— — I 3709 8 9 508%% 03500% fens empfangen. der deutſchen Hymne die Front der Ehrenwache ab und nahmen Wonnement: 70 Pfg. monatnch. Bringerlohn 30 Pfg. durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Uk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile 208990.20 Mk. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: 5 der Stadt Mannheim und Umgebun 1 2 5 8 Geleſenſte und verbreitetſte Seitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Kmtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗ Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; — Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für CLiteratur und Wiſſenſchaft; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. 6General⸗Anzeiger Mannheims Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.„e 341 Redaktion„% 377 Exped. u. Verlagsbuchholg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Nr. 309. — Mannheim, Samstag, 6. Juli 1912. (Mittagblatt). Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 16 Seiten. Telegramme. Wieder eine Nerzweiflungstat. EBerlin, 6. Iuli.(Von unſerm Berliner Bureau.) Noch lut ſich nicht die Erde über die 5 Opfer der unglücklichen Frau Friedrich geſchloſſen und ſchon wieder kommt die Kunde von einer ähnlichen Tat. Die 25jährige Fran des Kutſchers Sehlin g, die in der Schliemanuſtraße wohnt, verſuchte geſtern nachmittag, ſich und ihre Kinder aus Nahrungsſorgen durch Gas zu vergif⸗ ten. Das jüngſte Kind war, als man in die Wohnung eindrang, ſchon tot. Fran Sehliug wurde mit dem älteren Kinde, nach dem Krankenhauſe am Friedrichshain gebracht. Hierzu wird noch gemeldet: In dem 3. Stock des Quergebäudes Schliemannſtraße 29, wohnt der 31jährige Arbeiter Sehling mit ſeiner 25jährigen Frau Berta, welcher Ehe 2 Knaben entſproſſen, ein Zhejähriger und ein Ljähriger Knabe. Die recht glückliche Ehe würde aber zuletzt durch Nahrungsſorgen getrübt. Dem fleißigen Manne gelang es trotz allen Bemühungen nicht, Arbeit zu bekom⸗ men. Die Familie kam allmählich in Schulden und ſo drohte die Exmittierung aus dem Wohuhauſe. Als geſtern nachmittag Sehling Bett um zu ſterben. Etwa 2 Stunden ſpäter bemerkten die Haus⸗ bewohner einen ſtarken Gasgeruch, der aus der Sehlingſchen Woh⸗ nung drang. Böſes ahnend, benachrichtigten ſie die Polizei, die ſchleunigſt Beamten entſandte und die Korridortüren öffuen ließ. Die Wohnung war ſchon völlig mit Gas angefüllt, man riß die Fenſter auf und der inzwiſchen geholte Arzt ſtellte Wiederbele⸗ bungsverſuche an der Fran und den beiden Knaben an. Der Zährige Knabe war aber ſchon den giftigen Gaſen erlegen. Der %ährige Knabe und ſeine Mutter gaben aber noch Lebenszeichen von ſich und wurden nach dem Krankenhaus gebracht. Der Zuſtand iſt recht bedenklich und es iſt fraglich, ob es gelingen wird, ſie am Leben zu erhalten. Als Sehling in die Wohnung zurückkehrte und man ihm die Unglückskunde mitteilte, brach er ohnmächtig zu⸗ ſammen. 8 Die Raiſerzuſummenkunft in Paltiſch⸗ * Baltiſchpoect, 5. Juli. Bei der geſtrigen Galatafel an Bord der Jacht„Standart“ tranken die Monarchen einan⸗ der in herzlichen Worten des Willkommens zu. Heute morgen empfing der Kafſer den Großfürſten Nikalaus Nikola⸗ inwitſch in deſſen Eigenſchaft als Befehlshaber des Petersbur⸗ ger Militärdiſtritts. Gegen 10 Uhr holte der Zar ben Kaiſer von der„Hohenzollern“ ab. Die Monarchen begaben ſich an Land zur Beſichtigung des 85. Infauterie⸗Regiments in Wy⸗ borg, mit dem Kafſer Prinz Adalbert, dem Reichskanzler ſowie die Herren der Umgebung. Das Wetter iſt ſchön. * Baltiſchport, 5. Juli. Heute vormittag um 10 Uhr landete die Dampfpinaſſe, Kafſer Wilhelm in der Uniform ſeines Wyborg⸗Regiments mit dem Andreas⸗Orden und Kaiſer Nikolaus in ruſſiſcher Uniform mit dem Schwarzen Adler⸗ Orden, wurden von dem Gouverneur und dem Chef des Ha⸗ Die Mafeſtäten ſchritten unter den Klängen einen Vorbeimarſch entgegen. Sodann begaben ſich die Mafe⸗ ſtäten zu Fuß nach dem Paradeplatz. Nach dem Abſchreiten der Front erfolgte eine Beſichtigung des Wyborg⸗Regiments, die im Exerzieren einer Kompagnie und eines Bataillons und in einem zweimaligen Vorbeimarſch beſtand. Hierbei koteyierten Großfürſt Nikolaus Nikolajewitſch und die Vorgeſetzten. Der Kaiſer dankte ben Truppen in ruſſiſcher Sprache. Darauf brachte Kalſer Nikolaus ein Hurra auf Kaiſer Wilhelm aus und dieſer ein Hurra auf den Zaren. Der Zar dankte den Truppen. Kafſer Wilhelm beſichtigte die Fahne und ſprach mit den Georgsrittern. Die Majeſtäten und Großfürſt Nikolaus ließen ſich gemeinſam mit dem Regiment phatographieren und kehrten dem Hurra der Truppen und des Publikums zurück. Auf die Feſtungswälle beſichtigt. Gegen 12 wieder das Haus verlaſſen hatle, um Arbeit zu ſuchen, öffuete die Lae Gra: Heyden un Iih an ie Lie 0 121 Frau die Gashahnen und legte ſich mit ihren beiden Kindern ins Uhr 30 begaben ſich die beiden Kaiſer, der Reichskanzler und Prinz Adalbert mit den Umgebungen auf die Jacht„Standart“, wo Frühſtück ſtattfand. * Baltiſchport, 5. Juli. Die Parade des 85. Infan⸗ terie⸗Regiments Wybaorg vor dem Kaiſer und dem Zaren iſt glänzend verlaufen. * Baltiſchport, 5. Juli. Der deutſche Kaiſer verlieh ferner dem General Datiſchtſchew die Brillan⸗ ten zum Roten Adler⸗Orden erſter Klaſſe, dem Hausminiſter Baron Frederichsz ein Geſchenk, Hofmarſchall Graf v. Beuckendorff die Brillanten zum Großkreuz des Roten Abler⸗Ordens, Generaladjutant Baron v. Meyendorff die Brillanten zum Großkreuz des Roten Adler⸗Ordens, Kriegs⸗ miniſter Sſuchonlinow das Großkreuz des Roten Adler⸗ Ordens, Generaladjutant Dedjulin die Brillanten zum Roten Adler⸗Orben erſter Klaſſe, General Fürſt Orlow den Roten Adler⸗Orden erſter Klaſſe, Generalleutnant Sa⸗ jontſchkowskhy den Königlichen Kronen⸗Orden erſter Klaſſe mit Brillanten, Oberſt Leontfeff, Kommandeur des Wy⸗ borg⸗Regiments, den Roten Adler⸗Orden zweiter Klaſſe mit der Krone. Auch verſchiedene Offiziere des Regiments erhielten Auszeichnungen; ferner Marineminiſter Grigorowitſch das Großkreuz des Roten Adler⸗Ordens, Generaladjutant Ab⸗ miral Nilow die Vrillanten zum Roten Abdler⸗Orden erſter Klaſſe, die Vizendmirale Kajasjeff und Mankowski er⸗ hielten den Roten Ahler⸗Orden erſter Klaſſe, die Kontreadmi⸗ Königlichen Kronen⸗Orden erſter Klaſſe. 5 55 Die Londoner Preſſe. *London, 5. Juli. Die„Weſtminſter Gazette“ ſchreibt zu der Kaiſerbegegnung: Die Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Rußland bieten ein gutes Beiſpiel für die Theſe Bülows, daß die Gruppierung der Mächte vereinbar ſei mit den freundlichen Beziehungen zwiſchen Mitgliedern verſchiedener Gruppen und nie⸗ mand, dem der Friede am Herzen liegt, wird wünſchen, dieſe Beziehungen geſtört zu ſehen. Deutſchland und Ruß⸗ land haben ſo viele ſolide praktiſche Gründe, den Frieden zuerhalten und Unruhen an den Grenzen zu verhindern, daß es nicht im geringſten wahrſcheinlich iſt, daß ſie ſich ohne drin⸗ gendſte Notwendigkeit in Streitigkeiten dritter verwickeln laſſen. Das dadurch begründete Gleichgewicht entſpricht beiden Intereſſen und hält die unberſöhnlicheren Geiſter beider Lager in Zaum. Die Engländer und die Deutſchen mögen ſich füglich fragen, warum nicht auf einer ähnlichen Grundlage ein gleich gutes Einvernehmen zwiſchen beiden Ländern beſtehen ſollte. Das Blatt beſpricht ſodann die Begegnung in Bezug auf den italieniſch⸗türkiſchen Krieg und die Lage in der Türkei und fährt dann fort: Wir wollen nur ſagen, daß wir in England etwaige Beſtrebungen Deutſchlands, Rußlands und Oeſterreich⸗Ungarns in der Frage der Orientpolitik zuſam⸗ menzuhalten, mit der herzlichſten Wünſchen begleiten. Nur ſo dür⸗ fen wir hoffen, daß das europäiſche Konzert wieder⸗ geſtellt und mögliche unheilbolle Jolgen des Krieges verhindert werden. Schatz zu 4 Monaten Gefängnis verurteilt. * Saargemünd, 5. Juli. Der Fabrikbeamte Schatz wurde zu vier Monaten Gefängnis verurteilt. * Berlin, 6. Juli. Die Kindesmörderin Friedriich aus Steglitz befindet ſich in einem völlig apathiſchen Zuſtande. Die Aerzte glouben an unheilbaren Irrſinn. Der Aufſtand in Mazedonien. (London, 6. Juli.[Von unſerm Londoner Bureau.] Die offiziell aus Konſtantinopel verbreiteten Meldungen, daß 3 der meuternden Offiziere und 35 Mann ſich in Monaſtir ergeben hät⸗ ten und daß 10 weitere Flüchtlinge bei Kalandelen gefangen genom⸗ men worden ſeien und daß die Lage in Mazedonien ſich daher ge⸗ beſſert habe, wird von den Korreſpondenten der engliſchen Zeitun⸗ gen auf dem Balkan als zu optimiſtiſch bezeichnet. Die Verſchwörung in Aegypten. (OLondon, 6. Juli.(Von unſerm Londoner Bureau.] Von den bisher unter dem Verdacht der Mitſchuld an der aufgedeckten heute von der Strafkammer wegen Majeſtätsbeleidigung mehrung ihrer Gefechtskraft erfahren hat, wie die deutſ Die Familientragödie in Steglitz. 4 haben deren ja reichlich genug— nur die Wirkung, i un des ägyptiſchen Miniſterpräſidenten verhafteten Perſonen wurde geſtern eine frei gelaſſen. Die Unterſuchung wird forkgeſetzt. Einem Telegramm aus Kairo zufolge hielt die Polizei in der Woh⸗ nung des einflußreichen Scheiks El Schawiſch eine Hausſuchung ab, über deren Ergebnis noch nichts bekannt wurde. Pogrom. *Petersburg, 6. Juli. In Schunska Wolta bei Lodz ſtarb in einer jüdiſchen Familie ein Dienſtmädchen. Der Pöbel inſzenierte einen Pogrom. Viele Juden wurden derwundet, mehrere Häuſer zerſtört. Militär wurde aufgeboten. Zahlreiche Verhaftungen wurden vorgenommen.„„„ erre Anfreiwillige Helfershelfen unſerer Feinde. ſprechend die ſich mit militäri en und Ze 1 90 Seit geraumer Zeit und beſonders jetzt wieder bei der Krit über die neuen Heeresvorlagen muß man es mit Bedauerr wahrnehmen, daß vielfach der Wert des deutſchen Heeres ſchätzt und der des franzöſiſchen überſchätzt wird. Und zw geſchieht das gerade von Kreiſen, von denen man es am a wenigſten erwarten ſollte, nämlich ſolchen, die ſich beſond berufen glauben, als Wächter der Sicherheit des Reiches zutreten, dabei aber überſehen, daß ſie durch die Art und W ihres Auftretens nicht ſelten mehr ſchaden als nützen.“ Das iſt eine ſcharfe, aber nur zu ſehr berechtigte der Tätigkeit der zahlreichen Offtziere a.., vom Gen herab bis zum Hauptmann, und vom Admiral bis zum K leutnant, die ſich in der Rolle der Unheil weisſagenden gefallen. Der eine beweiſt haarſcharf, daß Frankreich eigen mehr Truppen unter den Waffen hält, als wir, der an benutzt das neue franzöſiſche Cadres⸗Geſetz zum Nachpweiſe die Franzoſen künftighin ſoundſoviele Bataillone mehr zur B fügung haben, als wir, ein dritter läßt Hunderttauſende o noch mehr afrikaniſcher Truppen in einem künftigen Krie gegen uns fechten, ein vierter rühmt die reichere Beſpannun der franzöſiſchen Artillerie. Und wenn die Herren, wie ſieht, auch darüber nicht völlig einig ſind, was uns nottut ſind ſie doch in einem Punkte ſtets einig: daß nämlich, nicht ohne jeden Zeitverluſt das geſchieht, was der betre Verfaſſer für notwendig hält, alſo einmal eine Vermehrur Zahl der Bataillone, ein andermal eine beſſere Beſpa Dieſe Herabſetzung der Tätigkeit der maßgebenden ge geberiſchen Faktoren für Heer und Flotte hat, wie Ge v. d. Boeck ſehr richtig ſagt, auf unſere Gegner— und Mut zu machen und ihre Neigung, uns eines Tages zu üb fallen, zu erhöhen. Das ſchreckt uns nicht gar ſo ſehr, denn wir haben volles Vertrauen zu der Leiſtungsfühigkeit von Heer und Flotte, wir hoffen alſo, daß unſere Feinde ſich blutig Köpfe holen würden. Diejenigen aber, die garnicht genug Lücken in unſerer Rüſtung entdecken zu müſſen glauben, ſollten doch eigentlich ein wenig vorſichtig darin ſein, unſere G darauf aufmerkſam zu machen, denn wenn ſie ſo geringes V trauen auf die Leiſtungsfähigkeit der Wehrkraft ſetzen, ſo müß ihnen der Gedanke an einen Krieg doch fürchterlich ſein. Weit gefehlt. Nicht all dieſe Unglücksraben, aber ſehr viele von ihnen, gehören zugleich zu jenen Ueberpa die, wenn einmal ein Neger auf Kuba einen Deutf anzuſehen wagt, am liebſten ſofort nicht nur der k Verſchwörung gegen das Leben des Khediven, des Lord Kitchener Republik, ſondern auch ihrem Beſchützer, dem Bruder Krieg anfagen möchten. Dieſe Seute ſuchen förmlich 2. Seſte. General⸗Anzeiger, VBadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mannheim, 6. Jult. Beleidiger wie ein junger Student, der gern ſeine erſte Menſur haben möchte; ſie ſind ſtets aufgeregt und gekränkt. Dieſe guten Patrioten aber ſchlechten Politiker, die den aufrichtigen Wunſch haben, unſer Vaterland in höchſtem An⸗ ſehen ſtehen zu ſehen, ahnen garnicht, wie ſehr ſie dem An⸗ ſehen des Deutſchen Reiches ſchaden, wenn ſie heute unſere Waffenrüſtung für roſtig und brüchig erklären und morgen mit aller Welt anbinden möchten. Sie ſind mit dieſer Haltloſigkeit, die niemand imponiert, ſondern nur Abneigung oder, was noch ſchlimmer iſt, Geringſchätzung hervorruft, die unfreiwilligen Helfershelfer unſerer Gegner. Polftische Nebersicht. Maunheim, 6. Juli 1912. Verdingungsweſen. Aus den Verhandlungen des Ausſchuſſes des Deutſchen Handelstags iſt folgendes hervorzuheben: Die Reform des Verdingungsweſens ſteht ſeit länger im Vordergrund des öffentlichen Intereſſes, insbeſondere mit Rück⸗ ſicht auf die von verſchiedenen Seiten an den Reichstag gerich⸗ teten Anträge auf eine reichsgeſetzliche Regelung der Materie. Nunmehr hat auch der Deutſche Handelstag auf Grund umfangreicher Vorarbeiten und eingehender Unterſuchung zu der Angelegenheit Stellung genommen. Auf eine von ihm am 30. Juli 1910 eingeleitete Umfrage an ſeine Mitglieder, die einzelnen Handelskammern uſw., war ihm eine Fülle an Mitteilungen, Klagen und Wünſchen zugegangen, über deren in einem gedruckten Bericht vorgelegtes Ergebnis der Ausſchuß verhandelte. Es wurde zunächſt eine weitgehende Unklarheit der in manchen Ausſchreibungen enthaltenen Anforderungen feſtgeſtellt und mit Rückſicht darauf deren nach Art und Umfang genaue Angabe als notwendig bezeichnet. Der unbeſtimmte Anſpruch auf unentgeltliche Nebenleiſtungen ſei tunlichſt zu ver⸗ meiden und dürfe jedenfalls nicht ſoweit gehen, daß dem Unternehmer jede Möglichkeit der Kalkulation genommen werde. Die geforderten Nebenleiſtungen ſollten in den Ausſchreibungen einzeln und möglichſt genau nach Maß und Zahl aufgeführt werden. Nichtaufgeführte Nebenleiſtungen müßten, ſoweit ſie nicht verkehrsüblich ſeien, beſonderer Vereinbarung unterliegen. Werde die Abnahme einer größeren oder geringeren als der ausgeſchriebenen Menge vorbehalten, ſo ſeien die vorbehaltenen Abweichungen ziffernmäßig zu berechnen. Hinſichtlich der Friſtenbemeſſung wurde geltend gemacht, daß für die Ein⸗ reichung umfangreicher Voranſchläge, Entwürfe u. dal. ge⸗ nügende Zeit gewährt werden müſſe. Auch die Friſt für die Lieferung ſei in Rückſicht auf größere Arbeiten und verwickeltere Herſtellungsprozeſſe lang genug feſtzuſetzen. Andererſeits ſei den Bedürfniſſen der Geſchäfte mit Gegenſtänden raſch wechſeln⸗ der Preiſe Rechnung zu tragen, welche nicht nur möglichſt kurze Friſten zwiſchen Angebot und Zuſchlag verlangten, ſondern auch zine längere Hinausziehung der Tiefertermine verböten. Eine außerordentlich große Zahl der bei der Umfrage laut gewordenen Klagen gab Veranlaſſung, nachdrücklich die Forderung zu ver⸗ treten, daß die Submiſſionsbedingungen techniſch erfüllbar und zweckmäßig ſein müßten. Einmal geſtellte Bedingungen ſeien auch tatſächlich feſtzuhalten und durchzuführen. Wenn mit alledem Mißſtänden entgegengetreten wurde, welche in einem öfteren Mangel an Sachkenntnis bei den Submittenten wurzeln, ſo waren doch auch Ausflüſſe einer gewiſſen unbilligen Auf⸗ faſſung ihrer Stellung zum Unternehmer feſtzuſtellen und zu beanſtanden. Es war daher notwendig auszuſprechen, daß die überlegene Stellung des Ausſchreibenden nicht von ihm benutzt werden dürfe, Rechte und Pflichten in ungleicher Weiſe zwiſchen ſich und dem Unternehmer zu verteilen. Unter dieſem Geſichtspunkt ſeien Sicherheitsleiſtungen und Vertragsſtrafen in billiger Weiſe zu bemeſſen. Beſtimmungen, die Eingriffe in das Verhältnis zwiſchen dem Unternehmer und ſeinen Arbeitern beträfen, ſollten in die Bedingungen nicht auf⸗ genommen werden. Streik oder Ausſperrung ſollten zur Folge haben, daß die Erfüllung des Vertrages entſprechend hinaus⸗ geſchoben werde. Die Zahlungsbedingungen müßten den Ge⸗ bräuchen und Bedürfniſſen der einzelnen Geſchäftszweige ent⸗ ſprechen; nach Lage des Falles ſei die Leiſtung von Teil⸗ zahlungen vorzuſehen. Das billigſte Angebot dürfe nicht un⸗ bedingt den Anſpruch auf den Zuſchlag haben. Bei ſeiner Erteilung ſei auch auf Leiſtungsfähigkeit und Zuverläſſigkeit des Unternehmers Rückſicht zu nehmen. Für die Entſcheidung von Streitigkeiten zwiſchen dem Ausſchreibenden und dem Unternehmer ſollten unparteiiſche Inſtanzen vorgeſehen werden. Schließlich erörterte der Ausſchuß auch die Frage einer geſetz⸗ lichen Regelung des Verdingungsweſens wobei er zu einem rat s m ahl entfielen auf die Dauer von 6 Jahren weſentlich negativen Ergebnis gelangte. Eine ſolche geſetzliche Regelung unterliege lebhaften Bedenken; für das Reich könne ſie unter keinen Umſtänden in Betracht kommen. Deutsches Reſch. — Der 1. Bayeriſche Hanſatag in München findet am Samstag, den 13. und Sonntag, den 14. Juli 1912 ſtatt. Am Samstag geht eine Sitzung des Landesausſchuſſes, an welcher auch die Delegierten zur Hauptverſammlung mit beratender Stimme beiwohnen können, mit folgender Tagesordnung voraus: 1. Geſchäftsberichte des nord⸗ und ſüdbayeriſchen Landesverban⸗ des. 2. Agitation und Propaganda. 3. Begründung einer Bayeriſchen Hanſa⸗Bundzeitung. 4. Sonſtiges. — Dem Bunde der Induſtriellen iſt der Verband der Deut⸗ ſchen Schuh⸗ und Schäftefabrikanten durch Beſchluß ſeiner letzten Generalverſammlung als körperſchaftliches Mitglied beigetreten.— Ferner hat ſich der Verein Deutſcher Portland⸗Zementfabrikanten dem Bunde der Induſtriellen als körperſchaftliches Mitglied ange⸗ ſchloſſen. Badiſche Politik. Die Nationalliberalen und die Warenhausſteuer. 2 Karlsruhe, 5. Juli. Da durch Schluß der Debatte über den Geſetzentwurf, Aenderung der Warenhaus⸗ ſteuer betr. unſerem Fraktionsredner Abg. Göhring es nicht mehr möglich war nochmals die Stellung der Nationalliberalen Fraktion zum Antrag Schmidt⸗Bretten kurz zu begründen, ſo ſei dieſes hier nachgeholt: „Es iſt bedauerlich, daß ein ſo gewichtiger und in ſeinen Folgen nicht überſehbarer Antrag nicht zuvor eingereicht und in der Kommiſſion beraten wurde. Wenn eine ſolche Uebung eingeführt würde, Anträge von ſo weittragender Bedeutung direkt in das Plenum zu bringen, ſo würden deſſen Arbeiten und Verhandlungen noch mehr beſchwert. Man möchte eigentlich einen ſolchen Antrag in die Kom⸗ miſſion zurückverweiſen. Da nun die Geſchäftslage die un⸗ bedingten genauen Erhebungen draußen im Land nicht mehr zuläßt, ſind wir zu unſerm Bedauern genötigt, den Antrag abzulehnen, da wir ohne weitere Unterlagen und ſorgfältigſte Prüfung eine Verantwortung nicht übernehmen können.“ Der Geburtenrückgang in Baden. Karlsruhe. 5 Juli. Dem Bericht der Diözeſan⸗ ſynode für Karlsruhe Stadt über das Jahr 1911 iſt auch eine intereſſante Statiſtik beigegeben. Aus ihr iſt u. a. zu ent⸗ nehmen, daß im abgelauſenen Jahr 43 Katholiken zur evangeli⸗ ſchen Kirche und 11 Proteſtanten zur katholiſchen Kirche über⸗ getreten ſind. Vergleiche mit der Statiſtik früherer Jahre er⸗ gab, daß der jetzt allſeits beklagte Geburtenrückgang auch in andern zur Diözeſe Karlsruhe Stadt gehörenden Gemein⸗ den zu verzeichnen iſt. Am ſtärkſten iſt der Rückgang bei den evangeliſchen Ehen in Ettlingen, das im Jahre 1901 noch 30,16 Geburten auf 1000 Evangeliſche aufwies; im Jahre 1906 war die Zahl auf 29,07 und im Jahre 1911 auf 16,42 Geburten zurückgegangen. In Bruchſal waren in den genannten Jahren die Zahlen 3306; 32,09 und 21,90. Karlsruhe mit Beiertheim und Bulach hatte einen Rückgang von 29,34 auf 25,57 und 20,08, Mühlburg mit Daxlanden und Grünwinkel 36,06 auf 30,56 und 22,32, Karlsruhe⸗ Rintheim von 60,04 auf 43,1 und 28,08 und Karlsruhe⸗ Nüppurr von 49,42 auf 43,92 auf 24,70. Auch die Landge⸗ meinden machten keine Ausnahme. In Jagsfeld iſt die Zahl der Geburten von 44,08 im Jahr 1901 auf 37,39 im Jahr 1906 und 36,55 im Jahr 1911 zurückgegangen. Wenn auch die neueſte Geburtszahl immer noch erheblich über der der Städte ſteht, ſo iſt der Rückgang, der prozentual den der Städte über⸗ triſft, doch nicht weniger wahrzunehmen, als bei dieſen. Sozialdemokratiſcher Landesparteitag. * Offenburg, 5. Juli. Die ſozialdemokratie Partei Badens hält am 24. und 25. Auguſt hier ihren diesjährigen Landesparteitag ab, mit folgender Tagesordnung: 1. Wahl des Bureaus, der Mandatsprüfungskommiſſion und Feſt⸗ ſetzung der Geſchäftsordnung; 2. Bericht des Landesvorſtaddes und Neuorganiſation; 3. Kaſſenbericht; 4. Parteipreſſe; 5. Aenderung des deutſchen Parteiſtatuts; 6. Parlamentariſcher Bericht der Landtagsfraktion, erſtattet von dem Abg. Kolb; 7. Die Kreiswahlen; 3. Kommunalpolitik; 9. Der Vollzug der Reichsverſicherungsordnung in Baden; 10. Beratung von An⸗ trägen; 11. Wahl des Landesvorſtandes; 12. Wahl des Ortes für den nächſten Parteitag. Gemeinderatswahlen. *Säckingen, 5. Juli. Bei der heutigen Gemeinde⸗ auf die Liberalen 29 und auf das Zentrum 37 Stimmen; auf die Dauer von drej Jahren auf die Liberalen 26 und auf das Zentrum 40 Stimmen. Jede Partei erhielt demnach in jedem Wahlgang 2 Gemeinderäte. * Achern, 5. Juli. Bei der Gemeinderatswahl erhielten die Liberalen und das Zentrum 2 Gemeinderäte auf 3 und auf 6 Jahre. Die Petition der Mannheimer Staatsbeamten⸗ vereine wegen der Wohnungsuerhältniſſe in der Erſten Kammer. Ueber die am 21. Juni ſtattgefundene Verhandlung der erſten badiſchen Kammer über die Petition der Mannheimer Staatsbeamtenvereine, die Wohnungsverhältmiſſe der ſtaatlichen Beamten in Mannheim betr. haben wir bereits berichtet. Einem aus den Kreiſen der Beamten geäußerten Wunſch entſprechend bringen wir heute das ausführliche Referat über dieſe Sitzung: Petition der Mannheimer Staatsbeamtenvereine, die Woh⸗ nungsverhältniſſe der ſtaatlichen Beamten in Mannheim betr. Berichterſtatter Dr. Freiherr von la Roche: Durchlauchtigſte, Hochgeehrteſte Herren! Der Bund der Mann⸗ heimer Staatsbeamtenvereine hat eine Eingabe eingereicht, mit welcher, ähnlich wie auf dem letzten Landtag, die in Mannheim herrſchende Wohnungsteuerung kritiſch beleuchtet wird. Es wird insbeſondere auf Unterſuchungen des ſtatiſtiſchen Amtes der Stadt Mannheim abgehoben, welche beſtätigten, daß die Teuerung noch im Wachſen begriffen ſei. Trotz der größten Einſchränkung ſtehe das den Beamten gewährte Wohnungsgeld in keinem richtigen Verhältnis mehr zu den anzulegenden Miet⸗ preiſen. Der Stadtrat Mannheim würde es nach einem an die Peten⸗ ten gerichteten Schreiben begrüßen, wenn den Staatsbeamten der Stadt Mannheim eine Ortszulage bewilligt oder wenn eine beſon⸗ dere Ortsklaſſe für die Stadt Mannheim im Wohnungsgeldtarif zugeſtanden würde. Sie ſind obwohl vor 2 Jahren ihre dahingehende Petition von der Meinung, daß es ſich um eine tatſächliche Notlage handle, die drin⸗ gend Abhilfe erfordere, und daß der Wunſch, in eine beſondere Wohnungsgeldklaſſe eingereiht zu werden oder eine Ortszulage zu erhalten, auf die Dauer nicht verſagt werden könne. Es müßten zu erreichen. In Uebereinſtimmung mit der Großh. Regierung iſt die Pe⸗ titionskommiſſion der Anſicht, daß es abgelehnt werden muß, das erſt vor kurzem revidierte Wohnungsgeldgeſetz ſchon wieder abzu⸗ ändern. 5§ 2 des Geſetzes beſtimmt, daß die nächſte Reviſion des Ortsklaſſenverzeichniſſes erſt mit Wirkung vom 1. Januar 1920 zu erfolgen hat. Würde jetzt für Mannheim eine Ausnahme in irgend einer Form geſchaffen, ſo würde das ohne Zweifel einen Anſturm auch aus anderen Städten zur Folge haben, denn nicht nur in Mann⸗ heim ſondern auch ſicher in einer Reihe anderer Städte ſind in den letzten Jahren die Mietpreiſe wiederum geſtiegen. der Frage des Wohnungsgeldes erſt einmal eine Zeit der Ruhe und des Beharrens eintreten, ehe bon neuem an Aenderungen ge⸗ dacht wird. Dagegen kann der weiteren Bitte, welche die Petenten vor⸗ tragen, näher getreten werden, ohne daß es geſetzlicher Maßnahmen bedarf. In Ziffer II wird nämlich auf Ausführungen hinge⸗ wieſen, welche ich als Berichterſtater vor zwei Jahren bei Behand⸗ lung der gleichen Petition gemacht habe. Ich habe ausgeführt, daß bei den ſtändig ſteigenden Mietpreiſen in den großen Städten den Beamten nicht ſowohl durch Gewährung eines höheren Woh⸗ nungsgeldes geholfen werden könne, als vielmehr dadurch, daß man ihnen auf Anſuchen erlaube, in den nahe gelegenen Orten zu wohnen, und daß man dies durch weiteren Ausbau des Straßen⸗ bahnnetzes erleichtern ſolle. Die Petenten ſprechen nun die Bitte aus, ihnen behilflich zu ſein, daß den Beamten Mannhein., ſofern der Dienſt das Wohnen an Ort und Stelle nicht unbedingt erfordere, geſtattet werde, ihren Wohnort pöllig frei und auch außerhalb der Stadtgemarkung Mannheim und ſeiner Vororte zu wählen. In§ 12 der Vollzugsverordnung zum Beamtengeſetz iſt die Möglichkeit gegeben. Hier wird beſtimmt: kung ſeines Amtsſitzes nehmen will, ſo bedarf er dazu der beſon⸗ deren Genehmigung.“ Natürlich muß die Prüfung der Frage, ob und unter welchen Bedingungen die Verlegung des Wohnſitzes ſtatthaft erſcheint, der eulleton. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Nienzi. (Neu einſtudiert.) Die Geſchichte von der Verſchwörung des Nicolaus Gabrint(Cola bi Nienziſ ſtand im Vordergrunde der allgemeinen Teilnahme, als George Earl of Lytton⸗Bulwer gegen Weihnachten 1835 ſeinen Roman„Nienzi, the laſt of the tribunes“ herausgab. Solche romau⸗ tiſchen, geſchichklichen und philoſophiſchen Romane waren damals all⸗ gemein beliebt, und Deutſchland teilte dieſe Vorliebe.„Dem großen deutſchen Volke, dem Volke von Denkern und Kritikern“ widmete Lord Bulwer einen ſolcher Romane. Wie nun der Rienzi⸗Roman entſtand, wollen wir unterſuchen; wir werden alsdann den Zuſammenhang von Bulwer's Rienzi und der großen tragiſchen Oper, die Richard Wagner aus dem gegebenen Stoffe geformt hat, leichter auffinden. Man ſagt, daß die Dichter ſehr frei mit der Geſchichte verkehren. Auf Bulwer's Rienzt trifft dieſe Bemerkung in keinem Falle zu. Das Schickſal der römiſchen Tribunen nahm den Dichter gefangen, als er noch die letzten Tage von Pompefi beſchrieb. Er las die echten Ur⸗ kunden und gewann die Ueberzeugung, daß ein ſehr merkwürdiger Mann oberflächlich beurteilt, eine ſehr wichtige Epoche nicht genau geprüft worden ſei. Dieſer Gedanke war ſo mächtig, daß der Dichter ſich beſtimmte, über die Perſon und die Zeiten Rienzi's eine wahre Lebensbeſchreibung zu geben. Aber ein Dichter wird ſelten zum Hiſtoriker, und Bulwer begann eines Tages die Dichtung Rienzil Während nun der engliſche Dichter ſich mit großer Treue an den wahren Begebenheiten hielt, während Bulwer z. B. den römiſchen Adel um 1350 mit der Treue des Porträtmalers darſtellte, ging Richard Wagner von einer ganuz andern Seite an den Stoff heran. Wagner entwarf ſchon in ſeinem 11. Jebensjahr Schauſpiel, er ſchrieb mit 16 Jahren— ohne die nötigen theoretiſchen Keuntniſſe— große, wilde Orcheſterwerke. Im Jahre 1838(alſo mit 25 Jahren) entwarf er den„Rienzi“. Die fertige Partitur ſandte Wagner 1841 an die Intendanz des Hoftheaters Dresden. Die Oper hatte in Dresden Verſetzen wir uns in ſene Zeiten. Bulwer's Rienzi verkündete, dem engliſchen Dichter unbewußt, den nahen Sturm. Das war ſeine Bedeutung für Deutſchland. Die Nobilt von Rom, die alle Gewalt hatten, die Blutvergießungen, Entführungen, Feuershrünſte und ſolcher Untaten mehr, die nach unten heftigen Druck, nach oben — dem päpſtlichen Stuhl— Kriecherei übten, die Kirche, deren Politik ſchwankend und ſchlau vermittelnd, der Papſt Clemens VI. in der Freiwilligen Verbannung zu Avignon lebend, der junge Cola di Rienzi, der aufſtieg als Vertreter der Kirche und zum Volkstribunen emporwuchs: das war ein brennend heißer Stoff. Daraus ließ ſich „etwas machen“! Und Richard Wagner ſchuf aus dieſem Stoff, den Bulwer mit überlegener Ruhe geſtaltete, ein Libretto, das aus den damaligen Umſtänden zu erklären iſt. Aus Rienzi's Grundgedanken, dem dunklen Drange nach der früheren Freiheit, da„alle Gewalt vom Volke“ kam, erwuchs ihm etwas für die vierziger Jahre ſehr Aktuelles. England hatte die Kämpfe um die Verfaſſung hinter ſich, das arme Deutſchland ging ihnen und ſchlimmen Zeiten entgegen. In dieſen Jahren, da es keine Freiheit der Preſſe gab, war die Bühne Vielen doch etwas mehr als bloße Unterhaltung, und in Wagner's Rienzi weht ſchon der Sturmwind, der die Macht des Adels, der Mißbrauch der Fürſtenrechte, die weltliche Herrſchaft der Kirche hinwegfegen ſollte, um dem Volke die geſamte Gewalt zurück⸗ zugeben. So laſen die Beſten, die Heger großer Hoffnungen auf ein neues deutſches Reich, Richard Wagner's Textbuch, ſo berauſchte ſie Wagner's Muſik. Und Wagner griff keck zu, er holte aus Bulwer wirkungsgewiſſe, ſchlagkräftige Szenen, Bilder voll Glanz und Pracht heraus. Mit der Macht der Ekſtaſe ging ſeine Muſik über alle Be⸗ denken hinweg. Das war ein Erfolg Zwar dünkt uns Manches nicht klar begründet, wie z. B. der Bannfluch. Allein das tat keinen Ab⸗ bruch, denn Jedermann hatte den neuen Roman von Bulwer geleſen und ergänzte ſich aus der Dichtung des Engländers, was dem Buche des jungen, deutſchen Wort⸗ und Tondichters fehlte. Der Schwung, das Feuer, die bühnenſichere Form, wie Wagner Wirkung auf Wirkung baute, das machte den jungen Hofkapellmeiſter alsbald be⸗ kannt, beliebt, beinahe volkstümlich. Frau Minna Wagner aber meinte noch zehn Jahre ſpäter, als ihr Gatte über dem Nibelungen⸗ ring 118„ſolche Opern wie Rienzi“ hätte Richard mehrere ſchreiben müſſen Der Meiſter mochte es nicht leiden, wenn ſeine getreuen Famuli über den„Rientzi“ mit einer gewiſſen lächelnden Ueberlegenheit ſprachen, und ſagte zu Wendelin Weißheimer einſt im ſchönſten Sächſiſch:„Nu, machen Sie mal Eenen!“ Man könnte dies Wort noch heute manchen Kunſtjüngern zurufen, die mit melodiſcher Erfindung ſchwelgt der jugendliche Meiſter. Der Chor der Friedensboten, das Enſemble G⸗oͤur(„O laß der Gnade Himmelslicht“), Adriand's Arie, die Schlachthymne und das Wagner's Rienzi das Recht auf unſere Teilnahme. den pikanten Eingang(die verſuchte Entführung), das Liebesduett und den Lateranchor, ſo ergibt ſich die Ehrenpflicht, ſolche Werke trotz ihrer Mängel von Zeit zu Zeit wieder aufzuführen. Man ſollte dabei frellich die Schönheiten beleuchten, die Pfade des„trivium“ aber nicht ſo ſtark mit dem Scheinwerfer lebhafteſter Zeitmaße und greller Stärke erhellen, wie Herr Lederer zuweilen tat. Es iſt der alte hier von einer andern Seite an den Stoff heran. Der italieniſche Stoff legte es nahe, auch der Muſik eine italieniſche Färbung zu ver⸗ leihen. Nun fand Wagner, von Gluck ausgehend, unter den Epigonen des bei uns vernachläſſigten Meiſters gerade den rechten Mann, der Franzöſiſches und Italieniſches vereinigte, der ein Orcheſterkolorit voll Glanz und Pracht erſchuf, der ſich auf die große Oper verſtand; Gaſparo Spontini. Die„Veſtalin“ und„Ferdinand Cortez“ waren Wagner's Vorbilder. Nach dem Stil dieſer Muſik— die Wagner ſehr genau gekannt hat— wären alſo die auf Glanz und äußerlichen Prunk geſtellten Teile der Rienzi⸗Partitur meines Er⸗ achtens zu geſtalten. Daß gerade die entgegengeſetzte Art, wie ſie am Schluſſe der Ouverture zu unſern Ohren drang, dem kunſtſinnigen Publikum ſo ausnehmend gefiel, läßt allerdings tiefer blickenn wurde, auf die Vorbereitung und die Leitung der ganzen Oper aus⸗ zudehnen. Die Sorgfalt, mit der Herr Lederer ſeine Vorbereitungen getroffen, die feine Ausarbeitung, die er durchweg gegeben, die ruhige Leitung des Ganzen, die überall Leben gab und dabei dem Einzelnen jede wünſchenswerte Freiheit verſtattete, verdienen eine beſondere Kennzeichnung. Der hieraus zu erklärende ganz ausgezeichnete Ver⸗ lauf der Vorſtellung iſt das Verdienſt Lederers! Mancher hatte wohl gefürchtet, die Nähe der Ferien würde der neueinſtudierten Vor⸗ ſtellung eine gewiſſe Ermüdung aufprägen. Davon war aber nicht zu bemerken, Chor und Orcheſter waren vielmehr in der Erfüllung ihrer Pflichten eifrig, friſch und lebendig: ſo recht bei der Sache. J. Finale, der Chor der Friedensboten, das große Enſemble in G. der Anfang des dritten Aktes ider ſo leicht mißrätſ und die Ver⸗ fluchung ſtellten dem Fleiß und dem Eifer des geſamten Chores und der vorzüglichen Einſtudierung ſeines Meiſters das beſte⸗ Zeugnis aus. Auch Herr Gebrath erfüllte ſeine Aufgabe in beſter Form, einen glänzenden Erfolg und trug dem jungen Dichter⸗Komponiſten die Hofkapellmeiſterſtelle ein, die er bis zum Frühiahre 1849 bekleidete. gar ſparſamen Haushalt führen. In Erfindung ſchöner Melodie in gewohnter Sorgſamkeit. Die Gruppierungen, unterſtützt durch das „Wenn ein Beamter ſeinen Wohnſitz außerhalb der Gemar⸗ Gebet des Rienzi verleihen noch heule Fügen wir hinzu Wahn, daß Rienzi in dem Stile wiedergegeben werden müſſe, in den man vielleicht Verdi wiedergeben darf. Aber Wagner aing auch n In jedem Falle war der Beifall, der Herrn Lederer geſpeudel Jus⸗ befondere leiſtete der„Kirchenchor“ ſehr Achtbares, aber auch das ganze Als erſtes Petitum nehmen die Petenten dieſen Wunſch auf. Erſten Kammer abſchlägig verbeſchieden wurde, auch jetzt noch der ſich Mittel und Wege finden laſſen, das jahrelang Erſtrebte auch Wie in der Beamtengeſetzgebung überhaupt, ſo muß auch in — Mannheim, 6. Jult. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt., zuſtändigen Behörde für jeden einzelnen Fall vorbehalten bleiben, und es kann der Großh. Regierung nicht etwa angeſonnen werden, 4 die Bitte um Gewährung einer Teuerungszulage zur Tagesord⸗ Ichen daß die Verhandlungen über die Verwendung des frei⸗ Man darf dabei das Vertrauen zu der Großh. Regierung haben, daß ſie ceteris paribus ſolche Beamte, die nach längerer Ver⸗ wendung in Mannheim verſetzt zu werden wünſchen, berückſichtigen wird. In dieſem Sinne ſpricht ſich auch die Auskunft, die die Großh. Regierung erteilt hat, aus. Ihre Petitionskommiſſion, Durchlauchtigſte, Hochgeehrteſte Herren, kommt aus dieſen Erwägungen zu dem Antrag: Hohe Erſte Kammer wolle von der Petition der Mann⸗ heimer Staatsbeamtenvereine, die Wohnungsverhältniſſe der ſtaatlichen Beamten in Mannheim betreffend, Ziffer II der Großh. Regierung empfehlend überweiſen, im übrigen aber über die Petition zur Tagesordnung übergehen. Der Kammiſſionsantrag wird angenommen. Petition des Bundes der Feſtbeſoldeten, Ortsgruppe Karls⸗ ruhe, und des Bundes der Mannheimer Staatsbeamtenvereine um Verbeſſerung ihrer Lage und ſofortige Gewährung einer Teuevungszulage. Berichterſtatter Stadtrat Bea: Durchlauchtigſte, Hochgeehrteſte Herren! Am 10. Dezember letzten Jahres hat hier eine Verſammlung ſtattgefunden, die von Reichs⸗, Staats⸗ und Gemeindebegmten, von Lehrern und Pribat⸗ angeſtellten ſtark beſucht war. Am 17. Dezember fand in Mann⸗ heim eine ähnliche Verſammlung der dortigen Staatsbeamtenver⸗ eine und des Bundes der Feſtbeſoldeten ſtatt. Beide Verſammlun⸗ gen waren offenbar arrangiert von dem Bunde der Feſtbeſoldeten, der ſich über die badiſchen Grenzen hinaus erſtreckt. In beiden Orten wurden zlemlich gleichlautende Reſolutionen gefaßt; die⸗ ſelben wiederholen ſich in den uns vorliegenden Petitionen. Die Großh. Regierung hat ſich zu der Frage geäußert. Die Wünſche der Petenten gehen dahin: Es ſollte eine durch⸗ greifende Verbeſſerung der Anſtellungs⸗ und Beförderungsverhält⸗ niſſe eintreten; neben der frühzeitigeren Anſtellung in etatmäßige Stellen wäre auch eine Erhöhung der Anfangsgehälter und An⸗ fangszulagen dringend erforderlich. Wenn ſich dieſe Wünſche nicht in kürzeſter Friſt erfüllen ließen, möge eine ſofort zahlbare Teue⸗ rungszulage gewährt werden. Die Stellungnahme der Großh. Regierung war dadurch etwas erſchwert, daß eine Anzahl Beamte die Petition mit unterſchrieben hatten, die gar nicht Angeſtellte der Großh. Regierung ſind, alſo für ſie garnicht in Betracht kommen. Weiterhin ſtellt die Großh. Reglerung eine förmliche Teuerung in Abrede; infolgedeſſen lehnt ſie eine Teuerungszulage ſtrikte ab und legt dar, daß eine Teue⸗ rungszulage von nur 50 Mk. für jene Beamten, deren Gehälter mit Wohnungsgeld bis zu 3000 Mk. betragen, einen Betrag von 1½ Millionen erfordern würde. Ihre Kommiſſion, Durchlauchtigſte, Hochgeehrteſte Herren, kann ſich dieſen Gründen nicht verſchließen und beantragt, über nung übergehen zu wollen, ebenſo über den Wunſch nach Erhöhung der Anfangsgehälter und Anfangszulagen, ſchließlich bittet Ihre Kommiſſion, mit der von der Großh. Regierung vorgeſehenen Ver⸗ beſſerung der Anſtellungsverhältniſſe, mit der Vermehrung der etatsmäßigen Stellen im Nachtrag zum Staatsvoranſchlag ſich ein⸗ verſtanden zu erklären und dieſen Teil der Potilſon der Großh⸗ Regierung zur Kennknisnahme zu überweiſen. un watrcheen ate Die Kommiſſionsanträge werden angenommen. Badiſcher Tandtag. Erſte Kammer.— 17. Sitzung. JKarlsruhe, 5. Juli. %„(Schluß⸗) nt Fadit Nach weiteren kurzen Bemerkungen des Oberbürgermeiſters Rheinboldt Dr. Wilckens und des Finanzminiſters Dr. wurde in die Spezialberatung eingetreten. Bei der Poſition Stationen berichtet zu 8 11 Irhr. v. Böcklin über die Petition der Handelskam⸗ mer Freiburg, den Güterbahnhof Freiburg⸗Wiehre betr. Der Antrag der Budgetkommiſſion, die Petition der Regie⸗ rung zur Kenntnisnahme zu überweiſen, fand nach kurzen Be⸗ merkungen des Geh. Kommerzienrat Strohmeyer, Ge⸗ heimrat Dr. Bürklin, Stadtrat Bea und des Finanzmini⸗ ſters Dr. Rheinboldt einmütige Zuſtimmung. 4 2 Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens: Bei der Anforderung für den Heidelberger Bahn⸗ hof iſt im anderen Hauſe der Wunſch ausgeſprochen worden, den Fortgang des Baues möglichſt zu beſchleunigen. Ich kann mich dieſem Wunſche nur anſchließen. Beſonders der Bau des neuen Güterbahnhofs ſollte ſo beſchleunigt werden, daß er 1913 zu Ende geführt werden kann. Wenn die ganze An⸗ lage bis 1916, wie zugeſagt, fertiggeſtellt ſein ſoll, iſt in der Tat nicht mehr viel Zeit zu verlieren. Es iſt auch zu wün⸗ lung, Antrag: empfehlende Ueberweiſung; 8. Seite. werdenden jetzigen Bahnhofgeländes bald ihren Abſchluß fin⸗ den. Wir Heidelberger rechnen darauf, daß wir in dieſer An⸗ gelegenheit ein entſprechendes Entgegenkommen bei der Regie⸗ rung finden. Es muß auch dieſer daran gelegen ſein, dieſe Sache in großzügiger Weiſe zu löſen. Der Redner fordert ſodann noch die Beſeitigung der Schienengleiſe⸗Uebergänge am Karlstor und am ſogen. weißen Uebergang in Heidelberg. Finanzminiſter Dr. Rheinboldt: Dem Wunſche auf tunlichſte Beſchleunigung des Bahn⸗ hofbaues in Heidelberg ſoll möglichſt entſprochen werden. Ich hoffe, daß wir den Termin 1916 einhalten können. Was die Frage der Beſeitigung der Schienengleiſe⸗Uebergänge betrifft, hat daran die Stadt Heidelberg ſelbſt ein großes In⸗ tereſſe. Sie wird ſich an den Koſten der Beſeitigung betei⸗ ligen müſſen. 35 Freiherr v. Böcklin berichtet ſodaun über die Petition des Gemeinderats Durlach, die Erſtellung eines Fußgängerſteges betreffend. Der Antrag ging auf Ueberweiſung zur Kenntnisnahme, Das Haus nahm den Antrag ohne Debatte an. Frhr. v. Böcklin berichtet weiter über die Denkſchrift der Regierung über die Verwendung von Trieh⸗ wagen und leichten Zügen auf den badiſchen Staatsbahnen. Die Kommiſſion beantragt, das Haus möge den in der Denkſchrift niedergelegten Grundſätzen ſeine Zuſtimmung er⸗ teilen. Dieſem Antrag wurde zugeſtimmt. Hierauf wur⸗ den ſämtliche Poſitionen des Budgets ge⸗ nehmigt. FIrhr. v. Böcklin berichtete ſodann über den Geſetzentwurf, die Vervollſtän⸗ digung des Staatsbahnnetzes und über die Peti⸗ tionen: a) der Gemeinde Bernau um Führung der projek⸗ tierten Bahn Titiſee⸗St. Blaſien über Menzenſchwand⸗Bernau; b) den Gemeinden des Schlüchttales um Erbauung einer Bahn mit Anſchluß in Schluchſee an die Bahn Titiſee⸗St. Blaſten über Seebrugg⸗Rodhaus⸗Uehlingen durch das Schlüchttal nach Tiengen. Bei dem Geſetzentwurf handelt es ſich um den Bau einer normalſpurigen Nebenbahn von Titiſee über Schluchſee nach St. Blaſien. Die Kommiſſion beantragte, dem Geſetze zuzuſtimmen, die Petition a damit für erledigt zu erklären und über die Petition b zur Tagesordnung überzugehen. 0 Nach kurzen Bemerkungen des Profeſſors Dr. Thoma wurde das Geſetz in namentlicher Abſtimmung angenom⸗ men und die übrigen Anträge genehmigt. Frhr. v. Böcklin erſtattet ſodann Bericht über den Ge⸗ ſetzentwurf, den Bau einer normalſpurigen Reben⸗ bahn von Staufen nach Münſtertal betr. Dem erſten Antrag der Budgetkommiſſion, das Geſetz anzunehmen, ſtimmte das Haus ohne Debatte zu. Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens berichtete darnach namens der gleichen Kommiſſion über die vergleichende Darſtellung der Budgetſätze und Rechnungs⸗ ergehniſſe für die Jahre 1908 und 1909 die Kommiſſion be⸗ antragte die Darſtellung für unbeanſtandet zu erklären. Der Antrag wurde ohne Debatte angenommen. Das Haus trat ſodann in die Beratung einer An⸗ zuhl Petitionen ein. 5 Geh. Kommerzienrat Sander berichtete über die Petition der Gemeinde Urffingen um Errichtung einer Halteſtelle an der Bahnlinie Heidelberg⸗Würzburg. Der Antrag der Kommiſſion für Eiſenbahnen und Straßen ging auf empfehlende Ueber⸗ weiſung. Der Antrag wurde angenommen. Es berichteten ſodaun Stadtrat Bea über die Petition des Betrlebsaſſiſten Stober in Malſch um Vordatierung ſeiner etatmäßigen Anſtel⸗ Ithr. v. Göker über die Petition der Bureau⸗ und Rech⸗ nungsbeamten der Werkſtätten und Magazine der badiſch Staatseiſenbahnen, ihre Anſtellungs⸗ und Beförderungsve hältniſſe betr. Antrag: Uebergang zur Tagesordnungg Stadtrat Bea über die Petition des Bureau⸗ und Kan leibeamten⸗Verbandes um Verbeſſerung ihrer dienſtlichen und Einkommensverhältniſſe. Antrag: teilweiſe Ueberweiſung z Kenntnisnahme, teilweiſe Uebergang zur Tagesordnungʒ, Geh. Rat Dr. Lewald über die Petition der Altwitwen von Beamten um Erhöhung ihrer Verſorgungsgehälter; trag: Ueberweiſung zur Kenntnisnahme; Kommerzienrat Maier über die Petition des Verbande mittlerer badiſcher Staatsbeamten, ihre Anſtellungs⸗ und Be förderungsverhältniſſe betr. Antrag: teilweiſe Ueberweiſu zur Kenntnisnahme, teilweiſe Uebergang zur Tagesordnung Frhr. v. Gemmingen über die Bitte des Eiſenbah komitees und Gemeinderats Pfullendorf, um Erbauung eine Bahn von Schwackenreuthe nach Hattingen; Antrag: Ueber⸗ gang zur Tagesordnung; Frhr. v. Gemmingen über die Bitte der Einwoh von Allfeld um Weiterführung der Schefflenztalbahn von Bi ligheim bis Allfeld: Antrag: Uebergang zur Tagesor die Genehmigung generell für ganze Beamtenkategorien zu geben, bhne daß der einzelne Fall zur Beurteilung gelangt. 5 Es handelt ſich nun darum, daß die zur Genehmigung zuſtän⸗ auf digen Bebörden, wenn ſolche Geſuche an ſie kommen, ſie weitherzig und wohlwollend prüfen und die Genehmigung nur dann verſagen, n. wenn genügende Gründe entgegenſtehen. in Nach dem zit..12 der Vollzugsverordnung zum Beamtengeſetz iſt eine derartige Genehmigung ſtets widerruflich und ſie muß widerruflich ſein, wenn die Rückſicht auf den Dienſt es erfordert. det Man wird aber erwarten dürfen, daß ein ſolches Verlegen des mer Wohnſitzes vor die Tore der Stadt dem Intereſſe des Dienſtes in hen der Regel nicht ſchadet. iem Ja, gerade das Gegenteil wird eintreten. Zu einer erſprieß⸗ end lichen Dienſtführung gehört Zufriedenheit; Zufriedenheit aber wird ng: ganz weſentlich gefördert durch eine geſunde, behagliche, den Be⸗ 95 dürfniſſen entſprechende Wohnung, womöglich durch ein eigenes 8505 Heim. ö 1 1 0 2 etr. Ein eigenes Heim wird ſich aber der Beamte in der Großſtadt nur in den allerſeltenſten Fällen zu erwerben vermögen; dazu inn⸗ muß er hinaus aufs Land, es ſei denn daß die Gartenſtadtbe⸗ mit wegung, deren Einſetzen auch im Lande Baden mit lebhafter heim Freude zu begrüßen iſt, auf der ſtädtiſchen Gemarkung geeignetes Bauterrain auftut. In der Regel werden auch unſere Garten⸗ chen ſtädte recht weit hinausrücken müſſen, da in der unmittelbaren daß Nähe der Städte die Bodenpreiſe für ſolche Anlagen zu teuer ſind. ßten Nach einem Artikel, der Ende Jebruar d. J. durch die Preſſe d in ging, ſoll ſich auch der preußiſche Herr Eiſenbahnminiſter für eine kiet⸗ weitgehende Freizügigkeit ſeiner Beamten ausgeſprochen haben, in⸗ dem er in einem Erlaß beſtimmte, daß den ihm unterſtellten Be⸗ ten⸗ amten die Trennung des Wohnortes vom Dienſtorte nur dann der unterſagt werden ſolle, wenn zu befürchten ſei, daß die ſon. ordnungsmäßige Erledigung des Dienſtes darunter leide. Im tarif allgemeinen ſolle die Erlaubnis verſagt werden, wenn die die Entfernung zwiſchen beiden Orten mehr als 30 Kilometer oder auf. die Zeit der einfachen Eiſenbahnfahrt über 30 Minuten betrage. der Da von Mannheim aus nach allen Seiten Bahnlinien, zum Teil der mit Vorortzügen, Nebenbahnen und Straßenbahnen gehen, ſo iſt rin⸗ gerade für die Petenten ein recht weiter Verkehrsradius gegeben, dere beſonders wenn einige in nahe Zukunft gerückte Projekte zur Aus⸗ e zu führung gelangt ſein werden, wie die Bahnverbindung mit Schries⸗ ßten heim und die Elektriſierung der unter die Kontrolle der Stadt auch Mannheim gebrachten Nebenbahn Mannheim—Heidelberg—Wein⸗ pheim. Pe⸗ Die Elektriſterung dieſer Nebenbahn ſoll nach einer privaten das Auskunft der Direktion ſchon im Laufe des nüchſten Jahres mit bzu⸗ ſtündlicher, in den Hauptverkehrszeiten mit halbſtündiger Zugfolge des geſchehen. 1920 Für ſolche Beamte, die außèrhalb der Stadt wohnen, wird der kürzlich bei der Beratung des Juſtizetats erwähnte Erlaß über die iner Gewährung eines freien Nachmittags von beſonderer Bedeutung auch werden, denn er erhöht für die Beamten die Möglichkeit, ſich der ann⸗. Bewirtſchaftung eines Hausgartens, der Bienenzucht oder einer den derartigen Liebhaberei zu widmen. Eine ſolche Betäkigung iſt nicht etwa als unnüße Spielerei anzuſehen, iſt vielmehr recht hoch zu h in bewerten als ein ebenſo einfaches wie erfolgreiches Mittel zur Be⸗ Ruhe kämpfung der Nervoſität, die ſich bei unſeren ſtädtiſchen, insbeſon⸗ ders großſtädtiſchen Beamten zuſehends ausbreitet. Wenn ſchon t ge⸗ 7 5 7* ein nervöſer Menſch im allgemeinen für den Verkehr recht fatal bo iſt, wie viel ſchlimmer iſt noch ein nervöſer Beamter, ſchlimm für men ſich und ſchilmm für das Publikum, das auf ihn angewieſen iſt. inge. Nach dem allem kann nur der Wunſch ausgeſprochen werden,, ſand- die Großh. Regierung möge das bekannte Wort, daß wir im Zeit⸗ ührt, alter des Verkehrs ſtehen, auch zugunſten unſerer Beamten an⸗ idten wenden. Woh⸗ IJIn Ziffer III der Petition wird es als eine bekannte Tatſache man bezeichnet, daß viele Beamte nur ungern in Mannheim ſeien und n zu bald wieder verſetzt zu werden wünſchten. ißen⸗ Die hohen Anforderungen, welche auf allen Berufsgebieten an die Arbeitskraft der Mannheimer Beamten geſtellt würden, die h zu Verteuerung der ganzen Lebensführung, insbeſondere die teuern hnen und oft ungeſunden Wohnungen ſowie der Mangel an Gelegenheit ihren zur Erholung im Freien machten das verſtändlich. 5 kung Es wird daher als billig bezeichnet, wenn bei der Bewerbung um auswärtige Stellen Mannheimer Beamten vor anderen Kon⸗ t die kurrenten in erſter Linie berückſichtigt werden würden. Eine ſolche allgemeine Zuſicherung kann aber von der Großh. mar⸗ Regierung nicht verlangt werden. eſon⸗ Der Großh. Regierung muß vielmehr völlig freie Hand bei der Beſetzung erledigter Stellen gelaſſen werden, um bei der Entſchei⸗ Ichen dung alle in Betracht kommenden dienſtlichen und perſönlichen der Verhältniſſe würdigen zu können. „ das Ballett[das ſeine Sache recht wirkſam machte), erfreuten das Auge Arie, ebenſo ſehr, wie die ſchönen Gewandungen. Und daß die Farben⸗ heute harmonie zwiſchen den Trachten und den ſchönen, neuen Dekorationen hinzu gemacht wurde, erſcheint mir beſonders bemerkens⸗ und lobenswert. duett„Rienzi“ kann in dieſer Wiedergabe eine Vorſtellung werden, die auch trotz dem Fremdenverkehr dienlich iſt. Die Beſetung der wichtigſten dabei Partien entſpricht allen gerechten Anforderungen. Zwar iſt Frau nicht Roſe Kleinerk keine echte Jrene(denn Irene iſt eine beinahe hoch⸗ reller dramatiſche Partie), aber ihre Stimme klang doch überraſchend voll, alte friſch und warm, ihre Geſangsweiſe war in allem Techniſchen kadellos, dem der Vortrag— ſoweit eben das Organ zuläßt— lebhaft und wirkſam. auch Herr Fenten(Colonna]), Fräulein Kofler(Adriauo) und Hert niſche Kromer(Orſini) ſtanden an bewährter Stelle mit bewährten ver⸗ Jeiſtungen. Auch der Ceco des Herrn Marnr iſt in dieſem Sinne zu zonen neunen. Neu war Herr Bartling als Baroncellt, und trotz der „ der wenig dankbaren Epiſode konnten wir uns ſeiner ſchönen Stimme, olorit ſeiner geſanglichen Fortſchritte und ſeiner treffenden Darſtellung er⸗ ſtand: freuen. Ganz vorzüglich führte Herr Frank den Ragimondo durch, brtez“ und Frau Elſe Tuſchkau ſang den Friedensbolen mit ſchönem Ton — die und warm empfundenem Vortrage. Den Glauz des Abends gab aber und Arltz Vogelſtrom mit ſeinem Rienzi. Wie ſich der Künſtler auch Er⸗ dieſe Rolle in Maske, Darſtellung, Deklamation und Geſang zu eigen ſe am gemacht hat, das verdient die höchſte Anerkennung. Man kounte ja nigen vyorausſehen, daß Herrn Vogelſtrom das Gebet ſehr gut liegen würde; .. daß er aber ſeinem Orgau ſolche Fülle, ſolche paſtoſen Klänge ab⸗ endel gewinnen würde, das war die Ueberraſchung. Man zeichnete Herrn aus⸗ Vogelſtrom in jeder Weiſe aus, und das Haus der Nichtabonnenten ingen nahm den neueinſtudierten Rienzi mit ſehr lebhaftem Beifall guf. uhige 3* A. Bl. 11190 uder Aunſt, Wiſſenſchaft und Teben. Vor, Theater⸗Notiz. 1 5 Sonntag, den 7. ds. finden folgende Vorſtellungen ſtatt: Im Jus⸗ Hoftheater:„Die Fledermaus“.»Beginn 7 Uhr. Frl. Ingeborg ganze Efljeblad ſingt diesmal den Prinzen Orlofsky, Herr Kolmar Vei. ßpielt den Froſch.— Im Neuen Theater geht zum 1. Male„Freund Frigz“ in Szene, das Luſtſpiel, das ſowohl bei der Wiederaufnahme mit Poſſart als Gaſt als auch in der nächſten Aufführung, in der — Mannheimer Kunſtverein. Neu ausgeſtellt: E. Ggenbaur, Heidelberg, 9 Oel⸗ gemälde und Aquarelle; Adalbert Holzer, Paſing, 19 Oel⸗ gemälde; Hermann Diſchler, Hinterzarten, 1 Oelgemälde. Auf die Kollektion des Verbandes Münchener Künſtlerinnen, ſowie die Bilder von Marie Paquet Steinhauſen, Dresden, die Plaketten von Alfred Steidle und die jnupaniſchen Holz⸗ ſchnitte ſei nochmals hingewieſen. Die Bilder von Profeſſor C. Langhein⸗Ettlingen, Profeſſor Max Lieber⸗Karlsruhe, Gertrud Ulmann⸗Berlin und Otto Fiſcher⸗Dresden bleiben nur noch über Sonntag ausgeſtellt. Krebsbehandlung. Aus Heidelberg wird uns berichtet: In der geſtrigen Sitzung des Naturhiſtoriſchen Vereins machte Profeſſor Wer⸗ ner, Aſſiſtent der Anſtalt Czerny's, Mitteilungen über eine von ihm in den letzten Jahren berſuchte Behandlungsmethode des Krebſes. Wie berichtet wird, hat Werner Cholin⸗Löſungen den em Krebs Erkrankten eingeſpritzt, um dadurch eine Rückbil⸗ dung der Geſchwulſte zu erregen. Es hat ſich katſächlich ergeben, daß das Cholin, dem Organismus einverleibt, faſt vollkommen die Wirkung einer Beſtrahlung erreicht. Die bisherigen Erfolge ſol⸗ len zu einem mutigen Fortſchreiten auf der Bahn berechtigen. Deutſche Kunſtausſtelluug Baden⸗Baden 1912. Die dritte der Sonderausſtellungen: Okto Reiniger, wird am 5. Jult d. Js. eröffnet. Die aus 35 ausgewählten Werken des leider zu früh verſtorbenen Stuttgarter Künſtlers beſtehende Kollektion, ſo wird uns geſchrieben, reiht ſich würdig ſeinen Vor⸗ güngern au und wird das Intereſſe für die ſchöͤne Badner Ausſtellung wieder neu beleben.— Profeſſor Otto Reiniger wurde am 27. FJe⸗ bruar 1863 in Stuttgart geboren, ſludierte 1881 und 1882 bei Kappts, ſodaun 1883 bei Wenglein. München verließ er bald und verlebte die nächſten Jahre bis 1888 in Italieu. Später kehrte er wieder nach Stuttgart zurück und ſiedelte nach dem ſchweren Atelierbrande in der Nacht vom 28. zum 29. Februar 1904, der einen großen Teil ſeiner Emil Hecht den Rabbi Sichel ſpielte, außerordentlich aefiel. ſichßnen Werke vernichtete, auf das Laudgut Tachenſes nördlich von Akademiſche Nachrichten. wenige Plätze ausverkauft. des Großherzogs ein beſonderer Feſtſpieltag eingelegt. Für di Tag werden auch Schulen in beſchränkter Zahl bei frühzeitiger A meldung zu halbem Preis von 50 Pfg. zugelaſſen. Vorverkauf f Mannheim und Ludwigshafen in der Hofmuſtkalienhandlung Hecke Der Eiffelturm als Thermumeler. Ziel ſeiner Wünſch Am 24. Juli 19090 hat ein früher Tod f gebrochen. ae Sküttgart über, Hier, am , u er z ein reiches Schaffen Aus Freiburg wird uns gemeldet: Profeſſor Dr. Gaupp hier hat lt.„Frb. Ztg.“ den Ruf auf den Lehrſtuhl der Anatomie an der Univerſität Königsberg i. Pr. angend Eine Auszeichnung Trübners Aus Karlsruhe wird uns berichtet: Profeſſor Wilhe Trübner an der Akademie für bildende Künſte wurde Ehrenmitglied der Akademie für bildende Künſte in M land ernannt. 25 Volksſchauſpiel Oetigheim. 5 Das Naturtheater Oetigheim übt auch in dieſem Sommer wird uns geſchrieben, ſeine bekannte Anziehungskraft aus. Selb am letzten Samstag war der gewaltige Zuſchauerraum bis Am letzten Sonntag war das unter anderm auch von der Studentenvereinigung Unitas burg, Straßburg und Heidelberg mit ihren Damen beſucht, die zu Ehren ihres neuen Ehrenmitgliedes, des Herrn Pfärrers Saſer, ihr diesjähriges Sommerfeſt nach Oetigheim verlegten. Auch am nächſten Sonntag haben ſich etwa 250 Freiburger Studenten an⸗ geſagt.) Auf Dienstag, den g. Juli, iſt zu Ehren des Geburtsfeſtes K. Silte. General⸗Anzeiger, Badiſche Nenueſte Nachrichten(Mittagblatt.) Sämtliche Anträge wurden nach einer kurzen des Miniſterialdirektors Dr. Sulz bg e 0 hierauf die Sitzung geſchloſſen. Nächſte Sitzung: Freitag, 12. Juli. Tagesordnung: Kleine Vorlagen, Petitionen. Aus Stadt und Land. *Mannheim, 6. Juli 1912. Parteifreunde! Morgen, Sonntag, iſt für alle Mitglieder und Anhänger der Nationalliberalen Partei und ihre Familie die Loſung: Auf nach Großſachſen! Nach reger politiſcher Arbeit ſollen ſich politiſch Gleich⸗ geſinnte mit ihren Angehörigen zu einer g eſelligen Ver⸗ anſtaltung vereinen, für die alle Vorbereitungen getroffen ſind. Darum erſcheint recht zahlreich. Ganz von ſelbſt wird ſich dann der morgige Sonntag zu einer freiheitlich⸗vaterländiſchen Kundgebung in einem der ſchönſten Gaue unſerer Heimat geſtalten. Das Programm beſteht bekanntlich aus Konzert, Feſt⸗ anſprachen, Geſängen und Tanz. Aus dem ganzen Wahlkreiſe liegen Anmeldungen vor. Hauptfeſtlokal iſt der„Zähringer Hof“ in Großſachſen. Die Mitglieder des Nationalliberalen Vereins, Jungliberalen Vereins und Liberalen Arbeitervereins benutzen den Zug 20o Uhr ab Mannheim. Der Einmarſch in den Feſtort geſchieht mit Muſik.— Alſo nochmals: Erſcheint in Maſſen! Aus der Stadtratsſitzung vom 4. Juli 1912. Der Verkehrsverein legt die kürzlich von dem badiſchen Landesverband zur Hebung des Fremdenver⸗ kehrs herausgegebene und verbreitete illuſtrierte Propaganda⸗ ſchrift„Badner Land“ vor, die dem Verkehrsverein und dem Stadt⸗ rat inſofern zu erheblichen Beanſtandungen Anlaß gibt, als die auf der vierten Deckelſeite enthaltene Eiſenbahnkarte von allen Verbindungen nach Norden nur die Zufahrtslinie über Heidel⸗ berg—Würzburg nach Berlin in kräftiger Linie zeigt. Dagegen find alle anderen norddeutſchen Zufahrtslinien, wie z. B. das für Mannheim ſehr wichtige rheiniſche Verkehrgebiet und die Verbin⸗ dungen Mannheim—Frankfurt—Berlin und außerdem auch die Rheintalbahn Mannheim—Schwetzingen—Karlsruhe mit ihrem internationalen Schnellzugsanſchluß aus England, Holland, Bel⸗ gien und den Rheinlanden nur durch eine ſchwache Linie gekenn⸗ zeichnet, ſo daß für den Fremden der Eindruck erweckt wird, als ob Mannheim an einer ganz unbedeutenden Seitenlinie liege. Der Verkehrsverein, der hierin mit Recht eine empfindliche Schädigung Mannheins erblickt, hat ſich in dieſer Sache mit einer Beſchwerde an den Landesverband gewendet unter Hinweis auf die Klagen, die dieſem gegenüber bereits im vorigen Jahre vom Verkehrsverein und Stadtverwaltung wegen ähnlicher Hintanſetzung der Mann⸗ heimer Intereſſen in Publikationen des Verbandes erhoben worden ſind. Der Landesverband hat daraufhin ſein Verfahren damit begründet daß die Karte für die Flugſchrift von der Großh. Gene⸗ raldirektion der Staatseiſenbahnen angefertigt worden ſei. Der Stadtrat beſchließt, unter dieſen Umſtänden zunächſt bei der Großh. Generaldirekion vorſtellig zu werde. 28592 Der Allgemeinen Radfahrer⸗Union D. T. C. Hauptkonſulat Mannheim wird auf Anſuchen zu den aus Anlaß ſeines 25jährigen Jubiläums am 14. Juli ſtattfindenden Fern⸗ fahrten„Die Meiſterſchaft vom Oberrhein“ Mannheim⸗Freiburg und zurück ſowie Mannheim⸗Kehl und zurück ein Betrag für Ehrenpreiſe bewilligt. Auf Anſuchen des Mannheimer Flugſportklubs und ſonſtiger Intereſſenten erklärt der Stadt ſeine grundſätzliche Geneigtheit zur finanziellen Beteiligung an dem für die Zeit vom 14. bis 20. Oktober geplanten Ueberlandflug Mannheim—Frank⸗ furt—Würzburg.—Nürnberg—Ulm-— München, über den die Preſſe in den jüngſten Tagen bereits verſchiedene Mitteilungen ge⸗ bracht hat. gerufen werden. Der Gelehrte führte aus, daß der Eiffelturm in der Tat ein rieſiger Thermometer ſei. Die Verſuche erſtreckten ſich auf die genaue Feſtſtellung der Zuſammenziehung und Ausdehnung der Eiſenmaſſen, aus denen der Turm errichtet iſt. Mit Hilfe eines un⸗ veränderlichen Drahtes aus Eiſen und Nickel, der von dem Fuße des Turmes mit dem zweiten Stockwerk verknüpft iſt, konnten alle Deh⸗ nungen und Schrumpfungen des Eiſengerüſtes genau feſtgeſtellt und auf einem Ziffernblatt regiſtriert werden. Auf dieſe Weiſe erlangt der Gelehrte Tag für Tag ein vollkommenes Diagramm, das den Ein⸗ fluß des Wetters auf den Turm wiedergibt. Eine Wolke, die über idie Spitze zieht, ein plötzlicher Windſtoß oder ein unerwartet durch⸗ brechender Sonnenſchein gibt ſich ſofort in dem Regiſtrierapparat kund und verkündet ein mehr oder minder ſtarkes Steigen oder Sinken des Turmes. Ein Regenſchauer bringt ſofort eine Zuſammenziehung des ganzen Gerüſtes mit ſich. Kleine Mitteilungen. N Aus Stuttgart wird uns berichtet: Die Stuttgarter Akademie der bildenden Künſte hat dieſer Tage den Profeſſor Pötzelberger auf zwei Jahre zum Direk⸗ tor der Akademie gewählt. Man iſt damit zu dem ver⸗ faſſungsmäßigen Zuſtand zurückgekehrt, alle zwei Jahre einen. Direktor neu zu wählen. Der bisherige Direktor der Akademie, Profeſſor von Haug, bekleidete die Stellung eines Direktors während der letzten ſechs Jahre. Zu Gerhard Hauptmanns 50. Geburtstag am 15. Nobember, veranſtaltet, wie unſerm Berliner Bureau aus Jena gemeldet wird, das Jenger Stadttheater eine Gerhard Hauptmann⸗ Veier, bei der„Gabriel Schillings Flucht“ aufgeführt werden wied. Der Großherzog hat der„Karlsruher Zeitung“ zufolge den Architekten Friedrich Wilhelm Jochem in Kiel zum Profeſſor und Direktor der Kunſtgewerbeſchule in Pforzheim ernannt. * Gloßh. Hof⸗ und National⸗Theater Maunheim.(Spielplan.) Im Hoftheater: Sonntag, 7. Juli(mittl. Preiſe, Ab.): Die Fledermaus, Anfang 7 Uhr. Montag, 8. Jult: 3. Schülervorſtellung: Wilhelm Tell, Anfang 4 Uhr.— Dienstag, 9. Jult(hohe Preiſe, A z.): Feſtvorſtellung zu Großherzogs Geburtstag: Rienzi, Anfang 7 Uhr. Mittwoch, 10. Fuli: Keine Vorſtellung. Donnerstag, 11. Juli ſaußer Abonn., hohe Preſſe): Abſchied Fritz Vogelſtrom: Tiefland, An⸗ faug 7% Uhr. Freitag, 12. Juli(.⸗V.): Cavalleria ruſticana, Abu Haſſan, Anfang 8 Uhr. Samstag, 13. Juli(Ab.): Neu einſtudiert: Anfang 7% Uhr. Sonntag, 14. Juli(hohe Preiſe, : Abſchled Jacques Decker und Annie Krull: Taunhäuſer, (Wolfram: Niels Svaefeldt a..) Anfang 6 Uhr.— Im Neuen Sonntag, — Die Vorlagen für die Bürgerausſchußſitzung vom 23. Juli 1912 werden genehmigt. Stadtrechtsrat A. Brehm wird auf weitere drei Jahre zum Stellvertreter des Vorſitzenden des Gewerbe⸗ und Kaufmannsge⸗ richts gewählt. An die Militärverwaltung wird ein Teil des Detail⸗ exerzierplatzes neben den Kaſernen zur Verwendung für eine neu hierher zu verlegende Maſchineng⸗wehr⸗Kompagnie verkauft. Vor⸗ lage hierüber wird dem Bürgerausſchuſſe für die nächſte Sitzung erſtattet werden. Die durch Steigerung erfolgte Erwerbung verſchiedener Grund⸗ ſtücke auf der ehemaligen Gemarkung Neckarau wird genehmigt. Dem Antrag eines Intereſſentien um Ueberlaſſung von Ge⸗ lände auf dem linken Induſtriehafenteil zur Errichtung einer Wirtſchaft kann der Stadtrat nicht entſprechen, da ein dringendes Bedürfnis nach einer öffentlichen Wirtſchaft in jenem Gebiet zur Zeit noch nicht vorliegt. Vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes wird be⸗ ſchloſſen, die ſtädtiſchen Bauplätze im Gebiet der Langerötter— mit Ausnahme des Baublocks zwiſchen Käfertaler⸗, Eichendorff⸗, Verſchaffelt⸗ und Kronprinzenſtraße im Wege der Verſteigerung zu veräußern. Die Beleuchtung der Aeußeren Wingertſtraße und der Oberen Riedſtraße in Käfertal wird durch Verſetzen der vorhandenen und Aufſtellung von drei neuen Gaskandelabern verbeſſert werden. Der Hanſabund für Handel, Gewerbe und Induſtrie, Landes⸗ verband Baden, hat bei Großh. Miniſterium des Innern in Karls⸗ ruhe den eingehend begründeten Ankrag eingereicht, neuerdings bei dem Reichskanzler wegen Aufhebung des im Jahre 1894 erlaſ⸗ ſenen Verbots der Vieheinfuhr aus Argentinien vorſtellig zu werden. Der Antrag des Hanſabundes wird in einem Schreiben an das Großh. Miniſterium des Innern vom Stadtrat unterſtützt. Der Verbrauch an Elektrizität hat in den letzten Jahren der⸗ art zugenommen, daß für den Winter 1913/14 die notwendige Re⸗ ſerve im Elektrizitätswerk nicht mehr zur Verfügung ſteht. Es wird daher wegen Bewilligung des Betrages von 742 500 M. zur Aufſtellung einer weiteren 5000 KW. Dampfturbine und zur Er⸗ weiterung der Keſſel⸗ und Schaltanlage des Elektrizitätswerks Vorlage an den Bürgerausſchuß erſtattet. Der Geſchäftsbericht des Städt. Unterſuchungsamtes für die Monate Dezember 1911, Februar 1912 wird zur Kennfnis gebracht. Es wurden hiernach von der Nahrungsmittelpolizei 954 Proben zur Unterſuchung erhoben, von denen 245 beanſtandet werden muß⸗ ten. Davon entfallen auf Milch und Molkereiprodukte allein 905 Unterſuchungen und 218 Beanſtandungen. Ueber die Verwendung des im Voranſchlage der Volks⸗ und Bürgerſchule vorgeſehenen Betrags von 1500 M. für Zuſchüſſe an Lehrer zum Beſuch franzöſiſcher Ferienkurſe wird nach dem Vorſchlage des Volksſchulrektorats Beſchluß geſaßt. Die Geſuche um Befreiung von Zahlung des Bürgerſchulgel⸗ des für das Schuljahr 1912/13 werden nach dem Antrage der Haus⸗ haltskommiſſion verbeſchieden. Für die Berufsfeuerwehr wird, vorbehaltlich der Ge⸗ nehmigung der Mittel durch den Bürgerausſchuß, ein Mann⸗ ſchafts⸗ und Geräteautomobil mit Benzinbetrieb änge⸗ ſchafft und die Lieferung dieſes Fahrzeugs der Firma Benzwerke in Gaggenau, vorm. Süddeutſche Automobilfabrik in Gaggenau, übertragen. Vergeben wird: 1. Die Herſtellung des Bauzauns der Ma⸗ teriallagerhütte und des Arbeiteraborts für den Bau des Hallen⸗ ſchwimmbades an Peter Schiffer hier. 2. Die Erſtellung einer Stützwand am Kokslagerplatz des Gaswerks Luzenberg an die Firma Guſtav Baumann hier. 3. Die Erweiterung der Nieder⸗ druckdampfheizungsanlage im Verwaltungsgebäude K 7 an die Firma Robert Elſäſſer hier. 4. Die Lieferung von 2 Schnell⸗ reglern für die Schaltanlage des Elektrizitätswerks an die Firma Brown, Boveri u. Cie. hier. 5. Die Lieferung von Möbel für die Gewerbeſchule und das Rathaus an Michael Kurz. 6. Die Liefe⸗ rung einer neuen Keſſelanlage für die Friedrichsſchule an die Firma Fuchs u. Prieſter. 7. Die Lieferung des Brennmaterialien⸗ bedarfs pro 1912/13 und zwar: a) an die Syndikatfreie Kohlenver⸗ einigung G. m. b. H. hier: ca. 8000 Zentner Fettſchrot, ca. 1300 Tonnen Steinkohlenbriketts, ca. 17 Tonnen Braunkohlenbriketts; b) an die Mannheimer Kohlenhändlervereinigung für das Platz⸗ geſchäft Mannheim und Umgebung: ca. 130 Tonnen Fettnußkoh⸗ len II., ca. 90 Tonnen Schmiedekohlen; c) an die Firma Fr. Küh⸗ ner u. Co. hier: ca. 50 Tonnen Fettnußkohlen III., ca. 25 Tonnen Anthrazitkohlen engl.„Wales“; d) an die Firma Heinr. Burkardt, Wiesloch: ca. 28 000 Stück Lohkäſe. 8. Das Anfahren des Brenn⸗ holzes für die Heizperiode 1912/13 vom Lagerplatz Käfertal nach den Verwendungsſtellen an Fuhrunternehmer Jakob Hamm in Käfertal. Dem Großh. Bezirksamt werden 4 Wirtſchaftskonzeſſionsge⸗ ſuche, 2 Geſuche um Zurückſtellung und 1 Geſuch um Entlaſſung bom Militärdienſte befürwortend vorgelegt. Einladung liegt vor zu dem 11. Gautag des Pfalz⸗Saar⸗ Moſel⸗Gaues des Verbands Deutſcher Handlungsgehilfen am ./8. Juli 1912 in Heidelberg. Der Heidelberger Mädchenmord vor dem Schwurgericht. Die Zeugenvernehmungen. Zunächſt wurde Poſtinſpektor Ried aus Heidelberg als Sach⸗ verſtändiger gehört. Er bekundete, daß die beiden Briefe mit der Unterſchrift der Büchel am Abend des kritiſchen Tages zwiſchen 6 Uhr 40 Minuten und 9 Uhr zs in den Poſtkaſten geworfen wor⸗ den ſein müßten. Als erſte Zeugin erſchien ſodann das Dienſt⸗ mädchen Marie Sedelmayr, zu welcher der Angeklagte Be⸗ ziehungen hatte. Sie gab an, ſie kenne den Angeklagten ſeit März vorigen Jahres. Sie habe Verhältnis mit ihm gehabt, aber kein ſolches, daß ſie an eine ſpätere Heirat gedacht hätte. Der Verkehr ſei nicht intim geweſen. Hofherr habe ſich immer höchſt anſtändig benommen. Es wurden dann verſchiedene Briefe verleſen, welche die Zeugin und der Angeklagte miteinander gewechſelt hatten. Sie waren recht gewandt geſchrieben und zeigten, daß die größere Zu⸗ neigung auf Seiten des Angeklagten beſtand. In einem Briefe ſagt ſie, das Verhältnis habe bei ihrer Jugend doch keinen Wert, in fünf, ſechs Jahren könne ſich noch manches ändern und es ſei gar nicht ausgeſchloſſen, daß ſie ſpäter doch noch zuſammenkämen. Sie wollte ihn nur nicht am Narrenſeil herumführen, dazu habe ſie ihn zu gern. Wenn er ein anderes Mädchen finde, ſo wünſche ſie ihm viel Glück. Wiederholt gab es Trübungen in dem beider⸗ ſeitigen Verhältnis, zum letzten Male nach dem Beſuch der Büchel, nach welchem es durch den gefälſchten Brief der Büchel wieder ein⸗ Mannheim, 6. Juli, gerenkt wurde. Als die Zeugin den Angeklagten am Tage nach der Tat auf der Straße traf, habe er entſetzlich entſtellt as geſehen. Er habe das auf eine Wunde zurückgeführt, die er n Geſchäfte ſich zugezogen habe. Am Sonntag nach der Tat iſt die Zeugin mit dem Angeklagten aus geweſen. Sie beſuchten ein Komikerkonzert im„Goldenen Falken“. Am darauffolgenden Palmſonntag machte das Paar einen Ausflug nach Doſſenheim. Es folgten dann eine Anzahl von Zeuginnen aus dem Hotel Schrieder in Heidelberg, wo die Büchel zuletzt bedienſtet geweſen war. Die Hotelinhaberin, Frau Joſef Schrieder Wtw., ſagt, daß die Büchel ſich an jenem Tage einen längeren Urlaub genommen habe, weil ſie nach Mannheim fahren wolle, ſie ſei dann nicht mehr wiedergeklommen. Das Dienſtmädchen Anna Kalt fand einez Tages auf der Treppe einen Brief, von dem die Büchel ſagte, daß ihr Bräutigam ihn geſchrieben habe. In dem Brief ermahnte der Schreiber die Adreſſatin, anſtändig und brav zu ſein und verſprach ſie zu heiraten. Die Büchel hat der Zeugin geſagt, daß ſie in der Hoffnung ſei. Die Waſchfrau Sophie Armbruſter hat dieſen Brief ebenfalls geleſen und bekundet, daß er die Büchel ganz in Glück verſetzt habe. In dem Brief habe Hofherr zugegeben, der Vater zu ſein. Wartefrau Johann Jekel Ehefrau hat wahrge⸗ nommen, daß die Büchel ihre Briefe in ihrem Handtäſchchen ver⸗ wahrte. Der Angeklagte habe dem Mädchen gedroht, ſie„wegzu wiſchen“. Um 341 Uhr tritt Mittagspauſe bis ½4 Uhr ein. In der Nachmittagsſitzung wurde zunächſt aufgerufen die Ehefrau des Taglöhners Karl Fried⸗ rich Heft, die Schweſter des Angeklagten. Sie erklärt, daß ſie kein Zeugnis geben wolle. Die Zeugin wird entlaſſen.— Schuß⸗ mann Joſef Walter aus Heidelberg macht Angaben über die? Auffindung der Leiche. Hofherr beſtritt ihm gegenüber anfangs, mit der Büchel Beziehungen unterhalten zu haben. Später räumte er das ein, ſtellte aber den Verkehr mit dem Mädchen in Abrede. Als ihm die im Haar des Mädchens gefundene Uhrkette gezeigt wurde, ſagte er:„Die kenne ich nicht, ich habe ſie nie geſehen.“ Die Büchel habe er nur zweimal im Theater bei ſich gehabt. Mit der Büchel habe ein Metzgerburſche Heinrich Kiefer verkehrt. Bezüg⸗ lich einer Verletzung auf der Hand ſagte Hofherr, er habe ſie ſich beim Aushängen von Läden zugezogen. Der Zeuge meint, daß die Verletzung von dem Kampf mit dem Mädchen herrühre. Er ſtellte mit aller Entſchiedenheit in Abrede, am Tage der Tat die Büchel überhaupt geſehen zu haben. Was die Uhrkette anbelangt, ſo fand der Zeuge auf dem Zimmer des Angeklagten eine Photographie, auf dem Hofherr mit der Uhrkette aufgenommen iſt. Als die Ver⸗ dachtsgründe ſich mehrten, behauptete er, er habe den Metzger⸗ geſellen Kiefer am Abend des 17. März auf der Inſel getroffen und der habe ihm geſagt, er habe die Büchel erſchlagen, drüben liege ſie. Er habe ihn aufgefordert, mit ihm zu gehen und ihm zu hel⸗ fen, die Leiche in den Neckar zu werfen. Nach anfänglichem Wei⸗ gern habe er ſich dazu verſtanden, ſei mit an die Stelle, wo die Leiche gelegen habe. Kiefer habe ſie bei den Füßen, er beim Kopf angefaßt und ſo hätten ſie den Körper zum Neckar getragen und ihn hineingeworfen. Das Handtäſchchen der Büchel hat der Zeuge gefunden, nachdem von einem Kinde in der Nähe das Taſchentuch des Mädchens ge⸗ funden worden war. Zeuge iſt überzeugt, daß der Angeklagte, be⸗ Briefe des vor er das Täſchchen der Büchel wegwarf, die Mädchens ſich angeeignetund vernichtet hat. Aufgefallen iſt dem Zeugen, daß bei der Hinter⸗ laſſenſchaft des Mädchens nicht ein einziger Brief gefunden wurde Hausburſche Hans Gramlich, ein Kamerad des Angeklag⸗ ten, wurde von Hofherr gefragt, ob er nicht ein Mädchen mit einem Kinde habe. zwei Jahre zum Militär zu gehen, da brauche er nichts zu be⸗ zahlen.— Vorſ.: Wie kommen Sie auf dieſe Idee?— Zeuge: Ich habe mir weiter nichts dabei gedacht.— Sattler Paul Diem war am 17. März, dem Tage der Tat, in der Wirtſchaft„zu den ſieben Linden“, wo Hofherr mit der Büchel nachmittags einkehrte. Hofherr habe ihm mit den Augen gezwinkert, worauf er hinaus⸗ ging. Hofherr habe ihm draußen gebeten, er ſolle zur Büchel nichtz dabon ſagen, daß er noch ein Mädel drüben in Neuenheim habe Diem ſollte das Mädchen mitnehmen, er wolle nichts von ihi wiſſen, ſie laufe ihm aber nach.— Modellſchreiner Paul Schulze war gleichfalls am 17. März nachmittags in den„ſieben Linden“ er habe zu Hofherr geſagt, die Büchel ſei in anderen Umſtänden. Hofherr erwiderte, er kenne ſie nicht, er habe ſie von der Straße mitgenommen und hätte ſie gern wieder los. Er ſolle ſie nur mit⸗ nehmen, er möchte ſie gerne verſetzen. Daß der Angeklagte zu plötz⸗ lichen Aufwallungen, zu Zorn neige, hat der Zeuge nicht bemerkt. Im Verkehr ſei er ein guter Menſch geweſen, er habe ſehr gern mit ihm verkehrt.— Die Sortiererin Anna Büßecker beſtätigt die Angaben des vorigen Zeugen. Hofherr habe geſagt, er wolle das Mädchen nicht, ſie laufe ihm aber nach. Sie kriege noch einen Tritt ſhier folgt ein zyniſcher Ausdruch daß ſie fliegt. Taglöhner Karl Eifler iſt der Schreiber der fingierten Büchelbriefe. Der Staatsanwalt erklärt, daß er gegen dieſen Zeugen nicht vorgehen werde, da Urkundenfälſchung nach ſei⸗ ner Meinung nicht vorliege. Der Zeuge wird vereidigt, aben belehrt, daß er über Dinge, die ihn belaſteten, nichts auszuſa⸗ gen brauche. Er bekundet, der Angeklagte habe die Briefe in der Wirtſchaſt„Zum Schützenhof“ entworfen, und er(Zeuge) habe dann die Briginalblätter mitgenommen und ſie zu Hauſe Das war ſchon acht Tage vor dem dem Tage der Tat, wo ſie erſt zur S ommertagszug, 0 b. gegeben wurden. Der Zeuge, der mit Hofherr ſchon fünf bekannt iſt, weiß nichts davon, daß er zu Zorn neige.— löhner Karl Muth bekundet, der Angeklagte ſei am Abend des Sommertags, alſo unmittelbar nach der Tat, um halb 1¹ Uhr in den Schützenhof, ſeiner Stammwirtſchaft, gekommen. Man habe ihm nichts angemerkt. Er habe Bier getrunken und ſich am Abſingen von Rekrutenliedern beteiligt. Da der An⸗ geklagte dieſe Tatſache in Abrede zieht, nennt er Zeugen. Einige Tage vor der Tat regte Hofherr an, draußen auf der Brücke zur Wörthinſel Rekrutenlieder zu üben. Er ſelbſt ging dabei abſeits. Später fiel dies Gebahren dem Zeugen auf und er dachte ſich, daß Hofherr damals einen geeigneten Platz für ſeine Tat aufgeſucht habe. 5 5 Ein ſehr wichtiger Zeuge iſt der Präparator Wilhelm Hotz, zurzeit Unterſuchungsgefangener in Heidelberg. Beim Spaziergang im Gefängnis iſt dieſem Zeugen, gegen den ein Verfahren wegen Urkundenfälſchung ſchwebt, der heutige An⸗ geklagte aufgefallen und er kam ihm in Erinnerung. Er fragte den Schutzmann Müller, was er angeſtellt habe und erhielt die Antwort, er ſei wegen Mordes in Unterſuchung. Darauf ließ ſich Hotz vorführen und machte folgende Angaben: Drei oder vier Wochen zurück ſei er im Schützenhof geweſen. Als er den Abort benützte, vernahm er im Piſſoir die Stimmen mehrerer Burſchen, von denen der eine ſagte:„Wenn ſie nieht pariert, gehe ich mit ihr an den Mühlgraben, ſchlage ihr eine aufs Hirn und werfe ſie hinein.“ Den Zeugen intereſſterte es dann, wes die Aeußerung getan, und als er den Burſchen Als der Zeuge dies bejahte, ſagte er zu Gramlich! Meine iſt auch ſo weit. Der Zeuge hat ihm darauf geraten, auf ag⸗ CCCCCCCCCCCCCc rr en ein genden eim, Hotel eweſen gt, dag ommen t mehr eines te, daß nte der rſprach in der dieſen anz in n, der ahrge⸗ n ber⸗ „wegzu ins Wirtszimmer folgte, drehte ſich einer auffällig um und ſah ihn an: es war der Angeklagte.— Der A ſich an einen derartigen Vorgang nicht erinnern und fordert den Zeugen auf, ihm die anderen Burſchen Verteidiger fragt den Zeugen, gabe einen Vorteil verſprochen habe, Zeuge beteuert, daß er die einfache Kaiſerſtraße der Frau Heft zugegen. der Schiffsführung beobachtete Vorſicht, bei derartigen Wind⸗ verhältniſſen die Rückfahrt zu verſchieben, kann daher nur ge⸗ Uaber die aufgegebene heutige Heimreiſe liegt uns folgende uhr Das Luftſchiff landete 5,45 Uhr wieder glatt vor der Militär⸗ N Ue Engen das Forſtamt Lörrach. * Mannheim, 60 Jull. General⸗Anzeiger, Badiſche Neue e Nachrichten.(Mittagblatt.) 45N 5. Seite. ngeklagte kann zu nennen.— Der ob er ſich von dieſer An⸗ und der Vorſitzende 5 der Eu. ahrheit geſa abe. Bahnſteigſchaffner Th. Hollenba ch iſt 15 1755 kretiſchen Nacht in einer Entfernung von etwa 300 Meter an der Mord⸗ ſtätte vorübergekommen. Er hörte etwa 20 Minuten lang eine Frauenſtimme laut ſchreien. Er bemerkte niemand, als in der e rechts eine männliche Geſtalt. Polizeiſegeant Weiß berichtet über ſeine Erhebungen. Die Schweſter Hof⸗ herrs habe erklärt, daß ihr Bruder abſolut nicht zornig ver⸗ anlagt ſei. Gerichtsaſſeſſor Falk war bei der Einvernahme Sie ſagte, ſie habe ihrem Bruder we⸗ gen der Büchel nicht den leiſeſten Vorwurf gemacht, im Gegen⸗ teil, ſich erboten, für das Kind zu ſorgen. Staatsanwalt Se⸗ bold: Können Sie ſich noch erinnern, was der Angeklagte ſagte, als ich mich bei einer Vorführung darüber wunderte, daß der vorher hagere und dürre Burſche im Gefängnis ſo dick ge⸗ worden ward— Zeuge: Des Wortlauts kann ich mich nicht entſinnen. Er ſagte ungefähr: Weshalb ſollte mir der Aufent⸗ halt im Gefängnis nicht gut bekommen. Mehrere Zeuginnen aus der Wirtſchaft„Zur Roſe“, Emma Jekel, Kätchen Regel, Frida Leonhard und die Wirtin Fran Ernſt, bekunden, daß Anna Büchel ein ordentliches, fleißiges und offenherziges Mädchen geweſen ſei. Man wußte von ihr, daß ſie mit dem„Maler“, der in der Wirtſchaft ver⸗ kehrte, Verhältnis habe, aber nichts von Beziehungen zu einem weiteren Liebhaber. Wirt Ortenbach,„Zur Reichspoſt“, hat die Büchel wegen„Unverträglichkeit“ entlaſſen. Die B. rief deshalb das Gewerbegericht an. Der Vorſitzende bringt den Entwurf eines Briefes zur Verleſung, der an Heinrich Kiefer gerichtet iſt:„Lieber Heinrich, lautet er u.., mahnt ihn ernſtlich, ſeine Angaben zu mein Mädchen war eben bei mir und hat mir den Kopf voll⸗ geheult. Man verdächtigt uns beide. Ich weiß deine Garni⸗ ſongnicht. Bitte ſchreibe bald Antwort; denn das will ich dir ſagen, das laß ich mir nicht gefallen und nachſagen, denn ich bin an der Sache nicht ſchuld. Du haſt ja ein Mädchen mit Kind, jetzt haſt du ſchon wieder ein Mädchen ins Unglück ge⸗ ſtürzt!“ Dieſer Entwurf, der am 23. März datiert war, wurde bei den Schriften des Angeklagten gefunden. Staatsanwalt Sebold beantragt die Ladung einer Anzahl weiterer Zeugen zur Unterſtützung der Ausſagen der Zeugen Muth und Hotz. Ferner des Unter⸗ fuchungsrichters Haas, ſowie die Vornahme eines Augenſcheins an der Mordſtelle. Das könne morgen früh geſchehen.— Rechts⸗ anwalt Dr. Alt hält die Ladung des Unterſuchungsrichters und den Augenſchein für nicht notwendig, er ſtehe aber den An⸗ trügen nicht entgegen.— Das Gericht beſchließt nach kurzer Be⸗ ratung, den Anträgen des Staatsanwalts Folge zu geben und zum Augenſchein ſich mit dem nächſten Zug.56 Uhr noch heute abend nach Heidelberg zu begeben. Hierauf wird die Verhandlung auf morgen vormittag vertagt. Zur Brüskierung der Preſpe in Ronſtanz. Der Landesverband badiſcher Redakteure bittet Im Aufnahme folgender Erklärung. Bei der gelegentlich der Tagung des Badiſchen Militärvereins⸗ verbandes in Konſtanz ſtattgehabten Feier im Stadthauſe am Sonntag, den 30. Juni, ſind die zu der Feier miteingeladenen Ver⸗ treter der Preſſe ohne Angabe der Gründe im Auftrage des Prä⸗ ſidenten des Verbandes ausgewieſen worden. Die Ausweiſung vollzog ſich öffentlich und in der ſchroffſten Form. Die Vertreter der Preſſe haben daraufhin die Berichterſtattung über die Tagung eingeſtellt. Eine öffentliche Entſchuldigung ſeitens des Präſidenten iſt bis jetzt nicht erfolgt. Der unterzeichnete Ver⸗ band erklärt ſich angeſichts dieſer auffallenden Brüskierung der Preſſe mit den betroffenen Konſtanzer Journaliſten ſolidariſch und erhebt gleichzeitig den ſchärfſten Proteſt gegen das vom Verbandspräſidenten beliebte Verfahren. Die Ausweiſung der im ſchweren Dienſt der Oeffentlichkeit tätigen Berichterſtatter erſcheint ſachlich durch nichts begründet. Die Form, in der ſie erfolgte, muß geradezu als ungehörig bezeichnet werden. Der badiſchen Zei⸗ tungswelt iſt zu empfehlen, in Zukunft ſich in der Berichterſtattung über die Veranſtaltungen ſolcher Verbände zurückzuhalten, die jenes Maß von Achtung und Entgegenkommen vermiſſen laſſen, das die Preſſe unbedingt zu verlangen hat. Landesverband badiſcher Redakteure. Fernfahrt des Luftſchiffes„Schütte⸗ Tanz nach Köln. 5 Die Heimreiſe verſchoben. ‚ Nach Redaktionsſchluß erhielten wir geſtern abend die Mit⸗ teilung, daß das Luftſchiff„Schütte⸗Lanz“ heute morgen zwi⸗ ſchen 3 und 4 Uhr die Heimreiſe antreten und über Mannheim eine Schleife fahren werde. Es mußte demnach zwiſchen 7 und 8 Uhr hier ſein. Aber das Luftſchiff kam nicht. Es war aller⸗ dings kurz nach 3 Uhr aufgeſtiegen, hatte aber bei Königs⸗ winter wieder umkehren müſſen, weil der Wind aus Südoſt zu ſtark wehte. Der Zeitpunkt der Heimreiſe iſt noch ganz un⸗ beſtimmt. Wenn ſich die Wetterlage nicht ändert, dürfte das Luftſchiff noch einige Tage in Köln verbleiben. Auf der Luft⸗ ſchiffwerft Schütte⸗Lanz wurden heute vormittag Pilotbal⸗ lonmeſſungen vorgenommen, um die Windſtärke feſt⸗ zuſtellen. Hierbei ergab ſich, daß in Höhe von 450 Metern 16 Sekunden⸗Meter Wind herrſchen, der, quer zur Halle ſtehend, die Einbringung des Luftſchiffes jedenfalls zu einer recht ſchwierigen gemacht haben dürfte. Die von hinigt werden. uffizielle Mitteilung vor: Das Luftſchiff„Schütte⸗Lanz“ ſtieg heute in Köln auf, um die Rück⸗ fahrt nach Mannheim anzutreten. Im Rhein⸗ talſetzten ſo heftige Südoſtwindeein, daß die Schiffs⸗ führung es vorzog, die Heimreiſe nach Mannheim zu verſchie⸗ ben. Es wurde um 4,40 Uhr bei Königswinter umgekehrt. luftſchiffhalle in Köln. *Verliehen wurde dem Over⸗Poſtaſſiſtenten Konrad Schmitt 15 eigeber der Titel Poſtſekretär und die Pfarrei Reckaretz, Dekanats Mosbach, dem Pfarrverweſer K. Simon Der Genannte iſt am 23. Juni kirchlich eingeſetzt lipp Gutmann in Hauſach das Stationsamt Neuſtadt (Schparzwald) und dem Obereiſenbahnſekretär Martin Mül⸗ ler in Heidelberg das Stationsamt Wilferdingen. Ernannt wurde der von der Kirchengemeinde Schönau bei Heidelberg gewählte Pfarrverwalter Wilhelm Acker⸗ mann in Schönau zum Pfarrer daſelbſt, Forſtamtmann Eduard Keller in Waldkirch zum Oberförſter in Engen, Jorſtaſſeſſor Guſtav Hambrecht von Sindolsheim zum Forſtamtmann unter Zuteilung zum Forſtamt Gengenbach, Bureauaſſiſtent Guſtav Eberhardt bei der Kathol. Stif⸗ tungsverwaltung Karlsruhe zum Expeditor, Eiſenbahnaſſiſtent Wolfgang Bodemüller in Hornberg zum Eiſenbahnſekre⸗ tär und die Eiſenbahnaſſiſtenten Karl Kiſſeberth in Graben⸗Neudorf und Emil Henn in Baden⸗Baden zu Eiſen⸗ bahnſekretären. Aufnahme von Schülern im Realgymnaſium. In letzter Zeit iſt im Mannheimer Publikum die Meinung verbreitet worden, es fänden im Realgymnaſium J zu dem neuen Schuljahr keine Auf⸗ nahme von Schülern mehr ſtatt. Mag dieſes Gerücht auf einer miß⸗ verſtandenen Aeußerung in der Erſten Kammer oder auf böswilliger Erſindung beruhen, jedenfalls iſt an der Sache kein wahres Wort. Eine ſolch einſchneidende Maßregel wäre doch ſelbſtverſtänd⸗ lich bei Zeiten zur Kenntnis der Eltern gebracht worden. Es finden vielmehr, wie dies aus der Bekanntmachung der Großh. Direktion in den hieſigen Tagesblättern hervorgeht, die Aufnahme⸗ prüfungen in geuannte Anſtalt am 15. Jult für die unterſte Klaſſe und am 13. September für die ſpäter angemeldeten Schüler ſtatt. Paläſtina⸗Vortrag. Für den Lichtbildervortrag des Heidelberger Proſeſſors Geheimrat D. Weiß über:„LFand und Leute in Paläſtina“ zeigt ſich trotz der ungünſtigen Jahreszeit ſehr reges Intereſſe. Mit Recht! Bedeutet doch eine Einführung in die Ver⸗ hältniſſe des Landes der Eutſtehung der chriſtlichen Religion durch einen Ortskundigen eine Veranſchaulichung der bibliſchen Bexichte und eine Verdeutlichung der klaſſiſchen Urzeit des chriſtlichen Glauben. Der Vortrag findet am Sonntag, den 7. Juli, abends 48 Uhr, im Ballhaus ſtatt. Eintritt 20 Pfg. Außer dem Vor⸗ trag werden noch einige Geſänge und Klaviervorträge geboten. Ein⸗ geleitet wird der Abend durch eine Anſprache von Pfarrer Klein. Manunheimer Stadtplan. Der Verkehrsverein hat in dritter Auflage ein Stadtplänchen von Mannheim heraus⸗ gegeben. Dasſelbe iſt vom Zeichenbureau des ſtädtiſchen Tiefbau⸗ amtes im Maßſtab:30 000 geſtochen und erhielt eine Auflage von 10 000 Exemplaren. Das Plänchen, hauptſächlich zum Einheften in Reiſehandbücher beſtimmt, iſt ſehr überſichtlich gehalten und veranſchaulicht das Stadtgebiet von den Ausläufern des Lindenhofs bis zur Diffen⸗brücke, des Induſtriehafens und vom Rhein bis zu den Rennwieſen. Die rechte obere Ecke enthält ein Verzeichnis der haupt⸗ ſächlichſten Sehenswürdigkeiten, die nach den Planquadraten leicht zu finden ſind. Es iſt erſtaunlich, wie trotz des kleinen Formats von 14: 19 Zentimeter alles Wiſſenswerte auf dem Plänchen eingezeichnet worden iſt und wie mit 3 Farben eine ſo vorzügliche Wirkung erzielt werden konnte. 5 5 * Mannheimer Sängervereinigung. In der dieſer Tage ſtattgehabten Hauptverſammlung wurde der geſchäfts⸗ führende Ausſchuß, beſtehend aus den Herren: Heinrich Küll⸗ mer, erſter Vorſitzender, Heinrich Löwenhaupt, zweiter Vorſitzender, Hermann Waldeck, Kaſſter, Philipp Lei⸗ ninger, Schriftführer, Karl Lautenſchläger, zweiter Schriftführer, Heinrich Weinreich, Oekonom, Karl Hu ge und Konſtantin Schmitt, Beiſitzende, einſtimmig auf die Dauer von zwei Jahren wiedergewählt. An Stelle des Großh. Bad. Muſikdirektors Bieling und Kgl. Muſikdirektors Zu⸗ ſchneid gingen aus der Neuwahl die Herren Hofkapell⸗ meiſter Felir Lederer als Dirigent und Muſikdirektor Friedrich Gellert als deſſen Stellvertreter hervor. Auguſt d. FJ. wird beim Landesgewerbeamt ſtaltet. Die Uebungen erſtrecken ſich auf Damenfriſieren, für Friſeure außerdem auf Theaterſchminken. Anmeldungen zu dem Kurſe ſind bis ſpäteſtens 22 Juli d. J. direkt beim Landesge⸗ werbeamt einzureichen. 2 nalen Vereine auf der Burg Windeck bei Weinheim findet kommenden Sonntag ſtatt. Nachmittags 4 Uhr iſt vom Bahnhof Weinheim aus der Almarſch nach der Bürg Windeck Aut Bis⸗ narckdenkmal, wo der Weg vorbeiführt, wird ein Kranz nfeder⸗ gelegt. Herr Rich. Heinrich Müſſig, Mannheim, hält hier eine Anſprache. Die Feſtrede hat in dieſem Jahre der Reichstagsabge⸗ ordnete Oberlehrer Dr. Werner, Gießen, übernommen. Weiter werden Anſprachen halten die Herren Gauvorſteher K. Herzog, Mannheim, Rechtsanwalt Schmidt, Heidelberg und Auguſt Schneider, Mannheim. Für Unterhaltung auf der Burg Win⸗ deck iſt geſorgt. Liedervorträge des Singvereins Weinheim wech⸗ ſeln mit Muſikvorträgen und gemeinſamen Geſängen ab. Abends wird auf der Wachenburg ein Sonnwendfeuer abgebrannt. Ein Fackelzug nach der Stadt und ein Tanz im Prinz Wilhelm be⸗ ſchließen die Feier. * Beſichtigungsfahrt. Der Regattaverein gibt alljährlich den Vertretern der Preſſe durch eine Beſichtigungsfahrt Ge⸗ legenheit, ſich perſönlich davon zu überzeugen, daß die Vor⸗ bereitungen für die Regatta aufs beſte getroffen ſind. Die dles⸗ malige Fahrt erfolgte geſtern Abend und zwar hatte Herr Stachelhaus wieder die Liebenswürdigteit, ſein Motor⸗ boot zur Verfügung zu ſtellen. Namens des Regattavereins hieß Herr Ludwig Pfeffer die Teilnehmer an der Fahrt an der Behaufung des Bootes an der Spatzenbrücke will⸗ kommen. Kurz nach 7 Uhr wurde die Fahrt zum Mühlau⸗ hafen angetreten. Beim Paſſieren der Rennſtrecke konnte man ſich überzeugen, daß die techniſchen Einrichtungen in der ſeit⸗ herigen bewährten Weiſe getroffen ſind. Die Bauten, die ſich an den alten Stellen befinden, waren geſtern Abend nahezu vollendet. Bei dieſer Gelegenheit möchten wir ganz beſonders darauf aufmerkſam machen, daß das ſtadtſeitige Ufer mit Aus⸗ nahme des 50⸗Pfennigplatzes geſperrt werden muß, weil der Regattaverein die Verantwortung dafür zu tragen hat, wenn bei dem Hin⸗ und Herfahren des Beobachtungswagens während der Rennen ein Unglück durch Betreten der Schienen durch Unbefugte erfolgt. Es iſt alſo das Beſte, wenn das Publikum nicht erſt verſucht, an dieſen Stellen zum Ufer zu gelangen. Da die Inſpizierung vom Waſſer aus völlig genügte, wurde die Weiterfahrt angetreten, die ſich bei dem warmen Wetter ſehr genußreich geſtaltete. Es ging zunächſt rheinabwärts bis zur Mündung des Induſtriehafens. In ſeiner ganzen Länge wurde der Hafen durchfahren. Durch die Schleuſe ſchlüpfte das flinke aufwärts bis zur Höhe des Straßenbahndepots. Auf der Rückfahrt wurde geſtoppt, da man den Achter der„Amieitia“, der zum Mühlauhafen fuhr, vorbeilaſſen wollte. Dann ging es vollends durch den Binnenhafen heimwärts zum Ausgangs⸗ punkt der 2½ſtündigen Fahrt, die ſelbſt demjenigen, der der⸗ artige Exkurſionen gewohnt iſt, neue Reize bot. Hoffentlich wird der morgigen Regatta das gleiche ſchöne Wetter beſchert. *Jahresfeſt des Mutterhauſes für Kinderſchweſtern in Mannheim. In dieſem Jahre feiert zum erſtenmal die vor vier Jahren gegründete Anſtalt ein öffentliches Jahresfeſt. Seither fehlte es zwar nicht an einem Tag dankbaren Rück⸗ blickes und mutigen Ausblickes auf die weitere Entwicklung des Werkes. Das geſchah in der Stille alljährlich am Weihnachts⸗ Meiſterkurs für Friſeure. In der Zeit vom 5, bis 16. 0 int in Karlsruhe ein Meiſterkürs für Friſeure und Friſeuſen verän⸗ * Sonnwendfeier. Die diesjährige Sonnwendfeier der natio⸗ Boot, das mächtige Wellen warf, dann in den Neckar und fuhr der in zweiter Ehe lebt, begab ſich geſtern morgen mit ſeine und die Freunde des Hauſes ein Bedürnis geworden, an einem feſtlichen Tage zuſammen mit den Schweſtern in dankbarer Freude über die geſegnete Entwicklung des Werkes zu einer erhebenden Stunde im Gotteshauſe ſich zuſammenzufinden. Die Feier findet am Sonntag den 21. Juli, vormittags 10 Uhr, in der Johanniskirche ſtatt. Die Feſtpredigt wird Stadt⸗ pfarrer Becker von Pforzheim halten, während Stadtpfarrer Sauerbrunn einen Bericht über die Entwicklung der An⸗ ſtalt geben wird. Wir laden einſtweilen die Gemeindeglieder und unſere Freunde in der Nähe und Ferne zu dieſer Feier herzlich ein. Anläßlich der Jahresfeier wäre manchem ſtillen Freunde die Gelegenheit gegeben, durch eine größere oder kleinere Liebesgabe ſein Intereſſe für die Schweſternſache zu bekunden. Das bedeutete gewiß noch eine Erhöhung der dank⸗ baren Stimmung am Feſte. Gaben bittet man an Pfarrer Sauerbrunn, Johanniskirche, oder an Frau Oberin Anna Bogler, Windeckſtraße 9, zu richten. * Verein Mannheimer Detailkaufleute und Gewerbetreibender, In einer nicht allzu ſtark beſuchten Mitgliederverſamm⸗ lung, die geſtern abend im Saale des Cafes Germania veran⸗ ſtaltet wurde, behandelte als erſten Punkt der Tagesordnung der Syndikus des Vereins, Herr Dr. Seelig, das weitverzweigte Thema der Reichsverſicherungs⸗Ordnung. Der Re⸗ ferent verſtand es in einem längeren Vortrage in recht prägnanter Weiſe die Grundzüge dieſer ausgedehnten Geſetzgebung den Anwe⸗ ſenden vor Augen zu führen. Er behandelte zunächſt das Gebiet der Invaliden⸗ und Krankenverſicherung, welche Teile des Geſetzes bereits ſeit 1. Januar 1912 in Kraft ſind. Hervorzuheben iſt da⸗ bei, daß auch die Gewerbetreibenden und die kleineren Kaufleute in den Genuß dieſer Verſicherung bei gleichzeitiger Uebernahme der Rechte und Pflichten gelangen können. Nennenswerte Vor⸗ teile bietet auch die Zuſatzverſicherung. Nachdem der Vortragende nach das Weſen verſchiedener Beſtandteile der.⸗V.⸗O., u. g. die Einrichtungen der Invalidenkrankenrente, der Witwen⸗, Waiſen⸗ und Witwerrente, der Witwen⸗ und Waiſenausſteuer, die Heilvper⸗ fahren zur Verhütung künftiger Erwerbsunfähigkeiten, behandelt hatte, erfolgte eine rege Diskuſſion, an der ſich die Herren Frühauf, Kern, Becker und Hirſchbruck beteiligten. Dabei wurde auch recht nachdrücklich der Wunſch geäußert, daß ſich die Mitglie⸗ der zahlreicher an den Vereinsveranſtaltungen beteiligen möchten, um dadurch an der Behandlung der einſchneidenden Standesange⸗ legenheiten mit der nötigen Intenſität teilnehmen zu können. So⸗ dann trat die Verſammlung in eine Beſprechung der Frage des Befähigungsnachweiſes für Kaufleute ein, welche Angelegenheit den Deutſchen Handelstag vor einiger Zeit beſchäf⸗ tigt hatte. Es wurde in der geſtrigen Verſammlung der Wunſch zum Ausdruck gebracht, daß der kaufmänniſche Nachwuchs eine ſo⸗ lide theoretiſche und praktiſche Ausbildung erhalte und daß es ins⸗ beſondere erſtrebenswert ſei, daß im Anſchluß an die allgemeinen Prüfungen bei der Handelsfortbildungsſchule die Schüler nuch ein⸗ mal vor einer Kommiſſion branchekundiger Kaufleute geprüft wer⸗ den. Schließlich wurde noch Herr Dr. Seelig gebeten, über die übrigen in der.⸗V.⸗O. zuſammengefaßten Verſicherungszweige im kommenden Winter einen Vortrag zu halten, was der Referenk des Abends auch zuſagte. Nach einer ausgedehnten Beſprechung allgemeiner Angelegenheiten fand die Mitgliederverſammlung erſt nach Uhr ihr Ende„„ Kellerbrand im Rathaus. Geſtern abend kurz vor 9 Uhr wurde der Berufsfeuerwehr telephoniſch gemeldet, daß im Rathaus ein Kellerbrand ausgebrochen ſei und daß die Flammen bereits aus den Kellerfenſtern herausſchlügen. Beim Eintreffen des Löſchzuges an der Brandſtelle ſtellte es ſich heraus, daß ein Teil des Kellerinhalts des Galan warengeſchäfts von Siberling(Bogen 21) an der Brei ſtraßenſeite brannte. Das Feuer wurde nach etwa einſtünd Tätigkeit mit einer Schlauchleitung gelöſcht. Der Materig ſchaden dürfte—2000 M. betragen. Der Gebäudeſchaden ganz gering. Das Feuer dürfte dadurch entſtanden ſein, de ein glimmender Zigarrenſtummel oder ein brennendes Str holz durch das Kellergitter geworfen wurde. Dadurch wurd das Packmaterial in Brand geſetzt. Die Berufsfeuerweh rückte bei dieſem Brandfall zum erſtenmal mit der neu Motorſpritze aus, die aber nicht in Tätigkeit zu treten brauchte, * Die Volks⸗ und Jugendleſehalle des Vereins gegen Mißbrauch geiſtiger Getränke, Schwetzingerſtraße 83, wurd im Monat Juni von 2066 erwachſenen und jugendlichen, übe 14 Jahre alten Leſern und von 1064 Kindern, zuſammen 3130 Beſuchern benützt. Geöffnet iſt der Kinderleſeſgal täglie von—6% Uhr, die Leſehalle für Erwachſene und Jugendli täglich von—10 Uhr und Sonn⸗ und Feiertags von Uhr. Eintritt und Benützung frei. Polizeibericht vom 6. Juli 1912. Selbſtmorde. Im Landesgefängnis hier hat geſtern Nachmittag ein Strafgefangener— ein Haus aus Kleingemünd— aus noch unbekannter Urſache in ſ Zelle erhängt.— In vergangener Nacht zwiſchen 1 Uhr entfernte ſich ein 68 Jahre alter verwitweter Fab ter aus ſeiner Wohnung in der Spiegelfabrik in Kurze Zeit darauf fand man ſeine Kleider auf der Dif Heute früh 6 Uhr wurde ſeine Leiche aus dem der Nähe der Spiegelfabrik geländet. Den Erhe zufolge dürfte Selbſtmord vorliegen. Die Beweggründe noch unbekannt. Unfall. Geſtern Abend kam ein verheirateter Dr von hier mit ſeinem Fahrrad auf der Rheinhäuſerſtraße zu und zog ſich eine erhebliche Knieverletzung Kellerbrand. Aus noch unbekannter Urſa geſtern Abend 8½ Uhr in einer Kellerabteilung des hauſes Feuer aus, welches nach etwa 20 Minuten der Berufsfeuerwehr wieder gelöſcht werden konnte. Fahrnisſchaden wird auf etwa 2000 M. geſchätzt. Geb ſchaden entſtand keiner.„„ Verhaftet wurden 17 Perſonen wegen verſchiedene ſtrafbarer Handlungen.„ Neues aus Tudwigshafen. *Ein ſcheußliches Bild menſchlicher Verrohung bot geſt mittag ein Auftritt in der Familie des Fabrikarbeiters Pet Haas in der Gaibelſtraße. Haas, ein 36 Jahre alter Mann, Frau zum Frühſtück ins Bürgerbräu. Als ſie wieder heim kamen, mußten aus irgend einem nichtigen Grunde die Kinde herhalten. Zwei Kinder von 6 und 9 Jahren wurden von den Vater in ganz barbariſcher Weiſe mißhande Der Wüterich ergriff ein Beil und wollte damit ſei und ſämtlichen fünf Kindern die Hälſe abhacke Frau ſuchte die Mißhandlungen mit dem Meſſer abzuw Nur durch das Dazwiſchentreten der Nachbarsleute, Beil abnahmen, wurde weiteres Unheil verhüt iebertragen wurde dem Oberförſter Emil Freyler in eeener Wl abend im Schweſternkreis. Nun, da die Zahl der Schweſtern ſchon auf 15 angewachſen iſt. iſt es für den Verwaltungsrat ſeine Frau leben ſchon längere Zeit in Unfr ſtammen. 5. Seire 9 2 General⸗Anzeiger(Badiſehe Neueſte Nachrichten).(Mittagblatt) annheim, 6. Julti 1912 wahres Martyrium von Mißhandkungen durch⸗ machen müſſen. Nach dem Auftritt ſind nunmehr die Kinder der Familie weggenommen und in anderweitige Pflege gegeben worden. 25 Promenade⸗Konzert am Friedrichsplatz. Am Sonntag, den 7. Jult, abends 87 Uhr, ſpielt die Kapelle des Kgl. Bayer, 2. Pionier⸗Bataillons aus Speyer unter Leitung des Kgl. Fritzſche. Leuchtfontäne von ½10 bis hr. Die Geländeabtretung zur Bahnlinie Mannheim Dürk⸗ heim ſtand in der letzten Dürkheimer Stadtratsſitzung zur Debatte. Für die Abtretung waren als Sätze angenommen: 150⁰ M. für Ackerfeld und 2000 M. für Wingert pro Morgen. Die Beſitzer finden den Preis zu niedrig, ſie verlangen pro Ackermorgen, wenn das Land angeſchnitten wird, 1600., für Wingert 2400 M. Wenn das Feld durchſchnitten wird, ſollen per Ackermorgen und Wingert 3600 M. bezahlt werden. Der Stadtrat findet den Preis für zu hoch. Herr Bürger⸗ meiſter Barth ſchlug eine Entſchädigungsſumme für Aecker, wenn angeſchnitten, von 1500., wenn durchſchnitten, von 1600., für Wingert angeſchnitten 1800 M. bis 2000 M. und wenn durchſchnitten 2200—2400 M. vor. Dieſe Sätze wurden gutgeheißen, Der Dauerſchwimmer der Schwiumgeſellſchaft„Hellas“, Abolf VBollrath, der ſich an der Durchguerung 928 O ſt⸗ zee von der Inſel Hela bis Oſtſeebad Zoppot beteiligt, iſt Donnerstag abend abgereiſt, um ſein Training für das 8⸗ bis 10ſtündige Wettſchwimmen in der Oſtſee aufzunehmen. Er hofft, als erfolgreicher Sieger von der erſtmaligen Durch⸗ guerung der Danziger Bucht heimzukehren. Herr Vollrath beſitzt bekanutlich nur einen Arm. Den linken hat er durch einen Unglücksfall verloren. Mutmaßliches Wetter am Sonntag und Montag. Die Teilwirbel über dem Jeſtland haben ſich aufgelöſt. Der Hoch⸗ druck beherrſcht die Wetterlage jetzt wieder unbeſchränkt. Für Sonntag und Montag iſt trockenes und warmes Wetter zu er⸗ warten. Vereinsnachrichten. *Der Mannheimer Ruderverein„Amieitia“ ſieht, wie wir auch an dieſer Stelle hervorheben möchten, folgende Veran⸗ ſtaltungen anläßlich der Regatta vor: Samstag, 6. Juli, abds. 9Uhr Zuſammenkunft. Sonntag, 7. Juli, vorm. 11 Uhr Frühſchoppen. Sonntag, 7. Juli, abends 9 Uhr Konzert und Zuſammenkunft mit Familienangehörigen. Sportliche Nundſchan. Borherſagungen für in⸗ und ausläudiſche Pferderennen. [Von unſerem ſportlichen Speziglberichterſtatter.] amstag, den 6. Juli. Harzburg. Süberborn-Handicap: Ranulphus— Toncsi. Herzog Julius-Jagdrennen: Kilmallock— Colcloush II. Staats-Preis: Mousalvat— Glöckner. Preis von Harzburg:(Maaslieb)— Doma— Haschisch. Preis vom Weißenstein: Lina— Professor. Calveley-Jagdrennen: Keiotoho— Sparhaus. 5 Amiens. Bocage II— Vie de Luxe. Prix Albert Catoire: Cantorbury— Echanson. Prix de Beaufeuile: Merveilleuse— Sainte Gemme. Grand Prix'Amiens: Inquisitif— Rubinat II. Prix Julien de Tourtier: Morale— Entrechat II. Prax Spèciale de la Société d' Encouragement: Stall Mumm — Field Prial. Prix de la Societèẽ'Encouragement: Epinay— Roi'vs II. 985 Pferderennen. 8 Freitag, den 4. Juli. 85 2 Saint Cloud. Prix des Tulipes. 3000 Frs. I. A. Bagdads TISIam J. Jennings), 2. Satyrane, 3. Nostradamus. 44:10; 21, 70, 34:10.— Prix des Saules. 5000 Frs. 1. O. Smets Fiamette(F. Lane), 2. Imrak, 3. Ténor. 67:10; 28, 16:10.— Prix des Cytises. 8000 Mark. I. Fauquet-Lemaitres Pres Chie G. Stern), 2 Beup; 3. Nerac. 32:10; 20, 19:10.— Prix de La Source. 3000 Frs“ I. J. Lieux! Mimouche C0J. Reiff), 2. Musegg, 3. Cherchel. 4210; 28, 21:10.— Prix de La Coudraye. 5000 Frs. 1. A. Foulds Forio(Ch. Childs), 2. Kabrerolles, 3. Harpiste, 42:10; 21, 27 10.— Prix des Cèdres. 4000 Frs, 1. Ed. Blancs Piloeu- Pilou(Stern), 2. Pimbéche, 3. Gamine VII. 2210; 12, 19, 13110. Luftſchiffahrt. Eine weitere Nordſeefahrt des Luftſchiffes„Viktoriga Lniſe“. Das Zeppelinkuftſchiff„Viktoria Luiſe“ iſt geſtern morgen mit elf Paſ⸗ ſagieren in Hamburg zu einer Nordſeefahrt aufgeſtiegen. Um 6 Uhr 55 Minuten wurde Heide, 7 Uhr Uhr 36 Minuten Huſum und 8 Uhr ) Minuten Wyk auf Föhr paſſierkt. Um 8,40 Uhr wurde es über Weſterland⸗Sylt geſichtet. Nach Ausführung einer Schleifen⸗ fahrt landete es glatt um 9,12 Uhr. Bürgermeiſter Dr. Frommhold begrüßte die Ehrengäſte. Um 9,45 Uhr nach vollzogenem Paſſagier⸗ wechſel ſtieg das Luftchifff wieder auf und verſchwand in ſüböſtlicher Richtung. Unter den neuaufgenommenen Paſſagieren befand ſich Generalfeldmarſchall Frhr. v. d. Goltz. Um 10,45 Uhr traf das Luft⸗ ſchiff in Apenrade ein und erſchien um 11,30 über Sonder⸗ burg: nachdem es die Düppeler Schanzen überflogen Hatte, flog es in nordöſtlicher Richtung über Alſen weiter. Um 1,/10 Uhr traf das Luftſchif von der Oſtſee kommend über Kiel ein und flog in füdlicher Richtung weiter. Um 2,30 Uhr nachmittags iſt es bei der Juftſchiffhalle in Hamburg wieder glatt gelandet, Automobilſport. Rheiniſcher Automobilklub. Morgen Sonntag unternimmt der Rheiniſche Automobilklub eine Geſellſchaftsfahrt nach Kreuz⸗ nach a. d. Nahe, die gleichzeitig als Preistourenfahrt gedacht iſt, bei der ſowohl die Herrenfahrer, wie auch die Chauffeure mit Preiſen ausgezeichnet werden. Die ganze Fahrſtrecke iſt ohne an⸗ zuhalten in einer reichlich bemeſſenen Friſt zu befahren und feglicher Unbeabſichtigte Aufenthalt wird mit Schlecht⸗Punkten beſtraft, während durch ſtarke Beſetzung des Wagens ete, für die Teilnehmer Gutpunkte zu erzielen ſind. Es ſoll durch dieſe Dauerfahrt die Güte der Maſchine bezw. des Wagens nachgewieſen werden und damit gleichzeitig auch für die Chauffeure, die den Wagen in Stand zu halten hatten, eine gewiſſe Konkurrenz eintreten, denn naturgemäß wird derjenige Wagen, der am beſten in Stand gehalten iſt, die Dauerfahrt auch am beſten durchhalten. Der Start iſt um 8½ Uhr früh am Friedrichsplatz unter Leſtung der Herren Direktor Prahl und Zahnarzt Mylius. Die Fahrt geht über Worms—Alzey in das Nahetal. In Kreuznach, am Ziel, wird im Kurhaus das gemeinſame Mahl eingenommen und gleichzeitig die Preisverteilung ſtattfinden.(Ehrenpreiſe ſtifteten neben dem Club die Herren Hofrat Marz und Fabrikant O. Böh⸗ riuger.) Am Ziel amtiert Herr Direktor Diehl, während die ganze Fahrt unter Leitung des Präßftdenten des R. A. C. Herrn Fabrikant Felix Mohr ſteht. Die Beteiligung iſt eine recht ſtarke und es wäre wünſchenswert, daß heller Sonnenſchein die Fahrt in das landſchaftlich ſo überaus ſchöne Gebiet begleite. Die Rückfahrt von Kreuznach erfolgt beliebig. Letzte Nachrichten und Telegramme. *Stockholm, 5. Juli. Der Erbprinz und die Erbprin⸗ zeſſin von Sachſen⸗Meiningen und Prinz Friedrich Karlvon Preußen ſind hier eingetroffen und vom König und der Königin, dem Kronprinz und der Kronprinzeſſin, den anderen Mitgliedern der Königlichen Familie, dem deutſchen Geſandten, ſowie von den Herren der deutſchen Geſandtſchaft empfangen. Nach herzlicher Begrüßung fuhren die Herrſchaften nach dem Schloſſe. Schwerer Automobilunfall. * Darmſtadt, 5. Juli. Heute Nacht um 1 Uhr ereignete ſich auf der Eberſtädter Chauſſee ein ſchwerer Automobilunfall. Herr und Frau Dr. Fiedler aus Pfungſtadt wollten mit Prix de Chassepot: 5 ihrem Automobil von hier nach Hauſe fahren In der Nähe und wider war der Debatte vorausgegangen. der Regierung geht auf 51 Millionen Kr. Es ſollen 16% Miß der Halteſtelle Ludwigshöhe ſtießen ſie mit einem Fuhrwerk zu⸗ ſammen. Infolge des Zuſammenpralles wurde das Automobil zertrümmert und das Ehepaar Fiedler ſchwer verletzt. Dr. Fiedler ſtarb auf dem Transport zum Kranken⸗ hauſe. Marinekongreß. * Düſſeldorf, 5. Juli. Die Verhandlungen des Marinekon⸗ greſſes, zu denen etwa 10 000 Teilnehmer erwartet werden, begin⸗ nen morgen früh 9 Uhr in der Städtiſchen Tonhalle unter dem Vorſitz des Großadmirals v. Kpeſter, der bereits eingetroffen iſt. Die fremden Gäfte wurden heute abend im Rheiniſchen Hof durch einen Feſtkommers begrüßt. Keſſelexploſion auf Hochofenwerk Phönix. 7 Arbeiter getötet. Dortmund, 5. Juli. Auf dem Hochofenwerk Phönix in Hörde erfolgte heute Abend eine Keſſelexploſion, durch die 7 Arbeiter getötet ſein ſollen. Einzelheiten fehlen noch. Unterſchlagung von 250 000 Mk. bei Wolf in Buckau. W. Magdeburg, 6. Juli. Bei der Maſchinenfabrik R. Wolf in Buckau ſind größere Unterſchlagungen eines Kaenbeamten entdeckt worden, der Spekulationsverluſte erlitten und dieſe durch Kaſſenſchiebungen verſchleiert hatte. Wie ein hieſiges Blatt angibt, ſollen dieſe Unterſchlagungen 250 000 Mark betragen. Nach einer Mitteilung der Firma ſelbſt ſind ſie bedeutend niedriger. Schwere Ausſchreitungen gegen Katholiken. V. London, 6. Juli. Aus Belfaſt, wo ſchon ſeit einiger Zeit Demonſtrationen gegen die Katholiken ſtattfinden und katholiſche Arbeiter aus den Fabriken vertrieben werden, zogen in der Donnerstag Nacht 4000 Maun aus einem unio⸗ niſtiſchen Klub, deren Zahl durch Parteianhänger bald auf 10 000 verſtärkt wurde, durch das katholiſche Viertel, beſchä⸗ digten die Läden und Geſchäfte der Katholiken und warfen die Fenſter an der katholiſchen Kirche, dem Pfarrhaus und der nationaliſtiſchen Zeitung ein. Die Polizei war macht⸗ 1os. Die katholiſchen Arbeiter, die im Laufe der Woche aus den Fabriken vertrieben worden waren, und geſtern ihren Lohn abholen wollten wurden angegriffen und mißhandelt. Der Dockarbeiterſtreik in London. London, 5. Juli. Die Anſtrengungen, welche in den letzten Tagen hinſichtlich der Beilegung des Dockarbeiter⸗ ſtreikes gemacht wurden, ſind ſo gut wie geſcheitert. Das Streikkomitee veröffentlicht heute Abend eine Erklärung, in der es heißt, daß der Streik auf unbeſtimmte Zeit fortgeſetzt wird. Der Streikführer Anderſen erklärte, die Arbeiter ſeien mehr denn je entſchloſſen, die Arbeit nur unter gerechten Be⸗ dingungen aufzunehmen. Noch ein ſchwereres Eiſenbahnunglück. wW. Latrobe(Pennſylvanien), 6. Juli. In der Nähe von Ligonier fuhr ein Güterzug der Ligonier⸗Valley⸗Eiſenbahn auf einen Perſonenzug 18 Perſonen wurden getötet, die übrigen wurden bis auf eine verletzt, darunter mehrere lebensgefährlich. Das deutſche Sängerfeſt in Philadelphia. Philadelphia, 5. Juli. Bei dem großen Süngerfeſt⸗ des nordöſtlichen Sängerbundes, das unter Teil⸗ nahme von Tauſenden von Mitgliedern deutſcher Ge⸗ ſangvereine in Gegenwart einer zahlreichen Feſtmenge in den letzten Tagen gefeiert worden iſt, fiegte in dem Wetk⸗ ſingen um den vom deutſchen Kaiſer geſtifteten Sängerpreis der Junge Männer⸗Chor zu Phi⸗ ladelphia. Der Kaiſerpreis, den der Männerchor bereits auf dem Sängerfeſt vor zwei Jahren erwarb, geht mit dem neuen Siege in ſeinen dauernden Beſitz über. An dem Kaiſerpreis⸗Singen nahmen außer dem öbetgenannten Vereit die Vereine Williamsburg, Sängerbund⸗Broocklyn, Arion⸗ Broocklyn, Kreuzer⸗Quartettklub⸗Rewyork teil. Der Serante⸗ ner Männerchor und die Newyorker Concordia errangen ge⸗ meinſam den vom Kommerzienrat Stollwerck geſtifteten Wan⸗ derpreis. Die Stadt Philadelphig, deren Bürgermeiſter Deutſch⸗Amerikaner iſt, zeigte dem Feſtkomitee das größte Ent⸗ gegenkommen und bewilligte einen Geldbetrag. An dem Feſt⸗ zuge durch die Stadt nahmen gegen 20000 Sänger teil. * Nespyork, 4. Juli. Der Broocklyner Sängerbund hat heute zur Feier ſeines 50jährigen Beſtehens auf dem Nord⸗ deutſchen Lloyd⸗Dampfer„König Albert“ eine Reiſe nach i angetreten, die ihn durch alle Teile Deutſchlands ührt. Die Kaiſerzuſammenkunft in Baltiſch Port. * Baltiſch⸗Port, 5. Juli. Kaiſer Wilhelm war von dem glüänzenden Verlauf der Regimentsbeſichtigung ſehr be⸗ friedigt. Er zog viele Offiziere und zahlreiche mit dem Georgs⸗ kreuz dekorierte Angehörige des Regiments ius Geſpräch. Nach Ablauf der Beſichtigung unternahmen die Majeſtäten einen längeren Gang zu den aus der Zeit Peters des Großen ſtam⸗ menden Befeſtigungswerken. Während dieſes Rundganges wurde das ſchon erwähnte Gruppenbild, das Kaiſer Wilhelm im Kreiſe ſeines Regiments zeigt, aufgenommen. * Baltiſch⸗Port, 5. Juli. Der Kaiſer begab ſich mit dem Prinzen Adalbert und dem Gefolge gegen 5 Uhr an Bord des„Moltke“, wo er kurz darauf den Zaren empfing. Die Mafeſtäten beſichtigten den Moltke unter Führung des Kom⸗ mandanten, Kapitän Ritter von Mann, eingehend über eine Stunde, Zum Schluß nahmen die Mafeſtäten einen Imbiß in der Kajüte. Kaiſer Wilhelm geleitete den Zar zum„Stan⸗ dart“. Um 7 Uhr empfing er auf der„Hohenzollern“ die Ver⸗ treter der reichsdeutſchen Kolonie in Reval mit Konſul Koch an der Spitze. Botſchafter Pourtales ſtellte die Herren vor, die eine Adreſſe überreichten und vom Kaiſer ſelbſt mit Ordensauszeichnungen bedacht wurden. Auch der Reichskanz⸗ ler zog die deutſchen Herren ins Geſpräch. Der Kaiſer und der Zar verliehen auch heute eine weitere große Anzahl von Orden, Medaillen und Geſchenke an die Begleitung, die Offi⸗ ziere der Schiffe und die Mannſchaften. U. a. dekorſerte Kai⸗ ſer Wilhelm den Gouverneur von Mathland Koroſtowetz und den Adelsmarſchall Baron Dellinghauſen. ———— Verliner Drahtliericht. (Von unferem Berkiner Bukeau.) Nurwegens Flottenplüne. Berlin, 6. Juli. Aus Chriſtiania wird ae gemeldet: Geſtern begann das norwegiſche Storthing den gro⸗ ßen Flottenplan zu behandeln. Eine lebhafte Agitation für Der Vorſchlag jetzt zuſammen bewilligt werden. Entgegen dieſem Regierungs, vorſchlag beantragt der militäriſche Ausſchuß des Storthingz eine einmalige Ausgabe von 20 Mill. Kr., ohne ſich an das künftige Storthing zu wenden. Von dieſer Summe ſollen 15 Millionen zum Bau zweier Küſtenpanzer verwendet werden, von denen das eine im Lande gebaut werden ſoll. Es wäre das der erſte Verſuch, Kriegsſchiffe in Norwegen zu bauen Außerdem werden bedeutende Summen für Küſtenbefeſtigungen vorgeſchlagen. Zu dem Vorſchlage der Befeſtigung von Bergen ſagt die Vorlage, daß in der Nähe dieſer Stadt ein Zuſammenſtoß zu⸗ ſchen Großmächten Europas vor ſich gehen könne. Es gelte deshalb, die Neutralitär wahren zu müſſen. Sämtliche Vor⸗ lagen werden von der Sozialdemokratie bekämpft. Heute abend wird in Chriſtiauia ein großer ſozialiſtiſcher Demonſtrationszug gegen die Flottenvorlage veranſtaltet. Die norwegiſche So⸗ zialdemokratie will keinen Pfennig für Heer und Flotte be⸗ willigen. Aenderung der Thronfolgeordnung in Oeſterreich⸗Ungarn. Berlin, 6. Juli.(Von unſ. Berkiner Bureau) Aus Budapeſt wird gedrahtet: Das Organ des Grafen Tiſza„Az Ujſak“ meldet, der Meſſagero habe in der letzten Zeit die Nachricht verbreitet, das Erzherzog Franz Ferdinand nach ſeiner Krönung zum Kaiſer ſeinen eigenem Sohne dis Nachfolge auf dem Thron ſichern wolle und zwar in der Weiſe, das ihn der Papft des Eides, den er wegen Verzicht ſeiner Kinder auf den Thron geleiſtet habe, entbindet. Tatſächlich ſeien in dieſer Angelegenheit bereits Schritte am Vatikan unternommen worden. Der Papſt ſei jedoch vor der Hand nicht geneigt, der Angelegenheit näher zu treten, bevor er nicht die Regierungsweiſe des Erzherzogs Franz Ferdinand kenne. Auch an Kaiſer Franz Joſef ſei ſchon in dieſer Richtung herangetreten worden. Der Kaiſer habe jedoch erklärt, daß, wenn er ſchon einen ſolchen Staatsſtreich mit ſeinem Gewiſſen vereinbaren könne, ſo würde er dies viel eher zu Gunſten eines ihm näher ſtehenden, zur Zeit noch minderjährigen Erzherzogs tun. Gemeint iſt wahrſcheinlich der Sohn der Ersherzogin Giſela, einer Tochter des Kaiſers. „Az Uiſak“ fügt hinzu, daß Kaiſer Wilhelm im Frühjahr den Erzherzog Franz Ferdinand bewegen wollte, mit ihm nach Rom zur Begegnung mit dem König von Italien zu kommen. Der Erzherzog habe dies jedoch mit Rückſicht auf den Vatikan abgelehnt. Ein oppoſitionelles Abendblatt bemerkt zu dieſer Mel“ dung, daß ſie ſehr unwahrſcheinlich klinge und hält ſie fün eine Revanche des Grafen Tiſza und ſeiner Anhänger dafür daß der Thronfolger anläßlich des Attentats auf Tiſza i ungariſchen Abgeordnetenhauſe die Abſendung eines Glück⸗ wunſchtelegrammes unterließ.—5 Hierzo wird noch aus Wien gemeldek: Nach einem un⸗ gariſchen Blatt ſoll der Erzherzogthronfolger beim Vatikan Schritte in der Abſicht getan haben, durchzuſetzen, daß ſeine eidliche Exklärung, die die Thronfolgeberechtigung ſeiner Kin⸗ der aus der morganatiſchen Ehe mit der Fürſtin Hohenberg ausſchließt, rückgängig gemacht werden könne. Der Kaiſett habe jede Thronfolgeordnung abgelehnt. Der Erzherzog ſetzs aber ſeine Bemühungen beim Vatikan fort und ſei, um dieſem darin gefällig zu ſein, von einer Begegnung des deutſchen Kaiſers mit dem König von Al rüchte ſind, wie hier in Wien beſtimmt verſichert wird, völlig falſch. Ein ſolcher Schritt des Erzherzogs⸗Thronfolgers iſt völlig ausgeſchloſſen, da dies ſehr wohl bekannt iſt, daß eine Anerkennung ſeiner Familie in erwähnten Sinne nfemals erfolgen wird. ee eee 1 Londoner Drahtnachrichten. Der Miniſterpräſident von China. 2 OLondon, 6. Juli.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der flüchtige chineſiſche Miniſterpräſident, der vor einigen Wochen aus der Hauptſtadt verſchwand, weil er fürchtete, daß man ihm nach dem Leben trachte, und der jetzt von dem Obere haupte der Republik, Muanſchikai, zum Geheimen Rat ernaunt wurde, begab ſich in Tientſin, wo er ſich ſeit ſeiner Flucht auf⸗ gehalten hatte, vorgeſtern mit ſeiner Familie an Bord ſeines Dampfers, der aaed deie 7 1 en Behörd pät abends noch bekannt und um U ſich n Aeen Befehl Mlanſchikais an Bord des Fün 281 — ſich ein Abgeſandter auf 2 0 Schiffes, wo er Tangſchaoyi zu ſprechen verlangte. Zwiſchen ihm und dem Miniſterpräſidenten kam es Verlaufe des Geſpräches zu einem heftigen Streit, wobei der Abgeſandte des Kriegsminiſters Tangſchaoyi heftige Vorwürfe darüber machte, daß er den nördlichen Teil von China in einem, Augenblick zu verlaſſen ſuche, wo noch ſo viel zu tun ſei und wo ſeine Anweſenheit gerade jetzt von größter Wichtigkeit ſein könnte. Der Streit wurde immer ernſter, bis endlich der Ab⸗ geſandte des Kriegsminiſters 2 Piſtolen aus der und dem flüchtigen Miniſterpräſidenten drohte, ihn auf der Stelle zu erſchießen, wenn er darauf beſtehen ſollte, Tientſin zu verlaſſen. Dieſes Argument wirkte und der Miniſterpräſident, welcher ſich bei dem Anblick der Piſtolen ängſtlich ſchreiend hin⸗ ter ſeine Frau geflüchtet hatte, kam geſtern Morgen mit ſeiner Familie, eskortiert von dem Mann mit den Piſtolen wieder in Tientſin an, wo er ſich gleich in ſeine Wohnung in der eng⸗ liſchen Siedelung zurückzog. 1 Volkswirtſchaft. Deutsche Industriegas-Aktiengesellsehaft. In der heute vermittag unter dem Vorsitz des Herrn Direktors Frank stattgefundenen Generalversammlung der Deutschen Industriegas-.-., in der 814 Aktien vertreten wWaren, Wurde der einzige Punkt der Tagesordaung„Geneh⸗ migung des notariellen Kaufvertrages vom 13. Juni 1912 mit der Südd. Industriegasgesellschaft“ m. b. H. in Mannheim, bettr. den Erwerb des gesamten Aktivvermögens dieser Gesellschaft einstimmig genehmigt. 21 Ein Prgumatik, nut 25 für Lenner, 1205¹ Italien ferngeblieben. Alle Ge⸗ Taſche zog — re eeeee eeee ee e —rne e U 808— ENE 8 — *. ikan eeee e Mannheim, 6. Juli 1917 Beneral-Alnzeiger(Babiſche Neueſte Nachrichten., 5 7. Seite. Stimmen aus dem Publikum. Auch ein„Notſchrei vom Goetheplatz.“ Der Artikelſchreiber, unterzeichnet P.., kann unmöglich der Nähe des Goetheplatzes wohnen, denn ſonſt könnte er nicht ſo unglaubliche Behauptungen, daß die Angaben, unter⸗ zeichnet M.., nicht zu beweiſen wären, aufſtellen. Mir und vielen anderen Anwohnern des Goetheplatzes waren die beiden Artikel über die Zuſtände auf dieſem Platz aus dem Herzen geſchrieben. Ich meine, daß die Sache für die Anwohner doch ernſt genug iſt, als daß anſcheinend nur aus Oppoſtition von einer fernerſtehenden Perſon Gegenartikel erſcheinen. Richtig wäre es, wenn ſich alle Anwohner des Goetheplatzes zu einer gemeinſamen Eingabe an den verehrlichen Stadtrat über die Zuſtände, welche auf dieſem Platze herrſchen einigen würden, denn Abhülfe muß hier unter allen Umſtänden auf irgend eine Art geſchaffen werden. 158 Volkswirtschaft. Zuckerfabrik Frankenthal. Wie der„Frkft. Ztg.“ berichtet wird, hat die Rheinische Creditbank den Antrag gestelt, Mark 1 200 000 neue im Vorjahre gratis an die Aktionäre ausgegebene Aktien der Gesellschaft an der Mannheimer Börse zu- zulassen. Der Hessischen Eisenbahn Akt.-Ges. in Darmstadt wurde die Genehmigung zur Ausgabe von M. 5 Mill. 4pTrOz. ab 1922 zu tilgende Inhaber-Schuldverschreibungen erteilt, zwecks Be- schaffung der Mittel für Elektrisierung der Darmstädter Straßenbahn, Fortsetzung ihrer Linien, Ausbau des Straßen- bahnnetzes, Vermehrung der Betriebsmittel, Erweiterung der bisher städtischen Eektrizitätswerke Darmstadt zu einer Uber- landzentrale und Ausbau der Stromleitungsanlagen wegen An- schlusses der Gemeinden der Provinz Starkenburg an diese. Neue Aktiengesellschaften. Die Firma Paul Har t ma n n, Verbandsstoff-Fabriken in Heidenheim a. B. wird in eine Aktiengesellschaft umgewandelt.— Die schon angekündigte Umwandlung der Schuhfabrik Conrad Tack in Burg bei Magdeburg in eine Aktiengesellschaft ist jetzt erfolgt. Das Aktienkapital beträgt M. 6 Mill. Die Betriebseinnahmen der Schantung-Bahn betrugen im Ju ni 262 O00 mexikanische Dollars gegen 233 Ooo mexikanische Dollars im Vorjahre und vom 1. Januar bis 30. Juni I. J. 2 176 0 gegen 1 80f o00 mexikanische Dollars im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Mehreinnahme beträgt somit 373 000 mexikanische Dollars oder 20.687. Telegraphiſche Handelsberichte. Seidel und Naumann.⸗G., Dresden. ſe] Dresden, 5. Juli. Die Verwaltung der Seidel u. Nau⸗ mann.⸗G. hat den ſtark angefeindeten Antrag auf Neuregelung der Genußſcheindividende zurückgezogen. Die auf den 12. Juli an⸗ beraumte außerordentliche Generalverſammlung findet nicht ſtatt. Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) London, 5. Juli.„The Baltic“, Schluß. Weizen schwim- mend: willig und 3 d niedriger auf empfangreiche argentinische Verschiffungen. Mais schwimmend: stetiger auf größere ame- tikanische Verschiffungen als erwartet. Gerste schwimmend: Willig bei geringer Nachfrage. Hafer schwimmend: stetig ohne besondere Einflüsse. Newyork, 5. Juli. Kaffee eröffnete in schwacher Haltung auf enttäuschende Kabeltelegramme, ungünstige Nachfrage der Spinner, Verkäufe der Importeure und Europa sowie auf Liqui- dationen. Im weiteren Verlauf trat eine Besserung ein, da die Haussiers Deckungen vornahmen und auch weiterhin den Markt unterstützten. Schluß kaum stetig. 5 Baumwolle: Die Tendenz neigte bei Eröffnung infelge kester Kabelnachrichten und Deckungen der Baissiers nach oben. Die Aufwärtsbewegung wurde noch unterstützt durch den Ausweis der sichtbaren Vorräte, die die Haussespekulation begünstigte, und durch Käufe ausländischer Firmen. Als im weiteren Verlauf die Baissepartei zu Angriffen vorging, schwächte sich die Tendenz merklich ab und veranlaßte die Lokowaren-Interessenten zu Abgaben und Realisationen. Schluß kaum stetig. Newyork, 5. Juli. Nach dem dieswöchentichen Cincinatti Price Current war das Wetter in der Berichtswoche für das Wachstum günstig. Der Ertrag an Winterweizen übertrifft die Erwartungen, die Aussichten in Frühjahrswelzen sind in einigen Gebieten sehr gut. Die Ernte-Aussichten sind etwas weniger günstig, soch haben die Pflanzen nirgends ernstlichen Schaden erlitten. Die Mais-Ernte macht gute Fortschritte. Newyork, 5. Juli.(Produktenbörse.) Weizen wWar im all- gemeinen denselben Einflüssen unterworfen wie in Chicago. Schluß flau, Preise 18— 1/— c. niedriger. Verkaufte Boots- ladungen: 2. Mais verkehrte ohne nenneswerte Anregung. Chicago, 5. Juli.(Produktenbörse.) Weizen: Bei Eröff⸗ nung war die Tendenz schwach, der Julitermin—1/6 Cc. und der Septembertermin 1 c. niedriger infolge der andaurenden Regenfälle im Nordwesten von Kanada und des kühleren Wetters. Die matte Haltung wurde weiter verschärft durch größeres Angebot seitens der Farmer und den baisselautenden Cineinatti-Price Current, ferner durch die Ankündigung allge- mein günstigen Wetters und durch den schwächeren Produk- tenmarkt in Minneapolis. Schluß matt, Preise 1½—27¼ c. niedriger. Mais. Auf günstige Wettermeldungen, ferner baisselau- tende Berichte von Liverpool und günstige Ernteberichte er- öffnete der Markt mit/ C. niedrigerem Septemberkurs in schwacher Haltung, die auch während des späteren Verlaufs vorherrschend blieb, da Liduidationen vorgenommen wurden. Nach einer vorübergehenden Erholung infolge Deckungen der Baissiers und kleinere Zufuhren im Innern machte die Ab- Wärtsbewegung gegen Schluß weitere Fortschritte, zumal die Bahnzufuhren in Chicago für den nächsten Tag größer ge⸗ schätzt werden, und da die Baissiers auf den Markt drückten. Schluß matt, Kurse 2½—2 niedriger. Eiſen und Metalle. London 5. Juli. Schluß). Kupfer ſietig, per Kal 8 Mon. 77.11.3, Ziun ruhig, per Kaſſa 206.00, 3 Mion. 201.00 Ble 76.15 00 ſpaniſch, ruhie, 18.11 8, engliſch 18.17.6 Zink ruhig, zewöhnl. Marker 25,17.6, Speztal⸗Marken 26.10.0 Glasgow 5. Juli. Roheiſen, ruhig. Middlesborougd war⸗ rants, per Kaſſa 561½ per Monat 57½¼½12½. Amſterdam, 5. Jult. Banea⸗Zirn. Tendenz: ruhig, oco 126— Auktion 123 ½. Effekten. Sräſſel, 5. Juli.(Schluz⸗Kurſe). 5 Kurs vom 4 35 4% Prafllianiſche Anleihe 188s0 44. 80 dußere Anleihe(Exterieurs)————.— 45¹ en unifiz«99„„„„„„„„—— Türten⸗Loſe 7— Ottomanbank 2„ 8 kuremburgiſche Prince Denribarn. 788—787— arſchau⸗Wiener 5353„„6450„ N e Dalv-raife, ö. Zull, Wechſei auf dondor 10/1 . für 1000 Kilo Okt. 72.50., 72. Rolerda Hargerine: fel. Ha bulg, 26 Neuß, 5. Jult. 20.—, IIIa.—.— Mk. Hafer altet Ia. 17.00 Mk., IIa. 16.— M. faßweiſe 71.—, zereinigtes Oel 72. Mk. fün 100 Kilo. bis.20 Luzerner Heu.54 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. Klele.20 Mk. Köſen, 5. Juli. Oeß„Hornberg“ von New⸗Port, 5. Juli. G. 5. Jult Juni Sept. 67½ ver Dez. 67½ per ärz 67½ ber Ma 671/ peter ſteti. 10.37½, der Sept.⸗Okt. 10.40— gebr.⸗März 10.75—. Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 4. Maeſen„Egan 31“ von Rotterdam, 4000 Dz. Stückgut. Worth„Stinnes 35“ von Ruhrort, 14.650 Dz. Kohlen. Juli. Hafeubezirk Nr. 2. Angekommen am 3. Juli. Jagſtfeld, 590 Dz. Steinſalz. Zimmermann„Margaretha“ von Jagſtfeld, 520 Dz. Steinſalz. Kurs vom 5. 8. Kurs vom 5. 8. Geld auf 24 Std. Miſſourt Kancas Durchſchniitsrat. 2 75 2/[Texas comm. 27/ 27 7½/ do. letzte Darleh. 3— 3—Texas pref. 59 ½% 60— Wechſel Berzin 95/ 95 ½ Niſſouri Paciſte 36 37— Wechſel Parts 517.½ 517 ½ NationalRailroad Wechſel London of Mexiko pref. 66ͤ— 66— 60 Vage 485.— 485.—do. 2 md. pfd. 31— 31— Cable Pransfer. New Pork Zentral 116¼ 117 ¼ Wechſel London 487.70 487 70Nework Ontario Silber Bullion 61/ 61 ½ſdand Weſtern 33 /% 384 Atchiſ. Topeka u. Norfolk u. Weſt. c. 114% 115½ dSanta de oomm. 108 ¼ 107 ½ Northern Pacifie 122— 122½ 4% Colorado 8. B. 93% 93 ½ öbennſylvanta 124— 124½½ Norty.Pac.3% Bd. 69 69— eading comm. 165 ¼ 166 ½ do. 4% Prior. Lien. 99 ½ 99— Rockgslandcomp 24% 25 ½ St. Louis u. San do. do. pref. 50 ½ 50¼ Franeciseo vef. 4% 77½ 77½, Southern Pacifte 109 ¼ 110 ½¼ Soulh. Pac.1929 94 ½ 94¼ South. Rallway c. 23 ¾ 29— Union Pac. conv. 101 ¼ 101 /8 do. pref. 75 /. 75 Atchiſon Lopeka c. 108% 108%UnionpPacific com. 168— 169 ¼ Baltimore⸗Ohto c. 108 ¼ 108 ½¼] de. pref. 90— 90— Canado Pactfic. 257— 266 ¼ Vabasb. pref. 13% 13 /¼ Cheſapeake⸗Ohio d0/ 80 ¼ Amalgamated 82/ 85— Chicago⸗Milw. 10½%½ 105 ½ Amerizan Can pr. 116¾ 117— Colorado Sth. e. 38 /8 38 ½ American Loc. C. 43 ¼ 43½ Denver u. Rio⸗ do. Smelting 84½ B85% Grande eomm. 19— 19 ½ Americas Sngar. 129— 129%¼ do. pref. 35% 36 ¼8 Anaconda Coppen 41— 43½ Erie oomm. 35 35—[General Electrie 178½ 179½ oo. 1 ſl. prefſ. 52 ½ 53 U. St. SteelCorpce. 69% 71½ Great Northern 1363/ 137 /] do. do. pfd. 111 in Jutnois Zentra 128 ½ 128 ¼ Utah Copper com. 62/ 63 Lenigh Vally com 168/ 170 ¼Birginta Carolina 49¼% 49— Louisville Nav. 160— 160 ¼ Sears Roveucke. 189 ¼ 191½ Produkte. New⸗Pork 5. Juli. Kurs vom 5. 3. Kurs vom 5. 8 Baumw.atl.Hafen 1900 1 00[Schm. Roh. u. Br.) 11.10 11.10 „ ail Golfh..00 10([Schmalz(Wilcoy 11.140 11 97 „im Innern 100.00 Tilg prima Civy 0% 6½ „ Exp. u. Gr. B..000.0400/8 cker Muskov. de.95 3˙88 „ Sxb. n. Kont..000.006faffeeRioNo.7lek. 14%.¾ Baumwolle loko 12.— 11.95 do. Juli 13.37 13.40 do. Juli 11.55 11.52] do. Auguſt 13.43 13.50 do. Auguſt 11.62 11.58] do Sept. 13.52 13.60 do. Sept. 11.70 11 67 do. kt. 13.58 13 67 do. Ottbe. 1181 11.77/ do. Novbr 13.65 1378 do. Nov. 11.85 11.8/ do. Dezb. 13.72 13.80 do. Dez. 1190 1187 do. Januar 13.74 138.84 do. Jan. 11.88 11.84] do. Februar 13.63 13.80 do. Juni 11.90 11.87] do. Mär;⸗ 13.78 13.8⸗ do. ärz—.——.—0. April 18.80 18.80 Vaumw. i. New⸗ do. Mat 18.82 138.89 Orl. loko 12½ 12%ä do. Junt 13.82 138.91 do, per Juli 12.60 12.490 Weiz. ced. Wint. Ikl. 117— 117.¼ do. per Sept. 12.01 11.94 do. Jult 113½ 114 195 Petrol. raf. Caſes 10.50 10.50 do. Sept. 107/ 108 J¼ do, ſtand. white. do. Dez. 107/ 109 ½ Vew Pork.60.80 Mais Juli—— Petrol. ſtand. whtt. do. Sept.—— Philadelphia.— 5. NehlSp..elsare.90 490 Peri⸗Erd. Belane 155.550Getreidefrachtnah Terpen. New⸗ork 48.— 47½% Livervos 2— 2— do. Savsnah. 44% 44½% do. London 3— 3— Schmalz⸗R. team 10.90 11.06] do. Antwerp. 2323338 do. Notterdam 7—— Aßhteago, 5 Juli. Nachm. 5 Uhr⸗ Kurs vom 5. 8. Kurs vom 5 8. Weizen Jult 105½ 107[Lveinſagt Juli 213¼⁰ 217½ „Skpt 101— 103¼ Schmal; Jult 10.70 10.75 Dez 102— 104¼ Sepk. 10.90 10.95 Mais Jult 70 /% m̃—— 5 Okt. 1097 11.02 „ Sept. 67 ½% 72% Pork Juli 18.32 18.40 „ 98 58 ¼ 69 ¾„„el 18.70 18.82 Noggen lolo 75— 75 5 ez. 18.70 138.75 3———— Rippen Juli. 10.37 10.40 ——„Set 1055 10 60 Hafer Sept. 36/ 37 7¼8 Des 10 50 10.50 72 ez 37½ 39—Speck 10.37 10.40 Leinſaat dcs—— Live poo 5 Jul.. Schluß.) 5 Weizen roter Wintei träge 4. 5. Differenz ee 771%% 7½½— 7 per Okt. 5 77/4%.3⁰8— 7 Nais willig 5 Buner Amerta pe Juli 501½ 5/0% La Plata pel Sept.„/1½ 4/9½— Fruchtmarkt. Weizen neuer Ia. 21.— II Roggen neuer La. 16.80, IIa. 15.80. IIIa Rüböl 69.— Heu.70 Küröl in Poſten von 5000 kg 73.— Kaffee: ruhig. Zucker: ruhig. Zinn: ruhig. Rü enzucker, ifd. Sichr fl. 14.½, Margarine prima amer. 71.— Zinn. Banka brompt fl. 122½ faffee per Juli 40—, per Sept. 39 ½. Naffer goot perage santes—.—, pei Sal⸗ Zeit. Reinhardt„Walb. Margaretha“ von Ruhrort, 7000 Dz. Stückgut, Hafenbezirk Nr. 3. 2 Angekommen am 4. Juli. Gg. Auſtatt„Johann Anna“ von Amöneburg, 8100 Dz. Zement. F. Badersbach„Badenig 11“ von Ruhrort, 2500 Dz. Stückgut. E. Seibert„Badenia 41“ von Karlsruhe, 2000 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 4. Juli. Schepers„Fried. Gr. v..“ von Ruhrort, 5750 Dz. Kohlen. Hundt„Harpen 19“ von Ruhrort, 11000 Dz. Kohlen. Riegel„Chriſtine“ von Homberg, 2000 Dz. Kohlen. Kleppner„Eliſe“ von Duisburg, 14860 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 4. Juli. Mart. Lehnert(Suſanna“ von Jagſtfeld, 500 Dz. Steinſalz. Fried. Koch„Mentor“ von Jagſtfeld, 515 Dz. Steinſalz. Haſenbezirk Nr. 7 Angekommen am 3. Juli. A. Booy„Eben Ezer“ von Rotterdam, 12 500 Dz. Holz u. Getr,. J. Thiebes„Augelika“ von Neuß, 4570 Dz. Koks u. Kohlen. M. Stumm„St. Kath.“ von Ruhrort. 4595 Dz. Kohlen u. Koks. Mbrrfcsiſche Schfffahrks Belentamme, Red⸗Star⸗Linie. Bewegung der Dampfer:„Menominee“ am 28. Junf in Boſton von Antwerpen angekommen;„Meſaba“ am 27. Juni von Antwerpen nach Boſton und Philadelphia abgegangen;„Lapland“ am 29. Junt von Antwerpen nach Newyork abgegangen;„Zeeland“ am 29. Juni von Newyork nach Antwerpen abgegangen;„Finland“ am 30. Junt in Stockholm von Antwerpen angekommen;„Georgian“ am 30. Junt von Antwerpen nach Baltimore abgegangen;„Menominee“ am 1. Julf in Philadelphia von Antwerpen angekommen;„Philadelphian“ am 1. Juli von Baltimore nach Antwerpen abgegangen;„Kroonland“ am 2. Juli in Antwerpen von Newyork angekommen;„Vaderland“ am 2. Juli in Newyork von Autwerpen angekommen;„Marquette“ am 3. Juli Lizard paſſiert von Boſton und Philadelphia kommend. In Antwerpen erwartet:„Zeeland“ gegen 8. Juli von Newyork via Dover;„Philadelphign“ gegen 21. Juli von Baltimore. Mitgeteilt von der Generalagentur Gundlach u. Bärenklau Nachfolger, Mannheim, Bahnhofplatz 7, Telephon 7215. Waſſerſtandsnachrichten im monat Juli. Pegelſtationen Dat u m vom Nhein: 1. 2. 3. 4.. 6. Beserkuugen Tonſtan?;? 5 Waldszut Hüningen) 33.03.94 2,91 2,92 2,95 2,88 A5ds. 6 Uhr Nehll„J3,68 3,64 3,60 3,59 3,63 3,59 8 6 Uhr Lauterburgg Abds. 6 Uhr Maxan 8„ 5,33 6,28 5,23 5,28 5,26 2 Uhr Germerszeim.-P. In Uhr Mannheim 4,65.63 4,66.61 4,57 4,59 Morg, 7 Uhr BMainn 1183 1,/7 176 1,76 1½8.-F. I8. Uhr Bingen 10 Uhr Faub.„2,94 2,89 2,85 2,89 2,83 V. 7 Uhr Koblenz 10 Uhr Raölngn 2%%„%e 2 Uhr Suhrort 6 Uhr vem Reckar: MNaasbeim 4,57 4,51 4,56.52 4,47 4,48 V. 7 Uhr Heilbronm 10,47 0,36 0,48 0,44 0,45 0 43] V. 7 Uhr ) Windſtill, heiter, + 13˙ O. 5 Waſſerwärme des Rheins am 6. Juli 14½ R, 130. Mitgeteilt von der Schwimm⸗ und Badeanſtal! Leopold Sänger. der metesrologtſchen Station eeee e annheim. * 4 12 23 2— 8—— Datum Zeit 88 5 8 2 388 332 83 383 EA 23 3 8⁰ 8* 222 3 5 mW²] 3 3 5. Juli Morg.%761,0 12,0 ſtill 5,4 5.„ Sittg. 2 760,1 22,2 E 2 35 Abdz. 9˙759,00 18,2 NE 2 6. Juli Morg. 7 15, ſtill üchſte Temperatur den 5. Juli 22,5“. Kaafeh vom 5 J6. Juli 18,6 Witterungs⸗Bericht kbermittelt von der Umtlichen Unskunftsſtelle der Schwetzeriſchen Bnundesbahnen im Internaklonalen öffentlichen Vorkehrss Berlin., Unter den Linden 14 am 5. Juli 1912 um 7 Uhr morgens. öhe der Tempe⸗ 1 55 Stationen ratur Witterungsverhältniſſe über Meer o Celſius 280 5 15 ſehr ſchön, windſtill 543 Bern 1„ 587 Chur 12 ſehr ſchön, windſtill 1543 Davos 6„„%% 632 Freiburg 10 ſehr ſchön, windſtill 394[Genf 13 5 75 55 5 475[Glarus 10 ſehr ſchön, windſtill 1100 Göſchenen 11 ſehr ſchön, windſtill 566 12 ſehr ſchön, windſtill 995 La Chaux⸗de⸗Fonds 10„5.„ 450 Lauſanne 14 ſehr ſchön, windſtill 208 Locarno 16 ſehr ſchön, windſtill 338 Lugano 16 5„5 439 Luzern 11 etwas bewölkt, windſtill 398[Montreux 14 ſehr ſchön, windſtill 482 Neuchätel 14 7 2 505 Raga; 18 ſehr ſchön, windſtill 678 St. Gallen 11 bedeckt, windſtill 1856 St. Moritz(Engadin) 4 ſehr ſchön, windſtill 407 Schaffhauſen 10 etwas bewölkt, windſti 537 Siere 225 562 Thun 12 ſehr ſchön, windſtill 389 Bevey 14 75„„„ 1609 Zermatt 6ſehr ſchön, windſtill 410 Zuͤrich 14 ſehr ſchön, Biſe Geſchäftliches. Gut zu kochen iſt gewiß ein Verdienſt; ein noch größeres und ſparſam zu kochen, namentlich in dieſer Zeit. Doppe dig wird es da die geplagte Hausfrau begrüßen, daß Maggi's Bon lonwürfel bei genau der gleichen bewährten Jualität noch billig worden ſind. 5 derſelben für je bis Liter vorzüglicher I! brühe koſten jetzt nur 20 3 Eine frohe Botſchaft— juſt zur Verantwortlich: Für Politik: J..: Julius Wittee: für Kunſt und Feuilleton: Julius Wittem: für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schön für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Franz gi. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz oos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. Direktor: Ernſt Müller. 55 schützen 8 5 sich gegen ſteschäfts-Verlust durch Einziehung von Auskiünften bei des Auskunftei Bürgel Einzel- und Abonnements-Auskünfte Tel. 1222. 23, 8. Tel. 122 attltrort Hotel Odenwald Pension von Lingenfels d. Blektr. Licht I Ach Perle.Odenwalds Teleph. 9. Bes.; A. Vo . ein (Peittagblatt) Wannheim, den 6. Juli 1912 —— 37372EFFbFbCbCb0bC VersuchenSie unsere nicht durch hohen Extrakt- gehalt u. Vollmundigkeit An- spruch auf erstklassige Qua- Iitätsblere machen können. Hellen Bier Fassold, Restauration, T 2, 15, Telephon 2437 Kratzmeier,„zum Tattersall“, Tattersallstrasse 27, Telephon Nr. 3412 Leonhardt, Restauration„zum Rheinthal“ D 7, 17, Telephon Nr. 1492. ob unsere nicht durch edlen Geschmack 2 böhmischen Pilsner mindestens D U 10 K— H—— 7 gleichkommen, und unsere Linnebach, Restaurant„zur Sängerrunde“, Lameystrasse 17 Wagner,„Zur Jung buschbrücke“, Beilstrasse 29 2 jere u. Urteilen und ſleine Hopfenbittere jedem Ausschank in Mannhbeim bei: Woöllner,„zum Restaurant-Biedermeier“, kleine Merzelstr. 6, Tel. Nr. 4497 Leuchtwelss,„Hotel Royal“ L. 13, 22(am Bahnhof), Telephon Nr. 1094 Zillhardt,„Terrassen-Restaurant“ Stephanienpromenade 15, Tel. Nr. 4581 3 Ausschank in Feudenhelm bel: E. Rüger,„Zum Zähringerhof“. die in unserer Niederlage abgefüllt und mit Verschlussmarke versehen sind, bitten wir den vorbezeichneten S Bestellungen auf Flaschenbier 6 Wirten aufgeben zu wollen, da wir nur in Stadtteilen, in denen wir nicht vertreten sind, direkt an Private liefern. 8 A A 5—05 8 TAUeErel SoHrempp Arlsrune. L 8 Niederlage Mannheim: Neckarvorlandstrasse 81—33. 5 naf 2— 3 8 8———————————— Mirtschafts-Vebernahme und Empfehlun Gönnern und verehrlicher eee 2 arſchaft zur gefälligen Kenutnis, daß ich e 2584 8 8 5 rret IN 7. 2 N 27, 7 8 Direktion: Karl Knietzsch. 9 Spanische Wein-Wirtscheft—— 1 4 6 in meinem Hauſe 4, 6, ſelbſt übernommen habe. Vom 6. bis 9. Jull Ich werde jeberzeit bemüht ſein, meine werten Gäſte M 4. 8 9 8 aufs beſte zu bedienen und bitte um geneigten Zuſpruch.——— Der Sensationelle Schlager-Film 9 6 A. Jakel. 1 18 urez 5 1 5 Hröffnung mit Schlachtfest Samstag Abend. 4 3 2 50 4 5 H tſchrittliche Bolkspartei Apferessenten 8 80 Mannheim. 2 gleiehviel ob Arbeiter, Privatleute 2 Donnerstag, U. Juli 191, abends 9 Uhr, Unio 1838 e 280 5 28 8 1 Mef 1 emten, bietet eines der größten 8 im Nebeulok. der Reſtauration Germania, C1, 10% Hlkaktion: p 6 23 24 bapellmelstor: Möbelgeschäfte Badens, günstige 5 8 2. Riehter f F. Noch. Gelegenheit zur Anschaffung von 85 3 Mitglieder⸗ Ve ammun einzelnen Möbelstücken, oder gan- 5 3 zen Ausstattungen sammt dazu- Vom 6. bis S. Juli gehörigen Teppichen, Gardinen u. Drama in 2 Akten Tages⸗Ordnung: D 8 15 75 ¹hlung gegen leichte Monats- 13/ 1. die ſtaatsbürgerliche Gleichberechtigung aer aleeunen, wekee Spleldauer/ Stunden blosses Orebester 1 ostenlose Lieferung, W1 1 der Frauen. Referentin Frau Wolff⸗Jaffé. e n 50 Bean U..: Eigene Aufnahme der 5 2 Ssleren durch Boten. Kuf Wunse 2. Delegierten⸗Wahl zuil Parteitag. Werkrster ins Haus. 11* 8 9 2 1 f 171 lieben zu richten unter K. 3542 an Wir bitten um zahlreiche Beteiligung, die Khon.-ExP. D. Frenz, Mannheim egatta I trass rg— Der Vorſtand. 1 Maunheimer Altertumsverein. 2 KA eruer ee e Auß flug nach Neckarhaufen⸗Hirſchhorn F/ũ ·//· · 8 Ar 1 8 e e e vorm 7,20..I · ft F. 81f Nach Ankunft in Neckarhaufen 8,97 Spaziergang über— 5 5 eee e 5 een am de n 1012 itschalts-ETO nung————— 1 55 nach Hirſchhorn. Im„Naturaliſten“ zu Hirſchhorn 8 ai ochba i i e mcee Beſichtigung Di und Em pfehlung. 5 Canden von Teneen es Schloſſes der Herren von Hirſchhoru, der Karme⸗ fähr ontag, 3. Juli, räumen im chema literkirche und der Ersheimer Gape 8 et genügen⸗ 2U lepPPpPE Titl. bünehner rant0lbaskens, daJeh e 3 abends 8½ Uhr, ab Rhein⸗ Elektrizitätswerk des der Betetligung Rückfahrt von der Ersheimer Kapelle u. Bekannten zur Kenntnisnahme, dass ſeh die& brücke, zur Beſichtigung Mannheimer Perſonen⸗ in einem Neckarbogt bis Neckarſteinach oder Neckar⸗ hochspannende Sportaufnahme 2 3 1 3 des Vellllantſeuerwerkes bahnhofs auf dem inden⸗ gemünd. Rechtzeitige Anmeldung wegen des Mittag⸗ Wirtschatt bnisenrin 15 an In Rheine anläßlich hof nach der Finanz⸗ eſſens und der Kahnfahrt beim Vorſtand(Tel. 3273) Der grosse Schlager: 5 des elfeſtes in Ludwigs⸗ miniſterial ⸗ Verordnung erbeten. Die Mitglieder und Freunde des Vereins hafen.— Fahrpreis pro vom 3. Januar 1907 öffenk⸗ ſind mit ihren Damen hierzu freundlichſt eingeladen, NE übernommen und eröffnet habe. Perſon 85 Pfg. 25011 lich zu vergeben, nämlich: uch ſind Gäſte willkommen. Es wird mein eifrigstes Bestreben sein, 8 103,0 am Riegelmauer⸗ a 1 Bestreb in,& Riegel —— nur dureh selbstgekelterte reine Weins 8 Vergebung I e g von Führleiſtungen. n Banen Tragödie einer Verlassenen in ffl. ba erhier chell und dunkeh 5 5 1 2 mauerwerk, Wirtschaits-VLebernahme Und 5 2n 24097 1 8070 an ein 0 Die für die Straßen⸗ 60,0 am Terranopäſtrich aus der B„„sowie reinigung und Begießung] 32,00 am Zement⸗ „e Eupfehlung. al len e dürger. Hilag. l. dhennüsch; f ge fe ee Nreunden n. Bekannten sowie der verehrl. hin 1918 erforderlichen 0 ebm nnenholz, Nachbarschaft zur gefl. Kenntnienahme, daß K 1 Wärmes Früdstück 2 Fuhrleiſtungen werden 9600 158 ich mit dem heutigen Tage das Restaurant 2 öffentlich vergeben. Die 94,00 am Speicherboden, meinen werten Gästen entgegen zu kommen. bierzu zu Grunde gelegken 1 Treppe 25 Tritte, 8 gade wocke grosses Schlachlest. 2 ber erieker ee ene en Terkee 2 5„00 am Wandverpuz, 3 verwaltung, Lufſenring 49, 0 zumbelag,— 95 U 088 6 U 8 Empfehle 55 5 lagte 1 860 a 8 Au in 8 übernommen und eröffnet habe. Fr e FI H SPGA rk. Es ladet freundliechst ein 24999 perſchloſſen 158 71 0 ee Zum Ausschank gelangt: Adolf Berger u. Frau 2 ſeber ende 1 ver⸗ Oelfarbanſtrich, u nen Mier 5 Aünchner Art) somie Samstag, 8. Jull, abends 8 Uhr 2 4 1 1912 ß eee elle er(Pile t 1 tag, 11. Bedt A. Printz e(bei aufgehobenem Abonnement)„5* ſcrdehe 15 21. 1 bei der Fuhrverwaltung ſchriebe be ae eGroßes Gartenfeſt Verlobungs⸗Anzeigen; And Abendtisch. 25006 aliche ite zun Hochachtend e ein modernſter Ausfubrung liefert raſch und billigſt 1 565 W des Lehrergeſangverein aunheim⸗Ludwigshafen 5 8 mit O K S N f unter Mitwirkung der vollſtänd. Grenadter⸗Kapelle Dr. H. Haas ſche Buchdruczerei. G. M. b. H. Nach der Eroſfnung der uii 916 8 1 SKAT Ohaa Leitung der Chöret Herr Muſikdirektor Weidt 67 Vergebung längſtens 17, Juli 101%½ 8 9 Restaurateur. Leitung d. Orcheſtervortr.:Herr Obermuſikmſtr. Vollmer—— Angebote werden nicht 10 Uhr vormittags an uns⸗ 6 Eintrittspreis für Parkabonnenten 50 Pfg., 5 119 ensshaften bevücckſichtigt. uſchlagsfriſt 8 Tage. ———— für Nichtabonnenten Mk..— 5 Lensd 5 en e 1 Maggeim 28. Jun101, 7 7 Das Abonnement iſt von 6 Uhr nachm an aufgehoben.) Gr. Bahnbauinſpektion: Doktorhaus Wolftalden d, fleiden, Schwelz.“—— enkannbeint 4. Fult 1012 5 von eeeeee aler Art. Sonßtag, 7. Juli: Städt. Sen Geldverkehr rächtigste Lage ob Bodensee. Prospekte verlang 22 0 1 rebs. derpelzene, Jaesp ben, Ade, 2 Militär-Konzerte. uf fgntütn 28 1on Mannheiinn—ʃ e „—5— von Selbſtgeber ſof. gel. Abends 8 Uhr: 2 V 17 f Samstag, 6. Juli 1912] Sſeert u. der 200(g10 9 8 aus erklau 0 5 uh an die Expeditton b8, Bl. 2 nachmittag[Mk. 20000 8 5 4— Nonkurs-Derkauf. Wagner-Abend. 2. 9. aeſch a. n, ** Aus der Konkursmaſſe der Eigarrenhändl. Gelegenheits⸗Verkauf. 0 Briefmarken⸗ Kel⸗Blseſchaptſof geſe. Glſa Filſinger hier, N 2, 5, habe ich eine noch 1 f fere Lokalttä 9 15 Off. u. 2588 a. d. Exp. d. Bl⸗ N U F 0 0 12 5— unſerem— kitäten 2 5 9 250 5 . auſe, Mannheim 6 2, 9 zufolge der größer. 2 u leihen geſu. hochfeine Ladeneinrichtung 91 91 01 ugsverein, unſeres 050 11 kieig f gebr de el mit Zubehörteilen ſowie Schaufenſterkaſten 5 i, 155 werden, beabſichtigen wir, dasſelbe au N N bverh. Herrn in gut. ‚ verkaufen. ga 5 15 n ee 79255 3u 1 5— Anktion. 80 9 änger eines Cigarrengeſchäftes. 2498 M d 0 Reflektanten wollen ſich wenden an die 7 an die Exp. d. Bl. e1xb. f Mäheres bei dem Unterzeichneten. itg le erber umm ung. Direktion der Pfitz 11 Fflr K fialflen! Der Konkursverwalter: Tagesordnung: Abhaltung eines Gartenfeſtes und Matheis, Suppanz, 11 a* 2900 9 g. Muüller, Rechtsenwait ſonſtige Vereinsangelegenheiten.—* 23 9 5 Bonffedttes Mittelſtraße 1. Wir bitten um pünktliches und zahlreiches Er⸗—5 von Selbſtgeb. an.Stelle. e eeeeeeeeeeeeeeeee ſcheinen. 172426ʃ Der Borſtand. Ofk. u. Nr. 2016 an die EXu. Mannheim, den 6. Juli 1912 General⸗Aunzeiger(Badif che Neueſte Nachrichten). (Mittagblatt) 9. Seite. obl. Hef-A. Marena-Theater MANNHEINH Samstag, den 6. Juli 1912 Bei aufgehobenem Abounement Zu ermäßigten Preiſen: Zum Beſten der Wohlfahrtskaſſe des Deutſchen Bühnenverein: Lumpaci Vagabundus ader das liederliche Aleeblatt Zauber⸗Poſſe mit Geſang in drei Akten von Neſtroy Muſik von Adolf Müller Regte: Emil Hecht— Dirigent;: Friedrich Tauſſig Stellarius, Feenkönig Perſonen: Wilhelm Kolmar Fortuna, Beherrſcherin desclücks Lene Blankenfeld Brillantine, ihre Tochter Olly Boeheim Amoroſa, Beſchützerin wahten Liebe Miſtifax, ergrauter Zauberer Hilarius, ſein Sohn der Thila Hummel Hermann Trembich Georg Köhler Flubdribus, luſt. Sohn eines Magtiers Heinr. Steinbrecher Jumpact Vagabundus, der liederl. Geiſt, Schutzpatron aller Schuldenmacher und lumpigen Haushalter Leim, Tiſchlergeſelle Zwirn, Schneidergeſelle Knieriem, Schuſtergeſelle Emil Hecht Pantſch, Wirt in Ulm Hugo Schödl VVV Karl Zöller Alexander Kökert Paul Richter Alfred Landory Sepherl Elſe Wiesheu Hauſierer Louis Reifenberger Tiſchlergeſelle Hans Wambach Strudel. Gaſtwirt zum goldenen Nockerl in Wien Georg Maudanz Hobelmann, Tiſchlermeiſter in Wien K. Neumann⸗Hoditz Peppi, ſeine Tochter Poldt Dorina Gertrude, Haushälterin bei obelmann Resl, Magd daſelbſt Hackauf, Metzgermeiſter in Prag Eilly Lübenau Jenny Hotter Karl Schreiner Ein Maler 1275 0 Wilhelm Burmeiſter; (Georg Becker. Bediente(Konrad Ritter (Aloys Bolze Otto Schmöle Rudolf Aicher Paul Ttetſch Julie Sanden Herr Baron von Windwachel Herr Baron von Papillon err Baron von Lufttg ignora Palpiti Camilla,) Laura, ihre Tuchter Elſe Tuſchkau Wirtia Dorfſchenke unweit Wie Eliſe de Lank 2— 55 Becker Erſter ar amm eite Spaztergünger Paul Bieda —5 Schulmeiſter Heinrich Brentanr Ztmmergefelten, Zunftmeiſter, Marktweiber, Reiſende, Zauberer, Magter, deren Söhne, Nymphen, Genten. Ballett⸗Einlage: Walzer: getanzt von Lina Schmidkonz, Anna Starré, Roſa Möhring, Elſe Brenner. Cake Walke: Aennie Häns, Roſe Robitſchek. Haſſeneröff. 7 Uhr Auf. 7½ uhr Eude /½11 uhr Mg. Beling⸗Schäfer Miahard Wagner-Verba lebet krauel unt. d. Protektorat J. K. u. K. Hoheit d. K Ard Hänrtern Hnstte üeunambein 72270 jim Friedrichspark Sommerfest. Der Reingewinn ist zur Förderung einheimischer Künstler bestimmt. FPhHograrnrn. Sommer-Cabaret. Festpolonaise. Preiswalzer. Sommers-HEinzug. Ball. Anzug für Herren: Sommer- oder Sportsanzug. Anzug für Damen: Kostüm erwünscht, Domino mit Halblarve gestattet, Sommerkleid. Karten à 2 Mk. Familienkarten für 3 Personen à 3 Mk. Reser- vierter Tischplatz à 5 Mk. Kartenverkauf in Mannheim: Kunsthandlung Buck, O 7. Kunst- handlung Heckel, O 3, 10. Buchhandlung Hermann, O 3, 6. Verkehrsverein. Gebrüder Perzina, Hofpianofortefabrik, P 7, 1. In Ludwigshafen: Buchhandlung Lauterborn, Bismarekstr. 112. 5 Sonntsg, den 7. Jull 1912, nachmittags 80½ Uhr auf dem fung über Stäcte-Ausstellung Duüsseldorf 1912 Protektor: Se. Königl. Hoheit Prinz August Wilnelm von Preußen. Mittwoch, den 10. Juli, abends 8 Uhr 29 Juni pis 31 Oktober Städtischer KHunstpalast. Höhere Lehranſtalten in Maunheim. Karl⸗Friedrichs⸗Gymnaſium(Roonſtraße—6) Oberrealſchule mit Handelsrealſchule(Tullaſtr. 25), Realgymnaſium(Friedrichsring), Realgymnafium mit Realſchule(Leſſingſchule) 886 tenbergſtraße 2) Die Aumeldung derjenigen Schüler, welche Beginn des Schuljahres 1912/18 in (Sexta) eintreten ſollen, werden Samstag, den 13. Juli 1912 von 9 bis 1 Uhr in den Direktionszimmern der einzelnen Anſtalten entgegengenommen. Dabei ſind der Geburtsſchein(Familienbuch), der Impfſchein und das letzte Schulzeugnis vorzulegen. Für Schüler, deren Eltern die Abnahme der Prüfung im Juli wünſchen, findet Montag, den 15. Juli 1912 von 8 Uhr vormittags an die Aufnahmeprüfung ſtatt. Die Eltern müſſen ſich aber ausdrücklich damit einverſtanden erklären, daß das Ergebnis dieſer Prü⸗ die Aufnahme der Kinder entſcheidet. Im Falle des Nichbeſtehens dieſer Prüfung iſt eine Zu⸗ laſſung zu der nach den Ferien im September ab⸗ te unterſte Klaſſe zuhaltenden regelmäßigen Aufnahmeprüfung für alle obengenannten Anſtalten ausgeſchloſſen. Mannheim, den 4. Juli 1912. Die Großherzoglichen Direktionen: Karl⸗Friedrichs⸗ Gymnaſium: W. Caſpari. Oberrealſchule mit Handelsrealſchule: Dr. Roſe. Realgymnaſium: W. Höhler. Realgymnaſium m. Realſchule(Leſſingſchule) Dr. Blum. Mühlauhafen Festplatz bei der Hafenmündung unter Betelligung von 28 Hudervereinen mit 95 Booten und 478 Raderefn. KONZERT PFreisverteilung Kapelle Petermann Sofort nach Schluss Kapellmeister Becker. der Regatta. Getsckte Tnbüne, Bestaurafion auf den Festplätzen, Goles Restzurstonszet. intei jeg: Zielloge Mk..—, num. Tribüne Mk..—, Tribüne u. Festplatz 5 Eintrittspreise: Mk.— önm Vorverk. Il..0, 1 Flatz Mx..—,2 Piats 50 Pl. Nach dem 2. Akt größere Pauſe. Ermäßigte Preiſe. Tüglich 8 Uhr. Nur 9 Tuführungen! f e⸗ 2 orstelinngen bei jeder Witterung manchmittags 4 Uhr kleine Preise. nm beid Vorsteilungen So m Windhund I Restaurant'Alsace allabendlich 2 IMü eeeeeee rte. Motorbooffahrten „Jägerluſt“,„Frieſenheimer Inſel finden jeden Sonntag And Feiertag: ab Elektrizitäts⸗ werk 3 Uhr und 4 Uhr 30 nachm., ab Diffené⸗Brücke Uhr 10, 4 Uhr 40 nachm ſtatt. Peter Dehus. im Schwarzwald St. Gsorgen r Sommerfrische, beim Hochwald mit stundenlangen, ebenen Spazierwegen; Schwimmbäder, Gondelfahrten, Forellenfischerei. Vorzügliche Kkleinere Gasthäuser. Prospekt durch den Verkehrsverein. 24⁴4 Preussisch-Säddeutsche Klassen-Botterie ½ Los ½, Los ½ Los ½ Los M. 40.— M. 20.— M. 10.— M..— pro Klasse 24953 empfehlen die Gressh. Badischen Lotterie- Becker= Einnehmer 2, 2, Marktplatz Telephon 740 G6, 5, Heidelbergerstr. —— Telephon 6439—- Karten sind erbältlich bei Herrn Aug. Kremer(Pfälzer Hof) und Jul. Otto Hammer, P 7, 1, sowie an den Eingängen und beim Nollschen Dampfer- Einsteigesteg. 8 Tmen der Drosehkenbesſtzer für Hln- oder Rülckkahrt nach dem Festplatz: Ab Rheinvorland-Hauptzollamt für—2 Personen M..—, für—4 1 Personen M..—. Ab Stadtinnerem einschließlich Lindenhof, Neekar- und Schwetzingervorstadt, sowie Oststadt für—2 Personen M..—, kfür—4 Personen M..—. Gesellschaftswagen ab Rheinvorland-Haupt- zollamt pro Person für einfache Fahrt M..— Von 2 Uhr ab vom Nollschen Hinsteigeschiff an der Rheinbräcke mit Dampf- und Motorbooten regelmässiger Verkehr nach dem Festplatz und zurück. Preis je 25 57 ür Hin- oder Rückfahrt, Das Geld wolle man abgezählt bereit halten). Nur solchen Personen ist der Zutritt zu den Booten gestattet, 5 welche sich vorher mit Fahrscheinen und Regattakarten versehen haben. Fahrscheine nur an der Einsteigestelle. — * bndhild lelnnelne 10 n Werten Freunden und Bekannten, sowie den werten Stammgästen und verehrlicher Nachbarschaft die ergebene Mitteilung, dass ich das Wein-Restaurant von Herrn Zipp-Seltz, früher Grässer, Mittelstr. 2 MMittelstr. 23 von heute ab übernommen habe. 24931 Für prima Küche, sowie Ia. Weine von nur ersten Firmen werde ich stets besorgt sein. EUmpfehle gleichzeitig meinen guten bürgerl. Mittag- und Abendtisch. Reich⸗ haltige Frühstückskarte. Um geneigten Zuspruch bittet ffau Anna Strass, Mittelstrasse 25, NB. Nebenzimmer für Vereine zur Abhaltung kleinerer Festlichkelten. Ligarren Cigaretten beste Bezugsquelle für Wiederverkäufer. 18970 Aug. Wendler, P 6, I, feielberperstr. Leet eee Hondels⸗Hochſchule Maunheim Vortrags⸗Jyhlus des gerrn Ptoſeſor r. Schumacher⸗Bonn über „Oafatiſche Wirtſchaftsprobleme“ am Mittwoch, U 10. und 2 Waſteh den 11. Juli 1912, abends 8 bis 10 uhr in der Aula der Hau⸗ dels⸗ Hochſchule(A4,) Eintrittspreiſe: Für den ganzen Zyklus 3 Mark. Für den Einzelvortrag 1 Mark. Karten ſind bei der Handels⸗Hochſchule A 4, 1, bei der Stadtkaſſe, beim— Kaufhaus, bei 5 Buchhandkungen Nemmich N 3,—6, Aletter O 3, Herrmann O 3, 6 und bei der Annoncen⸗ Expedition D. Frenz erhältlich. Freipildge Fencrncht Mannhe. Einladung an die acht Kompagnien. Anläßlich des Gehurtstages Sr. Kgl. Hoheit Großherzog 11 I. findet am Dienstag, den 9. Julf ds. Is. morgens 9½ Uhr Feſtgottesdienſt in der Trinitatis⸗ Kirche und um 11 Uhr Feſtakt— Dekorier⸗ uung von Wehrleuten— auf dem alten 5 hauſe ſtatt. Sammlung morgens 9 Uhr auf dem Marktplatze. Der Berwaltungsrat. E. Molitor. Tierſchuß⸗Verein Mannheim, E. B. Tieraſpl danliag Stephanienprmenade.) Verpflegung u. Iſolterung, ſow. ſchmerzloſe Töfez von Hunden und Katzen. ———— Reſtaurant Schüßenhaus, eadenhen Halteſtelle der Straßenbahn, Für Jedermann geöffnet. 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Wohn⸗ haus— Haus Nr. 49— mit in Eiſen gewölbtem Keller, Knieſtock, Erker⸗ aufbau und Dachwohnung. ) einem zweiſtöckigen Treppenhausanbau. Amtlicher Anſchlag 13000 Mk., jährlicher Mietertrag 948 Mk. Die Verſteigerungsge⸗ dinge können hier einge⸗ 818ſehen werden. Der Zuſchlag erfolgt, wenn der Anſchlag einzeln oder im Ganzen geboten wird. Mannheim, 26. Juni 1912, Gr. Notariat VIII: Kellner. Verſteigerung. Donnerstag, 18. nachmittags 2 Uhr zu Königsbach, im nach⸗ beſchriebenen Anweſen, wird das in Königsbach bei Neuſtadt a. d. Hardt umfangreiche ernauer' ſche Anweſen ſeit 1879 Weinwirtſchaft u. 848 Fremdenpenſion mitOeko⸗ nomiegebäulichkeiten, Ne⸗ benhaus, groß. Kellereien, babet gelegenem Garten⸗ gelände, Terraſſe, Wald⸗ 2200 e und eigener Quelle 220 hl. pro Tag ergebend, abteilungshalber gert. 24850 Das Anweſen eignet ſich infolge ſeiner Lage auch zur Errichtung eines Erholungsheims- Nähere Auskunft erteilt das un⸗ terfertigte Notariat. Kgl. Notariat Neuſtadt a. d. Hpt. III. Ph. 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Geſchäftliches. chen Militärdtenſt⸗ und Lebens⸗Ver⸗ ſtalt a. G. in Hannover waren im Monat Die Schald. Roman von Fr. Lehne. (Nachdruck verboten.]) Bei der Dentſ ſicherunas⸗An 2 Fortſetzung. Sie erfuhr von ſeiner harten, entbehrungsreichen Jugend, von dem Zwang des Elternhauſes, der aber nicht vermocht hatte, ſeinen frohen Mut zu brechen, und er lernte in dieſer feinen Frauenſeele leſen, die ſo ſehr in einer verfehlten Ehe gelitten und wund geworden war, wenn auch der Mund das ſtolz verſchwieg. Ohne daß ſie es wollte und auch wußte, hatte ſie ihr Herz an den jungen Schriftſteller verloren, dem ſie aus der Fülle ihres Reichstums ſpendete. Sie ſehnte ſich nach ſeiner Jugend, nach ſeinem friſchen, fröhlichen Weſen, das ſo belebend auf ihre ſtille Häuslichkeit wirkte. Und heute abend war es ihr klar geworden, daß ſie ihn liebte aus tiefſtem Herzen, daß er für ſie Glück und Leben war, daß ihr ohne ihn das Daſein nichts mehr bedeutete.—— Sie wartete.——— Da ſchlug die Hausglocke an in ihrer wohlbekannten Weiſe. Beſchleunigt klopfte ihr Herz. Sie hörte jetzt ſeine Stimme und die Antwort des Mädchens:„Gnädige Frau erwarten Herrn Doktor ſchon lange.“ Dann wurde die Tür geöffnet. Sie ſtand auf; ihre großen Augen ſtrahlten ihm entgegen. Mit beiden ausgeſtreckten Händen erwartete ſie ſeine Annäherung. „Welch ein Erfolg, mein Freund!“ Ihre Stimme bebte vor Er⸗ kregung. „Teure, angebetete Frau“, er fährte ihre beiden Hände ab⸗ wechſelnd an ſeine Lippen und im Ueberſchwang ſeines Gefühls beugte er das Knie vor ihr. Ein lichtes Rot färbte ihr Geſicht, daß es ganz jugendlich er⸗ ſchien. „Nicht doch, mein Freund, was tun Sie! Stehen Sie doch auf. „Nicht eher, bis ich Ihnen gedankt, aus tiefſtem Herzens⸗ grunde gedankt, einzige Frau, und wieder drückte er ihre Hände an ſeinen Mund—„denn der Erfolg gebührt ja Ihnen.“ Sie wehrte ihm, dann ſagte ſie mit leiſem Vorwurf: „So ſpät kommen Sie erſt!“ „Ich konnte mich nicht früher freimachen und jetzt hab' ich mich nur fortgeſtohlen, weil es mich zu Ihnen drängte! Allerdings zögerte ich, um dieſe Zeit noch einzutreten aber ich ſah das Licht, Sesialhiaus J. Ranges f. Damen- Konfektion. B. Kaufmann& Co. 7 Ein Posten boStüm-Röcke Jjetzt 13˙⁰ 10⁰⁶⁵ 300 Ein grosser Pesten- Lolnen-dackenkleider moderne aparte Formen in weiss u. eerü Ein grosser jetzt Pesten JdbCkenkleider in modernen Stoffen englischer Art, aparte schöne Formen. Regulärer Verkaufswert bis 30.— jetat Ein grosser Pesten IOHlerner Jackenkleider in schönen aparten Stoffen, als Reise- kleider geeignet. 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Dabei ſprachen ſie von dem Ereignis des Abends. „Ich muß geſtehen, ich hatte Angſt, ganz koloſſal— bis ich Sie in ihrer Loge ſah. Da wurde ich mit einem Male ruhig. Es war merkwürdig— mit tödlicher Sicherheit kam mir der Ge⸗ danke— es geht gut— es muß ja gut gehen!— Nochmals, ich danke Ihnen.“ Wieder küßte er ihre Hand, als ſie ihm von neuem Tee 11 Er hielt ſie feſt in der ſeinen und betrachtete ſie aufmerk⸗ am. „Was für eine ſchöne Hand Sie haben, Frau Ada! Wie lebens⸗ voll, wie beſeelt! Es muß ſüß ſein, von dieſer Hand geſtreichelt zu werden, ſagte er leiſe: Ein heißes Rot lief über ihr Geſicht und tief neigte ſie den ſchönen Kopf. Ihre Geſtalt zitterte. Noch nie waren ſolche Worte aus ſeinem Munde gekommen— und da ſprach er auch ſchon weiter. „Frau Ada, bis jetzt habe ich ja ſchweigen müſſen— aber heute darf ich Ihnen ſagen, was Sie mir geworden ſind, daß ich mir mein Leben ohne Sie gar nicht mehr denken kann. Heute, an dem Feiertage meines Lebens, der mir ſo viel Ehre gebracht hat— ſollte er mir nicht auch ein Glück bringen können, ein Glück, von dem ich ſo ſehnſüchtig geträumt habe?“ Und da ſie, überwältigt von dem Gehörten, keine Worte fand, fuhr er erregt fort—„Wenn es nicht ſein kann, Adrienne, ſo ſagen Sie kein Wort und laſſen Sie mich gehen, damit mir wenigſtens Ihre Freundſchaft erhalten bleibt. Mögen die Lüfte dann meine Worte verwehen! Wie manchmal hab' ich an Sie gedacht und mir ein Glück ausgemalt.. durft' ich aber ſprechen? Wäre das nicht an⸗ maßend geweſen? Denn was hätte ich Ihnen bieten können? Aber jetzt, da meine Ausſichten ſo erfreulich und vielberſprechend ſind— Adrienne, darf ich hoffen?“— In tiefer Bewegung hatte er geendet und blickte bittend auf ſie. Ihr Herz jauchzte auf. Alles in ihr drängte ſich ja dem Manne entgegen, den ſie liebte.— Nicht länger mehr ſollte ſie dar⸗ ben— das Glück war da! „Gerhard, und wenn das alles jetzt nicht geweſen wäre?“ In heimlichem Jubel klang ihre Stimme. Er faßte ihre Hände ganz feſt. „Verſtehe ich Sie recht, Adas?“ Sie nickte glückſelig und ſchmiegte ſich an ſeine Bruſt. Da Ein grosser Ein grosser Ein grosser O 3, 4, Nanken neben der Hauptpost. DANVHEILIM. e—— Mann eim, 6. Juli 1912 Zeigt nieht nur billige Ausstellungsstücke, sondern bietet ohne Ausnahme ganz enorme Vorteile. 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Der Hypothekeubeſtand betrug am Jahresſchluß 127 792 215% umſchlang er ſie ganz feſt und ihre Lippen fanden ſich in einem langen Kuß. „Nun biſt Ju mein geworden, mein guter Kamerad, und mein Leben ſoll es Dir zeigen, wie dankbar ich Dir bin für das was Du mir geweſen,“ ſagte er feierlich. Da küßte ſie ihn.„Gerhard, lieb ſollſt Du mich haven, liek — und mir treu bleiben— Du weißt ja gar nicht, wie ich mich danach ſehne. Ich bin ſo grenzenlos einſam geweſen— bis Du in mein Leben trateſt.“— Sie faßte ſeinen Kopf mit ihren Hän⸗ den und ſah tief in ſeine Augen.„Gerhard, Dein für immer.“ „Für immer, Geliebte— ich weiß, welch köſtlichen Schatz Du mir mit Dir gibſt, und Du ſollſt nie bereuen, daß Du Dich mir anvertrauen willſt. Nur Deinem Glück ſollen meine Gedgnken gelten!“ Und er küßte ſie auf die feuchtſchimmernden Augen, auf den roten Mund, und ſie erte ſeine Liebkoſungen. Ihr Inneres war s. At von einem tiefen Glück und Dankempfinden. 11 5 Wie nach dem großen Premierabend vorauszuſehen war, lau⸗ teten die Kritiken der maßgebenden Zeitungen ſehr günſtig. Sie verſprachen dem Antor des feſſelnden Schauſpiefs„Das Ende“ eine glänzende Zukunft, wenn er weiter ſo in künſtleriſchem Ernſt ſchaffen und ſich von jeder Effekthaſcherei freihalten würde, was man wohl annehmen könne, da ihm dies in dem von einem tiefen, ſittlichen Ernſt getragenen Drama ſo glücklich gelungen ſei, Dann könne man noch viel Schönes von ihm erwarten und es würde nicht lange dauern, daß man ſeinen Namen mit den erſten zuſammen nennen würde. 8 Freudig bewegt las Adrienne Brunen alle dieſe Berichte und ſie gelobte ſich, den Geſiebten ſtets auf dem richtigen Wege zu halten. Er mußte jetzt doch einſehen, daß ſie recht gehabt hatte. Allzu große Verwunderung hatte ihre Verlobung mit Ger⸗ hard Kirchner nicht erregt, obaleich es doch einige gab, die in der Verbindung der reichen und intereſſanten Witwe mit dem erſt Achtundzwanziafährigen kein rechtes Glück für beide Teile ſahen, Der große Altersunterſchied war nicht günſtig und die Charakter beider waren zu verſchieden. Adrienne lebte in ihren Idealen; ängſtlich bielt ſie ſich alles fern, was ſtörend in die Rube und Harmonie ihres Daſeins ein⸗ treten konnte. Klarbeit und Schönheit, das war ihr Wahlſpruch⸗ Dem wirklichen Leben mit ſeinen Tiefen und Abgründen ſtand ſis oft verſtändnislos gegenüber. Damen- u (Fortſetzung folgt.) Besle und billigste Sezugsquelle für moderne Kinder-Konfektion] 1 2 2 l X — . —.— —. Mannheim, 6. Juli 1912. Uachrichten. Haaledlef in elnfacher und elegantester Ausführung. . Gebrüder Reis fof-Möbelfabrik, Mannheim Jrosse Husstellung kompl. Musterzimmzer 18588 billiger bis Verkaufshäuser: MI, 4 u. G 2, 22. 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Der Angeklagte entei 20499 in Karlsruhe und in Baden⸗Baden im Laufe der Monat März und April in vier Fällen Damen, die ertballen machten, die Handtäſchchen mit zum Teil wertvollem Inhalt Die Geſchworenen ſprachen den Angeklagten unter Verſagung mildernder Umſtände ſchuldig, worauf er zu 8 Jahre Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverluſt verurteilt wurde⸗ 1 f Würzburg, 4. Juli. Ein Aufſehen erregender Wein 75„oi 9844„ dadisehen bandwirtzehaftskauper prozeß erreichte geſtern nach dreitägiger Verhandlung an de 8 55 hieſigen Strafkammer ſein Ende. Es wurden verurtelſ auf NWohthelt und Reinheit geprüften Bläten- die Inhaber der bekannten Weinhandlung Metſch(Kitzingen um. Waldhonig, Eirschen- u. Zwetschgen- Donnerstag bis Samstag,.—6. Juli, Andet im Lokale zum 24935 „Wilden Mann“, N 2. 13 der Verkauf des von der WII l WMaeicdner& La Tel. 1199. Mannheimer Ketten- und Maschinenfahrik Mannhelm-Negkarau. baeg 0. fil. b.. Tel. 1199. Wassers stat b. Letzter Markt vor Oktober. Verkaufsstelle Mannheim: Fr. 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Wohn⸗ und Schlafzimmer zu ver⸗ 27153 FPPDPe SNree Buntes Feuflleton. — Der Zug des Todes im Tierreich. Auf dem unlängſt abgehaltenen internationalen Kongreß für Heimatſchutz wurde von mehreren Kennern der Tropenwelt darauf hingewieſen, daß die prachtvollen, nur auf Neu⸗Guinea und den umgeben⸗ den Inſeln heimiſchen Paradiesvögel einer ſchnellen Ausrot⸗ tung entgegengehen. Die Wiſſenſchaft hat viel Scharfſinn aufgewandt, um die Urſachen des Untergangs der Rieſen⸗ geſchlechter der Vorzeit aufzuhellen, des Ichthyoſaurus, des Diplodocus, der Mammutſippe und zahlloſer anderer, was aber der Menſch nur in den kurzen Jahrhunderten der neuzeit⸗ lichen Kultur vernichtet hat, wird ſchweigend vergeſſen. Und, die Reihe iſt doch recht lang. Wie Prof. Dr. v. Hanſtein im AArchiv für Naturgeſchichte“ mitteilt, iſt erſt in den letzten Jahr⸗ zehnten der prachtvolle ſchwarzgoldene Mamo oder Sichel⸗ ſchnabel auf Hawai vernichtet worden, aus deſſen leuchtenden Federn die in vielen Muſeen vorhandenen Häutplingsmäntel gefertigt waren. Die berühmten Rieſenvögel von Neuſeeland, die bis zu 14 Fuß hohen Moas, hat wohl nur ein Weißer je lebend geſehen. Der engliſche Naturforſcher Field erwähnt, daß ein alter Herr namens Robert Clark 1870 bei ſeinem Arzte Cottwell in London einen handſchriftlichen Bericht hinterlegte, wonach er vor 4 OJahren noch einen lebenden Moa geſehen habe; aber noch 1892 wurde bei Waikane in einem Sandhaufen ein kompletes Moagerippe zuſammen mit den Scherben einer Glasflaſche, einer zerbrochenen Tonpfeife und einem ange⸗ roſteten Hufeiſen gefunden. die traurigen Reſte der viel⸗ „Vouron⸗Patra, das iſt ein großer Vogel, der Eier legt ſo groß wie die des Straußes; er iſt auch eine Straußenart. Er ſucht die wüſteſten Orte auf,“ erzählt in ſeinem Verwaltungsbericht vom Jahre 1658 Etienne Flacourt, der Statthalter von Madagaskar, über dem ſeit 1642 auf Be⸗ treiben Richelieus das Lilienbanner der Bourbonen wehte. Es war der an 5 Meter hohe Madagaskarſtrauß Aepyeruis, der„Vogel Rock“ der arabiſchen Märchen, den der Glückliche noch lebend geſehen. Heute reißen ſich die Muſeen um ein unverſehrtes Ei des Rieſenvogels, das an Inhalt 6 Straußen⸗ oder 17 Kaſuar⸗, 148 Hühner⸗ und 50 000 Kolibrieiern gleich⸗ kommt.... Im Jahre 1681 ward die letzte Dronte auf Mau⸗ ritius erſchlagen, jener merkwürdige fliegunfähige Vogel, deſſen Geſtalt uns aus dem Bilde von Roelant Savary in 1497 fand Vasco de Gama die bis 25 Kg. Berlin bekannt iſt. ſchweren Vögel auf der genannten Inſel in ſolcher Menge, daß er das Land„Schwaneninſel“ taufte; 1638 ſah Sir Hamon Leſtrange in einer Straßenbude zu London eine lebende Dronte ausgeſtellt— heute ſind Füße und Kopf dieſes eben erwähnten Exemplares in Oxford, ein Gerippe im Britiſh Muſeum, ein Bruſtbein in Paris, ein Schnabel in Kopenhagen und ein Schädel in Prag alles, was die Mordgier der Seefahrer übrig gelaſſen hat. Die ſchönfiedrige Pallasſche Kormoran wurde 1839 zum letzten Mal auf den Beringsinſeln geſehen; der 1803 von einer franzöſiſchen Expedition entdeckte ſchwarze Emu der Känguruh⸗Inſel an der Südküſte Auſtraliens war 20 Jahre ſpäter ſchon ausgerottet; verſchwunden aus Deutſchland iſt längſt der dem ägyptiſchen heiligen Ibis nah verwandte Schopsibis, den noch der alte Gesner, der„Brehm“ des 16. Jahrhunderts, kannte und beſchrieb. Und mit geſchichtlicher Genauigkeit ſteht feſt, daß 1844 das letzte Pärchen des Rieſen⸗ alks auf der Inſel Eldey bei Island erſchlagen wurde: heute zahlt man für ein ausgeſtopftes Exemplar 10 000., für ein Ei 46000.!— Mit den Säugetieren ſteht es ähnlich. Das zebraähnliche Quagga in Südafrika, das der Boer noch um die Mitte des 19. Jahrhunderts herdenweiſe abſchoß, um aus den Fellen Getreideſäcke zu fertigen, iſt heute von der Erde verſchwunden. In Deutſchland ſtarb der Auerochſe zu Ende des 15. Jahrhunderts aus; der letzte Wiſent in freier Wild⸗ bahn wurde 1755 zwiſchen Tiſit und Labiau erlegt(die vom Fürſten Pleß jetzt in Oberſchleſien gehaltenen Exemplare ſind aus Rußland eingeführt). — Ein Ofen als Grabdenkmal. Ein höchſt ſonderbares Grabdenkmal wurde, wie uns aus Newyork geſchrieben wird, 1 92 —— r SaOh⸗ wegen Aufgabe dieses Artikels Korsettenhaus Planken Mannheim bis 50 90 Räabatt. FPFFPP Räumungs-Verkauf NMuster- und Modell- ORSET'TS mit Kabatt bis zu 50%, UNTERROGCKE Steim Denninger EI, 1 Grossherzoglich Badischer Hoflieferant. vor einigen Tagen in einem Erbbegräbnis eines amerikaniſchen Multimillionärs enthüllt. Die Enthüllung des Denkmals fand vor den Freunden und Anverwandten der verſtorbenen Frau des Millionärs ſtatt, und wer beſchreibt das Erſtaunen, als ein Ofen, ein ganz einfacher Kachelofen, zum Vorſchein kam. Mit dieſem Grabdenkmal, das die Geſtalt des Ofens hatte, hatte es natürlich eine beſondere Bewandtnis. Als das Ehe⸗ paar vor vierzig Jahren in Amerika einwanderte, mietete es ſich eine kleine Wohnung, die wie in der deutſchen Heimat mit Kachelöfen erwärmt wurde. An dem Ofen in dem Eßzimmer ſaß das Ehepaar, wenn es ſein Mahl einnahm, wenn der Mann von der Arbeit heimkehrte. Alle Geſchehniſſe des Tages wur⸗ den hier beſprochen. Als der Mann nachher zu wirtſchaftlichen Erfolgen ſtieg und das Ehepaar die kleine Wohnung mit einer größeren vertauſchte, verzichtete es doch nicht auf den Ofen, der Jahrelang ihr Zeuge in Glück und Unglück geweſen. Die große Wohnung wich alsbald einem Palaſt in der fünften Avenue, dieſer Palaſt hatte natürlich allen Komfort der Neu⸗ zeit. Er beſaß Zentralheizung, neben den üblichen Einrich⸗ tungen der Warmwaſſerverſorgung ete. In dem Eßzimmer des Ehepaares thronte jedoch der Ofen, ein einfacher, weißer Kachelofen, von dem die bejahrten Leute ſich nicht zu trennen vermochten. Gar oft hat er Anlaß zu Fragen gegeben, und verwundert hing das Auge ſo manchen Yankee⸗Millionärs an dieſem einfachen weißen Ofen, der in die Pracht der Räume garnicht paſſen wollte und der ſich wie ein Zeuge aus früheren Zeiten ausnahm. Als nun die Frau ſtarb, äußerte ſie kurz vor ihrem Verſcheiden den Wunſch, dem geliebten Ofen auch im Tode nahe zu ſein. Das war eine ſchwierige Aufgabe für den Mann, wie er den Wunſch ſeiner verewigten Frau erfüllen ſollte. Urſprünglich dachte er daran, die Frau verbrennen zu laſſen und ihre Urne neben dem Ofen zu plazieren. Aber ihr ausdrücklicher Wunſch ging dahin, nicht verbrannt zu werden, ſo blieb nichts anderes übrig, als den Ofen auf den Friedhof in die Gruft des Erbbegräbniſſes zu ſtellen. Er trägt die In⸗ ſchrift, daß er mit dem Ehepaar Leid' und Freud', Armut und Reichtum geteilt habe. Daß er ſich als treuer Freund be⸗ währte, daß er ſchweigend und ernſt und ſtill ſtets bei allen Ereigniſſen geſtanden hätte. Sonſt aber iſt er gänzlich unver⸗ ändert geblieben, ſogar die kleine Bank iſt daran, auf der das Ehepaar ſtets ſaß, wenn es die Geſchehniſſe des Tages beſprach. Nun ſitzt der alte Mann allein an dem Ofen, der jetzt das Denkmal für ſeine geſtorbene Frau iſt, und hält ſtumme und traurige Zwieſprache. — Aus der Welt der Kinder. Zu dem ſchier unerſchöpf⸗ lichen Thema Kinder⸗Worte liefert der„Frkf. Ztg.“ ein Mit⸗ arbeiter folgende kleinen Belege: Es iſt eine ſo einfache Sache um Leſen und Schreiben, wenn man es erſt ordentlich kann, niemandem fällt es ein, dar⸗ über noch groß zu philoſophieren. Wie ſchwer hält es aber oft, bis die Kinderköpſchen der unteren Klaſſen geſäubert ſind von den heimiſchen Spielvorſtellungen, bis ſie in der Schule ſo weit ſind, ihre Aufmerkſamkeit auf ſo ſchwierige Dinge wie Vokale und Konſonanten einzuſtellen! Seht da eine Lehrerin vor ihrer Klaſſe; von der ſchwarzen Tafel leuchten in weißer Kreideſchrift die Buchſtaben: a, e, i, o, u, m, n. Der zweite Weg zum Verſtändnis dieſer Runen iſt endlich glücklich zurückgelegt. Die Klaſſe hat es begriffen, im Chor ge⸗ ſagt, die Stichproben bei den Einzelnen haben gute Ergebniſſe gezeitigt. Nur ein Dummerchen hat immer wieder verſagt. Nun wird auch bei ihm nochmals die Probe gemacht. Die Lehrerin deutet auf i und fragt:„Nicht, Elſe, das iſt ein?“ Eifriges zuſtimmendes Nicken. Weiter wird auf e gedeutet, „Das iſt ein n, nicht wahr?“ uſw. Alles falſch Geſagte wird als richtig von Elſe anerkannt.„Aber Elſe!“ ruft die Leh⸗ rerin,„das iſt ja alles falſch, was ich Dir ſagte!“ Ein lächelndes Kindergeſicht, ein Blick voller Vertrauen:„Ach, nein, Fräulein, Sie könne Ihr' Sach'!“ * Die kleine Erna kann ſich gar nicht an die Schule ge⸗ wöhnen. Sie hat Heimweh und weint im Anfang jeder Stunde. Lotte, ihre Nachbarin, bemüht ſich ſtets eifrigſt, ſie zur Ruhe und Raiſon zu bringen. Drei Wochen ſind ver⸗ Jae FDrrrrr D5 94 7 4 Tr., gut möbl. „Zimmer ſof. od. ſpäter zu verm. 175⁴ P 4 10 III Tr.(Raich) 7 gutmöbl. Zimm. m. Penſion an ſol. Fräul. 3. v. Preis Mk. 70.— 2999 23 N 3. Etage, Plau⸗ „Jken, gut möbliert. Wohn⸗ und Schlafzimmer, ſowie eleg. möbl. einzelnes Zimmer mit elektr. Licht u. Bad zu verm. 27034 P3, 14 3. Ftage Elegantmöbl. 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Erna weint und ich muß ſie dann immer ſtillen!“ —„Ich mach mir eine Pleureuſe auf den Hut Ella, die Tochter einer bekannten Tragödin der Stadt, ha. ihrer Lehrerin einen wundervollen Strauß Flieder, mitten i Winter, mit in die Schule gebracht. danke dir auch; die Mama hat wohl Geburtstag gehabt?“— „Nein, der Strauß iſt von meiner Mama ihr'm Erz folg. * Auf dem Schulhof ſtehen fünf allerliebſte kleine Mädchen beiſammen und unterhalten ſich.„Biſt du en Judde“ fragt eine die andere. Vier nicken wichtig zu; die Fünfte, die im dreckete ſchaut ſich ſei Harn an!“ Sportliche Rundſchan. * Der Negerfauſtkämpfer Johnſon beſiegte in Las (Neu⸗Mexiko) den Weißen Flynn im Zweikampf um Weltmeiſterſchaft * Zu dem nationalen Kreisſchwimmfeſt am 14. Ju nach der Regatta die größte waſſerſportliche Veranſtaltun Mannheim iſt, ſind bereits dem feſtgebenden Verein die? meldungen aller größeren Vereine Süddeutſchlands und ei nächſter Woche findet der Vorverkauf ſtatt. Dlympiad mpiade. 8 * Olympiſche Spiele in Stockholm. Die We Teunis ergaben am 2. Juli: Der Südafrikaner Schwimmſport. ſo vie „Wie ſchön, Ella, ich u, welches ſchlug den Deutſchen Heyden 611,:4,:10,:6, 613, Deutſche Kreuzer den Oeſterreicher Zborbil:4, 678, Tſchechen Zemba⸗Juſt die Deutſchen Spieß⸗Heyden 64. * Bei dem 9. Deutſchen Verbaudsfeſt des Deu Verbandes am 28., 29. Juni und 1. rziel Athletenklub Schwetzinger⸗Vorſtadt folgende Reſultate: Sch gewicht: Klaſſenſtemmen: 1. Preis: Adam Meiſterſchaftsſtemmen: 5. Preis: Adam König; Mittelg Klaſſenſtemmen: 4. Preis: Auguſt Hack, Leichtgewicht: Georg Plauz; Schwergewicht: Klaſſenringen: 9. Prei König; Schwergewicht: Meiſterſchaftsringen: 3. Preis: Adam Mittelgewicht: Hack Mittelgewicht: Klaſſenringen: 8. Preis Wilhelm Schramm; Klaſſen⸗ ringen: 1. Preis: Philipp Feil. Klubs konnten die Preiſe bei 800 Konkurrenten erringen. Die ſind bei Herrn Friſeur Otto Mühlthaler, Schwetzingerſtraße ausgeſtellt. Athletik. Meiſterſchaftsringen: eine neuartige Haus haltſeife fabelbaſter Waſch Juli zu Frankfurt er 5. Preis: iſchen König; Sch 8 Auguſt Ha Die vorgenannten Mitglied 11747 re 16. Seite Generales inzeiger, Badi che Löelan fnden] Zum Beſuche von Land⸗ chirten u. diverſen Werk⸗ ſtätten tüchtiger Reiſen⸗ der geſucht, bei höchſter Propiſion. Peter Knaup, eee 5¹ Gute Eginent Großes Spezialgeſchäſt lucht einen zuverläſſigen, fleißigen und energiſchen Einkaſſtrer der hanptfächlich im Ver⸗ kehr mit Arbeiterkreiſen . bewanderk u. auch im ktande iſt, leicht verkäuf⸗ lichen Nultel zuu verkauf. Kleine Kantion erforderl. Bewerber mit guten Em⸗ fehlungen, welchen an auernber Stelle Auege iſt, wollen Off. m. Augabe des Alters unt. Nr. 2618 An die Expedition ſenden. Große Kohlenhandels⸗ Eſellſchaft ſucht per 1. Auguſt er tücht. jünger. achhater Off, mit Gehaltsanſpr. Ahk. Nr. 72430 an d. 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