Abonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nck..43 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Beklame⸗Seile.20 NMk. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: bun N Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Kevue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheims CTelephon⸗Nummern; 8 Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 3414 377 2 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin 25 Nr. 341. Mannheim, Mittwoch, 31. Juli 1912. (Mittagblatt). Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 20 Seiten. Celegramme. Kardinal Fiſcher F. * Köln, 31. Juli. Der Erzbiſchof von Köln, Kardinal Fiſcher, iſt heute Nacht 11 Uhr 30 Min. in Neuenahr ge⸗ ſto rben. m. Köln, 31. Juli.(Priv.⸗Tel.) Kardinal Fiſcher iſt 11 Uhr 30 heute Nacht, ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu haben, im Kloſter Mariahilf in Neuenahr geſtorben. Kardinal Fiſcher, eine der intereſſanteſten kirchenpolitiſchen Perſönlich⸗ keiten unſerer Zeit und eine der beliebteſten Perſönlichkeiten im Rheinland, iſt am 30. Mai 1840 in Jülich geboren. Er ſtu⸗ 1863 zum Prieſter geweiht und war dann im ſelben Jahre als Religionslehrer am Gymnaſium zu Eſſen a. Ruhr tätig. 1884 promovierte Kardinal Fiſcher in Tübingen zum Doktor der Theologie und wurde bereits 4 Jahre ſpäter Domkapitulgr an der Metropolitenkirche in Köln, 1889 Weihbiſchof von Köln. Am 6. November 1902 wurde dann Fiſcher als Nachfolger des damals verſtorbenen Erzbiſchofs Dr. Simar zum Erzbiſchof von Köln gewählt und am 19. März 1903 feierlich inthroniſtert. Auf Veranlaſſung Kaiſer Wilhelms II. wurde er verhältnis⸗ mäßig ſchnell, nämlich bereits am 22. Juni 1908, Kardingl, und nahm als ſolcher auch an der Wahl des jetzigen Papſtes teil. Seit 17. Januar 1904 iſt Kardinal Jiſcher auch Mitglied des preußiſchen Herrenhauſes. m. Köln, 31. Juli.(Priv.⸗Tel.) Die Köln, Volksztg.“ bemerkt zu dem Ableben des Kardinals: In der neuen Kirchen⸗ geſchichte Deutſchlands wird Kardinal Fiſcher eine ſehr ehrenvolle Stelle einnehmen, vorzüglich weil er es verſtand, unter den denkbar größten innerkirchlichen Schwierigkeiten die gemeinſamen Intereſſen der deutſchen Katholiken erfolgreich zu vertreten. Für die Perſon des gegenwärtigen Papſtes hegte er die wärmſte Zuneigung. Papſt Pius X. erfreute ihn in den letzten Jahren mehrfach mit eigenhändigen in denen warme Anerkennung ſeiner Tätigkeit zum Aus ruck gebracht war. Auch in den ſchwebenden Fragen der jüngſten Zeit, be⸗ ſonders hinſichtlich des ſogen. Gewer kſchaft Sſtreits, erhielt der Kardinal vom Papſte wiederholt die münbliche und ſchriftliche Zuſtcherung, daß Entſchließungen des apoſtoliſchen (Stuhles nür im Einbernehmen mit dem Kölner Oberhirten [gefaßt würden. Ueber alles ſolle ſtets vorher ſein Rat ein⸗ geholt werden. Die„Köln. Ztg.“ ſagt: Man mag über den verſtorbenen Kardinal urteilen wie man will, jedenfalls war er ein Mann, der ſeine Bahn verfolgte, der unentwegt ſeine Ziele und Ab⸗ ſichten im Auge hatte und als eine markante Perſönlich⸗ keit der Vollendung ſeiner Pläne zuſtrebte. Wenn man vom Einzelnen ins Allgemeine geht und die jahrzehntelange Tätig⸗ keit des Biſchofs von einer höheren Warte aus betrachtet, ſo muß auch der Abſeitsſtehende einräumen, daß der Verſtorbene auch für die Sache des konfeſſionellen Frie⸗ dens eifrig tätig war. Man wird heute Kardinal Fiſcher mannigfach beurteilen, je nach dem, von welcher Seite man ihn beſieht, aber wenn man den verſtorbenen Kardinal in ſeinem Verhältnis zur Staatsidee und zum Staatsgedanken betrachtet, dann hat er das geleiſtet, was von einem katholiſchen Erzbiſchof billigerweiſe zu erwarten iſt. 4* Neuenahr, 31. Juli. Am Sterbelager des Kardinals Fiſcher befand ſich geſtern Abend vor dem Ende des Kar⸗ dinals der Biſchof von Kopenhagen von Euch⸗ Deutſchland und England. Die Brunnenvergifter. O London, 31. Juli.(Von unſerm Londoner Bureau.) Dier„DailycéExpreß“ will erſahren haben, daß man land heimlich ein neues Geſchwader von 9 gro⸗ ßen Panzerſchiffen baue und ſagt dazu folgendes: In Hanſa⸗ kreiſen erzählt man ſich, daß die Firma Krupp ſchon ſeit einigen Monaten mit der Anfertigung von Geſchützen und Munition für das neue Geſchwader beſchäftigt ſei. Ferner wurden in den letzten drei Wochen Platten und anderes Material für den Deutſchland geſchickt. Die Bedeutung dieſer Inſormation liegt darin, behauptet„Daily Expreß“, daß nötigenfalls das neue Geſchwader innerhalb eines Jah der ſpäteſtens innerhalb von 17% Jahren von jetzt an ge ſtellt ſein würde. Dieſer Schritt ſei bon ng bereits unternommen worden, tät erfolgt ſei. Es ſei natürlich, daß dierte in Bonn und Münſter Theologie und Philologie, wurde drei Perſonen hauptſächlich zu danken iſt. in Deutſch⸗ deziſchen Flottenſtärte um 9 Pau⸗] zerſchiffe Großbritannien im Jahre 1914 vor die größte Gefahr ſtellen werde, in welcher dieſes Land ſich bisher befunden hat. Großbritannien und Kanada. DLondon, 31. Juli.(Von unſerm Londoner Bureau.) Der„Daily Mail“ erfährt, daß nicht nur der erſte Lord der Admiralität Churchill ſondern auch der Miniſterpräſtdent Asgquith im Herbſte nach Kanada reiſen werden. Dieſe Fahrt wird auf einem Linienſchiffe unternommen werden. Das Datum ſei noch nicht genau feſtgeſtellt worden, ſondern wird davon abhängen, was für Fortſchritte man mit den notwen⸗ digen Verhandlungen für die endgültige Vereinba⸗ rung über die Flottenfrage machen wird, ſodaß gleich, wenn die Miniſter nach Kanada kommen, definitive Be⸗ ſchlüſſe gefaßt werden können. Man hofft, daß die Reiſe zu großen imperialiſtiſchen Kundgebungen füh⸗ ven wird. Streikunruhen. OLondon, 31. Juli.[(Von unſerem Londoner Bureau.)] Die Lage in Belfaſt iſt während der letzten Tage ſo ernſt gewor⸗ den, daß die Regierung ſich doch entſchloß, drei Bataillons dorthin zu entſenden. Geſtern ſchien ſich nun die Stimmung unter den Streikenden etwas gebeſſert zu haben, weshalb die Firma Harlan u Wolff verkündete, daß verſuchsweiſe gewiſſe Departements der Werfte wieder geöffnet werden ſollten. Man will dieſe aber ſofort wieder ſchließen, wenn auch nur die geringſte Unruhe vorkommen ſollte. Einige Streikführer verpflichteten ſich hierauf, dafür zu ſorgen, daß die Arbeiter keine weitere Angriffe unternehmen wür⸗ den, Es iſt vörläufig allerbings noch ſehr zweifelhaft, ob die Ar⸗ beit in einigem Umfange in abſehbarer Zeit wieder aufgenommen werden kann. Man hat bisher während der ganzen Dauer des Streiks nicht weniger als 80 verſchiedene Uebergriffe und Aus⸗ ſchreitungen ſeitens der Ausſtändigen zu verzeichnen gehabt, wobei fünf Perſonen ſchwer und eine Menge leicht verletzt wurden. OLondon, 31. Juli.(Von unſerem Londoner Bureau.) Aus Toronto wird gemeldet, daß auch dort Streikunruhen ziemlich ern⸗ ſter Natur ausgebrochen ſind, ſodaß es notwendig war, die Miliz der Stadt mobil zu machen, die mit vieler Mühe die Ordnung wieder herſtellen konnte. Es handelt ſich auch hier um einen Aus⸗ ſtand der Dockarbeiter. In dem neuen Dock der kanadt⸗ ſchen Nordbahn wurde die Arbeit eingeſtellt. Die Streikenden zeigten gleich zu Anfang eine aufgeregte Haltung. Geſtern kam es nun mit der Polizei zu einem heftigen Zuſa m⸗ menſtoß als die Streikenden verſuchten, die Dockanlagen anzu⸗ greifen und zu zerſtören. 9 Perſonen ertrunken. *„ Neumünſter, 30. Juli. Heute nachmittag kenterte infolge einer heftigen Windbüe auf dem Einfelderſee ein mit zwölf Perſonen beſetztes Segelbogt. Sämtliche Per⸗ ſonen fielen ins Waſſer und nur drei wurden geret⸗ tet. Die Ertrunkenen ſind zwei Söhne und eine Tochter des Schneidmeiſterers Haſenbank aus Einfeld, ſerner Rentner Ge⸗ wicke und zwei Kinder, ferner der Methodiſtenprediger Clafen mit zwei Kindern aus Kiel. * Neumüünſter, 30. Juli. Von den heute auf dem Ein⸗ ſelderſee verunglückten Perſonen war bis in der ſpäten Abend⸗ ſtunde noch niemand geborgen. Am Rettungswerk betefligten ſich in beſonderem Maße zwei Primaner, denen auch die Rettung der * Neumünſter, 31. Juli. Zu dem ſchweren Bootsunglück auf dem Einfelder See wird weiter gemeldet: Es war ein Glück, daß die beiden Primaner, von denen bisher nur der Name des einen, Hermann, beſannt iſt, ſich in der Nähe befanden und vier Perſonen retteten, ſonſt wäre nicht eine einzige Perſon von den dreizehn, die ſich hinausgewagt hatten, mit dem Leben davonge⸗ kommen. Nicht einer von der ganzen Geſellſchaft war des Segelns beſonders kundig. Der Einfelder See iſt ein beſon⸗ ders ſchwieriges Segelrevier, weil er von einer Seite vollſtändig von Wald umgeben iſt. Es kommt öfters vor, daß die Segelboote, ſobald ſie außerhalb des Waldreviers gelangen, von heftigen Bhen erfaßt werden. Die Urſache der„Titanic“⸗Kataſtrophe. „London, 30. Juli. In dem Urteil der Kataſtrophe des „Titanic“ ſagt Lord Merſey weiter: Die Umſtände überzeug⸗ ten ihn davon, daß das von der„Californſan“ geſichtete Schiff Kaiſers Mutſuhito wurde im Palaſt die feierliche Ue liches Ritual im Sanktuarium ſeiner kaiſerlichen Ah das Beileid auszuſprechen und die Ausgaben fü der„Titanic“ geweſen ſei. Die Nacht ſei klar und die Se ruhig geweſen. Wenn die„Californian“, die die Nutrakete „Titanic“ geſehen habe, durch das Eis hindurchgefahren w was ſie ohne Gefahr hätte tun können, ſo hätte ſie wal ſcheinlich viele, wenn nicht alle Leben der„L nit“ gerettet. Das Urteil empfiehlt ſodann Verb 1 der Schotteneinrichtung und betont, daß das Handelsamt di Ermüchtigung bekommen müßte, den Grundriß und den K anſchlag der Schiffe bei Beginn des Baues zu prüfen. Er klärt, daß die Ausrüſtung des Schiffes mit Rettungsbooten Notſtößen nicht der Tonnengehalt, ſondern die Pa fagierzahl zu Grunde gelegt werden müßte. Merf drückt ſchließlich den Wunſch aus, die Internationale Konfer müge eine gemeinſame Aktion einleiten, die die Ausrüſtung Schiffe einſchließlich der Rettungsarbeiten und Scheinwe ſowie die Frage der Aenderung des Kurſes bei Eisgefahr zum Gegenſtand habe. ** 5 *Wien, 30. Juli. Die„Neue Freie Preſſe“ meldet ius Lin In der vergangenen Nacht wurde ein Bauerugut in der Gemeinde Goldberg durch einen Blitzſchlag eingeäſchert. S ch Perſonen ſind dabei verbraunt. 5 Fum Lode des Kalſers von Zapg „Berlin, 30. Juli. Der Unterſtaats wärtigen Amtes, Zimmermann, ſtattete a i mittag auf der hieſigen japaniſchen Votſchaft einen um das Beileid der kaiſerlichen Regierung aussuff Berlin, 30. Juli. Zum Ableben des Kai Japan ſchreibt die Norddeutſche Allgemeine Zeikun Mit der langen und ereignisreichen Regierung des nen Kaiſers bleibt der Eintrilt Japans in die Reihe mächte verknüpft. Nach dem Herkommen ſeines La ſeiner perſönlichen Eigenart iſt Kaiſer Mutſuhito i lichkeit wenig hervorgekreten. Dennoch kann kein Zwe den weſentlichen Anteil, der dem entſchlafenen Monar⸗ bewundernswerten Ueberführung Japaus in ein modernes S weſen und an dem Aufſchwung ſeines Volkes zukommt. Bo ſtehenden wird rühmend berichtet, daß ſein Leben von u licher Arbeit für das Wohl ſeines Landes ausgefüllt wa faßt:„Durch feierliche Würde, vorbildliche Hinnahme der d neue Weltſtellung des r unge⸗ 1 Tradition und durch anſcheinend ſelbſtverſtändliche die nationale Eigenart leiſtete er für die Wanfg wichtigſten Dienſt eines Schildhalters der gefahrvollen zung.“ Wiederholt haben Mitglieder deutſcher Fürſtet bei Beſuchen in Tokio von Kaiſer Mutſuhito gaſtfreu fangen wurden, ſeine edle Perſnlichkeit kennen und lernt. Der Trauer des japaniſchen Volbes um den geliebten und geehrten Herrſchers ſchließen wir uns tiger Teilnahme an. Dem erſten Kaiſer des neuen auch in Deutſchland ein ehrendes Andenken geſichert. Der Reichsanzeiger ſchreibt: »Tokio, 80, Juli. Gleich nach dem Hinſcheide von Schwert und Siegel an den Kronprinzen und Kalſer Joſchihito vollzogen. Kaiſer ü zugleich die höchſte prieſterliche Gewalt und hielt Tokio, 30. Juli. Der Landtag iſt zu einer lichen Sitzung einberufen worden, um der kaiſerli ſtattung des Kaiſers zu bewilligen. Der neue Kaiſer ſich in den Aoyama⸗Palaſt zurück, wo er morgen die Miniſte Räte und andere Würdenträger empfängt.— Der geheim Rat ſchlägt vor, die neue Aera„Tai Sai“ oder die„G Rechtlichkeit“ zu nennen. Die Veſtattung des Kaiſers er olg Tokio gemäß einem Geſetz, das allerdings von dem Mutſuhito nicht mehr unterzeichnet iſt. Unmittelbar na Zeremonie der Thronbeſteigung des neuen Kaiſers der kaiſerliche Ahnentempel nach dem Shinto⸗Ritu ſchmückt und Opfergaben an Lebensmitteln wu Altar niedergelegt. 2. ratt. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 31. Juftk. der Urieg und die Ariſe der Türkei. Das Programm des neuen Kabinetts iſt geſtern in der Kammer bekannt gegeben worden. Schutz der Kammer waren 150 Mann Tr uppen vor Beginn der Sitzung am Eingang des Parlamentsgebäudes aufgeſtellt worden. Kurz vor Beginn der Sitzung entfernten ſich aber die Truppen, die vor dem Eingang des Parlaments⸗ gebäudes aufgeſtellt waren, deren Gegenwart die Ver⸗ anlaſſung von Klagen der Deputierten gegeben hatte. Die Sitzung wurde gegen 1 Uhr eröffnet. Alle Mitglieder des Kabinetts waren anweſend. Der Großweſir verlas ſodann die programmatiſche Regierungserklärung. Zur inneren Lage heht die Erklärung hervor, daß die Regierung die Macht in⸗ mitten großer Schwierigkeiten und in einem 4. rit i ſch en Augenblick der türkiſchen Geſchichte übernahm. E wird die Hoffnung ausgedrückt, daß die Nation die Aufgabe der Regierung durch ruhige Haltung unterſtütze. Die Ur⸗ ſa ch e der gegenwärtigen Schwierigkeiten ſeien die un geſetz⸗ Lichen Eingriffe der Behörden bei den Parlaments⸗ wahlen, die Teilnahme der Offiziere an den politiſchen Parteien, Die Geſetzesübertretungen und die verfaſſungswidrigen Maß⸗ nahmen. Die Erklärung teilt mit, die Regierung ordne eine Unterſuchung der Wahlen an und werde ſich nach dem Ergebnis derſelben richten; ferner werde ſie die Armee an der Einmiſchung in die Politik hindern und werde die Be⸗ amten verfetzen, die fortfahren ſollten, politiſchen Parteien an⸗ zugehören und an der Politik teilzunehmen und ſie werde die beſtehenden Geſetze für die Ernennung, Abſetzung und Beför⸗ derung der Beamten auwenden. Die Regierung werde die pro⸗ viſoriſchen Geſetze, die mit der Verfaſſung nicht im Einklang ſtänden, beſeitigen und werde alle Rechte achten, die die Ver⸗ faſſung allen Nationen zufichere. Um die gegenwärti gen Schwierigke tt en zu zerſtreuen, werde die Regierung jede ungeſetzliche Einmiſchung in die öffentlichen Angelegenheiten zu verhindern ſuchen. Auswärtjge Politik. Die Stelle über den Krieg mit Italien und die auswärtige Politik in der offiziellen nung lautet: Wie Sie wiſſen, mit Italien. Wir ſchätzen Truppen und eingeborenen Mitkämpfer, Ii en 25 Benghaſi, ir werden mit götklichem Beiſtand und Unterſtützung der Opferwilligkeit der pttomaniſchen Nation fortfahren, unſer Necht zu verteidigen, bis die Grundlagen für den Frieden gefunden ſein werden, die mit unſeren Rechten, unſerer Ehre und unſerer Wür de vereinbar ſind. Was die auswärtige Politik betrifft, ſo werden wir die unmittelbar nach der Aenderung des Regimes eingeleitete Politik nachdrücklich ortſetzen, die bis Ende 1909 mit vielem Erfolg befolgt und mehrmals von der Kammer gebilligt worden iſt, weil ſie den Gefühlen und den Intereſſen der ottomaniſchen Nation ent⸗ ſpricht und von den Großmächten gut aufgenommen wird. Die 5 5 unſerer Beziehungen zu allen Mächten iſt Aufrich⸗ Eine lebhafte Geſchäftsordnungsdebatte. Nach Verleſung der Regierungserklärung begann eine leb⸗ gafte Geſchäftsordnungsdebatte. Die Jungtürken beantragten, die Diskuſſton auf morgen zu vertagen, um die Drucklegung der Regierungserklärung zu ermöglichen. Huſſein Hilmi Paſcha erklärte namens der Regierung, die Regierung beſtehe Ruf der ſofortigen Erörterung, weil ſie angeſichts der gegen⸗ wärtigen Schwierigkeiten nicht warten könne. Der Großweſir ſprach im gleichen Sinne. Talaat Bey führte aus, die Na⸗ tion mache heute eine Umwälzung durch und müſſe dabei kaltes Blit bewahren. Die Partei für„Einheit und Fortſchritt“, die bisher vier Kabinette unterſtützte, müſſe das Regierungspro⸗ gramm gründlich prüfen. Es heiße, daß auf die Forderung einiger Revolutionäre die Kammer aufgel öſt werde. Die Partei werde mit reinen Händen vor die Nation ten. Zunächſt ſei es nötig, daß die Regierungserklärung im Druck erſcheine. Huſſein Hilmi erklärte, die Regierung könne icht warten, ſie wolle die Augelegenheit vor Abend be⸗ digt wiſſen, anderfalls werde ſie die Kabinetts⸗ frage ſtellen.(Ein Abgeordneter rief: Die Regierung droht Euch.) Der Großwefir und Huſſein Hilmi, die ſich er⸗ hoben, wieſen dies zurück. Der Abgeordnete fuhr fort, die Kam⸗ mer entwürdige ſich, wenn ſie die Erklärung ungeprüft berate. Die Regierung könne zurücktreten und würde die moraliſche und materielle Verantwortung tragen müſſen, ſie habe aber nicht das Recht, auf die Kammer einen Druck auszuüben. Ein Auf⸗ Zum ſchub von 24 Stunden ſei notwendig. Die Forderung der Re⸗ gierung ſei Despotismus. Huſſein Hilmi Paſcha wieder⸗ holte, die Regierung könne nicht länger als heute warten. Die Kammer beſchloß, die Sitzung bis zur Drucklegung der Re⸗ gierungserklärung aufzuheben. Um 5 Uhr wurde die Sitzung wieder aufgenommen. Zwei Redner ſprachen für die Regierung. Ein Armenier kritiſierte lebhaft den unbeſtimmten Wortlaut des Regierungsprogramms, beſonders weil es nicht deutlich erklärt, welche Politik den Na⸗ tionalitäten gegenüber verfolgt werden ſoll. Der Redner er⸗ klärte, die Armenier würden ſich der Abſtimmung enthalten. Ein jungtürkiſcher Redner tadelte die Erhebung in Albanien. Einige Albanier riefen: Die Erhebung in Albanien iſt ge⸗ ſetzlich! Dieſe Worte riefen einen wüſten Lärm hervor. Es kam zu einem Streit zwiſchen den Albaniern und einem Depu⸗ tierten, der die Albanier beleidigte. Die Albanier ſchrien und lärmten. Ein Albanier rief: Die Erhebung in Albanien iſt geſetzlich, weil ihr Grund die Schändung der Mädchen und die Zerſtörung der Häuſer iſt. Endlich hörte der Lärm auf. Da ſich die Debatte in die Länge zu ziehen drohte, erklärte Huſ⸗ ſein Hilmi Paſcha im Namen des Kabinetts, eine lange Diskuſſion ſei überflüſſig. Das Kabinett, das der Sitzung mit Ausnahme des Kriegsminiſters und Kiamil Paſchas vollzählig beiwohnte, zog ſich zur Beratung zurück. Die Sitzung wurde unterbrochen. Dreimalige Unterbrechung der Fitzung.— Ein Vertrauensvotum. Konſtantinopel, 30. Juli.(8 Uhr abends.) Die Unterbrechungen der Kammerſitzung waren durch leiden⸗ ſchaftliche Erörterungen in den Wandelgängen aus⸗ gefüllt. In der erſten Pauſe trat die jungtürkiſche Partei zu⸗ ſammen und erörterte die Lage und beſchloß, der Regierung ein Tadelsvotum zu erteilen. Während der zweiten Pauſe vollzog ſich indeß ein Umſchwung in der Stimmung, der für die Regierung eine Mehrheit von 113 gegen 45 Stimmen her⸗ beiführte. Das Komitee und die Regierung. Saloniki, 30. Juli. In jungtürkiſchen Kreiſen wird verſichert, daß infolge der Haltung des neuen Kabinetts, von dem man ein unparteiiſches Vorgehen erwarte, kein Grund vorliege, eine beſondere Parteikampagne gegen die gegneriſche Partei einzuleiten. Alle maßgebenden Organe des Komitees ſeien deshalb inſtruiert, nichts zu unternehmen, was die Erregung der Bevölkerung ſteigern könnte, und jede Beeinfluſſung der Bevölkerung zu unter⸗ laſſen. Die Behörden trafen Maßnahmen, damit ſich die blutigen Schlägereien nicht wiederholen. Polftische Hebersſcht. Mannheim, 31. Juli 1912. Die Sonnfagsruhe der Poſtbeamten. Zur Frage der Sonntagsruhe der Beamten und Unter⸗ beamten der Reichspoſtverwaltung ſchreibt eine offiziöſe Korreſpondenz: Auf Grund einer Verfügung der Reichspoſtverwaltung, in der ausgeführt iſt, daß den Beamten und Unterbeamten Sonntagsruhe in einem ſolchen Umfange gewährt werden möge, wie es mit den dienſtlichen und finanziellen Verhält⸗ niſſen der Verwaltung irgend vereinbar iſt, haben ſich die Verhältniſſe der Beamten und Unterbeamten der Reichspoſt⸗ verwaltung in Bezug auf die Sonntagsruhe weſentlich ge⸗ beſſert. Es iſt der Grundſatz aufgeſtellt, daß in einem Zeitraum von zwei Wochen jeder Angeſtellte mindeſtens für einen Sonntag, ſei es für einen ganzen Tag oder für zwei halbe Tage, vom Dienſt befreit wird. Ueber dieſes Mindeſt⸗ maß an Sonntagsruhe iſt aber tatſächlich bereits weit hinaus⸗ gegangen. Die Zahl derjenigen Angeſtellten, die Sonntags⸗ ruhe über das feſtgeſetzte Maß hinaus genießen, iſt ſeit dem Jahre 1904 bei den männlichen Beamten von 61 pCt. auf 78, alſo um 17 pCt., bei den weiblichen Beamten von 80 PCt. auf 92, alſo um 12 pct., und bei den Unterbeamten von 43 PCt. auf 53 pCt., alſo um 10 pCt., geſtiegen. Daß dieſer Fortſchritt noch nicht zum Stillſtand gekommen iſt, dafür bürgen die Bemühungen der Verwaltung für eine möglichſte Ausdehnung der Sonntagsruhe. Auch in Bezug auf das Leiſtungsmaß der Beamten an Dienſtſtunden iſt eine Beſſerung eingetreten. Die Oberpoſtdirektionen, bei denen durch die Verkehrszunahme die Feuilleton. Der Muſenhof des Mikado. Aralte Traditionen, die in der ſo modernen und ſo nüch⸗ kern praktiſchen Welt Jung⸗Japans doch noch eine gewaltige Rolle ſpielen, machen aus dem Hofe des Mikado einen Sitz der Muſen und der Grazien. Nicht anders als am Hofe des guten König Rens zur Zeit der mittelalterlichen Troubadours, iſt hier jeder ein Dichter und in Verſen zu ſprechen dünkt dem Hof⸗ manm keine ſo unnatürliche Sache. Der Kaiſer ſelbſt pflegte das altjapaniſche Kurzgedicht, das Uta, im ſtrengen klaſſiſchen Stile weiter, ſo wie es ſeine Ahnen in grauer Vorzeit ſchon Hetan; er war ein fruchtbarer Poet, der täglich wohl ein Dut⸗ zend und mehr dieſer lieblichen Miniaturgemälde in Stunden des Nachfinnens oder Träumens kunſtreich zu ſchmieden wußte und er feierte noch immer die alte Sitte der Liederwettkämpfe, die ſchon im 9. Jahrhundert am Hofe des Tenno viel Geiſt und Rtaſie, aber auch viel Streit, Eiferſucht und Künſtelei zur Afaltung brachten. Wie damals, ſo verſammelten ſich auch iie noch die Herren und Damen unter Teilnahme und Vor⸗ Ajeſtäten und verfaſſen Kurzlieder über ein aufgege⸗ Thema. Jetzt vollzieht ſich das ſo, daß im November von lta⸗dokoro, dem kaſſerlichen Liederamt, ern Thema für jedermann öffentlich ausgeſchrieben wird— das letzte lautete „Der Kranich auf der Kiefer“, ein poetiſches Motiv, das den Naturforſchern ſchwere Bedenken verurſachte, weil der Kranich die Kiefer nicht gerade zu ſeinem gewöhnlichen Aufenthalt er⸗ Aus den bis zum 10. Januar eingelieferten Gedichten erden die ſieben beſten, von denen immer zwei von Höflingen ſein müſſen, ausgewählt und bei dem im Januar oder Februar 8 getragen. die Kaiſerin und ſeine ganze Familie. Die Utaverſammlung iſt eine prunkvolle und ſtimmungsreiche Feſtlichkeit, bei der der Kaiſer als Beſchützer und Liebling der Muſen auftritt. In einem beſtimmten Saal des großen Feſtpavillons, umrahmt von den wundervollen Wandgobelins mit den rieſenhaften Chryſanthemen⸗Symbolen, vereinigt ſich eine erleſene Geſell⸗ ſchaft. Um die Majeſtäten gruppieren ſich die Prinzen und Prinzeſſinnen, die Kavaliere und Hoffräulein; ſonſt ſind nur noch die höchſten Staatsbeamten, die Mitglieder des Lieder⸗ amtes und wenige Eingeladene anweſend. Und in dieſen Kreis treten nun die ſieben Glücklichen, denen der Gott der Dichtkunſt diesmal gelächelt; auf weiße Fächer ſchreiben ſie ihre kleinen Gedichte nieder, die von den vielen Tauſenden als die ſchönſten anerkannt wurden, während unter den Klängen einer leiſen Muſik auf einem Podium im Hintergrund die Hofgeiſhas ſich in eigenartigem Reigen drehen. Die preisgekrönten Lie⸗ der werden von einem Sänger in der alten hymnenhaften Re⸗ zitationsform vorgetragen, und dann darf man ſich noch an den Poeſien der hohen Herrſchaften erquicken. Der Reihe nach werden die Uta der Kronprinzeſſin, des Kronprinzen, der Kai⸗ ſerin und zuletzt des Kaiſers geſungen. Das Gedicht der Kai⸗ ſerin wird zweimal, das des Mikado dreimal zu Gehör ge⸗ bracht. Den in zarten Klangfärbungen und feinſten Nuancen des Ausdrucks ruhenden Zauber der Uta wiederzugeben, iſt der Ueberſetzung unmöglich. Deshalb können wir uns auch nur einen ſchwachen Begriff von der Schönheit der Gedichte des Mikado machen. So lautete z. B. das Thema einmal„Die Elüte des Pflaumenbaums zum Neuen Jahr“ und der Mikado dichtete:„Dunkel hebt ſich das Jahr; die Morgenröte ver⸗ ſchleiert Schnee. O gib uns, Himmel, dein liebliches Blau wie⸗ der, denn der Pflaumenbaum hat ſeine Blüten erſchloſſen, und zu dir flehet ſein ſüßer Atem.“ Natürlich begegnet man den Gedichten des Herrſchers mit beſonderer Verehrung und er⸗ An dieſem Weltbewerb bekelligen ſich der Katſer, Dich ſtkunſt auf die Gemüter ausgeübt⸗ Zahl der Dienſtſtunden gegen früher geſtiegen iſt, ſind an gewieſen, ſofern die Stundenzahl über das Maß hinausgeht das nach der Schwierigkeit des Dienſtes und der Inanſpruch⸗ nahme des Perſonals für angemeſſen zu erachten iſt, das Perſonal zu verſtärken. In Bezug auf die Anrechnung des ſachtdienſtes iſt zu berückſichtigen, daß die Reichspoſtverwal⸗ tung die einzige Verwaltung iſt, bei der der Nachtdienſt anderthalbfach gerechnet wird. Badiſche Politil. Der Abg. Schmidt⸗Bretten am Pranger. Die hieſige„olksſtimme“ erinnerte vor etwa acht Tagen an ein Wort, das der Kaiſer bei ſeiner Anweſen⸗ heit in Donaueſchingen oder in Karlsruhe über den badiſchen Miniſter des Innern Freiherrn von Bo dman gebraucht haben und das für dieſen wenig ſchmeichelhaft ge · weſen ſein ſoll. Es folgte bald darauf halb offiziös die Mit⸗ teilung, daß die angebliche Aeußerung der Kaiſer überhaupt nicht getan habe. Daraufhin teilte die„Volksſtimme“ mit, ein„ganz rechtsſitzendes“ Mitglied der Zweiten Kammer habe Mitgliedern der ſozialdemokratiſchen Fraktion gegenüber das Kaiſerwort in einer Form kolportiert, die jeder Kritik ſpottet und ſo ziemlich das tollſte darſtelle, was ſich überhaupt denken laſſe. Das Blatt forderte den„ganz rechtsſitzenden“ Herrn dreimal auf, zu ſagen, wie er von dem angeblichen Kaiſer⸗ wort Kenntnis erhalten habe. Dieſer ſchwieg ſich aber, obwohl ihm die einzelnen Artikel der„Volksſtimme“ in ein⸗ geſchriebenen Briefen zugegangen waren, in allen Sprachen aus. Die Angelegenheit beſchäftigte nicht nur die Preſſe unſeres Badner Landes, ſondern auch faſt ſämtliche politiſchen Tageszeitungen Deutſchlands. Trotzdem war der betreffende „Rechtsſtehende“ nicht zu bewegen, eine Erklärung abzugeben. Seine Dickfälligkeit veranlaßte die„Volksſtimme“, ihn da⸗ durch zur Namensnennung zu bewegen, daß ſie das negative Verfahren anwandte und die Namen der drei in Betracht kommenden Abgeordneten aufzählte. Den betr. Artikel druckte auch as Freiburger ſozialdemokratiſche Blatt die„Volkswacht“ ab und bemerkte dazu: „Wenn wir zu raten hätten, würden wir keinen andern als den Brettener Rechtsanwalt Schmidt als den„Attentäter“ be⸗ zeichnen. Banſchbach und Gierich ſind als Politiker zu harmlos, ſie befaſſen ſich mit ſolchen Fragen nicht. Dagegen iſt Schmidt gauz der Mann, der nach allen Seiten hin die Fühler ausſtreckt und auch mit dem konſervativ⸗klerikalen Klüngel am Hofe gewiſſe Verbindungen unterhält. Ob er nach der wiederholten, recht deut⸗ lichen Anſpielung der„Volksſtimme“ nun endlich Farbe bekennt, bleibt abzuwarten, denn der Bündler Schmidt iſt ein ziemlich dick⸗ fälliger Politiker und Agitator. Aber der Fuchs ſitzt im Eiſen feſt, und die„Volksſtimme“ wird dafür ſorgen, daß er nicht entwiſcht.“ Die„Volksſtimme“ beſtätigt die Vermutung ihrer Frei⸗ burger Bundesſchweſter und erklärt, daß Abg. Rechtsanwalt Schmidt⸗Bretten tatſächlich einem Mitglied der ſozialdemo⸗ kratiſchen Kammerfraktion, ohne daß er darum gefragt, ja ſogar ohne daß über dieſe Sache vorher überhaupt auch nur ein Wort geſprochen worden wäre, das angebliche Diktum des Kaiſers in einer Faſſung mitteilte, die wegen ihrer geradezu flegelhaften Form jede Kritik ausſchließt. Fortſchrittliche Liebenswürdigkeiten. Die„Badiſche Nationalliberale Korreſpondenz“ ſchreibt: Die„Breisgauer Zeitung“ in Freiburg veröffentlicht in ihrer Nummer 176 einen längeren Artikel, in welcher ſe ſich gegen Unterſtellungen des dortigen demokratiſchen Organs „Fortſchrittliche Volkszeitung“ wendet, die der Nationallibera⸗ leu Partei politiſche Unzuverläſſigkeit vorwirft, ohne dieſen Vorwurf auch nur mit einem Beſpeismittel zu belegen, und die mit einer ſolchen Geringſchätzigkeit von der Nationallibe⸗ ralen Partei ſpricht, daß ein parlamentariſcher Ausdruck für die Beurteilung dieſer Handlungsweiſe fehlt. Wir geben die Entgegnung der„Breisgauer Zeitung“ im Auszuge wieder und betonen ausdrücklich, daß wir mit dieſen Ausführungen Wort für Wort einverſtanden ſind. Das Blatt ſchreibt:„. Unrecht und undankbar iſt es, ein halbes Jahr nach der Reichstagswahl in Freiburg in dieſer Weiſe über die Nattonalliberalen zu Urteilen. Noch nie ging die Nationalliberale Partei in einem Wahlkreis, in dem ſie über mindeſtens 10 000 Stimmen verfügt, mit einem ſolchen Elan in den Wahlkampf wie hier für den Kandidaten einer im Bezirk ſchwach vertretenen Partei, für den fortſchrittlichen Kandidaten von Schultze⸗Gaevernitz! Viele tauſende von Mark hat ſie der Wahl eines fremden Kandidaten geopfert, ganz abgeſehen von den rieſigen idealen Opfern, die ſie gebracht. Und wie lohnt man ihr's? Daß ſie in dem offi⸗ ziellen fortſchrittlichen Organ in dürren Worten der„Unzu⸗ verläſſigkeit“ geziehen wird und daß der fortſchrittliche Abge⸗ ordnete von nationalliberaler zu nationalliberaler Ortſchaft zieht, um der nationalliberalen Partei die Wähler abſpenſtig und kopfſcheu zu machen. Das iſt fortſchrittlicher Dank und fortſchrittliche Zuverläſſigkeit! Unſere Parteilei⸗ Bauer, der im ruſſiſch⸗japaniſchen Krieg all ſeine Söhne hatte in den Kampf ziehen ſehen, aus ſeiner Verzweiflung zur tat⸗ kräftigen Arbeit erweckt worden ſein durch folgendes Uta des Mikado:„Alle die Söhne, ſie zogen hinaus zum Feld der Waf⸗ fen und des Ruhms. Nur der alte Vater blieb zurück; die ver⸗ laſſenen Hütten behütet er treu.“ Kunſt, wiſfenſchaft und gehen. 5 Was moderne Künſtler über die Mode denken. Einer Reihe der führenden engliſchen Maler hat das Strand Magazine ein Dutzend Photographien vorgelegt, von denen die eine Hälfte berühmte Damenporträts der Vergangenheit von Tizian, Velasquez, van Dyck, Gainshorough uſw. darſtellt, während die andere Hälfte Meiſterſchöpfungen der modernen Tolilettenkünſtler zeigt,. Die Künſtler ſollten ſich darüber äußern, ob ſie in den alten oder in den neuen Trachten reichere Anregungen und günſtigere Motive für ihre Arbeiten finden. Die Mehrzahl der Maler hat ſich in uneingeſchränkter Form für die heutige Mode entſchieden. Sie ſind ſich darüber einig, daß die großen Meiſter der Vergangenheit ebenſo herrliche Werke geſchaffen hätten, wenn ihnen die Damen in einem modernen Koſtüm geſeſſen hätten, denn, ſo meint der bekannte Porträtiſt der großen Welt John Lavery,„die moderne Kleidung beſitzt ſicherlich viele„anziehende Züge“ vom künſtleriſchen Stand⸗ punkt aus und bietet der künſtleriſchen Behandlung zudem eine ſo günſtige Gelegenheit, wie ſie von wenigen Modeſtilen bisher geboten worden iſt.“ Freilich deutet Lavery an, daß nicht alle Damen dieſe ihnen von der Mode gebotenen Herrlichkeiten richtig anzuwenden verſtehen und er meint, das Los eines modernen Porträtmalers würde angenehmer und beneidenswerter ſein, wenn alle ſeine Modelle ſo geſchmackvoll angezogen wären, wie die auf den Photographien Dar⸗ geſtellten. Der gleichen Anſicht iſt William Orpen, der erklärt: „Wenn ich ein Modell z ukleiden hätte, ſo würde ich mich ſicherlich an irgend eine der weitbekannten eleganten Firmen wenden, damit ſie einen paſſenden Entwurf auswählten, denn die Schöpfer ſolcher Toiletten ſind in jeder Hinſicht wirkliche geſchickte Künſtler, und ſo würde ich mich dem Urteil eines ſolchen Spezialiſten unterwerfen. Spender Watſon macht darauf aufmerkſam,„daß wir heutigen Sterblichen die Moden der Vergangenheit nur durch die Augen der abgebaltenen ſeierlichen Oe⸗llta⸗Awat, der Rtaverſammlung, vor⸗ zählt mancherlei von den wunderſamen Wirkungen, die ſeine Künſtler ſehen, die ſie in ihren Tagen auf die Leinwand baunten. So ſoll ein greiſer —— 4 —— bdieten: Kleine Kunſtnachrichten. Mannetm, 31. Jult. tung und mit ihr wir alle wollten den Frieden und redeten immer zum Frieden, aber wenn unſer politiſches Vertrauen und unſer politiſcher Anſtand weiter mit Politiſchen Hintertreppen⸗ manieren belohnt werden, ſo werden wir künftig für den Krieg ſein.. Unſer Parteiführer Rebmann hat die ganze National⸗ lüberale Partei geſchloſſen wie ein Mann hinter ſich, wenn es gilt, den Beſtand und das Anſehen der Partei nach irgend einer Seite zu verteidigen...“ Die kommenden Blockverhandlungen. Die„Breisgauer Zeitung“ bemerkte kürzlich, daß für die kommenden Blockverhandlungen mit der Fortſchrittlichen Volkspartei der Status quo zu Grunde gelegt werden müſſe. Demgegenüber ſchreibt die Manuheimer„Volksſtimme“: „Die Sache mit dem Status quo wird ſich in der Praxis nicht ſo einfach machen, wie ſie hier auf dem Papier ausſieht. Als Exempel hierfür ſei nur Mannheim⸗Stadt genannt, wo in⸗ folge der neuen, vollſtändig umgeänderten Wahlkreiseinteilung einer von den beiden zur Zeit durch liberale Ibgeordnete— einen nationalliberalen(König) und einen fortſchrittlichen(Vogel)— bertretenen Bezirke für die bürgerlichen Parteien gänzlich aus⸗ fichtslos geworden iſt Welche von den beiden Parteien wird nun den einzigen für die Bürgerlichen noch ſicheren Kreis(III) be⸗ ſetzen? Die nationalliberale oder die fortſchrittliche? Man ſollte glauben, daß es die erſtere als die weitaus ſtärkere, ſein werde. Ob aber die Fortſchrittler dafür ſo ohne weiteres gu haben ſein werden?— Die„Breisg. Ztg.“ ſieht: es gibt im Lande Baden nicht nur ein„Lörrach“, auch außerhalb des Wieſentales ſind Flächen für„freundnachbarliche“ Reibungen zwiſchen den Libe⸗ ralen vorhanden.“ Hierauf entgegnet die„Breisgauer Zeitung: Wir meinen, daß es eigentlich ganz ſelbſtverſtändlich wäre, wenn da, wo ein Mandat zwiſchen den Liberalen ſtrittig iſt, dem„weitaus ſtärkeren“ das Mandat zuge⸗ ſprochen werden müßte. Ganz gleich, ob für dieſen Fall die eine oder andere Partei in Frage kommt. Jedenfalls wiſſen wir das eine, daß die nationalliberale Partei bei den kommenden Wahlen kein Mandat und kein Anrecht auf ein ſolches aufzugeben beabſichtigt.“ Der ſeufationelle Mord in Nem⸗Vork. New Nork, 30. Juli. Die Verhaftung des Polizei⸗ leutnants Becker läßt das ganze polizeiliche Syſtem in ſeiner ganzen Scheußlichkeit erkennen. Es wird erklärt, wahrſcheinlich ſeien noch andere Polizeibeamte in die Mord⸗ affäre Roſenthal verwickelt. Der Anwalt des Verhafteten Sullivan, des Zwiſchenträgers zwiſchen Becker und dem Spie⸗ ler Webber, kündigt an, Sullivan ſei bereit, alles zu geſtehen. Seine Ausſagen würden noch ſenſationeller als die bisherigen ſein. Es verlautet, Roſe, Webber und Vallon hätten auch die Namen der eigentlichen Mörder mit⸗ geteilt, von denen bisher nur einer verhaftet worden ſei. Roſes Geſtändnis iſt eine Folge der Erkenntnis, daß Becker machtlos iſt, ihn weiter zu ſchützen. Roſe erklärte dem Diſtriktsanwalt, er ſei bereit, alles mitzuteilen, falls er ihm den Schutz und die Verſorgung ſeiner Familie verſpreche, da er ficherlich für ſein Geſtändnis ermordet würde. Becker habe ihm ſchon vor ſechs Wochen erklärt, der Hund von Roſenthal mache zu viel Spektakel. Er, Becker, ſei allmächtig im Polizei⸗ departement und niemand würde für Roſenthals Beſeitigung beſtraft werden. Roſe erklärte, er habe dann den Mord mit dem Bandenführer Zelig ins Werk geſeßtzt, der zurzeit wegen Tragens verbotener Waffen angeklagt war. Als er, Roſe, ihm mitteilte, er bliebe ſtraffrei, ſei es ein leichtes geweſen, Zeligs Anhänger für die Mordtat zu ge⸗ winnen. Nach dem Mord telephonierte Roſe ſofort an Becker. Er ſagte, ſei unbeſorgt, ich beſchütze dich. Der Spieler Webber erklärte, er habe Becker monatlich 125 Dollars aus den Ein⸗ nahmen ſeiner Spielhölle gezahlt. Webber iſt nach dem Ge⸗ ſtändnis krankhaft erregt, weil er befürchtet, ermordet zu werden. Roſe ſagte in ſeinem Geſtändnis weiter, nach einem Streit mit Roſenthal ſei Becker ſehr erbittert geweſen. Becker habe gedroht, falls Roſenthal die Stadt nicht verlaſſe. Als er, Roſe, gemerkt habe, daß Becker Roſenthal zu beſeitigen wünſche, habe er Andeutungen in Spielerkreiſen gemacht, des Inhalts, es ſei gut, wenn jemand Roſenthal beſeitige. Schließlich habe Becker erklärt, wenn er nicht den Mann töte, dann paſſiere noch etwas. Becker habe gedroht, ihm heimlich Revolver in die Taſchen zu ſtecken und ihn dann wegen Tragens verbotener Waffen zu verhaften. Bis dahin habe Roſe Beckers Mordplan nicht ernſt genommen. Die Spieler, die Becker fürchteten, die ihn für allmächtig hielten, hätten aber jetzt eingeſehen, daß etwas geſchehen müſſe. Er, Roſe, ſei dann in den Straßen umhergegangen, um die richtigen Leute zu ſuchen. Er erklärte jedoch, er habe geglaubt, die Leute ſollten Roſenthal nur tüchtig verhauen. Schließlich habe er Zeligs Anhänger geſammelt. Zelig ſelbſt hatte New⸗ Nork vor dem Mord verlaſſen, aber die Mordbuben vorher ——— eern— Wie kann alſo jemand die beſtimmte Meinung äußern, daß die All⸗ gemeinheit des Volkes in jenen Zeiten maleriſcher gekleidet war als heute? Um darüber eine richtige Anſicht zu erhalten, müßte man dieſe gemalten Kleider wieder beſeelt ſehen von lebendem Fleiſch und Blut.“ Glaze⸗Brook glaubt zwar, daß die heutigen Toiletten nicht ſo prunkend und ſchmuückreich ſind, wie die es Mittelalters, aber dem Künſtler andere, nicht minder günſtige Motive und Anregungen „Ich glaube nicht, daß irgend ein Modeſtil den Anſpruch er⸗ heben kann, vor einem anderen bevorzugt zu werden“, ſchreibt der Maler Byam Sha w. Viele Künſtler der Vergaugenheit hätten gewiß die Moden ihrer Zeit für häßlich gehalten, und doch hätten ſie durch ihre eingeborene Schönheit vermocht, daraus unvergleichliche Kunſtwerke zu geſtalten Unſere Mode habe jedenfalls denen anderer Zeiten gegenüber die Eigenſchaft, daß ſie die Geſtalt der Trägerin reiner herausarbeite und die Linien der Figur deutlicher anklingen laſſe. Als Lobrebner der Vergangenheit und Verfechter des Vor⸗ rangs der alten Moden treten nur zwei Maler auf, nämlich Richard Jack und F. Cadogan⸗Cowper.„Ich glaube kaum“, ſchreibt Jack,„daß heutige Toiletten ſo maleriſch ſind wie die anderer Perioden. Die alten Moden mit ihren Volauts und Rüſchen waren im Allgemeinen kleidſamer, während die heutigen Toiletten nur zu beſtimmten Typen von Geſichtern und Geſtalten paſſen... Wenn die Frauen von heute bet der Wahl der Toiletten nur an ſich denken und dafür ſorgen würden, unkleidſame Extravaganzen zu vermeiden, würden zweiſel⸗ los die heutigen Trachten ſo künſtleriſch wirken wie die früheren.“ Für Cadogan⸗Cowper iſt die heutige Mode zu einförmig, da ſie meiſt nur gleiche oder ähuliche Stoffe zuſammen verarbeitet, zu wenig bharmoniſch und deshalb nicht künſtleriſch. „Die junge Erzellenz“, das neue Luſtſpiel von Eduard Eugen Ritter, hatte am Kurtheater zu Kreuznach ausgezeichneten Erfolg. Das Stück zeichnet ſich durch an⸗ ſprechenden Dialog aus. Perſonalveründerungen an hüheren Lehranſtalten. Die ſchon ſeit längerer Zeit angekündigten Perſonal⸗ veränderungen an den verſchiedenen höheren Lehranſtalten in unſerem engeren Heimatlande Baden werden nunmehr amtlich bekannt gegeben. So wurde der Hof⸗ rat und Realſchuldirektor Dr. Chriſtian Roder in Ueberlin⸗ gen, der ſeinerzeit wegen eines Erlaſſes gegen das Tragen von Halbſtrümpfen durch Schülerinnen in weiteſten Kreiſen bekannt wurde, unter Verleihung des Ritterkreuzes erſter Klaſſe mit Eichenlaub auf 12. September in den Ruheſtand verſetzt; der Direktor des Gymnaſiums in Offenburg Ludwig Zürn wurde in gleicher Eigenſchaft an das Bertholdgymnaſium in Freiburg verſetzt, die Profeſſoren Dr. Fritz Baumgar⸗ te n am Bertholdsgymnaſium und Otto Kunzer am Fried⸗ richsgymnaſium in Freiburg wurden zu Direktoren er⸗ nannt und zwar erſterer am Gymnaſium in Donaueſchingen, letzterer am Gümnaſium in Offenburg. Verſetzt wurden in gleicher Eigenſchaft die Profeſforen: Friedrich Berger von der Leſſingſchule(Höhere Mädchen⸗ ſchule mit Gymnaſtalabteilung) in Karlsruhe an das Lehrer⸗ ſeminar in Meersburg, Dr. Franz Walter vom Ludwig Wil⸗ helm⸗Gymnaſium in Raſtatt an das Lehrerſeminar in Freiburg A. Dr. E. Seidenadel vom Lehrerinnenſeminar Prinzeſſin Wilhelm⸗Stift in Karlsruhe an das Lehrerſeminar 2 daſelbſt. Ernannt. n die nachgenannten Lehramtspraktikan⸗ ten zu Profeſſoren: Dr. Wilhelm Ehrvet von Flehingen am Lehrerſeminar 1 in Karlsruhe, Dr. Hermann Franz von Karlsruhe am Lehrerſeminar in Heidelberg, Auguſt Zeller von Mahlſpüren im Tal am Lehrerſeminar in Ettlingen und der bisherige erſte Lehrer, Oberlehrer Georg Waeltner an der Volksſchule in Schopfheim zum Schulleiter mit der Amts⸗ bezeichnung„Rektor“. Zu Amtsaktuaren ernannt wurden die Aktuare E. Bil⸗ linger beim Bezirksamt Konſtanz, Otto Sauer beim Be⸗ zirksamt Karlsruhe, Friedrich Gantner beim Bezirksamt Konſtanz, Hugo Grasberger beim Bezirksamt Ueberlingen (dieſen unter Verſetzung zum Bezirksamt Engen), Karl Ba⸗ der beim Bezirksamt Raſtatt, Pius Huber beim Bezirksamt Bruchſal, Ernſt Schmidt beim Bezirksamt Wertheim (dieſen unter Verſetzung zum Bezirksamt Tauberbiſchofsheim), Friedrich Wickert beim Bezirksamt Karlsruhe, Friedrich Waldvogel beim Bezirksamt Heidelberg, Matthäus Lim⸗ berger, Reviſionsaſſiſtent beim Bezirksamt Ueberlingen, Hugo Bau er beim Bezirksamt Pforzheim, Jakob Betz beim Bezirksamt Freiburg, Friedrich Baas beim Bezirksamt Offen⸗ burg, Michael Uhl beim Bezirksamt Kehl, Albert Hollvitt beim Bezirksamt Bühl, Richard Müßle beim Bezirksamt Durlach(dieſen unter Verſetzung zum Bezirksamt Lahr), Anton Auchter beim Bezirksamt Wiesloch, Hermann Lehn beim Bezirksamt Mosbach, Georg Schneider beim Bezirksamt Staufen Gieſen unter Verſetzung zum Bezirksamt Freiburg), Robert Kinzler beim Bezirksamt Konſtanz(dieſen unter Ver⸗ Lahr), Oskar Kreichgauer beim Bezirksamt Mann⸗ heim, Theodor Krauth beim Bezirksamt Mannheim, Auguſt Schuler beim Bezirksamt Lörrach, Philipp Bock beim Bezirksamt Weinheim(dieſen unter Verſetzung zum Be⸗ zirksamt Emmendingen), Ernuſt Karg beim Bezirksamt Mannheim, Leonhard Berberich beim Bezirksamt Tau⸗ berbiſchofsheim(dieſen unter Verſetzung zum Bezirksamt Buchen), Otto Bührer beim Bezirksamt Baden, Wilhelm Speck beim Bezirksamt Freiburg, Emil Karch beim Bezirksaamt Mannheim, Hans Lamberth beim Bezirksamt Mannheim, Joſeph Kohler beim Be⸗ zirksamt Mannheim, Ludwig Haller beim Bezirksamt Karlsruhe, Albin Braun beim Bezirksamt Raſtatt, Wilhelm Frank beim Bezirksamt Konſtanz, Auguſt Guggen büh⸗ ler beim Bezirksamt Heidelberg, Anſelm Freund beim Be⸗ zirksamt Müllheim(dieſen unter Verſetzung zum Bezirksamt Offenburg), Karl Vogt beim Bezirksamt Bühl, Friedrich Holderer, Reviſionsaſſiſtent beim Bezirksamt Freiburg, Friedrich Grab beim Bezirksamt Karlsruhe, Hermann Satt⸗ ler beim Bezirksamt Konſtanz(dieſen unter Verſetzung zum Bezirksamt Waldshut), Adolf Link, Reviſionsaſſiſtent beim Bezirksamt Konſtanz, Karl Faller beim Bezirksamt Donau⸗ eſchingen, Wilhelm Fleuchaus beim Bezirksamt Mann⸗ heim, Adolf Trautwein beim Bezirksamt Mannheim, Leb Schäuble, Reviſionsaſſiſtent beim Bezirksamt Engen, Joſeph Koch beim Bezirksamt Lörrach, Karl Schneble, Re⸗ viſionsaſſiſtent beim Bezirksamt Stockach, Alfons Blümmel beim Bezirksamt Durlach, Emil Gern beim Bezirksamt Heidelberg, Albert Wallinger beim Bezirksamt Pforzheim und Otto Willibald beim Bezirksamt Tauberbiſchofsheim. Verſetzt wurden die Reviſoren Ernſt Sahr in Villin⸗ gen zu Großh. Bezirksamt Pfullendorf und Ernſt Kaiſer in Neuſtadt zu Großh. Bezirksamt Villingen; die Aktuare Franz Engeſſer in Mannheim zum Bezirksamt Ueberlingen, Joſeph Frey in Tauberbiſchofsheim zum Bezirksamt Pforz⸗ heim, Friedrich Kupfer in Engen zum Bezirksamt Mann⸗ heim, Hermann Schnarrenberger in Bühl zum Be⸗ zirksamt Freiburg und Oskar Schütz in Lörrach zum Bezirks⸗ amt Sinsheim verſetzt. Zum Oberdirektor des Waſſer⸗ und Stra⸗ ßenbaues wurde der Großh. Bauinſpektor Dr. ing. Adolf Ludin in Freiburg ernannt. Wie bekannt, iſt Herr Dr. Ludin einer der eifrigſten Verteidiger des badiſchen Murgtal⸗ kraftwerkes und durch ſeinen hieſigen Vortrag wie ſeine Zei⸗ tungsartikel über dieſes Kraftwerk auch in den Kreiſen unſerer Mannheimer Bürgerſchaft beſtens bekannt. Verliehen wurde dem Oberſtraßenmeiſter Julius Fehr in Ettenheim das Verdienſtkreuz vom Zähringer Löwen. 8. Deutſches Küngerbundesfeſt in Nürnberg. (Von unſerem Spezial⸗S.⸗Berichterſtatter.) —5 VII. 0 Sch. Nürnberg, 29. Juli. Der Sountag, dem die Gunſt des Wettergottes in ſo außer⸗ gewöhnlichem Maße zuteil wurde— die mörderiſche Hitze iſt gern in Kauf genommen worden— endete mit einem ganz gewaltigen Ge⸗ witterguß, der ſich ſo andauernd geſtaltete, daß man in den heutigen Morgenſtunden an einen Landregen glauben konntke. Gtücklicherweiſe hellte es ſich zwiſchen 10 und 11 Uhr wieder auf und um die Mitttags⸗ zeit waren die Straßen ſchon wieder krocken. Der regneriſche Morgen gab vielen Sängern Veraulaſſung zu einem ausgedehnten Früh⸗ ſchoppen, der den Bierlokalen glänzende Etunahmen verſchaffte. Die gewiſſenhafteren Sangesbrüdern fuhren zum Feſtplatzt aber nicht, um die rieſigen Bierzelte zu füllen, ſondern um in der Feſthalle zur Generalprobe für die 1. Hauplaufführung anzutreten. Die Mannheimer Liedertafel ſpeiſte wieder gemeinſamt mit dem Karlsruher Liederkranz zu Mittag im„Colleg“. Da das Wetter den Aufenthalt im Garten nicht zuließ, wurde die Tafel in einem der entzückenden Säle des Geſellſchaftshauſes gedeckt. Es ſei bei dieſer Gelegenheit mit beſonderer Daukbarkeit des Enutgegenkommens der Geſellſchaft„Colleg“ gedacht, die den Liedertäflern und den Karls⸗ ruher Sangesbrüdern Gelegenheit dazu gab, in dem hervorragendſten Geſellſchaftslokale der Stadt Nürnberg ſich zu weiterem löblichen Tun zu ſtärken. Auch heute herrſchte während des Mähles die animierteſte Stimmung. An Geſprächsſtoff fehlte es ja keinen Augenblieck. Am meiſten ſchwärmte man noch von dem unvergeßlichen Verlauf des Feſtzuges, der ſelbſt den Kühlſten zu jübelnder Begeiſterung enk⸗ flammte. Der Präſident der Liedertafel, Herr Hechler, entbot dem Karlsruher Liederkranz herzliche Begrüßungsworte, wobei er auf die traditionelle Freundſchaft zwiſchen beiden Vereinen hinwies. Als man ſich die Frage vorlegte, welcher Verein für das„Colleg“ noch in Betracht kommen könne, gedachte man ſofort der Karlsruher Sanges⸗ brüder. Das Hoch des Redners galt dem deutſchen Lied. Her Weber, der 2. Vorſitzende des„Karlsruher Liederkranzes“, dankte herzlich dafür, daß ſich die Liedertafel ſeines Vereius ſich ſo förgli angenommen hat. Beſonders freudige Ueb ſchung rief die Mi teilung des Herrn Rudolf Kramer, des 2. Vorſſtzeuden der Lieder⸗ tafel, hervor, daß beim Feſtzuge vom Loſunger, dem Standquartie der Badener aus, ein Telegramm zugeworfen wurde, das von de Ehrenpräſidenten Herrn Küllmer, aus Engelberg an den Vexe gerichtet worden war und folgenden Wortlaut hatte:„Gruß und He der Liedertafel und dem Deutſchen Liederbund.“ Die Verkeſung des telegraphiſchen Grußes weckte lauten Jubel. Herr Kramer gedachte gleichzeitig dankbar der großen Verdienſte der Herren Hechler und Architekt Steiner um die ausgezeichnete fürſorgliche Vorbereitun der Nürnberger Süngerfahrt. Mächtig hallte das muſikaliſche Ho durch den Raum. Auch ein Vorſtandsmitglied des Karlsruher Ltederkrauzes g dachte dankbar derjenigen Herren, die die Vorbereitung für die Nu berger Reiſe getroffen haben. Zwei Liedergahen Breus würzten da Mahl, der ſtimmungspolle Chor„Sonntag iſts“ und das begeiſternd „Frühling am Rhein“. Mlt freudiger Ueberraſchung wurde au folgendes Poem des Mitgliedes Frieder. Weunis entgegen⸗ genommen, das als ein getreues Spiegelbild der Begeiſterung zeichnet werden kann, die alle Teiluehmer des Feſtzuges beſeektt Nüruberg. 5 Ein Jubeln, Brauſen, Singen 58 Durchzieht die alte Stadt, Ein tauſendſtimmiges Klingen, Das keine Grenzen hat. 5 Aus Fenſtern winken Frauen In ſelten ſchöner Pracht Die Aeugelein, die blauen Sie künden Nürnbergs Macht. Und tauſend duft'ge Blüten Von ſſhöner Frauenhand Entzückten und entſprühten Die Herrn vom Badnerland. Auch Sachs, der treue Meiſter Erſcheint am alten Haus, Er bannt die böſen Geiſter Und breitet Segen aus. Die alte, ſtolze Veſte Schaut ſtumm vom Berg herab Und ruft der Grüße beſte Ins Sängerreich hinab. So gehts durch Nürnbergs Straßen, Durchs alte Häuſermeer Fanfaren ſchmettern, blaſen, Sie klingen ſtolz und hehr. Und überall begeiſtern Und Jubelklang zum Teil, Den bad'ſchen Liedermeiſtern Erſchallt ein dreifach Heil. Doch jetzt greift zum Pokale, Euch, dieis nach Nürnberg trieb, Und donnernd brauſ im Saal Ein Hoch dem deutſchen Lied. Um 4 Uhr begann in der Feſthalle die I. Hauptau 5 die ſich zu einer neuen imvoſanten Kundgebung für das den geſtaltete. Wieder war der Rieſenraum bis auf den letzten beſetzt, ein Eindruck von eindringlichſter Gewalt, die verſammlung von mindeſtens 20 000, Perſonen. Die geſa Leiſtungen waren im allgemeinen hochſtehend und erzielte⸗ tiefen Eindruck. Wir kommen auf die Aufführung noch Abends veuſammelte ſich die Maunheimer Liedertafel auf Ei des Nürnberger Singvereins und des Induſtrie⸗ und Ku im prächtigen Feſtſaal des Geſellſchaftsgebüändes zu ſelligen Abend, der in ſangesbrüderlicher Gemeinſchaft m Ansbachern, Augsburgern und Innsbruckern ſehr ſtimmungsvo lief. 8 * Die Mannheimer Liedertafel beim Singverein Nürnberg zi Galt 15 Sch. Nürnberg, 30. Juli. Der Montag Abend berſammelte manchen Verein und Bund bei Geſang, Rede und Umtrunk in der Stadt. Die„Mannheimer Liedertafel“ war vom Singverein Nürnberg in den Saalbau Kul⸗ kur⸗Verein zu Gaſt geladen. Es handelt ſich um ein Vergnüt 5 etabliſſement vornehmſten Stils, das dem„Induſtrie⸗ und Kul verein Nürnberg“ gehört, einer Geſellſchaft, die über ganz ene Mittel verfügen muß, wenn ſie in der Lage war, einen de Prachtbau mit einem Aufwand von einer Million he Wirkungsvollſte Außenarchitektur, die in einer mächtigen ihre Krönung findet, vereinigt ſich im Innern mit ſt Raumkunſt. So repräſentiert der Bau, der ſich am Rin das moderne Nürnberg in der prätentiöſeſten Weiſe. G deres Prachtſtück iſt der große Feſtſaal, der auch eine K der Bühne enthält. Da man auch noch andere Ve Augsburger und Innsbrucker Liedertafel geladen hatte, der Saal bis auf den letzten Platz mit Sängern beſetz reicher Kranz ſchöner Frauen in feſtlicher Toilette hielt poren beſetzt. Ehe das deutſche Lied zum Wort kam, wurd ſinniger„Dekorierungsakt“ vorgenommen. Eine Anzahl jung Damen ſchmückte die Sänger mit Sträußchen. 5 5 Nach einem Liedervortrag durch den Singverein Nürnber der Vorſitzende, Herr Baumeiſter, die Erſchienenen namen Singvereins und 2r Geſang⸗Geſellſchaft des Induſtrie⸗ ur turvereins auf das herzlichſte willkommen. Man habe die ganze deutſche Sängerwelt ſo bedeutſamen Augenblick laſſen, ohne die befreundeten Vereine zu einem St dichein einzuladen, um in ſangesbrüderlicher Eintracht einig liche Stunden zu berleben. ie langjährige Freundſchaft ſo dieſe Weiſe von neuem beſiegelt werden. Der Redner wie auf die hohe ethiſche Bebeutung der Sängerfeſte hin, um i ſchluß daran zu erinnern, daß der Nürnberger Singverein der im Jahre 1861 das erſte deutſche Sängerfeſt gemeinſam m Nürnberger Liederkranz vorbereitet hat. Als er weiter hery daß auch eine Anzahl Sangesbrüder aus dem benachbarten Oe reich anweſend ſeien, antwortete ihm ſtürmiſcher Beifall⸗ Oeſterreicher könnten die Gewißheit mit nach Häuſe nehn die deutſchen Sängerbrüder mit ihnen zuſammenſtehen in No und Gefahr.(Lebhafter Beifall.) Ein Zufall, ſo führte der Red⸗ ner weiter aus, hat uns einſt getrennt. Vielleicht gibt es ſich wieder, daß uns ein Zufall wieder eint. Wenn ſich je wieder ge⸗ fahrdrahende Wolken am politiſchen Horizont auftürmen ſollten, dem deutſchen Lied, dem De Vaterland 25 4. Setre. Nach zwei Vorträgen des Geſangvereins Frohſinn⸗Ansbach dankte der Präſident der Innsbrucker Liedertafel 12055 Begrüßung. Die Erwartungen ſeien weit übertroffen worden. Wenn er zurückdenke an den Feſtzug, werde ihm jetzt noch das Herz weich. Es war ein Triumphzug der Oeſterreicher in deutſchen Gauen. Auf Schritt und Tritt hat ſich die Sympathie der Deutſchen den Oeſterreichern gegenüber kundgegeben. Begeiſterte Worte fand der Redner auch für die Nürnberger Mädchen und Frauen. So ſtehe man unter dem mächtigen Eindruck, eine Verbrüderung erlebt zu haben, die er ſelbſt als alter Sängerknabe noch nicht erlebt habe. Man geht nach Hauſe mit einem neuen Anſtoß zur Förderung des nationalen Gedankens und in der Hoffnung, daß der Ruf nach der deutſchen Waffenbrüderſchaft nicht ungehört berhallen werde, wenn Deſterreich Gefahr drohe. Das Hoch des Redners galt dem Nürn⸗ berger Singverein. Die Ansbacher antworteten mit dem Fränki⸗ ſchen Sängerſpruch. Als die Innsbrucker Liedertafel auf dem Podium erſchien, flammte die prachtvolle Effektbeleuchtung des Saales auf. Der Chor, der in ſtattlicher Zahl vertreten war, ſang unter dem enthuſiaſtiſchen Beifall der Anweſenden— namentlich die Damen konnten ſich in Beifallsäußerungen nicht genug tun— ebenfalls zlwei Lieder. Alsdann dankte der Vorſitzende des In⸗ duſtrie⸗ und Kulturbereins, Herr Hoſeneder, ebenfalls den fremden Gäſten für ihr zahlreiches Erſcheinen und ſchloß mit einem Hoch auf die Deutſch⸗Oeſterreicher. Eine Tellerſammlung für den deutſchen Schulverein, die er gleichzeitig vorſchlug, dürfte eine ganz ſtattliche Summe ergeben haben, denn man ſah auf den Tellern, die junge Damen herumreichten, viele Silberſtücke. Noch verſchiedene Anſprachen wurden gehalten, ſo von den Vorſitzenden der Augsburger Liedertafel und der Mannheimer Lieder⸗ tafel. Herr Hauptlehrer Hechler dankte gleichfalls herzlich für die gaſtliche Aufnahme und ſprach ſeine Freude darüber aus, daß es den Liedertäflern vergönnt ſei, mit den Nürnberger Sanges⸗ brüdern trotz der Arbeit, die auf ihnen laſte, noch einige vergnügte Sängerſtunden zu verleben. Das Hoch auf die beiden Nürnberger Vereine fand ſtürmiſchen Widerhall. Die Liedertäfler brachten das Hoch in Tönen aus. Ein Redner, der die Grüße der Sanges⸗ Prüder aus dem grünen Steiermark überbrachte, toaſtete auf die Sangesbrüder aus allen deutſchen Gauen und ihre liebwerten Frauen und Mädchen. Von den muſikaliſchen Genüſſen des Abends ſeien vo die beiden Chöre„Unterm Lindenbaum“ und„Frühling an ien erwähnt, die die„Liedertäfler“ unter der Leitung des Herrn Muſikdirektors Bieling mit gewohnter Meiſterſchaft ſang. Der Beifall war denn auch der herzlichſte Ein mehrfach beſetztes Quar⸗ ett der„Innsbrucker Liedertafel“ trug Heimatlieder mit ſolcher Vollendung vor, daß der enthuſiaſtiſche Beifall noch zwei Zugaben abnötigte. Ein Mitglied der Augsburger Liedertafel entpuppte ich zu aller Erſtaunen als ein Tenor, der ein Vermögen in der Kehle hat. Es war großartig, wie er das Poſtillonlied aus dem „Poſtillon von Lenjumeau“ herausſchmetterte. Herr Kirchenmuſik⸗ direktor Lohſe aus Sonneberg ſpielte zwei Piecen mit Bravour ſguf der Orgel. Der erſte Vortrag geſtaltete ſich dadurch beſonders intereſſant, daß das Motiv des Liedes„Deutſchland, Deutſchland üler Alles“ in ihm verwoben war. So nahm der Abend einen ehr unterhaltſamen Verlauf. Mitternacht war ſchon vorüber, als man ſich trennte. 5 Beim heutigen Abſchiedseſſen Las im Colleg mit den Karlsruher Sangesfreunden wiede im Garten eingenommen werden konnte, der Präſident des Badiſchen Sängerbundes, Herr Wilſer, auf die fernere treue Akreundſchaft zwiſchen den Liedertäflern und Liederkränzlern. Ehe man auseinanderging, waltete der Photograph noch ſeines Amtes. Schade, daß ſchon verſchiedene fehlten die der Beruf zu chnell wieder nach Hauſe rief. Am heutigen Abend iſt eine weitere Anzahl nach München abgereiſt, ſodaß beim Abſchiedstrunk der Mannheimer Herrbann ſehr zuſammengeſchmolgen war. Morgen berden noch einige nach Rothenburg a. Tauber fahren, dann fährt der Reſt wieder nach der Heimat zu. Das nachmittſſgige zweite Feſtkonz ent nahm ebenfalls im allgemeinen einen Verlauf, der jeden Sangesfreund hoch befriedigen mußte. Der Beſuch war bei wpeitent nicht ſo ſtark, wie beim geſtrigen erſten Konzert. 2. Feſtkommers. Nürnuberg, 30. Juli. Der zweite Feſtkommers in der wieder überfüllten ſtädtiſchen Feſt⸗ halle brachte eine neue Fülle geſanglicher 11 traten hierbei die Sängerverbände aus dem Bogtland, aus Königs⸗ berg, Leipzig, Steiermark, Mittel⸗ und Oberſchleſien und Thüringen auf den Plan. Der erſte Teil des Abends brachte die Reden einiger deutſch⸗öſterreichiſcher Sänger, darunter des Reichstagsabgeordneten Aud niederöſterreichtſchen Landtagsabgeordneten Wedra(Eibestal) der über den Nationalitätenſtreit in Oeſterreich ſprach. g 5 2. Hauptaufführung. er heutige Nachmittag brachte die zweite Hau tauff i der Sängerfeſthalle, die wiederum eine nach Menſchenmenge aufwies. Die Aufführung wurde recht wirkungsvoll mit Wendels Männerchor mit Orcheſter„Das deutſche Lied“ unter Leitung des Nürnberger Chormeiſters Karl Hirſch eröffnet. Dann folgte der Oeſterreichiſche Sängerbund, geleiket von ſeinen Bundes⸗ ſchormeiſtern Keldorfer und Kirchel. Es wurde Kremſers Lied „Im Winter“, der Chor„St. Michel“ von Kirchel, ſowie die volkslied⸗ ähnlichen Lieder„Liebesklage“ von Worz und Im tiefſten Walde“ don Speidel geſungen. Das vom Komponiſten Wohl gemut ſelbſt 5 dirigierte Liedchen„In der Fremde“ ließ erkennen, daß der Kom⸗ pPoniſt ſich Silcher zum Borbild genommen hat. Auch Jüngſt di⸗ rigterte ſein von liebenswürdigem Humor getragenes Lied„An die Mägdelein ſelbſt. Die zwei letztgenannten Lieder wurden von der „Freten Vereinigung der ſächſiſchen Sängerbünde“ wirkungsvoll zu SGehör gebracht. Kienzls Männerchor mit Orcheſter„Kreuzritters Heimkunft“ ſowie Richard Waguers„Pilgerchor“ gaben techniſch ſchwierige Aufgaben zu löſen auf. Simon Preus“„Frühling am Rhein“, daun Hirſchs„Reiterlied“, Petſchkes„Neuer Frühling“ und Reiters ⸗Deutſcher Volksruf“ boten keine nennenswerten Schwierig⸗ keiten. Der Weſtſchwäbiſche Provinzial⸗Sängerbund, geleitet von Herrn Lan as, hatte ſich mit dem Vortrage von Silchers„Loreley“ und Karl Maria von Webers„Lützows wilde Jagd“ eine zwar ein⸗ fache und doch dankbare Aufgabe geſtellt. Der Schluß der zweiten Hauptaufführung konte nicht beſſer und würdiger geſtaltet werden als durch die prächtige Wiedergabe der ſechs alten Niederländiſchen Volks⸗ leder von Kremſer. Von manchem Vortrag wurde eine Wiederholung verlangt. Speidels„Im tiefſten Wald“ und Richard Wagners„pilgerchor⸗ 29 55 das Berlangen nach Wiederholung am ſtärkſten. Auch heute Abend iſt der Feſtplatz trotz des längeren Gewitterregens wieder maſſenhaft be⸗ fſuchti und die Feſthalle zum britten Kommers überfüllt. Die Feſt⸗ ſtimmung hält nach wie vor an. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 31. Jui 1912 Verien! Welche Fülle von Glück und Freude ruft dieſes eine kurze Woxt in den Herzen unſerer Schuljugend hervor. Mit wel⸗ cher Spannung der Schulſchluß erwartet wurde, wie die Tage 5 ſchon vorher abgezählt werden, weiß nur der am beſten, der das Glück hat, Kinder zu beſitzen. Wir gönnen Lehrer wie Kinder die geiſtige Ausſpannung, ſie iſt bei dem heutigen um⸗ faſſenden Lehrplan, der an die Kinder faſt zu große Anforde⸗ krungen ſtellt, unbedingt geboten und erforderlich. Heute vor⸗ mittag iſt die ſchulpflichtige Kinderſchar noch einmal um ihre Lehrer verſammelt und dann gehts hinaus in die Ferien— Wochen lang, bis 12. September. Was hat man ſich für dieſe lange Zeit nicht alles vorgenommen, wie viele Luftſchlöſſer wur⸗ den da nicht ſchon ſeit Wochen gebaut. Allerdings fällt auch nur gar zu oft ein Wermutströpfchen in die Freude, der oft nicht nur den Kindern die Ferien vergällt, ſondern auch den Eltern. Das ſind die Zeugniſſe. Man braucht ſich nach den Noten gar nicht erſt zu erkundigen, denn die verwein⸗ ten Augen der Kinder ſagen genug. Und kommt der Vater dann nach Hauſe, und verlangt das Zeugnisbüchlein, dann gibt es nicht nur allein Scheltworte, ſondern oft auch noch Schläge. General⸗Anzeiger, Man iſt ſchließlich ärgerlich auf den Lehrer, daß er ſo ſchlechte Zenſuren gegeben hat, daß er die individuelle Anlage des Kin⸗ des nicht genügend berückſichtigt und die Kinderpfyche nicht verſtehe. Man hat aber während des verfloſſenen Tertials nicht einziges Mal es für notwendig gehalten, ſich nach den Fortſchritten des Schülers oder der Schülerin bei den Lehrern oder Lehrerinnen zu erkundigen. Würde das geſchehen, würde Schule u. Haus mehr zuſammenarbeiten, würden die Eltern ein einziges Mal im Jahre ſich in der Schule ſehen laſſen, ſie wür⸗ den Lehrern ſicherlich einen großen Gefallen damit erweiſen, und manche Tränen blieben ungeweint. Am geſtrigen und heutigen Vormittag haben die Schlußfeiern unter zahlreicher Beteiligung der Eltern, Lehrern, ſtattgefunden. Schlußfeier des Grußh. Realgymnaſtums. In der Aula der Anſtalt beging dieſes Inſtitut ſeinen Schul⸗ jahresſchluß durch eine würdig verlaufene Feier. Die Anſtalt entläßt dieſes Jahr in ihren beiden Oberklaſſen 37 Abiturien⸗ ten, darunter 4 Abiturientinnen, mit dem Zeugnis der Reife. Der Direktor des Realgymnaſiums, Herr Geh. Hofrat Höh⸗ ler, war dieſes Jahr wieder in der angenehmen Lage, an fleißige, ſtrebſame Schüler eine Reihe wertvoller Preiſe zu verteilen. Die zwei Preiſe der Profeſſor Lindemann'ſchen Realgymnaſialſtiftung erhielten die Abiturienten Jülg und Gutjahr, den der van der Heydt⸗Stiftung der Oberprimaner Heinrich Müller. Infolge einer hochherzigen Schenkung des Verlages Hirzel in Leipzig konnte weiterhin eine Reihe ſtatt⸗ licher Preiſe(G. Freitag's„Bilder aus der deutſchen Ver⸗ gangenheit“ in Prachteinband) an eine Anzahl Schüler der oberen Klaſſen verteilt werden. Herr Geh. Hofrat Höhler betonte in ſeiner Anſprache, wie wichtig in dem ſteten Wechſel der Dinge und raſtloſen Kampf ums Daſein ein gediegenes Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Freunde Wiſſen und eine feſte Charakterbildung ſei.„Werden Sie ſittlich freie, das Gute wollende Menſchen. Dann war es eine geſegnete Stunde, an der Sie bei uns eintraten, dann wird es eine geſegftete Stunde, an der Sie uns verlaſſen“, ſchloß der Direktor ſeine Ausführungen. Die traditionelle Abiturientenrede hielt Heinrich Müller. Sie behandelte in klarer Weiſe und gewählter Form das Thema:„Die Bedeutung des Lateiniſchen für den Gebildeten“ und ſchloß mit dem Dank der Entlaſſenen gegen die Schule und ihre Lehrer. Die Reden wurden umrahmt von muſikali⸗ ſchen und deklamatoriſchen Darbietungen. Den Mittel⸗ und Kulminationspunkt derſelben bildete Mendelsſohns„Capriccio brillante“ in H⸗moll für Klavier und Orcheſter, eine Nummer, die auch das neuliche Schlußkonzert der Hochſchule für Muſik zierte. Frl. Elſe Höhler ſpielte den Klavierpart techniſch und muſikaliſch gleich vollendet, und das Schülerorcheſter gab unter der Leitung des Muſiklehrers der Anſtalt, Herrn F. Mack, eine bemerkenswerte Probe ſeiner Leiſtungsfähigkeit und gründlichen Schulung. Der gemiſchte Chor trat mit zwei vierſtimmigen Chören in Aktion. Das„Gebet für den Für⸗ ſten“, Dichtung und Muſik von Profeſſor E. Walther, eines Lehrers der Anſtalt, knüpfte ſinnig an den neulichen Geburtstag des Landesfürſten an, und mit Kalliwoda's kernig empfundenem„Das deutſche Lied“ klang die Feier patriotiſch aus. Walthers„Gebet“, ein ſtimmungsvolles, glücklich ver⸗ tontes Opus, erfuhr wie„Das deutſche Lied“ eine rhythmiſch präziſe, dynamiſch wirkſam abgeſtufte Wiedergabe. Lebhafter Zuſtimmung hatte ſich auch Iſemanns volkstümlicher Knaben⸗ chor„Das Tälchen der Heimat“ zu erfreuen, in welchem ein jugendlicher Sopraniſt mit prächtiger Stimme das Solo ſang und durch Soloterzett, Halb⸗ und Geſamtchor wirkſame Stei⸗ gerungen erzielt wurden. Richard Maier, O Ja, überraſchte in Loewe's„Heinrich der Vogler“ durch reſonanzreiche Stimm⸗ mittel und einen ſchön ausgearbeiteten muſikaliſchen Vortrag. Seine Darbietung berechtigt zu ſchönen Hoffnungen. Zwiſchen den muſtkaliſchen bildeten die deklamatoriſchen Vorträge eine wohltuende Abwechslung. Sämtliche Gedichte waren von Emanuel Geibel und fanden eine verſtändige, ausdrucksvolle Deklamation. F. Mündel trug„Morgenwanderung“, Georg Godeck„Der Ritter vom Rheine“ vor und Margarete Op⸗ penheimer ließ ſich mit„Gudruns Klage“, Bertold Mater mit„Der Zigeunerbube im Norden“ hören. Anfang und Be⸗ ſchluß des reichhaltigen Programms bildeten zwei Schubert'ſche Kompoſitionen, die Ouverture zur„Zauberharfe“(Roſamunde) und der Militärmarſch in D⸗dur. Beide erfuhren unter Lei⸗ tung des Oberprimaners Fritz Müller eine recht anerken⸗ nenswerte Wiedergabe. Eltern und Freunde der Jugend⸗ bildung hatten ſich zahlreich eingefunden und ſpendeten den einzelnen Vorträgen lebhaften Beifall. Ueber die Schlußfeiern in den anderen Lehranſtalten werden wir in den nächſten Nummern noch berichten. * Eine Uebung der Mannheimer Berufsfeuerwehr in Heidel⸗ berg. Das„Heidelberger Tageblatkt“ berichtet: Die ee einer Motorfeuerſpritze der Benzwerke⸗ Gaggenau hatte geſtern früh 8 Uhr zahlreiche Neugierige an die ÜUfer des Neckars gelockt. Der Uebung, die von der Mann⸗ heimer Berufsfeuerwehr vorgenommen wurde, wohnten als Vertreter der Stadt Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens, Bürger⸗ meiſter Wielandt, Direktor Kuckuk, Stadtrat Ueberle als Kom⸗ mandant der Feuerwehr bei. Die elegant gebauten Zentrifugal⸗ pumpen haben eine Dauerleiſtung von 1200 Liter in der Minute bei Leiſtungen der Benzinmotore von 48—58 PS. In 12ſitzigen Wagen an deren Decke und Hinterwand etwa 350 Meter Schlauch und ſonſtige Löſchbedarfsartikel praktiſch untergebracht ſind, wurden Subventionsmotoren mit Magnet und Motorzündung, wie ſie vom Kriegs⸗Miniſterium genehmigt ſind, eingebaut. Bei der erſten Probe beſtand die Zufuhrleitung aus zwei Schläuchen von je 20 Meter Länge, ebenſo das Ausflußrohr. Bei vollſtändig ſtoß⸗ freiem Arbeiten erreichte der Waſſerſtrahl die ſtattliche Höhe von etwaßo Meter. Die praktiſche Verwendungsmöglichkeit von Spritzen und derartigen Pumpen gegenüber den Kolbenpumpenſpritzen, wo das Arbeiten des Rohrführers auf hohen Leitern immer große Ge⸗ fahren in ſich ſchließt, leuchtet ſofort ein. Aber gerade bei der Kreiſelpumpenſpritze darf eine andere Gefahr nicht überſehen wer⸗ den, die ſich für den Rohrführer bei einem ev. Reißen des Schlauch⸗ rohres in der Nähe des Stahlrohres infolge des enormen Waſſer⸗ druckes ergibt. Beſonders erwähnenswert dürfte die Anbringung der Hebel, bezw. Handräder zur Bedienung der Motoren und der Pumpen an der hinteren Schmalſeite bei ſtillſtehendem Fahrzeuge ſein. Ein Hin⸗ und Herlaufen der Feuerwehrleute zu mehreren verſchiedenen Stellen fällt dabei weg. Bei der zweiten Vorführung wurde das Waſſer durch eine Schlauchleitung von 4 Meter aus dem Neckar geſaugt. Aus 5 Schläuchen ſchoſſen die Waſſergarben bei einer Dicke des Strahlrohres von 10, 12 und 15 Millimeter in einer Höhe von 15 Meter, während der Strahl bei einem Neigungs⸗ winkel von etwa 30 Grad vom Uferrand aus einer Wurfweite von faſt der Hälfte der Neckarbreite erreichte. An dieſe intereſſanten Vorführungen, die bis halb 10 Uhr dauerten, ſchloß ſich ſodann eine Kraftprobenfahrt nach dem Königſtuhl an. * Der Bierkonſum in der Pfalz. Die Pfalz iſt nicht nur ein Wein⸗, ſondern auch ein Bierland; das zeigt die neueſte Statiſtik der Brauereien vom Jahre 1911. Im Hauptzollamtsbezirk Kaiſers⸗ lautern beſtehen 20, im Bezirk Ludwigshafen 18, im Bezirk Lan⸗ dau 17 Brauereien. Im ganzen zahlte die Pfalz an Malzaufſchlag 4,8 Millionen Mark und erzeugte 1 382 488 Hektoliter Bier. * Perſonalien. Die Heidelberger Theologiſche Fakultät er⸗ nannte den Stadtvikar Eruſt Moering an der Chriſtus⸗ kirche zum Licentiaten der Theologie. * Die Tage werden kürzer. Vorerſt iſt die Abnahme des Tages noch eine geringe, ſie wird jedoch mit dem Monat Juli Mannheim, 31. Jull. ſchneller vor ſich gehen. Die Abnahme im Juli allein beträgt ehe Bis zun ⸗ 5 55 5 1200 Stunde 5 Min. uſw. Dez. macht der Unterſchi wi ängf. Sace 40 115 F3ͤ ũ Ü NCö Ausßeichnung. Wie uns mi ü Hofatelier Klebuſch aulußiech deß n Heibelberg 5 gefundenen Allgemeinen Deutſchen Photographiſchen Ausſtellung 00 der ſilbernen Medaille in Gruppe la, für künſtleriſche Porträts 0 gezeichnet. 1 Auskunftſtelle für höhere Frauenberufe. Die ſtund en fallen vom 1. Auguſt bis 13. September aus. Vom 1 September an ſind dieſelben wieder Montag von—4 und Freig von 10—11 ÜUhr. Prinz Wilhelmſtr. 6, 2. Stock.— Gepantſchte Milch. Zum erſten Male erwiſcht wurde de Milchhändlerin Anna Pfaff aus Ladenburg beim Verkauf gz. pantſchter Milch in ihrem Laden. Mit Kleinem fängt maz an, mit Großem hört man auf: ſie hatte einer Kanne mit 20 Ot, 1 Ltr. Waſſer beigemiſcht. Da ſie noch zu der Klaſſe der harn loſen Milchpanſcher gehört, ſprach das Schöffengericht nur eine Geldſtrafe von 50 Mk. aus. *Ein honetter Mieter. Der Taglöhner Auguſt Mi ttel vn hier war bei einer Frau Baumgart, wohnhaft K 4, 4, mit ſeim Miete drei Monate im Rückſtande geblieben. Als die Frau ener, giſch auf Bezahlung der Miete drang, war ſie vor Angriffen ſei tens des ſtark vorbeſtraften Menſchen nicht mehr ſicher. Eintz Nachts ſtieg er in das Schlafzimmer der Frau durch das Fenſtez ein und bedrohte ſie mit Totſtechen. Die Frau mußte vor ihm di⸗ Flucht ergreifen, bis polizeiliche Hilfe kam. Das Schöffengerich verurteilte ihn wegen Hausfriedensbruch, Bedrohung, groben Un fug zu einer Gefängnisſtrafe von zwei Monaten fünf Wochen. * Fahrradmarder. Der Taglöhner Ignatz Kaczmazek ſch beim Quadrate E 5 ein Rößlein ſtehen, das einen Wert von 0 60 Mark hatte. Schwabb' ſaß er auf ihm und gondelte damit ühe den Friedrichsring. Ein ſeltener Zufall wollte es, daß der Beſtoß lene ſelbſt, ein Herr Ehrenfeld, den Dieb gleich darauf auf ſeinen Fahrrad ſitzen ſah und ſeine Verhaftung veranlaſſen konnte. hatte die Ausrede aller Radgauner: der große Unbekannte habe ihn das Rad verkauft, und beſaß noch die Frechheit, 10 Mk. zu ben langen, wenn er ſein Rad wieder haben wollte. Das Urteil de Schöffengerichts lautete auf die üblichen 6Monate Gefängnis. Zu dem Selbſtmord eines Liebespaares am Birken⸗ häuschen erfahren wir noch folgendes: Der Muſiker Edmun Müller aus Quedlinburg und die Kontoriſtin Paulin Bothner aus Stammheim, die, wie gemeldet, vor einigen Tagen am Birkenhäuschen erſchoſſen aufgefunden worden ſin taten ſich, ehe ſie den verhängnisvollen Schritt unternahmen, im Terraſſenreſtaurant an der Stephanienpromenade noch ein⸗ mal gütlich. Sie benützten dann eine Gelegenheit und ver ſchwanden, ohne die Zeche beglichen zu haben. Auf den Tiſche, an dem ſie geſeſſen, fand die Kellnerin einen Zettel, auf dem folgende Zeilen zu leſen waren:„Sehr geehrtes Fraän lein! Wollen Sie verzeihen, weil wir Ihnen davongelaufen ſind! Sie werden morgen die Sache erledigt wiſſen. Edn Müller, hier.“ Daneben war die Zeche aufgeſchrieben: 6 Bie 90, 3 Zigarren 30, Serv. 30, zuſammen.50 M. Andere der Frühe fand man das Paar erſchoſſen am Birkem äuschen. * Mutmaßliches Wetter am Donnerstag und Freitag. Den Hochdruck hat in Rußland Verſtärkung erhalten und ſſt nac Mitteleuropa zurückgekehrt. Unter ſeiner Herrſchaft ſteht ſit Donnerstag und Freitag trockenes und warmes Wetter bevor Vergnügungen. *Apollo⸗Theater. Wir machen hiermit auf die heute abend in Apollo⸗Theater ſtattfindende Abſchiedsvorſtellung des Intimeß Theaters Hamburg aufmerkſam. Spreg⸗ Aus dem Großlierzogtum. ):(Pforzheim, 29. Juli. Bei der Abiturientenprüfung am Großh. Reuchlingymnaſium haben von 21 Oberprimanern nur 16 beſtanden. *Freiburg i.., 30. Juli. Eine ſehr wichtige Vorlage wird den am kommenden Montag zuſammentretenden Freiß burger Bürgerausſchuß beſchäftigen: Die Erbauung einer Leichenverbrennungsanlage auf dem ſtädtiſchen Friedhof mit einem Koſtenaufwaud von 100 000 Mark. Von die⸗ ſer Bauſumme will der Freiburger Feuerbeſtattungsverein 15000 Mark übernehmen, ſo daß aus ſtädtiſchen Mitteln noch 85.000 Mark aufzubringen ſind. jz(Karlsruhe, 29. Juli. Der Bürgerausſchuß geneh⸗ migte heute einen Antrag des Stadtrates, wonach den ſtädtiſchen Beamten, Bedienſteten und Arbeitern mit einem Jahreseinkommen von weniger als 2500 Mark der Betrag von 30 Mark aus Wirt⸗ ſchaftsmitteln des Jahres 1912 ausbezahlt wird.— Der Antrag des Stadtrates, die Stadtgemeinde Karlsruhe möge 100 Geſchäfts⸗ anteile der Gartenſtadt Karlsruhe im Werte von 220 000 Mar erwerben, wurde mit 56 gegen 34 Stimmen angenommen. Diee bürgerlichen Parteien waren alle geſpalten. ):(Donaueſchingen, 28. Juli. Für den Neubau einer evangeliſchen Kirche will die Gemeinde einen erheblichen Teil der Koſten tragen. Der Gemeinderat beſchloß, vorbehalt⸗ lich der Genehmigung des Bürgerausſchuſſes und der Staats⸗ behörde für die Umwehrung des Kirchenneubaues den er⸗ forderlichenBeitrag von 7000 M. zu gewähren. für gewiſſe Anſchaffungen, wie Uhr und Glocken, deren Be⸗ nützung der politiſchen Gemeinde bei Feierlichkeiten uſw. frei⸗ ſtehen ſoll, ein Beitrag vond 3000 M. in Ausſicht geſtellt werden, ſo daß die Gemeinde im ganzen 10000 M. leiſten würde. Pfalz, Heſſen und Umgebung. P. Maudach, 30. Juli. In einem Waſſergraben unweit des hieſigen Dorfes fand man geſtern früh die Leiche des 52 Jahre alten Landwirts Franz Nietmaier von hier. Allem Anſchein nach liegt ein Unglücksfall vor. Neuſtadt, 30. Juli. Die diesjährigen Weinbergs⸗Unter⸗ ſuchungen auf das Vorhandenſein von Reblaus nahmen am 1. Juli Zur Unterſuchung ihren Anfang; zurzeit arbeiten 13 Kolonnen. gelangen die Amtsbezirke Germersheim, Speyer, Bergzabern und der Kanton Landau. Die Stock für Stockunterſuchungen in den beiden verſeuchten Gemeinden Sauſenheim und Gönnheim werden demnächſt beendet. Reblaus wurde in dieſem Jahre noch nirgends konſtatiert. Es iſt beruhigend, daß die großen bisher unter⸗ ſuchten Weinbergsgelände als ſeuchenfrei befunden wurden. Werk⸗ voll für die derzeitigen Unterſuchungen ſind die in Tagebüchern niedergelegten Erfahrungen und Befunde der früheren Unter⸗ ſuchung. Durch die innerhalb eines Zeitraumes bon acht Jahren wiederkehrenden Begehungen wird die Sicherheit der Arbeit be⸗ trächtlich geſteigert. P. Pirmaſens, 30. Juli. Bei einem Sommernachtsfeſt wurde der Fabrikarbeiter Heinrich Jakobi von einem noch nicht feſtgeſtellten Täter im Streite erſtychen. Der Stich war mit ſolcher Wucht geführt worden, daß die Gedärme hervortraten. Als der Tat dringend verdächtig wurde der Freund des Getöteten, Och. Pfersdorf, in Haft genommen. e Weiter ſoll Mannheim, 31. Juli. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 5. Seite. Stimmen aus dem Publikum. Abermals das Muſizieren bei offenem Fenſter. Die Ausführungen des Herrn Ch. F. zu meinen unter obigem Titel veröffentlichten Eingeſandt zeigen in drolliger Weiſe, wie unentbehrlich den von mir gekennzeichneten Leuten das Sichprodu⸗ zieren iſt. Die Zumutung, daß der ruhige Bürger ſein Fenſter bei der herrſchenden Hitze ſchließen ſoll, damit der Rückſichtsloſe ungeſtört den Straßenlärm vermehren kann, beweiſt wie richtig meine Darſtellung war, daß hier ein Appell an etwas nicht Vor⸗ handenes vergeblich iſt. Vielleicht berziten die einhundert und ſo und ſo viel Beſitzer von Muſikinſtrumenten, die in Hörweite des Herrn Ch. F. wohnen, ihm gelegentlich das Vergnügen bei offenem Fenſter zugleich zu muſizieren. Und Herr Ch. F. wird dann wohl dieſelbe Wonne empfinden wie einſt König Kalakaua, der bei Ge⸗ legenheit ſeines Beſuches in Berlin in ein Bilſeſches Orcheſter⸗ konzert geführt wurde und den das Einſtimmen der Inſtrumente in ſolche Begeiſterung verſetzte, daß er ſich mehrere Male ausbat, dieſe einzig ſchöne Nummer zu wiederholen und dem Reſt des Pro⸗ grammes aus dem Wege ging. Ein Muſikfreund und Geräuſchhaſſer. Gerichtszeitun g. *Aus dem Schöffengericht. Eine böſe Zunge hakte die Kath. Dörſam von hier, als der Gerichtsvollzieher bei ihr erſchien, um wegen einer Mark eine Pfändung bei ihr vorzunehmen. Als der Beamte ſpäter wieder erſchien, hatte ſie das Pfandſiegel von dem betreffenden Gegenſtand entfernt. Das Schöffengericht ver⸗ urteilte ſie zu einer Geldſtrafe von 20 Mark, obſchon ſie ſich im Rechte glaubte, da die gepfändete Nähmaſchine unter Eigentums⸗ vorbehalt ſtand.— Ohne den geringſten Anlaß beleidigte der Mufiker Willy Hoffmann einen Schutzmann am 22. Juni in gröblichſter Weiſe. Gegen den Angeklagten wird eine Geldſtrafe von 50 M. ausgeſprochen.— Der Taglöhner Auguſt Albert Tu⸗ bach entwendete am g9. Juli der Kaufmannsehefrau Amalie Wohl⸗ gemuth einen Blumenſtock vom Fenſter weg. Als ihn ein Schutz⸗ mann deshalb anhielt, wurde er gegen denſelben tätlich und auf dem Transport zur Wache leiſtete er energiſchen Widerſtand. Das Schöffengericht hält mit 2 Wochen Unterſuchungshaft die Strafe für verbüßt.— An der Schloßwache beleidigte am 27. Juni der Kutſcher Auguſt Bohn ebenfalls einen Schutzmann. Urteil 30 M. Geldſtrafe.— Der Eiſenhobler Ludwig Stiebler von hier be⸗ leidigte am 22. März d. Is. zwei Schutzleute, weil ex von ihnen wegen Ruheſtörung zur Rede geſtellt worden war. Urteil 20 M. loſtrafe.— Seinen eigenen Bruder Ludwig bearbeitete der Tag⸗ löhner Johann Matter aus Schwetzingen am 7. Juli vor E 5, 6 mit dem Schlagring. Das Gericht verurteilte ihn zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von 8 Wochen.— Als Portier des Hotel Kaiſerhof hier unterſchlug der Hotelbedienſtete Otto Karl Piehler aus Saargemünd vom 1. bis 12. Juli d. Is. Telephongebühren im Betrage von 90 M. Das Geld jagte er zum größten Teil in Form von Alkohol die Kehle hinunter. Das Urteil des Schöffengerichts Jautete auf einer Gefängnisſtrafe von 2 Wochen.— Der Bier⸗ bremer Leo Himmelsbach von Stadelhofen lieh von dem ihm bekannten Heinrich Lindner einen Ueberzieher und verkaufte ihn, ferner erſchwindelte er ſich von dem Taglöhner Körber einen Be⸗ gehen. Arzeif 30 M. Geldſtrafe Sportliche Rundſchau. Vichy. Prix de la Compaguie des Chemins de Fer.⸗L.⸗M.: Mimouche— Solttaria. Prix Spécial de la Socistés Sportive'Encburagement: Saint Denis III— Snail. Prix de Bellerive: Oufda— Sole Sses. Prix de la Socisté'Encouragement: Lord William— Sarraſin. Prix de la Socicté de Sport de France: Cerita— Dolce. * 3 8 Luftſchiffahrt. Friedrichshafen, 30. Juli. Das neue Paſſagier⸗ luftſchiff„Hanſa“, das geſtern gefüllt worden iſt, hat heute vor⸗ mittag unter der perſönlichen Leitung des Grafen Zeppelin die erſte fünfviertelſtündige Probefahrt gemacht, die vortrefflich verlief und gezeigt hat, daß das neue Luftſchiff, das bekanntlich ein Schweſterſchiff der Viktoria Luiſe iſt, ſich in allen Teilen be⸗ währt. Für den Nachmittag war ein weiterer Werkſtättenauf: ſtieg geplant, der aber der gewitterigen Wetterverhältniſſe wegen unterblieb. Morgen ſollen weitere Probefahrten folgen, And die Ueberführung des Schiffes nach Hamburg ſoll unter Umſtänden ſchon am Donnerstag ſtattfinden. Rommunalpolitiſches. * Karlsruhe, 30. Juli. In ſeiner geſtrigen Sitzung hatte ſich der Bürgerausſchuß mit einer Frage zu befaſſen, die finanziell wenig Bedeutung, prinzipiell von höchſter Wichtigkeit wpwar. Es handelte ſich um die Frage, ſoll ſich die Stadtgemeinde an der Gartenſtadt Karlsruhe, E. G. m. b.., durch Uebernahme von 20000 M. Anteilſcheine beteiligen. Seitens der Nationalliberalen erhob Stadtrat Dr. Binz ſchwerwiegende Bedenken, bei allem Wohlwollen gegen die Gartenſtadt dürfe ddie Stadt nicht ohne weiteres einem privaten Unternehmen ſGeld und ſo weitgehende moraliſche Unterſtützung geben. Die Verantwortung ſei zu groß; auch ſei leicht ein Präzedenz⸗ flall geſchaffen. Die Mehrheit des Bürgerausſchuſſes nahm aber den Antrag mit 56 gegen 34 Stimmen an. Dieſes Ergebnis wird man nur freudig begrüßen können. Denn es ſteht einer Stadtgemeinde ſehr wohl an, daß ſie ſich an Beſtrebungen för⸗ dernd beteiligt, die auf Schaffung geſunder und villiger Woh⸗ nungen abzielen. Die Stadtgemeinde hat etwa 25.30 Mil⸗ lionen Mark als Hypothekengelder verſtellt, dies iſt doch im Grunde auch nichts anderes, als eine Beteiligung an Privat⸗ unternehmen. Zudem erhält die Stadtgemeinde für die Ueber⸗ nahme der Anteilſcheine einen ſtändigen Sitz im Aufſichtsrat der Gartenſtadt⸗Geſellſchaft, gewinnt alſo dadurch einen wert⸗ vollen Einfluß auf die Entwicklung des Unternehmens. Was den Präzedenzfall anlangt, ſo hat es ja der Bürgerausſchuß von Fall zu Fall immer wieder in der Hand, in ähnlichen Fällen abzulehnen. Andere Städte ſind übrigens auch ſchon in ähnlicher Weiſe vorgegangen. So hat z. B. Mannheim bei der Gartenſtadt⸗Geſellſchaft nicht nur die Bürgſchaft für die Erb⸗ bauhypothek, ſondern außerdem 20000 M. Anteilſcheine über⸗ nommen. Straßburg trat als Bürge auf für ein Darlehen von einer Million für die Gartenſtadt. Ein ſolches Vorgehen iſt nur gerechtfertigt, wenn man bedenkt, welche Vorteile und welch wohlätiger Nutzen dieſe Beſtrebungen weiten Kreiſen wirtſchaft⸗ lich ſchwächer Geſtellter bringen. 8 Von Jag zu Fag. 4 Eine ge Ti ödie ſpielte ſich, ſchreibt, . Der 45jährige Bauer r ber Monopolbranntkvein⸗*Führer der mexikaniſchen Rebellen, General Oro 300 mit, daß krag von 30., angeblich um zur Hochzeit ſeiner Schweſter zu dieſer Tage im bude angeſtellt war, fröhnte dem Alkohol und pflegte im Zu⸗ ſtande der Trunkenheit Ausſchreitungen zu begehen. Kürzlich kehrte er in ſpäter Abendſtunde abermals in betrunkenem Zu⸗ ſtande heim und begann ſeine Frau, die ſchon viel von ihm zu erdulden hatte, arn zumißhandeln. Nachdem die Frau ſich ihres Peinigers erwehrt hatte, rief ſie ihrem, ſchon im Schlaf liegenden 15jährigen Sohn Alexei voller Verzweiflung zu, er ſolle das an der Wand hängende Gewehr holen und auf ſeinen Vater ſchießen. Der Knabe, durch die Hilferufe der Mutter aus dem Schlaf geweckt, griff nach dem Gewehr und feuerte einen Schuß auf ſeinen Vater ab, dem dabei die rechte Hand zerſchmettert wurde. Der Verwundete fiel mit wildem Schmer⸗ zensſchrei zu Boden, worauf die Frau mit ihrem Sohn Alexei und den übrigen minderjährigen Kindern die Wohnung ſchleu⸗ nigſt durch das Fenſter verließ und ins Freie gelangte, wo ſich Nachbarsleute um ſie ſcharten. Plötzlich trat Bereſhnych mit vor Wut und Schmerz entſtellten Geſichtszügen aus der Tür und ſchritt auf die Menge zu. Durch das unerhoffte Erſcheinen des Mannes aus der Faſſung gebracht, befahl ſie ihrem Sohn, der das Gewehr noch feſt umklammert hielt, dem Vater den Garaus zu machen, da er ſonſt ihr und den Kindern nach dem Leben trachten würde. Der Knabe folgte der Aufforderung der Mutter und ſtreckte den Vater durch einen wohlgezielten Schuß zu Boden. Die Anſtifterin zum Morde und der jugendliche Vatermörder wurden nach dem Gefängnis gebracht. — Feſtnahme eines Hochſtaplers. Den Be⸗ mühungen der Genfer Polizei iſt es endlich gelungen, den ſeit langem von den Behörden faſt ſämtlicher Großſtädte des In⸗ und Auslandes geſuchten berüchtigten Hochſtaplers de Bue aus Toulon dingfeſt zu machen. Buc, der unter den verſchiedenſten Namen auftrat und ſich bald Steiner, Dubois und Bude nannte, hatte ſich ſeit ſechs Jahren auf den Inſeratenſchwindel gelegt und in Berliner, Münchener, Baſeler, Pariſer und Brüſſeler Zeitungen Leichtgläubige geſucht, denen er unter großen Ver⸗ ſprechungen Kautionen abnahm, die zum Teil die ganze Hab⸗ ſeligkeit der Opfer ausmachten. Buc, der ſehr elegant auftrat, verſtand es auch, ſich in die Kurſäle der Badeorte Eingang zu verſchaffen, wo es ihm nicht ſchwer fiel, unter den reichen Bade⸗ gäſten neue Opfer zu finden. Die Genfer Polizei hatte nun er⸗ mittelt, daß der Hochſtapler in einem kleinen Hotel in Anne⸗ maſſe Aufenthalt genommen hatte, wo er geſtern auf ihre Veran⸗ laſſung feſtgenommen und dem Gericht vorgeführt werden konnte. — Das Erdbeben in Peru. Italieniſche Blätter bringen aus Peru Einzelheiten über das große Erdbeben an der Küſte des Stillen Ozeans. Es haben zehn heftige Stöße ſtatt⸗ gefunden, deren Zentrum die Stadt Piura war. Dieſe, ein Ort von zwölftauſend Einwohnern, bildet ein wahres Trümmerfeld. Die Kathedrale, zwei andere Kirchen, die Gemeinde⸗ und faſt ſämtliche Privakhäuſer ſind zerſtört. Achtzig Leichen ſind bereits geborgen worden. Mehr alſ 40 0 Menſchen werden vermißtt. —— eette nachrichſen und Celegranme. Rieſenbrände. *Potsdam, 30. Juli. Ein Rieſenbrand kam heute mittag kurz vor halb 2 Uhr auf dem Eiſenbahnfiskaliſchen Ge⸗ lände vor dem Lokomotipſchuppen in der Saargemünderſtraße aus. Das Feuer entſtand in dem etwa 80 Meter langen Schup⸗ pen, den der Darmhändler Brufchky vom Eiſenbahnfiskus ge⸗ pachtet hatte. Der ganze Verkehr in den angrenzenden Straßen wurde gehemmt. Die Feuerwehrmannſchaften wurden unter⸗ ſtützt durch Bahnbeamte, Offtziere und Fähnriche der Kriegs⸗ ſchule ſowie der Schwimmlehrer des erſten Garderegiments. Ein in der Nähe des Schuppens befindliches Kohlenlager von etwa 1000 Tonnen konnte gerettet werden. Als Urſache wird Selbſtentzündung angenommen. Die Arbeiterfrage in Südweſtafrika. Johannesburg, 30. Juli.(Priv.⸗Tel.) Dr. Solf beſtreitet die ihm von der„Cape Times“ zugeſchriebene Aeuße⸗ rung getan zu haben, daß die Einführung von Aſia⸗ ten nach Südweſtafrika bevorſtehe. Er erklärt, die Minen⸗ kammer in Lüderitzbucht habe, weil ſie fürchte, daß die einge⸗ borenen Arbeiter in Zukunft zu koſtſpielig ſein würden, ihn gefragt, ob er der Einführung indiſcher Arbeiter zu⸗ ſtimme. Er habe darauf geantwortet, wenn der Gouverneur und der Landesrat die Einführung für notwendig halte, ſo glaube er nicht, daß die heimiſche Regierung die Erſaubnis verweigern werde. Aber gegenwärtig ſtehe die Einführung aſiatiſcher Arbeiter nicht bevor. Wie er glaube, ſei die ganze chineſiſche Frage eine rein akademiſche, weil, Dr. Solf ſagte, wir natürlich auf gewiſſe Bedingungen beſtehen werden, z. B. darauf, daß die Chineſen nach einer gewiſſen Zeit wieder in ihr Vaterland zurückkehren, kein Land erwerben und keinen Handel treiben dürfen. Es iſt zweifelhaft, ob China dieſen Bedingungen zuſtimmt. Deswegen glaube ich, daß die Ein⸗ führung chineſiſcher Arbeiter gar nicht in Frage kommt. Der Streit der eingeſchriebenen Seeleute. W. Paris, 31. Juli. Heute trafen hier aus je 10 Mit⸗ gliedern beſtehende Delegationen der im Streik befindlichen eingeſchriebenen Seeleute aus den Häfen Dünkirchen, Havre, Bordeaux und Marſeille in Paris ein. Dieſe Delegationen, die vom allgmeinen Arbeiterverband empfangen werden, haben um Audienz beim Miniſter des Innern nachgeſucht. Sie wer⸗ den ſich im Laufe des heutigen Nachmittags in geſchloſſenem Zuge, dem ſich auch viele Mitglieder des Arbeiterverbandes anſchließen, in das Miniſterium des Innern begeben. Das Nationalkomitee der Streikenden erklärt in einem Briefe an den Miniſter des Innern, es handle ſich um eine friedliche Kundgebung, deren Zweck nur ſei, dem Miniſter die Wünſche der Streikenden mitzuteilen und mit ihm die Mittel zur Löſung des ſchwebenden Konfliktes zu beraten. 15 Der Newyorker Polizeiſktaudalal. W. Newyork, 31. Juli. Der in der Mordſache Roſen⸗ tal verhaftete Spieler machte 3 Polizeiinſpektoren und andere Perſonen namhaft, die alle von den Spielhöllenbeſitzern Be⸗ ſtechungsgelder angenommen haben ſollen. Der Chef des De⸗ tektivbüureaus erklärte, er und andere Hilfspolizeichefs hätten ſchon ſeit einer Woche gewußt, wer die Ermordung Roſentals angeſtiftet habe, ſie hätten aber das Geſtändnis der Spieler abwarten wollen, worauf ſie zur Verhaftung ſchritten. Eine ſcharfe Drohung. *Waſhington, 30. Juli. Staatsſekretär Knox teilte dem die Ueberfälle und Angriffe auf Amerikaner und amerikani⸗ ſches Eigentum in Nordmexiko ſofort aufhören müßten, oder die Vereinigten Staaten würden vorbeugende Maß⸗ regeln ergreifen. Der Präſident Maderv erklärte, es ſeien be⸗ reits Truppen nach dem Norden Mexikos abgeſandt worden, um die Unruhen zu unterdrücken. Berliner Drahtbericht. Von unſerem Berliner Burean.) Berlin, 31. Juli.(Von unſerem Berliner Bureau.) Die ſfächſiſche Negterg 1 9 wie aus Dresden gemeldet wird, an der zuſtändigen Stelle zu Wien Vorſtellungen erhoben wegen des ſtarken Rückgangs des Elbewaſſerſtandes, welcher in der letzten Zeit wiederholt plötzlich eingetreten iſt. Dieſer Rückgang iſt auf abſichtliche Machenſchaften ſchleſiſcher Strombeamten zurückzuführen, welche bei Unterberkowitz eine Stauung des Elbewaſſers und damit einen niedrigen Waſſer ſtand auf der ſächſiſchen Strecke veranlaſſen. Der Rückgan hat mehrere Schädigungen der deutſchen Schiffahrt nach ſi ezogen. 55 85 Berlin, 31. Juli. Die einſtweilige Einführung des neuen Oberbürgermeiſters von Berlin, des früheren Staats⸗ ſekretärs Wermuth, dürfte vorausſichtlich in der Stadtper⸗ ordnetenſitzung vom 5. September erfolgen und zwar durch den Oberpräſidenten von Konrad. Berlin, 31. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Di engliſchen Verſicherungsgeſellſchaften, bei welchen das am 2³ Juni bei Düſſeldorf verunglückte Luftſchiff„Schwaben“ ver⸗ ſichert war, haben ſich geweigert, für den Schaden aufzukom⸗ men. Sie betonen, daß die Kataſtrophe nicht unter d Ve ſicherungsbedingungen falle. Die Folge dürfte ein e ſein. Wenn er von der Della verloren wird, ſo wird d fü dieſe ſehr ſchmerzlich ſein, zumal die Geſellſchaft im te Geſchäftsjahre bexeits mit einem Verluſt von 656 00 ſchloß. 15 Ermordung des Deutſchen Opitz bei Marak EIBerlin, 31. Juli. Zu dem Verſchwinden des deut ſchen Reichsangehörigen Wolfgang Opitz wird der Voſſ noch aus Tanger gemeldet: Die eifrigen Nachforſchunge deutſchen Konſularverweſer in Marakeſch, welche v Lokalbehörden und der deutſchen, Geſellſchaft in Tanger kräftig unterſtützt werden, waren bisher vergeblich. N Maultier des Vermißten wurde im benachbarten Do funden und ein verdächtiger Einwohner verhaftet. S Opitz, was leider zu befürchten iſt, ermordet worden ſein, ſt handelt es ſich nicht um einen politiſchen Mord, ſondern einen Raubmord, da Opitz trotz wiederholter Warnungen die übelberüchtigte Gegend zu durchreiten pflegte. Mar eſch iſt jetzt ganz ruhig. Die Europäer ſind dort ſicher. Deutſchen haben Marakeſch überhaupt nicht verlaſſen u Franzoſen beginnen dorthin zurückzukehren. Der Kampf um die Beſitzſteuer. Berlin, 31. Juli, Im„Tag“ wendet ſich Dr Julius Bachem gegen die nachgerade ſchon gegen die gu Sitte verſtoßenden Verſuche der konſervativen Preſſe, beſondere der Kreuz⸗Zeitung und der Konſervativen Kor nicht an, daß man, wie die Konſervative Korr es als zweifelhaft erſcheinen laſſen möchte, ob Geſetz überhaupt herangegangen werden müſſe. wie geſagt, unter allen Umſtänden geſchehe W Zentrum angeht, ſo wird es ſich dieſer Aufgabe umſo entziehen, als ſie ganz und gar in der Richtun Stellung zur Deckungsfrage bei den Wehrvorlagen liegt Eine neue Methode der Krebsheilung. Berlin, 31. Juli.(Von unſerm Berl. Bureau.) Au Stuttgart wird gemeldet: Verblüffende Mitteilungen über Krebsheilung hat ein württembergiſcher Arzt Dr. Adolf Zell in Weilheim⸗Teck bei einr dort abgehaltenen Konferenz he ragender Aerzte, unter denen ſich auch Geheimrat Eze Heidelberg befand, gemacht. Es erfolgte die Vorſtellun Krebskranken, welche Zeller nach einer von ihm au 4 vor der breiten Oeffentlichkeit noch geheimgehaltene der operationsloſen Krebskrankheit behandelt h eine Ueberſicht über ſeine Arbeit, welche er vor gonnen und die jetzt zu einem bemerkenswerte Im ganzen hat Zeller 57 Krebskranke, darn und Gebärmutterkrebſe operationslos von 44 geheilt wurden. 10 ſind noch in? 3 ſtarben. Unter den Geheilten befinden ſi her ſchon 2 und Zmal operiert worden ware von den Chirurgen aufgegeben wurden. Der Rrieg und die Ariſe der Tür Berlin, 31. Juli.(Von unſ. Berl. Burea Albaneſenchefs weilen in einem Dorfe vor Priſti ihnen ſprechen davon, den Exſultan Abdu welcher 30 Jahre lang ihr Vater geweſen der ſchaft zu befreien. Das dürfte wohl nur ze Abdul Hamid ſeinem„Herzleiden“, von dem befallen ſein ſollte, ſchnell und plötzlich erliegt. Meldungen aus Uesküb ſpitzt ſich die Lage immer mehr zu. Der Korpskommandant Faſil Paſc militäriſche Operationen gegen die Albaneſen kleinere Beamten des Wilajets Uesküb ſind ihrer St enthoben worden Bei Nervenleiden i es Vertrauensſache, wo u wem man ſich behandeln läßt. 8 Herr C. L. aus Mannheim ſchreibt: Nicht nur von meinem hochgradigen nervßſen Leiden bin ſtändig hefreit, ſondern auch von einer Krankheit, die vielfa heilbar bezeichnet wird u. ſ. w. Wenden Sie ſich deshalb an die Lichtheilanſtalt Königs bardeplas N 25 6. Serte General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannbeſm, 371. Jult 1512. 555 0 TTCTCCTCGTTCTTTTcTTTTTTTT 2 8 70—— 5 4 991 7 1 1 E 5 + 10 Maille--CSochtopf JJJ 8 5 4 F// ² 75 Emaiſe⸗Kochtepf bee d s 9 * 2 Emaille-Kochtopf 22 1 7 5 0 2 Emaiſle⸗Milchträger. n 8 e Ar * 2 Ar 1 N 4 Emallle-Milehtrsger„ n. 8 85 55 ** 1 — mit Ausguss 9 0 1Satz 3 Emaille-Milchbecher Hen sſ 15 8 Fe 8 6 * 1 1 8 N Emallle-Telleſte⸗Eimer„ n 18„. 8 55 4 8³ — Emaille-Waschbecken%% 78. Emaille-Wanne VVVCo%/ 2 —.— Emaille-Konsol sne Sete%% ͥqͥ 15 1 verzinkter Waschtopf mit Peskel, 28 em Sross 55 D5 Be 8 Ben verzinkter Eimer 51 Bie B1. Bil Wand-Kaffeemühle Bit Bi ** B Fleisch-·Hackmaschine 87 Br Ir Br By Br —— 5———— Br ——— per Br obete Seßt. 661 ver Dez%, per März 660½ per Ma 66—, N—— der deeeeee Sialten 185 New⸗perk 30. Juli. peter ſtet, 10,50—, per Sept.⸗Okt. 10,.521½ Febr.⸗März 10,92½,— 55 Kurs vom 30. 29 Kurs vom 30. 29 85 Baumw.atl. Pafen.000 1 00 Schm. Noh.u. Br) 1110 1110 Eiſen und Metalle. 8 J5 5 3 al G0 100 30ü0 Schmalz Wilcon 751553 London, 30. Juli. Schluß). Kupfer ſietig, per Kaſſo 77,12.96 Datunt Zeit 8 8 52 2 5 Bemert⸗ B in Juen 900 10 Talg peima Eir% 3½% Man 77.15.0, Ann ruhig der Kaſſa 204.05 0· Mon doe.. SGte 5* 33* .Grb..000.000 J dn Nuskov. de.s 385 ſpanſſch feſt, 18.16.3, engiiſch 18.8. Zint ruhig, gewößnl. Marken S .rent.000.00Gaffer to97o. 7iefl. 14% 14.½ 25.17.5, Spezial⸗ ecten 28. 92 2 2 5 Bänmmolle lets 18.10 13.40 do. Jult—— 1297 Slaziee ee eene, eeen ee e 13 do. Juli 12.49 12.85J v0. Auguſt 12.93 12.93]ents, per Kaſſa 8 8½ per Monat 58/116. 30. Juli Morg. 7½53,8 16,0 S 3 de. Anguft 12.54 12.860 do Sept. 12.99 13.01 Amſterdam 80. Juli. Banca⸗Zinn. Tendenz: ruhig, loco—::: de. Sept⸗ 1252 12 84/ 50. Off. 13.05 18 08] Auktion 24— 6% IWitts, 3˙758,5 21.8 S 85 da. Ortbr. 1876 138.058 do. 13.13 8— 5 5 8 12 Nov. 12.77 18.02J do. Desb. 18.19 13.1 5 ds,%½84,4 15,8 S2 7. Dez. 1284 18 12 do. Januar 18.23 13.22 Wafſerſtandsnachrichten im Monai Zull. 85 de. Jan. 12.77 18,09] do. Jedruar 18,19 18.20] Pegelſtationen Datu m 21. Juli plorg. 7˙8755,9 16,0 S2.2 85 7 5 12.81 18.180 do. Mär⸗ 13.29 15.28 vom NRüein: 28. 27. 28. 29. 30. 31. Jemertungen 5 do. 10—95 3 12 8 Sonſtan:—2 5— Temperatur— 8 2 l 16% 13 ½ do. Juni 16.34 18.44 Sene 2554.50 2,42.86 2.— de der 13.30 13.58 dei 720 WintH 111½ 11. ahůlnJ3.24.22 3,18.13 3,0 810 K. 5 utr— 8 de. ber Sept. idds 15.22J de. Jult 108% ſ88e„ Sedenbs sg„ 4b. An Fu„„„ 0 Petwol. vaf, Caſes 10.5 10.85 de. Sept⸗ 101 160 101 95 Maran.92 487.88 4,74 468.69 2 Ubr für Kunſt— Feuilelon: 78..: Pr. Fritz G01 m. 55 . 3 do. 106 1 109 4 Zermersheim.-P. 14 Ubfar Lokgles, Provinzielles und Gerichtszeltung: J. B. ircher G0 Nem.85.45 Mais Juli— Nannheim 14,36.28 4,23.14 4,04 4,00] Rorg, 7 Aß] für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Fran? ircher ge de. Sept.„.54 1,52 147.40.-P. 12 Uhr für den und Geſchäftlt 8. 80 elphis 4 485/ NeblSp..eleare 4·55 455 Singen 10 Ubr Drus und Veklaa der Dr Hacs ſcher Rackdruckstel, B. 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Fendell Mannheim— „ othen V 11 485 75 Steinindustrie.-G. vorm. Schleicherf— 27[Craftlahrzeng-., Berlin 465 62[Khein- und Seeschiffahrt-Akt.-GZes., Cöln 98 „ Eig en. 10106 85 Südseephosphat.-., Bremen 178 174[Krefelder Baumwollspinnerei:i 4 90 Kheinisch-Westt. Elektrizitäts-Werk, Essen 150 „ isenaengn 148 142„ Süds-Plantagen-Akt. 160 154 Seidenfärberei, zus. gel— 137 Tupkerwerke. Olpe 446 0!s! 5 Desgl. Gennssschein I470 1489„ Sahlwerk,— 14 1„ Sochachbaugesellschäft 126 Kempten Stamm.Aktf—2 90 Deutsch- Französische Brennerei 5 Kreis- Hypoth.- Bank, Lörrach 144 141 heinmühlenwerke, Mannhelm— 2 KI0 Lud 5 1n 11 Vorm. Gebr. Macholl. 8⁵ 80 Kreis Altenaer Schmalspur- Eisenbahn 17885 71*⁵ 64* Rodi& Wienenbe 155 Biſouterle, Pforzheim 121 5 Hittweidl Wigsburg 5 117 PPiekircher Brauereigesellschaft 87˙ 5„Jülicher Zuckerfabrik, Ameln, zus. At— 100% kommel, Weiss& Mülhein 8 5—[Dippe Maschinenfabrik, Schladen— 77„ KRuhrorter Strassenbahngeselischaft— 142 Konnenherg Alkalwerke, Hannover 120 F—5 Oisconto-Bank, Berlin 49, creuznacher Glashüite„7, gosiu Hüllen-Akkt.-Ges. 15—5 5 5 S. Joh Geb NMasel!! Borstener Eisengiesserei u. Maschunsntabrit 245 2837 Soclbe der— kottweiler Pfauenbrauerei„ ohann, Gebr. Mügel. 7— PPortmundet Hansabrauereei 156182 Frügershall 130 128 Kuhrwerke, Akt.-Ges, Arnsberg 100 und Brenherel Krummonwes] 0 hülkener Baumwollspinneri% i bFünule, Kopp&⸗ Kausch-G. Frankenthal“ 130 5 Stitisgarte Dillingen a. Donau]— 83, bäürener Bank.i6, 118[Fulmbacher anel cC 9⁰ 5 zur Traube Kaufpeuren—133 Volksbank.G. Aktien A. 470— Kunegl& Co..J 660 M. 600[Sarg undt dresel Berßerkagea. 8 Aktien-Brau- Verein Plauen. 139 foürleld Carl, Chemnitz. 82— Kunstmühle Alchach 58“ 54« Sacchgrin-Fabrik Akt-des,, Vorm. Fahlberg .G für Eisenbahn- u. MiliſärbedarfwWeimar 87 83. Hüsseldorfer Baubank 8 75 FEin 10 5 List 8 00. in Salpkeswestermusen 99 5 Fai 885 5 5 79750 bt 115 108 5 inck. Godrämsfenn Süebmanenier 955 155 pel 187 — 8 ptik u. Mechani a88e— 6 Düsseldort-⸗ Ratin 88 83 r. 5— Pägewerk, Sommersbach-Iany, 55.—— 2 eeene dee 5 5 8 55 VöHIFIFIFFFFCTCTCTTT e— Siere aee Wimpfen 2ʃ85 „ für Funsidruck Niedersedlitz-„44 Eisengies 126 123 Landeshuter Mühlenwerke, Vorzugs-Aktien- 40— Palzwerke Heilbronnn J260 8 05 11085 Jeustadt., d. H. 105 15[Eisen ee eee 1 Laaden— 265 Landgräfl. Hessische oond, Dandesbank, 133 2 658 404. 5255 ort u Schleppschiff, Ruhrort 102„„ 108 Landshuter Kunstmühle G. A. Meyer Nachf.“ B— 9528 72 70 577-G. Duisburg 196 gt.⸗Ges. Steinfels vorm. KRlabbz Kedterel en— I Landw. Kaschinen Buxbaum Würzburg z. f. A 35— Poendlterwerk Gedesbore rce Godesboers 128 5 Langensalzeas 75 139 5 Nürnberg vorm. J. Tatel& Co.— Maschinenf, Zimmermann Halfe.A[— 312 Nen Kanterrassei Nrenden: 0 Sommerkamp, Soest-.; 0 Eisertelder Hülte A. G. 10 168 Ceigziger Baufaprit, A. vorm. Wencek Foniseitten n Zuuen 185 Aug. Gold- u. Silberscheide-Ans Elorzhelm 140 Eisfeber Pampimükle-G, Rieieben 110 107 5 Sohnollprsssenfabrik. Vorz.-Ak 80 Zehleppuchittahrt auf dem Neckar, Heilbronn— Aitmünster Brauerei Akt.-Ges., Mainz 115110 Piscönte(et 181 180 Spitzenfabrik, Barth& CoOo. 145 ¼835 Sehlosshotel und lotel Bellerue, Heidelberg] 525 Amberger Bierbrauerei Akt.-Gdes. 116 113(pibertelden P8 nertebrik 73 5 Priko agenfabris— 90“ Schreyer'sche Bierbrauexei.-G. Hasserode 111—5 150 W g ranüschweig 156 153 Elektrische Ve erlandzentrale Oberhausen 130 124 Lengericher Portland-Cement und Kalkwerke 82 eee ee f 60— Cement Fabrik lssssigche Geelison enner Lenlie Rlektr d. Industrie- Werke. Werdehl— getunenbeenumone München— 0 wWeil. Email-u. Metallwerke v. Ullrich Söhne— 136 1 + 5 85 30 Limburger Fabrik und Hättenverein 136— Seolig Emil, Aktien-Gesellschaft, Heilbronn! Apollotheater Düsseldorf. 170 166 5 50 Binoleun ab 5 90— Poe- u. 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Emmendingen 203 199 Speditdions. und Lagerhaus.-., Aachen orwerke, Karlsrune7„ Elsäss. mechan Külerei, Frohinsholz192“ 887 Lousßenwerte kanlgdustrie N. poietedl 7¹ 67 Sblauerel Deutschland, Gronau 1560 Bank für oriental Eisenbahnen,„ FErlanger Akt. Brauerei Vorz-Akl. 75 bswenbrauerei Heilbronn incl en schein 77 Nenhof, Hok l. Ba. 650,% Einz. tr 1120ffr 1090„ Oestekreichische Glanzstofktabrik. 179 174 5 Vorm. Busch. Annweiler. 85 Spiunerel Uld Weberei Hüttenhsim-B eln „ kur Pandwirtschaff und Gewerbe, Köln 10, nscher, Herm.& Altred, K. G, Obemnitz 116= ntkainzer Verlagsanstalt 117 118 5 Genn cnen „ Plooianskl, Posen 162, 14 Esslünger Brauereigegellschaft bboCoc Kolkern sscheinef M. 15 855 Ziemski Posenn(i, Etablissement Herzog, Logelbach 55%—ͤ 48˙ 0 5 eee 11 „„ 15 47% Pupener Oeenbane ellscbak, Eupen 904 150„„ 3E 5 1„ Welngarten*6 5„„N. 8 an— 5 1 8* 5 Barmer 5 zägeselchtt ubetergubnnn—5 80 Ruröpa Rücgversicherungages. Berlin M. 600 N. 570 3— 12⁰ 9 e 95 Baumwollindustrie Bocholt 80 adbrik feiner Fleischw. Sauermann, Kulmbach 14138 Maschinenfabrik J. E. Christoph, Niesk7 10— Vorz.-Akt.. oonen pe„F˙ 109 tür Gummilösung Kurth, Offenban, 17⁰„ Esslingen„„ 0101 südd. Baumwollindustrie, Kuchen 120 * 55„1 128 Färberei Büschgens Akk-Geg. Greteludu 75„Estexer in Alt- Osttingg 67 63 Jute-Iudustrie, Mannneim 85 Himmelmühie 6 Glauchau„ 00„ Goäoeislingen. zus. gel. Aktien— 108—-=E Kabelwerke Mannheim, Genusschleine M. 165 * Fahr Gebr., Akt.- Gos., Pirmasenz 80— Venuletk& Ellenber ad! Rückvers.-Akk.-Gen., Miinchen — Rote Erde, Samm-Aktien 23 0—* er. 104— Palzziegelel A1 irsbach in Alpirsbach 90⁰— Vorz.-Akt.] 110— Torrain-Akt.-Ges.,, Mülknen 6 5 Farb- und Gerbstoffwerke Paul Gulden& Co.] 1988—„ Form. Haptmann, Offenbacg. 101 Wasserwerke, rkalur u..39˙ 2 Speyor S l 44% 40[Fehr& Wolft Akt-Ges. Habelschwerdt. 124—„ Wagner, Käthen— St Avolder Brauerei- 5 85 2 n eldschlösschen Brauerei, Weimar 5 109 Wery-., Zweibrücken 117— Stahlwerke Beckeerr 119 * eralagern 83 eeee eeeee Rhein und Mathildenhütte, Vorzugs-Aktien 11 110 Stahlwerk Manunheim und Warperel, Furtèn— 180 Mosel,.-., Strassburg i. Els. NM.360 M. 380 Stamm Aktienn 80, Steimers Paradlesbettenfahrx:100 Bavaria-Brauerei, Altona 116 112 Flachsspinnerei Osnabrück. 75— HMayer& Co., Commanditges,, Metaa 125 Stemlörde Kaliwerze Vorz.-Akt. 72 Bayer. Aschattenburg„ 38˙[380⸗ Schornrente-Rayensburg 160 155 Meanja Pflanzungs-Gesellschäft, Berlin 84 Steinguttabrix Grunstadt. J0 Brauereigesellschaft, Kalsersiautern Flink Eisen- und Bronoegiesserei, e 545— Mechanische Baumwollspianerel Kemplen 180 Sterubrauerei Krax 102 „ Braunkohlen- Industris 2 98— Frankenthaler Brauhaus. 160 155„ Blindfadenfabrik, Oberachern 5— Straasb. Künsterbrüu A.., Strassb. Sehüfügl. 123 Stickstoffwerke München 9 Volksbank 142188 85 Bindkadenfabrik Schretzheim A Strassburger Straesenbahn 5 161 Benderfer Volksbank, 0b l Prankfürter Immobilien-Ges. Hanszhaus325„ Iieinensp. u Weberei, Memmingenn 70 Stuttgarter Bäckermuhle, Esslingen“— 4138 Benz& Co., Mannheim 4J44230 5„ Metallwerk J. Patrick.-G.—„ Netz-Fabrik und Woebereil Itzehoe 174 Gewerbekasse 143 Bergwerks-Akt.⸗Ges La Houve 1868 lcb⸗ 15 Noues Theater JN. 170K. 130„Schuh-.Schäfte-Fabrik, A. 65 Bamberg 108 106 5 Immobilien- und Bau-Geschäft 170 ider Terrain& Bau A 5 5 35 31 Falmengarten M. 670 M. 620 2 Woberel, Ravensberg, Sohildesche 127 122 80 Mit- und Kück verg.-Ges. 900 Bienene 955 Fartdaugß, Gebuen. ri 5 Heinrich Steinkchlenbergwerk 2275 10⁴ 5 106 4 8 Pfandleihanstalt eber Gobr. ui 89 83 asapparat und Gusswerk. Mainz. 18˙ WIrnerel, He! un Vor okermann 85 Bierbrauerei Glauchan„105 100 Cas- d. Elektrizitäts-Werke, Forbach i. L, 155 151 eisenheim. Schmeisbacher MäLzerei 103 20 Aertann arges. 225 Blerbrauereiges Huttenkreuz Etflingen—360 St Arolcl!“. 10 Nenden& Schwerte, Eisenwerk, Vorzuga-At. 33 85 7 München Schwabing Stamm Bierbrauerei z. Sbernen, Graf, Gottmadingen— 108 Gsbeneh Bes., München 82 80³ Stamm-Akt. 36 36 Terkain- und Bauges. aen 5 39 Billeter& Klunz.-., Aschersleben 188 99 Gebr. Adt, Forbach 1 140 Meéröbt freres, Bierbrauerſei! 111 100 Herrain Gesellschält Bliling& Zoller Stamm-Akt., 80—„ Fepoigt-G. Reichenbranjlt 80—(letall-Industrie Riohter, Fforzheim 190 berrain-Bzuges, Südende Karlsrüne: 8 55 Vorzg.-Akl. 90„ Schöndortt, Düsseldorf 170 165 Metall- und en Berlin brft Ludeisaburk 1 1³⁰ 87 f 8. 0 5 Letinger Falzziegelel& ent eerie 60 Bittorfeſder Lonisengrube 250 245 Vetter.., Zlegelrerke, Pfofzheim: 110 r Metrepolnecer Nünnn de eneen Sonsandort 0 Bleicherel, Färberel u. Appref-Anst. Stuttgarf— 102 geestemünder Bank, Gsestemünde. 150 145 fNetgeler d go. NMünchen 488% Thonwerk Kolbmeor 15 e Bochumer Bergbrauerei„ 116114 Germania-Brauerei Hersel bei Bonn 102— Metzer Brauerei. 8⁸ 80 Pharinger Bleiweixstabrik, Königses 98 Böhmisches Brauͤhaus, Ins erburg 55—(Germania-Brauerei Mülheim, Stammaklien— Neyer Rud..g. für waschinef u. Berzban Tuüriuger Malzlabrik, Langensalan— Bonner Aktienbrauerei en 85 8 Mülheim-Rubr 105 60 Prockenplattenfabrik Schleussnen Brandenburger Hutfabrik, Wüh. Meinicke 34— Jermanis-Lingieumwerke Bietigheim 107 103 Mittelbad. Brauereigesellsch. 2. Greifen,.-G. 355 Füllfabrik Mehlteuer Brauerei voxm. Armbruster& Co.„Ofkenburg. 85 Gotreidekommission.-G. Düsseldort 14⁵ 140 ilitteldeatsche Hartsteinindustrie 105%½ 103 . Piedenhofen Nieder-Jeutz—138 Giesserei Sugg& Co Akt-Ges. in München] 46 40, Nitteldeutsche, Treuhandgesellsehaft:.. G Dhrenfabrik Wii Söhne, eee 78 „ Streib-Rasfatt, Stamm- Aktien] 167—[Glashütte St. Ingbert. 113— Mosbacher Aktienbrauerei vormals Hübner, 20 VI 245 8 Vorzugs-Aklien 68-— Goehrig Leuchs, Kesselfabr, Darmstädt, St.-Z. 7d— Kotoronkabrik Par mstadt 80 Vorz.-Akt. 1— bboimer neecn Stamm-Aktien27⸗ 25. Thale Harz)[ 47—„ PVorz-A B— Nüulburger Brauerei(Seldeneck!))]88 9⁴ Vorzugs-Aktien] 65 „ Eglau, Durlsch, 1 Görlitzer Aktlen-Brausrei„„ zos Mühlenthaler Spinnerei, 485 5 Unlonbrauexei Bülsselderfrf᷑x̃ 26% „ Geismann, Akt-Ges., Fürtn—113 Grevener Baumwollsppner: 140 Müller, Reinhard, Akt.⸗ Ges, Gutachh— 102² 2 Kürlrunulus??s „ DBöwonpurg. Zweibrilcken i,— FCriebelsche Brauerel, Eisfeld 90 uühſenchaler'e Büch-u. Kunstdruckerel,.-., Hamburg. 40 80 875 Lutz, Saarburg i.., 95— Gronauer Bankverein ter Hors Ledeboer 12011ʃ8 München. 9⁰— nion Projection AG. Prankfurt a. HI. 272 „ NV. Sohnitzler, Hemmerden 90—(Grund- und Hypothekenbank, Plauen 9³3 89 Müpden⸗ Nindesheimer dummiwaren-Fabriken] 27 1⁵? Laeen ee., Fabr. L. Brauereieinrichtung.] 183 5 Zlrol Creteld„101 95 Gummtwarenfabrik B. Polak-., Walters⸗ Aurgtal-Brauerei v. Degler Gaggenzau 84 55 1a anl che Industrie Mainz 2 r.-A. 2)))TTTDV kar-Dampfschiffahrts-Ges., Heilbro 8⁰ Fer bdere en dider K Spelser Reutlingen 525 Ahringer Löwen, we gen.- 42˙ 5 8 ScKar- 9 1 e un 70 Brsbtseifeselerbalt rrn F. Keite%%// 102 g Hasener Texüilindustrie Gebr. 5 80 Neptau“ Versich. Gésellschalt,—.f50„ echem babriken Ottensen-Braudenburg 60 5 vorm. M& Söhhe, Riegeil-% Halle sche NHalstabrik. Halle a. 159151 Neue Baumwollspinnerei Colmar 133 1„ Deokentabrik Cal7 J190 5 70 Nege 85 Karizruhg 75 5 Hamburg-Amerik. Uhrenfabrik, Be e— FPhotographische Gesellschatt, Vorz.-Akt 18„ Heisenacher Brauereien„115 5 z Neſf, Heidenhei„160 Hamburger Versicnerungg-Gesellsch., vollb.A. 430 M4200„ Tuchmanufactur, Bischweiler 185 120„ Farbmerke W. Urban& Cie. Kassel- 18 55 115 0 43“40 Hannoversche Bahnindustrie 106 102 Neuessen, Bergbau-Gesellschaft.[410 390„ Filztabriken Siengen. 15⁰0 graunschwelger Maschinenbau-Angt,, Aben 112 105„Stamm-Aktien 5 20 Neusszer Lagerhaus-Gesellschaft, 5 104 5 Stuftgart zus. 2 2 ansa-Brauerei, Lübec 2 85 Grossalmeroder werxke 5 —.570“ Hansa-Haus Akt-Ges. Mannheim 87*˙ 8 Niederr. Dapeeh lepps Ei Disseidor 96 55 5 Kunstmühlen, Laudshut, vorm. Krämer 2 5 78 91 bt dan 15 2 G018. 77 185 Harburger Mühlenbetr. Harburg. zus gel. Akl. 143 135 Nee l Aeclleeh banerei, Dülken 11⁰0 105 5 Schuhstollabrlken Fulda, Genussscheine ee ee e e ü eeeeeen eeee 77 enbur 55— 2 reinigte Werks en unst im 25˙* 11 1 th 2 200 Hecht-Waldhernbrauerei ene— VNordd. 0525 Hanbur 2000 1000 ae Kiel 5 2* 85 115 Brückenbau 85 er, 3 79 Hleilbronner 11 Nordhäuser Kaliwerke, vollbez. 118 5 1 ee n5. * 775 Werbekass es 8— 11 2 Arl Marfels, Ber, Beus epeg 180 Ai daen en. distrie i158 Ingeimststten Akt-des Berin 110166 Nerdhansen- W, Ben, Art, Lit B. 44 ie b Lepengeralcnepne e, e ürgerbräu, Lndwigshafeen— 268 Hleldburg, Aktien-Geselischaft für Bergbau. 60 67 Nürnberger Lagerhaus-Ges., Nürnber 00² Wogtländisches Elektrizitätswerk Bergen 108 „ 5 1 8 100 98 flelvetie Conservenfabrik, Gressgerau 10f 9⁵ Lebensversichebun 2 I. 450 100 Volksbank Mülhausen. Els— Uehes B 1 id5 ertorder Büskontodenß. 18— Fürnberg-Süd, Terrain-Aktien-Gesellschaft, 60— PVolthom, Seil- und Kabelwerke, Frankfurf à..] 153 Bürzerliehes Branhaus 103 Herrenmüple vorm. Genz, Heidelberg on 00 Wacnenen 5 8„8Hessler&Herrwann,Chem. aen 8 0 50 Wagkentabrik g Kastatt VVA 155 Freiber S. St-A. 0„Hildesheimer Aktienbrauerei 84 ee erdinge 25 Worz 055 104-G. für drahtloge 183 Oberkasseler Bierbrauerei- Geselischaft⸗ 235 Naitereedgselbeabire 103 ** elegr 1111 0 52„6„ V103 5 15 Hanhover, Prior--Akt.] 140135 Ke e 95 85 85 0 Werke, Wiesloch. 30* äWarps Spinnerei und Stärkerei 5 8 162149 Hoſbräuhaus Saarbrücken— iend Hnllnn 7⁵⁵ Weievennel-Akt--Ges., Stuttgart 04“ 5 5 Stendz! 158 e Kronenbrau: 53—[ptische Anstalt C. E. Göerz, Friedenzau„%% e e ld Buckauer Torzellahmannfartur 5 Hiebentellernbutte nden Akt.-Gen.— 112 Obeprenssische Handeismüblen, Neumühl 38—2 ——— 38**—— Buree 1 Ke Uemne i Dresden 45“ Reldans Aeen 21 8 5—3 1:„ etweller Bierbrauerei, V. Carl Simon is ensleß„lang-Cement u. Tuonwerke, Va-Akl 0 urge% Champagnegtfa 33 5-und Papierſ Hameln Bune A.& Co. Akt.-Ges. Berlin 1014— Aenel, Wiesbigen Waswegen. 5 Pacifle Fhosphate Shares„ · Ne a en e!, Oalmon Asbest zus. gel. Aktien 18.70[otel u. Kurhaue St Plaslen 4—— 1earg= ſt ½% Westdeutsche Eisenbahnges.:. Vorz-Akt. 6s, 58. Carbidwerke Lechbruck, Augsburz„„ 35,31, Hüs“ener Gewerkschaft. Vorz-Ak.“7 6² shares— 25 3h Westd. Jutespinnerei u. Weberei Beuel-Sch“— M 180 Carolabad Vorz-Act. s güttenwerk u. Eisengiesserei Michelstaddt“ 6 Papiertabrik' Bebentert Urttemberg, 165 158 Vereienerun ünk 9³ 5— 5 11 8 Ceßlalonelaer 169 164 Tmmobilien-Ak-Ges. Noris, Nürnberg, 90⸗— kPapyrolinwerk und Convertfabrik Konstanz-— 91 e 25 9050 93 1225 Central Verkaufs Comploir von Hinter- Industriewerke Landsberg l. Lecn G Fapyrus.-., Mannheim 70—[Wes deutsches Kisenwerk Kraß. 102 mauerungssteinen Berlin 55 50 lugolstadter 891 55 ziegelie g.„ ſteuin Philipy, Gummiwarenf Feipgig 5— 1193 Westfalische Metall-Industrie bagt 196 Chamotle- Klinkerfabrik, Waldsassen B lunstadtbrauerei assss 4105 100 berthes bruan, Akt.-Ges, Gotha Vorz. Akt. 122— Weyersberg, Firschbaum&.&(0. 8 115 Champagnerflaschenfabr Bochringer.-Akl. 67,64. Inselbrauerei Lindau i.. 69 100 ſpetuelsche Terrainges München-Riesenleld. 36“ 30= Witlener Stahlrehrenwerko 208 0 e Fabrik Rhenania„„3680355 WBÿ•VäVA 198 110 Pfülzische 2121 117[Wittener Walznühle utztus„ 5 8———* larenberg de ben 0 apelwerke Duisburg 250 5 1e Otterbergg. Beekdee 5 5 225 2 0* 0„ 32 ßf)ßßßßdßdß/d/ß/t/. ʒ Akt. Kaffeehandels.-G. Bremen 74² 71² 2 75 5 1 Comp. rese, des P de POceanie fr1200[— aiser-Friedrich-Ouelle, Offenbach, Ver-Akt 270 200 boriend ee K„ ˙ J135 13²⁴ Kattun-Mauufakt, Heidenheim„260 Concordiazhütte vorm. Gebr. Lossen Vorz.-..67— Eaiserbhof Berlin Vorzugs-Aktien 86 8⁴ 6 Habrik Romb 8. 60— 8 Leinen-Indus—102 Gongol chem. Fabrik Altenbürg. Lit. 4 70— 8 8 5 ementtabrik Rombachk 106— Me allwarenfabrik, Geislingen406 5 8. 9 Kalserslauterer Guss- und Armaturwerk 1 Portiand-Cementwerk, Berks à. Iim 56⸗% Portland-C tlabrik, Laüff 8* 1 Lt 4— Caliwerke St Tuerese-. Mülhausen f. Els., Msso N. 480[Porzellanfabrik 48.& J. Nüller Sebenwaid 15 VVVFFFVVVVVRRfEé 1 5 Vorzuga- Akuen 95[— Kalkwerk Blickweiler..-., Blickweiller 102 Skadflengsfeld zus, gel. Akt. i- ziegelwerke Ludpfissburg Ganzenqmüller..101 Creditbank Duisbur— 19⁵ v. Hein& Stenger, 101 1— 5 Waldsassen 2 Co.] 220 Zoolezischer Garten, Berlin.is Wese Crimitschauer Masc nenfabrn. 7 Ungarn Spinnerei Bietigheim 8 37²⁷— PPress- uUnd Walzwerk, Reiskolz 8 5 32˙ 2 5 Frankfurt„A. 60 2⁰ Dampfschiffsrhederei Horn.„87 82 Vorz-Akt. 94 91 Prestowerke,.-G Chemnit:: 68 85 Zsockswerke Kalserslautern. 1868 Dampfziegelel Kaiserwörth, Ludwigshaten 48?-— Capuzinerbran, Kulmbach, Vorz-Akt. 70 breuss. Rüekverzicherungs-.-G. Berlil. 1. 380— zuckerfabrik Rauerwitz incl. Div. 1910%11— Sgarbrücken 5 188 erederder kalbain Kolmer K. Schrempp 145 Prinz Adalbert Kallwerke 63 61¹ 5 5 ⸗Geran[145 4 0—*„„* 2 1 4 0 70— Deager 8dere Lorschbaangß] 107 103 Kleler Creditbank 147 142 Rappoldsweiler Strassenbahn.-G. J110 105 5 287 Dessaber Strassenbahn.-., Dessau 588. Maschinenban-Art. Ges. vorm. C. Daevel] 56— Ratzeburger Aktienbrauerei— 12 Nauen J7 Deutsch-Amerik. Werkzen Akt.-Ges.— 22˙ Kloster& C. Laupus, Brauerei 95 Regensbürger Br-uhaus vorm. Zahn.Akl. 118—55 5 Stuttgart„ Deutsche Celluloid-Fabr. Plagwitz. 264 260[Pnorr C. H. Aktien-Gesellsch. Heilbronn— 250[Kheinau-Terraingesellschalt.— 126; 5 Tueznundnd . Edelstein Ges. vorm. Herm. Wild 102 99 Kochelbrauerei.-., München Eheinische Automobil-Ges.,.-G, Mannhelm— 242 Zucker& Co., Erlangen„130 269 4— orz-Akt 7⁵ Ak.-Ges, für Papierfabrikat. Neuss 54— wirnerei Erätein„„ Erdöl Junge Aktien Fals nicht ausdrücknoeh anders vorelnbart, rorstohen slob un Nacheruok und sonstige widerrochiliche Benutzung verbeoten Bel adlen Gssemkkkee aisd eu Belbskkuker besw. Selbstverhäuter. sere Kurse zuzugnon 4% Stückzinsen.— Für aile dleſenigen talls Käufer und Verkäuter und bitten oventuell um Ottarie bezw. Gebote Erialhanssert fhr ale Gesenatte 188 Aktien, welche in obiger Kuraſiste nleht aufgefuhrt sind, aind 15 ———— 2 N 5 0* — Blusen- und Kleiderseide Kleider- u. Seidenstoffe! Verkauf Parterre. Damen-Wäsche! Verkauf Parterrel Damen-Schürzen! 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Wie Poltergeiſt, der in dem elektriſchen Strahl ſich äußert, ſcheint eine Freude daran zu Kleider auszuziehen. So riß der Blitz einer Bäuerin, die in einem Gebüſch vor dem Unwetter Schutz geſucht hatte, all ihre Kleider vom Leibe und Im Juli 1896 wurde dem Augenblick vom Blitz das Spielzeug irgend eines ſchlimmen Schalk ſei, der die waren während eines Gewitters auf die Spitze des Haupt⸗ maſtes eines Schiffes geklettert, als der Blitz hineinſchlug. Zwei von ihnen wurden getötet und aller Kleider entblößt; Die beiden anderen blieben völlig unverletzt, aber die Bein⸗ kleider wurden ihnen vom Leibe geriſſen. Doch der Blitz entkleidet nicht nur die Menſchen, er raſiert ihnen auch die gare ab. Dies paſſierte einer Dame im Juni 1886 in einer emeinde des Iſere⸗Gebietes. Ein Fräulein von 20 Jahren Les ging während eines Gewitters von dem Dorfe Dumesnil nach Fresnaux unter dem Schutze eines Reégen⸗ rms; der Blitz ſchlägt neben ihr ein, ohne daß ſie irgend⸗ Erſchütterung verſpürt. Als ſie aber zu Hauſe an⸗ en war, bemerkte ſie zu ihrem Entſetzen, daß ſie keine are mehr auf dem Kopf hatte, ſie waren ihr glatt abge⸗ tten worden, wie mit einer Maſchine. Das gleiche tte übrigens am 12. Februar 1812 einem Schiffs⸗ tmant, der von Lorient nach Breſt fuhr. Ein ander Mal r der Blitz durch den Schornſtein in ein Häuschen, warf einen Kochtopf mit Deckel vom Herde und riß den Schlüſſel aus der Tür, der dann ſpäter unter einem Schrank wieder⸗ gefu wurde. Als Detektiv erwies 75 6 ſich der Blitz im „Eimem Axzt war ſein Portemonnaie geſtohlen Wreeee worden, das auf der einen Seite in Stahl ſein Monogramm, zwei gekreuzte D, zeigte. Der Dieb konnte nicht ermittelt werden, jedoch wurde der Arzt drei Tage ſpäter zu einem vom Blitz getroffenen Mann gerufen, der leblos unter einem Baum lag. Man entkleidete ihn und was findet man? Zwei gekreuzte D, die auf das Fleiſch des einen Schenkels wie tätowiert waren. In ſeiner Taſche fand ſich das geſtohlene Portemonnaie; die Elektrizität hatte den Stahl geſchmolzen und dabei hatte das Metall ſeine Spuren dem Fleiſch auf⸗ gedrückt; der Blitz hatte den Dieb gezeichnet. Sehr merk⸗ würdig ſind die Bilder und Figuren, die der Blitz bisweilen auf den Körper, der von ihm Betroffenen zurückläßt. Aber der Blitz verwundet nicht nur und tötet, er ſoll auch heil⸗ kräftige Wirkungen haben. Die Gazette de Santo von 1781 bringt einen authentiſchen Bericht über die Heilung eines gänzlich Gelähmten durch den Blitz, und auch andere derartige Fälle ſind regiſtriert worden. Wenn man ſich nun auch dieſen Mitteilungen gegenüber ſkeptiſch verhalten wird, ſo iſt es jedenfalls eine Tatſache, daß man noch vor 200 Jahren glaubte gegen den böſen Blick und überhaupt gegen alles Unheil ge⸗ feit zu ſein, wenn man einen„Donnerſtein in der Taſche trug. — Ein Soldatenbrief. Ein polniſcher Rekrut bei den Altonger Zlern hat an ſeinen Schaß folgenden Schreibebrief geſandt: „Herzgeliebtes Anna! Du biſt gewiß gewundert, daß ich ſolange nicht geſchrieben, hab ſich bekommen einen Brief von zu Haus, hat ſich geſchrieben VBater hat krankes Bauch, hat ſich zuviel geſauft von das Buttermilch, kann darum nichts verdienen, und mir nichts ſchicken, bin darum in größter Verlegenheit geraten, weil ſich ge⸗ ſtohlen hab das Hoſe der Kommis. Ein Dieb, da nun Feldwoebel geſagt. Du bezahlen das Hoſe, ſonſt kriegt dich der Lah, und holſt das Teufel! Was ſoll machen verfluchter Suff, ich? Werigeliebtes Anna! Du ſchicken das Geld bald, iſt alles gut, ſchickſt du mir keins, ſchieß ich mich ganz tot, aus lauter Gram meines Herzens, das mir geſtohlen das Hoſe der Kommis, ſch hab noch zu ſchrel⸗ ben; doch muß ich Holz hacken für Frau Feldwebel. Der Teufel mag ſich hacken das Holz. Ich auch ſchon ganz gut gelernt hab das Deutſch bei das Militär nun lebſt du wohk, und gibſt du Kuß dein gebiebtes Auguſt. Amen.“ — Vom luſtigen Onkel Sam. Die Spröde Er:„Was würden Sie tun, Fräulein Lizzie, wenn ich Sie küſſen würdes“ Sie:„Ich würde nach Papa rufen.“ Er:„Na, dann möchte ich es doch lieber nicht tun.“ Sie:„Aber Papa iſt ja in Europa.“ — Unter Kollegen. Preisboxer(kommt mit ſeinem Sohn zum Lehrer):„Alſo, Sie haben geſtern meinem Jungen einen Puff gegeben, haben Sies“ Lehrer(ängſtlich und unſicher): „Ja, allerdings,— aber— entſchuldigen Sie—“ Preisboxer: „Na, daun geben Sie mir Ihre Hand. Sie verſtehen das Ge⸗ ſchäft, ich hätt's ſelber nicht beſſer machen können.“— Un⸗ fehlbares Mittel. 8 raten. iſt reich und alt.“ er, ilt? Der kann no gu e en abe deend. Uit, Fargte n ded kacr fae „Alſo, warum willſt Du ihn nicht hei⸗ * — * — * * * * * E * * 1 — * — E * * . 2 * 8* — r. * — — * — — * —5 — — * — * 1 * E E * ** * — * * ¹ * 5 1 5 42 2 12 E E — — * —9 E — — 5 — — — — — — — — — — — — E * — 25 * — — 1 * 25 4 — . * * 15 * 5 * * — — 2 * U — E E — ** * E — ** — * 1 — ¹ — — — Korsett„Edith“ , Directotrefacon * * * * E * Brellestrasse ———— Nach dem Hoteltarif. Beſucher:„Einen Dollar ſoll ich für dieſe elende kleine Kammer zahlen, die ich letzte Nacht hatte. Das iſt unverſchämt!“ Oberkellner:„Unſer Tarif, mein Herr.“ Beſucher:„Alſo, das bezahle ich nicht. Außerdem habe ich die ganze Nacht kein Auge zugemacht Ich bin immerfort mit den ſchrecklichſten Zahnſchmerzen im Korridor auf und aßb⸗ gegangen.“ Ober:„Das ändert allerdings die Rechnung, mein Herr. Bitte, zahlen Sie einen halben Dollar extra für Be⸗ nützung des Flurteppichs.“— Die rechte Waffe.„Ich hörte Sie heute morgen ſingen.“„Ja, ich ſang ein bischen, 55 Ne Zeit totzuſchlagen.“„Sie haben da aber eine gute Waffeél“ Das geht nicht an! Im Abtsdorfer See, an der bayeriſch⸗öſterreichiſchen Grenze, ließen ſich's kürzlich einige Salzburger gelegentlich eines gemeinſamen Ausflugs einfallen, ein erfriſchendes Bad zu nehmen, in dieſem Falle ein Familien⸗ bad. Die guten Bayern im Gebirge ſind aber für derlei Späſſe nicht ohne weiteres begeiſtert, was nachfolgende Notiz beweiſt, die einige Tage nachher im Laufener Wochenblatte erſchien: Das geht nicht an. Am Sonntag, den 14. Juli, mittags ſchon, erſchienen am Abtsdorfer See bei Seethal mehrere Männlein und Weiblein(wahrſcheinlich Salzburger) und badeten da gemeinſam; dies Badeverguügen dauerte faſt den ganzen Nachmittag; während etlicher Badepauſen lagerten die Paare am Ufer. Nun kamen Laufener Burſchen, um auch in den Fluten des Sees ſich zu erfriſchen; es iſt eben der ge⸗ wöhnliche Badeplatz der Burſchen. Dieſen ländlichen Burſchen verbot es aber der Anſtand und die chriſtliche Sitte, gemein⸗ ſam mit Frauensperſonen zu baden, und ſie gingen deshalb ſofort davon; ſie verſtändigten von dem Skandal den in der Nähe wohnenden Gemeindediener; derſelbe wußte, was in dem Falle ſeine Pflicht war, und wollte die badenden„Damen und Herren“ zum Abzuge bewegen; ſtatt zu gehorchen, lachten ſie ihn aus. Hier muß offenbar eine höhere Macht ein⸗ ſchreiten, um ſolchen Unfug abzuſtellen reſp. demſelben vorzu⸗ beugen.“— Die höhere Macht wird nun in Geſtalt des Herrn Gemeindevorſtandes oder Bürgermeiſters künftig die gute Sitte wieder herſtellen. — Ein kleines Mißverſtändnis. Ein Pariſer Bildhauer hatte für eine ſüdfranzöſiſche Stadt ein Standbild zu Ehren eines großen, verſtorbenen Dramatikers zu liefern. Da er nicht recht wußte, was für eine ſymboliſche Figur ſich wohl am beſten für den Sockel eigne, ſo erkundigte er ſich bei einem Kollegen des Verſtorbenen:„Von welcher Art war eigentlich ſeine Begabung?“—„O, er war unſer größter Satir er,“ antwortete man ihm.„Dann weiß ich, was ich zu tun habe,“ murmelte der Bildhauer. Und er mächte ſich ans Werk und ſetzte auf den Sockel des Poetenſtandbildes einen grinfenden 7 5 Satyr, mit Bocksfüßen und wild behaartem Körper. Die ſüdfranzöſiſche Stadt hat ſich bis jetzt noch nicht von ihrem Schrecken erholt ———— U —— IIIIIIIIIIIIIIIIIIIAIAMIMAAAAAAAn 1* 1 nEBSSAIAABATASIIATeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee nzadBIsI114112 5 IIEIIIIIIEEIIIIIIIIEIEIIIEIIEAEIEi EIFEIIIi — 1 ᷣͤnĩũ⁵ y ĩ lnnlnllnnnnnnnnennnnnnnnnnnn r e Ne —————j——* IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIEIIII IIIIIIIIEIIAAEAAAA SE beeeeeeeeeeeeeee IIIIEIAEEHAEHEIEIAIIIEEIIEEIHIHIIIIIEIIIIIIIEIIIEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIEEEEETAEEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIEIAAEIA Loeppir u. 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