Abonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Uck..42 pro Guartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile..20 Nk. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zeilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannhe Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, fü und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wande im und Amgebung r das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Telegramm⸗Kdreſſe: „General-Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Kbteilung.... 541 Redaktio-n 577 Exped. u Verlagsbuchndlg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; rn und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 368. Mannheim, Samstag, 3. Auguſt 1912.(Abendblatt.) ——— re arr 7177:! e in i ſt ausſchließlich durch Partikulariſten vertreten. Es in der Tat auf der Linie des Bethmannſchen Regimes. Dieſes Die heutige Abendausgabe umfaßt üſ eee e ee Waren des Kriegs⸗ ſchwarzblauen Regimes, von dem Vennigſen— ſo ſchnell 24 Seiten. Die partikulariſtiſche Welle. (Von einem Berliner Mitarbeiter.) Berlin, 2. Auguſt. Es wird ungemütlicher in deutſchen Landen von Tag zu Tage. Nicht nur in der auswärtigen Politik, wo trotz der viel beſungenen diplomatiſchen Erfolge des Herrn Reichs⸗ kanzlers die Dinge für uns ſich immer unerfreulicher ver⸗ filzen. Klingt es nicht wie ein Hohn, daß um dieſelbe Zeit, da der grämlich einſilbige Herr auf Hohenfinow in dithyram⸗ biſchen Telegrammen, wie ſie ſeiner ganzen Natur ſonſt fremd find, den Getreuen der Wilhelmſtraße das zu Baltiſchport Erreichte pries, der ruſſiſche Admiral Fürſt Lieven, der nebenbei, bevor er im deutſch⸗baltiſchen Buſen die Begeiſte⸗ rung für die Marine und ſein ruſſiſches Herz entdeckte, der preußiſchen Armee als Fähnrich angehörte, mit den Pariſer Machthabern das Abkommen ſchloß, das dazu beſtimmt ſcheint, der Entente cordiale, die längſt eine Allianz wurde, das Schlußſtück einzufügen. Daß ein geſchäftiges Reiſen und einander Beſuchen der ruſſiſchen, franzöſiſchen und engliſchen Stagtsmänner anhebt, die über ein Kleines die Erinnerung an die Petersburger und Moskauer Tage des Herrn v. Beth⸗ mann, der— wie eins auch aus den Kreiſen des baltiſchen Adels beſtätigt wird— durch ſeine von einem leiſen Hauch von Spießbürgertum geſtreifte Art in der Tat bei der ruſſi⸗ ſchen Geſellſchaft einen kleinen Separat-Erfolg ſich erſtritt, bis auf die letzte Spur verweht haben wird. Aber auch inner⸗ lich wird es unbehaglicher. Und das Unbehaglichſte daran iſt, daß allerorten die zentrifugalen Tendenzen erwachen, und mit einer Ungeniertheit, die man früher nicht für möglich gehalten hätte, ſich ans Tageslicht wagen. In Preußen rufen kurzſichtige Egoiſten, die die Welt partout nach ihrem Bild geſtalten möchten, weil ſie den Sinn des Reiches nicht verſtanden, nach einem Preußenbunde. In Bayern aber ſteht ein Königlicher Prinz auf und erklärt mit dem Pathos und der ſchönen Fertigkeit ſeiner jungen Jahre: er dächte von der geſchichtlichen Selbſtändigkeit Bayerns viel zu hoch, als daß er es für nötig hielte die Reichsleitung um Schutz anzu⸗ Man braucht nicht gerade anzunehmen, daß die Sehn⸗ ſucht nach dem Preußenbunde dieſen bayriſchen Partikularis⸗ ntus weckte. Der hat dort ſchon länger ſeine Statt. Un⸗ gefähr ſolange wie das deutſche Reich ſteht. Auch früher ſchon find die Leute, die ſich nach einem einigen Reich, vor allem einem mit preußiſch⸗proteſtantiſcher Spitze ſehnten, in Bayern zu zählen geweſen. Der Nationalverein hat hier immer nur eine kleine Klientel gehabt und als dann kurz vor deſſen Auflöfung die deutſche Einheit wirklich zu marſchteren begann, als nach der ſchmerzlichen Auseinanderſetzung von 1866 das jahres die Verhandlungen geſtalteten, wie Bennigſen und Lasker, die um die Stimmung zu ſondieren und ohne amt⸗ liche Miſſion für die Einheit zu werben, im Vorwinter von 1870 nach München ſich begeben hatten, ſchier verzweifelten über das Maß partikulariſtiſcher Anſprüche. Und wie, als die Zuſtimmung ſchließlich doch erreicht ward, das Einigungs⸗ werk ſich ſo ganz anders anſchaute, als die Liberalen es ſich vorgeſtellt hatten. Trotzdem hat der deutſche Liberalismus, der ja immer der einzige und eigentliche Vorkämpfer der deutſchen Einheit geweſen iſt, mit dieſen bayriſchen Sonder⸗ rechten, obſchon ſie unter dem Geſichtswinkel eines gewiſſen ſtaatsrechtlichen Aeſtetizismus das Bild des deutſchen Reiches nicht eigentlich ſchöner machten, nach und nach ſich ausgeſöhnt. Er hat nicht nur die Reſervate tragen gelernt, er hat ſich allmählich auch innerlich mit ihnen ausgeſöhnt und iſt alle⸗ mal mit warmem Eifer dafür eingetreten, die bayriſche Empfindlichkeit zu ſchonen und ja nicht an die Grenzen rühren, die nun einmal— ob uns zu Leide oder zur Freude — gezogen ward. Gerade ſo aber werden wir es uns aus⸗ bitten dürfen, daß dieſe Grenze auch von anderer Seite reſpektiert wird und man nicht 41 Jahre nach den Pariſer Dezemberverträgen zur Ergötzung der Neider⸗ und Landes⸗ fremden ein Staatsrecht proklamiert, das unſer neues Reich mit dem loſen Gebilde des deutſchen Bundes zu verwechſeln ſcheint. Wir wollen hier nicht die alte Doktorfrage von neuem erörtern, ob die in dem„Deutſches Reich“ benannten ewigen Bunde zuſammengeſchloſſene Staaten ſouverän ſind oder nicht. Sie ſind es und ſie ſind es wieder nicht: eine reſt⸗ loſe Einigung wird unter Hiſtorikern, Staatsrechtlern und Politikern ſich hier doch nicht erzielen laſſen. Das Eine aber ſteht doch wohl feſt, daß auf einen Teil ſeiner Gerechtſame und Selbſtändigkeiten ein jeder von den Gliedſtaaten ver⸗ zichtete. Daß Reichsrecht immer noch Landesrecht bricht und daß es ſchleehterdings nicht angeht, wenn ein Einzelſtaat feierlich gegebene und förmlich verkündete Reichsgeſetze von ſich aus außer Kraft ſetzt und ſich dabei gewiſſermaßen auf ſeine Ahnenreihe und den Knauf ſeines Säbels ſtützt. Ueberraſchend kommt dem, der ſie längſt ſorgenden Auges beobachtete, dieſe Entwicklung freilich nicht. Ueber die Geſinnung des Prinzen Ludwig hat man eigentlich nie im Zweifel ſein können; beim Prinzregenten aber kündigte ſich der Wandel an, als er noch inmitten der Wahlſtürme das Miniſterium, das den Landtag gegen das Zentrum aufgelöſt hatte, entließ und ein anderes berief, das aus lauter hart⸗ geſottenen Anhängern des Zentrums beſtand. Damit war perfekt geworden, was bisher, ſolange das Reich ſteht noch niemals geſchehen war und was zu verhindern der Fürſt Bismarck und alle ſeine Nachfolger vor allem ſich hatten angelegen ſein laſſen. Herr v. Bethmann, der eigenwillige Eigentöner, ſcheint darüber anders zu denken, ihn bedrückte die Herrſchaft des Herrn v. Hertling ſo wenig, daß er bereit⸗ willig vor ihr ſeine Knie beugte und ohne mit der Wimper zu zucken ihm Herrn Wermuth opferte. So liegt, was wir ändern ſich die Zeſten— noch vor 20 Jahren in einem Brief an Miquel geurteilt hatte: es ſei für Preußen und Deutſch⸗ land„lebensgefährlich“. Woraus man freilich wieder einmal ſieht, daß bei Gott und im Deutſchland der neuen Kurſe kein Ding unmöglich iſt Poliiische Uebersſcht. Mannheim, 3. Auguſt 1912. Geburtenrückgang und innere Koloniſation. Wie eine Korreſpondenz ſchreibt, ſchweben Erwägungen zwiſchen den zuſtändigen preußiſchen Reſſorts über die Au f⸗ teilung von Domänen zum Zwecke der inneren Koloniſation. Die Erſcheinung des Geburtenrückganges hat dahin geführt, der Be⸗ deutung der inneren Koloniſation erneute Aufmerkſamkeit zuzuwenden. Es iſt angeregt worden, der preußiſche Staat möchte dieſe Beſtrebungen durch Verkauf von Domänen unterſtützen. In einzelnen Provinzen iſt ein ſo ſtarker Domänenbeſitz vorhau⸗ den, daß eine Hergabe für die innere Koloniſation ohne Be⸗ denken erfolgen kann. Es ſind daher auch bereits in einer Reihe von Fällen zum Zwecke der Anſiedlung Domänen an Landgeſellſchaften, an Kreiſe und Gemeinden, welche die Auf⸗ teillung übernommen haben, abgegeben. Und dieſes Ver⸗ fahren hat ſich bewährt. Aus dem Erlös iſt neuer Grundbeſitz im Oſten angekauft worden, ſo daß ſich der Geſamtbeſitz des Staates nicht verringert hat. Eine Schwierigkeit, die der Verwendung von Domänen für die innere Koloniſation ent⸗ gegenſteht, liegt freilich in den hohen Preiſen. Die Anſied⸗ lungsgeſellſchaften ſind bei dieſen Preiſen in vielen Fällen kaum in der 50 e, ohne eigene Verluſte Anſiedler anzuſetzen. Wenn aber der Staat dauernd Domänen zu ihrem vollen B hergeben müßte, dann würde es nötig ſein, aus anderen ſta⸗ lichen Fonds Zuſchüſſe zu leiſten, um die Möglichkeit der An⸗ ſtedlung herbeizuführen. Es müßte alſo eine beſondere Summe hierfür durch den Etat bereitgeſtellt werden. Und hierüber 5 Erwägungen zwiſchen den beiden beteiligten Mini⸗ erien. 85 Ahermals eine konſervativ-ſozialdemo⸗ kratiſche Anbirderung. Unſere agrarkonſervativen Ueberpatrioten haben zurzeit wirklich Pech. Eben erſt hat man ihnen nachgewieſen, daß einer der ihrigen, der Generalſekretär des Deulſchen Land⸗ wirtſchaftsrats, Profeſſor Dr. Dade, der doch wahrlich nicht der erſte beſte iſt, als Reichstagskandidat in Parchim⸗Lud⸗ wigsluſt die rote Hilfe nachgeſucht hat, jetzt wird in Bayern ein ähnliches Stückchen aus Licht gezogen. Vor längerer Zeit ſchon hatte die liberale Preſſe darauf hingewieſen, daß die Landwirtebündler im Wahlkreis Rothenburg o. T. für ihren Kandidaten Hilpert die Hilfe der Sozjal⸗ demokraten zu gewinnen ſuchten. Das wurde natür⸗ lich dreiſt abgeleugnet. Jetzt ſtellt der Deutſche Bauernbund“ folgende Tatſachen feſt: „1. An einem ſchönen Tag zwiſchen Haupt⸗ und Stichwahl fand eine Zuſammenkunft verſchiedener Freunde Hilperts Seuilleton. Süddentſche Zismarckerinnerungen aus kritiſcher Zeit. Briefe eines füddeutſchen Diplomaten, der in Berlin unter Bismarcks Aegide zum preußiſchen Staatsmann heranreifte, werden von Veit Valentin in der Deutſchen Revue(Deutſche Verlagsanſtalt) veröffentlicht und laſſen die Geſtalt des großen Kanzlers in intereſſanter Beleuchtung hervortreten. Karl˖ v. Hofmann ſchreibt als Vertreter Heſſen⸗Darmſtadts in Berlin an den Staatsminiſter von Dalwigk und läßt uns auf dem großen Hintergrund der Reichsgründung und der Schaf⸗ fung der deutſchen Einheit die Tragödie eines kleinen Staates erleben, der den rechten Weg nicht zur rechten Zeit gefunden. Hofmann war ein treuer Heſſe, aber mit ſeinem beczunßt verfolgten Ziel, der Ueberleitung ſeines Heimatſtaates in das entſtehende Deutſche Reich, ſtand er im Gegenſatz zu ſeiner Re⸗ gierung, die ſich noch an die alte Rheinbund⸗Traditionen: „Lieber franzöſiſch als preußiſch“ anklammerte. Als der preu⸗ ßenfreundliche Vertreter einer preußiſchfeindlichen Regierung hatte Hofmann einen ſchweren Stand, ſeinem Miniſter gegen⸗ über, der ſtörriſch, eigenfinnig und boshaft ſich der Bismarckſchen Politik entgegenſtemmte, und dem genialen Staatsmanne ge⸗ genüber auch, der nicht mit ſich ſpaſſen ließ, wo er feindliche Geſinnungen fand. Mannhaft und charakterfeſt hat Hofmann in dieſer kritiſchen Zeit und kritiſchen Lage ſeine echt deutſch patriotiſche, das Heil in Preußen ſehende Geſinnung nach bet⸗ den Fronten hin bewahrt; Bismarck erkannte ſeine tüchtige Art, machte ihn nach der Reichsgründung zum preußiſchen Miniſter und Staatsſekretär von Elſaß⸗ enz der alte Kaiſer der er Hofmann, der ſchon öfters den Adel abgelehnt hatte, ſchließlich doch mit dieſer Ehrung freundlich überrumpelte. Bei einer Hoftafel in Wiesbaden 1882 wandte er ſich plötzlich lächelnd an ihn und ſagte:„Nun iſt es einmal nicht anders, lieber von Hofmann; ich habe ſie ſoeben geadelt.“ Hofmann war es vergöunt, aus perſönlichen Eindrücken heraus zu empfinden, wer die wirkliche Großmacht in jenen ſchwierigen Verhältniſſen war: Das Genie Bismarcks hat er früh erkannt und ſich ihm willig gebeugt, ob es ihm nun drohend und grollend oder weiſe überlegen begegnete. In ſeinen Berichten tritt die Perfönlichkeit des großen Mannes 2 mal beſonders bezeichnend und mit der unverkennbaren Geſte des überlegenen Geiſtes hervor. 1867 trifft Hofmann mit ihm bei einem Diner, das der Finanzminiſter von der Heydt gibt, zuſammen.„Nach dem geſtrigen Diner bei von der Heydt begab man ſich in den prächtigen Garten, der die Villg des Finanzminiſters umgibt, um Luft zu genießen und eine Zigarre zu rauchen. Bei dieſer Gelegenheit hatte ich ein intereſſantes Geſpräch mit dem Grafen v. Bismarck, wobei ſich dieſer mit ſeiner bekannten, ungezwungenen Geſprächigkeit über die durch das Salzburger Ereignis geſchaffene Situation vernehmen ließ.“ In dem Geſpräch, das Hofmann dann wiedergibt, ent⸗ faltet Bismarck unmittelbar nach dem Kriege mit Oeſterreich, während noch die friſchen Wunden bluten, mit der ruhigen Sicherheit des klugen Arztes, der dieſe Wunden wieder zu heilen verſteht, als das leitende Ziel der Zukunft: die Freundſchaft zwiſchen Preußen und Oeſterreich.„Preußen hege keine Feind⸗ ſchaft gegen Oeſterreich; die Erhaltung der öſterreichiſchen Mo⸗ narchie in ihrem jetzigen Beſtande gelte vielmehr auch für Preu⸗ ßen als ein Bedürfnis der europäiſchen Politik. Acht Tage vor Ausbruch des vorjährigen Krieges habe er, Graf Bismarck, der Kaſſerlich Oeſterreichiſchen Regierung anbieten laſſen, das da⸗ 77ũũ ͤ ddddddddbpößwGccwGpGGGwGcccccccc deutſchland trete. Oeſterreich habe dieſen Vorſchlag abgelehn Nachher habe auf preußiſcher Seite ein Motiv für den raſche Abſchluß des Friedens darin beſtanden, daß der Krieg, wenn fortdauerte, zur Geführdung des Beſtandes der öſterreichiſt Monarchie habe führen können.“ Zu der„ſehr gemäßigten Sprache“, die Bismarck hier fü rt, lädt er den heſſiſchen Bevollmächtigten zu einer Beſprechung in ſein Kouferenzzimmer. Die Darmſtädter Furchtſamkeit und Widerſpenſtigkeit reizt ihn und ſein Zorn entlädt ſich in draſt ſcher Weiſe. Er wendet ſich dagegen, daß im Publikum dur heſſiſche Beamte bei den jetzigen Zeitumſtänden farſche, alar mierende Nachrichten verbreitet würden. Graf Bismarck fügte noch bei, daß in dem jetzigen Augenblicke, wo es ſich für Deutſchland um„Hals und Kragen“ handle, mit der größten Energie gegen diejenigen eingeſchritten werden müſſe, deren Tätigkeit ſich als dem Siege der nationalen Sache hinderlich er⸗ weiſe, und er werde nötigenfalls zu militäriſchen Mitteln ſeine Zuflucht nehmen, um ſolche Schwierigkeiten zu beſeitigen. Auf die Gegenvorſtellungen Hofmanns fällt dann das drohende Wort von der Proklamierung des„Kriegszuſtandes“ im Groß⸗ herzogtum. Obwohl Hofmann das alles in möglichſt reſervierter und zurückhaltender Form ſeinem Vorgeſetzten berichtet, ſchwebt doch der Geiſt einer großen hiſtoriſchen Stunde über ſeinem Bericht und man glaubt die Geſtalt des donnernden Olympiers vor ſich zu ſehen, der jeden Widerſacher ſeiner großen weltbe⸗ wegenden Ziele mit dem niederſchmetternden Strahle be⸗ droht. malige Bundesreformprojekt Preußens in der Weiſe auszu⸗ führen, daß Oeſterreich(ſtatt Bapern) an die Spitze von Süd⸗ 2. Seſte. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblalth. Mannheim, 3. Auguſt. Windsheim zwecks Stichwahlbeſprechung ſtatt. Wir ſind jeder⸗ zeit in der Lage, Zeit, Ort, Stunde und die Namen der Teil⸗ nehmer an dieſer Beratung vor Gericht feſtzuſtellen. 2. Zu dieſer Beratung wurde auch der Windsheimer Ver⸗ trauensmann der Sozialdemokraten aus⸗ drücklich eingeladen. 3. Dieſem Vertrauensmann wurde das Anſinnen geſtellt, dafür zu ſorgen, daß die Sozial⸗ demokraten in der Stichwahl Hilpert wählen. 4. Als Gegen⸗ leiſtung wurde ihm verſprochen die Unterſtützung der Grün⸗ dung eines Konſumvereins in Windsheim, nicht bloß finanziell, ſondern auch dadurch, daß man die Bauern auffordern wollte, nicht mehr bei Windsheimer Geſchäftsleuten, ſondern beim Konſumverein einzukaufen! 5. Tatſache iſt, daß der größte Teil der Windsheimer Sozialdemokraten bei der Stichwahl auch Hilpert gewählt hat. Sollten die Herren Junkerbündler das nicht glauben wollen, dann können ſie ja ruhig Klage er⸗ heben; wir ſind mit Freuden bereit, ein Tänzchen zu wagen. Es wird ſich dann herausſtellen, daß wir kein Tüpfelchen hin⸗ wegzunehmen haben.“ Im Gegenſatz zu Herrn Dade war Herr Hilpert ſo vor⸗ ſichtig, andere für ſich arbeiten zu laſſen. Er wird natür⸗ lich nach berühmtem Muſter verſichern, von den Schritten ſeiner Freunde auch nicht die geringſte Ahnung gehabt zu haben. Die„Kreuzztg.“ wird infolgedeſſen Herrn Hilpert eine neue Kandidatur gnädigſt geſtatten, die ſie dem offen⸗ herzigen Herrn Dade ſo barſch verſagt hat. Die Winds⸗ heimer Freunde Hilperts aber wird man„fallen“ laſſen und ſich daß man mit ihnen die konſervative Partei oder die Leitung des Bundes der Landwirte in Zuſammen⸗ hang bringt. Wenn dann die„Deutſche Tageszeitung“ wiederum feſtſtellt, daß ſie den Standpunkt der Windsheimer nicht teile“, ſo empfehlen wir ihr, ſich hiervon der Einfach⸗ heit halber ein Clichs anfertigen zu laſſen, da ſich die Fälle konſervatiw⸗ſozialdemokratiſcher Anbiederungsbverſuche auf⸗ fällig mehren. Eine kaalttionsfeindliche Giſenbahnbehürde. Wie die„Deutſche Induſtriebeamten⸗Zeitung“ mitteilt, forderte vor kurzem der Präſident der Eiſenbahndirektion Eſſen einen auf Privatdienſtvertrag bei der Direktion beſchäf⸗ tigten techniſchen Angeſtellten auf, aus ſeiner Organiſation, dem Bunde der techniſch⸗induſtriellen Be⸗ amten, auszutreten, widrigenfalls er ſeine Kün⸗ digung zu gewärtigen habe. Der Ingenieur weigerte ſich unter Hinweis auf das auch ihm zuſtehende Recht der freien Vereinigung höflich aber entſchieden, dem Zwange der Eiſen⸗ bahnbehörde nachzugeben und erhielt daraufhin, wie bekannt, die Kündigung. Das Kündigungsſchreiben der Königl. Eiſen⸗ bahndirektion lautet: Elſen, den 2. Juni 1912. Nachdem feſtgeſtellt war, daß Sie den Vorſitz in dem zum Bunde der techniſch⸗indu⸗ ſtriellen Beamten gehörenden Ortsverein Eſſen führen, haben wir die Beſtrebungen dieſes Bundes betreffende Feſtſtellungen veranlaßt und in Erfahrung gebracht, daß nach deſſen Organi⸗ ſationsbeſtimmungen zur Erreichung wirtſchaftlicher Vorteile der Bundesmitglieder in erſter Linie die gewerkſchaftlichen Mittel der Selbſthilfe angewandt werden ſollen. Daneben ſoll die Geſetzgebung in Reich, Staat und Kommune beeinflußt werden. Sie ſelbſt haben zurzeit bei einer dienſtlichen Ver⸗ nehmung erklärt, es ſei zutreffend, daß der Bund gewerkſchaft⸗ lich organiſiert ſei, daß er auch nicht davor zurückſchrecken werde, Forderungen durch Arbeitsniederlegung zu erkämpfen, allerdings unter Wahrung vertraglicher Kündi⸗ gungsbeſtimmungen. Die letztere Einſchränkung findet ſich in den Statuten allerdings nicht ausgeſprochen. Grundſätze dieſer Art ſtehen im Widerſpruch mit den Intereſſen der Staats⸗ eiſenbahnverwaltung und den übernommenen Pflichten, und deren Befolgung kann deshalb nicht geduldet werden. Da Sie nach Ablauf der Ihnen geſtellten Bedenkfriſt von 8 Tagen zwecks Entſchließung, ob Sie aus dem Bunde der techniſch⸗ induſtriellen Beamten ausſcheiden wollen, am 21. ds. Mts. zu Protokoll erklärt haben, daß Sie nicht in der Lage ſeien, Ihren Austritt zu nehmen, kündigen wir Ihnen hiermit das Dienſtverhältnis dergeſtalt, daß es am 30. September er. ſein Ende erreicht. An den Bauaſſiſtenten Herrn R.... Hier. Die„Deutſche Induſtriebeamten⸗Zeitung“ wies darauf hin, daß dieſes Schreiben dem Artikel 30 der preußiſchen Ver⸗ faſſung entſpricht:„Alle Preußen haben das Recht, ſich zu ſolchen Zwecken, welche den Strafgeſetzen nicht zuwiderlaufen, in Geſellſchaften zu vereinigen.“ Der gemaßregelte Bau⸗ aſſiſtent hat ſich mit einer Veſchwerde an den Eiſenbahn⸗ miniſter gewandt. Deutsches Reich. — Arbeitgeber und Ortskrankenkaſſen. Die neue Reichs⸗ verſicherungsordnung ſichert den Arbeitgebern in den Orts⸗ FFF gez. Lehmann(Eiſenbahndirektionspräſident). krankenkaſſen größere Rechte bei der Wahl des Vorſitzenden wie bei der Anſtellung der Kaſſenbeamten, als bisher. Des⸗ halb wird zurzeit in der Arbeitgeberſchaft darauf hingewirkt, daß ſich die Arbeitgeber in größtem Umfange an den Wahlen zu den Organen der Kaſſen beteiligen, um dieſe nipen Rechte auch in der Praxis in Wirkſamkeit zu ſetzen. Es wird hervor⸗ gehoben, daß die Beteiligung an den Wahlen für die Arbeit⸗ geber um ſo bedeutſamer ſei, weil dieſe maßgebend ſind für die Beſtellung der Verſicherungsvertreter bei den Verſiche⸗ rungsbehörden. Weiter wird dafür Stimmung gemacht, daß bei den Wahlen zu den Verſicherungsbehörden die Arbeit⸗ geber und die auf nationalem Boden ſtehenden Verſicherten zuſammengehen ſollen. Es ſoll auch erwogen werden, einen Verband von Ortskrankenkaſſen zu bilden, deren Leitung und Verwaltung im nationalen Sinne geſchieht. — Ueber die Kaiſerreiſe nach der Schweiz erfährt die„Tgl. Rundſchau“, daß das Programm ſoeben die kaiſerliche Geneh⸗ migung gefunden hat und vorausſichtlich ſchon in nächſter Zeit veröffentlicht werden wird. Im Zuſammenhange mit der Kaiſerreiſe haben Schweizer Blätter die Mitteilung gebracht, daß franzöſiſche Kapitaliſten aus Aerger über den Empfang des Kaiſers durch das Schweizer Volk erhebliche franzöſiſche Kapitalien, die bei Schweizer Banken deponiert ſind, gekündigt haben. An zuſtändiger Stelle wird zu dieſer Meldung mit⸗ geteilt, daß es ſich hier um Gelder franzöſiſcher Kongregationen handelt, die während der Trennung des Staates von der Kirche in Frankreich infolge der herrſchenden Unſicherheit ihr Geld bei Schweizer Banken angelegt haben. Noch bevor die Kaiſerreiſe feſt ſtand, hat die„Tote Hand“ den betreffenden Banken von ihrer Abſicht, die Gelder zu kündigen, Mitteilung gemacht, da ein Bedenken, die Summen wieder bei franzöſi⸗ ſchen Banken anzulegen, nicht mehr beſteht. Ein Zuſammen⸗ hang zwiſchen der Kaiſerreiſe und der Kündigung der franzöſi⸗ ſchen Gelder iſt demgemäß nicht vorhanden. Körperverletzung durch einen Zeitungsartikel. Schon mehrmals haben ſich die Zeitungen mit dem ſonder⸗ baren Falle beſchäftigen müſſen, wo ein weſtfäliſcher Verleger wegen fahrläſſiger Körperverletzung verurteilt wurde, weil er durch einen von ihm veröffentlichten Zeitungsartikel angeblich einen ſtädtiſchen Beamten an ſeiner Geſundheit beſchädigt hatte. Die eine Inſtanz hatte ſogar die Beſtimmung des§ 230 Abſatz 2 des Strafgeſetzbuchs angewendet, wonach eine höhere Strafe einzutreten hat, wenn die Täter zu der Aufmerkſamkeit, welche er aus den Augen ſetzte, vermöge ſeines Amtes, Berufes oder Gewerbes beſonders verpflichtet war. Dieſe Anſicht iſt auch in der juriſtiſchen Fachpreſſe vertreten worden, ein Staatsanwalt hat in einer Abhandlung, die in der Deutſchen Juriſtenzeitung (Bd. 14, Sp. 1198) abgedruckt iſt, ausgeführt, die Verbreitung von Nachrichten gehöre zum Beruf des Redakteurs einer Tages⸗ zeitung, es dürfe verlangt werden, daß er dabei mehr Sorgfalt anwende als jemand, der nur gelegentlich eine Nachricht weiter⸗ erzähle. Glücklicherweiſe hat ſich das damals zuſtändig geweſene Oberlandesgericht dieſem Standpunkt nicht angeſchloſſen, wohl aber hat es die grundſätzliche Frage, ob durch einen Zeitungs⸗ artikel eine Körperverletzung begangen werden kann, bejaht. Mehrere bekannte Juriſten, wie Oberlandesgerichtspräſident a. D. Hamm(Deutſche Juriſten⸗Zeitung Bd. 13, Sp. 1331) und Profefſor Dr. Belin(Der Zeitungs⸗Verlag Bd. 10, Sp. 446) haben ſich zuſtimmend geäußert. Das Reichsgericht hat über die Frage ſich nicht ausſprechen können, da erſte Inſtanz ein Schöffengericht war. Mit der Beſtrafung iſt die Sache für den Verleger aber noch nicht erledigt geweſen, vielmehr hat der Beamte gegen ihn noch eine Klage auf Schadenerſatz erhoben. Er hat be⸗ hauptet, durch den Aerger und die Aufregung über den Artikel ſei ſeine Geſundheit ſo zerrüttet geworden, daß er ſich habe in den Ruheſtand verſetzen laſſen müſſen. Mit der Klage verlangt er von dem Verleger Erſatz des Unterſchiedes zwiſchen ſeinem früheren Gehalt und dem jetzigen Ruhegehalt, und zwar für die Dauer von 18 Jahren, was imganzen eine Summe von ungefähr 45000 M. ausmacht. Das Landgericht und kürzlich auch das Oberlandesgericht haben den Anſpruch für begründeterklärt. Sie teilen ebenfalls die Anſicht, daß ein Zeitungsartikel ein zum Hervorrufen einer Körperver⸗ letzung geeignetes Mittel iſt. Das Oberlandesgericht meint, allerdings dürften allgemein intereſſierende Mitteilungen, wie Kriegs⸗ und Börſennachrichten, auch dann veröffentlicht werden, wenn ſie zur Erregung Anlaß gäben, die zu Geſundheitsſchädi⸗ gungen führen könnten, im vorliegenden Falle habe es ſich aber lediglich um perſönliche Angriffe gegen den Beamten gehandelt. 5 Für den Verleger ſteht hier ſeine Exiſtenz auf dem Spiel. Sie iſt vernichtet, wenn es dabei bleibt, daß er die 45000 M. an den Beamten zahlen muß. Deshalb hat er Reviſion an das Reichsgericht eingelegt. Auf dieſe Weiſe wird unſer höchſter Gerichtshof in die Lage kommen, die für das ganze Zeitungs⸗ weſen ſehr wichtige Frage zu entſcheiden, ob mittels eines Zei⸗ tungsartikels eine Körperverletzung begangen werden kann. Zu bemerken iſt dabei, daß es hier nicht darauf ankommt, ob die Mitteilung wahr iſt oder nicht. Die Bejahung der Frage durch das Reichsgericht kann für die Verleger und Redakteuse die ſchlimmſten Folgen haben. Man denke nur daran, daß die Nachricht über einen plötzlichen Todesfall auf die Geſundheit naher Angehöriger eine ungünſtige Wirkung ausüben kann. Die Zeitungen werden ſich alsdann hüten müſſen, ſolche Nach⸗ richten zu bringen. Dadurch würde der ganze Nachrichtendienſt der Zeitungen eine tiefgreifende Aenderung erfahren. Die ſchnelle Berichterſtattung iſt eine der größten Errungenſchaften, deren ſich die auf der Höhe ſtehenden Zeitungen rühmen. Sie wird völlig unterbunden werden, wenn das Reichsgericht zu⸗ ungunſten des Verlegers entſcheidet. Aus Stadt und TLand. * Maunheim, 3. Auguſt 1912 * Verliehen wurde dem Stationsaufſeher Heinrich Mül⸗ ler in Ittlingen die kleine goldene Verdienſtmedaille; dem Direktor der Univerſitätsbibliothek Freiburg, Geheimen Hofrat Profeſſor Dr. Julius Steup, das Ritterkreuz Höchſt Ihres Ordens Berthold des Erſten und dem Kammerlakaien Bern⸗ hard Julius Keller im Dienſt des Prinzen Johann Georg von Sachſen die ſilberne Verdienſtmedaille. * Erteilt wurde dem Reichsgerichtsrat Könige in Leip⸗ zig die untertänigſt nachgeſuchte Erlaubnis zur Annahme und zum Tragen des ihm verliehenen Königlich Preußiſchen Roten Adlerordens 3. Klaſſe mit der Schleife. * Ernannt wurde der Kuſtos der zoologiſchen Abteilung des Großh. Naturalienkabinetts in Karlsruhe und außerordent⸗ lichen Profeſſor an der Techniſchen Hochſchule, Dr. Max Auer⸗ bach zum„zweiten Beamten“ beim Großh. Naturalienkabinett in Karlsruhe; der Aſſiſtent bei den Großh. Sammlungen für Altertums⸗ und Völkerkunde in Karlsruhe Dr. Hans Rott unter Verleihung des Titels„Profeſſor“ zum„zweiten Beam⸗ ten“ bei dieſer Behörde. * Verſetzt wurde Eiſenbahnſekretär Hermann Axtmann in Immendingen nach Donaueſchingen und Oberſtationskon⸗ trolleur Georg Helmlinger in Karlsruhe nach Immen⸗ dingen und mit der Verſehung des Stationsamtes I daſelbſt vertraut. * In den Ruheſtand verſetzt wurde der Direktor der Uni⸗ verſitätsbibliothek Freiburg, Geheimer Hofrat Profeſſor Dr. Julius Steup auf ſein Anſuchen wegen vorgerückten Alters unter Anerkennung ſeiner langjährigen, treugeleiſteten Dienſte und unter Belaſſung in ſeiner Stellung als ordentlicher Hono⸗ rarprofeſſor an der Univerſität Freiburg auf 1. November 1912. Die 29. Landesverſammlung des badiſchen Ratſchreiber⸗ vereins findet am 18. Auguſt d. J. in Kehl am Rhein ſtatt. Zahlreiche Anmeldungen liegen jetzt ſchon aus allen Teilen des Landes vor. Die Verſammlung in Kehl dürfte wohl eine der impoſanteſten werden, die der Verband in den letzten Jahrzehn⸗ ten abgehalten hat, aus zwei Gründen. Zunächſt ſteht auf der Tagesordnung die Wahl eines Vereinspräfidenten anſtelle des durch Krankheit zurückgetretenen langjährigen und verdienſt⸗ vollen Präſidenten Engler. Sodann aber wird die im Pro⸗ gramm vorgeſehene Beſtchtigung der großartigen, jetzt allmäh⸗ lich zur Geltung kommenden Kehlern Hafenanlagen und der Beſuch der altehrwürdigen, unter dem deutſchen Regiment mächtig ſich entwickelnden, zu den ſchönſten Städten zählenden Feſtung Straßburg eine beſondere Anziehung ausüben. Wie aus dem Programm erſichtlich iſt, veranſtaltet die Stadt Kehl am Vorabend ein Bankett, bei dem die Pionierkapelle und Ge⸗ ſangvereine mitwirken werden. Am Sonntag, den 18. Auguſt, morgens ½10 Uhr, beginnt die Hauptverſammlung, die eine umfangreiche Tagesordnung aufweiſt. Nach Schluß der Ver⸗ ſammlung findet im Hotel zur„Blume“ ein gemeinſchaftliches Mittageſſen ſtatt, bei dem der Hanauner Muſikverein in Hanauertracht ſpielen wird. Am Montag, den 19. Auguſt, wer⸗ den die Celluloſefabrik und der Rheinhafen in Kehl beſichtigt. Anſchließend hieran findet der erwähnte Beſuch der Stadt Straßburg ſtatt, wobei das Münſter mit ſeiner hiſtoriſchen Uhr, ferner der Kaiſerpalaſt und die prächtigen Orangerieanlagen be⸗ ſichtigt werden. Es iſt zu hoffen, daß ein reger Beſuch die Vorbereitungen der örtlichen Organiſation belohnt. Die Stadt Kehl wird gewiß alles aufbieten, um ihren Gäſten den Aufent⸗ halt ſo angenehm wie möglich zu machen. Anmeldungen wer⸗ den bis 9. Auguſt von der Ratſchreiberei Kehl entgegenge⸗ nommen. * Ein Preisausſchreiben für die Preſſe. Der Vorſtand des Vereins zur Förderung zeitgemäßer Rechtspflege und Verwaltung „Recht und Wirtſchaft“ hat einen Preis vön 1000 Mark für fol⸗ gende Aufgabe ausgeſetzt: Das Verhältnis der Preſſe zur Juſtiz unter beſonderer Berückſichtigung der Berichterſtattung durch die Preſſe und ihrer geſetzlichen Verantwortlichkeit.“ Bei der Behand⸗ lung des Themas ſoll weniger auf rein hiſtoriſche und theoretiſche Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben. Operettenvorſtellungen im Neuen Theater— Roſengarten. Wir machen darauf aufmerkſam, daß Sonntag abend die zweite Aufführung der mit ſo vielem Beifall aufgenommenen Operette„Der liebe Auguſtin“ ſtattfindet. Die Vorſtellung be⸗ ginnt um 8 Uhr. Herr von Bodman Ehrendoktor der Heidelberger Univerſität. Wie die„Heidelberger Zeitung“ aus guter Quelle erfährt, hat die Philoſophiſche Fakultät der Kniverſität Heidelberg am 27. Juli d. J. den Beſchluß gefaßt, S. Exz. dem Miniſter des Innern, Freiherr Heinrich von und zu Bodman, die Würde eines Doctor philosophiae honoris caus a zu verleihen. Die lateiniſche laudatio des Ehren⸗ diploms, der die deutſche Faſſung:„Dem weitblickenden, billig denkenden, unermüdlichen Staatsmann“ zugrunde lag, bezeich⸗ net den Miniſter des Innern als„virum perspicacem, strenuum, fortem, servantissimum, aequi, de re publica optime meritum, merentem, meriturum“. Zum Diebſtahl der Gioconda. Aus Paris wird uns telegraphiert: Nach einer Meldung des„Journal“ erſchien am Donnerstag ein Mann von etwa 50 Jahren in der engliſchen Botſchaft in Paris und erklärte, er ſei engliſcher Untertan und überbringe von London die aus dem Louvre im vorigen Jahre geſtohlene Givconda. Er über⸗ reichte ein großes Paket, in dem ſich in der Tat ein die Gio⸗ ronda darſtellendes Gemälde befand. Der Mann, der ſeinen Namen nicht angeben wollte, verlangte die auf die Wieder⸗ bringung des Bildes ausgeſetzte hohe Geldſumme. Man be⸗ hielt das Bild in der Botſchaft und bat den Mann, wiederzu⸗ kommen. Inzwiſchen wurde die franzöſiſche Polizei verſtän⸗ digt. Am Freitag nachmittag kam der Unbekannte wieder. Duas Bild wurde ihm ausgehändigt. Als er das Palais ver⸗ laſſen hatte, wurde er auf der Straße verhaftet und mit dem Bilde in Gewahrſam geführt, Bisher iſt nicht feſtgeſtellt, ob das Bild in der Tat die im Loupre geſtohlene Gioconda von Lionardo da Vinei iſt oder ob es ſich um eine Fälſchung handelt, die zu dem Zweck hergeſtellt worden iſt, die auf die des Bildes ausgeſetzte hohe Belohnung zu er⸗ angen. Der Nachfolger Geheimrat Slabys. Zum Nachfolger von Geheimrat Profeſſor Slaby, der am 1. April aus dem Lehrkörper der Techniſchen Hochſchule zuCharlottenburg aus⸗ geſchieden iſt, wurde der Geheime Hofrat Profeſſor Georges von der Techniſchen Hochſchule in Dresden berufen. Profeſſor Georges hat aber wie erinnerlich den Ruf abgelehnt. Es iſt nunmehr, wie verlau⸗ tet, der bei der Phyſikaliſch⸗Techniſchen Reichsanſtalt Charlottenburg beſchäftigte Herr Dr. Or lich aus Friedenau zum Nachfolger und etatsmäßigen Profeſſor vom 1. Oktober ab ernannt worden. Wedekind und die Zenſur. Die Münchner Zenſur behandelt Frank Wedekind plötzlich mit großem Wohlgefallen. Nachdem vor einigen Wochen die Satire „Oaha“ freigegeben worden iſt, hat die Zenſur jetzt auch die Auffüh⸗ rung von Wedekinds letztem Werk„Franziska“ genehmigt. Allerdings mußte ein großer Teil des zweiten Aktes fortfallen. In dieſer Faſ⸗ ſung wird das Werk nun ſeine Aufführung erleben. Albert Egger⸗Lienz, der Weimarer Maler, von deſſen Angriffen gegen Klinger, Corinth und Hodler wir mehrfach berichtet haben, ſetzt ſich jetzt gegen die Erwiderungen zur Wehr, die ſeine„Kritik“ bei den Betroffenen und anderen gefunden hat. Er proteſtiert von neuem mit viel Emphaſe gegen Klinger und van de Velde, wobei er allerdings zugibt, daß es nicht gerade taktvoll von ihm war, als Mitglied der Weimarer Akademie ihr Ehren⸗ mitglied Klinger in dieſer Form anzugreifen, ſchlägt im Vor⸗ beigehen den toten Guſtav Mahler nochmals tot(Wagner 1 ſchlug Meyerbeer tot. Da eignete ſich Meyerbeer Wagners Technik an und lebte als Guſtav Mahler wieder auf“)— und kündet ſchließlich für den Herbſt ein Buch an über„Organiſche Konſequenz und Entfaltung der Raumakkordideen“. Man kann ſich dort alſo auf weiteres gefaßt machen. Alma⸗Tademas Teſtament. Das Teſtament des großen engliſchen Malers Sir Law⸗ rence Alma⸗Tadema iſt nunmehr eröffnet worden. Es trägt. das Datum vom 27. Oktober 1909 und verfügt über ein Ver⸗ mögen von genau 1176186 M. An Schenkungen für Muſeen ſind ausgeſetzt: dem Pariſer Luxembourg⸗Muſeum ſein Ge⸗ mälde„Der Sklave“, dem Amſterdamer Reichsmuſeum ſein Bild„Der Tod des Erſtgeborenen“; das Muſeum von Leu⸗ warden erhält einige prächtige Silberarbeiten, von denen der Maler eine treffliche Sammlung beſaß, darunter einen Bukett⸗ halter aus Silberfiligran, von Alma⸗Tademas Großvater ge⸗ fertigt. Die Summe von 10000 M. wird dem allgemeinen Wohltätigkeitsinſtitut für Künſtler überwieſen. Jahresrenten ſind für den langjährigen Diener und Gärtner Alma⸗Tademas ſowie für andere Dienſtboten ausgeſetzt. Die Haupterben ſind natürlich ſeine beiden Töchter Anna und Laurence, unter die auch einzelne Familienkleinodien und ſonſtige Koſtbarkeiten verteilt werden. Ihnen fällt die Nutznießung des ganzen Ver⸗ mögens zu, das dann nach ihrem Tode an den Vorſtand der Königlichen Akademie der Künſte gelangen ſoll zur Begründung einer Alma⸗Tadema⸗Stiftung. Es wird dem Inſtitut an⸗ heimgegeben, über die Einzelheiten dieſer Stiftung zu ge⸗ gebener Zeit weitere Beſtimmungen zu treffen. Kunſt und Künſtler in Viterbo. Vor wenigen Wochen iſt in der Stadt der ſchönen Frauen und der zierlichen Brunnen, die im 13. Jahrhundert wiederhoſt als Sitz der Päpſte mit Rom wetteifern konnte, ein neues ſtäd⸗ tiſches Muſeum eröffnet worden, in dem alle bisher im dortigen Rathaus aufbewahrten alten Kunſtwerke mit andern neu auf⸗ gefundenen und da und dort geſammelten vereiniat worden ſind⸗ — Erß Die die Ver Rot ſich Hoe Fab Ma des Ma Ber ba in abze brut zu Kir Sch Ple Kol, zeit zun weſt Jal heir Zug auß ner Der hen Küt offe Arb Cor —— dene Paſſagiere heraus. Maunnheim, 3. Auguſt. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 3. Seite. ——— —— rterungen als auf praktiſche Vorſchläge Gewicht gelegt werden. Die Ablieferung der Arbeiten ſoll bis zum 1. Juli 1913 erfolgen, die Bedingungen ſind koſtenlos erhältlich bel der Geſchäftsſtelle des Vereins„Recht und Wirtſchaft“ 3. H. des Heren Reg.⸗Nak Dr. Rothmann, Berlin W, Meineckeſtraße 7. Das Preisgericht ſetzt ſich aus folgenden Herren zuſammen: Oberlandesgerichtsrat Dr. Hoerngen, Jena, Reichsgerichtsrat Ebermayer, Leipzig, Dr. jur. Faber, Vorſitzender des Vereins Deutſcher Zeitungsverleger in Mägdeburg, Verlagsbuchhändler Georg Krayenberg, Schriftführer des Börſenvereins Deutſcher Buchhändler in Berlin, Chefredakteur Marx, 1. Vorſitzender des Reichsverbandes deutſcher Preſſe in Berlin und Geh. Regierungsrat Witting in Berkin⸗ * Die Mannheimer Ferienkolonſen ſind, wie aus Gber⸗ hach gemeldet wird, geſtern unter ſfrömendem Regen in Eberbach angekommen, um nach ihren Beſtimmungsp abzumarſchieren. Von denſelben kömmen 3 nach S brunn und zwar in das Gaſthaus zum Ochſen, zum Hirſch und zu Zimmermann, 2 nach Waldkatzenbach in den Adler und zu Kirſchenlohr, 1 nach Unterdielbach in die Wolfsſchlucht, 1 nach Schollbrunn zu Diemer, je 1 Kolonie nach Haag, Schönbrunn, Pleudersbach, Heddesbach und Gaiberg. Wir wünſehen den Koloniſten recht gutes Wetter, damit ſie ſich während der Ferien⸗ zeit erholen können. * Handwerkskammer für die badiſchen Kreiſe Mannheim, Heidelberg und Mosbach in Mannheim. Am Dienstäg, den 6. Auguſt lfd. Is., vormittags ½10 Uhr, findet im Sitzungs⸗ ſaal der Kammer in Mannheim eine Vollverſammlung mit folgender Tagesordnung ſtatt! 1. Tätigkeitsbericht. 2. Be⸗ ratung der Vorlagen für den 13. Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammertug in Würzburg und zwar: a) der Arbeits⸗ tarifvertrag, b) Mißſtände im Submiſſiousweſen, c) die Wir⸗ kungen der Konſumvereine, d) Ausſtellungsweſen, e) Private gewerbliche Schulen, Akademien, Wandermeiſterkürſe, k) Mei⸗ ſterprüfungen an Fachſchulen. 3. Genehmigung einer Ergän⸗ zung zu§ 8 der Vorſthriften für die Regelung des Lehrliugs⸗ weſens. 4. Anträge und Eingaben. 5. Verbeſcheidung der Jahresrechnung pro 1911/12. 6. Verſchiedenes. *Der Deuiſchen Geſellſchaft für Kaufmanns⸗Erholungs⸗ heime ſind wiederum eine Reihe von Stiftungen und Beitrügen zugefloſſen u. a. von Dr. Wilhelm Merten⸗Fränkfurk a.., außer den geſtifteten M. 10 000 ein Beitrag von M. 3000, fer⸗ ner ſtifteten: Frankenthaler Zuckerfabrik M. 5000, Degginger u. Heß⸗München M. 5000, Abgeordneter Ca⸗ hensly⸗Limburg M. 5000, Kommerzienrat Wilhelm Simon⸗ Kirn M. 5000. Insgeſamt ſind ſeit etwa Monatsfriſt der Ge⸗ ſellſchaft zirka M. 80000 an Stiftungen und Geſchenken go⸗ währt worden. Das Luftſchiff„Viktoria Luiſe“ fuhr heute vormittag bald nach ½8 Uhr in prachtvollev, ſehr niedriger Fahrk über Heidelberg. Mus den Kabitntenfenſtern ſchauten berſchie⸗ Dem Luftſchiff, das in den letzten Wochen die wundervollſten und einzig daſtehenden Fahrten über die Nordſee und Oſtſee gemacht hat, wurde eine berzliche Begrüßung zuteil. Die Reiſe ging heute von Frank⸗ furt nach Baden⸗Oos, von wo aus Mitte Auguſt eine Fahrk nach Leipzig geplant iſt. Das Luftſchiff wurde in der Halle in Oos um 9 Uhr 26 glatt geborgen. Meiſterkurs für Uhrmacher. Das Landesgewerbeamt be⸗ abſichtigt bei genügender Beteiligung in der Zeit vom 19.—24 Auguſt einen Meiſterkurs in Anfertigung, Bedienung und Reparatur elektriſcher Uhren für Uhrmacher in Furtwan⸗ gen zu veranſtalten. Der Unterricht iſt unentgeltlich. Aumel⸗ dungen zu dem Kurſe ſind bis ſpäteſtens 3. Auguſt beim Lan⸗ desgewerbeamt in Karlsruhe einzureichen * Lehrkurs im Hufbeſchlag. Der nächſte Lehrkurs an den Hufßbeſchlagſthulen zu Mannheim, Kärlsruhe, Freiburg und Meßkirch wird am 2. September 1912 beginnen. Geſuche um Aufnähme ſind alsbald an den Vorſtand derfsnigen Schule zu kichten, welche der Geſuchſteller beſuchen will. Alsküunfte er⸗ keilen auf Anfrage die betr. Großh. Bezirksämter. * Der badiſche Hauptverein der dentſchen Lutherſtiftung iſt auch dieſes Jahr wieder in der Lage, Erziehungsbeiträge für Söhne und Töchter ebang. Pfärrer und Lehrer, namtentlich ſolcher auf dein Lande, gewähren zu können. Die Eingaben ſind im Monat Auguſt an den Vorſtand des Badiſchen Häuptbereins der Lutherſtiftung in Kärlsruhe, Blumenſtraße 1 zu richten. Die Schule im Dienſte des Fremdenverkehrs. Auf ein eigenarliges, aber vielleicht ganz Wirkſames Miktel ſüſtemgti⸗ ſcher Fremdenverkehrspolikik iſt man in Holland zekommen. Doört bringt nämlich, wie die„Stäudige Musſtellungskommiſſton für die Deutſche Induſtrie“ mitteilt, die Zenkralkommiſſton die im kömmenden Jahre die verſthiedenen Hiederländiſchen Jubt⸗ läums⸗Ausſtellungen organſſiert, im Zufammeſihang mit dem Schul⸗Verein ein Leſebuch für die Elementarſchulen zur Aus⸗ Dieſes Buch, deſſen Verbreikung der Schulbereißt über⸗ gabe. „Uüſere nommen haät, trägt den programmäatiſchen Titel: Pflichten gegenüber den Fremden.“ Etruskiſche Sarkophage und kleinere Altertümer derſelben Her⸗ kunft, Terrakotten aus der Rabbiaſchule, an Gemälden die Be⸗ weinung Chriſti des Sebaſtjand del Piombo, eine Madonna des Lorenzo da Viterbo, die Anbetung des Kindes von Antonio da Viterbo ſind Hauptſtücke des Muſeums. Die würdige neue Stätte desſelben, die ehemalige Kirche S. Maria della Verita mit ihrem prächtigen gotiſchen Kreuzgang, bringt der Samm⸗ lung eine wertvolle Bereicherung durch ihren Freskenſchmuck der Mazzatoſta⸗Kapelle, Darſtellungen aus dem Leben der Jungfrau von Lorenzo da Viterbo, und die ebenfalls aus der Mitte des 15. Jahrhunderts ſtammende Majolikatäfelung des Zur Einweihungsfeier dieſes Muſeums iſt eine leine Feſtſchrift gedruckt worden, die ſich mit der Geſchichte der Viterbeſer Kunſt in verſchiedenen Auſſätzen beſchäftigt; darun⸗ der befindet ſich eine bemerkenswerte Abhandlung Corrado Riceis über den Maler Autonio da Viterbo, genaunt Paſtuka, von deſſen Bedeutung man durch neuerdings aufgefundene Werke eine beſſere Vorſtellung erhalten hat als bisher. Rieci gelangt zu der Ueherzeugung, daß Antonio zuſammen mit Pin⸗ turiecho an dem Freskenſchmurk der Borgiaſäle des Vatikans hearbeitet hat, und ſchreibt ihm insbeſondere das Kommen des bl. Geiſtes und die Himmelfahrk Mariä im Myſterienſaal ſowie die Geſtalten der Muſik und Rhetorik im Saal der Freien Künſte zu. Ricei begründet dieſe Anſicht ſowohl durch die offenbare Verwandtſchaft dieſer Werke mit den anlerkannten Akrbeiten desſelben Meiſters in der Chorkapelle des Domes von Corneto und im Kreuzgang del Paradiſo zu Viterbo als auch durch eine Urkunde bvom 18. März 1404, die den Viterbeſer Meiſter mit Arbeiten für den Vatfkau beſchäfkigt neunt. Die geſamte Feſtſchrift wie die Muſeumseröffnüng, wofüir, ſie ver⸗ faßt iſt, legen in erfreulicher Weiſe Zeugnis für den liebevollen und verſtändigen Eiſer ab, mit deit auch in kleinen Städten Italiens alte heimiſche Geſchſchte und Kunſt gepflegt werden. hiex, Mauth“. Die Mannheimer Pfadfinder ſind, wie aus Gberbach gemelbet wird, geſtern morgen unter Trommelſchlag und Pfeifenklang in Eherbach eingezogen Die Pfadfinder begeben ſich zu einer Zwöchigen Nebung nach Schwarzach. Die ganze Kblsune machte einen ſehr günſtigen Eindruck und waren auch ziemlich gleichmäßig gekleidet. Bäsgeldloſer Zahlungsverkehr. Die Handelskam⸗ mev hat ſchön oft Gelegenheit genommen, darauf hinzuweiſen, daß das Publikum ſich noch in viel zu größem Umfange des Bargeldverkehrs bedient und die Mittel unbeachtet läßt, die zur unbedingt nötigen Verminderung des Bärgeldverkehrs ge⸗ ſchaffen worden ſind. Neuevdings führt das Häußtzollamt darüber Klage, daß insbeſondere mittlere und kleinere Häufer ſofort fälltge und geſtundete Zollgefälle in recht erheblichen Be⸗ trägen immer noch durch Bargeld begleichen. Die Zahlungen können, wie noch nicht hinlänglich bekannt zu ſein ſcheint, durch Schecks auf Reichsbank und auf alle anderen hieſigen Geld⸗ und Kreditanſtalten, im Poſtüberweiſungs⸗ und Seheckverkehr durch Zahlkarte oder Ueberweiſung auf Konto 1377 des Poſtſcheckkonko erſtatten die Zahlung am prak⸗ kiſchſten durch Ueberweifung mit votem Foörmular auf Reichs⸗ bankgiro⸗ oder Poſtſcheckkonto des Haußtzollamts. Auf die mit der Beuützung des Giroverfahrens verbundeſſen Vorteile(Ver⸗ meiden Volk Zinsverluſt, etwatge Verluſte bet Beförberung des Bargeldes, einfacherer, ſicherer und beſſerer Kaſſenverkehr) Räher einzugehen, dürfte ſich wohl erübrigen. Wir geben der Hoffnung Ausdruck, däß Hinſbeiſe der vorliegenden Ark däzu beitragen, dem bargeldloöſen Zählüngsverkehr zum Vorteile unſeres Wirtſchaftslebens immer mehr Anhäuger zuzuführen. * Manſarbendiebſtahl. Zelt von Mitte Jun bis 20. Juli In der 1012 urben im Hauſt Lindenh cdaße 84 hier, aus einem ger⸗ ſchloſenen Mauſärdenzimmer fol de Gegenſtünde entwendet! Ein Buüch mit gelhem Umſchlag und äppenbild, enthaltend die Be⸗ ſchreibung des Fel Ichr ug zugs Ching-Javan 1900, Ein graftes Säckchen, 50 Zentimeter 2 Pfund Federn gefüüllt Ein Pelz von gräuer 1 Farbe, etwa 50—00 Zeutimeter kaug und 10—12 Zeutimter breit. 5 Eine lila⸗ fücht. * Selbſtmord. Der ledige 34 Jahre alte Fabrikarbeiter Antkon Nobilsky ſchoß ſich heute nachmittag gegen 2 Uhr in den Anlagen des Friedrichsring bei S 6 auf einer Bank mit einem Terzerol eine Kugel in den Mun d. Er wurde ſchwer verletzt in das Allgem. Kraäukenhaus gebracht, das er erſt ge⸗ ſtern auf feinen eigenen Wunſch verlaſſen hatte. Das Motiv iſt in Lebensüberduß infolge Krankheit zu ſuchen. * Früher Winter? Auffallend früh rüſten ſich heuer unſere ge⸗ flügelten Freunde zur Abreiſe. Wer z. Zt. ins Oberland reiſt, hat Gelegenheit auf den weiten Wieſenflächen zu beiden Seiten der Bahn allerorten die Stökche ſich ſammeln zu ſehen, was bekanntlich kurz vor der Abreiſe zu geſchehen bflegt. Das Gleiche iſt mit den Schwalben der Fall, die in manchen Bezirken ſchon jetzt nahezu röllig berſchwunde ſind. Der Volksmund bringt die frühe Reiſe⸗ luſt unſerer Zugbögel mit dem Herannahen eines frühen und ſtren⸗ gen Winters in Zuſammenhang. Höffentlich bewahrheitet ſich dieſe ſogen. Bauernegel nicht. 5 Die Regelung des Zigeunerunweſens durch Reichsgeſetz⸗ gebung iſt endgültig aufgegeben, weil ſich zu erhebliche Schwierigkeiten entgegengeſtellt haben. Dagegen haben die Bundesſtaaten auf Grund erneuter Beratungen, die auf Anregung der bayeriſchen Regierung ſtattfanden, ein ge⸗ meinſchaftliches Vorgehen in der Behandlung der Zigeunerfrage vereinbart, von dem man mehr Erfolg erwarten kann als von den geſetzgeberiſchen Maßnahmen des Reiches. Grundlagen für gleichmäßige Anordnungen der Verwaltungs⸗ behörden ſind inztyiſchen aufgeſtellt. In erſter Reihe pird es ſich dabei um übereinſtimmende Atorbnüngen über die Behand⸗ lung der Zigeunst an der Reichsgrenze handeſn, ferner um die Einrichtung eines gemeinſamen Nachrichtendienſtes Polizeibehörden und die Staatsanſpaltſchaften. Weiterhin ſol⸗ len die geſundheitspolizeilichen Maßnahmen, die Kontrolle der Ausweispapiere, die Erteilung von Wandergewerbeſcheinen nach gleichen Grundſäzen in ällen Buündesſtaaten geregelt werden. *Die Gültigkeſt von Stimmzetteln. Bei der Siadtverord⸗ netenwahl in Heidelberg hatte ein Wahlvorſteher drei kimmzettel für ungültig erklärtt einer von ihnen trug ein nur ſchwer erkennbares Fettfleckchen, ein zweiter wies ein — Mitkelſen und Jverſen ſinnd, wie ſchon kurz gemeldet, in Kopenhagen augekommen, an Bord des Dampfers„Königin Mikkelſen erzählte, daß er ſich ſchon käuzſt mit dem Gedanken vertrauk gemacht habe, im Eiſe zu ſterben. Durch die von ihm aufgefundenen Berſchte Milius Erich⸗ ſeus hat er feſtgeſtellt, daß der Peary Kanal kein Kanal, ſondern eine Bucht iſt, mik nach Norden vorgelegten großen Landmaſſen, die man bisher für eine Inſel angeſehen hatte. Fürchibare Leiden hatten die Forſcher bei der Durchguerung — des Inländeiſes dadurch auszuſtehen, daß große Spalten ihnen immer wwieder den Weß verſperrten. Oftmals waren ſie vor Hunger und Erſchöpfung dem Tode nahe. Monatelantz hakten ſie nur jeden Tag ½ Pfund Fleiſch zu eſſen. Werke von Tiziun und Rubens zum Verkauf. 8 In Kopßenhagen erregen gegenwärtig zwei hervor⸗ ragelde Meiſterwerke von Tiztan und Rubsus das größte In⸗ tereſſe, die hier zum Verkauf ſtehen. Die Bilder ſtammen aus Schiweden und zwar aus der berühmten Kunſtſammlung auf Schloß Saftaholm, deſſen Beſitzer vor kurzem Graf Trolle Bende geworden iſt. In Schweden beklagt man es ſehr, daß dieſe beiden vorzüglichen Werke durch die Vermittlung däniſcher Kunſthändler ins Ausland gegangen ſind. Die däniſchen Mu⸗ ſeen werden waheſcheinlich die beiden Bilber ercerben; andere wertwölle Werke der Sammlung, die aus dem Anfaug des 18. Jahrhunderts ſtammt und nun aufgelöſt wird, ſollen nach Eng⸗ land oder Amerika kommen. Das Werk Tizians ſtellt einen unbekannten Herrn da, in ſchwarzer Mütze Uund ſchwarzem Mautel, einen koſtbaren Ring am kleinen Finger. Dr Haar fällt tief auf die Schultern; den Hinkergrund bildet eine Prächtige Herbſtlandſchaft. Das Rubensſche Bild iſt ebenfalls ſoll einen ſpaniſchen Schatzkanzler der Nie⸗ ein Porträt- E 7 zler der Nie⸗ derlande Philippe de Roy darſtellen. Glänzend ſind die weiße Halskrauſe, der ſchwarze Mantel und die goldene Kette auf der Bruſt gemalt. für die Das graue unregelmäßiges, kleines, anſcheinend von einem feucht gewor⸗ denen gummierten Kuvert herrührendes Loch auf und ein dritter zeigte einen kleinten Einriß, der vermutlich dadurch ent⸗ ſtanden war, daß der Stimmzettel von ſeinem Eigentümer an einem Drahtſtift aufgehängt worden war. Gegen dieſe Ent⸗ ſcheidung wurde der Bezirksrat angerufen, der zuſammen mit dem Verwaltungsgerichtshof die betreffenden Skimmzettel nunmehr für gültig erklärte. Es wurde gel⸗ tend gemacht, daß nicht jede Abweichung von einem völlig tädelloſen Zettel als Kennzeichnung anzuſehen ſei. Nur wenn elnn Stimmzektel zum offenbaren Zweck der Kenntlichmachung, alſo zur Ermöglichung der Wiedererkennung ſignierk ſei, könne von einer Kennzeichnung im Sinne der Wahlordnung die Rede ſein. Abweichungen, die durch Zufall entſtanden ſeien, wie ſie leicht durch feuchte Hände, ſchmutzige Kleider uſw. hervor⸗ gerufen würden, dürfe man nicht als Kennzeichen betrachten. Sollte dies geſchehen, ſo würden nicht wenige Wühler der Ausübung ihres Wahlrechtes verluſtig gehen. „384 811 Murk für den Verkauf von Zigurrenſpitzen, Staniol, Körken, Wefskapfeln uſw. hat die Fechtanſtalt des Deutſchen Krie⸗ gerbundes in den JFahren 1910 und 1911 als Reingewinn verzeich⸗ nen können. Einſchließlich der Verwaltungskoſten waren nahezuß eine halbe Meulton Mark vereinnahmt worden. Mit der genannten Summe konſiten die Unterhaltungskoſten der vier Krieger⸗Waiſen⸗ häuſer beſtritten serten, det Ueberſchuß von 18 000 Mark wuros für außerordentliche Fälle zurückgelegt.— * Der Konſum beim Frankfurter Bundesſchießen. Zahlen, die den„Frkf. Nachr. durch die Feſthallenwirte Hartmam und Weber zur Verfügung geſtellt wurden und die ſich auf den Konſum in der Foſthalle, Bierhalle an den Schießſtänden und des Weinteſtaurants beziehen, dürften von allgenteinem Intereſſe ſein. Im gesße Feſtbankett am 14. Juli in der Feſthalle nahmten 6700 Perſonen leil. Getrunken wurden bis einſchließlich den 24. Juli ed. 70000 Keſſeln von 50 je 45 Kälber, ſchinen zu je Die Heizung der Küche erford Konſumiert wurden 150 25 Schtveine, 10 He 1000 Gänſe, 250 5 100 Zenkner Hemüſe uſcwb.— den wüede ſßährend der oliter Frankf digerſe Weine, und zwar etlba Bu al heſchafligten die eſthallenwirte einen Ge führer und 26 kaufntätiftiſche Angeſtellte. * Bleihe im Lanbe! läuten lockende bräſilianiſ deutſchen Arbei dereft Echtt im hoheſt 2 werden. Eine amtl Staliſtik, lt werden kaun, weiſt nach, daß „Abk), wo an küchtigen Arbei te Mantzel herrf ägluch bis M. Mabk), ein halter 30, werden die jedem zuſag braſilianiſchen„El 10 2 iſt bezeit L näh t achtlos weggewoefen 1 derhände benützen. So känn z. Shtelet geeignete kleine Stadt daraus ge artigen Spielſach ſehr hübſche, zum ſworden und r nlach demm Modellbogen⸗Heft„Kin dera ten äus ch Wdeénſchachtée lhn“, Heft I„Kleine S (Beklag Olto Rüſer, Rabensburg Preis 80 Pfg.) We 2 5 U*+ 5 Vergnügungen. AZur Parsde ſpielt morgen die Greuadierkapelle 1 Duver küre z. Op. Nebukndnezar v. Verdi. 2. Die Himmel rühm des Ewigen Ehre v. Beethoven. 3. Pas de fleurs aus 9 v. Delibes. 4. Durch die breite Straße, Marſch, v. Peterfſt Im Union⸗Theater P 6. 28⸗24 gelaugt ab hente ein Ane texeſſantes und hhaltiges Programm zur Vorführung, Aus dem; felben ſind beſonders hervorzuheben bie glänzende Aufnahme de— Olympiſchen Spiele in Stockholm, welche bei jedem Sporkts das größte Intereſſe erwecken dürfte, ſowie das hochſpannen aus dem Zirk en„Die Axtiſtin“, Dieſen beiden Attraktibnen ſich noch 2 Humoresken, 2 Ngtur Drama und die bekaunte Univn⸗Moche, die über die ke iſſe 1 et, an und iſt daß rogramm ſehr empfehleyswer t Reftaurant„Rheinluſt“ finden morgen Sonn mittags 4 Uhr und abends 8 Uhr, große Konzerte, 9 t vön einer Abteilung der Kapelle Petermann, bei fre Eintritt ſtatt, worauf wir auch an dieſer Stelle verweiſen * Apolls⸗Theater. Die Direktion des Apo eater uns mit, daß die Eröffnung der 6. Variets⸗Saiſon auf So tag, den 1. September, feſtgeſetzt iſt. Es wird auch im näch Jahre an Neuheiten nicht fehlen und legt die Direktjon b Zufammenſtellung ihrer Programme ſpſe ſchon bisher großen. Wert darauf, artiſtiſche mit künſtleriſchen theatraliſchen D bietungen abwechſeln zu laſſen. Einige der bedeuten Sterne ſind zu Gaſtſpielen verpflichtet, eine Anzahl neuer kräftiger Operetten und Schwänke ſind erworben und auch einige Gaſtſpiele bedeutender auswärtiger Bühnen ſind vor ſehen. Es iſt alſo bereits jetzt ſchon Vorſorge gekroffen 55 kommende Saiſon dem vorangegangenen nicht nachſtehen wir AKus dem Großherzogtum. )(SHeidelberg, 2. Aug. Geſtern abend%/ Uhr ſprang ein 60 Jahre alter Spezereiwarenhändler aus der Floriengaſſe von der alten Beſicke in den Reckar. Durch ß ſanken konnte er jedoch gerettet werden. Ein Kaufmaun un zwei Mechanikerlehrlinge incßforzheim hatten den alten Man ſchon längere Zeit mit Erpreſſungen verfolgt, weil er ſie mehreren Jahren an einem derſelben in unſittlicher Weif 2 85 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 3. Auguſt. gangen haben ſoll. Es war den Burſchen gelungen, 150 Mark von dem Mann zu erpreſſen. Geſtern drohten ſie ihm wieder mit Enthüllungen, wenn er ihnen nicht 40 Mark geben würde. Der Mann wurde ſo verwirrt gemacht, daß er ſich entſchloß, ſeinem Leben ein Ende zu machen. Die Burſchen ſind ver⸗ haftet. * Karlsruhe, 3. Aug. Die Direktion der Leib⸗Grena⸗ dier⸗Kapelle hat mit dem geſtrigen Tage Herr Königlicher Muſikmeiſter Bernhagen definitiv übernommen, der ſchon ſeit Erkrankung des Herrn Königl. Muſikmeiſters Boettge dieſen Poſten proviſoriſch mit ausgezeichnetem Erfolge ver⸗ ſehen hatte. ko. Karlsruhe, 2. Aug. Anläßlich der vor kurzem hier ſtattgefundenen Tagung des Verbandes deutſcher Beam⸗ tenvereine hat bekanntlich Herr Finanzminiſter Exc. Rhein⸗ bold in einer ſehr beachtenswerten Anſprache beſonders auch auf die durch Selbſthilfe erzielten Erfolge der Beamten⸗ organiſationen hingewieſen. Leider ſcheint es aber nicht überall mit dieſer Selbſthilfe zu klappen; denn nach einer ſoeben erſchienenen Nachricht iſt der ſ. Zt. mit großen Er⸗ wartungen und Hoffnungen gegründete Eiſenbahnkonſum⸗ verein Neunkirchen(Saargebiet) verkracht. Die Waren⸗ beſtände werden 10 Prozent unter Einkaufspreis losgeſchla⸗ gen. Beamte ſind eben noch lange keine Kaufleute oder Ge⸗ ſchäftsleute. Uns dünkt der Weg der Rabattvereinbarungen mit ſoliden Geſchäftsfirmen für viel praktiſcher und gang⸗ barer als derjenige durch Gründung von Konſumvereinen, Warengeſchäften uſw., der häufig fehlſchlägt. ko. Karlsruhe, 1. Aug. Heute vormittag wurde in der hieſigen Eiſenbahnhauptkaſſe der Hauptkaſſenverwalter Oberrechnungsrat Hermann Zeil von einem Schlaganfall be⸗ troffen, der ſofort den Tod herbeiführte. Geſund und munter hatte der Beamte ſich in den Dienſt begeben, den er lebend nicht mehr verlaſſen ſollte. Oberrechnungsrat Zeil ſtand im 60. Lebensjahre, er war 1852 in Eimeldingen geboren, wurde 1873 Eiſenbahnaſſiſtent, 1882 Reviſor bei der Main⸗Neckar⸗ Bahn in Darmſtadt, 1895 Rechnungsrat, 1902 mit dem gleichen Titel Reviſor bei der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen, 1906 Kaſſier bei der Eiſenbahnhauptkaſſe, 1907 Hauptkaſſen⸗ verwalter und 1908 Oberrechnungsrat. Der Verſtorbene war als ein ſehr tüchtiger Beamter von großer Arbeitskraft allge⸗ mein bekannt und geſchätzt. „ Karlsruhe, 1. Auguſt. In der heutigen Sitzung des Karlsruher Stadtrats widmete der Oberbürgermeiſter dem am 26. Juli verſtorbenen Direktor der Goetheſchule, Geh. Hofrat Treutlein, einen ehrenvollen Nachruf und gedachte in dankbarer Würdigung der hervorragenden Verdienſte, die ſich der Verſtorbene im Dienſte des Erziehungs⸗ und Bildungs⸗ weſens und nicht zuletzt durch ſeine ſegensreiche Tätigkeit als Vorſtand des hieſigen Goethe⸗Gymnaſiums erworben habe. ke. Vom Oberrhein, 1. Aug. Um die infolge des Abfahrens der Hüninger Schiffbrücke ſich ſehr fühlbar machende Verkehrsbeſchränkung zu mildern iſt auf Veran⸗ laſſung der Stadt Hüningen ſeit Montag eine Dampferüber⸗ fahrt eingerichtet, die ſich einer ſehr ſtarken Frequenz erfreut, beſonders die Arbeiterſchaft benützt eifrig das neue Verkehrs⸗ mittel. Uebrigens ſoll von der Militärbehörde den Intereſſen⸗ tenwünſchen inſofern Entgegenkommen gezeigt werden, als die Brücke noch im Laufe dieſer Woche ſtatt wie es zuerſt feſt⸗ geſetzt war, in 14 Tagen, wieder nach Hüningen verbracht wer⸗ den ſoll. ):(Pforzheim, 1. Aug. Pforzheim hat in den letzten Jahren einen gewaltig ſteigenden Bedarf an Elektrizität ge⸗ habt. Mit einem Aufwand von mehreren Millionen iſt das ſtädtiſche Elektrizitätswerk ausgebaut und weſentlich vergrö⸗ ßert worden. Jetzt geht die Stadt daran, die Waſſer⸗ kräfte der Nagold den Zwecken der Induſtrie nutzbar zu machen. In der geſtrigen Bürgerausſchußſitzung wurden 14000 Mk. bewilligt, die zur Beſchaffung von Spezialplänen ſowie von Preisangeboten für den baulichen Teil der Waſſer⸗ kraftanlage auf dem Wege des engeren Wettbewerbes und für die Arbeiten des Preisgerichts dienen ſollen. ):(Konſtanz, 1. Auguſt. Der Bürgerausſchuß nahm vorgeſtern eine ſtadträtliche Vorlage an, wonach die ſtädt. Beamten eine abermalige Teuerungszulage von je mindeſtens 100 Mk., ſowie eine Aufbeſſerung ihrer Gehalts⸗ bezüge von 10 Prozent vom 1. Januar 1912 ab erhalten ſollen. Den Hauptlehrern wurde der Mindeſtgehalt, der bisher 2400 Mark betrug, auf 2500 Mk. und der Höchſtgehalt von 4200 auf 4600 erhöht. Den ſtädt. Arbeitern wird eine tägliche Ge⸗ haltszulage von 30 Pfg. und für die Zeit vom 1. Januar bis 80. Juni eine Entſchädigung von je 40 Mark bewilligt. )(Schopfheim, 2. Aug. Lehrer Geyer von Rohr⸗ berg bekam nachts auf dem Heimweg Streit mit einem 22⸗ jährigen Burſchen, der ihn kurzerhand über den Haufen ſchoß. Wie die Ermittelungen ergeben haben, hat der Burſche den Revolver geladen nachgetragen. Lehrer Geyer wurde ſchwer verletzt von der hieſigen Sanitätskolonne ins Spital verbracht, wo er hoffnungslos darniederliegt. Der Täter wurde ver⸗ haftet und in das Amtsgefängnis eingeliefert. )(Grießen, 2. Aug. Geſtern mittag fuhr ein Auto⸗ mobil beim Bahnwärterhaus unterhalb der Station gegen die geſchloſſene Schranke und durchbrach dieſe. Zu gleicher Zeit fuhr ein Perſonenzug daher, der, obwohl er zum Stehen ge⸗ bracht werden kannte, das auf dem Bahnkörper ſtehende Auto zertrümmerte. Die Inſaſſen, ein franzöſiſches Hochzeitspaar, hatten ſich beizeiten in Sicherheit gebracht. Das ſchöne Auto, im Werte von 30 000 Franken, iſt total ruiniert. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Germersheim, 3. Aug. Hier ſtürzte bei dem Neubau im Silbernagelſchen Anweſen während der Arbeit ein in dem dort ſtehenden alten Brauhauſe befindliches Ge⸗ wiökbe plötzlich ein undbegrubeinige Arbeiter, von denen der ledige Maurer Friedrich Zahn, 38 Jahre alt, nur noch als Leiche aus dem Trümmerhaufen hervorgezogen werden konnte. Die übrigen zwei Verſchütteten, ein gewiſſer Michael Stiebig von Hördt und Max Gehrlein von Bellheim, kamen, ohne beſondere Verletzungen zu erleiden, mit dem Schrecken davon. Solbad Sulz a.., 28. Juli. Am 9. Juni ds. JIs. wurde hier das Solbadhotel Pfiſterwald eröffnet, das es verdient, in weiteren Kreiſen bekannt zu werden.— Schon 1457 wird Sulz als Solbad erwähnt und war damals ſchon das jetzt noch beſtehende alte Solbad vom Staat privilegiert. Mehr und mehr wurde das Intereſſe für die heilſamen Bäder und die Augen für die eigenartigen Schöu⸗ heiten der hieſigen Landſchaft geweckt. Seit 5 Jahren verſendet die Verwaltung der Stadt Stuttgart alljährlich mehrere hundert Kinder, die an Skrofuloſe, Anämie, Neuraſtheule ete. leiden, auf Koſten der Stadtverwaltung hierher. Die guten Reſuftate, die dank der Tannen⸗ luft und der Solbäder bei dieſen Kindern exraielt wurden kübrten dazu, daß auch audere Stadtverwaltungen, wie Ulm, Frankfurt und auch neuerdings der Bezirkswohltätigkeitspverein Tübingen ſolbad⸗ bedürftige Kinder nach Sulz ſenden. Dies war Veranlaſſung zur Erbauung des Kurhauſes Albeck vor 4 Jahren. Aber trotzdem machte ſich in den letzten Jahren das Bebürfnis nach einem weiteren An⸗ weſen geltend, das nicht bloß Gelegenheit zum Baden bieten, ſondern das auch alle modernen Einrichtungen aufweiſen ſollte, die heutzu⸗ tage in einem Solbade nicht fehlen dürfen. So traten im vorigen Jahre die Beſitzer der hieſigen Möbelfabrik in Gemeinſchaft mit dem Beſitzer des Kurhauſes Albeck zuſammen, um ein Kurhaus zu bauen, das dieſen Anſprüchen durchaus entſprechen ſollte. Die Eröffnung hat bewieſen, daß die Wünſche in weitgehendem Maße erfüllt worden ſind. Das neue Kurhaus Solbadhotel Pfiſterwald erhebt ſich auf dem rechten Neckarufer in geſchützter Lage ſeitlich des Kurhauſes Albeck, unmittelbar vor dem Hochwald, am Fuße der Ruine Albeck, 20 Min. vom Bahnhof, 10 Minuten von der Stadt entfernt. Es beſteht aus einem maſſigen Mittelbau, der von 2 Flügelbauten flankiert iſt und etwa 80 Kurgäſten Aufnahme bieten kann. Die Vorderfront zeigt eine Reihe von eingebauten Veranden. Das ganze Auweſen iſt ſtreng nach hygieniſchen Geſichtspunkten gebaut und mit Zentral⸗ heizung, elektr. Licht, Quellenwaſſerleitung etc. verſehen. Gerichtszeitung. * An dem hieſigen Schöffengerichte gelangte geſtern eine Privatklage des Redakteurs der hieſigen„Volksſtimme“ Konr. Herrmann gegen den Chefredakteur des„Bad. Beobachters“ in Karlsruhe, Joſef Theodor Meyer, einen katholiſchen Geiſtlichen, wegen Beleidigung zur Verhandlung. Die Volksſtimme veröffentlichte unterm 11. April einen gegen den katholiſchen Pfarrer von Friedrichsfeld, Pfiſterer, gerichteten Artikel, der über einige Mädchen von dort Strafen verhängte, weil ſie an einem Vortrage teilnahmen, den Herr Dr. Th. Friedmann von hier über„Männerſünden und Frauenleiden“ hielt. Unterm 23. April erließ nun der Pfarrer im Badiſchen Beobachter eine Richtigſtellung, die von„bubenhafter Lüge“ und„bekannter Bubenart“ ſprach und in ſehr ſcharfer Weiſe abgefaßt war. Herrmann erhob hierauf Klage, die geſtern am Schöffengerichte dahier ausgetragen wurde. Der perſönlich nicht erſchienene Angeklagte ließ ſich durch Herrn.⸗A. Dr. Geier, der erſchienene Kläger durch Herrn.⸗A. Dr. Hirſchler vertreten. Der Verteidiger beſtritt, daß man mit den inkriminierten Ausdrücken habe den Redakteur der Volks⸗ ſtimme treffen wollen, ſie hätten nur dem Verbreiter des Ge⸗ rüchtes, einem jungen Manne von Friedrichsfeld, gegolten. Er plädierte auf Zuerkennung des§ 193(Wahrung berechtig⸗ ter Intereſſen). Das Schöffengericht ſtellte ſich jedoch auf den Standpunkt, daß tatſächlich mit den Worten der Kläger ge⸗ troffen werden ſollte und verurteilte den Angeklagten zu einer Geldſtrafe von 25 Mark. Das Urteil iſt im Badiſchen Beobachter und in der Volksſtimme zu publizieren.— In einer weiteren Sache vertauſchte Redakteur Herrmann die Rolle des Klägers mit der des Angeklagten. Der Kläger iſt Ge⸗ meinderat Keilbach von Ilvesheim, früherer Rechner der Landw. Konſumgenoſſenſchaft, ebenfalls wegen Beleidigung. Das Schöffengericht beſchloß auf den Antrag des klägeriſchen Vertreters, die Sache zu vertagen, da gegen den Kläger Keil⸗ bach ein Ermittelungsverfahren ſchwebt. Sportliche Rundschau. für in che Pfer Burherſagungen„und ausländff derennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) 4. Auguſt. Heringsdorf. Neue Welt⸗Flachrennen: Gemſe— Oos. Preis von Uſedom: Haichiſch— Idiot. 5 Pommerſches Jagdrennen: Ranulphus— OQur Bill. Sonntags⸗Rennen: Waterman— Schwertleite. Bismarck⸗Warte⸗Rennen: Mixed Pickles— Sprühfeuer. Cafino⸗Jagdrennen: Fighting Pat— Halley. Berlin⸗Grunewald. Rauch⸗Memorial: Sigismund— Triglav. Auguſt⸗Handicap: Sherlock Holmes— Prinz Kuckuck. Preis von Blumberg: Medee II.— Rutland Arms. Werder⸗Preis: Loretta— Fromme Helene. 5 Heyden Linden⸗Ermunderungs⸗Rennen: Onvide— Fair king. Preis von Saarburg: Fawkes— Mark Gamp. Preis von Tegel: Galvani— Gefa. Neuß. Erft⸗Flachrennen: Sand— Eayer Girl. Stabtgarten⸗Hürdenrennen: Titurel— Lichtenſtein. Preis vom Inſelberg: Felſenburg— Blumenſegen. Prämie⸗Handicaß: Saint Rules— Celius. Neußer Jagdrennen: Little Ben— Alvo. 5 Kölner Jagdrennen: Commandant— Sonnenblick. Zollthor⸗Jagdrennen: Kronſtadt— Pax. Gotha. Preis von Reinharbsbrunn: Smaragd— Hexe. Preis von Friebrichsroda: Adler— Alike. Preis von Gotha: Quirl— Major Tife. Herzog Ernſt⸗Rennen: Thereſe— Berzento. Preis von Thüringen: Cſardas—Furka. 27 Prinz Philipp⸗Jagdrennen: Jupiter— Stall Kneſebeck. 5. Auguſt. Heyden Linden⸗Erinnerungs⸗Rennen: Onivide— Faixking, Herzogin Victoria Adelheid⸗Rennen: Cairo—Kreuzer. König Ferdinand⸗Rennen: Donnga— Abler. Herzog Carl Eduard⸗Rennen: Nonſens— Cambronne. Preis vom Boxberg: Ria— Abendſtern. Seebach⸗Memorial: Sieglinde— Hilarion II. Luftſchiffahrt. * Zur Frage der Verſicherung der Zeppelin⸗Luftſchiffe gibt die „Delag“ folgendes bekannt:„Ueber die Verſicherung der„Schwaben“ beſteht mit Lloyds und zwei anderen engliſchen Verſicherungsgeſell⸗ ſchaften ein durchaus klarer Vertrag, nach welchem das Schiff gegen Verluſt und Schäden durch Feuer und Blitzſchlag verſichert iſt. In dem Vertrag iſt für wenige, ſcharf beſtimmte Fälle die Verſicherungs⸗ pflicht ausgeſchloſſen. Die Verſicherer haben bisher den Grund ihrer vorläufigen Zahlungsverweigerung nicht angegeben, und wir ſind in Erwartung der Mitteilung, welchen der Ausnahmefälle und aus welchem Grund ihn die Verſicherer in Anſpruch nehmen. Nach unſerer Anſicht kommt keiner der Ausnahmefälle in Betracht. Günſtigere, als die verabredeten Bedingungen waren trotz aller Bemühungen ſeiner⸗ zeit nicht zu erlangen, zumal gerade zuvor verſchiedene Luftſchiff⸗ Kataſtrophen ſtattgefunden hatten. Die einzige deutſche Verſicherungs⸗ geſellſchaft, die aus nationalem Empfinden ſelbſt heute noch die Ver⸗ ſicherung abzuſchließen bereit wäre, jedoch trotz dankenswerteſter Be⸗ mühungen keine Mitkontrahenten finden konnte, iſt die Württem⸗ bergiſche Privatfeuerverſicherung in Stuttgart, die nur noch von einer anderen Geſellſchaft bis zuletzt ſekundiert worden iſt. Was die Ver⸗ mögenslage betrifft, ſo bemerken wir, daß die Unterbilanz bisher lediglich durch die Verluſten der„Deutſchland“ und„Erſatz Deutſch⸗ land“ durch 167 700 Abſchreibungen und durch die enormen Gründungskoſten(ca. 180 000) entſtanden ſind. Ohne dieſe Faktoren würde die Delag ohne jeglichen Verluſt gearbeitet haben. Wir geben uns der Hoffnung hin, daß die Patrioten, die bisher die Sache ge⸗ fördert haben, unbeirrt durch jene Kinderkrankheiten der jungen Luft⸗ ſchiffahrt, ihrem Unternehmen weiter zur Seite ſtehen. wW. Frankfurt a.., 3. Aug. Heute früh 6 Uhr 4 Minuten iſt die„Viktoria Luiſe“ mit mehreren Paſſagieren an Bord nach Baden⸗Oos aufgeſtiegen. Baden⸗Oos, 3. Aug. Die„Viktoria Luiſe“, das um halb 9 Uhr Karlsruhe paſſiert hatte, traf um.16 Uhr über der Halle ein und wurde um.25 Uhr in dieſe eingebracht. „Metz, 3. Aug. Das Luftſchiff„Z. 3“ iſt heute früh 62 batte Uhr aufgeſtiegen zu einer Fahrt nach Merzig. Dort wurde ez um.15 Uhr geſichtet. Zwiſchen dem Hunsrück und der Saar⸗ bahn wandte es ſich dann nach Trier und kehrte von dort um .30 Uhr zurück. Handwerkerbewegung und Gewerbeleben. * Braunſchweig, 30. Juli. Der Bund deutſcher Schuhmacher⸗Innungen trat hier unter zahlreicher Be⸗ teiligung von Delegierten aus ganz Deutſchland zu ſeinem 3. Bun⸗ destage zuſammen. Die Verhandlungen erſtreckten ſich über ver⸗ ſchiedene Themata, die für das geſamte Handwerk von Intereſſe ſind. Lebhaften Beifall löſte die Erklärung des Staatsminiſtersz Hartwig aus, daß er nicht als Formſache, ſondern aus wirklichemn Intereſſe an den Handwerkerbeſtrebungen das Protektorat über die Tagung übernommen habe. Hofſchuhmacher Binnewies ſprach in der erſten öffentlichen Verſammlung über die Anatomie des Fußes. Er weiſt darauf hin, daß durch die heutige Fabrikware des Entſtehung der Plattfüße gefördert werde. Ein jeder Schuhmacher, der vorwärts kommen wolle, müſſe ſich genaue Kenntnis der Ana⸗ tomie des Fußes aneignen, nur dann ſei er in der Lage, ein indi⸗ piduelles Schuhwerk zu ſchaffen. Zur Frage der Feſtſetzung von Mindeſtpreiſen wurde folgende Reſolution angenommen:“„Der Verbandstag des Bundes deutſcher Schuhmacher⸗Innungen in Braunſchweig ſteht auf dem Standpunkt, daß der 8 100 f der Reichsgewerbeordnung je eher je lieber aufgehoben wird und er⸗ ſucht, den deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammertag auch auf ſeiner Tagung in Würzburg in dieſem Sinne zu wirken. Zur Frage des Befähigungsnachweiſes wurde folgende Reſolution ein⸗ ſtimmig angenommen:„Der Verbandstag des Bundes deutſcher Schuhmacherinnungen ſteht auf dem Standpunkt, daß der Be⸗ fähigungsnachweis für das Schuhmacherhandwerk eine dringende Notwendigkeit iſt und beauftragt den Bundesvorſtand, dieſe Re⸗ ſolution zur Kenntnis der geſetzgebenden Körperſchaften zu bringen und dieſe zu bitten, einen entſprechenden Geſetzentwurf vorzu⸗ legen.— Weitere Vorträge betrafen mehr Fragen des ſpeziellen Handwerks. So referierte Herr Peſchel(Berlin) über die Ver⸗ wendung zweckmäßiger Hilfsmaſchinen im Schuhmacherhandwerl. Mit der Tagung waren eine Reihe von Feſtlichkeiten verbunden, Kaufmannsgericht Mannheim. Vorſitzender Stadtrechtsrat Dr. Erdel. Der Lageriſt O. O. S. iſt am 1. September 1910 in die Dienſte der Firma J. D. hier getreten. Er iſt ohne Kündi⸗ gung entlaſſen worden und hat beim Kaufmannsgericht Klage erhoben. Es handelt ſich um Folgendes: Am 18. Januar 1912 erſtattete die Beklagte gegen den Klä⸗ ger Strafanzeige wegen Entwendung von Waren und Unter ſchlagung von Geldern. Kläger wurde in Unterſuchungshaft genommen, am 3. Februar aber wieder auf freien Fuß geſetzt, Er meldete ſich alsdann bei der Beklagten zur Weiterbeſchäfti⸗ gung, wurde aber mit ſofortiger Wirkung entlaſſen. Das Strafverfahren hat inzwiſchen einen für ihn günſtigen Ausgang genommen; denn in Anſehung der Unterſchlagung wurde durch Beſchluß der Staatsanwaltſchaft das Verfahren eingeſtellt und die wegen der behaupteten Entwendungen erhobene Anklage wegen Diebſtahls führte zur Freiſprechung. Der Kläger verlangt mit der erhobenen Klage das Ge⸗ halt für Januar, Februar und März und zwar in Anſehung der Zeit vom 3. Februar ab als Entlaſſungsforderung, in An⸗ ſehung der Zeit vom 1. bis 18. Januar als Forderung ver⸗ dienten Gehaltes und in Anſehung der Zeit vom 18. Januar bis 3. Februar(Dauer der Unterſuchungshaft) auf Grund des 63 H. G. B. Die Beklagte beantragt Klagabweiſung. Sie hält die Ente laſſungsforderung für unbegründet, da die Entlaſſung zu Recht erfolgt ſei und den Gehaltsanſpruch für die Zeit der Unter⸗ ſuchungshaft für hinfällig, da Kläger die Unterſuchungshaft durch ſeine ſtrafbaren Handlungen ſelbſt verſchukdet habe. Zur Begründung der Entlaſſung werden dieſelben Tatſachen be⸗ hauptet und unter Beweis geſtellt, welche bereits zum Gegen⸗ ſtand der Strafanzeige gegen den Kläger wegen Diebſtahls und Unterſchlagung gemacht waren. Die Beklagte iſt der Meinung, das Gericht ſei verpflichtet, trotz des Ausgangs des Strafver⸗ fahrens die angebotenen Zeugenbeweiſe für die dem Kläger vor⸗ geworfenen Entwendungen und Unterſchlagungen zu erheben, und ſie beruft ſich dafür auf den§ 14 des Einführungsgeſetzes zur C. P.., ſowie auf die Entſcheidung des Reichsgerichts Band 62, Seite 344. Sowohl der zitierte§ 14 als auch die an⸗ gerufene Reichsgerichtsentſcheidung beſagen aber weiter nichts, als daß das Gericht befugt iſt, trotz des rechtskräftigen dem Kläger günſtigen Ergebnis des Strafverfahrens ſeinerſeits neuerdings die Behauptung der Unterſchlagungen und Ent⸗ wendungen nachzuprüfen und eventl. zu einem anderen Er⸗ gebnis als die Staatsanwaltſchaft und das Schöffengericht zu kommen. Das Kaufmannsgericht kann jedoch keinen genügen⸗ den Anlaß finden, dies zu tun. Es hält ſich vielmehr an den Ausgang des Strafverfahrens und nimmt daher als feſtge⸗ ſtellt an, daß von einer Unterſchlagung, die der Kläger ſich hätte zu Schulden kommen laſſen, überhaupt keine Rede ſein kann, und daß die Warenentnahmen aus dem Lager nicht in rechtswidriger Abſicht erfolgt ſind, alſo der Vorwurf des Dieb⸗ ſtahls ebenfalls entkräftet iſt. 5 Es kann ſich demnach nur noch darum handeln, ob die Wa⸗ renentnahmen des Klägers deswegen als Entlaſfungsgrund gelten können, weil, wie die Beklagte behauptet, dem geſamten Perſonal mündlich und ſchriftlich ausdrücklich verboten geweſen ſei, Waren aus dem Lager zu entnehmen. Kläger beſtreitet, daß er von dieſem Verbot vor dem 17. Dezember 1911, an wel⸗ chem Tage die Beklagte ein dahingehendes Rundſchreiben an ihre Angeſtellten erlaſſen hat, Kenntnis gehabt habe; ſollte ez eintreffen, daß früher ſchon mündlich das Verbot ergangen ſel, ſo müſſe es zu einer Zeit geſchehen ſein, wo er noch nicht im Geſchäfte bei der Beklagten eingetreten war; nach dem Zirku⸗ lar vom 17. Dezember 1911 habe er nichts mehr aus dem Lager entnommen. Die Beklagte hat dieſe Angaben des Klägers nicht widerlegt; ſie hat insbeſondere nicht die präziſe Behauptunz aufgeſtellt, daß ſchon vor dem 17. Dezember 1911 dem Kläger das genannte Verbot ſpeziell zur Kenntnis gebracht wörden ſei; ſie behauptet nur, das geſamte Perſonal habe dieſes Ver⸗ bot gekannt, alſo müſſe es auch dem Kläger bekannt geweſen ſein. Das Gericht hat ſich überlegt, ob es dem Kläger darüber den richterlichen Eid auferlegen ſoll. Es hat davon abgeſehen, einmal, weil die Darſtellung des Klägers, er habe erſt durch das Rundſchreiben vom 17. Dezember 1911 von dem Verbyt Kennt⸗ nis erhalten, einen durchaus glaubhaften Eindruck macht, und ferner, weil Kläger, wie Beklagte zugibt, u. a. noch im Juni 1911 Waren aus dem Lager entnommen hat, die anſtandslos am Gehalt bei der nächſten Gehaltszahlung von der Beklagten verrechnet wurden. Dies hätte nicht geſchehen dürfen, Beklagte Uebe von Bahr menſ 194 nen für Rück ſowi 1912² ſtellt wurd werd Oſthe muß Ord verw Eink mein halts ſchüf der der zu v vom anla ſchlo ken ken betre Zins Wer thek. Zins Ar ſtück von men anſd ſchüf eine porzu⸗ nellen Ver⸗ dwerk. tnden. weſen reitet, u wel⸗ en an en ſei, cht im Zirku⸗ Lager i nicht 115 Kläger oden Ver⸗ eweſen 5 2 —— haltsplans feſtgelegt zu betrachten, ſchüſſe aus dem Elektrizitäts⸗ und Bahnamt zur Auffriſchung 2. Huningne, 3. Le Necobar. Prix de'Allier. 4000 Fr. 1. A. Zaftropolus Renard Bleu., 2. Voy⸗ ageur, 3. Alteſſa, 19:10— Prix de Longchamps. 12000 Fr. 1. Cgillaut Maboul2('Neill), 2. Proßba, 3. Tudor 3. Ferner: Infortune, Fanon, — * Dezember feſtgelegt wurde, exiſtiert hätte verwandt werden. Eeinkommenſteuerüberſchuß und den Ueberſchuß aus der allge⸗ tia, Eclicharpe. 1 GBolla), 2. Unda, 3. Ripoſata. Ferner: Cavallo 2, M vorhanden ſein müſſen. Matroſen, Mannheim, 3. Auguſt. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 5. Seite. e vielmehr bei der Verrechnung die Entnahme ausdrück⸗ lich rügen müſſen, wenn damals ſchon das Verbot in derſelben ſtritten Weiſe, wie es ſpäter durch das Rundſchreiben vom 17. reſp. gehandhabt worden wäre Das Kaufmannsgericht hat mithin die erfolgte Entlaſſung für unbegründet gehalten und die Beklagte dem Klag⸗ Aàntrag des Klägers entſprechend verurteilt. Was die Gehaltszahlung für die Zeit der Unterſuchungs⸗ haft angeht, ſo iſt auch dieſer Anſpruch des Klägers berech⸗ tigt, denn nach dem Ergebnis des Strafverfahrens ſtellt ſich die Unterſuchungshaft als unverſchuldetes Unglück im Sinne „des 8 63 H. G. B. dar. Kommunalpolitiſches. Der Finanzabſchluß von Frankfurt a. M. für 1911. Der amtliche Bericht über den Jahresabſchluß für 1911 ergibt einen Uueberſchuß von 55376 M. in der allgemeinen Verwaltung und bvon 1157 856 M. als Betriebsüberſchuß des Elektrizitäts⸗ und Bahnamtes. Endlich wird die Mehreinnahme der Einkom⸗ menſteuer auf eine halbe Million veranſchlagt, ſo daß nahezu 154 Millionen Mark Mehreinnahmen zu verzeich⸗ nen ſind. Da aber noch 250000 M. vom Haushaltsplan „ für 1912 ungedeckt ſind und dazu noch Mehrausgaben durch Rückerſtattung eines Teils der Wertzuwachsſteuer an das Reich, ſowie für Tiefbauten kommen, da ferner im Haushaltsplan 1912 erhebliche Ausgabebeträge in das Extraordinarium einge⸗ ſtellt worden ſind, obſchon für ſie keine Anleihemittel genehmigt wurden, ſie alſo ſchließlich doch aus dem Ordindrium gedeckt werden müſſen(das gilt namentlich für verſchiedene mit dem ſthafenbau und ⸗Betrieb zuſammenhängende Ausgaben), ſo muß ein Teil der Ueberſchüſſe wieder zur Entlaſtung des Ordinariums für 1912 und vielleicht auch für ſpätere Jahre Deshalb ſchlägt der Magiſtrat vor, den meinen Verwaltung als zur Deckung der Fehlbeträge des Haus⸗ während er die Ueber⸗ der Erneuerungsfonds des Elektrizitätswerkes 11(73 800.), der Straßenbahn(557 000.) und der Waldbahn(67 056.) zu verwenden und 460 000 M. als Ueberweiſung des Anteils vom Eletrizitätswerk 1 auf den Haushaltsplan der Hafen⸗ anlagen für 1912 zu verbuchen empfiehlt. *Elberfeld, 1. Aug. Die Stadtverordneten be⸗ ſchloſſen die Errichtung einer ſtädtiſchen Hypothe⸗ kenanſtalt zur Gewährung zweiter Hypothe⸗ ken und die Aufnahme einer Anleihe hierfür bis zum Höchſt⸗ betrag von 500 000 Mark bei der ſtädtiſchen Sparkaſſe zum Zinsfuß von 4½ Prozent. Die Veleihung ſoll 75 Prozent des Wertes nicht überſteigen. Der Zinsfuß für die zweiten Hypo⸗ theken ſoll in der Regel ½ Prozent mehr betragen als der Zinsfuß der erſten Hypotheken.— Für die Errichtung von Arbeiterwohnungen auf einem ſtädtiſchen Grund⸗ ſtück wird bei der Landesbank der Rheinprovinz ein Darlehen von 300 000 Mark zum Zinsfuß von 3½ Prozent aufgenom⸗ men. Die Baukoſten der Häuſer ſind auf 400 000 Mark ver⸗ anſchlagt, 100 000 Mark werden aus angeſammelten Ueber⸗ 0 ſchüſſen gedeckt.— Für die Lichtbildtheater wurde eine Verdoppelung der Luſtbarkeitsſteuer beſchloſſen. portliche Rundſchau. Vichy, 2. Auguſt. Prix de Malavaux. 2000 Fr. 1. J. Lieur La Sageſſe(Gaudinet), 2. Lan de Fleurie, 8. Champfen 2. Ferner: Spi⸗ nette, Ducaſſe, Snail, Caravanſerail, Vaſthi 2, Fyzabab. 29:10) 25, 28, 50:10.— Prix des Jouvenceaux. 400 Fr. 1. J. Lieux Wotan(Sharpe) Ferner: Donato 3. 81:10; 20, 14:10.— Bravade 3 Coucaril, Comedia, Miſere, Nofek. 18:10; 16, 34, 64:10.— Prix des Jouvenelles. 4000 Fr. 1. Vieomte'Harcourts Lady Mac⸗ beth(Stern), 2. Gffraie, 3. Tante Lily 2. Ferner: Meranga, Beldur⸗ 0 20:10; 12, 13:10. * Boulogne⸗ſur⸗Mer, 2. Auguſt. Prix Spezial. 2000 Fr. 1. L. Prates Urbino(Doumen), 2. Field Trial, 3. Manifeſto. Ferner: Pirog, Bizcacha. 109:10; 20, 14:10.— Prix de la Soeiete'Encourage⸗ ment. 5000 Fr. 1. A. Harduins Piper(Bara]). 2. Thyta, 3. Pinmore. Ferner Don Diegue. 46:10; 17, 17:10.— Prix des Conſerits. 9000 Fr. 1. de Gheeſts Harry de Windt(Milton 2, Baladeur 2, 8. Ep⸗ ſilon. Ferner: Luneville, Canterbury, France, Foullah, Dehor, Ou⸗ kofda, Fidelia, Phenicienne, Charnex, Rue Bizet. 61:107 41, 44, 44:10. Prix de Gpuvernement. 2500 Fr. 1. R. Fraucolins Lumigny Treſor 3. 50:10; 166, 19:10.— Prix de la ville. 4500 Fr. 1. de Neuters Naida 4.(Lane), 2. Hiawatha, 3. Morale. Ferner: Fregoli 2, Quand, Briſeroche, Vie de Luxe. 125:10, 43, 20:10.— Prix de la Societe des Steeple Chaiſes. 2600 Fr. 1. Biauchettis Eſperanca(Morant), 2. Lucerle, 3. Jacy. Fer⸗ ner: Kama 2, Arcyon. 177:10; 16, 29:10. — Nachtrag zum lokalen Teil. * Die Motorkraft auf den Schiffen. Man ſchreibt uns: Schon ſeit langem ſuchen die Rheinſchiffer nach einem Hilfs⸗ mittel, ſich bei vorkommenden Matroſenſtreiks in die Lage zu verſetzen, auch ohne geübte Matroſen ihren Betrieb aufrecht zu erhalten und ſich auf dieſe Weiſe ihren Verdienſt, der ohnehin durch die fortwährend ſinkenden Frachten ſehr beſchnitten wird, zu ſichern. Dieſes Mittel hat man nun dadurch gefunden, daß man auf den Laſtkähnen einen Motor aufſtellt, der nicht allein zum Aufheben des Ankers, was ja die Hauptarbeit der Matroſen bildet, ſondern auch zum Verholen des Schiffes dient. Bei dem letzten Streik hat man in der Praxis den Be⸗ weis bekommen, daß bei Schiffen, auf welchen ſich ein Motor „befand, ein Junge oder ein Matroſe genügte, um dieſe Haupt⸗ arbeit zu verrichten. Trotzdem man alſo auf dieſe Weiſe den Beweis erbracht hat, daß mindeſtens 2 Matroſen erſpart wer⸗ den können, begegnet man in den Kreiſen der Rheinbau⸗Behör⸗ den immer noch der Anſicht, daß an dem Paragraph feſtgehal⸗ ten werden muß, wonach auf größeren Schiffen 3 Matroſen Dies iſt doch eine Härte, die zum Wohl der Rheinſchiffer unbedingt gemildert werden muß. Schreiber dieſes befahrt ſeit langen Jahren mit einem größeren Schiffe den Rhein, beſitzt ſeit einiger Zeit einen Benzmotor, der, nebenbei bemerkt, volle Gewähr für Be⸗ triebsſicherheit bietet und iſt ſicher, daß die Mehrheit ſeiner Kol⸗ legen ſeinen Worten beipflichten wird, daß, wenn auch nicht 2 ſo doch mindeſtens aber 1 Matroſe aus dem Schiffs⸗ buch bei größeren Schiffen geſtrichen werden ſoll. Es iſt übri⸗ gens auch bei den Rheinbaubehörden bekannt, daß ein ſehr gro⸗ ßer Matroſenmangel herrſcht und daß es darum ohne⸗ bin ſchon ſehr ſchwierig für den Aheinſchiffer iſt, das nötige Perſonal zu beſchaffen. Durch die Herabſetzung der Pflichtzahl auf 2 Matroſen würde dem Rheinſchiffer nicht allein Gelegen⸗ heit gegeben ſein, ſich über dieſe Kalamität hinwegzuhelfen, ſon⸗ 10 dern er würde auch bei wiedereintretenden Streiks im Stande ſein, ſich unter Benützung eines Motors und eventl. nur eines Matroſen oder Jungen, wie dies ja auch von einzelnen Rhein⸗ baubehörden während des letzten Streiks erlaubt worden iſt, behelfen, was nicht allein im Intereſſe der Schiffer ſelbſt, müßte. dinals Fiſcher hielt Biſchof Dr. Schulte die Weiherede, der „Krupp, Friedrich Alfred, vorangeht oder folgt, hat die Firma ſie in Regierung das Vertrauen der Krone und der Mehrheit beſitze, ſondern auch im Intereſſe der Allgemeinheit gelegen wäre, da der Transportverkehr dadurch keine Behinderung erfahren * Das Fallobſt bildet für die Obſtbäume eine große Gefahr, da die darin ſich aufhaltenden Maden ausſchlüpfen, wieder auf die Bäume kriechen und dort ihre verderbliche Tätigkeit fortſetzen. Alles Fallobſt ſollte daher aufgeleſen werden und wenn es noch ſo klein iſt. Pflaumen werden vernichtet, auch die ganz kleinen Aepfel. Wer unter ſeinen Bäumen jetzt Fallobſt liegen läßt, ſchä⸗ digt ſich felbſt. Die Fahrt der„Hanſa“ nach Hamburg. In 14 Stunden vom Bodenſee zur Nordſee. *Bielefeld, 3. Auguſt. Das Luftſchiff„Hanſa“, das um 10 Uhr Detmold paſſierte, traf um 10% Uhr über Bielefeld ein, beſchrieb eine Schleife über der Stadt und fuhr dann nach Herford weiter, wo es um 11 Uhr eintraf. Um 11.05 Uhr wurde Moyenhauſen paſſiert. Nach einer Schlei⸗ fenfahrt daſelbſt fuhr es um 11½ Uhr weiter nach der Porta Weſtphalika. Beim Hauberge machte es eine halbe Wendung nach links, ſenkte die Spitze und ehrte ſo die Manen Kaiſer Wilhelms J. Dann erhob es ſich wieder, fuhr über das Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal und über den Kamm des Wittelindberges und verſchwand in der Richtung auf Minden, welches um 11.20 Uhr geſichtet wurde. Nach einer Schleifen⸗ fahrt ſetzte es den Weiterflug in nördlicher Richtung fort. *Nienburg, 3. Aug. Um 12.07 Uhr überflog die „Hanſa“ in Kirchturmhöhe dieſen Ort. Der in roten Farben am linken Bug angebrachte Namen„Hanſa“ war deutlich er⸗ kennbar. Nach Paſſieren der beiden großen Weſerbrücken ſetzte die„Hanſa“ ihren Weg nach Hamburg fort. w. Hamburg, 3. Aug. Nachdem das Luftſchiff „Hanſa“ 1294 Uhr Walsrode paſſiert hatte, kam es 1½ Uhr in Buxtehude,.35 in Harburg, anſcheinend gegen widrige Winde kämpfend,.45 hier und zwar jenſeits der Elbe in Sicht. Um 2 Uhr überflog es den Altonaer Rathausdom und.05 das Hamburger Rathaus. wW. Hamburg, 3. Aug. Die„Hanſa“ iſt.05 glatt vor der Halle gelandet nachdem ſie etwa eine Stunde lang in großer Höhe Kreuzfahrten über der Stadt ausgeführt hatte. Letzte Nachrichten und Telegramme. W. Duisburg, 3. Aug. Die Regierung genehmigt das Projekt der Verbindung Miklheim⸗Ruhr mit dem Rheine durch einen ſchiffbaren Waſſerweg. Dadurch wird die Verkanali⸗ ſierung der Ruhr von Mülheim bis Ackerfähre⸗Duisburg vor⸗ geſehen. Von hier ſoll der Verbindungskanal zum Rhein⸗ Herne,⸗Kanal führen. W. Liſſabon, 3. Aug. Die Militärbehörde ließ die Wohnung der Korreſpondin der Daily Mail Miß Oran durchſuchen. Trotz des Proteſtes des engliſchen Geſandt⸗ ſchaftsſekretärs wurde Miß Oran feſtgenommen und in Haft behalten. Der engliſche Geſandte verhandelt hierüber mit dem Miniſter des Aeußern. wW. London, 3. Aug. Der Flieger Lindſay⸗Camp⸗ Küe 1 bei Brookland mit ſeinem Eindecker tödlich abge⸗ ürzt. W. Tromſö, 3. Aug. Der Leiter der deutſchen arkti⸗ ſchen Expedition Schröder⸗Stranz kaufte den Motorkutter „Sterling“ und heuerte drei Mann und einen Eislotſen. 24 deutſche Hunde ſind hier angekommen. Die Expedition hofft heute zur Ab⸗ reiſe fertig zu ſein. Sie⸗gedenkt zwei Monate wrtzubleiben Das Bismarck⸗Rationaldenkmall. „Mainz, 3. Aug. Am 18. Oktober findet in der Main⸗ zer Stadthalle eine Feſtſitzung ſtatt, in der die Profeſſoren Kreis und Lederer hier ihren umgearbeiteten Entwurf für das Bismarck⸗Nationaldenkmal auf der Eliſenhöhe zur Aus⸗ ſtellung bringen und durch Lichtbildervorträge erläutern wer⸗ den. Die Verſammlung, die Miniſter von Hombergk zu Vach und Dr. Braun ſowie der Oberpräſident der Rheinprovinz Staatsminiſter von Rheinbaben beiwohnen werden, wird von Abg. Dr. Bäumer⸗Düſſeldorf geleitet werden. Staatsminiſter von Rheinbaben wird ein der Bedeutung des 18. Oktober feiernde Feſtanſprache halten. Die Beiſetzung des Kardinals Fiſcher. * Köln, 3. Aug. Bei der Beiſetzung der Leiche des Kar⸗ er den Satz zugrunde legte:„Sei getreu bis in den Tod und ich werde Dir die Krone des ewigen Lebens geben.“ Anweſend waren u. a. Kardinal Fürſtbiſchof Dr. Kopp⸗Breslau, Mer⸗ cier⸗Mecheln, die Biſchöſfe von Münſter, Limburg, Osnabrück, Metz, Fulda, Lüttich, Naumur und Vertreter der Biſchöfe von Mainz und Trier, die Aepte von Marialach, Beiron und Marienſtadt. Der Kaiſer ſpendete einen Kranz, ebenſo die Prinzeſſin von Schaumburg⸗Lippe. Die Kruppſche Hundertjahrfeier. * Eſſen, 3. Aug. Mit dem heutigen Tage beginnen die aus Anlaß der Kruppſchen Hundertjahrfeier veranſtalteten Feſtlich⸗ keiten, zu denen monatelange Vorbereitungen getroffen wurden. Heute werden die Kruppſchen Jubilare geehrt, deren Zahl aus den beiden in Betracht kommenden Jahrgängen 1911 und 1912 etwa 800 beträgt. Während ſonſt dieſe Ehrung der Jubilare an dem Sonn⸗ tag erfolgt, der dem 17. Februar, dem Geburtstage des dritten dieſem Jahre in den Rahmen der Jubiläumsfeier einbezogen und ſie bedeutſamer und feierlicher geſtaltet, wie es ſonſt üblich war. Sie alle ſind zum Hügel geladen, wo in der großen Feſthalle Herr Krupp bon Bohlen und Halbach undſeine Gemahlin die Gäſte emp⸗ fangen und bewirten werden. Am 6. Auguſt wird dann im ſtädtiſchen Saalbau zu Eſſen ein Bankett als Feier der Kruppſchen Arbeitsgemeinſchaft gegeben werden, während am 8. Auguſt die Jubiläumsfeier im Hauptver⸗ waltungsgebäude in Gegenwart S. M. des Kaiſers ſtattfindet. Dieſer offiziellen werden ſich dann auf dem Hügel zu Ehren des Kaiſers und der geladenen Gäſte beſondere Veranſtaltungen an⸗ ſchließen. Die politiſche Lage in Ungarn. W. Budapeſt, 3. Aug. Miniſterpräſident Lucas äußerte zu einem Vertretet des Peſti Hirlap über die politiſche Lage: Die Beſchlüſſe der Volksverſammlungen, die ſich gegen die Regierung richteten, ſeien nicht beweiskräftig. Viel ſchwerer falle ins Ge⸗ wicht, daß von 60 Comitatsmunizipien 43 der Regierung das Ver⸗ trauen ausgeſprochen haben. Bezüglich der Erklärung der Oppo⸗ ſition, ſie laſſe ſich mit der gegenwärtigen Regierung in keine Ver⸗ handlungen ein, wies der Miniſterpräſident darauf hin, daß die daß die Trup Corcubion entſtand geſtern infolge Kurzſchluß ein Brand, der lich, bei einer Kletſcherpartie abgeſtürzt und in herviſcher Weiſe von was für das Schickſal der Regierung in erſter Linie entſcheidend ſei. Der Miniſterpräſident ſchloß, er beabſichtige nicht, Neuwahlen auszuſchreiben. Der Hauptpunkt des Arbeitsprogramms der Herbſtſeſſion bilde die Wahlreform, die in liberalem demokratiſchem Sinne entworfen ſei, ſo daß die Regierung glaubt, auf die Unter⸗ ſtützung der öffentlichen Meinung rechnen zu können. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berltner Buregn.) Berlin, 3. Auguſt.(Von unſ. Berl. Bureau.) Aus Bonna wird gemeldet: In vergangener Nacht wurden hier etwa 50 Studenten aus einemVergnügungs⸗ lokal ausgewieſlen. Sie durchzogen larmend die Stadt, ſodaß ſchließlich die Polizei eingreifen mußte. Ein Beamter wurde von Studenten ſchwer am Kopfe und an den Beinen verletzt. 3 weitere Poliziſten, die hinzukamen, mußten 5 Studenten verhaften, ehe Ruhe hergeſtellt werden konnte. [JBerlin, 3. Auguſt.(Von unſ. Berl. Bureau.) In Mainz wurde der Wirt Heinrich Heinz wegen Beleidigung und Bedrohung des aus dem Schapiro⸗Prozeß bekannten Bei⸗ geordneten Berndt, der jetzt in Berlin als Stadtrat wirkt, zu 7 Monaten Gefängnis verurteilt. Heinz hatte dem Beigeord⸗ neten, weil dieſer ihm wegen ſeiner Animierkneipe zu ſcharf auf die Finger geſehen hatte, öfters aufgelauert und ihn dabei auch mit einem Revolver bedroht. [JBerlin, 3. Auguſt.(Von unſ. Berl. Bureau.) Die mexikaniſche Bundesregierung hat, wie die„B..“ er⸗ fährt, durch Vermittlung ihrer hieſigen Vertretung der Mau⸗ ſer⸗Gewehrfabrik in Oberndorf a. N. einen größeren Auftrag auf Lieferung von Mauſergewehren nebſt der dazu gehörigen Munition erteilt, deſſen Wert ſich auf über 8½ Millionen Mark beläuft. Die Lieferung hat ſofort zu erfolgen. 5 [Berlin, 3. Auguſt.(Von unſ. Berl. Bureau.) Die Berliner Univerſität beging heute den Geburtstag ihres Stifters Friedrich Wilhelm III. Die Gedächtnisrede hielt Rektor Geheimrat Max Lenz über„Die Aufgaben des Bio⸗ graphen“. Berlin, 3. Auguſt.(Von unſ. Berl. Bureau.) Der Kronprinz iſt heute vormittag von Arys kommend in Berlin eingetroffen. Er beſuchte den Maler Profeſſor Her⸗ mann Junker, der an einem Porträt des Kronprinzen arbeitet, das den Thronfolger in der Paradeuniform ſeines Leibhu⸗ ſaren⸗Regiments darſtellt. Dann fuhr der Kronprinz nach Potsdam und beſichtigte den Bauplatz für die Villa, die nach den Plänen des Architekten Schulze⸗Naumburg am heiligen See gegenüber dem Marmorpalais errichtet werden ſoll. Am Abend wird der Kronprinz die Weiterreiſe nach ſeinem Jagd⸗ gut Hofreben im Bregenzer Wald antreten. Der Krieg und die Kriſe der Türkei. Die Drohung der Arnauten mit dem Vormarſch auf Uesküb. * Saloniki, 3. Aug. Im Hinblick auf die Abſicht der Arnauten, die Feindſeligkeiten wieder zu eröffnen und gegen Uesküb vorzudr ngen, falls die Kammer nicht aufgelöſt werde, behauptet Komtterkreiſen, daß ſowohl auf die 19. Divi⸗ eagatſch, Veriſo⸗ ſton in Uesküb wie auf die Truppen der Ded witſch, Ipek und den Paß von Katſchanik beſetzt haltenden 6 Bataillone beſtimmt Verlaß ſei. Insgeſamt ſtehen 39 Ba⸗ taillone gegen die Arnauten zur Verfügung abgeſehen von dem Korps von Saloniki, welches das Komitee nicht im Stie 85 würde. Selbſt wenn die Truppen, die ſich der ſchen Bewegung angeſchloſſen haben, mit den Arnauten zun ſammen vorrückten, könne beſtimmt damit gerechnet werder gegenſeitig b eſchießen. Das cht gege erblickt deshalb in der Abſicht der Arnauten ke ſo ggroße Gefahr und möchte das Kabinett ver laſſen, es darauf ankommen zu laſſen. Die Arnauten von Djakova drohen bereits mit dem Vormarſch gegen Ueskſtb, während in Priſchtina die Hoffnung auf Erfolg der Umer⸗ handlungen nicht aufgegeben iſt. Von Ipek ſind fünf Ba lone nach Guſinje entſandt worden, um die Stadt gegen ei Einbruch der Arnauten zu ſchützen. 55 Keine Friedensverhandlungen. * Rom, 3. Aug. Popolo Romano erklärt die Nachricht von italieniſch⸗türkiſchen Fridensverhandlungen in der Schweiz für eine lächerliche Fabel. Von der Friple⸗Entente. Engliſcher und franzöſiſcher Beſuch in Petersburg. Köln, 3. Aug. Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Petersburg: Der König von England hat ſeinen wegen der Reiſe Kaiſer Wilhelms verſchobenen Beſuch für die zweite Hälfte des Auguſt angeſetzt. Vorausſichtlich wird Sir Edward Grey den König be⸗ gleiten. Man ſpricht von großen Feſtlichkeiten, die in Petershof ſtattfinden ſollen. Poincarés Höflichkeisbeſuch wird mit den üb⸗ lichen Eſſen bei Saaſſonow und Kokotzow gefelert. Iswolski, bereits hier eingetroffen iſt, wird den politiſchen Beſprechun beiwohnen. In diplomatiſchen Kreiſen ſieht man dieſen großer Ruhe entgegen und meint, die Meldung des„Temps wonach zwiſchen Rußland und Frankreich ein Mari vertrag abgeſchloſſen werden ſoll, treffe nicht ganz z u. ruſſiſcher Diplomat weiſt mir gegenüber dieſen Gedanken mit ſehr offenherzigen Worte zurück: Was ſei heute ein Marinevertrag ohne Flotten. ö 555 Von Tag zu Tag. — Exploſion in einer Pulverfabrik. Madrid, 3. Aug. In der Pulverfabrik in der Nähe von das geſamte Pulverlager zur Exploſion brachte. Mehrere Arbeiter wurden lebensgefährlich verletzt. Ein Arbeiter, der verſuchte die elektriſche Kraft auszuſchalten, kam dem Draht zu nahe. Er wurde getötet. 8„%ͤ ù ͤ 3Zwei Bergleute verſchüttet. Niet⸗ leben, 3. Auguſt. Auf der Grube„Neuglück“ wurden 2 Bergleute durch Sandmaſſen verſchüttet. Nach 10ſtündiger Arbeit wurden Beide als Leichen geborgen. — Eine ſchreckensvolle Bergpartie. Paris, 2. Auguſt. Fräulein van Gothen iſt geſtern in Grenoble geſtorben, ohne ihr Bewußtſein wieder erlangt zu haben.(Die Dame iſt, wie erinner⸗ ihrem Bruder ſechs volle Stunden über dem Abgrund in Schwebe ge⸗ halten worden, ehe Hilfe kam.] Ihr Tod iſt nicht, wie die Aerzte u ſprünglich annahmen, durch einen Schädelbruch veraulaßt wordet ſondern durch eine Gehirnblutung, die dadurch eintrat, daß das glückliche ſunge Mädchen ſechs Stunden laug mit dem uach unten über dem Abgrund hing, während ihr Bruder ſie dem Kleid und den Füßen feſthielt, 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 3. Auguſt. Die Zigeuner. w. Fulda, 3. Aug. Der geſtern nachmittag aus Roſenthal eingelieferte Zigeuner iſt nicht Hermann Ebender, ſondern ein gewiſſer Anton Dewis. Er iſt bereits wieder in Freiheit geſetzt worden. Ernſt Ebender wurde heute in ſeiner Zelle verhört. Zeugen gegenüber gab er zu, daß er bei der Zigeunerſchlacht bei Caemmerzell am 15. Febr. ds. Is. mehrere ſcharfe Schüſſe abgegeben habe, doch ſei dies nur in der Notwehr geſchehen. Mord habe ihm fern⸗ gelegen. Ertrinkungstod dreier Mädchen. Calais, 2. Auguſt. Einem traurigenBadeunglück ſind geſtern hier drei blühende Menſchenleben zum Opfer gefallen. Fünfzehn Schülerinnen im Alter von 7 bis 12 Jahren badeten am Strande unter Auſſicht einer Lehre⸗ rin gegenüber der Penſion, in der ſie Aufenthalt genommen hatten. Plötzlich rollte eine mächtige Sturzwelle heran, die fünf der jun⸗ gen Mädchen indie See hinausführte. Vier von ihnen wurden zwar von einer anderen Welle wieder zurückgetrieben, doch waren zwei bereits einem Herzſchlage erlegen. Die beiden andern befinden ſich in Lebensgeſahr. Das fünfte Opfer, das anſechinend auf die hohe See hinausgeführt worden iſt, konnte noch nicht gefunden werden, — Die Reinheitder Parlſer Straße. Paris, 2. Aug. Die Verordnung des Polizeipräfekten, die im Intereſſe der Pariſer Straßenreinlichkeit das Wegwerſen von Papler unter Strafe ſtellt, hat geſtern eine brollige Anwendung gefunden. Abordnungen der ausſtändigen Hafenarbelter von Dünkirchen und Calais waren nach Paris gegangen, um hier die öffentliche Meinung ihren Forderungen günſtig zu ſtimmen, Ihre Abſicht war, mit großen Kremſern über die Boulevarbs zu fahren und Flugblätter auszuwerfen, in denen ſie ihren Stanbpunkt verteidigen. Kaum hatten ſie mit der Ausführung des Planes begonnen, als die Wagen von Schutzleuten aufgehalten und ihre Inſaſien verhaftet wurden. Auf dem Revier teilte man den verblüfften Ausſtändigen mit, ſie hätten ſich durch das Auswerfen 921 Flugblätter einer Uebertretung ſchuldig gemacht und müßten in aft behalten werden. Am Abend wurden ſie entlaſſen, und ſie kehr⸗ ten enttäuſcht und unzufrieden in ihre Hafenſtädte zurück. Volkswirtschaft. Wöchentlicher Saatenſtandsbericht der Preisberichtsſtelle bes Deutſchen Landwirtſchaftsrats. Mährend der letzen acht Tage hatte das Wetter einen ziemlich beränderlichen Charakter. Nachdem ſich anfangs in Poſen, Weſt⸗ preußen und Hinterpommern die lange entbehrten Regenfälle ein⸗ geſtellt hatten, wurde es wieder ſehr heiß, und erſt in den letzten Tagen ſorgten die ſich von Weſten nach Oſten fortpflanzenden Ge⸗ witter und ſtarken Niederſchläge allmählich für Abkühlung. Die infolge ſtarker Lagerung ſich ohnehin ſchwierig geſtaltenden Ernte⸗ arbeiten wurden in der Berichtswoche häufig gemäht, aber ein großen Teil einzufahren. Ueber den bisher nur in beſchränktem Maße bewirkten Druſch lauten die Berichte ſehr verſchieden. Der Erxtrag ſoll meiſt nicht den Erwartungen entſprechen, vielfach auch die Beſchaffenheit des Kornes zu wünſchen übrig laſſen, doch iſt im Durchſchnitt nichtsdeſtoweniger mit einem befriedigenden Ergebnis zu rechnen. Auch der Weizen, deſſen Schnitt bereits überall im Gange war, hat, teils durch Lagerung, teils durch Trockenheit, ſtel⸗ lenweiſe in der Körnerbilbung gelitten: inwieweit der Ertrag da⸗ durch ſowie durch Inſektenſchäden und vereinzelt gemeldeten Roſt⸗ befall beeinflußt werden dürfte, läßt ſich zurzeit noch nicht über⸗ ſehen. Die Sommergerſte iſt vielſach bereits abgemäht und zum Teil eingefahren; ſie läßt einen guten Ertrag, aber ſehr un⸗ gleiche Qualitäten erwarten. Allgemein wirb berichtet, daß infolge ſtarken Lagerns viel flache und kleinkörnige Gerſte vorkommt. Der Dafer iſt größtenteils veif und nielerbrtz ſchon geſchnitten; ſelner ungleichen Entwicklung entſprechend wird die Ernte ſehr verſchieden, in Weſt⸗ und Süddeutſchland zum Teil unbefriedigend ausfallen. Die Niederſchläge der letzten Zeit haben wohl noch manches Gute bewirkt, meiſt ſollen ſie indes zu ſpät gekommen ſein. Den durch Trockenheit in ihrer Entwicklung beeinträchtigten Kar⸗ toffeln kamen die ſtellenweiſe ziemlich ergiebigen Niederſchläge ſehr zu ſtatten. Namentlich die Rüben, deren Wachstum gute Fort⸗ ſchritte gemacht hat, werden allgemein günſtig⸗beurteilt- Die Aus⸗ ſichten für den Nachſchnitt der Futterpflanzen und Wieſen haben ſich infolge der eingetretenen Feuchtigkeit gleichfalls weſentlich ge⸗ beſſert. Vom Tabakmarkt. Von einem Händler wurden aus Spekulationslägern ea. 200 Ztr. 191er Friebrichsthaler Originaltahak a Mk. 6s ſowie ca. 100 Ztr. 1911ler Blankenloch⸗Spöcker ſortierter Tabakl a Mk. 60 genommen; beides unverpackt und unyerſteuert gegen Kaſſa ohne Skonto. Ferner wurde ein Reſtpöſtchen 1910er Original⸗ Neckartabak a Mk. 70 unverſteuert an einen hieſigen Fabri⸗ kanten verkauft. Das warme Regenpwetter begünſtigt das Wachstum der 1912er Tabake außerordentlich und iſt deshalb auf eine großblattige leichte Ernte zu rechnen. In Rippen kein nennenswerter Umſatz, weil die Eigner derſelben ſich nicht dazu bequemen wollen, zu den reduzierten Preiſen abzugeben. — Wie ſchon des öfteren erwähnt, iſt für Schneid⸗, Herbſt⸗ und Spinntabake ſtets Intereſſe vorhanden und iſt auch hierin ziemlich verkauft worden; anders liegt die Sache bei den Zi⸗ garrentabaken des verfloſſenen Jahres. Die zu erwartende neue Ernte wird wie die„Südd. Tabakztg.“ ſchreibt, voraus⸗ ſichtlich bierin vollen Erſatz bieten, denn wir bekommen allem Anſchein nach ein für die Zigarrenfabrikation gut geeignetes Material und werden es auch mit einer großen Ernte zu tun haben, allerdings iſt dieſe bis unter N und Fach. noch vielen Unbilden ausgeſetzt. Von Verkäufen in letzterer Zeit iſt wenig zu berichten; hier vorhandene kleine Reſte gut brauchbarer Zi⸗ garrentabake ſind ſtets begehrt. .⸗G. der Maſchinenfabriken Eſcher, Wyß und Cie., Zürich und Ra⸗ vensburg. 11 das abgelaufene Geſchäftslahr der Geſellſchaft, die bekanntlich der Fellen u. Gufllegume⸗Carlswerk.⸗G. naheſteht, fällt die zum Zwecke der Erweiterung der Anlagen, Schaffung von flüſſigen Mitteln und Sicherung der künftigen Rentahtlität vorge⸗ hommene Sanierung; die noch ausſtehenden 3,75 Mill. I* des Aktienkapitals wurden einbezahlt und dieſes von 10 auf 6½% Mill. Fr. herabgeſetzt. Bei dieſem Anlaß wurden die alten 1000 Fr.⸗Aktlen eingezogen und dafür ſolche zu 500 Fr. ausgegeben. Der durch die Transaktion frelgewordene Betrag von 3,5 Mill. Fr. wurde zur Til⸗ gung der vorjährigen Unterbilgnz und zu Abſchreibungen verwendet, davon rund 2 Mill, auf Werkzeugmaſchinen in Zürich. Ueber den Verlauf des Geſchäftsjahres 1911.12 führt der Bericht des Vorſtandes aus, daß es unter weiterer Ausdehnung einer intenſivenglkauiſitions⸗ lätigkeit gelungen ſei, den Umſatz nicht unerhehlich zu ſteigern. Der Beſteflungseingang war im ganzen Jahre erfreulich, dagegen waren die Verkaufspreiſe im allgemeinen noch immer unbefriedigend. Im⸗ Mörhin konnten gegen das Vorfahr weſentlich beſſere Ergebniſſe er⸗ zlelt werden. Der Fabrikationsüberſchuß betrug 3 023 973 Fr.(i. B. 2 991 058 Fr.]. Generalunkoſten erforderten 2102 439 Fr. 1 995 248 Fr.), Obligationszinſen 270 00 Fr.(wie i..),Ahſchreibun⸗ gen guf Aulagen 624944 Fr.(i. V. 873 568 Fr. nebſt 20 000 Fr. Obliga⸗ flonen. Disagio und Speſen, ferner Tantiemen und Wohlfahrtsein⸗ pichtungen 20 505 Fr.(27 600 Fr.). Einnahmen und Ausgaben decken ſich ſomit, während im Vorfahr nach Einrechnung von 23 000 Fr. Ge⸗ winnvortrag ein Verluſt von 182 356 Fr. verblieb. Die Bilanz weiſt unter den Kreditoren von insgeſamt 8,24(.77 Mill. Fr..51 (45e Mill, Bankkredite,.72(.87] Mill. Anzahlungen und.00(.38) bill. 9 1 Anderſeits ſind an Kaſſa, Wechſeln und Effekten .04(.82 Mill. Fr. (.da Mill, werden in dleſem Jahre noch 1776 088 Fr. Bankguthaben aufgefübrt. 5 und Materiglien ſind mit.78(.87] Mill. bewer⸗ et. Von den Anlggen 1910 durch die obenerwähnten Abſchret⸗ ungen u. a, ermäßigtt Werkzeugmaſchinen von 2 15 Fr, auf 483 338 Fr., Kraftanlagen von 910 000 Fr. auf 88 500 95 maene n Jahre weiſe der Vorkrag auf Beſtellungen eine abermalige erhehliche Zunghme au aute Beſtellungseingang fortdauert, ſo ſei eins weſtere, nich 192 da der kende Umſatzſteigerung zu erwarten. ubedeu⸗ Neteneg und unter den Debitoren von.29 1 0 e von 1168 581 Fr. auf 890 546 Fr., Kolonialwerte. (Bericht des Deutſchen Kolonialkontor G. m. b.., Hamburg, Hohe Bleichen.) Otavi⸗Werte am Wochenſchluß gut erholt, in Erwartung günſtiger Mitteilungen in der demnächſt ſtattfindenden Gene⸗ ralverſammlung und infolge der weiteren feſten Tendenz des Kupfer⸗ und beſonders des Bleimarktes. South⸗Weſt⸗Africa im Einklang mit dieſen Werten gebeſſert, auch infolge der Er⸗ holung der engliſchen Conſols. Von Diamantwerten waren Kolmanskop infolge der etwas geringeren Juliausbeute zu niedrigeren Preiſen angeboten, auch Kaoko billiger offeriert. Die anderen Werte dieſes Gebietes äußerſt ruhig. Vereinigte Diamant Anteile zu letzten Preiſen eher gefragt. Von Weſtafrikanern beſteht Angebot für Deutſche Kaut⸗ ſchuk⸗Aktien, Kamerun⸗Kautſchuk und Deutſche Kamerun⸗Ge⸗ ſellſchaft⸗Aktien, dagegen ſtehen Meanja in Nachfrage. Von Oſtafrikanern waren Kironda infolge der ſchlechten Juliausbeute billiger erhältlich, dagegen Zentralafrikaniſche Bergwerks⸗Anteile höher geſucht, ohne daß irgend welches Material am Markte war. Hanf⸗Aktien infolge der ſtarken Steigerung des Produktes in reger Nachfrage, ſo beſonders Deutſche Agaven⸗Geſellſchaft, Sigi⸗ und Siſal⸗Pflanzung. Von Kaäffeeaktien Uſambara höher geſucht. bei etwas lebhafteren Umſätzen um mehrere Prozent anziehen. Von mittelamerikaniſchen Kaffeeplantagen⸗Aktien konnten beſonders Chocola eine ſtärkere Kursavance erzielen, auch die anderen Werte zeigten leichte Preisaufbeſſerung. Von Sal⸗ peter⸗Aktien zogen Roſario⸗Nitrate weiter im Preiſe an. Zur Geſchäftslage im rhein.⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk. Vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt.— Aus der Ruhrkohlen⸗ induſtrie. Der Geſchäftsgang am rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſen⸗ markt iſt recht lebhaft geblieben, auch in der im allgemeinen ge⸗ ſchäftsſtillen hochſommerlichen Zeit. Dieſe ſehr erfreuliche Tatſache ſpricht am beſten für die feſte und ſolide Grundlage der diesmaligen Konfunktur, die in ihrem ganzen Werdegange ja auch nichts anderes iſt, als das Ergebnis einer ſtetigen andauernden Entwicklung. Es iſt in dieſem Zuſamenhang immer wieder hinzuweiſen auf die weiſe und vorſichtige Preispolitik der großen Verbände in der Eiſen⸗ induſtrie, namentlich des Stahlwerksverbandes, die, den Blick auf das Ganze gerichtet, ſich freihält von einer in früheren Konjunkturzeiten in der Regel zu ausgiebigen Ausnutzung der Gunſt der Marktlage. Man ſcheint durch Schaden klug geworden zu ſein und vor allem und mit Recht Wert darauf zu legen, der günſtigen Konfunktur durch Zurückhaltung in einer dieſer entſprechenden Preisgeſtaltung eine müglichſt lange Dauer zu geben. Dieſe Beſtrebungen haben umſo⸗ mehr Ausſicht auf Erfolg, als ſie unterſtützt werden durch die vor⸗ zügliche Verfaſſung des Weltmarktes. Der engliſche und belgiſche Eiſenmarkt ſind recht feſt geſtimmt, von Amerika lauten die Be⸗ richte andauernd günſtig, ſodaß ſchon anzunehmen iſt, die amerikaniſche Eiſeninduſtrie ſei nunmehr auch in eine Dauer verſprechende auf⸗ ſtrebende Konſunktur eingetreten. Als weiteres, auch von der Börſe anerkanntes, ſtimmungsmachendes Moment kommen die ſehr guten Ernteberichte hinzu, die aus allen Teilen Deutſchlands und auch aus dem Auslande gemeldet werden. Kein Wunder, wenn unter ſolchen Verhältniſſen an der Berliner Börſe ſich erneutes, lebhaftes Intereſſe für Bergwerks⸗ und Hüttenaktlen gektend macht und die Ueberzeugung ſich immer mehr befeſtigt, daß die Konfunktur ſich wohl guf das nächſte Jahr übertragen dürfte. Manche Werke, namentlich die großen Stahlwerke ſind in einzelnen ihrer Erzeugniſſe ſchon mit Aufträgen verſehen, die bis ins kommende Jahr gehen. Je näher der Herbſt herauriſckt, um ſo lebhafter wird ſich das Geſchäft erfahrungs⸗ gemäß geſtalten, namentlich aber in einem guten Erneteſahr, als wel⸗ ſches ſich das jetzige hoffentlich erweiſen wird. Recht lebhaft iſt auch das Geſchäft am Ruhrkohlenmark! geblieben. Das Ausland ſucht umfangreiche Abſchlüſſe in Ruhrkohlen zu machen, demgegenüber das Kohlen⸗Syndikat aber Zurückhaltung beobachtet, angeſichts der günſtigen inländiſchen Konjfunktur. Die derzeitigen Preiſe ſind ſehr 1 der Tendenz nach oben gerichtet. Koksnachfrage wenig verändert. kammer.) Im Perlag der Grünauerzſchen Buchdruckerei von Richard Krahl in Bromberg wird in den nächſten Tagen ein Nachtrag zu der im Oktober vorigen Jahres herausgegebenen Ueherſetzung des Allgemeinen Tarifs der ruſſiſehen Eiſenbahnen erſcheinen. Der Nachtrag enthält fämtliche Aenderungen und Ergänzungen, welche der am./14. Juli ds. Is. neu herausge⸗ gebene ruſſiſche Gütertarif gegenüber der Tarifausgabe vom ./14. Juni 1911 aufweiſt, ſo daß die im vo jen Jahre erſchie⸗ nene Ueberſetzung nach Einbeſſerung dieſer Berſchtigungen und Ergänzungen wiederum genau dem jetzigen Allgemeinen Tarif der ruſſiſchen Eiſenbahnen vom./14. Juli 1912 entſpricht. Die bisher in Form einer Sonderausgabe erſchlenenen Holz⸗ tarife ſind durch den Nachtrag in die Teile 1 und II des Allgemeinen Tarifs übernommen worden.— Der Preis des Nachtrages wird ungefähr 3 Mark betragen. Telegraphiſche Handelsberichte. Fuſion pfälziſcher Brauereien. Die Parkbrauerei Zweibrücken⸗Pirmaſens in Pirmaſens und die Bürgerbräu Pirmaſens Aktiengeſellſchaft vorm. Ge⸗ brüder Semmler in Pirmaſens berufen laut„Frkft. Ztg.“ nun⸗ mehr ihre Aktionäre zur außerordentlichen Generalverſamm⸗ lung auf den 29. Auguſt ein, worin über die geplante Fuſion der beiden Geſellſchaften Beſchluß gefaßt werden ſoll. Von der Fraukfurter Börſe. Vom 5. d. an werden die Aktien der Maſchinenbau⸗A.⸗G. vormals Beck u. Henckel, Kaſſel, erkl. Bezugsrecht notiert. Zufuhr engliſcher Kohlen. * Hamburg, 3. Aug. Die Zufuhr engliſcher Kohlen be⸗ trug laut„Frkft. Ztg.“ im Juli 560 811 Tonnen(i. V. 320 929 Tonnen). * Hamburg, 3. Aug. Die Vereinigten Harburger Oel⸗ fabriken Thörl ſchlagen 18 Prozent(i. V. 24 Prozent) Divi⸗ dende vor. Eiſenwerk Kraft. * Berlin, 3. Aug. Das Eiſenwerk„Kraft“ ſagt im Pro⸗ ſpekt u..: Die Knappheit an Stahl läßt einen weiteren guten Verſand der zu erhöhten Preiſen verkauften Roheiſenmengen erwarten. Der Roheiſenverband hat im laufenden Jahre be⸗ reits 90 Prozent der Quoten verſchloſſen.(Frkſt. Ztg.) Konkurſe und Zahlungseinſtellungen. „Halle a.., 3. Aug. Im Konkurs der Zündholzfabrik Aken betragen der„Frkft. Ztg.“ zufolge die bevorrechtigten Forderungen 392 046., darunter 83 718 M. für Zündholz⸗ ſteuer. Die vorrechtsloſen Forderungen belaufen ſich auf M. 80 965, die Aktiven werden auf ½ Million geſchätzt. Telegraphiſche Vörſen⸗Berichte. [Privattelegramm des Genergl⸗Anzeigers.) * Berliu, 3. Aug.(Fondsbörſe. Die Börſe eröffuete bei ruhigem Verkehr mit im allgemeinen gut behaupteten Kurſen. Bald nach den erſten Umſätzen kam jedoch eine entſchiedene Befeſtigung zum Durchbruch, die ihren Ausgang vom Montanmarkte nahm, wo die geſtrigen Preiserhöhungen an der Düſſeldorfer Produktenbörſe, die feſte Tendenz des engliſchen Eiſenmarktes, die aus London gemeldeten unveränderten Notierungen für die kontinentalen Exporteiſenyreiſe, ſowie die ſich in Luxemburg geltend machende Knappheit in Roheiſen elne kräftige Kaufluſt auslöſten. Die Freigabe einer um 15 Prozent höheren Verſandquote ſeitens der oberſchleſiſchen Kohlenkonvention für das drſtte Kuartal 19912 wirkte im gleichen Sinne. An der Spitze der Aufwärtsbewegung ſtanden hier Bochumer, Laurahütte, Phönir und Harpener, die Kursbeſſerungen von mehr als 1 Prozent erfuhren⸗ Von Südſeewerten konnten Deutſche Südſee⸗Phosphat Neben den Montanwerten waren es gleich zu Beginn wieder Canada, die in den Mittelpunkt des Intereſſes rückten. Infolge der geſtern in London umlaufenden Gerüchte, daß es Mitte dieſes Monats doch zu einer Emiſſion von 45 Millionen Dollars Aktien komme, dürfle ein 10 proz. Bonus geſichert worden ſein. Das Geſchäft in dleſem Papler ließ aber ſpäter nach, da es infſolge des Londoner Felertags an Anxe⸗ gungen von dort fehlte. Als feſt und höher ſind noch ruſſiſche Banken zu erwähnen, die von den Käufern des Heimatlandes profitterten. Von Schiffahrtsak⸗ tien ſtellen ſich Hanſa ſpäter weſentlich höher. Das Geſchäft iſt ſtiſ, Tägliches Geld 4 Proz. Die Seehandlung gab Geld auf 5 Tage zu 3% roz. Privatdiskont: 88 Proz. * Berlin, 3 Auguſt.(Produktenbörſe.]) Die Mattigkeit der geſtrigen amerikaniſchen Märkte veranlaßte einen leichten Rück⸗ gang der Weizenpreiſe. Die Geſamthaltung des Getreidemarktes er⸗ wies ſich aber infolge des nicht ſehr günſtigen Wochenberichts des deutſchen Landwirtſchafsrates als ziemlich feſt und Roggenpreiſe konn⸗ ten 2 Mark anziehen. Hafer und Mais blieben wenig beachtet. Rüb, öl unverändert. Wetter bedeckt. Anfangskurſe. Getreide. Antwerpen, 3. Aug(Telear.) Wefzen amerikan. 23./ per Aug. 20.72, per Sept. 20.55, per Dez. 20.65. Zucker. Magdeburg, 3. Aug. Zuckerbericht. Kornzucker 88% o. S. 00.00 00.00.00, Nachprodukte 75% o. S. 00 0—00.00 ruhig. Brod⸗ rafffinade J. ohne Faß 24.—00.00, Kryſſtallzucker J. mit Sach Mehlis m. S. 23.75—00.00, ſtill. ſito frei an Bord Hamburg per Ang. 12.52½%., 12 57½., per Sept. 12.42 ½., 12.47½% B. ver Oltbr. 10.25—., 10.30—., per Okiober⸗Dezbr. 10.20—., 10 22½., per Januar⸗Mär:; 10.30—., 10 32½ B. per Mai 1912 10.45—., 10.47½ B.— Tendenz: ruhg. In. e 3. Ang.(Telegramm.) Zucker ver Aug. 12.28.—, Sept. 12.45—, Okt. 10.27.% Okt.⸗Dez. 10.20—, Jan.⸗März 10.80.—, Mai 10.47—. Tendenz: ruhig. Kaffee. Hamburg, 3. Aug.(Tele.) Kaffee gool average Sautos per Sep'. 65¼ bper Dez. 65¼ per Mär! 65.— per Ma 65.— ſtelig. Antwerven, 3. Aug.(Telegr.) Kaſſee Jantos good average per Sept. 79¼ per Dez. 79 ½, ver März 79¼8, per Mai 79—. Antwerpen, 3. Aug.(Telesr.) Deutſche La Plata⸗ammzug⸗ wolle per Aug..57 ver Sept..57, per Dez 5 60 per März.57. Baumwolle und Petroleum. Bremen, 3. Aug(Telegr.) Baumwolle 69.25, be auptet. Antwerpen, 3. Aug.(Telegr. Petroleum Raff. Dipsponibel pet Aug 28 ½, Sept. 23¾ Okt.⸗Dez. 24—. Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher! Nr. 36, 1637, 6436 Mundwass — * 00.00—00.00 gemaßblene Rafftnade m. S. 24.25.00—00.00 gemahlene Magdedurg, 3. Aug.(Telegr.) Robzucker: 1. Prod kt. Tran⸗ Schmalz Antwerpen, 3. Aug.(Telegramm.) Amerikaniſches Schweine⸗ ſchmalz 182.—. Salpeter. Antwerpen 3. Aug.(Telegr.) Salpeter displ. 26,40, pet Febr.⸗März 27.10. Häute. An werpen, 3. Aug. Häute— Stück verkault. Wolle. 3. Auguſt 1912. Proviſtonsfrei! Ver⸗ Wir ſind als Selbſtrontrahenten Sanfen käufer unter Vorbehalt: 0% 0% .⸗G. f. Kinematonrafte u. Filmverleih., Straßburg 172 170 Atlas⸗Lebensverücherungs⸗ Beſellſchaft, Ludeegsghafen M. 440— Badiſche Feuerverſſcherungs⸗Hank M. 230— Baumwollſpinnerel Speyer Stamm⸗Aktien 4Izir— 85„ Vorzugs⸗Aktlen 84— Benz& Co., Mannheim, 228 226 Bruchtaler Braucrei⸗Geſellſchaft 67 r— Bürgerbräu, Ludwigshaſen— 265 Compagnie ſraneaiſe des Phosphates de Oecanſe fs.1200— Deutſche Celluloſdfabrik Leipzig 264 230 Deutſche Südſeephosphaf.⸗G. 178 fr. 174 0 Europa, Rückverſ. Berlin M. 600.57 Erße Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmendingen 308 368 Erſie Oeſterreich. Glanzſtoffabriten 179 174 Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens 80— Flink, Eiſen⸗ und Hroncegießerei, Mannheim 541fr— Forfaut! G. m. b. H. 155 150 Hamburg Verſich. vollbez. Akt Mig0o Ma20 Herrenmühte vorm. Genz, Heidelberg— 83 Kühnle, Kopp u. Kauſch..⸗G. Frankenthal— 130 London und Provincial Electrie Theatres Ltd. 16/— 15/ Maſchinenſabrik, Werry 117 Necharſulmer Fahrrabwerke Ztamm⸗Aktien— 15, Pacific Phosphate Shares alte ſhares 8. 6.8½ 4 7 lunge„5„ Preußſſche Rückverſicherung M. 380— Nheingu, Terrain⸗Gefellſchaft— 125 zur Rheiniſche Automobil⸗(Geſellichaft.⸗G., Mannheim 248 243 Rhein. Metellwarenfabrit Genußſch., 220 M. 205 Rheinſchiff.⸗A,, verm. Fendel, Mannheim— 114 Stahlwert Mannheim 115⁵5 Süddeutſche Mannhein 105 108 Süddeulſche Fabel, Mannbeim, Genußſcheine N. 166— Unionwerle,.⸗G., Fabriten f. Brauerei⸗Einrichtungen 184 181 Areweee t Pran ſun Unton, Hrojektionsgeſellſchaft, Fran ur Bita Lebensverſcherunas⸗Geſellſchaſt, Mannhenn M. 570 M. 550 Waggonfabrit Naſtatt— 73 Weißenboſterrain.⸗G. tuttgart 94 öfr.— ſchocke⸗Werte Kaiſerslautern 163 157 Schloßhotel Heidelberg 52 Ifr 48 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: J..: Or, Fritz Goldenbaum für Lokales, Provinzlelles und Gerichtszeitung: J..: Frauß Kirches für Volkswirtſchaft und den übrigen redatnon. Tezl: Fran; cher für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Or. Hags'ſchen Buchdruckerei, E %TTꝓFFꝙ½ ßdd ĩͤß des konn⸗ Rüb, 115 9. 57¼ .— Manunheim, 3. Auguſt. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 7. Seite, Kurszette dez„Munnhelner Generol⸗ Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten“ vom 3. Telegramme der Continental-Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont%½ Prozent. Schlußkurſe. Frankfurt a.., 2. Aug.(Anfangskurſe). Diskonto⸗Co mandit 187 25 Darmſtädter 121 Handelsgeſellſchaft 168.25. Deutſch Lombarden 19.¾. Bochumer 240—, Gelſenkir 0 —.—, Ungar 90.30. Tendenz: feſt. n„„ Wechlel. 8. 2. 8. 2. Amſterdam kurz 169.52 169.50J Check Paris 8115 81.125 Belgien„ 80.80 80.825 Paris kurz 81.08.083 Italien„ 80.166 80.13Schweitz. Plätze 80.975 81.025 Check London 20.48 20.480J Wien„ 84.95 84.933 London„ 20.445 20.445 Nasoleonsd'or 16.28 16.25 5 lang—.——.—Privatdiskonto%, 2½½ A. Deutſche. 8. 2. 40% deutſch.Reichsanl. 101.— 100 80 31½„ 5 89.80 89.85 3% 5 79.90 87.995 4% pr. onſ. St.⸗Anl. 100.85 100 90 30 5 5 89.80 89.95 30% 79.90 79.90 4 badiſche St.⸗A. 1901 100.10 100.10 40%„„1908/09—.— 100.25 bäd. St..1911 100.25 100.15 1896 37 bad. St. O. abg)fl— M. 93.30 M e 1900 89.50 1904 88.— 88.20 5 1907—.— 88.10 985 EB. ⸗A. b. 1915 100.20 100.20 4„ 1918 100.— 100.— 3¼'do. u. Allg. Anl. 88.— 88.— do..⸗B.⸗Obl. 78.— 78.20 4% Pfälz..⸗B. Prior. 99.30 99.30 3% Pfälz..⸗B.Priox. 89.80 90.— 3½ Pfälz. Konv. 1895 92.55 92 40 4 Heſſen von 1908 100.20 100.20 3 Heſſen 77.70 77.70 3 Sachſen 80.20 80.10 4 Württemberg 1919 100.20 100.10 4 Mann!. 1907-1912———.— 4„ 1908⸗1913ͤ——. 4 Mh. Stadt⸗A. 1909—.——.— 93.80 90.— Kreditaktien 204.75 5. e Bank 254 75 19 152.75 3½ Mh. Stadt⸗A.19)95—-J. B. Ausländiſche. 5 Arg. f. Gold⸗A. 1887 5% Chineſen 1896 *•'1898 4½ Japaner 5% Mexik. äuß. 88/90 3 Mexikaner innere 50% Bulgaren 35 italien. Rente 4/ Oeſt. Silberrente 4½„ 8Papierrent. 4% Oeſterr. Goldrente 90.— 3 Portug. Serie 1 64.20 64.30 3 III 67.40 67.50 4 neue Ruſſen 1905 100.50 100.10 4 Ruſſen von 1880 90.——.— 4 Türk. konv. unif. 1903 82.30 82 30 4„ ünif 89.60 89.70 4 Ungar. Goldrente 99.20 90.30 4 Kronenrente 87.— 87.25 Verzinsliche Loſe. Bad. Prämien 172.20 173.75 4 Oeſterreichiſchel860 175.90—.— Türkiſche 170.80 170.80 Unverzinsliche Loſe. Augsburger 35.60—.— Freiburger 74.90—.— 99.90 99.65 93.55 59.80 101.20 101.10 90.— 59.70 96.— —.— —— Bergwerksaktien. Aumeßz⸗Friede Brüſſ.) 193./ 193. Bochumer Bergbau 240.50 239— Buderns 111.— 111.90 Concordia Bergb.⸗G. 304.25 239.— Deutſch. Luxemburg 177.50 177 75 Eſchweiler Bergw. 163 25 163./ riedrichshütte Bergb. 163.50 163— elſenkirchener 195.95195.8/ Harpener Bergbau Maſſen, Bergbau—.——.— Kaliw. Aſchersleben—.— 165. Kaliw. Weſterregeln 205.75 206.80 Oberſchl. Eiſeninduſt. 83 25 82.90 Phönix 268 25 267.¼ Vr. K5g8⸗1. Laurah. 174.— 174.— Gewerkſch. Roßleben—.——.— 194.78 194.½ 50, Dresdner Bank 154./, Aktien induſtrieller Unternehmungen. 3. 2. Aluminium Neuh. 250.— 247.— Aſchbg. Man 183— 183.— Maſchpapfbr. 137.25 186. Nelle Bod.⸗A.⸗G. Berl. Südd. Immobil.⸗Geſ. Grün u. Bilfinger 132.— 132.— Wayß u. Freytag 148 80 148.50 Eichbaum Mannhei u 119.25 113.— 120.50 220.50 63.50 63.50 Frankf.(Henninger) 123.50 129— do. Pr.⸗Akt. 180.— 130.— Herkules(Caſſel) 167. 167.— Mannh. Aktien⸗Br. 149.— 149— Par' kakt. Zweibrücken 97.50 97.58 Tlusher. Freiherrl. o. 253.— 258, Weltz; Sonne, Speyer 78.— 78— Bleiu. Silbrh. Braub. 123.90 123 90ſcf Badiſche Anilinfabrik 538.— 581.56% CementwerkHeidelbg. 153.— 158,50 Karlſtadt 124.— 124. Chem. Werke Albert 482.50 485.— Chem. Gernsh. Heubr. 16.— 161.50 Ch. Fabrik Griesdeim 258.— 257.— D. Gld⸗ u. Slö. Sch.. 695— 685.— Farbwerke Höchſt 664.— 660.— Ver. chem. Fabrik N0. 345.— 349.— Holzverkohlung⸗Ind. 323.75 322.— Nütgerswerke 197.59 19/70 Ultramarinfabr., Ver. 330— 230.25 Wegelin Rußfabri: 248 50 249.25 Südd. Drahtind. M) 138.— 133.60 Akkumul.⸗Fab. Berlin 548.— 546.— Eleltr.⸗Gef Allgem. 289/8 268¼ Bergmann Werke 140.— 140,50 Brown, Boveri u. Co. 131.— 131.— Diſch⸗Ueverſ.(Berl.) 17125 171 20 Lahmeyer 126.10 126.50 Dürrkopp 8. 2. Siemens& Halske 242.241.25 Voigt u. Haeffner 181.— 184.— 120.— 120.25 117.10 117.2) Gummi Peter Heddernh. Kupferw Illkircher Mühlenwk. Straßburg 122.— 122.50 ſeunſtſeidenfabr. Frkf. 128.— 118.— Lederwerk St. Ingbrt 54.— 54.— Spicharz Lederwerke e Walzmühle 162.— 162.— Adleyfahrradw Kleyer 535.25 559.50 Maſchinenfbr. Hilpert 96.— 95.30 Badenia(Weinheim) 168 50 168.30 523.50 523.50 Daimler Motoren 250.— 33.— Eiſen Fahrr.⸗u.Aulw. 125.25 128.25 Maſchinenf. Gritzuer 277.50 280.25 Karls ruher Maſchinen 152.— 152.— Manuesmannröhr 210.—211 75 Maſchn⸗„Armatf. felein 152.— 15.50 Pf. Netom.⸗ zu. Fahrrdf. Gehr. Kayſer 192.25 192.— Schnellpreſſenf. Frkth. 292 20 292.— S hraaöſpofbr.Kram. 173.— 173.— Ber. deutſchet Oelfabr. 177.— 175.— If Pulverib. St. Jgo. 135.60 188.60 Schanck& Co. 225.50 225.50 Ver. Flänt. Ichu)fbr. 126.— 126.— Schrabr. Herz, Frkf. 135.10 133.20 Jellin zu krie Wolef 117.— 117.— Biwo lſp. Lamperts n.—. Ettlin zen 100.— 100.— Kammgarn Kaiſersl. 202.25 20.25 Waggoenfabrik Fuchs 155.25 156.— Zellftoffabr. Waldhof 247.25 215.50 Bad. Zuckerfabrik 226.— 227— Elekr.⸗Geſ. Schuckert 132.50 162 250Frankent). Zuckerfbr. 435.— 436.— Rheiniſche Schu.⸗G. 142.2512.— Bank. und Verſichermigs⸗Aktien. 8. 2. Badiſche Bank 132.— 130.50] Natiomubank 123.75 129.95 Berg⸗ u. Metallbank 132.50 132.20 Berl. Handels⸗Geſ. 168.¼ 268.10 Comerſ. u. Disk.⸗B.— Darmſtädter Bank Deutſche Bank Deutſchaſtat. Bank 121.75 121.30 25.80 254.%¾8 129.50 729.50 D. Effekten- Bank 116.30 116.— Disconto⸗Comm. 187.¾ 187.½ Dresdener Bank 151.50 154.⅜ 435.— 132.50 192.50 182.20 216.—216— Metallb. u. Netallg. G. Eiſenb. Rentbank Frankf. Hyp.⸗Bank 148.25 148.25 133.60 133.60 204.75 295.— 127.— 127.— 193.— 193.— 118.50 118.— 135.50 135.40 135.— 135.20 199.50 199.— 124.40 124.25 134.75 134.60 115.75 115.50 184.50 134.50 Oeſterr.⸗Ung. Bank Oeſt. Länderbank „ Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bank Brälz. Hyp.⸗Bank Preuz. Hypothekenb. Deutſche Rei hsbank Rhein. freditbank Hyp.⸗B. M. chgaffh. Zankver. Wiene. Baukver. Südd. Diskont Bank Ottomane Frkf. Hyp.⸗Creditv. 159.89 159.80 Aktien deutſcher und auslänbiſcher Transporkanſtalten. Südd. Eiſenb.⸗G. Hamburger Packet Norddeutſſher Lloyd Oeſt.⸗Ung. Staatsb Pfandbriefe. 4 Frkf. Hyp.⸗B. S. 14 131.½ 4„„.201.1515 98.— 4„8 unk. 1920 4„S. 186u.17 kdb. 1910 4 S. 18 kdb. 1905 „ S. 12, 18 18 S. 19 Kommual 3—„ 3½ Frkf. S. kdo., 191 4„ Hypv.⸗ dr.⸗V. S 16⸗49.24.27,8½,32.42 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 43 uk. 1913 4 Frkf. Hyp.⸗Nr.⸗V. S. 46 uk. 1908 4 Frkf. Hyp.⸗ſer.⸗B. 15 47 unvſeu. 4 Frkf. Hyp.⸗Ker.⸗V. .48unbl. u. uk. 1917 4 Frkk. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 49 uapl. u. uk. 1919 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. .50 unvl. u. uk. 1920 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B. .51 unvl..uk 1921 3¼ Frkf. Hyp.⸗Kr.V. S. 4T uk 1913 %½ Frkf. Hyp.⸗KNr. V. .23⸗30u. 82(tilgb. %½% Frl Hyp.⸗Nr.V. S. 45(tilgb. 3 7½% Pfälz. Hyp.⸗Bank 4 Pfälz. Hyp.⸗Bank 5 ü unvrl. 1917 4 Pfälz. Hyp.⸗B. uk. u. unvrl. 1920 1922 4 do. do. 4 Preuß. Centr.⸗Bod Cred.⸗G v. 1390 „Centr.⸗Bod ⸗Er. Gv.1899 u. 1901 kdb. 4Pr. Centr.⸗Bod.⸗Er. G. v. 1903 uk. 1919 Nach börſe. Berliner Effektenbörse. .1915 ere Errektenbörse. 3. 2. 125.50 125.30 144.— 44.— 122.50 122.— 152 75 153.25 33 2 98.— 93.80 98.80 99.20 99.20 98.30 98.— 88 30 89— 89.— 80, 10 89.10 9050 9876 91.50 91.80 98.80 98.80 98.— 98.— 98.80 98.80 99.10 99.10,4 99.10 99.10 99.10 99.10 99.30 99.30 92.— 02.— ) 90.50 90.50 90.50 88.50 98.80 98.80 99.20 99.70 ) 90.50 88.50 98.80 98.70 99.20 99.70 * 97.90 97.40 * 97.40 97.40 Prioritäts⸗Obligationen. 99.—. 98.90 Kreditaktien 205.—. Distonto,Command Staatsbahn 153.25, Lombarden 18./ 3. 2. Oeſt. Südbahn Lomb. 19.25 158. Oeſt. Meridionalbahn 115 50 115.28 Baltimore und Ohio 109./ 109.% Schantun j⸗E..⸗Akt. 130.50 131.%õ 3. 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G. v. 1908uk. 1916 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G. v. 1907uk. 1 5 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗ A„ 1909uk. 1919 4 Pr. Cit.⸗Bod.⸗Er.⸗ .1910 uk. 1920 4 Pr. Centr⸗Kom. v. 1901 kdb. 1910 4 Pr. Centr.⸗Koen. v. 1908 unk. 1917 4r. Hyp. AB. 10 Pr. Hyp..B 97.80 97.80 98.80 98.50 98.70 05 99.70 95.60 95.30 87.60 „ e 97 15 97.20 97.70 0 hr Pfdb. 18, 481b. 98.10 9 %„„ 1012 9750 4%„„ ii 5„„ 51917 97.75 5 Preuß. Pfandb.⸗ ank unk. 1919 4% Pr. Pfpbr.⸗Bt.⸗ Hyp.⸗Pfdbr. Emiſ. 30 f. 31 fnkdb. 1920 98.40 99.— 1012 91.50 3% 98.70 31% Pr. Pfpbr. Bank. 5 Kleinb. b. 04 94.80 94.3 4% Rh. H. B. Pfdb. 877 13902-07 97.40 4e%.„„„ 181 4%„„ I9 4%„„„ 1919 97.80 4%„„„ 1921 99.— 3½„„ verſchied. 88.— 3„„ 1911 8838ͤ 8/13 Rh..⸗ 1.⸗O. 88.30 2¼10 Ital. ſttl.g..B 67.90— Oberrd. Verſich.⸗HB. 1145 Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 895,.—885 Oberrh. Eiſenb.⸗Heſ. 96./0 96.7 Nannh. Stadtanl. 100.75 100.8 3. 5 Berlin, 3. Aug.(Anfangs⸗Kurſe.) 3. 25 3. 5 3. 2. 3. 2. 4,% Vagdadbahn 83.60 83.50 Anilin 885.—563.— Hap 197 ulgeedweken Kreditaktien—.——.—]Saurahütte—.———[Oeſter. Kreditaktien—.— 201.75 Anilin Treptow 423 70 421 20 Höch ter Farbwerke 630.— 66).— S huckert Disc.⸗Kommandit 187./ 186.75 Phönir 267.50 267.50 4% Ungar. Goldrente 90 40 90.40 Arandg. Hohenlohswerke 187.70 18.70 Siemens& Halske 241 20 2 Staatsbahn—.——.— Harpener 194.½ 194.%8 4 Kronenrente 87.10 87.) Berg nann Elektr. 140.50 kaliw. Aſchersleben 16.20 164.50 Sinner Brauerei 218.50 21 Lombarden 19.——.— Tend.: keſt. Verl. Haunesgef 188.5121.% Bemmney.. 134.131. ilaer Jergwert 43399 483.50 Stetliner Vuan 200 50 20 Bochumer 239.50 239.— Darmſtädier Oink—.— 121.½% Hrorn Jwer 33.—131. Ceduloſe Koſtheim—.— 197.50 Tonwaren Wiesloth 121.50 121.50 8 Deutſch⸗Aſtat. Bank 129.— 129 10 Beuchſ. Maſchine if, 350.— 349.70 8 127.20 127.—Ber. Gl ff Elb 75 565.— 568 Berlin, 3. Aug.(Schlußkurſe.) Deutſche ahmeyer.20 127.—Ber. Glanz 40 erf. 565. 50 ee e 85.— 48— Caurahütze 175 75 173.75 Per. Nöln⸗Rottweller 331—326.20 3. 2. 3. 2. Disc.⸗Kommandu 187.50 187.— Conſolidation f. v.—.——.— 50 1 5 547% 154.50 313.— Licht u. Kraft 138.80 139.20 We teregeln 206 20 2 auf Amſter⸗ 2% Bavern e ne eet.7 640% Folhringer Cement 138 70 133.70(Wf. Draht gangend. 148.—14 aur 260 80 ric 3 ddelſen 95.40 88.— Reichsban 135.10 185.50 Deutſch⸗Lure nubg. 17775 177.25 Ludwif doewe& 65. 326— 327.— Wittener Stahlröhren 213.75 21 wechſe London 2048 20.8[30o Heſſen 2% ie en eecbant eeeen eneneer 0 Nannes nannröhren 212.—210 25 Jun hoff Valdhof 245— 247.5 Wechſel Parts 81.12 81.10 30¹0 Sachſen 80 10 80.— Ruſſenbant 159 50 157. Dynamit⸗ Truſt 180.75 179.¾8 Oberſchl. Etſenb⸗Bed. 102 70 102.—[Ota 94.— 9 50 Wechſel a. Wien kur 84.95 84.92 4 Argentinerv. 189 86 25 86 25[ Schnaffh. Bankv. 121.50 124.50 Deutſch⸗Ueberſee 171.10 171.— Orenſtein& Koppel 216— 215 50 Scuth Weſt⸗Afrika 144— 4% Reichsanl. 100.90 100.90 5 Chineſen von 1896 100.— 100.— Südd. Disc.⸗G.⸗A. 115.50 115 50[D. Gesglühlicht Auer 60.59609.70 300 nix 207.80 268.90 Vogtländ. Maſchfbr. 728.70 73 225% Reichsanl. 90.— 90.—4½ Japaner 93.90 93.80[ Staatsbahn D. Waffen u. Nunit. 545—54450 Khein. Stahlwerke 177 70 176 90 o Reichsanleihe 80.— 80.—%% Italiener—.——.— Lombarden 19.25 18. 9 D. Steinzeu werke 236 90 236.70 Privatdiskont 3¼%, 40%. ſl 100 90 100.90 Mannh. Stadtan. 98.70 98.30] altimore u. Ohio 109 25 109./ Slbert. Farden 535.— 534.— rivatdiskon 560 0. 90.— 90.—4 Oeſt. Gaene; 3 67.40 577 Hanhen e 19 755 101— 11555 155 70 55 5 70 W. Berlin, 3. Aug.(Telegr.) Nachbörſe. 80.— 80.—3 Portug. unif. S. 75Hamburg Packe.— 114.— Facon Nannſti—— 3. 2 3. 0 1901—.— 100.—[5 Rumänen v. 1903 101.50 101.— Nordd. Lloyd 122 20 123.70 Faber Aleiſtiftfnorik 2707) 270 2 323. 21 5 4 d. v. 100 40ſ 35% Ruſſ. Anl. 1902 90.70 90.75 Adlerwerk Kleyer. 563.— 558.20 felten& Guillau ne 165 29 166— Kredtt⸗Aklien 55 5 25 ———.— Türken unij. 89.80 90.20 Allg. Elektr.⸗Geſ. 248.50 268.80 Hrizuer Maſchinen 278.— 279.50 Diskonto Komm. 187.½ 187— Lombarden 375 5 9 1902/7—.——Fürk. 400 Fres.⸗Loje 170.— 170.90 1 Aluminiu n 250. 247.80[Gr. Berl. Strazen). 182.2918240 20 22 2 Ausländische Effektenbörsen. Londoner Effektenbörſe. Pariſer Börſe. Wien, 2. Aug. Nachm. 1,50 Uhr⸗ 8** 1 2 London 2. Aug.(Telegr) Anfangskurſe der Effektenbörſe. Paris, 3. Aug. Anfangskurſe. 1. 2. 5 1. 2. 3. Kreditaktien 654.50 653.— Buſchtehrad B. •/ Conſols 7455ſ1 J5urſie] Premier 10½ 10/ 35% Rente 92.25 92.37 Cbartered, 3 Reichsanleihe 79— 19— Randmines 60% 0/] Spanier 93.50 93.950 Debeers ee ee 1 Argentinler 86— 86— Atchiſon comp. 110% 110%¾ Fürk. Looſe Faftkand 79.— 78.— Unionbank 620. 885— 5 ane 107 4 Italiener 92— 96— Canadian 279% 281¾ Banque Ottomane 670.— 670.— Goldfield 92.——.— Ungar. Kredit 858.— 853.— Ungar. Goldreute 155 1 Japaner 83½ 831% Baltimore 1197%— Rio Tinto 1995 1997 Randmines 169.— 169.— biener Bankverein 537— 537.— ronenrene.10. 3 Mexikaner 31½ 314½ Chikagc Hilwaute 10)“Je 110— feit Länderbank 53.— 530.— Wch. Frankf. viſta 117.88 11 2 Spanter 92 b. 924; Denvers on. 104% 197% Tendenzt fer. Türt goſe 1010 1 fas 793 2540 1 1½% Erie 367%8 371% 8 7 Alpine 1018 1006„ Paris 38½ Orzrb TrunlIUprel. 58% 560% Wiener Vörſe. Tabakartien———.. Amſterd. 199.60 199.66 Anacondas 81% 85/ ord. 251/5 255% Wien, 3. Aug. Vorm. 10 Uhr. 53 11705 44775 i 162¼ 163¼ 5 olzverko—.——— 17.60 117.65 i—5 19 e 485 285 Kreditaktien 655.— 652.70 Oeſt. Kronenrente 86.90 86.90 Aedahn 9 716.— 715.50 Ultimo⸗Noten 117.70 117.7 Chartered 8— 28. Ontario 36¼% 33% Länderbank 55750 55750* 91 10 115 Lombarden 103.20 100.70 Skoda 761.— 75 75 5 262 Vi 8 ein 537.50 537. 75 ilberrente 8 De Beers. ee Staatsban 719, 718. unga. Goldrente 107 50 10.0 Tendenz feſt. Caſtrand— 55 125 zouthern 29% 30% Lombarden 100 50 102.—], Kronentente 87.15 87.15 Colſes% 6% Unboß en 174% 176%¼ Marknoten— Ju ene 6½ 6% Steels com 73— 74½] Wechſel Paris 95.45 95.45 Skoda Mobdersſontein 11¼ 11½] Tend.: ſtetig. Tendenz ruhig · General⸗Anzeiger, Sealte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 3. Auguſt. 1 2. Weizen per Sept. Hafer 2. „ Aug. 20.35 Sept. 19.15 „ Sept.⸗Dez 19 20 Nov.⸗Feb. 19.25 Aoggen „ Aug. 19.50 Sept. 19.25 Sept.⸗Dez. 19.75 Nov.⸗FJeb. 20.50 27.85 27.15 27— 20.95 15 10 38.90 „ Sept. 35.65 „ Sept.⸗Dez. 35.— „ Nov.⸗Feb. 34 90 8. 5 208 25 207.75 „Okt. 208 25 208— „Dezbr. 208.25 208— lunzen per Sept. 169.— 169. „Skt. 1es 50 168.75 0„Dezbr. 167.75 168.— bele per Sept. 168.——.— „ Dezbr.——.— 3. 20.55 19.20 19.15 19.15 19.50 19.25 19.75 19.75 27.65 Produktenbörsen. Berliner Produktenbörſe. Derlin, 3. Aug.(Telegramm.)(Produltenbör ſe). Preiſe in Mari pro 100 kęg frei Berlin netto Kaſſe. Variſer Prabuktenbörſe. 2. 3 Mais per Sept.—.——. „Dezbr.— Rüböl per Aug.—.—— „ Okt. 67 10 67 30 „ Dez. 68.— 97.90 Spiritus Jocr locce— Weizenmehl 28.50 28 50 Roggenmehl 28.40 28.40 üböl, 2 3. „ Aug. 76— 76— „ Sept. 76 176 „ Sept.⸗Dez. 75 ½ 76 /¼ „ Jan.⸗April 770½ 77— Spiritu⸗ „ 58 ½/ 57 Sept 55— 547⁰ „ Sept.⸗Dezbr. 51J¼ ä50% „ Jan.⸗April 50 ¼ 49 ½ Leinöl „ Aug. 78 ½/ 80— 78— 79 ½ „ Sept.⸗Dez. 770½ 79½¼ „ Jan.-April 72 23„ Rohzucker 88e loco 31½½ 32— Zucker Aug. 43 ¼% 43 ¼ „Srpt. 39 ¼ 39%8 „ Oki.⸗Jan. 33 7 33— „ Jan.⸗April 33 ½/ 38 ½ alg 78— 78— Amſterdamer Börſe. Amlerdam, 2 Aug.(Schlußkurſe.) 2* 1. 2 1* Küböbl loko 35———Leinöl oto 35%— Sept.—— Sept.— 8347 Sept.⸗Dez. 33 78—— Sep.⸗Dez. 34/ 34— Rüböl Tend.: matt. Jan ⸗April 32 ¾8 32— Naffee loco. 53— 53—Lemöl Tend: feſt. Wetter: Budapeſter Produktenbörſe. Bndapeſt. 3. Aug. Zetreide narkt.(Telegramm⸗ 8 2 ver 50 kg ver 50 kg Weizen dei Okt. 1147—— ſtelig 1144—ſtetig „„ Apri 1182—-— 1180—— „ Mat——— Roggen oer Okt 931— ſtetig 930— ſtetig „ April 960—— 960—— bafet ber Ot 9 62— ſtetig 962—+ feſt „ Apkil 391—— 890—— Mais bei 9111 5 909—— ſtetig 908—— feſt 1852—— 7651—— eohl raßs Auguſt 17 50—— träge 17565—— ruhig Wetter: Schön. TLiverpooler Börſe Ziverpool, 2. Aug(Anfaagskurſe.) 1 2 Weizen pet 5 7/4% ruhig 05 ſtetig Oez..3 787. Mals vor Sept. 4/8½/ ruhig 4/9¼ 05 ver Olt.„/87/%8 4/58/5 Sreeeeeeee — 85 S aCgerelen Lieblingsmerke (er feinen W²elt. 5 Ppf pStück -Teehnlkum Frankenhausen 22 Laborat. Maschi —.— Weeeeee Abtellung 28 I für Gleich- und Wechselstrom in allen gangbaren Typen, stets grosses Lager. Stotz& Cie „ Flettrtaltäts-Gesellsohaft m. b, fl, rel. 862, 980 u. 2032. 0.—9. lauptvertretung der Osramsampe 17275] Bruchſaler elmenhorſter Gold⸗ bee 5 G5 Waffen⸗ u. und ⸗Anſt. 685.— Dynamtite Truſt 6 Geſ. f. elektr. Unter⸗ Bartmnmn Maſchin.⸗ Hedwigshütte Oeſterr. Silber⸗Rente Ruſſen von 1905 zolniſche Pfandbriefe 26. Aktien, 2. 247.——.— cke 140.50 140.— im⸗Anba Maſchinenfabrit 190.— 193.— aſchinenſabrit 349.75 889.— Linoleum 365.— 848.75 665.50 huäts 171.10 170.— Munitton 544.50 505.— 179.50 178.75 Eſchweiler Bergwerks 168 40 160.— Felten& Guilleaume 165.90 16 6. nehmungen 175.— 174.75 Fabrik 154.25 154 10 145.90 145.80 Aktien. Hohenlohe Bergwerks 186.76 157.60 Holzverkohlungs Konſtan! 322.— 324.80 Mainzer Attienbrauerei 200. G 200.G Mannesmann⸗ Röhrenwerke 211.75 212.— Mitteldeutſche Gummifabr. Peter 120.25 122.50 Moenus Maſchinen⸗ fabrik 270.95 271G Otenſtein& Koppel 215.50 217 25 Patzenhoſer Brauerei 252.— 252— Pfefferberg Nüeer Hütten 177.50 175.75 Schubert& Salzer 338.— 327.— Schultheiß 26.— 267.10 Stöhr Kammgarn⸗ Spinnerei 187.50 287.60 Tucher Brauerei 258— 258.G Berliner Kindlbrauer. 250.— 252— Schlinck u. Co. Hamb. 225.50 226.— gar. Gold⸗Anleihe Eiſernes Tor Ungar. Kronen⸗Rente von 1897 Ruſſiſche Goldanleihe von 1894 irgentinſer von 1909 in Gold uenos⸗Alres Provinztal⸗Anleihe e Provinztal⸗Anleihe von 1908 Ehilenſſche Anlelhe von 1906 in Gold 9 Kurs vom 2. 202.— 202.50 Deutsche Akctiengesellschaften und ausländis oaehenkuragzettel. Proz. Kurs vom 2. 26. 6 von 1895 5 Chineſ. St.⸗Eiſenb.⸗Anl.(Tientſin⸗Puk.) v. 1908 98.25— 5 Griechen von 1881(1,60%)—— 57 60 5 Griechiſche Mon Anleihe(1,75%) 54.— 54.80 5 Rumaänier von 1908 101 30 101.30 4 Rumänier von 1908 92.10 91.60 5 Sao Paulo Gold⸗Anleihe von 1908 100.70 100.60 4 amort. erben von 1895 84.80 85 G %½% Slameſiſche Anleihe 9560 96.— 4 Tlürken von 1908 80.70 80.70 4½ Bukareſter Stadt⸗An ei e von 1898 kleine St, 6 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anle 5 von 1852 104.20 104.20 5 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1909—— 4½ Buenos⸗Aires Stadt⸗Ane he von 1888—— 4 Liſſabor er Stadt⸗Anleihe von 1888 79.——.— 4 Moskauer Stast⸗Anleihe leine St.——.— 5 Rio de Janeiro Gold⸗Anleibe v. 1909 100.40 100.75 4 Böghmiſche Nordbaen Gold⸗Prt. 97 20 9720 4 Dux⸗Bodenbacher Gold⸗Prt. 88.B 85.80 4 ſtfr. Eliſabeth⸗Bahn⸗Prt. 94.60 94.70 4 Ferdinand Nordbahn⸗Prt.—.——.— 4 Franz Joſefsbahn⸗Prt.——wäͤ 4 Kaſchan Genbeſg Gold⸗Prt.—— 4 Oeſlerreichiſche Lokalbayn⸗ xt. von 1887—— 3 Oeſterrelchiſche Staatsbahn⸗Pri. von 1895—.— 75.— 5 Südbabn Gold⸗Prt. 99.50 99.60 4 Oeſterreichiſche Südbazn Gold⸗Urt. 77.30 77.50 4 Kronpr. Rado fsbahn(Calzkammer⸗ uthbahn) Prt. 93 10 98 40 4 Unger. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. 71 55 à 105 9% 91.80 91.80 4½ Ungar. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. à 100% 97.— 96.80 4 Kursk⸗Kiew⸗Citſenbahn⸗Prt.(gar.) 90.——.— 4 Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbnhn⸗Urt.(gar.) 89 0 88.50 4% Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 1911 96.30 96 40 4 Moskau⸗Kiew⸗Wo oneſch⸗Eiſenbahn⸗Pri.(gar.)——— 4½ Moskau⸗tiew⸗Wo oneſch⸗Elſenb.⸗Pri. b. 1909 66 70 96.70 4 Ruſſiſche Südoſtbahn⸗Prt.(gar.) v. 1897 88,.20 88 20 che Papiere. Manuheim, 3. Auguſt 1912. Kurs vom 25 26. Ruſſtſche Südweſtheihn⸗Prt.(gar.) 83.10 86.20 5 Transkaukaſtſche Eiſenbahn⸗Urt.(gar.) 75.25 76.10 4 Warſchau⸗Wiene Eiſenbahn⸗Prt. gar.)—— 4 Wladikawkas⸗Elſenbah⸗Pit.(gar.) 88.-— %½ ladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Pri. von 1009 99.B 99.G 4% Ancatolier(aar.) 97.G 96.80 %½ Anatolier Erg.⸗Netz 96 80 96.90 4 Italieniſhe Mittelmeer Kold⸗Prt.—j——y— 3 Macedonier 63.40 68 50 3 Portugieſiſche Eiſenbahn⸗Prt. von 1886 75.80—.— 4 Cen ral Pacific I. Ref. Perg. Bds. 95.50 956.B. 5 Denver u. Rio Grande Re, rückzahlb. 1955 92.70 93.75 4 Ifllinois Central onds rihttrahlb. 1953 97.— 97.— 4 Miſſouri Bacific Bonds o. 1905 ückzahlb. à 102% 7140 71 40 %½ Nat. Rallroad of Merles Bond rückzahlb. 1926 100. G 90.10 4 Northern Pacifte Priot ⸗Lien Jonds—— 87 Pe unſylvanig Bonds(ti. Akt onv. 97.50 97 50 6 St. Louis u. San Franzigco Bonds rückzb. 1919——— 5 St. Louis u. San Franzisco Bonds 5 87.70 87 60 4 Union Pacifie I. Mig. Bonds*——101.60 Shares. 25* Shares. 5 26. Bralpan Mine 3¼ 318/1Conſol. Weines Select. 11sh ½[Ishyod Modderfontein 11½% 11/6 Mozan bique 198½ 6d 198864 Weſtrand conſ. 10shoEd 10shodf Transvagal Coal Truſt 2½% 2½ Wolhuter Gold Mine 1½ 15/10 Transvaal Lonſ,Land 1½8 1¼10 Crown Mine 618/7 68ʃö16 Aboſſo Golsd Meäining i Eldorado Bankel 1% 1561 Ashanti Goldfields 1%52 Glant Mine 1/,ꝗ 127%/ Fanti Conſol oshod 1sugd Globe& Phönix 1% 15% Fanft Pine Oshs! Osh6d Tanganyita 2 70 2½% Amalgamated Zambeſia Exploration ¼½ ä½0 Goli Coaſt 1½ 1½1 Jagersfontein 6/ë? 6ʃ½ Taqua) Mine& Voorſpoed Diamond 1 72 Exblor./ 7½ Kolonial⸗- Aktien-Notlerungen. Peütiebei Koloinalkontor, G. b. H, aaus 86. Fernsprecher: Gruppe III, Na 8020 au. 3021. Hohe Blelchen 28. Telegramm-Adresse: Kolonlakoptor. Hamburg, 3 Auzuſ 1912. Gegen Wochenſchluß war bei uns zu ungefähr nachfolgenden Preiſen: Nachfrage angebote Nachfrage Angebote achfrage Angebote für 0 8 für 5 für 95 5% 5 7 8¹ 84 Gibeon⸗Scurf⸗ und Heindels⸗Gel.— 91 June Pacfic Phogp ga e⸗Akt N 5— 93 Jaluit⸗Geſellſchaft⸗Aktien 205 209 Pclfic Pposphate Co., Stamm⸗Akſten ödicker& 129 132 dto. Genußſcheine, p. Siggg, M. 1730 1790 Wach 185 0 855 1 4 5/8 2 6½ Kaffee⸗Ulantagen Sakare, Stan g⸗Akt.—— acifie hosphate Co. ſunge en lebeseufget 8 166 170 dio. dto. 1 59 64 ber Stlick 4 2 2 3¼ ritiſh Central⸗Afrika 6/6 73 JKam'tun Kautſchnl Co. 5— 76 Schamung⸗El nbabncheſelfgaeß Anteile 131 133 Central⸗Afritaniſche Bergwerks⸗ Geſ. 66 255 Kaolo Land⸗ und Minen⸗Geſellſch aft 5 24 27 M. 166 M. 171 Central⸗Afrikaniſche Seen⸗Geſellſ paft, 14⁰ 147 Kautauſib Diamant Geſellſchaft m. b. 5—— SIgc Anemgg ſeeheft 125—— tes d per Stück 5 M. 8 Siſal Agaven⸗ eſellſ he— 05 Bae diale 5 Siük des 850 950 Kautſchu.⸗Uflanz. ing Meena 9⁴— South African⸗Territories, Vondonet 3 undſcha⸗Pflanzung— 11⁰0 Kironda Goldminen⸗ e 123 128 870 h benene 4 3/⁵ 2 7⁰6 Deu Kolmanslop Diamond⸗Mines Sou a rt 1 nteile oennge eneos, 108— meſmſttta) der Stük N. 36.— N. 38 Uſance per ſeicn 6 ö 176 270 eutſche lantagen⸗ 5 Kpeme Pflanzungs⸗Geſ., Stamm⸗Anteile—— South weſt Africa Co., on 0 er ö G en 155 160 dio. dto. 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B Antele 83 eſellſ 98 100(Genußſ einen per Stüt M..— M..— Vereinigte Dig⸗ nant⸗Geſ. vlbbb. 15 ſt Oſtafrikaniſche⸗Kompanle⸗ 122— ne 28 8 5 1. 8 165 Oſtafrika⸗Ko npanieſabz fehlend. Einzabl.) 34— Weiß de Meillon, Antl. 120 1 Geſellſch ft Südrüſte 8— binan Geheil baft 50 11 20. Otavi en⸗ und Eiſenbahn⸗Geſell⸗ wund! 58 900 e 98 104 11 8—95 5 M. 94 M. 95 Weſta tikaniſche Pflanzungs⸗ Geſellſchaft an South Otavi Minen⸗ und Eiſenbahn⸗ Gefell⸗ Giktoria, Stam a⸗Akllem 240 2248 5 ueltment ſft, Genußſcheine, per Stück. M. 68 M. 70 Windhuker 120 2 8 EE Mannheim, den 3. Auguſt 1912 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 9. Seite. Nirchen⸗Anſagen. Cpangeliſch⸗yroteſtantiſche Gemeinde Sonntag, den 4. Auguſt 1912. Trinitatiskirche. Morg. ½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Weiſſer. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtsfarrer Maler. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Maler. Konkordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer von Schöpffer. Nachmittags 2 Uhr Chriſten⸗ lehre, Stadtpfarrer von Schöpffer. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Dürr. Chriſtuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pikar Moering. Abends 8 Uhr 4. populäres Orgel⸗ konzert von Organiſt A. Landmann. Eintritt frei. Friedenstirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Dahmer. Johanniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Fehrle. KLuütherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Seufert. Neckarſpitze. Morgens ½11 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Weiſſer. Wohlgelegen. Morgens ½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Seufert. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens /11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Stadtteil Neckarau. Vormitt. ½10 Uhr Predigt: Stadtpfarrer Lamb. Vorm. ½11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt. Nachm. 1 Uhr Chriſtenlehre für die Pflichtigen der Südpfarrei, Stadtpfarrer Lamb. Pauluskirche Waldhof, Vorm. 10 Uhr Predigt. Evangeliſch⸗luth. Gottesdienſt (Diakoniſſenhauskapelle F 7, 29). Sonntag, 4. Auguſt(9. Sonntag n. Trinitatis), Miſſionsſtunde nachm. 5 Uhr. Miſſtouszögling Guth aus Leipzig. Evang. Jugendbund Mannheim (Verein jung. Männer zur Pflege proteſt. Intereſſen) Lokal: Kaiſerſäle, Seckenheimerſtr. 11a. In der Zeit von inkl. 31. Juli bis exkl. 4. Sept. fallen die Verſammlungen aus. Nähere Auskunft erteilen der 1. Vorſitzende Hch. 3 5— 5 Dammſtr. 17, der 2. Vorſitzende K. Bernhard, Evangeliſche Gemeinſchaft UB5, 9, Seitenbau. Sonntag, vorm. /10 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Peeste falt Nachm. 4 Uhr redigt, im Ze g ends Uhr des Gemiſchten Chors. Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Dienstag, abends /0 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Jedermann iſt herzlich willkommen. Evangeliſche Stadtmiſſion Vereins haus K 2, 10. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: Erbau⸗ ungsſtunde, Stadtmiſſtonar Hoffmann. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Montag 8 Uhr: Frauenverein. Mittwoch ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſtonar Hoffmann. 8 Uhr: Fungfrauenverein. reitag ½9 Uhr: Gefangverein„Zion“. amstag 4 Uhr: Sparkaſſe der Sonntagsſchule. ½9 Uhr: Vorbereftung für die Sonntagsſchule. Täglich Kinderſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Bibelſtunde, Stadtmiſſtonar Hoffmann. Montag ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Täglich Kinderſchule. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: Bibelſtunde, fällt aus. Täglich Kinderſchule. Hindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½0 Uhr: Frauenverein. Freitag ½9 Uhr: Bibelſtunde, fällt aus. Täglich Kinderſchule. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſton iſt jſedermann herzlich eingeladen. Chriſtlicer Verein junger Männer, U 3, 23, Wochenprogramm bis 10. Aug. 1912. Sonntag: Jugendabteilung nachm. Spiele im Freien. Montag, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde b. Apoſtel⸗ geſchichte 4. 32—5, 11 von Herrn Stadtvoikar Schumann. Dienstag, abends 9 Uuhr: Turnen im Großh. Gymnaſtum. Abenbds ½9 Uhr: Probe d. Poſaunenchors. Mittwoch, abends 9 Uhr Probe des Männerchors. Donnerstag, nachmitt. 3 Uhr: Bäckervereinigung. Abends ½9 Uhr: Spiel⸗ u. Leſeabend. Freitag, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der Fugenbd⸗ abtetlung. Samstag, abenbs 8 Uhr: Probe des Trommler⸗ und Pfeiferchors. Abends ½9 Uhr: Stenographie (Gabelsberger). 145 chriſtlich geſtnnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herzlich eingelaben. Nähere Auskunft erteilen: Der 1. Vorſitzende: Herr Bauführer Kloß, Meerfelbſtr. 61. Der Sekretär: Herr H. Kollmeger, U 3, 28. Epang. Verein für iunere Miſſion. Augsb. Bek. in Baden. Stadtmiſſion Mannheim. Vereinslokal: Schwetzingerſtraße 90. (Herr Stadtm. Diehm). Sonntag, vorm. ½0 Uhr: Weißkreuzſtunde. Borm. 11 Uhr: Sonntagsſchuke. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Jugendabteilung des Chr. Ver. jung. Männer e. V. Abends 8/ Uhr: Verſammlung. Montag, abends 8½ Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. Abends 81½ Uhr: Turnen des Chr. Ver. jg. Männer. Dienstag, abends 3½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Mittwoch, nachmitt. 5 Uhr: Hoffnungsbund.(Für Kinder unter 14 Jahren). Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Ehrtſtl. Ver. fung. Männer e. V. Abends 9½ Uhr: Männerchor. Donnerstag, nachm. /5 Uhr: Bibelſtunde! Abends 8½% Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. rettags, abends 895 Uhr: Gemiſchter Geſangchor. amstag, abends 38iſ½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung. Abends 9½ Uhr: Gebetsſtunde des Chr. Ver. jung. Männer e. B. — Täglich Kleinkinderſchule.— Bereinslokat: Neckarſtadt, Lortzingſtr. 20. (Herr Stadtm. Eruſt). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 81½ Uhr: Verſammlung, Nachm. 4½ Uhr: Soldaten⸗ vereinigung.— Jugendabtellung. Nachmitt. 5 Uhr: FJungfrauenverein. Abends 8½ Uhr: Verſammlung. Nontag, abends 81½ Uhr: Miſſtonsarbettsſtunde. Dienstäg, abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Mittwoch, nachmitt. 5 Uhr: Hoffnungsbund.(Für Jahren). Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde Huder unter 14 achmitt. 5 Uhr: Jungfrauenverein. des Chriſtl. Ver. jung. Männer e. V. Abends 9½ Uhr: Männerchor. Donnerstag, abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Samstag, abends 81½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung. Abends 9i½ Uhr: Gebetsſtunde des Ehr. Ver. junger Männer e. V. Jedermann herzlich willkommen. Chriſtliche Verſammlung 52, 10a Sonntag, morgens 11 Uhr, Sonntagsſchule, alle Kinder ſind freundlichſt eingeladen. Nachmitt. 3 Uhr, Wortbetrachtung. Dienstag, abends 8½ Uhr, Wortbetrachtung. Jedermann freundlichſt eingeladen. —.— Miſſions⸗Saal J 8, II. Die Verſammlungen ſinden wie folgt ſtatt: Sonntag, vorm. 9˙½ Uhr: Gebets⸗ u. Warteſtunde. Vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: Evan⸗ geliſations⸗Verſammlung. Montag, abends 81½ Uhr: Gebets⸗Stunde. Donnerstag, abends 8˙½ Uhr: Bibelſtunde. Jedermann herzlich willkommen. Methodiſten⸗Gemeinde Kapelle: Augartenſtraße 26. Sonntag, vorm. ½10 und nachm. ½4 Uhr Predigt. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdtenſt. Dienstag, abends ½9 Uhr Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Die Heilsarmee, M3, 10. Die Verſammlungen finden ſtatt: Sonntag, vorm. 10 Uhr, Heiligungsverſammlung. Nachm. 3½ Uhr, Waldverſammlung im Neckarauer Wald auf den Schäfer⸗Wieſen. Abends 8½ Uhr be⸗ ſondere Verſammlung. Mittwoch, Donnerstag und Freitag abend 8½ Uhr öffentliche Verſammlungen. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 4. Auguſt 1918. 10. Sonntag nach Pfingſten. Jeſuiten⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 11 5 Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe— ½8 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen. Untere Pfarrkirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt u. Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 18 225 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen.— ½8 Uhr Verſammlung der Frauen⸗Kongregation. Der Portiunkula⸗Ablaß kann in der unteren Pfarrkirche den ganzen Sonntag genommen werden. Katholiſches Bürgerhoſpital. ½0 Uhr Singmeſſe — 4 Uhr Andacht zur hl. Dreifaltigkeit. Herz⸗Jeſu⸗zkirche, Neckarſtadt. 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt u. Amt. — 11 Uhr Kindergottesdienſt.— ½3 Uhr Corporis⸗ Chriſti⸗Bruderſchaft. Knaben und Jünglinge.— 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Generalkommunion.— ½10 Uhr Predigt und Amt. — 11 Uhr hl. Meſſe.— Nachm. ½3 Uhr ſakramentale Bruderſchaft mit Segen. der Porttunkula⸗Ablaß gewonnen werden. Liebfrauenkirche. Von 6 Uhr an ½7 Uhr Frühmeſſe. * mit Deſehk Beicht⸗ St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht.— %7 Uhr Sel meſſe. 2 Uhr Hingmeſfe, 0 ant⸗ ommunion der Erſtkommunikauten.— ½10 15 r Predigt u. 1212 8 75— 1 Uhr hl. Meſſe.— 2 U Corporis⸗Chriſt ½8 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Predigt mit Andacht und Segen. Kath. Kirche zu Neckarau. 6 Uhr Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe mit Austeilung der hl. Kommunton.— %½9 Uhr deutlſche Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Hochamt mit Predigt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Corporis⸗Ehriſti⸗Bruderſchaft mit Segen. Den ganzen Sonntag Gelegenheit zur Gewinn⸗ ung des Porttunkula⸗Ablaſſes. St. Antoniuskieche, Rheinau. 6 Uhr Beichtge⸗ legenheit.— ½8 Uhr hl. Kommunion für Erſtkom⸗ muntkanten 1012; Frlihmeſſe.— ½10 Uhr Singmeſſe, Kinderprebigt.— Zühr Corports⸗Chriſti⸗Bruderſchaft. —is Uhr Mütterverein mit Predigt. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag, 4. Auguſt vorm. 10 Uhr, beutſches Amt mit Predigt.(Pfarrer Meiſſner, Kalſerskautern). Frauenverein Mannheim. Haushaltungs⸗ und Kochſchule. Unter dem Protektorat J. K. H. der Großherzogin Lulſe. 2 halbſährliche Haushaltungs⸗Kurſe, Marz und September. Vierteljährliche Koöchtkurſe. Internat und Externat. 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Heroldsruf, Marſch des Gren. Batls. Dohner 1689(mit Benutzung von Theil. trompeten) 12 89 Leuchtfontäne von 10—10 Uhr. 932 Bei ungünſtiger Witterung konzertiert die Kapelle im Nibelungenſaal. Das Eintrittsgeld beträgt in dieſem Falle Mk. 0,50. Außerdem iſt eine ſtädtiſche Einlaßkarte zum Preiſe von 10 Pfg. zu löſen. FE e Rheinluſt Morgen Sonntag, nachm. 4 Uhr und abends 8 Uhr Grosse Rohzerte ausgeführtvon einer Abteilung der Kapelle Petermann. Teerparen Nan feim. Neues Theater. Gesamt-Gastspiel des OPerettemnm. HmSSeTrbles vom Wihelm-Theater in Magdeburg. Direktion: H. Norbert. ——— Sonntag, den 4. August 1912: Mit neuer prächtiger Ausstattung an Dekorationen und Kostümen. Der liebe Augustin Operette in 3 Akten von Rudolf Bernauer und Ernst Welisch. Musik von Leo Fall. In Scene gesetzt vom Direktor H. Norbert. Dirigent: Kapellmeister K. F. Adolfl. PERSONEN: Bogumil, Regent v. Thessalien Arthur Klaproth Helene, seine Nichte Iola Karoly Nicola, Fürst von Micolies Paul Schultze Ouro, Ministerpräsident Franz Pokorny Oberst Mirko FTarl Ressl Hauptmann Burko. Reinhold Wolff Pips, Fähnricch Beby Lehmann Augustin Hofer. Mathias Meyers Jasomirgott, Kammer diener der Prinzessin Helene. Albert Niesler Anna, seine Tochter Elise Weissbach Pasperdu, Advokat. MWalter Riese Sigilloff, Gerichtsvollzieher Ernst Hohenfels Matthaeus, Lajenbruder. Julius Heroldt Erster Diener Anton Gampert Zweiter Diener Leopold Laszlo Hofdamen, Hofherren, Parlamentsmitglieder, Offiziere, Beamte, Diener, Kinder. Zeit: Gegenwart. Ort: Thessalien. Der I. u. 2. Akt spielt in der Residenz, der 3. Akt im ehe- maligen Stammschloss Bogumils, Nach dem J1. und 2. Akte finden grössere Pausen statt. Kostüme aus dem Oesterreichischen Theater- Kostüm- und Dekorations-Atelier in Wien. Station Triberg Schwarzwald. halb der Wielben, Hotel Victoria Vernehmes Familienhetel I. 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Die kühne Behauptung wird wohl bei manchem Leſer und vor allem bei den Herren der Straßen⸗ bahnverwaltung Befremden und Kopfſchütteln hervorrufen, aber wer ſich dafür intereſſiert, dem rate ich, einmal zwiſchen 4 und 5 Uhr nachmittags die Station Luzenberg aufzuſuchen. Es iſt der Straßenbahnverwaltung ſcheints nicht bekannt, daß die Firma Benz und ſämtliche Waldhofer Fabriken die ſo⸗ genannte engliſche Arbeitszeit, d. h. bis 4 auch ½5 Uhr nachmittag, haben. Der Andrang an den Halteſtellen des Waldhofs iſt um dieſe Zeit ein ſo großer, daß man bei dieſem 10 Minuten⸗Betrieb einen auch zwei Wagen als„beſetzt“ an ſich vorbeipaſſieren laſſen muß, ehe man das Glück hat, be⸗ fördert zu werden. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß bei neuen Linien die ſogenannten„Fahrtzeiten“ ausprobiert werden müſſen, hier auf dieſer Strecke aber war es jedem Schaffner ſchon am dritten Tage klar, daß nach 4 Uhr ab der Zehn⸗ Minuten⸗Verkehr vollſtändig unzulänglich iſt. Ich bin verſichert, daß auch die Herren Straßenbahnkontrol⸗ leure, die ja wohl dazu da ſind, beſtehende Unzulänglichkeiten und Mängel der Verwaltung zu melden, meine Kritik für berechtigt halten, falls ſich einer oder der andere dieſer Herren zu der angegebenen Zeit einmal auf den Luzenberg verirren ſollte. Einerx für viele. E Die Torenge durch die Dragonerkaſerne. Die Angrenzer der Straße 5 8 die er⸗ kaſerne haben ſich ſchon oft über die unhaltbaren Zuſtände an der Torenge beſchwert, aber leider noch immer ohne Er⸗ folg. Man muß einmal geſehen haben, mit welcher Gefahr es verbunden iſt, dieſen Weg zu paſſieren, wenn zur ſelben Zeit Fuhrwerke hindurchgehen. Die Paſſanten müſſen dann einfach ſchön warten, bis alle Fuhrwerke durch ſind, oder ſie riskieren es, in den ſchmalen Toren, die kaum Platz für ein breites Fuhrwerk laſſen, gequetſcht zu werden. Wie lange ſollen denn die alten verroſteten Tore noch als Verkehrs⸗ hemnis beſtehen bleiben? Bis erſt ein ſchweres Unglück paſſiert iſt?— Auch ſonſt wäre in Bezug auf dieſe Paſſage noch zu ſagen. Die ſchmalen Eingänge ſind häufig von Arbeitsloſen belagert. Vielleicht ließe ſich der Ar⸗ beitsnachweis an einen günſtigeren Ort verlegen, wo er weniger den Verkehr behindern würde. Erwähnt ſoll ſchließ⸗ lich noch werden, daß hinter den Toren das Waſſer nicht ab⸗ laufen kann; auch hier wäre leicht Abhilſe zu ſchaffen. Aber die Hauptſache iſt, daß die Tore wegkommen, einen Zweck oder Wert haben ſie nicht mehr. Der verehrliche Stadtrat wird höflichſt erſucht, hier Ab⸗ hilfe zu ſchaffen. Mehrere Angrenzer. Priefkaſten. [Anonzme Aufragen können nicht beantwortet werden.] Abounent H. V. Nach der Verorduung vom 24. Juli 1907 finden die Vorſchriften über die Polizeiſtunde keine Anwendung auf Veran⸗ ſtaltungen von Vereinen und geſchloſſenen Geſellſchaften in Schank⸗ ſtuben und öffentlichen Vergnügungsorten, ſofern hierzu nur Mit⸗ glieder und perſönlich eingeladene Gäſte Zutritt haben. Wenn es ſich im vorliegenden Falle tatſächlich um eine ſolche Veranſtaltung gehandelt hat und ruheſtörender Lärm nicht verurſacht worden iſt, ſo war der Schutzmann zu ſeinem Vorgehen nicht berechtigt. Eine Vorſtellung beim Bezirksamt wird daher angebracht ſein. Abonnent M. Sch. Die Zwangsvollſtreckung kann nur in das Vermögen des Sohnes erfolgen; wenn er aber außer ſeinem Lohn noch anderweitiges Vermögen beſitzen ſollte, das die Mutter verwaltet, ſo haftet auch dieſe perſönlich und hat dann einen Anſpruch auf Erſatz gegen ihren Sohn. Abonnent R. H. Die Blindſchleichen legen im Auguſt und September zahlreiche Eier, aus denen ſich die bereits voll⸗ kommen entwickelten Jungen ſofort herauswinden. Abanunent J. G. Zur Bezahlung des angeforderten Be⸗ 9 97 55 Skizze und Zeitverſäumnis ſind Sie nicht ver⸗ pflichtet. Abonnent D. M. Roßhaaröl iſt uns unbekannt, dahin⸗ gegen wird Roßmark zur Stärkung des Haarwuches benutzt. Man bereitet die Pommade wie folgt: ½ Kilo Raßmark wird in Scheiben geſehnitten, mit kaltem Waſſer übergoſſen und eine Stunde gewäſſert, Dann ſchmilzt man es nach Abſeihen des Waſſers über gelindem Feuer und gießt es durch Leinwand in eine Schale. Den Rückſtand erwärmt man mit Rovenceröl, ſeiht ihn durch und gibt ihn zum erſten Teil. Halb erkaltet, wird alles gerieben, bis das Mark weiß und ſchaumig iſt. Unter fleißigem Rühren fügt man hinzu: 16 s friſches Roſen⸗ waſſer, in welches der Saft einer Zitrone gemiſcht iſt, 4 8 Chinarindenextrakt, 4 8 Perubalſam und 10 Tropfen Kantha⸗ ridentinktur. Alles wird gut verrieben und in Porzellan⸗ töpfchen gefüllt. Abonnent M. S. 96prozentiger Spiritus iſt zum Genuſſe, auch in kleinen Mengen, ungeeignet. Abonnent C. A. 100. 1. Ein Gehalt von 2500—3000 M. bedingt die Klaſſe G, ein ſolches von 3000—4000 M. die Klaſſe H. 2. Der monatliche Beitrag(der zur Hälfte dem Arbeitgeber, zur anderen dem Arbeitnehmer zur Laſt fällt) beträgt in Klaſſe G 16 M. 60, in Klaſſe II 20 Mark. Abonnent Ph. H. 1. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß jeder eine Ware anpreiſende Proſpekt die Qualität des Erzeugniſſe! ſowie deſſen Nutzeffekt in einer Weiſe ſchildert, die von reich⸗ lichem Optimismus nicht frei iſt; ſo verſpricht natürlich auch die genannte Zentrale reichlich viel. 2. Immerhin iſt der Genuß von Noghurt⸗Milch dem Körper aber ſehr dienlich und ſchadet vor Alen Dingen nicht. Uebrigens können Ste ſich die Milech mit Poghurt⸗Pilzen ſelbſt berelten, und auf ihre Be⸗ kömmlichkeit prüfen. bt Abonnent A. Z. 100. 1. In der Regel hört die Prämien⸗ zahlung nach einer gewiſſen Anzahl allgemein geltende Grundſatz kann aber in zuläſſiger Weiſe durch die Verſicherungsbedingungen durchbrochen werden. 2 Der Verſicherte kann Vorlage der Originalpolice beanſpruchen Im übrigen iſt für Ihren Fall der Inhalt Ihrer gebend, ohne deren genaueſte Kenntnis wir keine nehmen können. Abonnent F. 100. gabe der Möbel klagen. zur Verfügung. Sie können auf Wandlung des Kaufes beſtehen, d. h. auf Rückzahlung des Kaufpreiſes gegen Heraus⸗ Ein weiteres Mittel ſteht Ihnen nich von Jahren auf. Dieſer 155 Police maß⸗ Stellung Nam Väüchertiſch. Auna Elotilde von Seil: Bei Kindern. Ein Buch für Kindermädche und ſolchen, die es werden wolle Eyangeliſchen Geſellſchaft. krankheiten, allerlei Winke, Kinder außerdem noch einige leſenswerte Kapitel geſchrieben, ſo daß da hübſch karton. Buch mit einem reichen Schatzkäſtchen zu vergleichen i n. Stuttgar Preis 14 Das Buch enthält Goldkörne für junge Mütter und Kindermädchen und entſpricht einem wirkliche Bedürfuls. Das Buch will allen denen, die mit Kindern zu tun haßen ein Ratgeber ſein. Niemand wird es vergebens in die Hand nehmen Es iſt in klarer verſtändlicher Form gehalten und enthält in Kapiteln höchſt intereſſaute und befolgenswerte Aufſätze üher di Pflege des Kindes, ſeine Ernährung, Spiel und Beſchäftigung, Kir fragen. Für t 1912. Verlag der Kindermädchen ſin Der Saft 4 der werkvollſte keoſtppielig. Dem iſt nun nund bereiks millionenſach gebrauchten Reichels Amo⸗ naden⸗Sirup⸗Extrakten abgeholſen. Dieſelben enthalten das volle edle Fruchtaroma und ergidt eine Flaſche — 5 Pfd.haltbaren Limonadenſtrup von ſtaunenswerter uali⸗ tat und reinem Fruchtgeſchmack in Himbeer, Kirſch, Erdbeer, 2 S Grenadine, Limetta uſw.— Originglfl. 75 Pf. Zur 5 robe ½ Flaſche 40 Pf. 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N eſetz bezeichne er utcht verp 95 n 5 1912 ge reau, pig n her⸗ rötner Grö er den ſtigen behande or dem n An⸗ der g henden ſofern rhalts kundung; 2 8 15 undbu 1⸗ te ernha wenn ter ſon ober hörde zu de t ge⸗ Vorſteh lärung, 8 Unte Beurku 88 8 80 bis l. oltöel gebrach ter B r un lanzen teuerbe drucke Gebte ſeine Erkl ng de riellen 2 8 dan er ah⸗ rkrenz arz. ode npf S Vor em i desſſein hähru nota 28 8 2 1 1 II, ufbew ich, ſchw d im ern a bei der Die badiſch mere Gew oder no 8 af 82 83 imme ur A de: eibltch, un t 6ſand kſt ichen. auf tnneh mmen zur lichen 8e 2 25 2 ion zur wur 6 laufen brach Idun Uretcher alle Steuere eno richt 1 8—— 828888 direkt ben wu von uge rge zinſmels lich einz n füür Ste ng g vomge achen — 2—— 8 70 abgege Höhe unte rifkl könne bei der Empfa lanzer 15 n Spr tt .7 88 rung träge in ibuch; Tieraſy unde! d ſſch ngen ſtlöcke 8 in r Pf ie Ar remde der ſta 62 8—— 3 löbetr rlaſſen ltTi loſe äferhund, eldu rundf flanzer ält de über di wei f liſch oder ſcht. 5 5 189 2 38 Ge 1 Spa Inha ilſherren chä ſcher m nen G Pfla: n erh g ü lchen zw d eng wünf 2 5 28 8*—3 8 8 0 M. 1 5 tſcher 1½1 Pin e rlange inigun id⸗ ſch franzöſiſch un werden ſeſtehen — 3 Se eldbeu täſchchen deu ich, grau; chwa Wohnor BVe Beſche Grun e ng beſteh 2 lich, u, f. zin Wo Au ine 5 ten m„fre brüft z Prüfu 2 8 8 8 8 80 S81 58 10555 enhand e, 5) er gey der P 22* 29 L 23 3 88 r 8 5 Dam old. 1 Ehe⸗mä nl., 1 hohren; arzſwe rhebe li bep Tage na iſch) e lung Prit 8 8 5 33 8883— 3288 t: 29 e nann Stehoh chw Steuere 5. Ju Dage eren rufſiſch) erho r der 8 21 S S 5. gal ee e dwenee dene n e beineges 8— 5 et* 8. 32 2 88 5 2 2 ſilb. D 92 155 Pinſch 1 warz; Die äteſtens angem in Pfla ſou⸗ Bezüg ndſätze: ber die 9 einma 75 2 8 8 1 8 8 r 28 8 I N— 232 ring; 2 renuhren; kette; it braut iblich, ſch er Die ſen ſpä ung r ein ine be de Gru Bewer iſt eine verber e 8— 8— 2— 88 rkn Herrenr allen ſeſmi weib tekgroß ücke müf pflauz auf de t, iſt ei folgen ein 2 icht, ſo if r Ber 5 25 2 3. 8 2 8 88* 3 88 8 3 8 5 2 ſilb. H 171 Koral diverf Spitzer, mftte warz. ſtücke der Be kung, baut hat, 0 Beſteht on nicht,f darf de in ga —— 2 5 80 K 8 8 33 8 Anhänger; band; iſſel; Spitzer, ich, ſch egtun Gemar ngeb Juli er⸗ 7n 8, ſo z nur zur 5 2— m Schlüſſ zein ännlich, beiB ür jede Tabak a Ju 81. 8kor Iglos, n ſtanz Male ———— 2 8. 8 8 72—.— old. Ar de u. Se 155 5, mü 118 Für 1 it Ta ben. 115 i desung zuläſſig. ſe erfolg er Juf 7. 8— 8 5 888 gold Ibun czeiger ilHund, fſen u uf⸗ ücke mi bzuge is zum hmerei ch. ing z dieſe er dritte n dri — 2 8 88 2 8 8 2—38 8 8 Schlüſſe nit mit laufe 11 undſtit ig a ie bi inne Na holung auch die örde d en zut rden. g. iſt S. 5 2 2 2. e Zugelau ader, ter⸗Grun eldun die Steuere den. Iſt auch zbehö efällen aſſen we zrüfun 2— 2— 3 81 6 80 388 2 238 3 Paket m 1 Bril Ta⸗ 8 Schr 7, unte Anm dungen, r S wer inneh 8 Erſatzb hmefö elaſſe: ur Pr ch der 7— 2 8 8 8 88 8 885 1 rad; 1 e chard 4,17, oſer dere neldr ei de eben we on der Aus nahm zzugelaſſ ug z 0 ſi 8 82 5 8 8 2 2 8888„ 9 gehbrerende 14.6 7 60f 8 7— 56—5— 2 S— E 28 E Ut;——* eitf 7 ch ei—* n 8 85 en den,. egung ſu b, eit 2 82 8 8 175 N—— 8— 5 8 enmeſſer; 1 Pe gebra ind, w bei olgen, 8 de könn ücke der wer Tabak⸗ Ableg m Ge ben, o vor 5 2 3 2 2 2 8 8 8 ſchenn karren; Uhr feiſg ühnerhund und bei hnorte unkte ndſtü eldet mit Ta In de nzugeb üfung hat. 2 2 2— 1 3 8 8 3835 2 2 5 2 2 2 Handka rit 1 Uh e⸗Hüt en tlles⸗Wo Zeity Grundſt angem ücke 1 i der er auch anz Prü en 2 8 F 2 Ha Sſtrümpf Zugelauf b H em och ers indſtü n be 7 r au nter terzog 4 f E b— S 2 7⁰ 4— 2 8 +. 8 E 2— Kittel 5 bortsſtrl den; Zug Jako 14, dteſ nur n Pflanz über Gru rkunger zugeben dahe er ein its un 1912. iwillig 2—5 2 8 32 382— 8 13 Sgorts 1 Lo hrmanr Holzſtr. n⸗ merei des en üb Gema 8 abg1 Bewerben berei Juli 1 72 11 Fre 8 —— D ee 28 2 2— 2 8 1 Pas ſcherm; Schirm. nh hier, in herre 1 ortes ldung barten Zorte B iſſion u 19. f ährig — 82 2 2 5 8—— 4 en Schir 90 in Wohno⸗ me chba ung be⸗ nmi e, den 1 Einj ——— 2 8——— 8 5—— 1 Sonne hut u. 1 Kin⸗ eim, bracht e inſcher, W die An f bena Pflanz Tabak kon sruhe, 835 für elnes 8—„ 8—— 38— 5 75 8 885 8 28 hut; 1 St 158 een uterge ene e 5 rend die neh meiel des mit Ta e kommiſſion in einz mk 8 80 5 8 hut; der dermän, Dober rs mi lanzung hmerei flanzern Bunk 1 skomm un ein kom 0 0 2 2 20 8 8 2 8 8 8—.— roße 1 12785 oſer ſchwarz fla einne Pflar nderen ändiger 39 ungs a) wenn zu Tal der 5 N 228 8.3 8 28 10 ürtel; utüch ännlich, ſch IStener diſchen inem a t zuſtä Prüf iſter, Schiff Aufzlehen —.—.8 2———5 Su⸗ 3 dergü 1 7 Ta enra ichen. 1d heiſe 0 von ba in e der dor usmetſt 6 durch Aufz„5 2 2 47 2 17 85 5 Ss 2 3 85 telchen; 5 e1 Wag ngs⸗Abze fen ur rdis, ſin Für die idſtücke ungen Vor⸗ Pledl, Ha ber 188 du Flagge; paut 5 3 8 2—— 38 Brieftaſch Empfan, Zugelau 170 Srg ordn ſucht, Jakob Pler Okto letzt aten Schley — 2—— 25 8 ein. Zug u 1 n An ſu ren Ja 23. Ule in S * 3 da f a e f eee 8 2 808 2 28 8 2 55 8 rechtig das Eiget cheſgier Kepple herrenle in⸗'ſtaate en iſterän tsüblt zu Lan in 8, Zt. hen de 5 2 8 8 8 8— 82228 8 2 28 t, geht needeie ſacht ein er, mär Behörden. e wohnhaft latz 1, eſchul⸗ Aufzieh n⸗ 2 7 2 8 2 8 8 meldet, efundene ee hpinſcher, Die Bür üglich eben 12 Friebrichspla A belchut⸗ Flagge; loß a 7 85— 3 2 8 2 a er g resfriſt auf deſſ dꝛRe bei Di nverz u g 1912. Friedr wo, if Erſatz Flag in 8 en E S 6 e 85 8 8 2 8 an de Jahres meind Hun gf. dbe des unve nnt z Juni 7 05 annt ls Erſatz⸗ enn e ufzzte 8 2— 8 8 5 2 2— 9 2; 19 e Ge 220 ſchwa un ialſtehen beka 26. ubekann er a bnis J wen rchA er —— 58 8 2 2 8 8 8— S e⸗ 55 88 8 15 binner der di 922 lich, aufen Ernſtete den den ramt. tr. unb daß Erlau 2 ibt,dur 15 ——— 8 88 8 88328 88 8 + 3808 Finder o 2 Zugelan Georg chiſcdemein eim, tſtene ng betr. digt, hne Ueber ten u 5— 282 3 2 9 8 53888 8 83 8 8 Vun Fguli 1912. 7 eſchütz ebra 5 nn9 Haup ſicherung leichſd ferviſt o iſt. Uebe 8 der ro gge. 4 28 8888 28 8 8 8 5 22 88 38 über. im, 19. Ju Anlagef 3 unterg uubif g Gr. iebenverf ntlichen g tzesſreſer andert 8 360 Ziff. ißen Fla — 88 3 822 38——*.8 388585— 8 22 ſtaunheim, imt. 512 J6, 3 loſer un terblie n Weſen Sgeſetzes ausgew en n rſelbe weiß 1912 8888 8 8 5 88 3 2 S G Mar Bezirksg hier, aen brs u. Hin nd im erſicherung werdenſe ee des g 1. Auguſt 8 323 8 8——— 88 28 8 8 8 83 8 5 8 2 Jroßh. B ktion. ein h ännlich, aliden 1282 1 idenverf h. es 1 äh⸗ tretu.⸗G.⸗B. dnung Straßbu 7 5 3 88 8888 8 8 8 85 832 22 8 8 2 2 85 3 8 Greeeee Dackel, mä bei Die Jnvg rteſe⸗Str.as sruhe, ktion. 388 2 2 58 8 88— 3 3 8 0 8 2 S 8 38 8 5 8 92 Poliz betr. Dacke! weiß). und 7350 88 12 lten J uf Rer ertlos, 1 skarkeſe ird auf 2 Sgerichts, Karlsru inſpektion D 8 8 5 28288 2 3 2 88 80 2 2 D5 2 2 etr. uſt en id hier Nach des alte ft auf? wer ittung zigſwir Amtsg 4 8 uban 5 58 8 8 8 28 3 8 8 S 8 8 55**.9— Hunde(Bra elanſe mid hie 1. 1 rtſcha 55 s zwanzigſn h. Am! uf: 2 Rhei 1. 88 8 8 2 5„ 8 28 5 58 2 5— 28 S 8 8 D8— 5 et Zug ſſenſch tein 6 Abf. nwa Be der Is zwan⸗ Großh. lbſt a 1912, Gr. tale 82 858 8 2 2 8 88 32 5 8 5 S 88 2 8 8 8 8 28 28 2 223 rreuloſe u. Gaſſ t die A 3 F weniger a Spflich hierſe Sept. 10 Mey 88 8— 288 2 8 82 8 8 8618 8 5— 3 8 8 385 3 5 85 25 888 88 28 8 2 8 8 22 He elaufen Kranen⸗ Balthe unterge weib⸗ erliſcht r entri nach 109 wen ſicherung 1s 40ʃ10 stag, 17. S. Uhr 2 Orbnung S§ 885 828 8 8 83 8 8—.2 8 88 838 885——. 8 88 8 33 8 90 Rötter⸗ G 4, 19, Spitzer, ie frühe r Jahre ellungste der Ver eniger Diensta ittags 9 ericht blizei⸗ —— 888888 838 88 8385 8 8 8 8 8 2—= 8 8 8 8 8 8 880 38288 8 8 2 8 2 8 88 2 Theodor B Lange Rött„herrenloſer ile d zwete Ausſtel Gründ d der wer threr Fo vormi e faßenpol ie —— 888 2388 8 2— 5 2 8 5 2„hier, La untergenher warz. d beiſren ichneten auf G und 8 e für d eim. — 8 2888 8 38 8 38 885 8— 2 8—— 8800 8 9 e 8. S18 E ührer, hi 4. St. ſchot⸗ lich, ſch en un ſer erzeich itrüge ſicher ſicherung ic das 6 Obergeſe nunh — 38.2* 2 8 88 88 8 8 3 2 2 3 05 2 2= 33 8888 8 0 38 8 65 2 füh e 78 4. tloſer ib⸗lich, elaufe ilvers enbeitre iterverf bſtverſi tverſich vor 1 8 Hauptv 8 t Ma ehend — 8 8 2 8 8 6E 8 8 e 2 3 33 2 8 8 8885 2 88 2 8 2 ſtraß 1 herrei d, wei Zugel eubauer, ebracht Woch r Wei bei Sel d. Invalider f, ſobald Hier,.—zur H 9¹6 Stad t nachſt li⸗ 888 S 2— 8 88 8—— 33 8 SG.8 88 88 8 8 5 2 bracht häferhun b1 ſtoſa N unterge äfer⸗ſoder de iträge den ſin ten In! r auf, tigeſg⸗ al II eladen. tem S ir bringe: ßenpo — S 28 8 888 2 72 88 8 8 2 38 8 88 8 3 iſcher Schä farbig. iRof ſtr. 9 u. Schäf od nbei t wor 8 alt t wiede Spflichtig, Sa ng ge chulbig Wir r Stra Stadt 28 8 2 8 5 3 8 888 88 8— 8 88 8 2— 3 8 8 tiſche rſchieden d be aydnf loſer S varz Woche leiſtet wi 4 des tſchaft m rungs das handlune entſchu ſelbe] 15 der e die S. 2— 8488 8— 05 8 8 8 30 8 88 8 2 2 8 338 32 8 8 8 8 ich, verſchie n un hier Hay herren ich, ſchwarz k Abſ. Anwar verſiche sleiſtung d birs derſense den 8 ng für Beſtim⸗ —: 8 848—25 1 85 8880 S= 8 8 5 SY 8 5 5 2— Iich, elaufe hefrauh Zein he nännlich, ſetz Nach 8 bt die Ar 211 ltrags ach ein ach 3 472 tordun deſſen beit 22 888 288888 3 828 8 8 2 2878 8 8— 8 85 288 2 Zug erEh inter⸗ ud, m 1 Nack es le eten in e Be d dane zurück⸗ Ausblei der nae tung zei heim, eſſen S SSS 8 N 88 85 58 5 5 8 2 85 88— 8 2 28— 3 2— ſſem 5 1 St. 1 ſerſhund, 5 d be eſetz utre iwillig et un ur Ausb und ⸗Ordr Nannh Verg inen, 3 88 8 83 88 88—5 8 2 Leo Meſf 5 St loſer d weiß. un ſungsgeſe dereir freiw uert ochen z Grun P. amt in B ſche — 82 8 2 2. 25 2 S= 2 2= 372— 22 2 3——— P. 1 rren=un fen in Secken 11 Wie urch 11 erne itragsw—fauf 3 Str. ptmeldean ungen ſein ichen r— N 8 38 88f— 7 8 2 8 22885 8888 32 2 lIphonſt in her eib Zugelauf ig in Se durch W ig d ältnis Beitr 95 ſatz uptmel ten] mu zu entl — 288 0 8 388 8 58— 8 80 8 S 8 5 85 8 8 35 8 80 2 racht ein ſcher, w Zug vig in, iter⸗dur äftigung rhält dert B.⸗V. Abf n Haupt! eſtellten aten Ar öff ken, E Du 3288 8 8 S 8 88 8 8 3 8 8 28 83 ebrach ſtehpinſcher,— T. Helr ſtr. 53, ur erBeſchäf igsve ihun es zur ür alle 55 dem ausg Juli ger holt zun bemer. = 2 28 88 8 180 25 2 2— 8 88 8 S8 88 58 389U 8 9 d: Rehp[Fried Silhelmſtr. uloſer ſicherur zwe Sgeſetzes n für— heim 19. 8 otederhot Wir ſchaf — 88 885 2— 5 8— 28 8 8 8 8 3 8 2 8 58 8.2 88 Hund: 1 3. beiſFr Wilhe! herre en⸗Berſi it von ührungsg thakte loſchen Mannh vom den. 6 tnis. zmann It — 2 8 28 8 8 8 8 0 86 8 8 8 8 84 22 8 2 8— 388 8 8 88 2 3 88 8 85 1 2 ch, ſchwa 75 und rheim, cht ein h on Ber Wartezei Einführr frecht er bſ. 1 erlo ineſ? rklärung eilt werde.] Kennt! Schutz erhielt, —— 88 2 38 8 8 5 3 2 3 5535 888 8 88 8 888 3 8 S 8 3 88 lich, elaufen löhner, bracht zung v eiler. W t iſt. des E ng auf ch Abſ. keder eineſerk erurtei Juli 1912. die iſung eber⸗ D 8883 2 8 2—5 S 88388 E. Zugela Tag r⸗ge Kreuz Rotw elegt i 74 immung t na 13 w denſ912 ve Ju da We ·n U 82 2 3 S8888 55 8 8 8 2 2 28 3 8 8.8 0 8 308 8 2 3 88 3818 8 2 r Kuhn 30 unte Hund, 8 und beiſg Artike Beſtin rtſchaf r 1913 m eim, Gr. renge 2 älle vo nach⸗ 8 8 2 8 3 8888 2 88 8 8 8 5 ˙ 188 3 8 18 88 880905 1 22 225 88 2 2 karl Ki ſtr. 3 er.S iner 1 ind k ieſe alte Anwa Janug aufger icher⸗ Nannhe iberei ſt ige Fäll ftig un 28—6—— 82 8 3 8— 2838 8— 328 2— 5 2 3 2 8 Kar Fröhl e hard in⸗ dieſe ren 1. Jan: ung S Verſicher⸗— sſchreibe twaig künf ige ——— + U2 SNe 3888 188 85 S.— 5 8f 2* 2*— 3 0 elaufe hier, Rhe hat te, de is zum ſchäftigu das 8787 ichtsſch t. 10. e en Anzeig 2 38 882 8882•3 8 8 2 8 2 8 8 8 288 8 2— hier, cht ein männlich, Zugela. hr, hier, lufer Perſicher aiſße bis z Beſch sleiſtung ſa Gerichtsſ t8 Abt. tretung ur 9¹ 2— 8 2 8 1 3 8 8 88 8 8 8 85 8 3 5 9909 8 6 8 Streif. 175 rich Moh gda u ſer Ver enn ſie flichtige eitragsleiſ Ugeme Sgerichts, ſichtlich z — 8 D58 5 12 S 8 3 5.5 2 88 8 28 2 3388. 25 3 ge d: Box elbe S[Heinr kraße 8 nloſer iſt, we e Be en. ten a ikels mteg 7 ſich 8 0 =— 8 8 8 8 8 888 2 2SSS 885—— 5 8 3 85 3 5 8 Hund: gare, ge d beiſHe ſerſtraße herre eißſtſt, icherung eiwillig t haben ukt tre es Arti 2 f. 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Auguſt 1912. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 13. Seite. Auszug aus dem Standesamts⸗Regiſter für die Stadt Mannheim. Juli. Verkündete: 25. Maurer Adolf Feil und Maria Eifler. 25. Hilfsbeamter Nikolaus Breunig und Katharing Lang. 25. Lackterer Karl Schwarzkopf und Marie Hofmann. 25. Jormer Joſef Moſer und Karolina Aſſimus. 26. Konſulats⸗Sekretär Paolo Graſſi und Roſa Günther. 26. Gipſer Bonifaz Suckfüll und Frida Löſch. 27. Maurer Wilh. Bürk und Maria Wolf. 27. Bureauvorſteher Rudolf Fiſcher und Maria Seitz. 27. Monteur Wilh. Neumaier und Emma Brucker. 29. Kfm. Rudolf Suhner und Eliſab. Eig. 29. Ingenieur Eugen Föckler und Marie Werlin. 29. Elektromouteur Jean Rech und Roſa Stroh. 29. Magazinier Karl Moſer und Anna Brenner. 29, Packer Gg. Amail und Frida Weigel. 29. Poſtbote Gg. Hornung und Karoline Kohl. 29. Depotarbeiter Frz. Schnätz und Maria Dambach. 29. Spengler u. Inſtallateur Peter Hübner und Eliſe Gehrig. 29. Zimmermann Otto Springer und Lina Böſiger. 30. Kfm. Adolf Allmayer und Thekla Baum. 30. Kfm. Hch. Waelde und Joha. Bärenklau. 30. Schloſſer Friedr. Jung und Dorothea Lutzi. 30. Technik. Edmund Müller und Sofie Leitz. 30. Maſch.⸗Schloſſer Karl Nonnenmacher und Joſefa Herburger. 30. Kfm. Wilh. Bierreth und Paulina Fürſt. 30. Schneider Gg. Pfeiffer und Marie Rein. 30. Kfm. Fritz Kabas und Martha Kaufmann. 31. Ausläuf. Gg. Hänggi und Apollonia Lentes. 31. Kaufmann Ferdinand Dau und Sofia Lemmerich. 31. Bahnarb. Joſef Raab und Pauline Röhrle. 31. Obermont. Auguſt Utz und Kath. Dornauf. Jult Getraute. 25. Bankbeamte Dr. Otto Heymann und Jenny Caſewitz. 25. Fabrikarb. Karl Sautter und Anna Scherer. 25. Kfm. Adam Wies und Kath. Pfannebecker. 25. Schreiner Robert Wilhelm und Eliſab. Krämer. 25. Kfm. Otto Hötzel und Luiſe Stoll. 27. Kfm. Frz. Bodri und Joha. Ottmann. 27. Holzoöreher Hch. Drackert und Luiſe Köngeter. 27. Poſtbote Wilh. Gehrig und Sofie Schott. 27. Kfm. Hch. Klein und Johanna Loher. 27. Bitreaudiener Robert Küchler und Magdal. Hauert. 27. Reiſende Karl Knudſen und Apollonia Braun. 27. Packer Georg Modl und Anna Reinhard. 27. Eiſendreher Wilh Schmitt und Mathilde Schumacher. 27. Adolf Schwarz, Metzger und Barb. Krebs. 27. Fabrikarb. Joh. Uhlmann und Marg. Bühler. 27. Maſchinenſetzer Karl Habermann und Kath. Schürle. 27. Lackterer Jakob Linder und Luiſe Löſer. 27. Maſchinenſchloſſer Gg. Heckmann und Marg. Bordne. 27. Ausläufer Louis Schelper und Anna Ohnsmann. 30. Bautechnik. Friedr. Gumbel und Marta Baur. 30. Stadtſekretär Kurt Schmidt und Lina Throm. 30. Stadtpfarrer Dr. phil. Otto Steinwachs und Elſa Gutfahr. Jult Geborene: 18. Wicklr Joh. Schmitt e. S. Hans Karl Eugen. 17. Eiſenbahnſekr. Wilh. Freidinger e. T. Marg. Luiſe. 17. Schloſſer Anton Tangl e. S. Joſef. 16. Amtsdiener Thomas Schach e. S. Joſef Ernſt. 18. Drahtzieher Friedrich Mühlburger e. S. Joſef. 19. Schreiner Sülche Kohl e. S. Joſef. 18. Metallſchleifer Phil. Hrch. Haas e. S. Franz Ferdinand. 18. Schloſſer Wilh. Spreyer e. S. Wilh. Phflipp. 16. Fuhrmann Gg. Stemper e. S. Friedrich Karl. 20. Weichenſteller Franz Embach e. T. Alviſia Eva Maria Barb. 18. Eiſendreher Friedr. Schneider e. T. 17, Sattler Peter Wamſſer e. T. Roſa. 16. Kaufm. Leiſer Hochmann e. T. Leonte. 16. Tgl. Karl Leininger e. S. Karl. 17. Maurer Jakob Peter Diener e. S. Michael. 20. ſtädt. Arbeiter Gg. Scheffler e. T. Tilla. 21. Buchhalter Adam Röth e. S. Peter. 23. Werkführer Wilh. Trukenbrod e. T. Trude. 20. Keſſelputzer Wilhelm Schön e. T. Irma Martia. 18. Hafenarbeiter Fritz Dietzer e. T. Anna. 22. Kfm. Friedrich Kellenbenz e. T. Emilie Frida. 21. Fabrikarb. Franz Ackermann e. S. Ernſt Gg. 22. Mechaniker Bernhard Zeller e. S. Arthur Bernhard. 16. Kfm. Jakob Wildberg e. S. Alfred 18. Bäcker Frdr. Wilh. Mayer e. S. Frör. 9 17. Kranenführer Karl Theodor Sabathne e. Kurt. 16. Eiſenbahnſekretär Philipp Chormann e. S. 015 Herberk. 18. Tagl. Michael Adler e. T. Maria. 19. 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Journ. ſchreibt: nahezu 20 Jahre beſchäfktigte ſich die ſtädtiſche Verwaltung mit der Fräge der Beſeitigung der heute noch beſtehende Abfuhrſyſtem durch die * Main z, 1. Geſuch an die Regierung. Rhein unterhalb der Stadt wandten ſchwerde an die preußiſche und zu endloſen Verhandlungen: bperſtändigzer wurden eingeholt, ſo gingen Jahre dahin Nath Verhandlungen wurde nun der Städt endgültig von der Regierung die Erlaubnis erteilt, die Fäkalien nach einer vorherigen mechaniſchen Neinigags Rhein zu führen zu dürfen. Aus den Dürkheiſter Bruch, 8. Julf Nebbere Vogelarten, die in anderen Gegenden bereits im Ausſterben ſind in hieſiget r We noch pf häufig. So Auguſt. ſich ſchon ſeit die tiedehopf eſf Eteile beb eüten ſe kant in der Ebene ch in Vögel ſind eine Schon F äkalie. Das Reinigungs⸗ Jahren als unhaltbar. Man kam auf den Gedanken, die Fäkalien in den R Die Stadtverwaltung wändte ſich mit einem diesbezüglichen Die Gemeinden und Städte am hein abzuleiten. mit einer Be⸗ Sach⸗ in den Das Stadtbauamt hat nun einen Plan ausgearbeitet, der in aller Kürze der Stadtverordneten⸗ verſammlung zur Genehmigung unterbreitet werden wird. Es handelt ſich um die Erbauung einer propviſoriſchen Klär⸗ anlage in der Nähe des Rheintores, für die ettoa 60⸗ bis 70000 Mark erforderlich wären. Dieſe proviſoriſche Anlage ge⸗ Aufnahme der Fäkalien für die Dauer von über Von einer definitiven, bedeutend koſtſpieligeren können, und dieſes vorerſt noch abgeſehen werden, da zunächſt fämk⸗ mit Einkichtungen durch kvelche die Fakalien direkt in die ſtädti leitet werden nehmen dürfte 15— + 1 a näle ge⸗ Anſpruch 21 Harantl Zuhl gte Von Kkeit. nee eeeee eee Tale-Aure denz, RKontorpraxis, Stenogr., Schönschr., deutsch und lateinisch, Zahlreiche ehrend- Jins. Itock Sratis und franko. Herren- u. 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Beide gefielen ihm indessen gleich gut und so wurde ihm die Wahl schwer.— Da nun Hans Jörg eine große Vorliebe für schöne weiße Wäsche hatte, beschloß er, derjenigen sein Herz zu schenken, die ihre Arbeit am besten und schnellsten verrichten würde.— Sie verab- redeten also, daß beide Mädchen um die Wette waschen sollten; die Siegerin wollte Hans Jörg dann zum Altar jühren!—— Als nun der Tag der Entscheidung gekommen war, machten sich die Mädchen hurtig ans Werk. Namentlich Gustel mühte sich im Schweise ihres Angesichis ab, die Wäsche mit Bürste und Waschbrett recht gründ- das selbsttatige Schminel — ͤ.. ¾——..—..— ̃ ͤßß lich von Schmutz, Staub und Schweiß zu befrelen. Anders dagegen Gretel! Diese schüttete aus einer Schachtel etwas weiſes Pulver in den mit Wasser gefüllten Kessel, verrührte es gut, tat dann die Wäsche hin⸗ ein und brachte sie zum Kochen. Dann setzte sie sich und nahm eine Handarbeit vor.— Schon nach etws einer ½ Stunde nahm Gretel die Wäsche wieder heraus und mit Erstaunen und nicht geringem Schreck bemerkte Gustel, daß jedes Stück ihrer Mitbewerberin schneeweln und herrlich gebleicht erschien, während sie selbst noch nicht zur Hälfte gewaschen hatte.— Da gab sie die Wette verloren und welnte bitterlichf Gretel aber umfaßte sie liebevoll und sprach:„Sieh' her und merke Din des Zaubermittel, durch dessen Hilfe mein Tell Wasche so schnell und schön weif gewaschen wurde. Dabei reichte sie ihr die Schachtel, deren Inhalt sie vorher in den Kessel enilgert hatte, undd. Austel las darauf: Dieses unübertroſtene Fabriket, das heute bereits von Millionen Hausfrauen aller Länder mit Vorliebe kAglich gebrauchl wird, erweist sich als gl 80 I* 7+ ig 2 von Bestandteilen, wie sie vorteilhafter wohl in keinem anderen Waschmittel zur Verwendung gebracht sind. Inlolgedessen er- übrigt sich auch jeder weitere Zusatz von Seife, Seifenpulver etc., wie sonst von den Hausfrauen gern ver⸗ wendet. Hierauf sei besonders hingewiesen! Denn erstens beeinträchligen derartige überllüssige Zusätze nur die sonst hervorragende Wirkung von Persil, und zweitens liegt in deren Fortfall auch eine nicht unerhebliche Ersparnis.— Man denke stets daran, daß Persil sowohl selbsttätig, als auch gründlich und billig wäscht und, was die Hauptsache ist, die Wäsche schont, erhält und vollständig desinliziert. Aber nicht nur einmal versuchen, sondern dauernd gebrauchen! Erst dann merken Sie den Erlolg ganz und auch Sie werden Persil preisen als den Glückspender im Haushalt, der das Waschen nicht mehr als Last empfinden laßt, sondern es zum Vergnügen machtl- Erhältlich nur in Original- Pakelen, niemals HENRELA CO., DUSSELDORF. Rleinige Fabrikanten auch der allbeliebten duu 5 27 2 81 31 8 5 2 * 21 2 8 * ee eeeseseseseeeeeeeeeeee C n ReeWwdeeess Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung Direktion und Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau (Annahme von Druckarbeiten) Erſcheint ſeden Samstag abend für Südweſtdeutſchland Telephon⸗Rummern: Redaktion„ 341 Expedition„ 299˙ο˙ 0ee Abonnement für den„General⸗kinzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten“ inkl. Beilagen:70Pf. monatl., Bringerlohn 30 Pf. monatl., durch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗Kufſchlag Mk..42 pro GAuartal. Einzelnummer 5Pf. rrrrrrrrnn Nachdruck der Originalartikel %%%%%%%%%%%%%%%%%%%% ———— Beilage zum General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim und Amgebung Badiſche Neueſte Nachrichten des„General⸗Anzeigers, Badiſche Neueſte Nachrichten“ wird nur mit Genehmigung des Verlages erlaubt Juſerate Die Kolonelzeile 30Pf. Die Reklamezeile 1 120„ Telegramm⸗KHdreſſe: „General⸗Knzeiger“ eeeeeetteeeeeeeeteeteeeteen Das Problem des Arbeitszeitſchutzes.) Von Prof. Dr. Otto von Zwiedineck Südenhorſt. Die Regulierung der Arbeitszeit iſt ein altes Problem, nur der Geſichtspunkt, von dem aus an die Regulierung der Arbeits⸗ zeit herangetreten wird, iſt heute ein anderer als in vergangenen, überwundenen Wirtſchaftsepochen, die gleichfalls ſolche Zeitre⸗ gelungen zeitigten. Feuersgefahr der Arbeit bei Kerzenlicht, Störung der Nachtruhe des Nachbarn, Erzielung größerer Pro⸗ duktionsquanten als die Handwerksgenoſſen u. dergl.., das waren polizeiliche Gründe der Begrenzung der täglichen Arbeits⸗ zeit in den Gewerben Allmählich nur, mit der Differenzierung bder gewerblichen Arbeiter in ſelbſtändige Meiſter und unſelbſt⸗ ſtändige Hilfsarbeiter wurde die Arbeitszeit ein Gegenſtand von Streitigkeiten zwiſchen dieſen beiden, ohne daß jedoch die Geſellen⸗ ſchaften nennenswerte Erfolge in dieſer Richtung errungen hät⸗ ten, aber auch ohne daß dieſe Frage überhaupt je eine größere Bedenktung erlangt hätte. Wer ein Bäcker werden wollte, mußte ſich während ſeiner Lehrzeit überlegen, ob er ſich den herkömm⸗ lächen Arbeitsbedingungen und damit auch der Zeiteinteikung des Bäckergewerbes unterwerfen wolle, die ſeine Arbeit um ein bder zwei Uhr Nachts beginnen ließ, und jeder Schmiedelehrling erfuhr gar bald, daß ſein Handſverk durchaus nicht bloß aus⸗ nahmsweiſe vor Sonnenaufgang den Tag beginne und oft recht ſpät nach Sonnenuntergang beſchließe; das brachte ſchon das Bedürfnis der Kunden nach Bedienung mit ſich, und an der dieſer Einrichtung wurde garnicht gezwei · . Die Regelung der Arbeitszeit um des Schutzes der Arbei⸗ ter willen iſt alſo in der Tat ein Produkt des neuen Stiles im Wirtſchaftsleben. Als Begleiterſcheinungen der neuen Verfaſ⸗ fungsformen der gewerblichen Produktion in England traten Tatſachen einer ins Ungeheuerliche gehenden Beſchäftigungs⸗ dauer von Kindern und jugendlichen Arbeitern, namentlich in Betgwerken und in der Textilinduſtrie auf. Mit der Begren⸗ zung der täglichen Arbeitszeit von Lehrlingen der Woll⸗ und Baumwollfabriken im Jahre 1802 ſetzte dann auch die geſetzliche Beſchränkung der Arbeitszeitbeſtimmung ein. Die Erkenntnis, daß auch erwachſene Arbeitskräfte in dieſer Richtung eines Schutzes bedürfen, konnte bei der Zuſpitzung der Konkurrenz⸗ kämpfe, die zwiſchen den Betriebsformen Handwerk und Haus⸗ induſtrie einerſeits, Fabrik andererſeits, immer ſchlimmere Ar⸗ beitsbedingungen zeitigten, nicht allzulange auf ſich warten laſ⸗ ſen. Zweierlei Gründe ſind es, die für die Maximierung der Ar⸗ beitszeit Erwachſener ins Feld geführt werden. I. Vor allem ſoll die phyſiſche Kraft des Arbeiters mit Oekonomie ausgenutzt werden, d. h, derart, daß die Ar⸗ beitskraft möglichſt lange die Grundlage für die wirtſchaftliche Exiſtenz des einzelnen Individuums abgibt, daß alſo die Da⸗ ſeinserhaltung für dieſes Arbeiterindividuum nicht vorzeitig anderen Arbeitskräften zur Laſt fällt. Für die Arbeitsausnützung gilt es nun ein Zeitoptimum zu finden, bei dem ohne Uebermüdung das mög⸗ lichſt große Maß an Leiſtung vom Arheiter er⸗ wartet werden kann Da ſtellt ſich aber eine Schwierigkeit der Praktiſchen Durchführung entgegen: die Verſchiedenheit dieſes Zeitoptimums bei den verſchiedenen Individuen. Freilich ſcheint es, als ob theoretiſch derartige Schwierigkeiten am leichteſten im Wege der freien Vereinbarung zwiſchen Arbeit⸗ geber und Arbeiter überwunden werden könnten, daß für jeden Arbeiter ſeine Beſchäftigungsdauer nach Maßgabe ſeiner Eig⸗ nung beſtimmt werden folle. Allein dafür fehlen, auch Ein⸗ ſicht und beſten Willen der Arbeitgeber vorausgeſetzt, die Vor⸗ bebingungen. Der großinduſtrielle Betrieb iſt ein Organismus, der auf gewiſſe Regelmäßigkeit nicht verzichten kann, ſowohl aus ökonomiſchen wie aus diſziplinären Gründen. Der fortſchritt⸗ lich denkende Arbeitgeber wird ſoweit als möglich jene Maß;⸗ nahmen zu kreffen beſtrebt ſein, durch welche individueller Kraft⸗ verſchiedenheit, ſoweit ſie ohne weiteres erkennbar iſt, Rechnung getragen wird; aber doch auch nur wieder innerhalb Ppie Grenzen wird er es tun, und dieſe ſind ihm durch die iſziplin ſchon gezogen, wenn nicht auch noch durch die Schärfe des wirtſchaftlichen Wettbewerbes. *) Wir entnehmen dioſe Ausführungen dem in B. G. Teubners Sammiuug„Aus Natur und Geiſteswelk(Sammlung wiſſenſcafklick⸗ gemeinverſtändlicher Darſtellungen aus allen Gebteten des Giſſeus. Jeder Band geh. 1%, in Leinwand geb..25%) nun ſchon in 2. Auf⸗ lage erſcheinenden Bündchen„Arbeiterſchutz und Arbeiterverſicherung von Prof. Dr. Otto von Zwiedineck⸗Südenhorſt, das eine gedrängte Darflellung des geſamten unter dem Titel„Arbeiterfrage“ behandelten ſes gibt. der allgemeinen Beſchäftigungsdauer beſteht, entwickelt ſich eine gewiſſe Gleichmäßigkeit in den Arbeitszeiten. Wo aber dieſe zwiſchen den Betrieben einer Induſtrie auf⸗ fallend verſchieden ſind, dort tritt zu den ökonomiſch⸗ſozialen Motiven einer geſetzlichen Regelung der Arbeitszeit noch das der Gerechtigkeit, inſofern die Arbeitsſtätten mit kürzeren Arbeitszeiten vielleicht doch ab und zu unter ungünſtigeren Ver⸗ hältniſſen konkurrieren müſſen. Gleichheit der Exiſtenz⸗ bebingungen gälte es alſo zu ſchaffen. Die autoritäre Regelung kamn in der Hauptſache nur generaliſterend erfolgen. Der Nach⸗ teil, daß dabei manche Arbeitskraft von ihrem Arbeitgeber nicht voll ausgenutzt wird, iſt zweifellos möglich. Zwei Er⸗ wägungen helfen über dieſes Bedenken aber hinweg: zunächſt die, daß die betreffende Arbeitskraft, wenn ſie neben der beruf⸗ lichen Hauptbeſchäftigung noch darüber leiſtungsfähig bleiben ſollte, nicht gehindert wird, dieſe Kraftreſte überhaupt ander⸗ weitig zu verwerten, ſodann aber die weitere, daß dieſer Kraft⸗ überſchuß jedenfalls im Haushalt des Arbeiters ſelbſt ſehr vorteilhaft nutzbar gemacht werden dürfte. Und damit ge⸗ langen wir zum zweiten Geſichtspunkt: II. Es fol! der Arbeiter auch für das private Leben neben ſeiner Berufsarbeit Zeit und ft übrig behalten. Der arbeitende Menſch muß auch eine gewiſſe Zeit zur Verfügung haben, die er der Entwicklung ſeiner Perſönlichkent widmen kann, das wertbollſte Moment, um der unbefriedigenden Herrſchaft der Maſſen⸗Inſtinkte ent⸗ gegenzuwirken, und die Hoffnungsloſigkeit zu überwinden, die ein ſo wichtiger Faktor in der Proletarierſtimmung iſt. Zu dieſer Entwickelung braucht das Individuum nicht nur im Stadium körperlicher Unreife, ſondern noch ſpäter Zeit und Kraft, und deshalb ſoll die Berufsarbeit nicht bloß das verfüg⸗ bare Zeit⸗, ſondern auch das Kraftausmaß nicht voll erſchöpfen. Was will man von einem Geſchlecht von Menſchen erwarten, deren tägliches Einerlei günſtigenfalls jahrelang in nichts anderem ſich abſpielt als in zwölf Stunden Aufenthalt in der Arbeitsſtätte, zwei Stunden Weges zu und von derſelben, acht bis neun Stunden Schlaf und ein bis zwei Stunden Nahrungs⸗ zufuhr? Kaum wird jemand zu jenen Verhältniſſen zurück⸗ ſteuern wollen, die den alten Cato zu dem Ausſpruch veranlaßte, Sklaven dürften nur entweder arheiten oder ſchlafen, denn die Erkenntnis hat ſich wohl durchgerungen, daß die gebildetere, anderen als rein ſinnlichen Genüſſen zugängliche Arbeiterſchaft leiſtungsfähiger iſt. So findet man wohl heute den Staat allenthalben beſorgt, für die Grundlegung zu einer geiſtig⸗ſittlichen Entwickelung jedes Individuums den Elementarſchulzwang zu handhaben, aber anderſeits zumeiſt völlig untätig dem Zerſall dieſer Grund⸗ lagen zuſehend, ohne daß daran gegangen würde, die Voraus⸗ ſetzung für den Ausbau derſelben zu ſchaffen. Die Fortbildung neben den Berufsarbeiten iſt eine Arbeit, die nicht geringe Ener⸗ gie erheiſcht. Wird dieſe Fortbildung möglich, ſo kann man wieder hier gerade auch mit einer Wechſelwirkung rechnen, benn die Ablenkung des Innenmenſchen von der Alltagsmühſal er⸗ friſcht und erweckt Energie. Der ſchwerſte Einwand, der in dieſer Richtung immer wieder gegen dieſe Motivierung des Arbeitszeitſchutzes vor⸗ gebracht wird, iſt wohl der, daß die Verkürzung der beruflichen Arbeitszeit nicht nur nicht zu einer ſittlichen Hebung, ſondern geradezu zu einer Herabdrückung des ſittlichen Niveaus der arbeitenden Klaſſe führe. Ausgedehnterer Gaſthausbeſuch ſei vornehmlich der Erfolg gekürzter Arbeitszeit, und die größere Geldausgabe hierfür, die ſo zur Quelle des wirtſchaftlichen Nieberganges des Hausweſens des einzelnen Arbeiters werde und zür Fortzeugung ſittlicher Verkommenheit führen müſſe, ſei unvermeidliche Begleiterſcheinung der größeren Freiheit des Arbeiters hinſichtlich der Verfügung über ſeine Zeit. Die Be⸗ rechtigung dieſes Einwurfes ſoll keinen Augenblick in Zweifel gezogen werden; mancher Unternehmer mag traurige Er⸗ fahrungen bei Verkürzungen der Beſchäftigungsdauer gemacht und den Glauben an einen Zuſammenhang zwiſchen Verminde⸗ rung der beruflichen Arbeitsdauer und der moraliſchen und geiſtigen Entwickelung verloren haben. Wer wollte auch die unabläſſig drohende Gefahr des Alkoholismus ver⸗ kennen? wer heute noch leugnen, daß er als einer der ernſteſten Feinde jeder Hebung des Arbeiters bekämpft werden muß, daß Antialkoholismus den Arbeiterſchutz unterſtützen muß? Aus dem Vorkommen ungünſtiger Wirkungen von Zeitkürzungen darf aber noch kein generaliſterender Schluß gezogen werden, und vor allem ſind gegenteilige Tatſachen zu berückſichtigen, wie ſie z. B. auf Grund 20jähriger Beobachtung der Schweizer Fabrik⸗ Samstag, 3. Auguſt 1012. inſpektor Schuler feſtſtellte, daß unter der Herrſchaft des Elf⸗ ſtunden⸗Maximalarbeitstages in der Schweiz die Abwendung vom Alkoholgenuß vielfach im Sonntagsgaſthausbeſuch und im Vereinsleben merkbar geworden ſei. Und ähnliche Erfahrungen haben Unternehmer bei Einführung kürzerer Arbeitszeit ge⸗ macht.k) Nicht für, ſondern gegen einen zwingenden urſäch⸗ lichen Zuſammenhang zwiſchen Arbeitszeitkürzung und Steige⸗ rung des Alkoholkonſums liegt die Wahrſcheinlichkeit. Daß übrigens in anderer Hinſicht die Wirkungen der Arbeitszeitver⸗ kürzung nicht raſch allgemein bemerkbar werden, hat vornehmlich darin ſeinen Grund, daß es ſich dabei eben auch um die Hebung des geiſtigſittlichen Niveaus handelt, deren ſegensreiche Wirkung erſt in Dezennien und bei nächſten Generationen voller in die Erſcheinung treten kann. Tatſächlich, nicht bloß ideell beſteht die günſtige Wirkung aber auch dann ſchon für die Allgemein⸗ heit, wenn für einen größeren Teil der Arbeiterſchaft zunächſt nur einmal Zeit und Kraft für eigene Intereſſen gewonnen und geſichert werden, wenn nur für einen großen Bruchteil der Arbeiterſchaft vorerſt die Vorbedingungen für eine wünſchens⸗ werte Entwickelung geſchaffen werden. Es iſt damit für die folgende Generation ſchon viel erreicht. Nechtspflege. Handlungsgehilfe oder Hanblungsagente Urteil bes Reichsgerichts vom 21. Mai 1912. (Bearbeitet von Rechtsanwalt Dr. Felix Walther⸗Leipzig.) Sk.(Nachdr. verb.) Man ſollte denken, daß die Unter⸗ ſcheidung eines Handlungsgehilfen, alſo eines Angeſtellten, von einem Handlungsagenten, der ein ſelbſtändiger Kaufmann iſt, nicht ſchwer ſein könnte. Tatſächlich iſt es aber oft ſchwierig, bei einem Reiſenden feſtzuſtellen, ob er Handlungsgehilfe oder Handlungsagent iſt. Das iſt nämlich nach verſchiedenen Rich⸗ kungen wichtig. Anſprüche des Handlungsgehilfen verjähren in zwei Jahren und gehören vor die Kaufmannsgerichte. Da⸗ gegen beträgt die Verfährungsfriſt bei den Anſprüchen des Handlungsagenten vier Jahre und ſolche An prüche müſſen vor den ordentlichen Gerichten(Kammern für Handelsſachen) aus⸗ gefochten werden. Intereſſe dürfte daher finden, was das Reichsgericht als Unterſcheidungsmerkmale anſieht und was nicht. In einem Rechtsſtreite, der ſonſt weiter nicht von Be⸗ deutung iſt, führte nämlich der 3. Zivilſenat des Reichsgerichts aus: Daß ein Handlungsreiſender nicht notwendig Handlungs⸗ gehilfe zu ſein braucht, ſondern auch Handlungsagent ſein kann ergibt ſich ſchon aus 8 87 des Handelsgeſetzbuchs. Für die Stellung des Klägers als eines Handlungsagenten, eines ſelb⸗ ſtändigen Kaufmanns, ſpricht, daß er kein feſtes Gehalt, ſon⸗ dern Proviſion und die Ueberpreiſe bezog, daß er die Reiſe⸗ ſpeſen, wenn ſie ihm auch vorgeſchoſſen wurden, ſelbſt zu tra⸗ gen hatte, indem er für die Rückerſtattung dieſer Vorſchüſſe aufzukommen hatte, und daß er neben der Beklagten auch an⸗ dere Firmen auf ſeinen Reiſen vertreten durfte. Daß die Be⸗ klagte, wie die Reviſton hervorhebt, ſich in einem Briefe an den Kläger als Hauptbeteiligte bezeichnet hat, iſt ebenſo unerheblich, wie daß ſie in einem anderen Briefe von dem Hinausſchicken eines Reiſenden ſpricht, und mit der Stellung eines Handlungs⸗ agenten anerkannt.(Aktenzeichen 3. 270⸗11.) Wert des Streit⸗ den Artikeln der Beklagten nur dieſe zu vertreten, wohl ver⸗ einbar, wenn auch das geſetzliche Wettbewerbsverbot des 8 60 des Handelsgeſetzbuchs für Agenten nicht gilt. Die von der Reviſion angegriffene, übrigens nicht ausſchlaggebende Feſt⸗ ſtellung des Vorderrichters, daß der Kläger die Reiſen frei wählen konnte, findet ihre Unterlage in dem Briefe der Be⸗ klagten vom 10. Juli 1903, in dem ſie den Kläger um Angabe der genauen Reiſeroute bittet, und die öffentlichrechtliche Ver⸗ pflichtung des Agenten, ſeine Firma eintragen zu laſſen und Handelsbücher zu führen, entzieht ſich der vertraglichen Rege⸗ lung; daß von ihr keine Rede geweſen iſt, iſt alſo ohne Belang. Daß ſchließlich der Kläger nach den früheren Urteilen in dieſem Rechtsſtreit, in denen über den Grund des urſprünglich er⸗ hobenen Klageanſpruchs erkannt iſt, dieſen darauf geſtützt hat, ev ſei als Reiſender angeſtellt, iſt von dem Vorderrichter nicht überſehen, ſondern ohne Rechtsverſtoß dahin gewürdigt worden, der Ausdruck„Anſtellung“ deute nicht notwendig auf eine An⸗ ſtellung als Handlungsgehilfe, ſondern ſei offenbar in farb⸗ loſem Sinne gebraucht, dadurch ſollte zu der jetzigen Streit⸗ frage nicht Stellung genommen werden. Im vorliegenden Falle wurde alſo die Eigenſchaft des Klägers als eines Handlungs⸗ agent anerkannt.(Aktenzeichen 3. 270⸗11.) Wert des Streit⸗ gegenſtandes in der Reviſtonsinſtanz 54008700 M. )Die badiſche Fabrikinſpektion berichtet z.., daß die Ein⸗ führung der 8ſtündigen Arbeitszeit in einem Grantte und Sand⸗ ſteinwerk das Eingehen der Kantine, die ehedem ſtarken Bierverbrauch hatte, zur Folge hatte. Der Prokuriſt als Vertreter des Prinzipals allen Angeſtellten gegenüber. (Urteil des Oberlandesgerichts Celle vom 11. Juli 1912.) Ssk.(Nachdr. verb.) Ein wichtiger Grund, der den Prin⸗ zipal zur Kündigung ohne Einhaltung einer Kündigungsfriſt berechtigt, liegt nach 8 72 HGB. dann vor, wenn ſich der An⸗ geſtellte erhebliche Ehrverletzungen gegen den Prinzipal oder deſſen Vertreter zu ſchulden kommen läßt. Wer als Vertreter des Prinzipals zu gelten hat, wird ſich nach der Natur des An⸗ ſtellungsverhältniſſes richten. Als Vertreter des Chefs ſieht das Oberlandesgericht Celle z. B. den Prokuriſten einer Firma an und zwar als Vertreter des Chefs allen Angeſtellten, auch dem Werkmeiſter gegenüber, obwohl dieſer in ſeiner Abteilung ſonſt hätte ſelbſtändig ſein ſollen. Bei einer Fabrik in Han⸗ nover war der Werkmeiſter D. auf zwei Jahre als Werkmeiſter ſeſt angeſtellt. Nachdem er ein Jahr als ſolcher tätig geweſen war, geriet er in Differenzen mit dem Prokuriſten der Firma, weil dieſer Anordnungen traf, die in das Fach des Werkmeiſters fielen und von dieſem als ungeeignet und fehlerhaft angeſehen wurden. Im Verlaufe des aus dieſer Veranlaſſung entſtandenen Wortwechſels erklärte D. dem Prokuriſten:„Sie haben mir gar nichts zu ſagen!“ und nannte deſſen Anordnungen lächerlich, worauf er ſofort ohne Kündigung entlaſſen wurde. Er klagte nun ſein Geholt für das zweite Jahr ſeiner feſten Anſtellung ein, ſich darauf berufend, daß der Prokuriſt nicht ſeim Vorgeſetz⸗ ter ſei und nicht des Recht habe, ſeine Anordnungen in ſeinem Reſſort umzuändern. Bei ſeiner Anſtellung ſei ihm vom In⸗ haber der Fabrik ausdrücklich erklärt worden, er ſei durchaus ſelbſtändig in ſeiner Abteilung und habe keinen anderen Vor⸗ geſetzten als ihn.— Trotzdem wies das Landgericht Hannover die Klage ab. Es ſah in den Aeußerungen des Klägers einen wichtigen Grund zur ſofortigen Entlaſſung, zumal ſie in Ge⸗ genwart der Arbeiter gemacht ſeien.— Auf denſelben Stand⸗ punkt ſtellte ſich das Oberlandesgericht Celle, das ſich dahin ausſprach, der Kläger habe ſich eines höchſt ungebührlichen Be⸗ tragens gegen den Prokuriſten, der als Stellvertreter des Chefs als ſein Vorgeſetzter anzuſehen ſei, ſchuldig gemacht. Selbſt wenn die Anordnungen des Prokuriſten zweckwidrig geweſen ſeien, hätte der Kläger ihn in angemeſſener Weiſe auf die Un⸗ richtigkeit derſelben hinweiſen müſſen; keineswegs habe er ſich eines ſo ungebührlichen Benehmens ſchuldig machen dürfen, noch dazu vor allen Arbeitern, bei denen er, wie er ſich als Meiſter habe ſagen müſſen, die Autorität des Prokuriſten unter⸗ graben habe. Wenn er ſich darauf berufe, er ſei zu dieſer Aeußerung berechtigt geweſen, weil ihm beim Abſchluß des Dienſtvertrages vom Chef ſelbſt geſagt ſei, es habe ihm niemand etwas zu ſagen, als er, der Chef, ſelbſt ſo könne ſich dieſe Aeußerung nur auf ſeine Stellung gegenüber den anderen Werkmeiſtern bezogen haben. Nach Lage der ganzen Sache habe der Kläger die Aeußerung auch gar nicht anders auffaſſen können.(Aktenzeichen 2 U. 167⸗12.) rcd.„Selbſthilfeverkauf“ des Verkäufers und Nichterfüllung“ bei Nichtabnahme der Ware durch den Käufer. Gemäß Paragraph 373 des Handelsgeſetzbuches kann bekauntlich, falls der Käufer mit der Annahme der Ware im Verzuge iſt, der Verkäuſer nach vorheriger Audrohung den Verkauf der Ware bewirken, der auf Rechnung des ſäumigen Käufers geht— Selbſthilfeverkauf. Im Falle der öffentlichen Verſteigerung, bei der Käufer und Verkäufer mit⸗ bieten können, hat der Verkäufer den Käufer von der Zeit und dem „Verkauf wegen Ort der Verſteigerung vorher zu benachrichtigen. Von dem voll⸗ zogenen Verkaufe hat er dem Käufer unverzüglich Nachricht zu 9 Eine 915 Falle der Uunterlaſſung iſt er zum Schadenerſatz verpflichtet. Firma hatte die von ihr gekaufte Ware nicht abgerufen, und der Ver⸗ käufer hatte nach wiederholtem ergebnisloſen Erſuchen um Abnahme die Ware verkauft und dann den Kaufpreis, ſoweit er durch den von ihm erzielten Erlös nicht gedeckt war, im Klagewege von der Firma eingefordert. Die Beklagte wandte ein, daß der urſprüngliche Verkauf nach Probe und unter Haſtung des Klägers für beſtimmte Mängel abgeſchloſſen worden ſei, während bei dem ſpäter durch den Kläger bewirkten Selbſthilfeverkauf ſede Gewährleiſtung des Verkäufers aus⸗ geſchloſſen geweſen ſei; außerdem habe der Kläger ſie nicht unverzüg⸗ lich von dem Ergebniſſe des Selbſthilfeverkaufs in Kenntnis geſetztl. Indeſſen hat das Oberlandesgericht Darmſtadt dieſe Einwände der Beklagten nicht als ſtichhaltig angeſehen, ſondern ſie, in Uebereinſtim⸗ mung mit der Vorinſtanz, zur Zahlung des vom Kläger verlangten Betrages verurteilt. Nachdem die Beklagte die gekaufte Ware nicht rechtzeitig abgenommen und bezahlt, auch die ihr vom Kläger geſetzten Friſten nicht beachtet hat. konnte der Kläger, ſo führte das Gericht aus, die Rechtsbehelfe des§ 326 des Bürgerlichen Geſetzbuches für ſich in Anſpruch nehmen und vom Vertrage zurücktreten oder Schadenserſatz wegen Nichterfüllung verlangen. Er war zur Begründung des ihm hiernach gebührenden Schadenserſatzes beſugt, die Ware zu verkauſen, er war aber nicht genötigt, einen Selbſthilfeverkauf in den Formen des§ 378 des Handelsgeſetzbuches vorzunehmen. Der Kläger hat nun nicht zur Begründung ſeines Schadenserſatzes auf eigene Rechnung verkauft, ſondern für Rechnung der beklagten Käuferin mit Auf⸗ krechnung des Nettoerlöſes auf deren Kauſpreisſchuld, er legt alſo fſeinem Klageauſpruch einen Selbſthilfeverkauf zugrunde. Es handelt ſich daher im vorliegenden Falle nicht um einen Anſpruch des Ver⸗ käufers auf Schadenserſatz wegen Nichterfüllung, gemäߧ 326 des Hürgerl. Geſetzesbuches, ſondern um die Vertragsklage auf Erfüllung. Nun ſoll allerdings der Selbſthilfeverkauf unter den Bedingungen des Urſprünglichen Kaufes ſtehen, und die Gerichte haben wiederholt au⸗ genommen, daß es zuläſſig erſcheine, beim Selbſthilfeverkauf die G⸗ währleichung völlig auszuſchließen, wenn nicht auch der Hauptvertrag Gewährfreiheit enthalten habe. Dieſe Auffaſſung trägt aber der Rechtslage nicht genügend Rechnung, ſo meinte das erkennende Gricht; denn nach§ 374 des Handelsgeſetzbuches werden durch die Vorſchriften des§ 373 des Handelsgeſetzbuches nicht diejſenigen Be⸗ fugniſſe berührt, die dem Verkäufer nach dem Bürgerlichen Geſetzbuche zuſtehen. Nach den hier anzuwendenden Beſtimmungen des§ 459 des Bürgrlichen Geſetzbuches und des§ 360 des Handelsgeſetzbuches ſind beim Selbſthilfeverkauf die zu verkaufenden Waren in der Regel in vertragsmäßiger Beſchaffenheit unter Berückſichtigung des Intereſſes beider Vertragsparteien, namentlich des als überwiegend anzuſehen⸗ den Intereſſes des ſäumigen Käufers zum höchſtmöglichen Preiſe zu verwerten. Der Verkauf hat in geſchäftsüblicher Weiſe und an ſich gauch zu den Bedingungen des Hauptvertrages zu erfolgen; indeſſen iſt eine Abweichung von dieſem, da geſetzliche Beſtimmungen über die dem Selbſthilfeverkauf zugrunde zu legenden Vertragsbeſtimmungen nicht beſtehen, dann für zuläſſig zu erachten, wenn dadurch das Intereſſe des Käufers nicht in einer durch die Umſtände nicht gerecht⸗ fertigten Weiſe verletzt wird. Hier iſt erwieſen, daß die Ausſchließung der Gewährleiſtung bei dem Selbſthilfeverkauf— während zwiſchen den Parteien Kauf und Probe und Gewährleiſtung wegen beſtimmter Mängel vereinbart war— auf das Verkaufsergebnis ohne jeden Ein⸗ fluß war, ſodaß die Beklagte ihre Zahlungsverweigerung nicht darauf ſtützen kann. Auch die unterbliebene Benachrichtigung von dem Ver⸗ kaufsergebniſſe berechtigt ſie nicht zur Zahlungsverweigerung. Die Beklagte könnte hieraus höchſtens gemäߧ 373 des Handelsgeſetzbuches einen Schadenserſatzanſpruch herleiten. Einen ſolchen hat ſie jedoch nmicht geltend gemacht. rcd. Erteilung einer Bauerlaubnis uuter einer rechtsungültigen Bedingung. In einer ſächſiſchen Stadt beſteht eine Ortsbauordnung, nach der die Ausführung von Hinter⸗ und Seitengebäuden in der Regel nicht eher geſtattet werden darf, als bis die dazu gehörigen Vorderhäuſer errichtet ſind; Ausnahmen ſind zuläſſig.— Ein Grund⸗ beſitzer hatte nun die Erlaubnis erhalten, auf ſeinem Gelände ein fintergebäude zu errichten, doch hatte er ſich ausdrücklich verpflichten mſtſſen, innerhalb dreier Jahre noch ein Vordergebäude auf dem frag⸗ Terrain zu erbauen. ls die örei Jahre verfloſſen waren, bemühte ſich der Grund⸗ beſitzer, weiteren Aufſchub zu erhalten, doch wurde dieſes Geſuch nicht genehmigt, vielmehr forderte die Behörde den Grundbeſitzer auf, binnen vier Wochen um die Erlaubuis zur Errichtung eines Vorder⸗ auſes guf jenem Gelände einzukommen, da er ſich ſeinerzeit hierzu verpflichtet habe.⸗ 5 Die Vorinſtanzen hatten dieſe ehörd! Maßna me auch ge⸗ billigt, dagegen führte die von d rainbeſitzer bis vor das Süchf. Oberverwaltungsgericht gebrachte Kla ur Aufhebung der Berfügung. Die in Rede weberde d mr 5 bauorb⸗ nung iſt vornehmlich wohl der Erwägung entſprungen, ſo führte das Oberverwaltungsgericht in ſeinen Entſcheidungsgründen aus, daß Nebengebäude, wenn ſich kein Vordergebäude auf dem Baugrundſtück befindet, von den vorüberführenden Straßen aus vielfach einen un⸗ ſchönen Anblick bieten oder durch ihre Kleinheit und Unſcheinbarkeit das Straßen⸗ und Stadtbild ſtören. Auch will ſie das Liegenbleiben kahler, häßlich wirkender Bauflächen vor den Hintergebäuden ver⸗ hindern. Um derartige von dem Hintergebäude des Klägers aus⸗ gehende Wirkungen auf die Dauer auszuſchließen, iſt zweifellos die hier ſtreitige Anordnung getroffen worden, und wenn mit ihr dem Kläger zur Bedingung gemacht wird, innerhalb dreier Jahre noch ein Vordergebäude zu errichten, ſo läßt ſich hiermit nur der Sinn ver⸗ binden, daß das Hintergebäude über die Dauer von drei Jahren hin⸗ aus nur unter der Vorausſetzung als genehmigt zu gelten habe, daß bis dahin ein Vorderhaus errichtet ſei. Dagegen läßt ſich hieraus eine Verpflichtung zur Erbauung eines ſolchen, eine hierauf gerich⸗ tete bedingte Anordnung der Baupolizeibehörde nicht ableiten. Es müßte als ein Unding bezeichnet werden, wenn demjenigen, der eine Bauerlaubnis für ein kleines, billiges Hintergebäude nachſucht, binnen einer beſtimmten Friſt die Errichtung eines großen, weit koſt⸗ ſpieligeren Baues angeſonnen würde— ganz abgeſehen davon, daß die Erfüllung einer derartigen Forderung in der Zukunft infolge veränderter Vermögenslage des die Konzeſſion Nachſuchenden nur gar zu leicht unmöglich werden kaun. Ein derartiges Anſinnen würde auch dem Grundſatz der Verhältnimäßigkeit widerſtreiten, der ver⸗ langt, daß der Eingriff der Polizeigewalt nicht weiter gehen darf, als das zu ſchützende polizeiliche Intereſſe reicht. Dieſes aber wird da⸗ durch völlig gewahrt, daß der au ſich der Baubedingung wider⸗ ſprechende Bau nach Friſtablauf wieder beſeitigt wird. Die angefochtene Verfügung entbehrte ſonach der Rechtsgültigkeit und konnte infolgedeſſen nicht aufrecht erhalten werden.(Sächſ. Ober⸗ verwaltungsger., I. Sen., Nr. 219.) e e ee Vom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Van unſerem Korreſpondenten.) In der diesmaligen Berichtswoche, umfaſſend die Zeit vom 25. Juli bis 1. Auguſt, war die Grundtendenz auf dem Weltmarkte für Getreide behauptet. Schon die kleinen letztwöchentlichen Weltverſchiffungen, die ſich auf nur 279 00⁰ Tonnen beliefen, boten einen Anreiz. Hierzu kommt, daß auch die Vorräte in den Vereinigten Staaten eine weitere Abnahme erfahren hatten, nach Bradſtreets Ermittelungen iſt der Be⸗ ſtand von 36 114000 auf 35 488 000 Buſhels zurückgegangen. In der Hauptſache hängt die Preisbewegung von den Berichten hinſichtlich der Ernteausſichten ab, und da dieſelben nicht über⸗ all befriedigend lauten, ſo konnte ſich die feſte Stimmung be⸗ haupten. In den Vereinigten Staaten Nordamerikas ſcheinen die Ernteausſichten, insbeſondere für Frühjahrsweizen, ausge⸗ zeichnet zu ſein. Nach den jüngſten Schätzungen rechnet man mit einem Totalweizenerträgnis von über 700 Millionen Bufhels. Die Qualitäten ſcheinen nicht unbefriedigend auszu⸗ fallen, und da das gegenwärtige Preisniveau auch nach Europa Rechnung läßt, ſo machen ſich Exportbeſtrebungen bemerkbar. Tatſächlich kamen ja auch bereits einige Kontrakte mit Europa zum Abſchluß. Wenn auch von den amerikaniſchen Märkten an einigen Tagen niedrigere Kurſe geſandt worden waren, ſo war doch eine gewiſſe Widerſtandsfähigkeit unverkennbar, die ſich hauptſächlich auf Klagen über Roſtbildungen ſtützte. Aus Argentinien wird gemeldet, daß das Wetter für das Wachstum der Pflanzen günſtig ſei. Die Verſchiffungen von dort ſind in dieſer Woche wieder kleiner und belaufen ſich auf nur 26 000 Tonnen gegen 70000 Tonnen Weizen in der vorhergegangenen Woche. Rußland war mit Offerten zurückhaltend, was mit der Ungewißheit des vorausſichtlichen Ernteertrags motiviert wurde. Dies ſowohl als auch die Verſpätung der ruſſiſchen Ernte wirkte befeſtigend. Die Nachrichten aus Rumänien lauten un⸗ befriedigend. Der Ertrag bleibt hinter dem des Vorjahres zurück, aber auch die Qualität ſoll viel zu wünſchen übrig laſſen. Aus Ungarn dagegen liegen zufriedenſtellende Ernteberichte vor, obwohl das Ackerbauminiſterium auf Grund der vorliegen⸗ den Erdrutſchergebniſſe die Weizenſchätzung von 47½2 auf 46,3 (i. V. 47,6) Millionen Dz. reduzierte. Frankreich hatte ſchlech⸗ tes Erntewetter, die Tendenz an den franzöſiſchen Märkten war daher ſehr feſt und die Preiſe für September⸗Dezember⸗Liefe⸗ rung haben eine Avanze um.50 Frs. erfahren. Auch in Deutſchland war man feſt geſtimmt, da die Witterung in man⸗ chen Gegenden zu feucht, in anderen zu trocken war. Die Rog⸗ genernte iſt verſpätet, fällt aber ſowohl qualitativ als auch quantitativ befriedigend aus. Die Abſchlüſſe ſind bis jetzt noch vereinzelt, da die Mühlen, zumal der Roggen meiſt noch nicht ganz trocken iſt, mit Anſchaffungen zurückhalten. An unſeren ſüddeutſchen Märkten war die Ten⸗ denz gleichfalls gut behauptet, da das bei uns herrſchende un⸗ günſtige, vorwiegend naſſe Wetter, im Verein mit den von den amerikaniſchen Märkten gekabelten höheren Kurſen, ſtimu⸗ lierend wirkte. Die Kaufluſt dagegen ließ auch in dieſer Woche zu wünſchen übrig. Die Händler ſowohl als auch die Mühlen verhalten ſich reſerviert und ſo kommt es, daß nur die notwendigſten Käufe getätigt werden. Die Forderungen für Weizen ſtellen ſich heute, wenn nichts anderes vermerkt per prompte Abladung, per Tonne, in Mark, gegen netto Kaſſa, Eif Rotterdam: La Plata Bahia Blanca oder Barletta Ruſſo 76 Kg. per Auguſt⸗September 162, dito 78 Kg. per Auguſt⸗September 164.50, dito 78 Kg. blauſpitzig 159, Red⸗ winter II Aug.⸗Sept. 167.50, Kanſas II Aug.⸗Sept. 169.50, Northern Manitoba Nr. 3 172, dito Nr. 4 Aug.⸗Sept. 156, Auſtral Aug.⸗Sept. 181, norddeutſcher 76/ Kg. Aug.⸗Sept. 160, Azow⸗Ulka 9 Pud 30/35 169, dito 10 Pud 170.50, Azima 10 Pud 5/10 181, dito 10 Pud 10/15 186. Auch im Waggon⸗ geſchäft ging es ruhig zu. Die Preiſe haben eine nennens⸗ werte Aenderung nicht erfahren. Neuer hieſiger Weizen wurde zu M. 220 bis 222.50 per Tonne bahnfrei Mannheim offeriert; doch kamen bis jetzt keine nennenswerte Abſchlüſſe zuſtande. Die Qualitäten ſcheinen im großen und ganzen nach den bis jetzt gezeigten Muſtern zu befriedigen. Roggen hatte bei feſter Tendenz ruhigen Markt. An ausländiſcher Ware ging nur wenig um und auch in neuem pfälziſchen Rog⸗ gen blieben die Umſätze beſchränkt, da die angebotene Ware noch zu viel Feuchtigkeit enthält. Für ſüdruſſiſchen Roggen im Gewicht von 9 Pud 15/20 ſtellen ſich die heutigen Forderungen per prompte Abladung auf M. 130 und für norddeutſchen 72/75 Kg. ſchwer per Auguſt⸗September⸗Lieferung auf 126.50. Pfälziſcher Roggen war zu M. 182.50—185 per Tonne bahn⸗ frei Mannheim am Markte. In Braugerſte iſt das Ge⸗ ſchäft noch nicht im Gange. Es wurden indes bereits Muſter von neuer diesjähriger Gerſte gezeigt, deren Qualität befrie⸗ digte. Die Gerſte iſt aber vorwiegend von gelber Farbe. Futtergerſte hatte ruhigen Markt. Für ruſſiſche 58/59 Kg. ſchwer forderte man heute per Auguſt⸗September⸗Abladung 121 und für Platagerſte 58 Kg. ſchwer 122 per Tonne, Cif Rot⸗ terdam. In Mannheim disponible Futtergerſte notierte 162.50 bis 167.50 per Tonne, bahnfrei Mannheim. Bei Hafer hat ſich eine ſcharfe Befeſtigung für alte Inlandsware vollzogen. Die heutige Notiz dafür ſchwankt zwiſchen 217.50—220 per To. bahnfrei Mannheim. Für Platahafer im Gewicht von 46/47 Kilogr. verlangte man heute per Aug.⸗Sept.⸗Abladung 109 und für Petersburger, 47/48 Kg. wiegend, per Aug.⸗Sept. 140 Eif Rotterdam. In Mannheim greifbarer ruſſiſcher Hafe notiert 205—215 und Platahafer 175—177.50 per Tonne, bahn⸗ frei Maunheim. Mais konnte ſeinen Preisſtand gut be⸗ Haupten. Das Die Preiſ RMärkten: 25.07..8 Diff. Wetzen: New⸗Nork ſloco ots— 108¼¼— 5 Sept. 100% 101¼ 4½ Chieago Sept. 5 92 93 9 +.—8 Buenos⸗Ayres etyt prompt pap..60.60— Liverpool Okt. sh 773 7745V8 +498 Budapeſt Okt. Kr. 11.45 11.40—0,05 Paris Sevt./ Dez. Fr. 267.50 272.— +4.50 Berlin Sept. M. 206.50 207.75 +1.25 Mannheim Pfälzer loko„ 220.— 221.25 +1.28 Roggen: Chioago 59 ots 7⁵ +1.— Sept. 5—— Paris Sept./Dez. Fr. 197.50 197.50 Berlin Sept. M. 171.50 168.50—.— Mannheim Pfälzer loko 180.— 182.50 +2.50 Hafer-: Chieago Sept. ets 33½ 337/8——*ꝰw Paris Sept./ Dez. Fr. 190— 188.——.— Berlin Sept. M. 169.25 168.25—.— Mannheim badiſch. loko„ 218.75 218.75— Mais: Naw⸗Nork Sept. es——.—— Chicags Sept. 688/ 675/ +15 Berlin Sept. MW.—.—— Mannheim Plata loko„ 153.75 153.75— — — Handelsberichte. Börſen⸗Wochenbericht. B. Frankfurt a.., 3. Auguſt. Im feſten Vertrauen auf die weitere Dauer unvermindert er⸗ freulicher wirtſchaftlicher Konjunktur, zeigte der Beginn des neuen Monates eine zuverſichtliche Stimmung. Ausſchlaggebend für die Haltung der Börſe war die günſtige Meinung über die be⸗ ſtehenden wirtkſchaftlichen Verhältniſſe, ſo daß der Geſchäftsverkehr in einzelnen Werten zuweilen einen recht lebhaften Charakter trug. Den Meldungen vom Newyorker Effektenmarkte, der teilweiſe unter dem Druck der vom Parlament beſchloſſenen truſtfeindlichen Maßnahmen ſtand, und Gerüchten über die Wahrſcheinlichkeit einer demnächſtigen Heraufſetzung des engliſchen Bankdiskonts, ſcheukte man keine Be⸗ achtusg, ſelbſt die infolge Zurückhaltung der Geldgeber hier ein⸗ getretene mäßige Steigerung des Privatdiskonts vermochte die feſte Tendenz nicht zu erſchüttern, da man aus dem glatten Verlauf der Ultimoregulierung die Ueberzeugung gewonnen hat, daß Befürch⸗ tungen hinſichtlich der weiteren Geſtaltung der Geldmarktlage nicht gerechtfertigt erſcheinen. Am internationalen Geldmarkte hat natur⸗ gemäß der Monat Juli eine Anſpannung gebracht. In Newyork ſind die Deviſenkurſe weiter in die Höhe gegangen und haben den Gold⸗ punkt geſtreift. Auslande erfolgte ein Zufluß. Nach dem Ausweis der Bank iſt der Wechſelbeſtand weiter geſtiegen. Die Abrechnungen des Clearing be⸗ trugen in der Berichtswoche 327 Millionen weniger. Auch der Aus⸗ weis der Bank von Frankreich zeigt eine größere Anſpannung. Der Wechſelbeſtand erhöhte ſich, während die lombardierten Effekten ab⸗ nehmen konnten. Die feſte Grundtendenz, die dem Verkehr das Gepräge ge⸗ geben hatte, behielt mit wenig Ausnahmen die Oberhand. Die Spekulation bleibt im allgemeinen auf Grund der fortgeſetzt günſtigen Berichte aus dem Wirtſchaftsleben zuverſichtlich geſtimmt. Es waren natürlich wieder einzelne Spezialmärkte, welche davon Nutzen ziehen konnten. Eine beſonders günſtige Strömung zeigten Montanpapiere. Die guten Nachrichten vom heimiſchen Montanmarkte, insbeſondere die Meldung von der Eſſener Kohlenbörſe, daß das Geſchäft andauernd lebhaft ſei, und die ungewöhnlich hohen Wagengeſtellungen im Ruhr⸗ revier, ferner die Preiserhöhungen der Kaltwalzwerke regte an. Der relativ befriedigende Ausweis des Stahltruſts über das zwette Se⸗ meſter 1912 und die Preiserhöhungen am amerikaniſchen Eiſenmarkt gaben der Börſe einen weiteren Rückhalt. Manu verfolgte ferner die Berichte vom amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkte, welche be⸗ ſtätigen, daß die Nachfrage nach Fertigware lebhaft iſt und ein flotter Abſatz in Roheiſen ſlattfindet. Im Anſchluß des Hibernia⸗Ausweiſes, dokumentiert, lagen ganz beſonders Harpener, mer, Gelſen⸗ kirchen lebhaft und feſt. Fur Phönir Bergbau, welche in größeren Beträgen gehandelt wurden, waren wieder Gerüchte verbreitet, welche die Dividende auf 18 Prozent ſchätzen(i. V. 15 Prozent). Laurahütte, Aumetz⸗Friede und Concordia Bergbau fanden mehr Beachtung. Am Markt der Transportwerte zeigte ſich wieder in der abgelaufenen Woche die ſenſationelle Bewegung der Aktten der Hanſa⸗Dampfſchiff⸗ fahrtsgeſellſchaft an der Berliner Börſe⸗ Der wilden Hauſſe folgte eine Ernüchterung. Es trat für dieſes Papier Realiſationsbedürfnis hervor, welches zu ganz beträchtlichen Kursſchwankungen führte. Im freien Verkehr wurde dieſe Akkie lebhaft gehandelt. Die impulſive Bewegung der Hanſa⸗Aktien brachte für unſere Schiffahrtsaktien nur wenig Kursveränderung. Nordd. Lloyd lagen feſt, Hamburg Paket⸗ fahrt gut behauptet. Die Aktien der Baltimore Ohio zeigten feſte Dispoſttion. Lombarden ſind ausnahmsweiſe bei lebhafterer Nach⸗ frage zu erwähnen. Schantungbahn, Orientbahnen vernachläſſigt. Am Baunkenmarkte wieſen heimiſche Bankaktien vereinzelt Kursbewegungen auf. Nachfrage beſtand zeitweiſe für die Aktien der Deutſchen Bank, Diskonto⸗Kommandit⸗Anteile und Berlineer Hau⸗ delsgeſellſchaft. Kaſſabanken ſchwächten ſich ab. Die Bankbilanzen per Ende Juni 1912 zeigten, daß ſich die Liquidität der Entwicklung nicht gleichmäßig geſtaltet hat. Die Verbindlichkeiten der Großbanken ſind beinahe ſo hoch wie vor zwei Monaten. Das Deckungs verhältnis hal ſich bei einem Inſtitut gebeſſert, und zwar bei der Mitteldeutſchen Ereditbank. Oeſterreichiſche Banken konnten ſich behaupten, da ſich die Börſe um das türkiſche Problem wenig kümmert. Oeſterreichiſche Ereditauſtalt zoa vorübergehend an und wurde lebhafter gehandelt. Am Kaſſamarkt für Rentenwerte waren die Titres des Reiches und Preußens gut behauptet. Das Geſchäft behielt ſein ruhiges Ausſehen. Auch die Anleihen der übrigen deutſchen Staaten ließen keine nennenswerten Verſchiebungen erkennen. Badiſche An⸗ leihen vereinzelt abgeſchwächt, ebenſo Bayern Heſſen behauptet. Stadt⸗ auleihen ſehr ſtill. Von fremden Fonds, Ruſſen, Türken behauptet. Japaner, Mexikaner ſchwächer. Ungarrenten auch Oeſterreichiſche Fonds ſtanden zeitweiſe im Angebot, In Elektrizitätswerten konnte ſich vorübergehend eine Beſeſtigung durchſetzen. Lebhaftes Intereſſe beſtand für Siemens Halske, Schuckert und Ediſon⸗Aklien. Bei dieſen Papieren wurden ebenfalls Dividendenſchätzungen verbreitet, welche aber als zweifelhaft galten, infolge dieſe Aktie das erhöhte Kursniveau nur mühſam be⸗ haupten konnte. Accumulatoren Berlin nahmen wieder eine be⸗ vorzugte Stellung ein, vermochten aber den erhöhten Kursſtand nicht zu behaupfen und ſchließen erheblich niedriger. Deutſch⸗Ueberſee und Felten u. Guillaume, letztere beſonders lebhaft gehandelt, ſchließen feſt. Am Kaſſamarkt der Dividendenwerte war die Tendenz geteilt. In einer größeren Anzahl, der in letzter Zeit be⸗ ſonders begünſtigten Werten war größere Zurückhaltung zu beob⸗ achten. Von Maſchinenfabriken ſind bei Kurseinbußen Adlerwerke Kleyer, Wittener Stahlröhren, Bielefeld Dürkopp und Fahrzeug Eiſenach zu erwähnen. Von Chemiſchen Aktten notterten Badiſche Auilin 9 Prozent, Scheideanſtalk 197½, Farbwerke Höchſt 6% gegen den Stand der Vorwoche höher. Inkereſſe beſtand ferner für Ver⸗ einigte Maunheimer Chemiſche Albert, 22 Prozent geſteigert. Zement⸗ aktien behauptet. Zuckerfabriken ſchließen gut behauptet. Deutſche Waffen⸗ und Munikionsfabriken ſchwankend. Die bisher vor⸗ herrſchende kräftige Nachfrage für gewiſſe Kategorten in Kaſſa⸗ induſtriepapieren hat merklich nachgelaſſen. Motaren⸗Daimler, Naphta Nobel wenig beachtet. Bei ſchwacher Tendenz ſind Kunſtfeide zu er⸗ wähnen, ebenſo gaben auch Gummiwarenfabrik Peter nach. Alu⸗ 1 11 gegen Schluß der Woche etwas lebhafter. Brauereien ben hauptet. Am Wochenſchluſſe lag der Börſe noch der Ausweis der Reichsbank vor. Er zeigt, daß der feſtere Grundton, der in den letzten Tagen am Geldmarkte vorherrſchte das Inſtitut ſtärker in Anſpruch genommen hat. Die ſteuerfreie Notenreſerve hat ſich wieder ver⸗ mindert, der Wechſelbeſtand erhöht. Auf die Börſe machte der Aus⸗ weis nur geringen Eindruck. Der rapide Kursaufſchwung. welche die Canada⸗Pacific-Aktien erfahren haben, gaben vorübergehend einen neuen kräftigen Impuls. Die Gerüchte, die über„Canada“ in Um⸗ lauf waren, laſſen ſich allerdings nicht kontrollieren. Die Berſion, daß die Abſicht auf Verſtaatlichung des Unternehmens beſtehe, wird von naheſtehenden Kreiſen als unrichtig bezeichnet. Die Steigerung dieſes Papieres brachte Enttäuſchung, da der Klers unter der New⸗ horker Parität gehandelt wurde. Wochenſchlußregulierungen führten zur mäßigen Abſchwächung in Montanpapieren. Harpener waren ſchwächer. Die volitiſchen Meldungen wurden wenig beachtet. An⸗ regend wirkten die für die deutſche Induſtrie günſtigen Exportziffern im erſten Halbjahr 1912. Das Geſchäft blieb am Schkuſſe der Woche Geſchäft in Mais hielt ſich aber in engen Gren⸗ die Tendenz behauptet. — Im Goldverkehr der Bank von England mit dem Die Notierungen ſtellen ſich an den ſorgenden Werrerde, der von neuem die günſtige Situation des heimiſchen Kohlenmarktes Bunbdatec cpohan ause apomn Foaquus v 1 Soch neflacllnz 8, gun usgog gun gungcd uw eu vlf Wen uuvuauleg nadec uee dun loc S, aazaeat s. qvag v vf si 8. 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Nachher muß ich aufforſten— a ſauberes'ſchäft, nach dreißig Jahren Hopfenſtangen ſchlagen— das geht net— das geht net!“ „Das Aufforſten zahl' ich, wenn ich mir's auch vom Mund abſparen muß,“ ſagte der Alte. Ambros wühlte nervös in ſeinem Haar; ſo nahe am Ziel kam ihm noch der dumme Gedanke. „Deponier' für mich um zweitauſend Mark weniger und zieh's dem Leinemann ab am Kaufſchilling,“ fuhr der Alte fort. Ambros warf einen verſtohlenen Blick auf Moſes, wel⸗ cher, beide Daumen in den Taſchen des blauſeidenen Gilets, mit den feiſten Fingern ſich auf den Bauch trommelte, während er ſeine ganze Figur pendelartig hin und her wiegte. 5 „Sie ſollen ſehen, daß Sie ſich in dem Leinemann nicht geirrt haben, Herr Hintermooſer,“ begann er, würdevoll zu Gottfried gewendet.„Ich nehme das Anweſen ohne den Waldgrund, das heißt, nur das Holz davon, um einmal⸗ hundertzehntauſend Mark. Ich verliere dabei— werden Sie einſehen— der leere Grund iſt immerhin ſechstauſend Mark wert, aber wenn der alte Mann ſein Vergnügen daran hat, ſoll er's haben. Ich bin kein Blutſauger und Leut'ſchinder, nicht wahr, Herr Notar, da haben's wieder einen Beweis, das tut nur der Leinemann!“ Der Notar betrachtete durch den goldenen Zwicker apathiſch, an ſolche Szenen gewöhnt, beide Parteien. Ambros mußte beiſtimmen, der Jude beſchämte ihn ja vor dem Beamten. Gottfried konnte ſeine helle Freude nicht verhehlen, er unterſchrieb jetzt mit feſter Hand; vom Hofgraben knallten die Böller dazu, tönte fröhliche Muſik zur Begleitung. Er ergriff ſogar Moſes' dargereichte Hand, als dieſer ſich ver⸗ abſchiedete, um mit Ambros das Inventar zu beſehen. Thereſa und Franzl, die im Nebenzimmer, zitternd vor Aufregung, den Schluß der Unterhandlung erwartet, trafen ihn ganz anders, als ſie erwartet, als ob plötzlich neue jugend⸗ liche Kraft frei geworden und den mächtigen Körper durch⸗ kreiſe, „Hundert Tagwerk Waldboden ſind gerettet, abgeholzte freilich— ſie werden kein Bäumerl ſtehen laſſen— aber— er bringt's ja wieder, wenn's auch lang hergeht— der laßt net aus, in alle Ewigkeit net— wenn s ſchon lang aus⸗ geleert und verfallen ſind, alle Kohlengruben der Welt, wird's da oben alleweil wieder von neuem wachſen und blühen, allen guten Menſchen zur Freud' und am End' gar— ja, lachen S' nur, Fräul'n— am End' gar einem Hintermooſer zur Freud', der wieder ſtolz aufſchaut zu ſeine Bam und dabei vielleicht an ſein' Urahn' denkt, an mich, der den Wald'rett' hat für ſein' Namen.“ Prophetiſch lauteten die Worte des alten Mannes, deſſen jetzt von innerer heftiger Bewegung belebte Augen auf der bewaldeten Höhe ruhten. Thereſa ergriff ſeine Hand und drückte ſie feſt. „Jetzt ſingen S' das ſchöne Lied vom Wald,“ ſagte er, „grad' jetzt tuat's mir ſo wohl.“ „Im Walde ſteht geſchrieben— ein ſtilles ernſtes Wort“, die Stimme der Sängerin zitterte anfangs vor heftiger Be⸗ wegung, dann tönte wieder klar und voll das unſterbliche Loblied des Waldes! Gottfried hatte das Haupt geſenkt und die Hände auf den Knien gefaltet wie zum Gebet. Vom Hofgraben herüber tönte ein Trompetentuſch— bum— bum— brauſte es aus der Schlucht. Das Lied verſtummte; als er das Haupt erhob erblickte er durch das Fenſter auf dem Anger unter den Obſtbäumen den Händler neben Ambroz, wie er, mit ſeinen Armen weite Kreiſe ziehend, ſeinen Grund förmlich in Beſitz nahm; noch einmal ſtieg ein heiliger Zorn, ein Gefühl des Haſſes in ihm auf, es war ihm, als müſſe er den alten Stutzen von der Wand reißen und das Raubtier da draußen vertilgen— es war die letzte Aufwallung, dann reichte er Thereſa dankbar die Hand. „Das is für mi ein Gebet, das Lied— ich möcht' amal ſterb'n unter ſeine' Kläng'!“%% Brauſendes Hurra erſcholl vom Feſtplamn. „Da geht's luſtig her! Laſſen S' Ihnen net aufhalten, Fräul'n Thereſa, ich werd' ſelber a bißl nachſchauen— da ſchauen'? Ja, ja, man muß a bißl mittun, wenn's einem auch gar net drum is, ſonſt könnt' man wirkli meinen, man is'ſtorb'n und träumt das alles nur im Fegfeuer.“ Thereſa verſprach, abends mit Franzl nachzukommen. Sie gab ſich alle Mühe, auf die gute Laune Gottfrieds ein⸗ zugehen, aber ohne gehörige Vorbereitung fürchtete ſie, ihrer gedrückten Stimmung zu unterliegen. Gottfried kam erſt ſpät nachmittags aus dem Hauſe, er hatte alle möglichen kleinen Beſorgungen, lief in nervöſer Haſt alle Räume des Hauſes durch; beſonders in der großen Stube mit den Ahnenbildern hielt er ſich lange auf, als ob er jeder der ſteifen Geſtalten mit den ernſten Augen die Ereigniſſe des heutigen Tages erzählen müßte, dann ging es in den Stall, in den Keller; er zerbrach ſich den Kopf dar⸗ über, was wohl der Leinemann mit dem Hauſe machen werde; wer ſeine Hausgenoſſen ſein ſollten, der Gedanke war ihm immer noch unfaßlich. Dann ſchritt er durch die Ahornallee. — Wenn der Jude auch die herrlichen Stämme fällte und auf die Säge ſchleifte, wird er das mit anſehen können aus ſeiner Kammer, ohne um ſie zu kämpfen bis zum letzten Atemzug? Am Ende hatte der Notar doch recht! Er wollte über den Anger dem Hofgraben zugehen, den Waldſaum ent⸗ lang; es zog ihn hinein in die kühle Halle des Buchenwaldes. — Alles dem Tode geweiht! Und jetzt flüſterte es noch ſo, geheimnisvoll rings umher und duftete ſo herrlich.— Derf nächſte Schnee wird ein rieſiges Leichenfeld bedecken— auch das mußte er mit anſehen von ſeiner Kammer aus. Er wiſchte ſuh den Schweiß von der Stirne, es war, als ob die Baumrieſen alle um ihn her ſich über ihn herabneigten, ihm Luft und Atem raubten.— Da kam er auf einen kleinen Schlag, er ſelbſt hatte ihn geführt vor drei Jahren, da er Bauholz brauchte, in Reih und Glied ſtanden die prächtigen neuen Pflänzchen, er kniete nieder, betrachtete die feinen Nadeln, den friſchen jungen Trieb, dann ſprang er auf wie ein Junger und ſtieß ſeinen Stock in die ſchwarze, weiche Erde. „Ich werd's aber auch aufwachſen ſehen auf unſerm Grund und Boden, die lieben Dinger da, die ich ſelber ge⸗ pflanzt! Soll kommen, wer mag, ins Haus— was küm⸗ mert's mich? Ich bleib' und halt Wach', bis— bis— i bis?s Ein ſonderbares Lächeln ſpielte unter dem weißen Schnurrbart. Lange irrte er im Forſt, er nahm Abſchied von allen ſeinen alten Freunden, oft ſetzte er ſich ſtundenlang auf einen Stumpf und träumte vor 1 hin unter dem Gluckſen 1 boshafter Eichhörnchen, dem Gekrächze der Häher, erſt der ſinkende Abend erinnerte ihn, wohin er denn eigentlich wollte. Thereſa wartete wohl ſchon lange auf ihn. Er ging mitten durch den Forſt, den nächſten Weg; ſo gut er auch Beſcheid wußte, er verging ſich doch etwas in der zunehmenden Dunkel⸗ heit, erſt der dumpfe Lärm des Feſtes, der ihm plötzlich durch die Nacht entgegendrang, gab ihm wieder die Richtung an. Plötzlich leuchtete rote Glut durch das Stangenholz— wildes Geſchrei und Gelärm— wo konnte das ſein? Brannte der Wald? Helle Schadenfreude zuckte in ihm auf, er dachte des verhaßten Moſes, ihm verbrannte er, er war jetzt der Beſitzer. Wie ein Wild brach er ſich ſplitternd Bahn durch das Unter⸗ holz; er trat auf eine Steinplatte. Die intenſive Glut, die aus der Tiefe vor ihm zu dringen ſchien, blendete ihn, er wäre faſt hinabgeſtürzt, er mußte ſich an einer Latſche feſt⸗ halten. War das die Hölle? Unzählige ſchwarze Geſtalten bewegten ſich darin, Jauchzen, Schreien, lärmende Muſik drang herauf; erſt allmählich ſah er klar. Das war ja der Hofgraben unter ihm, ſprühendes Rotfeuer beleuchtete den Platz, auf dem die Gäſte ſich tummelten. Jetzt ſtiegen ziſchend, ſauſend vor ihm feurige Schlangen durch die Luft und zerbarſten mit einem Knall über den Baumwipfeln. Ein Mann ſtand auf einem Tiſch, hielt eine Rede, alles drängte ſich um ihn. „Großes Ereignis—Sieg des Arbeit— Schätze der Tiefe — neue Aera— Glück auf! Hoch, hoch! tönte es abgrbrechen zu ihm herauf, und die ganze Menge blickte mit einem draufenden Ah empor zu der rot leuchtenden Felswand gegen⸗ ſich zuweilen brennend, daß ſie ſeine Schweſter ſein möchte. Dann hätte ſie ihm alles geſagt, hätte ſeine Heimatsliebe zu erwecken gewußt und ihn zur Umkehr gezwungen. Aber ſo war ſie für den verwöhnten Frauenkenner ſicherlich nur das ſchlichte, kleine Arbeitstierchen, das nicht halb die Rückſicht und Bewunderung zu beanſpruchen hatte, wie die andern Mädchen ihres Standes. Der Zufall brachte es, daß ſie im Laufe des Sommers noch mehrmals bei der Landrätin den Tee mit ihr nehmen konnte. Jetzt unterhielt er ſich nicht mehr mit ihr. Sie fühlte vielmehr etwas unausgeſprochen Feindſeliges in ſeinen Blicken. Er wich ihr aus. Sah er ſie auf der Grenze antraben, warf er ſein Pferd herum und jagte nach den Eichen herüber. Es ſchmerzte ſie nicht. aber es ſetzte ſie in Erſtaunen. Sie ertappte ſich oft genug dabei, daß ſie darüber nach⸗ dachte, zu einem Reſultat kam ſie indes niemals. Das grüne Korn reifte allmählich der Sichel entgegen. Die Kräfte zur Feldarbeit nahmen hier mit jedem Jahr ab. Ausländiſche Arbeiter erſetzten nicht in vollem Umfang die heimatlichen. Drüben bei den Schmettaus ſah es beſonders böſe aus. Da waren kürzlich wegen ſchlechter Verpflegung die Rutenen fortgelaufen. Nun ſtand der große Teil des Rog⸗ gens in voller Reiſe und ſchüttete ſein Korn unter die üppige Seradella. Rut Eben war nicht ſo zart und ſchwächlich, wie ſie er⸗ ſchien. Sie hatte ſtählerne Muskeln und einen eiſernen Willen. Das bewies ſie am beſten an jenem gewitterſchwülen Tage, als der letzte Schlag Roggen glücklich zuſammengeharkt war und die Mägde ſie fragend anſahen, ob es nun die„Alten⸗ köſte“ gebe. Sie erwiderte die Blicke mit einem freundlichen Nicken. „Ihr habt Euch brav dazu gehalten. Alle.... Und Sonntag ſollt Ihr tanzen. Ein leiſes Murren lief durch die Reihen. — Warum erſt Sonntag— warum nicht heute gleich, wie das immer Sitte geweſen war?—— Sie trat ganz nahe zu ihnen. „Seht mal nach Urfink zu dem Schmettauſchen hinüber“, gebot ſie. 9 85 Sie ſahen und entdeckten doch nichts neues. Einen ge⸗ mähten Roggenſchlag, der immer noch aufgebunden war. „Den wollen wir zuſammenbinden“, ſagte ſie ſo ſchnell und leiſe, als ſchäme ſie ſich.„Das Korn ſtand gut. Liegt es noch bis dies Gewitter runtergeht, iſt es verloren. Das wißt Ihr, ſo gut wie ich.“ Sie zauderten noch. Die Rücken waren müde. Die Enttäuſchung nagte dazu an ihnen. „Ihr ſollt den doppelten Tageslohn ausbezahlt erhalten .. und ich will helfen.— Kommt..des geht in die Wette.“ Schließlich machte es ihnen Spaß. Sie malten ſich aus, was wohl der alte Hofmeiſter ſagen würde, wenn er morgen die Arbeit getan fand. Sechzig Hände machen ſolcher Arbeit ſchnell ein Ende. Fünf Stunden banden ſie ohne Ausruhen. Nur zuweilen lief einer zu dem Waſſereimer und tat einen tiefen Schluck. Auch Rut Eben zeigte keine Ermüdung Sie nickte nur zu ihren Frauen und Mädchen hinüber, als wollte ſie ſagen: Nicht wahr, Euch hätte die ſchöne Gottes⸗ gabe auch leid getan —— Schon war die Sonne geſunken. Es ſollte Feier⸗ abend gemacht werden. Da tönte plötzlich Hufſchlag. Ein Reiter kam Rut Eben wurde ganz blaß. Udo von Schmettau war wieder einmal aus der Garniſon herüber, um ſein Pferd gehörig zu tummeln. Einen Augenblick ſpäter war er abgeſprungen, ſtand neben Rut Eben und murmelte etwas: — Vñielfen Sie?“ „Ich konnte es nicht mit anſehen“, entſchuldigte ſie ſich zaghaft. 3 Eein Ruck ging durch ſeine Geſtalt. Seine Hände zitter⸗ ten. Er wollte etwas entgegnen, aber er fand augenſcheinlich kein Wort. 5 Er ſchwang ſich in den Sattel und galoppierte vog dannen ——Niemand wollte zuerſt ſo recht daran glauben. Aber es ſtimmte ſchon! 5 ÜUdo bon Schmettau zog den bunten Rock aus und kam auf das Stammgut. Wenn jemand Rut Eben davon ſagte, ſchwieg ſie, als könne ſie ſich daraus keinen Vers machen. Sie wußte aber Beſcheid Eines Tages hatte ſie nämlich einen Brief empfangen. Darin lag eine reife Aehre neben wenigen geſchriebenen Worten: Wenn ich im nächſten Jahre dieſe reife Aehre aus Ihret 1255 Hand zurück empfangen darf, dann will ich meine heiße Scham über mich ſelbſt begraben und zu hoffen beginnen. Wiſſen Sie worauf Rut? Ja, ſie wußte es! Ihr Herz ſagte es.. Und ſie kniete nieder im reifen Korn und bat den großen allmächtigen Seemann für ſeiner zaghaften Lehrling um Segen und Frieden 72** * Nerteſter Büchertiſch. Die Treue von Pommern. Eine Erzählung aus Pommerus alten 7 25 Tagen von Johannes Häffner. Mit Bildern von Franz Müller⸗ 7 Münſter, 193 Seiten, gebunden 3% Mainzer Volks⸗ und Jugend⸗ bücher, Band XVIII). Verlag von Jof. Scholz in Mainz. Wer 5 dieſes Buch lieſt, dem wird ſein, als läge eine Chronik vor ihm. Dleſe Kunde aus alter Zeit mit ihren wunderbaren Begebniſſen wird ihn feſſeln bis zum letzten Wort. Da ſteigt es glaubhaft vor uns auf, wie es einſt geweſen iſt, daß ein Bauer einen Herzog erzog. Dem Be⸗ 25 4 dürfnis der Jugend nach Romantik wird hier reichlich Genüge getan und iſt doch alles wahr, was in dem Buch geſchrieben ſteht. Wie derr junge Herzog Bogislav von ſeiner Mutter vernachläſſigt wird, wie 2 der Bauer Hans Lange von Lanzig ihn kleidet und erzieht und wie der verwilderte Jüngling in der Stille zu einem tüchtigen Herrſcher 8 heranwöchſt, wie dann unter ſeiner Hand Zucht und Ordnung im Lande wachſen, das iſt in dem Buche ergreifend erzählt. Johannes Höffner macht ſich mit dieſem Buche zu einem der beſten Erzähler fürt 55 die deutſche Jugend, der es als Ferienlektüre empfohlen ſei, aber auch der reife Leſer wird das Buch mit Genuß leſen. Vralitiſche Winjle.. Wenn die Hausfrau verreiſt, ſo iſt es ihs ſtets am liebſten, wenn eine geeignete Vertretung in den Wohnung zurückbleibt. Jetzt im Sommer ſoll reichlich ge⸗ lüftet und dem desinfizierenden Sonnenlicht Zutritt zu jedem Winkel, zu jeder Fuge geſtattet werden. Sperrt man aben die Wohnung ganz ab, ſo wird der notwendige Durchlüftungs⸗ und Säuberungsprozeß verhindert. Oft geht es indeſſen nicht anders, als daß man alle Räume hinter Schloß und Riegel legt. Dann vertraue man Blumen und— Tiere Perſonen 5 an, die damit umzugehen wiſſen. Teppiche belege man gan; und gar mit einer Schicht Zeitungspapier; Druckerſchwärzz nämlich beſitzt die Eigenſchaft, Ungeziefer jeglicher Art fern⸗ 5 zuhalten und zu verſcheuchen. Ebenſo fülle man Wäſche⸗ und Kleiderſchränke mit zerknülltem Zeitungspapier. 22 Die größte Aufmerkſamkeit verwende man auf Küche und Speiſekammer. In dieſer verbleibe kein Vorratsreſt, Kaffee und Zucker nicht. Der erſtere büßt ſein Aroma und ſeine Güte ein, und der Zucker, wie überhaupt Süßigkeiten, zieht Ungeziefer herbei als Schwaben, Ruſſen und Ameiſen, Wenn nicht eine Vertretung dauernd in der Wohnung„„„„„VVö ſein kann, ſo ſorge man wenigſtens dafür, daß hin und wiedendn jemand Nachſchau hält. Dann ſind alle Türen und Jenſten weit zu öffnen, damit Luft und Sonne durch alle Räume fluten. Man laſſe auch die Waſſerhähne tüchtig laufen, auch in der Badeſtube und im Kloſett, um der Anſammlung ſchäd⸗ licher Gaſe in den Abſchlußröhren und dem Eindringen der⸗ ſelben in die Wohnung vorzubeugen. Wie oft ſind Typhus und ähnliche ſchwere Erkrankungen auf ſolche Peſtgeriſche zurückzuführen, die ſich in der verlaſſenen Wohnung einfreſſen konnten. Hygiene im& Bei Magenbeſchwerden, wie ſie bei großer Hitze leicht vorkommen, genügt ſchon in vielen Fällen eine Meſſer⸗ 1 ſpitze voll einfaches Kochſalg in Waſſer gelöſt, oder—2 Tage reeheen wee eennen eene e in aba Aef dae ae eeeee e anc m buaog Luvt px weune de ee wee e enen eee ibcbe ualpag Autuaanogz Uteuss uv„zuinozg“ oheie usge aaegunceg uvu of daegup sog diat aule sog vefeb mnzugngz usgoab mog opoß soecvuvz een Geee euec eee eecheece eee0 Ind ueg aeguun Hungcpgauſch udeuvd zd0 Jcpoagß uepiof zeag u: ueeee e ſuee eehe ene een nag 00 env gelhaeg; dunab zeg gjogz ahzung ac Sbaecz usgoh oig zcpiu uespoj aug pee eee en bnezlng usoz utog uog ſcpatgeg zvan Seged uscprnvulleg sd qnozzusznigz dohing dave geg:eigog Setn eee eeee eenee een e deee ee ee „evabged uespojuſe zne zig Bungapzuo zeuse uog Jonlun; „aed apat aog degy uelcpvateh goge gvan sutun elc g18 agh aiſ uupbeg uuvg aaeenzpach aefeſchgaegnng a eeee eeceehdee eee een eeen e e Hullckute snpjcgcz aphhuanzg ueicpege a eig ueusg uog eguneueee eee ene eieen aat soc bjolad usg a61 Aegaep unurecpha adg gomusgch sve vach egunlab eig ueu ⸗ücushuv guduuegge Bungargz eplengog gaht ol sjv ageut Je ai ee ecofugenogz 400 hunzſoch defosl dignatequqje! 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FTCTTCTTTTTTTTTT artigſten Alters, aber in ihrem Aeußern auffallend Aberein⸗ ſtimmend, die älteren, behäbigen, mit ſtark gerbteten Wein⸗ gefichtern, die jüngeren von jener„intereſſant“ genannten Bläſſe vornehmer Lebewelt auf Gefichtern, deren Derbheit ebenſo wie die kräftigen Geſtalten und großen rotenl Hände auf eine andere Menſchenklaſſe ſchließen ließ. Es waren die Skammgäſte des Cafés, Rentiers, Häuſerbeſitzer, die ihr Schäſchen im Trocknen hatten, Söhne wohlhabender Gewerbs⸗ leute, die ſich auf einen andern Standpunkt ſtellten als ihre ehrenwerten Päter, die ſich vom Arbeitsſchurz nicht trennten, den Werkſtattgeruch nicht von ſich brachten. Hier wurde nur Champagner getrunken, die Kellner um⸗ ſchwirrten den Tiſch, der Cafétier ging grüßend von Stuhl zu Stuhl. (Fortfetzung ſolgt.) Schutz gegen Sonnenftich. Von Dr. med. Wilhelm Teſchen. (Nachdruck verboten.) In jedem Sommer werden durch Hitzſchlag oder wie der Bolksmund ſagt, durch Sonnenſtich Opfer an Menſchenleben gefordert, in heißen Sommern natürlich mehr als in mäßig warmen. Bis vor wenigen Jahrzehnten glaubte man allge⸗ mein, daß der Hitzſchlag allein durch die zu lange Einwirkung ſengender Sonnenſtrahlen hervorgerufen werde. Heute aber hat die fortgeſchrittene Wiſſenſchaft zweifellos feſtgeſtellt, daß in unſerem Klima die Einwirkung der Sonnenſtrahlen nicht allein hinreicht, um einen tödlichen Hitzſchlag oder Sonnenſtich hervorzurufen, daß vielmehr Todesgefahr erſt dann eintritt, wenn Menſchen an heißen Tagen große Strapazen erleiden und dabei wegen ungenüglender Aufnahme von Getränken, wobei hauptſächlich nur Waſſer in Betracht kommt, nicht ge⸗ hörig ſchwitzen können. Zu der äußeren Wirkung muß noch eine innerliche hinzukommen. So iſt es auch erklärlich, daß Hitzſchläge vorkommen, wenn die Temperatur der uns um⸗ gebenden Luft gar nicht auffallend hoch iſt. Ja, es treten ſo⸗ gar manchmal Hitzſchläge bei relativ niedrigen Wärmegraden ein, wenn nämlich die Erhöhung der Körpertemperatur, der Eigenwärme durch intenſive Arbeitsleiſtung eine bedeutende iſt und die Abgabe der Wärme nach außen hindurch irgend welche Umſtände verhindert oder geſchmälert wird. Solche ſchädliche Umſtände können ſein: zu warme oder zu dunkle Kleidung, zu feuchte Luft oder Mangel an Trinkwaſſer, zu reichliche und fettreiche Nahrung. Gegen ſolche innerliche Ueberhitzung ſchützt Abwerfen der heißen Kleidung und reich⸗ liches Trinken kalten Waſſers. Bei tödlichem Ausgang eines Sonnenſtiches ſteigt die Körperwärme bis zu 46 Grad Celſius. Ein berühmter engliſcher Arzt in Indien ſchreibt auch in ſeinem weit verbreiteten Buche über den Hitzſchlag, daß die Sonnenwärme allein nicht die Urſache des Hitzſchlages ſei. Er führt als Beiſpiel die zahlreichen indiſchen Arbeiter an, welche im Freien und in den Fabriken bei ſehr hohen Temperaturen arbeften müſſen und nicht unter Hitzſchlag zu leiden haben. Er führt weiter an, daß beim Sonnenftich die ſogen. chemiſchen Lichtſtrahlen einen Grund zum Hitzſchlag mitbilden. Gerade wie die lichtempfindlichen photographiſchen Platten bei Be⸗ leuchtung mit gelbem Licht ziemlich unverändert bleiben, ſo will man in Indien die Erfahrung gemacht haben, daß Per⸗ ſonen in gelber Kleidung und Kopfbedeckung ſelbſt bei der größten Hitze Indiens vom Sonnenſtich vollſtändig verſchont bleiben, ſo daß alſo die in Aſien üblichen Anzüge aus gelben Nanking⸗Baumwollenſtoff, man könnte ſagen, inſtinktmäßfg als die beſten Bekleidungsſtücke herausgefunden worden ſind. Wie ſchädigend das allzu grelle Sonnenlicht ſelbſt auf die Pflanzen wirkt, kann man in dem Wechſel des Blattgrüns merken, das ſein Entſtehen überhaupt nur dem Sonnenlicht berdankt. Während im Frühjahr ein ſchönes zartes Grün die Wieſen, Felder und Wälder ſchmückt, wird dasſelbe mit der vorrückenden Jahreszeit immer dunkler und ſchmutziger, genau ſo wie ſich jeder junge Blattſproß ſchon durch ſeine Farbe von einem älteren unterſcheidet. Dieſe unvorieilhafte Farben⸗ veränderung iſt auf die zerſetzende Wirkung der grellen Som⸗ merſonne zurückzuführen. Die ärmeren Menſchen in der 2 heißen Zone, welche ſich keinen ſchützenden Nankinganzug nebff entſprechender Kopfbedeckung leiſten können, die ſchützen ſich vor dem Sonnenſtich durch ſeuchte Kopfbedeckungen, die ſtc immer naß erhalten, um durch die ſchnelle Verdunſtung des Waſſers eine genügende Abkühlung zu erzielen. Auch krinken ſie viel Waſſer, welches mit Zitronenfäura verſetzt iſt und das als vorzügliches Schutzmittel gilt. Es ſei befonders betont, daß das Getränk nur aus Waſſer und Zitronenfänre beſtehr ganz ohne Zucker, alſo nur leicht angeſäuert iſt. Muß man in unſerem Klima durch die Sonnenglut gehen, ſo iſt ein breitrandiger weißer oder gelber Strohhut ein gutes Schutz⸗ mittel. Fehlt der breite Rand, der auch das Genick beſchattet, ſo kann man einfach ein weißes Taſchentuch ſo unter der Kopfbedeckung befeſtigen, daß es auf den Hals, auf den Rücken fällt. Wenn man der ſengenden Sonne lange von derſelben Seite ausgeſetzt iſt, ſo iſt es ſchon eine Erleichterung, wenn man den Hut don Zeit zu Zeit ſo dreht, daß die kühlere Hutſeite auf die heiße Kopfſeite kommt. Wenn es aber eben möglich iſt, meide man die Sonnenſtrahlen in den wärmſten Tagesſtunden. Selbſt der Feldarbeiter ſollte en der Zeit von 12 bis 4 Uhr den Schatten aufſuchen und eine Ruhepauſe machen. Die verlorene Arbeitszeit kann man am beſten da⸗ durch wieder einholen, daß man mit den Arbeiten ſchon beim Sonnenaufgang beginnt und durch einen Mittagsſchlaf die entgangene Nachtruhe erſetzt. Der Hitzſchlag kann drei Sta⸗ dien aufweiſen. Das erſte Stadium kennzeichnet ſich durch einen ſehr ſtarken Schweißausbruch, Rötung der Geſichtshaut⸗ Schwellung der Hände, kurz durch Erſcheinungen, die darauf hindeuten, daß der Organismus mit allem verſucht, die ge⸗ fährliche Innenwärme nach außen hin abzuleiten. Gelingt das nicht, ſo kritt das zweite Stadium ein, das ſogenannte „Schlaffwerden“. Der Menſch wird apathiſch, ſtumpf⸗ ſinnig, matt und auffallend ſchweigſam und gedrückt. Bei dieſem Stadium muß der Patient ſofort aus dem Sonnen⸗ ſchein entfernt werden. Man muß die Kleider öffnen und den Körper ſo ſchnell wie möglich mit Waſſer beſprengen, auch kühles Waſſer trinken laſſen. In tropiſchen Gegenden behandelt man dieſes auch durch ein Brech⸗ oder raſchwirkendes Abfüh um die Entzündung vom Gehirn abzuleiten. Dieſes muß natürlich nur dem Arzt überlaſſen bleiben. machtsanfällen läßt man den Patienten an Aether⸗ oder Sal⸗ miakgeiſt riechen und ruft ſelbſtverſtändlich ſohald wie müglich den Arzt herbei. Beim dritten Stadium hört die Schweißabſonderung vollſtändig auf, das vorher gerötete Geſicht wir blaß und blut⸗ leer. Der Puls ſetzt faſt ganz aus. In dieſem Stadium pflegt die Hilfe meiſt zu ſpät zu kommen, es tritt entweder ſofout oder nach einigen Stunden der Tod ein. Man fand bei Sek⸗ kionen der am Hitzſchlag Geſtorbenen die Venen der Gehirn⸗ härrte mit Blut überfüllt. Beim Hitzſchlag wie bei den anderen Krankheiten gilt das alte und wahre Wort:„Vorbeugen iſt beſſer und leichter als heilen“. Bei ſehr heißen Tagen muß man darauf achten, daß die Perſonen, welche im Freien Arbeiten verrichten oder Märſche ausführen ſollen, ſich in ihrer ganzen Körperdispaſſtion nor⸗ mal befinden. Es iſt erwieſen, daß ſchlechres Schlafen, ver⸗ dorbener Magen, Ausſchweifungen im Eſſen und Trinken für das Eintreten des Hitzſchlages prädisponieren, geneigt machen. Man trage nur leichte und möglichſt helle Kleidung. Helle Farben weiſen die Hitze ab, dunkle nehmen ſie an, ſaugen ſie in ſich auf, ſo daß ein dunkler Anzug im Sounenſchein bis zu 45 Grad Celſius Hitze anſammeln kann, ſelbſt wenn die Luff⸗ temperatur lange nicht ſo hoch iſt. Je heller und je lirftiger man gekleidet iſt, deſto weniger ſetzt man ſich der Gefahr des Hitzſchlages aus. Ein friſcher Luftzug, der Wind, befördert die Verdunſtung der Haut und ruft Abkühlung hervor⸗ Friſches Waſſer kann man trinken, ſo viel man will, beſſer zu viel als zu wenig. Spiritnoſen ſind unbedingt zu vermeiden. Hat man einen längeren Marſch vor, ſo nehme man kalten, dünnen Kaffee oder Tee mit auf die Wanderung. Beſonders borſichtig müſſen Perſonen ſein, die nicht daran gewöhnt find, im Freien Arbeit oder Bewegung zu vallführen. Der Menſch gewöhnt ſich an alles, auch an die Hitze. Es liegk ein aus⸗ Beobachtungsmaterial über den Hitzſchlag beim Nilitär vor, und aus demſelben gehk hervor, daß der Menſch unter gleichbleibenden Bedingungen im Laufe der Zeit an as Ertragen höherer Hitzegrade gewöhnen kann. So finden wir auch bei den Arbeitern, deren Berufe ſich im Freien ab⸗ wickeln, viel ſeltener Hitzſchläge als bei den Städtern, bei den Hausarbeitern. So kamen dei Soldaten im erſten Dienſt⸗ jahr dreißig Prozent, bei denſelben im dritten Dienſtſahr nur 258 Prozent Erkrankungen oder Todesfälle durch Hitz⸗ ichlag vor. Ibr erſter Antrag. Die Geſchichte einer Sommerliebe. Von Käthe Lasker. (Nachdruck verboten.) Sie ſaß im Strandkorb und ſtickte; er lag zu ihren Füßen im Sande und machte ihr den Hof. Sie war nicht mehr ſo ganz jung, aber immerhin eine zier⸗ liche Blondine mit feinem, klugen Geſichte— er war um etliche Jahre jünger und ein großer, ſchlanker, prächtiger Menſch, ſo ganz die Art, von der die Backfiſchchen träumen, wenn ſie zu — 85 und dreien bei Kuchen und Schlagſahne zuſammen⸗ Hen. Er ſagte:„Ich könnte Ihnen ſtundenlang ſo zuſchauen, Fräulein Lore! Es ſieht zu allerliebſt aus, wenn Sie ſo eifrig find. Alle paar Sekunden kommt das roſa Zungenſpitzchen zwiſchen den Lippen hervor. Und die Augenbrauen ziehen Sie empor!— ich warte nur auf den Augenblick, wo ſie gänzlich unter den ſeidigen Stirnhaaren verſchwinden!“ Sie ſah mit unverhohlenem Wohlgefallen auf ſeine ge⸗ ſchmeidige Geſtalt hinab. „Sie follten wirklich ein Buch herausgeben: Wie mache ich mich unwiderſtehlich in Damengeſellſchaft“, ſagte ſie neckend. „Finden Sie mich denn ſo unwiderſtehlich?“ fragte er lächelnd. „Würde ich ſonſt ſeit drei Wochen faſt den ganzen Tag mit Ihnen zuſammenſtecken?“— gab ſie neckiſch zurück. „Seit drei Wochen“, wiederholte er träumeriſch,—„Gott, was haben wir für wundervolle Stunden zuſammen verlebt! Wiſſen Sie noch, wie ich mich auf dem Dampfer vorſtellte und Ihnen ganz förmlich meine Viſitenkarte überreichte! Nie werde ich Ihr ſchelmiſches Geſicht vergeſſen, mit dem Sie ſagten: „Richard von Raden— der wahre Romanname!— Und unſere erſte Segekpartie! Wie wir uns, trotz des biederen Fromholz' Mahnung zuweit hinauswagten und Sie klatſchnaß wurden und meinen Ulſter anziehen mußten, der einen guten halben Meter hinter Ihnen herſchleifte——“ „Ja“, fagte ſie, und ihr Geſicht ſpiegelte die Freude wider, mit der ſie bei dieſer Erinnerung verweilte,„der Meergott wurde böſe und plantſchte uns fürwitzige Menſchenkinder tüch⸗ tig naß— aber der ſteife Grog, auf dem Fromholz beſtand, machte alles wieder gut.“ Er dachte an das drollig entſetzte Geſicht, mit dem ſie da⸗ mals an dem ſcharfen Getränk genippt hatte— und eine warme Welle von Zärtliehkeit flutete durch ſeine Adern! Herrgokt! was war er in dieſe ſanfte, leine Lehrerim verliebt! Er wun⸗ derte ſich ſelbſt! Sie war eigentlich ſo gar nicht ſein Genre. Er liebte die rundlichen, kleinen Frauen mit krauſem, dunklem Haar— Frauen, die ſich wie ſchmeichelnde Kützchen ankuſcheln und holden Unſiun ſchwatzen! Aber vielleicht reizte es ihn ge⸗ rade, daß ſie ſo anders war. Ihre heitere Sicherheit, ihr aus⸗ geglichenes Weſen gefielen ihm über die Maßen— und mollige Krausköpſchen waren eben nicht da. Er rekelte ſich noch bequemer zurecht und blinzelte in die Sonne „Sie haben doch unſeren Frühſpaziergang morgen nicht vergeſſen?“ fragte er. 8 „Oh, was denken Sie?“ rjef ſie vorwurfsvall— Hich freue mich ja unbeſchreiblich darauf!— Sitzen Sie nur heute abend nicht zu lange beim Biere, damit Sie morgen früh um ſieben pünktlich vor meinem Fenſter pfeiſen können!“ Nun war es an ihm, vorwurfsvoll zu ſagen:„Oh, was denken Sie!“ *—* Sie gingen unken am Waſſer entlang. Er ging bor ihr her und machte ganz kleine Schritte, damit ſie ohne Mühe in ſeine Fußtapfen treten konnte, denn es ging ſich beſchwerlich in den loſen Sande, und ſie hatten ſich einen tüchtigen Marſez vorgenommen. Das Meer breitete ſich glatt wie ein Spiegel und war einer köſtlichen zartgrünen Helligkeit— ein leuchtend g Segel ſtand am Horizont grell gegen den wundervollen, blauen Sonnenhimmel. Es roch kräftig nach Teer und Seetang. Die beiden jungen Menſchen plauderten und lachten. Sic erzählkte von ihren Kolleginnen und ihrer kleinen Schülerſchar, er gab Jagd⸗ und Manövergeſchichten zum beſten— er war Leutnant der Reſerve und ſo ein klein bißchen„Militärwachtel“, Als es wärmer wurde, kletterten ſie zum Walde empor, Und dort, in der feierlichen, grüngoldigen Dämmerung, wur⸗ den ſie ſtiller und ſtiller, und endlich verſtummte ihr Geſpräch ganz. Sie ging mit heiterem, unbefangenem Geſichte neben ihm, er biß nervös die Lippen und ſchaute ſie von der Seite an. Plötzlich fragte er:„Waren Sie ſchon einmal verliebt, Fräulein Lore?“ Sie lachte beluſtigt:„Was für eine Gewiſſensfrage!— Nein! Richtig verliebt war ich noch nie! Eingeredet habe ich es mir wohl ein paar Mal. Das erſte Mal war es der junge Aſſiſtenzarzt, den Onkel Doktor uns einmal ſchickte— ein an⸗ deres Mal der Bruder meiner Freundin“— ſie ſann einen Augenblick nach—„Nein!“ wiederholte ſie dann und ſchüttelte energiſch den blonden Kopf—„richtig verliebt war ich noch nie!“ „Könnten Sie mich nicht ein wenig liebhaben, Lored“ fragte er. Sie ſah ihn an, noch immer ohne Arg—„Soll das ein formeller Heiratsantrag werden?“ ſcherzte ſie. „Ja“, ſagte er mit einem großartigen Eutſchiuß—„wol⸗ len Sie meine Frau werden, Lores“ Nun war ſie plötzlich ganz ernſt.„Aber, liebſter Richard, was wollen Sie mit einer ſo alten Frau?“ Er zog eine ſehr anmutige Grimaſſe und entgegunete in dem Tone eines ſchmollenden Kindes:„Sie tun ja gerade, als ſeien Sie 20 Jahre älter als ich.“ „Nun, in Wirklichkeit ſind es vielleicht nur drei oder vier“, ſagte ſie mit wehmütigem Lächeln—„aber meinem Empfinden nach könnten es zwanzig ſein!— Sehen Sie, Richard, ich habe ja niemals eine Jugend gehabt! Als ich vierzehn Jahre alt war, verlor mein Vater ſein ganzes Bermögen. Heute noch war ich das verwöhnte Haustöchterchen, dem jeder Wunſch an den Augen abgeleſen wurde— am andern Tage ſaßen wir ohne Perſonal in einer beſcheidenen, kleinen Wohnung. Wih⸗ rend meine Altersgenoſſinnen in Tanzſtundenfreuden ſchwelg⸗ ten, ſaß ich mit der Mutter bis tief in die Nacht hinein und rechnete—— da reift man ſchnell!— Als ich kaum neunzehn Jahre zählte, ſtarben die Eltern kurz hintereinander; ſie waren eigentlich gar nicht krank gewefſen— ſie ſtarben eben ſo da⸗ hin—: Herzſchlag ſtand in ihren Totenſcheinen— Sie machte eine kleine Pauſe. Dann fuhr ſie fort, und das alte, tapfere Lächeln war wieder auf ihrem Geſichte:„Vaters Geſchwiſter nahmen mich dann zu ſich— ſie waren lieb und gut zu mir. Sie erfüllten mir auch meinen Herzenswunſch und Reßen mich Lehrerin werden. Nun bin ich ſeit Jahren ſeſt an⸗ geſtellt und froh und zufrieden!“ „Was ſoll das alles?“ fragte er ungeduldig— ich habe Si⸗ wirklich lieb!“ 8 „Ja,“ ſagte ſie kächelnd,„bier in Gottes herrlicher, unvere ſälſchter Natur— zwiſchen Meer und Wald, bei Wind und Sonne! Aber wenn der Alltag kommt, Richard? Und Jhre adeligen Verwandten? Iſt da die Sommerliebe ſtark genug? — Die meinige würde es nicht ſein!“ „Aber, Sie haben mich lieb, Lore? Ja—? Sie haben mich lieb?“ fragte er ſchnell, in wieder erwachter Hoffnung. „Ja, Richard,“ ſagte ſie ehrlich und wehrte ihren Augen nicht, die zärtlich in ſein Geſicht blickten—„ich habe Sie leb! Sie ſind ein ſo friſcher, aufrichtiger, ſonnſger Menſch! Man muß Ihnen gut ſein! Aber ich habe Sie nicht lieb genug, um Ihnen in ein gemeinſames Leben zu folgen. Ich glaube, ich würde mich aus der Behaglichkeit Ihres Herrenſitzes zurück⸗ ſehnen in mein f Klaſſenzimmer zu meinen viertzig wil⸗ den, kleinen Schlingeln!“— Sie ſtanden ſich gegenüber und ſahen ſich in die Augen um ſie her war das WV des Waldes. „Ich bin ſehr traurig“, ſagte Richard. „Sie werden bald wieder fröhlich ſein“, tröſtete Lore und doch hingen ihr ſelbſt die hellen Tränen an den Wimpern. Dann legte ſie ihm mit einer Gebärde rührenden Vertrauens beide Hände auf die Schultern. n Warn NUDmn eeeeenn CCCCCCCCCCCCCC ieinnr ee CFCCTCCCCCCCCCC rr 1 * 6³0 ü0 ueg dopplärc ug Tegt derenunzegeeg Gafi * 0 7 de D aaube malef na 11 Neeeereree ce weee deeg be eneg ai eun Bericht über die Londoner Börſe. Die Londoner Börſe zeigte in der abgelaufenen Woche im Vergleich zu den Vorwochen wieder etwas mehr Belebung. Am Minenmarkte tendierten Kupferwerte vorübergehend recht ſtramm. Gegen Wochenende konnten auch die führenden Goldminenwerte zum Teil namhafte Kursavancen erzielen. Am Diamantenmarkt vollzogen ſich unter Führung von Debeers und Premiers lebhafte Umſätze zu ſteigenden Kurſen, was damit in Zuſammenhang gebracht wird, daß man in einigen Kreiſen hinſichtlich des ſchon lange ausſtehenden Be⸗ ſcheides der ſüdafrikaniſchen Regierung bezüglich Ermäßigung der 60proz. Steuerabgaben recht hoffnungsvoll ſteht. Die Tendenz für Oelaktien war eine ſchwankende. Amerikaner⸗ Werte konnten unter Führung von Canada⸗Pacific⸗Shares, die im Laufe der Woche eine bedeutende Steigerung erfuhren, zum Teil namhafte Kursbeſſerungen erzielen. Sowohl die günſtigen Ernteausſichten und die ausſichtsvollen Verhältniſſe am Eiſen⸗ und Stahlmarkt trugen dazu bei, für dieſes Gebiet wieder vermehrtes Intereſſe zu erwecken. Auch die ſeit einiger Zeit unverändert gut lautenden Saatenſtandsberichte hatten wieder eine verſtärkte Geſchäftstätigkeit zur Folge, wobon insbeſondere die Getreidebahnen profitierten. Alle Anzeichen ſprechen dafür, als dürfte für die nächſte Zeit am Amerikaner Markte eine allgemeine Kursbeſſerung zu er⸗ warten ſtehen. Holländiſche Monatsſtatiſtik von Kaffee laut Aufgaben der.⸗H.⸗M. und der Mäkler. Die Tageszufuhren betrugen vom 1. Juli 1912 bis zum 0. ert.: 209 000 Ballen in Rio und 652 000 Ballen in Santos, alſo zuſammen 861 000 Ballen gegen 997 000 Ballen im gleichen Zeitraum 1911. Es find alſo in dieſem Jahre 136 000 Ballen weniger in die Statiſtik eingetreten als gleich⸗ zeitig in 1911. Ueber die laufende Ernte liegen neue Nach⸗ richten nicht vor. Nur wird allgemein zugegeben, daß die Qualität eine ſehr gute ſei und wird die neue Ernte wahr⸗ ſcheinlich durch den Konſum ſpäter gerne aufgenommen wer⸗ den, da es ſich im Gegenſatz zu der vorigen Saiſon faſt aus⸗ ſchließlich um gute weiche Kaffees zu handeln ſcheint. Bra⸗ ſilien hat trotz der weichenden Termin⸗Märkte eine außer⸗ ordentlich feſte Tendenz gezeigt und wenn es auch ſeine For⸗ derungen für Superior von ca. 74/ auf ca. 738/. bis 72/, er⸗ niedrigt hat, ſo ſteht dieſe kleine Konzeſſion in keinem Ver⸗ hältnis zu einer Baiſſe von faſt 5 Pfg., wie der Hamburger Termin⸗Markt ſie aufweiſt. Es zeigt uns, daß Braſilien die Lücken des Seeplatzes und des Konſums kennt und nicht ge⸗ ſonnen zu ſein ſcheint ſeine kleine Ernte zu den Ideen der Käufer unterzubringen, aber zäh an ſeinen Preis⸗Ideen feſt⸗ hält. Wir glauben, daß dies ein Faktor iſt, womit ſehr zu rechnen iſt, denn Brafilien hat in den letzten beiden Jahren gezeigt, was der Wunſch und Wille der Pflanzer, ihr Pro⸗ dukt zu guten Preiſen zu verkaufen, vermochte. Wenn wir auch keiner neuen Hauſſe das Wort reden möchten, ſo machen wir doch darauf aufmerkſam, daß die heutige Termin⸗Baſis in abſolut keinem Verhältnis zu den Forderungen Braſiliens ſteht und da in kurzer Zeit die Seeplätze ſowie der Konſum bei Braſilien werden kaufen müſſen, dürften unſrer Anſicht nach Termine in nächſter Zeit eine Aufbeſſerung ſehen. Marktbericht. [Wochenbericht von Jonas Hoffmann) *Neuß, 2. Aug. Die Witterung war für die Ernte weiter günſtig und ermöglichte in den letzten Tagen auch die Anlieferungen von neuem Weizen. Derſelbe zeigt im Gegen⸗ ſatze zu Roggen eine recht gute Beſchaffenheit, und das An⸗ gebot findet zu den amtlichen Notierungen ſchlanke Auf⸗ nahme. Auch für Roggen, in welchem die Anfuhren ver⸗ hältnismäßig klein ſind, zeigt ſich zu unveränderten Preiſen befriedigende Kaufluſt. Hafer und Mais ſind bei ſtillem Geſchäfte behauptet. Gerſte dagegen war ſtarken Preis⸗ ſchwankungen unterworfen, ſchließt aber nach einer anfäng⸗ lichen erheblichen Abſchwächung nur wenig unter ſeinem vor⸗ wöchigen Preisſtande. Weizen⸗ und Roggenmehl ſind bei ruhigem Verkehre preishaltend. Weizenkleie wie zuletzt. Tagespreiſe: Weizen bis M. 215, neuer Roggen bis M. 175, alter Hafer bis M. 208 die 1000 Kg., Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 29.50, Roggenmehl ohne Sack bis M. 25.75 die 100 Kilo, Weizenkleie mit Sack bis M..40 die 50 Kilo. Rübölſaaten jeden Urſprungs zeigen eine nachgiebige Haltung. Dem reichlicheren Angebote ſeitens Indiens ſtand keine entſprechende Nachfrage gegenüber, wodurch ſich in erſter Linie die zweite Hand zu Preisermäßigungen ge⸗ zwungen ſah. Inländiſche Ware bietet nach hier kein Rendi⸗ ment. Am Leinſaatenmarkte machte die Abwärtsbewegung weitere Fortſchritte. Die günſtigen amerikaniſchen Berichte verſchärften die Zurückhaltung der Käufer noch mehr, ſodaß trotz der großen Preisrückgänge die ankommenden Partien nicht untergebracht werden können. Leinöl iſt nur ſchwer und unter Herſtellungswert verkäuflich. Die Verbraucher rechnen auf noch billigere Preiſe und decken daher nur ihren dringendſten Bedarf. Rüböl iſt ſtill und ziemlich behauptet, doch iſt der Abruf ein beſſerer geworden. Rübkuchen ſind wieder mehr beachtet und bei kleinem Angebote feſt. Tages⸗ preiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 68 ab Neuß. Leinöl ohne Faß bis M. 63,50 die 100 Kilo, Fracht⸗ Parität Geldern. Erdnußöl aus Coromandelnüſſen bis M. 57 die 100 Kilo ab Neuß. Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Marktbericht der Deutſchen Stärke⸗Verkaufsgenoſſenſchaft E. G. m. b. H. über Kartoffelfabrikate. 5 Mannheim. Berlin. Magdeburg. Die Marktlage in Kartoffelfabrikaten weiſt während des abgelaufenen Berichtsabſchnittes keine weſentliche Verände⸗ rung auf, ſoweit es ſich um das Geſchäft in alter und disponibler Ware handelt. Zweifellos iſt der Konſum noch vielfach gezwungen Erwerbungen vorzunehmen, ſträubt ſich jedoch bis zum äußerſten damit in der Hoffnung, dadurch günſtigere Einkaufschancen zu gewinnen, ſo daß die Ver⸗ ſeorgung weiter nur in kleinen Abſchnitten ſtattfindet. Anders jedoch geſtaltet ſich das Bild zur Lieferung für neue Kampa'ofür den recht zahlreichen und dringenden An⸗ ie kei nüberſteht, oder doch ot ge Preiſen. Die Ernteausſichten haben ſich entſchieden unter der vorherrſchenden Dürre beträchtlich verſchlechtert, nament⸗ lich in den hauptſächlich in Frage kommenden öſtlichen Pro⸗ duktionsdiſtrikten, wo vielfach noch ſchlechtere Erſcheinungen wie im Vorjahr beobachtet werden, ſo daß die Beſorgniſſe, die man um die weitere Entwicklung der Knollen hegt, immer weitere Kreiſe ziehen. Auf leichteren Böden iſt der Stand der Kartoffelfelder einfach troſtlos zu nennen und haben auch die vereinzelten Gewitterregen der letzten Tage hierin wenig Abhilfe geſchaffen, lückenhafter Stand und verkümmer⸗ ter Anſatz wird von allen Seiten berichtet. Somit iſt natürlich für die Abgabe weitſichtiger Offerten die äußerſte Vorſicht geboten und beobachtet, ſind doch die ſchlimmen Erfahrungen des Vorjahres noch zu friſch in aller Erinnerung, um ſich darüber hinwegzuſetzen. Holland hingegen ſcheint mit einem befriedigenden Ernte⸗ reſultat zu rechnen, da das dortige Angebot einſtweilen noch unverändert andauert. Getreide⸗Monatsbericht. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Im abgelaufenen Monat blieb die Tendenz im Getreidegeſchäft weiter behauptet; nahe Ware iſt weiter knapp; von Rußland iſt das Angebot noch gering, während ſolches von Rumänien ſtärker iſt, aller⸗ dings zu hohen Preiſen, die momentan noch keine Rechnung laſſen. Hauptſächlich wendet ſich momentan die Kaufluſt den Kanſas und Redwinter⸗Weizen zu; in Laplata⸗Weizen wird momentan wenig unternommen. Gerſte feſter, Mais und Roggen behauptet, Haſer feſter. Wir notieren: ruſſ. Weizen je nach Qualität 23—23.50 ¼, Manitoba III per April 24.75 ½, Manitoba IV April⸗Mai 23 25 4, Plata⸗Weizen je nach Qualität 23.25—24.25, ruſſ. Hafer je nach Qualität 20.50—21.50 Plata⸗Hafer 18, FJuttergerſte 17 J, toggen 19 ¼, Plata⸗Mais 15.75 per 100 Ko. brutto mit Sack effektiv. Plata⸗Mais 15.25/ per 100 Ko. brutto mit Sack, Sept.⸗Dez. Sonſt alles per 100 Ko. netto ohne Sack bahnfrei Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen. Mühlenfabrikate. [Driginalbericht des„Mannßbeimer General⸗Anzeigers“). E. Mannheim, 2. Aug. Der Handel in Weizen⸗ mehl war im Laufe dieſer Woche leidlich, ſchien ſich aber hauptſächlich auf den augenblicklichen Bedarf zu beſchränken. Für die Spekulation wurde wenig unternommen, weil man der Stabilität des heutigen noch ziemlich hohen Preiſes kein großes Vertrauen entgegenbrachte. Die Vorräte ſind indeſſen bei den Händlern und Bäckern gering, weshalb die Mühlen annehmen zu können glauben, baldigſt häufigere und größere Abſchlüſſe erwarten zu dürfen. Roggenmehl war wieder ſehr geſucht und wurde viel gekauft, da der Konſum gegenwär⸗ tig einen größeren Verbrauch zu erkennen gibt. Die Qualität des neuen Roggens iſt meiſtens ſehr befriedigend, wenn die Körner weniger vollkommen und daher nicht ſo ganz nach dem Wunſche ausgefallen ſind. Nur hier und dort finden ſich Partien, die etwas feucht oder klamm eingeheimſt wurden. Von den Futterartikeln wurde wieder Futtermehl am meiſten abgeſchloſſen, wogegen Kleie aller Art für ſofortige Lieferung weniger Liebhaber fand. Vielfach wurden ſchon be⸗ deutendere Partien Mühlenabfälle für ſpätere Lieferungen abgeſchloſſen, weil man wohl mit Recht annimmt, daß bei der fortwährend zunehmenden Viehzucht auch kommenden Winter wieder eine ſtärkere Verwendung dieſer Futterartikel ſtattfin⸗ den wird. Die heutigen Notierungen ſind: Weizenmehl Nr. 0 M. 32,75, desgleichen Nr. 1 M. 30,75, desgleichen Nr. 3 M. 27.75, desgleichen Nr. 4 M. 23,75, Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 M. 25,50, Weizenfuttermehl M. 16.—, Gerſtenfutter⸗ mehl M. 1625, Roggenfuttermehl M. 17,25, feine Weizen⸗ kleie M. 11,50, grobe Weizenkleie M. 11,50, Roggenkleie M. 13,25. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Kondfkionen der„Vereinigung Südweſtdeutſcher Handelsmühlen“. Weinbericht. (Driginalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) * Aus Süddeutſchland, 2. Aug. Die Traubenblüte nahm heuer einen ſo günſtigen Verlauf, wie dies ſeit Jahren ſchon nicht mehr der Fall war; ohne jede Verzögerung blühten die Reben im Monat Juni allenthalben, auch in den Neben⸗ lagen durch und nur die Nachzügler, d. h. ſolche in den ſtark vom Froſt mitgenommenen Weinbergen, waren mit der Blüte zu Anfang des letzten Monats fertig. Daß raſches Verblühen gleichbedeutend mit gutem Fruchtanſatz iſt, ſieht man beſonders ſchön bei den in der Blüte empfindlichen Rebenſorten Gutedel, Malveſtier und Tramineo, deren Trauben ſich inzwiſchen in ſeltener Vollkommenheit entwickelt haben. Im allgemeinen hat die ſeither anhaltende warme Witterung die Ausbildung der Trauben bei ſämtlichen Sorten ſo gefördert, daß gegenüber an⸗ deren Jahren jetzt ſchon ein Vorſprung von mindeſtens zwei Wochen zu verzeichnen iſt. Leider ließen die erſten Julitage mit ihren häufigen Gewittern, ſich wiederholenden Morgen⸗ nebeln und hoher Luftfeuchtigkeit die Pilzkrankheiten vielerorts jäh in ziemlicher Heftigkeit hervorbrechen. Die Peronoſtpera ſtellte ſich wie ein Dieb in der Nacht plötzlich, ähnlich wie im Jahre 1906 mit ihren weißen Schimmelgebilden vielfach auf den jungen Träubchen ein und brachte zum Glück aber doch mur vereinzelt nennenswerten Schaden; daneben trat auch in einzelnen Weinbergen der wahre Mehltau(Oidium) auf. Es wurde daher in der erſten Hälfte des verfloſſenen Mo⸗ nats zum zweiten und dritten Mal geſpritzt und wiederholt ge⸗ ſchwefelt. Die durch den Froſt beſchädigten Weinberge, die in⸗ zwiſchen wunderhübſch ausgetrieben haben, ſpüren die Angriffe der Peronoſtpera beſonders ſtark; viele Winzer ſind, da der Ertrag der Weinberge dort doch ſchon geſchmälert iſt, mit dem Spritzen läſſig geworden. Das rächt ſich jetzt bitter. Auch an Rebſchulen und vielen, im übrigen ſchöngewachſenen, aber zu ſpärlich beſpritzten Jungfeldern hat die Blattfallkrankheit ſtark angeſetzt. Nur in den Gegenden, wo es weniger gewittert hat, ſind die Schäden faſt nicht nennenswert. Die ſeit Mitte Juli hervorſtechende heiße trockene Witterung hat den Krankheiten glücklicherweiſe Halt geboten, da auch inzwiſchen die Bekämp⸗ fungsarbeiten mit größtem Eifer und Sorgfalt fortgeſetzt wur⸗ den. haben die Winzer heute den Erfolg zu verzeichnen, daß man nur vereinzelt noch Spuren von dieſen Krankheiten an⸗ trifft. Im allgemeinen iſt heute der Stand der Weinberge ein ſo üppiger und ſchöner, wie dies ſeit langen Jahren nicht mehr der Fall war. Die Trauben, die in den meiſten Lagen recht reichlich an den Stöcken hängen, ſind in ihrer Entwicklung ſchon ſo weit vor, daß dieſelben recht vollkommen ausgebildet ſind und das Ausſehen ausgewachſener Trauben haben. 05 In der Rheinpfalz ſowie auch in anderen Gegenden trifft man gefärbte Portugieſer⸗, Malingor⸗ und vollkommen reife Jakobstrauben nicht ſelten an. Nach dem Traubenbehange zu Weinernte in ſchließen, rechnet man in Baden die heurige Mittel⸗ und Oberbaden auf einen halben bis Dreiviertel⸗ und in der Seegegend und in Unterbaden auf einen ſchwachen hal⸗ ben Herbſtertrag; in Rheinheſſen ſchätzt man einen halben zu den da 1 Ausſicht genommenen» Ernteertrag, im Elſaß und zwar im Unterelſaß auf einen knap⸗ 1 mäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: O teilweiſe mittelmäßig und lebhaft. Stück, am 31. Juli auf 1. Auguſt 1517 Stück. 50 Schlachtgewicht koſteten M. 82—84(64—66) bei lebha Geſchäftsverkehr. pen und im Oberelſaß auf einen ſtarken halben Herſtertrag. In der Rheinpfalz, wo die Ausſichten an der Oberhaardt am beſten ſind, rechnet man auf einen Dreiviertel⸗ und an der Unter⸗ und Mittelhaardt auf einen halben Ernteertrag. Da die Trau. ben geſund, in der Reife weit vor und wurmfrei ſind, iſt neben einem günſtigen Mengeertrag auch ein guter Tropfen zu er⸗ warten. Was den Geſchäftsgang im Weinhandel anbe⸗ langt, ſo bewegte ſich derſelbe in den letzten Wochen in ziemlich ruhigen Bahnen. Der ruhige Verkehr rührt teils daher, dasß in der jetzigen Jahreszeit wegen der großen Hitze das Geſchäft ungünſtig beeinflußt wird, teils weil die Vorräte äußerſt gering ſind und weil die Preiſe recht hohe ſind. Trotzdem, daß ältere Weine im Preiſe etwas geſunken, zeigte der Handel im Ein⸗ kaufe ſich äußerſt zurückhaltend. Auch in 191ler Weißweinen war der Umſatz gering, weil der Handel nur das erwarb, was er für den ſofortigen Konſum nötig hat. Etwas lebhafter war die Nachfrage nach 1911er Portugieſerrotweinen, die im Preiſe deshalb etwas in die Höhe gegangen, weil die Hoffnungen für dieſe Ernte heuer äußerſt minimale ſind. E In Baden, wo hauptſächlich nur 1911er Weine in den Handel gebracht wurden, erzielten in der Bodenſeegegend Weiß⸗ weine M. 57—70, Rotweine M. 68—80, im Breisgau M. 60—70 bezw. M. 70—80, im Markgräflerlande M. 66—82 bezw. M. 75—85, am Kaiſerſtuhl M. 65—80 bezw. M. 75—85, in der Ortenau⸗ und Bühlergegend M. 85—110 bezw. M. 110 bis 150 und in der Neckargegend durchſchnittlich M. 70 bez M. 80 die 100 Liter. Im Elſaß wurden bei letzten Uebergängen 1911e Weißenburg und Umgegend mit Preiſen von M. 27—3 Tokayer und Klovner von M. 38—44, in der Moſſiggegend u im Weilertal von M. 27—29, in Rosheim bis M. 40, in M heim, Heiligenſtein, Atrott und Marlenheim Rotweine Klevner von M. 42—45, in Wolxheim Riesling bis M. Schlettſtadt, Baro und Umgegend von M. 28—33, in Wi heim, Ingersheim und Türkheim von M. 30—33, Edelweit bis M. 40, in Rufach, St. Pilt, Kayfersberg, Ammerſchweie Geberſchweier, Bergheim und Beblenheim von M. 30—34, Kolmar, Rappoltsweiler und Umgegend von Pi. 32—35, Mülhauſen und Umgegend von M. 32—34, und in Thann chenweier und Gebweiler Edelweine von M. 60—85 die ter bewertet. In Rheinheſſen gelangten 1911er in Nackenheim, denheim, Ludwigshöhe, Schwabsburg, Oppenheim und 9 ſtein zu M. 980—1400, in Guntersblum zu M. 890—920, in heim zu M. 900—950, in Oſthofen, Weſthofen, Wetten Bechtheim und Selzen zu M. 815—900, in Alzey und Umge⸗ ſowie im Salztale von M. 770—850, in Ockenheim, Ingelheim und Büdesheim von M. 975—1200 und in B zu M. 1200—1400 die 1200 Liter zur Abnahme. In der Rheinpfalz gingen 1911er Weißweine in B zabern und den an der elſäſſiſchen Grenze gelegenen Weit und in Landau und Umgegend zu M. 575—650, in Ma mer, Diedesfeld, Hainfeld, Edesheim, Rhodt, Weyher un Edenkoben zu M. 620—725, im Zeller⸗ und Alſenztal zu M 700—865, in Grünſtadt, Weiſenheim, Laumersheim, Dirmſtei Bockenheim, Kirchheim und Dackenheim zu M. 700790, weine zu M. 570—585, in Freinsheim, Kallſtadt, Niederkir⸗ Ungſtein und Dürkheim zu M. 870—1200 bezw. M. 600—650 in Neuſtadt und Umgegend zu M. 880—1100 und in Wa heim, Königsbach, Ruppertsberg, Forſt und Deidesheim zu M. 1100—2500 pro Fuder in andere Hände über. Obſtbericht. (öorſginalbericht des„Mannbeimer General-A: »Aus Süddeutſchland, 2. Aug. Der pf 20—24, Aprikoſen zu M. 50—60, Pfirſiche zu M. 4 men zu M. 20—21, Reineklauden zu M. 18—24, M. 20—25, Petriko zu M. 21—23, türkiſche Kirſch 22—24, Königsbacher und Bühler⸗Frühzwetſchen zu und Malingre⸗ und Jakobstrauben zu M. 60 pro handelt. Holz. (Driginolbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“). Der Verkehr am Brettermarkte ließ im allgemeinen wünſchen übrig. Große Beſſerungen waren während der letzten Woche nicht zu verzeichnen, da die Nachfrage keine lehhafte wa⸗ Auch der Verſand nach Rheinland und Weſtfalen hatt. große Ausdehnung. Günſtig war für die ſüddeutſche We daß am Mittel⸗ und Niederrhein keine allzu große Konkurr entgegentritt, ſodaß die Preiſe keinen Druck von dieſer Se erfuhren. Letztere ſind daher, trotz des ruhigen Geſchäftsgane immer noch annehmbar. Für breite Bretter hingegen ſir Erlöſe nicht befriedigend, obgleich die Vorräte ge Die Groſſiſten verfügen faſt über kein Angebot in bre tern und ebenſo Dielen. Andere Sorten laſſen ſich Grunde auch nur ſchwer abſetzen, weil die viel begehr Schnittwaren nicht mit erhältlich ſind. Die Herſteller jedoch breite Ware nicht, wenn nicht ſchmälere mitger werden. Gute Bretter ſind hauptſächlich und z Breiten geſucht, deren Erlöſe verhältnismäßig Erzielt wurden zuletzt für gute Bretter 16“ Mittelrhein M. 195 bis 197, für Ausſchuß gleicher M. 150 bis 153. In Rundholz ſind die hieſigen V nedeutend. Die Preiſe haben ſich nur wenig veränd Wochenüberſicht über den Viehverkehr voowm 29. Juli bis 3. Auguſt. dbriginalbericht des Mannheimer General⸗Anzeiger Der Rindermarkt war mittelmäßig beſchickt trieb an Großvieh betrug 890 Stück. Der Handel bis 104(48—56), Bullen(Farren) M. 80—94(45— Rinder M. 86—100(45—52), Kühe M. 58—80(28—38 Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 29. Juli 288 am 1. Auguſt 199 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsver Preiſe pro 50 Schlachtgewicht M. 80—105(48—63). Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 29. Juli 2283 Der Ferkelmarkt war mit 247 Stück beſucht. Ha lebhaft. Pro Stück wurden M. 14—20 bezahlt. „Die in Klammer geſetzten Zahlen bedeu⸗ nach Lebendgewicht.) 4. Seite. Mäuse ud Natten Ferden mit Sicherheit ausgerottet nur Aurch Ratt-entrit D. R. 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Eine Reihe deukſcher Städte und einige ſtädtiſche Korporationen, ſo vor allem Düſſeldorf, das eine Anleihe von 40 Millionen Mark dafür aufge⸗ nommen hat, dann aber die Heſſiſche Landeshypothekenbank Darm⸗ ſtabt, ſind in ähnlicher Weiſe borgegangen und haben nach ihren eigenen Angaben erfreuliche Reſultate damit erzielt. Die Bau⸗ kätigkeit hat erheblich zugenommen und von verſchiedenen Seiten wird als zu begrüßende Nebenwirkung das Herabgehen des Zins⸗ fußes der Privathybotheken erwähnt Dabei waren die finamziellen Ergebniſſe für die den Kredit gewährenden Städte und ſtaatlichen Anſtalten angeſichts der Spannung des Zinsfußes für die ſtädti⸗ 555 Anleihen einerſeits und des Hypothekenzinsfußes anderſeits ute. ch des im Juni in Straßpurg abgehaltenen 9. Deut⸗ n Genoſſenſchaftstages ſprach der preußiſche Land⸗ Dr. Arend⸗Berlin über den gleichen Gegenſtand ute, daß nur durch ſtaatliches Eingreifen eine Geſundung des ſtädtiſchen Hypothekenmarktes erfolgen könne, wie es für den ländlichen in Preußen bereits geſchehen ſei. Nach Wiederzuſammen⸗ keitt des preuß. Landtages ſollten dort deshalb entſprechende An⸗ träge Lingebracht werden. In Straßburg wurde darauf in einer 595 0 Ge einderaksſitzungen die Einrichtung eines ſtädtiſchen Hypothekenamtes angeregt und die ine f. Vorlage der ee FFF Eine allgemeine Regelung des Hypotheken⸗ marktes wird für Straßburg nicht beabſichtigt. Ein neues Riſiko will die Stadt nämlich nicht eingehen, wird als oberſter Grundſatz erklärt. Es iſt darin in erſter Linie nur eine Beſchaf⸗ fung der Bauge potheken ins Auge gefaßt für diejenigen, die Hei dem g zeuen Straßendrehbruch Terrains erwerben, um ſie im Erbbaurechte zu bebauen, und für Hypotheken auf dieſe Gebäude hatte die Stadt ſich ſchon bereit erklärt, die Blülrgſchaft zu übernehmen, ſo daß der Schritf. nunmehr die Baugelder direkt vor⸗ kein großer mehr iſt. Die Süddeutſche Diskontogeſellſchaft will der Stadt al pari prozentige Anleihe von 3 Millionen Mark verſchaffen. Wenn die Stadt davon die Hhpotheten zu einem Zinsfuß von 436 Prozent während der erſten 15 Fahre und 4½ Prozent während der übrigen Zeit ausleiht, ſo bleibt noch ein kleiner Gewinn für ſie nach Deckung aller Unkoſten übrig. Die Tilaung der Anleſhe ſoll nach 10 Jahren in 40 Jahresraten erfolgen. Dementſprechend ſollen auch die Dar⸗ lehen in 50 Jahren zurückbezahlt werden. Eine Verpflichtung zur Hergahe ſolcher Hhpotheken will die Stadt freilich nicht übernehmen, ſie behält ſich alſo eine Kontrolle von Fall zu Fall vor. Durch Schaffung eines Reſervefonds will ſie ſich in den Stand ſetzen, einen Ausfall an Zinſen und Tilgungsquoten tragen zu können. Der Gemeinderat trat dieſen Vorſchlägen bei und erklärte ſich zudem damit einverſtanden, daß auch auf anderes Baugelände der⸗ artige ſtädtiſche Hypotheken gegeben werden. Die näheren Bedin⸗ güngen dafür ſollen noch feſtgeſetzt werden. — Gerichtszeitung. Ferienſtrafkammer II.; Sitzung vom 1. Auguſt. Vorſ. Land⸗ gerichtsrat Dr. Strauß. De r Pelz. Als die berehelichte Marie Schwab am 18. März ds. Is. aus dem Allg. Krankenhauſe entlaſſen wurde, lieh ſie ſich von einer andern Patientin, dem Dienſtmädchen Eliſe Mekp, einen Pelz von nicht unbeträchtlichem Werte, vergaß aber das Wiederbringen. Sie iſt vom Schöffengericht zu einem Monat Geföngnis derurteilt worden. Ihre Berufung bleibt ohne Erfolg. Ein Scheckſchwindler. Mit Hilfe eines Scheckbuchs, das er in der Nürnberger Filiale der Dresdener Bank geſtohlen hatte, berübte der 24 Jahre alte Schloſſer Franz Greubel aus Eltmann eine Reihe von Schwindeleien. Hier hatte er bei der Frau des Uhrmachers und Juweliers Strauß eine goldene Uhr im Werte von 300 Mk. gekauft und einen Scheck über 300 Mk. an Zahlungsſtatt gegeben. Herr Strauß ſandte aber die Uhren nicht wie ausgemacht ins Hotel des Käufers, ſondern zog vorher telepho⸗ niſche Erkundigung ein, was Greubel veranlaßte, den Staub Mannheims von den Füßen zu ſchütteln, ohne ſich ſeiner Hotel⸗ ſchuld im Betrage von 16 Mark zu erinnetn. In ſeiner Begleitung befand ſich die Kellnerin Auguſte Hußlein, die Greubel, der ſich ſelbſt als Kaufmann Meußner in das Fremdenbuch eingetragen hatte, als ſeine Frau ausgab. Als ſie acht Tage ſpäter nach Mann⸗ heim zurückkehrten, wurden ſie verhaftet. Greubel wurde heute zu ſechs Monaten Gefängnis verurteilt und tritt die Reiſe nach an⸗ dern Gerichtshöfen an; Auguſte Hußlein wurde freigeſprochen. Eine 17lährige Fabrikarbeiterin aus Feuden⸗ heim, die ihren Hausgenoſſen bar Geld und Kleiderſtoffe geſtohlen hat, wird zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt.— Ein Zi m⸗ mergeſelle, der ſich mit der Arbeiterin Aung Naas in den Friedhofpark verirrt hatte, wurde von dem Mädchen ſeiner Bar⸗ ſchaft im Betrage von 108 M. erleichtert. Zu ſeinem Glück konnte der Diebin der größere Teil des Geldes wieder abgejagt wer⸗ 25 Die Naas erhält heute drei Monate Gefängnis und 1 Woche Haft. Mitſeiner Kraftmeierel iſt der 24 Jahre alte Schuh⸗ macher Ernſt Engelhardt in Waldhof übel angegangen. Zwiſchen einem Athletenverein, dem er angehört, und dem Sportverein Waldhof, beſtehen ſeit einiger Zeit Zwiſtigkeiten. Als nun am 4. Mai ds. Is. zwei Gruppen jüngerer Mitglieber beider Vereine einander begegneten, ging Engelhardt auf die Angehörigen des Sportvereins zu, ergriff einen der jungen Leute, den Kaufmann Heinrich Schäfer und ſtieß ihn viermal zu Boden, um ſich ſchließlich mit einem Tritte von ihm zu verabſchieden. Vor dem Schöffengericht behauptete er, er habe nur einen Spaß darin ge⸗ ſehen. Das Schöffengericht fand in der Kraftäußerung eine arge Rüppelei und verurteilte den Schuhmacher zu drei Wochen Ge⸗ fängnis. Engelhardts Berufung wurde heute nicht als begründet angeſehen und zurückgewieſen. Die Fraueines Buchbinders hier pflegte nach effer⸗ ſüchtiger Frauenart die Taſchen ihres Mannes zu kontrollieren und macht ſo die Entdeckung, daß dieſer mit eines andern Mannes Weib verbotene Kurzweil trieb. Sie verſtändigte den Gatten der Rivalin von der Untreue ſeiner Frau, es half aber nichts und deshalb griff Frau Sch. zu einem Radikalmittel. Sie kaufte ſich Salzfäure und ſchüttete dieſe, nachdem ſie ſich vorher in entſprechen⸗ der Weiſe durch Schleier und blaue Brille maskiert hatte, der Nebenbuhlerin ins Geſicht. Die Attentäterin hatte ein nahezu beiſpielloſes Glück; die Folgen waren verhältnismäßig unbeden⸗ tend, eine leichte Beeinträchtigung des Sehvermögens auf einem Auge iſt bei der Ueberfallenen nur zurückgeblieben und deshalb kam die Sache vor das Schöffengericht und es wurde gegen die Frau eine Gefängnisſtrafe von einem Monat ausgeſprochen. Auch dagegen legte der Verteidiger Dr. Hartmann Berufung ein und ſuchte heute durch Zengen und einem ſachverſtändigen Arzt darzutun, daß ſich ſeine Klientin zum mindeſten an der Grenze der Unzurechnungsfähigkeit befunden habe. Die Staatsanwaltſchaft und der Vertreter der Verletzten, Herr Dr. Köhler, traten der Be⸗ rufung entgegen. Dieſe wurde durch Urteil der Strafkammer ver⸗ worfen und der Attentäterin wurden die Koſten auch der zweiten Inſtanz auferlegt. 5 ———— Geſchäftliches. Die Stadt Ludwigshafen beſitzt ſeit kurzem eine Einrichtung, die berufen ſein kann, für die Stadt und darüber hinaus ſegensreich ein⸗ zuwirken auf unſer Bauweſen und unſere Wohnkultur. Denn wie wir erfahren, haben dle Architekten Schuler und Latteyer ihrem Ate⸗ lier, in der Kaiſer Withelmſtraße 12 eine ſelbſtändige, gemeinnützig und unentgeltlich arbeitende Bauberatungsſtelle angegliedert, die Privaten, Unternehmern und Behörden zur Verfügung ſteht.— Wenn⸗ aleich zuzugeben iſt, daß das Intereſſe der Allgemeinheit in Fragen des Bau⸗ und Wohnungsweſens im Zunehmen, und das allgemeine Geſchmacksniveau im Steigen begrifſen iſt, ſo iſt doch nicht zu verken⸗ nen, daß an Aufklärung in geſundheitlicher, wirtſchaftlicher und künſt⸗ leriſcher Beziehung noch unendlich viel auf dieſen Gebieten zu tun bleibt. Gilt es doch, die große Menge aus ihrer Gleichgiltigkeit ge⸗ gen alle Bau⸗, Wohn⸗ und Bodenfragen aufzurütteln, das bauende Publikum ſelbſtändiger zu machen in ſeinen praktiſchen und künſtleri⸗ ſchen Forderungen. Es iſt der Boden vorzubereiten für eine Reform unſeres Kredit⸗ und Hypothekenrechts, das uns wie keinem anderen Volke märchenhafte Bodenpreiſe, enge Mietsetagen, die„Ausſicht auf Nachbars Feuermauern“ geſchenkt und in den Großſtädten jenes Wohnungselend erzeugt hat, das den Keim bilden muß zur unauf⸗ haltſamen Untergrabung deutſcher Volks⸗ und Wehrkraft.— Es liegt ſomit am Publikum, an den Behörden und an den Fachleuten, von der begrüßenswerten Einrichtung Gebrauch zu machen. Ein Muſter⸗Lichtheilinſtitut. Wir hatten neulich Gelegenheit, das Lichtheilinſtitut Elektron des Herrn Direktors Heinrich Schäfer in Mannheim in Augenſchein zu nehmen. Es iſt dies ein großes wohleingerichtetes und bedeutendes Inſtitut dieſer Branche in Mannheim, welches ganz beſonders die Hei⸗ lung aller chroniſchen und langwierigen Kraneheiten ſich zur Aufgabe macht. Mit großem Erfolg wurde bisher die elektriſche Kur ange⸗ wandt u. a. bei Nerven⸗ und Muskelleiden, Neuralgie, Ischias, Ner⸗ voſität, Neuraſthenſe, Skrophuloſe, Zuckerkrankheit, Fettleibigkeit, Gicht, Rheumatismus, bei Leber⸗, Herz⸗, Nieren⸗ und Blaſenleiden, bei Frauenkrankheiten, Hals⸗ und Kehlkopfleiden, wie dies ſa die vie⸗ len Anerkennungen der dankbaren Patienten, welche teilweiſe in Ge⸗ ſchenken zum zußeren Ausdruck kommen, beweiſen. Ein Gang durch die ſehr intereſſante Anſtalt zeigt uns auf Schritt und Tritt das Wal⸗ ten des erfahrenen Fachmannes. Da ſitzt eine Dame, welche ihr Haar mit Elektrizität belichten läßt, um dieſes zu ſtärken, den Haarausfall Sprechzeit:—12,—9 Uhr; Sonntags 10—12 Uhr Broschüre gratis Ffankfurter Pforde-Lofterle 9, Oxtohef. zu verhindern und etwaiger Schuppenbildung vorzubengen. Hier wird uns ein Herr in einem von Elektrizität geſchwängerten Sitzbade gezeigt, welches ſein Unterleibsleiden heilen ſoll. Da wiederum läßt ſich ein Herr von einer Uumenge von elektriſchen Birnen beſtrahlen, indem er ganz in einem Kaſten ſitzt und nur der Kopf herausſchaut, und ſomtt der elektriſche Strom ſeinen ganzen Körper beſcheinen kann. Nachher wird der Patient noch in ein mit elektriſchem Strom gelade⸗ nes Waſſerbad geſteckt. Anderswo werden Belichtungen einzelner Körperteile vorgenommen. Dies iſt die Methode, bei welcher man nicht zu ſchwitzen braucht. Die Elektrizität wirb durch einen ſoge⸗ nannten Vibrationsapparat auf die Kleider ausgeſtrahlt und durch dieſe gelangt ſie auf die Körperteile. Inhalatorien für Rachen, Naſe uſw. mit den neueſten techniſchen Erfindungen zeigt ein anderer Ap⸗ parat. Eine Saugpumpe iſt vorhanden, um Geſchwüre, Karfunkel uſw. zu beſeitigen. In einem anderen Zimmer ſiud Elektriſterappa⸗ rate in Tätigkeit. Dort wiederum findet ſich ein gymnaſtiſcher Reit⸗ ein Radfahr⸗, ein Bergſteige⸗Apparat. Dort ein Röntgenſtrahlen⸗Ap⸗ parat nach neueſtem Syſtem. Ganz nen iſt das Höhenſonnenbad, wo⸗ durch durch eine 10—20 Minuten lange Beſtrahlung die Haut fauft gerötet wird. Wir waren nach Beſichtigung der Anſtalt hochbefriedigt und ſchieden mit dem Wunſche, daß recht viele Heilung Suchende dieſe vorzüglich eingerichtete und ausgezeichnet geleitete Auſtalt aufſuchen möchten. Tandwirtſchaft. „Freinsheim, 21. Jull. Bom Wein) Gefürbte Portugieſer⸗, helle Oeſterreicher⸗ und reife Malingre⸗ und Jakobstrauben, die man in hieſiger Gemarkung häufiger trifft, laſſen deutlich erkennen, daß die Trauben in ihrer Entwickelung gegen ſonſtige Jahre weit vor ſind und man daher auf einen guten Tropfen heuer auch rechnen kann. Die Trauben, die in höheren und mittleren Lagen in reichlicher Anzahl an den Stöcken hängen, ſind durchweg groß, die Beeren recht dick, geſund und wurmfrei. Da der Stand der Reben ein üppiger und ſchöner iſt und da die Pilzkrankheiten infolge rechtzeitiger und energiſcher Bekämpfung nennenswerten Schaden nicht an⸗ richten konnten, kann man mit den Herbſtausſichten im Allge⸗ meinen noch zufrieden ſein. Im Weingeſchäft iſt es recht ſtill, Volkswirtſchaft. Vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Kuxenmarkt. Dortmund. 80. Jult. (Vor der Börſe). Unter der Nachwirkung der in unſerem letzten Berichte angeführten Momente, zu denen die außerordentlich günſti⸗ gen Auslaſſungen der Leitung des Kohlenſyndikats und die Befeſtt⸗ gung für Montanwerte an den großen Börſen hinzutraten, nahm das Publikum in der Berichtswoche am Kohlenkuxeumarkte viel⸗ fach Anlagekäufe vor. Im Vordergrunde ſtanden nebſt Conſtantin der Große, die auf die Erhöhung der Ausbeute auf 600 vierteljähr⸗ lich bis 49 600 bezahlt wurden, Ewald bei 48 500 und Königin Eliſabeth, die nach aufänglichen Umſätzen zu 28 200—28 800 aus dem Markte genommen wurden. Mont Cenis konnten bei beträcht⸗ lichen Umſätzen den Geldkurs von 18 000 überſchreiten, wobei wiederum auf Verkaufsgerüchte hingewieſen wurde. Dorſtfeld erziel⸗ ten bei guter Nachfrage Kurſe bis 11 800, Lothringen bis 27 000, Langenbrahm bis 21 000 und König Ludwig bis 31 800 4. Graf Schwerin konnten bei mehrfachen Schwankungen ihren Preis ſchließ⸗ lich bis 13 800 4 aufbeſſern und auch Friedrich der Große und Unſer Fritz verlaſſen die Woche mit einer Steigerung von etwa 1000 4 Für Mittelwerte regte der Uebergang der Dreiviertelmehrheit von Ein⸗ tracht Tiefbau an die Gewerkſchaft Conſtantin der Große die Kaufluſt an. Namentlich Johann Deimelsberg konnten daraufhin en Kurs bis 6400 4 erhöhen. In anſehnlichen Beträgen wurden Oeſpel bis 2125 umgeſetzt, ohne dieſen Höchſtkurs behaupten zu können und ſchließlich wurden Adler bis 4000, Caroline bis 3100, Gottesſegen bis 2700 4 und Schürbank und Charlottenburg bis 1800 lebhafter gekauft. Im Gegenſatz zu Kohlenkuren verkehrten Kaltwerte faſt während der ganzen Woche in luſtloſer Haltung. Zwar blieb die Grundſtimmung eine durchaus feſte, aber da es an größeren Auf⸗ trägen mangelte, zeigen die Kurſe nennenswerte Veränderungen nicht. Höher ſtellen ſich gegen die Vorwoche Glückauf Sondershauſen bei 21500 und Heiligenroda bei 9800 Vorübergehend konnten Einigkeit ihren Preis bis 6500 aufbeſſern, mußten aber auf Glatt⸗ ſtellungen wiederum bis 6300 nachgeben. Hanſa Silberberg, die unter der Nachwirkung der Quotenherabminderung bis etwa 6300, angeboten waren, konnten ſchließlich dieſen Preis gut bohaupten, und auch der gemeldete Laugeneinbruch im zweiten Schachte blieb auf die Kursentwicklung ohne neunnenswerten Einfluß. Sonſt notterten bei ganz vereinzelten Umſätzen Alexandershall 10 800, Burbach 14 500, Carlsfund 6500 /, Hohenfels 7400, Kaiſeroda 10 500 ½,. Rothenberg etwa 3225 ,, Salzmünde 6550/ und Siegfried J 66500 ¼ Für Wilhelmshall verſtimmte das vorläufige Ausbleiben der Juli⸗ ausbeute, und der Kurs fiel bei geringem Augebot unter 10 000%/ Von Schachtbauwerten fanden lebhafte Käufe in Hüpſtedt ſtatt, die den Kurs bis 3700 heben konnten. Auch Neu⸗Sollſtedt wurden mehrfach bei etwa 3600/ umgeſetzt. In den in der Vorwoche ſtärker bevorzugten elſäſſiſchen Werten iſt es wieder ſtiller geworden, doch konnten ſich die Preiſe von Mar, Marte und Marie Louiſe gut be⸗ haupten. Gute Nachfrage zeigte ſich ferner für Herſa und Neurodo bis 1225, Deimboldshauſen bis 800, Ransbach bis 480 und ſchließlich für Gebra bei 3300. Niedriger waren dagegen Carkshal. bei eiwa 1700 und Hannover bei etwa 100 Am Aktienmarkte zeigen nur Nordhäuſer Kaliwerke in Uebereinſtimmung mit der Stei⸗ gerung in den Aktien der Deutſchen Kaliwerke eine leichte Erholung bis 120 Proz. Sonſt führte auf dieſem Gebiete die luſttoſe Stimmung 92 Geſamtmarktes zu einer Abſchwächung der Preiſe um etwa 1— rozent. Am Braunkohlenmarkte liegen Michel bet mehrfachen Umſätzen zu 6200„ gebeſſert, von Erzkuxen wurden Henriette zu niedrigeren Preiſen zum Verkauf geſtellt. — K4K4——