Anweifungen gegeben für Uskwendig iſt. eee Abonnement: 7o pfg. monatuſch, Bringerlohn 80 Pfg. durch dle poſt inkl. Poſtaufſchlag Nek..42 pro Wuartal Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile 6.20 UHk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Unterhaltungsblatt; Geleſenſte und verbreitetſte eitung in Mannheim und umgebung schiuß der Inſeraten⸗Knnahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Kimtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirkn Mannheim; Handels⸗ und Indu Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Nannheimer Schachzeitung; ſtrie⸗Seitung für Sudweſtdeulſchland; Beilage für giteratur und Wiſsenſchast; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗kidreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Büchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteiltung... 341 Redaßton 3877 Exped. u. Verlagsbuchhölg. 218 Eigenes Redakktionsbureau in Berlin Nr. 325, ——*—— Mannheim, Dienstag, 16. Juli 1912. 12 Seiten. —— Celegramme. Erze in Deutſch⸗Oſtafrika. Berlin, 16. Julf.[Von unſerm Berliner Büreau.] Zur Reiſe des Referenten für Oſtafrika nach dem Schugzgebiete ſpird der„Täglichen Rundſchau“ bött Anterrichteter Seite gemeldet: Ge⸗ heimrät Haber wird in der nächſten Woche die Reiſe nach Darzes Salam antreten und bort in der zweiten Hälfte des Auguſts mit dem Staatsſekrekär Dr. Solf zuſamientreffen. Die Herren werden mit Gouverneur Dr. Schnes die Eiſenbahnlinie nach Fabari benutzen und dann eine gieiſe nach dem Killmandſcharo unternehmen, um die dorkigen Beſtedekungsmöglichkeiten keunen zu lernen. Der Stastsſekretär wird ſich nur kurze Zeit im Schußzge⸗ biet sufhalten, dagegen iſt für die Anweſenhelt des Referenten in ſtafrika ein Zeitraum von einigen Monaten borgeſehen. In eeſter Linie wird wohl die brennendſte Frage der Kolonie, die Arbeiterfrage, zur Eniſcheidung gelangen. Geheimrat Ha⸗ ber war fräßer Referent beim Goubernement während det Amts⸗ gei des Graſen Götzen und kurze Zeit auch unter dem früheren Gsuberneur Freiherr von Rethenberg. Er iſt ein genauer Kenner der Klonie und der erfrouliche Aufſchtung des Schutzgeblekes in den letzten Jahten iſt zu einem nicht gerinzen Teile dem Wirken borgegangen und intereſſtert ſich ſchon ſeit Jahren für die geolo⸗ giſche Unterſuchung des Schutzgehietes. Seine jetzige Reiſe be⸗ „Fbeckt unter anderem auch eine Beſichtigung der bisherigen Fünd⸗ ſtätten von Kohle und anderen wertvollen Mineralien. Dias Vorhandenſein von Gold iſt bei Sekenbe feſtgeſtelkt worden unz die Kironda Göldminen⸗Geſellſchuft arbeitet ſchon jezt mit kecht erfreulichen Erfolgen in der Ausbeutung desfelben. Am Nlaſſa ſind Kohlenlagerentdeckt worden und im Riaffa und Tanfanibe iſt wieberholt das Borkommen von Küpfer feſt⸗ geſtenlt. Ein erheblicher Reichtum an Glimmer wurde bei Mö⸗ kogborv entdeckt, an deren Ausbeute mehrere deulſche Größfirmen bekeiligt ſind. Das Bootsunglück bei Rorſchach. Rorſchach, 15. Juli. Unter den bei dem geſtrigen Boots⸗ unglück im Bodenſee ertrunkenen elf Perſonen befinden ſich drei Schweſternpaare. Wie es heißt, machte der nach Lindau abfahrende Dampfer keinen Verfuch, die Verunglückten zu etten. Die Lage in Märokko. „ Paris, 18. Juli. Aus Märrakeſch wird bom 8. d. M. gemel⸗ bet: Der Konfliit zwiſchen EIGlaul und Miugi daert an. In der Bevölkerung wird ſchon davon geſprochen, daß Hriba, Prätendent bes Susgebietes, als Suktan anerkannt wird. Ge⸗ liestl Lgautetz het bem fränzöſiſchen diplomcztiſchen Agenten den Fäll, daß die Räumung der Stadt Der Krieg um Tripolis. Rom, 18. Juli. Die„Agenzia Stefanl“ beröffentlicht die Einzelbeiten über die Einnahme von Sidt Ali: Gentrol Garion ließ in Sidi⸗Sald, Buchamez und auf der Halbinſel Maebez die allernotwendigſte Beſatzung und begab ſich mit allen Trupben in das Operationskorps unter Generel Legule und in die Reſerve unter General Cabariochi. Um 3½½ Uhr kückten die Truppen des Generals Legulo in zwei Kolonnen auf Sidi⸗ Ali vor. Eine Kolonne wuürde bei Sidi⸗Ali von den Vorpoſten des Feindes mit Gewehrfeuer empfangen. Sie warf den Feind zurück und bflanzte die Trikolore auf. Inzwiſchen würde die andere Kö⸗ bunne bon ſehr zahlreichen Streitkräften des Beindes angegriffen. Dis ſeindliche Artillerie wurde durch das Heuer der itelieniſchen Geſchüze zum Schweigen gebracht. Der außerordentlich heftige ugriff des Feindes, deſſen Kräfle durth Verſtärkungen bis auf 5 öder 6000 Mann anwuchſen, wurde durch mehrere Gegenangriffe kit dem Bafoaett und mit Unterſtüzung der gefamten Artillerie s Korps Leatis des berſchanzten Lagers bon Sidi Said, ſowie Die heutige Mittagsausgabe umfaßt des Geheintrat Haber zuzuſchteiben. Er iſt aus dem Bergbau her⸗ Politik. Er betonte beſonders, die Türkel werde den Krieg (Rittagblatt). wurde der Feind durch Kreuzfeuer der italteniſchen Batterien zer⸗ ſteut und bernichtet. Die Italiener hätten 16 Töte, därünter biet Askaris, und 78 Verwundete, dabon 19 Askaris. Die nach dem Kampfe vorgenommenen Erkundigungen der verlaſſenen feindlichen Stellungen führten zu der Entdeckung mehrerer hundert Toten. Zahlreiche Waffen, Munition und Verwundete fielen in die Hände der Iteliener. Die Haltung der ikalleniſchen Truppen wär ſehr gut, beſonders in Anbetracht der drückenden Hitze, die bon dem feit morgens wehenden Ghiblibind verurfächt war. Die Stellung bön Sidi Ali iſt von den Truppen der Koloune des Generals Leculo, die die Nacht in den eingenommenen Stellungen berbtachten, aus⸗ reichend berſtärkt worden. Die Befeſtigung von Bliſſingen. Loudon, 16. Juli.(Bon unferm Londbner Bureau.) Wie der„Daily Telegraph“ aus Brüffel meldet, hat die Niederländiſche Regierung die Abſicht, in der nächſten Zeit die Frage der Befe⸗ ſtigung bon Bliffingen bieder aufs Taßet zu beingen. Der Kokreſpondent des„Daily Telegraph“ in Brüffel behaußlet, dieſe Meldieng aus einet zuberläſſigen Quell! it Holland pribatim er⸗ halten zu haben. So ſei von einflußreichet Seite geſagt worden, daß, bebor es gellngen twerde, dis Vörlage dem nieberländiſchen Pärlament vorzulegen, die belgiſche giehlerung nelen Pröteſt er⸗ heben werde, der ſich nicht gegen die Anläge der Befeſtigungswerke ſelbſt richten würde, denn in ihrem Lande kbune die höfländiſche Regierung machen was ſie wolle, ſondern gegen den von Nieder⸗ land bertretenen Standpunkt, daß es ein gutes Recht därauf habe, die Schelde zu blockteren. Dagsgen tiürbe man auf alle Fälle biplo⸗ matiſche Schritte ergrelfen, um bon der nieberländiſchen Regle⸗ rung wenigſtens die Garantie zu erhallen, däß dieſe geßlänten Be⸗ ſeſtigungswerke nur dazu gebraucht würden, um die Nisderländiſche Küſte gegen den Angriff von außen zu ſchützen, und um im Falle eines Krieges, in den auch Belglen bertlckelt werden würde, dieſes Land det Hilfe zu berauben, die bont Aus kan d kommen würde. Der betreffende Körreſpondent behauptet weiter, daß die niederländiſche Regierung auf dieſen alten Plan in⸗ folge eines neuen Drängens Deutſchlands zurückge⸗ kommen ſei, nachdem man bereits vor einitzen Monaten in Amſter⸗ dam beſchloſſen hätte, dieſes Projekt gänzlich fallen zu laffen. Wei⸗ ter will derſelbe Korreſpondent erfahren haben, daß, wenn bloße bißlomatiſche Unterhandlungen nicht helfen follen, man entſchloſſen ſei, energiſche Schritte gegen die Risderlande zu unternehmen. Die Riederländiſche Regierung ſuche ſeit einiger Zeit Belgtet zu ber⸗ Liegen zu kanaliſteren, was den ganzen Handel von Oſtbelgten näch Rotlerdam ablenken würde, wogegen man in Amſterbam mit aller Entſchiedeuheit broteſtieren würde. Das ſchnellſte Kriegsſchiff. Repal, 13. Juli. Der größe Törpedökreuzet„Nopik“ erreichte bei der geſtrigen erſten Probefahrt, voll ausgerüſtet mit kriegsmäßiger Beläſtung während mehrerer Stundeſt eine Ge⸗ ſchwindigkeit bon 900% Küsten. Das Schiff iſt alſo das ſchnellſte Kriegsſchiff det Welt. Es iſt nach den Plä⸗ nen det Vulkanwerft bon den Pulitolowerken gebaut und mit böm Bulkan gelieferten Maſchinen und Keſſeln ausgerüſtet. Da bei der Faährt bei weitem nicht die volle Maſchinenleiſtung in Anwendung gebracht worden iſt, iſt zu ercarten, daß das Schiff eine noch er⸗ heblich größere Geſchwindigkeit erreicht. Die Kriſis in der Türkei. * Konſtantinopel, 15. Juli. Der Großeſik hielt in der Ka n⸗ mer eine eingehende Rede über ſeine innere und äußere Politik und ſtellte im Anſchluß daran die Kabinettsfeage. Der Mi⸗ niſter des Aeußern berlas ein Erböſ über die äus wärvkbige fortſetzen und Friebensbösſchläge gur dann beüfen, wenn ſie annehmber ſeien. Der Miniſter ſchloß mit den Wor⸗ ten: das öttomaniſche Reich wirb bor dem Auslande wie ein ein⸗ ziger feſter Block erſcheinen. Der Aufſtand in Albanien. „ Kbnſtantinopel, 15. Jull. Zahlreiche Arnauken bon Priſtine erhoben bei dem Muiezzarif gegen die Antzendung des Bande⸗ der Gebirgsartillerie der Reſerve zurückgeſchlagen. Auf der Flucht und richtelen eine dringende Eingabe an die Regierung, in der ſie darauf hingewieſen haben ſollen, daß es an der Zeit ſei, Blutber⸗ gießen unker Brüdern zu beenden und die Forderungen des alba⸗ neſiſchen Volkes anzunehmen.— Die Lage hat ſich weiter verſchärft, weil die Albanerführer fortgeſetzt verſuchen, die Bebölkerung gegen die Regſerung aufzülviegeln. Bel Haſt fanden neue Kämßpfe ſtatt, wöbet es Fadil Paſcha gölungen ſein foll, die Arnauten zu zer⸗ ſprengen. Die elfte Zinienbrigade wurde mit der Eiſenbahn nach Veriſobie befördekt. Die Regierung ſcheint entſchloſſen, den Wi⸗ derſtand der Arnauten auf jeden Fall zu brechen. 5 Uuwetter in Mexiko. „Newyork, 18. Jull. Der„Sun“ wirb aus Mexils gemeldet: Im Staate Guanajuato haben heflige Wirbelſtürme großen Scha⸗ den verurfacht. Mehrere hundert Perſonen ſollen umgekommen 5 und ganze Oetſchaften vernichtet ſein. Der Schaden wird auf zwanzig Milltonen Dollaes geſchäzt. (O London, 16. Juli.(Bon unſerm Londoner Buareau) Aus Meriko kommen heute nühere Einzelheiten über das furchtbare Ge⸗ witter, von welchem die mexikaniſche Provinz Guanafuaty heinn⸗ geſucht worden iſt. Es wurden ungefähr 20 Oetſchaften dabon be⸗ troffen und mehrere Städte völlig serſtört worden. 8 Poliasche Uebersſeht. Mannheim, 16. Juli 16 Eine Niertelmilltarde„Neberſchuß Wir finden in der Wochenſchau der„Natibſalliberale Blätter“ folgende beachtenswerten Ausführungen Der Abſchluß des Reichshaushalts für das Rechnungs 1911 iſt nunmehe it ſeiner Eiziffer bekaunt: Der lebek 191 hettägt faſt eine Viertelmilltarde, genau 29 1311741 M. Das iſt gewiß ein glämzendes Ergehnis! Freilich füt den, der in unſerer Finanzpolitik der letzten Jahre zu Hauſe iſt, reduziert 5 dieſe Summe gewaltig, wenn man den lleberſe einen Inhalt unterſucht. Vor allem ſtehen ihm eipa Millionen an Ausgaben im außerordentlichen Etat gegenüber, die nicht werbend ſind und die alſo nach ſoliden Finanzgrund⸗ ſätzen in den orbentlichen Etat genommen werden müßten. Statt daß nun dieſe 180 Millionen ausgeglichen werden können, fordert die für die Wehrvorlage heſchloſſene Deckung ihr Recht, 138 Millionen kerden bereits 1919 von dem Ueberſchuß ab⸗ gehen und der Reſt, mit 111 Millionen bleibt der Reichskaſſe „zur Verfügung“. Nach allem, was man jetzt ſchon ſieht, werden dieſe 111 Millionen allch ſehr notſbendig gebraucht werden; denn darin iſt man allgembiſt einig, daß da 1912 nicht den günſtigen Ueberſchuß beingen wird, wie Vorgänger, der(infolge der Dülrke) heſon ers hohe Zo nahmen und eine ſelten günſtige Konfunktur zu verzeichnenl! letztere ſcheint allerdings auch noch für 1912 anzudauern, der anderen Seite ſind aher die Einnahmen durch die nach z ill ich nicht elee geſetzes gegen die Familien der aufſtändiſchen Albaner Einſpruch 2. Seite. 2 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) Mannheim, 16. Jull, Deutsches Reich. 8 Ueber Wandlungen in der Technikerbewegung gi ſo wird uns geſchrieben, in den letzten Tagen beee ee Nachrichten durch die Preſſe. Als Organiſationen dieſer Art der techniſchen Angeſtellten ſind nur zwei Verbände in Deutſch⸗ land anzuſprechen: der Deutſche Techniker⸗Ver band 20 000 Mitglieder) und der Bund der techniſch⸗in⸗ duſtriellen Beamten(20 000 Mitglieder). Der Deutſche Techniker⸗Verband hatte auf ſeinem letzten Verbandstage zu Köln bereits früher gefaßte Beſchlüſſe in einer neuen Satzung formuliert und damit zum Ausdruck gebracht, daß er die In⸗ tereſſen der techniſchen Angeſtellten mit allen geſetzlich zu Ge⸗ bote ſtehenden Mitteln vertreten wolle. Weil gleichzeitig auch die Beſeitigung der unpraktiſchen Vereinsorganiſation be⸗ ſchloſſen wurde, um an ihre Stelle eine zentrale Organiſation zu ſetzen, erörterte man dieſe innere Angelegenheit der Or⸗ ganiſation an einigen Orten auch öffentlich. In Hannover und in Breslau traten kleine Grüppchen zuſammen, um einen „paritätiſchen Verband“ und einen„Deutſch⸗nationalen Tech⸗ niler⸗Verband“ gründen zu wollen. Dieſe Gründungen be⸗ ſprach ein Teil der Preſſe in einem über die Bedeutung dieſer beabſichtigten Gründungen hinausgehenden Maße und mit der ſenſationellen Ueberſchrift„Spaltung im Deutſchen Techniker⸗ Verbande“. Demgegenüber teilen wir mit, daß die Entwicklung des D..⸗V. auf Grund der anzubahnenden ſtrafferen Or⸗ ganiſation nach den Kölner Beſchlüſſen erſt recht gute Fort⸗ ſchritte macht. Zu Neugründungen dürfte in der Bewegung der techniſchen Angeſtellten kein Raum mehr ſein, es ſei denn, daß die Gründer beabſichtigten, durch Abſplitterungen die Ge⸗ ſchloſſenheit der Organiſationen zu vernichten, ein Beginnen, das um ſo unverantwortlicher ſein würde, weil die Verhältniſſe der techniſchen Angeſtellten anerkanntermaßen noch ſehr im Argen liegen. — Der„Reichsanzeiger“ enthält eine Verordnung betref⸗ fend die Inkraftſetzung der Vorſchriften der Reichs ver⸗ ſicherungsordnung und eine Bekanntmachung betref⸗ fend die Uebergangsbeſtimmungen für die Unfall⸗ verſicherung nach der Reichsverſicherungsordnung. — Der Fall Jatho hat nun auch die Heſſiſche Lan⸗ desſynode beſchäftigt. In der Heſſiſchen Landesſynode ſtand, wie die„Heſſ. Ldsztg.“ meldet, dieſer Tage das Eintreten ſiebenundachtzig heſſiſcher Pfarrer in einer öfſentlichen Er⸗ Härung für Jatho zur Beratung. Trotz heftiger Angriffe von orthodoxer Seite gelangte die Synode nicht zur unbedingten Verwerfung dieſes Vorgehens, obwohl ſie ſich nicht verſagen konnte, ihre Mißbilligung deutlich zum Ausdruck zu bringen. Das Oberkonſiſtorium bedauert in dieſem Vorgehen der Geiſt⸗ lichen die Schärfe und Schroffheit, greift aber mit Rückſicht auf die den Geiſtlichen zuſtehende Freiheit der Erörterung ſolcher Fragen nicht ein, zumal da die betreffenden Geiſtlichen die Ver⸗ antwortung hierfür ſelbſt zu tragen haben. — Eine neue Kolonialmünze. Für die Teilnehmer au den militäriſchen Unternehmungen in den Schutzgebieten iſt vom Kaiſer eine Kolonjaldenkmünze geſtiftet worden. Die Denk⸗ münze zeigt umgeben von einem Kranze auf der Vorderſeite das Bruſtbildnis des Kaiſers und ſeinen Namenszug mit dar⸗ über befindlicher Kaiſerkrone, auf der Rückſeite unter der Kai⸗ ſerkrone die Inſchrift:„Den tapferen Streitern für Deutſch⸗ lands Ehre“, umgeben von einem Lorbeer⸗ und Eichenzweig. Sie wird an einem Bande getragen, das an beiden Rändern utit je einem ſchwarzen und weißen breiten Längsſtreifen und in der Mitte mit vier roten und drei weißen ſchmalen Längs⸗ ſtreifen verſehen iſt. Spangen aus vergoldetem Meſſing können mit dem Namen des Schutzgebietes oder der Unternehmung und mit der Jahreszahl getragen werden. Für welche Unter⸗ nehmungen die Denkmünze zukünftig verliehen werden ſoll, bleibt der Entſchließung des Kaiſers vorbehalten. Nachträglich ſollen die neue Kolonialdenkmünze die deutſchen Teilnehmer an den militäriſchen Unternehmungen erhalten, ſeit Deutſchland in die Reihe der Kolonialmächte eingetreten iſt, alſo ſeitdem nach der deutſchen Flaggenhiſſung in Kamerun durch Guſtav Noachtigal im Jahre 1884 dort die deutſchen Kreuzer„Bismarck“ und„Olga“ eingriffen. Für die Teilnahme an den kriegeriſchen Ereigniſſen in Oſtaſtien 1900⸗01 und in Südweſtafrika 1904⸗08 wird die Denkmünze nicht verliehen, da für ſie bereits beſondere Denkmünzen geſtiftet worden ſind. Farbige erhalten die Denk⸗ münze in kleinerem Format und an ſchmalerem Band. Badiſche Politil. Freibur g, 15. Juli. Zur Verſchmelzung der beiden Freiburger Zentrumsblätter wird heute der„Breisg. Ztg.“ vom Verleger des„Freib. Bote“ mitgeteilt, daß bis jetzt keine Kaufsverhandlungen zur Erwerbung des letzteren Blattes durch den Freiburger Preßverein ſtattgefunden. Konfliktsluft. Aus Karlsruhe wird uns geſchrieben: Konfliktsluft herrſchte geſtern in dem Hauſe der Standes⸗ herrn, des grundherrlichen Adels, der Vertreter der Hochſchulen und der Abgeordneten der Berufskörperſchaften und Kommunal⸗ verbände, in der hohen Erſten Kammer der hochgeehrteſten und durchlauchtigſten Herrn! Es war aber nicht der Anſturm einer freien Bewegung gegen die Regierung, welcher einen Konflikt zwiſchen dieſer und einer parlamentariſchen Körperſchaft hervor⸗ zurufen drohte, ſondern dieſe Stimmung war erzeugt worden von Anhängern ſtaatstreueſter Geſinnung zur Verteidigung und Rettung einer von der Regierung ſelbſt aufgegebenen Poſition. Die Aufhebung der badiſchen Geſandtſchaft in München hatte die Konfliktsſtimmung erzeugt, eine Stimmung, die vor allem bei dem grundherrlichen Adel vorhanden war und durch den Mund des bekannten Zentrumsfreiherrn von Stotzingen ihren Ausdruck fand. Dieſer Redner, der in der Erſten Kammer vertretenen ultramontanen⸗konſervativen Allianz fand ſcharfe Worte für die Tatſache, daß nun durch einen Beſchluß der Volksvertretung die badiſche Geſandtſchaft in München auf⸗ gehoben werden ſoll. Dieſen auf verfaſſungsmäßiger Grundlage beruhenden Beſchluß der 2. Kammer hielt er für eine Herab⸗ ſetzung des Anſehens des badiſchen Staates, für eine Brüskie⸗ rung der nachbarlichen Bundesſtaaten Bayern und Württemberg und für einen fachlich und ſtaatsrechtlich nicht zu begründenden Schritt. Der Herr Baron begnügte ſich aber nicht mit dieſer ſcharfen Kritik der nun geſchaffenen Sachlage, ſondern er ging noch weiter, indem er an die Regierung die Aufforderung rich⸗ tete, trotz des von der Zweiten Kammer vorgenommenen Striches der Anforderung für die Geſandtſchaft dieſe Einrich⸗ tung weiter beſtehen zu laſſen. Ein ſolches Vorgehen muß im höchſten Grade Befremden hervorrufen und als eine bedenkliche Erſcheinung in unſerem Parlamentsleben bezeichnet werden. Man hat es hier mit einer Beſchlußfaſſung der Volksvertretung zu tun, welche in keiner Weiſe anfechtbar iſt, weil ſie ſich auf den§ 61 unſerer Ver⸗ faſſung ſtützt. In dieſer verfaſſungsmäßigen Beſtimmung iſt feſtgelegt, daß, wenn bezüglich einer Budgetpoſition eine Ueber⸗ einſtimmung in den Beſchlüſſen beider Häuſer nicht zu erzielen iſt, der Beſchluß der Volksvertretung nach einer zweiten Ab⸗ ſtimmung zu Recht beſteht. Was alſo Freiherr von Stotzingen von der Regierung verlangte, widerſpricht direkt der Verfaſſung und iſt trotz aller Verſicherungen, die nach⸗ träglich gegeben wurden, nachdem man die Gefährlichkeit des Vorſtoßes des Herrn von Stotzingen gegen die Zweite Kammer erkannte, eine Aufforderung an die Regierung, den Beſchluß der Zweiten Kammer zu mißachten und damit die Verfaſſung zu verletzen. Freiherr von Stotzingen und ſein Anhang haben ſich damit auf einen Boden geſtellt, auf dem es unzweifelhaft zu einem Verfaſſungskonflikte kommen müßte, wenn die Regierung ſelbſt nicht eingeſehen hätte, daß die Sache, um die es ſich bei der Aufhebung der Münchner Geſandtſchaft handelt, nicht ſo bedeutſam iſt, ein Zerwürfnis mit den vom Volke gewählten Abgeordneten herbeizuführen. Staatsminiſter Frhr. v. Duſch gab dieſen Standpunkt der Regierung in ſeinen Ausführungen auch klar zu erkennen. Er betonte wiederholt, daß die Regierung keine Abſicht habe, einen Verfaſſungskonflikt zu erheben. Es haben demnach die Anreizungen des Freiherrn v. Stotz⸗ ingen bei der Regierung keine Früchte getragen. Die Regie⸗ rung hat ſich zum Werkzeug ſeiner Abſichten und Wünſchen nicht hergegeben und ſo war denn auch der Zweifel des Herrn von Stotzingen und ſeiner Freunde darüber, ob ſie für das Finanzgeſetz ſtimmen ſollten oder nicht, bald behoben. Was bei der Regierung mangelte in dem, was ſie im Hinblick auf das Verlangen, den Beſchluß der Zweiten Kammer durch andere Maßnahmen unwirkſam zu machen, hätte ſagen ſollen, wurde in der Debatte von anderen Rednern, beſonders von Geh. Rat Dr. Lewald ausgeführt, welcher die Mißachtung eines auf verfaſſungsmäßiger Berechtigung beruhenden Beſchluſſes als eine Nichtachtung der Rechte der Volksver⸗ tretung bezeichnete, gegen die mit aller Entſchiedenheit proteſtiert werden müſſe. Der Vorgang in der geſtrigen Sitzung der Erſten Kammer iſt, wie wir oben ſchon ausführten, eine außergewöhnliche Er⸗ ſcheinung in unſerem parlamentariſchen Leben, er iſt es auch für unſer politiſches Leben, denn das Auftreten des Freiherrn von Stotzingen hat in aller Deutlichkeit erkennen laſſen, wie man in den Kreiſen, zu denen er gehört, über Verfaſſungsrechte und über die Rechte der durch das Volk zur parlamentariſchen Arbeit für unſer Land in der von der Zweiten Kammer beſchloſſenen Faſſung anzu gewählten Vertreter denkt. Die not. wendige Lehre aus dem heutigen Ereignis zu ziehen, iſt nih ſchwer. Bürgerausſchußwahlen. Ettlingen, 15. Juli. Nachdem nun die Bürgeg ausſchußwahlen in allen 3 Klaſſen beendet ſind, ſetzt ſich ge Bürgerausſchuß zuſammen aus: 12 Nationalliberalen, Fortſchrittlern, 11 Bürgervereinigung, 9 Sozialdemokratz und 28 Zentrum. Bemerkenswert iſt bei dieſer Wahl, da der konſervative Landtagsabgeordnete Gierich, der jeweis wie in den Landtag, ſo auch in den Bürgerausſchuß, bor Zentrum gewählt wurde, dieſes Mal nicht auf die Vorſchlagz liſte des Zentrums geſetzt wurde, und ſomit nicht mehr den Bürgerausſchuß gekommen iſt. Badiſcher Landtag. Erſte Kammer.— 21. Sitzung. 2Karlsruhe, 15. Juli [(Schluß.) Geh. Kommerzienrat Meier berichtet namens der Sonder kommiſſion über den Geſetzentwurf, die Aenderung dez Geſetzes, vom 28. September 1906 über die Landwirtſchaftskammer. Die Erſte Kammer hat dieſen Geſetzentwurf ſchon beraten un ihn mit verſchiedenen Aenderungen angenommen. Das Geſe gelangte dann an die Zweite Kammer, die ihrerſeits an der voß der Erſten Kammer beſchloſſenen Faſſung Abänderungen ein kreten ließ. Das machte es nötig, daß die Vorlage nochmals ah dieſes Haus zurückkam. Die Kommiſſion hat an Paragr. des Artikel 4 eine neue Abänderung vorgenommen und ſtell nun den Antrag: Das Geſetz mit dieſer Abänderung im ühr⸗ gen nach den Beſchlüſſen der Zweiten Kammer anzunehmeg Der geänderte Paragr. 12 lautet:„Zur Beſtreitung der allge meinen Verwaltungskoſten erhält die Landwirtſchaftskamme aus der Staatskaſſe einen jährlichen Zuſchuß nach Maßgab der im Staatsvoranſchlag vorgeſehenen Bewilligung. Im Übr gen werden die der Landwirtſchaftskammer durch ihre Tätig keit erwachſenden Koſten, ſoweit ſie nicht durch ſonſtige Eiß nahmen oder weitere Staatszuſchüſſe gedeckt werden, durch Er hebung von Beiträgen beſtritten.“ Von der Zweiten Kamme wurde zu dem Geſetz eine Reſolution angenommen, welch lautet:„Die Kammer billigt die im Geſetzentwurf vorgeſchla⸗ gene Erweiterung der Tätigkeit der Landwirtſchaftskamme als eines Organs der Selbſtverwaltung auf dem Gebiete der Landwirtſchaftspflege. Sie erſucht demgemäß die Regierung dem Landtag zu bezeichnende Gebiete der Landwirtſchafts pflege zur ſelbſtändigen Bearbeitung zu überlaſſen und ihr z dieſem Zweck von den im Staatsvoranſchlag vorgeſehene Mitteln, beſtimmte, jeweils im Budget anzufordernde Be träge zuzuweiſen. Hinſichtlich der Verwendung des Staatszu ſchuſſes hat die Landwirtſchaftskammer der Regierung Ver wendungspläne einzureichen und Rechenſchaft abzulegen. 1 verfaſſungsmäßige Verantwortung der Regierung gegenühe den Landſtänden über die Verwendung der ſo bewilligten Mitz tel bleibt unberührt.“ Die Kommiſſion beantragt, dieſer Reſo lution zuzuſtimmen. Prinz zu Löwenſtein: Mit dem Antrage der Kommiſſig kann ich mich nicht einverſtanden erklären und ebenſo mit de Reſolution. Die Regierung verdient Anerkennung für da was ſie in dem letzten Jahrzehnt für die Landwirtſchaft gele ſtet hat. Es hat ſich aber gezeigt, daß es zweckmäßig iſt, ver ſchiedene Gebiete der Tätigkeit zur Landwirtſchaftspflege de Landwirtſchaftskammer ſelbſtändig zuzuweiſen. Es liegt da auch in den Wünſchen der Landwirtſchaft ſelbſt. Die Regierm hat ſich bereit erklärt, in dieſer Beziehung dem beſtehende Verlangen zu entſprechen. Wir wollen in der Landwirtſchafts kammer neben der Regierung friedlich und ſchiedlich arbeiten als ein Organ der Staatsregierung. Alles, was politiſch ist ſoll aus der Landwirtſchaftskammer ausgeſchieden werden. J hoffe, daß durch die jetzige Regelung die Unſtimmigkeiten, dih in der Luft lagen, beſeitigt ſind, zum Nutzen unſerer Land⸗ wirtſchaft. Miniſter Frhr. von Bodman erklärt ſich mit den von den Kommiſſion zum Geſetze geſtellten Anträgen einverſtanden. E kam ſodann auf einzelne Beſtimmungen der Vorlage zu ſpre chen und bemerkte, daß er, wie er dies ſchon im andern Hauſt getan, die Reſolution ablehnen müſſe, da er ein Geſetz von einer Reſolution nicht abhängig machen könne. Wird die Reſo⸗ lution angenommen, dann wird die Regierung in eine Priß fung derſelben eintreten. Der Geſetzentwur f wie die Reſolution finde hierauf einſtimmige Annahme. Bürgermeiſter Dr. Weiß erſtattet darnach namens de Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung Bericht über den Ge⸗ ſetzentwurf betr. die KaminfegerunterſtützungskaſſeQJ. Der Antrag der Kommiſſion ging dahin, den Geſetzentwun nehmen. Dem Antrag wird ohne Debatte zugeſtimmt. geuilleton. Bieſenhäume als Wetterkarte der Jahr⸗ taulende. In einer Höhe von—7000 Fuß wachſen am Weſt⸗ abhange des Sierra Nevada⸗Gebirges in Californien die Rieſenbäume, die den wiſſenſchaftlichen Namen Sequoia gigantes tragen. Der Stumpf eines ausgewachſenen Exemplars hat einen Durchmeſſer von 25—30 Fuß, nimmt alſo den Raum eines normalen Hauſes ein; ſie ragen oft bis 300 Fuß empor und der Gipfel breitet ſich gegen 25 Fuß in die Luft, während der Stamm an dieſer Stelle immer noch 10—12 Fuß dick iſt. Aus dem Holze eines ſolchen Giganten des Waldes ſind 3000 Zaunpfähle gefertigt worden, 650 000 Schindeln, mit denen man die Dächer von 70—80 Häuſer decken konnte, und es blieb doch immer noch eine Unmenge von Holz übrig; die zahlloſen Zweige und der mächtige Stumpf ſind noch heute nicht berwertet. So gewaltig wie ihre Größe iſt ihr Alter. Ein Baum, der 500 Jahre gelebt hat, iſt noch in ſeiner Jugend: erſt wenn tauſend Sommer und Winter über ſeinen Scheitel dahingegangen ſind, ſteht er im reifen Mannesalter, und in die Reihe der betagten Herren rückt er erſt mit 17 oder 18 Jahr⸗ hu en ein. Niemand weiß, wie alt der älteſte dieſer Baum⸗ patriarchen iſt, aber bei manchen hat ſich ein Alter von mehr als 3000 Jahren feſtſtellen laſſen. In den Tagen der homeri⸗ ſchen Gedichte und des Auszugs der Kinder Iſrael aus Aegyp⸗ ten, war ſolch ein Urvater unſerer Pflanzenwelt ein kräftiger junger Stämmling mit ſteifem gedrängtem Laub, wie eine Ceder, in magerer Straffheit ſich aufreckend. Als die Schlacht von Marathon geſchlagen wurde, war er ſchon 100 Fuß hoch und mehr, war breiter geworden und behäbiger und hob ſeinen Wipfel ſtolz in die Höhe. In den Zeiten der römiſchen Welt⸗ herrſchaft aber hatte er wohl ſeine heutige Geſtalt bereits an⸗ genommen und hat ſo durch die Jahrhunderte hin, während der ganzen nachchriſtlichen Geſchichte ſich ruhig von Sturm, Regen und Schnee umbrauſen und umwüten laſſen. Die ehrwürdigen Naturphänomene als„Wetterkarte der Jahrtauſende“ zu benutzen, iſt die von überraſchenden Reſultaten gekrönte Idee des bekannten amerikaniſchen Geographen und Klimatologen Ellsworth Huntington geweſen, der über ſeine Expedition zu den Rieſen⸗Sequoias in einem Aufſatz von Harpers Magazine berichtet. Der Gelehrte hat es ſich zur Auf⸗ gabe geſtellt, für die meteorologiſchen Veränderungen und den Klimawchſel der Vergangenheit exaktes Studienmaterial zu ge⸗ winnen, und zunächſt auf Grund der geſchichtlichen Quellen, die die Ueberlieferung und die Ausgrabungen darbieten, das Klima des Altertums in Paläſtina und Zentralaſien erforſcht. Die Reſultate, die er in ſeinem großen Werk über Paläſtina niederlegte, haben nun eine merkwürdige Beſtätigung durch die klimatiſche Geſchichte Amerikas erfahren, denn Huntington konnte feſtſtellen, daß die meteorologiſchen Verhältniſſe in der prä⸗ hiſtoriſchen Zeit Amerikas ungefähr dieſelben geweſen ſein müſſen, die er aus den älteſten Kulturperioden Aſiens erſchloſſen hatte. Um dieſe Tatſache zu erhärten, bediente er ſich in ſinn⸗ reicher Weiſe unſerer Rieſenbäume. Es ſetzen nämlich Bäume, die in einem Klima mit deutlich von einander geſchiedenen Sommern und Wintern wachſen, jedes Jahr einen Ring von Holz an. Das Holz, das in der früheren Jahreszeit ſich bildet, wächſt ſehr raſch und iſt weich, während das ſpäter entſtehende langſam wächſt und dementſprechend hart iſt. Daher beſteht jeder Jahresring aus einer Schicht von weichem, ſaftigem Holz, das von einer dünneren Schicht harten, gewöhnlich dunkleren Holzes umgeben iſt. Genaue Unterſuchungen von Profeſſo Douglas haben nun ergeben, daß ſich aus der Dicle und der Jahresringe ein annäherndes Maß für die in dieſem Jaht gefallene Menge von Regen und Schnee gewinnen läßt. Bei den Sequoia⸗Stämmen iſt nun die Ringbildung be⸗ ſonders deutlich und charakteriſtiſch vor ſich gegangen, ſo daß Huntington aus einer genauen Meſſung und Beobachtung zahl reicher Baumſtüpfe wertvolle Schlüſſe auf das Klima der Ver gangenheit ziehen konnte. In mühſamer und langwierige Arbeit, in der Sonnenhitze auf den Rieſenſtümpfen auf den Bauche liegend, von ſehr großen zudringlichen ſchwarzeſ Ameiſen geplagt, hat er die Jahresringe von 200 Bäume gezählt und regiſtriert, von denen 40 mehr als 2000 Jahre al waren. Aus dem Studium der jüngeren Bäume ſtellte er di Schnelle des Wachstums bei den Sequoias feſt und fand, daß ein Baum in den erſten zehn Jahren ſeines Lebens etwa zwe Zoll im Durchmeſſer wächſt; bei einem Alter von 200 Jahreg fügt der durchſchnittliche Stamm nur noch 1,8 Zoll alle 10 Jahre ſeinem Durchmeſſer zu, im Alter von 500 Jahren 1,2 Z0 im Alter von 700 Jahren nur 0,6 Zoll. Aus dieſer Regel mäßigkeit läßt ſich ein Geſetz gewinnen, demzufolge die Feſt ſtellung des Alters ein reines Rechenexempel wird. 3 Die Dicke und Art der Jahresringe aber unterrichtet übe den Feuchtigkeitsgehalt einesbeſtimmten Zeitraumes und er laubte es Huntington, eine Klimakurve aufzuſtellen, in der die Stärke der Niederſchläge vom Jahre 1300 v. Chr. bis zun Jahre 1900 n. Chr. verzeichnet iſt. Dieſe von der„Wetter karte“ der Sequoias abgeleſene Kurve ergab im Großen und Ganzen eine völlige Uebereinſtimmung mit der Kurve, die den Gelehrte für Aſien aus ſeinen hiſtoriſchen Forſchungen ge⸗ wonnen hatte. Um 1200 v. Chr. z..fallen beide deue ſehr tief und zeigen eine Epoche plötzlicher und außerordentlich großer Trockenheit an. Dieſe Epoche war nun, wie die Ge⸗ Mannheim, 16. Juli Geb. Rat Dr. Lewald berichtete für die gleiche Kommiſ⸗ ſion über den Geſetzentwurf, betr. die Bürge Waſſergeſetzes. ſich Die Erſte Ke amer ha 9ag Geſetz ſeinerzeit beraten und len mit einer Reihe von Abänderungen angenommen. Die u, Zweite Kammer, welche auf Grund der Beſchlüſſe dieſes 10krate Hauſes den Geſetzentwurf beriet, ſtimmte demſelben zu, aber ihl, deh auch mit verſchiedenen Aenderungen. Der Berichterſtatter ging jeweiſ 7 näheren auf die von der. Zweiten Kammer beſchloſſenen 15 bil Aßäaberungen, ſoweit ſie ſachlicher Art waren, ein und führte eſchla dabei aus, daß die Kommiſſion in der Hauptſache mit den Magz vom anderen Hauſe vorgenommenen Aenderungen einverſtan⸗ nehre den ſei, weil ſie zum Teil Verbeſſerungen bedeuken. Sie ſtimmt allen Abänderungsbeſchlüſſen zu, um das wichtige Geſetzgeb⸗ ungswerk zuſtande zu bringen. In der Zweiten Kammer hat zu der von dieſem Hauſe getroffenen Faſſung des Paragr. 46 der Abg. Dr. Zehnter einige Angriffe gegen die Kommiſſion der Erſten Kammer gerichtet, die ein Wort der Abwehr im Intereſſe der juriſtiſchen Reputation der Kommiſſion notwen⸗ Juli Lig macht. Dier Abg. Zehnter hat behauptet, daß der Paragr. 46 Sonder einen reichsgeſetzlich unzuläſſigen Eingriff in das Bürgerliche g de⸗ Geſetzbuch bedeute. Ich muß in dieſer Beziehung auf den Paragr. 65 des Einführungsgeſetzes zum Bürgerlichen Geſetz⸗ buch verweiſen, welcher die Ordnung des Waſſerrechts der en Landesgeſetzgebung zuweiſt. Weiter hat der Abg. Dr. Zehnter den Paragr. 13 des Gerichtsverfaſſungsgeſetzes außer Acht ge⸗ Geſeg laſſen, welcher der Regierung das Recht gibt, die Grenze zwi⸗ der voß ſchen den ordentlichen Gerichten und den Verwaltungsgerichten nals bezw. Verwaltungsbehörden zu ſtatuieren. agr. Frhr. von Göler erklärte, daß er bei der erſten Abſtim⸗ id ſtell mung ſeine Stimme gegen das Geſetz abgegeben habe, daß er 5 15 aber nun nach den Aenderungen, welche die Zweite Kammer nehmel beſchloſſen, und die eine Beſſerung in ver Giedener Beziehung bedeuten, dem Geſetze zuſtimmen werde. kamm Das Geſetz wurde hierauf einſtimmig angenom⸗ kaßgabh men. 1 m übr„Frhr. von Göler berichtete namens der Petitionskom⸗ Tätig, miſſion über die Petition des Profeſſors Dr. Riffel in je Eih, Karlsruhe um ſtaatliche Unterſtützung ſeiner hygieniſchen For⸗ rch Et, ſchungen. Die Kommiſſion beantragte empfehlende Fammm Ueberweiſung. welch Nach einer kurzen Debatte, an welcher ſich die Abgg. geſchaa. Bürgermeiſter Dr. Weiß, Geh. Hofrat Dr. Bunte ſowie kamme die Miniſterialrüte Arnsperger und Schwörer betei⸗ ete de ligten, beſchloß das Haus in dieſem Sinne. ierung Frhr. von Bücklin erſtattete namens der Kommiſſton für ſchaft“ Eiſenbahnen und Straßen Bericht über die Petitionen ihr z des Gemeinderats Donaueſchingen und Dürr⸗ ſehene heim ſowie der Gemeinde Villingen, die Randenbahn Donaueſchingen⸗Schaffhauſen betr. aatszu Der Antrag der Kommiſſion, die Petition der Regierung g Vii als Material zu überweiſen, wurde angenommen und hierauf n. Diß die Sitzung geſchloſſen. 1 Nächſte Sitzung: Mittwoch halb 10 Uhr. NeN Tagesordnung: Verſchiedene Geſetzesvorlagen und Peti⸗ 3 tionen. Zweite Kammer.— 103. Sitzung B. N. I. E. Karlsruhe, 18 5. Jult. Präſident Rohrhurſt eröffnete die Sitzung. Am Regie⸗ rungstiſch: Miniſter Freiherr von Bodman, Miniſterialdirektor Dr Glockner, Regierungskommiſſare. Der Präſident macht einige geſchäftliche Mitteiſungen. Nach Eintritt in die Tagesordnung berichtet Ahg. Dietrich über den Geſetzentwurf betr. die Wahl der Landtagsabgeordneten in den 5 größten Städten. Die Kommiſſion iſt der Hoffnung, daß recht bald das Verhältniswahlſyſtem eingeführt wird und ſtellt daher den Antrag, die Kammer wolle beſchließen, in Artikel 1 des Ge⸗ ſetzes vom 24. April 1904 in 8 2 Abſatz 2 die Worte„bis 1. Juli 1912“ zu erſetzen durch„bis 1. Juli 1916“ und dar⸗ etz vo, nach die Artikel 2 und 3 des Geſetzentwurfes abzulehnen. 0 Der Geſetzentwurf wird ſodann mit dieſer Abänderung in namentlicher Abſtimmung einſtimmig angenommen. Abg. Görlacher(Ztr.) begründet hierauf folgende Inter⸗ Hellation ſeiner Fraktion über die Ausnützung der Waſſerkräfte: „1. Welche Stellung nimmt die Großh. Regierung gegen⸗ wärtig ein in Bezug auf die Frags der Ausbeutung der Waſſerkräfte durch den Staat ſelbſt oder durch private Unter⸗ auzu, nehmungen? mt 2. Hat die Großh. Regierung Schritte unternommen und was gedenkt ſte noch zu tun, um die Gemeinden bei der Ab⸗ r Waſſerkräfto für den Staat in Anſyruch nimnit. weiſe auf die Klagen der Handſperker und der Landwirke; (Natl.) im Namen der Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung Genoral⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten,(Mittagblatt.) ſchließung von Verträgen über die Einführung der Elektrizi⸗ tät vor Schädigung durch ungüſtige Verträge zu ſchützen? 3. Was gedenkt die Großh. Regierung zu tun, um die kleineren Inſtallateure gegen die erdrückende Konkurrenz der großen Elektrizitätsgeſellſchaften zu ſchützen und ihnen ins⸗ beſondere die Beteiligung bei der Herſtellung von Orts⸗ inſtallationen offen zu halten? In längeren Ausführungen legt der Redner den Wert der Elektrizität für die ländlichen Gemeinden dar und tritt zum Schluſſe für die kleinen Inſtallateure ein. Die großen Elektrizitätsgeſellſchaften ſollen in den Häuſern, Ställen und dergleichen nicht die elektriſche Kraft einrichten dürfen, dies ſoll nur den am Orte anſäſſigen Inſtallateurgeſchäften ge⸗ ſtattet ſein. Abg. Dietrich(Natl.) begründet ſeiner Fraktion folgende Interpellation: „Welche Maßnahmen gedenkt die Großh. Regierung zu ergreifen, um die Verwertung der für die Erzeugung von Elektrizität noch verfügbaren Waſſerkräfte unſeres Landes dem Lande ſelbſt zu erhalten; wie gedenkt ſie insbeſondere zu verhindern, daß die Ausbeutung unſerer Waſſerkräfte dem Monopol von kartellierten Großgeſellſchaften verfällte Wie gedenkt ſie das dadurch in ſeiner Exiſtenz bedrohte mittlere und kleinere Iuſtollationsgewerbe zu ſchützen und in welchem Umfange iſt ſie bereit, insbeſondere ländlichen Gemeinden bei Abſchſuß von Verträgen über Clektrizitätsanlagen wirk⸗ ſam beizuſtehen?“ In den Waſſerkräften unſeres Landes haben wir einen außerordentlich großen und wertvollen Beſitz, dem unſere vollſte Aufmerkſamkeit zugewendet werden muß. Vor allem muß darauf geſehen werden, daß die Waſſerkraftanlagen mit geringeren Betrieksmitteln arbeiten müſſen. In einem Staate, wie das Großherzogtum Baden, in dem keine Kohle vorhanden iſt, muß den Maſſerkräften beſondere Aufmerk⸗ ſamkeft gewidmet werden. Wenn es infolge von Ringbildun⸗ gen zu einer Verteuerung der Elektrizität käme, ſo geraten wir in eine ſchwierſge Lage und das iſt der ſpringende Punkt, der uns veranlaßt, ſchon frühzeftia dafür einzutreten, daß hier nach dem rechten geſehen wird. Das Murgkraftwerk ſoll erſt der Anfang ſein, um dann zur Ausnützzung der Maſſer⸗ kräfte des Rheins und des Neckars Überzuaehen. Meine Fraktion ſteht auf dem Standpunkt, daß die Regierung die Ich ver⸗ hierauf im Namen von den letzteren wird namentlich immer ſüber große Leute⸗ not goklagt. Die Elekfrizität iſt in der Lage, hier weſentlich Aßhilfe zu ſchaffen. Schutz der Inſtaflateure und der Gemeinde ein. Der Staak ſolle ſich die Maſſerkräfte erhalten, auch wenn beim Betrieb im erſten Jaßre nochtkefn Gewinn herauskomms, donn der Staat mache keine Politik für heute, ſondern für die Zukunft. Miniſter Freiherr von Bodman: Der Herr Vorrodne⸗ hat hingewieſen auf den wertvollen Beſitz, den wir in den Groß⸗ waſſerkräften unſeres Landes haben; er hat es als Pflicht der Regierung bezeichnet, dieſem wertvollen Beſitz ihre volle Auf⸗ merkſamkeit zu widmen. Die Regierung ſteht auf demſelben Standpunkt und hat dieſem Beſitz ſchon ihre Aufmerkſamkeit zugewendet. Ich darf daran erinnern, daß wir die großen Waſſerkräfte des Großherzogtums haben feſtſtellen und verzeich⸗ nen laſſen. Ich darf weiter daran erinnern, daß wir bereits im Mai 1908 dem Landtag einen Geſetzentwurf unterbreitet haben zur Abänderung des Waſſergeſetzes, das nun heute in der 1. Kammer ſeine Erledigung gefunden hat. Wir haben weiter Stellung genommen in den Leitſätzen, die wir im Jahre 1909 dem damals geſchaffenen Waſſerwirtſchaftsrat unter⸗ breitet haben und die auch die Zuſtimmung des Kollegiums gefunden haben. Damals hat die Regierung den Standpunkt eingenommen, daß die Waſſerkräfte inſoweit dem Staate vor⸗ zubehalten ſeien, als ſie für den Staatsbedarf erforderlich ſind und dabei wurde in erſter Reihe an den Betrieb der Eiſen⸗ bahnen gedacht. Seit dieſer Zeit iſt aber die Möglichkeit, den Betrieb der Eiſenbahnen elektriſch zu geſtalten, in weite Ferne gerückt. Neben den ſehr ernſten militäriſchen Bedenken ſind nun auch Bedenken wirtſchaftlicher Art getreten. Ein Verſuch, die Bahnen elektriſch zu betreiben, wird gemacht mit der Wieſental⸗ bahn und von dem Ausfall dieſes Verſuches wird die Beurtei⸗ lung für die Zukunft abhängen. Wir ſind ſchon im Jahre 1907 dazu geſchritten, feſtzuſtellen, welche Gewäſſer und welche Gefällſtufen für den Staatsbetrieb in Frage kommen. Damals Der Redner tritt dann lebhaft für den 3. Seite. haben wir ſchon das Murgwerk und die Gefällſtufen am Ober⸗ rhein in Ausſicht genommen. Als Konzeſſionen von privater Seite einkamen, um Ausbau eines Murgwerkes, haben wir dieſe Geſuche abgelehnt, ebenſo ein ſolches um Ausbau der Gefällſtufen am Oberrhein. Wir haben ferner die Errichtung einer Kraftanlage an einem Nebenfluß des Rheins im Oberland verhindert. Wir haben gegenüber Geſuchen wegen Ausnutzung 1 des Titiſees und des Schluchſees uns großer Zurückhaltung befleißigt. Wir ſind alſo den Leitſätzen gefolgt; wir ſind ſogar ſchon darüber hinausgegangen: Wir haben Ihnen den Vorſchlag gemacht, das Murgwerk von ſtaatswegen zu errichten und zun betreiben. Zwiſchen Breiſach und Baſel liegen auf badiſcher Seite Flüſſe, die noch ausgenützt werden können. Es fragt ſich nun, ſoll der Staat noch weiter gehen? Soll er alle Groß⸗ waſſerkräfte für ſich behalten? Natürlich kann nur von wirk⸗ lichen Großwaſſerkräften die Rede ſein. Das iſt ein großer Gedanke, daß der Staat ſelbſt die Ausnützung in die Hand nimmt und damit die Verſorgung des Landes mit elektriſcher Energie in der Hand behält. Das Bedürfnis nach Elektrizität iſt ja im ganzen Lande allge⸗ mein und zwar nicht nur in der Induſtrie, ſondern auch in der Landwirtſchaft. Für dieſe iſt ſie bei der großen Leutenot ſogar ein außerordentliches Hilfsmittel. Ich glaube, die Frage, ob der Staat die ſämtlichen Großwaſſerkräfte ſelbſt ausnützen ſoll, iſt heute zur Entſcheidung noch nicht reif. Wir dürfen nicht unberückſichtigt laſſen, welch große Kapitalien erforderlich ſind zur Errichtung ſolcher Kräfte; man muß auch beachten, daß ein Riſiko mit dem Betriebe ſolcher Werke immer verbunden iſt. Wir müſſen nun durch das Murgwerk den Nachweis liefern, daß ein derxartiges Un⸗ ternehmen wirtſchaftlich gerechtfertigt iſt und daß Staat ver⸗ eigenſchaftet iſt, ein ſolches Unternehmen auszuführen. Wir kön⸗ nen nicht verlangen, daß alle Elektrizitätsbedürfniſſe des Landes zuwarten, bis wir mit dem Murgwerk die nötigen Erfahrungen ge. macht haben. Wir werden alſo, wenn ein dringendes Bedürfnis hervortritt, nach wie vor auch Privatunternehmen zulaſſen; wenn wir das nicht tun würden, würden wir die Entwicklung unſeres Landes gufhalten. Wir müſſen aber bei der Vergebung vpn Kon⸗ zeſſionen an Privatunternehmer mit der größten Vorſicht verfah⸗ ren und dafür ſorgen, daß bei der Vergebung die Bedürfniſſe der Bevölkerung entſprechend berückſichtigt werden, der Preis der elek⸗ triſchen Energie angemeſſen iſt, daß in abſehbarer Zeit der, Staat wieder frele Hand behält gegenüber dieſen Privatunternchmern. Das iſt geſchehen bei den Kraftwerken in Laufenburg, Auggſt⸗Wyl und Rheinfelden. Verhindern müſſen wir in erſter Linie die Mo⸗ nopoliſierung der Privatunternehmen. Welche Mittel haben wir nun gegen die Privafunternehmen, um außf ſie einen maßgebenden Einfluß auszuüben? Hier ſteht uns das Bürgerliche Geſetzbuch mit ſeinen Paragraphen über die Ueberkreuzung des Eigentums ande⸗ rer zur Verfügung, ferner das Straßengeſez. Wir haben Ent⸗ würfe für Verkräge ausgearbeitet, die die Privatgeſellſchaften mit den Gemeinden abzuſchließen haben. Darin müſſen die Geſell⸗ ſchaften die Verpflichtung übernehmen, alle Gemeinden mit Elel⸗ trizität zu verſorgen. Die Anlage muß fernerhin innerhalb einer gewiſſen Zeit ausgeführt werden; nach Ablauf von zehn Jahren ſind die Tariſſätze einer Durchſicht zu unterziehen und zwar im Sinne einer Ermüßigung gegenüber den Gemeinden; endlich ſoll der Privatunternehmer verpflichtet werden, Strom von einem amtlichen Werk zu beziehen und ſein eigenes Werk als Reſerve zur Verfügung zu ſtellen. Wenn die Erlaubnis erliſcht, ſoll der Staat berechtigt ſein, die Anlage gegen Erſtattung des Sachwertes i eigenen Beſitz zu übernehmen. Bezüglich der Frage des Schutzes der Gemeinden und der kleinen Inſtallateure verweiſt der Min ſter auf die im Gemeindegeſetz enthaltenen Beſtimmungen, na denen dem Staat die mit den Geſellſchaften abzuſchließenden Ver⸗ räge borzulegen ſind. Ich glaube den Beweis erbracht zu haben, daß die Regierung alles getan hat, was in ihrer Kraft ſteht.(Bei⸗ fall).„ Abg. Dr. Zehnter(Ztr.] erklärt, er könne ſich im Namen ner Fraktion mit den Darlegungen des Miniſters im großen un ganzen einverſtanden erklären. Die Anſchauungen des Miniſter entſprechen im allgemeinen den Anſchauungen, wie ſie in der Zentrumsfraktion herrſchen. Er[Redner) müſſe anerkennen, daß das Miniſterium hinſichtlich des Schutzes der Gemeinden und der kleinen Inſtallateure alles getan habe, was ſie zu tun in der Lage war. Hinſichtlich der Verſtaatlichung des Murgkraftwerkes könne er(Dr. Zehnter) ſein Einverſtändnis erklären mit den Darlegun⸗ gen des Miniſters. Das Zentrum habe die Regierungsvorlage über das Murgwerk wohlwollend enigegengenommen, behalte ſich aber vor, die Einzelheiten bei der im Herbſt erfolgenden Bera⸗ tung genau zu prüfen. Abg. Röſch(Soz.) bemerkt, noch im Jahre 1906 habe die So⸗ zialdemokratie einen großen Kampf führen müſſen gegenüber de Regierung in der Frage der Verſtaatlichung der Waſſerwerke. De ſchichte weiß, eine der großen Völkerwanderungen, einer der chaotiſchſten, die es überhaupt gegeben hat; ſie wird um das Jahr 1000 von einer Periode großer Feuchtigkeit abgelöſt. Die Hungersnot, von der die Bibel aus der Zeit des Propheten Elias berichtet, markiert ſich auf der Kurbe ebenfalls durch einen Tiefſtand. Hoch ſteht die Kurve wieder um 600 v. Chr., als die Griechen die Grundlagen ihrer hohen Kultur legten und die Reiche von Meſopotamien blühten. Je näher wir den durch reiche Ueberlieferung ausgezeichneten Zeiten kommen, deſto klarer läßt ſich aus den hiſtoriſch bekannten Tatſachen die Richtigkeit der Klimakurve heweiſen: die Rieſenbäume haben ſich als Wetterkarte der Jahrtauſende bewährt. Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben. Operettenvorſtellungen im Neuen Theater im Roſengarten. In Erfüllung eines ſchon öfters ausgeſprochenen Wunſches, ſo wird uns geſchrieben, hat die Roſengartenkommiſſion Schritte ein⸗ geleitet, um während der Theaterferien ein erſtklaſſi⸗ ges Operettenenſemble bier gaſtieren zu laſſen. Die Verhandlungen ſind bereits ſoweit gediehen, daß vorausſichtlich am Donnerstkag 25. Juli eine Vorſtellung im Muſenſaal ſtatt⸗ finden kann. Von dem Erfolg dieſer erſten Vorſtellung wird es abhängen, ob, wie dies bis jetzt beabſichtigt iſt, wöchentlich zweimal, je an einem Werktag und einem Sonntag geſpielt werden kann. Mögen daher alle Freunde der Operette das Ihrige zu einem gu⸗ ten Beſuch der erſten Vorſtellung beitragen. Frankfurter Ausſtellung der klaſſiſchen Malerei Frankreichs im 19. Jahrhundert. Auf die Bitte des Ausſtellungskomitees und in Würdigung der Bedeutung der Sache hat ſich die franzöſiſche Re⸗ gierung ſbeben bereit erklärt, dem Unternehmen ihren Beiſtand zu leihen, indem ſie eine Reihe von Werken aus den Sammlungen der Luxembourg⸗Galerie für die Veranſtaltung zur Verfügung geſtellt hat. Erkraukung Ludwig Ganghofers, Ludwig Ganghofer iſt, wie aus Partenkirchen gemeldet wird, auf ſeinem Sommerwohnſitz Hubertus an einer Medikamenten Vergiftung ſchwer erkrankt. Nach den letzten Berichten iſt in ſeinem Befinden eine erfreuliche Beſſe⸗ rung feſtzuſtellen. Bedrohter deutſcher Kunſtbeſitz. Erſt jetzt wird bekannt, daß aus der berühmten Kölner Kunſtſammlung des jüngſt in Hamburg 78]ährig verſtorbenen Freiherrn Albert von Oppenheim, ein Hauptſtück, die drei in einem Rahmen pereinigten Bildniſſe von van Eyck(), Bouts und Memling für eine Million Franken noch kurz vor dem Tobe des Beſitzers nach Paris verkauft wurden, von wo aus ſie vorausſichtlich die Reiſe über das große Waſſer antreten wer⸗ den. Schon vor einigen Jahren hieß es, der Baron habe ſeine Sammlungen verkauft doch handelte es ſich damals nur um die mittelalterlichen Elfenbeine. Was jetzt aus der Oppenheimſchen Sammlung werder ſoll, das iſt, wie die„Kunſtchronik“ berichtet, noch unbeſtimmt, und es erſcheint fraglich, ob der wertvolle Beſitz der Stadt Költ erhalten bleibt. Von den rheiniſchen Ge⸗ mäldeſammlungen war die Oppenheimſche die bei weitem be⸗ deutendſte, beinahe die einzige auf Qualität geſtellte. Beſon⸗ ders die alten Niederländer, vertreten durch P. Chriſtus, Bouts und Memling neben ihnen Originale von Rubens, Rembrandt, Franz Hals und P. de Hooch und vielen anderen, auth italieniſchen und ſpaniſchen Meiſtern, ſtellten einen faſt einzigartigen Beſitz dar Nicht ſo allgemein bekannt waren die plaſtiſchen und kunſtgewerblichen Schätze des Freiherrn Albert. In den letzten Jahre; hat er vornehmlich, aber nicht mit dem⸗ ſelben Glück, Holgplaſtiken erworben: einige dieſer Objekte waren eben auf der Miniatur⸗Ausſtellung in Brüſſel erſtmalig ihrem anmutigen Beſitztum auf Belle Isle abgereiſt, um do öffentlich zur Schan geſtellt. Die Sammlung rheiniſchen Stein⸗ zeuges iſt, nicht der Zahl wohl aber der Qualität nach, zweifel⸗ los die erſte in deutſchem Privatbeſitz. Sarah Bernhardts Plän⸗ Aus Paris wird uns berichtet: Nach einer Zetägig n nee durch Frankreich, Belgien und die Schweiz, währen in 23 Städten 32 Vorſtellungen gegeben hat, iſt die unermt liche Sarah Bernhardt nach kurzem Verweilen in Paris nach ihre Erholung im Motorbootfahren, kräftigem Tennisſpiel und — Pläneſchmieden für den Herbſt zu ſuchen. Im September wird ſie wahrſcheinlich zur Einweihung des neuen Belleville⸗ Theaters, das unter Leitung von Frederic Soulie eröffnet wer⸗ den ſoll, zurücktehren. Später wird ſie nach London gehen, um im Coliſeum in den Einaktern„Luerezia Borgia“ und„Königin Eliſabeth“ und in dem neuen Stück„Ein Weihnachtsabend in der Schreſkenszeit“, das ihr Sohn Maurice Bernhardt zuſam⸗ men mit Henrt Cain geſchrieben hat, in der Rolle einer Fran aus dem Volke auftreten. Im Oktober wird ſie dann nach Paris zurütckkehren, um gleich wieder zu ihrer„letzten“ ameri⸗ kauiſchen Tournee aufzubrechen. Soweit gehen bis jetzt ihre Pläne. Im Stillen aber hofft ſie noch, daß Edmond Roſtand ſie durch die Erffüllung ſeines Verſprechens, ihr die umgearbei⸗ tete„Princeſſe Lointaine“ zur Verfügung zu ſtellen, über⸗ raſchen wird. 1 Werden die Athleten alts 4. Seite. zamalige Miniſter des Innern, Dr. Schenkel, war ein großer Hegner dieſer Idee. Der heutige Miniſter nehme ihr gegenüber eine ganz andere Stellung ein. Er[Redner) ſtehe nicht an, zu er⸗ lären, daß ſich der Staat mit der Vorlage des Geſetzentwurfes betr. das Murgwerk ein bedeutendes Verdienſt erworben habe. Es lei höchſte Zeit, daß die Regierung in dieſer Frage eingelenkt habe. Der Redner kommt dann zum Beweis der Rentabilität ſtaatlich zetriebener Waſſerwerke auf einige Schweizerwerke zu ſprechen. Der Wert unſerer badiſchen Waſſerkräfte entſpreche ungefähr dem inſeres Waldes. Dem Murgwerk ſtehe die ſozialdemokratiſche Fraktion ſympathiſch gegenüber und ſie werde in dieſer Frage gern mit der Regierung arbeiten. Abg. Rebmann(Natl.) gibt der Anſicht Ausdruck, daß der n der Interpellation, die ſchon im November vorigen Jahres von ſeiner Fraktion eingereicht worden war, enthaltene Ge⸗ danke die Regierung weitergeführt habe auf dem Wege, zu dem ſie heute gekommen ſei. Es iſt anerkannt worden, daß der tech⸗ niſche Referent im Miniſterium draußen auf dem Lande viel Zufriedenheit geerntet hat. Ich bin mit dieſer Beratungsſtelle durchaus einverſtanden. Die Beratung muß einheitlich und ſyſtematiſch ſein von einer höheren Stelle aus und die kann niemand anders ſein als das Miniſterium. In den Vertrags⸗ entwürfen, die der Miniſter vorhin vorgelegt hat, möchte ich einige Punkte unterſtreichen. Des weiteren iſt es durchaus rich⸗ tig, daß die Inſtallateure geſchützt werden nrüſſen. Das dusch⸗ zuführen, wird allerdings nicht ganz einfach ſein, weil heute die Elektrizitätsgeſellſchaften nicht nur den Vertrieb von Strom, ſondern den der geſamten Artikel, die mit dem Betrieb der Elektrizität zuſammenhangen, beſorgen, damit den Markt über⸗ ſchwemmnen und ſo auf die Preisbildung der einzelnen Artikel großen Einfluß haben. Verſuche, die Inſtallateure zu ſchützen, müſſen gemacht werden. Wenn ich mich nun der Frage der Vertgendung der Waſſerkräfte und unſerem Murgwerk zuwende, ſo möchte ich ſagen, daß ich lebhaft bedaure, daß die Vorlage nicht ſchon vor zwei Jahren erledigt worden iſt. Unterdeſſen iſt, das darf nicht überſehen werden, doch mancherlei anders geworden und vieles hat ſich geklärt, was damals noch unge⸗ klärt war. Vor allem muß auf das Waſſergeſetz hingewieſen werden, das die Vorbedingungen für das Eingreifen des Stautes endgültig geregelt hat und zwar in dem Sinn, wie wir es gewünſcht haben. Hinſichtlich der Verwendung der Elektrizität zum Betrieb von Eiſenbahnen iſt nun gegen früher eine Verſchiebung eingetreten; die Abnahme des Stromes durch die Eiſenbahn kommt erſt an zweiter Stelle. Bezüglich unſeres Standpunktes in dieſer Frage möchte ich auf die Stellung ver⸗ weiſen, die Dr. Obkircher in den Jahren 1906 und 1908 ein⸗ genommen hat; wir haben uns darin nicht geändert. Die Frage nach dem Wert der Wärmekraft iſt einer neuen Prüfung Unterzogen worden; es ſind hier zwei neue Momente in die Erſcheinung getreten: die Erfindung der Dampfturbine und der Dießelmotor und damit iſt der Streit zwiſchen Dampf und Waſſer wieder neu aufgelebt. Wenn ſich die Hoffnungen er⸗ füllen, die auf dieſen Motor gerichtet ſind, dann werden weitere Weſentliche Fortſchritte gemacht. Auf der einen Seite iſt zu beobachten, daß die Kohle von Jahr zu Jahr teurer wird, wäh⸗ rennd auf der anderen Seite die Steigerung des Waſſerpreiſes immer gleich, nämlich null iſt. Die Waſſerkraft hat einen un⸗ geheuren Wert dadurch geſchaffen, daß man ſie transportieren kann von Ort zu Ort. Damit iſt der völle Wettbewerb zwiſchen Dampf und Waſſer bergeſtellt. Wegen der Frage, ob der Staat den Betrieb des Murgkraftwerkes übernehmen ſoll, beziehe ich nlich auf das, was Dr. Obkircher im Jahre 1908 geſagt hat. Wir werden unſere Induſtrie, das Privatunternehmertum nicht gllsſchalten können. Wir werden ſolange für das Privatunter⸗ Rehmen eintreten, ſolange es mit dem öffentlichen Wohle ver⸗ lräglich iſt. Der Algenblick, wo wir Halt machen, tritt dann ein, wenn dieſe Privatunternehmer ſich zum Monopol oder zu Truſis zuſammenſchließen. Die Fragen, ob der Staat die Werke allein übernehmen. oder ob er ſie verpachten, oder ob er kllter Aktiengeſellſchaft beitreten ſoll, werden noch eingehend zu prüfen ſein; ich neige dazu, der Staat ſoll den Betrieb ſelbſt übernehmen. Meine Meinung und die meiner Freunde iſt die, daß wir die Murgwerkvorlage ſelbſtverſtändlich genau prüfen; mit den Grundgedanken derſelben ſind wir einverſtanden. (Beiſall bei den Nail.) Abg. Dr. Vogel⸗Raſtatt(F..) ſpricht ſich ebenfalls für Vorlage aus, nur meint er, es ſolle auf das Landſchaftsbild möglichſte Rückſicht genommen werden. Abg. Gierich(Konſ.) ſtellt ſich auf den Standpunkt der Re⸗ gierung. Miniſter Freiherr von Vodmann: Der Standpunkt der Re⸗ gierung in dieſer Frage, die uns heute beſchäftigt, hat eine ſehr freundliche Beurteilung gefunden, daß ich dafür herzlichſt danke. Menn ich dabei in Gegenſatz geſtellt worden bin zu meinem Ainisvorgänger, ſo muß ich das ablehuen; er ſelbſt hat den Gedanken des Murgwerles erfaßt. Wir können ruhig an den Bau dieſes Werkes herangehen; wir werden mit ihm bald jeder Ronkurrenz gewachſen ſein. Abg. Rehmann(Natl.) berichtet im Namen der Budgetkom⸗ miſſion über den 3. Nachtrag zum Staatsvoran⸗ ſchlag. Die Kommiſſion habe dieſen Rachtrag durchberaten und bitte um Zuſtimmung. Abg. Dr. Zehnter(Zentr.) erklärt, ſeine Partei ſtimme da⸗ gegen, weil man heute noch nicht wiſſe, ob das Murgwerk an⸗ genommen werde. Miniſter Freiherr v. Bodman! ſchiuß. Sodann wird der Kommiſſionsantrag mit Mehrheit ange⸗ nommen. von 50 Jahren, von 1855 bis 1905, über 10 912 Studierende, die die Klaſſen der Akademie von Sheffield beſucht haben, ange⸗ ſtellt hat. Von dieſer Zahl ſind 1406 geſtorben, während 9506 noch leben. Die Zahl der Toten beträgt alſo 12,9 v. H. Unter ihnen gab es 207 Athleten, von denen 58 geſtorben ſind, alſo nur 7,2 v. H. Dr. Anderſon zieht daraus den Schluß, daß die Athleten keineswegs, wie man wohl behauptet hat, in der Regel jung ſterben und daß die Herzkrankheiten durchaus nicht als Urſache frühzeitigen Todes bei ihnen auftreten. In den meiſten Todesfällen waren Lungenleiden die Urſache, aber im Durchſchnitt iſt auch dieſe Krankheit bei den Athleten nicht häu⸗ figer als im Allgemeinen. Wenn auch aus dieſen Unterſuchun⸗ gen hervorgeht, daß die Athleten keineswegs eine beſonders kurze Lebensdauer haben, ſo iſt Dr. Anderſon doch nicht der Meinung, daß die Ausübung der Athletenſports geradezu die Langlebigkeit fördere. Kleine Mitteilungen. Aus Dresden wird gemeldet: Der Maler Richard Mül⸗ ler, ein bekannter Dresdener Radſerer und Maler erhielt die Wiener goldene Staatsmedaille verliehen. Aus Paris meldet uns ein Telegramm: Wie aus Mont⸗Peillers verichtet wird, iſt der Dichter Fréederic Miſtral wieder voll⸗ ſtändig hergeſtellt. bedauert dieſen Ent⸗ Geueral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Druckſchriften des Verkehrsvereins, ſowie durch Einſendung von Von der Geſamtfläche des Die Sitzung wird geſchloſſen. Nächſte Sitzung: Dienstag vorm. 9 Uhr. Tagesordnung: Geſchäftsordnung; Fortſetzung der heutigen; Petitionen. Schluß um ½9 Uhr. 17. Deutſches Bundes⸗ und Goldenes Jubiläums⸗Schießen 1912. Frankfurt, 16. Juli. Ehrung der Amerikaner.— Eine Kundgebung für das meer⸗ überſpannende Deutſchtum. Zu Ehren der amerikaniſchen Schützen hatten ſich Vertreter faſt aller auf dem Bundesſchießen anweſenden Schützenvereine geſtern mittag in der Feſthalle eingefunden. Bei dem Feſteſſen ſprach der Vorſitzende des Feſtausſchuſſes, Geh. Juſtizrat Dr. Friedleben, im Namen der Feſtſtadt den Willkommen aus. Redner erinnerte daran, daß zur gleichen Zeit, da in Amerika der Bruderkrieg zwiſchen den Nord⸗ und Südſtaaten um die Anerkennung der Menſchenrechte gekämpft wurde, in Deutſch⸗ land der geiſtige Kampf um die Einheit des Vaterlandes ge⸗ führt wurde. Beide Nationen ſind zu gleicher Zeit in den glücklichen Beſitz eines geeinigten Vaterlandes gekommen. Die Segnungen des Friedens haben beiden Ländern eine glückliche Entwicklung gebracht. Ich ſpreche Ihuen an dieſer Stelle offtziell den Dank dafür aus, daß Sie das Deutſchtum nach Amerika getragen haben und daß Sie, trotzdem Sie gute Amerikaner geworden ſind, im Herzen das Deutſchtum behalten haben.— Für die Amerikaner ſprach Richter Lorenz Zeller aus Newyork. Er dankte namens der amerikaniſchen Schützen für den freundlichen Empfang und führte weiter aus: Die amerikaniſchen Schützen freut es beſonders, daß ihnen durch das Bundesſchießen die Gelegenheit geboten wurde, den Deut⸗ ſchen zu zeigen, daß trotz der Entfernung über den Ozean hin⸗ über nichts im Wege ſteht, die Liebe zumalten Vater⸗ lande durch Beteiligung an dieſem großartigen Feſte in der Mainmetropole zum Ausdruck zu bringen. Redner ſprach weiter den Wunſch aus, daß die deutſchen Schützen bei dem nächſtjährigen Jubiläumsſchießen der Deutſchen in Amerika ebenfalls herüberkommen werden. Die treue Pflichterfüllung des Deutſchen als Bürger im amerikaniſchen Adoptivvaterlande, ſo führte der Redner weiter aus, ſchließt die Liebe zum alten Vaterlande nicht aus und mit Freude und Genugtuung be⸗ obachten wir die freundſchaftlichen Beziehungen der beiden großen Nationen, welche vom Deutſchen Kaiſer und vom Präſidenten der Vereinigten Staaten von Zeit zu Zeit durch beſondere Kundgebungen gepflegt werden. Der Deutſche in Amerika war und iſt immer ein großer Faktor in jeder Hinſicht in der Entwicklung ſeiner neuen Heimat geweſen. Ich darf daher ſagen, daß nicht nur die Deutſchen in Amerika, ſondern alle Angehörigen der amerikaniſchen Nation innig wünſchen, daß die innige Freundſchaft zwiſchen den beiden großer Völkern beſtehen bleiben möge. Das Wohl Deutſch⸗ lands unter der Führung des Kaiſers liegt uns Deutſch⸗ Amerikanern ganz beſonders am Herzen und ich ſchließe deshalb mit dem Wunſche, daß dieſes herrliche Land blühen und ge⸗ deihen möge. Darauf ſtimmten die Deutſch⸗Amerikaner in das Hoch auf Deutſchland ein. Die Ausführungen des Redners wurden von der Feſtverſammlung mit dem lebhafteſten Beifall vegleitet. 2 Fackelzug. An dem zu Ehren des Prinzen Heinrich von Preußen ver⸗ anſtalteten Fackelzug nahmen etwa zehntauſend Perſonen teil. Prinz Heinrich nahm vom Balkon vor dem Kaiſerſaal der Feſthalle die Huldigung entgegen. Er ſprach ſeine Freude über die⸗Veranſtaltung aus und ſchloß mit einem Hoch auf den Kaiſer. Die Antwort des Kaiſers. Auf das Huldigungstelegramm des deutſchen Schützenbun⸗ des an den Kaiſer iſt folgendes Antworttelegramm eingegangen:„Se. Majeſtät der Kaiſer und König haben den Huldigungsgruß der zum 17. deutſchen Bundes⸗ und Jubi⸗ läumsſchießen vereinten Schützen gern entgegengenommen und laſſen für den Ausdruck treuer Ergebenheit vielmals danken. Auf allerhöchſten Befehl. Der Geſandte v. Treutler.“ Schießergebniſſe. Den erſten Staatsbecher ſchoß Poſtſekretär Bril⸗ maier aus Saulgau. Verſchiedenes. Die Einnahmen aus dem Verkauf der Tageskarten be⸗ trugen am Sonntag gegen 50 000 Mark. Am Sonntag wurden nach und vom Hauptbahnhof achtundſechzig Sonder⸗ züge gefahren. Dazu kommen die täglich dort verkehrenden 716 fahrplanmäßigen Züge. Obgleich mehr als dreiviertel der hierher gekommenen Reiſenden Rückfahrkarten beſaßen, betru⸗ gen die Einnahmen 126 292 M. an den Hauptbahnhofsſchaltern. Dabei ſind die Beträge für 12000 verkaufte Bahnſteigkarten nicht mitgezählt. Die Straßenbahn beförderte am Sonn⸗ dag gegen 600 000 Perſonen im geſamten Stadtgebiet. Das be⸗ deutet 100 000 Perſonen mehr als an dem Sonntag des Turn⸗ ſejtzuges. Dabei waren damals 30 000 Turner in Frankfurt, während gegenwärtig nur 9000 bis 10 000 Schützen in Frankfurt weil en. Die Jubilare. Vom Zentralausſchuß wurden an die noch lebenden 34 Ju⸗ bilare, die das erſte deutſche Schützenfeſt mitgemacht haben, Einladungen zur Teilnahme am Jubiläumsſchützenfeſt erlaſſen. Sie erſchienen faſt ſämtlich. Die Namen der Jubilare ſind u..: Carl Flehinger⸗Darmſtadt, Hans Innerhofer⸗Inns⸗ bruck, Martin Hohenegger und Johann Hohenegger⸗ Reſchen⸗Scheideck in Tirol, Philipp Vergeiner⸗St. Johann in Walde in Tirol, Geh. Kommerzienrat Körting⸗Hannover, Hermann Hupfeld⸗Kaſſel, Fritz Kennrner⸗Heidenheim, Georg Mylius⸗Darmſtadt, Heinrich See⸗Wiesbaden, Ge⸗ heimrat Humfer⸗Frankfurt, Adolf Nies⸗Frankfurt, Bern⸗ hard Lehmann⸗Frankfurt, C. Forger⸗Offenbach, Johann Seib⸗Offenbach, Kommerzienrat Pfaltz⸗Offenbach, Philipp Forſter⸗Offenbach, J. N. Eger⸗Grünſtadt, Rentner Georg Wittich⸗Neu⸗Iſenburg, Adolf Vogel⸗Eßlingen, Karl Fortner⸗Offenbach. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 16. Juli 1912. Bürgerausſchuß⸗Vorlagen. Im Einverſtändnis mit dem Stadtverordneten⸗Vorſtand wurde auf die Tagesordnung der Bürgerausſchußſitzung vom 23. Juli als weiterer Punkt geſetzt: Die Errichtung eines ſtädtiſchen Hafen⸗ und Induſtrieamts. Zurzeit wird mit den Bewerbern um Induſtriehafenplätze je nach Umſtänder direkt vom Oberbürgermeiſter verhandelt oder es werden ſolche zu dieſem Zweck an das Tiefbauamt ver⸗ wieſen. Empfehlung durch Vertrauensmänner, durch Inſerate und Die Werbung von Reflektanten erfolgt im Wege der Mannheim, 16. Juli. Angeboten auf Zeitungsinſerate. 3 nutzbaren Geländes im Induſtriehafen— 1. und 2. Etappe- mit 982 622 qm. waren Ende 1911 609 948 qm. verkauft und 51393 qm. verpachtet, alſo noch 316 184 qm. verfügbar. In dem noch unerſchloſſenen Erweiterungsgebiet auf der Rheininſel—- 3. Etappe— mit 1457 000 qm. waren 50 000 qm. verkauft und für weitere 50 000 qm. Optionsrecht eingeräumt. Dazu kamen im laufenden Jahre 28 800 qm., die feſt veräußert und 225 000 qm., die in Option gegeben wurden, ſo daß dort noch 1 103 200 am. zur Verfügung ſtehen. Da für manche Niederlaſſungen weniger auf die unmittelbare Lage am Waſſer als auf billigen Erwerbspreis abgehoben wurde, ſtellte die Stadt auch Gelände außerhalb des Induſtriehafens und zwar auf dem von Wald⸗ hof aus gegen Wohlgelegen ziehenden Hochgeſtade, ferner im Süden des Lindenhofgebiets und der Fabrikſtation zur Ver⸗ ſügung, und es ſind auch dort ſchon größere Flächen veräußert worden, die dann dem Bedürfnis entſprechend mit Bahnan⸗ ſchluß, Straßen und anderen Verſorgungsanlagen verſehen wurden. Das zurzeit noch vorhandene Gelände dieſer Art um⸗ faßt ca. 550 000 am. Ueber die Erſchließung weiteren Indu⸗ ſtriegeländes, in Verbindung mit dem planmäßigen Fortſchrei⸗ ten der baulichen Stadterweiterung ſchweben zurzeit Verhand⸗ lungen. Das für die Geländerverwertung eingehaltene Verfahren wurde von jeher als zu ſchwerfällig empfunden. Die von an⸗ deren Städten entfaltete ſcharfe Konkurrenz um Niederlaſſung von Induſtrie, die Notwendigkeit eines raſchen Zugreifens bei jeder ſich bietenden Gelegenheit und damit einer größeren Be⸗ weglichkeit der Entſchließung gaben den Anlaß, auf die Schaf⸗ fung einer geeigneteren Organiſation bedacht zu ſein. Die Um ſchau nach Vorbildern ließ erkennen, daß faſt alle Städte, die mit Induſtriegelände auf den Markt treten, über beſondere Amtsſtellen für deſſen Verwertung und für die zu dieſem Zwecke erforderliche Heranziehung von Intereſſenten verfügen. So beſtehen in allen Hafenſtädten des Rheins und ſeiner ſchifffbaren Nebenflüſſe ſtädtiſche Hafenämter mit der eben bezeichneten Hauptaufgabe, neben der ihnen freilich noch der Betrieb der vorhandenen Lagerhäuſer und ſonſtiger Verkehrseinrichtungen im Hafengebiet obliegt. Es ſeien in dieſer Hinſicht nur Frank⸗ furt, Worms, Mainz, Köln, Dortmund, Krefeld, Straßburg und Karlsruhe erwähnt. Den eingehend begründeten Vorſchlä⸗ gen des Oberbürgermeiſters entſprechend, hat der Stadtrat ſich entſchloſſen, zur Beſeitigung der Mängel und Unzulänglich⸗ keiten der ſeitherigen Organiſation der Errichtung einer eigenen Amtsſtelle unter dem Namen„ſtädtiſches Hafen⸗ und Induſtrieamt“ näher zu treten. Dieſem Amt würde die Propaganda für den Induſtrieplatz Mannheim in ausgedehn⸗ leſtem Umfange, die Entgegennahme, Prüfung und geeignete Vertretung der Wünſche und Beſchwerden der angeſeſſenen In⸗ duſtrie, außerdem aber auch das Finden von Intereſſenten für die Anſiedlung auf ſtädtiſchem Induſtriegelände, die Führung der Verhandlungen mit den Kauf⸗ und Pachtliebhabern bis zur Beſchlußfaſſung in den ſtädtiſchen Kollegien, die Unter⸗ ſtützung und Beratung der Anſiedler bei ihrer hieſigen Etablie⸗ rung, außerdem aber die zurzeit teils vom Tiefbauamt, teils von der Eiſenbahnverwaltung beſorgte Verwaltung der Kranen und Wagen im Induſtriehafen, ſowie der öffentlichen Lager⸗ plätze daſelbſt, am Rhein⸗ und Neckarvorland obliegen. Die zum Abſchluß der Kauf⸗ und Pachtverträge erforderlichen tech⸗ niſchen Arbeiten wie die bauliche Unterhaltung und Erweite⸗ rung der Hafenanlagen und anderen Induſtriebezirke blieben nach wie vor Sache des Tiefbauamts, ſodaß dem Hafenamt an — techniſchem Perſonal nur ein vermeſſungstechniſch vorgebildeter, mit den örtlichen Verhältniſſen bekannter mittlerer Beamter zu⸗ zuweiſen wäre. Von beſonderer Bedeutung für eine erſprießliche Tätigkeit des Amtes iſt die Beſetzung der Vorſtandsſtelle, die eine kauf⸗ männiſch gebildete, in volkswirtſchaftlichen Fragen, insbeſon⸗ dere den Erſcheinungs⸗, Entwicklungsformen und Exiſtenzbe⸗ dingungen der Induſtrie, des Handels und Verrehrs wohler⸗ fahrene repräſentable Perſönlichkeit erfordert. Eigenſchaften verfügen, 8 kaum möglich ſein, einen ſolchen unter den Einkommensbezügen unſerer Amtsvorſtände zu gewinnen. Der Stadtrat hat daher in Ausſicht genommen, die Vorſtandsſtelle des Hafen⸗ und In⸗ duſtrieamts unter Abt. A. O. Z. 1 des ſtädtiſchen Gehaltstarif⸗ mit einem Höchſtgehalt von 12000 Mark einzureihen, wobeſ er ſich nicht verhehlt, daß es unter Umſtänden nötig ſem wird, dem Beamten erwähnten Techniker werden für das Hafen⸗ und Induſtrieamt noch—2 gewandte Sekretariatsbeamte, ebenſoviel Kanzleige⸗ hilfen, eine Maſchinenſchreiberin und ein Diener erforderlich ſein. Für ſeine räumliche Unterbringung bietet ſich im zweiten Obergeſchoß des der Vollendung entgegengehenden Verwal⸗ tungsgebäudes der Straßenbahnen neben den Dienſträumen der Waſſerbauabteilung des Tiefbauamts, deren Verlegung dorthin ebenfalls beabſichtigt iſt, zurzeit beſonders günſtige Ge⸗ legenheit. Das Jahresbudget des Amts würde ſich auf 37 000 Mark ſtellen. Im laufenden Jahre wäre, vorausgeſetzt, daß die Errichtung des Amts in den nächſten Monaten noch erfolgen kann, etwa ein Drittel dieſer Summe, rund 12 900 Mark, aus Wirtſchaftsmitteln aufzuwenden. waud des Hafen⸗ 5 Stadtrat beantragt nunmehr:„Verehrlicher Bürgerausſchuß wolle ſich mit der Errichtung eines ſtädtiſchen„Hafen⸗ und In⸗ duſtrieamts“ und der Amtsſtelle eines Vorſtandes des letzteren (Hafendirektor) unter Einreihung dieſer Stelle in Abt. A. O. Z. 1 des ſtädtiſchen Gehaltstarifs vom 7. März 1911 einver⸗ ſtanden erklären, ſowi⸗ zur Beſtreitung der im laufenden Jahre hierfür noch erforderlichen Aufwendungen einen Kredit bis zur Höhe von ſtellen.“ * Vom Hofe. Der Großherzog und die Großherzogin trafen geſlern mittag von Schloß Eberſtein in Karlsruhe ein und begaben ſich abends nach Schloß Zwingenberg. Großherzog in Luiſe iſt nach einem kurzen Beſuch in Ouchy zu längerem Aufenthalt auf Schloß Mainau eingetroffen. 1 * Ernannt wuürde Poſtinſpektor Albert Müller aus Lörrach mit Wirkung vom 1. Januar 1912 ab zum Vize⸗Poſtdirektor beim Poſtamt 1 in Mannheim und Dr. med. Rudolf Fraundorfer aus Port Elizabeth zum Anſtaltsarzt beim Landesgefängnis Mannheim. * Ordensauszeichnung. Der Großherzog hat dem Pfarrer Kirchenrat Wilhelm Riehm in Kieſelbronn das Ritterkreuz des Ordens Berthold des Erſten verliehen. * Zulaſſung als Rechtsanwalt. Vom Miniſterium des Großh. Hauſes, der Juſtiz und des Auswärtigen iſt Aſſeſſor Dr. Walter Diefentbäler aus Mannheim als Rechtsanwalt beim Amts⸗ Bei den vor⸗ züglichen Ausſichten von Männern, die über die verlangten im privaten Erwerbsleben wird es Im Voranſchlag für 191³ könnte alsdann ein ſpezieller Nachweis über den künftigen Auf⸗ und Induſtrieamts gegeben werden. Der * außer der verſorgungsberechkigten Anſtellung noch gewiſſe, erſt ausfindig zu machende Nebenbezüge zu er⸗ möglichen. Abgeſehen vom Leiter des Amts und dem ſchoen 12000 Mark aus Wirtſchaftsmitteln zur Verfügung rr —— — von des de— und dem el— und amen 5 000 3 200 ngen ligen ände Jald⸗ rim Ver⸗ ußert nan⸗ ſehen um⸗ ndu⸗ hrei⸗ jand⸗ hren an⸗ ſſung 8 bei aren teten der ngen ank⸗ burg chlä⸗ C t ſich llich⸗ enen und die ſehn⸗ mete eite⸗ eben t an eter, zu⸗ gkeit auf⸗ ſon⸗ tzbe⸗ —— ler⸗ vor⸗ gten es Wer prrrred rrmmmee eeeee —— der Bootsüberfahrt an der Holzſtraße wurde von einem Manne verſcheucht. erſucht dieſen Mann, ſowie jeden, der über die Perſönlichkeit des ſind, anerkannt. Mannheim, 16. Juli General⸗Anzeiger, Bad gericht Ettlingen und zugleich beim Landgericht Karlsrube mi Wohnſitz in Ettlingen zugelaſſen 510 Die Eröffnung der Angebote über die Herſtellung der Siel⸗ bauten um das neue Krankenhaus rechts des Neckars zeitigte fol⸗ gendes Reſultat: 1. Hertewich u. Kratz, Mannheim⸗Ludwigshafen M. 172 295.06, 2. Gg. Ph. Helfmann hier M. 173 372.47, 3. Ph. Holzmann u. Co. M. 178 149.—, 4. Maiſchein u. Bretnütz hier M. 178 941.25, 5 Heinrich Schmalz hier M. 186 712.93, 6. Bouquet u. Ehlers hier M. 204 484.86, 7. Sax u. Klee hier M. 215 278.22. 1 Beſuch der Benzwerke durch den Prinzen Heinrich. Ge⸗ ſtern vormittag halb 12 Uhr traf Prinz Heinrich von Preußen im Auto von Frankfurt zum Beſuch der Benz⸗ werke hier ein. Der hohe Gaſt beſichtigte ſeinen im Bau be⸗ findlichen 60pferdigen Wagen und intereſſierte ſich ſehr lebhaft für die im Bau befindlichen Neuheiten. Hierauf ſtattete der Prinz dem kürzlich bei dem Automobilunfall verunglückten Direktor Diehl im Heinrich Lanz⸗Krankenhaus einen Beſuch ab und kehrte um halb 5 Uhr im Auto wieder nach Frankfurt zurück. * Ein ſehr heißer Tag ſteht uns heute wieder bevor. Heute morgen um halb 8 Uhr regiſtrierte das Thermometer bereits 20 C. gegen 17,5“ am geſtrigen Morgen. Der Wind, der geſtern einige„kühle Momente“ brachte, hat gänzlich abgeflaut. Darauf iſt wohl auch die Temperaturerhöhung zurückzuführen. Die höchſte Temperatur betrug geſtern 29,7, die niedrigſte in der verfloſſenen Nacht 18,8» C. In der Rheinebene ſtieg das Thermomeetr am Sonntag nachmittag bis 34 im Schat⸗ ten und 50» Nin der Sonne. In Karlsruhe betrug die Temperatur am Sonntag um 10 Uhr vormittags 255 um 1 Uhr mittags 292, um 3 Uhr 30%½, um 9 Ühr abends 25½8. Der Luftdruck iſt etwas geſtiegen, ein Zeichen des wei⸗ teren Anhaltens der Hitz⸗ und Trockenperiode. Infolge des lebhaften trocken⸗heißen Windes iſt die Luftfeuchtigkeit nach wie vor gering, ſo daß es nirgends zu Gewitterbildung kam. Der geringe Feuchtigkeitsgehalt der Luft macht indeſſen die Hitze erträglicher und läßt die ſo gefürchtete drückende Schwüle nicht aufrommen. Im hohen Schwarzwald war es ſehr windig und daher weniger heiß. Hingegen ſtieg an der Bergſtraße die Temperatur bis faſt 35» im Schatten; dort macht ſich übri⸗ gens ſtrichweiſe Dürre bemerkbar, da ſchon ſeit Wochen kein Tropfen Regen fiel. Wieviel Hektoliter Getränke mögen wohl tagtäglich jetzt in Mannheim konſumiert werden? Soviel iſt ſicher, daß die Verkäufer von kühlenden Getränken oder der Ingredienzen, die zur Herſtellung der durſtlöſchenden Flüſſig⸗ keiten verwandt werden, glänzende Geſchäfte machen. Im Friedrichspark konnte man geſtern abend beobachten, daß die Kellner viel Zitrone naturell, Schorle und Mineralwaſſer ſervierten. So wird es auch an den anderen gaſtlichen Stätten geweſen ſein. * Die Synode der Diözeſe Mannheim fand am ver⸗ gangenen Donnerstag ſtatt. Da uns der Bericht darüber erſt kurz vor Redaktionsſchluß zugeſtellt wurde, können wir vor⸗ läufig nur folgende Reſolution wiedergeben, die nach einem Referat des Herrn Stadtpfarrers Klein gefaßt wurde: „Mit ernſter Beſorgnis nimmt die Diözeſanſynode Kenntnis von dem ſtarken, zum Teil erſchreckenden Rück⸗ gang der Geburten innerhalb des Gebiets der Diözeſe Mannheim. Sofern derſelbe nicht auf wachſendes Verantwortlichkeitsgefühl in bezug auf die Er⸗ haltung einer zahlreichen Familie und nicht auf Zucht und Selbſtbeherrſchung hinſichtlich der Sexualität zurückzuführen iſt — was leider in ſehr geringem Maße der Fall ſein dürfte— ſondern auf materialiſtiſche Geſinnung und ſittliche Larheit, erblickt die Diözeſanſynode darin eine ſchwerwiegende Gefähr⸗ dung der Erhaltung eines ſtarken Volkstums und der Bewahrung keuſcher Volksſittlichkeit, die noch immer der Hort einer geſunden, aufwärts ſteigenden Nation war. Sie ermahnt die evangeliſchen Glaubensgenoſſen zu gewiſſenhafter Selbſtprüfung und ernſter Selbſteinkehr in Hinſicht auf dieſe für unſer Volksleben ſo eminent wichtige Frage und weiſt mit Nachdruck auf den Segen einer in Gottes⸗ furcht und Reinheit geführten Ehe und einer auf dieſem Boden erwachſenden und aufblühenden Kinderſchar ſowohl für das Wohl des einzelnen wie des geſamten Volkes hin!“ * In den falſchen Zug geſtiegen. Geſtern wollte ein Italiener von Maunnheim nach Karlsruhe über Schwetzingen fahren, beſtieg aber in Mannheim einen Heidelberger Zug. Als ber Mann in der Nähe von Friedrichsfeld ſeinen Irrtum bemerkte, ſprang er aus dem Zuge und zog ſich dabei ſchwere Verletzungen zu. Fahndung. Am 11. ds. Mts. wurde am Neckarvorland bei hier an einem Zjährigen Mädchen ein Sittlichkeitsverbrechen verübt. Der Täter Der Gr. Staatsanwalt II dem Täters Auskunft geben kann, ſich bei der Polizei zu melden. Polizeibericht vom 16. Juli. Leichenländung. Oberhalb der Friedrichsbrücke wurde heute früh die Leiche des im geſtrigen Polizeibericht er⸗ wähnten, beim Baden im Neckar am 14. ds. Mts. ertrunkenen unbekannten 14—16 Jahre alten Burſchen geländet und in die Leichenhalle auf den Friedhof verbracht. Die Leiche wurde als die des 15½ Jahre alten Taglöhners Karl Kitzenberger von Heidelberg, deſſen Eltern hier Drajisſtraße 70/72 wohnhaft Tödlicher Unglücksfall. In einem Fabrikanweſen bei der Fabrikſtation hier wurde geſtern vormittag ein 22 Jahre alter Fabrikarbeiter aus Sulzburg(Amt Müllheim), wohnhaft hier, beim Ablaſſen einer Gußform von der Kurbel eines Laufkrans, der ihm zu bedienen oblag, ſo an die Stirne getroffen, daß er einen Schädelbruch erlitt. Schwerver⸗ letzt wurde er in das Allg. Krankenhaus verbracht, wo er abends 6 Uhr ſtar b. Ob ein ſtrafbares Verſchulden dritter Perſonen vorliegt, wird die eingeleitete Unterſuchung ergeben. Neues aus Tudwigshafen. * Unglücksfall infolge einer Unſitte. Geſtern nach⸗ mittag hängte ſich die inFrieſenheim wohnende 9 Jahre alte Margarethe Hauſer an ein mit Holz beladenes Fuhrwerk. Als ſie die das Fuhrwerk begleitende Perſon wegwies, ſprang ſie über das Gleis der Elektriſchen. Sie wurde von der im im ſelben Moment kommenden Elektriſchen erfaßt und eine Erheblich verletzt wurde ſie Strecke weit geſchleift. iſche Neue e Nachrichten.(Mittagblatt.) 5. Sette. ins Städt. Krankenhaus gebracht.— Verwichene Nacht gegen 12 Uhr ſtürzte am Brückenhäuschen eine bis jetzt noch unbe⸗ kannte Frau behußtlos zu Boden. Da der herbeigerufene Arzt ſie nicht zum Bewußtſein bringen konnte, verbrachte man ſie in das Städt. Krankenhaus. Sportliche Nundſchau. Borherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Speztalberichterſtatter.) Dienstag, 16. Juli. Saint⸗Ouen. Prix de'Aude: La Baſtide II— Veuve Joyeuſe. Prix de'Herault: Huetamo— Dinna Ken. Prix de la Cerdagne: Rajah 11— Hoche. Prix Lauzun: Equateur IV— La Topaze. Prix du Rouſſillon: Beau Rivage II— Malborough. Prix Dandolo: Remue Ménage— Eucalyptus II. Die olympiſchen Spiele in Stockholm. Beim ſonntägigen Schlußkampf im 100⸗Meter⸗Rücken⸗ ſchwimmen erhielt der Amerikaner Hebner den erſten Preis, die Goldmedaille, mit 1 Minute 2 Sekunden. Den zweiten Preis, die Silbermedaille, erhielt der Deutſche Fahr mit 1 Minute 22 Sekunden, den dritten Preis, die Bronzemedaille, der Deutſche Kellner mir 1 Minute 24 Sekunden. Am Sonntag war auch der Tag des Marathonlaufs; es herrſchte furchtbare Hitze. Erſter wurde Mac Arthur(Südafrika) in 2 Std. 36 Min., dicht auf folgte Gitſham(Südafrika), dritter Strobino(Amerika). Im Hammerwerfen erzielte Mac Grath(Amerika) 54,74 Mtr., zweiter Gillis(Kanada] 48,39. In der olhympiſchen Sta⸗ fette wurde im Vorlauf Deutſchland von Amerika geſchlagen. Im Mannſchaftsreiten wurde Deutſchland Erſter vor England und Schweden. Das Ringen für Schwergewichte ergab: 1. Saarela(Finland), 2. Olin(Finland), 3. Jenſen(Dänemark), 4. Heſer(Ludwigshafen). —— Letzte Nachrichten und Telegramme. Fahrt der„Viktoria Luiſe“ uach Frankfurt. * Hamburg, 16. Juli. Das Luftſchiff„Viktoria Luiſe“ iſt um 3 Uhr W von hier mit 18 Perſonen an Bord zur Fahrt nach N a. M. aufgeſtiegen. Um 8 Uhr wurde Kaſſel über⸗ Der Generalſtreik in Zürich. * Zürich, 16. Juli. Nach dem„Vorwärts“ haben die Behör⸗ den weitere Repreſſalien ergriffen. Der Sekretär des Arbeiter⸗ verbandes wurde verhaftet. Die Arbeit ſoll angeblich heute wieder aufgenommen werden. Die Lage in Marokko. wW. Pavis, 16. Juli. Aus Mazagan wird mittels Funken⸗ telegramm vom 14. Juli gemeldet, der franzöſiſche Konſul habe die Franzoſen dringend aufgefordert, Marakeſch zu verlaf⸗ ſen, da im Falle eines Erfolges des Präſidenten in Hiba ernſte Ereigniſſe zu befürchten ſeien. Frau Toſelli erkraukt. Florenz, 15. Juli. Die frühere Krouprinzeſſin von Sachſen, die jetzige geſchiedene Frau Toſelli, iſt in Fieſole bei Florenz ſichwer erkrankt. Ihr Zuſtand iſt ſo ernſt, daß die Aerzte ihre Ueber⸗ führung nach dem Krankenhaus in Fieſole anordueten, um eine Opergtion vorzunehmen. Ihr letzter Gatte, Toſelli, weilt an ihrem Krankenlager. Ein Expoſé des türkiſchen Miniſters des Aeußern. W. Konſtantinopel, 16. Juli. In einem von der Kammer verleſenen Expoſé gab der Miniſter des Aeußern von der Laae, die gegenwärtig tauſendmal beſſer ſei, als bei Beginn des Krieges, eine überaus optimiſtiſche Dar⸗ ſtellung. Der Miniſter erklärte: Ich übernahm die Leitung der auswärtigen Politik in der Ueberzeugung, daß die Türkei ein notwendiges Element des europäiſchen Gleichgewichts iſt. Man glaubte, der Krieg würde in 14 Tagen zu Ende ſein. Indeſſen leiſtet die Türkei bereits ſeit 10 Monaten Widerſtand. Wir ſetzen den Krieg nicht fort, weil wir Vergnügen am Blut⸗ vergießen haben, ſondern weil wir leben wollen und die Friedensbedingungen, die der Feind, der uns nicht zu beſeitigen vermag, uns vorſchlägt, unannehmbar ſind. Wenn die Vorſchläge eine annehmbare Form an nehmen, werden wir uns nicht weigern, ſie zu erwägen. Die freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen England, die ſeit Jahrhunderten auf gegenſeitigem Ver⸗ trauen beruhen, werden trotz der gegenwärtigen Schwierigkeiten auf normalem Wege fortgeſetzt. Wir haben mit England viele politiſche und wirtſchaftliche Berührungspunkte zu Waſſer und zu Land. Die traditionellen Beziehungen zu Frankreich büßten nichts von ihrer Intimität und Stärke ein und wir hoffen, daß ſie noch gefeſtigt werden. Es entgeht uns nicht, daß die Situation der Verbündeten unſeres Feindes, unſerer Freunde Deutſchland und Oeſterreich Ungarn gegenüber den Kriegführenden eine außerordentlich delitate iſt. Die nichtsdeſtoweniger uns gegenüber ſeit Beginn des Krieges gelieferten Beweiſe der Freundſchaft verdienen unſeren Dank. Sie haben ſelbſt, ſagte der Miniſter, die bedeutende Rede noch in Erinnerung, die der Miniſter des Aeußern, Graf Berch⸗ told, in den Delegationen gehalten hat. Sind die Worte einer der hervorragendſten Perſönlichkeit, die mit großer Geſchick⸗ lichkeit die Politik der öſterreichiſch⸗ungariſchen Monarchie, die ebenſo wie wir an der Aufrechterhaltung des Friedens am Balkan intereſſiert iſt, längſt nicht ein glänzender Beweis der intimen Beziehungen zwiſchen der Türkei und Oeſterreich⸗ Ungarn? Der Miniſter widerlegte ſodann die Behauptungen, daß Schwierigkeiten zwiſchen der Türkei und Rußland aufgetaucht ſeien, welche eine zum Krieg führende Richtung genommen hätten. Dieſe Behauptungen ſeien der Wahrheit weit entfernt. Es gab zwiſchen der Türkei und Rußland Mei⸗ nungsverſchiedenheiten. Sie ſeien aber beiderſeits mit gleich gutem Willen geprüft worden. Uebelwollende 5 und Zei⸗ tungen hätten die Gelegenheit ergriffen, um die Welt zu be⸗ gewiſſe Schritte unternommen, um der blutigen Tragödie ein Ende zu machen. Sie blieben erfolglos. Selbſt dieſe Schritte wurden falſch ausgelegt. Rumänien, deſſen allgemeine Politik auf der unveränderten Aufrechterhaltung des Status quo beruhe, habe in keiner Weiſe dieſe Richtungslinie verlaſſen und jede Ge⸗ legenheit benutzt, um der Türkei Beweiſe ſeiner Freundſchaft zu geben. Der Miniſter ſchloß: Unſere Beziehungen zwiſchen den Balkanſtaaten ſind während des gegenwärtigen Krieges ſehr in⸗ tim. Die politiſchen, ökonomiſchen und ſozialen Intereſſen der Balkanländer verbinden ſie derart miteinander, daß jeder Ver⸗ ſuch, ſie zu Gunſten des einen und zum Nachteil des andern zu interpretieren, das Gleichgewpicht ſtören und alles in Gefahr bringen würde. Ich bin überzeugt, daß die leitenden Staats⸗ männer auf dem Balkan dieſe richtige Auffaſſung würdigen. In der Debatte wandten ſich 2 albaniſche Redner gegen die Politik der Regierung. Ein armeniſcher Deputierte verlangte Reformen für Anatolien. Nach einer Erwiderung des Groß⸗ veſiers wurde, wie bereits gemeldet, der Regierung das Ver⸗ trauen ausgeſprochen. Die Kriſis in der Türkei. * Konſtantinopel, 15. Juli. Der„Tanin“ weiſt die von gewiſſen Kreiſen und Blättern vertretene Idee der Bildung eines Koalitions⸗ oder Konzentrationskabinetts zurück. Die Zei⸗ tung„Terſchiman⸗j⸗Hakikat“ erklärt, man müſſe die gefährlichen Verräter vernichten, die in die Armee eindringen, um Propaganda zu machen und die Gemüter der Ottomanen zu vergiften. Viel bemerkt wird die Einberufung einer Verſammlung der Ar⸗ beitsberbände für heute durch den Stambuler Zentralklub des jungtürkiſchen Komitees. * Konſtantinopel, 15. Juli. Die Blätter melden, daß fünfitalieniſche Torpedoboote in den Gewäſſern bon Chios kreuzen. Der Wali von Koſſowo iſt in Pritchting eingetroffen und verlangte Verſtärkungen. Der Gendarmeriekom⸗ mandant von Kumanowa iſt deſertiert. Konſtantinopel, 16. Juli. Verſchiedenen Blät⸗ tern zufolge wurde der frühere Marineminiſter Mahmud Muktar Paſcha zum Kriegsminiſter ernannt. 5 Neue Peſtfälle in Cuba. Waſhingto,n, 15. Juli. In Puerto Rico ſind drei neue Fälle von Beulenpeſt vorgekommen. Verliner Prahtbericht. Von unſerem Berltner Bureau.) Der Wettbewerb um den Kaiſerpreis für den beſten Flugzeug⸗Motor. JBerlin, 16. Juli.(Von unſ. Berl. Bureau). Das Preisgericht für den Wettbewerb um den Kaiſerpreis für den beſten Flugzeugmotor trat geſtern zuſammen. Anweſend waren u. a. Peith, Abteilungschef im Reichsmarineamt, Pro⸗ feſſor Bauman. Stuttgart und Bonke⸗Karlsruhe. Die Durchſicht der eingegangenen Anmeldungen der 26 Firmen, die 44 Motore ſowie 24 Erſatzmotore verſchiedenſter Kon⸗ ſtruktionen ausſtellten, ergab, daß alle zugelaſſen werden konnten. Unter den ausſtellenden Firmen befinden ſich: Benz u. Co. Mannheim, Hilz, Argus, Eiſenacher Fahrrad⸗ werke⸗ Rheiniſche Aerowerke, Daimler, Neue Automobilge⸗ ſellſchaft, Stöber, Horch uſw. Der weitaus größte Teil der angemeldeten Motoren gab zu Beanſtandungen keinen Anlaß und konnten daher für den Wettbewerb zugelaſſen werden. Bei der Sitzung wurden die Wettbewerbsbeſtimmungen ein⸗ gehend durchbeſprochen. Selbſtmord der Putzmacherinnen Löwy. OBerlin, 16. Juli.(Von unſ. Berl. Bureau). Am Sonntag wurden in einem Hotel zwei ältere Damen in ihrem Zimmer erhängt aufgefunden. Man hatte zunächſt keinen Anhaltspunkt über die Identität der Toten, bis man ſich des Briefes der vor einigen Tagen verſchwund. Putzmacherinnen Löwy aus Schöneberg erinnerte,die nach einer Unter⸗ ſchlagung von 280 000 M. aus Berlin verſchwunden waren. Die Putzmacherin Ida Löwy hatte ein Schreiben zurückge⸗ laſſen, in welchem ſie der Behörde mitteilte, daß ſie zuſammen mit ihrer Schweſter aus dem Leben ſcheiden werde. Dieſes BVriefes erinnerte man ſich, und als man die Leichen der beiden Frauen unterſuchte, fand man, daß man die betreffen⸗ den Frauen vor ſich hatte. Es hat den Anſchein, als ob Char⸗ lotte Löwy ihre Schweſter mit ihrem Einverſtändnis zuerſt erhängte und ſich dann ſelbſt auf gleiche Weiſe das Leben nahm. In einem Brief teilt Jannette Löwy mit, daß die Angabe über die unterſchlagene Summe unzutreffend ſei. Sie ginge mit ihrer Schweſter in den Tod, indem ſie völlig mittellos ſei und auch die Strafe, die ihr drohe, nicht tragen könne. zeοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοστ 3Weintrauben 38 itronen c, sa 308. 5Matjesheringe 90 essee 2 Stück 2 5 Pfg. z Kartofieln 25„„ 55 Pfg. Bananen 24 87 Lronker& Co. rwer; Markistr. Seoοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοτοοτ Seeeeees oeseeseee unruhigen. Rußland, das ebenſo wie die anderen Mächte durch ſei, habe ſelbſt! Jede echte Osram- Lampe muß die Inschriſt „OSRAM“, tragen.— Uberall erhäͤltlich. Anergesellschiaft Berlin O 71 6. Seite Genera Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten).(Mittagblatt) Mannheim, 16. Juli 1912. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 16. Juli 1912. Neuntes Badiſches Sängerbundesfeſt Pfingſten 1913. Auch der Ehrenausſchuf iſt nunmehr gebildet. Ihm gehören nachſtehend verzeichnete Herren an: Reichstagsabgeordneter Ernſt Baſſermann, Großh. Geheimer Oberregierungsrat Dr. Jul. Becker, Buchdruckereibeſitzer Julins Bensheimer, Kom⸗ merzienrat Adolf Benſinger, Kaiſerl. Telegraphendirektor Karl Th. Bernhard, Direktor Richard Blümke, Hofkapellmeiſter Arthur Bodanzky, Geheimer Kommerzienrat Dr. Richard Bro⸗ ſtien, Großh. Geheimer Regierungsrat Dr. Konrad Clemm, Stadtrat Viktor Darmſtädter, Oberſt und Regimentskomman⸗ deur von Eberhardt, Großh. Oberamtmann a. D. Karl Eck⸗ hardt, Landgerichtspräſident Dr. Karl Eller, Kommerzienrat Emil Engelhard, Hofbuchdruckereibeſitzer Viktor Gengenbach, Großh. Amtsgerichtsdirektor Joſeph Gießler, Buchdruckerei⸗ beſitzer Jean Gremm, Stadtrat Jakob Groß, Kommerzienrat Dr. Auguſt Hohenemſer, Direktor Heinrich Irſchlinger, Se. Durchlaucht Prinz Viktor Salvator von Iſenburg, Landtags⸗ abgeordneter Rechtsanwalt Friedrich König, Buchdruckereibe⸗ ſitzer Gottfried Krug, Ludwigshafen, Privatmann Heinrich Külmer, Großh. Oberregierungsrat Ludwig Landenberger, Fabrikant Dr. Karl Lanz, Geheimer Kommerzienrat Viktor Lenel, Altſtadtrat Heinrich Löwenhaupt, Straßenbahndirektor Ottokar Löwit, Bankier Eduard Ladenburg, Direktor Ernſt Müller, Stadtbaurat Richard Perrey, Geheimer Kommerzien⸗ rat Dr. Karl Reiß, Bürgermeiſter Robert Ritter, Geheimer Kommerzienrat Auguſt Röchling, Direktor Richard Sauerbeck, Kaufmann Franz Schunck, Stadtſchulrat Prof. Dr. Anton Sickinger, Kaufmann Hermann Stachelhaus, Kommerzienrat Leo Stinnes, Landtagsabgeordneter Karl Vogel, Kaiſerl. Poſt⸗ direktor Karl Weiland, Direktor Dr. Friedrich Wichert, Polizei⸗ direktor Gräſer, Fabrikant Karl Reuther. Zu Mitgliedern des erweiterten Feſtausſchuſſes wurden gewählt die Herren: Chriſt. Geck, Arbeiter⸗Fortbildungs⸗Verein; Heinrich Fild, Arion; Albin Thren, Bavaria; Nik. Wals, Eintracht; Emil Tüngerthal, Flora: Ludwig Reinemuth, Flügelradgeſell⸗ ſchaft; Heinrich Detroy, Frohſinn; Gottfried Arnold, Geſangs⸗ abteilung des Militärvereins; Heinrich Weickel, Harmonie. Lindenhof; Ludwig Walter, Liederhalle; Ad. Lichtenſtein, Lie⸗ derkranz; Georg Lebkuchen, Liedertafel; Hugo Zippel, Män⸗ nergeſangverein; Bertold Greulich, Männergeſangverein Lin⸗ denhof; Karl Braun, Sängerbund; Georg Gebhardt, Sänger⸗ halle; Heinrich Kühl, Sängerklauſe; Georg Vollath, Sänger⸗ kranz; Adam Müller, Sängerkreis; Adam Ammann, Sänger⸗ luſt; Friedrich Röhm, Sängerrunde der Bäckerinnung: Hein⸗ rich Huttel, Singverein; Franz Ritter, Stockheimſcher Männer⸗ chor; Karl Zorn, Württemberger⸗Verein; Philipp Neff, Froh⸗ ſinn Käfertal; Guſtav Maſer, Badenia Neckarau; Wilhelm Honacker, Germania Neckarau; Johann Hutter, Sängerbund⸗ Harmonie Neckarau: Jakob Biedermann, Deutſche Einheit, Feudenheim; Wilhelm Spatz, Teutonia Feudenbeim. * Gas- und Strompreiſe. Ab Juli kommen die neuen Gas⸗ und Lichtſtrompreiſe zur Berechnung. Der Gaspreis wird von 14 Pig. auf 13,5 Pfg. pro Kubikmeter ermäßigt. Eine weitere Herabſetzung dieſes Preiſes findet dej Entnahme von über 20 000 Kubikmeter pro Jahr ſtatt. Der Grundpreis für Lichtſtrom int von 50 auf 40 Pfg. pro Kilowattſtunde exmäßigt worden. Der für die Berechnung des Lichkſtromverbrauchs eingeführte Tarif hat eine weſentliche Aenderung erfahren. Für Kraft⸗ ſtrom kommen die ſeitherigen Preiſe zur Berechnung. Die im laufenden Monat zum Einzug kommenden Rechnungen beziehen ſich nock Juniverbrauch und ſind deshalb noch nach den alten P n ausgeſtellt. Eine Bekanntmachung der Direktion der Waſſer⸗ und Elektrizi derke im Inſeratenteil der hen⸗ enthält nöheres über die neuen Preiſe, worauf wir er aufmerkſam machen. * Uigen Nu unſere mer Imer Die Rheinlande und das Badner Land, zwei Propa⸗ gandaſchriften in erweiterter Maſſenauflage ſind erſchienen und im Verkehrsbureau(Rathaus, Bogen 47⸗40) erhältlich. Der Rheinführer„Die Rheinlande“ umfaßt 96 Seiten und iſt mit 51 farbenphotographiſchen und 30 ſchwarzen Bildern geſchmückt. Der Führer iſt ein vorzüglich bearbeitetes Nach⸗ ſchlagebuch für das ganze Rheingebiet, das mit Mannheim und der Rheinpfalz beginnt und mit dem Niederrhein endigt. Unſerer Stadt ſind 2 farbige Illuſtrationen nach Na⸗ turaufnahmen gewidmet, der Friedrichsplatz mit Fontaine, Waſſerturm und Roſengarten ſowie ein Bild des Mühlau⸗ baſens. Dieſe Naturaufnahmen wurden mit ſpeziellen Appa⸗ raten geferkigt, deren Platten innerhalb 6 Sekunden durch einen Druck auf einen Ballen der Reihe nach auf rot, blau reſp. gelb und dieſen Grundfarben verwandte Töne reagieren. Durch Rebereinanderdruck der nach dieſen Glasplatten gefertigten chemiſchen Metallplatten werden wirklich künſtleriſche und böchſt naturgetreue Bilder erzeugt. Auch die zur Fremdenwerbung dienende Flugſchrift„Die Rheinlande“ iſt mit dieſen Farbenbildern ausgeſtattet und auch in ibr fällt Mannbeim Furch die Reproduktion der Aufnahme vom Friedrichsplatz ſehr günſtig auf. Das Badner Land' iſt gleichfalls eine Flug⸗ ſchrift, die nicht als Führer, ſondern als Werbeſchrift durch⸗ geführt iſt und in flüchtiger Fahrt. unterſtützt durch farbige Bilder, alle beachtenswerten Plätze und Gegenden unſeres engeren Heimatlandes von Mannbeim bis ins Taubertal und zum Bodenſee ſtreift. Ferner iſt eine Broſchüre„Unter⸗ kunftsmöglichkeiten im Badnerland“ erſchienen, in welcher die Hotels und Venſionen von badiſchen Plätzen aufgenommen find, und in der auch Mannbeim entſprechende Erwähnung findet. Es ſteht nun noch die Veröffentlichung des„Badiſchen Verkehrsbuchs bevor, ein kleiner Baedeler, den wir noch be⸗ ſprechen werden. Die odigen Schriften ſind vom Rheiniſchen Berkehrsverein Coblenz reſp. dem Badiſchen Landesverband zur Hedung des Fremdenverkehrs Karlsrube berausgegeben. Beides ſind Verbände, de unſer Verkehrsverein angehört. * Geſangsweitſtreit Lorſch. in Lorſch ſtattgefun S TDeutonia in Mar in der 1. Stadtflaſſe den r und im Sbreupreisſingen den Ehrenpreis der Stadt Lorſch einen ſilber⸗ vergoldeſen Pokal im Verte von 80.4 Der Berein ſtſeht unter der Tüchigen Leitung des Ferrn M. Schellenbderg aus Nannzeim. Die 1 AltRadtkempagnien der Freiwilliigen Feuerwedt per- ſammelen ſich geſtern Abend 7 Uhr auf dem Marktolase zum Abſchluß des 1 Hebungsdelbiabres in Form einer Haugtüdbuang. Den erden Teil Fiieten SGuläbungen an den einzelnen Geräten. Samttiche Steiger kemmandierte Hauptmann BSis die Sprisenwennſchaft Faudtmann Sretder. die Sndran HSaunndenn Naner und die Leitermannſchaft Sprenger. Aes aius rußig und wie am Schnürchen n Hauptmanumn vonſtatten. Die Mannſchaften zeigten eine grese Sicherbeit in der Handbadung der verſchiedenen Gerie und Naſchinen. Die Juſrektien der Nann⸗ ſdaften und Geraſe wurde durch die Serren Volsseidttektor Dr. Gräſetr und Hürgerwelner Dr. Fintier unter Füdrung des Kommandanten Nolitor sergenommen. Auserdem bemerkten wir die Derten Stadtrate Battenfein und Saaſc und den Hertn Stadtecrordneten Bunder alz Bertteter der Befreundete Sebren datten Derntationen ge ie die Betren vom Daurt⸗ und Güterbadubef, Bödringet Sdne. Bert u. Nender, Wein. ter Nriwendigfeit. Baum- und ſchattenlos Gummi⸗ und Zellulbidfahrik, Lanz, Mohr u. Federhaff, Chemiſche Fabrik Wohlgelegen, Zellſtoff ſowie die Ortsfeuerwehren von Sacken⸗ heim und Neckarhauſen. Auch Herr Polizeiinſpektor Meng, der ſtädtiſche Maſchinenmeiſter und Ehrenhauptmaun Greulich waren anweſend. Nach der Inſpektion zogen ſich die einzelnen Kompagnien in die Straßen der Weſtſtadt zurück, um des Rufes zur Uebung zu harren, die, Dank dem Entgegenkommen der Firma Geſchwiſter Gut⸗ mann, au dem Geſchäftshaus in G 3 vorgenommen werden durfte. Sie bildete eine wohlgelungene Kombination der Tätigkeit einer wohlorganiſierten Hausfeuerwehr mit derfenigen der Freiwilligen Feuerwehr. Zuerſt alarmierte Herr Wohlgemuth, der als Ob⸗ mann der Freiwilligen Feuerwehr angehört, mittelſt ſeiner Haus⸗ leitung ſein ganzes Perſonal. Nach kaum einer Minute war das umfangreiche Gebäude von ſämtlichen Angeſtellte geräumt, verſchiedene Schlauchlettungen im Innern gelegt und zwei improviſierte Ver⸗ wundete durch die eigene Ambulauz ſachgemuß verbunden. Da man eine Weiterverbreitung des Feuers annahm, wurde die Freiwillige Feuerwehr herbeigerufen. Zuerſt griff der Eilzug an. Er legte an der öſtlichen Seite eine Szeigerlinie und eröffnete eine Rettunasvahn durch den Rettungsſchlauch. Dann wurden der Reihe nach die übrigen Kompagnien zur Hilfeleiſtung herangezogen. Bald ſchleuderten 4 Schlauchleitungen von der Spitze der Maſchinenleitern aus rieſige, durch die Spritzen beſchleunigte Waſſerſtrahlen über das umfangreiche Brandobfekt, und auch in das Inneren waren über die Treppenhäuſer 2 Schlauchlagen gelegt. Nun wurde„Halt“ geblaſen und eine Be⸗ ſichtigung vorgenommen. Man war allgemein überraſcht über die her⸗ vorragenden, ganz modernen Sicherheits⸗, Verkehrs⸗ und ſanitären Einrichtungen der bekannten Firma und über die Bereitwilligkeit und Freundlichkeit, mit der alles erklärt und vorgeführt wurde. Dar⸗ nach betraten die Angeſtellten(über 100) wieder das Lokal, um die zurückgelaſſene Garderobe abzuholen. Die Feuerwehr aber ſetzte den begonnenen Angriff fort und führte ihn zu Ende. Die Schlaafertigkeit und Gewandtheit der Feuerwehr erregte allgemeine Befriedigung. Dank gebührt der Firma Wohlgemuth, die in bereitwilligſter Weiſe das intereſſante Uebungsobjekt zur Verfügung geſtellt hatte. Ohne einen beſonderen Vorbeimarſch kehrten hierauf die Kompagnien unter Trommelſchlag und Pfeifenklang in ihre Spritzenhäuſer zurück. H. Neues aus Tudwigshafen. »Vermißt wird ſeit 12. ds. Mts. der 70 Jahre alte Pri⸗ vatmann Friedrich Walter wohnhaft in der Heinigſtraße. Der Vermißte entfernte ſich an dem genannten Tage, nach⸗ mittags 2 Uhr, zu ſeinem gewohnten Spaziergang und iſt ſeither nicht zurückgekehrt. Da W. vor einigen Jahren einen Schlaganfall erlitt, wodurch die linke Körperſeite vollſtändig gelähmt iſt, beſteht die Vermutung, daß er wieder einen ähn⸗ lichen Anfall erlitten oder ſich ein Leid angetan hat. Sportliche Nundſchau. Pferderennen. Montag. 15. Juli. Saint⸗Cloud. 8. 8000 Frs. 1. J. Henneſſys Rupeſteris II. 8„8. Relic. 31:10, 19, 20:10.— Prix de Nozay. 5000 Francs. 1. Meyers Kabrerokles(J. Childs!, 2. Orage II, 8. Simon. 38:10; 15, A, 17:10.— Prix Trocadero. 20 000 Fres. 1. Kausnetzoffs Calvados III.(J. Reiffſ, 2. Maboul II, 8. Roſalinde. Ferner: Shannon, La Bregude, VBalmaſour 11, La Faiſander, Abel, Hardie, Radial, Rodina, Saperlipopette, Nadsge. 77:10; 35, 84, 85:10. F S8 Colomba(J. Childs), J. Reiffß, 2. — Prix de Montigny. 3000 Frs. 1. K 2. Joni, 3. Nemeſis. 59:10: 23, 20, 62:10.— Handicap d Eſte. 10 000 Fes. 1. Liekers Trio('Neil 2. Le Sopha, 3. Eleuſis II. 43:10; 1. Woods Jean 180:10: 66, 20, 42:10. 17, N, 81:10.— Prir des Genets. 4000 Frs. Pierre(Me. Gee]. 2. Satilla, 8. Don Ramire. Stimmen aus dem Publikum. In den Zeitungen wurde vor einigen Tagen über den ſtarken Automobilverkehr und die dadurch verurſachte Staub⸗ plage auf der von den Kaſernen durch den Herzogenried nach der Benzſchen Fabrik ziehenden Straße Klage geführt. Es wurde aber in dieſer Beſchwerde auf einen Mißſtand hinzu⸗ weiſen unterlaſſen, der ebenſogut einer Rüge bedurft hätte. In der Bretterhütte am Sandloch des Fuhrunternehmers Orch. Gräf hat ſich mit der Zeit ein veritabler Wirtſchafts⸗ betrieb inſtalliert. Sehr oft halten dort zwei, drei, auch mehr Fuhrwerke in der ſchmalen Straße, während die Fuhrleute drinnen ihr Bier trinken. Eine Karombolage mit des Weges kommenden Fuhrwerken kann da leicht vorkommen und es muß hier dringend Remedur geſchaffen werden.. * Hitzferien für die Spiele auf dem Exerzierplatz. Es wurde ſchon des Oefteren die Beobachtung gemacht, daß die Herren Volksſchullehrer bei der jetzigen heißen Jahreszeit an den Mittwoch und Samstag Nachmittagen mit den Schülern auf den Exerzierplatz wandern, um dorten die Kinder ſpielen zu laſſen.— Es iſt doch jedenfalls für die Jugend nicht von Vorteil und auch nicht für deren Geſundheit, wenn ſie dieſe in einer ſolchen Hitze auf dem Exerzierplaß tummeln, zumal auf dieſem Platze kein Atom Schatten iſt, ſodaß die Kinder beim Nachhauſegehen total erhitzt und ermattet ſind. Hoffentlich werden di E f eſe Zeilen genügen, um das wohll. Vollksſchulrektorat zu veranlaſſen, bei einer ſolchen Jahreszeit das Spielen im Freien zu unterſagen und den Kindern die Ruhe an einem ſchattigen Orte zu gönnen. Ein Beobachter. * Beſeitigung der Kino⸗Reklame⸗Wagen! Der Herr Einſender in der Mittagsnummer des General⸗ Anzeiger vom 12. Juli hat mit ſeiner Anſicht über die ab⸗ ſcheulichen Kino⸗Reflamewagen, mir ganz aus der Seele ge⸗ ſprochen. Es iſt ſchon gerade ſchlimm genug, daß dieſe wider⸗ wärtigen Plakate die Eingänge und Faſſaden der Kino⸗Thea⸗ ter flankieren, und nun werden ſeit einiger Zeit die Plakate auch noch fahrbar gemacht, und dorthin geſchoben, wo die Paſſanten viel lieber etwas anderes ſehen wollen. Eine Re⸗ Hame, die origimell iſt, und ſich in den Grenzen der Aeſthetik bewegt, wird kein vernünftiger Menſch bekämpfen, aber hier ſſt man viel zu weit gegangen und Remedur am Platze..L. * ein Straßenbild, das wirklich einmal verſchwinden der einen Seite geht man gegen die Schundliteratut anderen Seite aber duldet man die Herumführ ßenden Bilder, wie ſie eben nux in der den ſind. SDn Schun 23 Die Stuttgarter Kinobeſitzer habe ſchien es, kürzeſten Berbindungsweges eine große Freude bereitet werden: r Straßenarbeiter mit Teerwagen heran, dieſes — Ler Dnbnlege 2 1Siauoplage 3 aber gar bald in die Wegſtrecke langs teert werde, die 88 erwandelte ſich gehen. Die nde Berwunderung, als bekannt wurde, daß mir der Kleingärten vom Gießer dis gegen Neckarau Teerung der anderen Sttede von der Emil Heckelſtraße dis zum Gießen vom Stadtrat ader abgelehnt worden ſei. Uubegreij lich! Serode für dieſe Strece wäre eine Teerung von allergtöß · zieht die Straße * längs der Bretter⸗ und Steinwände der Lanzſchen Fabrik hin. Der aufwirbelnde Staub kann nach Oſten nicht abziehen und macht dadurch die Straße zu manchen Zeiten faſt unpaſſierbar, Auf dem Wege verkehren hunderte von Arbeitern und hunderte von Familien der Kleingartenbeſitzer! Alle müſſen durch dit Staubwolken hindurch! Eine Teerung der ganzen Straße iſt im Intereſſe der Geſundheit der vielen, vielen Paſſanten abſolut notwendig und ſollte von verehrlichem Stadtrat bei der jetzt herrſchenden Trockenheit keinen Tag länger hinausgeſchoben wer⸗ den. Wir freuten uns der bisher getroffenen Maßnahmen des Stadtrats, welche darauf abzielten, menſchenwürdige Zuſtände auf dem„Neuen Mannheimer Weg“ herbeizuführen, würden ez aber unbegreiflich finden, wenn man auf halbem Wege ſtehen bliebe. L. 1 5 Allzu ungeniert. Dem Herrn ſtud. med. E. B. muß ich auf ſeine Entgegnung er⸗ widern, daß es allerdings eine eigene Sache um das Schamgefühl der heutigen Jugend iſt und daß die äliere Generation manches lieber nicht ſehen möchte, was da von„reinem Tun, von dem An⸗ blick des höchſten Geſchöpfes der Natur“ geſprochen wird. Weshalb iſt in den Sonnenbädern, öffentl. Flußbädern und bei den„Pfad⸗ findern“ oder„Wandervögeln“ das Baden nur in Schwimmhoſen erlaubt? Warum bedecken ſich die Schwarzen des innerſten Afrikas, wenn auch nur in fadenſcheinigſter Weiſe, ihre Blöße? Wer hat letztere dies gelehrt? Weshalb nun ſoll hier einigen We⸗ nigen, die Sie, Herr ſtud. med., zu den„Reinen“ zählen, nicht im „Adamskoſtüm“, ſondern, wie Sie zu ſagen belieben, in ihrer Nacktheit erlaubt ſein, das Schicklichkeitsgefühl unſerer Frauen, die genötigt ſind, in Begleitung ihrer unerwachſenen Kinder beiderlei Geſchlechts die Schäfer'ſche Fähre zu benutzen, zu verletzen? Weshalb ſuchen Ihre Schützlinge, die, nebenbei bemerkt, ſich aus den verſchiedenſten Ständen rekrutieren, gerade die Ueber⸗ fahrtsſtelle am Depot der Straßenbahn als Badeort auf und zehen nicht 200 Meter weiter den Neckar hinauf und aus was für Ab⸗ ſichten drehen dieſe„Herren“ gerade dem mit Frauen und Kindern beſetzten landenden Nachen in einer Entſernung von kaum 2 Me⸗ tern ihre Vorderſeite zu? Ferner muß man ſtark bezweifeln, daß es ſich bei dieſen„Herren“ um kraftſtrotzende junge Leute handelt, die ihren Leib ſtählen wollen, ſonſt würden ſie nicht erſt in Er⸗ ſcheinung treten, wenn die Sonne mit 40 Grad auf die Erde brennt und das Waſſer eine Wärme von 20 Grad aufweiſt, um beim erſten kühlen Lüftchen wieder zu verſchwinden. Würden Sie dem Schlußpaſſus meiner Zeilen etwas mehr Aufmerkſamkeit geſchenkt haben, hätten Sie daraus entnehmen müſſen, daß ich dem Baden in offenen Gewäſſern, aber immer in Schwimmhoſen, nicht als prinzinieller Gegner gegenüberſtehe. Ich bin feſt überzeugt, daß Ihre Erwiderung anders ausgefallen wäre, wenn Sie die pon mir gerügten Zuſtände mit eigenen Augen angeſehen hätten. E. H. * Zu den verſchiedenen Notſchreien vom Goetheplatz. Herr K. entſetzt ſich in einem Eingeſandt vom 5. dieſes Monats über Agkalie Behauptungen“ des P. N. Dieſe unglaublichen Behauptungen beſtanden darin, daß P. N. ſchrieb, Fräulein M. R. könne nicht den Wahrheitsbeweis für ihre Be· hauptungen antreten. Meines Erachtens kann man nur bei Fräulein M. R. von unglaublichen Behauptungen ſprechen. Die Zuſtände auf dem Goetheplatz und der Hebelſtraße unterſcheiden ſich von denen auf anderen Plätzen und Straßen überhaupt nicht. Es iſt eine große Ungerechtigkeit, den Kindern auf eine ſolche Weiſe ihr Spielplätze wegzunehmen. Es iſt bezeichnend für den Einſender., daß er P. R. Oppoſitionsluſt vorwirft, wenn er für die Forderungen der Kinder eintritt. H. B Anmerkung der Redaktior: Damit möchten wir die Akten in dieſer Angelegenheit ſchließen. Perſönliche Reibereien haben keinen Zweck. Berichtszeitung. * Konſtanz, 14. Juli. m hieſigen Schwur⸗ gericht wurden der verheiratete 33 Jahre alte Schuhmacher Karl Mathias Neuburger, deſſen Ehefrau geb. Erne und die 40 jährige Witwe Karoline Stoll wegen Brand⸗ ſtiftung bezw. Anſtiftung zu dieſem Verbrechen zu 255 Jahren 6 Monaten und 2½ Jahren Zuchthaus verurteilt. * Krefeld, 12. Juli. Der jugendliche Raubmörder de Bruyn, der im April den Eierhändler Engels ermordete, wurde zum Tode verurteilt. Aus dem Großberzantumn. C Eine Studentin der Medizin der ader ſich durchſchnitten hatte. Sie legte ihm ſofort einen Notverband an und ſorgte laut„Heidelb. Tabl.“ für ſeine Ueberführung in das akademiſche Krankenhaus. .C. Titiſe e, 15. Juli. Beim Baden im Se ertrank geſtern der Freiburger Student Lenninger aus Caffel. Er war während des Badens plötzlich lautlos untergeſunken. Die Leiche des jſungen Mannes wird wohl nicht gefunden werden können, da nach einer 25 Erfahrung der See Leichen nicht an die Oberfläche des Waſſets treibt. Heſchüftliches. Die Unverfallbarkeit der Polize bei der Lebensverſicherungs⸗ Aktien⸗Geſellſcheft„Germania“ in Steitin. Beim Abſchluß von debensverſicherungen wird ſeitens des Publikums den Bedingun⸗ gen und zwar als einer der wichtigſten der Unverfallbarkeit, viel u wenig Beachtung geſchenlt. Wie oft kann ein Berſicherter in i dimen, infolge ſinanzieler Verluſte, Stellenloſigkeit die Prämien nicht mebr bezahlen zu können. In ſolchen Fäl⸗ die Unberfallbarkeit der Polize der Stettiner Germania“, ſe keine andere in⸗ oder ausländiſche Geſellſchaft, in ſo + 17 49 * i d3. Js. perunglückter Ingenieur K. war dei zwei Geſell⸗ t zuſammen 30000 M. ſeit 1806 bezw. 1908 verſichert. ener Prämienzahlung erhielt die Witwe des Ber⸗ e Beträge der beitragsfreien Polizen mit zuſammen 00., wäbrend die Stettiner„Germania“ in dieſem Falle 1 Verſicherungsſummen. alſo 30 000., ab⸗ ch der unbezahlt gebliebenen Prämien nebſt Verzugszinſen Keſten zur Auszahlung gebracht hätte. Nähere Auskunſt er⸗ zertreter in Maunheim: Wüßelm Kaeſen, M 8, 6. A. N —— —————„-— CCCCCFCCCCCTCTT„ eeee eeeeereceeeeeeneeee F ereree , die erlei ſich eher⸗ zehen Ab⸗ dern Me⸗ ——— intereſſen zur Begutachtung unterbreitet werden. Mannheim, 16. Juli. 7. Seito Volkswirtschalt. Der Präſident der Bank von England über die Wirtſchaftslage. Gelegentlich des geſtrigen Jahresbawketts des Lord⸗ mahors für die Spitzen der Bank⸗ und Handelswelt erklärte der Gouverneur der Bank von England, der Tiefſtand derengliſchen Konſols ſei die Folge der Erſchütterung des allgemeinen Vertrauens durch die übermäßige Belaſtung des Grundbeſitzes und des Baugewerbes, daher flöße das Kapital nach dem Auslande. Das Falliſement der Birbeck Bank ſei ledig⸗ lich eine Folge der Entwertung des Grundbe ſitzes und erſt⸗ klaſſiger Effekten geweſen. Bezüglich der Ausſichten für den Geldm arkt ſagte er, die Geldſätze verſprächen für den Reſt des Jahres ein normales Steigen, ſie würden im Herbſt nicht beſon⸗ ders hoch ſein, falls nicht beſondere Zwiſchenfälle oder ein großer Aufſchwung des amerikaniſchen Handels einträten. Einige Zeichen deuteten indes auf ſteigenden Newyorker Geldbedarf. Die Berichte aus allen Teilen des Reiches lauteten befriedigend, daher ſeien die Ausſichten für den Handel gut, Kanada ſcheine etwas au raſch hintereinander Leihgelder aufzunehmen. Der Handelskammer ging vom hieſigen Amerikani Konſulat ein Abdruck der Vorſchriften e 1915 zur Eröffnungsfeier des Panamakanals in San Franzisko ſtattfindenden Weltausſtellung zu. Intereſſenten können in dieſe Vorſchriften Einſicht nehmen. Der neu gebildete Ausſchuß des badiſchen Eiſenbahnrats hat ſich in ſeiner erſten Sitzung mit der Frage befaßt, ob entſprechend dem von der preußiſchen Staatseiſenbahnverwaltung beabſichtigten Vorgehen die Abfertigungsgebühren unter der Bedingung der Aus⸗ nutzung des Ladegewichts der geſtellten Wagen ermäßigt werden ſollen. Nach der bezüglichen Vorlage der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen ſoll die Ermäßigung betragen: für offene Wa⸗ gen zu 20 t 4 Mk., für offene und gedeckte Wagen zu 15 t 3 Mk. Für Entfernungen unter 40 Km. werden zur Verminderung von Rückwirkungen und mit Rückſicht auf die in Baden für Nahentfer⸗ nungen eingerechneten ermäßigten Abfertigungsgebühren die Prä⸗ mien ebenfalls gekürzt, und zwar für die Ausnutzung der 15 t⸗Wa⸗ gen bei Entf ernungen bis zu 20 Km. auf 1 Mk. und bei ſolchen von 21 bis 39 Km. auf 2 M. für 20 t⸗Wagen auf 1,40 M. bezw..70 M. Ausgeſchloſſen von der Vergütung bleiben die ſogenannten gebun⸗ denen Güter, die bei voller Ausnutzung des Ladegewichts ſchon heute eine ermäßigte Fracht genießen. Der Ausſchuß hat der be⸗ abſichtigten Tarifmaßnahme zugeſtimmt. Die von einem Ausſchußmitglied geſtellte Anfrage, ob die Ermäßigung auch in dem Falle gewährt werde, wenn ſtatt eines beſtellten 15 t⸗Wagens ein 20 t⸗Wagen geſtellt, aber nur mit 15 t beladen werde, wurde dahin beantwortet, daß in dieſem Falle die Prämie für einen 15 t⸗Wagen mit 3 M. zu gewähren ſein werde. Praktiſch werde die Sache keine große Bedeutung erlangen, da bis jetzt die Zahl der 20 t⸗Wagen im Verhältnis zu der der 15 t⸗Wagen eine geringe ſei. Von der Rheinſchiffahrtskommiſſton. Aus Weſel, 13. Juli, wird uns geſchrieben: Die diesjährige Bereiſung der Rheinſchiffahrts⸗Kommiſſion unter der Führung des Ober⸗ bräſidenten der Rheinprovinz, Staatsminiſters Dr. Freiherrn v. Rheinbaben, in den Tagen vom 10. bis 18. Juli um⸗ faßte die Strecke von Mainz bis Weſel und ſchloß insbeſondere auch die Beſichtigung einiger hervorragender Hafenanlagen, wie Krefeld, Rheinhauſen und Rheinpreußen und der dazu gehörigen großen induſtriellen Werke in ſich. Bei der in Weſel am 13. Juli erfolgten Schlußſitzung wurde u. a. mit⸗ geteilt, daß für den Rheinſtrom im Etatsjahre 1911 an Staats⸗ mitteln ſeitens Preußens rund 1 200 000 M. verausgabt wor⸗ den ſind, und daß für das Etatsjahr 1912 1 234000 M. zur Verfügung ſtehen. Eine große Anzahl von Einzelfragen fand ihre Erledigung, und es wurde ferner von der Rheinſtrom⸗ bauverwaltung mitgeteilt, daß der Entwurf einer neuen Schiffahrtspolizeiverordnung aufgeſtellt worden iſt, in welchem die inzwiſchen geſammelten Erfahrungen und die aus den Schiffahrtskreiſen geäußerten Wünſche Berückſichtigung gefun⸗ den haben. Der Entwurf ſoll vor ſeiner endgültigen Feſt⸗ ſtellung noch dem Verein zur Wahrung der e uch die ſonſtigen von der Rheinſtrombauverwaltung im Intereſſe des Verkehrs getroffenen Maßnahmen wurden von der Rheinſchiff⸗ fahrtskommiſſion dankbar begrüßt. Scheckankaufsbedingungen der Reichsbank. Für eine weitere Ver⸗ billigung der Scheckankaufsbedingungen der Reichsbank hatten ſich, nachdem am 1. Mai dieſes Jahres die Aenderungen und Erweite⸗ rungen im Scheckankaufsverkehr der Reichsbank Platz gegriſſen hatten, die Aelteſten der Kaufmannſchaft von Berlin bei dem Reichsbank⸗ direktorium ausgeſprochen. Zu dieſem Antrage wird das Direktorium, wie den Aelteſten jetzt mitgeiteilt worden iſt, Stellung nehmen, ſobald die Wirkung der am 1. Mai in Kraft getretenen ermäßigten Sätze (Zinsabzug für 4 ſtatt bisher für 5 Tage für Schecks von 5000 und mehr, Berechnung an Mindeſtzinſen von 30 Pfg. auch für Schecks im Betrage von über 100 K überſehen werden kann, was früheſtens An⸗ fang nächſten Jahres der Fall ſein bürfte. Bisher hat ſich das Scheck⸗ ankaufsgeſchäft der Reichsbank in der Weiſe entwickelt, daß 1910 Scheckgs im Geſamtbetrage von 39,3 Millionen Mark, 1911 von 53,3 Millionen Mark angekauft wurden. Unter Zugrundelegung der Er⸗ gebniſſe der erſten fünf Mongte von 1912 dürfte man mit einer Jahresſumme von rund 80 Millionen Mark rechnen. Bayeriſche Aktiengeſellſchaft für chemiſche und landwiriſchaftlich⸗ chemiſche Fabrikate in Heufeld. In der Generalverſammlung nom 15. Juli war ein Aktſenkapital von 625 680 vertreten. Der Vor⸗ ſitzende keilt mit, daß ber Repiſtonsausſchuß und die Treuhandgeſell⸗ ſchaft bei der Prüfung der Biſcher ete, zu keinerlei Beanſtandungen Veranlaſſung gehabt hatten. Die Verſammlung exteilte Entlaſtung und ſtimmte den Vorſchlägen über die Gewinnvertellung ohne Debatte zu, ſo baß der Gewinnſolda von 9485 auf neue Rechnung vor⸗ getragen wird. 3 Telegraphiſche Handelsberichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) Chicago, 15. Juli. Produktenbörſe. Weizen eröffnete in matter Haltung ver Juli 4., per September—1 c. niedriger. Auf baiſſelautende Ernteſchätzungen des Statiſtikers Snow über Früh⸗ lahrsweizen, ungünſtige Kabelberichte aus Liverpool, größere Zu fuhren in den füdweſtlichen Häſen, baiſſelautenden Saatenberichte von Norddakota verflaute ſich der Markt noch mehr und wurden Realiſa⸗ tonen vorgenommen. Als noch größere Bahnzufuhren in Chicaao für morgen geſchätzt wurden, ſchritten die Baiſſters zu, Angſtverkäufen und ſchloß der Markt in flauer Haltung mit 384—48 c. niedrigeren reiſen. Mais war zu Begiun willig per September i e. unter dem geſtrigen Schlußkurs auf baiſſelautenden privaten Ernteſchätzungen von Oklahoma, ungünſtige Kabelberichte von Liverpool und größere Zufuhren. Zum Schluß wurden auf gemeldetes günſtiges Wetter Liquidattonen und Angſtverkäufe ſeitens der Batſſiers vorgenommen, Schluß flau, Preiſe 54— c, niedriger. 8 *Newysor k, 15. Juli. Produktenbörſe. Weizen war im all⸗ gemeinen denſelben Einflüſſen unterworfen wie in Chieago. Schluß flau, Preiſe 278—3½ c. niedriger. Mais verkehrte ohne nennens⸗ werte Anregung. 25 Newyork, 18. Juli. Kaffee verkehrte während des ganzen Verlaufs des Markts in gut behaupteter Tendenz. Zum Schluß wurden Realiſationen vorgenommen. 8 Baumwolle war anfangs böher. Daun gingen die Kurſe zurück, da ber amtliche Nonatsbericht a la Hauſſe laute Wallſtreet zu Verkäufen ſchritt und die Baiſſters ſelbſt auf den Markt drückten. Schluß ſtetia-. General⸗Anzeiger, Zadiſche Neueſte Nachrichten. Frankfurter Abendbörſe. * Frankfurt a.., 15. Juli. Umſätze bis 6½ Uhr abends. Kreditaktien 205 bz., Oeſterreichiſche Länderbank 1331½ bz. Staatsbahn 153—153¼ bz., Lombarden 19% bz. Bochumer 284½ bz. ult., 239,50 bz. ept., Gelſenkirchen 190 bz. ept., Phönix Bergbau⸗ u. Hüttenbetr. 262½ bz,(ſollte an heutiger Mittags⸗ börſe zu 1½—29½ Uhr 2628 4 4 bz. nottiert ſein). Gelſenkirchen Guß(Munſcheid 93,75 bz..,.⸗Luxemburger 175 bz., Alkali Weſteregeln 193,25 bz.., Vereinigte Oelfabriken 177,75 bz., Harpener 188 bz., Bad. Auilin 518 bz.., Scheideanſtalt 669 bz., Höchſter Farb⸗ werke 643 bz.., Chem. Heubruch 161,10 bz.., Daimler Motoren 329,50 bz., Maſchinenfahrik Dürkopp 520 bz., Mannesmann Röhren⸗ werke 210,90 bz., Bad. Zuckerfabr. 224.60 öz.., Holzverkohlung 314,75 bz.., Chem. Griesheim 259,40 bz.., Rütgerswerke 196,75 bz. G. Elektr. Accumulatoren Berlin 534,50 bz.., Glektr. Licht u. Kraft 139% bz., Brown Boveri 132,50 bz. G. 6½ bis 6½ Uhr: Gelſenkirchen 190¼. Obgleich die Londoner Börſe für Amerikaner etwas feſtere Kurſe ſandte, während Konſols neuerdings niedriger notierten, Banken⸗ und Montagwerte faſt ganz ohne Umſatz. ntarkte fanden nennenswerte Transaktionen ſtatt. blieben Nur am Lokal⸗ Die Kursverände⸗ rungen waren jedoch meiſt von geringer Bedeutung. Höher notierten: Holsverkoblung 2,60, Daimler 1/75, Höchſter Farbwerke.50. Effekten. New⸗Nork. 15 Juli. Kurs vom 15. 12. Kurs vom 15,. 12. Geld au 24 Std. Miſſouri Kancas Durchichnittsrat. 3— 3 ½/ Texas comm. 26— 26— do. letzte Darleh. 2 7⁰8 3— Lexas vref. 69— 69— Wechſel Berzun 95 ¼/ 95 1½ iſſouri Pacific 35/ 36— Wechſei Pris 518./8 517 ½8 LationalRailroad Wechſel London Mexiko pref. 66 66— 60 Dage 484.75 484.7[do. 2 nd. ofd. 30 ¼ 390 ½ Cable Transfer. New Nork Zentral 113½ 113½ Wechſel London 487 75 487 7 Nework Oniario Zilbei Bullion 60% 60 ½dand Weſtern 32⁰ æ DP32 ½¼ Alchiſ. Vopeka u. Norfolk u. Weſt.“ 116 ¼ 115 ½½ dSanta de comm. 108 ¼ 107 ½ Northern Pacifie 19 ½ 18%¼ %½ Colorado 8 B. 53½ 98 Zennſylvania 123 /8 123 ¼ Norto, Pac.3% Bd 68/ 69— eadin! comm. 11— 161 ½ do. 4% Prior. Lien. 99% 99 ½ RockJslandsomp 23% 24 St. Louis u. San do. do. pref. 87½ 48 7½¼ Franeisoo vefe 4% 77/ 78 Zouthern Pacift. 108/ 108 ¼ outh Pac. 1929 94½ 94 ½ South. Railway c. 2% 28½ Union Pac. cono. 101— 101— do. pref. 797⁰ß 786 Atchiſon Lopeka c. 107/ 107%8 inionPucific com. 16 ½ 164½ Baltimore⸗hioce 10/ 107 /8 do. pref. 90 90 Canada Pagific. 205% 263— Jabasb. preſ. Cheſapeade⸗Ohio 79% 79 Amatgamated 81 ½0⁹ 80 Cbicago-Milw. 100 ¼ 00% Amertran Can vr 117 117 ½ Colorado Sth. e. 38— 38— American Loc. C. 41% 44 Denver u. Rio⸗ do. Smeiting 81½ 81— Grande gomm. 18/ 18 ¼ Americas Srgar 12%8 127— do. pref. 35— 34% AUnaconda Coppe 40% 39 ½ Erie domm. 34— 33 ½ Heneral Electrie 177— 177 do. 1 ft. prei. 51 ½¼ 5 ll.St. SteelSorp. 68 /8 67 ¼ Great Northern 184% 133½ do. do. ofd. 111%¼/ wv.A i1 Illmois Zentra 128 ½. 27—Ulah Copper com. 61 60 ½ Lenigh Vally ſom 166/ 164% Biginig Carolina 48 ½ 47½ Loutsville Nav. 109 157 ¼JSears Robeuckc. 189 ½ 189 ½½ Produkte. New⸗Pork 15. Juli. Kurs vom 15. 12. Kurs vom 15. 12 Baumw.atl. Hafen 1500 200% Schm. Roh. u..) 1085 10 85 „ ai Golfh..00 20 Schmalz Wileoy 1088 10 95 „ im Innern 1900 3 00 DTilg prima Ctity 6 7⁰8 6 575 „ Exp. u. Gr. B..000.0 03 cker Muskov. de.36.36 Exv. n. Kont, 11.000.0Kaſee Nio No.7lek. 14½ 14½ Raumwolle loko 11.94 12.50 do. Juli 18.13 13.10 50. 705 11.99 12 1% do. Auguſt 18.16 18.15 do. uüguſt 12.03 12.16 do Sept. 1327 13.25 0. ept 12 13 12 25/ do. Okt. 13.88 13 31 do. Oltb. 1216.3% Novbbr: 13.40 13 38 do. Nop. 12 21..39 do Dezb. 13.43 18.44 to Dez⸗ 12 20 12 45'o. Janua: 180 13. do. Jan. 12.24 12.48/ do. Febeuar 13.45 13.42 do. Jun! 12.32 12.4% do. Mär 12.54 138 52 do. März—=50. Apriß 1856 13.58 Haumw. i. New⸗ o. Ma 1896 13.54 Orl. loko 13— 13 do. Juni 18.58 13. 4 do. ver Juli 1287 13 06 Leis ced. Wint.lkt. 112— 116.— do. per Sept. 12.34 12.52 bo. Juli 111 115— Betrol raf Caſes 10.50 1½50] 50. Sept. 103 /½, 106¼ 50. ſtand white. do. Dez. 104 /8 108%¾ New Pork.60.600 Mats Juli——— Betrol.ſtanb. whtt. do. epk.—— Philadelphta.—.RehlSp..eleare.75 475 Per. ⸗Crd. lanc 155.55]Geireidefrachtna Terpen. New⸗Ho! 47— 47 Liver voo 2— 2— do. Savanah. 43% ̃wn—— do. London 3— 8— Schmalz⸗W. ſteam 10.70 11.8] do. Aatwerp. 85 2 de. Ratterdam 7— 7— Chieago, 15 Juli. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 15. 12 Kurs vom 15 12. We zen Juli 101— 105½ veinſam Jali 194— 194— „ Stext. 96 /¼ 01% Schma Jul! 1542 1057 * Dez 98 7 108—„ Feiß, lo zge Mais Julti 73¼ 74 ½„ 1062( 80 „ SDepl⸗ 68— 69 ¼ Porl Juli 1780.— 57¼ͤ 58½„ ept 18 10 18.325 Roggen oloe 785 ͤ— 75„ 1817 18.40 „ Nult———— ſTtioper Juli 1 30 16.35 —— 5 Sept. 1042 14 50 Hafer Sept. 84% 35 ½ De 103) 10.47 „Dei 85½ 36 /¼8 Speck 10.30 10.35 Leinſaa dee—— vive voo 15 Jul Schluz.) Weizen otei Winkei ſletig 13 15. Differenz per Juli 5 7664 77/65/ 7760 72¼.— Nais rubig Bunter Amertta pe Jalt 411¼ nom.— Ls Plat⸗ ve Sept. 4/9% 49— 48 Neuß, 15. Jul. Fluchtmark! weizen dener 1a 21.— 11 20.—, IIIa.— Met Hafe: altei la 17.00 Mk. Lla. 16— —.— Met. faßweiſe 71.—, ſereinigtes Oe 72. bis.20 Luzerner Heu.5, Mt. die 50 Kilo, breßkuchen 104 Mk. für 1000 Kilo Kögn, 15. Okt. 72.50., 72. Noilerdg Kargerine: fet. Rül enzucker, ifd. Sichꝛ fl. 15.½ Klef-.20 Mk. RKüdöl in Poſten bdon 5000 kg 73.— 15., Jult Kaffee ruhig. Zucker; ruhig. Zinn: ruhig. Juli. G. Ro gen neuer la. 16.80 Lla. 15.80 Mk. fü 100 Maraarine brima amer Ila Rünhb. 69— ftilo. Heu.70 63 Zinn. Banka boroinpt fl. 124 Raffe per Juli 39¼, per Sept. 395½%. Ha burg, 15. Jul! Sepl. 66⅝ ber Dez. 66½ der März 66½ ber Ma 661½ peter ſtet. 10.42½ ber Sept.⸗Okt. 10.47% ſc af fe e 00 Eiſen und Metalle. London. 15. Juli. Zinn feſt, per Kaſſa 201.10 0, 3 Non. 197,10, Ble 3 Mon. 75.16.8. Schluß). Kupret feſt, pe ſpamſch, ruhie, 18.07 6,:naliſch 18.15.0 Zin“ ruhig 25.15.0 Spezial⸗Marten 26..0 verate santes—.—. pei Sal⸗ ebr.⸗März 10.87½, gafſ 75.01.03 ewöhnl. Marke Amſterdam, 15. Juli. Banca⸗Ztnn. Tendenz: ruhig, loco 124½ Auftiann 121—. Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Hafeubezirk Nr. 1. Angekommen am 13. Jult. Schmitt„Bad. 40“ von Karlsruhe, 50 Dz. Stückgut. Comans„Egan 38“ von Amſterdam, 1500 Dz. Stückgut. Langmann„Stinnes 50“ von Ruhrort, 15 470 Dz. Kohlen. 8 Dames„Mannh. 34“ von Rotterdam, 8800 Dz. Stückgut u. Getreide. Adler„Bad. 27“ von Antwerpen, 8700 Dz. Getreide, Schmitt„Vereinigung 2“ von Rotterdam, 7000 Dz. Stückgut u. Getr Morgenſtern„Vereinig. 29“ von Antwerpen, 10 000 Dz. Stg. u. Gett Stalder„Egan 12“ von Straßburg, 1250 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 18. Juli. H. Loh 2„M. Stiunes 44“ von Duisburg, 15 950 Dz. Kohlen. J. Gilsdorf„Worms 1“ von Worms, 125 Dz. Stückgut. Gg. Brien„Taunus“ von Antwerpen. 11000 Dz. Getreide u. Th. Kircheſch„Burg Namedy“ von Rotterdam, 7300 Dz. Bretter. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 13. Juli. Wonters„Wotan“ von Rotterdam, 6500 Dz. Getreide. Jertz„Naſſovia“ von Rotterdam, 2900 Dz. Stückgut. Kerle„Juſtina Anna“ von Rotterdam, 110900 Dz. Getreide. Landsvater„Kreeswiyk“ von Amſterdam, 3500 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 8. Angekommen am 18. Juli. Foh. Veith„Kätchen“ von Jagſtfeld, 825 Dz. Steinſalsz. Joh. Senftleber„Chriſtina“ von Jagſtfeld, 900 Dz. Steinſalz. Karl Neuer„Laura“ von Heilbronn, 974 Dz. Steinſalz. Hch. Knobel„Anna“ von Heilbronn, 778 Dz. Steinſalz. Jak. Michel„Hildegard“ von Jagſtfeld, 908 Dz. Steinſalz. Frdr. Schneider„Frdr. Keſſelheim“ von Heilbronn, 1100 Dz. Bretter Gottl. Strauß„Karoline“ von Heilbronn, 1100 Dz. Bretter. 5 Gerh. Storm„König Wilhelm“ von Ruhrort, 6000 Dz. Kohlen. Wilh. Engels„Lud. v. Vinche“ von Ruhrort, 5000 Dz. Kohlen. Gg. Anſtatt„Joh. Anna“ von Amöneburg, 8120 Dz. Zement. PFPP T T T T T T kk t. Waſſerſtandsnachrichten im Ronat Juli. *5 Vegelſtationen Datum vom Nhein: 11. 12. 3. 14. 1. 16. 0 onkan: Raldshut „üningen“) 2. 6.70 2,63.59 2,50 22 en.48 3,42 ,87.32 8,.27.23 Lauterburg Ragaeee 5 17 507.99.92.85 4,79 germersheim Raunheim 4,60 4 48 4,36.27 4,19 409 ainn J78 168.61 155 1,50 Zingen Nans 2,82 2,75 2,63 2,60 Sblenzz öln.59 2,63 2,55 2,88 2,88 2 Uhr Urort An vem Neckar:„ Nann deim 4,50 4,40 4,30.0 4,11 4, 3. 7. 2 eilbrenn 00 70 0,50,43 0,40 0,41 V. 7 UüUr ) Windſtell, heiter. + 18“ C. 80 Maſſerwärme es Rheins am 16 Juli 17˙ f. 21½ C. Mitoeteil! von der Schwimm⸗ und Ba emital! Leovold Sänger. Witterungsbeobachtung der netesrologi, hen Staties ee—— 8 8— 3 8 8 25 Datum Zeit 8 8 33 3 5 32 5 8 9 8 ee 15 Juli Werg. 7“ 759.7 17.5 Gech 2 Is miittg. 2· 760,0. 29,2 E4 15 Abds, 9760,0 2ʃ,2 E2 16 Juli[Morg. 7“ noe 20.0 ſlil. Höchſte Temperatur den 15. Jul 29,7 Tieſſte vom 15 16 Juli 18,8 *Mutmaßliches Wetter am Mittwoch und Donnerstag Hochdruck hat ſich weiter verſtärkt. Die neue Depreſſion im Weſt erlangt zunächſt keinen Einfluß. Für Mittwoch und Donner iſt warmes Sommerwetter zu erwarten. Witterungs⸗Zericht zermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle det Schweizrriſchen Bundesbahnen im Internatipnalen öffentlichen Verkehrsburest Berlin., Unter den Linden 14 am 15 Jul 1912 um 7 Ubr mof gens. 5 ——————— SSrrr———————jͤ— Göhr del Te pes tattonen, Stationen ratur Witterungsver älniſſe iber Meer Csſius 280 Baſel 17 ſehr ſchön, windſtill 546 Bern 17 5 587 Cur 19 ſehr ſchön, windſtill 1546 Dapas 12 1 65 662 Iretourg 14 ehr ſchön, windſti 5 394 G nf 11 etwas h wölkt, windſtin 175 10 1% ehr ſchön, wind ill 1104 ſchenen 16 4 1* 566 Jutef latken 15 neblig, zuind uill 8 99 da Chaux⸗de⸗Jon⸗ s 16 ſehr ſchön, wind in 450 vau anne 19* 208 Locarno 2 ſbedeckt, windſtell 888 fLugano 21 ſehr ſchön, wind ſtill 439 vuzern 18 3 398 1 18ſehr ſchön, wind ſtill 482 euchat 18 505 Naga: 5 17 iehr ſchön, windſtill 673 St. Gallen 16 33 1886 St Moritz(Engadin 8ſehr ſchön, windſtill 407 Schaffpauſen 18 5 2 537 Siere 5 6 Thun 15 ſehr ſchön, windſſill 889 Jevey 18 1609 5 9 ſehr ſchön, windſtill 410 Zürich 18*** VBerantwortlich 5 Fuür Potitik: J..: Julius Witte: für Kunſt und Feuilleion Fulius Witte:—5 für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung. Richard Schünſelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktlon. Teil: Frans irche ür den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag dex Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. 6. Direktor Ernſt Müller. ch und iſt daßer ein porzüiglichen Nährmittel für Kinder, die nur vorübergehend oder e eine Milch vertragen können; eßz eignet ſich infolgedeſſen hervorr die Ernährung der Säuglinge bei Brechdurchfall, D meiden ſind. Darmkatar Diarrhbe ete, wo Milch und Milch enthaltende Nahrungsmit zu ſich zu nehmen. Kapelle aus ſtatt. Todes⸗Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, un⸗ ſere liebe Tochter, Schweſter und Tante 5 Margareta Appel Wwe. geb. Spohrer im Alter von 55 Jahren nach ſchwerem Leiden Um ſtille Teilnahme bitten Die Binterbliebenen. Mannheim, Pozziſtr. 3, den 16. Juli 1912. 5 Die Beerdigung findet Mittwoch, den 17. Juli, 5 Uhr nachmittags von der Friedhofs Todles-Anzeige. Steatbt Bhesomndle Freunden u. Bekannten teilen wir hiermit schmerzerfüllt mit, dass heute abend ½6 Uhr unsere liebe, treubesorgte Mutter Ffau Karoline Klaiber geb. Langendöffer im Alter von nahezu 65 Jahren sanft entse Ae ist. MANNHEIM,(S 6, IIin Namen der trauernden Hinterbliebenen: Protessor H. Klainer. Die Beerdigung findet Mittwoch, 17. 4 Uhr von der Leichenhalle aus 28), 15. Juli 1912. statt. 2518 Annesesa- ee fl muem angeg h Mannhelm. Aaue Erſte Verkäuferin durchaus brauchekundig, für ein Spez. Wäſche⸗ und Ausſtattungs⸗Geſchäft nach Karlsruhe per 1. Aug. oder 1. Sept. geſucht. 2 Ansführliche Offerten m. Bild erbeten unt. Chiffre 0 2517 Haaſenſtein&. Vogler,.⸗G., Karlsruhe. Kapital! Soliden Firmen be⸗ ſchaffen vorſchußfrei Be⸗ triebskapital. Ankauf von Wechſel und Beſchaffung von Hypotheken. Beleih⸗ ung und Kauf größerer Warenpoſten. Offert. unt. D. 832 an Haaſeuſtein& BVogler.-., Maunheim. 912⁰0 Gebildete Dame aus guter Familie ſucht Stellung als Bausdame zürſtändigen Führung des Haushaltes. 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Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden hiervon unter An⸗ ſchluß der Vorlage mit dem Bemerken ergebenſt in Kenntnis geſetzt, daß dieſer Punkt an den Schluß der Tagesordnung tritt. Maunheim, 12. Juli 1912 Der Oberbürgermeiſter: Martin. 881 Klemann Frühobſtverſtrigerung. Stüdtiſche Umlage. Das dritte Viertel der ſtädtiſchen Umlage 1912 iſt am 15. Juli 1912 zur Zahlung fällig ge⸗ worden. Wir erſuchen ergebenſt, die ſchuldigen Beträge bei Vermeiden der perſön⸗ lichen Mahnung gefälligſt zu entrichten. 880 Umlage⸗Zahlungen kön⸗ nen auch mit Schecks ge⸗ leiſtet werden. Mannheim, 15. Juli 1912. Stadtkaſſe: Röderer. Belaauntmachung. Donnerstag, 18. Juli 1912 vormittags 9 Uhr verſteigern wir im Hofe der Farrenhaltung Necka⸗ rau das vorhandene Duug⸗ ergebnis. 879 Mannheim, 12. Juli 1912 für eneral⸗Aunzetager(Badiſche Neueſte Nachrichten). Mittagblatt) SSter b Dlenstag, den 16. 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Alſo Addio, ma 961 bella— auf nachher.“ ut Er kam bald wieder. 80„Meine Frau ſchläft jetzt“, berichtete er,„wenn Sie alſo leſen 3255 wollen— mein Bücherſchrank ſteht Ihnen zur Verfügung.“ N Mit einigem Herzklopfen folgte ſie ihm in ſein Arbeitszimmer, ikr das ſie bisher nur wenige Male und ſtets in Begleitung Adas be⸗ 855 treten hatte, und nie ohne eine gewiſſe Schen. „ Heute war das anders. Sie ging unbefangen, als ob das ihr 8 gutes Recht ſei, in dem ſtilvollen Raum umher, bewunderte die er; Bliͤlder und Bronzen und warf ſogar einen neugierigen Blick in das 2 Manufkript auf dem Schreibtiſch. Lächelnd ließ er ſie gewähren, verwandte aber dabei kein Auge l. von ihr. Sie erſchien ihm immer reizender. Unbegreiflich, daß 705 er das hatte über ehen können! 15 Ihre Geſtalt war ſo ſchick in dem knappen Faltenröckchen, ſo od. ſchlank und doch ſo mollig, die Lippen ſo jung und friſch. Ein ver⸗ .27 liebtes Gefühl gegen dieſes hübſche Perſönchen quoll in ihm auf. 5— 5 Als ſie neben ihm ſtand, hielt er ihre Hand feſt, und es war, rran als wolle er ſie auf ſein Knie drücken, eine ſolche Bewegung machte 78755 er.„Sagen Sie einmal, kleine Thea, aber aufrichtig!— beichten Sie— was ſtand in dem Briefchen von heute morgen: Teeroſe 202“ exr Sie wurde flammendrot und verſuchte, ihm ihre Hand zu ent⸗ ſof, ziehen, aber deſto feſter hielt er ſie. „Laſſen Sie mich los, Gerhard!“ „Nicht eher, bis Sie mir Antwort geben!“ „Fällt mir gar nicht ein!“ rief ſie und rang mit ihm. Sie 15 hatte Kräfte und wehrte ſich tapfer. Schließlich biß ſie ihn in die Hiände. Doch es nützte ihr nichts, er hielt ſie noch feſter. „Wildkatze, wirds bald?“ 5„Nun denn, er ſchrieb, daß er mich nie bergeſſen wird und mir ewig treu bleiben will, und ich ſoll ihn auch nicht vergeſſen, ſonſt mwwürde er unglücklich“, entgegnete ſie trotzig und triumphierend. .„Jetzt wiſſen Sie es und nun laſſen Sie mich los— ſehen Sie, pfg. ganz rot ſind meine Hände geworden, Sie, Böſer.“ pfg„O, dann will ich es wieder gut machen“, bedauerte er. Doch ſie verſchränkte die Hände auf dem Rücken, blieb aber neben ihm e nun auf die rührende Epiſtel ſchreiben?“ dasſelbe! Er kann auf meine Treue bauen! „Wie ſieht er aus? Da bin ich wirklich neugierig. Sie haben doch ſicher ein Bild von ihm.“ 4 Ja ſagte ſie eifrig, mehrere— hat er mir alle geſchenkt mit eigenhändiger Widmung. Warten Sie, ich zeige ſie Ihnen gele⸗ gentlich. Heimlich hab' ich ſie mit eingepackt. Er iſt einzig— er hat gerade ſolche Augen wie Sie.“ „Alſo bin ich einzig— oder nur meine Augen?“ neckte er. Sie wurde rot und gab ihm einen leichten Schlag. „Noch eine Kardinalfrage, Thea, von deren Beantwortung mein Schweigen abhängt— hat er Sie auch geküßt?“ Sie lächelte verwirrt, daß die reizenden Grübchen in ihren Wangen zum Vorſchein kamen, und ſah vor ſich hin. Dann ſang ſie halblaut:„Ja, das möchten's wohl wiſſen, ich ſag's aber net!“ Sie war entzückend.„Der Beneidenswerte“, flüſterte Gerhard, ihre Augen mit einem beißen, verliebten Blick ſuchend und nach ihrer Hand greifend.„Kleine, ſüße Thea—“ Sie blieb ihm diesmal die Antwort ſchuldig und ſenkte verle⸗ gen den Kopf. Eine kurze, ſchwüle Pauſe entſtand. Er ſtand jetzt auf und ging ſo dicht an ihr vorüber, daß er ihre Geſtalt ſtreifte. Da zitterte ſie. Er nahm aus dem Schrank einige Bücher. „Hier, Thea, erſt dieſe Novellen leſen— und zuletzt gas Schauſpiel.“ Sie öffnete das Buch und las:„Das Ende“. Schauſpiel in bier Akten von Gerhard Kirchner. Motto:„Wer Schuld mit⸗ trinkt, will er an Lieb' ſich laben, der wir berauſcht, doch glücklich wird er nie!“ „Frau Adrienne Brünen zugeeignet.“ Thea lachte etwas gezwungen auf.„Frau Brünen— ſo hieß doch Tante erſt— wie komiſch, das zu leſen, wo ſie doch jetzt Ihre Frau iſt! Haben Sie den Vers auch gedichtet?“ Sie tippte mit dem Zeigefinger auf das Motto. „Nein, er iſt aus einem Gedicht von Franzos!“ „Das kenne ich nicht. Wie heißt's denn? Ich habe Gedichte ſo gern, Wie viele hab' ich mir ſchon aufgeſchrieben! Sagen Sie es mir bitte, Onkel Gerhard!“ bettelte ſie. „Es heißt„Grabſchrift“ und lautet ſo—“ und mit ſeiner wei⸗ chen, ſchmeichelnden Stimme ſprach er ihr die Verſe vor: „Die hier begraben liegt, die Leidenſchaft, Sie war das heiße Faſſen und Vermählen, Das Ineinanderflammen zweier Seelen, Die gleich an Stols und Schmerz, an Lieb und Kraft! Sie hatten ihrer Feſſeln ſich entrafft, Und müd' vom Kampf, vom peinlichen Verfehlen, Im Liebesflammenbade ſich zu ſtählen, Doch eines blieb und hielt ſie ſtreng in Haft: Die Reue blieb— die Reue trennte ſie„„ Wer Schuld mittrinkt, will er an Lieb' ſich laben Der wird berauſcht, doch glücklich wird er nie. 455 „D Leſer, neige ſtumm dein Haupt und wbe Mitleid an all dem Weh, das hier begraben!“ Das ſei das Epitaphium unſrer Liebe!“ Als er geendet, ſchwieg ſie einen Augenblick, w Bann gehalten. So eindringlich hatte er ſie dabei an ſie ſeinem Blick nicht ſtandhalten konnte. Endlich abe ſie dieſe Befangenheit. In komiſchem Gruſel ſchüttelte „O, wie ſchauerlich— und ſie ſterben wohl auch Buche?“ 55 Er verneinte lächelnd. „Das lieben Sie wohl nicht, kleine Thea?“ Energiſch ſchüttelte ſie da den Kopf. 5 „Nein, das iſt doch nichts! Sie müſſen ſi kriegen— das leſe ich viel lieber. Etwas andere⸗ nicht ſchreiben, Onkel Gerhardd Ex mußte lachen.„Das glaube ich, kleine The bildſchöne Leutnants und Schauſpieler mit himmliſch Helden—“ 85 Sie hielt ſich die Ohren zu.„O, jetzt werden Da gehe ich! Schönen Dank für die Bücher. Ich werde darin bertiefen! Adieu, Herr Doktor!“ Sie machte i miſche Verbeugung. „Adieu, kleine Thea] Nun, bekomme ich denn kein H Sie verſteckte ihre Hände, fixierte ihn lächelnd, und i Zungenſpitze erſchien einen Augenblick zwiſchen den friſchen „Heut nimmer!“ rief ſie luſtig und ſprang dabon. „Hexe!“ murmelte er und wollte nun anfangen zu Aber es gelang ihm nicht recht. Er mußte an Thea de Das Mädel hatte Raſſe. Ein ſeltſames Gemiſch von Raff und Naivität war in ihr, etwas Zigeunerhaftes, Begehrk Unausgeglichenes. Sie war ganz das Gegenteil ſeiner von Frau, die von abgeklärter, edler Ruhe, nur ihrem Sin fü Schöne und Hohe lebte, fernab von den Niederungen, wo wöhnlichen Sterblichen wohnen.—— Am nächſten Tage fühlte ſich Adrienne bedeutend aber noch nicht imſtande auszugehen. Zu ihrem gri denn ſie hatte Thea verſprochen, am Abend mit ih zu gehen, wozu die Plätze ſchon beſorgt war „Wie wär's, wenn Du Thea hegleit 10. Seite Juli 1912. Mannheim, den 16. 2. 1aa.h Qasherde, — Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Istollen Inden 2 bezw, 3. Skock, ſchöne 6 Zimmerwohn. auch für Buregux ad Geſchäft ermischtes Verheir. geſetzter Maun Staunend ntit gut. Handſchr. ſucht Ne⸗ billie fürNeuheiten ſucht geeig. ſof. od ſpät,. J. benm. beubeſchäftigung. Off. u. Agentensttzs8ol germen Näb M 2, 15b JV. 25854 Nr. 2894 an die Exp. Komplette 20787 mit den patentierten Junker- 5, J J. S. SeiNna & Ruh-Doppelbrenner sind die Sparsamsten und daher die Bikligsten. Einkochapparate. 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Ich ſtellte ein Mäd⸗ chen für die Hausarbeit ein und ſagte dieſem, ich dürfe abſolut über nichts befragt werden, da ich meine Ferien ohne irgend⸗ welche Haushalts⸗Sorgen genießen wolle. Und ſo zog ich denn blaue Arbeitshoſen an, eine dito Jacke, ſetzte einen breitrandigen Hut auf, ſteckte die Hände in Handſchuhe und begann zu mähen. Am Abend mußte ich noch die Pferde ver⸗ ſehen und legte mich dann recht müde ins Bett. Am andern Morgen fühlte ich meine Glieder kaum mehr, dennoch blieb ich an der Arbeit; ich mähte ſoviel wie irgend ein anderer Ar⸗ beiter und konnte die Nacht ausgezeichnet ſchlafen. So arbei⸗ tete ich jeden Tag meine zehn bis zwölf Stunden und fühlte mich ſo wohl wie ſeit langem nicht mehr. Am Ende meiner dreiwöchigen Ferien zahlte mir mein Mann meinen Lohn aus. Ich hatte, nachdem ich der Hausbeſorgerin ihren Lohn gegeben hate, acht Dollars per Woche übrig und ſtürzte mich nun wieder mit verdoppeltem Eifer in den Haushalt; ich war viel beſſer ausgeruht, als wenn ich wochenlang in der Hänge⸗ matte gelegen und Romane geleſen hätte.“— Alle Hochachtung dor dieſer tüchtigen Frau aus Wyoming; aber wir wollen ſie doch nicht als Muſterweib anſehen. — Goethe im Karlsbader Beſchwerdebuch. Goethe hat als Badegaſt alle die typiſchen Erfahrungen durchgemacht, die auch wir noch heute auf unſern Ferienreiſen erleben, und ſo durfte auch der unverſchämte Wirt nicht fehlen, der ihn durch eine geſalzene Rechnung prellen wollte, aber Goethe war nicht der Mann, der ſich prellen ließ. In einer geharniſchten Be⸗ ſchwerde wehrte er ſich gegen den Uebergriff des Wirtes und ſetzte Reduzierung der Rechnung und Beſtrafung des Mannes durch. Manchen, der heute nach dem Beſchwerdebuch ruft, wird es intereſſieren, wie der Weimarer Olympier ſich in dieſem Falle benahm, und ſo ſei deshalb ſeine Beſchwerde, die ſich in den Anumerkungen zum vierten Band der„Tagebücher“ in der großen Sophieen⸗Ausgabe an ſehr verſteckter Stelle befindet, einem weiteren Kreiſe mitgeteilt. Goethe machte von Karlsbad aus am 21. Juli 1811 mit ſeiner Frau und deren Begleiterin, Fräulein Ulrich, einen Ausflug nach dem nahen Schlaggenwald und kehrte in heiterſter Laune beim Wirt zum „Roten Ochſen“ ein, um dort mit ſeiner Geſellſchaft zu ſpeiſen. Aber der Wirt wußte die Ehre, die ihm damit zuterl wurde. nicht recht oder auch vielleicht nur zu gut zu würdigen und ſtellte ſeinem berühmten Gaſte eine Rechnung aus, die dieſen in höchſten Aerger verſetzte. Die Folge davon war, daß Goethe r „das gehorſamſte Promemoria“ an den damwaligen Kreis⸗ bauptmann von Karlsbad richtete, dem er als ein ſtets poſi⸗ laſſen. ſtiges. Bengestbel Gr tiver Kritiker e wurden, mit Verdruß über gällt worden. abzuhelfen wiſſen. gemacht hat. oder teurer zu leben, und man macht Iſt es ja doch auch in Karlsbad herkömmlich, daß man ſein Quartier akkordiert, ehe man es bezieht. Speiſewirth ſchickt ſeine Zettel mit den Preiſen, und bei Pick⸗ nicks beſtimmt man gleichfalls, wie viel die Perſon zu zahlen habe, und die Geſellſchaft wird danach bewirthet. Kauf und Verkauf findet Bieten und Widerbieten ſtatt. Warum ſollte man ſich nicht in gleichem Falle mit den Wirthen auf dem Lande und in kleinen Städten ins Benehmen ſetzen können? Mein unmaßgeblicher Vorſchlag wäre daher dieſer: Eine hohe Behörde legte ſolchen Gaſtgebern in Verpflichtung auf, Beſtellung machen, oder welche geradezu anfahren, einen be⸗ ſtimmten Akkord zu treffen über den Preis deſſen, was man von ihnen verlange; es ſein nun ein Frühſtück, Mittageſſen, Wein, Kaffee und dergleichen. hier öfters zu geſchehen pflegt, ö Abſteigezimmer, allenfalls den Gebrauch der Küche und ſon⸗ Den Gäſten würde dies bekannt gemacht, und jeder würde ſich gern danach richten, weil die Sache ſehr einfach iſt. Einc hohe Stelle hätte hierdurch weil das Verhältnis auf einem Vertrag beruht, wo denn jeder⸗ mann ſich ſelbſt vorſehen mag. Zeche ſelbſt. denkbar. dase Ehrenbera, F 2, 17. In Italien, iſt, auch über die Gegend.“ —Das Ende einer Liebe. Waingloctanchung, mit Perſonen, inen Vorſchlag zur Beſſerung beifügte: Er teilt zunächſt die Tatſachen mit, daß er für ein Mittageſſen,„mit deſſen Detaille er weder beſchwerlich ſein, noch deſſen Werth er allzuſehr herabſetzen wolle“, und dem man ſehr viel Ehre antue, wenn man es pro Perſon auf neun bis zehn Gulden anſchlage, für vier Perſonen 76 Gulden berechnet habe, und fährt dann fort:„Unterzeichneter bittet um Vergebung, wenn er mit dieſer anſcheinenden Kleinigkeit beſchwerlich fällt. Aber es iſt in dieſen Tagen ſchon öfters zur Sprache gekommen, daß Geſellſchaften, welche durch die ſchönen Wege, die herr⸗ lichen Naturgegenſtände und das gute Wetter auswärts gelockt 8 ganz unerwartete Zechen nach Haufe gekehrt und ihre gehoffte und genoſſene Freude ver⸗ Eine hohe Behörde wird auch ohne mein Mit⸗ wirken einem ſolchen immer mehr um ſich greifenden Uebel Doch füge ich einen mir ausführbar ſchei⸗ nenden Vorſchlag hier bey, in keiner andern Abſicht, als um zu zeigen, wie ſehr ich wünſche, daß Karlsvad, dem ich ſo viel ſchuldig bin, bei ſeinem bisherigen guten Ruf von billiger Behandlung erhalten werde. Das bisher in Deutſchland übliche Zutrauen, einem Gaſthof einkehrt, Bewirthung verlangt und dem Wirth überläßt, zuletzt die Rechnung zu machen, kann bei der gegen⸗ wärtigen Kriſe, bei dem Schwanken des Silber⸗ und Papier⸗ geldes in hieſigen Gegenden wohl kaum mehr ſtattfinden. Vom Wirthe iſt es kaum zu verlangen, daß er die alten Preiſe halte, und nicht von den Gäſten, daß ſie ſich neue ſollen gefallen wo die Menſchen einander weniger geneigt ſind, iſt es durchaus hergebracht, daß man nichts in einem Gaſthofe genießt, bis man ſeine Bedingungen Und es hängt von dem Reiſenden ab, wohlfeil ſich jeden Tag ſeine welche Oder auch, wenn Gäſte, wie etwas mitbringen, für das keine Taxen haben überhaupt etwas mißliches und ſind in dem gegenwärtigen Augenblick kaum Auch wäre die Sache nicht neu und unerhört, ſon⸗ dern es erſtreckte ſich nur, was ſchon in Karlsbad gebränchlich Aus Newyork wird uns be⸗ Minzes uenosuid Zun pusfgeszusd ur Mannheim,.1, 12a. Iahpben bIb. Unmaßgeblicher Vorſchlag: daß man in zu trauen Bei allem der Nachbarſchaft die entweder vorher weitere Veſchw richtet: Ein merkwürdiger Anſpruch auf Schadenerſatz iſt von einem Newyorker gegen eine der beiden großen amerikaniſchen Telegraphengeſellſchaften in einem Prozeß anhängig gemachk worden. Weil durch einen Fehler in der Uebermittelung eines Telegramms ihm die Liebe ſeiner Braut abwendig gemacht worden iſt, verlangt der praktiſche Yankee ein ſtattliches Schmerzensgeld. Er hat im Ueberſchwang ſeines Gefühls 1 eines Tages ſeine Braut durch ein Telegramm beglücken wollen:„1 love you for ever“(Ich liebe Dich ewig); aber als das junge Mädchen das Blatt Papier entfaltete, das ihr der Telegraphenbote überbrachte, las ſie mit Entſetzen:„J legſe vou for ever“(Ich verlaſſe Dich für immer). Der Fehler des Telegraphiſten war garnicht groß; er hatte nur ſtatt der drei Striche, die den Buchſtaben„0“ bedeuten, zunächſt zwei Punkte und dann einen Strich gemacht, die als Punkt(e) und Punkk⸗ Strich(a) aufgefaßt wurden. Aber dieſes kleine Verſehen hatts große Folgen. Die junge Dame ſandte erzürnt dem früheren Geliebten Ring, Geſchenke und Liebesbriefe zurück und wollte kein Wort mehr von ihm hören, als er ſich die größte Mühe gab, den Irrtum aufzuklären. Der Mann war verzweifelk; aber als er erfuhr, daß ſeine Braut ſich mit einem anderen verlobt hatte, ſo daß ihm jede Hoffnung abgeſchnitten war, benutzte er dieſe Tatſache zu einer Schadenerſatzklage gegen die Telegraphengeſellſchaft. Die Gerichte werden alſo zu enk⸗ ſcheiden haben, wie weit die Telegraphengefellſchaften für ſolche unvorhergeſehenen Folgen von Verſehen ihrer Beamten verantwortlich ſind. — Negerfrauen, die Ferkel nähren. Von einer merkwür⸗ digen Sitte, die er bei den Wilden von Neu⸗Guinea beobachtet hat, erzählt der engliſche Forſchungsreiſende R. W. William⸗ ſon: Die Mafulus, denen er ſeine beſondere Aufmerkſamkeit widmete, ſtehen auf einer ſehr tiefen Kulturſtuſe, aber ihr Gaumen iſt recht ſein ausgebildet und unter allen Künſten verſtehen ſie am meiſten von der edlen Kochkunſt. Ihre größte Delikateſſe iſt Menſchenfleiſch, aber gleich darnach kommt für ſie das Fleiſch kleiner Schweinchen. Um dieſen nun einen beſonderen Wohlgeſchmack zu verleihen, laſſen ſie ſie von ihren Frauen nähren. Jede junge Mafulumutter ſäugt zu gleicher Zeit ein Kind und— ein Ferkelchen. Es gibt keinen bizarreren Anblick, als die Frauen zu ſehen, wie ſie in ihrem Arm die kleinen roſigen quiekenden Tierchen tragen. Sie behandeln ſie nicht anders als ihre Babys und ſorgen dafür, daß ſie recht fett werden, damit ſie dann eine prächtige Mahlzeit abgeben. Die wunderliche Tatſache iſt von Williamſon mehrfach beoh⸗ achtet worden. — Aus der„Jugend“. Ein Engländer und ein Deutſchen ſtritten ſich über die landesübliche Art des Fauſtkampfes Der Engländer behauptete, daß das Boxen doch jeder anderen Ar eines Kampfes vorzuziehen ſei, und um ſogleich den Bewei zu führen, verſetzte er dem Deutſchen einige Boxerpüßfe Unſer Landsmann, darüber aufgebracht, meinte, daß ein ſolcher vorläufiger Beweis zu weit ginge, und verfetzte dem Engländer eine jener Maulſchellen, die ihn aus dem Gleich⸗ gewicht brachten.„Auch nicht übel!“ ſagte der Engländer phlegmatiſch. In einer kleinen norddeutſchen Stadt fand vor kurzem ein Schachkongreß ſtatt. Zur Begrüßung der Gä das erſte Hotel mit folgender Inſchrift geſchmücht: kommen, frohe Schächer!“ 12 Seite Gen eral⸗ Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten). (Mittaablatt) Mannheim, den 16. Juli 1912. 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