Abounement: 20 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„„.20 Nk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 29 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr trie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und wiſenſchaft; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Platt. Telegramm-⸗Adreſſe; General⸗ Anzeiger Mannheim Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.„% 341 Redaktionn„ 3½7 Exped. u. Verlagsbuchhoͤlg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in deln gut, Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induf ziun Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Bad 7* od. Nr. 307.*6 an nheim. Freitag. 5 Juli 1912. 27210 Aug. Niae f N 85 wieder in 5 abgeführt worden iſt. Bei ee des Haft⸗ Die heutige Mittagsausgabe umfaßt befehls iſt Friedrich in ſeiner Wohnung vorgefunden worden, als 2200 16 Seiten. er mit einem Tröbler über den Verkauf der zerſchlagenen Woh⸗ r⸗——— nungseinrichtung verhandelte. 2244 Die Leichen der 5 Kinder wurden nach der Leichenhalle des 31 Telegramme. Steglitzer Gemeindefriedhofes geſchafft, wo heute mittag die Ob⸗ 11975 duktion angeſetzt iſt. 7247 Die Jamflientragidie in Steglitz. Vor dem Schreckenshauſe hatten ſich geſtern viele hunderte von 155 Verlin, 3. Juli.(Bon unſ. Borl. Bur,.) Zu der Meunſchen angeſammelt und Schutzleute mußten aufgeboten werden, 22⁴2 Famflientragöbie in Steglitz wird noch gemeldet, daß der Por⸗ um die Ordnung aufrecht zu erhalten, 14 tier Friedrich, der eigentliche Urheher der Familienkataſtrophe, Das Befinden der unglücklichen Frau Frfiedrich iſt unverän⸗ 92 0 nuf die Fragen, die ihm vorgelegt wurden, nur karg und dert. Wenn auch keine Lebensgefahr beſteht, ſo iſt die Frau doch —— zügernd Antwort gab. Er zeigte keine Spur von Reue oder ſo ſchonungsbedürftig, daß die Gerichtskommiſſion vorläufig dapon 15 Heoſchütterung. Er eellörie, duß er ſeine Frau zwar wieber⸗ Abſtand nahm, ſie zu vernehmen. Die Unglückliche iſt völlig zu⸗ 81 holt mißhandelt habe, dies nber in der Trunkenheit getan habe. ſammengebrochen. Sie ſchluchzt ununterbrochen leiſe vor ſich hin. 221 In einzelnen Punkten ſuchte er ſich herauszuveden, wurde aber Ihre einzige Klage iſt, daß ſie nicht auch den Tod gefunden hat. nen dauch 15 Heugen d48 Hauſes überführt. daß er ſeine Frgu ſeit Fragen ſcheint ſie nicht zu hören. Fieberſchauernd ſchüttelt ſie den elir 9 ih andelt 155 geſchlagen unterernährten Körper. Stärkungsmittel müſſen ihr gewaltſam ˙ĩ»zſ . Man verſſchert übereinſtimmend, daß die Frau den Kin dern 1 i ſal eine wahrhaft gute M u tter geweſen ſei und tratz ihres kör⸗ g brserufen durch 0 Vele 8 berlich ſchlechten Zuſtandes bis tief in die Nächte hinein ge⸗ Jer Es wurde e duß 90 Abas Schweres Eiſenbahnunglück in 5 5 ſt am 15. Juni ihrem letzten Kinde bdas Leben ſchenkte, 27 7 55 ſchan am erſten Tag nach der Gehurt wieher auf⸗ Mard⸗zamer ikkg. + tand und an ihre Arbeit ging. Dadurch hat ſich zweifellus* Corning(Newyork), 4. Juli. Ein Schnellzug fuhr auf einen üche der Krautheitszuſtand, in dem ſich die unglückliche Frau ahne⸗in der Station ſtehenden Perſonenzug der Lackawaung⸗Eiſenbahn hin befand, noch weſentlich verſchlimmert. Wiederholt zeigten auf, der von Newyork nach Bufallo beſtimmt war, Die beiden hin⸗ 115 ſich in den letzten Tagen ſchweve A nfälle von Hyſtevie, terſten Wagen des Perſonenzuges wurden umgeworfen. Die mei⸗ 959% ſe daß ſich die Hausbewaohner ihrer annehmen mußten. Ihr ſten Inſaſſen wurden tot hervorgezozen. Es ſollen 30 getötet und ver⸗ Mann ließ ſich trotz des Elendes in ſeiner Familie nicht dazu 0 verletzt ſein. % bewegen, irgend etwas zur Erhaltung ſeiner Frau unb ihrer* Coruning(Newyork), 4. Juli. Aus den Trümmern des ver⸗ Kinder durch Avbeit beizutragen. Nur hin und wieder machte unglückten Zuges der Lackawannabahn ſind 34 Leichen geborgen ee Gelegenheitsarbeiten. Aber das wenige Geld, das er dafür erhielt, pflegte er zu vertrinlen. Wie ſchlecht es der bedauernswerten Frau Friedvich ergan⸗ gen iſt, zeigte ihre letzte Niederſchrift, die ſie vuv dem Begehen 55 der Tat auf einem großen Papierkarton mit Bleiſtift aufzeich⸗ rt nete. Sie ſchrieb, daß ihr Mann ſogar die neuen Jaluſio⸗ 45 ſchnüve gus bey leerſtehenden Wohnung horausgeſchnitten und verkauft habe, um den Erlös zu vertrinken. Dann ſchildert ſie die vielen Mißhanbdlungen, die ſie zu ertragen hatte, und bittet zum Schluß, daß man ſich bei den Hevvſchaften, bei denen ſie früher heſchüftigt war, erkundigen möge, daß ſie ſtets fleißig und opdentlich geweſen ſei. Der Gerichsarzt Dr. Strauch, der an der Beſich⸗ tigung der Leichen teilnahm, machte einem Preffevertreter fol⸗ gende Angaben: Es iſt gerabezu unglaublich, in welcher Weiſe der Purtier Friedrich in der Wohnung gehauſt hat. Die Möbel lagen zertrümmert am Boden, Glasſcherben und zerſchlagene Töpfe geſtatteten kaum den Eintritt. Das Ganze gewührte den Anhlick einer Räuberhöhle. Selbſt die Füllungen aus den Schrünken und Türen waren mit Gewalt herausgeſchlagen. Es gab kaum nach ein Stück in der Wohnung, das der Müterich geſchont gelaſſen hatte. Weit fürchterlicher war der Anblick, den ich oben im dritten Stock in der leerſtehenden Wohnung hatte, wo die Tragödie ſich er⸗ eignete. Die 5 Kinder, die überdies all gut gewaſchen und rdentlich genährt waren, ſah man friedlich nebeneinander auf den auf dem Fußboden ausgebreiteten Betten. Aeußerlick war an drei von ihnen nichts zu bemerken. Dagegen zeigten 2 der Kinder Schaumbildungen vor dem Munde. Dies iſt ein Beichen, daß dieſe Kinder wahrſcheinlich er⸗ kunken ſind. Strangulationsmerkmale wurden an den Leichen nicht uhrgenommen. Offenbar hat die unglückliche Mutter ledes Kind ſo lange unter Waſſer gehalten, bis der Tob eingetreten war. Die ganze Situation lüßt er⸗ kennen, daß Frau Friedrich tatſächlich nicht gewußt hat, wohin ſie vor dem Wüterich fliehen ſollte und daß ſie ſchließlich in der Verzweiflung auf den Mordplan kam. Ihr Mann hat auf mich den denkbar ſchlechteſten Eindruck gemacht. Er iſt ein notoriſcher Trinker und tat bei ſeiner Vernehmung ſo, als ob er weinen wollte, es gelang ihm aber nicht, eine Trüne hervorzubringen. Weiter iſt noch zu 05 ber unterlachnegsche den nicht das Halteſignal. Mit voller Geſchwinbigkeit ſauſte er in den anberen Zug hinein. Die Wirkung war furchtbar. Drei Säuglinge. Aus den Pullmannwagen ſah man Müänner und danktenptad. worden, von denen die meiſten Leichen von Kindern ſind. Zahl⸗ reiche Schwerverletzte ſind noch unter den Trümmern begraben. Die Zahl der Toten wird ſich wohl auf 40 erhöhen. OLondon, 5. Juli.(VBon unſerm Londoner Bureau.) Ueber das furchtbare Eiſenbahnunglück bhei Corning auf der Linſe Delaware⸗Lackawang werden aus Nespyork noch fol⸗ gende Ginzelheiten gemeldet: Bisher konnte feſtgeſtellt werden, daß 42 Perſonen getötet und über 60 Perſonen ſchwer verletzt wurden, während von den übrigen Fahrgüſten wohl nur verhüältnismäßig wenig ohne Verletzungen davon⸗ gekommen ſein bdürften. Der verunglückte Zug ſwar mit Ausflüglern dicht beſetzt, welche den 4. Juli, einen amerikaniſchen Nationalfeiertag, im Freien an den Niagarafällen zubringen wollten. Der Zug mußte an der Statiun Corning länger, als vorausgeſehen war, halten, da noch einige Wagen angehängt wurben, als der Buffalo⸗Expreßzug mit einer Geſchwindigkeit von 60 engliſchen Meilen in der Stunde herangeſauſt kam. Da ſo dichter Nebel herrſchte, daß man kaum die Haud vor den Augen ſah, ſo be⸗ merkte der Zugführer des herankommenden Zuges angeblich Pullmann⸗Wagen wurden aus den Schienen geſchleudert und rollten die Böſchung hinunter, während andeve Wagen ſich übereinander türmten. Die Maſchine und zwei Wagen des Expreßzuges ſtürzten gleichfalls die Böſchung hinunter. Auf dem kleinen Bahnhofe herrſchte eine entſetzliche Verwirrung, nachdem das Unglück geſchehen war. Das Jammergeſchrei der Verwundeten, das Angſtgeſchrei ber mit dem Leben Davongekommenen durchgellten die Dunkelheit und die Beamten zeigten ſich vollſtündig kopflos. 36 von den Ge⸗ täteten waren wührend des Schlaſes vom Tobd überraſcht wor⸗ den. Alle Toten waren ſchrecklich zugerichtet. Zwei Männer und einr Frau waren unter den Trümmern des Unglückszuges von ſpitzen Holz⸗ und Eiſenſplittern förmlich feſtgenggelt. Sie ſchrieen wie wahnſinnig vor Schmerzen. Man konnte ihnen aber nicht helfen und als enblich ausreichende Hilfe zur Stelle war, war ihr Jammergeſchrei ſchon verſtummt, ſie waren in⸗ zwiſchen ſchon geſtorben. Unter den Toten befinden ſich auch vier Kinder und drei Frauen mit blutbefleckten Händen und Geſichtern herausklet⸗ tern. Sie irrten ganz zerſtört der Station zu und brochen in gellendes Gelächter aus. Die V auf Zeche„Oſterfeld. 15 * Oberhauſen, 4, Juli. Wie die Verwaltung des Kranlen⸗ hauſes in Oſterfeld mitteilt, iſt der Zuſtand der auf der Zeche „Oſterfeld“ ſchwer verletzten ſechs Bergleute den Um⸗ ſtänden entſprechend gut. Man hofft, ſämtliche am Lehen zu er⸗ halten. Die Verletzungen beſtehen in Brandwunden. * Oberhanſen, 4. Juli. Nach Mitteilungen der Gerwoltung der Zeche„Oſterfeld“ hat die Unterſuchung über die Urſache der Schlagwetterexploſion folgendes ergeben: Der zum Schießen berechtigte Ortsälteſte wax in der Schicht nicht zugegen. Von den anderen beiden Geſteinhauern war leiner zum Schießen berechtigt. Es iſt deshalb ein Schießmeiſter aus einer anderen Abteilung zum Abtun der Schüſſe in den betreffenden Aufbruch gerufen worden. Aus den Ausgabebüchern für Sprengſtoffe iſt at erſehen, daß der Schießmeiſter noch gegen Ende der Schicht Dyng⸗ mit für den Aufbruch genommen hat. Es waren fünf Bohrlöch angeſetzt, die zunöchſt durch Geſtein und dann durch das 40 Zenti⸗ meter mächtige Flöz nach„Makthias 2“ gingen und 50 Zentimeter weiter in das Hangende weiter getrieben waren. Die Schüſſe wur⸗ den bom Schießmeiſter mit Zeitzündern abgetan. Als Sbreng · material iſt Dynamit, nicht Sicherheitsſprengſtoff berwandt wor⸗ den. Das Unglück kann nur durch die Schuld des Schießmeiſters oder der an der Schießſtelle beſchäftigten zwei Bergleute entſtanden ſein. Da ein Kohlenflöz durchbohrt worden war ſo durfte nach den bergpolizeilichen Vorſchriften nicht mit Dyhnamit geſchoſſen werd Entweder haben die Leute dem Schießmeiſter nicht mitge das Kohlenflöz bereits durchbohrt war, oder der Schieß! Kohlenſtaub hat bei der N trotzdem Dynamit berwandt. nicht mitgewirkt. Die Exploſton auf Schacht„Guſtan!“.,. * Eſſen[Ruhr], 4. Juli. Der Zu ſtand der in hieſi 1 kenhäuſern untergebrachten, auf der Zeche„Viktorig Me verunglückten ſechs Bergleuke iſt verhältnis Wie die Verwaltungen der Krankenhäuſer keinem Lebensgefahr. Die Menterei in Albanien. * Konſkantinopel, 4. Jull. Die Blätter veröffenklichen ki halbamtliche Note, die beſagt, daß die aus Monaſtir deſertier Offiziere ihre Unterwerfung unter der Bedingung anboten, de ſie Verzeihung erhalten. Die Regierung erwiderte, ſie kön dieſe Bedingung nicht annehmen. Wenn die Deſerteure terwerfen, werde die Strafe gemindert. Das Kriegsminiſt iu teilt mit, daß 10 Soldaten und ein Ziviliſt bei Kalkandelen Soldaten bei Kaſtoria feſtgenommen haben. Die vier So unterwarfen ſich freiwillig. In Uesküb unterwarfen ſich bis 35 Soldaten und 3 Offiziere. 9 Offiziere und 36 Me ſin abgängig. „Iktiham“ erfährt, die Regierung beſchloß, als Inſperti räte des Miniſteriums des Innern öſterreichiſche, engl franzöſiſche Fachleute anzuſtellen. Die türkiſchen hereits beguftragt worden, die uetwendigen Ver zuleiten. Von einem Berliner Miatbeiter) Die Pöbelhatz, der am letzten Sonntag dle deutſck Farbenſtudenten 6 0 zum Opfer 15 hat bisher kein ne Auflage erlebt. Es iſt nicht ſo geweſen wie 1908 und 19 wo män tagelang auf die Zöglinge der Karoling, 5 wiſſem Sinn die tapferſten, ernſthafteſten, am meiſten Volkstums bewußten unter allen deutſchen Studenten hieb und Graben und Wentzelplatz zum Schlachtf f k ten. Es ſchien ja auch wirklich, als ob diesmal den! der f Politik der Kampfeifer threr Triarier gu Vorſtädten— in Wien würde man ſagen; aus den enteren Gründen“— nicht ganz genehm war. Wir 11 7555 ſommerlichen Hochſaiſon und auch Prag, das mit ſem Hüngen, ſeinen ſtolzen Adelspgläſten und dem in den der Moldau ſich ſpiegelnden Wunderbau des 1510 0 Fremdenſtadt ſich eignet wie keine zweite, möchte v. Strom der Reiſenden ein wenig 85 keine Deutſchen lelden, doch ſeine, Pflegt es wohl auch, wenn 100 liebe Gott, der oder die Landesverwaltung ihn zum Tür 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mannheim, 5. Juli. bei irgendeiner Sehenswürdigkeit dieſer an Sehenswürdigkeiten wirklich reichen Stadt gemacht hat, zu beſeufzen, daß Slata⸗ Praga, das goldene Prag, bei dem Reiſepublikum, das in den Ländern der längſt nicht mehr glücklich heiratenden Habsburger zu 9 Zehntel deutſcher und reichsdeutſcher Provenienz iſt, bei dem Reiſepublikum ſo in Verruf kam. Alſo: wenn, was zu hoffen iſt, die Pöbelexzeſſe vom letzten Sonntag ſich nicht wieder⸗ holen, ſo wird das ſehr proſaiſchen Nützlichkeitserwägungen zu berdanken ſein. Mit Politik hat das nichts zu tun; auch nicht mit angeblich im Buſen der großen tſchechiſchen Nation auf⸗ keimenden friedlichen Regungen, oder etwaigen beſſeren Aus⸗ ſichten für das Zuſtandekommen des Ausgleichs. Man hat ja in der letzten Zeit wieder viel von ihm geredet; aber das hat man auch ſchon früher getan, und immer wieder haben die Hoff⸗ nungen ſich zerſchlagen. Weil ſie ſich zerſchlagen mußten; weil das böhmiſche Problem— es iſt gerade für uns Deutſche ſchmerzlich das auszuſprechen— auf den Wegen des friedlich, ſchiedlichen Ausgleiches ſchier unlösbar iſt. Man muß ſich nur klar machen, daß Böhmen, obwohl in ihm ein gut Stück deutſcher Geſchichte ſich abgeſpielt hat, in Wahrheit niemals deutſch geweſen iſt. Deutſch, kerndeutſch ſind in der Habs⸗ burger Monarchie nur die Alpenländer Nord⸗Tirol und das ſüdliche etwa bis Bozen und Meran; Oeſterreich und das Salz⸗ kammergut, Steiermark etwa bis Marburg, in der Hauptſache Kärnthen und bis auf einen ſchmalen Strich an ſeiner Oſtgrenze Niederöſterreich. Die Sudetenländer— Böhmen, Mähren, Schleſten— ſind es nie geweſen. Freilich: in den Rand⸗ gebirgen des nördlichen Böhmens wohnen in geſchloſſenen Siedelungen ungefähr zwei Millionen Deutſche, und hier wer⸗ den ſie bei dem Elan, der gerade den Deutſch⸗Böhmen eigen iſt, ſich auch erhalten können, wofern nicht der Arbeiterbedarf der Induſtrie(dieſer Prozeß hat leider ſchon ſeit einiger Zeit ein⸗ geſetzt) unter dem Druck wirtſchaftlicher Zwangsverhältniſſe die nationale Abwehr durchbricht. Wenn trotzdem früher auch das mittlere und ſüdliche Böhmen einen deutſchen Eindruck machten, wenn Leute, die in den ſiebziger Jahren in Prag ſtudierten, die Empfindung hatten, in einer rein deutſchen Stadt zu ſein, ſo lag das daran, daß die Tſchechen nur erſt das Untervolk dar⸗ ſtellten, und die wenigen unter ihnen, die in die höheren Schich⸗ ten hineinwuchſen, ſchon aus geſellſchaftlichen Rückſichten es für opportun hielten, ſich den Deutſchen zuzuzählen. Aber die Maſſen der Bevölkerung waren damals genau ſo tſchechiſch wie heute und nicht die kukturelle Ueberlegenheit— es klingt brutal und es klingt vielleicht ſogar troſtlos— ſondern die Maſſen werden in dieſem Kampf ſchließlich den Sieg bringen. Die zwei Millionen Deutſchen in Böhmen ſind die ſteuerkräftigſten, küchtigſten und rührigſten Einwohner des Landes; der Handels⸗ kammergerichtsbezirk Reichenberg iſt der gewerbefleißigſte der ganzen Monarchie, aber die Tſchechen haben die meiſten Kinder und mit dieſem Kinderreichtum werden ſie das Völkerringen zu ihren Gunſten entſcheiden. Dazu kommt, daß die Tſchechen den Wert der höheren Bildung durchaus begriffen haben: 6000 Abſolventen höherer Lehranſtalten werden im Durchſchnitt aus ihren Reihen jahrein, jahraus auf Cisleithanien losgelaſſen. Ehedem wurden ſie— zahlreiche Namen der Wiener Bureau⸗ kratie weiſen das aus— ſpäteſtens in der zweiten Generation eingedeutſcht; heute tragen die Emiſſäre der groß⸗lawiſchen Idee ihr anmaßendes Tſchechentum bis nach Linz und Vorarl⸗ berg. Aus all dem ergibt ſich, daß ein Ausgleich, der für die Deutſchen eine restitutio in integrum bedeutete, überhaupt nicht denkbar iſt. Ueberall— und nicht nur in Böhmen— wo die Deutſchen bloß die dünne Oberſchicht über einem in dichten Maſſen ſiedelnden ſlawiſchen Untervolk darſtellen, wird man wohl oder übel in Reſignation den Kampf verloren geben müſſen. Die Deutſchen ſind in die Defenſive zurückgedrängt. Wenn ſie den derzeitigen Beſitzſtand erhalten, haben ſie, wie die Dinge liegen, ſchon ihren Beruf erfüllt und einer beſſeren Zukunft vorgearbeitet. Bei dieſer Verteidigung aber können wir im Reich unſeren öſterreichiſchen Brüdern manche wirkſa. Hilfe leiſten. Seit Jahren ergießen ſich wahre Ströme des wanderfreudigen Tſchechenvolkes nordwärts über die ſchwarz⸗ gelbe Grenze. Im Königreich Sachſen iſt die Zahl der tſchechi⸗ ſchen Arbeiter Legion; auch Berlin beherbergt bereits eine ſtatt⸗ liche Kolonie von Wenzelsſöhnen. Hier könnten wir eine nütz⸗ liche nationale Arbeit einleiten. Wir brauchten dabei nicht Gleiches mit Gleichem zu vergelten; den Tſchechen nicht gerade die Köpfe einzuſchlagen und wenn wir zarte Damen ſind, ſie nicht vom hohen Altane aus zu beſpeien. Aber ihnen den Lebenskampf bei uns ſonderlich zu erleichtern und Roſen vor die ſlawiſchen Füße zu ſtreuen, lieat doch wohl auch kein Grund vor. ————— Badiſche Politik. ):(Karlsruhe, 4. Juli. Auf der geſtrigen Diözeſan⸗ ſynode wurde der bisherige Dekan, Pfarrer Roth, in Friedrichs⸗ tal wieder zum Dekan gewählt. *Karlsruhe, 4. Juli. Am nächſten Dienstag, am Ge⸗ burtstag unſeres Großherzogs, tagen die Ständekammern ſelbſtverſtändlich nicht, dafür hält die Zweite Kgammer am Samstag vormittag eine Plenarſitzung ab. Wenn das Haus am Freitag vormittag mit den Beamtenpetitionen nicht fertig wird, tagt die Kammer auch am Nachmittag. Bürgerausſchußwahlen. 0 Brühl(A. Schwetzingen), 4. Juli. Nach Erledigung der Wahlen ſetzt ſich der neue Bürgerausſchuß jetzt zuſammen aus 23 Mitgliedern des Bürgervereins, 26 Angehörigen der Bür⸗ gervereinigung(Zentrum) und 11 Sozialdemokraten. ):(Singen, 4. Juli. Die Bürgerausſchußwahlen finden hier in der erſten Auguſtwoche ſtatt; die Zahl der zu wäh⸗ lenden Mitglieder wird von 60 auf 72 erhöht. Gemeindewahlen.! Weinheim, 4. Juli. Anläßlich der bevorſtehenden Gemeindewahlen hat die liberale Partei auf Montag, 8. Juli, eine öffentliche Verſammlung im Saale des „Schwarzen Adler“ anberaumt, in welcher Landtagsabgeord⸗ neter Bürgermeiſter Dietrich(Kehl) über das neue Wabl⸗ verfahren ſprechen wird. Aus der Budgetkommiſſion. — Karlsruhe, 4. Juli. In der heutigen Sitzung der Budgetkommiſſion wurde der im zweiten Nachtrag zum Staats⸗ voranſchlag angeforderte Betrag von 15000 M. für die Jugend⸗ pflege mit Mehrheit angenommen, dagegen die im Nachtragsbudget vorgeſehenen 15000 M. für Vorturner mit Mehrheit abgelehnt. Hierauf wurde der Antrag auf Errichtung von Staatspenſionaten an Mittelſchulen abgelehnt. Der Geſetzentwurf über die Auszah⸗ lung der Gehälter an die Beamten wurde einſtimmig angenommen. Zur Warenhausſtener. — Karlsruhe, 4. Juli. Die hieſige Handelskammer lehnte in ihrer geſtrigen Sitzung die Bitte des Verbandes ſelbſtändiger Kaufleute und Gewerbetreibender Badens um Befürwortung der von dem Verbande an die baͤdiſchen Landſtände gerichteten Peti⸗ tion, in der für die Warenhäuſer die Einführung einer„reinen Umſatzſteuer ohne jede Einſchränkung“ gefordert wird, mit Mehr⸗ heit ab. Die Beamtenpetitionen in der Zweiten Kammer. 2Karlsruhe, 4. Juli. Am Freitag vergangener Woche begann die Zweite Kammer mit der Beratung der nahezu 70 Beamtenpetitionen. Der erſte Tag war ausſchließlich der Be⸗ richterſtattung gewidnet. Am Schluſſe der zweiten Sitzung ergriff auch noch und zwar zu ziemlich vorgerückter Stunde der Finanzminiſter das Wort In längerer, äußerſt ſachlichen Rede gab er zu, daß eine große Anzahl von Beamten nicht auf Roſen gebettet ſei. Der Miniſter wies auch darauf hin, daß außer den Beamten noch andere Leute da ſeien, die einen ſchweren Kampf ums Daſein führten und keinen ſicheren Lebensabend ſowie keine Hinterbliebenenverſorgung haben. Die Rede Dr. Rhein⸗ boldts klang in die Verſicherung aus, nicht nur Finanzminiſter, ſondern auch und zwar in hervorragendem Maße Beamten⸗ miniſter ſein zu wollen. Am dritten Tage(Mittwoch) begann die Generaldebatte, die von allen Seiten des Hauſes ſehr ſach⸗ lich geführt wurde. Heute fand ſie ihre Fortſetzung. Miniſter Dr. Rheinboldt entgegnete den einzelnen Rednern, er habe ihre zahlreichen Wünſche entgegen genommen; nur eines bedauere er, daß ihm niemand auch geſagt habe, wie man die Koſten auf⸗ bringen könne. Bei Abſchaffung der Gehaltsklaſſe K 3, die in einem Antrag verlangt wird, würde dem Staat ein Mehrauf⸗ wand von im ganzen 2 Millionen Mark erwachſen. Am Schluſſe der heutigen Sitzung gab Präſident Rohrhurſt der Hoffnung Ausdruck, daß das Haus morgen mit der Beratung der Beam⸗ tenpetitionen fertig wird; wenn das in der Vormittagsſitzung nicht möglich iſt, ſoll eine Nachmittagsſitzung eingeſchoben wer⸗ den. Die Wünſche der Petenten ſind in den zahlloſen Sitzun⸗ gen der Beamtenkommiſſion, die ſich in der Regel ſtundenlang hinzogen, außerordentlich gründlich und genau geprüft worden. Die Kommiſſion war beſtrebt, den gerechten und berechtigten Wünſchen der Beamten in jeder Hinſicht nachzukommen und hat es verſtanden, der Regierung gegenüber ihre Anſicht zur Gel⸗ tung zu bringen. Auch die Kammer hat es an Gründlichkeit keineswegs fehlen laſſen; ſie hat bewieſen, daß ſie die Klagen der Beamten vollauf verſteht und ihnen nach Möglichkeit Wohl⸗ wollen entgegen bringt. Wie aus dem 2. Nachtragsbudget her⸗ vorgeht, hat der Finanzminiſter bereits einige Beamtenwünſche verwirklicht; er hat ferner verſprochen, in der Schaffung etat⸗ mäßiger Stellen ſyſtematiſch fortzufahren; er hat heute der Zweiten Kammer einen Geſetzentwurf unterbreitet, nach wel⸗ chem ſie der Stadtverwaltung die Ermächtigung erteilen ſoll den Beamten das Gehalt pränumerando auszuzahlen. Dieſe würden dann in einem Monat ihr Gehalt zweimal erhalten und ſo ganz angenehm eine Teuerungszu⸗ lage bekommen. Die Beamtenkommiſſion hat der Regierung Anregungen in dieſer Hinſicht gegeben und die Staatsverwal⸗ tung iſt nun darauf eingegangen. Ein ſehr großer Teil der Beamtenwünſche geht mit der Annahme der Kommiſſionsan⸗ träge in Erfüllung. Mögen die Beſchlüſſe unſerer Volksver⸗ tretung bewirken, daß bei unſerer Beamtenſchaft wieder Zu⸗ friedenheit einkehrt! Aus der nationalliberalen Partei. ):0 St. Blaſien, 4. Juli. Am Sonntag unternahm der hieſige nationalliberale Verein unter Führung des Herrn Meinrad Schnetz einen Ausflug nach Urberg, um den dortigen Parteifreunden einen Beſuch abzuſtatten. Im„Adler“, wo ſich viele Parteifreunde auch von der Umgebung zuſammen⸗ gefunden hatten begrüßte Herr Bürgermeiſter Kaiſer von Urberg ſämtliche Erſchienenen. Herr Schnetz dankte hierauf in ſchönen Worten für den freundlichen Empfang und ſprach dann über die derzeitige politiſche Lage. Ganz beſonders be⸗ tonte er, daß wir uns durch die Wirren, die gegenwärtig in der nationalliberalen Partei herrſchen, nicht abhalten laſſen, immer treu zu unſerem altbewährten Führer Baſſermann zu halten. it einem Hoch auf die Partei ſchloß der Redner ſeinen kurzen Vortrag und ermahnte die Parteifreunde immerfort neue Mit⸗ glieder zu werben. FF Generalverſammlung der nationalen Arbeiter. sh. Eſſen, 3. Juli. Im weiteren Verlauf der Verhandlungen der Generalver⸗ ſammlung der bände trat der Geſamtausſchuß der nationalen Arbeiterver⸗ bände im Saalbau zu einer Feſtſitzung zuſammen unter dem Vorſitze von Schönknecht(Charlottenburg); vom Bund deutſcher Werkvereine. Nach Begrüßungsanſprachen des Ober⸗ bürgermeiſters Holle(Eſſen), des Geheimen Regierungsrats Hartwig(Münſter) hielt der Schriftführer des Bundes deut⸗ ſcher Werkvereine Rupp(Völklingen) einen Vortrag über Das Programm der wirtſch ftlich⸗friedlichen nationalen Arbeiterbewegung. Die wirtſchaftsfriedliche nationale Arbeiterbewegung habe den Zweck, das Vertrauen zwiſchen Arbeitgeber und Arbeit⸗ nehmer wieder herzuſtellen, das durch das Vorgehen der Ge⸗ werkſchaften, die ein großes Mißtrauen gegen alle Faktoren des öffentlichen Lebens in die Arbeiterſchaft hineingetragen ha⸗ ben, geſtört worden ſei. Der Arbeitgeber iſt nicht der geborene Jeind des Arbeitnehmers. Daß wir Vertrauen haben dürfen zu unſeren Arbeikgebern, beweiſen die hervorragenden Leiſtun⸗ gen der deutſchen Induſtrie auf ſozialem Geblete. Ein Zu⸗ ſammengehen mit der Sozialdemokratie lehnt die wirtſchafts⸗ friedliche nationale Arbeiterbewegung, deren Fundament die nationale Geſinnung iſt, jetzt und für alle Zeiten ab. Eine Organiſation, die mit der Sozialdemokratie gemeinſame Sache macht, hat nicht das Recht, ſich als national und chriſt⸗ lich zu bezeichnen. Der Redner verbreitet ſich ſodann über die Ziele der einzelnen wirtſchaftsfriedlichen nationalen Arbeiter⸗ organiſationen. Der Bund der Werkvereine huldige dem Prin⸗ zip, die Arbeiterſchaft eines beſtimmten Werks zuſammenzu⸗ ſchließen. Sein Arbeitsgebiet ſeien daher hauptſächlich die großen Werke. Die vaterländiſchen Arbeitervereine ſammeln die in kleineren Betrieben beſchäftigten Arbeiter. Als dritte Gruppe ſind im Hauptausſchuß der nationalen Arbeiterver⸗ bände die Handwerkerverbände vertreten, wie der Bund der Bäckergeſellen, der Bund der Fleiſchergeſellen uſw. Der deut⸗ ſche Arbeiter iſt heute Mannes genug, um ſeine Intereſſen ſelbſt vertreten zu können. Die Intereſſen der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer ſind ja in ihrem überwiegenden Teile gleich⸗ lautend. Es iſt nicht eine Bettelſuppe, was auf dem Gebiete der ſozialen Einrichtungen von den Arbeitgebern geſchaffen worden iſt, ſondern es iſt anzuerkennen, daß auf dieſem Gebiete Gro⸗ zes geleiſtet wurde. Nicht im Kampf mit den Arbeitgebern, ſondern ſchiedlich friedlich mit ihnen wollen wir darnach ſtre⸗ ben, die Lage der Arbeiter zu heben.(Stürmiſcher Beifall.) Sodann erſtattete Hoyer(Berlin) einen Bericht über die biöherige Entwicklung der wirtſchaftsfriedlichen na⸗ tionalen Arbeiterbewegung. Zu einer Zeit, als ſelbſt die auf nationaler Grundlage aufgebauten Chriſtlichen und Hirſch⸗ Dunkerſchen Gewerkſchaften ins Schlepptau der ee tiſchen Gewerkſchaften gerieten, traten national geſinnte beiter, die noch an dem Ideal eines gemeinſamen großen deut⸗ ſchen Volkes feſthielten, zuſammen und gründeten die wirt⸗ ſchaftsfriedliche Arbeiterbewegung. Die Zwangsherrſchaft der Feuilleton. Mlympiſche Spiele von Einſt und Heut. Mit den impoſanten olympiſchen Spielen, die gegenwärtig in Stockholm ſtattfinden, ſind wir in die fünfte moderne Olym⸗ piade eingetreten, denn ſeitdem 1896 in Athen zuerſt eine inter⸗ nationale Erneuerung dieſes griechiſchen Nationalfeſtes für Sport und Spiel durchgeführt wurde, ſind die Olympiaden ſtändig gefeiert worden, gleichſam ein Symbol dafür, daß die alte Liebe der Hellenen für Körperübungen wieder erwacht iſt und neue herrliche Früchte trägt. Mehr als 1500 Jahre tren⸗ nen die letzten Olygmpeſchen Spiele der Antike von den heutigen. Es war im Jahre 394 nach Chr. in der 293. Olympiade unter der Regierung des Kaiſers Theodoſius, als das Feſt, das noch während der Herrſchalt des römiſchen Weltreiches mit höchſtem Prunk begangen worden war, zum letzten Mal gefeiert wurde. Länger als 1000 Jahre hatte die uralte Kulturſtätte die Grie⸗ chenſtämme zum friedlichen Wettkampfe froh vereint und eine elnzigartige Bedeutung in der griechiſchen Geſchichte erlangt. Aus dem Agon, dem ſportlichen Wettkampf, hat ja Jakob Burckhardt in ſeiner genialen griechiſchen Kulturgeſchichte die beiſpielloſe Entfaltung der helleniſchen Kultur erklärt; aus der Pflege der Gymnaſtik entſtand die Schönheit der Raſſe; der Wettkampf ward zu einer gewaltigen Triebkraft, die die Lei⸗ denſchaften aufs höchſte anſpannte, aber die Leiſtungen ebenſo teigerte; aus religiöſen Zeremonien, aus Feſtſpielen bei To⸗ enopfern entwickelte ſich der Agon; er verlieh dem Sieger, ja dem Athleten überhaupt, eine Verklärung, die ihn unter die Halbgötter verſetzte. Und Olympia war das wichtigſte dieſer Feſte, war gleichſam das Herz des ganzen Hellas, in dem in einem graßen Augenblick die Pulſe eines ganzen Volkes tief erregk bibrierten. Man koſtete hier eine Spannung durch,„die über Alles geht, was z. B. bei modernen Wettrennen empfun⸗ den wird, und das inmitten einer Zuſchauermenge, die von gleich heftigen Gefühlen bewegt war und für die einzelnen Vorgänge eine große Kennerſchaft an den Tag legte.“ In Pindars Liedern lebt dieſe ungeheure Gemütsſtimmung, der Stolz auf den Stadtgenoſſen, der mitkämpfen darf, das Durchleben jeder Einzelheit des Kampfes, die hingebende Ver⸗ ehrung des ſiegenden Jünglings, und friedlich klingt dann das Feſt aus, wenn das liebliche Feſt des freundlichen Mondes abendlich erglänzt und der ganze Bezirk von Liedern zum Ruhme der Sieger wiederhallt. Aus den mythiſchen Anfängen eines uralten Feſtes wuch⸗ ſen die Spiele allmählich zur größten Veranſtaltung des grie⸗ chiſchen Sports an. Zuerſt wurde nur der einfache Lauf ge⸗ jübt; in der 18. Olympiade kam dann die große Neuerung des Pentathlon des Fünfkampfs, der den Sprung, den Fußlauf, den Diskuswurf, den Wurf mit dem Speer und den Ringkampf umſchließt. Die Springer, die keinen Anlauf nehmen durften, mußten 50 Fuß weit ſpringen, wobei ſie ſich aber wahrſchein⸗ lich großer Stangen bedienten. Beim Diskuswurf handelte es ſich nur darum, die Metallſcheibe möglichſt weit zu werfen; mit dem Speer aber mußte man natürlich das Ziel treffen. Beim Ringkampf war zum Siege nötig, daß der Gegnern dreimal mit den Schultern die Erde berührte. In der 23. Olympiade wurde der Boxkampf mit Lederhandſchuhen, die mit Metall⸗ ſtücken beſetzt waren, eingeführt; in der 25. Olympiade kamen die Wagenrennen hinzu, die dann noch mancherleiKomplikationen erfuhren; in der 65. Olympiade erſchwerte man den einfachen Lauf, indem die Läufer die ſchwere Heplitenrüſtung tragen mußten, mit Helm, Schild und Beinſchienen. Neben den kör⸗ perlichen Uebungen kamen, gleichſam außer Programm, auch künſtleriſche Leiſtungen zur Geltung; ſo ſtellten Maler und Bildhauer ihre neueſten Werke in Olympia aus, Dichter rezi⸗ tierten ihre Werke, Philoſophen ſuchten für Syſteme Anhän⸗ ger zu gewinnen. Zugelaſſen zu den Kämpfen war jeder Hel⸗ lene ohne Unterſchied, ſoweit er nicht mit Blutſchuld behaftet war oder ſich gegen die Götter verſündigt hatte. Während der Kämpfe ertönte Flötenmuſik. Die Sieger wurden feierlich aus⸗ gerufen, bei der Preisverteilung mit einem Feſtmahl geehrt und mit höchſten Ehren geſchmückt. Der Heimkehrende ward im Triumphzuge in die Stadt eingeholt, um ſeinen Kranz im 0 als Weihgeſchenk niederzulegen und faſt wie ein Gott gefeiert. Die Preiſe, die zu Anfang Wertgegenſtände geweſen waren, waren ſpäter einfache Olivenkränze mit Bändern ver⸗ ziert. Jeder Kämpfer mußte vorher in den Gymnaſien von Elis ein zehnmonatliches Training durchgemacht haben; doch übte man ſchon vorher lange zu Hauſe. Auch eine ſtrenge Diät wurde durchgeführt, bei der manchem Kämpfer nur fri⸗ ſcher Käſe erlaubt war. Die Leiſtungen waren dafür aber auch großartig. So trug Milo von Croton, der ſechs Mal mit dem Olivenkranz geſchmückt wurde, eine vierjährige Kuh auf ſei⸗ nen Schultern um den ganzen olympiſchen Bezirk. Er war ſo ſtark in den Beinen, daß er auf einer geölten Scheibe ſo feſt ſtand wie auf der Erde und keiner ihn herunterziehen konnte; er war ſo ſtark in den Händen, daß, wenn er einen Granatapfel umſchloß, keiner ihm die Hand öffnen konnte und die Frucht nicht beſchädigt wurde. Seine Adern ſollen ſo ſtark geweſen ſein, daß er einen um ſeine Stirn gebundenen Strich nur durch das Schwellen der Adern entzweiriß. Beim Boxen kamen die ſchlimmſten Verwundungen vor, Naſen und Ohren blieben in der Arena liegen und nur ein Beiſpiel für viele iſt jener Eurydamas von Cyrene, der ſeine herausgeſchlagenen Zähne herunterſchluckte, um den Gegner nicht durch ſeine Leiden zu ermutigen. Die Wut der Ring⸗ kämpfer beleuchtet eine Szene, in der ein gewiſſer Arrachion, von ſeinem Gegner faſt erwürgt, dieſem eine Zehe abbrach, worauf der andere vor Schmerz die Hand hob und ſich für beſteat erklärte. Aber in dieſem Augenblick ſtarb Arrachion und wirtſchaftsfriedlichen nationalen Arbeiterver⸗ ſozia kauſe beite Nerie ſter unde als Grul 1910 verei Berw Zent rend Prer mera Heite! elwa Anhi Die? einri walt! gerin Teil gelde wöhr Erho 2100 richte nung 0 führe ler 9 habe ktigkei weit eeeeeeeee rede ſonde ſoll 8 in de einen ſeien. Ka ſſe Allter geber gegen Dantk 2 hand! Fried Heide Tage Rei Verte ſchuld 10*¹ Bühl geblie Necka den 9 Scher bar v wiſſen und habe habe Allmä D der K deu. Sport ſich a antißen Bre Luſtſpi D was G Sie be riatlor mental Ein a znatürl das L. Weibe⸗ einer Lebeme ſpannt Segen Wider; langt, einiger drei A mit eir Grafer gab A ſben alt Scherb Soßne⸗ wöhnlichen Vorfällen, fon einen und valer Verteidigung führt Rechtsanwalt Dr. ſchuldigt, Bühl, mit der Mörder genau wie einſt der Wiener Scheuk verfuhr und, wie es ſeinerz ſonderen Dieſer Fund deutete ſorſchungen ergaben, daß das Mädchen an dem Sonntag, den ſchaft des Angeklagten ſich befunden hatte. Fund ſie erſchlagen habe. habe er die habe ſich ſeine Uhrkette in das Haar des Möde cheus verwickelt ee ließ oher Hof berr dann den Kiefer fallen und rückte mit 7FFFCCC— r Kranz konnte nur auf ſeinen entſeelten Körper gelegt deu. Sportsleute übertrofſen haben, iſt viel erörterk worden, ſich aber kaum entſcheiden, da beſtimmte Angaben über die antifen Leiſtungen ſo gut wie völlig fehlen. N Mannpeim, 5. Juli ktauſende Arbeiter in die Reihen der national⸗geſinnten Ar⸗ heiter. neric gegenüber Neben der Sozialdemokratie waren es Mini⸗ ſter a. D.„Volksve rtreter, Geiſtliche, Arbeitgeber, Gelehrte und undere, d die die Bewegung 10 bekämpften. Wie wurde geſpottet, als 1905 in Augsburg der erſte Werkverein auf nationaler Grundlage entſtand und wie wurde gelacht, als Mitte Oktober 1910 in 5 Gründung des Bundes deutſcher Werk⸗ vereine erfolgte. k welchem Haße wird auch heute noch dieſe Bewegung verfolgk. Es 6 erinnert an die Aeußerungen des Zentrumsabgeordneten Schiffer, des Ehriſtlich⸗Sozialen Veh⸗ kends, des Freiſinnigen, Kommerzienrat Manz und des Prof. Hreutano. Daunn folgte auf Anregung der Magbeburger Ka⸗ meraden die Gründung des Hauptausſchuſſes nationaler Ar⸗ beiterverbünde. Die nationale Arbeiterbewegung, die 1907 eiwa 50000 Mitglieder umfaßte, Anhänger und beſitzt ein Vermögen von über 1 Million Mark. Die Ausgaben beſtehen hauptſächlich in ſolchen für Wohlfahrts⸗ einrichtungen, für Vorkragse Aund Bildungsweſen. Für Ver⸗ waltung und Agitation und Verwaltung wird nur ein ganz geringer Bruchteil der Einnahmen ausgegeben. Der größte Teil der Ausgaben wird verwendet für Krankengelder, Sterbe⸗ gelder, Wöchnerinnenunterſtützungen, Beihilfen bei außerge⸗ bei militäriſchen Dienſtleiſtungen, bei Erhölungsurlauben uſw. Es wurden für dieſe Zwecke 1907 210 000. Mark, 1911 beinahe 1 Million ausgegeben. Dagegen richten die gut ſttuierten Vereine ihr Augenmerk auf die Woh⸗ nungsfürſorge für ihre Genera Be A D9 ebel! begrüßte als geſchäfts⸗ führender Vorſitzender des Ausſchuſſes zur Förderung nationa⸗ ler Arbeiterverbände die Tagung. Der Förderungsausſchuß habe es ſich zur Aufgabe gemacht, weite Kreiſe über die Wich⸗ tigkeit der nationalen Arbeiterbewegung aufzuklären, ſei aber weit davon entfernt, ſich eine Führerſchaft anzumaßen. Er rede nicht in die inneren Angelegenheiten dev Verbände Biiet 55 ſondern ſtehe nur helfend zur Seite, Konfeſſioneller Hader fernbleiben, der Kampf gelte nur ber Sozialdemofralle Hohyer 2 rlin) ſprach ſein Bedauern darüber aus, daß in der letzten Zeit ve rſchtedentlich auch Mitglieder von Werkver⸗ ländiſchen Arbeitervereinen ausgeſperrt worden ſeien. Würde das mehr um ſich greifen, ſo ſei man gezwungen, Kaſſen ins Leben zu rufen, um die ausgeſperrten Mitglieder Unterſtützen zu können, Es ſei aber zu hoffen, daß die Avbeit⸗ geber das ihnen von den wirtſchaftsfriedlichen Arbeitern ent⸗ gegengebrachte Vertrauen erwidern. Der Vorſitzende Schönknecht(Berlin) ſchloß ſodann mit Dafttesworten die Feſtſitzung. Der W Wchenm in Heidelberg. Vor dem hieſigen Sanelgetg begann heute die Ver⸗ handlung gegen den 21 Jahre alten Malet und Tüncher Albert Friedrich 0 f9 EE 7 Waibſt tadt, Heidelbe g wegen Mord Tage in Ausſicht genomm en. Reiffz N Vorſi Den itz führt Landgerichtsrat zarbalt S. die Anklage vertritt Staats E die daß er 10 Heidelberg a 10 Uhr aben un a Bu 6 das nicht ohne Folgen ime Stelle des linlen M F ins plaumäßig an eine e geblieben war, Neckarufers in der Rähe des Meßplatz es gelockt und ſie dork in den Mühlkanal geworfen hat, düäß ſie ertrank. Die Kkraßheit der Tat war nöch dadurch geſteigert, daß deb Mädchenmbeder Hugb zeit guch bei den Mann. heimet Familienmörder Ro der Fall Waä, unmilttel“ bar borher noch mit ſeinem Opfer intim verkehrte, + Als man am 2. April in der Nühe, der Eiſenbahnbrücke bei Heidelberg die Leiche der Bülchel aus Land Hog, keine be⸗ Verletzungen an ihr vorfand und die Sektibn feſtſtellte, daß ſie ſchwanger geweſen war, da dachte man in erſter Linie an Selbſtmord, weil ein Motit ſo nahe lag. Aber da wurde Eim Haar der Toten etwas Merkwürdiges gefunden: eine Herrenu hrlette mit blauen Stoffaſern. auf ein Verbrechen. Die Nach⸗ lletzt geſehen worden war, in der Geſell⸗ Der Angeklagte leugnete anfangs, Aberhaußt zu der Büchel in Beziehungen ge⸗ ſtanden 31¹ habet. Dann ſchob er die Schuld auf einen ge⸗ wiſſen Kiefer, der mit der Büchel Verhältnis gehabt! haben ſollte Auf Aufforderung es Freundes helfen und dabei 7. März, an dem es Leiche in den Mühlkanal werſen Zunächſt ſtand die Bewegung einem Troß von Geg⸗ zählt, heute ſchon über 150 000 zuletzt wohnhaft in Fül die Verhafdl ug ſind zwei wenn die Wahlreſultat e der einzelnen Bezirke einliefen: macht, war abends wieder mit ihr zuſammengetroffen. habe dann Streit mit i Kindes, er habe ſie zu Boden ge worfen, Fall gekommen und ſie ſeien die Böſchung hinabgerollt. und ihr einen Stoß gegeben, habe ſich dann eiligſt entfernt. N Vährend der Angeklagte ſo ſich — ſei aber gleichfalls zu Ne Des ſodaß ſie ins Waſſer fiel. gewieſen überlegt war. Er 11 te ein Verh Dienſtmädchen, dem er geſagt haben ſoll, oder ſich aus der Welt ſe haffen werde. ſoll er in und gefühlloſe davon geſprochen gueme Perſon vom Halſeſchaffen werde. 5 9 ſter einige HZeit vorher in aller Ruhe ausſuchte. Auch mit fingierten Briefen hatte er ſchon vor der Tat verſucht, den Verdacht auf eine falſche Spur zu lenken. So erdrückende Bewe islaſt zuſammengekommien. ——— 7 Nus Stadt und Land. * Mannheim, 5. Juli 1912. * Aus dem Armee⸗ Verordnungsblatt. köſtigungsgeld für den Mann und zogtum Baden: 37 Pf. in Bruchſal, ſtanz, delberg, Raſtatt; burg mit 43 Pf. bleibt wie bisher der teuerſte Ort in Baden Kehl, Lahr, 20 Pf. (Ortelsburg i. d, Oldenburg, St. Avold, lan Diedenhofen). ken⸗ und Begräbniskaſſe des Bereins Kommis von 1858 über gan Guropa entwickelt. Die Bad. Krüppel⸗Heil⸗ und Erziehungsanſtalt berg richtet folgende Bitte an die Oeffentlichkeit: uns ſo außerordentlich insbeſondere an Bekleidungsgegen, ſtänden für unſere großen männlichen Zöglinge. Jahren. ſind ſie bei uns. Aund größere Knabenanzüge⸗ kend im voraus ninnte jede Gabe mit Freuden in E mpfan die Verwaltung der Heidelberg. *Seinen 50. Geburkstag feiert morgen Samſtag, 6 ein lieber Parteifreunde⸗ Wir wiſſen, daß es dem einfachen Ir Ss Halb⸗ nicht gram werden wird. Jahren, ſa man kann ſagen Jahrzehntent, Arbeit, der er ſich ſtets mit hingebender Aufopferung und Fannken Hesz unſeres 9 Nudolf Kramer geben würden. Ueber die Perſönlich⸗ keit Rudolf Kramers, dieſes ehrlichen, geraden, lebensfrohen, mit ſo viel köſtlichem Humor ausgeſtatteten Menſchen, wollen verſchieben, an dem er den 75. Geburtstag feiert. Heute möch⸗ ten wir nur hinweiſen auf die vielfachen Verdienſte, die ſich Rudolf Kramer im parteipolitiſchen ſowie im öffentlichen Leben erworben hät. Es kann wohl keinen treueren, opferfreudi⸗ geren und arbeitsluſtigeren Anhänger der nationalliberalen Parkei geben, als wie Rudolf Kramer iſt. Wann und wohin ihn die kommandierenden Gewalten Wiſert; Partei auch rufen mögen: immer iſt er zur Stelle; von den Treuen der 2 Trelleſte. Ueberall hat er den ihm zugeteilten Platz auf das vor⸗ züglichſte ausgefüllt. Bei den Wahlen war er unermüd⸗ lich tätig und die Bezirke, für unſere Partei ſtets Muſterbezirke. Faſt immer 1 80 „De kommt Kramers Bezirk, das iſt wieder einer der beſten.“ Was dieſes Lob heißen will, kann nur derjenige beurteilen, der mit⸗ ten in der Parteibewegung ſteht und all ihre Mühfeligkeiten, ihren Aerger und Verdruß aus dem Pollen kennen gelernt l 122 Athleten unſere moderne N lüßt Die Frage, ob die antiken dreng Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mmannheim. Paßpa. ſpannt er dem Sohne die Braut aus, Segen gibt. einiger Langeweile und zeitweiliger e ſtſpiel in 3 Akten von Robert de Flers und G. A. de Caillapet. Die beiden franzöſiſchen Luſtſpielproduzenten haben ſich hier, vas Erfindung anbelangt, in nicht allzu große Unkoſten geſtürzt. Sie begnügten ſich im allgemeinen mit der Umwendung und Va⸗ enkalität verrührt, in üblicher Weiſe zur Anwendung brachten. Ein alter Lebemann, Graf Larzac, erinnert ſich plötzlich ſeines natürlichen Sohnes, der ſtill und friedlich draußen in der Provinz das Leben eines Landwirtes führt. Der Graf, der von allen Weibergeſchichten„ausſpannen“ muß, holt ihn nach Paris, um einer Marotte, oder vielmehr perverſen Idee folgend, ihm den ebemann anzudreſſieren. Das gelingt ihm zwar nicht, doch dafür wozu dieſer gelaſſen den Dieſe überwältigende Geſchichte, die ſich nicht ohne Viderſprüche entwickelt, und im Einzelnen guten Glauben ber⸗ langt, bewegt ſich trotz der vereinten Kräfte der Autoren zwiſchen pointierter. Heiterkeit über drei Akte, die unter der Regie von Emil Reiter flott, wenn auch mit einiger deutſchen Behäbigkeit, herunter geſpielt wurden. Den Grafen Lazarc, deſſen charmante Beweglichkeit das Spiel erfüllt, lexander Kökert. Er wußte mit Anſtand und Schneid alten gräflichen Schwerenöter zu geben und mit El leganz den en ins Auge zu klemmen. Schwierig war die Rolle 1 Hier balf keine Noutine. Me berzweifelte Natürlichkeit wer⸗ Matlon alter bewährter Schwankmotive, die ſie, mit etwas Senti⸗ — Jud Wahrſcheinlichkeit zu geſtalten. mit ab in einer Weiſe, daß man ihm jedenfalls etwas Vertrauen entgegen bringen konnte. Die Braut war Thila Hummel. Sie gab viel mehr, als was man nach der Dispoſttion der Verfaſſer hätte verlangen können. Sie ſteigerte die Rolle über das einfache Motib des Luſtſpiels hinaus und hob ſie ſchon in Strindberg ſche Regionen. Jedenfalls ſieht man dem ferneren Schickſal des Grafen nicht ohne Sorge oder vielmehr Schadenfreude entgegen, daß ſich das Los, das er vielen bereitet, an ihm ſelbſt erfüllen und er mit einem kapitalen Geweih einſtmals ſeine Tage beſchließen wird. Was da ſonſt an Perſonen durch das Spiel ging, wurde von je nach Vermögen mit Eiſer ausgefüllt. J. W. Gebrg söhler fand ſich da⸗ den 9 Hochſchule für Muſik in Mannheim. 14. Vortragsaben d.(Beethoven.) Wlederum ruft die Pflicht, den erkrankten Kollegen zu vertre⸗ ten und über den Beethoven⸗Abend zu berichten. Drei Schüler⸗ innen des Herrn Pianiſten Friedrich Häckel, der ſich als Beetho⸗ ven⸗Interpret ſeit Jahren erfolgreich betätigt, traten auf. Ich möchte dieſe Darbietungen Beethoven⸗Studien nennen, denn der Bortrag der gewählten Sonaten ſetzt einen Grad künſtleriſcher Durchbildung voraus, der bei Studierenden noch nicht anzu⸗ treffen iſt, Auch wird Niemand mit 18—19 Jahren Beethoven ſo wiedergeben, wie er es etwa—10 Jahre ſpäter vermag, Endlich iſt in Betracht zu ziehen, daß das Gefühl der Verantwortung und das ungewohnte öffentliche Auftreten manche Verſchiebungen er⸗ klärlich machen: der Eine kämpft mit der T der 7 gerät in zu ſchnelles Tempo, der 1„pedaliſiert“ zu viel, den Vierten verläßk das Gedächtnis u, Einzelnes 156 ſich aber feſthelkes, unabhängig von allen ſolchen Zufällen. Fräul 20 Adele Wirtz ſpielte die ſogenannte Paſtoralſonate (Werk 28. D⸗dur) und traf am beſten den Grundton des letzten der Wahrheit heraus, daß er allein der Täter war. Er hatte an jenem Sonntage mit dem Mädchen einen Spaziergang ge⸗ Er hr bekommen wegen des zu erwartenden Mühlkanals Am Rande des Kanals habe er ſich los gemacht Er auf Totſchlag hinaus⸗ zureden ſuchte, ſcheint du rch eine Reihe von Momenten nach⸗ zit ſein, daß die Tat wohl vorbereitet und 5 mit einem andern daß er die Büchel Auch andern Perſonen Weiſe haben, wie er ſich die 10 m unbe⸗ Be⸗ ſonders belaſtend iſt für den Angeklagten der Umſtand, daß er beobachtet worden war, wie er ſich den Mordplatz ſchon e eine Das niedere Be⸗ Tag beträgt im Großher⸗ 89 Pf. in Ettlingen, Kon⸗ 40 Pf. in Breiſach Durlach, Karks sruhe, 41 Pf. in Hei⸗ Mannheim, Müllheim, Offenburg, der Preis für Schwe tzingen bleibt vorbehalten; Frei⸗ Das Beköſtigung im Deutſchen Re eiche ſchwankt zwiſchen Oſtpreu Fen und 45 Pf.(Torgau, Helgo⸗ * Fünfzigjähriges Jubi käaum einer Krankenkaſſe. Die Kran⸗ für Handlungs⸗ (Faufmänniſcher Verein) e. H. in Ham⸗ burg, blickte am J. Juli auf ein fünfsigfjähriges Beſtehen zurück. Sie wurde am 1. Juli 1862 gegründet und hat ſich aus einer kleinen örtlichen Kaſſe zu einer heute über 22 000 Mitglieder umfaſſenden kaufmänniſchen Hülfskaſſe mit einem Wirkungsgebiet Heibel⸗ Es fehlt Bis zu 22 Mäntel und Capes, Männeranzüge wären uns ſo willkommen en Bad. Krüppel⸗Heil⸗ und Erziehungsanſtalt Herr Kaufmann Rudolf K ane r. ſchlichten Sinn unſeres ubes nicht entſpricht, daß wir ſe von dieſem ſeinem Familientag Notiz nehmen, jedoch hoffen wir, daß er uns des⸗ Rudolf Kramer iſt eine zu ausgeprägte politiſche Perſönlichkeit, er ſteht ſeit ſo vielen in der politiſchen muſterhafter Pflichttreue gewidmet hat, daß wir glauben, ein Unrecht zu tun, wenn wir den zahlveichen Freunden und Be⸗. 5 Jubilars uichk Keuntnis von dem fiorgigen Feſtee wir Uns heüte hicht dies bielmehr auf den Tag die er agitatoriſch leitete, wurden General⸗ unzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) ſoztaldemokratiſchen Gewerkſchaften führte Tauf ſende und Aber⸗ fde Juli⸗ ſchau wohl nicht zu erwarten das natürliche Verſtändnis für klaſſiſche Muſik mochten 8. Seite. hat. In den Vorſtand des Nationalliberalen Vereins in Mann⸗ heim wurde Rudolf Kramer ſchon vor Jahren berufen; hier findet ſein ſich auf ein geſundes, beſonnenes Urteßl flützen⸗ der Rat ſtets große Beachtung. Ferner iſt er ſeit zirka 7 Jahren Mitglied des hieſigen Bürgerausſchuſſes, in den er ſich wiederholt redneriſch betätigt hat. Unſere Partei⸗ freunde werden daher an dem morgigen Freudentage unſeres Rudolf Kramer mit beſonderer Freudigkeit Anteil Aber Rudolf Kramer bringt nicht nur den politiſchen Dingen, ſondern auth allen ſonſtige en allgemeinen Fragen das regſte Intereſſe entgegen und ſucht an ihnen nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen mitzuarbeiten. So iſt er ſeit vielen Jahren in der evangeliſchen Kirchengemeinde nicht nur als Mitglied der Kirchengemeindeverſammlung, ſondern auch als Vorſtandsmitglied der evangeliſch⸗kirchlichen Vereinigung her⸗ Vorragend tätig. Ferner bekleidet er ſeit langer Zeit das Amt eines Vor ſtandsmitgliedes der Mannheimer Liedertafel und vor etwa drei Jahren wurde er zum zweiten Präſidenten dieſes anngeſehenſten Mannheimer Geſangvereins gewählt. Noch manche andere Ehrenämter öffentlicher oder geſellſchafz⸗ licher Art vuhen auf den ſtarken Schultern dieſes arbeitss⸗ luſtigen, tatenfrohen Mannes. Möge er all dieſe Laſten mit ihrer Freude und ihrem Leid noch manche Jahrzehnte ebenſo gern, und erfolgreich tragen wie ſeither. In einer ſchweren Geſahr ſchwebte geſtern morgen um 346 Uhr der von Frankfurt nach Mannheim fahrende und um.02 Uhr hier ankommende Schnellzug durch einen köt⸗ lich verlaufenen Unglücksfall auf der Maſchine des Zuges. Unterhalb Waldhof ſchürte der Heizer das Feuer mit dem ca. 3 Meter langen Schürhaken. Er zog den Haken etwas zu weit nach außen, unglücklicherweiſe in einem Moment als ein Zug aus der entgegengeſetzten Richtung vorbeiſauſte und den Schürhaken mit voller Wucht wieder zurückſchlug. Der Heizer wurde hierbei von dem Schürhaken getroffen und ſtüvzte bewußtlos von der Maſchine auf die Strecke. Er hatte einen Schädelbruch erlitten. Der Lo⸗ komotivführer brachte den Zug zum Stillſtande und bettete den ſchwerverletzten Heizer im Packwagen, um ihn zu der nur wenige Minuten entfernten Station Mannheim zu verbringen Hier überführte man den Verletzten mit dem Sanitätsauto in das Allgemeine Krankenhaus. Die Verletzungen des Maunes waren ſo ſchwerer Natur, daß er Nachmittags 4 Uhr im Kran⸗ keuhauſe verſtorben iſt.— Ein unüberſehbares Unglück hätte geſchehen können, wenn auch der Lokomotivpführer vort dem Schüreiſen getroffen und die führerlos geworden wäre, denn nur dem glücklichen Zufalle. daß er nicht in dem Vereiche des Eiſens ſtand, hat er es zu verdanken, daß aa nicht das gleiche Schickſal widerfuhr. Zu dem Einbruch bei Cäſar Feſenmeyer iſt mitzuteilen, daß err 5 dritter Mittäter, welcher bei dem F ed Schmiere haben ſoll, nicht inbetracht kommt. Der Verdächtige, welcher peß Auto nach Ludwigshafen fuhr und im dortigen Bahnhof ein B nach Frankfurt löſte, wurde auf telephoniſche Benachrichtignug ſächlich an der Sperre in Frankfurk augehalten. Er konnte ſich aber durch eine Geſtellungsordre legitimieren. Er hatte den Schnellzug be⸗ nützen müſſen, um noch rechtzeitig in der Kaſerne zu ſein. Es wan ein Kaufmann von hier, der nicht wenig erſtaunt geweſen ſetu wirbe als er an einb Shn angehalten wurde. . nbahn⸗Idhll. Eine kleine Vergeßlichkeit eines Ane geſtellten des Feudenhskmer Bähnchens war die Urſache großſer Heiterkeit der Fahrgäſte des geſtern nachmittag 12.05 hier abe gehenden Zuges. Das Abfahrtſignal ertönt, das Baä ähnche ſetzt ſich in Bewegung— zum Schrecken der Bedienſteten, jes dochtzum allhemeinen Gaudi der Fahrgäſte— mit mur drei Wagen, während man die übrigen fünf ſtehen ließ. Nach Zurücklegung einer kurzen Strecke merkte man den Irrtum das durchgebrannte Bähnle huft rückwärts, die vergeſſenen Wagen werden augehängt und mit Hurra der Paſſagiere gehts mit Volldampf Feudenheim 3ut.— Man braucht jedoch w ſolcher Vorkommmiſſe die Kleinbahnen nicht zu verachte paſſieren auch 50 Whne Polizeibericht vom 5. Juli. Tötlicher unglücksfall. Der im geſtrigen Polizeib 11 erwähnte 5 Schulte aus Fränkfurt a. Mi, welcher geſternefrüh während der Fahrt von Frankfurt a. Riedbahnſtrecke hierher guwiſchen Wohlgelegen und Riebbahnbri von der Lokomotive abgeſtürzt, iſt geſtern Nachmittag 4½% Uhr im l gemetuen Krankenhauſe hier ſeinen Verletzungen erlegen 5 Selbſtmord. Heute Jrüß 6,50 Uhr ſtürzte ſich in einem Anfalle von Geiſtesgeſtörthelt ein 92 Jahre alter verheirateter Schmied au dem 5. Stock ſeiner Wohnung in der Augartenſtraße durch Jenſter⸗ hinunter in den Hof und war ſofort tot. Unfälle. In einem Neubau au der Riedfeldſtraße hier fiel am 2. ds. Mls. nachmittags einem verheirateten Taglöhner von hier eine Schieferplatte auf den Kopf und verletzte ihn ſo ſchwer, daß er in das Allgemeine Kraukenhaus verbracht werdenn mußte.— Nus Unvorſichtigkeit brachte geſtern Vormittag eine 17 Jahre alte Fabrik⸗ arbeiterin in einer Säcke⸗ und Deckenfabrik am Neckarauer Uebergang den rechten Fuß unter die Welle einer Stopfmaſchine, wodurch das Mädchen erheblich verletzt wurde. Auch es fand Aufnahme kn Allgemeinen Krankenhauſe. 2 Verhaftet wurden 12 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafb Handlungen, darunter ein Bürſtenmacher von Bellheim wegen Stitt⸗ ichkeitsverbrecheus und ein vom Amtsgericht wegen rſtdiebſtahls verfolgt 15 aßes. Dies Rondo(Allegro non troppo%] bat Woßf penß An laß zu dem Namen Paſtoralſonate geboten. Er iſt ſehr Wu hat obendrein eine beſonders ſchwere„Stretta“. Hier, rechte Hand ſchwierige Sechzehntelfigurationen ſpielen 1 7 1 9 weilen die Linke das Anfangsmotiv in Oktavenſchritten führt, g ſchieht gar leicht ein Unglück. Aber dieſer Schluß geriet ſi glatt, und ſo war der Schlußbeifall eine verdiente Ermunte⸗ au¹ fleißigen Studien. Ganz anders krat Fräulein Luiſe Heuber auf. S Schnellſpielerin; ihrer Fertigkeit bewußt, inlerpretiert ſie die gro Eedur⸗Sonate nach dieſer Richtung hin. Fräulein Heuber ſpi ohne merkliche Befangenheit, aber ſie hört offenbar noch en die akkuſtiſche Grenze liegt. Nun, mit 19 Jahren 5 Ue! Die Mitte zwiſchen Beiden hielt Fräulein Käte Meute Der Unterſchied der Jahre, die hörbare theoretiſche Durchbi ſammenwirken. Fräulein Meuter war wohl anfangs erregt⸗ gen, das Adagio war ſchon freier, und im Allegretto geriet ſi⸗ die rechte„Stimmung“ hinein. Dem erregt⸗befangenen Eingang folgte hernach eine ſehr hübſche Durchführung des„Capriceiv“ ſo könnte man den Satz nennen— und der Begriff des„Allegretto“ wurde von der Vortragenden gegen Schluß hin recht gut getroffe Nachdem die geſchwunden, wird Fräulein Meut die ganze Sonate D moll(Werk 31) gewiß noch viel ſchöner inte pretieren! 55 Vergeſſen wir 75 daß ſolche Vortragsabende dagu d den Studierenden Gelegenheit zu geben, ihre Fähigkeiten vo Oeffentlichkeit zu erproben. Dieſe Probe iſt für der öſſentlich irken 55 denn 7105 15 für Lehrer w lich be er ſlen als in Biapter Vereinsnachrichten. * Badiſche Heimat, der über das ganze Großherzogtum ausgebreitete Verein, der ſich die Vermittelung der gründlichen Kenntnis unſeres engeren Vaterlandes zur Aufgabe macht, hat die Gründung einer Ortsgruppe in Mannheim in die Wege geleitet. Um diejenigen, die ſich für die Ziele der Geſellſchaft intereſſieren, Gelegenheit zu geben, dieſe kennen zu lernen, wird nächſten Sonntag, 7. Juli, ein Nachmittags⸗ ausflug unternommen, der die Teilnehmer mit einigen ge⸗ ſchichtlich denkwürdigen Plätzen des nächſten Neckartales be⸗ kannt machen will. An der Schlierbacher Fähre auf der Zie⸗ gelhauſer Seite(rechtes Neckarufer) iſt um 2 Uhr Treffpunkt. Von da geht es über Münchel nach Schönau, woſelbſt unter Führung des Herrn Pfarrers Roth Beſichtigung geſchichtlicher Denkmäler ſtattfindet Von hier durch den Wald über die Bur⸗ gen und Schlöſſer nach Neckarſteinach, um dort das neue Schloß zu beſuchen, wozu der Schloßherr in liebenswürdigem Entge⸗ genkommen die Erlaubnis erteilte. Hierauf gemütliches Zu⸗ ſammenſein im Wirtſchaftsgarten der„Harfe“. Zu dem Aus⸗ fluge iſt jedermann, Damen und Herren, freundlichſt einge⸗ laden mit dem nachdrücklichen Bemerken, daß durch die Teil⸗ nahme keinerlei Verpflichtungen entſtehen. * Verein Volksjugend! Sonntag nachmittag Familien⸗ ausflug nach Heidelberg Kohlhof, Sternwarte, Königsſtuhl, Schloß. Abfahrt.28 Uhr nachmittags. Proviant mitnehmen. Das Nähere durch den Führer. Der Frauen⸗ und Jungfrauenverein Mannheim feiert am Sonntag, den 7. Juli, im Schützenhaus bei Feuden⸗ heim ein Gartenfeſt. Da der Ueberſchuß des Feſtes für kranke und notleidende Mitglieder beſtimmt iſt, ſo können wir heims nur aufs beſte empfehlen. * Turneriſches. Am Sonntag, den 16. Juni fanden in Lützelſachſen die Bergſtraß⸗Neckarturngaues im Fauſtballſpiel ſtatt. Meiſter wurde die 1. Spielmannſchaft des.⸗V. Ba⸗ denia Feudenheim und zwar ſiegte Feudenheim gegen Heddesheim 121:107 Bälle; Feudenheim gegen Wallſtadt 116: 114Bälle; Feudenheim gegen Lützelſachſen 125:124 Bälle; Feu⸗ denheim gegen Viernheim 109:94 Bälle. Die anderen Gau⸗ vereine ſchieden ſchon vorher aus. Die ſiegende Mannſchaft wird ſich bei den Kreismeiſterſchaftsſpielen beim Kreisturnfeſt in Freiburg beteiligen. G. B. Der Mannheimer Altertumsverein veranſtaltet Sonntag, den 7. Juli einen Ausflug nach Hirſchhorn mit Abfahrt von Mannheim Hauptbahnhof morgens 7,20 bis Neckarhauſen. Nach Ankunft in Neckarhauſen.37 Uhr wird zunächſt ein Spaziergang über die ſogen. Burg„Hundheim“ nach Michelbuch gemacht und von dort nach Hirſchhorn weiter marſchiert. Im„Natura⸗ liſten“ zu Hirſchhorn findet das gemeinſame Mittageſſen ſtatt. Nachmittags wird das Schloß der Herren von Hirſchhorn beſichtigt, ſodann die Karmeliterkirche und die Ersheimer Kapelle mit ihren intereſſanten Grabdenkmälern. Bei genügender Beteiligung wird die Rückfahrt von der Ersheimer Kapelle bis Neckarſteinach oder Neckargemünd in einem Neckarboot gemacht. Wegen des gemein⸗ ſchaftlichen Mittageſſens und der Kahnfahrt iſt rechtzeitige Anmeldung der Teilnehmer beim Vorſtand(Telephon 3273) erforderlich. Die Mitglieder und Freunde des Vereins ſind mit ihren Damen zu zahlreicher Beteiligung an dieſem Ausflug eingeladen, auch ſind Gäſte willkommen. Diejenigen Teilnehmer, die erſt nachmittags abkömmlich ſind, fahren ab Mannheim nachm. .04 Uhr direkt nach Hirſchhorn und begeben ſich nach Ankunft dortſelbſt(.16 Uhr) auf das Schloß. Bemerkt ſei noch, daß am gleichen Abend in Heidelberg eine Schloßbeleuchtung ſtattfindet. Neues aus Tudwigshafen. „ Eine Falſchmünzerwerkſtätte wurde geſtern bei einem Uhr⸗ macher hierſelbſt entdeckt. Die Frau wurde beim Verausgeben eines falſchen Zweimarkſtückes in einem Laden ertappt. Man nahm darauf in ihrer Wohnung eine Hausſuchung vor. Es wurden eine große Anzahl zeund ö⸗Markſtücke im Herde verſteckt gefunden. Außerdem wuürden in der Wohnung die Herſtellungswerkzeuge, Schmelztiegel, Gießlöffel u. f. w. vorgefunden. Der Uhrmacher wurde verhaftet, ebenſo als Mittäter ein Wirt, der kürzlich nach Rockenhauſen ver⸗ zogen iſt. Die Frau wurde einſtweilen auf freiem Fuß gelaſſen. Es iſt anzunehmen, daß ſie bereits eine größere Anzahl Faſtifikate ver⸗ ausgabt hat. Mannheimer Achwurgericht. In der geſtrigen Sitzung war Landgerichtsrat Moll Vor⸗ ſizender. Die Tagesordnung brachte die Verhandlung gegen den 37 Jahre alten Baumeiſter Auguſt Schwarz aus Lohr⸗ bach, zuletzt wohnhaft in Heidelberg, wegen Brandſtiftung. Der Angeklagte war urſprünglich Stukkateur, fing aber, nachdem ihm ſeine zweite Frau, eine Heidelbergerin, 20 000 Mk. Vermögen mitgebracht hatte, in Heidelberg ein Baugeſchäft an. Sein Geſchäft geht gut, er hat aber auch koſtſpielige Paſſionen, Jagd und Autofahren. Einen ſtarken Rückhalt hatte er immer an einer Frau Reinicker, einer wohlhabenden, aber in Geldan⸗ gelegenheiten wenig erfahrenen Frau. Sie gab ihm nach und nach 40 000, 60 000 und 80 000 Mk. Für die letztere Summe er⸗ hielt ſie Anteilſcheine auf die Ziegelet Nußloch, die Schwarz erworben und in eine Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung um⸗ gewandelt hatte. Als dann der Tochter der Frau Reinicker die Verſchleuderung zu arg wurde und Bankdirektor Bundſchuh als Vermögensverwalter beſtellt worden war, hörten die Zu⸗ ———————.———————— ger auf„tadelloſe“ Technik ankommt, als darauf, ob der Kandidat oder die Kandidatin das gewiſſe Etwas, die„Stimmung“ hervor⸗ bringt. Hierüber ſteht natürlich dem Fachlehrer das nächſte Urteil zu, und ſo mag Herr Häckel ſeinen Schülerinnen auch die nötigen und nütklichen kritiſchen Eröffnungen privatiſſime machen. Arthur Blaß. Kunſt, Wiſfenſchaft und Leben. Theater⸗Notiz. Samstag, den 6. ds. Mts. geht Neſtroys Poſſe mit Geſang „Lumpaci Vagabundus“ bei aufgehobenem Abonnement und ermä⸗ ßigten Preiſen in Szene. Akademiſche Nachrichten. Der Großherzog hat dem Privatdozenken in der rechts⸗ und ſtaatswiſſenſchaftlichen Fakultät der Univerſität Freiburg Dr. Hans Gmelin den Titel außerordentlicher Profeſſor ver⸗ liehen. Die diesjährige deutſch⸗öſterreichiſche Caruſo⸗Tournee iſt nunmehr zwiſchen dem Künſtler und ſeinem Impreſario endgültig geregelt worden. Die Eröffnung des Gaſt⸗ ſpieles iſt am 14. September ds. Is, am Wiener Hofburg⸗ theater. Er tritt dort an drei Abenden auf und gaſtiert dann an den Hoftheatern zu München und Stuttgart. 1 0 verkol den Beſuch des Feſtes der wohlwollenden Bürgerſchaft Mann⸗ e e ſtellte eine weitere Brandſtelle unweit der erſten feſt. Gaumeiſterſchaftsſpiele des ie. General⸗Anzeiger, Wadiſde Neueſte Nachrichten(Mittagblatt.) wendungen von dieſer Seite auf. Bundſchuh ſorgte dafür, daß für die Forderung von 80 000 Mk. ein Eintrag auf die Ziegelei erfolgte. Vorher gingen an Hypotheken 50000 und 20 000 Mk. In der Brandverſicherung ſtand das Anweſen mit 154000 und 40 000 Mk. Das Stammkapital belief ſich auf 105 000 Mk. In den Jahren 1910 und 1911 wurde ohne Gewinn gearbeitet. Schwarz hätte am liebſten das Werk völlig moderniſiert, dazu fehlten ihm aber die Mittel. So lockte ihn der Wunſch, wenn nur die„Bude“ abbrennen wollte. Er tat nicht ſelten Aeuße⸗ rungen, aus denen hervorging, wie ſehr ihm damit gedient ge⸗ weſen wäre.„Es wäre gut, wenn ein heißer Wind darüber ginge!“— Zu Wirt Metz ſoll er geſagt haben:„Brennen Sie die Bude weg, ich geb' Ihnen 400 Mk.“ Im Juli v. J. wohnte er ſogar eine Zeitlang in der Ziegelei, angeblich um ſeine Kenntniſſe in der Ziegelei zu erweitern. In der Nacht vom 13. zum 14. Juli zwiſchen 11 und 12 Uhr ſah nun der Brenner Joſef Weber eine Geſtalt in der Ziegelei umherſchleichen und hinter einem Ziegelſtock verſchwin⸗ den und gleich darauf merkte er Brandgeruch und fand ange⸗ branntes Papier und Lumpen unter Dachgebälk. Er glaubt, daß die Geſtalt Schwarz war. In der folgenden Nacht zwi⸗ ſchen 12 und 1 Uhr traf er Schwarz auffallenderweiſe bei den ſogen. Schmauchfeuern. Der Brenner legte Kohlen auf und entfernte ſich mit den Worten:„So, jetzt hebt's wieder eine Stunde!“ Mit dieſer Bemerkung wollte er Schwarz ſicher machen, tatſächlich revidierte er ſchon nach etwa 10 Minuten ſein Gebiet wieder und entdeckte unter den Holzlatten des Trok⸗ kenraums Feuer. Mehrere Latten brannten und zwar war das Feuer unzweifelhaft gelegt worden, denn das Bündel Pa⸗ pier, mit dem es angezündet worden war, konnte Weber noch Nach einer Weile kontrollierte der un⸗ ruhig gewordene Arbeiter abermals den Trockenraum und „E Don⸗ nerwetter,“ fluchte er,„ſoll da neifahren, ſoll denn mit Gewalt weggebrennt werden!“ Gleich darauf ſah er Schwarz am Bu⸗ reaugebäude lehnen, und zwar in einer Haltung, als ob er in das Fenſter hineinſteigen wollte, oder als ob er eben heraus⸗ geſtiegen wäre. Weber begab ſich zum Geſchäftsführer der Zie⸗ gelei, Robert Reiſig, und klopfte ihn heraus und meldete ihm die Vorfälle. Ich hab' gleich gedacht, daß er ſo was im Sinn hat, war die Antwort des Geſchäftsführers. Weber ſtellte auch die Fußſpuren des Angeklagten feſt und erklärte dem Ge⸗ ſchäftsführer, daß er keinen Nachtdienſt mehr mache. Schwarz beſtritt die Anklage. Seinen Aeußerungen über das Abbrennen verſucht er eine harmloſe Auslegung zu geben. Er habe in der betreffenden Nacht allerdings das Haus ver⸗ laſſen, aber nur, weil ſein Hund geheult habe. Der Zeuge Weber hat aber von einem Geheul oder auch nur Winſeln nichts gehört. Das Vorleben des Angeklagten iſt nicht ſauber. Er ſtand ſchon einmal in Sachſen wegen Brandſtiftung und Verſicherungsbetrugs unter Anklage, doch wurde damals das Verſahren eingeſtellt. In Heilbronn iſt er wegen Betrugs zu einer längeren Gefängnisſtrafe verurteilt worden. Da immer⸗ hin nur ein Indizienbeweis vorlag, ſo fand die Vertei⸗ digung(.⸗A. Dr. Schotter⸗Heidelberg) mauche Stellen in der Entwicklungslinie der Anklage, wo ſie anſetzen konnte, um Zweifel zu erregen. Die Geſchworenen verneinten denn auch nach halbſtündiger Beratung die Schuldfragen, worauf der eb acte freigeſprochen und aus der Haft entlaſſen wurde. 5 Kongreſſe und Verſammlungen. * Die Vereinigung der Delikateſſenhändler Deutſchlands, die gegenwärtig ihren Verbandstag in Heidelberg abhält, ſtattet am Montag, den 8. Juli auch unſerer Stadt einen Beſuch ab. Für den Ausflug nach Mannheim iſt fol⸗ gendes Programm aufgeſtellt: Ankunft in Mannheim vormit⸗ tags 9 Uhr 52 Min. Mit Sonderwagen der el. Straßenbahn zunt Etabliſſementt Schlinck u. Co. Beſichtigung des Eta⸗ bliſſements und der Palminfabrikation; hierauf im Fabrik⸗ gebäude Frühſtück, dargeboten von der Firma Schlinck u. Co. Mit Sonderwagen der elektriſchen Straßenbahn über denPark⸗ ring bis zur ehemaligen Sternwarte. ½1 Uhr Mittageſ⸗ ſen im Friedrichspark mil Tafelkonzert. Nach dem Eſſen un⸗ gezwungenes Beiſammenſein im Friedrichspark oder Ge⸗ legenheit zur gruppenweiſen Beſichtigung der Stadt. ½5 Uhr ab Rheinbrücke(badiſches Ufer) Fahrt durch die Ha⸗ fenanlagen, dargeboten von der Handelskammer Mann⸗ heim. Befahren werden: Rhein, Mühlauhafen(evtl. Verbin⸗ dungskanal), Neckar und ſtädtiſcher Induſtriehafen. Landung an der Friedrichsbrücke. 6 Uhr ab Friedrichsbrücke Wagen⸗ fahrt zur Beſichtigung der Stadt Mannheim, dargeboten von den Heidelberger Kollegen. Der Wagenkorſo nimmt folgenden Lauf: Breiteſtraße, Marktplatz, altes Rat⸗ haus, Planken, Börſe, ehemaliges Zeughaus, Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater, Jeſuitenkirche, Großh. Schloß, Stadtgeſchicht⸗ liches Muſeum, Breiteſtraße, Rathaus(früheres Kaufhaus), Paradeplatz, Hauptpoſtamt, Kunſtſtraße, Heidelbergerſtraße, Waſſerturm, Parkhotel, Kunſthalle, Großh. Gymnaſium, Frie⸗ drichsplatz, Auguſtaanlage, Sophienſtraße, Werderſtraße, Chriſtuskirche, Carolaſtraße, Villa Lanz, Hildaſtraße, Char⸗ lottenplatz, Tullaſtraße, Roſengartenſtraße. Anſchließend Be⸗ ſichtigung der Säle des Roſengartens. Hierauf beliebiger Aufenthalt in den verſchiedenen Reſtaurants am Friedrichsplatz. ½210—10 Uhr Leuchtfontäne des Frie⸗ drichsplatzes. Anfangs Oktober beginnt dann ſein Berliner Gaſtſpiel im Königl. Opernhaus. Für Mitte Oktober iſt er am Ham⸗ burger Stadttheater verpflichtet. Nach Erfüllung ſei⸗ ner Hamburger Verpflichtungen kehrt Caruſo nach Berlin zurück. Er wird dann an dem am Geburtstage der Kaiſerin ſtattindenden Hofkonzerte mitwirken und dann im Oktober mit einem zweimaligen Gaſtſpiel im Königl. Opernhauſe ſein deutſch⸗öſterreichiſches Tournee beſchließen. Der Verkauf der größten holländiſchen Privatgemäldeſamm⸗ lung, der altberühmten Steengracht⸗Gallerie, ſteht, wie im 9 5 gemeldet wird, demnächſt bovor. Der Beſitzer der Sammlung, die eine der Hauptſehenswürdigkeiten Hollands bildete, Jonk⸗ heer Steengracht, iſt vor kurzem geſtorben und nun naht auch das Ende dieſer wundervollen Kollektion, die eine Reihe welt⸗ belannterHauptwerke der Malerei enthielt, ſo Rembrandts „Bathſeba“, Brouwers Meiſterwerk„Die Raucher“, Ter Berohs„Toilette“, Metſus„Krankes Kind“, wohl die intereſſanteſte Leiſtung dieſes Meiſters und Jan Steens „Wie die Alten ſungen“, das bedeutendſte Bild dieſes Künſt⸗ lers in Holland. Dazu kommen noch: Teniers„Sieben Werke der Barmherzigkeit“, Hobbemas große„Landſchaft mit der Waſſermühle“ und hervorragende Stücke von Dou, Pieter de Hooch, Adriaen van Oſtade, Nicolas Maes und vielen anderen. Der Wert aller Bilder der Samm⸗ lung liegt neben ihrer hohen künſtleriſchen Qalität und der vortrefflichen Erhaltung auch in der guten Beglaubigung der 1Echtheit, die faſt ein jedes aufweiſen kaun. Mannheim, 5. Jult. Sportſiehe Rundschau. Mannheimer Negatta. Nachdem die diesjährige Mannheimer Regatta in nüchg Nähe gerückt iſt, wird es ohne Zweifel unſere Leſer intere⸗ ſieren, über die Ausſichten ſpeziell unſerer hieſigen derer etwas Näheres zu hören. Die bisherigen Erfolg unſerer hieſigen Rudervereine ſtehen zwar nicht auf der 9 wohnten Höhe, das liegt aber weniger an ihnen als an Um ſtöänden, die nicht vorausgeſehen werden konnten. Konſtay konnte eigentlich beſſer und richtiger als Schwimmfeſt wie ge⸗ Regatta angeſprochen werden, und Frankfurt lieſerte infolg ſeiner neuen Strecke, gelinde geſagt, keine einwandfreien R⸗ ſultate. Es hat ſich bei dieſen beiden Regatten— die Mainze Regatta, die bekanntlich auf dem offenen Rhein abgehalte⸗ wird, hat, wie wir ſeinerzeit auch berichteten, ſehr unter dey Wind uſw. zu leiden gehabt— wieder einmal klar bewieſen daß eine Ruderbahn in einem geſchützten Hafen, wie wß ſolche in Mannheim und Straßburg i. E. haben, in ſo ent nentem Maße den Vorzug verdient, daß wir der Leitung d Regattavereins nur beitreten köunen, wenn ſie ſo lange e irgend möglich dieſe nahezu ſchönſte Regattaſtrecke Deutſchlan beizubehalten entſchloſſen iſt. Hier können die Wettkämpfe einwandfreieſter Weiſe ſich abſpielen und da, wie bekannt, ſe Bopte geſtartet werden können, ſo ſind die Ruderer nicht g zwungen, unzählige Vorrennen abſolvieren zu müſſen und ihn Kräfte ſchon vor den Hauptrennen zu verausgaben. O Zweifel gewinnen dadurch die Zuſchauer bei den Hauptrenne bedeutend, ein Umſtand, der ganz beſonders bei der hieſigg Regatta immer wieder angenehm in die Erſcheinung tritt. Zu den Rennen ſelbſt iſt es in erſter Linie ſehr erfreulich daß im Verbandsvierer die„Amicitia“ dem beſten dieß jährigen Vierer des Ludwigshafener Rudervereins eine Kor, kurrenz ſtellt; wenn ja auch für die Einheimiſchen wenig Hoß nung beſteht, den Dunkelblauen den Sieg zu entreißen, wird es doch ein ganz intereſſantes Rennen geben. Im Viere ohne Steuer und im Zweier ohne Steuer iſt Lud wigshafen leider ohne Konkurrenz geblieben; aber hier wür auch kaum ein ernſtlicher Gegner dieſen Herren geſtellt werde können. Der Juniorvierer und Juniorachter we den heiß umſtrittenegennen liefern, wobei unſere einheimiſche Ruderer ein gewichtiges Wort mitſprechen werden; es iſt ſe möglich, daß der Juniorvierer den Klub als Sieger ſieht. Kaiſerachter wird ohne Zweifel von der überaus kräftige und gut eingeſpielten Mannſchaft der Amieitia gewonnen ue den, die in Frankfurt ein ſehr ſchönes Rennen mit Mainz ſe Den Sieger im zweiten Vierer(Stinnes⸗Preis) zu ſtimmen, dürfte ſchwer ſein, da ſich hier verſchiedene ſehr gah und gleichwertige Mannſchaften gegenüber ſtehen. Sehr tereſſant werden diehennen imzweiten Achter und Gaß vierer, werden ebenſo im Akademiſchen Vierer m nicht zu vergeſſen in den Einer⸗Rennen, ſowohl Jiß nior⸗ wie Senior⸗Stiffs, die zu dieſen beiden letzt Rennen einige hervorragend gute Skuller gemeldet haben. viel ſteht heute ſchon feſt: die Regattabeſucher werden voll u ganz auf ihre Koſten kommen, zumal auch die Leitung Regattavereins ſo weit wie irgend möglich, Verbeſſerung für die Zuſchauer angebracht hat und keine Koſten ſcheute, dem Publikum den Aufenthalt angenehm zu machen. 75 N Fernfahrt des Luftſchiffes„Schütt Tanz“ nach Köln. Mit lokalpatriotiſchem Stolz können wir feſtſtellen, daß die Fer fahrt, die das Luftſchiff„Schütte⸗Lauz geſtern nach Köß unternommen hat, trotz der nicht gerade günſtigen Witterung tadel los verlaufen iſt. Die letzten Nachrichten, die uns von d Fahrt vorlagen, meldeten, daß das Luftſchtff um 6,5 Uhr Bog paſſierte und um halb 8 ühr glatt vor der Kölner Luftſchiffhn kandete, in der es bald geborgen war. Wie aus dem wetiter untte E= während der Fahrt eine Verzögerung dadurch ein, daß am von deren Motor ein 5 hatten wir das Glück, 3 Herrn Hauptmaun v. Müller, den Führer des Luftſchiffes, am Telephon anzutreffen. Herr v. Mült teilte uns mit, daß die Fahrt ſehr glatt verlaufen ſei. Wenß nicht der Bruch des Benzinrohres am vorderen Motor erfolgt wiß hätte man 4 Stunden eher Köln erreicht. Die Fernſicht war ausg zeichnet. Die höchſte Höhe, die beim Meberfliegen der Berge Rheingaues erreicht wurde, betrug 600 Meter. Ueber den hentigen Tag ſind noch keine endgültigen Dispoſitionen getroffen. Heute vormiit wurde das Luftſchiff nachgeſehen. Es iſt möglich, daß man u Düſſeldorf weiterfährt, wo gegenwärtig der Marinekonat — Kleine Mitteilungen. Eine für das Theaterweſen wertvolle Erfin dung hat dem„B..⸗A.“ zufolge ein Berliner Sch auſpit ler gemacht, indem er aus Seidenabfällen und Ziegenhaaren en feuerſichere, leicht zu bemalende Art von Lei n walnd heß geſtellt hat. Die Berliner Feuerwehr hat bereits die erſten PW beu gemacht, indem ſie den Stoff in Petroleum ſteckte und Ganze dann anzündete. Dieſe Proben fielen durchaus günſt aus. Das neue Fabrikat ſoll ein Erſatz des weit teureren Aſhe ſein. Der Erfinder einer Methode zur Einführung der„drahtß loſen Einheitszeit“, Ingenieur Ferdinand Schneider, hat de „Umſchau“ zufolge eine neue Erfindung auf dem Gebien der drahtloſen Telegraphie zum Patent angemeldet. Sie ſch ermöglichen, drahtloſe Telegramme auf die grüß ten Reichweiten durch den Morſeſchreiber autome tiſch zu fixieren. 2 nahme drahtloſer Telegramme zur Zeit nur durch Abhöre im Telephon geſchehen. „Licht und Schatten.“ Die eben erſchienene Nr. 1 dieſer Münchener Wochenſchrift bringt die Titelzeic nung„Damenbildnis“ von Rob. L. Leonard, außerdem Tihhiſt leriſche Beiträge von Philipp Franck, Otto Moderſohn, Ewers⸗Wunderwald, Cari Melchers, Richard Müller m Wilhelm Repſold, ſowie Dichtungen von Hugo Wolfgang lipp, A. M. Frey, Chriſtian Morgenſtern, Ernſt Wiſſer Berner, Niels Hoyer, Hans Reiter, Franz Schröngha Heimdal und Anton Holdhaus⸗ Auf große Reichweiten kann die Mannheim, 5. Juli. Geueral⸗Anzeiger, Badiſche Neue e Nachrichten.(Mittagblatt.) findet. Das Unglück, das die„Schwaben“ dort betroffen hat, wird aber wohl zur Vorſicht mahnen. Jedenfalls wird wohl nur bei ganz einwandfreier Wetterlage Düſſeldorf aufgeſucht werden. Es iſt aber auch möglich, daß das Luftſchiff heute noch in Köln verbleibt und morgen die Rückreiſe nach dem Heimathafen antritt. * IL. Köln, 5. Juli. 10 Uhr.(Privattelegr.) Herr Hauptmann v. Müller teilt uns ſoeben mit, daß das Luftſchiff auf alle Fälle bis morgen früh in Köln verbleibt. Eine Weiterfahrt nach Düſſel⸗ dorf iſt nicht wahrſcheinlich. Ob die Heimreiſe morgen früh ſchon au⸗ getreten wird, häugt von der Wetterlage ab. Das Luftſchiff wurde heute morgen nachgeſehen. Es hat ſich dabei herausgeſtellt, daß alle Teile intakt ſind. Bei der geſtrigen Fahrt haben auch die Steuer⸗ organe ausgezeichnet funktioniert. herſagungen ſſür in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Freitag, 5. Juli. Safnt⸗Cloud. Prix des Tulipes: Satyrane— Driscoll. Prix des Saules: Inquiſitif— Fiametta. Prix des Cytiſes: Nérac— Traquenard. Prix de la Source: France— Pamina. Prix de la Coudraye: Harpiſte— Kabrsrolles. Prix des Cebres: Gloſter— Pilou Pilou. Dlympiade. d. Okympia⸗Regatta. Der Ludwigshafener Ruder⸗ verein wird bei der Olympia⸗Regatta in Stockholm von Otto Maier, dem Rennſteuermann des Frankfurter Ruderpereins ge⸗ ſteuert werden, da der Steuermann des Ludwigshafener Ruder⸗ vereins nicht abkömmlich und ein weiterer Leichtgewichts⸗Steuer⸗ mann im Verein nicht vorhanden iſt. Der Deutſche Ruderverband hat die Genehmigung hierzu erteilt und der Frankfurter Ruder⸗ verein in kollegialiſcher Weiſe zugeſtimmt, trotzdem Maier als Steuermann für das Frankfurter Stadt⸗Achter⸗Rennen vorgeſehen iſt, welches zwei Tage nach der Olympia⸗Regatta gerudert wird. Nachtrag zum lokalen Teil. Jubiläum. Heute ſind es 25 Jahre, daß die Witwe Katharina Mäurer geb. Ruſch in der Garderobe des Allg. Krankenhauſes dahier beſchäftigt iſt. Der Jubilarin unſere herzlichſte Gratulation! 5 Unfall. Der 53 Jahre alte verheiratete Taglöhner Hch. Bühler, wohnhaft Bellenſtraße 9, geriet geſtern früh beim Gange zur Benzſchen Fabrik, ſeiner Arbeitsſtelle, unter einen Laſtwagen, welcher ihm die Zehen des rechten Fußes cbdrückte. * Mutmaßliches Wetter am Samstag und Sonntag. Der neue Hochdruck aus dem Ozean dringt ſehr langſam gegen den Kontinent vor. Ueber Frankreich liegt noch ein ſchwacher Luftwirbel. Für Samstag und Sonntag ſind deshalb noch Störungen zu erwarten. Im übrigen ſteht aufheiterndes und wärmeres Wetter bevor. e Gerichtszeitung. Wegen einer brutalen Vergewaltigung hatten ſich geſtern ſechs Angeklagte: der 32 Jahre alte Maſchiniſt Oskar Schnei⸗ der aus Werne, der 24 Jahre alte Matroſe Joſef Gernet aus Mannheim, der 33 Jahre alte Matroſe Anton Siry aus Niederlahnſtein, der 21 Jahre alte Matroſe Anton Albert aus Niederliebersbach, der 28 Jahre alte Matroſe Albert Fa⸗ rion aus Eßlingen und der 27 Jahre alter Matroſe Otto Augsburger aus Neckarhäuſerhof vor der Mannheimer Strafkammer zu verantworten. Die Angeklagten waren am Schifferſtreir beteiligt. In der Nacht vom 24. zum 25. März 58. Is. ſtanden Schneider und Augsburger auf der Teufels⸗ Prücke Streikpoſten, als der arbeitswillige 19jährige Matroſe Wilhelm Uhrig, deſſen Schiff im Binnenhafen lag, mit dem Angeklagten Albert nahte, den er mit an Bord nehmen wollte. Uhrig hatte Albert in der Wirtſchaft von Kempermann in der Dalbergſtraße getroffen und die Anklage nahm an, daß Akbert ſich nur angeſchloſſen habe, um Uhrig in eine Falle zu locken. Auf der Teufelsbrücke wurde Uhrig von den Streikpoſten in Empfang genommen und auf ihn eingeredet. Schneider und Augsburger ſchloſſen ſich an bis zum Binnenhafen, wo Uhrig Plötzlich einen Stoß erhielt. Albert ſoll es geweſen ſein, der aber behauptet, es ſei ohne Abſicht geſchehen, er ſei über eine Schiene geſtolpert. Uhrig wurde dann„eingeladen“, mit nach dem Streikbureau zu gehen, wo er ſchlafen könne. Es war nachts 12 Uhr. Im Streikbureau, der Kegelbahn der Wirt⸗ ſchaft Heß, wurde Ührig überfallen, an Händen und Füßen ge⸗ feſſelt und die Stricke dann ſo vereinigt, daß er krumm liegen mußte. Außerdem zog man ihm Rock und Stiefel aus. Nach⸗ dem man ihn noch grob mißhandelt hatte, überließ man ihm ſein Schickſal. Nach einiger Zeit gelang es Uhrig, ſich zu be⸗ freien und zu flüchten. Infolge der heftigen Aufregung erlitt aber der erſt kurz vorher aus dem Krankenhaus Entlaſſene einen Blutſturz und blieb bewußtlos unterwegs liegen. Die Verhandlung überführte nur Schneider, Ger⸗ net und Augsburger einer ſtrafbaren Teilnahme an dieſen Vor⸗ gängen. Schneider wurde zu einer Gefängnisſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten, Gernet zu! Jahr, Augsburger zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt; die übrigen Angeklagten, bHon denen Farion als Streikleiter befohlen haben ſollte, Uhrig zu binden, was nicht bewieſen werden konnte, wurden frei⸗ geſprochen. Die Verteidigung hatte Rechtsanwalt Dr. Hirſchler geführt. 5 5 MVillingen, 3. Juli. Der bei dem bieſigen Amts⸗ 381 beſchäftigte Kanzleigehilfe R. teilte ſeinem Freunde, einem in Königsfeld in Stellung befindlichen Chauffeur, mit, daß er wegen eines Rückfallverbrechens verhaftet werden würde. Dieſer flüchtete ſofort und konnte bisher noch nicht gefunden werden. Der Kanzleigehilfe wurde lt.„Bd. Ztg.“ wegen Begünſtigung verhaftet. Eine bei R. vorgenommene Hausdurchſuchung ſoll auch dazu beigetragen haben, einen bis⸗ her unaufgeklärten ſchweren Amtsmißbrauch, der ſich in einem benachbarten Orte zutrug und für den R. ſchon längere Zeit „Verdacht ſtand, zu klären. Pfalz, Heſſen und Umgebung. g. Viernheim, 4. Juli. Eine hier wohnende ledige bolniſche Arbeiterin gebar geſtern von denen zwei zuſammengewachſen waren. Leider ſind alle drei Kuder tot. Das zuſammengewachſene Paar wurde nach Heidelberg in die Anatomie gebracht. Von Tag zu Tag. S Liir, Juli. 1 an 1400.. fluchlig Steuer⸗ te früh der Polizei. drei Kinder, dart“ zum Beſuch der ruſſiſchen Kaiſerin, welcher er, ebenſo wie den Prinzeſſinnen einen Blumenſtrauß überreichte. Maächten günſtig wirken wird. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Heidelberg, 4. Juli. Auf einer Reiſe durch Deutſchland zum Beſuche der berühmteſten Univerſitäten trafen geſtern etwa 40 Aerzte aus Chicago hier ein. Von hier aus geht die Reiſe nach Würzburg. * Heidelberg, 4. Juli. Der Verband für Inter⸗ nationale Verſtändigung hält ſeinen erſten Verbandstag hier am ., 6. und 7. Oktober ab. * Möhringen, 4. Juli. Auf dem Schwarzwald hat ſich wieder eine ſchwere Bluttat ereignet. Der Taglöhner Scverin Beller hat die 70 Jahre alte Frau Katharina Bertſche und ihre Tochter, die 31 Jahre alte Stationsarbeiters⸗Ehefrau Hettig, mit denen er nicht auf gutem Fuße ſtand, in deren ge⸗ meinſamen Wohnung durch Schläge mit einem Beil zu er⸗ morden geſucht. Beide Frauen wurden ſchwer ver⸗ letz t. Die alte Frau hat vier bis fünf ſchwere Wunden am Kopf erhalten. An ihrem Aufkommen wird gezweifel. Der Täter wurde nach großem Widerſtand verhaftet. * Eſſen, 4. Juli. Zur Jahrhundertfeier Krupps haben bis jetzt ihren Beſuch angeſagt: Reichskanzler v. Beth⸗ mann⸗Hollweg, Staatsſekretär des Auswärtigen von Kiderlen⸗Wächter, Kriegsminiſter von Heeringen, Eiſenbahnminiſter von Breitenbach und Staatsſekretär Sydow. Schluß des badiſchen Landtags. Lp. Karlsruhe, 5. Juli.(Bon unſ. Karlsr. Bur.) Wie beſtimmt verlautet, wird der Landtag am 20. Juligeſchloſ⸗ ſen werden. Der Aufräumungsarbeiten ſind es noch ziemlich viele. Es müſſen noch durchberaten werden der zweite Nach⸗ trag zum Staatshaushalt, ferner verſchiedene kleine Geſetzent⸗ würfe und die Auszahlung der Gehälter an die Beamten, öffentliche Armenpflege, Gebäudeverſicherungen uſw. Großfeuer durch Blitzſchlag. Halle, 5. Juli. Durch einen Blitzſchlag ſind auf der Braunkohlengrube„Leopold“ alle Gebäude des Bebitz⸗Schachtes außer dem Maſchinenhaus ausgebrannt. Anſchlag auf den Grafen Tisza. Bu dapeſt, 5. Juli. In der Nähe der Geſter Beſitzung des Grafen Tisza bei Gorßwardein, wo ſich der Graf in Urlauv aufhält, wurde ein exaltierter Mann, anſcheinend der Diener eines reichen Budapeſter Hausbeſitzers verhaftet, der den Grafen ermor⸗ den wollte. Infolge einer Anzeige des Hausbeſitzers, der Ver⸗ dacht geſchöpft hatte, erhielt die Polizei rechtzeitig Kenntnis und traf Vorkehrungen zu der Vereitelung. Maul⸗ und Klauenſeuche in England. * London, 5. Juli. Der Ausbruch der Maul⸗ und Klauenſeuche bei Mancheſter und Liverpool wird jetzt ebenſo beſtätigt, wie das langſame aber ſtetige Fortſchreiten in anderen Teilen von England. In Irland ſcheint ein Stillſtand einge⸗ treten zu ſein. Chineſiſche Anleihe.„ «Peking, 4. Juli.(Reuter). Blättermeldungen zufolge bot eine Finanzgruppe in Peking Muanſchikai eine Anleihe von 10 Millionen Pfund Sterling an. In weiten Kreiſen wird das Ange⸗ bot heftig getadelt und verlangt, daß unverzüglich Schritte getan werden, um die Anleihe für die keine Garantie vorhanden iſt, zu verhindern. ‚ aencbeno.S eeeeeee Berliner Draßftbericht. VVVon unſerem Berliuer Bureau.) Keine Verlobung des Prinzen Adalbert. Berlin, 5. Juli. Auf Grund von Erlundigungen können die Kieler Neueſten Nachrichten mitteilen, daß alle Gerüche über eine Verlobung des Prinzen Adalbert von Preußen mit der Großfürſtin Olga Nikolainewna, der älteſten Tochter des Zarenpaares, unrichtig ſeien. An maßgeben⸗ der Stelle ſei hiervon nichts bekannt.% Neues Diſziplinverfahren gegen einen Geiſtlichen. UE Berlin, 5. Juli. Schon wieder wird von einem Diſziplinarverfahren gegen einen Geiſtlichen berichtet. Wie der Reichsbote erfährt, iſt gegen einen liberalen Paſtor in Branden⸗ burg a. H. wegen Nichtanwendung der Agendavorſchriften bei der Konfirmation ein Diſziplinarverfahren eingeleitet worden. Der Fall Koſtowitſch. E Berlin, 5. Juli. Zu der Spionageangelegenheit des Hauptmanns Koſtowitſch erfährt der Lokalanzeiger, daß die Unterſuchung geſtern nachmittag nach mehrſtündiger Ver⸗ nehmung abgeſchloſſen worden iſt. Hauptmann Koſtowitſch leugnet nach wie vor jede Schuld, erſcheint aber durch die Unter ſuchung der vollendeten Spionage überführt. Er wird vor⸗ ausſichtlich noch heute nachmittag nach Leipzig gebracht, wo ihm dann die Angeklageſchrift zugeſtellt wird. 5 Londoner Drahtnachrichten. Die ruffiſche Eiſenbahn nach Indien. OLondon, 5. Juli.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Teher an wird der Times gemeldet, daß aus ſicherer Quelle perlautet, daß die Oppoſition der Kaufleute von Moskau gegen den Bau einer Bahn durch Perſien nach der indiſchen Grenze immer ſtärler wurde. An der Spitze der Be⸗ wegung ſteht ein gewiſſer Chriſtoffnikoff der einen außsrordent⸗ lichen Einfluß auf die Kaufmannſchaft ausüben ſoll. Die Zei⸗ tung Rußkoje Slowo wird in den nächſten Tagen einen Artikel ihres Teheraner Korreſpondenten veröffentlichen, in welcher 84 Gefahr für die ruſſiſchen Intereſſen geſchildert werden wird. Die Raiſerzuſammenkunft in Bultiſch⸗ Port. Der Jaß auf der„Hohenzollern“. * Baltiſchport, 4 Inli. Kaiſer Wilhelm in ruſſiſcher Marine⸗ uniform empfing Kaiſer Nikolaus, der deutſche Marinenniform ſchritten die Front der Ehrenwache ab. Der Kaſſer von Rußland begrüßte den Prinzen Adalbert und den Reichskanzler. Der A dentſche Kaiſer und der Kaiſer von Rußland verweilfen im Ge⸗ Der nach ſpräch an Deck bis 11 Uhr. Auf der„Hohenzollern“ waren Graf Pourtales mit dem deutſchen Militärattache und dem deutſchen Marineattache erſchienen. Nachdem Kaiſer Nikolaus die„Hohen⸗ zollern“ verlaſſen hatte, begab ſich Kafſer Wilhelm mit dem Prin⸗ zen Adalbert, dem Reichskanzler und dem Gefolge auf den„Stau⸗ dieſer Plan einer ſolchen Eiſenbahn als eine außerordentlichen trug, am Fallreep. Die Monarchen begrüßten ſich herzlich und Das Frühſtück an Bord des„Standard“ * Baltiſchport, 4. Juli. Bei dem Frühſtück zu 50 Gedecken an Bord des„Standart“ ſaß an der Mitte der Tafel die Kaiſe⸗ rin von Rußland, rechts der deutſche Kaiſer, links Prinz Adalbert, gegenüber der Kaiſerin ſaß der Kaiſer von Rußlanbd, rechts der Reichskanzler, links der deut⸗ ſche Botſchafter. Auch die vier Töchter des Kaiſers von Rußland nahmen an dem Frühſtück teil. Die Ausſprache der Diplomaten. * Baltiſchport, 4. Juli. Reichskanzler Dr. v. Beth⸗ ollweg begab ſich gegen Uhr mit dem Wir Legationsrat Grafen v. Birbach⸗Harff und ſeinem Adjutauten Sell zum„Polarſtern“, wo er einen Beſuch bei dem Miniſterpräſidenten Kokowzow und bei dem Miniſter des Aeußeren machte. Der Aufent⸗ halt auf dem„Polarſtern“ dauerte 1% Stunden. Um 4 Uhr 30 Minuten holte Kaiſer Nikolaus den deutſchen Kaiſer von Bord der „Hohenzollern“ ab zu einer Beſichtigung des Linienſchiffes„Impe⸗ rator Pawel“, wo der Kaiſer mit Salut empfangen wurde. In Begleitung des Kaiſers befand ſich auch Prinz Adalbert. 15 Beſichtigung der Linienſchiffe. Baltiſchport, 4. Juli. Nach der Beſichtigung des Linjen⸗ ſchiffes„Imperator Pawel I/, die ſehr 15105 wurde, geleitete Kafſer Nikolaus Kaiſer Wilhelm II. wieder an Bord der„Hohenzollern“ Hier empfing um 6 Uhr der Reichskanz⸗ ler Dr. v. Bethmann Hollweg den Gegenbeſuch des Miniſterpräſi⸗ denten Kokowzow und des Miniſters des Aeußeren Saſonow. Bei der Galatafel an Bord der„Standard“ trug Kaiſer Wilhelm die ſeines Grodnoer Huſaren⸗Regiments. Reden wurden nicht en. Paradetafel. * Baltiſchpork, 4. Juli. um 8 Uhr fand an Bord der „Standard“„Paradetafel ſtatt, wobei gaiſer 12005 155 Kaiſer Nikolaus links von der Kaiſerin Alexandra ſaßen. Rechts von dem Kaiſer ſaßen: die Großfürſtin Olga, Prinz Adalbert und die Großfürſtin Marie, links von dem Kaiſer Nikolaus die Groß⸗ fürſtin Tatiana, Generaloberſt v. Pleſſen und die Großfürſtin Anaſtaſia. Gegenüber den Majeſtäten ſaßen der Hofmeiſter Baron von Fredericksz, rechts von ihm Reichskanzler Dr. v. Bethmann⸗ Hollweg und Miniſterpräſident Kokowzow, links der Botſchafter Graf von Ponrtales und der Miniſter des Aeußern Saſonow. Die Begrüßungsartikel der Petersburger Preſſe. Petersburg, 4. Juli. Schon geſtern abend brachten die Abendblätter die Bildniſſe des deutſchen Kaiſers und des Reichskanzlers. Heute widmen alle Zeitungen der Kaiſer⸗ entrevue Leitartikel. Die„Nowoje Wremfa“ meint, jede neue Begegnung der beiden Monarchen muß allen Anhängern des Friedens und Gegnern der grauſamen Politik des Schwer⸗ tes und des Blutes als ein glückliches Ereignis gelten. Die Zeitung erinnert daran, daß der deutſche Kaiſer Admiral dern ruſſiſchen Flotte iſt und ſpricht die Hoffnung aus, bei dem nlichſten Beſuche werde der Kaiſer durch eine mächtigere Flotte, welche den ſtrengſten Anforderungen des erfahrenen Admirals entſpreche, begrüßt werden können. Gegen die Meinung eines Berliner Blattes, welches von der Entrevue Vorteile für die Bagdadbahn erbofft, nimmt die„Nowoje Wremja“ Stellung, indem ſie erklärt, es wäre mit der Hochachtung dem Hohen Gaſte gegenüber unvereinbar, den Beſuch mit Handelsinter⸗ eſſen, die Rußland zum Schaden gereichen, in Zuſammenhang zu bringen. In einem beſonderen Arkikel erinnert der be⸗ kannte Journaliſt Menſchikow an die frühere Geſchchite de Zuſammenwirkens von Rußland und Deutſchland und mein die Freundſchaft mit Deutſchland ſoll auf einer gegenſeitige Rückendeckung baſiert werden und darauf, daß beide ſich jede gegenſeitigen Einmiſchung euthielten. Die Preſſe der äußer ſten Rechten tritt warm für eine Annäherung und enge Freul ſchaft mit Deutſchland ein. „Semſchtſchina“ überſchreibt ihren Leitart riſche Tage!“ und verurteilt ſchärſſtens die Erklärung fortſchrittlichen Publiziſten, daß Deutſchland der wahn liche Gegner Rußlands in einem künftigen Kriege ſei. Blatt preiſt die unerſchütterliche Standhaßdtigk und die ritterliche Offenheit und Treue des deutſchen Kai er, zu Rußland zur Zeit des vuſſiſch⸗japaniſchen Krie ges.„Kolokol“ erinnert gleichfalls an die Zeit des ruſſiſch⸗ 11 Die fortſchrittlichen Blätter anerkennen die Notwendigkeit der Erhaltung guter deutſch⸗ruſſiſcher Beziehungen, drücken abe den Wunſch aus, daß die neue Annäherung nicht die entente ſtören möge.„Rfietſch“ findet das geſßännte Inter⸗ eſſe der politiſchen Welt der Entrevue gegenüber für erklärli da der Gedanke einer Verſchiebung der Figuren auf dem 9o tiſchen Schachbrett ſowohl von ruſſiſchen als von deutſch Diplomaten gehegt werde.„Sywremennoe Sl meint, die gute Nachbarſchaft müſſe an der Erh. status quo mitwirken ihr aber nicht widerſprechen. ſchewyja Wiedom ſoſti“ erklären: Es müſſe ver den daß Frankreich und England durch die Entrevue en werden, ſonſt müßte der ruſſiſchen Diplomatie Ku vorgeworfen werden. Die deutſche„Petersburger Zeitung“ erſteht in menkunft einen Beweis, daß in den beiden gro reichen an maßgebender Stelle die Abſicht vortiegt, ganzen Welt darzutun daß Deutſchland und Ruß bin unentwegt als Friedensmacht daſtehen m nahre Rußland, das nur arbeiten und ſich fr mill, und daher jede eitle Abenteuerſucht, jede el leeren tönenden Worten verabſcheut, iſt der deutſche deſſen Beſuch eine Sicherung des Friedens bede ein hochwillkommener, ſondern ein heißerſehnter koje Slovo“ ſchreibt: Zwiſchen den Deutſchen und R ſteht kein Abgrund del Nationalſeindſchaft. In diefer dem 150. ſeit dem Friedensſchluß zwiſchen Rußland und P. Per, haben wir mwit dem Deutſchen nichts zu teilen, ſondern ſind wirtichaftlich eng verbunden. Aber trotz dieſer Vorbedingu gen lönnten die gutnachbarlichen Beziehungen beſſer Die„Norddeutſche Allgemeine“. Berlin, Juli. Die„Norddeutſche Allgemeine veröfſentlicht den Arlikel der offiziöſen„Roſſtſa“ anläf Kaiſer⸗Zuſammenkunft in Baltiſchport und ſagt:„ eierlic ßen uns den Ausführungen der„Roſſija“ an. Auch wi überzeugt, daß die Zuſammenkunft des Kaiſers und de in Maltiſchport u⸗d die politiſche Ausſprache zwiſchen freundeten Herrſchern und den Miniſtern für die Er von Frieden ur gutem Einvernehmen unter d Dasſee ene Volkswirtschalt. Juternationales Scheckrecht. Auf der Tagesordnung des vom 24. bis zum 28. September 1912 in Boſton ſtattfindenden Fünften Internationalen Handelskammer⸗ Kongreß ſteht als einer der wichtigſten Punkte die Frage der Schaf⸗ fung eines Weltſcheckrechtes. In Vorbereitung darauf ver⸗ Handelte der Ausſchuß des Deutſchen Handelstages über dieſe Ange⸗ legenheit. Einmülig wurde eine internationale Vereinheitlichung dieſes Rechtes als ein Erfordernis der weltwirtſchaftlichen Enkwick⸗ lung anerkannt, und man verſtändigte ſich über folgende Leitſätze eines ſolchen Weltrechts: 1. Es iſt nicht nötig, daß das einheitliche Scheckgeſetz eine Be⸗ griffsbeſtimmung des Schecks aufſtellt; vielmehr genügt es, die weſent⸗ lichen Beſtandteile des Schecks zu beſtimmen. 2. Es iſt zu beſtimmen, daß Schecks nur auf einen Bankier ge⸗ gen werden ſollen; doch darf ein auf einen Nichtbankier gezogener Scheck nicht rechtsunwirkſam ſein. . Als weſentliche Beſtandteile des Schecks ſind anzuerkennen: Unterſchriſt des Ausſtellers, b) Bezeichnung des Bezogenen, ei Scheckklaufel, d) Zahlungsklauſel, e) Gel ſummenangabe, i Be⸗ zeichnung des Zahlungsortes, g) Angabe des Ortes und des Tages der Ausſtellung. Dagegen ſind als unweſentliche Beſtandteile auzuſehen: Gut⸗ Habenklauſel, Bezeichnung des Zahlungsempfängers. — 4. Für das einheitliche Scheckgeſetz empfiehlt es ſich nicht, einen Anſpruch des Inhabers gegen den Bezogenen anzu⸗ erkennen. 5. Die Frage, wieweit der Nehmer des Schecks auf die Deckung ſein ſoll, iſt den Landesgeſetzen zur Regelung vorzube⸗ Der auf einen beſtimmten Zahlungsempfänger geſtellte Scheck kaun durch Indoſſament übertragen werden, wenn nicht der Aus⸗ teller die Uebertragung durch die Worte„nicht an Order“ oder durch einen gleichbedeutenden Zuſatz unterſagt hat. Das Indoſſament des Bezogenen iſt unwirkſam. 7. Hinſichtlich der Vorlegungsfriſt ſoll das einheitliche Scheckgeſetz Friſten vorſchreiben, ſowohl für das Inland wie für das Aus⸗ land. 8. Für die Einlöſung würde zu beſtimmen ſein, daß der Be⸗ zogene Quittungserteilung verlangen kann, und daß der Inhaber uUicht verpflichtet iſt, Teilzahlungen entgegenzunehmen. 85 9. Ein Widerruf des Schecks ſoll erſt nach Ablauf der Vorlegungs⸗ wirkſam ſein. 10. Der Scheck ſoll nicht ungültig werden durch Tod oder Ein⸗ tritt der Geſchäftsunfähigkeit des Ausſtellers, wohl aber dadurch, daß dem Bezogenen die Eröffnung des Konkurſes über das Vermögen des Ausſtellers bekannt wird. 11. Es empfiehlt ſich, die Einrichtung des gekreuzten Schecks au⸗ tuehmen. 12. Für die Ausübung des Scheckregreſſes ſind dieſelben Normen 1 25 55 die Ausübung des Wechſelregreſſes zur Anwendung zu bringen. 8 friſt 5 1 . Geſellſchafterverſammlung des Kaliſyndikats. Die geſtern in Berlin abgehaltene Geſellſchafterverſammlung des Kallſyndikats beſtätigte die vom Vorſtand bereits veröfſentlichten Abſatzzahlen. Das Geſchäft im Junt geſtaltete ſich beſonders ü Der Mehrabſatz gegen den Juni des Vorjahres betrug her zwei Millionen. Im erſten Halbjahr 1912 wurden für 89 bis 90 Millionen Mark Ware fakturiert gegen 76 Millionen Mark im gleichen eltraum des Vorfahres unter Einrechnung der damals von Aſchers⸗ eben und Sollſtedt gelteferten außerſyndikatlichen Mengen. Von im Mehrahſatz entfallen etwa zwei Millionen auf das nordamerika⸗ iſche und übrige Geſchäft und 11 Mi die verſchieden et Europas. Die Befüschtungen, wel⸗ tRllekſicht auf d ſe Baumwoll⸗Anbaufläche in den Vereinigten Staaten, ie auf ungünſtige Witterungsverhältniſſe ktn Amerika zurückgeführt wurden, bewahrheiteten ſich nicht. Für Juli liegen zahlreiche Abrufe der Vereinigten Staaten vor, welche die des Vorfahres überſteigen. Die Geſellſchafterverſamml geſellſchaft vorm. W. Lahmeyer u. Co. wegen Errichtung einer Schnellbahn WiesbadenFrankfurt g.., ſoweit, das Intereſſe der Stadt Wiesbaden bei dem Projekt in Frage k t, genehmigt. Neue Auleihe der Stadt Saarbrückeu. Die Stadtverordueten⸗ verſammlung von Saarbrücken beſchloß, zur Vergrößerung des Grundſtücksfonds eine Anleihe im Betrage von 5 Millionen& auf⸗ en. 8 Eintragungen in das Reichs⸗ und das Staatsſchuldbuch. Am inde des 1. Bierteljahres des laufenden Rechnungsjahres haben die Eintragungen im Reichsſchuldbuch eine Höhe von 1199,“ Mil⸗ lionen erreicht, woran 21794 Konten beteiligt waren. Am 30. Märg d. Is. ſtellte ſich der Geſamtbetrag der eingetragenen Summen auf 1158,1 Mill. bei 20 775 Konten. Es iſt alſo eine Zunahme von 5 Mill. und 1019 Konten vorhanden, die im Verhältnis zum Vorjahre, wo ſie im Quartal durchſchnittlich nur 30, Mill. 4 und onten betrug, ziemlich erheblich iſt. Im preußiſchen Staats⸗ Udbuch waren am 30. Juni d. J. 65 096 Konten im Geſamt⸗ von 3115,9 Mill.& eingetragen, gegen(02 243 Konten im Be⸗ age von 3021,0 Mill. 4 am 30. März d. Is. Die Kontenzahl iſt hier 2853 und der Betrag um 86,0 Mill. geſtiegen. Im Vorfahr e Kontenzahl im Quartal durchſchnittlich um 1783 und der 85 um 61,4 Mill. Auch hier iſt alſo eine Steigerung en, iserhöhungen im Verein Deutſcher Eiſengießereien. Vom 5. t bis 1. Juli ſind nachſtehende, zum Teil bereits bekannte Preis⸗ erhöhungen im Verein eingetreten: Niederrheiniſch⸗weſtfäliſche Gruppe ſer Handelsgleßereien ab 5. Juni 1912 24 für 100 Kilogramm und Prozent Stückpreisaufſchlag; Südweſtdeutſch⸗luxemburgiſche Gruppe ür Bau⸗ und Maſchinenguß ab 15. Juni 1912 1% für 100 Kilogramm;: Linksrheiniſche Gruppe der Handelsgießereien ab 20. Juni 1912 14 e Gruppe ab 1. Juli 1912 1% für 100 Kilogramm; Würktembergiſche Gruppe ab 1. Juli 1912 1% für 100 Kilogramm Stückpreiſe. Bayeriſche Gruppe ab 1. Juli 1912—4 für 100 Kilo⸗ ramm für alle Gußwaren; Mitteldeutſch⸗ſächſiſche Gruppe ab 1. Juli 12 0,50 für Bauguß, Maſchtinenguß, Maſſenartikel uſw., für Stück⸗ trat ein entſprechender Aufſchlag ein. Der Saateuſtand in Preußen betrug Anfang Juli, wenn 2 gut, el und 4 gering bedeutet: Winterweizen 2,4, Sommerweizen 25, erſpelz 2,1, Winterroggen 2,5, Sommerroggen 2,7, Sommergerſte fer 2,5, Erbſen 2,4, Ackerbohnen 2,4, Wicken 2,5, Karkoffeln 2,7, üben 2,6, Futterrüben 2,6, Winterraps und Rüben 2,9, Flachs 8 3,3, Luzerne 2,8, Rieſelwieſen 2,3 und andere Wieſen 2,6. Gummiwerke Nordhauſen Akt.⸗Geſ. in Nordhauſen. Im Konkurſe r Geſellſchaft ſoll eine Abſchlagsverteilung ſtattfinden. Zur Ver⸗ Iſiswerke.⸗G. in Nürnberg, Die Geſellſchaft hat mit einem ihrer uder einen Vergleich in Höhe von 46 000 4 abgeſchloſſen, ſodaß Gründerprozeß jetzt nur noch gegen einen einzigen Beklagten Gegen die Rechtsvorgängerin und Mitbegründerin der engeſellſchaft, nämlich die Iſiswerke G. m. b. H. hat nunmehr ktiengeſellſchaft ein obſtegendes Urteil erhalten, das ſie in die rſetzt, die für ſie gepfändeten Aktien verſteigern zu Es werden daher in den nächſten Tagen 18 zuſammengelegte och nicht zuſammengelegte Aktien gerichtlich verſteigert. Schwierigkeiten des Bankiers Adolph Lindner, Berlin, ſind in tes Stadium getreten Unter der Firma Adolph Lindner urde in Berlin ein Unternehmen zum Zwecke der Be⸗ Bankgeſchäften gegründet, das mit einem Stammkapital ausgerüſtet iſt und als deren Geſchäftsführer Herr fungiert. Geſellſchafter ſind außerdem Frau Hedwig r aus dem Neuburgerkonzern bekaunte General⸗ Schreiber. Merkwürdig iſt die Art der Einbringung Glasgow 4. 8 103 Seiberl„Emma Sophie“ von Rotterdam, 6000 Dz. Bretter. verſammlung zwecks Erhöhung des Grundkapitals im Betrage von höchſtens 1000 000 ein. Die Tiefbau⸗ und Kälte⸗Induſtrie⸗A.⸗G. vorm. Gebhardt u. König iſt, wie die Verwaltung laut„B..“ mitteilt, nach wie vor mit lohnenden Auſträgen reichlich verſehen, die eine mehrjährige Be⸗ ſchäftigung gewährleiſten. Aus dem Konzern Auguſt Thyſſen. Wie die„Tägl. Rundſch.“ von maßgebender Seite hört, wird das Stahlwerk Thyſſen.⸗G. in Hagendingen in Lothringen mit der Inbetriebnahme der Hochöfen in Hagendingen in etwa acht Tagen beginnen. Die Inbetriebnahme des Stahl⸗ und Blockwalzwerks erfolgt zwei bis drei Wochen ſpäter. Die Erzeugungs⸗Ausdehnung wird aber ganz allmählich bewirkt, ſo daß, wie uns verſichert wird, der Markt davon wenig ſpüren werde. — Ein ſtarkes Mißverhältnis zwiſchen eigenen und fremden Mitteln zeigt die Bilanz der zum Konzeru Thyſſen gehörenden.G. für Hüttenbetrieb in Duisburg⸗ Meiderich. Die Ge⸗ ſellſchaft verfügt über ein Aktienkapital von 4½ Mill. und über 1,58 Mill.„offene Rücklagen. Daneben ſind aber an Verpflichtungen vorhanden: 6,41 Mill. Darlehen der Aktionäre, 7,6 Mill. Grund⸗ ſchulden und Hypotheken, 1/07 Mill. Akzeptverpflichtungen,%½ Mill. Bankſchulden und 4,58 Mill. ſonſtige Buchſchulden. Aus dieſer Anſpannung der Bilanz erklärt es ſich auch, daß die Ver⸗ waltung auf die Ausſchüttung des Gewinnes des letzten Geſchäfts⸗ jahres verzichtet hat. Dieſe ſtarke Anſpannung des Kredits iſt eine Eigentümlichkeit der Thyſſenſchen Finanzierungspolitik. Auch die Maſchinenfabrik Thyſſen.⸗G. wies in ihrer letzten Bilanz bei 1 Mill. Aktienkapital 4 Mill. Obligationen und 6,5 Mill. Kreditoren aus. Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.)] * London, 4. Juli.„The Baltie“. Schluß. Weizen ſchwim⸗ mend: willig bei geringer Nachfrage und 3 d niedrigeren Kurſen. Ver⸗ kauft: 1 Teilladung Canadian Nr. 3 Northern Manitoba A. t. per Juli⸗Auguſt zu 38, per 480 lbs. Mais ſchwimmend: willig und wenig gefragt. Verkauft: 1 Teilladung La Plata gelb.“S. r. t. in Säcken per Auguſt⸗September zu 22, per 480 lbs. Gerſte ſchwim⸗ mend: ruhig und kleines Geſchäft. Für Teilladungen ſind die Kurſe um 9 deniedriger. Verkauft: 1 Teilladung Black Sea per September⸗ Oktober zu 203 per 400 lbs. t. g. Hafer ſchwimmend: feſter. Ver⸗ kauft: 1 Teilladung La Plata 35/36 lbs. 494—45 Kilo per Junk⸗ Juli zu 15/4½, per 304 lbs. Frankfurter Abendbörſe. „Frankfurt ga.., 4. Juli. Umſätze bis 6½ Uhr abends. Kreditaktien 2019 bz., Dresdner Bauk 153% bz. Staatsbahn 153¼ bz., Lombarden 18½ bz., Baltimore u. Ohio 10676 bz. 8 Nordd. Lloyd 119½—98 bz. G. Gelſenkirchen 18834 bz. ult. 188,70 bz. ept., Phönix Bergbau⸗ und Hüttenb. 250½ bz. ult. 258,50 bz. ept.,.⸗Luxemburger 173% bö. ult. U. cpt., Rußfabrik u. Chemiſche Induſtrie Wegelin 249 bz.., Holz⸗ verkohlung 308 bz.., Adlerwerke Kleyer 580 bz., Maſchinenfabrik Dürkopp 517,75 bz.., Fahrzeug Eiſenach 123,30 bz.., Daimler Motoren 301 bz.., Naphta Nobel 262,75 bz.., Armaturen Klein 629 bz.., Zellſtoff Dresden 86,25 bz. Elektr..⸗Ueberſeeiſche 169 bz. G. Die Abendbörſe verlief auf allen Gebieten ſehr ruhig. Von Kaſſa⸗ Induſtrie⸗Aktien konnten Adlerwerke Kleyer 5 Prozent, Scheideanſtalt 4% Prozent, Naphta Nobel%½ Proz. Rußfabrik Wegelin 2 Prozent anziehen. Daimler Motoren uotierten 1½ Prozent unter beute Mittag. 5 Produkte. Liverpool, 4 Juli.(Schluß.) ſtetig Woizen roter Winter 8. 4. Differenz J2ͥͤ 8 77;a 77¼— 8 ꝓo Okt. 0 45 0 5 7755/ 7147½—1 75 MNais 5 willig [[BVunter Amerika pey Jult 5. 5/1½— 10 Plata der Sept. 4/10% 4½7½—*595 Fiſen und Metalle. Lons en, 4. Juli.(Schluß). Kupfer ruhig, per Kaſſa 77.00 00 3 Mon. 77.16.3, Zinn ruhig, per Kaſſa 205.00, 3 Mon. 201.00, Blei ſpaniſch, ruhig, 18.10 0, engliſch 18.17.8, Zink ruhig, gewöhnl. Marken 26.00.0, Spezial⸗Marken 26.10.0 A, Roheiſen, feſt, Middlesborough war⸗ rants, per Faſſa 56/7½ per Monat 56/11. Amſterdam, 4. Juli. Bancg⸗Zinn. Tendenz: ſtetig, loeo 126— Auktion 123—. 5 Viehmarktbericht. Mannheim, den 4. Juli 1912. per 50 Kllo Zufuhr Lebend⸗ Schlacht⸗ gewicht 8 1. Qual. 00—00— Mk. 57—60 95—100„ Kälber 54—57 90—95„ 51—54 85—90„ 48—51 80—85„ 1. Qual.—— Schafe— 4 Stallmafſſchaſe— f. 18 ), Weldemaſtſchafe 51„(.2. 5 1. Qual.——* 00 00 5 1 3. 59—60 76—77 Schweine 1447„ 60—61 77—78 5 59—60 76—77„ 53—57 68—70„ Es wurde bezahlt für das Stück: Luxuspferde—„ 8 000—0000„ Arbeitspferde„„„ Pferde—„ zum Schlachten 00—000„ Milchtühe— 0 287 55%Fͤͤͤ ᷣ iegen 14 8 5 4 4 85 Zicklein Lämmer—„%% Zuſammen 1949 Stüg Zemerkungen: Handel mit Kälbern ruhig, mit Schweſnen und Ferkeln lebhaft. Schiffahrts⸗RNachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 3. Juli. Hammel„Karlsruhe 8“ von Rotterdam, 9500 Dz. Getreide. Jauſen„Fendel 64“ von Ruhrort, 7500 Dz. Stückgut. Kaſt„Fendel 66“ von Ruhrort, 4280 Dz. Stückgut. Hammer„Mathilde“ von Antwerpen, 9500 Dz. Getreide. Leyendecker„Mannheim 16“ von Antwerpen, 6800 Dz. Stckg. u. Getr. Katen„Präſident“ von Antwerpen, 10 700 Dz. Getreide. Haſenbezzirk Nr. 3. Angekommen am 3. Juli. J. Volk„Maunheim“ von Alſum, 18 175 Dz. Kohlen. R. Waldorf„Frankf. Reederef 37“ don Walſum, 18 110 Dz. Kohlen. H. Berges„Stolzenfels“ von Ruhrort, 5830 Dz. Kohlen. A. Berns„Albert“ von Duisburg, 11030 Dz. Kohlen. Elter„Juduſtrie 11“ von Ruhrort, 3000 Dz. Stückgut. N Die Zellſtoff⸗Fabrik Ragnit,.⸗G. in Ragnit, beruft eine Haupt⸗ L. Stern„H. P. für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Fraus Kircher ern, Diſch 10“ von Ruhrort, 10 400 Dz. Kohlen. J. Eich„Kölu 52“ von Antwerpen, 10 100 Dz. Hafer und Saat. J. Müller„Lina“ von Heilbronn, 600 Dz. Stückgut. 52 Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Jelegramme. New⸗Nork, 2. Juli.(Draßtbericht der White Star Line Sout⸗ hampton.) Der Schnelldampfer„Dlimpie“ am 26. Juni von Sout⸗ hampton aß, iſt heute nachmittag hier angekomme. New⸗Nork, 3. Juli.(Drahtbericht der Holland⸗Amerika⸗Linſe, Rotterdam.) Der Dampfer„Polsdum“ am 22. Junt von Rotterdam ab, iſt heute rormittag hier angekommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Gundlach u. Bärenklau Nachfolger, Mannheim, Bahnhofplatz 7, Telephon 7215. — Waßferſtandsnachrichten im! Pegelſtationen Dat u m vom Nhein: 30. 1. 2 3. 4. 5. Qemerkunen Nonſtan: Waldshut Hüningen!) 295.03.94 2,91 2,92.95 Abdgz, 8 Uh Kehl 33,65 3,68 3,64 3,60 3,59 3,63 N. 6 Uhr Sauterburg Abdg. 6 Uhr Maxvgan. 5,84 528 5,3 5,28 5,23 5,23 2 Uhr Germersheim Maunheim„ ,78 4,05.63 4,66 4,61 4,57 Mainz.86 1,83 1,77 1,76 1,76 Bingengn Kaub. 2,97 2,94 2,89 2,85 2,89 Soblenz. e Nührort vom Neckar: MNaunkeim 4,65 4,57 4,51 4,56.52 4,47 BV. 7 Uhr Deilbronn 9,88 0,47 0,86 0,48 0,44 0 451 B. 7 Uhr ) Windſtill, Nebel, 9 C. Waſſerwärme des Rheins am 5. Juli 14˙ R, 17½ 0. Mitgeteilt von der Schwimm⸗ und Badeanſtalt Leopold Sän ger. rrrrrrrrr Witterungsbeobachtung der meteorslogiſchen Statzon Maunheim. — 2„ SF Datum Zelt ee, 5 323 83— Win 5 9 4. Juli Morz. 7756,5 12.6 S2 72 4.„ Mittg. 2˙/758,3 17,0 4 Abdz, 9/758,8 14,8 S2 5. Juli Morg. 70781, 120 l 5, Sochſte Temperstur dos 4. Juli 17,5 Dlefſte 4 vom 4/5. Juli 10,0 7 Witterangs⸗Bericht Abermitkelt von der Aurtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeniſchs Bundesbahnen im Internaktonalen öffentlichen Ber behrsbnren Berlin., Unter den Linden 14 0 am 4. Juli 1912 um 7 Uhr morgens. 0——— Höhe der Tempe⸗ Stationen Stationen ratur Witterungsver hältuiſſe üder Meer o Celſius—5 280 Baſel 13etwas bewölkt, windſtill 543 Bern 10 beveckt, windſtill 587 EChur 7 1543 Davos 6 bedeckt, windſtill 632 Freiburg 9 ſieetwas bewölkt, windſtill 394 Genf 11(bedeckt, windſtill 85 475[Glarus 11 etwas bewölkt, windſtill 1109) Göſchenen 9 ſehr ſchön, windſtill 566 Interlaken elwas bewölkt, windſtill 995 La Chaux⸗de⸗Fonds 9fbedeckt, windſtill 450 Lauſanne 13 etwas bewölkt, windſtill 208 Locarno 14 ſehr ſchön, windſtill 338 Lugano 13 5 7 5 489 Luzern 12 etwas bewoͤlkt, windſtill 398 Montreux 11 ſehr ſchön, windſtill 482 Neuchatel 12 bedeckt, windſtill 505 Raga; 12 etwas bewölkt, windſtill 673 St. Gallen 12 5 1856 St. Moritz(Engadin) 6 bedeckt, windſtill 407 Schaffhauſen 2 537 Siere 562 Thun 11 ſehr ſchön, windſtill 389 Bevey 13 ehr ſchön, winſdſtill 1609 Zermatt 7 etwas bewölkt, windſtill“ 410 Bürich 13 etwas bewölkt, windſtill Beſchöfeliches. Ein verblüffendes Experiment iſt für die meiſten Hausfrauen der erſtmalige Gebrauch des ſelbſttätigen Waſchmittels„Perſil!“ Was früher nur durch Reiben, Bürſten und Verwendung ätzender Stoffe wie Chlor ete., wodurch die Wäſche ſehr mitgenommen wurde, zu er⸗ zielen war, erreicht man jetzt durch nur einmaliges ca.—ſtün⸗ diges Kochen in Perſillauge. Perſil wirkt nicht allein abſolut ſelbſt⸗ tätig, ſondern es macht die Wäſche viel weißer und reiner, wie ſe zu⸗ vor, ohne ſie auch nur im geringſten anzugreifen. Dabei iſt es höchſt einfach und billig im Gebrauch und garantiert unſchädlich. Perſil wird deshalb überall als das idealſte ſelbſttätige Waſchmittel bezeichnet, das ſchon nach einmaligem Verſuch nicht mehr entbehrt werden kann. Verantwortlich: Für Politik: J..: Julins Witte; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Nichard Schönfelder für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos, Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b.§. Direktor: Eruſt Müller. Wötese eeene 9 S ee n ieeeeeee Mannheim, den 5. Juli 1912 General⸗Anzeiger (Babiſche Neueſte——— ten). 8— 75 le Zeit iſt gekommen, wo die Natur durch Entfaltung aller ihrer Reize den Menſchen zu einer mehr natürlichen Lebensweiſe lockt, wo der überhaſtete eine Zeit lang„Natur zu kneipen“. Selbſt bei guter Luft kann man aber nicht geſunden, wenn ihre Wirkung nicht durch geſündere Nahrung unter ſtützt wird Im Nahmen der ſommer lichen Naturkur wird es zum Beiſpiel leichter fallen. ſtarken Genußgiften zu entſagen Wer das fahle verlebte Aus⸗ ſehen gerade der tupiſchen Kaffeehaus⸗ ijnugend kennt dem wird es einleuchten daß ſchon ein mehrwöchiges Meiden des Morgenkaffees, den der dauernd bekömmliche und mundende Kakao Neichardts heute ja ſo leicht entbehrlich macht, ein wahres Aufblühen des Körpers zur Folge hat„Sie ſehen fetzt viel jünger aus! dieſe erſtaumten Worte bekommt man dann in der Regel von ſeinen Beiannten zu hören. Wer die immerhin intereſſante Probe auf dies Erempel machen will. erhält Reichardi⸗Katao zu Fabritpreiſen in Mannbelm: nur Planken P 4 Nr. 13 Feruſprecher 1362. 24682 robl. duf-I. Mabonal-Tleater MLANNHEIII Freitag, den 5. Juli 1912. Bei aufgehobenem Abonnement Neu einſtudiert: RIENZI der letzte der Tribunen Große tragiſche Oper in 5 Akten von Rich. Wagner Regie: Eugen Gebrath— Dirigent: Felix Lederer Perſonen: Cola Rienzti, päpſtlicher Notar Fritz Vogelſtrom Irene, ſeine Schweſter Roſe Kleinert Steffano Colonna, Haupt der Familie Colonna Wilhelm Fenten Adriano, ſein Sohn Betty Kofler Paolo Orſint, Haupt der Familie Orſini Ipachim Kromer päpſtlicher Legat Mathien Frank Baroncelli) römiſche Friedrich Bartling Cecco del Becchto) Karl Marx Ein Friedensbote Elſe Tuſchkau Geſandte der lombardiſche Städte, Neapels, Bayerns, Böhmens uſw., römiſche Nobili, Bürger und Bürge⸗ rinnen Roms, Frtedensgoten, Prieſter und Mönche aller Orden. Römiſche Söldner. Rom um die Mitte des 14. Jahrhunderts. Kaſſeneröff. 27 Uhr Anf. 7 Uhr Ende 11 uUuhr Bürger Nach dem 2. und 3. Akte größere Pauſen. (Hohe Preiſe.) Im Grokh. Buoftheater. Samstag, 6. Juli(Aufgeh. Abonn., ermäß. Preiſe) Zum Beſten des Deutſchen Bühnenvereins: Lumpaci Vagabundus. Aufang 7½ Uhr. in Seg auf der gaueen Lnie ge strigen Premieère A Wiaskandt PrOLeS: Wählt Ferber. 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Juli 1912 vormittags 11 Uhr heim Tiefbauamt einzu⸗ liefern, woſelbſt die Er⸗ öffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart z der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach der Eröffnung der Verdiungungsverhandlung eingehende Angebote wer⸗ den nicht mehr an⸗ genommen. 84⁰ Die Zuſchlagsfriſt be⸗ trügt 6 Wochen. Mannheim, 27. Juni 1912 Städt. Tiefbauamt: Stauffert. Verſteigerung. Mittwoch, 17. Juli 1912, und den darauffolgenden Freitag, nachm von? Uhr am, findet im Verſteiger⸗ ungslokal des hieſigen ſtädtiſchen Leihamts, Lit. 5, 1— Eingang gegen⸗ tber dem Schulgebäude— die öffentliche Verſteigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung ſtatt. Die Uhren⸗, Gold⸗ und Silberpfänder kommen Freitag, den 19. ds. Mts., nachmittags von 2 Uhr an zum Ausgebot. Das Verſteigerungslo⸗ kal wird jeweils um 2 Uhr geöffuet. Kindern iſt der Zutritt Uicht geſtattet. 9080 Manuheim, 1. Inli 1912. Städiſches Leihamt. Behanntmachung. Die Inhaber der Pfand⸗ ſcheine über die jetzt ver⸗ fallenen Pfänder vom Monat Junti 1911 über GoldppfänderlroteScheine) Lit.& Nr. 20241 bis mit Nr. 24688 über Kleider⸗ und Weißzeug ⸗Pfänder (weiße Scheine). 9029 Lit. E Nr. 36428 bis mit Nr. 44250 und(grüne Näheres bei dem Un Juli und ſindet bis auf und Samstag von 10—12 eines patent. Maſſenbed und Auslandspatente) vergeben werden. großer wirtſchaftlicher kenutuniſſe, kein Laden leichtes Arbeiten. Nöt Leo Stepper aus Mu Bedanntnachung. Das Bad Neckarſtadt bleibt wegen Vornahme von Ausbeſſerungen vom Montag, den 8. Juli ab bis auf weiteres geſchloſſen Mannheim, 3. Juli 1912. Stäbtiſches Maſchinenamt Volckmar. 857 Velmischtes] Höchin. Perf. Köchtn empf. ſich bei Kirchweih., Feſtlichk., auch tagsüberz. Aush. Fr. Grotz, Schanzenſtr. 11, 4 Tr. 2580 Uaternleht Grändl. 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Ein faſt überirdiſches Licht ſtrahlte aus ihren großen Augen uãnd ein glückliches Lächeln umſpielte ihren Mund—— ſie hörte nkoch den Beifall der Menge, das Rufen nach dem Dichter, der ſich auch zeigte und ſich dankend nach allen Seiten verneigte. Dann hatte ſie eilig das Theater verlaſſen und war nach Hauſe ge⸗ fahren in der ſicheren Erwartung, daß er noch kommen würde.— Ein diskretes Hüſteln des wartenden Mädchens führte ſie in die Wirklichkeit zurück. Sie richtete fich auf und ſtrich mit der N⸗ 8 Hand über ihre Stirn. 15„Machen Sie Licht im Wohnzimmer, Liddv— das Tee⸗ 85 waſſer aber erſt in ungefähr einer halben Stunde.“ 55 Sie bemerkte den etwas erſtaunten Blick des Mädchens. n.„Es iſt ſehr leicht möglich, daß Herr Doktor Kirchner noch er kommt er ſprach davon ge„Darf ich anädige Frau fragen, wie es im Theater war?“ 1 fragte das zierliche Ding ſchüchtern,„ob Herr Doktor— „Er hat viel Beifall gehabt, Liddy, ſein Schauſpiel hat ſehr gefallen“, entgegnete ſie freundlich. Sie ſchritt dann langſam über die Diele nach dem Wohn⸗ zimmer Beim Gehen zog ſie etwas den rechten Fuß nach, was ihre königliche Erſcheinung doch ein wenig beeinträchtigte. Liddy hatte das Licht aufgedreht und ſtand nun da, weiterer Befehle gewärtig. *„Ordnen Sie den Teetiſch— und nicht wieder die Zitrone bergeſſen— Sie wiſſen, wie Herr Dokkor es liebt! So wenn ich Sie brauche, werde ich klingeln.“ Eine leichte Handbewegung hieß das Mädchen gehen. 8 Adrienne Brünen ſchmiegte ſich in einen der hohen Lehnſtühle und wartete. Sie war tete. Er mußte ja kommen— heute noch, bald— Oerz rief ihn mit ſehnſüchtigen Schlägen——— Und im Geiſt zog der verfloſſene Abend noch a an ihr borüber. Sie ſah das Stück, Ae en dem ſie m lichkeit 58 9 8 Wie mächtig hatte es die Zuhörer gepackt und in ſeinem Bann gehalten! ſſen Entſtehen ſte verfolgt, das ſie be⸗ garbei bet, nun lebendig. Es war Wirk⸗ ſalles ihr. Wie oft Nrn Die Kultur der n modernen Sinne verlangt eine hygienische, grũndliche und Leine Hant⸗ und Körperpllege mit häufigen Vollbädern oder Ganzwaschungen. Von entscheidender Wichtigkeit ist dabei die Arwendung einer aus reinen Grundstoffen hergestellten milden Seile: Leeina-Seife“. Diese bietet nicht nur den Genuss und alle Annchmkchkeiten einer hochfeinen Toilette-Seife, sondern ũht ddurch ibren Legithin-Ochalt auch noch den Wohltätigsten Eine ſolhe Freude erfüllte ſie— ganz beintc, ganz für 222ͥͥ ĩͤvbbbbbbb hatte ſie den Verfaſſer 0 und e9 wenn er an ſeinem Können berzagte, wenn es nicht mehr weiter gehen wollte! Fehlte ihr auch die ſchöpferiſche Phantaſie, ſo verſtand ſie den Dichter doch anzuregen; ihr idealer Sinn begeiſterte ihn und ihr feiner Geiſt half ihm, neue Geſichtspunkte zu finden. Szene für Szene hatte ſie mit ihm durchgenommen, und ſo war auch ſie die Veranlaſſung geweſen, daß das Schauſpiel den Schluß bekam, wie er ihr vorſchwebte, wie ſie nach ihrem Frauen⸗ gefühl urteilen, handeln würde. Nach anfänglichem Widerſtreben hatte er ſchließlich 10 09 geben— und ſo war es das geworden, als was es ſich heute dem Publikum gezeigt— ein in ſeiner Art vollendetes Kunſt⸗ werk, vor dem auch die größten Nörgler die Waffen ſtvecken mußten. Wie meiſterhaft war der Szenenaufbau, wie geſchickt die Steigerung und groß der Schluß— wie pſychologiſch wahr die Zeichnung der Charakteure der einzelnen Perſonen! Mit unerbittlicher Logik wurde der Satz aufgeſtellt: Nie kann jemand reſtlos glücklich werden trotz aller Liebe, trotz alles gegen⸗ ſeitigen Verſtändniſſes und Ineinanderaufgehens, wenn er ſein Glück auf den Trümmern des Glückes von einem anderen aufbaut. „Wer Schuld mittrinkt, will er an Lieb' ſich laben, der wird, berauſcht—— doch glücklich wird er nie!“— Dieſe Verſe aus einem Gedicht von Franzos hätten dem Drama als Motto vorge⸗ ſetzt werden können. Adrienne Brünen warf einen Blick auf die Uhr— es ging bald auf Mitternacht. So ſpät ſchon— und er war noch nicht dal Doch ruhig ſaß ſie und wartete; ſicher hatte man ihn aufge⸗ halten— er hatte noch nicht kommen können; es war begreiflich— aber bald würde er da ſein!— Sie hatte den Kopf etwas glltcgelegt 155 ihre wunderſchönen, weißen, ſchlanken Hände ruhten leicht auf der Lehne des Stuhles. Wie ein Bild von einem alten Meiſter mutete die Frau an in ihrem ſchwarzen Sammetkleide, das, den Hals etwas freilaſſend, mit einem köſtlichen, breiten venezianiſchen Spitzenkragen verziert war, den eine funkelnde Brillantnadel zuſammenhielt. Das wundervolle kaſtanienbraune Haar mit dem ſtark röt⸗ lichen Schimmer war geſcheitelt, tief über die Ohren gelegt und im Nacken zu einem kunſtpollen Knoten geſchlungen. Es um⸗ rahmte ein feines durchgeiſtigtes Geſicht, deſſen matte Elfenbein⸗ farbe durch den blaßroten Mund und die großen dunklen Augen belebt wurde. Adrienne Brünen zählte fünfunddreißig Jahre. Die erſte Jugendblüte war zwar geſchwunden, aber doch übte ſie einen unwiderſtehlichen Zauber aus auf alle, die ihr näher kamen durch ihre Anmut und durch ihr Weſen, das von einer vollendeten Har⸗ monie war. Seit ſieben Jagred ſchon war ſie Witwe. Sie hatte jung ge⸗ heiratet; aber ihre Ehe an der Seite eines Mannes, der keineriei 85 Persönlichkeit Einfluss auf die Hautnerven aus. Schon nach kurzem regelmässigen Gebrauch zeigt sich die Wirkung in der natürlichen Bildung einer blendend· reinen, sammetweichen Haut, zarter. weicher Hände und eines rosig· schönen, jugend- frichen Teints, Pieis 50 Pizs 3 Stäck ñ.4ü. Alleiniger. Fabrkant: Ferd. Mülhens, Köln a. Rh. (Gegründet 1792). böhere J Inteteſſen hatte, war eine Em kauſchung n lich ſogar eine Kette für ſie geweſen, die ſie immer drücken⸗ empfunden hatte, beſonders, als ihr Gatte leidend wurde hatte einen Schlaganfall erlitten, nach dem er viele Wochen f. krank lag. Doch mit bewunderungswürdiger Geduld pflegte manchmal recht eigenſinnigen Kranken; ohne ein Wort der ertrug ſie ſeine Launen, bis der Tod ſie befreite. Karl Brünen hatte ſeine ſchöne, intereſſante Fran ſehr liebt und aus Dankbarkeit hatte er ſie zu ſeiner Univer eingeſetzt, ſo daß ſie ſich ihr Leben nach ihrem Sinn konnte. Sie reiſte viel. Und war ſie daheim, ſo verſammelte ſte Kreis geiſtig hervorragender Menſchen um ſich; ihre Gaſtfre ſchaft war bekannt und beühmt. Ein junger Schriftſteller unter ihren Gäſten hatte ſonderes Intereſſe erregt. Es war Doktor Gerhard Kir urſprünglich Philologe war, ſeinen Lehrerberuf aber bald gegeben und ſich ganz der Schriftſtellerei gewidmet hatte Einige flott und feſſelnd geſchriebene Novelle größerer Roman, den er in einer namhaften Zeitſch ließ, hatten die Aufmerkſamkeit des Leſepublikums ſeinen Namen bekannt gemacht. Er ſtrebte weiter und das Verlangen nach den Dramatikers erwachte in ihm. Der Plan zu einem Schauſpiel reifte in ſeinen in Adrienne Brünen fand er eine verſtändnisvolle Tei ſein Vorhaben. Manche Stunde verlebte er bei der geiſtvollen Frau und mit ihr ſeine Anſichten durch. Was er dann ni ſchr brachte er am nächſten Tage mit. Sie prüfte aufmerkf oder verwarf, und ſo, unter gegenſeitiger Autee, i Werk vollendet. Es blieb nicht aus, daß bei dieſer gemeinſamen art ei beiden ſich näher kamen. (Fortſetzung folgt.) re HeSiEtAsCh Derndebene 10. Seite. eneral⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachricbteng. (Mittaablatt) 2 Mann eim, 5. Juli 1912 15 Sie laufen gut und sind ausser jeder Gefahr, wenn Sie Bergstiefel ragen. Von jedem Touristen bevorzugt. bg Pusszgen:l. 950 1050 1250 f Oddenvald-Schwarzwald-ourenstiefe Durch Iangjährige Erfahrung in Jagd- u. Tourenstiefel und durch Selbst- Anfertigung übernehme ich für jedes Paar Garantie für gutes Tragen. 24925 It U. ohne MHagelbesehläg. Beim Einkauf des echten Gerolsteiner achte man auf die den roten Stern. Hauptniederl 85 Erste Mannheimer Eisfabrik, Sprudel m. b.., Mannheim. Tel. 224 Gebr. 55 Tel 224 Jedes Paar Preis ausgezelchnet. ist mlt festem 2 Grands Prix. Der gewährte Slonto sst lein Preisnachlass, Sondlern eine Extra-Vergiſtung für Barzahlung. ermschtes Sommerfrische in Iayil. Bauernhaf Hof Schlelersbach, Post Fränk. Krumbach im Odenw. 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Ztg.“ noch, daß jener ehedem impf⸗ 9 gegneriſche Arzt— er ſelbſt iſt nicht geimpft, das erkrankte zeitweiſe arbeitslos ſein ſollte. Nur dann, wenn der geber freiwillig es übernimmt, dem ausgetretenen ode Aus dem Großherzogtum. [Leopoldshöhe(A. Lörrach), 2. Juli. Grenzauffeher von Leopoldshöhe erwiſchten vor einigen Tagen auf der Straße nach Weil die längſt geſuchten Führer einer weitverbreiteten Saccharinſchmugglerbande, die einen neuen Trick aus⸗ probierten. Zu dieſem Zweck hatten ſich dieſe eine Frauensper⸗ ſon mit Kind und Kinderwagen„gechartert“. Dem Gxenzpoſten fiel das aufgeregte Weſen der Frau auf, weshalb er den Chef der Grenzwache verſtändigte, der das Trio feſtnehmen ließ. Die Unter⸗ ſuchung des Kinderwagens förderte eine ziemliche Menge Sac⸗ charin zutage. Auch die Unterſuchung der Frauensperſon verlief nicht ergebnislos. Die drei wanderten ſamt Kind und Kinderwagen ins Amtsgefängnis nach Lörrach. )(Völkersbach, 3. Juli. Unſerer Meldung über den Mord ſei noch nachgetragen: Der Tag der Nachſeier der Kriegerdenkmalseinweihung hatte zwei ältere Junggeſellen zu⸗ ſammengeführt, die von einer Schantiſtelle zur andern zogen und ſich bezechten. Nach einem kurzen Wortwechſel wurde zum Meſſer gegriffen, wobei der als mutmaßlicher Täter verhaftete 35 Jahre alte Steinbrecher Adolf Ochs ſeinem Genoſſen dem 24 Jahre alten Max Mauderer, das Meſſer in den Hals ſtieß. Die Leiche Mauderers wurde andern Tags in der Nähe des Brun⸗ nens bei der Kelter mit durchſchnittener Halsſchlagader in einer großen Blutlache ſchwimmend aufgefunden; der Ermordete dürfte in kurzer Zeit verblutet ſein. Ochs hat die Tal einge⸗ ſtanden. 5 Kollegen behandelt hatte, von der Krankheit ergriffen. Schwer 5 nten Arztes, der aber in⸗ die anderen Erkrankungen ſind Kind vor drei Jahren mit nur geringem Erfolg geimpft— „nunmehr ſeine Anſicht über den Wert des Impfens vollſtändig geändert habe.“ Gewerbegericht Mannheim. Vorſitzender: Stadtrechtsrat Dr. Erdel. FTaglöhner W. M von Friedrichsfeld iſt am 17. Juni bei dem Tiefbauunternehmer J. K. in Feudenheim eingeſtellt und am 22. Juni wieder entlaſſen worden. Er verlangte bei ſei⸗ nem Austritt von dem Arbeitgeber ſeine Quittungskarte; da dieſe am 20. Juni mit der Anmeldung des Arbeiters der allge⸗ meinen Meldeſtelle Mannheim zur Weiterleitung an die Orts⸗ krankenkaſſe Feudenheim zugegangen war, konnte der Arbeit⸗ geber dieſem Verlangen natürlich nicht entſprechen. Der Ar⸗ beiter erhielt erſt am 25. Juni ſeine Karte und zwar von der Ortskrankenkaſſe Feudenheim; am Montag, den 24. Juni hatte er ſie nach ſeiner Behauptung ſowohl bei der allgemeinen Meldeſtelle Mannheim wie bei der Ortskrankenkaſſe Feuden⸗ heim vergebens reklamiert. Er verlangte nun Schadenserſatz vom Beklagten für die durch dieſe Verzögerung angeblich be⸗ dingte Arbeitsloſigkeit. Der Beklagte hatte jedoch keine Verpflichtung, dem Kläger belin Austritt ſeine Karte zu behändigen oder ſie ihm nachträg⸗ lich zu beſchaffen. Das wäre nur dann der Fall geweſen, wenn der Beklagte ſelbſt die Marken kleben würde. Wird das Klebegeſchäft von der Ortskrankenkaſſe beſorgt, ſo hat der Arbeitgeber mit der Quittungskarte weiter nichts zu tun, als daß er ſie mi! der Anmeldung des Arbeiters an die Melde⸗ ſtelle weitergibt(auch dazu iſt der Arbeitgeber eigentlich nicht verpflichtet— vielmehr iſt es eigentlich Sache des Arbeiters, ſeine Karte der Ortskrankenkaſſe zum Zwecke der Marlenkle⸗ bung zu übermitteln— er wird es erſt dadurch, daß er dem Arbeiter die Karte zum Zwecke der Weiterbeförderung ab⸗ mimmt— kraft des daxin liegenden, ſtillſchweigend geſchloſſe⸗ nen Auftragsvertrags); die Karte von der Ortskrankenkaſſe ab⸗ 93775 zuholen, wenn ſie zum Antritt einer neuen Stelle gebraucht ird, iſt Sache des Arbeiters ſelbſt. Daraus folgt, daß den Arbeitgeber geſetzlich keinerlei chadenserſatzpflicht treffen kann, menn der Arbeiter, nachdem er ausgetreten oder entlaſſen iſt ſeine Quittungslarte nicht ſofort erlangen kann und deswegen beſorgt; er haftet dann vertraglich— aus dem ü geſetzt, daß dieſelbe auch in Anſehung der neuen rechtiaten Kandidaten der letzte Einſatz zu ntt laſſenen Arbeiter die Quittungskarte zu beſchaffen, ſchadenserſatzpflichtig, falls er dies nicht ſo ſchnell als Auftrag—. Im vorliegenden Falle hat es zwar der Beklagte nommen, dem Kläger die Karte zu beſchaffen, hat dieſ trag aber auch ſo ſchnell als möglich ausgeführ Dienstag, den 25. Juni, bereits kam Kläger in d Karte; vorher war dieſelbe unterwegs zwiſchen der alle nen Meldeſtelle in Mannheim und der Oxtskrankenkaſſe denheim. Dem Schadenserſatzanſpruch des Kläge Beklagten fehlte daher jede rechtliche Grundla beſteht nirgends eine Beſtimmung, daß kei Quittungskarte eingeſtellt werden dürfe; es if Erfahrung des Gewerbegerichts in den Mannheims allerdings weitverbreiteter— Irrt Beibringung der Quittungskarte die unerläßliche V ung zum Antritt einer Arbeitsſtelle ſei. Es iſt zweckm daß der Arbeitgeber dann vom Arbeiter die Qufttun abnimmt und mit der Anmeldung der Meldeſtelle wei aber eine Verpflichtung dazu beſteht, wie oben erwäh Noch zweckmäßiger iſt es übrigens, wenn die Karte trotz ſels der Arbeitsſtelle bei der Ortskrankenkaſſe 1 rbe zur Markenklebung zuſtändig iſt. 170 Das Gewerbegericht hat die Entſchädigungsfordern Klägers koſtenfällig abgewieſen. Rvortliche Rundſchau. v. Baden⸗Baden, 3. Juli. Für das„Zu Rennen“, die größte Zweijährigen⸗Prüfung des Je waren geſtern die dritten Einſätze zu entrichten. Von der den, die bei dem zweiten Einſatztermin ſtehen blieben, zwar 17 deutſchen, einem öſterr.⸗ungariſchen und 14 fre die Teilnabme⸗Berechtigung gewahrt worden. Bei Einſatztermin ſind ſomit 22 Pferde ausgeſchiede deutſchen, 3 aus öſterr.⸗ungariſchen, 1 aus enz Franzöſiſchen Ställen. Am 6. Auguſt 1 di General⸗Anzeiger(Basiſche Neueſte Nachrichten) (Meittagblatt) Mannheim, den B. Julf 198 Heute Neuauslagen von: Neriheständt und angescmmutzte weisse Eiazelne Bestände farbige Damen- und zum grossen Teil im Preise um mehr als Damen- und Kinderschürzen Kinderschürzen Restbestände Korsetts einzelns Weiten Herren- und Knaben-Sporthemden poröôs und glatt Trikot Herren-Oberheniden veiss und farbig. Angeschmutzte Damen- und Kinderwäsche er Einzelne Kinderkleidchen in weiss Herren-Cravatten alle FRormen, Restbestände, früher Stück bis 75 BRR 5 4 ermãssigt. . 3 Stück pfg. Frottierhandtuch 42& 100 cm gros Buntes Feuff ſeton. Fette und magere Jahre für die Helden des Sports. Die ihden Helden des Sporks, deren MNamen meiſt lnter⸗ iationalen Klang errin gen, m üſſen nur allzuoft das bittere Schickſal erdulden, wenige Jahre ſpäter vergeſſen und ver⸗ laſſen zu ſein, und wohl auf keinem Gebiete erzeugt die wech⸗ felnds, Laune der Mode einen ſo jähen Wandel von Reichkum un Armut und vom Ueberfluß r Not, wie im Reiche des Sports. Sportsarten werden vom! Publikum plößlich vergeſſen, nene Senſationen erringen das Intereſſe und damit Lorbeer und Gold; einzig allein der Pferdeſport hat in dieſer Be⸗ 0 ziehung über den Wandel der Ze iten triumphiert und iſt auch heute noch für glückliche Pferdebeſitzer und glückliche Jockeys ein ſichere Quelle des Ruhmes und des Reichtums. Georges Prade, der ſich im Journal mit dieſem Wechſél der fetten und der mageren Jahre im Sportsleben beſchäftigt, erzählt, daß er perſönlich zwei Schnelläufer keunt, die einſt auf ihrem Gebiete ſtolze Rekords gufſtellten: heute verdienen ſie als Zeitungsver⸗ käufer mühſam ihre 5. Franes am Tage, während der Bopyer Carpentier in einer Stunde um 50 000 Francs reicher iſt. Denn für die Läufer und Springer und ähnliche Sportsgat⸗ tungen ſind die Verdienſtmöglichkeiten häufig ſo gut wie völlig geſchwunden, keine großen Ge lopreiſe ihnen und die keſignierte Rückkehr zu der Alltagsarbeit des Tages iſt das Los ener Athleten, die in ihrem Jache vielleicht nicht geringere Champions ſind, als etwa Jack Johnſon auf dem Gebiete des Boxkampfes. Die berufs mäßigen Rennfahrer des Radfahr⸗ Poßtes waren noch 1891 arme Ter tfel; 1896 verdienten ſie jähr⸗ lich ohne Mühe ihre 100 000 Francs, heute aber ernährt dieſer Beruf nur noch wenige Auserwählte und auch dieſe nicht halb ſ gut pie in den neunziger Jahren. Und das Gleiche ſehen wir heute ſchon auf dem Gebiete der Flugkunſt. Wer 1909 auf⸗ ſkieg, konnte ſoviel verdienen, als er wollte, Preiſe von 100 000 Fraues und Honorare von 25000 Franes harrten ſeiner. Heute iht es bereits Luftpiloten, die ſich mit einem Monatsgehalt von 300 Franes begnügen müſſen; in einer kleinen franzöſi⸗ ſchen Schule fliegt allmorgentlich ein Pilot, der dann am Abend allen Schülern Unterweiſungen im Flugunterricht er⸗ teilt und für dieſes Amt alles in allem 200 Mark im Monat erhält. Gewiß kann man noch heute in der Flugkunſt viel Geld verdienen, aber Tüchtigkeit und Sicherheit genügt nicht mehr. Tollkühnheit und Wagemut allein entſcheiden. Die Zeiten aber, in der ein Paulhan in einem Jahre eine Million Hberdiente, ſind dahin. Noch Thery und Nazzaro konnten im Laufe von zwei Jahren als Automobiliſten rund eine Viertel Ullion verdienen; heute iſt der Automobilrennfahrer im Weſentlichen auf Ehrenpreiſe angewieſen, denn die Geldpreiſe deckent in vielen Fällen faum die Koſten der Fahrt und ihred Borbereitung. Ringer wie Pons und Padubnh, die einſt jähr⸗ ch doppelte Miniſtergehälter verdienten, ſind der Not preis⸗ b eben und können ſich freuen, wenn in irgend einer Provinz⸗ dit ein Match ihnen ein 1— tauſend Mark einbringt. Die haben plötzlich, im Laufe von wenigen Monaten, die Unger in den Hintergrund gedrängt; ſolche mürchenhafte Ver⸗ dien wie die Jack Johnſons, ſind jedem anderen Athleten⸗ eig verſchloſſen. Man erinnert ſich, daß der ſchwarze Mei⸗ ſerge durch ſeinen Sieg in Reno weit über eine Million verdiente. Die größten Gewinne bietet aber trotzdem noch immer der Turf ſeinen Jüngern. Das franzöſiſche Pferd Frottierhandtücher mit Buchstaben, gute Qualität Stück 93 Pig: „Stück 55 Pfg. Froſtiertuch 100 100 cm spezielles Rindertuch. Stück 95 Pig. Frottiertuch ca. 150 c 105 em grogs aus Ia. Kräuselstoff Stück 346 Maintenon brachte ſeinem Beſitzer in einem Jahre 840 000 Buchstabentücher Dtad. im Kertn. Francs,„La Fane im Lauſe ſhrer Renntätigkeit 877 000 Und derartige Beiſpiele ließen ſich noch viele anführen. Schtwoie⸗ riger iſt die Berechnung der Einnamen eines Jockeys. Aber ein erſtklaſſiger Jockey bezieht durchſchnittlich ein feſtes Gehalt von 40000 Mark, 80 oder 100 M. für jeden Ritt und dazu noch 10 Prozent der errungenen 1 6 ſo daß er leicht 100 000 M. im Jahre, in glücklichen Jahren ſogar mehr verdienen kann. Dagegen kaun ein Meiſterfechter beifpielsweiſe ſich nur durch ſeine Lehrtätigkeit ernähren und der Waſſerſport vollends bleibt ganz den reichen Amateuren ausgeliefert. ſich im — Natürliche Haarpflege im Sommer. Wenn Herbſt bei ſo vielen Damen ein ungeheuerer und unerklärlicher Haarausfall einſtellt, dann kann man dieſes Uebel faſt immer 0 Juſchr teiben. Um das Haar zu erhalten und zu einem gew ziſſen? Wachstum zu bringen, gehört eine verſtändige Haar⸗ flege, die gerade in der warmen Jahreszeit nicht verſäumt werden darf. Das erſte Erfordernis zu einer guten Haarpflege iſt die Reinlichkeit. Gewöhnlich lautet die Regel, daß es ge⸗ nüge, wenn man das Haar vierwöchentlich einmal mit Waſſer und der dazugehörigen Seife reinige. Die praktiſchen Erfah⸗ rungen aber haben gelehrt, daß eine Reinigung des Haares und des Haarboden alle vier Wochen zu wenig iſt und daß man, will man einen reinen und vollen Haarwuchs haben, das Haar wöchentlich einmal mit Waſſer und Seife behandeln muß. Das Waſſer ſei lauwarm, die Seife frei von allen ätzenden Veſtandteilen. Nach dem Waſchen wird. das Haar gut abgerieben und au einem ſonnenloſen Orte getrocknet. Viel⸗ fach iſt auch die Meinung verbreitet, man müſſe das Haar der Sonne ausſetzen, wenn es ſprießen und gedeihen ſoll. Doch dieſe Anſicht kann nicht genug verdammt werden. Nichts ſcha⸗ det dem Harwuchſe in ſolchem wie die ſengenden Strahlen der Sonne, die das Haar bleichen und der Kraft be⸗ rauben. Die Luft muß zu dem Haare ungehindert Zutritt haben, und die großen Hüte, ebenſo wie die jetzt in Aufnahme gekommenen Schuten, die das Haar von der Berührung mit der Luft abſchliesen, ſind die ärgſten Schädiger des Haar⸗ bodens. Keine Dame, die Wert auf volles und ſchönes Haar legt, ſollte es daher vermeiden, ihren Kopf einige Stunden am Tage der Luft auszuſetzen, ſei es auf dem Balkon, ſei es im Garten oder Walde, wo ſie ſich des Hutes ungehindert ent⸗ ledigen kann. Von der Anwendung der Haarwaſſer, die mei⸗ ſtens den Zweck haben, das Haar zu parfümieren, iſt im Som⸗ mer nach Möglichkeit abzuſehen, ſofern dieſe Haarwaſſer nicht einen Fettgehalt haben. Der Alkohol dörrt das Haar aus und nimmt ihm den Reſt des natürlichen Fettes, der ihm im Som⸗ mer bleibt. Hingegen empfiehlt es ſich, den Haarboden von Zeit zu Zeit mit reiner, gelber Vaſeline einzureiben, und das Fett auf dem Haarboden gleichmäßig zu verteilen. Man hat mit dieſer Vaſelineinreibung ſchon ſehr gute Erfolge erzielt, es haben ſich wieder neue Haare an manchen Stellen gezeigt, wo man auf den Haarwuchs ſchon verzichtet hatte. — Vom ewigen Prozeß. Sechs Jahre ſind nun glücklich verfloſſen, ſo ſchreibt das Journal des Debats, daß die Camor⸗ riſten von Neapel den Verräter Cuccolo und ſeine Frau er⸗ mordet haben. Die Behörden verhafteten die Mörder, Vor⸗ unterſuchung folgte auf Vorunterſuchung und dann begann in Viterbo der berühmte Prozeß. Er währt noch immer. Und dabei mahlt die Juſtizmühle nicht etwa gemächlich, im Gegen⸗ teil man arbeitet mit einem geradezu wütenden Eifer. Man tagt. Seit Jahren haben die unglückſeligen Geſchworenen „Sidung Von 8 Zeit zu Zeit Leigt einer von 5 Symptome Beren e annde SWCdfer, Anzüge u. Hosen 200 Nuas Badewäsche: Taschentücher: Buchstabentücher rein leinen, handgestickt. Reine leinene Taschentücher handgest. Ecke Stück 38 Pig. 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Der Camorriſt erhalt eine Art Gutſchein, ein „Bon“ auf dem ihm beſcheinigt wird, daß er im voraus ſechs Monate oder ein Jahr„abgeſeſſen pat. Bei künfkigen Verurteilungen wird alſo die im voraus verbüßte Strafe in Abrechnung zu bringen ſein. Vielleicht empfiehlt ſich die al⸗ gemeine Einführung dieſes Syſtems. Man würde mit 20 Jahren, wenn der Magen noch geſund und der Körper wider⸗ ſtandsfähig iſt, auf eine Zeitlang einſperren und dieſe Haft dann ſpäter von vielleicht notwendig werdenden Straſen ab⸗ ziehen. Das wäre menſchlich; denn einen Sechzigjährigen trifft die Zuchthausſtrafe viel härter als einen Zwangiglah⸗ rigen. Aber der Prozeß geht inzwiſchen weiter. Einer nach dem anderen werden die Geſchworenen ins Jenſeits en⸗ Angeklagte müſſen vor der Verurteilung freigelaſſen werden, andere trägt man auf den Kirchhof. Gegenwärkkg hält der Ad⸗ vokat Lioy ſein Plaidoyer. Er verdient einen Ehrenplatz in der Geſchichte der Dauerredner. Seit 20 Tagen plädiert er für Carmine de Vivo. Und der Gerichtshof lauſcht. 45 5 Angeklagte lauſcht nicht mehr. Er hat es ſatt, ſein Lo hören. Es iſt ganz ſchön, einen anderen gut von em ſprechen zu hören, aber nach drei Wochen wird man blaſiert, Am 25. Juni fuhr der Advokat fort, die Unſchuld ſeines Klien⸗ ten darzutun. Da ſprang Carmine de Vivo verzweifelt auf und wandte ſich an den Vorfitzenden:„Laßt ihn aufhören. Erx macht mich wahnſinnig. Wir ſterben vor Langweile. Drei von uns ruhen ſich ſchon im Jenſeits aus.“ Der Advokat war empört, beleidigt, wütend, erklärte, ſeinen Talar abzulegen, wollte ſeine Verteidigung einſtellen. Aber der entſetzliche Ge⸗ danke, daß dann am Ende ein anderer Advokat wieder von vorne anfangen könne, verbündete Gerichtshof und Angeklagte zu ſtürmiſchen Bitten. Es gelang, man verſöhnte den Advo⸗ katen und endlich nahm er wieder das Wort. Er hat es wahr⸗ ſcheinlich noch heure — Von FJag zu Jag. — Unfall auf der Hütte Phönix. Dutsburg⸗ Ruhrort, 4. Juli. Auf der Hütte„Phönix“ ſtürzte heuke vormittag bei der Mauerung eines Gewölbe ein Gerüſt ein. Ein Arbeiter wurde unter den Trümmern begraben und war ſofort tot, einer wurde ſchwer verletzt. Drei Leichtverletzte konnten ſich ohne Hilfe nach Hauſe begeben. — Ueberfahren. Spandau, 4. Juli. Von der Kleinbahn überfahren wurde geſtern der Arbeiter Burge⸗ meiſter, als er die Straße überquerte und zum Schutze gegen den Regen den Schirm aufſpannte. Er erlag bald den erlit⸗ tenen Wlezungen. sundheit der Hau 185 Kautt Seile! Denn diese durch Deutsches Reichspatent geschützte Toſiette-Seife hat infolge ihres gressen Gehaltes an frischem Hühnerei eine eminent wohltätige Wirkung auf die Schönheit und Ge- Eine Waschung mit Ray-Seife bereitet durch die eigenartige Konsistenz und wunderbare Weichheit des Schaumes ein ganz besonderes Wohlbehagen. Preis p. St. 50 Pf Ray-Luxus-Seife pro Stück M..00, eleganter Karton à 4 Stück M..80. Ueberall käuflich e d len gFd gKer SFren S Mannheim, 5. 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