—— Sonnement: 7o pfg. monatſich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag k. 3 42 pro Muartal Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile 2990 5 120 Mk. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Kimtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels, und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Telegramm⸗KAdreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Celephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.... 541 Redaktiooenrn Exped. u. Verlagsbuchgolg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin — (Abendblatt.) Einſicht ſich befreit haben, nach Gründung von Sonder⸗ organiſationen, die nach ihrem inneren Weſen und ihren, Beilagen: Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 340. Mannheim, Mittwoch, 24. Juli 1912. ——— Organiſationen beſtänden, dann könnte man vielleicht hoffen, Die heutige Abendausgabe umfaßt die Selbſtändigkeit der Partei zu erhalten, während jetzt Herr 12 Seiten Rebmann im Begriff iſt, ſie an die Volkspartei und die Sozial⸗ Auf Swietracht im national⸗ liberalen Lager lauert begierig die Süddeutſche Nationalliberale Korreſpon⸗ denz. Sie hofft, daß endlich die Stunde gekommen ſei, wo der Altnationalliberale Reichsverband in Baden Wurzeln ſchlagen könne. Dieſe Hoffnung gründet ſich auf die unleug⸗ baren Meinungsverſchiedenheiten innerhalb unſerer Partei in der Frage der Arbeiterturnvereine. Manche national⸗ liberale Blätter haben die bei dieſer Gelegenheit von unſerer Landtagsfraktion befolgte Taktik nicht billigen zu können geglaubt, haben gewarnt, allzu weitgehende Rückſichten auf die Sozialdemokratie zu nehmen, die unüberbrückbaren Gegenſätze zu verwiſchen. Das Experiment, das in Baden Unter dem Namen Großblock gemacht wird, iſt ſo neu, eigen⸗ artig, nach der pſychologiſchen wie politiſchen Seite hin ſo verwickelt, daß derartige Meinungsverſchiedenheiten, zeit⸗ weilige Bedenken über den eingeſchlagenen Weg in den eigenen Reihen durchaus verſtändlich ſind. Sie tauchen auch licht erſt heute auf, ſondern haben die ganzen 7 Jahre der Großblockpolitik begleitet, oft in noch ſtärkerem Maße als heute, was freilich die erſt 3 Jahre alte Süddeutſche National⸗ liberale Korreſpondenz nicht wiſſen kann. Aber dieſe zeit⸗ weiligen Bedenken und Meinungsverſchiedenheiten haben doch nie ſeither dazu geführt, Was Gröpblocberbeeitent „wieder ganz aufzugeben, das Ziel wurde feſt im Auge be⸗ halten, der Weg im einzelnen, die Taktik in dieſer und jener Einzelfrage blieb umſtritten, wie auch das Maß des Ent⸗ gegenkommens gegen die Sozialdemokratie. Und verſchieden war das Maß von Optimismus, mit dem die einen und die anderen den Verſuch begleiteten. Aber daß nur er— in einer näheren oder ferneren Zeit— die geiſtige Lostrennung der emporſtrebenden deutſchen Arbeitermaſſen von den ſozial⸗ demokratiſchen Irrtümern und Utopien bewirken könne, darüber herrſchte und herrſcht vollkommene Uebereinſtim⸗ mung. So ſetzt die Süddeutſche Nationalliberale Korreſpon⸗ denz in ihrer dreijährigen Unerfahrenheit zu große Hoff⸗ ſtungen auf die jüngſten Meinungsverſchiedenheiten, die durchaus nicht ſo neu, ungewohnt und bedeutungsſchwer ſind, wie Leute ſich einbilden, die die Spaltung der national⸗ liberalen Partei nicht abwarten können. Aber die Drei⸗ jährige in Frankfurt a. M. hofft doch unentwegt geradeaus und empfiehlt den Kritikern der Landtagsfraktion in Heidel⸗ herg und Freiburg die Einführung des altnationalliberalen Reichsverbandes als Heilmittel gegen die badiſchen Schäden: Wir bezeichneten es als erfreulich, daß in Baden ſelbſt ſich eine Oppoſition gegen die unwürdige Haltung der Parteileitung erhebt. Was aäber wird das Schickſal dieſer Oppoſition ſein? Wird ſie nicht wieder von der jungliberalen Herrſchgewalt demokratie auszuliefern. Man gebe ſich in Frankfurt a. M. doch keiner Hoffnung hin, mit dem Hinweis auf die totale Abhängigkeit der nationalliberalen Partei von der Linken altnationalliberale Organiſationen aus dem Boden ſtampfen zu können. Die von der Dreijährigen behauptete Auslieferung der Partei an die Linke iſt ein ſo grotesker Schwindel, daß man ihn kaum der vollkommenen ſugendlichen Unreife dieſes alt⸗ nationalliberalen Organs zu gute halten kann. Rebmann hat ja erſt unlängſt wieder auf dem Parteifeſt in Emmendingen die Unabhängigkeit und Selbſtändigkeit der nationalliberalen Partei auch gegen die Sozialdemokratie nicht nur etwa be⸗ hauptet, ſondern durch Tatſachen belegt und be⸗ wieſen, ſo klar und unumſtößlich, daß ſelbſt eine drei⸗ jährige politiſche Exiſtenz das Verhältnis ſollte begreifen können, die vollkommen gewahrte Bewegungsfreiheit der nationalliberalen Partei ſollte anerkennen müſſen. Aber man will nicht begreifen und anerkennen, und hofft auch badiſchen Parteifreunden die kindliche Anſchauung von der Verſklavung der nationalliberalen Partei ſuggerieren zu können, um ihre verſtockten Gemüter dem altnationalliberalen Gedanken zu öffnen. Doch iſt die Hoffnung vergeblich. In Baden wird man mitleidig lächeln über Tröpfe, die mit Ammenmärchen von Auslieferung der nationalliberalen Partei an die Linke Kinder zu ſehrecken ſuchen. Man mag in unſeren Reihen über Maß und Tempo des Entgegen⸗ kommens gegen die Sozialdemokratie verſchiedener Meinung ſein, unſeres Erachtens ſchadet es auch keineswegs, ſondern iſt im ganzen der Löſung des Großblockproblems nur förderlich, wenn einem weitgetriebenen Optimismus, einem allzu ſtürmiſchen und bereitwilligen Idealismus hie und da kühle und nüchtertle Warnungsrufe entgegentönen. Aber die ſo warnen, ſind weit entfernt, etwa eine Schwenkung der badiſchen nationalliberalen Politik empfehlen oder betreiben zu wollen, ſind vor allem weit entfernt, Zerſplitterung und Schwächung in die Partei durch Gründung von Sonder⸗ organiſationen tragen zu wollen. Die dreijährige Lehr⸗ meiſterin der badiſchen Nationalliberalen in Frankfurt a. M. möge doch nur⸗einmal in Heidelberg und Freiburg ihre alt⸗ nationalliberale Offerte anbringen und ſie wird bald ein⸗ ſehen, wie durchaus verſchieden die von dorther an der Land⸗ tagsfraktion geübte Kritik ron ihren Wünſchen und Be⸗ ſtrebungen iſt. Die badiſchen Nationalliberalen wollen heute alle den Großblockverſuch fortſetzen, in voller Selbſtändigkeit der nationalliberalen Partei und Politik natürlich, die aber auch Rebmann und die Landtagsfraktion nur in Frankfurter Ammenmärchen preiszugeben gewillt ſind, die Meinungs⸗ verſchiedenheiten über Maß, Tempo und Erfolgsmöglich⸗ keit dieſes Verſuches laſſen aber nirgendwo die Sehnſucht aufkeimen nach Gründung von Sonderorganiſationen, die angeſichts der klerikal⸗konſervativen Intriguen— wiederum trefflich beleuchtet durch die letzte„Miniſterkriſis“— und angeſichts der nächſtjährigen Landtagswahlen nur Politiker nicht immer klar ausgeſprochenen, Abſichten die national⸗ liberale Partei weit feſter an die Parteien der Rechten binden und ketten würden, als der Großblock ſie je an die Paxteien der Linken gebunden hat und binden kann. Handelsverkehrsfragen. Zum deutſch⸗ruſſiſchen Handelsvertrag. In der Schleſiſchen Volkszeitung leſen wir: Es iſt ſchon früher bekannt geweſen, daß die ruſſiſche Regierung beim Abſchluß des neuen Handelsvertrags mit Deutſchland größere Zugeſtändniſſe für ihre Landwirtſchaft und Induſtrie verlangen will als ſie ihr früher gewährt wor⸗ den ſind. Anfangs ſchien es, als würde das Zarenreich den Nachdruck auf Konzeſſionen für die Landwirtſchaft legen. Und zwar wünſchte man beſonders eine Ermäßigung unſerer Getreidezölle ſowie die Beſeitigung oder Milderung der veterinärpolizeilichen Vorſchriften für die Einfuhr von Vieh an unſerer Grenze. In der ruſſiſchen Preſſe wurde deshalb noch vor wenigen Monaten rege agitiert, und zwar war es beſonders die Frage der Grenzſperre, die man im Zaren⸗ reiche ſeinen Wünſchen entſprechend gelöſt ſehen wollte. In Regierungskreiſen ſtimmte man dem allen offenbar zu; wenigſtens wurde in offiziös bedienten Blättern wiederholt verſichert, daß von Petersburg aus eine ſorgfältige und ge⸗ wiſſenhafte tierärztliche Unterſuchung des zur Ausfuhr ge⸗ langenden Viehs eingexichtet ſei, die die einengenden Be⸗ ſtimmungen der deutſchen Regierung überflüſſig erſcheinen ließen. Inzwiſchen iſt es darüher ſtill geworden, weil man ſich in Petersburg wahrſcheinlich überzeugt hat, daß derartige Forderungen doch keine Zuſtimmung bei der deutſchen Regie⸗ rung finden würden. Der Handelsminiſter Timaſchew hat in einer Rede trotz aller Betonung der Bedeutung der Landwirtſchaft die Berück⸗ ſichtigung der Wünſche der Induſtrie anſcheinend doch voran⸗ geſtellt. Dieſer Eindruck wird wenigſtens durch ſeine Worte erweckt. Allerdings wäre auch in Betracht zu ziehen, daß der Miniſter lediglich aus taktiſchen Erwägungen in dieſer Art geſprochen hat, um die öffentliche Aufmerkſamkeit nicht zu früh auf die Forderungen der ruſſiſchen Landwirtſchaft zu lenken. Jedenfalls aber werden wir gut daran tun, die Maß⸗ nahmen zu beobachten, die man in Rußland zur Erreichung von Zugeſtändniſſen von unſerer Seite treffen wird. Voraus⸗ ſichtlich wird es bei den Handelsvertragsverhandlungen zu recht heißen Kämpfen kommen. Die deutſch⸗niederländiſchen Handels⸗ beziehungen. Die wirtſchaftliche Annäherung der Kulturſtaaten hat es mit ſich gebracht, daß immer mehr Hanbelsabtommen, die in zollpolitiſcher Hinſicht nur die Meiſtbegünſtigung feſtlegten, durch Tarifverträge erſetzt worden ſind. So ſind jetzt die Han⸗ delsbeziehungen der Mehrzahl der Länder Europas auf zu Boden getreten werden? Wenn in Baden altnational iberale Keuilleton. Guſtan von Schmoller. Von Dr. Richard Bahr. Guſtav Schmoller, ſo iſt dieſer Tage gemeldet worden, gedenkt ſeiner Lehrtätigkeit Valet zu ſagen. Er hatte ſchon im letzten Som⸗ mer gefeient. Das heißt: gefeiert hatte er eigentlich nicht; nur kein Kolleg mehr geleſen, weil er, was er noch um die Zeit ſeines 70. Geburtstages für unmöglich erklärte, ſeines Grundriſſes zwei⸗ ten Teil neu zu bearbeiten ſich entſchloſſen hatte. Die anfäugliche Meldung iſt zwar bald eingeſchränkt worden: Schmoller wolle vom nächſten Sommerſemeſter ab ſeine Lehrtätigkeit nur um ein geringes beſchneiden, aber nach wie vor im Verbande der Ber⸗ liner Friedrich Wilhelms-Univerſität verbleiben. Indeß wird man wohl oder übel ſich mit dem Gedanken vertraut zu machen haben, Schmoller von der Stätte ſcheiden zu ſehen, von der aus er länger als ein Menſchenalter auf die deutſche Bildung und auf dem Umwege über ſie auf den jungen deutſchen Staat den ſtärk⸗ ſten Einfluß geübt hat. Dieſe Rücktrittsabſichten, der Wunſch, die Fäden, die er durch ein halbes Jahrhundert in ſeinen feinen und geſchickten Händen gehalten hat, ganz leiſe und unauffällig zu Bo⸗ den gleiten zu laſſen, würde zudem durchaus zu Schmollers beſon⸗ derer Art paſſen, der je und je ſein Leben als Kunſtwerk zu le⸗ ben verſtanden hat und darum ſicher auch in Schönheit zu enden ſtrebt. 5 8 Der„Hiſtoriograph der Mark Brandenburg“ iſt ein ſchwäbi⸗ ſches Kinde Aus der württembergiſchen Heimat kam er nach Halle, dann wieder in den deutſchen Süden in das zurückgewon⸗ nene Reichsland und ſchließlich nochmals nach Preußen. So ge⸗ bört er in die Reibe ſener wroßen Wahlpreußen, auf die in der Epoche, da aus äußeren und inneren Kämpfen das neue Reich erſtand, der feſtgefügte preußiſche Staat eine ſchier magiſche An⸗ ziehungskraft übte. Dabei wurzelte er tief im heimiſchen Boden. Seit bald drei Jahrhunderten ſiedeln die Schmollers im Schwa⸗ benlande. Ein Schmoller war im dreißigjährigen Kriege Kriegs⸗ kommiſſar des Herzogs Bernhard bon Weimar geweſen. Hatte mit dem zuſammen zu Paris die Verhandlungen mit Richelien geführt und war dann nach Württemberg verzogen. Demſelben Territorium weihten nun auch die Nachfahren ihre Dienſte; eine lange Reihe: Cameraliſten zumeiſt und Beamte. Bis auf Schmol⸗ lers Vater, der zu Heilbronn als Cameralverwalter wirkte. Der Mutter Stamm war vollends württembergiſcher Erde entſproſſen; einer Kalwer Kaufmannsfamilie, die in mehreren Generationen Aerzte und Botaniker hervorgebracht hatte. So wuchs in den Jahren der deutſchen Gährung Guſtav Schmoller auf. Er hatte das Bildhafte, den Sinn für das Anſchauliche, Künſtleriſche, das der weiche deutſche Süden ſeinen Kindern vererbt. Und ſtand da⸗ bei doch von kleinauf auch in der Welt der Akten. Vom Vater gern unterwieſen, war der Frühgeweckte in der väterlichen Kanz⸗ lei bald wie zu Haus; in den Jahren, da der Knabe zum Jüngling reifte, erſchloß ſich ihm ſchon das Verſtändnis für das Detail der Verwaltung, wunden bereits die Keime in die junge Seele geſenkt, die ihn ſeither immer wieder zum Studium der Verwal⸗ tungsprobleme zurückgeführt haben. Dann kam die Univerſitäts⸗ zeit in Tübingen. Er ſollte Volkswirtſchaft ſtudieren; aber faſt mehr noch zogen ihn Geſchichte und Philoſophie an. Schon damals begann jener Zwieſpalt oder beſſer: jene Rivalität zwiſchen den Studiengebieten, die ihn dann nie wieder losgelaſſen hat. Auf das Univerſitätsſtudium folgte ein mehr als halbjähriger Auf⸗ enthalt in Genf— hier ſucht Schmoller in das Weſen der Demo⸗ kratie einzudringen— dann iſt der junge Doktor der Staatswiſ⸗ ſenſchaften auf dem ſtatiſtiſchen Bureau in Stuttgart, dem gerade damals ſein Schwager Guſtav Rümelin vorſteht, der auch ſonſt — als großdeutſcher Politiker wie als Aeſthet— einen ſtarken und nachhaltigen Einfluß auf ihn übt. Und nun ergeht der Ruf an ihn nach Preußen: 24⸗jährig, wird Guſtav Schmoller Extra⸗ ordinarius in Halle. Im Jahre darauf iſt er bereits ordentlicher Profeſſor; 7 Jahre ſpäter, als man daran geht, zur Zierde des neugewonnenen Reichslandes die Straßburger Univerſität zu er⸗ neuern, weiß man ſich für das Fach der Nationalökonomie keinen Würbigeren als den jungen Hallenſer, der inzwiſchen ſchon im öffentlichen Leben als Mahner und Wegbahner zur ſozialen Re⸗ form eine führende Rolle zu ſpielen begonnen hat. Der ſche hat im Norden längſt feſten Boden unter ſeinen Füßen. Vom Schwager Rümelin, dem„Erbkaiſerlichen“, der im tollen Jahre mit unter denen geweſen war, die dem 4. Friedrich Wilhelm die deutſche Kaiſerkrone antrugen hat er ohnehin die Hinneigung zu Preußen überkommen; die lebendige Anſchauung, daß aus der ſchleichenden Kriſe des Dualismus Deutſchland die Errettung nur durch die Führung des norddeutſchen Großſtaates werden könne. Mittlerweile iſt er aber auch tief untergetaucht im preu⸗ ßiſchen Weſen. Aus den Jugendeindrücken in der bäterlichen Kanzlei iſt ihm die wiſſenſchaftliche Ueberzeugung erwachſen, daß volkswirtſchaftliche Zuſtände nie voll zu erfaſſen ſind ohne genaue Kenntnis der Verfaſſung und Verwaltung des Landes und ſeiner Geſchichte. So wird er ſeit den Anfängen ſeiner Hallenſer Zeit, ſeit der Mitte der 6her Jahre zum Stammgaſt der preußiſchen Archive, der von Duncker, Dröyſen, Rande geführt und beein⸗ flußt, aus ihren Schätzen für das Kunſtwerk der preußiſchen Ver⸗ waltung(das iſt ſie in ihren großen Zeiten und noch bis faſt in die Mitte des Jahrhunderts) uns Verſtändnis und Ehrfurcht her⸗ vorholt. In jenen Jahren entſteht die Zweiheit von National⸗ ökonom und Hiſtoriker, die man ſo oft geſcholten und verketzert hat, und die doch wohl Schmollers größte Eigenart darſtellt. 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Wannyeim, 242.. Tarifverträgen aufgebaut. Von allen Ländern, die unmittelbar Deutſchlands Grenzen berührc,, ſind neben Frankreich, bei dem wegen der Beſtimmungen des Frankfurter Friedensvertrages einzigartige Verhältniſſe obwalten, Dänemark und Holland die einzigen, die keinen Tarifvertrag mit Deutſchland haben. Fällt dieſer Mangel ſchon bei Dänemark ins Gewicht, ſo iſt er ganz beſonders bei den Niederlanden ſtörend, weil es einen äußerſt regen Handelsverkehr über ſeine Oſtgrenze unterhält, der ſich, wenngleich auch er nicht von Rückſchlägen verſchont geblieben iſt, ſeit dem Jahre 1902 in der Ausfuhr nach Deutſchland von 206,1 auf 297,7, in der Einfuhr von dort ſogar von 393,6 auf 532,6 Mill. M. im letzten Jahre gehoben hat. Dazzi tritt dann noch der Handel mit den niederländiſchen Kolonien, die 1911 für 184,7(1902: 91,7) Mill. M. Waren nach Deutſchland ausgeführt und ſolche im Werte von 61,9(24,2) Mill. M. von uns bezogen haben. Die rechtliche Grundlage der deutſch⸗niederländiſchen Han⸗ delsbeziehungen bildet der am 31. Dezember 1851 vom deut⸗ ſchen Zollverein vereinbarte Handels⸗ und Schiffahrtsvertrag, der zwar die Meiſtbegünſtigungsklauſel enthält, ſonſt aber, was bei ſeinem ehrwürdigen Alter nicht verwunderlich iſt, zum größten Teil veraltet iſt, insbeſondere auch irgendwelche Bindung von Zöllen beider Staaten nicht enthält. An Ver⸗ ſuchen, das Handelsabkommen der wirtſchaftlichen Entwick⸗ lung anzupaſſen, hat es nicht gefehlt. Schon im Jahre 1890 hat man ſich deutſcherſeits einmal bemüht, mit der niederlän⸗ diſchen Regierung Verhandlungen wegen eines neuen Han⸗ delsvertrages einzuleiten. Ein Erfolg iſt dieſem Beſtreben aber nicht zuteil geworden, und auch ſpätere Anregungen ſind im Haag nicht auf fruchtbaren Boden gefallen. In den letzten Jah⸗ ren iſt es dann von einer Neuregelung der deutſch⸗holländiſchen Handelsbeziehungen überhaupt ſtill geworden. Daher iſt auch Holland in keiner Weiſe gehindert, den in Vorbereitung be⸗ findlichen Zolltarifentwurf, der im Februar n. J. der zweiten Kammer vorgelegt werden ſoll, ohne Rückſicht auf Deutſchland zu geſtalten. Nicht ohne Einfluß auf die ablehnende Haltung der Nie⸗ derlande iſt ohne Zweifel die Beſorgnis geweſen, durch einen neuen Handelsvertrag in ein Abhängigkeitsverhält⸗ nis zu Deutſchland zu geraten. Das holländiſche Volk be⸗ obachtet mit Argwohn alle Maßnahmen Deutſchlands, denen man eine gegen die Niederlande gerichtete Abſicht irgendwie unterſchieben kann, und wird in dieſer Tätigkeit durch die Haltung der engliſchen und franzöſiſchen Preſſe angelegent⸗ lichſt unterſtützt. Die„Freihandelskorreſpondenz“ warnt des⸗ halb: Gerade in unſerer Zeit wird dieſem Argwohn durch das Auftauchen des Planes eines deutſchen Rhein⸗Nordſeekanals, der in Holland nicht mit Unrecht als ein Preſſionsmittel zur UHeberwindung des Widerſtandes gegen die Rheinſchiffahrts⸗ abgaben betrachtet wird, wieder Nahrung gegeben. Je mehr der Rhein⸗Nordſeekanal in der deutſchen Preſſe ſpukt, deſto geringer wird die Neigung in Holland werden, den deutſchen Wünſchen in der Abgabenfrage entgegenzukommen, deſto we⸗ niger wird man bereit ſein, einen neuen Handelsvertrag mit Deutſchland abzuſchließen. Unter keinen Umſtänden darf aber natürlich die Zuſtimmung Hollands zur Beſeitigung der Ah⸗ gabenfreiheit der Rheinſchiffahrt durch einen die Intereſſen des niederländiſchen Handels einſeitig fördernden Vertrag er⸗ kauft werden. Der Kuhhandel kann auch in der auswärtigen Politik nur vom Uebel ſein. — Hansjakob noch einmal über den Moderniſteneid. Als ſeinerzeit der große Schwurtag vor der Tür ſtand, an dem die katholiſche Prieſterwelt durch die Ableiſtung des Antimoderniſteneides ſich ſelbſt das letzte Reſtchen von Ge⸗ dankenfreiheit und deutſcher Wiſſenſchaftlichkeit Rom gegen⸗ über abtöten ſollte, war es der weithin bekannte, greiſe badiſche Volksſchriftſteller und katholiſche Geiſtliche Hans⸗ jakob, der ergreifende Worte über den Gewiſſensdruck dieſes ganzen, bis dahin unerhörten Verfahrens fand. Der übliche Lohn in Form öffentlicher Schmähungen und Verfolgungen durch die„Geſinnungstüchtigen“ blieb nicht aus. Aber Hans⸗ jakob fürchtete ſich nicht. In ſeinem neueſten Vuch,„Aller⸗ ſeelentage“, Tagebuchblätter über Reiſe eindrücke an den Stätten der Kindheit und Jugend, rechnet er in ſeiner Weiſe mit denen ab, die ihn zum„wundloſen Märtyrer“ gemacht, weil er, deſſen Weltanſchauung im Boden einer tiefen religiöſen und kirchlichen Ueberzeugung wurzelt“, ſich eine Afreie Meinung“ erlaubte in Dingen, die„weder göttlichen Rechts noch göttlicher Offenbarung ſind“. Es iſt eine er⸗ friſchende Lektion, die er dem ſtolzen Zentrumsgrafen Praſchma erteilt. Hatte dieſer im Preußiſchen Abgeordenten⸗ haus am 18. Januar 1911 im Kadavergehorſam das Weſen des katholiſchen Prieſters geſehen—„Was die Kirche von ihren Angehörigen verlangt, welchen Zwang ſie ihnen auf⸗ erlegt, welches Maß von Gewiſſensfreiheit ſie ihnen gewähren will, da kann die Kirche machen, was ſie will“— ſo ſtellt ihm Hansjakob eine andere Rede gegenüber, gegen die ſelbſt dekretierende Worte eines Grafen Praſchma leicht wiegen. Er ſchreibt: „Harte Worte, wer mag ſie hören ohne Schmerz! Chriſtus, der Herr, hat zu den Apoſteln, den Säulen ſeiner Kirche geſagt:„Lehret ſie(die Angehörigen meiner Kirche) alles hal⸗ ten, was ich euch geſagt habe.“ Er hat aber nirgends geſagt, daß man den Seinigen Zwang auferlegen und ihr Gewiſſen be⸗ laſten ſolle. Er hat ferner geſagt zu Petrus:„Weide meine Lämmer, weide meine Schafe“; Chriſti Herde weiden heißt aber ſie auf gute Weide führen und ſie vor Schaden bewahren. Er heißt nicht das irrende Schaf fortjagen. Er ſelbſt hat„das ver⸗ lorene Schaf“— von dem er nicht einmal ſagt, ob es abſichtlich oder ohne Schuld verloren war,— aufgeſucht.. Man meſſe einmal die Worte des Herrn Praſchma mit dieſen Worten und Handlungen Chriſti im Evangelium des heiligen Lukas! Es iſt gut, daß Herren à la Praſchma nicht machen können, wie ſie wollen, ſonſt müßten Leute meiner Sorte gegen Feuer ſich ver⸗ ſichern. Ich möchte dem genannten Grafen raten, dafür zu ſorgen, daß den heutigen Laien in der Kirche möglichſt viel Zwang auferlegt und die Gewiſſensfreiheit nach Kräften be⸗ ſchränkt werde, dann werden ſicher viel mehr„gehen“, als dem „frommen“ ſchleſiſchen Magnaten und anderen Leuten ſeiner Art lieb iſt.“ Mit überlegener Jronie trifft Hansjakob hier den wunden Punkt, wo auch das Zentrum ſterblich iſt. Aber Graf Praſchma mag ſich bekreuzigen, Hansjakob wird noch deut⸗ licher, ohne Hörner und Zähne iſt ſeine Antwort auf die hochmütige Ketzerrichterei des Domherrn Sander, der ihn in der„Germania“ gleichfalls„zum Gehen“ aufgefordert hatte: „Geht er, ſo wird er nach Anſicht dieſer Herren ins ewige Verderben gehen, weil er aus der„alleinſeligmachenden Kirche“ hinausgeht. Geht er nicht freiwillig, ſo wird er gegangen. Chriſtus aber, der göttliche Meiſter, hat nicht einmal den Judas aus ſeiner Gemeinde hinausgewieſen und ihm ſelbſt noch das Abendmahl gereicht! Wiſſen dieſe Leute, die ſo leicht verirrte und im Gewiſſen bedrängte Mitmenſchen gehen heißen, auch, was Gewiſſen iſt? Es iſt, wie die Kirche ſelbſt lehrt, die Stimme Gottes im Menſchen. Und deshalb ſoll man, ſo lehrt die Kirche weiter, ſelbſt einem irrenden Gewiſſen folgen. Wer alſo unter Umſtänden ſeinem Gewiſſen, d. i. der Stimme Gottes folgt, ſich in ſeinem Gewiſſen bedrängt fühlt— der kann„gehen“, gehen— zum Teufel und ſeinen Knechten. Auch Hansjakob hat nicht den Mut, ernſtlich wider den Stachel zu löken, das Schwergewicht eines langen Amtslebens im Kleide des katholiſchen Prieſters hält ihn da feſt, wo die Gewiſſen ſchweigen müſſen, wenn der Papſt geſprochen. Aber wie er, mögen Hunderte fühlen, Hunderte, die den Anti⸗ moderniſteneid geſchworen haben und die empfinden, welche Gewalt ihnen angetan wurde. Ein ſchwacher Funke, der da unter toter Aſche fortglimmt. Deutsches Reich. — Kriegerverbände und Arbeitgeber. Alljährlich müſſen viele Tauſende von Mannſchaften auf mehrere Wochen ihre Ar⸗ beitsſtellen verlaſſen, um die geſetzlich vorgeſchriebenen mili⸗ täriſchen Uebungen abzuleiſten. Für dieſe Zeit wird wohl vom Staate für ihre Familien geſorgt, nicht ſelten aber verlieren die Eingezogenen ihre Stellung, ſie finden einen anderen an ihrem Platze, wenn ſie von ihrer Uebung zurückkommen. Wie⸗ derholt haben die verſchiedenen Landeskriegerverbände auf ihren Abgeordnetentagen die Frage erörtert, ob es wicht möglich ſei, den eingezogenen Reſerviſten und Landwehrleuren ihre Ar⸗ beitsſtellen zu ſichern. Der Vorſtand des Kyffhäuſerbundes der deutſchen Landeskriegerverbände hat ſich deshalb deranlaßt ge⸗ ſehen, ſich im Intereſſe der Arbeiter an die Arbeitgeberverbände Deutſchlands mit dem Erſuchen zu wenden, dafür einzutreten, daß die gedienten Arbeiter, wenn ſie wegen einer militäriſchen Dienſtleiſtung ihre Arbeitsſtellen auf einige Wochen verlaſſen müſſen, nach Rückkehr von der Uebung nach Möglichkeit wieder eingeſtellt werden. Es wird dabei der Erwartung Ausdruck ge⸗ geben, daß ſich mit der Zeit ein allgemeiner Brauch nach dieſer Richtung ausbilden würde, wenn die Arbeitgeberverbände Deutſchlands ihren Mitgliedern den vorſtehenden Wunſch nahe⸗ legen und insbeſondere die Arbeitsnaweiſe, ſoweit ſolche be⸗ ſtehen, anweiſen wollten, im Sinne dieſes Antrages zu ver⸗ fahren. Reichstagsabg. Dr. Will 5. wWg. Straßburg, 24. Juli. In ſeiner Pfarrei zu Hönheim iſt geſtern der Zentrums⸗ abgeordnete Dr. Dioniſius Will⸗Schlettſtadt nach kurzer Krankheit geſtorben. Dr. Will gehörte dem Reichstage ſeit 1907 an. Damals wurde er in Straßburg⸗Land auf Grund eines Abkommens mit der Sozialdemokratie gegen den Demokraten Blumental, der erſt ſpäter ins klerikal⸗nationa⸗ liſtiſche Lager abſchwenkte, gewählt. Dr. Will befürwortete ſeinerzeit eifrig den Anſchluß der elſaß⸗lothringiſchen Kleri⸗ kalen an das Reichszentrum, deſſen Fraktion er auch im Reichstage angehörte. Als aber über der elſaß⸗lothringiſchen Verfaſſungsfrage das reichsländiſche Zentrum ſich vom alt⸗ deutſchen Zentrum losſagte, wagte es auch Dr. Will nicht, gegen die herrſchende Parteiſtrömung aufzutreten. Obwohl er bei den Landtagswahlen ſich ſchon ganz auf den Boden des elſaß⸗lothringiſchen Zentrums ſtellte, trat in ſeinem Wahl⸗ kreiſe ein unabhängiger klerikaler Gegenkandidat auf, zu deſſen Gunſten er zurücktrat, nachdem ihm das Zentrum einen ſicheren Reichstagswahlkreis verſprochen hatte. Dieſer fand ſich in dem bisherigen Wahlkreiſe des Dr. Vonderſcheer, der ſich durch ſein Eintreten für das Verfaſſungsgeſetz vom 31. Mai 1911 beim Zentrum unmöglich gemacht hatte. Dr. Will, dem ſeine Beziehungen zum altdeutſchen Zentrum in Schlettſtadt nur zur Empfehlung gereichen konnten, wurde denn auch dort mit überwältigender Mehrheit gewählt. Im Reichstag ſchloß er ſich der elſaß⸗lothringiſchen Gruppe an und verſuchte auch hier verſchiedentlich die Haltung des elſaß⸗ lothringiſchen Zentrums zu rechtfertigen. Sein eigentliches Spezialgebiet aber blieb immer die Sozialpolitik. Gegen die Miſchehen. Der im Juni in Daresſalam tagende Gouvernementsrat nahm zur Miſchehenfrage einſtimmig folgende Entſchließung an:„Mit Rückſicht auf die Reſolution des Reichstages, betr. die Schließung von Miſchehen hält es der Gouvernementsrat für erwünſcht, daß Maßnahmen getroffen werden, die geeignet ſind, den Abſchluß von Ehen zwiſchen Weißen und Farbigen zu verhindern, da nicht nur gegen Raſſemiſchung illegitimer Form, ſondern auch in legitiimer Weiſe ſtarke Bedenken be⸗ ſtehen.“ Das iſt der Standpunkt, den die geſamte deutſche Be⸗ völkerung Deutſch⸗Oſtafrikas vertritt. Welche Entrüſtung die vom Raſſenſtandpunkt ganz unverſtändliche Entſchließung bei den deutſchen Frauen in den Kolonien hervorgerufen hat, da⸗ von gibt ein Brief von Toni v. Nathuſius in der„Deutſch⸗ Oſtafrikaniſchen Zeitung“ einen treffenden Beleg. Wir ent⸗ nehmen daraus folgendes:„Gibt es Leute, die den Mut haben, eine deutſche Frau derartig herabzuſetzen, indem ſie ihr dieſe ſchwarzen Weiber als vor dem Geſetz gleichberechtigt zu ge⸗ ſellen wagen? Eine ſolche Entſchließung, wie der Reichstag ſie annahm, bedeutet ſämtlichen weißen Frauen hier einen Schlag ins Geſicht. Wir leben in Kampf und Wirklichkeit hier draußen, und ein halbes Gorillaweibchen— viel höher ſteht die größere Hälfte der ſchwarzen Weiber hier nicht— wird nicht zu der dem weißen Manne nötigen Gehilfin und Ge⸗ fährtin dadurch gemacht, daß ſie das Recht des Geſetzes und den Segen der Kirche erhält.— Wer mit dem Einwand kommt, die ſchwarzen Schweſtern und Brüder könnten erzogen und auf eine höhere Stufe gebracht werden, ſolchen Humanitäts⸗ phantaſten ſollte man empfehlen, ſich erſt ſelbſt einmal zu die⸗ ſem Kulturdünger herzugeben. Wir deutſchen Frauen müſſen eine Miſchehe boykottieren, und tun wir das ſtets al le aus⸗ ſchließlich und unbedingt, ſo wird ſie trotz Recht und Geſetz eine Ausnahme bleiben.“ Werden die Nahrungsmittel billiger? Nach einem prachtvollen Frühlingswetter ſcheint nun⸗ mehr auch das Erntewetter zu den ſchönſten Hoffnungen zu berechtigen. Die Hitze der letzten Wochen hat die Kornentwick⸗ lung des Brotgetreides günſtig beeinflußt; zuverſichtlich er⸗ wartet man in weiten Gebieten des Reiches eine„Rekord⸗ ernte!. Die Terminpreiſe für Weizen ſind bereits um etwa 20, die für Roggen um 30 Mark für die Tonne gefallen; aber da auch in anderen wichtigen Getreideländern erfreuliche Mit⸗ teilungen über Saatenſtand und Ernte einlaufen, ſo werden vorausſichtlich die Preiſe für unſer tägliches Brot, die jetzt noch verhältnismäßig hoch ſtehen, eine weitere Herabſetzung erfahren und wohl auf den Stand vov 1910 ſinken. Was die Gemüſepreiſe betrifft, ſo muß feſtgeſtellt werden, daß ſie ſich nunmehr den 1 ae der Preisbildung angepaßt haben; wenn ſie auch nicht mehr ſo wohlfefl ſind wie in früheren Zeiten— eine Erſcheinung, die hauptſächlich auf den ſteigenden Verbrauch der Konſerven⸗ fabriken zurückzuführen iſt—, ſo hat jetzt das reichliche An⸗ gebot doch auch der minderbemittelten Bevölkerung den Genuß dieſer gefunden Nahrungsmittel ermöglicht, und das Büchſen⸗ gemüſe wird im Laufe des Winters gleichfalls zu billigen Das iſt die perſönliche Nofe, die ihn zum Begründer der neu⸗ hiſtoriſchen Schule macht und die ihn auch in Straßburg zum Schöpfer und Veranlaſſer wertvoller Unterſuchungen aus dem Gebiet mittelalterlicher Stadt⸗ und Wirtſchaftsgeſchichte werden läßt. Dabei behält er auch hierbei den Blick offen für das Detail der Verwaltung. Dreimal hat er die Wohnſtätte gewechſelt, in drei ganz verſchiedenen Territorien— verſchieden nach Stammes⸗ art, Geſchichte und ſtaatlicher Organiſation— gewirkt. Das ſchärft den Sean für die Unterſchiede und regt von ſelbſt zu Ver⸗ gleichen an. Lehrt wohl auch eindringlicher, als das ſonſt zu ge⸗ ſchehen pflegt, begreifen(was Schmoller ſeither nicht müde gewor⸗ den iſt, ſeinen Schülern immer wieder von neuem einzuſchärfen), welche intenſive Geiſtesleiſtung in einer gut funktionierenden Vee⸗ waltung umſchloſſen iſt und wie unendlich viel ſie zum menſchlichen Glücke beizutragen vermag. Da verunglückt, kaum daß er in Berlin Wurzel gefaßt hat, im Sommer 1882 auf einer Ferienfahrt Adolf Held. 5 Jetzt iſt Schmoller, den auch ſonſt mit dem zu frühEntriſſenen wiſſenſchaftliche Richtung und politiſche Grundſtimmung verbin⸗ den, der nächſte dazu, ihn zu erſetzen. 44jährig, kommt er ſo auf den erſten nationalökonomiſchen Lehrſtuhl der 1. Univerſität im Meich, die gerade damals der Glanz der ſtolzeſten Namen um⸗ ſtrahlt. Noch lebt der 90⸗jährige Ranke, noch lehrt Mommſen und im Barackenauditorium im Univerſitätsgarten verſammelt ſich allwöchentlich mit Studierenden aller Fakultäten ein gut Teil des gebildeten Berlin in Treitſchkes berühmten Publikum. Mit dem hat Schmoller ſchon acht Jahre zuvor einen ernſten literari⸗ ſchen Waffengang geführt, den— manche vertraulich kolportierte Aeußerungen noch aus ſeinen letzten Lebensjahren ſcheinen das zu erweiſen— Treitſchke ihm nie ganz vergeſſen hat. Die Art des neuen Kollegen iſt ja auch ſo grundverſchieden von der dieſes lei⸗ denſchaftlichen Propheten neudeutſcher Geſchichte. Was Schmol⸗ ler in ſeinem feinen, pſpchologiſch ungemein tiefſchürfenden Eſſay Preiſen erhältlich ſein. Wenig günſtig haben ſich Deen über Eduard Lasker ſagt, das gilt bis zu einem gewiſſen Grade auch von ihm ſelber: auch er iſt kein hinreißender, aber ein ein⸗ dringlicher und wirkſamer Redner. Er ſpricht nicht mit dem Schwung rauſchender Perioden. Wie das Pathetiſche und Feu⸗ rige ihm wohl überhaupt abgehen. Und doch verſteht auch Schmol⸗ ler den Hörer zu packen und feſtzuhalten. In immer neuen Ge⸗ danken weiß er denfelben Gedanken zu variieren. Bis er ihn ganz erſchöpft und von allen Seiten beleuchtet hat. Bis er in Hirne und Herzen eingehämmert iſt. Jawohl: auch in die Her⸗ zen. Denn durch den ſcheinbar ſo ruhigen Fluß ſeiner Darſtel⸗ lung ſtrömt eine eigene ſittliche Wärme, die keiner mehr losläßt, der von ihr einmal erfaßt wurde. So übt er von Jahr zu Jahr eine ſteigende Wirkung; ſo wird er zum Erzieher der ſtudierten deutſchen Schichten zur ſozialen Reform. Es gibt nicht viele unter den Juriſten, Nationalökonomen und Hiſtorikern, zwiſchen 30 und 50, die nicht zu Schmollers Füßen geſeſſen hätten. Wenn ſie über Sozialpolitik und ſoziale Reform reden, reden ſie zumeiſt in ſeinen Gedanken Und neben dieſer fruchtbringenden, weithin ihre Keime ſtreu⸗ enden Lehrtätigkeit geht eine ſeltene Intenſivität ſchriftſtelleriſcher Produktion. Dem Bienenfleiß dieſes unermüdlichen Arbeiters iſt nichts unereichbar; der macht die entlegenſten Stoffgebiete ſich untertan. Von archivaliſchen und hiſtoriſchen Studien kommt er zu philoſophiſchen; dann wieder erſcheinen auf ſie geſtützt und von ihnen genährt nationalökonomiſche Unterſuchungen und zwi⸗ ſchendurch ſcharfgeſchliffene Eſſays über aktuelle Probleme der Ge⸗ genwart: politiſche, wirtſchaftspolitiſche, ſozialpolitiſche. Schmol⸗ ler iſt ein ſchwächlicher Knabe und Jüngling geweſen. Lange Zeit glaubt er, das 40. Lebensjahr nicht überleben zu können. Um ſo mehr peitſcht ihn ein edler Ehrgeiz, die kurze Spanne, die ihm, wie er wähnt, nur gegeben, zu nützen; noch etwas Starkes, Blei⸗ bendes zu leiſten, ehe die große Nacht anbricht. Als dann Jahr um Jahr verrinnt, iſt es ihm zunächſt wie ein Wunder, wie ein feſtliches Geſchenk des Schickſals. Als ihn, lange bevor Schöne⸗ bergs Handbuch der politiſchen Oekonomie ſein Berleger Geibel auffordert, an die Spitze eines ſolchen enzyklopädiſchen Un⸗ ternehmens zu treten, lehnt Schmoller rundweg ab. Die Einzel⸗ forſchung dünkt ihm noch nicht genügend fortgeſchritten die Er⸗ gebniſſe dieſer ſpezialiſierten Gelehrtenarbeit noch nicht ausrei⸗ chend geſichert, als daß eine neue Zuſammenfaſſung ſich ſchon verlohnen könnte. Als dann aber 1887 das Angebot ſich erneuert denkt er darüber anders. In den drei Jahrzehnten, die ſeit 1860 verfloſſen ſind, iſt doch ein anſehnlicher Teil jener Arbeit geleiſtet worden, in der nach Schmollers Auffaſſung für die damalige Zeit — nicht für immer— der Fortſchritt der deutſchen Nationalöko⸗ nomie liegt. Zu dem lockt es ihn, nach archivaliſchen Studien die faſt durch zwei Dezennien gingen, ſich wieder einmal den gro⸗ ßen, allgemeinen Fragen zuzuwenden, ſich ſelbſt Rechenſchaft zu geben und klar zu werden über den Komplex der geſellſchaftlichen Erſcheinungen, von denen er als philoſophiſch geſchulter, mit einem bemerkenswert feinen pfychologiſchen Taſtſinn ausgerüſte⸗ ter Kopf weiß, daß ſie ſich unmöglich mit einer Hand voll abſtrak⸗ ter Formeln und Definitionen begreifen und meiſtern laſſen. So entſtehen zwiſchen 1887 und 1904 die beiden Bände ſeines„Grund⸗ riſſes“. Wofern man zwei ſtarke Bücher von insgeſamt 1200 Druckſeiten noch einen„Grundriß“ nennen darf. In Wahrheit der großangelegte Verſuch(mit Schmollers eigenen Worten zu reden), das„Fazit ſeines wiſſenſchaftlichen Lebens zu ziehen““ Im Einzelnen vielleicht nicht überall gleich gelungen; im Ganzen aber das ſtolze Werk eines überragenden Mannes, der aus einer heute kaum mehr anzutreffenden Vielſeitigkeit heraus die Zuſammen⸗ hänge und Richtlinien der wirtſchaftlichen, politiſchen, rechtlichen und pſychiſchen Geſamtentwicklung zu weiſen, oder, wo ihm das nicht gelingt, zum mindeſten anzudeuten verſteht. Den Spruch 5 dem öſtlichen Divan hat Schmoller ſeinem Grundriß vor⸗ geſetzt: reeirneeee eeeeeeee eeeeeen ꝓ J ²˙ A ⁵ QQ1 ˙A—X ̃ ¶ Wm ꝗ⅛ ôirM ˙ 1 reonn —— eeeeee. * berger S durchzufüh Mannheim, 25. Jult. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 3. Seite. bisher für den Verbraucher die Obſtpreiſe geſtaltet. Kirſchen, Erd⸗ Johannis⸗, Stachel⸗ und den dabel teils unter nachhaltigen Frühjahrsfröſten, teils auch noch unter der vorjährigen Dürre gelitten; bei mäßigen Ernten mußten im allgemeinen ziemlich hohe, zum Teil ſogar ſehr hohe Preiſe entrichtet werden, für beſte Kirſchen beiſpielsweiſe 60— bis 80 Pfennige für das Pfund. Die Hoffnungen der Obſteſſer richten ſich jetzt auf die Aepfel, Birnen- und Pflaumenernte, die vorausſichtlich befriedigend ausfallen wird. Mit der Feſtſtellung dieſer Tatſachen dürfte das, was günſtiges vom Nahrungsmittelmarkte zu berichten iſt, erſchöpft ſein, ſofern ſich nicht über die für Futterzwecke deſtimmten Feldfrüchte des Himmels Regen ergleßt. Die Kartoffel als menſchliches Nahrungsmittel hat, wie vorausgeſehen werden konnte, während des ganzen Jahres einen bedenklich hohen Preis behauptet— dieſer ſchwankte zwiſchen 4,50 und 8 M. für 50 Kg.— und der Preis für die Frühkartoffeln iſt mit einem Stande von 8 M. noch ſo hoch wie niemals zuvor, naturgemäß noch eine Folge⸗ erſcheinung der vorjährigen Dürre. Dieſer Preis dürfle bis zur Mitte September kaum eine nennenswerte Abſchwächung erfahren. Aber es darf wohl erwartet werden, daß die mit den Katroffelpreiſen im laufenden Jahre gemachten Er⸗ fahrungen die große Maſſe der ſtädtiſchen Bevölkerung einigermaßen aufgerüttelt haben. Der Kartoffelver⸗ brauch wird weſentlich verbilligt, wenn man den Jahresbedarf möglichſt frühzeitig, am beſten ſchon während der Kartoffelernte deckt. Die Erfahrung der letzten Jahre hat unwiderlezlich dargetan, daß die Kleinverkaufspreiſe ſchon während des Winters beträchtlich ſteigen, namentlich, ſobald ſtarker Froſt eintritt. Ein Schmerzenskind bleiben für die Volksernährung die Fleiſchpreiſe. Es klingt harmlos, wenn wir jetzt, faſt regelmäßig wiederkehrend, aus den Marktberichten etwa ent⸗ nehmen:„Das Rindergeſchäft wickelte ſich ruhig ab; er wurde ausverkauft“, oder„Der Schweinemarkt verlief glatt und wurde geräumt“; tatſächlich ſteigen aber die Großverkaufs⸗ preiſe in gewiſſen Zwiſchenräumen fortgeſetzt, und im Klein⸗ verkauf erſt recht. Selbſt die minderwertigen Fleiſchſorten haben jetzt einen Preisſtand errichtet, z. B. für Schweinebauch 80 Pfg. für ein halbes Kilo, der für die Volksernährung Ge⸗ fahren heraufbeſchwören muß. Eine Verbilligung des Fleiſches iſt in abſehbarer Zeit nicht zu erwarten, falls ſich die Regierung nicht dazu entſchließt, die Einfuhr des argenti⸗ ch h Gefrierfleiſches, dem von gewiſſen Seiten gefliſſent⸗ lich üble Nachrede bereitet wird, freizugeben. Ueber die Preisgeſtaltung anderer wichtiger Nahrungs⸗ mittel, wie Zucker, Butter und Schmalz läßt ſich zurzeit wenig vorausſagen; es hängt ſehr viel davon ab, ob der immel bald ſeine Schleuſen öffnen wird; aber auch hier gilt das Wort: dem einen ſin Ul' iſt dem andern ſin Nachtigall! Der Ueberblick über die Geſamtlage des Nahrungsmittel⸗ marktes berechtigt ſomit trotz der bisher recht günſtigen Wit⸗ terung und Ernteausſichten keineswegs zu überſchwenglichen Hoffnungen. Die nächſten Wochen werden unzweifelhaft noch im Zeichen der Teuerung ſtehen! Der„Tag“ des deutſchen Fiedes. Von Paul Schweder. sh. Nürnberg, 22. Juli. Schon legt die Stadt die letzte Hand an ihr ſchimmerndes Feſtgewand. Von Haus zu Haus zieht ſich Girlanden⸗ und Fahnenſchmuck. Die allerliebſten kleinen Häuschen der Innenſtadt, in denen einſt die Meiſterſinger gehauſt und ein kunſtfrohes Hand⸗ werk auch heute noch, im Zeitalter der Maſchinen und des Groß⸗ betriebes, ſich in Ehren zu halten ſucht, eignen ſich ganz beſonders zu feſtlicher Schmückung. Der Nachbar kennt den Nachbarn und gleich⸗ zeitig ſein Gegenüber; da ziehen denn neben den unſichtbaren Fäden, die hinüber und herübergehen, in dieſen Tagen auch breite bunte Bänder mit ſchönem Blumenſchmuck.— Auch die kirchlichen und ſtädtiſchen Gebäude ſtehen nicht zurück. Das ſchöne Nürnberger Rat⸗ haus erſtickt faſt im Blumenſchmuck und von der Türme reichem Kranz wehen die deutſchen und die weiß⸗blauen bayeriſchen Fahnen fröhlich im Winde. Vor allem hat die Sebalduskirche ſich feſtlich ge⸗ ziert als die Stätte, wo die Meiſterſinger ihre Zuſammenkünfte zu halten pflegten. An ihre altergrauen Mauern lehnt ſich unmittelbar das altberühmte„Bratwurſtglöcklein“ an, in dem ſie nach getaner Arbeit fröhlich den Humpen kreiſen ließen und das noch mancherlei Erinnerungen an Hans Sachs, Veit Stoß, Albrecht Dürer und Martin Beheim, den berühmten Nürnberger Seefahrer, bewahrt. Freilich iſt auch dieſes originelle Gaſthaus Alt⸗Nürnbergs von dem Zeitgeiſt nicht verſchont geblieben und dem deutſchen Sänger, der dort die altberühmten Bratwürſtlein zu genießen willen iſt, kann ich nur raten, ruhig eine Lupe, oder noch beſſer ein Mikrofkop mitzubringen, 1 er die leckere Speiſe in dem dazu gehörigen Sauerkraut auch findet. Eeeine hübſche Erinnerung an das erſte deuiſche Sängerfeſt in Nürnberg im Jahre 1861 hat der Nürnberger Magtürgt ausgegraben, als er die damals benutzten Dekvrationen zum größten Teil wieder herſtellen und dort anbringen ließ, wo ſie vor nunmehr 50 Jahren hingen. Als einziger der damals mit den Ausſchmückungsarbeiten betraut geweſenen Künſtler lebt hier noch der Bildhauer und Haupt⸗ lehrer an der Nürnberger Baugewerksſchule Tobias Weiß und ihm hat man deshalb den ehrenvollen Auftrag gegeben, das Wohnhäus des altberühmten Bildgießers Peter Viſcher neu zu ſchmücken. Auch Albrecht Dürer's Gebüurtshaus in der Winklerſtraße und Willibald Pirckheimers Wohnhaus am Marktplatz wurden zu Ehren des Sängerfeſtes auf das ſchönſte geſchmückt und zwar durch Profeſſor Wanderer. Martin Beheims Haus hat der Maler Rudolf Geißler in Arbeit, während die feſtliche Ausſchmückung des Haus Sachs⸗Hauſes der Maler Claus beſorgt. Bekanntlich wird Hans Sachs in perſona den deutſchen Sängern erſcheinen. Zwiſchen der Sebalduskirche und dem Nürnberger Alt⸗Stadt⸗Rathaus wird eine große Tribüne er⸗ richtet, von wo der Meiſter der Meiſterſinger im Kreiſe ſeiner Zunft⸗ genoſſen und der feſtlich gekleideten Ratsherren und Patrizier den großen Feſtzug am nächſten Sonntag an ſich vorüberziehen laſſen wird. Schließlich werden auch die Häuſer von Veit Stoß und Adam eh eine würdige Ausſchmückung durch Nürnberger Künſtler er⸗ fahren. Ueberhaupt iſt eine einheitliche Schmückung der Stadt durch die Nürnberger Künſtlerſchaft ins Auge gefaßt worden, um eine möglichſt großartige Wirkung im Stadtbild zu erzielen. Und da dem Feſtausſchuß nahezu 400000/ für eine geſchmackvolle Aus⸗ geſtaltung des 8. Deutſchen Sängerfeſtes zur Verfügung ſtehen, ſo kann man ſich ungefähr denken, wie die ohnehin ſchon dekorativ wirkende Noris in den nächſten Tagen der deutſchen Säugerſchaft ſich präſentieren wird. Mit ganz beſonderer Liebe iſt vor allen Dingen der außerordentlich maleriſche Marktplatz Nürnbergs geſchmückt worden. Er wird in geradezu verſchwenderiſcher Weiſe in einen Garten umgewandelt, in deſſen Mitte die mächtige Rats⸗ und Preſſe⸗ tribüne ſich erhebt. Die Hauptſtraßen der Stadt, die Kaiſer⸗, Karo⸗ linen⸗ und Königſtraße werden, getreu ihrem Charakter als Haupt⸗ verkehrsadern der Stadt, einen ganz beſonders feſtlichen Schmuck bieten und neben Teppichen und Gemälden, Fahnen und Blumenzier erfreuen auch ſchöne grüne Laubengänge überall das Auge. Wer Nürnberg bei früheren ähulichen Gelegenheiten, ſo anläßlich der 500jährigen Jubelfeier ihres größten Sohnes, des„Schuhmachers und Ppeten“ Hans Sachs(1892) und beim Deutſchen Turnfeſt(1901) ge⸗ ſehen hat, weiß, daß Nürnberg auch diesmal in Bezug auf künſt⸗ leriſche Ausſchmückung ſich von keiner anderen deutſchen Stadt wird ſchlagen laſſen. Als offizieller Vertreter Bayerns erſcheint, wie bereits erwähnt, Prinz Alfonsz; aber auch das Herzogtum Sachſen⸗Koburg⸗Gotha, deſſen unvergeßlicher Herzog Ernſt II. den Anſtoß ſowohl zur Be⸗ gründung des Deutſchen Schützenbundes, wie des Deutſchen Sänger⸗ bundes im Jahre 1861 gegeben hat, wird offiziell vertreten ſein und zwar durch den jugendlichen Herzog Karl Eduard, der am nächſten Sonntag der im Nürnberger Rathausſaal ſtattfindenden Uebergabe des Bundesbanners an die Feſtſtadt und der daran anſchließenden Gedenkfeier an die vor 50 Jahren erfolgte Gründung des Deutſchen Sängerbundes teilnehmen wird. Bei dieſer Gelegenheit wird das Bundesbanner mit einem goldenen Lorbeerkranz geſchmückt werden. Die Feſtrede hält der Vorſitzende des Deutſchen Sängerbundes, Reichstagsabgeordneter Rechtsanwalt Friedrich Liſt(Reutlingen). Daran ſchließt ſich dann die Ehrung der Sängerjubilare, unter denen vor allem der Ehrenchormeiſter des Wiener Männergeſangvereins, Profeſſor Eduard Kremſer, dem die Kompoſition ſo manches ſchönen deutſchen Volksliedes zu danken iſt, genannt ſei. Am Abend des Sonntags erfolgt die allgemeine Begrüßung, bei der neben dem Fränkiſchen Sängerbund der Sächſiſche Sängerbund im Verein mit dem Vorarlberger Sängerbund dem Männergeſangverein von Ham⸗ burg⸗Altona, dem Preußiſchen Säugerbund, dem Dresdener Julius Otto⸗Bund und dem Hamburger Sängerbund mit Einzelvorträgen vertreten ſein werden. Bei den Kommerſen tritt u. a. der Deutſche Sängerbund in Böhmen, der Kärtner Sängerbund, der Brooklyner Sängerbund, die Revaler Liedertafel, der Leipziger Gauſängerbund, der Steyeriſche und Tiroler Gauſängerbund und der Kölner Lieder⸗ kranz auf. Für die beiden Hauptaufführungen ſind neben den Maſſen⸗ chören als Einzelhöre zugelaſſen der Wiener Männergeſangverein und der Berliner Sängerbund, deſſen Leiter Prpfeſſor Felix Schmidt die jetzt geſtohlene Kaiſerkette der Deutſchen Kaiſerpreis⸗ wettſingen bis zum letzlen Deutſchen Kaiſerpreistettſtreit als Diri⸗ gent des Berliner Lehrergeſangvereins trug. Ferner werden der Schwäbiſche und der Niederöſterreichiſche Sängerbund, die Freie Vereinigung der Sächſiſchen Sängerbünde und der Weſtfäliſche Pro⸗ vinzialſängerbund bei den Kommerſen auftreten. Mit Spannung ſieht man den Verhandlungen des Deutſchen Sängertages am Mittwoch den 31. Juli entgegen, der neben verſchiedenen geſchäftlichen Beratungen und der Beſprechung der An⸗ träge ſich auch mit der Wahl des Feſtortes für das nächſte Deutſche Köln und Leipzig vor, Alle drei Städte ſtreiten ſich bereits in hef⸗ tiger Weiſe um die Ehre; aber da Rheinlands Sängerſchaft den großen Fehler begangen hat, ſich nur mit einer verſchwindend kleinen Zahl von Sängern an dem Bundesfeſt in Nürnberg zu beteiligen, ſo dürfte dem Sängertage nur die Entſcheidung zwiſchen Hannover und Leipzig ſchwer werden, nachdem die Verwaltungen beider Städte be⸗ reits ſe 100 000 als Beiſteuer zu dem im Jahre 1919 ſtattfindenden 9. Deutſchen Säugerbundesfeſt bewilligt haben und beide als Pflege⸗ ſtätten des deutſchen Liedes den Herzen der deutſchen Sänger gleich teuer ſind. Nus stadt und Land. * Mannheim, 24. Juli 1912. * Dampferfahrt des Evang. Bundes nach Speyer. Der Vorverkauf der Fahrkarten zu der am kommenden Sonntag ſtattfindenden Dampferfahrt nach Speyer geht flott von ſtatten. Im Intereſſe einer gemütlichen Fahrt und zur Vermeidung einer Ueberfüllung wird nur eine beſtimmte An⸗ zahl Fahrkarten ausgegeben. Der Verkauf findet nur in den in den Inſeraten und Plakaten genannten Verkaufsſtellen ſtatt; insbeſondere ſoll ein Verkauf vor Abgang des Dampfers tunlichſt vermieden werden. Angeſichts des regen Intereſſes, das dieſer Fahrt allenthalben entgegengebracht wird, dürften die noch verfügbaren Karten in den nächſten 2 ſchon ver⸗ Sängerfeſt beſchäftigen wird. Einladungen dazu liegen von Hannover, griffen ſein, weshalb wir wiederholt allen Intereſſenten dringend empfehlen, ſich unverzüglich eine Fahrkarte zu ſichern, bevor es zu ſpät iſt. Ebenſo weiſen wir wiederholt darauf hin, daß die Fahrt bei jeder Witterung ſtattfindet. Bei etwaigem Regenwetter bietet die im Garten des Sonnenbräu⸗ Kellers(in der Eiſenbahnſtraße) befindliche gedeckte Halle allen Wae ausgiebigen Schutz.(Näheres ſiehe Inſerate und lakate. * Das Bahnbauprojekt Würzburg⸗Worms. In Michel⸗ ſtadt i. O. fand am Sonntag wegen des Bahnbaupro⸗, jektes Würzburg Worms durch den Odenwald eine von mehreren hundert Intereſſenten beſuchte Verſammlung unter Vorſitz des Bürgermeiſters Schwarzmann⸗ Amor⸗ bach ſtatt. Auch eine Anzahl Landtagsabgeordneter hatte ſich eingefunden. Der Vorſitzende erſtattete ein eingehendes Refe⸗ rat, aus dem hervorging, daß vorläufig die beiden in Frage kommenden Regierungen, ſowohl Bayern wie Heſſen, ſich a lehnend verhalten. Abg. Wiegand⸗Heppenheim trat in warmer Weiſe für das Projekt Michelſtadt⸗Erbach⸗Fürth⸗ Heppenheim ein. Abg. Lang⸗Michelſtadt vertrat den gle chen Standpunkt und erläuterte noch den Standpunkt der ſiſchen Regierung, die hoffentlich noch nachgeben werde. Weiter ſprach noch Abg. Haſenzahl⸗Erbach, der ſich im Reichstage für das Projekt verwenden will. Zum Schluß wurde von ca. 90 Prozent der Anweſenden eine Reſolution angenommen, ſich für das Projekt Fürth⸗Heppenheim ausſprich — Eine in Erbach i. O. ſtattgehabte Verſammlung beſchlo nach lebhafter Ausſprache fſolgende Reſolution:„Das über; Jahre beſtehende Beſtreben der Erbauung einer Eiſe n WMürzburg⸗Miltenberg(Erbach⸗Michelſtadt)⸗Fürth⸗Heppenhe Worms⸗Kaiſerslautern zur Verbindung mit den Reichslande ſoll in der Folge mit größter Energie gefördert werden. D Notwendigkeit der Herſtellung der gebgchten Bahn wurde a ſeitig als eine unbedingte anerkannt, dieſelbe bedeutet fü beteiligten Gebirgsteile, Städte, Orte und deren Bewohner eine Lebensfrage.“ Dieſe Reſolution ſoll mit entſprechenden Erläuterungen bezw. mit einer Denkſchrift den beteiligten gierungen, Abgeordneten und ſonſtigen maßgebenden ganen vorgelegt werden. * Graf Zeppelins Dank an Jungdeutſchland. Auf die welche von der Ortsgruppe Stuttgart des Jungdeutſch bundes und den angeſchloſſenen Vereinigungen zu Ehren Grafen Zeppelin am Vorabend vor deſſen 74. Geburtstag an der Bismarckfäule veranſtaltet wurde, hat der Geehrke in ſi niger Weiſe ſeinen Dank zum Ausdruck gebracht. Von hohen Warte ſeiner reichen Lebenserfahrung richtet er, e treuer Freund ſeines Volks, die nachſtehenden beherzigensw ten Worte an die deutſche Jugend:„Meiner oft mühe ſorgenvoller Arbeit ſchönſter Lohn iſt die von Ihnen, lieben jungen Freunde, kundgegebene Erkenntnis, daß meit Schöpfung Ihrem künftigen Tun als Männer ein weites biet neuer Kulturaufgaben eröffnet hat,— daß Ihnen ein Werkzeug gegeben iſt, mit dem Sie arbeiten können an der Erhaltung und Mehrung von Deutſchlands Wohlfahrt, Macht und Größe. Aber das merken Sie ſich bei Ihren Betrachtungen darüber: Beinahe wäre der Ausbau meiner Luftſchiffe an 25 Vielheit der deutſchen Meinungen, am leid Cen rechthaberiſchen deutſchen Widerſpruchsgeiſt zerſchellt. Da hak der Gott Der lands zur rechten Stunde eingegriffen, und hat den Sturt mein Luftſchiff vernichten geheißen. Da brannte dort ob Echterdingen die Flämme auf, die die Seele des Di Volkes zu einer gewaltigen Lohe anfachte. Das war d tung! Vergeſſet es nie: Nur Einigkeit macht ſta Der Staat iſt der mächtigſte und umfaßt die glücklichſten Bürger, wo in ſelbſtloſer Weiſe alle Einzelnen und alle Par⸗ teien die ganze Kraft einſetzen zum Wohle der Allgemeinheit.“ Der Graf ſelbſt hat dieſes Schreiben durch Kunſtdruck ßerer Anzahl vervielfältigen laſſen, und es iſt ſei daß jeder Teilnehmer an der Feier ein Exemplar erhä kintem beſvnderen Sthvelben an die beiden Vertrauengn der Ortsgruppe ſagt Graf Zeppelin:„Jch habe die gewählt, weil ich bei dieſer Gelegenheit den jungen ein ernſtes Wort mit auf den Lebensweg geben wo Wort iſt für das Verſtändnis der Jugend wohl zu hoch, a manche werden es aufbewahren, ſo daß es Ihnen in ſpäte Jahren noch von Nutzen werden kann.“ 5 * Zuſammenwirken ber hieſtgen Schwimmverein Anregung verſchiedener Schwimmer zufolge hatten die B ter des S. C. Salamander, Poſeidon E. V. S. G. Hellas ſich geſtern abend zu einer Ausſchußſttzu ſammengefunden. Der Zweck der Beſprechung war, ein lichſt intenſives Zuſammenarbeiten in ſchwimmſportlichen A gelegenheiten zu erzielen und dadurch den Mannheim Schwimiſport, der in der öffentlichen Meinung unſerer V terſtadt noch immer nicht das richtige Verſtändnis findet, gemeinſame Veranſtaltungen und engeren Zuſammenſchlu Vereine untereinander zu fördern.— U. a. wurde auch das m großen Gefahren verbundene Baden an ni öffentlichen Badeplätzen erwähnt, wovor Wer nicht bor dreitauſend Jahren Sich weiß Rechenſchaft zu geben Bleibt im Dunkeln unerfahren Mag von Tag zu Tage leben.“ Es war auch das Motto ſeines Lernens und Lehrens. War auch, ſagen wirs getroſt, das ſeines Lebens. Und im Stile dieſer Lebensführung wird es liegen, wenn nun, wo die Zei⸗ ten andere wuürden, wo die Geſellſchaft ſich nach und nach von den Idealen äbzuwenden beginnt, für die GuſtavSchmoller ſeine ganze Kraft einſetzte, und auch in die Lehrkörper der Unjberſität ein neues nicht immer anmutiges und pietätvolles Geſchlecht einzog, der 74⸗Jährige abzutreten wünſcht. Und den Reſt ſeiner Jahre — allzu groß kann er ja leider nicht mehr ſein— nur noch die⸗ ſem„Sich Rechenſchaft Geben“ zu widmen, das ihm immer als. das eigenkliche Ziel des Daſeins galt. Kunſt, Wiſſenſchaft und FLeben. „Eine Fuhr mit Heydelberger Waſſer.“ An die Zeiten, wo man manches ſich nur mit Mühe ver⸗ ſchaffen konnte, was heute ſelbſtverſtändliche Forderung der Allgemeinheit iſt, erinnert eine Notiz der„Mannheimer Ge⸗ ſchichtsblätter“ über die Trinkwaſſerlieferung von Heidelberg nach Mannheim i. J. 1768. Das ſchlechte Trinkwaſſer war in früherer Zeit, bevor eine Waſſerleitung beſtand, eine große Kalamität für Mannheim und verurſachte im Bunde mit der mangelhaften Entwäſſerung der von den ſumpfigen Feſtungsgräben umſchloſſenen Stadt manche ge⸗ ährliche Epidemie. Nur wenige Brunnen gaben im 18. Jahr⸗ —5 tkeintbares Waſſer, darum ließen ſich die reicheren Leute Trinkwaſſer aus Heidelberg zuſenden, und der kur⸗ fürſtliche Hof hatte einen„Heidelberger Waſſerfüller“ auge⸗ ſtellt. Der Verſuch, regelmäßige Waſſerlieferungen vom Heidel⸗ rchzuführen, wurde wiederholt ge⸗ auch von einem geiviſſen Audibert, der im„Wöchent⸗ Vereinbahrung getroffen werden, welcher ſich äuſſerſt beſtreben gerichtet werden.“ lichen Mannheimer Frag⸗ und afts⸗ Februar 1768 folgende Anzeige veröffentlichte: AVERTISSEMENT. „Mr. Audibert wohnhaft zu Heydelberg, wird auf erhal⸗ tene Obrigkeitliche Erlaubnuß alltäglich eine Fuhr mit Hey⸗ delherger Waſſer von der reineſt⸗ und berühmteſten Quelle in ſteinernen Krügen nacher Mannheim abſchicker dieſe Krüge werden jeden Tags Morgens in der Frühe aus dem Quell⸗Rohr friſch gefüllet, verpettſchiret, ſogleich auf die Fuhr geladen, und an den Handelsmann Hr. Carl Andreas Agricola auf dem Markt gegen dem weiſſen Bären über wohnhaft, über⸗ führet werden, allwo mithin die Liebhaber ſolches Waſſer früh Morgens abhohlen laſſen können, für jeden Krug Waſſer werden bezahlet zwey Kreutzer, wollten aber einige die Krüg mithohlen laſſen und behalten, ſo werden dafür ſamt dem Waſſer bezahlet 7 kr., würde es denen Liebhaberen ge⸗ fallen von ſothanem Waſſer eine ſichere Portion alltäglich kom⸗ men zu laſſen, ſo kan ihnen ſolche mittelſt eines beſonderen Kaſten oder eines Flaſchen Kellers in die Behauſſung einge⸗ bracht der dießfallſiger Zahlung halber für das ganze Jahr contrahiret, und darüber mit obbenauntem Mr. Kuclibert die wird, damit an der täglich richtiger Eintreffung des Trans⸗ ports, ſo wenig als an ein rein⸗ und friſcher Füllung der Krü⸗ gen das mindeſte nicht ermangle, ſondern die Liebhaber alle⸗ ſamt vollkommen satisfaciret werden: Der Anfang dieſes Transports wird mit dem 27. Februarii gemacht, und ſo fort zu Sommers wie zur Winters Zeit continuiret, auch den Sommer hindurch eine gleiche Fuhr nacher Schwetzingen Hinter dieſem deutſchen Texk der Anzeige folgt eine fran⸗ zöſiſche Ankündigung für den Teil der Einwohnerſchaft, die ſich dieſer Sprache zu bedienen pflegte. Ob Audiberts Unter⸗ nehmen von Erfolg begleitet war, wiſſen wir nicht zu ſagen. Zwei Kreuzer für einen Krug Trinkwaſſer war für die da⸗ dſchafks⸗Blakk 6. ſich jedenfalls nur die Begüterten den Luxus des Waſſerbezugs leiſten. 2— Das Ende der Table'hote. „Die Zeit der„Table'hote“ iſt dahin, die Tabl gehört der Vergangenheit an: das konſtatiert mit e teren und mit einem naſſen Auge der Leiter des Londoner Savoy⸗Hotels, das bekannklich in Fragen Gaſthofkultur tonangebend iſt.„In allen vornehm reſtaurants,“ ſo führt dieſer Fachmann im Obſerver a die alte Table'hote verſchwunden. Die Zeiten haben ſich wandelt, der Geſchmack der Gäſte hat ſich verfeinert, und he weiß oft der Gaſt ein Menu feiner und kunſtvoller 0 zu ſtellen als der„maitre dhôtel Seitdem im Zuſamm mit Theater und Konzerten das Spuper oder das Din Hotelreſtaurant eine geſellſchaftliche Sitte geworden iſt, ſich im Publikum auch das Verlangen geſteigert, die Spef folge des Soupers dem eigenen Geſchmack anzupaſſe 15 von guter Erziehung und vor allem Leute von einem Gaumen weigern ſich, ein mechaniſch feſtgeſtelltes M eſſen, ſie wollen ihr Diner ſelbſt beſtimmen. Und auf der deren Seite wird ſelbſt der größte und berühmteſte Koch imſtande ſein, ein Menu zuſammenzuſtellen, das dem Ap und den Neigungen von 300 verſchiedenen Menſchen glei mäßig gerecht wird. So hat in den faſhionablen Reſtauran die vom Wirt feſtgeſetzte Speiſenfolge, die Table'hote, Daſeinsberechtigung verloren; ſie iſt aus anderen heute ſchwundenen Verhältniſſen heraus entſprungen. Schon Name beſagt es. Bei der wirklichen Table'hote, die n. einer beſtimmtell Zeit ſerviert wurde, nahm der Her an dem Kopfende des langen Tiſches und die Frau Wirtin a anderen Ende Platz, und das Eſſen begann mit Su folgte Fiſch, Fleiſch, Gemüſe, Nachtiſch und Käſe. verlangt der Hotelgaſt Abwechſlung und eine größe haltigkeit der Speiſen. Das iſt ein Fortſchritt und malige Zeit ein recht anſehnlicher Preis, und ſofern die Mann⸗ Beziehung freilich auch ein Rückſchritt, aber gleich viel 4. Seite. ———— General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte 2 Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 24. Jull. die ſich einer großen n Belſebtheit erfreuen, unterbreitet werden. Ferner beabſichtigen die Schwimmvereine in Vereinigung mit allen anderen in Mannheim beſtehenden Sportsvereinen zwecks Einführung„Vaterländiſcher Feſtſpiele“ Hand in Hand zu gehen. Desgleichen wird man beſtrebt ſein, für die Gründu ng neuer Vereine in der Umgegend eine kräf⸗ tige, gemeinſame Propaganda zu veranſtalten. So wird der S. C. Salamander am 11. Auguſt in Schwetzingen ein Propaganda⸗Schwimmfeſt veranſtalten, während ge⸗ meinſam mit den übrigen Vereinen gleiche Veranſtaltungen in Worms, Darmſtadt, Speyer, Ladenburg, die gleichfalls auf die Gründung neuer Vereine hinzielen, veranſtaltet werden ſollen. Wir werden wahrſcheinlich bald in der Lage ſein, über die ge⸗ meinſame Tätigkeit der Mannheimer weiter Günſtiges zu berichten, da ſich dieſe im Prinzip des Deutſchen Schwimmverbandes:„Das Schwimmen muß das des Volkes werden“, einig ſind. * Heidelberger Geſellſchaftsreiſen. Der Reiſeleiter der be⸗ kannten Heidelberger Geſellſchaftsreiſen, Aſſiſtent Volk in Heidelberg, gibt ſoeben ſein Ferienreiſe⸗Programm bekannt. Da die Reiſen trotz außerordentlicher Billigkeit ſehr gute Ver⸗ pflegung und Unterkunft bieten, erfreuen ſie ſich in allen Kreiſen größter Beliebtheit. Proſpekte und Teilnehmerkarten ſind in Mannheim zu 858 bei D. Frenz, Annoncen⸗Expe⸗ dition, E 2, 18. Alles Nähere im heutigen Inſeratenteil. Auf ſeiner erſten Fahrt zu Berg begriffen iſt im feſtlichen Flaggenſchmucke der neue Schraubendampfer„Mathias Stinnes 23“. Der auf der Werft Schmit jr. in Rotterdam erbaute Dampfer iſt der ſtärkſte aller gegenwärtig den Rhein befahrenden Schraubendampfer. Die Maſchinen entwickeln 1200 indizierte Pferdekräfte. Das Boot, das 200 Zentner Kohlenvorrat an Bord und 5 Kähne, die mit 9500 Tonnen Güter belaſtet ſind, im Anhang hat, iſt 46,2 Meter lang, 8,35 Meter breit und hat einen Tiefgang von 1,60 Meter. * Schiffsunfall. Als der Radſchle ppdampfer„Küpper 8“ geſtern im Binger Hafen einzelne Kähne in Anhang nehmen ſollte, fuhr der bereits auf der Reiſe zu Berg in ſeinem An⸗ Hange befindliche eumkahn„Pure Oil Nr. 4“— Eigen⸗ tum des Schiffers Lehmann— am Nahegrund gegenüber der Roſſel feſt und legte ſich quer vor den Nahegrund. Nachdem das Boot„Küpper 6“ ſeinen Anhang abgeworfen hatte, ver⸗ ſuchte es den feſtgefahrenen Kahn freizubringen, was ihm jedoch trotz mehrſtündiger Arbeit nicht gelang. Erſt unter der Mithilfe des großen Kadſchleppdampfers„Fendel 21“ gelang eden Kahn freizubekommen. Der feſtgefahrene Kahn hatte keine Beſchädigungen davongetragen und konnte vom Boot „Küpper 6“ nach ſeinem Beſtimmungsort Mannbeim geſchleppt werden. * Rechenſchaftsbericht der Stadtgemeinde Mannheim über die und Ausgaben der 33 Kaſſen für das Jahr 1911. * in ſtattlick iten ſtarker Quartband, der den gt über n und Ausgaben der Stidt⸗ 911 un hweiſungen über die Einnahr — Ausgab er wei zur Kenninis der Mitglied des Bürgerausſchuſſes gemeindepflichtigen Mannheims bringt W en dem Bericht, daß die Grund⸗ ſtocksausgaben im Hat 88., die Grundſtockseinnah⸗ men 22 934 SM. betrugen. Die Mehrausgaben im Betrage don 390 000 M. ſtellen das Gnibabeg der Wirtſchaft an den Grund⸗ ſcock auf 31. Dezem mber 1911 dar. Auf Jabresſchluß 1911 datte die Wirtſchaftskaſſe einen Kaſſenvorrat don 584 31883 Mk. Der Usberſchuß der Wirtſchaft beträgt ſomit Ende 1911: 818883 Mk. Von den laufenden Wirtſchaftsein⸗ nahmen Jahres 1911 Ablie ferung entfal dtkaſſe des Mk von 2802 849 29 742 29 742 Mk 750 —21— 102 10. 5 802 Mk.(1837 Mark Zinſen 22 256 Ml. 88 Proz., 13. Verbrauch Berkehrsſtener 118 788 Mk. 88181 Mk. 62 2 Proz.J. 5 Prozent]. 1 7 Ueberſchüſſe der 081 Andeil d .* Mt 2 4 1 2. rmalin eN 8³⁴ nungskoſtenbeitrãge 2 Mk. zuſ. 27 551 157 579 Mk.(0. 8ꝛ fen irt⸗ en 8828 Mk dergl. Derg 74 — 2 — 5 2 14 E * ¹ —— eſſen, Se de nicd oder nur mit großen Umſtändl Wöchte. Und Dazu iſt das Neſtaurant auch de Aus zablreichen unbekannten. zum Teil verſchollenen Dffeubach ſchen OSperetten bat Dr Leop. Schmidt für„Narken-Berlag, Mänchen, die Partitur zu ktigen Werke geſchaffen, zu der Karl Ett⸗ WMotz den 88 977 Mk. 0,86 Prog), 19. Schuldentilgung 887 107 Ml. 17 Prozent), 20. die übrigen Ausgaben 416 851 Mk.(2,58 Proz.]), Sa. 16 177 113 Mk. Am Ende des Jahres 1911 haben die Paſſivplapi⸗ talien betragen: 75 613 575.18 Mk. Hiervon ſind die unter den Paſſivkapitalien Darlehen der ſtädtiſchen Nebenkaſſen mit 5 435 426.27 Mk., ſo daß der Reſt der Paſſiv⸗ kapitalien 70 178 148.91 Mk. beträgt. Auf dieſen Betrag iſt die Summe der ſeit dem Jahre 1875 gemachten außerordent⸗ lichen Ausgaben mit 116 600 996 Mk. zu ermäßigen, weil der Unterſchied inzwiſchen durch außerordentliche Einnahmen o durch e und außerordentliche Tilgungen gedeckt worden Einnahme⸗Rückſtände ——— der ii dee der Wirtſchaftskaſſe Stadtkaſſe) haben auf Jahresſchluß 1911: 217712 Mk.(+ 71 217 kark) betragen. Nach der Nachweiſn ing über die Verwendung der eingegangenen Grundſt ockseinnahmen waren auf 1. Januar 1911 an ord n Mitteln vorhanden 661 804,23 Mk. Die Summ De tel betrug 4625292.48 Mark. Hieraus wurden im 18 en 4797 408.59., was gegenüber den De Ir tehrverwendung von 172 111.11 Mk. ergi Wirtſchaft im Jahre 191¹ iſ iſt, ſo daß das Wi f 890 000 Mk. be⸗ tra Dar⸗ lehe(1. * 4 * — 1 * 2 — 2 —— — 1 88 Bibelkrän des B chens + 9 tägigem Aufenthalt einlogiert unk Ext Die muntere Schar ſteht unter tüch Beſtern veranſtalteten dieſe Bibelkränzler im ſetzten„Kette Saal einen gemütlichen Abend, t mit dellamatoriſchen und muſikaliſchen Darbietungen. Diz. Gengnagel⸗ Darmſtadt ſprach intereſſant über das Thema:„Die heutige Ju⸗ — und wir“. Nach einem 0 Fenerte deim Ausgang er Beſucher den gen Leuten eine Geldgabe bei. falz, Heſſen. 82 8 — — 21* 1288 2 1 K1 52 1 —— veſtberi — Marnheim von igen und 31 Tage ſucht. Erſtere verteil auf 6 Klaſſenfamil Wohngruppen Woh Suts Gutend. 17 Lehre Erzieher ir aus- ſchließlichen Dienſt Schüler der oberſten aae de⸗ 8885 10. eeee Scklut er· Stunden die 1 Ledden Gerichtszeitung. §S Mannbeim, B. Juli. Ferienſtrafkammer Vorfitzender: Landgerichtsdirektor Schmitt. Eine hũbſche Dofis Profitgier gehört ſchon dazu, um eine Handlung zu begehen, der verehelichten en Barbara Volz + —— wie ſie aus Mundenheim zur Laſt lag. Und etwas Dummheit auch. i—— kaufte ruf dem hieſigen Markt Forb Kirſchen im Ge⸗ änderte ſie dann, Sa Kirl Steie Sdei Ner— Ddem 5 14 —4 6 75 7 1 86 18.4 * 0 Die ve Dde 0 M.——— Monate Sefangnis — Odne Genehmigung verzapfte der Becher in der Neckarauerſtraße, Peter Kunkel, Schnaps An wurde desbalb vom Schöffengericht zu einer Geldſtrafe von 20 ——2— SDien 5— — 2 —7— Erich? den Tert verfaßten. e führt den Titel Die Heinkehr des Mark verurteilt. Auf die Berufung des Staatsanwaltes Bin Iwurde dieſe Strafe Beute auf 100 Mark erhõht. Mit Biergläſern lieferten ſich unlängſt Neckarhäuſer Bür⸗ ger bei der Bahnhofwirtſchaft eine Schlägerei, die ſpäter vom Schöffengericht auf Urſache und Folgen unterſucht wurde. U. a. erhielt der 30 Jahre alte Taglöhner Peter Fuchs drei Monate Gefängnis. Das war dem Peter zu viel und er legte Beru ein. Heute wurde die Strafe auf die Hälfte herabgeſetzt. An die falſche Adreſſe wandte ſich ein Weinheimer Lehrer, der 400 Mark bentigte als er deswegen zu dem Agenten P. L. von Birkenau ging. verſprach ihm, das Geld gegen einen Wechſel zu beſorgen, 85 der Lehrer und ein Kollege des Geld⸗ bedürftigen unterſchrieben. L. ging den ihm befreundeten Krankenkaſſenrechner G. N. an, 752 ihm das Geld auch gleich gab und zwar ohne Wechſel, weil L g. ein Jugendfreund von ihm war. Der Lehrer wartete aber vergebens auf das Geld, konnte es ſelbſt brauchen und weder der Lehrer ſah was noch bekam es N. zurückerſtattet. Es ſchwebt nun ein Zivil⸗ prozeß zwiſchen L. und N. L. wurde heute wegen Untreue zu einem Monat Gefängnis verurteilt. In jugendlicher Unüberlegtheit verſchuldete der 16 Jahre alte Schloſſerlehr ling Karl Mitſch aus Plankſtadt am 14. Juni den es Kindes. Ein Nachbar, der Landwirt Georg Gaa., hatte ihn beauftragt, ſein Kind von drei Jahren und ein krankes Pferd zu hüten, während er ſelber auf dem Felde zu tun hatte. Der Junge vertrieb ſich die Zeit, indem er an einem Tezerol ſpiel 8 er nicht wußte, war. Als das kleine n drängte, ihm Zucker zu geben, ſagte er un⸗ weg oder ich ſchieß Dich tot!“ Dabei richtete Kleine und drückte ab. Alsbald krachte ein ück kkliche Kind fiel, durch die Stirn geſchoſſen, 5 Gericht erkannte in Anbetracht des großen ngeklagten auf zwei Monate Gefängnis. i zur Silberburg in der Meerfeldſtraße, einer ierkneipe vom reinſten Waſſer, war ſchöffengerichtlich wegen pelei zwei Monaten zwei Wochen Gefängnis verurteilt Ihre Berufung blieb ohne Erfolg. Verteidiger: Rechts⸗ ü Dr. Eder. einfach, aber peinlich ſauber gekleidete Frau von leb⸗ ewegungen erſcheint unter der Anklage der Urkunden⸗ vor Gericht. Die Obſthändlerin Witwe K. R. in Nek⸗ aus Kummer darüber, daß man ihr ihren Spargryſchen ummheit gemacht. Sie wohnte vor zwei Jahren in Tod ein — hr * 2 1 8 185 e einem wo ſie diebiſche Hausgenoffen hatte. Als ſie ihr Sparkaſſengu athaben von 1070 Mark, das ſeither der Mannheimer Sparkaſſe anver war, erhoben hatte, um es des höheren Zins⸗ fußes wegen bei der Schwetzinger Sparkaſſe anzulegen, wurde es ihr, wãhrend— es vorübergehend in der Tiefe ihres Schrankes ufbem geſto hlen. Ihr Verdacht richtete ſich gegen zwei Fraue 12 eichen Hauſe wohnten, aber außer der Tatſache, daß ei rſchlüſſel einer der beiden Hausgenoſſinnen in das Schloß ihr üre pa aßte. ergab ſich kein Verdachtsgrund und eine Privatklage de abgewieſen. Nun ſchrieb die Beſtohlene am 2. April d. inen Brief an die Kriminalpolizei, laut dem ſich eine der früheren Hausgenoſſinnen der Angeklagten, eine gewiſſe Schäfer. bekannte, den Diebſtahl eingeſtehen zu müſſen, da ſie ſonſt keine Ruhe mehr habe. Die Angeklagte wollte damit offen · + bar die Sache, die ſchon in Vergeſſenheit geraten war, wieder ins Rollen bringen. ſie lieferte ſich damit aber ſelbſt auf die Anklage⸗ bank. Sie ſagte heute, ſie habe dieſen Brief in der Aufregung ge⸗ ichrieden. Das Gericht erkannte auf die geringſte zuläſſige Strafe von einem Tag Gefängnis. Da aber der Verteidiger[.-A. Os- wald) ſchon das Gericht davon verſtändigt harte, daß er beabſichtige, i afaufſchub zu ſtellen, ſo bemerkte der Vor⸗ 9 daß es nicht abſolut ſicher ſei, daß ſie aug verbüßen müſſe. Ich tät auch kei Stund an⸗ e darauf die Alte naiv, um ſich dann zu verziehen. D , daß . B f + 4 * 82 8 Jahre alte Steinbrecher Georg Becker aus Pfung⸗ ſtadt batte ſich bei dem Wirte Mitzel in Weinheim, bei dem er ſeit vier Jahren wohnte, eine Hoſe im Werte von 5 Mark ange⸗ Wegen 85 geringen Wertes wurde der Wirt heute wie gefragt. ob er denn haben wolle, daß der Angeklagte be⸗ werden würde, beharrte er dabei, obwohl er Erſatz erhalten daß Becker ſeine Strafe erhalte. Das Gericht nahm nichts⸗ toweniger weiteſtgehende mildernde Umſtände an und erkannte Wochen Gefängnis unter Anrechnung bon vier Wochen auf der Unterſuchungshaft. Stimmen aus Dem Dublikam. Notſchrei aus der Neckarſtadt. Die Anwohner der Laurentiusſtroße zwiſchen den Sang und Mit telſtraße in der Neckarſtadt werden fortgeſetzt allmãhl⸗· lich das wüſte Geſchrei und Geiohle ſettens der Gaſte in ſerkrone! in ihrer Nachtruhe in ganz empfindlicher r nimmt allabendlich und nament⸗ Sonntags in erſchreckender Weiſe zu. Od⸗ in ihrer großen 1 Leute ſind, die der Nabhkrube dringend be⸗ um friſch und gerrãftigt am frũhen Morgen zur zu haben dieſe von einer berechtigten ge Behörde bis bisher Abſtand genommen. m m Grund, weil ſie glaubten, daß der Wirt nie auf Rube und Ordnung in ſeiner Wirt⸗ würde. Sie ſind aber hierin ſchwer ge⸗ Samstag, den 13. ds. Mits. war in rs der ſich bis nach 2 Uhr nachts te, wobeĩi einem Arbeiter der Arm i Meſſer aufgeſchlitzt wurde. Die en ate, die durch das furchtbare Ge⸗ en nd * Silferufe vom Schlafe aufgeſchreckt 2 in lauten Worten ihren berechtigten ſe Nachtigenen kundgaben, wurden in roher, mit den n Berlichingen abgefertigt. Man hätte Esr den Wirt eines beſſeren be⸗ denn am letzten Samstag, den r Biriiaft wieder ſehr boch ber, rm, der jeder Beſchreibung ſpottet. Ilt„gehauen und geſtochen, ſondern Iver gef —9 8 Tagen der zwette graſſe Fall, oß des großen Auflaufe? ens der Volksmenge war r Schußzleute anlangten u Sicherheit. Die An en an das derehrliche Sroßg ße richten wohner— Dauren 1Seiramt die Bitte.—— andel zu ſchaffen und mi⸗ „„r . nr e „ „Hochſommer“. dene nn nn nn n Mannheim, 24. Juli. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 5. Setie. eiſernem Beſen hier reinzufahren, damit in Zukunft der zringend bedürftige Schlaf der Anwohner nicht von Radau⸗ brüdern in dieſer Weiſe geſtört wird. Ruhe und Ordnung kann nach übereinſtimmender Anſicht der Bewohner der Lau⸗ rentiusſtraße in dieſer Wirtſchaft erſt dann eintreten, wenn dem Wirte die polizeiliche Auflage gemacht wird, die Wirt⸗ ſchaft abends, namentlich Samstags und Sonntags, um 11 Uhr zu ſchließen, oder aber, wenn dem Wirt die Konzeſſion ganz entzogen würde. Einer für Viele! — Kongreſſe und Verſammlungen. Pforzheim, 22. Juli. Der Verband der ereine Creditreform“ hielt zum drittenmale ſeinen Verbandstag in Baden, zuerſt in Heidelberg, dann im Jahre 1909 in Freiburg und am Samstag und geſtern hier ab. Wie der erſte Vorſitzende des Verbandes, der national⸗ liberale Landtagsabgeordnete Dr. Zoephel⸗Leipzig, in einer längeren Rede ausführte, wurden im letzten Jahre 88 494 Reiſekarten für die mündliche Auskunftserteilung aus⸗ gegeben und 2 647 992 Auskünfte ſchriftlich erledigt; zum Mahnen angemeldet wurden 18 269 469 Mk.; geordnet 7 350 201 Mk.; durch die Suchliſte wurden 262 Perſonen er⸗ mittelt. Die geſchäftlichen Verhandlungen haben am Sams⸗ tag nachmittag begonnen. Geſtern vormittag fand eine ge⸗ ſchloſſene Vertreterſitzung ſtatt, der heute eine weitere folgte. * Die diesjährigen ordentlichen Hauptverſammlungen der Verſicherungskaſſen des Deutſchen Privat⸗Beamten⸗Vereins in Magdeburg fanden daſelbſt am 22. und 23. Juni unter Betei⸗ ligung einer großen Reihe von Abgeordneten aus ganz Deutſch⸗ land ſtatt. Die Geſchäftsberichte und Rechnungsabſchlüſſe wur⸗ den nach kurzer Diskuſſion einſtimmig genehmigt und der Ver⸗ waltung Entlaſtung erteilt. Die Ueberſchüſſe ſind wiederum bei allen Kaſſen ſehr günſtige. Sie betragen insgeſamt für die Penſtionskaſſe, Witwenkaſſe, Waiſenkaſſe und Begräbniskaſſe 511 230.37 Mk. An Renten bezw. Begräbnisgeldern wurden im vergangenen Jahre insgeſamt 532 936.22 Mk. gezahlt. Der Neuzugang an Verſicherungen war ebenfalls ein günſtiger, es wurden insgeſamt in allen 4 Kaſſen 6712 Verſicherungen mit 24955 Anteilen abgeſchloſſen. Infolge der günſtigen Ergeb⸗ niſſe konnten wieder die bisherigen erheblichen Gewinnzuſchüſſe zu den Renten bezw. die Dividende von 6 Prozent der Prä⸗ mienreſerve bei der Kapitalverſicherung gewährt werden. Ueber ſtaatliche Angeſtelltenverſicherung referierte eingehend der Ge⸗ neraldirektor des Vereins. An das Referat knüpfte ſich eine ſehr ausgedehnte Ausſprache. Hieraus ging hervor, daß über viele Unklarheiten und Unebenheiten des Geſetzes auch jetzt noch kein Aufſchluß gegeben werden kann und daß in weiten Kreiſen der Angeſtellten immer mehr die Unzulänglichkeit der ſtaatlichen Zwangsverſicherung erkannt wird. Die Verſamm⸗ lung billigte mit Einſtimmigkeit die bisher in dieſer Angelegen⸗ heit getroffenen Maßnahmen des Direktoriums und beauftragte dasſelbe, mit aller Energie für die weitere Wahrung der wohl⸗ erworbenen Rechte der ſchon zum Teil ſeit Jahrzehnten und vielfach unter Mithilfe von Arbeitgebern verſicherten Angeſtell⸗ ten einzutreten. Man war allgemein der Anſicht, daß das Ge⸗ ſetz ausgeſp ochenermaßen den ſozialen Zweck hat, die Ange⸗ ſtellten zu ſchützen und ihre bezw. ihrer Angehörigen Zukunft zu ſichern, und daß unbedingt die bereits vorhandenen Verſiche⸗ rungen weitgehendſten Schutz verdienen, Schließlich wurden noch Wahlen vorgenommen und die bevorſtehende Ausdehnung der Verſicherungseinrichtungen des Vereins durch Schaffung neuer Tarife in Anpaſſung an die ſtaatliche Verſicherung be⸗ ſprochen. Literatu.. „ Die zwei neuen Juli⸗Hefte der bekannten„Deutſchen Moden⸗Zeitung“ haben den Sondertitel„Sommer“ und Sie berückſichtigen in threm Modeteil hauptſächlich Sommerkleidung jeder Art für Erwachſene und Kinder. Zum Selbſtanfertigen dieſer Kleidung bringen die den beiden Heften beigegebenen großen Schnittmuſterbogen ſorg⸗ fältig ausgeprobte naturgroße Schnitte. Im Handarbeitsteil der Hefte ſind zahlreiche ſchöne Arbeiten dargeſtellt, deren Nach⸗ fertigung ſehr durch die auf die einfachſte Weiſe zu handhaben⸗ den Abplättmuſter erleichtert wird. Durch ſpannende Erzäh⸗ lungen und belehrende und gemütvolle Aufſätze feſſelt der Leſe⸗ teil das Intereſſe. Die zweimal monatlich erſcheinende „Deutſche Moden⸗Zeitung“ koſtet vierteljährlich.25 Mk. und iſt durch jede Buchhandlung und Poſtanſtalt zu beziehen. Fernfahrt des Tuftſchiffes„Zchütte⸗ Tanz“ nach Gotha. Nach einem Privattelegramm, von dem wir heute vormit⸗ tag erſt nach Schluß der Redaktion Kenntnis erhielten, paſſierte das Luftſchiff„Schütte⸗Lanz“ um.20 Uhr die Wartburg in glänzender Fahrt. 125 Der Fahrtbericht des Führers. Der Luftſchiffbau„Schütte⸗Lanz“ erhielt von der Schiffs⸗ führung aus Gotha folgenden Fahrtbericht:„.⸗L. 1“ ſtieg heute morgen um.19 Uhr auf und nahm.35 Uhr über Fried⸗ richsfeld den Kurs nach Gotha..24 Uhr wurde Darmſtadt paſ⸗ ſiert, 5 Uhr Hanau, 6 Uhr Schlüchtern. Von hier fuhr das Schiff über eine geſchloſſene Wolkendecke von 400 Meter Höhe, ſo daß der Ausblick auf den Boden genommen war. Nur die hohen Gipfel traten aus dem Nebel hervor und ermöglichten die Orientierung. Erſt hinter Eiſenach, das.55 Uhr überflogen wurde, kam der Boden wieder in Sicht..20 Uhr war Gotha erreicht, wo gegen 9 Uhr mehrere Schleifen über der Stadt gefahren wurden. Die Landung erfolgte bald darauf ſehr glatt vor der Halle. Ueber die weiteren Abſichten der Schiffsführung lagen bis Redaktionsſchluß noch keine Nachrichten beim Luftſchiffbau Schütte⸗Lanz vor. Es kann deswegen auch nicht mitgeteilt wer⸗ den, ob und wann das Luftſchiff weiterfährt oder die Rückreiſe antritt. Letzte Nachrichten und Telegramme. wW. Königſtein, 24. Juli. Der Großherzog und die Großherzogin von Baden ſind heute nachmittag kurz nach 1 Uhr in Begleitung des Herrn von Koehler bei der Großherzogin⸗Mutter von Luxemburg auf Schloß Königſtein eingetroffen. 385 *Berlin, 23. Juli. Der Kapitän der Deutſchen Arktiſchen Expedition Schröder⸗Stranz W. Berg wurde in Stuttgart vom Herzog von Urach, Graf von Württemberg, empfangen. Der Herzog ließ dem Leiter Leutnant Schröder⸗ Stranz und den Teilnehmern die beſten Wünſche zum Gelin⸗ gen der Vorexpedition übermitteln.— Zu obigem Telegramm teilen wir mit, daß am 20. ds. Mts. der Haupttransport mit dem Dampfer„Capella“ von Hamburg nach Tromſö in See ging.— Heute abend 9 Uhr verläßt der Dampfer„Caſtor“ mit einer Meute von 24 Hunden den Hafen. Es handelt ſich um die Wiederholung eines Verſuches, geübte, wetterfeſte euro⸗ päiſche Ziehhunde in der Arktis zu vexwenden. Sie ſind ſtärker und folgſamer als ſibiriſche und Grönlandhunde, erfordern je⸗ doch beſſere Pflege.— Der Leiter Leutnant Schröder⸗Stranz reiſt wegen Erledigung wichtiger Organiſationsfragen für die Hauptexpedition erſt in einigen Tagen ab. Erregte Szenen in der bayeriſchen Kammer. München, 24. Juli. Im bayriſchen Landtag kam es geſtern Nachmittag wiederholt zuerregten Szenen und Debatten. Es zeigte ſich, daß das Präſidium mit zweierlei Maß mißt und durchaus nach der Zentrums⸗ ſeite hin die Regierung des Hauſes führt. Obwohl ausdrück⸗ lich ausgemacht worden war, daß beim Poſtetat die Redner nur von den wirtſchaftlichen Verhältniſſen ſprechen ſollten, erging ſich ein Zentrumsredner in polemiſcher Weiſe über Perſonalfragen. Als dann ein ſozialdemokratiſcher Ab⸗ geordneter auf die gleiche Sache eingehen wollte, war der Prä⸗ ſident gleich mit der Wortentziehung bei der Hand. Der Prä⸗ ſident redete ſich dahin aus, daß ſein Stellvertreter bei dem Zentrumsredner das Vorgehen geduldet habe, daß er ſelbſt es aber nicht erlauben könne. Es gab darauf Bärmſizenen. Alsdann widerſprach der Verkehrsminiſter v. Seidlein dem Zentrumsabgeordneten Held, der wiederholt in der Preſſe er⸗ klärt hatte, daß verſchiedene Beamte im Verkehrsminiſterium eine paſſive Reſiſtenz gegen das neue Miiniſterium ausübten. Der Abgeordnete Held fand aber überraſchender Weiſe ſtarke Unterſtützung bei dem Zentrumsabgeordneten Pichler, der in ſcharfſter Form erklärte, daß tatſächlich die Meinung umgehe, es werde von verſchiedenen liberalen Beamten im Verkehrs⸗ miniſterium paſſive Reſiſtenz geübt. Dies Gerücht ſei durch Beamte des Verkehrsminiſteriums ſelber verbreitet wor⸗ den und ſei hervorgerufen durch die auffälligen Beſuche des früheren Verkehrsminiſters v. Frauendorfer im Verkehrs⸗ miniſterium. Dieſe ungeheuerliche Denunzia⸗ tion des Domprobſtes von Paſſau wurde von der Linken mit lebhaftem Proteſt aufgenommen. Der Freifahrſchein auf der Straßenbahn. m. Köln, 24. Juli. In den weiteſten Kreiſen fieht man mit lebhaftem Intereſſe einer Entſcheidung entgegen, in der die Oberbürgermeiſter mehrerern rheiniſcher Städte, darunter Müllheim a. Ruhr und Witten und die Stadtverordneten ſich als Prozeßgegner gegenüberſtehen und die im Wege des Ver⸗ waltungsſtreitverfahrens herbeigeführt werden ſoll. Es han⸗ delt ſich um die Streitfrage, ob ein Stadtverordneter berechtigt ſei, einen Freifahrſchein auf der Stra⸗ ßenbahn zu fordern. Die Stadtverordnetenkollegien haben ſich auf einen bejahenden Standpunkrt geſtellt, während die Oberbürgermeiſter erklären, daß ein ſolcher Beſchluß den Beſtimmungen der rheiniſchen Städteordnung zuwiderlaufe. Unterdeſſen wurden die größten rheiniſchen Stadtverwaltungen um Mitteilung gebeten, wie dieſe ſich den Stadtverordneten gegenüber ſtellen, worauf von den Stadtverwaltungen der Be⸗ ſcheid ausging, daß ſämtlichen Stadtverordneten Freifahrts⸗ ſcheine ausgehändigt würden, zwecks Erleichterung ihrer Tätig⸗ keit als Stadtverordnete. e enee FLaändung eines dentſchen Militärflugzeuges in Frankreich. * Straßburg, 24. Juli. Nach zuverläſſiger Meldung iſt Leutnant Preſtell(138. Inf.⸗Regt.) mit Leutnant Roth als Be⸗ obachter von der hieſigen Fliegerſtation, der heute morgen in Dieuze auf einem Eindecker mit dem Flugziel Metz aufgeſtiegen war und im Nebel die Orientierung verloren hatte, bei Nomeny au der Seille ſüdöſtlich von Pont⸗a⸗Mouſſon in Frankreich in Notlandung nieder⸗ 15 Der Apparat iſt unbeſchädigt, die Offiziere ſind unver⸗ letzt. fauden. Sie wollten ſich heute vormittag nach Metz begeben. 5 Wolkenbruch. 55 * Wien, 24. Juli. Die„Neue Freie Preſſe- meldet aus Kolomba: Geſtern nachmittag iſt ein Wolkenbruch niederge⸗ gangen, der eine große Ueberſchwemmung verurſachte. Der ſüdliche Stadtteil iſt überſchwemmt, das Waſſer ſteht meterhoch. Auch Menſchen ſollen umgekommen ſein. Verliner Prahtbericht. Von unferem Berliner Bureau.) Infolge der Hitze plötzlich wahnſinnig. 65 Berlin, 23. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Hel⸗ ſingsborg wird gemeldet: Von hier aus iſt eine Leyrerin mit 30 Schülerinnen im Oreſund baden gegangen. Plotzlich bat ſie ihre Zöglinge unter Tränen, nach der gegenüberliegenden Dä⸗ niſchen Küſtenſtads Helſingör zu ſchwimmen. Trotzdem es ſich um eine Entfernung von 4 Kilometer handelte, wagten ſich die Schülerinnen mit Ausnahme eines 12jährigen Mädchens, das hilfeſchreiend davonſprang, nicht zu widerſetzen. Die Schüler⸗ innen wurden dann in halberſtarrtem Zuſtand in ein Motor⸗ boot aufgenommen. Die Lehrerin mußte in ein Spital ver⸗ bracht werden, da ſie infolge der Hitze plötzlich wahnſinnig ge⸗ worden war. Churchills Flottenrede. m. Paris, 24. Juli.(Priv.⸗Tel.) Vor einigen Wochen anläßlich der Zuſammenkunft der leitenden britiſchen Perſön⸗ lichkeiten in Malta hatte der„Matin“ die Nachricht in die Welt geſetzt, daß die franzöſiſche Regierung das Ziel verfolge, im Mittelmeer den Zweimächteſtandard zu erreichen. Es hat ſich daher bei vielen Leuten der Glaube feſtgeſetzt, England überlaſſe der franzöſiſchen Kriegsflotte die Polizei im Mittel⸗ meere. Die jüngſte Rede des engliſchen Marineminiſters hat dieſe Leute über die wahren Abſichten Englands im Mittel⸗ meer aufgeklärt und den Traum von einer Alleinherrſchaft der franzöſiſchen Flotte vernichtet. Der„Matin“ iſt nun ſchnell bei der Hand, eine Erklärung zu geben, die wohl ſeine früheren unrichtigen Erkundigungen entſchuldigen ſoll. Er greift die Stelle aus der Rede des engliſchen Miniſters heraus, worin dieſer für den Fall, daß eine der Mittelmeermächte ihre See⸗ ſtreitkräfte vermehre, eine Durchſicht der ganzen engliſchen Mittelmeerpolitik vorſah, und behauptet, zur Erklärung dieſer Stelle folgendes anführen zu können: Die beiden Dreibund⸗ mächte Oeſterreich und Italien hätten ſich auf Anſtiften Deutſchlands entſchloſſen, neue Kriegsſchiffe zu bauen. Es ſei zwar in keinem amtlichen Schriftſtück davon die Rede und man habe ſich bemüht, darüber das Geheimnis zu wahren, Italien ſei entſchloſſen, 6Ueberdreadnoughts zu bauen. Die beiden erſten ſollen bereits Ende dieſes Jahres auf Kiel gelegt werden. Oeſterreich ſeinerſeits werde 3 Ueberdreadnoughts erbauen. Dieſe Entſchließungen, ſo meint das franzöſiſche Blatt, würden das Gleichgewicht im Mittelmeere auf den Kopf ſtellen. Daß Italien und Oeſterreich Parlamente haben und an ein Flottenprogramm gebunden ſind, davon ſagt der „Matin“ nichts. den durch Offtziere erſetzt und der Offiziersrat mit der Uebe Sie übernachteten in Nomeny, wo ſie freundliche Aufnahme gemäß den Kapitulationen zu ſichern. * Ottava, 24. Juli. Die kanadiſche Preſſe beſchäftigt ſich mit der vorgeſtrigen Rede Mr. Churchills. Die liberale„Ottava Free“ nimmt an, daß das kanadiſche Parlament in einer au⸗ ßerordentlichen Seſſton im Herbſt 10 bis 15 Millionen Dollars für Flottenzwecke bewilligen werde. Das Blatt ſchreibt: Nach der hiſtoriſchen Debatte im Unterhauſe kann niemand leugnen, daß nicht nur die Bedrohung durch Deutſchland tat⸗ ſächlicher Natur iſt, ſondern daß das britiſche Reich auch einer möglichen Kömbination Deutſchlands, Oeſterreichs und Italiens im Mittelmeer gegenüberſteht. Der liberale Montrealer„Herald“ ſagt: Wenn die gegenwärtige Kriſe vor⸗ übergegangen ſei, müſſe der Grund für eine Verteidigungspoli⸗ tik gelegt werden, an der das ganze Reich verantwortlich bes teiligt werde. Churchills Rede habe eine neue Epoche er⸗ öffnet. Die wachſende Bedeutung der Domkniens über See ſei anerkannt und wer England herausfordere, müſſe auch die Kolonien herausfordern. Die franzöſiſche liberale Preſſe be⸗ klagt die Teilnahme Kanadas an den Rüſtungsplänen Eng⸗ lands. Die„Torente News“ bemerken, der engliſche Premier⸗ miniſter habe auf der letzten Reichskonferenz vom Jahre 1911 ſeine Stellung geändert und ſei jetzt bereit, den Dominiens einen Einfluß auf die friedliche Reichspolitik einzuräumen. 8 Der Rrieg und die Kriſe der Türkei. W. Konſtantinopel, 24. Juli. Der National tag iſt ohne Störung verlaufen. Das jungtürkiſch Komitee ſandte an ſeinen Klub ein Rundſchreiben, in welche erklärt wird, die Partei werde dem neuen Kabinett das Ver⸗ trauen ausſprechen, wenn das Programm des Kabinetts Grundſätzen der Partei, beſonders in der Frage der Zentrali ſation entſpreche. 2 * Konſtantinopel, 23. Juli früh. Der Miniſterra der bis 1 Uhr morgens dauerte, hat beſchloſſen, die mili riſchen Operationen in Albanien ſofort einzu⸗ ſtellen und eine Kommiſſion unter der Führung des Alb neſen Reſchid Akif Paſcha nach Albanien zu entſenden. Auße dem iſt die Aufhebung des Belagerungszuſtandes über Konſtan⸗ tinopel und ein Amneſtie⸗Erlaß beſchloſſen worden. W. Konſtantinopel, 24. Juli. Die Regierung ſt allen albaniſchen Behörden bereits den Befehl zu, 195 kriegeriſchen Unternehmungen einzu en. W. Konſtantinopel, 24. Juli. Es verlautet, geſtrige Miniſterrat habe über die Auflöſung d Kammer beraten. wW. Konſtantinopel, 24. Juli. Das Miniſteriur Poſten und Telegraphen wurde dem ägyptiſchen Poſtmin Saba⸗Paſcha angeboten, der noch nicht antwortete. De Gerüchte von der Demiſſion der erſten Sekretäre und des er Kammerherrn des Sultans werden als falſch bezeichnet. Regierung trifft zur Aufrechterhaltung der Ordnung die no wendigen Maßnahmen. Alle Chefs der Polizeiſtationen wer waächung der Ordnunßz betraut. Ein Oberſtleutnant wurde Generaldirektor der Polizei und zum Gendarmeriekommand ten ernannt. Der Platzkommandant von Konſtantinopel wur durch einen anderen erſetzt. Ein Rundſchreiben des Groß⸗ weſirs teilt den Provinzbehörden die Ernennung des mit und betont die Notwendigkeit, die Einigkeit de befeſtigen, der Bevölkerung den Genuß von Gleichheit rbchtigteit zu gewährleiſten und die Privilegien der An w. Konſtantinopel, 24. Juli. Die E des Staatsrats Damad Scherif zum Arbeitsminiſter Exbotſchafters Reſchid Paſcha zum Handels⸗ und La ſchaftsminiſters wurde geſtern amtlich veröffentlicht Die Brandkataſtrophe in London. [JBerlin, 24. Juli.(Von unſerm Berliner Bur Aus London wird gemeldet: Die Zahl der Opfer der B kataſtrophe in Mourgateſtreet beläuft ſich auf 8 Toteu Schwerverletzte, an deren Aufkommen gezweifelt wird. einer einzigen Ausnahme ſind esganzjunge Mädche ja noch halbe Kinder, zwei ſind 14 Jahre und ein die anderen 20 bis 24 Jahre alt. Der Brand ſoll dadurch e ſtanden ſein, daß heißer Sigellack auf Celluloiſe fiel, da Anfertigung von! Weihnachtskarten verwendet wurde. 2 raſche Umſichgreifen des Feuers iſt nur auf die alten G bäude in der City zurückzuführen. Das Geſchäftslo Firma befand ſich im 4. Stock des Gebäudes und der Ar raum war durch eine ſchiefe Wand in zwei Teile Eine Treppe führte aber nur von dem Vorderraum 14 Mädchen, die in dieſem Raum waren, liefen die Trep hinauf. Die im Hinterraum arbeitenden Mädchen waren jeder Rettung abgeſchnitten, da dieſer Raum kein auf die Treppe hatte, ſondern nur in den Vorde durch den man gehen mußte, um zur Treppe zu ge Der Weg zu der Treppe war durchdie Jla m m ſperrt, die ſich mit unheimlicher Schnelligkeit in bäude ausbreiteten. Die unglücklichen jungen Mädche gen auf das Dach, das aber nur auf einer etwa ei breiten Brüſtung Raum für ſie bot. Das gegenüberli Gebäude war 2½ Meter entfernt. Der Abgrund 2 tief und trotzdem der Arbeitsraum keinen Ausweg hat es nicht einmal eine Verbindung zwiſchen den bei bäuden. Als die Flammen dann aus den Fenſtern wurden die Mädchen vor Angſt halb wahnſi Einige Bewohner der gegenüberliegenden Häuſer ſtell Planken eine notdürftige Brücke her, über die zwei Mäd ſich in Sicherheit brachten, drei fielen jedoch mit den Plank in den Abgrund hinab, ſchlugen ein Glasdach durch und an ein Pult, an dem gerade einige Kommis arbeiteten. Mädchen kamen glücklicherwpeiſe mit einigen Schnittwund und ſonſtigen Verletzungen davon. Von den Mädchen brannt die Haare und die Kleider hingen in Fetzen herunter. Mädchen ſollen in dem hinteren Raum gearbeitet haben, von ſind 8 auf das Dach geſtiegen, wo ſie mehr oder we ſchwere Verbrennungen erlitten. Alle Leichen krampfhaft die Hände vor das Geſich deckt. Das Feuer war mit einer unheimlichen Schnelli ausgebrochen. Es iſt das gräßlichſte Brandu das London ſeit Jahrzehnten geſehen hat. Manche d ſchauer weinten. Die Leute aus den gegenüberliegende bäuden bemühten ſich, den Opfern zu helfen und ließe dann ab, als die Hitze anfing, ihnen die rſen 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). ———— 5— Nambem 11 Tandwirtſchaft. Vom Kaiſerſtuhl, 22. Juli. Die Heuernte iſtgut verlaufen, Ertrag und Beſchaffenheit des Heues ſind ſehr befriedigend. Mit der Getreideernte iſt ebenfalls be⸗ gonnen worden, der Stand der Getreidefelder iſt ſchön. Die Kartoffelſtöcke ſind mitunter ſchwächlich; durch die große Trockenheit voriges Jahr hat die Keimkraft der Kartoffeln doch ſehr gelitten; das iſt die Urſache des ſchlechten Ausſehens mancher Stöcke.— Jetzt heißt es für den Rebbauern fleißig ſchwefeln und ſpritzen, damit, was die Kälte verſchont hat, am Rebſtock erhalten bleibt. Bei Bekämpfung der Pero⸗ noſpora heißt es nun richtig und intenſiv ſpritzen, d. h. mit richtig zuſammengeſetzter Brühe und die Rebenblätter auch von der Unterſeite beſpritzen, denn gerade an der Unterſeite dringt der Pilz in die Reben ein. Bei Bekämpfung des Aeſcherichs iſt zu beachten, daß nicht bei der größten Sonnen⸗ hitze geſchwefelt wird, weil ſonſt leicht die Trauben durch die entſtehenden Gaſe verbrannt werden. § Aus der Pfſalz, 23. Juli. Die Peronoſpora iſt da! Die feuchten Tage und Nächte haben ein plötzliches Auftreten der Pero⸗ noſpora(Erkrankung der Blätter des Rebſtockesf zur Folge gehabt. Die Winzer ſind daher eifrig mit der Beſeitigung der erkrankten Blätter und dem Beſpritzen der Weinberge lein Vorbeugungsmittel) beſchäftigt, weil ein weiteres Umſichgreifen der Infektion zu befürch⸗ Volkswirtschaft. Verein Deutſcher Oelfabriken. II Aus den Zahlen der Präſenzliſte der erſten Generalperſamm⸗ lung ergibt ſich, daß der Traumannſche Beſitz von 350 000.— M. in der Hauptſache in den der Intereſſenten der„Deutſchen Vereins⸗ bank“ übergegangen iſt; denn die Herren Hohenemſer, Sieber u. Goldſchmidt vertreten mit zuſammen 1 180 000.—., 330 000.— Mark mehr als bei der Gründungl! Die Entwicklung des Unternehmens iſt in den Jahren 1883 bis 1886 nicht ſonderlich günſtig verlaufen; das Engagement war in⸗ folgedeſſen den beteiligten Inſtituten zu einer rechten Laſt und Sorge geworden. Wie ſchwer ſie an diſer Laſt getragen, geht wohl am beſten aus dem Zugeſtändnis hervor, das ſie im folgenden Jahre, 1887, machten, um von ſich aus ihr Teil zu dem Gelingen der geplanten großzügigen Transaktion beizutragen, als welche ſich die Grün⸗ dung des„Vereins Deutſcher Oelfabriken“ darſtellt: Nicht weniger als 789 801.—., d. h. ein rundes Drittel des ſchon längſt voll inbezahlten Aktienkapitals der„Mannheimer Oelfabrik,“ gaben ſie gern hin, um nur einigermaßen Ausſicht zu haben, ſich mit heiler Haut aus der Affaire zu ziehen———— Während per Ende 1885 erſt ein Verluſt von 285 503,78 M. 50, 11½% Prozent des Kapitals ausgewieſen worden war, waren Jahren ſpäter 789 801.— M.= 31½ Prozent auf die Werte abzuſchreiben, um den Buchpreis der Werte der„Mannheimer Delfabrik“ auf dasſelbe Niveau zu bringen, auf welchem die Werte der anderen mit ihr zum„Verein“ zuſammenzuſchweißenden Werke ſtanden! Somit ſind wir da angelaugt, wo das Mannheim(-Heidle⸗ berger] Kapital ſich anſchickt, Einfluß auf das Unternehmen zu gewinnen. Der 31. Mai 1887 bedeuiet die Wendung in dem Ge⸗ ſchick der Mannheimer Oelfabrik. a An dieſem Tage nämlich iſt zwiſchen der tonangebenden Firma P. J. Landfried in Heidelberg und der Mannheimer Oelfabrik ein Fuſionsvertrag zuſtandegekommen, wonach die Herren Jacob Zandfried jr., Fritz, Wilhelm und Hermann Landfried gegen eine Vergütung von M. 1 755 000.—, wobon M. 1 500 000.— in Aktien, M. 255000.— in Bar zu begleichen waren, ihre in Mauer belegene Oelfabrik in die Mannheimer Oelfabrik einbrachten Die Herren Landfried konnten ſich zu einer derartigen Transaktion natürlich nur berſtehen, wenn alle Kautelen dafür gegeben waren, daß die „isherige Rentabilität ihres Unternehmens auch in dem neuen, ungleich größeren Rahmen erhalten bleibt. Der oben erwähnte Vertrag zwiſchen Landfried und Mann⸗ heimer Oelfabrik, ſowie die weiteren Verträge mit P. Müller u. Söhne, Mannheim, welche von da an ſich auf die Fabrikation der Kolosnußbutter verlegten, und aus deren Betrieb nunmehr die große Aktiengeſellſchaft H. Schlink u. Co., Hamburg— Mannheim, herausgewachſen iſt, mit Lamparter in Eßlingen, Schultz und Raſche in Duisburg, mit der Engelsmühle in Hattersheim, welche ein außerordentlich gut rentierendes Unternehmen des Fvank⸗ furter Kapitals war, fanden ihre Genehmigung in der General⸗ verſammlung der Mannheimer Oelfabrik vom 2. Juni 1887. Und von da an, reſp. juriſtiſch genau vom Tag der Eintragung dieſer Beſchlüſſe in das Handelsregiſter des Amtsgerichts Mannheim exiſtierk der Verein Deutſcher Oelfabriken“. Fuſion Pfälziſcher Brauereten. In Ergänzung unſerer Mitteilungen im heutigen Mittags⸗ blatt über den Zuſammenſchluß der Parkbrauerei Zweihrücken⸗ Pirmaſens.⸗G. in Zweibrücken und der Pirma⸗ ſens.⸗G., vorm. Gebr. Semmler in Pirmaſens wird noch mitgeteilt, daß die neuen M. 600 000 Aktien bis ſpäteſtens 1. September 1913 an der Frankfurter Börſe eingeführt wer⸗ den ſollen. Der Abſatz der zu vereinigenden Brauerei ſei bisher in der Steigerung begriffen und werde im laufenden Jahres keinesfalls hinter dem des Vorjahres urückbleiben. Die beiden Geſellſchaften werden vorerſt in ſeitheriger Weiſe ſelbſtändig weitergeführt. Der Direktor Spiegelmann von der Bürgerbräu⸗A.⸗G. tritt in den Vorſtand der Parkbrauerei⸗ .⸗G. über, während Direktor Wendler und der Vorſttzende des Aufſichtsrats der Bürgerbräu⸗A.⸗G., Dr. Roſenfeld⸗ Mannheim, als Aufſichtsratsmitglied zur Wahl in den Auffichtsrat der Parkbrauerei⸗A.⸗G. vorgeſchlagen werden ſoll. Von dem Zuſammenſchluß hoffen die beiderſeitigen Verwal⸗ tungen[t.„Frkf. Ztg.“ weſentliche Erſparniſſe zu erzielen, die in erſter Linie der alität des Bieres zugute kommen ſoll. Bei einem Geſamtabſatz von etwa 180 000 Hektoliter erwirbt ſich die Verwaltung alle größeren Vorteile beim Bezug der Rohmaterialien. Aprozentige Pforzheimer Stadtanleihe von 1912. Die ſeinerzeit von einem Konſortium zu 97,88 Prozent übernommene und zu 89,75 Prozent freihändig begebene prozentige Anleihe von 10 000 000 Mark iſt nunmehr auf Antrag der Dresdner Bank und der Diskonto⸗Geſellſchaft zur Berliner Börſe zugelaſſen worden. Der Erlös dient zur Ausführung meiſt werbender Unternehmungen. Die Anleihe iſt bis 1917 unkündbar. Von da erfolgt die Tilgung nach einem Tilgungsplan durch Rückkauf der Verloſung in der Aufwen⸗ dung von jährlich mindeſtens 1½ Prozent des Anleihenenn⸗ betrages und unter Zuwachs der erſparten Zinſen innerhalb 87 Jahren. Vom gleichen Zeitpunkt an iſt auch die Verſtär⸗ kung der ganzen Tilgung zuläſſig. Gasfernverſorgung. wird uns unterm B. Juli geſchrieben: NJ Aus LDörra b. 8 In der Sache asferuverſorgung des vorderen Wieſen⸗ und Rheintales fand am Samstag eine Beſprechung ſämtlicher beteiligter Gemeinden ſtatt, in welcher die Offerten der 5 Gasfirmen geprüft wurden, die für die Uebernahme des künftigen Verbandsgaswerks Lörrach Angebote eingereicht hatten. Nach eingehender Beſprechung wurde der einſtimmige Beſchluß gefaßt, den Betrieb des künftigen Verbandsgaswerks Lörrach der Thüringer Geſellſchaft zu übertragen, welche bereits 32 Gaswerke und 5 Elektrizitätswerke in Deutſch⸗ land mit beſtem Erfolge geleitet und damit etwa 500 Semeinden mit Licht und Kraft verſorgt. Auch über die Uebergabe des Lörracher Gaswerks in den Verband wurde eine Einigung er⸗ zielt, welcher, nachdem beide Teile ſich gegenſeitig entgegen ge⸗ kommen waren, einſtimmig zugeſtimmt wurde. Damit iſt der Verband gegründet und bedarf nun noch der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes Lörrach, an welcher nach den ſorgfältigen Vorbereitungen wohl kaum zu zweifeln ſein wird. Ein neuer Rückgang der Zprozentigen Reichsanleihen war geſtern vorübergehend in Berlin zu verzeichnen. Der Kurs, der vorgeſtern in Berlin von 80 Prozent auf 79,80 Prozent zurückging, mußte ſich dann an der Fraukfurter Abendbörſe einen weiteren Rückgang um 20 Pfg. auf 79,60 Prozent gefallen laſſen. Geſtern wurde nun mit 79,50 Prozent ein neuer Rekordtiefſtand des Kurſes erreicht, allerdings konuten ſie ſich im Verlauf auf 79,60 Prozent erholen.— Die zu⸗ ſtändigen Staatsbehörden verfolgen nun dieſe Kursbewegung mit großer Aufmerkſamkeit. Man iſt der Anſicht, daß es unmöglich iſt, einen Einfluß auf die Kursgeſtältung unſerer Anleihen durch künſtliche Mittel zu erreichen. Die Seehandlung hat in der letzten Zeit, insbeſondere auch heute, durch ihr Eingreifen wieder⸗ holt Schwankungen verhindert. Eine Beſſerung der Verhältniſſe er⸗ warten die zuſtändigen Stellen auch von dem zukünftigen Spar⸗ kaſſengeſetz, wenngleich man ſich nicht verhehlt, daß jeder geſetz⸗ liche und verwaltungstechniſche Eingriff erſt nach einer gewiſſen Zeit in einer für die Oeffentlichkeit bemerkbaren Art in die Erſcheinung treten kann Elſäſſiſche Maſchinenbangeſellſchaft in Mühlhauſen. Bei dem Unternehmen, das in der letzten Zeit wegen der ſogenannten Graven⸗ ſtadener Affäre viel genannk war, iſt laut Drahtmeldung aus Straß⸗ burg der Reingewinn in dem aßbgelaufenen Geſchäftsjahre von 3 675 600 4 auf 2 820 000 zurückgegangen. Die Dividende be⸗ trägt wieder 10 Prozent. Zu Extraabſchreibungen werden 1270 900 + verwandt(i. V. 1 600 000% und der Vortrag geht von 239 300& auf 30 280% zurück. Eine außerordentliche Generalverſammlung wird ſich bekanntlich mit dem Antrage der Verwaltung auf Treunnung der Geſellſchaft in zwei neue Geſellſchaften und zwar in eine deutſche und in eine franzöſiſche zu befaſſen haben. Die eine Geſell⸗ ſchaft ſoll ihren Sitz in Mülhauſen behalten, während die andere nach Belfort verlegt werden ſoll. Telegraphiſche Handelsberichte. Von der Frankfarter Börſe. * Frankfurt, 24. Juli. Vom 25. ds. Mts. an ſind weitere 10 Mill. Aproz. Hypothekenpfandbriefe der Württembergiſchen Hy⸗ pothekenbank, untilgbar bis 1020, gleich den bisher notierten lieferbar. ö Zahlungseinſtellungen und Konkurſe * Halle a.., 24. Juli. Im Konkurs der Aktiengeſell⸗ ſchaft Deutſche Steingutfabrik vorm. Gebrüder Hubbe in Neu⸗ haldensleben betragen die vorrechtsloſen Forderungen Mark 387 539, woraus demnächſt 10 Prozent Abſchlagszahlung erfol⸗ gen 31 Im ganzen ſind lt.„Frkf. Ztg.“ etwa 30 Prozent zu erwarten. Mannheimer Effektenbörſe Die Börſe war heute für Induſtrie⸗Aktien ſehr feſt. Aktien des Verein chem. Fabriken 345., Heddernheimer Kupferwerk⸗Aktien 119., Koſtheimer 194., Pfälz. Nähm. und Fahrräderfabrik⸗Aktien 187 G. und Zuckerfabrik Frankenthal⸗Aktien 440 G. Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Frankfurt, 24. Juli.(Fondsbörſe)h. Der Geſchäftsverkehr war bei Eröffnung weſentlich ruhiger, als in den Vortagen. Die Spekulation war ſehr zurückhaltend infolge der ſchwachen Haltung des Newyorker Marktes und der Steigerung der Getreidepreiſe in den Vereinigten Staaten. Unangenehm berührte ferner die ſchwache Tendenz der heimiſchen Auleihen, infolgedeſſen auch verſchiedene Bankaktien eine ſchwächere Tendenz aufweiſen, da man befürchtet, daß große Abſchreibungen auf ihren Beſitz au feſt verzinslichen Staaispapieren vorgenommen werden müſſen. Kreditaktien behaup⸗ tet, Diskonto⸗ und Handelsgeſellſchaft ſchwächer. Am Markt der Trausportwerte waren Baltimore behauptet, Lomßarden ſchwach, 1878—84. Der Bericht des Kurators der Südbahn⸗Prioxitäten ſcheint nicht zu befriedigen. Schantungbahn waren abgeſchwächt, Schiffahrtsaktien neigten zur Abſchwächung. Auf dem Montanmarkt beſtand Intereſſe für Bochumer Bergbau, die feſt lagen. Die Divi⸗ dende von 14 Proz.(i. VB. 12 Proz.) hinterließ guten Eindruck, Phönix Bergbau ebenfalls belebt. Elektrizitätspapiere behauptet und vernachläſſigt. Am Kafſamarkt für Dividendenwerte erhielt ſich die überwiegend feſte Tendenz, namentlich Zuckerfabriken erzielten Avancen, Zuckerfabrik Frankenthal 14%½ Proz. geſteigert. In großen Poſten wurden Motoren Daimler gehandelt, die lebhaft geſteigert wurden. Ebenſo beſtand reges Intereſſe für Dürkopp und Adler Kleyer, für Benz⸗Aktien war die Spekulation weiter intereſſiert. Themiſche Werte ruhig, aber feſt. Kunſtſeide matt 54proz. niedriger, Berliner Straßenbahn ſchwach, ausländiſche Fonds behauptet. Seimiſche Auleihen lagen wie angeführt ſchwach, einzelne Bundes⸗ ſtaats⸗Anleihen beſſer. Im weiteren Verlauf war die Tendenz auf den meiſten Gebleten ruhig. Bochumer 236—237 lebhaft gehandelt, Motoren Daimler 255½—257 im freien Verkehr. An der Nach⸗ börſe trat vereinzelt Nachfrage für Deutſch⸗Auremburger und Nordd. Stoyd, hervor. Es notierten Kreditaktien 20398, Diskonto 18578, Dresduer Bank 15878, Staatsbahn 1538, Lombarden 1898, Baltimore 108, Luxemburger 174½ a 1754, Nordd. Llond 11878—1194. * Berlin, 28. Juli.(Fondsbörſeſ. Die geſtrige Rede Haldanes im engliſchen Unterhaus, die ſchwache Haltung von Newyork und London blteben bei Beginn der heutigen Börſe nicht ohne Einfluß auf die Kursgeſtaltung. Es zeigte ſich aber eine gewiſſe Widerſtands⸗ fähigkeit, da die kräftige auf Interventionskäufe zurückführende Er⸗ holung der Zproz. Reichsanleihe einen Rückhalt bot und man auch die Meldungen aus der Türkei ruhiger beurteilte. Auch erwieſen ſich die leichten Geldſätze als vorteilhaft für die Kursgeſtaltung. Montanwerte ſetzten überwiegend etwas niedriger ein, konnten ſich aber nach einer vorübergehenden weiteren Abſchwächung teilweiſe kräftig erholen. Bochumer Gußſtahl profitierten von den günſtigen Abſchlußziffern. Banken lagen überwiegend ſchwächer. Stärkeren Rückgang erfuhren ruſſiſche Banken. Elektrizitätsaktien neigten gleichfalls überwiegend nach unten. Von amerikaniſchen Bahnen gaben Kanada auf Newyork ſtärker nach. Von Fonds ſetzten Sproz. Reichsanleihen mit einer Beſſerung von.30 ein, konnten dieſe aber im Verlaufe nicht voll aufrecht erhalten. Von öſterreichiſchen Werten ſtellten ſich Lombarden bedeutend niedriger auf die Erklärung des Prioritätenkurators der Südbahn, daß mit einer raſchen Durch⸗ führung der Sanierungsaktien in allernächſter Zeit nicht zu rechnen ſei. Während das Geſchäft auf den vorher genannten Umſatzgebieten im allgemeinen recht ruhig war, entwickelte ſich wieder ausgeſprochene Lebhaftigkeit in Hanſa⸗Aktien, die unter ſtarken Käufen und Deckungen gegen die Anfangsnotiz faſt 3 Proz gewinnen konnten. Die übrigen gleichartigen Werte blieben behauptet. Im freien Ver⸗ kehr wurden wieder größere Umſätze in Daimler, Benz und Deutſche Schachtbau getätigt. Tägliches Geld 4 Proz. und darunter, Ultimo⸗ geld%½ Proz. Die Seehandlung gab Geld bis zum 26. September für 29 Proz., von ultimo Juli bis ultimo Auguſt zu 4 Proz. Berlin, 23. Juli.(Produktenbörſeß. Der Getreibemarkt verkehrte durchweg in feſter Haltung. Die Feſtigkeit der geſtrigen amerikaniſchen Märkte hatten ein leichtes Anziehen der Weizen⸗ preiſe zur Folge. Roggen war auf Käufe der Provinz und Meldungen über ungünſtige Erdruſchreſultate kräftig geſteigert. Hafer lag im Einklaug mit Brotgetreide ebenfalls ſehr feſt. Ra b⸗ 5 konnte ſeine geſtrige Aufwärtsbewegung beute fortſetzen. Wetter: warm. Anfangskurſe. Getreide. Antwerpen, 24. Juli(Telesr.) Wefzen amerikan. 28./8, per Juli 22.50, per Sept. 20.55, per Dez. 20.42. Zucker. Magdeburg, 24. Jult. Zuckerbericht. Kornzucker 38% o. S. 00.00-00,00.00, Nachprodukte 75% o. S. 00 00—00.00 ſtetig. Brod⸗ rafffinade I. ohne Faß 24.50—00.00, Kryſtallzucker I. mit Sack 00.00—00.00 zemaßblene Rafftnade m. S. 24.25.00—00.00 gemahlene Mehlis m. S. 23.75—00.00, ruhig. Magdeburg, 24. Juli.(Telegr.) Robzucker: 1. Prodeikt. Tran⸗ ſito fret an Bord Hamburg per Jui 18.15—., 13.25.—., per Auguſt 18.27½., 13.30— B, per Sept. 12.97½., 18.02 ½., per Oktober⸗Dezbr. 10.72 ½ G. 10 77½., per Janlar⸗März 10.82½., 10.35— B. per Mai 1912 10.95—., 10.97% B.- Tendenz feſt. heiß, ſonnig. Hanndurg. 24. Juli.(Telegramm.) Zucker ver Juli 13.20.— Aug. 13.35.—, Sept. 13.05.—. Okt.⸗Dez 10.75—, Jan.⸗März 10.85.— Mai 10.97½. Tendenz: neue beha unptet. Haffee. Antwerpen, 24. Jult.(Telegr.) Kaffee Jantos good avsrage per Juli 81¾ per Sept. 79¼, ver Dez. 80—, ber März 80—. Schmalz Antwerpen, 24. Jult.(Telegramm.) Amerikaniſches Shweine⸗ ſchmalz 12.—. Salpeter. Antwerven. 24. Juli.(Telegr.) Sal di 26,80 Febr.⸗März 30.27. ee Häute. Anwerpen, 24. Jull. Häute 4088 Stück verkauft. Wolle. Antwerpen, 24. Juli.(Telegr.) Deutſche Za Plata⸗cammzug⸗ wolle per Juli.62 per Sept..60, per Dez..57. per März.60. Baumwolle und Petroleum. Bremen, 24. Juli Telegr.) Baumwolle 67.—, behauptet. Antwerpen 24. Juli.(Telegr.) Petroleun Raff. Dipsponibel per Juli 23 ½, Aug 28¾, Sept.⸗Okt. 24—. Eiſen und Metalle. gondon, 24. Juli. 1 Uhr. Anfang. Kupfer ver Kaſſa 78.01.04. Kupfer 3 Monate 78.01.04, matt.— Zinn per Kaſſa 198./ Iinn 8 Monate 196— willig— Blei ſpaniſch ſtetig 18.09.16, engl. 18.97.08 — Zink ruhig 25.08.04, ſpezial 26.01.04, ruhig. ——— Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56, 1687, 6436 24. Juli 1912. Proviſtonsfrei! Wir find als Selbſtrontrahenten 9—4 fer Anter Vorbehalt:; ſer * 0 .⸗G. f. Kinematografte u. Filmverleih., Straßburg 169 16⁰ Atlas⸗Hebensverſt Geſellſchaft, Ludwigshafen M. 450— Senteieie ,Bauf zasbafen N. 20— Baumwollſpinnerei 87˙— orzugs⸗— vem& Co., Mannhein, 88 233 2231 Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaſt 67 zfr. 85 Bürgerbräu, Ludwigshafen— 265 Compagnie franeaiſe des Phosphates de POceanſe fs.1200— Deutſche Cellulotdfabrik Leipzig 284 60 Deutſche Südſeephosphat.⸗G. 177 ffr. 178 zfr. Eeſee Seunsche Kageneſehlchag, Eumenbingen 1 utſche Ramiegeſellſchaſt, 87 8 Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten 180 17⁴ Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens 8⁰0— Flink, Eiſen⸗ und Broncegleßeret, Maunheim 54fr Forſayth G. m. b. H.— 15⁴ Hamburg Verſich. vollbez. Akt M4300 M4200 Herrenmüßle vorm. Genz, Heidelberg— 88 Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal— 130 London und Provineial Electric Theatres gtd. 16/— 15/ Maſchinenfabrit, Werry 117 85 Neckar ulmer Fahrravwerke Stamm-⸗Aktten— 11¹5 Vaeiſte Phosphate Shares alte ſhares *— junge 0 15 8 Preußiſche Rückverſicherung M. 880— Leheinau, Terrain⸗Geſellſchaſt— 1256 öfr. Abeiniſche Automobil⸗Geſenſchaft.⸗G.; Manuhem— 2242 Rhein. Metallwarenfabrik e M. 220 M. 203 Kheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Feudel, 7 114 Stahlwerk Mannheim 11⁵ 2— Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Maunbein— 95 Süddeutſche Kabel, See Genußſcheine M. 165— Unionwerke,.⸗G., Fabrikenf. 182 128 Unionbrauerei Karlsruhe 60 e e ee, Kſaß· erun 2 0 See ee 1 e 0 a 94 2 Aſchocke⸗Werke Kaiſerslautern N 157 Schloßhotel Heidelberg 583fr1T Zwangsverſteigerung. Donnerstag, 25.Juli 1912 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q6. 2 hier gegen bare Zah⸗ Iung wege öffentlich verſteigern: wegessffentlichverſteigern: bel und 4. Juli 1912. Donnerstag, 25. nachmittags i 1912, Uhr werde ich im Pfandlokol Qs, 2 hier gegen bare im Vollſtreckungs⸗JZahlung i. Vollſtreckungs⸗ 4 Borbwagen, 1 Roll⸗ Ms 2 wagen, 1 Pferd, Schreib⸗ Maungeim, 2 maſchine, 1 Aktenſchrank, Zollinger 72959 e 1 1 Gerichtsvollzieher. Möbel u. Sonſtig. 72 8 Maunbeim, 24. Juft 10130 mn i 9. J. Kg 5. Elliſſen, Gerichtsv. 8812 0 — 2381J] 8 5 — EI —— — 5 — — Gelſen — 145 —— 37% Pfälz. Konv. 1895 eer venbn 24.—— wenglunie———155 Neueſte Nachigten eelee 2. Sale Kurszettel des„Mannbeiner General⸗ Anzeiger Badiſche Neueſie Nachichten vom 24. Jult. Pfandbriefe. 4% Rh. Hyp.⸗Bl. unl. 1902 „ verſchied 3105„Kommunal Slädte⸗elnlehen. 3½ Freiburg i. B. 97.40 b 87 90 oz :* 3½ Heidelberg v. J. 1903 39.80 B Karlsruhe v. 1 1907 99.60 3 Karlsruhe v. J. 1896 86.— 3½% Lahr v. J. 1902 90.50 G 4% Lndwigshafen 102.— G 4 + v. 1906 97.50 G 8%— 8˙ 60 B 4 Mannh. Oblig. 1912 98.50 G 4 55„ 1907 98.90 G 4 8„ 1906 98.6 G 4 5„ 1901 88.10 G „ 1885 88.80 G 37* + 1888 89. G 3 5 1895 88.80 G 81/ 5„ 1898 88.80 G „ 1904 88.50 G 61½ 1905 88.8 G 3. Pirmaſen⸗ unk. 1905 90.— 2½ Wiesloch v. J. 1905 91.50 G Frankfurt a. * bebn⸗..⸗B.⸗A..1915 100.— 100.15 „ 1918 100.05 100.40 30 do. u. Allg.Anl. 88.15 88.10 3 do..⸗B.⸗Obl. 78.25—. 4% Pfälz E⸗B. Prior. 99. 40 99.40 375 Pfälz..⸗B.Prior, 90.20 90.0 —.——— 3 Heſſen von 1908 100.,30 100.20 Concordia Bergb.⸗G. Eſchwefler Bergw. 88.50 bz 90.15 B eier Effektenbörse. Obligationen. Etſenbahn⸗Oblig. 1% Oberrb Ei enb.⸗Ge). Induſtrie⸗Obligation. 4½% Akt.⸗Geſ, für Seilindu⸗ Arie rück'. 105% 4½ Bad.⸗G. ſ. Rhichiff U. Seelransport 98. 4½ Bad. Anil. u. Sodafbr. 02 50 G 4½ Bad. Anil. u. Sodafbr. Serie B 103.50 bz 4 Br. Kleinlein Heidelbg. 99— G 97.50 G 108.50 B 5 Bürg. Brauhau Bonn 03.— G 4˙% Heddernd Kuoferw. 102.—G 4 Herrenmühle Genz 98.— G 4½ Koſth. Cell. u. Papi fb. 100. bz %½ Mannheimer Dampf⸗ ichleppf hiffahrt 98.50 B 4½ Mannh. Lagerhaus⸗ Geſell chaftf 97.— G 4% Oberrh. Elekerizitäts⸗ werke Karlsruhe—.— 4% Pfälz. Chamotte und 70 nwerk.⸗G Eiſenbg. 102.— G 15 5 Mühlenwerke 100.— G 4% Schuckert⸗Obligat. 99.60 B 4½ Kuſſ..⸗G Zellſtoſffb. 4½% Speyerer Ziegelwerke 99.— 5 Waldhof bel Pe nau in 4½ Süodd. Drahtinduſtrie 100.50 G Liv.and 99.30 B 6. Tonw. Offſtein.⸗G.—.— G 1½ H. Schlint& Cie. 100 40 G] Dr. H. Loſſen, Worms 4½ Sveyeren rauhaus 4% Zell toffabrik Waldho 100.50 B -⸗G. Speyer 97.— Gſs% Zellſt. Waldh. 1908 101.30 G Aktien. Banken. Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank— 130.—] Beſt..⸗W. Stamm—— 202.— fälz. Bank—— 5„ Vorzug—.— 101 50 ———165 95 Brauereien, ein. Creditban Bad. Brauerei—— 71.— lod. 110 Hof 325 Hagen—.— 115 Fichhaum⸗Brauerei—.—— Südd. Dise.⸗Geſ.—118.8 Br. Ganter, Freibg. 96.25.— Bahnen: Kleinlein. Heidelberg—.— 219.—. Heilor. Straßenbahn—— 70.— Fedde d 5—.— 77.25 udwi ienbr.—.——.— Chem. Induſtrie.. Aktienbr.— 149.— Bad. Anil.⸗u. Sodafbr.—.— 521 Brauerei Sinner— 218.— Ebem. Fab. Goldenbg.—.— 235.— Br. Schrödl, Heidlbg.—.— 191.— Chem. Faor. Gernsh.—— 152.„Schwartz, Speyer—— 128 Verein chem. Fabriken 350.— 345.—]„ S. Weltz, Speyer—.— 79.50 Berein D. Oelſabriken—.— 180.50„„Storch., Speyer—.— 68.— Br. Werger, Worms Pf. Preßh. u. Sꝛ ritfbr. Transport u, Verſicherung. B..⸗G. Rhſch. Seetr. Mimn Dampfſchl. Mannh. Lagerhau Frankong Rück⸗ und Mitverſ. vorm. Bad. Rück⸗ u. Mitverſ. Fr. Transp.⸗Unfall u. Glas⸗Verſ.⸗Geſ. Bad. Aſſecuranz Continental. Verſtch Oberch. Verſtch.⸗Geſ. Induſtrie. Etilinger Spinnerei Mannh. Verſicherung 900.— 890.— Württ. Transp.⸗Verſ. 730.——.— .⸗G. f. Seilinduſtrie—.— 118.— Dingler'ſche Mſchfbr. 115.——.— Emaillw. Maikammer—.— 109.— Brief Geld Brief Ge 5. Juchs Wf 05 Holbg.—.—161.— Hüttenh. Spinnerel 30.— Heddernh.Kupferw. u. Südd. Kabelw. Frkf.—.— 119.— Karlsr. Maſchmenbau 156.——. —.— 84.— Nähſnmfbr. Haid u. Neu—— 340.— —— 50.— Koſth. Cell. u. Papierf.—.— 194.— .500 Mannh. Gum. u. Asb. 158.— 153.— Maſchinenf. Badenia—.— 180.— Oberrh. Elektrizttlt—— —— 10865 Mühlenwerjñte—— Bi. Nähm. u. Fahrrdf.—— 187.— —— 23900 Portl.⸗Zement Hdolbg.—.— 153.— 1940 19300 Ky. Schuckert⸗—.— 147.50 —870.—f. Sblinck n. Ci.——.80 Südd Draht⸗Induſt.—.— 118.— —— 1150 Verein Freib. Ziegelw. 98—— —.— 98.— Frankfurter Effektenbörse. Telegramme der Conkinental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 4½ Prozent. Schlußkurſe. ½ 24. Juli(Anfangskurſe). Kreditaktten 204.—, Diskonto⸗Co mandit 18 75 Darmſtädter 120 79, Dresdner Bank 158.75 Handelsgeſellſchaft 167 25. Deuiſche Bank 284 25, Staatsbahn 158.¼ Lombarden 18.¾ Bochumer 236—, Gelſeakirchen 191 ¼, Laurahütte ——, Ungar 90.50. Tendenz: beb. Wechlel. 28. 24 Amſterdam kurz 169.57 169.52J Check Paris 81115 81.15 HBelgien„ 80.825 80.883 Paris kurz 81.116 81.125 Italien 80.182 80.20 Schweitz. Plätze 81.— 61.025 Check London 20.485 20.49JWien„ 84.875 84.938 London„ 20.457 20.457 Napoleonsd'or. 16.31 16,30 lang—.——.—Privatdiskonto 8⁰ s6 2% Staatspapiere. A. Oeutſche. 28 84 28. 400 deutſch.Reichsanl. 101.— 100 95 2 Stadt⸗ A 190- „ 89.85 89,75 Ausländiſche. 30% 79.85 79.80 zai f. Gold⸗A. 1887—. 49% pr. onſ. Stl. ⸗Anl. 100.90 100 80[5% Chineſen 1896 100.— 100.— 30„ 39.85 89.70 4%„„ 1898 93.90 88.75 300 79.50 79.70 f4½ Japaner 604.40 91.55 4badiſche St.„A. 1901 100.— 100..5% Mexik. Auß. 88/00—— „1908/09—.— 100.— 3 Mexikaner innere 60.— 59.70 Fl St. A. 1911 100.90 100.30[5% Bulgaren 101.40 101.30 1898——8— 3% italien. Rente—— 970 585 St.O. lage ea½ Oeſt. Silberrente 9030 90.40 8½„ M. 98.05 98. 5 4¼„ Papierrent.—.— 90.10 3½%„„ 1600 69.80 89 0J4% Oeſlerr Goldrente 98.20 96.10 5„„ 1904 88 40 88.10%3 e Serie 64.20 64.40 1907 88.40 88.10%8 III 66.80 67.— 4½% neue Ruſſen 1905 100.50 100.25 4 Ruſſen von 1880 60.30 90.20 4 Türk. konv. unif. 1903 82.— 4„ Anif, 89.60 4 Ungar. Goldrente 90.50 4 Kronenrente 87.50—.— Verzinsliche Loſe. 4 Bad. Prämien 178.430—.— eſſen 77.50 77.954 Oeſterreichiſchel860 178.90 178.90 5 Sachſen 80.— 80.— Türkiſche 170.60 170.0 4 Württemberg 1919 100.80 100.80 Unverzinsliche 17 5 4 Mann!. 1907-1912—-——. Augsburger 65.40—.— 4 1908-1913—— e—.— 4 Mh. Stadt⸗A. 1909—.—f Bergwerksaktien. Aanes⸗FrdecspöſJ188 0 189.—][Harpener Bergbau 188.25 187.75 Bochumer Bergbau 235. 75 237—-[Maſſen, Bergbau——8 Buderns 111. 30 111.500 Kaliw. Aſchersleben 105.—165. ———.—Kaliw. Weſterregeln 202.75 202.75 Deutſch. Luxemburg 174.—2 174 25 Oberſchl. Eiſeninduſt. 81— 81.50 160 50 160.50 Phönix iedrichshütte Bergb. 158.75 162—Br. Königs⸗u. Laurah. 172.50 1783.— 192.60192.—] Gewerkſch. Roßleben 265 /½ 264.¾ ——— CementwerkHeidelbg. 153.30 153,30 Holzbekkohlung⸗Ind. 422.75 823.75 Aktien induſtrieller ee 23. 24. Alumfnium Neuh. 246.— 245.50 Aſchbg. Buntpapfhr. 183 30 183.— Maſchpapfor. 132.— 182.75 Neue Bod.⸗A.⸗Gg. Berl. 120.50 220.50 Südd. Immogil.⸗Gef. Grün u. Bilfinger 122.— 132.— Wayß u. Frehtag 147.30 147. 0 Eichbaum Mannheim 149.ä——.— Frankf.(Henninger) 130.— 130— do. Pr.⸗Akt. 133.— 133.— Herkules(Caſſel) 167. 167.— Mannh. Aktien⸗Br. 151.— 119 Parkakt. Zweibrücken 100.— 99.— Tucher, Freiherrl. v. Weltz; Zonne, Speyer 78.— 78— Bleiu. Silbrh. Braub. 122.90 122 90 Badiſche Anilinfabrik 520.25 522.50 . Cementfabr.Karlſtadt 124.— 184. Cyem. Werke Albert 460.50 480.50 Ch. Fabrik Griesheim 260.10 261,75 D. Gld⸗ u. Slö. Sch. A. 666— 665.— Farbwerke Höchſt 654.50 654.— 23. 24. 240.— 240.— 18150 184.50 122.—122.— 117.30 118.10 Ziemens& Halske Voigt u. Haeffner Gummi Peter Heddernh. Kupſerw Fllkircher Mühlenwk. Straßburg 122.40 122.40 Runſtſeidenfabr. Frkf. 116.— 110.— Lederwerk. St. Ingbrt 55.— 55.— Spicharz Lederwerke 71.— 71.— Ludwigsh. Walzmühle 165.— 165.— Adlerfahrradw Kleyer 518.— 551.35 Maſchinenfbr.Hilpert 95.— 85.25 Badenia(Weinheim) 180.— 175.— Dürrkopp 520.10 525.— Daimler Motoren 347. 355.25 Eiſen.Fahrr.⸗u. Autw. 125.75128.75 Maſchinenf. Gritzner 278.50 279.— carlsruher Maſchinen 153.—.— Mannesmannröhr 213.5( 212.75 iee 1 151.— 151.40 f. Rähm.⸗u. Fahrrdf. Gebr. Kayſer 186.95 187.— Schnellpreſſenf Frkth. 290 75 290.50 ex chem. Fabrik Nh. 3415.— 34.— Rütgerswerke 198.95 193.90 Ultramarinfabr., Ver. 229—229.— Wegelin Rußfabri⸗ 255 75 251.— Südd. Drahtind. Mh 179.— 119.— Akkumul.⸗Fab. Berlin 580.— 598.— Elettr.⸗Gef Allgem. 297% 267.25 Bergmann Werke 141.20 141.— Brown, Boveri n. Co. 132.— 13250 Dtſch⸗Uleberſ.(Berl.) 170.75 170% Lahmeyer 125.80 125,80 S hraubſpdfbr.Kram. 170.— 179.50 Ver. deutſcher Oelfabr, 180. 180.0 Uf Pulverfb. St. Jgb. 185. 30.8 Schunck& Co. 226.— 2.7 Ver, Fränk. chuhfbr. 126. Sch 1abr. Her; Frkf. 181. 39131.80 Sellindu trie Wolff 117.— 117. 'woelſp.Lampertsm.——-. Ettlingen 98.20 99.— fammgarn Kaiſersl. 191.20 191.20 Waggonfabrik Fuchs 158,70 156.70 Elekr,⸗Geſ. Schuckert 160.— 159.50 Rheiniſche Schuck.⸗G. 147.— 147.— Bauk⸗ und Ver „ 2 Badiſche Bank 180.— 130.50 Berg⸗ u. Metallbank 132.50 132.2 Berl. 167.50 167. Comerſ. u. Disk.⸗B. Darm tädter Bank Deutſche Bank Deutſchaſtat. Bant D. Effekten⸗Bank Disconto⸗Comm. 186.¾ 185,% Dresdener Bank 158.¾ 153.¾ Metallb. u. Netallg. G. 13250 132.20 Eiſenb. Rentbank 181.30 13.70 Frankf. Hyp.⸗Bank 216.— 216. Frkf. Hyp.⸗Creditv. 159.80 159.80 —* 121.70 121˙75 254./8 25.25 128.50.129.50 117.—117.— Jan e Walbhof 242.50 290.80 ad. Zuckerfabrik 223.25 222.75 Frankenth. Zuckerfbr. 425.50 470.— ſicherungs⸗Aktien. 28. 24. Nationarbank 128.20 128.20 Oeſterr.⸗Ung. Bank 149.10 149.— Oeſt. Länderbank 133.60 183.60 „Kredit⸗An talt 204. 203.% Pfälziſche Bank 128.75 128.50 Pfälz. Hyp.⸗Bank 1593.30 193.30 Preuß. Hypothekenb. 117.2018.75 Deutſche Reichsban 165.50 185.50 Rhein. Kreditbank 185.— 134.90 thein. Hyp.⸗B. N. 198.80 108.50 Schaaffh. Bankver. 124,¼ 124.6 Wiene. Bankver. 134.75 184.75 Südd. Diskont 116.— 115.75 184.50 184.50 Bank Ottomane Aktien deutſcher und ousländiſcher n Südd. ee Hamburger Rorddeutſſ ber Lloyd Frkf. Hyp.⸗B. S. 14 4 4„„.201515 4 S. 21 unk. 1920 1.16u.17 kdb. 1910 4 S. 18 kdb. 1905 aiß,„.12, 13 u. 15 3½ Frkf,. Kommual S. kdb. 1910 4.⸗r.⸗V. S..0 24.27,51,82.42 4 Frkf. Hyp.⸗kr.⸗B. S. 48 uk. 4 Frkf.— S. 46 uk. 1908 4 Frei. Hyp.⸗Kr.⸗U. S. 47 undl.u. uk. 1915 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 48unvl. u. uk. 1917 4 Frkf. Hyp.⸗Kr⸗V. S. 49 unvl.u. uk. 1919 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. .50 unvl. u. uk. 15 4 Frkf. Hyp.⸗Rr.⸗ .5 1 unbl. u. uk 107 3⅜ Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. A4 uk. 1918 37½ Frkf. Hyp.⸗Kr. V. .23⸗30li. 5 0 0 37 Frlf, Hyp.⸗KRr. V S. 45(tilgb. 3 7% Pfälz. Hyp.⸗Bank 4 Pfälz. Hyp.⸗Bank 4 + U, U. unvrl. 1917 4 Pfälz. Hyp.⸗B. uk. U. unvrl. 1920 4 do. do. 1922 4 Preuß. Centr.⸗Bod⸗ Cred.⸗G y. 190 4„ Centr.⸗Bod⸗Er.⸗ G v. 1899u 1901 kob. 4 Pr. Centr.⸗Bod.⸗Er. G. v. 1908 uk. 1912 Nachbörſe. Berliner Hlfektenbörse. Berlin, 24. Juli.(Anfanga⸗Kurſe.) 8. 2f. Laurahütte—.——.— Phönix 263.25 265.— Harpener 187.¼ 187.25 Tend.: beh. 2705 900 Bayern 88.20 88.— 3 0% Heſſen 88.40 88.30 36% Heſſen 77.75 77.75 40 Sachſen 80— 80.— Argentiner v. 189 86 25 86 10 5 Wen von 1896 99.90 99 90 30 Japaner 94.70 94.60 o Italiener—.—— Miganh Stadtan,—.— 89.25 1 Oeſt. Goldrente 96.40 3 Portag. unif. S. 3 67.— 67.— 5 Rumänen. 1903 101.69 101.75 3⸗% Ruff. Anl. 1902 80 80 90.40 4 arken unif. 89.80 89.80 TFürk. 400 Fres.⸗Loſe 171.—171.75 28. 24. Kreditaktten—.— 208.%8 Disc⸗Kommandit 185.75 185.75 Staatsbahn Lombarden 19.25 18.%½8 Bochumer 235.5/ 236.50 Berlin, 23. Juli.(Schlußkurſe.) 23. 24. 58 auf Waſeg Ar 169.80 Wegſe London.485 20.85 Wechſel Varis 81.18 81.12 Wechſel a. Wien kur 34.87 84.87 4 30 Reichsanl. 190.60 100.90 5 2555 Reichsanl. 89.90 90.— 90 Neichsanlelß, 79.80 80.— 8 Conſols 100 90 100.90 86 89.90 90.— 40 79.80 80.— 4% Bad. b. 160n, 100.20 100.— 1%„ 180806——100.10 a„ conv. 938 20 93.20 „ 1902/07 88.— 88.20 28. 24. 4% Bagdadbahn 83.60 83.50 Oeſter. Kreditaktien 03./ 203.%¾ 4% Ungar. Goldrente 90 80 90.50 4„Kronenrente 87 10 87.40 Berl. Handels⸗Geſ. 167.— 167.½ Darmſtädter ZSank—.— 121.50 Deutſch⸗ lſtiat. Bank 129.50 128 50 Deutſche Zunk 254 50 253.½ 28. 24. Antlin 521.50 521.50 Anilin Treptow 419.— 418.20 Aranog. Bergwksge. 385.70 398.— Zergmann Elektr. 140.90 140.— Bochumer 286.25 287.½ Brown Hope 132.—181.60 Bruchſ. Maſchinenf, 340.— 340.— Chem. Albert 462.— 46170 Disc.⸗Kommandit 186.25 185.75 Conſolidation f. V.—.—. Dresduer Bank 158 /¼ 153./ Daimler 348.— 350.— Reichsbank 135.70 135.70 Deutſch⸗ Luxembg. 174% 174.50 Rhein. Kreditbank 135.— 135.— Dortmunder 5 Ru ſenbant 154 40 154 50 Donamit⸗ ruſt 179.½ 178. 76 Schaaffh. Bankv. 124.70 124.30 Seutſch⸗lleberſee 170.617.50 Züdo. Dise.⸗G.⸗A. 146. 116-D. Gisglüßhlicht Auer 60.— 605.— Staatsahn—— D. Waffen u. Nunit. 570.— 575.— Lombarden 19.— 18.75 D. Steineuſwerke 237— 237.— Zaltimore u. Ohio 10s8 25 107./ Slberſ. Farben 524.20 523.— Canada Pacifte 263.½ 262— Eſſener Nreditanſtalt 160.70 160.70 Hamburg Packe 141.90 142.40 Facon Nannaſtädst 139,70 188.50 Nordd. Lloyd 1Is 70 1186.— faber Gleiſtiftfabrit 270 20 272 20 Adlerwerk Kleyen 547.— 555.— felten& Guillaume 162. 50 166.70 Allg. Elektr.⸗Geſ. 237.50 267. Zrignel Maſchinen 277.20—.— Alumimum 246.30 246.20[Gr. Berl. Straßenb. 182.10 181.90 Diskonto Komm. 1918 28. 24. 124.30 124.—J Oeſt. Südbahn Lomb. 142.— 4% Oeſt. Meridionalbahn 115.50 115.75 119.¾ 118.¾ Baltimore und Ohio 108.¾ 108.— DOeſt.⸗Ung. Staatsb 1538 25 158.½ Schantun ⸗G..⸗Akt. 130. 130.½ Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 24. 98.20 99.— 28. 98.20 985 99.50 99 50 98.30 98.30 98.30 98 80 89 10 89.10 89,10 89.10 90.70 9876 91.50 98.80 91.50 98.80 98.— 98.80 99.10 99.10 99.10 99.30 98.— 99.80 99.10 99.10 99.10 99.30 92.— 92.— 90.50 90.50 90.50 88.60 99.20 99.20 99.40 99.70 90.50 88.60 99.20 99.20 99.40 98.70 97.90 97.90 97.40 97.40 99.—. 98.90 Krebitaktien 203.%. Diskonto⸗Commanbit 156 Staatsbahn 153./, Lombarden 18.75 186.25 186.— Vombarden „ Speyr.——.— Würzmüble Neuſtadt dagee Waldhof ——— — 2⁴2.— uckerfbr. Waghäuſel 228.75 228.5 uckerfbr. Frankenth.—— 440.— 28. 24. 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G. v. 1906uk. 1916 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G. v. 1907uk. 1917 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G. v. 190g9 uk. 1919 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ G. 1910 uk. 1920 4 Pr. Centr⸗Kom. v. 1901 kdb. 1910 4 Pr. Centr.⸗Ko n. v. 1908 unk. 1917 99.70 1 5 Hyp. AB.abgt. 95.60 3 Pr. Hyp. A. B. 4**„ 04•13 4„ 7 05•-14 4„ 0717 40„„ Pr. Pfdb. 18, 1912 98.10 71912 51914 71915 * * 4% Pr. Pfdor.⸗Br⸗ Hyp.⸗Pidbr. Emif, 5 1 unkdb. 1920 4* 5 Acbr⸗Bint Kleinb. b. 04 40% R9. H. B. Pfdb. 1902•07 „ 1917 * — — * 2* ** —— 8— — + 8 %5 Ital. ſttl.g. 6. B. Oberrh. Verſich.⸗G. Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 890.— 800 Oberrh. Eiſenb.⸗Geſ. 99.20 0 Mannh. Stadtaul. 100.70 1 25.. Gelſentrner 192 75192 ½% Rombacher Hütte 175. 0 176.90 Harpener 187.75 187. 9 198.— 191.— Höchſter Farbwerkt 654.— 651.50 Shu ckert 159.20 158.60 187.50 187.70 Siemens& Halske 240.— 239.20 aliw. Aſchersleben 16.20 164. Zinner Brauerei 216.— 218.50 Cölner Bergwert 474.50 475.—Stettiner Bulkan 290.50 199.50 Celluloſe Koſtheim 165.— 193.60 Tonwaren Wiesloch 121.— 121. Lahmeyer 126.10 126— Ber. Glanz ſoff Elber 559.— 55.50 Laurahütte—=IGer, Köln⸗Roitweilei 338.— 38.90 Licht u. Kraft 188 40 138 40 We teregeln 202 70 201.70 Lothringer 138.,70 133.70Wf. Draht. Zaugend. 141.—441.50 4 Oudwij Loewe 110 C5, 320—328.— Pittener Stahlröhren 223.— 225—- Nannes mauncöhren 213.10 218.20 Zellſtoff Valdhof 241.50—. Oberſ hl. Eiſenb⸗Bed 100 60 100.— Otavi 92.10 92. Okenſtein& Koppel 212 80 215—[South Leſt⸗Afrika 140—140. zhönie 265.— 264.70 Bogtländ. Maſchfbr. 706.20 705.20 Nhein. Stahlwerke 175.—174 20 8 Privatdiskont%%. W. Berlin. 24. Jull.(Telegr.) Nachbörſe. 1 28. 24. 28. 34. Fredit⸗Akften 20.½ 208.%8] Staatsbahn —— 19.9% 18.— 19.75 18.75 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 24. Juli. Ausländische Effektenbörsen. Londoner Effektenbörſe. London 24. Juli.(Telegr) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 28. 24. 23. 24. 2˙/ Conſols 74½ 74½6 Premier 9 95% 3 Reichsanleihe 79— 79½[Randmines 6½ 61½ 4 Argentinier 86½ 83½ Atchiſon comp. 111/ 110¼% 4 Italiener 95½ 951½ Canadian 2728 271¾ 4 Japaner 83¼ 83¼ Baltimore 112½ 112½ 3 Mexikaner 31½ 31½ Chikage Milwauke 106/ 105½ 4 Spanier 92— 92— Denvers com. 19 197½ Ottomanbank 16½ 16½Eri: 36¼8 361½ Amalgamated 85%% 8585/[Grnd Trunk IIIpreſ. 56— 55½/ Anacondas 8/86 8ʃ½ ord. 29 28½ Rio Tinto 79.— 798 L Asville 165— 165— Central Mining 9¼; 10— liſſouri Kanſas 28/ 28½ Chartered 27½ 27½] Ontario 33%8 33ʃ½ De Beers 198 19/8 ock Island 25/¼ 25½ Eaſtrand 3——] outhern Pacific 113— 112¼ Geduld 1— 1½8„ Railway 29% 295% Goldfields 3% 33¼ Union cvm. 172/8 171¼1 Jagersfontein 6˙% 6¼ steels com. 72— 71½ Moddersfoniein 11¼ 11¼] Tend.: ſtetig. Produktenbörsen. Perliner Produktenbörſe. 29 24. Juli.(Telegramm.)(Produltenbör ſe!. Preiſe in Macst pro 100 kę frei Berkin netto Kaſſe. 24. 28. 24. 23 Wezen per Juli 227.50 227.50 Mais per Juli—.——.— „ Sept. 208 50 206.—„Sept.—.—— „ Okt. 206.50 208.— 0—— —.——.—[Kübzl per Juni—.——.— Noggen per Juli 188.25 188.25„ Okt. 68— 66 90 „ Sept. 170.50 170.50„ Dez. 68.50 67.40 „Okt. 170.25 178.75—.——.— —.———Sptiritus Joer loco—.—.— Haßer per Juli 185.— 183.50 Weizenmehl 28.50 28.50 Sept. 169.— 166.75 Roggenmehl 24.30 24.30 Nariſer Produktenbörfe. Hafer 24. 23. RNüböl, 24 23. Juli 21.925 22:.„ uli 76 ½% 76 „ An 19.65 19.60]„ Aug. 76/ 76— „Sept.⸗Deß. 18.90 18.85]„ Sept.⸗Dez. 77 77— „ Nov.⸗Feb. 19.— 18.95„ Jan.⸗April 77⁰½ 77 7¼ oggen Spiritus Jun 20.25 20.25„ Jauli 63 ½ 65 ½¼ „ Aug. 19.— 19.—]„ Aug. 63— 864 „ Sept.-Dez. 19.15 19.15„ Sept.⸗Dezbr. 51 ½% 51¼/ „ Nob.⸗Feb. 19.25 19.25]„ Jan.⸗Apri 50 ½ 50 ¼ Weizen Leinö! „ Juli 29.75 29.60„ Juli 82 ½% 88— Aug. 27.— 286.75]„ Aug. 82 7/ 827ʃ4 „ Sept.⸗Dez. 26.70 26.50]„ Sept.⸗Dez. 80 ½ 80 ½ „ Nov.⸗Feb. 2685 26.80 Jan.⸗April 75½ 75½ Meyl Nob zucker 887 loco 811/ 33— „ Jult 40.25 39.70 Zucker Juli 44/ 43ſ „ Aug. 35.94 35.65„ ug. 44 /8 43 ½ „ Sept.⸗Dez. 34.55 34.35]„ Okt.⸗Jan. 34% 33%¼ „Nov.⸗FJeb. 34.40 34.25„ Jan.⸗April 34 ½ 34 ½ Dalg 78— 78— portliche Vundſchau. Pferderennen. Dienstag, 23. Juli. Strausberg. Preis von Hohenfließ. 2000 M. 1. E. Bauers Maritza(O. Müller), 2. Sirene 3. Sara. 21:10; 12, 21, 13:10.— Preis vom Dachsberg. 2300 M. 1. G. Nettes Miasma(Et. v. Berchem), 2. Tanzftunde, 3. Kent. 25:10.— Oberbarnimer Handicap. 3000 Mark. 1. Junk's Polonaiſe(Teichmann), 2. Mansfield, 8. Pacific. 25:10; 14, 17:10.— Preis vom Rathaus. 2000 M. 1. F. v. Malachowskis Lads love(Purgold), 2. Libel, 3. Tory Hill. 98:10; 82, 14:10.— Preis vom Bötzſee. 2000 M. 1. Frau G. Korns Common Senſe Seiffert], 2. Libellule, 3 Toncſi. 33:10.— Neues Hürdenrennen. 3000 M. 1. A. Termehrs Gras⸗ mücke(Sandmann), 2. Rejoice, 3. Salut. 45:10; 16, 17, 14:10. Prir bu Blaf J. Prats G du aireau. 00 FIrs. 1 J. 8 ipr 5 Childs), 2. Charancy, 3. La Comteſſe. 25:10; 11, 11, 11218 Prixy du Chevreuil. 3000 Frs. 1. Cte. de Caſtsjas Saint Malo(Garner), 2. Petit Napoléon, 3. Urbanité. 39:10; 22, 27: 10.— Prix du Loup 2000 Frs 1. J. Jouberts Ben 9 Glos (Bar de Nexon), 2. Umbria, 3. Minerve V. 25:107 14, 16, 111:10. „Prix du Lancé. 4000 Frs. 1. Bar Gourgaud's Le Mino⸗ tier(J. Reiff), 2. Plaiſir'Amour, 3. Lécanore 35:10; 17, 24, 27:10— Prix du Sanglier. 6000 Frs. 1. Vaglianos Phrynis [G Stern), 2. Muſſard, 3. Sarrafin. 37:10; 18, 16:10.— Prix du Conſeil Genéral. 4000 Frs. 1. H. Meyers Kabrerolles(J. Childs], 2. Limon, 3. Unda. 38:10; 18. 14:10. Stimmen aus dem Publikum. Das Muſizieren bei geöffnetem Fenſter. Nicht etwa vom Standpunkt eines durch die vom Herrn Einſender im Mittagblatt vom 20. d. Mts. gemachten Andeu⸗ tungen Betroffenen, ſondern vom Standpunkt des allgemein muſikliebenden Publikums möchte ich höfl. entgegen: Die der⸗ zeitigen Verhältniſſe bringen es ſchon mit ſich, daß man ſich auf alle möglichen Arten Zerſtreuung in ſeinen Gedanken⸗ gängen verſchafft. In vorliegendem Fall iſt die„Muſik“ eine Zerſtreuungsart, ſo weit ſie nicht künſtleriſcher Beurteilung ausgeſetzt iſt; denn man kann ſich ja als ſogen.„Hausmuſik“ ganz nach ſeinem perſönlichen Belieben ſein Repertoir zuſam⸗ menſtellen. Einſender dieſes kennt altersgraue Herren, die nach vollbrachtem Tagewerk ſich noch an ihr Klavier hinſetzen und ein ſchönes Lied etc. ſpielen. Warum auch nicht! Für was hat man ſich die Inſtrumente teuer erkauft. M. E. ſoll hierbei aber doch nicht die Spielart kritiſtert werden, denn dies ſind doch perſönliche Gefühlsſachen, ſoweit im„eigenen“ Heim muſiziert wird. Alle die Muſizierenden können doch nicht Künſtler ſein, es muß doch auch andere Spieler auf Violine und Klavier geben; der eine ſpielt klaſſiſche Sachen, der andere begnügt ſich mit Liederſpiel, z. B.„Immer an der Wand lang“,„Du biſt verrückt mein Kind“. Sie geben ja ſelbſt zu, geehrter Herr Ein⸗ daß Sie noch nicht lange hier wohnen, und diene Ihnen aher als Richtſchnur, daß die„Muſikpflege“ von unſerer ver⸗ ehrlichen Polizeidirektion noch nicht verboten iſt und wird. Ein⸗ ſender dieſes findet den Vorſchlag des Geräuſchhaſſers bezügl. der Defenſtvmaßregelung nicht angebracht, da doch nur hierbei eine größere Disharmonie hervorgebracht wird; dagegen pro⸗ poniere ich dem Geräuſchhaſſer, ſich ſelbſt irgend ein ſchönes Muſikinſtrument anzuſchaffen, um alsdann der Nachbarſchaft zu zeigen, wie man ſpielt Pariſer Börſe. Paris, 24. Juli. Anfangskurſe. 24. 23. 24. 28. 30% Rente 92.20 92.20 Chartered 35.— 35.— Spanier 93.57 93,80 Debeers 491.— 491.— Türk. Looſe—.——.— Eaſtrand 75.— 74.— Banque Ottomane 667.— 664.— Goldfield 96.— 96.— Rio Tinto 2007 2005 Randmines 164.— 164.— Tendenz: ſtetig. Wiener Vörſe. Wien, 24. Juli. Vorm. 10 Uhr. Kreditaktien 651.— 651.20 Oeſt. Kronenrente 87.35 87.40 Länderbank 535 50 536.50]„ Papierrente 91 20 91.25 Wiener Bankverein 537.50 537.50[„ Silberrente 91.20 91.25 Staats bahn 715.50 718.— Ung ir. Goldrente 107.80 107.90 Lombarden 101.— 102.— 5 Kronenrente 87.40 87.50 Marknoten 117.71117.73 Alpine Montan 990.50 991.— Wechſel Paris 95.50 95.50 Skoda 762.50 763.— Tendenz ruhig. — 5 Wien, 24. Juli. Nachm..50 Uhr. 23. 24. 28. 8 Kreditaktien 650.50 651.20] Buſchtehrad B. 957.— 958 Oeſterreich⸗UUngarn 2091 2100] Oeſterr. Papierrente 91.25 91.0 Bau u. Betr..⸗G.——„„„ Silberrente 91.25 91.20 Unionbank 619.— 618.—„ Goldrente 114.— 113.85 Ungar. Kredit 851.— 854.— Ungar. Goldreute 107.90 107.85 Wiener Bankverein 538— 537.—„ Kronenrente 87.40 87.35 Länderbank 536.—536.— Wch. Frankf. viſta 117.71117.68 Türk. Loſe 241.— 241.—-]„ London„ 241.11 24, Alpine 991.— 990.-f„ Paris„ 95.51 95.47 Tabakaktien———— Amſterd.„ 199.80 199.80 Nordweſtbahn—.——— Napoleon 19.12 19 12 Holzverkohlung—.——.— Marknoten 11771117.686 Staatsbahn 716 50 714—Ulttmo⸗Noten 117.78 117.7) Lombarden 101.50 98.50 Skoda 783.— 760.50 Tendenz: ruhig. eeeen Amſterdamer Börſe. Amſterdam, 24 Jult.(Schlußkurſe.) 24. 28. 24 23. Rüböl loke 35%%——Peinöl loko 38§— Aus. 34%%—— Aug. 37 ¹̃—— Sept.⸗Dez. 34 8—— Sep!.⸗Dez. 38 Rüböl Teud.; matt. Jan.⸗April 34— 34 ½ Kaffee loco. 53— 58—einöl Tend: ſtetig. Wetter:—. Budapeſter Produktenbörſe. Budapeft, 24. Juli. Getreidemarkt.(Telegram 23 24. per 30 kg per 50 lg Wetzen per Okt. 1157—— feſt 1156—— ruhig „„ Aprl 1189-— 1189—— * 2 Mat 555FC Koggen per Mai——— feſt——— ruhig „„ Olt. 933— 935—— Hafar per Mai——— feſt——— ſietig 55* kt. 943— 9411 Mais per Juli 897—— willig 983—— ruhig „„ Auguſt 386—— 876— Roßlvaßs Auguſt 1730—— ſtetig 1760 ſtetig Weiter: Schön. Liverpooler Börſe 21 pool, 24. Juli.(Aufangs burſe.) 23. 24 Weiten pe Okt. 7/½%% ſtetig 2/8% ſtetig Dez. 7717⁸⁶ 7127 Mals ver Oit. 4/0½¼ feſt 4½/% ruhig per Dez. 4// 479578 mm„——— Witterungs⸗Bericht Weruiffel von der Bundesbahnen im am 23 Juli 1012 um 7 Uhr morgens. Höhe der Tempe⸗ Stationen Stationen ratur Witterungsverhältniſſe über Meer o Celſius 280 Baſel 14 bedeckt, windſtill 543 Bern 13 etwas bewötkt, windſtill 587[Chur 15 85 5 1543 Davos 6 bedeckt, windſtill 632 Freiburg 12 etwas bewölkt, windſtill 394 enf 14 2 33 475[Glarus 12 ſehr ſchön, windſtill 1109[Göſchenen 12 etwas bewölkt, windſtill 566 Interlaken 13 bedeckt, windſtill 995 La Chaux⸗de⸗Fonds 11 ſehr ſchön, windſtill 450 Lauſanne 16 bedeckt, windſtill 208 Locarno 18 ſehr ſchön, windſtill 338 Lugano 17 etwas bewölkt, windſtill 439 Luzern 14 ſehr ſchön, windſtill 398 Montreux 16 bedeckt, windſtill 482 Meuchatel 15 elwas bewölkt, windſtill 505 RNaga; 13 bedeckt, windſtill 673 St. Gallen 12 ſehr ſchön, windſtill 1856 St. Moritz(Engadin) 6 75 7 407 Schaffhauſen 13 bedeckt, windſtill 537 Sjere 562 Thun 12 bedeckt, windſtill 389 Vevey 17 2 1009 Zermatt 9 fetwas bewölkt, windſtill 410[Zäͤrich 13 5 5 Schiffstelegramme des Norddeutſchen Cloyd, Bremen vom 22. Juli. D.„Friedrich der Große“ angekommen am 20. Juli 6 Uhr nach⸗ mittags in Geuua, D.„Breslau“ angekommen am 20. Juli 8 Uhr vor⸗ mittags in Galveſton, D.„Seydlitz“ angekommen am 21. Juli 1 Uhr vormittags in Genua, D.„Prinzeß Alice“ angekommen am 21. Juli 4 Uhr nachmittags in NYokohama, D.„Prinz Eitel Friedrich“ an⸗ gekommen am 21. Juli 3 Uhr nachmittags in Colombo, D.„Kleiſt“ angekommen am 21. Juli 1 Uhr vormittags in Aden, D.„George Waſhington“ angekommen am 21. Juli 9 Uhr nachmittags in Bremer⸗ haven, D.„Hannover“ angekommen am 21. Juli 3 Uhr nachmittags in Bremerhaven, D.„Gotha“ angekommen am 21. Juli 6 Uhr nach⸗ mittags in Antwerpen, D.„Bonn“ paſſierte am 21. Juli 5 Uhr nach⸗ mittags Vliſſingen, D.„Köln“ angekommen am 21, Juli 7 Uhr vor⸗ mittags in Rotterdam, D.„Schleſien“ angekommen am 22. Juli 1 Uhr nachmittags in Brisbane, D.„Derfflinger“ abgefahren am 20. Juli 10 Uhr vormittags von Port Said, D.„Roon“ abgefahren am 21. Juli 4 Uhr nachmittags von Fremantle, D.„Göben“ angekommen am 22. Juli 9 Uhr vormittags in Bremerhaven, D.„Prinz Friedrich Wik⸗ helm“ angekommen am 22. Juli 2 Uhr vormittags in Newyork, D. „Aachen“ angekommen am 21. Juli 9 Uhr vormittags in Oporto, D. „Prinzregent Luitpold“ angekommen am 21. Juli 4 Uhr nachmittags in Marſeille, D.„Kronprinz Wilhelm“ paſſierte am 22. Juli 10 Uhr vormittags Scillu. Ich — 55 Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 22. Juli. F. Badersbach„Badenia 11“ von Ruhrort, 4500 Dz. Stückgut. W. Tepper„Rheinau“ von Ruhrort, 15 450 Dz. Kohlen. G. Nachtigall„Guſtavsburg“ von Ruhrort, 15 650 Dz. Kohlen. H. Grotſtollen„Theo“ von Walſum, 13 820 Da. Kohlen. Gg. Anſtatt„Johann Anna“ von Amöneburg, 8100 Dz. Zement. F. Breuer„Arenfels“ von Rotterdam, 5000 Dz. Holz u. Getreide. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 23. Juli. Linder„Gretchen“ von Ruhrort, 5975 Dz. Kohlen. Frank„Harpen 59“ von Ruhrort, 10 000 Dz. Kohlen. Joras„Harpen 18“ von Ruhrort, 11 000 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 22. Juli. Rud. Hauck„Luiſe“ von Heilbronn, 393 Dz. Steinſalz. Gottfr. Mühlendick„Rheingold“ von Ruhrort, 8550 Dz. Kohlen. Th. Kinzler„Suſanng Sophie“ von Hochhauſen, 515 Hafeubezirk Nr. 7. Angekommen am 22. Juli. Dz. Gips. K. Weber„Vorwärts“ von Amöneburg, 582 Dz. Phosphat. A. Laubach„Vereinig. 31“ von Antwerpen, 11000 Dz. Stückg. u. Gelr J. v. Hennſen„Eliſab. Thereſe“ von Rotterdam, 13 260 Dz. Getreid 3 Holzfloß angekommen. 2 Holzfloß abgegangen. Zug ꝛc. vom 23. Juli. D.„Bonn“ in Bremerhaven mittags, D.„Sigmaringen“ von 12 17 nachmittags, D.„orck“ 3 Uhr nachmittags, gefahren am 22. Said abgefahren am 22. Juli 4 Uhr nachmittags. Mitgeteilt von: — Baus& Diesfeld, Generalvertreter in Mannheim. ——— Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: für Volkswirtſchaft Julius Witte: für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Nichard Schönfelder und den übrigen redaktion. Teil: Franz Nircher für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haags'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. 5 Direktor! Eruſt Müller „Henneberg⸗Seide in ſchwarz, weiß und farbig, ſür jeden Bedarf. von Mk..10 an per Meter porto⸗ und zollfrei e 2 22 2 2 warne Sie, verreiſen Sie nicht, ohne wenigſtens eine Schachtel der ächten Sodener Mineral⸗ Paſtillen von Fay in der Handtaſche zu haben. Die Reiſe bringt immer gewiſſe Gefahren: beiße und trockene Luft, Staub, Alle vieſe Gefahren wirken zuerſt auf die Rachen⸗ ſchleimhäute und hier muß ein bequem anzuwendendes Mittel zur Hand ſein, das dieſen Gefahren ſofort begegnen rann Solch ein Mittel ſind anerkannter Maßen Fays ächte Sodenen Mineral⸗Paſtillen, die man für 85 Pfg. in allen Apotheken, Drogerien ꝛc. kaufen kann. Nachahmungen weiſe man zurück, angekommen am 22. Juli 4 Uhr nach Las Palmas abgefahren am 22. Juli von Futſchon abgefahren am 22. Juli D.„Kronprinz Wilhelm“ von Cherbourg ab⸗ Juli 9 Uhr nachmittags, D.„Seydlitz“ von Genua abgefahren am 22. Juli 5 Uhr nachmittags, D.„Gneiſenau“ von Port Zürich Verlangen Sie Muſter. G. Henneberg, Kochen Sie III I d 4 III I Fruchtflammeris von friſchen Früchten! Sie haben darin alle guten Eigenſchaften d Obſtes. 1 es friſchen Um einen natürlichen Fruchtflammeri zu erhalten, ſchmore man die friſchen Früchte und koche den Saft mit genügend Mon⸗ damin zu einem leichten Flammeri! Sie können ſich auf die Güte des friſchen Fruchtſaftes verlaſſen, und das friſche Aroma wird Sie erfreuen. Ausführliche Rezepte gratis und franko v Kontor, Berlin C. 2. Bie Mondamin⸗ Verlaungen Sie das B⸗Büchlein. Zus Frsnzösischen Weinen Hervorragendes Erzeugniss der Coqnacobre LANDRUER A Macu HNRSiLBRONN. Nor echk mik der Hammep-Schutzmarle. Uberall Erhättleh. l Eb, I ͤäl i8 E. L 2 0 e im ausgebildet ſind, werden bevorzugt. in chretb⸗ eventuell etwas 37 Sanſprüch. ſen ſtein& Vogler, Frauk 9131 1 489. 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Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Sportliche Rundschau. Aationale olympiſche Spiele des 1. Heidelberger Fußball⸗Klubs Victoria. Mit ſeinem am Sonntag zum erſten Male veranſtalteten leicht⸗ athletiſchen Meeting hatte der 1. Heidelberger F⸗K. Vietorta wenig Glück. Infolge des fortwährenden Regens fand ſich nur ein kleines Publikum auf dem Platze ein, das den oft hartnäckigen, durch das naſſe Geläuf aber ungünſtig beeinflußten Kämpfen mit großer Aufmerkſamkeit folgte. Von den 18 Konkurrenzen endeten neun mit dem Siege Mannheimer Athleten, was dem Sportbetriebe unſrer Stadt ein gutes Zeugnis ausſtellt. Voran der eſnheimiſche Berein für Raſenſpiele, der ſieben erſte Plätze belegte. Mit der Maun⸗ ſchaft Kaltreuther Stuhlfauth, Schmitz und Gerhards war es ihm ein leichtes, die 400 Meter⸗Stafette um den Wanderpreis der Stadt Heidelberg zu gewinnen, den er im vorigen Jahre in Bruchſal errungen und ſomit zu verteidigen hatte. Weitere Siege konnte der B. f. R. bei den beiden Langeſtreckenläufen über 800 und 1500 Meter nerzeichnen, indem Karl Haas, hier, als Erſter durchs Ziel lief. Er übernahm jeweils die Führung und errang dadurch den anderen Teilnehmern gegenüber großen Vorſprung, den beim 800 Meter Lauf der gefſtrchtete Larſen(Fraukfurth nicht mehr einholen konnte. Beim 1500 Meter⸗Laufen lagen Jung und Smith vom V. f. R. an zweiter bezw. dritter Stelle. Von den Wurfkonkurrenzen ſicherte ſich Nafor(B. f..) den Eßrenpreis des Kugelſtoßens, wobei er den Bekannten All⸗round⸗Athleten Müller(Frankfurt) ſchlug, der im Diskuswerfen vor Kaltreuther ſiegreich war. Im Dreiſprung triumphierte Kaltreuther(V. f..) über Schmitt(Neuenheimf, dem die Preiſe des Weitſprungs und Hochſprungs zufſelen. Bei den Junſorenläafen ging Stulfauth im 100 Meter⸗ und Gerhards (beide B. f..) im 200 Meter⸗Lauf als Sieger bervor, während beim Meter⸗Jauf J. Frey dom Turnverein Mannheim den erſten Flatz delegte, den er auch im Dreikampf einnahm. Die Senorenläufe Aber 80 und 100 Meter gewann Held(Frankfurtj wie auch den 400 Meter⸗Sauf, wäbrend das Speerwerfen mit dem Siege Die⸗ ringers(Ludwigsbafen] endete. Hier folgen die Ergebniſſe der Anzelnen Konkurrenzen. 190 Reter⸗Juniorenlaufen. 1. Stuhlfauth, V. f. N. Manunheim, 12, 2 Sek.: 3. F. Kurbel, 1. F. K. Victoria, Heidelderg, 12.5 Sek.; 8. Funk,.⸗K. Heidelberg⸗Neuenheim, 12,8 Sek. N. H. Bentzinger, So Reter⸗Laufen. 1. K. Haas, B. f. 2 Min.; 2. K. Larſen,.⸗K. Frankfurt, 218 Min.;: 3. .K. Viktorta Feudenheim, 20 Min. 100 Meter⸗Senſorlaufen. 1. E. Hel furt 1889, 12 Sek.: 2. M. Schmitz. B. f. . Smtit, B. f.., Mannheim, 126 Sek. Beitſoprung. 1. K. Schmitt,.⸗K. Heidelberg⸗Neuenheim, nim J. Frey,.B. Mannheim, 5,41 m: 8. J. Fuchs, 1... Narnberg, mn. 400 Meter⸗Mititärſt Gren⸗Reg. Kaiſer Wilh Mannbeim, ttenlaufen. 1 I. Nr. 110, 8 afe eIm 4* 4 Mannheim, den 24. Juli 1912 53,8 Sek.; 2. Telegraphen⸗Bataillon Karlsruhe, 54 Sek.; 3. 8. Komp. Naſſ. Inf.⸗Reg. Nr. 88, Fußballabtlg. Hanau. Fußballweitſtoßen. 1. L. Neureuther,.⸗V. Frank⸗ furt, 44,76 m; 2. J. Friedel,.⸗G. Seckenheim, 35,30 im; 3. F. Merk, 1..⸗K. Vietoria Heidelberg, 35,02 am. 50 Meter⸗Junſiorlaufen. 1. Jul. Frey,.⸗V. Mann⸗ heim, 6,2 Sek; 2. P. Gerdon,.⸗G. 1903 Ludwigshafen, 6,6 Sek.; 3. Mieſeler,.⸗ u..⸗K. Heidelberg. Hochſprung. 1. K. Schmitt,.K. Heidelberg⸗Neuenheim, an, 2. H. Helbach,.⸗V. Mannheim, 1,62 m; 3. Major, V. f. R. aunheim, 1,50 m. 50 Meter⸗Seniorlaufen. 880, 6,2. Sek.; 2. M. Schmitz, V. 1. E. Held,.⸗K. Frankfurt .R. Mannheim, 6,4 Sek.;: 3. F. Kalt⸗ —e f. R. Mannheim, 6,6 Sek. Diskuswerfen 1. H. Müller,.⸗Sp.⸗V Frankfurt, 34,15 mf 2. Kaltreuther, B. f.., Mannheim, 32,44 un; 3. Fr. Haßler, 8 1..K. Nürnberg, 30,77 m. Kugelſtoßen. 1. Major, V. f. R. Mannheim, 10,83;: 2. J. Fuchs, 1..⸗K. Nürnberg, 10,72 m: 3. H. Müller,.⸗Sp.⸗V. Frank⸗ furt, 10,20 m. 200 Meter⸗Junorlaufen. 1. Gerhards, V. f. R. Maunheim, 27 Sek.; 2. K. Friedebach,.⸗K. Phönir Mannheim, 27,8 Sek.; 3. E. Dehoff, 1..⸗K. Bictoria Heidelberg, 28 Sek. Speerwerfen. 1. F. Dieringer,.⸗G. 1903 hafen, 39,10 m; 2. Figge, T. Frankfurt, 37,33 m: 2. reuther, V. f. R. Mannheim, 37,06 m. Ludwigs⸗ F. Kalt⸗ Dreikampf.(200 Meter⸗Laufen, Schleuderballwerfen und Hochſprung). 1. J. Frey,.⸗V. Mannheim, 12 Punkte; 2. F. Kaltreuther, V. ſ. R. Mannheim, 9.; 3. K. Schr.⸗C. Heidel⸗ berg⸗Neuenheim, 7.; 4. Haßler, 1..⸗C. Nürnberg, 7 P Dreiſprung mit Anlauf. 1. F. Kaltreuther, V. f. R. Mannheim 1177 mt 2. K. Schmitt,.⸗C. Heidelberg⸗Neuen⸗ heim, 11,61 m: 8. H. Helbach,.⸗V. Mannheim, 10,96 m. 400 Meter⸗Laufen. 1. E. Held,.⸗C. Frankfurt 1880, 58,4 Sek.; 2. L. Güttler,.⸗B. 1860 München, 88,8 Sek.; 3. H. Bentzinger,.⸗C. Viktoria Feudenheim. 400 Meter⸗Stafettenlaufen.(Wanderpreis der S Heidelberg. Verein für Raſenſpiele Mannhei (Kaltreuther, Stuhlfauth, Schmitz, Gerhards]. 2. Erſter.⸗C. Viktoria 1500 Meter⸗Laufen. 5 Min.; 2 B. f. R. M 1. K. Haas, V. f. R. Mannheim f. R. Mannheim, 5,13,4 Min.; 3. A. Smith, 1 N NX. W. Jung, B. annheim. Hundeſport. Hundeſport Seckenheim a. N 2e iſt ſeit Wochen be⸗ 8 ſte Beranſtaltung, eine Ratten ger üfung, den 18. Auguſt ſo formgerecht wie möglich in Szene zu okalitäten zum Bierkeller“, in u der Reſtauration Bahnhofes, ei 5 für dieſen Zweck ar bewährter Kyno gezeichnet. Ein tr Praxis das Preisrichteramt übernomn offenen Siegerklaſſe nde als Ehrenpreiſe und ſchöne? Wir Hoffen, 1 te ausgeſetzt. daß alle Hundefreunde von nah und fern zu dieſer erſten ſportlichen Veranſtaltung ſich rüſten und ihre Lieblinge bei der Geſchäftsſteſle Johann Eder, Seckenheim, Hildaſtraße 24, anmelden. Meldeſchluß 14. Auguſt. Stimmen aus dem Publikum. Ein Notſchrei aus der„Langenrötter“. Schon ſeit Jahren beſchweren ſich die Bewohner dieſes Viertels über den unerträglichen Lärm des Geſchäftsbetriebez der Firma F. Widmann u. Sohn, Apparatebau, Langerötter⸗ ſtraße Nr. 9. Es ſoll die betr. Akte des Gr. Bezirksamts be⸗ reits recht umfangreich geworden ſein, aber leider bislang mit negativem Erfolg. Im Gegenteil: nach jeder Beſchwerde der Hausbeſitzer und Umwohner ſcheint es ſchlimmer zu werden. Obige Firma fertigt aus Eiſenblech große Hohlgefäße von oft Hunderten Hektolitern Faſſungsvermögen an. Die gro⸗ ßen Tafeln werden anſtatt durch maſchinellen Walzendruck wie anderswo, meiſtens durch Schläge mit großen Holzhämmern in die nötige Form gebracht. Außerdem beſorgen viele Häm⸗ merer das Vernieten, Umbördeln uſw. Punkt 6 Uhr morgens beginnt das nerven⸗ u. ohrenzerreißende Konzert u dauert, mit Eſſenspauſen, ſolange es das Tageslicht zuläßt. Einen förm⸗ lichen Reſonanzboden bilden für dieſen Heidenlärm die hohen Gebäude der Herbſt'ſchen Korſettfabrik, ſo daß der Radau in der ganzen Umgebung, ſogar in Waldhof und Käferthal ge⸗ hört wird.— Denkt man an Kranke, an Kinder, an Nachtarbei⸗ ter, die am Tage ſchlafen müſſen, an die im Bau begriffene neue Neckarſchule uſw., ſo muß man dieſen Lärm nicht allein äußerſt läſtig, ſondern ſogar ſchwer geſundheitſchädlich nennen Solche Betriebe müſſen in der Stadt verboten ſein, gehören in den Induſtriehafen oder ins Feld.— Be⸗ ſonders morgens von 6 bis 8 Uhr, wenn Kranke und Kindet noch gern ſchlafen möchten, und die Geſchäftsinhaber der Firmu, die in der inneren Stadt wohnen, noch nicht anweſend ſind, iſt der Radau am ſtärkſten. Einer der nächſt Anwohnenden, ein Beamter, hat einmal verſucht, am frühen Morgen die Ar⸗ beiter um etwas Schonung zu bitten, die Antwort, die ihm wurde, gebe ich lieber nicht wieder. Wer irgend kann, zieh ſchleunigſt aus der Nähe fort und ſo ſind auch die Hausbeſitzer und Vermieter geſchädigt. Lieber hinter einer Schnellfeuer gebenden Batterie ſtehen, als dauernd die Schläge großer und der Geſundheitsrat dieſer Marter an und erſucht einmal einen Arzt, den Lärm, beſonders morgens, auf Geſundheitswidrig⸗ keit zu expertieren. Einer für viele, die darunter leiden 15 eben vermöge ihrer beſonderen Her⸗ ſtelung eine wunderbar ſchöne, reine, iſchduftende Wäſche, wie ſie der Stolz jeder Hausfrau iſt. Verwendung teue⸗ rer, meiſt ſchädlicher Bleichmittel iſt ———— 1— Ceschenk Nr. 381 90UBK überflüſſig. Jeder Verſuch überzeugt. Man beachte die wertvollen Geſchenke. * — SSS ese—— 228 S2 2222———— FSZZSS 282 5——————— SSSSes——————————— 23 2228 S ZSSSS— 12 SS 2 S SSS SSSSS SS SS SS S cCT—————TF————— FTTTTCTCTCTTTT 2= S 28 2 8— ˙—— SS TZSS S S 22es 28 aSS— 2— e— 222 R 22 S SA22 S 22———— 2 2 2 228 2—— 1— SaS 22— 2— 2 222— 22—2 2— 2— 2 2 22328 SSS 8S TTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTT SS SSs8— 8 2 S3 cc 2SSZ S SS S 882 38—— 3 2* 228— SSZSS 2 2— 2S S SS 38282 28———8 8 2— S= 22 SS82 282———— 2228828 S8— 3 G—2SE————— AS 22 S 2822 SSS S 382—————————————————— SSSSSSS SS SSS S 8 SSo c. ß/ S8888.SS2—2 2—98—.. 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L. zu Rheinau, 4 Schuldverschr. vou 1899. 5) Bevilacqua la Masa 10 Lire-Lose von 1888. 6) Ludwigshafener Stadt-Obl. 7) Mailänder 45 Lire-Lose von 1861. 8) Oberrheinische Elektrizitäts- werke.-G. in Wiesloch(Baden), %F Teilschuldverschr. von 1900. 9) Ottomanische 6 Anl, von 1896. 10) Rumänische 4 innere Staats- Anleihe von 1889. 11) Serbische 25 Prämien-Anleihe von 1881. 12) Venediger 30 Lire-Lose von 1869. 13) Zellstofftabrik Mannheim-Wald- hof, Teilschuldverschr. eee 5 Baden-Badlener 3½% Stadt-Schuldverschr. von 1898 und 1905. Verlosung am 1. Juli 1912. Zahlbar am I. Oktober 1912. Anlehen von 1898. Lit.&. àa 2000% 8 45 63 157 158 222 338 362. Lit. B. à 1000 ½ 507 538 717 905 912 953 1068 127 144 238 359 377 452 472. Lit. C. a 500 1537 641 619 630 665 691 721 844 895 963 2009 117 158 181 259. Lit. D. à 200, 2367 405 442 447 456 748 788. Anlehen von 1905. Die diesjährige Tilgung ist durch Ankauf erfolgt. 2) Badische Uhrenfabrik.-G. in Furtwangen, Obl. von 1900. Verlosung am 26. Juni 1912. Zahlbar am 2. Januar 1913. Lit. A. à 4000 ½ 16 19 50 100. Lit. B. à 500 13 50 65 97. Lit. C. à 200 35 37 100 114 207 223 241 274 379 380 413 442 444 448 451 467 491 492. 3) Bayerisch-Pfäkzische Eisenbahnen, Prioritäts- Obl. (Vom Staate übernemmen.) Verlosung am 5. Juni 1912. Zahibar am J. Oxtober 1912. A. Ludyigsbahn. Auf 3% Kenv. Anl. von 2, 74,00 von 1879. Lit. A. à 2000 4 30 78 133 203 207 251 252 320 387 474 562 678 713 2 5 85 886 925. zit. B. à 1000 K 38 74 93 223 2 85 358 482. 0 it. C. A 500 K 203 214 311 337. Auf%½% Kkonv. Anl. ven 278, 060 K 5 von 1880. Lit. D. à 2000 49. Lit. E. à 1000& 33 61. Lit. F. à 500 K 15. Auf 3½% Konv. Anl. von 39,201, 700. 4 von 1881. Lit. A. à 1800 K 43 49 106 127 133 138 258 267 281 300 387 390 508 513 544 567 687 688 848 850 862 872 875 938 989 1008 015 023 033 090 114 124 238 248 257 330 333 393 395 592 676 783 852 864 877 886 909 911 913 924 934 953 982 993 2003 054 661 07⁴ 119 141 144 196 208 266 295 337 366 394 472 508 533 603 631 674 679 830 832 865 877 890 915 3002 015 167 213 306 372 452 470 474 477 478 488 508 521 576 578 608 636 726 773 921 931 945 960 4048 055 119 164 192 241 270 276 288 301 334 398 407 460 474 504 517 538 592 710 743 803 808 810 811 867 880 991 993 5167 172 186 231 309 416 417 448 468 500 536 626 640 682 807 6020 046 113 123 127 215 247 278 289 301 303 312 342 347 379 454 484 565 579 607 646 711 759 763 836 837 968 988 7083 148 198 256 268 311 342 358 426 441 592 603 611 633 681 686 738 764 875 903 950 972 8006 035 204 293 315 330 391 595 680 686 745 803 812 817 830 850 869 890 898 919 924 925 937 981 9025 065 991 109 134 194 275 335 338 344 400 438 454 493.673 678 712 735 825 896 933 973 10025 056 057 074 125 149 150 165 367 413 444 512 517 651 676 708 745 754 785 837 859 942 950 11073 147 292 308 350 357 363 371 389 466 470 493 520 580 583 664 684 757 772 830 832 835 889 907 917 976 1211¹2 170 182 268 363 364 384 396 403 666 680 806 815 927 938 978 984. Lit. B. à 1200.4 35 49 57 111 137 171 205 239 249 290 292 364 415 451 540 639 669 701 734 853 862 898 906 945 950 976 977 988 991 1229 347 348 354 378 429 470 493 549 614 869 913 934 967 977 2002 004 008 014 058 093 152 162 206 226 240 281 293 301 343 351 415 417 451 460 513 515 613 642 643 673 705 715 719 781 896 903 929 988 3104 190 233 351. Lit. C. àa 900 4 21 89 101 194 228 270 332 367 377 378 384 444 450 497 578 582 619 660 764 780 864 811 823 839 846 864 876 907 945 963 969 1059 066 075 112 120 2385 295 419 444 465 554 579 591 606 649 658 702 797 882 857 955 981 2049 052 094 169 265 355 361 377 409 411434 445 487 506 548 584 650 710 762 767 811 894 3015 918 084 110 170 175 189 199 231237 241 338 353 404 427 454 484 540 640 688 725 734 762 853 921 937 947 968 4022² 084 096 120 126 149 163 185 198 245 273 308 394 399 677 735 739 791 802 865 934 949 5009 093 151 170 313 379 419. Lit. P. à 600 4 33 84 87 156 188 192 205 322 359 406 441 446 489 522 349 554 605 632 638 678 791 808 909 880 982 998 1083 220 278 289 345 358 441 446 505 532 534 550 642 762 770 815 844 851 861 877 887 894 954 995 2039 065 168 169 292 379 520 528 561 673 696 773 792 827 889 952 980 988 3061 110 115 206 247 268 320 340 352 354 365 370 377 428 552 573 610 629 697 745 762 808 835 849 850 898 929 991 993 4008 021 032 038 143 153 213 231 362 391 394 429 486 557 560 572 601 643 680 695 698 712 715 773 822 830 936 5011034 116 219 229 254 365 379 396 397 426 436 443 503 575 625 772 799 819 877 992 6050 060 073 084 086 093 121 165 178 206 215 245 253 288 291 374 413 493 495 589 599 647715 718 720 751 806 926 7033 046 052 053 057 173 231 314 342 412 530 612 615 657 671 684 864 870 900 8052 106 108. Lit. E. à 200 K 95 156 195 338 497 540 554 695 724 731 772 781 802 830 893 9159711114128 154 222 235 239 259 270 282 296 315 319 403 424 482 533 541 568 617 645 654 721 781 809 850 886 894 926 971 992 2010 039 132 156 227 330 338 390 391 482 510 527 538 542 581 610 617 657 660 662 764 780 824 926 950 985 3073 103 212 224 256 302 319 352 474 495 499 505 535 571 576 584 634 651 664.671753 789 791 845 856 871 941 979 4018 151 255 258 334 374 419 494 648 711 726 762 764 820 822 824 895 901 922 975 5002 035 219 263 294 295 363 412 504 646 662 709 730 777 798 803 857 890 957 978 6028 151 174 257 266 303 309 357 370 381 434 502 579 589 601 618 636 706 711 728 811 837 850 910 919 7017 084 145 185 187 194 202 275 360 467 602 627 636 664 734 781 869 889 925 977 8050 074 078 094111 124 249 348 367 381 427 504 535 615 660 696 860 898 928 9057 067 180 197 225. Auf 3½% konv. Anl. von 2,300,000 4 von 1883. Lit. F. à 1800 K 117 120 200 211 261 391 525 685 729 737 831 974. Lit. G. à 900% 4 88 168 277 363 392. Lit. H. à 200&4 35 41 141 162 199 232. Auf%½% kohv. Anl. von 2,600,000 4 von 1885. Lit. J. à 1800 4 70 143 244 312 334 401 499 542 700 704 730 884. Lit. K. à 900 K 43 46 219 348 460 571 590. Lit. L. à 200 K4 106 178 310. 3½%% Anlehen v. 3,991,000 K v. 1888. Lit. M. à 2000 K 1 160 377 449 484 590 735 859 1044 055 074 221 222. Lit. N. à 1000 K 48 202 308 321 571 572 632. Lit. O. à 500 K& 26 70 336 366 368 538. %% Anlehen v. 1, 622,000& v. 1889. Lit. P. à 2000 4 73 295 505 528 574. Lit. Q. à 1000 4 18 113 200. Lit. R. à 500 K 1 100. %%% Anlehen v. 4,500,000 v. 1889. Lit. S. à 2000 4 182 198 207 231 370 620 1045 087 094 260 290 448 466 597. Lit. T. à 1000&4 19 43 240 371 375 464 563 692 753. Lit. U. à 300 4 39 63 94137. 4% Anlehen v. 5,000, 000& v. 1891. Lit. V. à 2000 K 80 98 122 279 320 370 418 751 958 1080 113 181 349 652 685 797. Lit. W. à 1000 K& 153 186 559 613 615 645 744 837 913 1097. Lit. X. à 500 4 353 436 510. 4% Anlehen v. 2,850,000 K v. 1892. Lit. AA. à 2000 K 266 406 416 418 595 617 782 942 1003. Lit. BB. à 1000 K 149 380 422 592. Lit. CC. à 500 4 47 178 179. 3½%% Anlehen v. 2,716,000 K v. 1894. Lit. DD. à 2000& 132 190 415 810 811 863 865. Lit. EE. à 1000 K& 121 168 194 415 526. Lit. FF. à 300 K 78 241. %¼% Anlehen v. 8, 141, 800 K v. 1895. Lit. G8. à 2000 4 33 39 163 185 218 244 271 298 353 417 535 602 684 693 719 722 731 835 844 983 991 1019 030 036 199 202 248 249 523 613 614 653 781 789 822 846 869 2242 272 276 280 327 330 339 364. Lit. HH. à 1000 K4 1 23 89 150 177 302 342 443 560 596 788 915 930 937 955 965 985 1022 033 036 085 115 154 266 335 358 470 495 517 553 595 771 793 893. Lit. JJ. à 500&K 18 19 84 90 94 157 229 240 250 285 342 480 520 629 632 730 768 793 810 832 879 952 991 997 1062 091 104 379 445 597 620 707 737 755. Lit. KK. à 200 K 62 89 155 243 266 327 393 431 469 508 569 646 735 838 845 865 903 1056 085 091 171191 338 375 407 413 472 480 568 659. %¼% Anlehen v. 2,530,000 K v. 1896. Lit. LL. à 2000 K 493 544 567 699 811 947. Lit. MM. à 1000 4 151 367 457. Lit. NN. à 500 K 51 56 240 241. 3½%% Anlehen v. 4,125,000 4 v. 1896. Lit. OO. à 2000&4 112 585 599 721 1017 110 159 232 254 438 486. Lit. PP. à 1000 K& 286 323 507 602 746. Lit. O. à 500 4 10 101. 3½%% Anlehen v. 6,850,000 K v. 1898. Lit. RR. à 2000 K 194 303 313 953 961 1028 221 236 266 354 631 656 803 985 2114 422 460. Lit. SS. à 1000 4 63 92 257 313 472 498 883 965. Lit. TT. à 500 K 51 80 124. 4% Aulehen v. 5,400,000 K v. 1899. Lit. UU. àa 2000&4 107 655 715 944 1062 121 181 193 244 692 769 862 2026. Lit. VV. à 1000& 134 159 161 230 284 811 962. Lit. WW. à 500 K 248 499. 4% Anlehen v. 2,264,000 v. 1900. Lit. XX. à 2000&4 10 157 497 500 634. Lit. VV. à 1000&K 91 125 394. Lit. ZZ. A 500 K 147 167. 4% Anlehen v. 5,213,900 4 v. 1901. Lit. AAA. à 2000 K 349 653 802 805 858 1212 244 327 356 468 475 680 2088. Lit. BBB. à 1000« 50 643 720 738. Lit. CGC. 500 K 79. 3½% Anlehen v. 968,000 v. 1902. Iit. DDD. à 2000 4 203 264. Lit. EEE. à 1000 K 22. Lit. FFF. à 500 4 52. 3½%% Anlehen v. 2,378,500 4 v. 1903. Lit. G88. à 2000& 191 504 544 545 571. Lit. HHH. à 1000 K 133 209. Lit. JJJ. à 500 K 68 158. 3 ½½% Anlehen v. 4,733,000 v. 1906. Lit. KKK. à 2000 4 250 345 496 606 721 996 1184 217 367 709. Lit. LLI., à 1000 4 10 290 670 755. Lit. MMM. à 300 4 164. B. Maximilijansbahn. Auf 3½% konv. Anl. v. 13,875,000 4 von 1881. Lit. A. à 1800 4 12 21 41 71 108 119 127 147 149 236 281 373 403 431 501 503 507 536 544 547 658 683 701 781 1013 031 139 185 218 232 258 374 519 536 583 602 648 661 782 798 822 881 889 897 938 2055 087 099 119 122 143 201 233 252 253 284 320 335 376 388 547 573 574 682 720 750 819 840 895 920 985 3049 063 099. Lit. B. à 1200„ 13 58 164 188 285 395 435 467 503 577 578 620 658 707 730 812 829 853 1020 073 078 082 167 224 241 250 259 279 302 317 405 526 580 597 648 669 673 787 818 822 837 859 945 962 2013 110 119 167177 179 224 276 304 322 362 389 412 413 421 477 506 567 661 668 690. Lit. C. à 900 K4 77 128 140 169 198 292 295 395 446 493 536 587 618 682 713 738 756 827 853 870 890 933 1025 066 113 135 166 187. Lit. D. à 600 K 7 8 10 79 147 179 311 355 443 483 498 541 587 595 603 628 680 717 740 804 829 831 837 1032 047 059 163 201 203 268 293 301 308 324 328 408 421 548 569 580 602 619 673 699 844 897 947 968 984 994 2011 067 180 183 221 226 276 305 349 394 405 484 509 535 562 631˙720 738 769 847 869 879 933 937 984 3034 048 057 073 190 230 334 374 395 489 495 505 512 550 566 630 649 755 772 802 807 910 950 986 4024 233 236 278 293 347 459 520 585 591 679 737 764 800 828 849 868 939 946 962 5002 063 083 158 159 187 292 303. Lit. E. à 200 /½ 5 7 15 17 61 77 165 210 231 390 410 420 444 519 555 574 589 650 717 831 912 945 958 1002 058 124 157 178 203 248 282 310 486 519 526 543 545 581 651 696 788 832 837 861 910 971 2024 057 058 140 146 205 265 299 311 320 321 323 411 427 430 452 463 506 509 514 529 624776 822 949 3020 028 044 046 053 091 116 187 269 277 306 351 434 468 508 517 701 719 729 790 835. 3½% Anlehen v. 2, 170,000 K v. 1888. Lit. F. à 2000 K 35 111 361 408 493 729 730. Lit. G. à 1000 K 173 186 202 298. Lit. H. à 500 4 26 142 226. 4% Anlehen v. 1,000,0 4 v. 1891. Lit, J. à 2000& 187 278 318. Lit. K. à 1000 79 136. Lit. L. A 500 4 61. 4% Anlehen v. 2,684,000 K v. 1892. Lit. M. à 2000 K& 5 328 428 560 580 597 651 692. Lit. N. à 1000 K& 54 182 308 340 372. Lit. O. à 500 4 5 140 220. %% Anlehen v. 815,000 J v. 1896. Lit. P. à 2000 ½% 2 233. Lit. Q. à 1000 46. Lit, R. à 500% 37. %½% Anlehen v. 2,177,000 K v. 1899. Lit. S. à 2000 4„ 16 38 114 222 250. Lit. T. à 1000 K 61 114. Lit. U. à 500 K 1 217 335. 4% Anlehen v. 911,000 v. 1900. Lit. V. à 2000 K 202 332. Lit. W. à 1000 K 151. Lit. X. à3 500 4 15. 4% Anlehen v. 1,937,000 v. 1901. Lit. AA, à 2000 K& 109 542 543 570 628. Lit. BB. à 1000 K 260. Lit. CC. à 5090 K 53. %% Anlehen v. 726,000 K v. 1903. Lit. DD. à 2000 4K 238. Lit. EE. à 1000 K 32 83. 3½% Anlelien v. 3,263,0004 v. 1905. Lit. 68. à 2000 4 191 486 601 690 1026 031 089. Lit. HH. à 1000 4 93 202 309 468. Lit. JJ. à 500 K 123. C. Nordbahnen. Auf 3½% konv. Anl. v. 4,300,000 4 von 1880. Lit. A. à 2000 4 177 231 238 252 255 283 310,475 556 678 756 924 931 955 980 988. Lit. B. à 1000 K 75 165 218 226 239 412 465 544 573 630 641 832 990 1011 170 183 263 283 312 320 412 536 652 693 798 814 824 924 945 951. Lit. C. a 500 K& 22 56 110 125 162 170 259 287 519 592. Auf%%% konv. Anl. v. 21,530,700 4 von 1881. Lit. A. à 2000 4 15 77 86 95 112 147 161 164 193 315 332 347 358 370 604 658 729 777 823 888 890 897 924 928. Lit. B. à 1800 K 23 32 100 139 200 224 226 243 249 331 354 380 424 430 461 550 682 717 731 761 870 883 930 981 993 1007 091093 117 188 273 373 375 384 408 467 510 541 542 395 618 629 670 686 702 816 835 846 973 2066 121189 210 222 266 271 291313 378 418 469 529 651 677 696 717 732 777 793 803 879 894 898 929 991 999 3034 125 200 221 374 402 504 595 610 635 666 687 721 788 827 884 957 966 972 973 999 4024 050 053 101. Lit. C. à 1000 4 22 240 263 282 336 340 356 360 401 408 413 482 488 518 548 583 588 597 614 631 668 762 806 919 953 965 972 991 1005 035 056 065 095 341 371 443 500 514 527 570 593 691 780 790 796 939 971. Lit. D. 3 900 4 42 94 142 222 401 415 420 489 499 583 599 664 669 690 767 772 802 833 841 914 957 970 1014 088 130 170 195 240 263 281 309 370 385 417 426 430 466 625 674 726777 798 824 829 839 934 940 951 976 2029 044 055 158 233 307 366 447 536 578 579 583 620 807 837 844 870 879 974 9873073 132 139 170 195 257 327 346 446 478 537 558 603 623 637 659 666 675 683 707 863 877 923 4052 059 103 130 189 302 487 574 623 671715 721 762 795 827 842 870 905 973 991 5061085 151157 172 232 258 350 436 443 446 506 524 595 638 652 671 793 816 853 879 887 895 919 95 995 6056 102 155 2 332 384 420 429 465 568 601 670 728. Lit. E. à 500 42 55 59 76 85 87 101 143 225 346 355 379 405 435 540 543 562 709 741 870 910 977 1032 069 090 106 158 205 213 289 312 348 388 0 453 477 487 511 536 620 655 668 722 753 778 835 896 914 950 991 2117 133 151 244 285 332 349 386 404 465 494 543 567 610 611635 711 719 762 77/1 3017 042 122 156 162 175 208 221 240 259 350 371 399 412 457 487 508 513 516 530 690 694 708 759 762 790 829 838 847 861 904 982 990 994 4010 047 052 141 154 192 238 259 340 444 451 491 513 559 602 706 745 750 786 802 953 982 995 5007 070 114 227 353 441 565 610 637 739 772 782. Lit. F. à 200 K4 47 54 68 94 98 128 133 152 154 185 281 289 301 383 474 511 610 657 744 777 778 881 902 909 912 1019 056 076 097 107 145 148 211 292 307 326 375 406 486 511 534 568 576 645 689 715 724 740 811 824 843 887 993 2009 037 045 085 145 149 330 364 401 426 494 580 610 623 631 642 658 698 705 765 781 970 977 3064 224 345 429 467 531 572 718 802 811 961 4064 105 136 243 255 259 293 366 387 424 521 576 592 637 693 752 767 769 864 885 887 900. 3½% Anlehen v. 1,580,000 K v. 1888. Lit. G. à 2000 K 176 219 399 438 545. Lit. H. à 1000 K 171 244. Lit. J. à 500 4 26 116 174 228. 4% Anlehen v. 2,970,000 4 v. 1892. Lit. K. à 2000 4 459 612 693 782 856 941 983 992 1077. Lit. L. à 1000 4 51 59 94 169 334. Lit. M. à 500 4 35 113 268. %% Anlehen v. 4, 05 4,000 v. 1894. Lit. N. à 2000 4 265 513 587 768 801 1116 260 308 379 387 436. Lit. O. à 1000 K 80 256 340 510 533 573. Lit. P. à 500 K 157 170 315. %¼% Anlehen v. 2,341,000 K v. 1896. Lit. Q. à 2000&4 31 145 449 622 780 814. Lit. R. à 1000 K& 14 39 413. Lit. S. à 500 K 33 116. 4% Anlehen v. 4,682,000 K v. 1900. Lit. T. à 20090 4 521 650 689 834 1021 022 218 251 574 595 756. Lit. U. à 1000&4 234 450 520 745 808. Lit. V. à 500 K& 227 236 302. %% Anlehen v. 3,354,500 K v. 1902. Lit. W. à 2000& 290 344 596 684 731 999 1035. Lit. X. à 1000 4 500 533 572. Lit. V. à 500 K 2 86 202. 3½% Anlehen v. 1,903,000& v. 1903. Lit. AA. 3 2000 4 404 455 616 741. Lit. BB. à 1000& 178 197. Lit. CG. à 500 K 68. 3½%% Anlehen v. 1,877,000 K v. 1905. Lit. DD. à 2000& 316 414 646 708. Lit. EE. à 1000 K 13 99. Lit. FF. àa 500„ 67. 4) Betriebs-Gesellschaft für den Rheinau-Hafen m. b. H. i. L. zu Rheinau, 4½% Schuldverschr. v. 1889. Verlosung am 9. Juli 1912. Zahlbar am 2. Januar 1913. 38 61 76 90 100 117 119 180 206 234 278 315 412 454 460 462 483 508 515 553 604 773 828 907 948 971. 5) Bevilacqua la Masa 10 Lire-Lose von 1888. 75. Verlosung am 28. Juni 1912. Zahlbar am 1. August 1912. Serien: 7 115 386 545 555 676 682 720 819 834 892 1087 1166 1201 1261 1436 1463 1637 1508 1689 1710 1727 1744 1911 2002 2169 2174 2206 2300 2367 2381 2988 3080 3137 3346 3348 3381 3603 3848 3866 4005 4153 4162 4207 4213 4633 4887 4905 5248 5367 5411 5415 5461 5537 5588 5622˙0 5642 5663 5729 5796 5887 6146 6194 6303 6304 6508 6536 7068 7160 7316 7351 7583 7591 7600 7607 7746 7890 7914 8050 8069 8070 8146 8195 8519 8550 8749 8770 8907 8987 9277 9311 9416 9453 9502 9527 9728 9807 9876 9895 9901 9914 10072 10095 10173 10191 10221 10252 10384 10469 10680 10715 10760 10806 11024 11026 11039 11198 11254 1133111677 11765 11844 11886 11985 12038 12111 12307 12366 12467 126539 12654 12666 12686 12741 12879 13019 13128 13238 13576 13682 13732 13815 13837 13854 13866 13880 13918 13982 1412114211 14220 14370 14389 14391 14689 14633 14642 14700 14810 14934 14946 15030 15072 15112 15159 15226 1527815371 15546 15695 15704 15826 15968 15979 16001 16037 16458 16479 16544 16594 16642 16648 16806 16813 16827 16843 16878 16897 16949 17030 17039 17076 17155 17256 17686 17764 1781117879 17943 17967 17980 18019 18079 18153 18193 18363 18416 18520 18844 18865 18887 18933 1896118972 19055 19061 1913419140 19250 19552 19632 19734 19786 19956 20086 20146 20153 20190 20325 20399 20420 20449 20527 20682 20730 20790 *) Von Serie 5622 nur die Nrn. 12—16 18 20 22—33 35—41 43— 47 50—54 56 57 59 61—74 76 78 80 83—86 88—94 96 97 100. 20824 20963 21022 21105 21153 21159 21182 21392 21396 21446 21607 21608 21641 21955 21957 21971 21976 22143 22177 22211 22213 22558 22603 22712 22821 23011 23121 23305 23362 23708 23813 23935 2394123949 28959 24086 24481 24619 24696 24807 24937 24965. Prämlen: à 50,000 Lire. Serie 22177 Nr. 46. à 1000 Lire. Serie 18865 Nr. 68. à 680 Lire. Serie 386 Nr. 88. à 100 Lire. Serte 15226 Nr. 35, 15695 67, 17076 84, 20325 5, 22211 98. à 50 Lire. Serie 7600 Nr. 8 9 14 51 58 59 66 68 83 91. A 10 Lire. Alle übrigen in obig en Serien enthaltenen Nummern. 6) Ludwigshafener Stadt-Obl. Verlosung am 28. Juni 1912. Zahlbar am 1. Oktober 1912. 4½% Auleihe von 1872. 10 36 46 69 168 197 242 306 325 373 380 383 400 414 417 422 464 556. 3½% konvertierte Anleihe von 1888. Lit. F. à 1000 93. Lit. G. à 500 K 9 10 13 22 34 81 95 17¹. Lit. H. à 200 K 4 23 26 70. %% konvertierte Anleihe von 1899. Lit. J. à 2000 4 21 58 132 224 426. Lit. K. à 1000 4 11 28 133 182 185 191 201 209 216 244 301 321 325 461 465 488 495 580. Lit. L. à 500&4 110 114 125 225 235 318 345 365 394 410 424 446 472 586 622 638 673 693 702 704. Lit. M. A 200 4 9 13 147 165 194. 3½% Konv. Anleihe v. 1894 J. Serle· Lit. N. à 2000 4 131. Lit. O. à 1000&4 68 97 158 202 271. Lit. P. à 500 K 56 59 93 122 133 143 242 282. Lit. Q. à 200&4 89 110 189 194 234. 3½% konv. Anleihe v. 1894 II. Serie. Lit. R. à 2000 4 6 166 248 249. Lit. S. à 1000 4 111 220. Lit. T. à 500 K 48 79 83 186. Lit. U. à 200 K 19 47 51 65 71 134 190. 3½% Anleihe von 1896. Lit. V. à 2000 K 103 107 142 192 226 236 238. Lit. W. à 1000& 14 73 183. Lit. X. à 500„ 33 57 123 249. Lit. V. à 200 4 134 159 171 213 246. Zahlbar am 1. Januar 1913. 3¼½% konvertierte Anleihe von 1900. Lit. Aa. à 2000& 2 143 210 211 212 295 354 460 520 523 618 622 760. Lit. Bb. à 1000 K 43 105 137 252 253 299 330 334 341 487 490 494 576 697 699 768 796. Lit. Cœ. à 500 4 1 72 134 146 219 301 356 387 401 403 405 536 545 596 659 663 774.775.796 797. 28 133 146 Lit. Dd. à 200% 3 10 195 247 273 326 341 462 548 559 647 679 703. 7) Mailänder 45 LIre-Lose von 186l. 132. Lerlosung am 1. Juli 1912. Zahlbar am 2. Januar 1913. Serien: 289 502 594 687 790 10111037 1175 1181 1338 1480 1644 1874 1962 2116 2420 2849 2880 2993 3188 3239 3263 3388 3563 3736 3761 3789 3906 4033 4052 4060 4086 4107 42644527 4548 4638 4650 4704 4716 4819 4966 5033 5051 5204 5328 5423 5453 5457 5510 5551 5838 5932 6083 6263 6320 6471 6483 6743 6799 7007 7081 7099 7186 7288 7882 7383 7385 7534 7750. Prümien: Serie 289 Nr. 22(1000), 594 7 (1000), 687 20(400) 50(1000), 790 16(400) 22(500) 36(200), 1037 15 (200), 1338 27(150), 1644 27(300), 1874 10(150), 2116 40(1000) 48 (10000, 2420 33(400), 2849 11(1000) 35(150), 2880 16(1000), 2993 11 (1000) 19, 3388 7 35(1000), 3563 26(1000), 3736 2 16, 3761 18 (1000) 27(150) 30, 3789 28, 39065 13(1000) 25(1000), 4033 11(150), 4060 8, 4086 19(300), 4107 39 (1000), 4264 49(10000, 4638 41(300), 4650 5(200) 10(1000) 29(200), 4704 13, 4716 14, 5033 48 (200), 5051 3(150), 5204 7(1000) 14(1000) 38(500) 49(200), 5328 40(150), 5510 11(200) 12(300) 13(500), 5932 30(1000), 6083 44 (1000), 6820 24(150) 28(1000), 6471 11(200), 7007 16(300) 45 (1000) 50(1000), 7081 12(1000), 7186 46(150), 7383 31(400), 7385 36 48(1000), 7534 7, 7750 26(150). Die Nummern, welchenkeinBetrag in(Ubeigefügt ist, sind mit 100 Lire, alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 60 Lire gezogen. 8) Oberrheinische Elektrizitätswerke Akt.-Ges. in Wiesloch(Baden), 4½%% Teil- schuldverschr. von 1900. 8. Verlosung am 1. Juli 1912. Zahlbar mit 103% am 2. Januar 1913. Lit. A. à 1000, 9 97 175 196 206 236 275 316 335 382 415 483 490 491 593 607 692 745. Lit. B. 4 500% 24 45 109 177 201 236 318 330 356. 9) Ottomanische 5% Anleihe von 1896. 16. Verlosung am 2/15. Juni 1912. Zahlbar am 1/14. Juli 1912. 8861—910 9161—210 10261—310 17411—460 22711—760 24361-—410 30411—460 34261—310 39911—960 41461—510 42961—43010 44261— 310 49561—610 52711—760 33061 —110 361—410 58761—810 72461 510 83061—110 89011—060 94561 —610 711—760 106511—560 110311 —360 117061—110 125811—860 128661—710 137661—710 143361 —410 561—610 145861—910. 1912. 10) Rumänische 4% innere Staats-Anleihe von 1889. 47. Verlosung am 1/14. Juni 1912. Zahlbar ain 1/14. Juli 1912. à 100 Lei. 128 161 246 366 457 475 559 656 665 702 749 763 791 875 911 1228 370 530 565 630 784 846 866 2130 272 520 647 746 852 933 8054 197 467 501 5338 681 689 926 4171315 321 513 554 628 632 688 816 844 854. à 1000 Lei. 5063 104 218 279 326 856 859 6112 185 315 341418 513 725 7139 228 274 277 423 722 812 825 898 941 384 8048 102 794 9086 202 205 284 305 312 412 430 480 558 578 681 776 968 40112 166 440 469 603 644 694 907 510 11142 193 249 434 484 686 703 877 968 12022 204 239 281 295 411 483 547 656 781 826 977 13040 178 185 208 360 351 398 481 475 515 579 741 811 930 14009 288 338 369 397 488 692 779 888 911 931 993 15232 311 391 432 470 504 548 576 816 819 16057 189 377 383 555 565 738 750 771 792 886 911 17005 027 049 072 363 431 558 606 708 785 821 869 938 18083 193 218 221 258 326 565 753 19011 139 144 168 177 194 248 415 431 594 706 734 766 847 915 929 935 20038 276 357 359 457 464 489 531 656 920. à 5000 Lei. 21081 108 128 147 238 309 336 384 582 590 677 774 822 925 938 986 22053 118 139 204 242 301 332 525 650 6638 684 737 856 23114 587 807 846 24014. ſß) Jerbischns 20% Prämien-Anleihe v. 1881. 128. Verlosung am 2/15. Juli 1912. Zahlbar am 2/15. August 1912. Serien: 5 70 161 461 532 578 631 698 790 802 818 942 1075 1170 1177 1292 1556 1563 1674 1625 1646 1677 1727 1952 2256 2262 2547 2568 2583 2856 2857 2974 3188 3191 3227 3368 3402 3488 3523 3538 3589 3613 3656 3767 3864 3957 4053 4147 4241 4320 4334 4336 4387 4520 4527 4642 4742 4902 5030 5102 5104 5127 5404 5461 5476 5507 5565 5708 5727 5848 5851 5906 5951 5984 6054 6213 6373 6385 6398 6486 6500 6518 6586. Prümien: 5 Serie 70 Nr. 18(350), 1586 25 (4500), 1563 24(1250), 2547 22 (66,000), 2974 16(10,000), 3688 22 (1260), 5461 36(350), 5708 36(350), 5848 19(1250), 6373 10(1250). Alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. sind MiEL0Er. S208en. 12) Venediger 30Lire-I. v. 869. 105. Verlosung am 30. Juni 1912. Zahlbar am 1. November 1912. Serlen: 268 432 508 533 681 805 888 886 947 9658 994 1184 1263 1272 1315 1321 1334 1610 1619 1675 1707 1733 2110 2115 2122 2206 2297 2422 2611 2620 2694 2740 2773 2910 2930 3026 3148 3184 3252 3311 3369 3432 3437 3450 3503 3513 3523 3553 3564 3651 3769 3787 3937 4045 4088 4088 4350 4356 4408 4514 4579 4686 4694 4739 4814 4865 4876 5022 5052 5062 5082 5250 5277 5306 5817 53345344 5368 544“5526 5665 5698 5720 5781 594 6028 6046 6056 6072 6369 6374 6377 6389 6466 65 72 6602 6717 6767 6774 6826 7050 7099 7303 7412 7498 7634 7867 7889 7914 8167 8235 8366 8367 8376 8403 8407 8498 8818 8870 8955 9209 9294 9328 9382 9419 9494 9508 6828 9837 9950 10012 10070 10166 10251 10425 10432 10577 10609 10819 10912 10953 10981 11368 11485 11608 11678 11792 11804 12022 12032 12162 12346 12378 12419 12525 126586 12595 13688 1277112790 12808 12875 12913 12037 13030 13067 13084 13113 13151 13154 13188 13204 13264 13273 13346 1337113456 13481 13600 13636 13693 13718 13731 13832 13835 13908 1395414308 14438 14478 145256 14826 14544 14728 14757 14758 14764 14806 14964 15322 15397 15536 15539 12 8 75 Prämien: Serie 432 Nr. 3, 805 1, 8863 (100), 1610 13, 1707 22, 2611 12, 2740 7, 2010 18, 3823 10, 3768 23, 4739 3, 4865 20,5082 6,5271 5, 5317 18(500), 5941 22, 6046 14, 6774(100) 23, 7303 1(100), 7634 3, 8407 2 24, 8498 28, 5328 2, 9828 6 21, 9950 19(10,000) 21, 102651 24(100), 11358 5(150), 11792 1(1000 23, 12162 9(1000 14 15, 12525 22(160), 12586 2, 12875 12(100, 13084 10(150), 13154 23, 13273 7, 13636 24, 13693 9, 14806 18(100). 5 Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit, 50 Lire, alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nrn. mit 30 Lire gezogen. 43) Zellstofffabrſk Mannheim- Waldhof, Tellschuldverschr. Vexlosung am 1. Juli 1912. Zahlbar mit 2 Zuschlag am 2. Januar 1913. 12 48 52 57 81 113 121 136 164 279 372 387 411 439 485 556 581 587 624 677 786 873 938 939 1002 028 030 031 034 078 236 304 315 453 539 589 622 623 627 807 842 872 876 893 899 906 931 991 2018 058 072 078 083 122 166 198 207 239 243 257 333 372 378 384 421 538 544 566 578 596 667 709 744 756 767 781 821 863 925 936 955 987 998 3033 051 129 154 252 274 329 334 384 532 665 702 748 767 768 779 784 841 4001 127 144 162 202 251 316 336 377 390 466 503 577 688 724 732 760 824 865 894 906 941 944 971 982 995 999 3023 166 291 373 393 444 512 588 629 681 708 820 834 868 885 901 904 6081 133 205 222 262 288 348 413 466 481 499 517 543 558 570 575 592 615 658 730 742 787 87 954 993 7013 171 227 230 à 1000 12 Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Bosengarten Alannheim. Neues Theater. Gesamt-Gastspiel des OSPeretten. Baserbles vom Städt. Kurtheater in Baden-Baden Direktion: S. Heinzel. Donnerstag, den 25. Juli 1912 Tum ersten Male Das Musikantenmädel Operette in 3 Akten von Bernhard Buchbinder. Musik von Georg Jarno. Musikalische Leitung: Szenische Leitung: Kapellmeister Regisseur Hans Seifriz. Franz Felix. PERSONEN: Kürst Esterhazqy. Oskar Brandl Fürstin Esterhazy, dessen Gemahlin.Marie Seifriz FErinz Esterhazy,deren Sohn Flora Hegner Jos. Haydn, Kapellmeister beim Fürsten Franz Felix Earl, sein Neffe, Lehrer Fredy Busch Helena Montebelli, Tänzerin an der Wiener Oper. Rose Sebald Brigitta, die Grossbäuerin Tony Felix Resel, die Kuhmagd Steffy Mayer Peter, Musikant und Diener des Fürsten Kolf Brunner Salomon, der Hausierer.. Georg Hoffmann Komtesse Palfing Betty Hayn „ Schwarzental Hedwig Schönfeld „ Debling Sascha Greifenstein Baronesse Heim Berta Berndt Baronin Sehweidnitz Betty Kühne Baronin Stocking Getrud Kühne Fräulein von Wegen Alexandra Lauth Graf Steinfeld Anna Plint Graf Zuckerberg Margarete Bernhardt Graf Heiden Annie Alvers Graf Schuldorf Emilie Pierre Baron Korff Marta Haase Baron Liedorf Emmy Haase Baron Steffen v. Degen Stefly Stephany Ein kranzös, Hauptmann Ludwig Schneider Fin Korporal August Watzlawiek Kathi, Bauernmädechen Annie Claire Kapvaliere, Damen, kaiserliche Pagen, Soldaten; Bauern. Bäuerinnen und Bauernkinder.— Der I. Akt spielt in dem österreichischen Dorfe Rohrau an der ungarischen Grenze, der II. Akt in dem ungarischen Städtehen Eisenstadt im Schlosse des Fürsten, der III. Akt ebenfalls daselbst in der Wohnung des Kapellmeisters.— Das Ganze gegen Ende des 18. Jahrhunderts. Zwischen dem I. und II. Akt liegt ein Zeit- Taum von zwei Monaten, zwischen dem II. und III. Akt eine Nacht. 5 Die neuen Kostüme sind in der Kostümfabrik „Fama“ in Düsseldorf angefertigt. Fnusen nach dem I. und II. Akt. Kasseneröffnung 7½ Uhr. Anfang 8¼ Uhr. Ende gegen 10% Uhr- Hofdamen ——— Kais. Pagen Eintrittskarten-Vorverkauf: Von Dienstag ab vormittags 10—1 Uhr und nachmittags—5 Uhr an der Tageskasse II des Hoftheaters und Jon 11—1 und—6 Uhr im Rosengarten ohne Er- Pabung einer Vorverkaufsgebühr. Von der Fleichen zeit ab sind auch Karten für Parkett bei der Verkaufsstelle August Kremer(Pfälzer Hof) und Zeltungskiosk gegen 10 Pfg. Zuschlag erhältlich. 904 Straßenbahn. VBon Montag, den 22. Juli 1912 ab wird der Betrieb der Linie 5 durch die Waldhofſtraße bis nach Waldhof durchgeführt. Folgende Halteſtellen ſind vorgeſehen: 1. Herzogenriedſtraße zugleich Taxgrenze, 2. Gaswerk, 3. Diffensſtraße—Luzenbergſtraße. Vom gleichen Tag ab verkehren die Wagen der Sinie 8 nur noch bis zur Diffeneſtraße; jedoch werden, ſoweit es ſein wird, Verdichtungswagen nach und vom Waldhof über Diffensſtraße geleitet. Die Abfahrtszeiten der Linie g bleiben die gleichen wie bisher. Der Betrieb der Linie 5 regelt ſich wie folgt: Waldpark-Friedrichsbrücke⸗Humbolotſchule⸗Waldhef. Friedrichsbrücke nach Waldhof: Von vormittags 75 8 uſw. alle 10 Minut. 1 1 75 75 7 1158,11˙ 1⁰2 er 77 7 717 75 7. 5. „„ 1 ** 808, 8¹¹ 24 74 10¹⁰² 75 10* ſodaun um 11 und 1218. Aumerkung: Die Wagen ab Friedrichsbrücke vor⸗ mittags 8, 8˙ üſw. bis 11, fowie nachm 51 1 18, 25 uſw. bis 5es mit e. 10 Min.⸗Folge ſowie die Wagen und 8us verkehren nur bis Hum⸗ boldſchule. Friedrichsbrücke nach Waldpark: Bon vorm.%, 5es u. ſ. w. bis 61(alle 10 Minuten) on„ nachm. 8en(alleb Min.) en ſodann 117 u. Parabeplatz ab 11%0 fl. 1800. Waldhof nach Friedrichsbrücke bezw. Waldpark: 10 VBon vormittags 55, 58 uſw. bis 8 alle 5 Min. 7 50 75 75 11„ 10 75 1155 e* 2¹¹ 5 nachmittags 25, 2⸗. 5„ 10 9 95 85* 5 , de ee e e ſodann 11, 11“ und 1218 Waldpark nach Friedrichsbrücke bezw. Waldhof: Vormittags 8 1—5 55 von 5 uſw. bis nachm.'s alle ß Min. nachmittags Ses, 9%„„ 11¹5 eee 13 Anmerkung: Die ien ab Waldpark vormittags di uſw. in 10 Minuten fol e 516 11% und nachmittags 1, 1 in 1 w. 10 Minuten⸗Folge bis 4 nur bis Humboldſchute. Mannheim, den 20. Juli 1912. Straßenbahnamt: Böwit. 897 Lltherkirche Mannheim.— Obere u. untere Pfarrei. An die verehrlichen Mitglieder und Vorſtände der Beiräte, der Männer⸗ u. Jugendvereine, der Frauen⸗ und Jungfrauenvereine und des Kirchenchors! Einladun zu der Dampferfahrt des Evang. Bundes 1 nach Speyer am Sonntag, den 28. Juli 1912, mittags 1 Uhr an der Niederländer Landungs⸗ brücke. Da in dieſem Jahre unſere Lutherkirchen⸗ gemeinde keinen Gemeindeausflug unternimmt, for⸗ dern wir die Gemeinde auf, die Dampferfahrt nach Speyer als Gemeindeausflug zu betrachten und ſich möglichſt frühzettig für Fahrkarten zu ſorgen bei Früchtbriefe zr.5. rn e Buchbrutere Pfarrer Weißheimer. Buchbindermeiſter Greiner, Mittelſtraße 66. 72957 Pfarrer Dr. Lehmann. Mheinluſt Morgen Donnerstag von 2 Ahr Großes ungariſches Jigeuner· Aomeri Wogu gaflioſt eiulaòet Milhelm Meahner. 25359 Arbeitsvergebung. Für den Neubau des Schulhauſes Luzenberg (Waldhof) ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden: 1. Erd⸗, Fundierungs⸗ (Beton⸗ſ u. Muarer⸗ arbeiten, Asphaltarbeiten, Eiſenbetonarbeiten, Schmiedearbeiten, Trägerlieferung, „Steinhauerarbeiten a) in Baſalt, b) in rotem Sand⸗ ſtein, 7. Zimmerarbeiten (Bauzaun, Lager⸗ ſchuppen u. Arbeiter⸗ abort). Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, bis ſpäteſtens Freitag, 2. Auguſt ds. Is. Ziffer 1 vormitt. 9½ Uhr Ziffer 2, 3, 4 und 5 vor⸗ mittags 10 Uhr Ziff. 6 u. 7 vorm. 10½ Uhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Rathaus N 1, 8. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter erfolgt. Angebotsformulare ſind im Zimmer Nr. 128 koſten⸗ los erhältlich, woſelbſt auch nähere Auskunft erteilt wird. 896 Mannheim, 19. Juli 1912 Städt. Hochbauamt: Perrey. Arbeitsvergebung. Für deu Neubau des Hallenſchwimmbades ſoll die Ausführung der Erd⸗, Fundamentbeton⸗ und Maurerarbeiten im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, bis ſpäteſtens Freitag, 2. Auguſt d. J. vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ 0 Amts(Rathaus 1, 3. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, wo⸗ ſelbſt auch die Angebots⸗ formulare gegen Erſatz der Umdruckkoſten(Mk. 2,25) in Empfang genom⸗ men werden können und die Eröffnung der An⸗ gebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigter Vertreter erfolgt. 891 Nähere Auskunft im Baubüro U 2, 6. Mannheim, 18. Juli 1912. Städt. Hochbauamt: Perrey. Schaafweideverpachtung. Die Winterſchafweide p. 1912/13 hieſiger Gemar⸗ kung, welche mit 500 Scha⸗ fen betrieben werden kann, wird ant 25810 Mittwoch, 7. Auguſt ds. Js. vormittags 11 uhr im Rathaus dahier öffent⸗ lich verpachtet. Die Gemarkung beſteht u. g. in 677 Ra. Ackerland und 143 ha. Wieſen, ſie liefert reichlich und gutes Futter. Schriesheim, 18. Juli 1912 Gemeinderat: t gο Urban. Gehweg⸗Arbeiten. Nr. 13879. Die Arbeiten zur Herſtellung der end⸗ giltigen Befeſtigung von öffentlichen Gehwegen in Zementplattenbelag und der dazugehörigen Torein⸗ fahrten in Gußaſphalt auf Beton und zwar Los I: Stadtgebiet nördlich des Neckars einſchließ⸗ lich Stadtteile Waldhof, Käfertal u. Feudenheim (ohne Neu⸗Oſtheim) ſo⸗ wie Altſtadt innerhalb Ring und Jungbuſch; Los II: reſtlicher Teil der Gemarkung einſchließ⸗ lich Stadtteil Neckarau und Neu⸗Oſtheim mit je 5000 am Zementplatten⸗ und 500 am Gußaſphalt⸗ fläche ſollen öffentlich vergeben werden. 890 Die Verdingungsunter⸗ lagen ſamt Plan über die Loseinteilung liegen in der Kanzlei des Tiefbau⸗ amtes zur Einſicht auf. Angebotsformulare ohne Plaubeilagen können geg. Erſtattung der Vervielfäl⸗ tigungskoſten im Betrage von Mk..25 von dort be⸗ zogen werden. Zuſendung mit der Poſt erfolgt auf Beſtellung 491 en Nach⸗ nahme der Ge ühr. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, 29. Juli 1912, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzu⸗ liefern, woſelbſt die Er⸗ öffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bie⸗ ter ſtattſinden wird. Nach Eröffnung der Ver⸗ dingungsverhandlung ein⸗ gehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Die Gebühr für die Ver⸗ dingungsunterlagen wird unter Abzug der dem Amt entſtandenen Ausgaben für Porto, Beſtellgelder ꝛc. rückerſtattet, wenn ſich bei Prüfung der Angebote er⸗ 1 5 daß ein ernſthaftes ngeboteingereicht wurde. Mannheim, 18. Juli 1912. Städtiſches Tiefbauamt: J..: Meythaler. Obſtperſteigerung. Donuerstag, 25. Juli 1912, uachmittags 3 Uhr ver⸗ ſteigern wir an Ort und Stelle auf der früheren Gemarkung Feudenheim das Obſt beim ſtädtiſchen Lagerplatz und an der Neckarſtraße. 908 N beim ſtädtiſchen Lagerplatz an der Neckarſtraße. Mannheim, 20. Jult 1912. Städtiſche Gutsverwaltung. Krebs. Bekauntmachung. Anläßlich der am 25/28. Auguſt d. Js. dahier ſtatt⸗ findenden Kirchweih wer⸗ den am 25350 Mittwoch, 31. Juli d.., vormittags 11 Uhr auf dem Rathauſe hier die Plätze zur Aufſtellung eines Carouſſells ſowie Schießſtandes an den Meiſtbietenden verſteigert. Sandhofen, 20. Juli 1912 Bürgermeiſteramt: Herbel. Velt 7 7 Mödel -Gelegenheitl) eich. Schlafzimmer 8 25350 * mit 3tür. Spiegelschrank, komplett Mk. 380.— gute Arbeit Mk. 380.— W. Landes Söbhne, Q 5, 4. Holz⸗ U. Kohlenlieferung. Für den Winter 1912/13 iſt die Lieferung von ca. 1500 A Nußkohlen Qualität, ca. 500 Ztr. Anthracit⸗ kohlen, ca. 150 Ztr. Briketts und ca. 40 Ster Tannenholz im Submiſſionsweg zu vergeben. Angebote wollen binnen 8 Tagen eingereicht wer⸗ den. 25353 Mannheim, 23. Juli 1912. Handkaſſenverrechnung Großh. Landgerichts. Sſkinkohlentieferung. Das evangeliſche Bür⸗ gerſpital dahier bedarf für den Winter 1912/13— 800 Zentner Ruhrer Stein⸗ ohlen beſter Qualität, deren Lieferung im Sub⸗ 5 85 vergeben werdeu ſoll. Augebote hierauf wollen mit der Aufſchrift„Stein⸗ kohlenlieferung“verſehen, bis zum Dienstag, 30. Juli 1912, vormittags 11 Uhr beiber Hoſpitalverwaltung F 6, 4½% eingereicht werden, bei welcher Angebotsſor⸗ mulare ſamt den Liefer⸗ ungsbedingungen zu er⸗ halten ſind. Die Augebste bleiben uns gegenüber während der Dauer eines Monats nach erfolgt. Submiſſions⸗ eröffnung in Kraft. 900 Maunheim, 17. Fuli 1912, Stiftungsrat des Evang. Hoſpitalfonds: von Hollauder. Köbele. Bekauntmaßhung. Den Großverkauf von Bohnen etc. betr. Nr. 31272 J. Der ſoge⸗ uannte Bohnenmarkt be⸗ ginnt am Montag, d. 29. ds. Mts., und wird ſolcher auf den kleinen Planken -N, 5/6, Montags und Donnerstags abgehalten; auch findet der Großver⸗ kauf von Gurken, Kar⸗ toffeln und Weißkraut da⸗ ſelbſt ſtatt. 906 Mannheim, 22. Juli 1912. Bürgermeiſteramt. Ritter. Straßenbauarbeilen. Nr. 18858. Die aufgrund von Jahresverträgen in der Zeit vom 1. Auguſt 1912 bis 1. Juli 1918 aus⸗ zuführenden Straßen⸗ unterhaltungs⸗und⸗Neu⸗ bauarbeiten der Stadt Mannheim ſollen in 4 Loſen öffentlich vergeben werden. Die Verdingungsunter⸗ lagen ſamt Plan über die Loseinteilung liegen in der Kanzlei des Tiefbau⸗ amts zur Einſicht auf. An⸗ gebots⸗Formulare ohne Planbeilagen können gegen Erſtattung der Ver⸗ vielfältigungskoſten im Betrage von Mk..00 von dort bezogen werden. Zu⸗ ſendung mit der Poſt er⸗ folgt auf Beſtellung nur egen Nachnahme der ebithr. 887 Angebote ſind portofret, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, 29. Juli 1912, vormittags 11 Uhr, beim Tiefbauamt einzu⸗ liefern, woſelbſt die Er⸗ öffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Ber⸗ dingungsverhandlungein⸗ gehende Angebote werden nicht mehr angeuommen. Die Zuſchlagsfriſt be⸗ 199. 6 Wochen. die Gebühr für die Ver⸗ dingungsunterlagen wird unter Abzug der dem Amt entſtandenen Ausgaben für Sorto Beſtellgelder ete. rückerſtattet, wenn ſich bei Prüfung der Angebote ergibt, daß ein ernſthaftes Angebot eingereicht wurde. Monnheim, 17. Juli 1912. Städtiſches Tiefbauamt. J..: Meythaler. Frügzobſlverſteigerung. Freitag, 26. Juli 1912, vormittags 9 Uhr verſteigern wir an Ort u. Stelle das Frühobſt am Waldweg der früheren Ge⸗ markung Neckarau. 901 Zuſammenkunft bei der Niederbrücke. Mannheim, 20. Juli 1912 Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Zwangsverſteigerung. Douuerstag, W. Juli 1912 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 22 6, 2 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 72958 1 Mandoline u. 6 Bände Bibliothek d. Allgemeinen Wiſſens. Mannheim, 24. Jnli 1912. Dad, Gerichtsvollz. Zwangsverſteigerung. Donuerstag, 25. Juli 1912, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal A6, 2 hier gegen bare Zahl⸗ ung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: auss Möbel und Sonſtiges. Mannheim, 24. Juli 1912. Süß, Gerichtsvollzieher. Gesiehts- ausschlag. Pickel, Miteſſer, Flechten verſchwinden meiſt ſehr ſchnell, wenn man den Schaum von Zucker s Pa⸗ tent⸗Medizinal⸗Seife, 2 St. 50 Pfg.(15% ig) und 1,50 Mk.(35% ig, ſtärkſte Form) in Syrupdicke abends eintrocknen läßt. Schaum erſt morgens ab⸗ waſchen und mit Zuckdoh⸗ Creme(à 75 Pfg. u. 2 Mk.) nachſtreichen. Großartige Wirkung, von Tauſenden beſtätigt. In ſämtlichen Apotheken, Drogerien u. Parfumerien erhältlich. 22912 Elektrotemnlsdhes EAANes-Cesdhaft in einer größeren Stadt Süddeutſchlands.einig. lukrativen Vertretungen günſtig zu verkaufen. Anfragen von wirklichen Intereſſenten unter F. St. 3222 an Rudolf Mosse, Frankurt u. M. erb. 12761 Anneness-Asmhg im lg 20. tuges 4 Teftzchfiftes dut Welt“ Mannhelm% nnanne Frl., Ausl., Kenntn. d. mod. Sprach., Buchf. u. 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