Abonnement: 70 pfg. monatlrop, Bringerlohn 30 Pfg., durch die poſt inkt. Poſtaufſchlag rk..4a pro Muartal. Eingel⸗Rr. 5 Pfg. Znſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Zeile..20 Nk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) ung 8 8 — Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung in Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 79 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr f Telegramm⸗Adreſſe? „General⸗Anzeiger Rannheim“ Celephon⸗Rummern: Direktion und Buchhhaktung 1449 Buchdruck⸗kibteilung... 341f Redäktion 377 100 Exped. u. Verlagsbuchholg, 218 Eigenes Redaktionsbürean in Berlt wiſsenſchaft gew. Beilagen: Amtliches Derkündigungsblatt für den kimtsbeziek Mtannheim; Handels und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und! ſch 25 Unterhaltungsblatt; Bellage für Cand⸗ und Haustoirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Stauen⸗Blatt. Laden. 825— 5N 5— JJFFCC00TT Nr. 349. Maunheim, Dienstag, 30. Juli 1912.(Mittagblatt). 1 8 Dork zeigten. Infolgedeſſen nahm„Kaiſer Wilhelm II.“ ſeinen 7„ Die hentige Wittagsausgabe uafaßt dae ice der Tod des Maiſers von Japan. 12 Seiten. Celegramme. Der Brückeneinſturz auf Nügen. * Binz, 29. Juli. Die Marinetaucher haben ihre Arbeiten ſonen ſind im ganzen umgekommen. Außer den bereits gemeldeten 11 ſind noch Fräulein Anna Schivelbein aus Me⸗ ſchenhagen bei Stralſund, Frau Mina Kupfer geb. Wieſe aus Greifswald ſowie Fräulein Gertrud Webner aus Greifswald ertrunten. Für die Verletzten beſteht keine Lebensgefahr, ſie befinden ſich auf dem Wege der Beſſerung. Greifswald, 29. Juli. 36 der bei Binz Geretteten hielten heute abend eine Verſammlung ab. Sie ſpendeten dem Heldenmut der Matroſen alles Lob, bemängelten aber die Re⸗ gelung des Zuganges zu der Brücke, deren Konſtruktion, ſowie das Verhalten des Führers„Kronprinz Wilhelm“. Die Ver⸗ ſummlung beſchloß, an die Badeverwaltung Schadener⸗ faganſprüche zu ſtellen. Binz, 29. Juli. Heute abend fand eine Berſammlung der Badegäſte ſtatt, die dem Gemeindevorſtand Vor⸗ würfe machte, weil zu wenig Beamte und zu wenig Rettungsgüskel auf der Brütke vorhanden geweſen ſeien. ſtand ſagte Abhilfe zu. Es wurde auch der Beſchluß gefaßk, für die Retter, die Hinterbliebenen und die Witwe des Ge⸗ meindedieners eine Sammlung zu veranſtalten. Der Re⸗ gierungspräfident hat heute die Anordnung getroffen, Ver⸗ querungen in die Brücke einzuziehen und den Anlegeſteg mit 1 einem Geländer zu verſehen. „ Binz, 20. Jull. Heme Nachmittag ſind Negierungs⸗ 5 präfident Blomeher, Regierungsrat Hentſchel, Baurat Weſt⸗ rfrag. phal aus Stralſund und Staatsanwaltſchaftsrat von Schramm⸗ .% Greifswald zur Unterfuchung des Unglücks bier eingetroffen. 1 Gine Blitzkataſtrophe. OLonbdon, 80. Jul.(Von unſerem Londoner Bursau] Wäh⸗ eud eines Manbbers, das eine Abteilung engliſchet Soldaten geſtern in der Nähe der Grafſchaft York abhielt, wurden die Sol⸗ daten von einem Gewitter überraſcht, das plötzlich mit großer Hef⸗ tgkett herünſzon Ungefähr 60 Soldaten fuchten vot dem Plat⸗ regen Schuz au der Mauer eines Neubaues. Plötzlich zuckte ein mchriger Blisſtrahl nieder und 40 Maun wurden gekrof⸗ feu. Sie ſtürzten beſinnungslos zuſammen. Man eilte ihnen raſch zu Hilfe und es gelang, alle bis auf einen Mann wieder ins Leben zurückzurufen. Der getdtete Soldat zeigte ſchreckliche Brand⸗ wunden und auch von den anderen Soldaten hatten dit meiſten ſchwere Braudwunden erlitten. 25 Mann bon ihnen mußten ins Krunkenhaus geſchafft werden. Man glaubt, daß die Urſache der Blitzkotaſtrophe darin zu ſuchen iſt, daß die Gewehre mit auf⸗ gepflanztem Bajonett pyramidenförmig aufgeſtellt wurden und die ſtählernen Spitzen eine beſondere Anziehungskraft auf den Blitz eusübten. 2 — — Newporker Poltzei. GLondon, 30. Juli.(Von unſerm Londoner Bureau.) Aus Newyork wird gemeldet, daß dort der Polizeileutnant Becker, der von dem ermordeten Hermann Roſental, beſchul⸗ digt wurde, Teilhaber ſeiner Spielhölle geweſen zu ſein, nun⸗ mehr verhaftet worden iſt. * Newyork, 29. Juli. Der verhaftete Sam Paul, das Ober⸗ haupt einer Vereinigung, auf deren Ausflug angeblich der Plan der Ermordung Rofenthals vorher beſprochen wor⸗ den war, wurde wieder freigelaſſen. Er wurde jedoch ſofort in Zeugengewahrſam genommen. Der Diſtriktsanwalt ermittelte zwei weitere Zeugen der Mordtat. Die eigentlichen Mörder fſind jedoch noch nicht ermittelt. Eisberge in Sicht! London, 30. Juli.(Von unſerm Loud. Bureau.) Aus Pihmouth wird gemeldet, daß der Dampfer„Kaiſer Wil⸗ belm II.“ drahlloſe Warnungen von den Dampfern„Mauri⸗ tania“ und„Adriatic“ erhielt, denen zufolge ſich wieder Eis⸗ bderge von arozen Dimenſtonen auf der Linie Plymouth Ner mußte über Bord geworfen werden, eingeſtellt. Es wird niemand mehr vermißt. 14, nicht 22 Per⸗ Die Brücke felbſt müßte verſtärkt werden. Der Gemeindevor⸗ * St. Johns(Neufundland), 29. Juti. Der Dampfer „Mancheſter von Montreal heute hier leck angekommen. Er war am 24. Juli bei dichtem Nebel auf einen untergetauchten Eisberg fünfzehn Meilen nörblich von Bello Islo geſtoßen. Eine Ladung Bauholz um das Schiff in den Stand zu ſetzen, den Hafen zu erreichen. In einzelne Abteilun⸗ gen war bereits Waſſer eingedrungen. Spanien und Portugal. . Maßrid, 29. Juli. Vor ſeiner Abreiſe nach Oterd er⸗ klärte Miniſterpräſident Canalejas verſchiedenen Journaliſten, daß kürzlich eine diplomatiſche Note von Portugal übergeben worden ſei, in der nicht nur die Ausweiſung der Führer der portugieſiſchen Royaliſten, ſondern auch die aller Flücht⸗ linge verlangt wurde. Canalejas fügte hinzu:„Im letzten Miniſterrat waren wir uns darüber einig, daß wir Maßregeln anwenden wollten, um Verſchwörungen und ein Vorgehen der portugieſiſchen Flüchtlinge zu verhindern, aber auch darüber, daß es unmöglich iſt, der zweiten Forderung der portugieſiſchen Regierung nachzukommen. Die Ausweiſung würe unmenſchlich für die Bedürftigen. In Konferenzen, die ich mit dem Miniſter des Akußern, Garbia Prieto und dem portugieſiſchen Ge⸗ fandten Relvas hatte, verlangte disſer die Ausweiſung, fügte aber hinzu, daß die Flüchtlinge nach den Kanariſchen Juſeln gebracht werden ſollen. Die Regierung hat über dieſen Punkt noch nicht beraten“ K JJsgab und die er allmählich auf die Höhe Ein Zuſammenſtoß zwiſchen „ Newhork, 20. Juli. Nach einer Melduug bes Herald aus Rome in Georgia ſind bei einem Zuſammenſtoß zwiſchen Weißen und Schwarzen bei Plainville ſieben Neger getötet und elf Neger und vier Weiße verwundet worden. Hunderte Neger bewaffnen ſich. Die Weißen ſtürmten ein Bahnwärterhaus, o die RNeger ſich verbarrikadiert hatten. Zwei Neger wurden auf das Bahngeleiſe gebunden und ein Bahnzug über ſie gerollt. Fünf andere wurden buchſtäblich erſchlagen. . * * Köln, 29. Juli. Die„Kölniſche Volkszeitung“ meldet aus Neuenahr: Das Befinden des, Kardinals Fiſcher iſt zwar an⸗ dauernd bedenklich, doch beſteht keine direkte Gefahr. « Baleſtrand, 29. Juli. Nachmittags arbeitete der Kaiſer aällein und hörte den kriegsgeſchichtlichen Vortrag. Das Abend⸗ eſſen nahm der Kaiſer auf der„Nama! ein. DOLondon, 30. Juli.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der bei dem Zuſammenſtoß mit der„Helvetia“ beſchädigte Dampfer„Impreß of Britain“ mußte um die Abſendung eines Hilfsdampfers bitten, da ſein Vorderteil ganz voll Waſſer iſt. Ein Hilfsdampfer iſt ihm bereits entgegengefahren. Der Krieg und die Kriſe der Türkei Gegen die Militärliga. * Konſtantinopel, 29. Juli.(Kammer.) Das Präſidium bringt in der Kammer eine Anzahl von Telegrammen der Bür⸗ germeiſter von Notabeln Adrianopels, Koniah, Bruſſa, Dedea⸗ gatſch und Adalia zur Kenntnis. Die Telegramme wenden ſich lebhaft gegen die Umtriebe der der Liga angehörenden Offizſere, beſonders gegen die Forderung nach Auflöſung der Kammer, welche ein Eingriff in die Verfaſſung und die Rechte des Sul⸗ taus ſei. Die Adrianopeler erklären in einem Teleg ramm, ſie ſeien bereit, dieſe Leute zu vernichten. In der Deßpeſche heißt es, wenn die Offiziere wahrhaft Retter ſeien, müßten ſie an die Grenze von Tripolis gehen. Alle dieſe Kundgebun⸗ ger wurden mit lebhaftem Beifall aufgenommen. Türkiſche Verſtöße gegen das Böllerrecht. * Rom, 29. Juli. Die„Tribuna“ erhält aus Lueca 5 der Familie des Ingenieurs Sforza, der mit der mineralo⸗ giſchen italieniſchen Expedition in Tripolis vou den Türken gefangen genommen worden war, die Nachricht, daß die Fa⸗ milie des Ingenieurs durch Vermittlung des deutſchen Konſuls in Tunis und den Gefangenen ein Paket Kleider und 2300 Francs geſchickt wurden. Während die Kleider den Gefangenen abgeliefert wurden, behielt der kürkiſche Kommandeur das Geld zurück. Er hat den Gefangenen nur kleine Beträge zukommen laſſen. Die Mitglieder der Expedition werden in dem Schloſſe in Tefren, das ſehr ſchlechtes Klima hat, bei mangelhafter Er⸗ nährung gegen das Völkerrecht gefangen gehalten⸗ * nach Mancheſter unterwegs, iſt * Newyork, 29. Juli. Nuch einer Draßt⸗ nachricht aus Tokio iſt Kaiſer Mutſuhit geſtorben. 1 Eine heute früh aus Tokio hier eingetroffenes Tels gramm beſtätigt, daß der Kaiſer von Japan geſtern morgen geſtorben iſt. 5 Tokio, 29. Juli. Der Tod des Kaſſers 12 Uhr 43 Minuten nachts. * Kaiſer Mutſu Hito, das heißt der Freundliche, der wollende, der Japan aus einem Feudalſtaat in ein dernen, berfaffungsmäßigen Staat umwandelte und panern einſe nach europäſſchen Muſtern äusgearbe faſſung ſchenkte, zählte zu den populärſten He Regzierungszeit des Kafſers Mutſu Hito bildets eine der denkwürdigſten Perioden ſeiner Geſchi Kaiſer Mutſu Hito wurde am 3. November ſteht ſomit gegenwärtig im 59. Lebensjahre. Er folgtk Vater Komei Tenno am 3. Februar 1867, alſo im Alte bloß vierzehn Jahren. Aber ttotz ſeiner Jugend 9 Mutſu Hito bald, ſich in dem Kampf, welcher dalt Volk und Shöoguünat, dem damaligen Jeudalſyſte tobte, zurechtzufinden. Durchdrungen von der Notſch Japan die Vorteile europäiſcher Kultur und Geſittung ſchließen, ſchloß er ſpäter mit dem Auslande Handelsve ab, machte ſich dann an die Okganſation des S Bildungsweſens, gab dem Bauernſtand ſeit Rkahm ſich dann der Armee an, der er erfolgte kungen brachte. Die Kröne aber ſetzte K ſeinem Werke dadurch auf, daß er dem Lande fab. Nachdem Marguis Ito, der vom Kalſer Studienzwecken nach Europa entſendet wu reichen Schatz bon Kenntniſſen in die Hein proklamierte der Mikado 1889 die neue Ve ſegensteiche Folgen auf allen Gebieten Natütrlich iſt die uUmwandlung Japans bon eler ſtaat in einen modernen Militär⸗ und Induſtrieſ auf ihn allein zurückzuführen, aber der Ankeil ſtorbenen Kaiſers war doch ganz weſentlich. Dr. Ou Rieß, der lange an der Uniberſität Tokis ge ſpricht in der Weſer⸗Zeitung(Rr. 28 625) die A Nach europäiſchen Begriffen wäre dem Herrſcher, u ſich eins ſolche Umwälzung vollzog, wis ſie Japan i letzten vier Jahrzehnten durchgemacht hat, der Being Große“ ſchon bei ſeinen Lebzeiten ſicher, da die Lätig Monarchen bei uns in den gärungsvollen Umſchl den Ausſchlag gäbe. Bei dem Kaiſer Muffuhl davon nicht die Reds ſein. Seine Rolle war vielme Moderators der unumgänglichen Bewegung, nicht Führers und der Triebkraft zu immer neuer J Durch feierliche Würde, vorbildliche Hinnahme der neue Weltſtellung des Landes erforderlichen Abär Starrheit feierlichen Ausdruck ſeines blaſſen Geſick langſamen ſich etwas in den Hüften wiegenden ſprach ſein Aeußeres dem Idealtypus japaniſcher Ka würde, die den oberprieſterlichen Einſchlag der Urze nicht verloren hat. Die Pflichten der Repräſentalton, in alten Art wie nach dem europäiſchen Zeremon ſill unermüdlich mit ſich ſtets gleichblelbendem Ernſte. haltung aller perſönlichen Gefühle und Stimmun große Tag brachte. Lebehoch wäre in ſeiner Gegenwart nach ſap 2 griffen unſchicklich. Die Aufopferung perſönlicher lichkeiten ſah er als die beſondere Pflicht der allerg 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 30. Juli. Stelle an. Dieſer Zurückdrängung aller perſönlichen Neigungen entſpricht auch die altjapaniſche Sitte, den Namen des regierenden Kaiſers nie zu nennen und ſein Bildnis auf Münzen oder Marken nicht wiederzugeben. Statt deſſen dokumentiert ſich ſeine Soueränität in der für ſeine Regie⸗ rungszeit geltenden Aera⸗Bezeichnung und in dem ihm allein erlaubten Abzeichen der ſechzehnblätterigen Chryſanthemum⸗ blüte. Auch in Geſchichten iſt der perſönliche Name eines japaniſchen Kaiſers nicht üblich.„Der Kaiſer“ bedeutet ſtets den jetzt regierenden Kaiſer von Japan und ſeine Vorgänger werden mit den poſthumen Namen bezeichnet, die man aus zwei chineſiſchen Zeichen für ſie beſtimmt. Vielleicht kommt aber bald die Zeit, wo man in Japan auch dieſen alten Brauch abändert. Der neue Kaiſer. Schon bei der Erziehung des Thronfolgers wurde mehr Wert darauf gelegt, die Abgeſchloſſenheit des Hoflebens zu durchbrechen. Vor 25 Jahren ſchüttelzen viele Japaner noch den Kopf, als der damals achtjährige einzige lebende Sohn des Kaiſers bei Gartenfeſten ſich frei unter den Gäſten be⸗ wegte. Er war damals ſehr lebhaft und ſah in ſeinem ſchwarzen Soldatenanzuge mit der hohen Mütze auf dem etwas zu ſtarken Kopfe recht drollig aus. Einem Vertreter von Krupp gab er beim Vorbeigehen durch ein mit Geſten be— gleitetes„dbum bum“ zu verſtehen, daß er ihn wohl kenne. Auch ſeine Einſchulung in einem Gymnaſium für die Söhne des Adels war etwas ganz ungewohntes. Wenn man aber damit erreichen wollte, daß der Thronfolger ſich leichter an öffentliches Auftreten gewöhne, ſo war dieſes Mittel verfehlt. Denn in den Entwicklungsjahren trat an dem früher ſo munteren Knaben eine in Japan ganz ungewöhaliche Schüchternheit hervor, die ſich noch ſteigerte, als er von langer, ſchwerer Krankheit nur langſam genas. Es war ein Triumph der deutſchen Medizin, daß der als Profeſſor an der Kaiſer⸗ lichen Univerſität Tokio tätige Geheimrat Baelz(jetzt in Stuttgart) an dem bereits wegen Tuberkuloſe aufgegebenen Kronprinz die ſeltene von ihm entdeckte Krankheit diagnoſti⸗ zierte, die leicht mit hochgradiger Schwindſucht verwechſelt werden kann. Unter ſeiner Behandlung wurde der damals 19jährige Kronprinz wieder vollſtändig hergeſtellt, und bald entwickelte er durch athletiſche Uebungen eine hervorragende Körperkraft. Aus ſeiner Ehe mit Prinzeſſin Sadako ſind drei Prinzen entſproſſen. Aber die Befangenheit bei öffent⸗ lichem Auftreten iſt geblieben. Man hatte 1903 die Abſicht, durch eine Reiſe ins Ausland ihr entgegenzuwirken. Sie unterblieb aber wegen der Zuſpitzung des Verhältniſſes zu Rußland und des Krieges. Namentlich der erwünſchten mili⸗ täriſchen Ausbildung des Kronprinzen war die Scheu vor der Oeffentlichkeit hinderlich. Dagegen wird ſeine Herzlichkeit im intimen Verkehr und ſeine Dankbarkeit für jeden kleinen Dienſt ſehr gelobt. Bis 1905 war Fürſt Ito der Mentor des Kronprinzen, der deshalb bei ſeinem Regierungsantritt mit Lebensjahren wohl beſſer in die politiſchen Verhältniſſe Japans und der Welt eingeweiht iſt als ſein Vater als 15jähriger Knabe es vor 45 Jahren ſein konnte. Preßſtimmen. Ii Berlin, 30. Juli.(Von unſerem Berliner Bureau.] Auf Berliner japaniſchen Botſchaft traf die Nachricht vom Tode des Mikado in einem amtlichen Telegramm um 410 Uhr abends ein. Nach dieſer Meldung iſt der Kaiſer 8 Uhr 43 Min. vorm. japa⸗ niſcher Zeit— 12 Uhr 53 Min. morgens mitteleuropäiſcher Zeit— geſtorben. Die Nachrufe der Berliner Blätter bieten nicht viel hemerkenswertes. Die„Voſſ. Zeitung“ ſagt u..:„Die Zeit Mutſu Hitos iſt für Japan die Periode eines rapiden nationalen Aufſchwungs geweſen und ein weitausgreifender chauviniſteſcher Imperialismus hat die Nation aber auch bis an die Grenze ihrer Leiſtungsfähigkeit getrieben, vielleicht ſogar über dieſe hinaus. Die„Tägl. Rundſchau“ führt u. a. aus: Nunmehr hat Mutſu Hito ausgelernt und ausgelitten, aber er ſtarb bei Son⸗ nenaufgang, der Kaiſer des Landes der aufgehenden Sonne. Er konnte noch die beruhigende Hoffnung mit ins Grab nehmen, daß das unendlich bedeutende Werk des vuſſiſch-japaniſchen Einverneh⸗ mens in guten Händen iſt unnd der ſapaniſche Imperialismus von euem ungemeſſene Weiten ſich erſchließen kann, heißt es doch, daß [der noch vor zwei Monaten die Urkunde unterzeichnete, in Icher die Freundſchaft der Todfeinde von geſtern verbürgt wird.“ Der Börſencourier“ ſchreibt u..:„Und wenn der Mikodo beim Ausgang ſeines Lebens einen Blick rückwärts auf die Geſchichte ſeines Landes und Volkes während ſeiner 45jährigen Re⸗ gierungszeit gelenkt hat, ſo durfte er mit Genugtuung und Stolz ein Lebenswerk überſchauen und ſich ſagen, daß er ſein Volk zu zinem Aufſtieg geführt hat, welcher in der Geſchichte der Völker kaum ſeinesgleichen hat. Man wird Mutſu Hito unter die großen Männer der Weltgeſchichte zu ſetzen haben. * Petersburg, 29. Juli. Die offizibſe(Roſſija“ ſchreibt zu dem Tode des Kaiſers von Japan, das mit Japan befreun⸗ dete Rußland teile die tiefe Trauer des japaniſchen Volkes, das in der Perſon des Kaiſers den Schöpfer des heutigen Japans, das ein wichtiger Faktor in der Weltpolitik geworden ſei, beweine. Der Mikado als Gott des modernen Japan. Die Stellung, die der Mikado in ſeinem Reich und in den Herzen ſeiner Untertanen einnimmt, iſt eine ſo einzigartige, daß ſie mit der keines anderen Herrſchers der Welt verglichen werden kann. Der Mikado iſt der Gott des modernen Japan, an den als das höchſte Weſen die Mehrheit ſeiner Untertanen ihre Gebete richtet. Der Kaiſer war urſprünglich nach der alten Schinto⸗Religion, die mit ihm durch die Revolution im Jahre 1867 über den Buddhismus der früheren Adelsherrſchaft ſiegte, ein Prieſterkönig. Aber in neueſter Zeit iſt die Würde des Hohenprieſters, die zugleich die höchſte äußerſte Macht⸗ entfaltung in ſich ſchloß, in die eines Gottes verwandelt wor⸗ den. Ueber dieſe bedeutſame Umgeſtaltung der japaniſchen Religion, die für den Geiſt des modernen Japan ſehr charak⸗ teriſtiſch iſt, berichtet der bekannte Religionsphiloſoph der Ber⸗ liner Univerſität, Prof. Eduard Lehmann, in einem Aufſatz der Internationalen Monatsſchrift. Die japaniſche Verfaſſung erklärt zwar die völlige Religionsfreiheit, aber die weitaus größte Zahl des Volkes hängt doch dem Schintoismus an, dem uralten Ahnenkult und Geiſterglauben, der mit der von China entlehnten Moral des Konfuzius verbunden worden war. Mit dieſer alten japaniſchen Religion hat aber der heutige moderni⸗ ſierte Schintoismus nur noch den Namen gemein; eine völlige Umgeſtaltung und Neudeutung der veralteten, überlebten Grundvorſtellungen wurde vorgenommen. Die neue Religion wurde ein Natlfonalkult, der als höchſten Glaubensſatz die Größe und Macht Japans anerkennt und dieſe Idee in ihrer perſönlichen Verwirklichung, dem Mikado, verehrt. Auch die dürftigen Embleme des ſchintuiſtiſchen Kultus, vornehmlich das Schwert und der Spiegel, wurden zu dieſem Zwecke um⸗ gedeutet. Selbſtverteidigung und Selbſterkenntnis werden in dieſen Symbolen gekennzeichnet, denn„die ſelbſtloſe Hingabe, die im japaniſchen Patriotismus ſo unvermittelt zum Ausdruck kommt, iſt an ſich etwas Religiöſes, und die wahre Neubelebung des Schinto als Nationalreligion iſt ſomit aus der Geſinnung und den patriotiſchen Idealen des Volkes ſelbſt entſtanden.“ Daß die neue Religion eine Vergöttlichung des Kaiſers dar⸗ ſtellt, wie ſie der alte Schintoismus nicht kannte, kommt z. B. in einem offiziellen Schreiben des Miniſters Baron Oura zum charakteriſtiſchen Ausdruck:„Daß die Mafeſtät unſeres Kaiſer⸗ lichen Hauſes über alles auf der Welt ſo hoch emporragt und ſo dauerhaft iſt wie Himmel und Erde,“ erklärt er,„iſt zu wohlbekannt, um hier wieder erwähnt zu werden. Wenn man deshalb meint, daß unſer Vaterland einen neuen Glauben braucht, ſo laß dieſen zu einer Religion des Imperialismus, mit einem Wort: zum Kaiſerkult werden!“ Mit dieſer unbe⸗ dingten Verehrung der ſakroſanten Perſon des Kaiſers und ſeiner göttlichen Vorfahren und dem blinden Glauben an ihn, dem unbedingten Gehorſam, der ihm als Haupt der Armee geſchuldet wird, verbindet ſich bei dem modernen Japaner der Gedanke, daß Japan ſo hoch über den übrigen Nationen ſtehe, wie der Mikado durch ſeine göttliche Würde über allen anderen Königen und Kaiſern. Nach der Anſicht eines ſo ausgezeich⸗ neten Kenners, wie des Prof. Bafil H. Chamberlain, bekennt ſich der vorwärtsſtrebende Teil der Nation zu dieſem natio⸗ nalen Kaiſerkult: die Studenten, das Heer, die Flotte, die An⸗ ſiedler in Japans neuen Provinzen, alle modernen, dem Fort⸗ ſchritt huldigenden Geiſter. Vor allem ſind die Schulen die Zuchtſtätten dieſes neuen Geiſtes. Die Geſchichte wird ſo ge⸗ lehrt, daß alles in ihr auf die Kaiſeridee bezogen wird; die Urſprünge des japaniſchen Königtums werden in eine ferne Vergangenheit(660 v. Chr.) verſchoben, während die Geſchichte lehrt, daß die hiſtoriſchen Anfänge Japans höchſtens in das 5. Jahrhundert n. Chr. zurückzuverlegen ſind; alles was das Land dem Wirken der chineſiſchen Moral verdankt, wird ohne weiteres auf die Ahnen des Kaiſer⸗Gottes zurückgeführt. In der konſequenten Durchführung dieſer Ideen begegnen ſich die Schulbücher mit der der offiziellen wiſſenſchaftlichen Schriften, wie z. B. mit dem„Kommentar zur japaniſchen Konſtitution“ des Fürſten Ito. Jedenfalls ſind heute in der Geſtalt des Mikado alle religiöſen und nationalen Gefühle, die den moder⸗ nen Japaner beſeelen, als in dem beherrſchenden Brennpunkte vereinigt. Fur Lage des Handwerks. Die Handwerkskammer Freiburg unterbreitet der Oeffentlichkeit ihren Geſchäftsbericht für 1911/12. Wir ent⸗ nehmen ihm einige Ausführungen, die von allgemeinem In⸗ tereſſe ſein dürften. Ueber die allgemeine Lage des Handwerks urteilt die Einleitung: Die vielen Schwierigkeiten, die ſich von Anfang an der Tätigkeit der Kammer entgegenſtellten, ſind nach und nach zu einem großen Teile behoben werden. So viel ſteht feſt, daß durch die Handwerkskammern die früher unter den Handwer⸗ kern vorhandenen gegenſätzlichenAnſchauungen eine weſentliche Abſchwächung erfahren haben, ſo daß der Boden für ein ge⸗ meinſames Arbeiten immer größer geworden iſt. Dieſer Um⸗ ſchwung hat bewirkt, daß man an den maßgebenden Stellen der Handwerkerbewegung eine immer ſteigende Beachtung ſchenkte. Am deutlichſten treten die Erfolge her⸗ vor bei der Reichsgeſetzgebung; wurde doch das im Jahre 1897 verſagt gebliebene Geſetz über den kleinen Befähigungsnach⸗ weis dem einigen Verlangen des Handwerks entſprechend ge⸗ währt und am 1. Oktober 1908 in Kraft geſetzt; es folgte ſo⸗ dann das Bauſchutzgeſetz, ferner die Beſtimmungen über die Sicherung der Bauforderungen und das Geſetz gegen den un⸗ lauteren Wettbewerb; alle dieſe Maßnahmen haben für die fernere Entwicklung des Handwerks eine große Bedeutung. In den Einzelſtaaten war man gleichfalls bemüht, den Handwerkerwünſchen entgegenzukommen. Es darf hier nur an das Submiſſionsweſen erinnert werden, das über⸗ all verbeſſert worden iſt, wenigſtens verbeſſerte Beſtimmungen erhalten hat. Noch manches bleibt aber gerade in dieſer wich⸗ tigen Frage zu tun übrig. Heute erhebt ſich ein Wunſch des deutſchen Handwerks und Gewerbes dahingehend, daß für die öffentlichen Arbeitsvergebungen die Rechte der Unternehmer gegenüber den Behörden durch Sachverſtändige zu wahren find, denen die Begutachtung des Baubeſchriebs, des Vor⸗ anſchlags, der Angebote, bei der Kontrolle und Abnahme der Arbeit ein gewiſſer Einfluß zufallen ſollte. In dieſem gewiß berechtigten Verlangen ſind dem deutſchen Handwerk wich⸗ tige Bundesgenoſſen entſtanden: zunächſt in drei großen, über das ganze Reich verbreiteten wirtſchaftlichen Ver⸗ bänden, dann aber auch in den maßgebendſten und einfluß⸗ reichſten Vertretern der Parlamente. Dieſe Bundesgenoſſen⸗ ſchaft beſtärkt das deutſche Handwerk in der Zuverſicht, daß es gelingen wird, wenigſtens die gröbſten Schäden des Sub⸗ miſſionsweſens zu beſeitigen und eine loyale Durchführung der erlaſſenen Beſtimmungen auch tatſächlich in der Praxis zu erreichen, was heute in vielen Fällen noch nicht zutrifft. Zur Behebung der bei den Gemeinden zutage getretenen Mißſtände hat unſere Kammer zu Beginn des Jahres 1912 ein„Merkblatt für die Vergebung von Lieferungen und Leiſtungen“ an ſämt⸗ liche Gemeindebehörden des Kammerbezirks mit Unterſtützung der Großh. Regierung zur Verteilung gebracht. Wir hoffen, daß die darin gegebenen Richtlinien nach und nach Beachtung finden und dadurch manche Klagen zum Verſtummen gebracht werden. Die Einleitung gibt ferner einen guten Ueberblick über die För derungvon Handwerkund Gewer be in Badeu ſie ſtellt feſt, daß dafür in Baden ſchon ſeit Jahren ſehr viel geſchah und führt aus: Im Staatsvoranſchlag fütr die Jahre 1912 und 1913 find abermals höhere ſtaatliche Mittel eingeſtellt worden. Eine gewaltige Steigerung hat namentlich der Auf⸗ wand für Gewerbeſchulen erfahren, der von 193 000 M. im Jahre 1905 auf nunmehr 525000 M. geſtiegen iſt und zwar allein für das laufende Jahr um 128 000 M. Für Gewerbe und gewerbliches Unterrichtsweſen weiſt der neue Etat eine Summe von insgeſamt 1 666 330 M. auf(1 597 330 M. ordent⸗ licher Etat und 69 000 M. außerordentlicher Etat). Vorgeſehen ſind: für Gewerbeförderung 297 400., hierunter für Lehr⸗ lingswerkſtätten 12000., Zuſchüſſe an die vier Handwerks⸗ kammern je 5000., zuſammen 20 000., für das Genoſſen⸗ ſchaftsweſen 10000., für die gemeinnützigen Arbeitsnach⸗ weisanſtalten 30 000., für ſonſtige Förderung der Gewerbe (Ausſtellungsprämien für Geſellen u. dergl..) 55 000., für das gewerbliche Unterrichtsweſen ſieht der Voranſchlag eine Jahresausgabe von 1 299 000 M. vor und zwar: Kunſtgewerbe⸗ ſchule Karlsruhe 178 800., Kunſtgewerbeſchule Pforzheim 107 700., Baugewerbeſchule 241000., Uhrmacherſchule Furtwangen 41630., Schnitzereiſchule Furtwangen 19850 Mark, Mufikſchulen 1060., Gewerbeſchulinſpektion 10 380 Mark, Gewerbeſchulen 524.850., gewerbliche Fortbildungs⸗ ſchulen 76800., Handelsſchulinſpektion 9140 Handels⸗ ſchulen 86 680., ſonſtiges 2040 M. Der im außerordentlichen Etat vorgeſehene Aufwand mit 69 000 M. verteilt ſich auf fol⸗ gende Poſten: für Vorarbeiten zum Neuban eines Dienſt⸗ gebäudes für das Landesgewerbeamt 12000., für Anſchaf⸗ fung einer Betonpreſſe für die Ehemiſch⸗techniſche Prüfungs⸗ und Verſuchsanſtalt 5000., Ergänzung der ittelſamm⸗ lung für die Kunſtgewerbeſchule Pforzheim, zweite Teilſorde⸗ rung 4000., für Herſtellungen in der Baugewerbeſchule Karlsruhe 38 000., zur Neubeſchaffung von itteln für die Gewerbeſchulen und gewerblichen Fortbildungsſchulen 10000 M. Wenn wir aber ein vollſtändiges Bild von dem geben wollen, was in unſerem engeren Heimatlande Baden für das gewerbliche Schulwefen geſchieht, ſo haben wir noch die Leiſtungen der Gemeinden zu erwähnen, die hier⸗ für außerdem noch einen fährlichen Aufwand von annähernd 500 000 M. haben. Bei der Beratung des Gecwerbebudgets in den badi⸗ ſchen Ständekammern kam die Ueberzeugung zum Ausdruck, daß Regierung und Landſtände ſich in der Fürſorge für das Handwerk und für das Gewerbe von keinem anderen Staat übertreffen laſſen wollen. den langen Verhand⸗ 8. Deutſches Zängerbundesfeſt in Nürnberg. [Von unſerem Spezial⸗S.⸗Berichterſtatter.) 5 Sch. Nürnberg, 29. Juli. . Der Feſtzug. Mein letzter Bericht hat mit der Konſtatierung der Tat⸗ ſache geſchloſſen, daß ſich die Mannheimer Liedertafel Sams⸗ ſag Mittag unter den ſchattigen Bäumen des Gartens der Geſellſchaft„Kolleg“ für die Strapazen des nachmittägigen Feſtzuges ſtärkte. Wie immer gab man ſich mit der un ⸗ gezwüngenen Natürlichkeit, die die Liedertäfler ſeit jeher aus⸗ eichnet. In der dritten Nachmittagsſtunde wurde der Weg zur Sammelſtelle des Badiſchen Sängerbundes angetreten. Maxtorgraben“ lautete die Parole. Die Feudenheimer latten für die Mannheimer Vereine die Führung üdber⸗ hgommen, dann kam die Liedertafel und daran reihten ſich die Deputationen der anderen Mannheimer Vereine mit der ogerballe an der Tete. Da der Badiſche Sängerbund Peeiee mit 875 Sängern) als Nr. 7 im Zugsprogramm brauchte er nicht allzulange zu warten. Kurz nach em Bewegung in die Reihen. Der Abmarſch hatte gen. Ein Zwiſchenfall war von verheißungsvoller Vor ⸗ bedeutung: Der goldene Lorbeerkranz der Fahne der„Lieder ⸗ tafel verfing ſich in den Bäumen, die den Maxtorgraben flankteren. Der Fahnentröger zerrte und zerrte. Der Baum wollte den koſtbaren Schmuck des Vanners nicht mehr los⸗ jaſſen. Aber ſchließlich hatte er eine finnige Idee. Er trennte einen Zweig vom Aſt und ſchmückte den goldenen Lorbeer mit dem grünen Laud. Der lebendige Schmuck hat daun die danze Reiſe durch Alt- und Neunürnberg mitgemacht. Man muß in Sußerlativen ſchwelgen, wenn man die Ein⸗ drücke ſchildern will, die der Zug hinterlaſſen hat. Da man der Preſſe zumutete, den Vorbeimarſch am Laufertor im Stehen zu verfolgen, wählte ich das beſſere Teil und ſchloß mich der „Liedertafel“ an. Ich hatte es nicht zu gereuen. Die Stunden, die ich während des Marſches verlebte, werden mir trotz glühen⸗ dem Sonnenbrand unvergeßlich, eine Erinnerung fürs ganze Leben ſein. Die Eindrücke wirkten auf mich um ſo packender, als ich Nürnbergs Altſtadt zum erſten Male ſah. Man denke ſich dieſen wundervollen künſtleriſchen Rahmen nun noch er⸗ gänzt durch die künſtleriſch bis ins Kleinſte durchgeführte Deko⸗ ration, die unbeſchreibliche Begeiſterung der Menſchenmaſſen, die die Zugſtraße flankierten, ſo wird man begreifen, daß mich die Erlebniſſe dieſes Nachmittages zu einer aktiven Teilnahme mit fortriſſen, die mich ſelbſt in Verwunderung verſetzte. Schon am Laufertor, wo charakteriſtiſche Hellebardiere poſtiert waren, begann der Blumenregen. Bald hatte jeder ein ſtattliches Bouquet in der Hand. Was ſoll ich von den ehrwürdigen Häuſfern Altnürnbergs ſagen. Alle waren zu blühendem Leben erwacht. Aus allen Fenſtern blitzten lachende Mädchen⸗ und Frauenaugen, wehten die Tücher herzlichen Willkomm zu. Da hätte man die Mannemer ſehen ſollen, die für ſchöne Frauen ohnehin ein Faible haben. Unaufhörlich brauſten die Heilrufe nach links und rechts. In einer engen Straße am Laufertor, wo ſich die Nachbarn aus dem Fenſter beinahe die Hände reichen können, ſtanden vor einer Weinhandl behäbige Küfer und kredenzten köſtlich mundenden Heidelbeerwein, das Hauptpro⸗ dukt der Firma, in hohen Pokalen. Ein bekannter Bäcker⸗ meiſter— ich glaube, er iſt ſogar Obermeiſter der Mannheimer Innung Wergriff, als die Pokale zu langſam von Hand zu Hand gingen, eine der mächtigen kupfernen Kannen, aus denen die Küfer nachfüllten und tat einen gar tiefen Schluck. Eine echte Fallſtaffigur! Der badiſche Sängerſpruch, der in der engen Straße machtvoll wirkte, dankte für die Bewirtung. Noch gar oft iſt der Wahlſpruch des badiſchen Sängerbundes gefungen worden. Er war immer der Ausdruck der Begeiſterung über die unbeſchveiblich ſchöne Huldigung, die den Sängern auf dem ganzen Wege zuteil wurde. Es regnete nicht nur Blumen, es regnete auch Düten mit Gutſel und Nücnberger Pfeffernüffen. Wer ſich nicht vorſah und mit geſchickter Hand auffing, bekam ſo eine Düte plößlich an den Kopf. Gar mancher hat die Stelle gerieben, die mit den Süßigkeiten, die oft aus beträchtlicher Entfernung ge⸗ ſchleudert wurden, in Berührung kam. Ein Zigarrenhaus ſpendete Zigarren und Zigaretten. Aus den Fenſtern eines Hauſes in der Neuſtadt flogen Lorbeerkränze, ungefähr 15 Zentimeter im Durch⸗ meſſer, die mit goldener Schleife geſchmückt waren, und angeſteckt werden konnten. Sie werden denjenigen, die das Glück hatten, den außergewöhnlich ſinnigen Gruß zu erwiſchen, ein Andenken für immer ſein. Auch größere Kränze wurden geſchleudert. Die Man⸗ nemer hatten, weil ſie ſich ſehr lebhaft gaben, überhaupt das Geriß. Wie viele Kußhände ſind von ſchönem Frauenmund geſpendet wor⸗ den. Eine Epiſode iſt uns da unvergeßlich. In der Altſtadt hiel⸗ ten zwei wunderſchöne Brünetten das Fenſter eines Patrizier⸗ hauſes beſetzt. Es war ein Bild, das eines Malers Meiſterhand 5 hätte verewigen ſollen. Man denke ſich blühende Jugend in dieſem te Bewegung zu ſetzen. Er ſah aus, als wenn un⸗ Tauben an den Fronten flatterten. Einen der Höhe⸗ Zuges bildete die Gegrüßung der Sänger durch Hans der Hauptwache. Man glaubte Leben erwacht, als Hans Sachs, en, herunterwinkte. Auch die Pa⸗ he gab ſich ſehr maleriſch. Die Auf⸗ zeh der Details des Zuges erſpare man mir. Es genägt, wenn ich konſtatiere, daß mehrere künſtleriſch komponierte Gruppen und koſtümierte Kapellen den endloſen Sängerreihen vermehrte Hlunge⸗ wer! fung bildur dacht, Hand! Vertr der A auf di ſenden bish Sta⸗ der le willig! Mar von d keine nächſte Hand der G ſcheidr bden le erſchei nur n Jahre „Ausſ Präm fir L währt Poſiti welche 55000 ſtehen urſpri würde die ge durch ausge 8 JLande in Re bildete zeit 60 Juter⸗ bau d die§ einem heſchle die de die He werde darau ten ſamml! gart Flichen die „Die auf di ziehen des ſte ſelben und m und namer voll u die vi Weitet Handr Maro Deutf morde Nachr werde tiſchen kann, heſſer! der a ermor gewar klärur trotzde aus 9 miſche Stirhl bisher werde in die — Farbe wohnt hohem phons zwei gehalt nerun Guſtel wann 5 Uhr ſagen. „Jetzt Bezeie ſtehen Ffurcht trotzde ſierter zur ſi ſproch hat m noch r ich ſe 85 Mannheim, 30. Juli. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). lungen wurde mit allſeitiger Anorkennun 60 werkskammern und ihres Wir fung geordneter Zuſtände im Lehrlingsweſen, ſowie für Weiter⸗ zildung, Beratung und Förderung des Handwerkerſtandes ge⸗ dacht, wie auch anerkennend hervorgehoben wurde, daß die Handwerkskammern ſich in immer zunehmendem Maße das r. Vertrauen der Handwerker erworben haben. Aus den Kreiſen 97 der Abgeordneetn heraus wurde deshalb auch und mit Rückſic h: auf die durch die Tätigkeit der Hand ke ern bch ſe. ſenden Aufwendungen die Großh. Regierung erſucht, d en .bisher den Handwerkskammern gew äbhrten nie Staatszuſchuß von 20000 Mark im Hinblick auf die „der landwirtſchaftlichen Jutereſſenvertretung neuerdings be⸗ die willigte Steigerung des Staatszuſchuſſes guf otwa 30060 Mark erhöhen zu wollen. Wenn nun auch für diesmal en bvon der Großh. Regierung dieſer daukenswerten Anregung ur 155 Folge gegeben werden konnte, ſo dürfte doch wohl für die r. nächſten Jahre eine ernſtliche Prüfung der Frage nicht von der en Hand gewieſen werden können. Dies umſoweniger, als bei h. der Gewerbeförderung im engeren Sinne— alſo unter Aus⸗ es ſcheidung des Titels„Gewerbliches Unterrichtsweſen“— in hie den letzten Jahren mehrfach Kürzungen eingetreten ſind. So er erſcheinen für die„Förderung des Genoſſenſchaftsweſens“ jetzt en nur noch 10000 M. im Budget gegenüber 12000 M. vor zwei Jahren und 15000 M. vor vier Jahren. Des weiteren ſind die er„Ausſtellungsprämien für Geſellen“ infolge der ſtrengeren 5 Prämiie rungsvorſchriften weſentlich zurückgegangen, während .— für Lehrlinge Ausſtellungsprämien überhaupt nicht mehr ge⸗ ei währt werden. Die Prämien für Geſellen ſind jetzt in der r Poſition„für ſonſtige Förderung der Gewerbe“ mit enthalten, welche Poſition heute wie vor 4 Jahden die gleiche Höhe von 2 55.000 M. aufweiſt; dieſe Summe findet jedoch aus den vor⸗ e ſtehend erörterten Gründen nur in geringerem Grade für die b. urſprünglichen Zwecke Verwendung. Die Handwerkskammern er würden es deshalb dankbar begrüßen, wenn dieſe Kürzungen, zu die gerade die direkte Gewerbeförderung zu erleiden hatte, ur durch einen höheren Staatszuſchuß an die Handwerkskammern de ausgeglichen werden könnten. Itt 3* „„§ Stuttgart, 30. Juli. Die 17. Generalverſammlung des ug Landesverbands württemberg. Handwerker fand am Sonntag m, in Rommelshauſen ſtatt. Den Hauptpunkt der Beratungen u bildete die Reorganiſierung der Ortsgruppen und des ſeiner⸗ cht zeit 600 Mitglieder zählenden Verbandes. Um eine einheitliche Intereſſenvertretung des Handwerks zu ſchaffen, ſoll der Aus⸗ er bau der Landesorganiſation energiſch betrieben werden und · die Handwerkervereine, Junungen und Genoſſenſchaften in einem Zentralverband vexreinigt werden. Weiter wurde beſchloſſen, eine Liſte derſenigen Handwerker herauszugeben, die den Meiſtertitel führen dürfen. Dieſe Liſte ſoll durch ud die Handwerkskammern den Oberämtern zur Verfügung geſtellt ut werden. Weiter wurde ein Antrag Ludwigsburg angenommen, darauf hinzuwirken, daß die Arbeiten in den Stra fanſtal⸗ ten beſchränkt werden. In der öffentlichen Handwerkerver⸗ ſammlung hielt Handwerkskammerfſekretär Dr. Gerhard⸗Stutt⸗ baxt einen Vortrag über die neuen Beſtimmungen des ſtaat⸗ Plichen Submiſffonsweſens. Anſchließend daran nahm die Verſammlung folgende Ress olution einſtimmig an: „Die öffentliche Handwerkerverſammlung erblickt in der ſich auf die Vergebung ſtaatlicher Arbeiten und Lieferungen be⸗ ziehenden Verfügung die Möglichkeit zu einer Beſſergeſtaltung des ſtaatlichen Verdingungsweſens. Sie kann jedoch die in der⸗ ſelben getroffenen Maßnahmen nicht für ausreichend erachten und muß darauf beſtehen, daß die von den Haudwerkskammern „ und gewerblichen Vereinigungen geſtellten Forderungen, ne namentlich die geſetzliche Regelung des Submiſſionsweſens, evoll und ganz beachtet werden. Die Verſammlung erſucht daher die vier Handwerkskammern, in dieſem Sinne zu wirken.“ tle Weiter wurde eine Reform des ganzen Wahlverfahrens für die 50 Handwerkskammern gewünſcht. 3. 7 „„% Deutsches Reich. 1— Zur Ermordung des Deutſchen Wolfgang Opitz in Marokko wird amtlich geſchrieben: Die Meldung, daß der Deutſche Wolfgang Opitz in der Umgegend von Marakeſch er⸗ mordet worden iſt, ſcheint ſich nach den bis jetzt vorliegenden Nachrichten zu beſtätigen. Es verdient aber hervorgehoben zu werden, daß der traurige Zwiſchenfall mit der allgemeinen poli⸗ tiſchen Lage in Marakeſch nicht in Verbindung gebracht werden kann, nachdem ſich die Sicherheitsverhältniſſe dort merklich ge⸗ beſſert haben. Die Tat iſt ja auch auf einem Wege geſchehen, der als gefährlich bekannt war und vor deſſen Betreten der ermordete Deutſche durch unſern Konſularſekretär ausdrücklich gewarnt worden war. Die ſtrenge Unterſuchung, die zur Auf⸗ trotzdem irgend jemand verantwortlich zu machen iſt. — Rom und die Gewerkſchaften. Wie der„Köln. Blksztg.“ aus Rom gemeldet wird, hat der Papſt den Auditor der Rö⸗ miſchen Rota Prälat Heiner verſichert,„daß der Apoſtoliſche Stuhl die chriſtlichen Gewerkſchaften weiterhin wie bisher ungeſtört in ihrer Wirkſamkeit beſtehen laſſen werde; gleichzeitig erklärte der Papſt, er ſetze alles Vertrauen badie katholiſchen Arbeitervereine.“ Das heißt alſo: Freude darüber alles um ſich darüber vergeſſen klärung des Falls ſofort angeſtellt worden iſt, wird ergeben, ob es bleibt 3. Seite. alles beim alten; der Pap hält nach wie vor die katholiſchen Arbeitervereine für gut, die konfeſſionell gemiſchten für ſchlecht, will ſie aber bis auf weiteres gewähren laſſen. Das ſcheint alſo das Beruhigungspulver zu ſein, das man vor der Katholiken⸗ verſammlung zu Aachen in Ausſicht geſtellt hatte. Badiſche Politil. Natjſonalliberale Sommerfeſte. Am kommenden Sonntag, den 4. Auguſt, veranſtaltet die Nationalliberale Partei wiederum zwei Sommerfeſte. eine für Mittelbaden findet in Renchen im Löwengarten(bei ungünſtiger Witterung im Löwengartenſaale), nachmittags ½8 Uhr beginnend, ſtatt. Dabei werden Anſppachen halten die Landtagsabgeorneten Kölblin und Dietrich ſowie Rechts⸗ anwalt Thorbecke. Am gleichen Tage wird in Neckargemünd bei Heidelberg ein Sommerfeſt abgehalten und zwar kreffen ſich auf dem Schießhausplatz in Neckargemünd die Parteifreunde der Amtsbezirke Heidelberg, Eberbach, Mosbach, Adelsheim, Boxberg, Eppingen, Sinsheim und Wiesloch. Reichstags⸗ abgeordneter Geh. Regierungsrat Dr. Beck wird dabei eine Anſprache halten, ebenſo der erſte Vorſitzende des National⸗ liberalen Vereins Eberbach, Kaufmann Krauth und wahr⸗ ſcheinlich die Landtagsabgeordneten König, Müller⸗ Heiligkreuz und Neuwirth. Nach den gemachten Zu⸗ ſagen darf erwartet werden, daß ſich die Parteifreunde mit ihren Familien aus den einzelnen Amtsbezirken recht zahl⸗ reich einfinden. Bei ſchlechtem Wetter wird das Feſt in den einzelnen Wirtſchaftsſälen Neckargemünds abgehalten. Der Beginn iſt auf nachmittags 3½ Uhr feſtgeſetzt. Wir leben nicht in Bayern! Die„Karlsruher Ztg.“ teilt heute amtlich mit, daß der Großherzog geruht hat, den Direktor der Realſchule in Offen⸗ burg Friedrich Metzger als Profeſſor an das Berthold⸗Gym⸗ naſium in Freiburg zu verſetzen Profeſſor Metzger wurde im Jahre 1874 Profeſſor an der Realſchule in Karlsruhe, 1902 Vorſtand des jetzigen Progymnaſiums Ettlingen, 1908 Direktor dieſer Anſtalt und 1910 Direktor der Realſchule in Offenburg. Die durch die Erweiterung der Offenburger Realſchule zu einer Oberrealſchule bedingte Verſetzung des Direktors Metzger machte in den letzten Wochen viel von ſich reden. Gelegentlich der Beratungen des Budgets für das Unterrichtsminiſterium in der Zweiten badiſchen Kammer wurden verſchiedene„Fälle“ erwähnt, wonach Direktor Metzger ſich nicht allzu taktvoll be⸗ nommen habe. Das Zentrum ſpandte damals alle Mittel an, um ſeinen Schützling herauszuhauen, allein mit recht wenig Erfolg. Wir leben eben nicht in Bayern! Auf Irrwegen. Wir finden im„Schwäb. Merkur“ folgende Notiz:„Der Gemeinderat Villingen iſt nach dem Proporz ſo ausgefallen, daß das Zentrum mit 7 Mandaten die Mehrheit hat. Die Nationalliberalen brachten nur 1 Mann durch, die Sozial⸗ demokraten 2. Man muß auf ſolche Zeichen achten, weil ſie den Landtagswahlen des nächſten Jahres vorausgehen und gewiſſe Schlüſſe erlauben“. Dieſe Nachricht ſtammt, dem Korteſpondenzzeichen nach zu ſchließen, vdon dem bekannten Karlsruher Mitarbeiter des Stuttgarter Blattes. Wir haben an ihr nur das eine auszuſetzen, daß ſie— Unrichtig iſt. Nicht die Villinger Gemeinderatswahlen er⸗ gaben das obige Reſultat, ſondern die Bürgerausſchußwahlen der 3. Klaſſe auf die Dauer von 3 Jahren. Herr Dr. Ammon ſcheint, wenn er auch nur einen vermeintlichen Mißerfolg der Nationalliberalen, Partei entdeckt zu haben glaubt, aus zu haben. Man muß, Herr Ammon, die Zeitung gut leſen, ehe man ſeiner Schadenfreude die Zügel ſchießen läßt, denn ſonſt kann es einem paſſieren, daß man ſich blamiert. Ründigung der vereinharten Verbands⸗ Gütertarife feitens Rumäniens. Der Verband Südweſtdeutſcher Indu⸗ ſtrieller(Verband Badiſcher Induſtrieller, Sektionen Rheinpfalz, Rheinheſſen und Elſaß⸗Lothringen) richtete am 24. Juni.0. an das Kaiſerliche Auswärtige Anit, an das Reichsamt des Innern und an die ſüddeutſchen bundesſtaat⸗ lichen Regierungen in obiger Angelegenheit dringende Vor⸗ ſtellungen. Er wies darauf hin, daß„Rumänien, das mit aller Macht dahin ſtrebt, ſich eine eigene Induſtrie zu ſchaffen, obwohl im Lande ſelbſt vielfach die hierfür nötigen Voraus⸗ ſetzungen fehlen, die vertraglich vereinbarten Ermäßigungen der Güter⸗Tarife für den Verkehr Deutſchlands mit Rumänien auf den 1. Juli ds. Is. kündigen wolle. 8 Das wohnten, der Bayer und der Koburger ſchauten dem Zuge von hohem Balkone zu. Als vor dem Protektor des Feſtes, Prinz Al⸗ phons von Bayern, die Mannemer defilierten, warf der Prinz zwei Blumenſträuße, die durch goldene Schleife zuſammen⸗ gehalten wurden herab. Aus dem Kampf um dieſe ſeltenen Erin⸗ nerungszeichen gingen die Liedertäfler Steinmüller und Huſtel Schneider ſiegreich hervor. Man wird neugierig fragen, wann der Zug auf dem Feſtplatze anlangte. Die Badener um halb 6 Uhr, die letzten gegen 10 Uhr! Das iſt nicht möglich, wird man ſagen. Es iſt wirklich nicht gebloot. Wenn auch gar oft der Ruf: „Jetzt kommen die Bloomäuler!“ erſcholl, in dieſem Fall krifft die Bezeichnung nicht zu. Von—7 Uhr haben die letzten Vereine ſtehen müſſen, ehe ſie ſich in Bewegung ſetzen konnten. Bei det furchtbharen Hitze war das eine ganz unerhörte Strapaze. Aber lrotzdem iſt wohl keiner ſchlapp geworden. Erſt gegen 10 Uhr paſ ſierten die Hamburger das Portal des Feſtplatzes, aber ſo friſch Fund munter, daß ſie ſofort zum Kommers in der großen Halle ab⸗ kücken konnten. Aber auch das Publikum wich und wankte nicht, bis der letzte Sänger vorbeigezogen war, manchmal unter den ſchwierigſten Verhältniſſen. Damen haben auf Leitern ſtehend bis zur ſinkenden Nacht ausgeharrt. Ich habe einen Liedertäfler ge⸗ prochen, der ſeit 20 Jahren alle Sängerfeſte mitgemacht hat Er bat mir verſichert, daß eine derartige Begeiſterung des Publikums urch nie zu konſtatieren war. Nürnbergs gaſtliche Bevölkerung bat ſich ſelbſt übertroffen. 5 Erſte Hauptaufführung. . Nürnberg, 29. Juli. Die e pſte Hauptauffüh⸗ rung anläßlich des 8. Deutſchen Sängerbundesfeſtes brachte eine Reihe von Chören unter der Leitung berſchiedener Dirig Eine nach Tauſenden zählende Zuſchauermenge hatte ſich in der Singhalle eingefunden, um den vorzüglichen Darbietungen zu lauſchen. Dem Konzert, eingeleitet durch die 3. Lebnbren⸗OQuver⸗ Farbe derliehen. Die beiden Prinzen, die der Gedenkfeier bei⸗ Dirigenten. ſüre Beethovens, folgten Geſangsvorträge des 15000 Mann zäh⸗ lenden Geſamtchores wie der einzelnen Bünde des Vereins. Der ſtürmiſche Beifall, welcher allen Mitwirkenden zuteil wurde, bot ein entſprechendes Bild von der Vollkommenheit, zu welcher ſich die Geſangvereine emporgeſchwungen haben. Beſonders gefielen einige Lieder der Wiener Sänger und des Berliner Männergeſang⸗ vereins ſowie das unter Leitung des Komponiſten vorgetragene Lied:„Wie es daheim war“ von Muſikdirektor Wolgemut⸗ Leipzig. Den Schluß der Aufführung bildete die mächtig wirkende Cantate für Soloſtimmen, Männerchor und Orcheſter: Der Heer⸗ baun unter Leitung des Profeſſors Foerſter⸗Stuttgart. Unter den Anweſenden befand ſich Prinz Alfons. Abends findel ein zweiter Kommers ſtatt, auf deſſen Programm einzelne Vortröge und gemeinſame Chöre ſtehen. Auf die ausgeſandten Huldigungstelegramme iſt bbn belnett des deutſchen Kaiſers folgende Ank⸗ wort eingegangen: 5 „Der deutſche Kaiſer und König von Preußen haben den Huldigungsgruß der dort verſammelten Sänget⸗ und Feſtgenoſ⸗ ſen gern entgegengenommen.“ Prinzregent Luitpold antwortete: „Aufrichtig erfreut ſüber die Huldigung der zum Bundesfeſt in Nürnberg verſammelten deutſchen Sönger entbiete ich allen Feſtteilnehmern herzlichen Dank und Gruß.“ Runſt, Wiſſenſchaft und Leben. Operetten⸗Vorſtellungen im Neuen Theater— Roſengarten. Der Roſengartenkommiſſion iſt es gelungen, das Operetten⸗ Euſemble des Wilhelm⸗Theaters in Magdeburg für eine Anzahl von Gaſtſpielen zu verpflichten. Das Enſemble, das über ausge⸗ Ausſchuſſes ſtets zum Wohle der Stadt Ladenburg geſche Anbchtenn: 2 Bisher beſtanden, ſo hieß es in den Eingaben, bekannt⸗ lich auf Grund einer zwiſchen Deutſchland, Oeſterreich⸗Ungarn und Rumänien im Eiſenbahnverkehr getroffenen Verei⸗ barung Ausnahmetarife für eine große Zahl von Erzeug⸗ niſſen, durch welche der deutſche Export nach Rumänien weſentlich erleichtert wurde. Die ermäßigten Tarife galten natürlich aber auch fünn beide Parteien, ſodaß nicht nur der deutſche Export nach Rumänien, ſondern auch umgekehrt der rumäniſche Export nach Deutſchland eine beträchtliche Verbilligung erfuhr. in den mit Was Deutſchland anbetrifft, ſo wurden 800 Rumänien vereinbarten Verbands⸗Tarifen bisher faſt ledig⸗ lich nur die Erzeugniſſe der Eiſeninduſtrie und die nicht land⸗ wirtſchaftlichen Maſchinen rumäniſcherſeits tarifariſch be⸗ günſtigt. 7 Durch die Kündigung der Verbands⸗Gütertarife ſeitens Rumäniens würden daher namentlich auch die Tarifermäßi⸗ gungen für die Erzeugniſſe der ſüdweſtdeutſchen Maſchinen⸗ Induſtrie, der ſüdweſtdeutſchen Walzwerke, der ſüdweſtdeut ⸗ ſchen Röhren⸗Induſtrie etc. beim Export nach Rumänien in Wegfall kommen, falls es dem Kaiſerlichen Auswärtigen Amt nicht gelingen ſollte, Rumänjen zu einer Zurücknahme der Kündigung zu bewegen, oder neue tarifariſche Vereinbarungen mit Rumänien deutſcherſeits zu treffen. Es iſt eigentlich nicht recht verſtändlich, wie Rumänien plötzlich zu einer ſo bedauerlichen und einſeitigen Aenderung eines ſeit 30 Jahren zum Nutzen des Verkehrs beſtehenden Zu⸗ ſtandes kommen konnte. Wir können nicht annehmen, daß für „Kumänien den Anſtoß zur Kündigung der Verbandstarife die falſche Auffaſſung gegeben hat, daß durch den mit Hilfe der Verbandstarife vermittelten Wettbewerb der deutſchen und öſterreichiſch⸗ungariſchen Induſtrie die einheimiſche rumäniſche Induſtrie in ihrer Weiterentwicklung beeinträchtigt werden könnte; denn es muß doch berückſichtigt werden, daß die rumä⸗ niſche Induſtrie trotz aller anerkennenswerten Jortſchritte im mer noch im Anfangsſtadium ihrer Entwicklung ſteht. Durch eine Aufrechterhaltung der Kündigung der bisher zugeſtandenen Ermäßigungen der Eiſenbahn⸗Gütertarife wür⸗ den der rumäniſchen Induſtrie noch naturgemäß die Frachten für die zu beziehenden Produkte und Fabritate weſentlich ver⸗ teuert werden. Ganz beſonders benachteiligt aber würde da⸗ durch der Hauptinduſtriezweig Rumäniens, die Erdölinduſtrie, welche jährlich 1520 000 Tonnen Röhren nebſt Zubehörteilen auf dem Eiſenbahnwege von Deutſchland und Oeſterreich⸗ Ungarn bezieht.“— 5 Den erfreulichen energiſchen Vorſtellungen der Reichsre⸗ gierung iſt es nunmehr zunüchſt gelungen, wie uns der Ver⸗ band Südweſtdeutſcher Induſtrieller mitteilt, einen Aufſchub der rumäniſcherſeits geplanten Maßnahme zu erzielen; denn nach einer Mitteilung der Kaiſerlich Deutſchen Geſandtſchaft in Bukareſt hat die Generaldirektion der rumäniſchen Staatseiſen⸗ bahnen ihr Einverſtändnis damit erklärt, daß die Aufhebung der Ausnahmetarife 3(für Eiſen und Eiſenwaren), 4(für Ma⸗ ſchinen) nicht zum 1. Auguſt d.., ſondern zum 1. Januar n. 1 veröffentlicht werden ſoll. Pürgerausſchußſitzung in Ladenburg. OLadenburg, 29. Juli. Der im vorigen Monat neugewählte Bürgerausſchuß war heute abend bei guter Beteiligung zur erſten Tagung zuſam⸗ mengetreten. 5 Herr Bürgermeiſter Reinmuth eröffnete die Sitzung punkt 8 Uhr. Er hieß die Erſchienenen herzlich willkommen und gab der Hoffnung Ausdruck, daß die Beſchlüſſe des neuen Die erſten 4 Punkte der Tagesordnung bildeten die Ab⸗ lage der Gemeinderechnung, der Realſchul⸗, G werbeſchul⸗ und Stadtſpark ſſenrechnung, jedem Mitgliede bereits in Druck zugegangen waren, und no mals durch Herrn Stadtrechner Müller beſprochen wurden, worauf einſtimmige Annahme erfolgte. 5V Den nüchſten Punkt der Tagesordnung bildete die Wah der Rechnungsabhörkommiſſion. Unter Punk „Verſchiedenes“ äußerte die ſozialdemokratiſche Fraktion meh Wünſche, welche zur Notiz genommen wurden. Herr Bürgermeiſter Reinmuth gab ſodann ein Schrei⸗ ben des Herrn Dr. Weiß aus Frankfürt a. M. bekannt, der die Stadtgemeinde erſuchte, die z. Zt. in Ladenburg ſtattfinden⸗ den Ausgrabungen finanziell zu unterſtützen, um ſie der Be⸗ ſichtigung zugänglich zu machen. Die Sache ſei für Ladenburg von hervorragender Bedeutung. 5 Einer von Herrn Dr. Weiß unter deſſen Führung auf morgen Dienstag 7 Uhr vorgeſchlagenen Beſichtigung durch den Bürgerausſchuß wurde zugeſtimmt.— Nach 9 Uhr hatte die Sitzung ihr Ende erreicht. — zeichnete Kräfte und ein reichhaltiges Repertoir verfügt, gaſtiert zurzeit im Reſidenz⸗Theater in Wiesbaden. Die erſte Vorſtell im Neuen Theater findet am Donnerstag, 1. Auguſt 1912 ſtatt. Zur Aufführung gelangt die Operette„Der liebe Auguſtin“ vo Lev Fall. Dieſes neueſte Werk des beliebten Komponiſten ging dieſer Tage in Berlin bereits zum 175. Male über die Szene. Ueber die Dresdener„Taunhünſer“⸗Erſtaufführung 1845 bringt Dr. Abolph Kohnt in dem neueſten Heft. der „Neuen Zeitſchriftfür Muſik“(Leipzig) ein neues Zeug⸗ nis bei. Wir leſen in einem feſſelnden Aufſatz:„Richard Wagner a Komponiſt und Kapellmelſter in Dresden im Urkeil der Zeitgenoff über die Wirkung des„Taunhäuſer“ auf das Publikum: Wie verhielt ſich nun das Publikum bei der erſten Aufführun und den ſpäteren Wiederholungen des„Tanuhäuſer“? Ich bin in de⸗ augenehmen Lage, nachſtehenden Bericht über die erſte Aufftührung des„Tannhäuſer“ aus der Feder meines nunmehr verewigten Freu des, des Klapterlehrers Juſtus Dietz— der bei der Premiere an⸗ weſend war— mittellen zu köunen. Die nachſtehende Schilderung weicht zwar von der landesſüblichen Auffaſſung ab, ſie iſt aber durch⸗ ſiſſi und weder iſt an der Wahrheitsliebe noch an der Dietz zu zweifeln. Sie laut „Die Oper war von dem Komponiſten mit größter Hingeb und Sorgfalt einſtudlert worden, und man kann gewiß behaupten, daß dkeſelbe in ſolcher Vollendung wie damals kaum gehört worden iſt; aber krotz der vortrefflichen Beſetzung ſowohl der geſanglichen Kräfte Tichatſchek(Taunhäuferl, Johanna Wagner(Ektſabeth), Schrö⸗ der⸗Devrient([Venns), Dettmer(Landgraf), Mitterwurzer(Wolfram), Thiele[Hirtenknabe), als auch der großartigen Leiſtung der K. Ka⸗ pelle, fand die OSper wenig Beifall, Ich ſelbſt habe dieſelbe vom vierten Raug qus gehört und mußte mit Erſtaunen wahrnehmen, daß faſt alle Zuhbrer daſelbſt während des Sänger⸗ krieges eingeſchlafen waren. Nicht einmal das in ſeiner Art einzig daſtehende, wundervolle Finale des zweiten Aktes konnte zu einem durchſchlagenden Erfolge gelangen. Wagner ſelbſt war über dieſe laue Aufnahme ſeines Werkes ſo niedergeſchlagen, daß er na⸗ Beendigung der Vorſtellung den Taktſtock wegwarf und in eilige Schritten das Orcheſter verließ.“ 1 Wie haben ſich die Zeiten geändert!„5„ Im übrigen wurde das Publikum mit fſeder Vorſtellung immer wärmer, und die ſcharfen Kritſken trugen nicht dazu bei, ſein Inter erkalten zu laſſen, im Gegenteil! eine 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Aus Stadt und Land. * Maunheim, 30. Juli 1912. * Verliehen wurde dem Direktor — geſetzten Anſtalten: Schleyer aus Lahr an dem Gymnaſium in Tauberbiſchofshe Dr. Hermann Oſtern aus Mainz am Gymnaſium in Durlach; Dr. Joſeph Schlagether aus Rickenbach am Gymnaſium in aus Lauda am Gymnaſium in Do⸗ 25 Do Ra 1 2l darl Meid Karl Meid aus Karlsruhe am Gymnaſium in ſtatt; Dr. d Loſſen aus Heidelberg am Gymnaſium in Karlsruhe. r. Hauſes, Der Regiſtrator im Miniſterium de der Juſtiz und des Auswärtigen, Kanzleirat Heinrich Batz wurde zum Regiſtraturvorſteher in dieſem Miniſterium ernannt. * Perſonaluachrichten aus dem Ober⸗Poſtdirektionsbezirk Karlsruhe. Angenommen zum Poſtanwärter: Joſeph Brotz in Appenweier.— Ernannt zu Poſtaſſiſtenten: die Poſtgehilfer Karl Engelhardt in Mannheim, Erwin Gantert Artur Wenz in Karlsruhe.— Verſeßt die Poſta bros Baumgärtner von Baden⸗Baden nach Pforzhe Blickensdörfer von Karlsruhe nach Pforzheim, Karl von Karlsruhe nach Appenweier, Mar Eberle von Mannhe nach Heidelberg, Karl Edel von Mannheim nach Bühl Zudwig Grimmer von Mannheim nach Baden⸗Baden, Herion von Gaggenau nach Peterstal, S von Heidelberg nach Mosbach, Konrad Hofſtett nach Pforzheim, Karl Kientz von Pforzheim nach Mannheim, Adam Kloe von Mannheim nach Karlsruhe, Otto Köhl von Bühl nach Karlsruhe, Albert Riebel von Oſterburken nach Mannheir Adolf Seiter von Karlsruhe nach Achern, Emil Schoch von Karls⸗ ruhe nach Baden⸗Baden, Friedrich Völker von Mannheim nach Heidelberg, Emil Zimmermann von Karlsruhe nach Durlach; der Telegraphenaſſiſ rlsruhe nach Bühl.— 1 tent Joſeſh Schieß von Kar Freiwillig ausgeſchieden die Telegraphengehilfinnen: Roſa Bader in Durlach, Maria Ruckmich in Mannheim, Helene Walter in Pforzheim.— Geſtorben der Ober⸗Telegraphenaſſi⸗ ſtent: Michael Kolb in Mannheim. *Staatsprüfung für Ingenieurpraktikanten. aufmerkſam gemacht, daß die Anmeldungen der Ingenieurprukti⸗ kanten zu der im Spätjahr 1912 abzuhaltenden Staatsprüfung für Ingenieurpraktikanten gemäߧ 8 der landesherrlichen nung vom 26. Juni 1906, die Vorberritung zum höheren Verord⸗ öffent⸗ lichen Dienſt im Ingenieurbaufach detr., im Laufe des Monats Auguſt durch Vermittelung der beſchäftigenden Stelle as das Miniſterium des Innern vorzulegen ſind. * Das Konſulat der Vereinigten Staaten von Amerika. Nach⸗ dem dem zum Konſul der Vereinigten Staaten von Amerika in Mannheim ernannten Herrn William C. Teichmann namens des Reichs das Exequatur erteilt worden iſt, wird er zur Aus⸗ übung konſulariſcher Funktionen im Amtsbezirk Ettlingen und in dem nordlich dieſes Bezirks gelegenen Teil des Großherzogtums zugelaſſen. Badener oder Badenſer. Es wird uns geſchrieben: Zu dem Artikel in Nr. 345(Mittagblatt vom 27. Juli) möchte ich bemerken, daß auch die Badiſch rfaſſungsurkunde von 1818 nur von Badenern ſpricht, dieſe Bezeichnung ſozuſagen eine amtliche iſt. zeichnungen Hallenſer und Jenenſer ſcheinen nur aus Univerſt reiſen herzurühren, denn es fällt keinem Menſchen ein, z. B. die Gothaer Lebensverſicherungs⸗ geſellſchaft als Gothenſer zu b i ezeichnen, ebenſo wie der Magi⸗ ſtrate der Städte Celle und Kleve als Cellenſiſche und bezw. Darum die Ausdrücke: Badenſer, Die Y Die Be gebrauchen. W. * Der Propagandaproſpekt von Mannheim, den der Ver⸗ kehrsverein mit vielen Illuſtrationen und in drei Sprachen in einer Auflage von 40 000 Exemplaren herausgegeben hat, wird gegenwärtig in den Sommerfriſchen des Schwarzwaldes, der Schweiz, in die Nord⸗ und Oſtſeebäder ſowie nach Tirol ver⸗ ſchickt. Den Mannheimern, welche in den nächſten Tagen die Erholungsreiſe antreten, bietet ſich durch Mitnehmen der leich⸗ ten Flugſchriften eine gute Gelegenheit, die Beſtrebungen des Berkehrsvereins zu unterſtützen. Der Proſpekt wird in be⸗ Rebiger Zahl im Verkehrs⸗Bureau koſtenlos verabreicht und rereeee PP Tellſpiel in Interlaken. Nach längerer Pauſe finden nun die Tellſpiele in Interlaken an den nächſten Sonntagen und bis in den September hinein wWieder regel ſt Um den zahlreichen Anfragen der Frem⸗ immer eine ganze Woche im Oberland ver⸗ weilen, entgegenzukommen, hat das Komitee beſchloſſen, im Auguſt einige Werkt rſtellungen ſchalten. Für dieſelben ſoll der Mitwoch erden, doch würde die Vorſtellung bei Regen⸗ wWetter Tag hi erückt. Die Volksſgenen f der Rugen⸗Freibühr ſind au kinematographiſch aufgenommen worden. Die Legende von Gonnods Fauſt. Es wird immer à ß Gounods Fauſt zunächſt von der Kritik und vom Pul ge t und verkannt worden ſei. Gounod ſelbſt hat viel dazu beig ge 1 eſchichte in Um⸗ Jauf zu bringen. Er gefiel ſich auf der 1 uhmes wohl in und ſeinen Intereſſen ſo günſtig. ienene Arbeit der beiden fran⸗ öſiſchen Gelehrten Albert Soubies und Heuri de Curzon räumt aber mit Fdieter Legende energiſch auf. Freilich wurde Fauſt nicht gleich als der ungeheure Erfolg erkannt, zu dem er ſich ſpäter entwickelte, auch nicht aleich als„fleckenloſes Meiſterwerk“ geprieſen, aber die Kritik war dem Werke ſehr günſtig, wie eine Durchſicht der Zei⸗ tungen und Zeitſchriften aus jener Zeit beweiſt. Sie ſagte dem Autor viel Schmeichelhaftes und Erfreulich Auch das Publikum hat Gounods Schöpfung einen ſehr guten Empfang bereitet. Die Ein⸗ nahmen während der erſten 57 Vorſtellungen ſchwanken zwiſchen 3000 und 5000 Franes. Die Geſamtſumme von 23 125 Francs gibt eine Durchſchnittseinnahme für die Vorſtellung von 3789 Francs, und das ſtellt einen bedeutenden finanziellen Erfolg für die damalige Zeit dar, zumal die erſten Aufführungen des Fauſt in die Zeit des ktalteniſchen Krieges fielen. Kleine Kunſtnachrichten. Unter den zahlreichen Spenden, die in letzter Zeit der Kleiſt⸗Stiftung zugegangen ſind, verdient beſonders ue Gabe erwähnt zu werden, die Anſpruch auf Originalität erheben kann. Die Generaldirektion des Norddeutſchen lopd hat ſich bereit erklärt, allfährlich einem Stipendiaten der Kleiſt⸗Stiftung freie Hin⸗ und Rückfahrt zwiſchen Ham⸗ burg bezw. Bremen und Neapel zu gewähren und dem Betref⸗ ſenden auch einen Reiſezuſchuß von 300 M. zur Verfügung zu ſtellen. Dadurch wird in ſedem einem von der Kleiſt⸗ Stiftung bezeichneten fungen Aer die Möglichkeit ge⸗ geben, ohne perſönliche Opfer die Welt kennen zu lernen. ner bat Herr Krupp v. Voblen⸗Helbach in Eſſen der Ser⸗ tung 3000 M. überwielen. 8 8. Mannheim, 30. Jul auch franko nach den Sommerfriſchenplätzen verſandt, wenn er erſt von dort aus beſtellt werden ſollte. BVom Süddeutſchen Dreſſur⸗Verein für wird uns geſchrieben: Geſellſchaft Neckarvor und 5. Auguſt Ufer, ihr die Jahren beſuc innerung ſe getau. Neben Südd. Dreſſurvereir ſeiner Hunde in und zum Sch Arten ſind Schutz⸗ und Polizeihunde Wie ſchon bekannt, hält die große Karneval⸗ adt am kommenden Sonntag en Friedrichs⸗ und Jungbuſchb es Volksfeſt ab. Wer dieſe F n wird de 0 Auch dieſes J freun ft ihr m iſtigungen wird ihunde eßend H ſſerarbeit veranſtalten. Zu den le wäre erw fr Hunde zugelaſſen. Es recht viele Hundebeſitzer ihre Hunde in dieſen Uebung würden. Zahlreiche und auch ſehr wertvolle Ehrenpreiſe ſind für die beiden worden. Darum Hundebeſitzer dieſe e ge Gelegenheit. Wer ſich mit d vergnügten und in g auf die intereſſant lehrreichen Tag verſchaffen will, de dieſer Veranſtaltung. Freunde, Sache ſind he ch eingeladen. * Wohltätigkeitskonzert in Waldhof. Das 2 einer evang. Kinderſchule E 7˙ 2 25 2— 4 7 1 . 8 9 2 2 2 2. E ſ —— 3 6 — r * Das Gaſtſpiel des Zirkus Sarraſani in Mannheim ſte nach den nunmehrigen Dispoſitionen für die Mitte des Mona Auguſt bevor. Der Zirkus, der heute in Europa an der Spi marſchiert, wird in Mannheim 5t weniger als 25 Ze anlagen errichten, darunter das de größte, das jemals in Europa konſtruiert wurde. Sarraſani führt mit ſich einen Marſtall von 200 Pferden, dazu aber ſeine berühmte Sammlung an exotiſchen Tieren, die allein eine Sehenswürdigkeit bildet. Große Herden von Elefanten, von N- t * 6 — 1 Rieſenvorſtellungszelt, 5 „ Kamelen, von Löwen und ſtbiriſchen Tigern, von Zebras, See⸗ löwen und indiſchen Büffeln liefern ein unerſchöpfliches Ma⸗ terial für intereſſante und originelle Dreſſuren, dazu kommen Seltenheiten wie Känguruhs, Tapire und Nilpferde. Nicht nur im Artiſtiſchen, auch im Techniſchen bereits iſt Sarraſani eine Sehenswürdigkeit. Er hat als erſter Zirkus ſich die eng⸗ liſchen Straßenlokomotiven für die Fortbewegung des Mate⸗ rials zunutze gemacht, er reiſt in zwei gewaltigen Extrazügen und errichtet eine Prunkfaſſade von 52 Meter Front, die des Abends im Lichte von 2000 Glühlampen erſtrahlt. Schon die äußere Aufmachung gibt den Vorſtellungen im Zirkus Sarra⸗ ſant das Gepräge einer erhöhten Feierlichkeit. 5 ee ſind nachſtehende zuruhegeſetzte Beamte: am 30. Mai 722 +. ter in Offenburg; am Notar in Konſtanz; am 29. Juni Profeſſor in Illenau; am 4. Forſtmeiſter in Karlsruhe; am I. Juli Kanzleirat in Karlsruhe; am 3. Jul Karl, Kanzleirat in Karlsruhe. * Beſitzwechſel. Die früher Herrn Dr. Oſter, zuletzt Herrn Ohneſorg in Mannheim gehörende an der Karolinenſtraße in Neu⸗ ſtadt a. d. H. gelegene Villa mit Obſt⸗⸗, Pflanz⸗ Ziergarten und Wald ging heute käuflich in den Beſitz des Herrn M. Kuhn, Rent⸗ »St. Petersburg über. Vermittelt durch das Kommiſſions⸗ Leopold Mayer II. * Ein Lebensmüder. Der in der Fabrik von Brown, Boveri u. Co. beſchäftigte 20 Jahre alte Schloſſergehilfe Matth. Kempf von Viernbach ſtürzte ſich heute nacht 12 Uhr in der Nähe der Ueberfahrt am hieſigen Friedhof in den Neckar. Auf ſeine Hilferufe ſprangen zwei des Weges kommende Leute herbei und zogen den völlig Erſchöpften ans Land. Er wurde mit dem Sanitätswagen ins Allgemeine Krankenhaus über⸗ führt. Der junge Mann ſoll die Tat infolge Differenzen mit ſeinen Eltern begangen haben. *Eiferſuchtsſzene. Zu der im geſtrigen Mittagsblatt unter dieſer Spitzmarke gebrachten Notiz wird uns von Herrn Rammershauſen mitgeteilt, daß er keinen Logisherrn habe, er auch ſeine Frau nicht mit einem ſolchen ertappt habe, ſondern durch kolportierte Wort⸗ daß eheliche Zerwürfniſſe, hervorgerufen Gerüchte über Frau Rammershauſen, die Urſache des wechſels bildeten. *Ein tüchtiger„Geno geſtern Abend gegen eb e 27 8 2 522 + er 5 0 8 eines in der 8 nachmittag beim Spielen am re der Jungbuſchbrücke in den Neck des Knaben wurde geſtern abend noch geländet. ſich ein 20 Jahre altet Schloſſergehilfe aus Viernheim Selbſtmordverſuch. Geſtern abend 10½ Uhr ſtürzte bei der! er Abſich NRuch be hier wih 1eE theinlai. und erlitt ſo n in das Alg. Matroſe aus Verladen von Ba 7 Wir machen darauf 4 Uhr ein Promenadekonzerz mer Schützenkapelle unter Lei⸗ *Friedrichspark. 3. Zt. ſehr abwechslungsreich, durch Engagement von Soliſten Sänger⸗Vereinigungen, Illuminationen ete. Für kommenden Donnerstag wird das Kilianſche Männer⸗Sextett, Zürich, im Verein mit der Grenadierkapelle ein Doppelkonzert geben; den Sängern, die über ein gut geſchultes Stimm⸗Material verfügen geht ein guter Ruf voraus. ö * Uniontheater. Das heute beginnende neue Programm des Uniontheaters, P 6, 23/24, umfaßt eine Reihe hochintere⸗ ſanter Attraktionen, worunter das ſpannende Schauſpiel„Der nglücksſtein“, eine Tragödie aus dem Leben einer Schauſpie⸗ lerin in 2 Akten, den Clou bildet. Dieſes inhaltlich, techniſch und ſchauſpieleriſch vollendete Kunſtfilm⸗Drama wird ergänzt durch eine Reihe weiterer erſtklaſſiger Attraktionen, ſo daß das Programm wieder für eine gediegene, intereſſante und ange nehme Unterhaltung Gewähr leiſtet. NReues aus Tudwigshafen. *Seinen Verletzungen erlegen iſt der Fabrikarbeiter Rudo Hochberg, welcher in der Nacht zum Montag bei einem Strei in der Gellertſtraße von einem Unbekannten durch drei Re⸗ volverſchüſſe ſchwer verletzt wurde. Die Perſönlichkeit de⸗ Täters iſt jetzt ermittelt, jedoch iſt es bis jetzt noch nicht gelm⸗ gen, den Flüchtigen feſtzunehmen. Stimmen aus dem Publikum. Die Staubplage. Beſcheidene Anfrage an die zuſtändige Stelle, ob der troßd loſe Zuſtand auf dem Friedrichsring bezügl. der Wegverhält⸗ ſſe h fernerhin fortbeſtehen ſoll. Sollen es etwa An + einer Großſtadt ſein, wenn die Anwohner und er Hauptſtraße bei einigermaßen trockenem Wet⸗ enorme Staubwolken ſchlucken müſſen Waren ſe Zuſtänd Warum ſprengt kehrsreiche Straßen wundern, daß ſich die betreffenden Hausbeſitzer nicht gemein⸗ ſam an die Stadt wenden, denn daß durch ſolche Staubentwik⸗ —+ * ——u— ſelbſt für eine Dorſſtraße polizeiwidrig man ſo wenig und warum ſind derartig ver chauſſiert ſtatt gepflaſtert? Man muß 0 kelung die Wohnungen minderwertiger und die Häuſer 0 wertet werden, ſteht wohl außer Zweifel. Iſt es den zuſtändi⸗ gen Stellen nicht bekannt, daß Mannheim ſtets einen enorm hohen Prozentſatz Halskranker hat und daß ſolche Krankheiten durch Infektion entſtehen und dieſe Jefektionen wieder zum großen Teil, wenn nicht ſtets, durch Staub hervorgerufen wer? dens Wenn nicht, ſo frage man die Herren Aerzte. Von die⸗ ſen wird man hören, daß Halserkrankungen häufig ſchwere, innere Leiden— wie Nierenentzündung uſw.— nach ſich zie⸗ hen. Von durch Staub hervorgerufenen Krankheiten der Naſe überhaupt der Luftwege ſoll gar nicht geſprochen werden. Wo bleiben die Steuern, welche die Automobilbeſitzer bezahlen? Iſt es nicht Pflicht des Staates, in erſter Linie aus dieſen Gel⸗ dern die geſfundheitlichen Nachteile des Motorwagenverkehr zu beſeitigen bezw. zu mildern durch reichliche Spreugung eder Beteerung uſw. der verkehrsreichen Straßen Cetzteres, Reichen dieſe Mittel nicht, ſo wenn ſolche chauſſiert ſind)? Erſt wenn der digungen des ger Verwendung der Gelder. Straße ei, Stadt und Staat zu veranlaſſen, ſich Stadt durch das haſtige Treiben noch durch ſolche Zuſtände erheblich em Großherzogtum. berg, 29. Juli. Auf dem Deutſchen Führer“ 5 in Leipzig wurde be⸗ i m, 29. ſchon oft ſchwere Unfälle herbeigeführt. So r der 6 Jahre alte Sohn des Keſſelſchmied⸗ Der Junge ſprang von ſeinem Siz, tgegengeſetzter Richtung kam. Dabei geriet der ueren Räder, wobei ihm ein Bein abge⸗ —* N 1* * Juli. Ein ſchrecklicher Unglücksfall 5 Walbhüters und Schußhmachers der Familie, 8 und 12 Jahre alt, ie gerieten in eine Untiefe, und da dig waren, verſanken beide daſelbſt Limberger 5 Dadeten in d ſte des Schwimme und ertranken. 73 * 1 0 tbentwickelung ſolche Dimenſionen an⸗ aßenbahnamt ſollte alles tun, um die iern, damit der geſundheitliche Nachteil, Juli. Die Unſitte des Anhängens als ein — —— Mannhein, 30. Juli. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 5. Seite. eLörrach, 29. Juli. Geſtern ſtarb hier He f Philipp Oeſtericher. Der Verſtorben; 5 de Wohl unſerer Stadtgemeinde, in der er lange Jahre das Amt eines Stadtrats bekleidete, hervorragende Verdienſte erworben Die Sektion Lörrach des badiſchen Schwarzwald⸗Vereins ver⸗ liert in ihm ihren langjährigen Vorſitzenden. Der Schützen⸗ geſellſchaft gehörte der Verblichene nahezu vier Jahrzehnte an. 30 Jahre lang bekleidete er das Amt eines Oberſchützenmeiſters. — Ettenh eim, 29. Juli. In der zur hieſigen Gemeinde gehörigen Holzmühle ereignete ſich geſtern morgen ein ſchreck⸗ en beſ licher Unglücksfall. Das gjährige Söhnchen des Beſitzers Volk geriet in das Triebwerk der Mühle und wurde ſo ſchrecklich woh zugerichtet, daß der Tod alsbald eintrat. einen 5 geheng Pfalz, Heſſen und Umgebung. inend** Sch ifferſt adt, 27. Juli. Im Diakoniſſenhaus zu Speyer ſt arb der hieſige Bahnverwalter Klein an den Folgen eines Un⸗ 19 falles, den er vor 14 Tagen in Ausübung ſeines Dienſtes erlitten 1 hatte. Er war von einer Lokomotive erfaßt und zu Boden ge⸗ ſchleudert worden. Der Verſtorbene war etwa zehn Jahre hier 11 und ſtand nahe an den 60er Jahren.— Von der hieſigen Gendar⸗ 1 0 merie wurde geſtern der Tüncher Jakob Möllinger aus Speyerdorf 210 verhaftet und heute in das Landgerichtsgefängnis Frankenthal ein⸗ uc geliefert Der Verhaftete lockte im April dieſes Jahres ſeine Frau in den Mutterſtadter Wald, um ihr den Hals zu durchſchnei⸗ de n. Er flüchtete dann nach Belgien, von wo aus er geſtern zurück⸗ gehr kte. daraßß() Neuſtadk a. d.., 28. Juli. Die Gründung eines onzenf Verbandes bayeriſcher Weinbaugebiete wurde heute Nach⸗ r Lei mittag im Saalbau hier in einer Vertreterverſammlung aus 1 Franken und der Pfalz beſchloſſen. es iſt 5 0 liſten, 5 5 5 porilſehe Rundsechau. 7* 2 1 den Olumpiſche Wettkämpfe. ee, g. Karlsruhe, 29. Jult. Die dem Fußballklub Phönix⸗Ale⸗ mannia überwieſene Austragung der Meiſterſchaft des Ver⸗ ramm bandes Südweſtdeutſcher Athletikvereine auf dem ttereſ⸗ Sportplatz an der Rheintalbahn, hatte ſich eines zahlreichen Beſuches „Derr ſowohl der Zuſchauer als der Ausübenden zu erfreuen. Die Teil⸗ uſpie⸗ nehmerliſte wies 26 Vereine und 103 Einzelkonkurrenten auf. Be⸗ Err ſonderes Intereſſe wandte ſich den Rennläufen zu, durch die Betei⸗ hniſch ligung der beiden Stockholmer Olympta⸗Teilnehmer Perſon und gänzt Amberger⸗Straßburg, doch waren deren Leiſtungen geſtern nicht her⸗ 5 das vorragend. Die Preisverteilung, bei der die erſten Sieger Diplome ange⸗ mit künſtleriſch ausgeführten Ehrenplaketten, der zweite Diplom mit 8 die dritten nur Diplome erhielten, hatte folgendes Er⸗ 1) 100 Meter⸗Lauf. 1. Flory, Robert, Fußballverein Straßburg 11.2 Sek., 2. Zitſch,., Fußballklub Freiburg 11, Sek., 3. Schröder, Fritz, Fußballklub Pirmaſens. tudof 200 Meter⸗Lauf. 1. Becker, Hans, Fußballverein Straßburg, Se 24.4 Sek., 2. Perſon,., Fußballverein Straßburg, 3. Gantter, Karl, ReN Fußballverein Baden⸗Baden. c 400 Meter⸗Lauf. 1. Perſon,., Fußballverein Straßburg, 54 Sek., 2. Stengele, Erwin, 56 Sek., 3. Höffler, Ludwig, Fußballverein Kaiſerslautern. 325 800 Meter⸗Lauf. 1. Charpentier, Fußballverein Straßburg, 2 Min. 9,8 Sek., 2. Weitel, Theod., Fußballklub Pirmaſens, 2 Min. 11,8 Sek., Stengele, Erwin, Fußballverein Baden⸗Baden. 5) 1500 Meter⸗Lauf. 1. Amberger,., Straßburger Fußballverein 4 Min. 39,4 Sek., 2. Klein,., Sportsv. Völklingen, 4 Min. 39,0 Sek., 3. Tröndle,., Fußballklub Concordia Karlsruhe. 6) 7500 Meter⸗Lauf. 1. Haas, Karl, Verein für Raſenſpiele Mannheim, 25 Min. 51,8 Sek., 2. Klein, Sportsverein Völklingen, 26 Min. 26½ Sek., 3. Radzizewsky⸗Montigny. Die prachtvolle Läufer⸗ Erſcheinung von Hags legte die große Strecke in elegantem Stil und bis zum Schluß in beſter Form zurück. 7) 110 Meter⸗Hürdenlauf. 1. Gaum, Franz, 18 Sek., Phönix⸗Alemannia, 3. Burkhardt, Fritz, Ballſpielklub Pforz⸗ eim. Min. 50 Sek., 2. Hommen, Joſef, Sportverein Mannheim⸗ Waldhof, 3. Meyer, Fritz, Fußballklub Neudorf. 9. Hochſprung mit Anlauf. 1. 1905 Pforzheim, 1,65 Mtr., 2. Karth, Ernſt, Phönir⸗Alemannia Karls⸗ 5 9 Mtr., 3. Firnrohr, Adolf, Phönix⸗Alemannia Karlsruhe, ,55 Mtr. 10) Weitſprung. 1. Zitſch, Oskar, Fußballklub Freiburg, 5,79 Meter, 2. Kaltreuter, Fritz, Verein für Raſenſpiele Mann⸗ hei m, 5,73 Meter, 3. Burkhardt, Fritz, Ballſpielklub 1905 Pforzheim. 11) Stabhochſprung, 1. Diehl, Karl, Turnverein 1846 Mann⸗ heim, 3,10 Meter, 2. Haſenfratz, Wilhelm, Turnverein 1846 Mannheim. 12) Kugelſtoßen. 1. Breunig, Max, Karlsruher Fußballverein, 10,61 Meter, 2. Junium, Ph., Fußballgeſellſchaft 1903, Ludwigshafen, 10,06 Meter, 3. Brill, Wilhelm, Phönix⸗Alemannia, 9,07 Meter. 19. Speerwerfen. 1. Dieringer, Fr., Fußballgeſellſchaft Qu d⸗ wigshafen, 46,50 Meter, 2. Langendorf, Haus, Fußballklub Frei⸗ burg, 3. Breunig, Max, Karlsruher Fußballverein, 41,35 Meter. 14. Diskuswerfen. 1. Breunig, Max, Karlsruher Fußballverein, 34,40 Meter, 2. Kaltreuter, Fritz, Verein für Raſenſpiele Mannheim, 31,32 Meter, 3. Junium, Heinrich, Fußballgeſell⸗ ſchaft LDudwigshafen, 29,25 Meter. 88 Außerhalb der Meiſterſchaft fanden folgende, mit Ehrenpreiſen (filbernen Pokalen, Bechern uſw.) ausgeſtattete Wettkämpfe ſtatt: 15) Schleuderball(Ehrenpreis v. Fußballklub Phönirx⸗Alemannia). 1. Breunig, Max, Karlsruher Fußballverein, 52,30 Meter, 2. Karth, Ernſt, Phönix⸗Alemannia Karlsruhe, 47,16 Meter. 16) 400 Meter⸗Stafettenlauf(Ehrenpreis». Fußballklub Phönir⸗ Alemannia). 1. Fußballklub Freiburg 476 Sek. 2. Jußballverein Baden⸗Baden 28 Sek., 3. Fußballklub Phönir⸗Alemannta. 17) 1500 Meter Stafettenlauf(Ehrenpreis der Stabdt Karlsruhe). 4 Mann, 1 800 Meter, 1= 400, 1= 200, 1 100 Meter. 1. Fuß⸗ ballklub Freiburg, 3 Min. 5625 Sek., 2. Fußballverein Baden⸗Baden, 8. önix⸗Alemannia Karlsruhe. 5 110 3000 Meter Stafettenlauf(Ehreupreis des Fußballklubs Phönix⸗Alemannſah, 3 Mann à 1000 Meter. 1. Jußballverein Baden⸗ Baden, 8 Min. 57½ Sek., 2. Phönix⸗Alemannia Karlsruhe, 9 Min. 675 Sekunden. ——— Burherfagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem wortlichen Spezialberichterſtatter.) 55 11 170 'Avilly: Ambillou— Pierrot IV. Pei de la Butte aux Gens'Armes: Venezia— Rail Bird. Prix Turenne: Linois— Carlopolis. Premier Criterinm: Oculi— Orphee. Deuxieme Criterium: Stall Henneſſy— Stall Cheremeteff. Prix de la Nonte Millard: Talo Birtbil— Muſard. * Ruderſport. „Rudermaich um die Weltmeiſterſchaft. Das Rudermatch um die Weltmeiſterſchaft zwiſchen den beiden Berufsruderern Richard Ar u ſt und Erneſt Barry fand geſtern Montag auf der Themſe zwiſchen Pulney und Mortlake ſtatt, nachdem in letzter Stunde noch der Einſatz von 300 Pfund Sterling erlegt worden war. Wie aus Tondon telegraphiſch gemeldet wird, gewann Barry, der frühere Trainer des Mainzer Rudervereins das Rennen leicht. Er ſtegte mit großem Vorſprung. Sein Gegner der Auſtralier Aruſt richtete ſich als ihn Barry um zwei Längen überholt hatte im Boote auf und paffterte zehn Längen hinter Barry das Ziel „Pferderennen zu Le⸗Trembay. 29. Juli, Frs. 1 25. Rollands Venezia(J. Reiff), 2. La Comteſſe, 3. Saltarella. Ferner: Rodilla. 27.10; 15, 31:10.— Prix Brown⸗Beß. 4000 Frs. 1. Marg. de Ganays Grand Seigneur('Neillh, 2. Reveuſe, 3. Bour⸗ Vaurirad, Dandy III. 4970; 18, 18210. Prir 1. De Oheeſts Etherse II.(J. Reiff), 2. Recom⸗ Noſtradamus, Coatſerho, Chat Dors. 4000 Frs. 1. Cte. de St. Phalles 3. Valogne, 4. Caſſis. Ferner: Suneville, Marinette V. 28710; 15, 000 Frs. 1. Prats Coupeſart(J. Chippewa. Bern 2. Speck, 8. 9000 Meter⸗Gehen. 1. Schmitt, Jolef, Phönir⸗Ludwigshafen, 18 Burkhardt, Fritz, Ballſpielklub männern»beſchloß geſtern, Prix Quiver. 2000 1. E. Kanns Science 22:10; 12, 12:10.— Prix Musket. 4000 Frs. Beny Gloe, Bozkario, (Robinſon), 2. Relie, 3. Goſſip. Ferner: Kilmore II., Nereide II. 49:10; 29, 41:10. Luftſchiffahrt. * Kanſas City, 29. Juli. Nach dem Ausſcheidungsfliegen werden die Vereinigten Staaten bei den im Herbſt in Deutſch⸗ land ſtattfindenen Gordon⸗Bennetfliegen durch die Ballons„Unclo⸗Sam“,„Kanbdas Eity 2“ und„Drifter“ ver⸗ treten ſein. Der„Unclo⸗Sam“ legte die größte Entfernung zu⸗ rück, er landete heute nach einer Fahrt von 925 engliſchen Meilen in Virginia. DVon Tag zu TJag. — Selbſtmord aus Lebensüberdruß. Bie b⸗ rich, 29. Juli. Der 70 Jahre alte Invalide Heller ſprang geſtern von der Kaimauer am Großherzoglichen Schloß in den Rhein und ertrank. Der Grund zu der Tat iſt Lebensüberdruß. — Schneller Tod. Immenſtadt, 29. Juli. Geſtern früh ſtürzte der 19 Jahre alte Schloſſer Beſſerer aus Kempten von den Hosfats aus 300 Meter Höhe ab. Er war ſofort tot. — Schweres Bootsunglück. Magdeburg, 29. Juli. Geſtern nachmittag lief in der alten Elbe ein mit vier jungen Leuten beſetztes Boot gegen ein Drahtſeil eines am Ufer liegenden Schiffes und ſtürzte um. Die Inſaſſen fielen ins Waſſer. Zwei Mädchen und ein junger Mann ertranken. — Zuſammenſtoß von Ausflugszügen. Kö⸗ nigsberg i. Pr., 29. Juli. Geſtern abend kurz vor 9 Uhr ſind in der Nähe des Bahnhofes Metgethen die Züge Nr. 205 und 206, beides Metgethener Ausflugszüge, aber nicht ſtark beſetzt, zuſammengeſtoßen. Beide Lokomotiven und ſieben Wagen wurden ſtark beſchädigt. Ein Schaffner erlitt einen Beinbruch, eine Frau einen Nervenchoc. Beide wurden nach Königsberg gebracht. getzte Nachrichten und Telegramme. H. Müllheim, 30. Juli.(Priv.⸗Tel.) Bei den geſtrigen Bürgerausſchußwahlen in der 2. Klaſſe war die Be⸗ teiligung ebenfalls ſehr gering. An der Wahl auf die Dauer von 6 Jahren beteiligten ſich nur 19 Wähler, von denen drei ungültige Stimmzettel abgaben. Zur Wahl auf die Dauer von 3 Jahren erſchienen im ganzen nur 13 Wähler an der Urne. Die Zahl der Wahlberechtigten betrug 185. H. Schopfheim, 30. Juli.(Priv.⸗Tel.) Bei der geſtri⸗ gen Gemeinderatswahl wurden gewählt 4 National⸗ liberale, 2 Fortſchrittliche Volkspartei und 2 Sozialdemokraten. IH. Singen, 30. Juli.(Priv.⸗Tel.) Beim Baden in der Sing iſt geſtern nachmittag die 11 Jahre alte Tochter des Peter Hirthertrunken. W. Belfa ſt, 30. Juli. Infolge der fortwährenden Kämpfe zwiſchen unioniſtiſchen und nationaliſtiſchen Arbeitern hat die Schiffsbaufirma Harlan u. Wolff einen großen Teil ihrer Werke ge⸗ ſchloffen, ſodaß 3000 Arbeiter beſchäftigungslos wurden. *„ Wittewsk, 29. Juli. Bisher ſind 8 Cholerafälle vorgekommen. Das ganze Gouvernement wurde als cholera⸗ bedroht erklärt. W. Paris, 30. Juli. Der in der Mordaffäre Severes verhaftete Lehrer Schmidt wurde hier in Freiheit geſetzt, weil ſeine völlige Unſchuld in der Ermordung des Zeichners Clerc erwieſen iſt. * Petersburg, 29. Juli. Vor dem hieſigen Militär⸗Marine⸗ gericht begann unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit der Prozeß gegen die revolutionäre Organiſation der Ma⸗ troſen des Schulſchiffes„Dwina“, die im Jahre 1910 entſtand und ſich auf mehrere Linienſchiffe und Kreuzer ausdehnte. Die Zahl der angeklagten Matroſen beträgt 69. wW. Pavis, 30. Juli. Der 35jährige Ingenfeur von Göthen, ein Belgier, und ſeine 22jährige Schweſter beſtiegen geſtern einen Berg in der Belle Donne Gruppe in der Dau⸗ phinse. Auf dem Rückwege um 2 Uhr nachmittags überſchrit⸗ ten ſie den Gletſcher Domenon. Das Fröulein glitt aus und wäre in einen Abgrund geſtürzt, wenn es ihrem Bruder nicht gelungen wäre, ſie im letzten Augenblick am Rocke feſtzuhalten. Ein Mann, der ſie begleitete, lief um Hilfe zu holen. Aber dieſe Hilfe kam erſt um 10 Uhr abends ein. Der Bruder hielt bis dahin, alſo 8 Stunden lang, ſeine Schweſter über dem Ab⸗ grund feſt. Dieſe war bewußtlos geworden. Als es endlich gelang, Herrn v. Göthen von ſeiner Laſt zu befreien, brach auch er ohnmächtig zufammen. Das Fräulein wurde auf einer Trag⸗ bahre in ein Hofpital gebracht, wo es bewußtlos darnieder liegt. Man befürchtet, daß es ſich beim Sturz einen Schädelbruch zu⸗ gezogen hat. 5 8 Kardinal Fiſcher im Sterben. m. Köln, 30. Juli.(Priv.⸗Tel.) Wie uns ſoeben der Geheimſekretär des Kardinals Fiſcher aus Neuenahr mit⸗ teilt, iſt der Zuſtand Sr. Eminenz hoffnungslos. Der Kräfteverfall ſchreitet unaufhaltſam fort, ſodaß der Tod jeden Augenblick eintreten kann. Der Papſt ſandte folgende Depeſche: Der hl. Vater iſt ſehr betrübt über die Nachricht von der ſchweren Erkrankung des verehrten Kardinals Fiſcher. Er 1150 5 ihm von Herzen ſeinen apoſtoliſchen Segen und betet r ihn. Arbeiterbewegung. m. Genua, 30. Juli. Infolge des Ausſtandes der Hafenarbeiter, der ſich gegen die Anwendung verſchiede⸗ ner ſtrenger Beſtimmungen bei der Entladung der Schiffe richtete, und als Antwort auf die ſchweren Gewelttätigkeiten, welche von den Ausſtändigen gegen die Arbeitswilligen began⸗ gen worden ſind, wurde von den Unternehmern die Ausſper⸗ rung ſämtlicher Hafenarbeiter verhängt. Da ernſte Unruhen befürchtet werden, ſind auf Verlangen des Präfekten Polizeimannſchaften und Truppenverſtärkungen aus nahegele⸗ genen Städten bier eingetroffen. 5 wW. London, 30. Juli. Eine Verſammlung von—5000 Leichter⸗ den Streik fortzuſetzen. In 3 Verſammlungen der Gewerkſchaften, der Matroſen und Heizer fanden Abſtimmungen ſtatt, in denen die Wiederaufnahme der Arbeit mit großer Mehrheit beſchloſſen wurde. In Poplar und Tilbury dauern die Abſtimmungen fort. Deutſche und Tſchechen. olmü h, 30. Juli. In der Nähe des iſchechiſchen Dorſes Lasſa wurden bei einem Zuſammenſtoß zwiſchen tſchechiſchen und deutſchen Sportsleuten, Radfahrern und Turnern, mehrere Deutſche durch Steinwürfe blutig verletzt. Teuerungskrawall. *„emberg, 30. Juli. In Brody kam es auf dem Markt zu Teuerungskrawallen. Die über den Wucher der Zwiſchen⸗ händler erbitterte Menge warf die Ware auf die Straße, begoß ſie mit Petroleum und zündete ſie an. 5 Die Reiſe Katfuras. Ww. Paris, 30. Juli. Das Echo de Paris ſchreibt über den Zweck der Reiſe des Fürſten Katſuras: In Wirklich⸗ keit hatte Katſura die Aufgabe, ſich über die Gefühle zu erkun⸗ digen, die die verſchiedenen europäiſchen Mächte hinſichtlich Chinas hätten. Die japaniſche Regierung ſcheint der Anſicht zu ſein, daß Chinas ſchwere Kriſe die heftige Veunruhigung große Laſten zu tragen habe. Gendarmen haben ſich mit den Albanern vereinigt Salinenwerk der Rhein⸗Salinen.⸗G. Baſelland. hervorrufen konnte. Aber nach der Unterhaltung, die Katſura mit dem ruſſiſchen Staatsmann hatte, ſcheint Japan doch nicht an eine bewaffnete Intervention zu denken. Hätte Katſurg ſeine Anfrage bei den europäiſchen Diplomaten weiter fort-⸗ ſetzen können, ſo würde er feſtgeſtellt haben, daß dieſe die Lage in China mit großer Ruhe betrachten und vor allem jedes Abenteuer im äußerſten Orient vermeiden wollen. Es heißt, daß Japan in China nichts tun wolle, was England mißfallen könnte. Wir ſind alſo beruhigt, denn es gibt niemand, der die Aufrechterhaltung des Status quo inniger wünſcht als Eng⸗ land. Berliner Yrahtbericht. (Von unferem Beritner Burean.) Berlin, 30. Juli.(Von unſerem Berliner Bureau.) Im Reichstagswahlkreis Schlettſtadt iſt als Nachfolger für Dr. Will vom Zentrum als Reichstagskandidat der Pfarrer Dr. Haegy aufgeſtellt worden. Dr. Haegy iſt Mitglied des tionalbundes und Redakteur im Elſäſſer Kurier, der etwa Pate Grundſätze wie der Nouvelliſte des Herrn Wetterls folgt. Wolkenloſer Himmel. 5 8 JBerlin, 30. Juli. Der Staatsſekretär des Auswär tagen, Herr v. Kiderlen, verläßt morgen Bad Kiſſinge und begibt ſich zunächſt für mehrere Tage zum Beſu Grafen Zeppelin nach Kreuzlingen bei Konſtanz. Später b abſichtigt Herr v. Kiderlen auf einige Zeit in dem Schwarz⸗ wälder Bauerndorf Lauterbach bei Schramberg Aufenthalt zu nehmen. Von einem bekannten Parlamentarier über die po tiſche Lage befragt, hat ſie der Staatsſekretär als„durchaus befriedigend, ganz ruhig und unbedenklich“ bezeichnet, ſodaß man„ferne von den Geſchäften ſtill und unbekümmert de holung pflegen könne.“ 80 5 — Der Brückeneinſtur en. JBerlin, 30. Juli. Aus Binz wird gemeldet Lokaltermin, der geſtern in Binz an der Unfallſtelle abge! ten wurde, ergab, daß ſich ſowohl an der Bruchſtelle auch an anderen Stellen viele Löcher befanden. So erſcheint feſtgeſtellt, daß nicht wie vorgeſchrieben wandfreies Material verwendet worden iſt. Reſultat des Lokaltermins war die Feſtſtellung, daß ve dene Umſtände zufſammengewirkt haben, um die Kataſtr herbeizuführen und zwar erſtens der Schaden des Mater der Brücke, zweitens das ſcharfe und heftige Anlegen Dampfers, drittens die überaus große Belaſtung des Brücken kopfes durch die zahlreichen dort befindlichen Perſone Die Taucher haben inzwiſchen das Suchen nach eingeſtellt, da niemand mehr vermißt wird. Es beſteht n mehr die ziemliche Gewißheit, daß außer den 14 Toten k Verunglückten das Leben verloren haben. Für geſtern Abend 10 Uhr hat ein aus Kurgäſten bildetes Komitee eine Verſammlung einberufen, in welch Generalkonſul Schuhmann⸗Berlin den Vorſitz führte. Saal war überfüllt. Generalkonſul Schuhmann eröffnet Verſammlung und ſchlug vor, eine Abordnung an den mandanten des Geſchwaders zu ſenden, welche den Dan Kurgäſte abſtatten ſoll. Ein von ihm auf die kaiſerlit Marine ausgebrachtes dreifaches Hoch fand brauf id hall. Dann wandte ſich Generalkonſul Schuhr ſcharfen Worten gegen die Gemeindeverwaltu griff, um die Badeverwaltung zu verteidiger der Verſammlung belehrten den Herrn, daß 12 gürtel für 6000 Menſchen doch zu wenig ſeien. fuhr dann fort, die Badeverwaltung zu verteidig wiederholt Schlußrufe ertönten, rief er, die Ba möge es vorziehen, mit ſolchen Menſchen, wie nicht zu verhandeln, ſondern an einem ruh wenigen Menſchen die Verhandlungen fortzuſetzen. De erhob ſich ein faſt unbeſchreiblicher rüſtungsſturm und empörte Rufe„Raus! raus tönten. Redner fuhr dann in ſeiner Verteidigung for erklärte u.., die Unterhaltung der Brücke hätte im letz Jahre bereits 58 000 M. gekoſtet. Dann nahm der An vorſteher Seelmann das Wort. Auch er betonte, da Aus der Mitte der Ve lung heraus wurde dann angefragt, wo während der Ke ſtrophe die Schiffer und Fiſcher geblieben ſeien. Nun ka abermals zu großen Tumulten. Eine Anzahl gäſte behaupteten, daß die Binzer Schiffer und Fif überhaupt nicht um die Verunglückten gekü Hierauf wurde eine Kommiſſion gebildet, mit der vorſteher zuſammenzuarbeiten ſich bereit erkle 2 ſtützungsgelder ſind bisher—6000 Mk. geſammelt u Ein Teil des Betrages ſoll der Witwe des ertrur beamten, ein anderer dem Kommandanten der zur Verfügung geſtellt werden, um ſo den Dank der für das heldenmütige Einſchreiten d rine abzuſtatten. 2 5 8 Der Rrieg und die Ariſe der und ſämtliche Gewehre unbrauchbar gemacht. VUolkswirtschaft. Aus der oberrheiniſchen Rheinſchiffahrt Vom Oberrhein, 29. Juli. Am Samstag auf dem Rhein eine Begebenheit abgeſpielt, die von g. ſchichtlicher Bedeutung für die Rheinſchiffahrt iſt: zur Male hatte ein Schleppzug über Baſel hinaus ſeine Fahrt ber wärts genommen und glücklich vollendet. Auf Veranlaſſun der Firma Strohmeyer(Lagerhausgeſellſchaft in führte der Tunnelſchraubendampfer Fendel 17 einen 400 Tonnen Kohlen beladenen Schleppkahn vom Rheinh Baſel 10½ Kilometer ſtromaufwärts dem am Rhein darauf an, feſtzuſtellen, ob-Dampfer und Kahn unte Baſler Brücken hindurch kommen könnten, ſowie den zu erbringen, daß Strom⸗ und Waſſerverhältn lichen, bis Schweizerhalle ohne Gefahr des A der Fahrt oder beim Wenden Laſten zu 6. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 30. Jun 1912. ſelbſt, unter Leitung von Kapitän Wehner und Steuermann Zimmermann, nahm lt.„Straßb. Poſt“ einen hochintereſſanten News Port. 29 Juli. Kurs vom 29. 26 9 26. 1 Verlauf. Während der zweiſtündigen Bergfahrt wurde fort⸗ Geld aul 24 Std Niß 2 6 geſetzt durch Meſſungen des Waſſerſtandes der geergnete Fahr⸗ Duroſchnitterat 5 en 1 127 Durchſchnittsrat. 2 /%%Texas oomm. 27 + 27— weg feſtgeſtellt. Regierungsvertreter, Ingenieure, Induſtrielle, do. letzte Darleb. 2% 2% Tepas oref 69— 30 Schiffahrtsvertreter und Preſſevertreter nahmen an der Fahrt Wechſel Berlin 95/ 95 ½ Niſſouri Pacific 65 ½ 36— teil. Die anwohnende Bevölkerung war ſich des hiſtoriſchen Wechſel Parts 517.½ 517 ½ NationalRailroad Augenblickes wohl bewußt, denn ſie begrüßte die Schiffe mit Wechſel London of Mexiko pref. 68— 65 ½ Böllerſchüſſen und Jubelrufen. Sämtliche Manöver gelangen 60 Tage 484.75 485. do. 2 nd. pfd. 30 /% 30% Fbortrefflich, trotz der reißenden Strömung, die die Schiffe in dabie kmnier.„ New Hork Zentral 118 ½ 118 ½/ nnavärts füßrte. Somit iſt der erſte Schritt für Agr Ballon 60 ½ 0 9, urem Jerſemarts„, die Befahrung der Strecke Baſel⸗Konſtanz geſchehen. Archiſ. Topeka u. e 18% Bautätigkeit in Süddeutſchland. de 5 1575 107 10 Northern Pacifie 123/ 26 ½ Im Juni ging die Bautätigkeit Süddeulſchlands, die ſchon im 98 1 15 120 Keabe en 16 55 Mai in den meiſten Gebieten eine erhebliche Abflauung zeigte, do. 4% Prtor. LHlen. 98/ 98 ¼ RockJslandComp 24% 24%¼ fatz überall noch mehr zurück; trotzdem aber war die Beſchäftigung St. Louis u. San do. do. pref. 48 48 des Baugewerbes in verſchiedenen Städten im Durchſchnitt be⸗ Sa 9 42 5 5 1 1— 19 1 3 rtd N 5 ſe e 1 South. Pac. e 8 2J South. Railway c. 4 28%¼ 5 55 Berliner„Toninduſtrie Zeitung“ berichtet dar Unton Pae. cono. 101% 1014½ o. pref. 76 ¼½ 77 e ee 2 Atchiſon Lopeka c. 10%%½% 108 ½ unionPacifte com. 167/ 169— Verhältnismäßig gut war der Geſchäftsgang auf dem Bau⸗ Baltimore⸗Ohio c. 109 ½ 109¾] do. pref. 90— 90— markte in Bayern. Das gilt beſonders von München, wo noch Canada Pactfic. 264/ 265 ½ Vabasb. pref. 13½% 18¼ immer mit Rückſicht auf den für nächſten Sommer in Ausſicht Ebelapeole, Obio 50% 80 4½% Amalgamated 81% 82% ſtehenden Streik lebhaft gebaut wird; doch nimmt allmählich die Cbleago⸗Milw. 103 ½¼ 103 ½ Amerſzan Can pr. 116½ 116 4½ 2 Colorado Sth. e. 40— 40—American Loc. C. 42 ¼ 42 Zahl der Privatbauten etwas ab. Ruhig war es in Würzburg, Denver m Mio⸗ 9 Smesting 82% 88 4* Ansbach, Bayreuth und Hof. 2 5 8 Grande aomm. 19— 18 ¼ Americas Sugat. 124½ 123½ Recht flau hat ſich die Geſchäftslage durchgängig in Würt⸗ do. pref. 35— 35— Anaconda Coppe 41— 41½¼ kemberg geſtaltet. Erie gomm. 25. 85 700 Heneral Electrie 182 5 182 115 Auch aus dem Großherzogtum Heſſen kommen wenig erfreu- Grat 155 15 1.„ liche Meldungen. Juinois Zentra 131— 182 ½ lah Copper cor 10 5 2— /Uiah Copper com. 61— 611½ Nicht einheitlich iſt der Ueberblick, den die Bautätigkeit in]Feniah Vally com 165%¼ 167 9% Birgima Carolina 49— 49 155 Baden gibt. Während es in der Umgebung von Karlsruhe, Louisville Nachv. 157½ 158—Sears Rodeuckc. 192 ½ 196— ſowie in Mannheim im allgemeinen noch befriedigende Beſchäf⸗ ügung gibt und auch aus Nordbaden leidlich zufriedenſtellende Be⸗ 9 Produkte. Krichte kommen, hat ſich im übrigen die Lage faſt garnicht verändert. ew⸗Herk 29. Juli- Sehr flau war beſonders der Geſchäftsgang in Bruchſal, Pforz⸗ Wen een, ee eee 26. 29 heim und Heidelberg; auch in Offenburg hat ſich bisher noch keine 0 1355 18 15 Beſſerung bemerkbar gemacht. ee dee ee e eee e e . r. B..000.0 0ʃ0 ir Muskov. de.55 3 55 Die Vereinigung rheinſch⸗weſtfäliſcher Schweißenwerke hat den 85 2.000.000 daſer Tiogto. 7iel, 14% 1405 Verkauf für das vierte Quartal 1912 zu unveränderten Baumwolle loko 18.— 186.40] do. Juli 13.10 12.97 Preiſen und Bedingungen aufgenommen. Die Marktlage ˖ Juli 12.51 12˙85 8 Au uſt 13.12 12.93 iſt befriedigend, die Werke ſind ſehr gut beſchäftigt. 2 8 ſt 1 5 5 0. Aug 8 18. 5 Mülheim⸗Badenweiler Eiſenbahn⸗A.⸗G. Der Generalverſamm⸗ b. Auguf 12.52 12.860 do Sept⸗ 18.22 0 lung der Müllheim⸗Badenweiler Eiſenbahn ⸗A.⸗G. ſoll auch über den do. Sept. 1260 12 94] do. Okt. 13.29 13 08 Stand der Vorarbeiten zur Einführung des elektriſchen Betriebes do. Oktbr, 1272 13.06 do. Novbr 13.34 13.13 Bericht erſtattet werden. do. Nov. 12.66 13.02] do. Dezb. 18.40 186.19 Der Verbaud der deutſchen Kaltwalzwerke, G. m. b.., hielt b0. Dez. 12 74 18 12/ 50. Jannar 13.43 13.22 ſeine ordentliche Mitgliederverſammlung in Pagen ab, Ueber die 0 85 3. do. Jan. 12.71 13.09] do. Februar 13.41 13.20 Marktlage wurde berichtet, daß ſie zufriedenſtellend ſei, und daß d Juni 12,.78 13.13] do. Mär⸗ 13.53 138.28 die Walzwerke für die nächſten Monate genügend mit Aufträgen ver⸗ 575 Mä 985 9 April 18 5 18 30 ſehen wären. Der Verkauf für das letzte Quartal wurde zu um 0. 11„—.do. pril 3 55⁵ 5 0,50 für Kilogramm erhöbtem Preiſe freigegeben. Mit der Preis⸗] Baumw. i. New⸗ do. Mai 18.57 139.34 batten die Verkaufsſtellen ſchon ſeit einigen Wochen ge⸗ 8 18 13 10 13 1 N 5 11 zechnet, 9. per Ju 58Weiz. red. Wint. 4.— 5—— do. per Sept. 12.94 18.22J do. Juli 108 /¼ 108% 5 5 22 1 Jelegraphiſche Handelsberichte. TT 10% 10% Amſterbam, 27, Jull. Wie der„Südd. barspa! die Dem Pork.45.45 Mais Jult—— Lankat⸗Tabak⸗Maatſ 7 telegraphiert, iſt ein hoher Ertrag Patrol. ſtand. whtt. do. Sept.—— der 1012er Sumatra⸗Erute zu erwarten, da 12½ Pikul pro Philadelphia 488.850 MRahl Sp..eleare.55 455 Seld ekugewonen und. Perl-⸗Grd. Balane 1 60.60[cFetreidefrachtna Verbanb der dentſchen Kaltwalzwerke. Terpen. New⸗Hort 46% 46— Liverpoo * 75 81 115 A do. Savenah. 43— 43— do. London 5 „ m. b. H. eine ordentliche gliederverſammlung ab. Ueber 5 21 1 die 06 wurde berichtet, daß ſie zufriedenſtellend ſei und Samalzm. feam 10.90 10.80 5 e 105 7105 daß die Walzwerke für die nächſten Monate genügend mit Aufträgen 2 9 verſehen ai e 8 1 5 e 555 Abieago, 29 Juli. Nachm. 5 Uhr. 5,50% für 100 Kilogramm erhöhtem Preiſe freigegeben. er Preiserhöhung hatten die Verkaufsſtellen ſchon ſeit einigen Wochen Kurs 0 2875 Kurs vom 29. 9 8 gerechnet. Waen din 55 9255 5 15 5 ept. 94 78 3/6 malz Juli Frankfurter Abendbörſe.%% Mais Jult 71 ½ 71 Okt. 10.82 10.82 Frankfurt a.., 29. Juli. Umſätze bis 6½ Uhr abends.— 66 5% 65 ½ Port Juli 18.07 18.02 Kreditaktten 204½ bz. Aug., Disconto⸗Kommandit 18696 bz. Aug. Dez. 57 56%¾8 Sept 18.27 18.20 0 9 18 Aug., Baltimore und Ohio 108—408 ½4 Roggen ſolo 74% 74 5 Dez. 1882 18.25 „Juli,— bz. Auguſt. 3 2 Ban durg⸗Ameritk. Paket 14478—½ bz. G. Juli, 145—145 ½6 bz. G. Jault———Rippen Juli 1032 1910 5 0 75 05 6911 7 Llond 123 bz. G. Juli u. ept., Gaſer 8 85 1955 1955 bz. G. Auguſt.„ 8 4 0 Herpener 192 bz. Juli,.⸗Luxemburger 175½ bz. Aug., Steaua 5 ez 34% 34%8 Speack 10.62 10.57 Romana 141 bz.., Alkali Weſteregeln 202,75 bz.., Bad. Maſchinen⸗ Leinſaat loco„5„ 25 J Stverpool. 29 Juli Schluß.) 8„ Zuckterfabri rankentha. 8. 1 aimler otoren 17 885 2 3 56.., Adlerwerke Kleyer 565 bz.., Chamotte Annaw. 171,50 bz.] Weizen roter Winter ſtetig 27— 227 Differerz ., Bad. Auilin 522 bz.., Höchſter Farbwerke 650,50 bz., Scheide⸗ 7J7· ͤ 737 77811¹— 59 aunſtalt 671,50 bz.., Kunſtſeide 125 bz., Spinn, Kaiſerslautern 201 CV 772˙⁵%æ 7127.— 78 52 Continentale] Mais feſt 5 Guand 5.., Illkircher enwerke 122, 3. G. ik, 9⁵ 409 Vbaßfeiee Eilen 0e ult lelle Songer 1do vi. duu u e. d len be de⸗ 160% bz. Auguſt, Elektr..⸗Ueberſeeiſche 171 bz. Auguſt, Elektr. 5 Akkumulatoren Berlin 586 bz. Neuß, 29. Juli. Fruchtmarkt. Weizen neuer Ja. 21.— II An der Abendbörſe blieb der Verkehr in der Hauptſache wiederum 20.—, IIIa.—.— Mk. Roggen neuer La. 16.80, IIa. 15.80, IIla faſt nur auf Induſtriewerte beſchränkt. Höher notierten: Scheide⸗ auſtalt 1½ Prozent, Kleyer 97½% Prozent, Thamotte Annawerke 1¼ Prozent, Akkumulatoren Berlin gaben dagegen 8 Prozent nach.— VBon Schiffahrtsaktien wurden Hamburger Paket ca. 17 Prozent böher bezahlt, Nordd. Llopd blieben behauptet. * Telegraphiſche Börſen⸗Kerichte. [Privattelegramm des General⸗Angeigers.)] * Zondon, 29. Juli.„The Balxic“. Schluß. Weizen ſchwim⸗ mend: feſt auf ungünſtige Ernte⸗ und Wetterberichte von Canada. Mais ſchwimmend: feſt bei beſſerer Nachfrage. Gerſte ſchwimmend: feſt bei beſſerer Nachfrage. Hafer ſchwimmend: ſtetig ohne be⸗ ſondere Einflüſſe. Newyork, 29. Juli. Produktenbörſe. Weizen war im allgemeinen denſelben Einflüſſen unterworfen wie in Chicago. Schluß feſt. Preiſe 56 c. höher. Verkäufe für den Export: 35 Bootladungen. Mais verkehrte ohne nennenswerte Anregung. Newyork, 29. Juli. Kaffee anfangs feſter auf anregende Kabelberichte, ſpäterhin aber abgeſchwächt. Schluß ruhig. Baumwolle lag per Auguſt, Februar, März und Mai ſchwächer, während andere Termine feſter lagen. Im ſpäteren Ver⸗ kehr alle Termine befeſtigt, dann aber wieder ſchwächer. Schluß ruhig. 5 Chicago, 29. Juli. Produktenbörſe. Weizen ſetzte in williger Haltung, mit September 98 c. unter der letzten offiziellen Märkte ſowie das beſſere Exportgeſchäft wirkten weiter ſtimulierend. Schluß feſt, Preiſe per Juli gegen Freitag 175 c. ſpätere Termine im Vergleich zu den ſamstägigen Schlußkurſen—½ c. höher. Mais eröffnete in kaum ſtetiger Haltung, mit September zum letzten 1 8 Schlußkurſe. Im ferneren Verkehr gaben die Kurſe nach doch krat bald darnach eine Beſſerung ein. Schluß feſt, Preiſe er Jnki, ſpätere Sichten 196—1 c. höher. Effekten. Beiſſel, 29. Jull.(Schluk⸗Kurſe) Bradlie Kurs vom 28.[ 28. 4* 889———k 12CCCC0 Fürken⸗Soſe 8 12 5 88 206.— 5 8 pi 2* 3 0 2 0 5*—.——.— Lurem. he Prince Oeurſban—.——.— Varſch ſiener 4 E 5 2* e— Dalzaraiſe, 29. Juli. Wochſel auf London 10%/ —.— Mk. Hafer alter La. 17.00 Mk., IIa. 16.— Mi. Rüböl 69.— faßweiſe 71.—, gereinigtes Oel 74.— Mk. für 100 Kilo. Heu.70 bis.20 Luzerner Heu.50 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 MNt. für 1000 Kilo. Kleie.20 Mk. * Röln, 29. Juli. Rüdzl in Poſten von 5000 kg 73.— Okt, 72.50., 72.— G. Rotterdam, 29. Juli. Kaffee: ruhig. Zucker: ruhig. Zinn: ruhig. Margarine: feſt. Rübenzucker, lfd. Sicht fl. 15.¾8, Margarine vrima amer. 71.— Zinn. Banka prompt fl. 122½ Kaffet per Jult 39½, per Sept. 39ʃ½e. Eiſen und Metalle. gondon, 29. Juli. Schluß). Kupfer fet, per Kaſſo 78.0108 8 Mon. 78.05.0, Jinn ſtetig, ber Kaſſa 204.00 0, 3 Mon. 202.—, Ble ſpaniſch, feſt, 18.15.0, engliſch 19..6, Zink ruhig, gewöhnl. Marken 25.15.0. Spezial⸗Marken 26.10.0 Glasgow 28. Juli. Roheiſen, ſtetig, Middlesborough war⸗ rants, per faſſa 58 4½ ver Monat 58/ ½. Amſterdam, 25. Jult. Banca⸗Zinn. Tendenz: feſt, loco—.— Auktion 124—. Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 27. Juli. Schmitt„Bad. 40“ von Karlsruhe, 1500 Dz. Stückgut. Schmitt„Schwitzerland“ von Rotterdam, 7000 Dz. Stückg. u. Roheiſen. Bongers„Boſchwyk“ von Straßburg, 600 Dz. Stückgut. Kaiſer„M. Stinnes 58“ von Ruhrort, 7600 Dz. Kohlen Loh„Kg. Alb. v. Sachſen“ von Ruhrort, 10 500 Dz. Kohlen. Treſch„Fendel 77“ von Rotterdam, 5300 Dz. Stückgut u. Getreide. Joller„Maria“ von Ruhrort, 3590 Dz. Stückgut. Schneckenberger„Mannh. 24“ von Rotterdam, 8020 Dz. Salp. u. Getr. Müßig„Wallenſtein“ von Rotterdam, 11000 Dz. Stückgut u. Getreide. Volk„Fendel 38“ von Rotterdam, 14 500 Dz. Holz u. Getreide. Gerlach„Mannheim 28“ von Straßburg, 750 Dz. Stückgut. Leuthner„Fendel 21“ von Baſel, 3800 Dz. Stückgut. Reinecker„Fendel 56“ von Ruhrort, 5820 Dz. Stückgut u. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 26. Juli. Konr. Grieshaber„Vereinig. 18“ von Antwerpen, 13 000 Dz. Stück⸗ gut und Getreide. A. v. Wecthoven„Windhorſt 1“ von Rotterdam, 7500 Dz. Getreide. Otto Leuthner„D. A. P. G. 6“ von Straßburg, 200 Dz. leere Fäſſer. Hafenbezirk Nr. 3. 5 Angekommen am 27. Juli. N. Urban„Badenia 2“ von Ruhrort, 2800 Dz. Stückgut. ſeiler Maab Karcher 29“ von Duisbura. 13 000 Dz. Roheiſen. „ H. Kettler„Lili de Gruyter“ von Alſum, 15 575 Dz. Kohlen. N. Sauckel„Fendel 62“ von Baſel, 2180 Dz. Stückgut. H. Buchinger„Kätchen v. Heilbronn“ von Heilbronn, 580 Dz. Stck Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 27. Juli. Van Groen„Brunswiyk“ von Amſterdam, 3000 Dz. Stückgut. v. d. Veen„Hollandia“ von Rotterdam, 2000 Dz. Stückgut. —— Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juli. Pegelſtattonen Datum vom Rhein: 25. 26. 27. 28. 29. 30.] Bemerkungen —— en eee eeee Sonftan:— Waldszut Hüningen) 256 2,54.50 2,42.36 2 40 übds. 6 Uhr o 33,29 3,24 3,22 3,19.13.10 N. 6 Uhr Lauterburgg Abds. 6 Uhr Maxaun 3J600.92 487 4,88 4,74 4,.68 2 Uhr Germersheim.-F. 19 Uhr Mannheim„.55 4,36.28 4,23 4,14 4,04] Rorg, 7 Uhr MaiiibiT....80 1,54 1,52 1,47.-P. 12 Uhr BDingen 10 Uhr inn.2,88.71 2,59 2,56 2,51 V. 7 Uhr Koblenz 10 Uhr öin J2.59 2,60 2,49 2,38 2 Ubi uhrort s Uhr vom Neckar: Mannhei mn 4,50 4,31 4,21 4,14 4,07 3,99 V. 7 Uhr deilbroun 095.85 0,82 0,70 0,74 0,75 V. 7 Uhr *) Windſtill, Heiter, + 13˙ C. Waſſerwärme des Rheins am 30. Juli 161/½5 R, 20½ C. Mitgeteilf von der Schwimm⸗ und Baſdeanital! Leovold Sänger. .. AATATTꝓTTTTTTTTTT—————— Witterungsbesbachtunz der meteorolsgiſchen Station Mannheim. 83 83 85 832 83 32 8 — 22— Datum Zeit 5 8 8—5 23 8 323 Bemert 8 525 22 82 2— 2— 3 — 2 29 Juli Morg. 7754.6 17,2 S 8 3,8 29 Miittg, 2˙758,6 23,0 WSW2 2898 Abds.%753,1 18.4 S2 80. Jult Morg. 7758,5 16,0 S2 Höchſte Temperatur den 29. Juli 24,25 Ttefſte vom 29,30., Juli 18,8 * Mutmaßliches Wetter am Mittwoch und Donnerstag Da der atlantiſche Luftwirbel ſich über den Sonntag erheblich vertieft hat, ſo wird, obgleich er ſich in nördlicher Richtung weiter bewegt hat, ſein Einfluß auch in den nächſten Tagen noch fühlbar bleiben. Für Mittwoch und Donnerstag iſt zeit. weilig bewölktes und immer noch zu Gewitterſtörungen ge⸗ neigtes, dann aber wieder aufheiterndes Wetter zu erwarten⸗ Witterungs⸗Bericht Bbermiktelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweltzerdſchen Bundesbahnen im Interugtionalen öffentlichen Verkehrsburenn Berlin., Unter den Linden 14 am 29 Juli 1912 um 7 Ubr morgens. Höhe der Tempe⸗ Stationenn Stationen ratur Witterungsverhältniſſe üder Meer Celſius 280 Baſel 17 bedeckt, windſtill 543 Bern 14 5 85 587[Chur 17 etwas bewölkt, windſtill 1543 Davos 10 Regen, windſtill 632[Freiburg 15 5 2 394 Genf 17 bedeckt, windſtill 475[Glarus 15 Regen, wind ill 1109 Göſchenen 12 neblig, windſtill 566 Interlaten 1e Regen, windſtill 995 La Chaux⸗de⸗Fonds 12 5„ 450 Laufanne 17 bedeckt, windſtill 208 Locarno 19 1 388 bugano 19 bedeckt, windſtill 439 guzern 14 Regen, wendſtill 398[Montreux 18 bedeckt, windſtill 482 Neuchätel 16 55 5 505[Raga; 15 bedeckt, wind kill 6738 St. Gallen 15 Regen, windſtill 1856 St. Moritz(Engadin) 9 Regen, Biſe 407 Schaffhauſen 17 bedeckt, windſtill 537 Siere 562 Thun 15 bedeckt, windſtill 389 Bevey 17 5 1609 Jieh 11 bedeckt, windſtill 410 ürich 16 Regen, windſtill Geſchäftliches. Hinaus iu die Ferne ertönt es jetzt überall. Die Ferien beginnen und in der Sommerfriſche ſoll der abgeſpannte Körper neue Kräfte ſammeln. 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(Nachdruck verboten.)) 2²) Fortſetzung. Sie ſah ihn prüfend an. Er ſah ſo ernſt, faſt gedrückt aus. „Armer Junge“, ſagte ſie leiſe.„Tante Adrienne iſt wohl arg mit Dir ins Gericht gegangen? Was hat ſie geſagt? und von mir? Sie war wohl ſehr böſe?“ „Dich hat ſie garnicht erwähnt und böſe— nein, böſe war ſie nicht— nur ſehr traurig.“ „Das glaube ich, denn ſie liebt Dich doch ſehr. Aber wir kön⸗ nen doch nichts dafür, das es ſo gekommen iſt,“ und in ausbrechen⸗ der Leidenſchaft warf ſie ſich an ſeine Bruſt,„und ich liebe Dich ebenſo, Gerd, und ich bin ſo traurig, daß ich morgen fort muß und Dich nicht mehr ſehen kann! Und nächſte Woche iſt Faſtnacht da hatte ich mich ſo ſehr gefreut, mit Dir auszugehen.“ „Darauf müſſen wir nun verzichten. Und abreiſen mußt Du auch. Auf jeden Fall bin ich an der Bahn.“ Thea weinte bitterlich; ſie hatte Angſt vor dem, was ihr zu Hauſe bevorſtand. Ihre plötzliche Rückkehr mußte ja Befremden erregen. Wenn Adrienne nun den Sachverhalt an den Vater ſchrieb? Er aber teilte dieſe Befürchtungen nicht, da er den Charakter ſeiner Frau kannte. Sie war viel zu vornehm dazu. Sie litt— und ſchwieg! „O, was ſoll nun werden, Gerd,“ jammerte ohne Dich! Ich ſoll Dich nicht mehr ſehen——— Eröſtend ſtrich er über ihr krauſes Haar und preßte ſeine Bippen hinein. Kannſt Dr Geduld haben, Kleines, dann hole ich Dich!“ Verſtändnislos ſah ſie ihn an. „Wie meinſt Du das, Du willſt mich holen?“ „Ja, mein Liebling. Denn Adrienne und ich werden uns tren⸗ nen.“ „Scheiden laſſen? Ihr wollt Euch ſcheiden laſſen? Ja, wird Tante Adria Dich denn freigeben? Das glaub ich nimmer! Denke doch daran, was ſie erſt neulich ſagte.“ „Sie hat mich freigegeben“, erwiderte er gepreßt. „Gerd, ich kann es nicht glauben.“ „Glaube es immerhin, mein Herz, es iſt ſol— Und es iſt nur noch eine Frage der Zeit, und dann kannſt Du mein kleines Frauchen werden— willſt Du, Liebling?“ Thea,„ich raſchung gegeben. Man httte doch nie etwas von Disharmonien „Ob ich will!“ jauchzte ſie,„o, Du— Du lieber Kerl— nun wird ja alles gut!— Was aber wird Tante Ada dazu ſagen?“ Und ſie küßte ihn und ſchmiegte ſich an ihn und wollte ihn nicht von ſich laſſen. Schwer nur riß er ſich von dieſem reizenden Ge⸗ ſchöpf los, welches ſeine Sinne ſo beſtrickt hatte, daß ihm das Gefühl für Recht und Unrecht abhanden gekommen war. Er hatte ganz vergeſſen— im Banne ſeiner Leidenſchaft— was er ſeiner edlen Frau zu danken hatte. Theodora ganz ſein zu nennen— dieſe Möglichkeit ließ ihm alle Schwierigkeiten leicht erſcheinen, ließ ihn ſogar den Schmerz vergeſſen, den ſein Treubruch Adrienne zugefügt hatte. Er war wie in einem Rauſch. X. Thea war fort, und Adrienne ging gleich nach jenem verhäng⸗ nisvollen Tag auf Reiſen. Sie harte bermieden, Gerhard noch einmal zu ſehen. Sie hatte ihm nichts in den Weg gelegt, ihm keine Schwierigbeiten gemacht. Wie verſteinert war ſie in ihrem Schmerz. Sie war gegangen— als Siegerin— wenn auch den Tod im Herzen. Ihr ſchönes Beſitztum ließ ſie, wie es lag und ſtand, mit der ganzen Einrichtung verkaufen. Alles hätte ſie ja ſonſt an die größte Enttäuſchung, an den herbſten Schmerz ihres Lebens evinnert; ſie wollte nie mehr nach München zurück. Sie nahm Aufenthalt in England; ſie mußte eine ganz antere Umgebung, andere Menſchen, gar eine andere Sprache um ſich haben, um zu geſunden und ihr ſeeliſches Gleichgewicht wieder zu finden.— Gerhard hatte ebenfalls München verlaſſen, damit er müßigen Fragen nach dem Grunde der Trennung von ſeiner Frau aus dem Wege ging. Denn unter den Bekannten hatte es große Ueber⸗ und Differenzen in dieſer Ehe gemerkt! Im Gegenteil! In Berlin, wohin er ſich wandte, hatte er auch mancherlei Beziehungen, und es ließ ſich ebenfalls dort ganz gut leben. Vor allem hieß es ernſthaft, fleißig ſein; das Spielen hatte auf⸗ gehört, jetzt, wo er ſelbſt für das Morgen zu ſorgen hatte! Uner⸗ müdlich arbeitete er; den Entwurf zu dem neuen Schauſpiel hatte er borläufig zurückgelegt. Er beſchäftigte ſich mit einem großen Roman, und mit Luſt und Liebe war er bei der Sache. Galt es doch, für das geliebte Mädchen zu arbeiten! Er ſtand mit Thea in heimlichem Briefwechſel. durfte niemand etwas von ihren Beziehungen ahnen. waren ja beide jung und konnten warten. Sein Roman war beendet, und nicht lange dauerte es, ſo war er unter glänzenden Bedingungen von einem erſten Verleger erwor⸗ Vorläufig Aber ſie g. auf 1. 8. zu verm. 3097 Uelektr. Licht ſof. z. v. 27450 ben, Die Freude darüber war groß. Unwillkürlich war ſein erſter Gedanke:„Wie würde Adrienne ſich gefreut haben.“ Merkwürdig an Thea dachte er da nicht— zu ſeinem Schaffen und Arbeiten ge⸗ hörte ſie nicht!— Die Scheidung war ausgeſprochen. Jetzt war er frei, und er konnte Thea heimholen! Ihre Eltern mußten nun den Sachverhalt erfahren. Ei ſchrieb und ſtellte ſeinen Beſuch in Ausſicht. Hauptmann von Breitenfeld gab ihm aber ein kurzes ſchroffes Nein. Sehr niedergedrückt hielt Gerhard den Brief in Händen der ſeine Hoffnungen ſo jäh vernichtete. Was nun? Er konnte die Beweggründe von Theas Eltern wohl verſtehen. Er ehrte ſie. Aber darum auf ſein Glück ver⸗ zichten, oder noch jahrelang warten müſſend Nein, das konnte er auch nicht! Die Luſt zum Arbeiten war ihm genommen. Er lief den ganzen Tag in der Stadt herum. Müde und verſtimmt fuchte er gegen Abend ſeine Wohnung auf. Seine Wirtin kam ihm entgegen. „Herr Doktor, es wartet eine Dame auf Sie. Drinnen in Ihrem Wohnzimmer. Vor zwei Stunden ſchon iſt ſie ge⸗ kommen. Sie müſſe Sie notwendig ſprechen!“ Dabei ſtreifte ihn ein neugieriger, verwunderker Blick der Frau, die ihn doch ſonſt als ſehr ruhigen, ſoliden Mieter kannte. „Eine Dame?“ fragte er erſtaunt,„wie ſieht ſie ausd⸗ „Na, natürlich jung! Und ſehr hübſch. Blondes Haar hat ſie.“ „Thea!“ durchfuhr es ihn da—„das tolle Mädel.“ Er ſtürmte an der Wirtin vorbei, ohne noch ein Wort zu ſagen— in ſein Zimmer hinein. Da ſaß ſie— Thea— am Fenſter. Bei ſeinem Eintritt ſprang ſie auf und lief ihm entgegen, „Gerd!“ jubelte ſie.—„Gerd—“ Und ſie hielten ſich feſt umſchlungen und küßten ſich in ſee⸗ liger Wiederſehensfreude. Dann nahm er ſie zärtlich auf ſein Knie und ſah beglückt in ihr holdes Geſichtchen. „Nun ſag' mir nur in aller Welt, wo Du herkommſt, mein kleines, ſüßes Liebchen?“ Sie gab ihm einen leichten Schlag auf die Wange⸗ „Wer wird ſo dumm fragen, Du lieber Junge! Von Hauſe natürlich! Bin durchgebrannt— einfach durchgebrannt.“ Er ſchüttelte nur den Kopf. (Fortſetzung folgt.) 5 10. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten den 30. Juli 1912. achenistgesund! August Der Lachmonat Gastspiel 's lustige Bühne. 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Verbandes sind zu dem am Mittwoch, den 31. Juli 1912, 8 Uhr o. t. im oberen Saale des Ballhauses stattfindenden Abiturienten-Kommers eingeladen. Um zahlreiches Erscheinen bittet Der Vorstand. 73083 Täglich bringen die Zeitungen Nachrichten von Eiſenbahn⸗ Kataſtrophen, Schiffsunglücken u. ſ. w. ſchwerſter Art, deren Opfer im Laufe des Jahres zu Hunderten zählen. Es ſollte deshalb in der Reiſezeit jeder ſich und ſeine Familie dadurch ſchützen, daß er noch im letzten Augenblick vor Autritt der Erholungsreiſe gegen Zahlung einer einmaligen Prämie von Mk..— für Mkk. 1000 Ver⸗ ſicherungsſumme eine Aebenslängliche Eiſenbahn⸗ und Jampfſchif⸗ Uuglückberſicherung bei der Verſicherungsgeſellſchaft Thuringia in Erfurt abſchließt. 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In der neuen Beſtimmung iſt u. a. vorgeſehen, daß den Stadtrat für ſedes Handwerk, deſſen Organ dies wünſcht, nach An⸗ hörung der betreffenden gewerblichen Vereinigung einen Sachverſtän⸗ digen und einen Stellvertreter auf die Dauer eines Jahres erneunt Von den in Betracht kommenden gewerblichen Bereinigungen haben bis letzt zur Ernennung in Vorſchlag gebracht: die Maler⸗ und Tünchermeiſter⸗Vereinigung den Malermeiſter Andregs Poſtweiler als Sachverſtändigen und den Malerm r Albert Weber als Stell vertreter; die Karlsruher Schloſſermeiſter den Schloſſey meiſter Karl Daler als Sachverſtändigen zund den Schloſſermeiſteß Max Lange 5 die Glaſer⸗Zwangsinnung deny Glaſer meiſter Phi zeck als Sachverſtändigen und den Glaſermeiſter Audreas Hahr ls Stellvertreter; die Schneiderinnung den Schneider meiſter Karl Ma Sachverſtändigen und den Schneidermeiſter 66428 aller Art ſtets tn ber 7 Tüchtbriefe Dr..Haas.Iden Buchdruckerei Adalbert Hoefele als Stellvertreter. Der Stadtrat vollzteht die Ex⸗ nennung der in Vorſchlag gebrachten Herren zu Sachveruineee bezw. Stellvertretern auf die Dauer eines Jaßres. 4 8 5 4 —3—— Juwelen-Arbeiten jed. Art lief. sol., schön u. bill. JuwelierwerkstätteApel 0 7, 15(Laden), Heidel- bergerstr. Ankauf, Tausch, Verkauf. Tel. 8543. 70049 Honig von Blüten und Tannen, echt und rein, erhalten 05 ſtets Wachholberbeerſat etwas geſüßt, Naturxein, ebenfalls in 72992 f, 9. E. Rothweiler. Achtung! La. prima ganz harte — 1 Salami“ ſeinſter Anſchnitt, pikanter Geſchmack, beſte, haltbare [Dauerwurſt. Fabriziert a. ſeinſt., unterſ. Roß⸗, Rind⸗ und Schweinefleiſch. Kon⸗ kurrenzloſes Fabrikat! Ein Verſuch führt zur Dauernden Nachbeſtellung. Pfund 110 Pfg. ab hier Poſtkolli, Nachnahme. 1897 A. Schindler, Wurſtfabrik, Chemnitz i. S. Zeugnis⸗ 72901 Abſchriften Schreibarbeiten jeder Art 0 Grau Gontardſtr. 3 Telef. 2710. Maurer⸗, Zement⸗ und Kanal⸗Arbeit wird billig gausgeführt. 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Schon zu Lebzeiten ihres Vaters entwickelte ſich die Angeklagte, trotzdem ſie einen reichlichen Zuſchuß erhielt, zu einem Pumpgenie erſten Ranges. Sie trat überall als„grande Dame“ auf, erzählte überall, daß ſie eine intime Freundin einer Gräfin Königs⸗ marck ſei, daß ſie mit einem Polizeileutnant Schulze verlobt ſei u. a. Eine übertriebene weibliche Eitelkeit veranlaßte ſie ſchließlich ſogar dazu, ſich die teuerſten Sachen auf betrügeriſche Weiſe zu verſchaffen. So beſtellte ſie u. a. bei einer Firma Unter den Linden mehrere Koſtüme zum Preiſe von je 350 M. und andere ſehr teuere Kleidungsſtücke. Da ſie ſtets in einer Equipage vorfuhr, ſehr ſicher und gewandt auftrat und an⸗ ſtandslos die von ihr geforderten Preiſe bezahlte, das heißt ſich auf die Rechnung ſetzen ließ, glaubte jeder, es mit einer ſehr vermögenden und vornehmen Dame zu tun zu haben. Nachdem ihre Schuld bei dieſer einen Firma auf 1485 Mark aufgelaufen war, ließ ſie ſich nicht mehr ſehen, ſondern pumpte bequemlichkeitshalber gleich in der Nachbarſchaft weiter. Bei einer anderen Firma beſtellte ſie gleich auf einmal zwei Bluſen zum Preiſe von 250 Mark und dann gleich hinterher noch eine dritte Bluſe zum Preiſe von 130 Mark, ſowie mehrere Unter⸗ taillen zum Preiſe von je 30 bis 40 Mark. In einem anderen Geſchäft, ebenfalls Unter den Linden, bezog die Angeklagte auf „Pump“ zwei Korſetts zum Preiſe von 111 Mark. In ähn⸗ licher Weiſe borgte die Angeklagte, ohne je an das Bezahlen zu denken, munter drauflos. Auch hier ergab ſich die eigen⸗ tümliche Tatſache, daß zahlreiche Geſchäftsleute lediglich auf jene Eguipage und das elegante und ſichere Auftreten der An⸗ geklagten hin der ihnen ſonſt ganz unbekannten Perſon unein⸗ geſchränkten Kredit einräumten. Dieſe im Laufe der Ver⸗ handlung ſich ſtets wiederholende Tatſache veranlaßte den Vor⸗ ſitzenden, Landgerichtsdirektor Liebenow, zu folgender Aeuße⸗ rung:„Es iſt doch kaum glaublich, daß es derartig leichtſinnige Geſchäftsleute gibt. Wenn irgendein anſtändiger Menſch, der den ehrlichen Willen hat, zu bezahlen, Kredit nachſucht, wird er mit höflichem Lächeln abgewieſen. Wenn aber„Haſemanns Tochter aus der Lothringerſtraße“ kommt und ſicher auftritt, ſo werfen ihr die Geſchäftsleute die Ware förmlich nach. Der⸗ artige Geſchäftsleute verdienen nicht das geringſte Mitleid, ſie müßten noch viel mehr betrogen werden, damit ſie endlich klug werden!“ Die Angeklagte, die wegen ganz ähnlicher Sachen ſchon vor einiger Zeit verurteilt worden iſt, wurde vom Schöffengericht zu 3 Monaten Gefängnis verurteilt. Gegen dieſes Urteil legte die Angeklagte Berufung ein. Das Gericht erkannte auf eine Geſamtſtrafe von zwei Monaten und fünf⸗ undzwanzig Tagen Gefängnis. — Verhängnisvolle Liebesbriefe. Der von Berlin unter Hin⸗ terlaſſung einer Schuldenlaſt von mehr als einer Million Mark geflüchtete Kaufmann Arnold Koghen iſt in Paris verhaftet und an Deutſchland ausgeliefert worden. Ueber die Angelegenheit macht der Berliner Lokal⸗Anzeiger ſolgende Mitteilungen: Im Herbſt 1911 eröffnete Koghen bekanntlich in der Friedrichſtraße ein großes Zigarettengeſchäft, und nach und nach wurden in andern belebten Hauptſtraßen vier Zweiggeſchöfte errichtet, die bald durch ET Nelm Preis 50 Pfg. Hirschlan ihre reklamenhafte Inſzenierung viel von ſich reden machten. Eines Wollbenagen lamedi, das IIlineralwaſſer des XX. Jahrhunderts Erkriſchend. 21967* reir iellllll 5 Reiß kkoffer 5 15 5 2 5 Ladl Waäsche eigener Fabrikation er Al. 0 AHiosenträger, Hapitalanlage in Hppotteken Mananei ha D an den Planken. Aftikel eto, kaufen Sie am besten u. billigsten bei Tages erhielt z. 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Hinter Kog⸗ hen erließ der Staatsanwalt einen Haftbefehl, doch alle Nachfor⸗ ſchungen nach ſeinem Aufenthalt ſchienan erfolglos verlaufen zu ſollen, bis die Auffindung eines unerlaubten Briefwechſels mit der Frau eines Freundes dem Flüchtigen verhängnisvoll wurde, und der Unterſuchungsrichter durch einen höchſt tragikomiſchen Vorfall den Zufluchtsort Koghens erfuhr. Er hatte ſich nämlich nach Paris gewandt, und dort bei einem langjährigen Bekannten, einem Warenhausbeſitzer, gaſtliche Aufnahme gefunden. Seinen liebenswürdigen Gaftgeber bat er nun, nach Berlin zu fahren und ihm von der Gepäckaufbewahrungsſtelle des Bahnhofs Friedrichs⸗ ſtraße zwei dort noch lagernde Kofſer abzuholen, deren Hin⸗ terlegungsſchein und Schlüſfel er ihm aushändigte, Er ſollte, ſo⸗ bald er die Gepäckſtücke hatte, ſie öffnen, einige darin enthaltene Briefſachen herausnehmen und zur Poſt bringen. Tatſächlich ſetzte ſich der Warenhausbeſitzer aus Freundſchaft für ſeinen Schützling auf zie Bahn und dampfte nach Berlin. Die Koffer hatte er ſchnell eingelöſt und im Hotelzimmer geöffnet, um die fraglichen Poſtſachen zu entnehmen. Was aber lag unter der Wäſche? Die Schrift kam dem guten Warenhausbeſitzer merk⸗ würdig bekannt vor: Liebesbriefe ſeiner eigenen Frau aus Paris an ſeinen Freund und Auftraggeber Koghen! Der Zorn wallte in ihm auf und einige Stunden ſpäter war den deutſchen Behörden der Aufenthaltsort des geſuchten doppelten Be⸗ trügers bekannt. Bald darauf erfolgte die Verhaftung Kog⸗ hens in Paris; die Einleitung des Auslieferungsverfahrens folgte u. bald mußte der Zigarettenhändler in unfreiwilliger Beglei⸗ tung eines franzöſiſchen Kriminalbeamten ſeinen Einzug in Ber⸗ lin halten, auf dem nämlichen Bahnhof, wo er einige Monate vor⸗ her ſein Schickſal unvorſichtigerweiſe einem Handkoffer anvertraut hatte. — Ein Manifeſt der futuriſtiſchen Frau erläßt die franzö⸗ ſiſche Schriftſtellerin Valentine de Saint⸗Point. Aus dieſem ſeltſamen Dokument bieten wir unſeren Leſern einige der ſchauerlichen Phraſen als Koſtproben dar:„Die Menſchheit iſt mittelmäßig. Die meiſten Frauen ſind den meiſten Männern weder überlegen noch unterlegen. Beide ſind gleich. Beide verdienen dieſelbe Verachtung. Es iſt abſurd, die Menſchheit in Frauen und Männer einzuteilen. Sie beſteht nur aus Weibheit und Mannheit. Jeder Uebermenſch, jeder Held, jedes Genie iſt nur der verſchwenderiſche Ausdruck einer Raſſe und einer Epoche, weil es eben aus weiblichen und männlichen Elementen beſteht, aus Weibheit und Mannheit; weil es ein vollkommenes Weſen iſt. Ein nur⸗männliches Individuum iſt ein Vieh, ein nur⸗weibliches Individuum das Weibchen. Mit der Geſamtheit, mit den Augenblicken der Menſchheit ſteht es genau wie mit den Individuen. Die fruchtbaren Perioden, in denen aus dem keimenden Kulturgebiet die meiſten Helden und Genien erſtehen, ſind an Mannheit und Weibheit reiche Zeiten. Hochſommerhitze Bekömmlich. Wohlbefinden. Hbſoluf bakterienfrel. Volkstümlicher, für ſolch' Sdelmineralwasser bisher unbekannter Preis. 20 ganze Flaſchen IIIk..00(Flaſchenpfand 10 Pfg. gegen Rückerſtattung). Senerdlpertrieb für Ilannfeim und Umgebung Uudwig& Schütthlelm, Hoflleferanten, Ilannheim, Tel. 252 u. 4070. 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Aber ſie offenbarte ihr Geſchlecht heldenmütig und rief:„Tötet ihn, ich bin fruchtbar genug, um andere zu gebären!“ Seit Jahrhunderten ſtößt man den Inſtinkt der Frau mit Füßen, man ſchätzt nur ihre Reize und ihre Zärtlichkeit. Aber ſchrei ihr ein neues Wort zu, ſtoß einen Kriegsſchrei aus, und freudig wird ſie wieder ihrem Inſtinkt folgen und zu un⸗ geahnten Eroberungen voranſchreiten. Braucht ihr Waffen, ſie werden ſie ſchärfen. Und wieder wird ſie die Zuchtwahl unterſtützen. Wenn ſie auch ſchwer das Genie erkennt, weil ſie ſich immer nur an den vorübergehenden Ruf hält, hat ſie doch Sie kann ſich der großen Ueberlegenheit Grauſamkeit, ihre Hef ſiegten losſtürzen läßt, wei ihr Kinder als denkt an die Frl ich ſelbſt zu übertreffen. 85 55 dnte der Menſchheit Helden. ie ihr. Haßhl! 5 555 Gelehrte. Wie viele echte Gelehrte, war der verſtorbene Mathematiker Poincars ſehr zerſtreut. Die franzöſiſchen Zeitungen erinnern an eine hübſche Anekdote, die vor vielen ähnlichen wenigſtens den Vorzug der Wahrheit hat. Sie wurde nämlich beim Entritt Poincarés in die franzö⸗ ſiſche Akademie erzählt und der berühmte Gelehrte bekräftigte ihre Echtheit, indem er damals mit harmloſem Frohſinn in die allgemeine Heiterkeit einſtimmte, die ſie verurſachte. Eines Tages alſo, als Poincars von der Akademie der Wiſſen⸗ ſchaften nach Hauſe zurückkehrte und von grübleriſchem Sinn und niedergeſchlagenen Augen ſich ſeinen Weg durch die Menge bahnte, bemerkte er plötzlich zu ſeiner ungeheuren Ver⸗ wunderung, daß er in der rechten Hand eine Flaſchenkorb trug, von deſſen Herkunft er keine Ahnung hatte. Er machte Kehrt, und mit weitgeöffneten Augen ging er diesmal ſeinen Weg zurück, bis er einen Laden entdeckte, in deſſen Auslage rechts und links von der Türe Pfropfen, Flaſchenkörbe und derartige Dinge ſich befande Möglichſt unauffällig ſtellte er den„geſtohlenen“ Gegenſtand wieder hin und machte ſich alsdann mit ſcheuem Blick und klopfendem Herzen ſchleunigſt von dannen. Glücklicherweiſe wurde er dabei nicht ertappt und konnte unbehelligt ſein Heim erreichen, wo er mit der Erzählung ſeines Abenteuers Familie und Freunde erfreuen konnte. Preis 30 Pfg. „Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 30. Jult 1912. 15 Brit poß pro Inf. Reß Wir beginnen morgen Mittwoch mittag 12 Uhr mit einem grossen Serien-Verkauf 7 zu den drei Einheitspreisen 95 Pfennig, Mark.05, 295 und bringen zu diesen Preisen eine ausserordentlich grosse und schöne Auswahl besonders vorteilhafter 0 Artikel zum Verkauf.. 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