3 vet 90 Bahz⸗ ·. 8 „ ein he n rieten i iER ung uguſt 2720˙ 2 0 ohng, Bab, Lage 27157 eimer zwen⸗ 1. ſung „Okt⸗ 1990 ugsh. Zim. t. 5d. 59 of. zu ttauens in weiten Kreiſen des ruſſiſchen Reiches durch die über⸗ und bewährteſte Freund des öſtlichen Nachbarreiches iſt, Schon Donnement: 70 Pfg. monatſich. Bringerlohn 30 Pfg. durch die Poſt inkl. Peſtaufſchlag k..42 dra Quartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Injerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile 2599855.20 Nck. der Stadt u Celegramm⸗Kdreſſe: „General⸗Anzelger Mannheim“ Celephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.„ 341 Redaktion.„„%„„%„%„„„„„„„„„. 37 Exped. u. Verlagsbuchholg, 218 Eigenes Rebaktionsbureau in Berlin Mannheim, Dounerstag, 11. guli 1912. Adenee, St. Petersburger politiſcher Brief. Die Ergebniſſe von Baltiſchport.— Der ſtarke Einbruck der Perſönlichkeit Kaiſer Wilhelms. Vertrauenskapital und Freundſchaftsvertiefung. — Deutſchland der natürlichſte und bewährteſte Freund Rußlands.— Die Neugeburt der ruf⸗ ſiſchen Kriegsflotte.— Zar Nikolaus auf dem deutſchen Panzer„Moltke“.— Der Deutſche Reichskanzler als Gaſt auf ruſſiſchem Boden.— St. Petersburg, 8. Juli(25. Juni), (Von unſerm Mitarbeiter.] beſtehenden wechſelſeitigen B beider Mon beiderſeits leitenden Staatsmänner umfaßte; deſto mehr, d geößeres, deſto dauernderes hat dieſer Anlaß wahrhaft gezeitigt: ein Vertrauenskapital und eine Freundſchaftsvertiefung von Unſchätzbarem Werte. Die Beſeitigung eines latenten Miß⸗ eziehungen das Programm der zeugungsvolle Aufprägung, daß Deutſchland der natürlichſte deshalb, weil es ehen von Rußland nichts zu begehren hat, als egenſeitiges Verſtehen und Zuſammenſchluß gemeinſamer aeſen zu Gunſten des auf beiden Seiten gleichlebendigen Friedensgedankens. Naicht das amtliche Kommunique, das in hergebrachtem, kaum anders zu erwartenden diplomatiſchen Hofſtil die be⸗ ſriedigende Uebereinſtimmung über die in Baltiſchport zur Er⸗ ng gelangten politiſchen Tagesfragen in freilich be⸗ en Exeig⸗ ruſſiſ age iſt Reingew Gleichmaße Tile 5 Epilog, Der Spielzeit 121112 ein lurzes Nachwort, in dem die Daken ſprechen möogen] Betrachten wir zunächſt die Neu⸗ heiten und die Neueinſtudierungen der Oper. Es waren: Julius Bittner„Der Bergſee“, A. Boieldieu„Die weiße Dame“, Gluck(Favart„Die Maienkönigin“(1754), Mozart nt⸗Sabns„Samſon und Dalila“, Wagner„Rienzi“, „Siegfried und„Götterdämmerung“, Weber„Abu Haſſau“, on“, Zemlinsky„Es war einmal“. rzu ſommen die Neuheiten, die ſelbſt„in der Provinz“ bekannt ſind: Puccini's„Tosca“ und die Operette ugsluft“ nach Joſeph Strauß, Letztere als Faſchings⸗ pan bon Mannheim zu bewerten. Jügen wir noch Richard rauß„Roſenkavalier“ hinzu und wiederholen vir, daß ind des Gedankenaustauſches der d ie Hochzeit des Figaro“ und„Der Schaufpieldirektor“ rechtigkeit, diees feſtzuſtellen! und die Erkenntnis des ruſſiſchen Volkes über die offenen Ab⸗ ſichten der deutſchen Stgatspolitik, die ſich in perſönlicher Ver⸗ ſtändigung erneute Bahn gebrochen und die, wie erhofft werden darf, durch keine künſtlich oder böswillig hereingetragene Hetze ſobald wieder erſchüttert werden kann. Der aufrichtige Wunſch Deutſchlands, Rußland als ſtarken, wohlgerüſteten, gegenſatzloſen Freund und Nachbarn zu ſehen, konnte keinen hervorragenderen Ausdruck finden, als in der Beglückwünſchung, die der Deutſche Kaiſer zu der auf die Neugeburt der ruſſiſchen Kriegsflotte in der Zuverſicht gusſprach, daß Rußland auf dem eingeſchlagenen Wege kraftvoll fort⸗ ſchreiten und ſeine Seewehr auf die Höhe und Vollkommenheit ſtetig entwickeln möge die dem Anſehen ſeiner Großmgchtſtellung würdig entſpricht. Dieſen Wunſch beſtätigte der Kaiſer aber auch praktiſch durch die Einladung zur Beſichtigung des in Gefolgſchaft der Kaiſerjacht„Hohenzollern“ in den ruſſiſchen Geſpäſſern miterſchienenen Panzerkreuzers„Moltke“ an ſeinen Gaſtgeber. Außer Zar Nikolaus waren aus deſſen Gefolgſchaft nur noch der Marineminiſter Admiral Grigorowitſch und Admiral Nilow an Bord des jüngſten und als Kriegswaffe zur See vollendetſten, an Größe, Schnelligkeit und konſttuktiver „Kriegstüchtigkeit bis nun von keiner Seemacht der Welt über⸗ Koffenen Panzers„Moltke“. Aus unſerer bedeutendſten unter den deutſchen Schiffswerften, der Hamburgiſchen Aktiengeſell⸗ ſchaft„Blohm u. Voß“ hervorgegangen Kaiſer Wilhelm hatte über Stundendguer mit verſtändnisvoller Bewunderung das dem kuſſiſchen Marineminiſter einen gleichfalls ausgiebigen Empfang. Kaiſer Wilhelm hat ſich am Nachmittage des Samstag vom Zaren verabſchiedet, um nach Deutſchland zurückzukehren. Zar Nikolaus bleibt mit ſeiner Familie der Jacht „Standard“ zum Ferienaufenthalt noch mehrere Wochen in den Schären. Auf ruſſiſchem Boden aber weilt als willkommener und hochgeachteter deutſcher Gaſt ſeither und noch für die Dauer dieſer Woche, der deutſche Reichskanzler, Herr v. Bethmann⸗ Höllweg. Das Verbleiben des deutſchen Reichskanzlers nach der Abfahrt ſeines Kaiſers zur Kennenlernung der ruſſiſchen Haupt⸗ ſtädte, hat hier wie im ganzen Lande eine kiefgehend ſympathiſche Beurteilung gefunden. Jedermann weiß, daß der mit der Stunde ſeiner Zeit rechnende Kanzler, nicht zur Befriedigung ſeiner Neugierde in Erforſchung unbekannter Städtebilder; vielmehr in Erfüllung des naheliegenden Zweckes hergekommen iſt, in gründlicher, geſchäftsernſter Durchſprechung und Feſt⸗ legung der vor Baltiſchport geknüpften Fäden, dem Gedanken⸗ austauſch eine ſolide und dauerhafte Grundlage zu geben. Daß hierbei alle ſchwebenden gktuellen Fragen der europäiſchen Politik, wie auch der gußereuropäſſchen beider eu. Dieſe on künſtleriſchen ngen ſtehen nun eine ganze Reihe von Opernabenden gegen⸗ üher, deven Mängel groß waren. Es waren— wie in dieſen Spalten nachgewieſen— flüchtig und ungenau wiedergegebene Vorſtellungen, die in Beziehung auf Zuſammenſpiel wie auf muſikaliſche Geſamtgeſtaltung unter der„mittleren“ Linie lagen. Wiederum mögen die Daten ſprechen: Es waren die Vorſtellungen von: Adam„Poſtillon von Lonjumeau“ Bi⸗ zel„Carmen“, Flotow„Maxthal, Gounod„Fauſt, Humperdink„Hänſel und Gretel“, Leoneavallyp„Ba⸗ jazzo“, Lortzing„Zar und Zimmermann“„Waffenſchmied“, „Wilbſchütz“, Masecagni„Capalleria ruſtieana“, Roſſini „Barbier von Sevilla“, Wag ner„Tannhäuſer, Weber „Freiſchütz. In dieſer Liſte iſt die Summe deſſen enthalten, was der Verbeſſerung bedürftig iſt. Und das iſt unſer gegenwärtiges Syſtem! Die längere Zeiten, während welcher Herr Bo⸗ danzky den ganzen Apparat für ſeine Neueinſtudierungen feſt⸗ legte, haben einen ſolchen Fehlbetrag anſchwellen laſſen. Wie viel Schönes wir Herrn Bodanzky und ſeiner Tatkraft danken, iſt oft genug gewürdigt worden. Der Kritiker hat aber noch ein ander Amt: die Tätigkeit der Herren Ledever, Hutlz Tauſſig, des Chormeiſters Robert Erd m ann, des Ober⸗ ſpielleiters Eugen Gebrath der Oeffentlichkeit gegenüber in das rechte Licht zu rücken. Sie alle haben ihr beſtes getan, um die undankbaren Aufgaben zu löſen, derweilen Herr Bodanzky ſeine gut vorbereiteten Vorſtellungen leitete. Wir ſind insbeſondere Herrn Felin Lederer das Zeugnis ſchul⸗ dig, daß er der„Einzige“ iſt, mit Ruhe, mit Geiſtesgegenwart, auf dem ſicheren Grunde ſicherer„Technik“ und genauer Par⸗ kiturkenntnis ſchwankende Vorſtellungen zum guten Ende zu führen. Laien mögen davon nicht viel bemerken, der Sach⸗ verſtändige läßt ſich nicht täuſchen. Und es erfordert die Ge⸗ ureigenſte Initigtipe des Zaren Nikolaus II. zurückzuführende perſönlich die Führung ſeines hohen Gaſtes übernommen; der Brgchtert deutſcher Schiffsbautunſt in Augenſchein nahm Im 5 an dieſe Beſichtigung gewährte der Deulſche Kaſſer oft genug geſagt und kann nur auf Grund maßgeblicher Aus⸗ künfte beſtätigt werden. Neben Feſtigung des europäiſchen Friedens, ſollte und wollte der Beſuch des Deutſchen Kaiſers und ſeines Kanzlers auch die Feſtigung vertrauensvoller Freundſchaft zwiſchen den beiden größten und mächtigſten, durch Intereſſen und Grenz nachbarſchaft, weitgeſtreckt und doch eng verknüpften Reiche Europas ſichern. 5 In welchem Maße dieſe hohe und eminente Friedensarbeit gut und dauerhaft gelungen iſt, muß die nächſte und weitere enn, erweiſen. Daß auf Seiten beider Majeſtäten und ihrer oberſten Ratgeber über das bis nun Exreichte volle, unein⸗ geſchränkte Zufriedenheit herrſcht, bekunden die unter ihrem Einfluſſe entſtandenen amtlichen Veröffentlichungen, wie auch ihre perſbnlichen Aeußerungen. Die Widerſpieglung gibt durch⸗ aus treu und zutreffend die gutnationale Preſſe in beiden Politische Uebersicht. Maunheim, 11, Jull 191, „Vie deutſche Rheinmündungk überſchreibt Privatdozent Dr. jur. Hans Busz⸗Münſ demnächſt erſcheinenden Heft 28 der„Grenzboten“ eine Unte ſuchung, die den Plan einer rein deutſchen Verbindung de Rheins mit der Nordſee nach ihren natürlichen, techniſ wirtſchaftlichen Vorbedingungen zum W gr Bus eſt indi ſes gerade die Oper betriff naunnt: Die Nebenüämter un Aus alten Zeiten ſtammt die Ueberlieferung, daß d kapellmeiſter die Akademien, der zweite den Muſik Dazu hatten Emil Paur, Felix von Weingartner nand Langer auch die nötige Muße. Ja, LNg neben dem Muſikverein den„Liederkranz Jahren gab man zwei, höchſtens drei Opernvor chentlich. Der Spielplan war enger begrenzt, weniger ausgedehnt. Heute muß man verlangen Hofkapellmeiſter ihre Kräfte ungeteilt dem Hofthegter wi men. Eine andere Löſung gibt es nicht, und dieſe N. rd⸗ nung der Dinge muß kommen. Ferner: wenn Herr Bod zur Geſamtleitung der Oper berufen wird ſo muß eine wei Hofkapellmeiſterſtelle geſchaffen werden. Endlich: das 9 feſt hat dem Hofthegter viel Kraft entzogen 55 Es iſt keine angenehme Pflicht, alle dieſe Dinge einmal z erwähnen. Allein, es iſt Hochſommerzeit, kein Fremder b lauſcht uns, und wir dürfen unſere Sorgen einmal ausſprech Mil Abſicht ſind hier die Rubriken: Vergebliche Gaſtſpiele, Krull, unbeſchäftigte Mitglieder der Oper u, a, unausgefüll geblieben. Lieber gedenken wir der Gaſtſpiele, die uns große Genüſſe boten: Agnes Borgo, Wilhelm Jer und George Baklanoff. Der gegenwärtigen Keiſis gegen⸗ über Ruhe bewahren, dem Einzelnen Wohlwollent 1 pe bringen und das Weitere erhoffen, dies erſcheint mix perſt lich der rechte Standpunkt. Es iſt Hochſommerzeit, warten guf den Herbſt.„Beim Warten iſt nichts zu vertiere die ſiegesbewußte Carmen. Sie hat Recht! Arthur B Kunſt, Wiſſenſchaft und geben Die Eugen Bracht⸗Ausſtellung in Darmſtadt. Die Eugen Bracht⸗Ausſt Der Fehlbetrag hat aber noch eine tiefer liegende Urſache- kolonie, ſo wird uns aus Darmſtad geweldet, i 2. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Maunhelm, 11. Jull. abgeſchnitten und das unzulängliche Flußbett der Ems in der Art vermieden wiſſen, daß der Kanal erſt unweit Emden in der Emsmündung endet. So ergibt ſich eine Kanallänge Dinslaken⸗Emden in der Ausdehnung von rund 208 Kilometer gegenüber rund 198 Kilometer der Strecke Dinslaken⸗Rotterdam. Für die Abmeſſungen des Kanals und der wenigen Schleuſen der in der Hauptſache ſchleuſenloſen Anlage ſollen die des um⸗ gebauten Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kanals vorbildlich ſein. Die Koſten veranſchlagt Busz auf 725 Millionen Mark. Unter Annahme eines Kanalverkehrs von 25—30 Millionen Tonnen und bei einer Kanalabgabe von 0,5 Pfg. für das Tonnenkilometer ſchätzt Busz die Kanaleinnahme auf 25—30 Millioßen Mark. Erſcheint hiernach die Wirtſchaftlichkeit des Kanals in günſtigem Lichte, ſo bleibt die Bauſumme außerordentlich hoch. Behufs Aufbringung der Baukoſten ſchlägt Busz die Bildung einer öffentlich⸗rechtlichen Genoſſenſchaft vor, der außer dem Reich und Preußen die intereſſierten Landſchaften und Unter⸗ nehmer beizutreten hätten. Und zwar ſollen ſich die Kreiſe für die Beſchaffung des Grund und Bodens mit 25 Millionen Mark, das Unternehmertum des Induſtriegebietes mit 75 Millionen Mark, die Provinzen Rheinland und Weſtfalen mit je 25 Millionen, Hannover mit etwa 10 Millionen Mark, endlich Preußen und das Reich mit etwa je 100 Millionen Mark be⸗ teiligen. Auf dieſe Weiſe wäre ein genoſſenſchaftliches Grund⸗ baukapital von rund 360 Millionen Mark geſichert. Die übrigen 365 Millionen Mark wären durch Kanalobligationen oder Aktien zu beſchaffen. Dies ſind die Hauptzüge des von Busz entwickelten Planes. Wie immer der Gedanke einer deutſchen Rhein⸗ mündung verwirklicht werden möge: darin hat Busz ſicherlich recht, daß hier nur ganze Arbeit von dauerndem Nutzen ſein kann. Deutsches Reich. — Eine Verſchärfung in der Feſtungshaft. Die Flucht des Hauptmanns Lux aus der Feſtung Glatz iſt die Veranlaſſung zu einer Verſchärfung der Beſtimmungen über die Hand⸗ habung der Feſtungshaft geweſen. Es ſind zu dieſem Zweck Deckblätter zur Militärſtrafvollſtreckungsvorſchrift herausgege⸗ ben worden. Die neuen Beſtimmungen ſind nach dem Grund⸗ ſatz getroffen worden, daß bei der Feſtungshaft, wenn ſie auch eine Art Ehrenhaft iſt, noch die zwangsweiſe Freiheitsentzieh⸗ ung gewährleiſtet ſein muß. — Der Kaiſer und der Düſſeldorfer Marinekongreß. Auf das gelegentlich des Marinekongreſſes in Düſſeldorf an den Kaiſer gerichtete Telegramm ging folgende Antwort an den Großadmiral v. Köſter ein:„Ich habe mich über den freund⸗ lichen Gruß und die treue Kundgebung der zum Marinekon⸗ greß dort vereinten ehemaligen Angehörigen meiner Marine gefreut. Sagen Sie allen Kongreßteilnehmern meinen kaiſer⸗ lichen Dank. Die Wahrung der Flaggentreue ſeitens der alten Marinekameraden auch im bürgerlichen Leben bildet im Verein mit der wachſenden Marine ſelbſt das beſte Bollwerk gegen Sturm und Wogen. Wilhelm. I..“ — Das Fürſorgegeſetz für militäriſche Luftfahrer, das ſo⸗ eben amtlich veröffentlicht worden iſt, gewährt in Paragr. 1 den Angehörigen des Reichsheeres, der kaiſerlichen Marine und der kaiſerlichen Schutztruppen, die in Ausübung des Luft⸗ fahrdienſtes infolge der beſonderen, dieſem Dienſt eigentüm⸗ lichen Gefahren eine Dieuſtbeſchädigung erleiden und dadurch penſtons⸗ und reutenberechtigt geworden ſind, neben dem An⸗ ſpruch auf Penſion oder Rente Auſpruch auf eine Luftdienſt⸗ zullage. Die Hinterbliebenen der im Paragr. 1 erwähnten Per⸗ ſonen, ſowie die Hinterbliebenen von ſolchen Perſonen, die bei dem dort angegebenen Anlaß geſtorben ſind, werden ver⸗ ſorgt, wie die Hinterbliebenen der Kriegsdienſtbeſchädigten oder im Kriege Gefallenen. Das Geſetz tritt mit dem Tage ſei⸗ ner Verkündigung in Kraft. Badiſche Politik. Erwerb der badiſchen Stagatsangehörigkeit im Jahr 1911. Von den Landeskommiſſären und Bezirksämtern wurden im Jahre 1911 im ganzen 1227 Urkunden über die Verleihung der badiſchen Staatsangehörigkeit ausgeſtellt, davon waren 1131 Aufnahme⸗, 88 Naturaliſations⸗ und 8 Wiederaufnahme⸗Urkun⸗ den; des weiteren erwarben 167 Perſonen die badiſche Staats⸗ angehörigkeit durch Eintritt in den badiſchen Staatsdienſt. Dieſe 1394 Verleihungsurkunden betrafen 4101 Perſonen, was gegen⸗ über dem Vorjahr, in welchem 4818 Perſonen aufgenommen wurden, ein Weniger um 717 Perſonen oder 14,9 Prozent ergibt. TTCTTTTTTTTCTCTCTCTCTCTCTCTCTTCT———————————————————————————..——— geſamt über 400 Werke des Meiſters bringen, die jedoch Rur eine Ausleſe aus dem ungemein reichen Lebenswerk des auch heute noch in der Vollkraft künſtleriſchen Schaffens Stehenden bilden. Vorausſichtlich dürfte die Ausſtellung weit über unſere Heimat hinaus Intereſſe und Beachtung finden. Die Ausſtellung wird am 20. Juli eröffnet werden. Der Groß⸗ herzog hat ſein Erſcheinen zugeſagt. Wer kauft die meiſten Bilder? Welche Kreiſe des Publikums ſich für die Malerei leb⸗ Haft intereſſieren, geht aus einer kleinen, lehrreichen Privat⸗ ſtatiſtik hervor, die von einer bekannten Berliner Kunſthand⸗ lung aufgeſtellt worden iſt. Während eines Zeitraums von acht Jahren verteilten ſich, wie die„Deutſche Inſtrumentenbau⸗ Zeitung“ mitteilt, die Käufer in dieſem Kunſtladen nach fol⸗ gender Tabelle: —5 Backfiſche 337 Prozent Rechtsanwälte 22 8 02 Schriftſtellen 14 75 Muſiker 14,12 15 ee, n 15 f. 2 7 Schauſpieler 0,0 75 F 0,20 5 Geiſtliche 0,5 Offisiere 0,3 7 Staatsanwälte 0,0 Sieht man von den Backfiſchen ab, deren Kunſtintereſſe ſich im weſentlichen nur auf Schauſpieler⸗Bilder erſtreckte, ſo ſtehen die Schriftſteller und Muſiker in Bezug auf Kunſt⸗ intereſſe mit an der Spitze, während Schauſpieler und Maler mit 0,30 und 0,20 Prozent recht wenig erfreuliche Zahlen lie⸗ fern. Immerhin können dieſe Berufe aber noch auf ein weſent⸗ lich größeres Kunſtintereſſe Anſpruch machen als Geiſtliche, Offiziere und Staatsauwälte. Intereſſant iſt nebenbei, daß der Gegenſatz zwiſchen Staats⸗ und Rechtsanwalt, der ſich im Ge⸗ richtsſaal, wo die Weltanſchauungen gegeneinanderſtehen, oft genug geltend macht, auch in dieſer beſcheidenen Tabelle zum Von der Geſamtzahl der aufgenommenen Perſonen waren nach dem Geſchlecht 2235(54,5 Proz.) männlich und 1866 (45,5 Proz.) weiblich; nach dem Familienſtand 2250(54,86 Prozent) ledig, 1813(44,21 Proz.) verheiratet, 27(0,66 Proz.) verwitwet und 11(0,27 Proz.) geſchieden; nach der Religion 2405(58,6 Proz.) evangeliſch, 1553(37,9 Proz.) katholiſch, 7(0,2 Proz.) ſonſtige Chriſten, 108(2,6 Proz.) israelitiſch und 28(0,7 Proz.) ſonſtiger bezw. ohne Religion; nach dem Alter 871(21,2 Proz.) unter 7, 583(14,2 Proz.) 7 bis unter 14, 171(4,2 Proz.) 14 bis unter 17, 151(3,7 Proz.) 17 bis unter 20, 308(7,5 Proz.) 20 bis unter 25, 1673(40,8 Proz.) 25 bis unter 45, 313(7,6 Proz.) 45 bis unter 60 und 31(0,8 Proz.) 60 und mehr Jahre alt. Dem Berufe nach gehörte die Mehrzahl der In duſtrie und dem Handwerk an, ihr Anteil betrug 2299 Perſonen(56,06 Prozent); ſodann folgen Handel⸗ und Verkehrtrei⸗ bende mit 879(21,43 Proz.), Staats⸗, Gemeinde⸗ uſw. Dienſt ſowie ſog. freie Berufe mit 589(14,36 Proz., Rentner, Penſionäre, Studenten u dgl. mit 118(2,88 Proz.), Dienſtboten und Taglöhner mit 110(2,68 Proz.) und Landwirte mit 106(2,59 Proz.) Perſonen. Nach der früheren Staatsangehörigkeit waren die meiſten Aufgenommenen Angehörige anderer Bundesſtaaten, ihre Zahl betrug 3861(94,1 Proz.); 21(0,5 Proz.)waren Wiederaufge⸗ nommene„d. h. Deutſche, welche die Reichs⸗ und Staatsange⸗ hörigkeit durch mehr als zehnjährigen Aufenthalt im Ausland verloren hatten und dieſelben in Baden wieder erwarben, und 18 0, Proz.) Heimatloſe, d. h. vormalige Badener und andere Deutſche, welche durch förmliche Entlaſſung die badiſche Staats⸗ angehörigkeit oder die eines anderen Bundesſtaates verloren hatten, ohne eine andere zu erwerben; weitere 201(4,9 Proz.) waren Reisausländer. Die größte Anzahl der Aufgenommenen ſtellte wie üblich Württemberg mit 1364, dann folgen Bayern mit 937, Preußen mit 61, Heſſen mit 399, Sachſen mit 97, Elſaß⸗Lothringen mit 78, Braunſchweig mit 18, Sachſen⸗Alten⸗ burg mit 17, Sachſen⸗Weimar mit 16, Oldenburg mit 12, Ham⸗ burg mit 11 und die übrigen Bundesſtaaten mit 51. Von den Naturaliſierten waren 97 Oeſterreicher, 16 Ungarn, 15 Fran⸗ zoſen, 11 Ruſſen, 8 Schweizer, 5 Italiener, 4 Dänen, je 2 Eng⸗ länder, Holländer bezw. Türken und 1 Luxemburger; weitere 32 gehörten den Vereinigten Staaten von Amerika, 5 Chile und 1 Auſtralien an. Ueber die Vermögensverhältniſſe der Aufgenommenen, be⸗ züglich deren nur ſehr lückenhafte Angaben vorliegen, wurde folgendes feſtgeſtellt: Für 352 Urkunden mit 1222 Perſonen wurde ein Vermögen von 9 213 226 Mk. angegeben, davon ent⸗ fallen 5 421 685 Mk. auf 285 Aufnahmeurkunden mit 1045 Perſonen, 3 764 300 Mk. auf 54 Naturaliſationsurkunden mit 154 Perſonen, 4000 Mk. auf 1 Wiederaufnahmeurkunde mit 1 Perſon und 23 241 Mk. auf 12 Aufnahmen in den badiſchen Staatsdienſt mit 22 Perſonen; durchſchnittlich kommen ſomit auf 1 Urkunde 26 174 Mk. und auf 1 Perſon 7539 Mk. Bezüglich der räumlichen Verteilung der Aufnahmen weiſen wie gewöhnlich die Amtsbezirke mit den größeren Städten die höchſten Ziffern auf: Mannheim 1413, Karlsruhe 442, Pforzheim 436, Heidelberg 278 und Freiburg 255. Ueber 100 Aufnahmen hatten noch die Bezirke Konſtanz(130), Bruch⸗ ſal(127), Durlach(110) und Schwetzingen(103); 4 Be⸗ zirke hatten 50 bis 99, 11 Bezirke 20 bis 49, 14 Bezirke 10 bis 19 und 13 Bezirke 1 bis 9 Aufnahmen, während auf die Bezirke Schönau und Adelsheim im Berichtsjahr keine Auf⸗ nahmen entfielen. Auf die 19 größeren Städte des Landes entfallen 3204 Perſonen oder 78,1 Proz, aller Aufgenommenen. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 11. Juli 1912. * Ordensauszeichnungen. Der Großherzog hat dem Geh. Hof⸗ rat Pinkow vom Bureau der Reichskanzlei und dem Poſtrat Ferdinand Duffing in Frankfurt a. M. das Ritterkreuz J. Klaſſe und dem Geheimen expedierenden Sekretär Bollow beim Bureau der Reichskanzlei das Ritterkreuz II. Klaſſe des Ordens vom Zäh⸗ ringer Löwen verliehen. * Nationalliberale Partei. Wie ſchon wiederholt mitgeteilt worden iſt, findet die Landesfeier der Nationallibe⸗ ralen Partei Badens am Sonntag, den 21. Juli auf der Hochburg bei Emmendingen ſtatt. Es ſind bis jetzt über 2000 Teilnehmer angemeldet. Der 21. Juli wird ſo zu einer machtvollen Kundgebung der Geſchloſſenheit der Nationalliberalen — Heinz Monnard. In einem Berliner Sanatorium iſt heute, wie unſere Ber⸗ liner Redaktion mitteilt, Heinz Monnard, einer der erſten Darſteller des Leſſingtheaters, geſtorben. Der 39 Jährige, der als Sohn eines höheren Staatsbeamten in Frankfurt am Main geboren wurde, iſt von einem krebſigen Halsleiden hingerafft worden, das den noch im letzten Spieljahr ſo kräftig ſcheinenden befiel. Praſch, der Leiter des Berliner Leſſing⸗ theaters, hatte Monnard vom Kölner Stadttheater ge⸗ holt, wo der junge Schauſpieler als Carlos, May Piccolomini und Mortimer ſehr gefallen hatte. Im Dezember 1907 ließ ihn Brahm in ſeinem Leſſingtheater gaſtieren und wenige Mo⸗ nate ſpäter wurde der junge Künſtler dem Berliner Leſſing⸗ theater verpflichtet, wo er bis zum letzten Jahre wirkte. Die erſte größere Aufgabe hatte Monnard als„Tantris“ in Ernſt Hardts Drama zu löſen. Er gab auch den„Baumeiſter Sol⸗ neß“. Die letzten Erfolge erzielte Monnard als Anatol in Schnitzlers köſtlichem Einakter. Eine Mahnung für Auch⸗Lyriker. Der kürzlich verſtorbene, als Dichter und Schriftſteller be⸗ kannte Feuilletonredakteur des Berner„Bund“, Joſef Viktor Widmann, hat ſich wiederholt, ſo wird der„Voſſ. Ztg.“ ge⸗ ſchrieben, lebhaft gegen den Unfug beſonders junger Leute geäußert, alle ihre Gefühle und Gefühlchen möglichſt umgehend in Verſe zu faſſen und mit dieſen nicht nur ihre Umgebung, ſondern auch die Oeffentlichkeit zu beglücken. Beſonders intereſ⸗ ſant iſt auch ein Brief, den er von Bern aus am 5. April 1909 an einen Freund in Königsberg(Preußen), Ernſt Roſenfeld, ſchrieb und in dem er ſich in feſſelnder Weiſe über Oprik über⸗ haupt ausſpricht. Das für den Dichter charakteriſtiſche Schrei⸗ ben hat in der Hauptſache folgenden Wortlaut: „Sehr geehrter und lieber Herr Roſenfeld! Angeſichts des Verzeichniſſes meiner vielen literariſchen Jugendſünden— einer wahren Regiſterarie des braven Verleger⸗Leporello— gereicht es mir zu einigem Troſt, Ihnen mitteilen zu pürfen, daß ich wenigſtens nie ein Büchlein lyriſcher Gedichte heraus⸗ ſtärkſten Ausdruck kommt⸗ gegeben habe. Was Liebesgedichte der jungen Jahre betrifft,! 1 Landespartei werden. Muſikkapellen und Männerchöre werden zur Unterhaltung beitragen, mehrere Wirtſchaftsbetriebe ſorgen für das leibliche Wohl. Als Redner ſind Reichs⸗ und Landtags⸗ abgeordnete, ſowie Vertreter aller Landesteile gemeldet. Auch an die Organiſationen der Mannheimer Nationalliberg⸗ len Partei ſind Einladungen ergangen. Die Parteifreunde wer⸗ den darauf aufmerkſam gemacht und zu zahlreicher Teilnahme hierdurch aufgefordert. Vom Sommerfeſt in Großſachſen, das am vergangenen Sonntag die Nationalliberale Partei des 11. Bad. Reichstags⸗ wahlkreiſes veranſtaltete, wurde auch ein Huldigungstelegramm an den Großherzog geſandt. Inzwiſchen iſt folgendes Antwort⸗ telegramm eingetroffen:„Se. Kgl. Hoheit der Großherzog laſſen für den Glückwunſch der geſtern in Großſachſen Ver⸗ ſammelten herzlich danken. In Allerhöchſtem Auftrag: von Babo.“ Bei dieſer Gelegenheit wollen wir nachträglich noch feſtſtellen, daß die Rede auf die deutſchen Frauen Herr Rektor Merkel⸗Weinheim hielt. *Ausſtellung. Im Saale der Bäckerinnung wurde heute mit⸗ tag eine Ausſtellung eröffnet, die auf dem Boden der Selbſthilfe des Handwerks entſtanden iſt. Im Bäckergewerbe wurde es ſchon längſt als mißlich empfunden, daß die meiſten Meiſter nicht in der Lage waren, Beſtellungen auf Torten entgegenzunehmen. Dieſem Mangel iſt nunmehr durch die Veranſtaltung eines unter Leitung des Bäckermeiſters Olivier ſtattgefundenen Garnierkurſes abgeholfen worden. 48 hieſige Meiſter meldeten ſich zu dieſem Kur⸗ ſus und 38 haben bis zum Schluß durchgehalten. Die Ergebniſſe dieſes Kurſes ſind nunmehr im Saale der Bäckerinnung ausge⸗ ſtellt. Auf einer hufeiſenförmigen Tafel reiht ſich eine leckere Torte an die andere. Man ſieht alle möglichen Arten des beliehten Gebäcks in ſorgfältigſter Ausführung. mit Blumen und Auſſchriften verziert. Beim Betrachten der Ausſtellungsobiekte wird man vor allem den Eindruck gewinnen, Eine Anzahl Torten iſt daß die Bäckerinnung dem hieſigen Bäckerhandwerk durch die Ver⸗ anſtaltung des Kurſes einen großen Dienſt erwieſen hat, deſſen Folgen ſich erſt zeigen werden, wenn das Publikum durch Beſich⸗ tigung der Ausſtellung inne wird, daß es bei ſeinem Brötchenliefe⸗ ranten auch einmal eine Torte beſtellen kann, die zu voller Zu⸗ friedenheit, auch in bezug auf die Aufmachung ausfällt. Die Er⸗ öffnung der Ausſtellung, die täglich von 10 Uhr morgens bis 7 Uhr abends bis zum 14. Juli einſchließlich geöffnet iſt, fand heute mit⸗ tag mit einem kleinen Feſtakt ſtatt, zu dem ſich u. a. die Herren Bürgermeiſter Dr. Finter, Handwerkskammerpräſident Nickbo⸗ laus, Stadtrat Groß und Kammerſekretär Haußer jr. ein⸗ gefunden hatten. Nach dem Vortrag des Liedes„Das iſt der Tag des Herrn“ durch die Sängerriege der Bäckerinnung unter Herrn Hauptlehrer Holzers Leitung ergriff Herr Obermſtr. Schnei⸗ der das Wort, um namens der Bäckerinnung die Erſchienenen willkommen zu heißen. Die Innung habe den Garnierkurſus ab⸗ gehalten, um ihren Mitgliedern eine neue Waffe im Kampfe ums Daſein in die Hand zu geben. Was man ausgeſtellt ſehe, ſei das Ergebnis eines dreimonatigen Kurſes, das umſo höher einzuſchätzen ſei angeſichts der Tatſache, daß die Kursteilnehmer zum größten Teil vorher nicht in der Lage waren, eine Torte herzuſtellen, well ſie es nicht gelernt hatten. Weiter müſſe in Betracht gezogen wer⸗ den, daß die Bäckermeiſter durch ihren Beruf eine ſchwere Hand haben. Redner ſprach alsdann die Hoffnung aus, daß der Bäcker⸗ innung die Hilfe nicht verſagt werde, wenn Stadtverwaltung und Handwerkskammer um Subyentionierung eines weiteren der⸗ artigen Kurſes angegangen würden, um mit dem Ausdruck des Dankes für die Langmut zu ſchließen, die der Kursleiter, Herr Olivier, bewieſen hat. Herr Bäckermeiſter Sinn dankte namens der Kursteilnehmer der Bäckerinnung, Herrn Obermeiſter Schnei⸗ der und Herrn Olivier. Als äußeres Zeichen der Dankbarkeit wurde Herrn Olivier eine ſilberne Bowle mit Blumenſchmuck überreicht. Nach der Abſtattung des Dankes für das ſchöne Ge⸗ ſchenk durch Herrn Olivier wurde die Ausſtellung durch die Ehrengäſte einer Beſichtigung unterzogen. Der Beſuch der Aus⸗ ſtellung ſei namentlich allen Handwerkerfreunden angelegentlich empfohlen. * Der Jungdeutſchland⸗Bund Baden wird vom Oktober an eine Zeitſchrift„Jung⸗Baden“ neue Zeitſchrift ſtellt ſich wie der Bund, deſſen Organ ſie iſt, herausgeben. Dieſe die Aufgabe, den allgemeinen geiſtigen Bedürfniſſen der Heran⸗ wachſenden Jugend zu dienen und ſie zu geſunden, geiſtig reg⸗ ſamen und ſittlich willensſtarken Männern und Frauen und zu tüchtigen Mitgliedern unſeres Volkes heranbilden zu helfen. Die gefamte inhaltliche Ausſtattung wird dieſem Ziel entſpre⸗ chen: neben Darbietungen patriotiſcher Dichtungen in ſo habe ich es ſchon an andern nie recht begriffen, wie ſie ihre intimſten Gefühle auf den Markt tragen und ihre Be⸗ ziehungen zu netten Mädchen und Frauen ausplaudern mochten. Das hielt mich in meiner literariſch unreifen Zeit zurück, ſelbſt ſo etwas zu tun. Dann ſpäter kam die Er⸗ kenntnis hinzu, daß ſpeziell in der Lyrik nur das Allerbeſte großer Perſönlichkeiten in Buchform aufbehalten zu werden wert iſt. Und wenn ich z. B. an die wundervollen Gedichte unſeres C. F. Meyer denke— den ich im übrigen zwar lange nicht ſo hoch ſtelle wie G. Keller—, ſo bin ich heilfroh, nie⸗ mals mit einem Bändchen Gedichte hervorgetreten zu ſein. Da und dort einmal in Almanache oder Zeitſchriften eins zu 1. 8 5 S Und ein paar 7 81 115 mein Zutun in Sammlungen geraten, wie 3. B. Wolffs ppe⸗ tiſcher Hausſchatz u.“/ Kleine Mitteilungen. Wie der Pariſer„Gil Blas“ zu melden weiß, ſoll Maz Reinhardt an Gabriele d Annunzio die Aufforderung gerichtet haben, ein Othello⸗Drama zu ſchreiben, das im Laufe des nächſten Winters in Berlin aufgeführt werden würde. Die Hauptrollen würden von Sarah Bernhardt 19755 dem bekannten Pariſer Schauſpieler de Max dargeſtellt werden. „dDer blaue Held“, eine Neuheit von Felix Salten mit der Muſik zu„Caglioſtro“ von Johann Strauß, geht als erſte Uraufführung der neuen Spielzeit des Thea⸗ ters an der Wien in Szene. Hermann Ritter, der Profeſſor der Muſik⸗ geſchichte und Aeſthetik an der Königl. Muſikſchule in Würzburg, tritt zum 1. September l. Is. in den dauevn⸗ den Ruheſtand. Ritter iſt Großherzogl. Meckl. Kammer⸗ virtuos. Er ſtammt aus Wismar. Einen Namen machte er ſich durch die Einführung einer größeren Bratſchenart(Viola alta), deren Ton voller und weniger näſelnd iſt, und gab.ma⸗ heraus:„Die Geſchichte der Viola alta und die Grundſätze ihres Baues“(1877),„Repetitorium der Muſikgeſchichte“(1880), klopädie der Muſikgeſchichte“(6 Teile). —— — roſa und Poeſte, Schilderung des Lebens und Wirkens hervorragen⸗ der vaterländiſcher Perſönlichkeiten und anſprechende Beleh⸗ „Aeſthetik der Tonkunſt“(1886),„Allgemeine lluſtrierte Enzy⸗ 1* 8 Mannheim, Vali⸗ krungen über Fragen der Bürgerkunde wird der Leſer mit dem Leben in der Natur, den Errungenſchaften unſerer Technik, mit verſchiedenen Gebieten des Wiſſens, den Forderungen der Ge⸗ ſundheitspflege uſw. bekannt gemacht. Er wird Anleitung fin⸗ den zu ſtärkender, geſunder Körperausbildung durch Turnen, 25 und Sport, ſowie reiche Anregungen zu geſelligen Ver⸗ r- zu bildender Selbſtbetätigung. Ferner wird 1 5 Zei ſchrift ſorgfältig ausgewählte Beiträge neuer und älte⸗ E rer Erzähler und Dichter, von Zeit zu Zeit gute Wiedergaben Bitender Kunſt, ſowie Beſprechungen guter jugendtümlicher en bringen. Jede Nummer wird mit einer Anzahl Ab⸗ 185 bildungen geſchmückt ſein.— Eine weitere Aufgabe ſieht die m Zeitſchrift„Jung⸗Baden“ darin, als geiſtiger Mittelpunkt für rt⸗ den Jungdeutſchlandbund Baden zu dienen. Sie veröffent⸗ og licht ſämtliche Mitteilungen des Vorſtandes und der Ver⸗ er⸗ trauensmänner, ſowie die Berichte der angeſchloſſenen Vereine, on ſo daß ſie jedem bei der Arbeit des Bundes tätigem Mitgliede och Möglichkeiten gibt zum Vergleichen uud zum Ausnutzen der tor Erfahrungen anderer, und ihn anregt zu allgemeinem Gedan⸗ kenaustauſch. Jeder, der ſich für dieſe ſo notwendige und heil⸗ it. ſame Bewegung intereſſiert, wird das Erſcheinen dieſer neuen ilfe 12 begrüßen. Sie erſcheint im Verlage der G. bon raunſchen Hofbuchdruckerei, Karlsruhe, und zwar der ecſt monatlich einmal(jede NRummer 12 Seiten). Der Bezugs⸗ em preis iſt jährlich 50 Pf.(bei größeren Bezügen durch die Schu⸗ ing len unmittelbar vom Verlag nur 40 Pf.). Probenummern wer⸗ 82 den ietzt ſchon koſtenfrei abgegeben. 15 eines Ortsvereins des Jung⸗Deutſchland⸗ iſſe bunds Baden. Wie wir vernehmen, wird auf Grund mehr⸗ facher Beſprechungen mit den Vertretern der hieſigen für die fortbildungsſchulpflichtige Jugend beſtimmten Schulen beab⸗ ere ſichtigt, in unſerer Stadt einen Ortsverein des Jung⸗ ben Deutſchlandbunds Badens ins Leben zu rufen, dem iſt vorzugsweiſe die Förderung jener fortbildungsſchulpflichtigen der Knaben und Mädchen obliegen ſoll, die bis jetzt noch keinem en, Jugendverein angehören. In einer Verſammkung, die für er⸗ Mitte September ds. Is. in Ausſicht genommen iſt, ſoll das ſen Nähere darüber feſtgeſetzt werden. ich⸗ Die heutige Abſchiedsvurſtellung Vogelſtroms war ſchon fe. einige Mir uten nach der heute vormittag 10 Uhr erfolgten zu⸗ Kaſſenöffnung völlig ausverkauft. Bis zur Jeſuiten⸗ Er⸗ kirche ſtanden die Leute, die noch ein Billett zu erwiſchen hofften. Der Billetthandel dürfte diesmal die beſten Geſchäfte uhr fſeit Beſtehen dieſes eigenartigen Beſchäftigungszweiges ge⸗ macht haben. Die Lostrennung der Rheinau von der Gemeinde Secken⸗ heim und Eingemeindung nach Mannheim, die von der Zwei⸗ ten Kammer nach dem Antrag der Regierung beſchloſſen wurde, bildete den Gegenſtand einer geſtern abend in Secken⸗ heim ſtattgefundenen Bürgerausſchußſitzung. Es war gerade die zur Beſchlußfaſſung erforderliche Anzahl von 44 Mitgliedern anweſend, da die Rheinauer Mitglieder der Sitzung fernblieben. Nach längerer Diskuſſion, bei der die Gemüter beſonders bei der Frage, ob höhere Entſchädigung oder Geſamt⸗Eingemeindung von Seckenheim nach Mannheim, heftig aufeinander ſtießen, wurde mit 30 Stimmen gegen 12 bei 2 Enthaltungen beſchloſſen, an die Erſte Kʒammer noch⸗ mals eine Petition zu richten, daß die Entſchädigung von 150 000 M. zu nieder ſei und mindeſtens 500 000 M. anzuſetzen wären. Für den zweiten Antrag, eventuell die Geſamtgemeinde Seckenheim nach Mannheim einzugemeinden, ſtimmten 20, da⸗ gegen 12 bei einer Enthaltung. Da die erforderliche Majorität von 23 nicht erreicht iſt, iſt die Beſchlußfaſſung über dieſen Eventualantrag rechtsungültig. Während der Abſtimmung hatten ſich eine Anzahl Mitglieder zum Proteſt entfernt. * Der Münchener Bierdurſt. Nach einer Veröffentlichung des Statiſtiſchen Amtes der Stadt München erzeugten die Münchener Brauereien ausſchließlich der Weizenbierbrauereien 1911 insge⸗ kommen 23 404 Hektoliter eingeführtes Bier, denen aber eine Aus⸗ fuhr von 1 806 630 Hektoliter gegenüberſteht. Der einheimiſche Verbrauch betrug alſo 1932 792 Hektoliter oder 105 131 Hektoliter mehr als im Vorjahre. Der Durchſchnittsverbrauchpro Nopf ſtellte ſich auf 320 Hektoliter oder 10 Liter mehr als 1910. Wieviel von dieſem Verbrauch auf die Münchener ſelbſt, wieviel auf die Fremden entfällt, läßt ſich ſtatiſtiſch nicht feſtſtellen. Sicher⸗ lich tragen aber die in Reiſeſtimmung in München verweilenden „Fremden ein gut Teil zu der hohen Kopfquote bei; auch der 1911 ſehr ſtark geſtiegene Fremdenverkehr kommt dabei in Betracht, ebenſo die große Hitze des vorjährigen Sommers. * Zur Kino⸗Zenſur. Die Stuttgarter Kinematographen⸗ beſiger haben, um dem Publikum zu zeigen, daß ſie die Aus⸗ wüchſe im Kinogewerbe felbſt nicht billigen und daß es ihnen mit ihren Beſtrebungen um die Veredlung der kinematographi⸗ ſchen Darbietungen ernſt iſt, ſich bei einer Konventional⸗ ſtraße von 500 M. durch Revers verpflichtet, daß ſie von jetzt an nur noch Films in Stuttgart vorführen wollen, welche vom Polizeipräſidium in Berlin oder von der bayriſchen Landes⸗ zenfur in München zur Vorführung zugelaſſen wurden; außer⸗ dem wollen die Kinobeſitzer vom nächſten Samstag ah Per⸗ ſonen unter 16 Jahren, auch wenn ſie in Begleitung Erwach⸗ ſener ſind, den Zutritt in ihre Etabliſſements nicht mehr ge⸗ ſtatten, wie ſie ſich auch verpflichtet haben, zur Reklame nicht mehr die ſeither verwendeten, meiſt in Amerika fabrizierten marktſchreieriſchen Buntdruckplakate gebrauchen. *Ueber die Trübung der Atmoſphüre und Dämmerungs⸗ erſcheinung teilt Geheimrat M. Wolf von der Sternwarte auf dem Königsſtuhl in der„Köln. Ztg.“ noch folgendes mit: Am 21. Juni ſah mau zum erſten Male ſeit den Tagen der Erd⸗ nähe des Halleyſchen Kometen wieder ähnliche Wolkenbildungen wie damals, nämlich ſanft gewellte Cirren, welche das gewöhn⸗ liche Eirrusſyſtem quer durchdrangen, allerdings in mäßigerm Grade als damals. Ant 22. Juni trat vulkaniſche Abenddäm⸗ meerung in großer Pracht auf. Am 20. und 21. Juni zeigten ſich bereits verſtärkte Dämmerungsfarben. Seit dem 23. Juni iſt der klare Himmel in hohen Schichten mit flockiger Schleter⸗ decke fikerzogen. Sonne und Moud ſcheinen bräunlich. Die Sterne ſind um etwa zwei Größen abgeſchwächk. Am 27. Juni war der Mond bei tieſerm Stande von einem 30 bis 40 Grad großen voilettroten Scheine umgeben. Der leuchtete in der Nähe des Mondes mit wunderbarer Farbe, rubinrot bis blut⸗ zrot und ſehr hell. Am 28. Juni war die Farbe nicht mehr ſo ausgeſprochen und der Himmel etwas durchſichtiger. Jeden Abend zeigten ſich bis dahin auffallende Dämmerungserſchei⸗ nungen. 5 Kommunalpolitiſches. * Ueber eine Million Ueberſchußsim Frankfurter Stadtſäckel. Die Frankfurter Stadtverordnetenſihung brachte eine angenehme ſamt 3 716 018 Hektoliter gegen 3487 728 im Jahre 1910. Dazu träge und Pläne. General⸗ninzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Avendblatt.) 3. Seite. Mk. 20 000 bis 30 000. Den Ueberſchuß beabſichtigt der Magiſtrat zur einen Hälfte zur Auffüllung der Reſervefonds der Betriebe zu verwenden, zur anderen Hälfte als Reſerve für kommende Jahre zurückzuſtellen. Badiſcher Landtag. Zweite Kammer.— 99. Sitzung. Karlsruhe, 11. Juli. Die Münchener Geſandtſchaft. Präſident Rohrhurſt eröffnet 9½ Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſch Staatsminiſter Dr. Freiherr v. Duſch, ſpäter Finanzminiſter Dr. Rheinboldt, Kultusminiſter Dr. Böhm, Regierungskommiſſare. Abg. Neuwirth(Natl.) berichtet im Namen der Budgetkommiſſion über Ausgabetitel III des Budgets des Großh. Miniſteriums des Gr. Hauſes, der Juſtiz und des Auswärtigen für 1912 und 1913: Geſandtſchaften. In der 62. Sitzung der zweiten Kammer wurde der Poſten don M. 25 000 für die badiſche Geſandtſchaft in München von der zwei⸗ ten Kammer mit Mehrheit abgelehnt. Die erſte Kammer ſtimmte einſtimmig für denſelben. Der Berichterſtatter unterbreitet dem Hauſe den Antrag der Kommiſſion, die Poſition abzulehnen. (Mittlerweile haben ſich die Tribünen gefüllt. Die Hofloge und die für die Mitglieder der erſten Kammer reſervierten Logen ſind dicht beſetzt.) Abg. König(Natl.): In unſerer Anſicht hat ſich in der Zwiſchenzeit nichts geändert. Wir werden auch heute gegen die Poſition ſtimmen. Ich lege Wert darauf, hier zu wiederholen, daß uns bei unſerem Votum rein ſachliche Geſichtspunkte leiten und daß uns jede Nebenabſicht vollſtändig fern liegt. Nur die Sache war es, die uns zu unſerem Beſchluß veranlaßte. Staatsminiſter Dr. Freiherr v. Duſch: Ich alzeptiere die Erklärung des Abg. König, daß rein ſach⸗ liche Beweggründe dem Votum der natl. Fraktion zu Grunde lie⸗ gen. Ich akzeptiere dieſe Erklärung, kann aber nicht anerkennen, daß ſachliche Erwägungen dorliegen, die Einrichtung, die vor vier Jahren als eine dauernde geſchaffen worden iſt, durch ein Votum der zweiten Kammer aufzuheben. Ich will heute nur kurz rekapi⸗ tulieren. Es hat ſich nicht darum gehandelt, mit der Münchener Geſandtſchaft etwa nur einen Verſuch zu machen. Die Einrichtung hat ſich 14 Jahre lang ſo bewährt, daß man mit Recht annehmen durfte, daß die ſtändige Genehmigung dieſes Poſtens erfolgt. Ich möchte auf die einzelnen Gründe, die für die Beibehaltung der Ge⸗ ſandtſchaft ſprechen, nicht noch einmal zurückkommen. Nur ſopiel möchte ich noch bemerken, ich bedauere deshalb ſo lebhaft die Auf⸗ hebung, weil es ſich nicht um eine badiſche Angelegenheit allein handelt, ſondern weil dadurch andere Staaten berührt werden, weil Bayern und Württemberg, wie ich das letzte Mal ſchon legen. Es kann nun dem Anſehen des badiſchen Staates gegen⸗ über Bayern und Württemberg nicht förderlich ſein, wenn eine Einrichtung aufgehoben wird, die in jeder Hinſicht förderlich war für die Unterhaltung der Beziehungen zwiſchen Baden einerſeits und Bayern und Württemberg andererſeits. Ich will heute auf die Rechtsfrage nicht noch einmal näher eingehen, ich will nur ſo⸗ viel bemerken, die natl. Fraktion hätte wohl die Rechtsfrage noch einmal genauer prüfen können. Die Regierung behält ſich vor, bei einer andeten Gelegenheit auf ihren Standpunkt zurückzu⸗ kommen. Abg. Muſer(F. Vp.) erklärt, ſeine Fraktion könne kein ſachliches Bedürfnis für die padiſche Geſandtſchaft in München anerkennen; ſie ſtimme daher auch heute dagegen. Abg. Dr. Zehnter(Ztr.): Meine politiſchen Freunde werden auch heute für den Poſten ſtimmen. Wir ſind nicht in der Lage, heute ein anderes Votum abzugeben als in den Jahren 1908 und 1910. Wir hätten es für gegen die Regierung vorgegangen wäre. Man hätte mindeſtens eine Reſolution annehmen ſollen, um der Regierung zu ſagen, daß man auf dem nächſten Landtage eine beſtimmte Stellung einnehmen werde. Die Nationalliberalen haben erklärt, daß ſie rein ſachliche Geſichtspunkte leiten. Ich bin nicht in der Lage, dieſe Erklärung zu bezweifeln, aber man kann zu der Meinung kommen, daß die gegenwärtige Parteikonſtellation nicht ohne Einfluß auf die Hal⸗ tung der natl. Partei geblieben iſt, denn dieſe hat früher doch immer für die Geſandtſchaft geſtimmt. Abg. König(Natl.): Ich muß es auf das entſchiedenſte zurückweiſen, daß unſere Stellungnahme irgend einen parteipolitiſchen Hintergrund hat. Ich gebe hiermit dem Abg. Dr. Zehnter die feierliche Verſicherung, daß würde es, wenn das der Fall wäre, abgelehnt haben, mich daran zu beteiligen. 85 Hierauf wird der Antrag der Budgetkommiſſion, die für die Münchener Geſandtſchaft angeforderte Summe von 25 000 Mk. abzulehnen, angenommen. Für die Ablehnung ſtimmten die Nationalliberalen, die Fortſchr. Volks⸗ partei und die Sozialdemokraten, dagegen das Zentrum und die Konſervativen. Präſident Rohrhurſt: Es iſt notwendig geworden, daß die Budgetkommiſſion vor der Beratung des nächſten Punktes der Tagesordnung zu einer kur⸗ zen Ausſprache zuſammentritt. ſchloſſen. Nach Wiedereröffuung derſelben berichtet Abg. Pfefferle(Natl.) im Namen der Budgetkommiſſion über die ſeinerzeit zurückgeſtellte Poſition unter Titel 2§ 8 der Eiunahme im Eiſenbahnbaubudget: Vertrag mit Karlsrußhe und Tahr. Auf Grund eines Beſchluſſes dieſes Hauſes wurde die Poſi⸗ tion abgeſetzt, damit dem Hauſe die mit den Städten Karlsruhe und Lahr wegen der Erwerbung des durch die Erbauung neuer Bahnhöfe freiwerdenden Geländes abgeſchloſſenen Verträge unter⸗ breitet werden lönnen. Die Kommiſſion beantragt die Geneh⸗ migung der Summe von 2802 483 und die Gutheißung der Ver⸗ Generaldirektor Noth gibt in ſehr eingehenden Ausführungen eine erſchöpfende Dar⸗ legung der Verhandlungen der Eiſenbahnverwaltung mit der Stadtgemeinde Karlsruhe, die den Wunſch ausgeſprochen hat, es möge eine Anzahl von Grundſtücken, die für die Eiſenbahnverwal⸗ 5 5 8 8 ausgeführt habe, großen Wertauf dieſe Geſandtſchaft wünſchenswert gehalten, daß man nicht in dieſer ſchroffen Weiſe uns bei unſerem Entſchluß ſolche Gedanken ferngelegen haben. Ich Eünes 31 ſtände zu. So möchte er namentlich das Turnen nichtei Die Sitzung wird daher ge⸗ Fortbildungsunterricht an ſich im Wege ſtehen. Wenn der Abg tung entbehrlich werden ſowie domänenarariſches Gelände an die Stadt abgegeben werden und zwar als Aufrechnung auf den Kauf⸗ preis für das Gelände, das die Eiſenbahnverwaltung zum Bau des neuen Bahnhofes braucht. Das Gelände des alten Bahnhofes behält die Regierung für ſich. Für den Quadratmeter wurden —37 Mk. bezahlt. (Zentr.)—8 Nach meiner Meinung iſt es Pflicht der Volksvertreter, ſich zu verläſſigen, ob die Intereſſen unſeres Landes gewahrt ſind. Auf Grund der ausführlichen Darlegungen des Herrn General⸗ direktor ſind meine Bedenken behoben. Ich habe mich überzeugt, daß die Regierung bemüht war, die Intereſſen des Landes zu wahren. Immerhin hat die Stadt kein ſchlechtes Geſchäft gemacht. Sie iſt vielmehr recht wohlwollend dabei behandelt worden. Wir beruhigen uns nun nach der heutigen Erklärung und glauben, daß das Intereſſe des Staates gewahrt iſt. Wir haben auch den Vertrag mit Lahr geprüft und gefunden, daß der Preis von 5 Mk. für den Quadratmeter doch recht billig iſt. Abg. Rebmann(Natl.): 98 Ehe ich auf die Sache ſelbſt eingehe, möchte ich eine kurze per⸗ ſönliche Bemerkung machen. Im Anſchluß an unſere Verhand⸗ lungen vor einigen Wochen über die gleiche Materie iſt im„Badi⸗ ſchen Beobachter“ eine Kritik der Tätigkeit des Berichterſtatters erſchienen, die für dieſen aber alle Maßen kränkend und verletzend iſt und die— ich möchte mich ſanft ausdrücken— eine Unfeinheit der Geſinnung verriet, die ich nur auf das tiefſte bedauern kann. Es hat erfreulicherweiſe der Abg. Kopf in der Budgetkommiſſion ſein Bedauern darüber ausgeſprochen, daß der Berichterſtatter in dieſer Weiſe gekränkt worden iſt. Ich hätte es für angebracht ge⸗ halten, daß der Abg. Kopf ſein Bedanern auch hier in dieſem Hauſe ausgeſprochen hätte, nachdem die Beleidigung in aller Oeffentlich⸗⸗ keit erfolgt iſt. Der Abg. Kopf hat heute ein Rückzuggefecht ge⸗ liefert, nachdem ihm nichts anderes mehr übriggeblieben iſt. Man muß die erſten Verhandlungen noch einmal nachleſen, um den Zu⸗ ſammenhang zu verſtehen. Dort hat der Abg. Kopf große Geſchütze aufgefahren, heute aber hat er nur mehr mit einem Zimmer⸗ geſchütz ein paar Schüſſe abgegeben. Von ſeinen damaligen Vor⸗ würfen iſt nichts hängen geblieben. Er hat heute ein kleines Feigenblatt darüber gehängt, aber zum Schluſſe erklärt, daß das Intereſſe des Landes gewahrt ſei. Auf Einzelheiten wollen wir hente nicht mehr eingehen, ſondern froh ſein, daß die Angelegenheit erledigt iſt. ö 5 Abg. Kopf(Zentr.]: 8 Was die Bemerkungen des Abg. Rebmann über einen Angriff gegen den Berichterſtatter im„Badiſchen Beobachter“ betrifft, ſo möchte ich bemerken, daß das Vorgehen des Herrn Rebmann ein ſeltenes iſt. Wir haben es bisher für unnötig gehalten, auf Preſſe⸗ angriffe in dieſem Hauſe einzugehen. Ich möchte nur darauf hin⸗ weiſen, was von Ihrer Seite(zu den Nationalliberalen) ſchon ge⸗ leiſtet worden iſt gegenüber den Abg. Seubert, Görlacher und Wittemann. Ich glaube, es hätte genügen können, daß ich dem Abg. Rebmann gegenüber in der Büszetkommiſſion mein Bedauern ausgeſprochen habe. Uns hätte es genügt, wenn wir die Verträge allein gehabt hätten. Wir hätten die Pläne nicht nötig gehabt. Abg. Dr. Frank(Soz.):„ Dem Abg. Kopf möchte ich erwidern, daß es ſich nicht um einen beliebigen Abgeordneten, ſondern um den Berichterſtatter handelt und zwar um ein altes hochverdientes Mitglied dieſes Hauſes. Die Beleidigung iſt derart, daß die größ Partei allen Anlaß gehabt hätte, dem Berichterſtatter G nugtuung zu verſchaffen. Ich möchte nicht mehr au alte Sache eingehen, ſondern nur betonen, daß in der Budgetkom⸗ miſſion die Zentrumsabgeordneten dem Vertrag und den Plänen zugeſtimmt haben. Abg. Kopf Abg. Fehrenbach(Zentr.) entgegnet dem Abg. Dr. Frank und fragt die Regierung, wie Sie es mit dem Sallenwäldchen halte. 8 5 Finanzminiſter Dr. Rheinbold entgegnet: Großherzog Ludwig habe das Sallenwäldchen geſtiftet als Erholungsplatz für die Bewohner der Reſidenz. Dieſe Alle höchſte Beſtimmung werde am beſten erfüllt, wenn der Staat das Wäldchen behält und es nicht an die Stadt Karlsruhe zur Ver⸗ größerung des Stadtgartens abgibt. 1125 Berichterſtatter Abg. Pfefferle(Natl.) nimmt in ſeinem Schlußwort die Budgetkommiſſion gegen Aeuße⸗ rungen von Zentrumsrednern in Schutz. Sodann wird der Kommiſſionsantrag angenommen. Abg. Kolß(Soz.) berichtet im Namen der Budgetkommiſſion über die Denkſchrift der Regierung betr. den Ausbau der allgemeinen Fortbildungsſchule. 5 In der Kommiſſion habe namentlich die finanzielle Leiſtun der Gemeinden einen breiten Raum in der Erörterung ein; genommen. Die Kommiſſion beantrage, der Denkſchrift ihren allgemeinen Grundſätzen zuzuſtimmen und zwar in der Sinne, daß bei der Verteilung der Laſten auf die kleinen u minderleiſtungsfähigen Gemeinden beſonders Rückſicht genom men wird; ferner die Petition der badiſchen Abteilung de Vereins Frauenbildung⸗Frauenſtudium als durch die Den ſchrift für erledigt zu erklären.— 8 Abg. Röckel(Ztr.) bemerkt, daß das Zentrum der Deukſchrift ſtimme, doch hege es mancherlei Bedenken. rung der Stundenzahl von 2 auf 4 ſei er einverſtan gegen müſſe er Einſpruch erheben, daß man die en volle Jahre und zwar 4 Stunden lang in der Schule behalten wolle. Man ſolles in den Monaten Mai, Junt, Juli guſt wegen den Landarbeiten den Unterricht ausfallei Der Redner wandte ſich ferner der Vermehrung der Lehrgegen⸗ geführt ſehen. Am Schluß der Fortbildungsſchule ſoll eine Prüfung abgehalten werden. Nicht empfehlenswert ſei die Bil⸗ dung eines beſonderen Fortbildungsſchullehrerſtandes. Der Unterricht ſolle an Wochentagen ſtattfinden. Abg. Rebmann(Natl.): Der. Borredner hat erklürt, daß er im allgemeinen miß ber Tendenz einverſtanden ſei. Er hat aber ſo viele Ahände⸗ rungsvorſchläge gemacht, daß von der Denkſchrift ſelbſt nichts mehr übrig geblieben iſt. Er hat die Dinge aufgezählt, die dem Röckel den Lehrern einen Teil der mangelhaften Erfolge den Fortbildungsſchulen zuweiſt, ſo tut er ihnen unrecht. Man dar nicht vergeſſen, daß die Lehrer, die Fortbildungsunterricht geben müſſen, einer unlösbaren Aufgabe ihre Kräfte widme Wenn trotzdem viel geleiſtet worden iſt, ſo danken wir as d Tüchtigkeit und dem Fleiß unſerer Lehrer. Es iſt unnütz Wos zu verſchwenden über die Notwendigkeit einer beſſeren Org niſation unſerer Fortbildungsſchulen. ſchlüge nach ſchon vorbandenen Mu Was nun die Einzelheiten betrifft 1 —— bis 1500 Mark erhalten haben. 4. Seite. Beneral⸗Anzeiger, Vadiſche Neueſte Nachrichten. Abendblatt.) in Betracht die Schulverwaltung und eigene Lehrer für die Jortbildungsſchulen. Wir haben da ein Vorbild in den Ge⸗ werbefortbildungsſchulen. Man darf dabei nicht nur denken an das Land, ſondern an die kleineren Städte, in denen ſich viele Berufsarten befinden. Der Lehrer muß ſich eine Menge von pyſitiven Kenntniſſen erwerben, die ihm das Seminar nicht geben kann. Der Abg. Röckel meint, man ſolle die Mädchen und die Knaben nicht gleich bei einander in der Schule behalten. Es iſt nach meiner Meinung eine Forderung der Gerechtigkeit, daß man die Mädchen nicht anders behandelt, als die Knaben. Mädchen brauchen im Kampfe um das Daſein einen ebenſo guten Schulſack als die Knaben. Die Frage der Schaffung eines eigenen Fortbildungsſchullehrerſtandes iſt noch zu prüfen. Daß durch die Vorlage den Gemeinden erhebliche Koſten er⸗ wachſen, iſt klaß. Es muß hier eine andere Regelung der Dinge herbeigeführt werden. Die Haushaltungsſchule wird heute ſchon als ein Segen empfunden, aber ich meine, der Unterricht ſoll weniger theoretiſch erteilt werden. Abg. Dr. Frank(Soz.) meint, die Denkſchrift mache den Eindruck, als wäre ſie etwas überhaſtet ausgearbeitet worden. Der Redner erklärt, ſeine Fraktion ſtimme dem Antrag zu. Abg. Hink(Fr. Vp.) ſtimmt den in der Denkſchrift niedergelegten Richtlinien im all⸗ gemeinen zu. Der Haushaltungsunterricht müſſe beſſer orga⸗ niſtert und ausgebaut werden. Die Gemeinden ſollen nach Möglichkeit entlaſtet werden. Abg. Banſchbach(Konſ.) freut ſich über die Vorlage, bedauert aber, daß die kleinen Ge⸗ meinden belaſtet werden ſollen. Abg. Widemann(Ztr.) gibt ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß der Gedanke des Aus⸗ Die baues der Fortbildungsſchulen allſeits Zuſtimmung gefunden habe. Bisher konnte und kann das nicht geleiſtet werden, was geleiſtet werden ſollte. Wenn die Leiſtungen der Fortbildungs⸗ ſchulen beſſer werden ſollen, dann muß erſt der Volksſchulunter⸗ richt beſſer werden. Die Fortbildungsſchule ſoll keine Fach⸗ ſchule ſein. Der Unterrichtsplan von 1906 ſoll nicht umgeſtürzt werden, ſondern man ſolle auf ihm aufbauen. Kultusminiſter Dr. Böhm: Ich freue mich, daß der Denkſchrift ſo viel Wohlwollen ent⸗ gegengebracht worden iſt. Alle Redner ſind damit einverſtan⸗ den, daß es notwendig iſt, auf dem Gebiete der Fortbildungs⸗ ſchulen etwas zu tun. Ich möchte nicht den Stab über die bis⸗ herigen Fortbildungsſchulen brechen. Ich muß mich da dem Abg. Rebmann anſchließen. Dank dem Fleiß und der Tüchtig⸗ keit unſerer Lehrer iſt hier ſo viel geleiſtet worden, als geleiſtet werden konnte. Es iſt erfreulich, daß auf allen Seiten eine ſo große Opferwilligkeit beſteht, hier mit großen Mitteln einzu⸗ treten. Es kann nicht die Abſicht der Denkſchrift ſein, daß wir mit der heutigen Beratung etwas feſtlegen wollen. Ich glaube, es iſt außerordentlich dankbar, daß hier heute ſo viel An⸗ regungen gegeben wurden. Der Mimiſter ging ſodann auf die Vorſchläge ein und erklärte, daß ſie genau geprüft werden. Nach einer perſönlichen Bemerkung des Abg. Röckel wird die allgemeine Beratung geſchloſſen, worauf der An⸗ trag der Kommiſſion angenommen wurde. Danach wird die Sitzung geſchloſſen. Nächſte Sitzung: Freitag vormittag 9 Uhr. Schluß 942 Uhr. Aus dem Großherzogtum. Heddesheim, 10. Juli. Großherzogs⸗ geburtstag wurde hier am Vorabend durch Glockengeläute von beiden Kirchen, ſowie Böllerſchießen eingeleitet. Am Feſt⸗ tage früh Böllerſchießen, um 7 Uhr Gottesdienſt in der kathol. Kirche. Der eigentliche Feſtgottesdienſt mit Kirchenparade der militäriſchen Vereine wurde zweckmäßigerweiſe ſchon am letzt⸗ verfloſſenen Sonntag in beiden Kirchen abgehalten. Auch war am Nachmittag in mehreren Gaſthäuſern Konzertmuſik. Manche hieſigen Einwohner nahmen am letztverfloſſenen Sonntag an dem Sommerfeſte in Großſachſen teil; von einer beſonderen allgemeinen Geburtstagsfeier wurde dieſes Jahr abgeſehen, da auch die Ernte bereits begonnen. 85 Tauberbiſchofsheim, 10. Juli. Am Sonn⸗ tag, den 14. d. Mts. feiert die Freiwillige Feuer⸗ wehr ihr 50jähriges Jubiläum. Aus dieſem An⸗ laß werden zwei Wehrleute für 50jährige treue Dienſtzeit aus⸗ gezeichnet. Es ſind dies der Zimmermann Inozenz Noe, Veteran der Kriege 1866 und 1870%71 und Straßenwart Philipp Zubrod. Hilzingen, 10. Juli. Seit Montag ruht die Arbeit am Randenbahnbau abermals. Da der bisherige Bauunternehmer ſeinen Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen kann, muß für den Reſt der Tiefbauarbeiten erſt ein anderer Unternehmer gewonnen werden. Vom Feldberg, 10. Juli. Geſtern fand auf dem Feldberg die Grundſteinlegung des neuen Fried⸗ zich⸗ Luiſenturmes ſtatt. Gerichtszeitung. Landau, 9. Juli. K. Rudolf Erich Donath, 27 Jahre alt, früher Leutnant im ſächſiſchen Fußartillerie⸗Regi⸗ ment in Metz, ſeit 1910 Leutnant im 5. bayr. Chev.⸗Reg. in Saargemünd, ſtand unter der Anklage des Betrugs und der Urkundenfälſchung vor dem Kriegsgericht. Geboren zu Leipzig als der Sohn des Rektors der dortigen Oberrealſchule, führte der Angeklagte in ſeiner Leutnantszeit ein ziemlich lok⸗ keres Leben. Auch bereits in Metz huldigte er einem luxuriöſen Lebenswandel. Um ſich die Mittel hierfür zu beſchaffen, nahm er Gelder auf, wo er nur konnte. Seine Mobiliareinrichtung erforderte allein einen Aufwand von 18 000 Mark. Durch Vermittelung eines Agenten wurde ſie ihm von Leipzig aus geliefert. Die Kaſino⸗Rechnungen des Angeklagten beliefen ſich nach ſeiner eigenen Angabe auf monatlich 500 bis 600 Mark, Von ſeinem Vater will er einen monatlichen Zuſchuß von 1000 Bei ſeiner Vernehmung gibt Donath an, daß er von Wucherern übervorteilt wor⸗ 55 den ſei. Als er ſeine Lage überſchaut habe, habe er um ſeinen Abſchied nachgefucht, der ihm aber verweigert worden ſei. Nur einen vierwöchigen Urlaub habe man ihm gewährt. Aus der Verhandlung ſelbſt iſt zu entnehmen, daß der Angeklagte u. a. den Pferdehändler Alkan, früher in Saarbrücken, jetzt in Han⸗ nover wohnhaft, um große Beträge ſchädigte. Später erhielt Angeklagter von Dr. Schäffer nochmals 6⸗ bis 7000 Mark, die⸗ ſer ſchickte ihm ſogar auf eine in Ausſicht ſtehende Heirat wei⸗ tere 4000 Mark nach Monte Carlo, ſodaß Dr. Schäffer im gan⸗ zen über 20000 Mark an den Angeklagten verloren hat. Als Sicherheit gab Donath ſeine noch nicht bezahlten Pferde und die Mobiliareinrichtung, die gleichfalls noch zu bezahlen war. Zu den Möbeln in ſeinen vielen Zimmern(Salon, Wohnzim⸗ mer, Herrenzimmer, Schlafzimmer, Speiſezimmer) hatte ſich der Angeklagte für nicht weniger als 2350 Mark Wäſche ge⸗ pumpt. Auf die Möbel ſelbſt waren nur 1200 Mark bezahlt. Mannheim, 11. Juli. Als dem Angeklagten ſchließlich der Boden unter den Füßen zu heiß wurde, ging er nach Italien flüchtig, wo er ſchließ⸗ lich am 20. Februar verhaftet und über drei Monate in Ge⸗ fängniſſen mit den gemeinſten Verbrechern zubringen mußte. In die Schweiz abgeſchoben, dauerte es auch wieder geraume Zeit bis zur Erledigung der Auslieferungsverhandlungen, da bekanntlich die Schweiz Fahnenflüchtige nicht ausliefert. Aus dieſem Grunde ſtand Leutnant Donath auch heute nicht unter der Anklage der Fahnenflucht. Aus der Verhandlung iſt noch zu erwähnen, daß dem Angeklagten bei ſeinem—enthalte in Monte Carlo ſeine Koffer mit Kleider und Wäſche beſchlag⸗ nahmt worden waren, weil er alles verjubelt hatte und nicht zahlen konnte. Das Gericht hielt den Angeklagten nur in je einem Falle des Betrugs und der Unterſchlagung für ſchuldig und erkannte auf vier Wochen Gefängnis, die durch die Unterſuchungshaft für verbüßt erachtet werden, ferner auf Entfernung aus dem Heere. Mon Tag zu Jag. — Selbſtmord. Frankfurt a.., 11. Juli. Heute morgen gegen 9 Uhr wurde der bekannte Aepfelweinwirt Georg Rau von der Wirtſchaft„Zur Sonne“ erhängt aufgefunden. Wiederbelebungsverſuche waren ohne Erfolg. Das Motiv der Tat iſt unheilbare Krankheit. — Hinrichtung. Bromberg, 11. Juli. Der Ar⸗ beiter Kaminski und die Arbeiterfrau Jackowiak aus Königlich Grochowiska, die vom Schwurgericht Bromberg wegen Mordes und Anſtiftung zur Beihilfe an dem Arbeiter Jakowiak zum Tode verurteilt worden waren, ſind heute früh hingerichtet worden. Letzte Nachrichten und Telegramme. Bern, 10. Juli. Bundesrat Dr. med. Adolf Deucher iſt heute abend geſtorben. Der Verſtorbene war in den Jahren 1886, 1897, 1903 und 1909 Bundespräſident. Preußiſch⸗ſfüddeutſche Klaſſenlotterle. * Berlin, 11. Juli. Es wurden gezogen: 1000 Mk. auf 42 451, 1000 Mk. auf 63 991, 1000 Mk. auf 70 052, 10 000 Mk. auf 188 002. Der Kaiſer auf der Nordlandreiſe. Berlin, 11. Juli. Nach einem Funkentelegramm aus Norddeich vom 11. Juli früh, hatte die„Hohenzollern“ bis.30 Uhr morgens eine ganz vortreffliche Fahrt bei warmem und ruhigem Wetter. An Bord iſt alles wohl. Die Abſtimmung zur franzöſiſchen Wahlreform. Paris, 11. Juli. Die ganze Preſſe erörtert leb⸗ haft die Abſtimmung über den Wahlreformentwurf. Jaures ſchreibt in der„Humanitsé: Handelt es ſich nur um letzte Zuckungen und Wutanfälle der Anhänger des Bezirkswahlſyſtems oder werden dieſe gegen jede Regierung, die ſich ihnen unter⸗ werfen will, den Krieg bis aufs Meſſer führen? Da die Pro⸗ portionaliſten nicht nachgeben werden, ſo kann ſich hieraus eine gefährliche Kriſeentwickeln. Und um dieſen Streit zu einer Verfaſſungskriſe zu geſtalten, wollen einige unbeſonnene Radikale auch noch den Senat in den Streit zerren.— Die Auror e“ meint: Der Senat wird niemals eine direkt feind⸗ ſelige Haltung gegen die Kammer einnehmen. Der Wahlreform⸗ entwurf kann verbeſſert werden, aber er wird in ſeinen weſent⸗ lichen Beſtimmungen beſtehen bleiben.— Der„Eclair“ ſchreibt: Clemenceau, der im Senat eine eifrige Propaganda gegen die Wahlreformvorlage entfaltet, werde von ſeinem greiſen⸗ haften Ehrgeiz angetrieben, um von Neuem die Regierungs⸗ gewalt an ſich zu reißen und die große Rolle zu ſpielen, zu der er ſich auserſehen glaube. Er will die Republik vor einem Wahl⸗ regime retten, das ſeiner Anſicht nach den Einfluß der Regierung und die Autorität der Mehrheit verhindert. Das radikale Blatt „Evenement“ ſchreibt: Nicht ohne Betrübnis ſehen wir, daß die langen Verhandlungen zu einer wirklich ernſten Zwie⸗ tracht unter den Republikanern geführt haben. Wir müſſen alles aufbieten, um die für die wirren Kämpfe unerläßliche Einigkeit wiederherzuſtellen. Wenn die Republikaner einig ſind, dann haben ſie von den Wahlen, nach welchem Modus dieſe auch immer erfolgen werden, nichts zu befürchten. Die Gegenrevolution in Portugal. Liſſabon, 10. Juli. In Cabeceiras de Porto hatte ein Kaufmann ſeinen Wein vergiftet. Ein republika⸗ niſcher Offizier und ein Soldat tranken davon, wurden aber gerettet. Die Niederlage wurde durch das empörte Volk ange⸗ zündet. Eine monarchiſtiſche Fahne wurde feierlich in Gegen⸗ wart der Truppen verbrannt. Die Spaltung der ſozialiſtiſchen Partek in Italien. Reggio Nell Emilia, 10. Juli. Inforze der geſtern gemeldeten Abſtimmung des Kongreſſes der Sozialiſten hielten die reformiſtiſch geſinnten Sozialiſten, darunter Biſſolati, Cabrini, Bonomi und Podrocca eine Sonder⸗ ſitzung ab, an welcher neben 14 Deputierten zahlreiche Dele⸗ gierte teilnahmen. Die Bildung einer neuen Partei wurde beſchloſſen, die„Sozialiſtiſche Reformiſten“ heißen ſoll. Ein Ausſchuß wurde mit der Organiſation der Partei und der Aufſtellung eines Programmes betraut. Entgleiſung eines Expreßzuges. London, 11. Juli. Der ſogenannte maritime Ex⸗ preß der Internationalen Kolonialeiſenbahn von Mon⸗ treal nach Hailax entgleiſte geſtern nachmittag etwa 37 Kilometer von Halifax entfernt. Der Lokomotivführer und der Maſchiniſt wurden getötet, desgleichen ein als blinder Paſ⸗ ſagier mitfahrender Landſtreicher. Die Beziehungen Deutſchlands und Englands im engliſchen Unterhauſe. * London, 11. Juli. In der ſchon heute mitgeteilten Debatte im Unterhauſe führte Bonarlaw über das Verhält⸗ nis zwiſchen England und Deutſchland aus: Mit Bezug auf Deutſchland kann ich nicht ſagen, was ich nicht ſchon früher geſagt habe. Wir haben keinen Streit mit Deutſchland und wir ſuchen keinen Streit. Hier iſt Niemand, der nicht mit abſolutem Widerwillen an einen Krieg mit Deutſchland dächte, ſelbſt, wenn er wüßte, daß wir in einem ſolchen Kriege ſiegreich ſein werden. Jeder wünſcht das beſte Einvernehmen mit Deutſch⸗ land und das haben in ausdrücklichſter und aufrichtigſter Weiſe Männer geſagt, die in verantwortlichen Stellungen engliſche Parteien vertreten haben und ich glaube nicht, daß etwas damit gewonnen iſt, wenn man auf alle Fälle von der Notwendigkeit eines guten Einvernehmens ſpricht. Wir haben keinen Streit. Die beſte Art, um ſich auf den möglichſt beſten Fuß mit Deutſch⸗ land zu ſtellen, iſt bereit zu ſein. Jedesmal, wenn ein beſtimmter gen Geduld zu haben. Niemand in England wünſcht Ke Ich bin ſicher, daß ein Kri icht i f 5 Ich ſicher, daß ein Krieg auch nicht im deutſchen Intege liegt. Deutſchland kann ſagen, was wir hier geſagt haben das größte deutſche Intereſſe der Frieden iſt. Es iſt für ⸗ undenkbar, daß ein Krieg unter den gegenwärtigen Beding gen ausbrechen könnte, an dem Deutſchland beteiligt wäre unde den nicht auch ganz Europa verwickelt würde. Niemand kün ohne die größte Beſorgnis an eine ſolche Möglichkeit dentg aber wenn Niemand Krieg wünſcht oder erwartet, ſo iſt ez d0 die Pflicht jeder Regierung, zu einem möglichen Kriege rüſten. 9 Ich glaube nicht, daß ich von Natur ein Alarmiſt hi aber unſere Lage hat ſich in den letzten ſieben oder acht Jahn vollſtändig geändert. Die zweitgrößte Seemacht ſteht 1 gegenüber. Wenige Stunden von unſerer Küſte. Ich glal⸗ nicht, daß das, was ich ſage, provozierend iſt. Die Deutſch⸗ können mit gleicher Berechtigung ſagen, daß u n ſer Flotte eine geladene Kanone iſt, die auf ſie g richtet iſt. Die Deutſchen ſind keine nervöſe und ſchrecklih Nation, aber ſie fürchten ſich auch nicht. Es iſt eine Tatſat daß ein Angriff auf uns ſtets möglich iſt. Ich ſage niß daß wir uns in Gefahr befinden, aber unſere Lage hat verändert und deshalb iſt unſere auswärtige Politik 10 außerordentlicher Bedeutung. Bonar Law bezeichnete 9 Tripleentente als Schlüſſel der auswärtigen Politik Deutſ⸗ lands. Die Kriſis in der Türkei. 8 Kon ſtantinopel, 10. Juli. Die Regierung ſ Torgut Schewket Paſcha und den Korpskommandanten b6 Erſerum Tator Osman Paſcha angefragt haben, ob ſie de Portefeuille des Krieges annehmen würden. Als Kandidaz der Militärpartei gelten Marſchall Ibragim Paſcha, der ch malige Wali von Tripolis, und Abdullah Paſcha, Oberken mandant von Smyrna. Konſtantinopel, 10. Juli. Ein Bataillon aus Monaſtir eingetroffen. Die Meuterei in Monaſtir verlie täglich an Bedeutung. Die deſertierten Offiziere dürften, dah Verhanlungen günſtig verlaufen ſind, in zwei bis drei Tage zurückkehren. Dſchawid Paſcha ließ denjenigen Soldaten, ihre Löhnung aus der von den Meuterern mitgenommenen gimentskaſerne zu fordern hatten, den Sold auszahlen, won ſich die Soldaten beruhigten. Fadil Paſcha hat angeordnet, de die Mannſchaften des Redifregiments von Eſchtip, welches ſe in Mitrowitza befand und unter dem eine erregte Stimmm herrſchte, die Waffen abliefern und beurlaubt werden. Zu Bataillone Reſerviſten aus Anatolien, die bisher in Ipel Djakowa waren, ſind gleichfalls entlaſſen und in die Heimat 10 rückbefördert wordeni. Es ſind Maßnahmen getroffen word⸗ um die erſchütterte Disziplin in den Gendarmeriebataillonen Ipek und Diakowa durch Zutveiſung verläßlicher Offtziere wich herzuſtellen. Es wird verſt 4 * Konſtantinopel, 11. Juli. daß Nazim Paſcha das angebotene Portefeuille des Krieß miniſternums entſchieden abgelehnt habe.— Der Minig rat beriet geſtern die durch den Rücktritt des Kriegsminiſters g ſchaffene Lage und die Wahl eines Nachfolgers. Es wurde ke endgültiger Beſchluß gefaßt. *Konſtantinopel, 11. Juli. Nach einer amtliche Meldung boten die Deſerteure von Monaſtir ihre Rückkehr un der Bedingung an, daß ſie Verzeihung erhalten. Die Regiern verlangt jedoch Ergebung.— Der Wali von Koſſowo bericht von einem Kampf, der am 6. Juli zwiſchen den Truppen un den Albanern unter den Unterführern Bafram Zour und Riße Bey ſtattgefunden habe. Die Albaner ſeien unter großen N luſten zerſprengt worden. Die Truppen hätten ſieben Tote un Verwundete. Die Hitzwelle in Nordamerika. * Newyork, 11. Juli. Infolge der andauernden ß ſind ſechs weitere Todesfälle vorgekommen. (Von unſerem Berliner Bureau.] Generalſtreik in Zürich? Berlin, 11. Juli. Aus Zürich wird gemeldet: Eiß geſtern abend abgehaltene Verſammlung der Gewerkſchafe und Vereine der Arbeiterunion befaßte ſich mit der Frage de Generalſtreiks in Zürich. Die Entſcheidung in zuſtimmende Sinne dürfte heute abend erfolgen.—4 Schmere Erploſion in den Magdeburge Schülmühlenwerken. Berlin, 11. Juli.(Von unſerm Berl. Bur.) 15 Magdeburg wird gemeldet: Die bekannten Schälmühlel werke C. F. Hildebrandt in Magdeburg⸗Buckau ſiſ heute nacht von einer ſchweren Exploſion und eine große Feuersbrunſt vuollſtändig vernichtet wo den. Die Kataſtrophe ereignete ſich um ½2 Ühr nacht Dabei wurden 6 Arbeiter ſchwer verletzt und Vermißten ſind vermutlich getötet worden. Die übrigen blieben teils unverſehrt, teils konnten ſie ſich mit gering Verletzungen retten. Zur angegebenen Zeit ertönte eine in ganz Magdebun hörbare Detonation. Es machte ſich ſogleich ein ſtarker Lufß druck bemerkbar, der die Fenſterſcheiben erklirren ließ. Gleh zeitig färbte ein rieſiger Feuerſchein den Himmel im Süde Magdeburgs blutigrot. Von überall her raſſelten die Zih der Feuerwehr in raſendem Tempo dem Platze der Kalt ſtrophe zu. Als die Feuerwehr ankam, war die Fobritaeig der ſogen. Graupenmühle durch die Exploſton bis auf Grundmauern zerſtört. Die anſtoßenden Gebäude, der G. treideſilo und die Hirſenmühle ſtand vollſtändig in Flamm An eine Rettung der Fabrikanlage war nicht zu denken. G galt zunächſt, den in der Mühle verunglückten Arbeitern Hiß zu bringen. Diejenigen, die ſich noch aus der Gefahr hatit retten können, waren durch Brandwunden, Quetſchungen uſz ſchwer verletzt, unter ihnen der Müller Timmermann, der a der Höhe des brennenden Sllos auf dem abwärts führende Silorohr die Fahrt auf Leben und Dod unternon men batte und ſchwer verbrannt unten angekommen war.( anderer Arbeiter namens Simon vettete ſich durch ein Sprung in einen in der Sülze ſchwimmenden Nachen Beide wurden ſchwer verletzt ins Krankenhaus gebra Vier Dampffpritzen ſchütteten ungeheure Waſſermengen au brennende Gebäude. Die Gefahr einer Dampfkeſſelexploſn wurde durch die Beſonnenheit und den Mut eines Heizers abge wendet, der unter Lebensgefahr die Ventile des Keſſels ges Anlaß von Friktionen oder eine Meinungsverſchiedenheit auf⸗ taucht, mit voller Billiaung daran heranzutreten und im Uebri⸗ und dadurch dem Dampf freien Abzug verſchafft hatte. Urſache iſt in einer Mühlenſtaubexploſion zu ſuchen. gauütung der Differenz zwiſchen Man heim, 1I. Juli Gsneral⸗Auzeiger, B. diſche Neueſte machrichren.(Abendblatt.) 5. Sekte Atimmen aus dem Publikum. Städtiſches Freibad Neckarau. Zum:m Leidweſen Hunderter von Frauen und Mädchen des Stadtteils Neckarau iſt das Städt. Freibad den meiſten nicht zugänglich, da es nur wenigen möglich iſt, das Bad an den zwei für Frauen beſtimmten halben Tagen zu beſuchen. Hinzu kommt noch, daß hier nicht wie in der Altſtadt den Frauen in Privatbadeanſtalten Gelegenheit zum Baden gegeben iſt. Außer⸗ dem iſt an dieſen zwei Nachmittagen das Bad bis abends 6 Uhr mit Schulmädchen überfüllt(was die Einſenderin ja im Inter⸗ eſſe der Kinder freudig begrüßt), ſodaß für badende Frauen nur die Zeit von abends 6 Uhr bis Eintritt der Dunkelheit in⸗ betracht kommt. Die in unſerem Stadtteile jahraus, jahrein in Fabriken beſchäftigten Mädchen und Frauen hätten im Inter⸗ eſſe ihrer Geſundheit ganz beſonders nötig, daß ihnen mehr Gelegenheit zur Benützung der Rheinbäder gegeben würde. Mindeſtens ſollten anſtatt der bisherigen zwei halben Tage Dienstag und Freitag ganz für Frauen reſerviert und außerdem ein Mittwoch⸗ oder Samstagnachmittag weiter hinzugenommen werden. Da durch Beſchränkung der Badezeit für Männer ohne Unkoſten Abhilfe geſchaffen werden könnte, hofft Ein⸗ ſenderin dieſes auf baldige Erfüllung ihres berechtigten Wunſches. Ciune fir diele Sportliche Rundſchau. Die olympiſchen Spiele in Stockholm. Das Geſamtergebnis der Fußballſpiele iſt: 1. England(goldene olympiſche Medaille), 2. Dänemark(ſilberne olympiſche Medaille), 3. Holland(bronzene olympiſche Medaille), das Finland 90 ſchlug. Finland erhielt ſilberne Medaillen des ſchwediſchen Fußball⸗Ver⸗ bandes. Im Schlußſpiel in der Troſtrunde ſchlug Ungarn Oeſter⸗ reich mit:0. dem ſomit auch ſilberne Medaillen des ſchwediſchen Fußball⸗Verbandes zuteil werden. Im Waſſerſpringen ſiegten die drei Deutſchen Günther, Luber und Behreus. Das Kugelſtoßen gewann der Amerikaner Mac⸗ donald mit 1534 Zentimeter vor ſeinem Landsmann Roſe 1525. Der Berliner Rau ſiegte im Vorlauf über 200 Meter. Schwimmſport. *Kreisſchwimmfeſt in Manuheim. Die Vorbereitungen für das am Sonntag ſtattfindende Schwimmfeſt des Kreiſes Veſchreiten macht⸗ voll vorwärts; die hieſigen Schwimmer liegen allabendlich einem ſehr eifrigen Training im Schleuſenkanal ob. Wie bei allen Feſten das Waſſerballſpiel eine ſehr beliebte Programmnummer bildete, ſo wird den Beſuchern des Kreisfeſtes in dieſem Jahre ganz beſonderer Sport hierin geboten werden. 7 erſtklaſſige Mannſchaften gaben ihre Mel⸗ dungen ab und zwar ſind es die Vereine: Erſter Nürnberger.⸗V., Argentoratum⸗Straßburg, Schwimmerbund Schwaben⸗Stuttgart, Po⸗ ſeidon⸗Karlsruhe, J. Frankfurter.⸗C.,.⸗G. Hellas⸗Mannheim,.⸗ C. Salamander⸗Maunheim. Zwiſchen ſämtlichen Mannſchaften finden am Samstag Abend von 6 Uhr ab die Ausſcheidungswettkämpfe bei freiem Eintritt im Schleuſenkaual ſtatt. Radſport. *Der Radfahrer⸗Club Oſthofen hält am 21. Juli ſein Straßen⸗ cennen ab. Strecke über 120 Kilometer, offen für alle Fahrer. Start und Ziel ſind am öſtlichen Ausgang von Oſthofen. Das Rennen geht über Worms, Bensheim, Darmſtadt, Groß⸗Gerau, Mainz, Oppenheim, Oſthofen. 12 wertvolle Preiſe kommen in Konkurrenz. Meldungen ſind zu richten an J. Seehaus in Oſthofen. Volkswirtschalt. 85 Der Bau des zweiten Simplontunnels. Zwote bereits gemeldet, hat die Grün u. Bilfinger.⸗G. in Mannheim bei der Ausſchreibung für den Bau des Parallel⸗ tunnels zu dem beſtehenden Simplontunnel eine Offerte eingereicht, die ſich unter Berückſichtigung aller Umſtände weſentlich billiger ſtellt, als die einer ſchweizeriſchen Konkurrenzfirma. Wie erinnerlich, ſtieß die Erbauerin Firma Brandt, Brandau u Cie. bei der Erſtellung des rieſigen Werkes auf unerwartet große Schwierigkeiten, die ihr empfindliche Verluſte bereiteten. Die Verträge, nach denen ſie die ſämtlichen Ar⸗ beiten für den Tunnel Il um die Pauſchalſumme von Frs. 19½ Milltonen hätte ausführen müſſen, ſtammen in der Hauptſache aus dem Jahre 1898 und die ihnen zugrunde gelegten Einheitspreiſe können heute nach faſt 15 Jahren ſelbſtverſtändlich nicht mehr auf⸗ rechterhalten bleiben, wobei noch ganz von den üblen Erfahrungen des erſten Baues abgeſehen werden kann. Auf Grundlage dieſer alten Verträge ſind jetzt 9 Offerten eingelangt. Es forderten: Mereier u. Potterat Frs. 25,50 Millionen, die Schweizeriſche Tunnelbau.⸗G.(Brandt, Brandau u. Cie.) Frs. 25,67 Millionen, die Grün u. Bilfinger.⸗G. Frs. 26,75 Mil⸗ lionen, Dupont, Bellorini, Schaffner u. Griffey in Lauſanne Frs. 33 Milliouen, die General⸗Unternehmung der Lötſchbergbahn in Paris Frs. 35,50 Millionen, die Betonbau.⸗G. Rautenberg u. Co. in Berlin Frs. 36,35 Millionen und eine von der Firma Briſſot, Antoine it. Boyer in Paris geführte, vorwiegend franzöſiſche Gruppe ſogar Frs. 47 Millionen. Wie man ſieht, beſteht unter den Offerten nicht nur die ungeheure Spannung von faſt Frs. 22 Millionen, ſondern es lautet auch die niedrigſte Offerte immer noch um rund Frs. 6 Mil⸗ lionen höher als der Betrag, um den Brandt, Brandau u. Cie. den Trunnel II zu bauen gehabt hätten. Dabei beſtehen aber noch Mei⸗ uungsverſchiedenheiten, ob die Erbauer des Tunnels II die Ver⸗ autwortung für die unterbrochene Betriebsfähigkeit des Tunnels J übernehmen wollen, und in dieſer Beziehung lehnt die Schweizeriſche Tunnelbau.⸗G. ausdrücklich die Haftung für etwa eintretende Störungen im beſtehenden Tunnel ab. In einer zweiten Eingabe verlangte dann die Schweizeriſche Tunnelbau.⸗G. die Teilung der Verantwortlichkeit für den Tunnel 1 zwiſchen ihr und den Bundes⸗ bahnen und wollte unter dieſen Umſtänden den Bau zu 27 Millionen ausführen. Nach den Einheitspreiſen berechnet, iſt die billigſte der ſieben Offerten die der Grün u. Bilfinger.⸗G., nämlich a) mit den in den Tunnelprofil angegebenen Mauerwerksgattungen Frs. 31 053 634, und b) bei vermehrter Verwendung von Brauchſteinmauerwerk Frs. 30 100 104. Auf die billigſte Offerte von Mercier u. Potterat kounten die Bundesbahnen nicht eingehen, weil auch dieſe Firma das Riſiko für den Tunnel J ablehnte. die Aufſichtsbehörden hat dann die Generaldirektion der Bundes⸗ bahnen mit der Grün u. Bilfinger.⸗G. einen Vertrag abgeſchloſſen. Ueber ſeine Einzelheiten teilt die„Neue Zürch. Ztg.“ das folgende mit: Der Vertrag qualifiziert ſich als à forfait⸗Vertrag; es ſind aber darin alle Punkte, die im Vertrag mit der früheren Unternehmung zu Differenzeit führen oder für die Zukunft führen könnten, möglichſt ſorgfältig geregelt worden. Danach erklärt ſich Grün u. Bilfinger bereit, den II. Stollen nach dem von der Generaldirektion genau um⸗ ſchriebenen Profekte auszubauen für 27 290 000 Frs. Darin ſind in⸗ begriffen die Mehrleiſtungen für Kraftbeſchaffung, ausſchließliche Ver⸗ wendung von Portlandzement, Vermehrung der Zahl der Niſchen, und damit übernimmt die Submittentin ferner(was von größter Wichtigkeit iſt) das volle Riſiko für die Intakthaltung des Tunnels J, einſchließlich der Verpflichtung zur Leiſtung einer Entſchädigung von Fr. 3000 für jeden Tag Betriebsunterbrechung, der auf eine Be⸗ ſchädigung des Tunnels J zurückzuführen iſt. Das Riſiko für den Tunnel I iſt von Brandt, Brandau u. Cie. ntit Frs. 3 Millionen bewertet worden. In dem vor dem Bundes⸗ gericht zwiſchen den Bundesbahnen und der früheren Bauunter⸗ nehmerin ſchwebenden Prozeſſe verlangen die Bundesbahnen die Ver⸗ dem vertraglichen Uebernahmepreis bon Frs. 195 Millionen und der Summe, die jetzt die Bundesbahnen für eine anderweitige Ausführung des Tunnels II aufwenden müſſen. Sopiel ſich überſehen laſſe, überſteige dieſe Differenz den Betrag von Frs. 6 Millionen. In Händen der Bundesbahnen, die ihre Prozeß⸗ lage als günſtig beurteilen, befindet ſich noch eine Kaution der Firma Brandt, Brandau u. Cie. von etwa Frs. 2 Millionen. Nach Anſicht des Berichtes bewegt ſich die Differenz zu Gunſten einer Vergebung an Grün u. Bilfinger zwiſchen etwa Frs. 2,2 Millionen und Frs. 8 Millionen je nach Ausfall des erwähnten Prozeſſes. 21 n. Mannheimer Produktenbörſe. Die von den amerikani⸗ ſchen Märkten gekabelten höheren Kurſe blieben auf die Ten⸗ denz des hieſigen Marktes ohne Einfluß, da die für die Vege⸗ tation günſti, entgegenwirkte. Die Umſätze waren in alle deutei ieſigen offiziellen ziſchen Roggen um ermäßigt. Futter⸗ des beſtehenden Simplontunnels, die ſchweizeriſche Vorbehaltlich der Genehmigung durch Verflauung der Newyorker Börſe verſtimmte. urteilung. gerſte dagegen wurde im Preiſe um 0,25 M. per 100 Kg. bahn⸗ frei Mannheim erhöht. Die ſonſtigen Notierungen haben eine Aenderung nicht erfahren. Vom Ausland werden angebolen die Tonne gegen Kaſſa eif Rotterdam: Weizen Laplata⸗Bahia⸗Blanca oder Barletta⸗Ruſſo 76 Kg per Juli⸗Aug. M. 162 50—163.—, dito ungariſche Ausſgat 77 Kg. per Juli⸗-Aug. Bi. 168.50—164.—, dito ungariſche Zanta Fe 78 Kg, per Juli⸗ Aug. M. 163.——163 50, dito blauſpitzia 78 Kg. ver Julf⸗Aug. zu M. 160.——160.50, Redwinte II per Jufi⸗Aug. M. 16759—168., Mani⸗ toba Nr. 3 per Juli⸗Aug. 175.——175.50, dito Nr. 4 per Juli⸗Aug. 178——178.50, Ulka 9 Pud 30⸗35 prompt M. 171.50—172.—, Ulta 10 Pud prompt M. 175.—175.50, Aima 10 Pud 5 ſchwimm. M. 181.——181.50, Numänier 78⸗79 Kg. per prompt M. 179.— bis 179.50, dito 3% blaufrem prompt M.—.—, Rumänier 79—80 Kg. 3 Prozent blaufrei M.—.—, dito ver prompt M. 181.——181.50 Norddeutſcher 78/79 Kg. wiegend per prompt Verſchiffung 183.—— 188.50. Roggen kuſſiſcher 9 Pud 10⸗15 per prompt. 132——132.50, dito Pud 20⸗25 per proſmpt Mk. 134.—134.50, dito 9 Pud 30⸗35 per prompt 136.——136 50, norddeutſcher 74/75 Kg. per prompt Mark 148.—148.50 Gerſte ruſſiſche 59—60 Kg. per Juli⸗Aug. Nk. 136.—.—186.50, dito 58⸗50 Kg. per Juli⸗Aug. Mark 134.——134.50 rumäniſche 59⸗60 Kg. per Juli Mk. 136.——136.50. La Plata 58 Kg. per Juli⸗Auguſt 134— 134.50. Mais Laplata gelb rye terms ſchwimmend Mark—.—.—.—.—. Juli⸗Aug. Mk. 106.—106.50, Donau Galatz Foxnanian průompt Mk. 1.——114.50, Odeſſa per prompt Mek. 114.——114.50, Novoriſſik per prompt Märk 000 000.00, Wixed per prompt Mark 122——122.50. Hafel ruſſ. 46⸗47 Kg. Julti.140——140.50, dito 47⸗48 Kg. prompt Mk. 141—141.50, Donau 46⸗47 per Juli⸗Aug. Mk. 141.—14150 dito 50⸗51 Kg. Juni k. 000.——000.00. La Plata 46—47 per Ju i⸗Aug. M. 108.50—109.—. Die Johannes Haag Maſchinen⸗ und Röhrenfabrik.⸗G. in Augs⸗ burg erzielte für 1911—12 einen Reingewinn von 189 362(304 894.). Die Dipidende beträgt 6 Prozent(i. V. 8 Prozent. Der Penſions⸗ fonds erhält wieder 10 000, die Gratifikationen betragen 10 000 4, der Vortrag ermäßigt ſich auf 61 562(94 813). Schwellenverdingungen. Wie wir erfahren, veranſtaltet die ſüd⸗ afrikaniſche Union am 23. ds. Mts. in Johannesburg einen bedeuten⸗ den Schwellenſubmiſſtionstermin. Es handelt ſich um die Lieferung von rund 904 625 Stück Hartholzſchwellen oder nach Wahl mit Kreoſot imprägnierten ruſſiſchen Schwellen. Der deutſche Schwellenhandel nimmt an dieſen Lieferungen Anteil. Man glaubt, daß mit Rückſicht auf das geringe Angebot vom Schwellenmarkt die Schwellenpreiſe in der Submiſſion zu Johannesburg ſtark in die Höhe gehen werden. Konkurſe in Baden. Meßkirch. Landwirt und Bierbrauereibeſitzer Emil Waldſchütz in Bichtlingen. Prüfungstermin am 20. Auguſt, vormittags 10 Uhr. Mannheimer Effektenbörſe Bei ruhigem Verkehr notierten heute: Badiſche Bank⸗Aktien 128 ., Anilin⸗Aktien 517 B. und Zuckerfabrik Waghäuſel⸗Aktien 217 G. Gelegraphiſche Börfen⸗Berichte. Konkurſe. * Frankfurt a.., 11. Juli. Ueber das Vermögen des Deutſchen Tonbildtheaters G. m. b. H. in Frankfurt a. M. iſt der Konkurs eröffnet worden. Meininger Hypothekenbank. „ Meiningen, 11. Juli. Bei der Meininger Hypothe⸗ kenbank erhöhten ſich die Unterlagshypotheken im erſten Seme⸗ ſter 1912 von 586 249 602 Mark auf 587 122 791 Mark, die Hy⸗ pothekenpfandbriefe von 564000 250 Mark auf 567 672 750 Mark. Die Steigerung beträgt mithin im erſten Semeſter 1912 bei den Unterlagshypotheken 873 189 Mark(im erſten Semeſter 1911 16 352831 Mark), bei den Pfandbriefen 3 672 500 Maxk(1911 25 260 650 Mark).„5„ Große Nachfrage nach Thomaseiſen. * Gſſen, 11. Juli. Die ſchon ſeit langer Zeit beim Roh⸗ eiſenverband vorliegende große Nachfrage aus Belgien nach Thomaseiſen Luxemburger Qualität hat noch nicht zu Ab⸗ ſchlüſſen geführt, weil die Preisſpannung zu hoch iſt. Der Verband kann, wie die„Frkf. Ztg.“ hört, einer Ermäßigung der geforderten Exportpreiſe auch ſchon deshalb nicht gut fol⸗ gen, weil er der Lothringer Gruppe pro Tonne Thomaseiſen eine Extraabgabe von 3 M. zu leiſten hat. Verhandlungen zur Ermäßigung dieſes Satzes haben bisher zu keinem Er⸗ gebnis geführt. Zum Konkurs Knappe u. Thomas, Jauer. * Berlin, 11. Juli. Beim Konkurs des Bankhauſes Knappe u. Thomas in Jauer iſt eine Anzahl Berliner Mittelfirmen beteiligt, die jedoch anſcheinend durchweg gute Deckungen beſitzen. Die Firma ſpekulierte hier in den ver⸗ ſchiedenſten Werten, in denen mehrere Exekutionen vorgenom⸗ men wurden. Die Großbanken ſcheinen lt.„Frkf. Ztg.“ faſt unberührt zu bleiben. Telegraphiſche Handelsberichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.] *Frankfurt, 11. Juli.(Fondsbörſey. Unter dem Eindruck der geſtern in Newyork eingetretenen Abſchwächung des Effekten⸗ marktes, ſowie des wenig günſtigen Berichts des Jron Age, eröffnete die Börſe in reſervierter Haltung. Die Nachricht über die Wirren in Portugal machte nur geringen Eindruck. Die Demiſſion des türkiſchen Kriegsminiſters ließ wieder die Erwartung zu, daß die Friedensaus⸗ ſichten weſentlich günſtiger ſind als bisher. Sehr ſtill lag das Geſchäft auf den meiſten Gebieten. Von Transportwerten ſtanden Baltimore im Angebot. Lombarden konnten ſich behaupten. In Schantung fanden Realiſationen ſtatt. Schifſahrtsaktien belebter und gut be⸗ hauptet. Lloyd lebhafter gehandelt und feſt. In Elektrowerten er⸗ hielt ſich auch heute vereinzelt Intereſſe. Ediſon, Schuckert und Sie⸗ mens wurden lebhafter gehandelt, Akkumulatoren Berlin 594 nied⸗ riger. Im Ultimoverkehr trat am Bankenmarkte einiges Intereſſe für Deutſche Bank hervor? Diskonto behauptet, Kredit abgeſchwächt. Mittelbanken behaupteten das Kursniveau. Der Montanmarkt ſtand unter dem Eindruck der Geſchäftsſtille, die Kurſe erfuhren nur geringe Veränderungen. Deutſch⸗Luxemburger ſchwächten ſich ab, Gelſenkirchener. In Phönix fanden lebhaftere Umſätze ſtatt, der Kurs plieb unverändert. Am Kaſſamarkt der Dividendenwerte konnte ſich heute eine einigermaßen einheitliche Tendenz nicht zur Geltung bringen. Naphta eröffneten 285 und ſtiegen auf 300 Proz. Die offi⸗ zielle Notiz war 295½ Proz. Chemiſche Aktien waren teilweiſe ſchwächer, Kunſtſeide wieder nachgebend. Am Reutenmarkt war das Geſchäft verhältnismäßig gering, und die Kurſe der führenden heimi⸗ ſchen Werte blieben unverändert. Von ausländiſchen Portugieſen abgeſchwächt. Der weitere Verlauf brachte nur geringe Kursverände⸗ rungen. An der Nachbörſe feſt. Brauereiaktien lebhaft und feſt. Es notierten Kredit 20396, Diskonto 186½, Dresdner 15378, Staatsbahn 153, Lomb. 1836, Balt. 106, Paketfahrt 123½—124½, Lloyd 121—16, Phönix 26158—12, Licht u. Kraft 138—½. Bezuasrecht auf Deutſch⸗ Luxemburger 2 bez. auf neue Aktien der Elektr. Lieferungs⸗Geſ. Ber⸗ lin erſtmals 6 bz. 7 Berlin;, 11, Jull 0 Geſchäftsſtille, die auch die Veranlaſſung war, daß ſich bei Beginn auf faſt allen Umſatzgebieten leichte Kursabbröckelungen zeigten. Die Spekulation war heute nicht geneigt, neue Engagements einzugehen. Auch das Publikum bekundete große Zurückhaltung, da die erneute Auch der Bericht des Iron Age über den amerikaniſchen Eiſenmarkt fand ungünſtige Be⸗ Auf dem Montanmarkt, wo es ſehr ſtill zuging, über⸗ wogen Abſchwächungen, ſie hielten ſich aber bei dem geringen Geſchäft innerhalb der Grenze von 1 Proz. Banken ſind wenig verändert. Für Elektrowerte zeigte ſich einige Kaufluſt. In Schiffahrtswerten, in denen der Verkehr aufangs bei niedrigeren Kurſen ebenfalls der Regſamkeit entbehrte, war ſpäter eine erneute Steigerung der Hanſa⸗ Aktien um 2 Proz. bemerkenswert. Im freien Verkehr kleinen Beſ⸗ Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktten eim, Bruchfſaler Brauerei⸗Geſellſchaft Bürgerbräu, Ludwigshafen Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten ebenſo (Fondsbörſeh Die Börſe litt unter großer wurden Deutſche Waffen und Akkumulatoren lebhafter gehandelt. Im wei⸗ teren Verlauf kraten am Montanmarkte Anſätze zu einer ſerung hervor, während auf den übrigen Gebieten die Kursbewegung faſt völlig zum Stillſtande kam. Tägl. 3 bis 2½ Proz. * Berlin, 11. Juli.(Produktenbörſe). Bei ſtillem Geſchäft war die Haltung am Getreidemarkt nicht einheitlich. Sowohl Weizen als auch Hafer konnten jedoch bei geringen Schwankungen ihren geſtrigen Stand behaupten. Dagegen lag Roggen ſchwächer auf günſtige ruſ; ſiſche Berichte und Abgaben der Provinz. Mais und Rüböl träge, Wetter: ſchön. 5 Anfangskurſe. Zucker. Antwerpen, 11. Juli(Telegr.) 29.¼, 29¾, 24%½. Magdeburg, 11. Juli. Zuckerbericht. Kornzucker 88 o. S, 12.50—12.70.00, Nachprodukte 75% o. S. 00 00—00.00, feſt. Brod⸗ rafffinade J. ohne Faß 00.00—00.00, Kryſtallzucker I. mit Sack 00.00—00.00. gemahlene Rafftnade m. S. 00.00.00—00.00, gemahlene Mehlis m. S. 22.50—00.00, ſtetig. 8 Magdeburg, 11. Juli.(Telegr.) Robzucker: 1. Produkt, Tran⸗ ſito frei an Bord Hamburg per Juli 12.25—., 12.40.—., per Auguſt 12.40—., 12.45— B, ver Sept. 11.97½., 12.00—., per Oktober⸗Dezbr. 10.22 ½., 10.25—., per Januar⸗März 10.30— G. 10.35— B. per Mai 1912 10.45—., 10.47½ B. Tendenz ſtramm, nur 1g. ſtetig, heiß, ſonnig Kaffee. 5 Antwerpen, 11. Juli.(Telegr.) Kaffee Santos good averag per Juli 80½, per Sept. 81.¼, per Dez. 82—, per März 82—., Schmalz 11. Juli.(Telegramm.) Amerikaniſches Schweine Salpeter. 5 Antwerpen, 11. Juli.(Telegr.) Salpeter displ. 25,80, per Febr.⸗März 26,60. 25 Häute. An werpen, 11. Jull. Häute 1141 Stück verkauft. Wolle. Antwerpen, 11. Juli.(Telegr.) Deutſche La Plata⸗ammzug⸗ wolle per Juli 5,72, per Sept..70, per Dez..67, per März.6 Baumwolle und Petroleum. Bremen, 11. Juli.(Telegr.) Baumwolle 65.¼ feſt. 5 Antwerpen. 11. Juli.(Telegr.) Petroleum Raff. Dipsponibel per Juli 23½, Aug. 23¼, Sept.⸗Okt. 26—. Getreide. Antwerpen, 11. Juli.(Telegr.) Weizen amerikan. 20.42, pe Juli 22.40, per Sept. 20.27, per Dez. 20.42. Eiſen und Metalle. London, 11. Jult. 1 Uhr. Anfang. Kupfer ver Kaſſa 78.0708 Kupfer 3 Mongte 74.03.04, will.— Zinn per Kaſſa 203., Zin 8 Monate 197— ruhig— Blei ſpaniſch ſtetig 18.08,08, engl. 18.0 — Zink ruhig 25.07.08 ſpezial 26.01.02, rubs 5 15 Antwerpen, ſchmalz 128.—. a Marx& Goldschmidt, Mannheim 11. Juli 1912. Wir ſind als Selbſtkontrahenten unter Vorbehalt: .⸗G. f. Kinematogratz u. Filmverleih., Straßburg Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshaſen Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank 5„ Vorzugs⸗Aktien Benz& Co., Mannh Compagnie francaiſe des Phosphates de UOceanfe Deutſche Celluloidfabrik Leipzig Deutſche Südſeephosphat.⸗G. Europa, Rückverf. Berlin Erſte Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmendingen Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens Flint, Eiſen⸗ und Broncegießeret, Nannheim Forſayth G. m. b. H. Hamburg Verſich. vollbez. Akt Herrenmühle vorm. Genz, Heidelbera Kühnle, Kopp u. Kauſch, Ae⸗G. Frankenthal London und Provincial Electrie Theatres Ltd. Maſchinenfabrik, Werry Neckarſulmer Fahrradwerke Stamm⸗Aktien Pacific Phosphate Shares alte ſhares 7 + junge* Preußiſche Rückverſtcherung Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft Rheiniſche Automoblil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim Rhein. Metallwarenfabril Genußſch. heinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim Stehlwert Mannheim Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannhein Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Byauerei⸗Einrichtungen 18. Unionbraueref karlsruhe Union, Projektionsgeſellſchaft, Frankfurt 19 8 Bita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim Waggonfabrik Naſtatt Weißenbofterrain.⸗G. tuttgart Aſchocke⸗Werke Katſerslautern Schloßhotel Heidelberg zchwarz und spiegelblank wird das Schuhzeug ohne jede Mühe dei Gebrauch von Dr. eutner's Schuh- erème 5 Igrin 1 Ellein. Fabr. auch des so bsliebt. Veilchen- zeifenpulvers„Goldperle“: Carl Gentuner Fabrik chem.- techn. Produkte SGöppingen. 1 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Mannheim, 11. Juſt. Kurszettel des, vom 11. Juli. iuheimer General⸗Anzeiger, Badiſche —— Obligationen. fandbriefe, Eiſenbahn⸗Oblig. 8 Hyp.⸗Bk. unk. 1902 97.40 biſceſo Oberrh. Eitend.⸗Geſ. 97.50 G 3%„„„ verſchied 87.90 bz Induſtrie⸗ Obligation. 3½„„Kommunal 88.50 bz4½ Akt.⸗Geſ. für Seilindu⸗ Siädte-einlehen. ſtrie rück:. 105% 108.50 B 15 Freiburg i. B. 90.15 B04½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. ½ Heidelberg v. J. 1903 89.0 B. u. Seetransport 98. G 0 Karlsruhe v. J. 1907 99.60 G4½% Bad. Anil. u. Sodafbr. 102 50 G Karlsruhe v. J. 1896 86.— 41½ Bad. Anil. u. Sodafbr. 3% Lahr v. J. 1902 90.50 G] Serie B 103.50 bz 1* Indwigshafen 102.— G64 Br. Kleinlein Heidelbg. 99.— G 1 v. 1906 97.50 65 Bürg. Brauhaus Bonn 108.— G 0 10 83.60 Bl4˙ Heddernh. Kupferw. 102.— G 4 Manatz Oblig. 1912 98.50 Gf4 Herrenmühle Genz 98.— G 14 5„ 1907 98.90 Gſ4 ½ Koſth. Cell. u. Paprfbr. 99.75 G 4 5„ 1906 98.6 84½ Mannheimer Dampf⸗ 55 5„ 1901 98.10 G 0 biffahrt 98.50 B 310 0„ 1885 88.80 G4%½% Mannh. Lagerhaus⸗ „ 1888 89. G Geſellſchaft 98.— B 15„ 1895 88.80 GJ4%½ Oberrh. Elekirizitäts⸗ 91„ 1898 88.80 GJ werke. Karlsruhe—.— 310*„ 1904 88.30 604% Pfälz. Chamotte und 5155„ 1905 88.80 G] Tonwerk.⸗G Eiſenbg. 102.— G 810 Rirmaſen: unk. 1905 90.— 4% Pfälz. Mühlenwerke 100.— G 92½ Wiesloch v. J. 1905 91.50 G 99.60 B 4 5³ ⸗Obligat. Telegramme der Continental-⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont%½ Prozent. Schlußkurſe. Frankfurt a.., 11. Juli.(Anfangskurſe). Kreditaktien 208./, Diskonto⸗Co»mandit 186 Darmſtädter 12175, Dresdner Bank 158 75 167.75 Deutſche Bank 255 50, Staatsbahn 153.¾ mbarden 18.¾, Bochumer 230 50, Gelſeakirchen 188.75, Laurahütte 178.—, Ungar—.—. Tendenz: beh. Mechlel. 1 10 Amſterdam kurz 169.25 169.50l Check Paris 8115 81.15 Belgien„ 80.716 80.70Paris kurz 81.125 81,133 talien„ 80.183 80.166] Schweitz. Plätze 80.925 80.933 Check London 20.430 20.482] Wien 84.816 84.820 London„ 20.445 20.445] Napoleonsd'or 1623 16.27 lang—.——.Privatdiskonto 8166 3¼ e X. Deutſche. 11 „Reichsanl. 100.78 101 85 3½ Mh. Stadt,A.1995 88.20 88.20 9 89.85 90.— B. Ausländtſche. 30% 80.— 80.90 5 Arg. f. Gold⸗A. 1887— 40% pr. lkonſ. Si.⸗Anl. 100.75 10990 5% Chineſen 1896 959.95 99.60 3*„„ 39.85 90.—%½%„„ 1898 93.75 88.80 30% 80.05 80.—4½ Japaner 94.85 91.95 Sdiſhe Sten, 5% Mexik. äuß. 88/90 5,30 95.40 „1908/09 100.05 100.— 40%„ 60——.— Tid St. A. 1755 100,10 100.30 101.10 101.80 3. Mexikaner innere 50% Bulgaren 85 50 85 50 8¼ italien. Rente——— 83 bab. St Olabghf 96.20 90.204¼ Oeſt. Silberrente 91 70 92.05 „„ M. 93.50 93.50 f4½„ Papierrent. 91.60—.— 3½%„ 1900 90.— 90 80 4% Oeſterr Goldrente 96.30 96.35 3 7„„ 18904 88 05 88.—3 Portug. Serie 63.50 63.75 3⁴0/0 1907—.— 88.506 Abayr. E..A..1915 100,20 100.20 4„ 1918 100.20 100,20 3½ do. uU. Allg. Anl. 3 do..⸗B.⸗Obl. II 66.20 66.30 %½ neue Ruſſen 1905 100.60 100.40 4 Ruſſen von 1880 90.30 90.80 4 Türk. konv. unif.1903 82.60 82.40 „ unif. 89.40 89 50 4% Pfälz..⸗B.Prior. 99.40 99.554 Ungar. Goldrente 91.10 81.25 37% Pfälz...Prior. 90.50 90.50 4 Kronenrente 88.25—.— 3% Pfälz. Konv. 1995 92.40 92 35 Verzinsliche Loſe. eſſen von 1908 100.20 100.29% Bad. Prämien 174.——.— 3 en 7775 77.904 Oeſterreichiſchei880 172.— 172.— 3 Sachſen 80.30 80.30 Türkiſche 171.80 172.— 4 Würtiemberg 1919 100.80 100.30 Unverzinsliche Loſe. 4 Mann. 1907-1912—.——.— Augsburger 36.— 2 5. 1908-1913 98.60 98.50 Freiburger 74.50 74.10 4 Mh. Stadt⸗A. 1909—.——.— Bergwerksaktien, Aumeß⸗Jriede Brüſſ.) 187.75 188. Harpener Bergbau Bochumer Bergbau 230.50 23175 Maſſen, Bergbau Buderns 111.— 111.70] Kaliw. Aſchersleben Concordig Bergb.⸗G..——.Kaliw. Weſterregeln 192.— 102.— Deutſch. 83 173.75 176—Oberſchl. Eiſeninduſt. 30 25 80.2 Eſchweller Bergw. 161— 160.50 Phönix 261 798 262.25 ergb. 153.50 153 25 Vr. Königs⸗ u. Laurah. 172.50 172.50 elſenkirchener 188.⅝% 189.—] Gewerkſch. Roßleben—.——.— 88.20 88.30 —+ e 188.— 188.75 Berlin, 11. Juli.(Anfangs⸗Kurſe.) 11: 10. 0. Kreditaktien 208.50—Laurahütte 1728 wc.— Dise ⸗tommandit— 186.½% Phönix 261.¼80 361.8/ 159.¾,—.— Harpener—.— 188.80 Lom en 18.25 18.— be: 0 Bochumer—.—230.½¼ e ee Berlin, 11, Juli.(Schlußkurſe.) 11. 10. 0. weaet 15 Anſter 3½% Bayern 88.25 88.0 ur; 169.45 806 5 5 eſſen 88.10 88.20 Wechſel London 20.48 20.48 90 S en 77.80 77.60 Wechſel Paris 61.12 81.12 achſen 80 80 89.25 Wechſche Wien kur scrss 8480 40 AArgentinerv. 1897 87.— 87.50 30ʃ0 anl. 100.80 100.80 5 15 von 1896 99.60 99.75 192 Reichsanl. 90.— 90. 30 Japaner 95.— 95.— 3cſo Reichsanleihe 80.10 80.10 88% Italiene 2 Conſols 100 80 100.80/ Mannh. Stadtan. 98.80 98.60 9 13 90.— 90.—4 Oeſt. Goldrente 996.30 96.30 80.10 80.10ſ 3 Portug. unif. S. 3 66.50 66.50 40 Bad. b. 1901 100.30 100.80 5 Jumänen 1908 101.30 101.50 30%„„1908/09 100.30 100 80 8% Ruſſ. Anl, 1904 90 80 90.90 conv.—.———4 Tirken unif. 89.20 88.99 396 1902/%7 88.10—.— Cürk. 409 Fres.⸗Loſe 172.25172.— .⸗G. Speyer Banden, Badiſche Bank Pfälz. Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Rhein. Creditbank Rhein. Hyp.⸗Bank Südd. Bank Südd. Disc.⸗Geſ. Bahnen: Heilbr. Straßenbahn Chem. Jud uſtrie. Bad. Anil.⸗u. Sodafbr. 517.—— Chem. F Fab. Goldenbg. Chem. Fabr. Gernsh. 182.—— Berein ch em. Fabriken 350.— 39.— Verein D. Oelfabriken—.— 175.— 99.30 B04½% Livland %½ H. Schlink& Cie. 100 40 6 4½ Speyerer Brauhaus lichten 1 572 15 Tonw. Offſtein — 5 157 98.— G4% Zellſt. Waldh. Ak Brief Geld —.— 70.— — 233.— Speyerer Ztegelwerke 99.— B Südd. Drahtinduſtrie 99.75 G .⸗G.—.—6 „H. Loſſen, Worms ½ Zell tof ffabrik Waldho 100.50 B 1908 101.30 G tien. Brief Geld Weſt..⸗W. Stamm—— 194.— W „ Borzug—.— 101 50 Brauereien. Bad. Brauerei—— 70.— Durl. Hof vm. Hagen—.— 252.50 Eichbaum⸗Brauerei—.— 113— Br. Ganter, Freibg. 96.25— Kleinlein, Heidelberg—.— 210.— Hombg. Meſſerſ mitt—— 76.— Ludwigsh. Aktienbr.—.——.— Mannh. Aktienbr.—.— 149.— Brauerei Sinner—— 218.— Br. Schrödl, Heidlbg.—.— 191.— „Schwartz, Speyer— 128— S. Weltz, Speyer—.— 77.50 „ z. Storch., Speyer—.—.— Aktien induſtrieller Unternehmungen. Aluminium Neuh. Aſchbg. Buntpapfbr. „ Maſchpapfbr. Neue Bod.⸗A.⸗G. Berl. Südd. Immobil,⸗Geſ. Wayß u. Freytag Eichbaum Mannheim 115.— 115.— (Henninger) 128.50 126— Frankf. do. Pr.⸗Akt. Herkules(Caſſel) Mannh. Aktien⸗Br. Parkakt, Zweibrücken 93.50 92.— Badenia ie,—— Tucher, Freiherrk. v. Weltzz Sonne,Speyer 11— 78— Bleiu. Silbrh. Braub. Badiſche Anflinſabrik 517.— 517.— Fee e t Cementfabr. Kaclſta Chem. Werke Albert Ch. Fabrik e Griesheim 259.75 259.50 D. Gld⸗ u. Slb. Sch. A. Farbwerke Höchſt Ver. chem. Fabrik Nih, Holzverkohlung⸗Ind. MNütgerswerke Ultramarinfabr., Ver. 232.50 288.50 Wegelin Rußfa“ vik Südd. Drahtind. Mh. Akkumul.⸗Fab. Berlin 533. 538.75 Acc. Böſe, Berlin Eleltr.⸗Geſ Allgem. Bergmann Werke Brown, Boveri u. Co. Dtſch⸗Ueberſ.(Berl.) Lahmeyer Elekr.⸗Geſ. Schuckert 162.— 16.50 11. 10. 183 80 188. 30 130.— 130.— 121.50 221.50 69.— 69.— 147.— 146.80 131.—123.— 167.— 167.— 151.— 151.— 126.75 128 75 149.50 149,80 124.50 124.— 460.50 462.— 674— 680.— 639.— 645.— 350.— 350..— 316. 315,75S 198.— 195.75 254.— 264. 110.—119.— 270.—268 75 148.— 141.— 130.75 132 40 168.85 168.— 126.60 127.— Ziemens& Halske Voigt u. Haeffner Gummi Peter Heddernh. Kupferw Illkircher Mühlenwk. Straßburg Funſtſeidenſabr. Frkf. Lederwerk. St. Ingbri Spicharz Lederwerke 10. 242.75 241.— 184.50 182.60 125.—125.— 117.70 117.50 122.— 121.— 126.— 130.— 57.29 57.20 72.50 72.50 vudwigsh. Walzmühle 169,— 169.— Adlerfahrradw Kleyer 534.— 511.75 Maſchinenfbr.Hilperk 95.— 94.70 Dürrkopp Daimler Motoren Eiſen. Fahrr.⸗u. Autw. Nar Mannesmannröhr .90 528. 90 916 25.3201— 124.— 124. 85 Gritzner 280.50 283.50 Sruher Maſchinen 153.—155.— 210.50 211.75 Maſch.„Armatf. Klein 153.50 168.— Pf. Nähm.⸗u. Fahrrdf, Gebr. Kayſer Schnellpreſſenf. Frkth. S hraubſpofbr.Kram. Fel, deutſchecOelfabr. bf St. Igb. Schleinck& Co. Ber. Fränk. zchuhfbr. Schi abr. Herz, Frkf. Sellindu lrie Wolff 'woelſp. Camperts n, Eitlingen 184.50 183.— 281 280.— 169,50 169.50 176.50 175.75 135.50 187.50 228.— 227.80 123.— 128.— 181.60 131.60 117.— 117.75 98.20 98.20 Kammgarn Kaiſersl.—.— 193.40 Waggonfabrik Fuchs Zellſtoffabr. Waldhof 237.75 288.— Bad. Zuckerfabrik 2171217.— Rheintſche Schuck.⸗G. 147.— 146.75 Frankent), Zuckerfbr. 388.— 380.— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bank Berg⸗ u. Berl. Handels⸗Geſ. Comerſ. u. Disk.⸗B. Darmtädter Bank Deutſche Bank Deutſchaſtat. Bant D. Effekten⸗Bank Disconto⸗Comm. Dresdener Bank Metallb. u. Netallg. G. Eiſenb. Rentbank Frankf. Hor⸗ ⸗Bank Frkf. Hyp.⸗Creditp. 4% Bagdadbahn Oeſter. Kreditaktien 4% Ungax. Goldrente 9110 91.— 4 Kronenrente Berl. Handel 8⸗Geſ. Darmſtädter Zank Deutſch⸗Aſtat. Bank Deutſche Zank Disc.⸗Kommandu Dresdner Bank Reichsbank Rhein. Kreditbant Ruſſenbant Schdaffh. Banky. Züdd. Disc.⸗.⸗A. Staats gahn Lombarden zaltimore u. Ohio Lauada Pacific Hamburz Packe⸗ ordd. Lloyd Adlerwerk Nlepet Allg. Elektr.⸗Geſ. Aluiminiuen Metallbank 132.5 9. 10. 128.— 127.20 132.75 187.¾8 167,85 112.90 112.90 121.% 121.½8 255.25 255. 50 129,30 123.— 117.20 117.20 186./ 187.— 154.— 154. 232.50 182.75 181.50 131.5 216.—216.— 159.99 159.90 11. 10. 88.80 83.80 208.95 203.%8 83.10 88.20 167.25 167.25 ——121./ 129.9129.20 255 25 255 5 186.50 186.9 75 135.50 135.— 135.20 135.20 155.50 135.10 124.40 124.10 116.—116.— 152.%/ 18.25 18.25 106 50 106 25 262.25 263¼ 143 60 144.40 120 50 120.60 5531.50 539. 239.20.268.90. Nationalbank Oeſterr.⸗Ung. Bank Oeſt, Länderbank „ Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bank Bfälz. Hyp.⸗Bank Preuß. Hypothekenb. Deutſche Reichsbank Rhein. Kreditb ink Nhein. Hyp.⸗B. N. Schaafft, Bankoer. Wiene. Bankver. Südd. Diskont Zank Ottomane Anilin Anilin Treptow Berg nann Elektr. Bochu ner [Brovn Joveri Beuchſ. Maſchinenf. Chem. Albert Conſolidation f. B. Daimler 5 Deutſch⸗Lurembg. Dortmunder Dynamit⸗Truſt Deutſch⸗Ueberſee D. Waffen u. Nunit. D. Steinzeu zwerke Elber. Farden Eſſener Freditanſtalt Facon Nannſtädt Faber Bleiſtiftfabrit Felten& Frigner Maſchinen 244.50 243,80 Arandg. Bergwks ze D. Gesglählicht Auer 609.20 600.— uillaune 152.20 152.40 Br. Berl. eeee 182.50 182.— 9. 10, 123.25 123.35 151.— 150.50 132.80 132.50 203. 293.½ 125.— 129.— 194.—.192.— 111.30 J14.20 185.— 135.50 185.— 185.— 197.30 198.— 124.40 124.5 133.75 138.60 115.40 115 40 134.50 184.50 518.—517.50 416.20 416.8) 397.20 398.50 142.30 141.70 230.5 281.½ 181.59 131.— 340.— 340.— 459.80 459 70 317.20 320.20 173.50 175.½ 178.¼ 179.%½ 167.30 167.90 551 50560— 287 20 236.50 522.— 522.— 161.50 180.50 142 20 142.50 273 70 274.75 283.50 283.— Mannheimer Effekten! örse. %½ Ruſſ..⸗G Zellſtofffb Waldhof bei Pernau in 4 18955 Nr.⸗B. Brief Geld Brief Ge Br. Werger, Worms 75.——.— 5. Fuchs Wfg. Hdlbg.—— 162.— Pf. Preßh. u. Sz ritfbr.—.— 200.— Hüttenh. Spinnerei 44.——. Heddern). Kupferw. u. 1 56 9 Südd. Kabelw. Frkf.—— 118.— 5 Karlsr. Maſchinenbau 156.——. B..⸗G. Rhſch. Seetr.—.— 84.— Nähmfbr. Haid u. Neu—.— 340.— Mimn.. Dampfſchl.—.— 50.— Koſth. Cell. u. Papierf.—— 200.— Mannh. Lagerhau—.— 101.-[ Mannh. Gum. u. Asb. 153.— 152.— Frankonga Rück⸗ und Maſchinenf. Badenia—.— 180.— Mitvperſ. vorm. Bad. Oberrh. Elektrizitſ(ůe—.— 30.— Rück⸗ u. Mitperſ.—— 1085 Pfälz. Mühlenwerke——- Fr. Transp.⸗Unfall u. Bf. Nähm. u. Fahrrdf.—.— 183.— Glas⸗Verſ⸗⸗Geſ.—.— 2390 Portl.⸗Zement Holbg.—.— 150.— Bad. Aſſecuranz 1940 1930 fh. 55—.— 147.50 Continental. Verſich.—— 870.—H. Schlinck u. Cie.—— 228.50 Mannh. Verſicherung—.— 900.—] Südd Draht⸗Induſt.—.— 118.— Oberrh. Verſich.⸗Geſ.—— 1150 Verein Freib. Ziegelw. 93.——.— Württ. Transp.⸗Verſ. 730.——.— W815 Speyr.„———.— —5 Würzmühle Neuſtadt———.— Zellſtoffabk. Waldhof—j280 815 ſoich Pich——85 118.— Zuckerſbr. Waghäufel—217.— Dingler'ſche Mſchfbr. 115.——.—„ Emaillw. Mafkammer—.— 102.— Zuckerſbr. Frankentz. 28 2 Etilinger Spinnerei—.— 93.— Aktien deutſcher und ausläudiſcher Trausportauſtalten. 11. 10. Sildd. Eiſenb.⸗G. 124.25 124.25 Hamburger Packet 143.50 244.50 Norddeutſcher Lloyd 120./ 121.25 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 15 153.— Pfandbriefe. Pri 11. 10. 98.30 98.30 Frlf. Hyp.⸗B. S. 14 98.30 99.— „.201.1515 „ S. 21 unk. 1920 „S. 16u.17 kdb. 1910 S. 18 kdb⸗ 1905 u. 15 8½%„ S. 19 3 7³ bdec Kommual kdb. 191) 99.50 99 50 98.30 98.30 „ K. * 98.30 98 80 89 10 89.10 90.70 91.50 98.80 89,10 89.10 90 70 91.50 98.80 98.— 93.80 99.10 .ib⸗id.27, 8/82.42 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 48 uk. 1916 4 Frkf. Hyp.⸗KRr.⸗V. S. 48 uk. 1908 4 Frkf. Hyp.⸗KRx.⸗B. 8 47/ unpl. u. uk. 1915 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. .48unvl. u. uk.1917 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. .49 unvl,u. uk. 1919 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. O. 50 unvl. u. uk. 1920 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B. S. 51 unvl. u. uk 1921 %ĩ Frlf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 44 uk. 1913 3½ Frkf. Hyp.⸗ 5 .2 8⸗80u. B2(tilgb.) 3% Frlf Hyp.⸗Kr. B, S. 45(tilgb.) 3 ½ Pfälz. Hyp.⸗Bank 4 Pfälz. Hyp.⸗Bank unprl. 1917 4 Pfälz. Hyp.⸗B. uk. U. unvrl. 1920 4 do. do. 1922 4 Preuß. Centr.⸗Bod⸗ Cred.⸗G v. 1890 4Centr.⸗Bod ⸗Cr.⸗ Gv.lSggu. 190 1 kdb. 4 Pr. Centr.⸗Bod.⸗Er. 98.— 98.80 99.10 99.10 99.10 99.10 99.10 99.30 92.— 92.— 90.50 90.50 90.50 88.60 99.20 90.50 88.60 99.20 99.20 99.50 99.70 99.20 99.50 99.70 98.20 93.20 97.40 97.70 99.30 35 11 Oeſt. Südbahn Lomb. 18.¾ 18.25 Oeſt. Meridionalbahn 115.75 115.50 Baltimore und Ohio 105.— 106.85 Schantunz⸗E..⸗Akt. 131.50 131.50 oritäts⸗Obligationen. 11. 10. 4 Pr, Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G. v. 190fuk. 1916 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G. v. 1907 uk. 1917 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G. v. 1909 uk. 1919 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G v. 1910 uk. 1920 4 Pr. Centr⸗Kom. v. 1901 kob. 1910 4 Pr. Centr.⸗Koen. v. 1908 unk. 1917 4br pyp: AB.abgſit. 3% Br. Hyp. A. B. 4„„„ 04-18 7 05⸗14 „ 07•17 7 995 de 18 Iokb. 4%„ 1 40% 97.80 97.90 97.90 97.90 98.80 97.80 98.70 98.70 98.70 99.70 95.60 95.25 87.60 97.25 97.25 97.75 98.10 97.90 97.25 98.80 98.— 98.70 99.70 95.60 95.25 87.50 97.50 97.26 97.75 98.10 97.90 91.25 98.30 98.— 98.40 1917 Andb.⸗ 4% Pr. Pfdbör.⸗ Br.⸗ Hyp.⸗Pfobr. Emiſ. 30u. 31 unkdb. 1920 51914 1912 39 Pr. Aaeb⸗Darz Kleinb. b. 04 4% Rh. H. B. Pfdb. 1902-07 97.90 91.50 98.70 94.80 97.40 97.50 97.80 74** 94.80 97.30 97.50 97.80 97.90 99.— 88.— 82— 88.30 68.20 5 * %½ Nh. B. 2/0 Ital. ſttl.g. G. B. Oberrh. Verſich.⸗H. 1145 1145 Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 900.— 900.— Oberrh. Eiſenb.⸗Heſ. 97.10 97.10 G. v. 1903 uk. 1912 97.40 Nachbörſe. 97.40 Mannh. Stadtanl. 100.40 100.83 Kreditaktien 203./8. Diskonto⸗Commandit 186 25 Staatsbahn 153.—, Lombarden 18%,. Berliner Effektenbörse. 11. 10. Gelſenkirchner 188—188 75 Harpener 187.75 183.25 Höch ter Farbwerke 642—616.— Hohenlohewerke 199 90 190.50 ſkaliw. Aſchersleben 164.— 164.— Kölner Zergwerk 433.50 468.— Celluloſe Köſtheim 196.70 201.50 Lah neyer 126.40 126 70 17225 1738 25 137.60 163.— 131.70 181.80 323 70 322.20 210 50 212.— 100 60 101.20 210 10 219— 261.— 26450 17470 17470 Laurahütte Güge u. Kraft nocheinger Cement Ludwij Loewe& Co. Nannesmannröhren Oberſ hl. Eiſend⸗Bed. Orenſtein& Koppel Zhönir thein. Stahlwerke W. Berliu, 11. Jult. NM. 10 Rombacher Hütte 174.50 174.20 Rättgerswerken 197.50 198.40 Shuckert 161.50 16.40 Siemens& Halske 242.— 241.70 Zinner Brauerei 219.20 218.60 Stettiner Vulkan 192.50 194.— Tonwaren Wiesloh 120.50 120.50 Ber. Glan; loff Elberf. 555.20 557.50 Ber. Köln⸗Rottweiler 328.50 338.50 Ve teregeln 191 50 191.50 Wf. Dräht. Langend. 140.—140.— Gictener Stahlröhren 200.—197.10 Nautt Jaldhof 235— 235.20 93.50 92.20 Zouth Veſt⸗Afrika 144.50 144.70 Boztländ. Maſchfbr. 710— 705.— Privatdiskont 3¼89 (Telegr.) Nachbörſe⸗ 11. id 11. 10. Kredit⸗Aktien 208.¾ 201—J Staatsbahn 152 75 153.— Diskonto Komm. 188.50 186,% Lombarden 14828 18 7 5 eeeeeeeee* ——rrrer. 93 2 11 1ßß ——— 11—————————— ee geeigneten„Inſtrumenten“, wie Kartoffelſtempel, Hammer uſw. Ein ſchweres Leiden dürfte die Urſache dieſer Tat geweſen ſein. Gefängnis verurteilt worden war. Kling hatte am 5. Februar Berufung eingelegt. Die Angeklagte iſt die zweite Frau ihres General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 7. Seite Tondoner Effektenbörſe. London 11. Juli.(Telegr) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 11. 10. 1 10. Conſols 751 75% Premier 9/8 95 Reichsanleihe 79— 79.— Randmines 61% 2 Argentinier 86/ 86 ¼ Atchiſon comp. 110%% 111— Italiene r 96— 96—Canadian 2717/ 273— Japaner 83%% 837¼ Baltimore 110% 110% Mexikaner 31½ 31½ Chikage Milwauke 105¼ 106¼ Spanier 92— 92— Denvers com. 19½ 19ʃ½ 4Ottomanbank 16/ 163/] Eri: 34¼8 35.— Amalgamated 83¼ 84½¼½ Grard TrunkIIIpreſ. 56½ 56/¼ Anacondas% e„ord. 29/ 29½ Rio Tinto 77/ 78¼ L tsville 161¼ 163½ Central Mining 10— 10— Miſſouri Kanſas 271½ 27¼ Chartered 27¼ 27—][ ntario 38 ½ 33% De Beers 19¼ 19%] ock Island 24¼ 25½¼ Eaſtrand 2/8 27¾8 Southern Pacifie 111½ 112— Geduld 1— 1—„ Railway 291½ 26½ Goldfielbs 3/8 37½ Union cvm. 170— 171½ Jagersfontein 6——Steels com. 70— 718 11½% 11% Tend.: ruhig. Moddersfonlein msländische Hffektenbörsen. Pariſer Börſe. Paris, 11 Juli. Anfangskurſe. 11. 10. 11 10. 30% Rente 92.52 92.37 Chartered 31.——.— Spanier 93.87 93,.85 Debeers 489.— 491.— Türk. Looſe—.——.— Eaſtrand 74.— 74.— Banque Ottomane—.— 662.— Goldfield 93.— 97.— Rio Tinto 1963 1974 Randmines 163.— 164.— Tendenz: feſt. Wiener Vörſe. Wien, 11. Juli. Vorm. 10 Uhr. Kreditaklien 651.— 647.70] Oeſt. Kronenrente 87.90 88.50 Länderbank 529.— 528.70]„ Pavpierrente 91 25 91.65 Wiener Bankverein 529.— 529.—„ Silberrente 91.35 91.65 Staatsbahn 715— 715 20 Ungar. Goldrente 108.40 108.30 Lombarden 97.— 98.—]„ Kronenrente 88.20 88.50 Marknoten 117.78 117.73 Alpine Montan 985.70 985.— Wechſel Paris 95.55 95.53] Skoda 758.— 748.— Tendenz duhig. Wien,“. Juli. Nachm..50 Uhr. 11. 10. e Kreditaktien 650.5065.50 Buſchtehrad B. 939.— 940.— Oeſterreich⸗Ungarn 2112 2114] Oeſterr. Papierrente 91.25 91.50 Bau u. Betr..⸗G.—.——.—„ Silberrenle 91.35 91.50 Unionbank 617.— 616.—„ Goldrente 114.10 113.90 Ungar. Kredit 842.— 844.— Ungar. Goldreute 108.40 108.30 Wiener Bankverein 529— 529.—„ Kronenrente 88.10 88.25 Länderbank 529.— 529.— Wch. Frankf. viſta 117.78 117.78 Türk. Loſe 241.— 241.—]„ London„ 2241.12 241.12 Alpine 985.— 986.— Paris 95.58 95.58 Tabakaktien———— Amſterd.„ 199.90 199.90 Nordweſtbahn—.——— Napoleon 19.12 19.12 Holzverkohlung—.——— Martknoten 117.78 117.78 Staatsbahn 714 70 715.70 Ultimo⸗Noten 117.80 117.80 Lombarden 96.50 96.201 Skoda 758.50 752.50 Tendenz: ruhig. ——— CCCCTCTCTCTTCTT—T0T7TCT7TT—T7TT————————————————.....ñꝛ...——————ß— Produktenbörsen. e Mannheimer Perliner Produktenbörſe. Amſterdamer Börſe. Wrn 1 tenbörſe. Berlin, 11. Julfl.(Telegramm.)(Produltenbör ſe). Amſterdam, 11 Juli.(Schlußkurſe.) vom 11. Juli. Preiſe in Mact pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 11. 10. 1115 Die Notierungen ſind in Reichsmark, gegen Barzahlung per 100 Kg. 10. 11. Küböl loko— 35 /Jgeinöl loko— 85 bahnfrei hier. Weizen per Juli 227.— 226.75[ Maks per Jull—.——.— Auz.—— 34. Aug.— 3 Weizen, pfälz. neu 24.25—.——] Gerſte, hieſ.—.—.—„ Sept. 204 75 204,50„ Sept.— Sept.⸗Dez.—— 3 70 Sept.⸗Dez. 87— 8 %„ Rheingauer————-„ Pfälzer———„ Okt. 204.75 204.50 5 eNüböl Tend. makt. Jan.⸗April 34 ½ „korddeutſcher 24.25——.— Futtergerſte 16.—.——.———Rüböl per Junft—.——.—Kaffee loco. 53— 58—Ieinöl Tend: flau. „ ruſſ. Azima 24.50—25.—Hafer, bad. 21.75—22.— Noggen per Juli 192.50 191.25 4 kt. 66.60 66.40 Wetter: 855 1 Fin 2005 Sasek—— 515 110 45 129 55„ Dez. 67.— 66.90 Wetter:— ͤ a 25.25——.—Hafer, ruſſiſcher 21— 22.— kt. 169.75——— J0 „ Taganrg—.———, La Rlata 17.25—1775 Spiritus 00 loto—.e Budapeſter Produktenbörſe. „Saxonska.———[Mais, amer. Mixed—.———.—Hafer per Jult 186.75 186.75 Weizenmehl 28.50 28,50 25 05 „rumäniſcher 24.75—25.25„ Donau 15.75——„Sept. 164775—.— Roggenmehl 25.10 25,10 Bndepeſt, 11. Juli. Setreſdemarkt.(Selegrammn9 14 5— 8 bt La 99 5 14.75——.— 1 1 „Manitoba 22.75.—.— Kohlreps, deutſcher— 5 per 58 kg per 5o kxx Walla———[Gicken 22——— Vari 825 Kanſas II——— Kleeſamen Luzerne ital. 105—115* ſer Probuktenbörſe. 125 Net 11 80— 85 ſfß 41 75 ſtetig 5 1 120—130 Hafer 175 4180 115 1 b 115 115„„%% a Plata—.·28. p 5 Juli 50 21.„%/ 74%½ 75„„—— leii Kernen, 24.25.——.— Pfälzer Nolklee——„ Ane, 19.40 19.40„ Aug. 75— 74 ½]Nesgen ber 9 feſt 9 15 Roggen, pfälzer 2025—.— Iſalſener Rotklee—.—.— Sept.⸗Dez. 18.75 18.65]„ Sept.⸗Dez. 70 + 75%½% Fafer per Mai!——— feſt—11 5 de 222 i 06„ Nov.⸗Feb. 18.90 18.80 Sßt Jan.⸗April 76 ¼¼ 76 7½ 0 der Okt 3 norddeutſcher ü n Faß 72.—.— ggen ritus F.— „amer.—.— Backrüböl 56.—.— Fual 20 f08% Ji 08 10 95 1 Mais per 9 1 95 . ug. 25 19.50 Aug. 67½ 66˙%0 B Nr. 00 0 1 2 30. 4 8 515 19.15 19.15 15 Sebre eibr. 52 70 52 52 Kohl raps Auguft 17 25 5 17 25— rußig b Feb. 1 Jo i 5 1 8 25 0 5808 7775 30.75 29.2 2778 283.75 Waien Je 19.15 19.25 8095 Jan.⸗April 50/ 50½ We ewölkt. Rogagenmehl Nr. 0) 28.— 1) 25.50. Juli 29.70 29.50 Juli 86— 84 1 15 angenehmer, Futtergerſte feſter, Roggen, Mais G 5 26.90 23.80 Aug. 85 J½ 84 Tiverpoaler Börſe und Hafer unverändert. Sept.⸗Dez. 26.45 26.40 Sept.⸗Dez. 811ë 80 ½ Ziverpool, 11. Juli.(Anufaussburſe. Mannheim, 11. Jull. Plata⸗Leinſaat Mr. 34.— disponibel[e,, Nov.⸗Feb. 26 65 26.55„ Jan. April 78— 74½% 8 5 855 5 mit Sack waggonfrei Mannheim. Mehl 5 Nobzucker 8 loo 33%% ͤ U[f Zutter arttrel⸗rottertüngen vom 11. Jün. dug)UT e, Kleehen M. 10.—, neues Kleehen M.—, neues Wieſen⸗]„ Sept⸗De, 3745 84.0]„ Oki⸗Jan. 23% 33% Mafs ver Juli nomt, ruhig henu M..—, alles Wieſenheu M..—, Maſchinenſtroh N..—,„Nov.⸗Feb. 3425 3425„ Jan.⸗April 38/ 38/¼4 per Sept%%%— Wetzen⸗Kleſje M. 11.50, gettockneter Treber M. 14.50. Alles Talg 78— 80— 1 88 Aus dem Großfherzogtum. Freiburg, 10. Jull. Epſchoſſen hat ſich vor⸗ geſtern nachmittag im Sternwald ein Gemüſehändler von hier. Auch ein verheirateter Schutzmann wurde geſtern morgen er⸗ ſchoſſen aufgefunden. 5 Freiburg i. Br., 10. Juli. Die Firma H. M. Poppen u. Sohn(Eduard Poppen und Max Ortmann), Verlag der„Freiburger Zeitung“, hat aus Anlaß des 25jährigen Geſchäftsjubiläums des Mitinhabers Herrn Eduard Poppen einen Fonds zu einer Ferienkaſſe für An⸗ geſtellte in der Höhe von zunächſt M. 5000 geſtiftet. Mfalz, Heſſen und Umgebung. * Altrip, 10. Juli. Der 14jährige Ziegeleiarbeiter Heinrich Kirſch der in der Preſſenhalle der Ziegelei von Ge⸗ brüder Baumann zwiſchen zwei Rollwagen geriet, iſt nicht ge⸗ ſtorben, ſondern auf dem Wege der Beſſerung im Ludwigs⸗ hafener Krankenhaus. Gerichtszeitung. 5S Mannheim, 10 Juli.(Strafkammer II.) Vor⸗ ſitzender: Landgerichtsdirektor Dr Hummel. Verworfen wurde die Berufung des 38 jährigen Fabrik⸗ arbeiters Hermann Kling aus Heddesheim, der vom Schöf⸗ fengericht Weinheim wegen Körperverletzung zu 2 Modaten d. J. in Heddesheim einen gewiſſen Vierling mit verſchiedenen geprügelt. Der 30 Jahre alte Schuhmacher Wilhelm Glaſer aus Gammelsbach, der ſchon im Zuchthauſe war, hat am 20. März d. Is. in Schwetzingen einem Arbeitsgenoſſen 21 Mark bar und eine Uhr im Werte von 12 Mark geſtohlen. Das Urteil lautete auf 1 Jahr Zuchthaus. Wegen ſcheußlicher Kindesmißhandlung iſt die 32 Jahre alte verehelichte Anna Keller geb. Weiß von Hockenheim zu 2 Monaten Gefängnis verurteilt worden. Sie hat dagegen Mannes, der in der Lanzſchen Fabrik in Mannheim arbeitet. Von der erſten Frau ſind zwei Kinder da, von der zweiten fünf. Die Kinder erſter Ehe bekamen es bei der Stiefmutter Wenig zu eſſen, dafür um ſo mehr Schläge, das war ihr Schickſal. Der jetzt 13⸗jährige Max iſt im Wachstum Bevor die Me⸗ Aberſeeiſche Schiffa 85 klatt: Nach Venedig: 14., 16. Juli D.„Wurmbrand“ Almiſſa“, 12 ich⸗ Stiefmutter dreſſiert, nichts zu verraten und vor dem Schöf⸗ fengerichte ſagte das kleine Mädchen tatſächlich, daß es nicht mißhandelt worden ſei, während der Junge mit der Wahrheit herausrückte. Wegen der Mißhandlung des Mädchens ſchwebt noch ein beſonderes Verfahren, Heute trat der Ehemann der Beklagten mit der Behauptung hervor, daß nicht ſeine Frau, ſondern er den Jungen mißhandelt habe.„Dann gehören Ihnen noch viel mehr als zwei Monate“, ſagte darauf der Vorſitzende,“ denn eine ſolche Mißhandlung iſt doch der Gipfel der Gemeinheit und Roheit.“ Die Ausſage des opferwilligen Gatten, dem das eigene Kind ins Geſicht ſagte, daß ſeine An⸗ gabe nicht wahr ſei, wurde zu Protokoll genommen und die Verhandlung behufs Vornahme weiterer Erhebungen ausge⸗ ſetzt. Die beiden Kinder erſter Ehe ſind natürlich anderweitig untergebracht und ſo der Klopfpeitſche der Stiefmutter ent⸗ zogen. 1 Tandwirtſchaft. * Heddesheim, 9. Juli. Unſere Gemeinde kann ſich rühmen, eine Anzahl hervorragender Pferdezüchter zu beſitzen, was aus dem nachſtehenden Ergebnis der unter Vorſitz des Prinzen Löwenſtein in Langenzell am 6. Juli in Großſachſen ſtattgefundenen ſtaatlichen Pferdeprämiierung hervorgeht. Einen Züchterpreis von 300 Mark erhielt Heinrich Heinz; den kleinen Staatspreis von 50 M. erhielt Martin Wanner; den Aufmunterungspreis mit 25 M. und Freideck⸗ ſcheine für Stuten erhielten Heinrich Heinz, Jakob Schaaf, Friedrich Sohn, Georg Schollmeyer; Freideckſcheine für Stuten erhielten Martin Wanner und Heinrich Heinz. „Heidelberg Handſchuhsheim, 9. Juli. Es wurden verkauft: Erdbeeren 1., Johannisbeeren 20—21 Pfennig, Stachelbeeren 20—22 Pfg., Himbeeren 60—65 Pfg., Spillinge 25 Pfg., Frühbirnen 15—25 Pfg. per Pfund. Die Zufuhren waren ziemlich bedeutend, in Johannisbeeren ca. 50 Kilo, doch bleiben die Preiſe ſtets feſt. 55 Von der Bergſtraße, 9. Juli. Das feuchtwarme Wetter letzter Woche hat der Peronoſpora derart Vor⸗ ſchub geleiſtet, daß vielerorts in den Weinbergen großer Schaden entſtanden iſt. Beſonders ſchwer ſind die höheren Lagen in Mit⸗ leidenſchaft gezogen, wo bereits die Gehänge maſſenhaft ver⸗ nichtet ſind.% hil Karlsruhe, 10. Juli. Der Stand der Maul⸗ u nd Klauenſeuche im Großherzogtum Baden iſt am 30. Juni laut„Karlsr. Zig.“ folgender: Landeskommiſſariatsbezirk Frei⸗ burg. Amtsbezirke Lörrach 1 Gemeinde, 15 Gehöfte; Kehl 1, 3. Landeskommiſſariatsbezirk Karlsruhe. Amtsbezirk Raſtatt 1, 4 Bretten!, 16; Durlach 1, 2. U jrts⸗Celegramme. Deſterreichiſcher Lly 85 bfahrten von Poſt⸗ und 0 6 Die nächſten A 255„ 170. Cecilie“ abgef. am., 12 Uhr um. in Newyork; D.„Crefeld terdampfern finden—2 13., 15., 17 Linie Trieſt⸗Spizza(&) D.„Saxajevo“, 16. Juli Eillinie T Cattaro(A) D.„Prinz Hohenlohe“, 17. Juli Dalmatiniſch⸗a Linie D.„Albanien“.(& berührt: Pola, Luſſinpiccol Gravoſa, Caſtelnuovo und Cattaro. B berührt: Pola, Zara, Spalato, Makarska, Curzola, Gravoſg und Catta Levaute und dem Mittelmeer: 12. Juli Eillinie Trieſt D.„Helouan“, 12. Juli Theſſaliſche Linie(B) D.„Gaſt Griechiſch⸗orientaliſche Linie(B) D.„Carniolta“, 14. Trieſt-Syrien(B) D.„Maxia Tereſa, 16. Juli Eillinte ſtantinopel D.„Bruenn“. Nach Oſtindien, China, Japa Linie Trieſt—Kalkutta D.„Vindobona“, 1. Auguſt Linie T. bay D.„Habsburg“, 4. Auguſt Linie Trieſt—Shanghai D.„Afri Mitgeteilt von der Generalagentur Gundlach u. Bärenklau Nachfol Mannheim, Bahnhofplatz 7, Telephon 7215, Schiffstelegramme des norddeutſch CLloynd, Bremen vom 10. Juli. D.„Kleiſt“ angekommen am 9. Juli, 2 Uhr nach D.„Kroupr. Wilh.“ augek. am 9. Juli, 8 Uhr nachm., in D.„Kaiſer Wilh. d. Gr.“ angek. am., 11 Uhr nach haven; D.„Main“ angek. am 10., 8 Uhr um. in „Wittekind“ abgefahren am 9. vorm. in Las Palmas Wilh. II.“ abgef. am., 1 Uhr um, in Bremerhaven: D ., 3 Uhr um., in Liſſabon; D.„Gneiſenau“ abgef, am 8 in Southampton; D.„Bülow“ paſſterte am., 10 Uhr v 5 Mitgeteilt von: Baus& Diesfeld. Generalvertreter in Man Verantwortlich: Für Politik: J..: Julius Witte für Kunſt und Feuilleton: Julins W für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Ri für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Franz für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Friß Joos Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, Direktor: Eruſt Müller. ———„Meteovich⸗ 18. Ji Trieſt—Catt 0 2 8. Seite General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten).(Abendblatt) Mannheim, den 11. Juli 1912 Ceufsſen, 8s — 2 19 2 1—L + 1 3 75 2 Sind einzig in Qualität! Allein echt mit dem Mamen Maddl und der Schutzmanke Kreuzstern, 24915 Macess gute spafsame Küche“, 925 abrik. Piöſce SegrUundlet 1864 + 12* 12 Altſilber, vergoldet, mit Werkstätten für Innen 5 Ausba 0 Möb + bunten Steinen u. 3 klein. U Un 0 6 0 verloren. Gegen M. 10.— alſcents Langig n. 8 feſongerbet Belohnung abzugeben bei Alcesie Kansküteſan. Fllerbeste Präeisſonsarbeit, Laden-Einrichtungen 1¹ Bureau-Einrichtungen Rubolf Maſſe,O 20, Blanken lur bestes Matzrial baber spielend leichter Laul. Gedlegenste fachmännische Ausführung in arte ̃ Tarmſe 35 ſachm alfen Preislagen un 8 gen und Sthlarten. 85 Fermischtes Fabfikniederlage: Edelmann, 0 45 2 f eferenzen. Fernsprecher 10l6. Fräulein findet liebe⸗ 24657 LI volle Aufnahme in einem 8 8 8 UONNUNENAANcricCIridUH N—— Zum Sommeraufenthalt; 3 2„„ I ine Filial ae an! ee und Wche dellztänaig möbliert biseloftescnde aunheim Eine F1 11 Stellen finden Monate zu vermieten bei Anna KHratz in gleich welcher Art, ſofort Zum ſofortigen Eintrit ekargemünd, Edlannahelm An Wald. 247 Hohere Mäddzenschule mit Fortbilzungskurs zu ſibernehmen gefuchl. tüchtiger 1 Leae b. f ß 55 und madchengherrealstunle. 66 e Arbeiter Die Anmeldungen zum Eintritt für das Schul- 9 0 0 Es iſt leider eine traurite Tatſache, daß jahr 1912/1913 Anden Kreltag. 12. Juli, in der ekkengarberobe tauſende gute Exſindungen Baar 1 Fouragegeſchäft Aeſuch 5—. 8 Turnhalle der Liseletteschule statt. Vormittags nach Maß liefert unter mittel, deß Kulfur und ſo der Allggemeinheit Traitteurſtr. 810 —1Uhr merden die Anmeldungen für die Klassen] Garantie f Aadel ſe Aus⸗ ſchon verloren gegangen ſind und noch ver 5 Xund VII, nachmittags von 3 Uhr ab die für Auil ſtans Ale 115 loren gehen. 755 mgücher Exſinder, der ſein die übrigen Klassen einschliesslich des Fortbild. führung bei ziv. Preiſen. letztes Hab und Gut daran ſetzte ünd deſſen ene eeee e cee, 5 5 30 nN. Ssen I2 III können N 2 atte, lesfen? enhlig den 8 7. 2 Anknahmen nicht stattfinden. In die unterste Vor⸗ S 4, 10,. 2852 Plan aufgeben, weil ihm die Mittel und Zeit 5— 3 2 Ae 127 solehe KEinder aufge⸗ zur Weiterarbeit feſten. 5 e 5 nommen, die bis zum 12. September 1. J. das 6, Le⸗ mit ihm feine Erſindung, ohne daß die Mi 5 82 bensjahr zurückgelegt haben. Geburtssehein(Fa⸗ Vorkauf welt etmas davon erſuhr, 8 1* 2 1 71 U 2 4 Aad de e ene e und letztes Schulgeugnis 8 5 Dies zu 1 ſich der netſer 8 85 388 Sind bei der Aufnahme vorzulegen. 7 5 eichnete Verein zur Aufgahe gemacht. Exr D. R P 6 2—4 8 2 Mit Einverständnis der 9 5 Ultern wird g65 Khaltent wwill ſeine Mitglieder 10 be und Ihnen au die Expeb R. F.— ohne Lötfuge, 2 5 Mentag, I8. uli ven 8 Uhr vormittags ab eine Pfianinos mik Rat und Tat zur Seiſe ftehen, die Er⸗ 2 ie Ekre g kaufen Sie nach Gewicht am lern 8 055 Melde en nler der für die Klasse VII ange- à Mt. 250.— 350 1 findungen dee und ih Adee 157 reRN t 55 baa Meldeten Schülerinnen vergenommen,. Es wir JTVVV atentamt anmelden, um ſie ſo der Allge⸗ f pilligſten be! 16259 N 3 Seatenees Benen dass im Falle 15 enge 1 6 meinhee erhalten zu können. Haush 1 1 2 2 stehens diese Prükung im Schuljahr 1912/4913 nie Scharf& Hauk, C 4, 4. 0 3 9 ins 55 eer— 5 al dapt, auch nicht an Cin Waſcclgcssb Nach kef Von Ungenoſen reiteſtraße.— anderen Anstalt. 0. U Ui 2 9 5 i 501 7— 777 S— e für die übrigen Klassen zu verkaufen. 10 1. Sen unreeſler Firmen 10 5 5 lichſt ſann edes Brautpaar erhält ęine und die im Juli für Klasse VII nicht geprü Nä 2 Schi ſtr. 2 eschnitzte ee Schülerinnen fändet 0 am 13. Septen„—— u ae ee 5 rung 8 h is. tatl. 58 5 9. zerwertung pon Erſindun Frn 1—— Sta W e 847 Erika⸗ 3. Wene 0 e 322 2 1 153 2 ö„„7PFPC 8 5 f Reifeſchreihmaſch. zu verk. Dellſchkande. 10 5 i 1Nährige Prauis! osssh. irsttten gel Essletteschule; en nee berenakeungaſenerveeege e leſen Sbeden! 7 Jahrige FaNIS! Hammes. Kompletis pitsch-pine lungen wiſſenſchaftlicher Schriften, Fach⸗ Slel 99 Sue en 15 2 2 Zne 1 inrig! literatur. 1. Hautleiden Imangsverſteigerung. Z pangsefſelgefung. Kilchenelnriehtung„Eprichtung eines Büros und eigenen Ordentl. ſol. Mädchen 0 5 2. Jult 1012.] Freitag, 12. Huki 1912, mit sehr grofß. SnfHfeo, Nerfſitte zun Modenſertigung, 5* 1 Freitag, 12. Juli 1912 7 005 dchar welches kochen kaun, ſuch 18 lupus, Flgchten, Hautjuoken, gut- und eeeee 95 nachmittags 2 Uhr sehr preiswert zu ver- 6. Ausguſch twiſſeuſchs klicher Aüiſt ten und 92 0 5 bdesartige, sonie tuberkulbse Geschwüke, geſenkentzündun- zütkktade; Uhr fwerde ich im Pfanbüskal kanfen. 72605 de e ee aur ee ee en, ehponisqhs Nagen,, pals,, gronehial ſwerde ich in Rheinau auf Q 6, 2 hier gegen bare. Schwalbach Söhne— Kulturelle Arbeit. 72601 auch zu einz. Dame. 78 e abe ſaſon Ealehſal⸗ dem Marktplatze bezw. Jahlung i Vollſtreckungs⸗ gannaim 1537 7, Errichtung eines Archiys gller Exſindungen Näh. T. 6. 102 II. U 0 n Lungenkataerbe. am pfandorte gegen bare] wege öſſenklich verſteißern: Naankeim. B 4. Bapazil. der Mitglieder.— iee a Jage: ahlungimguſtreckungs. Möbel 5 ede Neue und gebr, Hand⸗ 14 Ausggeg ſic her 9 25 77 10 Gtisah 8 72 Alwegeöffenklich perſteigern; Sammer,Gerichtsvollzſeh, wagen zu perk. afgeſtell bat, ſind ſiun uſen dun e ſtag⸗ u. Abengils Röntgen Bestrahlungen 2 S eaz Holzf kritt aller derjenigen Perſonen, die eine Er⸗ g˙U. 10 8 2 Sprechapparale Bltegke 2. e 2 elty, Nochftegvenzströmeh,„ Iwangsberſteigerung. Niſder Lieg N. Sige fiubung bereits habeſ, oder eine ſolche zu—— 0 Jogis mit Aalur: und kiebirfsehem ichtheiiverkahren Ri Freitgg, 18 un aes zu gerkaufen. ee e uthürgerichen k Aaänero Juskunft erteſlt Ningel, Gerichtsvollzieh, Hachſnittags Uhr Aheinhänſerſtr, 51, p. ſhillige Stiftuſngen eßelgeſinnler Meuſchen, Pirekt 1 Wtunlt Wüal 8 7208 Beße ede 115. 1* ſee e e 1175 Aband 0 8 2— 8 6, 2 hier Pare Herzen kiegt und die dazu beftragen wofken re + elnrich ohä S 8 8 1 Jaee ins Wonen 5 100 l: 5 Anfere kulfurelle Arbeit förbetzu helfen. 2 N 8 Ugchinell-Institut„Elektron“ gurR 3, 3 Maunhelm ſlei zungsmsge öffenklich ber⸗ wegen özriſchgkts⸗lendor Geſuche um Aufnabme Sttktungen eie vog eeege gagzadler gen bettapagt„er beng egsberelgerung.“. e e ee e e e e 1 Nracgsllen akf ion fg ln. 4 menee, Seitag, 1e, Sut 418, Mannh edigte ke erg0 Seſſet end ideuecher gründer⸗derein Gpiſen⸗— 2 Fongtags zon—42 Ufh. vormittags 10 ue eunſun] Tiſch preiswedig abzu⸗ e Möben— 8 2 rre ene usderte werde ich in Käfertgl am Büntber.Gexichtsvollzieh geben abeinhäuſel ſir, Schimperſtk.! Mannheim Teleph. 1576 0 Damkschreiben Nathaus gegen bare Zah⸗— 4. Stock. 726033 3,Hd. des(, Vorſſtzenden 0 ondel gurchf. doga 1 9 lung im Vollſtregungs⸗ Jelqverkehr 9——r— Wilhelnn Barthel, Jügenieur. 2 amendedienung guren k. Onäler. wegeöſſentlich vepſteigern;—— 2 5 7 eN— kaeee adpde gel le, 8eh.n eee M. 30000. Liegenschaften——.—— Breiteſtra rst. grösst. l. eceüt. nstſt..Platz. aller Art. 72000 an II. Stelle auszuleihen ee 90 tmarkt Bad Durk elm 7 Ausführliehe Brosechüre grakis. Maunheim, 11. Fuli 1912.] durch Büro Benz Orpen⸗ nheenn Ladlen 3 heimer, 153,17. Tel.9ß.] Ppivathaus 2 FFFEFFCCCCCCC Götz, Gerichts vollzieher. 7250% Privathau⸗ Der Obſtmarkt beginut am Samstag, den g preiswert z — 8 e 115 5 Juli und ſindet bis auf weiteres jeden Mittwoch 9 5 Hürds, kuß. Wn pe und Samstag von 10—12 Uhr vorm. ſtatt, 1 wegen Weszug, ſehr N 755 bstser ei untek Das Bürgermeiſteramt: Steherſp.) bei ger. An⸗ G 0— zahl. zu verkaüfen. 8 Im A een ih Si aohn be Tef. 505. 72602( 6 al 2 55 50— 3, Ne nur bis 15. Juli—— w A, unnoncen⸗ Stellen finden 5 Annahme 100 1 id + 0——— 5 liche Zeſtungen 1 81 0 1 postchen SCldene 1eppime fohkengroſholg. 5 ſucht 15—.— 8 222 de (echit orlentalisch) Reiſenden und Große, ſren 9 00 855 8 Geſellſchaft, ohne Nebenſparten, hat die Steil 1 Buchh alter. ung eines 670 ſie Offerten hut. Nr. 72542 7 N 2 ak 5 e eeee Direftions⸗Oberinſpektorz 8 1 reduzlerte 110— 130 ere, 150— 778 0 N B Teauzlerke IIlt. 9 9 4 Und Röher Meßgehilfe für das nördliche Baden zu beſetzen. Mit 11 Preise der Pöiſifio ſind nehen entſprechenden Speſen 1 geſucht. Alter 16.—18 Jahre. feſte Bezüge in Höhe von M. 00. de de 8 Gelegenheit zur Ausbil⸗ Bunden di erheblich ſteigerungsfäh 10 Husschliesslich Stücke von bedeutender Farbenwirkung. DU%/. 7 u. Nx. 2854 au die Exped. Es wird nur guf einen Heren kefleltzert: 1 5 e. der gute gnleriſche Exſelge auzg Welen 55 15 ena Drmag und in der Lage it Luch orgaunt; 7 Bürodiener Labriſcheriolgreich zu Wirken eee blier be 1 8 0 mit ſchöner HandſchriftfF eri ene eeeeeee eeee 4 W 177 ür Regiſtralur u. Aus⸗] znuarbefſen. 24816 Aünge 8 Ausführliche Offerten, die pertraulich be⸗ eln 1 ſerte mit Lebeuslauf handelt werden ſind zu kichten unter N. 9. 57I1 M̃ Ant 72586 an die Exped. 3351 an Rudorf Moſſe, München. 15 1 Zön per 1 8 5. Blattes. 5 5 ng an bl. —————— eeeeeeeeeee 2835 al