Abonnemem: 7o pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg. durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mn.3 42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inferste: Kolonel⸗Zeile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„„„„120 Nk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntagh Beilagen: — Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Schiuß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr KHmtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſ ſenſchaſt; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue] Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗KAdreſſe: „General⸗Anzeiger mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗kbteilung.... 341 Ndaßtlon Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 218 Eigenes nedaktionsbureau in Berlin Nr. 317. Nannbein, Donnerstag, 11. Aal 1012. 55 0———5 Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Telegramme. Die Gegenrenolution in Portugal. Sondon, 11. Juli.(Van unſerm Lond. Bur.) Ueber bie monarchiſtiſche Gegenbewegung in Portugal liegen heute olgende Nachrichten vor: e Aus Pporte wird gemeldet; Zulegt beſand ſich bie Ko⸗ en cr., lonne des Hauptmanns Coneeirus in der Nähe von Souti⸗ Rubelf linho, hart an der ſpaniſchen Grenze. Die Regierungstruppen, 2dfelche Chaves beſetzt hatten, lagerten den Royaliſten gegen⸗ über. Vorgeſtern verhielten ſich beide Parteien vollſtändig rruhig. Aber geſtern früh griff Hauptmann Caonceiras plötzlich mit 480 Mann von ſeinen Parteigängern und einigen Ge⸗ zort ſchützen die Regierungstruppen an und es kam zu einem hef⸗ tigen Kampfe. Die Regierungstruppen waren in großer Uebermacht. Sie beſtanden in Infanterie und Kavallerie und hutten 6 Maſchinengemehre. Sie packten die ſſtayaliſten ſchließ⸗ lich von drei Seiten, ſadaß dieſe eine ſchwere Niederlage er⸗ litten und ſich nach der ſpaniſchen Grenze zurückziehen mußten. Der Kommandant der Regierungsti ppen entſaudte eine Ab⸗ teilung von Lanzenreitern, welche»ie Royaliſten im Rücken in ſaſſen ſollten. In Liſſabon erklürte geſtern der Kriegsmisiſter, enauer daß ſich die Rayaliſten wie in einer befänden, aus der ſie kaum entſchlüpſen kötmnten. Anzete Nachrichten über das Wefecht beſagen, daß etwa 80 Royaliſten nach der Niederlage Conceiras von der Hauptmacht abgeſchnitten worden waren, in eine große Höhle in der Nähe von Bryfgo flüchteten, wy ſte ne ſich verſchanzten. Als ſich die kepublikaniſchen Truppen nüher⸗ idin ten, da empfingen ſie dieſe mit einem furchtbaren Feuer aus ihren Remington⸗Gewehren und automatiſchen Piſtolen, die E⸗ 9 den Regierungstruppen ſchwere Verluſte beibrachten. Allein „ den Regierungstruppen gelang es, von einen geſchickt gewähl. Nh. ten Auhöhe aus die Höhle unter wirkſames Feuer zu nehmen 88%0 und ſchließlich den Eingang zu erzwingen, wobei es zu einem on wilden Handgemenge kam. Die Ropaliſten verloren bei dem Kampfe um die Höhle 17 Tote und 2s Verwundete, der Reſt wurde gefangen, wogegen die Regierungstruppen 25 Tote und 45 Verwundete hatten. Den letzten Nachrichten zufolge befindet ſich Hauptmann Conceiros nuch immer auf portugieſiſchem Boden. Er hat bei Chaves Waffen und einige mit Schießbedarf beladene Maul⸗ eſel zurückgelaſſen, die den Regierungstruppen in die Hände fielen, Außerdem erbeuteten dieſe noch 2 royaliſtiſche 7o mm⸗ Geſchüte. Man erwartet, daß Kapitän Conceiros, der in⸗ gwiſchen wießer die Rayaliſten um ſich verſammelt hat, weitere Veyſtärkungen abwavtet, die jenſeits der bortugieſiſchen Grenze auf ſpaniſchem Boden ſich ſammeln. Es ſteht noch eine Menge bewaffneter Ropaliſten bereit, in ihr Vaterland einzufallen. Der Aufſtand in dem Dorfe Cabereicoa iſt unterdrückt murden, da die Anſtifter desſelben, als ſie ſich gegen die Ueber⸗ macht von 1500 Mann Regierungstruppen nicht mehr vertei⸗ digen konnten, in die Berge flohen, wobei ſie das Maſchinen⸗ gewehr, welches ihnen bei dem erſten Angriff ſo gute Dienſte leiſtete, mitnahmen. Ehe ſie ſich ins Gebirge begaben, öffneten ſie bas Gefängnis und entließen die Sträflinge, die mit ihnen zogen. Den Gefängnisdirektor ermorbeten ſie. Die Regie⸗ rungstruppen fanden beſſen Leiche am Eingange des Gefäng⸗ niſſes von mehreren Schüſſen Hurchbohrt vor. Euslich wird noch ein trauriges Nachſpiel von der Ermurdung des Leutnants Sovares gemeldet. Er mar mit der Tochter des Oberſten Vosconcellos verlobt. Als die Braut die Nachricht von dem Tode ihres Verlobten erhielt, be⸗ gab ſie ſich, ohne ein Wort zu ſagen, in ihr Schlafzimmer und ſchoß ſich eine Kugel in das Herz. Sie war auf der Stelle tot. *Madrid, 10. Juli. Wie aus Tuy gemeldet wird, ſoll die Stadt Bragg in Flammen ſtehen. Die dnamzelien Anfgabe des Bundesrates. 2 Berlin, 11. Juli.(Von unf. Berl. Bur.) Die„Berl. oe Nachr. melden: Der Herbſt des laufenden Jahres wird der Vundesrat vor ſchwierigen finanzpolitiſchen Aeige 21 71 1 baben, Vor⸗ denmächſt Einmal wird der Bundesrat den geregte Benehmen des Albrecht auffiel, die Polizei, die den Flüchtigen e im Reichsſchagamt eeene ſollen. Sodann wird er ſich über die Ausführung des auf An⸗ trag Baſſermann⸗ Erzberger im Reichstag gefaßten Beſitzbeſteuerungsbeſchluſſes zu entſcheiden haben. Es iſt deshalb durchaus nicht ausgeſchloſſen, im Gegenteil, ſehr wahrſcheinlich, daß entſprechend den Vorgängen in früheren Jahren, im diesjährigen Herbſt eine Finanzminiſterkon⸗ fexenz nach Berlin einberufen werden wird. Man wird nun gut tun, anzunehmen, daß die Einberufung nicht früher erfolgen wird, bis die Geſtaltung, die der nächſtjährige Reeiee haushaltetat erhalten ſoll, wenigſtens in ſeinen großen Umriſ⸗ ſen zu überſehen ſein wird. Vor Ende Oktober oder Anfang November wird demnach dieſe Sinanneainſferkanfreene kaum einberufen werden. Die Ermordung eines Deutſchen in Nen Gesg « Berlin, 10. Juli. Aus Deutſch⸗Neu⸗Guineg meldet ein Telegramm des Gouverneurs, daß auf Kaiſer⸗Wilhelmsland der Paradiesvogeljäger Peterſen mit 3 Arbeitern von Ein⸗ geborenen in der Nähe von Golebane ermordet worden iſt. Eine Strafexpedition iſt bereits abgegangen. Die Internationaliſierung Tangers. * Paxris, 10. Juli. Aus Madrid wird bezüglich der Verhand⸗ lungen über die Interngtionaliſierung Tangers gemeldet, man ſcheine ſich darüber geeinigt zu haben, daß die Pesen d Stadt einem Ausſchuß von 24 Mitgliedern anvertraut werden ſoll, welche teils von den Bewohnern von Tanger gewählt, teils von den Vertretern der Signatarmüchte der Algecirasakte namhaft ge⸗ macht werden ſollen. Die Frage des zu Tanger gehörigen Um⸗ kreiſes werde wohl noch einer längeren Exörtexung bebürfen, da Spanien dieſen Umereis nur mit 6 Kilometer, England jedoch mit 15 Kilometer feſtſetzen wolle. Die franzöſiſchen und ſpaniſchen Fachdelegierten haben ſich in der Angelegenheit der Eiſenbahn von Tanger nach Jez über die Frage der polizeilichen Ueberwachung verſtändigt, die von jedem Land in der ihm zugewieſenen Zone ausgeübt werden wird. Ebenſo hat man ſich darüber grundſötzlich geeinigt, daß Spanien die Befugnis haben ſoll, die ſpaniſche Teil⸗ ſtrecke durch Ankauf zu verſtaatlichen. Das deutſch⸗franzöſiſche Ablommen. Paris, 10. Juli. Die Kammer nahm das deutſch⸗franzöſiſche Abkommen von 1912 über die Staatsangehörigleit der Eingebore⸗ nen und Europäer in den ausgetauſchten Gebieten Aequatorial⸗ Afrikas an. Der Kampf in Tripolis. Konſtantinopel, 10. Juli. Die Kammer nahm faſt debatte⸗ los unter patriotiſchen Kundgebungen die Kriegszuſchläge ang. Zur Demiſſion Mahmud Schefket Paſcha. *Konſtantinopel, 10. Juli. klärt der Kriegsminiſter, die Kammer und der Sengt hätten das Geſetz, durch welches den Offizieren die Beſchäftigung mit der Po⸗ litik verboten wird, angenommen, Er halte es für angebrachter, daß das Geſetz unter neuen Miniſtern angewendet wird. Außer⸗ dem fühle er ſich infolge der anſtrengenden Arbeiten in den letz⸗ ten Tage exrmüdet.— Das Dekret, durch welches der Rügtritt des Miniſters angenommen wurde, iſt von geſtern datiert. Die Hitzwelle in Amerila Newyork, 11. Juli, Die Hitze dauert an, Die Zahl der Hibſchläge mehrt ſich. Tauſende ſchlafen im Freien. * Straßburg i.., 10. Juli. Der frühere Direktor der Uniberſitäts⸗Augenklinſt Profeſſor Schirmer, der in⸗ folge einer gegen ihn erhobenen Anzeige wegen angeblicher ſittlicher Verfehlungen von Newvyork aus die Ein⸗ leitung eines Strafverfahrens gegen ſich beantragte, iſt heute in zwei Fällen freigeſprochen worden. In einem dritten Falle wurde Vertagung zwecks weiterer Beweiserhebung be⸗ ſchloſſen. Braunſchweig, 10. Juli. Die„Braunſchw. Landesztg. 4 1Acht der nach Unterſchlagung von 85000 Mark von der Landwirtſchaftlichen Darlehenskaſſe flüchtete, wurde heute nachmittag in Peine verhaftet, als er bei einem Händler neue Kleider kaufen wollte, wobei dieſem das auf⸗ Er benachrichtigte die Deulſch⸗Oeſterreſcher und de Lebensaufgabe darin erblicken, die ſchw In ſeinem Rücktritiſchreiben er⸗ nicht nur für die Habsburgiſche Dynaſtie, ſonder; Thronfolger. En, Dr. Albrecht W irth⸗ een. 2„ Ei Mann, der wenig oder nichts von ſ Entſwürfen redet und dafür möglichſt viel aus den e auszulocken ſucht. Ein Mann, der feſte Entſchlüſſe ha Zähigkeit, ſie durchzuführen, der ſich wenig um die Fremder klimmert. Er hat, auch das kann als ſicher ge ba8 Ue Hegen und Ftalien. 1ü in 1 0 1 5 Naich minder iſt 15 10 eine ſtarke Politik auf dem Balkan. Er wird einen Tei hikt wehen zu laſſen inſel mit 1900 b u beingen Daß d 1 5 ſicht gegen ſeine Beder tung: und Wilhelm I. ſind ſehr ſparſam Ob gläubiger Katholik ſei, wird bald behauptet, Sicherlich aber ſteht ihm Staatsmacht vor Kir Daß die Herzogin von Hohenberg, fr Einfluß auf ihn habe, iſt 7 daß ſich auch auf politiſches Gebiet erſtreckte, dafür liegen kein Beweiſe vor, Infolge deſſen iſt die bertühmte Frage, o mahlin des Thronfolgers tſchechiſch geſiumt ſei, nicht großem Belang. Mit dieſer Geſinnung ſteht es übrigens dermaßen: Man unterſcheidet in Oeſterreich zwiſchen verf mäßigem Grundbeſitz, der deutſchfeindlich iſt, und dem adel, der ſtark zu den Tſchechen neigt. Die Feudalen ſin wiegend auch Deutſche. Der Graf Sternberg, der von Tſchechen in den Reichsrat gewählt wurde,— bei der Wahl freilich iſt er N ee— verſtand urſprüngli ein Wort böhmiſch. Das gleiche kann man von dem G genſtein ausſagen. Dieſex, ein Nachfahrer des Minneſängers,„Frauenlob“ zubenannt, iſt in Te und hat dort ſeine(le 95 ſehr in Verfall geratenen alſo wahrlich kein„Vollblut⸗Tſcheche“; gleichw, er ſeit vielen Jahren Abgeordneter tſchechiſcher Wählerft Die einſtige Gräfin Chotef gehört num zu dem deutſchen Adel, der lediglich durch langen Aufenthalt in Böhmen und entſpre⸗ chende Verbindungen allmählich, und zwar meiſt mangelhaft Gebrauch der ſſchechiſchen Sprache gelernt 255 kann nur die ſein Wie werden wir a Eb folger ſtellen? Wie verden wir in Zu 5 in beiten? Wie können wir, ſeiner ſtar rt Rechnun tragend, Erfolge davon tragen? Und da erſebt 1 15 deutſam die Erinnerung an den Jehler von 1 i von Herbſt geführten Deutſch⸗Nationalen, an die loſen e ſpttend Bismarck ſagte. Der Spott wa 1 tigt, Sie 19 15 9 gegen waren die Unga el unterrichtet, Das wax überhaupt von leher k werte Unterſchied zwiſchen dem deutſchen und d ſchen Adel; der deutſche Feudalbeſitz hat keine Fül dem deulſchen Volke, während— unbeſchadet der jü Wixren unter Tißza— der ungariſche Adel im den Vorteil des ungariſchen Partikularismus arb rade bei den wichtigſten diplomatiſchen Poſten iſt der D ſtaat auffallend häufig durch Magyaxen pertreten, ſo Berlin und München, wo man doch füglich deutſche Ve 5 erwarten dürfte. Gewiſſe BZettelungen ungariſcher Botſ in London und Rom verfolgten eine ausgef ne politik, ſchlimmer, als die Arnims weiland gegen und richteten ſich beinahe gegen den Beſtal xeiches, exſtrebten eine Fef Das e aber 1 daß 2. Seite. General⸗Anzeiger, Bapiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mannheim, 11. Jult. Gegner vollkommen einig gehen. Ein Zuſammenhang mit Italien war ja ſchon einmal vor länger als einem halben Jahrtauſend durch den Ungarnkönig Ludwig dem Großen— gegeben; auch heute läßt ſich eine bedeutungsvolle Freund⸗ ſchaft zwiſchen Rom und Ofen⸗Peſt beobachten. Was jedoch das Verhältnis zu England angeht, ſo iſt durch jüngſte For⸗ ſchung ſicher geſtellt(ich folge darin Ausführungen von Alexander o. Peetz), daß die ungariſche Revolution von 1848 durch engliſches Geld und engliſche Agenten angeſtiftet war. Großbritannien hat eben immer in den Zwiſtigkeiten der Feſtlandmächte, und, wenn nötig, in der Anſtiftung zweck⸗ dienlicher Revolutionen ſeinen Vorteil erblickt. Durch die ebenſo kluge wie kühne Staatskunſt Tiſzas iſt nun zwar vorläufig die Gefahr einer ungariſchen Se⸗ zeſſion einſtweilen beſeitigt. Die Gefahr einer Beherrſchung des ganzen Danauſtaates durch Ungarn iſt jedoch unendlich vergrößert worden. Denn gerade dadurch, daß die Magya⸗ ren die unentbehrliche Wehrvorlage früher duchbrachten als die Oeſterreicher, haben ſie ſich dem gemeinſamen Herrſcher beſtens empfohlen, und können nun Gunſtbezeugungen von ihm erwarten. Wenn ſeit 1878 die Geſchicke des Donau⸗ reiches in der Hauptſache von Magyaren und Polen be⸗ ſtimmt wurden, bis zum Jahre 1908, ſo wäre es möglich, daß jetzt eine Epoche tſchechiſch⸗ungariſcher Herrſchaft be⸗ gönne. Der jetzige Kultusminiſter Huſſarek iſt ein Tſcheche, und Graf Stürgkh iſt ein ſlavenfreundlicher Klerikaler, übri⸗ gens einer nach dem Herzen des Thronfolgers. Man kann ſich drehen und wenden, wie man will, man ſteht vor einem furchtbaren Dilemma. Die Deutſchen Oeſter⸗ reichs ſtehen vor der Wahl, ſich mit dem klerikalen Element zu verbünden, oder aber einflußlos zu bleiben. Auch im Deutſchen Reiche hat das Zentrum neuerdings eine derartige Macht erlangt, daß die Konſervativen ſchon ſtark von ſeiner Willkür abhängen. Aber die Staatsmacht kann der Welle begegnen; die Deutſchen täten alſo gut, dieſe Macht zu unter⸗ ſtützen. 1 85 Deutsches Reſch. — Auf dem 4. Allgemeinen Deutſchen Bankiertag zu München bom 16. bis 19. September gelangen nach dem vom Vorſtande des (Zentralverbandes des Deutſchen Bank⸗ und Bankiergewerbes nun⸗ mehr feſtgeſetzten Programm folgende Gegenſtände zur Verhand⸗ lung: 1. Geeignete und ungeeignete Mittel zur Hebung des Kurſes der Staatspapiere. Referent: Max M. Warburg, Teilhaber der Firma M. M. Warburg u. Co. in Hamburg. 2. Stellung und Aufgaben des Privatbankiers im heutigen Wirtſchaftsleben. Refe⸗ renten: Kommerzienrat Emil C. Meyer, Teilhaber der Firma Ephr. Meyer u. Sohn in Hannover; Dr. jur. Aug. Schneider, Hofbankier und Inhaber der Firma J. N. Oberndörffer in Mün⸗ chen und Geh. Kommerzienrat Hermann Frenkel, Teilhaber der Firma Jaquier und Securius in Berlin. 3. Die zeltweiſe über⸗ mäßige Inanſpruchnahme der Reichsbank, ihre Urſachen und die Mittel zur Abhilfe. Referenten: Wirklicher Legationsrat Prof. Dr. Karl Helfferich, Direktor der Deutſchen Bank in Berlin; Dr. Paul von Schwabach, Teilhaber des Bankhauſes S. Bleiſchröder in Berlin; Richard Schmidt, Inhaber der Firma Hammer u. Schmidt in Leipzig. 4. Fragen der Bankpraxis: 1. Bericht über die Beſtrebungen zur Erreichung und Erhaltung an⸗ gemeſſener Konditionen im Bankverkehr und die Wahl einer Ver⸗ trauensmännerkommiſſion, 2. der Handel in Werten ohne Börſen⸗ notiz. Referent: Hermann Waller, Geſchäftsinhaber der Dis⸗ konto⸗Geſellſchaft in Berlin. 3. Schutz gegen Gefahren des Ab⸗ ſchluſſes von Geſchäften mit unerkennbar Geiſteskranken. Referent: Juſtizrat Dr. Julius Kahn, Handelskammerſyndikus in Mün⸗ chen. 4. Bekämpfung des Buckteſhop⸗Unweſens und des Mißbrauchs der Bezeichnung„Bankgeſchäft“. Referent: Kommerzienrat Albert Stäckel, Teilhaber der Firma E. J. Meyer⸗Berlin. — Prinz und Prinzeſſin Eitel Friedrich befahren an Bord der Kaiſerinjacht Iduna in dieſer Zeit die däniſchen und norwegäſchen Gewäſſer. In Sfkagen gingen ſie ans Land und beſuchten das in den Dünen verborgene Grab des däni⸗ ſchen Dichters Holger Drachmann. Das kleine Torpedoboot§ 84 begleitet die Iduna, die jetzt den Skagarak durchquert und den Chriſtiania⸗Fjord aufgeſucht hat. Somit weilen der Kaiſer und dein zweitälteſter Sohn gleichzeitig in Norwegen. — Der 21. Deutſche Anwaltstag findet im September 1913 zu Breslau ſtatt. Die Tagesordnung wird, der Korreſpon⸗ denz des Deutſchen Anwaltsvereins zufolge, unter anderem wahrſcheinlich Fragen aus dem Gebiete der Rechtsanwaltsord⸗ nung enthalten, deren Reformbedürftigkeit in verſchiedenen Punkten ſich bereits ſeit längerer Zeit fühlbar gemacht hat. — Konflikt zwiſchen Kultusminiſter und Lehrerverein in Mürttemberg. Zwiſchen dem württembergiſchen Kultusmini⸗ entſprechen, zu einer Verſtändigung führen wird. ler v. Fleiſchhauer und dem Württembergiſchen Volks⸗ ſchullehrerverein iſt es nach einer Stuttgarter Meldung der Berliner Morgenpoſl zu einem Konflikt gekommen. In dem Organ des Vereins erſchien ein Aufſatz, in dem das Verhalten des Miniſters bei der Vertretung des Lehrerbeſol⸗ dungsgeſetzes ſehr ſcharf kritiſiert und u. a. geſagt wurde, er habée wie ein oſtelbiſcher Landrat geſprochen. Der Miniſter er⸗ klärte darauf dem Vorſitzenden des Vereins, Landtagsabgeord⸗ neten Löchner, daß er alle Beziehungen zu dem Verein ab⸗ brechen, keine Deputation mehr empfangen und keine Eingaben des Vereins mehr annehmen werde, wenn er nicht in dem Ver⸗ einsorgan durch eine Erklärung Genugtuung erhalte. — Auſtellung von Offizieren bei Verſicherungsümtern. Das Kriegsminiſterium hat einen Er laß an die Generalkom⸗ mandos wegen Beſetzung von Beamtenſtellen bei den Verſiche⸗ rungsämtern durch verabſchiedete Offiziere erlaſſen. Der Er⸗ laß lautet: „Dem königlichen Generalkommando teilt das Kriegsminiſte⸗ rium mit dem Erſuchen um gefällige weitexe Veranlaſſung er⸗ gebenſt mit, daß in Ausſicht genommen iſt, einige mittlere Beam⸗ tenſtellen bei den Verſicherungsämtern mit gegeigneten verab⸗ ſchiedeten Offizieren zu beſetzen, denen Allerhöchſten Orts die Ausſicht auf Anſtellung im Zivildienſt verliehen worden iſt. Borausſichtlich wird es ſich hierbei um Stellen handeln, mit denen die Vertretung des Vorſitzenden des Verſicherungsamtes verbunden iſt. Nach 8 39 der Reichsverſicherungsordnung kann jedoch zum Stellvertreter des Vorſitzenden nur beſtellt werden, wer hierzu durch Vorbildung und Erfahrung auf dem Gebiete der Arbeiterberſicherung geeignet iſt. Offiziere, die ſich um An⸗ ſtellung bei einem Verſicherungsamt bewerben wollen, müſſen deshalb den Nachweis führen können, daß ſie dieſe Vorbedingung im vollen Umfange erfüllen. Hierzu iſt nach den bisher getrof⸗ fenen vorläufigen Feſtſetzungen eine Vorbereitüngszeit von etwa zwei Jahren und die Ablegung einer Abſchlußprüfung erforder⸗ lich. Die Vorbereitungszeit würde zu gleichen Teilen bei den drei Verſicherungsträgern(Landesverſicherungsanſtalt, Berufs⸗ genoſſenſchaft, Krankenkaſſe) und bei einer Verſicherungsbehörde (Verſicherungsamt, Oberperſicherungsamt) zugebracht werden. Die halbjährige Tätigkeit bei einer Verſicherungsbehörde würde zuletzt abzuleiſten und dann die Abſchlußprüfung abzu⸗ legen ſein; im übrigen iſt die Reihenfolge gleichgültig. Zurzeit empfiehlt es ſich jedoch, die Vorbereitung zunächſt bei einer Ver⸗ ſicherungsanſtalt oder einer Berufsgenoſſenſchaft zu beginnen, weil der Zeitpunkt für das Inkrafttreten der neuen Kranken⸗ kaſſenbeſtimmungen der Reichsberſicherungsordnung noch nicht feſtſteht, eine Kenntnis dieſer Beſtimmungen und ihrer An⸗ wendung für die Stellung bei dem Verſicherungsamt aber uner⸗ läßlich iſt. Da hiernach Offiziere vor Ablauf von mehreren Jahren als geeignete Bewerber nicht in Betracht kommen, werden die ihnen vorbehaltenen Stellen zunächſt anderweit beſetzt werden müſſen, ſo daß die geprüften Anwärter nicht in allen Fällen ſofort mit ihrer Verwendung im Dienſt einer Verſicherungsanſtalt rechnen können. Immerhin dürfte es ratſam ſein, ſolchen Offizieren, die ſich dieſer Laufbahn widmen möchten, zu empfehlen, mit der Vor⸗ bereitung zu beginnen und ſich zu dieſem Zweck mit einer der in den Anlagen näher bezeichneten Verſicherungsanſtalten, Berufs⸗ genoſſenſchaften oder Krankenkaſſen in Verbindung zu ſetzen.“ Badiſche Politil. Karlsruhe, 10. Juli. Die Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung hat heute zwei Berichte erſchei⸗ nen laſſen. Der eine derſelben beſchäftigte ſich mit dem Ge⸗ ſetzentwurf, die Abänderung des Gebäudever⸗ ſicherungsgeſetzes betr. Die Kommiſſion ſtellt hierzu folgenden Antrag: Die Erſte Kammer wolle 1. den Geſetzent⸗ wurf in der ihm durch die Beſchlüſſe der Zweiten Kammer ge⸗ gebenen Faſſung annehmen; 2. die Petitionen 1. des Verban⸗ des badiſcher Grund⸗ und Hausbeſitzervereine, 2. des Landes⸗ verbandes badiſcher Bau⸗ und Maurermeiſter, 3. der Vereini⸗ gung der in Deutſchland arbeitenden Privatfeuerverſicherungs⸗ geſellſchaften durch die Annahme des Gefſetzentwurfs für er⸗ ledigt erklären; 3. ſich der Reſolution der Zweiten Kammer an⸗ ſchließen, dahin: Die Großh. Regierung wird erſucht, zwecks geſetzlicher Sicherung der Wohnungsrechte einen Geſetzentwurf, die Ergänzung des badiſchen Ausführungsgeſetzes zum Bürger⸗ lichen Geſetzbuche betreffend, vorzulegen.— Bei dem zweiten Berichte handelt es ſich um eine Petition des Verbandes der mittleren Städte Babens, das Eigentum an Gehwegen längs der Landſtraßen im Ortsetter betreffend. Der Antrag der Kommiſſion lautet!„Die Kammer wolle die Petition für erledigt erklären in der Erwartung, daß der von der Regierung betretene Weg den Wünſchen der Petenten nach Möglichkeit zu einverſtanden. Der Landtag und die Münchener Geſandtſchaft. Die geſtrige Sitzung der Budgetkommiſſionen der beiden Kammern, in der eine Verſtändigung über die Aufrechterhaltung der Poſten für die badiſche Geſandtſchaft in München erzielt werden ſollte, iſt ohne Erfolg verlaufen; eine Verſtändigung hat nicht ſtattgefunden. Die Zweite und die Erſte Kammer blieben guf ihrem bisher eingenommenen Standpunkt in dieſer Angelegenheit ſtehen. Die Zweite Kam⸗ mer wird ſich mit der Münchener Geſandtſchaft in der heutigen Sitzung eingehend beſchäftigen. Parlamentariſcher Abend bei Frhr. v. Duſch. * Karlsruhe. 11. Juli. Der Präſident des Staatsminiſteriums Frhr. v. Duſch hatte für geſtern abend die Landſtände zu einem parlamentariſchen Abend geladen, der dank der herr⸗ lichen warmen Witterung im großen Garten des Staatsminiſte⸗ riums abgehalten werden konnte. Eine große Anzahl Abge⸗ ordneter beider Kammern, unter ihnen auch der Präſident der Erſten Kammer Prinz Max von Baden ſowte zahlreiche Vertreter der Preſſe, hatten der Einladung Folge geleiſtet. Die Miniſterkollegen des Gaſtgebers waren vollzählig erſchienen. Der Abend nahm einen äußerſt angeregten Verlauf. Kandidaten für den Landtagswahlbezirk Ueberlingen. ):0 Ueberlingen, 9. Juli. Als Kandidaten für die nächſten Landtagswahlen werden im 4. Wahlbezirk von Zen⸗ trumsſeite Juſtizaktuar Schmid und Kunſtmaler Mezger genannt. Der bisherige Inhaber dieſes Mandats, Oberamts⸗ richter Büchner, iſt bekanntlich mandatsmüde. Badiſcher Tandtag. Zweite Kammer.— 98. Sitzung. Karlsruhe, 10. Juli. Schluß.) Abg. Göhring(Natl.) bemängelt ebenfalls die ungün⸗ ſtigen Platzverhältniſſe in den Freiburger Kliniken. Hier muß unbedingt eine Aenderung vorgenommen werden, denn in ver⸗ ſchiedenen Kliniken liegen die Kranken bis unter das Dach hinauf, die Lehrräume ſind viel zu klein, die Studenten ſind nicht in der Lage, alle Vorleſungen zu beſuchen. Staat und Stadt haben das gleiche Intereſſe und beide müſſen auf Abhilfe bedacht ſein. Es iſt dabei auch die finanzielle Seite zu betonen; die Grundlagen ſind derart feſtzuſtellen, daß die Intereſſen des Staates und der Stadt gewahrt bleiben. Es muß eine gleich⸗ mäßige Behandlung der beiden Univerſitätsſtädte Platz greifen. Die beiden Schlagworte von der hiſtoriſchen Entwicklung“ und Freiburg iſt eine reiche Stadt“ möchte ich von der Hand weiſen. Die ausländiſchen Studenten ſollen nicht ſchärfer finanziell heran⸗ gezogen werden als die anderen. Es iſt ein Antrag Dr. Frank, Vogel⸗Maunheim, König, Dr. Zehnter eingelaufen, wonach die Kammer die Denkſchrift zur Kenntnis nehmen ſoll. Abg. Dr. Frank(Soz.) begründet dieſen Antrag und meint dann weiter, er möchte wiſſen, in wieweit der Kultus⸗ miniſter den ehrlichen Makler geſpielt habe bei der Verleihung des Ehrendoktors an eine Anzahl von Perſonen, die mit der Wiſſenſchaft nicht das mindeſte zu tun haben, es ſehe aus, als ob an der Freiburger Univerſität der Ehrendoktor für ein paar tauſend Mark zu kaufen geweſen ſei. Abg. Rebmann(Natlib.) kommt auf die Techniſche Hochſchule in Karlsruhe zu ſprechen, für die infolge der fort⸗ ſchreitenden Entwicklung der Technik weitere Mittel flüſſig ge⸗ macht werden müſſen. Die ganze Eutwicklung der Hochſchulen iſt in ein neues Stadium getreten; neben dem Staat treten große Gemeinden für die Aufbringung der Mittel für unſere Hoch⸗ ſchulen ein. Es iſt das für dieſe durchaus erfreulich. Allerdings kommen dazu die Auseinanderſetzungen des Staates mit den Städten wegen der Höhe der Beiträge. Ich will hier dem Abg. Kopf nicht folgen. Die Stadt Freiburg hat viel getan für die Univerſität. Aber ich glaube, man dient der Sache nicht, wenn man ſagt:„Du bekommſt ſoviel und ich nur ſo wenig!“ Das hat auf mich einen weniger erfreulichen Eindruck gemacht. Wenn von einer anderen Seite dem Berackenbau das Wort geredet wird, ſo möchte ich denn doch erwidern, daß wir nicht in alle Ewigkeit Baracken bauen können. Eine ernſthafte Frage iſt die des Geländeerwerbs. Wenn es wahr ſein ſollte, daß in Heidel⸗ berg die Spekulation ſich des betr. Geländes bemächtigt hat, ſo könnte uns das veranlaſſen, dafür Sorge zu tragen, daß Gelände, das für Staatszwecke gebraucht wird, rechtzeitig in die Hand des Staates gelangt. Selbſtverſtändlich müſſen wir den Wunſch haben, daß die größeren Städte zu den Leiſtungen herbeigezagen werden. Abg Dr. Zehnter(Ztr.) iſt mit dem Antrag Dr. Franl Feuilleton. Mannheimer Kunſtverein. Einen guten Durchſchnitt gibt die diesmalige Ausſtellung des Kunſtvereins. Das iſt nicht viel, denn man war nament⸗ lich aus der letzten Zeit gewohnt, zum mindeſten eine hervor⸗ ragende Perſönlichkeit unter den Kollektionen zu finden. Es iſt im übrigen Aufgabe des Kunſtpereins, alle Elemente zu Wort kommen zu laſſen, und macht auch die diesmalige Aus⸗ ſtellung keinen überwältigenden Eindruck, ſo ſind doch die Bil⸗ der durchaus ſehenswert. Profeſſor C. Langhein, Ettlin⸗ gen ſtellt im erſten Saal eine Reihe von Bildern aus, die vor allem auf ein inniges Naturſtudium zurückgehen, es iſt ernſte Arbeit, die ſich uns bietet; der Künſtler liebt die Atmoſphäre im weiteſten Sinn, malt die Wolken in ihrer duftigen Schwere, in ihrem dunklen Ernſt, in ihrer ſonnigen Lichtigkeit. Er weiß die Stimmungen dieſer Gebilde ſicher und gut auf die chaft zu übertragen und ihr entſprechende Bewegung zu geben. Störend wirkt die manchmal allzuflüchtige Behandlung der Staffage. Max Lieber, Karlsruhe, bevorzugt die in⸗ time Landſchaft und weiß ihr eigenartige Reize zu geben. Die Friſche und Selbſtverſtändlichkeit ſeiner Arbeiten gibt ihm in der jetzigen Ausſtellung einen guten Platz. W. Haller, Karlsruhe, dagegen neigt ſchon etwas unter die Linie des be⸗ zeichneten Niveaus. Es ſind eben nur gute Zeichnungen, die das Naturvorbild farbig wiedergeben, mit ein wenig Technik gemiſcht. Das Porträt iſt etwas beſſer geraten, läßt aber immer noch Perſönlichkeit vermiſſen. 5 Der zweite Saal enthält vor allem eine Kollektion des Vereins Münchener Künſtlerinnen, unter denen maucke ganz iuterefſante Elemente arbeiten, aber man fühlt Filberall nür den ftarken Willen, ſogar auch ein guf Stück Ta⸗ lent, zur ſelbſtändigen Leiſtung aber kann ſich höchſtens Luci Pelling⸗Hall aufrafſen, die auch, namentlich ſchon in dem Bildchen„Tegernſee“ bedenkliche Seitenwege einſchlägt. Ihre beiden großen Bilder aber, vor allem„Das alte Städtchen“ verrät Temperament und Sicherheit in der Behandlung von Form und Farbe. Anno v. Amira iſt ganz in franzöſiſchem Fahrwaſſer, aber bei allem Können bleibt doch nur Nachah⸗ mung. Edda v. Wedel iſt etwas gemüßigter, aber auch hier fehlt bei aller Einheitlichkeit der ausgeſtellten Werke die In⸗ dividualität. Von Helene Schattenmann ſehen wir zwei hübſche Stilleben, Marie Taumann weiß mit ihrer Blumen⸗ guirlande zu feſſeln. Viktoria Zimmermann zeigt an einem kleinen liegenden Akt die Sicherheit ihrer Hand, auch die Porträts ſind nicht unintereſſant gemalt, bleibt ſchließlich noch Roſa Plehn⸗Zubochin, die mit kleinen altmeiſterlichen Bildern immerhin einen bedeutenden Inhalt zu geben weiß. Eine intereſſante Künſtlerin, die für die Zukunft beſondere Leiſtungen verſpricht, ſcheint uns Gertrud Ulmann⸗Verlin. Sowohl das Mädchenporträt, wie auch die Stilleben und Landſchaften beweiſen ſowohl in der Art der Zeichnungen als auch der Farben und endlich der Kompoſttionen einen ener⸗ giſchen ſtarken Willen. Auch ihr Pinſelſtrich verrät Impul⸗ ſivität. kurz, man weilt mit Genuß und Aufmerkſamkeit vor ihren Werken. Echte deutſche Kunſt, Fleiß, Ehrlichkeit und Freude an der Farbe enthalten die Bilder von Marie Pa⸗ guet⸗Steinhauſen. Dresden, namentlich ihr Blumen⸗ ſtrauß vor dem Fenſter iſt eine reizvolle Arbeit delikateſter Art. Von Emmy Scelig⸗Harlem ſind eine Reihe von Blumen⸗ ſtilleben ausgeſtellt, gleichfalls fleißig und ernſt in der Auf⸗ faſſung, einzelne ſehr temperamentvoll, andere ruhiger und ſachlich. Es ſtört manchmal die Gleichart des Themas, im einzelnen betrachtet wirken die Bilder beſſer. Von Annie Zimmermann⸗Kromer, Heidelberg finden wir einige Paſtell⸗Porträts, friſch und flott im Strich und in der Erfaſ⸗ ſüng der Perſönlichkelt. Sehr imkereſſartk wirken auch die Landſchaften von Adolf Holzer, München, manchmal ſogar zauberhaft, wenn nicht einige kleine zeichneriſche Mängel ſtören würden. Beachtung verdienen auch die ſaftig frohen Bilder von Otto Fiſcher⸗Dresden, ſowie die Temperabilder von Ludw. Hohlwein, die flächig und breit bei aller Klarheit doch mo⸗ numental wirken. Endlich ſeien noch die Plaketten von Alfred Steidle⸗Baden⸗Baden erwähnt, die Kinderköpfchen ſind ganz entzückend geraten ſowie eine Holzplaſtik von W. Stehe Wiedonbrück. Man geht durch die Räume des Kunſtvereins ohne Aufregung aber doch nicht ohne Genusß.„ L.(i. Vertr. unſ. Referenten.) Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben. Strindberg und Ellen Key auf der Bühne. Als kürzlich verlautete, Max Dauthendey, der Münchener Lyriker und erfolgreiche Autor der„Spielereien einer Kaiſerin“ habe eine Komödie geſchrieben, in der Strindberg perſönlich auftrete, hat Dauthendey dieſe Nachricht beſtritten. Jetzt liegt, ſo wird uns geſchrieben, die Dauthendeyſche Komödie vor und der Leſer kann ſich überzeugen, daß doch Auguſt Strindberg darin erſcheint. Sie führt den Titel„Haja“(Verlag Ernſt Rohwolt, Leipzig) und gibt eine Spiegelung fkandinaviſchen Bohemienlebens. Man begegnet einer Reihe von Charakter⸗ köpfen, deren Weſenheit einander durch ihren Antifeminismus verwandt iſt, bis ſie in geheimnisvollen Berghütten wieder auf Evasſchweſtern ſtoßen und ihnen unterliegen.. Die Haupt⸗ perſon iſt der Dichter und Naturwiſſenſchaftlicher Tavelung, ein dämoniſcher Weiberhaſſer, der aber bereits fünf Frauen gehabt hat. berg. Eine Emanzipierte des Dramas hat„das Jahrhundert des Kindes“ entdeckt— unſchwer erkennt man Ellen Key. Ed⸗ ward Munch, der norwegiſche ſymboliſtiſche Maler und der Aus tauſend Einzelzügen, die Dauthendey zu⸗ ſammengetragen hat, erkennt man deutlich— Auguſt Strind⸗ 5 Mannheim, 11. Julk. Seneral-Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) 3. Seite. Abg. Jehren buch(Itr.) nimmt die Fakulcdten der Uni 1b er Uni⸗ verſität Freiburg gegen den vom Abg. Frant erhobenen Vor⸗ wurf der Beſtechlichkeit in Schutz. Kultusminiſter Dr. Böhm: Die Regierung hat die Denk⸗ in en; ſchrift eingereicht, weil ihr in der Budgetkommiſſi i ind Plenum iederholt der Vorwurf 1281 en iſt bg ſe nen unſyſtematiſch vorgehe und mit einem Flickſyſtem kleinen Be⸗ im⸗ dürfniſſen genüge, während es an einem großen Plane fehle. gen Die Auſſtellung des Ihnen vorliegenden Programms war nicht ſehr leicht. Es iſt mir der Vorwurf gemacht worden, daß nun in Heidelberg die Spekulation ihr Unweſen treibe. Das ims in nicht richtig. Von den 18—.20 ba die wir dort brauchen, 1210 haben wir unter der Hand 14 ha erworben und haben dafür rr. den Preis gemacht. Die Richtlinien der Denkſchrift haben im ſte⸗ allgemeinen Ihre Zuſtimmung gefunden. Dem Abg. Neuhaus 955 möchte ich entgegnen, Koſtenvoranſchläge für auf zehn Jahre de. hinaus und noch länger aufzuſtellen, halte ich für ſehr bedenk⸗ 15 lich; genauere Zahlen über die einzelnen Projekte habe ich ſchon 0 in der Kommiſſion angegeben. Die badiſche Regierung hat ttet. Ausländerbeiträge eingeſührt, aber die anderen Bundesſtaaten ien. folgen nicht nach. Die Profeſſoren bringen jetzt ſchon große Opfer und ich kenne nicht einen, der für die Einrichtungen der AUniverſttät nicht tauſende bezahlt, eine Reihe von Profeſſoren die haben Aſſiſtenten, die ſie aus ihrer eigenen Taſche bezahlen. en⸗ Die Verwendung der Kollegiengelder haben wir nach allen er Seiten durchgeprüft. Stiftungsmittel! Was Abg. Frank heute ts⸗ geſagt hat, dürfte reiche Leute recht wenig ermutigen, Stif⸗ tungen zu machen. Aus dem Antrage der Budgetkommiſſion würde ich mehr Mut für die weitere Entwicklung der Hoch⸗ ſchulen entnehmen als aus dem Antrage Dr. Frank. Was nun die gleichmäßige Behandlung der Städte Heidelberg und Frei⸗ burg betrifft, ſo möchte ich, ſelbſt auf die Gefahr hin, daß man 1 mich für noch rückſtändiger hält als dies in den letzten Tagen der Fall war, bemerken: Die hiſtoriſche Entwicklung iſt für mich immer ein ganz weſentlicher Faktor. Hätten wir dieſen ün⸗ nicht gehabt, dann wäre ich der Anſicht, daß wir keine zwei ſuß Landesuniverſitäten brauchen. Es mag ſein, es war ein Fehler er- der Regierung, daß ſie im Jahre 1875 mit der Stadt Heidelberg ach einen Vertrag ſchloß, wonach der Staat die Koſten für Kliniken icht auf ſich nimmt. Dieſe Koſten ſind immer größer geworden und adt es kann ſo nicht mehr weiter gehen. Es handelt ſich in Heidel⸗ berg darum, eine mediziniſche Klinil zu bauen. Für den Neu⸗ 55 Pait dieſer Klinik ſchießt die Stadt eine Million zu; einſchließ⸗ 9585 lich Verzinfung, Amortiſation uſw. macht das eine Umlage⸗ des erhöhung von 2 Pfg. aus. In Freiburg müſſen alle Kliniken ich⸗ neugebaut werden; Freiburg muß etwa 1 400 000 Mark leiſten en. gegen 1 Million Heidelberg. Das dürfte dem Größenverhält⸗ ind nis der beiden Städte entſprechen. Wir wollen doch nicht eine en. Stadt gegen die andere ausſpielen. Dem Abg. Dr. Frank ann. möchte ich noch entgegnen, daß ich mit der Freiburger Samm⸗ llung für wiſſenſchaftliche Zwecke und mit der Verleihung von ig, Ehrendoktoren nichts zu tun habe; dieſe Verleihungen ſind ein zur Vorrecht der Fakultäten, in das ich mich nicht hineinmiſche. Abg. Rebmann(Natl.): Ich würde es der Regierung ind ſehr übel. nehmen, wenn ſie den Verſuch machen würde, in die 18. Rechte der Fakultäten einzugreifen. Der Redner wendet ſich mg dann gegen Ausführungen der Abgg. Dr. Zehnter und Kopf. der Nach weiteren Bemerkungen der Abgg. Dr. Frank und ob Neuhaus, ſowie des Miniſters Dr. Böhm wird ein An⸗ trag auf Schluß der Debatte angenommen. Sodann wird der Antrag Dr. Frank angenommen und der Kommiſ⸗ ſionsantrag abgelehnt. Die Sitzung wird geſchloſſen. angehörigkeit am Wahltage mindeſtens 1 Jahr beſitzen und dazu das letzte Jahr vor der Wahl in Baden gewohnt haben. Alle Landesbewohner, auf die dieſe Vorausſetzungen nicht zutreffen, können zur Landtagswahl nicht wählen, während ſie zum Reichstag ohne weiteres wahlberechtigt wären. Die Ertverbung des Staatsbürgerrechts iſt ohne beſondere Mühe oder Koſten möglich. Alle Mitglieder oder Anhänger der Nationalliberalen Partei wenden ſich dieſerhalb am beſten(ſchriftlich)b an das Nationalliberale Parteiſekretariat, C 3, 21/22(Fernſpr. 7099). Dort werden alle notwendigen Schriftſätze oder Auskünfte gern er⸗ ledigt. 5 Die Parteifreunde in den Vororten und in den Land⸗ bezirken können ſich auch an die Vorſitzenden oder Ver⸗ trauensmänner der Nationalliberalen Ortsvereine wenden. Ein Rünſtlerfeſt. Ein künſtleriſches Jeſt iſt geſtern abend im Friedrichspark gefetert worden. Richard Wagner⸗Frauenverband und Verein der Künſtler und Kunſtfreunde hatten zu Gaſte geladen. Die herrlichen Anlagen des Friedrichsparkes gaben den ſtimmungs⸗ vollſten Naturrahmen ab, auch ein Umſtand, der dazu beitrug, daß aus den künſtleriſchen Abſichten keine gekünſtelten Geſcheh⸗ niſſe wurden. Verwalter Henſels geläuterter Geſchmack batte das Blumenparterre zu einem ungemein wirkungsvollen rotglühenden Hintergrund geſtaltet. Lampions und Kacheln voreinigten ſich zu feinen architektonjſchen Iinien, die in einer Bogenreihe reizend ſchön ausklangen. Der Beſuch bes Feſtes war glänzend, ſo ermutigend, daß ſchon geſtern abend der Ge⸗ danle Geſtalt gewann, im Winter im Roſengarten ſich wieder zuſammenzufinden. Als wir um 8 Uhr den großen Saal be⸗ traten, herrſchte im weiten Raum ſchon fröhliches Gewimmel. Jugend und Schönheit war bereits ſtattlich vertreten und unter⸗ nahm auf das Portemonnaie der Herrenwelt energiſch die er⸗ folgreichſten Attacken. Wer kann aber auch widerſtehen, wenn ſchöne Augen ſo beredt bitten. Und ſo hatten wir bald einen ſtattlichen Strauß duftender Roſen und Nelken in der Hand und verſchiedene Lebkuchenherzen mit der gleichlautenden Auf⸗ ſchrift„Sommerfeſt 1912“ unterm Arm. War das Pfeffer⸗ kuchenherz, das weiche, ſchmelzende, das Symbol für die Stim⸗ mung der Holden, die flirtend und dienſteifrig durch die Räume ſchwirrkten? Die Antwort iſt ſchon gegeben, wenn wir konſtu⸗ tieren, daß die Beſucher des Feſtes eine recht vergnügte Stim⸗ mung mitgebracht hatten. Man gab ſich ungezwungen, natür⸗ lich, ein Hauch jener ochten Lebensfreude lag über dem Gan⸗ zen, die man am eindringlichſten im Kreiſe wahrer Lebens⸗ künſtler empfindet. Die im Saal zum Verkauf geſtellten Gegen⸗ ſtände waren recht geſchmackvoll auf Ständen und in Niſchen arrangiert. Viel Beachtung fanden vor allem die Erzeugniſſe der Mannheimer Künſtlerkolonte, der Dilettanten und der Be⸗ rufsmäßigen. Hoffentlich ſind ſie alle an den Mann gebracht worden. Draußen im Park, der im Zauber des ſchönen Som⸗ merabends wie ein Märchengarten ſich ausnahm, lockten und 1 8 Wagnerſche Weiſen, Tannhäuſer, Parſival und Rhein⸗ guold. Nach dem Krönungsmarſch aus den„Folkungern“ öffnete ſich gegen 9 Uhr die Mitteltüre der Glashalle und hinaus ſchrit⸗ ten Jugend und vorgeſchrittenere Semeſter zur Feſt⸗Polonaiſe. Sommers Einzug verſinnbildlichte der Zug. Zwei Jan⸗ kamen in bunter Reihe Schnitter und Schnitterinnen, fahrendes Volk, Wandervögel, Biedermeiervolk, Afrikaner und die Mit⸗ wirkenden am Cabaret. Am lebhafteſten gaben ſich das fah⸗ rende Volk und die Wandervögel, die friſch und munter zur Zupfgeige, Guitarre und Violine ſangen. Die nichtkoſtümier⸗ ten Beſucher des Feſtes beſchloſſen in langer Kette den maleri⸗ ſchen Zug, in deſſen künſ riſche Durchbildung die Herren Kunſtmaler Joſi, Kunſtmaler Gerſtle, Bildhauer Lauber, Bildhauer Caſſar und Frl. Herbert ſich teilten. Das Cabaret, das auf dem vor der Blumenuhr errichteten Podium Heiteres, Kurzweiliges und Künſtleriſches in guter Miſchung darbot, wurde von Herrn Oberregiſſeur Reiter geleitet. Als Kon⸗ ferenzier fungierte ſelbſtredend Herr Alex Kökert. In der gewohnten unübertrefflichen Weiſe, wie wir gleich konſtatieren möchten. Die Begrüßungsanſprache an„ſein Volk“ war ge⸗ ſpickt mit humorvollen Pointen. Zuerſt erſchienen vier an⸗ mutige Tänzerinnen mit kurzen Flitterröckchen(Frl. Pfahl, Frl. Möring, Frl. Schmidtkonz und Frl. Natterer), ſich mit vollendeter Grazie im Walzertakt zu wiegen. Ein A73 nmers Eir zerſinnt r 2 war. Es wird deshalv nicht ſo bald vergeſſen werden. arenbläſern fölgte Cetes mit ihren Begleiterinnen(Frl. Julie—iuB Laatſch, Marga Bocker, Hedwig Wachenheim). Dann fabriken auf dem Lindenhof eingetreten iſt. Schleiertanz zu zweien(Frl. Hänns und Frl Robitſcheh, einc choreographiſche Meiſterleiſtung, folgte. Herr Hofopern⸗ ſanger Landorvy zeigte mit zwei humoriſtiſchen Vorträgen, daß er ein Cabaretſtorn ſein würde, wenn ihn nicht das Hof⸗ theater verpflichtet hätte. Herr Hofſchaufpieler Richter ſang mit Frl. Rub und Frl. Dorina in Aelplertracht keck und unverfälſcht Schnadahüpfl und tanzte mit ſeinen beiden Schö⸗ nen virtuos den Schuhplattler. Frl. Hänns, unſere ausge⸗ zeichnete Ballettmeiſterin, erſchien denn nochmals als Bacchan⸗ tin auf dem Podium, uni im Verein mit füuf lieblichen, gra⸗ ziöſen Mitſchweſtern den Wein in hervorragender Weiſe choreo⸗ graphiſch zu verherrlichen. Ein beſtrickend ſchöner Tanz von ſechs niedlichen Elevinnen der Ballettſchule des Hoftheaters, der ganz in duncanſcher Manier ausgeführt wurde, beſchloß die Darbietungen, die ſelbſt vor der Fachkritik in Ehren zu be⸗ ſtehen wußten. Der rauſchende Beifall, der allen Darbietun⸗ gen geſpendet wurde, war der beſte Gradmeſſer für die Zufrie⸗ denheit des Publikums. Der Preistanz. Nach einer Pauſe begann im Saal der Preiswalzer⸗ tanz, bei dem unſere tanzluſtige Jugend zeigte, daß ſie mit viel Anmut und Beweglichkeit Terpſichoren zu huldigen weiß. Es gelangten vier erſte und vier zweite Preiſe zur Verteilung. Die erſten Preiſe wurden durch das Publikum, das ſein Urteil in große Wahlurnen warf, zuerkannt: 1. Lt. Krüger mit Frl. Kökert, 2. Hofſchauſpieler Richter mit Frl. Maria Hor⸗ nung, 3. Herrn Erich Röther mit Frl. LDöb, 4. Herrn Dr. Erch ler⸗Ludwigshafen mit Frl. Irmgard Raa b. Das Voltsurteil fiel nach der allgemeinen Anſicht recht treffend aus. Die Preiſe(Bilder) wurden u. a. geſtiftet von Frau Amalie Beck, Frl. Hagen, Frl. Heck, Frau Nigauer und den Kunſtmaler Franz, Gerſtle, Morano, Mund, Stoh⸗ ner, Stützel, Ubereck. Wann die Tanzfreuden ihr Ende fanden, entzieht ſich unſerer Kenntnis. Als wir um 2 Uhr das Feſt verließen, ging es noch ſehr lebhaft zu. Gut ausgefüllt wurden die Pauſen durch Cabaret⸗Darbie⸗ tungen in der Glashalle, bei denen namentlich das humorvolle Buckguartett und Frau Redakteur Peters und Herr Dr. Martin Hirſchhorn als Duettiſten vorzügliches ſpendeten. Beſondere Verdienſte um die Vorbereitung des Feſtes hat ſich Frau Eugenie Kaufmann erworben. Aber auch die übrigen Mitglieder des Arbeitskomitees: Frau Hedwig Julia Laatſch (1. Vorſ. d. Rich..⸗V.), Oberamtsrichter D. Walter Leſer (1. Vorf. d. V. d. K. u..), Frau Amalie Beck, Frau Erna Boegel, Frau Aliee Simon, Dr. J. A. Beringer, Major von Fleſchütz, Rechtsanwalt Freund, Hoftheater⸗ Intendant Gregort, Kunſtmaler Joſt, Leutnant Wegen, Bankprokuriſt Neuerbourg, Architekt Plattner, Ober⸗ regiſſeur Reiter und Leutnant Ruland verdienen unein⸗ geſchränkte Anerkennung Dem Kunſtzelt ſtanden Frau Amalie Beck und Frl. Hanna Neter vor. Kunſtmaler Stieffel be⸗ traute das Silhouettenkabinett, während als Liebhaberphoto⸗ graph Herr Karl Schultz von der Ludwigshafener Photo⸗ graphiſchen Geſellſchaft fungierte. Die Verkaufsleitung für Blumen, Zigarren, Lebkuchen, Luftballons und Poſtkarten hat⸗ ten Frau Ahrheit, Frau Boegel, Frau Bodansky, Frau Goldſchmitt und Frau Nigaucr. Einen brigi⸗ nellen Anblick gewährten die vielen Ballons, die an der Decke des Saales ſchwebten. Ein geſchäftseifriger Spaßvogel ſorgte mit ſeiner Schere dafür daß der Ballonvorrat bald abgeſetzt war. Auch manche Ballonpoſt wurde in die Lüfte entſandt Das prachtvolle Wetter trug vor allem dazu bei, daß man nicht ſo bald ans Abſchiednehmen dachte. Auch Herr Reſtaurateur Oefner ſorgte dafür daß man ſich ſo recht behaglich fühlte. Es war ein Feſt, dem eine beſondere künſtleriſche Note eigen * Von Großherzog Friedrich iſt auf das zum vorgeſtrigen Ge⸗ burtstag vom Oberbürgermeiſter abgeſandte Glückwunſchtelegr“/ nachſtehende Drahtantwort eingelaufen: 5 85 Oberbürgermeiſter Martin, Mannheim. Schloß GEberſtein, den 9. Juli 1912. Für die mich ſehr erfreuenden warmen Glückwünſche der Hauptſtadt Mannheim zum Eintritt in ein neues Lebensjahr ſage ich herzlichen Dank. Ich freue mich im Herbſt Gelege“? heit zu haben, die Stadt wieder zu beſuchen.„„ Friedrich, Großherzog. Abiturientenprüfung. Bei der geſtern an der Müdchen⸗ oberrealſchule(Liſelotteſchule) durch Herrn Geh. Regie⸗ rungsrat Mathy vorgenommenen Abiturientenprüfung haben ſämtliche Oberprimanerinnen beſtanden. * Jubiläum. Heute ſind es 25 Jahre, daß Herr Adam Filſinger, Auſſeher, in die Firma Verein Deutſcher Oel⸗ Möge es dem Jubilar 8 viele Jahre vergönnt ſein, mit gleicher Rüſtigkeit t ſein Fon 7000 Kronen. Pie Vorgeſchichte des Prozeſſes erzählt d 8 155 Donnerstag, 9 Uör vormittags: Münchener Geſandtſchaft⸗ ge⸗ Schluß kurz vor 2 Uhr. len 5— oße VVV 75 Nus Stadt und Land. den* Mannheim, 11. Juli 1912. bg. die Tandtagswahlen 1913. bat Erwerbt das bapiſche Staatsbürgervecht! nn Bereits im Herbſt des Jahres 1913 wird das badiſche Volk det von neuem zur Landtagswahl ſchreiten müſſen. Wahlberechtigt alle iſt nur, wer das badiſche Staatsbürgerrecht beſitzt. Tauſende die können ſich ihr Wahlrecht ſichern, wenn ſie rechtzeitig Schritte del- dum, um in den Staatsverband aufgenommen zu werden. ſo Wer iſt wahlberechtigte de, Wahlberechtigt und demgemäß in die Wählerliſten aufzu⸗ des zehmen ſind alle Mäuner, welche 1. in Baden wohnen; 2. am Wahltage das 25. Lebensfahr zurüctgelegt haben; anl 8. durch Abſtammung Badener ſind oder die badiſche Staatsangehörigleit am Wahltage ſeit minde⸗ die ſtens 2 Jahre ſitzen, oder die badiſche Staats⸗ um gar polniſche Dichter Przbyszewski finden ſich in dem Drama koſe⸗ ren der, das etwa als ſkandinaviſches Gegenſtück zu Wolzogens 1 75„Lumpengeſindel“ angeſehen werden kann. 5 Alademiſche Nachrichten. 10b Aus Darmſtadt meldet uns ein Privat⸗Telegramm: ind um Rektor der Techniſchen Hochſchule zu Darmſtadt für die Zeit vom 1. September d. J. bis 31. Auguſt 1913 Wickop vom Großherzog ernannt. Aus Berlin wird berichtet: Die Kaiſet Wil⸗ helm⸗Gefellſchaft zur Förderung der Wiſſenſchaften wird ein Inſtitut für erperimentellle Therapie errichten, an deſſen Spitze vorausſichtlich Geheimrat von Vaſſermann treten wird. Dier Konflikt zwiſcher der Berliuer Sezeſſion und Bürgermeiſter Dr. Reicke egt,(Von unſerem Berliner Bureau.) wurde der Profeſſor Geh. Baurat Georg In der„Voſſ. Ztg.“ nimmt Bürgermeiſter Dr. Reicke in einem längeren Feuilleton Stel⸗ lung zu ſeinem Konflikt mit der Sezeſſion. Der Artikel beginnt mit folgenden Zeilen: Während meiner Urlaubsabweſen⸗ heft hat mein ſogen. Konflikt mit der Sezeſſion eine Wendung ge⸗ nommen, die ich aufs lebhafteſte bedauere, an der ich mich aber perſönlich nicht ſchuld fühle. Bei allen Konzeſſionen an Künſtler⸗ naturen, die ich kenne und liebe, hätte ich es doch nicht für möglich gehalten, daß man auf der Gegenſeite ſo das richtige Augenmaß verlieren konnte, um aus einer Mücke einen Glefanten zu machen. Die ganze Angelegenheit iſt—ich finde keinen anderen Ausdruck— iſt derart aufgebauſcht worden, daß man ſich faſt des Gedankens nicht erwehren kann, es liegt Abſicht darin. Dr. Reicke kommt dann auf die Vorgänge ſelbſt beim Feſt⸗ mahl der Großen Berliner Kunſtausſtellung zu ſprechen und führt aus freündlich ausgeſprochen habe. Er habe von der Se⸗ u weiter aus, daß er ſich über die Sezeſſion durch⸗ zeſſion wörtlich geſagt:„Auch diesmal finden wir in ihrer Aus⸗ ſtellung eine Menge vortrefflicher Werke. Künſtler, wie Sle⸗ vogt, Kolke, Moſſon wird man immer mit Freuden be⸗ gegnen. Was aber die im erſten Saale ausgeſtellten franzö⸗ ſiſchen Imporle anlangt, ſo ſcheinen ſie mir einen frem⸗ den Tropfen in unſerem Blute und ich kann mir leicht denken, daß ſie der Kunſtgeiſt und nicht vielmehr ein ſenſationslüſter⸗ ner Geſchäftsgeiſt hierüber geführt hat. Dr. Reicke zeigt dann, wie ſeine Rede von einem Berichterſtatter einer Borliner Zeitung, der die Rede nachweislich nicht gehört habe, entſtellt wiedergegeben worden iſt. Der Berliner Bürgermeiſter beſchäf ⸗ tigt ſich dann noch mit all den Vorgängen, die ſich an ſeiner Rede angeknüpft haben und kommt dann zu folgendem Schluß:„Was verlangt man denn? Oeffentliche Zurücknahme der die Sezeſſion beleidigenden Ausführungen. Ich beſtreite, die Sezeſſion beleidigt zu haben. Ich habe eine Maßnahme der Ausſtellungsleitung getadelt. Kritik aber, ſelbſt, wenn ſie ungerecht iſt, ſolange ſie nicht beleidigende Worte braucht, iſt keine Beleidigung. Was ich ſagte, iſt meine Meinung, meine Ueberzeugung, deshalb ſagte ich ja. Soll ich heute ſagen: Was ich damals ſagte, war nicht meine Ueberzeugung? Das kann doch kein Menſch ernſthaft für möglich halten. Dagegen erkläre ich nochmals und ſo oft es einer hören will: Es iſt mir gar nicht eingefallen, das ehrliche Streben der Künſtler der Sezeſſion zu verdächtigen oder herabzuſetzen. Das wiſſen ſie auch alle. Und dennoch. Man frägt unwillkürlich: Wozu der Lärm?“ Hermann Bahr und das Varicts. Vor dem Wiener Landesgericht in Zivilſachen kam am Sonnabend ein intereſſanter Rechtsſtreit zum Austrag. Der bekannte Wiener Theaterdirektor Sabor Steiner klagte gegen Hermann Bahr auf Rückzahlung eines Betrages. trug den für die Wiener recht durchſichtigen Namen„Li⸗lu lungen auf Wiener politiſche Verhältuiſſe ins Mittel legte. den auf die Tantjieme gewährten Vorſchuß zurückzuverlangen 5 Der Anwalt Hermann Bahrs machte dagegen geltend, daß de ſchriftſtelleriſche Arbeit darſtelle, ohne welche Bahr Direktors geweſen, den Maßnahmen der Behörde durch even⸗ len im Text oder durch den ganzen Inhalt herbeigeführt wi „Voſſ. Itg.“ folgendermaßen: Im Jahre 1910 hatte Direkt Steiner bei Bahr für das Ronacher⸗Theater eine Repue beſtellt, die Bahr auch in der vorgeſchriebenen Zeit unter dem Titel: „Eine Reiſe nach Eipeldau“ ſertigſtellte. Der Held der Revue lahwek“. Als Vorſchuß auf die Tantiemen wurden Hermann Bahn 7000 Kronen ausbezahlt. Zur Aufführung kam es jedoch nicht, da die Zenſurbehörde ſich wegen der zahlreichen Anſpi klagte Steiner auf Rückgabe des Vorſchuſſes. In der Verhand lung machte der Kläger geltend, daß er mit Bahr nur einen ſogenannten Werkvertrag obgeſchloſſen habe, daß jedoch as ge lieferte Werk, da es nicht aufgeführt werden konnte, einen w ſentlichen Mangel auſweiſe, der den Kläger berechtigen mit Vorſchuß eine Art Sicherſtellung für die geleiſtet als„erſtklaſſiger“ Schriftſteller ſich doch nicht zu einer Arbeit für das Variets hergegeben hätte.(Non olet! Bahꝛ habe bei der Tendenz der Revue die Zenſurſchwierigkei ten übrigens ſchon vorausgeſehen, und es wäre Aufgabe des tuelle Aenderungen im Text vorzubeugen.— Das Gericht be⸗ ſchloß, die Sache zu verlagen und bei der Zenſurbehörde an⸗ zufragen, ob das Aufführungsverbot nur durch einzelne Stel den ſei. Eine Eheſcheidungsſtatiſtil. Nach den neuen ſoeben veröffentlichten ſtatiſtiſchen ben über die Zahl der Cheſcheidungen in Europa marſe die Schweiz in der Zahl der aufgelöſten Ehen an der S Au'; 100 000 Einwohner entfallen jährlich nicht 1r bildervortrag in& 3, 6. 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagoplart.) Mannheim, 11. Jull! *In den Ruheſtand getreten. Herr Oberpoſtſchaffner Friedrich Groß, ein beliebter Parteifreund und Bürger, war infolge eines Leidens, das er ſich im Dienſt zugezogen hat, gezwungen, am 1. Juli in den Ruheſtand zu treten. Infolge eines Eiſenbahnunfalles, den er am 20. Januar 1908 bei Gra⸗ ben miterlebte, mußte er ſich einer Kopfoperation unterziehen, die auf das Geſamtnervenſyſtem von ungünſtigem Einfluß war. In 2 Jahren hätte er ſein 25jähriges Dienſtjubiläum feiern können. Es ſollte ihm nicht mehr vergönnt ſein. Herr Groß war in den Jahren 1888—90 und von 1891 ab beſtändig bei dem Poſtamt 2(am Bahnhof), in den letzten 6 Jahren beim Bahnpoſtfahren beſchäftigt und bei ſeinen Vorgeſetzten als ein tüchtiger und fleißiger Untergebener, bei ſeinen Kollegen als ein treuer und aufrichtiger Mitarbeiter beliebt. Der Natl. Verein, dem er ſeit 1891 als Mitglied angehört, ſetzte ihn ſchon 2 mal auf die Liſte bei den Stadtverordnetenwahlen. Außerdem war er Gründer des Poſt⸗Unterbeamtenvereins(gegr. 1894) und Gründer und langjähriger 1. Vorſitzender der Ortsgruppe Mannheim und der Bezirksgruppe Karlsruhe(Sitz Mannheim) des Bundes deutſcher Oberpoſtſchaffner, ferner Gründer der Ortsgruppen von Karlsruhe, Pforzheim, Bruchſal u. andern. Auch iſt er langjähriges Verwaltungsratsmitglied vom Mann⸗ heimer Beamtenverein. Möge ſich der Geſundheitszuſtand des geſchätzten Parteifreundes ſoweit beſſern, daß er die Tage der wohlverdienten Ruhe voll auskoſten kann. * Wohltätigkeitsveranſtaltung. Am Samstag, den 9. No⸗ vember d. Is. veranſtaltet der„Frauenverein Mann⸗ heim“ unter Mitwirkung des„Roten Kreuzes Mann⸗ heim“ u. des„Deutſchen Frauenvereins vom Roten Kreuz für die Kolonien, Abteilung Mannheim“ zu wohltätigen Zwecken eine Aufführung im Großh. Hoftheater. Dieſe Veranſtaltung dürfte eine befondere Anziehungskraft dadurch erhalten, daß ſämtliche Aufführungen auf der Bühne durch Dilet⸗ tanten, Damen und Herren aus allen Kreiſen erfolgen. Es ſind in Ausſicht genommen:„Das Ballett„Die Puppenfee“, ein Luſt⸗ ſpiel und lebende Bilder“, alſo ein außerordentlich reichhaltiges Programm. Während der Pauſe iſt in allen Rängen ſowie im Theaterkeller Gelegenheit zur Erfriſchung gegeben, wobei eben⸗ falls Damen zur Bedienung tätig ſein werden. Ein größeres Ko⸗ mitee von Damen und Herren hat ſich bereits in dankenswerteſter Weiſe in den Dienſt der Sache geſtellt. Das Erträgnis der Ver⸗ anſtaltung ſoll den drei Vereinigungen und zwar dem Frauenver⸗ ein Mannheim in erſter Linie für deſſen Armen⸗, Kranken⸗ und Kinder⸗Fürſorge, ſowie der Organiſation vom„Roten Krenz Maunheim“ zur Vorbereitung der Verwundeten⸗Pflege im Kriegs⸗ falle und ferner der dringend notwendigen Einrichtung und Ver⸗ beſſerung der Krankenpflege in unſeren Kolonien zugute kommen. Vormerkungen für Plätze zu dieſer Wohltätigkeitsauf⸗ führung werden bereits an der Hoftheaterkaſſe entgegengenommen. Es ſei auf das Inſerat in der heutigen Nummer des Blattes hin⸗ gewieſen. &Verein Volksjugend. Heute Donnerstag abend Licht⸗ wünſcht. * Das Friedrich Luiſen⸗Hoſpiz für israelitiſche Kinder und erwachſene weibliche Perſonen, das in Bad⸗Dürrheim von Herrn Architekt Lehmann erbaut wird, iſt fertiggeſtellt und 5 am 23. ds. Mts. durch einen Einweihungsakt eröffnet werden. ** Die diesjährige Mitgliederverſammlung des Badiſchen Sän⸗ gerbundes findet Sonntag, den 22. September, bormittags halb 10 Uhr, mit folgender Tagesordnung ſtatt: Erſtattung des Berichts des Hauptausſchuſſes über die Geſchäftsführung, Verbeſcheidung der Bundesrechnung des Jahres 1911, Beſchlußfaſſung über außer⸗ ordentliche Ausgaben, Beratung und Beſchlußfaſſung, ob mit dem für Pfingſten 1913 in Ausſicht genommenen Bad. Sängerbundes⸗ feſtes in Mannheim ein Wettſingen verbunden werden ſoll, Mit⸗ teilungen über das an Pfingſten 1913 in Mannheim ſtattfindende 9. Bad. Sängerbundesfeſt; nämlich Feſtordnung, Beitrag der am Feſt teilnehmenden Sänger(Feſtkarte) Feſtſtellung derjenigen Bundesvereine, die bei einem etwaigen Wettſingen in der Ab⸗ teilung„Volksgeſang für Landvereine“ zugelaſſen werden. Antrag des Geſamtfeſtausſchuſſes für das 9. Bad. Sängerbundesfeſt zu Mannheim Pfingſten 1913. Die Hauptverſammlung wolle be⸗ ſchließen, daß dem Hauptausſchuß unter Bewilligung der erforder⸗ lichen Geldmittel die Ermächtigung erteilt werde, alle diejenigen Vereine, welche im Jahre 1913 insgeſamt 50 Jahre ununterbrochen dem Badiſchen Sängerbund als Mitglied angehören, ſoweit ſolche bei dem Sängerbundesfeſt in Mannheim korporativ vertreten ſind, in der Weiſe zu ehren, daß ihnen zur Erinnerung an die goldene Jubelfeier des Bundes für 50jährige Mitgliedſchaft goldene und für mindeſtens 25jährige Mitgliedſchaft ſilberne Medaillen mit entſprechender Widmung überreicht werden. Wahl zweier Rech⸗ nungsprüfer ſowie zweier Stellvertreter für 1912. Rechnung und Beſtimmung des Ortes für die 1913er Mitgliederverſammlung. Der Hauptausſchuß des Bad. Sängerbundes nimmt an, daß ſein An⸗ trag, ein Wettſingen mit dem Sängerfeſt in Mannheim zu ver⸗ binden, angenommen wird, denn er hat ſchon das Verzeichnis der Bundesvereine, die zum Wettſingen in der Abteilung„Volksgeſang ———'!rä———— 43 Scheidungen. Es folgen dann der Reihe nach Frankreich mit 23 Scheidungen auf 100 000 Einwohner, Dänemark mit 27, Preußen mit 21, England mit 17, Norwegen mit 15, Holland und Belgien mit 14, Bayern mit 13, Schweden mit 10, Oeſter⸗ reich mit 8 und Finland mit 6 Eheſcheidungen. In der Schweiz iſt die Heirat beinahe mit größeren Umſtänden verknüpft als die Scheidung, die verhältnismäßig leicht und ſchnell bei gerin⸗ gen Koſten durchzuſetzen iſt. Eine Scheidung in der Schweiz verurſacht durchſchnittlich 40 Mk. Auslagen. Das neue Schwei⸗ zer Zivilrecht, das in dieſem Jahre in Kraft tritt, bringt wei⸗ tere Erleichterungen der Scheidungen und der Ehetrennungen. Ein Denkmal für Steabd. Willigzi T. Stead, der in der Vollkraft ſeines unermüd⸗ lichen Arbeitsdranges bei der„Titanic“⸗Kataſtrophe in den Tiefen des Ozeans ſein Grab fand, ſoll nun ein Denkmal er⸗ Halten: eine Reihe der führenden und bekannteſten Journaliſten treten mit einemAufruf hervor, in dem das Komitee die„Jour⸗ naliſten aller Schulen“ zur Mitarbeit bei der Errichtung eines Denkmals auffordert das für Stead als für„einen Journa⸗ liſten und Meiſter ſeines Berufes“ erſtehen ſoll. Das Monu⸗ ment, das in ſchlichter einfſacher Form geplant iſt, ſoll in der Nähe ſeiner Arbeitsſtätte in London entweder als Büſte oder als Gedenktafel angebracht werden. Kleine Mitteilungen. Ein neuer Heldentenor, ein Sänger, eer angeblich mit Zahlreiche Beteiligung er⸗ für Landvereine“ zugelaſſen werden können aufgeſtellt und in letztere rannte. dieſes Verzeichnis rund 200 Vereine aufgenommen, die mindeſtens 16 Sänger haben. Ferner hat der Hauptausſchuß auch ſchon die Chöre beſtimmt, in denen eine Prüfung der wettſingenden Vereine nach den Beſtimmungen der Wettgeſangsordnung ſtattfinden wird. Die geſchäftsführenden Mitglieder des Hauptausſchuſſes des Bad. Sängerbundes werden ſich am 26. Juli zum 8. Deutſchen Sänger⸗ bundesfeſt nach Nürnberg begeben. Für die badiſchen Sänger ſind zwei Sonderzüge für den 21. Juli bereit geſtellt, von denen einer vormittags 9 Uhr 8 Min. in Mannheim über Würzburg und der zweite vormittags 8 Uhr in Appenweier über Karlsruhe⸗ Pforzheim abfährt. * Die Eingehung von Dienſtverhältniſſen in Südafrika. Der Handelskammer gingen wichtige praktiſche Winke über das Ein⸗ gehen von Dienſtverhältniſſen in Südafrika zu. Intereſſenten ſei ſich dieſe auf dem Bureau der Kammer vorlegen zu aſſen. Das Penſiansgeſetz, die ſoziale Geſetzgebung und die Bureauangeſtellten. Man ſchreibt uns: Unter dieſer Ueber⸗ ſchrift bringen Sie in Ihrem geſch. Blatte vom 10. Juli einen Bericht über einen Vortrag des ſozialdemokratiſchen Reichs⸗ tagsabgeordneten Giebel, Berlin. Es könnte nun ſo ſchei⸗ nen, als ob eine große Verſammlung von Privatangeſtellten den ſchönen Worten des Herrn Reichstagsabgeordneten ge⸗ lauſcht und die Ausführungen unwiderſprochen hingenommen hätte. Das bedarf einer Richtigſtellung, ſchon inſofern, als der Bericht in den Kreiſen der Privatangeſtellten nicht geringes Aufſehen erregen wird. Es ſei hier feſtgeſtellt, daß die Ves⸗ ſammlung von nur ungefähr 30 Perſonen beſucht war und eine Auseinanderſetzung mit dem Redner über den großen Wert des Geſetzes nicht möglich war, weil dieſer dem Geſetz jede ſachliche Würdigung verſagte und nur auf den verfloſſenen Reichstag als Geſetzgeber ſchimpfte. Der Bureauangeſtelltenverband ge⸗ hörr zu jener kleinen Gruppe von Sonderbündlern, die den von der Regierung als nicht möglich bezeichneten Ausbau der Invalidenverſicherung herbeiwünſchten. Die Stellungnahme des Redners iſt alſo begreiflich. Die große Menge der Privat⸗ angeſtellten wird ſich aber durch eine derartige Herabſetzung eines Geſetzes, das von dem Reichstage einſtimmig angenom⸗ men wurde, auch die Sozialdemokratie ſtimmte dafür, was der Herr Reichstagsabgeordnete garnicht zu wiſſen ſcheint, und für das große Parlamentarier, wie der frühere Abgeordn. Streſe⸗ mann, kämpften und ſtritten, nicht irre machen laſſen. Jeden⸗ falls ſind die dem Hauptausſchuß angeſchloſſenen Verbände der Privatangeſtellten mit dem Erreichten vorläufig zufrieden. * Seltene Ausdauer. Seit geſtern morgen harrt das Publikum für den vierten Rang der Ausgabe der Billette für die heutige Abſchiedsvorſtellung Vogelſtroms, die erſt heute vormittag verausgabt werden. Die kleine Gemeinde in dem „Zwinger“(dem Eingange zur Galeriekaſſe) glich einem Be⸗ lagerungsheere. Sie wurde von außen verproviantiert. Die weniger Ausdauernden hatten ſich Feldſtühle mitgebracht und verzehrten mit„Todesverachtung“ das ihnen über den Zwinger gereichte Mittags⸗ und Abendbrot. Und damit die Zeit ſchneller verſtrich, löſte ſich die kleine Gemeinde im Leſen von Romanen ab. Wer vorüberging, konnte vernehmen, daß das Milieu der Romane weitab lag von jenem des„Tiefland“, in welchem Vogelſtrom als Petro ſeinen Abſchied feiert. * Eiſenbahnunfall. Bei der vorgeſtern Nachmittag in Gernsheim erfolgten Durchfahrt des D⸗Zuges Nr, 6 Berlin⸗Frankfurt⸗Baſel bemerkte der Stations⸗ beamte, daß ein D⸗Wagen 1. und 2. Klaſſe an der Achſe brannte. Die Station Gernsheim meldete ihre Wahr⸗ nehmung ſofort der Station Biblis, wo der D⸗Zug geſtellt und der brennende Wagen ausgeſetzt wurde, was eine halbſtündige Verſpätung zur Folge hatte. Die Paſſagiere hatten von dem Brande nichts bemerkt. Großßherzogs Geburtstag. Feiern im Lande. 5: Karlsruhe, 10. Juli. Art Montag abend empfing der Großherzog auf Schloß Eberſtein die Herren des Groß⸗ herzoglichen Hofſtaats, die aus Karlsruhe eingetroffen waren, um Seiner Königlichen Hoheit am Vorabend des Geburtsfeſtes ihre Glückwünſche darzubringen. Anſchließend ſand Abend⸗ tafel ſtatt. Geſtern vormittag nahm der Großherzog die Be⸗ glückwünſchung der in Schloß Eberſtein anweſenden Damen und Herren der Umgebung entgegen. Um halb 12 Uhr empfing er die Bürgermeiſter des Kirchſpiels Gernsbach zur Gratula⸗ tion. Um 12 Uhr kam Großherzogin Luiſe und ſpäter Prinz Max in Schloß Eberſtein an und nahmen an der Frühſtücks⸗ tafel teil. Vereins⸗Nachrichten. * Schloß Verſailles und ſeine Geſchichte, Vortrag mit Licht⸗ bildern in franzöſiſcher Sprache am Freitag, den 12. Juli, abends 884 Uhr, im alten Rathausſaal, F 1, von Monſieur J. Thuil⸗ lier, Lehrer in Heidelberg. Der Dieſterwegverein ladet dazu ſeine Mitglieder ſowie ſonſtige Intereſſenten freundlichſt ein. Ein⸗ tritt frei. Volizeibericht vom 11. Juli. Ein Zuſammenſtoß zwiſchen einer Droſchke und einem in der Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen der Linie 1 er⸗ folgte geſtern nachmittag 3 Uhr auf dem Kaiſerring vor N 7, indem ein unbeaufſichtigtes Droſchkenpferd vor der heran⸗ nahenden Straßenbahn ſcheute und mit der Droſchke gegen dem wundervollſten Material begabt ſein ſoll, iſt in Ham⸗ burg entdeckt worden. Er heißt Köſter, iſt ein geborener Hamburger und war bisher als erſter Maſchiniſt auf Damp⸗ fern der Hamburg⸗ſüdamerikaniſchen Dampfſchiffahrtsgeſell⸗ ſchaft tätig. Köſter wird jetzt ausgebildet. Aus Düſſeldorf wird gemeldet: Die Verhand⸗ lungen zwiſchen dem preuß. Finanzminiſterium und dem Kultusminiſterium einerſeits und der ſtädtiſchen Verwal⸗ tung und der Leitung der Königlichen Kunſtakademie an⸗ derſeits über den Bau ei er neuen Kunſtakade⸗ mie und die Umwandlung des jetzigen Gebäudes der Aka⸗ demie in ein ſtädtiſches Zentralmuſeum mit ſtädti⸗ ſcher Gemäldegalerie haben in den letzten Tagen zu einer Einigung auf folgender Grundlage geführt: 1. Die Stadt Düſſeldorf übernimmt den Bau einer neuen König⸗ lichen Kunſtakademie und erhält dazu vom Staat einen Zu⸗ ſchuß von 1 250 000 M. 2. Die Stadt Düſſeldorf erwirbt vom Staat das alte Gebäude der Kunſtakademie und baut es zu einer Zentralſtelle für die ſtädtiſchen Muſeen und die ſtädtiſche Gemäldegalerie um. 3. Der Staat überläßt der Stadt Düſſeldorf für dieſes Zentralmuſeum die ſtaatlichen Sammlungen in der bisherigen Akademie unter dem Vorbe⸗ halt des Eigentumsrechtes. eeeeeeeeee de 1 cerſinger⸗Jagdrennen. 2000 M. 1. Mecklenburgs Lynch 26 tere ran Es wurden hierdurch beide Fahrzeng beſchädigt. Perſonen und das Pferd blieben unverletzt Unfälle. Auf der Seckenheimerſtraße fuhr am 9. d. Mg einem 21 Jahre alten ledigen italieniſchen Erdarbeiter ein leerer Rollwagen über den linken Fuß und verletzte ihn erheblich.— Am gleichen Tage verbrühte ſich in einem hieſigen Hotel ein 15 Jahre alter Kochlehrling von hier die rechte Hand und mußte ins Allg. Krankenhaus aufgenommen werden.— Bei der Pferdeſchwemme am Seckenheimer Bahn⸗ hof hier glitt geſtern nachmittag ein 9 Jahre alter Knabe die ſteile Uferböſchung hinunter und geriet unter die in der Schwemme befindlichen Pferde eines hieſigen Fuhrmannz Der Knabe erlitt mehrfache Schürfungen im Geſicht und an den Händen, außerdem wurde ihm ein Huftritt auf den rechten Fuß verſetzt. Er wurde in das Allg. Krankenhaus verbracht „Auflauf. Geſtern abend 6 Uhr brach bei der ſtädtiſchen Brückenwage auf dem Luiſenring ein 24 Jahre alter lediger Maler von hier infolge epileptiſcher Anfälle zuſammen. 5 entſtand hierdurch ein größerer Menſchenzuſammenlau, Verhaftet wurden 24 Perſonen ſtrafbarer Handlungen. Neues nus Ludwigshafen. * Finanzminiſter v. Breunig traf vorgeſtern abend Uben Neuſtadt und Speyer hier ein und beſichtigte bereits 7 Uhr vormittags in Begleitung des Kgl. Eiſenbahnpräſidenten von Geyer und des Hafenkommiſſärs Oberzollinſpektor Weismülla die hieſigen Hafenanlagen wie auch die Gebäude des hieſigen Hauptzollamts. Aus dem Großherzogtum. ):(Heidelberg, 10. Juli. Auf dem Friedhof wurde ei etwa 60—62 Jahre alter Mann mit einer Schußwunde in Kopf tot aufgefunden. Der Kleidung nach zu ſchließen ſchein der Unbekannte beſſerer Herkunft zu ſein. In den Kleider fand man einen Vrief ohne Unterſchrift, in dem er bittet, feuer 1 zu werden. Geld⸗ oder Wertſachen wurden nicht ge⸗ unden. * Karlsruhe, 10. Juli. Der Fahrer des Auty. mobils, das die 9 Jahre alte Paulina Rosmarinowsky auf der Kriegſtraße totfuhr, wurde in der Perſon des Chauffeurs Hugg Löffler von hier ermittelt und in Freiburg verhaftet. Pfalz, Heſſen und Umgebung. p. Neuſtadt a.., 10. Juli. Der vielbeſprochen Prozeß des in Mannheim wohnhaften früheren Weingutz beſitzers Hoffmann gegen den Landtagsabgeordneten Eugen Abreſch von hier hat eine überraſchende Wendung erhalten Nachdem Hoffmann vom Frankenthaler Gericht und auch von wegen verſchiedenen gerichtes zurückzuverweiſen iſt.— Ein Reiſender, Perſonalien noch nicht feſtgeſtellt ſind, ſpraug geſtern abend in Station Langmeil, da entgegen ſeiner Annahme der Zug nicht hielt, aus dem Zuge. Hierbei wurde ihm der Kopf von Rumpfe getrennt. Sportliche Rundſchau⸗ Vorherſagungen ſür in⸗ und auglänbiſche Nferberennen. Beberbeck⸗Reunen: Sabinerin— Frtſch. Harzburg⸗Haudicap: Aeronaut— Longfellow. Pathos⸗Reunen: Skipper— Lord Mayor. Sporn⸗Rennen: Animato— Azur. Sommer⸗Handicap:(Rahana)— Gernot— Margarete. Spree⸗Rennen: Glortette— Kleingala. 5 Maiden⸗Reunen; Loge— Grace. Prix du Fort Poirier: Muſegg— Pamtina. Prix des Beaux Monts: Nickel— Maia. Prix du Putofs: Teſſin— Bobeche II. Prix de Royallien: Inquiſitif— Smyrutote. Grand Prix de Compiegne: Nerac— Traquenard. Prix de Billers⸗Cotterets: Piper— Carlopokis. Wlympiſche Apiele in tocßholm. Ueber die weiteren Ergebniſſe der Olympiade in Stoch holm wird der„Frkft. Ztg.“ telegraphiert: Das Laufen übe 5000 Meter gewann Kohlemainen(Finnland) knapp gege⸗ Bouin(Frankreich), über 1500 Meter ſtegte Jackſon land) in 3 Min. 567 Sek. gegen Kiviat(Amerika). mann(Berlin) qualifizierte ſich im Stabhochſprung mit Zentimeter, Rau(Berlin) durch ſeinen Sieg im 200⸗Meter Zwiſchenlauf für die Entſcheidung. Die Ringer Steputag (Berlin), ODehler(Fraukfurt) und Stein(Darmſtadt) zwei Niederlagen erlitten und ſcheiden aus. Merkle(Nüm berg) und Gerſtacker(Nürnberg) haben zwei Siege zu ver zeichnen. 1 Pferdeſport. „ Schwerer Sturz. Der bekannte Herrenreiter Freiherr b. Neimans, der früher dem Offizierkorps der Oſchatzer Ulanen ſpäter dem des Leib⸗Garde⸗Huſaren⸗Kegiments angehörte, von einigen Jahren aber ſeinen Wohnſttz nach Ungarn verlegte, ſſ beim Rennen in Siofok ſchwer verunglückt. Luftſchiffahrt. * Das Luftſchiff„Schütte⸗Lanz“ ſtattete bei einer Wertſtätten fahrt, die es heute morgen unternahm, unſerer Stadt wieder einen Beſuch ab. Kurz vor 8 Uhr erſchien es über dem Häuſermeer des Innenſtadt und beſchrieb eine Schleife, um dann wieder zu vere' ſchwinden. Ueber die Fahrt liegt uns folgender offtzieller Berich vor: Die heutige Werkſtättenfahrt des Luftſchiffes„Schütte⸗Lanz dauerte 1½ Stunden. Dabei wurden Wiesloch, Heidelberg unz Mannheim berührt. Die Verſuche bezogen ſich auf Marſchgeſchwindig⸗ keitsmeſſungen mit reduzierter Motorenkraft, um Vergleichswerte ſii die demnächſt einzubauenden neuen Propeller zu erhalten. de Landung erfolgte ſehr glatt um 8,30 Uhr. * Landung franzöſiſcher Luftſchiffer bei Honnef. Ein fran⸗ zöſiſcher Freiballon, der, wie die beiden Inſaſſen angaben, n Nordfrankreich aufgeſtiegen war, landete unweit Honnef einem Walde. Der Ballon hatte bei ſeiner Fahrt beinahe 6000 Meter Höhe erreicht. Nach der polizeilichen Viſttation konnten die beiden franzöſiſchen Luftſchiffer, zwei Kaufleute, die reiſe antreten. 13 Pferderennen. Mittwoch, 10. Juli. Dortmund. Vehmlinde⸗Jagdrennen. 2000 M. 1. Et. Harlans Kohinoo II(St. Kraſe), 2. Plutarch, 3. Haltefeſt. 63:10; 21, 15210.— Me? 7 Mannheim, 11. Juli. General⸗Anzeiger, Badiſche Neue e Nachrichten.(Mittagblatt.) 5. Seite (Et. v. Moßner], 2. Spaniſh Aalleon, 3. Golden Garnet. 18:10; 13, 23, 29:10.— Hanſa⸗Jagdrennen 2500 M. 1. Stall Hollands i Protéegée(Mew), 2. Fifth Ace, 3 Shirley. 19:10; 12, 12:10.— fenn Freiherr Gisbert von Romberg⸗Memorial. 5000 M. 1. Ravens⸗ ier die, berg's Zéro 1(Graf Holck), 2. Liebesritter, 3. Kambaſembi. 22:10; omm 8 Bahn, 5 20:10.— Roſenberg⸗Jagdrennen. 5000 M. 1. Et. Schaedes 880 die Lisnagarvey(t. Graf Holck), 2. Counterfeit, 3. Turnſtille. in der 14710.— Kaiſerhain⸗Jagdrennen 3000 Mk. 1. P. Schroeders La m 30 19 5(R. Francke), 2. Tubereufe II, 3. Tarpau⸗ und au in II. 90:10; 22, 61, 22:10. rechten Le Trambla rb 8 5 beſche Prix Parmeſan. 2000 Frs. 1. A. Beyers Double Vuc J. Barah, 2. Belle Aſſiſe, 3. Orphif 83:10; i lediger(J. Bara], 2. Belle Aſſiſe, 3. Orphiſe. 133:10, 44, 10:10.— Prix n. G Pauline. 3000 Frs. 1. Ed. Kanns Science(A. Lane), 2. Reeſſite, 5 Umbrina. 2510 14, 56, 17:10.— Prix Sweetmeat. 2000 Frs. niedener 1. Jean Lieux Neréide II.('Neilh, 2. Royal Amour, 3. Vie 5 55 27:10.— Prix Partiſan. 3000 Frs. 1. E. zlanes Clef d' Or(Stern), 2. Hulotte, 3. Morbihan. 31:10; id über 12, 18, 19:10.— Prix Gladitor. 6000 Frs. 1. W. K. Vanderbilts uan Petulance('Neill), 2. Valmajour II, 3. Iriſhman. 28:10; Sule 13, 13:10.— Prix Grugere. 4000 Frs. 1. Meyers Kahreérol⸗ hieſtge les Stim., Frégoli II, 3. Goſſip. 55:10; 16, 18, 15:10. immen aus dem Publikum. Gebrumm in K 1. irde ei In K 1, dem Neckar zu gelegen befindet ſich eine Wurſt⸗ —5 1 fabrik, die nach den eigenen Angaben für die Verarbeitung von ſchei 60⁰ Schweinen pro Woche, alſo rund 100 pro Tag eingerichtet Uleiden iſt, gewiß eine reſpektable Leiſtung. Seit einiger Zeit iſt nun ſeueinf 5 durch Ae 7 om früheſten Morgen bis ſpät am Aben ein recht unlieb⸗ icht ge ſames Geräuſch verbreitet. Iſt es an und für ſich ſchon nicht wünſchenswert— wegen des Ungeziefers ete.—, daß ſolche Auty⸗ Betriebe mitten in der Stadt liegen, ſo iſt es doch eigentlich auf da zunverſtändlich, daß den Anwohnern eines ſchönen Tages ein⸗ 5 Hug fach eine ſo lärmende Anlage vor die Naſe geſetzt wird, wo⸗ durch der Aufenthalt in den nach hinten liegenden Räumen unmöglich gemacht wird. Aber abgeſehen hiervon muß es nach 0 verſchiedenen Seiten hin doch als wenig rückſichtsvoll erſcheinen, rochen daß dieſes Surren ſelbſt Sonntags früh noch vor 6 Uhr ein⸗ ingntz ſetzt und andauert bis gegen 10 Uhr. Es ſind daher wohl die Euger Fragen berechtigt: 1. Iſt das durch die neuerſtellte Lüftungs⸗ chalten anlage verurſachte Getöſe der titl. Behörde bekannt? 2. Iſt es ſtatthaft, die betr. Anlage auch Sonntags früh vor 6 Uhr ch von in Tätigkeit zu ſetzen, ſo den Schlaf zu ſtören und den Weiter⸗ es Ver⸗ ſchlaf unmöglich zu machen? 3. Kann auf Grund dieſer Miß⸗ Hr ent, ſtände ohne Einhaltung der Kündigungsfriſt die Wohnung ufung, aufgegeben werden? Letztere Frage beſonders dürfte für die deſe Anwohner von größter Wichtigkeit ſein, da wohl niemand 5 in de gern zu dem ihm aufgezwungenen Gebrumm auch noch die Unannehmlichkeiten eines event. Prozeſſes auf ſich nehmen möchte. Ein geräuſchloſer Mieter. Von Tag zu Tag. — Todesurteil. Köln, 10. Juli. Der Tag⸗ löhner Johann Knopp, der am 8. Mai ſeinen Sohn im uen. Kleiderſchrank erhängte, wurde vom hieſigen Schwurgericht )wegen Mordes zum Tode verurteilt. — Aus Eiferſucht. Rheydt, 10. Juli. Der Taglöhner Janſen brachte geſtern der Tochter ſeines Logis⸗ wirtes, mit der er verlobt geweſen war, aus Eiferſucht mehrere Stichwunden am Halſe bei. Auch die herbeieilenden Eltern des Mädchens erhielten mehrere Stiche, dann ver⸗ wundete ſich der Täter ſelbſt ſchwer. Alle vier Perſonen wur⸗ den dem Krankenhauſe zugeführt. — Gemeinſam in den To d. Berlin, 10. Juli. Heute früh fand man im Spandauer Schiffahrtskanal zwei zuſammengebundene männliche Leichen. Nach den vorge⸗ fundenen Papieren handelt es ſich um den Arbeiter Qilli Schade und Hermann Plaſchke. Beide hatten ſich erſt einen Schuß beigebracht und dann ins Waſſer geſtürzt. — Brandunglück. Berlin, 11. Juli. In einer Schriftgießerei in der Gneiſenauſtraße entzündete ſich beim Härten des Metalls plötzlich Petroleum und es entſtanden Stichflammen. Hierdurch wurde der Geſchäftsinhaber Grau⸗ er 55 mann an Händen und Füßen, aber nicht lebensgefährlich, Ste verletzt. Der 15 jährige Lehrling Wetterling erlitt dagegen ſo ſchwere Brandwunden, daß er wahrſcheinlich das Leben einbüßen wird. 8 Letzte Nachrichten und Telegramme. * Budapeſt, 10. Juli. Der Chefredakteur des„Peſter Liloyd“ Sigmund Singer iſt zum lebenslänglichen Mit⸗ gliede des Magnatenhauſes ernannt worden. Diie badiſche Geſandtſchaft in München wiederum abgelehnt. „ Karlsruhe, 11. Juli.(Von unſerm Karlsr. Bur.) Die Zweite Kammer lehnte in ihrer heutigen Sitzung mit Mehrheit den Poſten von 25000 M. für den badiſchen Geſandten in München ab. Der Abg. König erklärte namens der nationalliberalen Fraktion, daß dieſe punkte leiteten. Staatsminiſter Freih, v. Du ſch bedauerte den Beſchluß. Abg. Muſer(Bp.) erklärte, daß ſeine Frak⸗ tion heute der gleichen Anſicht wie am 10. Mai ſei. Abg. Zehnter(Ztr.) erklärte, ſeine Fraktion werde für die Ge⸗ ſandtſchaft ſtimmen. Bei der Abſtimmung ſtimmten die Nationalliberalen, Fortſchrittler und Sozial⸗ demokraten geſchloſſen für die Aufhebung, das Zentrum und die Konſervativen dagegen. Die Vertagung des badiſchen Landtags. SKarlsruhe, 11. Juli.(Von unſerm Karlsruher Burean) Wie uns mitgeteilt wird, wird der Landtag am nächſten Mittwoch, den 17. ds. Mks. vertagt werden. Ein Reblausherd entdeckt. e. Bingen, 11. Juli.(Priv.⸗Tel.) In einem Weinberge bder heſſiſchen Domänenverwaltung iſt ein 60 Stock umfaſſender Reblausherd aufgedeckt worden. Der Herd befindet ſich in einer der beſten Lagen der Gemarkung Bingen und zwar in Ohligberg. Dor Ausſtand der franzöſiſchen Hafenarbeiter. Dünkirchen, 10. Juli. Infolge des Ausſtandes der hieſigen Hafenarbeiter kam es zu mehreren Zwiſchen⸗ fällen, die ein Eingreifen der Polizei und der Truppen not⸗ wendig machten. Insbeſondere drangen die Ausſtändigen in die Schmiedewerkatt der Marine und verurſachten daſelbſt Beſchädigungen. Ein Direktor, der bedroht wurde, gab ein Schreckſchuß ab. Annahme der * franzöſiſchen Wahlreform. balb 11 Uhr abends andauernden Sitzung den Wahlreform⸗ in ihrer Stellungnahme nur rein ſachliche Geſichts⸗ 8 Paris, 10. Juli. Die Kammer nahm in einer bis entwurf in ſeiner Geſamtheit mit 339 gegen 217 Stimmen an.(Stürmiſcher Beifall bei den Anhängern des Verhält⸗ niswahlſyſtems. Auch die radikalen Gegner der Wahlreform applaudieren, da ſie der Anſicht ſind, daß die Mehrheit der Republikaner ſich gegen die Wahlreform ausgeſprochen hat. Einzelne Radikale rufen, zu der Miniſterbank gewendet: Demiſſion!). Die Sitzung wird hierauf unter großem Lärm geſchloſſen. Der Streik der franzöſiſchen Hafenarbeiter. W. Paris, 11. Juli. Wie aus Dünkirchen berichtet wird, wurden für heute große Vorſichtsmaßregeln getroffen, da man befürchtet, daß die Ausſtändigen auch die Bauarbeiter und Spinner zum Anſchluß an den Streik zwingen wollen. Zur Aufrechterhaltung der Ordnung wurden 4 Reiterſchwadrone, ein Infanterie⸗RKegiment und 200 Gen⸗ darmen aufgeboten. Die Gegeurevolution in Portugal. W. Paris, 11. Juli. Aus Liſſabon wird gemeldet: Den monarchiſtiſchen Anführern von Cabepeires de Baſto gelaug ſes nachts zu entkommen. Sie werden von republikaniſcher Kavallerie verfolgt. In Cabepeires de Baſto wurden 27 Perſonen verhaftet, die im Verdacht ſtehen, den monarchiſtiſchen Putſch begünſtigt zu haben. Der Kampf um Tripolis. „Ro m, 10. Juli. Die Agenzia Stefanie meldet aus Meſurata vom 9. Juli: Bei dem geſtrigen Kampfe ver⸗ fügte der Feind über mehr als 5000 Gewehre. Die Flucht erfolgte infolge einer ausgebrochenen Panik nach allen Rich⸗ tungen. Ein Teil der Flüchtlinge konnte ſich in der Rich⸗ tung auf Gheran ſüdlich von Eslitten vereinigen. Eine genaue Angabe der Verluſte des Feindes iſt wegen der Aus⸗ dehnung des Schlachtfeldes und der langen Dauer des Kampfes ſchwierig. Die Italiener beerdigten allein vor Meſurats 300 gefallene Feinde. Der Feind trug ſchon zu Beginn des Kampfes zahlreiche Leichen fort und beſtattete ſie. Viele weitere Leichen ſind noch unbegraben. Einige Notabeln kehrten nach Meſurata zurück. An die Bevölkerung wurde ein Manifeſt erlaſſen. Das Leben in Meſurata, das ein wichtiger handelspolitiſcher Stützpunkt iſt, kehrt wieder. Die Geſundheit der Truppen iſt ſehr gut. Die Lärmfzenen in der franzöſiſchen Kammer. wW. Paris, 11. Juli. Ueber die Lärmſzenen, die ſich am Schluſſe der geſtrigen Kammerſitzung abſpielten, wird be⸗ richtet: Als aus den Bänken der Radikalen die Rufe:„De⸗ miſſion“ immer ſtärker wurden, erhob ſich Miniſterpräſi⸗ dent Poincaré und rief den Radikalen einige Worte zu, die jedoch zumeiſt durch den Tumult übertönt wurden. Poin⸗ caré ſagte: Die Regierung hat die republikaniſche Mehrheit für ſich. Wenn Sie die Vertrauensfrage geſtellt hätten, wäre dieſe Mehrheit noch größer. Haben Sie doch den Mut nicht, über die allgemeine Politik der Regierung zu interpellieren. Die Radikalen riefen von neuem:„Demiſſion“, während die Pro⸗ votionaliſten dem Präſidenten ſtürmiſche Ovation bereiteten. Poincars verließ hierauf mit den meiſten Miniſtern und einer großen Zahl der Provotionaliſten den Sitzungsſaal. Der Dockarbeiterſtreik in London. „London, 10. Juli. In den Commercial Docks von London⸗Surrey kam es heute zu einem ernſten Zwi⸗ ſchenfall. trotz des Verbotes des Verbandes in der Arbeit begriffen waren, flüchteten ſich vor Angriffen waren, flüchteten ſich vor Angriffen in ein Wirtshaus, großen Menge umzingelt wurde. wurden von der Menge mit Steinen eingeworfen, während von dem Innern des Hauſes Schüe abgefeuert wurden, wo⸗ durch viele Perſonen Verletzungen erlitten. Die Polizei griff mit Knütteln ein und zerſtreute die Menge nach halb⸗ ſtündigem Kampfe zwiſchen Ausſtändigen und Streik⸗ brechern, die ihren Kameraden zu Hilfe geeilt waren. Zwei Perſonen wurden lebensgefährlich verletzt. ——— Berliner Prahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Trauerfeier für Staatsminiſter a. D. Hobrecht. Berlin, 11. Juli. Unter außerordentlich ſtarker Be⸗ teiligung fand geſtern nachmittag in der Paulskirche in Groß⸗ lichterfelde die Trauerfeier für den Staatsminiſter a. D. Exz. Hobrecht ſtatt. Unter den Teilnehmern bemerkte man u. a. den Kultusminiſter von Trott zu Solz, ſowie den General⸗ adjutanten des Kaiſers Exz. von Jacobi. Als Vertreter des Staatsminiſteriums legten Unterſtaatsſekretär Wahnſchaffe und Geh. Oberregierungsrat v. Steinſchneider Kränze nieder. Ferner waren erſchienen die Unterſtaatsſekretäre Konze und Michaelis. Die Stadt Berlin war bei der Trauerfeier durch Bürgermeiſter Dr. Reicke, Stadtverordnetenvorſtand Michelet und Syndikus Hirſekorn vertreten. Auch Geheimrat Merggraf, der, wie der Verſtorbene Ehren⸗ bürger der Stadt Berlin iſt, befand ſich in der Trauergemeinde. Für die Stadt Breslau legte Oberbürgermeiſter Dr. Bender einen Kranz am Grabe des früheren Stadtoberhauptes nieder. Auch die Stadt Hirſchau, die Hobrecht im Abgeordnetenhauſe ver⸗ trat, hatte einen Abgeordneten entſandt. Vom Herrenhaus war Vizepräſident Exz. v. Becker, vom Abgeordnetenhaus der älteſte Schriftführer von den Hagen. Von der Nationallibera⸗ len Partei waren anweſend die Abgg. Schiffer, Fried⸗ berg und Dr. Röchling. Ferner waren die junglibera⸗ len Vereine von Berlin und Eharlottenburg wie der Reichsverband der nationalliberalen Jugend vertreten. Weiter hatten die freikonſervative Partei, die Zentrumsfraktion und die nationalliberale Fraktion des Abgeordnetenhauſes und des Reichstages Kränze niedergelegt. Pfarrer Stock, der erſte Geiſtliche Großlichterfelde, hielt die Trauerrede, in der er dic vorzüglichen Eigenſchaften der treuen und vornehmlichen Perſönlichkeit des Entſchlafenen würdigte. Ehriſtentum und eine des Menſchentum ſeien in ihm aufs beſte vermählt geweſen. Er ſei ein Mann geweſen, der ſein Vaterland lieb gehabt hätte, wie nur einer. Ein königstreuer Mann vom Scheitel bis zur Sohle und doch ein mannhafter Verfechter freiheitlicher Ideale. Eine große Trauergemeinde gab dem Verſtorbenen Lichtenfelder Friedhofe beigeſetzt. Tondoner Drahtnachrichten. Großer Hotelbrand. OLondon, 11. Juli. Von unſerm Lond. Bur.) Aus Newyork wird gemeldet: Das Columbiahotel zu⸗ ſammen mit 100 Häuſern und Geſchäftsgebäuden im Tauſendeilandpark in Lorenz iſt ein Raub der Flammen geworden. Der angerichtete Schaden wird auf 100 000 Oſtr. ge⸗ ſchätzt. Drei Perſonen kamen in den Flammen um. (liberal) Sir Edward Grey auf, Schritte zu unternehmen, um Vier dem Verband angehörige Arbeiter, die das ſofort von einer Die Fenſter des Hauſes geſtern im Unterhauſe hielt, ſchreibt die D ai 19 Mea 1 aufatmen. Denn die Hoffnung, daß ſich die Regieru für das Mittelmeer eine beſondere Flotte kapital wurde in Bremen die Hanſeatiſche Ka der Unüberſichtlichkeit des Status iſt die Höhe der Paſf das letzte Geleit. Er wurde auf dem U beilungen: Offizielle Mitteilungen an die Die Verſchwörung in Aegypten. London, 11. Juli.(Von unſerm Lond. Bur.) Unter dem Verdacht, an der Verſchwörung gegen den Khediven und Lord Kitchener beteiligt zu ſein, verhaftete, wie aus Kairo gemeldet wird, die Polizei noch eine vierte Perſon. Grey und die auswärtige Politik Englnads. * London, 10. Juli. In der Erörterung des Bud⸗ gets des Auswärtigen unterſtützte im Unterhauſe Earl Ronald⸗ ſhay(Unioniſt) die H auptrichtlinien der Grey ſſchen Politik und führte aus: Die Tripleentente war im vergangenen Jahregroßen Spannungenunterwor⸗ fen, die ſie überſtanden. Greys Aufgabe war, nichts zu tun, was die guten Beziehungen Englands zu Frankreich und Ruß⸗ land hätte beeinträchtigen können. Grey hatte tatſächlich Mühe, die Aufrichtigkeit des von England den beiden Ländern entgegen⸗ gebrachten guten Willens zu beweiſen. Es war begreiflich, die Länder um die gleiche Kundgebung zu bitten. Er(Ronald⸗ ſhay) ſei im Grunde genommen, der Anſicht, daß ſolche Kund⸗ gebungen nicht erfolgten. So zeigte die franzö ſiſche Re⸗ gierung beiſpielsweiſe inkeiner Weiſe, ihre Bereit⸗ willigkeit, auch nur einen Titel ihrer Rechte in Maskat auf⸗ zugeben, obwohl es ſonſt viel leichter geweſen wäre, den Waffen⸗ handel im perſiſchen Golf zu unterdrücken. Die ruſſiſche Regie⸗ rung zeigte große Bereitwilligkeit, die Stellung, die England ein⸗ nehme und einnehmen müſſe, zu würdligen. Ronaldſhay bemerkte mit großer Genugtuung, daß die ruſſiſche Politik in Perſien unter Saſonow eine erhebliche Aenderung erfahren habe. Redner bat zum Schluſſe Sir Edward Grey, um eine endgiltige Erklärung, über die engliſkche Politik in Bezug auf Perſten und um Aus⸗ kunft über das Bagdad⸗Transperſiſche Bahn⸗ projekt. In den weiteren Erörterungen, die hauptſächlich Perſien und die Eiſenbahnfragen behandelten, forderte Penſonby freundſchaftliche Beziehungen zu Deutſch⸗ land zu ſchaffen. Er erklärte, er glaube nicht, daß es unmöglich ſei, vollſtändig freundſchaftliche Beziehungen zu erreichen. Staatsſekretär Grey beſprach in ausführlicher Weiſe die perſiſche Angelegenheit, ging ſodann auf die Mit ⸗ telmeerfrage über und wandte ſich hierauf den eng⸗ liſch⸗deutſchen Beziehungen zu. Dabei ſagte er, die Beziehungen Englands zu Deutſchland ſeien gegenwärtig ausgezeichnet und abſolut frei von irgend einer Frage, durch die die beiderſeitigen Intereſſen berührt würden. Er glaube, falls ſolche Fragen ſich ergeben würden, ob dieſe nun im Zuſammen⸗ hang mit den wechſelſeitigen Intereſſen in Südafrika oder aber in Verbindung mit der Bagdadbahn geſchehen würden, beide Re⸗ gierungen die Ueberzeugung hegen, daß ihre gegenſeitigen In⸗ tereſſen ehrlich ausgeglichen werden könnten. Daneben beſtehen andere diplomatiſche Gruppen, aber er ſei nicht der Meinung, daß dies die Freiheit der Ausſprache in Bezug auf wechſelſeitige Intereſſenfragen verhindern werde. Wenn eine ſolche Frage auf⸗ trete, müßten dieſe verſchiedenen diplomatiſchen Gruppen nicht in entgegengeſetzten diplomatiſchen Lagern ſich inden. OLondon, 11. Juli.(Von unſ. Lond. Bur.) Zu der Rede Sir Edward Greys, welche dieſer Staatsmann einem Leitartikel u..: „Das Land kann nach dieſer Erklärung wohl fre dazu entſchließen werde, ein ſtarkes Mittelmeerg ſchwader zu ſchaffen, wird nunmehr ſofort ſi ch erfülle Mit Rückſicht auf die gewaltigen Anſtrengungen, we Deutſchland mit ſeinem neuen Flottengeſetze m müſſen wir in der Nordſee ſo ſtark wie möglich ſein, weshalb baut werden muß. Wir müſſen 6 oder 7 Dreadnoughts Jahre 1914 im Mittelmeer haben. Wir dürfen nicht vergeſſe daß Deutſchland zur Zeit 29 vollbemannte Schlachtſchi der Nordſee verſammelt hat. Alſo müſſen wir unſere Aufgal erfüllen und mehr Mannſchaften für unſere Schiffe einſtellen. —— Volkswirtschaft. Schuellpreſſeufabrik Frankenthal Albert u. Cie..⸗G., Frankenkhal. In der geſtrigen Generalverſammlung wurden die Vorſchläge der Verwaltung einſtimmig genehmigt. Es gelangt gemäß eine Dividende von 16 Proz. ſofort zur Auszahl Auf die Anfrage eines Aktionärs wurde von dem Vorſtande teilt, daß die gute Beſchäftigung und die große Nachfrage for anhält, ſodaß für das laufende Jahr wiederum auf ein g gebnis gerechnet werden kann. Von der Direktion wurde fe⸗ geteilt, daß, um den erhöhten Auftragseingängen Rechnung z eine Fabrikerweiterung vorgenommen wird, u meiden, daß Aufträge wegen zu langer Lieferzeit nicht ang werden können, wie dies ſeither nicht zu umgehen war. der Fabrikerweiterung werden aus laufenden Mitteln Reue Attiengeſellſchaft. Mit 1½ Millionen Schololadewerke.⸗G. gegründet. Zahlungseinſtellungen. Ueber das Bankhaus Ku u. Thomas in Jauer wurde der Konkurs erö einſtweilen nicht feſtzuſtellen. Der Firmeninhaber Kommer zienrat Knappe iſt plötzlich verſtor ben, angeblich an miakvergiftung durch irrtümliche Flaſchenverwechslung Kompagnon, Kommerzienrat Thomas, verſtar b gen Monat vlötzlich am Herzſchlag, was ſchon damals alle⸗ Gerüchte veranlaßte hatte. Die Stadt⸗ und Landbevölkerung in den Kreiſen Jauer und Bolkenhain iſt ſchwer betroffen. Ueber die Export⸗ und Importfirma A. Bee Eo. in Hamburg iſt nunmehr ebenfalls der Konkurs ver worden. 4 Die Kiewer Elektrizitätsgeſellſchaft, die zum Konzern Geſellſchaft für eleltriſche Unternehmungen in Berlin geh verteilt ½ Prozent(i. V. 5 Prozent) Dividende auf Rbl. Mill. Aktienkapital. Süddeutſcher Exportverein e. V. Die vor einigen Tagen ſchienene Nummer 6(Juni⸗Nummer) der„Süddeut Erportzeitung“, Organ des Süddeutſchen Expor E. V. in Mannheim u. der Induſtriebörſe Mannheim E. außer den regelmäßigen Waren- und Vertreter ⸗Angeboten, der Bezugsquellenliſte und den 6. Seire General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten).(Meittagblatt) Mannheim, 11. Jun 1912 Süddeutſchen Ex pverträgen. „Verband den eingeleitet. m der 746 948 Unzen beſchäftigt. mend: williger. uunregelmüßig. Sept. zu gefragt. 2 2 er bvereins unter anderem ereins Hafenbauten in Vo lungen; Kongreß des D die Stellungnahme der Säcken per Juli⸗Auguſt z Verkauft 1 „per 400 lbs. t. g. deutſcher branche“(Sitz Hamburg) hat ſich nun dieſer genommen und mit den boteiligten Fabrikantenverbä zu ge aber Insbeſondere iſt die Art der der Mehrkoſten, ſowie die Höhe der Zuſchläge bemängelt worden. über: eine Sitzung des Vorſtandes des vom 31. Mai 1912; araiſo und Buenos⸗Aires; Auslands⸗Ausſtel⸗ iſchen Volkswirtſchaftlichen Verbandes; holzinduſtrie zu den deutſchen Handels⸗ Preisaufſchläge in der Wäſcheinduſtrie. Die Vereine der Berliner, Bielefelder ete. Wäſchefabrikanten haben vor einiger Zeit Preisfeſt⸗ ſetzungen für ſogenannte„Extraanfertigungen“ den Kreiſen der Abnehmerſchaft anlaſſung gegeben haben. lebhaften Detailgeſchüfte d Nach einer der Firma Hardy u. Co. G. eſche betrug die Goldausbeute der ansugal Chamber of Mines vereinigten Minen im Juni 3069 360 Pfund Sterling gegen 12 722 588 Unzen im Werte von im Werte von 7 KUußendiſtrikts 31 348 Unzen im Werte von 133 157 Pfd. Sterl. gegen 39714 Unzen im Werte von 138 901 Pfd. Sterl. im M den Goldminen waxen Ende Mai 188 49a, 8549 und in den Diamantminen 45 530 3 1728 Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. * Berlin, 10. Juli. m. b. H. zugegangenen De 3 Pfund Ster 8* in den Ko * London, 10. Juli. mend: Kurſe um 3 d gedrückt auf großes Angebot. Verkauft 1 Teilladung u 2/0½%, per 480 lbs. unterwegs zu 16/—, per 304 lbs. Mais lianiſche Ankünfte. auf feſte 25 Verhältniſſe. führten. Tendenz mit ein. auf Deckungen, barden 18.25 bz., .„ Sinner 56 bz., duſtrie Wegelin 6% Proz. Haltung. Scheideanſtalt 6 verloren haben, Kurs vom Geld auf 24 Std. Durchfchirittsrat. do. letzte Darleh. Wechſel Beriin Wechſel Paris Wechſel London 60 Jage Cable Jransfer. Wechſel London Silber Bullion Atchiſ. Topeka u. dSania de comm. 4½% Colorado S. B. North⸗Pac.3% Bd. do. 4% Prior. Lien. St. Sguis u. San Franeisco vef.%0 puth. Pac. c1929 Union Pac. cono. Atchiſon Lopeka c. Baltimore⸗Ohio e. Canada Pacific. Cheſapeake⸗Ohio Chiengo⸗Milw. Colorado Sch. e. Denver u. Rio⸗ Grande edmim. bo. pref. Erie aamm. po. 1 ſu pref. Great Norihern Julfnois Zentral VLoufsville Nachv. In Erwar ſationen ſchritten die Hauſſiers zu Verkäufen, Maucheſter und Käufe durch bewirkten eine vorübergehende Erholun machen mußte, da günſtiges Wetter und Schluß ſtetig. * Ehicago, 10. Juli.(Produktenbörſe). Der ſetzte auf den hauſſelautenden räte in Minneapolis und kleinere % c. höherem Juli⸗ Dann gaben die Kurſe nach Elektr. Schuckert 162—162 mann 143 bz.., Elektr. .⸗Ueberſeeiſche 168½ btz., — Auch an der heutigen wieder auf Induſtrie⸗Werte, Vordergrund; Binding ſtieger Ferner konnten E RNewyork, 10. Jufi. allgemeinon denſelben Einflüſſen unterworfen wie in 12 e für den Export: 3 Bootladungen vorgenommene Deckungen wieder zu einer guten Stimmung. Baumwolle eröffnete in ſtetiger Haltung mit ̃ Kabelgramme, Deckungen der Hauſſiers un * Frankfurt, 10, Juli. aktien 2038 bz., Dresdner Bank 153.75 bz., S Baltimore und Ohio 106½ bz. bz.., Harpener 188½ bz., Phönix Bergbau⸗ und Hüttenbetr. 2619 .⸗Luxemburger 17496 bz.., Maſchinenfabrik Mönus W9 bz.., Daimler Motoren 320 bz., Adlerwerke Kleyer 541 Dg. maun⸗Röhrenwerke 211 bz., Schöfferhof 92.75 bz.., Brauerei Stern 208 bz. G. Braueret Binding 196 bz.., Rußfabr. u. Chem. In⸗ 257 bz.., Rütgerswerke 197 bz.., Holzverkohlung ., Höchſter Farbwerke 641 bz.., u. a. gewannen Bergmann Griesheimer we Proz., Kunſtſeide 1½ 9. 2 78 .⁰¼ 95 J0 517.½ 484.75 487.65 60 ½ 108— 98 70 69 7 99 77 94 101 8 107%½6 107 + 265 ¾ Leniah Bally com. 167 75 15 /¼ feſt, Preiſe 54—198 c. höher. Verkäuf perkehrte ohne neunenswerte Anregung. * Newyor k, 10. Juli. auf enttäuſchende franzöſiſche Kabelberichte und umf Dann verflaute der Markt etwas. Importeure der hauſſe Nordweſten und gutes Wetter für gaben der Kommiſſionshäuſer. ziehen der Kurſe, dem jedoch durch Einhalt geboten wurde. Minneapolis, Zufuhren im Iunnern, und die am Schluß noch eingetretene be gaben auch dem hieſigen Preiſe 1½—1½ c. höher. Markt c. höh Frankfurter Ahendb Umſütze bis 6½ Uhr abends. Kredit⸗ taatsbahn 153 bz., Lom⸗ Nordd. Lloyd 1204 316 bz.., Zellſtoff Waldhof 237 bz. Scheideauſtalt 674 bz., Kunſtſeide 1 Dg.., Naphta Nobel 284.20 bz.., Illkirch. Elektr. Allgem.(Ediſon) 289½270—16, bz. nlt. 98—96 bz. ult. 162 bz. ept., Siemens u. Halske 242—24276 bz., Elektr. Elektr. Voigt u. Häffner 183.75 bz. G. Abendbörſe beſchränkte ſich der Verkehr Brauerei⸗Aktien traten ſtärker in den u 2 Proz., Schöfferhof 27 Proz., Stern lektr. Aktien ihre Kurſe weiter erhöhen, Chem. Aktien zeigten ungleiche iſen 1½ Protz. Beſſerung auf, wogegen 2 Pro (Produktenbörſe). Telegraphiſche Handelsberichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) „The Baltie“ Schluß. Weizen ſchwim⸗ '̃e Kaffee war anfangs ſchwach veranlagt lautende private d beſſere im Baumwollhandel herrſchende tung einer Reaktion und auf teilweiſe Reali⸗ Beſſere Berichte aus Häuſer mit ausländiſcher g, die einer Ermattun Platz Baiſſedruck zu Liquidationen W Regierungsbericht, Abnahme der Zufuhren im Nordweſten bei feſter und s c. höherem auf günſtige Ernteberichte aus dem die Dreſcharbeiten, Deckungen bewirkten wieder ein An⸗ Abgaben der Kommiſſionshäuſer Die Feſtigkeit des Produktionsmarktes in Käufe der Kommiſſionshäuſer ſſere Nachfrage nach Lokowaxe Gepräge. Mais eröffnete mit höherem Julitermin während andere Termine niedriger waren, ſo Sept. %., da Meldungen über kühleres lagen und die Kommiſſionshäuſer mi den hauſſelantenden Ackerbaubericht, h Schätzung kleinerer Bahnzufuhren in Chica Und lebhafte Deckungen der Baiſſiers erholte ſich kehrte bis zum Schluß in feſter Haltung infolge nach Lokoware und feſtere Effektivmärkte im Nordweſten. Preiſe 8 c. niedriger bis 1 ein feſtes Regenwetter i der be er. Lothringer Zement 190 bz.., 28.50 bz.., Chem Mühlen 8. Proz., Zellſtoff 10. 3— 8 4/ 95 ũ7J 517 ½ 485.— 487 75 61— 1071 98 7⁰ 65 N⁴ 99%6 77—— 94 7 101/8 107½ 107 7½ 264— 78 90 1037½ 38— 19— 357⁵ 33 7½8 50 375 185 ½ 128 1½ 165 ½ 187/ Effekten. New⸗Nork, 10. Juli. Kurs vom Miſſouri Kancas Texas comm. Texas pref. Miſſouri Pacolfte NationalRatlroad of Mexiko pref. do. 2 nd. pfd. New Pork Zentral Nework Ontario and Weſtern Norfolk u. Weſt. c. Northern Pacific Bennſylvania Reading comm. RockzslandComp do. do. pref. Southern Pacifte South. Railway c. do. pref. Union Pacifte com. do. pref. Wabasb. pref. Amalgamated Ameriran Can pr. American Loc. C. do. Smelting Americas Sugar. Anaconda Copper General Elecrrie U. St. Steel Corpic. do. do. pfd. Utah Copper com. Virginig Caroling Sears Robenck c. vorgenommen, die in Erörterungen Beſchwerden „insgeſamt 212 573 Arbeiter La Plata gelb./S. Gerſte ſchwimmend Teilladung Azof⸗Black Sea per Auguſt⸗ Hafer ſchwimmend: feſt und mehr kauft: 1 Teilladung La Plata 35/6(bs. 4334—45 Kilo Chicago. Schluß verhalfen dem t Abgaben hervortraten. eiße Witterung im Südweſten, go für den nächſten Tag örſe. „Löwenbrauerei heabſichtigte Ver⸗ Berechnung Der Tertil⸗ au⸗ uden Verhand⸗ 12 ling, die der ai ds. Is. In hlenbergwerken Mais ſchwim⸗ K. t. in izen war im angreiche brafi⸗ Zum Schluß Markt höheren Kurſen Ernteberichte, Verbindung eizenmarkt Vor⸗ Septemberkurs ſowie auf Ab⸗ Schluß feſt, m Weſten vor⸗ Auf Markt und ver⸗ ſſerer Nachfrage Schluß feſt, ., Mannes⸗ Brauerei Griesheim 281 w. 121.40 bz. G. 269.90 bz. cpt., Elektr. Berg⸗ Waldhof 1 Proz. 5Bräſſel, 10. Juli.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 10. 9. 4% Bräſtlianiſche Anleihe 1889 40% Spaniſche dußere Anleihe(Exterieurs) 4% Türken uniftgggzz Türken⸗Loſe Ottomanbank C 781.— 780.— Luxemburgiſche Prince Henribahn Warſchau⸗Wienet Valpiraiſo, 10. Juli. Wechſel auf Produkte. NewPork 10. Juli. London 108/16. Kurs vom 9. 10. Kurs vom 9. 10 Baumw. atl. Hafen 1500.004 Schm. Roh..Br.) 10.95 11.— „ atl. Golfh..900 10([Schmalz(Wilcog 10.95 11— „ im Innern.00.00 Talg prima Eity 6 5/8 6⁰ „ Exp..Gr. B..000.09003 icker Muskov, de.30.30 „ Exbp. n. Kont..000.000 Raffee RioNo. 7lek. 14½ 14½ Baumwolle lolo 12.80 12.40 do. Juli 18.28 13.12 do. Juli 11.85 11.98]0 o. Auguſt 18.36 13.10 do. Aunguſt 11.92 11.36] do. Sept. 13.43 138.26 do. Sept. 1199 12.05/ do. Okt. 13.50 13.33 dd. Oktbe. 12.10 12.19 do. Novbr 13.57 13.40 do. Nov. 12.12 12,23 do. Dezb. 13.63 18.46 do. Dez. 1217 12 260 do. Jannar 18.66 13.50 do. Jan. 12.15 12.28] do. Februar 13.60 18.45 do. Juni 12.18 12.26 do. Mär⸗ 13.70 13.53 do. März—.——.— do. Apra 13 72 13.55 Daumw. i. New⸗ do. Mai 18.73 13.57 Orl. loko 12¾ 127ſe do. Jumt 18.70 18.56 do. per Juli 12.84 12.950 Weiz. red. Wint.Ak. 115.— 146.— do. per Sept. 12.29 12.39 do. Jult 112 ½% 113 ½¼ Petrol. raf. Caſes 10.50 10.50 do. Sept. 105 ½ 106 12 do. ſtand white. do. Dez. 105 ½e 107 ½ Nem Mork.60.60Mais Juli—— Petrol.ftand. whtt. do. Sept.——— Philadelphia.— 5.[MehlSp..elenre.75 475 Perl.Srd. Oelane 155(.855 Getreidef rachtna o Terpen. New⸗Hork 47% 47— Liverpool 2— 2— Do. Savanah. 43½ 43½% do. London 3— 3— Schmalz⸗W. fſeam 10.80 11.90 do. Antwerp. 27 2 do. Notterdam 7—— Chieago, 10 Juli. Nachun 5 ÜUhr. Kurs vom 9. 10. Kuvs vom 9. 10. Weizen Juli 103/ 104½'] Leinſaat Juli 213— 195 ½ „ Sept. 99 ½ 100½] Schmalz Juli 10.47 10.65 „ Dez. 100/ 102¼%&ͤü, Seft⸗ 10.55 10.82 Mais Juli—— 72„. 10.72 10.90 „ Sept. 71½ 68 ¼ Pork Juli 18.02 18.15 „ 58 /8 59—„ Sept. 18.87 18.45 Roggen lolo 75— 75„ 18.40 18.55 5 10.37 10.45 DTei„. 10.52 10.70 Hafer Sept. 35/ 35% s. 10.52 10.60 „ Deß 36 /% 36/[Speck 10.37 10.45 Leinſaat loco„ givetpool, 10 Julfl. Schluß.) Weizen roter Winter ruhig 10. Differenz pir Jull!. 766 776+ + 7⁸ per Set. 72 712578 + 78 MNais willig Buuter Amerilka per Juli 49 479 + Ia Mlata ver Sept. 4/87/. 4/8¼ Neuß, 10. Juli. Fruchtmarkt. Weizen neuer Ia. 21.—, II 20.—, IIIa.—.— Mk. Roggen neuer Tü. 16.80, Tla. 15.80, IIIa —.— Mf. Hafer alter Ta. 17.00 Mi, IIa. 18.— Mk. Rüböl 69.— faßweife 71.—, gerefnigtes Oel 72.— Mk. für 100 Kilo. Heu.70 bis.20. Luzerner Heu.50 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. für 1000 Kilo. Kleie.20 Mk. „Kböln, 10. Juli. Rübböl in Poſten von 5090 kg 73.— Okt. 72.50., 72.— G. Rotterdam, 10. Juli. Kaffee: ruhig. Zucker: ruhig. Zinn: ruhig. Margaxine: feſt. Räbenzucker, Ifd. Sicht fl. 14.½, Margarine prima amer. 70.— Zinn. Banka prompt fl. 121—, Kaffee per Juli 40—, per Sept. 391½. Hamburg, 10. Juli. Kaffer good aferage gentes 7 per Sepf. 66¼, per Dez. 66, per März 66¼,„ per Mat 66¾. Sal⸗ peter ſtet. 10.37½, per Sept.⸗Okt. 10.40—, Febr.⸗März 10.80—. Liverpool, 9 Juli. Baumwolleumarkt. Schluß⸗Notier⸗ ungen. Es notieren Middl. amerikan..97— per Juli.84½ per Sept.⸗Okt..72½ p. Okt.⸗Nop..67—, p. Nop.⸗Dez..68½, per Dez.⸗ Jan..62½ per Jan.⸗Febr..53—, per Febr.⸗März.58 1/ per März⸗ April.55—, per April⸗Mal—.—, ver Mai⸗Juni—.—, per Juni⸗ Jult—.—. Juli⸗Aug..74—, Aug.⸗Sept,.80—. Giſen und metalle. gondon, 10. Juli.(Schluß). Kupfer ſtettg, der Kaſſa 74.18.08 8 Mon. 75,11.3, Zinn ſtetig, per Kaſſa 202.10, 8 Mon. 196.15, Blei ſpaniſch, ruhie, 18.17.8, engliſch 18.15.0, Zine ruhig, gewöhnl. Marken 25.17.6, Spezial⸗Marken 26.10.0 Slasgow 10. Juli. Roheiſen. willig, Middlesborongh war⸗ rants, per Raſſa 56/5 per Monat 56/8%. Amſterdam, 10. Juli. Banca⸗Zinn. Tendenz: ſtetig, loco 124%/ Auktion 121¼ Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. 8 Angekommen am 8. Juli. Page„Maria Anng“ von Ruhrort, 5500 Dz. Stückgut. Wiedeken„Fendel 286“ von Ruhrort, 8800 Dz. Kohlen u. Stückgut. Weinmann„Emilie“ von Rotterdam, 12 000 Dz. Holz, Stückg. u. Getr. Fendel„Rheinſtrom“ von Rotterdam, 10870 Dz. Getreide. Baſtert„Mannheim 11“ von Rotterdam, 7750 Dz. Stückgut. Huber„Egan 34“ von Rotterbam, 400 Dz. Stückgut. Klee„Mannheim 54“ von Rotterdam, 10 320 Dz. Holz u. Saat. Kühnle„Bad. 26“ von Antwerpen, 12 670 Dz. Stückgut u. Getreide. Spruit„Egan 32“ von Straßburg, 1500 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 6. Juli. Münch„Maxie Luiſe“ von Jagſtfeld, 700 Do, Steinſalz. Müßig„Vollquartz“ von Jagſtfeld, 610 Diz. Steinſalz. Schäfer„Guſtav Adolf“ von Hochhauſen, 600 Dz. Gips. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 6. Juli. Winter„Badenia 21“ von Rotterdam, 10 500 Dz. Stückgut u. Getreide. Mellinghoff„Helvetia“ von Ruhrort, 6570 Dz. Kohlen. Kißel„Badenia 24“ von Antwerpen, 11 800 Dz. Getreide. Kappes„Philippina“ von Heilbronn, 600 Dz. Stückgut. Philippin„E. Friedrich“ von Duisburg, 122000 Dz. Kohlen. Schmahl„Induſtrie 9“ von Ruhrort, 5500 Dz. Stückgut. Hilterhaus„Mathias“ von Duisburg, 10 620 Dz. Kohlen. Galley„Fendel 61“ von Rheinhauſen, 7500 Dz. Kohlen. Bauhardt„Alt⸗Heidelberg“ von Heilbronn, 120 Dz. Stückgut. Angekommen am 9. Juli. G. Loh„M. Stinnes 4“ von Dufsburg, 22 200 De⸗ Kohlen. N. Kranz„Hugo Stinnes 1“ von Duisburg, 4175 Dz. Kohlen. Ehranfried„Agnues Aung“ u. Rotterdam, 7500 Dz. Stg. u. Bretter. Hommen„Franz Heinrich“ von Autwerpen, 18 840 Dz. Stg. u. Gtr. 80 Gilsdorf„Worms 1“ von Worms, 76 Dz. Stückgut. 9. 10. 26 Js 26 ¼ 60% 604ſ½ 36/ 36— 66— 66— 301½ 30 8 115 /8 114— 32 78 31½ 114 /½ 115/ 119— 118—57—d 128/—123 ½ 163— 161 7¼ 24%ꝛ 23% 49½ 48— 108 /8 108 ¾ 28 /⁰8 28.¼ 76 57,— 78— 186½% 165/ 90— 89¼ 130½ 13 ½ 810 81— 116½ 116 7¼. 42 5 41—2 62 ½, 81 ¼ 128½ 127— 40% 40— 178½⁵ ᷣ 176 ½ 68—α 67%8 111 58 111 60 1% 8 48 ½ 48— 190— 190— H. J. Kehl„Chriſtina 2“ von Amöneburg, 4100 Dz. Zement. g. Dries„Elfriede“ von Amöneburg, 3250 Dz. Zement. W. Keller Arminius“ von Rotterdam, 9400 Dz. Stückaut u. Getreide. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 8 Juli. Weick„A. Luig 7“ von Germersheim, 1730 Dz. Kies. Maier„Reging Afra“ von Weſſeling, 4250 Dz. Koks. Spieker„Leb“ von Ruhrort, 12070 Dz. Kohlen, Stamm„Harpen 20“ von Ruhrort, 10850 Dz. Kohlen. Uebelhör„Harpen 386“ von Ruhrort, 7770 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 8. Juli. Hch. Leutz„Eliſe“ von Heilbronn, 491 Dz. Steinſalz. Fud. Neuer„Anna“ von Heilbronn, 616 Dz. Steinſalz. ud. Neuer„Mina“ von Heilbronn, 570 Dz. Steinſalz. Mart. Müßig„Kätchen“ von Heilbronn, 693 Dzs. Steinſalz. Ernſt Neuer„Johanna“ von Jagſtfeld 544 Dz. Steinſalz. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 8. Juli. 5. Dolk„3 Gebrüder“ von Neuß, 5309 Dz. Kohlen und Koks. W. Keyenburg„Willi Paul“ von Rotterdam, 12 600 Dz. Holz. H. Hollenberg Schürmann S. 21“ von Homberg, 20 990 Dz. Kohlen. Hch. Streng„Vallendar“ von Rotterbam 11 900 Dz. Holz u. A. Schulz„Harpen 28“ von Ruhrort, 6670 Dz. Kohlen. J. Faulhaber„Ver. Frkf. Reed. 34“ von Ruhrort, 18 000 De. Kohlen. 1 Holzfloß angekommen. Waſſertandsnachricgten im Monat Juli. Pegelſtationen Datum vom Nhein: 8. 8. 9. 10. 11, Bemerzungen Nomſtangz Waldshut üningen').83.85 8,/02.85 2,88.76 Abeg, 6 Nhr Kehl.„ ,50 3,51 8,81 8,66 8,56 8,48 0 Hanterburg A5ds. 6 Magamn 526 5½0 6,14 5, 5,½26 5 7 a nihe Germersheim.-PI I Maunheim.59.58 4,59 4,40 4,09 4,0 Nerg. 7 Air Mainz.71.72 ,68 1,4 1,70.P. 1d Uhr Bingen 10 Uhr Raub 0 2,81 2,81 2,77 2783 2,77 B. 7 Uhr Roblenz 10 Nhr Dln 22.67 2,63 2,88 2,0.:8 4 Ahr Nuhrort 8 Uhr vem Neckar: Naunbeim 4,48 4,46 4,40 4,40 454 450.7 Nr Heilbrnun 0,43 0,82 0,62 0,75 0,62 0,70 B. J Ur ) Windſtill, heiter, +. 157 C. Waſſerwärme des Rheins am 11. Juli 187½ R= 192˙ 8. Mitgeteilt von der Schwimm⸗ und Badeanſtalt Leopold Sänger. ieterungsbesbachtung der metcorolegiſchen Wötsstos Mannheim. 2 3822 8 8 3„ deen ee e 8* s SA 28 8 S mm 88— 10. Juli Morg. 7758,2 15,0 NNW 10.„ üttg. 2756,9 2,2 S2 bda. 97%½57, 22.2 fFil 11. Juli MNorg. 75,5 17,8 E2 öchſte Temperatur den 10. Juli 28,5“ teffte 5 vam 10 f11. Juli 16,5 „Mutmaßliches Wetter am Freitag und Samstag. Der Hoch⸗ druck iſt von Südweſten langſam nach Oſten gewandert. Vom Ozean her naht eine Depreſſion, die aber die geſamte Wetterlage kaum verändern dürfte. Für Freitag und Samstag ſteht, abgeſehen von ſtrichweiſe gewitterigen Störungen, weiterhin krockenes und war⸗ mes Wetter bevor. Witterungs⸗Bericht Ebernittkelt von der Murklöchen uskrfrstbeſte dern Bumdesbahren im Interuatloralen öffentlichen Berlin., Unzer den Niuden 14 am 10, Juli 1912 um 7 Uhr morgerts. Spetherüſches ee 2 Höhe der mpe⸗ Stationen Statisnen ratur Witterungsverhältniſſe über Meer o Celſius —5——5 1 ſehr ſchön, windſtill ern.* bäi ſae aten avo 54 Ha 16 ſchr ſchbu, tußftn 1100 15 5 14 ſchr ſchön, wüubſun 1 5 en 1 566 du gare 17 ſehr ſchön. wind ſtilt 995 a Chaux⸗de⸗Fonds 11 etwas 450 Lauſanne 18 ſehr windſtill 5 208 Locarno 19 7 2 338 Lug ano 18ſehr ſchön, wind ff 439 Luzern 15 5 8 5 398 Montreux 18 fzfehr ſchön, windſtill 482 Neuchatel 16 2 505 RNagaz 16 ſchr ſchön, wirdſtill 673 St. Gallen 15⁵ 4 1 1856 St. Moritz(Engadin) 7 bedeckt, windſttll 40 Schaffhauſen 16 etwas bewolkt, windſtill 537 Stiere 562 Thun 14 ſehr ſchön, windſtell 389 Bevey 18 8 1009 Zermatt 9 ſehr ſchön, windſtill 410 Zürich 17 33 5 Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage im Voraus. 8 Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Wetter⸗Dienſtes. 14. Juli: Bewölkt, teils heiter, ſchwül. 15. Juli: Veränderlich, windig, kühler. 16. Juli: Abwechſelnd, mäßig warm, windig. 17. Juli: Wolkig mit Sonnenſchein, ſtrichweiſe Regen. Verantwortlich: tte: Julins Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder Franz Kircher Leſſer K Liman älteſtes, internationales Auskunftsburenu mit beſonderer Abteilung für Inkaſſo bietet vereinigt mit der Holländiſchen Auskunftei vun dor Graal * Cie. und der erſten Ruſſiſchen Handelsauskunftei S. Klaszkin eine vornehme Organifation zur Einholung geſchäft⸗ licher Auskünfte. 10561 u. Pfalz in Mannheim, Las, 1. Tel. 6393 — Bureau für Baden —— — 0 3 3 1 Treppe, 2 ſchön 2735 ſep. Eingang, ſof. zu verm. bamenbinden 5 Outzend 70 Pfg.) möbl. Zimmer m. Frauenbedienung Penſion ſehr preiswert zu K 2,3 Nühe Frledrichs⸗ brücke, ſchön mbl. Zimmer ſofort zu verm. Näheres 2. Stock. 27304 Springmann's 15 Deranteten e Drogerle 03, 11 Srkefs wngt ſee 2558 P 1,& früher P wit Has, zu derm. 0 2. Stock, möbl. 3,1 1 2, 6 od. ſpäter zu verm. part., ſchön möbl. Part.⸗Zim. ſofort 2615 Zimmer Ver 1* Billige Preise? Juli zu vermieten. 27185 05 b 2, 7 2 Tr. rechts, groß. h. möbl. Eckzim., zu vermieten. 27306 P 4, 10 ſtttne m. Penſion an ſol. Fräul. 3. v. Preis Mk. 70.— 2093 353 3. Etage, Plan⸗ 5. ken, gut möbliert. Wohn⸗ und Schlafzimmer, ſowie eleg. möbl. einzennen Zimmer mit elektr. Licht 27034 Munnhein, den 14. Sult 1012 General-Anzeiger, Badiſehe Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 7. Seite. NNN 2 Tr. a. beſſ. fol. 2 Trep., h. möbl. 1 1 gut eee Juapparal Iöbl. Zimmer I7, 33 Frr znlt. I 15,6 Zinwer mielelke. Augartenſt. 10 seiee N Betteinlagen eiene ſehr preisw. zu vm. 2208 Licht ſof. bill. zu vm. 2252 Zimmer ſof. zu verm. 2245 5 6, 3, B. St.., Fmtöhl⸗ ein eleg. mößlt. Iriedrichsring, 6, 15, velſe A gbeger er el geeg.Jerr2ebeie 3 II Aian-.erk. J Sogverd, Jhn te Reise- Thal En bis 1. Aug zu verm..1,1 Kr. m Vorgart. 3. 13 b t Gulmer Zimmer ſof. zu verm. du8 55 kenmmahn 0 J ſch. Selebn ed Pakten 0 Zimmer a beſſ.] Gontardſtr. 6, part, ſchön 1 R 1 Gumml-Waren B6, 22 Zin g n. 274 Schlaffim mm Bad Valkon Herrn ſofor oder 1. Aug. O msbltert Zimmer ſof[gewähre ich auf sämtliche Artikel meiner zu vermieten. 2054 He zbanerſtk. 45, Mar Je⸗ ſephſtr., gut möbl. Balkon⸗ zimmer ſofort zu vm. 1961 Foiſerring 40, Bir a1 v. 2 Herrn m. Peuſion z. v. 22¹8 angſtr. 1 3. St. Meßplatz, eene e eptl. Wohn⸗ 5 Schlesznen an vef, Hee güt möbl. Wöhn: F 3, 14 3. ktage Harptefihr. öa, ſhen nl. Blusen U. Oberhemden 61 75 1 4, 11 u. Schlafz. zu om.Elegantmöbl. Zimmer mit L Zimmer pakterre Jeſhg empflehlt 211160 D 3, J3 I. st. Piößl.] Näger.? Trepgen. Badbenützung für ſofort zu deemſeten. 14, 13 fein 155 115 zn vermieten. 27286 Telephon 5031. 4 u. Schlafzim. ſof. EJ, 18 e zu verm. Näh. part. 1983 Beſſeseg Herrn ſofen zu Zephyr und Kattun vermieten. J. Gross Nachf. F %2 3 Tr. Behagl. möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer 9227 ver⸗ mieten. 27153 * 6, 22 4 Treppen, ſchöu möbl. Zimmer m. 2 Betten zu verm. bl. 83, Aa fh fes re mit ſep. Eing. ſof. 3. v. 2285 113,15 III., fein möbl. Zim ſof. zu v. 227 Veklobungs⸗Anzeigen F5, 22 Nähe der Börſe, 2 Trepp., in moderuſter Ausführung liefert raſch und billigſt L14,3 per ſofort billig zu verm. U möbl. 27144 Bahnhofs zu verm. 3 Tr., gut mbl. Z. a. anſt. Frl. z. v. 1020 Zim., nähe des 2559 1. 8 ck, möbl. 1+ 4a, 13 Zim. 2 Penſ. an Fräulein z. v. 27145 gut 55 Ue e 50 17(Ring), Halteſt. d. Elettr., 4. St., ſchön möbl. Zimmer, ey. Hch. Lanzſtr. 15 4 Treppen, ſchön möbl. Zimmer zu verm. 27227 Greße Merzelſtr. 15, pt., gut möbliert. Zimmer zu verm. 2156 Große mefzee l en. gut mbl. Zim. zu vm. ev. mit Penſion. 221¹0 Große Merzelſtr. 13 Näh. Hauptbahnhof ſ. ſchön. möbl. Parterrezim. in gut. 1 48 Strumpfwaren, Trikotagen Handschuhe Kinder-Sweaters u. Anzüge 20 Emma Mager Kaufhaus Bogen 26. rthopädische Hellanstalt Medleo-meschaulsches Zander-Institut Röntgenlaboratorlum. 2480e Elektrische Lichthäder. M 7, 28. Telephon 859. möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim. Dr. H. Haas ſche Buchdruckerei, G m. b. 9. H2 283.etuf. möbl, Ainz en. m. Penſ. zu v. N 3, 2 5 15 9 Au Wohn⸗ u. Schlafg., 3. v. 2619 Hauſe an Dame 2102 Bekunntmachung. Freitag, 12. Juli 1912 vormittags 9 Uhr, verſteigern wir im Hofe der Farrenhaltung Käfer⸗ tal das vorhandene Dage ergebnis. Mannheim, 8. Juli 192 Städt. Gutsverwaltung Krebs. gesunder undd kräftiger, wenn wir unseren Wterrteff- Kgl. Höhere Maschienbausehnle Aachen. Beginn des Winterhalb⸗ ſahres 1912½3 am 11. Ok⸗ tober. 724⁴0 Nähere Aus kunft und Programm koſtenl. durch Direktion. Emglisch Lessons Speeialty: Cemmertial Correspongenes R. M. EIIWood, , 19, 70203 Englisch Grammatik, Siteratur, Handelz Korreſpondenz, Konverſatisn, Borbereitung. Prüfung, Ueber⸗ ſetzungen. Miss Hently⸗ Lameyftr. 18, part. 68569 Franco-Anglaise diplomiert, erteilt rasch 8l 1g. A. perfekt Englisch u. 0 Französisch. Unter- 3 Stück M.40 richt, Gramm., Literat., Conv. Corresp. Niss Vilière, N2, 2TI. 2805 Die Schald. Roman von Fr. Sehne. (Nachdruck verboten.)) 60 Fortſetzung. „Nun ja“, entgegnete ſie auf ſeine Frage,„aber ich kann doch nicht Onkel ſagen— „Und warum nicht, Fräulein Nichte?“ neckte er. Mit hilfeflehendem Blick ſah Thea nach Adrienne. „Iſt er ungezogen?“ lächelte dieſe. Nenne ihn Gerhard und er ſagt Thea, das iſt doch das natürlichſte und einfachſte!“ „Wir beugen uns Deiner Beſtimmung, teure Ada!— Alſo auf Ihr Wohl und auf gute Kameradſchaft, Thea!“ Er hob ſein Glas und ſtieß mit den Damen an. Uebrigens 55 Mädel war wirklich reizend, taufriſch wie eine halberſchloſſene bſe. Wenn ſie auch nicht mit der ſtilvollen Erſcheinung Adriennes zu bergleichen war, ſo behauptete ſie doch gut ihren Plaß neben ihr. Ihre Figur war zierlich, ſchlank und doch voll, die Geſichts⸗ farbe ſehr rein und weiß mit roten Grübchenwangen. Die etwas kurze Oberlippe verlieh dem gut geformten Munde einen pikanten Ausdruck und ließ ſehr regelmäßige Zähne ſehen. Und die Augen — ja, was hatte das Mädel eigentlich für Augen? Es waxen keine ſauften Taubenaugen— in den graublauen, dunkelumſäumten Sternen lag ein heißer, ſehnſüchtiger Ausdruck, etwas Geheimnis⸗ bolles, das einen Mann wohl reizen konnte.— Tapfer ſprach Theodora den Speiſen zu. So gut hatte es ihr noch nie geſchmeckt. Und was für feine Sachen es gab! Mit Ver⸗ gnügen ſah Adrienne, wie es ihr mundete, und ſie reichte ihr ſelbſt die Schüſfeln dar. „Ach, Tantchen, ich ſchäme mich beinahe meines Appetits!“ „Aber weshalb, Kind? Wir freuen uns darüber.“ „Ich könnte immer eſſen! Zu Hauſe hab' ich mich oft nicht richtig ſatt eſſen dürfen!“ ſagte ſie naiv,„Papa meint, es ſchickt ſich nicht, wenn ich ſo viel eſſe. 5 Adrienne verbarg ein Lächeln hinter ihrer Serviette, Gerhard frei heraus lachte. „Wahrſcheinlich ſollten Sie ſich die Taille nicht derberben!“ „Und troßzdem bin ich ſo dick! Papa ſagt, wie eine Landpome⸗ ranze, gar nicht ariſtokratiſch! Und dann hab' ich auch ſo dumme rote Backen! Ich habe immer ſchon Eſſig getrunken, um blaß zu werden— es half aber nichts.“ 5 „Närrchen Du!“ Ada ſtrich lachend über Theas Geſicht. „Ja, Tanichen, ſo wie Du— ſo möcht ich ausſchauen“, meinte e Wit einem F guf Ada.„Du biſt 0. ſchön Körper methodisch pflegen nach den Grundsätzen der fortgeschrittenen Hy- giene und mit den verfeinerten Hilfs- mitteln einer natürlichen Schönheits- Kultur. Das Haupterfordernis dabei ist eine zweckmässige Hautpflege durch kräſtige Bäder und Canz- waschungen mit einer zuverlässig neutralen und milden Seife, wWie wir sie an der bekannten Lecina-Seife sitzen. Diese wertvolle Seife wird nur aus besten und erprobtesten Grundstoffen Bergestellt und hat alle Vorzüge und ferheiten ener Wir werden schöner von Tag zu Tag Teint- und Gesichts-Seife ersten Reanges. Der Sroese hygienische Wert der Lens- Seile liegt in ihrem Gehalt 25. LS- NIit dem Lecillin“ wirkt sie physio- logisch speziell auf die Haut und regt die erschlafften Hautgefasse be⸗ Alleiniger Fabrikant: Ferd. Mülhens, Köla a. Rh.(Gegr. 1792) eecindgſelſfe und ſiehſt ſo jung aus— wie wie ſechsundeanzi nicht wie ſechsund⸗ dreißig— Mama dagegen— „Wie alt ſind Sie denn, Theg?“ fragte Gerhard. „Zwanzig Jahre!“ „So alt ſchon?“ Es gab Adrienne wider Willen doch einen kleinen Stich, als die roten Mädchenlippen ſo unbefangen von ihrem Alter ſprachen— ja, ſie zählte bereits ſechsunddreißig Jahre, und mehr als ein Jahr war ſie ſchon Gerhards Frau!— Nachdem der Bann gebrochen und die erſte Schüchternheit überwunden war, plauderte Thea munter darauflos, und Ger⸗ hard mußte oft lachen über ihre Naivität, Auf ihren Wunſch führte Adrienne die Nichte durch die Wohnung und batte ihre Freude an dem Staunen und der Bewunderung Theas über die künſtleriſch mit feinſtem Ge⸗ ſchmack ausgeſtatteten Räume. 8 Und dieſe Verſchwendung, die mit Blumen getrieben wurde, jetzt im Januar! Ueberall ſtanden Schalen und Vaſen mit Hyazinthen, Maiglöckchen, Tulpen, Krokus, Flieder, die die Räume mit ihrem berauſchenden Duft erfüllten. „Sioh, und hier ſchafft Gerhard.“ Mit liebevollem Stolz 13 5 Adrienne das, als ſie des Dichters Arbeitszimmer be⸗ raten. „Ach“, bemerkte Thea nur und ſah ſich neugierig darin um, indem ſie die ſchweren, dunklen Eichenmöbel, die bequemen Klubſeſſel, den grauen Seidenſtoff und die Bilder an den Wän⸗ den bewunderte. Jeder Gebrauchsgegenſtand auf Gerhards Schreibtiſch war künſtleriſch gearbeitet und mit liebevollem Verſtändnis ausge⸗ ſucht. Das Schreibzeug war ein kleines Kunſtwerk. Theas beſonderes Entzücken erregte die elektriſche Lampe mit den bun⸗ ten Steinen im Schirm ſowie die Statuette einer nackten Tän⸗ zerin in Bronze, die auf dem Schreibtiſch ſtanden. „Haſt Du auch Gerhards Arbeiten geleſen, die ich Euch ſandte?“ fragte Adrienne. Errötend und verlegen ſchüttelte Theodora den Kopf. „Nein, ich durfte nicht, Papa erlaubte es nicht. Er ſagte, das ſei nichts für mich— das Theaterſtück ſchon gar nicht——“ „O, über den geſtrengen Herrn Vater!“ lachte Gerhard. „Er fürchtete alſo für das kindliche Gemüt ſeiner Tochter! Wie komme ich Dir vor, Adas“ Thea ärgerte ſich ein wenig über ſein Dachen⸗ Mit einem ſchnellen, eigentümlichen, etwas ſpöttiſchen Blick ſtreifte ſie ihn. Er ſollte nur wiſſen, daß der Vater ihr die Bücher weggenommen mit dem Bemerken:„Daß Du dieſen Quark nicht lieſt— unterſtehe Dich! War gar nicht nötig, daß Adrienne uns das Zeug ſchickte! Freilich überſpannt genug iſt ſie, ſonſt hätte ſie nicht grünen Jungen e, der jünger als ſie iſt.“ e te anpfehe. natürlich- organisch zu gesteigerter Tätigkeit an ohne jede schädliche Nebenwirkung. Der Erfolg ist eine reine, sammelweiche Haut, ein blen- dend-schöner Teint von rosiger Frische. Darum wird die Lecina- Seife von „den Aerkten besonders auch als Bade- In r ———.— Und d. Thea hatte mit ſo b. hatke mit o Feeniene Intereſſe immer vor zweiten der Schweſter ihrer Mutter ſprechen hören, von ihrer zr Heirat, die der Vater ſo arg verdammt hatte, beſonders, eine Photographie von ſich und Gerhard geſchickt hatt der Hochzeit hatte niemand von ihnen teilnehmen können, da die Reiſe zu weit und teuer war.— „Nicht wahr, Tautchen, hier darf ich doch leſen, was ſe mag? Vater verbot es mir immer, er ſagte, es ſei unnütze Zei verſchwendung. Und ich leſe doch ſo furchtbar gern!„E lieſel“ hab' ich an einem Abend ausgeleſen, als Vater 5 Waßß Wieder lächelten Adrienne und Gerhard. Leank det wieder etwas Dummes geſagt? Thea hatte das ihl, als man ſie auslache. „Später, Theakind, belommſt Du alles zu leſen! nicht mehr zu jung dazu. Aber erſt mußt Du Dich ein mehr eingewöhnen,“ ſagte Adrienne gütig. Theg nahm da vom Schreibtiſch die große Adas, die ſie entzückt betrachtete. „Wie ſchön— wie ſchön—“ und vergleichend flog vom Bild zum Original.„Du kekaft wohl oft Wis n 5 mer, mein 5 „An Dir ſehen ſie auch ſo aus. Ich balt auch mal eins haben, aber Papa ſagt, mit einem ſolchen 0 ſoll ich ihm ja nicht kommen!“ „Ja, Thea, für Dich wäre das auch keine geeigne T. Eines ſchickt ſich nicht für alle! Ich werde Deine einmal nachſehen. Ein hübſches Geſellſchaftskleid mußt haben, wenn wir Theater und Kouzerte beſuchen.“ 5 „O weh, Tante, da wirſt Du nicht viel finden! In D. bab⸗ ſo wenig gebraucht.— Aber wenn ich doch erſt meinen Korb packen darf? Mama ſagt, ich ſoll es gleich tun, damit ſich die der nicht drücken.“ „Geh denn, Kind, ich beurlaube Dich. Und wenn Du fe biſt, trinken wir Tee, nicht wahr?“ 7 Als das junge Mädchen fort war, ſchlug ſich Gerhard Vergnügen auf das Knie und lachte ſo laut und herzlich auf, daß Adrienne, trotzdem ſie ein leiſes. Kopfſchütteln für ſeine Irbß keit hatte, mit einſtimmen mußte. „Das Mädel iſt köſtlich, köſtlich, Ada!“ „Du biſt boshaft, Liebling! Bedenke, ſie kommt aus nen Stadt, aus ziemlich engen, dürftigen Verhältniſſe Nähe eines grämlichen Vaters! Glaube, mir iſt ihr Unverdorbenheit lieber, als wenn ſie ein überbi detes, Modedämchen wäre.“ Gortſetung folat/ Mutter, dem uns so schwer Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme an betroffenen Verluste Schwester, Schwägerin und Pante frau Dietrich June geb. Arnold sagen innigsten Dank. Dle trauernden Iebbnel MANNHEITM, den 11. Juli 1912 eneral⸗uünzeiger(Badiſche 2 Neueſte Nachrichten). unserer lieben Kel wwe. 25104 2 2 Angrd Zbpangsberfeigerung. Freitag, 12. Juli 1912, zachmittage 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 2 6, 2 hier gegen bare Zahlung i. Vollſtreckungs⸗ wege blentlich verſteigern 1 Kaſſenſchrank, 1 Heft maſchine, Grapütren,? Bil⸗ der, Möbel und S Sonſtiges. Mannheim, 11.Juli 1912. Weber, Gegichtsvollzieher. 13,4 Gtoße 3,4 Verſteigerung. Heute Donnerstag, den Uhr 11. Juli, nachmitt. 2½ anfangend, letzter Tag der Verſteigerung v. Herren⸗, Damen⸗ u. Kinderſtiefel, Schreibwaren, Bilderrah⸗ men u. Bilder, Flaſchen⸗ weine und Sekt, ſowie ſchöner Möbeln aller Art. M. 5 Auktionator⸗ Mittwoch goldenes Keltenarmband mit 3 kleinen Steinchen. Abzugeben geg 2 EDur 6, 2 Tr. L0 reauen, am meine liebe Mutter, 5 im Alter von nahezt mit den hl. Sterb schwerem Leiden zu Um stille Mannheim(H 7, 8 Die Juli, /5 Uhr in fodes. Anzeige. Goßtdem Allmächtigen hat es gefallen, Carolina ruber geb. Göring Teilnahme bittet zeerdigung findet Freitag, 12. von der Friedhofkapelle dioCe, harte, schwarze, zum Einmachen DPfd. 30 Pfg. Rothweiler, RI, 9. Frau 1 73 Jahren versehen esakramenten nach sich zu nehmen. J. Gruber. 13), 10. Juli 1912. Körbohen billiger. Fräulein durchaus perfekt. Maſchinenſchreiberin für ſofortigen Eintritt geſ. Haudſchriftliche Offerten mit Gehaltsanſprüchen u. Nr. 72588 an die Expedi⸗ tion dieſes Blattes. Köchin Für ein Veamten⸗aſino (ca. 60 Perſon.) eine durch⸗ aus erfahrene, tüchtige in geſucht. Schriftliche Offerten unt. (Angabe ſeitherjger Tätig⸗ keit und Lohnanſprüchen unter Nr. 72548 an die Expedition d. Bl. erbeten. Ffrüher. 3 Anfängerin 17 Jahre alt, bewandert in Stenographie und Ma⸗ ſchinenſchreiben, Buchführ. u. Korreſpond., ſucht Stell⸗ ung auf 1. Aug. evt. auch Off. unt. Nr. 2844 an die Exped. d. Bl. erbet. Geſunde Schenkamme vom Lande ſucht ſofort Stelle durch 72589 B. Mandel Wwe., gewerbsmäßige Stellen⸗ 8 vermittlerin Viernheim, Hügelſtr. 11. 5 0 Elektr. Motor von Kotter& Wolf, wegen Umzug ſofort zu Meabaafen. 72592 Näheres 4, 8, part. Febr. zweiſp. Mohlenſ ordwagen Kohlenrollen und 4 gebr. Federrollen von 20—50 Centner g, zu verkaufen 2590 Näher. 16. Ouerſtr. 13. Lstellen Inden Tiefbau⸗ techniker, firm im Prol.,Veranſchlag. und Bauleitung von Be⸗ u. Entwäſſerungsanlagen ſowie möglichſt Brunnen⸗ banuten, für danernde Stelle geſucht. Nur Herren, die Auſprüchen geuügen, ſtreb ſam und gewiſſenhaft ar⸗ beiten, wollen Offert. unt. Beifügung eines kurzen Lebenslaufes, Gehaltsan⸗ ſpruch und Eintrittster⸗ Mmin unter 72577 an die 5 1 65 dieſes Blattes ein⸗ ſenden. Ft Aulein durchaus perfekt Stenographie und Ma⸗ ſchinenſchreiben, auf 1. Auguſt geſucht. Offert. unter R. 72560 an die Expedition. Dürchaus perfekte Stenographiſtin und Maſſchinenſchreiberin geſ Off. u. 72581 an die Exp. Tüchtige Nüherin im Maſchinennähen und Maſchinenſticken ſowie Zu⸗ ſchueiden einfacher Haus⸗ garderobe gut bewandert, welche auch die Fähigkeit Heſitzt Damen in der Hand⸗ habung von Nähmaſchinen anzulernen, von erſter Siana Baldigſt geſucht. Dauernde angenehme Stellung. Off. m. Angabe der bish. Tätigkeit, Alter und Lohnanſprüchen unter Nr. 2846 a. d. Exped. ds. Bl. Tüchtige erkäufern fürHerrenartitel⸗Spezial⸗ geſchäft per ſofort geſucht. Offerten an H. B. 500 Hauptpoſtigd. Heidelberg. 725 Perfekte Herrſchaftskö⸗ chinnen, bürgerl, Köchinn,, beſſ. Zimmermädchen, Kin⸗ derfrl., tüchtige Allein⸗ mädchen per ſofort, 1. Au⸗ guſt und 1. September geſ. S FTuhr, F 4, 6 achnig⸗ Taillen⸗,Rock⸗ ſowie Zuarbeiterin ſofort geſucht. 2811 B 8, 23. Näherinnen für Knopf⸗ löcher geſucht. 2840 5 2, 15, parterre. Wir ſuchen ein Lehrmädchen mit guten Schulzeugniſſen aus beſſerer Familie. Perſönliche Vorſtellung nur vormittags. 72564 B. Kaufmann& Co. P 1, 1. Mietgesuche Junger Kaufmann ſucht per ſofort gut möbliertes Zimmer, Lindenhofbevor⸗ igt. Offerten unter Nr. an die Expedition. Suche auf 1. Auguſt gut möbl⸗ Zimmer,.—3. St. Off. mit Preisangabe unt. Nl. 2834 an die Exp. d. Bl. 1. ſucht auf Lehrerin gecenber möbl. Zimmer mögl. mit Badegelegenheit bei guter Familie in ruhiger Lage. Offert. m. Preisang. u. Nr. 2830 a. d. Exped. ds. Bl. Läden Lenauſtraße 10 Laden nebſt Wohnung zu vermieten. 27313 Zu erfr, 3, St. b. Axt. Schöner Laden mit großem Schaufenſter und anſtoßendem Zimmer i. d. Schwetzingerſtr. zu vm. Näh. Expedition. 27314 Sfellen Suchen asenenmeter m. Reichsbefähigungsnach⸗ weis z. Leitung v. Dampf⸗ maſchinen, Keſſel u. Pump. jed. Art u. Größe, ſow. mit elektr. Licht u. Kraftanlag. aufs beſte vertr., ſucht ſof. od. ſpäter Stellung. Offert. mit Lohn unter Nr. 72507 an die Expedition d. Bl. Chauffeur m. gut. Zeug⸗ niſſen u. Em⸗ pfehlungen ſucht Stellung, übe ru. auch Nebenarbeit. Offerten an G.., Weiſen⸗ heim a. Sd., Lambsheime r⸗ ſtraße 31. 2816 Lachſchreiber aege Heißing 1 5. 12. 2825 0 7, 18 Großer geſunder Wein⸗ keller nebſt Faßhalle und Bureau per 1, Oktober preiswert zu verm. 27269 Näheres 7, 13, Büro. 3 am Seie Keller vermiete n. Näh. N 2, 6, 4. St. 7175 Dame bewand. in Buchführung, Stenogr. u. Maſchinenſchr. ſowie einige Kenntniſſe in engl. u. franz. ſucht Stellg. zum 1. Aug. Off. u. Nr. 2822 an die Exped. ds. Bl. Stall. Oeſtlicher Stadtteil wird ein Stall mit Wagenre⸗ miſe für bald oder ſpäter geſucht. Näheres in der Expedition. 72422 Kontoriſin(Anfängerin) t. Stenogr. u. Schreibmaſch. bewandert ſucht ſof. Stellg. Off. u. Nr. 2819 an die Exp. Ordentl. ſol. Mädchen, welches kochen kann, ſucht bis 1. Sept. Stelle event. LNN II l. 10 2 Zim. u. Küche mit Gas ſof. zu vermieten. Hthans. 2815 5, 4 2. St. Seitenbau, auch zu einz. Dame. 72565 Näh. T 6, 10, II. Böh. 1 Zim. und Küche an und Die gengenommen. schulklasse werden nommen, die bis zum 12. mi Montag, Aufnahmeprüfung der ausdrücklich wiederholt werden anderen Anstalt. und Statt. ungskurses und der Mäde bensjahr zurückgelegt haben. enbuch), Impfschein und letztes Schulzeugnis sind bei der Aufnahme vorzulegen. Mit Einverständnis biselofteschude Mannheim Höhere madmanswaule mit Forihilzungskurs und ädchenoberrealschule. Anmeldungen zum Eintritt für das Schul- Jjahr 1912/1913 finden Freitag. Turnhalle der Liselotteschule statt. —IUnrwerden die Anmeldungen für die Klassen Xund VII, nachmittags von 3 Uhr ab die für die übrigen Klassen einschliesslich des Fortbild- zhenoberrealschule entge- In die Klassen IX und VIII können Aufnahmen nicht stattfinden. nur 2. Juli, in der Vormittags In die unterste Vor- solche Kinder aufge- September l. J. das 6. Le- Geburtsschein(Fa- der betr. Eltern wird 15. Zuli von 8 Uhr vormittags ab eine für die Klasse VII ange- meldeten Schülerinnen vorgenommen. bemerkt, dass im Falle stehens diese Prüfung im Schuljahr 1912/1913 nicht darf, Es wird des Niehtbe- an einer auch nicht Die Aufnahmeprüfung für die übrigen Klassen die im Juli für Klasse VII nicht geprüften Schülerinnen findet erst am 13. September l. J. 847 Mannheim, im Jul! 1912. Srossh. Direktion der Liselotteschule: Hammes. M 7, 8 eine Treppe, 9 Zimmer⸗ Wohnung von Mitte Auguſt an zu vermieten. Näheres 2 T 12726 reppen. 7, 2 2. St. Wohnung oder Bureau beueh hend aus 8 Zimmer, Küche, 2 zad, Spe iſekamm er, »Manſarden u. Zubehör per ſofort uu verm. 27158 Näh. Prinz Wilhelm⸗ Tel — 55—5 9. 2. St., Breiteſtr. 5 Zimmer, Küche, Speiſekammer, Badezim. ſonſt. Zubehör auf ſofort oder 1. Oktober au 946. ruhige Leute bill. zu ver. Näh. Laden. 27097 ———— 8 6, 20. Eine ſwons 3 Zimmer⸗ wohnung, 1 Treppe hoch, mit Balkons, Manſarden⸗ zimmer u. allem Zubehör per 1. Oktober zu verm. Näheres parterre. 27250 Augaztezeer 8, 1Zimm u. Küche ſof. od. ſpät. zu vm. Näh. Wirtſchaft. 2707 Panenſes 73 1 leeres Zim. ſof. od. ſpät. z. v Näh. Wirtſchaft. 2149 tto Beckſtr. 8, Oſtſtadt. Eleg! 4 Zimm.⸗Wohng. m. 2 g Fremdenz., Mäd⸗ chenk., Speiſek. u. Bad per 1. Okt. zu verm., evtl. mit 1 od. 2 Lagerräumen. 2123 Bethovenſtr. 3, Oſtſtadt, hochpart. ſchöne 3Zimmer⸗ wohng. p. 1. Okt. z. v. Besswenten Nr. 10 Schöne 3 Zim.⸗Wohn. zu verm. Näh. part. 2166 Beethovenſtraße 13, pt. 1 ſchöne öd⸗Zimm.⸗Wohug., Bad, Küche und Zubehör zu vm., evtl. im Souterrain Zim. als Büro od. Lager⸗ raum dazu. Näheres 4. St. Telephon 35. 2086 Beilſtr. 4, 3. St. geräumige 5 Zimmer⸗ Wohnung m. Badezimmer und Zubehör per 1. Okt, zu vermieten. Manae 10, 2645 Heinrich Lanzſtr. 33 4. St.., Wohng. m. 4 Zim. u. Zubehör p. 1. Oktober zu verm. Näh. bei Hausmeiſt. Schmitt, 5. Stock. 27266 ollſtr. 10 p. Schöne, neu hergericht. 5 Zimmer⸗ Wohnung m. Bad elektr. Licht, Mädchenkammer u. reichl. Zubeh. p. 1. Okt. z. v. Näh. 64 2. 22 * 1 Mollſtraße 3 4Zimmer⸗Wohng. im 2. u. 3. St., p. 1. Oktober zu verm. Anzuſehen 46 Uhr nachm. 22291 Reubau, Mollſt 11 herrſchaftl. 4 u. 5.⸗Woh⸗ nungen, Bad, Speiſek. u. reichl. Zubeh. mit neueſter pat. ganz idealer Etagen⸗ heizung u. Warmwaſſerbe⸗ reitung p. 1. Okt zu verm. Näheres C. Beck, L 12, 6. Telephon 1519. 27253 Mollſtraße 28 elegante 3 Zimmerwohn. mit Zubehör per 1. Oktob. ev. rüher zu verm. Näher. Auguſta⸗Anlage 19 27211 2. Stock links. eerfeldſtr. 44, 3Zimm. Küche, Bad zu verm. 27197 Näh. 2. Stock. Meerlachſtr. 23, 3. Sloc, ſchöne 3 Zimmerwohnung mit Bad, Speiſek. u. Man⸗ ſarde per 1. Oktober zu einzel. Leute zu verm. 2841 vermieten. Näh. Wald⸗ parkſtr. 16, 3. Stock oder Tel. 6396. 2242 Schöne Wohnung, beſteh. Max Joſefſtr.? ſchöneßZimmer⸗Wohnung im 2. Stock, Eckhaus in beſt. Lage für Arzt, Zahnarzt ob. Büro vorzgl. geeignet per 1. Aug. zu verm. Näh. part. 127268 Kl. Merzelſtr. 8, 2 Trepp., 1½% Minute vom Bahnhof, herrſchaftl. ausgeſtattete ö⸗ Zimmerwohn. m. Zubehör (Neubau) ſofort 0d. 1. Okt; zu verm. Tel. 6511. 27258 Zu vermieten: Max⸗Joſefſtr eine ſchöne 4 Zimmer⸗Wohnung mit Bad, Speiſe⸗ und Magdkammer ete. Ausk. daſ. 3. Stock links.(27271 Max⸗Joſefſtr. 28 4. St. Schöne 4Zimmerw., Bad, Manſ. auf 1. Okt. zu verm. Näheres 4. St. r. 27299 95 x Joſephſtr. 37 1Tr. r. freie fſonnige Lage 4 Zimmer, Bad, Balkon, Er⸗ ker nebſt all. Zubeh. per Oktober zu verm. 2633 Ruitsſtraße 14 aus 5 Zimmer, Bade⸗ zimmer, Küche, Manſard., Keller, elektr. Licht, Gas⸗ u. Waſſerleitung, ſowie Dampfheizung a. 1. Okt. zu vermieten. Näheres 3. Stock rechts. 27310 Sberſtadt (Eckhaus, ſehr gut ausgeſtattete 1. Etage, 6Zimm., 2 Kammern u. reichl. Zubehör per ſof. oder ſpäter zu vermieten. 27168 Näheres Burtan. M 4, 4. Oſtſtadt, Hochpt.,gr. 4 Zim.⸗ Wohn.,.Neuz. entſpr. aus⸗ geſt. ev. m. Gart. n. Lagerr. Zülch, Otto Beckſir. 6,3. St. 1771 Parkring 1 0, 0 1 elegante beſtehend aus 5 Zimmer, Küche, Bad 55 reich⸗ lichem Zubehör preiswert per 1. Oktober zu verm. Zu erfragen bei Max Neubauer, C8, 15. 27222 Nheinoillenſtr. 12 l. ſchöne neuzeitl. ausgeſtatt. 3 Zimmer⸗Wohnung mit all. Zubehör u. Ausſ. auf Rhein u. Stephanien⸗ promenade per 1. Oktober zu verm. Näh. Burean, Gr. Merzelſtr. 6, Tel. 1331. 27184 osengartenstr. ld Eleg. 5⸗Zimmer⸗Wohng. mit Zubehör wegen Weg⸗ zug per bald oder 1. Okt. a. c. preiswert zu vermiet. durch J. Hatry, Tel. 912. 27162 3 Z. und Mheinhäuſerſ. 15 Hihe ſof. od. 1. Aug. zu vm. 2670 (Mittagblatt) Wannhe heim, d den II. Jun 1912 f E 2,—8 —ͤ— 2 Waggon 210 1 2 Linoleum 200 am breit, elegante Muster Um Mk. Linoleum 200 en breit, einfarbig Linoleum 5 Linoleum Linoleum-Teppiche 250/350, 300%00 Inlaid- und Granit-Linoleum- Reste Aruenk 200 om breit, Wainid, stets am Lager. MANNHEIM störbar, ca. 40 aparte Dessins Muster durch und durch 200/%50, 200/275, 200/00 1 3 Im Mk. 1. 5 200 em breit, Granitmuster, durchge- 30 Im Mk. A unzer- m Mk. 0 .0 20. an von Mk. Sämtliche Qualitaten sind fehlerfrel u. nur beste Fabhrikate. Alles bei mir gekaufte Linoleum wird mit Filzpappe⸗ Unterlage unter gewachst und geschrubbt. Billigstes Spezial-Teppich- und Linoleum-Geschäft M. BRUMLIK Garantie verlegt, 21380 E 2, 1 Tel. 6876 Eckhaus Planken. Eingang Marktstrasse, Tel. 6876. ſchiffen mit Mainz und zurück in einem halben Tag ausführen, Ankunft in Mannheim.20 abends. Das Frühſchiff.45 vermittelt den Eildienſt für Güter bis Rotterdam ſowlt allen Zwiſchenſtationen; außerdem iſt mit dieſer Abfahrt Anſchluß an die Salondampfer ab Mainz in den Rheingau ꝛt. geboten. Rähere Ausknuſt durch die Agentur Franz Kessler. Abfahrten. Mittags 11.20 läßt ſich auf bequem eingerichtel. Promenadedeck⸗ anter Teſanralkan 5 die Fahrt 25 Worms, Oppenheim, Nierſtein, 24157 Tel. 240, Seckenheimerſtr. 96 4 Zimmer mit Zube⸗ hör zu vermieten. 8³˙ 106 2. St. 2 Zim., Balk., gr. Näher. Friedrichsp 2 Rohrer. Tatterſalltr. 4 4. Stock, ſchöne nenher⸗ gerichtete 4⸗Zimmer⸗ Wohnung m. Bad,., Manſ. u. Zubebör zu vermieten. Näheres Werderſtr. 29, 2. St. 272933 Herrſchaftlithe Wohnung beſtehend aus 8 Zim⸗ mern mtt reichlichem Zubehör per ſofort zu vermieten. 2724 Zu erfragen Zuißen⸗ ring 13, 2. Stock. FFC—T— Nen Hhergerichtete »Ziumer⸗Wohnung mit Badezim., Küche und Zub. ſof. zu vm. 27128 Näheres Burean G7,20. Weſpinſtr. 10, Oſtadt je 1 beſſ. u. neuzettl. ausgeſt. 3 U. 4 Zim.⸗Wohnung mit all. Zubehör p. 1. Ok⸗ tob. zu verm. Näh. Burean Gr. Merzelſtr. 6, Tel. 1331. 27185 Wespinſtraße 13, ſehr ſchöne 4 Zimmer⸗Wohng. mit reichlichem Zubehör Elektr. u. Gas, ſch.ruh. Lage auf 1. Okt. Näh. daſ. 2970 bei Heiß. Perfſtruße* 3. Stock, 3 Zimmer und Küche per 15. Juli a. c. zu vermieten.(27276 Näh. Eichbaumbrauerei. chane 3 u. 4 Zimmer⸗ Schöne Wohnungen mit Bad u. Zubeh. in freierLage Nähe d. Friedrichspl. per 1. Oktober zu verm. 708 Näh. Peter Löb, Nuits⸗ ſtraße 18, Bureau. Wohnung mit 3 Zimm. u. Küche ſof. z. v. 27016 Näh. U1, 3 II. Wohnung v. 4 Zimmer, Küche, Bade⸗ zimmer nebſt Zubeh. per 1. Oktober zu verm. 2088 Näheres 3, 8, 3. St. -3 leke, ſchöne Zimmer zu verm. m. aufmerkſame Bediennug.— Offert. u. Nr. 2661 a. d. Exp. d. Bl. Rbeinbauſerſtr. 16 ſchöne Manſarden⸗Wohnung 2 Zim. u. K. mouatl. 20 Mk. Näh. 1 Tr.., b. Eſch. 2006 Nupprechtſtr. 3 Tr. 3 oder 4Zimmerwoh⸗ 11 5 m. Küche u. Zub. per 1. Oktober preiswert zu vermieten. Näh. part. 2814 Langerötterſtr. 92 2 u. 3 Zim. u. Küche z. vm. 1995 Schleuſenweg 5 (am Parkring), ſchöne 5 Zimmer⸗Wohnung, Bad, Speiſekammer ꝛc. ſofort od. per 1. Auguſt an ruhige Leeres Zim mer an Herrn zu verm. 2728 Goundartſtr. 18, 1 Tr. r. 5 Zimmer und Küche iu rnhigem Hauſe zu vm. Näh. F 3, 9, Eekladen.“ Schöne Zimmer-Wohnung nebſt Zubehör im Eckhaus Heinrich Lanzſtraße Nr. 1 „„ 2) auf 1. Oktober zu verm. 27233 Näh. Hausmeiſter daſ. Wegzugshalber ſchöne 4⸗Zimmerwohnung mit Bad und allem Zub., elektr. Licht, Gas, per 1. Sept. oder 1. Okt. zu Familie billig zu vermiet.] vm. Zu erfr. Hch. Lan; Näheres parterre. 27183ſtraße 20, 2 Tr. lÜks. 27305 Schöne 2 Zzimmerwonnung Sechenheimerſtr. 43 4 Zimmer, Küche, Bad zu verm. Näheres Peter, Roſengartenſtr. 22. 27280 mit Küche nen 3. St., zu um. Zu erfr. im Laden Langſtr. 78 Ecke 14. Qnerſtraße⸗ 27289 Neekarau. Herrlachſtr. 3(Schulſtr. Halteſtelle d. elkt. Straßen⸗ bahn) iſt eine ſchöne Par⸗ terrewobnung, beſtehend⸗ aus 3 Zim., Küche, Glas ab⸗ ſchluß nebſt reichl. Zubeh. auf 1. Ang. od. ſpät. z. v. 256⁵ Näh. 2. Stock. Seckenhein Seer Wohnung in ſchönerfreier Lage fof. od. ſpät. z. verm. elektr. Licht, Waſſerlettung aut. Näh. dafelbſt. Seckenheim Geſunde geräum. 4 Zimm.⸗ Wohnung in neuem Zwei⸗ familienhaus mit Bad, Speiſek., 2 Keſler ete. in nächſter Nähe des Lokal⸗ bahnhofs auf 1. Oktober zu vermieten. Näheres II. St. 71 Seckenheim. 3 Zim.⸗Wohnung m. Gart., elektr. Licht u. Glasabſchl. preiswert zu verm. 27179 Wilhelmſtraße 62. Heidelberg. Zu vermieten: Im Waldfrieden, Haus Steigerwald 51, inmitten von Park u. Wald Wohn⸗ ungen von 7 u. 3 Zim⸗ mern, großer Diele, Bad, Dienertreppe, ſowie ſämtl. Nebenräumen, Autohalle, groß. Garten, Gas, elektr. Licht, Zentralheizung, Ent⸗ ſtaubungsanlage, kaltem und heißem Waſſer in allen Räumen.(Hausmeiſter im Hauſe). Die Wohnungen können jederzeit angeſehen werden. Näheres durch Martin Götzelmann, Heiderberg— 25 26772 Villenviertel Rohrhach⸗Heidelberg Die 2. Etage meiner Villa, beſteh. in 4Zimmer, Küche, Halle, Balkon, Ve⸗ randa mit reichl. Zubehör, elektr. Licht, Gas, Central⸗ Heizung an ruhige Mieter billig zu vermieten. Hau ſteht mitten im Garten, nächſt dem Walde und der Station der elektr. Bahn Heidelberg, Näh. Gehrig, O 3. 4. Möbl. mmerz bndeege ſep. Eing. zu verm. 27812 3 Tr., mbl. Veilfroßr! Zerd. den od. Frl.(15 Mk. m. Kaffee monatl.) ſof. zu v. 2838 Große Merzelſtr. 15 elegant möbl. Zimm. mit elektriſchem Licht u. Bad ſofort zu verm. 2594 Posziſtr. 10 Srr verm. Näh. part. 27235 17, Prim Wilhelmftr part. uks, ein mbl. Zim. mit Bad ſof. zu vm. 1981 Derrn au verm. Uhr abends. Tatterſalſkr. 20, 2. St., gut möbl. Zimmer per ſofort billig zu verm. Tatterfaune- 2 700 pert, ſchön möbl. Zim. evtl. m. Wohnzim. fof.— 2 Bahuboſ⸗Kaſſerril Wohn⸗ u. Schlaßimmer, gut möbl. ſof. od. ſpät. zu vermieten(Tatterſallplatz. Schwetzingerſtr. 5, Tr. 2711 Schön möbliertes Zim⸗ mer mit od. ohne Penſion an einen beſſeren Herrn p. ſofort zu verm. Näheres Beethovenſtr. 12 prt. r. Gut möbl. Balkonzimmer 2. St. an zwei beſſ. Herrg ſofort 5 verm. Näh. Friedrichsfelderſtr. 5 part. * L 2 tr ſo⸗ Schön möbl. Zim. ſor 55 ſpäter zu verm.(1969 Kirchenſtr. 17, 3. Stock. Leleg. möbl. Zimmet mit voller Peuſion vere zu vermieten. 2726 Näheres L 12, 7, 8 5 Iſchän mäbl. Zimmer mit Balkon auf den Rhein per 1. Juli zu vermieten. Näheres Rheinluſt, 2 ring 1. Möbl. Zim. mit 1 oder 2 Betten ſofort zu verm. Schimperſtr. Nr. 4. 2178 Gut möbl. Zimmer; eben daſelbſt gute Penſion für beſſern Herrn. M 7, 22, part. Möbliertes Zi ·qn m 2 an Herrn zu verm. J6 J, 3. St. Iks. Aelteret, fufftuiet Hall findet gemütliches Offerten unter Nr. 72574 an die Exped. ds. Bl. Schfafstellen] In 0. An Os8te PIKate. appe⸗ 21380 ohäft —3 6876. 8. 8 8 net t Rhein mieten. „ Park⸗ 27068 1 oder verm. 4. 2178 — tmer ſion Beuf 2— part. n mn er 2227 lks. kt Hell eim. 5511 Bl. 11 1gute S. v. 2 Mannheim, den 11. Juli 1912 General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten). (Mittagblatt) 9. Sette. SP/ A Von heute ab gewähre auf saämt- 3 liche gestickte Roben, Blusen und? Stoffe 15516 20% Rabatt. Rosa Ottenheimer, O 7,! Spezial-Etagengeschäft in Schweizer Stiekereien. aid af-l. Aational-Tueater MLANNHEIM Donnerstag, den 11. Juli 1912 Bei aufgehobenem Abonnement Tiefland Muſtkdrama in einem Vorſpiel und zwei Aufzügen Text nach R. Guimera von Rudolf Lothar Mufik von Eugen'Albert Regie: Eugen Gebrath— Dirigent: Felix Lederer Perſonen: Sebaſtiand, ein reicher Grunbbeſitzer Hans Bahling Tommafo, der Aelteſte der Ge⸗ meinde, 80 jährig Karl Marx Moruccto, Mühlknecht Hugo Voiſin 2 9900 1 Seeeeeeeeesee 110 Marta 2 Annie Krull Pepa 2 8Elſe Tuſchkau Antonia Roſe Kleinert Roſalia 7 ebg. Liljeblad j 2 5 n gedro,— 1i ogelſtrom Nando,) Hirten Maz Selney Der Pfarrer 3 Auguſt Krebs Ein Bauer Karl Zöller Die Over ſpielt teils auf einer Hochalpe der Pyre⸗ näen, teils im ſpaniſchen Tiefland von Catalonien, am Fuße der Pyrenäen. Kaſſeneröff.7 Uhr Auf. 7½ uhr Ende n. 10 uhr Nach dem 1. Akt größere Pauſe. Hohe Preiſe. Am Großh. Boftheater. Freitag, den 12. Juli(12. Einheitsvorſtellung) Capalleria ruſticana— Ahu Haſſan Papa. Anfang 8 Uhr. 94 0 8 8 11 Amm Samstag, den 13. Jul 9 N0 abends 80 Uhr beginnend fndet in den Kaisersälen(Secken- heimerstrasse) ein veranstaltet xvom Pfadfinder-Corps „Jung Mannheim“ statt, wozu die Eltern, Mitglieder und Freunde unserer Bestrebung herzlichst eingeladen sind. 72569 Pfadfinder-Verein Mannhelm. ANNNRN Friedriehs⸗Park. Heute Donnerstag abend—11 uhr Streichmuſik der Grenadier⸗Kapelle. * — — Sonntag, den 14. Juli 2 Militär⸗Konzerte Abends Walzer⸗Abend. PPFPPP · „Iur Nheinluff Heute Abend Walzer⸗Abend Bandoneon⸗Kapelle„Eintracht“ Wozu höflichſt einladet 25101 wWilhelm Rechner. ——— Diebröffuungdes Wein⸗Reſtaurants J Hoſen⸗Rock J, J. ift mit dem heutigen Tage erfolgt. Um gütiges Wohlwollen bittend Rener Znhaber: Allg. Badior. Cigarren⸗Angebot! Aus einer Liguidation ſind größere, reelle Partien Cigarren ſpottbillig abzugeben. Günſtige Gelegen⸗ heit für Wiederverkäufer, Händler de. Man wende ſich an: Auguſt Ritter, Schwetzingen. 2820 eeeeeee [Gehaltsanſpr. Freiwilige Feucrwehr Mannheim. Ab. Jut F. 8. abends 6½ Uhr hat die geſamte Mannſchaft der 4 Kompagnien pünktlich u. voll⸗ zählig zu einer Hllpt⸗ebung mit Inſpektion auszurücken. Das Kommando: E. Molitor. 864 Rheinpark 210³ Heute großes Schlachtfeſt —— ert. Per 1. Sept. evtl. früher wird von Bier⸗ u. Wein⸗ handlung geeigneter Herr für Korreſpondenz uekleine Geſchäftstouren geſ. Be⸗ werber, welche Maſchinen⸗ ſchreib. u. Stenograph., ſo⸗ wie Erfolge i. Reiſ. nach⸗ weiſen könn., woll. Off. m. u: Zeugn.⸗ Abſchr. u. N. 411 F. M. an Nudolf Moſſe, Mauuheim ſenden. 12723 Aunnoggen- 8 ale 620 kungen a Zeitschfitten det Wotz“ Mannhelm f. 2. e Berufs⸗ General⸗Agentur von alter angeſehener Lebens ⸗ Verſicherungs⸗ Geſellſchaft f. Mannheim u. Umgebung zu vergeben. Gewährt werden außer Fixum hohe Abſchluß⸗ u Inkoſſoproviſionen. Routinierten Fachleuten iſt Gelegenheit geboten, ſich eine angenehme und dauernde Poſition zu ſichern. 9085 Offerten unter O. 2332 an Haaſenſtein & Vogler.⸗G., Karls⸗ ruhe. ermischtes Theaterplatz 1. Parg. iſt für die nächſte Spielzeit wegen Traner⸗ fall zu vergeben. Stepha⸗ nieupromenade 31V. 72484 Warnung! Wir warnen hiermit Jedermann dem angeb⸗ lichen Kaufmann Heinrich Ritter aus Büßlingen etwas zu borgen, da wir für nichts haften. 72571 Gregor Ritter, Zoll⸗ einuehmer. Karl Ritter, Kaufm. Heidelberg. Vornehm., gutſit.(ält.) Herr findet ab Oktob. ingl. Familie[Mut⸗ ter u. Tochter) als Allein⸗ Mieter ſchön. behagl. Heim bei beſter Fürſorge. Im eig. Haus 2 eleg. Zimmer zur Verfüg. Feine Führg. D 1, 1 Fommer-Ausverkau vis--vis dem Kaufhaus ———— Dieser billige Verkauf Es sind bis Samstag ausgelegt: Od, 500 Meter Kosfüm-Stoffe ca. 130 em breit, besonders geeignet für Röcke Cd. 300 Reter M²ausseline imit. mit und ohne Bordüre, ganz waschechte Ware Od. 250 Maeter Seiden-Sfoffe für Blusen u. Kleider, darunter sehr aparte Muster Ein fiestposten Roh-Seidle ca. 70em breit, ganz besonders billige e e 2 durllgfäll- Ipaehkak-Jerkaeunntat D H, 1 ſur l. Etage! 55 Mxk. g. 1 Meter Meter —..9 Meter —74 M * Mädchen aus guter Familie kann dasKleidermachen gründl. erl. Jofephine Spiegel⸗ halter⸗Bileck, P 3, 4. 72575 f Fräulein wünſcht Filiale Brauche gleich. Kaut. vorh. Off. u. Nr. 2826 an die Exp. Ordenllicher Hausmaun möglichſt gelernt. Gärtner, nach Weinheim geſucht. Angebote mit Lohnan⸗ ſprüchen u. Nr. 72570 a. Exp. Heirat 1 auſtral. per Pfb. 45 lepfel Pfg. e 72494 Hch. Lanzſtraße 80. 1 gebr. Sopha m. 3 Pol⸗ ſterſtühle,[Fanteuil, Glä⸗ ſerſchrank f. Wirtſch.,Nacht⸗ tiſch, Spiegel uſw. bill. zu verkauf. M 2, 13. 2704 Ig. Maunn, anfgs. 30er, von guter Familie, kathol. mit Vermög., wünſcht mit anſtänd. Mädchen a. liebſt. v. Land zwecks Heirat bek. zu werden. Offt. womögl. 1mit Bild unter J. H. poſt⸗ lagernd. Anonym zweckl. 1 neue Federrolle 20—25 Ztr. Tragkraft, zu verk. 2815 Burgſtr. 18. Noch neu pol. Möbel, Tiſche Seſſel, Spiegel, Bettſtellen m. Röſte u. Verſch. neuer Ofen Mittelaufſ. u. Rohr z. varkaufen. Näher. Werft⸗ Mädchen vom Lande, ev., 23 J. alt, ſeit einig. Jahren in beſſerem Hauſe in Stel⸗ lung, ſucht die Bekannt⸗ ſchaft eines beſſ. Arbeiters oder Beamten zu machen. Gefl. Offerten u. Nr. 2823 an die Exp. ds. Bl. Penſionsberechtig. Staats⸗ beamter, ſtattl. wünſcht mit einer vermögenden, ge⸗ mütreichen Witwe ange⸗ nehmen Alters bekannt zu werden zw. Heirat. Ver⸗ mittlung verbeten. Diskre⸗ tion zugeſichert. Off. unt. „Glückliches Heim“ 2886 an die Expedition ds. Bl. 9 Geldverkehr 9 Eine Il. Hypothel 17—20000 Mark, geſucht. Off. u. Nr. 71978 a. d. Exp. Mk. 300 000 ganz oder geteilt als J. Hypotheke evt. auch als gute II. Hypotheken zu sehr günstigen Beding. zu vergeben. Ofkerten unt. Nr. 72558 an die Expedition dies. Blattes. Geſchäftsmann ſucht gegen Sicherheit Mark 600 gegen monatl. Rückzahlung zu leihen. Off. u. Nr. 2824 an die Exped. ds. Blattes. Handwagen gebraucht, zu kaufen ge⸗ ſucht. Offerten mit Preis⸗ des kl. Hausweſens. Gefl. Off. u. Nr. 2810 a. d. Exp. 22⁵⁰3 ſtraße 191 St. hoch. 2813 Gut erhaltener Sitz⸗ u. Heirat. Liegewagen(Brennabor) billig zu verkaufen. 2804 Uhlandſtr. 2, part. r. Brautlente! Gelegenheitskauf! Speiſe⸗ u. Herrenzimmer weitunt. Preis abzugeben. Offert. unt. Nr. 2820 a. d. Exped. 05 Naſin 1 Faſt Gule Violſte fre 5 ft zu verk. Gelegenheitskauf. T 6, 33, IV erechts. 2833 Hallenrad wentg gefaßren Hill. zu verkauf. Rheinauſtr. 9, 2. St. l. 2817 Büfett, Ausziehtiſch u. Stühle, Vertiko, Cheſter⸗ vill, pol. u. lack. Schränke, ſchöne hochh. Betten, Dop⸗ pel⸗Plüſch⸗Diwan b. z. v. 2839 8 8, 7. Hof. Feuerſicherer Bücher⸗ und Aktenſchrant mit Treſor, gut gepanzert, geeignetfür Behörden oder Fabrikgeſchäfte ſehr billig abzugeben. Innengröße .25 Meter mal 60 em und 46 em. Offerten unter Nr. 72563 an die Exped. Zu verkaufen eine vollſtändige Salon⸗ garnitur beſtehend: Sofa rün 4Polſterſeſſelßrunk⸗ chrank, Trumeauſpiegel u. Tiſch in dunkel Maha⸗ goni ein Glaslüſter elekt. 701 erhalten. 2831 4 2, 3 2. Stock links. D 6 weiße Gartenſtühle, 12 weiße Hocker mit Raf⸗ ſia⸗Geflecht, 2 Bilder, 1 Hängegaslüſter flammig, 2 Gasöfen, 3 Waſchtiſche, Eiſen, weiß, zu verkauf. H7, 34 Hintergebände Wegzugs halber. Kompl. Betten, Tiſche, Stühle, Gartenſtühle, gr. Eisſchr. 4Fächer, Schränke, Waſch⸗ u. Nachttiſch, Büfett und Büfettſchrank, elektr. Klavier(Theaterbühne), Badewan. m. Keff., keſſel, Fäſſor, Ständer und Beſichtig.—8 Uhr nachm 2828 Neue ungebr. Hand⸗ wage zu verk. 2837 Holzſtraße Du. Erika⸗ Reiſeſchreibmaſch. zu verk. Off. u. Nr. 72584 an die Exp. Waſch⸗ noch verſch. bill, abzugeb. Preſſe. 1. Reihe 30 Mk., 24 Mk., 20 Mk, Seite.50 Mk., terre 4 Mk. Für das Frauenverein Mannheim. Rotes Kreuz Mannheim Ida Ladenburg Julia Lanz Helene Röchling Carl Eckhard Helene Selb. Wohltätigkeits⸗Vorſtellung am 9. Nopember 1912 im Großherzzoglichen Hoftheater hier. Vormerkungen für Plätze werden an der Hoftheater⸗ kaſſe entgegengenommen. Rang, 1. Reihe 30 Mk., 2. Reihe 25 Mk., 4.. 5. Reihe 20 Mk. 2. u. 3. Reihe 25 Mk., Parterre⸗Logen Sperrſitze 24 Mk., II. Raug Mitte 12 Mk., 8 Mk., Seite 10 Mk., 6 Mk III. Rang Mitte 8 Mk., 6 Mk., Proſceniumslogen 4 Mtr. Stehplätze im Parkett 6 Mk. Par⸗ Deutſcher Fraueuverein vom roten Kreuz für die Kolonien, Abteilung Maunheim Auguſt Herrſchel. IJ. Nang⸗Logen: 20 und 12 N Seite 6 Mk., 4 Mk. IV. Rang Mitte 3 Mk. Comitee: Anna Neiß Dr. Carl Neiß 72580 tenbergſtraße 2) Für Schüler, Montag, den ſtatt. fung über die Aufnahme obengenannten Anſtalten Nealgymnaſtum: W. Hö Höhere Lehranſtalten in Maunheim. Karl⸗Friedrichs⸗Gymnaſium(Roonſtraße—6) Oberrealſchule mit Handelsrealſchule(Tullaſtr. 28 Realgymnaſium(Friedrichsring), Realgymnaſium mit Realſchule(Leſſingſchule) Die Anmeldung derſenden Schüler, welche 225 Beginn des Schuljahres 1912, (Sexta) eintreten ſollen, werden Samstag, den 13. Juli 1912 von 9 bis 1 Uhr in den Direktionszimmern der [einzelnen Anſtalten entgegengenommen. der Geburtsſchein(Familtenbuch), der Impfſchein und das letzte Schulzeugnis vorzulegen. deren Eltern die Abnahme der Prüfung im Juli wünſchen, findet von 8 Uhr vormittags an die Aufnahmeprüfung Die Eltern müſſen ſich aber ausdrücklich damit einverſtanden erklären, daß das Ergebnis dieſer Prü⸗ Falle des Nichbeſtehens dieſer Prüfung iſt eine Zu⸗ laffung zu der nach den Ferien im September ab⸗ Jzuhaltenden regelmäßigen Aufnahmepritfung fütr alle Mannheim, den 4. Juli 1912. Die Großherzoglichen Direktionen: Karl⸗Friebrichs⸗Gymnaſtum: Oberrealſchule mit m. Nealſchule eſſingſchule Dr. Blum. 13 in die unterſte Klaſſe Dabei ſind 15. Juli 1912 der Kinder entſcheidet. Im ausgeſchloſſen. W. Caſpari. Dr. Rofſe. —— 5 Gäſte willkommen. Pfälzerwald⸗Berein E. B. Sonntag, den 14. Jult 1912 115. Wanderung: Jungweiler⸗Lich⸗ tenberg Arnsburg⸗Wafenburg⸗Bad⸗ 98 Niederbronn. Hinfahrt: Sonderzug 5 Uhr 888 Rückkunft: Sonderzug Ludwigshaf. an 10” Nachm. Fahrpreis M. M..20 Näheres Programmkärtch. 2259 1. 14, 12 Von der Reise Zurüek Dr. Adolph, Augenarzt 9107 L. 14, 12 Stellen finden 1. Sportwagen und 1Liege-u. Stzwagen faſt neu, billig zu verkauf. Induſtrieſtraße, Wirt⸗ ſchaft zum Storchen, Eck Halteſtelle d. Straßenbahn. 2843 2 Betten 1 Schrank 1 Waſch⸗ und Nachttiſch Nußbaum gut erhalten billig zu verkauf. Friedrichsfelderſtr. 18 pt. einen jungen pedition dieſes Blattes. Geſucht. Große Maſchinenfabrik Süddeutſchlands ſucht fichtigen Techniler, flotten Zeichner, mit längerer Werkſtatt⸗Tätig⸗ keit für das Bureau für Werkſtätten⸗Ginrichtungen. Offerten mit Augabe des Alters, der Gehalts⸗ anſprüche und des Eintritt⸗Termines, ſowie Bei⸗ fügung der Zeugniſſe unter Nr. 25105 an die Er⸗ 12 Liegenschaften 5 Ein neuerbautes Haus in der Oststadt zwei mal 4 Zimmer nebst Zu- zu günstigen Bedingun- gen zu verkaufen. Helnrich Freiberg Hypotheken und Lisgonsohaften 8 0, 2J. Tolephon fr. 1464. Haus mit Wirtſchaft in der Nähe des Bahu⸗ hofes ſofort verkänflich. Off. u. Nr. 71977 a. d. Exped. Eintauſch. Infolge Wegzugs von der Stadt iſt mein au einer Verkehrsſtr. geleg. mittel⸗ roßesſchönes Mietrenten⸗ aus 5 vertauſchen gegen ein kleines Landhaus mit etwas Garten zum allein⸗ bewohnen in der Nühe Maunheims. Offert. m. Preisangabe und Beſchreibung an die Exp. d. Bl. unl. Nummer 72568 2 Zimmer als MAMN2 angabe unter Nr. 72567 an die Exped. d. Bl⸗ A 3, 3, 1 Tr. rechts. 0 2722 zu verm. B 7. 15, y Zuverläſſiger jüngerer Buchhalter für Baugeſchäft geſucht. Offerten mit Zeugnis⸗ abſchriften u. Gehalsan⸗ ſprüchen u. Nr. 72487 a. d. Expedition ds. Blattes. Geſucht per 1. Auguſt behör sehr preiswert u. einen Hochbautechniſer für Bau u. Burecau mit mindeſtens 4 Semeſter Baugewerkeſchule. Off. mit Gehaltsanſprüche an H. B. Nr. 72561 an die Expedition ds. Bl. Für das Bureau einer größ. Verſicherungs⸗Ge⸗ ſellſchaft mehrere jüng., tüchtige Bureaugehilfe mit gt. Handſchrift zu baldigem Eintritt geſucht. Off. unt. Nr. 72547 an die Expedit. ds. Blattes erbeten. Sofort oder ſpäter jüngerer Stadtreiſender zum Beſuche von Groſſtſten cht, der möglichſt in Agenturgeſchäft der Le⸗ smittelbranche tätig war und zeitweiſe auf dem Kontor beſchäftigt werden könnte. Ausführl. Off. unt. Angabe der Gehaltsanſpr. und mit Zeugnisabſchr. unt. Nr. 72585 an die Exped. Jüngerer Techniet für Waſſer⸗Armature großer Fabrik u. 1. Aug. d. c. geſucht. Offert. mit Zeugntsabſchrifteu, Pfy⸗ tographie nebſt Angabe d. Gehaltsanſprüchen u. Nr. 72578 befördert die Expe⸗ ditton dieſes Blattes. Jüngerer, geſunder, krüf⸗ tiger Maun als 72546 Hausburſche per ſof. geſucht. Zu melden zwiſchen 4 und 5 Uyhr bei Dleifuß& ohn. J 4, 6. Ordentl. Hausbur ſche per ſofort geſucht. 72554 Cafe Windſor, E 5. 4. Ausläufer der ſtadtk. iſt& flott Rad⸗ fahren kanu, ſofort geſucht Th. Heß, 2 7. 17 b. 72. Ausläufer. Junger Ansläufer im Alter von 18—22 Jahren ſofort geſucht. 257 B. W. Wunner, MI.. Schuleutlaff.! Rursche ſofort geſucht. Konditorei Roſengartenſtr. 1. 72373 Titcht., ſolides Wienel⸗ muüdechen mit nur beſt. Sceg e h 7257 Näheres B 3, 29, 2. St. 5 Jermischtes 10. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Mannheim, den 11. Jukt 1912. Ein zuverl. erfahrener Kaufmann ſucht für die Abendſtund. Arhett im Bücher⸗Ein⸗ tragen, Abſchluß, Corre⸗ ſpondenz,(deutſch, ſranz. u. engl.). Gefl. Off. unt. R. W. 2780 an die Exped. Heidelbeeren täglich große Zufuhren in 30—40 Pfund⸗Körbe. Verkauf zu und unter Marktpreiſen. 25071 Rene Ausſtralier⸗Aepfel vfd. 45, 55, 65 dier billiger Pfirſiche auerſeinſte vid. 70, Apriloſen wfd. 50 Wf Birnen wfund 28—35, Tomaten vfund 30 Pf. E. Rothweiler, R 1, 9. Zahn-Neller II. WIk. Rasenfelder Dentist P2, 14, Planken. Tel. 3340. 7120⁵ Schwegingerſtr. 124 Saal, part., 87 am Boden⸗ fläche, ſof, zu verm. Näh. W. Groß, K 1, 12. Tel. 2554. 1952 Johanna Bau bopfnassben 80 Pig. Frisisren v. 80 pfg. an Haararbelten schnell u. billig 71621 Schreibtubel Abſchriften und Vervielfältig⸗ ungen nach neueſten Verfahren. Shint l 66104 9— Für Kinder iſt die beſte Kinderſeiſe, da äußerſt mild u. wohltuend für die empfindlichſte Haut: Bergmanns Buttermilch⸗Seife u. Bergmann& Co., Nadebeul A St. 30 Pf. bei: 85 .Oeltingergkfl., F2.2, Marktſt. Conrad Sachſe, Mittelſtr. 59 Mollke⸗Drogerie, B 6, 7a Cheſter, Gorgonzola eort Brie, Tilſiter, EGdamer, Wonba, ung u. alk Rechener⸗u. Münſterrahm⸗ Küäse Camemberts, deutſche u. franzöſ. Gervais, Liptauer, Parmeſan, Kräuterkäſe, Limburger, Harzer, Main⸗ zer, Thlriuger, Emmen⸗ taler n. piele audereSorten Küſſe ſtets friſch, vorzüglich nud pillig. Butter-Konsum. Fg, 1a Tel. 5226 Auktion-Lentrale MANNHHIM Tel. Tel. 22 C A, 32240 biht Nu ofort Geil Vebernimmt Verstelge· rungen, Verkaufe u. Taxatlonen aller Art. Kauft geg. Kasse tuuscht u. verkauft. Fritz Best Auxtonator und Tarator. Ja. Referenzen. 008 Natur⸗Reis mit 71801 Zwetſchgen ind eine gute und nahr⸗ hafte Speiſe. Naturreis ungeblaut und Aupoltert 1 Pfund 30 Pfg., Pfund 1,40 Mk. Zwetſchgen gereinigt 1 Pfund 60 Pfg. Refunmhaus Albers⸗Cie., 5 7, 18, Heidelbergerſtraße Telephon 222. Achtung! J1.11 el. 4717 b. Metzg. Gehrig mpſtehlt ſich im Setzen. ſen, Ausmauern 4. ſonſtigen Reparaturen zun Herden und Oefen Erſatzteile billigſt. Herde und Oefen, die nicht zacken und nicht breunen, verden unter Garautie dazu gebracht. Shüring. u. Braunſchweig. harte u. weiche Lervelat- U. Salam mpſtehlt als Spezialität Batter-Conſum 6, 18, Telephon 5226, 1 Motten- Artikel Campher— Naphthalln— Samphorintahletten ete Dr. Weinreichs Mottenasther 20670 Drogerie zum Walduern„ P 3, I. Tel. 2295. Nerpegreaee Hysterie, Hypochodrie, nervöse Magen- und Parmleiden, Schreib- RkFrampf, nexrvösen Kopfschmerz sowie Gicht, Rheumatismus, Ischias, Zuckerkrankheit, Lebers Nieren- und Milzer- krankungen behandelt Mit bestem Hrfolg die Llchtnell-Ausfalt Königs Tel. 48289 Peradeplatz Tel. 422 Grösstes, bedeutenstes und bestelngarfektetes Institut Mannheinis. Damenbedienung durch Arztl Zeprfüfte Masssuse Geöktnet von morgens 9 Uhr bis 9 Uhr abends. Sonntag von 9 bis 1 Uhr. Auskunft und Breschüre kostenfrei. 71809 Detektiwv- Imstitut und 24696 Privatauskunftei„Argus“ Mammkaelnm, 6,&(Planken). Tel. 38305 A. Maier& Co., G. m. b. H. Apfeleln-Motteref Reerzehmtel Tel. 5067 MANNHEINMN Beilstr. 8 empfiehlt prima glanzhellen Apfelwein 24922 in Fass und Plaschen zu den billigsten Freisen. Linh Finress Reparaturen an weissen und farbigen Hemden werden wie neu hergerichtet. Halsszins⸗Bücher 55 H. Haas'ſchen in beliebiger Stückzahl zu haben tu der G. m. b. H. Ferner ompfehle mein grosses Lager in verschie- nen nur erstklassigen Fahrrädern sowie Zubehörteile aller Marken. Ausführung aller Reparaturen an Fahrrädern jeden [Systems. Eigene Re- anderes Fahrrad der Welt hat die Riesenleistung aufzuweisen FOol Km 623 mmn in 1 Stunde. Hbparaturwerk⸗- Bestes Nahrradstättemelektr. Betrieb tfur SPOort und 4 m 0 Znillierung Geschäftszwecke. iusserst gut und billig. ahrrad- Mäntel und Schläuche in er'reislage. Auf unsch Zahlungserleich- Weitgehenste 23933 K8 7, 9. Tel. 2726. ſinden l. Aufnahme u. Damen ſttengſter Diskret. bei Frau Schmiedel, Hebam me, 11. 0525 Juwelen-Arbelten jed. Artliel. sol., schön u. bill][ Weinh., Mileelgaße werd. gewaſch. geſchoren u. in Hunde ze Frau Dittes, 0 JuwellerwerkstätteApel O 7, 13(Laden), Heidel- borgerstr. Ankauf, Tausch, Verkauf. Tel, 8548, dne Jacobi Nachf., 5, 9. Norddentſch. Schwarzbrot 55 und 30 Pfg., Steinmetz⸗ Krafthrot, Grahambrod 25 Pfg., Sanitas⸗ Brod, uach Zuckerkank.empfohlen 30 Pfg., Werth. Kornbrot 40 u. 22 Pfg. 71808 Butter⸗Conſum 1 5, 13. Telephon 5226. 0 La Zu kaufen geſ., eine gebrauchte guterh. Dreh⸗ bank ca. 2 Meter Spitzen⸗ länge. 72544 P. Mffller, Pumpeufabrik Kinbenheim(Pfalz) Meu erbftnet! Neu erötfgaf Wegen dringenden Be⸗ darf zahle die 2759 höchſte Preiſe für gebrauchte Möbel, Kleider, Schithe ete. F 2, 17 Laden. Poſtkarte genügt. 8 Wfandſcheine kauft Fritz Beſt, O4,3. 7 * rarrrr.. Getksgene Kleider Schuhe u. ſ. w. kauft Boldberg Schwetzingerſtraße 149. Tel. 7048. 70992 Getragene Kleider Schuhe, Stiefel, Möbel uſw. kauft 712¹8 B. Schwarz 8S 2. 11. Tel. 1295. Gelrag. Kleider Stiefel, Möbel u. f. w. kauft 70991 Soldkorn,& 7, 12· Telephon 4308. Spiegelreflerkamerg m. Zubehör zu verk. 75384 0 6. 4IV. anzuſeh. 12—%2 und 7 Uhr. Blumenkaſten, Ladenthek., verſch. Regale 1 Stehſchreibpult u. kleine Pulte, zwei Fenſtertritte mit Schubkaſten verkauft billigſt 62633 Friedr. Vockr, J 2, 4. Staunend 85 Komplette Schlafzimmer⸗ Einrichtung nur 260 u. 360 Mk. m. Z⸗tür. Spiegelſchr. ebenſo Speiſe⸗ u. Herrenzimmer Sp egelſchränke Flurgarderobe 16 t Diwan a. Federn 42 Mf. 1 Bad. Holz⸗Induſtrie 5 Recha Poſener Noſengattenſtk. 32 Mannheim. Kaſenſchrauk billig abzugeben. 6874 Alphornſtr. 13, part. lks. Büro⸗Möbel gut erhalten, ſofort 8 verkaufen. 2788 Hebelſtraße 3, 4. St. Kinderkaſtenwag., Fahr⸗ klappſtuhl kauft 2613 Fr. Schüßler, S 4, 17, pt. Damenrad, faſt ueu, bill. abzg. Rennershofſt. 26, p. Ht. 2764 zu verkaufen. Belsgenheitskauf in F. C. Menger, „Uudlerw Neueste Hodelle remodelliert so gut wie neu für tadellose Funktion Zei Jahre Garantie, von Mk. 350.— an, Neue Maschinen Mk. 5253.— Vorführung ohne jede Verbindlichkeit. 00 u Ma e -Schreibm unheim, M 2, sbhinen 2¹⁴4 Spezial-Haus für Bürobedarf. 2 Theke gr. Zinnbadwanne 5 Kanapee, Aus⸗ sieht. Nähmaſch. billig zu verkaufen. E 5, 9, part. 2736 unges, ſauberes Mädchen für nachmittags geſ. 75500 Heiurich Lanzſtr. 5, 3. St. x. Ein gut erhaltener Kin⸗ Dder⸗Klappwagen u. eine faſt neue Wriugmaſchine 2754 Friedrichsring 4, 4 Tr. 1Tafel⸗Klavier umzugsh. preisw. abzugeb., wie auch 1 engl. pol. Bett. 2752 Eggelſtr. 4, part. 2. Tür r. Schloſſereinrichtung mit Betriebsmaſchinen ſyo⸗ wie ein vierrädrig. Hand⸗ wagen billig gegen Barz. 2 verk. Näh Q 7. 2. 2213 Sreibmaschine Smith⸗ Premier Nr. 10 3438 ebraucht zu nerk. Nüh. e dad⸗ 72504 2 Handwagen billig zu verkaufen. 2763 18. Querſtraße 20. Großer Aktenſchranl 2634 zu verkauſen. 2 Dammſtraße 6, 1. Stock. Zur Führung eines kl. bürgerl. Haush. ſucht Herr mit 1 Kinde geſ. Fräulein. Off. u. 2790 g. d. Exp. d. Bl. ſſſahr Ae per 1. Oktober zu vermiet. Näheres Friebrichspl. 12 bei Rohrer. Dnngs Jesnche Lehrling. dug gutern Familie in ein größeres Warenagenturgeſchäft ge⸗ ſucht. Offerten unter Nr. 72516 an die Exped. d. Bl. Springmann's Drogerie u. phol. Hoͤlg., P 1, 6 ſucht Lehrling Anfangsgh. 15 M. monatl. 72496 2 In einem erſten Groß⸗ handlungshauſe d. Mate⸗ rialwaren⸗Branche iſt eine Lehrlingsſtelle durch einen fungen Mann aus guter Familie zu be⸗ ſetzen. Gefl. Off. unt. Nr. 72301 an die Exped. d. Bl. Sehr ſchöne raſſe⸗ Dachel reine, junge zu verkaufen. 2224 Schimperſtr. 7, 2. Stock. Gebrauchtes Klapier gut erhalten billig zu verk. 72483 7, part. Gelragene Kleider, Schuhe, Möbel ꝛc. kauft Adolft Cahn, 5, 19. 70950 Cinſtampfpapier aller Art, unter Garantie des Einſtampfeus, Lumpen, Men⸗ tuchabfälle, altes Ciſen u. N Metalle, Wummi u. gebr kauft 172961 ug. Fiſcher, Gr. Merzelſtr. 44 6115 2139. Gelläg, Kleider Stiefel, Möbel u. ſ. w. kauft 71176 Max Kissin, T I, 10 Laden. Tel. 2706. 93 F getragener Ankauf AKleider, Schuhe, Moel, Zahn⸗ gebiſſe. 71517 J. Scheps, H 3. 7. Ankauf. H. Lantenſchläger F 6, 11 empftehlt ſich zur Abnahme aller Arten und Quantitäten Altmetalle als: Eiſen, Meſſing, Kupfer Zinn, Zink, Blei uſw.; desgleichen von Lumpen, Papier⸗ und Gummiab⸗ fällen, Wolle und Woll⸗ abfällen uſw. bei reellen Preiſen. 71607 Bei Benachrichtigung ſchuellſte Abholung. Verkaut Nübrucnaterial. Gut erh. Bauholz, Falz⸗ ziegel, Backſteine, Zwil⸗ lingshalleso 6omgeeignet zum Wiederaufſt. ganz od. getetlt. Näheres S. Heß, Pumpwerkſtr. 46, 2. Stock, 05. GaswerkLindenhof. DruumurůsNrrererrerereer Meue Möbel. Mod. Speisezimmer Umständeh. billig abzug. Flurgarderobe 16 Schreibtisch 88 Moskern. Trumos 35 Divans 8 Spiegelschr. 2tr. 85 Schlafimmer 3380 Jugend Küche 103 MWod. Bätett 125 sämtlich. unter Garantie. — Higene Werkstätte. Andreas Reski, Schwetzingerstr. 97. das Feinste u. Haltbarste, unbedingt echt und blutreini- gend L. 28, 80 u. 86 PIg., bahnfrachtfrei bemustert. Glosskellerei Höhn 2, Heppenheim B. VPianino wenig geſpielt, neu, 780, dit uur 480 Mk. abzugeben. 0 5, 12, 1 Treppe. 2621 ITlegens aenF Lan Mannheim G2, ntwickelung unſeres ö werden, beabſichtigen Auf ffetuenleſen Polen don Mumhein Haus⸗Verkauf 2, Gelegenheits⸗Verkauf. Nachdem uns unſere Lokalitäten in unſerem freter Hand zu verkaufen. Reflektanten wollen ſich wenden an die Direktion der Export⸗Geſellſchaft Matheis, Suppanz, Koritſchan& Co., Marburg(Steyermark) —— Y. Jzufolge der größer. Geſchüftes zu klein wir, dasſelbe aus 24968 D5 III Buchhalter, für Exportge Kaution—3000 M 8000 Mk. Off. u. Nr. 2716 Geschäftsführer ., Eink ſchäft per ſofort geſucht. ommen garautiert 6 bis an die Expedttion d. Bl. tige Bahnen zu leiten. — steuer, Leben, Volk) Bedingungen. Off PP zum Zigarren⸗ Agent gel. Berk. a. Wirte ꝛc. Vergütung, ev. Mk. 300.— mongtl..JürgenſenccCo., Hamburg 22. 9095 Junger Buchhalter perfekt. Maſchinenſchreiber u. Stenograph für hieſiges Geſchäft per 1. Auguſt zu engagieren geſ. Gefl. Off. unt. Nr. 72300 an die Ex⸗ pedition d. Bl. erh. Von bedentender Fabrik wird abſolut zuverläſſiger, jüngerer Commis per bald geſucht. Angebote mit Zeugnis⸗ abſchriften, Augabe des Alters, der Gehaltsanſpr. und Zeit des Eintritts erbeteu unter Nr. 72534 au die Expedition des Bl. Ordentliches Mäßdchen, welches ſchon gedteut hat ſofort geſucht. 72400 6, 6 part. Hecker, Sesecehäaft, welches momentan mit Zahlungsſchwierigkeiten zu kämpfen hat, ohne daß Ueberſchuldung vorhanden iſt, ſucht einen Hevrn, Offerten unter Nr. 2800 an die Expedition dieſes Blattes. befähigt, in Higenakquisition, sowie in der Pflege des Mannheimer Platzgeschäftes mit Hilfe von Untervertretern Püchtiges zu lei- sten, von mit vorzüglichen Einrichtungen vorsshener, renommierter Gesellschaft(Aus- reicher, arbeitstreudiger Herren bef. die Exp. d. Bl. unt.„Hauptvertretung“, 25023 welcher imſtande iſt, alles wieder in rich⸗ gesucht. Günstige erten nur ertfolg⸗ Geſucht Tüchtiger Vorarbeiter auf Eiſenſchiffbau zur ſelbſtändigen Leitung von Montierungsarbeiten fin⸗ det Stelle b. H. Bogt⸗Gut, 72⁵ Arbon(Schweiz). 545 zweite Arb. geſ. Off. unt. Nx. 72498 an die Exp. Damen iſt durch Verk. eines geſ. geſch. Damenartikels guter Ne⸗ benverdienſt geboten. Off. u. Nr. 2856 g. d. Exp. d. Bl. Sauberes Müdchen mit guten Zeugniſſen in kleine, beſſere Fam. geſ. Lange Rötterſtr. I, IV r. 2749 in brap, fleißig. Dienſt⸗ E mäbdchen findet gute Stellung Eiutritt 15. Fuli vb. 1. Aug. Metzgermeiſt. Langſtr. Inis bevorzugt. IIideden CLdeler Slede kommen vertraut, gegen⸗ Lehrling für kaufm. Bureau gegen ſofortige Vergütung ge⸗ ſucht. Offerten u. Nr. 2758 an die Expedition d. Bl. Wir ſuchen einen 72520 Lehrling zum Eintritt per 1. Sept. oder früher. Bewerber mit Einjähr. Freiw. Zeug⸗ Schriftl. Offerten erbeten Wairel& Bensheim Lebemäpchen für Laden geſucht. Elſa Schmidt Modes. D 2. 14. 2782 Erfahrener Kaufmann „., militärfrei, mit allen Bürvarbeiten voll⸗ wärtig Diſponent und Korreſpondent, mit frau⸗ zöſiſchen, engliſchen und kttalieniſchen Sprachkennt⸗ niſſen ſucht ſich per 1. Okt. d. er. zu verändern. Ange⸗ bote Unter 2629 a. d. Exp. Hanshälterin. Aelt. Fräulein, welches ſchon länger als Haushält. tätig, ſucht Stellg. bei ein Jeg8 vd. kl. Familie. Frl. Frieder. Trupp, Ludwigs⸗ hafen, a. d. prt.Kirche 2a, III. Ein Zimmermödchen ſucht Stelle in beſſerem Hauſe auf 1. Auguſt. Zu erfragen 2767 Laugſtraße 9, 1. Etage Letgesuche Jungeſele ſucht per 1. Oktober 3⸗Zimmerwoh⸗ nung mit Küche, Bad, be⸗ wohnbarer Manſarde ete. Ausführliche Offerten mit Preisangabe unt. Nr. 72486 a. d. Exp. d. Bl. erb. Gelucht eine 3 Zimmer⸗ wohnung nebſt Bad u. ſonſtigem Zuhehör. Elektr. Licht erwünſcht, auf 1. Okt. 9d. früher. ff. u. 2782 an die Exped. Gutgehend. Backerei auch Neubau, eptl. ſpäterer Kauf, zu mieten geſucht. Off. u. Nr. 2718 a. d. Exp. Frgztein ſucht gut möbl. auf 1. Auguſt. Off. u. Nr. 2724 a. d. Exp. Beruſstätige Dame ſucht geränm. möhl. Zim., am liebſt. mit voll. Peuſ., hei geb. Leuten. Off. erb. u. G. K. 2646 a. d. Exp. unger Mann ſucht auf 1. Auguſt gut möbliert. Zimmer mit Abenbeſſen Freie ruhige Lage erw. Offert. u. Nr. 2770 an die Expedition dieſes Blattes. Große 3 od. 4 Zimmer⸗ wohng.(—2 3. als Büro) u. Zub. part. od. 1. St. Mitte Sept. zu miet geſ. Neckarſt. Lindenhof bev. Off. u. Nr. MWirtschaften Die Weinwirtſchaft zum Jeldmarſchall Moltne auf 1. Okt. zu vermieten. Bewerber, welche 1000 M. Sicherheit leiſten können, wollen ſich wenden an Os⸗ Großer Saden, 2. 15 2 Schaufenſter mit Regale ſofort zu verm. Näh. 2. Stock. 2725⁵6 0 6, 9 (nächſt Heidelbergerſtraße) moderner Laden m. gr. Schaufenſter(Zeutralhei⸗ ung) per ſofort zu verm. cäh. T 6, 17. Tel. 881. Marktſtr. J 2, 4 Gr. und kl. Laden kb. als Speiſehalle mit alkoholfr. Geträuzen per ſof. zu verm. 2138 Nahe den Planken Moderner Laden mit 2 Schaufenſter und 2 anſtoßenden Zimmern er. mit Lagerraum u. Wohng. auf 1. Okt. zu verm. 208 Näheres, 8 1 Tr od. P, 12 1 Tr. Kllſerknterſtenße Laden mit klein. Wohng. zu vermieten. R. Siebert, Architekt, O 4, 15. Tel. 4776. 27287 Schöner Eckladen mit 2 Schaufenſtern mit 3 Zim⸗ merwohnung, Bad, Speiſe⸗ kammer u. Manſarde, 2 gr. u. 1 kl. Keller fowie m. Kühlraum im Hof auf 1. Oktober zu verm. 27294 Näh. Spelzenſtr. 18 2. St. Solonidlwaren⸗ Seschätkt 12 23 Jahren mit beſtem rfolg betrieben, iſt iN vorgerückten Alters, bill. zu vermieten. evt. ſamt Haus zu verkauſen. Näh. Neckarſtadt, Laugſtr. 18. 72495 Paden öd. Bitreaux m. Nebenräumen in prima Lage zwiſchen Strohmarkt und Kunſtſtraße fofort od. ſpäter zu vermieten. Näheres F 5, 2H1 bei Pfletſchinger. 26870 äden od. Sureau m. Dampfheizungs⸗Anlage, gegenüb⸗dem Hauptbahnhof U. neuen Poſtgebände preis⸗ wert per ſofort oder ſpäler zu vermieſen. 25464 Näh. Frz. Kav. Schmit, Stamitzuraße 16. Metzgerei mit elektr. Maſchinen in guter Lage Ludwigshäfen zu vermieten. Näheres Hch. Sauzſtraße 7 3 Stock. Telephon 4415. 27067 Schöner Lad. m. Wohn. geeignet f. jedes Geſchäft iu g. Jage 1. Okt. zu vm. 2 Ladenburg Ju beſt. Lage d. Hauptſtr. Laden mit 2 Schaufenſtern für Filiale geeignet bill. zu vermiet. Off. unt. Z 230 poſtl. Ladenburg. 2230 „!T7....... Werkstatte Spetzenraße Werkſtätte od. Lagerraun 15 vermieten. R. Stebert rchitekt, O 4, 15.2 Tel. 4776 Schöne helle Werkſtätt ſowie 12555 Hofkeller, be. ſchöner Toreinfahrt, 1 vermieten. 2718. Ad. Schenk Lange Rötterſtraße 53. Werkſtatt mit Schuppen ſofortzu verm. Näh. Rhein⸗ häuferſtr. 27, 1. St. 37180 L Aazine Sonterrain ell u.— ca. 50— 759 ratmeter für Lagerzwecke ꝛc. per ſofort zu vermieten. wald BaumgartBismarck⸗ piab 10, S, 720 Mannheim, II. Jull 1912. 0 eeeeeeeeeeeeee DDeeeeeeeeee 77777. ͤ ͤͤKdd 53 Beissbarth& Hoffmanmm.-., Mannheim-Rheinau. I lanzige Fabrik am Platze für Holz- und Stahlblech-Rolladen, Jalousien, Harquisen und Rollschutzwände. 2408 aturen 0 General⸗Anzeiger, Badiſche Ueueſte Aachrichten.(Mittagblatt) 11. Seite⸗ e 77 75 ——— 2. Stock, Hinter⸗ 6 9 2. E echts I, 125 haus, 2Zimmer 1 1, 12 1, 125 3 Sion 8 1 25 2 5 9 5 557% 5 Kuche und Zubehör, auf g. Stock rechts, 3 Zimmer und Zubehör, auf 1. Jult SteZim ſruche ead ꝛd.„ aimee 1 12.1. Juli a. c. beztehbar, zu und Küche, d. ſof. Heziehb 5 bar 15 wer⸗.verm, Näh, daſelbſt part anch als Bureau geei net, Schöne getumige Hochfei K vermieten. Näheres Eich⸗ zu vermieten. 27278 mieten. Näheres Eich⸗ aber 1 E Zimmer-Hohn. 12 SF N baumbrauerei⸗ 27055] Näh. Eichbaumbrauerei. baumbrauerei. 2700 eeee eeee 2 miet. 2 18 1 7 7 L,(Lauſtr., ad, 2 Clos, 1. 12 85 25 ſtt/ Kostenſre 17 erhalten 0 Zim.⸗Wohnung 55 5 Elegante 7 Zimmer⸗Woh⸗ 2 Tanet ostenfre — kKostenkfrei lzu angemeſſenem Preis Parterre⸗Wohnung oder nung per 1. Oktober zu Le& So¹ 10 Ure zu angemeſſenem Preis B 4 Zimmer z. verm i 27 f 8 per ſofort od. ſpäter zu vm 0 0 00 e ee ermieten⸗ 2 eBreſtestr. Tel.&95. injed. Größe u. Preislage Auskunft Tel. 1326. 27017 H7. 21 0 L13. 5 5 8. 1 91— 5— ſonri Küche nebſt Zub. 270055 den, 0 h 3. Stock, 8 Zim. N 8 05 0 25 6 an 9 fl. Ulſeuring er 1. Okt. zu verm. 27213 5 nſter 0 nungen 0l, u. Zubeh. per ſof. Wohnung 2. Stoch von Näb. 0 720 bart II 2, 13a⁴.B 5 7 vermittelt durch zu v. Näh. 2. St. 11996 von überraschender Kaffeeähnlichkeit bereitet bober an L IA, 8 ene Fuim ſchönee Zimmerwohn auch IUmmobil.-Bureau 95 10 3 Zim. 5377 Küche man Sich AuS dem neuen Kaffee-Ersatz— 7 1 2 7 2 in eeeee für. Bureaux od. Geſchäft 0 8 L 1eS I—— I 7 3 eihe er geeig. ſof, od ſpät z orn 8 E— 5 9 Mauſarden⸗ 65470 Näh. M 2, 15b IV. 258 aße) 921,4 Breitestr 155 5 E 1.4 wohnung—3 Zimmer] Näheres parterre. A 8 Kü 5 111 2 „ en dee, Oſtſtadt, Nichurd Wagnerſtraße 28 * 30— 2 6 7 Hof. 8 l. I3.6 ſchons fecre guche, Badezi mn— Vornehm ausgeſtattete 27066 S1. 0 üche, Badezim, Mädchen⸗ 8 0 2 5 „Zimmer an ein⸗ zimmer und vollſtändigem Breiteſtraße J 1, 2 4 eb. 5 Zim.⸗ ohnungen „5 14 zelne Dame zu vm. 27046 Zubehör per 1. Oktober 5 1 1 elegante Wohnung, be⸗ mit reichl. Zubehör p. 1. Auguſt od. ſpät, z. vermiet 117 A 23 Ga4 Stoek a. c. zu vermieten. 27110 5 ſtehend aus 3 Zimmer u. 9. 5 5 * chöe 2ne 95 L. Fiſcher⸗Riegel, E1,-4. Küche per ſofort zu verm. Gg. Münch Speizenſtraße 1 unn(lertr. Licht ze a. kl. Tuß⸗ E 7. 12 Lintergaus Er enthält weder Koffein noch sonstige schàd- 55 A Nah. J. Slog. 1 Küche 1 Fuguſt d liche Bestandteile und ist für Gesunde und Zahnarzt ꝛc. labrenteigne„„„FFFFCCCCTTCC0TCCCC0TCTCT — 85 5 8 frage 2 1 N f 3 8 SIIN ufe, Aug. W 5 5 5 Kranke, Erwachsene und Kinder auch bei Nenbomer 8 15. 2 5 Heidelberg, Handſchuhsheimerlandſtr. 40 „ 727 5 5 dauerndem Genuss sehr zuträglich; SM geräumige Wohnung an 3 Zim., Manſ. 1, 7, Breiteſtr., ſchöne 9 0 25 n kuh. Leute zu verm. 2249 0 3, 7 u. Jubeh. per Verwechselungen sind unmöglich, es gibi K 56 Zim.⸗Wohn. ſofort„Neuenheimer Schlößchen 15„ 0 3 Ses mmer iu.] Okt. zu vermieten. 2713 ſehr preisw. zu v. 27150 Noch eine 6⸗ Zimmer⸗Wohnung, reichlich. Zubehör, 8 Kuncd der ſe 775 nur einen Perlka.— allem modernen Komfort, großer Garten, per ſofort bug. vermieten. 2731 7, 4 e A 2, 19 Schöne Wohng. od. ſpäter zu vermieten. Näheres und Beſichtigung 8 0 3 Il Zim m. Kiche an 1 an ruh. Leute zu vm. Näh. N Bad Zubeber 15 12 5 jederzeit bei Sinner, Handſchuhsheimerlandſir. 487park. Tr 4 od. 2 Perſ. z. v. 21 G 7, 11, Bureau part. 26912 8985 zu verm. Näh. pl. 200% eeeee 555 5 985 h. pt,. 2097 81¹ Buntes euill wird Deine Gattin Dir unwiderleglich beweiſen, wieviel zum läßt, iſt auch, ich möchte ſagen, die geiſtige Beweglich⸗ öng. 2 on. Beiſpiel an Toiletten ruiniert würde, wenn man ſie nicht pfleg⸗][keit und die Fähigkeit, an den Ereigniſſen der Zeit ſowie an ert, lich transportierte oder gar daheim den Motten überließe.] Kunſt und Literatur mit einem intelligenten Intereſſe teilzu⸗ 776.— Ein intereſſanter Erbſtreit. Aus Wien wird folgender Und nur eines iſt merkwürdig: kein Mann reiſt ſo billig, wie nehmen. Denn obwohl die Männer meiſt eine geſcheite Fran —.— allgemein menſchlich wie furiſtiſch intereſſierende Fall berichtet: eine alleinreiſende Dame. Wenn Du Dich bei der nächſten fürchten, wünſchen ſie von ihr doch wieder eine nach keiner 1 In das Rudolfsſpital wurde kürzlich die 24jährige bildhübſche Alleinreiſe von der letzten Gemeinſamkeitsreiſe finanziell er⸗ Richtung hin beſchränkte Intelligenz. Jene Tage, in denen die ſunge Frau eines Lederhändlers mit einer ſchweren Schuß⸗ holen willſt, ſo frage nur bei edlen Frauen an. Sie wiſſen naive, tränenreiche, in Ohnmacht fallende Schöne regierte, ſind 5 wunde eingeliefert. Die Patientin, die Mutterfreuden ent⸗ alles, was billig macht, und könnten Dich ſelbſt die ſchmalſten aus der Mode gekommen. üſe⸗ gegenſah, hatte in einem Zuſtande ſchwerer Nervenüberreizung, Saumpfade führen, die beiſpielsweiſe um Trinkgelder herum— Deutſche Fahrkarten über Rieſenſtrecken. Es wird in⸗ pHOhne ſich von ihrem Gatten zu verabſchieden, das Haus ver⸗ geleiten.“ 15 tereſſteren, über welch ungeheuere Strecken jetzt in Deutſchland „ laſſen und bei einem Waffenhändler einen Revolver gekauft.— Die Kunſt zu faszinieren. Im„Neuen Wiener Tagbl.“[Eiſenbahnfahrkarten ausgegeben werden. Bisher glaubte man +. Dann begab ſie fich— es war am Geburtstag ihres verſtorbe⸗ iſt ein Mitarbeiter dem Geheimnis des Faszinierens nach⸗ ſchon, einen koloſſalen Weg zurückgelegt zu haben, und es glau⸗ 1 5 nen Vaters— auf den Zentralfriedhof zum Grab des Vaters. gegangen, dem Rätſel der unwiderſtehlichen Anziehungskraft, ben namentlich reiſeunluſtigen Menſchen auch noch heute, dagß — Dort brachte ſie ſich mit dem Revolver eine lebensgefährliche] die manche Frauen auf Männer ausüben. Einen beſonders ſie große Strecken fahren, wenn ſie 48 Stunden oder als Höchſt⸗ Schußwunde bei. Als ſie ins Spital gepracht wurde, war ihr ſtarken Charme ſchreibt er in dieſer Beziehung den Franzöſin⸗] maß gar 72 Stunden unterwegs ſind. Man kann aber Fahr⸗ lI⸗- Ziuſſtand bereits ausſichtslos. In dieſer Situation unternahmen nen zu vielleicht nur, um nun in der Maske einer Pariſerin, karten und zwar einheitliche Fahrkarten löſen, die einen Weg die Aerzte den Verſuch, wenigſtens das Leben des ungeborenen mit der er ein Geſpräch fingiert, zu ſich ſelber und zu ſeinen von 7757 Klm. haben, und zwar führt dieſe Strecke von Berlin tem Kindes zu retten, und an der ſterbenden Frau wurde eine Ope⸗] Leſern ſprechen zu können:„Sie werden doch nicht lachen, wenn] nach Irkutst über St. Petersburg und Moskau. Die Reiſe von 15 ration vorgnommen. Im Augenblick, da man ihrem Körper ich ſage, daß an einer Frau ihr Charakter weit mehr be⸗ Berlin nach Irkutsk beträgt ungefähr 16 Tage, wenn man die 25 das noch unausgereifte, ſieben Monate alte Kind entnahm, zaubert als ihre effektive Schönheit. Denn das iſt ja nicht bloß bekannten vuſſiſchen Verſpätungen nicht mitrechnet, denn dieſe zab. ſtarb die junge Frau. Die Aerzte konnten feſtſtellen, daß das] meine Meinung, das iſt ſo alt wie die Welt. Es iſt etwas Un⸗ betragen auf der ſibiriſchen Eiſenbahn oft viele Tage. Dieſelbe 18. Kind atme, es erwies ſich jedoch als nicht lebensfähig und ſtarb kultur darin, wenn man darauf ſo häufig antwortet, daß ja Strege über Jekaterinoslaw beträgt nur 7376 Klm. und über nach zehn Minuten. Dieſe traurigen Vorgänge im Operations⸗ viele der faszinierenden Frauen, die uns aus der Weltgeſchichte Warſchau 7500 Klm. Im allgemeinen zeichnen ſich die ruſſiſchen U ſaal des Spitals werden einen intereſſanten Erbſtreit zur] bekannt ſind nichts weniger als einen vollendeten Charakter[Strecken durch ihre ungehenere Länge aus, ſodaß man ſogar Folge haben. Nach dem Begräbnis der Frau machten ihre]batten Sie verſtehen doch, wo das Mißverſtändnis ſteckt. Ma⸗ mit dem Luxuszug, der gewiß über eine beträchtliche Schnellig⸗ 17 Eltern er den Witwer Forderungen auf Rückgabe der Mit⸗ non Lescaut war“, glaube ich,„nicht ſehr tugendhaft, aber ſiekeit verfügt, 9 Tage braucht, um von Berlin nach Irkutsk 55 gift der Verſtorbenen geltend. Es handelt ſich, wie die„Zeit“ hatte Eigenſchaften des Herzens und des Geiſtes, die ihr eben⸗ zu fahren. Andere Rieſenſtrecken, für die man ein einziges mitteilt, in dieſem Falle um einen Betrag von 30 000 Kronen.] ſoviel wie ihre phyſiſche Schönheit halfen, Menſchen zu bezau⸗ Billett nehmen kann, ſind folgende: Baſel.—St. Petersburg be! Ighre Anſprüche ſtützte die Familie auf das Argument, daß die]bern. Die erſte Eigenſchaft, glaube ich, die eine Frau beſitzen]über Frankfurt a. M.—Alexandrowo Warſchau-Breſt 2609 2Verſtorbene keine Kinder hinterlaſſen habe. Der Witwer machte muß, um faszinieren zu können, iſt die Fähigkeit, richtig Klm. Berlin—Omsk über St. PetersburgMoskau 5300 Klm., dagegen geltend, daß ſeine Frau nach dem Urteil der Aerzte und verſtändig mitzuempfinden. Die Männer, wie]oder über Alexandrowo Warſchau Moskau 4957 Klm., oder 0 ůkoch ſterbend ein lebendes Kind zur Welt gebracht habe, als! Sie hoffentlich nicht beſtreiten werden, ſind ja doch nur große über Petersburg Jekaterinenburg 4919 Klm. BerlinTomsk deſſen geſetzlicher Erbe er ſich betrachte. Es ſollen jetzt die[Kinder, und wenn ſie nun einer Frau ihre Sorgen mitteilen, über St. Petersburg- Jekaterinenburg 5680 Klm., od Aerzte vernommen werden, die die Operation an der Sterben⸗ mit ihr über ihre Lieblingsideen, auch über ihre harmloſen über Alexandrowo WarſchauMoskau 5898 Klm., oder über dr, den vornahmen. kleinen Schwächen plaudern, wenn ſie ſo im allgemeinen ihr PetersburgMoskau 6241 Klm. Am intereſſanteſten aber wo hof— Mann und Frau auf Reiſen. Im Kunſtwart veröffent⸗] Herz erleichtern und dabei die Empfindung gewinnen, daß iſt die Tatſache, daß man jetzt in 21 Tagen von Berlin nach „„ licht einer, der den reiſenden Frauen offenbar nicht ſonderlich]ihnen Mitgefühl und richtiges Verſtändnis entgegengebracht Peking reiſen kann, ohne das Meer auch nur einmal unter ſich err gewogen iſt, die folgenden Gedanken über das Reiſen von] wird, dann iſt es dieſe Frau, die ſie am meiſten fasziniert. zu fühlen. Allerdings ziehen ſelbſt diejenigen Leute, die der 484 Mann und Frau:„Wenn Mann und Frau zuſammen reiſen, Die Männer laſſen ſich ſo gern verhätſcheln; die meiſten lieben Seekrankheit ſtändig zum Opfer fallen, die Reiſe in 40 Tagen Kt, dann koſtet das.1 ⸗ Zmal ſoviel, als wenn der Mann allein]es, wenn man recht viel Geſchichten mit ihnen macht— aber auf dem Schiffe vor, und man behauptet, daß nur die Geld⸗ reiſt. Das Exempel ſtimmt nicht? Aber jeder, ders ausprobiert] dies auch wieder in hübſcher Form. Die Frau, die das erkannt oder Zeitfrage einen Reiſenden dazu beſtimmen kann, ſich 14 51 hat, weiß, daß die Sache ſtimmt, und ſogar Reiſebuchverfaſſer][hat, wird in den meiſten Fällen finden, daß ſie recht viel An⸗Tage in der Eiſenbahn durchrütteln zu laſſen, wenn er von ſagen ernſtgefalteten Angeſichts:„Wer mit ſeiner Dame reiſt, ziehungskraft beſitzt. Glauben Sie nicht, daß ich mit dem Ge⸗ Berlin aus Peking erreichen will. Die Seefahrt ſoll trotz allen in muß dafür nicht den doppelten, ſondern dafür den dreifachen]ſagten die Schönheit und ihre Macht über die Männer im Schrecken des Meeres ungleich angenehmer und abwechslungs⸗ 9— Koſtenbetrag einſetzen.“ Woran liegt das? Erſtens einmal kann geringſten unterſchätze. Aber Schönheit iſt wieder ein indivi⸗ reicher ſein. 0 das zarte Weib die zwanzig, ja zweihundert Schritte zum dueller Begriff. Dem einen iſt die, dem anderen jene ſchön.— Der Storch im Aeroplan. Es iſt kein Märchen, es iſt 067 Hotel natürlich nicht laufen, ſie muß ſich, ſo ſchwer ihrs an⸗JUnd wo alſo die phyſiſche Schönheit einer Frau in Frage auch keine Sommerente, vom„Storch“, der ſich kürzlich im hn. kommt, im gaſthäuslichen Omnibus raddern laſſen. Zweitens: kommt, werden Sie finden, daß jene Frau, die den einen ent⸗ Aexoplan eingeniſtet hatte. Der Newyorker Bankier Fulton jäft ſie kann nicht dritter Klaſſe fahren; auch wenn das der Gattezückt, doch wieder für den anderen vielleicht nicht einmal exi⸗ hat ſich und ſeine junge Frau kürzlich von dem Aviatiker Both⸗ 05(ſelbſtverſtändlich nur der Hitze oder des Volksſtudiums wegen) ſtiert, wenn dieſes Moment des Sympathiſierens fehlt. Zur ner im Paſſagierflug mitnehmenlaſſen. Als die Geſellſchaft —— tut— denn, o Gott, ſie könnte dort neben einen zu ſitzen kom⸗] wirklichen Kunſt des Faszinierens gehört auch ein gewiſſer landete, war nicht nur der Aeroplan niedergekommen, ſond men, neben den ſie ſich doch ſonſtwo niemals ſetzen würde.] Charme des Benehmens, dem ein ganz leiſer Hauch von Pikan⸗ auch die junge Frau, die einem geſunden Knäblein das Leben 1 Drittens: ſie hat ja ihr Gepäck! Nämlich: der Gatte, der terie nicht mangelt, eine anmutige Lebhaftigkeit, ſonniges Tem⸗ geſchenkt hatte. Beide befanden ſich ſehr wohl, ſowohl Mutter 10 braucht keins, aber iſt es nicht eine Unmöglichkeit, daß eine perament und das gewiſſe unbeſchreibliche Etwas, das wir als][und auch Kind. Die junge Frau erklärte, daß der Gott der Dame ohne Radhut(den man doch im Abteil nicht mithaben„fſchick“ bezeichnen; dann abſolute Natürlichkeit. Denn Winde ihr wohl beigeſtanden haben müſſe, denn ſie hat nich kann) und ohne Toilette, alſo ſozuſagen bloß im Kleid zum man haßt ein affektiertes Benehmen an einer Frau weit mehrviel Schmerzen verſpürt. Jedenfalls hat ſie nur einmal eine ür Eſſen gehes Viertens, fünftens, ktens. ach, wie viel Gründe[als alles andere. Daß Benehmen und Charme mehr bezaubern]Schrei ausgeſtoßen, den aber das Surren des Propellers ver⸗ 515 gibt es, aus denen der Gatte auf das Weſentliche ſpart, wennals die rein phyſiſche Schönheit lehrt ein Blick auf die Bild⸗ ſchlang. Mutter und Kind wurden ſofort in ihr Heim befördert 9 er auf der Reiſe für ſeine Frau ſehr viel mehr ausgibt als niſſe einiger jener Frauen, von deren beſtrickender Macht uns und ganz Newyork ſpricht von dem erſten„Bürger der Lüfte“, für ſich ſelber! Bezweifelſt Du das, verheirateter Freund, ſo! die Geſchichte erzählt. Ein Punkt, den man ſo oft außer acht Jdem kleinen Fulton. eine neuartige Haushaltſeife oꝛ— von 11747 EIl 5 belhaft kraft an a + 5 Abelhaſter Waſchtraft bet 1 „%„„ Stück 20 Pf. ganz. Obne Sodall!/ in⸗ 80 U Die Reinigungswirkung iſt einfach fabelhaft. Selbſt durch und durch verſechmutzte Wäſche wird mit Kavon⸗ Seife bei ſpielend leichter Arbeit wie neu. Empfindliche Stoffe wie Seide, Wolle, Spitzen, Gardinen u. ſ. w. bleiben vollſtändig — unverändert. Nein Einlaufen! Xein Farbenverblaſſen! Dabei billig: Bei richtiger Anwendung braucht man von Ravon⸗ . Seife halb ſo viel Seife wie ſonſt. 5 Die NKavon⸗Seife iſt nach Fuſammenſetzung und Waſchkraft die reinſte und vollkommenſte Baus zeif e. 12. Seite. —— Mannheim, 11. Juli 1912 6—— Webnungen (Nähe Bahnhof! In, 24 Parterre⸗Woh⸗ unng, 7 Zim. m. Zubehör, auch für Bureauzwecke ge Liguet, per ſofort od. ſpät. billig 1 nermieten, 25064 Au erfragen 1 Treype. 3 Trepp., Nähe 5 L13, 24 Bahnhof, 7 Aunmerwohuung m. Zu⸗ dehör, mit Veranda nebſt Garten, Ausſicht nach dem Schlußgarten, per ſof od. ſpäter hillig zu 1 25068 Zu erfrägen 1 Treppe. 8 8 8 15 13 Es ist unser Prinzip, zu jeder Saison das Neueste und Apar- 9 teste, was auf dem Gebiete der Backſisch- und Kinder- * 2 Kaiſerring Parterrewohnung, 5 Zim⸗⸗ mer, Bad ze. mit Vor⸗ ae per ſofort zu ver⸗ ieten. 27295 u erfragen IV. Stock. 2, 13.St. 2 kl. Zim⸗ mer u. Küche an! —2 Altere Leute zu v. 2703 N3, 18 2 Tr. Hych, Wun 4⸗Zim⸗ Wohng. p. 1. Okt. zu vm. Prels 700 M. Näh.l Tr. 292 0 45 Z ehn, Küche u. Zubeh. zu verm. Näh. part. 2129 0 4, 12 5 Zimmer u. Zubehör ſof. a0 25605 6, 3 85 4 hoch, 75 ſchüne 3 Zim.⸗Wohnung mit Küche zum 1. Aug. zu Berm. Näh. O 6, 3, Sckladen J7, 2 Oihs. 1., Küche 95, 3 7 immer ck⸗ u. Zubeh. zu v. 14 Renſeae z: I 3, La 5 in frequenter Lage Bekleidung gebracht wird, zu führen.— Aus diesem Grunde müssen wir stets bestrebt sein, das Lager der vergangenen Saison unter allen Umständen Dieserhalb stellen wir die gesamten Bestände der Frühjahrs- u. Sommer- Waren zu noch nie gekannten billigen Preisen zum Verkauf. Verkauf nur gegen bar! Keine Auswahlsendungen! Beachten Sie gefl, unsere Schaulenster mit Preisangaben. geder Gegenstand wird bereitwilligst aus dem Fenster verabfolgt. zu räumen. — planken 2 Zim. u. Küche zu verm. 26986 Ad. 3 je ſchöne ab⸗ geſchloſſene 17.39 e (Hortenen fc per 1. Okt. eptl. früher zu verm. 1 2 6. 6 Zim., ithtichsl e Hachſe Manſ., 8 e getzenüter auf 1. 2569 90 3 Zimmer u. 85 Butgf l. 297 Küche zu um. Näh. 4. Stock r. 2085 eilſtraße 14, 2 175 und Küche, Abſchluß, ver 1. Auguſt. 2167 Böckſtr. 12 4 3 Zimmer u. St., per 1. Aug zu verm. 97213 Charlattenſtraße 6 nächſt Luiſenpark, Hochprt. SZim.⸗Wohng, m. Garder, Bad ꝛe..1. Okt. ev. früh. z. v. 97 Näh. daſ. part. lks. 2627 Colliniſtraße 28 (beim Luiſenpark) 4 Zin.⸗Wahnungen mit Mädchen⸗ und Frem⸗ denzimmer modern ausge⸗ ſtattet per 1. Juli od. ſpäter von Mk. 1100 aufwärts zu verm. Auskunft im JHauſe od. Tel. 1326. 26574 Colliniſtr. 85.„ſchöne helle 4Zim., Balken, Badez. ꝛc., ev. ll 2 Hofzim, zu Bukean 9b. Magaz. geeigu., z. v. 2092 Friedrichspark lelegant ausgeſtattete 6⸗ im.⸗Wohng, Bad u ſonſt. Zubehör, wegen Wegzug lauf J. Oktober zu verm. 27141 Varkriug 35,1 Tr. 17 Zimnter Garderobe und all. Zubeh, per ſofort od. ſpäter zu Ferz 2180 Nh. Götheſtr. 12, I. Tel. 2405 Zu vermieten F Pedreng k. ner. Kaal auf 1. Okt. zu verm. e pyn 10—12 und 8 2l 1. 10 3. Sk., Zim. u. 15 als Büros in. 3 Zim. N„ 10 heſſ. Wohnung, 2 großc u. 1 kl. Zimmer, evehtl. als Bad, hübſche große Küche an einzelne Perſan oder kleine Familie ſofort od. ſpäter zu verm. 26951 näheres Müller, Ka 2 Näh. Rupprechtſtr. 8 part. ring, Zim⸗ f c 85 nterwohnung mit Zubehhr ev. mit Hüro zu vermieten. Nähexes part. 97247 I4, 205905 Wüen Küche, u perin NMäh. Helboe 10 75 98, II. 3 Zimmerwoh⸗ 8 6. 4 mung zu verm. Mbet. Stück. 1274 +3, 7 2 Zim. mit Kiiche u. 1 einzel, 19 ſoser! zu verm. 2244 U 6 24 3. St., 2 Zim. u. 18 aieneee zu verm. Näh. part. Abaseeſer: 11 pt.zZim, Uu. Küche per J. 815 118 vermieten. 5 vermieten. Näh, Nichard Wagnerſtr. 50 iſt 5 Zimmer⸗Wohnung mit Fremdenzimmer per Oktober zu Mk. 1700.— Decher, 13700 95. Tel. 1326 rHeidelbergerſtr., für gegenüber aingengergen, Näheres 2 Stock. 3721ʃ0 8 Küche und Zußehör bisz 117 Bur, oder eee 955 8Tr., 1 Tr. Wohnung 8 In e 1. Auguſt oder 1. Fee eee Ba, Grert Friericgring 4 048 0 5 Ealaben 7950 N 13934 84,173 3 gimmer u. Küche A005 Etei er: eeeee iee. 45 nebſt P. b15 3 Trepp., ſchöne 1119 Woh⸗ — 1. Okt. zu um. 1986 reie Lage, 5 7 au ruhig. Leute p. kt f P. ae ee A R 8. 2 ee en Mche, 1 6,(Ring) 8. verm, 22 Büro part. 1 2 an alleinſteh. Perſ. z. unt., mermahng. m. 8 4, 223 Zimmer mit JGab Manf,zc. ſchöne 4 Zimmer mit Bad Näh. Schulhofſtr. 4, f. d. Putzarb. überkrag. werd es u. Mädchenzimm ner 2 Balkon, Küche, 10 z berm. i. Menſ im 4. St. reſz, 22224 küünen. Näh. daſ. Bürg. Okt. zu verm. 27188 Man ſarde, zenhergeri tet, auf 1. Oktbr. zu vm. 27182 Ikiedrich K 1 per 1. Aug. zu verm. 75 L 25 17 Frledrichs⸗ 0 K k. Villa, 1 Etage 69 5 Zub, Elektr. Dampfheiz. Der Okt. zu verm. 2611 Eiafl Heckeltraße 6. Schöne 3 u. 4 n wohnung mit Baß, Speiſe Karl Kuche“ zu verm., 9Zim. u. Küche i 92.4 Laden. 2222 13. 17 Biene 5 900% 3, 16, 4. Gl. 16 Lae h 4g1 14 fing)?. St. 4 Zim 0 105 0 Mankteegdu mer, Kiiche und Zubehihr . J. Oktober z, verm. 19 HR 3, 15 Beilstrasse St., 4 Küche u. Auene ledes Zim. ſep. inganga p. 1. Aug. 8.. n + 5. 17 Pähe d. Rings, Zim., Küche und Zubehst, Gas, elektr. Sktober zu 27216 Augarkenſtr. 0 Licht, per 1. 3 Zimmer 5 üche, Uum. verm, Nöh, part. Ba Valkon Anz. 5 15, e 2. St. verm. b. 8. Stock ſchöne helle 4 An mit Zußehör, r ſofort zu und Ma chenkammer per ſofort oder ſpäter zu verm. Näheres Karl Waul 28 Baugeſchäft Steſanieneeeede 20 27274 Telephon 2469. 27151 Parler Haſeuſk. 20 immer, Küche u. Z behör p. 1. Aun d. velhz täh. B 7, 19 Hof.—570 Jungbuschſtraße 2 5 Zimmerwohng. m. Bade: zim. u. all. Zubeh. z. vm Gungbuſchſtraße 22 ein Himmet, und Küche ag ruhige Leute zu vermicſen Näh. Laden od. J. St. 0 Nähe Kunſfraſe 155.73 Jimmer L 2. Stock, mit allem Zubeh, (auch für Büro geeignel per 1. Okt, eytl. auch früh, zu verm. Näh. oſtenfte durch Immobilien⸗Hüro Levi& Sohn Tel. 595. Breiteſtr. 21,4. 27164 Kaiſerring 30 3. Stock, 3 Zimmer und Küche, per ſöfort bezieh zu vermieten. 27277 Näh. Eichbaumbrauerei Keien! 53. Schöne 3 Zimmer⸗Wohnzung mit Zübehör per 1. Auguf fferial 0 Käfertalerſtt. 9 1 geräumige Wohng, 4 Zimmer m. Küche, Bad, Manſarde in freier Lage zu vermieten. 27167 Näheres Mannheimer Actienbrauerei Löwen⸗ keller, B 6, 16. Lumeyſtraße II 97 Zinmer⸗Wohnung 4. 9d. 3. Stock guf 1. Ok. zu verm. Näh. 2. St. 1990 Luiſenring 60 K5. u. Küche auf Des vd. guch fr. zu vermieten. Heinrich Lonzütr. 5. St., Wohng. von 4 Zim. mit Küche u. Bab, ſof. zu vermieten, Näh. N, Daub, S1, 16 Telephon 4490. Helſk. Lanzür ſchüne Part. Abc 15 10 mit allem Zubeh 1 5 kl. u vermielen.% 12 12 Tel. 2554,. 1 Fe Lanzſtr. 31, Tr. Zim. ⸗Wohnung 5 Bad und Zubehör per 1. Oktober zu vermieten. Ju erfragen 1 Tr. Welsse Batist-, Stickerei- und Voile-Slusen Weit unter normalem Preis— teils zu Verlust- Preisen! Elegante blaue und englische Kostume jetzt.90.75.75.90.78 95 Pig. Hochelegante Voile- und Batist-Blusen jetzt.75 29.50 37.50 48.00 Hochaparte Taillen-Kleider in Selde, Iull, Voile, foulard au. jetzt.90.75.50 12.50 Weisse. Batist., Voile- und Stickerei-Kleider jetzt 29.50 88.00 48.00 59.00 Moderne beinen- und Popeline-Faletots jetzt.75.75.50 18.75 18.50 jetzt.78.78.50 19.50 Serie I II III IṼ V VI VII VIII Besonders günstige Kaufgelegenheilt für Kinder-Kleider: 2 .75.75.75.95 63.75.50.50 12.00 18.00 — Hochmoderne seidene Paletots ſeſzt 12.75.50 24.50 29.50 Schwarze Frauen-Paletots in Voile, Seide ete. Jertst 19.75 29.50 39.00 48.00 Wasch.: Unterroeke Seſdene Unterröcke Unter diesen Serien befinden sich die Fssens zu Verlust-Preisen. jetzt.50.50.78 95 bg 18,00 jetzt.75.75.75