reee, GBulletin zu unterzeichnen, daß ſich! etwas gebeſſert habe, doch erklären die Aerzte, daß ſie nach wie Sonnement: 70 Pfg. monaklich, Bringerlohn 30 Pfg. durch die Hoſt inkl. Poſtaufſchlag Nck..42 vro Guartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile„. 20 NR Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Heitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 UAhr 5 Amtliches Verkündigungsblatt für den kmtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und wiſſenſchaft Unterhaltungsblatt; Beilage für Tand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗B! CTelegramm⸗Abreſſe: 5 2General⸗Anzeiger Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.„ 84¹ Redaktion. 87 Exped. u. Verlagsbuchhölg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Nr. 343. Mannheim, Freitag, 26. Juli 1912. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Telegramme. Stallmanns Auslieferung an Deutſchland. Berlin, 26. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus London wird gemeldet: Heute fand vor dem hieſigen Nationalgerichts⸗ hof die Verhandlung über Stallmanns Antrag auf Freilaſſung auf Grund der Habeas⸗Corpus⸗Akte ſtatt. Das Gericht, unter dem Vorſitz des Lord Oberrichters, wies den Antrag ab, worauf die Ueberlieferung Stallmanns an Deutſchland verfügt wurde. Im einzelnen iſt aus der Verhandlung folgendes hervorzu⸗ heben: Der Generalſtaatsanwalt Rufus Ifaak beantragte die Ablehnung der Klage Stallmanns auf Freilaſſung. Er ver⸗ langte die zeugeneidliche Ausſage des Leutnants von Dippe. Darnach hatte dieſer den Baron von Heinrich im Zuge nach Berlin getroffen und dieſer hatte den Stallmann unter dem Namen von König dem Leutnant Dippe vorgeſtellt. Sie früh⸗ ſtückten zuſammen im Hotel Fürſtenhof in Berſin von 3 bis 4 Uhr, wobei beide dem Sekt reichlich zuſprachen. Dann ſpielten von Heinrich und Stallmann zuerſt ruhig Et Noir miteinander, alsdaun wurde Dippe aufgefordert, mit Stallmann als Part⸗ ner zu ſpielen. Beide verloren 80 000 Mark, worauf Stall⸗ mann die Karten zerriß. Stallmann kaſſierte ſpäter Dippe Wechſel über 20000 Mark in Paris ein. Er behauptet, ſie von Heinrich bei einem anderen Spiel gewonnen zu haben. Der Generalſtaatsanwalt bemerkte dazu, Stallmann habe die Kar⸗ ten zerriſſen. weil ſie Zeichen auf den Rücken zur Entſcheidung von rot und ſchwarz gehabt hätten. Stallmann habe vor dem Polizeigericht in London behauptet, er habe zu Dippe, als die⸗ ſer ſehr hoch tempierte, geſagt, ſie ſind verrückt, worauf Dippe rwiderte, ſein Vater beſüße 400 Millionen Mark. Der An⸗ geklagte gab zu, daß er viel verſchiedene Namen geführt habe und in Deutſchland wegen Annahme des Namens von König 14 Tage Gefängnis erhalten habe. Der Staatsanwalt Iſaak erklärte weiter, daß Stallmann auch in London unter falſchem Namen ſich in Klubs eingeführt und dort von einem ſchwediſchen Offizier 4000 Mark gewonnen habe. Sein Einkommen von 60 000 Mark pro Jahr erhalte er durch diskontieren von Wech⸗ ſeln uſww. Die Behauptung der Verteidigung, daß ſchon in Indien gegen den Angeklagten verhandelt wurde, wäre falſch. Es ſei noch gar nicht gegen ihn verhandelt worden und er werde in Deutſchland vor Gericht geſtellt. Richter Darling bemerkte hierbei, es ſei noch nicht ausgemacht, daß Stallmann verurteilt werden müßte, wenn er in Deutſchland vor Gericht geſtellt würde, worauf der Staatsanwalt erwiderte, das ſei ganz rich⸗ tig. Für Stallmann plädierte der Rechtsanwalt Ping Cnonſel Danckwerts. Dieſer wiederholte die Behauptung, daß Stall⸗ manns Fall bereits in Indien abgeurteilt ſei. Auf die Anfrage eines Richters, wer das deutſche Schriftſtück in das engliſche überſetzt habe, bemerkte der Verteidiger, ich weiß nicht, viel⸗ leicht das engliſche auswärtige Amt. Nach meiner Ueberzeu⸗ gung überfetzt dies ja alles falſch. Dieſe Bemerkung erregte große Heiterkeit. Nach Verkündigung des Urteils bemerkte der Lord Oberrichter, daß Stallmann vom indiſchen Gerichtshof freigeſprochen wurde, ſei kein genügender Grund zu ſeiner Frei⸗ laſſung. Das Geſetz erlaube keine zweite Verhandlung, falls ſchon eine ſtattgefunden habe. Doch in dieſem Falle ſei keine Gerichtsverhandlung erfolgt, denn es habe ſich nur um Vor⸗ verhandlungen gegen den Angeklagten gehandelt. Die Erkrankung des Kaiſers von Japan. O London, 26. Juli.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Tokio wird gemeldet, daß in der Nacht vom Mittwoch zum Donners⸗ tag eine entſchiedene Verſchlechterung in dem Zuſtand des ſchwer erkrankten Kaiſers von Japan eingetreten ſei und die Aerzte den Patienten geſtern morgen ſehr viel ſchlechter fanden. Der Puls ſtieg bis auf 110 Schläge hinauf, Der Kron⸗ prinz iſt geſtern morgen mit ſeinen drei jungen Söhnen hier eingetroffen. Es trafen auch alle Prinzen und Prinzeſſinnen des kaiſerlichen Hauſes in Tokio 85 8 Die h ſämtliche in d lichen Palaſt, um das ausg⸗ ſich ſämtliche in den kaiſerliche P 155 ees dar Ris aräiie Gieinhr für das Leben des Monarchen hegen⸗ Eine Friedensrede des engliſchen Premierminiſters. 22 wW. London, 25. Juli. Aſquith gab bei der Etalsberatung des Reichs⸗ verteidigungsausſchuſſes einen Ueberblick über die Tätigkeit dieſes Ausſchuſſes, der in vier ſtändig tagende Unterausſchüſſe zerfalle. Der erſte ſei der Ausſchuß für die Verteidigung der heimiſchen Häfen, der zweite befaſſe ſich mit überſeeiſchen Angelegenheiten, der dritte, dem er die größte Bedeutung zumeſſe, habe ſich mit Kriegsangelegenheiten zu befaſſen. Es ſei bereits ein Buch ausgearbeitet, das jedem Departement für den Kriegsfall ſeine Tätigkeit und ſein Be⸗ reich der Verantwortung zuweiſe. Der vierte Ausſchuß be⸗ ſchäftige ſich mit der Militär⸗ und Marineluftfahrt. Aſquith betonte, daß der Reichsverteidigungsausſchuß nicht in die Verantwortung des Kabinetts hinſichtlich der Politik eingreife und fuhr fort: Obwohl der Ausſchuß nicht die Politik beſtimmt, wird er doch in ſeinen Entſchließungen notwendig geleitet durch die Rückſichtnahme auf unſere internationalen Beziehungen. In dieſer Hin⸗ ſicht vollzog ſich, ſeit dem wir zur Regierung gelangten, kein irgendwie gearteter Wechſel in der Politik. Ich erkläre das mitgrößtem Nachdruck. Unſere inter⸗ nationalen Beziehungen werden jetzt ebenſo wie für den größ⸗ ten Teil der letzten zehn Jahre geleitet nach vollkommen ab⸗ gegrenzten beſtimmten Richtlinien, die während der ganzen Zeit weder nach rechts noch nach links abgewichen ſind. Welches ſind dieſe Nichtlinien? Wir pflegen mit wachſender Herzlichkeit auf beiden Seiten unſere beſonde⸗ ren internationalen Freundſchaften. Sie haben die Prüfungszeit und zwar die Prüfung bei ſchlechtem und gutem Wetter beſtanden. Ich ſtehe nicht an zu behaupten, daß viele Fragen, wenn ſie vor zehn oder fünfzehn Jahren auf⸗ getaucht wären, die Urſache von Reibungen, möglicherweiſe von Mißſtimmungen und noch ſchlimmeren Dingen abgegeben hätten. Aber denken Sie an das, was mitunter von denen vergeſſen wird, die unſere auswärtige Politik kritiſteren. Die⸗ jenigen Mächte, die mit uns in beſonders freundſchaftlichen Beziehungen geſtanden haben und glücklicherweiſe noch ſtehen, ſind die Mächte, mit denen wir in verſchiedenen Teilen der Welt in enge und intime Berührung gebracht ſind. Zwiſchen uns und jenen Großmächten, mit denen wir ſtändig in enge Beziehung gebracht ſind, iſt die Geſchichte der letzten acht Jahre, wie ich mit Befriedigung feſtſtelle, eine Geſchichte des wechſelſeitigen Vreſtehens, des Freiſeins von Reibungen und der wachſenden Herzlichkeit und Loyalität. Wenn ich ſage, die Mächte, die glücklicherweiſe mit uns in dieſen intimen Be⸗ ziehungen ſtehen, ſo erkläre ich zugleich, wie jch es ſchon mehr wie einmal getan habe, daß unſere Freundſchaft mit ihnen in keiner Weiſeausſchließende Freund⸗ ſchaften ſind.(Beifall.) Asquith über Deutſchland. Der Premierminiſter führte weiter aus: Ich ſage mit Ueberlegung, daß wir keinen Anlaß haben und ſoviel ich weiß, keine Gelegenheit für einen Zwiſt mit irgend einem Lande in irgendeinem Teil der Welt, (Beifall). Wir blicken ohne dengeringſten Argwohn und ohne Unzufriedenheit, im Gegegteil, mit Gleichmut und mehr als Gleichmut auf ſolche beſonderen Unterredungen und Meinungsaustauſch, wie ſie z. B. zwiſchen Rußland und Deutſchland ſtattgefunden haben. Unſere Be⸗ ziehungen zumgroßen Deutſchen Reich ſind in dieſem Augenblick, wie ich mich freue ſagen zu können, Beziehungen vollkommener Freundſchaft und vollkommenen guten Willens. 5 Ich bin gewiß, daß es wahrſcheinlich ſo bleiben wird. Lord Haldane machte anfang dieſes Jahres in Verlin einen Beſuch und trat in Unterredungen end Meinungsaus⸗ tauſche ein, die ſeither im Geiſte vollkommener Offenheit und Freundſchaft auf beiden Seiten fortgeſetzt ſind. Ich freue mich, ſagen zu können, daß wir den Vorteil der Teilnahme eines ganz ausge⸗ zeichneten Diplomaten haben, den der Kaiſer in dies Land geſandt hat.(Beifall.) Ich ſage, unſere Freund ⸗ ſchaften ſind in keinem Sinne ausſchließende Freundſchaften, und das aus ſehr guten Gründen. Das größte Intereſſe Großbritanniens iſt der Friededer Welt. Wenn unglück⸗ Die verteldigung des britiſchen Reiches. Abrüſtung iſt keine Frage der praktiſchen Potktik, licherweiſe hier wie überall die Ausgaben für die Rü in beklagenswerter Weiſe wachſen, ſo gibt es keine Ma der Welt, die nicht ganz genau weiß, daß, ſoweit wir in Be tracht kommen und ſoweit wir gezwungen werd dieſen Ausgaben teilzunehmen, wir keinen aggr ver Zweck verfolgen.(Beifall.) Wir begehren k Gebietzuwachs. Wir haben weder den Wunſch, noch fi uns verſucht, das Gebiet unſerer Verantwortlichkeit irger zu erweitern. Aſquith ſchloß: Dieſe Verantwortlichkeiten erſtrecken über die ganze Welt. Wenn wir gezwungen ſind, die Jo die wir fetzt auf die Erhaltung insbeſondere eines Ueberge wichts zur See verwenden, anderen ergiebigen, vorteilh Zwecken zu entziehen, wird dieſe Ausgabe von uns e als notwendige Verſicherung der enormen inneren und äu Intereſſen angeſehen, deren getreue und wachſame Hüter Regierung und das Parlament ſind und ſein müſſen.(Beift Hierauf ergriff der Führer der Oppoſition Bonar 2 das Wort: Vor zehn Jahren beherrſchten wir jedes Meer, h. beherrſchen wir nur die Nordſee. Ich möchte nicht behaupten daß etwas dieſe Aenderung verhindern könnte, aber in de chen Zeit taten wir alles, was wir konnten, um die Aen kleichtern, und beſchleunigten ſie dadurch, daß wir in 1906, 1907 und 1908 nicht die genügende Zahl von S Stapel legten. Dieſer Wecheſel veränderte e in der auswärtigen Politik. Wir können n lung der Iſoliertheit beharren und in berhä gültigkeit gegenüber der Gruppierung der Mächte. unſerer auswärtigen Politik ſollte eine ſtete u Freundſchaft mit den Mächten ſein, die mit uns in Triple⸗Entente 5 vereint ſind. Jede Mächtegruppierung begünſtigt den! ſchon ſie den Krieg nicht unmöglich macht. Ich kann tung nicht zu ſtimmen, daß England niemals Oeſte Italien in Kriegszeiten gegenüberzutreten gezwungen Sie gehören beide zum Dreibund. Wir wären äußerſt k wenn wir nicht die Möglichkeit ins Auge faßten, daß andere des Bundes teilnehmen könnten an dem Kriege, den wir licherweiſe mit einem Mitglied des Dreibunde ren. Wir können das Beſtehen des Dreibundes nicht außer nung laſſen. Law kam ſodann auf die Erklärung Churchills vom 22. zu ſprechen und ſagte: Churchill beſchrieb uns die Wir neuen deutſchen Flottengeſehes, Die deutſche Preſſe hat ſeine Erklärungen als richt net. Ich habe niemals eine ſchwerer wiegende Erklär Ich weiß, es gibt Mitglieder des Hauſes, die denken, vozierend, unſere Stärke mit der Deutſchlands in Verglei⸗ len. Das erſcheint mir abſurd, Der ganze Zweck der unſerer Devenſipſtreitkräfte gründet ſich auf die Annah wir 5„ eines Tages vielleicht in den Krieg ziehen m Wenn wir die Möglichkeit eines Krieges ins Auge zu müſſen wir ſie von dem Geſichtspunkte derfenigen Macht die am meiſten in der Lage iſt, uns wehe zu tun, wenn es Krieg kommen ſollte. Das ſoll nicht im geringſten bedeute wir irgendeine Feindſeligkeit oder ein Uebelwollen geg Deutſchland empfinden, oder daß wir die Lage Deutſchla verſtehen. Ich entſinne mich, in einem deutſchen Bu Satz geleſen zu haben, der großen Eindruck auf mich Macht imſtande iſt, wenn ſie wünſcht, über Nacht unſe flette zu bernichten und unſeren Ueberſeehandel zu ze iſt eine ſehr natürliche Anſicht für einen Deutſchen. Wenn Deutſcher wäre, würde ich ſie wahrſcheinlich auch hab Deutſchen haben gewiß recht, dieſer Anſicht zu ſein, aber ſie berkräglich mit unſerer Sicherheit, weil unſere Wohlfahrt und ſtenz bon der Ueberlegenheit unſerer Flotte abhängt. Im Verlaufe der Diskuſſion beantragte der Radikale P ſonby eine Verringerung des Voranſchlags. Er kritiſterte Politik, die zu der jetzigen Lage geführt habe und forde Herbeiführung freundlicher Beziehungen zu Deutf durch das ſinnloſe Wettrüſten vollſtändig überflüſſig Lir Edward Grey erwiderte ihm, indem er ausffüh könne nicht ſtark genug betont werden, wie ſchwer die der Rüſtungen ſeien. Die Demokraten hätten vie mehr Grund als irgend Jemand, eine Verring gaben für Rüſtungszwecke zu wünſche gierung machtlos. Er ſei aber der 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 26. Juli. Werke ſind, die mit der Zeit eine Wirkung auf die Rüſtungen ausüben werden. Er hoffe, daß die internationale öffentliche Meinung in Zukunft ſo mächtig werden wird, daß man im Falle von Streitigkeiten nicht mehr an die Gewalt, ſondern an andere Inſtanzen wird appellieren können. Er baue auch darauf, daß die wachſende finanzielle Unabhängigkeit der Nationen von einander ihre Wirkung tun werde. Hierauf bekämpfte Grey die Behauptung Ponſonbys, daß die britiſche auswärtige Po⸗ litik verantwortlich ſei für die großen Ausgaben für Rüſtungs⸗ zwecke. Er ſei der Meinung, daß die von Ponſonby Nge⸗ wünſchte Aufgabe der in den letzten 10 Jahren verfolgten Po⸗ litik die Dinge nicht beſſer, ſondern ſchlimmer machen würde. Ponſonby wünſchte, daß England keine beſtimmten Freunde in der auswärtigen Politik habe, doch das würde zu der Politik der glänzenden Iſolierung zurückführen, wie ſie von 1880 bis 1900 beſtanden habe. Dieſe Politik habe Gerüchte von Krieg mit Frankreich, Rußland und Deutſchland verurſacht und zu politiſchen Reibungen mit allen dieſen Ländern geführt. Wenn man zu dieſer Politik zurück⸗ kehre, ſo werde man bald die Flotte nicht nach dem Ein⸗ oder dem Zweimächte⸗Standard, ſondern nach einem viel höherem bauen müſſen. Wir haben, fuhr der Miniſter fort, Freundſchaft mit Frankreich und Rußland geſchloſſen, mit denen wir ſo viel Reibungsflächen gehabt haben und wenn wir dieſe Herzlichkeit ſich verringern laſſen, ſo wer⸗ den wir die Urſache zu Reibungen wieder erſtehen ſehen. Ponſonby hat ferner das ſogenannte Gleichgewicht der Mächte beklagt. Hat er das offizielle Communiqué, das von der deut⸗ ſchen und der ruſſiſchen Regierung nach der Zuſammenkunft in der Oſtſee veröffentlicht worden iſt, nicht gekannt? Wenn man ſeine Rede anhört, ſo könnte man glauben, daß die britiſche Regierung dafür verantwortlich ſei, daß fremde diplomatiſche Gruppen in Europa beſtehen. Wir haben nichts zu der Bil⸗ dung dieſer Gruppen getan und wenn gegenwärtig die Auf⸗ rechterhaltung dieſer Gruppen als weſentlich für die Erhaltung des Friedens betrachtet werde, ſo ſolle man nicht verlangen, daß dieſe Gruppen aufgehoben werden. Edward Grey ſchloß: Wenn wir unſere auswärtige Politik geändert haben, iſt dann wirklich anzunehmen, daß das Ein⸗ wirkung auf die Flottenausgaben in Europa haben würde? Iſt unſere auswärtige Politik verantwortlich für die deutſche Flotte? Die Erklärung, in der angekündigt wird, daß Deutſch⸗ land eine großzügige Flottenpolitik eröffnen wird, geſchah in dem Flottengeſetz von 1900. Wie könnte ſeitdem irgend eine britiſche Politik verantwortlich ſein für die deutſche Politike Man darf den ſehr einleuchtenden möglichen Grund für die Er⸗ bauung der deutſchen Flotte nicht überſehen, nämlich daß die⸗ wachſende Nation wünſcht, mächtig zu ſein, ohne daß ſie doch notwendigerweiſe Angriffsabſichten verfolgt. Ueber die Beſchränkung der Rüſtungen zu ſprechen, iſt nicht ſehr intereſſant für die deutſche Oeffentlichten, wenn die Leute, die darüber ſprechen, nicht genau ſagen können was ſie wollen. Auf welcher Baſis wünſchen Sie, daß das Abkommen getroffen wird? Der Gleichheit oder der Ueberlegenheit der britiſchen Flotte? Wenn Sie nicht bereit ſind, hierauf einzu⸗ gehen, können Sie nicht erwarten, daß die deutſche öffentliche Meinung ſehr entgegenkommend iſt. Alles was Sie tun kön⸗ nen, iſt, zu beweiſen, daß Sie keine aggreſtven Abſichten haben, die Freundſchaften, die Sie mit anderen unterhalten, keine aggreſive Zwecke haben, und nicht gegen eine an⸗ dere Macht gerichtet ſind. Das tun wir und werden es auch weiter tun. Ponſonby's Antrag auf Verminderung des Voranſchlags wurde mit 331 gegen 39 Stimmen abgelehnt. Das engliſch⸗ruſſiſche Abkommen über Tibet. Bevor Premierminiſter Aſquith das Wort ergriff, fragte der Unioniſt Archer⸗Shee Sir Edward Grey bezüglich der Tatſache, daß in der Vorrede des auf Tibet bezüglichen Abſchnittes des engliſch-ruſſiſchen Abkommens Großbritan⸗ niens beſonderes Intereſſe an der Erhaltung des Status quo von beiden Mächten anerkannt ſei, welche Schritte ergriffen würden, um den Status quo aufrechtzuerhalten, wie er zur Zeit der Unterzeichnung des Abkommens geweſen ſei. Grey erwiderte: Der britiſche Geſandte in Peking hat auf Anwei⸗ ſung der britiſchen Regierung dagegen proteſtiert, daß irgend⸗ eine Aenderung in dem politiſchen Status Tibets gemacht wird, die im Widerſpruch mit den zwiſchen Tibet und Groß⸗ britannien abgeſchloſſenen Verträgen und mit den wiederholt der britiſchen Regierung von China gemachten Zuſicherungen ich befindet. Archer⸗Shee fragte ſodann, ob die auswärtigen Beziehungen Tibets nicht während der letzten Jahre ſtändigen Schwankungen unterworfen geweſen ſeien und ob, wenn dem ſo ſei, der Miniſter ſich an die ruſſiſcheRegierung wenden könne um die Beſtimmung zu beſeitigen, die die Entſendung von britiſchen Agenten nach Lhaſſa verhindere. Grey antwortete: Ich glaube nicht, daß es wünſchenswert wäre, ſich im gegen⸗ wärtigen Augenblick an die ruſſiſche Regierung behufs Ab⸗ änderung des engliſch⸗ruſſiſchen Abkommens bezüglich Tibets zu wenden. Ich hege die Zuverſicht, daß es möglich ſein wird, den Status quo in Einklang mit dem jetzt beſtehenden Ab⸗ kommen aufrechtzuerhalten. Kanadas Flottenpolitik. ( London, 26. Juli. (Von unſerem Londoner Bureau.) In konſervativen Kreiſen erklärt man, die geſtrige Rede des Miniſterpräſidenten habe nunmehr klar bewieſen, daß die Regierung ſich inbezug auf die Flottenfrage zu ſehr auf die Generoſität Kanadas verlaſſen habe, eine Befürchtung, die von dieſer Seite in der letzten Zeit verſchiedentlich ausge⸗ ſprochen wurde. Man behauptet, ein Angebot der Kolonie, große Schätze oder Gold herzugeben, werde von dem Miniſte⸗ rium dazu benutzt, um zu Hauſe deſtomehr zu ſparen, um den Flottenetat zu ſtärken. Die Miniſter verließen ſich, ſo ſagt man in konſervativen Kreiſen, auf den Patriotismus Kana⸗ das, um ſo die eigene Schwäche zu verdecken. Miſter Churchill, ſo führte ein anderes Blatt aus, habe erklärt, man müſſe um 60 von Hundert ſtärker ſein als Deutſchland. Im Jahre 1917 würde dies aber nach ſeinen eigenen Berechnungen nicht der Fall ſein. Es ſei denn, daß man 3 Dreadnougths hinzurechne, welche das kanadiſche Miniſterium verſprochen habe. Man hatte erwartet, daß der Miniſterpräſident geſtern eine Erklä⸗ rung über die zukünftige Verteidigung Kanadas abgeben würde, um die getroffenen Maßnahmen zu rechtfertigen, da dies von den kanadiſchen Miniſtern als Beweggrund für die Hergabe von Geld oder Dreadnaugths verlangt wurde. Miſter Bordon, der kanadiſche Minifterpräſident, hätte ſich über dieſen Punkt ſchon verſchiedentlich ausgeſprochen. Allein das Schweigen Miſter Aſquiths habe einige Enttäuſchung her⸗ vorgerufen und man ſpreche davon, daß die Erledigung dieſer Frage erſt im nächſten Jahre ſtattfinden werde. In dieſem Sinne haben die kanadiſchen Miniſter auch bereits erklärt, daß dieſe Frage erſt nach ihrer Rückkehr nach Kanada alſo im nächſten Jahre behandelt werde, mit anderen Worten, man befürchtet, daß man ſich darüber nicht werde einigen können. Es wird immer wieder hervorgehoben, daß man ſich zu ſehr auf die Hilfe Miſter Bordon verlaſſe, der ſich bereit erklärt habe, vorläufig wenigſtens 6 Millionen Pfund für den Bau von Z extra Dreadnougths herzugeben. Etwas autentiſches darüber könne allerdings erſt dann bekannt gegeben werden, wenn die kanadiſchen Miniſter ſich in ihre Heimat zurückbegeben hätten. Eine engliſche Friedenskundgebung. * Berlin, 55. Juli. Die Teilnehmer des hier tagenden Kongreſſes des„Royal Inſtitute of Public Health“ ſandten an den deutſchen Kaiſer und den König von England Huldigungs⸗ telegramme, die mit dem Wunſche ſchließen, daß der Kongreß zur Förderung der friedlichen Beziehungen, die erfreulicherweiſe zwiſchen dem deutſchen und dem engliſchen Volk immer beſtanden haben, beitragen möge. der Urieg und die Ariſe der Türkei. Eine ſtürmiſche Rammerſitzung hat geſtern in Konſtantinopel ſtattgefunden, dit mit aller Schärfe den ſchweren inneren Konflikt und die bedrohliche Nähe des Bürgerkrieges beleuchtet. Den Anlaß bot ein Ultimatumder Militärliga, das dem Präſidenten am Abend vorher von einem Offizier in ſeiner Wohnung zu⸗ geſtellt war. Dieſes allerdings mehr als provozierende Ulti⸗ matum hat folgenden Wortlaut: Nach ſo vielen ſchlechten Taten, die ihr im Komitee ſowie in der Kammer begangen habt, erfuhr unſere Liga von euren Schritten und Intrigen beim Sultan. Dieſe Taten verdienen die ſchwerſten Strafen. Aber da wir uns nicht mit ſchmutzigem Blut beflecken wollen, ſo halten wir es für notwendig, euch zu benachrichtigen, daß ihr beweiſen müßt, daß ihr nicht aufhalten, ſondern erleichtern wollt die Erfüllung des dringendſten Wunſches der Nation und der Armee, näm⸗ lich: die Kammerauflöſung, oder vielmehr des Klubs, dieſes Theaterklubs. Wenn ihr nicht in 48 Stun⸗ den ſo handelt, ſo benachrichtigen wir euch, daß wir unſere patriotiſche Pflicht vollſtändig erfüllen werden. Dieſes Schreiben wurde geſtern nachmittag vom Präſi⸗ denten in der Kammer verleſen und rief begreiflicherweiſe einen Sturm der Entrüſtung hervor. Die Kammer erwiderte der Militärliga ihre Verachtung, ihren Drohungen ſetzten ſie die Erklärung entgegen, ſie werden Widerſtand bis z um Todeleiſten. Man ſieht, der Barometer ſteht auf Sturm. Wir erhalten über die aufgeregte Sitzung folgendey telegraphiſchen Bericht: * Konſtantinopel, 25. Juli. Die Verleſung des Ultimatums der Militärliga rief eine ſtürmiſche Debatte hervor. Der Vorſitzende der jungtürkiſchen Partei erklärte: Die Kammer wird bis zum letzten Atemzuge bleiben, denn ſie iſt der wahre Träger der öffentlichen Meinung und gehorcht nur ihrem Gewiſſen. Wir weiſen den Vergleich mit einem Theater zurück. Der im Namen der Liga geſandte Brief berührt nicht die ganze Armee. In dem Augenblick, wo der Feind bis vor die Tore der Stadt kommt, ſollte die Armee die Waffen gegen den Feind, der von außen kommt, gebrauchen, und nicht gegen die Abgeordneten. Der Obernadji rief in lebhafter Erregung aus: Die Kammer fürchtet den Tod nicht. Bis jetzt hat noch kein türkiſcher Offizier die Feigheit begangen, einen anonymen Brief abzuſchicken.(Bravo.) Wir werden ſiegen oder ſterben. (Frenetiſcher Beifall. Rufe: Wir werden alle ſterben!) Mehrere Abgeordnete verlangten, daß der Kriegsminiſter ſofort erſcheine. Die Armenier Haladjian, Vartakech und Zohrab ſprachen von den Offizieren der Liga als von Ver⸗ brechern und elenden Feiglingen, die nicht die Ehre der ganzen Armee beſchmutzen könnten. Schließlich nahm die Kammer eine Reſolution an, in der ſie den Großweſier und den Kriegsminiſter auffordert, ſofort zu erſcheinen und Erklärungen abzugeben. Um ſechs Uhr traf der Kriegsminiſter ein. Er ſagte: Ich bedauere den Zwiſchenfall, aber ſeit der Einſetzung der Konſtitution ſind ſolche Bluffe häufig vorge⸗ kommen. Nach dem Offizier, der den Brief zurückgelaſſen hat, wird geſucht. Natürlich wird er beſtraft. Auf die Frage, ob auch gegen die Offiziere, die der Preſſe eine Proklamation im Namen der Offiziersliga übergaben, Maßnahmen getroffen worden, erwiderte der Miniſter: Ich werde nach den Offizieren forſchen und ſie beſtrafen. Ich bin erſt ſeit kurzem Miniſter und brauche Zeit, um die Ordnung in der Armee wiederherzu⸗ ſtellen. Der Großweſier beſchloß, die Verfolgung gegen die Zeitungen einzuleiten, die die Proklamation veröffentlicht haben. Said Bey erklärte, die Kammer nehme von den Er⸗ klärungen des Miniſters Kenntnis und wünſche, daß die Schuldigen ſobald als möglich beſtraft werden. Die Kammer fand die Erklärungen für ausreichend. Ueber die Stimmung der Bevölkerung unterrichtet folgende Zuſammenſtellung von Preßſtimmen: „Ikdam“ veröffentlicht aus der Provinz eingetroffene Depe⸗ ſchen, in welchen Befriedigung über die Bildung des neuen Miniſteriums ausgedrückt wird. Dagegen berichtet der„Tanin“ von zahlreichen Depeſchen an das Präſidium der Kammer ſowie an die Regierung, in denen die durch die Ereigniſſe der letzten Tage hervorgerufene Aufregung geſchildert wird. Bei Beſprechung dieſer Telegramme erörtert der„Tanin“ die Nachteile, die eine Auflöſung der Kammer hätte. Selbſt wenn die Partei für Einheit und Fortſchritt eine Majorität bei den Neuwahlen erlangen könnte, würde dieſe doch nicht eine Mehr⸗ heit ergeben, die genügend ſtark ſei, die Regierung zu unter⸗ ſtützen. Das Blatt verlangt, daß das Kabinett durch die Aus⸗ ſcheidung einiger Miniſter einen wirklich unparteiiſchen Charakter annehme.„Yeni Gazetta“ erklärt, die Aufregung dauere fort, weil das Kabinett noch nicht alle Wünſche der Nation befriedigt habe, namentlich was Amneſtie und die Unterſuchung der letzten Wah⸗ len betreffe, die notwendig ſei, um endgültig über das Los der Kammer zu entſcheiden. Das Blatt hebt die dringende Notwendig⸗ keit hervor, die Wünſche bald zu erfüllen. Jede Verzögerung wäre ein Fehler, welcher zukünftig unüberwindliche Schwierigkeiten hervorrufe. Inzwiſchen iſt auch ſchon eine bedenkliche Gewalt⸗ tat zu melden. Nach einer Meldung der Agence Havas iſt das Gebäude des jungtürkiſchen Klubs in Beglerbegloi am aſiatiſchen Ufer des Bosporus niedergebrannt. Dieſes„Scha⸗ denfeuer“ dürfte kaum zufällig entſtanden ſein. Der heutige Siluationsbericht zeigt, daß die Türkei möglicherweiſe vor C. ͤ ydddddßdßß ͤvAf Feuilleton. Richard Wagner als Künſtler u. Menſch unter beſonderer Berückſichtigung des Dichters. Von H.., Ludwigshafen. Richard Wagner, der geniale Schöpfer des Wort⸗Ton⸗Dra⸗ mas, der Vollender des von den Großen unſerer Literatur Leſſing, Herder, Schiller, Goethe, Jean Paul, Mozart und vielen andern geahnten, erſehnten und mehr oder minder deutlich bezeichneten ganz eigenartigen deutſchen Dramas hat Zeit ſeines gewaltigen Lebens mit dem Unverſtändnis der ihn umgebenden Welt einen ſchweren Kampf führen müſſen. Man weiß wie Neid und Bosheit, hämiſche Mißgunſt und Nichtverſtehenwollen bergeshohe Hinder⸗ niſſe vor ihm auftürmten, die hinwegzuräumen ſelbſt der unge⸗ heuren Kraft ſeines mächtigen Willens nicht immer gelingen wollte. Sein Feſtſpielhaus in Bayreuth, das als ein notwendiges Mahnzeichen, die Würde der Kunſt zu wahren, in die deutſche Welt hineinragt, und auf das wir als ein teures Vermächtnis eines unſerer größten Künſtler und Männer mit freudigem nationalen Stolz blicken ſollen, ſtand in den Jahren 1876—82 noch auf gar ſchwankem Grunde. Erſt als am 28. Juli 1882 der Meiſter ſeinen Schwanen⸗ geſang das die Heiligung und Erlöſung des Menſchen durch den Glauben behandelnde Drama Parſifal, vor deſſen ſeliger Ekſtaſe ſelbſt die größten Läſterer ſich neigten, zur erſten Darſtellung ge⸗ zu verſtehen, was es an ſeinem Meiſter hatte. Es begannen die Glanztage Bayreuths, ihr Widerſchein leuch⸗ tete noch auf den Lebensweg Wagners, deſſen Tage bald vollbracht waren. Trotz alledem war Wagner, als er am 13. Februar 1883 ſeine Augen zum letzten Schlummer geſchloſſen hatte, dem deutſchen Volke noch ein Fremder. Die Erfolge der damals ſchon unzählige Mal aufgeführten Werke„Tannhäuſer“ und„Lohengrin“ beruhten vielfach auf einem Mißverſtändnis. Das Stück Oper, das in bei⸗ den Werken ſteckte, wurde, von einzelnen Ausnahmen abgeſehen, hervorgeholt und das Weſentliche der Werke, das worauf es ankam, das Drama meiſt als überflüſſig bei Seite gelaſſen. Außerdem wurden dieſe Werke ſo ſinnlos zuſammengeſtrichen, daß jeder Zu⸗ ſammenhang verloren ging, was Wagner veranlaßte, öfters da⸗ gegen zu proteſtieren. Er konnte an der Aufführung ſeiner Werke keine Freude haben, wie er dies öfters bezeugte. Erſt durch die viel ſpäter erfolgte Darſtellung beider Werke in Bayreuth wurde das Drama in ihnen zur vollen Geltung gebracht und man begriff nun die dramatiſche Abſicht ihres Schöpfers. Heute iſt es ja, teilweiſe wenigſtens, anders. Es füllen ſeine Werke mehr als je die Theater Deutſchlands und des Auslands und ſprechen mit un⸗ geheurer Eindrucksgewalt zu den empfänglichen Menſchen. Wag⸗ ners Denken kann heute nicht mehr aus dem öffentlichen Leben ausgeſchaltet werden, überall trifft man Spuren davon an. Nicht allein durch ſeine Bühnenwerke, ſondern auch durch ſeine Schriften und Lehren erhielt das geiſtige Leben nreue Impulſe und wie bedeu⸗ tend dieſer Einfluß iſt, beweiſt die ſchon ſo mächtig angeſchwollene Wagnerliteratur, die ihrem Umfange bereits nach an die Goethe, Dante und Shakespearesliteratur gemahnt. Aber im gewiſſen Sinne harrt auch heute noch der Meiſter ſei⸗ nes Volkes, das er mit der ganzen Liebe ſeines großen Herzens umfaßte⸗ bracht hakte, war das Eis gebrochen. Das deutſche Volk fing an Als gelegentlich ſeines 60. Geburtstages von einem Konzert zum Beſten hilfsbedürftiger Muſiker die Rede war, äußerte Richard Wagner: er ſelbſt ſei der hilfsbedürftigſte aller deutſchen Muſiker, denn er bedürfe wahrer Liebe. Der Meiſter hat ſein großes deutſches Drama„Der Ring des Nibelungen“ im Vertrauen auf den deutſchen Geiſt entworfen; er hat in ſeinen Schriften ſo oft nach verſtändnisvoller, hingebender Liebe geſucht, er wollte, ſo ſchreibt er in ſeiner Abhandlung„Wol⸗ len wir hoffen“ dem Herzen des edlen und tüchtigeren deutſchen Bürgertums einen ernſtlich gemeinten Gegengruß abgewinnen. Wird ihm dieſe verſtändnisſuchende, hingebungsvolle Liebe von ſeiten des deutſchen Volkes zuteil? Wohl iſt ja Wagner jetzt Mode geworden. Aber Mode iſt noch nicht Verſtändnis. Solange Wagner nur als der bedeutende Opernkomponiſt, der zwar große Muſiker, aber kleine boshafte Menſch, wie es ſo oft heißt, gilt, kann von wahrer Liebe zu ihm nicht die Rede ſein. Erſt, ſo ſchreibt Bürckner in ſeiner vortreff⸗ lichen Biographie, würde dieſe Liebe zu finden ſein, wenn jeder⸗ mann eingeſehen hat, daß Wagner vielmehr ein Dichter und Den⸗ ker, ein Weiſer und ein Weisſager iſt, daß er zu den großen und guten Meiſtern unſeres Volkes gehört, die uns ein neues Wort zu ſagen haben, das für unſer geiſtiges und ſittliches Wohlbefinden zu hören und zu beherzigen not tut. Ihn zu lieben und zu ver⸗ ſtehen, iſt Pflicht des Deutſchen. Das Geſamtkunſtwerk des Mei⸗ ſters iſt bei vielen noch mißverſtändlichen Deutungen unterwor⸗ fen. Allerdings werden dieſe durch die eigentümliche Beſchaffenheit unſerer heutigen Theaterverhältniſſe, die es mit ſich gebracht ha⸗ ben, daß zum Beiſpiel aus des Meiſters Drama„Der Ring des Nibelungen“ vier Repertoiropern gemacht wurden, darin beſtärkt, in Wagner eben nur einen Opernkomponiſten zu ſehen, der ſich darauf verſteift hat, ſeine Textbücher ſelbſt zu ſchreiben. Gilt alſo in weiten Kreiſen Wagner immer noch als der berühmte eee duß tilrk geſtt triff den Die ſtütz Zeit! fört. Niſa hüng Vein. keitet maſſ. mehr türki 9ol bollſt Di Beſi: Beſte Dent rung ihrer Weil Erbſ berſi⸗ refor habe, weite möge ſie d 1906 Beſte Sie ſteuer deren Notn wenn vortr. wird Geda lichen ihrer habe ſür d Grur grünz kruhet Wahr emä dabei ſerva Ant te n! keine Regi tut, ſichtie ber 1 Die. W Opert keiner ſeien, bei ſo nicht Meiſt .. Dicht. Gedan deutſe kenne⸗ im W don nung turell eren Tragi unſer⸗ Wenn Geſan „Wen an ei ſamm gleich Bahr füllen texte Kußer peln Wir ſu. die cht Fr⸗ pvortreten ſollte. Wuonheim, 28. Jul. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatth. ſehr ernſten Ereigniſſen ſteht, ein Bürgerkrieg ſcheint ni erhets aller Möglichkeit: auf der einen Se die 941 ttlütken, auf der anderen die Militärliga, deren Programm wir geſtern veröffentlicht haben. Was die Abſicht der letzten be⸗ trifft, ſo verlautet, daß ſie die Einberufung der konſtituteren⸗ den Verſammlung zwecks Reviſion der Verfaſſung wünſcht. Dieſer Gedanke wird von der„Peni Gazetta“ lebhaft unter⸗ ſtützt, aber ſchwerlich den Beifall der Jungtürken finden. * m. Köln, 25. Juli. Nach einer Ue sküber Depeſche der„Köln. geitung“ dauert der Truppenaustauſch für Albanien ßfokt. Ein entwaffnet eingetroffenes Redif⸗Batailkon wurde von Niſams mit aufgepflanztem Bajonett umkreiſt. Ein Redif er⸗ hängte ſich. Der Arnautenführer Mechmed Paſcha traf in Priſtina Fein. Zwiſchen ihm und dem Hauptführer Riſa Bey ſind Zwiſtig⸗ keiten ausgebrochen. Von den in Priſtina berſammelten Volks⸗ maſſen iſt die halbe Anzahl bewaffnet. Boljetinaz wird hente mit mehreren Tauſend Mann in Priſtina erwartet. Rom, 25. Juli. Die„Agenzia Stefani“ erklärt, daß die türkiſche Darſtellung des Kampfes bei Meſurata am 20. Juli baolkſtändig fakſch iſt. Die Italiener ſäuberten die Oaſe Fbollſtändig vom Feinde, der Hals über Kopf geflohen ſei. Politische Uebersſeht. Mannheim, 26. Juli 1912. Die Konſervatiuen und die Keſitzſteuer. Die„Kreuzzeitung“ bringt eine Artikelſerie üher das Beſitzſteuerproblem zum Abſchluß. Das letzte iſt auch hier das Beſte. er wenn man ſo will— auch das Fröhlichſte. Denn in dieſem Artikel gibt die„Kreuzzeitung“ der Regie⸗ rung allerlei ſtatiſtiſche Arbeiten auf, die— falls es nach ihrem Rezepte ginge— die Konſervativen wohl noch geraume Weile davor bewahrten, ſich im Reichsparlament mit einer Erbſchaftsſteuer beſchäftigen zu müſſen. Die„Kreuzzeitung“ berſichert des weiteren, daß die Belaſtung durch die Finanz⸗ teform von 1909 vorwiegend das immobile Kapital betroffen habe, und kündigt, freundlich, wie ſie iſt, deß zum Ausgleich weitere Projekte an, die inſonderheit das bewegliche Ver⸗ mögen erfaſſen ſollen. Einmal beim Projektemachen, fordert ſie dann die verbündeten Regierungen auf, den„Fehler von 1906 wieder gutzumachen“ und auf die damals inaugurierte Beſteuerung der Erbſchaften zugunſten der Einzelſtaaten zu herzichten, wofür dieſe dem Reiche dann gewiſſe Stempel⸗ ſteuern übertragen ſollten. Der ebenſo amüſante wie lehr⸗ reiche Aufſatz ſchließt ſinngemäß mit folgenden program⸗ natiſchen Sätzen: J.„Faſſen wir alle dieſe Betrachtungen zuſammen, ſo iſt die konſervative Partei nicht geſonnen, bloß um der ſchönen Augen der gegneriſchen Agitatoren willen, irgendeine 8 Konzeſſion in der Beſitzſteuerfrage zu machen. Sie wird es ablehnen, die Verantwortung für irgendwelche ſteuerlichen Maßnahmen zu übernehmen, ſo lange ihr nicht deren Notwendigkeit überzeugend nachgewieſen iſt. Dieſe Notwendigkeit wird in erſter Linie nur dann anzunehmen ſein, wenn wider Erwarten ein dauernder Finanzbedarf neu her⸗ vo Aber auch Verbeſſerungen des Steuerſyſtems bird ſie ſich keineswegs entgegenſetzen, und der ſozialpolitiſche Gedanke, richtiger vielleicht ausgedrückt, der Gedanke der ſteuer⸗ lichen Gerechtigkeit, daß die Wohlhabenden nach dem Maße ihrer Leiſtungsfähigkeit zu den öffentlichen Laſten beizutragen haben, wird für niemand in höherem Maße leitend ſein, als für die konſervative Partei. Freilich wird ſte ſich nicht auf Grund der Angriffe gegneriſcher Agitation, ſondern nur nach gründlicher, auf ausreichenden tatſächlichen Unterlagen be⸗ kubender Prüfung zu dieſen Verheſſerungen entſchließen. Die Wahrung der Finanzhoheit der Einzelſtaaten und eine ſach⸗ gemäße Abgrenzung ihres Gebietes von dem des Reiches wird babei vornehmlich von ihr erſtrebt werden.“ Es bleibt die beſcheidene Frage: Was haben die Kon⸗ — ſervativen fich eigentlich gedacht, da ſie im Reichstag dem Antrag Baſſermann⸗Erzberger zuſtimm⸗ ten? Im übrigen hat dieſes konſervative Veto natürlich keinerlei aufhebende oder aufſchiebende Gewalt ſolange die tut, ſich von ihnen imponteren zu laſſen. Deutsehes Reſeh. — Das BVerſicherungsgeſetz für Angeſtellte. Es iſt beab⸗ tigt, das Verſicherungsgeſetz für Angeſtellte, vom 20. Dezem⸗ er 1911 wenn möglich auf 1. Jannar 1913 in Kraft zu ſetzen. ie Wahlen der Vertrauens Regierung den Herren von der Rechten nicht den Gefallen er ſollen deshalb im Oktober 3. Seite. ſtattfinden und im Auguſt ſchon mit der Ausſtellung der Ver⸗ ſicherungskarten durch die Gemeindebehörden begonnen werden. Badiſche Politit. —Mosbach, 25. Juli. In der geſtern hier abgehaltenen Diözeſanſynode der Diözeſe Mosbach wurde u. a. ein⸗ ſtimmig der Antrag angenommen, an die Regierung eine Ein⸗ gabe in dem Sinne zu machen, daß ſie den badiſchen Vertreter im Bundesrat dahin inſtruiert, daß er gegen jede Abbröckelung am§ 1 des Jeſuitengeſetzes und naturgemäß noch viel mehr gegen die völlige Aufhebung des Geſetzes ſtimmen ſoll. Die zweite wichtige Frage, die zur Verhandlung kam, betraf den leider auch bei uns feſtgeſtellten Rückgang der Geburten. Es wurde einſtimmig der Reſolution zugeſtimmt, die die Diözeſe Mannheim in diefer Frage gefaßt hatte. Bürgerausſchußwahlen. —Villingen, 25. Juli. Geſtern fanden hier die Bür⸗ gerausſchußwahlen in der 3. Klaſſe auf die Dauer von 3 Jahren ſtatt. Dabei erhielten die Nattonalliberale Partei 1, die So⸗ zialdemokraten 2, die Fortſchrittliche Volkspartei 4 und das Zentrum 7 Sitze. Die Newyorker Polizei. Der Fall Roſenthal enthüllt einen Zuſtand, der die Kenner der Verhältniſſe in der Newyorker Stadtverwaltung keineswegs überraſcht. Es iſt noch nicht ſo lange her, daß große Zeitungen einen förmlichen Feldzug gegen die Polizei der Stadt eingeleitet hatten, der aber, wenn überhaupt eine, ſo doch keine dauernde Beſſerung veranlaßt hat. Das war im Jahre 1897. Damals erklärte ein ehemaliger ſtädtiſcher Rich⸗ ter, Herr Alfred Ommen, dem Newyork Herald, man täte wohl, wenn man den Truſts zuleibe rücken wolle, den Anfang mit der Newyorker Polizei zu machen. Bei ihr gelte der Wahl⸗ ſpruch: Alle für einen, einer für alle. Der Neuling, der in fei⸗ nen Dienſt eingeführt werde, erhalte dies als erſte Lehre auf den Weg, und wer ſich weigere, in den Geheimbund ein⸗ zutreten, ſei von vornherein gezeichnet. Bei dem geringſten Fehler, den er im Dienſte begehe, werde ev ſchwer getroffen, allein über die Vergehen der Kumpane des heimlichen Truſts ſchließe man die Augen. Unter den Eingeweihten weiß jeder, wann und wieviel einer irgendwo an Handſchmierung bezogen hat. Der eine hat ei en Skandal noch im Werden wirkſam er⸗ ſtickt, der andere ſtreicht Sporteln ein, die ihm gewiſſe Damen ſeines Reviers für nübehelligtes Begehen des Bürgerſteiges entrichten. Neulinge, die ſich mit beſcheidenern Einnahmequel⸗ len begnügen müſſen, erhalten von den Schankwirtſchaften, zu deren Gunſten ſie die Schlußſtunde überſehen, Getränke und Zi⸗ garren. Ein Beamter, den man als einen höheren Amtsanwalt bezeichnen könnte, erklärte mit ſeiner Unterſchrift, es ſeien ihm nur drei oder vier Beamte der Geheimpolizei bekannt, die nicht während des letzten halben Jahres den Ertrag der Diebſtähle mit den Dieben geteilt hätten. Drei Viertel der Ta⸗ ſchendiebe, die in den Straßenbahnen wirkten, ſeien den Beam⸗ ten beſtens bekannt, da ſie mit ihnen im Kartell ſtänden. Es gebe förmliche geſchäftliche Abmachungen für den Abſatz der ge⸗ ſtohlenen Gegenſtände. Gewiſſe Hehler zahlten den Beam⸗ ten, die ſie zu beaufſichtigen hätten, eine Prämie, die ſie gegen einen zeitwidrigen Beſuch ſicherſtelle; Hausſuchungen ſeien eitel Humbug und würden nur vorgenommen, wenn man mit Ge⸗ wißheit annehmen könne, daß nichts zu finden ſei. Aber wehe dem Dieb, der ſich an einen Hehler wendet, der nicht zum Kar⸗ tell gehört: er werde unverzüglich feſtgenommen, und wenn er dann nicht mit ſich reden laſſe, ins Gewahrſam abgeführt. Es ann nicht mit ſich reden laſſe, ins Gewahrf geführt 100 Schllercherd Herr Stadipfarre Becez wurde auch feſtgeſtellt, daß das Amt eines Geheimpoliziſten ſi erkaufen läßt. Der Polizeiinſpektor'Brien erklärte, es ſei in Polizeikreiſen allgemein bekannt, daß man für eine Er⸗ nennung zum Geheimpoliziſten 3000 bis 4000 Dollar zahle. Auch er war der Meinung, daß die Geheimpoliziſten in weitem Maße mit den Dieben gemeinſame Sache machen.„Eine Spielhölle, ſagte er, kann nicht gegründet werden, ohne daß der Revierbeamte darum weiß, und da es ſolcher Stätten in Newyork die Menge gibt, iſt die Schlußfolgerung daraus leicht zu ziehen.“ Nus Stadt und Land. *Maunheim, 26 Juli 1912. * Der Sonderzug zum Nürnberger Sängerfeſt fährt am Samstag, 27. ds. Mts., morgens.08 Uhr, hier ab und trifft über Würzburg um ½ Uhr nachmittags in Nürnberg ein. Weitere Fahrkarten ſind beim Zugsleiter noch erhältlich. Von den hieſigen Geſangsvereinen nimmt die Liedertafe! mit 90 Sängern teil, während die Sängerhalle, die Lieder⸗ halle der Sängerkranz der Sängerkreis, der Singverein und der Frohſinn Feudenheim mit je einer Abordnung vertreten ſind. Wir wünſchen unſeren wackeren Sängern recht frohe und vergnügte Feſttage, die ihnen auch, nach den großartigen Vorbereitungen zu ſchließen, wirk⸗ lich bevorſtehen. * Die einheitliche Kopfbedeckung der Pfälzer Sänger zum Deutſchen Sängerbundesfeſt beſteht in einem eleganten Filzhut in Rehfarbe. An der linken Seite des Hutes, der die Form eines Panamahutes beſitzt, befindet ſich eine Kokärde in den National⸗ farben ſchwarz⸗weiß⸗rot. Die Hüten aus der Kollektion der Hut⸗ fabrik von C. Peterſen(Inhaber Ludwig Peterſen) in Speyer ge⸗ wählt, befriedigen in Form und Farbe allgemein. An die Ludwigs⸗ hafener Geſangvereine wurden allein über 70 Stück geliefert. * Die Hafenanlagen erfahren gegenwärtig einen Maſſen⸗ beſuch. Sämtliche Kurſe der ſtädtiſchen Handelsfort⸗ bildungsſchule, über 1500 Knaben und Mädchen, fahren in den Tagen vom 25.—31. Juli in Begleitung des Lehrkörpers mit den Nollſchen Motorbooten durch die Häfen. Die Schul⸗ leitung hat das Arrangement in Verbindung mit dem Ver⸗ kehrsbureau getroffen. Es iſt außerordentlich anzuerkennen, daß die Direktion der Handelsfortbildungsſchule den Schülern auf dieſe Weiſe Gelegenheit gibt, die Hauptſtätten des Handels, ge⸗ ſchäftlichen Verkehrs und der induſtriellen Tätigkeit durch Augen⸗ ſchein gründlich kennen zu lernen. 5 * Das Luftſchiff„Schütte⸗Lanz“ hat, wie uns offiziell mit⸗ geteilt wird, die Weiterfahrt von Gotha nach Berlin noch nicht antreten können, da die Wetterlage ungünſtig war. Es herrſchten böige Winde und in der Richtung nach Berlin war Gewittergefahr. Wenn die Wetterlage günſtiger iſt, wird be⸗ abſichtigt, die Weiterfahrt nach Berlin anzutreten.— Der Gothaer Flieger Schlegel, bekanntlich ein Konſtanzer, ſtieg geſtern morgen zur Begleitung des Luftſchiffes auf. Schlegel erreichte Erfurt, landete daſelbſt und kehrte in prächtigem Fluge nach Gotha zurück, da das Luftſchiff infolge der erlittenen Beſchädigungen die Weiterreiſe nach Berlin auf⸗ geben mußte. Alle Handlungsgehilſen, die ihre militäriſche Dienſtzeit im kommenden Herbſte beenden, ſollten früh genug darauf ſehen, ſich den Rückweg in den Beruf durch rechtzeitige Bewer⸗ bung zu ebnen. Bei der Vermittelung durch die Verbände kann auch die Bewerbung durch längere Schreiben fortfallen, da die Verbände Fragebogen verwenden, die häufig vorgelegt werden können. In kaufmänniſchen Kreiſen genießt anerkann⸗ termaßen der Verband Deutſcher Handlungsgehil⸗ fſen zu Leipzig beſtes Anfehen. Die Ergebniſſe ſeiner Stellenvermittelung für 1911 häben ſich abermals gehoben. Es wurden im vorigen Jahre 6140 Stellen vermittelt. Die Ge⸗ ſamtzahl der Bewerbüngen betrug 15 962, die der offenen Stellen 18 015. Der Verband hat von den bei ihm 1911 ange⸗ meldeten Stellenloſen— etwa 6200— insgeſamt 3643 60 Prozent wieder zu einer Exiſtenz verholfen. Die Soldaten⸗ mitglieder des V. D. H.— ſie ſind während der Dienſtzeit voen jeder Beitragszahlung befreit— können drei Monate vor dern Entlaſſung koſtenlos die Stellenvermittelung nteſt,., * Das Jahresfeſt des Mutterhauſes für Kinderſchweſtern wuürde unter ſtarker Beteiligung von Gemeindegliedern des Linde hofs und vielen Freunden der weiteren Mannheimer Gemeinde um vergangenen Sonntag morgen in der Johanniskirche gefeiert und nahm einen erhebenden Verlauf. In der freundlich geſchmü en Kirche begrüßte Herr Stadtvikar Fehrle mit warme die Feſtgemeinde, worauf nach dem breiſtim ſgen 8 rrer 2 ie gehaltt Werk und die Schweſternarbeit ſich bezieh 111 Feſtpre Den überſichtlichen Bericht über die Entwicklung der Anſt d. bier Jahren ihres Beſtehens gab Herr Stadtpfarrer Saue brunn. Die Zahl der Schweſtern, die zurzeit 15 beträgt, kö größer ſein, wenn alle Mädchen, die in das Haus eingelr waren, ſich auch zu dem Schweſternberuf geeignet hätten. Die tung war vielfach genötigt, ſolche nach dem Probevierteljahr wiede zu entlaſſen. Dann aber findet ſich leider in unſerer Zeit ur den Mädchen zu wenig Begeiſterung für dieſen idealen Immerhin beſeelte ein Gefühl der Dankbarkeit die Feſtteilne daß das Werk einen ſo verheißungsvollen Anfang genommen unk daß ein erſtes Ziel erreicht iſt. Auf fünf Stationen arbeiten be⸗ reits die Schweſtern, darunter ſind in Pforzheim zwei, und im Herbſt kommt eine Station mit zwei Schweſtern in Ludwigshafen dazu. Immer weitere Kreiſe werden auf die Anſtalt aufmerkſam, die bei der Ausbildung der Schweſtern wohl an dem Guten und Bewährten der alten chriſtlichen Kleinkinderſchule feſthält, aber in beſonderer Weiſe die modernen Errungenſchaften auf dem Bpernkömponfſt, deſſen Dichtungen äuf einen beſonderen Wert inen Anſpruch zu erheben hätten, die vielmehr nur der Vorwand ſeien, um zu ſchöner Muſik Veranlaſſung zu haben, wie ja dies bei ſo vielen Opern tatſächlich der Fall iſt, ſo kann dieſer Deutung nicht oft genug entgegengetreten werden. In dem Werke des Meiſters von Bayreuth iſt die Mufik nicht Zweck, ſondern Mit⸗ tel. Dieſer Umſtand weiſt gewiſſermaßen ſchon darauf hin, der Dichtung ein erhöhtes Augenmerk zu ſchenken. Der dichteriſche Gedanke gibt der Muſik den Impuls. In der Entwickelung der deutſchen Muſtk wie auch in der iſchen Dichtkunſt läßt ſich unſchwer eine Entwickelungslinie er⸗ nnen, die der Vereinigung beider Künſte zuſtrebt, wie dies dann im Wägnerſchen Werke zuſtände gekommen iſt. Wagner iſt weit da⸗ entfernt, eine nur zufällige meteorhafte, glänzende Erſchei⸗ ſung in der Kunſtwelt zu ſein, ſondern er ſteht am Ende einer kul⸗ rellen Dichtkunſt und Tonkunſt umfaſſenden Entwickelung, eren Anfänge weit zurückreichen, bis in die Zeiten der attiſchen ragödie und die deutlich bei der Betrachtung der Kunſtwerke nſerer großen Dichter und Muſiker wahrgenommen werden kann. Wenn Goethe von dem Zuſammenwirken von Poeſie, Malerei, eſang, Muſik, Schauſpielkunſt träumt und zu Eckermann meint: Wenn alle dieſe Künſte und Reize von Jugend und Schönheit einem einzigen Abend, und zwar auf bedeutender Stufe, zu⸗ menwirken, ſo gibt es ein Feſt, das mit keinem andern zu ver⸗ leichen,“ ſo iſt dies ein deutlicher Hinweis auf Wagner und ſein ſteuth. Dieſe Miſſion aber hätte Wagner nimmermehr er⸗ illen können, wenn ſeine Dichtungen etwa nur ſogenannte Opern⸗ e im alten Sinne wären. Die blühendſte dichtexiſche Kraft, verbunden mit einer ſo ganz erordentlichen Geſtaltungskunſt, wie ſie Wagner eigen, ſtem⸗ ihn vielmehr zu einem der größten Dichter, die je gedichtet. müſſen ſchon auf die höchſten Höhen unſeres Schrifttums eigen, um Geſtalten zu finden, die gleich wahr und tief erſonnen und gleich folgerichtig gezeichnet wie ſeine. Der fliegende Hol⸗ länder ünd Senta, Tannhäuſer, Elſa, Iſolde, Wotan, Brünhilde, Hans Sachs und Parſifal ſind Geſtalten, die dem Bewußtſein der Menſchheit auf ewige Zeiten angehören. Es ſind lauter Geſtalten, die in einer ungeheuer hohen Region ſich bewegen. Der Verfaſſer des„Ringes des Nibelungen“ muß über eine Geſtaltungskraft verfügt haben, die ihn zu einen der gewaltigſten Dramatiker der Welt ſtempelt und tatſächlich iſt dem Dramatiker Wagner ein bedeutender Platz in der Weltliteratur angewieſen, indem man von der Erkenntnis ausging, daß Wagner der größte deutſche Dramatiker ſeit Schiller iſt. Der deutſcheProfeſſor der Literaturgeſchichte MaxKoch äußert ſich im 16. Abſchnitt ſeiner 1895 im Göſchenſchen Verlag erſchie⸗ nenen Literaturgeſchichte, der die hedeutſame Aufſchrift trägt „Von Goethes Tod bis zu den Bayreuther Feſtſpielen“, wie folgt: „Der nun ein halbes Jahrhundert erfüllende Streit für und gegen Wagner gilt keineswegs einer muſikaliſchen Frage. Wer ſo verblendet ſein mag, Wagner als Muſiker aus der Literaturge⸗ ſchichte fern halten zu wollen, verkennt eben ſeine entſcheidende Stellung für die ganze deutſche, ja europäiſche Kunſtentwickelung. Ein ſo beiſpielloſes Ereignis wie die Bahxeuther Feſtſpiele bildet einen Markſtein auch für die Literaturgeſchichte, denn um ein na⸗ tibnales Drama, durch Zuſammenwirken der Muſik und Dich⸗ tung, wie Leſſing, Mozart, Schiller, Jean Paul es erhofften, nicht um Muſikaufführungen handelt es ſich in Bahreuth, Gegen die Herabwürdigung der Kunſt zu einem von der internationalen Mode beſtimmten Unterhaltungsmittel ſtritt Wagner für die na⸗ tionale Ausgeſtaltung des Dramas als höchſtem Ausdruck natio⸗ naler Kultur und eines äſthetiſchen Erziehungselements im Sinne Schillets. Was er mit Lehte und Tat wollte und 1876 erreichte, entſprach auf künſtleriſchem Gebiete dem durch Bismarck 1870 auf pölitiſchem Gebiete Errungenen. Aufgabe werden wir doch erſt dann vb Freilich ohne ſein Lebenselement, das Element der Wagnet nicht zu denken. Aber ſeiner geſchichtlichen Ste 8 eöllig gerecht, we Muſiker Wagner als eine der größten Erſcheinungen in der deutſchen Dichtung, des deutſchen und europätſchen Dram zu erfaſſen ſuchen“ Ueber den Dichter und Dramatiker Richard Wagne ſich Ernſt von Wildenbruch, ſelbſt ein vielgefeierter dramatiſcher Dichter, in ſo unumwundener Weiſe, daß wir nicht unterlaffen möchten, ſeine intereſſanten Darlegungen hier zu reprodutzieren * (Schluß folgt Engliſcher Aerztekongref. 5 sh. Berlin, 25. Juli Unter Beteiltgung von etwa 200 engliſchen und 150 deutſchen Aerzten trat heute im großen Sitzungsſaale des Herrenhauſes das Königlichhritiſche Inſtitute of Publie Health zu ſeinem 12. Kongreß zuſammen. Der große Sitzungsſaal bot ein buntes Bild; neben den roten mit pelzverbrämten Mänteln der engliſchen Profeſſoren, ſah man engliſche Uniformen des Land⸗ heeres und der Marine, deutſche Profeſſoren in ihren Trachten, zählreiche Sanitätsofftziere, des deutſchen Heeres und der deutſchen Marine, ſowie auch ein weibliches Mitglied des Rohal Inſtitute of Publie Health, das mit ſeinem ſchwarzen Parett allgemein auf⸗ fiel. Auch ſah man Profeſſorentrachten mit Allongeperrücken, kurz es war ein farbenprächtiges Bild, das noch durch die Toiletten der ſehr zahlreich anweſenden Damen ergänzt wurde.— Kurz nach 10 Uhr eröffnete der Präſident des letzten Kongreſſes des Roya Inſtitutes of Public Health, der Präſident der Schule für Tropen⸗ medizin in Liverpool, Sir William Levper, die Verſammlun dem er die zahlreich anweſenden Ehrengäſte begrüßte, insbeſt 4. Seite. Mannheim, 26. Jull haus eine kleine gemütliche Nachfeier ſtatt. Möge das Mutter⸗ haus, das durch ſeine Schweſtern ſo viel Segen zu ſtiften imſtande iſt, von Jahr zu Jahr erſtarken und wachſen zum Wohl der Mit⸗ menſchen und ihrer Kinder und möge das Intereſſe und die Gunſt der Gemeindeglieder für dieſes Liebeswerk mit dem Wachstum der Anſtalt gleichen Schritt halten! * Das geſtrige Vokal⸗ und Inſtrumental⸗Konzert im Fried⸗ richspark hatte unter der unſicheren Witterung etwas zu leiden. Wären nicht zwiſchen 7 und 8 Uhr Gewitterwolken heraufge⸗ zogen, ſo hätte das Konzert jedenfalls einen Maſſenbeſuch zu verzeichnen gehabt. Die Wagemutigeren, die ſich nicht zurück⸗ ſchrecken ließen, wurden reich belohnt. Einmal geſtaltete die Abtühlung, die das Gewitter brachte, den Aufenthalt im Park zu einem außerordentlich genußreichen und zum andern waren auch die künſtleriſchen Darbietungen von ſeltener Güte. Als die Deutſchamerikaner hier weilten, konſtatierte ein Redner, daß ſich in Boſton die Muſik durch Deutſche ganz beſonderer Pflege erfreut. Durch das Boſton⸗Solo⸗Quartett, das für geſtern abend gewonnen war, wurde dieſe Behauptung mit ganz beſonderem Nachdruck beſtätigt. Das Quartett ſetzt ſich aus Sängern zuſammen, die außergewöhnlich ſchöne Stimm⸗ mittel, ihr eigen nennen. Vor allem kann dies vom Baß (Direktor W. Noreroß) und vom Tenor(W. Caldino) behauptet werden. Neben dem Material verfügen die Sänger auch über eine vorzügliche Vortragsweiſe. Der Stimmungsge⸗ halt der Liedergaben wird prächtig herausgearbeitet, ganz gleich, ob die Vorträge ſeriöſer oder humoriſtiſcher Natur ſind. Der Beifall des geſpannt lauſchenden Publikums war denn auch ſo ſtark, daß die Deutſchamerikaner zum Schluß gleich meh⸗ rere Zugaben ſpenden mußten. Einen ſehr guten Abend hatte auch die Grenadierkapelle. Namentlich ihr erſter Soliſt, Herr Konzertmeiſter Schork, war glänzend. Als er das„Ave Maria“ von Bach⸗Gounod ſpielte, da verſtummte unwillkür⸗ lich die Konverſation des Publikums, die ſich ſonſt nicht ſo leicht unterbrechen läßt— eine Rückſichtsloſigkeit, die wir ſchon oft beklagt haben— und Alles lauſchte mit wahrer Andacht dem ſeelenvollen Spiel, das ſich mit der prachtvollen Cantilene zu einer wirklichen Virtuoſenleiſtung geſtaltete. Das Zigeunerlied „Laia“ hätte noch etwas temperamentvoller gegeben werden können. Auch Herr Schork wurde zu einer Zugabe genötigt. * Das 11. Oberrheiniſche Kreisturnfeſt. Nach dem ſoeben eingetroffenen Spielplan des Kreisſpielwarts Kemm aus Bruchſal ſpielen um die Kreismeiſterſchaft im Fauſt⸗ ball 18 Vereine, im Tambourinball 8 Vereine, Fußball 8 Ver⸗ eine, Schlagball 4 Vereine. Infolge Zeitmangel muß davon abgeſehen werden, alle Vereine gegeneinander ſpielen zu laſſen; der verlierende Verein ſcheidet nach jedem Spiel aus. Reihenfolge und Gegner werden durch das Los beſtimmt. Sämtliche Spiele um die Kreismeiſterſchaften finden in dem eingezäunten Fußballplatz im Oſten des Feſtplatzes ſtatt, der in 5 Spielfelder eingeteilt wird. Zur richtigen Durchführung der Spiele ſind Obleute, Buchführer, Schieds⸗ und Linienrichter beſtimmt. Am Montag Nachmittag zwiſchen 3 bis 6 Uhr fin⸗ den die Schlußſpiele um die Kreismeiſterſchaft für 1912 ſtatt. Die Sieger erhalten die Berechtigung zum Wettbewerb um die Deutſche Meiſterſchaft, die 1913 zu Leipzig ausgetragen wird. Außerdem treffen ſich am Sonntag, den 4. Auguſt, nachmittags und Montag, den 5. Auguſt, noch eine ſtattliche Anzahl Vereine zu gegenſeitigem Wettſpielen, ſo u. a. am Sonntag nachmittag von 5 bis halb 6 Uhr der T. V. Freiburg gegen M..⸗V. Karlsruhe im Fauſtball. Die große Zahl von Meldungen(faſt 100 Vereine) läßt die gewaltige und ſtetig fortſchreitende Entwickelung des Spielweſens innerhalb der deutſchen Turnerſchaft unfehlbar erkennen. * Das diamantene Jubiläum ſeiner Tätigkeit als kathol. Prieſter wird am 10. Auguſt der im Spital zu Baden⸗Baden als Penſionär wohnende Pfarrer Paul, der im 88. Lebens⸗ jahre ſteht und drittälteſtes Mitglied des badiſchen Klerus iſt, feiern. Der Jubilar zählt im gewiſſen Sinne auch zu den Ve⸗ teranen des deutſch⸗franzöſiſchen Krieges. Bei Ausbruch des Krieges weilte Pfarrer Paul als Rekonvaleszent im Vinzen⸗ tius⸗Krankenhaus in Karlsruhe; als Verwalter der Pfarrei Handſchuhsheim bei Heidelberg hatte er ſich in der Seelſorge während des epidemiſchen Auftretens von Typhus u. Schleim⸗ fieber ſelber die Krankheit zugezogen und war lange ſchwer darnieder gelegen. Das Vinzentius⸗Krankenhaus wurde gleich in der erſten Zeit des Krieges in ein Lazarett für kranke Sol⸗ daten umgewandelt. Sogleich entſchloß ſich Pfarrer Paul aus eigenem Antriebe, im Lazarett zu bleiben und hier als Seel⸗ ſorger und in anderer geeigneter Weiſe dem Vaterlande ſeine Dienſte zu leiſten. Er übernahm das Amt des Schriftführers für das Lazarett und machte auch die Berichte an das dama⸗ lige badiſche Kriegsminiſterium. In der übrigen Zeit beſuchte er die kranken Soldaten in den Sälen, um ihnen ſeelſorgeriſchen Troſt und Beiſtand zu bringen. * Eine neue Neckarbrücke. Vor einigen Tagen, ſo wird dem„Heidelb. Tgbl.“ geſchrieben, berichteten die Zeitungen über einen Auto⸗Zuſammenſtoß zwiſchen Neckargerach und Zwingenberg, dem beinahe ein Menſchenleben zum Opfer ge⸗ fallen wäre. Es iſt nicht unſere Sache, hier abzuwägen, wen die Schuld an dieſem Unglück trifft, allein es iſt doch auffällig, daß gerade auf dieſer Straße ſchon verſchiedene Autounfälle General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). vorkamen, ohne daß man den Lenkern dieſer Fahrzeuge eine Schuld beimeſſen konnte. Wer die Neckartalſtraße, beſonders an der letzten Unfallſtelle, kennt, der wird ſich wohl nicht wun⸗ dern, daß auf einer ſo ſchmalen Verkehrsſtraße trotz aller Vor⸗ ſicht der Fahrer Unglücksfälle manchmal faſt unvermeidlich ſind. Der Verkehr, beſonders mit Kraftführwerken, iſt in den letzten Jahren bedeutend ſtärker geworden, ſo daß manchmal 60 und mehr Autos täglich paſſieren. Man wird wohl der Reglerung nicht zumuten können und wollen, daß dem Autoverkehr zuliebe die Neckartalſtraße erweitert werden ſollte, denn eine ſolche Erweiterung würde viele Tauſende verſchlingen: allein es ließe ſich hier doch abhelfen Der nähere Weg aus dem bad. Hinterland, ſowie von Heilbronn nach Heidelberg, führt bei Diedesheim über den Neckar. Allein ſchon manches Auto hat an der Schiffbrücke Halt gemacht und lieber den weiten Weg über Eberbach gewählt. Zudem beginnt hinter Obrigheim eine ſtarke Steigung, die nicht nur den Radfahrern ſchon oft gefährlich war, ſondern auch den Autos verhängnisvoll wer⸗ den könnte. Für Laſtautos aber iſt die Schiffbrücke ſehr unbe⸗ quem, denn wenn die Belaſtung zu groß iſt, heißt's abladen, da nicht nur für das Auto, ſondern auch für die Brücke Ge⸗ fahr beſteht. Wie oft ſchon wurde auf dieſe Uebelſtände hin⸗ gewieſen. Die alte Verkehrsſtraße nach dem badiſchen Hinter⸗ land iſt heute beſuchter denn je; die Straße iſt breit und dank der aufmerkſamen Behandlung in gutem Zuſtand. Beſonders zur Zeit der Manöver iſt ſie die einzige Straße über den Neckar, die in Betracht kommen kann. Man ſollte deshalb auch dieſem regeren Verkehr mehr Rechnung tragen. Eine feſte Brücke zwiſchen Diedesheim und Obrig⸗ heim iſt eine Notwendigkeit, die man endlich anerkennen ſollte. Man hat für badiſche Bahnhöfe in großen Städten viele Millionen bewilligt; es ſoll nichts dagegen geſagt werden, aber man muß angeſichts der ſchlechten Verkehrsverhältniſſe, wie ſie oben geſchildert und tatſächlich vorliegen, zu der An⸗ nahme kommen, daß unſer bad. Hinterland eben doch ſtiefmüt⸗ terlich behandelt wird. * eberfahren. Das Mädchen, das geſtern mittag am Kaufhaus überfahren wurde, iſt mit der 17jährigen Kontoriſtin Muffert, die bei R. u. J. Wenninger in Stellung iſt, iden⸗ tiſch. Die Verunglückte wollte am Kaufhaus zwiſchen dem Fuhrwerk und der elektriſchen Straßenbahn hindurchfahren, kam aber mit ihrem Rad zu Fall und das Fuhrwerk ging ihr über beide Beine. Das Fräulein erlitt ſchwere Quetſchwunden. * Mutmaßliches Wetter am Samstag und Sonntag. Der Luftwirbel im Weſten hat ſich vertieft. Der Hochdruck über Mittel⸗ europa beginnt zu fallen und ſich mit ſeinem Schwerpunkt nach Skandinavien zurückzuziehen. Für Somstag und Sonntag iſt da⸗ her zu zahlreichen Gewitterſtörungen geneigtes, vielfach bedecktes und ſtrichweiſe regneriſches Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 26. Juli. Unfälle. Geſtern mittag wurde auf der Breitenſtraße beim Kaufhaus zwiſchen Mund N eine Kontoriſtin von hier, welche mit einem Fahrrad die Straßenkreuzung paſſierte, von einem Laſtwagen umgefahren und mehrfach erhe blich verletzt. Nach Anlegung eines Notverbandes durch einen hinzugekommenen Arzt wurde die Verletzte in ihre elterliche Behaufung verbracht.— Bei einem am 24. ds. Mts. in einer Brikettfabrik in Rheinau ausgebrochenen Brande erlitt ein lediger Taglöhner von Neckarau im Geſicht und an den Hän⸗ den ſo ſchwere Brandwunden, daß er ins Allgemeine Krankenhaus ſich aufnehmen laſſen mußte.— Der 5 Jahre alte Sohn eines in Feudenheim wohnenden Gemüſehändlers ge⸗ riet am 24. ds. Mts. abends auf der Hauptſtraße daſelbſt, während er auf dem Hinterteil des von ſeinem Vater gefah⸗ renen Fahrrades ſtand, mit dem rechten Fuß zwiſchen die Kette und das Kettenrad. Es wurde ihm hierbei die große Zehe abgeriſſen. Leichenländung. Im oberen Floßhafen in Frank⸗ furt a. M. wurde am 3. ds. Mts. die Leiche eines bis jetzt noch unbekannten Mannes geländet, welche nicht mehr photo⸗ graphiert werden konnte, da ſie ſchon bis zur Unkenntlichkeit in Verweſung übergegangen war. Beſchreibung: anſcheinend dem Arbeiterſtand angehörig, etwa 1,70 Meter groß. Kleidung: dunkler Anzug, rotkarriertes Hemd, ſchwarze Schnürſchuhe, bei der Leiche fanden ſich 1 Taſchenmeſſer, 1 Geldbörſe mit 32 Pfg., 1 Bartbürſtchen und 1 Taſchenuhr mit Kette und Kapſel. Um ſachdienliche Mitteilungen behufs Feſtſtellung der Per⸗ ſönlichkeit erſucht die Schutzmannſchaft. Vereins⸗Nachrichten. * Evangel. Frauenbund. Dem Ausflug des Evangel. Bun⸗ des am kommenden Sonntag mittelſt Dampfer nach Speyer ſchließt ſich auch der Evangel. Frauenbund an, wie aus dem heutigen Inſerat erſichtlich iſt. * Dieſterweg⸗Verein. Wie ſchon bekannt gegeben, findet am Freitag, den 26. ds. Mts., abends ½9 Uhr, in der Aula der Friedrichsſchule, U 2, die ordentliche Hauptver⸗ ſammlung ſtatt. Der Vorſtand bittet die verehrl. Mitglies der um zahlreiches Erſcheinen. Schützenhaus Feudenheim ein Garlenfeſt, zu welchem der Ge⸗ ſangverein„Arion“ in freundlicher Weiſe ſeine Mitwirkung zuge⸗ ſagt hat. Wir möchten den Beſuch den Mitgliedern und Gönnern dieſes Wohltätigkeitsvereins beſtens empfehlen. Aus dem Großherzogtum. * Die Deutſche Generalfechtſchule Mannheim veranſtaltet, wie aus dem Inſeratenteil erſichtlich, am Sonntag, den 28. d. M. in [ Bruchſal, 25. Juli. Ein junger Mann aus Straßburz der wegen unglücklicher Liebe freiwillig in den Tod gehen wollte, ſprach in der Nacht einen Chauffeur in Straßburg an und er⸗ ſuchte ihn, nach Bruchſal zu fahren, weil ſeine Mutter plötzlich ſchwer erkrankt ſei. Der Chauffeur willigte ein; der Preis für die Fahrt wurde auf 150 Mk. feſtgeſetzt. Als das Auto hier vor dem bezeichneten Hauſe ankam, ging der junge Mann hinein und kam nach einigen Minuten mit der Bemerkung wieder, daß ſeine Mut. ter inzwiſchen wieder geſund geworden und zu ſeinem Vater nach Lahr gefahren ſei. Der Chauffeur ließ ſich bewegen, auch noch die Fuhrt nach Lahr zu machen. Unterwegs traf der Chauffeur einen bekannten Mann, der die weitere Fahrt mitmachte. In Lahr er⸗ klärte der junge Mann, daß er ſeinen Vater ſo zeitig nicht ſtören wolle und lud die beiden anderen Fahrtteilnehmer inzwiſchen zu einem Sektfrühſtück ein und zwar in das vornehmſte Hotel der Stadt. Dem Champagner wurde reichlich zugeſprochen. Während des Frühſtücks wurde auch feſtgeſtellt, daß ſich die Rechnung dee Chauffeurs auf über 300 Mk. belief. In einem unbewachten Augen blick verſchwand dann der junge Mann und jagte ſich im Gartez des Hotels zwei Schüſſe in den Kopf, die ihn ſofort töteten Man fand bei dem Toten nicht einen Pfennig. )(Pforzheim, 24. Juli. Der 85 Jahre alte frühen Buchbindermeiſter Starck ſtürzte geſtern die Treppe hinab und dabei ſchwere Verletzungen zu denen er bald darauf erlag. ):(Kenzingen, 25. Juli. Heute früh brannte daß Dampfſägewerk mit Dreſchbetrieb von Weber u. Grahler bie auf den Grund nieder. Der Schaden iſt ſehr groß. )(Fahrnau, 24. Juli. Geſtern vormittag hat ſich ein Bahnſteigſchaffner nicht weit von der hieſigen Station von einem Perſonenzuge in ſelbſtmörderiſcher Abſicht über fahren laſſen. Wie es heißt, ſollte der Selbſtmördet wegen eines nichtsſagenden Vergehens von einer vorgeſetztlen Behörde eine Zurechtweiſung erhalten. Der Beamte abet nahm ſich dies ſo zu Herzen, daß er den Tod auf den Schienen vorzog. Der Perſonenzug erlitt eine halbſtündige Ver⸗ ſpätung, da die Leiche unter der Maſchine bervorgezogen werden mußte. Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferdereunen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Freitag, den 28. Juli: Compieégne. Prix de la Remiſe: Charanch— Pierrot IV. Prix des Actionnaires: Coryndon— Finſtermunz. Prix du Puits du Roi: Pimore— Science. Prix du Lievre: Comédia— Fils du Ciel. * Ruderſpor! d. Deutſche Meiſterſchafts⸗Regatta. Bei dem geſtern abend ſtatt gehabten Meldeſchluß für die am 11. Auguſt in Berlin faene Meiſterſchafts⸗ Regatta des Deutſchen Ruderverbandes ſin beim Schriftführer des Deutſchen Ruderverbandes die nachſtehenden Meldungen eingelgufen: Achter. 1. Ry. Sport⸗Germania Stetlin 2. Berliner Rkl. Sport⸗Boruſſia; 3. Berliner Ruderverein; 4. Spind lersfelder Ruderverein; 5. Mainzer Ruderverein. Zweier ohn Steuermann. 1. Berliner Ruderverein; Ruderverein. Einer. 2. Friedrich Graf, Heidelberger Ruderklub; 3. Dr. Bernhard u Gaza, Rg. Wiking Berlin; 4. Kurt Hoffmann, Mainzer Ruderverel — ohne Steuermann. 1. Ludwigshafener verein; 2. Mainzer Ruderverein; 3. Berliner Ruderverein⸗ Rabſport. Spehyer a. Rh. veranſtaltet am Sonntag, den 28. Juli eißn Dauerfahrt auf der Strecke Speyer⸗Mainz und zurück 2 Kilometer) um die Meiſterſchaft derPfalz im Dauerfahren. Offe für alle Fahrer. Zur Verteilung gelangen: 1. Preis(golden — morgens 8 Uhr am„Gold. Lamm“, Speyer a. Rh. Ziel eben zu entrichten. Meldungen und ſonſtige Meitteilungen werden H. Ackermann, Speyer a. Rh., Ehrlichſtraße Nr. 6 erbeten. den Generalſtabsarzt der Arme⸗ Profeſſor Dr. v. Schjerning, den Wirklichen Geheimen Obermedizinalrat Profeſſor Dr. Kirchner, Bürgermeiſter Dr. Reicke(Berlin), den Rektor der Berliner Uni⸗ verſität Profeſſor Dr. Lenz, den Rektor der Königlichen Techniſchen Hochſchule Profeſſor Dr. Joſſe und den Dekan der Mediziniſchen Fakultät der Univerſität Berlin, Geheimen Medizinalrat Profeſ⸗ ſor Dr. Hildebrandt, ſowie den Vorſitzenden des Ausſchuſſes der Deutſchen Aerztekammern Geheimen Sanitätsrat Dr. Stöter [(Berlin).— Sodann übergab Präſident Lever das Präſidium dem diesmaligen Präſidenten des Kongreſſes, dem Präſidenten des Royal Inſtituts of Public Health, Sir Earl Beauchamp. Nach einer kurzen Begrüßungsanſprache durch den Präſidenten beſchloß der Kongreß, an den Deutſchen Kaiſer und an den König von England Huldigungsdepeſchen abzuſenden.— Sodann hielt der Präſident Sir Earl Beauchamp einen Feſtvortrag, indem er aus⸗ führte, daß die Aufgaben der öffentlichen Geſundheitspflege nicht mehr innerhalb der nationalen Grenzen gelegt werden können und dürfen, ſondern daß die öffentliche Geſundheitspflege nur auf inter⸗ nationalem Boden gedeihen könne. Um dieſe Ideen zu verwirk⸗ lichen, habe das Royal Inſtitut ob Public Health beſchloſſen, ſeinen 12. Kongreß auf deutſchem Boden in Berlin abzuhalten, das gerade auf dem Gebiete der Geſundheitspflege Großes geleiſtet habe und noch leiſtet.— Sodann ernannte der Präſident Exz. Generalſtabs⸗ arzt der Armee Profeſſor Dr. v. Schierning, den Chef des Sani⸗ tätskorps und Direktor der Kaiſer Wilhelms⸗Akademie für das mi⸗ litärärztliche Bildungsweſen, ſowie den Miniſterialdirektor und Wirklichen Geheimen Obermedizinalrat Profeſſor Dr. Kirchner zu Ehrenmitgliedern des Roval Inſtitut of Publie Health. Hierauf wurden die Begrüßungsanſprachen gehalten. 3 —— Neues Theater im Noſengarten. „Das Muſikantenmädel“. Operette in 3 Akten von Bernhardt Buchbinder. Muſik von Georg Jarno. Nun iſt die Operette im Roſengarten eingezogen und nach dem Erfolg, dem Beifall wie Beſuch, den der geſtrige Verſuchs⸗ abend zu verzeichnen hat, iſt wohl nicht daran zu zweifeln, daß die Operettengaſtſpiele im Roſengarten zu einer ſtändigen Einrichtung werden. Das Enſemble des Städt. Kurtheaters in Baden⸗Baden iſt nicht erſtklaſſig, doch auch nicht unbefrie⸗ digend, die Spiel⸗ wie muſikaliſche Leitung ſorgſam, ſo daß das Publikum ſich gut unterhielt und viel Beifall ſpendete. Das Muſtkantenmädel, eine Kuhmagd da draußen in einem Dorfe bei Wien, iſt eine heimliche Tochter Joſeph Haydns, des Kapellmeiſters beim Fürſten Eſterhazy, nur weiß der„Herr Kapellmeiſter“ das noch nicht, ſondern ahnt es nur. Doch wie er es erfährt und wie das Res'l dann den geliebten Herrn Lehrer, einen Neffen Haydus, zum Manne bekommt und den Segen des ſelbſt verliebten Papa Haydns dazu, iſt der Inhalt des Librettos. Die Muſik, die ſich bemüht, den üblichen Operettenjargon zu verlaſſen, ſucht alle Komponenten des Wiener Kolorits zu vereinigen, iſt graziös, ſchmiegſam und von freundlich an⸗ mutender Einfachheit und wurde, wie ſchon erwähnt, von dem eigenen Orcheſter des Enſembles, unter der Leitung Hans Seifriz, gut vorgetragen. Geſpielt und geſungen wurde friſch und flott. Steffy Mayer als Reſel(mit ihrem Eſel, der natürlich ſich auch dem Publikum vorſtellte) war in ihrer natürlichen Urwüchſig⸗ keit bezwingend und fand neben Frl. Hegner als Prinz Eſterhazy, Franz Felix als Haydn, Fredy Buſch als Lehrer, Oskar Brandl als Fürſt, Marie Seifriz als Für⸗ ſtin den größten Beifall. In dem Enſemble begrüßten wir auch eine alte Bekannte, Frl. Roſe Sebald die früher ein⸗ mal unſerem Hoftheater angehörte. Als Elena Montebelli und Geſang geringen Erfolg. Kunſt, Wiſſenſchaft Aus dem Heimatmuſeum Neuſtadt. Aus Neuſtadt wird uns berichtet: Der Vorſtandſchaft de Heimatmuſeums war es möglich, durch eine Separatſamg lung Mittel zu erhalten, um das Handgebetbuch Johan Caſimirs zu erwerben. Der Titel des Büchleins lautet:„Beß büchlein Geſtellet Durch Andream Musculum Doctor“ und und Teben. ſeinem erſten Teil und durch Valentin Geißler in Nürnberg ſeinem zweiten Teil gedruckt. Erhöht wird der Wert des vorlthß genden Buches durch die eigenhändige Eintragung von der Hau des Pfalzgrafen Johann Caſimir auf dem Titelblatte lautend: 15 E 7¹ Gott weiß die Zeit Johann Caſimir Pfalzgraf ete. mp.(manu proprio) Dein getreuer Schatz weil(ſo lange) ich lebe. 15— 1— 71 regier mich Herr durch deinen Geiſt. bis jetzt vermißt geweſene Gegenſtück zu dem in Heidelberg au wahrten Handgebetbuch der Pfalzgräfin Eliſabeth. übermittelte Lutherdruck 1526 von der berühmten Hans N. 5 in Wittenberg, in deſſen Verlag die erſte Lutherſchrift erſchieg ben, 8 ſelbſt. Der Einſatz beträgt 5 Mark und iſt mit der Meldung gleitß 2. Ludwigshafene, 1. M. Stahnke, Ro. Wratislavia 1 5. Gerhard Nünninghoff, Kölner Klub für Waſſerſport. Viere Ru den * Meiſterſchaft der Pfalz. Der Radfahrer⸗Club„Vorwäörts Meiſterſchaftsmedaille, Lorbeerkranz mit Schleife und 30 Mar?f ſowie 7 Geldpreiſe zu 20, 15, 10, 10, 5, 5, 5 Mark. Der Starkiß hakte ſte geſtern abend durch die forcierte Wifflakell i 1569 zu Budiſſin(das heutige Baußen) durch Haus Wolrab“ — Eliſabeth Pfaltzgräfin etc. meines Herrn trewe gemahl weil ich lelt Es bildet dieſe Neuerwerbung unſeres Heimatmuſeums d 5 85 3 Eine weitere Sehenswürdigkeit von hoher Bedeutung 5 unle rem Heimatmuſeum wird der durch die Diakoniſſenſchweſter Mar? Mannheim, 26. Julf. GeneralAnzeiger, Badiſche Neueſie Nachrichten(Mittagblath. 5. Seite. N Pferderennen. 1 Ge⸗ Donnerstag, 25. Juli. zuge⸗ Pa Berlin⸗Karlshorſt. ne riemel⸗Jagdrennen. 3300„ 1. G. Perch F ern lene(Theilen), 2. Regina, g. Sorühfener, 5257105 115 1 Perleberger⸗Jagdrennen. 3000, 1. Et. Stahlknechts Beautiful Sve(Frhr. v. Berchem) 2. Wedding Morn, 3. Bulawayo. 42:10.— Deutſches Hürdenrennen. 12000 1. G. Perchners Horridoh (G. Winkler), 2. Galvani, 3. Oben hinaus. 14:10; 12, 18:10.— Bero⸗ Bburg ling, 15 000% J, Kühns Thus kieber(et v. Egan⸗Krieger), woll⸗ 2. Maaslieb, 3. Freifahrt. Ferner: Princeß of Wales, Oberbayer 5 Cobden, Großherzog, Goldwährung. 69.10; 25, 14, 24:16.— Markt⸗ d er. Jaadrennen. 3000 ½ 1. Lt. Wittmacks Tegleaze(Printen), 2 lötzlich Mixed Pickles, 3. Our Bill. 71210; 19, 18, 3810.— Sommer⸗Preis. für die 9000 I. E. und A. Buggenhagens Santuzza(Sandmann), 2. 55 Athe e 13510.— Kinder⸗Rennen. 4000 l¼ Archibald), 2. Solitai Brangä 29:10 15 10 0 U Solitair, 3. Brangäne. 29:10; Mut. Maiſous⸗Laffitte. Prix de Creſpieres. 3000 Frs. 1. Comte de Berteux's Viscaria r nach(J. Childs), 2. Belle Aſſiſe, 3. Geni 7 ͤ „2.„3. Geniale. 120:10; 47, 24, 32:10.— Pr och die Kilt. 5000 Frs. 1. Baron de Rothſchilds Humbug(A. bded einen 2. Muscadin IV, 3. Old England 1I. 58:10; 25, 16, 43:10.— Prix de b Nambouillet. 5000 Frs. 1. Baron de Bethmauns Morbihan(J. 2 Reiff]ſ, 2. Totote, 3. La Ramadan. 22:10; 25, 46, 20:10.— Prix En⸗ ſtören guerrande. 5009 Frs. 1. Kousnetzoffs Caſſante(J. Childs), 2. hen uß Roſalinde, 3. La John Hiß. 40:10; 19, 16:10.— Prix de Jardy. 10000 tel Irs. 1. V. Ph.'Eſp. de.'s Flor Fina(A. Woodlandh, 2. Closé, tel det 3. Bénédictin de Soulac. Ferner: Rubinat II, Padue II, Bourdelas, ährerd Raſoir, Robuiſſons, Lachet, Eleuſis II, Fortuns, Elimax, Malauſe. ng dez 25 11.19. 881 Prix de Courteilles. 5000 Frs. 1. H. B. 5 uryes E Wi 25 5 107 22 Aug 5 e ilſon), 2. Proßba, 3. Pelagoſa. 81:10; 28, 30, Gartez Lawn⸗Tennis. eten* Offiziers⸗Lawntennis⸗Turnier zu Homburg. Die Ent⸗ ſcheidung um den Kaiſerpreis fiel bei dem Offiziers⸗Lawn⸗ tennis⸗Turnier zu Homburg Donnerstag nachmittag. Et. E. v. Haugk, der ſchon zweimal den Preis errungen hat, gewann nach hartem Kampf gegen Lt. Daub:2,:2, 816. Olympiade. Spi. Das weinende England. Jenſeits des Kanals iſt man aufs höchſte betrübt über die geringen Erfolge, die die eng⸗ liſchen Sportsleute bei den Olympiſchen Spielen in Stockholm zu verzeichnen hatten. Alle Zeitungen ſind ſich einig darin, daß die Vertreter Englands ſchmählich unterlegen ſind, und alle möglichen führenden Perſönlichkeiten ſind in Inter⸗ views um ihre Anſicht darüber befragt worden, worauf das nörder ſchlechte Abſchneiden der engliſchen Athleten zurückzuführen ſei. ſetzten Selbſt Prinz Heinrich von Preußen iſt von der Daily Mail abet um ſeine Meinung befragt worden. Natürlich kommt bei ſol⸗ hienen chen Umfragen nicht viel heraus. In Wirklichkeit hat England Ver⸗ gar nicht ſo ſchlecht abgeſchnitten, das heißt, wenn man die in ezogen den engliſchen Zeitungen veröffentlichten Ziffern gelten laſſen will. Darnach hat England oder vielmehr das Britiſche Reich — klugerweiſe zählen die Engländer die von den Auſtraliern, Südafrikanern und Kanadiern errungenen Erfolge mit auf ihr Konto— im ganzen 17 Siege, 18 zweite und 21 dritte zen. 8 Plätze, oder in Punkte umgerechnet, 110 Punkte und ſteht in der Reihe der konkurrierenden Nationen damit an zweiter Stelle hinter den Vereinigten Staaten(126 Punkte). Dann ſolgt Schweden mit 107% Punkten, Finnland mit 47½, Deutſchland mit 39, Frankreich mit 21, Dänemark 13, Ita⸗ lien mit 12, Belgien mit 8, Ungarn mit 7, Norwegen 7, Oeſter⸗ reich mit 5 Punkten. Nachtrag zum lokalen Teil. * Der Mannheimer Bezirksverein Deutſcher Ingenieure beſichtigt morgen, Samstag, den 27. ds., das neueſtädtiſche Waſſerwerk im Käfertaler Wald. mittags mit Extrazug am Bahnhof der Nebenbahn Maunheim⸗ Weinheim, Nach der Beſichtigung werden auf dem Gelände des Waſſerwerkes von der Chemiſchen Fabrik Griesheim⸗Elektron in Frankfurt a. M.„praktiſche Vorführungen von Neuerungen aus dem Gebiete autogenen Schneidens und Schweißens“ ver⸗ anſtaltet. Die Rückfahrt erfolgt ebenfalls mit Extrazug der Nebenbahn. Anſchließend an dieſe Exkurſion findet als erſte Vereinsſitzung in der neuen Vereinswohnung, Friedrichsring 4, und gleichzeitig zur feierlichen Einweihung der neuen Räume in denſelben die 7. Vereinsverſamm⸗ lung abends 8 Uhr ſtatt. * Halbjahresumſatz des Allgemeinen Rabattſparvereins Mannheim und Umgebung E. B. vom 1. Januar bis 31. Juli 1912. Verkaufte Rabattmarken 213 000 Mk.(1911: 204 160); Warenumſatz: 4266 000 Mk.; ausbezahlte Sparbücher 39 300 Stück J 5 Mk.(1911: 37 200 Stück); ſomit wurden dem kauſen⸗ den Publikum im vergangenen halben Jahr 196 500 Mk. bar ausbezahlt. Seit Beſtehen des Vereins wurden 450 00⁰0 Spar⸗ bücher zur Einlöſung gebracht. Deponierter Einlöſungsfond⸗ 180 000 Mk. Letzte Nachrichten und Telegramme. wW. Metz, 26. Juli. Der neue Stationär der hieſigen Luftſchiff⸗Flotte„Z. 3“ unternahm heute früh 6% Uhr eine Erkundungsfahrt in die Umgebung in der Norden. * Berlin, 26. Juli. Zu dem ſchweren Badeunglück auf Rügen wird dem„Berl. Lokanz.“ aus Göhren noch gemeldet: Wie das Unglück geſchah, konnte bis geſtern abend ſpät noch nicht feſtgeſtellt werden. Man vermutet jedoch, daß eine der Damen in eine tiefe Stelle geriet und bei dem Verſuch der andern ſie zu retten; auch ſie in Lebensgefahr gerieten. Die Hilfe kam zu ſpät. Als man die Unglücklichen erreichte waren die beiden Frauen ſchon in den Wellen verſunken. Die beiden Herren: der Kammerſänger Rüdinger und Herr von Stuckrad vermochten ſich ſolange über Waſſer zu halten bis die Rettung durch Kommerzienrat Bader nahte. encencrar— — aenmeeneend Die Bahreuther Feſtſpiele. Aus Bayreuth wird uns gemeldet: Mit dem geſtrigen Abend hat die erſte Aufführung des Nibelungen⸗ ringes begonnen. Mit ihr trat Siegfried Wagner an das Dirigentenpult. Er dirigierke das Rheingold mit einer er⸗ freulichen Lebendigkeit. Die Geſahren des Muſikerberufes. Eine intereſſante Unterſuchung über die Rolle, die die Schwind⸗ ſucht als Todesurſache bei den Sterbeziffern der einzelnen Berufe ſpielt, veröffentlicht der engliſche Forſcher Lioter auf Grund umfaſſen⸗ der ſtatiſtiſcher Feſtſtellungen. Seine Beobachtungen erſtreckten ſich zunächſt auf die ſogenannten freien Berufe und dabei zeigte ſich die überraſchende Tatſache, daß die Aerzte verhältuismäßkg am ſeltenſten von der Schwindſucht befallen werden. In der Tat kann die Tuber⸗ kuloſe nur in 6,8 von hundert Fällen als Todesurſache angeſprochen werden. Am zweitgünſtigſten präſentiert ſich der geiſtliche Beruf, in dem die Zahl der Todssfälle durch Schwindſucht 10,2 v. H. beträgt. Die Juriſten ſolgen mit 11,8. Unter den Künſtlern, Aeondere unter den Malern, Zeichnern und Bildhauern ſteigt die Rate auf 18 v.§. Am größten und am auffälliaſten ſind ſedoch die Verheerungen ber Schwindſucht unter den Muſikern, denn hier erhebt ſich die Jahl der auf Tuberkuloſe zurückgehenden Todesfälle auf den Satz von 26 Es ſcheint alſo, als die Jünger der Tonkunſt in ganz ße den Verheerungen der Tuber⸗ ltalieder der anderen freien Berufe. Abfahrt: 3 Uhr nach⸗ Richtung nach * Berlin 26. Juli. Den Beſchlüſſen des Arbeitgeber⸗ verbandes entſprechend erfolgte geſtern abend die Ausſper⸗ rung von etwa 1000 Dachdeckern. * Brandenburg, 26. Juli. Geſtern nachmittag er⸗ Die Leichen wurden geborgen. Zwei der Verunglückten ſind Brüder. *Schwerin, 26. Juli. Die Flieger Oberleutnant Ber⸗ tram und Leutnant Schlegel ſind geſtern abend gelandet. Dabei wurde der Propeller und ein Rad beſchädigt. Die Offiziere blie⸗ ben unverletzt. * Epernay, 25. Juli. Heute abend brach auf dem Grundſtück einer großen Champagnerfirma Feuer aus. Die Gebäude brennen in einer Länge von etwa 100 Metern. Meh⸗ rere Feuerwehrleute wurden verwundet. Zwei Perſonen wurden unter einer einſtürzenden Mauer begraben. W. Paris, 26. Juli. Einer offiziöſen Mitteilung zufolge wird ſich Miniſterpräſident Poincars vorausſichtlich am 4. Auguſt in Cherbourg an Bord des„Conds“ einſchiffen und and 8. Auguſt in Kronſtadt eintreffen. Es beſtätigt ſich, daß der Juſtizminiſter interimiſtiſch das Miniſterpräſidium und das Miniſterium des Aeußern leiten wird. W. Paris, 26. Juli. Kriegsminiſter Millerand hat ſich geſtern mit ſeiner Gattin nach Karlsbad begeben. Für die Dauer ſeiner Abweſenheit übernimmt Marineminiſter Del⸗ caſſé die Leitung des Kriegsminiſteriums. W. Paris, 26. Juli. Nach einer Blättermeldung aus Madrid verlautet daſelbſt gerüchtweiſe, daß der Zivil⸗Gou⸗ verneur von Barcelona demnächſt zum Geſandten in Liſſabon ernannt werden ſoll. wW. Paris, 26. Juli. Wie aus Epernay zu dem Brande noch gemeldet wird, griff das euer ſehr raſch um ſich und er⸗ hielt durch die Rieſenvorräte an Korkstopfen, Strohhüllen, Kiſten und Körbe immer neue Nahrung. Erſt nach mehrſtün⸗ digen Anſtrengungen konnte das Feuer gelöſcht werden. W. Paris, 26. Juli. Wie die„France Militaire“ meldet, hat der Kriegsminiſter angeordnet, daß diejenigen Soldaten, die als Luftſchiffer oder Flieger dienen wollen, ſich verpflichten müſſen, mindeſtens zwei Jahre als Kapitulanten in der Luft⸗ ſchifferabteilung zu dienen. Arbeiterbewegung. * Düſſeldorf, 25. Juli. Der Ausſtand der An⸗ geſtellten der Rheiniſchen Bahngeſelkſchaft iſt heute nachmittag beendet worden. Die Ausſtändiſchen werden unter den alten Bedingungen wieder eingeſtellt, ſoweit ihre Stellen nicht inzwiſchen beſetzt ſind. Der fahrplanmäßige Be⸗ trieb wird in den nächſten Tagen wieder aufgenommen werden. Engliſche Gäſte in Berlin. Berlin, 25. Juli. Zu Ehren des„Roval Inſtitut of Public health“ veranſtaltete die Stadt Berlin heute abend einen glänzenden Empfang im Rathaus, dem ſämtliche Mit⸗ glieder der Generalverſammlung der Roal Society, ſowie die Bürgermeiſter, Stadträte und Stadtverordneten Berlins, außerdem die Spitzen der mediziniſchen und hygieniſchen Be⸗ hörden, Polizeipräſident v. Jagow, zahlreiche hervorragende Perſönlichkeiten aus ärztlichen Kreiſen und Mitglieder von ſozialen Vereinigungen beiwohnten. Bürgermeiſter Dr. Reicke brachte ein Hoch auf den Kaiſer und den König von England aus und hielt ſodann einen wiederholt durch lauten Beifall unterbrochenen Trinkſpruch auf das Gedeihen und die Erfolge der Arbeiten des Kongreſſes der Royal Society. Der eng⸗ liſche Miniſter der öffentlichen Arbeiten Beauchamp, als Prä⸗ ſident des Kongreſſes, dankte für die gaſtfreundliche Aufnahme mit herzlichen Worten. Er drückt eſeine größte Vefriedigung über die wahrhaft freundſchaftliche Aufnahme aus, die den Mitgliedern des Kongreſſes auch nach der Rückkehr in die Heimat wohl im Gedächtnis bleiben werde. Er gebe das Ver⸗ ſprechen ab, auch in Zukunft dieſer Aufnahme zu gedenken. Der ſtellvertretende Vorſitzende der Stadtverordnetenver⸗ ſammlung Gericke dankte für die freundlichen Worte des Miniſters. Schließlich nahm der Lordmavor von London Croßby das Wort, um unter Hinweis auf ein im Feſtſaale ſtehendes Bild des Berliner Kongreſſes der langjähri⸗ gen Beziehungen Deutſchlands zu England zu gedenken und der Stadtverwaltung von Berlin den Dank für den feſtlichen Abend auszuſprechen. Die ganze Veran⸗ ſtaltung war von warmen, herzlichen Gefühlen freundſchaft⸗ lichen Zuſammenſeins erfüllt. Von der franzöſiſchen Marine. W. Paris, 26. Juli. Dem„Echo de Paris“ wird aus Tou⸗ lon gemeldet, daß während der Manöver in einer der Pulver⸗ [kammern des Panzerſchiffes„Mirabeau“ durch Kurzſchluß ein Brand entſtanden ſei. Der Kommandant habe ſofort den Befehl gegeben, die Pulverkammern unter Waſſer zu ſetzen. Dies ſei ſehr raſch ausgeführt und ſo jede Gefahr be⸗ ſeitigt worden. W. Paris, 26. Juli. Aus Toulon wird gemeldet: Wehrere Matroſen der Kriegsmarine, die infolge des Ausſtandes der eingeſchriebenen Seeleute auf Befehl des Marineminiſters Del⸗ caſſe an Bord des Poſtdampfers Ville d' Algiere den Dienſt ver⸗ ſehen ſollten, haben die Arbeit verweigert und angeblich ſogar die Maſchinen beſchädigt. Sie wurden bei ihrer Rückkehr verhaftet und nach dem Militärgefängnis verbracht. Sie werden demnächſt vor das Kriegsgericht geſtellt werden. Ein politiſcher Fanatiker. Brüſſel, 25. Juli. In einem hieſigen Park drang ein Mann auf den franzöſiſchen Abbe Fleuret ein und verwundete ihn unter dem Rufe:„Es lebe die Republik, es lebe das gleiche Wahlrecht!“ durch einen Dolchſtich. Er erklärte, wenn er einen Revolver gehabt hätte, würde er geſtern während der Kammer⸗ ſitzung auf den Miniſterpräſidenten geſchoſſen haben. * Brüſſel, 25. Juli. Der Angriff auf den Abbé Fleuret wurde mit einem Schlachtermeſſer ausgeführt. Fleuret iſt ſchwer verletzt. Der Täter, der offenbar geiſtesgeſtört iſt, heißt Beyl und ſtammt aus Gent. Erdbeben. 55 25. Juli. Ein Erdbeben von 40 Sekun⸗ den Dauer hat die Stadt Piura faſt gänzlich zer⸗ ſtört. Mehrere Perſonen ſind getötet oder verletzt worden. 3 Der Krieg und die Kriſe. ̃ m. Paris, 26. Juli. In einem Schreiben an den „Temps“ über das neue türkiſche Miniſterium macht der General Scherif Paſcha darauf aufmerkſam, daß nach türkiſchem Rechte Erlaſſe, welche vom Großveſir und ſeinem Sohne dem Marine⸗ miniſter unterzeichnet ſind, nicht gültig wären. Die ſchwierigſte Frage, die ſich dem Kabinett ſtellen werde, ſei die Au flöſung der Kammer. Da die Kammer gänzlich unter dem Einfluß * Lima(Peru), des Komitees für Einheit und Fortſchritt ſtehe, ſo müſſe die tranken 3 Schulkinder in einem Nebenarm der Havel. ſehige Negierung, will ſie eine andere Polittf einſchlagen, als ihre Vorgänger, die Kammer auflöſen. Große Ueberſchwemmungen. »Tokio, 25. Juli. An der Weſtküſte ſind große Ueber⸗- ſchwemmungen eingetreten, die zahlreiche Menſchen? opfer forderten. Bahnverbindungen ſind zerſtört. Die Rei ernte iſt vernichtet. In der Stadt Ogawa(Provinz Aitſchi) haben wahrſcheinlich vierhundert Sommergäſte den Tod in den Wellen gefunden. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berltner Bureau.) Ein trefflicher Regierungsvertreter. Berlin, 26. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Graz wird gemeldet: Heute morgen wurde der offizielle Vertreter der montenegriniſchen Regierung beim Sokol⸗Kongreß, Plane natz, wegen Zechprellerei, Heiratsſchwindel und Betrugs verhaftet. Die Verhaftung erfolgte im tche chiſchen Repräſentantenhaus. Planenatz war aus einem Hote unter Hinterlaſſung einer großen Zeche von 300 Pfund v ſchwunden und hatte ſich anderswo einlogiert. Er hat außer dem die ihm aus nationalen Gründen entgegengebrachten Sym⸗ pathien zu Geldentnahmen benützt. Der Abgeordnete Klofatſe hinterlegte für ſeine Freilaſſung eine Summe. Die Polizei ha 655 0 jedoch abgelehnt und überlieferte Planenatz dem erichte. Marokko unter dem Protektorat. W. Paris, 26. Juli. Unter Hinweis auf die von mehreren konſervativen Deputierten und Journaliſten erhobene Forderung, daß die franzöſiſche Regierung wegen der Erſetzung der ſpaniſche⸗ Franziskaner in Marokko durch franzöſiſche Geiſtliche in direkte amtliche Verhandlungen mit dem Vatikan eintreten ſoll, erinner der„Matin“ daran, daß die italieniſche Regierung nach der Be ſetzung von Erythrea dort eine Menge fransöſiſcher Lazariſten un barmherziger Schweſtern einfach auswies und durch italieniſch Kapuziner und Kloſterſchweſtern erſetzen ließ ohne daß der Vati kan irgend welchen Einſpruch erhoben hat. An dieſen Präzedenz fall möge man ſich im Vatikan erinnern. m. Paris, 26. Juli.[Priv.⸗Tel.) Eine Meldung des„Temp berichtet über die Beſchießung von Niederlaſſunge im Süden von Agadir durch den franzöſiſchen Kreuzer Cos mac. Infolge der gegen die kleinen Kreuzer erfolgten Angriffe un wegen der ſtändigen Anſammlungen, die längs der Küſte im Sü von Mogador feſtgeſtellt wurden, hat der franzöſiſche Kreuzer a 19. Juli Tauturuni bombardiert, das 2 Kilomtr. ſüdlich von Aga dir im Gebiet der Kſima liegt. Am Nachmittag desſelben Tages hat das Kriegsſchiff auf dem Gebiete der Kſimaniederlaſſungen eines Teils dieſes Stammes, das aus Gewohnheitsräubern beſteht, bombardiert. 88 5 Colkswirtschaft. Ein Triumph der Mannheimer Induſtrie im Ausland. Unter dieſem Titel berichteten wir, daß die Generaldirektion de Schweizer Bundesbahnen unter 7 Mitbewerbern der hieſigen Firm Grün u. Bilfinger den Bau des zweiten Simplontunnel tragen wolle. Leider hat infolge einer ungeheuren Agitatie eines Entrüſtungsſturmes gegen die Abſicht, der Verwa Bundesbahnen am 19. Juli dieſen Antrag der Generaldi 93 gegen 7 Stimmen abgelehnt und beſchloſſen de zmeiten Simplontunnels„in Regie“ ſelbſt auszuführen. Ai Antrag mit der Simplongeſellſchaft Brandt, Brandtau u. Er Unterhaudlung zu treten wurde abgelehnt. Der Verei zeriſcher Maſchineninduſtrieller hatte ſich ſcha die Vergebung an die deutſche Firma ausgeſprochen. zeriſche Baumeiſterverband hatte ſogar einſtimmig eine ſcharfe Proteſtreſolution angenommen. In Deutſchland k da wieder einmal ſehen wie anderwärts das nationale Vordergrund ſteht, vielleicht nimmt man davonNotiz, daß e Firma ſo behandelt wurde. Beiſpielsweiſe ſei erwähnt, de 8 badiſchen Bodenſeedampfern 5 von Firmen erbaut, 2 andere von ſolchen umgebaut d während die Maſchinen von(Dampfern Schweizer Firme entſtammen, die ſämtlich zu dem Verein ſchweizeriſcher Maſchinen⸗ induſtrieller gehören. Wenn wir in Deutſchland in künftigen äh lichen Fällen ebenſo dächten und— handelten wie die Schweizer, würde man dann dort wohl ſagen? Die wirtſchaftliche Lage des Baugewerbes Groß⸗Berlins wird in der ſoeben erſchienenen Tätigkeitsüber des Verbandes der Baugeſchäfte von B und den Vororten als recht ungünſtig geſchildert: Mehrzahl der Baubetriebe leidet unter einem Mangel an A trägen, der ſich je länger deſto drückender fühlbar mach um jeden Auftrag enkbrennt ein heißer Kampf, angeme Vergütungen gehören zu den größten Seltenheiten, und beſten Objekte werden zu Preiſen ausgeführt, die eir Wirtſchaftlichkeit des Gewerbes auch nicht im entfer währleiſten. Der Grundſtücksmarkt liegt ſchwer da Kreditgewährung hält ſich in vorſichtigen Grenzen, koſten hohe Zinſen, und Beleihungen ſind nach Uebe vieler Schwierigkeiten oft nur mit recht erheblichen d möglich. Trotz der Ungunſt der wirtſchaftlichen Ver war die Entwicklung des Verbandes durchaus befriedi Lohn⸗ und Arbeitsbedingungen der baugewerblichen nehmer waren durch Tarifverträge feſtgelegt. Dieſe Ve haben ſich auch im vergangenen Jahre gut bewährt und nung und Ruhe auf den Arbeitsſtätten geſchaffen. 1 reich das Vertragsgebiet für Berlin auch iſt, es war hältnis nur wenige ernſtere Streitfälle, welche die zen beſchäftigten und beigelegt wurden. Bei der dieſes Zuſtandes muß allerdings die ſchlechte Geſch rückſichtigt werden, bei der zahlreiche Arbeitsloſe waren, ein Umſtand, der einen Rückgang der Tariff in Verfolg zu haben pflegt. Ende März 1913 laufe verträge ab. In einem Rundſchreiben hat der Verband Mitglieder erſucht, bei allen geſchäftlichen Unternehmun dieſe wichtige Tatſache in Berückſichtigung zu ziehen un jedem Falle die Streitklauſel in die Bauverträge aufszunehm n Ausſtellung der deutſchen Landwirtſchaftsgeſellſchaft in Straß 1913.(Mitgeteilt von der Handelskammerſ. Die Deutſche Land: ſchaftsgeſellſchaft hält ihre nächſte große Wander⸗Ausſtellung im Ja 1012 in Straßburg im Elſaß ab. Wie der Handelskammer vom Vo ſtand der Reiſegeſellſchaft mitgeteilt wird, ſoll auf der nächſten Au ſtellung beſonders der Dauerwareninduſtrie erhöhte Aufmerkſa zuteil werden, Es wird wieder eine Prüfung von Dauerwar In⸗ und Auslaud beſonders für Schiffsbedarf veranſtalt ſich auf Molkereiwaren, Fleiſchwaren, Fiſchwaren, Obſterz Trauben⸗, Obſt⸗ und Beerenweine, Gemüſe und Kartoffeln, Grundlage für dieſe Prüfungen iſt eine Seereiſe vor 4 Monaten, auf der einmal der Aequator überſchritten ſchluß an dieſe Reiſe findet eine Geſchmacksprüfung der die Preisverteilung folgt. Da zu den Verbrau Dauerwareuinduſtrie in erſter Linie Mitglieder d amts, der Hamburg⸗Amerika⸗Linie und des Nor hören ſo iſt daraus ſchon zu erkennen, welche gütr bieten. Auch für die Weinbaukreiſe eine 6. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 26. Juli 1912. 71 00 erwartet, dadurch, daß zukünftig auch Weine, welche im Groß⸗ andel mehr als.50/ koſten, zum Wettbewerb zugelaſſen werden. Intereſſenten können Näheres auf dem Bureau der Handels⸗ ammer oder vom Vorſtand der Deutſchen Landwirtſchaftsgeſell⸗ chaft, Berlin SV., Deſſauerſtraße 14, erfahren. Deutſch⸗amerikaniſche Handelsbeziehungen. Der Handelskammer ſt ein Vortrag des Generaldirektors der Panamerikaniſchen Union ut Waſhington, John Barrett, über das Thema„Die wachſende Be⸗ eutung der lateiniſch⸗amerikaniſchen Staaten für den internationalen dandel mit beſonderer Berückſichtigung Englands“ zugegangen. Der Zortrag, der einige, für Deutſchland ſehr intereſſante Ausführungen uthält, kaun im Bureau der Kammer eingeſehen werden. KRöniglich Bayeriſche Bank in Nürnberg. Am 30. Juni 1912 eetrugen bei 54.99(am 31. Dezember 1911 52.93) Millionen NMark Stamm⸗, Dotations⸗ und Reſervekapital die gerichtlichen ind adminiſtrativen Depoſiten 29.96(31.61) Millionen Mark, darunter 14.35(15.46) Mill. M. à 2 Prozent,.65(.71) Mill. Nark à 2½ Prozent,.74(.91) Mill. M. à 3 Prozent,.22 .53) Mill.M. à 3% Prozent, und die Privatdepoſiten .37(36.27) Mill.., darunter.72(.78) Mill. M. à 2 brozent,.53(.58) Mill. M. à. 2½ Prozent, 14.28(16.16) Nill. M. à 3 Prozent, 19.85(16.75) Mill. M. à 3½ Prozent. Die Schuld im Kontokorrent einſchließlich des Guthabens der Verſicherungskammer belief ſich auf 142.69(164.90) Mill.., die Schuld im Verkehr mit den Filialen auf 78.17(107.74) Mill. MuaNark. Von den Mitteln der Bank waren angelegt un bar.46(10.00) Mill.., in Wechſeln 86.41(113.71) Mill. Nark, in Lombarddarlehen 13.84(15.51) Mill.., in Effekten .29(10.59) Mill. M. und in Realitäten und Mobiliar.68 .75) Mill. M. Die Darlehen und Guthaben im Kontokorrent betrugen 124.26(122.34) Mill.., die Darlehen auf hypothe⸗ ariſche Kreditkautionen.86(.96) Mill.., auf Hypotheken 478(.82) Mill. M. und die Guthaben im Verkehr mit den Filialen 81.34(107.78) Mill. M. Aktienglashütte St. Ingbert in St. Ingbert. Im Jahre 911/12 ergab ſich nach 38 557 M.(i. V. 15 697.) Abſchreibun⸗ ien und einſchließlich 18 574(0) M. Vortrag ein Reinge⸗ otun von 85764 M.(18 574.), woraus 4½%½ Prozent Dividende(i. V. 0) auf das von 525000 M. auf 1 050 000 Nark erhöhte Kapital verteilt werden. Frankfurter Abendbörſe. Frankfurt, 25. Jult. Umſätze bis 6% Uhr abends. Kredit⸗ 5 tien 208398, Deutſche Bank 254 ept. u. ult., D. Aſiat. Bank 128.70 G. Staatsbahn 153½, Lombarden 1878, Baltimore und Ohio 1077ß, ktahlgrundbahn 120.80 bz. G. D. Verlag 168.80 bz.., Bad. Zucker 360.75 bz.., Badenia 173 bz., Holzverkohlung 324.50 bz.., Steaua 40.90 bz.., Kayſer Nähmaſchinen 197 bz.., Kunſtſeide 115.50, 1 * Scheibeanſtalt 663, Höchſter Farbwerke(50, Adlerw. Kleyer 566.50 53.., Aſchaffenb. Maſch.⸗Papier., Bad. Maſchinen 39.70 bz.., Ültramarin 230 bz.., Harpener 189.75, Heddernh. kupferw. 118.75 bz.., Akkali Weſteregeln 202.25, Friedrichshütte 164 .., Zuckerfabr. Frankenthal 452.50 bz. G. Spinnerei Kaſſers⸗ autern 194 bz.., Metalliftzwerke 242 bz.., Gritzner 279 bz.., Shem. Griesheim 261.80 bz.., Blei⸗ und Silberhütte Braubach 1229, 3.., Fahrzeug Eiſenach 129.70 bz., Daimler Motoren 347.75 bz.., Maſchinenfabr. Dürkopp 529.90 bz. Elektr. Akkumulatoren 588 bz.., lektr. Siemens u. Halske 24056, Elektr. Reiniger⸗Schall 202.50 bz. G. — Die Abendbörſe zeigte bei wenig veränderten Kurſen feſte Haltung. Zon Induſtriewerten notierten Akkumulatoren 10 Proz. Bad. Zucker 2 Proz. Pfälz. Nähmaſchinen 5 Proz. höher. Daimler 4 Proz. niedriger. Kleyer bei großen Umſätzen 566 ½. Telegraphiſche Vörſen⸗Verichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) 185.75 Pz. ſchwimmend: feſt aber nicht lebhaft. ewyork, W. Inlt.(Produktenbörſeh. Weizen war im Ügemeknen denſelben Einflüſſen unterworfen wie in Chicago. Schluß villig, Preiſe 6 e. höher. Verkäufe für den Export: 2 Bootladungen. Mais verkehrte ohne nenneuswerte Anregung. *Newyork, 25. Juli. Kaffee feſter auf anregende Kabel⸗ berechte, Käufe für europäiſche Rechnung, Hauſſeunterſtützung, kleine Braſilzufuhren und geringes Angebot. Schluß feſt. 135 Baumwolle ſchwächer auf ſtimulierende Berichte, a la Hauſſe lautende private Ernteſchätzungen und Deckungen der Baiſſters. Im ſpäteren Verkehr trat eine Abſchwächung ein. Gegen Schluß geſtaltete ii die Tendenz wieder freundlicher, da der Markt ſeitens der Hauf⸗ ſi geſtützt wurde. Schluß ſtetig. 15 Ehicggo, 25. Juli.(Produktenbörſe.) Weizen ſetzte in Erwartung eines a la Hauſſe lautenden Ausweiſes über die dies⸗ michentlichen Weltabladungen in ſtetiger Haltung, mit Jult und Sept. i8 e. höher ein. Im weiteren Verkehr gaben die Preiſe ſodann ach. Später trat eine Beſſerung ein; doch trat gegen Schluß neuer⸗ ijngs eine ſchwächere Tendenz in Erſcheinung. Schluß willig, Preiſe —e. niedriger. Mais büßte bei Beginn bei williger Tendenz mit September e, ein, befeſtigte ſich aber im weiteren Verkehr Späterhin kam unn wieder eine ſchwächexe Stimmung zum Durchbruchs Schluß illig, Preiſe per Juli 1 e. höher, ſpätere Termine—8 C. uiedriger Effekten. (Schluß⸗Kurſe). Kurs Bruüſſel, 25. Juli. ſlianiſche Anleihe 1889 ei Spaniſche Außere Anleihe(Exterieurs)—.——.— ——— VVVVVVVVVVVVVVVVVVVV.(.(ĩĩĩͤ ĩ ͤ—.—1—.— ttomanbank———.— uxemburgiſche Prinde Henribahn J788—-4 e—1—.— Balparaiſo. 25. Julk. Weſcßſel auf London 10¾18. New⸗ork, 25. Juli. Kurs vom 25. 24. Kurs vom 25 24. eld auf 24 Std. Mifſouri Kancas i 2% 2½ Texas oomm. 27 27— 2 77ů 2 ½Texas pref. 60— 60— 95 /% 95—[Niſſouri Pacific 35/ 35 ½¼ 517.½ 518% NationalRailrdad of Mexiko pref. 66 e 66— 484.85 484.75[D0. 2 nd. pfd. 30 ½ 30 ¼ New Pork Zentral 116 115— echſel London 488 10 488 10 Nework Ontariv Silber Bullion 60% 60 6ſand Weſtern 89½ 39% Atchif. Vopeka u. Norfolk u. Weſt. o. 116/ 1167½ Santa de comm. 111% 107 ¼ ⁴Northern Paeifie 122 7/ 120¼ 4½ Colorado S. B. 93% 93 ½ Zennſylvania 128 /8 123 ½ North. Pag.3% Bd. 69— 69—Reading comm. 164 ½¼ 162% 9. 4% Prior Lien. 98 ¼ 98½ Nockgslandgomp 24 ¼% 24 St. Louis u. San do. do. pref. 48/ 47% Franotsgo vef.%% 78— 78 San Pacific 109 ¾ 109 ½¼ Soulh Pac⸗c1929 94% 94 ½ South. Nallway c. 28% 28½¼ Union Pac. cono. 101 ¼ 1011½ d0. pref. 77— 77 Fopeka c. 10 ½ 108 ½ UnionPacific com. 169 ½ 167½ re⸗Ohio e. 109% 109% do. pref. 90— 90— 264 /½ 264½ Gabasb. pref. 13 13 50% 380½¼ Amalgamated 83 /8 82 ¼ 103% 103 ½ Amerizan Cau pr. 116¾ 1167½ Col 39% 39— Americau Loc. C. 43— 42½ do. Smelting 83/ 82% 25 95 12 e 128— 125 5 s 34 ½ Angcondg Coppe!: 21% 41½ 25% 385 Hegerel Slectrie 185— 185 58% 53 ½U. St.Steel Coxpc. 70% 69% 139 ½% 187 do. do. pfd. 112— 142 Uindis Zentral 131 ½ 131—Utah Copper oo 51½ 61 ¼— Lenigh Vally com. 167 ½ 165 ½ Birging Garokina 48% 48% Souisnille Nachv. 157 ½ 156/ Sears Rabeuchc. 1. 10% Produkte. New⸗Hork 25. Juli. Kurs vom 23. 25. Kurs vom 23. 25 Baummw.atl. Hafen.300 1 00 Schm. Roh. u. Br.) 1090 11— „ atl Golfh..000 10([Schmalz Wilcoy 10.90 11— „ im Innern.%0.09[Tilg prima Eitxg%% 6 798 „ Exp. u. Gr. B..000.0003 cker Muskov. de.48.55 „Exv. n. Kont. 1000.0 Kaffee RioNo. 7lek. 14% 14.¼ Baumwolle lokd 12.80 13.100 do. Fuli 12.79 13.— do. Juli 12.20 12.50 5o. Auguſt 12.86 138.05 do. Auguſt 12.20 12,4 do Sept. 12.92 13.10 do. Sept. 12 26 12 53J do. Okt. 13.— 1316 do. Ottbr. 12 40 12.65% Novbr 13.05 13.21 do. Nov. 12.38 12.60 do Dezb. 13.11 13.27 do Dez. 12 40 12 67 do. Jannar 13.12 138.81 do. Jan. 12.39 12.65 do. Februm 13.10 13.30 do. Juni 12.41 12.60 do. Mär⸗ 12.22 13.41 do. März—.——.— 55. April 1324 13.43 Gaumw. i. New⸗ do. Ma: 13.26 13.46 Orl. loko 13 J½% 13 do. Juni 13.25 18.46 do. ver Juli 13.06 134[eiz ced. Wint. Il. 110½ 108./ de. per Sept. 12.57 12.7o0. Juli 108 ½ 107%½ Petrol raf. Caſes 10.50 10.35/ do. Sept. 101 ½ 100%¼ oo. ſtand white. do. Dez. 103 /¼ 102%8 Rew Pork.60.45 Mais Juli—— Petrol. ſtanc. whtt. do. Sept.—— Philadelphia.— 485 RehlSp. 2W.eleare.50 4 50 Peri⸗Erd. Zlane 155.60Getreidefrachtna v Terpen. New⸗Hork 47— 46½ Liverroo 2— 2— do. Savanag“.——— do. London 3— 3— Schmalz⸗W. feam 10.55 10.75] do. Antwerp. 2% 2 oo. Rotterdam 7—— Ghieago, 25 Juli. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 25. 24 Kurs vom 25 24. Welzen Jult 97— 97¼ Leinſaat Juli 193 198— „ Sipt 92% 94— Schmal Juli 1055 10 52 8 De„«;̃ ̃ Q„ 1067 10.65 Mais Juli 72 1½5„ 10 72 10.70 „. 65 ¾ 66 ½ Pork Juli „ 5— 57¼„ Seßt 1795 17.77 Roggen loto 74— 74„De 18.— 17.85 „ a————Rispen Juli 10.50 10.42 „—— DDen 1057 1052 Hafor Sept. 3310% 34—„Dez 1050 10.45 „ Dez 34% 35 ½/ Speck 10.50 10.42 Leinſaal oco—— Siverpool 25 Jull. Schluß.) Weizen roter Winte: ruhig 24. 25. Differenz FVC 705 778— TFCVF 77⸗¹ 717. + 7 Nais ruhig Bunter Amerita pe Okt. 4ſ/% 49¼ + da Wlata bei Dez. 479 479 + 78 Neuß, 25. Jult. Fruchtmarkt. Weizen neuer Ta. 21.—. II 20.—, IIIa.—.— Mk. Roggen neuer La. 16.80, IIa. 15.80, IILa —.— Mt. Hafer alter La. 17.00 Mk., IIa. 16.— Mi. Rüböl 69.— faßweiſe 71.—, gereinigtes Oel 74. mk. für 100 Kilo. Heu.70 bis.20. Luzerner Heu.50 Mt. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. für 1000 Kilo Kleie.20 Mk. * Köln, 25. Juli. Rüdöl in Poſten von 5900 kg 73.— Okt. 72.50 B. 72. G. Rotterdam, 25. Juli Kaffee: ruhig. Zucker: ruhig. Zinn; ruhig. Margarine: feſt. Rübenzucker, lfd. Stcht fl. 15.¼8, Margarine prima amer. 69.— Zinn. Banka prompt fl. 1205¾ Kaffee per Juli 39—, per Sept. 38¼. Hamburg, 22. Juli Kaffee gool average santes—.—. pei Sepk. 65¼ per Dez. 658 per März 65¼, per Ma 65/. Sal⸗ peter ſtet. 10.60—, per Sept.⸗Okt. 10.60—, Febr.⸗März 10.97½, Eiſen und Metalle. London, 25. Juli.(Schluß). Kupfer ruhig, per Kaſſa 78.12.06 3 Mon. 78.26, Zinn ruhig, per Kaſſa 2090.10 0, 3 Non. 197.05 Blei ſpaniſch, ſeſt, 18.12 6, engliſch 12.—.0, Zink ruhig, gewöhnl. Marken 25.15.0 Spezial⸗Marken 26.10.0 Glasgow 25. Juli. Roheiſen, ſietig, Middlesborough war⸗ rents, per Kaſſa 7/11 per Monat 58/ ½. Amſterdam, 25. Juli. Banca⸗Ziun. Tendenz: feſt, loco 125.— Auktion 121—. Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 24. Juli. u. Heiken„Heuriette“ von Ruhrort, 13 500 Dz. Kohlen. Dekker„Fendel 61“ von Baſel, 2200 Dz. Stückgut. Roßbach„Lona“ von Karlsruhe, 600 Dz. Stück, Dinkeldein„Vereinig. 46“ von Kehl, 100 Dz. Stückgut. Grehl„Oberrhein 5“ von Germersheim, 1520 Dz. Kies. Loh„Stinnes 43“ von Ruhrort, 14025 Dz. Kohten. Scholten„Frankf. Reed. 23“ von Alſum, 12 943 Dz. Kohlen. Fluck„Mannh. 20“ von Antwerpen, 6500 Dz. Stückgut. 72„Köln 54“ von Antwerpen, 10 360 Dz. Stückg. u. Getreide. alter„Mannheim 58“ von Rotterdam, 12 000 Dz. Stückg. u. Getr. Roerſch„Rheuus“ von Notterdam, 3500 Dz. Stückg. u. Holz. Kumpf„Käthe Eliſabeth“ von Köln, 8950 Dz. Stückgut. v. Eicken„Clementine“ von Rotterdam, 10 940 Dz. Stückg. u. Getreide. Streuber„Egan 4“ von Straßburg, 100 Dz. Stückgut. Napp„Fendel 25“ von Baſel, 3000 Dz. Stückgut. Ehmann„Fendel 58“ von Rotterdam, 15 130 Dz. Stückg. u. Getreide. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 24. Julk. P. Bruckſchen„Johanna de Gruyter“ von Ruhrort, 14825 Dz. Kohlen W. Kauſmann„Badenig 31“ von Rotterdam, 11.660 Dz. Getreide. J. Gilsdorf Worms J“ von Worms, 150 Dz. Stückgut. J. Kremb„Vereinig. 7“ von Baſel, 3250 Dz. Stückgut. J. B Koewenig„Kommerzienrat Ph. Karcher“ von Kolmar, 90 Dz. Jutegewebe. K. Wilſon„Karl“ von Rotterdam, 7850 Dz. Bretter. W. Kehl„Chriſting 2“ von Amöneburg, 7560 Dz. Zement. W. Scholl„Pollux“ von Ruhrort, 10 200 Dz. Kohlen. F. Hehl„Katharing“ von Ruhrort, 13 600 Diz. Kohlen. K. Meffert„Badenia?“ von Ruhrort, 4500 Dz. Stückgut. H. Kleef„Cosmopolit“ von Notterdam, 6675 Dz. Stückgut u. Eiſen. G. Roth„Heſtia“ von Rotterdam u. Amſterdam, 6130 Dz. Bretter und Chinaclay. Wafferſtandsnachrichten im Ronat Juli. Pegelſtationen Dat u m vom Rhein:.0. 22. 22. 24. 28. 28. Demerfunagy Fonſtan:— Waldshut Hüningen!) 2,52.83 2,75.35.56 254 ds. 6 BBh. eh!l! 33,20 3,39 8,46 3,36 3,29 3,24 N. 6 Uht Lauterburg 5 Abds. 8 Nhr Maxau.74 496 5,15 8,10 5 00 4,92 2 Uhr Germersheim 5.—-P. 13 U Maunheim 3,98 417 4,25 471 455 4,86 Morg, 7 Uhn Malnz J32 1½36 1,58 1,82.80.-P. 12 Uhr Pingeen 10 Uht aubz.„.88 2,42 2,58 2,25 2,88 V. 7 Uhi Foblenz 10 Uhꝛ HGöila.. 22,06 2,04 2,10 2,24.59 2 Uh: Auhrort 8 Uhr vom Necar: Maunheim 3,91 4,05 4,50 4,69 4,50 4,31 B. 7 Ahr Heilbrenn.42 192 1,58 1,19 995 0,85 V. 7 Ahr Windſtll, Nebel,. 117 0. —— Waſſerwärme des Rheins am 25. Juli 16ͤR, 20ſ0. Mitgeteilt von der Schwimm⸗ und Badeanſtalt Leopold Sänger. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 8 8 88 88 . 38 S3 J SBemerk⸗ dan dee, e e e e ee 5„ 8 228 um 8 3—5 25 Juli Morg. 7d½58,9 16,9 ſtill 25„ Mittg. 2˙752,0 28,2 SSE 2 Abds. 9/754,3 18,4 S3 26. Juli Morg. 7“ 16,8 SWꝰꝛ 0, Höchſte Temperatur den 25. Juli 29,05 Diefſte 2 von 25 /26. Juli 15,8 Witterungs⸗Bericht übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizersſchen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsburtan, Berlin., Unter den Linden 14 am 25 Juli 1912 um 7 Uhr morgene. —— Höhe der Tenipe⸗ Stationenn Stationen ratur Witterungsverhältnißfe über Meer o Celſius 280 Baſel 16 etwas bewölkt, windſtill 543 Bern 13 5 45 2 587[Cbur 17 ſehr ſchön, wind ſtill 1543 Davos 10„„ 632 Freiburg 15⁵ riwas bewölkt, windſtill 394 Genf 16 5 475[Glarus 14 ſehr ſchön, windſtill 1109 Göſchenen 16 etwas bewölkt, windſtill 566 Interlaken 16 5 995 La Chaux⸗de⸗Fonds 13 ſehr ſchön, windſtill 450 Lauſanne 18 ſehr ſchön, Biſe 208 Locarno 19 bedeckt, windſtill 8338 Lugano 18 gewitterbaft, windſtill 439 JLuzern 17 bedeckt, weandſtill 398 Montreux 19 etwas bewölkt, windſtill 482 Neuchatel 16 1 8 505 Raga: 17 ſehr ſchön, windſtill 673 St. Gallen 16 etwas bewölkt, windſtill 1858 St. Moritz(Engadin) 10 ſehr ſchön, windſtill 407 Schaffhauſen 10 etwas bewölkt, windſtill 537 Siere 562 Thun 14 fetwas bewölkt, windſtill 389 Zevey 18 5 1— 1409 Zermatt 9 bedeckt, windſtill 440 Bürich 1 5 —————————rr ͤ ͤT—...—..— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Wittez für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Franz Kircher⸗ für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. B. G. Direktor: Eruſt Müller. Zucker Senn„ Tomaten en 0 55 0 Tomaten an s. Reineelauden. 23 bs R G. m. b. H. . + J, 1 Mannhelm Verkaufshäuser: aee Martiplatz Ss G T5 6 U 1 Mannheim, 26. Juli 1912. —— 1 2 DVernisemes] Juwelen-Arbelten jed. Art liel. sol., schön u. bill. uwelferwerkstätteapel 0 7, 18(Laden), Heidel bergerstr. Ankauf, Tausch, Verkauf. Tel.—— Erfindung! Kapitaliſt geſucht. au die Expedition d. Bl. richten. ciccöldbf 2 EfRicr leichrverdeulich nshrhaft und deher genz besondets für magen- schwsche Personen geeignet. WEL KVEITRER, Cöln u. Men Kaiserl. Knigl. Hoklieferenten. Ae Fübnk. Nk * Der neue Kaffee-ErSsatz Er hat keinen Malzges chmack und auch keine lästigen Hũlsen und Schalen. Perlka ist doppeſt so ausgiebig wie andere Kaffee-Ersatzmittel und doch nicht teurer als diese. ſeder Zusatz ist überflũssig. 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Ste iſt ſich wohl ſelbſt nicht klar über ihre Worte.“ „Sie iſt doch alt genug, um zu wiſſen, was Recht und Un⸗ recht iſt. Sie hat aber durchaus keine Erziehung, und das Taktgefühl geht ihr vollſtändig ab. Und ihre Worte waren mir zu abſichtlich! Ich bezweifle, daß ſie den Schauſpieler ſchon vergeſſen hat— vielleicht iſt er gar verheiratet. Sie denkt und phantaſiert ſich da in einen Roman hinein, findet es„himm⸗ lich intereſſant“— ihr Lieblingsausdruck!— und wie ſie auf das Recht der Liebe und der Jugend pocht— ich möchte wohl wiſſen, womit ſie ſich in ihren Gedanken beſchäftigt.“ Anſcheinend aufmerkfſam lauſchte Gerhard den Ausführun⸗ gen ſeiner Frau, die ſich noch des längeren über die Erziehung der heutigen Mädchenwelt erging. In Wahrheit aber wartete er, ob nicht die wohlbekannten leichten Schritte Theas ſich wie⸗ der vernehmen ließen. Aber das junge Mädchen ließ auf ſich warten. Mittler⸗ weile ſprach Adrienne den Wunſch aus, in dem Manufkript ſeiner neueſten Arbeit zu blättern. Selten wohl hatte er ihr einen ſolchen Wunſch ſo gern erfüllt wie heute— ihre gütige Stimme peinigte ihn förmlich, und er war froh, ſie jetzt für (eine Weile nicht mehr zu hören, da ſie aufmerkſam las. Gegen Abend gelang es ihm, Thea für einige Minuten feſt⸗ zuhalten— ſo zwiſchen Tür und Angel. „Herrgott, Du dummes, dummes Mädel, mir ſolchen Schrecken einzufagen!“ Sie lachte ihr leichtſinniges Lachen. „Mir machte es riefigen Spaß, Tante Adas Geſicht zu ſehen! Das wurde immer länger! Sie hat nachher gewiß ſchön über mich geſchimpft, was? Na, na— oder hab' ich nicht „Freilich, Mädelchen.“ 5 „Wollen wir nun mal das Exempel machen, Hand in Hand bor ſie zu treten und um ihren Segen zu bitten?“ Und da ſie ſein berdutztes Geficht ſah:„Hab keine Angſt, ich will Dich ihr nicht abſpenſtig machen— nur küſſen follſt Du mich, küſſen, Gerd! Und wenn ich fort bin, follſt Du an mich denken, Du, denn ich hab' Dich furchtbar lieb“, ſagte ſie leidenſchaftlich. Fyre Art wirkte unwiderſtehlich auf ihn ein— wie ſie ſich 85537 — 112 Magazine 6188 Büros, Hrosse Astets! Aus- 1, 6 Fandeer AuewWah1 1 ahl wergenerkt. in 28785 Immobilien-Bureau 7 AIiHLeri 4 Sohn 8 3 5 ee Aauf, Wart flaad! 13 Niteeh. Jal, 506. ere —.— F6, 87 Wden n. Bün. 3092 16 7 moderne Läven mit Zen⸗ auch für Bürd geeignet, G 8 Nkuban Weberſtr. 3, Eckladen.3 Zim.⸗Wohn. u. hellen Lagerräumen auf aGardinen-Beste Neckarſtraße Necharſtraße Im Neuban I, G iſt per 1. Oktober 1912 zu vermieten ** ein Laden⸗Lolial 90 Um groß, mit zwei Schaufenſter, eine 3 Zimmer⸗ u. drei 4 Zimmerwohnungen mit Zubehör inkl. Heizung. 27391 Näheres 2, 9. Telephon 809. 27862 Gebr. Simon, Maunheim G 4, Ob. Tel. Nr. 1252 u. 1572. 40 SOOOOSOsοοονοeε §Breitestr., 8 J, 7 Laden⸗Lokal zum 1. Oktober 1912 zu vermieten 27884 Näheres daſelbſt. 5 SGOGGesssseosssese Freitag— Samstag Stets Orosse Auslagen 27282 Jutn L eszburkuite —— — 85 8 Meisswaren zu Aussergewöhnlich billigen Freisen, Costümstoffe schürzensteff-Reste Nur I. Etage. Zum Beispiel: Buxkin-Reste Samson& Oo. 2 82 l Kleigerstoff-Reste Kravattenstoff-Reste D J. 1 D I. 1 vis--vis dem Kaufhaus ————-pp———— „Haſt Du mich denn wirklich ſo lieb, Mädelchens“ fragte er, ſie in ſeinen Arm nehmend. „Ich ſagte es Dir doch, Du lieber Junge!“ allein! Und ſie hatte gemeint, er würde zu Hauſe bleiben Etwas mißmutig darüber nahm ſie ihre Arbeit zur Hand. — mit ihr m ſhn ſchmiegte, wie ein verliebtes Kätzchen, und wie ſie ſeinen Kund ſuchte— ze wächte iün noch gans toll.— Mit heißen Wangen ſuchte Thea ihr Zimmerchen auf. Sie war Gerhard wirklich gut, und ſie hatte einen förm⸗ lichen Groll auf Adrienne, die faſt täglich an ihr zu erziehen und zu bemängeln hatte. Gott, ſie war ja noch ſo jung! Hatte ſie erſt einmal Adriennes Alter erreicht, daun war ſie ebenſo klug! Thea hegte eine geheime Abneigung gegen die Tante, deren geiſtige Ueberlegenheit und deren Güte ſie bedrückte. Sie machte ſich gar keine Gedanken über das frevle Spiel, das ſie hinter Andriennes Rücken mit Gerhard trieb. Sie nahm ihr ja nichts! Was konnte ſie dafür, daß er ſich in ſie verliebte, in ihre Jugendfriſche! Sie beide hätten auch viel beſſer zu⸗ ſammen gepaßt. Adrienne war viel zu alt für dieſen lebens⸗ luſtigen jungen Mann, den ſie gar nicht richtig zu nehmen wußte. Er verlangte es gar nicht, ſo angehimmelt und ſo wie ein rohes Ei behandelt zu werden. Außerdem taugt einem Manne das Verwöhntwerden nie! Mit ihrem Spürſinn hatte es Thea bald herausgefunden, daß Adrienne den Gatten viel mehr liebte, als ihm angenehm war. Ihre ewige Ruhe ermüdete ihn, er wollte als Menſch genommen werden und nicht als Halbgott, den Ada aus ihm gemacht! Und Thea hatte ihr geheimes Vergnügen daran, Gerhard an ſich gezogen zu haben. Es gewähre ihr einen prickelnden Reiz, das Mit⸗dem⸗Feuerſpielen. Daß ſie aber Unglück und Unfrieden in eine Ehe hineintrug, das bedachte ſie nicht in ihrem kindiſchen Sinn und Unverſtand. Wenn auch Adrienne mit keinem Wort auf jenen Nach⸗ mittag zurückkam, ſo fühlte Thea doch, daß er eine Kluft zwi⸗ ſchen ihr und der Tante geſchaffen hatte. Sie vermißte gar wohl den herzlichen Ton, in dem dieſe bisher mit ihr verkehrt hatte. Es lag eine Kühle in ihrer Stimme und eine Zurück⸗ haltung in ihrem Weſen, die Thea kränkte, und ein ſtiller Trotz, ja Haß gegen die edle Frau keimte in ihr auf. Mehr als je ſuchte ſie Gerhard ungeſtört zu ſprechen. Das „zufällige“ Zuſammentreffen mit ihm auf der Straße hatte auch aufgehört, da Adrienne ſie nicht mehr allein gehen ließ. Vor Aerger wäre ſie am liebſten ſofort abgereiſt, wenn nicht Gerhard geweſen wäre und das ſonſtige gute Leben. Das wollte ſie eben noch jeden Tag genießen, um ſo mehr, da ſie in vierzehn Tagen wieder zu Haufe ſein mußte. Für dieſen Nachmittag hatte Adrienne eine Einladung von Frau Baronin Werthmann, die noch einige Damen bei ſich ſehen wollte, zur Gründung eines neuen Vereins für wohl⸗ tätige Zwecke. Thea konnte deshalb nicht mitgehen, worüber ſie ſehr froh war, denn ſchließlich hätte ſie ſich doch nur gelang⸗ weilt. Eine Enttäuſchung wurde ihr aber— Gerhard begleitete ſeine Frau nach der Stadt. Sie wollte recht fleißig ſein, um Adrienne zu zeigen, daß ſie ein gut Teil an der mühſeligen Decke vorwärts gebracht hatte. Lange hielt ſie aber das Stillſitzen in ihrem Stübchen nicht aus. Sie ſchlenderte durch die Wohnung, durch den Salon, das Eßzimmer, bis ſie an Gerhards Zimmer kam. Einen Augen⸗ blick blieb ſie zögernd ſtehen. Ach was, er war ja nicht da! Dann ging ſie hinein. Mit vollſtem Intereſſe ſah ſie ſich alles genau an. Sie blätterte in den Mappen und Büchern, bis es dämmerig wurde. Dann legte ſie ſich auf die Chaiſelongne, die mit einem ſehr ſchönen Eisbärenfell bedeckt war. Vorläufig kam Adrienne ja nicht heim— vor ſieben Uhr ſchwerlich, hatte ſie gemeint— und jetzt war es noch nicht einmal ſechs. Behaglich kuſchelte ſie ſich in das weiche Fell und ſchloß die Augen. Sie dachte an Gerhard und hatte Sehnſucht, ſein hüb⸗ ſches Geſicht zu ſehen, ſeine zärtliche Stimme zu hören. Sie war in einen leichten Halbſchlaf geſunken, aus dem ſie erſchreckt auffuhr, als jemand ins Zimmer trat. Mittlerweile war es ganz dunkel geworden. Aber ſie wußte, daß es Gerhard war, am Schritt hatte ſie ihn erkannt. Leiſe lachte ſie in ſich hinein. Der würde ſchöne Augen machen, wenn er ſie ſah! Und ſie machte ſich ſo klein wie mög⸗ lich, damit er ſie nicht gleich bemerkte, dachte ſie ſcherzend. Er ſang leiſe ein Studentenlied vor ſich hin.„Von allen den Mädchen ſo blink und ſo blank“, dabei drehte er das ele⸗ triſche Licht auf, um auf dem Schreibtiſch etwas zu ſuchen. Er hatte Thea noch nicht erblickt. „— Der Meiſter, der ſchmunzelt, als hab' er Verdacht, Als hab' er Verdacht auf die Lore Sie iſt mein Gedanke bei Tag und bei Nacht—“ 5 „Er iſt mein Gedanke bei Tag und bei Nacht“, ſang Thea da leiſe mit. Gerhard ſah ſich faſt erſchrocken um. Wo kam die Stimme her? Da bemerkte er Thea auf der Chaiſelongue. Sie hatte ſich halb aufgerichtet und lachte ihn ſpitzbübiſch an. Mit zwei Schritten war er bei ihr. (Jortf etzung folgt.) FTFTC00C0C00 TTT0b Entstaubungs-Anlagen statſonar und transportabsl in volltommenster Aushrüng. Stotz. Gie. DSRKTfD.-Ges. n. B. H. 88. Hauptvertretung der Osramlampe. 727 Delisteisch Betriebeme n D R ͤ re Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mann eim, 26. Juli 1912 Die verehrl. Mitglieder des evangel. Frauenbunds werden hiermit freundl. eingeladen, ſich mit ihren Angehörigen an der Dampferfahrt des evang. Bun⸗ des nach Speyer am Sonntag, den 28. Jult, mittags 1 Uhr recht zahlreich zu beteiligen. Fahrpreis M..— Der Vorſtand: Frau Pfarrer Weißheimer. Einſteigſtelle: Landungsbrücke d. niederländ. Dampfer. Zwangsverſteigerung. Freitag, den 2. Auguſt, nachm. ½3 Uhr werde ich in der Lagerhalle der Mannheimer Paket⸗ fahrtgeſellſchaft A 7, 21 im Vollſtreckungsweg gegen bare Zahlung öffentlich verſteigern: 1 Kiſte mit 25 am Spiegelglas, 1 Partie Panop⸗ tikumteile u. Panoptikum, Einrichtungsgegen⸗ ſtände aller Art. 91⁰0⁵5 Mannheim, 8. Juli 1912. Scheuber, Gerichtsvollzieher. — 7 Täglich bringen die Zeitungen Nachrichten von Eiſenbahn⸗ Kataſtrophen, Schiffsunglücken u. ſ. w. ſchwerſter Art, derxen Opfer im Laufe des Jahres zu Hunderten zählen. Es ſollte deshalb in der Reiſezeit eder Familienvater ſich und ſeine Familie dadurch tzen, daß er noch im letzten Augenblick vor Antritt der Erholungsreiſe gegen Zahlung einer einmaligen Prämie von Mk..— für Mk. 1000 Ver⸗ ſicherungsſumme eine Lebenslängliche Eiſenbahn⸗ und Dampfſchif⸗ Uuglückverſcherung bet der Verſicherungsgeſellſchaft Thuringia in Erfurt abſchließt. 5 Wird der Betrag für die gewünſchte Verſicher⸗ ungsſumme mit Mk..— Nebenkoſten an die unter⸗ zeichnete Geſchäftsſtelle abgeführt, ſo veranlaßt dieſe uhne umſtändliche Aufnahme⸗Formalitäten das Er⸗ forderliche. 12782 Die Verſicherungsgeſellſchaft Thuringia in Erfurt ſchließt außerdem ab Verſicherung gegen Unfälle all⸗ 0 77 Natur, auf Wunſch auch auf kurze Dauer, eſonders für die Reiſezeit eingerichtet, ſowie See⸗ reiſe⸗Unfallverſicherung zu mäßigen Prämien und beralen Bedingungen. General⸗Agentur der Thuringig Hans Mord, Manuheim, P 5, l. Obſtmarkt Vad Dürkheim. Der Obſtmarkt begaun am Samstag, den 6 Juli und findet bis auf weiteres jeden Mittwoch and Samstag von 10—12 uUhr vorm. ſtatt. Das Bürgermeiſteramt: Rudolf Bart. Harn-Untersuchungen dualftatir und auantitath; Uusker dureh Polarisatfon.)(19688 Hof-Apotheke, 1, 4 gegenüber dem Kaufhaus Telephon 258. 24988 MHannheimer Singverein e. V. Todes-Anzeige. 1 Unseren verehrl. Mitgliedern die traurige Nachricht, dass unser langjähriges passives Mitglied Herr Jakob Durler plözlich verschieden ist. 73000 Wir werden dem Entschlafenen ein treues Andenken bewahren. Mannheim, den 26. Juli 1912. Der Vorstand. Die Beerdigung findet heute nachm. 3% Uhr von der Leichenhalle aus statt, und bitten wir um zahlreiche Beteiligung. LD Gebildeter Herr ſucht per 1. Auguſt in vornehmer Familie oder einz. Dame u. geſunden Stadtviertel 2 möblierte Zimmer mit Bad event. Penſion. Gefl. Angebote mit Preis unter Nr. 25888 an die Expedition ds. Blattes. Geräum. 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Dieſelben ſchlucken maſſenhaft die ihnen zugeſteckten Zehnpfennigſtücke, geben ſie aber wieder ebenſo heraus ſtatt der erwarteten Karten. lich entdeckte ich einen abſeits ſtehenden Automaten, der ſich her⸗ beiließ, hin und wieder ein Karte fallen zu laſſen; er tat dies aber aaſcheinend nur ſehr widerwillig, denn er mußte durch öfteres Schütteln und Rütteln aufgemuntert werden. Nur nocln 8 wenige Tagel, Gastspie!l des Hamburger Intimen Theaters NMSues Programm Im Restaurant all- abendlich Künstlerkonzerte N mit den erstklassig. Doppel-⸗ schrauben- Dampfer von 18890 bis 37190 Tons Wasserverdrängung der Holland Hmerika binie Hofterdam-Mew-Vork Via Houlogne s. M. bei mässigen Preisen und vorzüglicher Verpflegung. Abfahrten wöchentlich jeden Samstag v. Rotterdam Nähere Auskunft u. Billete bei Gundlach 17182 & Basrenklau Nahf. GMeneral-Agentur Mannheim, Bahnhofpl 7. Bekanntmachung. Ergänzungswahl in den Stiftungs⸗ rat der Ernſt B. Kanffmann ⸗Stif⸗ tung betr. In heutiger Wahltag⸗ fahrt wurde Herr Kauf⸗ mann Otto Neuberger hier auf eine Amtsdauer bis 28. Auguſt 1913 zum Mitgliede des Stiftungs⸗ rats der Ernſt B. Kauff⸗ mann⸗Stiftung gewählt. Ich bringe dies mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntnis, daß die Wahl⸗ akten 8 Tage lang zur Einſicht der Wahlberechtig⸗ ten in der Stadtrats⸗ regiſtratur außfiegen und daß etwaige nſprachen oder Beſchwerden gegen die Wahl in derſelben un⸗ erſtrecklichen Friſt, von der Bekanntmachung an gerechnet, beim Bürger⸗ meiſteramt anzuzeigen und unter Bezeichnung der Beweismittel aus⸗ zuführen ſind. 91¹ Mannheim, 23. Juli 1912. Der Oberbürgermeiſter: Martin. Bekauntmachung Erneuerungs⸗ und Ergänzuugswahl in den Stiftungsrat der Moritz und Karoline Lenel⸗ Stiftung betr. Nr. 31446J. In der durch den Bürgerausſchuß heute vorgenommenen Er⸗ neuerungs⸗ bezw. Er⸗ änzungswahl in den Stiftungsrat der Moritz und Karpline Lenel⸗ Stiftung wurden als Mit⸗ glied des Stiftungsrats gewählt: N. auf eine ſechsjährige Amtsdauer die Herren Stadtrat Franz Freytag und Privatmann Hein⸗ rich Küllmer, b. bis zum 26. Auguſt 1916 Herr Dr. Ludwig Frank, Rechtsanwalt, hier. Ich bringe dies mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntnis, daß die Wahl⸗ akten während 8 Tagen bei der Stadtratsregiſtra⸗ tur im Rathauſe zur Ein⸗ ſicht der Wahlberechtigten offenliegen und daß etwa⸗ ige Einſprachen oder Be⸗ ſchwerden gegen die Wahl innerhalb der gleichen Friſt bei dem Bürger⸗ meiſteramt anzuzeigen und unter ſofortiger Be⸗ zeichnung der Beweis⸗ mittel auszuführen ſind. Mannheim, 23. Juli 1912. Oberbürgermeiſter: Martin. Nun ſchnell zur Garderobe, um noch ein einigermaßen günſtiges Plätzchen im Saal zu erwiſchen. Gleich links hieß es: Weiter hinten abgeben! und„hinten!“ ſcholl es rechts. Hinten markierte dann ein Ban⸗ kettbefucher den Garderobier und nahm Hüte, Stöcke, Schirme 910 Händel. —5 Heineees Trauhand-Gesebschaft. l. D 7. 26 MaNRNHETM Tel. No. 7455, Aktlenkapital Mk. 1500 000.—. Weitverzweigte Bezlehungen zu ersten Finanzkreisen. Bu 20609 Vermögens-Verwaltungen. Sutachten Auselnandersefzungssachen. Eingehende Beratung in Zefelligungsangelegenheften. Uabedingte Lerschniegenbe. Silanzprüfungen. ohhaltungs- und betriehs- Organisationen, guldationen, Sanlerungen. Seriose ründungen. In Steuer- undd Slcinkohlenliefcrung. Das evangeliſche Bür⸗ gerſpital dahier bedarf für den Winter 1912/13— 800 Zentner Ruhrer Stein⸗ kohlen beſter Qualität, deren Lieferung im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden ſoll. Augebote hierauſ wollen mit der Aufſchrift„Stein⸗ kohlenlieferung“ verſehen, bis zum Dienstag, 30. Juli 1912, vormittags 11 Uhr beideroſpitalverwaltung F 6, 4½5 eingereicht werden, bei welcher Angebotsfor⸗ mulare ſamt den Liefer⸗ ungsbedingungen zu er⸗ halten ſind. Die Augebote bleiben uns gegeuüber während nach erfolgt. Submiſſions⸗ eröffnung in Kraft. 900 Mannheim, 17. Juli 1912, Stiftungsrat des Evang. Hoſpitalfonds: von Hollander. Köbele. Kohlen⸗Sieferung. Die Gemeinde Schries⸗ heim vergibt im Submif⸗ ſivusweg die Lieferung von 100 Ztr. gewaſchene und geſiebte Ruhrnuß⸗ kohlen II Anthrazit Anthrazit⸗Eier⸗ Briketts 50„ Union⸗Briketts. Angebote verſtehen ſich franeo Lagerplatz ein⸗ ſchließlich Waggeld und ſind bis längſtens 25383 Mittwoch, 7. Aug. 1912 vormittags 10 uhr verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen im Rathaus hier einzureichen. Lieferzeit Mitte Sep⸗ tember. Schriesheim, 24. Juli 1912. Gemeinderat: Urban. 100„ 400 der Dauer eines Monats zu vermieten — B 2, 8 Eckhau mit Wohnung. von—9 Zim⸗ mern od. auch zu Bureaus für Rechtsanwälte od. zu jedem ſonſtigen Geſchäfte, event. auch für Läden ſehr geeignet, mit Centralheizg. und elektr. Licht verſehen, zu vermieten oder unter günſtigen Bedingungen zu verkaufen. 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In der vergangenen Woche der großen Hitze war unbeſtreitbar der Berliner der kühlſte Städtebewohner von ganz Europa. Man gehe an einem heißen Morgen über die Linden: man mag glauben, in einer tropiſchen Hauptſtadt zu weilen; die Männer tragen dünne graue oder gelbe Anzüge aus Seide oder Alpaka, der Panamahut iſt die Regel, die Frauen aber erſcheinen auf der Straße in leichten duftigen Muſſelinkleidern, wie die Engländerinnen ſie nur auf dem Lande im Garten zu tragen wagen würden: mit kurzen Aermeln, tiefen Ausſchnit⸗ ten, während die kleinen Modeeitelkeiten, als da ſind Korſett und Handſchuhe, bis zur Herbſtzeit daheimgelaſſen werden.“ Den höchſten Segen aber bringt nach dem Urteil des britiſchen Beobachters die Berliner Vorliebe für„luftige Kleidung“ den Kindern.„Hier laſſen die deutſchen Eltern die engliſchen Mütter faſt als eine unmenſchliche Tyrannin von Brauch und Sitte erſcheinen. Die Kronprinzeſſin kleidet ihre kleinen Söhne in leichte dünne Tuniken, die am Halſe ausgeſchnitten find; dazu die kürzeſten Höschen, ſo daß die kleinen Arme und Bein⸗ chen vollkommen frei und kühl ſind. Und die größeren Jungen gehen ohne Strümpfe und tragen weißleinene ausgeſchnittene Matroſenanzüge. 155 nirgends ſieht man in Berlin ein Kind, das nicht kühl, luftig und bequem gekleidet iſt.“ Und parallel mit dieſer Berliner Philoſophie der Kleidung, die nach der Meinung Ward Prices auf dem Funbamentalſatz beruht:„Je größer die Hitze, je mehr Kleidungsſtücke lege ich ab“, gehen die ſommerlichen Lebensgewohnheiten. Man ißt abends nur im Freien, niemand bleibt daheim, jeder will in die Luft;„wir fahren zu Tauſenden nach Wannſee oder an den Tegeler See, und dort baden wir und fahren Boot und wandeln ſpazieren und eſſen, und alles das in einer Koſtümierung, die in Eng⸗ land fofort zur Folge haben würde, daß der nächſte Schutz⸗ mann uns ſchleunigſt mit einem Sack bedecken und dann zur Polizeiwache ſchleppen würde.“ Die behagliche Verwunderung und das Staunen des Engländers aber erreichte den Gipfel, als Ward Price einem Berliner Luft⸗ und Sonnenbad einen Befuch abſtattete„Als ich die unvermeidliche Gartenwirtſchaft durchſchritten und den Badeplatz erreicht hatte, da— ich muß es geſtehen— erhielt meine engliſche Abhängigkeit von der Konvention einen harten Schlag. Hier, im Sande oder auf dem Raſen, ſtanden und lagen vielleiſtt 40 Männer aller Jahresklaſſen von 4 bis zu 70 Jahren; und ſie alle waren un⸗ bekleidet bis auf ein Koſtüm, wie es vielleicht im Paradies Vorſchrift geweſen wäre. Und alle dieſe Männer waren ſo kupferbraun, daß ihnen nichts Europäiſches mehr anzuhaften ſchien. Nach dem ich mein Staunen überwunden hatte, ſetzte ich mich wie die anderen ordentlich hin und es war ſehr an⸗ genehm, von der Sonne gewärmt zu werden. Und ſicherlich war es auch nicht die Schuld des Sonnenbades, daß ich dabei gerade auf den Ameiſenhaufen der Anſtalt geraten war..“ — Rieſenſchwindel durch die Poſt. Der amerikaniſche Ge⸗ neralpoſtmeiſter Hitchock hat ſoeben einen amtlichen Bericht über die Tätigkeit der Poſt in den Vereinigten Staaten während des ermischtes Nieigesuehe gelblichem Ausſchlag mit furchtbarem jucken. Durch ein halbes Stück Zucker's Patent⸗Medi⸗ zinal⸗Seife habe ich das Uebel völlig beſeitigt. H. ., Poliz.⸗Serg.“ à Stück 50 Pfg.(15% ig) u. 1,50 M. (35% ig, ſtärkſte Form). Dazu Zuckboh⸗Creme(à 75 Pfg. und 2 Mk.) In ſämtlich. Apotheken, Dro⸗ Zum Kleidermachen nehme noch Kunden außer Laden m. Wohn. für Wurſt⸗ ſiliale erſten Geſchäfts hier bis Sept od. 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Aus den mitgeteilten Zahlen ergibt ſich, daß die ameri⸗ kaniſchen Schwindler, die ſich zur Durchführung ihrer Pläne der Poſt bedienen, im vergangenen Jahre eine beſonders reiche Ernte machten, denn die gutgläubigen Opfer dieſer Schwindler ſind insgeſamt um nicht weniger als 480 Millionen Mark ge⸗ ſchädigt worden, um rund 200 Millionen mehr als im Vorjahr. 480 Millionen in einem Jahr! Dieſe gewaltige Ziffer erklärt ſich nur durch den ſchrankenloſen geſchäftlichen Optimismus des Durchſchnittsamerikaners, der ſtets von der Möglichkeit eines märchenhaft ſchnellen Gelderwerbes träumt und daher von vornherein geneigt iſt, auf alle Anerbietungen hereinzufallen, die ihm eine„ſichere Verzinſung von 100 Prozent“ und der⸗ gleichen mehr verheißt. Die Schwindler arbeiten in erſter Linje mit fingierten Minengeſellſchaften, verkaufen unzählige völlig wertloſe Aktien; dann aber verdienen ſie auch reichlich an jenen Gelegenheitsjägern, die bereitwillig auf jede Annonce ſchreiben und ſich ſehr tüchtig vorkommen, wenn ſie ſchleunigſt die im Inſeratenteil angezeigte nie wiederkehrende Gelegenheit zur Einſendung von fünf Dollar benutzen, wofür iynen dann eine„echte goldene Uhr“ oder„haſelnußgroße Solitärdiaman⸗ ten“ verheißen werden. In 1063 Fällen konnten mit Hilfe der Poſtinſpektoren die Urheber ſolcher Schwindeleien verhaftet und beſtraft werden. Die erwähnten 480 Millionen find ausſchließ⸗ lich von gutgläubigen Amerikanern aufgebracht worden: wie⸗ viel die oft ausgezeichnet organiſierten Schwindelunternehmun⸗ gen an naiven Europäern verdient haben, iſt nicht feſtzuſtellen; man weiß zwar genau, daß der Handel mit Aktien nichtbeſtehen⸗ der Minengeſellſchaften auch in Europa, insbeſondere in Eng⸗ land, betrieben wird, aber genaue Zahlen über den auf dieſe Weiſe angerichteten Schaden ſind nicht zu erlangen, da die Ge⸗ ſchädigten bei der Ausſichtsloſigkeit auf Wiedererlangung ihres Geldes meiſtens darauf verzichten, den Schwindel anzuzeigen. —„Komm her, Fallidres!“ Hat man das Recht, ſeinem Hunde den Namen ſeines Staatsoberhauptes beizulegen? In Frankreich, ſo berichtet der Gaulois, iſt dieſe Frage negativ entſchieden worden. Kürzlich ſah man in Paris einen Herrn regelmäßig vormittags mit einer jungen daniſchen Dogge ſpa⸗ zierengehen. Das Tier war noch ſehr übermütig und der Herr hatte alle Not, den Hund in ſeiner Nähe zu halten. Alle Au⸗ genblick mußte er die Dogge rufen. Dann hörten die erſtaun⸗ ten Paſſanten:„Komm her, Fallisres! Hierher, Fallisres! Willſt du wohl, Fallisres!“ Ein Schutzmann, der mit Ver⸗ wunderung den Namen des Präſidenten rufen hörte, ſchaute verdutzt umher, und als er ſah, daß es ſich nur um eine Dogge handelte, lud er den Herrn ein, ihm zur Wache zu folgen. Der Herr meinte, er könne ſeinen Hund doch nennen, wie er wolle. Das werden wir eben ſehen.“ Dem Kommiſſar wurde der Fall vorgetragen. Das Ende war eine Aufforderung, den Hund umzutaufen.„Schön“, meinte der Befitzer trotzig,„dann nenne ich meinen Hund Armand!“„Unmöglich, das iſt der Vorname unſeres verehrten Herrn Präſidenten, ich warne Sie vor den Folgen.“„Nun, ſo will ich mein Tier in Gottes Namen Bam⸗ bula taufen, hoffentlich erhebt nicht irgend ein Neger dagegen Proteſt.“ Und er rief den Hund mit Stentorſtimme mit dem neuen Namen, auf den die junge Dogge natürlich herzlich wenig reagierte, da ſie doch nun einmal daran gewöhnt war, als Namensvetter des Präfidenten behandelt zu werden. — Neu⸗Delhi im Bau. In der künftigen Hauptſtadt In⸗ diens, in Delhi, herrſcht fieberhafte Tätigkeit; überall ſind die Scharen von Handwerkern an der Arbeit, um neben dem alten Delhi eine neue Stadt entſtehen zu laſſen, die der Zentral⸗ regierung des indiſchen Reiches ein würdiges Heim bieten ſoll. Denn anknüpfend an das Durbar iſt bekanntlich der Beſchluß gefaßt worden, anſtelle von Kalkutta das alte Delhi zur Haupt⸗ ter⸗ 70 Nr. 72980 an d. Exp. d. Bl. — bis fünf⸗Zimmer wohng. m. Bad u. Zubh. z. m. geſ. 17 715 m. Pr. an Breudel, S 1. 12, part. am Luiſenring zu 3416 Keller nermieten. 17 Näh. G 7, 11, 26913 zu verm. Bureau part. 27279 2 Näh. N 2, 6, 4. St ſtadt zu erheben. Mit der Ueberſiedelung der Behörden wird naturgemäß der Bau von Regierungsgebäuden, Kaſernen und Beamtenwohnungen zur Notwendigkeit und man benutzt dieſe Gelegenheit, um die hygieniſch nicht ſehr einwandfreien Ver⸗ hältniſſe des alten Delhi von Grund auf zu verändern. Ein Teil der alten Befeſtigungsmauer wird fallen, an ſeiner Stelle werden Gärten und Parkanlagen geſchaffen und damit erhält das alte Delhi eine neue„Lunge“, deren ſie dringend bedarf. Die weiteren Pläne ſehen die Niederlegung einer Reihe von engen Gaſſen vor; prächtige, breite baumgeſchmückte Alleen ſollen entſtehen und ſich von dem Jama Maſchide bis zur ſüd⸗ lichen Stadtgrenze hinziehen. Die großen Baſare bei Pahara⸗ gani ſollen verſchwinden, während der Sadr Baſar und Schazimandi umgebaut und den Anforderungen moderner Hy⸗ giene angepaßt werden. — Eine Arztrechnung über nahezu 45 000 M. In Berliner Aerzte⸗ und auch in anderen Kreiſen hat nach dortigen Blät⸗ termeldungen die Liquidation eines Charlottenburger Arztes einiges Aufſehen erregt. Ein bekannter Berliner Kaufmann hatte ſich in den letzten Monaten von den Profeſſoren Bier⸗ Berlin, Schmidt⸗Halle, ſowie von einem Charlottenburger Arzt behandeln laſſen. Noch bevor die Liquidationen ein⸗ gingen, ſandte der Patient nach beendigter Kur ſämtlichen Aerzten angemeſſene Honorare ein. Der Charlottenburger Arzt erhielt 4000 M. Sämtliche Aerzte waren mit den Hono⸗ raren einverſtanden, nur der Charlottenburger, ein naher Verwandter des Patienten, war damit nicht zufrie⸗ den. Er überſandte eine beſondere Liguidation in Höhe von 44.600 M. Für 93 Nachtwachen und Schlafen in der Wohnung des Patienten ſind 23 250 M. berechnet. Dazu kommen zwei„Reiſeunterbrechungen“ mit je 1000 M. Dies war dem Patienten zu viel. Er verweigerte auf Anraten anderer Aerzte die Zahlung, worauf der Arzt klag⸗ 100 5 wurde. Der Termin für die Verhandlung ſteht im Okto⸗ er an. 5 — Was dem Deutſchen Rothenburg iſt, faßt der Wiener Dichter Ernſt Deeſey am Schluß eines Aufſatzes über die Stadt ob der Tauber im Auguſtheft von Velhagen u. Hlaſings Monatsheften zuſammen:„Dieſe Stadt zeigt uns, was keine andre Stadt zeigt: nicht das Mittelalter, das Mittelalter ſchlechthin, wie die Reiſebücher erzählen, ſondern das ſchöne, das reine Mittelalter, das bauherrliche, das wohnſelige Mittel⸗ alter, des Mittelalters beſte Seite. Nicht das Mittelalter der ungepflaſterten Gaſſen, des Unrats, der Talglichter, der Ver⸗ lieſe, peinlichen Strafen, Hexenprozeſſe, Quackſalber und Aus⸗ ſätzigen; ſondern die lauterſte Ausblüte, die kräftigſten Ge⸗ danken dieſer ſtarken, eigenartigen Kultur. Rothenburg ſtärkt das deutſche Bewußtſein des Deutſchen und gibt dem Auslän⸗ der ein Bild der deutſchen Leiſtung. Es hegt auf ſeine Weiſe den deutſchen Gedanken, wie auf ihre Weiſe die Neunte Sin⸗ fonie oder im Arbeitsſinn der Hafen von Hamburg. Man verläßt Rothenburg, um es wiederzuſehen, im Win⸗ ter, im Sommer, bald! In allen Unruhen des Lebens haben wir Sehnſucht nach der Vergißmeinnichtſtadt. Ja, für uns Menſchen der Untergrundbahnen, der Kaufhäuſer, der Orche⸗ ſterpolyphonie und anderer Maſſenbetriebe hat dieſe Walk⸗ fahrt einen Glückswert. Ein Abend auf der Engelsburg, dem Dache Deutſchlands, ein Morgen im Einladeerker, eine Nacht von Bronnen durchrauſcht— und die Beängſtigungen des Le⸗ bens, die Haſten des Daſeins fallen von uns, wir glauben: wir haben keine Feinde mehr, halten eine Verſöhnungsfeier mit der Welt in dieſer Giebelſtille, möchten bleiben in dieſer Friedſamkeit, die uns beſänftigt wie eine Kunrn. — Einen originellen Schulentſchuldigungszettel erhielt eine Lehrerin, die in der Nähe von Dortmund ihres Amtes waltet. Er lautete:„Fritz kahn niecht kohmen. Ho's in.“ letzten Geſchäftsjahres, das am 30. Juni abſchloß, herausge⸗ Ab neufe bis IIliftwoch, den 31. Juli. Hirschland an den Dlanken. eee — 1n ] w̃ —. .S MN A Dα E 7 12 Seite General⸗ Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 1 Tu vermieten 4 4A 3, 6a 4 ſchöne Zimmer, Bad, elektr. Licht ete. an ruhig. Familie per 1. Oktober. Näheres III. St. 3237 B 7, 10 3 Zimmer und ſof. z. vm. 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