aenwrmenH rv fg. monatſich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nmk..42 pro Muartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile%.20 Hck. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: — Geleſenſte und verbreitetſte Seitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land- und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗RKevue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt Telegramm⸗KHdreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung..„ 341 Redaktio7n* 577 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Nr. 341. Manunheim, Donnerstag, 25. Juli 1912. 3 (Mittagblatt). Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Telegramme. 5 Die Spiunageaffäre Koſtewitſch. Berlin, 25. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Zu der Spionageaffäre des ruſſiſchen Hauptmanns Koſtewitſch wird aus Leipzig telegraphiert, daß geſtern das Gerücht verbreitet war, die Gattin des Verhafteten habe ſich heimlich aus Leipzig entfernt. An dem Gerücht iſt nur richtig, daß Frau Koſtewitſch in ein anderes Hotel nahe dem Unterſuchungsgefängnis über⸗ ſiedelt iſt. Geſtern vormittag wollte Frau Koſtewitſch ihren Mann beſuchen, doch wurde ihr der Zutritt verweigert. Koſte⸗ witſch hatte bisher täglich längere Unterſuchungen zu beſtehen. Morgen wird er mit ſeinem Komplizen Milkolzky, der heute von Düſſeldorf nach Leipzig überführt wird, konfrontiert. Die Berhandlung gegen Koſtewitſch wird keinesfalls vor Ende Sep⸗ kember oder Anfang Oktober ſtattfinden, da vor dem Spionage⸗ prozeß Koſtewitſch und Genoſſen erſt der große Poſener Spionageprozeß verhandelt wird. prozeß ſind 14 Tage vorgeſehen und 84 Zeugen geladen. 25 Deutſchland und England. OLondon, 25. Juli.(Von unſ. Lond. Bur.) Verſchie⸗ dene Zeitungen deuten in geheimnisvoller Weiſe dar⸗ auf hin, daß geſtern nachmittag der Premierminiſter, ferner die Botſchafter von Berlin und Paris, die beide zurzeit hier ſind, B vom Könige in Audienz empfangen wurden und daß endlich der deutſche Botſchafter und ſeine Gemahlin zum Frühſtück im Kreiſe der königlichen Familie eingeladen waren. Die Blätter ſcheinen, wenn ſie es auch nicht gerade herausſagen, daraus ſchließen zu wollen, daß die gegenwärtigen Flotten⸗ debatten im Unterhaus Anlaß zu allerlei inter⸗ nationalen Verhandlungen gebe. Ein Organ hebt auch hervor, daß der Attachs bei der hieſigen deutſchen Bot⸗ ſchaft, ein Herr v. Bülow, nach Berlin abgereiſt ſei. Daß dieſe Empfänge alle an 1 Tage ſtattfanden, erklärt ſich übrigens ein⸗ fach daraus, daß der König während der letzten Woche bekannt⸗ lich viel von London abweſend war und nur ſehr wenige Tage für die Audienzen übrig hatte. Alle dieſe Audienzen dürften daher ſchon vor einiger Zeit feſtgeſetzt worden ſein. Ein Liebesdruma. OLondon, 25. Juli.(Von unſ. Lond. Bur.) Geſtern ſtand eine gewiſſe Eva Davis vor den Londoner Geſchworenen, die ſich wegen Mords an dem Deutſchen Karl Hermann Wein⸗ berg zu verantworten hatte. Sie war längere Zeit deſſen Ge⸗ liebte geweſen und hatte ihn ſchließlich erſtochen. In Anbe⸗ tracht der Vorgeſchichte dieſes Liebesdramas, aus dem hervor⸗ ging, daß dieſe Frauensperſon von ihrem Geliebten in brutal⸗ ſter Weiſe mißhandelt worden war, fällten die Geſchworenen kein Todesurteil, ſondern begnügten ſich mit einer Gefängnis⸗ ſtrafe von nur ſechs Wochen. Schweres Bergwerksunglück. „ Uniontown(Pennſylvanien), 24. Juli. In den drei Meilen von der Stadt entfernten Superba⸗Kohlenminen ſind 40 Bergleute von hereinbrechenden Waſſermaſſen überraſcht worden. Es wird befürchtet, daß alle ertrunken ſind. Die Flut ſtürzte vom Gebirge herab. Man glaubt, daß dort ein großes Waſſerreſervoir geborſten iſt. ** * Düſſeldorf, 24. Juli. In der Stadtverordnetenverſamm⸗ lung teilte Oberbürgermeiſter Dr. Oehler mit, daß der Preutziſche Städtetag am 8. und 9. Oktober 1912 in Düſſeldorf ſtattfindet. Leipzig, 25. Juli. Auch Leipzig ſoll eine Luftſchiff⸗ halle erhalten. Die Vorarbeiten werden baldigſt beginnen. 2J Berlin, 25. Juli.(Von unſerm Berl. Bur.) Aus Poſen wird gemeldet: Der ehemalige Reichstagsabgeordnete Stanis laus Kurnatowski iſt, 90 Jahre alt, auf Poſcharowo bei Wronke geſtorben. reich⸗ungariſchen Miniſter des Aeußern Grafen Berchtold auf öſterreichiſchem Boden Zu dieſem Monſtre⸗ Der Urieg und Das neue türhkiſche Kabinett. In der deutſchen Preſſe iſt mehrfach darauf hingewieſen worden, daß das neue Kabinett die Ausſchaltung der deutſchen Einflüſſe am Goldenen Horn zur Folge haben werden. So glaubte u. a. die„B. Z. am Mit⸗ tag“ der Regierung heftige Vorwürfe machen zu ſollen. Sie ſagte: Nach Perſien und Marokko verlieren wir nun durch unſere Unentſchiedenheit und die Schaukelpolitik unſerer Diplomatie auch die Türkei. Was das wirtſchaftlich bedeutet, darüber iſt ſich der größte Teil unſerer zünftigen Diplomatie wahrſcheinlich gar nicht klar. Das Blatt fragt, ob die Be⸗ ziehungen zwiſchen Rußland und Deutſchland fetzt wirklich beſſer geworden ſeien, und verlangt, daß die Regie⸗ rung die Oeffentlichkeit darüber aufkläre. Aber unſer Auswärtiges Amt will es nicht wahr haben, daß die Englandfreundlichkeit des neuen Kabinetts, in dem Kiamil die Hauptfigur bildet, wenn er auch nicht ſelbſt die auswärtigen Geſchäfte führt, für Deutſchland irgend welche Beſorgniſſe und Gefahren bergen. In einem Berliner Tele⸗ gramm der„Köln. Ztg.“ wird zu dieſer heiklen Frage ſehr ge⸗ laſſen ausgeführt: Was die eigentliche politiſche Einſchätzung des Kabinetts betrifft, ſo wird man es, namentlich mit Rück⸗ ſicht auf die Perſon Kiamils, wohl als konſer vativ und englandfreundlich bezeichnen können. Wenn indes dieſer Umſtand verſchiedentlich als nachträglich für Deutſchland ausgelegt wird, ſo fehlt dieſer Darſtellung die innere Verechtigung, denn die deutſche Politik am Goldenen Horn befindet ſich zu der Englands keineswegs in Gegenſatz am wenigſten in der Friedensfrage, ſo daß man eine Hin⸗ neigung der verantwortlichen türkiſchen Staatsmänner zu England nicht im geringſten als uns ſchädlich oder ärgerlich zu betrachten braucht. Wir meinen auch, daß dieſe Politik abwartender Kalt⸗ blütigkeit Deutſchland am beſten anſteht. Die Türkei hat heute andere Sorgen und Aufgaben als Experimente in der auswärtigen Politik zu machen und zweckloſerweiſe eine Spannung mit Deutſchland zu ſuchen, zumal eine Schwenkung in der auswärtigen Politik der Türkei in der Friedens ⸗ frage ja keineswegs irgendwelchen Nutzen bringen könnte: England wird Tripolis ſo wenig retten, wie es Deutſchland getan hat. Im übrigen begegnet unſer Auswärtiges Amt, ſicher in dem Beſtreben, die traditionellen freundſchaftlichen Beziehungen zur Türkei fortzuſetzen, dem neuen Kabinett mit Freundlichkeit und Vertrauen. Es wird in dem ſchon er⸗ wähnten Berliner Telegramm der„Köln. Ztg.“ folgender⸗ maßen begrüßt: Als ein Grand ministère hat der Temps das neue tür⸗ kiſche Kabinett bezeichnet, und man wird dieſem Lobe beiſtimmen können. Denn unter den Männern, die das Miniſterium Achmed Mukhtar bilden, genießen die meiſten den Ruf hervorragender Staatsmän⸗ ner, und man darf namentlich bei ihnen den Beſitz jenes Anſehens vorausſetzen, das allein zur Beherrſchung der vecht großen innern wie äußern Schwierigkeiten des Landes be⸗ fähigen kann. Der Grund, weshalb Kiamil Paſcha das Miniſterium des Aeußern nicht behalten, ſondern dem Ar⸗ menier und Chriſten Noradunghian abgegeben hat, iſt im Hinblick auf die über kurz oder lang notwendig doch einmal einſetzenden Friedensverhandlungen mit Ita· lien nicht ſchwer einzuſehen. Die Annahme liegt ja nicht ganz fern, daß das jetzige Kabinett einer Erörterung der Friedensfragenicht gerade ablehnend gegen⸗ überſteht, nachdem ſchon frühere Miniſter mehrfach zu ver⸗ ſtehen gegeben haben, daß ſie über annehmbare Friedens⸗ bedingungen wohl zu unterhandeln bereit wären. Wie weit dieſe Neigung beim Miniſterium Achmed Mukhtar nun freilich geht, entzieht ſich noch der Kenntnis, aber da die Kriegführenden wiſſen, daß man im übrigen Europa e ine baldige Einſtellung der Feindſeligkei⸗ ten nur mit allergrößter Sympathie be⸗ grüßen würde, ſo können ſie ja etwa vorhandenen Friedens⸗ wünſchen ihrerſeits um ſo eher Raum geben. Auch im Hin⸗ blick auf die albagiſchen Schwierigkeitendürfte wohl das neue Kabinett zu einer gewiſſen Klärung und viel⸗ leicht auch Entwirrung der Lage beitragen. Bis jetzt lauten freilich die Nachrichten von dort her nach wie vor recht düſter. Aber das große Vertrauen, das dem Miniſterium Achmed Mukbtar in ſo ziemlich allen Stammesteilen des die Kriſe der Türkei. türkiſchen Reichs entgegengebracht wird, dürfte auch ſeine Wirkung auf die Albanier nicht ganz verfehlen. Kiamil Paſcha über die Friedensfrage. Der„Osmaniſche Lloyd“ berichtet über eine Unterredung, die vor einiger Zeit einer ſeiner Mitarbeiter mit Kiamil Paſchg über die Friedensfrage hatte. 155 Kiamil Paſcha ſagte, Italien wolle, daß die Türkei um Frieden bitte, die Türkei wolle dasſelbe von Italien. In dieſer Weiſe könne aber der Krieg nicht ins Unendliche fortgehen. Nach ſeiner Eigenart bleiben entſcheidende Schläge aus, da der eine ſich auf ſeine Flotte ſtützt, der andere zu Lande einen Angriff vergeblich erwartet. Es müſſe jedoch ſchließlich eine Baſis ge⸗ funden werden, die beide Teile wenigſtens annähernd zufrieden⸗ ſtellt. Dieſe Baſis zum Friedensſchluſſe könnte ſich aber nur auf das Terrain beziehen, auf dem der Krieg begonnen hat. Warum kämpfen die Italiener nicht um den Kolonialbeſitz in Tripolis, wie es die Franzoſen jahrzehntelang in Algter und Tunis getan habend Sie haben die Erfolglofigkeit wohl ein⸗ geſehen und den bequemen, ungefährlichen Weg eingeſchlagen. Daß die von den Italienern beſetzten Inſeln des Archipels nicht wieder an die Türkei zurückfallen werden, hält Kiamil Paſcha für ausgeſchloſſen. Die Beſetzung der Inſeln war nur ein Mittel der Kriegsführung ſeitens Italiens. Warum eine Autonomie herbeigeführt werden ſolle, iſt unverſtändlich. Wel⸗ ches Motiv wäre dazu da? Die Chriſten haben unter türkiſcher Oberhoheit vollkommene Freiheit genoſſen und keinen Grund zur Unzufriedenheit gehabt. Ebenſo wären alle Gerüchte von der Beſitzergreifung einer oder der anderen Inſel durch eine dritte Großmacht von der Hand zu weiſen. Kerne andere Macht außer Italien befände ſich doch im Kriegszuſtande mit der Tür⸗ kei, auf welcher Grundlage wäre daher ein ſolcher Schritt einen dritten Macht ausführbard Den Plan einer Konferenz zur Schlichtung von Differen⸗ zen zwiſchen zwei Kriegführenden hält der frühere Großweſtr für ganz unpraktiſch. Auf einer Konferenz kämen erfahrungs⸗ gemäß ſtets andere Fragen noch zur Sprache, die mit dem Kern der Sache, dem Zweck ihrer Berufung, nichts zu tun haben und die Lage nur komplizieren. Wenn eine Baſis zur Annüherung gefunden ſei, wäre die direkte Verhandlung zwiſchen den be⸗ teiligten Staaten ohne Vermittlung anderer unbedingt vorzu⸗ ziehen. 3 Was die Albaneſenrevolten betreffe, ſo mögen ja Bens oder andere Kräfte tätig geweſen ſei, um die Bevölkerung aufzu⸗ wiegeln. Der Hauptgrund bleibe aber immer die Unzufrieden⸗ heit der Bevölkerung. Die Albaneſen fühlen ſich bedrückt und verlangen Gerechtigkeit. Sie beanſpruchen bei Wahlen und anderen Veranlaſſungen die Rechte, die ihnen durch die Ber⸗ faſſung gewährleiſtet ſind. Dieſen Beſtrebungen müſſe Rech⸗ nung getragen werden. Damit würe der Sache gedient und würden auch die wiederholten Auſſtände wegfallen. Die neuen Herren in Stambnl. Dem jungtürkiſchen Komites gegenülber hat wenmehr dis neue Mi 1 87 1 50 oder Offigterdtige ihre Herrſchaft auf⸗ gerichtet. Wie ſie ſich die von ihr verlangte neue Ordnung denkt, darüber gibt ſie ſelber in einer Kundgebung Dieſe erklärt, alles Uebel komme davon daß 1. die Offi⸗ ziere die Stärke der Armee bei den Wahlen mißbrauchten, 2. daß die Offiziere ohne Not in Zivilſtellungen be⸗ ſchäftigt wurden, 8. daß Offiziere, die der aktiven Armee an⸗ gehörten, die Armee verließen, um verantwortliche Dele gierteeiner Partei zu werden, 4. daß die Offiziere regelmäßig die Klubs beſuchten und, ohne etwas davon zu verſtehen, ſich in die Politik der Regierung miſchten, 5. daß ſie die Moral der Armee ver dorben hätten, um die Anſichten ihrer Partei zur Geltung zu bringen, 6. daß die Offiziere mit erhöhten Gehältern verwendet wurden, was eine Abkühlung des kameradſchaftlichen Gefühls hervorgerufe habe, 7. daß viele Offiziere in Stellen verwendet wurden, die ihnen nicht zukamen, und die Kriegskaſſebeſtahlen, 8. daß ſie Geſetze nach ihrem Belieben ausarbeiteten, die ſis daun derart anwandten, wie dies nur bei einer abſoln tiſtiſchen Regierung möglich ſei, 9. daß infolge Verhinde⸗ rung des Anſchluſſes der Gendarmerieoffiziere an die Armee politiſche Angelegenheiten nicht aus der Armee auszurotten 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten Maunheim, 25. Jult. waren, 10. daß an Stelle der Geſetze Willkür von Perſonen, an Stelle der Gerechtigkeit der Wille eines einzelnen trat und 11. daß Offiziere, die ihre militäriſche Verantwortlichkeit billig verkauften, von den politiſchen Komitees Aufträge an⸗ nahmen. Die Liga ſtellt dann folgendes Programm für die neue Organiſation der Armeeoffiziere auf: *5 Der geſamten Armee wird unterſagt, ſich mit Politik zu befaſſen. 2. Unſere Organiſation beruht auf der Organi⸗ ſation der Armee. 3. Statut der Organiſation ſind die mili⸗ täriſchen Geſetze und Verfügungen. 4. Wer nicht zur Armee gehört, wird nicht zugelaſſen. 5. Eine Zentralſtelle ſoll dafür ſorgen, daß in allen Maßnahmen Einheitlichkeit herrſcht, und ſoll ferner prüfen, was zum Wohl des Vaterlandes notwendig ift, und dies verwirklichen. 6. Die gemeinſam zu entfaltende Tätigkeit wird durch die Zentralſtelle beſtimmt. Die Mitgliedr der Landarmee und der Marine ſollen allen ihren Kameraden, die davon noch keine Kenntnis haben, fol⸗ gende Punkte mitteilen: Unter Wahrung des Ranges und der dienſtlichen Funktionen hat jeder Offizier diejenigen Kamera⸗ den namhaft zu machen, deren Patriotismus er kennt und zu denen er Vertrauen hat, und jeden Offizier, der ſich mit Politik befaßt, aus der Nähe zu beobachten, um deſſen Unter⸗ nehmen entgegenarbeiten zu können. Nachdem man aufß dieſe Weiſe in jedem Armeekorps diejenigen ausfindig gemacht hat, die ſich mit Politik befaſſen, wird man ſie dahin zu bringen verſuchen, dieſen ungeſetzlichen Weg zu verlaſſen. Diejenigen unter den Offizieren, die von einer politiſchen Betätigung nicht ablaſſen, werden auf eine Liſte geſetzt werden, die einem Offizier höheren Ranges übergeben wird. Offiziere, die fort⸗ fahren, den Namen der Armee dadurch zu beſchmutzen, daß ſie ſich mit Politik abgeben, werden von einer Abordnung von drei Offizieren aufgefordert werden, zur Ordnung zurückzukehren. Wenn ein Offizier auf den zweiten Schritt der Abordnung hin nicht die Politik aufgibt, wird man ihn zur Anzeige bringen und ſeine Entfernung aus dem Heere for⸗ dern. Wenn dieſe Maßregel keinen Erfolg hat, ſo wird der gegen ihn aufgeſetzte Bericht an die Zentralſtelle geſandt, die darüber zu entſcheiden hat. Wenn eine Klage eine willkürliche Löſung erfährt, ſollen der beleidigte Offizier und ſeine Familie von der Zentralſtelle Aunterſtützt werden, und man wird die ſchwerſte Strafe gegen die Schuldigen zur Anwendung bringen. Unter keinem Vorwande dürfen einfache Soldaten in obigem Verbande zugelaſſen werden. Dieſes Programm enthält alſo, wenn wir es recht ver⸗ ſtehen, eine Art Sonderverfaſſung für das Heer, das ſich unter Abſehung vom Sultan, von der Regierung, im beſonderen vom Kriegsminiſter, eine eigene Spitze, die„Zentralſtelle“ gibt, an welche die Anzeigen gegen politiſch verdächtige Offi⸗ ziere zu richten und in welcher ſelbſtändig Entſcheidungen zu treffen und zu vollziehen ſind. Auch ſonſtige militärgericht⸗ liche Befugniſſe werden der ſelbſtändigen Zentralſtelle zuge⸗ wieſen. Ob das die richtige Form iſt, das zu beſeitigen, was bie Militärliga als das größte Uebel bezeichnet? Wir bezwei⸗ geln das ſehr, eher könnten auf dem ſo ausgedachten Wege die Dinge noch ſchlimmer werden, als ſie waren. Das iſt der erſte Eindruck, den man von dieſem Programm gewinnt. W. Konſtantinopel, 24. Juli. Die Kammer nahm heute mit 94 gegen 14 Stimmen einen Antrag des albaniſchen Abgeordneten Suxeya an, der verlangt, daß eine Unterſuchung über die angebliche Beſeitigung verſchie⸗ dener Gegenſtände aus dem Bureau des Kammerpräſidenten durch den früheren Präſidenten Achmet Riſa eingeleitet werde. Die Kammer beſchloß, keine parlamentgriſche Kom⸗ miſſion, ſondern die Quäſtoren mit der Unterſuchung zu be⸗ trauen. Der Wert der fehlenden Gegenſtände überſteigt an⸗ geblich 800 000 Mark. *Konſtantinopel, 24. Juli. Mukhtar Paſcha iſt zurückgetreten. Zu ſeinem Nachfolger wird wahrſcheinlich ein Marineoffizier ernannt werden. Die heutige Komitee⸗ ſitzung verlief ſtürmiſch. Konſtantinopel, 24. Juli. Der Präſident des Staatsrates KiamilPaſcha, der unpäßlich ſein ſoll, nahm an dem heutigen Miniſterrat nicht teil. * Konſtantinopel, 24. Juli. Der Gouverneur von Lemnos telegraphiert: Am 21. ds. Mts. wurden vier Torpedoboote in der Nähe von Bosbabab bemerkt, die ihre Richtung dann auf die Inſel Euboea nahmen. Die Beſatzung und die Paſſagiere eines in Smyrna eingetroffenen Dampfers erzählen, ſie hätten im Hafen von Leros ein ttalieniſches Torpedoboot geſehen, welchem die Schloten und die Maſten fehlten und deſſen Brücke zerſtört geweſen ſei. Man nimmt an, daß es ſich um eines jener Boote handelt, die in die Dardanellen eingefahren ſind. Deutsches Reich. — Reichskonferenz liberaler Arbeiter. Der Freiſinnige Ar⸗ beiterverein zu Leipzig hat ein Einladungsſchreiben verſandt, um die liberale Arbeiterſchaft Deutſchlands zu einer erſten Reichs⸗ konferenz einzuladen. Es wäre begrüßenswert, wenn ſich mög⸗ lichſt viele Arbeitervereine aller liberalen Schattierungen an dieſer Konferenz beteiligen würden, um einen Zuſammenſchluß der libe⸗ ral geſinnten Arbeiterſchaft des Reiches anzubahnen. Badiſche Politik. Der Münchener Geſandtſchaftspoſten. Die Badiſche Correſpondenz ſchreibt: Die in der Preſſe verbreitete Nachricht, Exz. Bürklan gehe auf eigene Koſten als badiſcher Geſandter nach München, iſt unrichtig. Exz. Bürklin denkt nicht daran, ſeinen Wohnſitz von Karlsruhe wegzuverlegen. Dagegen wird, wie verlautet, der Großherzog die von der zweiten Kammer geſtrichenen Mittel für den Münchener Geſandtſchaftspoſten aus ſeiner Privatſchatulle be⸗ zahlen, ſodaß Herr von Reck als Geſandter in München bleiben wird. Bürgerausſchußwahlen. Weinheim, 24. Juli. Nun iſt der„Kampf ums Rathaus“ entſchieden und die Schlachtkolonnen können wieder abgeführt werden. Auch in der erſten Klaſſe war die Wahl⸗ bewegung und Wahlbeteiligung außerordentlich lebhaft, wozu in der Hauptſache die unermüdliche Werbearbeit ſeitens der Vertrauensleute der einzelnen Parteien beigetragen hat. Während in der dritten Klaſſe„nur“ 80 und in der zweiten Klaſſe 30 Prozent der Wahlberechtigten abſtimmten, ſtieg die Wahlbeteiligung in der heute ſtattgefundenen Wahl der erſten Klaſſe ſogar auf 95 Prozent. Der Ausgang der Wahl der erſten Klaſſe entſpricht im allgemeinen den Erwartungen. Es erhielten die Bürgervereinigung 18 und die Liberale Partei 10 Sitze. Die Liſte der Sozialdemokraten ging leer aus. Der Bürgerausſchuß ſetzt ſich nunmehr zuſammen aus 38 Mitglie⸗ dern der Bürgervereinigung(bisher 39), 28 Mitgliedern der Liberalen Partei(bisher 18) und 18 Mitgliedern der ſozial⸗ demokratiſchen Partei(bisher 27). Den größten Erfolg hat ohne Zweifel die Liberale Partei zu verzeichnen.— Die Ge⸗ meinderatswahlen finden vorausſichtlich im September ſtatt. Württembergiſche Politik. Ein Sieg der Radikalen. § Stuttgart, 24. Juli. Der Sozialdemokratiſche Verein Ktuttgarts hat in einer geſtern in Dinkelackers Saal⸗ bau abgehaltenen Generalverſammlung die Neuwahlen zur Parteileitung vorgenommen. Dieſelbe ergab eine große Mehr⸗ heit für den radikalen Flügel in der Partei mit Weſtmeyer an der Spitze. Von den 1580 abgegebenen Stimmen entfielen 949 auf Weſtmeyer. Von Reviſioniſten war vor der Wahl ein gedruckter Wahlzettel im Saal verbreitet worden, worüber, wie die Tagwacht berichtet, große Erregung entſtand. Die Repiſioniſten blieben aber ganz bedeutend in der Minderheit. Arbeiterbewegung. 2 Achern, 24. Juli. Der Streik in der hieſigen Fla⸗ ſchenfabrik hat ſehr unangenehme Folgen für die Arbeiter ge⸗ zeitigt. Die Firma hat nicht nur 120 Arbeiter ausgeſperrt, ſie hat auch den Arbeitern, die in den der Firma gehörigen Arbei⸗ terhäuſern wohnen, auf 30. ds. Mts. die Wohnung gekündigt, eine Maßnahme, von der 40 Familien betroffen werden. Bei den Differenzen handelt es ſich nicht um eine Lohnbewegung, ſondern der Grund iſt Nichtanerkennung des Arbei⸗ terausſchuſſes. Schwere Ausſchreitung ſtreikender Dockarbeiter. * London, 24. Juli. Im Wapping⸗Stadtteil brachen Unruhen anläßlich des Dockarbeiterſtreiks aus. Die treikenden griffen die Kais an und ſetzten eine Anzahl Eiſen⸗ bahnwagen in Brand. Die Polizei mußte zum Angriff über⸗ gehen. 25 an den Unruhen beteiligte Streikende wurden ins Krankenhaus gebracht. OLondon, 25. Juli.(Von unſ. Lond. Bur.) Die Blätter ſtimmen in der Anſicht überein, daß die Ausſchrei⸗ tungen, welche ſich die ſtreikenden Dockarbeiter geſtern in Wap⸗ ping zu ſchulden kommen ließen, das Bedenklichſte war, was bisher vorgekommen iſt. Es wurden im ganzen 50 Per⸗ ſonen, darunter mehrere Poliziſten, ſchwerer und leichter verwundet, ſowie 20 Verhaftungen vorgenommen. Die Haupt⸗ ſchuld an den Exzeſſen trug der Arbeiterführer Ben Tiller, der eine unglaublich aufreizende Rede hielt, die —— TPP——· ˙¹mꝛꝛꝛꝛ** ͤ⁰ ³rmP———————— Feuilleton. Aus dem Tand des Anfruhrs. Wieder haben die Albaneſen zu den Waffen gegriffen, um das Joch der ihnen verhaßten Türken abzuſchütteln. Von den Bergen lohen die Flammenzeichen, aus den Tälern tönt das Kriegsgeſchrei, und die ungeſtümen Kräfte dieſes wilden Naturvolkes drängen zum Ausbruch. Der Albaner, der ſich ſelbſt ſtolz Schipetaren oder Felſenbewohner nennt, iſt ein ge⸗ borener Kämpfer; kann er nicht als Soldat ſich mit einem Feinde meſſen, ſo wird er zum Räuber, um ſein wageluſtig⸗ abenteuerliches Temperament auszutoben, um ſeine viel⸗ gerühmte Tapferkeit zu bewähren. Wie das unwirtliche Berg⸗ land, in dem er ſich ſo lange in zäher Abgeſchloſſenheit gehal⸗ ten, iſt er ſchroff, rauh, felſenhart im Ertragen von Anſtreng⸗ zerklüftet im jähen Emporwallen ſeiner Leidenſchaf⸗ ten. Ein eigentümliches Dunkel iſt über die Abſtammung dieſes Bergvolkes gebreitet, bei dem noch Fauſtrecht und Blut⸗ rache ungeſtört fortleben und das noch wie ein letzter Reſt ur⸗ fümlichen Barbarentums in die moderne Zeit hineinragt. Man hält die Albaner heute für einen verſprengten Stamm jenes verwegenen Volkes, das im Altertum den nördlichen Teil der Balkaninſel inne hatte und dem die wilden Thraker, die blutdürſtigen Illyrier, die welterobernden Makedonen Sübrire Aber während jene Volksſtämme im Laufe der ſahrhunderte aufgerieben und namentlich durch die Einwande⸗ rung der Slaven mit fremden Elementen vermiſcht wurden, hat ſich die ungebrochene Urkraft der alten Illyro⸗Thraker in völliger Reinheit in dem kriegeriſchen und hochbegabten Volk der Albaneſen erhalten, die die Türken mit der Umfor⸗ mung eines byzantiniſchen Wortes Arnauten nennen. den etwa 1 Millionen, die beute die zerklüftete Berglandſchaft bewohnen, iſt der größte Teil noch rei) aſſig geblieben, wenngleich ſich bereits eine gewiſſe Miſchung mit Türken und Griechen bemerkbar macht. Etwa die Hälfte von ihnen ſind Mohammedaner, die noch faſt wilden Ghegen, während ihre ſüdlicheren Stammesbrüder, die Tosken, zumeiſt der griechiſch⸗katholiſchen Kirche angehören und eine höhere Kultur aufweiſen. Die zur römiſch⸗katholiſchen Kirche gehören⸗ den Miriditen, ſüdöſtlich von Skutari, bilden eine beſondere Gruppe. Wie Ziviliſation und Glauben, ſo iſt auch ihre äußere Erſcheinung verſchieden. Im Norden überwiegt der blonde Typus mit heller Hautfarbe und blauen Augen; die Albaue⸗ ſen des Süden ſind ſchwarzhaarig und kleiner. Allen aber iſt ein ſtark entwickelter Heimatſtolz, todesmutige Tapferkeit und ein unbeugſames Freiheitsgefühl eigen. Maleriſch ſchrei⸗ ten ſie einher in ihrer merkwürdigen Kleidung, mit der kurzen dunkelroten Jacke, deren Vorderteil und Aermel ganz mit engen ſchwarzen Borten beſetzt ſind und von der die großen Meſſingknöpfe zu Dutzenden leuchten; die weiten dunkelblauen Pumphoſen reichen bis zu den Knien; der runde flache Fez, mit der langen blauen Seidentroddel nickt auf dem Kopfe; die Beine ſtecken in weißen Strümpfen und die Füße in ſehr ſchönen Schuhen. Der Hauptſchmuck beſteht in Stickereien. In Skutari kann man in jeder Straße ein Dutzend plaudernder Männer ſehen, die mit gekreuzten Beinen in einem kleinen dunklen Laden ſitzen und die ſchwarzen Borten mit reicher Stickarbeit ſchmücken. Dieſe Stickereien ſind oft wahre Wun⸗ derwerke und von den Männern ebenſo begehrt wie vom ſchöneren Geſchlecht. Die Frauen ſind, wenn ſie ganz jung ſind von hervor⸗ ragender Schönheit, mit feinen, edlen Geſichtszügen u. blitzen⸗ den ſchwarzen Augen. Aber ſchon nach dem 17. Jahre be⸗ ginnen ſie zu welken und bekommen Runzeln. Ihre Tracht be⸗ ſteht aus demſelben dunkelroten Tuch wie die Männerjacken, und iſt ebenſo reich geſtickt. Auch ſie tragen Pumphoſen von dickem Stoff, in denen ſie mühſelig einherwackeln, einen reichbeſtickten langen Umhang, der von den Schultern zu den Hüften geht, von der Naſe bis zu den Knieen herab fällt mit einem Gebet ſchloß, in welchem der liebe Gott gebeten wurde, Lord Devenport, den Präſidenten der Hafenkommiſ⸗ ſion, vom Schlage rühren und töten zu laſſen. An den Demon⸗ ſtrationen beteiligten ſich gegen 2000 Streikende, die von Tower Hill, wo gewöhnlich Verſammlungen ſtattfinden, nach den Docks zogen. Zuerſt bewegte ſich der Zug in Ordnung dahin, aber als er in die Nähe der Docks kam, da wurde plötzlich die Parole ausgegeben: Schlagt die Streikbrecher tor. Zwar ge⸗ lang es, die meiſten Tore der Dockseingänge zu ſchließen, allein die Streikenden verſchafften ſich den Zugang und drangen in das Innere der Docks gewaltſam ein. Sie hatten dabei mehrere Tore erbrochen, eine Hafenmauer wurde zer⸗ trümmert und mit den Steinen derſelben begannen die Ausſtändigen die Poliziſten zu bombardieren, die in ſtarken Abteilungen zu Fuß und zu Pferd mit aller Ent⸗ ſchiedenheit vorgingen. Dieſe Kämpfe brachten das ganze Stadtviertel in Aufruhr und erzeugten eine Panik. Für die nächſten Tage werden neue Ausſchreitungen erwartet. Die Regierung plant Truppen in die Docks zu legen. * London, 24. Juli. Wie bei der furchtbaren Notlage in Eaſtend zu erwarten ſtand, macht ſich die Verzweiflung der ausgehungerten ausſtändigen Dockarbeiter in Gewalttaten Luft. Der„Voſſ. Ztg.“ wird gemeldet, daß ſich geſtern im Hafen⸗ viertel Wapping 2000 Ausſtändige anſammelten und ver⸗ ſuchten, die geſchloſſenen Tore aufzuſprengen oder zu erklet⸗ tern, um die in den Docks befindlichen Arbeitswilligen zur Einſtellung der Arbeit zu zwingen. Zwiſchen den Ausſtändigen und den Arbeitern kam es zu einem regelrechten Be⸗ lagerungsgefecht, bei dem auf beiden Seiten Steine als Wurfgeſchoſſe benutzt wurden. Blut floß. Frauen wurden niedergetreten. Während die Polizei vollauf zu tun hatte, die Streikenden durch Angriffe mit Knütteln von der Zer⸗ ſtörung der Docks abzuhalten, zog ein anderer 5000 Mann ſtarker Haufen durch die City und warf jeden Laſtwagen um, der ihnen begegnete. Die Polizei war dieſem Beginnen gegen⸗ über machtlos. 5 * London, 24. Juli. Der Arbeiterführer Havelock Wil⸗ ſon, der am Montag von ſeiner Auslandsreiſe zurückkehrte, droht einen allgemeinen Ausſtand der Trans⸗ portarbeiter an. Er veröffentlichte ein Manifeſt an die Transportarbeiter aller engliſcher Häfen der Vereinigten Königreiche, in dem erklärt wird, daß, ſolange die Arbeitgeber des Londoner Hafens ihre gegenwärtigen Forderungen auf⸗ rechterhalten, die Trade⸗Unions⸗Bewegung nicht allein den Londoner Hafen, ſondern alle Häfen Großbritanniens bedrohe. Wilſon fordert die Arbeiter zur ſofortigen Unterſtützung der notleidenden Dockarbeiter auf und kündigt ſeine Abſicht an, alle Hafenorte zu beſuchen. Er verlangt dringend von den Arbeitern, falls der Londoner Streik nicht in einer die Ar⸗ beiter zufriedenſtellenden Weiſe beigelegt werde, zur Tat bereit zu ſein.— Heute nachmittag durchzogen 30—50 000 Mann mit den Arbeiterführern an der Spitze die City und verſammelten ſich im Towerhill, wo der Arbeiterführer Ben Tillett eine An⸗ ſprache hielt. Der Kampf um die Weltherrſchaft. Churchills neues Flottenprogramm. W. London., 24. Juli. Die Abſtimmung über den Flotten⸗Nachtragsetat gab An⸗ laß zu einerallgemeinen Debatte über die Erklärung Churchills vom 22. Juli. Neue Tatſachen wurden nicht vor⸗ gebracht, aber Churchill ſelber erläuterte verſchiedene Punkte, gegen die die Kritik gerichtet worden war. Der Unioniſt Prettyman erklärte, der Geiſt, in dem viele Mitglieder den Etat betrachteten, ſei von dem Wunſche eingegeben, dem Beiſpiel des deutſchen Reichs⸗ tags zu folgen und den Etat debattelos anzunehmen. Er für ſeine Perſon bezweifle, daß die im Etat getroffene Vorſorge ausreichend ſei; es ſei klar, daß 33 engliſche Schiffe gegen 25 deutſche in voller Dienſtbereitſchaft nicht einen Sicherheitsüberſchuß von 60 Prozent darſtellten. Chur⸗ chil l unterbrach den Redner: Es hat niemand behauptet, daß wir einen Sicherheitsüberſchuß von 60 Prozent in voller Dienſtbereitſchaft haben müſſen. Prettyman fragte da⸗ rauf: Betrachtet die Admiralität 33 gegen 25 für einen ge⸗ nügenden Sicherheitsüberſchuß? Churchill erwiderte: Allerdings. Wir werden 1914einegenügendgroße Seemacht haben. Prettyman gab zur Antwort, er betrachte den Sicherheitsüberſchuß als zu klein. Churchill fuhr dann fort: Deshalb ſpreche ich auch von einem engliſchen Minimum und einem abſoluten Maxi⸗ mum, das auf der Seite Deutſchlands verfügbar ſein könnte. der lange weiße Schleier, den die Chriſtinnen wie die Moham⸗ medanerinnen tragen und den ſie nur in der Kirche ablegen. Das Volk löſt ſich in zahlloſe Stämme auf, die wieder geſchloſſene Gemeindebünde mit eigener Selbſtverwaltung bil⸗ den. An der Spitze des Stammes ſteht ein Bajaktar oder Fah⸗ nenträger, deſſen Würde zumeiſt erblich iſt und der im Kriegs⸗ fall an die Spitze der waffenfähigen Männer tritt. Verwal⸗ tung und Juſtiz liegen in den Händen eines Rats der Aelte⸗ ſten: nur bei wenigen Stämmen herrſcht eine monarchiſche Verfaſſung, an deren Spitze der in Oroſch reſidierende Fürſt, Prink genannt, ſteht. Schallt die Stimme des Aufruhrs durch die Berge, dann verſammeln ſich die Männer der Gemeinde in ihrem unzugänglichen Lager bis an die Zähne bewaffnet mit ihren trefflichen Gewehren mit großen altertümlichen Pi⸗ ſtolen und den krummen Meſſern mit ſchön verziertem Griff. Ein Reiſender erzählt, wie er auf ſolch ein Lager ſtieß und von dem Häuptling mit der traditionellen Gaſtfreundlichener, die unter ihnen herrſcht, aufgenommen wurde. Einen roman⸗ tiſch⸗phantaſtiſchen Eindruck nahm er mit fort von dieſen ſelt⸗ ſam ausſtaffierten Männern mit den glattgeſchorenen Köpfen — nur am Hinterſchädel wird ein langes Haarbüſchel gelaſſen — und den trotzigen verwegenen Zügen. Was ſie ihm erzähl⸗ ten⸗ war das Gleiche, was heute wieder an den Lagerfeuern der Arnauten ertönt: Haß gegen die Türken, der Wunſch nach Befreiung und der Schrei nach Abenteuern und Kämpfen, der ihnen ſo tief im Blute liegt. Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben. Funkenſtation auf der Heidelberger Sternwarte. Aus Heidelberg wird uns berichtet: Auf der hieſigen Sternwarte wurde vor längerer Zeit eine Funkenſtation er⸗ richtet, die für den Empfang von Zeitſignalen zum Zwecke der Längenbeſtimmung in Gebrauch iſt. Das Reichspoſtamt hat in⸗ zwiſchen ſeine Genehmigung zur Inbetriebnahme der Station er⸗ „ ꝓPlll ⁰·-· 2 nung zu tragen und es würde genügend Zeit ſein, Univerſitätsgebäude der Grundſtein gelegt, Sei 2 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 25. Jult. Vir ſind der Anſſcht, daß dſeſer Sſcherheltslberſchug bollftan. dig ausreichend iſt, wenn wir alle Momente Hinſichtlich des Baues der Dreadnou ghts erwartet die Regierung, daß ſie im letzten Viertel 1913 achtzehn Dread⸗ noughts zur Verfügung haben wird, während Deutſchland nur 13 haben würde; im letzten Viertel 1914 würde England 24 Deutſchland 16, im letzten Viertel 1915 England 27 Deutſch⸗ land 17 haben. Von dieſer Aufſtellung ſchließe er, der Mi⸗ niſter die Kreuzer aus und rechne auch nicht die beiden Schiffe vom Typ des„Lord Nelſon“ hinzu, die auch als Dreadnoughts bezeichnet worden ſeien. Hinſichtlich der Zurückziehung der Schlachtſchiffe aus dem Mittelmeer erklärte Churchill, daß die Schiffe in die Heimat zurückgekehrt ſeien, weil ſie dort wo ſie waren, nicht von Nutzen geweſen wären. Der Nutzen der Schiffe ihrer Klaſſe ſei gänzlich verloren, da Oeſterreich und Italien neue Schiffe eingeſtellt hätte. Jeder Admiralſtab in Europg kenne genau den Wert, das ein Schiff beſitze und dieſe Schiffe hätten für die Wahrung von engliſchen Intereſſen keinen Wert mehr gehabt. Sie im Mittelmeer zu be⸗ laſſen, wäre nicht einmal ein erfolgreiches Abſchreckungsmittel geweſen. Ihre Beſatzung könne nunmehr ſtärkere Schiffe vom Typ des„King Edward“ bemannen. Churchill begründete weiter die Behauptung, daß die Ueberführung von vier Dreadnoughts und Kreuzern in das Mittelländiſche Meer eine Verminderung der heimiſchen Flotte um vier Schiffe in ſich ſchließe. Mit den 60 Prozent Sicherheitsüberſchuß ſei ſtets auch die Wahrung der engliſchen überſeeiſchen Verpflichtungen beabſichtigt geweſen. Der Miniſter trat dann den verſchie⸗ denen Kritikern entgegen. Er bekämpfte zunächſt die Behaup⸗ tung, daß England in naher Zukunft nur einen Sicherheits⸗ überſchuß von pier Schiffen in der Nordſee haben werde; in Wirklichkeit habe England 33 Schlachtſchiffe in voller Dienſt⸗ bereitſchaft zu einer Zeit, wo Deutſchland deren 25 habe und England werde ein fünftes Schlachtſchiffgeſchwader von acht Schlachtſchiffen haben, das vollſtändig mit aktiven Mannſchaf⸗ ten beſetzt ſein werde gegenüber vier deutſchen Reſerveſchiffen. England werde alſo 41 Schlachtſchiffe haben, während Deutſch⸗ land insgſamt nur 29 zur Verfügung ſtänden. Es ſei ganz richtig, daß acht von 48 Schiffen im Mittelmeer ſeien, aber dieſe würden ſich ſehr häufig in den heimiſchen Gewäſſern aufhalten und es werde ſo eingerichtet werden, daß ſie dann in der Hei⸗ 5 1 würden, wenn ihre Gegenwart erforderlich erſcheinen Churchill fuhr fort: Dieſe Verpflichtungen waren ni genau beſtimmt. Es ſei vielmehr 9 gewiſſen 15 eine Verſtärkung der Flotte eintreten müſſe. In dem Augen⸗ blick, wo andere Mächte in der Stärke ihrer Flotten im Mittel⸗ meer eine neue große Entwicklung oder eine ſehr ſchnelle Ent⸗ faltung zeigen würden, würde ſich die Notwendigkeit für Eng⸗ land ergeben, ſeine Streitmacht im Mittelmeer mög⸗ licherweiſe durch Veränderungen in ihrer Zuſammenſetzung und durch die Schaffung eines Dreadnoughtsgeſchwaders zu ver⸗ ſtärken(Widerſpruch und Beifall.) Das könnte notwendig werden, aber dieſer Fall ſei noch nicht eingetreten. So werde es ganz leicht ſein, dieſer Lage auf verſchiedene Weiſe Rech⸗ die nöt Verſtärkungen vorzunehmen. ſcen 5 der weiteren Ausdehnung des Bauprogramms, in der Lage ſein, wenn nötig 1915 ſeine Streitmacht im Mittelmeer zu ver⸗ ſtärken. Ein Mitglied der unioniſtiſchen Partei fragte an, oh ge⸗ nügend Mannſchaften zur Verfügung ſtehen. Churchill er⸗ widerte, Mannſchaften ſeien bis 1915 in ausreichender Anzahl verfügbar, bis wohin es auch möglich ſein werde, wenn erfor⸗ derlich, die Zahl der Schlachtſchiſſe bei voller Dienſthbereitſchaft über 33 hinaus ſogar um 3 oder 4 zu vermehren. Bis 1915 ſei die Lage durchaus zufriedenſtellend, In Be⸗ antwortung des Vorwurfes, daß die Admiralität nichts tue, um der veränderten Situation Rechnung zu tragen, führt Churchill aus, daß England in dieſem Jahre 45 Millionen Pfund Sterling aufwende und im nächſten Jahre noch mehr. In dieſem Jahre legt Deutſchland 2 neue Schiffe auf Kiel, Eng⸗ Jand 4. Im nächſten Jahre ſoll, wie berichtet wird, Deutſch⸗ Jland ein Extraſchiff auf Kiel zu legen beabſichtigen. England werde dann zwei Extraſchiffe bauen. Der Hauptgrundſatz des deutſchen Flottengeſetzes ſei dies chaffung eines dritten Schlachtſchiffgeſchwaders, welches gegen Ende 1914 in Dienſt geſtellt ſein werde, England werde dann bereits das neue Geſchwader beſitzen, das, ſoweit es die Ueberdreadnoughts anbetrifft,inder ganzen Weltun⸗ erreicht daſtehen wird. Und doch zählt alles das, fuhr Chur⸗ chill fort, was geſagt worden iſt, gar nicht mit. Ich bin ſtolz auf das hohe Amt, das ich vertrete, aber ich würde nicht das geringſte Vergnügen verſpüren, wenn wir nicht die Pflicht auf⸗ erlegt wäre, unſere Seemacht um die von Selbourne verlang⸗ ten 8 oder mehr Dreadnoughts in der gegenwärtigen Zeit zu England würde, ahgeſehen Jon — vermehren. Ich könnte nicht vor das Haus und das Land treten, wie ich es jetzt mit ſedem Pfennig dieſes Etats kann und ſagen, daß ich ihn für notwendig halte für die Sicherheit des Landes. Wir find Herren der Situation. Panik bder Arlamſind unnötig.(Beifall bei den Miniſte⸗ riellen.) Churchill ſchloß: Es iſt vollſtändig unſer eigener Fehler, wenn wir nicht im Stande ſind, uns in Zukunft die erforder⸗ lichen Sicherheitsüberſchüſſe zu verſchaffen. Wenn unſere Forderungen vom Hauſe angenommen werden, ſo wer⸗ den wir für unſere Zwecke die ausreichenden Sicherheitsüber⸗ ſchüſſe für 1914 haben. 1915 werden wir nicht ſchlechter geſtellt ſein als 1914. 1916 wird eine leichte Aufwärtsbewegung zu unſeren Gunſten im Verhältniſſe der Schiffe ſtattfinden. Jetzt kann keine Entwicklung eintreten, die für 1915 oder 1916 in Be⸗ tracht kommt. Und es kann ihr wirkſam entgegengetreten wer⸗ den, ſobald ſie bekannt wird. In der Diskuſſion erweckte nur die Rede des Liberalen Comton Rickett großes Intereſſe. Dieſer führte aus, er ſtimme der Regierungserklärung nicht zu, daß England nicht dem Bündnis zwiſchen Italien und Oeſterreich würde gegenüber⸗ treten müſſen. Dieſe Länder ſeien Mitglieder des Dreibun⸗ des und der Druck, den Deutſchland auf ſie ausüben könnte, um eine Ablenkung von der Nordſee zu ſchaf⸗ fen, möchte vielleicht zu ſtark ſein. Die Verhältniſſe ſeien derart, daß England eben mehr tun müſſe als es tue. Es müſſe den Tatſachen zuvorkommen, denen es wahrſcheinlich im Herbſte oder im nächſten Jahre gegenüberſtehen werde. Deutſchland ſchickte England eine Herausfor⸗ derung und England müſſe ſie entſchloſſen und beſtimmt annehmen. Der Antrag der Radikalen, den Koſtenanſchlag für die Neu⸗ bauten herabzuſetzen, wurde mit 281 gegen 32 Stimmen abge⸗ lehnt. Der Koſtenanſchlag wurde bewilligt. London, 24. Juli. Der deutſche Botſchafter Freiherr Marſchall v. Bieberſtein und Gemahlin waren heute beim König zur Frühſtückstafel im Buckinghampalaſt geladen. Preſſe und Militärvereins⸗Berband. () Büßlingen(A. Engen], 28. Juli, Auf dem Hegauver⸗ bandstag der badiſchen Militärvereine kam Oberſt z. D. Thier⸗ gärtner⸗Drummond auch auf den Konſtanzer Zwi⸗ ſchenfall mit der Preſſe zu ſprechen und erklärte dabei, daß ſeine Worte, die er über dieſen Vorfall gelegentlich der Hauptver⸗ ſammlung des Breisgau⸗Militärvereinsverbandes in Freiburg⸗ Zähringen geſprochen habe, falſch ausgelegt worden ſeien. „Das Präſidium des Militärvereinsverbandes wiſſe ſehr wohl die hohe Bedeutung der Preſſe in unſerem heutigen Stagtsleben zu ſchätzen und werde auch die Preſſe in jeder Bezlehung unterſtützen. Wenn er geſagt habe, der Militärpereinsverband werde ſich in keinen Streit mehr einlaſſen, weil es ſeinem Anſehen Schaden bezogen geweſen, ſondern ſie habe lediglich ganz allgemein zum Ausdruck bringen wollen, daß es der Sache des ganzen Militärver⸗ einsppeſens in leiner Weiſe förderlich ſei wenn derartige Un. ſtimmigkeiten in der breiten Oeffentlichkelt derhündelt werdeſ.“ Dazu wäre noch zu bemerken: Der Herr Oberſt geht von einer ganz falſchen Anſicht aus. Nicht die Preſſe brgucht die Unter⸗ ſtützung des Militärvereinsverbandes, wohl aber wäre es um den Militärvereinsverband ſchlimm beſtellt, wenn ſich die Preſſe dauernd von ihm zurückzieben würde. Im zweiten Teil lenkt Herr Oberſt Thiergärtner bereits etwas ein; er ſpricht nicht mehr ſo ſchneidig wie in Zähringen, 5 er 0 88 5 1 0 der Würde d 90 tärvereinsverbandes, ſich in weiterecßplemiken eſ it ſale damaligen Aeußetungeſt nichk uls auf die Preſſe allein gemünzt gelten laſſen, ſondern ſie ganz allgemein gemacht haben. Herr Oberſt Thiergärkner wird gut tun, wenn er raſch noch einen— allerdings etwas großen und für die Ver⸗ bandsleitung nicht allzu angenehmen— Schritt macht und dafür Sorge trägt, daß der Konſtanzer Preſſe vollſtändig Genugtuung widexfährt. Die Freib. Ztg.“, deren Berichterſtatter durch die jüngſten Aeußerungen des Herrn Oberſten als unzuverläſſig arbeitend hingeſtellt wird, wehrt ſich mit folgenden Ausführungen:„Wir möchten nur kurz hierzu bemerken, daß die von uns genau wie⸗ dergegebene Rede des Herrn Vertreters des Landesverbandsprä⸗ ſidiums eine andere Auslegung garnicht zuläßt, als die, welche ihr allgemein gegeben wurde. Daran gibts nichts zu deuteln und wen Herr Oberſt a. D. Thiergärtner anders verſtanden ſein wollte, dann hätte er ſich eben auch anders ausdrücken müſſen. könne, ſo ſei dieſe Aeußerung keineswegs ſpeziell auf die Preſſe der Beſuch der Kriegsmarineausſtellung, in. welche die Aus Stadt und Land. * Maunheim, 25. Juli 1912. * Verſetzt wurden in gleicher Eigenſchaft: Handelslehrer Wilhelm Zimmermann an der Handelsabteilung der Ge⸗ werbeſchule in Achern an die Handelsſchule in Mannheim; Handelslehrer Robert Veiter an der Handelsſchule in Mannheim an die Handelsabteilung der Gewerbeſchule in St. Georgen; Handelslehrer Karl Groß an der Handels⸗ abteilung der Gewerbeſchule in St. Georgen an jene der Ge⸗ werbeſchule in Achern. * Ernannt wurde der techniſch gebildete Hilfsarbeiter bei dem Großh. Gewerbeaufſichtsamt Eugen Grimm von Karlss ruhe zum Gewerbekontrolleur.—3 45 * Gtatmäßig angeſtellt wurde Verwaltungsaktuar Auguſt Kamp von Buchen bei dem Großh. Gewerbeaufſichtsamn. * Zugeteilt wurde Reviſor Emil Belz in Meßkirch dem Bezirksamt Waldshut. 7 * In den Ruheſtand verſetzt wurde Oberfuſtizſekretär Ab. Gutmann beim Amtsgericht Pforzheim ſeinem Anſuchen entſprechend wegen leidender Geſundheit. 55 * Zum Kommerzienrat ernannt wurde Herr Tapetenfabri kant Guſtav Iven, Teilhaber der Friedrichsfelder Tapeten fabrik Hanſa Iven u. Co. G. m. b.., Hamburg⸗Altona. * Wegen der Dienſtaufſicht der Landgerichte über die Grunf buchämter hat das Juſtizminiſterium unter Aufhehbung der ſei herigen Vorſchriften beſtimmt, daß die Prüfungen Gerichtsſitz ſt wie in den mehr als 3000 Einwohner zählenden Gemeinden nigſtens alle drei Jahre, an anderen Orten wenigſteus alle fü Jahre vorzunehmen ſind. Dem Landgerichtspräſtdenten blei vorbehalten, aus beſonberen Gründen Prüfungen innerhalb kün zerer Zwiſchenräume bei einzelnen Grundbuchämtern anzuordnen * Der Transport jugendlicher Gefangener. Das Juſtizm ſterium weiſt die Gerichte, Staatsanwaltſchaften u. Strafa direktionen an, Vorführungen und Transporte Jugendliche denen der Gefangenenwagen nicht benutzt werden kann, möglichſt durch Beamte in Zivilkleidung ausführen zu laſſen. Transport von Zwangszöglingen oder Inſaſſen der Abteilung für Jugend⸗ liche des Landesgefängniſſes Bruchſal ſind, wenn immer tu durch das Perſongl der Anſtalten in Zivilkleidung zu bewe ligen, Nach dem Jahresbericht der Oberrealſchule führten d angegliederten Handelsabteilungen bis zum letzten Schulj den Namen„Handelsmittelſchule“; unter dem 26, Auguſt v. genehmigte der Großh. Oherſchulrat die neue Bezeichnun „Handelsrealſchule“. Die Schülerzahl der unterſten Klaſſ ſer Schule(U 3) war zu Beginn des Schulfſahres 1911/¼12 groß, daß zwei Abteilungen(U3e und U 3 d) gehildet werk mußten. Nach Erſtellung des Neubaus der Liſelotteſchule den das Lehrerinnenſemimar und die Klaſſen der Höheren chenſchule, die ſeit 1908 einen Teil des Schulgebäudes in? ſpruch genommen hatten, wegverlegt. Da jetzt das Haus ſeiner ganzen Ausdehnung der Oberrealſchule zur Verfüg ſtand, konnten namentlich für den Unterricht in den Natur wiſſenſchaften Einrichtungen geſchaffen werden, für die vorher die Räume gefehlt hatten. So traten neben die ſchon beſtehenden praktiſchen Uebungen in Chemie ſolche in P und zwar in zwei Abteilungen, von denen Profeſſor Beu die eine und Profeſſor Wörner die andere leitete, und für di Zwecke des naturgeſchichtlichen Unterrichts konnten zwei beſon dere Zimmer beſtimmt werden. Hierdurch wurde die Aufſtels lung eines Projektionsapparates mit epiſkopiſcher und mikroſko⸗ piſcher Proſektion(Syſtem Dr. Bergmann) ermöglicht, lich geſtört; es bedeutete deshalb die Erfüllung eines hegten Wunſches, als das Steinpflaſter durch Stam erſetzt wurde. Der wahlfreie Unterricht umfaßte Schuljahr außer den ſchon genannten praktiſchen Ueh Chemie und Phyſik die Fächer Latein, Stenograph Gabelsberger) und Handfertigkeit. Der Handfertigkeite richt blieb wieder auf die zwei erſten Tertiale beſchränkt endete, als mit dem Sommertertial der Spielbetrieb begann Für ihn ſtand wie bisher der alte Spielplatz der Union Verfügung; es beteiligten ſich an ihm die Klaſſen von 5 an wärts. Im ganzen ergaben ſich 6 Gruppen, deren jede Stunden wöchentlich ſpielte. In den Mongten Januar, Febr und März d. J. veranſtaltele der Kunſtgewerbeverein Pf gau für die Schüler der drei oberſten Klaſſen vier Vortrit über das techniſche Verfahren bei der Malerei, der Plaſtik, Radierung und der Architektur. Reiche Belehrung bote — teilt. Private Telegramme werden bon der Funkenftaſſon nicht befördert. Ein Grinnerungstag der Heidelberger Univerſität. Geſtern vor 200 Jahren wurde zu dem jetzigen Heidelberger Das„Hei⸗ delberger Tagebl.“ erinnert bei dieſer Gelegenheit an die trüben Zeiten, die damals die hieſige alma mater durchkoſten mußte. Das Blatt erzählt: Die Franzoſen hatten im Jahre 1698 das Caſimiria⸗ num als verhaßte Stätte deutſcher Geiſtesbildung in Schutt und Aſche gelegt. Am 22. Mai 1693 mußten die Profeſſoren der Uni⸗ verſität ſich durch die Flucht vor den feindlichen Scharen retten. Profeſſor Johann Ludwig Fabricius brachte das Univerſi⸗ tätsarchiv unter großen Mühen in Sicherheit, zunächſt nach Ha⸗ nau, dann nach Frankfurt und hierauf nach Würzburg, um es vor dem Untergange zu bewahren. Heidelberg war dann jahrelang ohne Univerſität. Im Jahre 1694 ſammelten ſich die nach allen Richtungen geflohenen Heidelberger Gelehrten zum Teil in Frankfurt a.., wo die Hochſchule neu konſtituiert wurde. Vier Jahre blieb die Univerſität in der Handelsmetropole am Main, dann ſiedelte ſie nach Weinheim über. Erſt im Jahre 1700 kehrte die Univerſität nach Heidelberg zurück, das ſich nur mühſam von den ſchweren Kriegsnöten erholen konnte. Kurfürſt Johann Wilhelm begründete im Jahre 1706 an Stelle der geraub⸗ ten palantiniſchen Bibliothek eine neue Univerſitätsbibliothek, in⸗ dem er eine Utrechter Bücherſammlung als Grundſtock ankaufte. Aber der Univerſität fehlte nach ihrer Rückkehr nach Heidelberg ein paſſendes Gebäude, und man mußte Notquartier beziehen. Erſt am 24. Juli 1712 konnte der Grundſtein zu dem jetzigen Univerſi⸗ tätsgebäude gelegt werden. Die Hoffnungen, die man damals ge⸗ hegt haben mag, haben ſich inzwiſchen glänzend erfüllt. Die älteſte Deutſchlands hat die Kriegszeiten und Zeiten des Ver⸗ alls ſtandhaft überſtanden. Es folate eine Zeit des ununter⸗ 5 ſbrochenen Aufſtiegs And bald galt unſere Hochſchule wieder 18 eine der erſten Geiſtesſtätten unſeres Vaterlandes. Enſemble⸗Gaſtſpiel des ſtädt. Kurtheaters Baden⸗Baden. 5 Wir weiſen nochmals auf die heute abend 8% Uhr im Neuen Theater(Roſengarten) ſtattfindende Aufführung der Operette „Das Muſikantenmädel“ hin.(Näheres ſiehe im In⸗ ſeratenteil.)] 45 Akademiſche Nachrichten. Aus Gießen wird uns berichtet: Der Großherzog von Heſſen ernannte den Theologie⸗Profeſſor Eck zum Rektor der Lan⸗ desuniveriſität für das Studienjahr 1912/13. Eine neue Geſangsmethode, Uns wird geſchrieben: Der bekannte Heldentenor Ernſt Heinz Raven in Wiesbaden, der früher an den Hof⸗ theatern in Mannheim und Darmſtadt wirkte und wie ſo viele ſeiner Kollegen, den Uebergang vom Bariton zum Tenor vollzog, hat ſich in den letzten Jahren mit ſtimmphyſiologiſchen Studien beſchäftigt, deren Reſultat die Entdeckung eines neuen Stimmbildungsſyſtems des ſogenannten Sperrprinzips iſt. Herr Raven ſtellte bei unſeren Geſangs⸗ größen feſt, daß bei ihnen gewiſſe Muskelgruppen beſonders ſtark entwickelt ſind und daß die auffallende Entwicklung dieſer Mus⸗ keln das Vorhandenſein des Stimmaterials bedingt. Mit Hilfe dis Ravenſchen Sperrprinzigs iſt es möglich, jeden Organismus ſo weit zu bringen, daß er dem unſerer Stimmebgabten ähnlich wird. Die Anwendung des Sperrprinzips führt zur höchſten Entwicklung aller beim Atmen reſp. Singen wirkſamen Muskeln und zur räum⸗ lichen Ausdehnung der Bruſt. Der Geſangton der mit dem nach dem Sperrprinzip durchgebildeten Organe produziert wird, erhält etwas unmittelbares, er iſt abſolut rein, frei von jedem unſchönen Beiklang, im Piano leicht anſprechend und von einem überraſchend ſchönen Forte und Fortiſſimo. Das Sperrprinzip hat Reihe von Schülern bereits die denkabr beſten Erfolge Außerdem liegen zahlreiche Anerkennungen ärztlicher ſtändiger vor, ſo daß anzunehmen iſt, daß das neue Prinz ches Herr Raven nach eingehenden Verſuchen entdeckt ha kunft die Ausbildung der Sänger bedeutend erleichtern w durch die Anwendung des Sperrprinzips wird zweifellos wandfreies und großes Stimmaterial geſchaffen. Akademiſche Nachrithten. Der Leiter des erſten chemiſchen Inſtifuts Berliner Univerſität der berühmte Chemiker Fiſcher feiert am 9. Oktober ſeinen 60. Geburtstag Gelehrte wird aus dieſem Anlaß Gegenſtand beſonderer Eh ſein. In den letzten Tagen würde aus den Kreiſen de Univerſität ein Komitee gebildet. Dieſes Komitee vera Geburtstag Fiſchers ein Feſtbankett, wobei eine von Klen dellierte Büſte Fiſchers dem gefeierten Gelehrten überreicht Kleine Mitteilungen. „Die Jabel vom Wolf!“, ein dreiaktiges Luſt Franz Molnar, iſt vom Wiener Burgtheater Uraufführung erworben worden. Aus Florenz wird gemeldet: Eine vor einiger Zeit in Seminarbibliothek in Trieſt geſtohlene Dante⸗Han ſchrift iſt in einer Buchhandlung wieder entdeckt word Der Dieb hatte ſie verkauft. 2255 In Newyork wurde Herr Richard Trunk, ein borener Tauberbiſchofsheimer zum Dirigenten Newyorker Männergeſangvereins„Arion wählt. Dieſer Verein zählt zu den erſten und größten Ge bereinen Amerikas. 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 25. Juli denden Schüler am 23. und 28. März d. J. geführt wurden, und die Beſichtigung des Muſeums in Speyer durch einige Klaſſen, ſowie der Beſuch des Bruchſaler Schloſſes. In den Monaten Mai und Juni wurden von der Mehrzahl der Klaſſen Tagesausflüge unternommen. Das Schuljahr 1911/12 brachte eine große Reihe von Veränderungen in der Zuſammenſetzung des Lehrkörpers. Auf den 12. September 1911 wurde Profeſſor Dauß an die Oberrealſchule in Baden und Muſiklehrer Mack an das Realgymnaſium 1 hier verſetzt; außerdem trat Probekan⸗ didat Lehramtspraktikant Dr. Kaiſer zur Fortſetzung des Probe⸗ jahres an die Oberrealſchule mit realgymnaſialen Abteilungen in Freiburg über. Die erledigte Stelle eines Muſiklehrers wurde auf den gleichen Zeitpunkt dem Real⸗ und Muſiklehrer Berger an der Realſchule in Waldshut übertragen, während Lehramtspraktikant Becht zur Verwaltung der freigewordenen Profeſſorenſtelle zugewieſen wurde. Infolge der Vermehrung der Klaſſen waren zwei weitere Lehrkräfte nötig, und es traten die Lehramtspraktikanten Chormann und Dr. Leupold in das Kollegium ein. Lehramtspraktikant Dr. Ebert, der vom 1. Mai 1911 an als Verwalter einer Lehrerſtelle an der Eliſabethſchule hier tätig war, kam zur Fortſetzung des Probejahres an die Anſtalt zurück, Die Zahl der evang. Schüler in Klaſſe 4 war ſo groß, daß ſie ihren Religionsunterricht in zwei Abteilungen erhalten mußten; Stadtpfarrer von Schöpffer wurde als Ne⸗ benlehrer beigezogen. Auf 1. Oktober 1911 ſchied Probekandi⸗ dat Lehramtspraktikant Lenz aus, um ſeiner Militärpflicht zu genügen. Am 4. Oktober 1911 wurde Lehramtspraktikant Etzel nach Ablauf ſeines Militärjahres zur Fortſetzung des Probe⸗ jahres der Anſtalt zugewieſen; er übernahm bis zum Ende des zweiten Tertials 4 Stunden Deutſch in O 3a, als Profeſſor Dr. Walleſer nach ſeiner Habilitierung als Privatdozent an der philoſophiſchen Fakultät der Univerſität Heidelberg eine Ent⸗ laſtung wünſchte. Auf 8. Januar 1912 wurde Profeſſor Geißin⸗ ger an die Oberrealſchule in Heidelberg verſetzt. Für ihn trat Profeſſor Dr. Scharf an der Realſchule in Offenburg in den Lehrkörper ein, und gleichzeitig wurde die durch die Verſetzung von Profeſſor Dauß erledigte Stelle dem Profeſſor Emmerich am Gymnaſium in Tauberbiſchofsheim übertragen; Lehramts⸗ praktilant Becht, der ſie verwaltet hatte, kam an das Gymna⸗ ſium in Tauberbiſchofsheim. Bei dieſer Gelegenheit gab Pro⸗ feſſor Dr. Geuer ſein bisheriges Deputat an Profeſſor Dr. Scharf ab und übernahm das des Profeſſors Geißinger, deſſen Nachfolger er auch in der Verwaltung der Schülerbibliothek wurde. Am 16. April d. J. wurde der ſeitherige Probekandidat Lehramtspraktikant Dr. Ebert mit einer Stellvertretung am Gymnaſium in Donaueſchingen betraut; am 17., 18. und 19. des gleichen Monats begannen die Lehramtspraktikanten Dr. Weick, Hermann, Müller und Karl Schmitt an der Anſtalt ihr Probejahr. Zahlreich waren im laufenden Schuljahr die Fälle, in denen Lehrer vorübergehend vom Dienſte abweſend ſein mußten. Die Hoffnung, daß Profeſſor Menz bald wieder in alter Kraft und Friſche ſeine Tätigkeit werde fortſetzen können, erwies ſich leider als trügeriſch. Unerwartet ſchnell wurde er ſeinem mit aufrichtiger Hingabe und Gewiſſenhaftigkeit aus⸗ geübten Berufe am 3. Juli d. J. durch den Tod entriſſen. Als Vertreter des Kollegiums im Beirat der Anſtalt wurde an Stelle des verſetzten Prof. Dauß Profeſſor Beuttel gewählt und ernannt. Der Stadtrat beſtimmte als neue Mitglieder: für den ausſcheidenden Stadtrat Teſcher Stadtrat Kommerzienrat Engelhard und infolge der Vermehrung der Zahl auf Grund der neuen Satzungen den Stadtverordneten Dr. Frank und den Kaufmann Ludwig Stockheim. Nach der Ueberſ icht über die Schülerzahl wurden 784 Schüler, 771 Knaben und 13 Mädchen, unterrichtet. Davon waren evangeliſch 442, katholiſch 272, altkatholiſch 1, iſraelitiſch 65, ſonſtige 4. Badener waren 558, ſonſtige Reichsangehörige 211, Reichsausländer 15. Am Schulort haben dauernden Wohnſitz 701, von auswärts ſind in Verpflegung gegeben 21, von auswärts beſuchen täglich die Schule 62. Im volksſchulpflichtigen Alter ſtehen 460. Der Stand am Ende des Schuljahres betrug 697. Die öffentlichen Schlußprüfungen finden am Dienstag, den 30. Juli ſtatt. Mittwoch, den 31. Juli, vormittags ½9 Uhr, iſt die Schluß⸗ ſeter in der Aula des Realgymnaſiums(Friedrichsring).(Ein⸗ gang von der Tullaſtraße). Die Anmeldung neueintretender Schüler findet Donnerstag, den 12. September ſtatt. Die Auf⸗ nahmeprüfungen für alle Klaſſen werden Freitag, den 13. Sep⸗ tember, abgehalten. Samstag, den 14. September, verſam⸗ meln ſich alle Schüler in der Turnhalle der Anſtalt zur Eröff⸗ nung des Schuljahres. * Militärdienſtnachrichten. Im aktiven Heere: Kraetzig, Oberſt⸗ leutnant und Kommandeur des Kadettenhauſes in Karlsruhe, mit der geſetzlichen Penſion zur Dispoſition geſtellt und zum Kommandeur des Landw.⸗Bezirks Stargard, von Linſtow, Major und Bats.⸗ Kommandeur im Juf.⸗Regt. Graf Bülow von Dennewitz(6. Weſtfäl.) Nr. 55, zum Kommandeur des Kadettenhauſes in Karlsruhe, ernannt. Zu Oberſtleutnauts befördert: Major v. Wahlen⸗Jürgaß beim Stabe des 1. Bad. Leib⸗Gren.⸗Regts. 109. Ernannt: Schütt. Major U. Bats.⸗Kommandeur im 2. Oberelſäſſ. Inf.⸗Reg. 171, unter Stellung zur Disvpoſition mit der geſetzlichen Penſion, zum Kommandeur des Landw.⸗Bezirks Schlettſtadt. Zu dem Stab des betr. Regts. über⸗ getreten: der Maſor Gudewill, aggreg. dem Inf.⸗Regt. 113. Unter Befürderung zum Hauptmann als Kompagniechef verſetzt: Ober⸗ leutnant Schätzle im Inf.⸗Regt. 114, in das Inf.⸗Regt. Graf Werder(4. Rhein.) 30. In ihrem Kommando zum Seminar für prientaliſche Sprachen in Berlin belaſſen: die Oberleutnants: Temme im Feldart.⸗Regt. 30, Trautz im Feldart.⸗Reat. 66, Kar⸗ mann im Füf.⸗Regt. 40— bis zum 1. März 1913. Verſetzt: die Oberleutnauts: Blaskowitz im Inf.⸗Reg. v. Grolman(1. Poſen.) 18, in das Inf.⸗Reat. 170, Frhr. Rinck v. Baldenſtein im Gren.⸗ Regt. 110, in das Inf.⸗Regt. Freiherr von Sparr(8. Weſtfäl.) 16; die Leutnants: Warſow im Inf.⸗Regt. 142, in das Fußart.⸗Regt. 14, Hollender im Rhein. Jäger⸗Bat. 8, in das 5. Weſtpreuß. Inf.⸗ Reg. 148. Verſetzt: Oberleutnant Meyer⸗Grebſenſtein an der Unteroffizier⸗Schule in Ettlingen; Leutnant Leu chtenberger an der Unterofftsier⸗Vorſchule in Weilburg, in das Inf.⸗Reg. 170, Ober⸗ leutnant v. Priem im Königin⸗Auguſta⸗Garde⸗Gren.⸗Regt. 4, zur Unkerofftzier⸗Schule in Ettlingen. Ru ſche. Oberſt und Kommandeur des Drag.⸗Regts. 22, zum Kommandeur der 9. Kav.⸗Brig. ernannt. v. Witzleben, Major beim Stabe des Drag.⸗Regts. 2, mit der Führung dieſes Reaiments beauftragt. Lehmann, Major und Eskadron⸗Chef im Jäger⸗Regt. zu Pferde Nr. 2, zum Stabe des Drag.⸗Regts. 22 verſetzt. Leinveber, Maſor im Pion.⸗Bat. 14 und Bis 15. Auguſt 1912 kommandiert als Militärlehrer an der Militär⸗ kechniſchen Akademie, vom 16. Auguſt 1912 ab zur Dienſtleiſtung beim Ingen.⸗Komitee kommandiert. Verſetzt: die Leutnants: Gar bſch im Pion.⸗Bat. 14, in das Meſtpreuß. Pion.⸗Bat. 17, Hotzel im Pion.⸗ Bat. 14, in das 1. Naſſ. Pion.⸗Bat. 21. Verſetzt: Feſtungsbauleutnant Schumann bei der Fortifikation der Feſte Kaiſer Wilhelm II., zur Fortifikation in Neubreiſach. Zum Leutnant mit Patent vom 26. Kuni 1910 befördert: Fähnrich Hetzel im Inf.⸗Regt. 114. Zum Fähnrich befördert: die Unteroffiztere: Weiß, Lips im 3. Oberelſäſſ. IJnf.⸗Regt. 172. Der Abſchied mit der geſetzlichen Penſion bewilligt: Sberleutnant Fademann im Füſ.⸗Regt. 40, mit der Erlaubnis zum Tragen der Uniform der Schutztruppe für Sidweſtafrika. Von ſeiner Dienſtſtellung auf ſein Geſuch enthoben: Col lani, Haupt⸗ mann z. D. und Bezirksoffizier beim Landw.⸗Bezirk Oppeln, mit der Erlaubnis zum Tragen der Uniform des Inf.⸗Regts. 170. Der Ab⸗ ſchied mit ihrer Peuſion bewilligt: Frech, Kommandeur des Landw.⸗ Bezirks Duisburg, mit der Erlaubnis zum Tragen der Uniform des Gren.⸗Regts. 110, Marckſtadt, Hauptm. z. D. und Bezirksoffizier beim Landw.⸗Bezirk 11 Mülhauſen mit der Ausſicht auf An⸗ ſtellung im Zloildienſt und der Erlaubnis zum Tragen der Uniform des 3. Ober⸗Elſäſſ. Inf.⸗Regts. 172. Zum Oberarzt be⸗ fördert: Aſſiſt.⸗Arzt Dr. Hoffmaun beim Füſ.⸗Regt. 40. Zum Slabsarzt befördert: der Oberarzt der Reſerve Dr. Kirmſe(Mann⸗ heim!. * Nachſicht in Steuerſachen. Die„Karlsr. Ztg.“ ſchreibt halb⸗ amtlich: Nach einer in der Tagesvreſſe verbreiteten Mitteilung aus Pforzheim ſoll die für das laufende Jahr erteilte allgemeine Nachſicht wegen ungenügender Anmeldung zur Vermögens⸗ und Einkommenſteuer, der ſogenannte Generalpardon, dort den Erfolg gehabt haben, daß bisher über 80 Millionen neue Steuerwerte an Betriebsvermögen und Rentenkapitalien angemeldet worden ſeien. Im übrigen Lande ſeien die Ergebniſſe, wenn auch nicht in dem Maße wie in Pforzheim, ebenfalls günſtig, ſo daß für die Jahre 1912/13 der Staatshaushalt nicht wieder mit einem Defizit ab⸗ ſchließen dürfte und auch die ſtaatlichen Betriebsumlaufsmittel zum Ausgleich nicht herangezogen werden brauchten. Dieſe Mitteilung entbehrt jeder Grundlage, denn zurzeit kann noch nicht einmal annähernd angegeben werden, welche Zugänge an Steuer⸗ werten die Nachſicht bringen wird. Die Schlüſſe, die aus der er⸗ wähnten Miteilung für das Ergebnis des Staatshaushalts für die Jahre 1912/13 gezogen wurden, ſind alſo zurzeit zum mindeſten verfrüht. * Ordensauszeichnung. Referendar v. Rottenburg, Schriftführer des Frankfurter Flugſportklubs, erhielt den Kronen⸗ orden vierter Klaſſe. * Das Luftſchiff„Schütte⸗Lanz“ wollte heute morgen um 4 Uhr die Fahrt nach Berlin fortſetzen. Beim Herausholen aus der Gothaer Halle wurde aber die Hülle leicht beſchädigt, ſo daß das Luftſchiff wieder in die Halle zurückgebracht werden mußte. Die Reparatur des geringfügigen Schadens dürfte ſchon im Laufe des heutigen Tages beendigt werden. Der Weiterfahrt nach Ber⸗ lin ſteht dann nichts mehr im Wege, vorausgeſetzt, daß die Wetter⸗ lage günſtig iſt. Es hat ſich bei dieſem Unfall herausgeſtellt, daß die Gothaer Luftſchiffhalle für das Luftſchiff„Schütte⸗Lanz“ zu niedrig iſt. Das Gleiche iſt bei den Luftſchiffhallen in Frankfurt, in Köln der Fall, wo das Luftſchiff ebenfalls an der Hülle beſchädigt wurde. In Frankfurt brach außerdem ein Träger des Gerippes. Die Unfälle waren aber ſo geringfügig, daß ſie der Oeffentlichkeit nicht erſt mitgeteilt worden ſind. * Lutherkirchengemeinde. Wie aus dem Inſeratenteil erſicht⸗ lich, unternimmt die Lutherkirchengemeinde in dieſem Jahre keinen Gemeindeausflug, ſondern die Mitglieder und Vorſtände der Bei⸗ räte, dex Männer⸗ und Jugendvereine, der Frauen⸗ und Jung⸗ frauenvereine und des Kirchenchores werden hiermit aufgefordert, ſich recht zahlreich an der Dampferfahrt des Evang. Bundes nach Speyer am kommenden Sonntag zu be⸗ teiligen und dieſe als Gemeindeausflug zu betrachten. Fahrkarten à 1 Mk. für Erwachſene und 60 Pfg. für Kinder bis zu 12 Jahren ſind bis Sonntag abend bei Herrn Buchbindermeiſter Hermann Greiner, Mittelſtraße 66, erhältlich. * Vokal⸗ und Inſtrumental⸗Konzert im Friedrichspark. Das Deutſch⸗Amerikaniſche Boſton Solo⸗Quar⸗ tett(Direktor Noreros), das heute Donnerstag mit unſerer Grenadierkapelle zuſammen das Abendkonzert gibt, ſingt neben amerikaniſchen Liedern auch mehrere deutſche, darunter:„Wilde Roſe“ v. Speiſer,„Die Mühle im Thale“ von Andree,„Der Geigenſpieler“ von Arr. Die Grenadier⸗ kapelle bringt als Streichmuſik u. a.„Rokoko⸗Sere⸗ nabe“,„Carmen!,„Sommernachtstraum,„Zigeunerbaron“. Gefänge und Muſitkſtücke wechſeln in ſchöner Auswahl. Herr Konzertmeiſter Schork bringt nochmals zwei Violinenſolo zu Gehör, nämlich das ſchöne„Ave Maria“ von Bach⸗Gunod und das herrliche Zigeunerlied„Laia“ von Graf Schönborn.— Das wegen ſchlechken Wetters abgeſagte Schlachten⸗Pot⸗ pourri wird kommenden Sonntag in Szene geſetzt werden. * Eine neue Hitzperiode hat ihren Anfang genommen. Wetter⸗ lage und Luftdruckverteilung haben ſeit vorgeſtern eine weſentliche Veränderung erfahren. Ganz Mitteleuropa bildet ein Gebiet höhen Druckes; das Hauptmaximum zieht ſich vom hohen Nord⸗ weſten bis zur Oſtſee. Unter ſeinem Einfluß iſt überall Auf⸗ klaren erfolgt und die trocken⸗heiße öſtliche Luftſtrömung hat wieder eingeſetzt. Die Luftfeuchtigkeit nimmt ab. Im Weſten der Bri⸗ tiſchen Inſeln lagert eine flache Depreſſion, die keinen Einfluß ge⸗ winnen wird. Vielmehr wird der hohe Druck weiteren Beſtand haben und ſich wahrſcheinlich noch ausbreiten, ſo daß mit zuneh⸗ mender Erwärmung und trockenem, heiterem Wet⸗ ter in den nächſten Tagen zu rechnen iſt. Auf dem Säntis hatte es geſtern früh 8 Uhr bereits 10 Grad Celſius. * Das Burean des Apollo⸗Theaters teilt uns mit, daß es Direktor Zacharias nach langen perſönlichen Unterhandlungen un⸗ ter großen pekuniären Opfern gelungen iſt, Spaniens gefeiertſte Tanzkünſtlerin. Madame Tortola Valence ia, zu einem Gaſt⸗ ſpiel für kommende Saiſon zu verpflichten. Die Künſtlerin, die den ganzen Monat Juni hindurch während ihres Gaſtſpiels im Münchener Künſtlertheater ſenſationelle Erfolge erzielte, wird kommende Saiſon in Deutſchland außer Mannheim nur zwei Mo⸗ nate im Schauſpielhaus Berlin auftreten. Das Mannheimer Gaſtſpiel findet zuerſt ſtatt. * Auf ſeiner erſten Fahrt zu Berg begriffen iſt der neue eiſerne Schleppkahn„Redemptor“. Der Kahn iſt für Rechnung des Schiffers W. Kempkens in Boppard auf einer Werft in Holland erbaut und iſt 50 Meter lang,.60 Meter breit und hat bei einer Tragfähigkeit von 10 060 Zentner einen größten Tiefgang von .20 Mtr. Der Kahn iſt mit Weizen von der Rhenania⸗Geſellſchaft beladen. Die Ladung iſt für den hieſigen Hafen beſtimmt. Füh⸗ rer iſt der Eigentümer ſelbſt.— Gleichfalls auf der erſten Fahrt zu Berg begriffen iſt im Anhange des Schleppdampfers„L. Böcker u. Co. 13“ der neue Kahn„Floßhilde“. Der neue Kahn iſt 73 Mtr. lang,.52 Mtr. breit und hat bei einer Tragfähigkeit von 22 120 Zentner einen größten Tiefgang von.27 Mtr. Das auf einer Werft in Holland erbaute Schiff iſt Eigentum des Schiffers van de Graf aus Rotterdam. Der mit Eiſenerzen beladene Kahn wird vom Eigentümer geführt. * Ein unangenehmes Mißgeſchick paſſierte geſtern einem Rei⸗ ſenden, der den 12.22 von hier nach Frankfurt abgehenden Zug be⸗ nützte, um nach Frankfurt zu kommen. Da der Zug bis Friedrichs⸗ feld meiſt überfüllt iſt, wird ein Wagen mitgeführt, der in Fried⸗ richsfeld vom Zuge abgehängt wird. Er trägt zwar kein äußeres Zeichen, das auf den Umſtand aufmerkſam macht, jedoch ruft der Schaffner in Friedrichsfeld aus, daß umgeſtiegen werden muß. Der Reiſende, der bei ſeiner Lektüre eingeduſelt war, überhörte die Aufforderung. Er blieb in Morpheus Armen als der Wagen in ein Seitengleis rangiert wurde, und erſt am Spätnachmittag wurde er von einem andern Reiſenden vom Zuge aus bemerkt. Anfangs glaubte er, übers Ziel hinausgefahren zu ſein, man be⸗ lehrte in aber eines beſſeren, und er hatte zu dem Schaden noch den Spott dazu. Seine Beſchwerde bei der Eiſenbahndirektion wird wohl wenig Erfolg haben. * Die Dyſenterie⸗Epidemie in der pſychiatriſchen Klinik in Heidelberg iſt erloſchen und die Klinik jetzt auch wieder zur Aufnahme von Frauen geöffnet. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert heute Schloſſer Wi, helm Spith mit ſeiner Ehefrau Eliſe geb. Schweiß. * Kreisturnfeſt in Freiburg. Die Anmeldungen ſeitens der Mannheimer und Ludwigshafener Turnvereine zum Beſuche des Freiburger Kreisturnfeſtes ſind ſo zahlreich einge. laufen, daß ſich der Städtegau der Mannheim⸗Ludwigshafener Turnerſchaft entſchloſſen hat, einen Sonderzug zu beſtellen Der Sonderzug wird am Samstag, den 3. Auguſt, nachmittags 150 Uhr, vom Hauptbahnhof Mannheim abfahren. Preis für die Fahrt bis Freiburg beträgt ab Mannheim.60 Mk. (ſtatt.50 Mk.) und ab Schwetzingen.40 Mk. Vorausſichtlich werden ſich aus Mannheim⸗Ludwigshafen und den umliegenden Orten ca. 500 Turner an der Fahrt beteiligen. Die Karten ſind Der ermäßigte im Einzelverkauf bei der Firma Franz Kühner u. Cie in Mann⸗ heim, C 4, Nr. ga zu haben. Im Maſſenverkauf(für die Turn⸗ vereine, welche die Karten unter ihren Mitgliedern ſelbſt ver. ſchleiſen wollen) ſind dieſe bei der Großh. Stationskaſſe am Haupt⸗ bahnhof Mannheim erhältlich. Der Kartenverkauf beginnt am Montag, den 29. d. M. und endigt am Freitag, den 2. Auguſt. Wer bis dahin keine Karte beſitzt, kann den Sonderzug vorausſichtlich nicht mehr benützen. *Die dbeutſch⸗amerikaniſchen Lehrer und Lehrerinnen tra⸗ fen Dienstag nachmittag mit Sonderzug von Nürnberg in München ein. In einem Warteſaal hieß Oberlehrer Müller die Gäſte mit einer kurzen Anſprache im Nazzen des Bezirks⸗ lehrerverbandes München herzlich willkommen. Die Gäſte wurden mit Automobilen nach den verſchiedenen Hotels ver⸗ bracht. Abends vereinigten ſich die Münchener Lehrer mit ihren deutſch⸗amerikaniſchen Kollegen und Kolleginnen im Feſtſaal des Hofbräuhauſes in zwangloſem feſtlichem Beiſammenſein. * Warnung. Seit mehreren Jahren iſt durch Anzeigen in deutſchen Zeitungen von der Firma Harriett Meta Smith in Paris, Nr. 7 Rue Auber, für ein Schönheitsmittel„Triplex⸗ Syſtem“, ferner von der Firma Dr. Turner Company in Paris, Nr. 7 Rue Auber, für ein Entfettungsmittel„Dr. Tur⸗ ners Triplex⸗Syſtem“ in ausgedehnter Weiſe Reklame gemacht worden. Beide Firmen ſind Zweigniederlaſſungen der in 1906 in Syracuſe(Staat Newyork) zum Zwecke der gewerblichen Ausbeutung ſolcher Mittel gegründeten To⸗Kalon Manufac⸗ turing Company. Die Leiter dieſes Unternehmens ſind durch rechtskräftiges Urteil der 10. Kammer des Pariſer Zivilgerichts erſter Inſtanz vom 15. Dezember 1911 wegen unerlaubter Aus⸗ übung der ärztlichen Praxis je zu einer Geldſtrafe von 500 Franken und ein Pariſer Arzt(dieſer unter Strafaufſchub) wegen Beihilfe dazu zu einer Geldſtrafe von 200 Franken ver⸗ urteilt worden. Trotz dieſer Verurteilung wird der Vertrieb des Entfettungsmittels in Deutſchland von den Leitern dieſes Unternehmens durch Vermittlung eines Apothekers namens Arſene Hocquette in Paris, Nr. 17 Boulevard de la Made⸗ leine, fortgeſetzt. Letzterer ſucht auch für ein Schönheitsmittel unter der Marke„Venus Carnis“ Reklame zu machen Vereinsnachrichten. „Das 30jährige Stiftungsfeſt feiert am kommenden Sonntag der Bayriſche Hilfsverein Mannheim. genfeſt nur im kleinen Maßſtabe gefeiert. Für dieſes Mal ſind wieder größere Veranſtaltungen vorgeſehen, und zwar vormittags Frühſchoppenkonzert im Vereinslokal„Alte Sonne“, N 3,14, nach⸗ mittags 3 Uhr Feſtzug nach dem Reſtaurant„Kaiſerſäle“, Sel⸗ kenheimerſtraße, dort großes Gartenfeſt, abends Feſtball. Eine Seit dem 25⸗jährigem Jubiläum im Jahre 1907 hat der Verein ſein Wie⸗ größere Anzahl hieſiger und auswärtiger Vereine hat ſeine Be⸗ teiligung an dem Feſt zugeſagt, unter letzteren die Bayernvereine von Pforzheim, Mainz, Frankenthal. Neben Konzert und Ge⸗ ſang wird erſtmals das Erſcheinen vieler Landsleute in Ge⸗ birgstracht ſowie deren Schuhplattlertänze dem Feſt einen echt 3 bahyriſchen Charakter geben. * Die Jahresverſammlung der erweiterten miſſion fand in Renchen in der Heilſtätte für unter dem Vorſitze des Herrn Baurat Dr. Fuchs aus Karls⸗ ruhe ſtatt. Es hatten ſich Vertreter aus Mannheim, Karlsruhe, Freiburg, Raſtatt und Illenau eingefunden. Herr Nervenarzt Dr. Neumann aus Karlsruhe erſtattete den resbericht. Die Schaffung von Arbeitsgelegenheit für die Pfleglinge in größerem Umfange als ſeither wurde im Hinblick darauf, daß die Beſchäftigung den weitaus wichtigſten Heilfaktor darſtellt, als unabweisbare Notwendigkeit einſtimmig anerkannt. Dem⸗ gemäß wurde die Erweiterung des G 2 und die Er⸗ ſtellung eines Werkſtättenbaues, letzteres im Prinzipe, beſchloſ⸗ ſen. Zur Verwirklichung dieſes Plaues bedarf es erſt noch der Beſchaffung der nökigen Geldmittel. Hierfür ſoll die Staats⸗ Der Sitzung verwaltung um Beihilfe 1 der 8l werden. ſchloß ſich eine Beſichtigung der Heilſtätte au. Neues aus Tudwigshafen. *Schwerer Sturz. Geſtern nachmittag ſtürzte in Frieſenhein der 76 Jahre alte Fuhrmann Karl Leva von einem mit Stroh beladenen Wagen drei Meter hoch rücklings ab und blieb bewußt⸗ los liegen. Da er anſcheinend innere Verletzungen erlitten, brachte man ihn mittels Sanitätsauto ins ſtädtiſche Krankenhaus Lnd⸗ wigshafen. Todesfall. Der kal. Lokalſchulinſpektor Wangex bon hiet iſt geſtern abend an einem Schlaganfall geſtorben. Aus dem Großherzogtum. VWeinheim, 24. Juli. Die hieſige Stadtverwaltung geht mit dem Gedanken um, die Angeſtellten nicht mehr in den tenren Fürſorgekaſſen unterzubringen, ſondern ſelbſt zu verſichern. Als Anfang ſoll ein Teil der Feuerverſicherung der ſtädtiſchen Fahrniſſe ſelbſt übernommen werden. Nach Anſammlung eines Reſervefonds ſollen dann nach und nach auch Sterbekaſſen einge⸗ richtet werden. * Heidelberg, 24. Juli. Blutſchande verhaftete Schloſſer Hch. Kohl gen. Hofbauer hat ſich geſtern nachmittag in ſeiner Zelle im hieſigen Amtsgefängnis e r⸗ hängt. 0 ):[(Karlsruhe, 28. Juli. Das Komitee für Karls⸗ ruher Ferienkolonien armer kränklicher Schulkinder ſendet am 1. Auguſt d. J. 215 Kinder in Begleitung ihrer Lehrer in verſchiedene Murgtalorte zum Erholungsaufenthalte. Heimkehr ſoll am 24. Auguſt bezw. teilweiſe am 30. folgen. Gerichtszeitung. N 18 „ Aus dem Schöffengericht. Wegen Sittlichkeitsverbrechen wurde Wilhelm Bender von Karlsruhe zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von 1 Jahr verurteilt.— Ein vielfach vorbeſtrafter Burſche iſt der 19 Jahre alte Martin Fiſcher von bier. Er hatte, als er im Verkehr gepflogen und war deshalb in eine Peleidiate deren Gefangenen andere Zelle verbracht worden. Aus Wut darüber 4 oholkranke Der bor einigen Tagen wegen Die Auguſt er-⸗ Gefängnis in Q 6 ſtationtert war, mit an⸗ ——— Motor⸗ und Prvpellerdefekts eeee e, General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 1 5. Seite. ir den Aufſeher Fuchs und griff ihn tätlich an, ſodaß leßterer en Handknochen brach. Fiſcher bekommt ei 0 gaee Aerdent artt on Luxembur en Diebft 5 Hallere 1 g, wo er wegen und Zu⸗ () Raſt aft, 23. Juli. Der Berufung des vom Kriegsgericht zu 6 Wochen gelindem Arreſt und Degradation verurteilten Feld⸗ vebels Meyer wurde ſtattgegeben. Die ausgeſprochene Degra⸗ zation wurde vom Oberkriegsgericht aufgehoben. () Karlsruhe, 23. Juli. Heute nachmittag brach in der Kaiſerallee vor einem Kolonialwarenladen ein aus Norddeutſch⸗ land ſtammendes Dienſtmädchen zuſammen und verſchied auf ber Stelle. Das Mödchen hatte einen Herzſchlag erlitten. (Michelbach, 23. Juli. Der 18 Jahre alte W. Mack von hier iſt am Freitag morgen auf der Straße nach Gaggenau mit ſeinem Fahrrad auf ein ihm entgegenkommendes Fuhrwerk geraten und zu Boden geſchleudert worden. In bewußtloſem Zuſtande brachte man ihn in das Spital nach Raſtatt, wo eine Operation dorgenommen wurde, bei welcher ſich ergab, daß dem Verunglückten durch den Zuſammenſtoß die Milz zerquetſcht und eine ſtarke innere Blutung eingetreten war. Am Samstag abend ſtarb der junge Mann an den Folgen der ſchweren Verletzungen. ):(Donaueſchingen, 23. Juli. In Gegenwart von ſechs Söhnen und einer Tochter, ſowie 17 Enkeln und Enkelinnen begin⸗ gen geſtern die Eheleute Privatier Eduard Simon das Feſt der goldenen Hochzeit. Dem Jubelpaar waren vom Groß⸗ herzog, vom Fürſten zu Fürſtenberg, von der Stadtgemeinde und vom Erzbiſchof Glückwünſche und Spenden verſchiedener Art zuge⸗ gangen. Sportliche Rundſchau. Vurherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Donnerstag, 25. Juli. Maiſons⸗Laffitte. Prix de Ereſpières: Bel Humeur— Belle Aſſiſe. Prix Kilt: Buckwheat— Muscadin IV. Prix de Nambouilet: Double Vue— Le Ramadan. Prix Eugnerrande: La Faiſanderie— Roſalinde. Prix de Jardy: Paboue II— Bourfelas. Prix de Courteilles; Lynx Eved Pferderennen. Mittwoch, 24. Juli. Mülheim-Duisburg. Langes Flachrennen. 2000 M. 1. J. und G. Feinmanns Lichtenstein(Lt. v. Egan-Krieger), 2. Esto, 3. Wander- bursch. 33:10; 12, 11, 1210.— Schloßbrücken-Jagdrennen. 2000 M. 1. Rittm. Hopfens Mir(Spear), 2. Aliquando, 3. Pro- tégee. 187:10; 68, 1640.— Offizier-Jagdrennen. 1800 M. 1. Li. Rönckendorffs Self Control(Lt. Freiherr v. Berchem), 2. Ahalative, 3. Lisnagarvey. 50:10; 14, 14, 14:10.— Duisburger 3500 M. 1. A. v. Schilgens Athénian(It. v. gan-Krieger), 2. La Faridondaine, 3. Nickelkönig. 23.10; 14, 22 20:10.— Industrie-Jagdrennen. 2100 M. 1. Westens 20 II(Martin), 2. Einbrecher, 3. Suhogo. 13:10; 10, 10. Le Tremblay. Prix Wisdon. 2000 Frs. Gee), 2. Ondine II, 3. Chat Doré. 120:10; 64, 33:10.— Prix Queen Mary. 3000 Frs. 1. G. G. Kousnetzoffs African King 9510 2. Courcoue, 3. Invocation. 2210; 18, 3210.— Prix rince Charlie. 2000 Frs. 1. H. B. Duryeas Ascetyline(öJ. Wilson), 2. Pie Borgne, 3. Omnicolore. 51:10; 35, 2410.— Prix Borealis. 5000 Frs. I. Baron M. de Rothschild's Nickel 'Neil), 2. The Irishman, 3. Gossig. 240; 12, 1110.— Prix link Bonny. 4000 Frs. 1. W. K. Vanderbilt's Tessin ('Neill), 2. Cour Supreme, 3. Le Monnageur. 42.10½ 13, 12 2110.— Prix Blair Athol. ia Childs), 2. Hiawatha, 3. Beda. 5510 21, 22, * — 1 194 * Aviatik. *. Straßburger Militärflieger unterwegs. Zwei Straß⸗ burger Offiziersflieger, Leutnant Schmikaly als Führer und Leutnant Aigner als Paſſagier, ſtiegen am Dienstag in Straßburg auf einem Albatrosdoppeldecker zu einem Erkun⸗ dungsflug nach Raſtatt auf, mußten aber in der Nähe der Badener Luftſchiffhalle eine Notlandung vor⸗ nehmen. Geſtern morgen 6 Uhr ſind die beiden Offiziere nach Pforzheim weitergeflogen, kamen aber nur bis in dir Nähe von Stein(Amt Bretten), wo ſie zwiſchen 7½ und ½8 Uhr wegen eine neue Notlandung vornehmen mußten. Leichtathletik. „Der Fußball⸗Klub„Viktoria 1903“ Fendenheim veranſtaltet am Samstag, den 28. ds., abends 8 Uhr zwiſchen ſeiner 1. und 2. Mann⸗ 7 ſchaft einen Stafettenlauf. Der Start findet bei der Station Mann⸗ heim der Maunheim⸗Feudenheimer Dampfſtraßenbahn ſtatt, während das Ziel die Endſtation der Bahn bildet. Berliner leichtathletiſches Meeting. Im Vorgabelaufen über 100 Meter ſtellte. Mittwoch Abend beim zweiten Zuſammentreffen der amerikaniſchen Olympiakämpfer mit den deutſchen Leichtathleten der vom Mal ſtartende Sheppard mit 2 Min. 32,9 Sek. einen neuen Weltrekord auf. Im Vorgabelaufen über 400 Meter zeigte ſich der Amerikaner Meredith außer Stande, die etwas reichlich bemeſſene Vorgabe aufzuholen. Uhlert vom Berliner Klub Komet, der 30 Meter Vorgabe hatte, gewann in 48,5 Sek. zielten die beiden Amerikaner Babcock und Wright nur 3,60 Meter, im Hochſprung mit Anlauf kam Horine nur auf 1,75 Meter. Der Herausforderungslauf über 200 Meter endete, wie vorauszuſehen war, mit einer neuen Niederlage des deutſchen Meiſters Rau. Der Amertkaner Lippincott gewann überlegen. Dagegen vermochte die aus Lehmann, Herrman, Rau und Peterſon beſtehende Berliner Maunſchaft in der Viererſtafette ſiegreich gegen die Amerikaner ab⸗ zuſchneiden. 5 7 5 875 Stimmen aus dem Publikum. Neckarauer Freibad betr. Wie aus einer Veröffentlichung vom 22. d. Mts. in der „Neckarauer Zeitung“ erſichtlich, hat das Bürgermeiſteramt be⸗ ſtimmt, daß das Neckarauer Freibad von jetzt ab den Frauen je⸗ weils Dienstags und Freitags von morgens 8 Uhr ab zur Ver⸗ gung ſteht. Dieſe Maßnahme hat in der badenden Männerwelt allgemeines Erſtaunen hervorgerufen. Lediglich auf ein„Einge⸗ ſandt“ im„Generalanzeiger“ hin wurde dieſe Einrichtung geſchaf⸗ fen, um ſo einigen beſſeren Damen, welche ſich vielleicht genieren, mit dem übrigen Publikum des Nachmittags zu baden, Rechnung zu tragen, aber der Allgemeinheit geradezu vor den Kopf zu ſto⸗ ßen. Ganz abgeſehen davon, daß die Frauen doch nicht ſo das Bedürfnis haben zu baden, wie die angeſtrengt arbeitende Män⸗ nerwelt, iſt die einfache Bürgersfrau doch nicht in der Lage, vor⸗ mittags aus ihrer Haushaltung herauszugehen. Wer die Neckar⸗ auer Verhältniſſe kennt, weiß, daß es ſich eben hier nur um ſpe⸗ zielle Wünſche einiger weniger Damen handelt, welche aber auch Zeit und Geld hätten, morgens nach Mannheim zu fahren, um ſo ihren eventuellen Badebedürfniſſen nachkommen zu können. Be⸗ Kachtel wman ſich die Verhältniſſe des Freibades im Induſtrieha⸗ mbla y. eeednenLondon, 2½Juli. 1. P. Morels Hygie IIT(Mac 4000 Frs. I. J. de Savedras Beim Stabhochſprung er⸗ ſen, auf welches die geſamte Neckarvorſtadt angewieſen iſt, wo dieſe Einrichtungen getroffen ſind, wie ſie bisher im Neckarauer Bade eingeführt waren— jeweils zwei Nachmittage von ½1 Uhr an — ſo ſollte man wohl annehmen, daß dieſe Einrichtung auch für Neckarau genügen ſollte, zumal die Neckarvorſtadt über vielleicht viermal ſoviel Einwohner verfügt wie Neckarau. Hätte man wirk⸗ lich den Frauen mehr Rechnung tragen und ihnen vormittags Ge⸗ legenheit zum Baden geben wollen, dann hätte es auch genügt, wenn das Bad von 2 Uhr ab für dieſe reſerviert wäre, oder ſtatt zwei ganzen Tagen hätte man zwei Nachmittage und einen Vor⸗ mittag anſetzen ſollen, fodaß den Männern wenigſtens Gelegenheit gegeben wäre, ſich tagsüber von des Tages Laſt und Mühen durch ein Bad zu erfriſchen. Es iſt nicht jedermanns Geſchmack, dieſes morgens zwiſchen 5 und ½8 Uhr zu tun. Sollte ſich die Stadt⸗ verwaltung der Mühe unterziehen und mal prüfen, wiepiel Frauen vormittags das Bad benützen, ſo würde ſie bald zur Erkenninis kommen, daß die getroffene Einrichtung als ungerecht zu betrach⸗ ten iſt. Oder die Stadtverwaltung reſp. die maßgebende Inſtanz wende ſich mal an die Neckarauer Stadträte oder Stadtverordne⸗ ten. Es wird ihr die einzig richtige Auskunft gegeben werden. Sollte jedoch kein Wandel geſchaffen werden, ſo würde es hier noch Männer geben, welche ſich der Mühe unterziehen würden, der Stadtverwaltung mit ſtatiſtiſchem Material zu dienen. Es ſoll nur bis jetzt verraten werden, daß am Dienstag vormittag ſage und ſchreibe— eine Dame das Bad benutzte. 305 Von Jag zu Tag. — Der Hoteldiebſtahl in Oſtende. Brüſſel, 24. Juli. Die Prinzeſſin, der in einem Hotel in Oſtende Schmuckſachen geſtohlen worden ſind, iſt die Prinzeſſin Margitt von Thurn und Taxis, die dem öſterreichiſchen Kaiſerhauſe entſtammen ſoll. Der Wert der Schmuckſachen wird jetzt offiziell mit 40 000/ angegeben. Heute vor⸗ mittag wurden drei Verhaftungen vorgenommen. Man nimmt an, daß der Diebſtahl durch Mitglieder einer internationalen Diebes⸗ bande ausgeführt worden iſt, die ſeit längerer Zeit auch in anderen Hotels operiert. 5 — Brand ein er Eiſenbahnkantine. Uſingen, 24. Juli. Bei dem Brande einer Eiſenbahnkantine bei Haſſelborn an der Strecke Uſingen—Wetzlar kam geſtern ein Arbeiter, der ſich nicht recht⸗ zeltig retten konnte, ums Leben. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Würzburg, 25. Juli. Die Reblaus tritt neuerdings auch in weiten Gegenden der Rheinpfalz auf. W. Paris, 25. Juli. Marineminiſter Deleaſſé hat angeordnet, daß die Schießübungen, die das Mittel⸗ meergeſchwader am Schluß der Manöver vom 30. Juli bis 3. Auguſt vornehmen ſollte, zu unterbleiben haben. Meh⸗ reren Blättern zufolge ſei der Grund dieſer Verſchiebung darin zu ſuchen, daß infolge der Gutachten üher die Kataſtrophe des Panzerkreuzers„Michelet“ Bedenken bezüglich der Pulver⸗ vorräte der Kriegsſchiffe aufgetaucht ſeien. Das Arſenal von Gorient wurde beauftragt, nach Töulon 9800 leere Granaten zu ſenden, für die ausſchließlich Pulverſorten von 1912 verwendet werden ſollen. Die Geſchoſſe ſollen die gegen⸗ wärtig an Bord der Dreadnoughts befindlichen erſetzen. Das Rauterburegn meldet aus 175 1 kitz Del Kafſer fühlt ſich nach ſchtecht Verbrachker Nacht ſehr erſchöpft; das Allgemeinbefinden iſt unverändert. Newyork, 25. Juli. Hier wird behauptet, En g⸗ lands Vorgehen gegenüber den peruaniſchen Greueltaten bezwecke, einen Druck auf Peru aus⸗ zuüben, um eine günſtige Gummikonzeſſion zu erwirken. „Amerika und England beſitzen einen peruaniſchen Bericht über die Greueltaten, der weſentlich anders lautet als der bekannte. W. Kapſtadt, 25. Juli. Dr. Solf und Gemahlin Huhram dumch den Diſtrikt Stellenhaſch und waren abends Gäſte⸗ des Generalkonſuls im Eityklub. Später fännd im delitſchen von der deutſchen Kolonie veranſtalteter Empfang tatt. Notlandung eines deutſchen Militärflugzeugs in Frankreich. * Metz, 24. Juli. Ueber die geſtrige Fahrt und Landung des deutſchen Militärflugzeuges auf franzöſiſchem Boden er⸗ fahren wir folgende authentiſche Angaben: Die beiden Flieger, Leutnant Pretzell vom Infanterie⸗Regiment Nr. 132 und Leutnant Roth als Beobachtungsoffizier, waren geſtern abend in Dieuze in der Richtung nach Metz aufgeſtiegen. Sie kamen bei Chateau⸗Salins in ein Gewitter und hatten mit ſtarken Böen zu kämpfen, die ſie mehrmals faſt auf den Boden herab⸗ drückten. Die Flieger verloren infolgedeſſen die Orientierung vollkommen und waren gezwungen, zu landen. Die Landung erfolgte bei Phlin, nördlich von Nomeny, ungefähr hundert Meter von der Grenze, auf franzöſiſchem Boden. Die Flieger wurden feſtgehalten und durften mittags um 12 Uhr wei⸗ terfliegen. Der Weiterflug verzögerte ſich aber durch Repara⸗ turarbeiten. Heute abend flogen die Flieger nach dem Flug⸗ platz Frescati⸗Metz, wo ſie glatt landeten. Die Auf⸗ nahme durch die franzöſiſche Bevölkerung war im allgemeinen eine ſehr freundliche. Leutnant Pretzell wird mit Leutnant Becker vom 126. Infanterie⸗Regiment morgen den Flug zu⸗ nächſt nach Saarburg fortſetzte. 5 Erdbeben. W. Paris, 25. Juli. Aus Oran wird unterm 25. ds. gemeldet? Geſtern abend wurde in dem an der Küſte gelegenen Städtchen Arzem ein heftiges Erdbeben verſpürt. Unter den Einwohnern brach eine große Panik aus. Faſt alle über⸗ nachteten im Freien. 5 Die Freundſchaft zwiſchen Rußland und Schweden. W. Petersburg, 24. Juli. Die Petersburger Telegraphen⸗ Agentur veröffentlicht folgendes Communiqus: Der Beſuch des Königs und der Königin von Schweden in Standartreede trug dem Wunſche der beiden Monarchen zufolge einen vollkommen pripaten und familiären Charakter. Gleichzeitig bot ſich den die Monarchen begleitenden Miniſtern des Aeußeren Gelegenheit, perſönliche Be⸗ ziehungen anzubahnen und ihre Meinung über die Rußland und Schweden berührenden allgemeinen Fragen auszutauſchen. Hier⸗ bei wurde feſtgeſtellt, daß beide Regierungen von aufrichtiger Frie⸗ densliebe beſeelt und feſt entſchloſſen ſind, mit gemeinſamen Kräf⸗ ten zur größten Feſtigung der freundſchaftlichen Beziehungen bei⸗ der Nachbarſtaaten beizutragen. Außerdem wurde von beiden Sei⸗ ten feſtgeſtellt, daß keinerlei Abſicht vorhanden iſt, irgend welche politiſche Kombinationen einzugehen, welche das zum guten Ein⸗ vernehmen der ruſſiſchen und ſchwediſchen Völker nötige gegenſeitige Vertrauen ſchädigen könnten. Die ſoeben ſtattgefunde Entrevue beider Monarchen ſowie ihrer Miniſter, die ſich durch größte Herz⸗ lichkeit kennzeichnete, und andere Anzeichen einer ruſſiſch⸗ſchwedi⸗ ſchen Annäherung erſcheint als ein neuer Beweis der zwiſchen den beiden Ländern ſich entwickelnden Freundſchaft, welche nicht anders als mit allgemeiner Sympathie begrüßt werden kann. Der Krieg und die Kriſe der Türkei. w. Konſtantinopel, 25. Juli. Der Miniſterrat be ſchäftlat ſich ausſchließlich mit den Borgängen in Alpa⸗ nien. Es wurde endgültig die Entſendung einer Miſſion nach Albanien beſchloſſen, die morgen abreiſen wird. In den Wandelgängen der Kammer war das Gerücht verbreitet, daß Albaneſen, denen ſich Truppenabteilungen angeſchloſſen hätten, in Priſtina eingezogen ſeien. Sie ſandten eine Depeſche ab, daß ſie die Stadt erſt verlaſſen wollen, wenn die Kammer auf⸗ gelöſt ſei. Eine offizielle Beſtätigung liegt cht vor. m. Köln, 25. Juli.(Priv.⸗Tel.) Die Lage in Pri⸗ ſtina gilt nach einer Konſtantinopeler Depeſche der„Köln. Ztg.“ als ernſt, da die Auſſtändiſchen ſich der Stadt be⸗ mächtigt haben und ihren Marſch fortzuſetzen drohen. Alle Telegraphenleitungen ſind durchſchnitten. In Priſtina und Umgebung liegen 25000 Arnauten; weitere 10000 werden heute erwartet. Man erörtert die Forderungen, welche der Unterſuchungskommiſſion, die am Samstag eintrifft, vorgelegt werden ſollen. Truppen gehen ununterbrochen nach Katchanik, Die Lage in China. Polizeileutnant Becker. Die Emdener Frage. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt: Die Hamburg erſcheinende Halbmonatsſchrift„Zeitſchrift“, Inſinuationen gegen den Kaiſer wir kürzlich zurück mußten, bringt eine Fortſetzung des Aufſatzes, in w neben ſonſtigen unwahren Behauptungen unzuläſſ⸗ amtlicher Förderung der Hamburg⸗Am Linie und des Norddeutſchen Lloyds per Angriffe gegen den Direktor im Reichsamt des Lewald richtet. Die„Zeitſchrift“ behauptet, der d Geheimrat Lewald habe am 28. Februar 1907 von dem Lloß direktor ein ſtreng vertrauliches Schreiben in der Angelege heit einer eventuellen Schaffung einer neuen nor d atl tiſchen Dampferlinie via Emden erhalten und es dem Generaldirektor des Lloyd bekanntgegeben. Ebenſo das von einer deutſchen Reederei in Hamburg im Fe 1912 bei der Reichsregierung eingereichte Konzeſſtonsgeſuch für Emden bald in Hamburger Schiffahrtskreiſen be geworden, wobei Lewald als Quelle genannt wurde, de machvertraulich gemachte Mitteilung von Schiffahrtsintereſſ FanfzihrenKonkurrenten weitergegeben habe. Der erſten B hauptung der„Zeitſchrift“ liegt folgender Sachverha Grunde: Lewald erhielt am 27. Februar 1907 von dem d maligen Direktor des Norddeutſchen Lloyd, der ihm nur a flüchtigen Begegnungen bei amtlichen Anläſſen bekannt war, auf einem Dienſtpapier des Norddeutſchen Lloyd Aufſchrift:„Direktion des Norddeutſchen Llo ein als vertraulich bezeichnetes Schreiben, worin regungen enthalten wgren, die ſich materiell geg deuiſchen Llogd richteten. en 1, Leſpald hat dieſes Sch ches ihn nur in ſeiner Eigenſchaft als Referent fahrtsangelegenheiten im Reichsamt des Inner pflichtgemäß in deſſen Geſchäftsgang gebracht und trag bei ſeinem damaligen Dienſtvorgeſetzten ſich dem damaligen Generaldirektor des Norddeu Wiegand beſprochen. Bekanntlich beſteht zu Reich und dem Norddeutſchen Lloyd ein Subo vertrag wegen Unterhaltung der Poſtdamp deſſen Ausführung fortdauernd geſchäftliche Be ige zwiſchen der Reichsverwaltung und der Schiffahrtslinie fordert. Es war daher ſelbſtverſtändlich, daß die M eines einzelnen Direktors mit dem Leiter des Geſamtun nehmens verhandelt wurde. Hierbei handelt es ſich demnach nicht um die Weiter 0 Privatbriefes an Konkurrenten, ſondern um die Bekanntgabe Mitteilung eines Angeſtellten an deſſen Generaldirektor, beilden zwiſchen dem Reich und dem Norddeutſchen Lloy den Vertragsverhältnis nach den Grundſätzen von Tre ben geboten war. Welche Folgen dies für den Brief konnte im Reichsamt des Innern deſſen Vertreter n Die zweite Behauptung, daß Lewald in dieſem Jah fahrtsgeſellſchaft eine Mitteilung von einem Ko einer deutſchen Reederei in Hamburg machte, iſt ei und jeder Unterlage entbehrende Erfindung. 5 2—— Doolkswirtschaft. Handelskammer Mannheim. Aus Nr. 7 der Berichte der Handelskammer für den Kreis Ma Feruſprechverbindungen und M. Berlin. 25 (.⸗Nr. 1386/1421/1475 v. 29.., 5. u. 8. 6. ſ. S. 403 graphenamt lief auf die von der Kammer in letzter Zeit mi erhobenen Beſchwerden, betr. die eeeee Man Hambürg und MannheimBerlin der Beſcheid ein, daß alles werde, um die Aufnahmefähigkeit der beiden Berliner und Fernſprechverkehrs mit Berlin ſeien die möglichen und Maßnahmen ergriffen worden. Sektkellerei Frankfurt a..,(vorm. Gebr. Feiſt u. S Abſchluß für 1911⸗12 zeigt eine weitere erhebliche Umſatzſteige Es wurde beſchloſſen, einer auf den 22. Auguſt einzuberuf Hauptverſammlung neben reichlichen Rückſtellungen wi Dividende vorzuſchlagen. Gleichzeitig wird Aktienkapital um 300 000 zu erhöhen und Frankfurter Börſe einzuführen. Mit der Durchf ſchlagenen Kapitalerhöhung ſteigt das Aktienke auf 1 300 0004 4 6. Seite Generat⸗Afzetge Dlltſche Tue örderung der bargeldloſen Zahlungsverkehrs durch die Eiſenbahn⸗ verwaltuug. Von der Kgl. Preuß. und Gr. Heſſ. Eiſenbahndirektton Maiitz ird uns geſchrieben: Wiederholt iſt in der Preſſe darauf hingewieſen orden, daß auch die Behörden die zur Förderung des bargeldloſen ahlungsverkehrs erforderlichen Einrichtungen getrofſen haben. So ſteht bereits ſeit Jahren bei der Eiſenbahnverwaltung e Möglichkeit, Zahlungen durch Reichsbankgiro⸗ oder Po ſt⸗ checkkonto zu empfangen oder zu leiſten. Die geringe Benutzung eſer Einrichtung mag hauptfächlich auf der Unkenntnis der Ge⸗ häftswelt beruhen, daß alle Eiſenbahn⸗Hauptkaſſen, die Sta⸗ lons kaſſen und einzelne Güterabfertigungen an den Orten, in zuen ſich Reichsbank⸗ etc. Stellen befinden, Reichsbankgiro konto imtliche Eiſenbahn⸗Haupt kaſſen, auch einzelne Sta tions⸗ iſſen außerdem aber Poſtſcheck konto haben. Die Heberweiſung von Beträgen durch Reichsbankgiro⸗ oder ver⸗ kittels Zahlkarten auf Poſtſcheckkonto bebeutet eine große Erleich⸗ zung für die Geſchäftswelt, die dadurch dem Zwang enthoben wird, le Zahlungen aus den öffentlichen Kaſſen nach den geſetzlichen Be⸗ immungen in den Kaſſenzimmern in Empfang zu nehmen. Jede Zeitläufigkeit— perſönliches Erſcheinen, Bevollmächtigung von Per⸗ znen, Entſendung von Boten— und auch alle Verluſte werden da⸗ urch vermieden. Gleichzeitig tritt auch eine erhebliche Beſchleunigung u der Uebermittelung der Guthaben ein, da in der Regel bei Reichs⸗ ankgiroüberweiſung das Geld gleichzeitig mit der portofreien leberſendung der Rechnung zur Quittungsleiſtung überwieſen wird, ei Ueberweiſung des Geldes durch Zahlkarten auf Poſtſcheckkonto ei Betrügen bis zu 10 000 aber eine Quittung überhaupt nicht erlangt wird. Nur in Ausnahm efällen, wenn Empfangsberech⸗ igte die quittierten Rechnungen nicht zünktlich der Eiſenbahnkaſſe uxückſenden, wird die vorherige Quittungsleiſtung bei Giroüber⸗ geiſungen gefordert. Zufr Förderung des„bargeldloſen“ Zahlungsverkehrs iſt s daher dringend wünſchenswert, daß die mit der Eiſenbahnverwal⸗ ung in Beziehung ſtehenden Geſchäfte ſich ein Reichsbank⸗ oder zoſtſcheckkonto eröffnen und ſich Zahlungen darauf oder auf hre, dem Reichsbankgiroverkehr angeſchloſſene Privatbank, Sparkaſſe der ſonſtige Kreditanſtalt überweiſen laſſen. Die Geſchäftsbrieſe, ſeſonders aber die überſandten Rochnungen müſſen zur Ver⸗ ngeidung jeder Weiterung den deutlichen Vermerk tragen, daß der ſtechnungsauffteller Reichsbankgiro⸗ oder Poſtſcheckkonto hat oder ſein Veld auf das Reichsbankglrokonto der zu bezeichnenden Privatbank 4. f. w. überwieſen haben möchte. Die ſeit einiger Zeit neneingeführ⸗ en Rechnungsformulare der Eiſenbahnverwaltung Über Leiſtungen end Lieferungen enthalten im Kopf des Formulars einen entſprechen⸗ gen Vordruck, der auszufüllen oder entſprechend abzuändern iſt. Frankfurter Abendbörſe. EKrankfurt, 24. Jult. Umſätze bis 6½ Uhr abends. Kredit⸗ kktien 20398 bz., Diskonto⸗Kommandit 186 53., Dresdner Bank 15394 5,, Nationalbank f. D. 129 bz. G. ept. Staatsbahn 158 ½ bz., Lom⸗ Harden 1878 bz., Kahlgrundbahn 120.75 bz.., Baltimore und Ohio 108 53., Schantungbahn 13056 bz. G. Nordd. Lloyd 119½ bz. G. Jproz. Preuß. Konfols 79.60 bz. G. ult. Alkali Weſteregeln 201.50 73,., Gelſenkirchen 192 bz., Harpener 18796 bz. Phönix Bergbau⸗ u. Huüttenbetrieb 264½ bz., Friedrichshütte 163 hz. G. Braunkohlen Feonhard 157 bz.., D. Luxemburger 175—1757½ bz.., Pfälz. Näh⸗ maſchinenf. 189 bz.., Zuckerfabr. Frankenthal 450.50 bz. G. Holz⸗ pberkohlung 328.80 bz.., Chem. Griesheim 261.80 bz.., Aſchaffenb. Maſch.⸗Papier 133 b3.., Fränk. Schuhfabr. 125.50 bz.., Fahrzeug Eſſenach 120 bz.., Daimler Motoren 357.75 bz.., Adlerw. Kleyer 350.75 D3.., Maſchinenfabrik Dürkopp 526.60 bz.., Spinn. Kaiſers⸗ (autern 191.20 bz.., Scheideanſtalt 663 bz.., Bad. Anklin 522.75 bg.., Kunſtſeide 110 öz.., Höchſter Farbwerke 648 bz. G. Elektr. Schuckert 150% bz. ult., 158.90 bz. ept., Elektr. Reiniger⸗Schall 199.50 bi,., Elektr. Siemeng u. Halske 239.75 bz.— Ungeachtet etwas elerer Newyorker Notierungen und beſſerer Londoner Kurſe von erikauiſchen Werten lagen an der Abendbörſe die meiſten Ber⸗ hrsgebiete wieder ſehr ruhig. Nur Induſtrieaktien zeigten größere Phaftigkeit. Adlerwerke Kleyer ſtiegen 8½ Proz. Dalmler Mo⸗ ren und Dürkopp hatten kleinere Kursbeſſerungen zu verzeichnen. Zuckerfabrik Frankenthal gewannen 10% Proz., dagegen waren cheideauſtalt 2 Proz., Höchſter Farbwerke 6 Proz. unter mittag. Telegraphiſche Nörſen⸗Berichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) London, 24. Jult.„The Baltic“ Schluß. Weizen ſchwim⸗ end: ruhig auf günſtige Ernte⸗ und Wetterberichte vom Schwarzen ber,. Mais ſchwimmend: kleines Geſchäft. Verkauft: 1 Ladung ſa Plata gelb./S. r. t. in Säcken per Junſ⸗Juli zu 8/—, per 480 lbs. 1 gl. Ladung per Okt.⸗Nov. zu—, per 480 lbs. 1 gl. Teil⸗ labung per Aug.⸗Sept. zu 22/3, per 480 lbs. Gerſte ſchwimmend: ſeſt auf ungünſtige Ernte⸗ u. Wetterberichte von der Donau. Hafer ſchwimmend: ſtetig ohne beſondere Einflüſſe. RNewyork, 24. Juli.(Produktenbörſe). Weigen war im allgemeinen denſelben Einflüſſen unterworfen wie in Chicago. Schluß willig, Preiſe 1½ c. niedriger. Mais verkehrte ohne nennenswerte Auregung. * Newyork, 24. Juli. Kaffee feſter auf anregende Markt⸗ berichte aus Braſilten, Hauſſeunterſtützung, Deckungen der Baiſſiers und Käufe für europäiſche Rechnung. Gegen Schluß ſchwächer unter Nealiſterungen. Schluß ruhig. Baumwolle anziehend auf Gerüchte, daß der National Winner⸗Bericht a la Hauſſe lauten werde, Abnahme der Vorräte, in Erwartung eines für die Aufwärtsbewegung günſtigen Berichts der laudwirtſchaftlichen Abteilung, Küufe für auswärtige Rechnung und Deckungen der Baiſſiers. Schluß feſt. Ehicago, 24. April.(Produktenbörſe). Weizen ſetzte auf Melbungen aus dem Südweſten über größere Zufuhren, a la Baiſſe antende Berichte aus Liverpool und unter dem Druck von Liquida⸗ konen in matter Haltung, mit Juli 1½ und Sept. 1½ e. niedrigeren Preiſen ein. Sodaun gaben Preiſe noch weiter nach auf Berichte aus dem Norbweſten über aufklärendes Wetter, ſchwächere Tendenzmel⸗ dungen von den nordweſtlichen Produktenmärkten und Realiſattonen. Im ſpacren Verkehr hatten Berichte aus Kanſas City, die beſagen, daß die Nachfrage nach Lokoware ſich gebeſſert habe, Heckungen der —.— Mk. für 1000 Kilo Okt. 72.50., 72. Margarine: feſt. peter ſiet. 10.60—, Liverpool, April.68—, pet A 25.15.0, Spezial⸗Dia Auktion 120¾. Hewel„Feudel 32“ Gimper„Vereinigu Lupp„Hermaun“ v 9. Gerlach Schuppert„H. Ulff„Wilhelmine“ ab, iſt beute nachmi Baiſſters und eine Beſſerung der Teudenz zur Folge, die aber gegen Schluß wieder einer ſchwächeren Stimmung Platz machen mußte, da a la Baiſſe lautende Meldungen aus Nebraska und Süd⸗Dakota zu Realiſierungen Anlaß gaben. Schluß willig, Preiſe—175 c. niedriger. Effekten. New⸗Nork, 24 Juli. Rurs vom 28. 24. Kurs vom 23. 24. Geld auf 24 Sid. Miſſourt Kaneas Durchſchnittsrat. 2 /% 2½%Texas comm. 277 27— do. lehte Darleh. 2%8 2 ½¼8Texas pref. 59— 60— Wechſel Berzen 95— 95—Niſſouri Pacifte 36— 35 ¼ Wechſel Paris 518.¾8, 518 ¾ Nationalgtatlroad Wechſel London of Mexiko pref. 66ͤ—- 66— 60 Tage 484.75 484.75/bo. 2 Hd. pfd. 30/ 30¼ Cable Fransſer. New Pork Zentral 115 ½ 115— Wechfel London 488.05 488 10/NewPork Ontario Silber Bullion 60 ¼ 60%ſand Weſtern 32½ 32% Atchiß. Topela u. Norfolk u. Weſt. c. 116 7/8 116½ Sania ſde comm. 107 ¼ 107 ¼ ⁴Northern Pacifie 120¾% 20 ¼ %½ Colorado g. B. 93% 938 ½ Pennſylvanta 128 /½ 123 ½% North Pas.8% Bd. 68 ½ 69—Reading comm. 162 ½ 162% do, 4% Prior Lien. 98 ¾ 98 ½ RockJslandcomp 24/ 24 St. Louis u. San do. do. pref. 48 ½% 47% ganeigas vef. 4% 78— 78. Southern Pacific 109 ¼ 109 7¼ oulh.Pac.e 1029 94% 94.½ South. Railway c. 28 /8 28½¼ Pac. cono. 101% 101/ do. pref. 77— 77 Nachiſon Lopeka c. 105% 108 ¼ UnionPacifte com. 167% 167 ½¼. Baltimore⸗Ohio c. 109 ½ 109 ¼ do. pref. 90 /% 90— 264½ 264 ½ Wabasb. pref. 16% 15% 80— 80 ½¼ Amalgamated 88 /. 82 ¼ 103— 108 ½ Amerttan Can pr. 116¾ 116 ½ 39— 39—[American Loc. C. 42½ 42½ do. Smelting 83% 82½ 19— 19—[Americas Sugat. 128% 123 ¼ 85 ½/8 84/ Anaconda Coppe 41¼ 41½ 35/8 35 ½General 181— 185— 58½% 53%½ U. St. Steel Corp,c. 69¾ 69% 186%/ 187[do. do. pfd. 112— 112— lindis Zentral 131— 181—Atah Copper com. 61½ 61% b Bally com. 166 165 ½ Birgina Caroliga 49½ 48% Souisville Nachv. 157— 158/ Seats Rodeuck c. 190¼% 196 ½ iſt heute nachmittag *Köbin, 24. Juli. 24. Juli. London, 24. Juli. 3 Mon. 78.02.6, Zinn ruhig, per Kaſſa 199.00 0, 3 Mon. 196.05 ſpaniſch, ſeſt, 18.11 8, engliſch 19.—.0, Zink ruhig, zewöhnl. Marken Glasgow 24. Juli. cents, per Kaſſa 88 2 petr Mongt 58/½. Amſterdam, 24. Jull. Bance⸗Ziun. Tendenz: ruhig, deo 125.— Gerritzen„Fluvlale 1 Rheinhardt„Walburga Margaretha“ von Ruhrort, Zimmermann„Barbara Schupert„H. Buchloh“ von Duisburg, Stächelhaus“ von Alſum, New⸗PNork, 23. Juli. werpen. Der„Zeeland“, am 18. ier angekommen. Produkte. New⸗Hork 24. Juli. faßweiſe 71.—, gerelnigtes Oel 74. bis.20. Luzerner Heu.50 Mk. die 50 Kllo, Kleie.20 Mk. Rüdenzucken, lfd. Sicht fl. 15.½ Zinn. Banka prompt fl. 120½ Kaffer per Juli 39— Hamburg, 22. Juli Kaffee gool average gantes—.— pel Sepk. 05 ½ per Dez. 65 ¼, per März 65¼, ver Ma, 65 ¼ ept.⸗Olt. 10.60— Febr.⸗März 10.97½. Baumwollenmarkt. ungen. Es notieten Midol. amertkan..18—. per Juli.95—, per Sept.⸗Okt..71½ p Okt.⸗Nov..71½, p. Nov.⸗Dez.67— pet De Jan..65— pei Jan.⸗Febr..66½ per Febr.⸗Mär;.67— per März⸗ ver Mai⸗Juni—.—, Juli—.— Juli⸗Aug..94, Aug.⸗Sept 6 89½. Eiſen und Metalle. Kupfer ruhig, pei per pril⸗Mal—.— (Schluß). rlen 26.05.0 Mk. für 100 Kilo. Kurs vom 23. 24. Kutrs vom 29. 24 Baumw.atl. Hafen.500 0 000 Schm. Roh. u. Br.) 10.90 10 80 „ aftl Golfh..00 10([Schmalz Wileohy 10.90 10.90 „ im Innern.900.00 Tilg prima Citz 6 9 6%— „ Exp. u. Or.B..000.00[3 cker Muskov. de 63.48.55 „ Exb. n. Kont..000.000Kaffes RioNo.7lel. 14% 14¼ Baumwolle loko 12.80 13.— do. Juli 12.79 12.84 do. Jult 12.20 12.460 5o. Auguſt 12.86 12.89 do. Auguſt 12.20 12.45 do Sept. 12.92 12.95 do. Sept. 1226 12 51 50. Okt. 13.— 13 01 do. Oktbe. 1240.62 50 Novbr 13.05 138.06 do. Nov. 12.35.5[ do Dezb. 1841 111 to. Dez. 12 40 12 6380 do. Januar 13.12 13.12 do. Jan. 12.39 12.610 do. Februar 13.10 13.11 do. Juni 12.414 12.62] do. Mär 12.22 18 24 do. März—.——.—86. April 18 24 18.27 Gaumw. i. New⸗ do. Mal 18.26 13.30 Orl. loko 13 ¼ 18 ½] do. Juni 18.25 15.29 do. ver Juli 18.06 13.27 Weiz. red. Wint. kl. 110 ½ 108.¾ do. per Sept. 12.57 12.70 do. Juli 108 ½% 107½/ Petrol. raf, Caſes 10.50 10.35 bo. Sepk. 101 ½ 100 ½¼ 70. ftand. white. do, Dez. 103¼ 103½ New Pork.60.45 Mais Juli—— Petroel.ſtand. whtt. do. Sept.—— Philabelphia.— 4 85 RehlSp..eleare.50 450 PeriErd. Balane 155.60[Getreidefrachtna! Terpen. New⸗Votfk 47— 40½¼ Livervoo 22 2— do. Savenah.—— 43— do. Sondon 3— 3— Schmalz⸗W. ſteam 10.65 10.65 do. Antwerp. 25— 2 574 do. Notterdam 7— 7— Chieage, 24 Juli. Nachm. 6 Uhr. Kurs vom 23. 24. Kurs vom 23 24. Weizen Jult 96— 97½᷑ veinſaat Juli 198½% 198— Sept. 92½% 94— Schmal Juli 1050 10 52 5 Dez. 95 78s 95½%„ en 1060 10.65 Mais Juli 68 78 71½ l⸗ 1065 10.70 „ Sept. 63 è/8 66 ½ Por! Juli 17.42 17.60 „ Dez⸗ 56 8s 57%8„ Sept 1765 17.77 Roggen loto 74— 74„ 17.72 17.85 „ Jult——— Rispen Juli 10.40 10.42 „——„ Seßt. 10.45 1052 Hafer Sept. 83 J0½ 34—„Dez⸗ 10 40 10.45 „Dez 84% 35 ½ Speck 10.40 10.42 Leinſaat loco—— Siverpool, 24 Juli. Schluß.) 5 Weizen roter Winter willig 23. 24. Differenz por Mt. 35 73¼. 77⸗3——. per Dez. 5. 77¹15 7103—— MNais ruhig Bunter Amerita pe Okt. 4/95/ 409— 98 La Plate vei Dez. 4/8575 479— 7⁸ Neuß, 24. Jull. Fruchtmarkt. Weizen neuer La. 21.— 1 20.—, IIIa.—.— Mk. Roggen neiter La. 16.80, Lla. 16.80,[IIa Haſer alter Ta. 17.00 Mk., LIa. 16.— Mi Rübbl 69.— Heu.70 Preßkuchen 104 Mk. Rüsöl in Poſten von 3000 kg 78.— Rotterdam. 24. Juli Kaffce: ruhig. Zucker: ruhig. Zinn: ruhig. Margarine prima amer. 69— Hafenbezirk Schiffahrts⸗Nachrichten iin Mannheimer Bafenverkehr. Nr. 1. Angekommen am 28. Juli. 13.500 Dz. Stckg. u. Geir. von Antwerpen, Doupue„Charlotte“ von Rotterdam, Eremer„Egan 35“ von Rotterdam, 1700 Dz. Stückgut. Benz„Oberrhein 4“ von Germersheim, chopf„Oberrhein 6“ von Germersheim, 2260 Dz. äufer„Boruſſio“ von Rotterdam, 12 450 Dz. Saat. Staab„Karl Georg“ von Düſſeldorf, 50 Hleſtandt„Bad. 22“ von Rotterdam, Grans„M. Stiunes 49“ von Ruhrort, Rings„Hohenhoneff“ von Rotterdam, Keſſel„Anna Gertruda“ von Rotterdam, Schleiß„Maunheim 10“ von Rotterdam, 9740 Dz. Keſſel„Wilhelm“ von Neuß, 3400 Dz. Mehl. Schaden„Maria“ von Straßburg, 5100 Dz. S von Mülheim, 8200 Do. 5500 Dz. Getreide u. Holz. ng 1“ on Rotterdam, Hafenbezirk 9720 Dz. Stückg. u. 2700 Dz. Kies. Kies. 8900 Dz. Kohlen. Mehl. Nr. 2. Augekommen am 28. Jult. Hafenbezirk Nr. 8. Angekommen am 23. Julti. M. Meiſter„St. Joſeſ“ von Düſſeldorf, H. Prieſter„M. Stinnes 76“ von Duisburg, Hafeubezirk Nr. 4. Angekommen am 23. Juli. Hafeubezirk 790⁰0 Nr. 5. Angekommen am 24. Juli. von Duisburg, 30 ttag hier 3000 Dz. Kohlen. 00 Dz. Kohlen. per Sept. 388/. Sal⸗ Schluß⸗Notter⸗ per Juni⸗ Kaſſo 78.02.06 Ble Roheiſen, flau, Middlesborougb war⸗ Getreide. 00 Dz. Stückg. u. Kohlen. 11990 Dz. Getr. u. Stückgut. 11.540 Dz. Getreide. 3500 Dz. Holz und Stückgut. Holz u. Stückgut. tückgut u. Holz. Joh. Schmitt„Vereinig. 68“ von Rotterdam, 12 600 Dz. Stckg. u. Getr Joh. Klein„Karlsruhe IX“ von Rotterdam, 10 840 Dz. Stg. u. Getr. Lorenz„Ad. Lorenz“ von Heilbronn, 560 Dz. Stückgut. 5000 Dz. Stückgut. 10 450 Dz. Kohlen. v. Beckum„Palatia“ von Rotterdam, 1250 Dz. Stückgut. „Petrus Franziskus“ von Rotterdam, 5980 Dz. Bretter. 5% von Antwerpen, 14500 Dz. Getreide. Dz. Kohlen. pon Amſterdam, 2000 Dz. Chinacley. 2500 Dz. Kohlen. Überſeeiſche Schiffahrts⸗Celegramme. New⸗Hork, 22. Juli.(Draßtbericht der H Rotterdam.) Der Dampfer„Ryndam“ am 13. angekommen. Drabtbericht der Red Star⸗Linie, Ant⸗ Juli von Antwerpen ab, olland⸗Amerika-Linie, Juli von Rotterdam New⸗Hork, 23. Juli. hampton.) Der Schnelldampfer hambton ab, iſt heute nachmittas hier (Drahtbericht der White Star Line Sout⸗ „Olympic“ am 17. Juli von Sout⸗ angekommen⸗ Mitgeteilt von der ) Windetill, Bedeckt, + 131 C. Wafferwärme es Rheins am 25. Juli 16˙ R, 20˙. Mitacteil von den Schwimm⸗ und Ba eanſtal! Leovolv Sänger. Dat u ut vom Nhein: 22.21. 22—. 23. donſtan: 5* Waldshut 5 Hüningen) 252.51.83 2,75 ehl.„ J3,20 8,29 3,39 3,48 Lauterburg Magaun.74 480 496 5,15 Bermersheim Maunheim 3,98 4,04 417 425 Nain;„„.82.84 1,88 1,58 Bingen Naub. 5„.83 2,32 2,42 2,55 oblenz „iln J2,06 2,05 2,04 2,10 uhrort vom Neckar: Nanndeim 3,91 3,95 4,05 4,50 eilbronen.1,42 0 52 1,92 1,58 Generalagentur Gundlach u. Bärenklau Nachfolger, Mannheim, Bahnhofplatz 7, Telephon 7215. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juli. Pegelſtationen 24. 25. Bemerkungen .65 2 56 Abds. 6 H01 3,36 3,29 R. 6 Uhr Abds. 6 Uhr 5,10 5,00 2 Uhr .-P. 18 Hbi 4,71 4,55 Morg, 7 UAhr 1,82.-P. 12 UHhr 10 Uhr 2,25 V. 7 Uhr 10 Uhr 2,24 2 Uhr 6 Uhr .69 4,50 B. 7 hi 1,19 0,951 B. 7 A5 Viefſte ginnt. Für Freitag und 30, Juli: Wolkig, 31. Juli: Bewölkt, Voraus. Gewitter. Höchſte Temperatur den 24. Juli 26,67 vom 24 25. Jult 16,0 * Mutmaßliches Wetter am Freitag und Samstag. Das neue atlantiſche Tief dürfte zunächſt nur urſachen, obgleich der Hochdruck im Norden ſich abzuflachen be⸗ Samstag iſt daher warmes, vorwiegend trockenes, aber zu Gewittern geneigtes Wetter zu erwarten. Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Welter⸗Dienſtes. 28. Juli: Schön, heiter, warm, ſtei 29. Juli: Bewölkt mit Sonnenſchein, itterungs⸗Bericht Sbermittelt von der Amtlichen Anskunftsſtelle der Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Berlin., Unter den Linden 14 am 23 Jult 1912 um 7 Uhr morgens. ——„„ eere Witterungsbesbachtung der meteorologtſchen Station Maunßbein. 2 2 8 S8 2 8 32 3 3 8 5 3 8 8 8 22 2 datum get., 8 328 2 8 2 den 8 7 5 8 8 5*——2 24 Juli Morg. 7˙%756,0 14,8 NNWᷣ̃ 2 24„ Mittg.•755, 26½ E2 24 Abds. 9754,6 22,2 ſtill 25 Juli MNorg. 7758,9 16,9 ſtill ſporadiſche Störungen ver⸗ Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage im ſtrichweiſe Gewitter. ſchwül, ſtrichweiſt vielfach heiter, warm, windig. teils Sunnenſchein, windig, warm. Höde dern Tempe⸗ Stationen Stationen ratur Witterungsverhältniſle der Meer o Celſius 280 Bafel 15 ſehr ſchön, windſtill 548 Bern 14 2„ 587[Cdur 15 ſehr ſchön, windſtillf 1543 Davos 8 1 662 e 1 ſehr ſchön, windſtill 894 enf 5 2. 475[chlarus 11 ſehr ſchoͤn, windſtill 1109[Göſchenen 855 Fond 1 e 995 a Chaux⸗de⸗Fonds 1 2wölki, 450 aufanne ſehr ſchön, windſtill 208 Locarno 1 1 838 Lugano 1 ſehr ſchön, windſtill 439 Luzern 1„.* 398 Montreux 16 ſehr ſchön, windſtill 482 Neuchatel 15* 2* 505 5 5 ſehr ſchön, windſtill 673 St. Gallen 1856 St Moritz(Engadin 6 ſehr ſchön, wind ſtill 407 Schaffhauſen 12 5 537 Siere 562 Abun ſehr ſchön, windſtill 389 Gevey 1009 Zetrmatt 9 ſebr ſchön, win dſtilh 410]Bärich 14 etwas hewölkt, windſtill — OCie. 8. S 2 Leſſer& Liman vereinigt mit der Holländiſche erſten HKlaszhin eine vornehme Org Verantwortilich! Fuür Politik: Dr. Fritz Goldendnanm; für Kunſt und Feuilleton: für Lokales Provinzielles und Gerichtszeitung Richard Schß für Volkswirltſchaft und den übrigen redaktlon. Teil: Franz für den Inſeratenteil Druck und Verlag der Or. Haas ſchen Buchdruckerei. G. Direktor: Julius Witte: und Geſchäftitiches: Fritz Joos. Ernſt Mü Ler. 58 LEIN* ufelde: Aircheꝛ m. b. G. Skeinsts P 2 S und der älteſtes, nt ernatio licher Auskünfte. Bureau ür Baden u. Pfalz in Mammhel W N nal aniſation zur Einholung ge n= ſes Auskunftsburean mit befonderer Abteilung für Inkaſſo ietet Auskunftei vam dor Graal Ruſſiſchen Handelsauskunftei ſchäft⸗ 10561 L 18, f. Tel. 6393 0 8 Mänſtheim, ⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mi + 1 Ffanco-Alglalse diplomiert, erteilt rasch Lu. perfekt Englisch u. Französisch. Gramm., Iiterat, Conv., Corresp. Miss N2, 2, II. Engliseh Lessons H. M. EIIwood, Gebruder Gander 0 1 MANNNAKIAA l ee 72823 8 Fepiedpi — chs⸗Park. Heute Donnerstag, abends 8 uhr Volal⸗1. 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Dieſe achtete aber nicht auf den Zwiſchenruf, ſondern fuhr kalt lächelnd fort, jedes Wort mit Nachdruck ſprechend:„Was untzt denn Chriſtine der Mann, der ihr geſagt, daß er ſte nicht mehr liebt, ſondern eine andere? Sie iſt da kleinlich, hat gar keinen Stolz mehr! Sie will nur eine Macht auskoſten, die ihr ſchließlich weher tut als den andern beiden— denn die haben das Bewußtſein ihrer Liebe, ſie gehören ſich, und Chriſtine iſt allein mit dem kleinlichen Gefühl ihrer Rache, threr Macht, durch eine äußere Zeremonie den Mann an ſich gekettet zu wiſ⸗ ſen, der doch mit jeder Faſer ſeiner Seele und ſeines Körpers 25 andern zuſtrebt— nein, Tante Ada, Chriſtine hat nicht recht.“ Gerhard wurde unruhig. Er legte die Zigarette weg und ging im Zimmer auf und ab. Herrgott, die Thea, konnte ſie nicht ſtille ſein, den Mund halten, anſtatt Adrienne Gelegen⸗ heit zu geben, an etwas zu rühren, was ſie alle drei anging? Es war, als mache es dem Mädel Spaß, mit dieſer Frage förm⸗ lich zu jonglieren! Und dabei ſaß ſie ſo ruhig da, und ihre Angen blickten ſo unſchuldig, wärhend doch ſo wenig kindliche Worte über ihre Lippen kamen—— er begriff ſie nicht— ſi war ihm ein Rätſel, eine Sphinn— Adrienne beugte ſich weit vor und bickte Thea ſo forſchend und prüfend an, als wolle ſie deren Innerſtes ergründen. Sie ſchüttelte den Kopf. „ Thea, für Dich alſo ſcheint das Recht des Stärkeren maßgebend zu ſein— das Recht, ſich blindlings ſeinen Leiden⸗ ſchaften überlaſſen zu können, gleichviel, ob andere dadurch bielleicht zum Tode getroffen werden. Vergißt, daß es auch Pflichten gibt, Pflichten gegen ſein beſſeres Selbſt, gegen ſeine Mitmenſchen.“ 3 Adrienne ſprach in ſteigender Erregung, ſo daß ihre Wan⸗ gen ſich röteten, ihre Hände förmlich zitterten. „Thea, Du biſt kaum zwanzig Jahre— was kennſt Du vom Leben? Es iſt überhaupt noch nicht einmal angebracht, mit Dir über ſo ſubtile Dinge zu ſprechen. Mit Staunen ſehe ich, was Du für rebelliſche Gedanken in Deinem Köpfchen hegſt.— Ger⸗ bard, haſt Du gehört, wie Thea denkte“ Ich habe gehört, Ada! entgegnete er gepreßt. Er ſah Tea dabei an, die ihm zublinzelte. „Ja, Tante Ada, wie würdeſt Du denn an Marias Stelle behandeit haben?“ forſchte Thea plößlich, dass er die Kraft erlangt, aus sich selbst heraus seine Gesundheit zu erhaltenu.seine vollkommeneSchôn- Alleiniger Fabrikant: ns, Kôln a. Rla. (Cesründet 1792). Gerhard zuckte unwillküirlich bei dieſer Frage zuſammen. Sie war wohl des Teufels! Ada blickte verwundert auf.„Ich, Thea? Ichd— Nie würde ich mir mein Glück durch eine Schuld erkaufen“, ſagte ſte ſtolz,„eher ſterben.“ „Ach, Tante Ada, das ſagt man ſo leicht hin! Soll man aber die Probe aufs Exempel machen! Und im Leben iſt's doch immer ſo ganz anders als in den Büchern— da ſtehen immer ſo vielé ſchöne Worte, wie edel man handeln ſoll— wie groß und ſchön ein⸗Entſagen iſt!— Ah bah, ich nehme mir mein Teil Tante Ada, und was ich habe, das halte ich auch feſt! Wunſch eines jeden Menſchen iſt, glücklich zu ſein, gleichviel auf welche Art.“ „Und anſtändig bleiben dabei in Geſinnung und Handlung, liebe Theodora, das iſt doch wohl die Hauptſache im Leben— Anſtändigkeit der Geſinnung, um gar nicht von Vornehmheit zu reden.“ Adriennes Stimme klang kühl und verweiſend. „Was die meiſten unter Glück verſtehen und wünſchen, iſt nur ein Trugbild.“ „Du haſt gut reden, Tante Ada, Du haſt Deinen Mann“— zuckten da nicht die Schlänglein des Hohnes um ihre Lippend —„Deinen Mann, den Du liebſt, Du wohnſt ſchön, haſt keine Sorgen— da iſt es leicht, glücklich zu ſein und edel zu denken! Wie viele Leute haben es nicht ſo gut! Weißt Du, ſich ſatt eſſen und trinken iſt auch ein Glück.“ Adrienne runzelte die feinen Brauen. „Auf was für ein Gebiet verirrſt Du Dich, Thea! Das ge⸗ hört gar nicht zur Sache! Du biſt ja eine richtige kleine Sozial⸗ demokratin! Was muß Gerhard von Dir denkend“ „Gerhard? Der verdammt mich natürlich und möchte mich in den Orkus werfen, wo es am tiefſten iſt, nicht? Weil ich den Schluß ſeines Dramas nicht gebilligt habe—“ Neeckiſch ſah ſie ihn dabei an. „Wenigſtens war mir Ihre Anſicht ſehr intereſſant, Thea!“ entgegnete er.„Nun wäre ich auch begierig zu erfahren, wie Sie ſich den Schluß gedacht haben— vielleicht könnte ich ihn nach Ihrer Angabe ändern“, lächelte er. Herausfordernd blitzten ihre Augen ihn an. „Warum ſollten Maria und Herbert nicht zuſammen blei⸗ ben? Sie lieben ſich ja— das hilft über alles, hilft aufſteigende Reue zu beſiegen! Und ſo groß iſt ihre Schuld doch noch nicht mal, daß ſie ſich opfern müſſen— um ein Phantom! Ich finde es, gelinde geſagt, überſpannt— ſie haben doch nicht getötet.“ Ein kalter, grauſamer Zug lag auf ihrem Geſicht, das dadurch um vieles älter erſchien. „Katze!“ dachte er, und doch gefiel ſie ihm in ihrem brutalen Egoismus. Sie ſchien ihm gauz Naturkind in ihrem ungezügel⸗ ten Sinn— frei von Schwäche und Empfindſamkeit. Wie eine Katze ihr de verteidigt, ſo würde ſie das verteidigen, wor⸗ auf ſie nach ihrer Anſicht ein Recht Aatte Körper so pflegen und feinster Natur, hat auch eine ganz besondere nische Eigenschaft. Durch ihren Lecithin- Gehalt dteigert sie die gesamte Hauttätigkeit u. infolgedessen das Allgemeinbefinden. Sie macht dieHaut blendend rein, die Hande zartu sammetweich, den Teintrosig und jugendfrisch. 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Sie haben trotzdem eine ebenſo ſchwere Schuld auf ſich geladen, die, wenn auch nicht von dem irdiſchen, ſo doch ſicher von dem himmliſchen Richter geahndet wird.“ Thea verzog geringſchätzig den Mund.„Apres moi le déluge“— ſie blinzelte heimlich nach Gerhard hin. Sie wußte, daß es ſehr unvorſichtig war, vor Adrienne ſo offen ihre Geſinnungen auszuſprechen. Aber es war etwas in ihr, das ſie dazu antrieb. Sie ärgerte ſich über das nach ihrer Anſicht bevormundende, ſchulmeiſternde Weſen der andern. „Zu Deinen Gunſten, Thea, will ich annehmen, daß Du in Deinem kindiſchen Unverſtand gar nicht der Tragweite deſſen bewußt bift, was Du geſagt, wie frivol Deine Anſichten klin⸗ gen!“ nahm Adrienne ſtreng das Wort.„Du haſt ſie wahr⸗ ſcheinlich aus Büchern geſchöpft, die über Deinen geiſtigen Ho⸗ rizont gehen. An Deiner Stelle würde ich mich ſchämen. Du haſt mich tief betrübt— und auch verletzt Wenn Deine Gltern das wüßten! Es tut mir leid, daß ich Dir in Gerhards Gegen⸗ wart das ſagen muß, doch Du haſt es herausgefordert.“ Es war Gerhard unſagbar peinlich, zu hören, wie Thea zu⸗ rechtgewieſen wurde. Er beobachtete ſie heimlich. Sie hielt das Geſichtchen tief auf ihre Arbeit gerichtet, und er ſah, wie zwei große, klare Tropfen an den krauſen Wimpern hingen und dann langſam auf ihren Schoß herniedertropften. Sein armes, kleines, ſüßes Mädel tat ihm leid— er hätte zu ihr hineilen mögen und ihr die Träuen aus den Augen küſſen —er wurde Adrienne faſt gram, die dieſe Tränen veranlaßt. Wie ſcharf und ſchneidend ihre ſonſt ſo weiche Stimme klingen konnte— er hätte es nie geglaubt— förmlich verletzt hatte ſie auch ihn. Im Grunde konnte er Thea nicht unrecht geben, er teilte die übertrieben ſtrengen Anſichten ſeiner Frau nicht. Sie ſah ſehr beleidigt aus. Eigentlich war es lächerlich von ihr, ſich über die Anſichten eines unreifen, jungen Dinges der⸗ art aufzuregen. Lag es vielleicht daran, daß Theg das Recht der Jugend ſo ſcharf betont— war es wie eine heimliche Furcht in ihr? Die Situation war ungemütlich geworden, und mit einem etwas gezwungenen Scherzwort ſuchte Gerhard die Spannung zu löſen. ſtit einigen undeutlich gemurmelten Worten, aus denten man entnehmen konnte, daß ihr eine Schattierung der grünen Stickſeide fehle, verließ Thea jetzt das Zimmer. Gortſetzung folgt.) 19 1 1 3 4 * 1 0 1 0 95 1 15 452 —1 öffnung 8. Seite. (Mittagblatt). Mann eim, 25. Juli 1912 Bekanntmachung. Die geprüfte Rechnung des Evang. Separatfonds dahier für das Jahr 1911 mit allen Rechnungsbe⸗ ſtandteilen liegt von heute an 14 Tage lang auf dem Geſchäftszimmer der Ev. Kollektur zur Einſicht der Beteiligten auf. 9138 Maunheim, 25. Juli 1912. Der Verwaltungsrat. Bekauntmachung. Die geprüfte Rechnung des Pfarrwitwen⸗ und Waiſenfonds dahier für das Jahr 1911 mit allen Rechnungsbeſtandteilen liegt von heute an 14 Tage lang auf dem Geſchäfts⸗ zimmer der Ev. Kollektur zur Einſicht der Beteilig⸗ ten auf. 9139 Maunheim, 25. Juli 1912. Der Verwaltungsrat. Obſtberſteigerung. Donnerstag, 25. Juli 1912, nachmittags 3 Uhr ver⸗ ſteigern wir an Ort und Stelle auf der früheren Gemarkung Feudenheim das Obſt beim ſtädtiſchen Lagerplatz und an der Neckarſtraße. 903 Zuſammenkunft beim ſtädtiſchen Lagerplatz an der Neckarſtraße. Mannheim, 20. Juli 1012. Städtiſche Gutsverwaltung. Krebs. Straßenbahn. Verkauf von Altmaterial Das Altmaterial be⸗ ſtehend in ungefähr: 10500 Kg. Bandagen und Ankerzahnräder(Sie⸗ mens Martinſtahl) 5000 Kg. Kreuzungsſtücke und Achſenzahnräder (Stahlguß! 20000 Kg. Bremsklötze ꝛc. (Gußeiſen) 15000 Kg. Eiſen 5000 Kg. Eiſenblech 3000 Kg. Drehſpäne aus Stahl 500 Kg. Rotguß 1500 Kg. Kupferdraht, 100 Kg. Ankerſpulen (Kupferdraht abge⸗ brannt) 150 KTg. Rotgußſpäne 50 Kg. Kupferſpäne 150 Kg. Aluminium⸗ ſchleifſtücke 400 Kg. Meſſing 400 Kg. Fahrſchein⸗ büchſen ꝛc.(Meſſiug⸗ blech vernickelt) welches im Straßenbahn⸗ depot Mannheim lagert, ſoll im Wege des öſſent⸗ lichen Angebots zum Ver⸗ kauf gelangen. Die Be⸗ ſichtigung des Materials kann jederzeit während der üblichen Geſchäfts⸗ ſtundeu erfolgen. Die Ver⸗ kaufsbedingungen können von der Lagerverwaltung des unterzeichneten Amtes in Empfang genommen werden. Angebote ſind verſchloſſen und mit der Anfſchrift„Verkauf von Altmaterial“ verſehen, bis ſpäteſtens 6. Auguſt 1912, vormittags 10 Uhr dem Straßenbahnamt einzu⸗ reichen, woſelbſt die Er⸗ derſelben in Gegenwart etwa erſchie⸗ nuener Bieter erfolgt. des Städt. Leihamts 908 Pfandſcheins wird hier⸗ ſprüche unter Vorlage des Mannheim, 22. Juli 1912 Straßenbahnamt: Löwit. Webanntfächung. Aufgebot von Pfandſcheinen. Es wurde der Antrag geſtellt, den Pfandſchein Maunheim SEit. B Nr. 10384 vom 19. Juni 1912 welcher angeblich abhan⸗ den gekommen iſt, nach 823 der Leihamtsſatzungen AUngiltig zu erklären. Der Inhaber dieſes mit aufgefordert, ſeine Au⸗ Pfandſcheines innerhalb 4 Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Be⸗ kanntmachung angerechnet beim Städt. Leihamt Lit. O5, 1, geltend zu machen, widrigenfalls die Kraft⸗ Ioserklärung oben ge⸗ nannten Pfandſcheins er⸗ folgen wird. Manszgelm, 24. Juli 1912 Städtiſches Leihamt. Zwangsverſtelgerung. Freitag, 26. Juli 1912 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 6, 2 hier gegen bare 5 Zaßlung i. Vollſtreckungs⸗ wegeöffentlich verſteigern: Möbel u. Sonſtiges. Mannheim, 25. Juli 1912. Weber, Gerichtsvollzieher. Seldverkehr Wer leiht auf Lebens⸗ ve erung über 5000 M. 3— Mk. auf 1 Jahr. Nur S Gefl. Opert. u. a. d. Exn. IIIIIIEIIEIIIIIIIAiii General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten IIIIIIIIIIEinnnrnnnnnnenennnnnnnee Warenhaus + G. m. b. H. Jerkaulshäuser- Für die Reise Relse-Körbe, Ia. Arbeit mit Verschlußstange Neckarstadt, Narktplet Japanische Relse- Taschen 1, 1 50 55 60 65 70 mit prima Plaid-Riemen .50.95.50.50.95 Lederecken u. 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Juli 1912, nach- mittags ¼5 Uhr von der hiesigen Leichenhalle aus statt. des-Anzeige. Plötzlich und unerwartet verschied gestern in Bad- Dürrheim, infolge eines Herzschlages, mein innigstgeliebter Gatte, unser guter Vater, Bruder, Schwager und Onkel Herr Jakob Dufrler im 45. Lebensjahre. Mannheim,(G 2. 13), 25. Juli 1912. 25368 Kinder. werd. gewaſch. Un geſchoren u. in Pflege genom Frau Dittes, 881 Jacob! Nachf., Q 5. 9. Heirat] Heirat. Viele vermögende Damen von hier und auswärts wünſchen geeignete Heirat durch Frau Marg.Nießler, Ludwigshaſen, Hartmann⸗ ſtraße 30, II. 3387 Heirat. Junger Mann, anf.30er Jahre, in ſicher. Stellung. Maſchinenformer, wünſcht auf dieſem Wege m. brav. jfungem Mädchen im Alt. v. 20—25 J. u tr r. 8892 an die Expedit. wecks ſpät, Heirat in ſchriftl. Verkehr t Off. mit Bild u. Eine noch gut erhaltene Bütk 1** Buſkexeieinrichtung 1 Teke m. Marmorplatte, Brodſchrank, 2Zeiſ. Mulden, Teigteil⸗Maſchine, verſch. Formen, Bleche uſw. z. verk. 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Die Tagung iſt auf Antrag des Niederrheiniſchen Vereins für Luftfahrt und des Vorſtandes des Deutſchen Luft⸗ fahrer⸗Verbandes beſchloſſen worden und zwar wegen der Be⸗ ſchwerden, die der Niederrheiniſche Verein für Luftfahrt und die Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Motorluftſchiff⸗Geſellſchaft beim Vor⸗ ſtande des Deutſchen Luftfahrer⸗Verbandes Durch dieſe Beſchwerden fühlte ſich der Verbandsvorſtand und Flugzeug⸗Ausſchuß des Verbandes a Tagesordnung für den außerordentlichen Luftfahrer⸗Tag lautet wie folgt:„Ernennung eines Ausſchuſſes zur Neubearbeitung des Grundgeſetzes zwecks Vorlage zum ordentlichen Luftfah⸗ rertage im Oktober in Stuttgart. Behandlung des Schreibens und der Denkſchrift des Niederrheiniſchen Vereins für Luft⸗ und der e 8 chaft wegen des Wanner Flugplatzes. Hierzu: ber Weruin des Niederrheiniſchen Vereins für Luftfahrt und der Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Motorluftſchiff⸗Geſellſchaft die Aufnahme des Weſtfäliſch⸗Märkiſchen r in den Deutſchen Luftfahrer⸗Verband. Als weiteren Punkt at der Reichsflugverein beantragt: und der Deutſche Ber erordentliche Luftfahrertag dürfte zur Klä⸗ Beziehungen zwiſchen den Freiballon⸗ nd den flugſporttreibenden Vereinen im erhoben haben. angegriffen. Die Motorluftſchiff⸗Geſell⸗ Entſcheidung gegen Luftfahrer⸗Vereins Luftfahrer⸗Ver⸗ 7 2 Tr., Groß. Holzülr. möbl. Eckzim. m. freier Ausſicht u. Klav. und ein 2. Zim. zu verm. 8 Hrch. Lanzſtr. 5 a. Bahn⸗ hof, 3 Trepp., ein ſchön 197 möbliertes Balkonzimmer ſofort zu vermieten. 3389 Heinrich Lanzſtr. 7, II. fein möbl. Zimmer bei einzelner Dame z. verm. per 1. Auguſt zu verm. 27327 Werkſtätte, auch 1. Auguſt zu vm. R 4 als Auto⸗Garage zu vermieten. 2995 Spelzenſtraße 8 Werkſtätte od. Lagerraum zu vermieten. R. Siebert, Architekt, O 4, 15. Tel. 4776. Werkſtatt mit Schuppen ſofortzu verm. Näh. Rhein⸗ häuſerſtr. 27, 1. St. 27180 Möbl. Immer 37 15 ſchön möbliertes 9 Zimmer in gut. Hauſe auf 15. Juli oder 27437 Unmöbl. Mauſarden⸗ Zimmer analleinſtehend. Frau zu verm. Zu erfr. 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Auf Grunde 33 unheimliches Abenteuer mit einem Eisberg zu beſtehen, über nur ein frommer Wunſch bleiben, denn durch die Veröffent⸗cisco. Der Skandal mache 118 s Sin das ein Augenzeuge im Berliner Tag jetzt Näheres berichtet. lichung ihrer Lebensgeſchichte hat Frau Luiſe von Toscana eines mit großem Scharfſinn Stück um Stüa nuſammengetrage⸗ Tagelang hatte das Schiff die Unbilden eines heftigen Tropen⸗ jegliches Recht auf ein Wiederſehen ihrer Kinder verwirkt und nen Materials erbvachte Burns damals den Nachweis, daß den regens durchzumachen gehabt und näherte ſich nun Shanghai. nur der Ritterlichkeit des Königs Friedrich Auguſt verdankt ſie Bürgermeiſter Eugen Schmidt und eine ganze Reihe von Suibt⸗ Die gewaltige Strömung hatte es bereits'i weit nach Oſten es, daß ihr die aue etzte Apanage aus der Schatulle des Kö⸗räten im Solde von vier großen Induſtriegeſellſchaften ſtanden⸗ 6. gedrängt. In der letzten Nacht vor der Antunft in Shanghainigs noch weiter gezahlt wird. Alle Verſuche der Gräfin Mon⸗ Der Fall nahm immer größere Dimenſionen an, nicht wenigen — hörten die Mer n plötzlich ein gellendes Heulen der Sirenen tignoſo, ein Zuſammentreffen mit ihren Kindern hervbeizufüh⸗ als 80 führende Perſönlichkeiten der Kommunalverwaltung wur⸗ und mit voller Kraft verſuchte der Dampfer, ſich rückwärts zu ren, werden an dem Willen des ſächſiſchen Hofes ſcheitern, den F 5 Detektiv der Korruption überführt, und der Bürger⸗ arbeiten. Die elekkriſchen Achter an Bord erloſchen.„Ich wenn auch bekannt iſt, daß ſich gewiſſe einflußreiche Perſön: ienbnegsraneise wurd ünf Jahren Gefängnis ſtürze— ſo ſchreibt der Fahrgaſt— ans runde Fenſter meiner lichkeiten in Oeſterreich dieſerhalb direkt beim König Friedrich]meiſter von aen wurde zu fünf Jabren Gefängn Kabine, die nach Steuerbord liegt und ſehe keine 30 Meter Auguſt verwendet haben. urteilt. Viele Jahre lang gehörte auch William J. Burns den entfernt, von weißem Giſcht umbrandet, eine ſchwarze himmel⸗— Schönheitspflege am Waſchtrog.„Wenn du ſchön blei⸗„Geheimdienſt“ in Waſhington an. Dieſes Inſtitut iſt eine ſpe⸗ bohe Wand vor mir aufſteigen, die langſam und geſpenſtiſch, ben willſt, ſo waſche deine Wäſche ſelbſt!“ mit dieſem Lo⸗ zifiſch amerikaniſche Einrichtung, die in Europa ohne Parallele drohend aus dem Nebel aufragend vorübergleitekl. Der Spuk ſungswort hat nach dem„H..“ ein hervorragender Arzt, Dr. iſt, deren Beſtehen aber durch die Korruption der Beamtenſchaft dauerte wohl fünf volle Minuten; eben verſchwindet der letzte] David Paulſon, kürzlich die Aufmerkſamkeit der vornehmen unentdehrlich iſt. Der Geheimdienſt beſteht aus der Elite der felſige Ausläufer im Waſſer und Nebel. Ich ſtehe wie gebannt Amerikanerinnen auf ſich gelenkt. Dr. Paulſon ſprach als Hy⸗ 2271 niſche Detektivs und überwacht in der Stille alle Staats⸗ und kann kein Glied rühren. Endlich kommt das Schiff zum gieniker, als„Schönheitsdoktor“ und empfahl geſunde Kör⸗amerktanſcen f llem aber dias Jollwesen 5e Stehen. Ich ſtürze an Deck, nur mit einem dicken Mantel be⸗perübungen— über dem Waſchfaß!„Waſchen Sie eigenhän⸗ berwaltungen der kiin nor alem ie ene kleidet; aufgeregte Gruppen, teils in full dress, teils im Nacht⸗dig Ihre Sachen,“ verordnete er, und machte damit auf die Unterſchleife und Durchſtechereien jahrzehntelang an der Tages⸗ anzug; doch ſind es nur wenig Menſchen; die anderen ſchlafen unter ſeinen Höcern anweſenden Frauen ſichtbaren Eindruck. ordnung waren. Der Rücktritt Burns hinterließ eine Lücke, die hart neben dem Verderben den ſorgloſen Schlaf der Ver⸗Die Rede wurde in ganz Amerika ſofort bekannt, und viele ſeither nicht ausgefüllt werden konnte; man hat daher auch ſchon trauensſeligen. Alle Offiziere ſtehen— telegraphiſch geweckt—] Damen der Chicagoer Geſellſchaft ſcheuten nicht die Reiſe von mehrfach den verabſchiedeten Detektiv in beſonders wichtigen Fäl⸗ auf ihrem Poſten. Ein Matroſe lotet, außenbords auf der bundert Meilen nach Winona Lake, um jenen Weiſen, der für len wieder engagieren müſſen. Als im Oktober 1910 in Los An⸗ Plattform der aufgewundenen Schiffstreppe ſtehend, die Tiefe den Erfolg ſeiner neuen Verordnungen ſich„verbürgt“, per⸗ geles das Haus der dortigen„Times“ mit Dynamit in die Luft wimmernden, ſchnellen Schlägen ihre Warnung und Bitte um Arzt„drillt“ ſeine„Patienten“. Uebrigens verordnet Dr. nehmen ſollen. Nur ſind alle Kinder damit nicht einverſtanden, 5 Schonung in die Nacht. Der Nebel kriecht durch die Aermel Paulſon auch das Sägen von Holz zur Anregung des Appetits, und auch die Exwachſenen, die von dem Sommeraufenthalt in⸗ . meines Mantels hinauf; fröſtelnd 5 ich 191 1 5 ſeude ihm aber deutſche Aerzte ſchon längſt zuvorgekommen 199 705 aen eee ie nhen mer. Als ich erwache, nähert ſich der Dampfer der beretts ſicht⸗ſind. abſolut nicht vertrag eMenſch 0 bren Seſiſchen glſe. e in Ghungbal; dem ſc⸗— Newyorks Retter vor der Polizei. Für die Schattenſeiten dieſes leichte Getränk, wenn ſie es auf richtige Art und Weiſe e radies Oſtaſiens, werde ich wahrſcheinlich nur eine ſchwache]des Newyorker Polizeiweſens kann es wohl keinen eindringlicheren]zu ſich nehmen. Es kommt bei der Milch nämlich nur darauf 9f Vorſtellung davon haben, daß ich in der vergangenen Nacht Beweis geben, als die für europäiſche Begriffe mehr als ſeltſamean, wie man ſie trinkt, nicht wie viel man trinkt, dann wird 8˙ mit 2000 Menſchen zuſammen dem Loſe der Titanie nur um]Fatſache, daß eine Reihe der ſehenen Birch Stadt ſich] man ſich der Vorzüge bewußt werden, und ſie am elgenen ſache, daß Reih angeſehenſten Bürger der Stadt ſich Körper verſpüren. Milch iſt nämlich ein Nahrungsmittel, das J Toſellt im Spital Die ſchwere Erkrankung der zuſammentun müſſen, um aus ihrer Taſche das Geld für einen man nicht in ſtarken Zügen trinken darf. Dies weiß ſchon der t. chemaligen Kronprinzeſſin von Sachſen geſchiedenen Frau To⸗ unabhängigen Detektiv aufzubringen, der den Praktiken der New⸗ Säugling inſtinktiv, denn er nimmt die Nahrung in kleinen ſelli, hat unter einem Teil der ſächſiſchen Bevölkerung, ſo wird borker Polizei ein wenig auf die Finger ſehen und den Mördern][Mengen zu ſich. Trinkt man die Milch in einem Zuge, dann 7 uns aus Dresden geſchrieben, eine große Bewegung hervor⸗ des Spielſaalbeſitzers Roſenthal auf die Spur kommen ſoll. Wil-] wird der Magen durch einen Klumpen halbgeronnener Milch n. gerufen und zahlreiche Zuſchriften ſind an die Gräfin Mon⸗ liam J. Burns, der berühmteſte Detektiv der Vereinigten Staa⸗ beläſtigt. Milch muß langſam in kleinen Schlucken und 2 tignoſo gerichtet worden, in welchen die Hoffnung auf baldige ten, iſt in der Kriminalwelt weit über die Grenzen ſeines Heimat⸗ genoſſen werden, nur ſo kann ſie vom Magen 1 Geneſung ausgeſprochen wird. Iſt der Montignoſo⸗Rummel landes hinaus berühmt geworden; im Matin erzählt der frühere[verdaut werden. Unverdaulich für den Milch auch in Sachſen längſt vorüber, ſo bringt man der Mutter der Chef de Aiſer Geheimpblie Falches einine meiſt dann, wenn ſie noch nach größeren Mahlzeite genoſſen 10 Königskinder i ch eine gewiſſe Anhänglichkeit entgegen hef der Pariſer Geheimpolizei, M. Calchas, einige intereſſante wird. Man ſollte es auch bei den Kindern vermeiden, ihnen dee eae Laut b e Wünſche von Einzelheiten von der Laufbahn dieſes merkwürdigen Mannes, der zum Eſſen Milch zu reichen, oder ſie zum Eſſen zu zwingen, einer Rüccktehr der Gräfin Montignoſo ſind natürlich völlig von den Fachgenoſſen als eine ganz ungewöhnliche und geniale] wenn ſie vor Beginn der Mahlzeit ein Glas Milch genoſſen ausſichtslos. Vor kurzem hat Frau Toſelli an eine Dame der Begabung betrachtet wird. Vor fünf Jahren hat Burns ſich aushaben. Dresdner Geſellſchaft, mit der ſie ſeit ihrer abenteuerlichen] dem amerikaniſchen Staatsdienſt zurückgezogen. Er war zuletzt— Das kommt davon. Vor dem Lyon wird ſich 5 Flucht aus Dresden in ſtetigem Briefwechſel ſteht, ein Schrei⸗[in San Francisko Leiter der ſogenannten„graft preſecution“,] ein nicht unintereſſanter Prozeß wegen 25 000 Fr. Schaden⸗ 58 en gerichtet und darin einen Teil ihrer Lebenstragödie auf- deren Aufgabe es iſt, Amtsmißbräuche aufzudecken. Bei der Kor⸗ erſatz abſpielen. Ein Arzt hatte an 8 1 Dame gegen gerollt. Sie ſteht demnach noch immer auf dem ſo oft ſchon ruption, die ſich vielfach im politiſchen Leben und in den Ge⸗ ein gutes 5 92d hestehen ſallte Wabeend de 97 maßgebender Seite ee meindeverwaltungen Amerikas geltend macht, gehört dieſes Amt ſüu bei der einen Wange durch Einſprigen vom Stenim niſe 80 den ſe alcs ſeſen Ninte gegen ſie geſchmiedet und iu einem der wichtigſten und gefährlichſten; Burns hat dabei auch glückte, verſagte er auf der andern Seite. Die Dame hat nun egen ſie angezettelt worden, welchen ſie nicht ge⸗ mit einer beiſpielsloſen Rückſichtsloſigkeit zahlreiche Mißbräuche zwei verſchiedene Wangen und hat den Arzt deswegen vor 75 wachſen geweſen ſei. Nur dieſe unerquicklichen Verhältniſſe am] aufgedeckt und eine ſtattliche Reihe von ſehr reichen und einfluß⸗[Gericht gezogen. 1 Für geiſtig Arbeitende en, f, den ene u dirgt die Gegenwart weit mehr geſundheitliche Gefahren als ehemals] kann ich für meine Geſu ndheit tun“ als zu warten, 275 mäßigen Verbreitung über alle Kulturländer unerreicht daſteht. 10 das beſchauliche Zeitalter unſerer Großväter. nur die Frage bleibt:.„Was muß ichgegen meine Krauk⸗ Die beſondere Schätzung der Somatoſe in den maßgebenden Fach⸗ Intereſſenten wollen gefl. Offerten unt. Nr. s an die Expedition d. Bl. richten. Elektrische Llehthäder. in Steinhagen Motten ikel —— M 7, 28. Telephon 659. Ueberall nur zu Original-Preisen erhältlich da es noch an einem anderen Platze Wie in Steinhagen i. 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Da die Maſchine geſtoppt und die Dampf⸗ zufuhr aufhört, iſt auch die Signalſirene außer Tätigkeit; die Schiffsglocke tritt an ihre Stelle und ruft alle Minuten mit Wer— beſonders welcher Großſtädter— leidet nicht ſelbſt unter 85 nervösmachenden Haſten und Jagen des heutigen Berufs⸗ und Geſellſchaftslebens? Wer denkt aber daran, den ſteigenden Verbrauch an Körperkraft und Nervenenergie durch hygieniſche Lebensweiſe, zweckmäßige Er⸗ nährung auszugleichen? Wer überlegt, daß er durch mangelnde Bewegung in friſcher Luft, zu viele Genußmittel(Alkohol, Kaffee, Tabak, zu reichliches, ein⸗ ſeitiges Eſſen(überwiegende Fleiſchkoſt) nur weitere Schulden auf Koſten der Geſundheit macht? Schulden, die früher oder ſpäter ein⸗ mal bezahlt werden müſſen. böscht den Durst Tilronen-Aost naturrein und alkoholtrei! ¼0 Most zu ¾0 Wasser ergibt eine er- frischende gesunde Limonade. D 4, S, am Fruchtmarkt! gegenüber der Börſe beſtehend aus großem Laden(3 Schaufenſter), 2 Wohnungen à 5 Zimmer, Werkſtätte u. 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Sie bewirken vielmehr von Zeit zu Zeit (meiſt alljährlich auf etwa—12 Wochen) eine Kräftigung und Auf⸗ friſchung von Körper und Nerven. Dieſer Grundſatz verdient von all denen beherzigt zu werden, die einen Ausgleich gegen intenſive berufliche Tätigkeit, unhygieniſche Lebensweiſe uſw. einfach haben müſſen. Außer den allgemein geſundheitsfördernden Maßnahmen(Be⸗ wegung in friſcher Luft, zweckmäßiger Diät uſw.)] iſt beſonders wichtig geſprengt wurde, bewilligte der Magiſtrat von Los Angeles 140000 und der Staat Kalifornien 80000 Mark, damit man William J. Burns zur Aufklärung des Verbrechens engagieren könne. Auch hier erfüllte der berühmte Detektiv die auf ihn geſetzten Erwar⸗ tungen und das Ende war der berühmte Macnamara⸗Skandal, der mit einem vollen Geſtändnis der Schuldigen abſchloß. — Wie man Milch trinken ſoll. Gerade in den Sommer⸗ friſchen halten die Eltern darauf, daß die Kinder ſoviel wie möglich von der friſchen und gehaltreichen Kuhmilch zu ſich kreiſen weiſen über 260 Originalaufſätze nach, die von namhaften Profeſſoren und praktiſchen Aerzten in wiſſenſchaftlichen Zeitſchriften veröffentlicht wurden. Eine ſolche Beachtung iſt von keinem ähnlichen Produkt bekannt. 7 80 Wer darum die Somatoſe wählt, hat die Gewißheit, wenn ſelbſt⸗ verſtändlich auch kein unfehlbares Allheilmittel, ſo doch das beſt⸗ bewährte Präparat ſeiner Art zu erhalten. Man verlange die Somatoſe in der nächſten Apotheke oder Drogerie. Entweder flüſſig,„ſüß“ oder„herb“ in Originalflaſchen zu en t 8 j u in dem großen Heer der Ner⸗der Gebrauch eines wertvollen Kräftigungsmittels. Eines Mittels, 2,50 ½, oder in geſchmackfreier Pulverform Von dieſer ſind Dof .. Wed, dineroee e iſte Bis man einen herzhaften[das die Eßluſt, Verdauung und den geſamten wohltätig zu 1,½0, 2,60, 5, 12 erhältlich. 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