„ Ahonnement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 NK. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Telegramm⸗Adreſſfe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.... 341 Redaktion Exped. u. Verlagsbuchhdlg. le L Eigenes Redaktionsburean in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Ahr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. —— — ——.—— r— Nr. 354. —————— Mannheim, Donnerstag, 1. Auguſt 1912. (Abendblatt). —— 2 Das Sentrum und die kommende Beſitzſteuer. Wenn wir in der Ueberſchrift dieſes Artikels ſo beſtimmt von der„kommenden“ Beſitzſteuer ſprechen, ſo geſchieht dies nicht nur, weil der nahezu einſtimmig vom Reichstage an⸗ genommene Antrag Baſſermann⸗Erzberger die Einbringung einer ſolchen Steuer bis zu einem beſtimmten Termine(30. April 1918) verlangt hat, ſondern weil eine ſolche Steuer ſich einfach als notwendig erweiſen wird. Die Mehreinnahmen im laufenden Etatsjahre aus Steuern und Zöllen ſind ver⸗ hältnismäßig nicht ſo günſtig wie im vergangenen Jahre und wenn es ſo weiter geht, ſo wird am Abſchluß des Etatsjahres nicht mit einem glänzenden Ueberſchuß renommiert werden können. Es wird ſich alſo als eine Notwendigkeit erweiſen, die durch die im letzten Frühjahr bewilligten Wehrforde⸗ rungen entſtandenen Mehrausgaben nicht durch rechneriſche Kunſtſtückchen, ſondern durch eine reelle Einnahmen ge⸗ währende Steuer zu decken. Dieſer Anſicht iſt auch in einem von uns ſchon auszugsweiſe wiedergegebenen Artikel des„Roten Tags“ der einflußreiche Zentrumsmann Dr. Bachem. Er verwirft es durchaus, daß die„Konſervative Korreſpondenz“ und manche führende konſervative Organe eine neue Steuer für überflüſſig erklären. Befindet ſich Dr. Bachem ſchon in dieſem Punkte in einem entſchiedenen Gegenſatze zu den Konſervativen, ſo auch noch in einem anderen. Die„Kreuz⸗Zeitung“ hatte in einer Reihe von Artikeln dargelegt, daß, wenn überhaupt, an eine neue Steuer herangegangen werden müßte, nur das mo⸗ bile Kapital erfaßt werden dürfte. Dieſe ganz ein⸗ ſeitige Auffaſſung hat insbeſondere in Süddeutſchland viel Erbitterung hervorgerufen und mit Recht. Der Reichstag hat ausdrücklich eine allgemeine, den verſchiede ⸗ nen Beſitzformen gerechtwerdende Beſitzſteuer verlangt. Zum allgemeinen Beſitz gehört der unbewegliche auch und es iſt ſchlechthin nicht abzuſehen, warum dieſer von einer den Beſitz als ganzes treffenden Steuer durchaus ausgeſchloſſen bleiben ſoll. Dieſer Auffaſſung iſt auch Dr. Bachem, der unter Um⸗ ſtänden ſogar für die Erbſchaftsſteuer zu haben iſt. Er ſagt:„Die frühere Erbſchaftsſteuer würde wohl wieder zerſelben Ablehnung durch das Zentrum begegnen und die Verbündeten Regierungen denken denn auch nach wiederholten Erklärungen nicht daran, die frühere Vorlage ſchlechthin wieder einzubringen.. Und an anderer Stelle ſagt er noch deutlicher:„Man darf ſich nicht verhehlen, daß die Zu⸗ ſammenſetzung des gegenwärtigen Reichstages der Einfüh⸗ rung einer erweiterten Erbſchaftsſteuer günſtiger iſt, als die Zuſammenſetzung des Reichstages, welcher die Reichs⸗ finanzreform beſchloß. Andererſeits wären aber die Ver⸗ bündeten Regierungen kaum in der Lage, einer Erbſchafts⸗ ſteuervorlage zuzuſtimmen in der Geſtalt, welche der Reichstag der Finanzreform abgelehnt hat.“ Man weiß, daß das Zentrum es liebt, ſich ein wenig ver⸗ klauſuliert auszudrücken, um ſich möglichſt otele Türen offen zu laſſen. Aus den Auslaſfungen des Abgeordneten Bachem iſt doch aber ſoviel zu entnehmen, daß das Zentrum bereit wäre, einer neuen Erbſchaftsſteuer zuzuſtimmen, wofern dieſe nur in der Form von der in Winter 1908/09 vorgelegten ſich unterſcheidet. Dieſe freundlichere Haltung des Zentrums gegenüber der Erbſchaftsſteuerfrage iſt leicht zu erklären. Das Zentrum iſt, wofern es ſich nicht um kirchenpolitiſche Fragen handelt, bei denen es nicht nach eigenem Willen, ſondern nach der Auf⸗ faſſung Roms zu entſcheiden hat, durchaus nicht ſtarrköpfig. Will es ſich als mächtige Partei behaupten, ſo muß es bei dem beſtehenden Reichstagswahlrecht die breiten katholiſchen Volks⸗ maſſen hinter ſich haben. Der Großgrundbeſitz allein kann ihm wenig nützen. Im Jahre 1909 hat es die Erbſchafts⸗ ſteuer abgelehnt, weil es dadurch eine gute Gelegenheit hatte, den ihm durch die Reichstagsauflöſung vom 18. Dezember 1906 verhaßten Fürſten Bülow zu ſtürzen. Es hat dieſen Sieg über den früheren Reichskanzler bei den Wahlen von 1912 mit dem Verluſt von faſt einem Dutzend Mandaten zu bezahlen gehabt. Es hat nun jetzt ganz und gar keine Neigung, bei künftigen Wahlen weitere Verluſte zu erleiden, zumal ja Fürſt Bülow nicht mehr geſtürzt zu werden braucht. Das Zentrum weiß nun, daß keine Steuervorlage bei den brei⸗ ten Maſſen ſo populär iſt wie die Erbſchaftsſteuer— ſchon darum, weil dieſe Steuer die breiten Maſſen nicht trifft— und es hat darum völlig genug daran, ſich einmal dem Strome entgegengeſtemmt zu haben. Es ſcheint, als ob der Artikel des Herrn Dr. Bachem auf dieſen Frontwechſel der Zentrumspartei in der Erbſchaftsſteuerfrage vorbereiten ſoll. Deutſchland und England. London, 31. Juli. Die an der auswärtigen Politik intereſſierte Grüppe liberaler Parlamentarier, die ſich zu einer zwangslofen Vereinigung zuſammengeſchloſſen hat, hielt geſtern im Unterhaus eine Sitzung ab, an der be⸗ kannte Perſönlichkeiten aus dem politiſchen und wirtſchaft⸗ lichen Leben, wie Jord Courtney, Mr. Ponſonby, Sir Levy, der Schriftſteller Morell und der Großinduftrielle Rowutree teilnahmen. In einer Reſolution wurde die britiſche Staats⸗ regierung dringend erſucht, alle nur gangbaren Schritte zu unternehmen, um 1) den ungünſtigen Eindruck zu beheben, der in Deutſchland noch bezüglich der Hal⸗ tung Englands herrſcht, 3) die berechtigten Wünſche Deutſchlands als einer Kolonial⸗ macht anzuerkennen und 3) darzutun, daß der Beſtand der engliſch⸗franzöſiſchen Entente nichtunver⸗ einbar mit herzlichen Beziehungen zwiſchen den beiden europäiſchen Mächtegruppen iſt. Wien, 31. Juli. Einiges Aufſehen erregt hier eine Korreſpondenz des„Peſter Lloyd“, worin ein Flottenab⸗ kommen zwiſchen Oeſterreich-Ungarn und England vorgeſchlagen wird. England ſoll Oeſterreich⸗ Ungarn die bündige Verſicherung geben, daß es Oeſterreich⸗ Ungarn im Falle eines engliſch⸗deutſchen Krieges nicht an⸗ greifen werde, dann werde Oeſterreich bereit ſein, ſeine Flot⸗ tenrüſtungen einzuſtellen. In hieſigen zuſtändigen Kreiſen wird erklärt, daß dieſe Auslaſſungen im„Peſter Lloyd“ in keiner Weiſe die Anſichten der maßgebenden Kreiſe Oeſter⸗ reich⸗Ungarns wiedergeben; Oeſterreich⸗Ungarn könne in keinem Falle auf den Bau ſeiner beſcheidenen Kriegsklotte verzichten, die nur Verteidigungszwecken diene. Politfsche Aebersſcht. Maunheim, 1. Auguſt 1912. Die Anſiedlung von Militäranwürtern. Von militäriſcher Seite ſchreibt man den„Leipz. N. Nachrichten“: Der Reichstag hatte in einer Reſolution die Reichsregie⸗ rung erſucht, erneut die Frage der Anſiedlung von Militär⸗ anwärtern zu prüfen. Dieſe Reſolution ging von der Er⸗ wägung aus, daß nach Annahme der letzten Wehrvorlage in der Armee 94 000 Unteroffiziere vorhanden ſind, von denen bei einer durchſchnittlichen Dienſtzeit von 10 bis 11 Jahren jährlich etwa 9000 als Militäranwärter ausſcheiden. Da eine Unterbringung einer ſo großen Zahl von Anwärtern in Zivil⸗ ſtellungen unmöglich erſcheint, ſo ſollte die Anſtedlung guf Rentengütern von neuem geprüft werden. Die Frage iſt von der Militärverwaltung wiederholt ein⸗ gehend geprüft worden. Alle Bemühungen der beteiligten Stellen ſind aber au der Tatſache geſcheitert, daß ſich zur Anſtedlung geeignete Militäranwärter bisher trotz der ihnen gebotenen Vorteile fa ſtgarnichtgemeldet haben. Die Anſiedlungskommiſſion in Poſen und Weſtpreußen bietet den Militäranwärtern beſondere Vorzugsbedingungen. Sie wer⸗ den bei der Vergebung von Pachtſtellen von 50 bis 60 Morgen vor allen anderen Bewerbern berückſichtig), ſofern ſie ein eigenes Vermögen von wenigſtens 2000 Mark haben. Sie er⸗ halten anſtatt eines Freijahres deren zwei. Um ihnen den Erwerb von Stellen gegen Rente zu ermöglichen, wird von ihnen ein geringerss Ausrüftungsvermögen als bei anderen Anſiedlern gefordert. Das von der Anſiedlungskommiſſion gegebene Darlehn iſt nur mit 2 Prozent zu verzinſen, vom Beginn des 4. Jahres ab tritt eine Verzinſung mit 3½ Pro⸗ zent und eine Tilgung in gleicher Höhe ein. Trotz dieſer Vorteile iſt es nicht möglich geweſen, Militäranwärter im Ge⸗ biete der Anſiedungskommiſſion mit Erfolg anzuſiedeln. Es liegt dies vor allem daran, daß ein Unteroffizter, der 12 Jahre gedient hat, bisher nicht mit ſeiner Hände Arbeit tätig geweſen iſt; ein Anſiedler muß aber, um vorwärts zu kommen, ohne fremde Hilfe in ſeiner Wirtſchaft auskommen und ſich ledig⸗ lich auf ſeine eigene Arbeit und die Unterſtützung ſeiner Frau verlaſſen. Dabei iſt zu berückſichtigen, daß die Frauen der Unteroffiziere ganz überwiegend Städterinnen ſind deuen e Feuilleton. Mie ich Polarfahrer wurde.) Von Roald Amundſen. Von jener Zeit an, wo die alten Phönizier beim Morgen⸗ grauen unſerer Kultur ſich an den Küſten des Mittelmeeres ent⸗ lang gleichſam vorwärts taſteten, bis auf den heutigen Tag ſind wißbegierige Männer über unbekannte Meere und durch dunkle Wälder immer weiter vorgedrungen. Bisweilen langſam und mit einem hundertjährigen Stillſtand dazwiſchen, bisweilen aber mit Rieſenſchritten, wie damals, wo die Entdeckung Amerikas Und die großen Weltumſchiffungen die Erdkugel ſelbſt aus dem Nebel des Unbekannten und des Vorurteils befreiten. Sicherlich ſind viele Entdeckungsreiſende nur von der Sehn⸗ ſucht nach den Reichtümern getrieben worden, die ſie in unbe⸗ kannten Ländern und Meeren zu finden hofften, ja man kann von den meiſten Entdeckungsreiſen behaupten, daß ſie ohne die Erundlage von materiellen Zielen und Erwartungen gar nicht zuſtande gekommen wären. Ueber allen den Forſchungen aber, die ihren Weg nach dem ewigen Eiſe unter den Polen nahmen, ruht von jeher nicht allein der ihnen eigene hohe, reine Glanz von weißen Schnee⸗ ſeldern und wunderbaren Himmelserſcheinungen, ſondern auch ein Glanz von wahrem, ungetrübtem Idealismus. Wenn man die ausſchließlichen Fiſchfangexpeditionen(denen übrigens die Roald Amundſen, der Entdecker des Südpols, hat in der Ein⸗ leitung zu ſeinem demnächſt neuerſcheinenden, bedeutſamenWerk„Die Nordbweſt⸗Paſſage“, deren Ueberwindung die erſte glänzende Probe ſei⸗ ner Fähigkeiten war, felbſt berichtet, wie ihm die Erforſchung der Pole zum Lebensberuf und Lebensziel wurde. Das Werk erſcheint im Ver⸗ lag von J. J. Lebmanun, Müunchen. Polarforſchung zu großem Danke verpflichter ſſt) ausſchließk, darf man wohl ruhig annehmen, daß ſelbſt der überſpannteſte Phantaſt den Weg nach dem Polareis niemals in der Hoffnung eingeſchlagen hat, dort goldene Berge zu finden. Im Dienſte der Wiſſenſchaft ſind ſie ausgeführt worden, die unzähligen und unabläſſigen Sturmläufe gegen den ſchlimm⸗ ſten„Böig“(ein geſpenſtiſches Ungeheuer des Nordens, das ſich dem Wanderer als ein unſichthares, ſchleimiges Etwas um die Fütze legt), der dem menſchlichen Forſchungsdrang jedesmal den Weg verſperrt hat: das tauſend⸗und⸗aber⸗tauſendjährige Eis, jene breite und feſte Mauer um die Geheimniſſe des Nordpols. Aber trotz aller tragiſchen Geſchicke, die ſo viele entmutigt und unverrichteter Sache umkehren ließen, ſind die Angriffe immer und immer wieder aufgenommen worden und werden bis auf den heutigen Tag erneut. Und dieſe unermüdliche Aus⸗ dauer hat, wenn ſie den Böig auch nicht üverwinden konnte, ihn doch gezwungen, einen Spalt zu öffnen, durch den man tief in ſeine Geheimniſſe hineinſehen konnte. Eine gewaltige Spalte wurde in die Eismauer geſchlagen, als Nordenſkjöld die Nordoſt⸗Paſſage ausführte und damit das Feſtland Aſiens dem Griff des Böig entriß. Schon ein Men⸗ ſchenalter früher hatten John Franklin und die Franklin⸗Expe⸗ ditionen die Gewißheit mit heimgebracht, daß ſich dem ganzen Lande der nordamerikaniſchen Küſte entlang ein Streifen offe⸗ nen Meeres befinde; und gar mannigfaltig ſind die andern Breſchen, die mutige und geniale Polarforſcher geſchlagen haben in ihrem Bemühen, die Welt aus dem geheimnisvollen Dunkel über den Norden zu befreien; große Opfer ſind auch da⸗ für gebracht worden, und ganz beſonders für die Nordweſt⸗ Paſſage. Wohl keine Tragödie des Polareiſes hat die Menſchen ſo tief ergriffen, wie die von John Franklin und ſeinen Leuten. Keine hat ſie ſo erſchüttert, aber auch keine zu einer ſo erbitter⸗ ten Wiederaufnahme des Kampfes angeſpornt. Man wußte: es gab einen Seeweg nördlich um Amerſka; aber man wußte nicht, ob Schiffe hindurchkommen könnten, und noch niemand war je von Oſten nach Weſten h fahren. Dieſe ungelöſte Frage ließ die Sache nicht zur Ruhe kommen, hauptſächlich aber einen nicht: den Mann, deſſen Seele ſeit ſeinen Kindertagen von dem großen Drama der Franklin⸗ expedition erfüllt geweſen war. Gerade wie einſt die„Vega“ die ganze Paſſage nach Oſten gemacht hat, ſo genügte auch die Kunde von jenem Streifen offenen Meeres gegen Weſten allein nicht; ſie mußte vorher in ihrer ganzen Länge von einem und demſelben Schiffskiel durch⸗ zogen werden. Und die kleine„Giög“ war das Schiff, dem die⸗ ſes Los zuteil wurde. Das hätte die„Giöa“ ſich nicht träumen laſſen, als ſie auf der Roſendalwerft zu Hardanger als Heringsfacht gebaut 19 15 Obgleich dort in den Fjorden ſo mancherlei geträumt wir Und auch er hätte es ſich nicht träumen laſſen, der künftige Schiffsführer, als die Berichte über John Franklin zum erſten⸗ mal ſeine acht⸗ bis neunjährige Phantaſie gefangen nahmen. Obgleich eine Knabenphantafte gar mancherlei träumt! Der 30. Mai 1889 wurde wahrlich ein Merktag in der Phantaſie von vielen norwegiſchen Jungen! Jedenfalls wurde er in der meinigen ein Merktag! Es war der Tag, wo Frid⸗ tiof Nanſen von ſeiner Grönlandreiſe zurückkehrte. An je⸗ nem ſonnenhellen Tage kam der junge norwegiſche Skiläufer den Fjord von Chriſtiania heraufgezogen, die hohe ſchlanke Ge⸗ ſtalt umfloſſen von dem Glanze der Bewunderung aller Welt über die Tat, die er ausgeführt hatte— die tollkühne, die un⸗ mögliche Tat! Der Mai feierte ſein ſchönſtes Lenzfeſt im Fford, die Stadt feierte mit, das Volk feierte mit. Ich ſelbſt ging an jenem Tag mit klopfendem Herzen zwiſchen Flaggen und Hurrahrufen dahin. Alle meine jahrelangen Knabenträume waren zu ſtürmiſchem Leben erwacht. Und zum erſtenmal ging es wie ein klares bebendes Flüſtern durch meine tieſſten Gedan⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 1. Auguſt. Nach den bisherigen Erfahrungen läßt ſich alſo nicht an⸗ nehmen, daß die Anſiedlung auf dem Lande als ein Beitrag zur Löſung der Militäranwärterfrage anzuſehen iſt. Deutsches Reich. — Hochſchulvorleſungen über Arbeiterſchutz und Gewerbe⸗ hygiene. Für den Arbeiterſchutz iſt es außerordentlich wichtig, daß die Unternehmer und die mit der Leitung der Betriebe beauftragten techniſchen Beamten die beſonderen Gefahren der gewerblichen Arbeit und die Mittel, ſie abzuwehren, kennen. Das iſt früher nicht immer in genügendem Maße der Fall ge⸗ weſen. Schuld daran war, daß den Studierenden der techni⸗ ſchen Hochſchulen, aus denen die Leiter der größeren Betriebe meiſtens hervorgehen, früher keine oder nur unzureichende Ge⸗ legenheit geboten war, Vorträge über Unfallſchutz und Ge⸗ werbehygiene zu hören. Darin iſt jetzt ein erfreulicher Wandel eingetreten. Zur Zeit werden an den techniſchen Hochſchulen zu Berlin, Hannover, Aachen, Danzig, München, Dresden, Stuttgart, Kñarlsruhe und Darmſtadt, ſowie an den tech⸗ niſchen Staatslehranſtalten zu Chemnitz regelmäßig Vor⸗ leſungen dieſer Art abgehalten. Vom kommenden Winter⸗ ſemeſter ab werden auch an der techniſchen Hochſchule in Braun⸗ ſchweig Vorleſungen über Gewerbekrankheiten und ihre Ver⸗ hütung gehalten. Auch an vielen Univerſitäten, ſowie an der Akademie für Sozial⸗ und Handelswiſſenſchaften in Franuk⸗ furt a. M. finden Vorleſungen oder Kurſe über Gewerbe⸗ hugiene und Unfallſchutz ſtatt, ſo daß den Studierenden jetzt im Allgemeinen ausreichende Gelegenheit geboten iſt, ſich die erforderlichen Keuntniſſe anzueignen. 5 Bayeriſche und Pfälziſche Politik. Die bapyeriſchen Landlehrer und das Zentrum. Die Korreſpondenz des Deutſchen Lehrervereins ſchreibt Etwa 5000 bayeriſche Lehrer vereinigten ſich am 13. Juli an München zu einer imponierenden Kundgebung, um vor aller Oeffentlichkeit nochmals die Forderung einer gerechten Entlohnung ihrer Arbeit zu erheben. Das bedeutungsvollſte Moment der Verſammkung war vielleicht die Vertrauenskund⸗ gebung für den Führer Schubert, die in ihrer elementaren Wucht und ſpontanen Herzlichkeit den Klerikalen aufs neue Zeigte, daß eine Tnennungder Stadt⸗ und Land⸗ behrey, für die ſchon eine reichliche Wühlarbeit geleiſtet wurde niemals gelingen wird. Sämtliche Parteien des Landtags— außer dem Zentrum— ließen durch ihre Wortführer den Lehrern verſichern, daß ſie gewillt ſind, die catſächlich beſtehende Notlage der Landlehrer zu beheben, wenn die Regierung mittun will. Die Verſammlung war ſehr eindrucksvoll und wird von der bayeriſchen Regierung micht überſehen werden können. Das Zentrum freilich, die regierende Partei, war, wie geſagt, nicht dabei. Die politiſche Mehrheit in Bayern hat über Volksſchule und Lehrer ganz beſondere Anſichten, wie ſie ebon auf dem Boden des Kleri⸗ wachſen, und es iſt nicht anzunehmen, daß das 0 Gegenſätze in Weltanſchauungsfragen ſollten aber einer Verſtändigung in ſolchen Dingen, die nicht innerlich mit den Volksſchule zuſammenhängen, nicht im Wege ſtehen. Hierzu gehört die Aufheſſerungsangelegenheit der Landkehrer. Ihre wirtſchaftliche Lage iſt derart, daß eine abermalige Ablehnung bitterböſes Blut machen muß. Wenn den Lehrern ein Recht auf Gehaltserhöhung von allen Seiten zugeſtanden wird, ſo ſollte der Staat es nicht zu öffentlichen Bittvorſtelkungen und Proteſtperſammlungen kommen laſſen, wenn er ſich nicht nachſagen laſſen will, er hätte in einer de dieae Lultegaben verſagt. * 1 eeeee Ein meiterer Beitrag zum Pinzer „ sh. Danzig, 31. Juli. 2 Die Tragödie in dem Oſtſeebade Binz erfährt durch ein Schreiben einer Dame aus Danzig an die„Danziger Neueſten Nachrichten“ eine Beleuchtung, die der Badeverwaltung in Binz ebenfalls nicht angenehm ſein wird. Die Schreiberin Frl. Beate Schulz aus Danzig, die zurzeit in Sellin als Badegaſt weilt und am dem Unglückstage mit einem Motorboot nach Binz gefahren war, erzählt:„Die Anlegebrücke in Binz für die großen Salon⸗ dampfer beſteht aus einem ſchmalen, 700 Meter laug in das Meer gebauten Steg, der aus dünnen Brettern zuſammengefügt iſt und ſchon Tage lang nicht nur beim Anlegen der Schiffe, ſelbſt beim Betreten han⸗ und herſchwankte. Von jedem Reiſenden, ber ankommt, oder abfährt, wird ein Brückenzoll von 10 Pfg. er⸗ Jdierte Landungsbrücke. hoben, die Kurtaxkarte gibt keine Berechtigung zum Betreten des Steges, ſo daß täglich Hunderte von Mark der Badeverwaltung durch dieſe Einnahme zufließen. Trotzdem tat die Badeverwaltung nichts für eine dem großen Verkehr entſprechende, gründlich fun⸗ Daß nur niemand ohne Nickel durchge⸗ laſſen wurde, darüber herrſchte ſcharfe Kontrolle, aber eine Auf⸗ ſicht beim Herandrängen des ahnungsloſen Publikums wurde als nicht notwendig unterlaſſen. Es war kurz vor halb 7 Uhr, die Freya“ kam von Stettin in die Nähe von Binz, um anzulegen, mußte aber warten, weil der Dampfer„Kronprinz Wilhelm“ an der Landungsbrücke lag, um das Publikum abzuſetzen. Auf der Brücke befand ſich eine große Menge, die mit dem„Kronprinz Wilhelm“ weiter wollte, und ſolche, welche die Ankommenden der„Freya“ erwarteten. Plötzlich — ein Schrei des Entſetzens, und ungefähr 100 Menſchen verſinken vor den Augen der anderen aus ihrer Mitte in die Tiefe. Viele, die am Rande des Einbruches ſtehen, ſtürzen vor Schrecken nach. Ein Glück bei dem Unglück war es, daß gerade vier Kriegsſchiffe vor Binz liegen, und deren Beſatzung beim Bemerken der Not⸗ ſignale, Raketen und Leuchtkugeln auf See, in fliegender Eile auf Barkaſſen, Pinaſſen und Booten herbeieilten und das Rettungs⸗ werk begannen. Die Schwierigkeit des Rettungswerkes lag darin, daß die Menſchen übereinandergeſchichtet in der Tiefe zwiſchen den Balken lagen, und die ſich durch Schwimmen retten wollten, von den anderen krampfhaft feſtgehalten wurden. Etwa 60 wurden von den Matroſen gerettet. Bis 10 Uhr abends waren acht Aerzte tätig, dann mußte man das Rettungswerk abbrechen. Ein panik⸗ artiger Schrecken hatte alle ergriffen bei der Nachricht des Un⸗ glücks. Das Kurhaus und die Cafés waren im Augenblick leer. Die Kapellen verſtummten. Die Gäſte, die ihre Angehörigen auf der Brücke vermuteten, ſtürzten dorthin und erkämpften ſich den Durchgang zur Brücke, die endlich— abgeſperrt war. Ein Vater ſuchte lachend, dem Irrſinn nahe, ſein Kind und lüftete die Decken der darunter Liegenden, die gerettet waren, bis er unter einem kleinen Tuch die Leiche ſeines Kindes ſand. Ein furchtbarer Zug der Geretteten, noch die Todesangſt auf den Zügen, kam in kleinen Abſtänden, in Tiſchdecken und geborgten Mänteln eingehüllt, trie⸗ fend und ſich kaum ſchleppend, barfuß, mit zerriſſenen Haaren durch die entſetzte Menge.— Das Betragen der Angeſtellten des Kur⸗ hauſes brachte die empörten Zuſchauer beinahe zu Tätlichkeiten. Zwei Herren und drei Damen, alle fünf eben noch dem Tod ent⸗ ronnen, in bunte Kaffeedecken gehüllt, ſuchen Unterkunft im Kur⸗ haus, als dem nächſten der Häuſer an der Landungsbrücke. Es wird ihnen die Antwort:„Wir können Sie nicht aufnehmen, es iſt alles beſetzt.“„In irgend einen Saal“, ruft es aus dem Publi⸗ kum.„Das geht nicht, da iſt heute Reunion“. Da erreichte aber die Empörung des Publikums den Gipfel und es brach den Ver⸗ unglückten ſelber durch die Angeſtellten Bahn, um ihnen endlich das Dach zu erzwingen.— Ein ähnliches Erlebnis hatte ein Herr, der gerettet war, waſſernaß, in einen Mantel gehüllt, die Brücken⸗ barriere paſſierte, und der nicht durchgelaſſen werden ſollte, weil er keinen Groſchen bei ſich hatte. Sein Geld ſteckte im naſſen An⸗ zug oder in der See.— Das alles ſind gerade keine ehrenvollen Denkfteine für die Verwaltung des Oſtſeebgdes Binz.“ 0 Hus Stadt und Land. Maunheim, 1. Auguſt 1912 Monatsüberſicht des hieſigen Statiſtiſchen Amtes. In dem ſoeben erſchienenen Juniheft der ſtatiſtiſchen Mo⸗ natsberichte wird u. a. ausgeführt: Die Ghefrequenz war mit 9,01(9,00) auf 1000 der mittleren Jahresbevölkerung dieſelbe wie im Vorjahr, ebenſo unterſcheiden ſich Geburtenhäufigkeit, Sterblichkeit und darnach relative natürliche Bevölkerungszunahme nur wenig von der A. letztjährigen. Alle drei zeigen nämlich eine Abnahme; die Ge⸗ burtenhäufig heit eine ſolche auf 29,04(29,38) v.., die Sterblichkeit iſt auf 12,92(13,16) v. T. und dementſpre⸗ chend der Geburtenüberſchuß auf 16,12(16,22) v. T. herabgegangen. Bei der mit zunehmender Entfernung vom Volkszählungstag ſich vermehrenden Unſicherheit der Bevölke⸗ rungsfortſchreibung wollen ſolche kleinen Unterſchiede nicht all⸗ zu viel beſagen. Unter den Todesurſachen ſteht diesmal die Tuberkuloſe mit 44(35) Fällen mehr im Vordergrund als ge⸗ wöhnlich, dagegen war trotz der höheren Temperatur die Säug⸗ lingsſterblichkeit günſtiger und nur 21(40) Säuglinge fielen dem Magen⸗ und Darmkatarrh zum Opfer. Die Bilanz der Ab⸗ und Zuwanderung von Fami⸗ lien iſt nicht ſehr günſtig. Einem Zuzug von 218(259) ſteht ein Wegzug von 166(146) Familien gegenüber, ſo daß ſich nur ein Mehrzuzug von 52(113) Familien und von 64(238) im Familienverband lebenden Perſonen ergibt. Die Ziffern der Krankenverſicherung weiſen eine große Aehnlichkeit mit den vorjährigen auf. Gegenüber dem Vormonat hat ſich die Mitgliederzahl ſämtlicher Krankenkaſſen um 209(172) gehoben, bei den Betriebskrankenkaſſen iſt fie um 82(196) dahinter zurückgeblieben. Die beiden großen örtlichen Arbeitsnachweiſe zeigen einen Rückgang der bewirk⸗ ten Vermittlungen, ebenſo aber auch der Geſuche um Arbeit. Die erſteren haben ſich beim Arbeitsnachweis der Induſtrie auf 2171(2470), beim ſtädtiſchen Arbeitsamt in deſſen männlicher Abteilung ſogar auf 950(1288) verringert; aber auch die Ar⸗ beitsgeſuche ſind dort auf 3478(3719), hier auf 2800(2967) ge⸗ ſunken. Die Relativzahlen des Armenweſens haben ſich im Gegenſatz zum Juni 1911 erhöht; während damals gegenüber dem Mai ein Rückgang der Relativzahl der Unterſtützten von 21,40 auf 21,10 v. T. ſtattgefunden hatte, iſt dieſe im Berichts⸗ monat dem vorangegangenen Monat gegenüber mit 21,16 ſta⸗ tionär geblieben, der Armenaufwand dagegen hat ſich um 3,04 M. v. T.(1,64) dem Mai gegenüber erhöht und ſteyt jetzt auf 158,82(151,31) M. 8 Der Perſonenverkehr der Staatsbahnen hat, wenig⸗ ſtens ſoweit die Ausgabe einfacher Fahrkarten in Betracht kommt, den letztjährigen nicht ganz erreicht, wobei allerdings zu berückſichtigen iſt, daß 1911 das Pfingſtfeſt in den Juni, 1912 aber in den Mai fiel. Rückfahrkarten ſind dagegen in faſt ge⸗ nau gleicher, Arbeiterwochenkarten in viel höherer Zahl ver⸗ kauft worden. Der Trambahnverkehr weiſt trotz der eben er⸗ wähnten, durch die verſchiedene Lage des Pfingſtfeſtes verur⸗ ſachten Ungleichheit, eine nicht unbeträchtliche weitere Verdich⸗ tung auf. Das ganze Trambahnnetz brachte eine wagenkilo⸗ metriſche Einnahme von 38,1(37,6) Pfennigen, die Mannhei⸗ mer Linien allein eine ſolche von 37,1(36,9) Pfennigen. Die Bautätigkeit war wiederum viel ſchwächer als im Vorjahr und brachte nur 11(25) Wohngebäude mit 69(136) Wohnungen auf den Markt, darunter nur 13(22) Wohnungen von 4 und mehr Zimmern. Die Zahl der im Grundbuch zum Eintrag gekommenen Liegenſchaftsübergänge war mit 74 genau die gleiche wie im Vorjahr, deren Geſamtwert be⸗ trug aber nur 1,77(2,52) Millionen., davon durch Kauf, Tauſch und Verſteigerung 1,44(1,54) Millionen, demnach eine ſehr geringfügige Summe. Der Fleiſchverbrauch war mit 0,152(0,155) ungefäht ebenſo hoch wie im Vorjahr, iſt aber im Lauf des Berichts⸗ jahrs ſtärker zurückgegangen, da die erſten Monate einen un⸗ gewöhnlich hohen Verzehr gebracht hatten. Unter den Abonnementsvorſtellungen des Hoftheaters weiſen diesmal zwei Aufführungen Mozart'ſcher Werke(Fi⸗ garb's Hochzeit und Zauberflöte) den ſtärkſten Befuch auf, den ſchwächſten das Erckmann⸗Chatrian'ſche Sittengemälde„Freund Fritz“, das nur 59 Nicht⸗Abonnenten anzulocken wußte. Den größten, überhaupt möglichen Zudrang brachte aber eine Vor⸗ ſtellung des Lohengrin außer Abonnement, freilich eine von beſonderer Art: Frau Lilly Hafgren⸗Waag's ſchmerz⸗ licher Abſchied.(Die in Klammern beigeſetzten Zahlen gelten für Juni 1911.) * Etatmäßig angeſtellt wurden die Juſtizaktuare Bertin Winterhalter beim Notariat Villingen, Egon Edinger beim Notariat Schönau, Karl Ginter beim Amtsgericht Ra⸗ ſtatt, Karl Eſſel beim Notariat Ettlingen, Wilhelm Wag⸗ ner beim Amtsgericht Lörrach, Wilhelm Mayer beim No⸗ tariat Furtwangen, Karl Geppert beim Amtsgericht Karls⸗ rüthe, Philipp Berner beim Notariat Lörrach, Friedrich Link bei der Staatsanwaltſchaft Waldshut und Karl Heß bei der Staatsanwaltſchaft Heidelberg. * Verſetzt wurden Reallehrer Karl Köhler an der Gold⸗ ſchmiedeſchule in Pforzheim unter Ernennung zum Handels⸗ lehrer an die Handelsſchule daſelbſt, Maſchineninſpektor Hein⸗ rich Schember zur Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßen⸗ bgues. * Verliehen wurde dem Oberamtsrichter Guſtav Leon⸗ hard in Kehl das Ritterkreuz erſter Klaſſe mit Eichenlaub Höchſt Ihres Ordens vom Zähringer Löwen und unter Aner⸗ kennung ſeiner langjährigen treugeleiſteten Dienſte ſeinem An⸗ ſuchen entſprechend auf 1. Oktober ds. Js. in den Ruheſtand verſetzt. *Ernannt wurde der wiſſenſchaftlich gebildete Aſſiſtent Dr. Karl Müller zum wiſſenſchaftlichen Hilfsarbeiter der land⸗ wirtſchaftlichen Verſuchsanſtalt Auguſtenberg; Oberlehrer Fri⸗ dolin Hug an der Volksſchule in Ueberlingen zum Schulleiter mit der Amtsbezeichnung„Rektor“; die Hilfslehrer Emil Bäuerle und Rudolf Kowarzik an der Großh. Kunſtge⸗ werbeſchule Pforzheim zu Zeichenlehrer. 8 *Abſchiedskommers der Abiturienten des Karl Friedrich⸗ Gymnaſiums. Die Abiturienten des Gymnaſiums hielten ge⸗ ſtern abend in dem oberen Ballhausſaal ihren Schlußkommers ab. Nicht nur die Väter der Abiturienten, ſondern auch das geſamte Lehrerkollegium, der Altherrenverband und eine große Anzahl Studio, welche auch aus dem Mannheimer Gymnaſium hervorgegangen waren, hatten der Einladung Folge geleiſtet. ten; Wenn du die Nurdweſt⸗Pafſage zuſtande bringen ———5 kam das Jahr 1893. Und Nanſen zog aufs neue 1u And mir war, als müßte ich mit! Aber ich war zu jung. Meine Mutter bat mich, daheim und bei meinen Studien zu bleiben. Und ſo blieb ich. Daun ſtarb meine Mutter. Eine Zeitlang kämpfte meine Liebe zu ihr einen ſchweren Kampf, ob ich ihrem Wunſche treu Bleiben ſolle. Aber dann konnte ich nicht anders. Nichts konnte meinen Drang, dem Ziel meier alten und einzigen Sehnſucht achzujagen, unterdrücken; ich warf mein Studium über Bord und beſchloß, die notwendigen langen, vorbereitenden Studien zin Angriff zu nehmen. die für den Polarforſcher durchaus un⸗ Lrläſtich and. 5 Im Jahre 1894 fuhr ich mit der alten„Magdalene“ als Leichtmatroſe von Tönsberg aus auf den Seehundsfang im Eismeer, Dies wax meine erſte Begegnung mit dem Eiſe— und ſie gefiel mir! Die Zeit verging, und meine Ausbildung 0 Jahren 1897 bis 1899 fuhr ich als um meiner Kindheit von der Nordweſt⸗Paſſage mit dem ich an und für ſich viel wichtigeren Ziel verbinden, des magnetiſchen Nord⸗ Sogleich nach meiner Nücktehr vertraute ich meinen Plan meteoro 15 wußte ja ſelbſt nicht, ob die Ziele, die ich mir geſteckt hatte, von genügender Bedeutung genuügen ſeien. Aber er überzeugte mich raſch, daß dies der Fall war; klaſſen, ihrem großen Lehrer eine beſondere Ehre zu erweiſen. Geſtern ttag chten B dem Geheimrat Profeſſor Dr. v. Neumayer, damals Direktor der deutſchen Seewarte. Während ich dieſem liebenswürdigen allen Herrn meinen großen Plan entwickelte, nahm ſein Inter⸗ eſſe ſtändig zu, und am Ende ſtrahlte er geradezu vor Ent⸗ zücken. Unter ſeiner perſönlichen Leitung erhielt ich dann auch eine zeitlang Unterricht an der deutſchen Seewarte. Und dann kam endlich der große Tag, wo der Plan Frid⸗ ljof Nanſen vorgelegt werden ſollte. Ich glaube, Mark Twain iſt es, der einmal von einem Menſchen erzählt, der ſo winzig war, daß er zweimal durch eine Tür gehen mußte, bis man ihn ſehen konnte. Aber die Unbedeutenheit jenes Menſchen iſt gleich Null im Vergleich mit meines Nichts durchbohrenden Gefühle, das mich an jenem Morgen beherrſchte, wo ich in Nanſens Villa Lyſacker ſtand und an die Tür ſeines Arbeitszimmers klopfte. „Herein!“ rief eine Stimme von innen. Und dann ſtand ich von Angeſicht zu Angeſicht dem Manne gegenüber, der ſeit einer Reihe von Jahren als etwas— Uebermenſchliches, hätte ich beinahe geſagt— vor mir geſtanden hatte, dem Manne, der Taten vollbracht hatte, die jede Fiber in mir erzittern ließen. Von dieſem Augenblick an war die Gjöa⸗Expedition für mich etwas Wirkliches geworden.— Nanſen hatte meinen Plänen ſeinen Beifall geſpendet. Kunſt, Wiſfenſchaft und Teben. Eine Ehrung Wundts durch die Leipziger Studeutenſchaft. Exzellenz Wundt, der berühmte Pſycholog und Philoſoph der Leip⸗ ziger Univerſität, feiert am 16. Auguſt d. Is. ſeinen 80. Geburts⸗ tag. Dieſen Tag wird der Gelehrte fern von Leipzig in ſtiller Zurück⸗ gezogenheit zubringen. Mit Rückſicht auf den kürzlichen Tod ſeiner Le⸗ beusgefährtin hat er alle für ihn geplanten Ehrungen dankend abge⸗ lehnt. Dieveipzigerstudentenſchaft hat es ſich aber dennoch nicht nehmen und mit einem Empfehlungsbrief von Ste Hamburg, um meinen Plan dort der größten zeitgenöſſiſchen Im 8 au entenſchaft dem greiſen, aber noch rüſt! elehr⸗ Heimſen uſtler Geh. Hof Klingerr hergeſtellte Adreſſe. Der Künſtler ſtellt Wilhelm Wundt dar als Lehrer mit der ihm beim Dozieren eigenen Gebärde des Darreichens und des Klarlegens, wie ihn alle kennen, die je als Hörer zu ſeinen Füßen geſeſſen haben. Das Rednerpult, von dem aus er ſpricht, iſt mit einer Girlande feſtlich bekränzt. Zur Linken ſchaut Pallas Athene, zur Rechten lauſchen drei aufmerkſame Höhrer ſeinen Worten und eine Schülerin ſchaut begeiſtert zu ihm auf. Ex⸗ zellenz Wundt war ſichtlich erfreut, daß das Kunſtwerk von dem ihm wohlbekannten Meiſter herrührt. Nach einer Anſprache des Vorſitzen⸗ den des Korporations⸗ und des Nichtinkorporiertenausſchuſſes entgeg⸗ nete Exz. Wundt u.., daß er es als ein Zeichen des Fortſchritts im akademiſchen Leben begrüße, daß Korporationen u. Nichtinkorporierte durch den Studentenausſchuß jetzt geeint und ſo die. Studentenſchaft nach außen hin gemeinſam vertreten ſei. Das Grabdenkmal für Ludwig Knaus iſt jetzt fertig und wird auf dem Dahlemer Friedhof aufge⸗ ſtellt werden. Der Schöpfer des Denkmals iſt der Sohn des Malers, der Bildhauer Knaus. Das Denkmal beſteht, wie die„Werkſtalt der Kunſt“ berichtet, aus einem 2 Meter hohen 1% Meter breitem Aufbau aus weißem Marmor und wird von einem Giebel⸗ felde überragt. Hierin ſieht man eine ſich in den beißende Schlange und zu beiden Seiten das Alpha und Omega. Auf dem Aufbau lieſt man die Inſchrift: Ludwig Knauts, geb. 5. X. 1829, geſt. 7. XII. 1910.“ Zu Füßen des Denkmals ſitzen Knabengeſtalten, die aus einem mit Roſen gefüllten Girlan⸗ den winden. Zu beiden Seiten des Denkm nals ſind umgekehrte brennende Fackeln angebracht, die von Eichenlgub umwunden werden. Gegen eine„Lex Parſifal“ 5 wendet ſich mit großer Schärfe die Voſſ. Ztg.“ Die Schu z⸗ friſt für Wagners Werke läuft im nächſten Jahr ab⸗ Ueberall rüſten ſich die Bühnen, ſie fortan den Maſſen, die bis⸗ her von ihnen größtenteils wegen der hohen Eintritts⸗ preiſe ausgeſchloſſen ſind, zugänglich zu machen. Da aber wird noch einmal der Verſuch gemacht, die Klinke der Geſetz⸗ gebung zu ergreifen und wenigſtens zu retten, was zu retten iſt e eeee 1. Parſiial. Es iſt wieder eine Eingabe an den Reichstag in Uur ——— wenn nicht die geſamten Muſikdramen, ſo doch wenigſtens det N Mannheim, 1. Auguſt. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Der Präſis, Herr Norkauer, eröffnete den Kommers um 9 Uhr und dankte den Anweſenden für das äußerſt zahlreiche Erſcheinen, worauf als erſter Kantus das Lied„Hier ſind wir verſammelt“ ſtieg. Von ſeiten eines Charchierten der Abitu⸗ rienten wurde den anweſenden Profeſſoren und auch den Eltern der Dank ausgeſprochen, dafür, daß ſie es möglich gemacht haben, daß die Abiturienten jetzt auf die Hochſchule ziehen Fiönnten, was er durch einen Salamander bekräftigte. Herr Di⸗ ꝙmreektor Caſpari vom hieſigen Gymnaſium führte ſodann aus, daß es das erſte Mal ſei, daß Abiturientinnen und Abiturien⸗ ten in einer Klaſſe von der Texta an emporgekommen find. Sein Wunſch ſei, daß die Entlaſſenen auch in Zukunft des Gymnaſiums gedenken möchten und ſchloß mit einem Hoch auf die Abiturienten. Von ſeiten des Altherrenverbandes ſprach Herr Pfarrer Herrmann in ausdrucksvoller Weiſe und for⸗ derte die Abiturienten durch Beitritt zum Verband auf, die An⸗ hänglichkeit zur Schule zu beweiſen. Er gedachte ſodann des Protektors der Anſtalt, unſeres Großherzogs, worauf die Ka⸗ pelle Petermann, welche den muſtikaliſchen Teil des Abends ubernommen hatte, die Nationalhymne ſpielte, welche ſtehend angehört wurde. Herr Profeſſor Müller richtete an die Abi⸗ turtienten eine in väterlichem Tone gehaltene Ermahnung, im ſpäteren Leben die Grenze des Geſetzes nicht zu verlaſſen. Unter den 10 Kommersliedern, welche zum Vortrag kamen, waren die Tenor⸗Soli des Herrn Eiſinger, Spielmanns⸗ Li.ed, Widmung von Schuhmann und„Dein gedenk ich Mar⸗ garethe“, ſowie die Baß⸗Soli des Herrn Ziegler aus der Zauberflöte und von Löwe, als angenehme Abwechſlung emp⸗ funden, zumal die beiden Herren über recht anſehnliche Stimm⸗ mittel verfügen. Herr Orth gedachte der vielen ſegensreichen Einrichtungen, welche in erſter Linie dem Landesfürſten und Schule zu danken ſeien, und galt ſein Salamander S. M. Kai⸗ Nöàdd ſer Wilhelm II. Die Feier, welche ein in allen Teilen wohl⸗ Verlauf nahm, hatte gegen halb 2 Uhr ihr Ende 5 erreicht. * Jungliberaler Verein. Der Landesverband der jung⸗ liberalen Vereine der Pfalz hat unſere Mitglieder zu dem am Sonntag, den 4. Auguſt, ab 3 Uhr nachmittags auf der Ruine Trifels bei Annweiler ſtattfindenden„Liberalen Sommerfeſt“ eingeladen. Wir bitten unſere Mitglieder, dieſer Einladung recht zahlreich Folge zu leiſten. Ein Ausflug auf die ſchön gelegene alte Reichsfeſte Trifels dürfte ſicher lohnend ſein. Das Feſt hat für uns dadurch noch erhöhtes Intereſfe, daß ein Herr unſerer badiſchen Organiſation, Herr Landtagsabgeordneter Dietrich⸗Kehl, ſprechen wird. Die — Teilnehmer treffen ſich mit den Mitgliedern der Vereine Lu d⸗ wigshafen, Frankenthal, Haßloch, Neuſtadt am Bahnhof Neuſtadt zur Abfahrt um 12.25 Uhr. —*Die Bernhard Kahn⸗Volksleſehalle des Vereins für Volks⸗ enee bildung(Ecke Mittel⸗ und Lortzingſtraße, Neckarſtadt), deren Benützung jedermann völlig frei zuſteht, war im Monat Juli [von 3283(8149 Erwachſenen und 655(423) Schülern, zuſammen alſo von 3918(3572) Perſonen beſucht. Der über 7000 Bände faſſenden Bibliothek wurden an 8(8) Abenden 1996(2736) Bücher eninommen, davon 25(44) an neue Leſer. In den Klam⸗ mern ſtehen die entſprechenden Ziffern des Vorjahres. Im Auguſt bleibt die Bibliothek geſchlofſen. Leſehalle und Kinderleſezimmer dagegen ſind bei freiem Eintritt wie immer geöffnet. * Volksgärten in den Großſtädten. Wir erhalten folgende Zuſchrift aus unſerem Leſerkreiſe: In der deutſchen Geſell⸗ ſchaft für Gartenkunſt hielt Herr Gartendirektor Leſſer (Steglitz) einen Lichtbildervortrag, indem endlich einmal ein hervorragender Fachmann vor einem weiteren Zuhörerkreiſe ausſprach, es ſei die höchſte Zeit, die Stadtgärten nicht mehr nach einer veralteten Auffaſſung als Zierparks anzulegen, ſon⸗ dern als Volksgärten. 0 den fein geharkten Wegen ſpazieren gehen, ſondern auch auf großen Raſenflächen Spiel und Sport treiben; ſie müßten auch ihren Badeteich haben, in dem man ſich im heißen Sommer erquicken kann, Turnplätze aller Art für beide Geſchlechter Alt und Jung und Luftlichtbäder dürfen dort nicht fehlen. Im überall in und bei den Städten bald wirkliche Volksgärten entſtänden. Derſelben Angelegenheit nahm ſich der Propa⸗ ganda⸗Ausſchuß für Groß⸗Berlin an, der dem neuen Zweckverband die Wege ebnen will. In einigen Verſamm⸗ lungen, die er abhielt, wurde von mehreren Rednern die Er⸗ haltung des Beſtehenden, d. h. die Erhaltung der Wälder und anderer vorhandener Freiflächen entſchieden gefordert, des⸗ gleichen die Anlegung eines Wald⸗ und Wieſengürtels. Was für Groß⸗Berlin gilt, gilt für alle Großſtädte. * Zirkus Max Schumann in Mannheim. Mit Freuden hat ein jeder dieſe Kunde vernommen, beſitzt doch gerade hier in Mann⸗ heim dieſes altbekannte Unternehmen das beſte Renommee und eine zahlreiche Bewundererſchar, die mit Ungeduld ſeiner Ankunft harren. Iſt doch Zirkus Schumann noch ein Unternehmen, in dem der Pferdedreſſur und Reitkunſt als der Seele des Ganzen noch die größte Sorgfalt und meiſte Zeit gewidmet wird und enthält ſein Marſtall eine reiche Fülle der edelſten Raſſepferde. Wer allerdings lauf, mit einigen berühmten Namen, denen ſich eine Anzahl unbe⸗ rühmter anſchließt. Denn wenn eine große Naſe nieſt, nieſen viele kleine Naſen nach. Die Eingabe wird auf den Reichstag keinen Eindruck machen. Ob es eine Verfündigung an dem toten Meiſter iſt, ſich über ſeinen Wunſch, daß der„Parſifal“ nur in Bahreuth aufgeführt werde, hinwegzuſetzen? Niemand weiß, wie Richard Wagner, wenn er heute befragt werden könnte, darüber bdiächte. Bayreuth iſt ein Stelldichein weſentlich für dieoberen Zehntauſend, woran durch ein paar Freikar⸗ ten nichts geändert wird. Daß der„Parſifal“ nur in Bayreuth gut und wirkungsvoll gegeben werden könne, iſt ein Wahn, der keiner Widerlegung bedarf. Aber wenn es Goethe einge⸗ fallen wäre, zu verlangen, daß ſein„Fauſt“ allezeit oder wenigſtens das erſte halbe Jahrhundert nach ſeinem Tode nur in Weimar aufgeführt werde, glaubt man, daß die Geſetzgebung ſich dieſem Wunſche gefügt hätte? Gewiß nicht, und mit Recht nicht. Denn die Meiſterwerke der Kunſtgehörenaller Welt, jeden⸗ falls ein Menſchenalter nach des Schöpfers Heimgang. Die dreißigjährige Schutzfriſt iſt gerade lang genug. Dem Intereſſe der Familie ſteht das Intereſſe der Geſamtheit gegenüber. Die Mehrheit gegen die Verlängerung der Schußfriſt wird im ge⸗ genwärtigen Reichstag viel größer ſein als in dem von 1901. Und deshalb iſt die Eingabe pro nihilo. Wie viele ſie unterzeichnen mögen, es wird nichts werden mit der Ler Parſifal, und die ſie ab⸗ lehnen, werden ſich ſo wenig wie einſt Theodor Mommſen und Ge⸗ unoſſen erregen, wenn ihnen Richard III. empört zuruft: Banauſen! Höhlenwohnungen in Aleſia. Die Ausgrabungen in Aleſig, getorix, ſind auch in dieſem 1 Fund iſchen Epe der alten Feſtung des Veroin⸗ fortgeſetzt worden und haben „die der Zeit vor der galliſch⸗ In einer bisher noch nicht beachteten In ihnen dürfe man nicht nur auf Intereſſe der Volksgeſundheit ſei es dringend notwendig, daß 3. Sette. nach Raubtieren oder ſonſtigen fremden Gäſten ſucht, macht ſich vergebliche Mühe; denn die Erfahrung hat die Direktion gelehrt, daß ein edles Pferd in Geſellſchaft von Raubtieren nur äußerſt ſelten den hohen Grad von Vollendung erreichen kann, der allen Schumannſchen Dreſſuren zueigen iſt. Dagegen bringt der Zirkus Schumann ein anderes äußerſt wertvolles und ſehenswertes Ob⸗ jekt mit:„Konſul Patſy', den beſten der gegenwärtig arbeiten⸗ den Schimpanſen, der überall das Tagesgeſpräch bildete und ſich als Liebling des Publikums einen koloſſalen Succes ſchuf. Auch ſonſt iſt das Programm überaus reich an den verſchiedenſten Num⸗ mern aus dem Gebiete der Akrobatik und gibt auch eine Schar von Komikern ſtets und oft Anlaß zu wahren Lachſalven. Zirkus Schu⸗ mann iſt auch einer der wenigen Zirkus, die noch ein Ballett füh⸗ zen und gehören die entzückenden, gänzlich neu einſtudierten Bal⸗ lettdivertiſſements mit zu den Hauptanziehungspunkten. Alles in allem genommen verſpricht ein Beſuch des Zirkus Max Schumann, wie man es bei ihm gewohnt iſt, auch diesmal recht intereſſant zu werden und ſehen wir ſehnſüchtig der am Samstag, den 3. Auguſt ſtattfindenden Eröffnungsvorſtellung entgegen. * Vom hieſigen Grenadierregiment. Die beiden hieſigen Ba⸗ taillone des Grenadierregiments werden am 12. Auguſt zu einer 14tägigen Uebung nach dem Truppenübungsplatz Gries⸗ heim bei Darmſtadt ausrücken. Die Rückkehr erfolgt am 27. Auguſt. Vom 28. Auguſt bis 8. September verbleibt das Regiment in ſeinen Garniſonen Mannheim und Heidelberg. Am 9. Sep⸗ tember iſt ber Ausmarſch ins Manöver, bekanntlich die ſchönſte Zeit des Soldatenſtandes. Die Manöver verteilen ſich auf die Umgegend von Mosbach und Adelshei m. Die Rückkehr aus dem Manövergelände erfolgt am 24. September. Wie uns auf unſere Anfrage mitgeteilt wurde, findet die diesjährige Re⸗ ſerviſtenentlaſſung am 26. September ſtatt. Zeltmiſſion. Man ſchreibt uns: Die Rheiniſche eltmiſſions⸗ Geſellſchaft, die im letzten Jahre ihr Zelt in Ludwigshafen hatte, in welchem Herr Prediger Doelken durch ſeine echt evangeliſchen, dabei aber volkstümlichen, packenden Vorträge beſtens bekannt ge⸗ worden iſt, hat auf vielfachen Wunſch beſchloſſen, die Arbeit in dieſem Jahre in Wannheim aufnehmen zu laſſen. Dieſe Nach⸗ richt wird die vielen Beſucher des Zeltes, auch aus Mannheim, gewiß erfreuen. hat ſich die gute Sache doch mit Herrn Doelken als weitblickenden bihelgläubigen Evangeliſten viele Freunde erworben. Die Arbeit wird hier am Sonntag den 4. Auguſt beginnen und vor⸗ erſt 3 Wochen dauern. Zeltevangeliſten ſind die Herren Prediger Doelken und Guler, als Organiſt dient Herr Volksſchullehrer Bez. Mit dem Aufbau des Zeltes iſt bereſts angefangen und zwar auf dem früheren Platz der Zuckerfabrik in J 6. Der heutige 1. Auguſt hat ſich nicht ſonderlich gut ange⸗ laſſen. unterbrochen und es herrſcht ein ſo unfreundliches naß⸗ kaltes Wetter, daß man ſich in den April zurückverſetzt fühlen könnte. Alles hat ſich auf den heutigen erſten Auguſt gefreut; man wollte die Ferien genießen und hinauswandern ins Freie. Ins⸗ beſondere war es unſere liebe Schuljugend, die z. T. ſchon geſtern gleich nach Schulſchluß ihre Siebenſachen für die Ferien richteten, um heute früh mit Vater oder Mutter abzudampfen. Und nun muß es ausgerechnet gerade am er ſten Tage der Schul⸗ ferien dem alten Petrus einfallen, die Schleuſen des Himmels zu öffnen. Trotzdem aber haben ſich eine große Anzahl von Aus⸗ flüglern die Reiſe nicht verderben laſſen und fuhren heute früh ſchwer bepackt mit Koffern nach dem Hauptbahnhof. Auf„Regen folgt Sonnenſchein“, heißt es in einem gern geſungenen Liede. Hoffentlich kommt die liebe Sonne bald wieder und bringt neues Leben und neue Fraude auf die Erde. * Ein allzu empfindlicher Kurgaſt. Aus Baden⸗Baden wird uns gemeldet: Seit kurzer Zeit herrſcht hier in der Nacht eine feierliche Ruhe. Ein Kürgaſt hatte ſich an zuſtändiger Stelle da⸗ rüher beſchwert, daß auch des Nachts die öffentlichen Uhren ſchlagen und daß dadurch die Nachtruhe in empfindlicher Weiſe ge⸗ ſtört werde. Und ſiehe da; ſeit einigen Tagen werden die Schlag⸗ werke ſämtlicher öffentlicher Uhren um 8 Ühr abends abgeſtellt und erſt am 7 Uhr am nächſten Morgen wieder in Betrieb geſetzt. *Zur Nachahmung empfohlen. Von einem geſchätzten Freunde unſeres Blattes erhalten wir folgende Aufſtellung für die Leibespflege im Haushaltsplan 1912 der Stadt Charlo 125 burg. Neben der Fürſorge für die geiſtige Erziehung widmen die ſtädtiſchen Körperſchaften von Charlottenburg der körperlichen Ertüchtigung der Jugend ihre größte Aufmerkſamkeit. Alle Einrichtungen, die ſie zum Wohle der heranwachſenden Jugend getroffen hat, zeugen von großem ſozialem Empfinden und einem Intereſſe, welches der Stadt zum Ruhme und Stolz gereicht. Im ein⸗ zelnen ſtellen ſich die Ausgaben wie folgt: 1. Jugendſpiele und Eislauf 41 000 Mk., 2. Zuſchuß für das Spielfeſt 800 Mk., 3. Ferienwanderungen 1500 Mk., 4. Ortskomitee für Schüler⸗ wanderungen 2200 Mk,, 5. Verein für Kinderausflüge 1200 Mk., 6. Beihilfe an unbemittelte Kinder bei Ausflügen 405 Mk., 7. Schwimmunterricht 1400 Mk., 8. Brauſebäder 4108 Mk., 9. Orthopädiſche Kurſe 13000 Mk. Einmalige und jährliche Aus⸗ Srtttttt.Tccr Gegend des Plateaus wurden zahlreiche Höhlen entdeckt, große in die Felſen eingehauene Räreme, zu denen man durch Treppen Zutritt erlangte. Es handelt ſich um Anſiedlungen primitiber Art, die von den Galliern lange vor der römiſchen Invaſion be⸗ wohrit worden waren. Hochſchulnachrichten. Prof. Dr. Johannes Niedner in Jena hat den Ruf an die Univerſität Königsberg als Nachfolger des Geheimrats Prof. Arndt abgelehnt. In der mediziniſchen Fakultät der Bonner Univerſität habili⸗ tierte ſich der Spezialarzt für Gynäkologie Dr. med. Heinrich Cramer aus Bonn, leitender Arzt der Frauenabteilung am Friedrich⸗Wilhelm⸗Stift und der Wöchnerinnen⸗Abteilung des Lungſtraß⸗Stifts. Die Antrittsvorleſung behandelt das Thema: Die neueren Forſchungen über Milchſekretion im Lichte kliniſcher Erfahrungen. 8 5 Kleine Mitteilungen. Am kommenden Freitag begeht der Generaldirektor der Ber⸗ liner Muſeen, Wirklicher Geh. Rat Dr. Wilhelm Bode das Ju⸗ biläum ſeiner vierzigjährigen Wirkſamkeit an den Berliner Kunſtſammlungen. Am 2. Auguſt 1872 iſt der 20jährige Braun⸗ ſchweiger Juriſt, der es in ſeiner Heimat bis zum Auskultator ge⸗ bracht hatte, in den Dienſt der Berliner Muſeen getreten. Elf Jahre lang war er Aſſiſtent, von 1888 ab Direktor der Abteilung der chriſtlichen Skulpturen und dann auch zweiter Direktor der Gemäldegalerie, von 1890 ab, nach dem Rücktritt Julius Mehers, der Correggio⸗Biographen, alleiniger Leiter der Gemäldegalerie, und endlich ſeit dem 1. Dezember 1905 an der Stelle Richard Schönes Generaldirektor der Muſeen. „Die Liebe im Käfig“, Komödie in 3 Akten von A. de Lorde, Funck⸗Brentano und J. Marſele, deutſch von Rudolf Zo⸗ Schon ſeit dem früheſten Morgen ragnet es faſt un⸗ mit der Berliner Generalintendanz einen neuen Vertrag Kompoſitionen des Schöpfers der Tondramen„Die homeriſche Welt“ Etieune Reys Schön gaben: 1. Einrichtung und Erweiterung des neuen Spielplatzes Weſtend, 1. Teilbetrag 35000 Mk., 2. Einrichtung eines neuen Spielplatzes 10000 Mk., 3. Pacht für 2 Spielplätze 5500 Mk., 4. Entſchädigung für die Benutzung ſtädt. Grundſtücke als Spielplätze 80 215 Mk. Ausgaben der höheren Lehranſtalten a) für die männliche Jugend: 1. Turnſpiele und Vorturnerſtunden 6750 Mk., 2. Schülerrudern 4567.50 Mk., 3. Unkoſten bei Wan⸗ derungen 1200 Mk., 4. Beihilfe für Ausflüge 400 Mk., 5. Bei⸗ trag für Benutzung des Schülerſpielplatzes Grunewald 600 Mk. b) Für die weibliche Jugend: 1. Jugendſpiele 2208 Mk. Aus⸗ gaben für Jugendpflege: 1. Anſtellung eines Jugendpflegers im Hauptamte(die Hälfte zahlt die Kgl. Regierung zu Pots⸗ dam) 3200., 2. Dem Lehrlingsheim Jugendklub 3500., 3. Dem Verein Jugendheim 9700., 4. Dem Verein Abend⸗ heim(junge Mädchen) 1000., 5. Beſchaffung eines Flügels 1100.; zuſammen 230 353.50 M. Rechnet man noch die Aus⸗ gaben für die Waldſchulen, Erholungsſtätten, Ferienkolonien, Schulſpeiſung, Vergütung an Schulärzte für Schulzahnklinik, Schulkindergärten und Säuglingsfürſorge mit 452094 M. hin⸗ zu, ſo ergibt ſich eine Ausgabe von 682 447.50 Mark.— Polizeibericht vom 1. Auguſt 1912. Tot aufgefunden in ſeinem Zimmer Emil Heckel⸗ ſtraße Nr. 24 hier wurde geſtern Vormittag ein ſeit längeren Zeit leidender, 28 Jahre alter, lediger Buchbinder von Eber ⸗ ſtadt. Nach ärztlichem Gutachten iſt er an einer Her z⸗ lähmung geſtorben. ‚ Unfälle. Am 30. Juli brachte ein 14jähriger Fabrik⸗ arbeiter von hier in einem Fabrikbetriebe in Waldhof die rechte Hand in ein Kammrad und wurde ihm der Mittel⸗ finger aufgeriſſen und am kleinen Finger ein Glied g brochen.— Beim Aufſtellen eines Zeltes bei J 6 fiel geſtern Abend ein etwa 15 Meter langer Maſt, welcher in die Höhe gewunden werden ſollte, zurück auf den Boden und traf dabei einen verheirateten Buchhalter von hier ſo unglücklich, daß dieſer mehrfach erheblich verletzt mit d Sanitätswagen in das Allgem. Krankenhaus überführt wer⸗ den mußte. Auf der Langſtraße hier ſprang geſtern Nachmittag e 8 Jahre alte Volksſchülerin unvorſichtigerweiſe einem löhner in das Fahrrad, wodurch beide auf den Bode ſtürzten. Im gleichen Augenblick fuhr ein Obſthändl⸗ von hier mit ſeinem Einſpänner⸗Fuhrwerk an der Unfall vorüber, und wurde das Kind von dem Pferd des Händ auf den linken Arm getreten und verletzt. Mit einem Vierglas warf geſtern Abend nach vorausgegangenem Wortwechſel in einer Wirtſchaft in P ein lediger Kaufmann aus Bulmke nach der Wirtin, worauf mehrere Gäſte ihn aus dem Lokale entfernten. Nach längerer Zeit kehrte er wieder in dasſelbe zurück und mußte abermals wegen ſeines Benehmens hinausgeſchafft werden. Er feuerte hierauf einen ſcharfen Revolverſchuß durch ein Fenſter in das Büfett nach der Wirtin ab, ohne jemanden zu treffen. Es erfolgte deshalb ſeine Verhaftung. 15 Aus dem Grofherzogtum. Rohrbach, 31. Juli. Montag abend wurde Leimener Straße der 10 Jahre alte Knabe des Schloſſ feld, als er die Straße überqueren wollte, von einem 18 erfaßt und überfahren. Das Kind hat erhebliche Ve an Kopf und Schulter davongetragen und wurde in die Klini Heidelberg verbracht. (deidelberg, 31. Juli. Aus Anlaß des 800 ſtattfindenden Trefftages des Verbandes Deutſcher E fabrikanten dürfte borausſichtlich am Sonntag, den 15. eine weitere Schloßbeleuchtung ſtattfinden⸗ Jil[ Heidelberg, 31. Juli. Die Leiche des ſeit Freita mißten 3 Jahre alten Sohn Philipp des Taglöhners Laier bo wurde geſtern von einem Bahnarbeiter beim Fiſchen im Neck der Nähe von Wieblingen geländet.— Ueber das Vermö⸗ des Tiefbautechnikers Ell, Inhaber der Firma Joſef Ell in Heidelberg⸗ iſt das Konkursberfahren eröffnet worden. Ell wollte bekanntlich die Bahn Singen⸗Beuron bauen, geriet aber in arge Zahlungs⸗ ſchwierigkeiten und gab ſchließlich den Bau auf. )6Karlsruhe, 31. Juli. Hier herrſcht zur Zeit eine äußerſt rege Bautätigkeit. Allerdings beſchränkt ſich dieſe mitk Ausnahme der in Arbeit befindlichen Millionenprojekte der Warenhäuſer Tietz und Knopf— die beiden Neubauten kommen auf zuſammen 6 Millionen— in der Hauptſache auf ſtaatl So herrſcht an dem Neubau der ſtaa des bezw. ſtädtiſche Neubauten. lichen Vermögensverwaltung am Zirkel, der befnahe ein g Straßenquadrat einnimmt, regſte Tätigkeit; am Neubau der ſchen Gewerbeſchule, die an Stelle des alten Krankenhauf, ſtehen kommt, ſind ebenfalls über 100 Arbeiter beſchäftigt. ſind im Bau begriffen das neue ſtädtiſche Kinderheim, Volksſchulgebäude in Rüpurr und das neue Wachhaus a platz, das ſeiner Vollendung entgegengeht. Die Stadt Zeit allein Hochbauten in Arbeit, die zuſammen einen von über 3 Millionen Mark beanſpruchen. Ferner i thar, wurde vom Komödienhaus zu Berlin und dem Theat der Joſephſtadt zu Wien erworben. Die deutſche Urauff Nobember im Deutſchen Schauſpielhaus z urg „Der Baumwollkönig“, ein Börſenſchauſpiel Akten von Algot Sandberg, wurde in der deutſchen B beitung von John Jeeben und Guſtav M. Hartung du mittlung des Berliner Theater⸗Verlages, Berlin W. Bremer uſpielhaus zur Uraufführung erworben, mit neue Saiſon dieſer Bühne eröffnet wird. Die Ura ufführung der großen Poſſe„Der Liebeso von Pordes Milo und Hermann Frey, Muſik von Walter findet am 1. Auguſt im Neuen Theater zu Hamburg ſtat Friedrich Kayßler und ſeine Gattin Helene Fehdmer aus dem Verbande des Deutſchen Theaters ausgeſchiede Künſtlerpaar, wird einen Teil der Spielzeit am Deutſchen haus auftreten und iſt für die übrige Zeit von der Neuen W̃ Bühne verpflichtet worden.— Kammerfänger Paul Ku 1 0 175 a ſen, der den Künſtler bis zum Jahre 1918 an das Kgl. Opernha bindet.— Ein Auguſt Bungert⸗Muſikfeſt wird im Septem ber im Wiesbadener Kurhauſe veranſtaltet werden. Das zwei Abend umfaſſende Programm bringt zahlreiche Vokal⸗ und Inſtrumental⸗ — An der Pariſer Oper wird ein Tenoriſt in„Samſon und Dalila debütieren, der auf eine eigenartige Karriere zurückſehen kann. Majerski war nämlich Profeſſor an der Univerſität Lemberg er ſein Geſangstalent entdeckte. Er iſt Pole und ſang zuerſt an Warſchauer Oper.— Im Dresdener Reſidenztheater hatte der neu⸗ Schwank„Geiſterſtunde“ von Lehmann und Buchner Erfolg.— Fü ſein Berliner Komödienhaus hat Dr. Rudolf Lothar bereits 26 neu Dramen angenommen.— Das Deutſche Theater in Berlin ˖ 0 Frauen“ und Swinburnes haſtelard⸗ In dem Städtchen St. Amand in der Nähe von fand der Maire auf einem zum Rathaus gehörigen Speich Gemälde, welches Leonardo da Vinei oder ſeinem ler Andreas Solario zugeſchrieben wird. Es handelt ſich um e Portrait des Herzogs Karl von Amboiſe..„„ 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 1. Auguſtz auch mit dem Erweiterungsbau der Poſtberwaltung begonnen wor⸗ den, ein Neubau, in dem das Poſtſchekamt untergebracht werden ſoll. Da außerdem am neuen Bahnhof auch noch an dem Bahnpoſt⸗ gebäude gearbeitet wird— von Privatbauten iſt merkwürdiger Weiſe immer noch nichts am neuen Bahnhofs⸗Platz zu ſehen— und da auch die durch die Bahnhofsverlegung notwendigen Straßenbauten viele Arbeitskräfte beanſpruchen, dürfte zur Zeit in Karksruhe kein Mangel an Verdienſt ſein. (Gaggenau, 31.: Juli. Die chriſtlich⸗nationalen Arbeiter⸗ organiſationen für das Murg⸗ und Oostal und der oberen Hardt haben beſchloſſen, eine gemeinſame große Kundgebung für die chriſtlich⸗nationale Arbeiterſache zu veranſtalten. Die Kundge⸗ hung findet am Sonntag, den 15. September, in Gaggenau ſtatt. Die Vorarbeiten hierfür ſind bereits in Angriff genommen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Zweibrücken, 27. Juli. Auf einer Straßenfläche von etwa 10000 Qmtb. läßt die Stadtverwaltung z. Zt. intereſſante Verſuche zur Erzielung einer billigen aber äußerſt dauerhaften Straßendecke ausführen. Das Verfahren beſteht in einer von der Ludwigshafenr Firma Nickel u. Seitz ausgeführ⸗ ten Oberflächenteerung, wobei der Teer in einer durch Ben⸗ zinmotor getriebenen Maſchine auf ca. 90 Grad erhitzt und durch Spriraldrahtſchläuche mit 10 Atmoſphären Druck mittels Verteilungsſieben auf die gereinigte Straße gebracht wird. NPach 3 Stunden iſt die mit reinem Sand überſtreute Decke, die ſich beſonders durch intenſive Staubbindung und größte Geräuſchloſigkeit auszeichnet, bereits fahrbar. *Darmſtadt, 31. Juli. Ein junger Selbſtmörder iſt der 18 Jahre alte Ludwig Sp. dahier, der Sohn eines hieſigen Haus⸗ chen. Man fand geſtern abend auf der Odenwaldbahnſtrecke in der Nähe des Oſtbahnhofes zwiſchen Roßdorferſtraße und Schnampelweg eine Leiche und nicht weit davon den von dem Güter⸗ zug der aus dem Odenwald gegen 7 Uhr kommt, den Kopf, vollſtän⸗ dig abgetrennt. Trotz aller Recherchen konnte geſtern abend die Zdentität der Leiche nicht mehr feſtgeſtellt werden, da keinerlei Aus⸗ weiſe oder Kennzeichen zu finden waren. Heute früh wurde dann durch das 5. Revier Beſſungen gemeldet, daß der junge Sp. geſtern abend zum letzten Mal geſehen worden war. Er hatte mit anderen Kindern und ſeinen kleinen Geſchwiſtern am Heerdweg geſpielt und als die ältere Schweſter die jüngeren nach Hauſe bringen wollte, blieb er, mit der Angabe, daß er Schmerzen am Fuß habe und nachkommen werde, zurück. Ueber die Motive der Tat laſſen ſich beſtimmte Angaben zunächſt nicht machen. Wegen einer kleinen Verfehlung hatte er kürzlich einen Verweis erhalten und war ihm Zwangserziehung angedroht worden. Ob er ſich wieder etwas hat zu Schulden kommen laffen, iſt bis jetzt nicht bekannt. Darmſtadt, 31. Juli. Aufſehen erregt in hieſigen Kreiſen die geſtern in Hanau erfolgte Verhaftung der Ehefrau des hieſigen Hofreitknechtes R. und deren z. Z. in Seligenſtadt wohnenden Schweſter der Ehefrau eines Bahnaſſiſtenten, welche ſchon einige Zeit umfangreiche Warenhausdiebſtähle begangen haben und geſtern in Hanau dabei erwiſcht wurden. Sie gaben ſich unter ver⸗ chiedenen Namen, meiſt als Frau Dr. Popp etc. und Kammer⸗ kräulein aus. Sie waren ſehr fein gekleidet und während das Frctulein die Verkäuferinnen unterhielt, ſtahl die Frau Doktor wie eine Elſter, was ſie erreichen konnte. Auch in Mainz und anderen Irten ſollen die Damen ähnliche Dieberejen ausgeführt haben. SFportliche Rundſchan. nAkademikerſport. Bei dem Akademiker⸗Turufeſt in Koblenz er⸗ rangen im Zwölfkampf die erſten Preiſe Seitz(Graz) mit 127.5, Matt⸗ hes(Berlin) mit 121.5 und Pethſen(Berlinſ mit 117.5 Punkten. Im gauzen wurden 13 Bewerber ausgezeichnet. Im Sechskampf waren von 21 Preisträgern die erſten: Jungelauſſen(Göttingen) mit 99.5, Phleps(Graz) mit 93 und Peterſen(Berlin) mit 89.5 Punkten. Die Schlagball⸗ und die Fußball⸗Meiſterſchaft wurde der Dithmarſia⸗Kiel zuerkannt. Im Muſterriegenturnen ſiegte die erſte Mannſchaft des A. T. V. Berlin, im Tiſchſpringen Graz, an Ringen und Barren die zweite Mannſchaft des A. T. V. Berlin. Im Schwimmen holte ſich bet der Bruſtſtafelte um die A. T..⸗Meiſterſchaft Cheruscia⸗Charlot⸗ tenburg den erſten Preis. Den zweiten Platz belegte der A. T. V. Berlin, den dritten Arminig⸗Berlin. Die weiteren Ergebniſſe wa⸗ kren; Springen: 1. Hünerbein(A. T. V. Berlin), 2. Violet(Berlin), B. Herzberg(Göttingen].— Seitenſchwimmen über 100 Meter: 1. Mar⸗ card[Charlottenburg).— Lange Strecke, 400 Meter: 1. Bode 2(Char⸗ lottenburg), 2. Borchers(Heidelberg).— Kurze Strecke, 50 Meter: 1. Preis(Berlin).— Vereins⸗Mehrkampf: 1. Armenia⸗Berlin.— Hoch⸗ ſchulſtafette, 4 mal 50 Meter: 1. Univerſität Berlin, 2. Techniſche Hoch⸗ ſchule Charlottenburg. Polotournier in Frankfurt. 988 Am Mittwoch zeigte der Poloplatz einen recht guten Beſuch. Auch der Großherzog und die Großherzo⸗ gin von Heſſen wohnten den Konkurrenzen bet. Zunächſt wurde der Thampion Cup zwiſchen zwei engliſche Mannſchaften in ſiebenmal acht Minuten entſchieden. Sieger blieben die weißen Panters(G. A. Howell, A. Griſar, Capt. Cazupbell, Clarke) gegen die blauen Tigers (Prinz V. Auersperg, Major Hobſon, Capt. Nutting, Jousry Paſcha) mit 1175. Im ContinentalCup, in dem Antwerpen gegen Wien ſpielte, zeigte ſich das Team der Belgier als der überlegene Teil. Die Blauen(Comte Quinſonas, J. Viſchers, C. van der Straten, Graf Geza Anbraſſyh gewannen gegen die Weißen(Graf Hoyos, H. v. Paſ⸗ davant, Graf Mano Andraſſy, F. W. Paul) mit.8. Pferderennen. Für das Internationale Meeting in Maiſons⸗Laffitte wurden in Berlin nur zwei Unterſchriften abgegeben und zwar wurde ſowohl im Handicap de la Tamiſe, einem mit 25 000 Francs ausgeſtatteten Isoo⸗Meter⸗Rennen, wie in der Coupe'or einem mit 50 000 Franes ausgeſtatteten Altersgewichtrennen über 1200 Meter, Herrn Paulſens Fambronne genaunnt. Die beiden wertvollen Prüfungen gelangen am 28. und 25. September zur Entſcheidung. Für die Große Steeple Chaſe in Luzern wurden für Herrn Thiedes Croquet 2 ſowie für zwei Junkſche Pferde: Orvide und Coram Populo, Unterſchriften ab⸗ negeben. Die kleineren Konkurrenzen des am 23. Auguſt beginnenden Ba⸗ gen⸗Badener Meetings haben ein Ergebnis zu verzeichnen, das die Ziffern der letzten Jahre weſentlich übertrifft. Verſchiedene Stülle auf deutſcher wie auf franzöſiſcher Seite, die ſonſt in Iffezheim kicht vertreten waren, haben diesmal ihr Intereſſe für die dortigen Konkucrenzen bekundet. So wurden für die Hamilton Stakes vom Eröffnungstage 18 Zweijährige gegen 10 im Vorjahre und für das Schwarzwaldrennen 16 Kandidaten gegen 8 genannt. Von den be⸗ kaunten Ausgleichsrennen erhielten das Oos⸗Handieap 28 deutſche u. 10 franzößtſche, das Waſſerfall⸗Handicap 22 deutſche und 6 franzöſiſche und endlich das Heidelberger Handicap 23 deutſche und 8 franzöſiſche Meldungen. Auch einige franzöſiſche Dispoſitionen für Baden⸗Baden werden bereits bekannt. So ſoll Baron Gourgauds De Vir is, der Sieger im Grand Prix du Preéſident de la Republiqaue, den Großen Preis beſtreiten, während ſein Stallgefährte Fidelio, der am Montag im Omnium des Deux⸗Ans nur gegen den ſehr hoch gebhaltenen Gloſter unterlag, im Zukunftsrennen, der berühmten Zweijährigen⸗ Prüfung des Badener Meetings, herauskommen ſoll. 5 Machtrag zum lokalen Teil. Kranzniederlegung. Der Vorſtand des Nationalliberalen Bekeins legte am heutigen Todestage ſeines früheren Vorſitzenden und Führers Franz Thorbecke an deſſen Grab einen Kranz nieder. e nachrichten und Telegramme. Heidelberg, 1. Aug. Heute Vormittag fand an neuen Königſtuhl⸗Tunnel die feierliche Schlußſtein⸗ ſtatt, als Zeichen der Beendigung aller Steinmetz⸗ und Maurerarbeiten. Es erübrigt ſich nur noch die Ver⸗ legung der Schienen, um den Tunnel betriebsfertig zu machen. Der Kö hat dem„Staatsan⸗ w. Stuttgart, 1. Aug. ner bon ergiſch iger zufolge dem Admiral u Che ſoltzendorf das Großkreug des Ordens 1 e und dem Kontre⸗Admiral Schütz das Ko⸗ des Ordens perliehen. Kundgebur W. Friedrichshafen, 1. Aug. Infolge zahlreicher Anfragen aus Norddeutſchland teilt der Luftſchiffbau Zeppelin mit, daß für die Fahrt der„Hanſa“ nach Hamburg eine beſtimmte Zeit noch nicht feſt⸗ geſetzt iſt. Zunächſt ſind die Arbeiten an einem der Motore zu beendigen. Dann hat noch eine Probefahrt ſtattzufinden. Von ihrem Ausfalle hängt es ab, wann die große Fahrt an⸗ getreten wird. Qerlin, 1. Aug. Der Zeppelinkreuzer„Viktoria Luiſe“ wird, wenn die Umſtände es erlauben am 18. Auguſt ds. Is. auf ſeiner Fahrt von Gotha kommend eine Zwiſchenlandung in Leipzig vornehmen. Es würde dies das erſtemal ſein, daß ein Luftſchiff in Leipzig landet. W. Neumünſter, 1. Aug. Sämtliche Opfer des Bootsunglückes auf dem Einfeldſee waren heute Vormittag geborgen. Kiel, 1. Aug. Das erſte mit Turbinen ausgerüſtete Linienſchiff der deutſchen Marine,„Kaiſer“, wurde heute Vormittag auf der kaiſerlichen Werft mit einer Flottenparade in Dienſt geſtellt. W. Li ma, 1. Aug. Das Miniſterium hat demiſſioniert. W. Choi, 1. Aug. Ein ruſſiſcher Offizier, der in Be⸗ gleitung von 7 Koſaken mit Aufträgen nach Kotur unterwegs war, wurde auf perſiſchem Gebiete von einem türkiſchen Poſten beſchoſſen. Die Koſaken erwiderten das Jeuer. Als der ruſſiſche Offizier Hilfe erhielt, ſtellte der türkiſche Poſten das Feuer ein. Der ruſſiſche Konſul richtete aus dieſem Anlaß einen energiſchen Prokeſt an den türkiſchen Konſul. W. Kopenhagen, 1. Aug. Die Mitglieder der Alabama⸗Expedition Mikkelſen und Iverſen ſind heute vormittag hier eingetroffen. Sie wurden von einer großen Menſchenmenge begrüßt. Der König verlieh beiden die goldene Verdienſtmedaille. Bergen, 1. Aug. Bei der Abreiſe des Kaiſers von Balholm regnete es in Strömen. Es war ſo kalt wie ir Molde, das Wetter klärte ſich aber während der Fahrt auf. Die Ankunft erfolgte, wie gemeldet, geſtern um 6 Uhr abends. Die Nordlandgäſte werden am 1. Auguſt von Bord gehen und am Nachmittag von Swinemünde nach Verlin reiſen. Mit den zurückbleibenden Herren wird der Kaiſer am 6. Auguſt Swinemünde verlaſſen. An Bord iſt alles wohl. „ Caſablanca, 1. Aug.(Agence Havas.) Die Firma Mannesmann erklärt, die Leiche von Opitz ſei noch nicht gefunden, aber ſein Maultier ſei in Marrakeſch auf⸗ gefunden worden. Man wiſſe nicht, ob Opitz gefangen ge⸗ halten werde oder ermordet ſei. Zum Tode des Kardinal Fiſcher. W. K5 Un, 1. Auguſt. Der Kaiſer ſandte der„Köln. Volks⸗ zeitung“ zufolge folgendes Beileidstelegramm an Dompropſt Ber⸗ lage⸗Köln: „Stadt Bergen. Die Nachricht vom Ableben des Kardinals Fiſcher hat mich mit Betrübnis erfüllt. Ich ſpreche dem Dom⸗ kapitel mein herzliches Beileid zu dem ſchweren Verluſte aus, den es erlitten hat. Dem verſtorbenen Kirchenfürſten, der ein königs⸗ treuer und baterlandsliebender Mann war, werde ich ſtets ein gutes Andenken bewahren. Wilhelm J..“ Drohende Zollerhöhung auf Seidengewebe in Frankreich. Berlin, 31. Juli. Aus Intereſſenkenkreiſen ſinnd die Aelteſten der Kaufmannſchaft von Berlin darauf auf⸗ merkſam gemacht worden, daß in Frankreich eine abermalige Zollerhöhung auf Seidengewebe geplant und ein darauf bezüglicher Geſetzentwurf in die Deputiertenkammer ein⸗ gebracht worden iſt; es handelt ſich dabei um eine Verdoppe⸗ lung, teilweiſe ſogar um eine Vervierfachung der Zollſätze auf ſolche Seidengewebe, wie ſie namentlich aus Deutſchland kommen. Die Einfuhr deutſcher Seidengewebe nach Frank⸗ reich iſt infolge von Zollerhöhungen in den letzten Jahren bereits ſehr ſchwierig geworden und erheblich zurückgegangen. Kommt der neue Plan zuſtande, ſo dürfte unſere Ausfuhr ganz unterbunden werden. In Seidenfabrikaten ſtehen Deutſchland und Frankreich in einem bedeutenden Wechſel⸗ verkehr; denn Frankreich führt in erheblichem Umfange teure Seidenwaren nach Deutſchland aus. Für dieſen gegen⸗ ſeitigen Warenaustauſch würde eine neue Zollerhöhung in Frankreich erhebliche Schädigungen bringen, und daher hat auch der franzöſiſche Wirtſchaftsmarkt ein bedeutendes Inter⸗ eſſe an dem Nichtzuſtandekommen einer Zollerhöhung. Die Aelteſten der Kaufmannſchaft von Berlin wollen die in Frage kommenden Verhältniſſe eingehend prüfen und geeignete Schritte im Intereſſe der Aufrechterhaltung dieſes gegen⸗ ſeitigen Verkehrs unternehmen. Von der National⸗Flugſpende. Königsberg, 31. Juli. Die Sammlungen für die Na⸗ tional⸗Flugſpende haben nach den letzten Feſtſtellungen in der Pro⸗ vinz Oſtpreußen, einſchließlich des Betrages für ein von der Stadt Allenſtein dem 20. Armeekorps zu überweiſendes Flugzeug die Summe von 98 870 Mark ergeben. Kleine Kunſtnachrichten. Die mecklenburgiſche Verfaſſungsfrage. W. Neuſtrelitz, 1. Auguſt. Die zur mecklenburgiſchen Ver⸗ faſſungsfrage veröffentlichte Zeitungsnachricht, die mecklenburgi⸗ ſchen Regierungen beabſichtigen, den urſprünglichen Verfaſſungs⸗ entwurf von 1908 unverändert dem Landtag wieder vorzulegen, entſpricht der Landeszeitung Neuſtrelitz zufolge nicht den Tatſachen. Eiſenbahnunglück. W. Paris, 1. Aug. Ein von Calais kommender Güterzug ſtieß im Bahnhof Marquis auf einen von Boulogne in entgegen⸗ geſetzter Richtung kommenden Zug. Der Führer des erſten Zuges, der im Augenblick des Zuſammenſtoßes abſprang, brach das Genick. Zum Kaiſerbeſuch in der Schweiz. Bern, 1. Aug. Der bevorſtehende Beſuch des deut⸗ ſchen Kaiſers läßt bereits vielfach merkwürdige Gerüchte zumal in der nicht ſchweizeriſchen Preſſe auftauchen. Vor allem ſoll das Programm der Feſtlichkeiten für den Auf⸗ enthalt des Kaiſers in Bern gekürzt worden ſein, weil man beſorge, es könne zu ſozialdemokratiſchen Kundgebungen kommen. Was das Gerücht anbetrifft, ſo kann zunächſt feſt⸗ geſtellt werden, daß die Programmpunkte des Kaiſerbeſuchs durchaus noch nicht feſtſtehen und noch weiteren Verhand⸗ lungen unterliegen. Es kann daher auch noch nicht von einer Kürzung die Rede ſein. Man wird ſich erinnern, daß die ſchweizeriſche Sozialdemokratie zu dem Gedanken einer bereits offiziell Stellung genommen und den Veſches gelaßt zat, fih jeder Dewonßtation zu enthallen. Muley Hafids Abdankung. * Rabat, 31. Juli. Der Generalgouverneur Liautey hatte geſtern eine lange Unterredung mit Muley Hafid, der nicht ver⸗ hehlte, daß er immer noch die feſte Abſicht habe, abzudanken. Furchtbare Eiſenbahnkataſtrophe. *„ Rio de Janeiro, 1. Aug. Ein Eiſenbahn⸗ zuſammenſtoß iſt auf der Strecke der zentralbraſilianiſchen Bahn in der nächſten Umgebung der Stadt erfolgt. Gegen 100 Perſonen ſollen getötet oder verwun⸗ det ſein. Berliner Drahtbericht. [Von unſerem Berltner Bureau.) Entlaſſung des Hauptmanns Koſtewitſch? Berlin, 1. Aug.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Leipzig wird gemeldet: Wie die Leipziger Abendzeitung aus autentiſcher Quelle erfährt, ſoll der ruſſiſche Hauptmann Koſtewitſch gegen Stellung einer hohen Kaution am Samstag abend aus der Unterſuchungshaft entlaſſen werden. Die Frei⸗ laſſung auf Ehrenwort wurde abgelehnt. Er darf ſich überall in Deutſchland aufhalten, aber nicht die Grenze überſchreiten. Ju Berliner unterrichteten Kreiſen iſt man der Anſicht, daß die Nachricht von der Freilaſſung verfrüht ſei. Die hier gepflogene Unterſuchung berechtigt zu der Annahme, daß der ruſſiſche Offizier Spionage getrieben habe. Aller⸗ dings ſind die letzten Ergebniſſe der in Leipzig geführten Unter⸗ ſuchung hier nicht bekannt, und es könnte nicht als ausgeſchloſſen gelten, daß die letzten Ergebniſſe die Angelegenheit in einem für den Offizier günſtigem Lichte erſcheinen laſſen. Raubmord. Berlin, 1. Aug.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Hamburg wird gemeldet: Heute früh wurde im Zentrum der Stadt, in der Kloſterſtraße 20, ein Raubmord entdeckt. Es iſt der 27 Jahre alte Joh. Menfel, Prokuriſt der Schiffsver⸗ frachterfirma Behnke aus Möve, welcher erdroſſelt aufgefunden wurde. Die Erdroſſelung iſt mit einer Roleauſchnur vorge⸗ nommen worden. Am Tatorte wurde ein Meſſer, welches auf den Täter hinweiſt gefunden. Im Laufe des Vormittags wurde feſtgeſtellt, daß ein etwa 20 Jahre alter Mann dieſes Meſſer vor 14 Tagen in einer Meſſerhandlung gekauft hatte. Tondoner Drahtnachrichten. (Von unſerem Londoner Bureau.) OLondon, 1. Aug.(Von unſerm Lond. Bur.) In den hieſigen offiziellen Kreiſen wird es als Tatſache angeſehen, daß der bisherige Botſchafter in Waſhington, Miſter Bryce, nicht mehr auf ſeinen Poſten zurückkehren wird. Er weilt gegenwärtig in England auf Urlaub. Ueber ſeinen Nachfolger ſind allerlei Gerüchte in Umlauf, allein es verlautet noch nichts Beſtimmtes. Der Miniſter des Aeußern wird heute wegen dieſer Angelegenheit im Unterhauſe interpelliert werden. Der Krieg und die Kriſe der FJürkei. Ein Gnadenerlaß. Konſtantinopel, 1. Aug. Der ſchon ſeit einiger Zeit erwartete kaiſerliche Gnadenerlaß, der den Verbannten und Geächteten aus der Zeit von Abdul Hamid die Rückkehr nach der Türkei geſtatten ſoll, iſt geſtern erſchienen. Dadurch wird 191 ſeit 4 Jahren auf die Inſeln des Archipels verbannten oder ins Ausland Geflüchteten die Rückkehr geſtattet. Die Frage der Kammerauflöſung. * Konſtantinopel, 1. Auguſt. Ueber die geſtrige Sitzung der Kammer wird noch gemeldet. Mehrere Abgeordnete behaupteten, zur Annahme der Dringlichkeit des Antrages der Regierung ſei Zweidrittelmehrheit erforderlich. Der Miniſter des Aeußern Noradunghian ſtellte feſt, daß die Zwei⸗ drittelmehrheit nicht notwendig ſei. Der Führer der jungtür⸗ kiſchen Partei Said erklärte, daß nach der Geſchäftsordnung der Kammer für die Wiedereinbringung eines Antrages, der bereits von der Kammer abgelehnt worden ſei, eine Friſt von zwei Monaten vorgeſchrieben ſei. Nun habe die Kammer unter dem Miniſterium Said einen ähnlichen Entwurf abgelehnt und die zwei Monate ſeien noch nicht vergangen. Noradung⸗ hian ſetzte auseinander, daß es ſich nicht um einen früher ein⸗ gebrachten ähnlichen Antrag handle, ſondern um einen gänzlich neuen. Der Juſtizminiſter Huſſein Hilmi Paſcha er⸗ klärte, daß der von Said zitierte Artikel der Geſchäftsordnung auf den vorliegenden Fall nicht anwendbar ſei. Die Friſt von zwei Monaten ſei lediglich bei Geſetzesvorſchlägen der Depu⸗ tierten erforderlich. Hierauf ſetzte eine lebhafte Debatte über dieſen Punkt zwiſchen den Miniſtern und den Führern der jung⸗ türkiſchen Partei ein. Babanſade griff die Regierung heftig an und behauptete, daß der Antrag der Regierung einer ihrer erſten Schritte, eine Verletzung der Verfaſſung bedeute. Aber die Regierung ſtehe heute unter dem Drucke der Aufſtändi⸗ ſchen und ihrer Bajonette. Ihre Vorſchläge könnten nicht zu⸗ gelaſſen werden. Der Marineminiſter rief: Ich weiße im Na⸗ men der Armee die Worte des Redners zurück. Bajonette kön⸗ nen nur gegen Tyrannen gerichtet ſein. Babanſade wollte ant⸗ worten, aber der Albaneſe Tureya rief: Ihr ſprecht ſo, nach⸗ dem Ihr den Aufſtand provoziert habt!(Große Erregung.) Babanſade fuhr fort, indem er ſein Erſtaunen darüber aus⸗ drückte, wie die Regierung etwas vorſchlagen könne, was in dem geſtrigen Programm nicht enthalten ſei. Ein Ultimatum der Arnauten. * Saloniki, 1. Auguſt. Die Vertreter vier albaniſcher Samdechaks und 24 Mahijes, insgeſamt 250 Delegierte, darunter bier Offiziere, trugen unter Führung Mehmed Paſchas aus Kall Andelen offiziell der Kommiſſion in Priſchting die Forderun⸗ gen der Arnauten des Wilajets Koſſowo vor und ſtellten dem Ka⸗ binett eine Friſt von 48 Stunden für die Auflöſung der Kammer. Mehmed Paſcha erklärte, falls die Kammer innerhalb dieſer Friſt nicht aufgelöſt ſei, würden die Delegierten die nötigen Schritte einleiten, um ihren Forderungen Nachdruck zu geben. Bezüglich der übrigen Forderungen drückten die Dele⸗ gierten die Ueberzeugung aus, daß ein Einvernehmen nicht ſchwer erzielbar ſei. Die Kommiſſion erwartet Inſtruktionen aus Kon⸗ ſtantinopel und die Ankunft Ibrahim Paſchas mit weiteren Voll⸗ machten. Der Wali von Uesküb erſuchte um Inſtruktionen, da im Falle der Nichterfüllung der Forderung der Vormarſch der Arnauten auf Uesküb zu erwarten ſei. Non Tag zu Tag. Schwerer Betriebsunfall. Berlin, Die„B..“ meldet: In der Werkzeugmaſchinen⸗ fabrik Ludwig Loewe u. Co. in der Huttenſtraße ſchlug ein eiſerner Korb auf zwei auf einem Gerüſt beſchäftigte Arbei⸗ 1. Aug. ter. Sie fielen auf die untenſtehenden Maſchinen und wurden ſchwer verletzt. Einer iſt geſtorben. 5 —— FN r ein e en eeeenr n r r = „* N — 13 * * * fI * 9855 Streikbrecherdienſte geleiſtet zu haben. Streikbureau angekommen war, ſtellte ihn Born in Anweſen⸗ heit von mehreren Streikenden zur Rede. Es entſpann ſich in Berlin ab. Uheln Sommerfeld aus der Bülowſtr. 65 unterhielt ſeit einiger Zeit ein Nannheim, 1. Auguſt. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 5. Seite. Von Tag zu Tag. — Kurszſchluß. Vreslau, 31. Juli. Heute Nach⸗ mittag entſtand in der Brauerei Zwilling Kurzſchluß. Durch den plötzlich hervorbrechenden elektriſchen Strahl wurden der die Maſchine bedienende Monteur ſowie der neben ihm ſtehende Brauereibeſitzer Zwilling durch den ganzen Raum geworfen. Beide wurden ſchwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Der Monteur hat auch das Augenlicht eingebüßt. — Derunehrliche Fechtmeiſter, Zwickau, 31. Juli. Vor der Ferienſtrafkammer des hieſigen Landgerichts ſtand der ſrühere Sparkaſſenkaſſierer Georg Haubold, der ſich wegen Unter⸗ ſchlagungen und Veruntreuungen zu berantworten hatte. Haubold war ſeit 15 Jahren erſter Vorſitzender der hieſigen Fechtſchule, die u. d. auch eine Milchkolonie für ärmere und ſchwächere Schulkinder unterhielt. Von den Geldern, die Haubold hierfür aus freiwilligen Beiträgen mildtätiger Leute erhielt, verwendete er erhebliche Be⸗ träge zu perſönlichen Zwecken. Er ſoll ſeit dem Jahre 1907 die Summe von 2500 Mark unterſchlagen haben, worunter ſich auch eine Spende des Stadtrats von Zwickau befand. Haubold gab an, daß er nicht abſichtlich die Gelder der Milchkolonie zu ſeinen eigenen Zwecken verwendet habe, er habe verſchiedene Kaſſen zu verwalten gehabt und die Gelder dieſer Kaſſen und ſeine eigenen Mittel zu⸗ ſammen aufbewahrt. U. a. verwaltete er auch die Bundeskegelkaſſe des ſächſiſchen Kegelklubs und die Gauturnkaſſe. In dieſen Kaſſen ſei oft ein Umſatz bis zu 80 000 Mark geweſen. Als der Vorſtand der Fechtſchule bei einer Reviſion das Manko entdeckte, hat Hau⸗ bold zugegeben, daß er die Gelder anderweitig verwendet habe und gebeten, die Sache nicht zur Anzeige zu bringen. Er hat dann das Defizit in der Kaſſe der Fechtſchule auch gedeckt, jedoch mußte er den hierzu nötigen Betrag, wie ſich ſpäter herausſtellte, ſelbſt leihen. Es wurde ferner feſtgeſtellt, daß der Angeklagte häufig in Sing⸗ ſpielhallen verkehrte und eine umfangreiche Korreſpondenz mit Kellnerinnen geführt hat, trotzdem er verheiratet war.— Der An⸗ geklagte gab an, daß er den Brief an den Vorſtand der Fechtſchule, worin er ſeine Schuld zugeſtanden haben ſoll, in der Aufregung ge⸗ ſchrieben habe, weil ſeine Frau damals ſchwer krank geweſen ſei.— Das Gericht verurteilte ihn ſchließlich zu acht Monaten Gefängnis. — Der Gummiſchlauch als Erziehungs⸗ mittel. Hamburg, 31. Juli. Während des letzten Elektrikerſtreikes in Hamburg lud der Vorſitzende des Streik⸗ ausſchuſſes, der Elektriker Born, den Maſchinenarbeiter Peter vor das Streikbureau, weil er dieſen im Verdacht hatte, Als Peter in dem eine erregte Auseinanderſetzung zwiſchen Peter und Born, in deren Verlauf Born einen Gummiſchlauch hervorzog und mit dem Ruf„du Streikbrecher“ dem Peter einen Hieb über den Kopf verſetzte, ſodaß dieſer eine 10 Zentimeter lange Wunde davontrug. Das Schöffengericht verurteilte Born wegen dieſer Tat zu einem Monat Gefängnis. Gegen dieſes Urteil legte ſowohl der Verurteilte als auch der Staatsanwalt Be⸗ rufung ein. Die Strafkammer erhöhte denn auch die Strafe auf zwei Monate und fünf Tage Gefängnis. Intereſſant iſt, daß in der Reviſtonsverhandlung die Zeugen der Szene übereinſtimmend behaupteten, daß Peter die Treppe herab⸗ gefallen ſei, da er an dem betreffenden Tage betrunken ge⸗ weſen ſei. Peter konnte jedoch durch einen Schutzmann, den er damals herbeigeholt hatte, feſtſtellen, daß er an dem Tage durchaus nüchtern war. Der ſachverſtändige Arzt bekundete, daß die Wunde an dem Kopfe Peters von einem Schlag, nicht von einem Sturz herrühre. — Gine Liebestragödie am Telephon ſpielte ſich Der neunzehn Jahre alte Hausdiener Wilhelm Liebesverhältnis mit einer ebenſo alten Kontoriſtin, die in dem⸗ ſelben Hauſe, wie die Mutter Sommerfelds, in der Dennewitz⸗ ſtraße 15 bei ihren Eltern wohnk. Das Mädchen lernte vor einiger Zeit einen Monteur kennen, den ſie ihrem früheren Geliebten vor⸗ zog. Sie ſchrieb dieſem deshalb geſtern, daß ſie das Verhältnis löſen würde. Als der junge Mann geſtern früh den Brief er⸗ hielt, war er untröſtlich. Er konnte nicht mehr arbeiten und ging deshalb zu ſeiner Mutter, der er ſein Leid klagte. Hier blieb er bis zum Nachmittag und weinte die ganze Zeit hindurch bitterlich. Das Zureden der Mutter, ſich doch zu faſſen, half nichts. Um 4 Uhr verließ er die elterliche Wohnung, nachdem er ſeinen Sonntags⸗ ſtaat angezogen hatte, und ging zum Poſtamt in der Körnerſtraße. Er ging in eine Fernſprechzelle und ließ ſich mit dem Geſchäft ſeiner früheren Geliebten verbinden. Als dieſe ans Telephon kam, ſagte er, daß er dort ſei und nur noch Lebewohl ſagen wolle. Im ſelben Augenblick drückte er die Waffe, die er ſchon auf ſich gerichtet hatte, ab und brach von der Kugel in die rechte Schläfe getroffen tot zu Boden. Seine frühere Geliebte hörte den Knall durch das Telephon und bekam, da ſie gleich ahnte, daß er ſich erſchoſſen hatte, einen Ohnmachtsanfall. Inzwiſchen hatte ſich die Nachricht von dem Selbſtmorde des jungen Mannes und die Urſache zu der Verzweif⸗ lungstat im Hauſe herumgeſprochen. Die Leute nahmen Partei für den verſchmähten Liebhaber und machten, als die Kontoriſtin von ihrer Arbeit heimkehrte, Miene, über ſie herzufallen. Die Leiche des jungen Mannes wurde beſchlagnahmt und nach dem Schauhauſe gebracht. — Der Mord an der Rivalin. Paris, 81. Juli. In der Nähe der Madaleine⸗Kirche tötete geſtern vormittag die durch ihre Jugendſchriften bekannte unter dem Pſeudonym Bolieu ſchreibende Frau Bloch ihre Rivalin, die Geliebte ihres Gatten, in deren Wohnung durch drei Revolverſchüſſe. Sie ſtellte ſich darauf ſelbſt der Polizei. — Ein Familiendrama. Paris, 31. Juli. Heute hat ſich in Paris ein Drama abgeſpielt, das beſonders in den Krei⸗ Eine 35jäh⸗ rige Schriftſtellerin,! Frau Bloch, lebte mit ihrem Gemahl, einem ſen der Frauenrechtlerinnen großes Aufſehen erregt. Handlungsreiſenden, in unglücklicher Ehe. Urſache des häuslichen Unglücks war die Untreue des Mannes, der ſeit einiger Zeit mit einer Amerikanerin zuſammenlebte, die im Begriffe war, ſich von ihrem Manne ſcheiden zu laſſen. Frau Bloch hatte ihre Neben⸗ buhlerin vor einiger Zeit gebeten, doch ihren Mann freizugeben, aber vergeblich: Bloch kam gicht mehr nach Hauſe. gen wollte Frau Bloch einen letzten Verſuch machen. Sie begab⸗ Heute Mor⸗ ſich zu der Amerikanerin und bat ſie noch einmal, den Kindern den Vater wiederzugeben. Eine Antwort ſcheint Frau Bloch außer ſich gebracht zu haben. Sie zog einen Revolver und tötete ihre Nebenbuhlerin. Nachher ſtellte ſie ſich der Polizei. Frau Bloch ſchreibt unter dem Namen Beaulieu Erzählungen in einer illuſtrierten Zeitung. Sie hat auch ein Theaterſtück bearbeitet, das von dem Theater Palais Royale angenommen iſt. Sie iſt ſehr be⸗ kannt unter Frauenrechtlerinnen und gehört dem Lpzeumklub an. wieder einigermaßen trocken ſind, iſt weniger Gefahr des Knickens der Blätter vorhanden. Ich weiſe wiederholt darauf hin, daß die Geizen, nachdem das Geſchäft beendet, aus dem Acker zu entfernen ſind; wo Geizen auf Blättern liegen bleiben, wird deren Stelle brüchig, die Blätter bleiben grünlich und erhalten einen ſchlechten Geſchmack. Das Geizen wird einigemale wiederholt. Iſt dieſes Geſchäft beendet, werden ſich die Merkmale, daß der Tabak zum Einheimſen reif iſt, bald zeigen. Das Vorbrechen der Sandblätter beginnt in verſchiedenen Gegenden vor dem Einheimſen und iſt auch hierbei zu beachten, daß die noch ſtehenden Tabakblätter nicht beſchädigt werden. Ob die diesjährigen Vorbruch⸗Sandblätter als Umblätter ihre Konſiſtenz behalten, wird ſich bald zeigen, vorerſt iſt es ein erfreuliches Zeichen, daß das Riſiko noch die Produzenten und nicht die Käufer tragen und wird hoffentlich trotz verſchiedenem Drängen von Oberländer Maklern der Handel mit dem Kauf bis zur bölligen Beurteilungsfähigkeit der Sandblätter warten,, als dann kann auch die Bewertung je nach Sortiment zum Nutzen aller Intereſſenten vorgenommen werden. Zum Schluſſe möchte ich noch darauf hinweiſen, daß Hagelſchäden vor der Einheimſung der Steuerbehörde angezeigt werden müſſen, im anderen Falle kann eine Ermäßigung der Steuer nicht mehr leicht ſtattfinden. Volkswirtschaft. Zwirnerei und Nähfadenfabrik Augsburg in Augsburg. Die außerordentliche Generalverſammkung vom 31. Juli war von 17 Aktionären beſucht, die ein Aktienkapital von 453 500 Mark ver⸗ traten. Nach den Mitteilungen des Vorſitzenden des Aufſichtsrates iſt die Geſellſchaft durch die Ungunſt der Verhältniſſe in Zahlungs⸗ ſchwierigkeiten geraten. Das erſte Halbjahr 1912 ergab einen Verluſt von 45 228 Mark. Aufſichtsrat und Direktion befaßten ſich ſchon ſeit Monaten mit Sanierungsvorſchlägen, doch er⸗ hofften ſie von einer Zuſammenlegung und Aufzahlung auf die alten Aktien keinen genügenden Erfolg. Auch verſchiedentliche Verhandlungen wegen Fuſion oder Verkauf des Geſchäfts blieben alle bis jetzt erfolglos. Auf Vorſchlag des Aufſichtsrats wurde ſo⸗ dann die Liguidation der Geſellſchaft einſtimmig beſchloſſen und als Liquidator der derzeitige Direktor Ludwig Döderlein aufgeſtellt. Aus der Geſchichte der ſich jetzt auflöſenden Geſellſchaft iſt hervorzu⸗ heben, daß die Zahl der Spindeln etwa 15000 beträgt. Die Geſellſchaft ſchloß 1908 nach 36 822% Abſchreibungen mit einem Verluſt von 58 841 M. ab, bedingt durch den allgemeinen ſchlechten Geſchäftsgang und den Rückgang der Rohgarnpreiſe. Dieſer Verluſt wurde aus dem Reſervefonds gedeckt, ebenſo die Unterbilans von 1909 im Betrage von 70 635., entſtanden durch niedrige Verkaufspreiſe. 1910 ergab ſich nach 36 124 M. Abſchreibungen ein neuer Verluſt von 20 859., der aus dem Spezialreſervefonds Deckung fand, Das vorige Jahr end⸗ lich ergab nach beträchtlichen Abſchreibungen wegen Baumwollrückgan⸗ ges und 35110 M. Abſchreibungen auf Anlagen eine Unterbilanz von 143,234 Mark, die wieder aus den Reſerven gedeckt wurde, ſodaß nur noch der geſetzliche Reſervefonds von 46472 Mark beſtehen blieb. An Dividenden wurden noch in den Jahren 1908 und 1909 4% bezw. 3% verteilt, die dem Dividenden⸗Reſervefonds entnommen wurden. »Telegraphiſche Handelsberichte. Von der Frankfurter Börſe. * Frankfurt a.., 1. Auguſt. Vom 2. ds. Mts. an gelangen 1) 4proz. Hypothekenpfandbriefe der Rheiniſchen Hypotheken⸗Aktion⸗ Bank in Berlin, Ausgabe vom Jahre 1912, Lieferung in definitiven Stücken mit Zinſen März⸗September und Juni⸗Dezember,) Aproz. Kommunalobligationen der Hypotheken⸗Aktien⸗Bank in Berlin, Aus⸗ gabe vom Jahre 1911, unkündbar bis 1921, Lieferung per Kaſſe in definitiven Stücken und Zinſen März⸗September zur Notierung.— Vom 2. ds. Mts. an werden 4proz. Pfandbriefe der Vereinsbank in Nürnberg, Serie 22, mit denjenigen der Serien 13, 20 und 21 in⸗ einer Rubrik vereinigt. 5 5 Berliner Getreidebeſtände. Berlin, 1. Aug. Berliner Getreidebeſtände am 31. Juli: Weizen 3988 To., gegen den Vormonat plus 873 To., Roggen 7532 Tonnen, plus 583 To. Hafer 6924 To., minus 5269 To., Gerſte 1539 To., plus 895 To., Mais 4584 To, plus 647 To. Gebhardt u. Co..⸗G. in Vohwinkel. * Berlin, 1. Auguſt. Von der Geſellſchaft wird der „Frkſt. Ztg.“ mitgeteilt, daß auf Grund des bisherigen Ge⸗ ſchäftsganges und der erkennbaren Ausſichten für den weiteren Verlauf für 1912 mit einer weſentlichen Herabſetzung der Dividen de zu rechnen iſt. Das iſt für die Aktionäre eine recht unerfreuliche Mitteilung, die allerdings nicht gerade ganz überraſchend kommt, denn die Verwaltung hatte im lau⸗ fenden Jahre wie'erholt auf den ungünſtigen Geſchäftsgang hingewieſen. 25 Neueſte Dividendenausſchüttungen. Zürich, 1. Auguſt. Die Vereinigten Berner und Züricher Schokoladenfabriken Lind u. Sprüngli in Zürich ſchlagen für 1911—12 aus einem Reingewinn von Frs 577 486(i. V. 457 444) eine Dividende von 8 gegen 7 Prozent i. V. bor. Wirtſchaftliches anus Amerfka. * New⸗Pork, 1. Auguſt. Die ſchon in den letzten Monaten recht erhebliche Gründungstätigkeit hat noch weiter ſtark zugenommen. Jusgeſamt bewerten ſich die Neugründungen im Juli auf Dollars 332 094 000 gegen Dollars 280 Millionen im Vormonat und nur Dollars 130 Millionen im Juli v. Is. und 60 Millionen im Jult 1910. Nach dem Bericht des Journal of Commeree iſt der Zuſtand der Baumwolle am Anfang Auguſt d. Is. mit 77,5 Punkte zu bewerten gegen 81,3 anfangs Juli d. Is. und 76,9 anfangs Juni d. Is. ſowie 86,0 Punkte aufangs Auguſt 1911. Es wird lebhaft über zuviel Regen geklagt. Die Pflanzen haben ſtark durch Inſekten zu leiden.(„Frkf. Zeitung“. 5 Alannheimer Effektenbörſe vom 1. Auguſt. 5 Die Börſe zeigte ziemlich feſte Haltung. Es notierten: Rhein. Hypotheken⸗Bank⸗Aktien 199., Anilin 529., Weſteregeln 206., Badiſche Brauerei⸗Aktien 72,50., Koſtheimer 200,50., Rheiniſche Schuckert 142,50 G. ex Div., Südd. Drahtinduſtrie⸗Aktien 136 G. und Zellſtofffabrik Waldhof⸗Aktien 243 G. Telegraphiſche Börfen⸗Berichte. [Privattelegramm des General⸗Aunzeigers.) Frankfurt a.., 1. Auguſt. Fondsbericht. Bei Eröffnung zeigten Montanpapiere eine feſte Tendenz. Bevorzugt waren u. a. Bochumer, Phönix Bergbau und Deutſch⸗Luxemburger. Die Börſe blieb im allgemeinen zuverſichtlich geſtimmt. Elektrizitätspapiere, die geſtern bevorzugt waren, ſind heute wenig verändert, Ediſon vorüber⸗ gehend belebter, Schuckert behauptet, Siemens u. Halske ſchwach, Lom⸗ barden wurden lebhafter gehandelt, Schantungbahn feſter, Baltimore im Anſchluß an Newyork befeſtigt. Schiffahrtsaktien gut preishaltend. Baukaktien erfuhren nur geringe Veränderungen. Die Grundtendenz auf dieſem Gebiete war gut behauptet. Höher notierten u. a, Handels⸗ geſellſchaft und Dresdner Bank. Am Kaſſamarkt waren Titres des Reichs und Preußens unverändert. In Dividendenwerten war die Teudenz ungleichmäßig, Maſchinenfabriken ſchwankend. Wittener Stahl ſchwach, Chemiſche Werte ſeſt mit Ausnahme von Höchſt, die Prozent niedriger notierten, Badiſche Anilin 8 Prozent geſteigert. Die Börſe ſchloß ruhig, aber gut behauptet. 9 Berlin, 1. Auguſt. Fondsbörſe. Kanada⸗Hauſſe, das war das Signum des heutigen Börſenverkehrs. Es ſetzte wieder eine lebhafte Bewegung in Hanſaaktien ein, die bei Beginn 3½ Prozent verloren, ſpäter aber einen neuen Kursgewinn von 4 Prozent erfuhren. Auf 1755 den übrigen Umſatzgebieten war der Verkehr ruhig, die Grund⸗ ſtimmung im Anſchluß an die ſtramme Tendenz für Newyork feſt. Montanwerte lagen überwiegend höher. Die Führung übernahmen wieder Bochumer und Phönix. Von elektriſchen Werten büßten Sie⸗ mens u. Halske weiter einen Teil ihrer geſtrigen Steigerung ein. Banken waren nur um Bruchteile verändert. Im freien Verkehr fanden einige Umſätze in Augsburg⸗Nürnberger Maſchinen 332 bis 335 und Benz 226 bis 228 Prozent ſtatt. Im weiteren Verlauf ſetzte ſich die Aufwärtsbewegung der Kurſe teilweiſe noch etwas fort, namentlich in Montan⸗ und Hanſaaktien. Geld auf einige Tage vor⸗ börslich%½ à 4½ Prozent. Im Börſenverkehr wurde der Satz auf 4 ermäßigt, die Se handlung war mit unveränderten Sätzen am Markte. 2ͥͥͥ̃ĩ²ↄ * Berlin, 1. Auguſt. Probuktenbörfe. Am Getreidemarkt war das Geſchäft ſehr ſtill. Weizen lag ziemlich feſt. Für September⸗ Roggen zeigte ſich aber regere Nachfrage. wenig beachtet. Auf Rüböl drückten Realiſationen. Wetter: bedeckt. Anfangskurſe. Getreide. Antwerpen, 1. Aug(Telear) eizen amerikan. 23.¼, per Auß, 2990, per Sept ie per Ddee 8 Deutſche Südſeephosphat.⸗G. Europa, Rülckverſ. Berlin Chemiſche Hafer und Mais waren Zucker. Magdeburg, 1. Aug. Zuckerbericht. Kornzucker 88%8 0. S. 00.00—00.00.00, Nachprodufte 750%. o. S. 00.00—00.00, ruhig, Brod⸗ rafffinade I. ohne Faß 24.50—00.00, Kryſtallzucker 1. mit Sack 00.00—00.00. gemahlene Raffinade m. S. 24.25.00—00.00, gemahlene Meblis m. S. 28.75—00.00, ſtill. Magdeburg, 1. Aug.(Telegr.) Robzucker: 1. Prodakt. Trau⸗ ſito frei an Bord Hamburg per Aug. 12.40—., 12.42½%., per Sept. 12.45., 12.52½ B, per Oltbr. 10.25— G. 10.32½., per Oktober⸗Dezbr. 10.20—., 10.22%½., per Januar⸗März 10.30.—., 10.32½ B. per Mai 1912 10.45—., 10.47% B.— Tendenz matt. regneriſch. Hamburg, 1. Aug.(Telegramm.) Zucker per Aug. 12.50.— Sept. 12.52½, Ott. 10.35.—, Okt.⸗Dez. 10.25—, Jan.⸗März 10.35.—, Mai 10.50—. Tendenz; ſtelig. 5 Kaffee, Hamburg, I. Aug.(Telegr.) Kaffee good arerage Santos per Sepf. 651 per Der. 65¼ per März 65¼ per Mai 65¼, ſtetig. Antwerpen, 1. Aug.(Telegr.) Kaffee Jantos good average per Sept. 79¼ per Dez. 79¼, per März 79¼, per Mai 79˙/. Schmalz Antwerpen, 1. Aug.(Telegramm.) Amerikaniſches Schweine⸗ ſchmalz 132.—. Salpeter. Antwerpen. 1. Aug.(Telegr.) Salpeter displ. 26,30, per Febr.⸗März 27.—. 8 Häute. Anwerpen, 1. Aug. Häute— Stück verkauft. Wolle. Antwerpen, J. Aug.(Telegr.) Deutſche La Plata⸗Kammmug wolle per Aug..57 per Sept..57, per Dez..60, per März.57. Baumwolle und Petroleum. 5 Bremen, 1. Aug(Tclegr.) Baumwolle 69.75, ruhig. Antwerpen, 1. Aug.(Telegr. Petroleum Raff. Di per Aug. 23 ½. Sept. 28¾, Okt.⸗Dez. 24—. Eiſen und Metalle,„ London, 1. Aug. 1 Uhr. Anfang Kupfer per Kaſſa 78.05 Kupfer 3 Mongte 78.03.04, ſeſt.— Zinn per Kaſſa 205.¼, Zinn 3 Monate 203 ruhig.— Blel ſpaniſch feſt 18.07.08, engl. 19. — Zink 25.07.08 pezial 26.01 02, ruhig. Glasgow, 1. Aug. Clepeland Roheiſen Middlesboron Warrants(Eröffnung) per Kaſſe 59 sh 01.— d., per 3 Mon 59 8 04½ Geld, ſtetig. Mitgeteilt von: Baus& Diesfeld, Generalvertreter in Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Feruſprecher: Nr. 56, 1687, 6. 1. Auguſt 1912. Proviſionsf 1 Ver⸗ Wir ſind als Selbſtkontrahenten unmter Vorbehalt: 5 Mannbeim 90 .⸗G. f. Kinematoc rafte u. Filmverleih., Straßburg 172 Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen M. 440 Vadiſche Feuerverſtcherungs⸗Bank M. 230 Haumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 44zfr 5„ Vorzugs⸗Aktien 84 Benz& Co., Mannheim, 228 22²5⁸ Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft S Bürgerbräu, Ludwigshafen— 265 Compagnie francaiſe des Phosphates de lOceanie f8.1 Deutſche Celluloidfabrik Leipzig„„ Erßte Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmendingen Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten s Fahr Gebr.,.⸗Gel., Pirmaſens Flink, Eiſen⸗ und Bronoegießerei, Mannheim Forſaytl G. m. b. H. 0 Hamburg Verſich. vollbez. Akt Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal London und Provincial Electrie Theatres Itd. Maſchinenfabrik, Wery Neckarſulmer Fahrrapwerke Stamm⸗Aktien Pacific Phosphate Shares alte ſhares.6 1— junge 7 5— M. 380 Nheinau, Terrain⸗Geſellſcha— Nheiuf e Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 245 Rhein. Metallwarenfabril Genußſch.*.. 220 Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim— Stahlwert Mannheimm 115⁵ Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannhein 105 Suddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine M. 165 Unionwerle,.⸗G., Fabrikenf. Brauerei⸗Einrichtungen Unionbrauerei Karlsruhe Union, Profektionsgeſellſchaft, Frankfurt 5 Vita Lebeusverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim Waggonfabrik Naſtatt Weißenbofterrain.⸗G. Stuttgart Aſchocke⸗Werke, Kaiſerslautern Schloßhotel Heidelberg N 1 2. 5 75 Krle 55 88 Inskitüt Fecht, Karlsfune i..,e88, rivatmittelschule v. Serta bisinel. Oberprimami Gymnasial-u. Menlabtellung inſebereinstimmus mit den staatlichen Lehrplänen. Vorbereitung AMlle Militar- und schulprüfungen Incl. Abi in Internat und Esternat, Seit Juli 1907 wieder unter p Leltung des Besitzers Oberleut, a. D. A. Fecht. jederzeit. Näh. mit Rekerenzen i. d. Satzungen fir Geich⸗ 10 ehs in allen gengberen 7. ate, — General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 1. Kurszettel des„Manhei einer General⸗ ehes Badi 0 Neueſte Nachrichten“ Obligationen. Pfandbriefe, Eiſenbahn⸗Oblig. Rh. Hyp.⸗Bl. unk. 1902 97.40 bz4% Oberrh. Eiſenb.⸗Geſ. 97.— G „„ verſchied 87.90 bz[Induſtrie⸗Obligation. 370%„Kommunal 88.50 bz4½ Akt.⸗Geſ. für Seilindu⸗ Slädte⸗Anlehen. ſtrie rück:. 105% 103.50 B 37— Freiburg i. B. 90.15 B4½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff, 3½ Heidelberg v. J. 1903 89.80 B] u. Seetransport 98. G 4 Farlsruhe v. J. 1907 99.60 G4½ Bad. Anil. u. Sodafbr. 102 50 G 6 Karlsruhe v. J. 1896 86.— 4˙½ Bad. Anil. u. Sodafbr. 31½% Lahr v. J. 1902 90.50 G] Serie B 103.50 bz 4% Endwigshafen 102.— 64 Br. Kleinlein Heidelbg. 99.— G 4 70 v. 1906 97.50[5 Bürg. Brauhaus Bonn 103.— G 37½ 88,60 Bl4rſ Heddernh. Kupferw. 102.— G 4 Mannh. Oblig. 1912 98.50 Gf4 Herrenmühle Genz 98.— G 4 50„ 1907 98.90 G 13 Koſth. Cell. u. Papefbi. 100.— bz 4—„ 1906 99.— 2 2 Maunheimer Dampf⸗ 4 1 1901 810 60 05 chiffahrt 98.50 B 30„ 1885 88.80.4 U½ Mannh. Lagerhaus⸗ 37 5„ 1888 89.— GJ Geſellcchaft 97.50 G 8 2„ 1895 89.50 G604% Oberrh. Elekſrizitäts⸗ 350% 7„ 1898 88.80 Gl werke, Karlsrube—.— 8715 7„ 1904 88.30 G4% Pfälz. Chamotte und 5˙/5„ 1905 88.80 6] Tonwerk.⸗G Eiſenbg. 102.— G 570 Pirmaſenk ünk. 1905 90.— 479 Afäl, Muhlenwerke 100.— G 9˙½ Wiesloch v. J. 1905 91.50 604½ Schuckert⸗Obligat. 99.60 B vom 1. %½ Ruſſ..⸗G Zellſtofffb. Waldhof bei Pernau in Livland 5 4½ H. Schlink& Cie. 99.30 B 100 40 G 4% Speyerer Ziegelwerke 99.— B 4½ Südd. Drahtinduſtrie 100.50 G 4% Tonw. Offſtein.⸗G..—G Dr. H. Loſſen, Worms 1½ Speyerer Brauhaus%% ell offabril Waldho 100.50 B .⸗G. Speyer 97.50 GI4 ½ Zellſt. Waldh. 1908s 101.30& Aktien. Bauken. Brief(Jeld 8 Vrief Gelt Badiſche Bank 130.] Weſt.⸗W. Stamm— 206.— Pfälz. Bank—j 128—- Vorzug—.— 101 50 Pfälz. vp.⸗Bant—.—198.— Veauereien. Rhein. Creditbank— 5 Bad. Brau— 72.50 Rhein. Hyp.⸗Ban!l—— 199.— Dad. Traueret 10 —Durl Hof om. Hagen—.— 256. Südd. Bank Eichbaüm⸗Brauerei 119 Südd. Disc.⸗Geſ.—. 115.5 Kichd um Bra e e Südd. Disc⸗Geſ 5 Br. Ganter, Freibg. 96.25-— Bahnen: Kleinlein, Heidelberg—.— 210.— Heilor. Straßenbahn—.— 70.— Fombg. Meſſerf mfit—.— 178.— 6 zur uſtri Ludwigs). Aktienbr..— 278.— hem. Jnduſtete. Mannh Attienbr.— 14.— Vas. Anil en Sodafbr.—.— 529. Vrunre Sinner—.— 218.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 285.— Br. Schrödl, Heidlbg.—.— 191.— CShem. Fabr. Gernsh.—.— 152.—„Schwargß, Speyer—.— 128— Verein chem. Fabriken—.— 348.—-]„ S. Weltz, Speyer—.— 79.50 Verein D. Oelfabriken—.— 180.50]„ z. Storch., Speyer—.— 63— Br. Werger, Worms Pf. Preßh. u. Sꝛ ritfbr. Trausport u, Verſicherung. B..⸗G. Ahſch. Seetr. Minn Dampfſchl. Mannh. Lagerhau Frankona Rück⸗ und Mitverſ. vorm. Vad. Rück⸗ u. Mitverſ. Fr. Transp.⸗Unfall u. Glas⸗Verſ.⸗Geſ. Bad. Aſſecuranz Continental. Brief uTL Effektenbörse. Geld — 200.— 1940 2390 1930 Verſich 870— 850.— Mannh. Verſicherung 900.— 890.— Oberrh. Verſich.⸗Geſ. 1150 Württ. Transp.⸗Ver. 730.——.— Brief Ge 5. Fuchs Wfg. Hdlbg.—.159.80 Hüttenh. Spinnerei 30.——.— Heddern ⸗Kupferw. u. Südd. Kabelw. Frkf.——119.— Karlsr. Maſchmenbau 156.——. Nähmfbr. Haid u. Neu—— 340.— 9 1 Cell. u. Papierf.—— 200.50 Mannh. Gum. u. Asb.— 152.— Maſchinenf. Badenia—.— 180.— Oberrh. Elektrizitäht—— 30.— Pfälz. Müblenwerke——— Gf. Nähm. u. Fahrrdf.—.— 194.60 Portl.⸗Zement Hdlbg.—.— 158.— Rh. Schuckert⸗Geſ.—.— 142.50 H.'linck u. Cie.—— 228.50 Südd Draht⸗Induſt.—.— 136.— Verein Freib. Ziegelw. 93.——.— „Speyr.—.——.— Würzmühle Neufkadt Zellſtoffabk. Waldhof—.— 248.— 1— bſche Wöchlbr. 1 Zuckeſr Waßzhäuſel 227.——.— er'ſche Mſchfbr. 115.——.— Emaillw. Maikimmer—.— 102.— uckbrſbr⸗ Fräßtenteß keg 8 Et linger Spinnere!—.— 98.— Telegramme der Continenial-Telegraphen⸗Compaguie. Reichsbankdiskont%½ Prozent. Schlußkurſe. Frankfurt a.., 1. Aug.(Anfangskurſe). Kreditaktien 205.½¼, Diskonto⸗Co mandit 187/ Darmſtädter 121 50, Dresdner Bank 154.50, r 167.75. Deutſche Bank 256—, Staatsbahn 158. 2 mbarden 19.—, Bochumer 237 ½, Gelſenkirchen 194 ½, Laurahütte . 88 90.40. Tendenz: feſt. 92.30 92 30 99.80 100.10 77.70 77.80 35½% Pfälz. Konv. 1895 5 Heſſen von 1908 en 3 ichlen 80.— 80.— 4 Würlenberg 1910 100.10 100.30 Bad. Prämien Türkiſche 4 Mann!j. 1007-191x2———.— Augsburger 4 19081913—.——.— Freiburger . Mh. Stadt⸗A. 1909——— Bergwerksaktien. Mechlel. 1 11 13 31 Amſterdam kurz 169.52 169.47J Check Paris 81 125 81.25 Belgien„ 80.70 80.9160 Paris kurz 81.075 81.085 7 5„ 80.175 80,1660 Schweitz. Plätze 81.025 81.05 Check London 20.482 20.485 Wien 84.933 84.875 London„ 20.445 20.4500 Napoleonsd'or 16.25 16.28 5„ lang—.——.—1 Privatdiskonto 8% 2/5 e e A. Deutſche. 11 3 40hbeukſch. Relchsanl. 100. 80 100 95/ Mh. Stadt⸗A 1955—.— 8½„ 1 89.85 89.55] B. Ausländtſche. 30% 80.10 80.— 5 Arg. f. Gold⸗A. 1887—.——.— 40%5 pr. Tonſ. St⸗Anl. 100.75 100 90 5% Chineſen 1896 99 90 99.90 „ 39.90 89.85 f4½%„„ 1898 93.50 93.50 6%„ 80.10 80.— 4½% Japaner 94.10 91.50 A. 1901 100.— 100.10 5% Mexik. äuß. 88/00—-——.— 40%„ 1908/09 100.25 100.053 Mexikaner innere 59.50 60.— 2ld. St. A. 1800 0540 19)0% Jaugaren 100.90 101.— 896—— 86—3¼ italien. Rente———.— 976bd. St. 25. c 96.50 96.20 4¼ Oeſt. Silberrente 89 60 89.80 8„„ 93.20 93.204¼„ Papierrent.—.— 89.70 310 7 1000 90.— 8 504% Oeſterr. Goldrente 95.90 96.10 5„„ 1904 88 20 88.108 Serie 1 64. 8 64.50 1907 88.20 88.10 8„ III—. 67.50 abayr.„E....1915 100,30 100.20 4½ neue Ruſſen 1905 100. 50 100.50 4 1 1918 100.20—.— 4 Ruſſen von 1880 60.20 90.30 3% bo, u. Allg- Anl. 88.—, 88.— 4 Türt. kond. unif.1903 82.30 8230 B3 do..⸗B.⸗Obl. 78.20 78.254 unif. 89.40 89.40 e⸗. Prior. 99.30 99.304 Ungar. Goldrente 99.20 80.85 85% Pfalz E..Prior. 89.60 89.60[f4 Kronenrente 87.05—.— Verzinsliche Loſe. 174.20 178.80 4 Oeſterreichiſchelsso—.— 178.50 170.60 270.60 Unverzinsliche Loſe. —.— 35.20 F Aumet⸗Friede[Brüſſ.) 191.50 191.50J Harpener Bergbau 195.75 195.¼ Bochumer Bergbau 239.¼ 237 75 Maſſen, Bergbau ——.— —— Buderns 110.80 110.300 Kaliw. Aſchersleben 165.— 165. Concordig Bergb.⸗G. 303.——.— Kaliw. Weſterregeln 206.— 205.— Deut ſch. She 177.75 176 ¼ Oberſchl. Eiſeninduſt. 82— 81.25 Eſchweiler 108— 161./ Phönir 267/ 266.½ KBerob. 163.25 163—] Br. Königs⸗ u. Laurah. 178.— 178.50 195.75194.750 Gewerkſch. Roßleben—.—- Aktien induſtrieller Unternehmungen. 1. 3¹. Aluminfum Neuh.—.— Aſchbg. Buntpapfbr. 183— 183.— „ Maſchpapfbr. 187.30 137.25 Neue Bod.⸗A.⸗G. Berl. 119. 502 19.50 Südd. Immohil.⸗Geſ.— Grün u. Bilfinger 152.— 188.— Wayß u. Freytag 147.25 147.30 Eichbaum Mannheim 108.— 118.— Frankf.(Henninger) 129.— 129— do. Pr.⸗Akt. 130.— 180.— Herkules(Caſſel) 167.— 167.— Mannh. Aktien⸗Br. 149.— 149— Parkakt, Zweibrücken 97.70 97.70 Tucher,„Freiherrk. v. 258.— 258. Weltzz Sonne, Speyer 78.— 78— Bleiu. Silbrh. Braub. 123.90 123 90 Badiſche Anflinfabrik 520.50 523.— 152.80 151,50 Cementfabr.Karlſtadt 124.— 124. Chem. Werke Albert 468.— 463.20 Chem. Gernsh. Heubr. 16.9) 161.90 Ch. Fabrik Griesheim 259.— 258.10 D. Gld⸗ u. Slb. Sch. N. 67950 678.— Farhwerke Höchſt 660.— 658.— Ver. chem. Fabrik Mh. 342.— 349.— Holzverkohlung⸗Ind. 323.25 321.— Rütgerswerjʒtee 197.50 196.50 Ultramarinfabr., Ver. 230.25 230.50 Wegelin Rußfabrie 248 50 210.50 Südd. Drahtind. Mh 135.— 119.— Akkumul.⸗Fab. Berlin 548.— 542.— Elektr.⸗Gef Allgem. 269.¼8 269 Bergmann Werke 140.— 140,50 Brown, Boveri u. Co. 131.— 131.— 80 lies derſ.(Berl.) 171.25 171% Lahmeyer 126.10 126.— Elekr.⸗Geſ. Schuckert 182.50 162 50 Dürrkopp 1. 81. Siemens& Halske 241.25 242.50 Voigt u. Haeffner 18l.— 184.—— Gummi Peter 120.80 120.10 Heddernh. Kupſerw 117.30 115.10 Fllkircher Mühlenwk. Straßburg 122.50 122.50 Kunſtſeidenfabr. Frkf. 126.80 128.— Lederwerk St. Ingbrt 54.— 54.— Spicharz Lederwerke—.——.— Ludwigsh. Walzmühle 162. 162.— Adlerfahrradw Kleyer 530. 566 25 Maſchinenfbr. Hilpert 95.30 95.30 Badenig(Weinheim) 168.— 169.— 521.— 523.90 Daimler Notoren 2865.25 332.— Eiſen. Fahrr.⸗u.Autw. 12.50 128.80 Maſchinenf. Gritzner 280.25 280.25 Karlsruher Maſchinen 152.— 152.— Mannesmannröhr 211.75 212.50 Maſch.„Armatf. Klein 150.50 15.40 Pf. Näym.⸗u. Fahrrdf. Gebr. Kayſer 190.——.— Schnellpreſſenf. Frkth. 293 25 291.— S hraubſpdfbr.Kram. 173.— 173.— Ber. deutſcher Oelfabr. 178.80 179.50 f Pulverib. St. Jgb. 135.60 135.60 Schunck& Co 225.50 225.50 Ber. Fränk. chuhfbr. 126.— 126.— Sche ſabr. Herz, Frkf. 131.— 132.50 Seilindu 105 Wolff 117.—117.— 'woelſp.Lampertsm.—.——.— Ettlin gen 100.— 100.— Kammgarn Kaiſersl. 201.10 2075 Waggonfabrit Fuchs 157. 159. Zellſtoffabr. Waldhof 243.W 242.— Bad. Zuckerfabrik 225.25 226 25 Frankent). Zuckerfor. 437.— 439.75 Rheiniſche Schuck.⸗G. 142.25147.— Bank⸗ und Ver Badiſche Bank 131.50 131.— Berg⸗ u. Metallbank 132.50 1323. Betl. Handels⸗Geſ. 167.½ 867.½ Comerſ. u. Disk.⸗B.—.——.— Darmſtädter Bank Deutſche Bank Deutſchaſiat. Bank D. Effekten⸗Bank Disconto⸗Comm. 187.25 187. Dresdener Bank 154.¾ 154.25 Metallb. u. Netallg G. 132 20 132.30 Eiſenb. Rentbank 192.50 182.50 Frankf. Hyp.⸗Bank 216.— 216 30 121.50 121.25 255./8 255.75 128.80.128.80 116.— 116.20 ſicherungs⸗Aktien. 31. Nationglbank 123.— 123.— Oeſterr.⸗Ung. Bank 148.50 148.60 Oeſt. Linderbank 133.60 133.60 Kredit⸗An lalt 205.¼ 205.— Bank 127.5) 127.50 Pfälz. Hyo.⸗Bank 192.50 192.— Preuß. Hpvot ſekend. 117.80J17.— Deutſſhe Rei hshan! 135.50 135.30 Rhein. Kredit 10 mt 135.— 135.— Nhein. Hyp.⸗B.. 68.80 197.— * Schaaff). Bankber. 124.20— Wiene. Bankver. 134.50 184.80 Südd. Diskont 115.50 115 90 Bank Ottomane 134.50 134.50 Frkf. Hyp.⸗Creditb. 159.80 159.80 Fa Effektenbörse. Aktien deutſcher und ausläubiſcher Trausportanſtalten. Südd. Eiſenb.⸗G. Hamburger Packet Norddeutſ 1. 31. 122.— 122.— 145.½ 745.95 her Lloyd 123.— 128.25 1. 31. Oeſt. Südhahn Lomb. 19.— 18,% Oeſt. Meridionalbahn 11675 116.— Baltimore und Ohio 108.75 108.50 Oeſt.⸗Ung. Staatsb 158— 153.— Schantun j⸗G..⸗Akt. 130.50 131./ Pfandbriefe. 4 Frkf. Hyv.⸗B. S. 14 4„„.201515 J1 unk. 1920 * 6 — 2 7 — A K„ 95 kdb. 1905 „ u. 15 8 S. 19 37 dec Kommual kdo 191 4 855 Nr.⸗V. .ſb-ls-27,8082.42 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 43 uk. 1913 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 46 uk. 1908 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 47 unvl. u. uk. 1915 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B. .48unvbl.u. uk. 1917 4 Frk'. Hyp.⸗Kr⸗V. .49 unvlu. uk. 1919 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 50 undl. u. uk. 1920 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B. .5U unvl..uk 1921 3% Frkf. Hyd.⸗Kr.⸗V. S. 44 uk. 1918 37% Frkf. Huv.⸗Kr. V. .2 3⸗30u. 824tilgb.) 3% Frlf, Hyp.⸗Kr. V. S. 45(tilgb.) 3½ Pfälz. Hyp.⸗Bank 4 Pfälz. Hyb.⸗Bank 4 unvrl. 1917 4 Pfälz. Hyp.⸗B. uk. u. unvrl. 1920 4 do. do. 1922 4 Preuß. Centr.⸗Bod⸗ Cred.⸗G v. 190 4„Centr.⸗Bod⸗Cr⸗ Gy 189gu 190 f kdb. 4 Pr. Centr.⸗Bod.⸗Er. G. v. 1993 uk. 1912 Nachbörſe. 81½ 1. 98.— 98.80 99.20 98.— 98.— 89— 89.— 90.50 91.50 98.80 98.— 98.80 99.10 99.10 99.10 99.30 92.— 90.50 90.50 88.50 98.80 98.80 99.20 98.70 97.90 97.40 99.—. Prioritäts⸗Obligationen. 31. 98.20 99.— 99 50 98.30 98 80 89,10 89.10 98.76 91.50 98.80 98.— 98.80 99.10 99.10 99.30 99.20 99.70 97.50 97.10 1. 31. 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G. v. 1908uk. 1916 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G. v. 1907uk. 1917 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ *.1909 uk. 1919 4 Pr. Cit.⸗Bod.⸗Cr.⸗ 0. 1910 uk. 1920 4 Pr. Centr⸗Kom. v. 1901 kdb. 1910 4 Pr. Cenkr.⸗Ko n. v. 1908 unk. 1917 4 Pr.dop. AB.abgn. 3½ Pr. Hyp. A. B. 4„ 04-13 05⸗14 07•17 ecr Pfdb. 18. loko. 71912 1914 „1915 51917 1 Pfandb.. 650‚ unk 1919 4% Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfoͤbr. Emiſ. 30 u. 31 unkdb. 1920 99.— 8½%/ ͤ,,„„Id14 91.80 %½%„„„1912 98.70 3½ Pr. Pfobr.⸗Bank⸗ Kleinb. b. 04 94.30 40% Rh...Pfob. 1902.07 97.40 97.50 97.80 „ 1912 97.80 99.— 88.— 88.— 88.30 68.30 97.80 97.80 97.90 98.80 98.70 98.70 97.90 98.80 98.50 98.70 99.70 95.60 95.30 87.60 97.20 97.20 97.70 98.10 97.50 97.25 98.30 97.75 98.40 99.70 95.60 95.25 87.60 97.20 97.25 97.70 98.10 97.90 91.25 98.30 97.75 98.40 ** 4** %0** 97.90 91.50 98.70 94.80 97.40 97.50 97.80 97.80 99.— 88.— 88.— 88.30 68.30 — 85 885 8 88 2 23 * 2% Ital.ſttl...B. Oberr). Verſich.⸗H. 1145 1145 Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 895.— 890.— Oberrh. Eiſenb.⸗Heſ. 99.50 99.20 98.90 MNannh. Stadtanl. 100.60 100.65 Kreditaktien 205.¼. Diskonto⸗Commandit 187% Staatspahn 153.—, Lombarden 19.— Berliner Effektenbörse. Berkin, 1. Aug.(Anfangs⸗Kurſe.) 131. —.——.— 5 9 Digc.⸗Rommandii 187.25 187.½ Poönix Staatsbahn—.——— Harpener Lombarden 5Nude feſt⸗ Bochumer 288./ 70 287./8 Berlin, 1. Aug.(Schlußkurſe.) 1 1. Wech A 3½% Bayern 8 25 turz 169.50—.— 9750% Heſſen Wechſel London 20.48 20.485 9985 eſſen 5 Paris 81.12 81.10 achſen ela. Wien kur 84.95 84.92 40 Ncgenl erd. 180; 90 5 von 1896 4½% Reichsaul.— 90.— paner chsanleihe 80.— 80.—36% Italiener Conſols 100 90 100.90 Mannh. Stadtanl. 38„„ 90.—4 Oeſt. Goldrente 4 0— 4% Bad. V. 191 100.——.— 4%„ 190800 100—— 8„ bonmn.—.—14 305 2 ⁰οο—— * —.—17450 266.¼ 266.50 195.— 196.% 1. 88.— 88.— 77.60 80 10 80.— 86.30 86.80 96.90 100.— 98.90 94.10 98.70 98. 70 96.25 96.30 31. 88.— 88.— 3 Portug, unif. S. 3 67.40 67.25 5 Rumänen v. 1903 101.50 101.50 Anl. 1902 90.70 90.70 ürken unif. 39.80 886 FcExes.Loſe 88 170.50 31. 4% Bagdadbahn 88.75 83.50 Oeſter. Kreditaktien 05.½ 205.25 4% Ungar. Goldrente 90 30 90.30 4„Kronenrente 87.— 87.2) Berl. Handels⸗Geſ. 168.¾ 167.8 Darmſtädter Bank 121 50 121.50 Deutſch⸗Aſtat. Bank 129.10 128 70 Deutſche Jank 256.— 256.— Disc.⸗Kommandit 187.50 187.— Dresdner Bank——154.% Reichsbank 135.40 135.50 Rhein. Krediibank 135.— 135.— Ruſſenbank 156—155.10 124.50 24.50 115.50 115 50 —.— 153.0½8 18.75 18.% 108./ 108.% 272.75 265,%½ 144 40 144.90 122 60 123.10 562.10 557.70 268.10 268.20 246.70—.— Schaaffh. Bankv. Südd. Disc.⸗G.⸗A. Staatsbahn Lombarden Zaltimore u. Ohio Canada Pacific Hamburg Packe Nordd. Lloyd Adlerwerk Kleyer Allg. Elektr.⸗Geſ. ſum 1 31. Anilin 529.— 523.— Antilin Treptow 423— 419.50 Ar moz. Brgw'sje. 415.— 417.20 Zerg naunn Elektr. 140.20 14).— Bo hu ner 289.%8 237.%¼8 Browpn dovert 131.10 131.10 Bruchſ. Maſchinenf 350.50 347.90 Chem. Albert 471.— 465— Conſolidalion f. V.—.——.— Daimler 810. 385.— Deutſch⸗Luxe nog. 177./—.— Dortmunder—— Dynamit⸗Truſt—.— 179.25 Deutſch⸗Ueberſee 171.10 170 D. Gasglühlicht Auer 607. 601.20 D. Waffen u. Nunit. 535.— 546.— D. Steinzeugwerke 237— 287.— Elberl. Farben 530.50 524.70 Eſſener Kreditanſtalt 160.70 160.70 Facon Mannſtädt 139.—137.50 Faber Bleiſtiftfabrik 274.— 274.— Felten& Guillaume 165.50 164 90 85 Maſchinen 280.— 260.80 Berl. Straßenb. 188. 7⁰ 0 Gelſenkirchner 195 ¼ 19475 Jarpener 195.% 195.¼ Höch ter Farbwerk: 653.— 681. Hohenſoh werke 187 99 187 90 ſtaliw. Aſchersleben kölner zergwerk Celluloſe Koſtheim Lah neyer Vaurahütte gücht u. Kraft volbringer Cemen Sudwi! Loewe& C. Nannes nannröhren Oberſ hl. Eiſenb⸗Bed Orenſtein& Koppel Zhönix ſthein. Stahlwerke W. Berlin, Kredit⸗Aktien Diskonto Komm. 164.50 164 60 485. 483.90 200.50 200— 126.70 126 50 174 75 174 25 138 70 133.70 134—13.— 326 70 327.50 212— 210.50 101.50 101.30 21610 216 90 267.50 266.20 176 50 176 40 15 205.50 205 25 187./ 187 50J 80 0 81. 81. Rombacher Hütte 178.— 177.— 197.70 197.— S huckert 182.— 161.50 Stemens& Halske 241.— 242.— Zinner Brauerei 217.— 216.— Stettiner Vulkan 201.50 200.50 Tonwaren Wiesloch 121.50 121.50 Ber. Glanz toff Elberf. 571.— 558.— Ber. Köln⸗Rottweiler 328.10 828.50 Be teregeln 206— 204.— Gf. Draht. Oangend. 140.— 140.— Vittener Stahlröhren 214.— 217— Zellſtoff Baldhof 245— 241.90 Otavt 91.60 91.20 South Veſt⸗Afrika 140.10 140.10 Vogtländ. Maſchfbr. 720.50 714.50 31. Staatsbahn Privatdiskont 31½% 1. Aug.(Telegr.) Nachbörſe. 1 61. 153.25 153./ 18./8“ 18.% —— Die Weil N** 2* N 2 * 4 Maunheim, J. Auguſt. * —— Ausklsz Tondoner 8 aündi ch H London 1. Aug.(Teleg S S Skten 4 r) Anfangsk P 2% Conſols 125 31. gskurſe der Effektenbörſe. Paris; Pariſer Börſe. Sehn. Keichsanleihe 58 74 ½1 Premier 1. 31. ris) J. Aug. Anſangskurſe. WI e 85. 10,J%e 10 20 len, J. Aug. Nachm.50 Uhr Italiener— 86— Acchiſo 6⁵ 88 ſo Rent 8 8 2 eneer 8305 19 5 ade 110% 105% Spanier 9 15 92.37 Chartered 31. 1. Kreditaktien 311½ 279% 278% Fürk. Looſe—.— 35.— Heſterreich⸗Ungarn 655,20 655,.— Buſchtehrad B 92— 5 ½2 Chikage Milwauk 1101% 109 ¾ Banque Ottomane Caſtrand.— Tau u Betr. AeG 2085 2090 Oeſterr. Papte 980— 98055 ttomanbank 161 92— Denvers com. e 107½ 106.— Rio Tinto——.—Goldfield 73.— 76.— Unionbank Silb rrente 90.— 90.— 8 Amalgamated 85505 167½ Eri: 19½ 197½ 1981 2005] Randmines 93.— 96.— Ungar. Kredit 620.—619.— Gilren 0 8 8˙% 995 Grand Trunk III preſ. 557 36—4 Tendenz: feſt 162.— 167.— Bankverein 97 Ungar. Goldteule 105 2 5 2 8 5 55% 55˙% 2 änderbank 33535533 107.85 108.— Central Mining 105 10%½/% soile orb. 280 280 8 Wiener Vörſe Türt. Loſe 9885 e ee, ee 8 105,]Miſſouri Kanſas 162% 161¼ Wien, 1. Aug. Vorm. 10 U Alpine 600 5 117.65 117.66 5 19¼ 55 Ontario 28¼ Kreditaktien 5— hr. Tabakaktien— 994.— 8 Paris 1* 241.09 241.10 rand ½ 19% ock Jsland 33¼ 33— Länderb 855.20 655.50 Oeſ Nordweſtbah 2„ 95.45 95.46 0 Geduld 275 27/8 Southern Paci 25¼ 25% Wiener 55 535.50 535.— eſt. Kronenrente Holzverkohl 115„ apel mſterd. 199.70 199.70 Goldfields%8 1½/8 Pacifie 118% 112.„ Staat ankverein 536.50 537.50 Papierrente 90.— 90. Slaatsb————¼ Mar 9075 19.10 19.12 0 Ja 3¾ 80%„ Railwag 20. e 7 27.50 Silberr„„ 717.507 erknoten 1 1 93 gersfontein 07 sUnion cvm. ½ 291½ Lombarden 18.20 717.70 Ungar. G ente 91.20 91.20 Lombarden 10l. 18.— Ultimo⸗Noten 17.65 117.66 — Moddersfonlein 11/ 1275 Steels com. 12855 172⅛ Marknoten 11970 101.50%„ Konee 108.— 107.95 01.50 100.50 Skoda 188 85 5½• Tend.: feſt.— 71½'] Wechſel Paris 9870 18 55 Nan 3 5 1 Tendenz: ruhig. 59.— 760.50 4 92.20 99.— — Tendenz feſt. Kursblatt d Prod S 22 Er 25 0 Perli NDOFPSDR. ** Die Nolieri vom 1. Augut. mer Produktenbörſe ingen ſind in Reichsmark, gegeh B 1. Aug.(Telegramm.) Amſterdame Wetzen, pfül nen VV e e e e ee de r Burſe⸗ „ norddeutſcher Welzen per S 1 erdam, 1. Aug.(Schlußkurſe⸗) „ ruſſ. Azima 23.75.—„Pfälzer 353 5 ept. 207 28 207.75 Mats 81..Kübs 31. 1. im Azima 8 Hafer, bad. 25—16.75 r.—. 207 750„Dezbr.—.—— ug. 33 52ů oko 35 5 dae ,,—.— 2 33o»̈SO2 : Se e de mne vi S. ff le 2 e de e Sa de, ee 2 „ rumäniſcher 24.—24.75 Mal La Plat 50—21.—„Ott. 18 75 167.75„Ott. 6780 67.50 53— Jan⸗April 81 /½ 1 Winter—..75 Mats, amer. Mixed„Dezbr.—.— 167.25„Dez. 68.40 9 10„„„„ ſtetig.—6 8 3 5 Walla Waln— de Alnt 15.50—15.75 Hafer per Sept.—.— 168.25 18 70% 8 e Kßkreps, deutſch 15.25—15.50 e eſzenmehl Budapeſt„„ en—* 28.50 28.50 udapeſter „Auſtralier—.—Picken Könissberge⸗ 355 agenmebi 28.60 28.58 Budapeſ, 1. ſter Produktenbörſe. „ La Plata— Kleeſa e„ 1. Aug. Getveid pbpernen 28.2523.75 ital. 105—115 Nariſer 5 1 Amarkt,(Delegvamm⸗) 18 5VNVWGi ovenc. e 8 5 koggen, pfälzer neu 18.25—18.50 Pfälzer Rotklee 130 Hafer robuktenbörſe. por 50 kg 555 5 18.75—19.— ee e 1 Weizen por Okt. 11 68—— ſtet e JT„ At ee —. 2 10—— ept⸗De. 19. 1— 1 2 —— Bacrrüäböl 10 Nob eh⸗ 2 1 0 14 70 Roggen ßer G 5 ſel„ oggen 5 25 4 50 7 4 77—„ April—— 925ͤ— 25 Wetenmef Nr. 00 0 1„ Fel 1 S5· Ape 7 0 20 f. bel dee 5—— 5 24—— wilg — 2 Ug. 8 29„ Jul„„„ Apki——— 48— Roggenmebl Nr. 0 2750 68.— 30.50 29.50„Sept.Dez, 19.75 59 55—+4 58 Mais der Auguſt 891—— feſt 884— den 19.50 19.76„Sebt.⸗Dezb 57 55/ Kohlraß 3535*5 993—— feſt Heafer und Weizen u. Roggen unverä Bere Weizen 8 19.50 Jan.⸗A zbr. 50 ¼ 51— ahlraps Auguſt 1755:-— 7 8 131 5 5 Aerndert, eränderk. Futtergerſte Michrige„ Juli 31.80 Leindl.⸗April 49 ½% 50— ruhig 17 5⁵ 2 9 4 nheim, 1. A Aug. 38.45 ckt ter: s C cb 2055 2120:. 78 TLin 5 Fut, Nob.⸗Feb. 27—. 18 Sept.⸗ D ütnerpo B5 n ee bön 1. 2 Mehl Jan.-Apri 77 ½ 78— 5* oler Börſe hinen:; ue jj 53 72 +5 erpvol, 1. Aug,(Anfangs ö Preber M..—, Weizen⸗ M..50, Ma⸗ e 11 38.45 Zucker Juli% 31 1 7(Anfanss kurſe.) 0„14.50. Alles per 100 Ki ie M. 11.25, getrockn„ Sept.⸗De 37.25 36.25][, A 42% 42 ½ 1. per 100 Kilo getrocknele. 34„ Aug⸗ Weizen 2 Nov. ⸗Feb. 34.90 35.500 42 ½% 30% l en per Okt 5 ob.⸗Feb. 34 Deee*4 5 85 8 774%, .70 35,26 Jan. Nepr 33 ½ 33 ½ Mals Dez. 7 J% rußig „„ 78— 78— per Skt. 108 ruhig 8 m 8 50 Handelskammer ſow 85 ach a. Quei sder pfälziſchen Tab iſt. Das i 1 ſowie ein ausführli Hagelſch i ch, 29. Juli. E Tabakfelder. intereſſante Bu rliches Sachregiſt 2 eee ee ee rphei en, G n rt, kann z 4 5 r Han Larl Bußemer„6 von JJC e en e me richtete an den fach die Größe von T nieder. Der en. Handelskammer 0 Boßler„Eliſabeth! von Heilbronn, 1140 Se ſtehenden Ta Nasse dieſem Jahre beſonders ü neiern übertraf Die Hei Died. Hermes n ne Eberbach, 1609. Dz. Vruchſtein.5 ö übrigen Feldfrü ee und ſchön da, von 1904 unzahlung des Nreprozenti J. Kirchgä e e 6100 D eldfrüchten und a haden an; aber au 2 904. Eine planmäßi prozentigen Eiſenb J. Kirchgäßer„Am ugekommen am 20. Juli 18 Wenn iſt der Sch 2 5 60 gen obigen Anlehens hat in Ausloſung der Schulder 4.„Vorwärks⸗ von Mühlbafen 1010 Di. R ö n Gemeinden dabon be nicht alle Gemarkun nicht] weil die is hat im laufenden J erſchreibun⸗(1 Ambaetz„Voß⸗ u, Amöneburg, 5830 Dz 55 3. Rohei nungen auf eine di betroffen wurden, ſo gen der einzel⸗“ von Sck auf 1. März 1913 zur Ti n Jahre zu unterbleibe 1 Floßholz von Neuß, 3000 D 5 oben 8 Minuten veknichtet e ee 1 d a d ĩ5 Anzahl„ ee 5 igen 8 igen Rückkauf erworb rag von 414000 Mk. W. e Nr. 7. 05 „„ n. Mannheimer Prod orben worden iſt Mk.] W. Lachnit„Spero“ vo gekommen am 30. Juli 5 2 2 roduktenbi 5 5 85 A. Bama 85 925 Rotterdam, 7960 Dz Volkswirtſcha 1 ſigen Getreidemarkt hat ſich nbörſe. Die Situation am hie⸗ 9. Bahm Neum4 1. Ailee 8500 5 Handbuch der Handelskammer fi als auch die Mühle 1 00 verändert. Sow ohl 115 90 v. d. Zalm Ruhrort, 14025 5 8 u. Getrg (Maunheim, im Selbſtverk er für den Kreis Mannhei unt ſomit beſchränken ſic n verhalten ſich weiter reſervi Mebereptor! von Roiterdam, 440 Dß. Siückgu 13 „Das ſeit längerer Zei Pes Mannheinn ſchaſt bis 65 5 15 auf Jar de⸗ Wl. Stin, bon Nolkerdan 100 1 55 Getreſde 85 flür den Kreis Mar eit vorbereitete Handbuch jetzt noch nicht recht i Inlandsware iſt d 2„Mk, unes 62“ von Ruͤhrort, 565 So ff der Hande Kursblatt ticht recht im Gange. Im hi as Ge⸗⸗ 11.600 Dz. Ky eiwa 200 Seit kannheim iſt nunmehr e ſchi dandelskammer wurden die Preiſe für v. ge. Im hieſigen offizi 7* 0 2 ite Alles, was mi rſchienen. 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Desgleichen wurde der Grundpreis für Lichtſtrom von 30 Pfg. auf 40 Pfg. ermäßigt und kommt künftig folgender Tarif zur Anwendüng: Es koſten die erſten 8400 KWStd. pro Jahr 40 Pfg. pro KWstd. die folgenden 5600 KWStd. (von 3401—9000 KWStd. pro Jahr) 30„ die folgenden 15000 KWSt4d. (von 9001-24000 KWStd. pro Jahr) 28 und der Verbrauch über 24000 KWStd. pro Jahr 22„„ 2 Die übrigen Beſtimmungen über den Bezug von Gas, ſowie Licht⸗ und Kraftſtrom bleiben unverändert. Die im Monat Juli zum Einzug kommenden Gas⸗ und Stromrechnungen verzeichnen noch den Juni⸗ 5.* eſtellt. Erſt die im Auguſt zum Einzug kommenden echuungen verzeichnen den Inli⸗Verbrauch, der zu den exmäßigten Preiſen berechnet wird. Dabei iſt zu berückſichtigen, daß ſich der in den Monatsrechnungen angegebene Verbrauch nicht auf den genauen Verbrauch in dem betr. Monat ſtützt, ſondern auf den Verbrauch wie er ſich von Ableſung zu Ableſung des Gasmeſſers bezw. Stromzählers ergiebt. 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