NSn Ne e onnlee neee Abonnement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die poſt inkl. Poſtaufſchlag tk..42 pro Muartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Beklame⸗Seile.20 Hck. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Jeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. * Celegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Rannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung 341 Redaktion. 3577 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin — Nr. 352. Maunheim, Mittwoch, 31. Juli 1912.(Abendblatt). ———— 2———.—— iehen iſt, daß von den Geſellſchaften vielfach Raubbau getrie⸗ Neben dieſer amtlichen Beurteilung unſeres neueſten Die heutige Abendausgabe umfaßt ben wurde. Die wichtigſten Ausfuhrartikel waren Kolonialbeſitzes, den Herrn v. Kiderlens Staatskunſt uns 12 Seiten. Kautſchuk, Elfenbein, Nutzhölzer, pflanzliche Oele und Fette, verſchafft hat, dürfte es nicht unintereſſant ſein, auch ein Neu⸗Ramerun. Die neueſte Veröffentlichung des Reichskolonialamts über Neu⸗Kamerun erregt in der politiſchen Oeffentlichkeit begreif⸗ liches Aufſehen, wird doch darin ein ſo ungünſtiges Bild der geſundheitlichen und klimatiſchen Verhältniſſe der uns von Frankreich überlaſſenen Gebiete entworſen, daß man faſt ver⸗ ſucht ſein könnte, anzunehmen, ein Gegner des Reichskolonial⸗ amts habe die Schrift ver faßt, bezw. es ſei dem Verfaſſer ledig⸗ lich darum zu tun geweſen, den Widerſtand des Herrn v. Lindequiſt gegen das franzöfiſche„Geſchenk“ zu rechtfer⸗ tigen. Allerdings wird ausdrücklich darauf verwieſen, daß es ſich um keine endgültige und erſchöpfende Arbeit handelt; immerhin dürfen die Darlegungen als das gelten, was bis jetzt über Neu⸗Kamerun überhaupt bekannt iſt. Wir haben geſtern mitgeteilt, was die Schrift vom Süd⸗ und Oſtgebiet ſagt; etwas zuverſichtlicher lautet das Urteil über den nörd⸗ lichen Leil, der vom füdlichen Teil durch das Hochland von Jade getrennt iſt. „Zeitweiſe 8 ein heſtiger Nordwind, der hier oft wochenlaug andauert. Steppe und führt den gefürchteten und alles durchdringenden Sand der Sahara mit ſich. Wochenlang ͤ heitlichen Verhältniſſe dieſes Gebietes ſind auter5al der eigentlichen Ueberf gebiete und Zeiten beſſer als in den bisher heſprochenen Teilen Neu⸗Kameruns Während im Süden die FJeuchtigkeit und die Mücken das Klima ſtellen⸗ weiſe ſchwer erträglich machen iſt es im Norden der Sonnen⸗ brand. Die Flußläufe entlang ſſt auch hier die Mücken⸗ plage ſehr grog. Darüber, ob an dieſen Flußläufen die Slossina palpalis vorkommt, widerſprechen ſich die ichte bollſtändig, ebenſo darüber, ob die Tſetfliege, die die Tfetkrank⸗ heit überkrügt(CGtossina morsitans) hier vorkommt. Da nach den allerneueſten Berichten die Schlafkrankheit das Jade⸗Hochland überſchritten hat und auch hier die Flußläufe entlang nach Norden vordringen ſoll, ſcheinen die Berichte recht zu haben, die das Vorkommen der Glossina palpaks in dieſen Gegenden behaupten. Auch ſcheint die Tat⸗ ſache, daß die im Oberlaufe des Lagone und des Peude woh⸗ nenden Stämme der Mbum, Lakka, Sara und Mbai keine Viehzucht treiben, obwohl ſie mit den nördlichen Viehzucht⸗ gebieten in enger Verbindung leben und ihr Land gute Weide bietet, dafür zu ſprechen, daß auch die Glossina morsitans hier verbreitet iſt.“ Ueber Handel, Verkehr und die Arbeiter⸗ frage wird dann im allgemeinen ausgeführt:„Für die wirt⸗ ſchaftliche iſt bisher wenig geſchehen; doch war er heblich allerdings auch in Betracht zut Kakao und Kaffee. Betont wird, daß auch die Baumwolle wichtig werden kann, wenn das Nordgebiet einmal erſchloſſen ſein wird. In der Ebene des Logone bis zum Lere⸗Zipfel kommt viel wildwachſende Baumwolle vor, und zwar in zwei verſchiedenen Hauptarten; nämlich einer Art, die vom ägyp⸗ tiſchen Sudan hierhergekommen iſt, Gossypium arboreum, und einer amerikaniſchen Art, Gossypium hirsutum, die vom weſtlichen Sudan hergekommen iſt und an Verbreitung überwiegt. Die wild vorkommende Baumwolle wird von den Eingeborenen geerntet und verarbeitet. Ihre Spinnerei und Weberei ſoll auf einer ziemlich hohen Stufe ſtehen. Da⸗ nben beſtehen aber auch ſchon ziemlich ausgedehnte Baumwoll⸗ pflanzungen. Die künftige Entwicklung hängt aber ganz von den Beförderungsmöglichkeiten ab; ohne die Schaffung ſolcher gehen viele Güter im Urwalde nutzlos zugrunde. Ebenſo hängt mit beſſeren Beförderungsmöglichkeiten die Hebung der Einfuhr zuſammen. Hier kommt namentlich in Betracht, ob ſich die verſchiedenen Eiſenbahnprojekte realiſieren werden. Sehr wichtig iſt noch die Bevölkerungsbewegung. Vorerſt iſt die Bevölkerung noch eher in der Abnahme begriffen. Es be⸗ darf alſo einer intenſiven ingeborenenfürſorge, um zu einem Erfolge zu kommen; n lich muß der Kampf gegen zwei beſonders gefährliche Krankheiten aufgenommen werden, gegen die Pocken und gagen die Schlafkrankheit. Die Pocken treten hier in manchen Jahren verheerend auf und entvölkern ganze Bezirke. Von der Schlafkrankheit iſt, wie geſagt, das Sangagabiet in ſeiner ganzen Ausdehnung vollſtändig durch⸗ ſeucht, es wird als der Herd betrachtet, von dem aus ſich die Krankheit weiter verbreitet hat. Die Bekämpfung iſt am Hauptherde ſelbſt in Angriff zu nehmen. Inbezug auf die Verwendbarkeit der Bevölkerung zur Arbeit lautet das Urteil relativ günſig. Mit Ausnahme von dem Kudu⸗Dſchua⸗Lande ſcheine die Bevölkerung heute ſchon ein geeignetes Arbeiter⸗ material zu liefern. Die Vorausſetzung für eine befriedigende Arbeitsleiſtung der Eingeborenen ſei aber, daß ſie einen ihren Leiſtungen entſprechenden Lohn erhalten und daß auf ihre Lebensgewohnheiten und Arbeitsweiſe genügend Rückſicht ge⸗ nommen werde. Die allmähliche Heranziehung einheimiſcher Arbeiter ſei jedenfalls beſſer als eine Arbeitereinfuhr.“ Die offene Darlegung der Verhältniſſe, zu der ſich mit dieſer Schrift das Reichskolonialamt ſelbſt bekennt, kann der Entwicklung der Gebiete nur förderlich ſein. Inhaltlich bringt die Schrift kaum viel Neues; was insbeſondere über die ge⸗ fundheitlichen und Himatiſchen Verhältniſſe geſagt wird, iſt ſchon im November vorigen Jahres in der Budgetkom⸗ miſſion des Reichstags von nationallibe⸗ raler Seiteeingehend dargelegt worden. Wenn jetzt gewiſſermaßen die amtliche Beſtätigung nachfolgt, dann zeigt dies nur, wie gewifſenhaft damals ſchon unſere Abge⸗ ordneten geprüft haben und wieviel heſſer ſie unterrichtet geweſen ſind als die, die ſhre eigene Sachkenntnis fortwäh⸗ rend über den grünen KMee gelobt haben. * Feuilleton. Pon der Naturſchutzparkbewegung. Der Herausgeber der bekaunnten Münchener Zeitſchrift „Die Lefe“, Georg Muſchner, ſammelt in einem beachtens⸗ terten Aufſfatze Stimmen über die Naturſchutzparkbewegung. Wir geben einige davon wieder: Der Naturſchutzpark ſollte ſich über ganz Europa erſtrecken, anſtatt nur wenige Geviertmeilen vor modernem Raubbau zu ſchützen. Immerhin iſt wenig mehr als nichts. Peter Rofegger. Die meiſten Fragen und Forderungen unſerer Kultur ſind eigentlich Zukunftsprobleme. Wir tun unſer Teil: die Enkel müſſen's vollenden. Naturſchutz bildet eine gewichtige Aus⸗ nahme. Wo wir hier nicht im Zeichen der Stunde refolut ein⸗ greifen, da bleibt unſern Enkeln nichts übrig als die Klage um ein unwiederbringlich Verlorenes. Wilhelm Bölſche. Mit Begeiſterung habe ich von den Beſtrebungen Ihrer Geſellſchaft Kenntuis genommen und bin dankbar für die Auf⸗ forderung, den Aufruf mit unterzeichnen zu dürfen. Graf e de Es iſt wahrſcheinlich das erfreuliche Zeichen eines geiſtigen Geſundungsprozeſſes, daß die ſentimentale Sehnſucht nach der Natur, die ehemals herrſchte, der dinglichen Freude an der Natur gewichen iſt. In und mit einer Sache zu leben, fördert und veredelt; die bloße Begierde nach ihr zerſtreut die Kräfte und verwirrt das Gemüt. Jakob Waſſermann. „Gabſt mir die herrliche Natur zum Königreich, Kraft, ſie zu fühlen, zu genießen. Nicht Kalt ffaunenden Bef uch erlaubſt du nur, brivates Urteil eines in jenen verheißungsvollen Gegenden anſäſſigen Deutſchen zu vernehmen. Die„Afrika⸗ Poſt“ erhält von einem in Ike Cemba am Sanga anſäſſigen deutſchen Kaufmann eine Zuſchrift, die unſere Kongo⸗Sümpfe wenig günſtig beurteilt und dabei gleichzeitig auf ein wenig loyales Vorgehen der Franzoſen in den demnächſt abzutretenden Gebieten hinweiſt. Es heißt in dem Briefe: »„Wenn man die feſtgeſetzte Grenze anſteht, ſo unterliegt es keinem Zweifel, daß die Franzoſen ſich einen großen Scherz() geleiſtet haben und auf deutſcher Seite kein Sach⸗ verſtändiger geweſen iſt, denn die dabei feſtzulegenden Wege ſind ungefähr 10 Monate im Jahre infolge kilomete⸗ langer Sümpfe unpaſſierbar. Was es heißt, ſolche ſtunden⸗ langen Schiffsmoräſte bis zur Bruſt oder zum Hals im Waſſe! zu durchwaten, wiſſen wohl nur wenige Kenner des Landes, namentlich Franzoſen haben nur ein Lächeln über dieſe Ab, machungen. Dazu kommt noch, daß dieſe Grenzen die meiſten der wenigen vorhandenen Dörfer auf franzöſiſch bleibendem Gebiete laſſen. Mit den paar Dörfern, die heute noch am un⸗ teren Sanga vorhanden ſind, iſt ſeit Bekanntmachung der Ab⸗ tretung an Deutſchland ein großer Wechſel vor ſich gegangen. Wenn die Dampfer früher Lebensmittel, als Hühner, Eier uſtd, kaufen konnten, iſt ſeit dieſer Zeit faſt nichts mehr aufzutreiben. Die Eingeborenen ſind mit allenl erlaubten und un⸗ erlaubten Mitteln gegen die Deutſchen aufge⸗ reizt worden und haben ſich zurückgezogen. Mit Ungeduld erwarte nicht nur ich die deutſche Kommif⸗ ſton zur Uebernahme, denn heute werden die wenigen nicht nu: am Fluß, ſondern auch im Inneren des an Deutſchland fallen⸗ den Gebietsſtreifens noch vorhandenen Eingeborenen durch die franzöſiſchen Stationsleiter nach Oneſſt oder auf franzöſiſch bleibendes Gebiet getrieben, ſo daß bei Ankunft der Kom⸗ mifſion nur noch leere Dörfer vorhanden ſein wer⸗ den. Wie leicht die Ueberſiedelung der Eingeborenen durch die franzöſiſchen Stationsleiter ausgeführt werden kann, läßt ſich verſtehen, wenn man weiß, daß faſt alle Transaktionen zwiſchen den Eingeborenen und den Konzeſſionsgeſellſchaften und ſouſti⸗ gen freien Kaufleuten durch die Station erlebdigt werden, ſa, daß an einzelnen Plätzen, nur um ein Huhn zu kaufen, die Ein⸗ geborenen auf der Station erſt die Erlaubnis holen. Ver⸗ gebens ſind alle Einwendungen vor mir, daß die Deutſchen nicht kommen, um über die Dörfer herzufallen und was ſouſt noc alles an Gerüchten verbreitet wird. Selbſt die Herren der Konzeſſionsgeſellſchaft en nur Franzoſen, ſind entrüſtet über die oben geſchil⸗ derten Maßnahmen der franzöſiſchen Rogierung, durch die der Handel vollſtändig lahmgelegt wird. Wie ich ſelbſt, haben ſich auch dieſe Geſelleſchaften ſchon in Brazzaville und ſelbſt in Paris, wie man mir erzählt, übe! dieſe Maßnahmen beſchwert. Wer aber wird uns Kaufleute für die durch den ausfallenden Handel entſtehenden Verluſte ent⸗ ſchädigen, und wann kommt endlich die deutſche Kommiſſion, um Klarheit in diefe Vorgänge zu bringend“ Vergöuneſt mic, in ihre tiefe Bruſt Wie in den Bufen eines Freunds zu ſchauen.“ Damit drückt Goethe das neue Verhältnis zur Natur aus, das er fand, das wir ſuchen. Früher hat wirklich der deutſche Bürger höchſtens bei Gelegenheit einmal der Natur an ſchönen Sommernachmittagen einen Beſuch gemacht, um ihre Wunder aus der Ferne behutſam anzuſtaunen. Uns genügt das nicht mehr. Uns verlangt, mitten in ihr zu ſein. Wir ſtehen ihr nicht mehr gegenüber, wir fühlen uns mit ihr vereint. Aber dieſes Gefühl, das uns nur in erhabenen Stunden geſchenkt wird, möchten wir den uns nachkommenden Menſchen zum ſtän⸗ digen Gefährten machen. Hermann Bahr. Die ſchöne Idee des Naturſchutzparkes wird nirgends Geg⸗ ner, kaum irgendwo Gleichgültige finden. Hier iſt keinerlei Gelegenheit zu dem freundlichſt gewünſchten„Aphorismus“, ſondern nur zu einem ſehr herzlichen Ja. Artur Schnitzler. Der augenblickliche Stand der Bewegung wird in dem Auf⸗ ſatz folgendermaßen zuſammengefaßt: „Als wir, einige wenige entſchloſſene Männer, vor etwa zwei Jahren in München, den„Verein Naturſchutzpark“ grün⸗ deten, der jetzt ſeinen Sitz in Stuttgart hat, wagten wir aller⸗ dings nicht an ſo große und ſchnelle Erfolge zu denken. Heute bin ich ſtolz darauf, Mitbegründer zu ſein, denn der Verein umfaßt jetzt 14000 Mitglieder, beſitzt ein Vermögen von über 1 Million Mark, beſitzt 8000 preußiſche Morgen Land und iſt im Begriff, einen noch größeren Aufſchwung zu nehmen. Es ſollen drei große Raturſchutzparke geſchaffen werden, in denen die Natur in unverfälſchtem Zuſtande erhalten bleibt, „ohne Nutzung, ohne Axt, ohne Schuß“. Amerika hat ſich be⸗ kauntlich ſchon ſolche Gebiete geſichert, und neuerdings ſind die Schweiz und Schweden nachgefolgt. Die drei deutſchen Parke ſind geplant, einer im Tieflaud, der andere im Mittelgebirge, der dritte im Hochgebirge. Der Park in der Ebene liegt in der Lüneburger Heide und umfaßt eins der herrlichſten Stücke der gangen Helde am Wilſeder Berg mit dem Toten⸗Grund; dieſer Park, von dem ſchon 20 Geviertkilometer erworben ſind, wird auf das Zehnfache abgerundet werden. Als Hochlandspark iſt zunächſt ein Gebiet von etwa 40 Geviertkilometer in Oberſteier⸗ mark geſichert, in den Niedern Tauern, bei Schladming, das der Unterzeichnete ſelber für den Verein mitpachten half; auch dieſes Gebiet ſoll weit größer abgerundet werden. Der Mittelgebirgs⸗ park iſt für Bayern geplant, kann aber erſt nach dem geſicher⸗ ten Ausbau der andern in Angriff genommen werden. Die Bitte, in der jetzigen Sommerzeit, auf Reiſen und Wanderungen und beim Ferienaufenthalt draußen it der Natur auch an den„Verein Naturſchutzpvark“ zu denken und etwas zum Gelingen dieſer großen kulturfördernden Beſtrebungen bei⸗ zutragen, geben auch wir an unſere Leſer weiter. Henuri Fabres Freilicht⸗Laboratorium. „Das iſt's, was ich mir ſo lange erſehnt habe, ein Stück Laud, vh, nicht ſehr groß, aber umzäunt, um nicht geſtört zu werden, ein verlaſſenes, unbebautes, ſonneerfülltes Stück Jand, günſtig für Bienen und Diſteln.“ So hebt der greiſe„Homer der Inſekten“ Henri Fahre einen Aufſatz in der Dailh Mail an, in dem er von der Erfüllung ſeines ſchönſten Wunſches, ſeinem Freilichtlabora⸗ torium in Seérignan, ſpricht. Er erzählt, wie er ſich danach ge⸗ ſehnt, an einem ſolchen ſtillen Fleck ſich ganz in das Leben und Treiben der Inſekten zu vertieſen, und wie ſchwer es ihm gewor⸗ den ſei, dieſes beſcheidene Lebensziel zu verfolgen im grimmen Kampfe ums tägliche Brot.„Nun iſt mein Wunſch erfüllt Eiwas ſpät freilich, meine geliebten Inſekten! Ich fürchte faſt, daß der Kuchen mir vom Schickſal erſt dargeboten worden iſt, da ich keine Zähne mehr habe, um ihn zu eſſen. Ja, es iſt etwas ſpät; der weite Horizont der Jugendträume iſt in ein kleines Stiickchen Himmel zuſammengeſchrumpft, das von Tag zu Tag ſchmaer wird.“ Seine leidenſchaftliche Begier nach wiffenſchaftlicher Wahs⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 31. Juli. Poliſische Aebersicht. Maunheim, 31. Juli 1912. Meiſterkurſe. — Das neueſte Heft des Schmollerſchen Jahrbuches für Ge⸗ ſetzgebung, Verwaltung und Volkswirtſchaft enthält eine Ab⸗ handlung des Handwerkskammerſyndikus Dr. Wilden in Düſ⸗ ſeldorf über die Meiſterkurſe in Deutſchland und Oeſterreich. Nach intereſſanten geſchichtlichen Darlegungen über die Ent⸗ ſtehung der Meiſterkurſe, ihre Erfolge und Mißerfolge, finden beſonders die Kölner Kurſe eingehende Beachtung. Der Ver⸗ faſſer kommt dabei zu dem Ergebnis, die Meiſterkurſe als eine für das Handwerk nützliche und ſegensreiche Einrichtung an⸗ zuſehen. Dennoch wäre es verfehlt, ſie allerorten einzurichten, ſelbſt wenn man die Koſten hierfür nicht zu ſcheuen brauchte. Denn Meiſterkurſe größern Stils wie in Köln würden immer nur ein vereinzelt auftretendes Bedürfnis bleiben. Es ge⸗ nügt, ſo meint der Verfaſſer, ſie an einzelnen Stellen des Staatsgebietes zu errichten und zwar dort, wo ſich mit den Meiſterkurſen andere Einrichtungen der Gewerbeförderung verbinden laſſen, wodurch Zentralſtellen dieſer Tätigkeit ge⸗ ſchaffen werden. Hierfür iſt die Einrichtung der Stadt Köln geradezu vorbildlich. Wo aber die großen Meiſterkurſe mit mehrwöchiger Ausbildungsdauer das Bedürfnis nicht zu be⸗ friedigen vermochten, da ſollte man kleine Kurſe einrichten, die den Unterricht auf die Abendſtunden verlegten. Große und kleine Meiſterkurſe nebeneinander ſeien die beſte Löſung der ſchwierigen Frage, für die Handwerker geeignete Ausbildungs⸗ ſtätten zu ſchaffen. Dagegen bezeichnet es Dr. Wilden als völlig verfehlt, dem Bildungsdrange der Sandwerker überall mit großen Meiſterkurſen gerecht werden zu wollen, die ganz bedeutende Koſten verurfachten und ſich doch nur vereinzelt enf die Dauer zu halten e Deulsches Reich. — Die gemeinnützige Rechtsauskunft und die Pflege des Rechtsfriedens. Ueber die friedensrichterliche Tätigkeit der ge⸗ meinnützigen Rechtsauskunftsſtellen und ihre Ausgeſtaltung im Dienſte der Rechtspflege bringt die neueſte Nummer der Deuntſchen Juriſten⸗Zeſtung wertvolle Ausführungen. Es wird Dargelegt, wie gerade die Rechtsauskunftsſtellen berufen ſind, vermeidbare Prozeſſe in Bagatellſachen zu verhindern und Armenrechtsprozeſſen durch ihre aufklärende und vermittelnde üätigkeit vorzubeugen. Schon heute entfalten die gemein⸗ igen Rechtsauskunftsſtellen nach dieſer Richtung hin eine ausgedehnte Tätigkeit. In noch weit höherem Maße werden. ſie aber der Rechtspflege und dem Rechtsfrieden dienen können, Wenn ſie dei der bevorſtehenden Reform der Zivilprozeßord⸗ nung in den Organismus unſerer Rechtspflege eingegliedert und ihnen alle die Aufgaben zugewieſen werden, zu deren Löfung ſie ganz beſonders berufen erſcheinen. Die Vorſchrift eines Vortermins vor der Rechtsauskunftsſtelle in allen Streit⸗ ſachen mit einem Objekt unter 100 M. und in allen ver⸗ mögensrechtlichen Armenrechtsprozeſſen, würde die Gerichte 1 außerordentlich entlaſten und auch den Rechts⸗ die Laſt der Armenanwalktſchaft bedentend erleichtern. Man—8 nur wünſchen, daß die Reform unſeres Prozeß⸗ bdechtes dieſen Erwägungen hinreichend Rechnung trägt. Wie — Automodbile und er N ſchreibt, iſt die Biologiſche Anſtal d Forſtwirt⸗ ſchaft in Dahlem beauftragt worden, in die ommer Ver⸗ ſuche anzuſtellen, inwieweit die angrenzende Landſchaft durch den Staub der Landſtraßen geſchädigt wird. Das Ergebnis der Unterſuchungen 88 ſeinerzeit durch die Mitteilungen der Biologiſchen Anſtalt veröffentlicht werden. Die Bekämpfung der durch Kraftfahrzeuge erzeugten Staub⸗ Plage iſt außerdem eine derjenigen Aufgaben, deren Behand⸗ lung der Straßenkongre 8 Angriff genommen hat. Der deutſche Aus Sſchuß des Kongreſſes deſſen Aufgabe es iſt, für deſſen nächſte Tagung die Tages⸗ ordnung vorzubereiten, hat ſich bereits mit der Staubplage beſchäftigt. Man kann daher mit Sicherheit annehmen, daß im nächſten Jahre in London ſtattfindende Straßenkon⸗ Hreß ſich ebenfalls mit dieſer ſtraßenbautechniſchen Frage be · ſchäftigen wird. Gerade durch den internationalen Auto⸗ mobilverkehr iſt die Abhaltung der Straßenkongreſſe worden, und dementſprechend iſt man bemüht, ſowohl die kehrsverhältniſſe ſelbſt, wie vor allem die Sdderandefeh e. Neit und Haltbarkeit der Straßen ſtändig zu verbeſſern. Da die neuen Verkehrsmittel und ihre Wege eine beſondere Be⸗ deutung beanſpruchen, die für alle Länder von gleichem In⸗ tereſſe iſt ſo iſt das Beſtreben in allen dieſen Fragen durch den ——— 8 oſe! eſem So 1 internationalen Austauſch der Erfahrungen immer„weſere Fortſchritte zu machen, nur zeitgemäß. Badiſche Politik. Zur politiſchen Lage in Baden der badiſchen Nationalliberalen einen längeren Aufſatz in den Er deckt ſich inhaltlich mit in Emmendingen, die wir ſeiner⸗ zeit ausführlich wiedergegeben haben. Wir können mithin auf vollſtändigen Abdruck verzichten, möchten aber wohl wünſchen, daß recht viele außerbadiſche Blätter den Aufſatz in ihren Spalten veröffentlichen, um ſo beizutragen zur Auf⸗ hellung der bedauerlichen Mißverſtändniſſe und Entſtellungen, denen die Politik der badiſchen Nationalliberalen noch immer ausgeſetzt iſt. Wir begnügen uns aus dem Rebmannſchen Aufſatz den Schluß wiederzugeben, der die Frage aufwirft, was ſoll in Zukunft mit dem Großblock werden, und dieſe folgendermaßen beantwortet: Die Frage wird ſich von ſelbſt beantworten, wenn man die politiſchen Verhältniſſe des Landes ins Auge faßt, die vor⸗ veröffentlicht der Führer Geh. Hofrat Rebmann Nationalliberalen Beiträgen. Rebmanns Ausführungen ausſichtlich auch bei den nächſten Wahlen eine weſentliche nicht erfahren, vor allem dem Zentrum und den Konſervativen die Mehrheit im Land⸗ tag nicht bringen werden, und wenn man auf der anderen Seite bedenkt, daß die jetzige Mehrheit dem badiſchen Lande eine Reihe von Jahren ruhiger politiſcher Entwicklung in gut liberalem Sinne verſchafft hat. Dies letztere iſt eine ſchwer⸗ wiegende Tatſache, die aber ſofort auch zeigt, daß die ſogen Großblockpolitik für das badiſche Land eine Notwendigkeit iſt, die ſolange Notwendigkeit bleiben wird, als ſich die Verhält⸗ niſſe nicht von Grund aus ändern. Daß das aber geſchehen wird, iſt in abſehbarer Zeit nicht wahrſcheinlich. Es iſt die Politik, die dem Lande eine weitere ruhige Entwicklung in Ausſicht ſtellt. Und nicht mehr mit Hoffnungen und Erwar⸗ tungen wird die nationalliberale Partei in Baden ihre Hal⸗ tung verteidigen müſſen, ſondern mit dem Hinweis auf das Geſchehene und Erreichte. Das iſt der feſte Boden, von dem aus ſie in die Zukunft blickt. In dieſem Zuſammenhang erſcheinen die mehrfach ge⸗ pflogenen Erörterungen darüber, wie ſich die Regierung zu der Mehrheit des Landtags ſtellt, reichlich akademiſch. Ob ſie den Großblock mit mehr oder weniger günſtigen Augen anſieht, iſt den tatſächlichen Verhä iltniſſen gegenüber 5 mäßiger Bedeutung. Tatſache iſt, daß ſie fich mit ihm ſe einer Reihe von Jahren zurechtgefunden hat, ja daß ſie in 5 manchen Beziehungen mit ihm ſehr recht gefahren iſt. Das d Realpolitik, die wohl auch 1000 ein Stück weit in die Zukunſt vorhakten kann. Nicht verhehlt ſoll werden, daß aus natfonalliberalen Kreiſen Stimmen laut geworden ſind, die nicht mit allen Taten der Landtagsfraktion einverſtanden waren, die insbeſondere meinen, daß in der Frage der der Sozialdemokratie zu weit enigebend men ſei. Dieſe Vorwürfe müſſen aber verſtummen, wenn man die Bedeutung dieſer Einzelheit an der geſamten Arbeit und Haltung der Fraktion mißt. Sie ſind auch ganz vereinzekt geblieben, haben vor allem aber in der Partei ſelbſt einen ernſthaften Zwiſt nicht erregt. Vor allem haben die wenigen Zeitungen, die dieſe Vorwürfe erhoben haben, es weit von ſich gewieſen, etwa un Siun der Altuationalliberalen eine Abſplitterung hin⸗ arbeiten zu wollen. Jedenfalls iſt der Partei und an ihrer Geſchloßſenheit nichts geändert. Deutſcher Handwerks⸗ und Gewerbie⸗ kammertag. Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammertag, der Mitte e Auguſt in Würzburg zuammentritt und ſich mit den Fragen des Arbeitstarifvertrages, des Submiſſionsweſens, der Wirkungen der Konſumvereine und des Ausſtellungsweſens be⸗ ſchäftigen wird, hat die Geſchäftsſtelle in Hannover den Tätig⸗ keitsbericht für das letzte Jahr unterbreitet. Der Ausſchuß des Handwerkskammertages beſtand aus den Handwerks⸗ bezw. Ge⸗ werbekammern Berlin, Breslau, Darmſtadt, Dortmund, Dres⸗ den, Hannover, Lübeck, München, Stettin und Stuttgart. Außerdem nahmen an den Beratungen des Ausſchuſſes noch teil die Handwerks⸗ bezw. Gewerbekammern Bromberg, Danzig, Gumbinnen, Mannheim, Reutlingen und Wiesbaden. Der geſchäftsführende Ausſchuß hat im letzten Jahre die 1907 den verbündeten Regierungen und dem Reichstage vorgelegte Denk⸗ ſchrift auf Abänderung der Gewerbeordnung neu bearbeitet und all die neuen Forderungen eingefügt, die in den letzten Jahren aufgetaucht find, ſo daß nunmehr dieſe Denkſchrift ſämtlichen bisher zur Handwerkergeſetzgebung aus der Praxis gegebenen Anregungen Rechnung trägt. Die Denkſchrift ſoll dem Reichs⸗ *1 Dem 13. Beit bat ihn ſtets bingelenkt auf dieſe unendliche Welt des Kleinen. von der er ſich umgeben fühlte. Aber wie lange hinderte ihn die Sorge ums tägliche Brot, dieſem Pro nachzuforſchen.„Ich dochte an euch, meine fteißigen Beenen, ich dachte an euch alle. Ich war davon überzeugt, daß da noch Geheimniſſe chlummerten. die Zeit fehlte mir. Ich r war allein, verlaſ⸗ en, kämpfend gegen das Mißgeſchick. Man v pPhilpſophieren kann. er Dlich, endlich war es das langerſehnte Laboratorium lebend ſchaffen: das Stück Land das e in der Ei Heinen Dorfes. eEs iſt ein Harmas dort einem awangebenten i Kraunt r kng. Wenn ein re e Gras— Fabre eine—— nis geſchaff 8 Inſekten kieben de— B wert erachtet bat. der unfruchtbar ſches Paradies für die Bi enen. und Flockenblumen lockt ſie albe a in den——— men r don maucher Art Wild„Baule feinen Stofſen. ammler don Stäckchen, beſchnitten aus dem tenblaſt iger Blume Architekten, die Häuſer dauen aus Vappendeckeln. Gipsarbeiter die Wörtel miſchen, Zimmerleute, iele andre Ardeiter weht. Oier iſt einer der die winnwebartigen Stengel des gelben Tauſendgüldenkrautes abkrast und eine Kugel von einer Art Watte ſammelt, die er ſtalz davonträgt an den Spiten ſeiner Freßwerkzeuge. Unter der Erde wird er dieſes Material i in kleine auf———— And die die ſo eifrig bend im Pin indern, Es ſind laubſchneidende Bienen, die unter ihrem Bauch ihre ſch ißen ode 2 blutroten eee N „uad b N aurer — 62 * 15 2 das Studium nicht der 10t benden Inſekten baben, eine e deren dand der Inſtinkt, die Gewoßaßeiten, die Sedensweiſe, Arbeit am Zuſammenhalt dage dor— der— eichstagsſeſton—— Der Bericht gibt dabei der Hoffnung Ausdruck, daß die Denkſchrift finden möge, als ihre Vorgängerin, die als einheitliche Petition überhaupt nicht zur Verhandlung gekommen ſei. Die Hand⸗ werks⸗ und Gewerbekammern hätten wohl ein Recht, zu ver⸗ langen, daß man das ihnen wiederholt gegebene Verſprechen einer Neukodifizierung des Handwerkergeſetzes don 1897 end⸗ lich einlöſt. De 868 sſchuß hat weiter auf Grund mehrfacher Anregun⸗ gen n8 5 d ee is die im vorigen Jahre begonnenen Arbeiten auf dem Gebiete d es Arbeitstarifvertrages weiter ge⸗ fördert. Die Arbeiten verfolgten in erſter Linie den Zweck, eine Klärung über die Frage anzubahnen, welcher Wert im Handwerk dem Tarifvertrag beigemeſſen wird und welcher Wer ihm mit Fug beigemeſſen werden kann. Man arbeitet ferner darauf hin, eine möglichſt einheitliche Regelung der gewerbe⸗ rechtlichen Stellung der Frau im Handwerk für das Reichsgebiet durchzuführen. Auch auf wirtſchaftspolitiſchem Boden bot ſich im vergangenen Jahre dem geſchäftsführenden Ausſchuß ein reiches Arbeitsfeld. Hier wurde die Frage des Submiſſionsweſens eingehend bearbeitet. Daun wurde die Frage einer Abhilfe gegen die Schädigung des Handwerks durch Konſumvereine zum Abſchluß gebracht. Die Be⸗ handlung dieſer Frage war um deswillen beſonders ſubtil vor⸗ zunehmen, weil die genoſſenſchaftliche Form der Konſumvereine leicht den gegneriſchen Einwand hervorrufen kann, daß man auf der einen Seite das genoſſenſchaftliche Prinzip im Hand⸗ werk fördere, während man es in der dem Handwerk unbe⸗ quemen Form der Konſumvereine bekämpfe. Darauf ſei zu er⸗ vidern, daß die VöV⁵V]„„GGGG des Handwerks vereine 5 darum 125 diben durchaus nicht einheitlich beurkeilt und behandelt werden dürſten. Einer Anregung aus den Kreiſen der Handwerkskammern folgend hat der Ausſchuß das Ausſtellungsweſen in den Kreis ſeiner Beratungen gezogen und iſt zu dem Schluſſe ge⸗ kommen, daß insbeſondere das gewerbsmäßige Unternehmer⸗ tum auf dieſem Gebiet energiſch zu bekämpfen ſei. Ferner ſol⸗ len künftig vom Handwerk nur ſolche Ausſtellungen beſchickt und gefördert werden, für die ein Bedürfnis vorliegt und von denen ein direkter Nutzen für das Handwerk erwartet werden kann. Der Ausſchuß iſt weiter bemüht geweſen, die Frage der Monopoltendenzen in der elektrotechniſchen Indu⸗ ſtrie einer reichsgeſetzlichen Regelung entgegenzuführen. Ein Urteil des Reichsgerichts aus jüngſter Zeit hat gezeigt, daß noch nicht genügend Aufklärungsarbeit über das Weſen der elektro⸗ techniſchen Monopolbeſtrebungen geleiſtet worden iſt. Der Kammertag iſt auch im letzten Jahre unausgeſetzt bemüht ge⸗ weſen, die Oeffentlichkeit darüber aufzuklären, daß der erſte Teil des Geſetzes über die Sicherung der Bauforde⸗ rungen einen wirkſamen Schutz gegen den Bauſchwindel nicht und ſeiner ganzen Struktur nach nie geben kann. Und doch werde von den Bundesregierungen dem Verlangen nach Inkrafttreten des zweiten Teiles dieſes Geſetzes hartnäckig Widerſtand geleiſtet. Das geſchehe ſelbſtverſtändlich in dem guten Glauben, daß die Vorſchräften des zweiten Teiles dem minderkapitalkräftigen Teile des Bauhandwerks neue Schädi⸗ gung bringen würden. Aber dieſe Beſorgnis beruhe auf rein theoretiſchen Erwägungen und werde aus begreiflichen Grün⸗ den von der Bauſpekulation ſorgfältig genährt. Man ſollte wirklich bei dem unglaublichen Bauſchwindel in manchen Groß⸗ ſtädten einen Verſuch mit dem zweiten Teil des Geſezes wachen. Auf dem Gebiet der Sosfalpolitik iß die Frage der Verſicherung der und Gewerbekammern gegen Haftpflicht für Unfälle bei Geſellen⸗ und Meiſterprüfungen im letzten Jahre zun Abſchl 15 gebracht worden. Dann haben die Beſtimmungen der neuen Reichsverſicherungsordnung die Or⸗ gane des Kammertages wiederholt beſchäftigt. Hand in Hand ntit dem Verbande der deutſchen Innungskraukenkaſſen hat der Kammertag die Rechte der Innungs krankenkaſſen nachdrück⸗ lich zu wahren geſucht. Hinſichtlich eines geſetzlichen Schutze⸗ der Arbeitswilligen hat der Ausſchuß im letzten Jahre die ver⸗ bündeten Regierungen in einer Eingabe erſucht, einen dahin⸗ zielenden Geſetzentwurf tunlichſt bald dem Reichstage zu unter⸗ breiten, ſei es auf dem Wege einer Abänderung des Reichs⸗ ſtrafgeſetzbuchs oder der Reichsgetwerbeordnung, ſei es auf dem Wege eines vollſtändig neuen Geſetzes. Die Bereitſtellung von Mitteln der Reichsinvalidenverſicherung zur Gewährung von Darlehen an ſelbſtändige Handwerker iſt wiederholt des nähe⸗ ren erwogen worden. In einer Eingabe an ſämtliche Landes⸗ verſicherungsanſtalten des Reiches ſind dieſe um eine Gewäh⸗ rung von Darlehen an Handwerker für mündelſichere Hypothe⸗ ken erſucht worden. Aus dem eingelaufenen Material ergibr ſich, daß die Ausſichten der Handwerker auf Berückſichtigung ihrer Wünſche durchaus nicht ungünſtig fſind. Die Gewährung von Darlehen wird von faſt allen Anſtalten zugeſtanden. In einer nochmaligen Eingabe ſoll die Gewährung von Darlehen auf mündelfichere Hypotheken an alle Handwerker, mindeſtens Aber an die, die ſich Kreiwillig verſichert haben erbeten werden. 27 Tampf und Fdripflanzung dieſer Haiuen Welt ſtud, m mit der Land⸗ — und Philoſophie ſo ernſthaft zu rechnen haben 2= Wiſſenſchaft und Teben. Operet im Neuen Theater— Roſengarten. nt gegeben, ersffnet das Oderetteneuſemble 1W5 i8deburg ſein Gaſtſpiel am 1. Auguſt „Der liebe Augufnn Operette in drei uer und Eruſt Wenſch, Muſik von Leo — Orten, wo es bisher zur Aufführung eifall erzielt. Auch in Wie baden. wo das gaerk Hat die Operette a rent⸗ ſchon verſdeden Aufführungen erl Wir Ac ß die Operette hier mit den gleichen 2 Fmachung zur Auffüchrung gelangt, e und Dekorationen ſtammen aus und Dekorgtions⸗Atelier in —+ deater-Koftürt⸗ Metropoltheater, das nach dem in Pereits erfolgten Abmachungen wWird nun doch als Theater er⸗ Bernau der ehemals unter un und einiger Nachfolger wenigſt Reſidenztheater benannte Inſtitut Theater mehrere Jahre hin⸗ fgaben läſend, mit vielem Erfolge mit der Idee, das Wetropol⸗ vornehmen Volkstheaters mit Zur Verwirklichung des erraelebesbere Herr Hein⸗ d seboten. Er hat ſoeben 5.(Direktion Bernauf] einen Pflichtet dom 1. September als einheitliches diesmal eine beſſere Berückſichtigung d. J. as gleich Net ter zu ſpielen und ztoar foll das Perſongt 88 Deutſchen 7 5gier bei billigen Eintritts⸗ preiſen 9olkszämliche Kunß bieten in Geſtalt don allen den⸗ * 8 2 nach er wi denen kann eines hohen ſorgſc mend ſchen ten ü Befür nur n treffen ganz Verei tung Kritik ber z1 Haup! kleine! yverſte! wird, nen Hitze forder nachge Tenor einen dann denn unter überhe Liebe allem geweſ⸗ Caruſ ſpinne ganz da dre in die umgeſ der H teliers die He ferkuck deutſch zen d war v nen laner, welche len hi einand jeniger beſte fallen. auch z eine 2 er. Er: der fe feiert, 401f Dres Beiſpie vier IJ geiſtig⸗ Unftbe. und b5 Die hi ihm 81 in den Preisr und A Mannheim, 1. Fl. Generil⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt NVer Tag des deutſchen Tiedes. Von Paul Schweder. sh. Nürnberg, 81. Juli 1912. (Telegr. Bericht.) VII. Nun neigt ſich das Deutſche Sängerfeſt langſam ſeinem 15 n Ende zu. Ein feiner Regen von Tannennadeln fällt von den e- guirlandengeſchmückten Häuſerfronten und Feſtons herab und „ die durch ganze Straßenzüge aufgeſtellten Laubengänge zeigen welkes Laub. Hier und da zieht ſchon ein kleines Häuflein Sän⸗ 25 ger zum Hauptbahnhof, von dem aus die einen heim zu Mut⸗ er Lern eilen, die anderen aber noch füdlicher in die bayeriſchen 95 und Tiroler Alpen ziehen. Der Hauptteil der Sänger aber S3ä hält bis zum letzten Augenblick hier aus, getreu dem Spruch: m Erſcht wenn's koa Geld mehr ham, en Genga's auf d' Eiſenbahn, 63 Do kemma mehra z ſamm', de Die aa koans ham! Der richtige Sangesbruder aber iſt ſchließlich doch nicht nur ſe⸗ nach Nürnberg gekommen, um den Stoff zu probieren, ſondern rer will wiſſen, was in den letzten fünf Jahren in den verſchie⸗ ne denen Deutſchen Sängerbünden geleiſtet worden iſt. Und wo m kann er einen beſſeren Eindruck von den geſanglichen Leiſtungen d⸗ eines Bundes erhalten, als hier in Nürnberg, wo vor einem „hohen Rate von Merkern alias Chormeiſtern die ſeit langem 5 ſorgſam geprobten Weiſen gen Himmel ſteigen? Uebereinſtim⸗ .mend konſtatieren die Muſikkundigen, daß das Niveau des deut⸗ n⸗ ſchen Volksgeſanges ſich durchweg gehoben hat. Vielfach konn⸗ iltten überraſchend ſchöne Leiſtungen konſtatiert werden, und die HBefürchtung, daß die verſchiedenen Geſangvereine Deutzchlands nur noch zu den Kaiſerpreiswettſingen ernſthaft Vorbereitungen treffen, und ſich anſtrengen würden, erſcheint glücklicherweiſe ganz hinfällig. Gerade für Nürnberg haben ſich die meiſten Vereine ſo wohl vorbereitet, daß die Notwendigkeit der Abhal⸗ tung von Bundesfeſten aufs neue dargetan iſt. Die ſchärfſten Kritiker ſind noch immer in den Reihen der Geſangvereine ſel⸗ ber zu finden. Das zeigte ſich vor allem bei der geſtrigen erſten Hauptaufführung, deren vormittägliche Probe ſogar einen lleinen Zwiſchenfall herbeiführte, als ein von dem Leipziger Königlichen Muſikdirektor Guſtav Wohlgemuth komponier⸗ tes Lied durch den Leipziger Männerchor zum Vortrag ge⸗ langte. Einigen Chormeiſtern gefiel die Kompoſition wohl nicht und ſie ziſchten deshalb. Darauf drehte ſich der temperament⸗ olle Wohlgemuth um und rief den Kollegen zu:„Meine Her⸗ er ſe⸗ en, Sie haben die Partitur nicht ſtudiert!“ Natürlich erregte ſte dieſe Kritik der Kritik große Heiterkeit und man trug ſie Wohl⸗ emuth um ſo weniger nach, als er unſtreitig einer unſerer be⸗ deutendſten Dirigenten iſt und ſeine Sängerſchar wohl zu leiten ud verſteht. Daß es den Dirigenten im allgemeinen nicht leicht ich wird, ihre Scharen zum Siege zu führen, iſt bei der allgemei⸗ g nen Feſtesſtimmung nicht weiter verwunderlich. Die große Hitze hat doch an die Kehlen der Sänger ganz gewaltige An⸗ forderungen geſtellt und wenn ſie dann erſt mit diverſen Litern inachge pült werden müſſen, ſo geſchieht es leicht, daß der ſchönſte Tenor einen Gickſer macht und des Baſſes Grundgewalt um n⸗ einen halben, oder gar einen ganzen Ton zu tief endet, was dann einen ſchmerzlichen Mißklang im Chorus giht. So haben denn eine Anzahl Vereine die Tenöre auf die Dauer des Feſtes unter Verſchluß genommen; das Nürnberger Bier erhalten ſie Aberhaupt nur in Apotheker⸗Quantitäten und von Lenz und Liebe werden ſie in dieſen Tagen völlig abgeſperrt. Das iſt vor allem den Nürnberger Mägdeleins ſehr ſchmerzlich geweſen, die ſich ſchon darauf kapriziert hatten, die verſchiedenen vie „Caruſos der Deutſchen Männergeſangvereine für die Feſttage ud einzufangen. ak Auch ſonſt ſind den Sängern Fallen aller Art geſtellt, in die ck⸗ ſie manchmal leicht und ganz gern hineingehen. Da iſt zunächſt es das famoſe Bürgerquartier, in dem ſich gar leicht Fäden an⸗ r ſpinnen, von den Bekanntſchaften auf dem weiten Feſtplatze n⸗ ganz zu ſchweigen; denn ganz Nürnberg iſt in dieſen Tagen *⸗ a draußen verſammelt und freut ſich mit den Fröhlichen. Was = n dieſen Tagen an Getränken und Lebensmitteln in Nürnberg Doch hat die Verpflegung umgeſetzt wird, geht ins Aſchgraue. 0 e der Hunderttauſend durchaus geklappt und die Nürnberger Ho⸗ teliers, Wirte, Metzger und Kleinkaufleute reiben ſich vergnigt die Hände. Gehen doch ganze Waggons voll Nürnberger— Pfef⸗ ferkuchen, Spielzeug und anderem Nürnberger Tand in die deutſchen Lande hinaus, durch den die Sangesbrüder die Her⸗ zen der Daheimgebliebenen zu erfreuen gedenken. Erfreulich war vor allem das ſtarke Zufammengehörigkeitsgefühl der ein⸗ zelnen deutſchen Stämme. Mit Staunen ſahen es die Ameri⸗ laner, wie präzis die Verkehrsmittel Nürnbergs arbeiteten und welche Diſziplin die Maſſen in den beiden gewaltigen Jeſthal⸗ en hielten; obwohl manchmal an die 60 000 in einer Halle hei⸗ mander waren, ging alles gemütlich und fröhlich her, keines⸗ wegs wie etwa bei einer amerikaniſchen Präſidentenwahl. Und wie man die deutſchen Brüder aus Oeſterreich aufge⸗ 8. Seſte. nommen hat, verdient immer wieder unterſtrichen zu werden. Nach ihnen waren es vor allem die Schwaben, die als Träger des Bundesgedankens gelten dürfen und deren zahlreiche Be⸗ teiligung am Feſte allgemein lebhaft begrüßt wurde. Freilich reichte ihre Zahl bei weitem nicht an die Sänger des König⸗ reich Sachſen heran, die mit ihren 10000 Mann geradezu de⸗ monſtrativ wirkten. Die Sachſen verſtanden ſich jedenfalls am beſten mit den Bayern und feierten bei den verſchiedenen Kom⸗ merſen förmliche Verbrüderungsfeſte. Ueberall ſah man die grün⸗weißen Farben und den Ausländern muß es ſo vorge⸗ kommen ſein, als wenn Sachſen inzwiſchen zum größten deut⸗ ſchen Bundesſtaat avanciert wäre. Denn der tatſächlich größte Bundesſtaat Deutſchlands, Preußen, war nur durch die Ber⸗ liner Sängerſchaft, die Hannoveraner, und Schleſier in größe⸗ rer Zahl vertreten. Die Rheinländer verſchwanden faſt ganz und doch hatte man ſich gerade auf ſie gefreut, da der Kölner Männergeſangverein noch immer an der Spitze aller deut ſchen Männergeſangvereine marſchiert und auch die Bonner, Dork⸗ munder, Erefelder und Eſſener Männergeſangverein von dem Deutſchen Kaiſerpreiswettſingen her ſich eines beſonders guten Rufes erfreuen. Bemerkenswert war noch der ſtarke Zuzug von Danziger und Königsberger Sängern; er zeigte, daß im deutſchen Oſten das deutſche Lied eine ganz be ondere Pflege genießt. Und be⸗ ſonders unter den Danziger Sängern gab es eine ganze An⸗ zahl, die mit Stolz auf ihre Beteiligung an den meiſten zurück⸗ liegenden Sängerfeſten hinweiſen konnten. Daß auch die deur⸗ ſchen Brüder aus dem ehemaligen Königreich Polen, aus den baltiſchen Provinzen, und vor allem aus Deutſch⸗Südweſtafrika der Gegenſtand beſonderer Aufmerkſamkeit und Sympathie waren, verſteht ſich wohl am Rande bei einem Feſte, das neben der Pflege des deutſchen Liedes auch der Pflege der deutſchen Gemeinbürgerſchaft gilt. Und wenn man immer wieder die Frage aufwirft, ob die deutſchen Sänger⸗, Turner⸗ und Schüt⸗ zenfeſte noch zeitgemäß erſcheinen, ſo genügt der Hinweis auf die Stärkung des Zuſammengehörigkeitsgefühls der verſchie⸗ denen deutſchen Stämme gerade in dieſen Tagen wieder, daß ſolche Veranſtaltungen immer noch ihren tiefen Sinn und ihre hohe Bedeutung haben. Daran kann naturgemäß auch der Umſtand nichts ändern, daß auch bei dieſer Gelegenheit wieder einmal die völlige Unzulänglichkeit der ſogenannten Preſſeausſchüſſe ſich herausgeſtellt hat. Die Mißſtände auf dieſem Gebiet ſchreien geradezu zum Himmel und es war nur ſelbſtverſtändlich, daß ſich die 150 Journaliſten des Deut⸗ ſchen Sängerbundesfeſtes zu gemeinſamer Abwehr aufrafften und damit wenigſtens verhüteten, daß ſie ganz an die Wand gedrückt wurden. Der Umſtand, daß der Preſſeausſchuß des Sängerbundesfeſtes wiederum dieſelben Namen von Nichtjour⸗ naliſten aufwies, wie der Preſſe⸗Ausſchuß des Deutſchen Tur⸗ nerfeſtes in Nürnberg vom Jahre 1906, der als ſogenannter Preſſeausſchuß völlig veuagt hatte, war jedenfalls die ſtärkſte Provokation der deutſchen Preſſe, die man ſich überhaupt denken lann. Und wenn die Nürnberger Tage zur Folge haben ſollten, daß die Oberſtudienräte und Stadtſchulinſpektoren, die in ſol⸗ chen Preſſeausſchüſſen wie hilfloſe Kinder daſtehen, von einem gewaltigen Sturm der Entrüſtung einfach hinweggefegt wer⸗ den, ſo wird das Sängerbundesfeſt auch für die ſchwerarbeiten⸗ den Angehörigen der Preſſe einen Erfolg erzielt haben, der nicht zu unterſchätzen iſt. * EKr. Nürnberg, 31. Juki. Der Sängertag beſtimurte für 1917 Hannover als Feſtſtadt. Richard Sauerbeck von Mannheim iſt in den Geſamt ausſchuß wiedergewählt worden. 5 7 ANus Stadt und Land. 5 Maunheim, 31. Jui 1912 5 Das Realgymnaſtum mit Realſchule(Leſſingſchule). hielt heute— Mittwoch— vormittag ſeinen Schlußakt in der feſtlich geſchmückten Turnhalle der Anſtalt unter zahlreicher Be⸗ teiligung von Angehörigen der Schüler ab. Das Realgymnaſium entläßt in dieſem Jahre 13 Abiturienten. Deren Sprecher, Fried⸗ rich Bucher, behandlete mit tiefgehendem pſychologiſchem Ver⸗ ſtändnis Grillparzers Tragödie Zibuſſa, in der der große Dramatiker die Tragik ſeines eigenen Lebens dichteriſch geſtaltet hat, und ſprach den Dank der Abiturienten an Schule und Lehrer aus. Herr Direktor Dr. Blum ſprach über„Nationalis⸗ mus und Kosmopolitismus“. Er ging aus von der Le⸗ bensarbeit des jüngſt verſtorbenen Felix Dahn, und zeigte, wie gegenüber den individualiſtiſchen und alles nivellierenden Staats⸗ und Geſellſchaftstheorien der Aufklärung des 19. Jahrhunderts einen kräftigen Rückſchlag brachte mit der Bekenntnis von dem Wert der Raſſe und der Schaffung lebensvoller Staatsweſen, die auf einem durch ſeine Vergangenheit, ſeine Hoffnungen und ſeine poſtamt wegen Beſeitigung der gerügten Mißſtände vorſtellig zu dLorſtellung mit einem für Mannheim vollſtändig neuen Kultur geeinigten Volkstum beruhen; die großzügige Rede ſchloß mit einer warmen Mahnung an die Abiturienten, ſich mit ganzer Kraft in den Organismus der Geſellſchaft einzuordnen und ein brauchbares Glied des Staatsganzen zu werden.— Für die feſt⸗ liche Stimmung ſorgten die muſikaliſchen Darbietungen des Schülerorcheſters und des gemiſchten Chors unter der umſichtigen Leitung des Herrn Muſiklehrers Binder. Die fein durchge⸗ arbeiteten Vorträge des Orcheſters:„Feſtmarſch von Wiltberger; Indiſches Märchen, II. Satz der Zigeunerſonate von Loewe, 1. Satz aus Symphonie II. von Haydn, und die reizende Kinder⸗ ſymphonie von Haydn, ſowie die ſtimmungsvollen gemiſch⸗ ten Chöre„Frühlingsahnung“ von Mendelsſohn⸗⸗Bartholdy, „Mein Heimattal“ und„der Mummelſee“ von Rheinberger waren Glanzſtücke von Schülerleiſtungen, die von der unermüdlichen Arbeit des Leiters zeugten. Für die Schüler der vier unteren Jahrgänge war am Dienstag eine beſondere, ihrem Verſtändnis angepaßte Feier ver⸗ anſtaltet worden, die dem Andenken Ludwigs Uhlands galt. Herr Lehramtspraktikant Schnitzler zeichnete in klaren, fein durchdachten Strichen ein liebliches Bildchen des ſchwäbiſchen Dichters. Vorgetragene Gedichte und der Geſang einiger Lieder Uhlands, die ſo ſehr an das Volkslied erinnern, ließen den gemüt⸗ vollen Dichter unmittelbar zu uns ſprechen. So geſtaltete ſich dieſe Schlußfeier zu einem erhebenden Gedächtnisakt für den vor 50 Jahren verſtorbenen Jugenddichter. *Telephonverbindung mit der Saargegend. Der Handelskam⸗ mer ſind Klagen über mangelhafte Fernſprechverbindung zwiſchen Mannheim und der Saargegend ſowie den lothringiſch⸗luxem⸗ burgiſchen Hüttenwerken zugegangen. Sie beabſichtigt, beim Reichs⸗ werden und bittet die Firmen, welche an dem Verkehr mit de genannten Gegend ein Intereſſe haben, ihr Mitteilung über etwaige Klagen umgehend zukommen zu laſſen. * Das Pfadfinder⸗Korps„Jung⸗Manunheim“ rückt am Samstag den 3. Auguſt zu einem Zwöchentlichen Aufenthalt in den Odenwald ab. Standquartier wird in dem reizend gelegenen Dörfchen Unterſchwarzach bezogen, von wo aus Wanderfahrten ete. unternommen werden. Sammelpunkt für das Korps iſt Zeughaus⸗ platz; der Abmarſch erfolgt um 1 Uhr mittags. Auto contra Elektriſche. Weige Nacht 3412 Uhr kollidierte eine mit 4 Perſonen beſetzte Autodroſchke auf dem Luiſenring bei K 3 und K 4 ziemlich gehörige mit einer vom Bahnhofe kommenden Elektriſchen. Die Autodroſchke kam zwi⸗ ſchen K 3 und K 4 herausgefahren, um auf dem Ring drehen. Der in der Nacht weithin hörbare Krach weckte di Anwohnenden aus ihrem Schlafe und alles eilte an die Fen⸗ ſter. Die Autodroſchke wurde direkt umgeſchmiſſen und kam auf das andere Gleiſe zu liegen. Die Fahrgäſte ſcheinen außer hinkenden Beinen keinen weiteren Schaden davongetragen zu haben, wogegen das Auto durch den heftigen Anprall wohl mehr beſchädigt wurde, als im Augenblick im Dunkel der Nacht ſich zeigte. Immerhin konnte es ſpäter leer weiter⸗ fahren. Darüber, wen die Schuld an dem Zuſammenſtoß trifft und ſpeziell, ob der Führer der Elektriſchen läutete, gingen die Aeußerungen der Augenzeugen auseinander. * Zirkus Mux Schumann. Wie durch die Inſerate in den Tageszeitungen bekannt, gibt der Zirkus Max Schumann am Samstag den 3. Auguſt, abends 8½% Uhr, eine große Gala Rieſen⸗Weltſtadt⸗Programm. Das Programm jeder Vor⸗ ſtellugn beſteht aus 20 erſtklaſſigen Attraktionen. Davon iſt be⸗ ſonders hervorzuheben: Herr Direktor Max Schumann mit ſeinen neueſten Original⸗Schul⸗ und Freiheits⸗Dreſſuren. Mitt⸗ woch, Samstag und Sonntag, nachmittags 4 Uhr, gro derV⸗orſtellungen. * Apollo⸗Theater.„Job's luſtige Bühne“, deren Gaſtſ Donnerstag, den 1. Auguſt beginnt, bringt auch diesmal eine R zugkräftiger Nopitäten, die ſicher ihre Wirkung auf die La keln nicht verfehlen werden. Die luſtigen Kölner Gäſte erö ihr Gaſtſpiel mit einem ihrer größten Schlager, dem dreiakti Schwank„Schieber“.„Schieber“ iſt eines der tollſten Stücke, jemals aufgeführt wurden. Sprühender Humor, unbeſchrei Situationskomik und die vorzügliche Darſtellung vereinigen darin zu einem derart zwergfellerſchütternden Ganzen, daß al abendlich tatſächlich Tränen gelacht werden. Selbſt in den heigen Tagen des Juni und Juli ds. Is. erzielte dieſer famoſe Schwank noch eine Reihe ausverkaufter Häuſer, eine Zugkraft, die wirklich beiſpiellos daſteht. Wer alſo einmal ſo recht von Herzen lachen will, ber lenke im kommenden Monat ſeine Schritte nach dem Apollo⸗ Theater. 5 Polizeibericht vom 31. Juli 1912. Unfälle. Vor dem Hauſe O 6, 7 ſtieß geſtern nachmitta ein 20 Jahre alter Hoteldiener mit ſeinem Fahrrad einem in die Heidelberger Straße einbiegenden Aut omo zuſammen. Durch den ſtarken Anprall wurde er vom Rade ge⸗ ſchleudert und erlitt eine erhebliche Verletzung am Unt een alten, neueren 5 und neueſten Bühnendichtungen, die als beſte der einſchlägigen Literatur unter den Begriff Volksſtücke fallen. Danseben werden die Beſucher des Metropoltheaters aber auch zeitweilig das moderne Unterhaltungsſtück, gelegentlich auch eine Operette zu ſehen bekommen. le er. Ernſt v. Schuch, 1 jale Muſikdirektor der Dresdner Hofoper, chreibt, am 1. Auguſt ſein 5 Jubiläum der Zugehörigkeit zur 8 Die Muſikgeſchichte kennt kein Hof zeltrufe verholfen, ſeine oper zu einem Weltrufe berholfen, ſeine e Jortſchritt der muſikaliſchen Bühnenkunſt bilden ein beſonderes t, 1 Richard Wagner war dem feinſinnigen Dirigenten ſehr zuge⸗ e Anerkennung der Wagner⸗ 2%%%%%%%ͥͥ „Das iſt der einzige Schulchh, der mich nicht drückt. Verdienſte als Förderer ilt ard Strauß hat in Dresden ſein Bayreuth gefunden und Werke ubwie die Bungertſchen Muſiktragödien oder die Muſikdramen von 88 ageslicht erblickt, hätte er nicht für ſie . Ueber 100 Uraufführungen kamen unter it Auch heute noch iſt Schuch von ſelten es d von überquellendem Temperament. trat er als Violin⸗ und Klavierſpieler in ſeiner Vaterſtadt Graz auf und wurde als Wunderkind angeſtaunt. Als Student der Rechte leitete v. Schuch den Akademiſchen Geſangverein der Alma mater ſeiner Vaterſtadt. Theaterdirektor Lobe engagierte den 19 jährigen Student als Kapellmeiſter an das Breslauer Stadt⸗ theater. Der große Entdecker junger Talente, Pollini, engagierte ihn nach einem Jahr als Kapellmeiſter auf ſeiner Turnee mit der italieniſchen Opernſtagione. Noch in demſelben Jahre erhielt Schuch einen Ruf nach Dresden. Sein Leben während ſeiner 40 jährigen Tätigkeit in Dresden ſchildern, heißt die Geſchichte der Dresdner Hofoper in den letzten 4 Jahrzehnten ſchreiben. Der Kampf gegen den Krebs. vor, die er nach einer geheimgehaltenen Methode opera tions⸗ los behandelt hatte. Das Karlsruher Konſervatorium für Muſik. Dem ſoeben erſchienenen 28. Jahresbericht des Konſervato⸗ riums für Muſik iſt zu entnehmen, daß die Anſtalt im abge⸗ laufenen Schuljahr von 901 Zöglingen beſucht war. Die Protek⸗ torin der Anſtalt, Großherzogin Luiſe, hat begabten unbemittelten Schülern wiederum reiche Stipendien bewilligk, Zwei Schüler er⸗ hielten Stipendien aus dem Ertrag einer privaten Stiftung. Von der Direktion wurden 18 Freiſtellen und 39 Preisermäßigungen gewährt. Die Stadt Karlsrühe leiſtete der Anſtalt einen jährlichen Beitrag von 6000 M. Auch ſonſt hat das Konſervatorium reiche Unterſtützungen erhalten. So gewährt das Hoftheater den Schü⸗ lern ermäßigte Eintrittspreiſe und wendet den Schülern der Theaterſchule noch weitere Vergünſtigungen zu. Zu den Haupt⸗ proben der Orcheſterkonzerte haben ſie freien Eintritt. Auch von privater Seite hatſe das Konſervatorium reiche Zuwendungen er⸗ fahren. So hat der ſächſiſche Hofinſtrumentenmacher Paulus jr., in Markneukirchen dem Konſervatorium in der Weiſe eine Stif⸗ Der Künſtler wurde 1847 in Graz geboren. Mit 7 Jahren Ein württembergiſcher Arzt namens Zeller in Weilheim a. Teck ſtellte in einer Konferenz hervorragender Aerzte Krebskranke Hausordens von Oranien verliehen. dieſer Körperſchaft wür tung gemacht, daß alljährlich eine von ihm hergeſtellte Meiſter⸗ geige der Anſtalt zur Verleihung eines Preiſes als Geſchen geben wird. Kleine Mitteilungen wegs, des berühmten Malers, auf die Bühne bringt 2 kolorit iſt das vormärzliche München. Georg Fuchs und Viktor haben den Text geſchrieben, die Muſik rührt von Leo Fall Dem bekannten Wagnerſänger Jacques Urlus vom Leip⸗ ziger Stadttheater wurde, wie man uns mitteilt, anläßlich ſeiner Mitwirkung bei dem Niederländiſchen Muſikfeſt in Amſterdam die ſilberne Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft am Bande des Aus Dortmund wird geſchrieben: Die Bewerbungen um den ausgeſchriebenen Poſten eines Direktors— und ebentuell Intendanten— des Dortmunder Stadttheaters laufen Nage ein. Entgegen der allgemeinen Vermutung hat ſich aber bisher keine einzige Perſon aus dem Verbande des Stadttheaters gemeldet; ſämtliche Bewerber ſind Auswärtige. Im Schoße des Magiſtrats beſtehl übrigens noch keine Einmütigkeit darüber, oß das Theater weiter in Jdlſch Regie zu führen ſei. Ein Teil de gegebenenfalls auch einer Verpachtun zuſtimmen 4. Seite. Mannheim, 31. Iu kel. Der Führer des Automobils, welcher nach Ausſage von Augenzeugen kein Verſchulden treffen ſoll, verbrachte den Ver⸗ letzten in das Allgem. Krankenhaus. Am 27. ds. Mts., nachmittags, verbrannte ſich ein 27 Jahre alter lediger Former von hier in einem Fabrikanweſen an der Induſtrieſtraße hier den linken Fuß mit flüſſigem, glühen⸗ dem Eiſen und mußte in das Allgem. Krankenhaus aufge⸗ nommen werden. Auf einem mit Rohglas abgedeckten Kellerlichtſchacht brach ein verheirateter Taglöhner hier auf dem Gehweg vor dem Hauſe H 1, 14 mit dem rechten Fuße durch und zog ſich mehr⸗ fache bedeutende Verletzungen zu. Einen epileptiſchen Anfal! erlitt geſtern nachmit⸗ tag ein 12 Jahre alter Volksſchüler von hier in der Nähe der Grenadierkaſerne. Der Knabe brach bewußtlos zuſammen und mußte im Sanitätswagen dem Allgem. Krankenhaus zugeführt werden. Verhaftet wurden 13 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Aus dem Großherzogtum. Rohrbach b.., 30. Juli. Geſtern abend wurde un⸗ weit des Marktplatzes das 10jährige Söhnchen des Schloſſers Valentin Frauenfeld vom Auto überfahren und ſehr ſchwer verletzt. Durlach, 30. Juli. Am Sonntag den 4. Auguſt, nachmittags ½3 Uhr findet im Gaſthaus zur„Blume“ eine allgemeine Handwerkerverſammlung ſtatt. In derſelben wird der Präſident des Landesverbandes der badi⸗ ſchen Gewerbe⸗ und Handwerkervereinigungen, Stadtrat Niederbühl⸗Raſtatt einen Vortrag halten über: die Not⸗ wendigkeit der Organiſation, die Einrichtungen des Großh. Landesgewerbeamtes, die Gewerbeförderung durch die Regie⸗ rung, die Einrichtungen der Handwerkskammern und die Ein⸗ richtungen des Landesverbandes, wie Krankenkaſſe, Sterbekaſſe, Erholungsheim, Fahrnisverſicherung uſw. Jeder ſelbſtändige Handwerker und Gewerbetreibende des Amtsbezirks Durlach organiſiert oder nicht, iſt zu dieſer Verſammlung eingeladen. Es liegt gewiß im eigenen Intereſſe, beſonders der noch nicht organiſierten Handwerker und Gewerbetreibenden, dieſer Auf⸗ forderung Folge zu leiſten. ): Freiburg i. Br., 30. Juli. Bürgerausſchuß Hatte ſich geſtern mit der ſtadträtlichen Vorlage über die Er⸗ bauung eines Krematoriums, für das 85 000 M. aufzubringen wären, nachdem der Verein für Feuerbeſtattung 15000 M. aus ſeiner Kaſſe zahlen will, zu befaſſen. Die Beratung darüber wurde mit 52 gegen 47 Stimmen vertagt. O Konſtanz, 30. Juli. Der Schweizer Bundesrat und die Gr. bad. Regierung haben ſich über die Wahl der Preis⸗ richter über die Entwürfe einer Rheinwaſſerſtraße von Baſel bis zum Bodenſee geeinigt. Es wurden ernannt: Geh. Ober⸗ baurat Imroth vom hieſigen Finanzminiſterium, Baurat Kup⸗ ferſchmid, Rheinſchiffahrtsinſpektor von Karlsruhe, Dr. Mie⸗ ſcher, Direktor des Gas⸗ und Waſſerwerks in Baſel und Oberſt Ziegler, Präſident der Dampfbootgeſellſchaft im Rhein und Bodenſee in Schaffhaufen. Als Obmann wird eine Perſon ge⸗ wählt, die weder der Schweiz noch Deutſchland angehört. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Aus dem Elmſteiner Tal, W. Juli. Eine reiche Ernte an Brombeeren geht zurzeit im Pfälzer Wald ſeiner Der Reife entgegen. Die leßten gewitterigen zahlreichen Nieder⸗ ſchläge haben das Wachstum derſelben ſehr gefördert. Das viele. ſtrüpp hängt überaus rei Auch kann man b ch beladen da. Himbeeren gibt es auch ei Waldtouren allenthalben die Wahr⸗ nehmung ma chen, d aß uns ein reiches Bucheljahr Devorſteht. Schade, daß zu wenig Neigung bei der Waldbevölkerung mehr vorhanden iſt, die Bucheln im Spätherbſt zu ſammeln und dar⸗ aus das wohlſchmeckende Buchelöl zu ſchlagen. * Worms, 30. Juli. Der Ueberfall auf die deutſch⸗ nationalen Arbeiter, die friedlich nach Worms kamen, um mit der hieſigen Ortsgruppe ein Sommerfeſt zu feiern, ſtellt ſich als eine überaus rohe und unmenſchliche Tat dar. Schon als die Gäſte in die Stadt einzogen, wurden ſie von Sozialdemo⸗ kraten verhöhnt und beſchimpft und auf dem Heimweg ereig⸗ nete ſich der brutale Ueberfall. Der Unmenſch ſprang, in der einen Hand einen Stock und in der anderen Hand ein Meſſer, in die Reihe der Feſtteilnehmer und hieb blindlings um ſich, wobei mehrere Perſonen verletzt wurden. Es iſt traurig, daß ſich eine ſolche Roheit in Worms ereignete. Nie ſind die Sozialdemokraten bei ihren Veranſtaltungen behelligt worden, aber ſie ſelbſt benahmen ſich roh und tieriſch gegen Gäſte unſerer Stadt. Das iſt bezeichnend für dieſe Geſellſchaft! Beſichtigung des„Schütte⸗Lanz“ in Johannisthal. Wie uns aus Berlin gemeldet wird. fand geſtern nachmittag eine Beſichtigung des Mannheimer Luftſchiffes„Schütte⸗Lanz“, das bekanntlich ſeit ſeinem glänzenden Fernfluge nach Berlin in der Luftſchiffhalle Johannistal untergebracht iſt, durch den General⸗ inſpektor des Militär⸗Verkehrsweſens, Freiherr v. Lynker ſtatt. Außerdem beteiligte ſich an der Be⸗ ſichtigung der Chef des Stabes, Oberſt Schmiedecke mit ſeinem Adjutanten Hauptmann Grützner. Freiherr von Lynker hat ſchon wiederholt, als das Luftſchiff noch auf der Werft in Rheinau lag, ſein lebhaftes Intereſſe an dem ſtolzen Mannheimer Luft⸗ ſegler bekundet. In eingeweihten Kreiſen rechnet man darauf, daß das Luftſchiff jedenfalls in nächſter Zeit durch das Reich an⸗ gekauft werde. Ueber die Beſichtigung verlautet: Der Generalinſpekteur begab ſich zunächſt in die Luftſchiff⸗ Halle, um die Herren der Beſatzung des Luftſchiffes„Schütte⸗Lanz“ zu ihrer Anfunft in Berlin zu beglückwünſchen. Sodann unter⸗ og er das Luftſchiff, deſſen Bau er bei mehrfachen Beſuchen in Mannheim kennen lernte, nach der wohlgelungenen Fahrt in die Reichshauptſtadt einer eingehenden Beſichtigung, wobei die Herren des Buftſchiffbaues Schütte-Lanz“ die Führung über⸗ nahmen. Der Generalinſpekteur orientierte ſich genau über die in der Führergondel angebrachten Einrichtungen zur Führung, Steuerung und Navigation des Luftſchiffes, um ſich hierauf über die Anlage in den Maſchinengondeln zu informieren. Geſtern abend unternahm dann das Luftſchiff vom Fluaplatz aus eine keine Spazierfahrt. die ſehr gut verlief. Kurz bvor 8 Uhr, als der Wind, der am Abend ziemlich böig war, ſich etwas gelegt hatte, wurde das Luftſchiff aus ſeiner Halle gebracht, um bald darauf lauikos von der Mitte des Flugplatzes aus in die Luft zu ſchweben. In etwa 20 Meter Höhe ſetzten dann auf ein Klingelzeichen die ſtarken Notoren ein, die zwei dreiflügeligen Rieſenſchrauben begannen ſich blitzſchnell zu drehen und unter der Führung des Ingenieurs Hunold flog der Ballon davon. Die Herrn Generalleutnant 1 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Fahrt ging über Adlershof, Alt⸗Glienecke nach dem Müggelſee und dann in weitem Bogen zurück über Ober⸗ und Niederſchönweid nach Johannistal Zahlreiche Flugmaſchinen umkreiſten das Luftſchiff, als es wieder erſchien. Viele Zuſchauer wohnten dem Aufſtieg bei. Heute abend ſoll ein neuer Aufſtieg erfolgen. Von Tag zu Cag. —Tragiſcher Tod. Saarbrücken, 30. Juli. Einen tragiſchen Tod fand hier in der Saar ein Knabe, der am Ufer einen großen Hund an der Leine führte. Von anderen Kindern wurden Steine in die Saar geworfen, was der Hund jedenfalls als eine Auf⸗ forderung zum Aportieren aufgefaßt hatte, denn er ſprang plötzlich in die Saar und riß das Kind, das die Leine feſt um die Hand ge⸗ wunden hatte, mit hinein. Leider gelang es nicht, es vom Tode des Ertrinkens zu retten. — Entdeckung einer großen Diebesbande. Oſt⸗ ende, 30. Jult. Die Unterſuchung des Juwelendiebſtahls bei der Fürſtin Thurn und Taxis brachte das überraſchende Ergebnis, daß eine ganze Diebesbande der Fürſtin, deren Schmuck ſtieben Millionen Mark wert iſt, ſeit Wochen folgte und ſich ſchließlich im hieſigen Palacehotel in nächſter Nähe des Opfers einmietete. Ihren Haupt⸗ zweck verfehlte die Bande, und konnte ſich nur eine Nebenſchmucks bemächtigen. Bisher ſind fünf Diebsgenoſſen verhaftet worden, weitere Verhaftungen ſtehen bevor. — Furchtbarer Selbſtmord einer jungen Frau. Paris, 30. Juli. Den Tauſenden, die ihr Weg geſtern über das Marsfeld führte, bot ſich ein gräßlicher Anblick dar. Eine unbekannte junge Frau hatte geſtern nachmittag den Eiffelturm beſtiegen und ſich nach Erreichung der oberſten Plattform, deren oberen Rand ſie nur mit Mühe erkletterte, in die Tieſe geſtürzt. Der Leib ſchlug bei dem fürchterlichen Sturze auf das Geſtänge des Turmes mit derartiger Gewalt auf, daß er von den Eiſenſtäben buch⸗ ſtäblich in Stücke zerriſſen wurde und auf der zweiten Plattform nur Teile des Körpers anlangten, während einzelne Glied⸗ maßen, hier eine Hand, dort ein Fuß, an anderer Stelle ein Schenkel, auf dem Gitterwerk hängen blieben. Es dauerte eine geraume Zeit, bis alle dieſe Leichenteil aus dem luftigen Netzwerk der Eiſenſtangen entfernt werden konnten. — Unglück in den Allgäuer Alpen. In kurzer Auf⸗ einanderfolge haben heuer ſchon die Allgäuer Berge und diesmal die mit Recht gefürchtete Höfats, wie ſchon kurz gemeldet, das zweite Opfer alpinen Sports gefordert. Die Abend⸗ und Nachtzüge des jüngſten Samstag brachten Scharen froher Bergwanderer, und zum Hauptziel ſchien die Höfats auserkoren zu ſein. Durch das ſtille Berg⸗ dorf Gerſtruben zogen die ganze Nacht hindurch Touriſten, ſchon mit Eintritt der Morgendämmerung hörte man von den Höhen herab die erſten Jauchzer. Aber gerade die Sonntage ſind es, die den beiden Gerſtruben bewohnenden Familien manch ſtillen Kummer um die führerloſen und die Gefahren verkeunenden Touriſten machen, denn vom einen Ave Maria zum audern mußten ſie ſo manchen ſchon ent⸗ ſeelt und unkenntlich verfallen zurückbringen ſehen. So auch am letzten Sonntage. Einer von den vielen, die auf die Höfats ſtiegen, brachte früh 7 Ühr nach Gerſtruben die Mitteilung, daß ein unbekann⸗ ter Touriſt abgeſtürzt und tot ſei. Die ſofort in Kenntnis geſetzte alpine Rettungsſtelle Oberſtdorf veranlaßte vier Bergführer zur Ber⸗ gung der Leiche. Inzwiſchen ſtellte ſich heraus, daß der Abgeſtürzte der 19 Jahre alte Schloſſergehilfe Matthias Beſſerer von Kempten ſei. Der Abſturz erfolgte nach 6 Uhr von einer rechts des Gufels an⸗ ſteigenden Wand. Der Unglückliche fiel etwa 300 Meter tief in eine Rinne der Wanne. Der Tod dürfte ſofort eingetreten ſein, da die Hirnmaſſen ausgetreten waren und der Vorderkopf geteilt war. In der Begleitung des Abgeſtürzten befand ſich der Realſchul⸗Abſolvent Kav. Hörburger von Kempten, über deſſen Kopf weg Beſſerer ab⸗ ſtürzte. In der Nähe befindliche Touriſten mußten das furchtbare Unglück mit anſehen und eilten auf die Hilferufe des in größter Ge⸗ fahr befindlichen Hörburgers herbei, um ſich durch Abſeilen in Sicher⸗ heit zu bringen. Drei Münchener Touriſten waren es, welche ſo ein zweites Unglück verhüteten. Etwa 80 Perſonen wurden gezählt, welche letzten Spuntag zur Höfats ſtiegen und 30 dieſer wurden von dem die Expedition begleitenden Gendarmen notiert, die mitſammen etliche Tauſend Exemplare Edelweiß dem ſtolzen Berge abge⸗ nommen und ſich ſo an dem Schutzgeſetzes gegenüber dieſer immer ſel⸗ tener werdenden Alpenblume vergangen haben. Hoffentlich werden ſie, bemerkt hierzu mit Recht die Allgemeine Zeitung, alle rückſichtslos und ſtark beſtraft, denn erſt dann beſteht Hoffnung, das Ausſterben der ſtolzeſten aller Alpenblumen zu verhindern und dann werden auch die Abſtürze an der Höfats ſeltener werden. Letzte Nachrichten und Telegramme. Frankurt a.., 31. Juli. Die„Viktoria Luiſe“ unternahm heute früh eine Fahrt über Kreuznach ins Nahetal nach Idar. Die Ueberführung des Luftſchiffes nach Baden⸗Baden iſt verſchoben worden. Sie wird nicht vor Donnerstag oder Freitag erfolgen.— Die Fahrt der„Hanſa“ von Friedrichshafen nach Hamburg findet früheſtens in der Nacht von Donnerstag zu Freitag ſtatt. W. Paris, 81. Juli. Vom 1. Juni bis 5. Juli mußten 441 Perſonen, die durch Ueberfahren in den Straßen von Paris ernſtlich verletzt worden waren, in die Hoſpitäler ge⸗ ſchafft werden. Das macht über 12 Perſonen pro Tag. 248 wurden Opfer der Automobile, 58 wurden von Straßenbahnen und 135 von Pferdefuhrwerken überfahren. In dieſen Zahlen ſind jedoch nicht die Leichtverletzten eingerechnet, die nur in den Hoſpitälern verbunden werden mußten. * Paris, 31. Juli. Beſorgnis herrſcht über das Schickſal der engliſchen Aviatiker Gateſy und Noel, welche von dem Flugplatz des Fliegers Graham White in Hendon am Sonntag aufgeſtiegen waren, um nach Paris zu fahren. Seit dem Aufſtieg fehlt jede Nachricht von ihnen. W. Paris, 31. Juli. Der König von Spanien iſt um 9 Uhr 35 Min. in Paris eingetroffen. Er wurde von franzöſiſchen und ſpaniſchen hervorragenden Perſönlichkeiten begrüßt und unterhielt ſich einige Minuten mit den ihm vor⸗ geſtellten Perſonen. 3410 Uhr reiſte der König nach London weiter. Pontevedra, 31. Juli. Eine gründliche Haus⸗ ſuchung wurde in dem Hauſe des Senators Canbarrio vor⸗ genommen, wo Conceiro verborgen ſein ſollte. * Drontheim, 31. Juli. Sechs Teilnehmer der deutſch⸗arktiſchen Expedition ſind hier eingetroffen. Ebenſo find die Ausrüſtungsgegenſtände und der Proviant für die Expedition angekommen. Der Leiter der Expedition, Leut⸗ nant Schröder⸗Stranz wird heute hier erwartet. Das Expe⸗ ditionsſchiff„Herzog Ernſt“ geht Anfang Auguſt nach der Nordoſtküſte von Spitzbergen. Petersburg, 381. Juli. An einem Neubau in der Ligowo⸗Straße ſtürzten nachts eiſerne Tragbalken der Beton⸗ decken ein. Die in dem Neubau übernachtenden Arbeiter werden vermißt, ihre Zahl iſt noch nicht feſtgeſtellt. Rettungs⸗ arbeiten ſind im Gange. 8 Großfeuer. * Halle a.., 31. Juli. Durch Selbſtentzündung entſtand in vergangener Nacht auf dem Lagerplatz der Ein⸗ und Verkaufs⸗ genoſſenſchaft des Landwirtſchaftlichen Bauernvereins Feuer. Das geſamte Lager an landwirtſchaftlichen Maſchinen und Sämereien ſowie das auf dem Grundſf untergebrachte Getreide⸗ und Fut⸗ termittellager der Firma Kreuzberg iſt verbrannt. Der bayeriſche Jeſuitenerlaß. W. München, 31. Juli.(Kammer der Reichsräte.) In der heutigen Sitzung der Reichsräte, in der der Etat des Mini⸗ ſtexiums des Innern zur Beratung ſtand, wurde u. a. auch die Frage des bayeriſchen Jeſuitenerlaſſes und die Nichtbeſtätigung ſozialdemo ratiſch. Bürger⸗ tück meiſter in die Debatte gezogen. Im Laufe derſelben erlla Reichsrat Graf von Töring⸗Jettenbach, er ſtehe auf dem Stanh, punkte, daß der Jeſuitenerlaß ein großer taktiſcher Fehler de Staatsregierung geweſen ſei. Der Erlaß bedeute auch eine he⸗ deutende Blamage für die Staatsregierung und ga Bayern und zwar von dem Augenblicke an, wo die Staatz⸗ regierung zugeben mußte, daß fie nicht berechtigt war, den ſer⸗ laß herauszugeben ohne vorher die Anſicht der Reichsregierum gehört zu haben. Er bedaure, daß die Regierung wiederhol verſuche, die Schuld an dem Erlaß dem früheren Kultusminiſte⸗ in die Schuhe zu ſchieben. Kardinal Fiſcher f. .Neuenahr, 31. Juli.(Priv.⸗Tel.) Ueber die letzter Stunden des Kardinals Fiſcher wird bekannt, daß„ Nießen gegen 7 Uhr abends eine weitere Verringerung der Puz tätigkeit feſtſtellte. In den weiteren Abendſtunden verſchlimmert ſich der Zuſtand andauernd. Alles deutete auf das nahebevor ſtehende Ende hin. Um 10 Uhr 30 Min. bemertte die Pfleg ſchweſter, daß der Tod von Minute zu Minute eintreten könnt Im Sterbezimmer blieben die Schweſter⸗Oberin des Kloſtern Mariahilf ſowie alle im Kloſter Wache haltenden Schweſtern, un beim Scheine der Sterbekerze durch gemeinſame Gebete ein ſeligez Hinſcheiden des Kirchenfürſten zu erflehen. Von Viertelſtunde z Viertelſtunde wurde der Atem ſchwächer, bis der Kardinal pun 11.30 Uhr ohne jeden Todeskampf und ohne jede Bewegung des Ge ſichts ſanft entſchlief in Gegenwart ſeines Nefſen, des Herrn Ge⸗ heimſekretärs Fiſcher und der bis zum letzten Augenblick in hin, gebender Treue und Sorge um den Sterbenden bemühten Schwe ſtern. Das Sterbezimmer iſt das dem Kloſtereingang zugewenden Eckzimmer des erſten Stockes, das der Kardinal bei ſeiner häufigen Anweſenheit in Neuenahr ſtets bewohnt hat. In der Mitte de matt beleuchteten Raumes, umgeben von einer geſchmackvolle Palmendekoration mit großen Lorbeerbäumen im Hintergrund⸗ ſteht das Sterbebett. Am Kopfende iſt das Kruzifix von Kerze umgeben. Der mit Biſchofkreuz und ⸗Ring ſowie mit dem Kardi⸗ nalpurpur geſchmückte Kirchenfürſt erweckt den Eindruck eine Schlummernden. Heute nachmittag wird der Totenwagen eine⸗ Kölner Firma mit dem Sarge in Neuenahr eintreffen, um di Leiche des Kardinals nach Köln abzuholen. Dort wird ſie im erz biſchöflichen Palais aufgebahrt. Das Begräbnis findet von don zum Kölner Dome ſtatt. Der Zeitpunkt ſteht noch nicht feſt. Arbeiterunruhen. W. Tilſit, 31. Juli. Aus Ragnit wird der Tilſite Zeitung gemeldet, daß geſtern Abend neue Unru hen ausgebrochen ſind. Auch die erſte Kompagnie des Infanterie⸗ Regiments No. 41 iſt hier eingetroffen, ſodaß jetzt zwe⸗ Kompagnien für die Aufrechterhaltung der Ordnung ſorgen W. London, 31. Juli. Heute morgen ereigneten ſil an verſchiedenen Stellen des Hafens ernſte Unruheſ Drei Perſonen wurden durch Revolverſchüſſe ernſtlich verletz Die franzöſiſch⸗ſpaniſchen Verhandlungen. wW. Paris, 31. Juli. Das„Echo de Paris“ ſchreil über die noch immer dauernden Verhandlungen zwiſchen Frankreich und Spanien: Man hat es peſſimiſtiſch gefunden daß wir vor ungefähr 2 Wochen eine noch lange Dauer del Verhandlungen zwiſchen Frankreich und Spanien in Ausſicht ſtellten. Unglücklicherweiſe ſcheinen unſere Prophezeiungen jedoch nicht übertrieben geweſen zu ſein. Es herrſcht noch kein Einverſtändnis über die Frage der Grenze am Muluja. Endlich iſt auch das künftige internationale Statut für Tanger 100 nicht fertig. Unter dieſen Umſtänden ſcheint es ſchwierig, daß alles wie man es gewünſcht hatte, beendet ſein wird, bevor Miniſterpräſident Poincars ſich nach Petersburg begibt. Wäh⸗ rend ſeiner Abweſenheit werden die Verhandlungen unter det Leitung ſeines Stellvertreters, Herrn Briand, fortgeſetzt. Die Zukunft Deutſch⸗Südweſtafrikas. * Johannesburg, 30. Juli. Staatsſekretär D Solf ſagte heute abend bei einem ihm zu Ehren veranſtalteten Bankett im Deutſchen Klub, er kehre mit der Gewißheit nach Deutſchland zurück, daß Deutſch⸗Südweſtafrika eine große Zu E un ft habe. In Britiſch⸗Südweſtafrika habe er geſehen, wie die Zukunft Deutſch⸗Südweſtafrikas ſein werde. Dr. Solf betonte den Wert harmoniſcher Beziehungen zwiſchen der deut⸗ ſchen Kolonie und der ſüdafrikaniſchen Union. Die Bereinigten Staaten in Mexito. „Waſhington, 30. Jult. Die Vereinigten Staaten beabſichtigen gegenwärtig keine bewaffnete Inter, vention in Mexiko. Mit der Warnung an den Rebellen führer Orozco haben die Vereinigten Staaten nur die War⸗ 125 vor Bürger wiederholl ie ſie am 14. April ſowo mexikaniſchen Regierung wie den Rebellen hatte zugehen laſſen. 848 * W. Mexiko, 31. Juli. Seit drei Tagen findet zwiſchen Regierungstruppen und Aufſtändiſchen, 45 Meilen von det Hauptſtadt, ein Kampf ſtatt. Die Verluſte der Regierungs“ truppen ſollen 50—150 Mann betr IVerlin, A. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) In Wien iſt der bekannte innere Kliniker Prof. v. Neußer an Nierenkrebs geſtorben. Neußer hatte den Kaiſer Franz Joſef bei ſeiner letzten Krankheit behandelt und gebührt ihm der Hauptverdienſt für die Wiederherſtellung des greiſen Monarchen. 2JBerlin, 31. Juli. Die Ermordung des Deutſchen Opiz. (Von unſerem Berliner Bureau) Aus Vondon wird gemeldet: Die deutſche Regierung beahſich⸗ — tige, die marokkaniſchen Behörden in vollem Um⸗ fange für die Ermordung des deutſchen Opitz haftpflichtig zu machen. Wie jedoch verlautet, iſt das auswärtige Amt nicht in der Lage, irgend welche Forderungen zu ſtellen. Zu⸗ nächſt ſei den Konſulatsbehörden in Marokko die Forderung zu⸗ gegangen, die Vorgänge, die bei der Ermordung des Deutſchen ſtattgefunden haben, zu unterſuchen und den Tatbeſtand feſt⸗ zuſtellen. JBerlin, 31. Juli. Aus Wien wird gemeldet: In ſerbiſchen Regierungskreiſen verlautet mit Beſtimmtheit, daß der Beſuch König Peters beim Kaiſer Franz Joſef Mitte Oktober in Budapeſt ſtattfndet. Die Ver⸗ einbarungen ſollen bereits getroffen ſein. Es handle ſich nur noch um die Feſtſetzung des genauen Zeitpunktes und des Programms des Beſuches.— rklärt Stand/ ler der ine be⸗ gang Staatz, en Er⸗ ierun derholl riniſte e bzter Puls. mmerte ebevor Pflege, könnte Aoſterz rn, un ſeligez inde uf punt es Ge rn Ge in hin Schwe venden aufige tte de⸗ Evolle; grund Kerzen Kardi, eintz einen tm m erd n dor Alſitet uhe tterie⸗ zwel orgen en ſich hen erletzi chreih viſchen unden er del usſicht ungen ch kein dlich r noch g. daß bevor Wäh⸗ er der gt. Maunheim, 31. Juli. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Der New⸗Norker Polizeiſkandal. Berlin, 31. Juli. Aus New⸗York wird gemeldet: Die Unterſuchung in der Mordangelegenheit Roſenthal offen⸗ bart wahrhaft erſchreckende Zuſtände in der Verwaltung der Polizei. Der Spieler Roſe war in der ganzen Stadt als Agent des Polizeileutnants Becker bekannt. Im geſtrigen Verhör legte Roſe Belege vor, wonach er jährlich nahezu eine Viertelmillion Mark von Spielhöllen und Freudenhausbeſitzern für Becker ablieferte. Es epiſtiert eine regelrechte Preisliſte, wonach die Polizei⸗Inſpektoren 1200 und die Poliziſten monatlich 140 Mark als Schweigegelder erhielten. Tarifmäßig erhob die Polizei 16 Millionen jähr⸗ lich an Beſtechungsgeldern. An den Beſtechungen waren ſämt⸗ liche Polizeiorgane, ausgenommen der Polizeipräſident Ryne⸗ land Walter, ein bekannter Milliardär, beteiligt. Der An⸗ walt Beckers erklärte heute, daß, wenn ſein Mandat nicht freigeſprochen würde, das ganze Verwaltungs⸗ gebäude New⸗ Yorks zuſammenſtürze. JBerlin, 31. Juli. Aus New⸗Nork wird gemeldet: Die jüngſten Enthüllungen in der Roſenkhal⸗Affäre haben in ganz New⸗York Aufſehen hervorgerufen. Der Spieler Roſe ſagte heute aus, der verhaftete Polizeileutnant Becker habe ihm geſagt: wenn wir den Mann nicht töten, dann werde ich euch beide 7 Jahre lang einſperren laſſen. Becker leugnet alles. Die verhafteten Spieler haben drei Polizeiinſpektoren und andere Beamten namhaft gemacht, die ganz erhebliche Beſtechungsſummen bezogen hatten. Sie baten flehentlich, nicht ins Gefängnis zurückgeführt zu werden, da ſie die Agenten der Polizei ſicherlich töten würden. Man geſtattete ihnen deshalb die Nacht im Gerichtsgebäude zu verbringen. »Newyork, 31. Juli. Der verhaftete Spieler Roſe ſagte lt. Frkft. Zig vor dem Staatsanwalt aus: Die Spielhal⸗ ter zahlten jährlich 2 400 000 Dollars an die Polizei, wovon zwei Inſpektoren 1 200 000 Dollars erhielten. Ein Staats⸗ ſenator 600 000 Dollars. Ein Inſpektor wurde von der Grande Jury geladen. Der italieniſche Wirt, welcher den Aufenthalt des verhafteten Engländers Dago Frank dem Staatsanwalt verraten hat, wurde von 4 Unbekannten in ſeiner eigenen Wirt⸗ ſchaft erſchoſſen. Der Krieg und die Kriſe der Türkei. m. Konſtantinopel, 31. Juli(Priv.⸗Tel.) Unter ben ſerbiſchen und griechiſchen, zum Teil auch den bulgari⸗ ſchen Abgeordneten herrſcht Beunuruhigung über die Geneigt⸗ heit der Regierung, den albaniſchen Wünſchen auf Errichtung einer beſonderen Provinz Albanien entgegenzukommen. Die Beunruhigung wird begründet durch die Schwierigkeit, das albaniſche Gebiet ſo zu begrenzen, daß die griechiſchen und ſerbiſchen Gebiete nicht verſchlungen und die bulgariſchen nicht angeſchnitten werden. Das beunruhigendſte Moment iſt gegenwärtig die Tatſache, daß die Erbitterung zwiſchen den beiden Lagern der Offiziere ſich ſtändig vergrößert. Die entſcheidende Kammerſitzung. * Konſtantinopel, 31. Juli. Ueber die geſtrige Kammer⸗ ſitzung wird noch gemeldet: Nach Wiederaufnahme der Sitzung er⸗ klärte Huſſein Hilmi Paſcha, das Kabinett beſchloß, auf den Debatteſchluß zu beſtehen und verlange ein Vertrauensvotum oder ein Mißtrauensvotum. Der Jungtürke Rahmi erklärte, ſeine Partei werde zur Abſtimmung ſchreiten, dann aber die Debatte über das Regierungsprogramm fortſetzen. Hilmi entgegnete, wenn das Kabinett zurücktrete, ſei eine weitere Debatte überflüſſig. Wenn es bleibe, könne ja die Kammer jederzeit interpellieren. Das Verlangen zweier Deputierter, eine geheime Sitzung anzube⸗ raumen, um zu hören, warum die Abſtimmung ſo eilig ſei, lehnte Huſſein ebenfalls ab. Der Führer der Jungtürken Seyid brachte eine Tagesordnung ein, die der Regierung das Vertrauen aus⸗ drückt unter dem Vorbehalt, namentlich, daß ſie unabhängig handle und den Krieg fortſetze, bis die ottomaniſche Souve⸗ ränität in Tripolis geſichert ſei. Hilmi wandte ein, die Regierung betrachte eine Vertrauenserklärung unter Bedingungen als Tadelsvotum. Sehid erklärte weiter, ſeine Tagesord⸗ ordnung drückte die Erwartung aus, daß die gegenwärtige Regie⸗ rung die Forderungen der Albaner zurückweiſe. Die Albaner pro⸗ teſtieerten lebhaft; es herrſchte großer Lärm. Hilmi er⸗ klärte: Seit wir am Ruder ſind, iſt uns keine Forderung überreicht worden. Die gegenwärtige Regierung wird nichts zulaſſen, was ſich gegen die Verfaſſung richtet.(Beifall.) Seyid ſagte, er ſei von die⸗ ſer Erklärung befriedigt. Er wies auf den Unterſchied zwiſchen ſei⸗ ner Tagesordnung, die von der Aufrechterhaltung der Souverä⸗ nität ſpreche und den betreffenden Punkt des Regierungspro⸗ gramms hin. In der ſchweren Kriſe, welche das Vaterland durch⸗ mache, wolle die jungtürkiſche Partei, die das Intereſſe des Vater⸗ landes über das Parteiintereſſe ſtelle, ein großes Opfer bringen und das Vertrauen votieren, obwohl die jetzige Regierung nicht un⸗ parteiiſch ſei. Wie bereits gemeldet, zog Seyid alsdann ſeine Tages⸗ ordnung zurück. Das Vertrauensvotum— Demiſſion des Kabinetts. Konſtantinopel, 30. Juli. Das Vertrauensvotum er⸗ folgte mit 9 Stimmenthaltungen. Die nächſte Sitzung findet am 31. Juli ſtatt.— In parlamentariſchen Kreiſen heißt es, die Re⸗ gierung halte die Majorität nicht für ausreichend und gebe heute abend ihre Demiſſion. Die Feſtigkeit, mit der Huſſein, der einen Konflikt mit der Kammer geradezu herbeizuführen ſuchte, uner⸗ bittlich auf dem Standpunkt der Regierung beharrte, macht in der Kammer großen Eindruck. Ernſtliche Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Ordnung. W. Konſtantinopel, 31. Juli. Die Regierung ergreift ernſtliche Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Ordnung. Die Patrouillen werden verſtärkt. Wie es heißt, teilte die Regierung der jungtürkiſchen Parteileitung der Entente-Liberale mit, daß ſie für ihr Programm Propaganda machen dürfte. Die Regierung werde aber jeden ſtreng beſtrafen, der verſuchen ſollte, die Ord⸗ nung zu ſtörn. Der Rückzug der Jungtürken. * Kanſtantinopel, 81. Juli. Der Beſchluß der jung⸗ kürkiſchen Partei, der Regierung unbedingtes Vertrauen auszu⸗ ſprechen, erfolgte im letzten Augenblick, nachdem die Partei bis dahin entſchloſſen war, der Regierung ihr Mißtrauen auszu⸗ drücken. Da die Regierungserklärung eine förmliche Anklagerede gegen bie Jungtürken bildet, herrſcht über den Beſchluß der Partei Erſtaunen. 0 eneeeeee Volkswirtschalt. Reform des Wechſel⸗Poſt⸗Proteſtes. Die Handelskammer Frank⸗ furt a. M. hat dem Staatsſekretär des Reichspoſtamts verſchiedene Wünſche für die Ausgeſtaltung und Vereinfachung des Poſtproteſtes vorgetragen. Sie fordert insbeſondere, daß auch Wechſel mit Not⸗ adreſſen oder Ehrenakzepten zum Poſtproteſt zugelaſſen werden; einſtweilen ſollten dieſe Wechſel wenigſtens von der Poſt präſeutiert und erſt nach erfolgloſer Vorzeigung einem Notar oder Gerichtsvollzieher übergeben werden. Vorgeſchlagen wird ferner die Einführung eines Proteſtformulars, durch das die Poſt lediglich mit der Proteſterhebung betraut wird; für die Ausführung eines ſolchen Auftrages ſoll die Poſt daun auch nur die Proteſtgebühr erheben dürfen. Bisher verlangt die Poſt, daß ihr ſtets zugleich die Ein⸗ ziehung des Wechſels übertragen wird, und berechnet, auch wo dies gar nicht in Frage kommt, gleichwohl die Geſamtgebühr von 30 Pfg. Schließlich erſcheint der Kammer das Auslieferungsverfahren der Wechſel einer Vereinfachung bebdürftig; ſie wünſcht, daß die Ein⸗ reichung mehrerer Wechſel zum Poſtproteſt auf einem gemeinſamen Sammelformular zugelaſſen wird, wie ein ſolches heute ſchon bei ein⸗ geſchriebenen Briefen und teilweiſe bei Paketen Anwendung findet. Eiſenwerkgeſellſchaft Maximilianshütte, München. Nach dem Ge⸗ ſchäftsbericht der Eiſenwerkgeſellſchaft Maximiliaushütte hat ſich der Abſatz und die Erzeugung an Fertigerzeugniſſen weſentlich geſteigert. Der für die Fertigerzeugniſſe erzielte Durchſchnittserlös iſt um nahe⸗ zu 2% die Tonne höher als im Vorjahr. Auf Schacht J der Zeche Maximilian bei Hamm wurden verſchiedene gute Fettkohlenflöze von edler und reiner Ausbildung angetroffen. Auf Schacht II iſt im Laufe des Juli d. Is. ein vollſtändiger Waſſerſchluß zu erwarten, ſo daß, falls keine unvorhergeſehenen Schwierigkeiten eintreten, nach einem Jahr 500 t, im nächſten Jahre 1000 t und nach drei Jahren 1500 t täglich gefördert werden können. Jedoch ſei erſt bei einer Förderung von 2000 t mit einer gewiſſen Tilgung der Koſten zu rechnen. Für den Ausbau der Zeche Maximiliansau ſeien in den nächſten 3 Jahren insgeſamt rund 15 Millionen erforderlich, außerdem für die nächſten zwei Jahre Neuanlagen im Betrage von rund 4 Millionen. Im ab⸗ gelaufenen Jahre wurden für Neubauten und Verwerfungen 4,69 Millionen verausgabt. Die Ausſichten für das neue Jahr ſind im allgemeinen gut. Es dürfte, falls keine unvorhergeſehenen Prets⸗ rückgänge und keine größeren Preisſteigerungen für Rohſtoffe ein⸗ treten, ein ähnlich günſtiges Ergebnis erwartet werden. Stuttgarter Bäckermühle Eßlingen.⸗G. Der Geſamtgewiun des abgelaufenen Jahres nach Abzug der Unkoſten und Abſchreibungen beläuft ſich auf 88 900 ½(i. B. 44357 ½/]. Auf das erhöhte Kapital von 750 000 /, wovon 250 000 nur zur Hälfte dividendenberechtigt ſind, werden 8 Prozent(7 Prozent) Dividende verteilt. Telegraphiſche Handelsberichte. Von der Frankfurter Börſe. * Frankfurt a.., 31. Juli. Vom 1. Auguſt d. J. au werden notiert: 1) Reiniger, Geppert u. Schall⸗Aktien ex Dividendenkoupon Nr. 5, 2] Rheiniſche Schuckert⸗Aktien ex Dividendenkoupon Nr. 4, 3) Gelſenkirchener Gußſtahl⸗Aktien ex Dividendenkoupon Nr. 23, 4) Malzfabrik⸗Export München Aktien ex Dividendenkoupon Nr. 11 reſp,. 6, alle miteinander mit Zinsberechnung vom 1. Auguſt 1912. Neueſte Dividenden⸗Ausſchüttungen. Br. Frankfurt a.., 31. Juli.(Priv.⸗Tel.) In der heutigen Generalverſammlung der Tellus⸗Aktiengeſellſchaft für Bergbau und Hütten⸗Induſtrie Frankfurt a.., wurden die Regularien ge⸗ nehmigt und die Verteilung einer Dividende von 8 Prozent(wie im Vorjahre) beſchloſſen. Augsburg, 31. Juli. Die Neue Augsburger Kattun⸗ fabrik erzielte der„Frankf. Ztg.“ zufolge 1911—12 einen Rein⸗ gewiun von 152 112% li. V. 251 470%/. Die Dividende beträgt wieder 4 Prozent. Faiggen tan Auflöſung der Spinnerei und Nähfadenfabrik Augsburg. W. Augsburg, 81. Juli. In der heute hier abgehaltenen außerordentlichen Generalverſammlung der Spinnerei⸗ und Näh⸗ fadenfabrik Augsburg.⸗G. iſt einſtimmig die Auflöſung der Ge⸗ ſellſchaft beſchloſſen worden. Konkurſe. Berlin, 31. Juli. Der Konkursantrag eines Außenſeiters zum Falle Hurt Berndt hat bisher keinen Erfolg geh Koſtenvorſchuß zu leiſten war und die Verſuche zu einem Vergleich auf die Bildung einer Aktiengeſellſchaft unter Mitwirkung der Haupt⸗ bankverbindung haben ſich, laut Frkf. Ztg.“, nicht verbeſſert. Ueber⸗ dies ſoll noch der erforderliche Barbetrag 1 Million Mark über⸗ ſteigen. Mannheimer Effektenbürſe vom 31. Juli. Die heutige Börſe war ziemlich ſtill. Kursveränderungen er⸗ fuhren: Weſteregeln Alkali Stamm⸗Aktien 204 bez. u.., Homburger Akt.⸗Brauerei vorm. Meſſerſchmidt 78 G. und Süddeutſche Draht⸗ induſtrie⸗Geſellſchaft 133 G. Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Frankfurt a.., 31. Juli. Fondsbörſe. Die Aufwärts⸗ bewegung machte an der heutigen Börſe teilweiſe weitere Fortſchritte. Die an der geſtrigen Abendbörſe eingetretene Kursſteigerung für Bochumer konnte ſich heute behaupten, dagegen ſind Phönix Bergbau ſchwankend. Iuntereſſe beſtand für Harpener und Luxemburger. In Elektrizitätspapieren wurden Schuckert und Ediſon lebhaft gehandelt, ferner zeigte ſich auch für Siemens und Halske Intereſſe. Am Bank⸗ aktienmarkt traten bei etwas regerer Nachfrage von heimiſchen Banken Handelsgeſellſchaft, Dresdner Bauk und Diskonto hervor, Kreditäktien gut behauptet. Transportwerte ungleichmäßig, Lom⸗ barden nach zögerndem Beginn ſpäter rege umgeſetzt, 1898 bis 19, Schautungbahn feſter. Die ſchwankende Haltung in Hauſaaktien gaben Anlaß zur Zurückhaltung in Schiffahrtsaktien, Norddeutſcher Llond war jedoch lebhafter gehandelt und feſt. Der Kaſſamarkt für Renten⸗ papiere behielt ſein ruhiges Ausſehen, Reichsanleihe und Preußen behauptet, von fremden Fonds Ruſſen und Japaner feſter. Am Kaſſa⸗ markt für Dividendenwerte war die Tendenz vorwiegend feſt, die Um⸗ ſätze jedoch heute weſentlich beſcheidener. Von chemiſchen Aktien notierten Höchſter Farbwerke 5½, Scheideanſtalt 2 Prozent höher, Maſchinenfabriken behauptet, Motoren Daimler 3 Prozent niedriger. Im weiteren Verlauf bildete ſich für Montanwerte eine ſchwächere Tendeuz heraus. An der Nachbörſe feſt, Diskonto⸗Kommandit und Lombarden lebhaft. Bezugsrecht auf Maſchinenbau⸗Geſellſchaft Beck u. Henckel⸗Aktien 4,60 bz.., auf Motorenfabrik Oberurſel 3,75 bz. G. *Berlin, 31. Juli. Fondsbörſe. Die Kurſe waren faſt auf allen Umſatzgebieten höher. Bald aber bröckelten die Notierungen ab. Hanſa hatte einen Kursrückgang von 9 Prozeunt zu verzeichnen. Starke Nachfrage zeigte ſich für Siemens und Halske und Schuckert. Die Kurſe auf dieſen Umſatzgebieten erlitten aber im Verlaufe einen be⸗ trächtlichen Rückgang. Als feſt und lebhaft ſind ferner Kanada⸗Aktien zu erwähnen, die ſich 2 Prozeut höher ſtellten. Am Montanmarkte waren die letenden Werte überwiegend höher. Die Kursbeſſerungen hielten ſich jedoch im Rahmen von 1 Prozent, ſpäter traten aber für dieſe Werte bedeutende Rückgänge ein. In Bankaktien waren die Veränderungen belauglos. nur Deutſche Bank zeichneten ſich durch eine 1prozeytige Kursbeſſerung aus. Geld über Ultimo 4% Prozent. Die Seehandlung gab Geld auf fünf Tage bis zum 31. Oktober zu 4% Prozent. Akkumulatoren 545 à 541, Augsburg⸗Nürnberger Ma⸗ ſchinen 334—336. Die Grundſtimmung der Börſe blieb bei ſtillem Geſchäft auch in der dritten Börſenſtunde ſchwächer. Nur Hanſa konnten ſich etwas erholen. Am Kaſſamarkte blieb die Tendenz feſt. Höchſter Farbwerke 12 Prozent, Delmenhorſter Linoleum 8 Prozent, Akkumulatoren 6 Prozent, Deutſches Linoleum 4½ Prozent, Bruch⸗ ſaler Maſchinen 4 Prozent höher, Adler⸗Fahrradwerke 7 Prozent, Maſchinen Kappel 5 Prozent, Riedel 4½ und Deutſche Waffen 4 Prozent niedriger. * Berlin, 31. Juli. Produktenbörſe. Während in Juli⸗Weizen und Juli⸗Roggen umfangreiche Deckungen Preisavanzen bis zu 44 veraulaßten, war Juli⸗Hafer ſehr ſtark rückgängig. Das Geſchäft in Herbſt⸗Sichten war gering. Herbſt⸗Roggen neigte zur Schwäche. Mais und Rüböl wenig beachtet. Wetter: kühler. abt, da der von dem ungedeckten Gläubiger fortgeſetzt wurden. Die Ausſichten Anfangskurſe. Getreide. Antwerpen, 31. Juli(Telegr.) eiſen amerikan. 23./, per Juli 00.—, per Sept. 20.67, per Dez..47. Zucker. Magdeburg, 31. Juli. Zuckerbericht. Kornzucker 88% o. S 00.00 00.00.00, Nachprodukte 75% o. S. 00.00—00.00, ruhig. Brod⸗ rafffinade I. ohne Faß 24.50—00.00, Kryſtallzucker I. mit Sack 00.00—00.00. gemahlene Raffinade m. S. 24.25.00—00.00, gemahlen Mehltis m. S. 28.75—00.00, ſtill. Magdeburg, 31. Jult.(Telegr.) Robzucker: 1. Produkt. Tran⸗ ſito frei an Bord Hamburg per Juſi 12.42½., 12.50—., per Auguſt 12.42 ½., 12.45— B, per Sept. 12.47% G. 12.55—., der Oktober⸗Dezbr. 10.25—., 10.30—., per Januar⸗März 10.35—., 10 37½ B. per Mai 1912 10.50—., 10.52% B.— Tendenz ſtetig teilweiſe bedeckt. Hamburg, 31. Juli.(Telegramm.) Zucker per Jult 12.40.—, Aug. 12.50—, Sept. 12.57.., Okt.⸗Dez. 10.27½, Jan.⸗März 10.37.78 Mai 10.52½. Tendenz: ſtetig. 10 Kaffee. Hamburg, 31. Juli.(Telegr.) Kaffee good average Santos ver Sepl. 65 ½, per Dez. 65% per März 65 ½, per Mal 65½ kaum ſtet⸗ Antwerpen, 31. Juli.(Telegr.) Kaffee Santos good avsrage per Juli 79¾ per Sept. 81¼, per Dez. 80¼8, per März 81— Schmalz Antwerpen, 31. Juli.(Telegramm.) Amerikaniſches Schweine⸗ ſchmalz 132.50. Salpeter. Antwerpen, 31. Juli.(Telegr.) Salpeter displ. 26,30, per Febr.⸗März 27.—. Häute. Anwerpen, 31. Juli. Häute 2913 Stück verkauft. Wolle, Antwerpen, 31., Juli.(Telegr.) Deutſche La Plata⸗Kammz ug wolle per Juli 0,00 per Sept..57, per Dez..57, per März.57. Baumwolle und Petroleum. Bremen, 31. Juli.(Telegr.) Baumwolle 69.25, matt.— Antwerpen, 31. Juli.(Telegr.) Petroleum Raff. Dipsponibel per Juli 23 ½, Aug. 28¾8, Sept.⸗Okt. 24—. Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56, 1687, 6486 31. Juli 1912. Wir ſind als Selbſtkontrahenten unter Vorbehalt: .⸗G. f. Kinematografte u. Filmverleih., Straßburg 171 170 Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Gezellſchaft, Ludwigshafen M. 440— Badiſcht Feuerverſicherungs⸗Bank M. 230— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 443fr— 2„ Vorzugs⸗Aktlen 84— Benz& Co., Mannheim, 228 22 S 67 zfr. Bürgerbräu, Ludwigshafen— Cone gme fräncaiſe des Pbosphates de lOceanſe fs.1200 Deutſche Celluloidfabrik Leipzig 264 280 Deutſche Südſeephosphat.⸗G. 178 zfr. 174 öfr. Euxopa, Rückverſ. Berlin M. 600 M. 570 Erſte Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmendingen 368 Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten 179 1 Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens Flink, 72595 1720 Mannßeim 543fr Forſayt! G. m. b. H.— Hamburg Verſich, vollbez. Akt Ma300 Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg— ſeühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal— London und Provincial Electric Theatres Otd. 15/— Maſchinenfabrik, Werry 117 Neckatſulmer Fahrradwerke Stamm⸗Aktien Paeific Phosphate Shares alte ſhares L. 6 „ une— Preußiſche Rückverſicherung M. 380 Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft— Kheiniſche Automobil⸗(Geſellſchaft.⸗G., Maunhein— Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch. N. 220 Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim— Stahlwerl Mannheim 8 115 Südbdeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannßeim 102 99 Süpdeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine M. 165— Untonwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen 183 18⁰ 1 8 5 Union, Projektionsgeſellſchaft, Frantſu 27² Bita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim M. 570 Waggonfabrik Raſtatt— Weißenbofterrain.ͤ⸗G. Stuttgart 94 zfr.— Aſchocke⸗Werke Kaiſerslautern 163 157 Schloßhotel Heidelberg Geſchäftliches. 5„ Berichtigung. In dem Inſerat der Tirma Otto Baum der heutigen Mittagausgabe ſind einige Druckfehler enthalten. Es iſt richtig zu leſen: Damen⸗Leder⸗Pantoffel M..20 ſta M..20. Elegante Pumpß, echt Chevreaur, M..80 ſta M..80. Kinderſtiefel, Größe 22/26 ſtatt 25/26. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenhaum: für Kunſt und Feuilleton: J..: Dr. Fritz Goldeubaum für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: J..: Franz Kircher⸗ für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Franz ircher für den Juſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jovs. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Eruſt Müller. 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 3 1. Juſi. irszettel des„Maunheimer Gener Il⸗Anzeiger, Vadiſche Neneſte Nachrichten“ vom 31. Juli. 0% Rh. Hyp.⸗Bl. unl. 1902 97.40 b; „verſchied 87.90 bz „Kommunal 88.50 bz Aulehen. . 90.15 B ½% Heivelberg v. J. 1903 89.0 Karlsruhe v. J. 1907 5 Karlsrube v. J. 1896 86.—— 31% Lahr v. J. 1902 90.50 G ſ Endwigshafen 102.— G 55 v. 1906 97.50 G 5 8. 60 B Mannh. Oblig. 1912 98.50 G „ 1907 98.90 0 5„ 1906 08.6 G 15„ 1901 88.10 G 5„ 1885 88.80 G „ 1888 89. G 7„ 1895 88.80 G 5„ 1898 88.80 6 17 5 1904 88.50 G 3755 5„ 1005 88.8 G 3½ Pirmaſenk unk. 1905 90.— Mannheimer Obligationen. Eiſenbahn⸗Oblig. 1% Oberrb Ei eno.⸗Gel. 97.— G Induſtrie⸗Obligation. 4½ Akt.⸗Geſ. für Seſlindu⸗ urie rück 105% 103.50 B %½% Bad..⸗G. f. Rhichiff. U. Seeiransport 99.80 ö 4½% Had. Anil. u. Sodafbr. 102 50 G 4˙½ Bad. Anil. u. Sodafbr. Serie B 108.50 bz 4 Br. Kleinlein Heldelbg. 99— G 5 Bürg. Brauhaus Bonn 103.— G 4˙% Heddernh. Kupferw. 102.— G 4 Genz 98.— G 41½% Koſth. Cell. u. Papr fbr. 100.— bz 4% Mannheimer Dampf⸗ ſchleppſchiffahrt 98.50 B 4½ Mannh. Lagerhaus⸗ Geſell chaft 97.50 G 4% Oberrh. Elek'rizitäts⸗ werke Karlsrube 1½% Pfälz. Chamotte und Tonwerk..⸗G Eiſenbg. 102.— G % Pfälz. Mütlenwerke 100.— G %½ Schuckert⸗Obligat. 99.60 B 4½ Ruſſ..⸗G Zellſtoſifb Waldhof bei Pe nau in Effekten 17— Speyerer Ziegelwerte 99.— 8 17— Sü d. Drahtinduſtrie 100.50 G Br. Werger, Worms börse. Brief Geld Heddern Kupferw. u. Brief Ge 5. Fuchs Wfg. Hdlbg.—.— 159.50 Hütten) Spinnere! 30.—- Liv and 99.30 54% Tonw. Offſtein.⸗G.—.— G 3½% H. Schlint& Cie. 100 40 Dr. H. Loſſen, Wormz 4½% veyeren Grauhaus ½ Zell offabrit Waldho 100.50 B .⸗G. Speyer 97.50 G4 ½ Zellſt. Waldh. 1908 101.30& Altien. Banken. Brief beld Brief Geld Badiſche Bank 130.—] Veſt.⸗W. Stamm—— 204.— Pfälz. Bant—.— 128. 5„ Vorzug—.— 101 50 Pfälz. yp.⸗Bank—.— 193.—-] Srauereien. Rhein. Creditbant——135.— B40 Brauerei FFFTTCC Geſ Lichb um⸗Braueret—.—— 5555 185 Br. Ganter, Freibg. 96.25ĩ-— Bahnen: Kleinlein. Ae a—.— 210.— Heilvr. Straßenbahn—.— 70.— Hombg. Meſſerf mitt—— 78 6 Ludwigsh. Aktienbr.—.— 278.— hem. Int uſtrie. Mannh. Atllenbr. Bad. Anil.⸗u Sodafbr.—.— 521. Brauerei Sinner—.— 218.— Chem. Fab. Goldenbz.— 235.— Bt. Schrödl, Hetelbg.—— 191.— Cbem. Faor. Gernsh.—.— 12.·„ Schwartz, Speyer.— 128— Verein chem. Fabriten—.—818.—-„S. Weltz, Speyer—.— 79.50 Jerein D. Oelſabriken—.— 180.50l„„Storch., Speher—.— 63— en Pf. Preßh. u. Sr ritfbr.—.— 200.— Trausport u, Verſicherung. B..⸗G. Rhich. Seetr.—.— 84.— Mmn Danmpfſchl.—.— 49. Mannh. Lagerhau—.— 10.50 Frankong Rück⸗ und Mitverſ. vorm. Bad. Rück⸗ u. Uinverſ.—— 10865 Fr. Transp.⸗Unfall u. Glas⸗Verſ⸗Geſ.— 2390 Bad. Aſſecur anz 1940 1930 Continental. bHerſich 870— 850.— Mannh. Verſi herung 900.— 890.— Obertrh. Verſtch.⸗Geſ.—— 1150 Württ. Transp.⸗Ver, 730.——.— Induſtrie. A ⸗G. f. Seilinduſtrie—.— 118.— Dingler'ſche Mſchibr. 115.——.— Emaillw. Maik immet—.— 102.— Südd. Kadelw. Frtfl.—— 119.— Karlst Maſchinenbau 158.——.— Näh nfbr. Haid u. Neu—.— 840.— Koſth. Cell. u. Papierf.—.— 199 50 Mannh. Gum. u. Asb.— 152.— Maſchinenf. Badenta Oberrh. Elektrizität 118 Müsolenwerke Gf. Nähm. u. Fabrrdf. Portl.⸗Zement Hoͤlbg. ty. Schuckert⸗Geſ. H. S linck u. Cie. Südd Drabt⸗Induſt. Verein Freib. Ziegelw. Würzmühle Neufladt Zellſtoffabk. Waldhof Zuckerfbr. a häuſel Zuckerfbr. Frantenth⸗ Etelinger Spinnerei—.— 98.— — 180.— — 30.— —.— 147.50 —— 228.50 —.— 183.— 98——[œ e e — 242.— — 227.— — 40.— lang.— 3405 1** 5 355 13 30. 5 kurz 169.47 169.47 80.916 80.916 Paris 80.166 80.166 Schweitz. Plätze 20.482 20.48 Wien „ 20.450 20.40/ Napoleonsd'or Staatsp 0 8 490% deutſch.Reichsanl. 100.80 100 95 6¼ Mh. Stadt⸗A 1908—.— 89.85 89 55 80.10 80.— pr. fonſ. St.⸗Anl. 100.75 100 80 80.05 89.85 Frankfurter E Telegramme der Continenkal-Telegraphen⸗Compagnie. ̃ Reichsbankdiskont%½% Prozent. Schlußkurſe. 1 ankfurt a.., 31. Juli.(Anfangskurſe). Kreditaktien 205.— Diskonto⸗Co mandit 187—. Darmſtädter 121 50, Dresdner Zank 154.—, Handelsgeſellſchaft 167.—. Deutſche Bank 255 25, Staatsbahn 158. Lombarden 18.¾, Bochumer 238 75, Gelſenkirchen 194 75, Laurahütte ——,Ungat 90.30. Tendenz: feſt. Wechlel. 31 30. 31. 8115 81.125 kurz 81.125 31.085 81.05 81.05 84.875 84.875 16,28. 16,28 61% 3% Check Paris Privatdiskonto apiere. I. Deutſche. 31. 30% 170.95 80.— Abadiſche St⸗A. 1001 100.10 100.0 0 4 10* %bad. an, 35³ eee 4 3% do. u. Allg-Anl. 47. i aer 4—„B. Prior. 67 Palte⸗B Prio⸗ 3½ Pfälz. Konv. 1895 Buderns Concordia Bergb.⸗G. Eſchweiler Bergw. Gelſenktrchener 96.90 93.20 93.20 1900 89.50 1904 88 10 1907 88.10 1915 100.30 100.20 191 110.50 11 1908/09 100.20 100.05 100.20 100.30 86— 96.20 89 5⁰ 88.10 88.10 8———.— 88.10 88.— 77.60 78.25 —.— 99.30 89.60 89.60 —.— 92 30 ſeſſen von 1908 100.— 100.10 eſſen 7780 77.80 1 chſen 80.— 80.— 4 Mürttemberg 1919 100.10 100.30 4 Mann.1907⸗1912—.——.— 4„ 1908-1913 98.50—.— 4 Mh. Stadt⸗A. 1009—.——.— Bergwerksaktien. Aumetz⸗Friede Brüff.) 190.50 19.50 Hargener Bergbau 195.50 195.¼ Bochumer Bergbau 237.— 287 75 Maſſen, Bergdau .80J Kaliw. Aſchersleben 185.— 165. —Faltw. Weſterregeln 203.— 205.— Deutſch. uxemburg 176.50 176 ½ Oberſchl. Eiſeninduſt. 82— 81.25 161 50 161./ Phönix riedrichshütte Bergb. 162.— 163— Br. Königs⸗ u. Saurah. 174.—178.50 191.%/6194.75 Gewerkſch. Roßleben— Berlin, 31. Jull.(Anfangs⸗Rurſe.) 380. 81. B. Ausländtſche. 5 Arg. f. Gold⸗A. 1887 5% Chineſen 1896 „ 4˙½ Japaner 5% Mexik. äuß. 88/90 3 Mexikaner innere 50% Bulgaren 8¼ italien. Rente 4¼ Oeft. Silberrente 90 80 4½„ Papierrent.—.— 4% Oeſterr Goldrente 96.10 3 Portug. Serte 64.40 63.50 „ III 67.30 67.50 4½ neue Ruſſen 1905 100.40 100.50 4 Ruſſen von 1880 80.— 90.30 4 Türk. konv. unif. 1903 82.— 82 30 4„ unif. 89.40 89.40 4 Ungar. Goldrente 90.30 90.85 4 Keronenrente 87.30—.— Verzinsliche Loſe. 1 Bad. Prämien 173.—178.60 4 Oeſterreichiſchei880 174.— 178.50 Türkiſche 171.— 170.60 Unverziusliche Loſe. Augsburger 35.40 35.20 Freiburger—— 99.90 98.50 91.50 60.— 101.101.— —— 89.80 89.70 96.10 —— 266 75 286.7% 80. 31. 80. 81. r———.—]Saurahütte—.—174 50 Dize⸗Kommandüu 187.— 187.¼ Phönix 265.50 266 50 Staatsbahn——.Harpener 795.75 196.ù Lom b arden ee Tend.: U. Bochumer 285.½ 237./ 0 Berlin, 81. Juli.(Schlußkurſe.) 8 80. 31. 30. 81 auf Amſter⸗ 2% Bapern 88.10 88.— iker, 1c0—.—88% Heſſen 88.— 88.— un 2048. 20.185 5. en 77.70 81.12 81.10 8% ſen 80— 89.— 8487 84.92J 4 tgentiner v. 189 88.30 86.30 100.90 100.90 5 Chineſen von 1898 100.— 100.— — 80.— 2 94.40 94.10 —13⁰ ·—— 100 90 100.9. Maunh. Stadtan. 98.70 28.70 90.— 90.—1 Oe 98.80 96.30 e ee d v. 19.50 1 90.50 Türk. 400 Fres.⸗Loſe 171.10 170.50 Aktien induſtrieller Unternehmungen. 30. 81. Aluminium Neuß. Aſchbg. Buntpapfbr. 183— 188.— „ Maſchpaofbr. 137.—137.25 Neue Bod.⸗A.⸗G. Berl. 118.30 119.54 Südd. Im no il.⸗Geſf.——. Grün u. Bilfinger 132.— 132.— Wayß u. Friytag 147.— 14730 Eichbaum Mannhei n 118.— 1183.— Flankf.(Henninger) 129.— 129— do. Pr.⸗Akt. 183.— 130.— Herkules(Caſſel) 167.— 167.— Mannh. Aktien⸗DBr 149.— 149— Porkakt. Zweibrücken 97.70 97.7. Tuber, Freiherrl. 9. 258.— 258. Weltzz Zonne, Speyer 78.— 78 Bleiu. Silbrh. Braub. 123.90 128 90 Badiſche Anllinſabrik 520.50 523.— Cementwerk Heivelbg. 152.60 151,50 Cementfabr.Kaclſtadt 124.— 124. Chem. Werke Albert 463.— 463.2 Chem. Gernsh. Heubr. 16.9) 16.90 Ch. Fabrik Gries eim 258.25 258.10 D. Gld⸗ u. Slo. Sch. u. 675— 678.— Höchſt 652.75 68.— Ber. chem. Fäbrik hih. 349.—349.— Holzverkohlung⸗Ind. 823.— 321.— Rütgerswerke 197.— 196.50 Ultramarinfabr., Ver. 330.— 239.50 Wegelin Rußfasrt. 248 50 249.50 Südd. Drahtind. Mh 119.—119.— Akkumul.⸗Fab, Berlin 538.— 542.— Elettr.⸗Gef Allgem. 287 75 269. Bergmann Werke 140.75 140,50 Brown, Boveri u. Co. 131.20 131— Dtſch⸗Ue. eiſ.(Berl.) 171¼ 171%/8 Lahmeher 126.— 126.— Elekt.⸗Geſ. Schuckert 160./ 162 50 Rheiniſche Schuck.⸗G. 147.—147.— 30. 381. Ztemens& Hulske Boigt u. Oleffner Gummi Peter 240.½ 242.50 1814.— 184.— 120.10 120,10 ftektendörse. Aktien dentſcher und ausländiſcher Trausportanſtalten. 30. 1. Südd. Eiſenb.⸗G. 122.— 122.— Hamburger Packet 145.7 45.25 Norddeutſ ber Lloyd 122.50 128.25 Oeſt.⸗Ung. Staatsb 153— 158.— 30. 31. Oeſt. Südbahn Lomb. 18.%8 18.% Oeſt. Meridionalbahn 115 50 116.— Baltimore und Ohio 108.¼ 108.50 Schantun ⸗E..⸗Akt. 130.50 131.¾ Darrkopp Heddernh. Kupſerw 117.50 118.10 Fllkircher Mühlenwk⸗ Straßburg 122.90 122.50 ccuulſtieidenfabr. Frkf. 128.— 128.— Vederwerk, St.Ingbrl 54.— 54.— Spich rz Lederwerke 71.——.— Ludwigs9. Walzmühle 162.50 162.— Adlerrahrradw Kleyer 536.50 586 25 Maſchinenfbr. Hilper! 95.30 95.30 Zadenia(Weinheim) 169.— 169.— 527.— 523.0 Daimler Notoren 287/.— 382.— Eiſen.Fahrr.⸗u. Autww. 128.30 128.50 Maſchinenf. Gritzner 289.25 289.25 Katlstruher Maſchinen 152.— 53.— Mannesmanntröhr 212.50 212.50 Maſch.„Armatf. Klein 151.75 181.40 Bf. Näqm.⸗u. Fahrrdf. Gebr. Kayſer 194.50—.— Schnellpreſſenf. Frkth. 292 50 291.— S hraubſpofbr. Kram. 173.—173.— Ver. deutſcher Oelfabr. 19.60 179.50 If Pulverſb. St. Jgb. 135.60 185.60 Sch.einck& Co. 225.50 225.50 Ber. Fränk. chuhfbr. 126.— 126.—. Scha fabr. Herz, Frkj. 132.— 132.50 Seilindu blrie Wolff 117.— 117.— 'wollſp.Lampertsn.—.——.— Ettlin jen 100.— 100.— a umgarn Kaiſersl. 200.— 20..75 Waggonfabrik Fuchs 160.—159.— Zellſtoffabr. Waldyof 243.75 242.— Bad. Zuckerfabrik 227.— 226 25 Frankent). Zuckerfor. 440.— 439.75 Bank- unb Verſicherungs⸗Aktien. 30. 31˙1 Badiſche Bank 130.10 181.— Berg⸗ u. Metallbank 132.50 1823. Beil. Haudels⸗Geſ. 167.— 167¼.½ Comerſ. u. Disk.⸗B. 30. 31. Nationalbank 123.10 123.— Oeſterr.⸗Ung. Bank 149.— 148.60 Oeſt. Iinderbank 138.40 133.60 Kredit⸗An kalt 203.½8 205.— Darm lädter Bank 121./½ 121.25J Pfalziſche Bank 127.— 127.50 Deutſche Bank 252.½ 455.75 Blälz. Hyo.⸗Bank 193.— 192.— Deuiſchaſtat. Bantk D. Effekten⸗Bank Dise onto⸗Comm. Dresdener Bank 185.¾ 187. Eiſenb. Rentbant Frankf. Hyp.⸗Bank Frkf. Hyp.⸗Creditv. 198.50 128.80 116.50 116.20 158./8 15.25 Met illd.u. Netallg. G. 12.50 182.30 152.— 182.50 216.— 2186 30 189.80 159.80 Hffektenb Breuß. Hypot ſetenb.18.517.— Deutſſhe Rei hsbank 185.50 135.30 Rhein. Kreditb ink 135.— 135.— chein. Hyp.⸗B. N. 198.70.197.— SchaaffJ, Jankver. 124.50—.— Wiene. Bankver. 134.40 184.80 Südd. Diskont 115.90 115 90 Bank Ottomane 134.50 184.50 Pfand 4 Frkf. Hyv.⸗B. S. 41„ e 4„ unk. 1920 4„.16u.17 kdb. 1910 4 5353 kob. 1905 „S12, 13 u. 15 L 3½%„ C0 3½ Frkf. Kommual S. kdd 191 4„ Hyb.⸗Kr.⸗V. S 18-19 227.882.42 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B. S. 43 uk. 1913 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B. S. 46 uk. 1908 4 Frkf. Hyp.⸗ Kr.⸗V. S. 47 unvl..uk. 1915 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 48unbl. u. uk. 1917 4 Frk'. Hyp.⸗Kr V. S. 49 unbl..uk. 1919 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. .50 unvl..uk. 1920 4 Frkf. Hyv.⸗Kr.⸗B. .51 unvl..uk 1921 3 Frkf. Hyv.⸗KrV. S. 44 uk. 1913 3% Frkf. Hyd.⸗Kr. V. .2 380u. 82(tilgb.) 3½ Frlf. Hyp.⸗Kr. B. S. 45(tilgb.) 3% Pfälz. Hyp.⸗Bank 4 Pfälz. Hyb.⸗Bunk 4E„ Uk. u. f unvrl. 1917 4 Pfälz. Hyp.⸗J. uk. U. Unbrl. 1920 4 do. do. 1932 4 Preuß. Centt.⸗Bod⸗ Cred.⸗G v. 190 4Centr.⸗Bod ⸗Cr.⸗ Gv 189ogu. 1901 kdb. 4Pr. Cenix.⸗Bod.⸗Cr. G. v. 1903 uk. 1912 Nachbörſe. örse. Lah neyer Laurahütte Licht u. Kraft briefe, 30. 98.20 99.— 81. 98.20 99.— 99.50 99 50 98.30 98.30 98.30 98 30 98 10 98.10 90.70 89,10 89.10 98.75 91.50 91.50 98.80 98.80 98.— 98.— 98.80 98.80 99.10 99.10 99.10 99.10 99.10 99.10 99.30 99.30 92.— 92. 90.50 90.50 90.50 88.50 99.— 90 50 88.50 99.— 98.90 97.8 99.20 99.70 99.20 99.70 97.90 97.50 97.40 97.40 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cx.⸗ G. v. 1906uk. 1916 1 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G. v. 1907uk. 1917 4 Pr. Ceut.⸗Bod.⸗Er.⸗ .1900 uk. 1919 4 Pr. C it.⸗Bod.⸗Cr.⸗ 9 9. 1910 uk. 1920 4 Pr. Centr⸗Kom. v. 1901 kdb. 1910 4 Pr. Centr.⸗Ko n. v. 1908 unk. 1917 4½ Pr. Hyp. ABlabget. 4„ +* 3½ Pr. Hyp. A. B. 433 4133ͤĩ‚45ö7 4% Pr. Pföb. 18,10ko. %, ö 4% 61014 51915 4%„ 71917 4% Preuß. Pfändb.⸗ Bank unk 1919 4% Pr. Pfdl Bk.⸗ Hyp.⸗Pidbr. Emiſ. 30 u. 31 unkdb. 1920 1912 Kleinb. b. 04 40% Rh. H. B. Pfob. „1912 + 1917 „ 1919 „ 1921 50 54 2 4 3/u Rh..⸗B C⸗O. 2/10 Ital. ſttl.g..B. * — àa* Oberr). Verſich.⸗G. MNannh. Berſ.⸗G.⸗A. Oberrh. Etſenb.⸗ geſ. 99.— 98.90 Kreditaktien 205.— Staatsbahn 153.—, Lombarden 18.¼8 30. 31. Gelſenkirchner 194 30 194 75 Harpener 195.%⅝8 195./8 Höch ter Farbwerke 651 70 664. Hohenohewerke 187.70 187 90 Kaliw. Aſchersleben 167.60 164 60 Kölner Jergzwert 481.20 483.90 Celluloſe Koſtheim 139.10 20— 125.— 126 50 1742517425 138—13370 134 134.— Nannh. Stadtanl. 3 7%** 31½ Pr. Pfobt.⸗Bank⸗ 1902-07 Prioritäts⸗Obligationen. 31. 97.80 97.90 98.80 98.70 98.70 99.70 95.60 95.25 87.60 97.20 97.25 97.70 98.10 97.90 91.25 98.30 97.75 98.40 97.90 91.50 98.70 94.30 97.40 97.50 97.80 97.80 99.— 88.— 88.— 88.30 —— 68.80 1145 1145 890.— 890.— 99.20 99.20 100.60 100.65 8 Diskonto⸗Commandit 187— 30. 31. Romba her Hütte 175.20 177. ſtüttgerswerken 198.— 197.— 3 buckert 180.50 161.50 Siemens& Halske 239 50 249. zinner Brauerei 218.— 216.— Stettiner Vulkan 291.50 200.50 Tonwaren Wieslob 121.50 121.50 Zet. Glanz ofElerſ 553— 558— Bet. köln⸗Rottiwveilet 839 50 3 28.50 Ve teregeln 203˙10 204. 28 30. 31. 30. 31. 4% Baadadbahn 83.80 83.50 fAnilin 521.50 523.— Oeſter. Kreditaktten 05.— 205.25 Anilin Treptow 419.50 419.50 49% Ungar. Goldrente 90 80 90.30 Arandg. Bergcksge 429.— 417.20 4„Kronenrente 87.30 87.)[Berg nann Elektr. 140.—14. Berl. Handels⸗Geſ. 167./ 167./ Bo hu ner 237.50 237./ Darmſtädrer Zank 121 50 121.50 Broon Jovert 131.10 131.10 Deutſch⸗Aſtat. Bank—.— 128 70 Atuchſ. Maſchinenf 343.90 347.90 Deutſche ank 25/ 256.— Cgem. Albert 464.— 465 Disc.⸗Kommandu 187.— 187.—Conſolidation f. VB.—.——.— Dresdner Bant 154 50 154.%¾[Daimler 335.— 335.— Reichsbank 133.50 135.50 Deucſch⸗Luxe nbg. 177½/— Rhein. Kreditbant 135.— 135.— Dortmunder—— Ruſſenbant 151 70 13510 Dynamit⸗ Fruſt 1797/¼ 179.25 Schaaffh. Bankv. 124.30 124.50 Deutſch⸗Ueberſee 170.70 17.80 Zildo. Disc.sG.-A. 115.0 115 50 O. Grsglählicht Au t 596.29 501 20 Staats bahn 158.— 153.¾ O. Waffen u. Nunil. 550— 845 Lombärden— 18.½ D. Steinzeu jverke 237 50 237.— Jaltimore u. Ohio 108 23 108 ¾ Etber“ Farden 523.70524.70 Canadn Paeiftc 283.¼ 265.½ Sſſener kreditan talt 169.7) 18.70 Hambur! Packe 145— 144.90 Facon Nanuſtidi 133.20 137.50 ſtordd. Sloyd 128—128 10 faber Gleiſtift 5rit 274 20 274 Üdlerwert Aleye 564.50 557.70 felten& Gutllau ne 168.80 16420 A4g. Elettr.⸗Geſ. 237.5 268.20 Peiznel Maſchigen 279.20 290.60 Alumimum 246.20——[Ir. Berl. Strasenb. 182.79 182.70 Lotgcinger Cemen Judwii Loewe&.. Rannes nanntöhren Oberf bl. Eiſenb⸗Bed Orenſtein& Koppel Ih onir khein. Stahlwerke 328 70327.59 212—210 50 101 10 101.30 217 50 21ʃ6 90 266. 263.20 175 70 176 40 31. Juli. 30. 31. 205.— 2035 25 W. Berlin, Kredit⸗Aktien Diskonto Komm. Wf. Dräht. Sangend, 110.— 140. Jittener staglröhren 219.20217 Jell toff aldhof 241.90 211.90 Otadt 50 91 20 South Veſt⸗Afrika 148.10 140.10 Bogtländ. Naſchfbr. 715— 714.50 187.— 187 50 Sombarden Privaldistom 0f0. (Telegr.) Nachvörſe. 30. 81. 158.— 158. Staats dahn* 18.% 18.%8 Or „ae SS S 2 S8 2 — en .5 12 nebſt Ehrendiplom. Verdingungen. bBuchgläubigern und 200 000 155 Zeichnung von Aktien, die mit Mannheim, 31. Juli. — General⸗Anzeiger, Badiſche Neneſte Nachrichten(Abendblatt). 7. Seite Ausländische EHEff iů Sländische Sktenbörsen. Tondoner Effektenbörſe. Pariſer Börſe London 31. Juli.(Telegr) Anfangsturſe der Effektenbörſe iee 30. 31. 30 1 Paris, 31. Juli. Anfangskurſe. 30. 31. 80. 81 20% Coniols 74¼ 74½ Premier 9% 19 30. 31. 30 Kreditaktien 655.— 655.— Buſchtehrad B. 950.— 950.— Reichsanleihe 79— 79— Randmines i 91.90 92 25 Cöartered— 84.— Heſterreich ungarn 2091 2c90] Oeſtern. Papterrente 00 90. 4 86— 83.— Aichiſon comp. 109¾ 105½ F 93.45 93.55 De eers—.— 467.— 1155 15 115.⸗G.„ Silberrente 91.20 51.20 1 Jaauener aar, ggr Canadian ee„0 eeee 98.— 88.— ugen. Golden: 02 0 108.— 4 Japaner 83¼% 83¼ Zaltimore 109¼ 109 anque Otlomane 663.— 665.— Goldfield 98.— 98.— 9 ngar. Kre it 855.— 855.— Ungar. Goldreute 108.10 108.— 8 Mertkaner 81½% 311½ Cöikagt Pewaute 105½ 106— Rio Tinto 1081 1976 Randmines 162.— 168.— 819 0 Bankverein 587— 587.—„Kronenrente 87.50 87.15 1 0 9277 Denvers com. 19½ 19ſ½ Tendenz: unregelmäßig. ürk. Loſe 21 55 19 5 24 5 44.10 Amalgamated 83% 3470 8678 367¼ 3 8 Alpine 991.— 994—- Par s 795440 35.46 8% 9 35 ee 815 Wienet Börſe. Tabakaktien—— Amſterd 5 199.70 155.70 . 1— 1...5 1 7 5 10 9 a 25 168— 151%ĩ Wien, 31. Juli. Vorm. 10 Uhr. en——— 1 11701 5 2 9—iiſſourt Kanſas 28/¼ 28¼ Kreditaktien 655 20 654.70] Oeſt. Kronenrente 87.— 87.10 3 9 e0 beee ie eee e ee ee leee e de, e, e 7648 5 e 19954 19% ock Island 25¼% 25%] Viener Bankverein 536.50 536.50]„ Silberrente 91.20 91.20 5 115 27% 270 outhern Pacifte 112¾ 112¼ Staalsbahn 718.20 716.50 Ungar. Goldrente 108.— 108.10 Tendenz: ruhig. 3055 55 17% 1„ Railway 29%¾ 291½[Lombarden 100 20 100.590J0„ Kronentente 87.20 87.30 80 3% 35% Union cvm. 172½ 172¼ Narknoten 117.70 117.79] Alpine Montan 992.20 987.20— ede 15 129. 85 leels com. 74% 71½ Wechſel Paris 95.47 95.50 Skoda 756.— 756.— 4 11½¼] Tend.; ſtetig. Tendenz feſt. Berliner Produktenbörſe. Bevlin, 31. Julf.(delegramm.)(Produltenbö ſe Prsiſe in Mact pro 100 ke frei Berlin 12 7 Kaſſ. 31. 30. 31. 30 zen per Jult 240.— 237.50] Mais r Juli 2— 5 Sen 207 25 207 25 Sent—.———— „ Okt. 207 25 207 25 5—— ————Rübdl er Junimni—— ALTeggen per Juli 192 50 188.50 5 Itt 67 80 67.40 „Sept. 168.75 169.50„ Dez. 68.40 68.— „ Okt. 168 75 169 50———.— ——[Spiritus Joe“ loes.— Heaſer per Juli 182.50 190—] Weizenmehl 28.50 28 50 „Sept.— 188— Noggenmehl 23.60 28.— Pariſer Produktenbörſe. Afer 31. 30. J Näböl, 81. 30. 25.15 28.„ Juli 76%½ 76— „ AA 20.— 19.90]„ Aug. 76 ½ 76— „Sept⸗Dez. 19 10 19.—-]„ Sept.⸗Dez. 76%/ 76 ½ „ Nov⸗Feb. 19.20 10.,10„ Inn.⸗April 77 ½ Roggen Spiritu „ Jult 20.25 2025„ Juli 56 ½ 57— „Aug. 19.50 19.50]„Aug. 57— 57 ½ „ Sept.-Dez. 19.75 19.75„ Seßpt.⸗Dezbr. 50 ½ 50 ¼ „ Nov.⸗Feb. 19.50 19.35J, Jan.⸗April 49 ½ 49 ½¼ Weizen Leindl 31.80 30.35 Jult 78— 77%/ „ Auß⸗ 32.95 32 75„ Aug. 78— 78 7 1 Sept.⸗Dez. 26.95 26.90]„ Sept.⸗Dez 77 ¹ 79— „ Nov.⸗FJeb. 27— 26.90]„ Jan.-April 78— 74 ½ 5 Rohzucker 88“ loco 31— 31— Nilt 43.95 43.70 Zucker Juli 42 ½% 42 ½ Aug. 37.25 37.05„ Aug. 42 ½/ 42½ „ Sept.⸗Dez. 34.90 35.—:„ Oti.⸗FJan. 33 7% 33 7¼5 „ Nob.⸗Feb. 34.70 34.60 84l Jan.⸗April 33„½ 79 7* 78— Die Oberrheinſchiffahrt iſt mit dem ſehr gut verlaufenen Verſuch einen Schleppzug bis zu ber etwa 8 Kilometer oberhalb Baſel gelegenen Schweizerhalle gelangen zu laſſen in ein neues Stadtum getreten. Wenn man in Betracht zieht, daß der beladene, geſchleppte Kahn die gleiche Laſt beförderte (400 Tonnen Kohlen) wie ein normaler Güterzug von 40 Wagen, ſo wird ohne weiteres die Bedeutung klar, welche eine Ausdehnung ber Schiffahrt nach den oberhalb Baſel gelegenen Orten am Rheine hat. Für die Bahnen allerdings bedeutet die Durchführung der Groß⸗ ſchiffahrt, wenn auch vorerſt nur bis Bad. Rheinfelden einen erheb⸗ lichen Ausfall. So hat z. B. Wyhlen bei einem Geſamtgüterverkehr von 105 921 Tonnen im Jahre 1911 allein rund 25 000 To. Kohlen und Briketts und 20 000 To. Steine im Empfang und 39 713 To. Soda im Berſand zu verzeichnen, die bei Einrichtung der Grotzßſchiffahrt wohl ohne weiteres dem billlgeren Waſſerweg zufielen. Auch Grenzach mit 25 045 To. und Bad. Rheinfelden mit 80 630 To. Güter⸗ verkehr(wovon allein 17 500 To. und Brikett) würden dem Rheinverkehr zweifellos bedeutende Gütermengen zuführen, die dem Bahnverkehr entzogen werden. Dabei ſteigt die Leiſtungsfähig⸗ keit der Rheinſchiffahrt forigeſetzt, hat doch der neue Schlepper„Ma⸗ thias Stinnes 23“ bei ſeiner erſten Bergfahrt von der Ruhr nach Mannheim nicht weniger wie 5 Schleppkähne mit 9500 To. Ladung be⸗ fördert, das find 950 gewöhnliche Kohlenwagen oder 10 normalbelaſtete Güterzüge. Die Rheiniſche Hypothekenbank in Mannheim hatte am 80. Juni ds. IJs. einen Pfandbriefumlauf von 550 578 400 gegen 540 500 700 4 am 31. Dezember 1911. Dem gegenüber betrug die Geſamtſumme der in das Hypothekeuregiſter eingetragenen Hypotheken 569 252 782 (562 314 507 J. Die Geſamtſumme der in Umlauf befindlichen Kom⸗ munalſchuldverſchreibungen belief ſich auf 9 472.000 4(9 715 700 4 und die Geſamtſumme der eingetragenen Kommunaldarlehnsforde⸗ rungen auf 11 586 437 4(J1 192 589 4. Bei der Pfälziſchen Hypothekenbauk in Ludwigshafen betrug am 80. Juni der Umlauf an Pfandbriefen 44 407 100%(486 485 900.40. In das Hypothekenregiſter waren 459 532 967(488 011 346%) ein⸗ getragen, wovon 458 888 2234(451 856 441% als Deckung dienen. Der Gefamtbetrag der Kommunalſchuldverſchreibungen betrug 1 161 800% (1 174 800 4 und der Geſamtbetrag ber Kommunaldarlehen 3 884 1644 8 762 595 4. „Sübdeutſche Induſtrie“. Die Nummer 14 deg Jahrganges 1912 nduſtrie“, Organ der in Mannheim erſcheinenden„Süddeutſchen In des Verbandes füdweſtdeutſcher Induſtrieller, enthält: Amtliche Mitteilungen des Verbandes: Beittitt neuer Mitglieder. Betr.: Verleihung der Ehrenmedaille des Verbandes üdweſtdeutſcher Kurzer Bericht über die Generalverſammlung des Beöltz ksvereins Vil⸗ lingen⸗Triberg, des Bezirksvetreſns Konſtanz und des Bezirksvereins Lörrach des Verbandes ſüdweſtdeutſcher Induſtrieller. Vertrauliche Mitteilungen. Zum gegenwärtigen Stande der Durchführung des Verſicherungsgeſetzes für Angeſtellte. Geſchäftliches. Akkumulatoren⸗ und Elektrizitätswerke vorm. W. A. Böſe u. Co. u Berlin. Das künftige Schickſal der Böſegeſellſchaft bildete den egenſtand der geſtern abend in Berlin abgehaltenen Verſammlung der Anleihegläubiger. Durch die vor einiger Zeit erfolate Verhaftung des Direktors Hartzſeld hat die Lage des Unterne bekanntlich eine gewiſſe Kldrung erſahren. Der Vorſiende, Regle⸗ rungsrat Becker, Mitalled des Nufſichtsrats und des Ansſchuſſes det Schutzvereinigung der Anleihe⸗Gläubiger, gab in der geſtrigen Ver⸗ ſammlung einen längeren Unberblict über die Lage des Unter⸗ nehmens. Nach vlereinhaloſtündiger Erörterung warde beſchloſſen, eine Aktiengeſellſchaft mit einem Kapftal von 1 Mill. Marf zu gründen, wovon 200 000 den Anleihe⸗Gläubigern, 200 000 den den Aktionären bis zum 10. Auguſt Vorzugsrechten ausgeſtattet ſein ſollen, vorbehalten bleiben. Da es ſich bei der geſtrigen erſamm⸗ lung nur um eine nichtoffizielle Ausſprache handelte, haben die dort beſazten Beſchlüſſe keine bindende Gültigkeit: ein aewiſſer Betrag Volkemirtſchaft. mens Produktenbörsen. Amſterdamer Börſe. Amſterdam, 31 Jult.(Schlußkurſe.) 81. 30. 31 30. Küböl loke 35———einsl loko 35— Au:. 33 8—— Aug. 34½—— Sept.⸗Dez. 33 78—— Sep.Dez. 34— ͤ—— Nüböl Tend.: matt. Jan April 31 ¼ 32/ Kaffer loco. 53— 58—Ieinöl Tend: matt. Wetter Budapeſter Produktenbörſe. 5 Budapeft, 31. Juli. Hetreide markt.(Delegr anun.) 30 31. pet 50 kg pver 50 lug Weizen vor Okt. 11 58—— ſtelig 1144—ſfietig 9955 Mai————— Roggen det Mai——— ſtetig——— ſtetig 2„l 988— 929—— Hafer per Mai— feſt——— ſtetig „ 60498—— 946—— Mais per Juli——+feſt ſſtetig „„ Auguſt 1 889— Lohl vaps Au guſt 1755—-— ruhig 1755—— ruhig Wetter: Bedeckt. Liverpooler Börſe Ziverpool, 31. Juli(Anfangskarſe.) 90 31. Seizen per Okt. 7/8/ feſt 7/ ſtetig Dez. 772˙. 7278 Mafs ver Oit. 4/10 ruhtg 4/4% ruhig ver Dez. 4/7/8 479—⁵8 eneeebeeemaneecercactg wurde bereits in der geſtrigen Verſammlung gezeichnet. Die Deutſche Filtercompagnie G. m. b. H. in Berlin gibt folgen⸗ des bekannt: Die Deutſche Gasglühlicht.⸗G. hat an unſerer Geſellſchaft ein ausſchlaggebendes Intereſſe genommen. Es iſt be⸗ abſichtigt, das Allagitverfahren fſetzt in großem Stile auszu⸗ bauen. In Ausſicht genommen iſt auch die Gründung von Tochter⸗ geſellſchaften im Auslande, zuerſt in den Vereinigten Staaten. Durch den Uebergang des Allagitverfahrens in den Beſitz der Deutſchen Gas⸗ glühlicht.⸗G. iſt naturgemäß die Stellung gegenüber den Permutit⸗ geſellſchaften weſentlich geſtärkt worden. Weiter haben wir uns das Verfahren einer andern Geſellſchaft geſichert, das uns in die Lage verſetzt, die Patente der Permutitgeſelſchaft noch auf einer anderen Grundlage anzugreifen, die Schritte hierzu ſind bereits eingeleitet worden. Weiter teilt bie Geſellſchaft mit, daß nach ihren Juforma⸗ tionen der große Pariſer Auftrag für die Reinigung des Paris ver⸗ ſorgenden Seine⸗Waſſers der Permutitgeſellſchaft durchaus nicht ſo ſicher ſei. Es ſei noch ein ernſtlicher Wettbewerber da, und auch ſie ſelbſt werde ſich um dieſen Auftrag bewerben, Das Kraftwerk Augſt⸗Wyhlen nähert ſich ſeiner Vollendung. Noch in dieſer Woche foll mit dem Stau des Stromes begonnen werden, der bis zur vorgeſehenen Höhe etwa 12—14 Tage erfordern wird, worauf das Werk in Betrieb genommen werden ſoll. Damit wird dann auch die Eröffnung des elektriſchen Betriebes auf der Wieſentalbahn, deren Betriebskraft bekanntlich durch das hieſige Werk geliefert wird, in greifbare Nähe gerückt. Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 29. Juli. v. der Wocken„Egan!“ von Rotterdam, 750 Dz. Stückgut. Bienemann„Egan 33“ von Antwerpen, 3000 Dz. Stückgut. Zweidinger„Vallendar 11“ von Rotterdam, 15 000 Dz. Holz u, Getr. Waibel„Rofina“ von Amſterdam, 4500 Dz. Stückgut u. Getreide. Beyer„Eliſabeth“ von Straßburg, 6300 Dz. Stückgut. Kieſendahl„Stinnes 41“ von Rührort, 12 900 Dz. Kohlen. Faulhauber„Reederei 34“ von Alſum, 10 920 Dz. Kohlen. Schumacher„Unraſt 1“ von Rotterdam, 10 500 Dz. Stückgut u. Getr. Dries„Fendel 10“ von Ruhrort, 5000 Dz. Stückgut. Breitbach„Egan 25“ von Rotterdam, 4200 Dz. Stückgut. Müßig„Fendel 65“ von Baſel, 3250 Dz. Stückgut. Kühnle„Teutonia“ von Rotterdam, 7750 Dz. Kohlen u. Getreide. Haub„Kunigunde“ von Antwerpen, 8160 Dz. Getreide. Snyders„Sacrè⸗Ceur“ von Rotterdam, 16 560 Dz. Stg. u. Rohzucker. van Sent„Rich. Wagner“ von Rotterdam, 11 500 Dz. Hols u. Getr. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 29. Jult. Specht„Vereinigung 24“ von Rotterdam, 18 000 Dz. Stückgut. Better„Karlsruhe&“ von Rotterdam, 9000 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 3. 8 Angekommen am 29. Juli⸗ Gg. Dries„Elfriede“ von Amöneburg, 4250 Dz. Zement M. Stumm„St. Katharina“ von Düſſeldorf, 4480 Dz. Mehl. K. Meng„Badenja 6“ von Ruhrort, 3000 770 Stückgutt. Heuß„Fendel 58“ von Rotterdam, 11 470 Dz. Stg., Getr., Holz. Köhnen„Agnes“ von Duisburg, 11 800 Dz. Kohlen. Goch„Irma de Gruyter“ von Ruhrort, 17 475 Dz. Kohlen. Sander„Jof, Schürmann 6“ von Ruhrort, 16600 Dz. Koßblen anz„Antonzus“ von Rotterdam⸗Amſterdam, 8800 Dz. Stg., ulsmann„Belſy“ von Rotterbam, 6330 Dz. Stückaut, Getreide. Wittmann„Rheinheſſen 3“ von Baſel, 1650 Dz. Stückgut. 8 Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 29. Juli. Heimbach„Ida“ von Ruhrort, 5380 Dz. Kohlen. Schneider„Raab K. 37“ von Alſum, 14 580 Dz. Kohlen. Quernshorſt„Pax“ von Meppel, 7900 Dz. Eiſenerz. Hafenbezirk Nr. 8 Angekommen am 29. Jult. F. Tandesprodukten⸗Zörſe Stuttgart. vom 290. Juli. 4 Die ſprunghaften Bewegungen der amerikaniſchen Terminbörſen ſinb augenblicklich gaanz ohne Einfluß auf die Stimmung des Getreide⸗ marktes und bleibt die Lage ganz die gleiche wie in den Vorwöchen, wonach greifbare Ware geſucht und tener iſt, während auf Steferung nichts unternommen wird. Die Roggenernte iſt nahezu beendigt und bdürfte ſowohl in Güte als auch Menge einer guten Mittelernte entſprechen, bei gutem Wetter wird in frühen Gegenden nächſter Tage mit dem Schnikt bes auf Deckung bes notwendigſten Bedarfs. nach Qualität und Lleferzeit: Weizen württemb. alt M. bayriſcher alt M.—.———.—, netß! Californier M—.—, Auſtralier M.—.——:·— Kernen M. 24.75—25.25. Dinkel neu M.—.—.—. Roggen württemb. nom. N. 21.— 22.—, neu M.—.—.— „Roggen dayriſcher M.—.——.— Roggen ruſſiſcher M.—. Futterger le, ruſſ. M. 17.——18.—. Gerſte württemberg. M.—.——.—, Gerſte Pfälzer nominel M.—.——.—, Gerſte bayriſche M.—.——., Gerſte Tauber M.—.—.—, Gerſte frankt, M.—.—., Gerſte ungaxriſche nominell M—, Gerſte Moldau M.—.—.—.—, Gerſte Anatolier M.—.—.—, Gerſte kaliforn. prima.—. Hafer württ. alt M. 22.25—.75 neu M.—..—.—, Hafer Laplata M. 19.—19.80 Mats La Plata M 16.25 16.75, Mats Mixed M.—.——.—, Mais Pellov D.—.—, Mais rüffiſch N.—.— Mais Donau..—, 5 Kohlreps M.—— Mehl mit Sack, Kafſa mit 19: Skonto. Tafelgries M. 34.—84.50, Mehlpreiſe pro 100 kg incl. Sack: Mehl Nr. 0 M. 34.——34.50, 1 1 Nr. 1 M. 33.— 33.50 Mehl 2 M. 32——32.50, Mehl Nr. 8 M. 39.80—81.—, Mehl Nr. 4 M. 37.—.50. Klete M. 11 bis Mk. 19.—(ohne Sack neuto Kaſſe).„„ etr. Aal Münch Makia Luiſe“ von Heilbronn, 1249 Dz. Steinſalz. nt. Veilh„Provibentle“ von Heilbronn, 1291 Dz. Steinſalz. ch. Leutz„Ekiſe“ von Fagſtfeld, 1037 Dz. Steinſalz. Foh. Plikt„Emilie“ von Jaaſtfelb, 1008 Da. 8 Karl Wüſtenhuber, Romana“ von Hellbronn, 1662 Dz. Stückau Witterungs⸗Boericht kbermilbelt von ber Amtlichen Auskunftsfelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im Internationalen öfſentlichen Ver kehrsbutean, Berlin., Unter den Linden 14 am 29 Juli 1912 um 7 Uhr moraens. Höde det Tempe⸗ 5 Stationen. Stationen ratur Witterungsverhältniſſe über Meer Celſtus 280 Baſel 14 ſehr ſchön, windſtill 543 Bern 12etwas bewölkt, windſtill 587 Edur 15 7 1543 Davos setwas bewölkt, windſtill 632[Freiburg 12 894 Genf 15 bedeckt, windſtill 475 Slatus 14 etwas bewöltt, windſtill 1109[Göſchenen 12 ſehr ſchön, wineſtiul 566 Intei lakfen 13kneblig. windſtill 5 995 JLa Cbaux⸗de⸗Fonds 11 riwas bewölſt, windſtill 450 Laufſanne 15 ſehr ſchön, windſtill 208 ocarno 16 7 868 Lugano 16 ſeßr ſchön, winbſtin 49 Luzern 15 etwas bewölkt, windſtlll 398 Montreux 5 482 euchatel 15 elchas bewölkt, windſtil 505 RNaga 15 bedeckt, windſtill 678 St. Gallen 16 etwas bewölkt, windſtil 1856[St Moritz(Engadin) 5 85 40 Schaffhauſen 14 neblig, windſtill 53 Siere„„„ 563 Thun 13 etwas bewölkt. wind ſtill 389 nevey 15 ehr ſchön, wind rill 1609 Zermatt 7 Nebel, winduil! Zürich 13 neblig, windſtill Juwungsberſtigerung. Donnerstag, 1. Aug. 1912 nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 6, 2 hier gegen bare Zahlungim Vollſtreckungs⸗ wwegeöffeutlich verſteigern: Möbel und Sonſtiges. Mannheim, 31. Juli 1912. Zollinger, Gerichtsvollz. 78155 5.: 4 Zwangsbverſteigerung. Donnerstag, 1. Aug. 1912 nachm. 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 860 bare Ne eiffen eigern: 4 Klapter, Möbel und Sonſtiges. 7313³8 Mannheim, 31. Juli 1912. Elliſſen, Gericht bollzteh. „ Wir ſuchen zum ſofortigen Eintritt eine perfekte 770 Stenographiſtin. 3 Fritz Klee„Zufriedenheit“ von Heilbronn, 1249 Dz. Steinſalz. Karl Müßig„Vollauars“ von Heilbronn, 1292 Dz. Steinſalz. Weizens begonnen.— Die Umfätze der heukigen Börſe erſtreckten ſich Aoit notieren pet 100 kg frachtparität Stuttgart, netto Kaſſa ſe r e e ee ee e Die Anfertigung aller Garderobenſtücke iit nach umeren Standard ·Schnittmuſtern ſp telend leicht, ſelbſt für Damen, die nicht ichneidern gelernt haben Sämtliche Schnittmuſter I JJJ..ͤ ͤ]ͤ ⅛ ʒ]ð ͤ— 0 4 4 25 5 N 5 1880. Mantel aus drapfarbenem Ratiné. HBraune Seidenblenden als Garnitur. 5 1380. Mautel aus drapfarbenem Ratins. Braune Seiden⸗ blenden als Garnitur. Der aus drei Teilen geſchnittene Mantel iſt vorn abgerundet und hat große Revers ſind großen abgerun⸗ deten Kragen, der vorn paſſenartig unter die Reversteile tritt. Die Aermel ſind mäßig weit. Manſchetten und Aermel ſind mit breiten Seidenblenden aus Ducheſſe oder breiten Seidentreſſen mit Knopfſchmuck geziert. Bis zun Taillenſchluß iſt der Mantel mit Seide gefüttert. 5 1418. Taupefarbenes Kaſchmirkleid mit gleichfarbener Sei⸗ dengarnitur. Lange weite Aermel mit Spitzengarnitur. Schwarzer Tagalhut mit lila und hellbraun changierenden Straußfedern. Das feſche Promenadenkleid iſt mit Miederrock gearbeitet, der rechtsſeitlich mit breiten Säumen gearbeitet, links mit einer ſeidenbegrenzten ſpitzenverlaufenden Tunika geſchmückt iſt. Der Seidenrevers. Samtgarnitur und drei großen Amazonenköpfen. 1388. Mantel aus dunklerem Frottin mit rückwärts abgerundet. Die Seidenrevers und Knopſſchmuck verſehen. Zwei⸗Knopfſchluß. — 2 — 8 700 7 , N. 2, ee,,,, 4 W, * 1446. Farbige Seidenbluſe mit Punktmuſter und Säumchen⸗ tüllpaſſe. Hut aus Pikotſtroh mit Roſen und Samtbandgarnitur. Die glatte Bluſe iſt einer Futtergrundform aus Seide aufge⸗ 2 N 1383. Mantel aus dunklerem Frottin mit untere Rock iſt mit breitem Seidenſaum begrenzt. Die Taille einer Futtergrundform mit Vorderſchluß aufgearbeitet. Die nach unten weiter werdenden Aermel ſind eingeſetzt und mit einer Manſchette aus Seide und Spitzen garniert.— Tagalhut mit Seidenreders. Dieſer Mantel zeichnet ſich durch ſeine hübſche Schnittart aus. (Siehe die Rückanſicht.) Der große Schulterkragen iſt vorn und l in erſichtlicher Weiſe darüber. Die mäßig weiten Aermel ſind mit Man Trotteurhut aus braunem Tagal mit grünem arbeitet, dann ſetzt man die beinah dreiviertellangen Aermel ein Toque aus Strohgeflecht mit hoher Kopf⸗ Nand, grüner golddurchwirkter Kokarde und und bringt nun die Paſſe aus Säumchentüll auf, die von einem garnitur aus Changeanttaffet mit drei Reihen großen gold⸗grün beſetzten Seidenflügeln. ſchmalen Einſatz begrenzt wird. Schnurdurchzuggarnitur. Hl EIDERJOFEEC O 3, 7 + NN ADH IIcHEEREET PUHNHEll. zu allen Abbüdungen in den Normalgrößen 44 u. 46 liefert unſere Expedition an die Abonnenten zu dem billigen Preiſe von mur 80 Pf. vrs Stilck ——— — 8 1„ 9 30 0 55 E 6 A ubze d uobycß piüne gig jloc Etüsguv ogtelasg ſog cilſg; 290 10bfb 09 2 6fs. Hoitas adſeulſ⸗ 5 A⸗ gnv guvflaagz zog ge daioch i0 92 58 un neilianjonch urdguvſeh! 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F. wünſchen, daß er einmal all die Verwünſch Hauf. 5 Erhardt. e Schröderſecker und Pauline König. 5 Std. 7 2 che Luft am Marta. Geſtorbene: d. Privatin Eliſabetb Arnold Wwe. geb. Oeſt, 82 J. S. aus Richard Johaun. + Anna. T. i Marie Julie. Drahtzieher Johannes Münd e. Emma. 5 Berta. 1 Fräſer Friedr. Müller e. T. Chriſtina Erna. Jakob Friedr. Rotzler, 1 F. Getraute 8 20. Schleifer Joh. Gg. Heimlein und Marie Ihrig. 5 Frauz Wilhelm und e. S. Micha T. Berkündete: Mechauiker Jak. Hoffmann e. S. Otto Walter. Geboren th und Eva 15..⸗A. Joſef Gropp e. S. Albert. S. 95 chreiners Hermann Ludwig, 4 M. Elſa, T. d. Drahtziehers Karl Lingenfelder, 8S M. Frz. Wilhelm, S. d..⸗A. Val. Hille, 3 T. Eliſe, T. d..⸗A. Georg Freund, 2 M. Fräſers Paul Thron, 7 2 en wir die Debatte über das Muſizieren Sfagefbeker etese Lautenſack e. chmitt e. A. Val. Hille, S Herrwer I. Peter Bohnenſtengel, 9 M. 5 S 2 Mohr e. T. Franziska. ſung ſind, wie der Schreiber dieſer Zeilen. D. ſen müſſen? 5 dem Balkon gehört aber auch wohl zu den 1 + Hille e. d. Maurers Adam Rothermel, 3 M. d. Schmieds Jakob Brunner, 4 T. Fenſter ſchon erzeugt hat. 5 f faf chli Auszug gus dem Standesamtsregiſter für Stadtleil Maunheim⸗Käfertal. r. Aug. 9 Marx chlie e einf enſter, indem wir noch dazu bemerken, daß wir gei Emil Ackermann und Barb. 29. Maurer Joh. Val. . Heinr. A A. amit riedrich, S. d. Tagl. Chriſtian Jak. Braun, 4 M. 8 ermann, S. d. Fräſers Otto Veeck, 1 J. 7 M. Katharina, T. d. Bohrers Emil Acker, 2 M. ilda Marg., T. d..⸗A. Joh. Heckmann, 3 M. ei offenem D D uiſe, Anna, T. Wilhelm Robert, S. d..⸗A. Georg Seeland, 7 M,. Karl Joſef, S. d. Tagl. Friedr. Albert Bühl, 3z M Eliſe Roſa, T. d. Tagl. Johann Stadler, 1 M. Fabrikarb. Johann Reiter und Chriſtina Heiler. Former Gg. Kretzler und Anna Steck. Schloſſer Adolf Stern e. S. Adolf Joſef. 8 Ie Amalta, T. d..⸗A. Franz Reno, 3 M. Former Ernſt Donath e. Schmied Nikolaus Roth e. S. Schloſſer Joſef Laval e. Jak. Friedr., S. d..⸗A. . Tagl Landw. Eliſe, T, d. F Michael, S. d. Hermann, S. d. Willi Paul, S. d. H 2 8 gen zu hören bekäme, die die Rückſichtsloſigkeit des 0 offenem F Alſo ſchließe der ſeine Fenſter, der mu möchte dem 29. Bäcker Peter Knopf und Berta Reiter. 28. Schleifer Phil. Stutzmann e. 27..⸗A. Wilhelm derſelben Au 29. Tagl. Juli 17 25. 16 0 Wänd 20 b 2 22 21 20 24 5 oec gg in lnvunzzomech 10 ng tog gun ⸗ 8 55 3 160 10910 wwecß be maa ropclneloc-8 pnlldunch Aclasgüsllgc Sench og gaa ae uplots uog hanc gun teuginches zechugl, zaneg ebemag Zavzcg 000 OeJ⸗aec 81v TTf Tess 86 s beguee„5„ Ster ung oe ude ugeguuv a⸗ 1 0 paseg gun usgaaaimaa Inöszſg uszulg ½:nv ugieeig 0,5800 musgas ne fuudgeg usgufemec, dagge zavic 000 00% unſgen e e na e e eeee cench e ue ee deeenete n bnerzaun Sague Lofictozumvis eve u drargzte 300 dunjgog aneſesg gunngzauſz zun gaſat cenes meeee leeeeeeeeene ie 490 e Aeeeeeuboieeß 9 bünffeianſsge e uegaggeg Aulclocz moe poſe ſnog daugpongoa bünpziſe ie oge s usdeß dütenſusbianpune ziog zeg nesunugrouiz i0 uesen 37 :uohotfobuseſegaa inv obvafuſ udg zin sgen I egubaehenv⸗gegunz nszaguv menſe u opüngungch nefeuvſck dee nen meguneeene ſ 000s Naa boasscßſszugnoſnd zuga masze⸗g kg n uadeudilch uslſavg aa d0 89 „bunzves, zenupacsgſudg uogszave znd ebſ⸗avſac 81v de guog 40%//ñ 5 daun ut öcptnegsg Sanbatſocß aog ag ag bunzänvg Zucbgeg am güuvzegunſusgebnegv geſzagbunvuvilch dag inemeeeeenee nöteec, eeeeeecß dag gunch zur erwgſie e goraspgeia az0 ſg usbungzumsch noſzogchyusg nv uabunduviſa maſe 81 e I eeuslng neundgagun gee egceen ge un dphngunech agn uebungzemuss 1g g . Soacnog; Abng; ug Acpa Adg oſc nog nosſosgr zogosſig es uuv goßſgsg gunzzomech 134 phlgungch Pau zun jaroint 78 9 0 52 1 7 5 200 9 55 Tonisuignogtasich gogos e 19939 0 Usung zuncheg uaeg „4h nözuns iuvch(eiatupsſchent— i eenen ieeen ie de Seengß 381* ie ggoae önhgsmgasggekach nangenigtbhag 890 daedsunzsköne 459 19 1 71 WCCCCTTVC bun!ſefA gis imeszasesg icee un r ee i e eeeneeeee eeee 4e vut 99 11 5 Aei Hunuusnszennch aineee eeee, 1% Srer ung g8 miegunvds uusdgetnegv vunglemuiz dagg inv z Jcſnslo 570 6167 Ung 8⁰ 20 5 Dpaf ⸗lnettz ubunz vutafd a5 malag zuse a gog znvgobuv zugo zlut opungungg e e e eee V Tetegabgagr pauee, eaeee ee ec u ege 0o ne 15 n goglauahun bunknvnaag zog uuspeg; „nuesd5 öiancs 88 J1 6 waeeeeeeeee sig gie nut ⸗c⸗nſe n Pvu ddoß naſftig uv gusnſpch udunum zpun dusbvaoguse eingg goanat ununstaeznc 8101 Ung er mfeguuv Jacz jel 8 n F⸗ ⸗j gunach negeurnſceg Uuug ar udg don ns 51 Faenibessleeuvc ung%% er u en 85 115 8 STe Ung gr uga bvainoe ebvaf ng 6 0f 998§ gumev udg Hunglout Mabsnsgauns 45007 goh dulg gun mgſzonee peng rdgsg ee Wt Möckgubgtung e wen weeeecee dee leegenenee 55 zuuvich ul uẽnnülnvß gavh 1 Jog 5bneduſß 510 sſagaza 2 16 ah 1755 en⸗9 145 Bpdns Bobuvzahe in uegadat I iaeseu g0a wog 688 lses gegs heatsöphaneſgaun aggeaggasatagne aoutmaus uvlaunc u szseuvilg g8 Sezaauagz 0 nsoguſbunſnasgz oie gnat nöbhaſuszmvles g Af 2pPenſf een emgdunzdransſe aed dg püneunch uzusbe! CCCCCCCCCCC us eeelg⸗sgve 5%%%0 geigac utdtligvga inv duv in uouugz uspungzeut abszech mi gvg ura0 101 uslſoſuogvaſe unuhgatts doeſunz udo ne opuiodo 15 0 Ilrplpelsch 4 dem eng n Aada nd nboobußz zagbungpnsg 70 gsmnba u ndg ne dundgtocß dſ nnbee benee VJJ%%% ½½ ĩ ¼½½½ ͤ. 1J0 avg eh ui. 5 45 AJToöcktaß 313 ter ung Je moa bozinog een dn und, ud nolen up dnen sreſwaſnzus Hang usbunbuſgegz nebiluna! zezun 2300 Sog gog Jeugacobuv ga 81 undue(1044c Piaiang 0 aun e, ee Meiuz nemunneg neuse üsvoh zögv usg de uugat aeeeeeeeeegun ugunaß un ainav ugeenezibltagſgun a ligu unvg onv geſc nogoßhud nvned 58920 Senbilae use eenave buvg 186 511 92 155 145 aun aovs dan an ubun nuegunich naeudck ubce och 2500goe u 7 cbdech— Javag Pfe unt g i0 nenega-eogsucdſanng 205 dcd endpſcag 10 Au, Laude Aianzorcz rageig Taeszen ne Andg doane I gesapzs 0g ne Sogleblsfimſzeugvnzagz elngsg gvg idavgug zegef g d askuullckvadz iogsf Anm 0068 ieuecz u doc eneeeehch nn eneh ee eneeee ecee an e t e ieedeeeee de e eee agavg ansſusbug⸗ uajd 955 2 ece e een ee fbe dee, Lenbe ng aelnevne⸗ Bunſpöomunvaog * Entlaſſungsgrund nicht f Handelsbetriebe Amptenoſhganvc a iſt, Redensart, t ein⸗ ſeiner⸗ ausge⸗ Kläger bei der be als erwerbsunfähig krank für ſorgen, Klägers offenem Es bleibt D. 8 D Glücklicher⸗ richen war weiſe ſind ſie aber auch recht vereinzelt und hunderte ſtehen ihnen ſte hätte au Tätigkei 9 Juni + 1 bei ob gut oder ſchlecht? Tä rige 85 1 C. P. * eit des 18. 9..O. Stimmen aus dem Publikum. 8 Auskunft erhoben und + k 5 2 5 Vände, wie irgend Es zeugt von wenig Takt und Rückſicht auf die Nebenmenſchen, ſeine eigenen Produktionen der Wer Muſik hören 2⁵ will, kann ins Konzert gehen; wer Ruhe haben will, ſoll aber 5 ſeine für 1 1 „er werde da igebracht hat, die Ent⸗ De * chen wurde, war die Be⸗ klagte alſo bereits über die Dienſtunfähigkeit des Klägers zuver⸗ it der Vorauseinklagung tunfähig 57 und 280 8 8 15 Kläger 8 3 ienſ pro 2 ormiert, da nicht läger Die Zuläſſ des Junigehalts ergiebt ſich aus den 88 7 f geben; die Bekla Ttskrankenkaſſe N 1E ie K foniſch die ge cht werden können, wenn die Ent⸗ Die angebliche Unpünktlichkeit hätte Dingen al erung des zbetr chrieben war; denn das Gericht hatte gemäߧ ganz einerlei, D — iner Poſtkarte der Beklagten genauen 2. Juni, al chen worden wäre; am 18. Juni, nachdem eit dem Ausbleiben des Klägers verſt darüber in 8 ſeits bei der Ortskrankenkaſſe tel 0 ieſen euß alls war die Beklagte in dem Zeitpunkt, als 7 die Entlaſſung im Verhandlungstermin vom 8 . Auch das iſt nach Anſicht des Gerichts zu ver⸗ pro Muſfizieren bei geöffnetem Fenſter. Es wäre an der Zeit, die Diskuſſion über dieſes Thema zu ſchließen. Ueber Sachen des Taktes läßt ſich eben nicht ſtreiten. für Handel f er hat in e Aufſchluß über ſeine Krankheit 0 Wohin ſollte das führen, wenn jeder chehen ſein ſollte, zwar eine ungehöb aber kein wichtiger Grund im Sinne des§ 70.G. B. Als die Entlaſſung ausg „ausge ſungsgrund vorgebra wenn ſie gef laſſung etwa am 11. oder 1 geſtellt hatte ug e Beklagte mit + 1* — 25 — 2 —— 2 8 — 2 —— — 8 — S 88 2 . 2 *2 8 2 2 —5— 12 — 2 8 2 E 55 — 85 — 2 — — S alſo nur noch zu prüfen, ob die Tatſache, daß der Kläger das ver⸗ ge langte ärztliche Atteſt der Beklagten gegenüber, die die Ruhe ihrer Häuslichkeit als ihr gutes Recht Einſender dieſes, nebenbei ſelbſt ein eifriger Kammermuſiker, hat auch das Glück, in einer Straße zu wohnen, in der Abends der Reihe nach— und häufig auch gleichzeitig— ein Tenor, ein Kla⸗ vierſpieler, ein Viblinſpieler und ein Grammophon ſich hören laſ⸗ einer freien Entſchließung beraubt ſein, oder ſich in ſeine vier Menſchen, denen jede Muſik gerade gut genug iſt, um ſich an ihrem Hören jederzeit zu ergötzen, ſind doch— gelinde geſagt— zu an⸗ läſſig informiert und es lag daher jetzt kein Grund mehr vor, die Oeffentlichkeit darzubieten, einerlei, ob ſie es wünſcht oder nicht. daß die Beklagte von Berlin keine Verkäufer mehr bekommt gleich zu Beginn der Verhandlung der Beklagten das Ergebnis ſpruchslos, um ernſt genommen werden zu können. ſen. Grenzt das nicht an grobe Ruheſtörung? ohne weiteres die Beſtätigung der D Die Muſik gehört genau ſo gut in die vier eine andere Privatangelegenheit. felephoniſche Anfrage bei der Entlaſſung auszuſprechen. Fenſter muſizieren wollte, wähnten ohne weiteres aus. prochen wurde, bereits als Entlaf eine volle Woche konn mehr kommen. Die 2 laſſung rechtfertigt. neinen. Klä erhalten können. Jeden Ortskrankenkaf mitgeteilt. betrachten. für d⸗ i⸗ Nervenleiden eruſte⸗ 8 63 ſt auch die Zeit Kündgigung, ſondern ſchon ſeit 18. Mai in der Behandlung des Arztes Klägers Ent⸗ Folgende Zu Zif⸗ eklagten am 12. Juni zugegan⸗ findli ber ſeine Erkrankung beſtreitet er der 8 Die unter Durch die der Kläger in der Tat ſeit 11. habe die 8 in ür im. — fmannsgericht Juni geklagt. Der ger hat Ende Mai ſeine Stel⸗ Vom 11. Juni ab ſtellte er ſeine g ein. Kaufhaus Is. gegen 150 M. hat nun beim Kau für den Monat äger. „iſt aber bereit, Sie erkennt die Dienſt⸗ da er ihr das verlangte ärztliche rdies hat ſie im erſten Verhand —— Kläger wenn dies der Fall, — 7 10%6 erel ung ig ue mupeunv:lß bpbiuupfaqug e eeee mac aaatamauu gali 1g ls igfneingcg Fnaip unauurax nagshuf u00 5 zuigsbundigunzne ainte Die Beklagte t erklärt hat, wenn die Das Gericht hat bei dem Arzt, ſteht, über die Erkrankung des gt iſt 1N cht Mannhe che Poſtkarte, wor Aufſchluß gegeben und ſich zur an einem 1912 Die Vorausſetzungen des ediglich noch darauf an, ob die rzeitige Entlaſſung de ausgeſprochen. gemacht: 1. Der Kläger ſei von in der Einhaltung der Geſchäfts⸗ udung folgendes aus eſt des Monats ſei dieferhalb, zuletzt unter ausdrück⸗ zu bezahlen. cht an Atteſt nicht vorgelegt habe grü 7 ie Entlaſſung nicht gerechtfertigt, ſo in Berlin dafür ſorgen, daß die Be⸗ ſcheiden die unter Ziffer 1 und 3 er⸗ ſſung, wiederholt verwarnt worden. ner angeblichen Erkrankung das ver⸗ war bei der Firma: er ſeit 13. April d Monatsgehalt in Stellung. auf Zahlung beigebracht. 3. ie vo Er übe Gehaltes t. 1 Verkäufer mehr bekomme. cht hat die Beklagte verurteilt, dem Kl t 150 Mark am 30. Juni 1912 zu bezahlen. nden 2 mi keit die Zahlung ſeines Gehalts in Anſpruch ſt und es auch für den Reſt des Juni zwe ärztlichen Atteſtes berei führt zur Be ſeiner ig ſt dagegen d i habe nach ſei tliche Atteſt nicht Aeußerung getan, er werde ſeines Juli i Vorſitzender: Stadtrechtsrat Dr. Erdel. Der Verkäufer E. F. Herrenbekleidung J. R. hi des — 7 Gehaltsanſpruch des Klägers mit dem Entlaſſungstag, den 31 nufmannsger ihm die Koſten erſetzr in deſſen Behandlung Kläger ktlich geweſen und uni äger ün licher Androhung der Entla 3 angefragt. Das Kaufmannsgeri Dienſtunfäh nehmen kann. Es kommt daher von der Beklagten mit Wirkung vom 18. Juni ausgeſprochene Ent⸗ Mannheim ard endigt der dem 18. J bei den Gerichtsakten be gewe, Bekl eib Beklagte dienſtunfähig fellos noch bleiben wird. Er leidet higkeit des Klägers ni Das Gericht Auskunft des Arztes ſteht feſt, daß i ü ringung igt ũ eitpunkt ſeiner Kündigung ab Der Kl ager uni rer Art und hat nicht von ſich aus, ſondern auf Anraten des beſteht der Anſpruch des Klägers auf die Zahlung des ungekürz⸗ ten Junigehalts zu Recht. Von den von der Beklagten geltend ge⸗ Arztes ſeine Tätigleit bei der Beklagten eingeſtellt. Kläger i icht etwa erſt ſeit Abſ. H. G. B. ſind alſo gegeben, ſo daß Kläger auch f 1 und 8 aufgeſtellten Behauptungen beftreitet der Kl fer 2 verweiſt er auf ſeine der B laſſung des Klägers genügend gerechtferti Tatbeſtand iſt folgender: Der Hlä lung auf Ende Juni gekündi Dienftleiſtung wegen Erkrankun ihre Zahlungspflicht für den R das Gehalt bis zum 11. Juni lungstermin vom 18. Juni d aus dem Anſtellungsverhältnis laſſungsgründe werden geltend klagte von dorther keinen machten Entlaſſungsgrü zeit unp ger das Junigehalt unf 3 25 langte B J n einer 2 1 1 KI 2—* fts auf. Angebote ſind auf Vor⸗ drucken, die koſtenlos ab⸗ 5 lich 920 Juli 1912. tn 3⁰) 2 en. Jult 1912 184 5 von de etu ffür 5 Gefellſchaft ausgeſchloſſen Der bezeichnete Weee 1 für die 15 aude Ge olung der Prüfung beſtehen caft ſeh ſoltetege in ben enf wgenel bel Stadt Mannheim. Beſeht ein Beperber die prufung vor der Neu⸗. fel Feuerungs⸗ u. Schorn Mittwoch, 26. März1913 Feſtſtellung des gel Wir bringen nachſtehendfungs kommiſſion nicht, ſo iſt eine einmalige Wieder⸗ 8 e mit ch an Ge⸗ Baumbeſitzer der Gemar⸗ kung Mannheim Die wyo⸗ Ru. wird gegeben. 1907 98⸗ Ge⸗ vor⸗ dingunge ver 1912, 0 Uhr der unterzeichneten aunte Stelle einzureichen, ſelbſt die Angeb nung um die Zeit ſtattfindet. auszu⸗ * daß ur Ver⸗ lutläuſe entgelt men. otseröff⸗ während ſchã der üblichen Ge ſtunden zur Ein 9. Jan. ſicht gen Wir bringen hierdur 5 ˙ denstr. I8. U. verkauf. grözer. od. Mietweiſe den ka welche von rung von Rheinbau ug. 9 Verdingung fe Finanzmini⸗ ändigen ben wir 3 29. 2 etermin (Südbau Zimmer Nr.):] Städt. Gutsverwaltung. noch bekannt erbieten un wer tzer Ver der Blutlausgift Auguſt auf dem ſen. werden, Krebs fertigen, verſchlo eferung Bon Sle Rheinbau⸗ Uhr ebots nicht berückſichtigt 15 der Straßenpoli⸗ holung zuläfßfig. 125 995. vr.⸗Z. 7 Firma i ee e und bei der Verteilung Aa 5 die Stadt Je auch dieſe erfolglos, ſo darf der Bewerber ermaun VazlenMann⸗Mannheim Lanberaumten des Verſteigerungserliſes Wane ein deſſen Beſtim⸗ von der Erfapbehörde dritter ur nur in gann eim. Auguſt Montigel, Aufgebotstermine zu mel⸗dem Anſpruche des Gläu⸗ mungen in Vergeſſenheit beſonderen Ausnahmefällen 55 dr Male zurn annheim und Hedwigſde widrigenfalls dieſbigers und den übrigen geraten zu ſein ſcheinen, Ablegung— 5 75 ung 1. 55 in irchert, Mannheim nd Todeserklärung erfolgenſdiechten nachgeſetztwerden. wiederholt 57 öſfentlichen In dem Ge 0 ee e bich der u Einzel⸗Prokuriſten be⸗ wird. welche ein] Kenntnis. Wir bemerken, daher—1 e der elne leut. 9190/%96] An alle, welche Aus⸗der erſteigerung ent⸗ daß die SchutzmannſchaftBetver! er pereſts 0 9177 Mannheim, 27. Fuli 1912 kunft über Leben oderſgegenſtehendes Rechthabenſtrenge Weiſung erhielt, kommiſſion ber zogen hat. 1 Tyod des Verſchollenen zuſwerden aufgefordert, vor etwaige Fälle von Ueber⸗ Karlsruhe, den 19. Juli 1912. 22* Gr. Amtsgericht 1. ferteilen vermögen, ergehtder Erteilung des Zu⸗ tretungen künſtig unnach⸗Jzrz 15 f ig⸗Freiwi die aan eeroeene Ue en ſichtlich zur kzelge e riſndkemmiſlen für Einjährig 8 eiwillige tens im Aufgebotstermineſeinſtweilige uſtellung bringen. 8 5 Halldelsreniſet. dem Gerichk Anzeige zuſdes Verfahrens herbeizu⸗§ 15. 40 1480 ge ang ki eee 7 7. e baß de UEEEEEE 46 Abſ. 1 des alten Invalidenverſicherungsge 5 Bö. 7,.⸗Z. 89, Firmafl Mannheim, 25. Juli 1912.]bdas Recht der Verſteiger⸗auf Balkonen, ferner in erliicht die Aaperiſchef anf Mente, 5 8 2 8 Steinmetz Patent⸗Mül⸗ Der Gerichtsſchreiber ungserlös an die StelleVorgärten, die nach der die früher eutrichtelen Beiträge Werlos müh⸗ kerei Geſellſchaft mit be⸗Großh. Amtsgerichts I. des verſteigerten Gegen⸗ Straße zu gelegen Iud rend zweier Jahre nach dem auf der Qufttungskare chränkterßaftungmann⸗ ſtandes tritt. dürfen e Ausſtellungstag weniger als zwanzig been Derftelgerangs- eger giegk g e de e Burch Heſeufpafterne zur ücknahme. Grundbuch von Mann- ausgelegt, gekleoft oder Vochenbettege Lei Gelöſtverſchernag uun bbü bali heim, Band 130, Heſt 2, ausgaszennb kerrden Te ſebung geleiſſet worben ſind WNGWTFSUlrf, g. Aug. 1912 Beſtändsverzeichnis l. Das Klopfen von Tep“ Nach g 40 Abſ. 4 des alten Juvalidenverſlcher⸗ köſt und tritt in Oiqui⸗Donnerstag, Z. Aug. 5 pichen, Betten, Matratzen. sgeſetzes lebt die Anwartſchaft wieder auf as dation. vormetahs oi ube a e. Feifermübeln and ubn⸗ zu Niedeteintreten in eine verſicherungspflichtige Die Geſellſchaft wirdſfeſtgeſetzte Zwangsver⸗ inhalt 2 ar 29 am Hof⸗ lichen Gegenſtänden, ſowte Beſchäftigung durch reiwillige Beiteag, durch einen Liquidatorſſteigerung der Grundſtücke raite, Lit. 6 7 Nr. 31. von Kleibern in Höfen und Berſcherungsverge inte erneneret l, vertreten. Egb. Nr. 5893b und 5501.Olerauf ſteht ein vier⸗] Wohnungen iſt nur anſPartezeit bon ameihundert. Weitzag bece Der bisherige Geſchäfts⸗im vorderen Meerfeld ſeciges 5 Werkkagen von—12 Uhrſgelegt iſt. ührer Auguſt Steinmetzſſindet nicht ſtatt. ſolcher Seitenbau vormittags und von—5 Ketttel 74 des Einführungsgeſetzes zur N⸗ ſt alleiniger Liautdakor. Mannheim, 27. Jult1912 miß überbzngenaznemne Uhe nachmittags geſattet. hat dieſe alte Beſtimmung aufrecht erhalten für alfs uli 1912„27. anbau nebſt Glasdachvor⸗] An Sonn⸗ und Feſttagenſge aderte 5 Auwarkſchaft nach Abſ. 1 Mannheim, 29.Juli Großh. Notariat v1 lage und ein einſtöckiger dürfen von—9 Uhr vor⸗ erſicherte, inwa 8 0 5 olg 8 —Tr.. ͤ——!.!.....,.. ̃, geſchätzt zu 7„geklopft werden zam Chriſt⸗ t 11185 0 ſtigu f0 5 5 In der Schöffengerichts⸗ 5 1 Hierzu Zubehörſtücke im 47 Diter⸗ und Pfingſt⸗ das Sein vom 9255 Zpangs⸗ erſteigerung. Werte von 1117 Mk. ſonntag dürſen bne Flen guach 15 Jeltpunkt treten alg Wwunden;:;; 15 im, 20. Juli 1912.] der nicht geklopft werden“ 5 gegen 810 des 1„„„ 21 8 Inli 1912. und für Perſonen, die von der Vohftat des Neiſken ittelgeſetzes ilchfäl⸗ Großh. Bezirksamt chung) verurteilt: Mannheim belegene, imals Vouſtreckungsgericht. Polizeivirektion VIa. Grundbuche von Maun⸗ J. Eliſabetha Roſtne Lenz heim zur Zeit der Eintra⸗ 5 der 60. Jahre alt ſind, das Wiederaufteben der An⸗ IV. geb. Stephan in Mi⸗ Verſteigerungs⸗Di 1˖ Berech⸗ wartſchaft nur bewirken können, wenn bis zu ihrem chelbach zu einer Geldſtraſe aer Die Herbſtprüfung zur Kekanee. der gaft n f zu ihr der Bernhard Heller, tigung zum einjährig⸗freiwilligen Militärdieuſt und Verſicherte im Alter über 40 Jahren durch frel⸗ derinee ber Kalt wird im Laufe bes Monals September ds. Bs.tattünden adige wuenn aen Van efängnisſtrafe von 20 Wiihelm Weber Ehefrau Anmeldungen, in welchen das Geſuch um Zu⸗ weindeſtens fünfhundert Beitragsmarken verwende!l La tritt; ling geb Heller in laſſung zur Prüfung auszuſprechen iſt, ſind ſpäteſtens diies und danach eine Warte fünſenn,; 2. Landwirt Georg Kon⸗ eingetragenenſbis zum 1. Auguſt d. J. anher einzureichen und ſind aee rab Gottlieb Stephan vonnachſtehend beſchriebenedenſelben anzuſchlteßen 4 Es iſt hiernach dringend geboten, daß die Uber Michelbach zu einer Geld⸗Grundſtück am a] ane ene Jahre alten früheren Verſicherten die Bei, rat peren Stehe im Fale Donnerztag 5 Hei i die naß Mufter ing erteirte Gtuwiligung desſichercheg Bezirksamt Mannchelne, Ab,; der Unbeibringlichkeikeine vormittags 9½ Uhr geſetzlichen Vertreters mit der Erklärung, daß für 7 Gefän nisſtrafe von 16 durch das unterzeichnete die Dauer des einjährigen Dienſtes dle Koſten des enauet Aue, Ta Notariat in deſſen Dienſt⸗Unterhalts mit Einſchluß der Koſten der Ausrüſtung VBerhütung von Wald⸗ 95 And„ 8. Landwirt Friedrichräumen d 6, 1 in Mann⸗Bekleidung und Wohnung von dem Bewerber getragen bränden. Ortda 755 Strein in Michelbach zu beim verſteigert werden. werden ſollen; ſtatt dieſer Erklärung genügt die Er⸗ Zur Verhütung von Sangeh u„ el 10 Gelöſtrafe von— Der Verſteſgerungsver, klärung des geſeßlichen Vertreters oder eines Dritten, Waldbränden wird gemäß 0 63 270 Mark an derenſmerk iſt am 17. daß er ſich dem Bewerber ge 942 53 8 92 e aege telle im Un⸗ in das Grundbuch einge⸗ bezeichneten Koſten verpflichte und daß ſoweit dieB. und J 29 Ziffer 5. 1 5—5 tragen worden. 5— von der Milktärverwaltung beſtritten werden Str⸗G.⸗B. das Rauchen 1 5 hierher fän nisſtr ſe von 2 Tagen Die Einſicht der Mittetl⸗ er ſich dieſer gegenüber für die Erſatzuſlicht. des Be⸗ in ſämtlichen Waldungen 1 iiBRN 29186 ungen deshrundbuchamts werbers als Selbſtſchuldner verbürge. Die Unter⸗des Amtsbezirks Maunm⸗ Der itt. ſowie der übrigen 805 ſchrift des des 5 0 2 e ſt anzu⸗ % Grundſtück betreffenden ie die Fähigteit des Bewerbers, des geſetzlichenIs. verboten. 8 15 Die, Rechtakraft vorſte' Nachweiſungen, insbeſon⸗ des Dritten zur Beſtreitung der Zuwiderhandelnde wer⸗ Senee 25 dender Urteile beſcheinigt dere der Schätzungsur⸗Koſten iſt obrigkeitlich zu beſcheinigen. Uebernimmt den vorbehaltlich etwaiger Großh. Bezir 75 Eberbach, 27. Jult 1912. kunde iſt jedermann ge⸗ſder geſetzliche Vertreter oder der Dritte die in dem Verſolgung wegen Brand⸗ Gerichtsſchreiberei ftattet. 9202 Vorſtehenden bezeichneten Verbindlichkeiten, ſo bedarfſſtiftung an Geld bis zu Großh. Amtsgerichts. Es ergeht die Aufforde⸗ſeine Erklärung, ſofern er nicht ſchon kraft Geſetzesſeg Mk. oder mit Haft bis Auntl 3 reſſen „Inß An te Lie Kenntnis etwa 4150 cbm fre Aufgrund der Verord⸗ vormittags 1 Bei Mannheim, Tel. ö5ls. 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Lebensfahr an Stabhalterämter werden ſtets zu haben in der eim hat beantragt, den merkes aus dem Grund⸗ Sämtliche Papiere ſind im Orkginal einzureichen. angewteſen, dies in ihren Dr. H. Haas'ſchen verſchollenen Ludwig Ahl, buch nicht erſichtlich waren, Auch hat der Prüſling einen von ihm ſelbſt ge⸗ Gemeinden, auf ortsitbliche Buch b eboren am 18. April 1860ſſpäteſtens im Verſteiger⸗ſchriebenen Lebenslauf beizufügen und in der Mel- Weiſe, bekannt zu machen, druckerei G. a Sandhofen, zuletztlungstermine vor der Auf⸗düng anzugeben, in welchen zwei fremden Sprachendas Waldhutperſonal zu FBECFFECCC 5 6 9 Er⸗ 925 5, An⸗ ſprüche unter Vorlage des Pfandſcheines end⸗ ung des Portos von 0,20 M. in Briefmarken. fer ung von ca. 150 Stück gußeiſernen Au * N unter die Mann⸗ dieſes öffnung der eingelaufenen Igenwird ffätzen zu en ſoll öf⸗ ch vergeben werden. inuerhalb ſeine Die Lie von Pfand ſcheinen. Es wurde der Antrag ge ſtellt, den Pfandſchein des Städt. heim Sverhandlung lugebote werd. 9 nicht mehr angenommen. goben geuannten fo an gerechnet beim Pfandſcheins er erdingung Itegen in der Kanzlei ethamt Lit. Jnhaber fbauamtes zur Ein⸗ 8 8 g, 12. Auguſt 1912 vormittags 11 uhr beim Tiefbauamt einzu⸗ Leihamts Lit. A Nr. 34683 2 Maunheim, 28. Juli 1912 beträgt Nr. 1, geltend zu machen, Angebote ſind portofret, Nach der Eröffnung der Städtiſches Tiefbauamt J. V. Meythaler. kli Die V lagen verſchloſſen und mit ent⸗ D Angebotsformulare ohne Planbeilagen können von vom 11. September 1911 welcher angeblich abhanden Nr. 14822. Der etwa erſchienenen Bieter Pfandſcheins wird hiermit widrigenfalls dieKraftlos⸗ ſtattfinden wird. Straßenſinkkaſt fen des Tie ſicht auf. dort bezogen werden, nach auswärts gegen Ein ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, ſpäteſtens bis zum liefern, woſelbſt Angebote i. 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Auf Grund einer Verfügung des Reichskanzler⸗ Amtes laden wir hiermit unſere Mitglieder zu einer ußzerordentlichen Mitglieder⸗Berſammlung auf Donnerstag, den 8. Auguſt 1012 vo mittags 10½ Uhr in den Effektenſaal der Börſe ein. Tagesordnung: Aenderung des 8 9 Satz 1 der Satzungen dahin: „Jedes Mitglied iſt zum Börſenbeſuch nur für die Abteilung der es angehört, dauernd zugelaſſen.“ Mannheim, den 27. Juli 1912. Dek Vorſtand der Mannheimer Börſe Der ſtellvertretende Voyſitzende: Heinrich Zimmern, Kommerzienrat. Der Schriftführer: Max e Beamke: Angeſtellte können unter ſtrengſter Diskretion ihren; Bedarf in Teppichen, Gardinen, Stores, Betlvor⸗ lagen, Tiſchdecken, Diwandecken, Schlafdecken Fellen, Spachtel⸗ u. Erbſtüll⸗ ⸗Bettdecken, Linoleum und Linoleum⸗Teppiche zꝛc. von einem Spezial⸗ 4 Geſchäft(kein Abzahlungsgeſchäft) Mannheims untel bequemen Zahlungsbedingungen ohne Fbretsaufſchlag erhalten, Verl. Sie Muſt. u. Preisl. franko u. gratis. 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Kaffenvorrat a. vorRechng. 7970 797032 2. Rückſtüngde 1440 54 144054 3. Zinſen von Kapitalien 656174 5. Gehühren f. Einlagehücher 65.— 65 68244 8. Betreibungskoſten 40035 8. b Sonſtige Vorſchüſſe.0 11. Einklagen a) Neue Einlagen 688 32100 b) Kapitaliſterte Zinſen 38 0945 696 461— 13. Heimbezahlte Kapitalien 276 73009 14. Aufgenommene Kapitalien 8000 284 78909 Zuſammen 1056 284.39 Ausgaben. 18 Rücktände. 481087 48187 18. a) Zinſen und Koſten für Einlagen 1 58 82676 18. b) für ſonſtige Schulden 8 1124ʃ58 20. Auf die Verwaltung à) für Beamte und An⸗ geſtellte. 2200— b) Sonſtig. Verwaltungs⸗ düfwannd 81548 62 96674 124. Vorſchüſſe u. Wiedererſatz a) Betreibungskoſten 4035 b) Sonſtige Vorſchüſſe 52⁰85 9320 27. Rückzahlung auf Einlage⸗ guthäben A) der für die Kaſſe bür⸗ genden Gemeinden 31.20684 b) Spareinlagen 332 29073 29. Angelegte Kapitalien 586 25739 30. Heimbezahlte Kapitalien.35 00⁰— 984 75470 Barvorrat a. Jahresſchluß 7987 82 Zuſammen 1056 28439 Ladenburg, den 19. Juni 1912. 25487 Der Verwalt ingsrat. Für mod-Frsuren bockenchignons von den einfachsten bis zu den grössten, in jed. Preislage. 20 mit und ohne 1 2 Kortel verkert. (Ausgekämmte Haare Kkönnen verwend. werd.) Valentin Fam damen- u. Herren- Frlsgur L15, 9, gismarekstr. 12371 Stahlbad König: eerer Hof. Altred 9 210 vorzüglicher Verpflegung. Orig.-Wert von Mk. 25.00 bis Mk. 75.00 Fur die fieise: Wetterteste boden-, Sport- und debirgskleidung in aleen Preislagen. Angenehmer Sommer- und Herbstaufenthalt 8 5 Bekantiten 2 er! mitag er. 5 im Alter von 48 Jahren nach langem schwerem mit—5 ertragenem Sünft verschieden ist. Um 8 bitten e 2 5 Die Feuerbestattung ertf Donnerstag nachmittag um Krematorium. parisor danen Mole. Salon, 6 K 125 A. Lessinger. Verkauf von Pariser Lodellen wegen vorgerückter Saison in selden Mänteln, Costümen u. 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