— n de ſtwohn dſtraß in daz Finanz dnung öffend n. Be⸗ Zeich⸗ em Ges unnel⸗ mer 9 uch hie erhält⸗ 25391 ch Aus⸗ 1915 erbin An 10 9 9 Aht, Abort⸗ n, bei Vochen. tli 1919 ektion, Ad ſelle n der ich die Bruſt⸗ Säug⸗ mwirk⸗ läßt, meinde it dem Müt⸗ Säug⸗ errich⸗ erbera⸗ e Zen⸗ ats⸗ u. ig in glings⸗ ind ſie ich die Selbſt⸗ lufgabe darin, ie ſich n ‚ daſelbſt ung u. zu er⸗ darin, te ihre doch in öſt ſtil⸗ immten Still⸗ Geld⸗ benden. werden A4tägi.“ des Regel na des ge 821 de bet ſtelle ſenstag in R5 Nitwir⸗ iß die eue Altſtadt e recht genom⸗ Die n nicht kützung ne hat ‚ trächti⸗ Rechte il 1919 on: er. Köbele. li 1912 imt. zalkon⸗ „. reppen, .0d.2 Abonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mck..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Juſerate: Rolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile„ e1.20 Ik. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung Reöaktoggg.. Exped. u. Verlagsbuchholg. 218 Geleſenſte und verbreitetſte Seitung in Mannheim und Umgebung Eigenes Redaktionsburean in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 49 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 345. Manunheim, Samstag, 27. Juli 1912. (Wittagblatt). Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 20 Seiten. Celegramme. Der Kaiſerbeſuch in der Schweiz. Berlin, 27. Juli. Ein geſtern aus der Schweiz in Wien eingetroffener hoher öſterreichiſcher Diplomat, welcher ſeit 45 Jahren in Bern amtiert, äußerte ſich zu einem Redakteur des Wiener deutſchen Volksblattes über den Beſuch des deutſchen Kaiſers in Bern und deſſen Urſache folgendermaßen: Vor etwa zwei Jahren beſuchte Präſident Fallisres die Schweiz, bei welchem Anlaß der Präſident der Republik mit außerordent⸗ licher Wärme empfangen wurde. Es wurden auch damals mehrere Reden gehalten, welche in der deutſchen Preſſe eine ſcharfe Kritik hervorriefen. Jedenfalls wurden alle dieſe franzoſenfreundlichen Kundgebungen mit etwas geſpanntem Gefühle aufgenommen. Im Laufe der Zeit iſt aber ein Umſchwung eingetreten, welcher ſich zuerſt in verſchiedenen diplomatiſchen Unterhaltungen des in Bern akereditierten Vertreters des Deutſchen Reichs mit den Mitgliedern des Bundesrates offenbarte. Das Endreſultat die⸗ ſer Beſprechungen iſt die Reiſe des Kaiſers nach der Schweiz. Die offiziellen ſchweizeriſchen Kreiſe werden durch den Empfang des Kaiſers die Vorurteile, diedamals entſtan⸗ den, zerſtreuen und als unbegründet erſcheinen laſſen. Der Kaiſer wird nur an einem Feſteſſen, das ihm zu Ehren vom Bundesrat veranſtaltet wird, teilnehmen. Er wird ſich dann auch nur einen Tag in Bern aufhalten, ſpäter eine Auf⸗ fahrt mit der Jungfraubahn unternehmen und ſodann nach Luzern weiterreiſen. Der kurze Aufenthalt in Bern⸗ hängt mit verſchiedenen Aeußerungen ſchweizeriſcher ſozialdemokratiſcher Führer zuſammen, denen zu⸗ folge gegen den deutſchen Kaiſer eine ſozial⸗ demokratiſche Demonſtration ſtattfinden ſoll, welche im Falle eines längeren Aufenthalts des Kaiſers in Bern zu unliebſamen Ruheſtörungen führen könnte. An dem Empfang des Kaiſers in Bern werden nach derſelben Quelle nur die offiziellen Perſönlichkeiten beteiligt ſein. Der Kaiſer wird auch in der nördlichen Schweiz den Mandvern der ſchweizeriſchen Gefechtsartillerie beiwohnen, aber weder der Tag noch der Ort der Manöver ſind bisher feſtgeſetzt worden. Schweres Automobilunglück. i Verkn, 27. Jult. Ein ſchwerer Automobilunfall ereig⸗ nete ſich geſtern bei Seelow in der Mark. Ein von Berlin kommender Kraftwagen, der nach Warſchau wollte und in dem die Beſitzer, die ruſſiſchen Grafen Leon und Onifri Rynski, Graf Brzewski und der Chauffeur ſaßen, kam auf der ab⸗ ſchüſſigen Chauſſee ins Gleiten. Dabei fuhr er gegen einen Baum. Die Inſaſſen wurden herausgeſchleudert. Während der Chauffeur und der eine der beiden Grafen Rynski mit leichten Verletzungen davonkamen, wurden der andere Graf Rynski und Graf Brzewski ſchwer verletzt. Mit Hilfe herbeigerufener Aerzte erfolgte die Ueberführung ins Luther⸗ ſtift in Frankfurt a. d. O. Mulai Hafids Ende und die Suche nach einem Nachfolger. * Paris, 28. Juli. Der Sonderberichterſtatter des„Temps“ ſchreibt aus Rabat: Im Hinblick auf die wahrſcheinlich Mitte Auguſt d. J. erfolgende Abdankung Mulai Hafids be⸗ ſchäftigt man ſich ſehr mit der Nachfolge. Mulai Hafid möchte ſeinen Thron einem ſeiner noch im Knabenalter ſtehen⸗ den Söhne überlaſſen. Dieſe Wahl wäre für die franzöſiſche Schutzherrſchaft nicht ungünſtig, da man die Regentſchaft zum Beiſpiel dem Vertreter des Machſens in Caſablanca, El Mranui, einem Frankreich ſehr ergebenen Manne, übertragen könne. Aber vielleicht wäre es beſſer, eine Perſönlichkeit von größerem Anſehen zum Nachfolger Mulai Hafids zu ernennen, 3. B. ſeinen Bruder Mulai Juſſef, oder ſogar den früheren Sultan Abdul Aſis. In der Frage des Wohnortes Mulat Hafids für den Fall ſeiner Abdankung müſſe ſich die franzöſiſche Regierung von der Erwägung leiten laſſen, daß die übelwol⸗ lende Geſinnung des Sultans gegen Frankreich nunmehr außer Zweifel ſtehe. Er dürfe weder in der eigentlichen maroklaui⸗ ſchen Schutzherrſchaft, noch auch in Tanger wohnen, denn in der lebtexen Stadt würde er bald zum Mittelpunkt aller gegen die franzöſiſche Schutzherrſchaft gerichteten Ränke werden. Dies ſei die Ueberzeugung aller, die in der letzten Zeit Gelegenheit hatten, ihm näher zu treten. Der Proteſt der alten Jungfern. O London, 27. Juli.(Von unſ. Lond. Bur.) Dem„Daily Telegraph“ wird aus Newyork gemeldet: Ein gewaltiger Sturm der Entrüſtung und des Proteſtes gebt gegenwärtig durch die Vereinigten Staaten. Er richtete ſich gegen den proteſtantiſchen Geiſtlichen Elmerhuffner in Grand Junction Colorado, weil dieſer in einer Predigt ſagte, daß es für die Menſchheit beſſer wäre, wenn man alle alten Jungfern auf eine entlegene und von aller Welt vergeſſene und abgeſchloſſene Inſel brächte, um ſie dort als altes Zeug abzulegen, weil ſie der Menſchheit doch nicht mehr nützen könnten. Der Prediger erhielt darauf eine Unmenge von Proteſtſchreiben alter Jungſern, auch eines Fräu⸗ leins Helene Gould, der bekannten vielfachen Millionärin. Dieſe ſchrieb ihm, daß ſie auch eine alte Jungfer geblieben ſei, weil ſie eben keinen paſſenden Mann gefunden habe. Sie hätte höchſt wahrſcheinlich als verheiratete Frau für die Menſchheit nicht ſo viel geleiſtet. Ferner wies Fräulein Gould darauf hin, wieviele alte Jungfern es gebe, die durch Spenden aller Art der Menſchheit Wohltaten von unſchätzbarem Werte verſchaffen und wie ſie ſich überhaupt im Dienſte der Menſchheit nützlich zu machen ſuchen. Einem Zeitungsberichterſtatter, der ihn wegen ſeiner Predigt ausfragte, erklärte der Paſtor, daß Fräu⸗ lein Gould ſicher einen edlen Charakter habe, den er auch an⸗ erkenne, allein er ſei der Meinung, daß ſie als verheiratete Frau alle ihre edlen und ſchönen Eigenſchaften weit erfolgreicher und umfaſſender betätigt haben würde. „Das Opfer eines ſchmeren Unglücks. OLondon, 27. Juli.(Bon unſ. Lond. Bur.) Der franzöſiſche Herzog von Lorgn, der hier zu Beſuch bei Mſtr. Arthur James weilte, einem Freunde der engliſchen Königs⸗ familie, wurde geſtern abend das Opfer eines ſchweren Un⸗ glücks. Der Herzog wollte ſich geſtern abend 7 Uhr in ſein Zim⸗ mer begeben, um ſich umzukleiden, zu dieſem Zwecke wollte er den Fahrſtuhl benutzen. Er überſah aber, daß ſich der Fahrſtuhl eben ſchon oben befand und ſtürzte in eine Tiefe von 30 Mtr. auf die den Aufzug treibende Maſchine herab. Mit lebens⸗ gefährlichen Verletzungen blieb er beſinnugslos liegen und trotz⸗ dem zwei Aerzte zur Stelle waren, die alle Anſtrengungen mach⸗ ten, ihn zu retten, verſchied er eine Stunde ſpäter. Der Herzog ſtand im 51. Lebensjahre. Er gehörte einer der ange⸗ ſehenſten und älteſten Adelsfamilien Frankreichs an. Sein Stammvater war jener Herzog von Dunfort, der ſich im 14. Jahrhundert hervorragend auszeichnete. Der Großvater des Veruntzlückten machte ſeinerzeit viel von ſich reden, als er ſich weigerte, dem König Louis Philipp den Treueid zu leiſten. Rußland und Japan. « Petersburg, 28. Juli. Der Miniſter des Aeußern gab zu Ehren des Fürſten Katſura eine Frühſtückstafel. An⸗ weſend waren der Miniſterpräſident Kokowzo w, deſſen Gehilfe und der Miniſter des Aeußern Neratow, der japaniſche Botſchafter Baron Motono und die Mitglieder des Miniſteriums des Aeußern und der japaniſchen Botſchaft. Das ruſſiſche Vorgehen gegen die Schahſewennen. „ Petersburg, 26. Juli. In einer Beſprechung des ruſſi⸗ ſchen Vorgehens gegen die Schahſewennen in Perſien erklärt die offiziöſe„Roſſija“: Die Operationen gegen die Schahſe⸗ wennen entbehren jeder politiſchen Färbung. Sie ſeien lediglich eine Expedition, hervorgerufen durch die ruſſi⸗ ſchen örtlichen Intereſſen, die einen aktiven Schutz erheiſchten. Es wäre falſch, anzunehmen, daß Rußland, indem es die Schahſewennen bekämpfe, für die ihr angeblich feindlich geſinnte perſiſche Regierung kämpfe. Die Schahſewennen ſeien keine politiſche Partei, ſondern ein wildes, nomadiſierendes Räuber⸗ volk, das in der nächſten Nähe der ruſſiſchen Grenze lebe. Daher ſei es notwendig, den Raubüberfällen dieſes Volkes ein Ende zu machen. Da Perſien machtlos ſei, dies zu tun, ſo ſei Rußland gezwungen, dieſe Aufgabe zu übernehmen. * 4 Kimberley, 26. Juli. Staatsſekretär Dr. Solf und Ge⸗ mahlin ſind heute als Gäſte der Debeers⸗Company hier einge⸗ troffen. Morgen werden ſie die Anlagen beſichtigen. am Sonn⸗ tag ſetzen ſie ihre Reiſe nach Norden fort. Der Urieg und die Uriſe der Türkei. Friedensanzeichen? Es liegt nahe, die Frage zu erörtern, welche Rückwirkung die innere Kriſe der Türkei auf den Krieg haben könne. Jn einem ſehr günſtigen Sinne glaubt der frühere italfeniſche Miniſter de Marinis dieſe Frage beantworten zu können. In dem in Bologna erſcheinenden Reſto del Carlino veröffent⸗ licht er einen Aufſatz, der betitelt iſt:„Anzeichen dafür, daß der Friede nicht ferne iſt“. Dieſer Politiker ſieht unzweideu ⸗ tige Friedensanzeichen in den Erwägungen, welche die Bil⸗ dung des neuen türkiſchen Kabinetts beſtimmt haben. Ins⸗ beſondere ſei dies aus der Ernennung des chriſtlichen Arme⸗ niers Nuradurghian zum Miniſter des Aeußern, des erſten Chriſten, der ſeit dem Beſtehen des ottomaniſchen Reiches dieſen Poſten bekleide, auf einen baldigen Frieden zu ſchließen, namentlich wenn man ſich erinnere, daß jedesmal, wenn die Regierung in Konſtantinopel einem Abkommen hatte zu⸗ ſtimmen müſſen, das die Intereſſen des Iflams und des Reiches geſchädigt habe, ein kürkiſcher Untertan chriſtlicher Religion mit der Führung der Unterhandlungen betraut wor⸗ den ſei, ſo auf dem Berliner Kongreß Karatheodori Paſcha, und anläßlich der Angliederung Bosniens derſelbe Nuxadur⸗ ghian, der damals Unterſtaatsſekretär war. Die Fortdauer der inneren 728 Stadt iſt ruhig, lautete ein geſtern abend aus der tür⸗ kiſchen Hauptſtadt an uns gelangtes Telegramm, aber ein dauerndernſtſei. In der Tat erſcheint die Lage in der Achmed Mukhtar Paſchas zum Großweſir. Die Entſendung einer Miſſion nach Albanien iſt erfolgt. Die Bewegung unter gierten ſchwerlich etwas ausrichten werden, wenn ſie nicht anſehnliche Zugeſtändniſſe mitbringen und ſichere Bürgſchaften für ihre Verwirklichung bieten können. Die Regierungsbehör⸗ Priſchtina führen die Rebellenführer das große Wort, und die Arnauten richten Drohungen an die Eiſenbahngeſellſchaft, um ſie am Transport von Truppen zu verhindern. Nur ein Teil der Truppen iſt treu geblieben, da ſehr diele Offiziere zur Militärliga gehören, die bis auf weiteres mit den Alba⸗ neſen zuſammengeht. Gärung ſchon ſehr ſtark, wie neuerdings die Ermordung eines zum jungtürkiſchen Komitee gehörigen griechiſchen Arztes in Elbaſſan und ein Attentat auf den Strafrichter in derſelben Stadt beweiſen. Die ſchwere Frage, die unmittel⸗ bar zu beantworten iſt, iſt jedoch die der Auflöſung der dings heute beſtritteni wird: daß die Auflöſung ſofort erfolge, und unter dieſen mächtigen Druck iſt eine Regierung geſtellt, Paſcha, ernſtlich oder zum Scheine unwohl, hält ſich im Hinter⸗ grund. Die Verwirrung dauert fort, und in Konſtantinapel laufen beunruhigende Gerüchte um. Man ſpricht, wie die Neue Freie Preſſe meldet, von Todesdrohungen ſtreiche s, es herrſcht überall Ungewißheit und Spannung, und man hält alles für möglich, am meiſten den Rücktritt der eben erſt gebildeten Regierung. 25 Dieſe peſſimiſtiſche Auffaſſung der Lage wird auch in Wienerdiplomatiſchen Kreiſen durchaus geteilt, denen man ein ſehr ſicheres Urteil über die Verhältniſſe in der Türkei zutrauen darf. Es wird darüber gemeldet: 5 Wien, 26. Jull. In hieſtgen, mit den Verhältniſſen in der Türkei vertrau⸗ ten biplomatiſchen Kreiſen beurteilt mau die Situatjon in der Türkei ſehr ungünſtig; alles hänge davon ab, ub das verſtanden erklärt oder nicht. Wenn die Partet auf ihreu ablehnenden Standpunkt verharren ſollte, ſei eine bedroh⸗ liche Wendung zu erwarten; es ſei daun mit der Möglich⸗ keit militäriſcher Aktionen der der Oppoſttiun an⸗ gehörigen Offiziere und der ihnen unterſtehenden Truppen anderes meldete, daß in Albanien die Lage au ⸗ Türkei heute noch ebenſo verworren wie vor der Ernennung den Albaniern iſt jedoch ſo ſtürmiſch geworden, daß die Dele. den ſind in den meiſten nordabaneſiſchen Städten machtlos, in Kammer. Die Militärliga verlangt angeblich, was aller?« die noch ſelbſt nicht endgültig zuſammengeſetzt iſt. Kiamil 9 die Komiteemitglieder, von der Eventualität eines Staats⸗ Komitee nachgibt und ſich mit der Auflöſung ber Kammer, —————————— Auch in Südalbanien iſt die 2. Selte. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 27. Juli. gegen Saloniki, den Hauptſitz des Komitees, und gegen Kon⸗ ſtantinopel zu rechnen und ein Bürgerkrieg faſt mit Sicherheit zu erwarten. Kommt es zum Kampfe der Oppoſition gegen das Komitee, ſo wäre auch ein Wechſel an der oberſten Stelle des Reiches nicht ausge⸗ ſchloſſen. Man hat dem Sultan in Kreiſen der Oppoſition allzu große Nachgiebigkeit gegenüber dem Komitee vorgewor⸗ fen; die Unzufriedenheit in großen Teilen der Armee mit dem Sultan ſei ſo groß, daß eine Abdankung des Sultans immer mehr in den Bereich der Möglichkeit rücke. Von dem Thronfolger Juſſuf Izzedin, dem ſich die Sympathien der Mehrzahl der Offiziere zuwenden, iſt bekannt, daß er ein Gegner der Jungtürken iſt und das jungtürkiſche Regime miß⸗ billigt. Berlin, 27. Juli. (Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Uesküb wird gemeldet: Die Zahl der in Priſtina zuſammengeſtrömten Albaneſen wüchſt ſtündlich und bdürfte 25 000 überſchreiten. Ueber die Geſahr der Lage wird dem„Lokalanzeiger“ aus Konſtantinopel gemeldet: Dieſe be⸗ ſtehe hauptſächlich darin, daß die Komiteepartei ent⸗ ſchloſſen wäre, Widerſtand bis aufs Meſſer zu lei⸗ ſten, daß die Kammer in zwei einander feindlich gegenüber⸗ ſtehende Lager geteilt iſt und die Militärliga mit der Bildung des Kabinetts Achmed Mukhtar ihre Miſſion keineswegs als erfüllt anſieht, ſondern auf die Auflöſung der Kammer und auf lUebernahme des Großweſirats bdurch Kiamil Paſcha drängt. Die Forderung der Liga auf Erfüllung aller albaniſcher Forderungen läßt bei den Albaniern nur neue Wünſche entſtehen und die Erfolge der Rebellen ver⸗ ſetzen ganz Albanien in einen Taumel der Begehr⸗ lichkeit. Hierzu kommt, daß ſtarke Kräfte am Werke ſind, um einen Thronwechſel herbeizuführen. Aus Adrianopel ſind 300 komiteetreue Ofifziere hier eingetroffen, um mit gleich⸗ geſtunten Kameraden zu beraten, was geſchehen könne, um die Macht des jungtürkiſchen Komitees aufs neue zu befeſtigen. Sie wurden am Bahnhof von dem Präſt⸗ denten des Konſtantinopeler jungtürkiſchen Klubs abgeholt und in die Hotels verteilt, wo 2 Etagen ganz für ſie gemietet ſind, ſodaß ſie dort frei unter ſich ſind. Keine Kammerauflöſung. . Konſtantinopel, 26. Juli. Offiziös wird ver⸗ ſichert, Ferid Paſcha habe an den Großweſir telegraphiert, er könne aus Geſundheitsrückſichten kein Portefeuille annehmen. Die Regierung wird ſich morgen über die Ernennung eines neuen Miniſters des Innern ſchlüſſig werden. Man ſagt, Huſſein Hilmi ſei gebeten worden, das Innere zu übernehmen, er ſei aber dazu nicht geneigt. Das Gerücht, die Offiziere verlangten vom Sultan die Kammerauflöſuna wird heute dementiert. Sofia, 26. Juli. Geſtern kam es in der Nähe des Poſtens von Damlidere bei Kruſchnove zu einem Zuſam⸗ menſtoß zwiſchen einer bulgariſchen und einer tür⸗ kiſchen Patrouille. Die Patrouillen beſchoſſen ein⸗ ander. Ein Bulgare wurde verwundet, drei Türken ſollen geötet worden ſein. politische Üebersicht. Mannheim, 27. Juli 1912. Die Frage der Arbeitsloſen⸗ Eine nerſicherung. 6 für gewöhnlich inſpirierte Zeitungskorreſpondenz ſchreibt: Bei den Verhandlungen im badiſchen Landtag ſoll nach Zeitungsmeldungen der Miniſter Frhr. v. Bodman die Mitteilung gemacht haben, daß Bundesrat und Reichskanzler ſich mit der Frage der Arbeitsloſenverſiche⸗ rung befaßten, daß die Angelegenheit alſo auf dem Marſche ſei. Wenn man ſich vergegenwärtigt, welche Stellungnahme die Reichsregierung noch in dieſem Winter durch ihren berufenen Bertreter zum Ausdruck bringen ließ, ſo muß man zu der Ueberzeugung kommen, daß die Aeußerungen des badiſchen Miniſters nicht ſo gelautet haben können, wie ſie in der Preſſe wiedergegeben ſind. Bei den Etatsberatungen des Reichsamts des Innern hat der Staatsſekretär Dr. Del brück die Erklä⸗ rung abgegeben, daß ſich an dem Standpunkt der Reichsregie⸗ Ausdruck gebracht ſei, nichts geändert habe. Der Staatsſekre⸗ tär erklärte ausdrücklich, daß nach ſeiner Anſicht die Arbeits⸗ loſenverſicherung, wenn ſie überhaupt in Angriff genommen werden ſollte, jetzt und bis auf weiteres nur durch die Kom⸗ munen in Angriff genommen werden könne. In dieſer Ueberzeugung ſei er bisher noch nicht irre geworden. Die Frage hänge ſo eng zuſammen mit einer Reihe von Aufgaben der Kommunen, ſie ſei auch ſo abhängig von den beſonderen wirtſchaftlichen Verhältniſſen innerhalb der einzelnen Gemein⸗ den, daß eine andere Löſung als auf kommunaler Grundlage nicht in Betracht komme. Dem Einwand, daß noch vom Reich die Löſung durch eine Geſetzgebung geregelt werden könne, be⸗ gegnete der Staatsſekretär mit dem Bemerken, daß für eine ſolche geſetzliche Regelung gegenwärtig noch alle erforderlichen Unterlagen fehlten. Ehe die Dinge in den einzelnen Kommu⸗ nen weiter gefördert ſeien, wäre das Reich völlig außerſtande, dieſer Frage im Wege eines Reichsgeſetzes irgendwie näher 3u treten. Der Staatsſekretär ſchloß mit den Worten:„Wir wer⸗ den uns alſo auf dieſem Gebiet vorläufig noch auf theoretiſche Erörterungen hier in dieſem Hauſe beſchränken müſſen.“ Das war die Stellungnahme der Regierung, die ſie noch Ausgangs dieſes Winters im Reichstage kundgegeben hat. Hiernach darf es als ausgeſchloſſen gelten, daß der Vertreter einer Bundes⸗ regierung im Parlament die Erklärung abgegeben hat, daß die Arbeitsloſenverſicherung auf reichsgeſetzlicher Grundlage„auf dem Marſche ſei“. Deutsches Reich. — Beſtitzſteuergeſetzentwürfe. Die„Berl. Polit. Nachrich⸗ ten“ ſchreiben: Das Reichsſchatzamt arbeitet Vermögens⸗ und Erbſchaftsſteuerentwürfe aus; es tut dies, um dem Beſchluſſe, der die Einführung allgemeiner Beſitzſteuer ver⸗ langt, gerecht zu werden. — Nicht nach links und nicht nach rechts. Der Hauptvorſtand der Gelſenkirchener Nakionalliberalen Partei nahm in ſeiner letz⸗ ten Sitzung Kenntnis von der Stellung des geſchäftsführenden Ausſchuſſes der Partei im Reichstagswahlkreiſe zu den Vorgängen und Gruppierungen innerhalb der Nationalliberalen Partei. Wie der Hauptvorſtand ſeinerzeit dem geſchäftsführenden Ausſchuß bei den Vorgängen gelegentlich der Präſidentenwahl in ſeiner Ent⸗ ſchließung zuſtimmte, ſo bittet er den Ausſchuß, auch in ſeiner Stellung zu verharren und ſtets zu beobachten, daß die National⸗ liberale Partei als Mittelpartei im Dienſte des Vaterlandes und zum Wohle der Geſamtheit nicht nach links und nicht nach rechts gehen dürfe. Der Hauptvorſtand gibt der Ueberzeugung Ausdruck, daß die Parteileitung alles daran ſetzen werde, die Einigkeit der Partei in dem Wahlkreiſe zu wahren und jedweden Störenfried von links und rechts zurückweiſen. — Reichskonferenz liberaler Arbeiter. Eine Reichskonferenz liberaler Arbeiter, die erſte in ihrer Art, iſt für Samstag, den 10., und Sonntag, den 11. Auguſt, nach Leipzig einberufen. Die Hauptſitzung findet am Sonntag ſtatt. Nach der vorläufigen Tagesordnung wird Arbeiterſekretär Erkelenz(Berlin) über Notwendigkeit, Grundlage und Form einer liberalen Arbeiter⸗ und Angeſtelltenbewegung, Karl Elbel(Wilmersdorf) über die Aufgaben eines Reichsausſchuſſes der liberalen Arbeiter⸗ und Angeſtelltenbewegung referieren. — Veteranenunterſtützung. Wie die„Braunſchweigiſche Landeszeitung“ erfährt, ſind im Voranſchlag des Reichsetats für 1913/14 zur Unterſtützung der Veteranen neue größere For⸗ derungen eingeſtellt. Unabhängig davon finden auf Veranlaſ⸗ ſung des Kaiſers gegenwärtig Erhebungen ſtatt über eine durchgreifende Verbeſſerung der bisherigen Veteranenfürſorge ſeitens des Reiches, die, wie namentlich im Falle des in Berlin vor Hunger umgekommenen ſiebzigjährigen Veteranen Drux bewieſen iſt, beſchämend unzulänglich iſt. — Der erſte Verbandstag für internationale Verſtündigung findet vom 5. bis 7. Oktober in Heidelberg ſtatt. Es werden u. a. ſprechen: Geheimer Rat Zorn aus Bonn über das Werk der Haager Friedenskonferenzen, Martin Spahn aus Straß⸗ burg über den Friedensgedanken in der Geſchichte des deutſchen Volkes, Robert Piloty aus Würzburg über Formen internatio⸗ naler Verſtändigung, Otfried Nippold aus Frankfurt über die auswärtige Politik und die öffentliche Meinung, Karl Lam⸗ precht aus Leipzig über die auswärtige Kulturpolitik, Walther Schücking aus Marburg über die wichtigſte Aufgabe des Pöl⸗ kerrechts, Martin Rade aus Marburg über internationale Ver⸗ ſtändigung vom Standpunkt der Religion und der Ethik. Badiſche politik. Zum Inkrafttreten der Angeſtelltenverſicherung. Wie bereits gemeldet, ſollen die Wahlen der Vertrauens⸗ männer ſchon im Oktober ds. Is. ſtatfinden. Nach dem Reichs⸗ geſetz werden die Vertrauensmänner je zur Hälfte aus der Zahl der Verſicherten, die nicht Arbeitgeber ſind, und aus den e Arbeitgebern der verſicherten Angeſtellten gewählt. Die Zah beträgt für den Bezirk einer unteren Verwaltungsbehörde g wohnen im Bezirk der unteren Verwaltungsbehörde mehr galz 10000 Verſicherte, ſo kann die oberſte Verwaltungsbehörde im je angefangene weitere 10000 die Zahl der Vertrauensmännen um 2 erhöhen. Den oberſten Verwaltungsbehörden bleibt fen ner nach dem Reichsgeſetz vorbehalten, für kleinere Bezirke di⸗ Zahl der Vertrauensmäner bis auf 2 herabzuſetzen, oder die Bezirke mehrerer unteren Verwaltungsbehörden zu einem Be⸗ zirke zuſammenzufaſſen. Von der letzteren Befugnis hat das Miniſterium des Innern für Baden keinen Gebrauch gemacht, dagegen die Zahl der für die Wahlkreiſe der Bezirksämter Karlsruhe und Mannheim zu wählenden Vertrauensmänner auf je 8 und damit die Zahl ihrer Erſatzmänner auf je 16 er⸗ höht. Für alle übrigen Bezirke verbleibt es bei der geſetzlichen Zahl 6 für die Vertrauensmänner und 12 für ihre Erſatz⸗ männer. Von der badiſchen Lehrerſchaft. Aus den nun vorliegenden Jahresberichten derjenigen Lehrerſeminare, welche jetzt ſchließen, iſt zu erſehen, daß die Zöglinge der Anſtalten zumgeringſten Teile aus Lehrer⸗ familieen ſtammen. Neben den früher ſchon ſtark vertretenen Landwirtsſöhnen ſind es jetzt Söhne von Handwerker und mittlerer Beamten, die ihr zukünftiges Heil nicht im Beruf des Vaters, ſondern im Lehrerberuf ſuchen wollen. Dabei ſtellen jetzt ſchon die Mittelſchulen mit den ſogenannten Wilden(d. h. privatim vorbereiteten) ein größeres Kontingent als die Vorſeminarien. Etwa ein Drittel der alljährlich Aufgenom, menen beſitzen ſchon den Einjährigenſchein; ſie haben dann das Glück, als Seminar⸗Abiturient und Kandidat nochmals dieſe Qualifikation für den Militärdienſt zu erhalten. Ein Zeichen, wie man dieſe Seminarbildung heute noch einſchätzt. Nadikale und Neyviſtoniſten. §S Stuttgart, 27. Juli. Zwiſchen Radikalen und Reviſioniſten kam es auf det letzten Generalverſammlung des Sozialdemokratiſchen Vereins Stuttgart zu einer ſcharfen Auseinanderſetzung. Der Vor⸗ ſitzende Weſtmeyer ſagte in einer Darlegung der Grundſätze der Parteileitung: Alle Mitglieder der Parteileitung ſind von der Annahme ausgegangen, daß die Parteigenoſſen von den Männern, die ſie an die Spitze der Partei geſtellt, auch eine feſte Meinung verlangen. Die Anſicht, die Parteileitung habe nurein Amt doch keine Meinung zu bekunden, ſei falſch und parteiſchädlich. Daß derjenige, der in verantwort⸗ licher Stellung ſeine Grundſätze entſchieden gegen jedermann vertritt, hier und da aneckt und ſich Gegner ſchafft, iſt unver⸗ meidlich. Doch das muß geſagt werden: es gibt keine be⸗ dauernswertere Kreatur als einen Mann, der auf beiden Achſeln Waſſer tragen will und es allen recht zu machen ſucht. Wir wollen den Tatſachen offen ins Geſicht ſehen: Zwei Strömungen ringen in der Partei um die Herrſchaft. Die einen gehen von der Anſicht aus, daß ſich durch den Parla⸗ mentarismus der Klaſſenſtaat allmählich zu einem ſozialen Staat entwickeln laſſe; und ganz folgerichtig legen die Anhänger dieſer Theorie das Hauptgewicht auf eine mög⸗ lichſt große Zahl von Mandaten, ſowie auf eine möglichſt große Aktionsfreiheit der Parlamentarier. Die andere Richtung unterſchätzt den Parlamentarismus keineswegs, doch legt ſie das Hauptgewicht auf die politiſche Betätigung der Maſſen ſelbſt. Wir ſind der Anſicht, daß wirtſchaftliche und politiſche Entwicklung den Klaſſengegenſatz nicht mildert, ſondern ver⸗ ſchärft, und daß von einem allmählichen und ſchmerzloſen Hineinwachſen in den ſozialen Staat auf dem Wege des Parlamentarismus keine Rede ſein kann. So not⸗ wendig der Parlamentarismus iſt, ſeine Ueberſchätzung muß der Partei und dem ganzen Proletariat ſchwere Enttäuſchun⸗ gen und großen Schaden zufügen. Der Abg. Heymann polemiſierte ſcharf gegen dieſe Ausführungen. Es ſei nicht richtig, daß in der Partei zwei Strömungen um die Herrſchaft ringen(vielfacher Wider⸗ ſpruch). Das Recht, ihre Meinung frei und nachdrücklich zu vertreten, nehmen auch die Parlamentarier für ſich in An⸗ ſpruch, genau ſo wie die Mitglieder der Parteileitung und jeder Parteigenoſſe. Man ſollte den Wert des Parlamentaris⸗ mus auch nicht unterſchätzen; auch die Unterſchätzung füge dem Proletariat ſchweren Schaden zu. Die ganze Wahltätigkeit der Parteigenoſſen ſei doch direkte politiſche Betätigung. Die Parlamentarier fühlen ſich genau ſo als Parteifunktio⸗ näre, wie die Mitglieder der Parteileitung. Man ſollte nicht einen Popanz konſtuieren, um die Parteigenoſſen zu ſpalten; Aufgabe der Parteileitung ſei, eingehend zu wirken. Weſtmeyer erwiderte, die Tatſache. daß zwei Strömungen in „„.c rung, wie er in den vorhergehenden Jahren wiederholt zum 5 Seuilleton. Schiller auf der Badereiſe. Nur ein einziges Mal hat Schiller eine wirkliche Badereiſe unternommen. Das war in jenem traurigen Jahre 1791, wo ihn gleich zu Anfang ein furchtbarer Anfall ſeines alten Lei⸗ dens, der Bruſtkrämpfe, monatelang darniederwarf, im Mai ihn ein Rückfall an den Rand des Grabes brachte und ſchließ⸗ lich keine andere Rettung mehr ſchien, als daß er die heilenden Quellen von Karlsbad aufſuche. In die Sommerfriſche iſt Schiller freilich auch ſonſt des öfteren gegangen. So hat er zu Loſchwitz im artigen Gartenhäuschen des Freundes Körner vergnügte Tage verbracht; aus Weimar„flog“ er 1788 aufs Land nach dem lieblichen Volkſtädt bei Rudolſtadt, wo er ſchwärmeriſche Tage mit den Schweſtern Caroline von Beulwitz und Lotte von Lengefeld verlebte, wo die erſten Fäden des küuf⸗ igen Ehebundes geknüpft wurden; 1793 hat er die Heimat wie⸗ der beſucht, um ſich zu erholen und die Tage der Kindheit wie⸗ der heraufzubeſchwören; er hat 1803 in Lauchſtädt Kur ge⸗ raucht, aber zugleich regen Anteil am Weimarer Theater ge⸗ ommen, das hier gaſtierte, viel gearbeitet und nicht die nötige Stille und Einſamkeit gefunden. Wie er ſelbft geſtand, zog ihn nicht ſo das Bad, als das Theater hin. So bleibt denn der Karlsbader Aufenthalt ſeine einzige Badereiſe, die von treff⸗ lichſter Wirkung auf ſeinen außerordentlich geſchwächten Kör⸗ er war. Schiller reiſte nicht gern; die äußeren Schwierigkeiten und Hinderniſſe waren ihm läſtig, und ſchon die Vor bereitun⸗ gen betrieb er„etwas geniemäßig“, wie uns Funck erzählt, der ihn vor ſeiner großen Reiſe nach der Heimat 1793 beobachtete. „Sie kennen ja ſeine Art,“ ſchreibt er,„auf der Stelle für iedes Hindernis eine Ankunft zu finden und dann gleich nicht znehr daran zu denken. Komiſch war es indeſſen, wie glücklich dies Benehmen auf die Menſchen, die einem ſonſt ſolche langwieri⸗ gen Reiſen ſo ſehr verbittern, auf Fuhrleute, Aufpacker, Fracht⸗ kärner uſw. wirkte... Er ſah alles in roſenfarbenem Lichte; daß die Kerls grob werden könnten oder Geld erpreſſen woll⸗ ten, fiel ihm gar nicht ein; ſie waren ihm gutmütige Dumm⸗ köpfe, denen er mit gutem Rat beiſtand, wie ſie die Reiſe, die Fracht, die Ladung uſw. einrichten ſollten. Kaum war die neue Schwierigkeit mit vielem Druckſen hinterhalten, mit Nein ind Aber wenn herausgeſagt, ſo hatte er gleich auf der Stelle zehn Gegenmittel und blieb dabei bei ſo guter Laune, daß die Gro⸗ bians völlig deroutiert nach Hauſe gingen, um in einer Stunde wiederzukommen, neue Schwierigkeiten zu machen und ebenſo wieder abgefertigt zu werden.“ Bei der Reiſe von 1791 war Schiller zu ſchwach, um ſelbſt etwas vorzubereiten; ſeine Frau und deren Schweſter Caroline begleiteten ihn, und außerdem hatte ihm ſein bewährter Jenenſer Arzt Dr. Starke noch einen ſeiner Klinikgehilfen Dr. Eicke als mediziniſchen Beiſtand mit⸗ gegeben. Als 90jähriger Greis hat dieſer Begleiter intereſſante Mitteilungen über die Badereiſe gemacht. Schiller litt haupt⸗ ſächlich an heftigen Bruſtkrämpfen und bedurfte bei dieſen An⸗ fällen eines ſtarken Beiſtandes, wozu ſich der robuſte junge Mann gut eignete.„Schon während der Reiſe mußte er dem Patienten im Wagen gegenüberſitzen und denſelben, wenn er bei ſeinen aſthmatiſchen Zufällen zurückſank, an den Händen emporziehen, wobei Schiller ſtets bereitwillig ſelbſt die Hände entgegenhielt.“ Am 1. Juli kam Schiller in Karlsbad an und nahm eine beſcheidene Wohnung in einem Gaſthof dritten Ranges „Zum weißen Schwan“. Er lebte hier ſehr eingezogen, wie Caroline von Wolzogen ſchrieb;„die Bekanntſchaft mit einigen bedeutenden öſterreichiſchen Kriegern intereſſierte ihn und gab ihm neue Anſichten dieſes Standes, in den er ſeines„Wallen⸗ ſtein“ wegen gern bineinſchaute.“ Mit Eifer gebrauchte er die Brunnenkur.„Wenn wir es als gewiß annehmen, daß ein Schwindſüchtiger oder Bruſtkranker nicht drei Tage den Spru⸗ del trinken kann,“ berichtet ſein Freund und Verleger Göſchen, der damals auch in Karlsbad weilte und den Dichter in ſeinen dürftigen Verhältniſſen mit Geld verſorgte, an Wieland,„ſo iſt die Erfahrung, daß Schiller 18 Becher täglich ohne den min⸗ deſten üblen Erfolg ſeit 18 Tagen täglich trinkt, allein hin⸗ länglich, alle ſeine Freunde mit der ſchönſten Hoffnung zu be⸗ glücken. Das iſt aber nicht alles. Er kam ſo ſchwach hierher, daß er eine kleine Anhöhe nicht erſteigen konnte. Geſtern hab ich ihn ſchon über einen ſehr beſchwerlichen Berg geführt, und heute hat er ziemlich ſchnell gelaufen, ohne daß er darauf acht⸗ gab.“ Der berühmte Dichter der Räuber und des Don Carlos erregte Aufſehen, wenn er über den Kurplatz ging:„ein langer, hagerer Mann mit rötlichem Haare, Sommerſproſſen im Ge⸗ ſicht, angetan mit einem blauen Frack und gelben Beinkleidern, dem ſogenannten Wertherkoſtüm, wie es damals eben Mode war.“ Gern ritt er auf einem Eſel ſpazieren, und ſo hat ihn der Maler Joh. Chr. Reinhardt in einem amüſanten Bilde dargeſtellt, ſeitlich auf dem Grautier ſitzend und behaglich ſein Pfeifchen ſchmauchend, mit breitem Krempenhut und dem Beinkleid in den hohen Stiefeln. Sobald er ſich mehr erholt hatte, unternahm er größere Ausflüge in die Umgegend und ſchöpfte reiche Anregungen aus dem hiſtoriſchen Boden Böh⸗ mens für die Geſchichte des dreißigjährigen Krieges und den Wallenſtein⸗Plan, die ihn damals beſchäftigten. In Eger hal er das Haus beſucht, in dem Wallenſtein ermordet wurde, die Hellebarde betrachtet, die ihn tötete, im alten Familienſchloß der Waldſteine zu Dux das Bild des Feldherrn ſich lebendi! heraufbeſchworen und manche Unterhaltung mit dem berühm ten Abenteurer Caſanova geführt, der hier nach buntbe wegtem Leben ausruhte; 14 Tage lang hat er die Herrlichkeiter des hunderttürmigen Prag bewundert. Während er nur ar der„alten Wieſe“ in Karlsbad mit erneutem Kraftgefühl ſpa —————ũ— C ——— ————— 7. Seergemeeen. S 335 ah de 65 r alfß de fin ännen t fen ke die er die Be t das nacht, ämter änner 16 er⸗ lichen rſatz⸗ ligen 5 die hrer⸗ tenen und f des tellen n(% die nom⸗ t das dieſe ichen, li. der eins Vor⸗ ſätze von den eine habe „ ſeß vort⸗ tann twer⸗ be⸗ iden Ucht. wei haft. arla⸗ mem egen nög⸗ roße tung ſt ſie iſſen iſche ver⸗ oſen Vege not⸗ muß hun⸗ — ———— zieren ging und die Geſtalten unſterblicher Werke Leben und 5 + Maunheim, 27. Juli. GeneralAnzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). der Partei um die Herrſchaft ringen, wegſtreiten zu wollen, ſei doch ein ganz vergebliches Beginnen; dieſe Tatſache ſei ſo bekannt, daß es ſich nicht lohne, auf die diesbezüglichen Aus⸗ führungen Heymanns einzugehen. In einer perſönlichen Be⸗ merkung bezeichnete Hildenbrand es als unwahr, daß er in einer Stuttgarter Parteiverſammlung geſagt habe:„Sie können beſchließen, was Sie wollen; die Fraktion wird han⸗ deln, wie ſie es für richtig hält!“(Widerſpruch vieler Ver⸗ ſammlungsteilnehmer). Weſtmeyer bemerkte hierzu, auf die Ausführungen Hildenbrands habe er nach den vielen Zu⸗ rufen aus der Verſammlung und angeſichts der großen Zahl von Zeugen, die jener Verſammlung beiwohnten, nichts mehr zu erwidern. Er faſſe aber die Worte Hildebrands dahin auf, daß in Zukunft der Wille der Parteigenoſſenſchaft maßgebend ſein ſoll für die parlamentariſche Arbeit. Bei den nachfolgen⸗ den Wahlen hat, wie ſchon mitgeteilt, die Weſtmeher⸗Richtung einen vollſtändigen Sieg davon getragen. Arbeiterbewegung. Elberfeld, 26. Juli. Eine Verſammlung der Wup⸗ bertaler Stückfärbereiarbeiter beſchloß, in eine Lohnbewegung einzutreten. Gefordert werden vom 1. Auguſt ab für 18jährige Arbeiter 21., für 21jährige 22., für großjährige Ar⸗ beiter, die drei Monate in demſelben Dienſt waren, 23., für großjährige, die mehr als ein Jahr im gleichen Dienſt waren, 24 M. Wochenlohn, ſowie für Arbeiterinnen über 16 Jahre ein Anfangswochenlohn von 15., ferner für Arbeiter, die den vorgeſehenen Höchſtlohn ſchon erreicht oder über⸗ ſchritten haben, eine Lohnerhöhung von 1 M. Ferner werden je nach der Dauer des Arbeitsverhältniſſes Ferien von drei 9— bis zu einer Woche verlangt bei Fortzahlung des nes. Preſſe und Militärvereins⸗Berband. Karlsruhe, 26. Juli. Die geſtern abend im Reſtau⸗ kant Moninger abgehaltene Monatsverſammlung des Vereins karlsruher Preſſe(Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗ ſerein) e. V. beſchäftigte ſich u. a. auch mit dem Konſtanzer breſſe⸗Konflikt. Der Verein erklärt ſich mit dem Konſtanzer follegen ſolidariſch und gab in Uebereinſtimmung mit dem Landesverband Badiſcher Redakteure der Auffaſſung Ausdruck, daß es unter der Würde der Preſſe iſt, noch irgend⸗ welche Mitteilungen über den Militärvereinsverband zu ver⸗ öffentlichen, ſolange der Preſſe nicht Aufklärung und Genug⸗ tuung geworden iſt. Badener oder Badenſer. „Wieer ſich heute als Bürger Badens ein Staatsangehörig⸗ teitszeugnis ausſtellen läßt, wird ſich darauf als„Badener“ bezeichnet finden. Und das iſt völlig in der Ordnung ſo. Da⸗ gegen werden wir von unſeren Nachbarn ringsherum, von den Deutſchen im Reich, in Oeſterreich, in der Schweiz und ſogar bon den meiſten unſerer eigenen Landsleute törichterweiſe als „Badenſer“ bezeichnet. Die in den großen Kreiſen immer noch bevorzugte Form„Badenſer“ iſt, wie Dr. Ernſt Leſer in der Lahrer Zeitung ausführt, eine junge Bildung, deren Ent⸗ ſtehung ins 18. Jahrhundert fällt. Sie iſt zweifellos auf eine Stufe zu ſtellen mit Namen wie Hallenſer und Jenenſer, Es iſt bis jetzt noch nicht gelungen, feſtzuſtellen, wann und wo zuerſt die Bezeichnung„Badenſer“ auftritt. Im Jahre 1826 hatte ſich„Badenſer“ bereits eingebürgert. So iſt es nicht verwunderlich, wenn Goethe in Dichtung und Wahrheit im 16. Buch(1833 gedruckt) ſchreibt:„Als wir uns einſt hierüber bei einem beſuchenden Badenſer beklagten, erzählte er uns folgende Geſchichte... Noch auffälliger aber iſt die Tatſache, daß bereits im Jahre 1881 eine der heutigen ähnliche Unſicher⸗ heit in der Wahl der möglichen Ausdrücke herrſchte. Das be⸗ weiſt eine Erörterung im„Großherzoglich badiſchen privile⸗ gierten Freiburger Wochen⸗ und Unterhaltungsblatt“, das am 15. Februar 1831 folgenden Artikel brachte: Sind wir Badenſer, Badener oder Baden? In dieſem Artikel hat der Verfaſſer ernſtlich den Verſuch gemacht, die Bewohner Badens „Baden“ zu nennen. Die Geſchichte des Wortes„Baden“, verglichen mit den von Schwaben, Preußen, Heſſen, erweiſt aber ſofort die Haltloſigkeit dieſes Verſuchs; denn für den Ländernamen iſt hier der Völkernamen durchaus die Grund⸗ lage, und lange bevor es einen Ländernamen„Preußen“ uſw. gibt, lebten die Preußen, die Schwaben, die Heſſen, die Fran⸗ ken. Einen alten Völkernamen„die Baden“ gibt es dagegen nicht, ſondern wir nennen uns nach der Burg Baden mit der Ableitungsſilbe er— ganz richtig„Badener“, wie ſich unſere Nachbarn Württemberger nennen. Wer von BVadenſer“ Sängerbundes feſt genannt und ſchon mehren ſich die Zei⸗ Freunden und Bekannten anrücken werden, ſo muß damit gerech⸗ Kammerſänger Otto Wolff(München) und der Barritoniſt Kaſe 3. Sefte. ſpricht, beweiſt, daß er von deutſcher Sprache und Geſchichte nichts verſteht, und blamiert ſich. Der Tag des deutſchen Liedes. Von Paul Schweder. sh. Nüruberg, 26. Juli. III. Ein Feſt der Hunderttauſend hat man das 8. Deutſche chen dafür, daß es vielleicht noch mehr als das werden wird. Statt der zuletzt angemeldeten 38 000 Sänger ſind es bereits 41 000 ge⸗ worden und da viele von ihnen mit Frau und Kind, andere mit net werden, daß in Nürnberg in den nächſten Tagen rund 100 000 Fremde aus aller Welt verſammelt ſind. Das ſollten ſich vor allem die Ferienreiſenden merken, die in dieſen Tagen Nürn⸗ berg zu berühren gedenken. Denn wo wollen ſie ihr müdes Haupt hinlegen Alle Hotels frohlocken in dieſen Tagen, wenn ſie das Wort„Beſetzt!“ dem Fremdling entgegenrufen können. Dabei war man ſchon von vornherein darauf bedacht, der Mehrzahl der deutſchen Sänger durch Maſſenquartiere entgegenzukommen, da man ſonſt an ihre Unterbringung überhaupt nicht hätte denken können. Im Verein mit den Militär⸗ und Schulbehörden wur⸗ den ſolche Maſſenguartiere in nicht weniger als 74 Schul⸗ häuſern und Turnhallen Nürnbergs ſowie der gewerbefleißigen Stadt Fürth hergerichtet. Das bayriſche Kriegsminiſterium ſtif⸗ tete dazu aus den Beſtänden der militäriſchen Vehörden Matratzen und Bettwäſche für 18 000 Sänger. Für die Benutzung dieſer Maſſenquartiere hat jſeder Sänger für die ganze Dauer des Feſtes eine Gebühr von.20 Mark zu entrichten. Vielen iſt das zu billig geweſen, weshalb ſie auf Einzelquartiere drangen. So mußten denn noch etwa 65 000 Bürgerquartiere geſchaffen werden, und ſie ſind geſchaffen dank dem Enigegenkommen der Nürnberger Bevöl⸗ kerung. Es wird alſo beim Sängerfeſt weder eine Wohnungs⸗ noch nach den Verſicherungen der„Allgemeinen Fleiſcherzeitung“ eine Fleiſchnot geben, zu allerletzt aber eine Biernot, denn rund 300 Bierwagen, hochbepackt mit Fäſſern, ſollen jeden Tag den Weg von den altberühmten Nürnberger Brauereien zum Feſtplatz zu⸗ rücklegen, um die dürſtenden Sängerſcharen zu erfriſchen. Die Sängerhalle, in welcher der Haupkteil der muſikaliſchen Vor⸗ führungen des 8. Deutſchen Sängerbundesfeſtes vor ſich gehen wird, erhebt ſich im Luitpoldhain inmitten herrlicher Gartenanla⸗ gen und abſeits vom Nürnberger Großſtadtverlehr. Sie mußte vollſtändig neu geſchaffen werden, da die ſtädtiſche Feſthalle, die ſich ebenfalls im Luitpoldhain beſindet, ſich als zu niedrig erwies. Die Halle bedeckt bei einer Länge von 132 Metern und 60 Metern Breite 7920 Quadratmeter; die Sängertribüne faßt bei 3000 Qua⸗ dratmeter Bodenfläche zirka 15000 Sänger und 200 Muſiker; im Zuhörerraum ſtehen einſchließlich der Galerien zirka 12 000 Sitze⸗ und Stehplätze zur Verfügung. Ueber den Zuhörergalerien ſind zwei Fahnengalertien von je 120 Meter Länge eingebaut; hier ſol⸗ len die 1500 Fahnen der verſchiedenen deutſchen Sängerbünde Aufſtellung finden. Zahlreiche Anbauten umkleiden die Halle an den Längsſeiten; ſie enthalten Räume für die Verwaltung, die Polizei⸗ und Sanitätswache, die Feuerwehr, die Poſt und die Preſſe Auch für das Reiſebureau des Sängerfeſtes und einen Leſeſgal iſt Raum vorgeſehen. Die dekorative Ausgeſtaltung im Innern wurde nach einem Entwurf des Architekten Hellfritzſch (Nürnberg) ausgeführt.— Da nun 38000 Sänger für die Haupt⸗ aufführungen in Frage kommen, hat man jetzt den Ausweg ge⸗ wählt, an der erſten und zweiten Hauptaufführung am Montag und Dienstag jedesmal perſchiedene Sängerbünde teilnehmen zu laſſen. In beiden Hauptaufführungen wird man demnach Gele⸗ genheit haben, über 15000 Sänger gemeinſam ſingen zu hören. Zum Vortrag kommen in der erſten Hauptaufführung„All⸗ macht“ von Schubert⸗Liſzt unter Leitung von Max Meyer⸗Ol⸗ bersleben(Würzburg), das„Morgenlied“ von Rietz unter Leitung von Guſtav Wohlgemuth(Leipzig),„Am Siegfriedbrunnen“ von Volbach unter Leitung von Profeſſor Felix Schmidt(Berlin), „Roſenfrühling“ von Jüngſt unter Direktion von Profeſſor Hirſch (Nürnberg),„Wies daheim war“ von Wohlgemut unterveitung des Komponiſten. Zum Schluß wird der„Deutſche Heerbann“ von Woyrſch unter Leitung b. Proſeſſor Förſtler(Stuttgart) zum Vor⸗ trag gebracht. In den Solopartien wirken bei dieſen Vorträgen die K. u. K. Kammerſängerin Frl. Förſtel(Wien), der Königl. (Leipzig) mit.— In der zweiten Hauptaufführung am Diens⸗ tag leitet das„Deutſche Lied“ von Wendel(Dirigent: Prof. Hirſch (Nürnberg die Maſſenchöre ein. Es folgen dann„Liebesklage“ von Wörz und„Im tiefſten Wald“ von Speidel unter Leitung von Prof. Förſtler,„Kreuzritters Heimkunft“ von Kienzl unter Gruppe Meiſterſänger. Die Feſtwagen bringen die Darſtell! Leitung von Max Meyer⸗Olbersleben,„Frühling am Rhein“ von Breu und das„Reiterlied“ aus Wallenſteins Lager von Hirſch unter Leitung des Komponiſten; ferner kommt unter Direktion von Wohlgemuth(Leipzig!„Neuer Frühling“ von Petſchke und unter Leitung v. Profeſſor Felix Schmidt(Berlin) der„Deutſche Volks⸗ ruf“ von Reiter zum Vortrag. Den Höhepunkt dieſer Aufführung wird wohl der Pilgerchor aus„Tannhäuſer“ bilden, den Wohlgemut(Leipzig) dirigiert. Die zum Vortrag gelangende Be⸗ arbeitung des Pilgerchores hat Richard Wagner im Jahre 1861, alſo im Geburtsjahre des deutſchen Sängerbundes, dem Wiener Männergeſangverein eigens zu deſſen Aufführungen übergeben und der Wiener Männergeſangverein hat dieſe Faſſung dem Deutſchen Sängerbund für ſeine Nürnberger Tagung zur Verfü⸗ gung geſtellt. Den Schluß der zweiten Hauptauffführung bildet der Vortrag von 6 altniederländiſchen Volksliedern in der Be⸗ arbeitung des Ehrenchormeiſters des Wiener Mönnergeſangver⸗ eins, Profeſſor Eduard Kremſer. Zwiſchen die Maſſenchöre ſind außerdem Sondervorträge des Wiener Männergeſangpereins, des Berliner Sängerbundes, des Schwäbiſchen Sängerbundes, des Niederöſterreichiſchen Sängerbundes, der Freien Vereinigung der Sächſiſchen Sängerbünde und des Weſtfäliſchen Provinzialſänger⸗ bundes eingelegt. 0 Für die drei Kommerſe am Sonntag, Montag und Diens⸗ tag ſind ebenfalls einige Chöre, wie„Das ſtille Tal“ von Wörz, das„Lied der Deutſchen“ von Haid, Szenen aus Wagners„Lohen⸗ grin“ von Seidel, der Walzer„An der ſchönen blauen Donau“ von Joh. Strauß,„Haidenröslein“ von Werner,„Fackeltanz in .“ von Meyerbeer, Siegfrieds Rheinfahrt aus der„Götterdäm⸗ merung“, das ſchwäbiſche Volkslied„Abſchied“ von Silcher und der Walzer„Neu⸗Wien“ von Joh. Strauß eingelegt. Der erſte Kommers gilt den deutſchen Sangesbrüdern aus Oeſterreich. Hierbei wird u. a. der Deutſche Sängerbund in Böhmen das „Deutſche Lied in Oeſterreich“ von Schaffer, die Revaler Lieder⸗ tafel ein flavoniſches Ständchen und der Kärtner Sängerbund drei Kärtner Volkslieder zum Vortrag bringen. Auch die Ver⸗ einigung deutſch⸗ſingender Geſangvereine im Königreich Polen wird bei dieſem Kommers mit dem„Deutſchen Lied“ von Faßben⸗ der und der Nordamerikaniſche Brooklyn⸗Sängerbund mit der „Warnung vor dem Rhein“ von Neumann vertreten ſein. Von beſonderem Intereſſe iſt es, daß an dieſem Abend auch der Ob⸗ mann des Deutſchen Schulvereins in Wien, Reichstags⸗ und Land⸗ tagsabgeordneter Dr. Groß(Wien) das Wort nehmen wird. An den zwei andern Kommersabenden werden der Vogtländiſche Sängerbund, der Königsberger Sängerverein, der Leipziger Gau⸗ ſängerbund, der Mittelſchleſiſche Sängerbund, der Thüringer und Oberſchleſiſche Sängerbund ſowie der Oſtpreußiſche Provinzial⸗ ſängerbund, der Kölner Liederkranz, der Weſtpreußiſche Sänger⸗ bund, der Tiroler Sängerbund und die Sängerbünde des Regie⸗ rungsbezirkes Köslin und des Elbe⸗Havel⸗Gaus vertreten ſein. Erfreulich erſcheint namentlich der überaus ſtarke Zuzug der Sangesbrüder aus dem benachbarten Deſterreich, vor allem aus Deutſch⸗Böhmen. Aber auch die Tiroler Sänger werden in einer Stärke von ca. 300 Perſonen mit einer eigenen Kapelle, und zwar der bekannten Tiroler Nationalkapelle von Algund in Nürn⸗ berg eintreffen. Der Tiroler Sängerbund iſt ſchon vor 50 Ja in Nürnberg bei der Gründung des Deutſchen Sängerbundes gegen geweſen. Auch die Teilnahme des Brooklyner und des valer Sängerbundes, die ſoeben eine erfolgreiche Vortr durch die größeren deutſchen Städte beendet haben, erſch hoher Bedeutung für einen auch in künſtleriſcher Beziehu deutungsvollen Verlauf der Nürnberger Feſttage. Der Bro Sängerbund bringt einen goldenen Fahnennagel für das dige Bundesbanner des Deutſchen Sängerbundes mit, während d Nordöſtliche Sängerbund von Amerika durch ſeinen Direktor Max Winter bei Gelegenheit der Gedenkfeier des 50jährigen B ſtehens des Deutſchen Sängerbundes eine prächtige Fahnenſchleife überreichen wird. Die K. u. K. Hofoper in Wien wird durch il berühmtes Waldhornquartett vertreten ſein, das die Sängerſchar des Wiener Männergeſangvereins begleitet und bei ihrenGeſangs⸗ vorträgen mit muſikaliſchen Darbietungen unterſtützt. Durch die Mitführung eigener Kapellen iſt nunmehr die Zahl der im großen Feſtzug am nächſten Sonntag teilnehmenden Kapel⸗ len auf 39 geſtiegen, und da mit man mit der Teilnahme von zirka 40 000 Menſchen am Feſtzug rechnet, ſo nimmt man an, daß ſein Vorbeimarſch nicht unter 4 Stunden dauern wird. Die Sänger haben dabei einen Weg von rund 7 Kilometern zurückzulegen Durch 6 verſchiedene Koſtümgruppen und 5 große Feſtwagen w den die Reihen der Sänger beim Feſtzug unterbrochen. Fahn tragende Reiter werden den Zug eröffnen. Ihnen folgt eit einzelner bekannter Lieder, ſo des Gvetheſchen„Sah ein Knab Röslein ſtehn“ u. des Liedes Walters von der Vogelweide„Mi Blut in ſeinem Geiſte gewannen, verbreitete ſich durch ganz Deutſchland die Hiobspoſt, der„Liebling der deutſchen Muſen“, der Hofrat von Schiller, ſei geſtorben. Bis nach Kopenhagen bdrang die Kunde, wo der Dichter Baggeſen die berühmte Toten⸗ feier veranſtaltete, die dann jene hochherzige Unterſtützung Scchillers durch den Herzog von Auguſtenburg und den Grafen Schimmelmann zur Folge hatte. So waren es denn günſtige Genien, die das Geſchick des Dichters auf dieſer einzigen Bade⸗ reiſe lenkten. Kunſt, Wiſfenfchaft und Leben. Operettennorſtellungen im Neuen Theater, Roſengarten. Nach dem ſchönen Erfolg, der mit der Aufführung der Operette Das Mufikantenmädel“ durch das Enfemble des Slädtiſchen Kur⸗ Asser Baden⸗Baden erzielt wurde, hat, ſo wird uns geſchrieben, die oſengartenkommiſſion noch einige weitere Vorſtellungen in Ausſicht genommen. Das nächſte Gaſtſpiel findet bereits am kommenden Sonuntag, 28. Juli l. Is. ſtatt, und zwar gelgugt dieſesmal die gaktige Operette„Eva“ von A. M. Willner und Robert Bodanzky, uſik von Franz Lehar— nicht zu verwechſeln mit der hier bereits bekannten Operette„Die moderne Eva“ non Jean Gitbert— zur Aufführung. Die Operette„Eva“ iſt für Mannheim No⸗ vität. Die Titelrolle wird von Fräulein Claire von Munz dargeſtent. 0 Mannheimer Kunſtverein. Neu ausgeſtellt: 1 Oelgemälde von G. Pflaum, Mannheim, fämtliche Sammlungen bleiben nur noch über Sonntag ausgeſtellt, Aufang September ſind die Räume des Kunſt⸗ von Montag ab bis 10 1 Oelgemälde und 2 Radie⸗ vereins geſchloſſen.— Verkauft wurden: rungen von Adolf Hacker. Aus dent Jahresbericht der Hochſchule für Muſik in Mannheim entnehmen wir folgende Mitteilungen: Die Freguenzziffer iſt im abgelaufeuen Schulfahr auf 581(gegen 476 im Vorjahrf geſtiegen. Die der Schülerproduktionen beltef ſich auf 26, wovon 17 auf die Ja en Unterrichtsklaſſen enkfielen. Fünf Schülerinnen des Muſik⸗ Konzertmeiſter der Großßh. Hoftheaterkapelle Herr Hugo Birkigt, hatte.— Aus Bapyreuth iplam⸗Examen des„Muſikpädagogi⸗ chrkraft für Violinſpiel iſt der neue chrerſemtnars beſtanden das Verbandes“. Als erſte ein Schüler Joachims, in das Lehrerkollegium eingetreten, ebenſo Herr Arno Landmann, der hervorragende Organiſt der Chriſtus⸗ kirche, als Lehrer für Orgel⸗ und Harmoniumſpiel. Hofpianiſt Herr Willg Rehberg wird vom neuen Ael ab ſeine Haupttätig⸗ keit als Lehrer in die Mannheimer Anſtalt verlegen. Der ſtattliche Jahresbericht enthält außer den ſtatiſtiſchen Nachweiſen noch manche intereſſante Erörterungen. Sommerausſtellung in der Kuuſthalle. Die Sommermonate, in denen auch nach Mannheim viele fremde Beſucher kommen, ſind von der Kunſthalle zur einer ſü d⸗ weſtdeutſcheu, insbeſondere badiſchen unſtaus⸗ ſtellung gewählt worden. Am Sonntag wird dieſe Ausſtellung eröffnet, die in dem Sagl des„Freien Bundes“ wührend der Monate Auguſt und September verauſtaltet iſt. Es wurde der Verſuch ge⸗ macht, einmal die modernen, vorwärtsdrängenden Künſtler in Baden und Umgebung zuſammenzuführen. Das Geſamtbild iſt ein ſehr mannigfaltiges geworden. Es ſei jedoch ausdrücklich darauf hinge⸗ wieſen, daß im Laufe der Ausſtellungszeit Veränderungen und Er⸗ gänzungen vorgeſehen ſind, weil ein Teil der aufgeforderten Künſt⸗ ler gerade momentan keine Werke zur Ausſtellung zur Verfügung In dem großen Hauptſaal ſind Bilder von Hofer, Frey⸗ hold, Wieck, Caſpar, E. R. Weiß und Schinnerer ver⸗ einigt. In zwei Kabinen folgen Schindler und Hilden⸗ brand, Braſch und v. Leth, ſodann Bizer, Kanoldt und Sprung in eigenen Kabinetten. Die Trübnerſchule(Coſte, Dahlen, Gpebel, Gräber, Grimm, Segewitz und Walliſcheck), die hier bereits kollektiy gezeigt wurde, iſt mit einigen charakteriſtiſchen Werken vertreten. Iu einem weiteren Raum ſind Stilleben von Helene Albiker, M. Lefſer⸗Knapp und E. R. Veiß zu⸗ ſammengeſtellt. Werke von Strübe, Dillinger und Briſchle ergänzen das Geſamtbild, dem ein Raum mit graphiſchen Erzeug⸗ niſſen von Schindler, Bizer und Zähringer zugeſtellt iſt. — Eine gewiſſe Ergänzung zu dieſer Vorführung badiſcher Künſtler bietet die gegenwärtig im Kunſtſalon Buck veranſtaltete Ausſtellung von Werken Manuheimer Künſtler, auf die bei der Zu⸗ ſammenſtellung Rückſicht genommen wurde. wird gemeldet: Die geſtrige Aufführung der„Walküre“ war reich an großen Eindrücken, ſtand aber im ganzen doch Wagners Perdienſte um die Inſzenierung werden von al Seiten gerühmt. Deutſchlands Weltſtellung im mediziniſchen Unterricht. 15 Im Fahre 1910 hatten zwei angeſehene amerikaniſche Gel der Präſident des Carnegte⸗Inſtituts für Fortſchritt im Un Heury S. Pritchett, und der Profeſſor Abraham Flerner, ein nver⸗ nichtendes Urteil über das mediziniſche Unterrichtsweſen in den Ver⸗ einigten Staaten gefällt und damit das größte Aufſehen erregt. Ne dem man nun einmal eingeſehen hatte, wie ſchlecht es mit der Au bildung derer beſtellt ſei, denen man die Geſundheit des Volkes an⸗ vertraute, ſuchte man eifrig nach Vorbildung für eine Reſorm des mebiziuiſchen Unterrichts, und das Reſultat dieſer Forſchungen iſt ein Studium für ſich nutzbrin lichem Denken und wiſſenſchaftlichen Namen nicht vertraut iſt. Dazu kommt, daß faſt alle engliſchen Medizinſtudenten nur eine einzige moderne Sprache außer der eigenen kennen, nämlich Franzöſiſch, und daß dieſe Unkenntnis des Deutſchen ſie von der Hauptquelle aller fort⸗ ſchrittlichen Gedanken im Reich der Heilwiſſenſchaft ausſchließt. Ein wichtiges Moment dafür daß Deutſchland ſowohl England wie Frank⸗ reich im mediziniſchen Unterricht überlegen iſt, wird durch die Tat⸗ ſache bezeichnet, daß die mediziniſchen Wiſſenſchaften in Deutſchland um ihrer ſelbſt willen gepflegt werden. Was in England und Frauk⸗ reich an bedeutenden wiſſenſchaftlichen Leiſtungen gezeitigt wird, ver⸗ dankt ſeine Entſtehung der perſönlichen Anſtrengung des Einzelnen, während ſie in Deutſchland durch die Inſtitute gefördert und hervon gebracht werden. Die deutſchen Lehrer der Medizin ſind Spe ſt. einzige mediziniſche Wiſſonſchaft, die um nicht auf der Höhe der„Rheingold“⸗Aufführung. Siegfried wird, die Phyſtologte; aber die 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). iſt zweier Herzen Freud“. Die verſchiedenen Sängerbünde werden es ſich außerdem nicht nehmen laſſen, eigene Ideen in dem Zuge zur Durchführung zu bringen. So wird dem Sängerbund an der Saale eine Gruppe Halloren in ihrer mittelalterlichen Tracht vor⸗ anmarſchieren. Die dabei beteiligten Salzſiedemeiſter ſtehen in nahen Beziehungen zum Deutſchen Sängerbund; denn ſie ſind ſelbſt Sänger und als Mitglied des Hallenſer Geſangvereins „Tannhäuſer“ dem Bunde zugehörig. Die Halloren erſcheinen be⸗ kanntlich alle Jahre am Neujahrstage als Abgeordnete ihrer Brü⸗ derſchaft am Kaiſerhofe in Berlin. Ihr Wahrzeichen beim Bun⸗ desfeſt iſt eine geſchmückte Lyra von Salzkryſtallen. Die rheini⸗ ſchen Sänger werden von Winzern und Winzerinnen begleitet ſein, während die nahezu 10000 Sänger des Kongseichs Sachſen mit einem einheitlichen Bundeszeichen im Feſtzug erſcheinen werden. — Den ſchönen Abſchluß der Feſttage werden gemeinſame Fahrten nach Rothenburg d. T. zur Aufführung des Feſtſpiels „Der Meiſtertrunk“, nach Dinkelsbühl zu einer Vorſtellung der „Kinderzeche“ und nach dem Bayriſchen Hochgebirge ſowie den Ti⸗ roler Alpen bilden. 1 Aus Stadt und Land. * Maunheim, 27. Juli 1912. Aus der Stadtratsſitzung vom 25. Juli 1912. In dem von der Stadtgemeinde mit dem Lawn Tennis⸗ Klub wegen Vermietung des Platzes zwiſchen der Goethe⸗ und Hebelſtraße abgeſchloſſenen Vertrage iſt die Anlage und der Betrieb einer Eisbahn auf jenem Platze dem Klub unter der Bedingung geſtattet, daß er, ſolange der Vorſtand der Park⸗ geſellſchaft es verlangt, zwiſchen den beiderſeitigen Eisbahnen das Recht der unbeſchränkten Freizügigkeit walten läßt und auch in den übrigen den Betrieb der Eisbahn betreffenden Fragen(Feſtſetzung der Eintrittspreiſe etc.) im Einverſtändnis mit dem Vorſtand der Parkgeſellſchaft verfährt. Auf Grund dieſer Beſtimmung wurde zwiſchen Lawn⸗ Tennis⸗Klub und Parkgeſellſchaft ein Uebereinkommen getrof⸗ fen, worin die Einzelheiten der einſchlägigen Verhältniſſe ge⸗ regelt ſind und insbeſondere vereinbart iſt, daß die Eisbahn⸗ dauerkarten von den Mitgliedern des Lawn⸗Tennis⸗Klubs an der Klubkaſſe, von den Abonnenten des Friedrichsparkes an der Parkkaſſe zu löſen ſind. Bei der praktiſchen Durchführung dieſes Grundſatzes gelangte der Lawn⸗Tennis⸗Klub zu der An⸗ ſchauung, daß dadurch ſeine Intereſſen in hohem Grade geſchä⸗ digt und geradezu ſein Fortbeſtand in Frage geſtellt ſei. Er trat deshalb vor einiger Zeit wegen einer anderweitigen Rege⸗ lung mit der Parkgeſellſchaft in Unterhandlungen und wandte ſich, da dieſe zu keinem Ergebniſſe führten darauf wegen Aen⸗ derung des beſtehenden Zuſtandes an die Stadtverwaltung. Hherbeizuführen, ebenfalls fehlgeſchlagen war, Stadtrat aufgrund wiederholter eingehender Beratung, die geſchloſſenen Mietvertrages bezw. Nachdem deren Verſuch, auf dem Wege eines Vermittlungs⸗ vorſchlages zwiſchen den beiden Geſellſchaften eine Einigung beſchließt der obenerwähnte Beſtimmung des mit dem Lawn⸗Tennis⸗Klub ab⸗ die an dre Erlaubnis zur Anlage und zum Betrieb einer Eisbahn geknüpfte beſchränkende Beſtimmung vollſtändig aufzuheben, ſodaß fortan jede der bei⸗ den Geſellſchaften in der Verwaltung ihrer eigenen Eisbahn durchaus unabhängig von der anderen iſt. Der Gewerbeverein und Handwerkerver⸗ band Mannheim hat um Ueberlaſſung des weſtlichen An⸗ baues der Kunſthalle zur Veranſtaltung einer Weihna chts⸗ meſſe im Dezember d. J. nachgeſucht. Der Stadtrat beſchließt, dem Vorſchlage des Kunſthallen⸗ direktors entſprechend, den Anbau für den erwähnten Zweck trotz des Umſtandes, daß dieſer Raum ſeit einem Jahre dem freien Bund zur Einbürgerung der bildenden Kunſt in Mann⸗ heim zur dauernden Benützung überlaſſen iſt und für dieſen in ſeinen bereits getroffenen Dispoſitiogen durch eine anderweite für das ſtädt. Verwendung erhebliche Schwierigkeiten entſtehen, ausnahms⸗ weiſe in Betätigung beſonderen Entgegenkommens für die Zeit vom 6. bis 27. Dezember zur Verfügung zu ſtellen. Anſtelle des aus dem Stadtverordnetenkollegium ausge⸗ ſchiedenen Gewerkſchaftsſekretärs Frankenberg wird der Stadt⸗ verordnete Wilhelm Schlier zum Mitglied der Ko mm ifſion Arbeitsamt ernannt. Zu dem vom 12.—17. Auguſt 1912 in Dresden ſtattfindenden A. internationalen Kongreß für Kunſtunter⸗ richt, Zeichnen ete. werden die Herren Hauptlehrer Kipp⸗ han, Reichel und Schaber entſandt. Der Antrag der Armenkommiſſion auf Erwerbung der Mitgliedſchaft bei dem Verein„Geneſungsfürſorge“ wird genehmigt. Der Stadtrat ſtimmt dem Projekt des Hochbauamts über die Herſtellung und Einrichtung von Räumen für die Veterinärpolizei, Expedition und die Händler im ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhof zu und beauftragt das Hochbauamt mit dem Bauvollzug. Der Stadtrat erklärt ſich damit einverſtanden, daß der vom Bürgerausſchuß in der Sitzung vom B3. Juli beſchloſſene Pau⸗ ſchalbetrag von 75 M. für elektriſche Hausanſchlüſſe für alle nach dem 1. Auguſt ausgeführten Anſchlüſſe, auch ſo⸗ weit die Anmeldung ſchon früher erfolgt iſt, erhoben wird. Der in der gleichen Bürgerausſchußſitzung genehmigte Ge⸗ Hbüthrentarif(Einheitstarif) ſoll mit ſofortiger Wirkung in Kraft Miniſters oder bohen Gerichtsbeamten. deniſchen Ausbildung iſt es, daß die Studenten ermutigt werden von an derſelben Schule ſeine ganze Ausbildung erhält. treten. Das Angebot einer Hamburger Firma, ausländiſche Ochſen, Schweine und Hämm eJl in gefrorenem Zuſtande auch nach Mannheim einzuführen, wurde der Metzgerinnung zur Prüfung überwieſen, ob durch —— eree. engliſchen Medizin gar keine Bedeutung, während der deutſche Kliniker ein geſchulter und oft auch ein wiſſenſchaftlich tätiger Phyſiologe iſt. Ebenſo liegt das Studium der Pathologie in England außerordentlich darnieder. Es gibt nur einen einzigen Ort in Groß⸗ brikannien, wo ein Profeſſor mit zwei Aſſiſtenten tätig iſt das iſt in Glasgow. Weil dieſe Grundlage aller mediziniſchen Forſchungen ver⸗ nachläſſigt wird, gibt es auch ſo wenig neue Ideen und Fortſchritte in England im Vergleich zu Deutſchland. Dazu kommt die elende Be⸗ zahkung der engliſchen Univerſitätslehrer, während in Deutſchland Richt ſelten das Gehalt eines Profeſſors größer iſt, als das eines Ein beſonderer Vorzug der einer Univerſttät zur anderen zu gehen. So kann ſich der deutſche Student in ſedem Fach den beſten Lehrer wählen und die beſte Aus⸗ bildung baben, die es überhaupt im ganzen Lande gibt, während in England und Fraukreich von den Stundenten erwartet wird, daß er Der engliſche Medizinſtudierende wird häuſig wie ein Schulbube behandelt, der ein Handwerk lernen ſoll, während der deutſche Student eine bedeutende Freiheit und Selbſtändigkeit genießt. Der Bericht des amerikaniſchen Profeſſors kommt zu dem Reſuktat daß die vorbildliche und muſter⸗ gültige Ausbildung des Medisiners nur in Deutſchland ver⸗ wirklicht wird. 5 Kleine Kunſtnachrichten. Wie uns aus Stuttgart zur Eröffnung der neuen K. Fofiheater im Hauſe am 14. September von abends 6 Uhr an ſtaft. telegraphiert ioird, nde die Feier großen Mannheim, 27. Jul!! die Innung der Verkauf ſolchen Fleiſches übernommen werden könnte. Die Metzgerinnung hat ſich bereit erklärt, ſobald Transporte der betr. Firma in Hamburg eintreffen werden, eine Kommiſſion dorthin zu entſenden, um eine Prüfung des Fleiſches vorzunehmen. Dieſer Kommiſſion der Innung werden ſich auch Vertreter der Stadtverwaltung anſchließen. Außerdem wird beſchloſſen, für den Fall der Einfuhr von Gefrierfleiſch in eine andere deutſche Stadt eine Kommiſſion zur Prüfung der Qualitäts⸗ und Abſatzverhältniſſe zu ent⸗ ſenden. Die Fohlenweide in Neckarau ſoll bis auf wei⸗ teres wieder geöffnet werden. Die neue Landesbauordnung vom 1. September 1907 hat auch eine Neuredigierung der Mannheimer Bauord⸗ nung nötig gemacht. Der von Herrn Oberamtmann Roth bearbeitete erſte Entwurf wurde nach Einholung der ſchrift⸗ lichen gutachtlichen Aeußerungen der in Betracht kommenden Intereſſentenkreiſe zunächſt in einer von Gr. Bezirksamt ge⸗ bildeten erweiterten Baukommiſſion beraten. Aus den Bera⸗ tungen dieſer Kommiſſion ging ein zweiter Entwurf hervor, den der Stadtrat ſeinerſeits einer beſonderen Kommiſſion zur Prüfung und Begutachtung überwies. Dieſe Kommiſſion hat nun das Ergebnis ihrer Arbeiten vorgelegt. Der Stadtrat ge⸗ nehmigt den Entwurf in der von ihr vorgeſchlagenen Faſſung. Der neue Entwurf enthält neben einer vollſtändigen for⸗ malen Umarbeitung und Neuanordnung des Stoffes auch eine Reihe ſachlicher Aenderungen, aus denen die folgen⸗ den als beſonders wichtig hervorgehoben ſein mögen. An dem Syſtem der vier Bauklaſſen mit ihren Ab⸗ ſtufungen der Hofgröße, der Gebäudehöhe und der Stockwerks⸗ zahl ebenſo an der Zuteilung des Gemarkungsgebietes zu den einzelnen Bauklaſſen iſt im weſentlichen feſtgehalten. werden ſoll. Ferner wird von der Befugnis der Landesbauordnung, den Hof mit kleineren gewerblichen Anlagen bis zu einem Viertel bebauen zu laſſen, zur Erleichterung der Exiſtenzbedingungen kleinerer gewerblicher Betriebe in beſtimm⸗ ten Grenzen Gebrauch gemacht. Die Vorſchriften über die Hofgröße werden in Anlehnung an die bisherigen Normen näher ſpezialiſiert, wobei Vorder⸗ gebäude ohne Hintergebäude oder ſelbſtändige Seitenftügel, ſo⸗ wie Grundſtücke von geringer Tiefe und die Ectgrundſtücke in der geſchloſſenen Bauweiſe der 3. und 4. Bauklaſſe, endlich die Baublöcke mit Innenparks, Innenhöfe und dergleichen be⸗ günſtigt werden. Zur Erzielung eines möglichſt großen zuſammenhängenden Hofraumes im Innern der Blöcke werden in großem Umfange hintere Baulinien feſtgeſetzt. Neu iſt die Einführung ſogenannter Fabrikviertel, in denen gewerbliche Niederlaſſungen durch zahlreiche Ausnahmen von den beſchränkenden Beſtimmungen der Bauordnung insbe⸗ ſondere in Anſehung der horizontalen und vertikalen baulichen Ausnützung eine vorzugsweiſe Behandlung finden ſollen und von Wohn⸗ und Landhausvierteln, für die auf ein möglichſt ruhiges und bequemes Wohnen Bedacht genommen iſt. Auch die neu eingeführte Erleichterung zur Förderung des Kleinwohnungsbaues ſeien erwähnt. Endlich ſei hervorgehoben, daß die Gelegenheit der Neu⸗ redigierung benützt wurde, um die zahlreichen einzelnen orts⸗ polizeilichen Vorſchriften für beſondere Stadtgebiete(öſtliche Stadterweiterung etc.) in die Bauordnung aufzunehmen. Für die Kirchgartenſchule im Stadtteil Neckarau wird ein beſonderer Spielplatz im Gewann Schindkaut anſchlie⸗ ßend an den Spielplatz der Germaniaſchule zur Verfügung geſtellt. Städtiſche Lokale werden überlaſſen: a) dem Män⸗ nergeſangverein„Frohſinn“ in Käfertal die dortige Turnhalle zur Veranſtaltung eines Konzerts am 6. Oktober d..; b) der hieſigen Ortsgruppe der Deutſchen Geſellſchaft zur Bekämpfung der Geſchlechtskrankheiten der ehemalige Bürgerausſchußſaal für einen Vortragsabend für die Abiturienten der hieſigen Mittelſchulen am 26. Juli d. J. Uebertragen wird: a) die Lieferung von Bogenlam⸗ penkohlen in der kommenden Beleuchtungsperiode für das Rat⸗ haus der Firma Stotz u. Co.; b) die Ausführung der Tüncher⸗ arbeiten: für die Kirchengartenſchule— Los 3—. dem Maler⸗ meiſter Wilh. Winkler, für das Schulgebäude Nes dem Maler⸗ meiſter Heinrich Eichenherr; c) die Ausführung der Warm⸗ waſſerbereitungs⸗ und Verteilungsanlage für die Luiſenſchule der Firma F. J. Blom; ch die Lieferung des Hochwaſſerſchie⸗ bers zum Regenauslaß beim Krankenhausneubau der Firma Michelbacher Hütter A. Paſſavant; e) die Ausführung der Erd⸗ und Maurerarbeiten zur Einrichtung von Schülerwerk⸗ ſtätten und zur Herſtellung von Lichtſchächten in der Neckar⸗ ſchule der Firma F. Jünger; 2) die Ausführung der Stein⸗ hauerarbeiten für die Arbeiterwohnhäuſer beim Waſſerwerk im Käfertaler Wald an die Mannheimer Sandſtein⸗ und Granit⸗ werke; g) die Lieferung von Weichen und einer Gleiskreuzung für die Straßenbahnlinie über die Diffeusbrücke an den Georgs⸗ Marien⸗Bergwerks⸗ und Hüttenverein Osnabrück; b) die Her⸗ ſtellung der Erbprinzenſtraße zwiſchen U 1 und U 2, ſoweit die Straße in Chauſſierung beſteht, an die Firma Deutſche Stein⸗ werke, C. Vetter.⸗G., in Frankfurt a..; 5 die anläßlich der Asphaltierung und Gleisauswechslung in der öſtlichen Fahrbahn des Kaiſerrings notwendig werdenden Straßenbau⸗ arbeiten an die Firma Heinrich Eiſen G. m. b. H. hier; E) die Ausführung der Bauarbeiten in der Mühlenſtraße an die Firma H. und J. Ludwig hier;) die Ausführung von Siel⸗ bauarbeiten in der Scheibenſtraße an die Firma Maiſchein u. Bretnütz, im Gebiet des neuen Krankenhauſes an die Firma Georg Philipp Helfmann, im Stadtteil Feudenheim an die Firma Heinrich Schmalz hier; m) die Lieferung von Uniform⸗ ſtoffen, Futterſtoffen, Leinewaren und dergl. an die Firmen: M. Marburg, Zerbe u. Kaufmann Nachf., Hellmann u. Heydt, L. Silbermann u. Söhne, L. Hirſch Nachfolger, S. Cohn, J. Groß Nachfolger, S. Hirſch 2, C. Speck, Geſchwiſter Strauß, L. Landauer. Dem Gr. Bezirksamt werden 8 Wirtſchaftskonzeſ⸗ ſionsgeſuche befürwortend vorgelegt. Einladungen liegen vor: a) zu dem Schlußkommers der Abiturienten des Großh. Karl⸗Friedrich⸗Oymnaſiums am 31. Juli 1912; b) zu dem 11. Verbandstag des Verbandes badi⸗ ſcher Auwaltsgebilfen am 10./12. Auguſt 1912. FoCC Zur Intendantennkriſis. Ueber eine heute Samstag vormittag ſtattgefundene auße, ordentliche Sitzung des Stadtrats geht uns folgender offizielle N„ richt zu: Die Theaterkommiſſion ſchlägt vor, die Vertretung für d0 bis zur Ernennung eines Nachfolgers beurlauß ten Intendanten in der Weiſe zu regeln, daß mit 10 künſtleriſchen Leitung des Schauſpiels Herr Oberregiſſeur Nei ter, mit derjenigen der Oper der erſte Kapellmeiſter gen Bodanzky und mit der Beſorgung der Verwaltungsgeſchi einer der rechtskundigen Beamten der Stadtgemeinde betray wird. Herr Reiter und Herr Bodanzky, die auf Wunſch Theaterkommiſſion ihren Urlaub unterbrachen, haben ſich 1s eingehender Beſprechung aller in Betracht kommenden Verhil, niſſe mit dieſer Regelung einverſtanden erklärt. Der Stadtrat ſtimmt heute den Vorſchlägen der Theaterky miſſion zu und beſchließt, die Beſorgung der Verwaltungsgeſchif, während der Uebergangszeit nebenamtlich Herrn Stadtſyndilz Landmann zu übertragen, der ſich hiezu für eine Dauer 18 höchſtens zwei bis drei Monate bereit erklärt hat. * Vom Hofe. Der Prinz und die Prinzeſſin Jo von Sachſen trafen geſtern auf mittag zum Veidh e Ge herzogin Luiſe auf Schloß Mainau ein und fuhren am Nah, weiter. erliehen wurde dem Steueraufſeher Georg Kle 16 in Ladenburg die kleine goldene Verdienſtmedaille; dem Saen aufſeher Johann Schneider in Pforzheim die kleine golden Verdienſtmedaille und dem Kalkulaturvorſteher im Reichsſchaz 1255 Alaſ Schuckert in Berlin, das eh erkreuz erſter Klaſſe Hö es d ähri Höchſt Ihres Ordens vom Zähringe »Ernannt wurde der von der evangeliſchen Kirchenge meinde Dill⸗Weißenſtein gewählte Pfarrverwalter Wolfgan Plappert in Dill⸗Weißenſtein zum Pfarrer daſelbſt; die 3. nanzaſſiſtenten Bertold Deimling in Meersburg, Franz Hey in 1 Gänzler in Offenburg, Ado ofmann in Mannheim und Karl Friedri i 1* en Finanzſekretären. erſetzt wurde Finanzamtmann Franz Göpfrich ben Hauptſteueramt Karlsruhe in gleicher Ei Haut ſteueramt Lörrach. Neuntes Bad. Sängerbundesfeſt Pfingſten 1913. L0 Mitteilung des Großherzoglichen Geheimen Kabinetts, de d Schloß Zwingenberg vom 23. Juli hat der Großherzog, 07 Anſuchen des Feſtausſchuſſes, das Protektorat über das§ unter Ausdrücken des Dankes über die ihm gewordenen diesbe in den Kreiſen des Badiſchen Sängerbundes ſi i Widerhall finden. 85 e Vion der preußiſch⸗ſüddenkſchen Klaſſenlotterie. Im Vel bältnis zu unſerem Nachbarlande Würtkemberg iſt der Bezug de preußiſch⸗füddeutſchen Klaſſenloſe in Baden mäßig und entſprich bis jetzt bei manchen Verkaufsſtellen nicht den Erwartungen. d Urſache iſt z. B. darin zu fuchen, daß gegenwärtig noch verſchieden auswärtige Lotterien ſpielen, d. h. noch nicht ihre Schlußziehung abgehalten haben u. daß man in den betreffenden Spielerkreiſen ſich in dem Irrtum befindet als ob das Fertigſpielen in einer vor 1 Juli, dem Tage des Inkrafttretens des neuen Lotteriegeſetzes begon, nenen Lotterie geſtattet ſei. Es ſei deshalb darauf aufmerkſam macht, daß ab 1. Juli jedes Spiel in einer auswärtigen Süddeutſchland verboten iſt. Vielfach werden auch die Loſe von den auswärtigen Kollekteuren in Brief direkt an die Spieler 95 ſand. Hierdurch wird die Staatskaſſe erheblich geſchädigt und wirh auf 5 5 Strafen hingewieſen. an skammer Mannheim. Bei der Vo ds am 25. Juli wurde zunächſt berichtet über das Geebn Beratungen mit den Intereſſenten für die geſetzliche Re⸗ gelung des weiblichen Lehrlingsweſene un ferner über die Sitzung des Geſellenausſchuſſes der Kammer die am 21. ds. Mts. in Schwetzingen ſtattgefunden hat. Hier auf wurde von dem Sekretariat der Tätigkeitsbericht für dag Geſchäftsjahr 1911/12 vorgelegt, welcher bis zur nächſten Voll verſammlung, die für den 6. Auguſt in Ausſicht genommen it fertig geſtellt werden ſoll. Für dieſe Verſammlung foll 1 ſtehende Tagesordnung feſtgeſetzt werden: 1. Tatigkeitsbe des Vorſtands; 2. Beratung der Vorlagen für den 13. Deutſche Handwerks⸗ und Gewerbekammertag in Würzburg und zwar c) die Wirkungen der Konſumvereine, Private gew Schulen, Akademien und—— 0 15 ellungs“ weſen, k) Meiſterprüfungen an Fachſchulen; 3. Genehmigun einer Ergänzung zu§ 8 der Vorſchriften für die Regelung de Lehrlingsweſens(weibliche Lehrlinge); 4. Anträge und Ein⸗ gaben; 5. Verbeſcheidung der Jahresrechnung pro 1911/12;“ Verſchiedenes. Daran anſchließend wurde mitgeteilt, daß an Montag, den 29. Jult, in Mannheim eine Konferenz ſüddeutſchen Handwerkskammern abgehalten wird.— größe Zahl von Geſuchen um Erteilung der Befugnis zur A leitung von Lehrlingen und Lehrmädchen, ſowie um Geneh, migung der Einſtellung von mehr als 2 Lehrlingen fanden r. ledigung. Gegen mehrere Lehrherren mußte wegen* tung der bezüglichen geſetzlichen Vorſchriften Strafantrag ge⸗ ſtellt werden.— Von dem Erfolg mehrerer Eingaben gewerb⸗ licher Vereinigungen betr. die Vergebung von Arbeiten Lieferungen, die durch die Kammer den zuſtändigen Behö befürwortend vorgelegt worden ſind, wurde mit Befried 80 Kenntnis genommen.— Mit der Abhaltung erbetener Vorträge wurde das Sekretariat beauftragt.— Die Spätjahrsgeſellen- prüfungen ſollen in der Zeit vom 15. September bis Mitte Ole⸗ tober ſtattfinden. * Wohltätigkeitskonzert im Stadtteil Waldhof. Zugunſen der evangel. Kinderſchule findet nächſten Sonntag, den 28. Bee nachmittags 6 Uhr, ein Wohltätigkeitskonzert im großen Saal der Firma Bopp u. Reuther ſtatt. Frau Ida Grottag Konzertſängerin in Mannheim, wird, von Herrn Muſikdireko⸗ Lenz begleitet, einige Lieder vortragen, ſowie mit Herrn Lenn einige Mufitſtücke für Klavier und Harmonium, wie auch ſolch vierhändig zu Gehör bringen. Einige Rezitationen hat Here Karl Fiſcher in Ausſicht geſtellt. Es kann ein ſchöner muſin liſcher Genuß in Ausſicht geſtellt werden. Programme, die al“ Eintrittskarten gelten, ſind bei Pfarrer Bujard in 3 2 und in der Buchhandlung Sillib Nachf. Mannheim zu ha *Die Hotelunterkunft des Deuiſch⸗Amerikaniſchen Lehrer bundes. Auf das„Eingeſandt“ in nehreren Zeitungen betr.“ 1 Lotelunterkunft des Deutſch⸗Amerikaniſchen Lehrerbundes win Mannheim, 27. Juli. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 5. Seite. ins vom Verkehrsverein mitgeteilt, daß die Regelung der Wohnun msſchließlich in den Händen des Weltreiſebureaus„Union“ in Berlin lag. Der Verkehrsverein hat ſofort, als ihm bekannt wurde, vaß je die Hälfte der amerikaniſchen Gäſte in Mannheim und Heidelberg auf zwei Nächte untergebracht werden ſollte, dagegen viederholt perſönlich und ſchriftlich proteſtiert und ſeine Vermitt⸗ tung angeboten. Die Direktion der„Union“ hatte aber ſchon bin⸗ bende Abmachungen getroffen und vom Verkehrsverein Ablöſungs⸗ zarantien verlangt, welche unannehmbar waren. Der Verkehrs⸗ verein hat ſich nach jeder Richtung bemüht, die Intereſſen des Mannheimer Hotelgewerbes und ſeiner Mitglieder auf das Ener⸗ giſchſte zu vertreten. Es mag hinzugefügt werden, daß auch die amerikaniſchen Gäſte die geteilte Regelung durch das Bureau „Union“ als vertragswidrig bezeichneten und dieſelbe ſehr unange⸗ nehm und ſtörend empfanden. * Einen wohlgelungenen Aufſtieg unternahm geſtern abend am 7 Uhr der Pilot Senge auf dem neuerſtellten Hübner⸗ apparat Nr. 3. Der Apparat ſtieg bis zu etwa 300 Meter Höhe und führte einige Runden aus über die Brauereien und Käfertal. Nach etwa 10 Minuten flog„Hübner 3“ in ſchönem Gleitflug auf den Exerzierplatz zurück. Der neue Flugapparat unterſcheidet ſich vorteilhaft von den beiden vorhergehenden Apparaten gleichen Syſtems dadurch, daß er um etwa 8 Meter Heiner und mit einem 100 PS. Argus⸗Motor ausgeſtattet iſt. Der Kühler iſt ebenfalls umfangreicher und nimmt einen gro⸗ ßen Teil des Vorderraums ein. Herr Dr. Hübner iſt mit dem Aufſtieg recht zufrieden. * Abbruch. Die Häuſer E 4, 4, 5 und 6, ein originales Stück „Alt Mannheim“ werden z. Zt. abgebrochen, um einem mo⸗ dernen Wohn⸗ und Geſchäftshausneubau Platz zu machen, den der Beſitzer Herr Jakob Hartmann nach Plänen des Architekten P. Detroy, hier durch das Baugeſchäft F. H. Schmitt errichten läßt. * Infolge Liebeskummers erſchoſſen hat ſich vergangene Nacht im Birkenhäuschen auf der Stephanienpromenade ein junges Liebespaar. Die Urſache hierzu ſoll in der Erkran⸗ kung des 21jährige Mannes, der Muſiker iſt, zu ſuchen ſein. Das Mädchen iſt 23 Jahre alt und aus Württemberg gebürtig. (Siehe Polizeibericht.) Neues aus Tudwigshafen. „ Im ſtäbdtiſchen Parkreſtaurant Ludwwigshafen konzertiert morgen eine 21 Mann ſtarke Bergwerkskapelle. Die Kapelle ſpielt in vollſtändiger Bergwerksuniform. Näheres ſiehe In⸗ Sportliche Rundſchau. Gorderfagungen für in- und auslänbiſche Pferberennen. on unferem ſportlichen Spesialberichterſtatter.) 0 Samstag, 27. Juli. 535 autwabe: Pi 85 ix Pas: Pirog— Vie de Luxe. Sie— Africau King Prix Flibuſtier: Pie Borgne— Cherchel. Prix Banter: Ponciana—'Abbs Conſtantin. Prix Touchſton: Orage II— Goſſip. mel: Lindis— Uléma II. Sonntag, 28. Juli. Grunewald. Preis von Oilienhof: Animato— Kröſus. Graditz⸗Rennen: Nuſcha— Künſtler. Marketenderin⸗Rennen: Seilfahrt— Prinz⸗Gemahl. Podbielski⸗Rennen: Stall Graditz— Stall Weinberg. Preis von Walburg: Catena— Pro Patria. Zeppelin⸗Handieap: Skipper— Pakt. Preis von Oelber: Stall Schmieder Papyrus. Travemünde. Kurhaus⸗Rennen: Roſa— Ria. Kauffahrtei⸗Jagdrennen: Laurin— Herzog II. Verloſungs⸗Rennen: Ferdinand— Charbin. Preis von Boltenhagen: Haſchiſch— Graciella. Lübecker⸗Handicap: Singberg— Lord Mayor. 8 Hunters⸗Flachrennen: Stall Cornelius— Cov. Garden II. Oſtſee⸗Jagdrennen: II— Aſtrée IIT. 8 euß. Sommer⸗Flachrennen: Ghislaine— Stall Lindenſtädt. Lichtenſtein— Scotsgap. Douſus⸗Flachrennen: Sand— Elſe II. 85 Duirinus⸗Jagdrennen: Lovely Grace— Lynch Larv. Neußer⸗Hürden⸗Handicap: Budiſſin— Sonnenblick. Krefelder⸗Jagdrennen: Mogador— Taſchenſpieler. Saphir⸗Jagdrennen: Kommandant— Stall Bennigſen. 5 ix d': Joni— Omnicolore. Prir en— Nereſta Prix Maintenon: Harry de Windt— Jean Pierre. Prix Eugene Adam ex Prix Monarque: Amoureux 1III— Foxling. Omnium de Deux Ans: Marka— Baldaquin. Prix Champaubert: Nennnugen bis Freitag a eingetroffen. n. bend in Berlin nicht Unwetter. In den letzten beiden Tagen gingen über verſchiedene Gegenden unſeres badiſchen Heimatlandes ſch were teilwe i ſe mit Hagel verbundene Gewitter nieder, über die uns fru achrichten zugingen: 205 Juli. Bei einem Gewitter ſchlug der Blitz in Schönberg in die Scheune des Löwenwirts und dü n⸗ dete.“ Die Scheune brannte vollſtändig nieder. Vor einigen Jah⸗ ren iſt ſie ebenfalls durch Blitzſchlag abgebrannt; dabei iſt eine ſon getötet worden, die darin Unterkunft geſucht hatte.— In Langenbrand ſetzte der Blitz das Wohnhaus des Zimmer⸗ manns Bott in Brand. Das Anweſen brannte vollſtändig nieder. —In Enzberg richtete das Gewitter an den Gartengewächſen n an. eide bedeutenden Schade 5 15 26. Juli. Geſtern nachmittag gegen 4 Uhr ging über unſere Gegend ein ſchweres Ha gelw etter. Der mit dem Hagelſchlag verbundene Sturm richtete in den Obſt⸗ und gärten großen Schaden an. Das Hagelwetter erſtre te ſi 05 von Engen bis nach Tuttlingen. Der Schaden iſt umſo größer, als von den Betroffenen nur wenige verſichert ſind. Auch in Zimmern richtete das Wetter großen Schaden an; die Feldfrüchte ſind völlig vernichtet. 5 m, 26. Juli. Geſtern nachmittag ging 55 1 tiges Gewitter über unſere Gemarkung nieder. In ſchlur der Blitz in das Haus des Poſtagenten Löffel und zündete. i i i err Ratſchreiber Debacher von Um dieſelbe Zeit befand ſich Herr Ra fan ben Febe A 7 it Frnau, Tochter und So Grafenhauſen mit 5de 15 ſuchten, ſchlag der Blib in den den getroffen und ge⸗ ewußtles und muß jetzt noch 1 und Sohn ſich auf dem Ein geſtern nachmittag hier nie⸗ urch ſtarken Hagelſchlag großen Schaden an. Eine Anzahl Leitungsſtangen der Säckinger Geſell⸗ ſchaft für Baufabrikation wurde vom Blitz zerſtört. kc. Enzberg, 26. Juli. Ueber den Gemarkungen Oetisheim und Enzberg entlud ſich geſtern nachmittag ein äußerſt ſchweres Gewitter mit ſtarkem Hagelſchlag, welcher an den Feldern, Wein⸗ bergen und Obſtbäumen ſehr großen Schaden anrichtete; die Felder ſind wie gewalzt. Im benachbarten Dürrmenz wurden ſtellen⸗ weiſe die Getreide⸗, Rüben⸗ und Tabakfelder vo,ſtändig vernichtet. *Berlin, 27. Juli. Während Berlin von Gewitter verſchont blieb, brach in der ſächſiſchen Schweiz bei Schandau ein Unwetter aus, das bei den Gäſten der Hotels und unter der Bevölkerung eine wahre Panik hervorrief. Von den Höhen ſtürzten Waſſermaſſen ins Tal und riſſen alles mit ſich, was ſich ihnen entgegenſtellte. Der ſonſt ruhige Kirnitzſchbach wurde in wenigen Minuten zu einem reißenden Strom und wälzte auf ſeinem Rücken entwurzelte Bäume, aus den Gärten und Häuſern entführte Tiſche und Stühle und und andere Gegenſtände mit ſich. In den Straßen des engen Tales ſtand nach 5 Minuten das Waſſer anderthalb Meter hoch, ſo daß die Menſchen aus den niedrig gelegenen Wohnungen unter Lebensgefahr flüchten mußten. Der allgemeine Schrecken wurde durch den Eintritt voll⸗ ſtändiger Finſternis noch erhöht. Nach etwa einer Stunde hörte Gegenſtänden überſätes Trümmerfeld. Glünzende Fernfahrt des Tuftſchiffes „S. T. 1“ nach der Neichshauptſtadt. Das Luftſchiff„Schütte⸗Lanz 1“ hat heute früh von der Luftſchiffhalle Gotha aus um.20 Uhr ſeine Weiterfahrt nach der Reichshauptſtadt angetreten und bereits um 9 Uhr das Häuſermeer von Berlin überflogen. Dieſe bedeutſame Ereignis— und als ſolches kann dieſe glän⸗ zende Fernfahrt des ſtolzen Mannheimer Luftſeglers bezeichnet werden— wird unter der hieſigen Bürgerſchaft allgemeine Freude hervorrufen. Mit dieſer Fernfahrt nach Berlin er⸗ fahren die bisherigen erfolgreichen Fernfahrten des Luft⸗ ſchiffes„S. L. 1“ ihre Krönung und wir beglückwünſchen die Firma Heinrich Lanz und den genialen Konſtrukteur des Luftſeglers, Herrn Prof. Schütte, zu dieſem impoſanten Fluge ihres Luftſchiffes, das auch den Namen unſerer Vater⸗ ſtadt mit hinausträgt in die Welt. Wir Mannheimer dürfen ſtolz darauf ſein, daß das Luftſchiff von einer hieſigen Firma erbaut wurde, die mit weitausſchauendem Blick die zukünftigen Aufgaben der Luftſchiffahrt erkannte. Bereits um.10 Uhr landete das Luftſchiff auf dem Flugplatz Johannistal. Wie uns mitgeteilt wird, wurde das Luftſchiff überall freudig be⸗ grüßt. Bei den in der Reichshauptſtadt lebenden Badenern dürfte das Erſcheinen des Mannheimer Luftſchiffes überaus lebhafte Heimatsgefühle hervorgerufen haben. Wir erhielten über die Fahrt des Luftſchiffes folgende Nachrichten: L. Luftſchiffhalle Gotha, 27. Juli.(Vorm. 7 Uhr.) Das Luftſchiff„.⸗L. 1“ iſt heute früh.20 Uhr zur Fortſetzung der Fernfahrt nach Berlin aufgeſtiegen. R. Halle a.., 27. Juli.(Vorm. 7½ Uhr.) Das Luft⸗ I ſchiff„.⸗L. 1“ flog in ſchöner flotter Fahrt um.15 Uhr über Halle. Ueber dem Zentrum der Stadt wurde folgendes Tele⸗ gramm abge wohl.. * Berlin, 27. Juli.(Vorm. 9½ Uhr.) Um.10 Uhr überflogen und mehrfache Schleifen über dem Ge⸗ lände ausgeführt hatte. Von Tag zu Tag. — Mit Mann und Maus. Akureyri(Island), 26. Juli. Der in Iſafjord beheimatete Fiſchkutter„Silden“ iſt un⸗ tergegangen. Die Beſatzung von elf Mann iſt ertrunken. — Cholera. Witebsk, 26. Juli. Hier ſind zwei Cholerafälle feſtgeſtellt worden. Einer verlief tödlich. — Das Auto geſtohlen. cg Darmſtadt, 25. Juli. Mit dem Automobil verſchwunden ſind ſeit Dienstag Abend der Verwalter Baumann und der Chauffeur Schmidt von der Automobil⸗Droſchkengeſellſchaft Lindenfels. Die beiden traten am fraglichen Tage mit dem Auto, das„5. S. 63“ ge⸗ zeichnet iſt, eine Fahrt nach Darmſtadt oder Worms an, ſind aber bis jetzt nicht daſelbſt eingetroffen. Vom Blitz erſchlagen. Marburg, 23. Juli. Bei dem geſtrigen Gewitter iſt in Ebsdorf der Schulk mer vom Blitz erſchlagen worden. Dampferzuſammenſtoß. Gijon(Provinz Oviedo), 26. Juli. Der deutſche Frachtdampfer„Uranus“ ſtieß mit dem kleinen ſpaniſchen Dampfer„Fernan Cortes“ zuſam⸗ men. ſank. Schleppdampfer in den Hafen bugſiert. verletzt. 2 25 Letzte nachrichten und Telegramme. c. Mainz, 27. Juli. Auf dem Flug von Trier nach Mainz mußte geſtern nach 7 Uhr der Offizierflieger Leutnant Mehn von Metz als Führer und Leutnant Weyler von Die. denhofen als Beobachter infolge eines Motorſchadens eine Not⸗ landung in der Nähe des Bahnhofs Kreuznach aus 200 Meter Höhe vornehmen. Dabei ſchlug der Propeller gegen einen Stein und zerſplitterte. Ein Erſatzſtück wurde über Nacht im Auto⸗ mobil von Frankfurt a. M. herbeigeſchafft und die Reparatur wird heute fertiggeſtellt. Der Weiterflug nach Mainz wird Sonntag früh erfolgen. 5 wW. Trier, 27. Juli. Heute früh 46 Uhr überflogen 2 Flugapparate von der Obermoſelrichtung gegen Metz zu. In der Gegend von Palzem mußte einer der Apparate, ſoviel bisher feſtſteht, niedergehen, weil ein Gleitdraht ſich in den Propeller verwickelt hatte. Dabei wurde der Apparat erheb⸗ lich beſchädigt. Ein Flieger, ein Leutnant vom 14. Ulanen⸗ regiment, wurde leichter verletzt, während der andere, ein Oberleutnant vom 96. Infanterie⸗Regiment unverletzt blieb. * Berlin, 27. Juli. Bei einem großen Dachſtuhlbrand in der Emſerſtraße, der drei Stunden zu ſeiner Bewältigung in Anſpruch nahm, verunglückten drei Feuerwehrleute. * Berlin, 27. Juli. Geſtern nachmittag fand für die Opfer des Badeunglücks auf Rügen eine Trauerfeier im Hoſpiz Babe ſtatt. f e Der ebenfalls beſchädigte„Uranus“ wurde von einem Perſonen wurden nicht das Unwetter auf. Man ſah ein von Steingeröll und anderen worfen:„Weiterfahrt nach Berlin. An Bord alles iſt das Luftſchiff„.⸗L. 1“ auf dem Flugplatz Johannisthal glatt gelandet; nachdem es vorher die Stadt Berlin nabe Lem⸗ Der„Fernan Cortes“ wurde entzwei geſchnitten und 5 *Berlin, 27. Juli. Mehrere Studenten hatten geſtern einen Ausflug nach dem Weddinſee unternommen, um zu baden. Einer der Kameraden überſchätzte ſeine Kräfte, wagte ſich zu weit in den See hinaus und verſank plötzlich in den Die Leiche konnte bis ſpät abends noch nicht gefunden werden. *Löwenberg(Schleſten), 27. Juli. Der Förſter Kah⸗ nert wurde von dem in der ganzen Gegend als Wilderer ge⸗ fürchteten Böttchermeiſter und Hausbeſitzer Heidrich im Walde angegriffen und niedergeworfen. Es gelang dem Förſter, den Angreifer zu überwältigen und niederzuſchießen. m. Paris, 27. Juli. Der Miniſterpräſident ſchifft ſich am Sonntag an Bord des Panzerſchiffes„Condeé“ zu ſeiner Reiſe nach Rußland ein. den Miniſterpräſidenten. 15 * Detroit, 26. Juli. Gegen ſieben Mitglieder des hieſigen Gemeinderates ſind Haftbefehle erlaſſen worden. Sie werden be⸗ ſchuldigt, der Abtretung von ſtädtiſchen Grundſtücken an eine Eiſen⸗ bahngeſellſchaft zugeſtimmt und dafür Beſtechungsgelder er⸗ halten zu haben. *Brüſſel, 26. Juli. Die in Antwerpen verhafteten Vor⸗ ſtandsmitglieder der Sozialiſtiſchen Gewerkſchaft der Seeleute, die verſuchten, Arbeitswillige von einigen Reederfirmen fernzuhalten, ſind heute aus der Haft entlaſſen worden. 15 W. Paris, 27. Juli. Nach einer Zeitungsmeldung aus Toulon hat der neue Gemeinderat arge Mißbräuche in der Fr iedhofsverwaltung aufgedeckt. Mehrere Be⸗ amte ſollen einen regelrechten Schacher mit Grabſtätten ge⸗ trieben haben. Es heißt, daß auch wertvolle Kunſtgegenſtände, die einzelne Gräber ſchmückten, verſchwunden ſeien. 5 Die Erkrankung des Mikados. 15 W. Paris, 27. Juli. Wie der Berichterſtatter des hieſigen„Newyork Herald“ aus Tokio meldet,, erklärte ihm Profeſſor Miura, daß der Mikado an Diabetes, Brighleſcher Nierenkrankheit und Urämie leide. Die Symptome für die beiden letzten Krankheiten ſeien bereits vor 8 Jahren aufge⸗ treten. Aufruhr in einem Bergbaubezirk. w. London, 27. Juli. Der„Standard“ meldet: In Paint Creek, dem Bergbaubezirk Weſtvirginiens, kam es zu wilden Aufruhrſzenen, in denen ein Detektiv getötet und der Chef der Detektivs des Kohlenreviers tödlich verwundet. Die Unruhen ſind noch immer im Gange. Die Bergleute haben die Telegraphen⸗ und Telephondrähte durchſchnitten; es iſt deshalb unmöglich, genaue Nachrichten zu erhalten, doch glaubt man daß die Unruhen ernſter Natur ſind. Es wur verſucht, Truppen auf den Schauplatz zu bringen, doch werden die Züge nicht abgelaſſen, da man befürchtet, ſie werden in die Luft geſprengt. Die wildeſten Gerüchte ſind im Umlaufe, be⸗ dürfen jedoch der Beſtätigung. Nach der„Evening Sun“ ſollen Detektivchef des Kohlenreviers tödlich verwundet wurde. Die Bergleute brachten eine Bombe zur Exploſion, die eine ſchreckliche Verheerung anrichtete. Aus China. * Peking, 26. Juli. Die chineſiſche Regierung gab die Antwort auf die kürzlich von dem ruſſiſchen Geſandten er⸗ hobene Forderung, eine Entſchädigung für die Ermord hundert ruſſiſcher Untertanen durch chineſiſche T der Nähe von Khotan zu zahlen. Die Regierung ihrer Antwort ihre Bereitwilligkeit, die ruſſiſch en zu erfüllen unter der Vorausſetzung, daß die Unte eweiſt, daß die Chineſen von Khotan im Unrecht war Peking, 26. Juli. Die Nationalverſamm riet heute die zweite von Muanſchikai eingereichte Miniſterkandidaten und beſtätigte fünf. Einer der 2 ſchlagenen, ein Mitglied der ſüdchineſiſchen Tung Partei, wurde abgelehnt. Chineſen und Ausländer das Ergebnis als einen Triumpf Muanſchikais. Di lehnung wird als unwichtig angeſehen. Die drohen iſt dadurch vermieden worden. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) E Berlin, 27. Juli. Die Kurfürſtenopergeſell⸗ ſchaft hat, wie dem„Reichsanzeiger“ mitgeteilt wird, die Auflöſung der Geſellſchaft beſchloſſen. Berlin, 2. Juli. Aus Poſen wird gemeldet: Gegen eine Kaution von 100 000 M. wurde der Prob Duczmala aus der Haft entlaſſen. 23 Berlin, 27. Juli(Von unſerem Berliner Bureau.) An Bord des vor Trieſt liegenden Lloyddampfers„Amphy⸗ tryon“ erkrankten 2 Matroſen unter peſtverdächtigen ungen. Bei dem einen wurde durch bakteriblogiſche ſuchung feſtgeſtellt, daß es ſich um Beulenpeſt handelt. hat ſich inzwiſchen der Zuſtand gebeſſert. An Bord des D wurden 4 Rattenkadaver gefunden, welche gleichfall teriologiſchen Unterſuchung überwieſen wurden. Der wurde nach dem Seelazarett bugſiert. Ein grauenhafter Vorfall. Berlin, 27. Juli.(Von unſerem Berliner Bu Aus Saarbrücken wird gemeldet: In dem lothrin Orte Noweant hat ſich geſtern ein entſetzlicher Vorfall e Als die Eheleute Benoit von einer Kirchweih heimkehl den ſie ihre beiden kleinſten Kinder in ihrem Bett ve vor. Als die Eltern ſich von ihrem Schrecken erholt hatte zählte ihnen das älteſte Kind, ein 5jähriges Mädchen, Mann durch das Fenſter eingeſtiegen ſei und die Schrän wühlt habe. Der Mann habe eine Laterne angeſteckt. hat er dabei das Streichholz aus Aerger über ſeinen Mißerf auf die Seite geworfen, ſo daß d Br as Bett der Kinder geriet. 8 Geſchäfeliches. 5 Die ſitzende Lebensweiſe führt bei den Männern wie be Frauen zu Darmkrankheit und dieſe wiederum hat alle mö⸗ lichen Leiden des Stoffwechſelſyſtems zur Folge, die bei de Patienten von Lebensunluſt, Schmerzen, Angſtzuſtände dergl. begleitet ſind. Scharfe Abführmittel verſchlimmern nu noch das Leiden. Neuerdings nun wird das Waſſer der Karl⸗ quelle in Bad Mergentheim a. d. T. zu Salz verdamp dieſes entweder löffelweiſe, oder in Form von Paſtill Mineralwaſſer aufgelöſt. Eine Hauskur mit dieſem S mit dem Mergentheimer Bitterwaſſer ſelbſt, bringt die Poflncars Zahlreiche hohe Beamten begleiten General-Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Runnheim, 27. Juli 1912. OGornswertschalt. Zellſtofffabrik Waldhof. Bei der Zellſtoff⸗Fabrik Waldhof hat das erſte Semeſter ein er⸗ deblich beſſeres Ergebnis erbracht als das des Vorfahres. Sämtliche Werke ſeien bis an den Rand ihrer Leiſtungsfähigkeit be⸗ ſchäftigt und nicht im Stande, allen Lieferungsanforderungen zu ge⸗ nügen. Die Produktion ſei auch bereits für das nächſte Jahr voll⸗ ſtändig verkauft. Infolge des Aufhörens der ſchwediſchen Schleuder⸗ konkurrenz ſei auch in der letzten Zeit eine Beſſerung in den Preiſen eingetreten. Die Ausſichten für das zweite Halbjahr ſeien daher als günſtig zu bezeichnen, zumal die Neuanlagen in Tilſit im Herbſt in Betrieb kämen. Dieſe ſeien außerordeutlich zweckentſprechend aus⸗ geführt. Es werden dadurch eine große Ausnützung der Rohſtoffe erzielt. Für das laufende Jahr ſei daher mindeſtens die gleiche Dividende zu erwarten wie im Vorjahr(15 Proz.). Zentralausſchußſitzung der Reichsbank. Der Reichsanzeiger“ veröffentlicht über die geſtern von uns unter Tel. Handelsnachrichten kurz mitgeteilte Zentralausſchußſitzung der Reichsbank folgende Mel⸗ dung: In der geſtrigen Sitzung des Zentralausſchuſſes der Reichsbank gedachte Vizepräſident von Glaſenapp in warmen Worten des am 23. Juni dahingeſchiedenen Mitgliedes des Zentralausſchuſſes Freiherrn Albert von Oppenheim, zu deſſen Ehren ſich die Anweſenden von ihren Plätzen erhoben. Alsdann führte er aus, daß zu einer Aenderung des Diskontfatzes zurzeit keine Veranlaſſung vorliege. Der Zentralausſchuß hatte gegen die Ausführungen keine Einwendung zu erheben und erteilte ſeine Zuſtimmung zur Zulaſſung einiger Wertpapiere zur Beleihung im Lombardverkehr. Die württembergiſchen Staatseiſenbahnen hatten im Monat Juni bei einer Geſamteinnahme von 7057 000 4 gegenüber dem gleichen Monat des Vorfahres eine Mehreinnahme von nur 50 4274 zu verzeichnen. Im Perſonenverkehr ergab ſich nämlich, verglichen mit Juni 1911, ein Weniger von 215 998, während der Güter⸗ verkehr allerdings eine Mehreinnahme von 266 425 4 aufwies. Die Mindereinnahmen aus dem Perſonenverkehr erklären ſich daraus, daß Pfingſten heuer noch in den Mai, voriges Jahr dagegen in den Juni fiel. Für das erſte Quartal des laufenden Etatsjahres ergibt ſich gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres ein Mehr von 1045 427 4 Maſchinenſabrik Augsburg⸗Nürnberg. Das Jutereſſe für die Aktien der Maſchinenfſabrik Augsburg⸗Nürnberg.⸗G. iſt neben der ſchon mehrfach erwähnten, für den Herbſt geplanten Einführung an der Berliner Börſe auch darauf zurückzuführen, daß dem Unter⸗ nehmen als Fabrikationswerkſtätte für Dieſel⸗Motoren im Zu⸗ ſammenarbeiten mit den Fälſer Eiſenwerken in Riga einen bedeu⸗ tenden Anteil an dem Millionenauftrage für die Schaffung der Bal⸗ tiſchen Flotte zufallen dürfte. Zur Ernenerung des Rheiniſch⸗weſtſäliſchen Kohlenſyndikats. Wie von unterrichteter Seite mitgeteilt wird, haben in der letzten Zeit zwiſchen den Vertretern der Püttenzechen* denjenigen der reinen Zechen Unterhandlungen ſtattgefunden, die das Ergebnis Brachten, das infolge des Entgegenkommens der Hüttenzechen eine Herabminderung der bisher beſtehenden Schwierigkeiten darſtellt. Es iſt auf dieſe Weiſe die Möglichkeit für eine demnächſtige reguläre — der Verhandlungen zur Erneuerung des Syndikats vor⸗ anden. Der Verkauf der Zeche Eintracht Tiefban Eſſen, iſt nunmehr als perfekt auzuſehen. Die Eſſener Kreditanſtalt, die, wie man glaubt, im Auftrage der Gewerkſchaft Conſtantin der Große 7250 4 pro Kux geboten hatte, teilt jetzt den Gewerken, die ihre Kuxe zu dieſem Preiſe angeſtellt hatten, mit, daß ſie die angeſtellten Stücke akzeptiere. Da dies nur erſolgen ſollte, wenn mindeſtens& aller Kuxe angeboten würden, iſt alſo anzunehmen, daß die Beſitzer von mehr als 751 Kuxen von dem vom Grubenvorſtand empfohlenen Kaufangebot Ge⸗ brauch gemacht haben. Die Aktionäre der Akkumulatoren⸗ und Elektrizitätswerke.⸗G. bdorm. W. A. Boeſe u. Co. in Berlin werden von dem bekaunten Komitee der Boeſe⸗Aktionäre zu einer Berſammlung berufen zwecks Beſprechung über eine etwaige Beteiligung betr. den Plan der Obli⸗ gationäre, den Fabrikbetrieb wieder aufzunehmen. Auch die Obliga⸗ Honäre haben zu dieſer Verſammlung Zutritt. Portland⸗Zementwerk Schwanebeck Akt.⸗Geſ. Die Geſelſchaft wird wahrſcheinlich in der Lage ſein für 1912 eine angemeſſene Di⸗ vidende in Vorſchlag zu bringen, wenngleich die Geſellſchaft nakürkich abhängig bleibt von den Verhältniſſen auf dem rheiniſch⸗weſtfäliſchen — Für 1911 gelangte bekanntlich keine Dividende zur Ver⸗ teilung. Baſalt⸗Aktien⸗Geſellſchaft in Linz a. Rhein. Der Geſchäftsgang im laufenden Jahre hat ſich nach Mitteilung der Verwaktung im Proſpekt über die jungen Aktien bisher lebhaft geſtaltet bei etwas Befferen Preiſen als im Vorfahr, und die Ausſichten für den ferneren Verlauf des Geſchäftsjahres werden ebenfalls als günſtig bezeichnet. Für 1910 und 1911 verteilte die Geſellſchaft 8 Prozent Dividende. Deutſcher Stahlwerksverband. Aus Köln wird gemeldet, daß ſich im Stahlwerksverbande unter verſchiedenen Werken eine Strömung zugunſten einer weiteren Preiserbhöhung für Halbzeug geltend mache. Es ſei indes die Annahme eines entſprechenden An⸗ trages ausgeſchloffen, vielmehr könne die Freigabe des Verkaufes für das vterte Quartal zu unveränderten Sätzen als demnächſt bevor⸗ ſtehend angeſehen werden. Die Geſchäftslage in Halbzeug ſei zurzeit derart, daß Materialnot beſtehe. Norddeutſche Wagenbauveteinigung. Wie wir hören, haben in letzter Zeit die Preisunterbietungen in der Waggon⸗ induſtrie, wenn auch nicht ganz aufgehört, ſo doch weſentlich abgee⸗ nommen. Von der Norddeutſchen Wagenbauvereinigung wird uns auf Aufrage dazu mitgeteilt, daß ein Abkommen zwiſchen der Ver⸗ einigung und der ziemlich erheblichen Anzahl von Außenſeitern noch nicht definitiv zuſtandegekommen ſei, daß aber Lusſicht auf ein Zuſtandekommen für den Herbſt beſtehe. Ein Eintritt der Außen⸗ fſeiter als Mitglieder in das Sundikat ſei nach dem gegenwärtigen Stande nicht geplant, ſondern ein loſeres Abkommen; die Baſis der Einigung könne ſich aber ändern. Amerikauiſcher Eiſenmarkt. Das Fachblatt„Iron Age“ ſchreibt: Aus Shicago wird gemeldet, daß die Werke große Aufträge auf BPlatten erhalten werden, wenn die Berſchiffungen geſichert ſind. Neue Profekte im Beſten verzögern ſich infolge der augenblicklichen Situation bei den Werken. Für prompte Lieferung von Platten, Formeiſen und Barren wurden Prämien, die zwiſchen örei bis fünf Dollar ſchwankten, bezahlt. Die Aufträge in Eiſenbahnwaggons und Lokomotiven nehmen zu. Die Eiſenbahnen nergrößerten ihre Be⸗ ſtellungen in Maſchinen und Ausrüſtungsmaierial. In Schienen er⸗ folgten nur wenige neue Abſchlüſſe, die Beſtellungen würden größer ſein, wenn baldige Ablieferungen zugeſichert würden. Die Preiſe für Draßt ſtiegen um einen Dollar ver Toune. Die Lage an den Roßh⸗ eiſenmärkten iſt ſehr feſt, im Weſten iſt die Nachfrage lebhafter. Für Gießereieiſen wurden um 25 Cts. höhere Preiſe bezahlt. Frankfurter Abendbörſe. Fraukfurt, 28. Juli. Umſätze bis 6½ Uhr abends. Kredit⸗ aktien 2088. Diskonto⸗Kommandit 188786. Dresdner Bank 183.90 ent., D. Aſiat. Bank 129 53 G. Staatsbahn 152, Lombarden 188. Bal⸗ Amore und Oßio 1078, Kablgrundbahn 120.80 53. G8. Hamburg⸗ Amerik. Paket 14278. Nordd. Llond 122˙8 cpt., 121.70 bz. G. Türk. Soſe 171.80. Steaua 141 b3.., Gritzner 279.25 bz.., Sigener Fiſen 299 75 5z.., Metalläsw. 246 5z.., Kunſtſeide 120. Chem. Gries⸗ geim 280.80;.., Holzverkohlung 325.2 53.., Aſchaffend. Maſch.⸗ Pepier 188 bz.., Waldhof 240.40 53.., Maſchinenfabr. Dürkopa 053., Bad. Maſchinen 1389.80 83.., Adlerw. Kleyer 587.8 83. im Berlaufe der Berhandlungen noch Seideanfalt 688.78 5z.., Zuckerſabr. Frankenthal 488 53..⸗ Duxemburg 178 bs... Höchter Fa Bochumer 2888, anir Bergbau⸗ und Hüttendetr. 288.⸗Lu 28 ba.., Braunkoh hard 121 ba.., Heubruch 8. G. eimler Motoren 845 bz. G. Slektr. Ediſon 2 Ukumulatoren 888 ö5z.., Elektr. Neiniger⸗Schall Tendenz dlies auch an der beutigen Abendbörſe auhaltend feſ, WSmentlich für Schiffabrtsaktien. Induſtriewerte wenig verändert, Zucker 8 Proz., Wagdänſel Proz. niesriger, ſtſeide⸗Aktien à Proz. Böher. Telegraphiſche Hörfen⸗Berichte. Brivattelegraum des Seneral-Arzeigers! Sondon. 8. Juli. Die Baltic“ Seiszen ſchwim⸗ mend: ftetig dei nur fleiner Nachage. 4· feder. Sertte ſchwimmendt: ſe ſtbei Reinem Begeir und Saſes ſchwimmend: ſeß aber nicht Newuork. 8. Jult. Kaffee feier aun Webbangen über kleinere Zufuhren in Braſilien, Hauſſeunterſtützung, anregende Kabelberichte aus Hamburg, ungünſtige Erntenachrichten und Deck⸗ ungen der Baiſſiers. Schluß feſt. Baumwolle anziehend. Im ſpäteren Verkehr nahm der Markt einen ſchwächeren Verlauf. Gegen Schluß geſtaltete ſich die Tendenz wieder als feſt auf Deckungen der Baiſſiers. Schluß be⸗ auptet. * Chicago, 28. Juli.(Produktenbörſe. Weizen ſetzte auf Berichte über Regenfälle im Nordweſten von Canada in feſter Hal⸗ tung mit Sept. 5 c. höher ein, während per Juli eine Anfangsnotiz nicht zuſtande kam. Im ferneren Verkehr machte die Aufwärtsbewe⸗ gung weitere Fortſchritte. Späterhin trat dann eine Ermattung ein. Gegen Schluß gewann aber die Feſtigkeit wieder die Oberhand auf neuerliche ungünſtige Ernteausſichten vom nordweſtlichen Canada und auf Deckungen der Baiſſiers. Schluß feſt, Preiſe per Juli unter Manipulationen s e. niedriger, während die ſpäteren Termine Beſſe⸗ rungen von 14—98 c. erſuhren. Mais. Gleich bei Beginn des heutigen Marktes büßte der Septembertermin unter dem Druck von Abgaben der Kommiſſions⸗ häuſer, bei kaum ſtetiger Tendenz, c. ein. Später machte die rück⸗ läufige Bewegung noch weitere Fortſchritte. Schluß willig, Preiſe ver Juli 1, Sept. und Dez. 4 c. niedriger und per Mai 1913 ½ c. höher. Effekten. Valpiraiſo. 26. Juli. Wechſel auf London 10¼10 New⸗Nork, 26 Juli. Kurs vom 25. 26. Kurs vom 25. 26. Geld auf 24 Std. Niſſouri Kaneas Durchſchnittsrat. 22 2%/ Texas comm. 27½ 27— do. letzte Darleh. 2 575 2 ½¼ Texas pref. 60— 680— Wechſel Berein 95 ¼ 95 ½ Niſſouri Pacific 35 8ê 38— Wechſel Parts 517.½ 517 ½ Nationalailroad Wechſel London of Mexiko pref. 68 ½ 65 ¼ 60 Tage 484.85 485.—[do. 2 nd. pfd. 30 ½% 30%½ Cable Dransfer. New Pork Zentral 118 115 ¼ Wechſel London 488 10 488 05Nework Ontario Silber Bullion 60/ 60%sſand Weſtern 32 ½ 32 ½¼ Aichiſ. Topeka u. Norfolk u. Weſt. e. 116 ¼ 116 dSanta ße comm. 111½ 107 ¼ Northern Pacifie 122/ 23% 4% Colorado 8. B. 93% 93 ½ Bennſylvania 123%, 123 7½ ſtortb. Pac.3% Bd. 69— 68— Reading comm. 184 ½ 164% do. 4t% Prior. Lien. 98% 98 ¼ Rockzslandcomp 24¼ 24% St. Louis u. San do. do. pref. 48 ½¼ 48 Franeisco ref.%, 78— 79% Southern Pacifie 109 ¾ 109 ¼ Soulb Pac.e 1929 94% 94½ South. Ratlway c. 28½%½ 28% Union Pac. cond. 101 ½ 101½ do. pref. 77?— 77 Atchiſon Kopeka c. 10 ½ 108 ½ UnionPaciftc com. 169½¼ 169— Baltimore⸗Ohio c. 109/ 109 ¼ do. pref. 90— 90— Canada Pasific. 264 ½ 265 ¼ Sabasb. prei. 13 ½ 13% Cheſapeale⸗Ohio 80/ 80 1½% Amalgamated 88 ⁵8 82%/ Chicago⸗Milm. 103% 103 ½ Amerizan Can pr. 116 ¼ 116 ½ Colorado Sth. e. 39 ½ 40—American Loc. S. 43— 22½ Dender u. Rio⸗ do. Smeiting 83/ 83— Grande aomm. 19— 18% Americas Sugar. 128— 123½ do. pref. 85 ½ 35—Anaconda Coppe 41% 41½ Erie oomm. 35% 35 ½8General Gleetrie 185— 182½ do. 1 preſ. 583 ½ 52%½Ul. St. Steel Corpc. 70% 70½ Great Northern 139 ½ 140 ½ de. do. ofd. 112— 112— Juinois Zentral 131 ½ 132 ½ liah Copper com. 61 ½ 61 ½ Jeniab Vally com. 167 ¼ 167%½ Sirginiga Catolina 48¾ 49 Louisville Nachv. 157½ 158—[Sears Rodeucke. 195 ½ 196— Produkte. New⸗Herk 26. Juli. Kurs vom 26. 25. Kurs vom 28. 25 Baumm.atl. Hafen.00 1 00 Schm. Noh. u. Br) 11.— 11— „ a Solfß..00 10([Schmalz Wilcog 11.ä— 11— „ im Innern 1900.00[Tulg prima City 6—8⸗ 8— „Sxp- u. Sr. B..000.000 cker Ruskon. de.55 355 „Sxp. n. Kont..00.000 Kaff er Nis No. 7lel. 14% 14¼ Baumwolle loko 183.— 13.10 do. Juli 18.10 13.— do. Juli 12.51 13.50 56. Anguſt 13.12 13.05 de. Auguſt 12.52 12.43] do Sept. 13 22 13.10 do. Sept. 1250 12 53] 0. Okt. 13.29 13.18 do. Oktbr. 12 72 12.65 do. Novbr 13.34 18.21 do. Nos. 12·66 13.0 do. Dezb. 18.49 18.27 0. Dez 1274 12 67J do. Jannar 13.43 13.31 do. Jan. 12.21 12.65 de. Februat 13.41 18.30 do. Juni 12.73 12.68] de. Mär: 13.53 13.41 do. März————ds. Ayri 18 55 18.43 Baumw. i. New⸗ do. Mat 18.57 13.48 Orl. loko 13½ 13— do. Juni 13.57 13.48 do. ver Juli 13.57 13.48 Weiz. re. Wint. H. 109/ 108.J/ do. per Sept. 12.94 12.28 do. Juli 108 ¼ 107%¼ Betrol. raf. Caſes 10.35 10.35 do. Sept. 101 ½ 100 ½ D8. fand. white. d. Dez. 103 ⁵8 102% Vem Port.45.45 Mais Juli——ñ— Vetrol. ſtand. whtt. do. Sept. 5 Philadelyphta.85 485 RehlSp..eleare.55 450 Pert-ITrbd. Bslaut 160.80 4 5 Terpen.New⸗Herlk 46 46½/ Liwervos 2— 2— 80. 43—— do.—— 3 82 7 malz A. team 10.80 10.75 do. werbz. 2½ 15 8— 28. Nöetterdan 7 1 7— Sieage, 28 Julf. Nachm 5 Uhbr. Kurs vdom 25. 28. Kurs vom 2⁵ 28. Weizen Jult 9— 88%Leinſam Juli 193— 199— „Sext. 92% 93¾ Schmalz Jult 10 55 10.82 * Dez. 85— 95—„ Sept. 1067 10.75 Mais Jult 71 3 1072 10.82 „Sep 65% 55 /Portk Juli 17245 18902 8 55— 58%„Sept 1795 18.20 Roggen loto 74— 74 18— 18.25 ——x——Kispen Jult 10.59 10.55 3—— 1057 10 62 Hafer Sept. 33 ½% 33%½ dDez 10 50 10.57 E5 2 34% 34% 10.50 1057 eixfaat oet—— Sive vool 26 Jul. Schluß.) 8 Weizen tster Winter ruhig 26. Differenz 7˙8 23.— 77¹⁰.¹ 7116 + RNais rußiz Dunter Amertta pe. Ott. 47— 4898 + Mate vei Dez.*8— 498 + 2 Neuß. 28. Juli Fruchtmark. Weizen neuer Ia. 21.— I 20.—. II—.— M. FNogen neuer Ia 18.80. Ia. 15.80 IIa — Mt. Haſer alter Ia. 17.00 Mk., IIa. 18— N. Küdst 69.— faßweiſe 71.—, zereinigtes Oei 74.— Mk. füt 100 Kils. Heu.70 5i.20 Luzerner Hen.5½ Mk. die 50 Kilo. Preßkuchen 104 N. für 1000 Kilo Klei.20 Mk. Köln, 28. Jul. Rütil in Poſten don 300 KRg 78.— Okt. 7280., 72.— G. Notlerdan 28. Juſti Kaffee: ruhig. Zucker: rußig. Jtun: tudig. Margarine: fet. Nüdenzuckei. d. Sicht fl. 18% Maraarine geinma amet. 70 Zimn. Banka srompt fl. 121½ Kafſes per Juli 38½, per Sept. 39½ Handutg, 28. Juli Kaffee gool Weraze santes—— pei Sept. 68¼ der Dez. 88½ pder März 86%/, ber Na 6% Sal⸗ peter ſtet. 10.80—, der Sept.⸗Okt. 10.53— fedr.- Näxz 10.98—. Eiſen und Metalle. London 25. Jul. Schinß Kupfet rußig, be: Taſſe 78.12.06 MNen. 7818.0. Jun fetig, der Nafta 202.02 ö. 3 Non. 199.15. Bie ſpaniſck ſtetig, 18.12 6. Mmatiich 19.—0 Iint rußzig ewöhnl. Marker Auktion 122%¾ Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Hafeubezirk Nr. 8. Angekommen am 25. Juli. . Bauhardt„Alt⸗Heidelberg“ von Heilbronn, 333 Dz. Ebert„Fortſchritt“ von Uerdingen, 2855 Dz. Zucker. Hofmann„Joſ. Stenz 2“ von Rotterdam, 11000 Dz. Stg. u. Gete Oeſtreicher„Suſanna“ von Hochfeld, 2793 Dz. Pech. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 28. Juli. Benz„Dampfb. Nr. 4“ von Germersheim, 2700 Dz. Kies. Kappes„F. Schürm. S. 1“ von Ruhrort, 7450 Dz. Kohlen. Hinkelbein„Berta“ von Weſſeling, 3400 Dz. Koks. Balbach„Hubertus“ von Duisburg, 700 Dz. Kohlen. Rieken„Harpen?“ von Ruhrort, 10 500 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 8. Angekommen am 25. Juli. Gg. Holler„Magdalena“ von Jagſtfeld, 1970 Dz. Steinſalz. Wäſch„Karl Knorr“ von Heilbronn, 1825 Dz. Steinſalz. Jak. Brands„Aachen“ von Ruhrort, 4900 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 2. Jult. D. v. d. Berg„Nederland“ von Rotterdam, 14 400 Dz. Kohlen. C. v. Heyſt„K. Schrörs 11“ von Neuß, 8400 Dz. Kohlen u. Koks. G. Arus„Femina“ von Zwollen, 3600 Dz. Torfſtreu. W. Staab„Badenia 18“ von Antwerpen, 3480 Dz. Getreide. Chr. Weber„Fendel 52“ von Antwerpen, 14970 Dz. Getr. u. Stückgut, 1 Holsfloß angekommen. 1 Holzfloß abgegangen. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juli. Stückgut. ne ) Windſtill, Heiter, 15 C. Waſſerwärme des Rheins am 27. Juli 16½“ R, 20½ C. Mitgeteilt von der Schwimm⸗ und Badeanſtali Leovold Sänger. Witterungsbeobachtung der metestolsziſchen Statien Mannbeim. — 8 5 88 8 8f. 322 3 823 38 — 2—— Datum Zeit 8— 2— 2 8 833 232— 3 23 26. Juli Morg. 7 756,6 16,8 SWẽꝛ 26.„[Nittg. 2 756,5 24, ſtill — Abds. 9/755,4 21.2 ſtill 27. Juli Morg. 70½788.8 16,8 frill Sicte Temperatur den 23. Juli 25,0 Tiefſte vom 28 27. Juli 18,0 * Mutmaßliches Wetter am Sountag und Montag. Der atlantiſche Luftwirbel zieht nördlich von uns vorbei. Der Hochdruck hat ſich wieder verſtärkt. Für Sonntag und Montag iſt deshalb vorwiegend trockenes und warmes, aber mit vereinzelten Gewittern verbundenes Wetter zu erwarten. Witterungs⸗Sericht Wermiftelt bon der Amtlichen UAus kunftsſtelle der Schweigerache Bundesbahnen im Internakionalen öffentlichen Berkehrsdersen. Berlin., Unter den Linden 14 am 26 Juli 1912 um 7 Uhr moraens. Höhe der Tempe⸗ Stationen Statienen ratut Witterungsver zältniſfe üder Meer»Celſius 280 Baſel 13 Nedel, windſtill 543 Bern 12 fſehr ſchön, windſtill 587 Cdur 16etwas bewölkt, 1543 Davos 8 4 4 632 Freiburg 12 ſehr ſchön, wind ſril 394[Genf 15 bedeckt, windſtill 475[Slarus 13 ſehr ſchön, windſtill 1109[öſchenen 12— 568— 14 ſehr ſchön, windſtill 995 2 Cgaux:de⸗Fonds 10 N 450 PLauianne 16 ſehr ſchön, windſtill 208 Pocarno 16 1 338 Zugans 16 ſehr ſchoͤn, windſtill 439 fvuzern 14 2 15 1 388 Montreur 18 etwas bewölkt, windftill 482 Reuchatel 16 3 7 505 Naga: 15 ſehr ſchöͤn, windſtill 873 St. Gallen 828333 1855 St. Morts(Engadin) 9 etwas bemölkt. Oſtwind 407 Schaffdauſen 14 Ibedeckt, windſtill 337 Siere 552 Thun 14 ſehr ſchön, wind ſtill 389 Beven 18 7 5 1609 ermatt 6 ſebr ſchön, wind ſtill 440 urich 13 etwas bewölkt, windſtill Setantnertiie: Für Volittk: Dr. Frig Geldenbaum; für Fun und Feuilleten: Julins Wittet für Lokales Provinzieles und Gerichtszeitung: RNichard Schönfelder für VBolkswirtſchaft und den übtigen redaktton. Teil: Fraus Kircher für den Inſeratenteil und Geichäftliches: Fritz Jons. Druck und Verlaa Saas'ſchen Buchdruckerei. G. m... irektor Erut Nüller. —2 + 25 28.10.0 a380 Juli. Nobeiſen. k. zetig. Middlesbereugd war⸗ bauts, per Aade 28— d Nenat 588. Tarich ergerbran Haeckerbräu hell u. dunk. dtr. v. Fass, Kulmbach. Export. Amſterdam, 25. Julti. Banck⸗Zinn. Tendenz: feſt, loco 126 Pegelſtationen Dat u ut vom Rhein: 22. 23. 24. 235. 26. 27.] Bemerkungen Waldszut „ J2.83 2,75.85.56 2,34.50 A5d8. 8 Uhr gehl! 3,39 8,48.36 3,29 3,24 8,22 N. 6 Uhr Lauterburg Abds. Uhr Maxgaun. 4496 5,15 5,10 500 4,92 4,87 2 Uhr Hermersheim.-P. 1 N Raunheim 417.25.71 4,55 4,86 4,8 Nerg, 7 Nir Mainz.36 1,58 1,82.80.-F. 12 Hir Bingen 10 Ubr ſcaub. 8„12.42 2,55 2,28 2,83 2,71 B. 7 Uhr Noblenz 10 Uhr Nsiln 42.04 2,10 2,24 2,59 2,60 2 Zuhrort 8 dem Neckar⸗ Maunbeim 605 4,50.69 4,50 4,31 4,21] 8. 7— Seilbronn 1,92 1,58 1,19.95 0,85 0,82] 8. 7 Uir ut, eee General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Na chrichten(Mittagblatt). 8 35 7. Seite. Mannheim, 27. Juli 1912. ellen smen f Kaufmann Sranh Franzöſtſch, Wort u. Schrift, Ausland erlernt, wünſcht ſich zu ver⸗ änderu. Gefl. Angeb. unt. K. K. 3444 a. d. Exped. ntell. jg. Mann, Kaufm. 24 J. alt. z. Zt. Einj.⸗Frei⸗ will. b. hieſ. Regt. ſucht p. 1. Okt. Vertrauenspoſt. b. gr. Firma od. Stelle b. kl. Firm. woihm Gelegenh. gebot. iſt, ſich m. d. Zt. ſelbſtſt. zu mach. Off. unt. 3452 an die Exped. Ig. Mann, 21 J. alt, 6 J. im Bankf. tätig gew., ſucht geſtützt auf prima Refer. u. Zeugn., ſof. od. ſpät. 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Die Nachmitagsvorſtellung findet bei jeder Witterung ſtatt. In beiden Vorſtellungen wird das derzeitige Programm des Intimen Theaters Ham⸗ burg zur Abwicklung gelangen. * Schlachten⸗Potpourri im Friedrichspark. Das große, ſchöne Muſikſtück von Saro„Am Vorabend der Schlacht bei Wörth“ ſoll nun morgen Sonntag abend von der voll⸗ ſtändigen Grenadierkapelle unter Mitwirkung eines Tambour⸗ und Horniſtenkorps zu Gehör gebracht werden. Einer beſon⸗ deren Empfehlung bedarf das Potpourri nicht mehr, kommen doch die Zuhörer in Scharen nicht nur aus Mannheim, ſon⸗ dern auch aus der nahen und weiteren Umgebung. Union⸗Theater, P 6, 2924. Ein phäuomenaler nordiſcher Schlager „Der Kanzler, genannt Der ſchwarze Panther“, ein ſpannendes kine⸗ matographiſches Schauſpiel in 3 Akten, iſt der Clou des heute be⸗ ginnenden, vollſtändig neuen Gala⸗Programms. Die ſpannende und pfychologiſch fein aufgebaute Handlung, die vorzügliche Darſtellung durch erſte däniſche Schauſpieler und das eigenartige und Vornehme »Milien geben dem brillant durchgeführten Film ein beſonderes Ge⸗ präge und charakteriſieren denſelben zu einer Zugnummer allererſten Ranges. Auch die weiteren Bilder des Spielplanes ſind ſehenswert, weshalb ein Beſuch beſtens empfohlen werden kann. * Dampferfahrt des Evaug. Bundes. Zu der morgigen Dampferfahrt nach Speyer iſt die Nachfrage nach Fahrkarten erfreulicherweiſe eine derart lebhafte, daß der geringe Karten⸗ vorrat bis heute abend endgiltig vergriffen ſein wird. Der Zutritt zu dem Extradampfer iſt erſt von 1 Uhr an geſtattet; ebenſo weiſen wir wiederholt darauf hin, daß die Abfahrt des⸗ ſelben genau 1 Uhr unterhalb der Rheinbrücke erfolgt. Nach den Witterungsberichten iſt zu hoffen, daß allen Teil⸗ nehmern eine gemütliche Fahrt und auch ſonſt durch die Güte des Gebotenen ein angenehmer Nachmittag beſchieden ſein wird. * Promenadekonzert im Friedrichspark. Wir machen darauf aufmerkſam, daß morgen abend wieder ein Promenadekonzert ſtatt⸗ findet. Es ſpielt die Kapelle des 2. Badiſchen Dragonerregiments „Prinz Karl“ Nr. 21 aus Bruchſal unter Leitung des Herrn Ober⸗ muſikmeiſters Zimmermann. Die Leuchtfontäne iſt von halb 10 Uhr in Betrieb. Bei ungünſtiger Witterung findet das Konzert in der Wandelhalle des Roſengarten ſtatt. Eintrittsgeld wird dabei nich erhoben, dagegen iſt die übliche Eintrittskarte zu 10 Pfg. zu löſen. 5— 5 Aus dem Groß nburg, Groß Nealf 1 ſe entnehmen wir folgendes: Mit dem herzogtum. 1772 5 2. 1 Hroßer Laden, 7 Miefgesuche e Beamter ſucht für elegeutl. Nähe Hafen ſch. Off. u. 3490 a. d. Exp. Alb. Hilbert, Großh. Hoflieferant Jull. 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Mußler eine Lehrſtelle am Gymnaſium in Offenburg; gleich⸗ zeitig wurde Lehramtspraktikant Karl Schambach von der Höheren Mädchenſchule in Offenburg hierher verſetzt. Nach den Oſterfereien kamen die Lehramtspraktikanten Dr. Leopold Braude und Rudolf Metzger als Probekandidaten an unſere Anſtalt. Nach der Ueberſicht über die Schülerzahl betrug die Geſamtzahl 161. Hiervon 148 Knaben und 13 Mäd⸗ chen. Evangeliſch waren 93, katholiſch 58, altkatholiſch 1, Ifraeliten 9. Badener waren 140, ſonſtige Reichsdeutſche 21. Am Schulort haben dauernden Wohnſitz 49, von auswärts ſind in Verpflegung gegeben 10, von auswärts beſuchen täglich die Schule 102. Der Stand am Ende des Schuljahres betrug 149 Schüler. Die öffentlichen Prüfungen finden Dienstag den 30. Juli, die Schlußfeier Mittwoch den 31. Juli, vormit⸗ tags 9 Uhr, im Saale des Bahnhofshotels ſtatt. * Raſtatt, 25. Juli. Anläßlich der Feier des Großher⸗ zogs Geburtstages wurden an zwei Arbeiter der Uniformfirma in Raſtatt, für un⸗ unterbrochene 40jährige treue Dienſtzeit ſowie an fünf weitere Arbeiter für mehr als 20jährige treue Dienſtzeit das vom Landesverband geſtiftete Ehrendiplom verliehen. Gleichzeitig feierte die von Fr. Hilbert im Jahre 1872 gegrün⸗ dete Firma das 40jährige Beſtehen. 5 * Freiburg i. Br., Ende Juli. Unſere vielgeprieſene Münſter⸗ und Waldſtidt rüſtet zurzeit zum 11. oberrheini⸗ ſchen Kreistunfeſt, das in den Tagen vom 3. bis 5. Auguſt unter der Schutzherrſchaft des Großherzogs Friedrich II. hier be⸗ gangen wird. Das Unternehmen, durch Zuſammenwirken vieler Kräfte ſorgſemſt vorſereitet, verſpaicht einen glänzenden Verlauf. Der Landesfürſt hat ſeine Anweſenheit für den 4. Auguſt zugeſagt. An dieſem Tage leinem Sonntag) finden der Feſtzug(bei Betei⸗ ligung vieler Vereine und mehrerer Muſikkorps, Feſtwagen mit hiſtoriſchen Darſtellungen uſw.) ſowie daran anſchließend große Aufführungen auf dem herrlich gelegenen Feſtplatze ſtatt. Keulen⸗ ſchwung, Uebungen an Geräten und Wettſpiele der verſchiedenſten Art werden feſſelnde Bilder turneriſchen Könnens entrollen. Dazu am Abend der Extragenuß einer Schloßbergbeleuchtung. Der Hauſttag wird eingeleitet ſein von einem Begrüßungsakte am Abend des 3. Auguſt in der 5000 Perſonen faſſenden Zelthalle. Hier wirken die vereinigten Männergeſangvereine Freiburgs und das ſtädtiſche Orcheſter leines der küchtigſten in Deutſchland) mit. Au allen drei Tagen entwickeln ſich neben wechſelnden turneriſchen Schauſpielen Konzerte und fröhliche Volksfeſte mit Tanz und anderer Unterhaltung im Vergnügungspark. Es wird im kleinen ſo etwas werden wie die Münchner Oktoberwieſe und auch eine kleine Volkstrachtenſchau wird nicht fehlen. Turnfahrten in unſere zaubervollen Berggegenden— nach dem Höllental, Titiſee, Feld⸗ berg und anderen reizenden Schwarzwaldſtätten— beſchließen das Feſt, das dem Aug', Ohr und Gemüt gleich ſchöne Genüſſe be⸗ reiten will. „Vöhrenbach(A. Villingen), 21. Juli. Der Ar⸗ beiterbildungs⸗Verein Vöhrenbach beging am p 6, 34 Bad, Manſarde u. Zubeh. auf 1. Oktober zu verm. Näheres 2. St. erhielt Lehramtspraktikant ebenſo 2 Zimmerwohnung mit Zubehör per ſofort preiswert zu verm. 27407 Näheres J 1, 6, II. Büro. Wohnung, 4 Zimm., Küche, 38849 letzten Sonntag in feierlicher Weiſe ſein 50jà biläum. Trotz der ſehr ſchlechten Witte Abordnungen von Brudervereinen eingetroffen. Beim Fez im feſtlich geſchmückten Saale zum„Schützen“ bewillko Herr Bürgermeiſter Linder die Gäſte des Vereins der Stadtgemeinde. Herr Oberbauſekretär Bautz ſeiner Rede die Entwickelung der deutſchen Nation u gleiche die Entſtehung und Entwickelung der Arb dungs⸗Vereine. Der Verein ehrte im Anſchluß a ziellen Teil verdiente Mitglieder: Herr Joſef Imhoff, 5 kant, Herr Friedrich Rappenegger, Weinhändler, und He Walter, Hauptlehrer, wurden zu Ehrenmitgliedern und das Ehrenmitglied und 30jähriger Bibliothekar, Herr Gt Heine, erhielt für 40jährige Vereinszugehörigkeit ein Ehr diplom ausgehändigt. 5 Sportliche Nundſchau. Leichtathletik. * Der Sportklub„Komet“ Mannheim veranſtaltet am kommend Sonntag auf dem Sportplatz und den Sandwieſen beim Li ſein 2. Sportfeſt, verbunden mit olympiſchen Spielen ſtafetten und Sechſertournieren, ab. Zum Austrag kom und 1500 m⸗Lauf, 400 m⸗Stafette, Militärſtafette und Sechf Der Beginn der Spiele iſt auf vormittags 29 Uhr feſtgeſetz Der Fußball⸗Klub Victoria⸗Fendenheim verauſt Auguſt nationale olympiſche Spiele mit Ringkampfkonkurrenz in 4 Klaſſen und Tauziehen. hierzu nimmt Eduard Schertel, Freudenheim, K. entgegen, woſelbſt auch alle Anfragen beantworte Meldeſchluß iſt bis Dienstag, den 30. Juli verläuge preiſe und Medaillen ſind im Schaufenſter des Herrn P 7, 16, am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag ausgeſt Gerichtszeitung. Darmſtadt, 25. Juli. Wenn bei den neu i ſtrebungen nach Geſetzesverbeſſerungen irgend ein Geſetz der lichen Reviſton bedarf, ſo iſt es nach den Ausführungen des anwaltes Dr. Krug in der heutigen Verhandlung gegen den wirt und Rechner der Spar⸗ und Darlehnskaſſe Eruſthofen, Maul in Ernſthofen, das Geſetz betr. die Erwerbs⸗ ſchaftsgenoſſenſchaften, das in keiner Weiſe maungels hinr Kontrolle und Reviſionsvorſchriften entſprechende Sicherhe Fälle, wie der unter Auklage ſtehende, ausreichende Sicher Aehnlich, wie im Falle Adam, Nd.⸗Modau, hat auch der jetzt Jahre alte Maul recht wild und leichtfertig gewirtſchaftet, ſpekulationen eingelaſſen und als er dabei in ſchwere geriet, einfach in die Kaſſe gegriffen und die Fehlbeträge d anfangs kleinen Fehlbeträge wurden durch ſein leichtfertiges 10 immer größer und da der Vorſtand und Aufſichtsrat ihm mancherlei Warnungen vollſtändiges Verfügungsrecht ließ, über er den ihm von der Kaſſe eingeräumten Kredit von 12000% ga⸗ trächtlich, erhob bei der Genoſſenſchaftsbank in Gemeinſchaft mit auch eine eigentümliche Rolle ſpielenden Vorſtandsmitglied Nick. bedeutende Beträge, um ſeine Gläubiger zu befriedigen. Verſchti der Kaſſe zugeſchriebene Hypotheken, cedierte er ebenfalls zur De von Schulden, errichtete auf ein zu 5000/ taxiertes Häuschen Frankfurt eine Scheinhypothek von 15 000, die er wiede wendete, übernahm verſchiedene faule Bürgſchaften und ſchz die Kaſſe um mindeſtens 50 000 Das Defizit beträgt über wofür er in Hypotheken ete. für ca. 120 000 Sicherheit gel Der Betrag wird ſich aber ſchwerlich realiſieren laſſen Kaſſe beſteht noch aus 42 Mitgliedern, meiſt aus Eruſth für den Fehlbetrag aufzukommen haben. Auch die We⸗ des M. waren ſehr zweifelhafter Natur. Das Gerich zu zwei Jahren Gefängnis, billigte ihm mildernde zu und rechnete ihm die ſeit November v. Is. dauernd ſuchungshaft mit 8 Monaten au. 5 Joedes Brautpaar erhäit ein Ge- schenkod.grüneRabattmarken 64885⁵ Sarl Petri NMANNIHEIM Telephon 83881 baut 23288 Brunnen aller Systeme Nobrfilter- und Sehacht⸗ „Thalia“ See-Reisen I.„Oritte Norwegenreise.“ Neu eröffnet! Ludwigshafen a. Nh. 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Sie ſchien ihm wie die füßeſte Verheißung ſeines Glückes. Er kniete vor ihrem Lager, er hielt ihren jungen Körper feſt 1 und ſtammelte törichte unzuſammenhängende orte. Ihre Augen waren auf ihn gerichtet und blickten doch an ihm vorüber. Um ihren Mund lag ein Lächeln, ein verheißen⸗ des und verwirrendes Lächeln. Sie fühlte, wie eine ſüße Mat⸗ kigkeit ſie beſchwerte, die ſie faſt unfähig zum Denken machte. Heiß Brannten ſeine Küſſe auf ihrem Geſicht. Jäh ſprang die da auf, und wie in Angſt vor ſich ſelbſt flüchtete ſie von Ger⸗ Dard fort. Sie kauerte ſich in den Stuhl vor ſeinem Schreib⸗ Aiſch, die gefalteten Hände unter das Kinn gepreßt. Er eilte ihr nach. „Thea Du Süße Sie wandte ihr Geſicht von ihm. Da nahm er ſie in ſeine Gerhard? Ich denke, Du bleibſt bis Arme. Er fühlte, wie ſie zitterte. „Gerhard. ſo laſſe wich doch!? Sie ſich aus ſei⸗ ner Umſchlingung zu befreien, doch er hielt ſie ſeſt. „Nein, ich laſſe Dich nicht, Du—“ ſugte er Srn „Tbea, ich liebe Dich! Du haßt mich gantz ze gemacht: und Pafsser Dameg-Mod9-Selon, 05,J28 Erstes Spezial-Atelier für feine Damenkostüme nach Mass. Garantiert für Sitz und feine Arbeit. Indis. Behandlg. Penſtonat 1905—11 ben. 149, v. Jan. bis 2. Juni 1912 bereiis neun Schüler d. Einj.⸗Freiwill.⸗ Primaner⸗, Maturitäts. u. a. Framen. Tag⸗ u. Abendſchule. Proſp. u. Referenz. d. den Direktor A 86 A. Lessinger. 24807 4 zeiger, H Hirsch, A. Drees- 1— 3 * e ksgrüntst Elektr. Raltestelle Verka f 5 8 2 ach Nachf., J. Schrott— Uf pon 82 er teilt fung. Kauf iünnenns Drcgerle 5. 1 Nete. U5 2 Aaate unt walen 8 richt 3³˙ gegenũber Firma Ländauer. A. el.— In Heddes- im: 8 8 2(Stolze⸗S. Off. mit E( en aeetter Jeleen 21 dettancihtelsen.— J Preibang. u. 2459 8. Grg wieder küßde er ſie, und mit geſchloſſenen Augen ſaß ſie da und duldete ſeine Liebkoſungen. „Thea, Mädelchen, ſag, haft Du mich denn nicht auch ein bißchen lieb?“ Da lachte ſie hell auf und ſchlug ihn leicht auf die Wangen. „Geh, wer wird ſo dumm fragen— Du lieber Junge!“ Sie umklammerte ſeinen Hals, küßte ihn und gab ihm dazwiſchen die zärtlichſten Koſenamen. Er preßte ſein Geſicht in ihr blondes Haar. Heines Liebche War es da nicht, als durchzitterte den Raum ein wimmern⸗ der Laut? Ein Stöhnen, ein Seufzer, ſo bang und todes⸗ traurig, daß die beiden jäh auffuhren. Tödlich erſchrocken ſtarrten ſie auf den Türvorhang, zwiſchen dem Adienne ſtand, die eine Hand erhoben, in die Falten gekrampft, die andere auf das arme, verwundete Herz gedrückt. Jeder Blutstropfen war aus ihrem Antlitz gewichen. Gei⸗ ſterhaft bleich ſah ſie aus, wie in Schmerz und Entſetzen er⸗ ſtarrt. Nur die Lippen bebten in mühſam verhaltener Qual. War es denn Wahrheit, was ſie da ſah? Ihr Mann in ver⸗ liebter Tändelei mit Thea!— Gerhard vermochte dem anklagenden, traurigen Blick der großen Augen Adriennes nicht ſtandzuhalten. Er ſah ver⸗ legen beiſeite und nagte an ſeinem Barte— es war ihm ſcheuß⸗ lich ungemütlich— zu fatal, daß Ada auch jetzt gerade nach Hauſe kommen mußte.— Er fühlte da, wie ſich ein weiches, warmes Händchen in ſeine Hand ſtahl. Bei dieſer Berührung durchrieſelte es ihn— wie hilfeſuchend ſein kleines Mädchen auf ihn blickte— nein, er wollte ſie nicht im Stich laſſen, wollte alle Schuld auf ſich nehmen! Endlich fand Adrienne ein Wort; aber ſo heiſer und tonlos Hang ihre Stimme, daß es ihn tief erſchütterte. „Ich habe mit Dir zu deden, Gerhard— allein—— und Theodora geht ſofort auf ihr Zimmer. Sie packt, damit ihrer Abreiſe morgen früh nichts im Wege ſteht. Ein Telegramm wird ihre Eltern auf ihr Kommen vorbereiten.“ Es war der Frau unmöglich, direkt mit Thea zu reden; des⸗ halb ſprach ſie über das junge Mädchen hinweg. Thea doch nicht gedacht, gleich fortgeſchickt willkürlich traten Tränen in ihre Augen. Sie drängte ſich mehr an Gerhard, und ihre Hand um⸗ Hammerte die ſeine ſeſter. Mit bitterem Lächeln ſah die Frau das, und ein grenzenloſer Schmerz erfaßte ſie— und raſende Eiferſucht— ſie hätte ſich auf Thea ſtürzen mögen, ſie fortreißen von dem Platz, auf dem ſie ſo ſiegesſicher ſtand. „Thea, mein Adrienne trat einen Schritt ins Zimmer und ſtreckte dann gebieteriſch die Hand gegen die Tür. „Hörſt Du nicht? Gehe mir aus den Augen.“ Auf Theas heißes Geſicht trat ein Ausdruck ſtillen Trotzes. „Wenn es Gerhard will!— Gerhard liebt mich“, wie trium⸗ phierend das klang—„ſa, er liebt mich, Tante Ada“, und ſie heftete ihre Blicke faſt herausfordernd auf die blaffe Frau. Einen Moment ruhten beider Augenpaare ineinander— und beide hatten den gleichen Gedanten, die gleiche Exinnerung an ihr Geſpräch vor wenigen Tagen erſt, da Thea ſo nachdrück⸗ lich auf das Recht der Jugend und Liebe gepocht hatte. O, jetzt ſah ſie tiefer. Jetzt wurde ihr alles klar Thea hatte nicht unüberlegt, in kindiſchem Unverſtand geredet— nein, jedes Wort war mit vollſter Abſicht geſprochen. Und er— er hatte dabeigeſeſſen und geſchwiegen und alles gebilligt.— War denn das möglich, war es überhaupt nur auszudenken? Wie lange mochte wohl ſchon dies frevle Spiel dauern? Und blitzartig erinnerte ſie ſich an Einzelheiten, die jetzt an Bedeutung gewannen. Auf einen Wink Gerhards verließ Theodora das Zimmer, und die beiden Ehegatten waren allein. Adrienne preßte beide Hände auf die ſtürmiſch atmende Bruſt. Ihre Selbſtbeherrſchung, die ſie Thea gegenüber faſt übermenſchlich gewahrt hatte, drohte ſie nun zu verlaſſen. Ein krampfhaftes Schluchzen erſchütterte ihren Körper. „Gerhard— Gerhard“, ſchrie ſie da faſt auf, und mit ſchmerzlich zuſammengezogenen Brauen ſtarrte ſie auf einen Punkt. Ihn rührte der Ausdruck unbeſchreiblicher Qual auf ihrem Geſicht. Aber als er ſic ihr nähern wollte, fuhr ſie heftig zu⸗ ſammen und ſtreckte die Arme weit abwehrend aus. Herrgott, wenn ſie doch etwas ſagen wollte— ihm Vor⸗ würfe machen— das viel lieber als dieſes Starren! jetzt um Verzeihung zu bitten, wäre ihm direkt abge⸗ ſchmackt vorgetommen! Es tat ihm ja leid, daß ſie dieſe Er⸗ fahrung hatte machen müſſen— es wäre nicht nötig geweſen! In kurzer Zeit hätte Thea München verlaſſen— und dann war 12 Sie das Spiel zu Ende. Und dieſe Leidenſchaft würde er ſchließlich — tie auch überwunden baben. Wie viele Chemänner machten es zu wer den, und un? ſo—— braucht te es wirklich nicht ſo tragiſch 1 nehmen! noch gar nicht darüber ernſtlich nach gedacht, Thea eigentlich führen follte. — Er ha zeglückenden Gegenwart gelebt ⸗ eine und jetzt eine Entſcheidung geſtellt. (Fortſetzung folgt.) 2— —+— 10 80 eeeee ene enee — den 27. Sult le 1912 er noch 4 Tageiſf Gastspiel des Hamburger Intimen Theaters vorgen letzter Sonntag pei jed. 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Buchdrucker Robert Haag e. S Fabrikarb. Peter Fiſcher e. T. Zigarrenfabrikant Julius Brettheimer e. S. Kfm. Karl Killy e. T. 6. Magazinarbeiter Ludwig Brauch e. S. 7. Friſeur Eugen Rinderspacher e. S. Eugen. .Schneider Albert Grauer e. Maurer Joſef Maninger e. S. Karl. Anna Maria. Hans Heinrich. Edeltrud Irma. Ludwig Martin. T. Hilda Marg. Marzellus Alfred. Pauline Hildegard. Franziska. Margareta Maria. Karl. Preſſer Gg. Kolb e. T. Anna Kath. Geſtorbene. Lucie Viktoria Marta, T. d. Schiffers Bal. Erbelding, 83 M. d. verh. Tagl. Leonhard Jeck, 56 J. Wilh. Joſef, S. d. Hilfsarb. Joſ. Stumpf, 1 M. d. verw. Invalide Ferdinand Renn, 64 J. Hilda Joha., T. 7. Wolfg. Hans Watlher, S. d. Chemikers Dr. Walter Albrecht, 8 M. d. verh. Wagenreiniger Joh. Dorn, 35 J. .Anna Kath., T. d. Schloſſers Friedr. Kühner, 9 M. Gg. Friedrich, S. d. Fuhrm. Chriſtian Gottfried Freund, 5 M. Ernſt, S. .Ernſt Adam, S. Helmut, S. „Joſef, S. d. Tagl. Gg. Wilh. Karl, 3 M. d. led. Mechaniker Chriſtof Riel, 28 J. Albert, S. d. Tünchers Karl Moritz Zehrer, 8 M. Magdal. geb. Schick, Wwe. d. Landwirts Chriſtian Meder, 72 J. d. led. Kaufm. Wilh. Friedr. Haffner, 60 J. „d. led. Tagl. Karl Kitzenberger, 15 J. Anutvinette geb. Pfaff, Wwe. d. Kapitäns Ferd. Straßburger, 63 „d. led. Tagl. Emil Jung, 22 J. 5. d. led. Tagl. Rudolf Meyer, 22 J. Eliſe Kath. Chriſtine Karoline geb. Kohlenbecker, Ehefr. d. Tagl. d. Tagl. Joh. Friedr. Lang, 2 M. d. Metzgers Karl Kreuzwieſer, 3 d. Schuhmachers Karl Glaſer, 1 J. d. Tagl. Philipp Schwöbel, 10 M. Karl Friedr. Spohni, 49 J. Frida Kath. Babette, T. d. Keſſelſchmieds Auguſt Karl Röſſer, 1 3. . d. led. Modiſtin Luiſe Bögi, 54 J. d. led. Eiſendreher Joh. Eugen Waldext, 21 J. 21. Helene geb. Maier, Ehefr. d. Handelsnk. Iſaak Wertheimer, 64 J. Elſa Paula, T. d. led. Näherin Margareta Reinhard, 27 J. Willibald Stephan, S. d. Maurers Stefan Moritz, 9 M. „Gertrud Barb., T. Maria Magdal., T. d. Schloſſ. Frz. Joſ. Bergmann, 1 J. Eugenie Marie Emma, T. d. led. Bäckergehilfe Wilh. Schäffler, 18 J. Hilda. T. d. Kolporteurs Joh. Chriſtian Kitzenberger, 1 M. d. geſch. Schloſſ. Michael Maldinger, 45 J. d. Poſtboten Wilh. Götz, 2 M. d. Fabrikarb. Karl Wentz, 5 M. d. Bierbrauers Konrad Hirſchle, 22 T. d. led. Maler Johs. Holzwarth, 42 J. d. verh. Maurerpolier Anton Eiſinger, 60 J. Juni. 28. d. led. Schloſſer Jakob Falk, 18 J. —— Auszug aus dem Standesamts⸗Regiſter für die Stadt Ludwigshafen. Berkündete: Jakob Noe, Schloſſer und Barbara Graber. Karl Kerner, Elektromonteur und Martha Magdalena Glogger. Michael Gaßmann, Eiſengießer und Anna Frank. Philipp Ohlenmüller, Maurer und Marg. Mühlum Karl Weigel,.⸗A. und Eliſabeth Ruppel. Ludwig Steinleitner,.⸗A. und Anna Waldmann. Theodor Johann Müller, Kaufmann und Bertha Stummdillig. Daum Alfons, Kaufmann und Adelheid Remmele. Friedrich Heilmann,.⸗A. und Kath. Will. Johaun Karl Kumpf, Friſeur und Marie Lung. Otto Hermann Baier, Eiſendreher und Anna Sofie Warthmann. Peter Weber, Schreiner und Eva Seitz. Artur Vogt. Inſtall. und Luiſe Karolina Ehnle. Otto Kunzelmann, Eiſendreher und Sofie Kath. Oeß. Joſef Maban, Tagner und Marie Breit. Philipp Hoffmann, Tagner und Kath. Beckerle. Friedrich Johann Theodor Poeverlein, Ing. und Margarete Benedikte Lüders. Damen- und Herrenbedienung in Separaten Zimmern. %%%%%%%%%eeeeeeeeeeee dine Annonten-Expeditin Kudolf Moſſe Planken, O 4, 6 Will jemand in der Aunonce mit ſeinem Namen nicht hervortreten. Laun Sbiffre entzegen und Refert ſie unersffnet urd unter Sahrunz freugſter Diskretion ſeinem Auftragteber ans 8 ich 8. an Koſten, Jeit und Manunheim Telepbon 3011. nimmt unſer Burean die einlanfenden Offerten unter Friedrich Weber, Bahngehilfe und Kath. Luiſe Koch. 20. Ludwig Heid, Kaufmann und Marie Karol. Schüßler. Gg. Eugen Müller,.⸗A. und Joſefine Kuhn. 2. Hch. Hauſer,.⸗A. und Marie Theurer. Ludwig Jäger, Schloſſer und Helene Schwarz. 2. Friedrich Ganſert, Maſchineuführer und Charlotte Herrle. 22. Eduard Reither, Schloſſer und Kath. Dörr. 22. Martin Weller, Maſchinenſchloſſer und Luiſe Mayer. 22. Gotthold Beltle, Schloſſer und Luiſe Sauer. 22. Phil. Wilhelm Waſſemer, Kaufmann und Marie Cäcilie Peter 23. Wilhelm Hch. Weeber,.⸗A. und Marie Pauline Mittmann. 28. Dr. jur. Guſtav Schulz, Rechtsanwalt und Meta Fürſt. 23. Jakob Dauphin, Zimmermann und Dorothea Daub. 23. Wilhelm Baade, Bäcker und Anna Marie Jungbecker. 23. Eugen Lenhard, Tüncher und Suſanna Herrmann. 23. Otto Stell, Schriftſetzer und Eliſabeth Schumann. 23. Adam Brunner, Monteur und Eliſabeth Janſon. Getraute: 7. Schmitt Philipp,.⸗A. und Katharine Dörr geb. Heil. FJakob Adam, Friſeur und Johanna Luiſe Schmitt. .Hch. Gehweiler, Hafenarb. und Eliſab. Wetzler. Adolf Eckerle, Bäcker und Anna Kreider. Philipp Scheurer, Fabr.⸗Heizer und Pauline Wolf geb. Sink. Jakob Hilzendegen,.⸗A. und Kath. Stritzinger. Jakob Schmidt, Schneider und Kunigunde Barb. Kleinſchroth, Franz Joſef Beck, Schloſſer und Joſefine Prieſter. Kilian Baier, Tagner und Anna Klara Taubert. Gg. Friedrich Berger, Kaufmann und Marie Joha. Fink. Jakob Wilhelm.,.⸗A. und Anna Gensheimer. 20. Johann Eiſele,.⸗A. und Eliſabeth Albrecht. Adam Froſch,.⸗A. und Eliſabeth Buchert. Franz Klein, Maſchinenformer und Magdal. Demmerle. Geburten: 10. Johann Jakob, S. v. Jakob Hiedl, Oberlokomotivführer. 14. Marie Magdalene, T. v. Martin Mederer,.⸗A. 13. Sofie, T. v. Mathias Ackermann,.⸗A. 13. Oswald Wilfried, S. v Peter Kopp, Kaufmann. 16. Marie Luiſe, T. v. Johannes Hartmann, Erdarbeiter. 15. Emma Erika, T. v. Jakob Steinbrecher, Maurer. 17. Peter, S. v. Peter Schäfer, Eiſendreher. 13. Ella, T. v. Chriſtian Süntzenich,.⸗A. — 7. Adolf, S. v. Adolf Heinrich Benſchitz, Maler. Marg. Marie Eliſabeth, T. v. Karl Johann Wiegand, Tüncher, Elſa, T. v. Frauz Herweck,.⸗A. Ludwig, S. v. Friedrich Klehr, Privatmann. Hedwig Thereſie, T. v. Joſef Loibl, Bautechniker. Alfred, S. v. Joſef Herbel, k. Eiſenbahnſekretär. Georg Hermann, S. v. Karl Hermann Fiſcher, Wirt. Friedrich, S. v. Karl Neß, Schreiner. .Wipprecht Otto, S. v. Ludwig Balentin, Fuhrmann. 7. Stefan, S. v. Leo Gaworski, Fabrikarbeiter. Stanislaus Franz, S. v. Martin Krafewski, Tagner. Ludwig, S. v. Ludwig Keller, Lokomotivführer. Erwin, S. v. Adam Liſcher, Fabrikarbeiter. 18. Anna Katharine, T. v. Jakob Henrich, Schreiner. Hch. Jakob. S. v. Franz Merk, Glaſer. Gertrud Irmgard, T. v. Auguſt Muth, Bahngehilfe. Paul Alfred, S. v. Wilhelm Schneider, Werkzeugdreher. Marie Roſa, T. v. Michael Sonntag, Fabrikarbeiter. .„Frida Marie, T. v. Gg. Jakob Lieb, Kaufmann. Hermann, S. v. Pius Fromm, Maſchinenarbeiter. Marie Magdalene, T. v. Guſtav Adolf Robert Bürger, Schloſſer, 20. Heinrich, S. v. Hch. Mohr, Maſchinenführer. Franz Joſef Karl, S. v. Alexander Poſchinger, Schneidermeiſter. 22. Irma Greta, T. v. Gg. Utech, Fabrikarbeiter. 20. Albert, S. v. Salomon Eckhaus, Viehhändler. 18. Paul Peter, S. v. Otto Frank, Kaufmann. Geſtorbene. „Heinrich, S. v. Sch. Weber, Schloſſer, 3 M. Wilhelmine Hilda, T. v. Jak. Heinr. Kofink, Wilhelm Schmitt, Kaufmann, 46 J. Erna Marg., T. v. Johann Fink, Fabrikarbeiter, 5 M. 7. Karl Oberföll, Gewürzmüller, 44 J. Elifabeth, T. v. Jof. Valentin Horwedel, Marmorarbeiter, 1 J. Magdal., T. v. Froͤr. Hettinger, Fabrikarbeiter, 10 M. Kath. geb. Kaiſer, Ehefr. v. Karl Och. Müller, Schloſſer, 88 2 Fabrikarbeiter, 9 N. 20. Luiſe geb. Schmittgol che S 21. Anna, T. v. Ludwig Rheinfrank, Tagner 8 M. 20. Hildegard Eliſab. Sofie, T. 2. Friedrich, S. v. Wilhelm Bernhard. Wirt, 7 M. Anna Marie geb. Fath, Wwe. v. Joh. Adam Guthy, motivführer. 2. Otto Röhrig, Schloſſer, 27 J. Adam Bodani, Tagner, 58 J. Ludwig Hch., S. v. Franz Herrgott, Schloſſer, 1 M. Eliſab. Marie, T. v. Franz Hemlein, Händler, 2 M. 24. Karoline, T. v. Karl Marek, Schreiner, 2 M. Anton Rudolf, S. v. Anton Kohlbofer, Kaufmann, 22 T. INESTITIE Altdewahrte Nahrung für Kinder und Kranke 12155 Für Flugzeuge, Sie den Nat weiter geze et von: 9. Quittung. Trausport: 24 400,82 4 Bopp n. Keuißer 500. Fris Dürr 10, K. Heitefuß 10.4, f. . Nagler 3, R. Spuk 1 4. K. Gösinger 14, F. Nahm re. Zuber 10 4. Notar Mattes 10.4, Notar Knecht 2u 5 4, Fris Schnepp 50. Direktor Wals 5%½ Stto Schlatter 150 F. Mayer . Karl Müller 1 Dr. Emil Fiſcher 10 4. Gouß 14. O. K. — 2. E. J. 150. Eliſe Braun 1550 Geisler 50., A. Börſtingbaus 34 tnant Pagenſtecher 3, Rudolf Reißig f. Kautzmann.4. Salm 3 Siſinger 5 4. Meyer. u. 5. F. Drell 34. X. K. 50% 25 Franz Strauß 24. Fr. Keerl 2% itd 3 4. Joſeph Maßbler 24. Sausmann 10 4. Ungenaunt 20 +5 1, L. Sordach Arel Nahratp 174 nar 10 4, Max Karcher 5 ½, Rittet . Naßratd 10. G. Dinkler 14 J. Sch Schafer 1 4. Adolf Stofſel zarzt Nuß 1 2. Ungenannt 50 2 2 Jacoß FR e ee d ke 1 +. rnold 1 4. Carl Nöckmann 2 lachter 1 4. Adam Daubd 14, M. Karl Städle 10 4. Nax Kolb 8 4 i Lund 2½ Franz Noeiber 728. Bitt FJeibelmann 1. Anton 8 Daterlandiſcher Skatklub ipakavt S. SKoppenbaufet 1 l. S Gomer 2 4, Cat Beganurn Hewe. Lehter u. Lehrerinnen 55 l. Naunbeinet Fngſeartfinb 800 4. Ungenann 3. Ungenannt 3. Ungenaunt 10.K4. Heinrig Dussweiet 1 1 H. Coſpaens 1, Alfre Jofef Buchert Oummel 104 Snnz Bartis Cart Kir 1. Seiurſch S 327 A. Abiclnz der Quittungen folst. .Joh. Nikolaus Loſchky, Volksſchullehrer u. Marie Kath. Baumang Chriſtian Friedrich Burk,.⸗A. u Anna Marie Mayer geb. Siegel „Ehefr. v. Hch. Dietrich III,.⸗A., 27. penſ. Loko⸗ zen der Stadt„Naunheim tragen ſollen, wurden 5 4, A. Börſtinghaus jun DWendel 2 4, Joß. Mödl 2 4, Hans? — 5 Saalbonm 10 4, Ungenannt 54, Hanß Fleck 1 4. Franzele N. N. 1 4. Di Emil Georg 750⁰ 7. Anna Charlotte Helga, T. v. Theod. Hugo Näther, Werkmeiſter, v. Joh. Och. Spiegel, Kaufmann, 6 M. 1 rer N geter un. Siegel ucher. ieiſter. 5 2 4. 3 eeee Bezirksgeometer in Mosbach, Mannheim, 27. Juli 1912. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 13. Seite. Ernennungen, Verſetzungen, Buruheſetzungen ꝛc. ber etatmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſen II bis K ſowie Ernennungen, Verſetzungen ꝛc. von e Beamten. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Großh. Hauſes und 5 der auswärtigen Angelegenheiten. naunt: die Buregugehilfen: Friedrich Utz beim Männerzucht⸗ haus Bruchſal, Paul Waaſer beim Amtsgericht Mannheim und der Kauzleiaſſiſtent Anton Karg beim Landgericht Mannheim, zu Bureau⸗ aſſiſtenten; der Oberaufſeher Jakob Hirzler beim Amtsgefängnis II Karlsruhe, die Kanzleigehilfen: Wilhelm Tafel beim Notariat Mann⸗ heim VI-IX&, Karl Dechert beim Amtsgericht Karlsruhe, Ferdinand Fiſcher beim Amtsgericht Kehl, der Bureaugehilfe Pius Ulſamer beim Notariat Gerlachsheim und der Kanzleigehilfſe Georg Zimmer beim Landgericht Konſtanz zu Kauzleiaſſiſtenten; Aufſeher Joſeph Jonitz beim Landesgefäugnis Bruchſal— Irrenabteilung— zum Ober⸗ wärter; die Aufſeher: Franz Häusle beim Amtsgefängnis Pforzheim und Albert Reiß beim Amtsgefängnis Offenburg zu Oberaufſehern. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Junern. Zugeteilt: Reviſionsaſſiſtent Ludwig Pahl in Waldshut dem Be⸗ zirksamt Säckingen.— Etatmäßig: die Schutzleute: Karl Lurz in Frei⸗ burg, Wilhelm Ludmann in Mannheim und Anton Neuthard in Raſtatt.— Verſetzt: die Schutzleute: Matthias Hilbmann in Mann⸗ heim nach Freiburg, Georg Arnold in Pforzheim nach Freiburg und Paul Reuter in Pforzheim nach Mannheim.— Zuruhegeſetzt: der charakt. Polizeiwachtmeiſter Franz Wotkle in Pforzheim und Schutz⸗ mann Eugen Ulmer in Pforzheim.— Entlaſſen— auf Anſuchen—: Schutzmann Ludwig Blumenauer in Freiburg. Goßh. Landesgewerbeamt. Berſetzt wurde: Hilfslehrer Julius Ritter an der Gewerbeſchule in Karlsruhe als Aushilfslehrer an jene in Pfullendorf. 5 Großh. Landesgewerbeamt. Die Beamteneigenſchaft verliehen: den Wärterinnen Frida Grie⸗ ſinger und Liſette Reis, beide bei der Heil⸗ u. Pflegeanſtalt Wiesloch. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues. Beamteneigenſchaft verliehen: den Landſtraßenwärtern: Auguſt Fiſcher in Horheim und Wilhelm Kaufmann in Bödigheim.— Zu⸗ gewieſen: Geometer Max Beil dem Bezirksgeometer in Raſtatt.— Verſetzt: Juſtizaktuar Wilhelm Neudeck in Tauberbiſchofsheim zum Vermeſſungsaſſiſtent Guſtav Jakob Hurſt in Karlsruhe zum Bezirksgeometer in Donaueſchingen.— Ent⸗ laſſen: die Geometerkandidaten: Auguſt Donner in St. Blaſien(auf Anſuchen), Otto Englert in Wolfach(auf Anfuchen), Max Liede in Achern(auf Anfuchen! und Karl Stammer in Raſtatt(auf Anſuchen), der techniſche Gehilfe Franz Fuchs in Donaueſchingen(auf Anſuchen), der Landſtraßenwärter Wilhelm Tränkle in Vöhrenbach(wegen Kränklichkett).— Geſtorben: Kulturmeiſter Georg Urban in Mosbach am 15. Juli 1912, Dammeiſter Wilhelm Nicola in Kehl am 16. Juli 1912. 1955 Großh. Gendarmerie⸗Korps. Befördert: die Vizewachtmeiſter: Hollerbach, Karl, in Elzach, Berner, Georg, in Rheinau, Lohner, Karl, in Oſterburken und Sacherer, Emil, in Walldorf zum Wachtmeiſter; die charakt. Vizewacht⸗ meiſter: Mattmüller, Karl, in Weiſenbach und Merz, Reinhard, in Walldorf ſowie die Gendarmen: Weis, Georg, in Tennenbronn, Hert⸗ weck, Joſeph, in Geiſingen, Wolf, Bertold, in Singen, Köhler, Eduard, in Grießen, Mater, Anton, in St. Märgen, Auer, Bernhard, in Lenz⸗ kirch, Kaltenbach, Karl, in Wyhlen und Reinhard, Heinrich, in Has⸗ lach, zum Bizewachtmeiſter; die Wachtmeiſter: Holderbach, Heinrich, in Ueberlingen, Seelig, Philipp, in Säckingen, Müller, Karl, in Radolf⸗ zell, Weltin, Hermann, in Oberkirch, Eiſenhauer, Adam, in Emmen⸗ dingen, Külsheimer, Valentin, in Freiburg, Weinbrunn, Emil, in Pforzheim, Bundſchuh, Karl, in Mannheim und Fritz, Joſeph in Tauberbiſchofsheim zum charakteriſierten Oberwachtmeiſter; die Gen⸗ darmen: Walz, Wendelin, in Illmenſee, Serrer, Anton, in Ludwigs⸗ hafen, Heck, Karl, in Hilzingen, Müller, Rudolf, in Offenburg, Oſter⸗ Laien nicht leicht. allem in Stand ſetzen will, die vorhandenen Pflanzen zu beſtimmen mann, Franz, in St. Georgen, Ganz, Philipp, in Mengen, Zimmer⸗ mann, Friedrich, in Altenheim, Schmitt, Joſeph, in Iffezheim, Franz, Johann, in Plittersdorf, König, Jakob, in Bauſchlott, Mark, Leppold, in Strümpfelbrunn, Vetter, Gordian, in Seckenheim, Schundelmeier, Chriſttau, in Fahrenbach, Herz, Wendelin, in Rheinau, Heitzelmann, Chriſtian, in Mannheim, Weingärtner, Karl, in Leimen und Speer, Friedrich, in Meckesheim, zum charakteriſierten Vizewachtmeiſter.— Verſetzt: die Wachtmeiſter: Heiden, Karl, von Waldshut nach St. Blaſien, Leiſinger, Friedrich, von Schönau nach Breiſach, Schmidt, Jakob, von Lörrach nach Kenzingen, Schmid, Eduard, von Offenburg nach Schönau, Hollerbach, Karl, von Elzach nach Lörrach, Nagel, Karl, von Schwetzingen nach Buchen, Oſer, Konſtantin, von Tauberbiſchofs⸗ heim nach Boxberg, Lohner, Karl, von Adelsheim nach Tauberbiſchofs⸗ heim, Berner, Georg, von Rheinau nach Schwetzingen; Vizewacht⸗ meiſter Frei, Johann, von Salem nach Waldshut; die Gendarmen: Heger, Guſtav, von Herriſchried nach Salem, Gerſpacher, Adolf, von Villingen nach Herriſchried, Walther, Ludwig, von Tengen nach Vil⸗ lingen, Huber, Friedrich, von Furtwangen nach Tiengen, Rödel, Eduard, von Tiengen nach Furtwangen, Köpfler, Alfred, von Kehl nach Waldkirch, Stein, Wilhelm, von Waldkirch nach Kehl, Maier, Anton, von St. Märgen nach Offenburg, Auer, Bernhard, von Lenz⸗ kirch nach Kehl, Müller, Rudolf, von Offenburg nach St. Märgen, Pietſch, Wilhelm, von Unterſimonswald nach Elzach, Konſtandin, Philipp, von Freiburg nach Unterſimonswald, Monninger, Eugen, von Appenweier nach St. Georgen, Imm, Franz, von Wolfach nach Appenweier, Steiner, Georg, von Schliengen nach Offenburg, Reich⸗ wein, Alfred, von Fahrenbach nach Oſterburken, Groß, Jakob, von Neckarbifchofsheim nach Fahrenbach, Herz, Wendelin, von Seckach nach Rheinau, Heinzmann, Stephan, von Dertingen nach Seckach, Kuhn, Friedrich, von Heddesheim nach Dertingen, Breinlinger, Ernſt, von Külsheim nach Ladenburg, Ziegler, Friedrich, von Rappenau nach Heidelberg.— In den Ruheſtand getreten: Rehmann, Wilhelm, char. Oberwachtmeiſter in Wertheim, Blaſer, Anton, char. Bizewachtmeiſter in Möhringen, Broß, Ferdinand, Gendarm in Stühlingen, Maag, Chriſtian, Gendarm in Uehlingen. Außs dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finauzen. Etatmäßig angeſtellt: Kanzleigehilfe Hans Demoll bei Großh. Be⸗ zirksbauinſpektion Lörrach unter Verleihung der Amtsbezeichnung Kanzleiaſſiſtent und unter Verſetzung zur Großh. Bezirksbau⸗ inſpektion in Karlsruhe. Forſt⸗ und Domänenverwaltung. Zurnhegeſetzt: der Werkführer Johann Lippert in Dürrheim auf Anſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte. Zoll⸗ und Stenerverwaltung. Verſetzt: die Grenzaufſeher: Gottfried Huber in Hohentengen nach Müllheim und mit den Geſchäften eines Steueraufſehers betraut, Eduard Dietſche in Bühl nach Leopoldshöhe, Joſeph Mutter in Lörrach nach Meersburg und mit den Geſchäften eines Poſtenführers betraut, Engelbert Schweizer in Gailingen nach Lörrach; Poſtenführer Martin Gantner in Luttingen nach Stühlingen und mit den Ge⸗ ſchäften eines Amtsdieners betraut.— Zuruhegeſetzt: der Steuer⸗ einnehmer Matthäus Maier in Wehr unter Anerkennung ſeiner lang⸗ jährigen treuen Dienſte.— Euthoben: der Untererheber Wilhelm Grimm in Unternendorf(auf Anſuchen). Geſtorben: der Steuer⸗ einnehmer Heinrich Ebert in Wyhlen am 2. Juli ds. Is. 5 Eiſenbahn⸗Abteilung. Rinen Kanzleigebilfe Hermann Hipp als Kanzlei⸗ afftſtent. 22 2 2 Vom Büchertiſch. Unſere verbreiteſten Zimmerpflanzen. Von Alfred Lehmann, Wilkau i. S. 8.(S. 140). 1912. Preis geh. 1,50% Verlag von B. G. Teubner, Leipzig und Berlin. Unter der Fülle der in Betracht kommenden Pflanzen die richtige Auswahl zu treffen, iſt für den Ueber alle in Betracht kommenden Fragen unter⸗ richtet trefflich die obige Schrift von A. Lehmann, die den Laien vor und ihre Kultur und biologiſchen Eigentümlichkeiten kennen zu lernen. Die beigegebenen Tafeln und Abbildungen wollen eine Be⸗ ſtimmung der Pflanzen in Zweifelsfällen ermöglicher Mathematiſche Bibliothek. Herausgegeben von W. Lietzmann un A. Witting. Band VI. Einführung in die profektive Geometrie von Dr. Max Zacharias, Oberlehrer am Humboldt⸗Gymnaſium in Berlin. (46.) Kl. 8. 1912. Kart. 0,80% Verlag von B. G. Teubner, Leipzig und Berlin. Pflicht. Roman von Fedor von Zobeltitz. Illuſtriert von Barascudts. Preis geheftet 3 4, gebunden 4% Carl Krabbe Verl Erich Gußmann, Stuttgart.— Wenn Fedor von Zobeltitz ſich auf dem Boden ſeiner engeren Heimat, der brandenburgiſchen Mark, bewegt, iſt er als Schilderer immer am glücklichſten. Er kenat den Junker ſo aut wie den Bauer in ſeiner Eigenaxt, und gerade in dieſem drama⸗ tiſchen Kulturbilde mit ſeinem farbig gemalten Hintergrunde 50 ſeiner ſigurenreichen Staffage führt er prachtvolle Typen aus agrariſchen Welt vor Augen. Der Roman iſt im beſten Sinne ſp nend und wird viele Freunde finden. Eine Operetten⸗Fahrt nach Südamerika betitelt ſich ein h. intereſſanter und reichilluſtrierter Artikel in der neueſten Num von„Da bin ich“, Verlag John Henry Schwerin, Berlin W. Uebrigens bietet auch dieſe Nummer wieder ganz Enormes an Unt haltung und Belehrung. 12 8 M. Hehemann„Max Reger“, eine Studie über moderne Muſik“ Mül nch e n, b. R. Pieper u. Eo.(Preis 34. Bei der Sonder⸗ ſtellung, die Max Reger unter den zeitgenöſſiſchen Tondichtern e nimmt, bei der Urteilsloſigkeit, denen man gegenüber ſeinen Wer! ſogar in ernſten Muſikkreiſen noch heute begegnet, iſt ein Wer wie das obige, in das Weſen Reger'ſcher Kunſt einzuführen ſuch Freude zu begrüßen. Für den Verfaſſer bedeutet die Antwo die oft aufgeworfene Frage: Reger oder Strauß, Reger Strauß.„Denn beide zuſammen vermögen ja nicht, die Vi keit unſerer Zeit zu erſchöpfen.“ Mag uns auch vieles, was beiden Hauptvertreter moderner Richtung geſchaffen, problemati ſcheinen—„nur Philiſter verlangen, daß der Künſtler le Ewigkeitswerke ſchaffen müſſe“. Tatſache iſt und bleibt, daß die W. beider ſich gegenſeitig ergänzender Komponiſten unſerer moder Tonkunſt die kräftigſten Farben geben. Aus der Borgeſchichte der Pflanzenwelt. Von Privatdozent W. Gothan. 184 S. mit zahlreichen Abbildungen(Natu wiſtenſche liche Bibliothek). In Originalleinenband 1,80.% Verlag von Que u. Meyer in Leipzig. 1912. Zu den intereſſanteſten Kapiteln Erdgeſchichte gehört die Vorgeſchichte unſerer Pflanzenwelt. Des iſt es zu begrüßen, daß im Rahmen obiger ſchönen populär⸗wi ſchaftlichen Sammlung dieſes wichtige Thema ſo ſachkundig und lich behandelt wird, um ſo mehr als es bisher an einer ſolchen verſtändlichen Einführung fehlte. Das Buch iſt mit 92 ſchönen bildungen verſehen, ein ausführliches Regiſter erleichtert die nutzung, kurz, das Buch iſt vorzüglich geeignet, dem wichtigen Wiſſer gebiete der Paläobotanik neue Freunde zuzuführen. Kirchenbanpflicht nach gemeinem und nach badiſch beſonderer Berückſichtigung der Pflichten des badiſchen Do⸗ fiskus und der badiſchen Standesherrſchaften. Von Joſeph S Oberſtiftungsrat in Karlsruhe. Karlsruhe 1912. G. Braunſch buchdruckerei und Berlag. Preis kart. 3% Das Buch iſt von In für Juriſten ſowohl als für Geiſtliche, ſowie vor allem KN. behörden, beſonders Kirchenbauämter und ⸗inſpektionen, Architekten und Baumeiſter, ſtaatliche und ſtädtiſche Baub Briefe eines Baukdirektors an ſeinen Sohu. Die dieſem Buche zuſammengeſtellt ſind, und von denen der ungenan; Verfaſſer ſagt, daß ſie Einblicke in das Bank⸗, Finanz⸗ und Börſer weſen bieten, halten in jeder Hinſicht, was ſie verſprechen. Sie ze en dem Leſer die Welt der Kapitalbewegung und Kapitalverwertung, ſo wie ſie iſt, ohne Retuſche, aber auch ohne jeden Anflug von S ſation. Wer hier Pikanterien und Intimitäten aus den Boud und Privatkontoren der Finanzwelt zu finden hofft, kommt nicht ſeine Rechnung. Wohl aber wird jeder die„Briefe“ mit Intereſf Nutzen leſen, der ehrliche Beratung ſucht und ſein Wiſſen ber will. Denn ſie bleiben nicht auf der Oberfläche der Vorgän; gehen ihren Gründen und Wirkungen nach, ſo daß der Leſe gründlichen Einblick in das Bankweſen, in die Kursſtrategie, in Gründungs⸗ und Emiſſtonsweſen, kurz, in die Sphäre der Ak winnt. Das Buch iſt im Bank⸗Verlag, Berlin W. 57, erſchier koſtet 14 7555 8 7 7 n c 8 5 90— u ooenun 1 en* u 2„ 2 1 1 ESS S ee e ee, wee=——55 SS S—5 22 8 2— 2 2 2 2— De 2— SAZ 23 SS S San 2 2 2 Sen— 2 2 8 5—— 2 5 8 eee S Sesd 8 22ñ e e S 2—— 9 8 2 U 25— ö— 2 5 58 2 SS IEai Ns 2 3 338 8. 2 32 n S 8 3 —.— 2 2— 2 828 22˙ SS 45 ASeS S„N JJ!!!!..!..ͤ d 2 282 3 W 8 S 22 S— SS SS 8 8 S 5 5 2— A. 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Auguſt 1012, vorm. 0 uhr 947— Waſſerrohres fälltSchlußvertellung bevor, des Verſchollenen zu er⸗ſſthctiges Wohn, unb Eg, 000 V 5 es— 3322 8 22 2 52 f 355 llattfindenden die Sperrung der Käſer⸗ Hur Pertellung gelangenſtellen vermogen, ergeht bleſhaus, I. II. und 11I. Kelt * 2 S 5 83 8 3 8 33 3 8 8 8 22 1 13 talerſtraße zwiſchen denſungefähr 9000 Mark auffAufſorberun ſtensſimtt ausßgebautem Wach⸗ 85 h SS8AM S SS S Bezirksratsſitzung. Brauerelen und Kron⸗ 15 ingge/ m 7 rmine demſſtock nebſt Grtervor lage 0 h 5 8 2 be E 8 2—— 228 8 3 5 8 8 85 prinzenſtraße nütig. ulamt Mk. 20. Gericht Augelge zu machenſu. Gouterralntreppenvor⸗ 2„ 88 5 Oenchmegun derr Vorhecung felner Sahankoctelcuſ mannbeim. 2u. Jult 104 mannbetmn, 20. Hutt as] mannbelm 10 ut ateet n 0— 8 8— 823 232 enehmigung z 0— 5 15 4 3 2 8 5 8. 8 WoSBSOA 3.2 8 88 11 75 55 10 nach Miktel⸗ 775 Der Oe. Amtsgericht XIV. belaſtet ge 15 e ——————— 2 5 M traße 4u(mit Brauntweinſchant)z Handelsregiſter. 2— 7 Ape 555—„ 8 2 8 25 22 85 28 8322 388 288 2. deggl. der Georg Kühdler Kheſrau in Mann⸗ Rechtoanwalt. rt. Maunhelm, 24. utt 101 2— SSAA EAA 388832 e e e eeed ſe helm von Fröhlichſtraßſe ia nach Schtmperſtr. 16, Herreuloſe Hunde belr. vledrich Heinvich, Bum- Haudelgregtſter. Gr. Notariat VI den igelibene edestdg ge enee gö e ee e La 22— E! 83 che elsbergerſtr. 7 1* 1„en e 0 5 5— 8 2 E 4 er— 2 15 8 455— 2 E— 8* 8 2 S i 5 888 25 2 855 e 15105 ch Pitelge d Mannhelm enn ai ee He Iwangsverſteigerung. — 2S—— ee u 2 9 5 von Bismarckpla nach 2; entſch. 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IV. ben, werden auſgsſeseee, —— 22338233882272 23 2 2223833 22 en Verbkndlichlekten, ſo bebar——üũ1łék..4— 4 5 8.8—— E 23 ESSSA& 282[EASEAAUG& rn er nicht ſchon kraft Gefege⸗ ekauntma ung Aer, 5 2*— — 55 8—— 7 85 23228 8¹ ug bdes Unterhalts verpf et iſt, der 00 Herichtsſchrelberel Gr, nſtwell Elu⸗ 2 2 + X 2— 2 8.——— r 3828 gerichtlichen oder notarlellen Veurkundung; 10* Aimtagerlchte, Abt. 10. e eben — 2 3 28 2 o— 2 2 23 0 zuſſe vom 14. Lebensſahr anſezn dem Konkurgverfahrenſeenen erſtetigerungserlhſes Herbe Uhren, wiörigen⸗ I 2 32 8 8 72—2 eae 2 2— 3232 riginal einzurechen Uber das Vermögen deef e Cheiſttan naup, ben Anſpruche deg Glän⸗ ſalls ſar bas ſlecht der G S 2. 2 25— 2* 2424 ihm ſelbſt ge⸗Prtvatmanns elurich bigergs und den übhrigen am 88 8288 5 S 5 Eu 2— H— 0 1 ber Mel-Maler in Man eteneb ſrau Mechten nachgeeht werhen W 3 VV 8—2 1—— 3˙ nette geb. e ble 4* 2 555 38———[S22 n welchen zwel fremben Sprachen Faugſtraße 78, ſoll thelmehteck 7 gen, welche eln Gegenſtanben tellt. 8 3 3* 3 232—2 570 22 kkra 2SE2U 0 iſch, franzſiſch und engliſch ober ſtattſchenehmigung bes Gro ge ige⸗ en — 2 5— 5 2Hn derung enlge⸗ 8— e 5 8 2.—— 5 2 S——— 1220* 8 4 5 zu werden wünſcht. Amtsgericht Mannhelt e —— 5 2 1—— 8— 222 in der Prilfung beſtehen 6 uachlußverterkung 9 eeeee 8 S 3538— e 8* 2 33825 5 Aui, Heſi 25 — 3 82 2—2— 85 2 2222 + erber bie Prlüfung vor der Prül⸗ Hlerzu ſiud Mk. 7 90 2, 60% garan Van 8˙4 2 8 3 8 32 38 2 · 2 755335 ſtalige Wieber⸗pberfligbar. f enn anbgverzelchn! 20 8328 8 P 28 8— 2 2 112 2 8 ungsenen 745 nücht in ein een ie zu berlckſichtigenden 1 eeee, uchen 33 2 2 8 2—— bieſe erfolglos, ſo barf ber Hewerber Forderungen betragen M. icher bezeichneie mer⸗ühren, wibrigen L ur 91 15 Hoſ⸗ — 2 8 42— 23 22 2 hörbe britter Inſtanz nur in ganzſeon 974. 10. ene wirb aufgeſorbertſbas Hlecht der Merſteige⸗ talle, 8 2 28 2 6˙.* 2 5 2 89 2 tahmefüllen zum britten Male zur Das Schlußverzeich: ſplteſtens in dem auffrungserlhs an bie Stelle ohnhaus 1 7 5 2— 2 3 53—54 2 2 Ablegung der Prüfung zugelaſſen werben. llegt auf her Merich Freilag, ben 4. 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Inmitten der Ebene erhebt ſich das kleine Schloß der Caſcine, ein alter, wahrhaft königlicher Wohnſitz, der koſt⸗ bare Erinnerungen an Victor Emauel II. birgt und in dem der König ſeine Empfänge abhält. Wenn in dieſem Königs⸗ palaft der Beſucher aus dem großen Saal über einen kleinen Korridor in die intimeren Gemächer eindringen würde, ſo würde er überraſcht ſehen, wie hier eine kleine Schneider⸗ werkſtatt aufgetan iſt, aus der faſt alle Kleider des kleinen Prinzen und der Prinzeſſinnen hervorgehen, und er könnte die Königin dabei beobachten, wie ſie die Schneiderinnen und Kammerfrauen bei ihrer Arbeit überwacht und ihnen An⸗ weiſungen erteilt. Das Königspaar wohnt jedoch nicht in dieſem Schloß, ſondern in einem Schlößchen„Del Gombo!, das nur wenige Meter vom Meeresſtrande entfernt erbaut iſt. Dem herannahenden Beſucher fällt hier ſofort der Maſt der Station für drahtloſe Telegraphie auf, durch die der König in ſteter Verbindung mit der Welt da draußen bleibt. Eine kleine Jacht ſchaukelt auf den Wellen, auf der die Königin mit ihren Kindern häufig Kreuzfahrten unternimmt.„Unſer Leben,“ ſo erzählte die Königin,„iſt das, das man am Strande zu führen pflegt, mit Seebädern und Fahrten auf dem Meer. Meine Kinder tummeln ſich lange im Waſſer und finden ihr beſonderes Vergnügen darin, kleine Krabben zu fiſchen und Seeſterne zu ſammeln. Ich beobachte ſie dabei und bin immer mit ihnen zuſammen. Von Zeit zu Zeit fahren wir im Boot, um einen kleinen Fiſchzug zu unter⸗ nehmen, oder im Automobil, das ich ſelbſt auf den großen Wegen des Parkes führe. Für meine Kinder bin ich „Chauffeufe“ geworden. Dann machen wir im Automobil halt und wandern zu Fuß weiter. Um ein Uhr mittags ver⸗ ſammeln wir uns zum Frühſtück, und um ½9 Uhr abends iſt die Hauptmahlzeit.“ Nur zwei Kammerfrauen verſehen den Dienſt in dem kleinen Schloß. Hübſch iſt das folgende kleine Abenteuer, das die Königin erzählt:„Wir hatten uns zu den Tamarisken und den kleinen Teichen begeben, wo abends immer die Kameele zuſammenkommen, für die meine Kinder ſtets die größte Vorliebe bezeugt haben. Eines Tages hatte ich da einen überraſchenden Anblick. Ich kam hinzu, wie ein Kameel ſich niedergelaſſen hatte und nun den Hals weit vorſtreckte, bis es an das Geſicht der Prinzeſſin Giovanna heranreichte, die ſich ohne jede Furcht zu ihm gewendet hatte und mit den Händchen das zottige Geſicht des Tieres lieb⸗ koſte. Das Kameel rührte ſich nicht vom Fleck und ſah mit einem faſt menſchlichen Ausdruck auf das Kind, als plötzlich eine Dienerin herbeieilte und ganz entſetzt das Baby auf den Arm nahm und mit ihm davonlief — Ein Genie, das Hungers ſtirbt. Unter dieſem Titel wird im„Matin“ ein Aufruf veröffentlicht, der das be⸗ jammernswerte Schickſal des berühmten Neſtors der franzö⸗ ſiſchen Wiſſenſchaft Henri Fabre ſchildert und zu raſcher Hilfe auffordert. Ein Brief Miſtrals brachte die erſte Alarm⸗ nachricht. Wer hätte es glauben ſollen, daß in dem kleinen Häuschen der Probvence das bitterſte furchtbarſte Elend hauſt, in dieſem Häuschen, das zum 90. Geburtstag des„Homers der Inſektenwelt“ ſo viele Ehrungen geſehen hatte? Die Er⸗ kundigungen eines Mitarbeiters des Matin an Ort und Stelle haben die traurige Wahrheit erwieſen. Der greiſe Gelehrte, gleich groß als Naturforſcher und Naturſchilderer, der ſein ganzes Leben dem Dienſte der Wiſſenſchaft gewidmet und als verkaufen. 5 ſchöne Foxterrier zu Rheinhäuſer⸗ ſtraße 56/58(Schäfer). 3423 Seſelſchaft für Htiz⸗ Ano zegen gn. 75010 Tichl.ſeiß. Mähgen Seenace, Aöee Werkstätte Beleuchtungsweſ U¹ 0. H. Reformhaus wercher pürgorlich kochen 2 Modes⸗Salon ö Werkſt. m. Toreinf. in Heileronn a.. 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Er hat ſich darin gewöhnt, nicht zu eſſen; er kann nur noch einen Finger gebrauchen, um ſeine Pfeife zu ſtopfen. Die anderen ſind micht gelähmt, aber ſchwer zu bewegen Unglücklicherweiſe ſind ſeine Augen ſo ſchwach..der kann nicht mehr arbeiten. Und was für eine Krankheit iſt es, die dieſen Meiſter der Naturwiſſenſchaften, dieſen Stolz Frankreichs ſo elend verlöſchen läßt? Es iſt der Hunger. Miſtral hat es zuerſt geſagt, daß er dem Grabe entgegen⸗ wankt, weil er nichts zu eſſen hat. Und das iſt keine Ueber⸗ treibung, es iſt buchſtäblich wahr. Der Steuereinnehmer hat ihm ſchon ſeit drei Jahren keinen Steuerzettel präſentiert, weil ſonſt zur Begleichung dieſer Schuld ſein kleines bau⸗ fälliges Häuschen verſteigert werden müßte. Und was wäre da auch viel zu holen? Die vollſtändige wundervolle Samm⸗ lung aller Muſcheln und Geſteinarten der Provence, eine Pflanzenſammlung ohne gleichen, in der ſeit dreiviertel Jahr⸗ hunderten alle Blumen des Südens zuſammengebracht ſind. Einige Bücher, ein paar Körbe und irdene Töpfe, die zum Gefängnis für Inſekten gedient haben, und mitten im Zim⸗ mer ein großer weißer Holztiſch, an dem er ſein arbeitsvolles Leben vollbracht. Das ſind alle Schätze, die dieſer geniale Mann in dem ſegensreichen und nutzbringenden Schaffen von ſieben Jahrzehnten geſammelt. Nichts, nicht ein Stückchen Brot, nur ein leeres, altes Haus.“ Die ergreifende Schilde⸗ rung ſchließt mit einem Aufruf an ganz Frankreich, dieſe Schuld an einem der größten Söhne, die die Nation beſitzt, zu ſühnen, bevor es zu ſpät iſt. — Feuerbeſtattung im eigenen Haus. In London macht eine Erfindung das größte Aufſehen, die augenblicklich im Zeitalter der Feuerbeſtattung von größter Bedeutung iſt. Es iſt ein Verbrennungsapparat, der es möglich machen ſoll, die Feuerbeſtattung im eigenen Hauſe vorzunehmen. Der Ver⸗ brennungsapparat gleicht nach den Angaben der eingereichten Patentſchrift einem niedrigen, aber verhältnismäßig langen und breiten Gasofen, auf den ein zweckentſprechender eiſerner Aufbau geſtellt wird, der den eigentlichen Sarg enthält. Die Verbremmung ſelbſt erfordert nur wenige Sekunden. Aller⸗ dings muß der Apparat vorher inſtand geſetzt werden und längere Zeit bereits in Tätigkeit ſein. Aber kaum mehr als eine halbe Stunde, damit eine genügende Erhitzung der Grundplatte eingetreten iſt. Obwohl der Apparat ſo geſchickt konſtruiert iſt, daß keinerlei übelriechende Rauchentwicklungen entſtehen, iſt doch vorſichtigerweiſe ein eigenes Ableitungsrohr angeſetzt, welches, wenn z. B. die Verbrennung in einem Zim⸗ mer ſtattfinden ſoll, zum Fenſter hinaus geleitet werden kann. Der Erfinder ſelbſt, der ſich von dem Apparat große materielle Erfolge zu verſprechen ſcheint, hat ſich über denſelben folgender⸗ maßen geäußert:„Ich kenne und zähle die Leute, deren Wunſch es iſt oder war, ihre Angehörigen nach dem Tode zu verbren⸗ nen. Aber ſie mußten in vielen Fällen von ihrem Vorhaben abſehen, da ſie entweder die großen Beſchwerden, die mit der Transportierung in ein oft nicht nahegelegenes Krematorium verbunden waren, ſcheuten, oder nicht über die entſprechenden Beträge verfügten, um die verhältnismäßig hohen Koſten decken zu können. Dies brachte mich auf den Gedanken, eine „Selbſtverbrennungsmaſchine“ zu konſtruieren, deren Ver⸗ wendung in der Praxis ich mir folgendermaßen vorſtelle; Eine kapitalkräftige Geſellſchaft läßt ſich eine genügende An⸗ zahl derartiger Maſchinen bauen, deren Anſchaffungspreis ſich kaum höher als 100 Pfund Sterling(2000 Mark) ſtellen wird, um ſie dann an Private zu verleihen. Ein einfacher telephoniſcher Anruf genügt, um die Geſellſchaft zu ver⸗ anlaſſen, den„Leichenverbrenner“ nebſt Sachkundigen, tech⸗ niſch geſchulten Hilfskräften in das betreffende Trauerhaus zu ſenden. Sollte die in Betracht kommende Ortſchaft ab⸗ gelegen ſein, ſo kann leicht eine Beförderung des Apparates, der nicht mehr als 100 Kg. wiegt, mittelſt Eiſenbahnwagen erfolgen. Ich halte es garnicht für ausgeſchloſſen, daß in Zukunft ſogar Fahrpreisermäßigungen für derartige, der Wohlfahrt dienenden Geſellſchaften, zu erzielen ſein werden. Ich halte es für das Vernünftigſte, wenn die Geſellſchaft dann Einheitspreiſe einführt, die nach meinen Vorentwürfen durchaus nicht hoch zu ſein brauchen. Ich ſchätze, daß die Ver⸗ brennung im eigenen Hauſe Private auf 2 Pfund Sterling (40 Mark) zu ſtehen kommen wird. Bei„günſtigem Ge⸗ ſchäftsgang“ könnten ja dann noch billigere, faſt koſtenloſe Leichenverbrennungen, für die Armen eingeführt werden, bei denen die Geſellſchaft nur die ganz minimalen, ihr ſelbſt erwachſenen Speſen einfordert. Für das gute, tadelloſe Funktionieren meiner Maſchine, die ich praktiſch erprobt habe, übernehme ich jede Garantie.“ Die Engländer ſcheinen wirk⸗ lich ſehr praktiſche Leute zu ſein. Auf„Koche zu Hauſe“, „Bade zu Hauſe“,„Waſche zu Hauſe“, folgt jetzt„Verbrenne dich zu Hauſe“, und alles iſt Buſineß... Geſchäft! — Eine Hochzeit an Bord. Aus Newyork wird berichtet: Zehn Stunden vor der Ausreiſe der Mauretania nach England fand an Bord des Dampfers die Hochzeit von Mr. Alexander Montgomery aus Los Angeles und Miß Antoinette Schwartz aus Newyork ſtatt. Das eigenartige Ereignis ſollte zunächſt in dem Hauptſpeiſeſaal der Mauretania, in Gegenwart der ver⸗ ſammelten Paſſagiere, ſtattfinden; aber es wurde ſchließlich doch in einer Privatkabine gefeiert, ſehr zum Verdruß des jungen Paares, das augenſcheinlich Gewicht darauf legte, die Mitfahrenden zu Zeugen ſeines Glücks zu haben. Aber der große Speiſeſaal wurde für die Abendmahlzeit der Paſſagiere gebraucht, und ſo mußten die Brautleute eben mit ihren Privatgemächern vorlieb nehmen. Die Beamten der Dampfer⸗ geſellſchaft glauben, daß die Hochzeiten an Bord der großen Dampfer in den nächſten Jahren die große Mode ſein werden. Den Honigmond auf hoher See zu verleben, iſt für roman⸗ tiſche Gemüter ſchon immer ſehr verlockend geweſen; an Bord jedes modernen Dampfers finden ſich Räume, die allgemein die „Honigmond⸗Kabinen“ genannt werden. Amerikaniſcher Humor. Im Seebad. Ray:„Das iſt aber wirklich traurig, was der Maud paſſiert iſt.“ May: „Um Gottes Willen, was iſt denn geſchehen?“ Ray:„Ja denke nur, geſtern kam ein fürchterlicher Regenguß, als die Aermſte in ihrem neuen Badekoſtüm ſpazieren ging.“ Das Schlimmſte.„Das war wohl ein ſchlimmer Moment, als Sie die Entdeckung machten, daß Ihre Braut mit einem anderen flirtete?“„Ach nein, das Schlimmſte, was mir begegnet iſt, war, als ſie entdeckte, daß ich des⸗ gleichen tat.“ Ein Peſſimiſt. Mann gefragt, der mit finſterer Miene herumging. Sie, das iſt eine ſchöne Geſchichte,“ antwortete er. erzählt mir einer, daß in 60 Millionen Jahren das Sonneſf⸗ licht verlöſchen wird. „Warum ſo düſter?“ wurde ein ein Quart Paraffin zu verlangen!“ Zu viel verlangt. Fahrgaſt(zum Chauffeur): „Unter keinen Umſtänden dürfen Sie aber mehr als 30 Kilo⸗ meter in der Stunde fahren!“ Chauffeur(entrüſtet):„Hören Sie, guter Mann, Sie wollten wohl gar kein Automobil. Sie müſſen ſich einen Mann ſuchen, der Sie im Kinderwagen ſpazieren führt!“ Wer eine schöne, reine, zarte und frische Haut, welehe ein unerlässliches Erfordernis wirklicher Schönheit ist, besitzen will, der wasche sich täglich mit Ray-Seife. Infolge ihres grossen Gehaltes an frischem Hüh⸗ nerei macht die durch Deutsches Reichspatent geschützte Ray-Seife die Haut bereits nach kurzem Gebrauche rein, zart und sammetweich. Eine Waschung mit Ray-Seife bereitet durch die eigenartige Konsi- stenz und Weichheit des Schaumes ein ganz besonderes Wohlbehagen. Preis p. St. 50 Pf. Ueberall käuflich. „Wiſſen „Eben Wenn das mein Krämer erfährt, ſo; iſt der Mann imſtande, ſchon jetzt einen Penny mehr für 16. Seite. Keine Auswahlsendungen! Keln Umtausch! Tennis-Schuhe Hochfeine Damen- jetzt 1⁵⁰ und 27⁵ General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 27. Juli 1912. 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S2 232 8833 38 Der Weidegang unſerer Haustiere. Die rationelle Viehzucht hat die Aufgabe, Vater⸗ und Mutter⸗ tiere zu erzeugen, die mit ihren kräftigen, leiſtungsfähigen Nach⸗ kommen in allen landwirtſchaftlichen Betrieben eine möglichſt lange Nutzungsdauer gewährleiſten. Dieſes Ziel wird aber nur er⸗ reicht, wenn wir unſeren Haustieren einen angenehmen Aufenthalt in den Stallungen bieten, dann aber, daß wir den Tieren, insbe⸗ ſondere in den erſten Lebensjahren die natürlichen Lebensbedin⸗ gungen zurückgeben, d. i. ihnen viel Bewegung in friſcher Luft ver⸗ ſchaffen. Ohne Weidegang kann ſich Jungvieh nicht vorteilhaft ent⸗ wickeln. Leider will man in intereſſierten Kreiſen immer noch nicht einſehen, daß ohne Weide die notwendige kräftige Geſundheit und die feſte Konſtitution nicht erreicht, daß nur auf der Weide kräftige Muskeln, ſtarke proportionierte Knochen erlangt, daß Lunge und Bruſtkorb ausgedehnt und erweitert werden. Nicht ohne Beachtung darf bleiben, daß auch das ganze Nervenſyſtem ge⸗ ſtählt und gekräftigt wird. Die Tuberkuloſe iſt ein Hauptfeind unſerer heimiſchen Rindviehzucht. Ein Heilmittel dagegen gibt es leider nicht; vor⸗ beugen, nur vorbeugen kann man. Und unter dieſen Vorbeugungs⸗ mitteln iſt neben guter Ernährung die Bewegung in freier, friſcher Luft das billigſte und wirkſamſte. Aber auch für das erwachſene Vieh iſt die Bewegung in friſcher Luft von großem Vorteil. Dauernder Aufenthalt im Stalle ſchwächt den Körper, macht ihn widerſtandslos gegen äußere Ein⸗ flüſſe. Nicht zum geringſten iſt auch der Vorteil, daß die Erzeug⸗ niſſe des Rindviehs, Milch, Butter und Fleiſch von beſſerer Be⸗ ſchaffenheit bei den Tieren ſind, die ſich viel oder gar im Sommer ausſchließlich im Freien aufhalten. Schließlich ſind auch die gerin⸗ gen Ausgaben für Wartung und Pflege gegenüber dem Aufwande bei der Stallfütterung nicht außer acht zu laſſen. Der Forderung des Weideganges bei erwachfenen Tieren ſtehen aber auch recht beachtenswerte Nachteile entgegen. Hlezu gehört in erſter Linie der Wegfall des Düngers. Der Dünger ſpielt jedoch heutzutage eine ſo große Rolle im Landwirtſchaftsbetriebe, daß eine Minderung des Düngeranfalles eine gänzliche Umge⸗ ſtaltung der Betriebsform zur Folge haben müßte. Dann erfordert der Weidebetrieb, insbeſondere für erwachſene Tiere eine beſonders große Weidefläche, die nicht überall zur Verſügung ſteht und ohne Einſchränkung des Acker⸗ und Wieſenbaues gar nicht durchgeführt werden könnte. Daraus geht hervor, daß nicht überall der Weidebetrieb, na⸗ mentlich nicht überall der für erwachſene Tiere zur Ausführung zu kommen vermag. Umſomehr muß aber auf dem Weidebetrieb der jungen Tiere beſtanden werden. 5 Freilich ganz anders iſt es in Süddeutſchland, beſonders in Oberbayern. Dort ſtehen zahlreiche Alpen, teils im Beſitze von Gemeinden, teils von Genoſſenſchaften den Züchtern zur Ver⸗ fügung. Hier gibt es Eigenalpen mit einzelnen und mehreren Beſitzern außerhalb des Staatswaldes, dann Eigenalpen als En⸗ klaben im Staatswalde und zwar teils mit, teils ohne Weidebe⸗ rechtigung im Staatswalde und endlich ſogenannte Berechtigungs⸗ alpen, deren Grund und Boden dem Saate gehört und auf dem den Berechtigten das Weiderecht zuſteht. Hier iſt der Vorteil des Weidebetriebes ſo recht augenſcheinlich. Beziehen wir doch aus dieſen Gegenden Südbayerns, dann aus der Schweiz, dann aber auch aus anderen Gegenden, wo das Vieh den ganzen Sommer auf der Weide zubringt, die geſfündeſten und zur Zucht vorzüglich ge⸗ eignetſten Tiere mit kräftigem Körperbau, die aber auch in der Milch⸗ und Fleiſchproduktion gleich hervorragend ſind. Wo den einzelnen Landwirten die Beſchaffung einer Jung⸗ viehweide nicht möglich iſt, ſollte die Gemeinde die Beſchaffung einer ſolchen in die Hand nehmen. Bei einigem guten Willen muß das möglich gemacht werden. Genoſſenſchaftlicher Zuſammenſchluß dürfte aber hier wie ſonſt immer das einfachſte Mittel ſein, um den Zweck zu erreichen. Auf der Weide ſollen die Tiere ſich nicht nur körperlich ent⸗ wickeln, ſondern auch an Körperfülle zunehmen. Das Jungtier muß fett in den Winterſtall kommen. Darum eignen ſich dürftige, ungepflegte Hutweiden, auf denen nur ſpärlich kümmerliches Fut⸗ ter wächſt, nicht zur Jungviebweide. Als ſolche kommen vielmehr nur in guter Kultur ſtehende, mit gutem Boden ausgeſtattete Flächen in Betracht. Die Erhaltung der Weiden in guter Kraft muß eine ernſte Sorge der Beſitzer ſein. Eine Düngung mit Stall⸗ 2— miſt und Kompoſt iſt ſehr am Platze. Dadurch wird der Boden mit Stickſtoff verſorgt und die Humusbildung gefördert. Neben⸗ her darf auch eine Phosphor⸗, Kali⸗ und Kalkdüngung nicht unter⸗ laſſen werden. Auf den Weiden müſſen auch Tränken vorhanden ſein, auch darf ein billiger Schuppen nicht fehlen, der den Weidetieren Schutz vor den Unbilden der Witterung und vor ſengenden Sonnenſtrah⸗ len gewährt.—r. Zur Fleiſchverſorgung Deutſchlands. Der Bedarf eines Volkes an Fleiſchnahrung wird bedingt durch Klima, Kulturzuſtand, Lebensgewohnheit und Beſchäf⸗ tigungsart ſowie durch ſeinen Wohlſtand. Die Entwickelung des deutſchen Volkes in den letzten 50 Jahren läßt dies deutlich erkennen, denn während z. B. im Jahre 1860 im Königreich Sachſen pro Kopf der Bevölkerung der Bedarf an Rindfleiſch 9 Klgr. und an Schweinefleiſch 13,2 Kilogramm betrug, iſt er im Jahre 1905 auf 14,6 Klgr. Rind⸗ fleiſch und 23,7 Klgr. Schweinefleiſch geſtiegen. Wer in der Stadt als Fabrikarbeiter, Gewerbetreibender, Beamter oder Gelehrter lebt, muß die zur Erhaltung ſeines Körpers erforderlichen Eiweißmengen in konzentrierterem und leichter verdaulichem Zuſtande zu ſich nehmen als bei⸗ ſpielsweiſe der Landarbeiter, der infolge der geſunden körper⸗ lichen Ausarbeitung größere Mengen weniger gehaltreicher Nahrungsmittel zu verwerten vermag. Der Durchſchnittsbedarf pro Mann und Jahr an Fleiſch⸗ nahrung beträgt nach Anſicht erfahrener Ernährungsphyſio⸗ logen 73 Klgr., pro Frau 54 Klgr., und da Kinder unter 6 Jahren und Perſonen über 70 Jahren für den Fleiſchkonſum nicht in Betracht kommen, ſo ergibt ſich ein Durchſchnittsbedarf von 53 Klgr. pro Kopf der Bevölkerung. Will man aber für letztere beide Kategorien doch noch mindeſtens die Hälfte deſſen rechnen, was für die Frauen an Konſum angeſetzt iſt, ſo würde ſich der Bedarf pro Kopf der, Bevölkerung auf rund 58 Klgr. erhöhen. An Geflügel, Wild und Fiſchen entfallen ſchätzungsweiſe 8 Klgr. auf den Kopf, ſodaß durch ſchlachtbare Haustiere bis⸗ her 50 Klgr. des Bedarfs gedeckt worden ſind. Wenn England, das immer gern als Muſterland bezüglich der Fleiſchernährung hingeſtellt wird, einen Konſum von 55 Kilogramm pro Kopf der Bevölkerung aufzuweiſen hat, Frank⸗ reich dagegen 35,7 Klgr., Oeſterreich-Ungarn 84 Klgr., Däne⸗ mark 34,4 Klgr. und Holland 33 Klgr., ſo iſt erſichtlich, daß es mit der Fleiſchverſorgung Deutſchlands noch durchaus nicht ſo ſchlecht beſtellt iſt, wie dies von intereſſierter Seite immer, gern hingeſtellt wird, ſondern daß auch hier wieder Deutſchland mit an der Spitze marſchiert. Selbſt die Zunahme der Bevölkerung um jährlich 900 000 Menſchen dürfte kaum Veranlaſſung zu einer eigentlichen Fleiſchnot geben, denn wie ſchon oben geſehen, kommen für, den Konſum hauptſächlich Rind⸗ und Schweinefleiſch in Frage und bei andauernd auskömmlichen Preiſen läßt ſich die Pro⸗ duktion in dieſen beiden Fleiſcharten noch ganz beträchtlich ſteigern. So betrug z. B. die Steigerung in der Schweine⸗ produktion infolge der günſtigen Konjunktur des Jahres 1909/10 16,45 v. H. Das Schwein als Allesfreſſer iſt nicht gebunden an den rein landwirtſchaftlichen Betrieb, annähernd ½ der Geſamt⸗ ſchweineproduktion liegt in den Händen von Leuten, die weniger als 2 Ha. landwirtſchaftlich benutzter Fläche ihr Eigen nennen. Ebenſo können die Rindviehbeſtände noch erheblich mehr zur Fleiſchproduktion herangezogen werden, wenn einmal mehr Gewicht auf kräftige und geſunde Aufzucht im erſten Lebensjahre der Rinder gelegt wird, wie dies heute ſeitens der Züchterverbände mehr und mehr angeſtrebt wird und wenn ferner nicht mehr die ganz jungen, kaum 14 Tage alten Tiere der Schlachtbank überliefert werden, ſie vielmehr unter reich⸗ licher Verfütterung von friſcher, ſüßer Magermilch mindeſtens auf ein Gewicht von 2 Ztr. gebracht werden, was gleichbedeu⸗ tend iſt mit erheblicher Mehrproduktion wertvollen Fleiſches und hoher Verwertung der für ſolche Zwecke unſchätzbaren Magermilchh. Am Tage nachher, als Lür Bolten mit dem Gelde ge⸗ kommen war, berieten ſie miteinander, woher ſie das nötige Geſinde nehmen ſolllen. „Weißt du was, Lür Bolten?“ ſagte Bekka Holſten,„wir ſetzen das in die Zeitung. Hier haſt du ein Papier na, ich hatte doch hier mal ein Endchen Papier aufgehoben..“ Frau Bekka ſtand auf dem Schemel und nahm die Leuch⸗ ter und den alten Zinnkrug von ihrem Platze auf dem Wandbrett „Ach ſo, in das Kalenderbuch! Da is es ſchon! Und hier haſt du auch einen Bleiſtift.“ „Ach weißt du, Bekka,“ entgegnete ihr Lür,„ich bin da nich ſo bewandert darin, ich ſchreibe eine ganz gute Hand⸗ ſchrift, aber wie man das Wort ſetzen muß, damit ſie auch gleich wiſſen, was gemeint iſt... am Ende gehſt du doch lieber zu dem Lehrer „Na, ſo laß mich erſt mal probieren, Lür. Siehſt du, da iſt eine Zeitung, und nun ſehen wir uns an, wie das die andern drucken laſſen.. das iſt es... und wir ſchreiben Nu paß mal auf, ob du da klug aus wirſt. Du mußt dich denken, du wollteſt dich ſelbſt als Knecht verdingen und ſuchteſt nu ſelbſt eine Stelle. Ich ſchreibe... Aber ich will es erſt mal auf die alte Schiefertafel aufſetzen, Lür, damit wir nich das ſchöne Papier verſmieren. Obendarauf ſchreiben wir: „Einen Knecht geſucht for ſofort“.. WWenn du das ſchreibſt Holſten, ſo mußt du ſagen:„für“ nich„for“; denn„for“ is nur für das Sprechen richtig.“ „Und weiter:„dazu eine kleine und eine große Magd. Dieſe drei bei Lür Bolten im Moorhof bei Hüttendorf.“ „Und nun hat dieſes ſeine Richtigkeit. Morgen legen wir zehn Groſchenmarken ein und ſchicken das an die Bremer Nachrichten; denn wollen wir mal warten auf den Affekt.“ Der Knecht und die zwei Mägde wurden gefunden. Danach kam auch noch eine dritte, ein ſtarkes ſchönes Mädchen von fünfundzwanzig Jahren. ̃ Sie war bis dahin daheim geweſen; aber nun war der Vater Bauer ein Häusler geworden und für die Tochter war kein Platz mehr daheim. Das Mädchen weinte, als es bei Lür Bolten aufs Flett trat. Das hat Bekka Holſten in die Seele geſchnitten.— „Es iſt ſlimm um deine Geſchäfte... aber wir haben ja nun auch keinen Platz for dich. Doch— wir wollen da eben mal raſch zu Friech Lerz laufen“ Nun liefen ſie zu Friech Lerz über die Heide. Unterwegs ſagte Bekka Holſten zu ihrer Begleiterin: „Deern, ich will dich was ſagen: der Mann, das iſt einen Mann! Der hat vor ein Jahr mit wenig angefangen und iſt nun auf dem Wege, der erſte Bauer zu werden. Seine Frau iſt ihm aber totgeblieben in der Winterszeit, und bis jetzt hat er ſich mit zwei Frauen im Taglohn beholfen. Wenn dir an einer Stelle gelegen iſt, die mehr wert is, ſo halt man deine Augen offen; denn Friech Lerz ſucht nicht nur eine Magd, er ſucht auch eine Frau. Und eine wie dich tät ich ihm wohl gönnen.“— 5 Friech Lerz hat die Magd genommen.— So lief auch dort wieder alles zurecht. Aber der Tag war noch nicht zu Ende. Sie ſaßen bei Lür Bolten zum Nachtmahle neben dem Herde auf dem Flett: der Bauer, Bekka Holſten, der Knecht und die beiden Mädchen. Draußen war es ſchon ganz finſter, ein Novemberwind wehte in den Oktober herüber und ging ſuchen, ob es ſchon Zeit für ihn wäre. Der Regen rann leiſe durch die Nacht— Da ging die Türe zum Flett, und ein Weib trat herein und blieb in dem halben Lichte ſtehen, das um die Türe ſpann. „Es wird eine Magd geſucht auf dieſem Hofe? Ich wollte fragen, ob ich kommen könnte Ein Tuch trug ſie um den Kopf, das ihr Geficht faſt ver⸗ hüllte, und ſah vor ſich nieder auf die runden Steine des Fletts, über denen der Niederſchlag des feuchten Spätherbſt⸗ wetters glänzte. 175 „Kommſt du von weit her?“ fragte Betta Holſten; denn ſie ſah, die Schuhe des Weibes waren als hätten ſie einen langen Gang getan.„ Flett und trat zu ihr. blauen Leinentuche geknüpft. „Von Bremen“, ſagte die andere. 85 „Und wo willſt du denn bleiben, dieſe Nacht?“ „Ich dächte, wenn ich hier dienen könnte, könnte ich auch hier ſchlafen.“„„ „Du ſiehſt, es iſt kein Platz mehr frei!“ 5 Tiſche und ihre Worte waren voll Mitleid. Sie ging ein paar Schritte auf die Fremde zu. Die aber breitete ihre Arme aus und ſchlang ſie um Bekka Holſtens Hals und fagte aus ihrem rinnenden Weinen: „Mutter, o Mutter!“ Da liefen auch Bekka Holſten die Augen über; denn ſie hatte die Fremde längſt erkannt. Aber ſie wendete ſich nun dennoch, und ging zurück an ihren Platz. Alr Lolten ſtand auf, da er dieſe Stimme hörte, und das Meſſer fiel ihm aus der Hand, und er lehnte hoch und ſtark an dem Herde und ſah auf das fremde Weib. 5 „Wo biſt du geweſen, Aleit?“ fragte er mit ſeiner warmen tiefen Stimme. 1 Aber er tat ihr keinen Schritt entgegen. Und der Klang ſeiner Stimme rief nicht nach ihr. Darum tat auch ſie keinen Schritt vorwärts. Aber ſie legte ihr Bündel an die Erde, knüpfte die Zipfe! unterſt der mancherlei Dinge.„ „In dieſes Buch iſt es eingeſchrieben... Ich bin dienen geweſen.. zwei Monate. Es war eine alte bettlägerige Frau... Ich habe ſie gehoben von einem Lager zum andern und habe ſie gehalten bis ihr die Augen zugefallen ſind in ihrem ungeheuer ſchweren Sterben. Ich habe ſie auch gehoben auf ihr letztes Bette. Lür Bolten— Mutter, o Mutter- das iſt eine Not geweſen] Aber ich habe warten müſſen auf dieſes Sterben; denn es hätte niemand zu der Frau gewollt, wenn ich gegangen wäre. Und ich habe auch warten wollen! Geſtern haben wir ſie begraben. Da las ich heute in den Zeitung, daß ſie eine Magd'ſuchen auf dem Moorhofe als Magd wollte ich nun dort ſein, wo es mir als Frau nicht und habe darüber erkannt, daß ich glü wußte es nicht. „Und du weißt nicht, wo Lütje Bickhuſen iſt?“ fragtt Bekka Holſten. „O ja, das weiß ich! Lütje Bickhuſen iſt noch viel ſchlechter geworden. Er ſpielt ſich in der Stadt auf als den Bauernſohn und vertrinkt den Teil des Gutes, der ihm ge⸗ hörte. Wißt ihr, von wem das geſagt iſt““ „Deern, Deern, das haſt du gut geſprochen! Aber— wir müſſen uns da doch noch mal über auseinanderſetzen, indem du dich eine ganz neumodiſche Art angelernt haſt, dis unſichtbar zu machen. Ich habe zuerſt for dich geſprochen bei Lür Bolten... ich werde wohl auch nun ein gutes Wort für dich finden.“ Lür Bolten ging auf ſeinen harten Schuhen über das „Du biſt wiedergekommen, Aleit,“ ſagte r. Und ſie ſtanden ſich einander gegenüber, und der F Herz ſchrie in ihrer Bruch:„tu deine Arme weit auf u wirf ſie um dieſen Mann! Aber es war eine große Jurcht in ihr; denn ſie ſa ſeine ſtillen dunklen Augen und wußte nicht, was dieſe Augen zu ihr ſprachen. 5 Dann griff er nach dem Buche, in dem es ihr bezeug was ſie geſagt hatte.„ Da trat Bekka Holſten an ihn heran und legte Hand auf die Achfel: „Ich will dich etwas ſagen, Lür Volten: wen als Magd nehmen willſt, ſo nimm ihr. Und we als Frau nehmen willſt, ſo nimm ihr auch. zu gut for eine Dummheit— der eine ein büß andere ein büßchen geringer. Du biſt nu Lür Bolten, ſo oder ſo... Und wir alle vor unſern Herrn treten mit unſere on in Gnaden. dem Arme und wollen ihn bitten: gut genug geweſen war. Ich habe geſehen, was Leiden heißt, cklich geweſen und aſspgec dehigenbenv gaguegencſuv zuun bpazgog scng gun uezsgfoigigchos aun ⸗smag qun ie een wie anineuse aquog meg inv januuebungnanons dsguv usgnsa Jenggeg udge gnun anlang uallvr uezavan en inv obuvz wau daubg uieg Inv oincigbunangos scaofponnga eig v usg waſeg ne aoc uoshgah uteg dut qusönlguvg ze bungpqnos ai uelhviuvgeg aleaß usqusgebgvut dig io cnbat abiecpvu zi eugactegquvnd a 1% aonnne en ee eunenngzaas ane gegusbeſoch sjobuvut gog ocoſoe dig dvaob a0giz egteneg ne die eene et egneee en ee ich eu onv gaa usbigeas ne gqusemoch zog anpcebsbunpvaß ee we eeeee len we ehnen ei beüneeeee Aeeeueee weee ee e ee weeee eeen ehebeeg ee eeen e eeeeeeeheen eeeeeneen eee e neguppun uoſeiq zeun ga gy oianut uegioig jgelegun nuv ⸗moeincpe svg grg uemmozobagg uach ain g dun mezbigpzun dahh unog ueneun deig ecene aein uagegueeuec uine Igvamdes asgel jag uue enne uepoaage Jungngzzos cou giu ⸗Jangegz gva uccp uagugaazsgauvg uog jog aoguupsgusomoch ag Hunzjvasgogz dig uteggaaf uiv utſgg se igueig os usquggute Bunggie zuvlgonun duse giv ncge o ugt an jvuune uoſeg ⸗aongusbohſus cpnloqince uogeoah ueg ueboh hunbrougi geg Sihozu unf— aopegat eran eaiaguyß— uagzſ zig gun naobn; uas Ichu guvaejngoe uoendu uoufe cpil piag ufel ne usl evanſue einſpe gog ueagos pr jnu gegnava gaal gusooönlquvg ei ogaech usgagohhnv aogeia uscungc uscpolbriuuvm env i uenun a ebus Jciu zaenvg go aegv ueincpsbungnqzaad nag Bungunach ane dungopggegz aecgaeaeh qusbeianoqn nut Uaglage udgoßngab ur 8 umneg jgagß bjagn uscplunaz ne us; ineeeeneteen eheben encchnee ee ene eer ehee bugu anl ichzu bungqgaos daollog ure azalaiguvg gſeig uanpg gegagogß uougbse ueg angs uscphögugd ne ugututazjaos Soaollog Ue uezutvogezncd gun ⸗szulfß sjp usbunggagc usagr gungc uteg env uonef iu g o un ͤ e epe e ncdeeenne an Inv gugge ag eget ereg wehn e ee nee uecaenceh eeenedeen eueee ie in ere heh ͤ gueu ⸗Hajgv bunpg aarcagung ueureß gun uegeizum dig ggvaoh opag cbil ugzvgagog uaggggollnv uonplaeung ueceeeeeeeneur; z00 bnſogz uine uneſune dun e eeeeeeeeeeneneeue utoggcar guypjctz uozuupzaouv agg bunagnlcpancd gog uv opau zoutun 80 1j0% aie juuvzog quscieauig gun dungnqhao veee wen ben ene e enn eeenn ee eeg buen un zog dunggzaas agg enbeausanozg oig gogan nqz auaünlauuß zag Jungſignoß zic zudgoh ue usgsvob Henog udusbio moagt ne zvig ueznv ugobzagocß uov c oguvjb uuvg ugguf buvjzuz gun vunſcpvogz usijſog sloſd unogg Uuadatasgufi guf olemunnasa gun dglolg, oneianz chf221 nb qa un planzgun ughlun Diaglanzunu 9119 ꝗu eeee e eeclegneleß zddg udgoſcnee goc usdgroai iaeutpacdk Yoalch ugjaolcnz dufosg nojhal 8 onlun dleig usbeb uschvut jugng udihal dleic soufogdahncplao die gunl aß usling zuvo c egm ass zoig 8v ufol zohnngu gnchs uupz sfosgech uteufdz Ins iqnvgeg uolutoatz gun udbong usdbeh glehnugnchs ndusgevob utg;! 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Dadurch wird der Boden — 7— Am Tage nachher, als Lür Bolten mit dem Gelde ge⸗ GGGGGGGWGGGGGGGGGGGGCCC0GVGVGCGCGCGGGCGCGGGGGGGGGGGGGGGGGEGGGGGGG Sie trug ein Bündel in der Hand, das war aus einem Gegen die Inſektenplage im Kommer. (Nachdruck verboten.) Sobald die Nächte anfangen, warm zu werden, beginnt auch das Leben der Inſekten in ein neues Stadium zu treten. Lebten die meiſten der Inſektenarten im Frühlinge nur ein kurzes Tagesleben, in den kalten Nachtſtunden liegt die Mehrzahl in einem ſtarrkrampfähnlichen Zuſtande, ſo beginnt nunmehr ein Leben in erhöhtem Maße. Faſt alle vorhandenen Arten zeigen einen äußerſt regen Vermehrungstrieb verbunden mit ungemein reichlicher Frucht⸗ barkeit. Am ſtärkſten treten dieſe beiden Eigenſchaften wohl bei den Fliegen und Mückenarten auf, ſo daß alljährlich in den Sommermonaten immer wieder die Klagen über Auftre⸗ ten der Fliegen⸗ und Mückenplage laut werden. In der Regel bleibt es bei dieſen Klagen, ohne daß gegen dieſe ſchädlichen Inſekten energiſch und wirkſam vorgegangen wird. Erſt in neuerer Zeit, nachdem durch die Wiſſenſchaft einwandsfrei feſtgeſtellt werden konnte, daß durch dieſe Inſekten zahlreiche Krankheitskeime verſchleppt und verſchiedene gefährliche Krankheiten durch den„Stich“ der Tiere direkt übertragen werden, wurden energiſche Maßregeln zur Bekämpfung er⸗ griffen. So werden z. B. die verſchiedenen Fliegenarten der Tro⸗ pen, die Malaria, Sumpffieber, Schlafkrankheit uſw. ver⸗ ſchleppen, von ſtatlicher Seite im großen bekämpft und es ſollen dabei ſchon ausgezeichnete Erfolge erzielt worden ſein. Auch hier bei uns ließen ſich ſolche Maßnahmen beſtimmt ſehr leicht durchführen, denn unſere kultivierten Verhältniſſe ſind dafür doch weit geeigneter als die afrikaniſche Wildnis. Es iſt dabei durchaus nicht vonnöten, daß die Bekämpfung auch aus ſtaatlichen Mitteln beſtritten wird, nein, der Kampf kann privat und doch erfolgreich durchgeführt werden, wenn er durch geſetzliche Maßnahmen angeordnet, geregelt und beob⸗ achtet wird. Ein Vorgehen Einzelner muß durch die Lage der Dinge immer wenig erfolgreich bleiben und hier liegt ja auch ein Intereſſe der Allgemeinheit vor und nur die Allgemeinheit kann hier Wandel ſchaffen. Vor allem müßten die Brutherde der Schmarotzer vernichtet, bezw. die darin befindlichen Larven abgetötet werden. Für die Vermehrung der Fliegen kommen hauptſächlich die Düngerhaufen und Tierkadaver in Betracht. Wenn es gelingt, die Düngerſtätten von den Fliegenlarven frei zu halten, vielleicht durch Behandlung des Stallmiſtes mit einem inſektentötenden Präparat, ſo iſt mit einem Schlage die Grundlage für eine wirkſam durchführbare Bekämpfung der Fliegenplage geſchaffen. Ein Tierkadaver aber ſoll ſo ſchnell wie möglich, ohne den Fliegen Zeit zu laſſen, ihre Eier daran abzulegen, vernichtet werden; dieſes gilt hauptſächlich für ſolche Kadaver, die in den Erdboden vergraben, langſam ver⸗ weſen müſſen, denn die darin befindlichen Fliegenlarven kommen auch im Erdboden zur Entwicklung und Verpuppung, worauf ſie ſich dann wieder zur Oberfläche durcharbeiten. Gegen die Fliegenplage als ſolche ſind die verſchiedenen Fang⸗ verfahren und das Ausſtellen von Fliegengift zu empfehlen. In Ställen werden die Decken und Wände mit einer Miſchung von Weißkalk und Kreſolin beſtrichen. Miſchung: 12 Liter Weißkalk, 150 Gramm Kreſolin. In Milchgewöl⸗ ben uſw., wo das Kreſolin des Geruches wegen nicht verwen⸗ det werden kann, tut eine Miſchung von Kalkmilch und Alaun zum Beſtreichen der Wände und Decken gute Dienſte. Miſchung: 1 Kilogramm Alaun auf 1 Eimer Kalkmilch. In geſchloſſenen Räumen ſoll auch das Verbrennen von Kürbis⸗ blättern oder Schwefel(Vorſicht! Den Raum, ohne Atem zu ziehen, betreten, wenn die Fenſter geöffnet werden follen) ſehr gute Dienſte tun. Gegen die Mückenplage als ſolche iſt verhältnismäßig wenig auszurichten. Hier muß das Uebel ebenfalls bei der Wurzel erfaßt werden; dieſes kann nur durch Vernichtung der Larven geſchehen. Bekannklich legen die Mücken ihre Eier in ſtillſtehende Gewäſſer ab. Teiche, Tümpel, Waſſergräben, ja jedes offenſtehende Regenfaß wimmelt im Sommer ge⸗ radezu von Mückenlarven. Da dieſe Larven jedoch nicht lange Zeit unter Waſſer zuzubringen vermögen, ſondern in kurzen Zwiſchenräumen wieder an die Oberflä emporſteigen müſſen, um Luft zu ſchöpfen, ſo können wir ſie durch Abſchnei⸗ den der Luftzufuhr bald vernichten. Dieſer Zweck wird erreicht, wenn wir auf das Waſſer ge⸗ ringe Mengen Petroleum gießen; das Erdöl verteilt ſich b kanntlich auf dem Waſſer zu einer dünnen Schicht und nimmt ſo, eine Decke bildend, den Mückenlarven das Atmungsve mögen. Jeder, der auf ſeinem Grundbeſitze offene Gewäſſe hat, ſollte dieſes Verfahren anwenden. In mit Fiſchen be⸗ ſetzten Gewäſſern iſt es jedoch nicht notwendig, hier werden die Mückenlarven von den Fiſchen verzehrt, außerdem würde das Petroleum auch für die Fiſche gefährlich werden. Wir können hieraus die Forderung ableiten, ſämtliche Gewäſſer mit Fiſchen zu beſetzen, ſoweit ſie ſich hierzu eignen, oder das Petroleumverfahren anzuwenden. In öffentlichen Gewäſſern kann dieſes gegebenenfalls auf Gemeindekoſten geſchehen. Noch vorteilhafter aber iſt es, Sümpfe und Moore durch Aufforſtung auszutrocknen, dadurch verſchwinden nicht nur die Brutſtätten der Mücken, ſondern ihren ſchlimmſten Feinden, den Vögeln, wird dadurch Niſt⸗ und Brutgelegenheit geſchaffen. Immer aber muß bei aller Schädlingsbekämpfung betont werden, daß das Vorgehen des Einzelnen wenig Nutzen ſchaffen kann, des⸗ halb iſt die Vernichtung für größere Gebiete anzuordnen. Wilh. Bartels. 2 Rrankheitserreger auf Gemüſe und Gbſt. (Nachdruck verboten.) Vou Bakterien der verſchiedenſten Arten wimmelt der Erdboden, und er iſt um ſo reicher daran, je fruchtbarer und kultivierter er iſt. Gerade darum finden ſich an denjenigen Stellen, die beſonders reichlich gedüngt werden, um irgend einer Kultur zu dienen, die meiſten Bakterien. Die Zahl den Keime, die in einem Gramm Erde enthalten ſind, hat man durch beſondere Kulturverſuche ermittelt und in verſchiedenen Fällen bis zu einer Million derſelben befunden. Wenn nun auch dieſe Arten der Bakterien ausnahmslos harmlos ſind und höchſtenfalls durch Zerſetzung der organiſchen Stoffe den Konſerven gefährlich werden, ſo gibt es aber doch auch krank⸗ heitserregende Bakterien im Boden, d. ſ. ſolche, die im menſch⸗ lichen Körper irgendeine Krankheit hervorrufen können. Der Erreger des Starrkrampfes iſt unter den Bakterien ein regel⸗ mäßiger Bewohner der Gartenerde. Allerdings unſchädlich iſt der Pilz für den Magen und Darmkanal, gelangt er aber in eine Wunde, ſo kann er dieſe furchtbare Krankheit auslöſen, Jedoch weiter verbreitet als dieſer iſt das droße Heer der Eiter⸗ erreger, Auch dieſe wirken nur, ſobald ſie in eine Wunde gelangen. Diejenigen ſchädlichen Vakterien, die uns auf rohem Gemüſe, Salaten und Obſt gefährlich werden können, greifen den Organismus vom Verdauungskanal aus an. Hauptſächlich ſind dies die Erreger des Typhus, der Cholera und der Tuberkuloſe. Die andere große Gruppe ſchädlicher Organismen, die den Erdboden zeitweiſe bewohnen, ſind di Eingeweidewürmer oder vielmehr deren Eier, von denen manche im Menſchen leben und dieſem auch gefährlich werden. Man ſieht älſo, daß in der Tat die Möglichkeit beſtehl, mit rohem Gemüſe, Salaten und Obſt Krankheitserreger in ſich aufzunehmen, obwohl viele von dieſen Geſundheitsſchädt⸗ gern ſchon durch die Art der Zubereitung, namentlich durck Behandlung von Eſſig, vernichtet werden. Faſt allen Bakterien koſtet das Anmachen der Salate mit Eſſig das Leben. Ins⸗ beſondere auch dem Cholera⸗ und Typhusbazillus, wenn nu der Eſſig lange genug auf ſie einwirken kann. Aus geſund heitlichen Gründen iſt es daher unerläßlich, den Salgt(Kopf⸗ ſalat) zuzubereiten, ehe er auf den Tiſch kommt, ihn wohf auch ½ Stunde vor dem Genuß anzurichten. Wer beſonders ſicher gehen will, mag Gemüſe und Salate, die roh genoſſen werden, nach dem Rate des italieniſchen Arztes Cereſole vo der Zubereitung 30 Minuten lang in eine Zproz. Weinſtei ſäurelöſung legen. Die in Betracht kommenden Bakterien werden durch dieſe Behandlung des Gemüſes ohne Zweifes vernichtet. Nicht aber die Eier von Eingeweidewürmern, dend deren Schale iſt ſehr widerſtandsſähig. Saubere Zubereitung wiederholtes gründliches Waſchen mit ſtets friſchem Waſſer f hier das ſicherſte Mittel. Ueberhaupt iſt reichlicher Waſf verbrauch, wie peinlichſte Sauberkeit das beſte Schutzmit — 5— vor Juſekten und ähnlichen Paraſiten. Die Hausfrau ſei bei von den äußeren Blättern lieber ein paar mehr weg, denn an dieſen haften gewöhnlich gerade die geſundheitswidrigen Keime. Ehe Rettiche und Radieschen auf den Tiſch kommen, ſollten ſie vorher mit einer Bürſte ſorgfältig gereinigt ſein. Ferner ſollte dieſe Früchte ohne Schale genoſſen werden. der Zubereitung des Gemüſes nicht allzu ſparſam, ſie nehme Ebenſo iſt darauf zu achten, daß das Obſt vor dem Genuß gründlich abgewaſchen oder abgewiſcht wird. Aepfel und Birnen ſollten nur geſchält gegeſſen werden. Von Kindern, die bekanntlich ſehr häufig an den verſchiedenſten Eingeweide⸗ würmern leiden, wird gegen dieſe Regel am meiſten geſündigt. Und nicht nur von Kindern gewöhnlicher Leute. Der einzelne Fall ſchadet wohl kaum einmal. Wird aber der Genuß unge⸗ ſchälten Obſtes zur Gewohnheit, ſo kann doch, vielleicht oft unter tauſend Fällen einmal, irgend ein Paraſit aufgenommen werden. Wir dürfen uns aber im übrigen durch Beobachten einer ſorgfältigen Reinigung des Gemüſes und Obſtes vor einer Infektion mit irgend welchen Paraſiten für ſo gefichert halten, daß wir uns den Genuß von Salaten, Radieschen und Obſt nicht durch übertriebene Aengſtlichkeit verleiden zu laſſen brauchen. Is. Wert des Gartenhäuschens. Zur Zeit der Reife jeglicher Art von Gartengewächs, insbeſondere aber zur Zeit der Beeren⸗ und Obſternte fällt uns immer wieder ein, wie wir in unſerer Jugend ſo ab und zu uns ein wenig an fremdem Eigentum vergriffen, faſt möchte ich ſagen aufs Stehlen verlegten— ſchmeckt doch der⸗ artig Obſt viel beſſer als das eigene! Wir nahmen dabei ſtets von ſolchen Gärten Abſtand, in denen ein Häuschen ſtand! Und ganz natürlich! Denn abgeſehen davon, daß in demſelben häufig der Eigentümer oder die Feldpolizei die ganze Umgegend zu beobachten pflegt und wupp dich! die jungen Diebe am Schopf nimmt, iſt ſchon ſein bloßes Vor⸗ handenſein ein Abſchreckmittel gegen Einbruch in fremdes Eigentum; wenigſtens in uns rief die Wahrnehmung des⸗ ſelben ſtets den Unterſchied von„Mein und Dein“ wach! Als Unterſchlupf bei Sturm und Regen, als Aufbewah⸗ rungsort der Gartengeräte, als Zierde des ganzen Anweſens empfiehlt ſich die Herſtellung eines, wenn auch noch ſo ein⸗ fachen Häuschens von ſelbſt und follte es auch nur aus Stangen hergeſtellt und auf—3 Seiten mit Bretterwandung verſehen ſein. Häuschens laſſen%%ich übrigens oft ſehr nutzbringend ver⸗ wenden. Wir z. B. ziehen an einem ſolchen aus Stangen und ungehobelten Brettern hergeſtellten Häuschen auf einer Seite Pfirſiche, auf einer zweften Reben, auf der dritten (hinteren) Himbeeren und auf der vierten(mit Eingang ver⸗ ſehenen Seite) rechts und links von der Türe prachtvolle Schlingroſen, ſo daß auf dieſem kleinen Pläßzchen Erde ſo⸗ zuſagen das„Nützliche und Angenehme“ in des Workes wahrſtem Sinne Anwendung findet. Wer die Koſten eines farbigen Anſtrichs ſcheut, der kann ſelbſt einen ſolchen her⸗ Zwei bis drei, ja oft alle vier Seiten des ſtellen, eine Miſchung von Zement und Milch eignet ſich nämlich hierzu ſehr gut und gibt dem Holze einen dauer⸗ haften Schutz gegen Witterungseinflüſſe jeglicher Art. Auch Spalierbäume geraten an den Wandungen ſehr gut, beſon⸗ ders gegen Oſten und Süden, gegen Weſten und Norden rankt der Efeu bei einiger Pflege mit ſeinem prachtvollen Grün und Schutz gegen Sonnenhitze, Wind und Regen bietend luſtig empor. Wer in nächſter Nähe noch etwas Gebüſch liebt, der pflanzt unter anderem mit Vorteil veredelte Haſelnuß⸗ ſtauden an; ſo haben wirs gemacht und das Gartenhäuschen lugt dazwiſchen nur ſo verſteckt hervor als natürliches Ab⸗ ſchreckungsmittel der Obſtdiebe! Die Höhe der Herſtellungskoſten iſt ſelbſtverſtändlich ganz verſchieden, je nach der Auswahl des Materials und des Bau⸗ meiſters. Wir kauften ſchon wiederholt zur Erſtellung eines einfachen Häuschens in Garten und Weinberg, das gewöhn⸗ lich eine Länge von 1,8 Meter, eine Breite von 1,5 Meter und eine Höhe von 2,2 Meter bekam, die Stangen und Bretter gelegentlich billig ein, verſahen das Dach mit Teerpappe, leiteten die Dachrinne in ein ſeitlich eingegrabenes(Erdöl⸗ Faß und machten den— ſelbſt! Daibler, Die Herſtellung von Veerenweinen. Es iſt eigentlich für die Hausfrau eine recht mühſelige Ar⸗ beit, ſich mit der Herſtellung von Beerenweinen zu befaſſen, Aber, die Hausfrau ſcheut ja keine Mühe, wenn es gilt, die Produkte der Natur im eigenen Haushalte zu verwerten⸗ Einige Rezepte zur Herſtellung des Beerenweines ſeien daher den Hausfrauen, namentlich auf dem Lande und in den kleie neren Städten hier genannt. Es iſt doch nahezu unmöglich, alle Früchte durch Einmachen oder Roheſſen zu verwerten. Wenn man Johannisbeerwein bereiten will, dann kann man je nach der Zucker⸗ und Waſſermiſchung die verſchie⸗ denſten Weine herſtellen. Man verwendet nur völlig reife Früchte. Mit einer Gabel entfernt man am beſten die Kämme, zerſtampft die Früchte in einem geeigneten Gefäß und achtet darauf, daß dieſes Gefüß einen hölzernen Stößel hat. Iſt man im Beſitze einer Beerenmühle, dann kann man die Früchte an⸗ ſtatt ſie zu zerſtampfen, auch zermahlen. Der Saft wird aus⸗ gepreßt und dann mit Zucker und Waſſer vermiſcht. Zum Kel⸗ tern benutzt man die Haushaltungspreſſen, weil dieſe die Weine nicht blau oder ſchwarz anlaufen laſſen. Will man einen Johannisbeerwein herſtellen, der dem Rheinwein außerordent⸗ lich ähnlich ſchmeckt, ſo nimmt man zu einem Liter Saft ½ Kg. Zucker und zwei Liter Waſſer. Johannisbeerwein, der den Malagageſchmack haben ſoll,wird mit einem Liter Saft, 1½ Kilogramm Zucker und drei Liter Waſſer zubereitet. Ein ein⸗ facher Haustrunk wird bereitet, indem man einen Liter Saft mit einem halben Kilo Zucker verſetzt, 2½ bis 3 Liter Waſſer und 1 Gramm Weinſteinſäure dazu gibt. Die Kelterung des Weines iſt am ſchwierigſten und wird am beſten auf folgende Weiſe fertig gemacht. Nachdem man den Saft zum erſtenmale ausgedrückt hat, mißt man ihn und bringt ihn in das dazu 72 hörige Gefäß oder die dazu beſtimmten Flaſchen. Dann be⸗ rechnet man ſich, wieviel Waſſer, im Verhältnis zum Saft ge⸗ nommen werden muß, vermiſcht dieſes Waſſer mit den Tre⸗ ſtern, läßt dieſe über Nacht beſtehen, und preßt ſie am anderen Tage ab. Durch das Bedocken wird der Luftzutritt verhindert und die Eſſigbildung wird auf dieſe Weiſe vermieden. Die Flüſſigkeit, die durch die Nachpreſſung erzielt wird, muß man dem Safte ſofort beigeben. Der Zucker wird über mäßigem Feuer aufgelöſt und mit dem Safte vermiſcht. Um einen recht guten und ſehr ſtarken Johannisbeerwein zu erhalten, em⸗ pfiehlt es ſich, auf 50 Liter Wein einen Liter ſehr guten und füſelreinen Branntwein dann dazu zu ſetzen, wenn die Gä⸗ rung halb vollendet iſt. Heidelbeerwein iſt ſeines großen Taningehaltes wegen fehr erquickend und ſehr geſund. Man gibt ihn Kranken, da er fäulnishemmend wirkt und die Ablöſung der Schleim⸗ häute verhindert, was gerade nach Fiebererſcheinungen oft ein⸗ tritt. Die reifen Heidelbeeren, die möglichſt früh geerntet wer⸗ den ſollen, müſſen durch Abſpülen mit kaltem Waſſer von den anhängenden Staub⸗ und Blätterteilchen befreit werden. Mik⸗ tels einer Reibekeule, werden ſie in einem irdenen Gefüß zer⸗ guetſcht und dann gepreßt. Zu dem Saft, den man gewonnen hat, gibt man auf je einen Liter Saft einen halben Liter Waſſer und 250 Gramm Zucker. Setzt man dem Safte ein wenig Zimt dazu, ſo bekommt der Heidelbeerwein einen feinen Geſchmack. Nach Verlauf von zwei Tagen gelangt er in den Gürſpund. Der Gärraum muß 14 bis 20 Grad Wärme haben. Dann iſt nach vier oder ſechs Wochen die Gärung vorbei und der Wein kann abgelaſſen werden. Nach weiteren drei Monaten erfolgt der Abſtich. Der Heidelbeerwein iſt außerordentlich em⸗ pfindlich gegen jeden Nebengeſchmack. Ueberhaupt muß man es vermeiden, den Wein in Fäſſer abzulaſſen, in denen ſie ehemals Bier oder Eſſig befunden hat. Der Bier⸗ und Eſſig geſchmack iſt aus den Fäſſern nie mehr ganz zu verbanne, und ſelbſt eine Schwefelung nimmt ihnen nicht den anh den Geruch, der ſich dem Weine mitteilt und ihn verdirbt, Buntes Allerlei für die LTandwirtſchaft, Der amerikaniſche Stachelbeermeltan iſt vor einigen De zum erſten Male auf Heidelberger Gemarkung beobachtet worden. Dieſer gefährliche Feind der Stachelbeerkulturen trat bor acht Jahren überhaupt zum erſten Male in Deutſchland und zwar am Regierungsbezirk Bromberg auf, wohin er aus Amerika ſchleppt worden war. Unaufhaltſam hat ſich dann die böge Pilzkrankheit weiter verbereitet. Das badiſche Unterland war bisher ganz davon verſchont geblieben. Nun kritt der Stach meltau von mel— Honig, herrührend, fälſchlicherweiſe oft tau geſchrieben) auch in der Heidelberger Gegend auf. Ueber notwendigen Bekämpfungsmaßregeln werden wir nüßeres mit 2 len