfahrten in den verschiedenen Abteilungen meines Lagers, verbunden mit Massenangeboten guter und preiswürdiger Diese seltene Verkaufsveranstaſtung bietet eine ganz vorzüglichs Gelegenheit für Aus- steuern, Einrichtungen von Hotels, Restaurants, Ersatzanschaffungen für den Haushalt Grosse Posten Weisswaren Hemdentuch 25 80 em breit, krättige Ware„„ Meter 42 Hemdentuch 3 4 80 oem breit, solide starke Wars Meter Pf. Hemdentuch so em breit 42 gutes eisässer Fabrikat Meter Pl. Renforce 55 2 80 om breit, vorzügl. QJualität,, Meter 5. ZBett-Damast 65 130 em breit, sollde Wars„ Meter 2 5 Beti-Damast 130 om breit 90 gute Qualität, schöns Dessins„ Meter Pk. 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Fräul. (Nathbruck verboten.) 30) Fortſetzung. Da kam ſhr plötzkich Hilfe von einer Seite, von der ſie es am allerwenigſten vermutet hatte; und wenn dieſe Hilfe auch nicht ganz nach ihrem Wunſch war, ſo verſprach ſie ſich doch wenigſtens das davon, daß Eva aus ihrer Niedergeſchlagenheit herausgeriſſen würde. Und das wäre vorläufig ſchon genug. Etnes Morgens nämlich kam ganz unerwartet Gräfin Emilie von Altenſtein herübergefahren; flemand hatte gewußt, daß ſie ſchon von ihrer Reiſe zurück ſei. Verzweiflung ſtand ihrem Blick und tiefer Kummer malte ſich in ihren bleichen Zügen. Marie dachte ſchon lange nicht mehr an das Leid, das ihr die Schwägerin faſt ſchon ein Menſchenalter lang zugefügt hatte; voller Beſorgnis eilte ſie auf die anſcheinend ganz Ge⸗ brochene zu, legte den Arm um ihre ſchwankende Geſtalt und geleitete ſte ins Haus hinein. Was iſt Ihnen, Emilie,“ fragte ſie herzlich,„Sie haben ſchweren Kammer, das ſehe ich. Kann ich Ihnen helfen?“ »Ach ich bin die unglücklichſte Frau der Welt, ich bin der Verzweiflung nahe, rief die Angeredete mit zuckenden Lippen; zmein Sohn liegt im Sterben.“ Marte legte unwillkürlich die Hände zuſammen. mag Gott verhüten, ſagte ſie inbrünſtig; Gebet Gräfin Emilie ſchluchzte krampfhaft, und plötzlich rief ſie im lautem Jammern:„Er ruft beſtändig nach Eva, als ob ſie Allein ihm Troſt und Linderung bringen könnte. Ich weiß es ſchon lange, er liebt ſie und hat ſie ſchon immer geliebt. Und da ſie nun, ſo jung noch, ſchon erfahren hat, wie ſchwer das Leid den Menſchen treffen kann, wird ſie es auch verſtehen aändere Unglückliche zu tröſten. So bin ich denn gekommen ſie zu bitten, den Wunſch eines Sterbenden zu erfüllen! Vergeſſen Sie, Marie, wie ſchlecht ich früher zu Ihnen war,“ ſetzte ſie keuevoll hinzu, indem ſie die Schwägerin zum erſten Male um⸗ Armte, und bitten Sie Eva für mich. Sie wird, hoffe ich, —3 wettiger edel ſein, als Sie, Marie, es immer geweſen 1 f Orzfin Marie ging ſtill binaus, um ihrer Tochter die Bitte der unglücklichen Mutter vorzutragen, und fünf Minuten ſpä⸗ ter trat ſie in Begleitung Evas wieder ein. dch will mit Dir gehen, Tante Emilie,“ ſagte dieſe feſt, und ein ſchöner Ausdruck hilfsbereiter Energie lag auf ihrem weißen Antlitz,„Du follſt Dich nicht in mir geirrt haben.“ „Das es klang wie ein Durch die breiten Feuſter des Bibliothekzimmers im Schloß Alientein brach golden die Sonne. Sie tanzte über die gro⸗ zen Regale mit den verſchiedenfarbigen Bücherrücken, ſie flim⸗ merte zuckend in den Glasgehängen der Wandleuchter und machte ſich in ihrer goldenen Lichtfülle breit auf der roten Ledertapete der Wände. In dieſer Lichtfülle lag Graf Wilhelm auf einem Ruhe⸗ bett, ſo daß er, oft geblendet, die Augen ſchließen mußte. Seine Wimpern lagen dann dunkel auf den bleichen Wangen, die jetzt ſchon nicht mehr die Farbe eines Sterbenden hatten. Vielmehr ſchien es, als ob ſeit Evas Kommen, vor nunmehr einem Monat das Leben wieder kräftiger in den Adern des Kranken pulſterte, als ob die ſchwere Erkrankung im Verſchwinden begriffen ſei. Gräfin Emilie war von einer unbegrenzten Dankbarkeit für ihre junge Nichte, ſie ſuchte jetzt alles doppelt nachzuholen, was ſie früher an Liebe zu ihr hatte fehlen laſſen. Ihr eigen⸗ williges Weſen, trat auch anderen gegenüber, immer mehr in den Hintergrund, und ſpät noch lernte ſie es, ſich in Rückſich⸗ ten auf andere üben. An ihrer Schwägerin Marie hatte ſie in dieſer ſchweren Zeit eine allzeit freundliche Tröſterin und Beraterin. Faſt täg⸗ lich kam dieſe aufs Schloß und immer hatte ſie Gelegenheit zu beobachten, wie Emilie ihre Tochter verhätſchelte, und wie Cva ihr eigenes Leid vergaß in dem Beſtreben, ein geängſtigtes Mutterherz zu tröſten und dem Schwerkranken Mut und Hoff⸗ nung einzuflößen.—— So leiſe wie der Sonnenſtrahl war Eva ins Zimmer ge⸗ glitten und näherte ſich dem Lager ihres Vetters. Ein liebe⸗ volles Lächeln umſpielte ihre roten Lippen. „Tanite Emilie hat ſich ein Stündchen niedergelegt,“ ſagte ſie mit ihrer wohllautenden Stimme, indem ſie ihm mit leichter Hand die Kiſſen zurecht rückte.„Ich will Dir ein wenig Ge⸗ ſellſchaft leiſten, Haſt Du vielleicht irgend einen Wunſche“ „Da Du bei mir biſt, habe ich keinen mehr,“ ſagte er heiter. „Wenn es Dir recht iſt, w ollen wir ein wenig plaudern.“ „Schön! Dabei kann ich zugleich das Geſchenk für Mamas Geburtstag vollenden,“ ſtimmte ſie zu und griff nach einer auf dem Tiſch liegenden Handarbeit.„Weißt Du übrigens, daß ich ſchon einen vollen Monat bei Euch bin?“ Wilhelm nickte.„Du ſehnſt Dich wohl ſchon ſehr nach Hauſes?“ „O nein, ich fühle mich glücklich hier bei Euch,“ antwortete ſte freundlich. 55 „Wirklich glücklich, Evas? fragte er und blickte ihr forſchend ins Geſicht. ̃ „Gewiß,“ lächelte ſie, warum ſoll ich mich da nicht glück⸗ lich fühlen, wo mir ſo viel Liebe zuteil wird.“ Wilhelm ſah ſie immerfort an. Sie war ſo ruhig und war ſchöner ſo, als ſie es je zuvor geweſen; von einer adligen, hoheitsvollen Schönheit, die ihn gefangen nahm. Wie Seide glänzend lagen ihre dunklen Wimpern auf den leiſe geröteten Wangen, während die weißen Hände eifrig den Faden durch die Stickerei zogen. „Gefällt Dir auch unſer altes Schloß?“ fragte er nach einer Weile mit einer Spannung, als ob von ihrer Autwort viel für ihn abhänge. Eva hob die Augen zu ihm auf.„Ja, ich liebe es ſehr ſagte ſte. 25 „Das freut mich aufrichtig“, entgegnete Wilhelm mit einem ſchmeichelnden Ausdruck in Blick und Stimme. 70 Eva ſenkte die Augen wieder auf ihre Arbeit, und ſich nun aus der halben Verſunkenheit aufraffend, in die ſie, ohne es ſelbſt zu merken, gekommen war, begann ſie ein lebhaftes Ge⸗ ſpräch. 15 „Wird Klemens eigentlich noch dieſen Herbſt heiratend⸗ fragte Wilhelm, der mit einem Male ſeltſam zerſtreut ſchien, plötzlich dazwiſchen. „Nein, die Eltern wollen ſich noch nicht ſobald von Sybille trennen, und ſie iſt ja auch noch ſo jung.“ „Nun, ſie haben doch in Dir einen Exſatz.“ Er ſagte es liebevoll, aber ſeine Augen hatten wieder dieſelbe Spannung wie zuvor. 5 Eva ſchwieg und er ſah, wie ein Schatten über ihr Geſicht flog. Da wurde ſeine Miene trübe. „Vergib mir, daß ich an Deine Wunde rührte,“ bat er leiſe. „Ich habe Dir nichts zu verzeihen,“ antwortete ſie freund⸗ lich. Eine Wetle ſchwiegen nun beide, dann richtete ſich Wil⸗ helm etwas auf und begaun nun plötzlich, wie in raſchem Ent⸗ ſchluß zu ſprechen:„Sag mal, Eva, muten wtr Dir auch nicht zu viel zu, indem wir Dich zu dieſem Einſiedlerleben veru⸗ teilen.“ 5 „Nein, keineswegs,“ rief ſie ehrlich,„das Bewußtſein, mich Dir nützlich zu machen, iſt ſo beglückend für mich, daß ich kein Verlangen nach irgend welchen Zerſtreuungen ſpüre.“ „O, Eva, wie danke ich Dir! Mir iſt, als müßte mir Sterben leichter werden, wenn Du dabei biſt.“„„ Wieder ruhte ſein Blick mit einem liebkoſenden Lächeln auf ihr und plötzlich, wie wenn er ſein Empfinden nicht mehr u⸗ rückzudämmen vermochte, griff er nach ihren weißen Händen und preßte ſie in den ſeinen. 1 das (Fortſetzung folgt.!) JVFCFCCCCCCCCCCCCPP Deasesbabie Universal-Staubsauger. 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Juli bis Samstag, den 20. Jull. Der großge Erfolg unseres vori ährigen Saison-Ausverkaufs peranlaßt uns, auch in diesem Jahre wieder einen solchen zu veran- stalten.— Wir sind in allen Artikeln gut sortlert. Eine Wohltat für dle Füsse sind Flecht-Stiefel- u. Sandalen mit Einige Beispiele: Schwarze Damen-Sehnürstlefel 25o besgee an A55 braune bamen-Schnürstietel 5, 5 denbessast a5t JjS0 Horron Sohnür-Stiefel... s 50 bersbeesatant G Braune Herren-Schnürstiefel.10 5 berabgeset ant B0 Moderne Damen-Halbschuhe Schwa 20 5 6⁰⁰ Kinder-Schnürstiefel sonst.80 4⁵ 5⁰⁰ Vorstehendes Angebot ist aſſes nur krische moderne W²ate. Schuhhaus Altmapn& am Marktplatz R I, 4 porösem Futter Land⸗ leute aus Uri Petermann, der Sigriſt Georg Becker Kuvni, der Hirt Werut, der Jäger Ruodi, der Fiſcher Arnold von Melchtal Konrad Baumgarten Meier von Sarnen Struth v. 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Lethamts Mannheim 8⁴3 Lit. A Nr. 21103 vom 8. Inni 1911 Lit. B Nr. 11318 vom 25. Juni 1911 Lit. C Nr. 45532 ungzur Unterführung na zund der und der Straßenabzweig⸗ dachen die Sperrung des Fel 8 Ogb.⸗Nr. 5819 zwiſchen der Seckenheimer Landſtraße Stadtigärtnerei notwendig. Der Feldweg Igb.⸗Nr. 5819 wird—.— weſche 5 eine Benützung des Wege verboten iſt. Zuwid handlungen Verbot gem 121.⸗Str.⸗G.⸗B. mi Geld bis zu 60 M. un im Falle der Unbe lichkeit mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. 8 Mannheim, 27. Juni 191 Bürgermeiſteramt Dr. Finter. 8 vom 30. April 1912 welche angeblich abhanden gekommen ſind, nach 828 der Leihamtsſatzungen un⸗ giltig zu erklären. Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hier⸗ mit aufgefordert, ihre Anſprüche unter Borlage der Pfandſcheine inner⸗ halb 4 Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Bekanntmachung an ge⸗ rechnet beim Städt. Leih⸗ amt Lit. C 5, 1, geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftlos⸗Erklärung oben genannter ſcheine erfolgen wird. Mannheim, 29. Juni 1912. 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Englische e p7,, Mannheim. *—* 1755 Ppeussische Pfandbrief-Bank Auf Grund ſtaatlichen Privilegs und zufolge Beſchluffes des Aufſichtsrates ſollen M. 30,900,000.—%ige Hypotheken⸗Pfandbriefe Em XXXII und XXXIII nicht rückzahlbar vor 1. Jannar 1922 in den üblichen Abſchnitten von M. 100 bis M. 3009 mit April Oktober⸗ bezw Matl November⸗Zinsſcheinen verausgabt werden. Die zur Deckung dieſer Pfandbrtefe dieuenden Hypotheken ſind ausſchließ⸗ lich erſtſtelig. Sie entſprechen den Beſtimmungen des Relchs⸗Hypothekenbank⸗ geſetzes und ruhen in ber Hauptſgche auf Wohnhäuſern in Städten von mehr als 10,000 Einwohnern. Oblekte ohne geſicherten Ertrag, wie Banterrains, Fa⸗ briken, Hotels, Theater, Mühlen, Brauereien, Ziegeleien ꝛc, beleiht die Bank nicht. Die Pfandbrtefe ſind lombarbfähig bet der Reichsbank gleich den Staats⸗ papieren in Klaſſe I und bet anderen Finanzinſtituten der deutſchen Bundes⸗ Sie können verwendet werden als Lieferungskauttonen bet den Ver⸗ waltungen deutſcher Stagten, preußiſcher Provinzen und bder größeren Städte Sie ſind zugelaſſen zur Belegung von Hetratskautionen für Ofſtgtere. e +*— er Aufſicht der Königlich Preußiſchen Staatsregterung unterſtellt. Am 1, Jannar 1512 tälligs Ausen des Reiches. Die Bank iſt 8 Das Akttenkapftal beträggt. die Summe der Reſerven Darlehen ſind ausgezahlt Emiſſionspaptere ſind verausgabt Die demnächſt beantragt. Vorbeſtellungen werden bis zum 20. f koſtenlos erhältlich ſind. „ed. ca. E0. Dividende der letzten 3 Jahre betrug%, Von der vorbezeichneten Pfanödbrief⸗Emiſſton ſoll zunächſt ein Teilbetrag von M. 10,000,000.— im Wege des freihändigen Verkaufs begeben werden Die hörſenmäßige Einführung der Pfandbriefe in Berlin u. Frankfurt a M. wird Der Einführungskurs iſt mit 99¾% in Ausſicht genommen. Jnli cr. zum Vorzugskurſe don 98/ der Bauk ſelbſt und an allen deutſchen Plätzen bei den Banken und Baukſfirmen entgegengenommen, woſelbſt auch Expoſss über die Sicherſtellung der Pfandbriefe Berltu, im Juli 1912. Pyreussische Dannenbaum. Amelan. Bar ſotel Reiepshof Melepl, teidelbergd Miedent!? Todes-Auzeige. Verwandten, Freunden u. Bekannten machen Wir die traurige Mitteilung, dass es Gott dem Almächtigen gefallen hat, unser innigstgeliebtes elnziges Kind Eyrna aneid 5 „ 8 2 im Alter von 1 Jahr 7 Monaten zu sich in die Ewigkeit abzurufen. 24888 Um stllle Teilnahme bittet im Namen der trauernden Hinterbliebenen Emil Gros, Pückermetster und Frau, Mannkeim,(Eichelsheimerstr. 38) 29.Juni1912 Die Beerdigung ändet heute Nachmittag 3 Uhr von der Leichenballs des Friedhofes aus statt. Geschüttsgebaude Darlehen auf Policen Gestundete Prämien M. 21,50,000.— Ausstände bei Agenten M. 11,700/000. FF 8 5 nventar M. 445,000/000.—. Sonstige Aktivs M. 428.000,000.— AKktienkapital— Reservefonds 8 Prämienreserven ſ% bei Schadenreserve Zonstige Reserven, Sonstige Passivea Ueberschuß Nank der Anteilnahme an unserem Mannheim, I. Juli 1912. Bilanz Ende 1011. Aktiva. Verpflichtungen der Aktionäre Aypothexen und Gemeéindedarlehen 5 Mündelsichere Wertpapiers„ Guthaben bel Banken u. Vers. Ges. 13 75 3 Gewinnreserve der Versleherten Guthaben anderer Vers. Ges. 2 Hamburg-Mannheſmer emhenunge Aen-Cösdllschatt Hamburg. 24886 Mk. 2 250 000,.— 136600,.— .308 522,99 159 502,.— 778 480,— 562 615,06 75 267 880,91 60261,88 4 215 984,06 6 4139,.— 8227.613 27 193,94 ME II 7738170 — 3 „** * — Passlva. 75445357, 17 4592103 18 421 108,51 332851,81 20 720,60 25384,17 28387254 Mk 117738170 Für die Uberaus zahlreichen Seweilse herben Ver- jluste sagen wir herzlichsten Dank. Famiie Ludwig Spiegel Todes⸗Anzeige. 5 Allen Verwandten and Bekannten die ſchmerzliche Nachricht, daß Samstag Nacht i Uhr unſer— 95 guter Vater, Bruder, Schwager; und Onkel 24893 Herr Friedrich Guthmaun im Alter gon 48 Jahren uns plötzlich— 5—5 Tod entriſſen wurdo. 5 Mannheim, 7 3, 10, den 1. Juli 1912. Die tieftrauernden Hinterbliebenen. Die Feuerbeſtattung fludet Dienstag nach⸗ 5 4 5— Dame aus Heidelberg la0t 165 an, ob noch Annäherung möglich? Gefl. Nachricht u. bek. Adr. erb. 2932 Lehrling für kaufm. Bureau gegen ſofort. Vergütung geſucht. Off. u. Nr. 2030 a. d. Exv. 1½4 5 6, a fl Je. ſof. zu vermieten. 20⁴³ 0 3 2 Tr. öpk. Jie, evtl. Wohn⸗ unbd Schlafz. au 1 od. zu nermieten. 7 Parl. 118 1 7, 12 Zimmer ſofcgz, pernttelel F2, Aa Möbl. 3 0 Penſ., 72 u. 65 Izu vermieten. 2019 FBBAN F5, 22 Nähe der e 2 Taeſer möbl. Wohn⸗ u. 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In der Revue konnte vor kurzen 4 un E E U Dok 1fif ber⸗ bereits Dr. Neuville nachweiſen, daß auch in den letzten Jahr⸗ U eton. wertvollen durch zahlloſe Dokumente belegten ſtatiſtiſchen Ueber zehnten die Steigerung der Langlebigkeit bei den Frauen grö⸗ kanüpfend an das Eintrefſen eines neuen deutſchen Botſchafters Legrand in einem kürzlich erſchienenen wiſſenſchaftlichen Werke, Er beginnt mit Berlin.„Man glaubt im⸗Auslande, daß das 15. Seite. N — 8 Keine Dame sollte die nicht wiederkehrende günstige Kaufgelegenheit vorüber gehen lassen und sich noch einen Sommerhut kosten heute grösstenteils Iſ des regulären Wertes und darunfer. 2— * zulegen, die Hüt Unser. gesamtes Lager Hutformen eingeteilt in nachfolgende Serien: 55 in allen Fassons und Farben für Damen und Mädchen 5 O ¶n hierunter grössten Teils Lie teuersten Geflegchte wie 0 9 1 8 aegal, Pedal, Bast, Litze etc, etc...„ Stück Pig. ö 8 e fertig gerniert rmit Flügeln, Fantesies-Band etc. Stück besonders für die 8 Neise geeignet 3 Stück in allen erdenklichen modermen Formen mit Blumen oder Flü- geln garniert Stück — 18 hierunter apch einzelne Model- ee Atsiters — blick über die Langlebigkeit des Menſchen im Wandel der Jahr⸗ Jv 885 5 5 5 712„ franzöſiſche Forſcher D A. ßer geweſen iſt als bei den Männern. In England iſt von 1881 hunderte gibt dek belmunte krerdeßſche Fenſchafgiche 8 bis 1900 die durchſchnittliche Lebensdauer bei den Männern um in London gibt ein in Berlin weilender engliſcher Journaliſt 1 8985 8 FJahre Ir 15 im Daily Graphic eine Schilderung des 1 Deutſchlung. das ſich mit den Fortſchritten der Hugiene und ihren praktiſchen e e ee die 1 de Mün⸗ Folgen beſchäftigt. Dabei zeigt ſich, daß das durchſchnittliche reich betrug 1 gleichen 115 15 2 551 5 ch Nationalgefühl in Deutſchland viel ſtärker entwickelt ſei als Lebensalter des Menſchen im Laufe der letzten vierhundert 1 0 115 1557 11 00 bei de eee geder andern Nation, aber das trifft nicht ganz zu.“ Der Eng⸗ Jahre zugenommen hat, die Zahl der Erdenbürger, die ein in 1 715 1 55 On. 5 250 pensd 25 0 35 bei dent Fraſte länder berichtet, daß wohl in keinem Lande ſo viele Geſell⸗]hohes Greiſenalter erreichen, iſt heute ungleich größer als in ſchnit 0 6 1 7 in ſeinen Naß ſchaften zur Stärkung des Nationalgefühls gegründet würden, früheren Zeiten, der Menſch lebt durchſchnittlich länger als ehe⸗ aber um 20 Jahren. Dr. Legran 1 0 85 11 ee Faber ſelbſt Deutſche geben ſchmerzvoll zu, daß dieſe Inſtitu⸗ dem. Auf Grund ſeines Materials hat Legrand eine Tabelle ſuchungen auch mit der Frage beſchäftigt, unter we chen Be⸗ kionen weniger dazu dienen ſollen, ein geſundes Nationalge⸗ ausgearbeitet, die dieſe Zunahme der Lebensdauer erkennen rufen die Langlebigkeit am häufigſten und am größten iſt. Da⸗ fühl zu ſtärken, als offenkundige Mängel des Naitonalgefühls[Jäßt. Noch im 15. und auch im 16. Jahrundent erreichen durch⸗ bei. zeigte es ſich, daß unter den ſogenannten frelen Berufen die dzu beſeitigen. Der Deutſche hat eine faſt perverſe Vorkiebeſchnittlich 582 von 1000 Menſchen die Grenze des Greiſenalters, Geiſtlichen an der Spitze marſchieren, gefolgt von den Staats⸗ flür alles Fremde, gleichviel, ob es gut oder ſchlecht ſei und das] das 60. Lebensjahr. Im 17. Jahrhundert ſteigt dieſe Zahl be⸗ männern, den Gelehrten, den Offizieren, den Schriftſtellern und iſt ſeine hiſtoriſche Schwäche. Und Berlin iſt die Metropole reits auf 655, im 18. Jahrhundert auf 718, im 19. auf 757 und den Künſtlern. Merkwürdig iſt dabei, daß bei den herrſchenden der„Ausländerei“. Seine Bürger ſprechen in einer entſetz: im 20. auf 806. Die Zahl der Menſchen die das 80. Lebensjahr]Fürſten und überhaupt in den fürſtlichen Familien die Lan⸗ lichen engliſch⸗franzöſiſch⸗deutſchen Sprache, die nirht etwa nur erreichen, beträgt im 15. und 16. Jahrhundert von 1000 Men⸗ lebigkeit geringer iſt. Während beiſpielsweiſe 234 Geiſtliche F auch ſchen duschſchuittlich 118. Das nächſte Jahrbundert weiſt be. das Greiſenaler erkeichen, lautet die entſprechende Zahl für die in Ausdruck der Vorliebe für fremde Dinge. Die Zeitungenreits die Zahl 134 auf und das 18 194, das 19. bringt Fürſten nur 71. 25 8 8815 Srge 7 855 reits die Zahl 134 auf und das 18. ſogar 194, as 19. bringt e 15 nnnn f ee denden ae. Mben f dann nur einen geringen Fortſchritt und erreicht 201, aber das— Der zärtliche Steckbrief eines Gatten. In einer Zeitung drücklich darauf hinweiſt, daß die angebotenen Waren nicht. erhebt ſich bis zu 85. Es iſt intereſſant, dieſe Zunahmenerſchien im Inſeratenblatt vor einigen Tagen folgender Steckbrief, deutſch ſind. Ich greife zu irgend einer der großen Berliner der Langjährigkeit im Laufe des vergangenen Jahrhunderts zu der ſehr viel geleſen und belacht wurde. Der Gerichtsſchreiher Tageszeltung und leſe die Annoncen:„Ein Smoking⸗Anzug beobachten. Im Jahre 1800 das zum Jahre 1825 zählt man] Paul Meyer hatte, als er vom Gericht heimkehrte ſeine Wohnung auf franzöſiſcher Seide nach engliſcher Mode, elegant, ſchick!! auf 1000 Menſchen 176, die das Greiſenalter erreichen. Die] ſeer gefunden und daraufhin folgendes in die Zeitung ſetzen laſſen: Oder„Engliſche Zigaretten“ oder„Kravatten, wie König Zeit von 1825 bis 1850 regiſtriert dann 198, das dritte Viertel«[Meine Lieſe, die kleine blonde Frau mit den Vergißmeinicht⸗Augen, Georg V. ſie trägt.“ Selbſt in den Arbeitervierteln, die nie jahrhundert bis 1875 aber bringt mit 175 einen e der 1 60 in 2 hat geſtern wieder einen ihrer reizenden und genialen ein Fremder betritt, iſt alles„engliſch oder„franzöſiſch Die jedoch vom letzten Vierteliahrhundert übenwunden. wird, 61 Einffille gehabt. Geſtern, während ich auf dem Gerichte war, Deutſchen opfern mit Vergnügen Tradition und Echtheit fürvon 1875 bis 1900 zählt man bereits 234 Greiſe auf 1000. 190⁰0 9* 5 8 8 1 2—5 2 irgend einen ausländiſchen großartig klingenden Ausdruck. bis 1910 ergibt dann die Zahl 255. Ein genaueres Eindringen floh der liebe kleine Engel 15 niedlichen Füßen in den ſere abde Café heißt Die ee e in das ſtatiſtiſche Material enthüllt dann die und 25 e e S 195 reibt über jede Tür, ihrer Filialen auf engliſch„Meſſenger⸗ ſenſchaftlich einſtweilen noch unaufgeklärte Tatſache, daß die] ihrem 24. Geburtstage ihr geſchenkt habe. Sie ich mit ihren Boys“. Und als jetzt in einer der größten Straßen eine Langlebigkeit der Frau im Durchſchnitt größer iſt, als die des] fanften blauen Augen nicht überall umgeſehen, ſonſt hätte ſie enn“ prächtige Hotel⸗Penſion nach Newyorker Muſter errichtet] Mannes. In den Vereinigten Staaten zählte man z. B. 1890 decken müſſen, daß in der Schublade meines Schreibtiſches außern wurde, ſuchten die Unternehmer nach einem eleganten und 3981 faſt hundertjährige Perſonenz den Männern 1398 dar⸗ dem Gelde in Papierſcheinen, das ſie an ſich genommen, noch 00 ſremden Titel und fanden den ſchönen 1 115 unier ſtehen jedoch nicht weniger als 2385 Frauen gegenüber.] Mark in Gold lagen, entſchieden alſo mehr als die zwanzig Fünf⸗ Boardinghoufe“. Und dieſe Ausländerei beſchränkt ſich nicht] Und wenn man weiter zurückgeht, findet man lecs in Deutſch⸗] markſcheine, die ich mir geſammelt habe, um ſie enes Toges da⸗ auf England, die will auch franzöſiſch ſein. Kleidung, Ein⸗ 9081 Mänuner di 3 8 bensfahr überſchri Habe„5 8— 8 land 2081 Männer, die das 90. Lebensjahr überſchritten haben, Me Tieſe, 5 zende blond Irng richt das häusliche Leben ſtrotzen von verſtün nelten fran⸗ 80 5 mit zu überraſchen. Meine Lieſe, die reizende blonde Frau krüeg ichtung, das häusliche Leben ſtrozen von bernmmetten ſre ugleich aber 3567 Frauen gleichen Alters. Für das Lebens⸗ ei ehene 85 öſiſchen Worte Was in Berlin nicht engliſch iſt, iſt fran⸗ 310 ein elegantes Taftkoſtüm, da sſie mir abgeſchmeichelt hatte, und dg zöſiſchen Worten. Was in nicht engliſch ſ, iſt. alter zwiſchen 95 und hundert Jahren iſt die Zahl der Frauen 1 8 i 1 zöſiſch. Aber dieſes Franzöſiſch wird der Franzoſe im Laden ſogar 0 ſo 1 als die der Männer: 641 zu 306 Dabei ihr Staubmantel, ein ſehr koſtbarer engliſcher Ulſtes nicht im ſchwerer verſtehen, als ein reines Deutſch. Dieſer Mangel e e der Männer: än n(ae] Schrank hängt, ſo iſt anzunehmen, daß ſie ihn auch mitgenommenn Ach Kultur iſt das Haupthindernis für zeigt ſich, wie aus einer engliſchen Statiſtik hervorgeht, daß 5 5 die 1 zohl auch gerade jene Frauen, die eine ſtarke und zahlreiche Nachkommen⸗ hat. Als wahrhaft elegante Dame wird ſie auch uhre weißen ler e ſchaft beſitzen, die höchſten Lebensalter erreichen. Die berühmte Glacehandſchuhe, ebenſo wenig wie den großen Pleureuſenhut ent⸗ von der iberiſchen Haibbel bis zum Schwarzen Meer be⸗ Numänin Claudia, die 115 Jahre alt wurde, war Mutter von behren. Wer dieſe reizende Fran zu Geſicht bekommt, der wird herrſchte, heute auf ein ſchmales Gebiet in Mitteleurova be⸗ 25 Kindorn. And im Jahre 1909 ſtarb im franzöſiſchen 1 5 15 5 5 zu leihen, da ich nichts bezahle. Paul Meyer, ränkt i*V 5 temenk Aisne eine faſt hundertjährige Greiſin, die mit 26 Kin⸗ erichtsſchreiber. 2 1 5 85 4 Ein Engländer über die deutſche„Ausländerei“. An⸗ eSeeeee s (Pamen- U. Kinderhüte! Ii dllen bleilungen unſeres Hauſes] Durch die bedeutende Herabsetzung fast aller Preise bieten wir eine selten wiederkehrende Kaufgelegenheit 6 Damen- und Kinder-Konfektion! Verkauf l. Etage! Beachten Sie unsere 3 Spezialfenster! 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