. Sonnement: 70 pfg. monattich, Bringerlohn 30 Pfg. durch die Doſt inkl. Poſtaufſchlag Uck. 3 42 vro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„„%%.20 Nik. 9 Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitet ſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Nelegramm⸗Adreſſe: eSeneral⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buch druck⸗Abtellung 398 341 Redaktion% 377 Exped. u. Derlagsbuchgolg. 27 kll Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 69 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Beilagen: S———————ůp p————————⏑— ᷑ ͤ Nr. 322. ——.r. Amtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗ Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Maunheim, Samstag, 13. Juli 1912. —— ͤ——— 8 (Abendblatt.) — Die heutige Abendausgabe umfaßt 24 Seiten. —.. ̃ͤK——— Sozialdemokratie und Arbeiter⸗ wohlfahrt. Die ausgezeichnete Aufklärungsarbeit, welche das hier mehrfach behandelte„Jahrbuch für Deutſchlands Marineinte⸗ reſſen“(Nauticus 1912) nicht nur in marinepolitiſcher und ſchiffsbautechniſcher, ſondern auch in wirtſchaftspolitiſcher Hin⸗ ſicht leiſtet, findet vielleicht ihre beſte Anerkennung in der ſchweren des Nhene die ſich der Sozialdemokratie allemal beim Erſcheinen des Werkes bemächtigt.„Vorſp.“ ſtürzt ſich heute berelts zum zweiten Male auf das von Nauticus gelieferte Beweis⸗ material Uber die heftuchtende Wirkung der Flottengeſetze auf die deutſche Induſtete und uͤber den materiellen Nutzen, den ge⸗ rade die Arbeiterſchaft aus dem Kriegsſchiffbau zieht. Aber er vermag, obſchon er die namhafteſten Vertreter ſozial⸗ demokratiſcher„Wiſſenſchaft“ zu Schwurzeugen auftuft, die Ar⸗ gumente des„Jahrbuchs“ ſo wenig zu erſchüttern, wie in früheren Jahren. Nauticus läßt es ſich nämlich nicht nehmen, ſeine Angaben über den Verbleib der Milltonen des Marineetats bis ins kleinſte zahlenmaͤßig nachzuweiſen. Im Durch⸗ ſchnitt der letzten dret Jahre ſind ſährlich etwa 238 Mill. Mk. für Schiffsbauten uſw. ausgegeben worden. Das bedeutet(nach anderwärts entwickelten Anteilſätzen), daß gegen 155 Mil⸗ lionen Mark(zwei Drittel) auf reine Arbeiter⸗ löhne und etwa 24 Millionen(10 b..) auf Ange⸗ ſtellten- und Betriebsbeamten⸗Gehälker ent⸗ fielen. Zergliedert man den Arbeiteranteil noch weiter, ſo ergiht ſich, daß etwa 2 1 000 Schiffbau⸗-und Werft⸗ arbeiter für 23 Mill. Mk. Arbeit fanden. Ueber 4500 0 Arbeiter in den Betrieben der Schiffbaumaterial⸗ und Hilfs⸗ induſtrie, der Halbzeugeiſen⸗, Stahl⸗ und Metallinduſtrien, in dem Maſchinen⸗ und Keſſelbau, der Elektrotechnik, der Inſtru⸗ ntenten⸗, Gerätte, der Ausruſtungs⸗, Holz⸗, Faferſtoff und chemi⸗ ſchen Induſtrie uſw. verdienten infolge der Marineaufträge meht als 90 Millionen Mark; 3000 Arbeiter in der Eiſen- und Metallhutteninduſtrie und Gleßerei 6Millionen Mark und 600 Arbeiter in der Urproduktion von Holz⸗ und Faſerſtoffen und Chemikalien 1½% Millionen Mark. Der Erzberghau und der Kohlenbergbau boten infolge des er⸗ höhten Abrufs ihrer Fördererzeu iſe durch die weiterverarbei⸗ tenden Induſtrien, die für den Kriegſchiffbau in Anſpruch ge⸗ nommen waren, gegen 15000 Bergleuten Arbeitsgele⸗ genheit in einer Verdienſthöhe von 22 Million en Mark. „Dazu treten die Arbeit der Transportarbeiter und die in den Generalbetriebskoſten der Bauwerften ſteckenden Hand⸗ arbeitsleiſtungen und erhöhen die Kopfzahl der beſchäftigten Ar⸗ beiter auf nahezu 90000 Mann. Die 22 Meillionen Mark Angeſtellten- und Beamtengehälter verkörpern die Arbeits⸗ verdienſte von rund 7000 Kopf⸗und Pultarbeitern auf den verſcht roduktionsſtufen und in der Geſchäfts⸗ Feullleton. Das Theaterfahr 1911 12. Rückblick auf das Schauſpiel.⸗) Am Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheater wird 10% Monate geſpielt, das ſind 320 Tagen. 6 Wochen ſind Ferien von dieſen Jerien wird naturgemäß ein Teil wieder in Anſpruch genommen durch die Vorbereitung auf die neue Spielzeit. Weiter, es wird innerhalb dieſer 320 Tage nicht nur auf einer, ſondern auf zwei Bühnen geſpielt. Weiter: Wir häben im Schauſpiel für alle Rollen nur eine einfache Beſetzung und zu Beiten noch nicht einmal das, auch die einfache weiſt mitunter empfindliche Lücken auf. Das ſind eitfache und be⸗ kannte Tatſachen; Tatſachen aber jedenfalls, an denen man nicht vorübergehen darf, wenn man zu einer gerechten Würdigung der Leiſtungen unſeres Theaters und ſeiner Leiter kommen will. Tatſachen, die in ihrer harten Zuſammenſtellung durchaus für ſich ſelbſt oder vielmehr gegen ſich ſelbſt ſprechen. Daß die Schauſpielkunſt unter ſolchen Um⸗ und Zuſtänden nicht Höchſtes leiſten, nicht letzte Reife bieten, das Repertoir nicht ſedem Ge⸗ ſchmack oder jeder Laune gerecht werden kann, wer billig denkt, ſollte nicht zweifeln. Ob eine Behebung dieſer Uebelſtände— 7— lich, wie ſie möglich iſt, das zu beurteilen muß ich den geord⸗ neten ſtädtiſchen Inſtanzen überlaſſen, die die Gelder für das Theater berwilligen und zuſammenbringen. Daß aber hier vom künſtleriſchen Standpunkt geſehen Uebelſtände vorliegen, ) Dieſer Ueberblick iſt von unſerm G⸗Referenten vor Beginn ſetnes Ferienurlaubs— etwa vor drei Wochen— geſchrieben worden, zu einer Zeit, da von einer Jutendantenkriſe noch nichts kann garnicht oft genug betont werden und garnicht oft genug und Verkehrsvermittlung zwiſchen ihnen. Es iſt alſo kaum zu piel geſagt, wenn man behauptet, daß infolge der Ausgaben für Kriegsſchiffneubauten der letzten Jahre reichlich 95000 Arbeiter, Angeſtellten und Beamtenfami⸗ lien Verdienſtgelegenheit erhielten. Die ſozialdemokratiſche Preſſe fühlt die Wucht dieſes er⸗ drückenden Zahlenmaterials und fürchtet andererſeits die Einſicht der gebildeteren Arbeiterklaſſe viel zu ſehr, um für die ſchlechte Sache, die ſie verficht, wenigſtens mit ehrlichen Waffen zu kämpfen, wobei der„Vorwärts“, wie gewöhnlich, den Rekord aufſtellt. Das Zentralorgan der ſogenannten„Arbeiterpartei“, das auch hier wieder das wahre Arbeiterintereſſe mit Fuüßen tritt, erklärt ſeiner Leſerſchaft, die Millionen für die Flotten würden ja doch nur durch die der Arbeiterſchaft auferlegten in⸗ direkten Steuern aufgebracht. Das iſt unehrlich ſchon deshalb, weil die indirekte Steuerlaſt vom geſamten Volke getragen wird; beſonders aber auch darum, weil unterdrückt wird, daß die Koſten dieſer Flottenverſtärkung(wie der Heeresvermehrung) gerade nicht von den Arbeitern, ſondern von den beſitzenden Schichten aufgebracht werden ſollen nach der Maßgabe des vom Reichstag und der Regierung akzeptterten Beſitzſteuerantrages Baſſermann Erzber⸗ gerl Allerdings merkt der„Vorw.“ auch ſelbſt, daß es mit ſeinem Latein nicht weit her iſt. So ruft er ſich denn den „Genoſſen“ Parvus zu Hilfe, welcher„ſchon 1907“ in einer Broſchüre das„Tollhäusleriſche der Empfehlung der Rüſtungen zur Schaffung von Arbeitsgelegenheit trefflich gekennzeichnet hat“. In dieſem ſeinem Elaborat ſagt nun det treffliche Par⸗ vus u. a. wörtlich: „Der Arbeiter, der Bauer wüßten ſchon, was ſie mit ihrem Geld anfangen ſollten, wenn der Staat es ihnen nicht als Verbrauchsſteuern und ſonſtigen Abgahen abgenom⸗ men hätte. Den Maſſen des deutſchen Volkes fehlt ſchon mancherlei, ſbas die deutſche Arbeiter⸗, n oder Bauernfamilie braucht und nicht hat! Hätte man nicht ſoviel Steuern an den Staat abzuliefern ge⸗ habt, ſo würde man ſich öfterein Kleidungsſtück au⸗ peſchafft haben, für das ſich, wie man weiß, nur allzu leicht in jeder Familie ein Bedarf herausſtellt, ober der Arheiter und Handwerker ſähen um ein paarmal im Monat öfter Fleiſch auf dem Tiſch, und auch der Bauer wäre eher imſtande, ein Schwein aufzufüttern, und brauchte nicht die Jerkel im Sacke nach dem Markt zu tragen, um ein paar Mark herauszuſchlagen, die er zur Steuer⸗ oder Zinszahlung braucht. Erhält die Regierung die vielen Millionen für Marinezwecke, ſo wandern dieſe Geldfummen in die Kruppſchen Hütten, in die großen Schiffswerften uſww., werden für dicke Stahlplatten, Kanonen, Dynamit, Kohle, Marinezwieben, Werg, Talg, Teer, zur Bezahlung der Rechnungen der deutſchen Marineoffiziere in den chineſiſchen Teehäuſern und der deut⸗ ſchen Mabineſoldaten in den chineſeſchen Bor⸗ dellen verwendet,— bleiben aber die Millionen in den Händen des deutſchen Volkes, ſo bekommen die Konfek⸗ tionsarbeiter, die Textilarbeiter was zu tun, der Schneider, der bue der Bäcker, der Krämer, der Metzger! Iſt es wichtiger, daß jeder im Volke einen Rock auf dem Leibe hat— oder daß die Schiffe dicke Panzerplatten erhalten?“ eeeeee* kann Abhilfe geheiſcht werden. Entweder kürzere Spielzeit oder reichere Beſetzung der einzelnen Rollenfücher— das iſt die ideale Forderung. Und wenn man mir ſagt, dieſe Forderung iſt ſchön, aber unmöglich propter peeuniam, dann ſage ich, nun wenn Mannheim durch Zwangs⸗ oder freiwillige Steuern nicht mehr für eine ſeiner vornehmſten Kulturſtätten auf bringen ſondern aus finanziellen Gründen nur den extenſtwen Maſſen⸗ betrieb mit beſchrünkter 155 von Kräften ſich leiſten kann, dann ſoll es auch ſeiner Unzufriedenheit und ſeiner Kritikſucht Zügel anzulegen wiſſen. Begeiſterung iſt keine Heringsware, auch die künſtleriſche nicht, auch das künſtleriſche Schaffensfeuer läßt ſich nicht beliebig auf Lager ſtapeln und die ungeheure ſeeliſche An⸗ ſpannung, die gewaltige Ausgabe an Nerven⸗, Phantaſie⸗ und Geſtaltungskraft,— welcher Künſtler kaun ſie faſt Tag für Tag und faſt das ganze Jahr hindurch in gleicher Stärke und Fülle leiſten? Die Ungleichmäßigkeit der Aufführungen, ihre häufige Ungeſchloſſenheit, Mängel des Repertoires ſind die notwendige Folge. Das mag ein höchſt unpraktiſcher Ibealismus ſein, den ich hier vorbringe, aber die bitteren Takſachen wird man nicht wohl wegleugnen können. Von dieſem Hintergrunde allein ſollte man unſere Schau⸗ ſpielbühne, ihre Leiſtungen und ihre Leiter würdigen. Am Schluß der gegenwärtigen Spielzeit wurden der Fauſt und der Wallenſtein gegeben in der Inſzenierung, die Hagemann aus eigenem und fremdem Kunſt⸗ und Gedankengut auf die Mann⸗ heimer Bühne gebracht hatte. Dieſe an ſich glüänzenden und im höchſten Sinne künſtleriſchen Infzenierungen, die es ſicher ver⸗ diennen immer wieder vorgeführt zu werden, erinnern uns leb⸗ haft an die Methode, die Hagemann in der Zwaungslage be⸗ folgke. Er brachte einſge Glanznummern, einige Senſakionen — das Wort hier durchaus nicht in irgend einem aßſchützigen Sinne genommen— in ihnen konzeutrierte er alle künſtleriſche Kraft, die ihm und ſeinen Mitwirkenden zu Gebote ſtand, kon⸗ zentrierte und— erſchöpfte. Es ging von ihnen ſtrahlen⸗ Man kann im Zweifel ſein, ob man dieſes volkswwirtſchaft⸗ liche Analphabetentum perfide oder erbarmungswürdig nennen ſoll. Selbſcderſtandlich wird kein ernſter Wirtſchaftspolitiker die Behauptung aufſtellen, es müßten Kriegsſchiffe dar u m gehaut werden, weil Arbeitsgelegenheit geſchaffen werden ſoll. Wohl aber wird er die Sozialdemokratie immer wieder auffordern, von der Lüge abzulaſſen, als flöſſen dieſe Millionen allein in die Kaſſen der„Panzerplattenfabrikanten“ uſw. und nicht z um größerenTeile in die Taſchen der Arbeiter⸗ ſchaft. Auch ſollte eine„Arbeiterpartei“, wie ſich die Sozial⸗ demokratie zu nennen wagt, den Arbeitern nicht konſequent ver⸗ ſchweigen, daß nicht nur das wörtſchaftliche Wohl der oben er⸗ wähnten 95 000 Arbeiterfamilien vom Kriegsſchiffbau abhängt, ſondern die Sicherheit und Blitte des größten Teiles unſerer In⸗ duſtrie und mit ihr die ſichere Arbeitsgelegenheit von Mil⸗ lionen Arbeiterfamilien! Der kräftige Schutz des gelwaltigen deutſchen Außenhandels,— das iſt der Zweck uftſerer Kriegsmarine, die ſomit nichts als eine Verſicherungsprämie dar⸗ ſtellt für die 8,1 Milliarden, die 1911 von uns ausge⸗ führt, und die 9,7 Milliarden, die im gleichen Jahre eingeftihrt wurden! Iſt die deutſche Flagge nicht ſtark genug, um das feindliche Ausland von einem Angriff auf uns abzuſchrecken, ſo würde dieſer Außenhandel von 18 Milliarden mit einem Schlage unterbunden werden können und damit für das Gros der deutſchen Arheiterſchaft eine Zeit der Arbeitsloſigkeit und unſäglichen Elends hereinbrethen. Wenn aber die Sozialdemo⸗ kratie dennoch meint, die Ausgaben für die Flotte ſeien fortge⸗ worfen und unſere Arbeiterſchaft ſolle von den indirekten Steuern befreit werden, um mehr für ihre Kulturintereſſen aufwenden zu können, ſo möge die Sozialdemokratie doch ſelbſt den Anfangmachen und diedrückendeinbirekte Beſteuerungelnſtellen, dieſieſelbſt ihren Ange⸗ hörigen auferlegt, die 78 v. H. erreicht und den Arbeitern ihre letzten Groſchen fortnimmt. Denn dieſe ſozialdemokratiſche Parteiſteuern beingen zum allergrößten Teile den Arbeitern nicht den geringſten Nutzen oder Vorteil, während die(weit niebrige⸗ ren) Abgaben für Reich und Staat, ſchon 40 Jahre lang, den doch nicht zu unterſchätzenden Setzen bedeuten, dem Vaterland den Frieden, der nationalen Arbeit bis in die letkte Werkſtatt hinein Dauer und Sicherheit verbürgt zu haben Deutsehes Reich. Farbenräuſchen ſchwelgende Art Hagemanns war freilich nie in dieſen Regieleiſtungen, aber dafür doch viel tiefe, ernſte geiſtige 2. Seſte General⸗Anzelger, Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt) Maunheim, 13. Jult. verſammlung der bayeriſchen Lehrerſchaft nach München einberufen. Das Zentrum ſieht zwar, wie ſeine Preſſe ver⸗ ſichert, dieſer Kundgebung„mit dem vollſten Gleichmut“ entgegen, das hindert indeſſen eine Reihe von Zentrums⸗ pfarrern nicht, durch Urlaubsverweigerung und entſpre⸗ chende. mündliche Bearbeitung die Lehrer vom Beſuche die⸗ ſer Verſammlung zurückzuhalten. — Die Reichstagserſazwahl im niederbayeriſchen Wahl⸗ kreis Pfarrkirchen für den verſtorbenen Abgeordneten Bachmeier findet am 5. Auguſt ſtatt. — Die Umarbeitung der Marineſignalbücher ſcheint in⸗ folge der letzten Spionagefälle aufs neue nötig geworden zu ſein. Der„Tägl. Rundſchau“ wird aus Marinekreiſen ge⸗ ſchrieben, daß mit der Umarbeitung wohl bald begonnen wer⸗ den bürfte. Der jetzige Departementsvorſtand im Reichs⸗ marineamt, Vizeadmiral Capelle, hat ſeinerzeit als Korvetten⸗ kapitän aus dem gleichen Anlaß das ganze Flaggenſignalbuch ſchon einmal vollſtändig umgearbeitet. Vor drei Jahren wurde es außerdem, wenn auch nicht ſo durchgreifend, ebenfalls teil⸗ weiſe umgeändert. Badiſche politik. Zur Abwehr. —Mannyheim, 11. Juli. Man ſchreibt uns: Die gelben Gewerkſchakten erheben den Anſpruch, die allein„nationalen“ Arbeiterverbände zu ſein. Die Tatſache jedoch, daß ſie(gerade in Sübddeutſchland) völlig im Fahrwaſſer des„Reichsverbandes gegen die Sozialdemokratie“ ſchwimmen, läßt ihnen gegenüber auch aus liberalen Kreiſen Vorſicht am Platze ſein. Wie recht man damit tut, das zeigen die fortwährenden An⸗ griffe des Organs der„Vaterländiſchen“ in Südweſtdeutſch⸗ kand, des„Arbeiterblattes“, gegen die Nationallibe⸗ rale Partei und die Führung Baſſermanns im allgemei⸗ neu, gegen die badiſche Partei und die Jungliberalen im beſon⸗ deren. Wir haben dazu bis jetzt geſchwiegen, um den geiſtigen Urhebern jener Produkte nicht zuviel Ehre anzutun. Das hat nun das„Arbeiterblatt“ anſcheinend veranlaßt, in ſeiner letzten Nummer(vom 6. Juli) einen beſonders hübſchen Artikel mit der Ueberſchrift:„Jungliberale„volkstümliche Po⸗ litiker“ zu veröffentlichen. Dieſer Artikel iſt ſo gehäſſig und aufreizend, verdächtigend und unwahr gehalten, wie man es von einem ſo eminent„nationalen“ Blatte wirklich nicht er⸗ warten ſollte. Keine ſozialdemokratiſche Zeitung könnte dieſe Leiſtung überbieten. Anſcheinend hat der betr. Verfaſſer nicht ohne„Gewinn“ gewiſſe Zentrumsorgane geleſen. Davon zeu⸗ gen folgende Ausdrücke: „Die badiſchen Jungliberalen— bekannt durch ihre Lieb⸗ äugelei mit der Sozialdemokratie— ſind diejenigen, die von lauter Arbeiterfreundlichkeit am dickſten triefen. Volks⸗ tümliche Politik wollen ſie treiben,„ins Volk ſteigen“, den Arbeiter zu ſich„heraufziehen“, für den Ausbau der ſozialen Geſetzgebung eintreten“ ete. Wenn jungliberale Worte Ta⸗ ten wären, ſo wären heute ſchon alle Arbeiter reiche Leute und ſatte, ſette Bourgebis.“„Daß ſich an den(jungliberalen) Stammtiſchen, an denen politiſche Schulmeiſter and Staatsbeamte dominieren, Arbeiter nicht wohlfühlen, iſt be⸗ kannt.(2) Die Herren ſollen ihre volkstümliche Politik nur ruhig weitertreiben: Lehrergehaltsforderungen, Beamtenge⸗ haltserhöhungen uſw.“ So ſchreibt ein„nationales“„Arbeiterblatt“. Es ver⸗ ſpottet die Jungliberalen ob ihrer Bemühungen, die Arbei⸗ terkreiſe zur Mitarbeit an nationaler Politik zu gewinnen. Es bemängelt, daß im Vorſtande des Landesverbandes Beamte—„und ſogar auch zwei Fabrikanten“ ſitzen.(Das ſchreibt das Organ eines Verbandes, der ſelbſt zugibt, aus In⸗ duſtriegeldern ſubventioniert zu ſein!) Biſſig höhnt der Ar⸗ tikelſchreiber über Jungliberale Bierabende und Stammtiſche (in derſelben Nummer wird mitgeteilt, daß die Gelben bei ihrem Feſt auf der Limburg 11000 Liter Bier und 15090 Liter Wein getrunken haben). Sein ganzer Groll gehört den Be⸗ amten und Lehrern, die außerhalb der politiſchen Verine höhere Gehälter anſtreben(die gelben Arbeitervereine ſcheinen ſich niit Aufbeſſerung von Arbeiterlöhnen freilich nicht zu befaſſen). Seine ganze Liebe aber gehört den kaufmänniſchen und tech⸗ niſchen Angeſtellten(die er ſonſt in ſeinem Blättchen verächt⸗ lich behandelt oder als Sozialdemokraten verdächtigt.) Aber im Ernſt: Was iſt Wahres an den Angriffen des„Arbeiter⸗ blattes“? Wenn ſein Artikelſchreiber ehrlich ſein wollte, müßte er wiſſen, daß der Jungliberale Verein Mannheim z. B. ſeitr Jahren ſein Beſtreben darin ſieht, alle Berufskreiſe für volls⸗ Tümliche politiſche Arbeit zu gewinnen. Müßte wiſſen, daß u. a. die Gründung des Liberalen Arbeitervereins Mannheim eine Tat jungliberaler Männer war, daß z. B. der Landtagsabge⸗ ordnete Dr. Koch ſich große Verdienſte um die liberale Arbeiter⸗ ſache erworben hat. Immer waren nationalliberale und jung⸗ berale Männer für die Arbeiterſache auf dem Poſten; ihrer Mitarbeit dankt der Liberale Arbeiterverein ſeine neuerliche verheißungsvolle Entwicklung. Bei den vaterländiſchen Feſten und Bismarckfeiern des Jungliberalen Vereins(nicht nur auf den Bierabenden!) war die nationale Arbeiterſchaft immer ſtark vertreten und hat ſich ſtets wohlgefühlt. Wie geſagt— das alles weiß der gelbe Artikler ganz gut. Wenn er trotzdem den Ehrgeiz hat, andere Leute ihrer unverdroſſenen politiſchen Ar⸗ beit wegen anzuzapfen, anſtatt Arbeiterfragen in ſeinem Blatte zu beſprechen, ſo ſollte dieſes Treiben hiermit einmal näher be⸗ leuchtet ſein. Daß das Arbeiterblatt die badiſchen Jungliberalen in ihrer Slellung zur Sozialdemokratie verdächtigt, verſteht ſich nach alledem von ſelbſt. Dieſe Haltung iſt jedoch von dem Landes⸗ vorſitzenden Herrn E. Frey in Oberkirch mit aller wünſchens⸗ werten Klarheit gezeichnet worden. Wir würden dem„Ar⸗ beiterblatte“ dieſe Rede zum Studium empfehlen— bei der Ig⸗ noranz aber, die es an den Tag gelegt hat, verſprechen wir uns davon keinen Erfolg. Es gibt nun einmal Leute, die das We⸗ ſen der badiſchen Landespolitik niemals begreifen werden, denen deshalb bayeriſche oder mecklenburgiſche Verhältniſſe lie⸗ ber ſind, als eine freiheitliche und volkstümliche Politik. Dan⸗ ken aber müſſen wir den Leitern der gelben Arbeiterbewegung Südweſtdeutſchlands dafür, daß ſie von Zeit zu Zeit einmal ihre Maske fallen laſſen. Forderung der heimiſchen Naturſteininduſtrie. ):(Karlsruhe, 12. Juli. Zum Zwecke der Förde⸗ rung der heimiſchen Naturſteininduſtrie hat das Miniſterium des Innern an die großen Städte ſowie an die mittleren Städte des Landes einen Erlaß gerichtet, dem wir folgendes entnehmen: Die badiſche Naturſteininduſtrie liegt teils wegen geringerer Bautätigkeit, teils infolge zunehmender Verwendung von Kunſt⸗ ſteinen und des ſteinmäßig behandelten und bearbeiteten Eiſen⸗ betonbaues, ſowie infolge der aus baukünſtleriſchen Erwägungen entſpringenden Bevorzugung verputzter Faſſaden ſchon längere Zeit ſchwer darnieder, was für diejenigen Landesteile, in denen die Beſchäftigung in den Steinbrüchen oder als Steinhauer die Haupterwerbsquelle der Bevölkerung bildet und eine andere ausreichende Verdienſtgelegenheit nicht beſteht, erhebliche wirt⸗ ſchaftliche Schädigungen zur Folge hat. Um die mißliche Lage der Bevölkerung dieſer Landesteile wenigſtens zu mildern, hat die Regierung in Ausſicht genommen, die badiſche Steininduſtrie durch namhafte Zuweiſung von Steinlieferungen, für die ſich bei den in Ausſicht genommenen ſtaatlichen Neubauten Gelegen⸗ heit bieten wird, nach Kräften zu unterſtützen. Die Bekämpfung der Notlage der auf die Beſchäftigung in den Steinbrüchen angewieſenen Bevölkerung wird aber nur gelingen, wenn auch die Gemeinden des Landes bei ihren Vergebungen auf tunlichſte Berückſichtigung der heimiſchen Naturſteininduſtrie Bedacht nehmen. Wir würden es dankend begrüßen, wenn hiernach, ſo⸗ weit angängig, verfahren werden wollte. 11. Gautag des Pfalz⸗Saar⸗Moſel⸗ Gaues im Verband Deutſcher Handlungsgehilfen am 8. Bis 8. Juli 1912 in Heidelberg. Wir haben über den Verlauf desſelben bereits kurz berich⸗ tet und bringen heute die in der öffentlichen Gautagung am 7. Juli einſtimmig angenommenen Entſchließungen im Wort⸗ laut. Herr Becker(Heidelberg) legte zu ſeinem Referat über die„Reichsgeſetzliche Sonntagsruhe“ nachſtehende Ent⸗ ſchließung vor: Der am 7. Juli 1912 in Heidelberg tagende 11. Gautag des Pfalz⸗Saar⸗Moſel⸗Gaues im Verbande Deutſcher Hand⸗ lungsgehilfen erklärt die von der Reichsregierung in dem vor⸗ liegenden Geſetzentwurfe vorgeſchlagene Regelung der Sonn⸗ tagsarbeit im Handelsgewerbe für völlig ungenügend. Die Handlungsgehilfen halten, in Uebereinſtimmung mit weiten Kreiſen der Prinzipalität, die Einführung einer völligen Sonn⸗ tagsruhe— abgeſehen von den im Paragraphen 5 des Geſetz⸗ entwurfes angeführten Ausnahmefällen— für Kontore und offene Verkaufsſtellen für ſehr wohl durchführbar. Lediglich für Fleiſchereien, Bäckereien und Konditoreien und für den Verkauf von friſchen Blumen, Eis und Milch wäre eine Aus⸗ nahme zuzulaſſen, doch darf die für den Verkauf freigegebene Zeit, zwei ungeteilte Stunden, die vor 12 Uhr mittags liegen müſſen, nicht überſteigen. Eine ſchärfere Ueberwachung des Hauſierweſens iſt notwendig, um den berechtigten Wünſchen ſelbſtändiger Kaufleute Rechnung zu tragen. Gegen die Beſtimmung, daß jüdiſche Kaufleute, die am Sonnabend geſchloſſen halten, Sonntags arbeiten laſſen dür⸗ fen, wird mit allem Nachdruck Einſpruch erhoben. Die Be⸗ ſtimmung würde eine Durchlöcherung des ſonſt im Geſetz zum Ausdrucke kommenden Grundſatzes der Sonntagsruhe bedeu⸗ ten und große wirtſchaftliche Nachteile für die übrigen Ge⸗ ſchäftsleute im Gefolge haben. Eine Aufficht über das Einhal⸗ PEPErTTTTTTTbTTe ten der geſetzlichen und ortsſtatutariſchen Sonntagsruhebeſtim mungen wäre außerdem ſehr erſchwert die Feſtſtellung von Uebertretungen kaum möglich. Ortsſtatute, die jetzt ſchon weitergehende Sonntagsruhebe⸗ ſtimmungen aufzuweiſen haben, als der Geſetzentwurf bietet dürſen bei Anpaſſung an das neue Geſetz nicht verſchlechtert werden. Herr Enter(Mannheim) behandelte das Thema „Kaufmänniſches Lehrlingsweſen“, wozu folgende Entſchlte⸗ ßung angenommen wurde: In Erwägung, daß die Erhaltung und Förderung eines machtvollen, erfolgreichen Handels vor allem mit von einem an Kenntniſſen und Charakter hochſtehenden Kaufmanns⸗ ſtand abhängig iſt; daß aber die gegenwärtige Ausbildung des Lehrlings im Handelsgewerbe ſo ſchwere Mängel aufweiſt, daß ſein Fortkommen, zugleich aber die gedeihliche Weiterentwicklung des Handels bedroht iſt, erklärt der am 7. Juli 1911 in Heidelberg von Prinzipalen und Handlungsgehilfen beſuchte 11. Gautag des Pfalz⸗Saar⸗Moſel⸗ Gaues im V. D. H. Leipzig nach Anhörung eines Referates über das kaufmänniſche Lehrlingsweſen folgende Reformen für dringend erforderlich: 1. Einführung des reichsunmittelbaren kaufmänni⸗ ſchen Fortbildungsſchulzwanges mit Aufnahmeprü⸗ fung für männliche und weibliche Handlungsgehilfen unter 18 Jahren. Reichsgeſetzliche Regelung und Ueberwachung des priva⸗ ten Handelſchulweſens. Verſchärfung der Beſtimmungen über die praktiſche Lehre, Erlaſſung von geſetzlichen Vorſchriften über das Verhält⸗ nis zwiſchen der Zahl der Gehilfen und der Zahl der Lehr⸗ linge durch Erlaß einer Lehrlingsſkala für die einzelnen Geſchäftszweige. Eine ſcharfe Ueberwachung der für die Lehrlinge geſchaffe⸗ nen Schutzbeſtimmungen durch Handelsinſpektoren hat ſtattzufinden. Es wird zur eingehenden Begründung dieſer Forderungen auf die Schriften„Das Lehrlingsweſen im Handelsgewerbe“ und„Die Notwendigkeit von Handelsinſpektoren“, die dieſer Entſchließung beigefügt ſind, verwieſen. Zum Schluſſe ſprach Herr Geſchäftsführer Dellinger (Mannheim) über„Die wirtſchaftliche Lage der kaufmän⸗ niſchen Angeſtellten“ und verdichteten ſich deſſen Ausführungen zu nachſtehender Entſchließung: Der 11. Gautag des Pfalz⸗Saar⸗Moſel⸗Gaues im Ver⸗ bande Deutſcher Handlungsgehilfen zu Leipzig dankt der Ver⸗ bandsleitung für die bisherigen Beſtrebungen, die wirtſchaft⸗ liche Lage der Handlungsgehilfen zu heben und zu beſſern. Er erkennt die vom Verbande erhobenen Forderungen zur Beſeiti⸗ gung der unbilligen Arbeitsverträge(Konkurrenzklauſel), der überlangen Arbeitszeiten und der unzureichenden Eutlohnung (Schundgehälter) als richtig an und erſucht deshalb die Ver⸗ bandsleitung, den eingeſchlagenen Weg tatkräftig weiter zu ver⸗ folgen und bei den maßgebenden Behörden und Körperſchaften mit allem Nachdruck auf eine baldige Verwirklichung der er⸗ hobenen Forderungen hinzuwirken. — An Reichstag, Reichsamt des Innern und Bundesrat rich⸗ tet der 11. Gautag die dringende Bitte: 1. Die eichsgeſetliche Einführung der völligen Sonntags⸗ ruhe im Handelsgewerbe, des Acht⸗Uhr⸗Ladenſchluſſes und die Regelung der Kontorarbeitszeit, ſowie das geſetzliche Verbot der Konkurrenzklauſel mit allen Kräften zu fördern, durch geeignete geſetzliche Maßnahmen im Sinne der auf 0 dem Kölner Verbandstage 1911 des Verbandes Deutſcher Handkungsgehilfen einſtimmig angenommenen Leitſätzt zur Gehaltsfrage zur Beſeitigung der ungenügenden Ent⸗ lohnung(ſogenannter Schundlöhne) beizutragen und 4. kaufmänniſchen Angeſtellten in die Wege zu leiten, damit dem deutſchen Handel und arbeitsfreudige, gefunde und leiſtungsfähige Handlungsgehil⸗ fen geſchaffen und erhalten werden. eine amtliche Erhebung über die wirtſchaſtliche Lage der der deutſchen Induſtrie Auch zu dieſen Verhandlungen waren gleich wie am Sams⸗ tag Vertreter von Behörden, wie der Handelskammer Mannheim, der Stadt Heidelberg uſw. und von verſchiede⸗ nen Vereinen erſchienen. Vor dem öffentlichen Gautag fand eine Wanderverſammlung des Gaues ſtatt, in der u. a. Bericht Aber das verfloſſene Geſchäftsſahr vom Geſchäftsführer Del⸗ linger erſtattet wurde, der ein erfrenliches Vorwärtsſchreiten des Gaues in der fidweſtdeutſchen Ecke konſtatierte. Auch die Eingabentätigkeit der einzelnen Kreisvereine war in ſozialpoli⸗ tiſcher Beziehung eine ſehr beachtenswerte. Auch im neuen Sbewegurig zu be⸗ insbeſonders weiſt die Werbearbeit ſchöne Forkſchritte auf, wofür verſchiedene Kreisvereine durch vorher feſtgelegte Werbepreiſe ausgezeichnet wurden, ſo erzielte der Kreisverein Mannheim mit 170 Neuaufnahmen vom 1. Jaumuar bis zum rrr c Jahre merken, 1912 iſt nach dem Bericht die Vorwärt Durchdringung, ein klug wägender künſtleriſcher Geſchmack, eine feine Sorgfalt in der Betonung und Herauskehrung der inneren Werte, wir erinnern daran, wie ſicher und klar Gregori in Eu⸗ lenbergs„Alles um Geld“ die tiefe tragiſche Grundſtimmung herauswirken ließ. Nicht immer iſt er als Regiſſeur ſo glücklich geweſen, ſicher nicht in dem großen Wurfe, dem er Reinhardt nacheifernd aber ihn nicht an Kraft, Kühnheit und Innerlich⸗ keit erreichend, mit der Oreſtie des Aeſchylos wagte. Der geſchmackvolle, feinfühlige und energiſche Regiſſeur und zugleich der von hohen und ſtarken Idealen erfüllte Künſtler trat uns in dem Kleiſtzyklus und in der Einführung Go⸗ binaus entgegen. Mit den geſchloſſenen und durchgereiften Aufführungen der Kleiſtſchen Dramen, mit den unvergeßlich ein⸗ dructsvollen Michel⸗Angelo⸗Szenen, die Gregori ſelbſt mit fet⸗ nem Verſtändnis aus dem Monumentalwerk der Gobinauſchen Renaiſſance herausgelöſt und dramatiſch zuſommengeſchloſſen, ſo dieſem Werk erſtmalig die Bühne erobernd, hat unſer In⸗ tendant ſich Verdienſte um die künſtleriſche und geiſtige Kultur Mannheims erworben, die Dank und Anerkennung fim⸗ den follten, leider aber inmitten mancher Enttäuſchungen. die wir erlebten, undefriedigter Erwartungen, nicht nachGebühr anerkannt und gewürdigt worden ſind. Daß die Nachwirkung dieſer wirk⸗ lich künſtleriſc) bedeutſam gedachten, künſtleriſch bedeutſam durchgeführten Unternehmungen nicht ſo ſonderlich giotz ge⸗ weſen, das iſt ſicher nicht die Schuld Gregoris, der mit der Aufführung der ganzen großen dramatiſchen Werke Klei⸗ ſtens, mit der Einführung eines ſo gewaltigen Künſtlers und edlen Geiſtesfürſten wie Gobinau Großes unternommen und an dieſes Große die ganze Kraft geiſtigen und künſtleriſchen Wollens und Könnens mit glücklichem Gelingen geſetzt hat. Die Intereſſeloſigkeit des Publikums— ich habe es ſchon ge⸗ legentlich der Kleiſt⸗Matinee betont— für dieſe großen künſt⸗ leriſchen Unternehmungen war beſchämend und unentſchuldbar. Und wenn das Publikum ſich mehrfach über den Intendanten Pellagt, bier darf er ſich über das Publikum beklagen. das ihn ————— wenig unkerſtützt hak, wo er Großes gewollt und das Große groß durchgeführt hat. Wo ſind denn die ſtarken Erin⸗ nerungen, die kräftigen Nachwirkungen, der lebhafte Wider⸗ hall etwa des Michael⸗Angelo, der Pentheſilea, des Robert Guiscard. Und dieſe Aufführungen waren nicht nur nach dem künſtleriſchen und geiſtigen Wert ihres Gegenſtandes, ſondern auch als künſtleriſche Regieleiſtungen ſo geartet, daß ſie etwas lebhaftere Teilnahme hätten wecken ſollen. Vielleicht iſt auch dieſe Erfahrung nicht ohne Schuld, daß in den letzten Monaten ſo wenig Trieb, Kraft und freudiger Schaffensgeiſt unſer Schauſpiel durchwirkte bis zu dem ſchmerz⸗ lich⸗unbegreiflichen Augenblick hin, wo wir zwar unter der Regie Reiters, aber unter der letzten Verantwortung Gregoris in Schnitzlers Tragikomödie„Das weite Land“ ein Verſagen des ganzen Apparates erlebten, einen Zuſammenbruch, der nicht das beſte Licht auf den tragenden Geiſt und die inner Diſziplin in unſerem Schauſpielorganismus warf. Und es geht nicht an, von der Schuld an dieſer böſen Mißhandlung Schnitzlers den In⸗ tendanten irgendwie zu entlaſten, es geht auch nicht an den Ein⸗ zelfall zu iſolieren und ihn außer Zuſammenhang mit dem im allgemeinen herrſchenden Geiſt zu ſetzen. Dieſe Aufführung zeigte ſo tiefe Mängel künſtleriſcher Zucht und Leitung, daß hier wirklich Umkehr und Einkehr dringend nötig erſcheint. Wir ſind mit dieſen notgedrungenen Ausſtellungen ſchon echeblich auf die Kehrſeite der Medaille gerückt. Und auf dieſer iſt manches verzeichnet, neben dem anſcheinenden Mangel künſtleriſcher Zucht und Diſziplin die noch immer den berech⸗ tigten künſtleriſchen Anſprüchen nicht genügende Zuſammen⸗ ſetzung des Schauſpiel⸗Enſembles. Wir brauchen ſa nur an die Heldenfrage zu rühren: Goetz— Ludwig— Koch——— ſie iſt noch immer ſo offen wie nur möglich, jedenfalls nun ſchon ſeit Jahren in einem Sinne„gelöſt“, der einer großen Bühne nicht würdig. Dann die noch immer ſehr merkwürdige Bevor⸗ zugung und unfaßliche Verwendung einiger junger importierter Känſtler, an deren hervorragendes und univerſales Talent der Inkendant, ſelber Schauſpieler von Beruf, mit umfaßlicher Ge duld und Ausdauer glaubt, ohne daß ein einziger Grund dieſes Wir hatten vor zwei Jahren ge hofft, Gregori würde von der richtigen Anſchauung ausgehend, daß der Schauſpieler der Mittelpunkt des Bühnenbetriebes ſei, nun ſeinen ganzen Ehrgeiz darein ſetzen, ſich ein Enſemble von erleſenen, kraftvoll individuell emporragenden Künſtlern zu Glaubens erkennbar würde. bilden. Im ganzen haben wir in dieſer Hinſicht unter dem neuen Intendanten eine energiſche und große Wandlung nicht geſpürt, nicht in der Auswahl, nicht in der Durchbildung der einzelnen Künſtler. Was für ſeltſame Engagementsverſuche haben wir nicht an unſerem Hof⸗ Wir hoffen, daß Gregori ſeine Fähigkeit, den Künſtler im Schauſpieler zu erkennen, den Tünſtler zu wählen und im Schauſpieler den Künſtler zu bilden, im nächſten Jahre gan; anders ſpielen läßt. Vorläufig ſehen wir nur erſt leiſeſte An⸗ faänge Man könnte noch von vielerlei und mancherlei reden, es darf genügen. Mit Gaſtſpielen waren wir nicht reichlich geſegnet. Büller, der alte unverwüſtlich Komiker, Poſſart, der von der Welt des ſchönen Joſip Korſors etwas wüſter„Brand der Leidenſchaften Schmidtbonn, Dehmel, Schnitzler erſchienen mit neuen reiz vollen Bühnenwerken. Bedauerlich war der Rückgang der Matineen, doch gab es noch an einem Sonntagvormittag eine köſtlich reiche und inhaltvolle Stunde, als Julius Bab uns mit hohem Kulturgefühl und ſeinem Sinn für die dichteriſ Werte im politiſchen Drang der Völker durch die politiſche Lyrik d neuen Zeit führte. Der Ueberblick zeigt, daß die Spielzeit nicht Abermib und Nationaltheater erlebtl treten, ſodaß die Nachbarbetriebe nicht mehr gefährdet erſcheinen. Mannheim, 13. Juli Gautag den erſten Preis. Einen ſchönen Ausklang fand die Gautagung durch eine Dampferfahrt zur Schloßbeleuchtung und einem Ballabend. Zu bemerken iſt noch, daß Herrn Vor⸗ ſtandsmitglied Marquart am Sonntag 56 Neuaufnahmen über⸗ reicht werden konnten. eee Preſſe und Militärvereins⸗Berband. „Konſtanz, 12. Juli. Die„Konſt. Ztg.“ veröffentlicht zu der Erklärung des Herrn Generalleutnants F ritſch folgende Er⸗ widerung:„Wir bedauern lebhaft, die Richtigkeit dieſer Erklä⸗ rung des Herrn Generalleutnants Fritſch aufs entſchie⸗ denſte beſtreiten zu müſſen. Kein einziger Vertreter der Preſſe weiß etwas davon, daß Generalleutnant Fritſch vormittags 11 Uhr erklärt hat, die Vertreter der Preſſe möchten zu der Ver⸗ ſammlung um 1 Uhr nicht erſcheinen. Selbſtverſtändlich wäre es zeinem Preſſevertreter eingefallen, in der Verſammlun zu erſchei⸗ nen, wenn von einer ſolchen Erklärung auch nur ein Wort bekannt geworden wäre. Es erſcheint notwendig, daß die näheren Um⸗ ſtände mitgeteilt werden, unter denen die Erklärung abgegeben wurde, da es ſonſt ganz unverſtändlich bleibt, wie es kommt, daß die Preßvertreter von der ſie betreffenden Erklärung abſolut keine Kenntnis erhalten haben. Der ganze Verlauf der Ausweiſung läßt deutlich erkennen, daß von einer ſolchen Erklärung nichts bekannt war. Nach alledem iſt es auch unrichtig, daß die Vertreter der Preſſe widerrechtlich“ im Saal erſchienen ſind. Un richti 8 iſt icht⸗ daß Generalleutnant Fritſch die Vertreter der Preſſe shöflichſt“ gebeten hat, den Saal zu verlaſſen. Die Aufforderung, den Saal zu verlaſſen, erfolgte in einer Weiſe, die mit„Höflichkeit“ nach unſeren Begriffen wenig zu tun hatte. Wir enthalten uns vor⸗ erſt jeder weiteren Außerung, bedauern aber, daß Generalleutnant Fritſch der von ihm beleidigten Preſſe nicht nur keine Genugtuung gibt, ſondern neue Beleidigungen hinzufügt.“ Nach dieſen Feſtſtellungen, an denen zu zweifeln wir keinen Grund haben, wird die Preſſe Badens wiſſen, was ſie zu tun hat. Wir meinen, daß die Angelegenheit nicht nur die nächſte Tagung des hadiſchen Landesverbandes der Redakteure zu beſchäftigen hat, ſondern auch dem Reichsverband der deutſchen Preſſe unterbreitet werden muß. Bis zur endgültigen Stellungnahme dieſer beiden Inſtanzen zu der hedauerlichen Angelegenheit wird es das beſte ſein wenn die Preſſe Badens den Badiſchen Militärvereinsverband als nicht exiſtierend betrachtet. Großfeuer in Worms. Die Kunſtmühle Baruch und Schönfeld, die älteſte Wormſer Mühle am Rhein, iſt, wie bereits telegraphiſch mitgeteilt, geſtern nachmittag ein Raub der Flammen geworden. Alle Worm⸗ ſer Wehren waren zur Stelle. Vom Rhein aus wurde der Brand⸗ herd mit einer großen Anzahl von Schlauchleitungen angegriffen. Es war ein impoſantes Schauſpiel, das die brennende Getreide⸗ mühle bot. Während, ſo ſchreibt der Berichterſtatter der„Wormſ. Zeitung“, der ſüdliche Anbau bald als ein glühendes Gerippe vor uns ſtand⸗ begannen die Flammen aus den Fenſtern des Haupt⸗ baues mit unbeſchreiblicher Wut herauszuſchlagen. Ueberall fan⸗ den ſie reichliche Nahrung an den Vorräten, und bald ähnelte das Innere der Mühle einer glühenden Hölle, einem brodelnden Flam⸗ menmeer. Nach einer Stunde ſtand das ganze Gebäude von oben bis unten in Brand. Die wackeren Wehrmänner hatten unter einer furchtbaren Hitze zu leiden, die einen längeren Aufenthalt in der Nähe des Brandes unmöglich machte. So groß war die Hitze daß ſelbſt die weit entfernt ſtehenden Zuſchauer ſie auf die Dauer Richt ertragen konnten. Der nach Norden jagende Wind, der das Schickſal der Nibe⸗ lungenmühle beſchleunigte, trug mit ſich feurige Garbenbündel, die er ringsum zerſtreute. Bald flammte es pier und da auf: hier beginnt eine Glasfläche zu dampfen, da züngelte es hell in dem gelben Kornfelde auf, deſſen Frucht bereits gemäht in Bündeln ausgebreitet liegt. Flink ſpringen die 118er herbei und löſchen die Brände. Alle nach Nordenliegenden Fabrikbe⸗ triebe ſind gefährdet. Man ſieht einige Dächer, die von der Hitze ausgetrocknet ſind, verräteriſch dampfen. Die Degras⸗ ſabrik, die dem Brandherd am nächſten liegt, wird unter den Schutz einiger Schlauchleitungen geſtellt. Auf dem Dache der Leftſchen Kunſtmühle, deren maſſive Bauweiſe jede Gefahr ausſchloß, hielt Militär Wache. Das Farbwerk der Firma Schieferdecker ſchützte die Dächer durch fleißiges Begießen. Bis nach dem Eiſenbahndamm flogen die feurigen Funken. Plötzlich ſieht man in einem noch nicht abgemähten Korn⸗ felde gegenüber der Firma Schieferdecker Flammen emporzün⸗ geln, die gierig weiterfreſſen. Die Soldaten— es ſind vier Kom⸗ penien draußen— ſind eifrig mit den Löſcharbeiten beſchäftigt. Kurz vor Rebakchtionsſchluß war die Mühle von oben bis unten ausgebraunnt. Der angebaute Silo, den man zu retten Hoffte, iſt verloren. Um 4 Uhr tobte die Feuersbrunſt in unge⸗ ſchwächter Kraft weiter, doch war um dieſe Zeit Windſtille einge⸗ Als gerettet zu betrachten waren um dieſe Zeit das Ma 0 inen⸗ General⸗Anzeiger, Badiſche meueſte Nachrichten.(Abendblatt.) 3. Seite. haus, um das unſere Wehren wacker gekämpft hatten, ferner die Bureauräume und die Aufſeherwohnung. Der Geſamtſchaden dürfte nach unſerer Schätzung 84 bis 1 Millias Mark betragen ——.——— Aus Stadt und Land. * Mannheim, 13. Jult 1912. * Perſonalnachrichten aus dem Ober⸗Poſtdirektonsbezirk Karlsruhe. Verſetzt: die Poſtaſſiſtenten: Ludwig Bauer von Durlach nach Karlsruhe, Artur Gerbert von Karlsruhe nach Pforzheim, Heinrich Hettesheimer von Sinsheim nach Heidelberg, Alois Kirſchner von Gernsbach nach Mannheim, Robert Klaiber von Mannheim nach Karlsruhe, Hugo Klumpp von Pforzheim nach Karlsruhe, Adolf Mack von Mannheim nach Rheinau, Julius Maier von Mannheim nach Heidelberg, Alfred Rau von Karlsruhe nach Heidelberg.— Freiwillig ausge⸗ ſchieden: die Telegraphengehilfinnen: Mathilde Klotz, Maria Rösler in Heidelberg, Julie Oelſchläger in Pforzheim.— Geſtor⸗ ben: der Poſtſekretär a. D. Emil Braun in Karlsruhe⸗Beiert⸗ heim. * Wohltätigkeitsaufführung. Auf vielfache Anfragen ſei da⸗ rauf hingewieſen, daß eine Wiederholung der Aufführung am 9. Nopember im Großh. Hofthegter nicht in Ausſicht genom⸗ men iſt. Die Koſten für die Benützung des Großh. Hoftheaters an dem Tage werden in hochherziger Weiſe von Frau Geh. Kom⸗ merzienrat Julia Lanz beſtritten. Bei der großen Nachfrage nach Eintrittskarten empfiehlt ſich ſafortige Vormerkung für Pläße. Siehe Inſerat in dieſer Nummer. * Zum 17. Deutſchen Bundes⸗ und goldenen Jubiläums⸗ Schießen 1912, das am kommenden Sonntag in Frankfurt a. M. ſeinen offiziellen Anfang nimmt, ſind die künſtleriſch ausgeführten Ifiziellen Feſtpoſtkarten nach Entwürfen der Herren H. Landgrebe, Hermann Roth und Joſef Correggio von den Firmen B. Dondorf G. m. b.., J. Maubach u. Co., und Wüſten u. Co. in Frankfurt a. M. hergeſtellt worden. »Der nächſte badiſche Grenadiertag wird im Jahre 1914 in Donaueſchingen abgehalten. * Ueber die heutige Fernfahrt des Aibe Schütte⸗ Lanz“ geht uns noch folgender offizielle Bericht zu: „Das Luftſchiff„Schütte⸗Lanz“ ſtieg heute Morgen 6,05 Uhr in Rheinau zu einer Fernfahrt nach Frankfurt auf, Die Fahrt verlief ſehr glatt. Um halb 8 Uhr wurde über Frank⸗ furt eine Schleife gefahren. Gegen 8 Uhr erfalgte die Lan⸗ dung vor der Frankfurter Luftſchiffhalle. Als Gäſte befanden ſich in der Führergondel ſerz Oberſt Erythropel aus Trier mit Frl. Tochter. Die Führung des Luftſchiffes hatte wieder Herr Hauptmaunn v. Müller.“ Es iſt wahrſchein⸗ lich, daß das Luftſchiff morgen während des Frankfurter Schützenfeſtzuges eine Fahrt unternimmt. * In der Klageſache des Chorfängers a. D. Theodor Starke gegen die Penſionsanſtalt des Großherzoglichen Hof⸗ und Na⸗ tionaltheaters hier auf Auszahlung ſeiner Penſion hat das Oberlandesgericht in Karlsruhe auf die Berufung der Beklag⸗ Hälfte der Penſion zuſprach, aufgehoben und die Klage ganz abgewieſen. Das hieſige Hoftheater hat nun als Unikum von rechtswegen einen alten berufsinvaliden Chorſän⸗ ger, der 28 Jahre dem Inſtitut Dienſte leiſtete, zum Penſionär, ohne ihm die Penſion auszahlen zu müſſen. Wie verlautet, will Herr Starke nun noch beim Reichsgericht, der letzten Be⸗ rufungsinſtanz, verſuchen, zu ſeinem Rechte zu kommen. Berein r ed Sanntag den 14. d. M. Ausflug in die Pfalz, Abfahrk g Uhr 10 Min, dom Bohnhof Judwigshafen mit Spuntagsfahrkarte Neuſtadt und zurück für.0 Näheres über die Tvur bei Abfahrt. Proviant und Badhoſen mitbringen. Gäſte will⸗ kommen. Der Lichtbildervortrag üher Flugfechnik war trotz großer Hitze gut beſucht und erregte allgemeines Intereſſe. Am Samstag den 20. d. W. findet zur Feier der Anweſenheit der Rem⸗ ſcheider Aa und des Dr. Fineiſen ein geſelliger Abend mit muſikaliſchen und deklamatoriſchen Darbietungen ſtatt. Am 18. d. M. wird der Leiter über ſeine diesjäheige Reiſe berichten. Schulzahnpflegs. In den letzten Wochen konnte man des öfteren in den Tageszeſtungen leſen, und zwar ſtatiſtiſch nachgewieſen, daß ſich leider auch in Deutſchland ein Rückgang der Geburtsgiffern he⸗ merkbar mache. In Maunhelm iſt davon vorlzufig noch nichts zu merken. Die Zahl der Volksſchüker und der Schulhausneubauten wächſt von Jahr zu Jahr. Z. Zt. ſind rund 80 000 Schüler in etwa 2 Schulhäuſern untergebracht. Im Neubau ſind 8 Schulhauſer und wei weltere in Ausſicht genommen. Man xechnet alſa in Maun⸗ eim anſcheinend noch nicht mit dem Rückgang der Geburksziffern. Etwa 700 Lehrer und Lehrerinnen ſetzen ſhre Kräfle ein, bie ihnen anvertraute Jugend heranzubilden. Das Maunheimer Volksſchul⸗ ſyſtem, das nicht nux in Deutſchland, ſondern auch in anderen Ländern vorbildlich geworden, ſoll hier nur kurz erwähnt werden, Das Budget für die Volksſchulen der Stadt beträgt zur Beit über 4 Millionen! Die Mannheimer Stadtverwaltung hat den Geiſt unſerer Zeit erfaßt und ſorgt wie auch auf allen anderen Gebieten in großzügigſter Weiſe auch für den Nachwuchs. Ein Stadtſchularzt und zwej Aſſiſteuten überwachen die allgemein V ſchulen. Zwei Schul⸗ ſchweſtern ſind ehe f 1ug. ten hin das landgerichtliche Urteil, welches dem Kläger die Tmittel⸗ kreiheit werden in ausgiebigſtem Maße gewährt. Die zahnärztliche Fürſorge wurde am 1. Juli 1010 den Milgliedern des Zahnärzte⸗ vereins(C..) übertragen. Die Unterſuchung und Behandlung llegt in den Händen von 14 Zahnärzten. Durch das Syſtem der Arbeits⸗ teilung und der ſyſtematiſchen Reihenunerfuchungen wird bezweckt, daß in einem Zeitraum von 5 Jahren ſämtliche 0 600 Schüler zur Unterſuchung und Behandlung gelangen. Im Betriebsſahre 1910 wurden 7449 Schüler unterſucht und 7618 behandelt. Im 1, Quartal gelangten zur Unterſuchung 1138, im 2, 8556, im g. 755, im 4. Quar⸗ tal wurden bei 650 SchülernStichreviſtonen vorgenommen. Behandelt wurden im erſten Quartal 2880, im 9. 1475, im 3. 2679, im 4. 614 alſo im Ganzen 7618 Schüler. Es wurden 18 913 Zähne gezogen, 7700 pro⸗ phnlaktiſche Füllungen gelegt und 912 Wurzelfüllungen mit den nötigen Vorbehandlungen ausgeführt, Außerdem noch einige Tauſend anderer zahnärztlicher Hilfeleiſtungen, welche nicht beſonders gebucht wurden. Aus den gengunten Zahlen iſt erſichtlich, daß die zahn⸗ ärstliche Fürſorge ein Bedürfnis iſt, von dem immer mehr Gebrauch gemacht werden ſoll und wird. Die Herren Schnlärzte, Zahnärzte ſy⸗ wie die Lehrerſchaft betätigen ernſtes Intereſſe an dleſer ſegens⸗ reichen Eiurichtung und ſind alle bemüht der guten Sache förderlich zu ſein. Im allgemeinen bringen auch die Schifler der Fnſtitution recht viel Verſtändnis entgegen und kommen willig zur Behandlung. Allerdings fehlt es auch nicht an ängſtlichen Gemütern, welche durch ihr Verhalten ungünſtig auf die Mitſchüler einwirken. Daß auch im Elternhauſe die Zahnpflege gewürdigt wird, kann von den Zahn⸗ ärzten erfreulicher Weiſe beſtätſgt werden. Nur ſollte im Eltern⸗ haus darauf geachtet werden, daß Zahnbfrſten nicht gemeinſchaftlich benutzt werden. Der Hinweis an dieſer Stelle wird vielleicht genügen, dem Mißbrauch abzuhelfen.(Als Geßurtstags⸗ und Weihnachts⸗ geſchenk dürften den Kindern auch Zahnbürſten gegeben werden]. Bei den in jüngſter Zeit vorgenommenen Nachunterſuchungen konnte etne bedeutende Beſſerung der ſanitären Mundverhältniſſe namentlich in den höheren Klaſſen feſtgeſtellt werden. Die Schüler, welche nächſte Oſtern entlaſſen werden und ins Leben hinaustreten, werden als Mitglieder von Krankenkaſſen der Inſtandhaltung ihrer Zähne auch fernerhin Aufmerkſamkeit ſchenken und durch die Schulbehandlung dankbaren Herzens berjenſgen gedenken, die im Rate der Stadt mit⸗ gewirkt haben an dieſer ſegensreichen Einrichtung. Auch die zahn⸗ ärztliche Fürſorge wird reiche Früchte tragen für die Geſundheit und Wehrfähigkeit unſerer heranwachſenden Jngend. 25 Kenkursverfahren. Ueber das des Juweliers Frig Schwarzkopf, Inhaber der Ja. Albert Hoch Nachf., F 6, 20, wurde das Konkursverfahren eröffnet. walter.⸗A. Hardung in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 1. September anzumelden. Prſtfungstermin: Mittwoch, 11. September. Pergnügungen. *Zur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle: 1. Luſt⸗ ſpiel⸗ODuverture von Bohm. 2. Fiſcherlied von Lange. 3. Hof⸗ balltänze, Walzer von Lanner. 4. Einig und ſtark, Marſch von Friedemann. i Ein ganz vorzüglich auserleſenes Pro⸗ Konkursver⸗ *Saalbautheater. gramm begann Samstag im Saalbautheater. Der neue Spielplan berzeichnet u. g. zwei große Dramen, von denen das eine„In Liebesbanden“ ein damatiſches Lebensbild in drei Akten, das andere die Lebensgeſchichte einer armen Weiſe in zwei Akten behandelt. Zwei herrliche Naturaufnahmen haben zum Gegen⸗ ſtande je ein naturwiſſenſchaftliches und ein malhe⸗ matiſches Problem:„güchtung der Lachsforelle“ und„Stu⸗ dien über geometriſche Deformation“, * Dampferfahrt nach Worms. Doppelten Reiz gewinnt ein Ausflug, wenn ihm ein hübſches Programm zugrunde liegt, Dies trifft ganz ſpeziell beim Beſuch der Nachbarſtadt Worms zu, wo⸗ hin morgen mittag 17 Uhr Arnheiters Erben eine Dampferfahrt veranſtalten, zu der den Fahrteilnehmern fünf der ſchönſten Spaziergänge in und um Worms mit auf den Weg gegeben werden. Eine Teilnahme an dieſer Jahrt empfiehlt ſich daher von ſelbſt.— Morgens zehn Uhr iſt wie üblich eine Hafen⸗Rundfahrt.„„%%%F „Ein Ehrenwort“, ergreifendes Offiziersdrama in drei Alten iſt die Attraktion des im Union⸗Theater, P 6, 28/24 be nenen glänzend zuſammengeſtellten Elite-Programms. Die Ha rolle in dieſem ſowohl inhaltlich wie ſchauſpieleriſch und photog⸗ phiſch erſtklaſſigen Stück wird von dem bekannten Berliner K Star Henry Porten meiſterhaft dargeſtellt. Dieſer Attrak reihen ſich noch verſchiedene Sehenswürdigkeiten ebenbürtig an. Sportliche Nundſchau. Surherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter) Sonntag, den 14. Juli. Dortmund. 75 Hunters⸗Flachrennen: Argile— Florimond Robertet. Gaugrafen⸗Jagdrennen: Lamhult— Traviata. 8 Juli⸗Jagdrennen: Kaſtanie— Suhogo. 5 Grußer Preis von Dortmund: Kriegsbruder— Edan. Emſcher Jagdrennen: La Faridoudaine— Douce Amie. Tribünen Jagdrennen; Rekrut— Commandant. Berlin⸗Grunewald. Wahrheit. Preis von Tetſchendorf: Prinz⸗Gemahl— Stabian⸗Handieap: Tourbillon— Slipper. Preis von Bindow: Komet— Felſenburg. Graßer Preis non Berlin: Dolomit— Stall ertragreich, aber doch auch nicht arm an Ertrag war, nicht ſo reich wie unſer Wunſch, nicht ſo arm, wie ſchonungsloſes Uebel⸗ wollen es hinſtellt. Das Mannheimer Hoftheater iſt eine alte und ewig junge Stätte künſtleriſcher Kultur durch Generationen geweſen mit literariſchen und künſtleriſchen Wirkungen weit über den Rhein und den Neckar hinaus. Es als ſolche Stätte in ewiger Verjüngung, in heißer Regſamkeit, in leidenſchaft⸗ licher Wirkensſehnſucht zu erhalten— es kann keinem Bühnen⸗ lelter eine ſchönere Aufgabe blüben. Möge Profeſſor Gregori, dem niemannd den künſtleriſchen Ernſt, die feine literariſche Bildung, die hohe geiſtige Kultur abſtreiten wird, ſich recht mit dem Geiſte eines ganzen Jahrhunderts ſtolzer und ſchöner Erinnerungen erfüllen und von da mit erhöhter und er⸗ neuter Schaffensfreude weiter wirken am Werk, unterſtützt von einem verſtändnisvollen Kreis gebildeter Theaterfreunde und von einer verſtändnisvollen Kritik, die ebenſo fern ſich hal⸗ ten ſollte von einem lauen, erſchlaffenden Wohlwollen wie von getzender, auch gute Keime erſtickender, redliches und ernſtes Streben ermüdender Schärfe. g. Groſſe Kunſtausſtellung, Mannhelm 1913. Im kommenden Jahr wird in Stuttgart das von Theodor Eiſcher erbaute große Kunſthaus mit einer internationalen Kunſt⸗ ſausſtellung feierlich eröffnet werden. Stuttgart, das neben ande⸗ ren veichen Muſeumsſchätzen eine ſehr ſchöne Gemäldegalerie be⸗ ſitzt, eine Kunſtakademie in ſeinen Mauern beherbergt, und ſich im übrigen jenes ſtarken Lebenstempos erfreut, wie es den Landes⸗ hauptſtädten durch ihre beſondere Bevorzugung ſelten zu fehlen pflegt, will„ausſtrahlende“ Ausſtellungsſtadt werden. Es will mit Bewußtſein und Nachdruck alle ſeine künſtleriſchen Kräfte zuſam⸗ menfaſſen und ſie in wirkſamerer Weiſe als bisher nach innen wie hauſes und der Eröffnungsausſtellung 1918 foll die neue Bepe⸗ gung einſetzen, und es läßt ſich denken, daß dies für die württem⸗ bergiſche Reſidenz tatſächlich eine Epoche bedentet. Dieſer vorbildliche Kunſteifer unſerer württembergiſchen Nach⸗ barn iſt für Mannhei m, das ja als junge Kunſtſtadt im Süd⸗ weſten Deutſchlands ebenfalls immer mehr bekannt und anerkannt werden möchte, beſonders bemerkenswert, weil gerade die Stutt⸗ garter bei berſchiedenen Gelegenheiten auf das Mannheimer Bei⸗ ſpiel hingewieſen und ſich ſelbſt zur Nachahmung angefeuert haben. Schon unſere erſte Meiſterausſtellung im Winter 1909/10 iſt von den Lehrern und Schülern der dortigen Akademie in großer Zahl heſucht worden. Unſere Kunſthalle mit ihren Schätzen von entwick⸗ lungsgeſchichtlicher Bedeutung genießt hei dieſen Künſtlern ſeither feſtbegründeten Ruf, und erſt in den letzten Tagen wieder wurde ſie von einer Gruppe von etwa 25 jungen Stuttgarter Malern zu Studienzwecken beſichtigt. Wo in Köln und Düſſeldorf(1912), in Stuttgart(1913), dann ſpäter wieder 1914 in Köln, 1915 in Karls⸗ ruhe große und zum Teil epochale Kunſt⸗ und Kunſtgewerbeaus⸗ ſtellungen veranſtaltet werden, dürfen auch wir nicht ruhen, wollen wir unſeren kaum errungenen Platz in der Reihe der deutſchen Kunſtſtädte behaupten. Nicht zum mindeſten aus ſolchen Erwägungen heraus wurde der Plan gefaßt, die Ausſtellung des Deutſchen Künſt⸗ lerbundes für das Jahr 1913 nach Mannheim zu ziehen. Schon ſind die Vorverhandlungen ſoweit gediehen, daß die Beran⸗ ſtaltung nunmehr als ſichergeſtellt zu betrachten iſt. Wir werden alſo im nächſten Jahr eine große Ausſtellung haben. So groß, daß die ganze Kunſthalle mit Ausnahme der beiden Meiſterſäle dafür bereitgeſtellt werden muß. Und dieſe Ausſtel⸗ lung wird im Gegenſatz zur Stuttgarter nationalen Cha⸗ rakter tragen. Wie die Mahler⸗FJeier in dieſem Johre, ſo wird Käte Kollwitz Max Kruſe, Fritz Lederer, Reinhold Lepſius, Guſt die Eröffnung der Künſtlerbund⸗Ausſtellung im nächſten der Maiwoche beſonderen Glanz verleihen. Sie wir Teilnehmern des großen Sängerfeſtes Abwechſelung, Genuß Anregung bieten, und auch ſonſt während des langen Somme manchen Beſucher nach Mannheim locken. Dafür, daß Veranſtaltung von Rang und künſtleriſcher Bedeutung w gen die Namen der Künſtler und Gelehrten, die zum Künſtlerbund als Mitglieder des Vorſtandes oder als Mitglieder gebbren. So zählen zum Vorſtande Graf Kalckreu Graf Keßler, Max Klinger, Max Liebermann, Franz Stuck Slevogt, Freiherr von Habermann, Louis Tuaillon, ferner L0 Corinth, Ludwig Dill, Fritz Erler, Kurt Herrmann, Ferbinan Hodler, Ludwig von Hofmann, Guſtav Klimt, Dr. A. Lichtw Fritz Mackenſen, Kolomann Moſer, Guſtav Pauli, Woldemar von Seidlitz, Hans Thoma, Wilhelm Trübner, Heurh van de B de, Hans von Volkmann; unter den Mlitgliedern aber finden ſich! Hans Baluſcheck, Paul Baum, Jritz Behn, Peter Behrends, P Bonatz, Ferdinand Briltt, Karl Caſpar, Mar Clarenbach, Walter Conz, Walter Georgi, Rudolf Gutten, Karl Haider, Herman Hahn, Albert Haueiſen, Dora Hitz, Georg Hirth, Fritz Klimſch, Schönleber, Karl Vinnen, Heinrich Zügel und Ludwig von Zum⸗ buſch, mit einem Wort viele der genannteſten und bekannteſten unter den deutſchen Malern, Bildhauern und Architekten. An de Ausſtellungsleitung beteiligt ſich auch der Mannheime Kunſtperein. Für ſeine Mitglieder ſowie für dle Angehörig des„Freien Bundes“ iſt für die ganze Dauer der Veranſtal, freier Eintritt vorgeſehen. So iſt zu hoffen, daß das Jahr 191 uns in einmütigem und ſtarkem Zufammenarbeiten der ſtädtiſ Kunſthalle, des Kunſtvereins und des Freien Bundes leriſcher Beziehung relchen materiellen und ideellen Segen brin 4. Seite. Berliner Offizier⸗Jagdrennen: Citat— Freifahrt. Fervor⸗Rennen: Stall Weinberg— Ferro. Calvello⸗Preis: Salut— Abelard. Hannover. Sommer⸗Rennen: Cody— Lady Pekin. Bürger⸗Preis: Don Ceſar— Laps. Großer Preis von Hannover: Stall Graditz— Cakena. Preis der Stabt Hannover: Stall Graditz— Stall Henckel. Tramm⸗Rennen: Juan'Auſtria— Spion. Hürdenrennen der Dreijührigen: Livadia— Jungtürke. Hildesheimer Jagdrennen: Hacklers Beauty— Chalabre. Magdeburg. Preis von der Salzquelle: Banagher II1— Soeur'Alteſſe. 905 1 Möckern:(Kilmallock)— Rutland Arms— Col⸗ elough. Preis vom Werder: Braxfield— Covent Garden II. See⸗Jagdrennen: Talmont— Lady Augus. Maiden⸗Hürdenrennen: Pannga— Landbote. Haus Greiner⸗Memorial: Myſtic Light— Imker. Preis vom Luiſenpark: Heuſchrecke— Iris. Saint⸗Cloud. Prix des Dragons: La Fuite— Royal Amour. Prix des Huſſards: Pétropolis III— Vacuum Cleaner. Prix Hermit: Galafron— The Iriſhman. Prix de la Revue: Kilmaine— Membalut. Prir des Chaſſeurs: Saint Gaudens— Kabrerolles. Lix des Cuixraſſiers: Freeman— Franc Bourgeois. Die Meiſterſchaft vom Oberrhein. Die große Radfernfahrt am morgigen Sonntag des hieſigen Hauptkonſulats der Allgemeinen Radfahrer⸗Union, über die wir ſchon berichteten, weiſt eine Meldeliſte von 36 der bedeutendſten Straßenfahrer auf. Wenn man auch auf eine größere Zahl gerech⸗ net hatte, ſo ſieht doch die Liſte bekannte Namen unter den Ge⸗ nannten, die die Rieſenſtrecke von 400 Kilometern an einem Tage leicht bezwingen. Die Route geht über Schwetzingen, Mühlburg, Raſtatt, Kehl, Dinglingen, Freiburg und zurück. Zwangs⸗ pauſe iſt nur ½ Stunde am Wendepunkt. Der Start iſt um ½3 Uhr am Hotel National, Sonntag früh, fliegender Start hin⸗ ter Neckarau, das Ziel iſt bei der Feudenheimer Fähre, wo im Vorjahre das Ziel der großen Etappenfahrt Quer durch Deutſch⸗ land: Abteilung Nürnberg⸗Mannheim war. Dort dürften die Sieger gegen 5 Uhr eintreffen. Was würde wohl unſer alter ein⸗ ſtiger Mitbürger Freiherrvon Drais ſagen, wenn man ihm erzählte, daß jetzt mit ſeiner Erfindung die Rieſenſtrecke von 420 Kilometer in kaum 15 Stunden zu bewältigen iſt Mit der großen Fahrt geht Hand in Hand eine Unions⸗ fahrt für Amateure nach Kehl und zurück, an der etwa 30 Fahrer teilnehmen. Dieſe ſtarten um halb 5 Uhr am Hotel Na⸗ tional und werden gegen halb 3 Uhr am Ziel zurückerwartet. Die Konkurrenz wird ſcharf und auch dieſe Fahrer müſſen ſtarke Stra⸗ pazen überſtehen. Die Berufsfahrer kämpfen um die goldene Mei⸗ ſterſchaftsmedaille und Barpreiſe, die Amateure um Ehrenpreiſe. Ein Ehrenpreis unſerer Stadt ſoll auch dem Sieger der Amateurklaſſe zuteil werden. Für die Amateure haben neben der Stadtverwaltung noch begeiſterte Radſportfreunde Ehrenpreiſe ge⸗ ſpendet, deren 12 zur Verteilung kommen. 5 An der Spitze des Ehrenausſchuſſes ſteht unſer ver⸗ ehrter Herr Oberbürgermeiſter, der für den Radſport ſtets großes Intereſſe hegte, und ihm reihen ſich hochangeſehene Herren an. Die Preisverteilung findet abends im Hotel National ſtatt, wo auch während des Tages über den Stand der Fahrt durch Anſchlag berichtet wird. Unter den Berufsfahrern be⸗ findet ſich kein Mannheimer, aber ein Fahrer W. Kuhn aus Friedrichsfeld, unter den Amateuren ſind 9 Mannheimer: G. Lehnert, J. Brändlein, R. Meßger, Willy Krafft, M. Gries⸗ beck, H. Gropp, J. Helfert, A. Hillenbrand und A. Joachim. Wem mag der Sieg zufallen? Die Strecke iſt lang und das Wetter heiß. Energie und Selbſtzucht wird jeder Teilnehmer in großem Maße ſein eigen nennen müſſen, wenn er als Sieger oder wenigſtens plaziert ankommen will. Der Reunſport des Sonntags. Das Juli⸗Meeting in der Reichshauptſtadt, das ſich aus vier Renntagen zu Hoppegarten und drei auf der Grunewald⸗ Rennbahn zuſammenſetzt, erreicht am morgigen Sonntag mit ʃĩßĩ Kunſt, Wiſfenſchaft und Leben. Reinhardts Pantomimen. Im Auftrage Max Reinhardts arbeiten gegenwaär⸗ tig, wie Berliner Blätter melden, Karl Vollmoeller und der Kapellmeiſter des Deutſchen Theaters, Einar Nilsſon, an zwei Pantomimen, von denen eine ein venezianiſches Mo⸗ tiv, die andere ein egyptiſches zur Unterlage hat. Wie es heißt, iſt Reinhardt ſelber als Verfaſſer an der Vollmoellerſchen Pan⸗ tomime erheblich beteiligt; die Idee rührt jedenfalls von ihm her. Sie wird am 25. Auguſt im Münchener Künſtler⸗ theater zur Uraufführung gelangen u. anſchließend daran in London gegeben werden, wo auch die Premiere der Nilsſonſchen Pantomime ſtattfinden wird. Das„Palace Thea⸗ ter“ und das„Coloſſeum“ ſind bereits für dieſe Zwecke ge⸗ mietet worden. Aus Skandinavien hat Profeſſor Rein⸗ hardt verſchiedene ſehr günſtige Angebote erhalten, auch dort Gaſtſpiele zu veranſtalten. Ohne Stockholm erſcheint jedoch ein Gaſtſpiel in den nordiſchen Ländern wenig ausſichtsreich; für den großen Apparat aber, der bei Reinhardtſchen Auffüh⸗ rungen unerläßlich iſt, würde jedoch die„Artiſtenſteuer“, die man in Schweden von ausländiſchen Künſtlern in horrender Höhe erhebt, ein Defizit wahrſcheinlich machen. Infolgedeſſen hat Reinhardt ſich nicht entſchließen können, das Angebot zu akzeptieren. Neues vom Verfailler Muſeum. Am Montag ſind in Anweſenheit einer glänzenden Ver⸗ ſammlung von Kunſtfreunden im Schloſſe zu Verſailles feier⸗ lich die Säle eröffnet worden, in denen der Leiter des Mu⸗ ſeums M. de Nolhae den reichen Schatz der Kunſtwerke unter⸗ gebracht hat, die der Zeit des zweiten Kaiſerreiches entſtammen. Dieſe Säle liegen im zweiten Stockwerk des Schloſſes und mit ihrer Eröffnung iſt die von Nolhac im Laufe der Jahre mit großem Geſchick durchgeführte Neuordnung des Schloſſes nahezu vollendet; es fehlen nur noch die Räume, die der dritten Republik zugedacht ſind. Die hiſtoriſchen Erinnerungen, die durch die zahlreichen zuſammengebrachten Gemälde erweckt werden, übertönt der künſtleriſche Eindruck, denn die lang⸗ geſtreckten Galerien des zweiten Stockwerkes und die daran liegenden Säle vermitteln jetzt ein reiches, vielſeitiges und aufſchlußreiches Bild von der Kunſt zur Zeit Napoleons III. Am ſtärkſten feſſeln die ſchönen Gemälde von Heim, der unter dem Bürgerkönig ſeine Laufbahn begann, daneben das präch⸗ tige Porträt des Herzogs von Orleans von Ingres und die ſtattliche Sammlung von Bildniſſen aus der Hofgeſellſchaft und der Diplomatie, die Winterhalters unermüdlicher Pinſel vollendet bat. Von Victor Hugo fällt ein Porträt auf, das von der Entſcheidung des mit 74000 Mark dotierten„Großen Prei⸗ ſes von Berlin“ im Grunewald ſeinen Höhepunkt. Nur ein ſchmales Feld wird ſich für das über 2400 Meter führende große Rennen am Ablauf einfinden, aber trotzdem verſpricht es einen äußerſt intereſſanten Verlauf, da Dolomit, im vorigen Jahre unſer beſter Zweijähriger, hier zum erſten Male in die⸗ ſem Jahre an der Oeffentlichkeit erſcheinen ſoll, um den Kampf gegen die„Graditzer“ Granat und Matterhorn, ferner gegen Carino, der viel kann, aber nicht immer will, und gegen Nuſcha aufzunehmen, die kürzlich Kalchas in der Arbeit geſchlagen haben ſoll. Iſt Dolomit wieder der Alte, ſo ſollte er trotz der 53 Kilo, die er trägt, gegen Granat 54 Kilo und Nuſcha 50%½ Kilo gewinnen. Hohen Sport gibt es auch auf der in dieſem Jahre zu neuem Leben erwachten Rennbahn zu Hannover, wo der mit einem Goldpokal und 23 000 Mark dotierte„Große Preis von Hannover“ für Zweijährige ferner der„Preis der Stadt Hannover“ Ehrenpreis und 13000 Mark und der„Bürger⸗ Preis“, ein Handikap im Werte von 10000 Mark über 2200 Meter auf dem Programm ſtehen. In dem Großen Preis ſollte der Graditzer Meißel und der Herren von Weinberg Catena vor den beiden„Oeſterreichern“ Biro II und Rablo einkom⸗ men und ebenſo dürfte Graditz auch den Preis der Stadt Han⸗ nover mit Abwechslung gegen Eccolo, Lily und des öſterreichi⸗ ſchen Rennſtallbeſitzers Herr von David Banlar für ſich ent⸗ ſcheiden, während im Bürger⸗Preis Don Ceſar die beſte Chance vor Oregon und Künſtler haben ſollte. Ein hochdotiertes Jagdrennen enthält ferner das Pro⸗ gramm der Rennen zu Dortmund, wo der mit 20 000 Mark ausgeſtattete„Große Preis von Dortmund“ gelaufen wird. An dem über 4500 Meter führenden Handikap⸗Jagdrennen wird etwa ein Dutzend Pferde teilnehmen, von denen Little Ben, Kriegsbruder, Hareſtock, Edfu und Waſſermaus ſich beſonders empfehlen; jedoch iſt das Rennen ſehr„offen“. Intereſſanten Hindernisſport wird es auch in Magdeburg und Danzig⸗ Zoppot geben, trotzdem größere Ereigniſſe daſelbſt ebenſo wie im Oſtſeebade Cranz, in Quedlinburg, Königs⸗ berg in der Neumark und Willſtätt in Baden nicht zur Entſcheidung kommen. Badiſcher Landtag. Zweite Kammer.— 102. Sitzung. 22Karlsruhe, 13. Juli. Präſident Rohrhurſt eröffnet um 9½ Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſch Finanzminiſter Dr. Rheinboldt, Regierungs⸗ kommiſſare. Präſident Rohrhurſt macht verſchiedene geſchäftliche Mitteilungen. Unter den Eingaben befindet ſich ein Schreiben des Finanzminiſters, der ſich jederzeit bereit erklärt, die Interpellation der Abgg. Schmid⸗Singen und Kolb wegen der Zahlungseinſtellung des Bauunternehmers Ell in Singen zu beantworten. Die In⸗ terpellation wird auf eine der nächſten Tagesordnungen geſetzt. Der Präſident erſucht die Redner, bei der umfangreichen Tages⸗ ordnung ſich möglichſt kurz zu faſſen.(Lebh. ſehr richtig auf allen Seiten des Hauſes). Petitionen. Abg. Geppert(Zentr.) berichtet im Namen der Kommiſſion für Eiſenbahnen und Straßen über die Petition des Gemeinderats Furtwangen und anderer, den„ 8 Bau einer elektriſchen Bahn von Furtwangen nach Triberg betr. einſchließlich der Petition um eine Stichbahn nach Schönach. Die Regierung erklärte in der Kommiſſion, ihre Stellung ſei die gleiche wie ſie ſie früher eingenommen habe. Es fehle ein grundlegendes Projekt mit den entſprechenden Unterlagen. An ſich ſtehe die Re⸗ gierung dieſem Bahnbau wohlwollend gegenüber. Die Kommiſſion erblickt in dem Fehlen eines grundlegenden Projektes keinen Grund die Sache auf die lange Bank zu ſchieben. Die Kommiſſion be⸗ antragt, die Petition der Gr. Regierung empfehlend zu überweiſen. Abg. Duffner(Ztr.) wendet ſich gegen die Behauptung der Re⸗ gierung, das Projekt ſei noch nicht genügend durchgearbeitet. Die Petenten ſeien mit ihren Berechnungen ſehr vorſichtig vorgegangen. angeforderte Staatszuſchuß enthalten ſei. Hoffentlich werde im nächſten Landtag ein Geſetzentwurf über die Bewilligung des Staatszuſchuſſes von 30 000 M. vorgelegt. einem unbekannten Maler ſtammt; in der Nähe hängen die Bildniſſe der Taglioni, Gounods und Vernets von Ary Schef⸗ fer, Fleurys Portät Paul Delaroches, der Baudelaire von Deroh, der Corot von Belly und zahlreiche weitere Bildniſſe von Künſtlern, Dichtern und Politikern, die zur Zeit des zwei⸗ ten Kaiſerreiches das geiſtige Leben Frankreichs repräſentierten. Der Sohn der Brownings. Aus dem weltentlegenen italieniſchen Städtchen Aſola wird der Tod von Robert Wiedemann Barett Browning, dem ein⸗ zigen Sohn des berühmten Dichterpaares gemeldet. Die ganze Stadt, deren bedeutendſter Bürger dieſer Sproß einer roman⸗ tiſchen Ehe und Erbe eines poetiſchen Weltruhms war, hat Trauer angelegt; die Läden ſind geſchloſſen, die Flaggen auf Halbmaſt; die Behörden bereiten ihm ein offizielles Begräb⸗ nis. Robert Browning iſt an Aſthma, der Todeskrankheit ſeines Vaters, geſtorben, in dem Lieblingsort des Dichters, den er ſein„gelobtes Land“ nannte, in dem Hauſe, das ſich der Vater erbaute, um hier den Abend ſeines Lebens zu verbrin⸗ gen. Der Vater hat„Pippas Turm“, die ſchöne Villa in der Nähe der alten Burg der Catharina Cornaro, die er nach der Heldin ſeiner ſchönſten Dichtung benannte, nicht mehr bewohnt, aber der Sohn brachte hier ſein ganzes Leben hin, in dank⸗ barer Erinnerung an die herrlichen Eltern, die ihm ein gütiges Geſchick als leuchtende Genien ſeines Lebens hingeſtellt, in ſtiller Verehrung ihrer Kunſt und in heiliger Pflege der Tra⸗ dition, die von ihnen ausgegangen iſt. In dem Florentiner Heim der Eltern, in der Caſa Guidi, berühmt durch Eliſabeths wundervolle Dichtung, war er 1849 geboren worden. Die Schöpferin der„Portugieſiſchen Sonette“ erklärte glücklich, daß ſie auf dieſes Kind ſtolzer ſei, als auf alle Kinder ihrer Muſe. Als man nach England zu den Großeltern fuhr, waren zuſam⸗ men in einer Kiſte das Manuſkript ihres großen Romans „Anrora Leigh“ und die beſten Kleidchen des Babys verpackt und als das Gepäckſtück verloren ging, jammerte die Dichterin vielmehr um den Verluſt der Kinderſachen, als um das Manu⸗ ſkript, das übrigens wieder aufgefunden wurde. Als Eliſabeth 1861 in Florenz geſtorben war, widmete ſich der Vater ganz der Erziehung ſeines Jungen und ſaß ihm, der ſich zum Künſtler ausbildete, geduldig tagelang als Modell. Der junge Brow⸗ ning hat dann als Maler einen ſchönen Erfolg gehabt, aber er blieb doch ſein ganzes Leben der Sproß der ſchönſten Dichter⸗ ehe, die wohl die Welt je geſehen. Kleine Mitteilungen. Aus Speyper wird uns berichtet: Der Speyergau⸗ Sängerbund hält ſeinen diesjährigen Dirigententag Sie hätten ſicher gehofft, daß bereits im gegenwärtigen Budget der General⸗Auzeiger, Dadiſche Neueſte Nachrichten. Abendblatt.) Mannheim, 13. Jult. Miniſterialrat Wolpert hofft, daß im Einbernehmen mit deh Petenten ein Entwurf zuſtandekommt, der deren Wünſchen gerecht wird. Abg. Hummel(F. Vp.) kommt auf die gleichen Ausſtellungen zu ſprechen, die die Regierung an dem Projekt gemacht hat und meint, das ſei kein Grund geweſen, die Sache noch einmal auf? Jahre hinauszuſchieben. Die Ausführung des Projektes ent. ſpricht einem ſchon lange gehegten und dringenden Bedürfnis. Der Redner ſchließt mit der Hoffnung, daß in den nächſten Staatsvor⸗ 1 anſchlag Mittel zur Ausführung des Projektes eingeſtellt werden. Sodann wird der Kommiſſionsantrag angenommen. Abg. Odenwald(F. Vp.) berichtet hierauf im Namen der gleichen Kommiſſion über die Petition des Stadtrats und des Kur⸗ und Verkehrsvereins Konſtanz über die Umgeſtaltung der Bahnhofsanlage in Konſtanz. Die Kommiſſion iſt der Anſicht, daß die Verhältniſſe in Konſtanz derart ſind, daß eine Aenderung dringend notwendig iſt. Bezüglich der Verlegung des Güterbahnhofs nach Peters⸗ hauſen iſt eine Einigung zwiſchen der Regierung und dem Stadtrat von Konſtanz erzielt. Von den ausgearbeiteten Pro⸗ jekten könne nur das Projekt 5 in Frage kommen. So meint die Regierung. Die Kommiſſion iſt der Anſicht, daß das nur der erſte Schritt zur Beſeitigung der Uebelſtände ſei. Sie ſtellt den Antrag, die Petition der Gr. Regierung in dem Sinne empfehlend zu überweiſen, daß die Verlegung des Güterbahnhofs nach Erledigung der Verhandlungen mit der Schweiz nach Petershauſen zur Ausführung gebracht wird und daß in das Eiſenbahnbaubudget für die Jahre 1914 und 1915 die erſte Rate eingeſtellt wird. 0 Abg. Venedey(F. Vp.) dankt der Kommiſſion für das große Verſtändnis, das ſie den berechtigten Wünſchen der Stadt Konſtanz entgegengebracht habe. Der Standpunkt, den die Kommiſſion in dieſer Frage eingenommen habe, ſei richtig, Der Redner ſchildert dann die einzelnen Mißſtände, die auf dem Konſtanzer Bahnhofe und den Zufahrtsſtraßen herrſchen, Dieſe Zuſtände ſeien unerträglich. Durch ſie könnten unab⸗ ſehbare Unglücksfälle herbeigeführt werden. Bereits vor 12 1 Jahren habe die Regierung anerkannt, daß der Beſchwerde den Konſtanzer eine Berechtigung innewohnt. 1 Abg. Schmid⸗Singen erklärt, ſeine politiſchen Freunde wer⸗ den dem Kommiſſionsantrage gern zuſtimmen. Abg. Pfefferle(Natl.) tritt ebenfalls für die Wünſche den Stadt Konſtanz ein. Finanzminiſter Dr. Rheinboldt: Die Verhältniſſe ſind ſehr d ſchwierig mit Rückſicht auf die eigenartigen Geländeverhältniſſe. 1 Ich habe ſchon wiederholt erklärt, daß wir bereit ſind, hier Ab⸗ hilfe zu ſchaffen durch die Beſeitigung der vorhandenen Mängel ſo⸗ E 22 —7——— weit dem nicht unüberwindliche techniſche und finanzielle Schwie⸗ rigkeiten im Wege ſtehen. In das nächſte Budget wird ein entſpre chender Betrag eingeſtellt werden. Wir wollen helfen wo wir hel⸗ fen können, wir wollen auch raſch helfen. Die Stadt Konſtanz kann ſich begnügen mit dem, was wir jetzt machen werden. Abg. Venedey(F. Vp) kann die in Ausſicht geſtellten Verbeſſe, rungen nicht ſo hoch anſchlagen, wie das der Miniſter getan. Hierauf wird der Kommiſſionsantrag angenommen. Die Petition der Automobil⸗Geſellſchaft in Stockach um ſtaat⸗ liche Unterſtützung wird nach einigen befürwortenden Bemerkungen k des Abg. Weißhaupt⸗Meßkirch(Natl) der Regierung empfehlend überwieſen. n Die Petition der Gemeinderäte und Komitees der beteiligten Gemeinden um Erbauung einer Eiſenbahn von Könighein e über Giſſigheim nach Hardheim wird nach befürwortenden Bemer⸗ 3! kungen der Abgg. Schofer, Pfefferle, Zehnter der Regierung d empfehlend überwieſen. d Abg. Müller⸗Weinheim(Ntl.) berichtet im Namen der gleichen Kommiſſion über die Petition des Eiſenbahnkomitees des Ge⸗ meinderats Oeſtringen. den Bau einer Bahn von Mingolsheim f nach Oeſtringen betr., ferner der Gemeinderäte von Langenbrücken und Stettfeld um Einmündung der projektierten Nebenbahn 2 Oeſtringen⸗Hauptbahn in Langenbrücken. Die Petition wird der u Regierung in dem Sinne empfehlend überwieſen, daß in das nächſte ch Budget Mittel für die Vorarbeiten eingeſtellt werden. Ueber die d Petition Langenbrücken wird zur Tagesordnung übergegangen. it Die Wünſche der Petenten werden unterſtützt von den Abgg. von a Mentzingen(Ztr.), Neuwirth(Natl.), Pfeiffle(Soz.), Geiger(Ntl.) 5 am Montag, den 9. September, zu Speyer im Stadtſaale ab. Auf der Tagesordnung ſteht die Tonwortmethode von fi Karl Eitz, Vortrag mit praktiſcher Vorführung des Lehr⸗ t. ganges durch Schüler und Sänger. Zu dieſer Tagung hat auch der Erfinder des Tonworts, Herr Geſanglehrer Karl Eitz aus Eisleben, ſein Erſcheinen zugeſagt. dere Siegfred Kammerſänger Profeſſor Dr. v. Bary, Bayreuths, tritt am 1. Oktober in den Verband der Münche⸗ ner Hofbühne über. Das Bremer Schillertheater iſt für den Preis von 213500 Mark an den Regiſſeur Adolf Stein⸗ mann vom Bremer Schauſpielhauſe verkauft worden. Er wurde von ſeinem Vertrage am Schauſpielhauſe entbunden und hat bereits die Direktion des Schillertheaters übernommen. Der Rekordpreis, der ehemals für eine Vaſe be⸗ zahlt worden iſt, wurde auf der augenblicklich ſtattfindenden Auktion im weltbekannten Hauſe Chriſtie erzielt. Es handelte ſich um eine chineſiſche Vaſe, eine ſogenannte Famille⸗ verte⸗Vaſe, die ungefähr 75 Zmtr. hoch iſt und die von Sach⸗ verſtändigen der Kang⸗He⸗Periode zugeſchrieben wird. Sie beſitzt viereckige Form, die ſich nach unten hin verfüngt und einen ſogenannten Becherhals hat. Sie iſt mit ſymboliſchen Blumen der vier Jahreszeiten geſchmückt und wurde mitß 138 000 Mark bezahlt. Von der Preisſteigerung, die chine⸗ ſiſche Vaſen in den letzten Jahren erfahren haben, kann man ſich einen Begriff machen, wenn man hört, daß für dieſelle Vaſe im Jahre 1895 auf einer Auktion 6200 Mark bezahlt wor⸗ den ſind. Der bekannte Tiermaler Prof. Meyerheim erßhielt, wie unſer Berliner Bureau mitteilt, zu ſeinem 70. Gebucts- 2 tag von nah und fern zahlreiche Glückwünſche und Zeichen der Ehrung. Im Namen der Hochſchule für bildende Künſte überreichte Rat Krolmer eine Adreſſe, in der n⸗ Prof. Meyerheims Kunſt gewürdigt wird. Er war zum re Maler geboren, heißt es darin und hat ſich, kaum dem Knaben⸗ alter entwachſen, ſchon als Meiſter erwieſen. In der Adreſſe„ der Akademie der Künſte heißt es u..? Die köſtlice Gabe Ihres Humors hat uns ſo manchesmal bei unſeren Ver⸗ handlungen das treffende Wort finden helfen. Weiter liegen ein Gedicht von Frl. Margarete Bruch, der Tochter des be:⸗. kannten Komponiſten, und ein Glückwunſch des Direktors x ſtt Zoologiſchen Garten, Heck, vor, der im Namen der Tiere de? e. Zoologiſchen Gartens gratulierte. Auch die Kaſſerin hat ihre Glügwünſche überſandt. 8 —— 1 7 5 Ma nheim, 13. Juli. Wenera ⸗Aubeiser, B diſch Neueſte Machrichten.(Abendblatt.) 5. Seite. Die Petition des Eiſenbahnkomitees Mergentheim⸗Aſſamſtadt um Erbauung einer normalſpurigen Nebenbahn bon M erchingen ungen über Erlenbach⸗Neunkirchen nach Mergentheim wird der Regie⸗ und rung zur Kenntnisnahme überwieſen. auf 2 Abg. Leiſer(Natl.) gibt der Hoffnung Ausdruck, daß die ent. Petition, wenn ſie im nächſten Landtage wiederkommt, der Re⸗ Der gierung empfehlend überwieſen wird. tsbor“ Die Petition des Eiſenbahnkomitees Merchingen und erden anderer Gemeinden um Erbauung einer normalſpurigen Neben⸗ bahn von Merchingen nach Roſenberg wird der Regierung empfehlend überwieſen. Abg. Leiſer(natl.) weiſt darauf hin, daß dieſer Eiſen⸗ bahnwunſch einer der älteſten iſt. Durch das Fehlen einer Bahnverbindung erwachſe den in Betracht kommenden Ge⸗ ſſe in meinden großer Schaden und große Nachteile. dendig Die Petition der Vertreter der beteiligten Gemeinden und ebe der Handelskammer Schopfheim, den Bau einer normalſpurigen dem Nebenbahn von Schopfheim in das kleine Wieſental bis Pro- Tegernau wird der Regierung empfehlend überwieſen. meint Sodann wird die Sitzung geſchloſſen. Nächſte Sitzung s nur Montag Nachmittag 34 Uhr. Tagesordnung: Anträge. Inter⸗ S pellationen. Petition. eeun 3 n mit wird 4 und n der d des * Erſte Kammer.— 19. Sitzung. 2Karlsruhe, 13. Juli. Erſter Vizepräſident Geheimrat Dr. Bürklin eröffnet um %10 Uhr die Sitzung mit geſchäftlichen Mitteilungen. Er Lgibt dem Hauſe bekannt, daß die Budgetkommiſſion den Wunſch ausgeſprochen hat, zur Beratung des Geſetzentwurfes über das Murgkraftwerk die Herren Kommerzienrat Stromeyer und Geh. Kommerzienrat Meier zu ko⸗ optieren. Oberbürgermeiſter Dr Wilckens ſchlug auch den Herrn ſchen⸗ Oberbürgermeiſter Dr. Winterer vor, der bezüglich der unab⸗ Fragen, um die es ſich bei dem Geſetz handle, große Erlah⸗ or 125 krungen habe. Das Haus ſtimmt dieſen Vorſchlägen zu. Dar⸗ le den nach wurde in die Tagesordnung eingetreten und zwar zuu⸗ nächſt in die Beratung aller Einzelberichte der Kommiſſion für Eiſenbahnen und Straßen. Am Regierungstiſch Miniſterial⸗ direktor Schulz. e der Stadtrat Boeckh berichtet über die Petition des Eiſenbahnkomitees Schönau b. Heidelberg, d ſehr den Bau einer Bahn im Odenwälder Steinachtal tuiſſe. betr. Der Antrag ging auf empfehlende Ueber⸗ r Ab⸗ weiſung. Dem Antrag wurde ohne Debatte zugeſtimmt. ſel ſo.„Stadtrat Boeckh berichtet weiter über die Bitte der Ge⸗ ger, ben Lörrach, Zell, Schönau und Todtnau, tſpre⸗ Ankauf der Privatbahn Zell⸗Todtnau r hel⸗ durch den Staat und Ausbau der Wieſentalbahn f bis Titiſee betr. Der Antrag der Kommiſſion lautet bezüglich kaun des erſten Punktes der Petition auf Ueberweiſung zur Kennt⸗ nisnahme, bezüglich des zweiten Punktes auf Uebergang zur beſſe Tagesordnung. Das Haus ſtimmt dem Antrage debattelos zu. Kommerzienrat Engelhard berichtet über die Petition des Stadtrats und des Bau⸗ und Verkehrsvereins Konſtanz, die ſtocdl 5 Umgeſtaltung der Bahnhofsanlage in Konſtanz ungen betr. Die Kommiſſion hat die Petition eingehend geprüft und iſt zu der Auffaſſung gelangt, daß der⸗ Vorſchlag der Regierung mit Verlegung des Bahnhofes nach Petershauſen die einzige Löfung der Angelegenheit für längere Zeit ſei. In dieſem ligten gheim Sinne beantragt ſie, die Petition der Regierung empfehlend zu überweiſen. Die Kommiſſion ſpricht ſich auch dahin aus, daß verſucht werden ſoll, eine beide Teile befriedigende Löſung der Frage des Perſonenbahnhofs herbeizuführen. eichen Geh. Kommerzienrat Stromeper vertrat die Wünſche der Ge⸗ Stadt Konſtanz, für die die Bahnhofsfrage von der Arögten Bedeutung ſei. Es muß in dieſer Angelegentheit eine Rege⸗ heim n Uung getroffen werden, um eipe gedeihliche Entwickelung der Stadt zu ermöglichen. Ein: baldige Entſcheidung nach den h. Wünſchen der Stadt Konſtanz iſt dringend geboten, wean nötig d der unter Erſtellung einer zweiten Rheinbrücke. Die wirtſchaftli⸗ ächſte chen Verhäliniſſe in Konſtanz und Petershauſen haben ſich be⸗ er die deutend gehoben und wenn man den Bahn⸗ und Güterverkehr ugen. in Betracht dieſer beiden Stationen zuſammennimmt, ſtehen ſie von an 5. Stelle der badiſchen Stationen. Der MPerkehr wird ſich NtI) noch ſteigern, beſonders wenn der Rhein bis Konſtanz ſchiffbar — gdemacht ſein wird. Die Regierung bitte ich, dafür Sorge zu tragen, daß eine Löſung im Intereſſe der Stadt Konſtanz ge⸗ funden wird, wobei die fiskaliſchen Intereſſen möglichſt zurück⸗ treten ſollen. 3 auch Freih. v. Stotzingen: Ich wollte als Seehaſe zu dieſer Pe⸗ tition ebenfalls Ausführungen machen. Ich halte dies nach den Darlegungen des Vorredners nicht mehr für notwendig, Ich ö ſtimme dem, was er ſagte, voll zu und unterſtreiche ſeine Aus⸗ fübrungen nachdrücklichſt. Miniſterialdirektor Schulz: Unter dem Vorſttz des Herrn Fi⸗ nanzminiſters fand kürzlich in Konſtanz eine Beſprechung über die Konſtanzer Bahnhofsfrage ſtatt. Dieſe Beſprechung hat zu einer weiteren Klärung in der Sache geführt. Es hat ſich aber gezeigt, daß ein betriebstechniſch brauchbares Projekt, ſo und wie es Konſtanz will, nicht vorhanden iſt. Vlon einer Seite iſt die Verlegung des Perſonenbahnhofs nach der Petershauſener Seite angeregt worden. Es ſcheint das eine günſtige Löſung zu ſein, die aber von der Stadt Kon⸗ ſtanz bisher nicht angeregt wurde. Die Regierung iſt der Auf⸗ ch⸗ faſſung, daß bei den jetzigen Zufahrtslinien Verbeſſerungen ge⸗ 8 ſchaffen werden ſollen Sodann wird der Kommiſſionsantrag 2 +* 150 einſtimmig angenommen. ſchen Verſchiedene kleine Petitionen werden der Regierung zur überwieſen. Vizepräſident Dr. Bürcklin: Zur Beratung ſteht nun der (3weiter Vizepräſident Graf von Helmſtett überntumt den Borſitz. 5 Geheimrat Dr. Bürcklin berichtet über den Geſetzentwurf. Durch dieſen wird beſtimmt, daß die Gehälter der etatmäßigen Beamten vom 1. November d. J. ab nicht mehr am 16. des Mo⸗ dats, ſondern ſchon am Erſten des Monats und zwar pränume⸗ zum rando bezahlt werden ſollen. Die zweite K Kammer hat eine Aende⸗ chen⸗ rung im Geſetz vorgenommen, indem ſie an Stelle des Wortes vreſſe„Monat“ das Wort„Zeitraum“ ſetzte. Die Budgetkommiſſion 925 ſtellt den Antrag, das Geſetz in W mit den Be⸗ iegen ſchlüſſen der zweiten Kammer anzunehmen. Finanzminiſter Dr. Rheinboldt erklärt, daß er, um mißver⸗ ändlichen Auffaſſungen vorzubeugen, darauf hinweiſen wolle, daß ſetzentwurf wird ſodann einſtimmig angenommen. at ſich ſodann mit Berichten 800 Peti⸗ ſſion zu befaſſen. Die Anträge lauten auf nisnahme und Tagesordnu werden wohlwollend gegenüber zu ſtehen. in Uebereinſtimmung mit einem großen Teil des Büörgerausſchuſſes handelt, namentlich aſer nicht im Einklaug mit der Seckenheimer Bürgerſchaft, wozu allerdings Herr Miniſter v. Bodman furzelt nicht Sodann wird die Sitzung geſchloſſen. Montag vormittag ½10 Uhr. Landwirtſchaftskammergeſetz. Nächſte Sitzung Tagesordnung: Finansgeſ ſetz. Petitionen. Zur Nheinaufrage. Die am 10. ds. Mts. ſtattgefundene Bürgerausſchußſitzung in Seckenheim hat, ſo ſchreibt man uns aus Seckenheim, ſo recht deutlich gezeigt, wie wenig die Parteien verſtehen,„eins“ im Sinne zu ar⸗ beiten, noch mehr jedoch trat der Gegenſatz zwiſchen Gemeinderat und Bürgerausſchuß hervor. Man weiß wirklich nicht, was man beklagen ſoll, die Kurzſichtigkeit des Gemeinderats oder die Unentſchloſſenheit, „das Wankelmütige eines Teils der Ausſchußmitglieder. Unter letzteren ſind in dieſem Falle die meiſten der den Kreiſen der Land⸗ wirtſchaft angehörenden zu verſtehen, mit wenigen Ausnahmen. So hat in den Ausſchußmitgliedern der Eutſchluß bezw. die Ueberzeugung gekeimt, daß es— angeſichts der Sachlage betr. Seckenheim⸗Rheinau — das einzig Richtige iſt, um eine gerechte Löſung der Angelegenheit zuſtande zu bringen, bei der J. Kammer den Antrag um Geſamt⸗ einverleibung zu ſtellen. Bei der Vorbeſprechung war auch darin eine Einigkeit, ausgenommen von einer verſchwindend kleinen Zahl, erreicht und man war geſonnen, bei der endgültigen Bürger⸗ ausſchußſitzung am folgenden Tage dafür ſeine Stimme zu geben. Nun kommt das Abſonderliche! Der Gemeinderat ruft zu dieſer Sitzung Herrn Rechtsanwalt Kreutzer von Karlsruhe. Alſo ſelbſt getraute ſich der berufene Gemeinderat nicht, ſeine Abſicht oder ſeinen Antrag zu verteidigen. Warum? Wußte er ihn nicht zu begründen? Daran lags wohl, Herr Kreutzer verſtand nun wirklich, ſich in deſſeu Ideen hineinzufinden und auch den Teil der Mittlieder, die der Land⸗ wirtſchaft angehören, derart zu beeinfluſſen, daß ſie tatſächlich um⸗ flelen. Und wodurch gelang es ihm? Zunächſt ſprach er davon, wie die eingemeindeten Vororte von Karlsruhe gar keinen Vorteil von der Eingemeindung hätten, ja nach ſeinen Angaben nur mit Nach⸗ teilen rechnen müßten. Weiter hat er ſortwährend die Geſamt⸗ einverleibung als durchaus ausſichts los hingeſtellt, weil Miniſter v. Bodman niemals dazu ſeine Einwilligung gäbe. Der wahre Grund, warum Herr Kreutzer die Ausſichtsloſigkeit einer Ein⸗ gemeindung betonte, iſt wohl der, daß die ihn beauftragten Herren Gemeinderäte es ſo wünſchten, was auch daraus zu entnehmen iſt, daß ſie noch zur 11. Stunde, eine halbe Stunde vor Beginn der Sitzung, einzelne Führer zu ſich beriefen, um ſie zu gewinnen, für den Antrag: die Entſchädigungsſumme auf 500000 Mark zu er⸗ höhen, zu ſtimmen unter Vorgabe, nur dieſer hätte Ausſicht, in der J. Kammer angenommen zu werden. Den eigentlichen Antrag um Geſamteinverleibung ſollte man alſo fallen laſſen. Dieſer Kuhhandel war doch einem Teile zuwider, namentlich dem Zentrum; leider ließ ſich der andere ſchon vorn erwähnte Teil den Kopf verdrehen. Das war auch der Grund, warum die Zentrums⸗ mitglieder den Saal verließen. Er mußte in ihnen eine Verbitterung hervorrufen, als ſolche Mitglieder, die vorher mit ihnen eins waren, für die Erhöhung der Entſchädigungsſumme ſtimmte. Wohl war es allerdings ein Fehler, daß ſie den Saal vexließen, einerſeits, weil da⸗ durch für die Eingemeindung die Zahl nicht ebenfalls auf mindeſtens 30 erhöht werden konnte und anderſeits dem Großg. Miniſterium wie der J. Kammer ein falſches Bild gegeben wird. Die Erregung des Zentrums und ſeine damit verbundene Handlungsweiſe läßt ſich aber leicht bei ſolcher Unzuverläſſigkeit von Mitgliedern verſtehen. Warum der Antrag auf 500 000 Entſchädigung mehr Ausſicht auf Berück⸗ ſichtigung habe, als der der Einverleibung, iſt nicht einleuchtend. Mannheim hätte auch noch nicht mit einem Worte von einer Ein⸗ verleibung Seckenheims allein geſprochen, meint Herr Rechtsanwalt Kreutzer; in erſter Linie müßte dies dazu bereit ſein. Das iſt wohl wahr. Muß Mannheim nicht aber auch zu ſtimmung geben? einem Worte. Und weiter! Hat der Herr Miniſter die Lostrennung in Bahnen geleitet— wie nachteilig für Seckenheim, das geben die Herren Ge⸗ meinderäte ſogar ſelbſt mit Herr Kreutzer zu— ſo hat er auch die Pflicht, um einen gerechten Ausgleich zu ſchaffen, einer Gefamt⸗ einverleibung, wenn ſie von dem Bürgerausſchuß beantragt wird, Davon, daß der Gemeinderat nicht geneigt iſt, größen Wert zu legen, ſoll nicht geſprochen werden; denn werden. Dieſe Ausführungen nur deswegen, um nicht in anderen 8 J8f ein falſches Bild über die ˙h? entſtehen zu laſſen. Von Tag zu Tag. — Von einem Automobilgetötet. Fraukfurt a,., 13. Juli. Heute mittag kurz nach, 12 Uhr wurde an der Konſtabler⸗ wache eine etwa 60 Jahre alte Frau von einer Autodroſchke über⸗ fahren, wobei ſie am Kopfe ſo ſchwer verletzt wurde, daß ſie nur tot vom Platze getragen werden konnte. Die Schuld liegt bei der Frau ſelbſt; ſie iſt unvorſichtigerweiſe in das Auto hineingelaufen; letzteres fuhr in ganz langſamem Tempo. — Lebendig verbrannt. Zuffenhauſen bei Stuttgart, 13. Juli. Geſtern mittag goß eine 70 Jahre alte Frau, die ſich bei ihren hier verheirateten Söhnen vorüber⸗ gehend aufhält, in ein ſogenanntes Kohlenbügeleiſen Spiritus, um es zum Erhitzen zu bringen. Dabei explodierte das Gefäß. Der Frau verbrannten auf dem Leibe. Sie wurde mit gräßlichen Brandwunden in ein Hoſpital gebracht. Auch die Kleider eines 1½jährigen Enkelkindes der Frau, das ſpielend in ihrer Nähe weilte, fingen Feuer, wodurch das Kind ſchwere Brandwunden erlitt. Ein zweites Enkelkind, ein dreijähriger Knabe, wurde an den Händen und dem Kopf ebenfalls bedeutend verbrannt. — 3 Arbeiter verſchüttet. Breitengüßbach, 12. Juli. In Leinertshofen wurden durch den Einſturz eines Brunnen⸗ ſchachtes drei Arbeiter unter den Trümmern begraben. Ein Bau⸗ Die Arbeiter ſind noch verſchüttet. nurdals Leiche geborgen werden. 8 ̃ An der Weißbachſchlucht bei beſturz. Miünchen, 12. Juli. Reichenhall ſtürzte die aus liner Dame, Anna Kraus, ab und ertrank im Weißbach. — Sel b ſt mo 19 d. Ber! in, 12. Juli. Aus 9 1 ütber den er⸗ folgten Tod ſeiner Frau ſtürzte ſich der Schloſſer Hermann Radecke in der Roßbacherſtraße aus dem vierten Stockwerk in den Hof hinab. Er verſtarb bald. — Luſtmord. Hamburg, 13. Juli. Um elf Uhr in letzter Nacht wurde die Leiche eines zwölfjährigen Schul⸗ knaben im neuen Petroleumhafen treibend gefunden. Der Knabe war auf entſetzliche Weiſe ermordet. Kinder hatten geſehen, wie ein fremder Mann den Jungen am Kochlbrand an ſich lockte und mit ihm verſchwand. — Abgeſtürzt. Tetſchen a, Elbe, 18. Juli. Im Schramm⸗ ſteingebiet in der böhmiſch⸗ſächſiſchen Schweiz iſt der 92jährige Lehrer Paul⸗Berlin abgeſtürzt und hat dabei den Tod gefunden. — Eutführung. Inunsbruck, 12. Juli. Bei einer Wagen⸗ fahrt in der Nähe des Toblacherſees wurde die Famtilie Philipp von einem Kaufmann aus Charlottenburg mit vorgehaltenem Revolver gezwungen, ihm ihre Tochter herauszugeben. Das Paar flüchtete in einem Auto. Es dürfte ſich um eine im ausgeführte ketzte Nachrichten fen und Celegramme. * Frankfurt a.., 18. Juli. Prinz Heinrich von N reußen iſt heute morgen hier eingetroffen und hat am Vor⸗ e vierteljährliche Bezahlung präuumerando nicht erfolge. Der mittag den Schüben. Jeſtplat beſichtigt. izer Rudervereins geht nicht zur ympia⸗ Regatta. d. Mainz, 13. Juli.(Priv.⸗Tel.) Der Mainzer Der Vierer des Mai wube been mußte infolge eines 500.000% ſeine Zu⸗ Davon ſprach Herr Rechtsanwalt äuch nicht mit darüber wird bald in einer anderen, viel deutlicheren Sprache geredet 5 die Kleider buchſtäblich meiſter, der zu Hilfe eilte, wurde von den Gaſen betäubt und konnte Berlin ſtammende Begleiterin einer Ber⸗ 9 Uhr heute vormittag von ſeiner Fahrt nach Hamburg zurü Ruderers von der Verſchickung der Vierer⸗Mannſchaft zur Teil⸗ nahme an der Olympia⸗Regatta nach Stockholm abſehen. Da⸗ gegen reiſt heute, Samstag abend, ſein Skuller Kurt Hoff⸗ mann mit ſeinem Inſtruktor Wenzky nach Stockholm ab.— Die Ludwigshafener Vierermannſchaft geſtern abend nach Stockholm abgereiſt. Kein Rücktritt des Generalſtabchefs. W. Berlin, 13. Juli. Entgegen den in der Preſſe auf⸗ getauchten Gerüchten über einen zu erwartenden Rücktritt des Generalſtabschefns Moltke wird uns von maßgebender Stelle verſichert, daß ſich Moltke der beſten Geſundheit erfreut. Mit⸗ hin entfällt der Grund für den in der Preſſe behaupteten Rücktritt. Schwerer Unfall auf dem Militärſchießplatz Kummersdorf. * Kummersdorf bei Berlin, 13. Juli. Hier ereignete ſich heute morgen ein bedanerlicher Unglücksfall, wodurch ein Mann der Ver⸗ ſuchsbatterie der Artillerieprüfungskommiſſion getötet und 5 andere davon zwei ſchwer, verletzt wurden. Beim Abſuchen des Platzes nach Sprengſtücken der verſchoſſenen Munition hob ein Kanonier ein blindgegangenes, mit Zünder verſehenes Geſchoß vorſchrifts⸗ mäßig auf und warf es auf den zur Aufnahme der Seteee be⸗ ſtimmten Wagen. Das Geſchoß explodierte. Verurteilte Bankerottenre. Samburg, 13. Juli. Der in Konkurs gergtene Getreide⸗ 5 importeur Teichmann in Cölleda, der ſeine Glaubger durch Wechſelfälſchungen um 400 000 ſchädigte, wurde zu 2 Jahren Ge⸗ fängnis und der Prokuriſt Schindler zu 6 Monaten verurteilt. iſt Der Kaiſer auf der Nordlandreiſe. * Bergen, 13. Juli. Die„Hohenzollern“ mit dem Kaiſern an Bord iſt heute früh um 6 Uhr nach Molde in See gegangen, wo die Ankunft abends um 9 Uhr erfolgen dürfte. Schädigungen durch Sabotage. 995 Paris, 13. Juli. Auf eine ſchriftliche Anfrage des De⸗ putierten Engerand betreffs des Sachſchadens bei der verſtaat⸗ lichten Weſtbahn vom 1. Juli 1909 bis 1. März 1912 angerich⸗ tet wurde, erwiderte der Miniſter der öffentlichen Arbeiten Dit⸗ bois, daß in dieſem Zeitraum 68 Lokomotiven, 30 Tender, 198 Güterwagen und 451 Waggons teils zerſtört, teils 5 wurdeet.— 85 Die Gegenrevolution in Portugal. * Paris, 13. Juli. Dem hieſigen„Newyork Herald“ wird aus Liſſabon gemeldet, der Miniſter des Aeußern Vasconcellos habe mit dem engliſchen Gefandten Hardinge eine lange Unterredung über das Verhalten der ſpaniſchen Behörden gegenüber den portugieſiſchen royaliſtiſchen Ver⸗ ſchwörern gehabt. Die engliſche Regierung werde angeblich in Madrid Vorſtellungen erheben, damit die ſpaniſche Regie⸗ rung den portugieſiſchen Royaliſten den Verbleih an der ſpaniſch⸗portugieſiſchen Grenze nicht länger geſtatte. Aus der deutſch⸗franzöſiſchen Kongokommiſſion. *Paris, 13. Juli. Dem„Echo de Paris“ wird aus Bern gemeldet, daß die deutſch⸗franzöſiſche Kongo⸗Kamerun⸗Kommiſſivn ihre Arbeiten heute beenden dürfte, doch werde ſie noch ge⸗ gen Ende dieſes Monats behufs Abfaſſung des Protokolls 3¹ ſam⸗ mentreten“ Die Mitglieder der Kommiſſion zeigen ſich von den etzielten Ergebniſſen ſehr befriedigt und erklären, daß von un fang au ſtets ein gegenſeitiger guter Wille geherrſcht habe, um et⸗ waige Schw ierigkeiten zu beheben. Memoiren des Sultans Mulay Hafid G 13. Juli. Der„Daily Telegrap! Sebaſtig 99 d 08 Mulay He einem Tagebuch u 10 9 des Sultans Abdul Aſis. Die olympiſchen Spiele in Stoccholrn. * Stockholm, 13. Juli. Bei den olympiſchen Spiele hielten beim 100 Meter⸗Damenſchwimmen bei freier dritten Preis. Beim 400 Meter⸗Bruſtſchwimmen erh Deutſchland bei 6 Minuten 2998 Sekunden den Hennig⸗Schweden bei 6 Min. 3593 Sek, den zweiten 1 und Er mann⸗Großbritannien den dritten Preis. Rußland und Perſien. * Teheran, 13. Juli.(Reuter.) Die perſiſche egi rung hat die Forderung Rußlands, die perſiſchen Koſaken in Täbris um 700 Mann und 2 ruſſiſche Offiziere zu vermehre unter der Vorausſetzung angenommen, daß die perſiſchen Ko ſaken wie bisher dem perſiſchen Kriegsminiſterium unter ſollen. Zugleich drückt die Regierung die Hoffnun Rußland werde ſich jetzt in der Lage ſehen, ſeine Okkupati n18 truppen zu entfernen. * Teheran, 13. Juli.(Reuter.) Die Bachtie linge einſchließlich des Premierminiſters haben Sarda dem Gouverneur von Behbehan, die unumſchränkte G Bachtiarengebiet auf 5 Jahre übertragen. Die ke Bank von Perſien hat Sardar⸗Jong 160 000 Mark um ihn in den Stand 1 ſeben, die erhalten. Berliner r Prahtbericht. VBon unſerem Berltuer Bureau.) 1 8 erlin, 13. Juli. Die American Crpreß C heute vormittag die Belohnung von 4000., Herbeiſchaffung des von dem Defraudanten Haaſe geſ Geldes in Ausſicht geſtellt hatte, dem Verteid Rechtsanwalt Bredereck ausgezahlt. reck, der die Summe merkwürdigerwei tierte, hat die Hälfte davon für die Witwe Haaſe, ſeines Klienten beſtimmt. 5 Die Oſtſeefahrt der Wiktorin Luiſe/. „„%ͤ( Aus Hamburg wird meldet: Das Luftſchiff„Viktorig Luiſe“, das geſt nacht zwiſchen 12 und 1 Uhr unter Führung Dr. Eckeners zu einer Fahrt über die Oſtſee aufgeſtiegen war, kehrte kurz v Die Landung erfolgte glatt um.45 Uhr. Das Luftſchiff nahm von Hamburg aus den Kurs über Seegeberg, Misdorf um 2 Uhr wurde die Oſtſee in gerader Linie bis dum Grönf überflogen. Von hier aus wendete ſich das Luftſchif Mecklenburger Küſte zu mit der Richtung des Seeb Heiligendamm. Dann ging die Fahrt weiter über Wisma Schwerin, Friedrichsruh nach Hamburg. Auf der erſten hatte das Luftſchiff mit ſtarkem Gegenwind(10 zu kämpfen. Später flaute der Wind ſehr bald wieder ab un gegen Morgen war ſchönes Wetter. Das Luftſchiff hiel der ganzen Fahet eine Höhe von 150 Meter ein 6. Sette General⸗ nzetger, Vadiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt) Mannheim, 13. Jult. Aus dem Großherzogtum. ):0 Ubſtadt„(A. Bruchſal), 12. Juli. Geſtern früh hat ſich der in den 6her Jahren ſtehende Landwirt Ludwig Kohl in ſeiner Scheuer erhängt. Auf einem an ſeine Frau hinterlaſſenen Zettel ſtand:„Ich gehe in den Tod, komme bald nach.“ Hilsbach(A. Sinsheim), 19. Juli. In einem Steinbruch wurde der verheiratete 31jährige Maurer Georg Vetter von einem abſtürzenden mächtigen Steinblock er⸗ ſchlagen. ke. Kleinlaufenburg, 12. Juli. Geſtern Abend ge⸗ rieten beim Baden im Rhein oberhalb der Stadt drei junge Mädchen in die Strömung. Während eines der Mädchen ſich noch ſelbſt retten konnte, das andere, Tochter des Grenzauf⸗ ſehers Baumann von dem raſch zu Hilfe eilenden Hauslehrer Gagg den Fluten entriſſen wurde, verſank die 15jährige Tochter des Schloſſermeiſters Dickenmann und konnte trotz ſofortiger Nachforſchungen durch Rheinfiſchermeiſter Rueb zicht aufgefunden werden. * Bom Bodenſee, 12. Juli. Einen Hecht mit der keſpektablen Länge von 1,22 Meter und dem Gewicht von 22 Stagd bei der Pfund fing der Fiſcher Joſeph Welti in Maingu. Colkswirtschali. Berichte der Handelskammer für den Kreis Mannheim. Heßft 7 der Berichte der Handelskammer für den Kreis Mannheim iſt ſoehen erſchienen und gibt wieder ein imerelſantes Bild von der außerordentlich vielſeitigen Tätigkeit dieſer Körperſchaft. Enthält doch dgs Heft nicht weniger als gegen 190 verſchiedene Abhandlungen und Notizen. Wir heben daraus hervor die Berichte über die Tätigteit im Deutſchen und im Badiſchen Handelstag ſpwie in der 1. Kammer der badiſchen Landſtände. Das Heft enthält die Reden des 1. Vorſttzenden der Kammer, Kommierzienrgt Engelhard, im Landtag über die Errichtung eines Stagtsſchuldenbuchs, die Lage der Spixritus Verarbeitenden Induſtrie, die Petition des Verbandes badiſcher Handelslehrer, das badiſche Eiſenbahnbudget, die Vereinheit⸗ lſchung der deutſchen Eiſenbahnen. Ferner finden wir eine Abhandlung über das Firmen⸗ und Vereinsgrchiy der Kammer und das Wirtſchaftsarchiv der Handelshochſchule neben dem Zuwachsverzeichnis der Bibliotheken der Kammer und Handels⸗ hochſchule. Der Einverleihung von Rheinau und Sandhofen in das Mannheimer Stadigebiet iſt außer einem beſonderen Artilel guch ein die Gemarkungsgrenzen deutlich zeigender Plan heigefügt. Von graphiſchen Parſtellungen ſind in Fortſetzung frücherer Beröffentlichungen die Mongtspreiſe für die einzelnen Getreidegrten in Mannheim in den letzten 13 Jahren wieder⸗ gegeben. Eine Reuerung enthält das Heft in der Aufnahme eines Abſchnitts„Techniſche Fortſchritſe“, der von Firmen des Bezirks ſtammende odet für dieſe intepeſſante Foriſchritte auf dem Gehiete der Induſtpie⸗ und Berkehrstechnik oder der Aaufmänniſchen Organifgtion kurz pegiſtrieren ſoll. Als Bei⸗ lage iſt dem Heft die ſpeben erſchienene Dentſchrift über die Tatigkeit des Arheitsgusſchuſſes zur Bekämpfung der Schiff⸗ fahrtsabgaben beigefügt. Von speſſeren Beröffentlichungen der Handelskammer iſt das ſtenographiſche Protofoll der letzten Voll⸗ Vepfamimlung des Badiſchen Handelstags zu erwähfen, ſowie das in nächſter Woche erſcheinende Handhuch der Handels⸗ kammer, auf das wir noch zurücktammen ſperden. Sämtliche Veröffentlichungen ſind von der Handelskammer oder durch den Buchhandel zu beziehen. Rechtzeitiger Bezug von Maſſengütern für den Herbſt. Das Kgl. Eiſenbahnzentralamt in Berlin, gls geſchäfts; führende Verwaltung des deutſchen Stgätsbahnſßägen⸗Verban⸗ des, überſandte der Handelskammer für den Kreis Mannheim folgende Mitteilungen:„Der Güterverkehr auf der Eiſenbahn iſt andauernd ſehr lebhaft; die Erntegusſichten ſind bisher ſehr gut; die Wirtſchaftslage erſcheint andauernd günſtig. Es ſteht Jaher zu erwarten, daß der kömmende Herbſt und beſonders die Mongte Oktober und Rovember wieder große Anſprüche an Sfäh werden. Die tungen, die eine möglichſt glatte Abwickekung des zu erwgrten⸗ den ſtarken Verkehrs gewährleiſten. Zur Bewältigung des Ver⸗ kebrs iſt es aber ferner dringend erwfünſcht, daß die Beſtrebun⸗ ge der Eiſenbahnperwaltungen von den Verkehrstreibenden Upterſtützt werden. Zur Milderung der Geſtellungsſchwierig⸗ keilen im Herbſte würde es einmal erheblich beitragen, wenn def Bezug der Maſſengüter— beſonders der Düngemittel und Kuhlen— guf einen längeren Zeitraum verteilt und tunlichſt ſchan ſetzt abgewicelt würde. Ferner würde durch eine polle Ausnutzung des Ladegewichts der Güterwagen die Bedarfszahl nicht unbedeutnd eingeſchränkt werden können. Beſonders würde auch ein möglichſt ſchnelle Be⸗ und Entladun der Gü⸗ ermnggen den Wagenumlguf verbeſſern. Alle Berkehrtreiben⸗ 00 werden dringend erſucht, zum eigenen Porteil und zum Vorteil der Geſamſhejt hiernach zu verfahren.“ Die Handelskammer hält es, da namentlich von ihr und anderen Kreiſen immer wieder eine Vermehrung des Wagen⸗ materials verlangt worden iſt, für notwendig, daß auch die In⸗ tereſſenten ſelbſt, ſoweit dies mit Rückſicht auf die Qualität der Ware, die Lagerungsmöglichkeit u. den Zinsverluſt ſtattenden kann, die Eiſenbahnverwaltung in ihremBeſtreben, den Güter⸗ andrang zu verteilen, nach Kräften zu unterſtützen. Die Rheiniſche Tee⸗Importgeſellſchaft S. Lader u. Co. Mann: heim keilf unß mit, daß der Inhaber der Firmg, Herr S. Ogder, jufammen mit Herrn H. von Peinen, ſeither in Caleuttg Britiſch⸗Indſen], unter der neuyen Firmg LJader u. von Pei⸗ genin Hamburg ein Geſchäft errſchtef haben, welches ſich ſpesiell dem Import und Handel mit Tee und Vanille widmen wird, und daß die hieſige Firma erliſcht. Die neue Firmg tritt jn den Beſitz des Warenzeichens„Geiſha⸗Tee und übernimmt die Ausführung noch nicht erledigter Aufträge. Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. Eine aufſehenerregende Generalverſammlung. EBerlin, 13. Juli. Wie aus Wreslau gemeldet wird, fam es in der heutigen Generalperſammlung der Hohen⸗ kohewerke zu ausgedehnten Erörterungen über die außerordent ⸗ lichen Borgänge, die zur Entlaſſung des Generaldirektars Lob und zum Ausſcheiden der Vertreter der deutſchen Bank geführt hatten. Der Vorſitzende, Juſtizrat Lobe, widmete zunächſt dem erſten Direktor Reuchelf einen Nachruf, den er gls Muſter eines freuen Beamien hezeicmete. Nachſer erklärte er im Namen des Ausſſchtsrgkes, 0 15 aldirektor Loß ſeiner Steflung enthoben ſnprden ſej. Her 199 hahe die ordentlſchen Kichter angerüfen und daher wolſe er au dieſer Stelle auf eſen Punkt nicht eingeßen Er hefchränfte ſich guf die 5 daß die Aufhehung des Direktorialvertrages mit großer Sorg⸗ falt vor ſich gegangen fei. Herr Lob habe in beiſpiel⸗ loſer Verſchwendung gewirtſchaftet, haye eine Günſtlingswirtſchaft getrieben und die Be⸗ ſchlüſſe des Aufſichtsrates nicht beachtet. Dieſem Verhalten mußte ein Ziel gefetzt werden. In engem Zuſammenhang mit dem Fall Lob ſtano das Ausſcheiden der Herren Kloeſſe und Berve aus dem Aufſſichtsrat. Beide Herren haben einer anderen Böſung das Wort geredet, weil ſie glaubten, daß die Entlaſſung des Herrn Lob die Geſeuſchaſt ſchädigen werde. Der Aufſichtsrat in ſeiner Mehrheit war det Meinung, die großen Verluſte der Geſeuſchaft durch eine Ab⸗ findungsſumme an Herrn Lob nicht vermehren zu durfen. Es ergaben ſich auch Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen den aus⸗ geſchiedenen Herren des Aufſichtsrates über das Tempo der Abſchreibungen. Ferner ſei ausgeſchieden Herr v. Fried⸗ länder⸗Fuld, zu einem Zeupunkt, als noch keinerlei Meinungsverſchiedenheiten im Auffichtsrat beſtanden. Sein Ausſcheiden wurde mit Entlaſtungsbedürfnis motiviert. Juftizrat Heilberg ftagte nach den Grunden, die zur Suspenſton des ſtellvertretenden Direktor Baltin geführt haben. Bor allem wäre Mitteilung erwünſcht, darüber, ob die Gründe in der geſchäftlichen Tätigleit des Herrn Baltin liegen, oder oh ſie mi den Borgängen bei den letzten Reichstagswählen zu tun hätten. Hierguf erwiderte der Borſitzende, daß die Gründe ſelbſtverſtändlich im Rahmen der geſchäſtlichen Tätigkeit lägen. Sie mitzuteilen ſei nicht angängig, da ſie delikater Natur ſeien und mign Herrn Baltin ſchädigen würde, wenn ſie keine greiſbare Geſtglt hätten. Sobald die Ermitte⸗ lungen abgeſchloſſen ſejen, werde man Herrn Baltin Gelegen⸗ heit Nbez⸗ ſich zu äußern. Nach langer Diskuſſion kam auch der ehemalige Genergl⸗ direktor Lob zu Wort, der der Generalverſammlung als Aktionär anwohnte. Er beſtritt, daß er Luxus getrieben und daß bei ihm eine Günſtlingswirtſchaft eingeriſſen habe, ſowie, daß er Auffichtsratsbeſchlüſſe nicht beachtete Es ſeien keine Ausgaben ohne Wiſſen des Auſſichtsrates erfolgt. Dieſe Vor⸗ würfe dienten nur dazu, um Gründe vorzutäuſchen. Herr Lob begnſtandete ferner die außerordentlich hohen Abſchreibungen bei den norſpegiſchen Gruben. Dieſe Abſchreihungen ſeien tendenziös. Heber die Ausſichten der Werke ſagte Genergl⸗ direktor Tripp: Der Kohlenmarkt befindet ſich in einer glänzenden Verfaſſung. Nicht minder gut liege der Zinkmarkt. In dem bisher abgelgufenen Teil des Geſchäftsjähres ſeien nicht Unerheblich beſſere Erträgniſſe als im Porfahré erzjelt worden. Die Lage der Geſellſchaft ſei vorzüglich, umfomehr, als den Buchwerten bedeutend höhere Subſtandwerte der Anlagen gegen⸗ überſtehen. Dem Borſtand wurde hierauf gegen 26 Stim⸗ men die Decharge verweigert, im übrigen wurden die Borſchläge der Verſpgltung genehmigt. Von der Frankfurter Börſe. Franffurt g.., 18. Juli. Pym 18. ds. Mis, axu gelangen gie Aktſen der Eleklr. Lieferungs⸗Geſelfſchaft Berſin exkl. Besußsrech zur Ratſerung.— Vom 16. ds. Mis. an verſtehen ſſch bei der Herzogs Pgrk Terrg in.⸗G. diß Ryptierüngen 15 hich für ſplche Stüge, melche güf den Pomigglbetrgg poy 1700 gbgeſtempelf ſind. Halle., 13. Juli Ueber die Maschinenfabrib und Münlenbauanstalt Linck Nachf. in Langensalza, die ver Mongten Dr. Schliebe, ein jetzt flüchtiger unbekannter Hechstapler und Heiratsschwindler übernemmen hatte, ist jetzt It. Frkft. 2ig. der Konkurs eröfinet worden. ö NewWyork, 13. Juli. In ger vergangenen Woche Wurden 624 000 Dollars Gold und 102 000 Dallars Silber eingefülrt; ausgeführt wurden 2 481 000 Dollars Gold und 927 000 Dollars Silber. Newygrk, 13. Julj. Der Wert der in der per⸗ gangenen Woche eingeführten Waren betrug 15 750 000 Dollars gegen 10 940 000 Dollars in der Vorwoche; davon für Stoffe 2 400 000 Dollars gegen 2 796 000 Dollars in der Vorwoche. Aprozentige Schuldverschreibungen der Buderus'schen Eisenwerke zu Wetzlar. Frankfurt a.., 13. Juli. Die Mitteldeutsche Nreditbank, die Deutscke Bank, die Presdener Bank sgwie die Herren Baß u. Hlerz und Gebr. Sulzbach in Frankiurt beantragten die Zulassung von 6 Millionen Mark 4pro- zentigef zu 103 Proz. rückzahlbarer, hypothekariseh sicher gestellten Teilschuldverschreibungen der Buderusschen Eisenwerke zur Frankfurter Börse.(Frkft. Ztg.) Motoren-Fabrik Oberursel.-G. in Oberursel. Frankfurt a.., 13. Juli. Wie die Erkft. Ztg. hört, hat ein unter Führung der Diskontogesellschaft in Frankfurt a. M. stehendes Konsortium, dem außerdem die Fa. E. Ladenburg in Frankfurt a. M. und das Bankhaus Strauß u. Co. in Karlsruhe angehören, die 750 000 Mark jungen Aktien der Gesellschaft, deren Ausgabe in der letzten Generalpersammlung beschlossen wuürde, zu 116 Prozent übernommen. Telegraphiſche Handelsberichte. [Privattelegramm des General⸗ Anzeigers.) * Frankfurt a.., 18. Juli. Fondsbörſe. Das Geſchäft war wieder auf einzelne Spezialwerte beſchränkt. Die heimiſchen Werte wieſen nur geringe Veränderungen auf. Disconto ſind gefragler. Deutſche Bank und Haudelsgeſellſchaft lagen feſt. Fremde Reuten ſind bei großer Geſchäftsſtille weuig verändert. Türkenkoſe feſt. Ruſſen behauptet. Phönir kebhafter bis 3027 bez. Hapag behauptet. Floyd abgeſchwächt. Bon Bahnen wieder Baltimore reger gehaudelt. Auch Lombarden waren lebhafter, dagegen öſterkeichiſche Stagatsbahn ſchwächer. Akkuümulatoren 5 Proz. niedrigek. Zuckerſabrik Franken⸗ thal 912 Prozent höher. Der Kürs erreichte oftmals den Stand von 400 bez: Maſchinenfabriken behauptet. Dürkoyp 384 Prozent höher. Chemiſche behauptet. Die Tendenz war feſt. Deutſch⸗Suxemhurger lebhaft. Bezügskecht auf Deutſch⸗Luxemburger.85 bez., guf Elektr. Lieferungs⸗Geſellſchaft 6,50 bez. * Berl in, 13. Juli. Foudsbörſe. Im heutigen Verkehr fanden am Maoutaumarktr größere Käufe ſtatt. Phönix gewannen 1½ Prozeut, Gelfeukirchener und Bochumer 1 Prozent. Auch Aümetz verzeichneten einen Gewinn von 105 Prozent. Neben dem Montaumarkte war es die erneute Hauſſe von Hanſa, die das Inkereſſe der Börſenkreiſe auf ſich zog. Kanada anziehend. Ekektrowerte bröckelten weiter ab. Von öſterreichiſchen Werten halten ſich Kredit recht gut. Sonſt war das Geſchäft ſehr ſtill. Tägliches Geld 8 Prozent und darunter. Sonſſ iſt der Geldmarkt unveränderl. Privatdiskgut 888s Prazent. Das Au⸗ zlehen ppu Privatdiskont führſe ſpäter zu vorübergeßzenden ſchwächungen, der Schluß war fedoch wieder ſeſter. Der Kaſſainduf markt war feſt aber ſtill. Jnfereſſe zeigte ſich für Pazierf g. Ammendorfer 7, Arusdorfer 718, Deutiſche Wafſen 8 Prozent höher⸗ Berlin, 13. Juli. Die Getreidemörkte zeigten heute keine einheitliche Hallung. Wefzey ſäg feſt, Roggen konnte ſein geſtriges Nivegu pehaupten. Nur Juliköggen bhüßte infolge des warmen Besſicheküng. Wetters 1 in. In Sgfer lag ÜUmfgugreiches Angebot matt, Rüb⸗ ee ee ee ee e e. Anfangskurſe. — Zucker. Antwerpen, 13. Juli(Telegr.) 31.½, 81¼ 25¼. Hiburg 18.'eli. Te eniamm. Jickei dei Juli 18, Aug⸗ 12.95— Sepf. 12.72. 13 Okt.⸗Dez 10.77. Jan. Mgarz 10.87% Mai 11.——. Tendenz: ruhig. e agdeburg, 13 Juli. Juckerhericht. Kornzucker 88% 9. 8 18.10- 13.60,% Nachproduft 75% 9. S 00 0 00.00, ruhig, Brh ruffinad' J. ohne Faß 900.90—00.00, Kry taſlzucke!. mit Saſ 00.0 00.00 zema ene Riffinade m. S. 90.00.00 00.00 gemahlen Mehlis m. S. 23.45— 24.00, ſtetig. Magdebura, 13 Juli.(Telegr.) Ro nucker: ſiio frei an Bor! Hamßpurg ver Ju.80—(., 18 0—., ba Auguſt 12.92½.9½ B, ge SJept,.67½ f. 19.72½½ f. Oliober⸗Derbi 10.560— G. 10 2½ B. pei ignuir⸗Märt 10.70 10 27½, B. vei Ma 1.89½(., 10.87½ B. Tendenz feſt, elſß ſonnig.— Wochenumſatz 00 00 Ztr. Kaffee. Antwerpen, 13. Juli. Telegr.) ka fee Janto good erNgG per Juli 81— nver Sept 81.½, per Dez. 82% zer März 8 9, Ham urg, 13 Juli. Tele.) Kaffe, gool everage, antes d epi. 66 N— pen Dez. 667 ger Mi 667. ber Ma 6697 ſtellg. Schmalz Teleqramen.) A nerikaniſches S hweint 1. Prod ikt. raß Antwerven, 13. Juli ſchmalz 127.—. Salpeter. Anfwerpen 13 Juli.(Telegr.) Salpeter otspl. 26,25 5g Febi.März 26,80,— Häute. Anwerpen, 13. Jull. Häute—.— Stück verkau⸗t. Wolle, Antwerpen, 13 Julſ,.(Teeir.“ Deutſche 61 Blatg⸗vam nug wealle ver Juli.70 befi Sent..70 pei Dez 567 der Mär; 6 Antwerpen 19. Juli.(Telegr. Petroleu Raff. Otpspont⸗ pei Juli 28½ Aug 238¾, Sept⸗Okt. 20—. 5 Geiveide. Antwerpen, 183 Juli(ee) — Jetzen amerikan. 24.—, be Juli 22.59, ver Sent. 30 60., per Dez..45 Baumwolle und Peiroleum. Bremen, 18. Juli Telegr.) Baumwoll. 66.¼ ſteigend, Marx& Soldschmiqdt, Mannheim Telegramm⸗Apreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56, 1637, 643% 13. Juli 1919. Proviſionsfreſ Wir ſind als Selbſtkontrahenten Käufez unter Vorbehalt: wiee 1 + .⸗G. f. Kinemato rafte u Filmverleih., Straßbeirg 171 168 Atlas⸗weveusperucherungs⸗ Hezellſchann, zupwigsdaſen M. 450— Bapiſche Feuerverſicherungs⸗Banf 5 M. 235— Zaumwollſpinnerei Speger Stamm⸗Aftien 4r 1„ Vorzugs⸗Aklien 84— Benz& Co., Mannherm.— 216 Bruchſaler Braucrei⸗eſellſchaſt— 90 f. Jürgenbra, üdmigsbaſen 22 200 Compagnie rapcgiſe de“ Paosphates de PDeegnie 18.12009 Cefluloidfagrif Leipzig 264 250 Deulſ he e.G. 174 öfr. 169 Furepa, Rückverſ. Berlin M. 590 M. Erſe Deuiſche Ramiegeſellſchat, Emmendingen 370 565 Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten 180 11 Fahr Gebi.,.⸗Gel., Pirmaſens 80— Flinl. Eiſen⸗ und Froncegießereſ, Nannheim Hözfr— Fotfüht! G. m. b. H.—5 164 Hambürg Verſich. pollbez. Akt M4300 Maz berrenmühle porim Genz. Heidelberg 89 Kübhnle, Kopp u. Kauſch..⸗G. frrankentha!— 126 London und Provinciaf Glectric Theatres Atd. 1/— 50 Maſchinenſabrit, Werſy 117 1 Neckaiulmer Fahrrarwerke stamm⸗Aktien— 115 Pacific Phosphate Shares alte ſhares 8. 6 L. 5% 5 55— 9. 20 Preußiſche Rückver ſicherung M. 380—ñ Aheimau, Terrain⸗Geſellſchaſt— 126 Jf. Rbeiniſche Automobil⸗Feſellſchaft.⸗G. Mannheim 235 7 Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch.. 220 M. 20 Moeinſchiff.⸗A.⸗W. vorm. Fendel, Mannheim 14 Stehlwer Mannheim 115⁵ + Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannhei—5 93 Süddeulſche Kabel, Nannbeim, Genußſcherne N. 165 4. Unionwerle,.⸗G., Fabrifen f. Brauerel⸗einrichtunge 182 179 UAnionbrauerei Larlsruhe⸗ 60 Union, Frojektionsgeſellichaft, Fran urt 275 27 Bita Lebensperucheranas⸗Geſellſchglt, Mannheim N. 70 0, 8 Waggonfaeri! Neſtatt 825— 13 eißen o terrain.⸗G. tuttgart 4 ift. 2* Zſchdce⸗Werk Kaiſerslauten 163 157 Schloßhotel Heidelberg 5 deh Veraniwortlich Für Politik: J..: Julins Witte: für Kunt und Feuilleiogn Julius Witte; für Lokales Propinzfelles und Gerichtszeifüng Aſchard Schönfelden für Volkswirtichaft ünd den lorigen redgktion. Teilt Fran! eche füf den Inſeratenſeil und Geſchaktliches: Fritz Joos Drud und Verlag der Or Hagsſchen Buchdrugerei. G m. b. G. Direftor Eruß Müller Ein auter Rach kennt fein Rezept! Für wenig Geld ein gutes Kaffeegetränk herzuſtellen, iſt 15 Hausfrau möglich, wenn ſie den neuen Kaffee⸗Erſatz„Perl verwendet. Bei richtiger ſparſamer Zubereitung ſchmeh „Perlka“ ausgezeichnet und ſtellt ſich billiger als alles anden, Man nehme von„Perlka“ nur etwa halb ſoviel wie von ſon ſtigen Kaffee⸗Erſatzmitteln, überbrühe ihn mit kochendem Wiß ſer und laſſe ihn einige Minuten ziehen. Die Kaffeeähnlicht iſt verblüffend. SUELMAcgsrefef Lieblingsmarke„5„ Jered Men Seiek be, zerlin chmel 4 8½ bo. 3⁰% Maunheim, 13. Juli. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt) 7. Seite 1— beß„Munnheimer General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nuchrichten“ —̃̃— vom 1 3. Juli. Frankfurter Effektenbörse. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 4½ Prozent. Schlußkurſe. Frankfurt a.., 13. Juli (Anfangskurſe). Kreditaktien 204.— Diskonto⸗Co mandit 18635 Darmetädter 121 75, Dresdner⸗ Zant 153 ½¼ Handelsgeſellſchaft 167.25. Deutſche B. ink 25475, ee ee 153.— Lombarden 18.65 Bochumer 230 75, Gelſegkirchel 0 172.50, Ungar 91.—. Tendenz: ruhig. ſeabichen W5.is, Maraütke Wechlel. 18. 12. 18 12 Amſterdam kurz 169.50 169.52J Check Paris 8115 81.125 Belgien„ 80.0 80.73% Baris kurz 81.12.10 Italien 80.225 80. 75 Schweitz. Plätze 80.95 80.933 Check London 20.47 20.48 Wien 84.8 84.866 London„ 20.440 20.44 Napoleonsd'or 16.29 16.29 5 lang—.——.— Privatoiskonto 3/ 35/¼16 Staatspapiere. I. Deutſche. 13 12. 1853 12. 40% deutſch.Reichsanl. 100.90 100 70 3 Mh. Stadt⸗A 19)5—.——.— 15 89.85 80—] B. Ausländſche. 80% 80.— 80.05 5 Arg. f. Golo⸗A. 1887—.——.— 40% pr. Tonſ. St. ⸗Anl. 100.80 100 705% Chineſen 1898 9995 99.55 „ 89.85 90.90 f4%„„ 1898 93.75 23.80 30% 80.05 80.— 4½ Japaner 94.85 9 65 4 badiſche St. A. 1901 100.10 100.10 50% Mexik. äuß. 88/90—— 95.45 40%„1908/09 100.25 100.10[3 Mexitaner innere 59. 90 60.2 id. St..1911 100.30 100. 5 50% Bufgaren 101.30 101.10 1896— 85 503¼ italien. Rente 375 bad. St.O.(abg)fl 96.20 99.204¼ Oeſt. Silberrente 9150 91.65 3 M. 93.30 93.704¼ Papierrent 91.30 91.30 3½„„ 1900 90.— 90— 4% Oeſterr Goldrente 96.10 96.10 3½%„ 85 1904 88 40 88.— Portug. Serie 1 63.90 63.85 3105 1907 88.40 88.50 III 66.40 65.40 Abayr..⸗B.A..1915 100.20 100.50 „ 1918 100.20 100 50 u. Allg. Anl. 25 88.15 3 do..⸗B.⸗Obl. 4% Pfälz..⸗B. Prior. 90 30 99.40 3% Pfälz. E. B Prior. 9.50—.— 37%½Pfälz. Konv. 1895 92 15 92 40 4 Heſſen von 1908 100.20 100.20 Aumetz⸗Friede Brüfſ.) 188.— 187.75[ Harpener Bergbau Bochumei Bergbau 230.— 231— Buderns Concordia Bergb.⸗G. Deutſch. Luxemourg 178.65 174— Eſchweller Bergw. 160— 160.10 Friedrichshütte Bergb. 156.— 154 50 Gelſenktrchener 188.—188.¼5 Berlin, 13. Juli. —.— 111.50 111ʃ. 400 Kaliw. Aſchersleben 190/%7 88 10 2 * 4½ neue Ruſſen 1905 100.50 100.6) 4 Ruſſen von 1880 91.40 90.60 4 Türk. konv. unif.1903 82.10 82.60 4„ unif. 89.30 89 30 4 Ungar. Goldrente 91.15 Kronenrente 87.80 Verzinsliche Loſe. Bad. Prämien 3 Heſſen 77 60 77.50 J4 Oeſterreichiſchel880 172. 0 172. 50 3 Sachſen 80.30 80.30Türkiſſbe 171.50 171.50 4 Würtiemberg 1919 100.80 100.80 Unverzinsliche Loſe. 4 Mann 1907-1912—.——.—[Augsburger—.— 33.— 4„ 1908-1913—.— 98.75Freiburger——— 4 Mh. Stabt⸗A. 1909———.— Berawerksaktien. 188.50 188.50 Maſſen, Berg au———.— Faliw. Weſterregeln 192.— 192.— ber;(. Eiſeninduſt. 8125 80.25 Phö 262 25.262. Vr.Kolags⸗ u. Laurah. 172.25 172.— Gewerkſch. Roßleben 18. 12. Aluminium Neuh.—.——.— Aſchbg. Buntpapfbr. 183 30 183.30 „ Maſchpaofbr. 130.— 130. Neue Bod⸗A.⸗G. Berl. 121.50 Südd. Im nobil.⸗Geſ. 69. 69.— Wayß u. riytag 147,25 14 25 Eichbaum Mannheim 116.— 119.— Frankf.(Henninger) 129.— 129— do. Pr.⸗Akt. 131.——131— Herkules(Caſſel) 167.— 167.— Mannh. Aktien⸗Br 151. 151— Parkakt Zweibrücken 95.— 93.5 ihe eee,, Weltz; onne Speyer 78.— 78 Bleiu Silbrh. Braub. 122.90 1228 Badtiſch⸗ Anilinſabrit 516.25 519.50 CementwerkHeidelbg. 151.20 149, 0 Cementfabr,Karlſtadr 125.50 125.10 Chem. Werke Alber 490.25 450.40 Ch. Fabrik Griesheim 258.— 258.— D Gld⸗ u. Slo. Sch. A. 660.50 664.50 Farbwerke Höchſt 635— 634.— Ver. chem. Fabrik Rh 350.— 359.— Holzverkohlung⸗Ind. 31.10 312.— Rütgerswerke 196.70 193.— Ultramarinfabr., Ver. 232 50 233.— Wegelin Rußfalri. 256 50 256.50 Südd. Orahtind. Mh 119.— 119.— Akkumul.⸗Fab. Berlin 525.50 520.40 Acc. Böſe, Berlin Eleatr.„Gef Allgem. 288 75 289 12 Bergmann Werke 141.40 141,40ſ% Brown, Boveri u. Co. 131.50 131 5 Otſch⸗le eiſ(Berl.) 168.25 168 65 Lahmeyer 126.— 128.— —.——..— 221.5005 Aktien induſtrieller Unternehmungen. 18. 12. Ziemens& Hilske 240.05 241.75 Boigt u. Oneffner 185.— 185.70 Gummi beter 125.— 125.— eddernh. Kupſerw 117.50 117.98 illkircher Nühlenwt. Straßburg 122.— 122.— Kunſtierdenfabr. Frkf. 128.80 129.— Lederwe 5 St. Ingbri 5/—.20 Spicharz Lederwerke 72.50 72.50 udwigsg. Balzmühle 167.50 163,— Adlerfahrradw Kl ver 534.— 533 80 Naſchinenfbr. Hlper! 95.25 95.27 Zadenia(Weinheim)———.— Daärrkopp 519.90 514.20 Daimler Notoren 323.70 317.— Eiſen. Fahrr.⸗u. Aulw. 124.90 124.25 Maſchinenf. Gritzner 283.— 282. Karlstuher Maſchinen 151.— 153.— Mannesmannröhr 210.— 210.90 Naſch.⸗„Armatf. lein 153.— 153.50 8t. Nä an. zu. Fahrrdf. Gebr. Kayſer 184.50 184.— Schnellpreſſenf, Frkth. 286 282.00 S graubſpofbr.Kram. 16 ½50 169.50 Ber. deutſchecOelfvor 176.20 176.90 If Pulverib. 3t. Jgb. 135.5 135.50 Sch inck& Co. 223.50 228.— Zel. Fränk. chuhfbr. 12.— 128.— Sch Fabr. Herz, Frkſ. 181.75 13.60 Sellindu rie Wolif 117.— 117. 'wo lſp. Sampertsnn.—.——. Ettlin zen 98.20 98.20 ſeiumgarn Kaiſersl. 193.40 193.30 Waggonfabrik Fuchs 160.— 159. Zell toffazr. Waldhof 235.85 235.60 Elek! ⸗Geſ. Schuckert 169.75 16 90 18. 12. Badiſche Bank 127.50 128.— Berg⸗ u. Metallbank 132.70 132.75 Beil. Handels⸗Geſ. 167.50 16.% Comerſ. u. Disk.⸗B. 112.90 112.90 Darm tädter Bank 121./ 121.75 Deutſche Bank 254.75 25.75 Deutſchaſiat. Bant 129.— 129.30 D. Effekten⸗ Bank 117.30 117.30 Disconto⸗Comm. 186.%8 186.¼8 Dresdener Bank 153.7 3453.% Met allb. u. Netallg. G. 132.70 182.75 Eiſenb. Rentbant 180.— 130.5% Frankf. Hyp.⸗Bank 216.— 216— Frkf. Hyp.⸗Creditv. 159.90 159.90 Bad. Zuckerfabrik 222.— 218.— Rheiniſche Schuck.⸗G. 147.— 147.— Frankent). Zuckerfbr. 400.— 390.50 Bank- und Verſicherungs⸗Aktien. 1 Nationalbank 123.— 128.— Oeſterr.⸗Ung. Bank 151.— 151.— Oeſt. Länderbank 132.—132.— „ Kredit⸗An talt 204.— 203.¾ Pfälziſche Bank 129.—. 129.— Brälz. Hyb.⸗Bank 192.10 192.25 Preuß. Hypot zelenb. 113.80 113.80 Deutſſpe Rei hsbank 135.50 135.50 Rhein. Kreditbink 135.— 135.— hein Hyp.⸗B. NM. 188.30 197.80 Schnaff9. Bankver. 124.30 124.4 Wiene. Bankver. 133.40 188.75 Südd. Diskont 115.70 115 50 Zank Ottomane 184.50 184.50 Südd. Eiſenb.⸗G. Hamburger Packet Norddeutſ ber Lloyd, Oeſt.⸗Ung. Staatsb 4 Frkf. Hyp.⸗B. 3. 14 14 3 S. 21 unk. 1920 5 16u. 17 kdb. 191⁰ 18 kdb. 1905 „S. 12, 13 u. 15 „„%%% 3 ½ Frkf. Kommual S. kdo 191 „Hyd⸗.⸗ S 15.49.27,382.42 4 Frkf. Hyp.⸗Nr.⸗B. S. 43 uk. 1913 4 Frkf. Hyp.⸗Rr.⸗V. S. 16 uk. 1908 4 Frkf. Hyp.⸗ er.⸗B. S. 47 invſ. u. uk.1915 4 Frkf. Hyp.⸗KRr.⸗V. .48unol. u. uk. 1917 4 Frk'. Hyp.⸗Kr ⸗V. .49 u tvl. u. uk. 1919 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. .50 invl. u. uk. 1920 4 Frkf. Hyv.⸗Kr.⸗B. .51unvl..uk 1921 3¼ Frlf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 44 uk. 1913 3½ Frkf. Hyv.⸗Kr. V. .28⸗30u. 82ʃ(tilgb.) 3½% Frlf. Hyp.⸗Kr. V. S. 45(tilgb.) 3 ½ Pfälz. Hyp.⸗Bank 4 Pfälz. Hyp.⸗Bank 4„ ük. ü. unvrl. 1917 4 Pfälz. Hyp.⸗J. uk. U. unvrl. 1920 4 do. do. 1922 4 Preuß. Ceutr.⸗Bod⸗ Cred.⸗G v. 1390 4„Centr.⸗Bod ⸗Cr.⸗ Goy l8ggu.1901 kdb. 4 Pr. Cenir.⸗Bod.⸗Cr. G. v. 1903 uk. 1912 Nachbörſe. „5„ 4 4 Berliner Effektenbörse. (Anfangs⸗Kurſe.) 18. 12. 18 135 Rredi'aktien 204 ½ 203.25 Laurahütte 172 /½6 271.50 Disc ⸗ſtommandit—.— 186.25 P önex 262.¼ 26.5 8 Staatsbahn—.——.— Harpener 188.¼ 188.¾ Lombarden.Teno,; ſtill aber feſt. Bochumer 230./ 280 755 f feſ Berlin, 13. Juli. 4 18. 12. Wechſel auf Amſter⸗ 0 2½% Bayern 88.30 88. 0 dam r 169 45—.— 37% d) ſſen 88.— 88.10 Wechſel London 204 75 20.75 3% Heſſen 77.20 77.60 Wechſel Paris 81.12 81.103% Sachſen 80 40 8½80 Wechſel a. Wien kur 84.88 84.850 4% Argentiner v. 189 87.— 87 40 Reichsanl. 100.80 100.80 5 Chineien von 1896 99.8 99 75 5 Re Sanl. 90.— 90. ½ Japaner 94.75 94.90 00 80.10 80.10 30% Italiener 400 Conſols 100 80 100.8 Nannh. Stadtan. 98.75 98.50 1 5 90.— 90.— Oen. Goldrente—.— 9630 80.10 80.10 5 Portug. unif. S. 3 66.60 66.50 40 Bad. v. 1901—.——. 5 Rumänen.1903 101.40 101.50 „„1908/ 100.——.—3e% Ruſſ. Anl. 1902 90 80 90.75 conv.———.—] Tuͤrken unif. 89.75 89.20 Türk 400 res.⸗Loſe 172.— 172.40 13. 185 13. 12. 4% Baadadbohn 83.80 88.80 Unilin 516.50 518 70 Oeſter. Kreditaktien 04.50 203.50Anilin Treptow 418.20 417.2) 4% Ungar. Boldrente 91.—- 91.— Aran5g. Bergwksge. 399.80 396.20 4„Kronenrente 83— 88 10Berg nann Elektr. 140.20 14L. 20 Berl. Hande s⸗Geſ. 167.⅝ 167.25 Bo hu ner 230.¼ 280.¼ Darnſtädter Iink—.— 121.¼[Brown Joveri 131.50 131,60 Deutſch⸗Aſiat. Bank 12 70 129 50[Beuchſ. Maſchinenf 340.— 340.— Deutſche ank 25/ 255.—[Chein. Albert 458 50 458— Disc.⸗Kommandit 186. ½ 1386.50 Conſolidation f. V.—.——. Oresdner Bank 153%—.— Daimler 323.— 320 50 Reichsbank 136.— 135.7 e Kreditbant 135.20 135.20 Ruſſenbank 155 60 15540 ſchaaffh. Bankv. 124.70 124.30 Zzüdo. Disc.⸗G.⸗A. 116.10 116.— Staats ahn——.— Lonbarden—.— 18.50 altimore u. Ohio 107— 107.— Lanad!1 Pacific 260.¾8 262— dambur; packe. 144 20 144.30 kordd. Lloyd 120— 120.30 Adlerwert Kleyet 536 19 536.10 Alg. Eicktr.⸗Geſ. 218.5 268.90 Aluminium 245.20244.50 Deutſch⸗Luxembg. Dortmunder Dynamit⸗TCruſt 85 ütſch⸗Ueberſee 8. Waffen u. Nunit. 559 20 551 2 ., Steinzeuz verke Flberſ. Farden Sſſener Fredltanſtalt 16.70 161.70 Facon Nannſtlaid! Friznee Br. Berl. Stra zenb. 1832.39 182.— 173.¼ 173.25 178.½ 179.½ 168.10 168.— Grsglählicht Auer 595.— 599.50 287 20 237.20 524.50 525.— 142—142. faber Gleiſtiftfabrik 274 20 273 70 felten& Gutllau ne 152.20 152— Naſchinen 281.20 280.50 ſchein. Stahlwerke Gelſenkirchner Harpener Hohemohswerke Kölner Zergwert Celluloſe Koſtheim Lah neyer Laurahütte gich u. Kraft Fothringer Cement Jhöniy W. Berlin. 13. Juli. 12 204./ 203 50 1889.50 186.75 Kredit⸗Aktten Diskonto Komm. „.201.1515 18. 124. 120.— 152 ¼8 Pfandbriefe. 13. 98.30 99.— 99.50 93.30 98.30 89 10 89.10 90 70 91.50 98.80 98.— 98.80 99.10 99.10 99.10 99.30 99. 92 90.50 90.50 88.50 99.20 99.20 99.40 99.70 97.90 97.40 97.40 18. 183 J½ 187/8 187/ö 188.ù 5505 ter Farbwerke 638. 638.— 190 50 190 70 ſtaliw. Aſchersleben 163 29163.70 463.50 468.20 196.50 195.2) 126.10 126 20 17275 172 75 138 50 133.— 132 50 132. Ludwij doewe& C. 323 70 323. 20 Nannes mannröhren 210.80 211.— Oberſchl. Etſenb⸗Bed. 101.— 100.600 Orenſtein& Koppel 210 10 210.50 263. 261.60 17⁵.—174.70 13. Aktien deutſcher und ausländiſcher Transporkanſtalten. 12. 124.50J Oeſt. Südbahn Lomb. 1865 18./ 143.25 244.½8] Oeſt. Meridionalbahn 115.50 115.50 120.%8 153.— Schantun ⸗E..⸗Akt. 132./ 132.%8 Prioritäts⸗Obligationen. 14. 98.30 99.— 99 50 98.30 98 30 89,10 89.10 90 70 91.50 3 98.80 8 99.20 99.40 99.70 98.20 97.40 4790 Be. 97.40 Kreditaktien 204.—. Diskonto, Command Staatsbahn 152.87, Bonntbüsden 188/6. 12. Nombacher Hütte ktättgers werken 3 huckert Siemens& Halske Zinner Brauerei Stettiner Vulkan Be aa toff Elberf. 358. Ver. Köln⸗Rottweiler 331. Ve teregeln —Wf. Draht, Langend. 140. 39 Vittener Stahlröhren 201. Zellſtoff Zaldhof South Beſt⸗Afrita Vogtländ. Maſchfbr. 715 (Telegr.) Nachbörſe. Staatsbahn Joenbarden 18. 14 Baltimore und Ohio 106.75 106.% 185 1 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G. v. 1906uk. 1916 4 Pr. Lent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G. v. 1907uk. 1917 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G. v. 1909 uf. 1919 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ G v. 1910 uk. 1920 4 Pr. Centr⸗Kom. v. 1901 kdb. 1910 4 Pr. Lentr.⸗Ko n. v. 1908 unk. 1917 4. Hyp. AB.abge. 53 Pr. Hyp. N. B. „ 04-•13 97.80 97.80 970 97.90 98.80 98.80 58.70 98.70 98.70 98.70 99.70 99.70 96.60 95.80 95.25 95.25 57.69 87.60 97.25 97.25 97.25 97.25 97.75 97.75 98.10 98.10 97.90 97.90 97.25 91.26 98.30 98.30 97.75 97.6 98.40 98.40 4 4 400% br. Pfdb. 18, 1915. 9ů0* 191 912 477.„5 40ů—0„ 4% 4% Preuß. Pfandb.⸗ Bank unk 1919 Pfdör.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pdbr. Emiſ. 30 u. 31 unkdb. 1920 * 1X* 2 97.90 97.90 8%„„„in ei 3 5„„1912 98.70 98.70 30½ Pr. Pfobr.⸗Bank⸗ Kleinb. d. 04 94.30 94.30 4% Rh. H..Pfdb.„„ 1902-07 97.40 4%„„„ 1912 97.50 97.50 4%„„„ 1917 97.80 97.80 4%„„„ 1919 97.90 97.90 4%„„„ 1921 99.— 9 3½%„„ verſchieb. 88.— 88. 379—„„ 1914 83— 88.— 3/ Nh..⸗B.⸗O. 88.30 88.30 2¼10 Ital. ſttl..E. B.—. Oberrö. Verſich.⸗G. 1145 1148 Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 999— 900. Oberrh. Eiſenb.⸗Heſ. Nannh. Stadtanl. 2955 192— 231 0 tabi 93. 143 Privatdiskont 3¾ London 138. Juli.(Telegr) 13. 12. 5/ Conſols 75%8 75% 4 Reichsanleihe 79— 79— 4 Argentinier 386½ 86ʃ½ 1 Italiener 95¼ 95¼ 4 Japaner 83% 835¾ 4 Mexikaner 31½ 31½ 92— 92— 160½ 164 82— 837 8/ 8¼ Rio Tinto„„ Ceniral Mining 956 908 Char tered 6¼/ 263/. De Beers 19¾ 19¼ Caſtrand 2— Geduld 1— Ai 121 lektenbörsen. Tondoner Effektenbörſe. Anfangskurſe der Effektenbörſe. 13. 122 Premier 958 978 Randmines 68 635¼8 Atchiſon comp. 110% 110/ö8 Canadtan 270½ 2707%/8 Zaltimore 110% 110¼ Chikage Milwauke 102½ 100 Denvers com. 19½¼ 19½ E 34% 34% r u b Trun⸗ III preſ,. 52% 56% ord. 291½% 29ʃ½ 2 isville 162 162 ſſouri Kanſes 27¼8 27½ Rtariod 33— 339% ock Island 24% 25½ Racifie 111— 112 Nailwaß 29½8 26% Union com. 168¼ 171½ 718 Pariſer Vörſe. Paris, 13 Juli. Anfangskurſe. 137 12 183. 12. 30% Reonte 92.30 92.27 Charteſed——.— Spaniet 93.90 93.8[ De eers 494.— 485.— Lürk. Looſe—.——. Eaſtrand—. 73.— Beinque Ottomane 6 69 663—Goldfield 94— 94.— Rio Tinto 1951 1933] Ranomines 161. 160.— Tendenz: ſtetig. Wiener Börſe. Wien. 13 Juli. Vorm. 10 Uhr. 55 Kreditatzien 3651 70 850.2J Deit. Kronenrente 87.60 87.90 Länderbank 329 505 9„ Bapierrente 9150 91.50 iener Bankverein 329.50 529.„Silberrente 91.60 91.60 Staaisbahn 713 20 7 7% Ungir. Goldrente 193.20 108.20 Lombarden 98.— 96.20]„ Kronenent 876) 87.95 Martnoten 117.7 117.78 Alpine Montan 993.50 983.50 Wechfel Parie Tendenz 95.72 95.55 Skoda 755.75 756.50 feſt. Wien, 13 Juli. Nachm..50 Uhr. 8 112 Kreditaktien 652.70 650.20 Buſchtehrad B. 1 2112 2ʃ12 Oeſterr. Papierrente 91 Bau u. Betr..⸗G.—.—„ Silberrente Unionbank 617.— 617.-“„ Goldrente 114.— 114.20 Ungar. Kredit 843.— 842.— Ungar. Goldreute 108.10 108.20 Wiener Bankverein 530— 530.— Kronenrente 87.50 87.77 Länderbank 529.— 329.— 5 Fane viſta 117.7 117. Fürk. Loſe 241.—41.— London Alpine 994— 991.— Paris 5 Tabakattien—.—— Amſterd.„ Nordweſtbahn 715.———] Lapoleon Holzverkohlung 98——.—Marknoten Siaatsdahn 939— 718.70 Ultimo⸗Noten Lombarden 91.50 98.— Skoda Tendenz: feſt. Skite. GensettensGnzeigein, ed e een, ee, ee etchsille, 9 8 5 Berliner Produktenbörſe. Berlin, 18. Jull.. Celegramn⸗(Plodu tenbo). Preiſe in Mact pro 100 ke frei Berlin netto faſſe. 12 18 12 18 Weizen per Juli 22375 226 75/ Mals per Julf—— „ Sepi 203 50 204 25„Sept.—.——-— „ Okt. 203 50 204 25 6—— ———[Rüböl ber Jun!n Koggen per Juli 189 25 187.50 Okt. 66 60 65 60 „Sept. 168.75 169.50„Dez. 67.— 66 10 „Okt. 168 50 169—— ———Spiritus 70Oc“ loce—— Hafer per Juli 186— 184— Weizenmehl 28 50 28 50 „Sept. 168 75 168 25 Roggenmebl 25.10 24.90 Pariſer Produktenbörſe. Hafer 11. 12. küböl, 11 12. „dJutz 21.50 21 60 Juli 74%⁰ 274ö Aa 19.40 19.60]„ Aug. 75— 74% Sept.⸗Del. 18 75 19.—„ Sepft.⸗Dez. 76— 75 ½7 0 18.90 19.05]„ Im.⸗April 76 7½ 75 /⁰ 9 Spiritu 7 55 1826 18 38 1 850 68 7/ 68 7 N. 18 Aig. 67 7⁰˙ 66˙5, Sept.-Dez. 19.15 19.10 Sebte denbt. 52 2 52 1 — 8 19.18 19.— 13 Jan.⸗April 50% 50¾ö Leind! „ Juli 1155 29.458„ Juli 86— 84 7 ug. 26.90 33.60 Aug. 5 ½ 8235 Sepl.⸗Dez. 20.45 20.35 5 Seßt dez 81 10 78 1 „ Nob.⸗FJeb. 26 65 36.50„ Jan.⸗Apeil 15— 74— Mehl Robzucker 88“ locc 32 70⁰ 31J7⁰ Juli 40.— 39.40 Zucker Juli 42 ⁰ 44¼ 75 Aug. 3605 35.55„Allg. 42 /⁰8jõ 14½% „Sept.⸗Dez. 34.45 34.15] Otl.⸗Jan. 38/ 33 7½8 „Nob.⸗Jeb. 3425 3405], Jan.⸗April 38 ⁰8 34— Talg 78— 78— Deutsche Aktien. 5. 19. Alumintum⸗Juduſtrie———.— Bergmanns Elektrizitäts 142.— 141.40 Berlin⸗Anhalt. Maſchinenfabrik 184.50 183.— Bruch ſaler Maſchinenſabrik 340.28 840.— Delmenhorſtet Vinoleum 386.— 3450 Gold⸗ und iberſch.⸗Anſt. 1164.— 644.50 Deutſch⸗Ueberſee⸗ Glektrizitäts 168.50 148.40 Deuiſche Waffen⸗ u. Munition 554.75 551.25 Dypnamite Truſt 180.50 179.— Eſchweiler Bergwerks 160 30 159.90 elten& Guilleaume 155.G 156.50 Geſ.. elektr. Unter⸗ nehmungen 17480 178.80 Hartmann Maſchin.⸗ Fabrit 158.90 157 25 Hedwigshütte 147.— 147.50 ————— Aktien. 8. 19. Bergwetks 189.— 150.75 Holzverkohlungs Könſtan 307.— 812.— Mainzer Aktienbrauerel 199.G 200.60 Mattmnesmann⸗ Röhrenwerke 215.— 211.90 Mitteldeutſche Gummifabr. Petet 123.G 195.., Moenus Maſchinen⸗ farxit an 285. B 310 25 Orenſtein K Koppet 210.10 210 50 Brallerei 1 80 2565 8 efferberg 197.50 242. Mlbace Hütten 178.80 174. W Schubert& Salzer 399.— 328.— Schultheiß 260.— 188 80 Stöhr Kammgark⸗ Spinnerei 177.— 225.43 Tucher Brauerei 254 G 264.50 Berliner Kindlbrauet. 245.— 250— Schlinck u. Co. Hamb. 228.— 228.— Kurs vom b. 90 75 72.50 77.40 100.50 92.20 100.90 71.60 100.75 91.— 12. 91.79 72 71.75 100.70 Proz. 4% Oeſterr. Silber⸗Rente 3 Ungar. Gold⸗Anleihe Eiſernes Tor 3% Ungar. Kronen⸗Rente von 1897 4½. Ruſſen von 1905 4Ruſſiſche Goldanleihe von 1894 4 Polniſche Pfandbriefe Argentinier von 1909 in Gold 9% Bienos⸗Aiies Provinztal⸗Anleihe Buenos⸗Aires Probinzial⸗Anleihe von 1908 Ain Gylleniſche Anlelhe von 1906 in Gold 91.90 100 10 71.50 100.80 90.90 Amſterdamer Förſe. Am erdam, 12 ult Schlu turie⸗ 11 12. 0 11 12 müvb oto— 35% veind oto— 38 7 Au— J33 /¼ Aug.— 38 Sept.⸗Dez.—— 33 /¼ Sep Dez. 37 36 tüpol Tend. matt, Ja Aoril 34 ½ 23 taffee loco. 63— 58—ſee nol Tend. wi lig etter?:— Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt. 13 Juli. vetreide arkl.(Telearamm.) 13 12 ge 50 ke ner 5 Veiſen e Okt. 11 33— feſt 1136— kuhig „ ‚e ——— Kaggen aei Mi—— feſt——x— fkughig 5 Olt 9869- 935— dafet ver Mai— feſt— bklig „ 924— 931—— Nais de Juli 886—— ſet 889— ſtetig „wmußn 381— 85——u Lohl raps Auguſt 1725— tr ige 17125—2 kuhig Weiter He ß Liverpooler Börſt Jiverposl 18. Juli Unfangsturſe. 13 12 Betzen pei Juli 7/67%; etig 77%5 ruht „Oei. 7 8 7805é6 Nais vet Jult nom. ſeſt 4/10% wällt, ver Sept. 47959 47/810 ——— ee d lA Hen DöTSen. Zahn-Créme Mundwasser thäuser-lechnikum Frankenhausen kmeister- Abteilunt SHrobge Maschinen-Laberat. Elektrische Kgt Immer gebrauchsterlig! Srösste Heinſichkeit! Auf Wunsch 4 Wochen zur Probe Stromkosten ſbe Krafttarli... 0. 7 fig. tur 1 Stunde 1 bel Liefttarff.., 4 Pig. Nähere Auskunft in unserem Ausstellungslokal in 0.8/. N 4— Hlektrizitäts-Gesellschaft Siotz& Oie., nit h Pelephon 662. 980 U. 2032. l — Hauptvertretungz der Osramlampe.— ——— Aktiengesellschaften und ausländische Vochenkurszettel. Proz. Kürs vom 5. 12. Chineſen von 1895—— 5 Chine]. St.⸗Eiſend⸗Anl.(Tientſin⸗Puk.) v. 1908 98 50 98.40 5 Griechen von 1881(.69%) 58.60 58 10 5 Griechiſche Mon Anleihe(1,75%)—— 54.— 5 Rumaͤnier von 1903—— 101.50 4 Rumänier von 1903———5 5 Sao Paulo Gold⸗Anleihe von 1908 100.8) 91.70 4 admort. erben von 1895 85.10 101.10 an Sameſiſche Anleihe 96.— 35.8˙ 4 Türken von 1998 80.89 96 25 4½ Jukateſter Staßdt⸗An ei e gon 1898 kleine St.—— g. Buenss⸗Aires Stadt⸗ üineihe ben 189! 108.60 104.— 5 Ae a Sladt⸗Ameihe von 1909 108.60- 4ſ½% Buends⸗Aites Slast⸗Ane he von 1888———— 4 Iiſſabs⸗er Skadt⸗Anſelhe von 1886———— 4 Mesktauer Start⸗Anleſhe keine St.— 84.0 5 is de Janeird Gols⸗Anleite 6. 1909 100.40 109.65 4 Vohmiſche Notdbäzn Gols⸗Prt⸗ 98.20 97 80 4 Dux⸗Bodenbachet Gold⸗Prt.—— 64.80 4 ſtfr. Eliſabeth⸗Bahn⸗Prt. 94.70 94.25 4 Ferdinand Nordbahn⸗Prt.———.— 4 Franz Joſefsbahn⸗Vrt.—— 90.50 4 Kaſchan Odeberg Gold⸗Prt. 78.— 88.50 4 Oeſterreichiſche Lokalbann⸗ rt. von 1887—— 3 Seſterreichiſche Staarsbabn⸗Pri. von 1895 75.75—. 5 Seſierreichiſcht Südvahn Gold⸗Prt. 99.0 99.89 4 Seſlerkeſchiſche Südbarn Gold⸗ Urt. 7740 77.— 4 Kronpr. Reido ſsbahn(Salzkammer⸗utbähn) Prt.—— 98 50 4 Unger. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. à 105. 91.30 91.30 %½ Ungax Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. 3 100% 96.60 96.50 4 Kursk⸗Kiew⸗Ciſenbahn⸗Prt.(gar.)—— 4 Moskau⸗Kaſan⸗Eiſengnhn⸗rt.(gar.)— 38439 a Moskau⸗Kaſan⸗Eſſenbahn⸗Prt. von 1911 96.78 96 10 4 Moskau⸗Kiew⸗Wo oneſch⸗Eiſeubahn⸗Pri.(gar.) 8839—.— %½% Moskau⸗Ktew⸗Wo⸗ oneſch⸗Eiſenb.⸗Pri. v. 1909 8670 96.75 4—.——— Ruffiſche Südoſtbahn⸗Prt.(gak.) — Papiere. Mannheim, 18. Juli 1912. —̃— Proz. Kurs vom 5. 12. 4 Ruſſiſche Südweſtbaßn⸗Brt.(gar.) 89.— 8840 3 Transkaäukaſi che Eiſenbahn⸗ Prt.(gar⸗) 76.10 750 4 Wearſchau⸗Wiene Eiſendahn⸗Pet,(gar.)—.——— 4 Wladikawkas⸗Gſenbahn⸗Prt.(gat.) 89.70 89%% 4½ lädikaäwkassEiſenbahn⸗Prt. von 1909 98.50 95 41% Anatolier(gar.) 96.50 90% %½ Antoslier Erg.⸗Netz 9/.10 9ſ0 4 Italieniſche Mitzemeer Gold⸗Pri⸗—— 3 Masedonier 68.25 66 3 Porkügieſiſche Eiſenbahn⸗Pkt. von 1888 754509 4 Cen ral Pacific I. Ref. Mitg. Bds. 85 35.90 950% 5 Denver u. Rio Grande Re. rückzahlb. 1955 53.10 9340 4 Illinois Central onds kückſahlb, 1953 98 G 95,5 4 Miſſeuri Bacifie Bonds o. 1905 ückzahlb. a 102 71.50 Jl. 4½ Nal. Natlroad of Mextes Bond eickzahlb. 1 100. 15 4 Northern Pacifie Prisx Lien Bonds 100 30 1000 8 ½ Pennſylvauin Bonds(i. Akt loud.) 97.10 0f0 6 St. Vouis u. San Franzises Bonds rückzö 1919 5 St. Louis u. Sän Franzisco Bonds 87.80 871 4 Union Pacific I. Mig. Bonde 101.50 101 — ́— Shares. Shares. 5. 15 Brakpan Mine%/ 38/Conſol. Mines Select. 128h 3d 1280l. Modderfontein 11¾16 112%/10 Mozam bique 208l. 64 20809 Weſtrand eöonſ. 9 shoséd 10shodf Transvaal Coal Truſt 2ö1s 0% Wolhuter Gold Mine 1 11Transvaal Conſ,Land 1½¼8 1% Crown Mine 6% 6½¼ Aboſſo Gold Mining 18 l Eldorado Banket 2¹5 2 Asbanti Goldſields 1½¼ 1% Giant Mine 11¼19 1JFauti Conſol 10shOd O8b9“ Globe& Phönix 1 119%JFami Mline Oshs Os Taäanganyiks 2¼16 228/5/ Amalgamated Jambsſia Exploration„ 7½8 Goli Coaſt 15/58 15¹ Jagetsfontein 68 6 Taquah Mine& Voorſpoed Diamond 875 718*0 Explor. 1 Kolonial-Aktien-Notierungen. Deutsches Koleigalkonter, G. m. d. H. Hamburg 86. Fernsprecher! Gruppe III. Na 8020 d. 8021. Gezen Wochenſchluß war bel uns zu ungefähr nachfolgenden Preiſen: Hohe Bleichen 28. Telęgramm-Adresse: Kelonlalbonter. Hämburg, 13. Juli 1913. ——————————— Nachfrage Angedote Nachfrage Angebole 2 Nächſrage für 05 00 für 8 5 füt 9.„ Afritaniſche Kompagne 81¹ 85 Gibeon⸗Schülrf⸗ und Handels⸗Gej⸗ 82 June Jatifie Phosdpäte⸗Akl Agu Bflanzungs⸗Geſellſchaft— 98 Jaluit⸗Geſellſchaft⸗Aktſen 20 Peclfie Posphate Co., Stamm“⸗Aktlen Carl Bödicker o. 181 184 did. Genußſcheine, v. Stück. M. 1750 N 180 ver Sklick 88 42 871 2 6 Bremet Kolonial⸗Handelsgeſellſchaſt Kaffee⸗Mantagen Sakare, Stamm⸗Att.—— Pati osphate Co., funge vorm. F. Oloßf u. Co. 166 170 dio. dto. Vorzugs⸗Akt. 56 62 per JJC0ͤͤĩ ͤv 4 2¼ 23 Btitiſh Central⸗Aftika R 77.— 779 Kamstun Kautſchnk Co. 33 79— Schamung⸗Ei endahn⸗Goſellſchaf Anteile 132 Central⸗Afrikaniſche Bergwerks⸗Geſ. 60— Kadlo Land⸗ und Minen⸗Geſellſcdaft 20 33 8„Genußſch. M. 188 M. 172 Fentral⸗Afritaniſche Seen⸗Geſellſchaft, 140 150 Kaukauſid Diamant Geſellſchaft m. b. H. Sigi⸗Pflanzungs Geſellſchaft 182 188 Compagnie Frangatſe des Phosppates de per Stück C M. 950 M. 1150 ſal Agaben⸗ zeſellf vaft 172 17¹7 * Ocene(Makatea) p. Stück Frs. 850 950 Kautſchut⸗Eflanzung Meenſe 88 9³ Sbuts Afkiean⸗Territories Londoner Debundſcha⸗Pflanzung— 110 Kironda Goldminen⸗Geſeuſchaft 129 133 Mance, der k 2 77.— 2 7 Deutſche Agaven⸗Geſellſchaft Vorzugs⸗ Kolmanskop Diamond⸗Mies(Süd⸗ Eaſt Afrika Co. Londoner VVVVVVWV 10⁵— weſtaftika) per Stüäk M. 41.— M. 44. Uiance per Stük 2/5 57 Deutſche Handels⸗ und Plantagen⸗ Kpeme Pflanſungs⸗Geſ., Stamm⸗Anteile 5— duth Leſt Africa Co., Londone: Geſellſchaft der Südſee⸗Inſelnn 157 162 dio. dto. Vorzugs⸗Ateile—— Ufanes per Skäk 28 /— 29/— Deutſche Handels⸗ u. Plantegen-Geſed. Molide Pflamungs⸗Geſellſchaſt 93 96 South Weſt Africa Co., Deutſche Uſater 144 147 ſchaft Genußſcheine per Stück IMk. 1480 Mk. 1480 Nama Land Schürf u. Guano Sundiegat 48⁰0 510 Geſell chaft Süd⸗Kamerun,. K 8 tutſche Holz⸗Geſellſchaft Ur Oſtafritka—— Neu uinea Kompanie, Stamm-Anteile dto. dto. Genußſchein. F. St. M. 75.— 88 5 amerun⸗Geſellſchaſete 10⁰ 105 mit Genußſcheinen 80— Südwe afrikanſſche Schäferei⸗Geſellſchaf! Deutſche en 112 115 Neu Guinea apanie, Vorzugs⸗Anteile mit Genusſcheinen„„ 70 74 eutſche dontal⸗Geſeliſchaft für Sud⸗ mit Genußſcheinen 3 121 124 Usset S. hot Irrigation Se. 30 ä 570 800 Geſellſchaft Nordweſt⸗Kamerun. Et. A Ufamdta Raffcedau⸗Geſellſchaft, St⸗Ant. 40 8 Deuiſche eee 5 68 70(Adz febl. Einza⸗lung don 2880 M. 80 M. 100 uU ambata Kaffeebau-Ge ellichaft, erzugs⸗ tutſcht Südſee⸗Pdosp Geſ. 171 176 Geſellichaft Nordweſt⸗Kamerun L. B 83 8 Deutſche Togo⸗ Geſellfdat 98 1⁰(Genußſ eine, ver Stük M.— M..— Bereinigte Dia nant⸗Geſ. Züdritzb. deutſch⸗Engliſche Oſtafrt 21 8—— Oftafrikaniſche⸗Kompamee 110 M. 5.., Andl. 3 46 50 — Oſtafrikanſſche Geſellſch 162 187 Oſftafrika⸗Ro wanieladz. ſehlend. 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Nag 8 7. 77 5 Bureau part. 26013 Mannheimer Schachzeitung Erscheint in regelmzasigen Zeiträumen von 14 Tagen. Für die Redaktion verantworthick: W. Gudehus, Mannheim. Nr. 21 —— Problem No. 87 von P. A. Orlimont. (Original. 80 Mannheim, den 13. Juli 1812 88 2. Jahrg. 1 ⸗ 2 1 4 1 25 8 3* 2 5 , Mat in 3 Zügen. Problem No. 88 von H. W. Barry — ⸗ 135 — — 3. Sb6—ds bel. 4. De7dõ f 105 53 Sb4dcis od. gS 3. 3b6—d7 Kcs—d5 4. De7-I7 eA-es od. Sba-da 2. Sb6—-d7 Kcs—ds 3 e Kd5—c5 4. Der-a7 i zu Problem No. 86 15 g2—g31 12 2 13—14 F285 4 Tdæda, cSαꝗ od. Kcαda 4. Des—a6 od. DdS ShSf4 3. Sb5—d6f KeA-d 4. Desf5 TN Der erste Zug g2—g8 droht 2. SbS-da, ShS—f4, 3. g3α etc. Richtige Lösungen sandten zu No, 82 und 83 W. Mühlhäusser, Rheingönheim, Rob. Heynen, Ludwigshafen, Ph. Haeffner, hier, F. Kersebaum, hier, zu No. 83 B. Kaerner, hier. Partie No. 59. Gespielt in der 4. Runde am 23. Mai in Pistyan. Weiss: Leonhardt. 1 e2—e4 2. 881—13 3. 851—03 4. LII—bs 5.—0 6. d2—-dg 7. Lei-g5 8. beNe3 22. 23. 25 geschehen. 26. Schwarz ist merkwürdi das Gewitter über seinem Legcg5 Lg5 d2 17—16 Sd7=bõẽ sorglos und sieht nicht, dass sich aupte zusammenzieht. 0—b1 4— d Der e Fehler! Es musste=g oder 87 85 Dg2—g41 Droht sofortiges Mat. Stellung nach dem 26. Zuge von Weiss. 115 577 5 , 4 105 18 5 A5 1 8 2 8 Schwarz hat keine Senugenge 25. 858 8bS c6 seheitert an 27. Dg4-g6 f,—hg, 28. IfI—gi, De—es, 29. Sg8—f6 Lda—bs! usw. Auf 26.—86 würde 27. III—gi folgen, 18— b4 worauf Schwarz hülflos stän S. —0 27. Dga—h5 + Kh7— d7 d6 28. 8 Sb8—17 Lbac3 05 — 8 8— 31. Pg6.hS Dieser Zug, der ohne Abtausch auf c3 eins der interes- santesten und verwickeltesten Probleme des Vorspringerspiels aufrollt, zu dessen Klärung noch längere Arbeit und Erfahrung notwendig sein werdlen, ist an dieser Stelle sicher schlecht, he(88 Die erste Phase des Angriffes ist vorüber. nachdem er zwei Bauern erobert hat, wieder zurückgeworfen, allerdings nur auf kurze Zeit. Weiss wird, wie die vorliegende Partie zeigt. Jb6—d , 4. eee e 32. IL8—14 Tes—he , 2 2 Auf Lga—hs5 Wwürde g2—g4 mit Angriff folgen. 55 5 ,, 10. Dd-13—hE 2 235 Nur ein so passiver und nach 95 schielender Spieler 35. D52—12 Ing—h6 2 5 T Wie Salwe kann auf eine s80 klägliche Verteidigung verfallen. 35. 111—81 St—b8 2 Schon die Eventualität, dass Weiss hierauf durch. Lgsf6, Nicht Sdiis wegen +81—86. 2,, Ddg 6, 12. Pi3Cie, gefe, 18. LbScc, bfS ein für Schwarz 595 N 50 7 ungünstiges Endspiel herbeiführen könnte, musste von der Wahl—8 dieser schlechten Verteidigung abhalten. 1 Thé-=hI 11. LgS5—dꝰ Mat in 2 Zugen. Aber Weiss zieht es vor, seinen Vorteil durch Königsangriff 40. Igs—g6! Thyocha 22 auszunutzen und zu diesem Zwecke die beiden Läufer sich zu 41. DeSch= Shgde gb Lösungen erhalten. Allerdings begeht er den Fehler, ein Tempo zu ver- 5 zu Problem No. 84 schenken. 5 Fae s 5 gehen. 44. 585.— 8 Ke 1 d8 1. Ldi2 KfI—e2 12. Ldz—e3 85 Lai 885 816—d7 2. Tes—e5. Keg-fI od. f3 Lbs- ds fol 1 b 3 chwarz gibt auf. 3. Lez- ds od. di ee(F. S. Leonherd, 1 Lei-d2 1235 d3—da Se7—g6 I— ĩ-(——̃ Ü— 2. Lez-=dsf K11—ef 5 Schachliteratur. 3. Tes—elfr Nicht 15. Lbs-d3, da de- ds folgen würde. Verlag von C. Brügel& Sohn in Ansbach. Auch der 1 ee6 I. Teil des Schachiahrbuches für 19 von Eudwig Bachmann 3 505 Damit erobert Schwarz einen Bauern, die Folge des er- ist erschienen. Es enthällt: Die Turniere zu Abbazia, San Remo, 8. Wähnten Tempoverlustes. Allerdings ist die Beute ein Danaer- St. Petersburg, Libau, San Sebastiam sowie einen Anhang der geschenk, da Schwarz durch seine Extratour in Schwierig- Preisaulgaben aus den Problemturnieren der Jahre 1909 19f1. zu Problem Mo. 85 Teiten gerat. Das Werkchen kann somit auch unseren Problemfreunden nur 1. DgS—e7 SfSoe) 16. Df3—82 Descaz bestens empfohlen werden. 2. 154—12 eAe3 17. Lb5—d3 Dage6 3. LANes f etc. 18. 12—14 Deb—e7 Briefkasten. 19. 14—f5 Sgö-h8 F.., hier. Auf Tdzc ware es mit dem dreizügigen Mat 8S8— SfSh4 20. 83—g4 Sf6— d7 aber nichts. LgANL 21. 84—85 8. 5 Hier. Anfrage fand direkte Exledigung. Lmetate CCCCC0000 un ue iröbnolſgg ö 1% ur un eeeeechl Tebultt gagvg: 8 Mimaaa 12951058 duddes oneclunvgusegit ac Waſster und ox bangwas 8 19500 zünjanvgocz 8606 8 4 Auch i enne en aeeeeee 8 098§ u800 be—es utda flae udogua ſai J Soct, numd onmongasgdll Aidegnbenſa aagfal üddo d undie unen eu 06.N IIIN 58 1 Klugnuzaen ugaſogun Hogtuszz nagsg ſb 445 777JJTTVTTTTTVVTVTVTVTTTT 1 97 ee ð ⁵⁵ JJVVJ%%%V g en dalfleß dutglfunwzogun ſcg e ef Dup gcged zadbncbduhaasg Ags ind vurzd rog iubt günſzroch Auzdnuv un Aog Aobarg— 3 nd kualoch Molfangz hain e nus ungazllucßz gun naange im ⸗ugoaiggoine ſgssgsunj noeene ee dgugud 9⁵ 910 gef ueg an 5 2 e gug loqnaiſog ⸗gubch gagggonr gun tne annmage aneiuta ih Si gr moön⸗ 1180 90 Irn uß nige, 0 * bme „13 85 55 Pnge 55 da Kath. 1 Bettmar, e. Jak. Heit 70 J. 6 M. 8. M. 5¹ J. hnert, 23 J. ſten Max Rich ſten Max Ri. Graf, 1 2 d. Kfm. Wi J. Mohr, 40 J. i Val. Michel, 4 M⸗ „2. Körber, 22 T. * 7 M. J. Guthmann, 48 4 T. Man nerſorg Nahrung für kleine Pr 52 ianer, Ehrb chweitzer, 6 M. K Chr S th, 3⁴ 84 ch Chr. Mayer, 2 Art hart, 6 J. n Frz. Artur Laber, 2 hers Aug. Hoffmann, Kipping, 25 J. 5 rie önig, un, enz, 4 Sim eling b Link leds E. Reuter, 36 8 9uri Joh. Gantert, mman, Sch th, 66 J. Wwe A. 5 e, 34 J. 57 irts 8. „Waibel Schmid „ 8 rs Alb. chenbierhdl 24. Fried. Chr., S. d. Lackierer J d in auf die oft ſäuern chirmer, 4 M. Indreas K 8 S iſter erl Gg. Menz, 38 f Fr. unz, 68 43 G. te ſte 2 er, 56 Spollz. d. Prok 1 il N g. 8 Igk. H 1 pe⸗ 5 r, 1 enner * iß 6. 8 S it kleinen Kindern, ſo m ind ſtets ſeine gle hefr. er, 16 8 0 eſen i S 0 1t H f Denti Dre betha Henr. Kath., T. d. D 5. Modellſchreiner Hch. Schmitt 1 I. lii Chr., S. d. ſtädt. Arb 3. Frieda, T. d. Tagl. Wilh 2. d. verh Geſtorbene 3 K üdol 12 f das K Lich Hein Sch Braun, 46 J. S. oh. umm S. d. Tgl. Wilh ſſer iarb, Karl Be 5 a. D. Ludw. K d. 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E Friedr. ier fe d. f. 1. Luiſe f Jakob Jakob d. Tagl. Eugen hil hmi 2 T. ch 2 rer Joſ. Vogt Formers R 8 75 ſer Artur Paul e Ro J 125 8 15 1 1• igehi „S 8 15 f 1 ſerſ rt, S. d. Inſtall, u. W̃ beruf äufer Karl Robe 1 1 2 1 T. d. Schlo agl. d 8 „Kaufm. Bernh. Feit H d. geſch. Ta Johs Artur, S. d. + 17 S u T. d. Schl Magd., A d. berh. ſtädt. Arbeiter Joh. 4. d. verh. Handelsm. Joh. Barb. geb. Wol Adol ie, lf arta eda, 0, d. verh. Schreiner Fr. 5. E 5, Rudo d Emi ma Sofia, T. d. Kfm. Wilh. tto, S. d. Formers Guſtav 4. D 4. Ir 4 5. 69 J. Filh 4. Anna, T. d. Kernm Gg. Hofme „led. — Wenn jemeund eine Reiſe tut m d. led. Hans L. Lotar, 6 7. Fried 6. d. 7. L *5 Uiſe 38 J. 8. Paul Alfred Guſt. S. d. Prokuri Fri W᷑̃ Franziska geb. Menges, E 19 Ludwig Mef d. led. 3. d. berh. Profeſſor Joſ. Adolf M 7. Maria Magd., T. d. Tagl. Joh 8. Agnes Emile Maria geb. Gün auſie 6 1. Eliſe geb. Weber, Ehefr. d 5. d. berw, Kellner Phi 1. d. verwitw. Por 1. 2. d. verh. Zugführer 3. Oberleutnant a. D 5. 1. Adolf Alb 1. d. led. 3. Joh. Ludw., 6. d. led. Bureai 3. d. led. 4. Joſef, ul 2 2. 4. 5, 4. gerdauliche Nahrung hekommt und nicht ſchieden ausfallende Milch angewi mit Neſtle's Kindermehl, der beſten 30. d. verwitw. Fla Sommer darguf gchten, dg Juni 30 28 3 1 eeeeeeree, imogzatse aa eessgaloch 880 6 aun 8.§8) uorochholes Süjnonocg gun ⸗ugzutvacz nofuuvusbafß koc golanß ig. in. 18. Mar 29. Kutſcher Gg. Wollmershäuſer, e. S. Gg. Friedr. N 1* Paul Hugo Er 30. Poſtbote Isſef Landwehr, e. T. Erng. ſabeth Charlotte. ig da Auguſta. j Ari 2 Hedw geburg. d. — 1 T. El Fri eronika. T. V Erna. Kgrl Ludw T. Marig Margarete, Anna. Schips, e. S. Franz. ine. E. Hermine. 4 1 th. Eliſabeth. ubert Rotherkranz, e. T. Maria Eliſabeth. 11 Held, e. S. Richard Hugo. ur Philipp Sprengel, e. T. Käthe Maria oh. Anſtatt, e. S. Johann. 8 S. 2. Sau 2 . E 1 2 A. T. Ka kamp, e. S. Kurt. e. T. Paula. Otto. 5 8. T. Quiſe. 28. Berwalter Joſef Hyrenbach e. T. Kgrola Udele. geck, e. e 5 rold, e. S. Franz Theodor. ian Potzler, e. S.(ohne Vorn.)] gemein, e. T. Friedg. eiſter, e. 6. Holzarbeiter Ludwig Hoeffler, e. Et 30. Baumeiſter Hech. Löb, e. S. Peter. mar Herbert Reinacher, e. S. Friedrich. S. Hch. Richa T. Ella. üßig, Karg, e. agner, 2. Schloſſer Michgel Then, e. T. Karoline Kamilla. 1 2 ümen 4 rmann, e. S. Konrad. Roſa Grimminger le le, e ofm H 1 ſte Id, e. Karl M Engelko, e. chäfer, e. S. Richard Johs. obert Karch e. T. Ir H ſ. ſef S Herd Hotz, heodo Jo H Un ſſer Kar 26. Filialleiter Martin Adler, e. S. Karl Martin. 2 taximilan 0 5 7 — 2. · e 3 ur Anton Dandersky, e. T. Anna. kob Ströbel, e. S. Karl. fner Jakob o Sans, e. hrer Jo 1 1 ˖ iel lehrer Wal 2 ſcher Gewerbe te er fü 8 1 Albert Kraft, e. S. Albert Willi Mathias. 4. Poſtbote Max Kafſenberger, e. S. Karl Wilh. der Maximilian Köhler, e. T. Aliee Erng. J0 * f dſchmied Erich SN hloſſer Eugen Fees, e. S. Eugen Frdr. A. Ot hrmanr 0 fsſcha rchitekt Adam Löb, e. T. Charlotte, 28. Krankenwärter Andreas Vogel, e. T. Emma. „A. Ludwig E Kaſe ſteitku önſta fm. i 5 Fu 0 Wagen E2 K 5. 5 8 + Hafenarb. Ludwig N Bäckerr 29..⸗A. Karl Andreas Oſtermaier, e. T. Erneſtine Maria 4. Schuhmacher Joſef Scherer, e. S. Albert. 5. Kfm. Wilh. Gunzert, e. T. Gertrud Lore. 1. Bahnarbeiter Frdr. Stein, e. T. Helene Chriſtine. 3, Kfm. Karl Marſchall, e. S. Karl. 30. Kfm. Hch. Adam Hartmann, e. T. Margarete. 2. Verſ.⸗Begmter Johs. Robbertz. e. 9. Kfm. Otto Walldecker, e. S. Otto. 80. Kfm. Hermann Henneckg, e. 8. Eiſendreher Karl B 1. Wagner M 3. M 30. Schiffer Ulf. 1. Schne H 28. F. 195 9 3 28. 185 2 3. 4. 9 29. S 30. 27. 2 — 2 *. 2 — e —— 8 28 8. 5 — —2 8 2 2 E — 3 8 2 2 8 — teſch herr. tſch. önig. reller. Wald Braun. Schweitzer. Vittallowi Luiſe Kienle. f. Quell, immer. Hauer vſula 1 * Wenger. 9 enauer. nz und Roſa Koch. nsmann. rand. 1 Bertha Schanz. Rittmann u. A. Chr. K eemann und Thereſe Wilhelm. fie 6. Former Alb. Joh. Seifert und Sofi — 8. 1 uiſe Bock. 0 ſa ud Ro oß un Spahr. Scherer. — Bühler. 0 Kath. fer und Karol. Sofia hard. Schmeider. i ſe Kre rees geb. Horan. Franz. 7 9 5 4 Beißwenger. Paul. Eliſab. Diebold. tto Gramlich und Emilie r O beiter Gg. 6. Eiſendr. Herm. 6. Schmied Chriſto Anng Ther, Langsdorf. Marie Br N Ar N D Tl Mi 10⸗Akhiſter für die eim. ath. Schumacher. ermaier und Roſing Rieger. kar Heß. fried. 11 15 Sof Anna ur Uhlmaun und Marg. utzmann u. Karol. Gramlich geb. Hammer. Schwarz und Barb. 7 * d Maria Juſt. gtuhl. zina Ruppert. Gertrud * — 9. 20 And und Gertr er und Anng Li * athar. 1 Karl Weis und Sofie Marſig Stahl. 5 ſa! Magda d ob. und Elsbeth Berthold. B hl und und Lina Kfm. und Sautter er und 1 1+ er und Jo 90 eb u (e 1 und Bertha Handlos und Gr * i und Emma Roth. Rüchl Henne und Eva Kath. ne e. T. Eliſabeth Auna. ßig und Barb. Geborene. Getrau Beißinger und Martha Ming Mey⸗ OE 45 tt Oh E 8 9 Hofmann un 1 1 il. N d. Brehm u ximi Wagn chel Juli er R Pfretſchner Heid ter Hi 10. 1 ch. Konr. Otto Großelfinger u. Ellſ. in ichtersheimer und Nathalie Reiß. Stürmer und Höflich und Sofie Geurg Madl und Anng Rei 10. Kfm. Heinrich 5 Heckmann und Marg. Markei tlein und Johanna inger retär Paul Gläſer und Suf. Weinkötz Katzenn l. Georg Loferer und Helene Rehm. Beamter G. Perthun und Anng Schm Fr. n Uſtav S Weber und K f 13. Vilh. Raidt und Wilhelm. Raid vriſtia kob, oh. 8. Schreiner Rob. Wilhelm und Eliſ. Joh. A 9 ako 1 1 arl Frdr. Nixe und Anng Maria Vogt. Kaxl 6N 8 Ir 6. Tagl. Andr. Ka * tr. Maz 8 Joh. Bauer u. Brouislawa Figurzynski Blagow El Wilh. 8. Flaſchenbierhdl. Jakob 10. Direktor Leo Ei Ado eim 6. Steuererheber f 1 C ngen. J 90 ug. Frdr. Dor b. britarb. 5 ellner erputzer G Wilh. 10. Packer Sch J. tſchenk. Kfm. Adolf Fahn k Ker Wilh. 1 Pack Aus I. Loui rer Emil ſenf 2 — eher Bernh. Wal detzger Ado Uendorf, Ober O Fabritar Fu Eiſendr. Pouſth Schloſſer Aug. Ept Sel Leh Stukateur Hafenar * Schloſſer Juni. 8⁰ Schloſſer Wilh. Schä Maurer Friſeur Karl Ritz und Ling Helene Heinrich. Fabrikarb. Anton Mu Buchhalter K 4. 4. 4. 4 4. h. 5. 6. 6. 6 Kfm Packer 4. Bureaudiener Philipp 5 4. Kutſcher Man 4. Schmiedm 4. 8 4. Maurer 1 4. 4. 4 5. 6. 6 6. 8. 8. 6. Kfm. Ed. Adam P. Höhnle und 6. Schloſſer J. A. Hildenbrand u 6. Elektromechanikermſtr. L. G 10. Schaffner Frdr. Juli. 6. Schloſſer Andr. 6. Fuhrm. Joh. Specht und 6. Schneider Hch. 6. Elektrom. 6. Städt. 10. 10 6. Maſ 6. 6 6 6 40 58»¶ · · RWN een 1 275 22 rree e ß ——— e TTETTTTTTCCCTCCCTTCVCTCTCTCCCCCCCCCCCCCCCCCCCTCCCVCC 2 2 e 553 5 S2 888 9 3 8 2—— S8 8 3 32 2555 8 2 H 50 7 anwalt Hardung in Mann⸗] Ludwig Janatz Bur⸗ 9. desgl. des Auguſt Beyerle in Mannheim von 3 0 8 5 25 8— 8 2 3— 2 8 8 88 8 8 3— S ſall klsregi ter. heim. 4 kard, Kaufmann, geboren Seckenheimerſtraße 172 nach Colliniſtraße 24(mit Wange⸗Ber, ligerung + 8 5 5 8 8 8 2 2 28 8 N 8 3 8 8 8 5 28 Zum Hand.⸗Reg. B. Bd. III[ Konkursforderungen ſind am 28. April 1870 n Branßttweknſchank Im Wege der Zwangs⸗ )TTFTETCTCCCTTCCTC S 8 38 8 8 8 55..5, Firma„Deutſch⸗pie zum 1. September un? Mannheien, zuletzt wohn 10, Geſuch der Philippine Eiſengrein Wwe. invollſtreckung ſoll das in — 5 8 8 8 2 S G 888 880 8 8 2 2— Amerikaniſche Petroleum⸗bei dem Gerichte anzu⸗ haft in Mannheim, I 1, 2 Mannheim⸗Käfertal um Genehmigung zum Betrieb Labdenburg belegene, im 3— 80 8 5 58 8 8 8 S S 8 88 8 Geſellſchaft“ in Mannheimſmelden. 90973. Zt. an unbekanntenſeiner Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank im Grundbuche von VLaden⸗ 353* 3 8 8 S. 2 2— 2 5 als Zweigniederlaſſung Zugleich wird zur Be⸗ Orten in Auſtralien, iſtHauſe Grauer Weg 2b; 25 burg zur Zeit der Ein⸗ „5„ S Ser 88 28 8 5 88 8 25— 8 mit dem Hauptſitze in Ham⸗ſchlußfaſſung über die beſchuldigt, daß er als 11. desgl. des Louis Kiſſel in Maunheim im tragung des Berſtelge⸗ E—. 2„ 8 88— 9 2 50 32 burg wurde hente einge⸗Wahl eines definitiven] Vizefeldwebel der Land⸗ Hauſe Werftſtraße 29. rungsvermerkes auf den 8— 8— 85 232 8 2 8 tragen: 9090 Verwalters, über die Be⸗ wehr IJ. Aufgebots nicht 12. Geſuch des Karl Hoffmann in Mannheim um Namen des Geſamtguls 5 8 8 85 2— 88 55 8 Walter C. Teagle, New⸗ ſtellung eines Gläubiger⸗ mehr innerhalb derſGenehmigung zur 1 ſeiner Schankwirtſchaftſder Fahrnisgemeinſchaft TTVTCCTCFCCCCCCCCCC 85 1 8 Nem⸗gonb ur egſan den Faſſes uer die in e Neichse an haltfan ſcndſeaße 2 chang Bon(b 8, 48 garh Jungbüſch wiſcen Seonerd Pau⸗ — 2 2—2 5 2— 2 agt— N an 8 den Falles über die in 8 eichs gufhaltſam undſſtraße 26. mann, Tünchermeiſt S. 25 32 2 8 8 8—2 3 5 2 2 2 8 5 332 8 5— 5 8 5 132 der Konkursordnung] mithin ohne Erlaubnis 13. Geſuch der Helene Dewald geb. Kolb inſdeſſen Ehefran ei —„„„CFCFCCC 2 bezeichneten Gegenſtände ausgewandert iſt, Ueber⸗Mannheim um Genehmigung zum Ausſchank von Sfmon S S 8—— 8 8 2 S 2 3 gelch Hegenſtände 8 geb. Simon in Ladenburg 32—2 3 2 2 8 au tretung ſtrafbar nach 8 360 Branntwein in der Wirtſchaft R 6, 6; j C VVVV»Vñll 2— S auf an eer, 5.„„ſeingetragene, nachſtehend 8 8 5 2 S 85 85 2 8 3 12— 8 Dounerstag,.Auguſt 1912, Ziffer 3.⸗St.⸗G.⸗B. Der⸗ 14. Geſuch des Friedrich Stauch in Ludwigshafen beſchriebene 5 Grundſtück FFC 8 8 2 2 8 2 Großh. Amtsgericht I. vormittags 9 Uhr ſelbe wird auf Anorduungſum waſſerpol. Genehmigung zur Vornahme vonſam 9099 3„ 8 85—5— 2 2 2 38 S 888—— 8— 88 Saal A, ſowiezur Prüfung] des Großh. Amtsgerichts, Ausgrabungen auf der Friefenheimer J ſel. Donuerstag, 12. Sept. 1912 SS S 2 ‚ sñ̃7,p,—)!))9)«mp,,“ß,.“],ß,ß,,, 6 Aise! 110 1 der angemeldeten Forde⸗ Abteilung 10 hierſelbſt auf: 15. ahl des Stellvertreters des Vorſitzenden vormittags 10 Uhr VF JJJTTTCCTTTCTCCCC Tbsſegſchaltsregttek. Diens 24. Sep⸗des Gewerbe⸗ und Kaufmannsgerichts M 2 2 Se SSS e 8 rungen auf ienstag den 24. Sep⸗ zeerbe und Kaufmaunsgerichts Man: durch das untergzeichnete J)ßdßdßdß SS TTTTTT„Zum Gen⸗Reg, Bd. II. Mitlwoch, 11. Septbr. 1912, tember 1912, vormittags 16. Die Errichtung einer Zwangskunung für das Notariat im Rathauſe zu 2—— S 8 8 2 8—— 8 2 2—2 2 8 8.⸗3.4 Firma:„Einkaufs⸗ normittags 9 Uhr 3½ lühr Uhrmacherhandwerk für die Stadt Mannheim; Ladei verſteigert e r„5— 8 88885 enoſſeuſchaft des Verban⸗Sgal D, vor dem Gr. Amts⸗ vor das Großh. Schöffen⸗ 5 ieder S TTTTTTT S O 2 8 5 e— bes Süddentſcher Meſſer⸗gerichte Abt. XIV,. 2. Stock, gericht hier I. Obergeſchoß Die hierzu gehörigen Atten llegen wäbrend drei Der Verſteigerungsver⸗ J 8 9 SS S— S e e ſchmiedmeiſter eingetra r Nr. 114, Termin Saal II— zur Haupt⸗Tagen zur Einſicht der Herren Bezirksräte auf diesſe merk iſt am 30 Maf 1912 8 2. ‚ deee e 8 8 gene Genoſſenſchaft mitſanberaumt. verhandlung geladen. Bei Kanzlei auf. 9 c 9 9058½n das Grundbuch ein⸗ — 2 7—— 4— 8 850— 5 S 8— S2 2—.—— 9——. 2 8— 28— beſchräukter Haftpflicht“ Allen Perſonen, welche unentſchuldigtem Aus⸗ Mannheim, 12.— Juli 1912. 1 getragen worden. S e euteſeine zur Konkursmaſſe bleiben wird derſelbe auf Gr. Bezirksamt k. Die 88 SSSS SS TT 128 8 S 9ogl[gehörige Sache im Beſitz Grund der nach§ 472 Die Invaliden⸗ u Hinterbliebenverſſcherung belr. feflungen — 8 88 5 8 8— 2— 2 Mathias Kattler iſt aus haben oder zur Konku Abſ. 3 Str.⸗P.⸗O. von dem Nach§s 1280, 1282 und im W. lichen gleichſbuchamtes ſowie ber 8 BFFFTEETCTCCCoCTTT 2 2 2 8 8 S 2 EDe 8 8 8 8—— dem Borſtand ausgeſchie ſe etwas ſchuldig Hauptmeldeamt Mann⸗§ 46 Abſ. 1 des alten Jnvalidenver tzes übrigen das Grundſtilck 5 S 8 38 8 8 85 5 8 2 5 deußcarl Boulanger, wird aufgegeben, nichts 7 au 1913 e A Reute,§. h. es werdenſhetreffenden Nachmeiſun⸗ — 2. 5 SS SS SSS 2 2 mann, Offenburg, an den Gemeinſchuldr ärung vom 1. Juli 1912ldie früher entrichteten Beiträge wertlos, wenn wäh⸗ insbeſ 5555 5 urg, d Bemeinſchuldner 9096 eee iusbeſondere der 2 als Lagerhalter, Fra verabfolgen oder zu verurteilt werden.(gogsſrend zweier Jahre nach dem auf der Quittungskarteſ asurkunde iſt je⸗ — 5 8 1 Deuch 8s Kaſſenko die Verpflich⸗ J im, 11. Juli 1912.[verzeichneten Ausſtellungstag weniger al 105 55 S 1 8 8 8— 2 2 2 8 Deuchler als ſſen en, auch die Verpflich⸗ Mannheim, 11. Juli 1912.pe ten ung lige⸗ ö dermann geſtattet. 8 2 8 8 2 S 8 8 8 55 318 8 8 5 S 8 trolleur in den Vorſtand 78 Gerichtsſchreiber Wochenbeiträge auf Grund der Verſicherungsp ge „„ 2 8 S 3 gewählt. he und von Großh. Amtsgerichts 10. derung, Rechte, ſoweit ft n 9 S 8 2—— S. 171 1 55 2. ·: S SN 58 2 3— 2 82 Mannheim, 11. Juli 1912.[den Forderungen, für 8 85 zur Zeit der Eintragung FFVFVVFVTTFVVT 5 8 2 5 Si 85 8 8 80 18 8 Großh Amtsgericht I. welche ſie aus der Sache] Herrenloſe Hunde bete.„ des Verſteigerungsver⸗ 85—— 83— 5 eſonderte Befriedi 1 2 fN im Tier⸗ er⸗merke 8 2 S* 2 2 FFE 82 2 2 S8S abgeſonderte Befriedigung Zugelaufene und im Tier⸗ merkes aus dem Grund⸗ — S S S S e 8—— 9 3 7 1 U 5 7 ))))))))))) S 2 e o. Güterrechtsregtwer itergebrachte herren⸗ VEVTTTCCVVCVUCCCCCCCUTCVCCHTfT'TAWòIde 8 S— S e 85 7— S—=— 2 S—— 70 SrN )/ fJ7Jn....... 5 88 en ee e eee danach 2. 8 8 8 8 5 8 5 8 85„ 8* 2 88 8 2 Band XI wurde 95 8095 3251 Welrage öchen ac 57% gur VVVVVTVVVVFVFF——5— 8 8 328———— getragen: 9078/821 2 11 1. 5 Abgabe von Geboten an⸗ 78%%%%%%ͤ— 2 S2S. 8 2 8 2 8 8 S 175 1 366 Krämer Der Gerichtsſchreiber ielden und, wenn der S SSSS((—— 55 2 Ldi Sy ler Gr. Amtsgerichts Abt. 14. widerſpricht 7 2—— Karl Ludwig, Spengler 2 iderſpricht, ))%%%%%%FFFTTCCTCTCTCCTCCCTTTTVVVVC o„ 8 5 und Inſtallateur in Wall⸗ Im Konkurs Über das ſt zu machen, ))TFVCTCTTTTTTTTTTTCTCC FEEFCECCC—— ſtadt und gdalena geb. Vermögen des Schuhma⸗ genfalls ſie bei der FFETCCC FS ˖—— S Rudolph. Vertrag vomſchers Kaſpar Meſſenzehl ellung des gering⸗ S A ree 8 8—ç— 85 8— F 3 2. 27. Junt 1912. Errungen⸗i Mannheim, jetzt in Mannheim, 12. Juli 1912. en Gebots nicht berück⸗ 333VV 8 85 88 2 3 8 3 S ſchaſtsgemeinſchaft Bo Großh. Bezirksamt: neuert haben. chtigt 195 pei 5 nCC 8 1 85 5 85 8 8 2 2 8 328 88 N Polizeidirektion. unten Zeitpunkt treten a n 9 5 S e oo((— ge— 8 il J die von der Wohltat de 8f )3FFFF—.— E 8 2S S 1 8 bezeichnete B ögel——————————— 51 ſpruche des Gläubigers 83— 8 8 2 8 8 55 8. ezeichnete Vermögen. 1˖ 0 big „„„ 85 5 8 85 8 8 2 888 1 5 5 8 9 baben, die ve V 222 1 5 Rechker „5 ˙ S8— 18 8— Bäcker in Neckar⸗ des 5 5 z„ hachgeſetzt werden. 248— S 2 8 8— S SS ˖ ˖ ˖ S zäcker in Meckar Anmtl eE EHand z des§ 1283 in Kraft, wo e ſieles 5* 5 TTTFTTT 8 ee eeneeee e mund Karoline geb.ſzur Ver 5 üüber 600 Hahre alt ſind, das W. An⸗ Diezzen;; BBZZS 0 38 8 8 5 2 8 8 8 8 u. Vertrag vom Karlsruhe, 12. Juli 1912 ſtets zu haben in der wartſchaft nur bewirken können bis zu 157 der Feiteezun SS S— 8 2 88 S 25 5 tauf geitrags Güt egenſ — 8 Der Konkursverwalter: Dr. H. Haas'ſchen uſt tauſend Beitragsmarken verwendet waren 0 Ke 5 8 2 S W JJI.. 5 165 und Verſicherte im Alter über 40 J en, werden aufgefordert, 5„ SS 55 8 Dr. Deimling, Buchdruckerei Gem. b. H⸗ vor der Erteilung des 2 8— S— 5 2*— 5 5 255 a UFFFFFTTTTTTTTTTFTFTTTVTVTVTVTTTCTCCTCCCCCVCVCCCTCCCCCVDCVDVVUVUVCVDCUVCVCVCVCVUVCVCoKkâW SS S Rechtsanwalt. Zuſchlags die Aufbebung VCCFCTCFCTFFTFCCCCCCCCCCCCCT AS oder einſtweillige Ein⸗ 1TCC1TFC1CCT 2 1T 5 a—— 22 f S S e S 25FFFF arkezei ſtellung des Verfahrens 85—— 2 e S e 8— 6 8 8 8 8—— 82 5 Vertrag vom 29. Juni 1912 Tagesordnung rtezeit von fünfhundert herbeizuühn; 8——— SS—2——— 5— re 5 falls —)%%FCCFFFCCC(C0C0C TTTTTTTTTT 2 1 8—„55 Gütertrennung, Es iſt hiernach dringend geboten, daß die über falls für das Recht ber S r S SS A 2 2 3 8 4. Seſte 360 Petzold Carl der am 40 Jahre alten früheren Verſicherten die Ver⸗ Verſeeſgerungzerles en S TT eee Alfred, Maurer in Maun⸗ Donnerstag, 18. Juli 1912, vorm. 9 Uhr ſicherung ſofort wieder aufnehmen. die Slalle des verſteiger⸗ 5 Nea 95. ſtattſindenden Großh. Bezirksamt Mannheim, Lubt. II. krikk⸗ 8—5 Rabe. Vertrag vom 29. 2——.——Beſchreibung des zu ver⸗ 8 eeee e enee inn Nanggeie 5 dtn Bezirksratsſitzung. erfecg die Detannenne kerfucungs icers A begee eee S 8„„„(((CTCCTTCTT8 5. Seite 870 Beiſſinger chung folgender Beſchlüſe dahter vom 19. öl. Mts. Grundbuch von Laßen⸗ — 1CTTTTTCTFTTTT— 3 8 Kaufmann in 1. Geſuch des Karl Melbert in Mannheim um unng ſolgender neſan nnden wonr gl, einſburg, Band öß, Heit 16 35 28 SS2 85 888858=3 ei M ni 5 Betrieb einer Schankwirtſchaft Gr. Landgerichts Straf-] wird aufgehoben(8 129. 2 S S.—5 8 8 8 8 8 53 heim und Marthaſcenehmigung zum N Sch ſch e J hier Str.⸗P.⸗Ord Beſtandsverzeichnes I. 2 2S 885 5 8— 2 2 2 3 S 2 2 0 ger. Vertrag vomſohne Branntweinausſchank im Hauſe K 4, 7; 4) vom 22. Mfai 1912 55 1 8 175 Ordn.⸗Z. 1, lauf. Rr. 4 2 555——— 2 1912. Errungen⸗ 2. desgl. des Wilhelm Schmeckenbecher in Mann⸗ vom 11. Junt 1912.⸗Nr. 405, Flächeninhal! 5 8 2 5FF 58 3 2 2 228— in ſchaft 2 tur 9 ſe G 3, 125 Der Angeſchuldigte Dem mit Beſchluß des 0 90 0 * S 8 8 8 8 8 5 8 1. 82 8 85 5 S 88 88 901 Aa ds d At 85 5 desgk. des Martin Bielmaier in Waldhof im 5 55 au vorig⸗ Hofralle im Ortse⸗ — 22 2—— 55 5 8 188 2 ſtadt wird hier⸗ Monats außer Verfolg⸗ SeS 25„ S. SZ SS Vert 5 uſe Hubenſtraße 38 ſan der Schulgaſſe. ‚ QHH((C FFFFFFTVTTTTVFTTTCTC N Se Bertrage näher Hauſe mit auf Antrag der Gr.] ung geſetzten Angeſchul⸗ 5— S e e 5 8 83838* 2 ete Vermi 8 F r in Mannheim um 15 ggeſesten Angeſch eht: 8 8 8 88 5 8 S S 8 2 iete Vermögen. 4. Geſuch des Jrauz Mülle holfr Staatsanwaltſchaftman⸗ digten Franz Ließner Hferauf 25 25 2 5 2 3 A— S. N theim, 6. Juli 1912 Genehmigung zum Ausſchank alkoholfreier Getränke 5 22 a) ein einſtöck. Wohnhaus 2 5 888 E 8 3* 8 SSS 8 885˙8 S Gr. Amtsgericht I. im Hauſe 0 5, 45(Konditorei); eis der⸗] den Wiener⸗Kenſcabt ee mit gewölstem Keller 88 3=——— 2 Ne 1 71— dachtsgründe in tatſäch⸗ Entſchädigung für erlit⸗ —8 3— 3 8 eickert in Mannheim nd Knieſtock. 2.* 8888 332 2 8 5.— S 5 5 5 8 88 8 Ueber das Vermögen 8 N Wwe. in 1 licher Beziezung bezüg⸗] tene Unterſuchungshaftſy) 5 191 5 Schopf mit 8 ZVFVTTTTTT 8.8 2 8 8 8 8 2 80 85 10 5 5 Foie heim um Genehmigung zum Ausſchank von Milch 110 175 25 Wauſ⸗ 5155 55 N„ Stall und ge 286 S5.— Se 88 S822 2 S Schwarzkopf, Inhaber der ſm Hauſe K 2,1 1 e) eine einſtöckige Werk⸗ S 8 8 5 8 2 8 Flrma Albert Hoch Nachf. 85 des Nitolaus Back in deu ſer Verfolgung geſetzt ſeine Unſchuld ergehen ſtätte mit Schienenkeller , e))J. 2 8 8 8 8— 8 175 U 111aa8 ehmigung zur Verlegun S Der 90 n ihn ein be⸗ 4 2 28 88 3 A SSS 8 28 8 128— 2 f wird heute nachmittags Gen 5 9 Feic den Auge⸗] daß gege 1 5 Puttht aeſchabt zu Mk 8d 892„ S S. 2 2 6 Uhr das Konkursver⸗ohne Branntweinſchank 1 ſchuldigten exlaſſene] gründeker Verdacht en 4 5 S eee ee 10hreſt Eichendorffſtraße 24(mit Branntweinſchauk); Haftbefehl desggl.Amts⸗] vorliegt. Sadenbürg, 1. Junt 11 8 5— 8 SSFS 388 5— S 88. Zum Konkursverwalter 3. desgl. des Valentin Michel in Mannheim von Gelſenkirchen v. Mannheim, 11. Inli 1912. Gr. Notariat 8 2 25—. Y— 8 5 85 8 3 8 2 5* 85 8— 8 wird ernannt: Rechts⸗ Langſtraße 97 nach K 9, 67 ärs 1912, beſtätigt! Der Gr. Staatsanwalt II. als Vollſtreckungsgericht — 2 S 2 5 ———— 2— 2— 8 8 SRK 8 8 2 2 8 8 85— N — 8 3—— 8 8 5 8 5— 153 +. 8 8 8 85 ———— 5 85 8888 TTTTTT 1 8— 8— —— 2 5 8 8 888 8 5 2 5— 5 8— e 8 FFFFEVVVTTT 3 38 8 8888 88 2 8 88 1585 SN 5 88 3 85 S 2¹ S 38 8 S S 1* 188 5 2——— 8 B 2 8 85 8 SS SS 8 8 8 88 FF 888E—— SseS S 555F5 22 „ 88 5 JVVVV VVTTTCCTTTCTCT 5 —rfrnnnnene Nrrneer Mannheim, den 13. Juli 1912. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt; 13. Seite. Kriegerberein Maunheim. Aelkerer, gucſttuietter Hert Morgen von 7 Uhr vorm. indet gemütliches Heim. ab Schietzen. findet gemütliches Heim Offerten unter Nr. 72574 au die Exped. ds. Bl. Trobl. lat-I. Hational-Tueater HLANNHEINI Sonntag, den 14. Juli 1912 55. Vorſtellung im Abonnement D Tannhäuser Der Sängerkrieg auf der Wartburg. Romantiſche Oper in 3 Akten von Richard Wagner Regiſſeur: Eugen Gebrath— Dirigent: Felix Lederer Perſonen: Hermann, Landgraf v. Thüringen Wilhelm Fenten. Tannhäuſer 2 Jacques Decker Wolfram von Eſchinbach E Walther von der Vogelweide( Friedrich Bartling Biterolf Hugo Voiſin 2 72652 Der Vorſtand. Heinrich der Schreiber Alfred Landory Reiumar von Zweter Karl Marx Eliſabeth, Nichte des Landgrafen Annie Krull Venus Roſe Kleinert Ein junger Hirte Mg. Beling⸗Schäfer Erſter Auguſte Läller Zweiter Dritter Vierter * Wolfram 5 Elſe Wiesheu Luiſe Striebe Ella Lobertz Niels Svaufeldt aus Graz als Gaſt. Thüringiſche Grafen, Ritter und Edelleute, Edelfrauen, Aeltere und jüngere Pilger Grazien. Strenen. Nymphen. Bachantinnen. Faune. 1. Aufzug: Das Innere des Hörſelberges bei Eiſenach; ein Tal vor der Wartburg. 2. Aufzug: Auf der Wart⸗ burg. 3. Aufzug: Tal vor der Wartburg. Zeit: Im Anfang des 13. Jahrhunderts. Im 1. Akt Bachanale, einſtudiert von Aennie Häns. Kaſſeueröff. 5½ Uhr Anf. 6 uhr Ende n. 9½/ Uhr Hohe Preiſe. Neues Theater im Roſengarten Sonntag, den 14. Juli 1912 Der Raub der Sabinerinnen. Schwank in 4 Akten von Franz u. Paul Schönthan Regie: Emil Hecht Perſonen: Martin Gollwitz, Profeſſor K. Neumann⸗Hoditz Friederike, deſſen Frau Julie Sanden Haula, deren Tochter Poldi Dorina Dr. Neumeiſter Alexander Kökern Marianne, ſeine Frau Lene Blankenfeld Karl Groß Paul Tietſch Emil Groß, genannt Sterneck, deſſen Sohn Panl Richter Emanuelstrieſe, Theaterdirektor Emil Hecht Roſa, Köchin bei Gollwitz Eliſe de Lank Auguſte, Dienſtmädchen bei Anng Starrs Neumeiſter Meißner, Schuldtener Paul Bieda Ort der Handlung: Eine kleine deutſche Stadt.— Zeit: Gegenwart. Kaſſeneröffg. 7½ Uhr Auf. 3 uhr Ende 10% uhr Nach dem zweiten Akte größere Pauſe. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Wohltätigkeits⸗Vorſtellung am 9. Nopember 1912 im Großherzoglichen Hoftheater hier. Vormerkungen für Plätze werden an der Hoftheater⸗ kaſſe entgegengenommen. Preiſe: I. Rang, 1. Reihe 30 Mk., 2. Reihe 25 Mk., „., 4. u. 5. Reihe 20 Mk. I. Rang⸗Logen: 1. Reihe 30 Mk., 2. u. 3. Reihe 25 Prk., Parterre⸗Logen 24 Mk., 20 Mk., Sperrſitze 24 Mk., 20 und 12 Mk. II. Nang Mitte 12 Mk., 8 Mk., Seite 10 Mk., 6 Mk. III. Rang Mitte 8 Mk., 6 Mk., Seite 6 Mk., 4 Mk. Proſcentumslogen 4 Mk. IV. Rang Mitte 3 Mk. Seite.50 Mk., Stehplätze im Parkett 6 Mk. Par⸗ terre 4 Mk. 5 Für das Comitee: Frauenverein Maunheim. Rotes Kreuz Mannheim Edelknabe Ida Ladenburg Auna Reiß Julia Lauz Dr. Carl Reiß Helene Röchling 72580 Carl Eckhard Deutſcher Fraueuverein vom roten Kreuz für die Kolonien, Abteilung Mannheim Helene Selb. Auguſt Herrſchel. 8 eese Morgen Sonntag Uflne Konler der selbstspielenden Vlollnen und Planos — Einzig in Mannheim im 8 2,4 Caié Bristol D2,4 Die Lokalitäten sind neu renoviert.) Es ladet höflichst ein(25147 2 E. Linsner, Cafétier. 28222922242248224442248448424488 Plchtennadelextrakt Kohlensädure-Bäder Lavendels-Conlferen 20670 Waldkräuter-Badezusatz. Drogerie zum Waldhorn D 3, 1. Tel. 2295. Ligarre n⸗= igaretten beste Bezugsquelle für Wiederverkäufer. 175 Aelier fur vornehme kKüͤnſtleriſche [Aug⸗ Wendler, P G, Mhotograyhie 18379 7 „, fefdelberzerstr. Gpenslilat ——— Aino- Aufnaßimen Klimatischere u- Terr. ainkurert im Herzen des Aal Sthrarz w. PHARR Horet Soνπν Angenebmster Trübſabcae Smnere d. NerbsrufenthaU Nherus durch Fyeaprkre Civile Mreiſe 8 N N 4, 18-14 5K 25151 AWissler, Gesſher 8895 lcgache aller Art liefert billigst Or. H. Haas'sche Buch- 12I duckeigi, 8. m. b. l. T Friedriehs⸗Park. Sonntag, 14. Juli nachm. 4½7 und abends 1 Uhr Militär⸗Konzerte der Grenadier⸗Kapelle. 71 Abends 8 uhr: Walzer⸗Abend. Eintrittspreis 50 Pig.— Kinder 20 Pfg. Abonmnenten frei. Ib. Jeden abend—11 Uhr Militär⸗Konzert. Hoek van Holland-Harwich Route nach EeRg lancl. Mannheim ab 2,51 nachm., London an 8,00 vorm. Durchgehende Korridorwagen. Turbinendampfer. Drahtlose Telegraphie und Unterwasser-Glocken- signale. f 3 Y. Anlegeplatz der DPampfer Korridorzüge mit in Harwich sowohl nach London als auch nach Lork flestaurationswagen u, dem Norden v. England. ohne London zu berühren, Billetyerkauf am Bahnhof in Mannheim. Näh. Auskunft auch wegen Kabinenreservierung durch das Verkehrsbureau(Rathaus, Bogen 47/48), Tele- phon 1900 u. 6520. Das Liverpool Street Höôtel ist mit dem Ankunftsbahnhefe in London direkt verbunden.— Näheres durch H. G. Amendt, Hätel-Manager. 12326 22 Das deutsche 5. Moritz heilt Neruosität, Asthma und Schlaflosigkeit.—Nachkuren. Höben- u. Nerven-RKuropt. Dtrekte Bahnyerbindun mit Frankfurt a. M. un dureh die stad Fden-Hetel und Kurhaus Haus I. Rang. Tel. 24. Terassen- eest., Caté., Schönste Lage. Bäder. rand fcle Königstein Besitzer Ed. Stern.— Erstes und Srösstes Haus.— Herrliche Lage. Notel Bender in schönst. Lags. 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Weitgehendster Komfort.— Mässige Preise IIlustrierte Prospekte gratis durch die Badverwaltung Kohlgrub(Bayern) Kirchen⸗Auſagen. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag, 14. Jult, vorm. 10 Uhr, deutſches Amt mit Predigt.(Dr. Steinwachs, Stadtpfarrer, Moltke⸗ ſtraße). 23668 Evangeliſch⸗yroteſtantiſche Gemeinde Sountag, den 14. Juli 1912. Trinitatistirche. Morg. ½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Achtnich. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer 1 Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Achtnich. „KRonkordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Dekan Simon. Morg, 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Dürr, Nachmitt. 2 Uhr Chriſtenlehre, Dekan Simon. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Dürr. Chriſtuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Dr. Hoff. Morgens ¼12 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Dr. Hoff u. Stadtpfarrer Klein. Abends 8 Uhr 4. populärer Ordensvortrag v. Landmann. Eintritt frei. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Höhler. Morg. 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadt⸗ pfarrer Höhler. Johannistirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Fehrle. Morgens 11 Uhr Kinder⸗ gottesdierſt, Stadtvikar Fehrle. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Dr. Lehmann. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Dr. Lehmann. Morgens 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Stadtvikar Seufert. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhof. Morg. ½11 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Klein. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Weißheimer. Diakoniſſenhauskapelle. Morg. ½11 Uhr Predigt, Stadtvikar Dahmer. Stadtteil Neckarau. Vormitt. ½10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Höflich. Vorm. ½11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Stadtpfarrer Höflich. Nachm. 1 Uhr Chriſten⸗ lehre für die Pflichtigen der Nordpfarrei, Stadtpfarrer Höflich. Evangeliſch⸗luth. Gottesdienſt (Diakoniſſenhauskapelle F 7, 29). Sonntag, den 14. Juli(6. Sonntag n. Trinitatis), nachm. 5 Uhr Predigt, Herr Vikar Fritze. Evangeliſche Gemeinſchaft I 5, 9, Seitenbau. Sonntag, vorm. 10 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. ½4 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Nachmitt. 5 Uhr Jugend⸗ verein. Montag, abends 1½9 Uhr, Singſtunde d. Gem. Chors. Donnerstag, abends ½9 Uhr Bibel⸗ u. Betſtunde, Prediger Maurer. Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Dienstag, abends ½9 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Jedermann iſt herzlich willkommen. Evangeliſche Stadtmiſſion Vereinshaus K 2, 10. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: Erbau⸗ ungsſtunde, Inſpektor Lehmann. 5 Uhr: Jungfrauen⸗ verein. Montag 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch ½9 Uhr: Bibelſtunde, Inſpektor Lehmann Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Freitag ½9 Uhr: Geſangverein„Zion“. Samstag 4 Uhr: Sparkaſſe der Sonntagsſchule. ½9 Uhr: Vorbereitung für die Sonntagsſchule. Täglich Kinderſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Hoffmann. Montag ½9 Uhr: Jungfrauenverein, Täglich Kinderſchule. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Hoffmann. Täglich Kinderſchule. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: JFrauenverein. Freitag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Miſſionar Gutekunſt. Täglich Kinderſchule. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. 7* 7* 1** 0* Chriſtliher Verein junger Männer, U 3, 23, E. B. Wochenprogramm vom 14. bis 20. Juli 1912. Sonntag, abends 8˙½ Uhr: Großherzog⸗Geburts⸗ tagsfeier. Jugendabteilung morgens 4 Ühr, Früh⸗ ſpaziergang. Montag, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde über Apoſtel⸗ geſch. 2. 42— 47 von Herrn Miſſionar Gutekunſt. Dienstag, abends 8 Uhr: Turnen im Großh. Gymnaſtum. Abends ½9 Uhr: Probe d. Poſaunenchors. Mittwoch, abends 9 Uhr: Probe des Männerchors. Donnerstag, nachmitt. 3 Uhr Bäckervereinigung,. Abends ½9 Uhr: Spiel⸗ u. Leſeabend. Freitag, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗ abteilung. Samstag, abends 8 Uhr: Probe des Trommler⸗ und Pfeiferchors. Jederſchriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herzlich eingeladen. Nähere Auskunft erteilen: Der 1. Vorſitzende: Herr Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der Sekretär: Herr H. Kollmeyer, U 3, 23. Epang. Verein für innere Miſſion. Augsb. Bek. in Baden. Stadtmiſſion Mannheim. Vereinslokal: Schwetzingerſtraße 90. (Herr Stadtm. Diehm). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Jugendabteilung des Chr. Ver. jung. Männer e. V. Nachmitt. 5 Uhr: e Abends 8½ Uhr: Verſammlung. Montag, abends 8½ Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. Abends 8˙½ Uhr: Turnen des Chr. Ver. jg. Männer. Dienstag, abends 81½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Mittwoch, nachmitt. 5 Uhr: Hoffnungsbund.(Für Kinder unter 14 Jahren). Abends 8¼ Uhr: Bibelſtunde des Ehriſtl. Ver. jung. Männer e. V. Abends 9½ Uhr: Männerchor. 2 Donnerstag, nachm. 5 Uhr: Bibelſtunde. Abends 8½% Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Samstag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchulvor e⸗ reitung. Abends 9½ Uhr: Gebetsſtunde des Ehr. Ver⸗ jung. Männer e. V. Täglich Kleinkinderſchule.— 8 Bereinslokal: Neckarſtadt, Lortzingſtr. 20. (Herr Stadtm. Ernſt). 9995 Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. achm. 3½ Uhr: We Nachm. 4½ Uhr: Soldaten⸗ vereinigung.— Jugendabteflung. Nachmitt. 5 Uhr: Jungfrauenverein. Abends 87 Uhr: Verfammlung. Montag, abends 8½ Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. Dienstag, abends 8˙ſ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Mittwoch, nachmitt, 5 Uhr: Hoffnungsbund.(Für Kinder unter 14 Jahren). Abends 8/ Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Ver. jung. Männer e. V. Abends 9˙/ Uhr: Männerchor. Donnerstag, abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. 5 Frellag, abends 8¼ uhr: Gemiſchter Geſangchor. Samstag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung. Abends 91½ Uhr: Gebetsſtunde des Ehr. Ver⸗ junger Männer e. V Jedermann herzlich willkommen. ö Chriſtliche Verſammlung B2, 0a Sonntag, morgens 11 Uhr, Sonntagsſchule, alle Kinder freundlichſt eingeladen. Nachm. 8 Uhr, Wort⸗ betrachtung. Dlens ag, abends 8½ Uhr, Wortbetrachtung. Jedermann freundlichſt eingeladen. Neuapoſtoliſche Gemeinde Mannheim Holzſtraße 11, Hinterhaus 2. Stock. Sonntag, nachm. 4 Uhr, Gottesdienſt. Mittwoch, abends 8¾ Uhr, Gottesdienſt. Miſſions⸗Saal J 6, 1. Die Verſammlungen finden wie folgt ſtatt: Sonntag, vorm. 9˙½ Uhr: Gebets⸗ u. Warteſtunde. Vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: Evan⸗ eliſattions⸗Verſammlung. Monig abends 81½ 9 651 Gebets⸗Stunde. Donnerstag, abends 81½ Uhr: Bibelſtunde⸗ Jedermann herzlich willkommen. Die Heilsarmee, M3, 10. Die Verſammlungen finden ſtatt: Sonntag, 888 Sein ene achm. 3½ Uhr, Waldverſammlung i Wals a den e Abends 8½/ Uhr be⸗ ſondere Heilsverſammlung. Mittwoch, abends 8½ Uhr, Heilsverſammlung. Donnerstag, abends 8½ Uhr, Heilsverſammlung. Freitag, abends 8˙¼ Uhr, Heiligungsverſammlung. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 14. Juli 1912. 7. Sonntag nach Pfingſten. eſuiten⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſße— 8 Uhr Singmeſſe.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr Heil. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Chriſteulehre für den Z. u. 4. Jahrgang der Knaben im Saal.— 28 Uhr Herz⸗ Mariä⸗Bruderſchafts⸗Andacht mit Segen.— ½8 Uhr fünfte Alobiſius⸗Andacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. 5 Untere Pfarrkirche. 6 Uhr Frühmeſfe.— 7 Uhr hl. Meſſe mit Generalkommunion der Männerkon⸗ gregation.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 610 Uhr Predigt u. Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. — ¼2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen.— ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Bruderſchaft mit Segen.— ½8 Uhr Ver⸗ ſammlung der Männerkongregation mit Predigt und feierlicher Aufnahme in dieſelbe. Katholiſches Bürgerhoſpital. ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Gymnaſiums⸗Gottesdienſt. 4 Uhr Andacht zum hl. Geiſt. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. 6 uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt u. Amt. — 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt.— 2 Uhr für Jünglinge— ½3 Uhr Herz⸗FJeſu⸗ ndacht. Heil. Geiſt⸗Kirche. Kommunion⸗Sonntag für Männer. 6 Uhr Frühmeſſe; Beicht.— 7 Uhr heil. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und General⸗ kommunion der Mar. Männerkongregation.— 10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr heil. Meſſe ſit Predigt.— Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre.— 78 Uhr Herz⸗ Mariä⸗Bruderſchaft⸗Aloiſiusandacht mit Segen.— ½4 Uhr des Müttervereins mit Vortrag und Andacht.— Abends 8 Uhr Titu⸗ larfeſt der Marianiſchen Männerkongregation mit Feſtpredigt, Aufnahme, Tedeum und Segen. Liebfrauenkirche. VBon 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt; gemeinſame Kommunion der Jünglingskongregation und der übrigen männlichen Fugend.— ½10 Uhr Amt und Predigt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— 28 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. ½5 Uhr Ber⸗ ſammlung des Dienſtbotenvereins im Alfonshaus. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht.— %7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Predigt und Singmeſfe. — ½10 Uhr Predigt u. Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe. ½2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen.— ½5 Uhr Verſammlung des Dienſt⸗ botenvereins. St. Bonifatiuskuratie. Wohlgelegen ⸗ Schule, Käfertalerſtraße 93/169, Eingang: rechtes Hoftor, Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— ½8 Uhr hl. Meſſe⸗ — ½0 Uhr Predigt n. Singmeſſe.— ½ Uhr Andacht⸗ Kath. Kirche zu Käfertal. 6 Uhr Beichtgelegen⸗ heit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 59 Uhr Schülermeſe mit Predigt.— 10 Uhr Amt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre, nachher Andacht, Kath. Kirche zu Neckarau. Von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe mit Austeilung der heil. Kommunion.— 9 Uhr deutſche Singmeſße mit Predigt.— /10 Uhr Hochamt mit Predigt.— 115 Chriſtenlehre.— 2 Uhr Andacht zu Ehren des getl, Herzens Jeſu mit Segen.— 3 UÜhr kirchliche Ber⸗ ſammlung des Mütterveretus. St. Antoniuskirche, Rheinau. 6 Uhr Beichtge⸗ legenheit.— ½8 Uhr hl. Kommunion; Frühmeſſe⸗ — ½10 Uhr Singmeſſe, Predigt.— ½2 Uhr en⸗ lehre e Aurfurſteuhaus —— ——— „„%%˖ ᷑ PUPͤ 22 21 .. on — r — err 1 arn e Ain e Amannt er utzan nun unag:—. Suunls Me eeeeeee eeeeeeneeeneeee Atbeſtsvergebung. 14. Seite. Befanntmachung. Die Ausführung von Pflaſterarbeiten im Waſſer⸗ werk Käfertaler Wald ſoll ungeteilt im Wege der Submiſſion vergeben werden. Die Unterlagen zur Ver⸗ gebung können in unſerem Belauntmachung. Am Dienstag, den 16. Juli, vormittags ½9 Uhr beginnend, verſteigern wir an Ort und Stelle das Er⸗ trügnis der Apfelbäume auf dem Rheindamm öſſentlich und losweiſe an den Meiſtbietenden. 872 e n Bureau K 7. 4½, Zim. 24 reaann 5 8— zudſtation der elettriſchen III., während der üblichenn Straßenbahn Waldvark. Dieuſtſtünden eingeſehen 3 Danksagung Mannheim, 6. Juli 1912.] werden und die Angebots⸗ Eingeführte Für die nleien eeise Städtiſches Tiefbauamt: ſormulore unentgeltlich Nensome de MHInse daſelbſt bezogen werdeu. Leiſtungsfähige Unter⸗ nehmer, welche ähnliche Arbelten ſchon wiederholt ausgeführthaben und hier⸗ über Nachweiſe erbringen Stauffert. Für die Juſtandſetzung Hagſenſtein& ſchule die Ausführung General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachriehten], beginnt Montag, den 15. Juli. Von dem Bestreben geleitet, jede Hellé Jalgen mit neuen Waren zu beginnen, habe ich die Preise der dommerwaren ganz bedeutend herabgesetzt. Auch das übrige Lager wird Zu Teduglerten Preisen verkault. Es bietet sich daher die beste Gelegenheit, nicht allein Fämtliche Zommer- und Reise-Artikel billig einzukaufen, sondern auch den Bedarf in Wäsche- U. Aussteuer-Artikeln in selten günstiger Weise zu decken. Zſtte die Spezlal-Annonee und meine Schaufenster zu beachten. anme Tt afta 26l.„ kungan 8. Zoltschriften 467 Wel!“ Mannnelm 7 4 Reiſende aus der Oel⸗ u. Fettwaven⸗ brauche ſofort geſucht. Offerten unter Z. 828 an .⸗G. Mannheim. „ 4 Breitestrasse (Verein jung. Männer zur Pflege proteſt. Intereſſen) Lokal: Kaiſerfäle, Seckenheimerſtr. 11a. Mittwoch, den 17. Juli, abends.½9 Uhr: Geſelliger Abend. Nähere Auskunft erteilen der 1. Vorſitzende Hch. Noeſinger, Dammſtr. 17, der 2. Vorſitzende K. Bernhard, 2. 2 icher Teilnahme bel dem Hinscheiden meiner lieben unvergesslichen Mutter gage ich aufrichtigsten Pank. 25150 Mannheim(H 7, 13) 13. Juli 1942. Vogler 9116 küönnen, wollen ihre Auge⸗ bote bis ſpäteſtens Freitag, 26. Juli 1912, der bee der Reckar⸗ der Tüucherarbeiten im Wege des öffentlichen An⸗ gebots pergeben werden. 5 8 — vormittags 11 uhr, verſchloſſen mit entſprech⸗ 2 ender Aufſchrift verſehen und poſt⸗ u. beſtellgeldfrei bei uns, Zimmer Nr. 4ein⸗ Angebote hierauf ſiud verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſchen, bis A ens Dienſtag, 23. Juli d. Js. LJSellen Hnden! Lebensverficherung. Zhngs⸗Verſtkigerung. Montag, 15. Juli 1912, nachmittags 2 Uhr, reichen, woſelbſt auch die Oeffnung der Angebote erfolgt. 877 Die Zuſchlagsfriſt beträgt Wochen. 3 Mannheim, 10. Juli 1912. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ u, Glektri⸗ zitätswerke: Pichler. Zwangsverſteigerung. Montag, 15. Juli 1912, nachmittags 2 Uhe, werde ich im Pfandlokal 26,2 hier gegen hare HZahl⸗ ung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts[Rathaus N I, 3. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffuung der Augebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter uder deren bevollmächtigte Bertreter erſolgt. aene r eend im Zimmer Nr. 122 koſten⸗ Los erhältlich, woſelbſtauch nähere Ausknuuft vormit⸗ tags zwiſchen 8 u. 9 bezw. nachmittags zwiſchen d n. 4 Uhr erteilt wirb. 878 Mauuheim, 12. Juli 1912. Stadt. Hochbauamt: ſehr geſchäft. 85 ſen fachliche 15 Pezzez. 1Nähmaſchine, 1 Glektro⸗ möglich Bild unter 82 e per„ zwelrädriger Nr. 72432 6. d. Expeb. 0 N Iill Iafcee e ee nerdent Atschalten] Diskretion z ünd Sonſtiges. 72050 Montag, 13. Juli 1912 Mannheim, 13. Juli 1912. nachmittags 2 Uhr, Vormäris ſtrebender, namentlich im Ster⸗ bekaſſen⸗ u. Volksver⸗ ſicherungs ⸗Geſchäft erfahren. Fachmann der ſich zur Ausbil⸗ dung n. Leitung von Berufsorganbeſtens⸗ eignet, ſinbet bei erſt⸗ klaſſiger Geſellſchaft ausſichtsvolle Anſtellung mit Be⸗ teiligung amGeſamt⸗ Bewerbungen mit Lebenslauf, Nachwei⸗ über bisherige Tätigkeit, Referenzen u. wenn; ugeſich. werde ich im Pfandlokal 36, 2 hier gegen bare Zahl⸗ Ung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 2 2 Chaiſenpferde, 1 Jagd⸗ Mannheim, 13. Juli 1919. Weiler, Gerichtsvollzieh. 72688 ,,, 250. Lohnender Nebenverdienſt für verkaufstüchtige Herren u. Damen; Mk. 100.— u. mehr wöchentlich kann durch Vertrieb leicht verkänfl. Gebrauchs⸗ und Geſchenksartikel, für Haushaltung, Geſchäfte und Betriebe jeder Arxt, geeignet, verdient werden. Kl. Kapital von Mk. 20,— bis 50.— nötig. Kafſagrttkel, auch für Vertrieb an Kurorten. Gefl. Off. U, F. R. E. 105 an Rudolf Moſſe, Frankfurt a. M. 72432 werde ich im Pfandlokal 2 6, 2 hier gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. W e os J im, 13. In„.80, Frei i. Haus. 70859 Dindert, Gerichtsvollz. 8 6, 17. Dingler, Gerichtsvollzieh. Teinacher Spyrndel. Tel. 2011. 2919 77FFFTTTTTTTTTTTT Sportliche Nundſchau. Nationale olympiſche Spiele des Fußball⸗Vereins Kaiſerslautern. Auf ſeinem idylliſch, inmitten des Waldes gelegenen Sportplatze zu Eſelsfürth hielt der Fußball⸗Verein Kaiſerslautern am letzten Sonntag ſein ſechſtes olympiſchers Meeting ab, das ſowohl einen auten Beſuch durch das Publikum als auch durch die Seichtathleten aufwies. Schönes, ruhiges Wetter begünſtigte die Kämpfe, die zum Teil recht hartnäckig verlieſen. Der 400 Meter⸗ Stafettenlauf um den Wanderpreis der Stadtverwaltung Kaiſers⸗ Iautern war von 7 Mannſchaften beſtritten: Verein für Raſenſpiele Maunheim,.⸗C. Saar, Sagarbrücken, Boruſſig Neunkirchen, Turn⸗ und Fecht⸗Club Ludwigshafen, Sport⸗Verein Kaiſerslautern und 2 Mannſchaften des feſtgebenden Bereins. Bei den erſten drei Läufern beſaß der Berein für Raſenſpiele(Kaltreuther, Gerhards, Schmitz, Smit) jeweils einen ſicheren Vorſprung, doch kam der letzte Mann erſt als Dritter hinter.⸗V. Kalſerslauterns erſter Manunſchaft und Saarbrücken vom Start los, da die Läufer dieſer beiden Maun⸗ ſchaften zu früb vom Start weggegangen waren. Auf Proteſt hin wurden dann.⸗V. Kaiſerslautern, Sgarbrücken und Ludwigshafen ausgeſchloſſen und unter den andern Vereinen ein neuer Lauf aus⸗ getrggen, der vom Verein für Raſenſpiele Maunheim glänzend gewonnen wurde. Der Wanderpreis der Stadtperwaltung Frn ging ſomit endgültig(nach dreimaligem Sieg] in den Beſitz des V. f. R. über. Nach Mannheim fiel außerdem der Ehren⸗ (preis des Dreikampfes, indem Kaltreuther mit der beſterhält⸗ Acchen Funktzahl Steger blieb. Bei den beiden anderen Stafetten⸗ Jäufen über 3000 und 1600 Meter ging Saar, Saarbrücken als erſter Verein durchs Ziel, deſſen bekanntes Mitglied Heinz im 400 Aund 1000Meter⸗Lauſen ſiegreich war, Der.⸗V. Kaiſerslautern beſitzt eine Reihe gut veranlagter Athleten, die fünf erſte Plätze belegen Konnten. ohler ſchlug ſeine Gegner beim 50 Meter⸗, 100 Meter⸗ Senioren⸗ und 200 Meter⸗Laufen, während Buch im 110 Meter⸗ Hürdenlaufen und A. Schmitt im Kugelſtoßen Sieger wurde. Nach⸗ ſtehend die Ergebniſſe der einzelnen Konkurrenzen. 50 Meter⸗Jauſen. 1 L. Mohler,.⸗V. Kaiſerslautern, 6,2 Sek.; 2. J. Kaltreuther, V. f. R. Mannheim, 6,4 Sek.; 3. R. Planett, Sp.⸗V. Kaiſerslautern, 9,6 Sek. 100 Meter⸗Junſorenlauſen. 1. R. Planett, Sp.⸗V. Raiſerslautern, 12 Sekl. 2. F. Valdauf,.⸗ u..⸗G. Ludwigshafen, 12,2 Sek.; 3. E. Gerhards, B. f. R. Mannheim, 12,4 Sek. 100 Meter⸗Senſorenlaufen. 1. L. Mohler,.⸗N. Kaiſerslautern, 11, Sek.; 2. L. Jeinz,.⸗C. Saax Sagrbrücken, 118 Sek, 8. M. Schmitz, B. f. R. Maunheim, 11,0 Sek. zod Meter⸗Laufen. 1. L. Mohler,.⸗V. Kaiſerslautern, 28 Sek.; 2. Sennrtircunde Skuttaärt. 242 Sek. chön möbl. Zimmer an beſſeren Herrn ſof, od. ſpät..v. Seckenheimerſtr.27 Kleiuere gutgehende Junger Italiener Weinwirtſchaft ſucht Unterricht im Deut⸗ wird p. bald zu pacht. geſ. D (Abendblatt) Wasehstofie früherer Wert bis Mk. 150 jetzt 5 Wollmusseline 8 rein Wolle, schwere Ware Foile und Batiste 110 bis 80 em breit Rein heinen 90.60„ in couranten Farben, Wert bis Mk..80 Pf. bis Pf. Frotte, Neue Seidenstefle Wert i kk 8 baekeneidertol n. 300 Reine Wolle, 4830 breit, jetzt per Meter , ene ddebz Sanſiige. 85 Stickereien zu Blusen werts m. ur u5. Das Beschäft ist Mann eim, 13. Juli 1912 Auf den bei der Planken 3, 7 Börse. 125 b48 90 50 Pl. 1 125 70 em breit 5 der begehrte geer von Mark an Modestoff 5 2 doppelt breit FI Ottin, ele Farber) enorm billig. 15 1˙ b 4 bis MR jetzt 35 bis 1* Besonders hillig: zig in Seiney Art! 95 e r ſchen bei einem Lehrer. Gefl. Off, u. H C. 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Kaiſerslautern. 400 Meter Stafettenlaufſen(Wanderpreis der Stadt⸗ verwaltung Kaiſerslauternſ. 1. Verein für Raſenſpiele Mannheim, 49 Sek.; 2, Sport⸗Verein Kafſerslautern, 50 Sek.; 9000 Meter⸗Stafettenlaufen. 1* Sportklub Saar⸗Saarbrücken, 9 Min. 19 Sek.; 2..⸗B. Kaiſerslautern, Mlinu. 46 Sek. Olympiſche Stafette(200, 400, 800 und 200 Meter), 1. Sportklub Sgar Saarbrücken, 3 Min. 57 Sek.; 2, Fußball⸗ Verein Kaiſerslautern, 3 Min, 59 Kek.; 3. Sport⸗Verein Völklingen, Kugelſtoßen. 1. A. Schmitt,.⸗V. Kaiſerslautern, 10,59 Meter, 2. R. Buch,.⸗V. Kaiſerslautern, 10,46 Meter. Diskuswerfen, 1. J. Welter, V. Trier, 34,65 Meter; 2. J. Kaltreuther, V. f. R. Mannheim, 33,45 Meter. Hochſprung mit Anlauf. 1. E. Roth, Sportfreunde Stuttgart, 166 Meter; 2. F. Baldauf,.⸗ u..⸗C. Lndwigshafen, 1,66 Meter; 3. F. Sommerock,.⸗V. Kaiſerslautern, 1,65 Meter. Dreikampf(100 Meter⸗Laufen, Dreiſyprung, Schleuderball⸗ werfen!l. 1. J. Kaltreuther, V. f. R. Maunheim, 15 Punkte: 2. A. Schmidt,.⸗V. Kaiſerslautern, 11 Punkte; 3. F. Hack,.⸗B. Kaiſerslautern, 10 Punkte. J. M. Schwimmſport. * Schwimmgeſeſßiſchaft Hellas. Zum Kreisſchwimmfeſt am Sonn⸗ tag den 14, ds, haben wir ſolgende Meldungen nöogegeben: Jugend⸗ baudüberhandſchwimmen, Streckeutauchen, Jugendbruſtſchwimmen und eine fünfer Mannſchaft im Waſſerball. Beim Schwimmfeſt St. Jug⸗ bert am kommenden Sonntag ſind wir im Juniorxſeitenſchwimmen und J. Smit, B. f. R. Mannheim, 24 Sek.; 8. E. Roth,.⸗E. Schwimmfeſt Danzig am 12.—414. d8. M. im Dauerſchwimmen 2 Km., Oſtſeemeiſterſchait 3 Km. und Juniorſoringen vertreten. —r.— e Uszinsbüch Ek dr. H. Saas Buchdruckerel 400 Meter⸗Laufen. L. Heinz,.⸗C. Saar Saarbrücken, — Kreisſchwimmfeſt. Noch keines der hieſigen Schwimmfeſte wie eine ſolche Beſetzung auf, wie das diesjährige. Mannheim ſteht mit 211 Meldungen an der Spitze aller ſüddeutſchen Veranſtaltungen, Die zahlreichen Vereine und mit ihnen auch der veranſtaltende Verein ſchicken ihre beſten Kräfte an den Start, ſodaß ſcharfe und intereſſautt Kämpfe zu erwarten ſind. Um den Ehrenwanderpreis des Groß; herzogs treten in dieſem Jahre 8 Konkurrenten an den Start. Es wird Fritz Beckenbach, der dies Schnellſchwimmen 1909 und 1910 ge⸗ wann, recht ſchwer werden, den Preis ſiegreich zu verteidigen, ſeden⸗ ſalls ſprechen Wießner⸗München, Schneefuß⸗Stuftgart, Vogelen, Frankfurt ein ſehr großes Wort mit, Ulm den Preis der Hauptſtabl Mannheim 1912 kämpfen 10 Mannſchaften, während ſich an den Ginzelſchwimmen bis zu 21 Konkurrenten beteiligen. Außerdem werden Militär⸗, Schüler⸗ und andere Stafetten gusgefochten, ſodaß das Kreisſeſt eine ſportliche Veranſtaltung allererſten Rangeßs werden verſpricht. Erwähnt ſei noch, daß wührend der Rennen die bekaunte Kapelle Petermann konzertiert. Reſtauration ſowie al Bequemlichkeiten befinden ſich auf dem Feſtplatze. Da die Feſtleitung um einen Maſſenbeſuch zu ermöglichen, die Eintrittspreiſe auf ußt .— und 4 0,50 feſtgeſetzt hat, iſt es Jedermann anzuraten, diel Beranſtaktung zu beſuchen, zumal das Prinzip des Feſtes iſt: da⸗ Schwimmen zum Allgemeingüt des deutſchen Volkes zu machen, Aus dem Großherzogtum. Tegernau, 12. Juli. Im hieſigen evangel Pfar! hauſe brach geſtern nachmittag Feuer aus, welches jedoch durc raſche Hilfe der Nachbarſchaft im Entſtehen gedämpft werden konnte. Dabei machte man die überraſchende Entdeckung, daß da Feuer an drei verſchiedenen Stellen ausgebrochen war, auf dent Speicher, wo es an ebenfalls drei Stellen brannte, dem Baze⸗ zimmer und der Speiſekammer. An den Brandherden fanden ſih deutliche Spuren von Petroelum, ſo daß Brandſtiftung Klat zutage lag. Die ſofort eingeleitete Unterſuchung führte zur Ve! haftung des 16jährigen Dienſtmädchens Margarete Liff ler aus Freiburg, die im Pfarrhaus bedienſtet war und zuerſt a⸗ gab, von einem Mann überfallen und beraubt worden zu ſein, de dann das Haus anzündete. Nach mehrfachen Wiberſeruchen, in di ſich das Mädchen verwickelte, gab es noch geſtern abend zu, in Ad weſenheit ſeiner Dienſtherrſchaft den Brand gelegt zu haben, wel auf es ſich in den Wald entfernte, um ſpäter wieder zurüczukehren Die jugendliche Verbrecherin wurde in Amtsgefängnis Schon heim eingelieferk. — Haben Kerel e wies ht mii Ungen⸗ Verein geſſaute Groß „ ſodaß jes zu ten die te alle eitung uf ut ü, diee ſt: daß . 10 ge⸗ jeden⸗ ogelen, üptſtabl n den ßerdem Lordnet. Die Anfertigung aller Garderobenſtücke it nach unſeren Standard⸗Schuittmuftern ſplelend leicht, ſelbſt für Damen, die nicht ſchneidern gelernt haben — 4 25 n 85 422 2 250 — 2 Sesns 5 DD.e e ee r 2 See 2* ——— . 7„ 3 *1 100 1494. Hochſommerliches Lin⸗ geriekleid aus roſa Batiſt mit Säumchenpaſſe und ſchmalen Valenciennes⸗Einſätzen. Großer runder Hut mit Roſengarnitur. 1868. Dem glatten Rock iſt 14 Zen⸗ Hmeter vom Saum entfernt ein 3 Zen⸗ timeter breiter Saum eingeſteppt. Die Bluſenvorderteile ſind in Säumchen geſteppt und ſchließen unter einer Dop⸗ pelfalt⸗, die gegeneinanderſtoßen. Die Aermel ſind den Seitenteilen an⸗ geſchnitten und erhalten zwei angeſetzte Schrägblenden aus dem gleichen Stoff als Abſchluß. Der Kragen iſt aus feinem Säumchenbatiſt herzuſtellen. Veniſeeinſatz und Spitze ſchließen ihn ab. Feſche ſchwarze Samt⸗ oder Sei⸗ denſchleifen geben dem Ganzen eine hübſche kleidſame Note, Beffchen mit leichter Weißſtickerei und iriſcher Spitze. Ein viereckiges Stück Leinenbatiſt wird mit Punkten und Blumenmotiven beſtrickt. Eine breitere iriſche Spitze begrenzt eine Seite des Batiſtes, während ſchmale Spitzen die Längsſeiten zieren. Das Beſſchen wird nun in Pliſſeefalten 105 Sämtliche Schnittmuſter zu aen wwoldungen in den Normalgrößen u. 4s liefert unſere Expedition an die Abonnenten zu dam billigen Preiſe von nur 50 Pf. pro Stück Zu den Abbildungen 1388. Bluſe aus maulwurfsgrauem Foulé⸗ 13869. ſtoff. Die hübſche einfache Bluſe eignet ſich vor⸗ züglich als Haus⸗ und Berufsbluſe. hält durch die braunen Paſpel und braun ſchillernden Perlmutterknöpfe eine hübſche und feſche Garnitur, die durch kleine Gckvorzierun⸗ gen am Stehkragen und Aermel noch gceboben wird. Brauner Samt⸗ gürtel. 1494. Hochſommerliches Dingeriekleid aus roſa Batiſt mit Sänmchenpaſſe undſchmalen Valenciennes⸗ einſätzen. Grerer runder Hut mit Rolengarpitur. Das hübſche Kſeid iſt aus roſa Seidenbatiſt ge⸗ fertiat, welcher mit weißer Stickerei reich garniert iſt. Der Rock hat zirka 50 Zentimeter breiten Einſatz und iſt vorn mit zwei längs ein⸗ geſenten Sticktei⸗ntre⸗ deux garniert. Sehr nett ſieht die Teille aus, die oben in Säumchen ge⸗ näht, unten aber aus Stickereiſtoff georbeitet iſt. Einſätze in Valen⸗ ciennes garnjeren die Taille in erſichtlicher Weiſe. Der Hut aus Tagalſtroh iſt ſchwarz, ihn ſeren Roen und Gräſer, ſowie eine far⸗ bige Samtſchleife. 1868. Blau-rot gemuſtertes Muſſeline de Joie⸗Kleid mit Säumchengarnitur und weißem Batiſtkragen mit ſchwarzen Samtſchleifen. 722 Sie er⸗ 1398. Bluſe aus maul⸗ wurfsgrauem Foulsſtoff. Rennbahntoilette aus chaärtreuſe⸗ farbigem Taffet changeant camelion mit ſchwar⸗ zer Libertyſeide beſetzt und breiter iriſcher Spitzengarnitur. Einem Futterrock aus roſa Taffet iſt die ſchwarze Vorderbahn und der 50 Zentimeter breite Seidenſtreifen aus Liberty aufgearbeitet. Nun iſt die kurzbeſetzte Vorderbahn aufzuſetzen und die glatt herunterhängenden Paſ⸗ ſenteile anzubringen. Letztere ſind mit breiter gehäkelter Spitzenbordüre egrenzt, die von einer franſenbeſetzten Seiden⸗ blende in einer Breite von 4 Zentimetern bor⸗ diert iſt. Der Rock ſchließt rückwärts mit glatter Naht. Die Taille mit kleinem viereckigen Ausſchnitt hat ſeiten⸗ blendenbegrenztes Tüll.⸗ plaſtron. Der Oberſtoff iſt glatt aufgearbeitet und ein Stofflatz, welcher als Fortſetzung der Vor⸗ derbahn des Rockes er⸗ ſcheint, iſt mit Knöpfen geziert. Von dieſem Teil aus greift eine Blende über die Schultern hin⸗ über bis zur Gürtelmitte herunter und endet hier in langer Schärpe. Zwei Spitzenepaulettes decken den Anſatz der Aermel. Tüllmanſchetten. erere S r 1371. Kleid aus blangemuſter⸗ teem Seidenkrepon mit giftgrüner Paſpelgarnitur und Paſſenärmel mit Filetſtopferei. EIDEHSTOEEE EDE IICHENEIEN 1869. Rennbahntoilette aus chartreuſefarbigem Taffet chau⸗ geant e amelion mit ſchwarzer Libertyſeide beſetzt und breiter friſcher Spitzengarnitur. 1871. Auf eine rückwärts zu ſchließende Futtergrundform wird die Paſſe mit angeſchnittenem Aermel aus Filetſtoff aufgearbeitet, dann ſetzt man den in Bogen ausgeſchnittenen, mit grüner Paſpel verſehenen Oberſtoff aus und ſteppt ihn durch das Futtern hindurch feſt. Danach iſt das Futter unter dem Filetſtoff fortzuſchneiden, ſo daß dieſer kransparent wird und nun mit Chiffon unterlegt wird. Die Aermel ſind unten mit einer Stoff⸗ manſchette verſehen, die ebenfalls grün paſpeliert iſt. Die Bogengarnitur wiederholt ſich in erſichtlicher Weiſe am Rock, der tunikaartig auseinanderfällt, und ein Unterkleid aus dem Seiden⸗ kragen des Kleides ſichtbar werden läßt. Beffchen aus Batiſt und Valen⸗ eiennesſpitze. Drei entſprechend große Stückchen Batiſt werden an je zwei be n und dann in der ildung erſichtlichen Weiſe geordnet. g erſichtlichen 98 Scht E e e ͤͤ‚—. e r r e „„„ re ————(— e ebbeeee * t MIAAT AIATAte Aeereeleen eeeeeeeee ee eeee ee eer ireeee e eteeeenne 16. Seite. Heneral⸗unzeiger, Vadiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt) Mannheim, 13. Juli 1912. Angebot! Zum Aussuchen das Stuck enthält: Unterröcke, Batist- und Kattunblusen, Kinderkleider in den Längen von 45 bis 65 em, in schönsten Ausfährungen. Darunter sind Teile, die nach früh. Auszelehnung bis.78 M. gekostet Dle in dleser Woche ausgelegten Weren geben wir, um mit unseren Sommer⸗ Billigen Preisen ab. Wir bieten mit dlesem Angebot eine erneute, Angebot 5 Zum Aussuchen das Stück ee enthält: englische Kostümröcke, einen Posten eleganter Leinen-Röcke, einen Posten Batist- und Musseline-Blusen, Kinder- kleider und Leinenpaletots Darunter sind Teile, die nach früh. Auszsichnung bis 12.o00.gekostet Angebot 8 Zum Aussuchen das Stück Lägern vollständig zu räumen, zu aussefgewöhnfieh besonders günstige Kaufgelegenheſt zur Deckung des Reisebsdarfs entflälk: Schwatse, Blatis und farbige Kostümröcke einen Srossen Posteſt schöne Blusen in Seide, Spftze und Batist, elegant. Staub- paletots, Jackenkelelder, Morgenröcke und garnierte Kleider, Stickerei-Kleidet, engl. und blaue Paletots. Dafunter sind Telle, die nach früh. Zum Aussuchen das Stuck prachtvolle Wasch-Unterröcke, Batlst- und Kattünblusen, Russenkittel. Darunter sind Teile, die naeh fruh. Auszslehnung bis.50 M. dekostet Zum Aussuchen das Stück einen grossen Posten reinwoll. blauer Kostümröcke, gestreifte Alpacca-Röcke, Leinen-Paletots, Blusen in Voile, Selde, Wolle, Spitze und Batist, Molré- und Lülster-Untetröcke, Kinderkleider. Darunter sind Teile, die nach frün. Auszelchnung bis 20 M. gekestet Zum Auscuchen das Stück haben. Raden. Auseslehnung bis 52 M. gelostet naben. Angebot 2 Angebot 8 entliit: Angebot 10 enthalt: Blusen in Seide, Spachtel und Spitze, Jackenkleider, schwarze ul engl. Paletots, Staubpaletots, eleg. Kostümröcke, gat- nlerte Kleider in Musseline, Wolle, Seide und Batist, Morgentöcke, Voile- und Popeline-Mäntel. Darunter sind Teils, die nach früh. 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B nel. 45 klärt, in die Geſchäftsbeziehungen des früheren Inhabers ſoweit * en 0 ————— r Handels⸗ und Induſtrie⸗Feitun Direktion und Buchhaltung 1449] Redaktion„„ 77 Druckerei⸗Bureauu (Annahme von Druckarbeiten) für Südweſtdeutſchland Telephon⸗Rummern: 341¹ Expedition„„„„„„6„„„„6 21¹8 Erſcheint jeden Samstag abend 9% Ahonnement für den„General⸗Knzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten“ inkl. Beilagen: 70pf. monatl., Bringerlohn 30 Pf. monatl., durch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗Kufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzelnummer 5Pf. 99%0eeeeeeeeeeeeeeess Nachdruck der Originalartikel des„General⸗Anzeigers, Badiſche Neueſte Nachrichten“ wird nur mit Genehmigung des Verlages erlaubt Beilage zum General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim und umgebung Badiſche Neueſte Nachrichten * Inſerate Die Kolonelzeile 30 Pf. Die Reklamezeile 120„ Telegramm⸗KAdreſſe: „General⸗Unzeiger“ %%˙ 40 94 Wirkungen einer Geſchäftsverüuſerung. (Nachdruck verboten.) M. Im Handelsrecht herrſcht der Grundſatz der Firmen⸗ wahrheit, d. h. die Firma des Einzelkaufmanns muß mit ſeinem Namen übereinſtimmen. Dies iſt erforderlich, um genaue Kennt⸗ nis über die Perſon des Inhabers zu haben und um ſich vor Scha⸗ den zu bewahren, der durch Mißverſtändniſſe oder irreleitende Be⸗ zeichnungen über die Perſon des Geſchäftsinhabers entſtehen kann. Aus dieſem Grunde beſtimmt das Handelsgeſetzbuch, daß ein Kauf⸗ mann, der ſein Geſchäft ohne Geſellſchafter oder nur mit einem ſtillen Geſellſchafter betreibt, ſeinen Familiennamen mit minde⸗ ſtens einem ausgeſchriebenen Vornamen als Firma zu führen hat. Wie wichtig der hier ausgeſprochene Grundſatz für das Ge⸗ ſchäftsleben iſt, geht ſchon daraus hervor, daß er ſogar auf Minder⸗ kaufleute und ſelbſt auf Gewerbetreibonde, ſofern ſie nur einen offenen Laden haben, durch folgende Beſtimmung der Gewerbe⸗ vrdnung Anwendung findet:„Gewerbetreibende, die einen offenen Laden haben, ſind verpflichtek, ihren Familiennamen mit minde⸗ ſtens einem ausgeſchriebenen Bornamen an der Außenſeite oder Indeß iſt der Grundſatz der Firmenwahrheit doch in mancher Be⸗ erſetzt. äußerung ſtattfindet. Hier kommt das Prinzip der Firmenfreiheit, der Grundſatz der Konſervierung beſtehender Firmen zur Geltung. Dieſer Grundſatz entſpricht auch am meiſten den Bedürfniſſen des Handelsverkehrs, der in einer Firma, die längere Zeit beſteht, einen guten Kredit und einen beſtändigen Kundenkreis aufweiſt, einen gewiſſen Vermögenswert erblickt. Wohin ſollte es auch führen, wenn bei jeder Geſchäftsveräußerung die alte Firma verſchwinden und eine neue an ihre Stelle treten müßte? Für den neuen In⸗ baber würde dies ſicher finanzielle Nachteile nach ſich ziehen. Da⸗ rum beſtimmt das Handelsgeſetzbuch, daß derjenige, der ein beſte⸗ hendes Handelsgeſchäft erwirbt, für das Geſchäft die bisherige Firma mit oder ohne Beifügung eines das Nachfolgeverhältnis andeutenden Zuſatzes fortführen darf, wenn der bisherige Ge⸗ ſchäftsinhaber in die Fortführung der Firma ausdrücklich einwil⸗ ligt. Die Frage über die Geſtaltung der Firma bei einer Ge⸗ ſchäftsübernahme iſt für den Erwerber wohl eine der wichtigſten. Ste zieht auch wichtige materiellrechtliche Wirkungen nach ſich, die ſowohl das Rechtsverhältnis zwiſchen Veräußerer und Erwerber, wie dasijenige zwiſchen dieſen und dritten Perſonen, namentlich Geſchäftsgläubigern und Geſchäftsſchuldnern betreffen. Rechtsverhältnis zwiſchen dem Veräußerer und dem Erwerber ausſchließlich nach dem ebernahmeverkrag. Hier iſt ver⸗ einbart, welche Gebäulichkeiten, Warenvorräte⸗Laden⸗ und Kon⸗ toreinrichtungen von dem Erwerber übernommen werden; welche geheimniſſen, Bezugs⸗ und Abnahmequellen er Kenntnis erlangen ſoll. Vor allem aber enthält der Uebernahmebertrag eine Verein⸗ Patent⸗ und Urheberrechte er genießen und von welchen Geſchäfts⸗ barung über die Schulden und Außenſtände des Geſchäfts. Foür die Rechtsbeziehungen der Geſchäftsgläu⸗ biger und Geſchäftsſchuldner zur Firma iſt der Ueber⸗ nahmevertrag dagegen ohne Bedeutung. Dieſe regeln ſich aus⸗ ſchließlich nach den beſtehenden geſetzlichen Vorſchriften. Hier iſt andeutenden Zuſatzes fort⸗ Gefchäfts begründeten Ver⸗ bindlichkeiten des früheren Inhabers. Dieſe Vorſchrift iſt in Ab⸗ weichung von früherem Handelsrecht in das neue Handelsgeſetzbuch aufgenommen, weil im Verkehr vielfach die Firma ohne Rückſicht auf die Perſon des Inhabers als Eigentümerin des Handlungs⸗ bvermögens, als Trägerin der durch den Handelsbetrieb begründe⸗ ten Rechte und Pflichten angeſehen wird; weil nach kaufmänni⸗ ſchen Begriffen der Erwerber eines Geſchäfts, der die Firma, wenngleich mit einem Zuſatz, fortführt, dadurch ſeine Abſicht er⸗ e durch die Einführung dieſer 2 — —5 2 2 —— * 25 —9 — —. 55 — —4 — nd Berechtigte angeſehen Geſchäftsforde⸗ Der Erwerber 55 ſchäfts begründet am Eingang des Ladens in deutlich lesbarer Schrift anzubringen.“ ziehung durchbrochen und durch das Prinzip der Firmenfreiheit Dies trifft namentlich dann zu, wenn eine Geſchäftsver⸗ Findet eine Geſchäftsveräußerung ſtatt, ſo regelt ſich, das zu unterſcheiden, ob der neue Inhaber das Handelsgeſchäft unter der alten Firma oder ohne dieſe weiterführt. Für den erſten Fall beſtimmt§ 25 des HGB.: Wer ein unter Lebenden erworbenes Handelsgeſchäft unter der bisherigen Firma mit oder ohne Beifü⸗ gung eines das Nachfolgeverhältnis flührt, haftet für alle im Betriebe des nach welcher der jeweilige ſind. Hierhin gehören vor allem Forderungen aus Warenlieferungen, Wechſeln und Schuldſcheinen, ferner An⸗ ſprüche aus Ladenvermietung, Reklame und dergleichen. Nicht da⸗ gegen haftet der Erwerber für Schulden, welche der Veräußerer als Privatmann gemacht hat, ſo z. B. für den Mietzins einer Pri⸗ batwohnung. Wegen der Geſchüftsſchulden kann er von den Gläu⸗ bigern ohne weiteres belangt werden, und zwar neben dem Ver⸗ äußerer, denn dieſer wird nicht etwa von ſeinen Verbindlichkeiten befreit; er bleibt nach wie vor ſeinen Gläubigern verhaftet. Dieſe haben jetzt zwei Schuldner, die ſie nach ihrer Wahl einzeln oder zuſammen als Geſamtſchuldner in Anſpruch nehmen und nötigen⸗ falls verklagen können. Dieſe Wirkung einer Geſchäftsveräuße⸗ rung im Falle der Firmenfortführung geht ſogar ſo weit, daß der Gläubiger, der gegen den Veräußerer eine rechtskräftig feſtgeſtellte Forderung hat, dieſe unter gewiſſen Vorausſetzungen gegen den neuen Firmeninhaber geltend machen kann. Er braucht nämlich nur, ſofern die Geſchäftsübernahme dem Gericht nicht offenkundig ſein ſollte, dieſe durch öffentliche Urkunden, z. B. Abſchrift aus dem Handelsregiſter, zu beweiſen und eine vollſtreckbare Ausfertigung des Schuldtitels gegen den neuen Inhaber zu beantragen. Mit dieſer kann er ohne weiteres im Wege der Zwangsvollſtreckung vor⸗ gehen. Die Haftung des Veräußerers für ſeine Schulden beſteht noch fünf Jahre fort. Dann iſt der Anſpruch des Gläubigers ver⸗ jährt, ſofern nicht ſchon vorher die kürzere geſetzliche Verjährung, die unter Kaufleuten im allgemeinen vier Jahre beträgt, einge⸗ treten iſt. Nach fünf Jahren vom Ende des Tages an, an welchem der neue Inhaber der Firma in das Handelsregiſter eingetragen, iſt die Verpflichtung des alten Inhabers erkoſchen, 8 Tritt alſo der Erwerber, falls er die eena fortführt, in alle geſchäftliche Pflichten des Veräußerers ein, ſo hat er dafür auch den Genuß allereim Geſchäft begründeten Forderungen. Und zwar ge⸗ hören ihm dieſe allein, der frühexe Inhaber hat daran kein Recht mehr. Die im Betriebe begründeten Forderungen gelten den Schuldnern gegenüber als auf den Erwerber übergegangen, falls der bisherige Inhaber in die Fortführung der Firma gewilligt hat. Der Geſchäftsſchuldner hat in dieſem Fall ſtets an den neuen In⸗ haber zu zahlen, auch wenn ihn der frühere Inhaber zur Zahlung auffordert. Leiſtet er an letzteren, ſo wird er nicht von ſeiner Schuld befreit und hat dem Erwerber nochmals zu zahlen. Dieſe aus dem Vrkehrsbedürfnis hervorgegangenen geſetzlichen Beſtimmungen über die Wirkung einer Geſchäftsver⸗ äußerung im Fall der Firmenfortführung können naturgemäß durch Vereinbarung zwiſchen Veräußerer und Erwerber willkür⸗ lich geändert werden. Es kann gerade das Gegenteil der Geſetzes⸗ vorſchrift beſtimmt werden, z. B. daß der Erwerber für die Ge⸗ ſchäftsſchulden nicht hafte und die Forderungen auf ihn nicht über⸗ gehen ſollen. Solche Vereinbarungen gelten aber vorläufig nur zwiſchen Verkußerer und Erwerber. Andere, namentlich Geſchäfts⸗ gläubiger und ⸗ſchuldner, die ſie nicht kennen, brauchen ſich daran nicht zu ſtbren. Ihnen gegenüber ſind derartige, von den geſetz⸗ lichen Vorſchriften abweichende Vereinbarungen vielmehr erſt dann wirkſam, wenn ſie in das Handelsregiſter eingetragen und bekannt⸗ gemacht oder von dem Erwerber oder dem Veräußerer mitgeteilt worden ſind. Schon früher war es vielfach handelsüblich, die bei Veräußerung eines Geſchäfts getroffenen Vereinbarungen bezüglich der Uebernahme der Aktiva und Paſſiva zugleich mit der Eintra⸗ gung vom Geſchäftsübergang zum Handelsregiſter eintragen und bekanntmachen zu laſſen. Dieſer Brauch iſt jetzt zur rechtlichen Norm erhoben, ſoweit Vereinbarungen, die von dem geſetzlich vor⸗ geſchriebenen Uebergang von Geſchäftsſchulden und Geſchäftsfor⸗ derungen abweichen, Wirkung gegen Dritte beigemeſſen werden ſoll. Die Vereinbarung kann auch den intereſſierten dritten Per⸗ ſonen direkt ſchriſtlich, z. B. durch Zirkular, oder mündlich mitge⸗ teilt werden. Dies hat dieſelbe Wirkung wie ordnungsmäßige Eintragung in das Handelsregiſter mit amtlicher Bekanntma⸗ chung. Meiſtens geſchehen Eintragung und Mitteilung durch Zir⸗ kular zuſammen. Beide wirken in gleicher Weiſe gegen Geſchäfts⸗ gläubiger und Geſchäftsſchuldner, ſofern ſie ſpäteſtens unverzüglich nach der Uebernahme vorgenommen werden. Iſt z. B. in das Handelsregiſter eingetragen und amtlich bekanntgemacht worden: der Uebergang der in dem Betrieb des Geſchäfts begründeten For⸗ derungen iſt bei dem Erwerb des Geſchäfts ausgeſchloſſen, ſo kön⸗ nen die alten Geſchäftsſchuldner mit befreiender Wirkung nur an den Veräußerer zahlen. Iſt den Geſchäftsgläubigern durch Bir⸗ kular mitgeteilt worden, daß der Erwerber die Paſſiva nicht über⸗ nommen hat, ſo können ſie ſich nur an den Veräußerer halten. Zaum beſſeren Verſtändnis dieſer wichtigen Vorſchrift diene folgendes Beiſpiel: Uebernimmt A. von B. ein Geſchäft und führt es unter's Firma weiter, und verlangt nun., ein früherer Geſchäftsgläubiger des B. von A. Zahlung, ſo kann A. nicht einen Samstag, 15. Juli — ——— des B. nicht hafte. Er muß vielmehr nachweiſen, daß C. durch Zirkular oder ſonſtwie von der Nichtübernahme der Geſchäfts⸗ ſchulden rechtzeitig benachrichtigt oder daß dieſe rechtzeitig in das Handelsregiſter eingetragen und bekanntgemacht iſt. Iſt dies nicht geſchehen, ſo muß A. die Forderung des C. gegen ſich gelten laſſen, kann ſich aber, wenn er ſie bezahlt, auf Grund der Vereinbarung mit B. an dieſem ſchadlos halten. 5 725 15 Ueberhaupt iſt es zu empfehlen, bei Fortführung der Firma jede bon der geſetzlichen Vorſchrift über den Uebergang der Aktiva und Paſſida abweichende Vereinbarung möglichſt ſofort bekannt⸗ zumachen; ſpäteſtens hat dies unverzüglich nach der Geſchäftsüber⸗ nahme zu geſchehen. Es entſpricht dies einmal einer kaufmänni⸗ ſchen Gepflogenheit, wonach jede Veränderung im Geſchäft möglichſt bald offenkundig zu machen iſt, andererſeits ſchützt man ſich ſo vor jedem Schaden. Geſchieht die Bekanntmachung erſt gewiſſe Zeit nach der Geſchäftsübernahme, ſo hat ſie dritten Perſonen gegen⸗ über keine Wirkung mehr. Es gilt dann von vornherein die ge⸗ ſetzliche Regelung: Für frühere Geſchäftsſchulden haftet der neue Inhaber neben dem alten, die Geſchäftsforderungen gelten als auf den neuen Inhaber übergegangen. abweichende Vereinbarungen getroffen werden. Eine Haftu Erwerbers für die früheren Geſchäftsverbindlichkeiten tritt ni dann ein, wenn ein beſonderer Verpflichtungsgrund vor! beſondere wenn die Uebernahme der Verbindlichkeiten in ha els üblicher Weiſe von dem Erwerber bekannt gemacht worben iſt. I alſo in dem Uebernahmevertrag ausdrücklich vereinbart worder daß der Erwerber die Geſchäftsſchulden übernehmen foll, ſo i dies ein beſonderer Verpflichtungsgrund, der die Haftung des E werbers begründet. Neben ihm bleibt auch der Veräußerer ſeine Geſchäftsverbindlichkeiten noch fünf Jahre verhaftet. Der erfolgen derartige Bekanntmachungen durch Eintra Handelsregiſter und Püblikation; ferner durch Annoncen, öffent liche Bekanntmachungen oder Zirkulare, in denen zugleich mit der Geſchäftsübernahme die Haftungsübernahme mitgeteilt wird. ich erforderlich iſt, daß die Mitteilung an jeden Geſchäftsgläubig folgen muß; es genügt, wenn ſie der überwiegenden Mehrheit Gläubiger erklärt wird, ſofern daraus erſichtlich iſt, daß die B. kanntmachung an die Gläubiger insgeſamt und nicht nur an ein zelne von ihnen ſtattfinden ſollte. Ebenſowenig wie im Falle der Nichtfortführung d ohne weiteres beeee des Erwerbers für die alten G ſchulden eintritt, geben die Geſchäfktsſorderungen auf Vom Geſetz iſt darüber nichts geſagt. Mithin verbleiben die For; derungen dem Veräußerer. Ein Uebergang derſelben auf den Er⸗ werber findet nur dann ſtatt, wenn dies im Uebernahmevertrag ausdrücklich beſtimmt iſt. Dann kann der neue Inhaber die FJor⸗ derungen natürlich geltend machen, ein Geſchäftsſchuldner mit be⸗ freiender Wirkung an ihn zahlen.— 3ͤ Aus dieſen Darlegungen geht zur Genüge hervor, welche über⸗ aus wichtige Wirkungen eine Geſchäftsveräußerung'für Veräuße⸗ rer und Erwerber, fitr Geſchäftsgläubiger und Geſchäftsſchuldner hat. Namentlich iſt dies bei dem Erwerber der Fall. Ihm kann nur geraten werden, ſich vor der Uebernahme des Geſchäfts genau über die finanzielle Lage desſelben und ſeines Inhabers zu orien⸗ tieren, um erforderlichenfalls ſeine Haftung in der vorgeſchriebenen Weiſe auszuſchließen. Schon mancher Kaufmann, der durch e Geſchäftsübernahme einer guten Zukunft entgegenzugehen hoffte hat ſeine Unkenntnis über die beſtehenden Haftungsvorſchrifte ſchwer büßen müſſen. Kulturpioniere. RM. Die Zeiten, in denen gewiſſe Kreiſe der Geſellſchaft, nicht zum wenigſten aber die Akademiker, mit Geringſchätzung auf den„Koofmich“ blickten und den Kaufmannsſtand als r ebenbürtig anſahen, ſind vorüber, denn man iſt Uebernahmevertrag entgegenhalten, nach dem er für die Schulden mehr bewußt geworden, was es eigentlich bedeu 75 PPP 79 mann“ zu ſein und von welchem Wert der kaufmänniſche Beruf für unſere Kultur und den Volkswohlſtand iſt. Der Aufſchwung von Handel und Induſtrie im Laufe der letzten fünfunddreißig Jahre, die Entwicklung des neu gefeſteten, durch einen ſiegreichen Feldzug zuſammengeſchweißten Deutſchen Reiches zu einem Mitbeherrſcher des Weltmarktes haben bewirkt, daß der Kaufmann heute denn doch eine andere Stellung ein⸗ nimmt, als vor Zeiten im reinen Beamten⸗ und Agrarſtaate Preußen und den andern Ländern und Ländchen des Nord⸗ deutſchen Bundes und Süddeutſchlands. Mit dieſer Entwick⸗ lung unſerer Induſtrie, mit dieſer Ausdehnung unſeres Handels, beides Zeichen deutſchen Fleißes und anerkannter Leiſtungs⸗ fähigkeit deutſcher Arbeit, iſt ein Wachſen der Selbſtſchätzung, eine Zunahme kaufmänniſchen Selbſtvertrauens und geſunden Stolzes Hand in Hand gegangen. Der Kaufmann und In⸗ duſtrielle begann mehr und mehr zu einer Macht im kommunalen, politiſchen und auch indirekt im akademiſchen Leben zu werden und wurde ſich deſſen bewußt. Und mit dem eigenen Stolze, mit der eigenen Standeswürde wuchs auch die Achtung und Wertſchätzung, die man ihm von außen entgegenbrachte. So gilt es heute in den Kreiſen alten gefeſteten Beſitzes für ſelbſtverſtändlich, daß der eine oder andere Sohn die kauf⸗ männiſche Laufbahn einſchlägt, und niemand wird dies, wie man noch vor Jahren tat, als etwas Merkwürdiges anſehen. Früher war es allgemein Uſus, daß die Söhne unſerer Groß⸗ kaufleute und Induſtriellen akademiſche Berufe ergriffen oder die Offizierslaufbahn einſchlugen. Heute iſt in dieſer Be⸗ ziehung eine Verſchiebung zugunſten des Kaufmaunsſtandes ein⸗ getreten. Die Söhne werden heute Juriſten oder Offiziere im Nebenamt, ihr Hauptberuf aber iſt der kaufmänniſche. Nach vielſeitiger Ausbildung, vielfach als Doctores juris, Referen⸗ dare oder Aſſeſſoren und Leutnants der Reſerve, treten die Herren in kaufmänniſche Großbetriebe ein, um hier ihren Lebensberuf zu finden. Die Zuführung junger, teils akademiſch, teils international gebildeter Kräfte aus den Schichten der„Oberen Zehntauſend“ in den kaufmänniſchen Beruf legt ſicherlich mit beredtes Zeugnis ab, daß der Knaufmannsſtand ſich allenthalben höchſter Wertſchätzung zu erfreuen hat, auch in den Kreiſen, die früher etwas über die Achſel auf Vertreter kauf⸗ männiſcher Berufe zu blicken pflegten und nur die Offiziers⸗ laufbahn oder die akademiſchen Aemter für„möglich“ und er⸗ ſtrebenswert hielten. Dieſe Aenderung alter überkommener Anſchauungen in gewiſſen Kreiſen der Geſellſchaft kann ihren Grund nicht allein in der Tatſache haben, daß der kaufmänniſche„Nährſtand“ heute goldene Früchte zeitigt und daß unſere Kaufleute und Indu⸗ ſtriellen die beſten Steuerzahler des Reiches geworden ſind. Hier kommen andere Momente in Frage. Die kultur⸗ fördernde Tätigkeit des Berufes iſt es, die den Kaufmann jedem Staatsweſen unentbehrlich macht. Nicht nur der Kaufmann, der ſeine Waren über die Weltmeere ſendet, deſſen Angeſtellte deutſche Art und Sitte nach fernen Ländern tragen, wirkt als Kulturpionier, die ausgleichende nivellierende Arbeit des deutſchen Kaufmanns im Vaterlande ſelbſt macht ihn zum Machtfaktor, deſſen Wichtigkeit und Wert man allent⸗ halben anerkennt. Es gibt heute keinen Beruf, keine Geſell⸗ ſchaftsklaſſe, keine Familie, in der nicht Mitglieder des Kauf⸗ mannsſtandes auch ein Wort mitzureden haben. Der Kauf⸗ mann iſt das Bindeglied zwiſchen den einzelnen„Kaſten“ unſeres öffentlichen und privaten Lebens, ſein Rat wird geſucht und erbeten, und die Meinung eines welterfahrenen, tüchtigen Handelsherrn gilt im Kreiſe der weiſeſten Univerſitätsprofeſſoren oder klügſten Miniſterialräte. Aber auch Kunſt und Wiſſenſchaft danken dem Kaufmann zum großen Teile ihren Lebensnerv. Wir können Kaufleute und Fabrikbeſitzer nennen, die mit feinſtem künſt⸗ leriſchen Verſtändnis in ihrer freien Zeit ſich Gemäldeſamm⸗ lungen angelegt haben, die manche Galerie an Wert über⸗ ragen, und was das Theater als Kunſtinſtitut Mäcenen aus unfern Kreiſen zu danken hat, braucht an dieſer Stelle nicht näher ausgeführt zu werden. Politik und öffentliches Leben, Wiſſenſchaft, Kunſt und Literatur, unſer Heer und unſere Kolonien, das ſind die Inter⸗ eſſenſphären des Kaufmannes außerhalb ſeines großen, weiten Berufskreiſes, für die er wirkt und die ihm direkt oder indirekt Förderung, ja ſelbſt Exiſtenz verdanken. In und außerhalb ſeines Berufes iſt der Kaufmann Kulturpionier, und ſo iſt es nur das ſelbſtverſtändlichſte Zeichen der Anerkennung und Achtung anderer Kreiſe, wenn man dem Vertreter von Handel und Induſtrie dasjenige Maß von Wertſchätzung entgegenbringt, das ihm infolge ſeines uni⸗ verſellen Schaffens zukommt. Ohne ihn iſt keine Weltwirt⸗ ſchaft, ohne ihn keine Kultur möglich, und wer ihn heutzutage über die Achſel anſehen wollte, als nicht ebenbürtig und gleichberechtigt, würde ſich ſelbſt bei allen denkenden Menſchen unmöglich machen. Dr. K. Böhm. Unfülle an den Schiffswinden. In der Rheinſchiffahrt häufen ſich in dieſem Jahre in auf⸗l auiger Weiſe die Belciebsunfälle an den Schiffswinden. Dieſer 5 hat den Vorſtand der Weſtdeutſchen Binnen⸗ ſchiffahrtsberufsgenoſſenſchaft das nach⸗ folgende Rundſchreiben an die Schiffahrtsvereine am Rhein zu richten: 285 „In dieſem Jahre ſind auffallend viele Betriebsunfälle gemel⸗ det worden, die durch das Zurückſchlagen der Winden⸗ kurbel und durch die Zahnräder der Winde verurſacht wurden. Bis jetzt ſind es ſchon gerade ſo viele Unfälle, wie im anzen vorigen Jahre zuſammen. Die Verletzten ſind, was im Hinblick auf den Ausſtand in der Rheinſchiffahrt vor einiger Zeit ausdrücklich bemerkt werden mag, nicht etwa junge oder unkundige, von fernher herangezogene Leute, ſondern zumeiſt erfahrene, mit Rheinſchifferpatent verſehene Schiffer. Die Urſache der Unfälle liegt auch nicht in der Bauart der Winden, ſondern allem Anſcheine nach hauptſächlich in der großen Läſſigkeit, mit der die Winde be⸗ dient wird. Namentlich ſcheint beim Verholen nicht genügend darauf geachtet zu werden, daß die Sperrklinke auf dem Sperrade liegt. Sehr oft wird auch beim Niederlegen des Maſtes die Windenkurbel nicht ausgerückt, ſo daß die Kurbel mit herum ſchlägt. Ebenſo wird beim Reinigen und Schmieren der Winde unvorſichtig gehandelt. Es iſt eedeen daß erfahrene Schiffer die Hand e t verdeckten Zahnräder gelegt und ſogar unter dem Schutzkaſten in das Zahnradgetriebe hineinge⸗ griffen haben. Die geringſte Drehung der Kurbel brachte ihnen als⸗ dann ſchwere Handverlezungen bei. Außerdem iſt jetzt allerdings auch darüber zu klagen, daß an vielen Winden die Zähne der Sperräder derartig abgenutzt ſind, daß die Sperrklinken über die Zähne hinweggleiten. Oder mehrere Zähne hintereinander ſind aus⸗ Fee ſo daß die Kurbel einen ſtarken Ausſchlag hat, bevor ſie Da Ihre Mitglieder durch die große Häufigkeit dieſer Betriebs⸗ unfälle in Mitleidenſchaft gezogen werden, ſo bitten wir, dieſe in der nächſten Vereinsverſammlung oder bei ſonſtiger Gelegenheit in ihrem eigenen Intereſſe dringend darauf hinweiſen zu wollen, daß ſie die Schiffsmannſchaft zu größerer Vorſicht bei der Bedien⸗ ung der Winden anhalten und daß ſie ſchadhafte Sperräder in Ordnung ſetzen. Die Schiffsmannſchaft hat ihrerſeits naturgemäß das gleiche Intereſſe daran, ſich vor Verletzungen zu bewahren. Es ſollte deshalb nicht ſchwer ſein, mit einer Mahnung zu größerer Vorſicht durchzudringen. Es iſt unbedingt nötig, daß die Sperrklinken auf dem Sperr⸗ rade ſtets aufliegen, daß beim Niederlegen des Maſtes oder beim Ablaſſen der Laſt die Kurbel ausgerückt wird, daß der Mann beim der Zahnräder ſteht, daß nicht etwa das Bremsband abgenommen wird, ſondern ordnungsgemäß aufgelegt iſt und ſchließlich auch, daß niemand unter der ſchwebenden Laſt ſtehen bleibt. Wir ver⸗ weiſen im übrigen auf unſeren Jahresbericht für 1910 Seite 23 und 24, in welchem wir uns über die Sperrklinken und andere Einrichtungen der Winden ausgeſprochen haben.“ Eigentümlicherweiſe machen ſich die gerügten Vorgänge nur am Rhein bemerkbar. An der Weſer, Ems und Donau, die ebenfalls zum Bezirke der Berufsgenoſſenſchaft gehören, zeigt ſich keine Er⸗ höhung in der Zahl dieſer Unfälle. Rechtspflege. rd. Zur Frage der Aumeldepflicht der Hausbeſitzer. Die Anſicht mancher Hausbeſitzer, ſie ſeien nicht verpflichtet, Mietern, welche ihre Aumeldepflicht ſehr ſäumig oder gar nicht erfüllen, mit dem polizei⸗ lichen Meldeſchein„nachzulaufen“, findet ſeitens der Gerichte keine Billigung, wie aus einem kürzlich von dem Kammergericht gefällten Urteil von neuen hervorgeht. In jenem Falle war der Hausbeſitzer beſtraft worden, weil er nicht innerhalb ſechs Tagen der Polizei Mel⸗ dung von dem Zuzuge eines neuen Mieters gemacht hatte. Der Hauseigentümer hatte eingewandt, er ſei nicht verpflichtet, ſtändig dem Mieter nachzugehen und ihn zur Ausfüllung des polizeilichen Meldeſcheines zu veranlaſſen; vielmehr ſei es Pflicht des Zugezogenen die notwendigen Angaben von ſelbſt dem Hauseigentümer zu machen. Erſt danach ſei letzterer verpflichtet, die Meldung an die Polizei⸗ behörde weiter zu geben. Das Kammergericht hat jedoch die Beſtra⸗ fung des Hausbeſitzers aufrecht erhalten. Nur in einem Falle, ſo meinte das Gericht, macht ſich der Hauseigentümer nicht ſtrafbar, wenn er die polizeiliche Meldung unterläßt, nämlich dann, wenn er ohne ſein Verſchulden von dem Einzuge des Mieters keine Kenntnis erhält. Davon iſt jedoch hier keine Rede, vielmehr erklärt der Vermieter, von dem Einzuge des Mieters gewußt zu haben, nur habe ihm dieſer ſeine Anmeldung nicht vorgelegt. Das kann jedoch den Hauseigentümer nicht vor Strafe ſchützen. Freilich iſt der Mieter verpflichtet, dem Vermieter die erforderlichen Angaben zu machen, und zwar in den erſten drei Tagen nach ſeinem Einzuge. Zeigt aber der Mieter dem Hauseigentümer innerhalb dieſer Zeit das Erforder⸗ liche nicht an, ſo wird letzterer dadurch keineswegs von ſeiner Ver⸗ pflichtung befreit, vielmehr hat er die Pflicht, ſich von dem Mieter die nötigen Angaben machen zu laſſen, wozu er vom Ablauf des dritten Tages bis zum 6. Tage Zeit hat. Kann er von dem Mieter die not⸗ wendigen Unterlagen für die polizeiliche Meldung nicht erhalten, ſo wird er, um ſich vor Strafe zu ſchützen, gut tun, der Polizei mitzu⸗ teilen, daß und warum er nicht imſtande iſt, die vorgeſchriebene An⸗ meldung zu vollziehen.— Uebrigens wird ſa ſchon längſt von allen vorſichtigen Hauseigentümern, die beim Auszuge eines Mieters die polizeiliche Abmeldung von ihm nicht erhalten können, die Ab⸗ meldung einfach in der Weiſe vollzogen, daß ſie auf das vorgeſchrie⸗ bene Formular den Vermerk ſetzen:„Verzogen— unbekannt wohin.“ (Kammerger. 1. S. 1033/11.). 1d. Das Recht des aus ſeiner Stellung entlaſſenen Handlungs⸗ gehilfen auf Erteilung von Buchauszügen. Ein Handlungsgehilfe war lange Jahre hindurch in ein und derſelben Stellung tätig ge⸗ weſen, in der er es bis zum Prokuriſten gebracht hatte. Seit ge⸗ raumer Zeit hatte ſich auch zwiſchen dieſem Angeſtellten und ſeinem Prinzipal die Uebung herausgebildet, daß erſterer für Geſchäfte, welche er vermittelte, Proviſion erhielt, und zwar überſtiegen dieſe Beträge das Gehalt des Prokuriſten ganz erheblich. Der Pro⸗ kuviſt war von ſeinem Prinzipal entlaſſen worden und klagte einige Zeit danach auf Erteilung von Buchauszügen bezüglich der Ge⸗ ſchäfte, die er nach ſeiner Behauptung während ſeiner Dienſtzeit mit einer ganzen Anzahl von Firmen für ſeinen Prinzipal ver⸗ mittelt hatte, die jedoch erſt nach ſeiner Entlaſſung zur Ausführung gelangten bezw. in der Zukunft zur Ausführung gelangen würden. Die Vorinſtanz hatte den Anſpruch des Klägers für unbegründet erklärt. Zwar ſei es richtig, ſo hatte das Gericht gemeint, daß unter Umſtänden die eigentlich für Agenten geſchaffene Beſtim⸗ mung des 8 88 des Handelsgeſetzbuches auch den Handlungsgehilfen zu beanſpruchen hat, welche erſt nach Löſung des Dienſtperhältniſſes zur Ausführung gelangen; indeſſen könnte dieſe Vorſchrift im vor⸗ liegenden Fall nur dann zur Anwendung gelangen, wenn der Kläger nachzuweiſen imſtande wäre, daß die Parteien eine Provi⸗ ſion des Klägers auch für den Fall vereinbart haben, daß die von ihm geſchloſſenen Geſchäfte nach ſeinem Austritt zur Ausführung gelangen. Dieſen Nachweis zu erbringen, ſei jedoch der Kläger nicht in der Lage. Das Reichsgericht hat dieſe Anſchauung nicht gebilligt, ſich vielmehr auf die Seite desklagenden Pro⸗ kuriſten geſtellt. Nach§ 65 des Handelsgeſetzbuches ſteht dem Handlungsgehilfen hinſichtlich der von ihm geſchloſſenen Ge⸗ ſchäfte, die erſt nach ſeinem Scheiden aus der von ihm innegehabten Stellung zur Ausführung gelangen, Proviſion dann zu, wenn be⸗ dungen iſt daß der Handlungsgehilfe für Geſchäfte, die er vermit⸗ telt oder ſchließt, Proviſion erhalten ſoll. Das aber trifft hier zu, denn es iſt feſtgeſtellt, daß der Kläger Jahre hindurch dieſe Proviſionen erhalten hat, daß ihm regelmäßig Buchauszüge erteilt wurden, und daß die Proviſionen die Höhe ſeines Gebaltes erheblich überſtiegen. Danach muß angenommen werden, daß zwi⸗ ſchen den Parteien eine Vereinbarung getroffen wurde, wie ſie der § 65 im Auge hat, auf welche auch die Vorſchriften des§ 88 zur Anwendung gelangen müſſen. Selbſtverſtändlich iſt es in Fällen der vorliegenden Art den Parteien geſtattet, Vereinbarungen bei⸗ ſpielsweiſe dahin zu treffen, daß dem Handlungsgehilfen Proviſion nicht zuſtehen ſoll, wenn das von ihm vermittelte Geſchäft erſt nach ſeinem Austritt aus der betreffenden Stellung perfekt wird. Aber die Beweislaſt für eine ſolche Geſtaltung des Probiſionsanſpruchs trifft den Prinzipal, nicht den Handlungsgehilfen. Nach alledem mußte das dem Kläger ungünſtige Urteil aufgehoben und die Sache behufs ander⸗ weiter Entſcheidung an den Vorderrichter zurückverwieſen werden. (Reichsger. III. 113/11. Vom Waren⸗ und Produktenmarkt. [Von unſerem Korreſpondenten.) In der diesmaligen Berichtswoche, umfaſſend die Zeit vom .—11. d. M. war die Tendenz auf dem Weltmarkte für Ge⸗ treide ſchwach und die Preisbewegung rückläufig. Günſtige Be⸗ richte hinſichtlich der allgemeinen Ernteausſichten, reichlicheres und billigeres Angebot, namentlich von Argentinien, und der Preisrückgang an den amerikaniſchen Märkten bildeten die Urſache der ſchwachen Haltung.[Der nicht voll den Erwartungen entſpre⸗ chende offizielle Bericht über den Stand der Halmfrüchte in den Ver. Staaten von Nordamerika, der am 9. ds. Mts. von dem Ackerbaubureau in Waſhington veröffentlicht wurde und für Win⸗ terweizen eine Verſchlechterung um 1 und für Frühjahrsweizen um Reinigen und Schmieren der Zahnräder auf der auslaufenden Seite zugute komme, daß der Angeſtellte nämlich Proviſion für Geſchäfte 6,5 Prozent gegenüber dem Stand am 1. Juni erkennen läßt, waß nur von vorübergehendem Einfluß; da ſich der Stand ſeit Veröf fentlichung des Berichts bedeutend gebeſſert haben ſoll. Dem Be. richt zufolge ließe ſich mit einer Geſamtweizenernte von 575 Mile⸗ lionen Buſhels gegen 622 Millionen Bufhels wirklicher Ernte im Vorjahre rechnen. Dazu kommt, daß die Farmer⸗Reſerven am 1. Juli mit 24 Millionen Buſhels gegen 38,2 Millionen Buſhels im Vorjahre angegeben werden. Obwohl dieſe Tatſachen geeignet⸗ge. weſen wären eine Hauſſebewegung auszulöſen; ſo fanden ſie doch, wie bereits erwähnt, nur wenig Beachtung, zumalſa la Baiſſe lau⸗ tende private Ernteberichte aus Kanſas ein ſtärkeres Angebot zur Folge hatten und damit einen Gegendruck ausübten. Auch der g la Baiſſe lautende Bericht des Fachblattes Eincinnati Price Current und günſtige Erntenachrichten aus Rußland wirkten verſtimmend. Die Nachrichten aus Argentinien über das Wachstum der Ernte blieben unberückſichtigt, da wir noch viel zu weit von der Erntezeit entfernt ſind. Die Verſchiffungen von Argentinien ſind in dieſer Woche wieder klein und beliefen ſich auf nur 48 000 Tonnen gegen⸗ über 91000 Tonnen in der vorhergegangenen Woche. Von Auſtra⸗ lien bleiben die Nachrichten über die jungen Saaten befriedigend und man hält wohl weniger als vorher mit dem Verkauf der alten Beſtände zurück. In Rußland bleibt das Erntebild für alle Ge⸗ treidearten recht gut. Aus Ungarn lauten die Berichte über die Ernteausſichten wieder günſtiger, ebenſo werden die Ausſichten in Rumänien als günſtig bezeichnet. In England iſt das Geſchäft weſentlich ruhiger geworden und ſowohl für Ladungen als auch für Lieferungsware ſtellen ſich die Preiſe niedriger. Auf den deutſchen Märkten blieben die ſchwachen Tendenzberichte bon den Auslands⸗ märkten nicht ohne Wirkung und bei der großen Zurückhaltung, die ſowohl ſeitens der Händler als auch ſeitens der Mühlen beobachtet wurde, flaute das Geſchäft noch weiter ab. An unſeren ſüddeutſchen Märkten war die Tendenz in Uebereinſtimmung mit der ſchwachen Hal⸗ tung der ausländiſchen Börſen faſt vollſtändig luſt⸗ und leblos und es ging ſehr wenig um. Das ſchöne Wetter und die gro⸗ ßen Verſchiffungen der Vorwoche machten die Lage noch uner⸗ freulicher, zumal die Nachrichten über die kommenden Ernten, im allgemeinen als günſtig erachtet werden. Die Händler ſo⸗ wohl als die Mühlen beobachteten große Zurückhaltung. Die heutigen Forderungen ſeitens der Exportländer ſtellen ſich, wenn nichts anderes vermerkt, per prompte Abladung, in Mark gegen Netto Kaſſa, per Tonne, Eif Rotterdam: Weizen rumä⸗ niſcher 78—79 Kg. 179., dito 79—80 Kg. 181., Redwin⸗ ter II per Juli⸗Auguſt 166.50 Mk., Azima 10 Pud—10 18ʃ Mark, dito 10 Pud 10—15 186., Azow⸗Ulka 9 Pud 35—10 Pud 170.50., Plata Bahia⸗Blanka oder Barletta Ruſſo 76 Kg. per Juli⸗Auguſt 162., dito 78 Kg. per Juli⸗Auguſt 164 Mark, dito 78 Kg. blauſpitzig 159., Northern Manitobg Nr. 3 174., dito Nr. 4 157., Auſtralweizen 184., und norddeutſcher 78—79 Kg. wiegend 182.50 Mk. Im Waggon⸗ geſchäft blieb es gleichfalls außerordentlich ruhig, was ſchon daraus hervorgeht, daß in Mannheim der Preis für pfälziſchen Weizen ſeit unſerem letzten Bericht um.50 von 250 M. auf 242.50 M. per Tonne bahnfrei Mannheim reduziert wurde, Auch die übrigen Preiſe für Weizen wurden herabgeſetzt. So notiert man heute für norddeutſchen 242.50., ruſſiſchen, je nach Qualität von 245—252.50., Manitobas Nr. 4 227.0 Mark und Plataweizen von 230—237.50 M. per Tonne, bahn⸗ frei Mannheim. Roggen gab infolge der täglich niedrigeren Mais⸗ und Gerſtepreiſe nach. Das Geſchäft in Roggen war gleichfalls ſehr ruhig. Man bleibt bemüht, alte Beſtände raſch abzuſtoßen, da die Berichte über die Roggen⸗Ernteausſichten günſtig lauten. Für ſüdruſſiſchen Roggen im Gewicht von 9 Pud 10—15 fordert man heute per prompte Abladung 131 M. dito 9 Pud 15—20 132., dito 9 Pud 15—20 133 M. und für norddeutſchen im Gewicht von 74—75 Kg. 147 M. per Tonne Eif Rotterdam. In Mannheim disponibler ruſſiſcher Roggen notiert 200 M. und pfälziſcher Roggen 202.50 M. per Tonne, bahnfrei Mannheim. Für Braugerſte war die Tendenz⸗ Lage unverändert. Futtergerſte hatte bei weiter weichen⸗ den Preiſen ſehr ruhigen Markt und allem Anſchein nach iſt noch ein weiterer Preisrückgang zu erwarten. Das direkte An⸗ gebot iſt indes nicht groß; während aus zweiter Hand mehr⸗ faches Angebot vorliegt, das zu jedem annehmbaren Preiſe ab⸗ geſtoßen wird. Ruſſiſche Futtergerſte 58—59 Kg. wiegend per Juli⸗Auguſt Abladung war heute zu 133 M. und Platagerſte 58 Kg. ſchwer zu 133 M. per Tonne, Eif Rotterdam, am Markte. Für in Mannheim disponible Futtergerſte forderte man 160 M. per Tonne, bahnfrei Mannheim. Hafer wird williger ausgeboten und ließ im Preiſe nach. Petersburger Hafer 47—48 Kg. wiegend per Juli⸗Auguſt Abladung war zu 140 M. und Platahafer, gleichfalls per Juli⸗Auguſt Verſchiff⸗ ung im Gewicht von 46—47 Kg. zu 107 M. per Tonne, Eif Rotterdam angeboten. Mais iſt ebenfalls billiger offeriert, da die Berichte über die Ernteausſichten günſtig lauten. Ame⸗ rikaniſcher Mixedmais koſtet heute 122., Plata per Juli⸗ Auguſt 106.50 M. per Tonne, Eif Rotterdam. In Mannheim disponibler Donaumais koſtet 157.50 M frei Mannheim. Die Notierungen ſtellen ſich an den folgenden Getreide⸗ märkten: 4 7. 11 7 Diff Weizer: New⸗Nor oco ets 117% 115½—27—f 5 Sept. 598 105%—2³— ECnengo Soept. 18⁰4„ Buenos⸗Nyres eto pronpt pap..75 8 60—0 15 Liverpool Oke su 7/% 13½ 15%6 Budape Okt. Kr. 11.52 11.51—„61 Paris Sept. Dez. Fr. 26250 264.50—.— Berlin Sept. M. 206.0 204 50,—.— Mannheim Pfälzer lofd„ 250— 242.50.50 Roggen: Chicago 8 10 ots 75.— 7—. 4 Sept.——— Paris Sept. Dez. Fr. 191.50 19150— Berlin Sept. M. 172.75 170.25—2 0 Monnhei Pfälzer loko 207.50 202 50 Hafer: Chicago Sept. sts 37%½8 30.⁰7c5—23— Parts Sept /Dez. Fr. 190.— 187.50—.50 Berlin Sept. M. 166.50 164 75—.75 Mannbeim badiſch. loko„ 241.25 218.75—.50 MNais: New⸗Nort Sept. ets———— Edieago Sept.„ 693/ 68˙8— Berlin Sept. M.—.——.— 88 Manngeim Donau loko(67.50 157 50—102 Handelsberichte. Börſenwochenbericht. B. Frankfurt a.., 13. Jult. Im erfreulichen Gegenſatz zu der lebhaften Geſchäftstätigkeit, zeigte die abgelaufene Woche ein ruhiges Ausſehen. Der Bürſenverkehr erhielt ein feſtes Gepräge, durch die Bevorzugung einzelner Spezialwerte, die zum Teil ganz erhebliche Kursavancen erzielten. Die Grundſtimmung blieb feſt, weil man von der glänzen⸗ den Ernte, welche den Saatenſtandsberichten zufolge faſt überall zu erwarten iſt, anregenden Einfluß auf das gefamte Wirtſchaftsleben erhofft, und weil von einem Nachlaſſen der induſtriellen Konfunktur disher Anzeichen noch nicht wahrzunehmen ſind. Mit mehr Ver⸗ 8 leg gunigusleig uehnd Wat5uS Bpeuvee usnzg 4 Ulteat een nalgat zuvcß tateg Je Jaf ddf Moch eee ehee waeck uh e eg dutpz nohogß in Luvb ol uweam uzuulg Buniſppegz zeig gqun nee onlczun ipune znu sapp sog vl gvg zgubueſnr ughn eee en eiceg c eee ee Muhv jagung anu a0 udg gunch utouſs Ino lſ Aut nonſcg 1f Abigb Saaqutz ſcpn siw pnzquscd usg uuvasohg geulnog ueuthguzeqg Bundutqagz wee ween e ehen wenee den ehe e e ee ee 00 jeig pl 1 susa Subpennch g ee eeteh Zcpiu pag Uoee uen eg e ee denee ene aahletz „% S den zene b ae aee die eee eg echeb al al icpu muugz soe geun ec eht aur deun e; alnvch cvu ineg mepe ne ing edee ee aee e Muaffnz ſusg ou o drue e e e ee e egunat Adhen al un iwat Hunguzatteg; u Wisgencplen uspagß ſe! Wane ue datga Dog udg u cen ec e eee pa ecech een eeee e eeeg eee eeeeeun ee en pnc wuung ue ora I Sicptu lpog gun wyn usgog so enen ee Sollv eld oalpc Ueuung a0 zlbann weg acg Kee eeedegun woled aag Ah eeeene eenhe ee denpe aagnatöogun ulcd Tueue; Vate qnq— zqucd ne gayv ndupf ualpf unun ug gat une neaee eeun ou au quaf gun 165185 ub usga uep dog u eat eeee ie eeuener tekan; nauug ac u ee e beun eeeeeee e eee eeue eee eheh eece nen eceeee e en bpnqusun udg ne hpiedzag un zi aval sog ſoiha ohaasbunullah een eeneen ee ee ee ee n e iut eeegseeee eedeneene epec dudeeh ine eee een Spaee e ee eeenen ee eenet e eee ee ee deie e ech eeneeen e eenhnne nee e egegz mene eee e eeeeemeeet ecn eneheeeheee ee e uhace ueme e eeneecee ee e eeeee ppacſsnv zcpogag; ueee ee eeene ee e eehee eäeee eten in lccg un en e ehe hde gun uenheen eunhpuce zun Soſ gaf ½ pvag holnv ſpzu ad zee ſtw gun enee uhh: usgeu zd enee nr piez neeeee eene aone as lavaf voc ueihpene ene e eaet cech cece ee pc uaute ieen eeg e e eetuee echr ee eeene ee nz ued ene een eee ee ubahpat 31 ge cun uellpnag ne zunc dig usgasog ne wach anu wat ae eeeueue eeg eeene en eeeegneua au ue eng Anes eer een eeeenehee e eg oeß un uafun an ehn e eche e e eee e en uppeobys ine qusgaaq il euig dan eig bnce eutunc Sog geieg aeag uebundrczncpahus ueceaen emenan 1576 zuret„ e e e e i ee wieh eeeet e beeg, 8, Apont ſuze a gun ing qun gasqugz a qu⸗ Uu ueen,— eedee ie gc he e bn ſeeeeeee — Wojcp Jd ue ſneb ben ene eeheeen e euemenet eeee e ehee bee en e ehe a eeene e ee ms,— aupupenmm ol— cupurenut at euee“ epng pinf Matun cn an gug unh en acg dpig zon 1„usbol svat alq 651 Dfat 39% fVungnqu maazvu v qun znuach Szusgaaqaog v 80 Sb A“ Ine eeeeeeeee det e n h nvzg.“ „ uing wuazg i— ugavg igu jvut 10 pag ng vg— usbo] uig n nm— ih en siv zcg Szoquv larg v wog leeeh ſeh e e ee eee ees“, en agubz ugcp en een eceg echedeeh h eee eedee en Onzg sopv ſonv acr uence egnat jeig of 40 utegpvu cag avat gi at ee enet ne ene deeene nee 87 „meeneh eeeenen,— eeneen e ee ee uvureun gut uhnau dee eh e ee eu un“ „ Uounlſ gun ushol svaf gun znvu. zne uenut Voznendc aana dan o zomunu sz boznefngg nolp!“ ahnzeß did udeue„usgnvng ſlogß aeg ug“ „mgal 4% 2Uval„e gvigz wpen at ag uubg ͤuueg apat agß“ Jur wneh Geenoch „icß we de een eheee e e e ae eee.bunf v imnd zuobol wuagzg s. uuvg undg nal svat— mel e u0e0 meun Jgunzc uontusat ur cr em eh ngeue“ eanesnv ug! 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aun inv: ⸗yg gdckncd dauscpog dig uoune utogſebſae jg Jgen a FD aee eeee een ee e ene eeeeeeeee ede e; ⸗Unpag asqu saunce ause u gun uauumauaß aganc aag zun 1 uneeee ceee ent e eee e eeceee eee eeen, een eeen een en ee eheg wneee eehee in, Ambros gab ihm zu verſtehen, daß ihm daran ſehr wenig liege, er weigere ſich einfach, dieſe Leiſtung fortzuſetzen. Gott⸗ fried vergaß darüber alle ſeine Zurückhaltung und beſtand, flam⸗ mend vor Zorn, auf ſeinem Recht, auf ſeinem Vertragi Sie gingen zum erſtenmal mit tiefem, unvermitteltem Groll im Herzen auseinander. Die Nacht ſchloß der Hintermooſer kein Auge, er fühlte es in allen Knochen. Es war ein furchtbares Gewitter im Anzug. Am Horizont hinter den jetzt beſchneiten Wäldern wetterleuchtete es die ganze Nacht hindürch— das nimmerſatte Ungeheuer ſchlief nie. Unter ihm hörte er deutlich Ambros ſtundenlang auf und ab gehen. Dann und wann wurde ein Stuhl heftig gerückt. Namenloſe Bangigkeit befiel ihn, er fühlte alle ſeine Mannheit ſchwinden, er weinte im Dunkeln wie ein Kind. Nebenan in der Kammer ſchlief ſein Weib— ſollte er ſie wecken? Er ertrug es faſt nicht allein. Doch ſie wird ihn ja doch nicht verſtehen, ſie wird am Ende dem Sohn recht geben. In was recht geben? — Die Haare ſträubten ſich ihm, er ſprang aus dem Bett und zog ſich an— immer noch tönten von unten die Tritte. Dem Ambros war wohl ebenſo zumute, voll Zweifel die Bruſt. Er iſt ja doch noch immer der Vater! Vielleicht wenn er jetzt zu ihm ginge 2—„Ambros, du darfſt— du kannſt es nicht tun!“ Es kam ihn ja ſelbſt ſchwer an, er hörte es aus jedem Tritt—„vielleicht iſt alles noch zu retten!— Was denn zu retten 2— Das Anweſen— die alte, ehrliche Scholle alles, alles!“ ſchrie es plötzlich auf in ſeinem Innern. Mit zitternden Händen warf er den Rock über, eilte in den Socken aus dem Zimmer die Stiege hinab, an der Wand taſtend. Unten vor der Tuͤre blieb er ſtehen, es war ſtockdunkel. Sinnloſe Worte dringen heraus— ſtoßweiſes Gelächter— die Tritte Ambros'— das Ticktack einer Uhr— ein ſchmaler Lichtſtreif. Gegenüber raſſelten die Ketten der Pferde und Kühe, tönte das Schnauben der ſchlummernden Tiere, das eigentümliche ryth⸗ miſche Geräuſch des Wiederkäuens, warmer Stalldunſt drang heraus. Es war ſeine Atmoſphäre, ſie ſtärkte ſeine zerrütteten Nerven. Er öffnete. Ambros, halb angekleidet, mit zerwühltem Haar ſtand vor einem Tiſch, angefüllt mit beſchriebenen Papier⸗ fetzen, Briefen, Akten; er wandte ſich mit unwilliger Geverde gegen den Eintretenden, die in zähes Erſtaunen überging, als er den Vater erkannte. „Ambros,“ begann dieſer in herzlichem, faſt flehendem Ton, „ſag, was läßt dir denn keine Ruh' die ganze Nacht? Vielleicht weiß ich doch an Rat dafür als alter Mann.“ Er war an der Türe ſtehen geblieben, ſein Auge haftete auf den Papieren am Tiſch. Ambros ſtampfte mit dem Fuß, fuhr ſich in das wirre Haar und ſtierte bald auf den Boden, bald auf den regungsloſen Vater. 23 kurz fertig! Ich pfeifet auf den ganzen Kram, der nix einbringt als Arbeit und Aerger— wißt mir leicht was Beſſeres! Aber du mit deine alten Sprüch' machſt mi alleweil irr', tuſt ja, als wenn's a Verbrechen wär', nur daran'denk'en! Ganz irr' wird man— und was nutzt's denn? Zuletzt wird ma doch'zung'n dazu— da—“ Er reichte ihm mit zornigem Griff ein Schreiben. „Lies! So fangen s an.“ Gottfried trat vor an das Licht und griff darnach, er konnte kaum leſen, ſo zitterte ſeine Hand. Er kannte die Schrift, das Format— vom Bergwerk! „Nach Mitteilung unſerer Beamten iſt ein Erwerb Ihrer Grundſtücke, Hofgraben und Hofanger, im ganzen laut Plan ein Areal von achtzig Tagbau unſererſeits zur Notwendigkeit gewor⸗ den, da auf demſelben verſchiedenartige Betriebsbauten aufzu⸗ führen, wahrſcheinlich ſogar ein Schachthaus zu errichten iſt. Wir laden Sie demnach auf nächſten Sonntag, den ſechzehnten Oktober zu diesbezüglichen Unterhandlungen ein.“ Er las das alles abgebrochen, mit fragendem Blick auf Ambros; als er geendet, ſetzte er ſich wankend auf die Bank, durchlas das Schreiben noch einmal. „Das iſt hart, der Hofgraben, der Hofanger, achtzig Tag⸗ bau, dats Herz vom Anweſen— und wenn dus net kuſt— ich Er wehrte Ambros ab, der ſprechen wollte.—„Vor an Jahr hätt' ich's noch net für möglich'halten, daß ſo was ſein 105 in unſerm Land— aber zs is ſo, da hilft kein Wehren, und 1— Er lachte kindiſch.„Eins freut mi do dabei, daß ich faſt allen Kummer vergiß, daß dir's ſo z' Herzen geht— der Hof⸗ graben und der Hofanger. Schau, Ambros, das— das macht mig wieder jung— ich hab' dich doch net kennt, Ambros.“ 10 Er ſtreckte ihm die Hand entgegen, Tränen ſtanden in ſeinen ugen. „Nimm's net ſo hart, unſer Herrgott wird's ſchon recht machen, und's is alleweil no a ſchön's Anweſen, man kann's um das Geld auf einer andern Seit' vergrößern—“ Ambros ergriff ſie nicht. Die Worte des Vaters brachten ihn offenbar erſt ganz aus der Faſſung. „Als wenn ſo a zerfetzt's Gut no an Wert hätt',“ entgegnete er, mit den Armen geſtikulierend, in der Stube herumlaufend. „Das is nix, da kann man nimmer wirtſchaften, geht ja ſo ſchlecht 'nug! Da heißt's auf einmal an End' machen.“ Er ſagte das, wie wenn er eine Laſt abſchütteln wollte, und blieb gerade vor dem Vater ſtehen. Der traute ſeinen Ohren nicht. „Das verſteh' ich net!“ ſchrie er ängſtlich, die Hand hoht vor das Ohr haltend, als habe er nicht recht gehört. „Verkaufen!“ ſchrie ihm jetzt Ambros roh in das Ohr. „Auf ein' Schlag!— nix anders gibt's da net.“ Der Alte prallte zurück, er wollte reden, doch die Kinn⸗ backen klapperten lautlos aneinander, die harte Ahornplatte knarzte und kniſterte unter ſeinen ſie preſſenden Fingern. „Das— is— net— möglich!“ würgte er mühſam her⸗ vor, Ambros mit Scheu anblickend. „Sie wollen's auch gar net im Bergwerk, dein Anweſ'n,“ fuhr er dann plötzlich auf, als ſei ihm eben der gute Gedanke gekommen. „Im Bergwerk kann's ſchon ſein, aber andere wollen'!“ „Andere?“ Gottfried erhob ſich, die Spitzen ſeines Schnurrbartes ſtanden jetzt gerade hinaus, ſein Antlitz rötete ſich. „Andere? Der Leinemann am End'?“ „Am End'— warum am End'?“ entgegnete achſelzuckend Ambros, die Hand in der Hoſentaſche;„ſein Geld is a net ſchlechter als ein anderes—“ Er ſprach kaum das letzte Wort, da taumelte er über den Tiſch, von der mächtigen Fauſt Gottfrieds in das Geſicht ge⸗ troffen; Blutſpritzer beſudelten die weiße Ahornplatte. „Schandbube!“ brüllte er.„Dir'hört net mehr.“ Ambros richtete ſich, halb betäubt, auf, Blut troff aus der Naſe, er war weiß wie die Wand; ſchon wollte er auffahren, da blickte er in das funkelnde, wutblitzende Auge des Vaters und zog ſich ſcheu, den Arm vorhaltend, beiſeite. Von der Stiege herab eilte die Mutter, Nonei, Franzl, das ganze Haus erwachte von dem Lärm, ängſtlich drängten ſie ſich zur Türe herein. „Schau ihn nur an, dein' ſauber'n Buab'!“ wandte ſich Gottfried, außer Rand und Band, an Agl.„Ganz derſchlagen hätt' ich ihn ſollen! So weit kommt's mit eurem verdammten Hochmut und heriſch'n Weſ'n, daß der Jud einzieht in unſer Anweſen. Und dir'hörat das Gleiche!“ wandte er ſich drohend gegen Nonei, die ſich hinter den Rücken der Alten ver⸗ ſteckte;„ja, du biſt ja no ſchlechter— du verkaufſt ja die Ehr⸗ auch noch an ſein' ſaubern Kollegen. Pfui Teufel, is das a Pack in dem Haus!“ Er ſpuckte verächtlich aus. 8 Ambros hatte unterdeſſen wieder Widerſtandskraft und Energie geſammelt, der Schlag brannte in ſeinem Geſicht; er haßte jetzt den Vater. „nauf in die Kamme, alt'r Narr!“ keuchte er, die Fäuſte kampfbereit.„Morg'n red'n wir weiter— jetzt iſt er verkauft, der Hof!“ Gottfried ſtieß einen unartikulierten Schrei aus und wollte auf ihn losſtürzen. 5 Franz und die Mutter fielen ihm ſchreiend in die Arme. Nonei, wachsbleich, trotzigen Antlitzes, warf dem Bruder ermunternde Blicke zu. rückte ihm die Krawatte zurecht— für Georg ein unerträglicher Anblick. Er ließ das Glas ſinken, ſuchte ſich eine ſchattige Stelle und warf ſich in den Sand, um ſeinen Aerger austoben zu laſſen. Er beruhigte ſich jedoch ſchneller, als er es für möglich ge⸗ halten, und nachgerade überkam ihn ſogar eine gewiſſe Er⸗ leichterung. Es war, als erwache er aus wüſtem Traum. Hell wurde es in ſeinem Kopf und licht im Herzen. „So mag das Geld zum Kuckuck ſein!“ dachte er,„Glück kommt alle Tage, und wer das Glück hat, führt die Braut heim .. Auf, zu meinem Lieb! Nun heirate ich meine ſüße Eveline und überlaſſe alles andere meinem guten Stern!“ Früher hätte er es ſelbſt nicht für möglich gehalten, daß ein ſolcher Wandel ſo ſchnell ſich in ihm vollziehen könne! Aber es war die Liebe, welche ihm jetzt alles in einem roſigen Licht erſcheinen ließ, die Liebe zu dem reizenden Mäd⸗ chen, deren ganzer Reichtum ihr goldiges Gemüt war. Georg beſchloß, ſich wieder an den Strand zu begeben. Eveline mußte jetzt von ihrer Bootfahr zurück ſein. Kaum aber war er ein paar Schritte gegangen, da ſtand ſie vor ihm in all ihrer holdſeligen Schönheit, und die Freude, ihn allein zu treffen, leuchtete aus ihren blauen Augen. Er küßte ihr ſo feurig wie es nie vorher geſchehen, die Hand, und ſchaute ſie glückstrunken an. „Eveline,“ ſagte er ſchlicht, in bebendem Ton,„ich hatte Dich lieb vom erſten Augenblick an, wo ich Dich geſehen. Aber ich warb um Wanda, weil ich ſelbſt mittellos bin und als ver⸗ mögensloſer Beamter nicht zu heiraten wagte. Die Liebe zu dir hat jedoch alle Bedenken beſiegt, und wenn du dich ent⸗ ſchließen kannſt, mein einfaches Leben zu teilen, ſo würdeſt du mich ſehr glücklich machen. Ich will Tag und Nacht arbeiten, um dir ein angenehmes Daſein zu ſchaffen, natürlich im engen Kreiſe. Ein Buchhalter kann bei den teueren Zeiten nicht ver⸗ ſchwenderiſch wirtſchaften.“ „Das iſt auch durchaus nicht nötig,“ entgegnete Eveline mit feinem Lächeln, indem ſie ihm die reinen Lippen zum Kuſſe bot,„vielleicht haſt du bereits bemerkt, daß ich nicht anſpruchs⸗ voll bin, Georg. Aber woher haſt du erfahren, daß Wanda eine reiche Erbin iſt, wer ſagte es dir?“ Georg gab der Geliebten mit einer gewiſſen Feierlichkeit den Verlobungskuß. Und nun erſt empfand er mit jubelnder Freude, daß er recht daran getan, Epeline an ſich zu feſſeln. Nie zuvor hatte er vermutet, daß gegenſeitige Liebe ſo beſeligend ſei. „Es war unſchwer zu erkennen,“ rief er,„wer von euch beiden der Goldfiſch iſt! Nur ein Mädchen, welches über großen Reichtum verfügt, kann ſo ſelbſtändig und hochmütig ſein wie deine Couſine Wanda. Man ſieht ihr die Millionen⸗ erbin auf den erſten Blick an.“ Eveline lachte mit der ihr eigenen Schelmerei in ſich hinein. „Dein Scharfblick hat dich aber diesmal trotz allem getäuſcht, mein Schatz, denn die Erbin bin ich, Eveline Großmann. Ich wollte nicht meines Geldes wegen begehrt ſein, daher inſzenierte ich dieſe kleine Komödie, kleidete mich unvorteilhaft und ließ Wanda in allem den Vorrang. Ich bemerkte bald, daß du mich lieb gewonnen hatteſt, des Geldes wegen jedoch entſchloſſen warſt, Wanda zu heiraten. Aber ich wartete geduldig und dachte, eines Tages müſſe dein beſſeres Selbſt doch ſiegen. Und daß ich darin recht behalten, freut mich über die Maßen, denn mein ganzes Herz gehört dir. Du biſt meine erſte und einzige Liebe.“ Georg küßte in einem Gemiſch von Beſchämung und ſtürmiſcher Freude wieder und wieder die Lippen ſeiner holden Braut. Was den Anlaß zu dieſer Werbung gegeben, das ſollte ſie nie erfahren. „Wanda erwartete heute ihren Bruder,“ erzählte Eveline, während ſie eng aneinandergeſchmiegt zwiſchen den Dünen dahin⸗ ſchritten,„und es war ihr brennender Wunſch, daß ich ihn heirate. Nun kannſt du mich gleich als deine Braut vorſtellen, um allen Mißverſtändniſſen vorzubeugen.“ Georg war ja kein Glücksjäger, ſondern ein wahrhaft nobler Menſch mit unbeſtechlichem Sinn. Dämon Geld be⸗ rauſchte ihn nicht, aber daß er diejenige ſein eigen nannte, die ſein Ideal verkörperte und zugleich in der Lage war, ihm mit Hilfe ihres Reichtums zur Unabhängigkeit zu verhelfen, da⸗ machte ihn im tiefſten Herzen ſtolz und froh, und aus dieſen Grunde dankte er dem Himmel, daß er ihm nun doch noch den Goldfiſch beſchert. Yraktiſche 2Winlie. Die Behandlung der Badewäſche Die ſogenannte Badewäſche(Frottierwäſche), die ſeit einen Reihe von Jahren, zuerſt aus England eingeführt, mit vielem Glück die früher üblichen„Parchentmäntel“ und Sachen ver⸗ drängt hat und nicht mehr nur weiß, ſondern in verſchiedenen, oft hervorragend geſchmacklvollen Farben u. Muſtern erſcheint, muß, um lange ſchön und„kraus“ zu bleiben, mit Verſtändnis behandelt werden. Man wäſcht ſie mit Seife evtl. mit Gall⸗ ſeife oder weißer oder ſehr guter weicher Seife lauwarm mehrere Male, ſpült ſie, ebenfalls lauwarm, daunn mehrere Male kalt in reichlichem Waſſer und wringt ſie vorſichtig, ohne ſie zu ſehr zu drücken aus. Die Wringmaſchine darf für Frot⸗ tierwäſche niemals zur Anwendung kommen. Das Trocknen ſoll ſehr ſchnell im luftigen Raum, möglichſt im Freien auf ſehr ſauber abgewiſchten Leinen geſchehen. Man zieht die feuchten Stücke beim Aufhängen nach allen Seiten gleich in die richtige Form und wiederholt das Ausziehen noch mehrere Male. Dann läßt man die Tücher, Mäntel oder Sachen vol⸗ lends trocknen, zieht ſie zu zweien vorſichtig in die richtige Form, legt ſie leicht zuſammen und verwahrt ſie. Frottier⸗ wäſche darf weder gerollt noch geplättet werden. Sie verliert dadurch ihre urſprüngliche Schönheit und Weiche. Daß der⸗ artige Wäſchegegenſtände, auch Bademäntel, keinerlei Stärke, auch kein Blau vertragen, das ſich nicht gut in die krauſen Maſchen verteilt, verſteht ſich von ſelbſt. Sachen von Frottier⸗ ſloff müſſen auf jede Appretur verzichten. Das Waſchen der jetzt ſo beliebten Guipure⸗ und Häkel⸗ kragen iſt ziemlich koſtſpielig, da es meiſtens auf chemiſchem Wege hergeſtellt wird. weil man ſich vor dem Plätten der vie⸗ len kleinen Zäckchen und Randbogen fürchtet; zudem ſieht man ihnen gerade durch das Plätten den gewaſchenen Zuſtand an. Durch ein einfaches Verfahren kann man aber den feinſten Tüll⸗ und ſonſtigen Spitzenkragen— namentlich auch gehälelte — ganz wie neu herrichten, indem mau ſie nach dem Waſchen aufſpannt wie Gardinen, natürlich auch ſo lange ſie noch feucht ſind, und zwar geſchieht dies mit feinen Stahlſtecknadeln. Man zupft den Kragen zunächſt in ſeine Form, legt ihn auf ein, mit reiner Decke bezogenes Bügelbrett(oder auch Kiſſen — Sofalehne) und beginnt erſt am Halsrund, indem, der Linie folgend, die Nadeln dicht nebeneinander in den Kragenrand ge⸗ ſteckt werden; jedes Zäckchen, jedes kleinſte Pikot erfordert ſeine eigne Nadel. Dann fängt man am äußeren Rand und zwar in der Mitte hinten an die Nadeln nach beiden Seiten hin in derſelben Weiſe einzuſchieben. Hier und da können ſie auch auf der Fläche einzelne Figuren halten. Dies iſt die ganze Arbeit! Nach dem Trockenwerden wird man entzückt über den Erfolg ſein. Für die Reiſezeit iſt dies ſicher praktiſch. Für Küche und Keller. Pilzſuppe mit Klößchen. In Fleiſchbrühe(oder Maggi⸗ würfelſuppe) kocht man ſoviel feinblättrig geſchnittene Pilze, daß ſie ziemlich dick erſcheint und bindet ſie mit einer leichtene, in Butter gebräunten Eibrenne; ſind mehrere Kinder am Tiſch, ſo bereitet man kleine Semmelktlößchen, die für ſich gar gekocht werden und kurz vor dem Anrichten zu der Pilzſuppe kommen; man würzt dieſe dickliche Suppe mit etwas Muskat, Pfeffer uſw. Einfaches Pilzgemüſe. Die Pilze werden gut gereinigk. Kleinere(wie Pfefferlinge) bleiben ganz, größere ſchneidet man in Scheiben und locht ſie in Salzwaſſer gar⸗ Auf einem Sieb lät man ſie abtropfen. Dann bereitet man eine helle Mehl⸗ ſchwitze aus kleinwürfelig geſchnittenem Speck, ſchüttet die Pilze dazu und läßt ſie noch ein Weilchen darin dämpfen. Als Ge⸗ würz: gewiegte Peterſilie, Muskat, Pfeffer und— wenn man es liebt— einige Tropfen Zitronenſaft. Zu Salzkartoffeln er⸗ gibt dies ein ſehr delikates billiges Gericht für den täglichen Tiſch⸗ 4055 ee F ucnee e emet un n dun bunte eig leogz zvn ie eee ee eeee an eeeh eed due eee ee ee e ben eneehen eene Sepenc n aen enebeneh eee e ec neuh en inee eche n e een en t eun— ſqoh nf Laec gun ah useuigaancß ueigaigeg ugeg eg neeeeeeg Aaieeen en eee egee heubeg eahſt nut chi uusg; eeheuer mce en ene n n e caht; debeeen eeh be en eh e en cce bee beee eee e enee ee eee uevahcß“ „e Snuue eene beeee eee eg Iene e ben eeen e e e ee ſe t zun zquvſebdzeh cut usgoh iang duneut n gdu eg aqn jpq ue eee ee ecenen eene n aen e iwul jeupzgz ueg nc ebicdeeeg eu eee ee ing eeee ineg eſt dag gun ſcaheg dngploc ouv avat nog uu uhſeneuſumone invecaag ou pi ua! 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Boi uencppu udg an uhr anz qun uequrf ne uch un usſpſec), eee e eee e eeen eee ee, eee eſe e eeee Gaaee uh ig, e ege weune pu presh 5 eeeeeeee eeeneh Seung eer, une Sw nean cu eh gun ee heuemeg de a: zuuac zeg u oig ueſun nag uzugmnolpcg usg cppois uolloiase Spree ute u een un ung r en un gu, een eeehen eee e eeee ue eie neee een e eeee bage eg nehe e ehn, ednun eebeeee eeeee eeeeneur e eene die eſeneg eeeee wehee ceee eeee eeheeeeen uenuen gun eee eene en e eeg en e e 5 2 reenennnreenn eenern e. 7 eeeeeeeeee eee eeeeeeeeeee 1———— e—— ee ee der Rührung bewillkommmet wurde, erhob er ſich von innerer„Um ſie an die Flinten zu binden,“ wiederholte Boerſch Da wandte ſich Boerſch an der Tür um und gab zurück:] die ihre Liebe ihnen geſchenkt, ſie dachte nicht mehr an die glti⸗ Zuverſicht getragen im Laufe ng, 2 ein ab ir ere 1 2 fſ 8 0 9178 a55 5 5 ung, 0 in ſei ner erſten ingrimmig, und ſein Geſicht verzerrte ſich im haſtigen Weiter⸗„Weil ihr ſoeben Preußen aus uns gemacht habt!“— gen beruhigenden Worte des geliebten Mannes. Jetzt, wo auch 5 15 s Elſaſſes an diefer Stelle ſeine An⸗ gehen,„ſo denken ſie hier im Herzen Frankreichs. Und wir Heller Sonnenſchein drang allen entgegen, als nach ihmſie dem ſeeliſchen Zufammenbruch nahe, ſtiegen die Zweifel auf: 8 ſicht auszuſpree Nen. im Elſaß— wir haben uns bombardieren laſſen!“ auch die übrigen Abgeordneten in dis Säulenhalle hinaus⸗ ob das Glück,jenem Manne und teiner L: ebe begegnet zu fein, „Ich bin gekomme der Frie⸗ Als Thiers nach ſeiner Rückkehr aus Verſailles in der traten. Ein Bataillon zog juſt mit klingenden Spiel vom die Schmerzen aufwog, die ſie um ſeinetwillen in ihrer Liebe denspräliminarien 5 idenden Schlußſitzung unter Totenſtille die Rednertribüne Boulevard heran am Theater vorbei. Da trat einer der Ab⸗ durchgemacht hatte, jetzt in der Ungewißheit noch innner durch⸗ Schlußſitzung unter⸗ ſille Hab eine ggemacht„leßz 80 die Los n die Friedenspräliminarien mitzuteilen, lauſchte geordneten an die Rampe, winkte, und rief hinab: zu hatte⸗ langen it geſchärften Sinnen nicht nur den wichtigen Mit⸗ Muſik! Die Mufik ſchweige!“ ach te eine Depeſche die ſchlichten Worte:„Ich ein des 0 reichen Staatsmannes, er horchte auch auf Als er in der plötzlich einſetzenden Stille der umft d zeigte ihr, daß Conring auf einem Umweg über bate ibs in Frankreich ch war. Abgeordneten ringsum. Menge die Friede ensbedingungen ti Weile, begannen lärmend geaeen en, und die eben noch voll beſetz Kaſinos leer ſich ſchnell. Man lärmte, man ſchrie.„Fünf Mi liarde am nächſten Tage Conring vor Bewegung wort⸗ als. 8 Kunde von der Abtretung Elſg als i 5 ſeimem Blick, an der Bewegung mit 1Sch hweigen. aufgenommen wurde, bei der Fr 81* 25 Kriegs skontribution von fünf Milliarden 0 Das war der g Ruin 85 rankreichs 5 5, fü 5 daß er ſie noch ebenſo laſſe 1715 durch die ee ging wur 11 es für Ceſar B Boerſch 99015 te mit halb geſchloſſen en Augen ſch ken An hige 75 be ſonnen, ibeine 15 — 5 7 Mil 2 25 725 zuneh e Stunde ſeines s Lebens Rü icken 1 an die Seinene d 1 125 r, daß all die Abgeordne ten ringsum, die das e85 bils eten, nicht für die Erhaltung des Elſaſf vori iber zur Freiktepß e gi 1 zu ſagen:„Die Sache iſt nun doch zienthch g deres Hahnmelhen abgegange!“ ner über die P; it, ſein umerte ihm in den Schläf en, eine vor über⸗ wollte ſich b zu proteſ tieren. Aber eine er und ſeine Lippen ſch loſſen ſich im Krampf. Er ſte Geſtalt reckte ſich pf ſchwer in die Hand und fal wie Victos 9 190 Gi Auigen Sher 8 80 15 5— 05 Mit einigen Schritten ſtand er neben den Sieger in Str i, das er immer trug, in der tanmte ihn einen herzloſen Gecken 1 Bevbllerung 11 5 5 zköpig dern wollte, ſchrie Boerſch in a echen⸗Jauch ind ſichere Männlichkeit des jungen 1 bes Sterbenden. Gleich der da⸗ ‚ 8 auch in ihm führte, ſich beide Und beider Blick n gebroe Mann. und Stunde ge bangt. emden ide *. den 6 Natior 0 zur Redn 1 — üne ging. Wie 15 weiter Ferne ſchlugen die phrafen e Eae in 5 ten ſich der Dichter verlor, 80 mer 815 ˖ als er Rev 5 wird kon men! Frankre Da verließ ihn ſeine Kraft. Blutig rot Und der einſt 6 die Ret icht nur damit 0 Straßburg aud Metz ſeinen Augen auf, ſeine Hände geiffen en hatte, ſeinem N gek 8 wpir 3 gauze R 12 hlens g 5 5 2. Doch es 558 ganz K während er den beiden 2 geordneten in die einer feſten liebevollen Männ⸗ genſtrecken mn 2— er die Beſi innung. Iſi hen Es wird Der itſch chland die tie der Enttäuſchung in der Ab fuhr, ſagte„Ihr h zbt n ch von mein beſtrit, ich bef In der Nacht, als er nach dem menbruch zu däm⸗ eit Loire 5 ihm: beinem merndem Bewußtſein zurückkehrte, lag er ſtundenlang wach. Sterbenden 80r leiſe Linderung. im; 1 waret en Als der Dichter merkte, daß die ord Himter ſeinen geſchloſſenen Augen ſtand mit gre Abarer Deut⸗ dem W̃ ſeinen toten Leib nicht in 12 ſen Provinzen m überließ Gam 5— lichkeit der Morg gen nach der Kabitalatlun vor ihm: Mit zer⸗ verſe nen, ſondern ihn dem Heimatbo obern! Beredſamkeit temperamentvo nle + riſſenen 85 niformen, mit zerſchlagenen Gewe chren, in regelloſen Abesge. zünen, lte auch 0 erſch aus ſeiner Ag Abſtänden war die undue che e Beſatzun vieg wgeſangen, — vekta 15 15 in Selbſtbewußtſein reckte,. chaft aus erückt. 5 nd mi t Staunen ſal r die deutſchen 5 ſein Haupt zurück varf, wie über ſein von Ausſchlag g Hager einziehen. 2 waren buhe eialten, die die Der Goldfiſch. hrächen der Abgeor Geſich t perlende + 85 Gei rann. Seine ganze Gef kalt 5 ſurchtbaren Stacpahe der Belagerung in den regenfeuchken venn uhalle vor ben ſich wie im Kampf zu recken, und Gebärde be gleitet ten in vor der Sta adt in ſtrammer Männlichkeit, um⸗ Strandhumoreske von A. Seyffert⸗Klinger. e vor den eee e 5 Linie ſeine e Worte, als er ſchlig geregeltem Dienſt e ertragen hatten! In ſtrenger(RNachdruck ver empf begann:„Aus des Abgrur Schmach, in den zogen ſie in die eroberte Stadt, o⸗ le. pro 0 Reb 7 5 ig, ing, Frantreich verſer r mit der ruhigen Sicherheit e Wellen kollerten ſich vor Lachen— ſo die hiers eine überreicht. Und nach 5 wo er an dem Ran inem jungen de acht 1 5 nteſter Erwartung trat Thiers neben ing ihm die Binde der Vo 11 grümmigem Geſicht von einer ine dnerbühne. Augen geno imen hatte, ſah e er 8. von einer hohen Worb eiben am Strande beobachtete. 5 Ur 8 10 0 irde in Paris ſe jener Auszug der beſtegten Armee ein Abbild des zuſammen⸗ der Ninm nel fenelte de⸗ lachte und die Wogen ſchw auf die Wälle, um die Preußen an eb ſchenen morſche 1 chs s war. Dem einziehenden jungen 85 5 zahllos 3 Schaumperlen, mit denen ſie kleine, 355 perhindern! rief er himab,„die folgenſc n Ereigniſſe Den ſchland abe 95 ſeiner Kraft, in ſeinem inneren Ou, niedliche e e eſpr ritten. 5 ziehen ich in Paris„wenn ihren nicht ſofort zur Ab⸗ ſammenhalt die die Gegenwart Fhen Und das Herz i Stimmen dre bis hier herauf; alles atmete matt. Jeder Tag ſtimmung ſchre eitet, ob die Friedensbed dingungen angen ommen dane Baee er Neigung dieſem ſieg⸗ niſant 1 5 e, nur Georg Krauſe befand ſich in einer hatte ümpfe werden ſollen oder nicht!“ 551 e 95 ſchland zugen gaß 1 es nicht zum Verzwweifen 2 Mußt 77 1d die Abſtimmn 4 N e Als der u graute, rief er Cele„Laß Und war es ni gulm Verzweifeln⸗ eußte er nicht z ahe er, ei ieer ee eeen en begann. war, daß hu konmien!“ Und als ſie ungläubig ar 15 der bedrückenden Erker intnis omte, das Schickſal wolle ihm eee nommen„Depeſchiere ihm, 15 ich ihn rufen Ich muß noch ducken, ihm recht fühlbar zeigen, daß er zu denen gehörke, die un zu Berſt wurde. Das franzbſiſche eit deere ſgebert zu exiſtieren⸗ es gut machen!“ nie auf einen grünen Zweig kommen? äußerlich a 3 Mirnge Sene 5 dan Fen, e ee ee Dann bega mnen Tage im 1 Warten. Celeſtine ſah, Mit dieſem Verlangen nach Selbſtändigkeit, f, Eeleſtine in feine zu. Boerſch mit ſchweren Schritten langſam zur Rednerbühne aing daß der Schlaganfall ihren Vater gebrochen hatte, daß ſeine]dem ausgeſprochenen Organiſationstalent ſich untexordnen in 1 ge Mit f und wie im 8 dampf mit 77 Hä inden das Pult umfaßte; Kräfte derſielen. fremde, nicht i immer einwandfreie Anſchauungen fügen zu müſſen Thiers und des Ausſchuſſes man erwartete t verlegenem Lächeln von dem elſäſſiſchen Ab⸗„Wird er kommen?“ fragte Boerſch immer von neuen. das war hart. 2 gegen, die zu den Friedens⸗ geordneten Vorwürfe.„Wird er ohte Schwierigkeit und Aufenthalt je zzt durch das Georg war Bankbeamter und bekleidete als Effektenkaſſierer bgereiſ waren. Dann ſollt In jedem Wort ſeiner kurzen Anſprache lag ein bitterer feindliche Land hierher k ommen. bereits eine Vertrauensſtellung. Seine Vorgeſetzten pflegten ihr 8 anneung über den Frieden] Schmerz. Er nahm im Namen der preisgegebenen Provinzen„Er wird kommen!“ erwiderte ſie, ihn beruhigend, und als ein kaufmänniſches Genie zu bezeichnen. 3 ieges entſcheiden. Abſchied von Frankreich. Und er ſchloß:„Ihr habt das Werk wies darauf hin, daß Conring früher einige Zeit in Paris zu⸗ Er hegte den brennenden Wunſch, eine Stelle als Bank Obgleich bei ſeinen Ausflügen mit ſeiner Tochter in die vo llendet, das Eure Marſchälle und Generale begon anen haben. gebracht hatte und das Franzöſiſche fließend beherrſchte. Aber direktor zu erlangen. Und das Herz ſchwoll ihm vor Freude und nähere Umgebung von Bordeaup die reizvolle Natur ſchon einen Wenn wir an Eurer Stelle geweſen wären, wir hätten Geld innerlich flatterte ihre Seele von Zweifeln und Unruhe gepeirſcht Stolz, wenn er ſich vergegenwärtigte, was er als ſelbſtä ſüdlichen A laſtrich bot, kam er zu keinem inneren Ausruhen. und Männer gefunden, Euch zu weeeee Glaubt mir, umher. Alff ihres Vaters Verbot hatte ſie nie Conring ein Wort Kaufmanm zu leiſten imſtande wäre. Auf welche dAles ſchien hier unten in tiefem Frieden zu liegen. Und auf das Elſaß iſt viel unglücklicher, von Frankreich preisgegeben, ſchreiben Jetzt plöglich ſtieg die Frage quälend vor ihr ſollten ſich ſeine Wünſche und Hoffnungen ralißteren; 100 eine Frage: warum man in den umliegenden Dörfern ſo vielen als von den Preußen erobert zu ſein!“ auf: ob der geliebte Mann an ihr feſthielt. Tanten und Onkel fehlten in ſeiner Familie, und ſo konnte ihn jungen Burſchen begegnete, erwiderte emne alte Bäuerin lachend: Er begab ſich zu ſeinem Platz zurück und erwartete eine Stunde um Stunde verging, der dritte Tag reihte ſich an nur eine reiche Frau helfen. 1 O. Ihr, wir ließen ſie mit an die Loire ziehen, um ſie] Antwort, ein Wort des Abſchieds. Allein keiner regte ſich⸗ den zweiten, und ſie hier allein in der Fremde mit ihrem ſterben⸗ Um eine Erbin zu ſuchen, war er hierher, an die bat 10 ort totſchießen;! zu laſſ ene Und denen die weg ſind, haben Erſt als er ſich anſchickte, den Saal zu verlaſſen, rief ein den Vater, in der N chternheit eines fremden Hotelzimmers! kommen, und aufangs wollte es ſcheinen, als ſei der 05 1 wir weiße Taf hentcher mitgegeben, um ſie an die Flinten zu]Stimme ihm nach:„Warum bleibt der Abgeordnete des Elſaf ſſes Wenn ſie mit halb geſchloſſenen Augen neben ihrem Vater günſtig. Schon verſtiegen ſeine Hoffnungen ſich ſo wei binden, wenn die Preußen kommen“!“ nicht unter uns?“ 5 Wache hielt, rief ſie nicht mehr die glücklichen Stunden zurück. bimmelhohe Luftſchlöſſer baute. L um uag cil a gahs oganat zoumucmasog vunzang 200 r eeeeeederer, ereeeeeee=weeeeeen :Ppane gos Zun un in zdg ur Sdag e eeee * 2323 833 eee eh en wa ——— ub ahen Acpnt egwg 5i n eng krauen als im verfloſſenen Monat ſieht man auch der weitere ſtaltung der Geldmarktsverhältniſſe Die Newyorker Börſe ſtand unter de i itif 8 m Eindruck politiſcher Beſorgniſſe, die durch den Aufruf Rooſevelts an das amrike ſche Volk und die Einberufung eines Nationalkonvents der Progeſſiſten⸗ Partei hervorgerufen wurde. Bei der ſtarken Bürttahezung der Spekulationen beſchränkte ſich der Geſchäftsverkehr nur auf geringe Umſätze, und zeigte größtenteils ſchwächere Haltung. Der ungünſtige Bankausweis vom letzten Samstag verurſachte ſtärkere Abgaben, auch nahm die Baiſſe Angriffe auf die leitenden Werte vor, was einen mäßigen Rückgang der geſamten Kurſe herbeiführte. Der Kurs⸗ ſturz ddes Kupferpreiſes und die damit zuſammenhängende Beunruhigung wurde durch die mit Spannung erwartete ameri⸗ kaniſche Kupferſtatiſtik günſtiger aufgefaßt. Die ſcharfen Rückgänge an den internationalen Kupfermärkten, die ſich in den letzten Tagen vollzogen haben, kommen den maßgebenden Kreiſen nicht überraſchend. Teilweiſe in Verbindung mit der jetzigen ſtillen Zeit iſt ſchon vordem ein Abflau en der Unternehmungsluſt zu erkennen ge⸗ weſen, zumal in dem vorher relativ hohen Preisniveau kein Aureiz zu Meinungskäufen lag. In Deutſchland ſpeziell haben ſich ſeit Er⸗ richtung der heimiſchen Metallbörſen auch induſtrielle Kreiſe der Spe⸗ kulation zugewendet und dieſe ſchritten jetzt, als die erſten Preisrück⸗ gänge in Amerika eintraten zu Abgaben. Der Montanmarkt war im allgemeinen gut behauptet. Die Kursreduktion wurde gegen Schluß der Woche ziemlich ausgeglichen. Die amerikaniſchen Berichte vom Eiſenmarkte fanden geteilte Auf⸗ nahme. Die im Preiſe geſtiegenen Stahlprodukte ſind mäßig ſchwächer. Die für mittelweſtliches Stahleiſen ziehen weiter an. Die Preiſe für Fertigprodukte können dem aber nicht folgen. Der Markt für Gießereieiſen zeigt unregelmäßige Haltung. Auch die Kokspreiſe ſind höher geworden. Die Gerüchte, wonach die ſchweren Produkte eine neuerliche Preiserhöhung erfahren würden, werden als unbegründet bezeichnet. Den Grund zur feſten Haltung gaben teilweiſe Deckungen. Die dadurch bewirkte Belebung auf dieſem Gebiete lenkte die Auf⸗ merkſamkeit auf die Aktien der Phönix Bergbau. Die günſtigen Ausſichten für die Montan in duſtrie rechtfertigen die ſehr befriedigenden Zahlen über den Juni⸗Verſand des Stahlwerks⸗ verbandes und die Erhöhung der belgiſchen Roheiſenpreiſe. Die guten Nachrichten aus der heimiſchen Induſtrie beſonders aus der Eiſenbranche, gewannen an Einfluß. Auch die Beſſerung im Reichsbankſtatus befriedigte und verſtärkte die Hoffnungen auf eine erwünſchte Entwicklung des Geldmarktes in der nächſten Zeit, worauf ſich die Erwartung gründet, daß er dann vielleicht genügend gerüſtet ſein werde, um den großen Herbſtanſprüchen ohne ſonderliche Schwierigkeiten nachkommen zu können. Vor einer Woche betrug die Steuerpflicht 64 438 000% bei einem ſteuerfreien ungedeckten Notenumlauf von 750 Mill. letz⸗ teres beträgt nunmehr wieder die üblichen 550 Mill. weshalb trotz der eingangs erwähnten Beſſerung noch immer eine Steuerpflicht von 60 667 000 verblieben iſt. Aehnlich wie in Deutſchland hat auch in London nach dem Semeſterwechſel ein Rückfluß ſich vollzogen, doch konnte davon auf dem Geldmarkt bis jetzt eine bemerkenswerte Er⸗ leichterung der Raten noch nicht ausgehen, Dadurch, daß es der Bank von Eugland auch in der abgelaufenen Woche möglich war, von den Goldankünften namhafte Beträge an ſich zu bringen, konnte gegenüber dem verſtärkten Wechſelangebot ein Gegengewicht geſchaffen werden. Die Abrechnungen des Clearing umfaßten in der Berichtswoche 2293 Mill. oder 1,30 Mill. mehr als im Vorjahre. Der Ausweis der Bank von Frankreich hat ſich gebeſſert. Der Wechſelbeſtand der in der Vorwoche zugenommen hatte, iſt zurückge⸗ gangen. Der hieſige Privatdiskontſatz ſchwankte zwiſchen 3½ bis 37ſ15 Prozent. Infolge Zurückhaltung der Diskonteure zeigte ſich zeit⸗ weiſe mäßige Erhöhung. Tägliches Geld war flüſſig. Eine weſent⸗ liche Stütze der Börſentendenz beſteht im übrigen darin, daß unſer Geldmarkt entſchieden flüſſig geworden iſt, welche Erſcheinung nicht überraſchend gekommen iſt. Das einzige Marktgebiet, das in beſonders freundlicher Weiſe abſticht, iſt das Gebiet der Verkehrswerte und Induſtriepapiere, wo namentlich Schiffahrtsaktien unter dem Einfluß der außerordent⸗ lichen günſtigen Entwicklung des überſeeiſchen Verkehrs ſeit der Mitte des vergangenen Jahres, mit kurzen Unterbrechungen, eine ſtändig aufſteigende Bewegung verfolgt haben. Auch in der jetzt be⸗ endeten Woche iſt das Intereſſe der Börſe in unverändertem Maße dieſen Werten zugewandt geblieben. Norddeutſcher Lloyd und Ham⸗ burg Paketfahrt wurden rege gehandelt. Für Oeſterreichiſche Bahnen beſtand einiges Intereſſe, doch ließ die Kursbeſſerung ſehr zu wünſchen übrig. Die amerikaniſchen Bahnen zeigten im Anſchluß Newyork ſchwächere Tendenz. Orientbahnen neigten nach unten. Am Kaſſa⸗ induſtriemarkt der Dividendenwerte zunächſt feſt, aber ein großer Teil der bevorzugten Papiere mußten von dem Kursgewinn wieder abgeben. Im Vordergrunde des Intereſſes ſtanden Nobel Naphta⸗Aktien. Chemiſche Werte ſchwächten ſich ab. Bad. Anilin, Farbwerke Höchſt ſchließen ſchwächer. Deutſche Gold und Silber⸗ Scheideanſtalt neigten ebenfalls zu Abgaben. Das Bezugsrecht auf die 10 Millionen Mark neuen Aktien iſt bis auf wenige Stücke aus⸗ geübt worden. Die Aktien notierten an der Frankfurter Börſe 674 Proz. exkl. Bezugsrecht, während ſich am Samstag der letzte Kurs inkl. Bezugsrecht auf 1175 Proz. ſtellte. Bei feſterer Tendenz ſind Chemiſche Rütgerwerke, Holzverkohlungsinduſtrie zu erwähnen. Die⸗ ſelbe ſchwankende und ungleichmäßige Tendenz weiſen auch Ma⸗ ſchinenfabriken auf. Adlerwerke Kleyer, Dürkopp, Moenus und Mannesmann ſchließen niedriger. Daimler Motoren wurden lebhaft gehandelt und ſchließen feſt; lebhaft gehandelt wurden Brauereiaktien. Die kommenden Brauereiabſchlüſſen dürften im allgemeinen beſſer ausfallen, als angeſichts der hohen Gerſten⸗ und Hopfenpreiſe zunächſt pielleicht angenommen worden war. Der Konſum wurde durch die heiße Witterung des Vorjahres außerordentlich geſteigert und hat ſich auch in dieſem Jahr recht befriedigend angelaſſen. Den Brauereien kam ferner zugute, daß Hopfen, und vor allem Gerſte, eine außer⸗ ordentlich große Ergiebigkeit zeigten. Die günſtigen Ernte⸗ ausſichten für Gerſte im laufenden Jahre laſſen für die kom⸗ mende Kampagne normale Verhältniſſe erwarten. Brauerei Bin⸗ ding, Henninger, Kalk, Schöfferhof, Sternbrauerei zogen im Kurſe a Die lebhafte Beſchäftigung bei den Elektrizitätsaktien gaben Anlaß zur feſten Tendenz und regeren Umſätzen. Bevorzugt waren Ediſon auf das andauernd ſich erhaltene Gerücht, daß auf eine Neu⸗Emiſſion zu rechnen ſei. Bergmann⸗Werke, Licht und Kraft, Schuckert, Siemens⸗Halske, Voigt u. Häffner konnten den Kursſtand erhöhen, Auf dem Bankenmarkte zogen Diskonto Kommandit, Kreditaktien an. Die Kursavaucen der übrigen Aktien dieſes Gebie⸗ tes waren geringfügig, da ſich die Umſätze in beſcheidenen Grenzen hielten. Am Kaſſamarkt der Rentenwerte zeigte das Geſchäſt keinen beſonders großen Umfang. Die Titres des Reichs und Preußens neigten zur Abſchwächung. Auch in den Anleihen der Deut⸗ ſchen Bundesſtaaten und der Kommunen zeigte ſich vereinzelt Ab⸗ ſchwächung. Ausländiſche Fonds gut gehalten, ſolche Chineſen, die trotz des Scheiterus über die Verhandlungen über die neue Anleihe ſind behauptet. Portugieſen abgeſchwächt auf die Wirren im Lande. Die Demiſſion des türkiſchen Kriegsminiſters gab Anlaß zur beſſeren Beurtellung der Friedensausſichten infolge Türkenloſe ſich weſentlich befeſtigen konnten. 5 Am Börſenwochenſchluß hat ſich die Tendenz wenig verändert. Bei etwas lebhafterem Verkehr wurden Montanpapiere gehandelt. Die Umfätze zeigten auf den übrigen Märkten größere Zurückhaltung, doch iſt eine gute behauptete Tendenz vorherrſchend mit Ausnahme des Kaſſainduſttiemarktes, welcher infolge Ausbleibeus neuer Käufer eher zu ſchwächerer Haltung neigte. Infolge von Gewinnrealiſierungen wurden Chemiſche Werte ſchwächer. Gut gehalten haben ſich Elektri⸗ zitätswerte. Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft. Dortmund, den 9. Juli. (Vor der Börſe.) Der Kohlenkuxenmarkt weiſt bei ſehr geringen Umſätzen neunenswerteVeränderungen nicht auf. Von ſchweren Werten zeigte ſich wieder mehrfache Kaufluſt für Conſtantin der Große, die nach einigen Umſätzen ihren Kurs um ca. M. 2000 erhöhen konnten. Vereinzelt gefragt und um⸗ geſetzt ſind Graf Schwerin bei ca. M. 13 400, Ewald bei ca. M. 3 200, Helene und Amalie bei ca. 17 300, Königin Gliſabeth bei ca. M. 25 600 und Langenbrahm bei ca. M. 20 700. Voll⸗ ſtändig vernachläſſigt bleiben König Ludwig und Lothringen, dagegen konnten Mont Cenis zu letzten Preiſen mehrfach ihre Beſitzer wechſeln. Für Dorſtfeld wurden ungefähr letzte Preiſe geboten, während Braſſert weiter im Angebot verharren. Von Mittelwerten ſetzten Eintracht Tiefbau unter mehrfachen Schwankungen ihre Steigerung bis ca. M. 7050 fort. Für Jo⸗ hann Deimelsberg, die in größeren Poſten bis ca. M. 6 400 aus dem Markte genommen wurden, zeigte ſich ebenfalls leb⸗ Etwas beſſere Kurſe wurden für Caroline 2600, Blankenburg bei ca. M. 2100 und bei ca. M. 2075 genannt. Adler, Deutſchland, Haß⸗ auſen, Gottesſegen. Heinrich und Hermann 1⸗3 ſind bei ganz vereinzelten Umſätzen kaum verändert. Größeres Ge⸗ ſchäft entwickelte ſich in Oeſpel, bis ca. M. 2000, die jedoch bei Berichtsſchluß auf Glattſtellungen billiger erhältlich waren. Am Braunkohlenmarkte ſind nennenswerte Ver⸗ änderungen nicht vorhanden. Für Humboldt wurden letzte Preiſe geboten, während Bruckdorf, Nietleben und Lucherberg angeboten blieben. Am Kalimarkte zeigte ſich infolge der in der letzten Ge⸗ ſellſchafterverſamlung gemachten günſtigen Mitteilungen über den Abſatz einige Kaufluſt für Ausbeutewerte. Von ſchweren Werten wurden namentlich Kaiſeroda, Beienrode, Siegfried 1, Wilhelmshall und Wintershall mehrfach geſucht, ohne daß es jedoch in dieſen Papieren zu nennenswerten Umſätzen kam, da Verkäufer erſt zu höheren Preiſen am Markte waren. Etwas billiger ſind Alexandershall bei ca. M. 9 900, Burbach bei ca. M. 14300, Carlsfund bei ca. M. 6175, Einigkeit bei ca. M. 6150 und Hohenfels bei ca. M. 7100. Die Kurſe der übrigen Werte wie Großherzog von Sachſen, Günthershall, Hanſa, Silberberg, Heiligenroda, Hohenzollern, Johannashall und Salzmünde weiſen Veränderungen kaum auf. Von leichteren Werten ſchließen Hermann 2 nach ihrem letzten Kursrückgang bei ca. M. 2050 gut erholt. Etwas lebhafteres Geſchäft fand in den Kuxen der Geſellſchaft Heldrungen 2 ſtatt, die anfangs bis ca. M. 950 gedrückt waren, um jedoch bis ca. M. 1200 wie⸗ der anziehen zu können. Ebenſo ſtellen ſich Heldrungen 1 ca. M. 100 bhöher. Gut behauptet ſind Aller Nordſtern bei ca. M. 2250 und Rothenberg bei ca. M. 3150. Schachtbauende Werte bleiben bei ſehr geringen Umſätzen faſt auf der ganzen Linie unter ihren vorſoßchentlichen Notierungen erhältlich. Verein⸗ zelte Umſätze kamen in Buttlar, Felſenfeſt, Hüpſtedt, Neu⸗ Sollſtedt, Heimboldshauſen, Reichenhall und Walter zuſtande. Für Max blieb nach vorübergehender Abſchwächung weiter Kaufluſt beſtehen u. ſtellte ſich der Kurs unter Berückſichtigung der im laufenden Monal fällig geweſenen Zubuße ca. M. 200 höher gegen die Vorwoche. Gute Kaufluſt beſteht auch für Meimerhauſen und Wilhelmshall Oelsburg, dagegen ſind Han⸗ nover auf die nunmehr ausgeſchriebene Zubuße niedriger am Markte. Ziemlich unverändert notieren Carlsglück, Carlshall, Herfa, Neurode, Oberröblingen und Sagle. Für Friedrichs⸗ roda beſtand zu letzten Preiſen weiterhin Kaufluſt. Am Aktien⸗ markte nahmen Juſtus das Hauptintereſſe in Anſpruch. Die Aktien dieſes Unternehmens zogen bei lebhaften Umſätzen um ca. 10 Prozent an, ohne jedoch ihren Höchſtkurs zu behaupten. Etwas beſſere Nachfrage zeigte ſich auch für Adolfsglück und Adler Kaliwerke Aktien, dagegen ſind die Kurſe für Halleſche Kaliwerke, Hattorf, Heldburg, Prinz Adalbert, Ronnenberg, Teutonia, kaum verändert. Stärkerem Angebot waren Bis⸗ marckshall ausgeſetzt. Zur Geſchäftslage im rhein.⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk. Vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt.— Aus der Ruhrkohlen⸗ induſtrie. Der Ausweis des Stahlwerksverbandes über den Juniverſand in Produkten A. beziffert ſich auf insgeſamt etwa 606 000 Tonnen Rohſtahlgewicht, gegen 535 700 Tonnen im Vormonat. In dieſen ſtolzen Ziffern drückt ſich deutlich der weitere günſtige Fortgang der Konjunktur am Eiſen markt aus, wie ſie auch die Graulereien glänzend widerlegen von einem Nachlaſſen der Konjunktur, die ſo viel von ſich reden machten. Auch die Berliner Börſe konnte ſich der überzeugen⸗ den Beweiskraft der Verſandziffern nicht entziehen und brachte den längere Zeit vernachläſſigten Montanwerten neues Inte⸗ reſſe entgegen. Wie wir an dieſer Stelle wiederholt betont haben, liegt zur Zeit auch nicht der geringſte Anlaß vor zu der Befürchtung, die Konjunktur am Eiſenmarkt möchte in nächſter Zeit abſteigende Richtung einſchlagen. In den Krei⸗ ſen der Eiſeninduſtrie ſieht man mit Recht einer weiteren ge⸗ deihlichen Entwickelung der Konjunktur vertrauensvoll entge⸗ gen, da der feſtgeſtimmte inländiſche Eiſenmarkt an der aus⸗ gezeichneten Verfaſſung des Weltmarktes und deſſen un⸗ vermindert ſtarken Aufnahmefähigkeit eine wertvolle und ver⸗ läßliche Stütze hat. Die Preiſe für engliſches und belgiſches Roheiſen haben weiter angezogen, der amerikaniſcheEiſenmarkt gewinnt andauernd an Feſtigkeit. Die ſo lange zurückgehaltene Unternehmungsluſt betätigt ſich drüben in ſteigendem Maße und ſucht Verſäumtes nachzuholen. Was aber ganz beſonders für einen längeren Beſtand der diedraligen Konjunktur ſpricht, iſt die erfreuliche Tatſache, daß ſich der deutſche Eiſenmarkt von der Linie einer ruhigen und ſtetigen Entwickelung nicht im geringſten entfernte. Die Preisgeſtaltung hielt ſich in den Gren⸗ zen einer ſehr vorſichtigen Preispolitik. Man vermied ängſt⸗ lich alles, was den Markt hätte nervös machen und zu einer Ueberzeugung hätte führen können, ſo namentlich jene in frühe⸗ ren Konjunkturzeiten dem Markt verhängnisvoll gewordenen überſtürzten Preiserhöhungen. Wo aber ein ſchneller Auf⸗ ſtieg fehlte, iſt auch kein rapider Abſturz zu befürchten. Die Dauer einer Konjunktur wird ſtets ſehr weſentlich davon ab⸗ hängig ſein, ob und wie lange es gelang, ſie freizuhalten von den früheren verhängnisvollen Begleiterſcheinungen einer Hochkonjunktur: ſich überſtürzenden Preisſteigerungen und der⸗ dieſen folgenden Ueberproduktion durch ſpekulative Käufer. Vom Ruhrkohlenmarkt iſt fortgeſetzt gutes zu mel⸗ den. Eine in früheren Jahren um dieſe Zeit herrſchende ſom⸗ merliche Stille am Markt iſt heuer nirgends zu verſpüren. Die Kohlenverſchiffungen rheinauf⸗ und rheinabwärts ſind leb⸗ haft geblieben und die Ausfuhr hält ſich auf ſtattlicher Höhe. Nur in der Koksnachfrage iſt noch keine Belebung eingetreten. Privatdiskont 35 Prozent. Baumwolle. (Marktbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., in Liverpool.) Die Firma macht keine Termingeſchäfte für eigene Rechnung). Der am vergangenen Mittwoch Abend hier zur Veröffent⸗ lichung gekommene Bureau⸗Bericht gab die Ernte⸗Kondition mit 80.4 an und ſchätzte die Areal⸗Reduktion auf etwas über 7 pEt. Da dies ungünſtiger als allgemein erwartet war, gingen Preiſe nach Erſcheinen der Zahlen ſcharf in die Höhe, und der Markt iſt weiter im großen und ganzen feſt geblieben, zumal der am Montag erſchienene Bericht des„New Orleans Times Demokrat“ die Reduktion des Areals auf 8 pCt. ſchätzte. Es ſtimmen ſonach alle verläßlichen Autoritäten, wie das Bureau, Miß Giles, das„Journal of Commerce“ und der New Orleans Times Democrat“ darin überein, daß die Areal⸗ Baumwollmakler Reduktion über 7 pCt. iſt. Rechnungsgemäß bedeuten dieſe Zahlen eine Ernte von nicht mehr als 13½ Millionen Ballen, was für die Bedürfniſſe der Welt nach den gegenwärtigen Geſchäftsausſichten ganz und gar unzulänglich erſcheint. Die Erntenachrichten ſind zur Zeit zufriedenſtellend mit Ausnahme der Atlantiſchen Staaten, welche über übermäßige Regen klagen. Im Durchſchnitt iſt die Ernte mit Ausnahme von Texas drei Wochen zu ſpät. Mancheſter iſt ſehr feſt und Anfragen bleiben häufig reſultatlos, da Fabrikanten den Käufern hinſichtlich der Preiſe nicht entgegenzukommen gewillt ſind. Marktbericht. (Wochenbericht von Jonas Hoffmann.) Neuß, den 12. Juli. Ohne nennenswerte Preisveränderungen verkehrten Weizen und Roggen in ſehr ruhiger Haltung. Für Hafer, Gerſte und Mais machte ſich zu den gewichenen Preiſen eine regere Kaufluſt geltend, ſodaß ſich dieſe Artikel zum Wochenſchluſſe von ihren⸗ Tiefſtande weſentlich erholen konnten. Weizen⸗ und Roggen⸗ mehl ſtill und wenig verändert. Die Verbraucher, welche nur ſchwach verſorgt ſind, kaufen nur das Notwendigſte. Weizenkleie iſt neuerdings billiger käuflich. Tagespreiſe: Weizen bis 245 Mk., Roggen bis 205 Mk., Hafer bis 205 Mk. die 1000 Kilo. Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis 29,50. Roggenmehl ohne Sack bis 25,75 Mk. die 100 Kilo. Weizenkleie mit Sack bis 5,20 Mk. die 50 Kilo. 1 Indiſche Rübölſaaten mußten infolge größeren Angebotes ſeitens der erſten Hand in dieſer Berichtswoche erheblich nach⸗ geben. Auch Leinſaaten erlitten unter dem Eindrucke des gün⸗ ſtigen amerikaniſchen Ernteberichtes, ſowie der unerwartet großen argentiniſchen und indiſchen Verſchiffung eine weitere ſcharfe Preiseinbuße. Erdnüſſe bleiben bei kleinem Angebote außer Rendiment. Leinöl folgte der Rohware und iſt trotz ſtark er⸗ mäßigter Forderungen faſt unverkäuflich. Rüböl iſt ſtill, jedoch nur weſentlich abgeſchwächt. Erdnußöl andauernd vernachläſ⸗ ſigt. Rübkuchen ſind gleichfalls matter. Tagespreis bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis 68 Mk., Leinöl ohne Faß bis 73½ Mk. die 100 Kilo, Fracht⸗Parität Geldern, Ernußöl aus Coromandel⸗Erdnüſſen bis 57½ Mk. die 100 Kilo ab Neuß. Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Mühlenfahrikate. [Driginalbericht des„Manndeimer General⸗Anzeigers“). E. Mannheim, 12. Juli. Für Weizenmehl war die Kaufluſt im Laufe der Woche ſehr mäßig, mit Ausnahme der Sorten 3 und 4, welche ſehr ſtark gefragt wurden. Letztere waren jedoch für ſofortige Lieferung nicht erhältlich. Die Ab⸗ rufungen früherer Abſchlüſſe waren größer als if der Woche vorher und nahmen in allen Nummern zu. Roggenmehl war zu beſſeren Preiſen ſehr geſucht, da Weizenmehl Nr. 3 und Nr. 4 für Brotmehl nicht genügend zu erhalten und Roggen äußerſt rar war. Von den Futterartikel fanden ſich hauptſächlich Käufer für Futtermehl und beſonders für Ger⸗ ſtenfuttermehl, während Roggen⸗ und Weizenkleie ſehr vernach⸗ läßigt blieben. Heute wurden notiert: Weizenmehl Nr. 0 M. 32.50, desgleichen Nr. 1 M. 30.50, desgleichen Nr. 3 M. 27.50, desgleichen Nr. 4 M. 23.50, Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 M. 26.50, Weizenfuttermehl M. 15.50, Gerſtenfuttermehl M. 16.25, Roggenfuttermehl M. 17.—, feine Weizenkleie M. 11.50, grobe Weizenkleie M. 11.50, Roggenkleie M. 14.—. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen de „Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“, Holz. (Driginolbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“). Der Verkehr in rauhen Brettern befriedigte, überall trat Bedarf hervor, hauptſächlich vom Rhei; und Weſtfalen. Dabei iſt aber nicht außer Acht zu daß auch das Angebot ein größeres geworden iſt, denn die H lung konnte infolge des günſtigen Waſſerſtandes fortgeſetzt werden. Schmale Ausſchußwaren ſind in grö gen am Markte vorhanden, doch iſt der Begehr gerade in d nicht beſonders umfangreich. Beſſer gefragt ſind breite Ausſchuß bretter und ⸗Dielen, doch die Erlöſe laſſen zu wünſchen ü In-Brettern iſt der Vorxat bedeutend, doch auch der Abſatz durch den großen Bedarf der Betonbaugeſchäfte auch be Reine und halbreine Bretter ſind ebenfalls geſucht. Das A bot iſt darin nicht ausreichend, weil die Zufuhren neuerdings aus Rumänien und der Bukowina fehlten. Der Verſand in Run hat ſich neuerdings beſſern können. Die rheiniſch⸗weſtfäliſche Säge werke zeigten Bedarf; ſo daß fortgeſetzt Abſchlüſſe ſtattfinden konn ten. Das neue Holz beherrſcht jetzt ausſchließlich den Markt un eine Knappheit iſt nicht zu befürchten. Holzbericht vom Rhein. Süddeutſcher Brettermarkt bewegt ſich fortgeſetzt. Feſte Ten denz. Breite Ware bleibt ſehr ſtark geſucht und wird hoch bew Was den nordiſchen Markt betrifft, ſo haben die Seefrachten bis jetzt beinahe unbekannte Höhe erreicht. Der Bedarf in Der Rindermarkt war mittelmäßig beſchickt. D an Großvieh betrug 992 Stück. Der Handel war lebh Preiſe pro 50 Kilgr. Schlachtgewicht: Ochſen 88—104 (48—56. Mk!), Bullen[(Farren) 8090 Mk.(4549 Mk.), Ri 86—100 Mk.(4552 Mk.), Kühe 56•80 Mk.(27—38 9 85 Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 8. ds. 342 Stück, am 296 Stück zum Verkaufe. 5*VVVf Geſchäftsverkehr teilweiſe lebhaft, teilweiſe ſchlepp pro 50 Kilogr. Schlachtgewicht 80105 Mk.(48—63 Mk. Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 8. ds. 2900 Stück, am und 11. ds. 1461 Stück.„„ 50 Kilogr. Schlachtgewicht koſteten 77—79 Mk.(59—62 Mkz) bei mittlerem Geſchäftsverkehr. Der Ferkelmarkt war mit 272 Stück beſucht. Handel war mik⸗ telmäßig. Pro Stück wurden 18—19 Mk. bezahlt. 5 Die in Klammer geſetzten Zahlen bedeuten die Preiſe nach Lebensgewicht. Akademie für Sozlal- und Handelswissenschaften Frankfurt a. M. Beginn d. Sommer⸗ 2 ſemeſters 25. Ay „Das Vorleſungsverzeichnis, das ſämtliche Fäche der Handelshochſchule einſchließt, ſowie die Prüfungsordnüngen 5 die kaufmänniſche Diplom⸗, die Handelslehrer⸗ und die erſicherungsverſtändigen⸗Prüfung werden unenkgeltlich v der Quäſtur zugeſandt. 5 — Der Verwaltungsausſchuß: or. Adiolces, Oberbürgermeiſter. VTVVVTThhhhyhyhhyh System Pohlens, welches in Mannhelm nur in Neelle schriktl. Curantie für Patent-Gebiss Une Jede meiner Plaxis angefertigt werden datf. Gebe für sämtliche Arbeiten Brückenarheiten zu den billigsten Preisen. Auswärtige Patienten werden mögliehst in einem Tage behandelt. 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