22 FJahz. 18formez Erſchein, Buremg tde Siel⸗ .0 U rndorf. WA „ Daug .g. mi ahſchl eis.K0 rnahme 850 — Fbonnement: 70 Pfg. monatlich Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inzl. Poſtaufſchlag mn. 3,42 pro Muartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Juſerate: Nolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„„.20 Mk. Badiſche Neueſte Nuchrichlen Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Tand- und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Nr. 361. General⸗ der Stadt Mannheim und Umgebung RNannheim, Dienstag, 8. Fuguſt, 1912. WAnzeiger general⸗Anzeiger Manngenn“, Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung... 341 Redaktioetn 87TNö Exped. u. Verlagsbuchhdig. 2 Eigenes Redaktionsbureau in Berlig (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Telegramme. Die ſpionierenden Engländer. OLondon, 6. Aug.(Von unſ. Lond. Bur.) Die verſchie⸗ denen Zeitungen veröffentlichen eine Menge von Zuſchriften und Erklärungen von Freunden und Bekannten der fünf Eng⸗ länder, die bei Kiel unter dem Verdacht der Spionage verhaftet wurden; in dieſen wird behauptet, daß die betreffenden ſicher ganz unſchuldig ſind und niemals daran gedacht hätten, Botſchafterdienſte zu leiſten. Dr. Robert iſt ein Arzt des Hor⸗ tonaſyls in Epten. Seine Kollegen behaupten, er ſei ein Mann, der ſich nur für ſeine mediziniſchen Wiſſenſchaften inter⸗ eſſiere und ganz in ſeiner Arbeit aufgehe. Es ſei vollſtändig ausgeſchloſſen, daß er etwas mit Spionage zu tun haben könne. Dasſelbe gelte auch von Dr. Stone. Mſtr. Macdonald wird als ein eifriger Segler bezeichnet; er iſt Ingenieur. Die Her⸗ ren ſegelten vor 14 Tagen von Dover ab, um über Kiel in den Kanal von Gothenburg zu fahren. Mſtr. Sheffield iſt Mitglied einer Rechtsanwaltfirma. Von dieſen drei Herren wird ver⸗ ſichert, daß ſie kein Wort deutſch verſtänden und daß ſie ſich nie⸗ mals für Militär oder Flotte intereſſiert hätten, ſowie auch in keinerlei Fühlung ſtänden. Berlin, 6. Aug.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Kiel wird gemeldet: Die am Samstag erfolgte Verhaftung der fünf Eng⸗ länder wegen Spionageverdacht iſt auf die Wachſamkeit des Oberſchiffmeiſters Hinkelmann aus Kiel zurückzuführen, der mit ſeinem Dienſtfahrzeug vor Borby in der Eckernförder Bucht lag, wo er das engliſche Fahrzeug näher kommen ſah. Das ganze Verhalten der Yacht machte auf Hinkelmann den Ein⸗ druck, daß die Engländer ſich der Kontrolle entziehen wollten und als die Yacht auch die Zollſtation paſſierte, ohne wie ſonſt die engliſchen Bobte dort zu landen, machte Hinkelmaun die Zollwächter auf die verdächtige Pacht aufmerkſam und führte ſo die Feſtnahme der Engländer berbei Kaiſer und Reichskanzler. EBertin, 6. Aug.(Von unſerem Berliner Bureau.) Ueber die geſtrige Anweſenheit des Reichskanzler in Swinemünde wird folgendes gemeldet: Herr v. Bethmann kam 4 Uhr 17 Min. in Swinemünde un und wurde von dem Geſandten von Treutler am Bahnhofe empfangen und zur„Hohenzollern“ geführt, wo er Woh⸗ nung nahm. Der Kaiſer arbeitete zunächſt allein; nachher empfing er den Kanzler und hörte ſeinen Vortrag. Nach dem Vortrag fuhr der Monarch im Auto mit dem Reichskanzler und Gefolge nach Aalbeck, um die Kindererholungsſtätte, die jetzt dort gebaut wird, zu beſichtigen. Auf dem abgeſperrten Bauplatze batten ſich der Konful Chriſtoph ſowie der Bürgermeiſter von Aalbeck eingefunden. Der Kaiſer ließ ſich die einzelnen Baupläne vorlegen und ſprach ſeine Zufriedenheit über die getroffenen Anordnungen aus. Der Kaiſer intereſſierte ſich für alle Detaiks. U. a. entſchied er 5. B. daß vernickeltes Kochgeſchirr eingeführt werde, weil das emaillierte leicht zu Darmerkrankungen Anlaß gebe. Der Kaiſer äußerte ſeine Freude darüber, daß ein ſo ſchönes Heim hier entſtehe, das den armen Großſtadtkindern als Erholungsſtätte diene. Dann verab⸗ ſchiedete ſich der Kaiſer und unternahm eine Spazierfahrt nach Banſin, wo er einen langen Spaziergang durch den Wald machte, bei welchem er den Kanzler in ein länger es Geſpräch dog. Die Abreiſe des Kaiſers nach Wilhelmshöhe erfolgte heute früh 11.30 Uhr. In Kaſſel trifft der Monarch heute nacht kurz vor 11 Uhr ein. Eine frunzöſiſche Enquete über die pulitiſche Stimmung in Deutſchland. 5J Verlin, 6. Aug. Von unſ. Berl. Bur.) Der„Figaro“ hat einen Redakteur, Herrn Georg Bourdon, nach Deutſch⸗ land entſandt, mit dem Auſtrage, durch eine umfaſſende En⸗ quete die in Deutſchland berrſchende Stimmung feſtzuſtellen. Herr Bourdon ſcheint ſich zunächſt nach Kiſſingen begeben zu Daben, wo er längere Zeit mit Herrn Kiderlen verkehrte. Der Niederſchlaa dieſes Verkehrs iſt der in einem Artikel, der heute mit den militäriſchen Kreiſen Englands im„Figaro“ und gleichzeitig auch im„Berliner Tagebl.“ er⸗ ſcheint. Es handelt ſich dabei mehr um den Verſuch zu einer Porträtſkizze, als um die Wiedergabe beſtimmter einzelner Aeußerungen. Wir entnehmen aus dem Artikel u. a. folgen⸗ des: Herr v. Kiderlen iſt kein Freund von dem, was er„die große Politik“ nennt. Er meint, es gebe in der Welt eine Menge geographiſcher Punkte, wo die Intereſſen Deutſchlands und Frankreichs ſich begegnen, eine Menge Fragen, wo die geſunde Vernunft dazu führen ſollte, ſich zu verſtändigen. Wenn die aufeinanderfolgenden Vereinbarungen über beſon⸗ dere Fragen die Möglichksit eines Zuſammengehens gezeigt haben würden, ſo würden dadurch vieke latente Schwierig⸗ keiten, wenn auch nicht beſeitigt, ſo doch gemildert ſein. Dieſe kleine Politik würde vielleicht die Vorbedingung geben können für eine Politil auf breiter Grundlage. Die Möglichkeit zu einer ſolchen Politik der momentanen Intereſſen ſieht Herr v. Kiderlen z. B. in der Türkei, aber auch in der Frage der chineſiſchen Anleihe. Deshalb verſteht er nicht, daß Frankreich wegen der elfaß⸗lothringiſchen Frage Deutſchland gegenüber in einem ewigen„Zuſtande der Schmollerei“ verharrt. Was hat die Politik des gelegentlichen Zuſammengehens und Nutzen⸗ ziehens, ſo fragte er, mit dem Frankfurter Vertrag zu tund Alles Uebrige, meinte der Staatsſekretär, z. B. die Abrüſtung, ſei Utopie. Herr v. Kiderlen hat natürlich daun auch die marvkkaniſche Frage und die Vorgänge des vorigen Sommers berührt. In der Beziehung erklärte er u..: Es gibt von jetzt ab zwiſchen den beiden Nationen keine marokkaniſche Frage mehr. Ohne Zweifel können ſich noch Spezialfälle ergeben, die gemeinſam geprüft werden müſſen. Aber dieſe Spezialfälle könnten weder zu Zwiſchenfällen noch zu Fragen werden. Dann bedauert Herr v. Kiderlen, daß Deutſchlands viel⸗ faches Entgegenkommen von Frankreich immer wieder überſehen oder nicht beachtet worden iſt, z. B. als Deutſchland Frankreich vorſchlug, bei der Bagdadaffäve zu gleichen Teilen mit Deutſchland einzutreten.— Soweit die Aeußerungen des Herrn b. Kiderlen, die natürlich an dem Verhältnis zwiſchen Deutſchland und Frankreich, wie es ſich zurzeit leider geſtaltet hat, nicht das Geringſte ändern werden. Ein vielſeitiger Mann. OLondon, 6. Aug.(Von unſ. Lond. Bur.) Eine unge⸗ wöhnliche Nachricht kommt aus Chicago. Dort wurde der an⸗ geſehene Profeſſor Guthrie, der Chef der Abtei⸗ lung für angewandte Elektrizität an der Tech⸗ niſchen Hochſchule Lane, verhaftet, weil man darauf kam, daß er ſich gleichzeitig mit dem Verüben höchſt verwegener Einbruchsdiebſtähle abgab. Proſeſſor Guthrie hat in einer Reihe von Wohnungen von Millionären Chicagos Einbruchdiebſtähle ausgeübt, die ſo ausgezeichnet gelungen waren, daß ſie jedem profeſſionierten Verbrecher zur höchſten Ehre gereicht hätten. Dieſe Einbrüche datie⸗ ren ungefähr fünf Monate zurück und ſie brachten dem Pro⸗ feſſor eine Beute von über 1 Million Franks ein. Er hat aber die geſtohlenen Sachen nicht verkauft, ſondern ſie peinlich ſäu⸗ berlich geordnet und ſortiert aufbewahrt, ſo daß die Polizei, als ſie zu ſeiner Verhaftung ſchritt, alles geſtohlene Gut vor⸗ fand. Profeſſor Guthrie, der ein ſehr gutes Einkommen be⸗ zieht und dabei einen beſcheidenen Lebenswandel führt, erklärte denn auch bei ſeinem erſten Verhör, daß er nicht etwa aus Ge⸗ winnſucht die Einbruchdiebſtähle verübt, ſondern als Ama⸗ teurverbrecher. Er ſei durch die Lleidenſchaftliche Lektüre von Detektiv⸗ und Verbrechergeſchich⸗ ten nach und nach dazu getrieben worden. Endlich behauptet er auch noch, bei dem Verüben der Einbruchdiebſtähle ſich in einem Zuſtand des Traumwandels befunden zu haben. Veränderungen im engliſchen Kabinett. OLondon, 6. Aug.(Von unſ. Vond. Bur.) In gewöhn⸗ lich unterrichteten Kreiſen wird es abgeleugnet, daß große Ver⸗ änderungen im Kabinett bevorſtehen, obgleich zugegeben wird, daß ſolche vor Ende des Jahres vielleicht ſtattfinden könnten. Es wird erklärt, daß die während der letzten Tage umgehenden Gerüchte nur inſoweit eine Beſtätigung finden dürften, als der Maſter of Elibank von ſeinem Poſten zurücktreten werde. Nun hat aber Maſter of Elibank ſelbſt das Gerücht als unbe⸗ gründet bezeichnet, demzufolge er als Nachfolger Lord Glad⸗ ſtones nach Südafrika gehen ſoll. Von anderer Seite wird noch bemerkt, daß Lord Gladſtone binnen zwei Monaten von ſeinem Poſten zurückkehren werde. der Urieg und die Uriſe der Türkei. Die Auflöſung der Kammer iſt erfolgt. Es ſcheint auch die höchſte Zeit für dieſe Maß⸗ nahme geweſen zu ſein, wenn größere Wirren vermieden wer den ſollten. Die Regierung ſtand unter dem Druck ſtündlich ſtärkerer Drohungen von der Seite des Militärbundes und der Albanier; ſie hat ſo lange mit dem unregelmäßigen Schritt gezögert, als es ging und ihm in letzter Stunde mit Hülfe des gefügigen Senats ein verfaſſungsmäßiges Mäntelchen umzuhängen geſucht. Der Sultan ſetzte dann ohne weiteres ſein„Amin“ darunter— ſelbſtändiges Handeln kennt er ja nicht. Ueber die Einzelheiten aus den letzten Stunden der Kammer iſt ſchon berichtet worden, daß ſie ſich ſelber aus eigener Machtvollkommenheit vertagt, alſo eine merkwürdige „Tapferkeit“ bewieſen hat unmittelbar nach den großen Wov⸗ ten des Exminiſters, Dſchayid Bei, der heftigen Widerſtand gegen Drohungen der Regierung ankündigte. Als die ſchlimmſte dieſer Drohungen hatte die jungtürkiſche Kammer die mit der Auflöſung hingeſtellt. Nun iſt dieſe ſchlimmſte Drohung zur Tat geworden. Wie wirdnun der Widenſtand Dſchavid Beis ausſehenk Vielleicht ſagt er ſich in dieſem Augenblick ſchon ſelber: O, si tacuisscsl Hätteſt du weiſes Schweigen geübt! Was wird nun nach der Vertagung und dem Mißtrauens⸗ votum werden? Nach der türkiſchen Verfaſſung muß ein Ka⸗ binett, dem das Haus ſein Vertrauen entzieht, zurücktreten? ſelbſt wenn das Miniſterium es jetzt tun würde, ſo käme docß nur ein neues zuſtande, das ihm durchaus ähnlich wäre, mö licherweiſe mit Kiamil Paſcha an der Spitze, wie es die Ueber die bedeutungsſchweren Ereigniſſe des geſtrigen Tages liegen heute früh folgende weitere Meldungen vor: Konſtantinopel, 5. Aug. 2 Uhr 38 Min. nachm, In Gegenwart von elf Abgrorbneten und ſechs Senatoren ver⸗ las der Großwefir den Erlaß, burch den bie Kammer, deren Manbdat auf Grund des geſtrigen Beſchluſſes des Senats ab⸗ gelaufen iſt, aufgelöſt wird. Konſtantinopel, 5. Aug. Der Teyt des Delrets über die Schließung der Kammer, das in det Kammer wie im Senat in Gegenwart von elf Abgeordneten und ſechs Seng⸗ 1 durch den Großweſir vorgeleſen wurde, lautet folgender⸗ maßen: 5 Wegen der zwiſchen dem früheren Kabinett Said Paſchg und der früheren Kammer entſtandenen Meinungsverſchieben⸗ heiten über eine der Verfaſſung iſt die alte Kam⸗ mer aufgelöſt und die neugewählte Kammer am 18. April einbe⸗ rufen worden. Nach einem Beſchluſſe des Senats iſt die neue Kammer ausſchließlich dazu beſtimmt geweſen, ſich als Schieds⸗ richter über den Streitpunkt, den der Artikel 35 der Verfaſſung bildet, auszuſprechen. Nachdem dieſe Aufgabe erfüllt iſt, muß das Parlament geſchloſſen und müſſen Neuwahlen an geſchrieben werden. Nachdem dieſer Beſchluß verleſen worden iſt, ordnen wir die Schließung des Parlaments und Neuwahlen gemäß der Verfaſſung an. Gez. Mehmed Rechad. 7 Das Dekret iſt von geſtern datiert. Konſtantinopel, 5. Aug. Der Sultan hatl geſtern den Präſidenten der Abgeordnetenkammer empfangen und dabei den Wunſch ausgedrückt, es möge ein Einvernehmen zwiſchen der Regierung und dem Komitee für Einheit u. Jon ſchritt erzielt werden. Der Tanin meldet, infolge der richt von der geplanten Auflöſung der Kammer ſeien zahlreiche Einwohner von Ochrida unter Führung Sami Beis und pon Resna und Niazi Bei aus dem Gebirge hervorgekommen. Im Palaſt des Sultans ſeien drei Depeſchen aus Trapezünk eingegangen, in denen gegen die Auflöſung der Kammer und gegen die Begnadigung der Würdenträger des alten e⸗ gimes Verwahrung eingelegt wird. Für die Berleſung des Schließungsdekrets hatte die Regierung umfaſſende Vorſichts⸗ maßnahmen getroffen. Kavallerie und Infanterie waren gußt Tophaneplatze aufmarſchiert. Polizeimannſchaften waren unausgeſetzt tätig, die ſich unmer wieder vor dem Parlamens⸗ gebäude anſammelnde Menge zu zerſtreuen. 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Marnheim, 6. Auguft. Die letzte Kammerſitzung. Ueber die geſtrige letzte Kammerſitzung, in der es bekannt⸗ ch ſehr unruhig zuging und ſelbſt der Revolver eine Rolle pielte, erhalten wir noch einen ausführlichen telegraphiſchen Nerich. W. Konſtantinopel, 5. Auguſt. Nach Eröffnung der Sitzung ſetzte der Präſident aus⸗ einander, daß eine außerordentliche Sitzung einberufen worden ei, infolge der Nachricht, daß die Regierung eine geheime itzung des Senats einberufen habe. Die Kammer würde im inblick darauf, daß es ſich um eine für das Beſtehen des Staa⸗ ernſte Frage⸗ handle, ihre Pflicht tun. Der Albaneſe Eſſad aſcha erklärte: Wir haben kein Recht mehr zu ſprechen. Ta⸗ ant ſtürzte ſich auf ihn und ſchrie: Wer gibt Ihnen das Recht, as zu ſagen?(Zurufe: Nieder mit ihm!) Talant wurde von einen Freunden zurückgehalten. Der Präſident erklärte: Kein bgeordneter hat das Recht, ſo zu ſprechen. Eſſad Paſcha urde das Wort entzogen. Dachavid Paſcha hielt dann in großer Erregung eine ehr heftige Rede. Der Redner erinnerte an die Droh⸗ briefe gegen den Präſidenten und verglich mit ihnen die Ereig⸗ iſſe im April 1909. Heute wird die Kammer, ſo ſagte er, von benſelben Kugeln bedroht. Die Geſichter ſind andere gewor⸗ den, aber die Mittel ſind dieſelben; aber ſo wie wir damals nſere Feinde verſprengt haben, ſo werden wir auch heute die Regierung ſprengen, die aus Würdenträgern des Re⸗ imes Abdul Hamids beſteht und die bewieſen hat, daß ſie kein roßes Kabinett iſt, ſondern ein recht kleines. Die Union für reiheit und Fortſchritt, die der Notwendigkeit, im Lande die rdnung wieder herzuſtellen, Rechnung trug, hat dem Kabinett r Vertrauen ausgeſprochen, das Kabinett aber hat das Ver⸗ rauen mißbraucht und es wird noch weiter gehen, nach uflöſung der Kgammer. Die Regierung hat den Belagerungs⸗ uſtand aufgehoben, aber dafür eine Militär⸗Regierung ingerichtet. Jeder Miniſter iſt ein Knecht in der Fauſt des Militärs und der Belagerungszuſtand beſteht in noch chrecklicherer Form weiter. Kavallerie, Infanterie und Gen⸗ armen ſind auf allen Straßen. Die Klubs des Komitees wer⸗ umzingelt und überwacht. Der größte Fehler war es, die Organe des alten Regimes, die die Liberalen in ſo ſchlimmer Weiſe gequält haben, nicht zu beſtrafen. Aber die Union für Freiheit und Fortſchritt fürchtete ſich nicht vor Abdul Hamid, ſie rd ſich auch nicht vor dieſer Regierung fürchten. Die Union wird wie damals ſterben; als man glaubte, das Komitee 1 geſtorben, erlangte es neues Leben wieder. Es iſt bereit, zor dem Tribunal der Geſchichte und vor dem oberſten Ge⸗ richtshof Gottes zu erſcheinen. Der Redner, dem lebhafter Beifall gezollt wurde, führte aus: Die Regierung hat ihnen heimniſſe anvertraut, die ſie uns nicht ſagen wollen, aber die niſſe werden ans Licht kommen. Ein einziger Mann, 0 Mahmud Scheftet Paſcha hat gewagt zu reden und hat hervor⸗ gehoben, daß alles was die Regierung hat, übertrieben war. Der Redner fragte den Kriegsminiſter, was er gegen die Pffiziere, die Politik getrieben haben, getan habe. Alle Juriſten der Welt werden über dieſes Senatsvotum lachen. Der Redner ſagte weiter, in dem er ſich bewegt an die Armee wandte: Hei⸗ lige ottomaniſche Armee, die du an der Höhe der rumeliſchen Berge den Abſolutismus zerſtörteſt, komm, ſieh dein Werk als Spielball in der Hand von Menſchen, die ſich Retter des Va⸗ lerlandes nennen; aber du wirſt zweifellos die Verbrecher be⸗ ſtrafen. Heute ſind die Rebellen nicht Albaneſen, ſondern ſie belagern die Pforte ſelbſt. Der Sultan ſteht unter Drohungen, aber die Kammer wird nicht aufgelöſt. Die Befehle einer ſol⸗ n Regierung, die die Verfaſſung mit Füßen trat, werden angehört. Schließlich ſchlug der Redner die Reſolution vor, e faſt einſtimmig angenommen wurde. Nach der Kavallerie geſchickt. Der Klub des Centralkomtitees iſt ſeit Ver⸗ leſung des Schließungdekrets ſtreng überwacht. Von einer pri⸗ vaten Verſammlung der Deputierten iſt nichts bekannt. Doch laufen Gerüchte um, die Deputierten wollten in einer Provinz⸗ ſtadt eine Verſammlung abhalten, das wäre in Sinyrna, Salo⸗ nikt und Adrionopel unmöglich, deren Garniſonen ſich offen gegen das Komitee erklärten. Der Kommandant der Truppen in Smyrna, Abdulla Paſcha, ſandte geſtern abend ein Tele⸗ gramm an die Regierung, in dem erklärt wird, wenn die Kam⸗ mer nicht binnen 48 Stunden aufgelöſt werde, würden die Trup⸗ pen gegen Konſtantinopel marſchieren.— Der Torpedoboots⸗ zerſtörer„Nomune⸗i⸗Hamich“ iſt heute morgen von den Darda⸗ nellen hier eingetroffen und ankert vor der Kammer. Es heißt, daß alle Offiziere und Mannſchaften der Flotte für die Offi⸗ zierliga ſeien. Der Großweſir forderte die Herausgeber der Zeitungen auf, der Bevölkerung zu raten, die Ruhe zu bewah⸗ ren. Es geht das Gerücht, daß bei der geringſten Ruheſtörung für 48 Stunden ein verſchärfter Belagerungszuſtand verkündet würde. Die Reichstagserſatzwahl im Wahl⸗ kreiſe Pfarrkirchen. d. Augsburg, 5 (Privat⸗Telegramm.) Bei der heutigen Reichstagserſatzwahl in pfarrkirchen er⸗ hielt Joſef Bauer aus Matzoed(Bauernbund) 8650, Ge⸗ rauer(Zentrum)) aus Mittig 5798 Stimmen, zerſplittert waren 12 Stimmen. Die Liberalen ſtimmten geſchloſſen für den Kandidaten des Bauernbundes. Viele Sozialdemokraten ſtimmten trotz proklamierter Wahlenthaltung gleichfalls für Bauernbund. Die geſamte abgegebene Stimmenzahl betrug 14460. Auguſt. * Dieſe Wahl, die durch den Tod des langjährigen Führers des bayeriſchen Bauernbundes Bachmeier erforderlich gewor⸗ den war, hat eine intereſſante Vorgeſchichte. Das Zen⸗ trum hatte nach langer Suche in der Perſon des Bürger⸗ meiſter Gerauer von Mittig noch einen Kandidaten gefunden, nachdem es zuerſt dem als Bauernbündler bekannten Oeko⸗ nomen Bauer von Matzöd die Zentrumskandidatur angeboten hatte. Dieſes echt ultramontane Manöver ſowie die lange Suche nach einem eigenen Kandidaten zeigten, daß die Poſttion des Zentrums nicht ſtärker, ſondern eher ſchwächer geworden war. Für einen Sieg über den Bauernbund aber, der bei den letzten Wahlen das Mandat mit 9882 gegen 7722 ultra⸗ montane und 1228 ſozialdemokratiſche Stimmen eroberte, wäre doch eine größere Feſtigung der Zentrumsherrſchaft Vor⸗ ausſetzung geweſen, als ſie in den oben geſchilderten Verlegen⸗ heiten der Partei zutage trat. Und ſo iſt es denn gekommen, wie man nach der Vorgeſchichte dieſer Wahl erwarten durfte. Der Kandidat des Bauernbundes hat den Zentrumsmann mit einer Mehrheit von faſt 3000 Stimmen geſchlagen. Die Liberalen unterſtützten von vornherein den Bauernbündler. Die Sozaldemokratean aber hatten Wahlent⸗ haltung prfoklamiert mit dem Bemerken, daß keine Stimme dem Zentrum zufallen dürfe. Wie unſer Korreſpon⸗ dent in dem obigen Telegramm mitteilt, haben ſehr viele Sozialdemokraten dieſes Parteigebot zur Wahlenthaltung da⸗ hin vepſtanden, daß ſie direkt ihre Stimmen für den Bauern⸗ bündler abgaben, um die Niederlage des Zen⸗ trums, die ja ſchon geſichert war, noch eindrucksvoller und energiſcher hervortreten zu laſſen. Man denke an das Ver⸗ halten der Sozialdemokratie in 1907, wo ſie dem Zentrum überall, wo ſie nur konnte, zum Siege verhalf, man erinnere ſich, daß das Zentrum ſeine unumſchränkte Herrſchaft im bayeriſchen Landtage nicht zuletzt der verkehrten und kurzſich⸗ tigen, einfach nur auf die plumpeſte Oppoſition bedachten Wahltaktik der Sozialdemokratie verdankt— und man ver⸗ ſteht die Bedeutung dieſer Wahl. Sie liegt unſeres Erachtens neicht ſo ſehr in dem Rückgang der Zentrumsſtimmen, der ſeine Haupturſache in der erfahrungsgemäßen Wahlmüdigkeit bei Erſatzwahlen hat, ſondern in der Stärkung und dem Vor⸗ wärtsdrängen des Großblockgedankens. Die Nieder⸗ lage des Zentrums wird nicht nur und nicht in erſter Reihe gekennzeichnet durch den Rückgang ſeiner Stimmen, den auch die gegneriſche Seite zu verzeichnen hat, ſondern vielmehr durch den geſchloſſenen Aufmar ſch der gegneriſchen Parteien, durch die ſtraffe Zuſammenfaſſung aller anti⸗ klerikalen Parteien, die die ſozialdemokratiſche Wahlenthal⸗ tung teilweiſe Dgar in ein aktives Eintreten für einen Seulen ene Hokumente über Caglioſtro und die Halsbandaffäre. Der Erz⸗ und Meiſterſchwindler Caglioſtro, der eine ſo be⸗ zeichnende Erſcheinung für das Geſellſchaftschaos der letzten Zeit bor der Revolution iſt, daß ſogar Goethe ſeiner Perſönlichkeit ges Intereſſe und im Groß⸗Kophta dichteriſche Darſtellung wid⸗ ete, iſt in neueſter Zeit öfters der Gegenſtand hiſtoriſcher For⸗ ungen geweſen. Aber dieſer ſkrupelloſe Abenteurer, dem man nen dämoniſch⸗faſzinierenden Eindruck auf die Menſchen nicht ſprechen kann, hat es glänzend verſtanden, durch das Lügen⸗ webe ſeiner Lebensgeſchichte, in der er Frechheit und zyniſche talität mit ſcheinbarer Offenheit ſo einzig verbindet, die Spu⸗ u ſeines unſaubern, im ewigen Zickzack verlaufenden Lebens⸗ iges trefflich zu verwiſchen. Authentiſche Dokumente über ihn erden daher beſondere Aufmerkſamkeit erregen, zumal wenn ſie der berüchtigten Halsbandaffäre, der Haupt⸗ und ktion unter den Taten dieſes genialen Hochſtaplers, be⸗ Im Temps bringt Jacques Rebaul ſolch unbekannte bei aus dem Nachlaß des bekannten Schriftſtellers ond, der der vertraute Sekretär und Staatsrat des Kar⸗ nal von Rohan war, des traurigen Helden der Halsbandaffäre. Bekanntlich hat ſich Joſeph Balſamo, ein Sizilianer niedriger nteuerzügen, die ihn durch England, Deuiſchland und Rußland führten und ſchließlich nach Straßburg gewendet, mit der geheimen Abſicht, den ebenſo eitlen wie abergläubiſchen und mächtigen Kir⸗ herkunft, der ſich Graf Caglioſtro nannte, nach ſchickſalsreichen Netze zu verſtricken. Raſche Ae en Mamonds in in Tuſchen. un büchern, die ſich im Beſitze ſeines Enkels, des Baron Paul Ra⸗ mond, erhalten haben und nun zum erſten Mal peröffentlicht wer⸗ den, laſſen die raſche Entſtehung dieſes ſeltſamen Bundes ahnen. In einen„Sack⸗Kalender“ von 1781 ſchreibt der Sekretär Rohans im Auguſt:„Caglioſtro, der in Straßburg war, kam nach Zabern und führte ſich am 8. mit ſeiner Operation der Umwandlung ein. Aus 6 Unzen Queckſilber machte er 5½ Unzen eines Metalls, von dem er uns ſagte, es ſei zum Teil Gold und zum Teil Silber.“ Der Hochſtapler begann alſo mit ſeinen geliebten alchimiſtiſchen Vorführungen, in denen er die alte Goldmacherkunſt wieder auf⸗ leben ließ. Im September folgen dann maureriſche Vorſtellungen. Caglioſtro gründet im Schloß des Kardinals eine Loge nach dem ägyptiſchen Ritus, den er erfunden hatte und der der geradezu grandioſe Schwindel eines geheimen Weltbundes mit ihm als Oberhaupt war. Auch Ramond wird in dieſe ägyptiſche Loge auf⸗ genommen und wohnt im Dezember zwei myſtiſch⸗allegoriſchen Sitzungen bei, in denen Caglioſtro in ſeiner beliebten Art Geiſter beſchwört. Er bediente ſich dabei eines jungen Mädchens, der Toch⸗ ter des Kammerdieners Berry, der er ihre Rolle genau einlernte. Der Schauplatz der Tragikomödie ſpielt dann nach Paris herüber. Im Auguſt 1784 zeichnet ſich Ramond in ſeinen Schreibkalender auf:„Es war um die Mitte dieſes Monats, daß der arme Kar⸗ dinal, die Augen berückt durch Mme. La Mott, in den Büſchen von Verſailles eine Unterredung mit der Königin zu haben glaubte, die Mlle. Oliva darſtellte.“ Der Kardinal iſt in die Falle gegangen; er hat das Millionen koſtende Diamantenhalsband als Geſchenk für die Königin gekauft, um wieder beim Hof in Gnade zu kommen, und es geht deutlich aus Ramonds Mitteilungen hervor, daß Caglioſtro der alleinige Erfinder und Vollender dieſes rieſigen Betruges war. Wenn er ſelbſt immer Fenfürſten, der in Zabern reſidierte, zu umgarnen und in ſei behauptet, er von der La 5 in die Sache rden, id des 5 Bauernbündler wandelte. Nicht ſo ſehr der Rückgang ſeiner Stimmen wird das Zentrum in dieſem Falle ängſtlich und beſorgt machen, ſondern der immer feſtere und engere Zu⸗ ſammenſchluß der antiklerikalen Parteien, das Marſchie⸗ ren des Großblockgedankens, das keine Intri⸗ guen, keine Schmähungen, keine Drohungen und Bitten mehr aufhalten wollen und anſcheinend aufhalten können. Welch ein Meer von ſchwarzer und blauer Tinte iſt doch ſchon über dieſen neuen politiſchen Gedanken gegoſſen worden, um ihn zu erſäufen— und er lebt doch und lebt immer kräftiger und macht immer neue moraliſche und praktiſch⸗politiſche Erobe⸗ rungen. Das iſt die Lehre auch dieſer Erſatzwahl und es iſt uns nicht zweifelhaft, daß ſie im klerikalen und konſervativen Regierungslager auch genau ſo verſtanden werden wird. Die Regierungen vor allem ſollten auch aus dieſer ſympto⸗ wakiſchen Wahl lernen, daß in dem Großblockgedanken doch wohl ſo viel geſunde Lebenskraft, ſo viel politiſcher Zukunfts⸗ wille einer wachſenden Volksmehrheit ſteckt, daß es viel ſtaats⸗ männiſcher, weitblickender wäre, mit ihm zu rechnen, dieſe Kraft für die Staatszwecke einzufangen, lebendig und wirk⸗ ſam zu machen, ſtatt ſie zurückzuſtoßen und ihre Dienſte ziem⸗ lich verächtlich von ſich zu weiſen und in dem Umgang mit dieſer neuen politiſchen Idee und Macht faſt etwas Kompro⸗ mittierendes für einen Staatsmann von Reputation zu ſehen. Bismarck, der zweifellos ein Politiker und Staatsmann war, und zwar einer von ſehr konſervativer Geſinnung, hat es ſo verſtanden, die junge Kraft des aufſtrebenden bürgerlichen Liberalismus trotz inneren Widerſtrebens für ſeine nationalen und Staatszwecken wirkſam zu machen und wir meinen, Deutſchland iſt nicht ſchlecht dabei dobei defahren G. Politische Uebersicht. Manunheim, 6. Auguſt 1912. Das ſozialdemokratiſche Anquiſitions⸗ tribunal. In der Wochenſchrift„März“ entwickelt Carl H. Winter die Möglichkeit, daß Bebels Erbe infolge der geplanten Um⸗ formung des ſozialdemokratiſchen Parteivorſtandes in die Hände eines radikalen Inquiſitionstribunals kommen wird: Der beſtellte Ausſchuß ſchlägt einen Beirat von 36 Mit⸗ gliedern vor, die von den Organiſationen im Lande gewählt werden ſollen, alſo eine Art von Parteiſenat, der nach Bedarf einzurufen wäre. Von den Kritiken, die ſich in der Partei⸗ preſſe mit dieſem Vorſchlage befaſſen, hat nur eine einzige Stimme Anſpruch auf Beachtung. Es ſind die Vorſchläge des Genoſſen Ledebour. Dieſer Genoſſe hat mindeſtens den Willen zur Macht. Er hat an einem Sonntag eine Reihe„ſicherer“ Parteigenoſſen in führender Stellung zu einem Sonderkonvent nach Eiſenach berufen, und berichtet nun mit der ſchönen Un⸗ befangenheit, die ihn auszeichnet, über das Ergebnis dieſer Tagung. Und keine Stimme innerhalb der Partei wagt ſich zu erheben gegen das Beiſpielloſe und Undemokrtiſche dieſes Vorganges. gegen dieſen Verſuch einer nach beſtimmten Grundſätzen ausgewählten Gruppe von Parteigenoſſen die Führung der Partei in die Hände zu ſpielen. Ledebour hat genau ausgerechnet, daß der Parteivorſtand durch ſieben zuge⸗ wählte Genoſſen ergänzt werden muß. Dieſe ſieben nicht ange⸗ ſtellten Beiſitzer werden zuſammen mit den beiden Vorſitzenden immer die Mehrheit über die„Bureaukraten“ des Vorſtandes haben, mit welch ehrenvollem Titel der ehrgeizige Genoſſe die⸗ jenigen bedenkt, die die Geſchäfte der Paxtei erledigen. Natür⸗ lich müſſen dieſe ſieben Beiſitzer zuſammenhalten. Ledebour hat auch daran gedacht und ſeine Getreuen mit der veſtimmten Weiſung entlaſſen, daß nur gutgeſinnte Radikale als Beiſitzer gewählt werden dürfen. Die Rechnung ſtimmt auf⸗ fallend, vielleicht wird ſie den Parteigenoſſen ein bißchen zu genau vorkommen, der einzige Umſtand, der ihren vollen Er⸗ folg gefährden könnte. Denn daß nicht nur die Möglichkeit, ſondern auch die Wahrſcheinlichkeit beſteht, die neu zu ſchaffen⸗ den Parteiämter nur mit radikalen Genoſſen zu beſetzen, dar⸗ über kann kein Zweifel beſtehen: die Riviſioniſten ſind überall in der Minderheit. Man könnte nun der Meinung ſein, daß der Reviſionismus auch unter dem neuen in Permanenz erklärten Inquiſitionstribunale nicht umgebracht wird, und daß die Partei mit oder ohne Herrn Ledebour den Weg nimmt, den ſie nehmen muß. Das mag zutreffen oder nicht; ſicher iſt aber, daß den Reviſioniſten noch ſchwere Zeiten bevorſtehen und nochganz andere Demütigungen, als ſie bisher ſchweigend und zähne⸗ knirſchend erduldet haben. Denn es iſt zweifellos, daß dieſer vermehrte Parteivorſtand weit öfter eingreifen und Stellung nehmen wird als der alte. Er wird die Zügel ſchärfer an⸗ ziehen und eine ſtraffe Zentraliſation der Parteimeinungen auch in allen Einzelfragen, herbeiführen. unerrichteten Sekretärs. Als d die Intrigue Aingefädelk iſt, geht Caglioſtro nach Bordeaux, um möglichſt fern von der Mine zu ſein, die er zum Explodieren bringt; er ſchreibt ſogar an Ramond einen von heuchleriſcher Frömmigkeit überfließenden Brief, in dem er ihn warnt. Er ermahnt ihn zur Flucht und fährt fort:„Be⸗ denken Sie ſtets, daß ich im Namen Gottes zu Ihnen ſpreche, wenn ich Sie bitte, unverzüglich alles zu tun, wenn Sie nicht unſern Untergang verurſachen wollen. Gehorchen Sie wenigſtens Ihren kindlichen Pflichten des Gehorſams, indem Sie nichts von dem glauben, was Sie glauben. So werden Sie mir mein Leiden er⸗ träglicher geſtalten.“ Am 22. Auguſt 1785 werden Caglioſtro und ſeine Frau Seraphine⸗Felicienne in die Baſtille gebracht, nachdem die Juweliere ſich wegen Bezahlung des von Rohan gekauften Halsbandes an die Königin gewandt haben, die von dem ganzen Schwindel keine Ahnung hat. Nach dem berühmten Prozeß wird Caglioſtro in Freiheit geſetzt und wählt nun London zum Feld ſeiner Tätigkeit. Aber ſein Nim⸗ bus iſt zerſtört und all ſeine Verbrechen werden offenbar, da ſeine von ihm mißhandelte und mißbrauchte Frau nunmehr alle Geheim⸗ niſſe preisgibt. Aus London erhält Ramond einen Brief ſeines Freundes Rey de Morande, der dem Kardinal über ſeinen Liebling und Günſtling die Augen öffnen mußte, wenn das noch nötig war. „Meine Zweifel, teurer Freund, ſind aufgeklärt, ich habe keine mehr,“ ſchreibt Rey unterm 30. März 1787.„Endlich iſt es mir gelungen, unzweifelhaft feſtzuſtellen, daß unſer ſehr teurer und ſehr ehrenwerter Herr Graf von Caglioſtro nichts weiter iſt als ein Schwindler und Schurke.“„Mme. Stöphanie“— ſo heißt nun die Frau des„gewiſſen Balſamo“— hat ihm alle Abenteuer mit allen Einzelheiten erzählt:„Dieſer Mann iſt hundertmal ſchlimmer, als all das Schlimmſte, was man ihm nachſagt. Er iſt ein Unge⸗ heuer von Heuchelei, Niedrigkeit und Ränkeſucht. Mein Freund, ſeien wir klug genug, an und nicht 8 daran zu Mannheim, 6. Augr ſt. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Stuttgart, 5. Aug. Die geſtern in Echterdingen ab⸗ gehaltene ſozialdemokratiſche Generalverſammlung des erſten Reichstagswahlkreiſes hat die Anſtellung eines beſonderen Parteiſekretärs für den 1. Wahlkreis beſchloſſein Bei der Neu⸗ wahl des Vorſitzenden ſiegte der radikale Genoſſe Maier mit 102 Stimmen über den Reviſſoniſten Sä⸗ mann, der nur 38 Stimmen erhielt. Mit der Tätigkeit der Preßkommiſſion erklärte ſich die Kreisgeneralverſammlung ein⸗ und die von den Radikalen vorgeſchlagenen ſeit⸗ herigen Mitglieder Klara Zetkin, Weſtmeyer, Bullmer und Heidinger wurden mit einer Mehrheit von etwa 60 Stimmen gegenüber den Vorſchlägen der Reviſtoniſten wiedergewählt. Deutsches Reich. — Der 18. Verbandstag des Alldeutſchen Verbandes findet in Erfurt vom 6. bis 9. September ſtatt, verbunden mit einer e„Aus deutſcher Welt und deutſchen Kämpfen“. In der Sitzung des Geſamtvorſtandes wird Pfarrer Griſebach über das Deutſchtum in den Vereinigten Staaten von Nord⸗ amerika“ und Mittelſchullehrer Bongartz aus Kolmar über „die Gefährdung der deutſchen Schule im Auslande“ ſprechen. Auf dem Verbandstage ſelbſt werden folgende Vorträge ge⸗ halten:„Die Bedeutung des Deutſchtums in Böhmen für das Deutſchtum Mitteleuropas“ vom böhmiſchen Landtagsabgeord⸗ neten Dr. Perko.—„Neue Ziele der Deutſchen Kolonialpolitik in Afrika“ vom Zeitungsherausgeber Dr. Pohl.—„Zur Frage der Miſchehen in den deutſchen Kolonien“ vom Reichstagsabge⸗ ordneten Generalleutnant z. D. v. Liebert. — Gur Verſchiebung der Krankenverſicherung der Dienſt⸗ boten ſchreibt eine Korreſpondenz: Durch kaiſerliche Order iſt bekanntlich das Inkrafttreten der neuen Beſtimmungen der Reichsverſicherungsordnung über die Krankenverſicherung auf den 1. Janugr 1914 feſtgeſetzt. Infolgedeſſen tritt auch die Krankenbverſtcherung der Dienſtboten erſt mit dieſem Zeitpunkt in Kraft. Es können daher bis dahin auch die beſtehenden pri⸗ vaten Vereinigungen zur Krankenverſicherung der Dienſtboten ihre Tätigkeit in der bisherigen Weiſe fortſetzen. Aber auch nach dem 1. Jauuar 1914 iſt dieſen privaten Vereinigungen⸗ die Möglichkeit gegeben, unter gewiſſen Vorausſetzungen ihre Tätigkeit fortzuſetzen. Denn im Paragr. 418 des Geſetzes iſt für die landwirtſchaftlichen Arbeiter vorgeſehen, daß ſie auf Untrag des Arbeitgebers von der Krankenverſicherung befreit werden können, wenn der Arheitgeber die Krankenperſorgung elbſt übernimmt und deren Koſten aus eigenen Mitteln be⸗ eitet. Vorausſetzung fütr die Befreiung iſt jedoch der Nach⸗ weis, daß der Arbeitgeber zur Uebernahme dieſer Laſten auch durch ſeine Verhältniſſe befähigt iſt. Der Paragr. 435 fteht nun vor, daß die Beſtimmungen des Paragr. 418 auch auf Dienſt⸗ boten Anwendung finden können. Weiſt alſo eine Herrſchaft nach, daß ihre fämtlichen Dienſtboten bei einem Verſicherungs⸗ verein verſichert ſind, deſſen Leiſtungen den Mindeſtleiſtungen der geſetzlichen Krankenverſicherung gleichkommen, ſo iſt die Be⸗ freiung von der Krankenverſicherung zuläſſig. Für die Dienſt⸗ boten erwächſt hieraus der Porteil, daß ſie von der Beitrags⸗ keiſtung für ihre Krankenverſicherung freibleiben. Die beſtehen⸗ den Vereinigungen für Krankenverſorgung der Dienſtboten können alſ 19 55 Geſchäftsbetrieb fortſetzen, falls ſie durch ihre Statuten ihre Leiſtungen denen der geſetzlichen Krankenverſiche⸗ rung gleichſtellen und ausreichende Garantien für die Gewäh⸗ rung der Leiſtungen bieten. Badiſche politil. Aus der Partei. Renchen, 5. Aug. Das geſtern hier im Löwengarken abgehaltene Sommerfeſt der nationalliberalen Partei war von⸗ über 800 Perſonen von hier, und den umliegenden Ortſchaften be⸗ ſucht und nahm einen berrlichen Verlauf. Der Vorſitzende des hieſigen Vereins, Herr Weber eröffnete die Veranſtaltung mit einer herzlichen Begrüßungsanſprache, worauf die Landkagsabge⸗ ordneten Kölblin⸗Baden⸗Baden, Bürgermeiſter Dietrich⸗Kehl und Rechtsanwalt Thorbecke⸗Karlsruhe politiſche Anſprachen hielten. Direktor Nußhag⸗Oberkirch dankte den Rednern herzlichſt. Im Berlaufe der Feier wurden Telegramme abgeſandt an den Chef der nationalliberalen Partel, Geh. Hofrat Rebmann und an Reichs⸗ tagsabgeordneten Kölſch. Ein um 6 Uhr einſetzendes Gewitter bereitete der Feier ein vorzeitiges Ende. Aenderung der Volksſchullehrerprüfung. *Karlsruhe, 5. Auguſt. Da durch das Schulgeſetz n 1910 der Unterſchied zwiſchen einfacher und erweiterter Boltsſchule aufgehoben worden iſt, und nun nur mehr eine einheitliche Volksſchule beſteht, hat das Unterrichtsminiſterium über die Dienſtprüfung der Volksſchullehrer neue Beſtimmungen erlaſſen. Hiernach wurde die de Prüfungsfächer vermehrt und Franzö iſch, Engliſch, Tur⸗ nen und Handfertigkeitsunterricht als freiwillige Fächer auf. men. Gleichzeitig wird das 1881 errichtete In ttut der Reallehrer aufgehoben. Realſchullehrerprüfungen auf Grund der alten Beſtimmungen werden nur noch dieſes Jahr und letztmalig im Herbſt 1913 abgehalten, zu dieſer letzten Prüfung werden aber nur mehr Volksſchullehrer zugelaſſen, die zur Vorbereitung auf dieſe Prüfung ſchon jetzt beurlaubt ind. f Weihbiſchof Dr. Knecht in Freiburg. In voller geiſtiger und körperlicher Rüſtigkeit beging geſtern der Weihbiſchof Friedrich Juſtus Knecht das 50jährige Prieſterjubiläum. In früheren Jahren, beſonders im 6. und 7. Jahrzehnt des vorigen Jahrhunderts galt Knecht, der früher Proteſtant war, als ein kirchlicher Eiferer, wie das bei Kon⸗ vertiten oft zu beobachten iſt. Mit beſonderer Leidenſchaftlich⸗ keit trat er früher gegen die Einführung der Simultanſchule in öffentlichen Reden und Broſchüren auf; unvergeßlich iſt noch heute ſeine Rede auf dem Freiburger Katholikentag im Jahre 1875, und man geht wohl nicht fehl, wenn man an⸗ nimmt, daß die badiſche Regierung bei der letzten Beſetzung des Freiburger Erzbiſchofſtuhls den früheren Münſterpfarrer und Domkapitular nur deshalb überging, weil ſie keinen aus⸗ geſprochenen Eiferer auf dieſen wichtigen Poſten haben wollte. Je älter Knecht wurde, deſto milder und weitherziger dachte er; heute genießt er ſelbſt in nichtkatholiſchen Kreiſen allgemeines Vertrauen. Vom politiſchen Kampf hat er ſich ganz zurück⸗ gezogen. Selbſt in wirtſchaftspolitiſchen Fragen hat der Weih⸗ biſchof, was beſonders bemerkenswert iſt, ein durchaus ſelb⸗ ſtändiges Urteil, das nicht ſelten von dem der offiziellen Zen⸗ trumspartei abweicht. Als theologiſcher Schriftſteller hat ſich der Jubilar einen geachteten Namen erworben; ſeine ſchon vor 40 Jahren herausgegebene Bibliſche Geſchichte, die für die untern Schuljahre der katholiſchen Volksſchule beſtimmt iſt, gehört zu den verbreitetſten Schriften der Welt, und iſt be⸗ reits in 25 Sprachen überſetzt. Sein praktiſcher Kommentar zur bibliſchen Geſchichte hat neuerdings die 22. Auflage er⸗ lebt und iſt gleichfalls in mehrere Sprachen überſetzt. Um die Organiſation des Bonifatiusvereines hat ſich der Jubilar große Verdienſte erworben; wenn dieſem Verein in den letzten 80 Jahren rund 694 Millionen Mark zugefloſſen ſind, die für Kirchen und Pfarrhausbauten verwandt wurden, ſo gebührt der Hauptdank für dieſe Sammlungen dem Jubilar. 11. Oberrheiniſches Kreisturnfeſt. (Freiburg i. Br., 5. Auguſt. Als der Großherzog am Sonntag nachmittag, wie bereits gemeldet, auf dem Feſt⸗ platze erſchten, wurde er vom erſten Kreisvorſitzenden Wanner⸗Pforzheim herzlich begrüßt; der Redner dankte dem Landesherrn für die Uebernahme des Protektorats über das Feſt. Leider hatte dieſes unter der Ungunſt der Witterung nach 5 Uhr ſchwer zu leiden. Um dieſe Zelt ſetzte ein ſchwerer Gewitterſturm ein, der eine große Anzahl Fahnenſtangen wie Streichhölzer abknickte, die Bedachung der Brat⸗ wurſtröſterei und das Hippodrom wegriß, gewaltige Regen⸗ maſſen über den Platz und durch die an den Seiten offenen Reſtaurants hindurchpeitſchte, ſodaß tauſende von Menſchen gar bald bis auf die Haut durchnäßt waren. Einigen Schutz ſchien nur das große Feſtzelt zu bieten. Aber bald riß der Sturm ein großes Stück Leinwand aus der Bedachung, ſodaß die Waſſermaſſen ungehindert Zutritt fanden. Was man ſich abſpielte, ſpottet, wie der Berſchterſtatter der„Breisg. Ztg.“ meldet, jeder Beſchreibung. Man glaubte, das Zelt würde jeden Augenblick über den vielen Tauſenden von Menſchen zu⸗ ſammenbrechen. Die verängſtigten Maſſen drängten durch⸗ einander und ſelbſt über die Tiſche hinweg. Die Kinder heulten und die Alten ſchrieen. Nicht viel beſſer ging es in den anderen Zeltbuden zu. Am Ausgang an der Schwarzwaldſtraße kämpf⸗ ten die Menſchen um den Ausgang und dann an der Straßen⸗ bahnhalteſtelle um einen Platz in den Wagen. Alle Bande der gutten Sitte und der Ordnung ſchienen gelöſt. Auf dem Feſt⸗ platze ſelbſt hatte man, als ſpäter das Unwetter etwas nachließ, das Vergnügen, durch große Waſſerkachen waten zu müſſen. Um 7 Uhr wurden von der Feſttribüne aus die Ergeb⸗ ulſſe des Vereinswetturnens verkündet; es wurden gegen 60 0 Kränze und Diplome an die einzelnen Vereine verteilt. Es erhielten Erſte Preiſe in der 1. Klaſſe, 1. Abteilung 35 Ver⸗ eine; in der 2. Abteilung 40 Vereine und in der 3. Abteilung 164 Vereine. Zweite Preiſe trugen davon in der 1. Abteilung 3 Vereine, in der 2. Abteilung 5 Vereine und in der 3. Abtei⸗ lung 39 Vereine. Mit Dritten Preiſen wurden bedacht in der — ee Aieee 3. Seite. am Nachmittag auf dem Feſtplatze anrichtete, war das Feſt bankett, das abends in der Feſthalle abgehalten wurde, ſehr gut beſucht; die geräumige Halle war bis auf den letzten Platz beſetzt. Stadtrat Fehrenbach hielt die Feſtrede Gegen 10 Uhr trat eine Pauſe ein, während der ſich die Feſt⸗ verſammlung in den prachtvoll beleuchteten Feſtpark begab, um die von der Stadt Freiburg dargebotene Höhenbeleuchtung des Schloßberges und des Hirzberges, die abwechſelnd in grünem und rotem bengaliſchen Licht erſtrahlteu, anzuſehen. Nach der Pauſe folgte noch eine Reihe von Muſikſtücken, worauf das allgemeine Lied„Turner auf zum Streit!“ den Feſtabend be⸗ ſchloß. Die meiſten Turner und Feſtteilnehmer berließen das Bankett um die Mitternachtsſtunde bei ſtrömendem Regen. Aus Stadt und TLand. * Mannheim, 6. Auguſt 1912 „Landesherrlich angeſtellt wurden die Zollverwalter Karf Völkle in Heidelberg und Heinrich Schifferdecker in Mannheim unter Ernennung zu Oberzollverwaltern; die Fi⸗ nanzſekretäre Theodor Ritzhaupt in Offenburg, Fridolin Bommer in Säckingen, Rudolf Weiß in Karlsruhe und Emil Sternheimer in Tiengen unter Ernennung zu Ober⸗ finanzſekretären; den Grenzkontrolleur Wilhelm Max in Do⸗ gern unter Ernennung zum Obergrenzkontrolleur; den Steuer⸗ kontrolleur Viktor Link in Lörrach unter Ernennung zum Oberſteuerkontrolleur; die Finanzſekretäre Anton Preuß und Joſef Albert bei der Staatsſchuldenverwaltung, Hermann Mayer bei der Beamtenwitwenkaſſe und den Regiſtrator Robert Blum bei der Forſt⸗ und Domänendirektion unter Er⸗ nennung zu Oberfinanzſekretären. * Verliehen wurde dem Mitglied der freiwilligen Feuer⸗ wehr, Küfermeiſter Leo Bulach in Pfullendorf das Ehren⸗ zeichen für 40jährige treue Dienſte bei der freiwilligen Feuer⸗ wehr; dem Zolleinnehmer Georg Giner in Fahrhaus die kleine goldene Verdienſtmedaille und dem Domdekan und Weih⸗ biſchof Dr. Friedrich Juſtus Knecht in Freiburg das Kom⸗ mandurkreuz erſter Klaſſe des Ordens Berthold des Erſten. * Ernannt wurden die Aktuare Karl Mußler und Paul Barck bei der Landesverſicherungsanſtalt Baden zu Verwal⸗ tungsſekretären. * In den Ruheſtand verſetzt wurden Oberzollverwalter Joſef Walzenbach in Mannheim auf ſein Anſuchen wegen leidender Geſundheit unter Anerkennung ſeiner langjährigen treugeleiſteten Dienſte und Reviſor Philipp Biſſinger bei dem Großh. Verwaltungshof ſeinem Anſuchen entſprechend bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit. *Gelöſcht wurde in der Liſte der Rechtsanwälte Rechtsan⸗ walt Heinrich Schumann in Mosbach, der auf ſeine Zulaſ⸗ ſung beim Landgericht Mosbach verzichtet hat. * Perſonalnachrichten aus dem Ober⸗Poſtdirektionsbezirk Karlsruhe. Angenommen: zu Telegraphengehilfinnen Luiſe Anhäußer in Pforzheim, Eliſe Eckert in Karlsruhe, Liſette Förſter in Durlach, Anna Weis in Mannheim.— Ernannd zumn Ober⸗Poſtaſſiſtenten der Poſtaſſiſtent Auguſt Schmidt in Tauber⸗ biſchofsheim.— Verſetzt: der Ober⸗Poſtaſſiſtent Julius Noe von Buchen nach Roſenberg unter Ernennung zum Poſtperwalter daſelbſt; der Poſtverwalter Friedrich Ernſt in Roſenberg nach Königsbach; die Poſtaſſiſtenten Heinrich Baier von Dill⸗Weißen⸗ ſtein nach Pforzheim, Heinrich Baumann vbon Pforzheim nach 8 Otto Braun von Karlsruhe nach Hockenheim, Kar Engelharbt von Mannheim nach Bretten, Wilhelm Fiſcher dbdon Langenbrücken nach Mannheim, Wilhelm Möhler von Tauber⸗ biſchofsheim nach Bretten, Hermann Philipp von Mannheim nach Durlach, Theodor Schmitt von Buchen nach Mannheim. D. G. z. B. G. Man ſchreibt uns: Vor Beendigung des Schuljahres hatten ſich auch heuer die Abiturienten der hieſigen Mittelſchulen im Rathausſaale, den der Stadtrat bereitwillig zur Verfügung ſtellte, verſammelt, um dem von der Ortsgruppe Mannheim den Deutſchen Geſellſchaft zur Bekämpfung den Geſchlechtskrankhekten veranſtalteken Bortrag⸗ abende anzuwohnen. Anſprachen hielten die Herren Direk. tor Dr. Roſe von der Gr. Oberrealſchule, Spezialarzt Dr. Heinr. Loeb und Reichstagsabgeordneter Baſſer⸗ mann. Von pädagogiſch⸗ethiſchen, mediziniſchen und ſozial⸗ politiſchen Geſichtspunkten aus wurden die Gefahren des mo⸗ dernen Kulturlebens, des Alkohols, Nikotins und der Ge⸗ Aunſt, Wiſſenſchaft und Teben. Operettenvorſtellungen im Neuen Theater— Ryſengarten. 8½ Uhr geht zum erſten Male die Novität „D 4871 1 80 110 575 Pbesen in 3 Akten von E. v. Gatti und Bella Jenbach, Muſik von Charles Cuvillier, in Szene. Kunſtſalon Gebrüder Buck. In der gegenwärtigen Ausſtellung von„Werken Mann⸗ heimer Küriſtler“ wurden verkauft: 1 Stilleben Gg. Joſt, 1 Landſchaft H. Uebereck, 1 Interieur Morano, 5. Zeichnungen von Th. Schindler, 1 Landſchaft von G. H. Münch, 1 Relief von Hanns Caſſar, 3 Original⸗Radierungen von M. Leſſer⸗ Knapp, 2 Caſſetten(Handtreibarbeiten) von B. Hagen. Extra zu erwähnen iſt der Sonder⸗Verkauf in ganz billigen Preiſen, der vom 6. bis 10. Auguſt ſtattfindet. Es liegt im Intereſſe aller Kunſtliebhaber, dieſer Ausſtellung einen Beſuch abzu⸗ ſtatten. Bürgermeiſter Reiche und die Sezeſſion. 6 dem Konflikt zwiſchen Bürgermeiſter Dr. Reicke und der Sezeſſion berdſſele Dr. Reicke, wie unſer Berliner Bureau telegraphiert, heute in der„Voſſ. Ztg.“ die Briefe, die aus die⸗ ſem Anlaß von dem Rechtsvertreter der Sezeſſion an ihn ge⸗ richtet worden ſind. Aus dieſem Briefwechſel ergibt ſich aller⸗ dings, daß Herr Reicke nicht daran gedacht hat. die Sezeſſion um Entſchuldigung zu bitten. Hoffentlich iſt damit dieſe Ange⸗ legenheit, die für die Oeffentlichkeit immer Anintereſſanter wird, endgültig beglichen. ö Bochſchulnachrichten. Freiburger Univerſitätsbibliothek, Geh. Hofrat 20. Ollober bas 65. Lebensfahr vollendet, tritt, wie 1 den Rubeſtand. Zu ſeinem Nachfolger a 9 e eeeee er bal, Va kother zu Berlin gemelbe — Wer war der Dichter des Volksbuches vom Fauſt? Der Kieler Germaniſt, Profeſſor Eugen Wolff läßt ſo⸗ eben unter dem Titel Fauſt und Luther“ bei Max Nie⸗ meyer in Halle eine Schrift erſcheinen, die in allen wiſſen⸗ ſchaftlichen und literariſchen Kreiſen lebhaftes Intereſſe er⸗ regen, wohl aber auch manchen Widerſpruch finden wird. Ueber das alte Volksbuch von Doktor Fauſt herrſcht im allge⸗ meinen die Auffaſſung, daß es einen rein proteſtantiſchen Geiſt atme, ja wohl gar das Werk eines ſchroffen Lutheraners ſei. Wolff iſt nun bei erneuter Unterſuchung des Charakters und der Ueberlieferung des Fauſtbuches zu einem, man kann ſagen, geradezu entgegengeſetzten Ergebniſſe gelangt. Nach ſeiner Anſicht nämlich hat die Grundlage des uns erhaltenen Volks⸗ buches von Doktor Fauſt eine Schrift gebildet, die nichts ande⸗ res darſtellte, als eine, natürlich von katholiſcher Seite ausge⸗ gangene, Parodie auf Luther, die Reformation und auch die Renaiſſance. Er hebt hervor, daß in ſchroffem Gegenſats zu der geſchichtlichen Ueberlieferung und der Sage der durch die Lande fahrende Fauſt mit ſeinen Teufelsdisputen und Zauber⸗ künſten in Wittenberg ſeßhaft gemacht iſt, und daß daneben nicht nur Erfurt, ſondern auch Eisleben als Ziel wiederhol⸗ ter Ausflüge Fauſts erſcheint. in Eisleben wird ein Komet geſehen, der Aufruhr bringt. An zahlreichen Stel⸗ len werden Fauſt oder Mephiſtopheles Wendungen aus Luthers Tiſchreden faſt wörtlich in den Mund gelegt. Vor allem aber weiſt Wolff darauf hin, daß die Zeichnung Fauſts im Volks⸗ buche ſich völlig mit dem Lutherbilde der katholiſchen Literatur im 5. Sechſtel des 16. Jahrhunderts— zwiſchen dem Er⸗ ſcheinen von Luthers Tiſchreden und dem erſten Drucke der Fauſt⸗Hiſtorie deckt. Die von katholiſcher Seite gegebene Dar⸗ ſtellung des Lebens Luthers und der Seinen im Bacchus⸗ dienſte und der Völlerei, das Zugeſtändnis von Melanchthons aſtrologiſchen Neigungen, die damit zuſammenhängende Gleich⸗ ſetzung von Luthertum und Aſtrologie: das alles kehrt im Auguſt Lercheimer, der in Wahrheit der Witekind in Heidelherg war, entyltſtete ſich 1597 gegen das Fauſtbuch,„damit fürnehmlich die Schule und Kirche in Wit⸗ tenberg geſchmähet und verleumdet“, auch warf er dem Buche ausdrücklich vor,„die ſelige Männer Lutherum, Philippum rofeſſor Hermann und andere. zu ſchänden.“ Alle dieſe Erwägungen führen Wolff, wie bemerkt, dazu, die Fauſt⸗Hiſtorie, wie ſie uns heute vorliegt, auf eine ältere katholiſche en e 9 5 lag nun die Frage nahe, ob ſich wohl Spuren des Ver, aſſers dieſes katholiſchen Urfauſts entdecken laſſen. Die ſprachliche Prüfung des Volksbuches weiſt auf bayeriſchen und oſtfränkiſchen Urſprung hin, und ebenſo zeigt der Verfaſſer des Fauſtbuches unter den von ihm berührten Ländern das relatv meiſte Intereſſe und eine perſönlichere Kenntuis von Oſt⸗ franken und Nordtirol. Das hat nun die Aufmerkſamkeit Wolffs auf den bereits erwähnten Johann Nas gelenkt, deſſen Fauſtbuche wieder. Johann Nas, der hervorragendſte literg⸗ raſche Wortfübrer der antilutheriſchen Satire, hat ja geradezu 4. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 5. Auguſt. Warnung und Belehrung ein Hauptzweck der Veranſtaltung darin liegt, die Verſtändigung zwiſchen Vater und Sohn auf dem Gebiete der ſexuellen Aufklärung anzubahnen und zu er⸗ leichtern. “Edel ſei der Menſch, hilfreich und gut. Wir erhalten von dem Einſender des erſten Artikels unter dieſer Spitzmarke folgende Zuſchrift:„Mein Eingeſandt in Nr. 356(Abendztg. vom Freitag) betreffs des armen Hauſierers hat eine Erwiderung in Nr. 357 Ihres geſchätzten Blattes hervorgerufen, die einer Richtigſtellung bedarf. Vor allem muß ich bemerten, daß be⸗ ſagte Notiz keineswegs einen Vorwurf gegen die Stadtverwal⸗ tung, beziehungsweiſe Armenkommiſſion bezweckte oder als ſolcher aufzufaſſen iſt. Ich weiß aus eigener Erfahrung ganz gut, daß der geſetzlich feſtgelegte Verpflegungsſatz, deſſen Höhe ſich nach der Zahl der Familienglieder richtet, nicht allzu hoch gegriffen iſt und das mit Recht, da die Unterſtützten meiſt in der Lage ſind, durch ihrer Hände Arbeit das zu ihrem Unter⸗ halte noch Nötige zu verdienen. Anders verhält es ſich bei dem oben erwähnten Manne. Derſelbe iſt erwerbsunfähig, und die ihm zukommende Armenunterſtützung dürfte nach Abzug ſeiner Miete kaum zum beſcheidenſten Lebensunter⸗ halte ausreichen. Ich halte deshalb das in Nr. 356 Geſagte als den Tatfachen entſprechend, voll und ganz aufrecht.— Damit es nicht den Anſchein gewinnen möchte, als hätte ich im Auftrag dieſes armen Mannes gehandelt, ſtelle ich hiermit feſt, daß derſelbe der Sache vollſtändig fern ſteht und vielleicht heute noch nicht weiß, daß es ſich hier um ſeine Perſon handelt.“ Von den Mannheimer Pfadfindern. Von einem Freunde unferes Blattes erhielten wir aus Unterſchwarzach unterm 5. Auguſt folgende Zuſchrift: Seit Samstag nachmittag hat unſer Ort wieder Einquartierung erhalten. Diesmal ſind es aber keine Sol⸗ daten, ſondern ſolche, die es erſt werden wollen, unſere lieben, ſtrammen Pfadfinder aus Manuheim, die uns ſchon vor Wochen mit ihrem Beſuche bedachten, wobei es ihnen hier ſehr gut zu gefallen ſchien. Unter klingendem Spiel, von der hieſigen Bevöl⸗ kerung aufs herzlichſte empfangen, rückten die Jungens in Reih und Glied geordnet in unſeren Ort ein und bezogen alsbald ihre ſorgſam beſtellten Quartiere. Am Sonntag Vormittag beſuchten zunächſt beide Konfeſſionen in üblicher Weiſe ihren Gottesdienſt, hiernach tummelten ſich die Pfadfinder im Orte und auf den Wieſen herum, ſich nach Herzensluſt ihrer Ferienfreiheit erfreuend; am Nachmittag wurde nach einem Waldſpaziergang in der Schwarzbach ein er⸗ friſchendes Bab genommen. Eine ganz beſondere Freude wurde aber am heutigen Montag dem Pfadfinder⸗Korps zuteil. Während der Korps⸗Führer, Herr Haas, die Pfadfinder ſchon früh zum Neu⸗ Einteilen in Kompagnien antreten ließ, paſſierte die 5. Schwadron des 26. Dragoner⸗Regts. Stuttgart⸗Cannſtatt von Schwanheim kommend auf ſhrem Ritt nach Neckarbiſchofsheim, unſeren Ort. Hier wurden die Pferde getränkt und nachdem dies geſchehen, ließ der Herr Ritt⸗ meiſter dieſer Schwadron ſämtliche Pferde von den Pfadfindern be⸗ ſteigen. War damit ſchon die Freude groß, ſo erreichte dieſe ihren Hböhepunkt, als der liebenswürdige Herr Rittmeiſter den Befehl zum Sitzenbleiben und zum Weiterreiten für die Pfadfinder gab. Wie glänzten da die teilweiſe bleichen Stadtgeſichter unſerer lieben Pfadfinder vor Freude und Stolz, hoch zu Roß gegen den„Feind“ reiken zu dürfen. Der Herr Rittmeiſter ließ ſogar noch zur weiteren Erhöhung der Freude ein kurzes Gefecht inſzenieren; die Karabiner⸗ ſchüſſe krachten hinüber und herüber und luſtig und unter Abſingung von Schlachtenliedern ging es gegen den„Feind“. Erſt vor Aglaſter⸗ hauſen wurde halt gemacht und man war geſpannt, was nun kommen würde. Der Ritt ging durch ganz Aglaſterhauſen. Auf dem Markt⸗ platz wurde wieder halt gemacht und daſelbſt das ganze Pfadfinder⸗ Korps mit den Herrn Offizieren des 28. Drag.⸗Regts. an der Spitze, pholographiſch aufgenommen. Dann hieß es aber für die Pfadfinder abſitzen und mit einem donnernden Hurrg verabſchiedete man ſich von dem Herrn Rittmeiſter und ſeinen guten Dragolern, die nun im; rab ihren Quartieren nach Neckarbiſchofsheim züritten. Den Pfad⸗ udern dürfte dieſes gütige Entgegenkommen des Herrn Rittmeiſters zeiklebens eine augenehme Erinnerung bilden und es ſei dem Herrn Rittmeiſter der 5, Schwadron des 206. Drag.⸗Regts. nochmals an dieſer Stelle der herzlichſte Dank aller Pfadfinder zum Ausdruck gebracht. N 5« Verkehr mit Nahrungsmitteln. Nach einer Mitteilung des Deutſchen Handelstags iſt kürzlich im Deutſchen Reichsan⸗ zeiger eine Veröffentlichung erſchienen, die übet die beäbſich⸗ tigten Reformen auf dem Gebiete der Regelung des Ver⸗ kehrs mit Nahrungsmitteln Auskunft gibt und be⸗ kannt macht, daß im Kaiſerlichen Geſundheitsamt ausgearbeitete Entwürfe zu Feſtſetzungen über Lebensmittel bei der Verlags⸗ buchhandlung von Julius Springer in Berlin(Linkſtr. 23/24) erſcheinen werden, damit die Beteiligten Gelegenheit erhalten, Stellung dazu zu nehmen. Das erſte Heft wird Honig betref⸗ fen, die zunächſt folgenden Eſſig und Eſſigeſſenz, Speiſefette und Speiſeöle. Intereſſenten werden gebeten, der Handelskammer Mitteilung zu machen, falls ſie die genannten Entwürfe zuge⸗ ſendet wünſchen. Die großen Rheinverteidigungsmanöver werden dieſe Woche mit einem Rheinübergang, wie ihn Blücher in der Neu⸗ jahrsnacht 1813 durchgeführt hat, ihren Abſchluß finden. Der Uebergang findet in der Nähe von Lorch ſtatt. In der Gegend von Heſdelberg haben die Manöver ihren Abſchluß gefunden. Ange⸗ nommen war der Ausbruch eines Krieges mit Frankreich. Die Kriegslage war: Von der Pfalz her rücken die Franzoſen an und ſuchen den Rhein zu überſchreiten. Das 18. Armeekorps unter General v. Gichhorn hat die Verteidigung der Rheinbrückenübergänge und der anderen in den Oberrhein mündenden Flüſſe übernommen. Straßburg und Metz ſind bereits vom Feinde umzingelt. Oeſter⸗ reich und Rußland verhalten ſich jedoch in dem Kriege neutral, und das oſtpreußiſche Armeekorps kann infolge dieſer Entlaſtung in 9 Eilzügen zum Rhein befördert werden. Bei Heidelberg war es borgeſtern den feindlichen roten(Ludwigsburger) Ulanen gelungen, troß ſcharfer Wache über den Neckar zu kommen, aber nicht mehr herüber, man hatte ſie bemerkt und trieb ſie zurück. Nachdem ſie durch die Darſtellungsweiſe von Nas an den Ton des ſchwank⸗ haften Volksbuches erinnert, und ein proteſtantiſcher Vor⸗ kämpfer meinte einmal, der Eſel Nas überſchreie Eulenſpiegel, Markolf, Pfaff vom Kahlenberg uſw. Nas ſelbſt liebte es, auf Voltsbücher zu verweiſen, und verflocht gern in ſeine Darſtellung voltstümliche Schwänke. So ſcheint mancherlei dafür zu ſprechen, daß bei der Abfaſſung der, wie Wolff an⸗ nimmt, katholiſchen Urform des Fauſtbuches dieſer anti⸗ lutheriſche Satiriker ſeine Hand im Spiele gehabt hat. Eein neues Stück von Schnitzler. Aus Wien, 3. Auguſt, wird gemeldet: Arthur Schnitzler hat ein neunes Stück vollendet, das einen Konflikt zwiſchen Wiſſenſchaft und Kirche behandelt. Die Erſtaufführung findet am Leſſingtheater in Berlin ſtatt. Das Kurtheater in Saßnitz auf Rügen, das unter der Direktion Otto Winzer ſeit Anfang der Sommerſaiſon ſpielte, iſt zuſammengebrochen. Das aus 22 Mit⸗ ledern beſtehende Enſemble iſt dadurch in größte Nat geraten, da die 85 ſſuche, auf Teilung weiter zu ſpielen, geſcheitert ſind. Es geht den ommertheatern demnach nicht viel beſſer als den Winterbühnen, die immer ſchwierigeren Verhältniſſen zu kämpfen haben. eine Kunſtnachrichten. Es war gemeldet worden, daß der Schauſpieler Schild⸗ kraut in Newyork die Sprache verloren hätte. Demgegen⸗ über berichtet das„Berl. Tageblatt“ von ſeinem Newyorker Korreſpondent, er hätte ſoeben mit Schildkraut geſprochen. Der Sprachlähmung ſei gar keine Rede. Geſtern ſeierte der Hiſtorenmaler und Profeſſor g Künſtler befinde ſich beim beſt en Wohlſein. Von einer verſchiedene Male verſucht hatten, den Neckar zu überſchreiten, u. a. auch bei Ladenburg, gelang ihnen der Uebergang über die Eiſenbahnbrücke der Nebenbahn zwiſchen Heidelberg und Wieb⸗ lingen. Dieſe Patrouille hatte eine vorzügliche Aufklärungsarbeit geleiſtet und in zwei Tagen 300 Kilometer zurückgelegt. Ein Ver⸗ ſprengter verirrte ſich in den Vorort Mannheim⸗Feudenheim. Geſtern zogen die letzten feindlichen Truppen der Neckargegend ab. * Eine äußerſt intereſſante Fahrt wurde vor einiger Zeit von dem jetzt auf der Donau in Regensburg liegenden„Benz“ aus⸗ geführt. Das Fahrzeug, das mit einer direkt umſteuerbaren Dieſel⸗ maſchine, Patent Heſſelmann, von 250 Pferdekräfte von der be⸗ kannten Rheinifſchen Automobil⸗ und Motoren⸗ Fabrik.⸗G. Benz u. Cie, Mannheim ausgerüſtet iſt, war für die Fahrten in den Häfen der Nord⸗ und Oſtſee beſtimmt, wurde aber vor einiger Zeit zum Schleppen auf der Donau nach Rumänien verkauft. Da das Fahrzeug ſich zurzeit des Verkaufes in der Rheinmündung befand, beſchloß man, dasſelbe auf dem Waſſerwege über den Main, Donau⸗Main⸗Kanal und Ludwigs⸗ kanal nach der Donau zu ſenden. Das Fahrzeug, das mit der Ma⸗ ſchine 18 Meter Tiefgang hat, mußte vor dem Transport erleich⸗ tert werden. Zu dieſem Zwecke nahm man die Maſchine aus dem Fahrzeug heraus, ſo daß es auf ungefähr gut 1 Meter Tiefgang fiel, welcher für den Transport auf dem Kanal ausreichte und zur Zeit des Verkaufs auch für den Tiefgang auf dem Main. Da aber während des Transports eine Dürre eintrat und das Waſſer auf dem Main ſchnell wegfiel, ſo mußte das Schiff künſtlich durch zwei Mainkähne gehoben werden, ſo daß es für die Paſſage auf dem Main auf einen ſehr geringen Tiefgang zu liegen kam. Es wurde in Ketten zwiſchen zwei mit Waſſer vollgepumpte Main⸗Fahrzeuge gehängt. Die Fahrzeuge wurden dann leergepumpt, wobei ſie das Fahrzeug hoben und ſeinen Tiefgang verringerten. Nun konnte es mit Kettenſchleppdampfern u. Pferdekraft bis zum Kanal hinauf⸗ geſchleppt und von da unter unendlichen Schwierigkeiten getreidelt werden. In den nächften Tagen wird das Fahrzeug ſeine Fahrten nach ſeinem neuen Beſtimmungshafen Braila antreten. Ein Vegetarier⸗Kongreß in Heidelberg.— Der Deut⸗ ſche Vegetarier⸗Bund(jur. Perſon), der ſeine Ge⸗ ſchäftsſtelle in Frankfurt a. M. hat, wird am 10. und 11. Auguſt d.., wie die vom 1. Bundesvorſitzenden, Herrn Dr. med. Selß in Baden⸗Baden ſeit 8 Jahren geleitete Bundes⸗ Zeitſchrift„Vegetariſche Warte“ mitteilt, in der Stadthalle zu Heidelberg ſeinen 16. Ordentl. Bundestag abhalten und bei dieſer Gelegenheit mit mehreren beachtenswerten Veran⸗ ſtaltungen an die Oeffentlichkeit treten. Samstag, den 10. Auguſt, abends 8Uhr,findet im Kammermuſikſaale der Stadthalle eine öffentliche Verſammlung bei freiem Eintritt ſtatt, in der Herr Dr. med. Bachem aus Frankfurt a. M. über „Pflanzenkoſt und Krankenbehandlung“, und Herr Pfarrer Georg Mayer aus Tiefenbach über„Vegetarismus und Reli⸗ gion“ ſprechen werden. Nachher iſt freie Ausſprache. Ferner wird am Sonntag, nachmittag 5 Uhr, nach Beendigung der geſchäftlichen Tagung, eine vegetariſche Feſttafel (Gedeck ohne Getränk 2 Mk.) ſtattfinden, zu der jedermann will⸗ kommen iſt. Jedem, der den Vegetarismus nach Lehren und Praxis kennen zu lernen wünſcht, bietet ſich an beiden ge⸗ nannten Tagen hierzu alſo in Heidelberg eine günſtige Ge⸗ legenheit. * Vom Volksfeſt der„Großen“ überm Neckar. Der geſtrige zweite Tag des Volksfeſtes der Großen Karneval⸗ geſellſchaft Neckarvorſtadt nahm einen ſehr animierten Verkauf. Trotzdem der Regen vom Sonntag abend den Boden teil⸗ weiſe aufgeweicht hatte, bewegten ſich am geſtrigen Mittag und hauptſächlich abends große Menſchenmaſſen auf dem Platze. Außer den früher erwähnten Zeltſtänden produzierte auf dem Tanzplatz noch eine dreiköpfige Kanſtradfahrertruppe Tello aus Ludwigs⸗ hafen. Eine Kinderpolonaiſe wurde ebenfalls aufgeführt. Gegen halb 11 Uhr führte Herr Feuerwerker Fritz Beſt von hier ein aus⸗ gezeichnetes Feuerwerk an der neuen Neckarbrücke vor. Die neueſten Erzeugniſſe waren in Fronten vertreten. Neben Raketen, Bomben waren beſonders die blitzenden Kanonenſchläge und eine elektriſche Wunderfront bemerkenswert. Den Abſchluß des Feuer⸗ werks bildete die bengaliſche Beleuchtung des den Feſtplatz über⸗ ſpannenden Brückenbogens mit gleichzeitigem Silberſternbombar⸗ ſucher in den Bier⸗, Kaffee⸗ und Wein⸗Zelten, wo zwei Muſik⸗ kapellen für Unterhaltung ſorgten, beiſammen. Die ganze Veran⸗ ſtaltung kann als eine wohlgelungene bezeichnet werden und dürfte der„Großen“ viele Freunde und Gönner zugeführt haben. *Der Arbeiterperſonenbeſtand im Kreiſe Mannheim. Nach einer Berechnung des Statiſtiſchen Amtes beſitzt der Kreis Mannheim einen induſtriell tätigen Arbeiterperſonenßeſtand von 52821 Perſonen. In einem Jahr iſt die Zahl der indu⸗ ſtriellen Arbeitskräfte in Mannheim allein von 31 717 auf 34 948, alſo um 10,2 Prozent geſtiegen. Polizeibericht vom 6. Auguſt. Tötliche Unglücksfälle. Beim Spielen in der Küche der elterlichen Wohnung Burgſtraße Nr. 33 hier warf am 4. d. Mts. ein 5 Jahre alter Knabe einen Topf mit heißem Waſſer vom Kochherd herunter und ver⸗ brüh te ſich ſo ſtark, daß er am 5. d. Mts. an den erhaltenen Verletzungen geſtorben iſt. Geſtern Nachmittag wurde ein 37 Jahre alter verheir. Hafenarbeiter, wohnhaft Schanzenſtraße 5 hier, beim entladen eines Schiffes in der Nähe einer Lagerhalle bei der Induſtrie⸗ ſtraße von einem in Bewegung befindlichen Eiſenbahnwagen erfaßt und gegen einen neben dem Gleis aufgeſchichteten Holzſtoß gedrückt. Er erlitt ſo ſchwere innerliche Ver⸗ letzungen, daß ſein Tod nach wenigen Minuten eintrat. Ob Fahrläſſigkeit vorliegt, wird die eingeleitete Unterſuchung ergeben. Unfälle. Ein 33 Jahre alter verheir. Kohlenarbeiter von hier glitt geſtern Nachmittag auf einem Kohlenlagerplatz in der Lagerſtraße hier beim Sieben von Kohlen aus und ge⸗ riet mit dem linken Bein in das Bacherwerk der Siebmaſchine. Es wurde ihm der linke Oberſchenkel gebrochen und mußte deshalb ſeine Aufnahme in das Allgem. Krankenhaus der bildenden Künſte in Karksruhe, Ferdinand Kel Geburtstag. dement. Bis lange nach Mitternacht blieb ein großer Teil der Be⸗ Verhaftet wurden 18 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Aus dem Großherzogtum. Heppenheim, 4. Auguſt. Geſtern mittag fuhr ein eleganter Kraftwagen mit einer Dame und zwei Herren aus England und einem Chauffeur gegen Heidelberg. Oberhalb der Halbſtundenbrücke wurde der Chauffeur von einer Biene im Geſicht geſtochen. Während er nach der Biene ſchlug, verlor er die Gewalt über die Lenkvorrichtung und fuhr mit voller Kraft gegen einen Baum. Die Inſaſſen kamen glücklicherweiſe mit leichteren Verletzungen davon. Das Auto erlitt ſchwere Beſchädigungen. )0Heidelberg, 3. Auguſt. Nachdem die Expe⸗ dition des Herrn Prof. Dr. Thorbecke innerhalb 10 Monate weite Teile Kameruns, ſo die Gebiete Bamum, Wute, Bantu, Joko durchquert hat, wird Prof. Thorbecke, lat.„Hd. Tgbl.“, noch einige Monate in Tikar arbeiten und dann auf dem alten Wege zur Küſte zurückkehren, während ſein Aſſiſtent, Herr Dr. Waibel, jetzt ſchon die Heimreiſe auf dem Südwege über Jaunde nach Kribi angetreten, um ſich auf der ſpan. Inſel Fernando Poo nach der Heimat einzuſchiffen, wo er Erholung von einer überſtandenen Tropen⸗Dyszenterie nötig hat. „ Von der Bergſtraße, 4. Auguſt. Allenthalben wird ſehr darüber geklagt, daß die Engerlinge dieſes Jahr wie⸗ der maſſenweiſe auftreten. Beſonders ſind die Forſtbehörden in großer Beſorgnis, da die Forſtkulturen ſehr gefährdet ſind. Wir haben alſo wohl auch im kommenden Frühahr mit einem Maſſenauftreten der Maikäufer zu rechnen. * Offenburg, 4. Aug. Die diesjährige erſte Verſamm⸗ lung des Badiſchen Frauen vereins findet am 15. Oktober hier ſtatt. Am gleichen Tage erfolgt die Einweihung des neuen ſtädtiſchen Krankenhauſes, aus welchem Anlaß der Großherzog und die Großherzogin in Offenburg eintreffen werden. Die Großherzogin wird auch an der Verſammlung des Badiſchen Frauenvereins teilnehmen. * Donaueſchingen, 5. Aug. Eine Erinnerung ernſter Art wird wieder durch der Glocken Klang ins Gedächtnis gerufen. Vier Jahre ſind ſeit der ſchrecklichen Brandkataſtrophe verfloſſen, des folgenſchwerſten Ereigniſſes in der Geſchichte unſerer Stadt und trotz der Kürze der Zeit läßt die alles heilende Kraft derſelben die Einzelheiten faſt nur noch wie einen wüſten Traum an uns vorüberziehen. Mögen recht bald die günſtigen Folgen, welche das Unglück zweifellos gezeigt hat, die leider unvermeidlichen Nachteile völlig überwinden. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Darmſtadt, 5. Aug. Um Haaresbreite einem in ſeinen Folgen unabſehbaren Unglück entgangen, ſind geſtern abend Hunderte von Ausflüglern, die den gegen 10 Uhr hier ein⸗ treffenden Zug von Nieder⸗Ramſtadt benutzten. Der Zug war, wie faſt ſtets an Sonnkagen, überfüllt und hatte die ebenfalls üb⸗ liche Verſpätung. Kurz vor Eintreffen des Zuges in der Station Darmſtadt⸗Oſt ſind nach oder in einer Kurvbe wohl Weichen zu paſſieren. Um die Verſpätung nach Möglichkeit einzuholen, wurde mit größter Geſchwindigkeit gefahren, und das war ſchließlich die Urſache der Verhütung des Unfalles. Aus bisher nicht feſtgeſtell⸗ ter Urſache ſprangen nämlich vor oder in den Weichen ein oder mehrere Wagen aus den Schienen und kippten und wackelten in einer Weiſe, daß ein Unfall unvermeidlich ſchien. Zum Glück fielen die Wagen wieder in die Geleiſe zurück, ſo daß die Paſſagiere mit ernſte Beſchädigungen, von Fußtritten und ähnlichem abgeſehen, davonkamen. Aber Kindergeſchrei und Rufe ängſtlicher Frauen ertönten aus allen Wagen und nach Verlaſſen des Zuges bildete die Tatſache einer eben glücklich entronnenen Gefahr den Gegen⸗ ſtand der Unterhaltung wohl ſämtlicher Paſſagiere. Stimmen aus dem Publikum. Vom Lindenhof. Die Eichelsheimerſtraße, 1. Teil, ſchon vor eiui⸗ gen Wochen mit Teer hergerichtet, befindet ſich, von ſchweren Fuhrwerken fortwährend befahren, in einem Zuſtand, der einem ſchlechten Feldweg gleichkommt. Statt die Straße nach der Herſtellung genügend lange Zeit ſperren reſp. ſchonen zu laſſen, gab man ſie wieder dem Verkehr frei, ſodaß es ſo kom⸗ men mußte, wenn man die große Hitze, welche herrſchte und welche der Fertigſtellung der Straße nicht dienlich ſein konnte, berückſichtigt. Die zuſtändige Behörde ſollte ſofort nach dem Rechten ſehen. Die Anwohner wollen endlich wieder eine ordentliche Straße haben. W. Rommunalpolitiſches. Köln. Die ſtadtkölniche Verwaltung beabſichtigt in der Fürſorge für die Tuberkuloſekranken ein großeres Spezial⸗ Krankenhaus zu errichten, das 1200 bis 1600 Betten enthält. Die überſchläglich angegebenen Koſten belaufen ſich auf 12 311000 Mark. Die Pläne liegen den Stadtverordneten vor. 3 Sportliche Rundschau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem wurn Speztalberichterſtatter) ichy.— Prix de Chantilly: Renard Bleu III— Aviateur. Prix du Sichon: Saint Deuis III— La Sageſſe. Prix des Réves'Or: Stall Durven— e Prix de la Societe: Dolce— Etoile Polaire IV. * ö * Athletik. Bei dem am Sonntag, 4. Auguſt, in Obrig⸗ heim a. N. ſtattgefundenen 8. Gauathletenwettſtreit konnte die Muſterriege des Athletenklubs Mannheim!(Lo⸗ kal G 7, 10) wiederum den 1. Preis ſich ſichern. Ferner ge⸗ wannen die einzelnen Mitglieder im Stemmen und Ringen 4 ſilberne Medaillen, 13 Kränze und Diplome. Der 1. Vereinsehrenpreis für höchſte Punktzahl der Sieger fiel ebenfalls obengenanntem Verein zu. rr Vaden⸗Baden, 5. Aug. Die zur Zeit hier ſtatk⸗ findenden Wettſpiele des Baden⸗Badener Golf⸗Clubs weiſen eine erfreuliche ſtarke Beteiligung auf. Das„Grand Inter⸗ national Amateur⸗Handicap“ wurde von Baron Humbert von Tanfani gewonnen, während der Tanfani⸗Pokal nach heißem Kampf Mr. H. Brailey zufiel. Für das große 10 000 Mark⸗ Wettſpiel, welches am 20. u. 21. Auguſt zum Austrag kommt, ſind 50 Berufsſpieler eingeſchrieben und zwar aus England, Deutſchland, Frankreich, der Schweiz, Spanien und Süd⸗ Afrika. rr. Baden⸗Baden, 4. Aug. Das ſeit geſtern wie⸗ der in der Halle in Oos ſtationierte Luftſchiff„Viktoria Luiſe“ hat geſtern und heute ſchön verlaufene Paſſagier⸗ J fahrten zur Ausführung gebracht. Geſtern nachmittag ſtieg If Paſſagieren zu einer Fahrt nach Karlsruhe auf⸗ einem allerdings nicht gelinde nSchrecken und wohl meiſt ohne Fnapp hinter Frankfurt und Mainz au dritter Stelle. Mannheim, 6. Auguſt. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 6. Seie. von wo die Rückfahrt über Baden⸗Baden nach Oos erfolgte mit Landung daſelbſt um 6 Uhr 45 Min. nach zweiſtündiger Fahrt. Heute früh 6 Uhr wurde mit ſechs Paſſagieren eine Fahrt nach Stuttgart unternommen, woſelbſt nach ſchöner Fahrt um 8 Uhr 20 Minuten gelandet werden konnte. Nach in kurzer Zeit vorgenommenem Paſſagierwechſel erfolgte um 8 Uhr 40 Min, mit? Teilnehmern die Rückfahrt nach Oos, wo um 10 Uhr Min. gelandet werden konnte. Heute nach⸗ mittag nach 5 Uhr wurde abermals eine Fahrt unternommen, welche ſechs Teilnehmer zählte. Kapitän Blew war der Lei⸗ ter ſämtlicher Fahrten, der trotz Gewitter, Sturm und Regen den Luftkreuzer ſicher in die ſchützende Halle brachte. :(Kon ſt a n 3, 5. Aug. Der geſtrige Sonntag der 5. Regatta⸗ tag, wurde durch die vom Bodenſeeſeglerverband ausgeſchriebene Regatta vor Br egenz ausgefüllt. Die Windverhältniſſe waren anfänglich zufriedenſtellend, doch flaute die Priſe gegen Ende der Regatta ab. Es wurden erzielt: 1. 8 m⸗R.⸗Klaſſe Schwaben, Beata III, Allrind;— 2. 7-.⸗Klaſſe Kismet II, Undine, Föhn (Dachtklub Konſtanz); 8. 5-.⸗Klaſſe: Nixe; 4. Sonderklaſſe: Erlkönig II, Palmſtröm; 5. Alte Pachten: Natalie, Freya; 6. Jollen: Ahaſen, Black and Blue, Avanti. * Abgeſtürzte Flieger. Der vom Flugplatz Johannisth 5 ger. Flug 56 annisthal kom⸗ mandierte Leutnank Bu ſch vom Brandenburger Fußarkillerie⸗Re⸗ giment Nr. 3 erlitt am Samstag mit einem anderen Kameraden einen Unfall, der aber glücklicherweiſe keine zu Beſorgniſſen für das Leben der beiden Offizierflieger Anlaß gebende Folgen hatte. Aus Berlin wird über den Unfall gemeldet: Bei der Rückkehr nach Döberitz von einem Ueberlandflug erlitten die Militärflieger Leutnants Turner und Buſch einen Unfall. Etwa 70 Meter vom Flugfeld entfernt ſetzte der Motor plötzlich aus und die Flieger gingen im Gleitflug nieder. Da ſich die Offiziere in nur 300 Meter Höhe befanden, konnten ſie ſich keinen geeigneten Laudungsplatz ausſuchen und der Apparat ſtieß ziemlich hart auf dem Boden auf. Die zwei Offiziere wurden aus der Maſchine geſchleudert und blieben einige Zeit bewußtlos liegen. Et. Turner vom Inf.⸗Regt. Nr. 155, der den Flug als Beobachter mit⸗ gemacht hatte, erlitt eine Gehirnerſchütterung, dem Führer Et. Buſch wurde der rechte Arm ausgekugelt. Das Befinden beider gibt zu Be⸗ ſoraniſſen keinen Anlaß. Der Apparat, ein Albatroß⸗Doppeldecker, wurde vollſtändig zertrümmert. Pferdereunen. * Pferderennen zu Gotha, 4. Aug. Preis vom Inſelsberg. 5000 Mk. 1. Korns Solitär(Spear), 2. Azur, 3. Blumenſegen. Ferner: Quenſchlag, Suitier, Poltergeiſt, Exarch, Felſenburg, Parbleu. 40:10; 14, 18, 17:10.— Herzogin Viktoria Adelheid⸗ Rennen. 10000 Mk. 1. Frhr. v. Oppenheims Royal Blue (Archibald), 2. Kreuzer, 3. Pelleas. Ferner: Quirl, Ordnung. 4710, 10, 10:10.— König Ferdinand⸗Jagdrennen. 3350 Mk. 1. Dr. Rieſes Doma(Beſ.), 2. Adler, 3. Lobelia. Ferner: Carl Joſeph, Fairfax, Syndicus. 20:10; 11, 13:10.— Herzog Carl Eduard⸗Rennen. 20 000 Mk. 1. K. und A. Utzſchneiders Cairo und Geſtüt Gürzenichs Sarenna, totes Rennen, 3. Savoy the Firſt. Ferner: Cambronne, Sagitta, Nonſens, Laps, Royal Flaſh, Littsratu, Oſtwind. 32, 169:10; 25, 62, 24:10.— Preis W. Lindenſtaedts Abendſtern vom Boxberg. 3000 Mk. 1. (Wurſt), 2. Peking, 3. Ria. Ferner: Brennus. 32:10; 14, 18:10.— Seebach⸗Memorial. 7000 Mk. 1. Graf Frankenbergs Sieglinde(Lt. v. Egan⸗Krieger), 2. Hilarion, 3. Bocskoros. Ferner: Moſes, Scotch Moor. 60:10;3 26, 24:10. * Pferderennen zu Caen, 5. Aug. Prix du Gouvernement. 3500 Frs. 1. Bar. Gourgauds Adieu(Robinſon), 2. Laſt Pa⸗ tron, 3. Dangeau. 17:10.— Prix de Neuſtrie. 10 000 Frs. 1. Fiſchhoffs Beda(Garner), 2. Le Roumi, 3. Invocation. Fer⸗ ner: Golden, Fiametta, Ethérce. 227:10; 46, 22:10.— Grand Saint⸗Leger de France. 15000 Frs. 1. Kanns Saint Auge 3 (J. Childs), 2. Relique, 3. Caucan 2. Ferner: Ultimatum, Le Municipal. 22:10; 13, 17:10.— Prix du Chemin de Fer. 3500 Frs. 1. A. Wallets Aviation('Neill), 2. Lady Tottenham. 11:10.— Prix de la Ville de Caen. 6000 Frs. 1. Vanderbilts Norba('Neill), 2. File'Ecoſſe, 3. Fafry Dale. Ferner: Padigail, Florian 5, Vade Mecum 2, La Vaucreſſoniere, Serap. 64:10; 22, 16, 66:10.— Prix de Louvigny. 2000 Frs. 1. Cham⸗ pions Fleur d Oranger 2(Hall), 2. Cicerone 2, 3. Roſette. Ferner: Hodeon, Lenato. 57:10; 27, 70:10. Glänzende Erfolge Maunheimer Schwimmer. Dem geſtern kurz gebrachten Bericht vom Schwimmfeſt in Alzey haben wir noch folgendes hinzuzufügen: Nicht weniger wie 6 erſte Preiſe, darunter 5 allein durch den S. C. Salamander, und 1 durch den S. C. Poſeidon, die außerdem noch eine Reihe zweiter und dritter Preiſe erringen konnten, gingen nach Mannheim. Mühelos ſicherte ſich der Salamander durch H. Querrengäſſer das Senjor⸗ Rückenſchwimmen und die 3 K 200 Meter beliebige Seniorſtafette. Im Seniorſchwimmen 500 Meter trat bei Beckenbach im Kampfe mit Bogeley⸗Frankfurt deutlich die Ueberlegenheit unſeres Lokalmatadors zu Tage, der ſein Rennen mit 20 Sek. Vorſprung gewann. Im Jugendſchwimmen 100 Meter, 4 Läufe à 4 Schwimmer, errangen die Zöglinge F. Scheid t⸗Poſeidon den 3. und R. Hahn S. G. Hellas den 5. Preis. In der Jugendlagenſtafette plazierte ſich der Poſeidon Hier gebührt dem Zögling Kempf vom S. C. Poſeidon für ſein brillantes Schwimmen als Schlußmann volle Anerkennung. Im Junior⸗ Rückenſchwimmen 100 Meter führte Wilh. Schmidt⸗Poſeidon das Rennen, ließ ſich aber am Ziel von Blauth⸗Neuſtadt abfangen und belegte mit Sek. hinter dieſem den 2. Platz. Im Juniorſeite⸗ ſchwimmen 100 Meter plazierte ſich Star k⸗Salamander an 2. Stelle. Im Seniorſchwimmen 300 Meter fertigte Beckenbach ſeinen Gegner Vogeley ſpielend ab. Letzterer ſpielte nach 150 Meter nur mehr eine Statiſtenrolle und reichte nicht im entfernteſten an die glänzende Form Beckenbachs. Die Bruſtſtafette 3 50 Meter ſchwamm der Poſeidon vor Frankfurt nach Hauſe. Die Mannſchaft, die ſich durch ſchönes ſtilgewandtes Schwimmen auszeichnete, iſt Hils, Klein⸗ heinz und Schmidt. Im Juniorhandüberhandſchwimmen ſicherte ſich Karl Treutle⸗Salamander in zweimaligem toten Rennen mit Schmuch, Nickar⸗Heidelberg den erſten Platz. Der Kopfweitſprung brachte dem Salamander durch Epp mit 17.40 Meter einen weiteren Erfolg. Der 1. Frankfurter S. Cl. errang den Bürgerwanderpreis der Stadt Alzey iu der Seniorlagenſtafette, deſſen Verteidiger der Hieſige Poſeidon, an zweiter Stelle landete. Salamander wurde Hritter. Ebenſo belegte der Poſeidon in der Juniorſtafette 3 4 50 Meter den 2. Platz. Der Sieger, S. V. Offenbach ſchwamm in einem anderen Lauf und bürfte, hätten die beiden Vereine in einer Kon⸗ kurrenz gelegen kaum gewonnen haben, zumal ſein Vorſprung nur 2 Sek. betrug. Im Hindernisſchwimmen errang Herr Stark vom Salamander noch einen 2. Preis. Wer da noch an der Tüchtigkeit und Ceiſtungsfähigkeit unſerer Mannheimer Waſſerſportvereine zweifelt, dem müßte man Unkenntnis in ſportlichen Dingen zuſprechen. Den wackeren Schwimmern aber, die unſere Stadtfarben gegen die ſtarke füddeutſche Konkurrenz ſo tapfer verteidigten, können wir zu dieſem Erfolge, zu denen noch der Sieg s im Quer durch rücken hinzukommt, nur gratulieren. 5 Sonntag, den 11. er. begeht der 1. Heid e lL⸗ berger F. C. Viktoria auf ſeinem Sportplatze bei der Schweickerdtſchen Milchkuranſtalt„Elfer⸗Tourniere und möchten wir nicht verfehlen, hierauf beſonders hinzuweiſen. Wie ſeither, ſo werden ſich auch diesmal wieder verſchiedene erſtklaſſige e friedlichem Wettkampfe meſſen. Auch für die B⸗ und akaſſen ſtehen bieſe Spiele offen und zwar ſo, daß jede Klaſſe unter hezw. B92 78 ſich ſpielt. Die B II. ſpielen z. B. in Klaſſe C, A II. in Klaſſe Bü ete. 55 on Tag zu Cag. 8 Automobil überfahren und eh 155 5. Aug. Geſtern nachmittag 1 5 auf der Steindörferchauſſee das ſechsjährige Mädchen 155 N 151 germeiſters Löb von einem Automobil überfahren und ſofor getötet. Den Chauffeur trifft keine Schuld. Germain erſchoſſen, weil ſein Augenlicht abnahm und er ſich vor dem Erblinden fürchtete. Der Verſtorbene, der vor 10 Jahren das ſeit mehr als eineinhalb Jahrhundert in der Fa⸗ milie befindliche Geſchäft verkaufte, hat das berühmte ſilberne Tafelſervice angefertigt, das die franzöſiſche Republik dem Zaren Alexander III. zum Geſchenk gemacht hat. — Ueber eine hübſche Epiſode bei der Ankunft des neuen Zeppelinſchiffes„Hanſa“ in Hamburg berichten die Ham⸗ burger Nachrichten: Um 2½ Uhr ſah man den Leviathan der Lüfte in hellſtem Sonnenglanze hoch oben ſeinen Lauf direkt auf eine ver⸗ einzelt in der Region von etwa 600 bis 800 Meter Höhe ſchwebende, ungefähr—500 Meter lange Kumuluswolke zuſteuern und dieſe gleich einem mächtigen Götterpfeil in ihrem unteren Teile durch⸗ queren, ſodaß der lange weiſe Rieſenleib eine Weile vom Nebel der Wolke umdüſtert wurde. Doch wer beſchreibt das Erſtaunen der dieſen Vorgang aufmerkſam verfolgenden Zuſchauer? Die eben durchſtvchene Kumuluswolke löſte ſich darauf in wenigen Minuten total auf, ſodaß nicht eine Spur von ihr übrig blieb. Die Wolke konnte offenſichtlich den Benzindampf, den man ſogar zeitweilig gleich einem zarten Schweif am Hecke des Luftſchiffes deutlich wahrnahm, nicht vertragen. Das gibt zu denken: die„Hanſa“ als Wolken⸗ zerſtörer— wie oft wäre ihr da über Hamburg ein Feld reicher Tätigkeit geboten. Henrik Jpſens Bruder. Daß Henrik einen noch fetzt in dürftigen Verhältniſſen lebenden Bruder beſaß, iſt kaum bekannt. Ole Paus Ibſen betrieb zuerſt einen Kleinhandel in ſeiner Vater⸗ ſtadt Skien, war darauf Seemann und zuletzt viele Jahre Hilfsfeuer⸗ wächter auf Hpidingſß bei Stavanger. Die beiden Brüder waren einander ganz fremd geworden und trafen ſich ſeit den Kinderjahren nur ein ſeltenes Mal. Auch als er in glänzende Verhältniſſe kam, hat ſich Henrik Ibſen um ſeinen weniger glücklichen Bruder gar nicht gekümmert. Wegen vorgerückten Alters mußte dieſer ſeinen Poſten als Hilfsfeuerwächter aufgeben und wurde auf ſein Geſuch in das Altersheim für Seeleute in Fredriksvaern aufgenommen. Dort wohnt er nun ſeit vielen Jahren und hat auch von den von ſeinem Bruder hinterlaſſenen Mitteln nie etwas bekommen. Der Dichter war bekanntlich in ſeinem privaten Leben von großer Sparſamkeit und führte ein geradezu pedantiſch⸗ſpießbürgerliches Daſein. — Teuerung in Indien. Aus Indien, 18. Juli, ſchreibt man der„Köln. Volksztg.“: Wenn der Himmel uns nicht mehr Regen ſchickt als bisher, werden die Ausſichten recht traurig werden. Noch ſind viele Brunnen, die infolge des vorjährigen Waſſermangels keinen Tropfen Waſſer mehr enthielten, völlig trocken und ſchon iſt mehr als die Hälfte der Regenzeit vorüber. Die Preiſe der Nah⸗ rungsmittel ſind ſeit dem Vorfahre in ganz Indien bedenklich ge⸗ ſtiegen. Zu dem kommt, daß, da in Japan die Reisernte eine ſehr kärgliche war, zum Teil ganz ausblieb, ungeheure Maſſen Reis, die Hauptnahrung der Eingeborenen, nach Japan ausgeführt werden. — Selbſtmordeines Frauenarztes. Dort⸗ mun d, 5. Aug. Der Frauenarzt Dr. Hartung vergiftete ſich bei ſeiner Verhaftung, die wegen Vergehens gegen§ 218 des Strafgeſetzbuches erfolgte. — Mord. Allenſtein, 5. Auguſt. Der Bahn⸗ arbeiter Puff aus Arnsdorf wurde geſtern vormittag auf dem Bahnkörper der Strecke Königsberg— Allenſtein tot aufgefun⸗ den. Die Unterſuchung ergab, daß Puff durch Meſſerſtiche verletzt und zur Verdeckung der Tat auf das Geleis geſchleppt worden war. Ein auf die Spur geſetzter Polizeihund verbellte einen Arbeiter, der aber leugnet. — Schneefall in Schottland. London, 5. Auguſt. Nach den Wetterberichten hat es ſeit einem halben Jahrhundert nicht ſo kalte Auguſttage gegeben wie in dieſem Jahre. Das bis 1100 Meter hohe Grampiangebirge(Schott⸗ land) iſt mit Schnee bedeckt, in anderen Gegenden herrſcht eben⸗ falls Schneefall. — Opfer der Berge. Innsbruck, 5. Aug. Heute früh unternahm ein bekannter Wiener Advokat Dr. Hoefinger in Begleitung eines Freundes, zweier Führer und eines Trägers eine Partie auf die Paſſeier Spitze. Unter⸗ wegs wurde Hoefinger durch einen herabfallenden Stein am Kopf getroffen und war ſofort tot.— Bei einer Partie auf der Paſſeier Spitze ſtürzte geſtern ein Münchener Student namens Goerts infolge Stolperns über ſeinen eigenen Eis⸗ pickel etwa 150 Meter tief ab. Er ſchlug ſich die Schädeldecke ein und war ſofort tot. Neues aus Tudmigshafen. * Ludwigshafen, 6. Aug. Der Neubau des Haupt⸗ bahnhofs iſt nun vollendet und wird zur Verbeſſerung der Verkehrsverhältniſſe beitragen. Die früheren vier Bahnſteige wurden um drei vermehrt. Ferner wurden die Fahrkartenſchalter von links nach rechts verlegt und die Abortaulagen in umgekehrter Richtung. Die neuen Bahnſteige ſind mit goßen elektriſchen Uhren ausgeſtattet. Einen großen Vorteil bieten die neuen Unterführungen, ohne die man den ganzen unteren Teil des Bahnhofs umgehen müßte, um vom letzten Bahnſteig auf den Bahnhof zu gelangen. Die Dreh⸗ de ſind auch verſchwunden, wodurch erheblich Platz gewonnen wurde. Letzte Nachrichten und Telegramme. W. Heidelberg, 6. Aug. Aus dem Zinserträgnis der vaterländiſchen Stiftung des bekannten Heidelberger Ortho⸗ päden Prof. Vulpius unternahmen heute 50—80 Heidel⸗ berger Schüler und Schülerinnen eine Fahrt zum Nic⸗ derwalddenkmal, wo ein die Schar begleitender Lehrer eine patriotiſche Anſprache hielt. W. Cowes, 5. Aug. Bei der heutigen Regatta für große Schoner gab die Jacht des Kaiſers„Meteor“ das Rennen auf halbem Wege auf. Ein Matroſe, der in die Gaffelſegel hinaufgeſchickt worden war, wurde durch ein herabfallendes Holz am Kopfe ernſtlich verwundet, ſodaß er ins Hoſpital verbracht werden mußte. Das Aufgeben des Rennens gab zu dem falſchen Gerücht Anlaß, daß der „Meteor“ auf Grund geraten ſei. Das Rennen wurde von der Jacht„Germanja“ gewonnen. * Rybnik, 5. Aug. Zu einem blutigen Zuſammen⸗ ſtoß kam es geſtern, wie die„Schleſiſche Volksztg.“ meldet, zwiſchen einem Poliziſten und drei Rowdies in der belebten Ratiborer Straße. Die Rowdies überfielen den Beamten, warfen ihn zu Boden und bearbeiteten ihn mit Stöcken und Abſätzen. Dem Beamten gelang es ſchließlich, den Säbel zu ziehen und einen Angreifer am Kopf zu verletzen. Die beiden anderen drangen nunmehr mit verdoppelter Wut auf den Beamten, der ſeinen Browning zog und den zweiten erſchoß. Der dritte entwich und konnte im Laufe des Tages verhaftet werden. w. London, 6. Aug. Das Kolonialamt dementiert amtlich die Nachricht von dem bevorſtehenden Rücktritt Lord Lansdownes als Generalgouverneur von Süd⸗ afrika. Lord Lansdowne wird im Herbſte auf ſeinen Poſten zurückkehren. m. Belgrad, 6. Aug.(Priv.⸗Telegr.) Die hieſige oppoſitionelle Preſſe will wiſſen, der Führer der Fortſchrittler ſei von der Regierung erſucht worden, durch Beſuch in Wiener Regierungskreiſen auf halbamtlichem Wege den Antritts⸗ beſuch des König Peter zu erwirken. Er ſei jedoch trotz ſeiner perſönlichen Beliebtheit damit durchgefallen und nur Gegenſtand beſonderer Aufmerkſamkeit geweſen, während man die ſerbiſche Regierung habe wiſſen laſſen, das gewünſchte Ziel ſei nur im offiziellen Antragswege erreichbar. Belgrad, 5. Aug. Wie aus Koviljatza gemeldet wird, iſt König Peter geſtern von einem leichten Unwohlſein befallen worden, er erholte ſich aber alsbald vollkommen, ſodaß zu Beſorgniſſen kein Anlaß vorliegt. *Petersburg, 5. Aug. Das Uralgebiet iſ für peſtfrei erklärt worden. * Luga, 5. Aug. Der Flieger Abramowitſch lan⸗ dete um 7 Uhr abends in Luga und ſetzt ſeine Reiſe morgen früh wieder fort. Der Nationalkonvent der Fortſchrittspartei. *Chicago, 5. Aug. Der Nationalkonvent, der von Rooſevelt organiſierten Fortſchrittspartei begann heute mittag im Koloſſeum. Es herrſchte große Vegeiſterung. 282 Anhängerinnen des Frauenſtimmrechts und eine Anzahl weib⸗ licher Delegaten zogen nach der Konventhalle und wohnten dem Konvent bei. Negerdelegierte verſuchten Rooſevelt zu beſuchen, wurden jedoch von Weißen daran verhindert. Die Polizei verhütete eine Schlägerei zwiſchen beiden Teilen. w. Chicago, 6. Aug. Die Fortſchrittlerpartei er⸗ öffnete heute im Koloſſeum ihren erſten Nationalkonvent. Die Redner ergingen ſich in ſcharfen Angriffen gegen die beiden anderen Parteien. Rooſevelt nahm an der heutigen Sitzung nicht teil. Bei ſeiner Ankunft wurde er von ſeinen Anhängern begeiſtert begrüßt. Vor ſeinem Hotel hielt er von ſeinem Wagen aus eine kurze Anſprache, in der er klärte, daß die Tage der Korruptionswirtſchaft der Booſe gezählt ſeien. Man nimmt an, daß der Gouverneur John Son in Kalifornien als Vizepräſident aufgeſtellt worden ſei. Rußland und Frankreich. W. Paris, 6. Auguſt. In der Zeitung„La France“ führ der frühere Botſchafter Rens Millet aus: Rußland beſitzt alle was zu einer glänzen den Laufbahn als Seemacht er forderlich iſt. Es mangelt nicht an ſeemänniſcher Bevölkerung an den Küſten der Oſtſee und des Schwarzen Meeres. Die unge⸗ heueren Hilfsquellen des Reiches, die ſich täglich entwickeln, laſſen die notwendigen Ausgaben beſtreiten. Was die ſeemänniſche Tüch⸗ tigkeit anbelangt, ſo zeigt Deutſchland, daß ſie raſch erworben u den kann. Wir alle haben eine Zeit gekannt, wo der deutſche E mann weit hinter dem engliſchen und ſogar hinter dem ſra ſchen ſtand. Die Marinekonvention. 555 W. Paris, 6. Auguſt. Der„Rappel“ ſchreibt: Die Reiſe Miniſterpräſidenten Poincaré nimmt eine beſondere Ben tung an, da ſie an dem Tag erfolgt, an dem die ruſſiſch⸗franzö Militärkonvention von 1862 auf die Flotten beider Länder ausge dehnt worden iſt. Es iſt ein wichtiges Ereignis, das auf dem biete der auswärtigen Politik, jene Woche nach der Kaiſerbeg nung von Baltiſchport, das darf nicht vergeſſen werden, ſich voll⸗ zieht. f 285 88 2 Berliner Drahtbericht. Von unſerem Bertiner Burean.] E Berlin, 6. Aug.(Von unſerem Berliner Bureau.) Ein i Berliner Theaterkreiſen ſehr bekannte Rechtsanwalt iſt ve ſchwunden. Er hatte ſich vor 14 Tagen nach Nauheim begeben Vor 8 Tagen reiſte er von dort nach Paris und begab ſich nach dem ½% Stunde von Paris entfernten Bade Enghien. Von dort ſchrieb ex ſeiner Frau, daß er wegen finanzieller Schwierigkeit Leben nehmen müſſe. Die Frau hat nun einige P aus ihrer nächſten Umgebung veranlaßt, nach Pa und weitere Ermittelungen anzuſtellen. Bisher ſi Kallos berfatſenn.. Berlin, 6. Aug.(Von unſ. Berl. Bur.) D ſuchungsrichter am Amtsgericht hat, wie aus Leipzig wird, geſtern die Entlaſſung des Hauptmann witſch zurückgewieſen. Frau Koſtewitſch beg größter Erregung nach dem Unterſuchungsgefängnis fängnis wartete ſie über 1% Stunden, mußte aber u teter Sache wieder umkehren. Sie ging dann zum Konſul. Der Grund der Aenderung in der Verfügung bekannt. Der Rrieg und die Kriſe der Türkei. Verhängung des Belagerungszuſtandes. « Konſtantinopel, 5. Aug. Die Regierung verfüg hängung des Belagerungszuſtandes. Eine Vertrauenskundgebung des Sultans für das Kabit W. Konſtantinopel, 5. Au Der erſte Palaſtſekretär verlas auf der Pforte ein des Sultans. Das Reſkript iſt dem Gebrauch nach Großweſir gerichtet und beſagtt „Der Senat, der verfaſſungsmäßig für die der Verfaſſung zuſtändig iſt, meinte, daß die na der alten Kammer gewählte Kammer ausſchließli dat hatte, als Schiedsrichter über den Konflikt der alten Kammer gefüh Ich habe nach Ein neues Bombenattentat. m. Köln, 6. Aug. Einer Depeſche der„Köln. Ztg.“ a Uesküb zufolge wurde unweit von Koepruelue ein Bo m attentat gegen die Orientbahn verübt. Ein Laſtzu gleiſte; 15 Wagen wurden zertrümmert, ein Beamter wurd ſchwer, vier leicht verwundet. An der montenegriniſchen G wurde ein Karakol mit dort lagernden Soldaten von den Me tenegrinern verbrannt. Die türkiſchen Truppen he Grenze überſchritten. Die Jungtürken haben ihr Hauptqu tier in Koepruelue aufgeſchlagen, das dortige Waffendepo öffnet und die Bevölkerung bewaffnet. Es bilden ſich? welche bei einer Kñammerauflöſung zu taten ſchreiten dürften. 6. Seite General⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 6. Auguſt 191n. Volkswirtschalt. Von der Rheinſchiffahrt. Mit ſeltener Zähigkeit hält ſich der Waſſerſtand des Rheins Auf der Höhe, und es muß umſo mehr auffallen in einer Zeit, in der gewöhnlich Niedrigwaſſer zu verzeichnen iſt. Vor weni⸗ gen Tagen noch ſchien es, als ob die oberrheiniſche Schiffahrt in ihrem bisherigen Umfang ſtark gefährdet würde durch den erheblichen Abfall des Waſſers, bis vom 2. auf 3. d. M. eine neuerliche Flutwelle kam, durch die der Pegel in Hüningen von 240 auf 280 Zentimeter gebracht wurde. Am N ktelrheine fiel das Waſſer ab, dürfte jedoch jetzt wieder etwas ſteigen. Die Fahrten nach Baſel konnten weitergeführt werden. Ebenſo war die Verkehrsentwicklung am ganzen Oberrheine überaus gut. Täglich trafen erhebliche Sendungen Kohlen von der Ruhr ein, von denen große Mengen nach Mannheim⸗Rheinau und dann guch nach Karlsruhe und Straßburg gingen. Am 27, v. M. trafen ſogar in Baſel rund 2350 Tonnen Güter, hauptſächlich Kohlen ein. Sehr umfaſſend war auch der Holzverkehr berg⸗ wärts. Mit Holz völlig ausgeladene Kähne langten an⸗ dauernd am Oberrheine an, wo die Ausladeſtellen der Impor⸗ teure vielfach mit geladenen Schiffen derart belegt ſind, daß Verzögerungen in der Löſchung der Fahrzeuge nicht zu um⸗ gehen ſind. Unter den Ankünften dominierte ſchwediſches und kruſſiſches Holz. Ankünfte in amerikaniſchen Hölzern waren gleichfalls zu verzeichnen. Von Stückgütern trafen fortgeſetzt belangreiche Poſten ein, die vielfach auf Waggons überſchlagen und per Bahn weiterbefördert wurden. Getreidezufuhren ſtell⸗ ten kein großes Kontingent bei den Ankünften. Die Bezüge werden wegen wenig gütiſtiger Lage des Getreidemarktes ein⸗ geſchränkt. In Mannheim und Karlsruhe wurden die meiſten Güter talwärts verladen. Recht belangreich waren die Ver⸗ ladungen von Holz in Karlsruhe, woſelbſt der Geſamttaltrans⸗ port in allen Gütern ſich auf rund 5500 Tonnen ſtellte. Ab Straßburg wurden vom 21.—28. v. M. 16 Schiffe talwärts expediert mit rund 2400 Tonnen Gütern. Selbſt ab Baſel pwurden am 27. v. M. Güter talwärts verladen und zwar Ferro⸗Silicium, Milch und Aſphalt(rund 1000 Tonnen). Die Talfrachten blieben im allgemeinen unverändert.— Auf dem Neckar war der Schiffsverkehr ziemlich ausgedehnt. Es traf auf dem Neckar Sand, Salz ete. ein, das vielfach rheinabwärts ging. Der Floßverkehr auf dem Neckar war überaus ſchwach. Uebrigens hat auch der Floßverkehr auf dem Rheine und Maine neuerdings erheblich abgenommen. Süddeutſche Eiſenbahngeſellſchaft, Darmſtadt. Wie die „Frankf. Ztg.“ hört, bat der Aufſichtsrat beſchloſſen, der auf den 27. September einzuberufenden Generalverſammlung eine Dividende von 6½½ Prozent vorzuſchlagen gegen 6 Prozent im Vorfahre. Dem Dipidenden⸗Ausgleichsfond ſollen Mark 320 000(i. B. M. 200 000) überwieſen werden unter Erhöhung des Vortrags, der bisher M. 202 597 betrug. Wayß u. Freytag, Neuſtadt a. H. Zur Ausführung von Bauten hatte im Mai 1010 die.⸗G. Wayß u. Freytag in Rußland eine beſondere Altiengeſellſchaft mit Röbl. 600 000 An⸗ fangskapital, das ſpäter verdoppelt werden ſollte, gründen wollen. Die Gründer in den Perſonen Konrad Freytag und Otto Meyer haben ſich entſchieden, von der ihnen erteilten Erlaubnis keinen Gebrauch zu machen und publizteren bereits das Nichtzuſtandekommen der rüſſiſchen Aktiengeſellſchaft. An Stelle der geplanten Aktiengeſellſchaft ſoll eine ruſſiſche Abtei⸗ deutſchen Geſellſchaft treten. A. Riedinger, Maſchinen⸗ und Bronzewaren⸗FJabril .⸗G. in Augsburg. Die Geſellſchaft wird eine%prozentige, zu 102 Proz. rückzahlbare, hypothekariſch geſicherte A nmleihe bon M. 1700 000 zur Wegfertigung des beſtehenden Annui⸗ tütenkapitlas ſowie zur Stärkung der Betriebsmittel auflegen. Uebernehmer des Anlehens⸗ deſſen Einführung an der Augs⸗ burger Börſe beantragt werden ſoll, ſind die Bayeriſche Dis⸗ klonto⸗ und Wechſel⸗Bank.⸗G. und die Bankfirmen Gebr. Klopfer, Auguſt Gerſtle und Max Henning in Augsburg. Der Geſchäftsgang ſei normal gut. Die Summe der Ablieferungen wwie der Auftragseingänge überſteige die vorjfährigen weſentlich. 1 2 2 Frankfurter Abendbörſe. Fraukfurt, 5. Aug. Umſätze bis 6% Uhr abends. Kredit⸗ artlen 2043 b3., Diskonto⸗Kommandit 18796 öz., Dresdner Bank 185 P. 154.90 G. ept., D. Aſiat. Bank 129.50 b. Staatsbahn 15278, Lombarden 19½ P.., Kahlgrundbahn 120.50 bz.., Baltimore u, Ohid 109.50 P. 40 G. ept., Schantungbahn 181½ bz. Nordd. Lloyd 122 bz. G. Bachumer 241 bz. Gelſenkirchen 196% bz., Harpener 195 bz. ept., Phönix Bergb.⸗ und Hüttenbtr. 269½—209 63., Concordia 904.30 B. 30.,.⸗Luxemburger 17816 bz., Alkali Weſteregeln 207.28 Dg.., Steaua 8ioman; 143.20 bz.., Bad. Maſchinenf.(Durlach) 140.50 bz.., Maſch. Armat. Klein 152.75 bz.., Adlerw. Kleyer 568.25 bz.., Ver. Ultramarin 291.50 bz., Chamotte Annawerke 166.10 bs.., Illkirch. Mühlenwerke 122.40 bz.., Aumetz⸗Friede 194 bz. ult,, Holzverkohlung 324.10 bz.., Bad. Anilin 540;.., Scheide⸗ auſtalt 715.50 85., Höchſter Farbwerke 661.50 bz.., Kunſtſeide 120.50 b3. G. Elektr. Allgem.(Ediſon) 2704 bz. Elektr. Schuckert 16296 bz. ult. 162 bz. ept., Elektr..⸗Ueberſeeiſche 171½ bz. G.— Die Abendbörſe zeigte ruhige Haltung. Von Elektro⸗Werten ſtiegen Ediſon und Schuckert ea. 1 Proz., Hüttenaktien notterten auf Realiſterungen 3. T. etwas ſchwächer. Von anderen Induſtrie⸗Aktien verloren Klever 19, Proz., Höchſter Farbwerke 4n Proz. Dagegen konnten Schetdeanſtalt 6 Proz., Bad. Antlin 4 Proz, anziehen. Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. Privattelegramm des General⸗ Anzeigers.) „ Newyork, 5. Aug,(Produktenbörſe). Weizen war im all⸗ gemeinen denſelben Einflüſſen unterworfen wie in Chicago. Schluß ſtetig, Preiſe 98 c. niedriger. Verkäufe für den Export 12 Bopt⸗ ladungen. Mais verkehrte ohne nennenswerte Anregung. Newyork, 5. Aug. Kaffee ſchwächer auf entmutigende Kabelberichte, Gerüchte über ein Falliſſement in Santos, große Braftlzufuhren, Staufdationen und Realiſierungen. Späterhin be⸗ auf teilweiſe Deckungen der Baiſſters, Käufe ſeitens einiger Intereſſenten und die dem Markt zuteil gewordenen Hauſſeunter⸗ ſtützung. Schluß ſtetig. Baumwolle. esi Beginn lagen nahe Termine unter Ligui⸗ datlonen ſchwächer, während entſernte auf Käufe für auswärtige Rech⸗ nung anzogen. Spälerhin geſtaltete ſich die Tendenz für alle Ter⸗ mine als feſter. Den Anlaß hierzu gaben Berichte über niedrigere Temperaturen im Oſten und Deckungen der Baiſſiers. Gegen Schluß flaute aber die Tendenz wieder ab, da aus dem Südweſten Regen gemeldet wurde und die Spekulation daraufhin Abgaben vornahm. Schluß ruhig. hicag o, 5. Aug.(Produktenbörſe). Weizen lag bei Be⸗ gainn des heutigen Verkehrs, angeregt durch ungünſtige Erntebericht⸗ aus Rußland und feſte Berichte von den nordweſtlichen Märkten, ſtetig, mit September unerändert und Dezember ½ c. höher. Sodann zogen Preiſe zunüchſt noch weiter an, da der Ausweis über die letzt⸗ wöchentlichen Weltverſchiffungen ſtimulierte, die Firma Armour denahm, aus dem Nordweſten Regenmeldungen vorlagen und die Baiſſters zu Deckungen ſchritten. Im ferneren Verkehr gewann aber eine ſchwächere Haltung die Oberhaud und die Preiſe gaben unter dem Druck der arbßeren Zufuhren und Abgaben der Kom⸗ miſſionshäuſer nach. Realiſierungen übten einen weiteren Preis⸗ druck aus; doch geſtaltete ſich die Haltung gegen Schluß wieder etwas freundlicher, da 11 Bnenos Aires a la Hauſſe lautende Berichte ge⸗ jahelt wurden. Schluß ſtetig, Preiſe ös bis 1 c. niedriger. Mais ſetzte auf Regenmeldungen aus Jowa in williger Hal⸗ tung, mit Dez. 4 e, niedriger ein befeſtigte ſich aber im ferneren Verkehr. Späterhin trat exr e ächere Tendenz in Er⸗ 1 wekter in W wieder ſtimulierend. per Seut. 11. ſpätere Termine 8— c. niedriger. wieder eine ſcheinung. der Schlußſtunde wirkte die Ankündigung von Rege Sching heltg, Neeiſ⸗ 1„Golt mit uns“ von Homberg, 0650 Dz. Koks. erches„Stolzeufels“ von 5775 Dz. Kohlen. Hoffelder„Oberrk. Dampfb. 8“ von Altrip, 1710 Dz. Effenten.—BBů— Präſſel, 5. Aug.(Schluß⸗Kurſe). waſſerſtandsnachrichten im Ronat Auguſt. Kurs vom 2. 5. Pegelſtationen Dai u m 4% Braſiltaniſche Anleihe 1889 35—.——.— vom NRhein: 1 Dewertunggg 4% Spaniſche dußere Anleihe(Exterteurs)—.— Fonftanzg: dch Türken unifis.—.——— Waldsent eee, 3JVVVVVV— 207.80 Saningen“)! 5 310 2,40 535 5 925 2,48 Abds, 6 Uhr Luxemburgiſche Prince Fenribabn 8 758.—799.— V 8 5 2 N 89898— 0 Warſchau⸗Wiener ·9— IeNaan. 44½72.69 4,74 504 5,22 5,16 2 Uhr Valperaiſo. 5. Aug. Wechſel auf London 10/10. e e 0 333— 10 Nhr New⸗Pork, 5. Aug. Maunheim 90 4,04 3,„d 4,56 Morg, 7 Kurs vom 5 5 Kurs vom 2 5 B6„ n uf 8 3 1 5 en„„„ 1 U 10 Geld auf 24 Std. Miſſourt Kaneas 8„ 2,88 2,40 2,87 2,37 2,58 V. 1 Durchſchnittsrat. 274 2¾1[Texas comm. 27/ 27% Roblenz 10 Uhr do, legte Darleh. 2¼ 2]Texas vref. 60— 60— gKsln.„½4221 2,08 2,08 3,10 2 Wechſel Berlin 95 ½ 95 ½ Miſſouri Pacifte 37 ½ 37½% uhrert 8 Wechſel Paris 518.1½ 518 ½ NationalRailroad vom Nadbar: Wechſel London of Mexiko pref. 68— 65— Maunbeim 3,95 3,98 3,93 4,10 4,44 4,.50 V. 7 Uhr 60 Bage 484.50 484.50[do. 2 nd. pfd. 30% 30½[ Heilbronn 0,65 0˙88 1,10 1,821 8. 7 Uir Cable Iransfer. New Pork Zentral 117— 117/ 2) Windſtill, Heiter, +. 11.0 Wechſel London 487 45 487 45/NewPork Ontario Silber Bullion 60— 59 ½ and Weſtern 32/ 832/ Waſſerwärme des Nheins am 6, Ang. 15 7 b. 19½%0. Atchiſ. Vopeka u. Norfolk u. Weſt. c. 118 118 ½ Mitaeteil' von der Schwimm⸗ und Badeanſtalt Leovold Sänger. dSanta de comm. 108 ¼ 108 ¼ Northern Paciftie 126 ¼ 123 rrrrrrr 55 8 5 68 10 1277% 123— Witterungsbesbachtung der meteorologiſchen Station orth. Pac.3% Bde' 69— 68 1½ feading comm. 67598s 167/ Mannzeim. do. 4% Prior. Lien. 98 ½ 98% RockJslanddomp 26/ 25 ½ 25 5 85— 17 10 5 do. a 51½ 51 70 8 335 85 8 Franelseo pef. 4% 78— 781½ Southern Pacific 111 ,½ 111 75 3 22 38 2 8 Foud. Pae 1920 94 ½ 94 South. Rallwahc. 20% 20%[datumn Seit 8 2 3335 235 Union Pac. conb. 101 ½ 102— do, pref. 77 ¼½ 77% 2 S88 323 8 8 Atchiſon Topeka c. 107 ½ 108 ¼% UntonPaeiftc com. 171 ½ 171 F 8 107 107 ½ do. pref. 90 7½% 90— Canada Pacifte. 274½ 277 ½ Jabasb. pref. 14% 14½½ Cheſapea 15 80% 831 ½ Amalgamated 83½% 82 ½ 5. Aug. Merg. Pſs86 16,% W2 17,%7 Chicago⸗Milw. 107 ½ 107 ½ Amerizan Can pr. 119 ¼ 120% Colorado e 40— 40— Aneiecg Loc. CG. 43 ¼ 43/&ĩV Wiittg.“754,8 20,1 W2 Denver u. Rio⸗ dyo. Smelting 84¼ 84 Grande 1 19— 1 Amerieas Enden 126% 126% 5. AAbds.“754,1 16,%5 W2 do. pref. 35½ 35 ½ Angconda Coppe! 21/ 41— Erle oomm. 36% 36—General Electrie 132 ½ 181% 6. Aug. Miorg.%751, 12,9 SW2 do. 1 fl. pref. 54— 38 ¼ U. St. Steelorpe. 71½ 71%½8 Great Northern 141¾ 142 ½] do. do. pfdb. 118— 112— Höchſte Devperatur den 5. Aug. 21,2“ een 1831 ¼ 131— 81 19 9 5 a 62 /⁰ 62 ½¼ ieſſte vom 5 6. Aug. 12,5 0 Leni eom 1711¼ 171—[Birginta Carolina 48 485 8 Ganeile 0 159 90 160 ½ Sears Robeuckc. 195 2 88* Mutmaßliches Wetter am Mittwoch und Donnerstag. dukt Der heute von Weſten vordringende Hochdruck zieht in der Pro ukte. Hauptſache nördlich von uns vorbei. Sein Einfluß wird noch New⸗ork 5. Aug. einige Tage fortdauern. Für Mittwoch und Donnerstag iſt Aurd bom 6. 2. Kurs vom 8. 2. ſtrichweiſe regneriſches, ſchwüles, aber bereits wieder aufhei⸗ Baumm.atl.Hafen.800 1 00 Schm. Roh..Br.) 11.— 1110 terndes Wetter zu erwarten. „ etl Golfh..900 00, F 0 155 11 05 ter⸗Aus im Innern.000.00 Talg prima Eitt.7⁰6 6 7 2 13 Grr....000.0000Sacker Muskov. de.55.55 Wetter⸗Au ſichten für Tage im „ rv. n. Ront..000.606[Kaffer NioRo.7lek. 14% 14.% Voraus. Baumwolle loko 12.90 79 805 d0. Auguſt 3 23 Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Weſter⸗Dienſtes. — 0 7 0 90 1 2 2 8. Aug.: at 55 Sonnenſchein, ſtrichweiſe Regen en 2 7 70 3 auer, mäßig warm. 55 85 5 15—9— 75 120%. Klug.: Feohafte winde, aßwechennd rägler, Regen. 5 5 Jannar n 07 10. Aug.: Veränderlich, windig, normale Wärme. do. Jan. 1252 12 740 do. Februar 1208 12˙97 da. Jebr. 12.50 12.780 do. März 18.04 18.05 Witterungs⸗Bericht do. Marz——5 übermittelt von der Amtl. Auskunftsſtelle der Schweizeriſcher 5 1 Juni 1809 13.40 Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbureg Orl. loto 12 ½ 18— do. Juli 18.07 13.09 Berlin., Unter den Linden 14 do. ber Aug. 12.72 19.88 Weiz, ged. Wint.Hk. 107, 107.%/ am 5. Auguſt 1912 um 7 Uhr morgens. do. der Sept. 12.663 13.78 do. Sept. 100 1 100% TNnN* Tempe⸗— ſ. Caſes 10.25 10.25 do. Dez. 100 101 Done Temf 5 5 Ma 5 Stationen Stationen ratur Witterungsverhältniſſe Vew Pork.35.35 Mais Sept.— 1 Petrol. ſtand. whtt. do. Dez.——— Haſe Pblladelebia 475 475, Nabl Sp. Weelenne.55 455 13 Pert.⸗Arb. Oalaune 160.60ſGetreidefrachtnath ds7 Cour 15 Regen, winsſtin Terpen.New⸗Pork 46 ½% 46% Livervool 2½% 2J½ 1543 Davos 8 R 18 Oſtwind do. Savanah. 42 ½ 43/ do. London 2 O2 632 Freiburg 12 85 Weſtwüd Sämalz Bg. em 10.60 10.90 de. Aatwerrv. 3% 4½] 394 Genf 16 bedeck windſiit Notterdam 5 5 00 5 eckt, windſti do 2 15 Glarus 14 Regen, windſtill Ghieago, 5. Aug. Nachm. 8 Uhr. 1109 Göſchenen 11 5 5 Hurs bom 2.. Kurs vom 2 5. 15 r Kbenten Fonds 5 Regen, windſtill Weizen Sept. 1½% 92¼ Leiuſaat Aug. 173½ 176— dai beausdseden 1 Weien—8 5 9 95 Setl. 180% 10.57 40 Cauſanne 15 beveckt, windſtill „ Mat 97 ½ 96/ Olt. 10.2 10% dii en 17 gewitterhaf windſtult Mais Sept 63 ½ 66% 33 1047 10.65 988 gugans 17 etwas bewölkt, windſtill „Dez. 57% 58½ pen Set, 1280 f 8 14 Kegen, wind fil „ Mai 57/ 56/(„. 1805 17.95 48 15 5 Roggen lolo VVVVVß. 14 bebeckt wiündſin „ Aug.———Kuben Jept. 10.57 10.55 775 1 Regen, windſtill 5 De]. 7 5 10.55 10.50 1856 St. Moritz(& 5 1* 1 ngadin) 10 etwas bewölkt, windſtill Hafer Sept. 82 ½ 81— Jan..80.55 1. bewölkt, 52 Deh 3½ 22 J Spen 10.57 10.75—5 11 bedeckt, windſtill einſaat loes 62 Thun egen indſti Neuß, 5. Aug. Fruchtmarkt. Weizen neuer Ta. 21.— II 389 Vevey 0 11 8 Wi 20.—, IIIA.—.— Mt. Roggen neuer La. 16.80, Ia. 18.80, IILa 5609 Zermatt 9 Regen, windſtill —— Mt. Hafer alter la. 17.00 Mk., Ua. 16.— Mt. Räböl 69.— 1410 Burich 15 8 5 faßweiſe 71.—, zeremigtes Oel 74.— Mk. für 100 Kilo. Heu.70—— bis.20 Luzerner Heu.50 Mt. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. Verantwortlich: für 1000 Kilo Klete.20 Me⸗ N Für Politik: Dr. ritz Goldenhaum: Abln, 5. Aug. Rübsl im Peſten von 5900 ks 78.— flär Kunſt und Feullleton: J..: Dr. Fritz Goldenbaum. Okt. 72.50., 72.— G. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: J..: Fraus Kircher Rotterdam, 5. Aug. Kaffee: ru hig Zucker: ruhig. Zinn: ruhig. für Volkswirtſchaft und den übrraen redaktion Fein Non. rcher Margarine: feſt. für den Inſeralenteil und Geſchäftliches: Fri Jobs. Rübenzucker, Ifd. Sicht fl. 15.—, Margarine prima amer. 73.— Druck und Verlag der DOr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. M. b. 8. Zinn. Banka orompt fl. 124/ Kaſſer per Jult 378, per Sept. 37 Direktor Ernk Müller. Hamburg, 5. Aug. Kaffee good aysrage suntes— per—— 5 Sepf. 631½ ber Dez. 631/. per März 681½%, per Ma 631/. Sal⸗ peter ſtet. 10.57½, per Sept.⸗Okt. 10.62ʃ/ FJebr.⸗März 11.02½ Bi fü 885 99 Schiffahrts⸗Nachrichten 4 10 ON Ur ex voſe! im Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. 5 1 Angekommen am 3. Auguſt. Versta 1d 82 1 1 nS 1 tter Sturm„Alſatia“ von Ruhrort 13 000 Dz.. Kohlen. verw nden zum Waſchen und Baden ihrer lieben Kleinen nut Seen en e Ae 5000 Dz. Stuag. u. Get Gerekes b a a 1 5 5 ire ſute v. Rooy Vorforge 11“ von Rotterdam, 4000 Dz Holz u Getreide F 50 n— 8 irkung auf di Sinzig„Gertrude“ von Rotterdam, 7900 Dz. Getreide. Haut. Stück 50 Pfennig. Ueberall er hältlich. 211 Rings„Roma“ von Rotterdam, 18 000 Dz. Getr. u. Hols. 855 2 Verſchüren„Fendel 13“ von Rotterdam 12 500 Dz. Kohlen, Getr., Holz Hafeubezirk Nr. 3. Angekommen am 3. Auguſt. J. Gilsdorf„Worms 1“ von Worms, 160 Dz. Stückgut. Och. Adler„Induſtrie 10“ von Ruhrort, 5000 Dz. Stückgut. K. Elter„Induſtrie 11“ von Ruhrort, 2500 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 3. Auguſt. Hundt„Harpen 19“ von Ruhrort, 11 000 Dz. Kohleu. 2 Wagner„Harpen 55“ von Ruhrort, 10 250 Dz. Kohlen.—— Klotz„Harpen 60“ von Ruhrort, 10 500 Dz. Kohlen. Falte Dorweiler„Harpen 48“ von Ruhrort, 8100 Dz. Kohlen. Balk„Karl Paul 11“ von Rotterdam, 9800 Dz. Holz. Scheelen„Jul. d. Gruyter“ von Duisburg, 8450 Dze Koks. ſich ein bewähr zur Pfl pfohlen Baſcher Zucke Krün (Pak.20 mäßige Vreibend Zuck⸗ Haar: Aers9 (Doſe 6 Wirkun beſtäti 2 80 Friedr. b. Eich S Nr. 1 15 Pfl ſtraße, 21000m nebſt d Koffera entlich SODie 2 lagen des Tie ſicht au lare o können der V koſten Mk..4 werden der Po ſtellung nahme Ange verſchlo ſprecher ſehen, Monta vorn beim 2 ltefern, Nache gehende unter 2 entſtan! für P. ete. rüc bei Prh ergibt, Aamer nahme Mannheim, 6. Auguſt 1912. [Fädchen u. Frau en, auch n, mit d ünnem, ſchwachem Haar, zumal wenn Kopfſchuppen, Juck⸗ reiz und Haar- ausfall ſch einſtellt, ſei folgendes bewährte u. billige Rezept zur Pflege des Haares em⸗ blohlen Wöchentl. 1 maliſ Haſchen des Haares mit Jucker's kombiniertem Krünter-shampoon (Pak.20 Pf.) daneben regel⸗ mäßiges kräftiges Ein⸗ Vreiben des Haarbodens mit ZuckersOrig.-Heräuter- Hearwasser l. l. 20] U. Lbersspez.-Kräuter-Naarnährfett (Doſe 60 Pf.). Großartige Wirkung, von Tauſenden beſtätigt. Echt bei Ludwig & Schütthelm O 4, 3, Friedr. Becker G 2, 2, Th. b. Eichſtedt N 4, 18/14. 122579 7 Saßenbau⸗Arbeiten. 0 Nr. 15519. Die Arbeiten ur Pflaſterung der Beil⸗ kabe, beſtehend in ea. 21000mflaſterherſtellung nebſt des erforderlichen Kofferaushubs ſollen öff⸗ entlich vergeben werden. Sle Verdingungsunter⸗ lagen liegen in der Kanzlei des Tiefbauamts zur Ein⸗ ſicht auf. Angebotsformu⸗ lare ohne Planbeilagen können gegen Erſtattung der Vervielfältigungs⸗ koſten im Betrage von Mk..45 von dort bezogen werden. Zuſendung mit der Poſt erfolgt auf Be⸗ ſtellung nur gegen Nach⸗ nahme der Gehühr. Angebote ſind portofrei, pverſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, 19. Aug. 1912, vormittags 11 Uhr, beim Tiefbauamt eingu⸗ ltefern, woſelbſt die Er⸗ öffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchtenenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Ver⸗ dingungsverhandlungein⸗ gehende Angebote werden nicht mehr angeunommen. Die Zuſchlagsfriſt be⸗ trägt 6 Wochen. Die Gebühr für die Ver⸗ bingungsunterlagen wird unter Abzug der dem Amt entſtandenen Ausgaben für Porto, Beſtellgelder ete, rückerſtattet, wenn ſich bei Prüfung der Angebote ergibt, daß ein eruſthaftes Angebot eingereichtwurde. Mannheim, 3. Aug. 1912. Städt. Tiefbauamt. J. P. Meythaler. Straßenbauarbeiten. Nr. 15586. Zur Herſtel⸗ Mung von Straßen auf dem Gelände der Gartenvor⸗ ſtabt⸗Genoſſeuſchaft in Waldhof ſollen die erfor⸗ derlichen Arbeiten beſte⸗ hend in Setzen von 460 lfd. m Randſteinen ſamt Her⸗ ſtellung des Fundament⸗ betons, Herſtellung von 2200 am Geſtück ſamt Ueberſchotte⸗ rung und Ausführung von 270 qm Pflaſter 94¹ öffentlich vergeben werden. Die Verdingungsunter⸗ lagen liegen in der Kanzlei des Tiefbauamts zur Ein⸗ licht auf. Angebotsformu⸗ lare ohne Planbeilagen können gegen Erſtattung der Vervielfältigungs⸗ koſten im Betrage von Mk..50 von dort bezogen werden. Zuſendung mit der Poſt erfolgt auf Be⸗ ſtellung nur gegen Nach⸗ nahme der Gebühr. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, 19. Auguſt 1912 vormittags 11 uhr, heim Tiefbauamt einzu⸗ Hefern, wofelbſt die Er⸗ öffnung der Angebote in Gegenwart er etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Ver⸗ dingungsverhandlungein⸗ gehende Angebote werden nicht mehr angeuommen. Die Zuſchlagsfriſt be⸗ trägt 6 Wochen. Die Gebühr für die Ver⸗ bingungsunterlagen wird unter Abzug der dem Amt entſtandenen Ausgaben für Porto, Beſtellgelder ete, rückerſtattet, wenn ſich bei Prüfung der Angebote ergibt, daß ein ernſthaftes Angeboteingereichtwurde. Maunheim, 3. Aug. 1912. Städt. Tiefbauamt: J..: Meythaler. Aufarb. v. Polſtermöb. Peforgt billig 3552 90 Glaſer, Pflügersgſtr. 5 mon finden ſtreug dis⸗ Aamen krete liebev. Auf⸗ nahme bei dentſcher Hebamme a..; kein Heimbericht, kein Bormaund erforderl.was über⸗ allunumgänglich iſt Witwe L. Baer, Naney(Frank⸗ reichl, Rue Pasteur 36. 1060 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten Wichtig für Hines der leistungsfähigsten, hiesigen Möbelgeschäfte liefert ganz ohne Anzahlung gegen bequeme monatl. oder vierteljährliche Peilzahlungen an solventen Käufer jodder Art sowohl einzelne Stücke, als auch ganze Ausstattungen erforderlichen Teppichen, und unauffällig ins sieren durch Boten. Auf Wunsch Besuch des Vertreters. Strengste Diskretlon und kulante Bedienung. Interes- senten belleben Offerte zu richten unter B. 3617 an die Annonc.⸗Exped. D. Frenz, Mannheim. samt rationen, frei Gewölbe-Tür bei Grossbankfiliale durch Umbau entbehrlich ge- worden, sowie versch. gebrauchte Geld- schränke preiswert abzugeben. Alfred Moch Lleferant der Relchsbank, Rheln. Creditbank, Südd. Dlsconto-6es. Brautleute! Haus. Gardinen und Deko- Kein Kas- 25588 0 Militär-Ber 70 ein Mannheim 6. Todes⸗Anzeige. Unſer Kamerad, Herr Hermann langenbach, snavaman Statt jeder beſonde en Anzeige. 1 Geſtern abend hat Gott unſere liebe unvergeßliche Mutter, 8 Schwiegermutter, Großmutter, Schwägerin und Tante, die Witwe Fran Katharina Thomann geb. Keilhauer 5 zu ſich in die Ewigkeit abgerufen. 75 Sie ſtarb nach langem aber geduldig ertrageuem Leiden im 81. Lebens⸗ jahre, wohlverſehen mit den heiligen Sterbeſakramenten. Mannheim(Langſtr. 11), den 6. Auguſt 1912. Für die trauernden Hinterbliebenen: Maria Thomann, Guſtel Thomann, Eliſe Jann, geb. Thomann, Thomas Jann und Enkelkinder. Kondolenzbeſuche dankend verbeten. 0 Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 8. Auguſt, nachmittags 5594 des Friedhofes aus 23 0 iſt am 5. Auguſt geſtorben. 8 5 Die Beerdigung findet am Mittwoch 7. Aug., nachmittags 4 Uhr ſtatt. Der Verein ſammelt ſich um 3½ Uhr 50545 Leichenhalle. Mannheim, den 6. Auguſt 1912. Der Vorſtand. 5 humgten Aunsbmo fi abe L2l.J ennheim Rfal EFETAAA ſungen.Jeitscbpiten derHlelt SESAN Größeres Konfumgeſchäft der Lebensmittel⸗ f branche ſucht gut empfohlene, eingearbeitete ffflh N2 Ea Filialleiter Ausführl. Bewerhungen u, O, P. 132 erbet. an Haaſeuſtein& Bogler,.⸗G Pforzheim. 90 Vertreter. Wir ſuch. b. Kolonialw.⸗ u. Drogenhandlinng heſt. eingef. Bertreter z. Ver⸗ trieb ein, flüßig. Metall⸗ u. Ofenpolitue, geg. hoh. Proviſton. u. F. 88 an Haaſenſtein& Vogler .⸗G., Manuheim. 182 Für die Beaufſichtigung der Nachtſchicht der großen und mittleren Dreherei wirh ein energiſcher, umſichtiger Meiſter, der auch den Trausport ſchwerer Stücke zu über⸗ wachen hat, geſucht. Offerten mit Zeugnis⸗ Abſchriften und Gehalts⸗ Auſprüchen u. Nr. 6122 an Haaſenſtein& Vogler, .⸗G, Frankfurt a.., erbeten. 917 Schloſſermeiſter für die Teilfabrikation einer Dynamofabrik geſ. Nur Bewerber, welch lang⸗ jährigeerfahr. imSchichten von Ankern haben, wollen Offerten mit eugnisab⸗ ſchriften u. Gehaltsauſpr. unt..6129 an Haaſenſtein & Vogler.⸗G. Frank⸗ furt a. M. einreichen. 9177 TUntertlent Stagtlich gepr. 78118 Mittelſchullehrer ert. gr. Unterr. in Math., Fpanz., Lat., Griech., Engl., Deutſch ꝛc. Vorbereitg. z. Einfährigen⸗ u. Abitur⸗ examen. Preis p. St. 2 M. eaufſicht. der tägl. Schul⸗ arbeiten im Monatspreis. Prof. Velſch,.13.23 Tr. Aikedale⸗Terrier 6(Rüde) 6 Monate alt, ent⸗ laufen. Abzugeben gegen Belohnug. 73242 Seckenheimerſtraße 30 Eigarrenladen. Helrat! Heiraten gren unter ſtreng. Diskr. Offerten unter Nr. 70798 an die Expedition ds. Bl. Schal ſtatt. 8 klbe⸗Berpachlung. Die Winterſchafweide pro 1912/13, welche auf hieſiger Gemarkung mit 200 und auf der früheren Gemarkung Scharhof mit 4 900 Stück Schafen befahren werden kann, wird am Mittwoch, 21. Aug. d.., vorm. 11 Uhr, auf dem Rathauſe hier e 9164 Sandhofen, 1. Aug. 1912. Der Gemeiuperat. Herbel. g de Fleiwillige Verſteigerung. Mittwoch, 7. Aug. 1912, uachmittags 2 Uhr, werde ich im Lagerhaus der Mannheimer Paket⸗ fahrtgeſellſchaft O 7,21 geg. bare Zahlung öffentlich verſteigern: 73254 1Garnitur beſtehend aus Sofa, 6 Stühle und 2 Fauteul, Mahagoni Sa⸗ lontiſch(Louis XV.) 2 Steiner'ſche Paradtes⸗ hetten, Bilder, Spiegel, verſchtedene Haushalt⸗ ungs⸗ und Küchengeräte, Bücher, Schriften, humo⸗ riſtiſche.beletr, Manu⸗ ſkripte. Maunheim, 5. Aug. 1912. Scheuber, Gerichtsvollzieh. 5 Nat kweinverfteigctung zu Ungſtein bei Bad Ddürk⸗ heim(Rheinpfalz), ca. 20 Minuten vom Bahnhof Bad Dürkheim. Am Donnerstag, den 5. Septemnber 1912, mit⸗ tags 12˙ Uhr imeigenen Saale läßt der Uagſteiner Winzerberein ca. 90 Fuder 191ler Weißweine, darunter feine Riesling⸗ nummern und Spätleſen —garantiert naturrein öffentlich verſteigern. Probetage: 22. und 23. Auguſt ſowie am Verſtei⸗ gerüngstage im Winzer⸗ bereinshauſe, Proben ſtehen gegen Be⸗ zahlung von 10 Pfg. pro Fläſchchen zu Dienſten; jedem Auſteigerer wird der für Proben bezahlte Be⸗ trag zurückvergütet. Bad r. 8 K. Notariat Deibesheim: Fiſcher, kgl. Notar. 25590 Zu elmieten Mheindammftk. 40 im ſchöne 3 5 2 4. Stock v. I. Sepi. 3. 8. 17 526 Wir bitten um Beachtung „Unserer— Schaufenster. * Mbbits⸗Vergehung. Für den Neubau des Schulhauſes Neckarſtadt ſollen im Wege des öffent⸗ lichen Angebots vergeben werden: 935 1. Die Zimmerarbeiten 2. Dachdeckerarbeiten Schteferdeckung) und Blitzableitung, und 3. Spenglerarbeiten. Angebote hierauf ſind en und mit ent⸗ 1517 ender Aufſchrift ver⸗ ehen, bis ſpäteſtens Mitt⸗ woch, den 14. Aug. d. Is., vormittags 11 ÜUhr, an die Kanzlei des unter⸗ F 4 Amts(Rathaus JI, 3. Stock, Zim. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung der Ange⸗ bote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Ver⸗ treter exfolgt. Angebotsformulare ſind im Baubüro Schulhaus⸗ neuban Neckarſtadt(Lange Rötter) koſtenlos erhält⸗ lich, woſelbſt auch nähere Auskunft erteilt wird. Mannheim, 2, Aug. 1912. Städt. Hochbauamt: Perrey. Beim ſtädtiſchen Betriebs⸗ amt iſt die Stelle eines Materiglverwalters möglichſt bald zu beſetzen. nfangsgehalt M. 1800. öchſtgehalt M. 2900.—, Zulagen alle 2 Jahre 110 Mark. Die Einweiſung in die Rechte der ſtädtiſchen Dienſt⸗ u. Gehalsordnung mit Anwartſchaft auf Pen⸗ ſtionberechtigung u. Hinter⸗ bliebenenverſorgung wird nach einjähriger zufrieden⸗ ſtellender Dienſtleiſtung in Ausſicht genommen. Nur ſolche Bewerber, welche über umfaſſende Kenntnis der in Gas⸗, menlab. und Elektrizitäts⸗ werksbetrieben verwen⸗ deten Matertalten und Juſtallationsgegenſtände verfügen, wollen ihre Be⸗ werbung unter Beifügung eines Fee ge⸗ fertigten Lebenslaufs und von Zeuguisabſchriften bis ſpäteſtens 25567 Mittwoch, 14. Aug. 1912 bei der unterzeichneten Dienſtſtelle, Waldſeeſtr. 24, einreichen. Baäden⸗Babden,.Aug.1912. Städtiſches Betriebsamt. 4 Seldverkehr 1 Privatbeamter nur v. Selbſtgeber 200 M. ſof. geg. Rückzahl. Off. u. Nr. 3800 an die Exp. ds. Bl. Teilhaber tücht. Kaufmaun mit ca. 30 Mille von gut einge⸗ führtem rentablen Ge⸗ ſchäfte mit feiner Kund⸗ ſchaft geſucht. Gefl. Offrt. beliebe man unt, Nr. 3885 d. d. Exp. d. Bl. zu richten. Mittagblatt). 2 diesjährigen AvelHduds Benũtzen Sie noch die kurze Zeit, denn wir bleten bekanntlich. eminente Vorteilel Stcaßenbauarbeilen. Nr. 15520. Die Arbeiten zur Pflaſterung der Schwetzinger⸗Landſtraße, von der Friebrichſtraße bis zur Induſtrieſtraße im Stadtteil Neckarau, be⸗ ſtehend in eg. 2450 am Pflaſterherſtellung ſamt Kofferaushub und ca. 350 Iſd. m NRandſteinſetzung ſamt Herſtellung des Fundgmentbetons ſollen öffentlich vergeben werden. Die Verdingungsunter⸗ lagen liegen in der Kanzlei des Tiefbauamts zur Ein⸗ ſicht auf, Angebotsfor au⸗ lare ohne Planbeilagen können gegen Erſtattung der Vervielfältigungs⸗ koſten im Betrage von Mk..70 von dort bezogen werden. Zuſendung mit der Poſt erfolgt auf Be⸗ ſtellung nur gegen Nach⸗ nahme der Gebühr. Angebote ſind portofrei, verſchloffen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, 19. Aug. 1912, vormittags 11 Uhr, beim Tiefbauamt einzu⸗ llefern, woſelbſt die Er⸗ öffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach dalangeen Ver⸗ dingungsverhandlungein⸗ gehende Angebote werden nicht mehr angeuommen. Die Zuſchlagsfriſt be⸗ trügt 6 Wochen. Die Gebühr für die Ver⸗ dingungsunterlagen wird unter Abzug der dem Amt entſtandenen Ausgaben für Porto, Beſtellgelder ete. rückerſtattet, wenn ſich bei Prüfung der Angebote ergibt, daß ein ernſthaftes Angeboteingereicht wurde⸗ Mannheim, 3. Aug. 1912. Städtiſches Tiefbauamt. J..: Meythaler. Sttaßenbauatbeiten. Nr. 15382. Die für den Ausban der Iunduſtrie⸗ ſtraße Rhein au von Schwetzingerlandſtr. bis Bahnhof Rheinau, anläßl. der Gleisverlegung für die elektriſche Straßenbahn auszufithrenden Arbeiten beſtehend in ca. 2750 Ifdm Randſtein⸗ ſetzung einſchl. Funda⸗ mentbetonherſtellung, ca. 4150 Hdm Randſtein⸗ ſetzung aus Altem Ma⸗ terial ohne Fundament⸗ beton, ca. 5400 am Rinnen⸗ plaſterung und ca. 3000 obm Schotterein⸗ deckung ſollen öffentlich vergeben werden. Die Verdingungsunter⸗ lagen liegen in der Kanz⸗ lei des Tiefbauamtes zur Einſicht auf. Angebotsfor⸗ mulare ohne Planbeilagen können gegen Erſtattung der Vervielfältigungs⸗ koſten im Betrage Mk. 2,90 von dort bezogen werden. Zuſendung mit der Poſt erfolgt auf Beſtellung nur gegen Nachnahme der Ge⸗ hühr. Angebote ſind portofret, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, ſpäteſtens bis zum Moutag, 12. Anguſt 1912 Vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzu⸗ liefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Angebote incſegenwartder etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung ber Ver⸗ dingungsverhandlung eingehehende Angebote werden nicht mehr ange⸗ nommen. Wadans rkſt be⸗ trüägt 6 Wochen. 93¹ Die Gebühr für die Ver⸗ dingun Funtzedaßen wird unter Abzug der dem Amt entſtandenen Ausgaben für Porto, Beſtellgelder ete. rückerſtattet, wenn ſich bei Prüfung der Angebote er⸗ gibt, daß ein ernſthaftes Angeboteingereichtwurde. Mannheim, 1. Auguſt 1912. Städt. Tiefbauamt: J..: Meythaler. Straßenbauarbeiten. Nr. 15518. Die Arbeiten zur Herſtelluug von ea. 5700 am Fahrbahn⸗ pflaſter in der Secken⸗ heimerſtraßſe zwiſchen Traitteur⸗ und Schlacht⸗ hofſtraße, einſchlleßlich des erforderlichen Aufbruchs und Erdaushubs ſollen öffentlich vergeben werden. Die Verdingungsunter⸗ gen liegen in der Kanzlei es Tiefbauamts zur Ein⸗ icht auf. Angebotsformu⸗ are ohne Planbeilagen önnen gegen Erſtattung der Veryfelfältigungs⸗ oſten im Betrage voß Mk..45 von bort bezogen werden, Zuſendung m. der Poſt érfolgt auf Be⸗ ſtellung nur gegen Nach nahme der Gehühr. Angebote ſind portofrel derſchloſſen und mit ent ſprechender Aufſchrift ver ſehen, ſpäteſtens bis en Montag, 12. Auguſt 1912 vormittags 11 Uhr, beim Tiefbauamt einzu⸗ liefern, woſelbſt bie Er⸗ öffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Ver⸗ dingungsverhandlungein⸗ gehende Angebote werden nicht mehr angeuommen. Die 0 lagsfriſt be⸗ trägt 6 Wochen. Die Gebühr für die Ver⸗ dingungsunterlagen wird unter Abzug der dem Amt entſtandenen Ausgaben für Porto, Beſtellgelder ete. rückerſtattet, wenn ſich hei Prüfung der Angebote ergibt, daß ein eruſthaftes Angeboteingereicht wurde. Maunheim, 3. Aug. 1912. Städt. Tiefbauamt: J..: Meythaler. unseres u betkauten illige neue Möbel, lack. Beltſtelle m. Roſt u. Woll⸗ matr. 48 Mk., engl. pol, Beit⸗ ſtelle m. Roſt 85 Mk., pol, gr. Spiegelſchrank 85 Mk., Diwau m. ſchwerem Bezug 42 Mk, Chaiſelougne 28 Mk., mod. Küchen, Schlaſzimmer u.. in. konkuxrenzlos billig. 73245 Rur II 4, 7. W. Erex:. Etne große Anzahl aut⸗ erhaltener Hiſten billig abzugeben. Näheres Gr. Merzenſez8/47. II. Tcareneehalte Ein Milchgeſchäft mit Haus und Laden zu verkaufen. Zu in der Expedition ds. Bl. 3084 Villa! Landſitz! auch in od. bei hübſch. Skadt mit guler Verkehrsgelegenheit. größerem Garten, geſund und krocken, bei ert. Auszahlung geſucht unt. E. 2372 an Heinx. Eisler, Heidelberg. 5580 Eine Halle zu kaufen geſucht. Off Nr. 3884 an die Exped. dg. Bl. Stellen finden Tüchtiger, ſtrebſamer, junger Mann als Reiſevertreter für den Krets Maunheim Ur einen erſtklafſ. Artikel Nahrungsmittelbrauche ſofort geſucht. Offert mit Lebenslauf u. Zeugutsab⸗ ſchriften, ſowie Anſprüchen u. Nr. 79252 g. d. Exp..BE. Tonlen ahal und hohe Proviſion ge⸗ währt erſte deutſche Ber⸗ faſaden chaft m. aſt allen Sachſchadenſpar⸗ ten tüchtigem Platzbean⸗ ten. Feuer und Leben kön⸗ nen unter gleichen Be⸗ dingungen m. übertragen werden. Offerten u. Nr. 73251 an die Expedition ds. Bl. Durchaus tücht. gew. Mädchen per ſofort oder 15. Auguſt geſucht. 78241 Luiſenring 19 part. aeucde Herr ſucht ſchön möbltert. 4 Zimmer nächſt dem Hauptbahnhof, ten unter Nr. 3868 an Expedition ds. Bl. 8. Seite LItera M7. 9 280 MX. mit allem Zubehör! Man verlange Prospekt! Sinnreich einfache Konstruktion, Volle Garantie! 8 eee Bischolf& Bense M. b. H.— Tel, L72 u. 1727 Kostenlose Vorfüprung! Mit Rollen u. Einstell- Vorrichtung! Spielend leichte Handhabung! daher höchste Zuverlässigkelt! Reinigt und lüftet mit Saug- und Druckluft mühelos Fussböden, Teppiche, Wände, Möbel, Betten, Polster, Vorhänge, Garderoben ete. Bel jedmaligem Gebrauche bequem anzuschliessen an alle elektrischen ran ll. Bade-Saisson Schnamme, Zahnbürsten, Kämme etc, ete. in grösster Auswahl 17324 Loofah und Gummischwämme Taschen-Apotheken, Verbandstoffe Touristenereme, Fußsstreupulveretc. Artikel gegen Schnaken u. Motten Roltte-Drogerie v. E. Noessinger Apotheker J 6, Ja. Mannbeim Telef. 4959. Grüne Rabattmarken. Machen Sie einen Versuch mit „Parlino““ Parkett- und Linoleum- Wiehse rasch politurähnlichen Glanz gebend. „Parlino““ Parkett- und Linoleum- Reinigungsmlittel (besser und billiger wie Terpentinsl). 7 Sie fahren damit am besten. Zu haben bei: Hirsch-Drogerie q. Ollendorf, P 4, 1. 25058 Adler-Drogerie Arth. Röhnert, R3, 10 Hertewieh& Kratz, Hannheim Mannheim, den 6. Auguſt 1912. Linoleum 200 em breit, elegante Muster Em Mk. 1. 1 Linoleum 200 em breit, einfarbig . n 200 em breit, Granitmuster, Aruekkt! 1 200 om breit, Inlald, 1 unzer- störbar, ca. 40 aparte Dessins UEm Mk. Linoleum Linoleum Linoleum-Teppiche 255 1252 80% 80 250/350, 300/0õ ⸗oꝛꝶo3nn„von Mk. 0 a. Inlaid- und Granit-Linoleum-Resteſ öf stets am Lager. Sämtliche Qualitäten sind fehlerfrel u. nur beste Fahrikate Alles bei mir gekaufte Linoleum wird mit Filzpappe]] Unterlage unter Garantie verlegt, gewachst und geschrubbt. Billigstes Spezial-Teppioh- und Unddann-öesede M. BRUMLIK E 2,—8 MANNHEIM 2. 10 .0 abe ur E 2. 13 Tel. 6876 Eochaus Planken. Eingang Marktstrasse, Tel.— Tattersallstrasse 3.— Telephon 3680. Tiefbaunnternehmung, Beton-u Eisenbetonbauten — Moltke-Drogerie E. Mössinger, B6, 7a Heinrich Ernst, Stamitzstrasse 4. Max Hammer, Mollstrasse 8. Hranbl d Nirqùiner 10 9 eparaturen an Pianos Tel. Ala 7 75 24 Tel. Goi Flügeln, Harmonium und Klavierspielinstru- menten sowie stimmungen werden prompt und sachgemäss ausgeführt. 25186 Slektr. Koch- und Heiz- Carl Hauk, Käfertalerstr. 8l. Apparate für Haushalt -und Industriezwecke. Dreyers Fruchtsalt- 21907 Apparate 85 Elnkoch-Hpparate 16 aller Art liefert billigst N 9 10 8 2 Urehrachen Or. H. Haas a00 puch- 2 5 Aruckerei, 6. m. b.. N Honservenglaser Ausführung von allen vorkommenden Wasserbauten, Beton- und Eisenbetonarbeiten, Fundierungen, Maschinenfundamenten, Kanalisationen, Anschluss- Bahnbauten, scwie alle in das Tiefbaufach einschlägigen Arbeiten. 25450 sind die Besten. 90 für moderne Frisuren in allen Farben und in grosser Auswahl. sowie Fagonlockentouren u. Tour- ban Chinonés. Bitte auf meine Firma Ad. Arras, Q 2 Nr. 19%0 im Eekhaus des Herrn Fiedler —zu achten. 21551 Maaru--Untersuchungen walltatſw und guantitati Cuskor dureh Polarisation.)(18688 Hof-Apotheke, O 10 4 gegenüber dem Kaufhaus Telephon 758. life — mdein Ferd. Scheer vorm. Maser Holzstrasse 9, Telephon 4224 Joltastzbeltfeder- Aadiaungz.Atalt 915 Dampfbetrieb unter fachmännischer Leitung. Die Schald. Roman von Fr. Lehne. (Nachdruck verboten.) Löwreu-Apotheke, 28) Fortſetzung. Sie wiegte lächelnd den Kopf hin und her, ſo daß ihm die Röte des Aergers und Verlegenheit ins Geſicht ſtieg. Er be⸗ ſtritt ihre Mutmaßungen und forderte ſie kurz auf, mitzukommen, was ſie aber ablehnte, da ſie nicht aufgelegt ſei. Sie hatte Zeit und Gerhard ſollte nicht denken, daß ihr ſo viel daran lag, Larſen wiederzuſehen. Heute aber gab ſich die Gelegenheit dazu. Man wollte ſich bei Kempinski treffen. Mit großer Sorgfalt machte ſie Toilette. Wegen der Trauer um den Vater trug ſie noch ſchwarz. Sie hatte eine Seidenbluſe mit durchbrochener Paſſe angelegt, durch die ihre weiße Haut verführeriſch ſchimmerte. Sie wußte, daß ſie gut aus⸗ ſah; ſchwarz ſtand ihr am beſten zu dem blonden Haar und den friſchen Farben. Theodora war in froher Erwartung. Ob Heinz Larſen ſie wohl wiedererkannte? Wie viele nach ihr mochten ſeinen Weg ge⸗ kreuzt haben— wie manchen Frauenmund hatte er in dieſer Zeit ſicher geküßt! Endlich kam wieder etwas Abwechſelung in ihr ſo eintöniges Leben, das ſich faſt nur zwiſchen Kinderſtube und Küche abſpielte. Ach, und ſie ſehnte ſich ſo nach Leben und Genießen, und jetzt mehr denn je. Immer und ewig das ängſtliche Mit⸗dem⸗Pfennigrechnen war ihr ſo verhaßt! Hatte man ſich heute wirklich mal etwas gelei⸗ ſtet, ſo mußte das morgen auf irgendeine Weiſe wieder eingebracht werden. Das war ſchrecklich! Deshalb ſetzte ſie ebenfalls große Hoffnungen auf Gerhards Drama„Lukrezia“, dann gab es hof⸗ fentlich wieder Geld! Heinz Larſen erkannte ſie wirklich Wiede Er kam ſpäter als die andern. Als er ihr vorgeſtellt wurde, lächelte ſie ein wenig ſchalkhaft, denn ſie ſah, wie er bei ihvem Anblick ſtutzte, wie er in ſeinem Gedächtnis ſuchte. „Gnädige Frau, Sie kommen mir rieſig bekannt vor!“ „In der Tat? Ich erinnere mich aber nicht, Herr Larſen,“ entgegnete ſie mit geſpielter Gleichgültigkeit, während doch der Schelm aus ihren Augen guckte. Der Künſtler ſetzte ſich neben ſie. Die ſchöne, blonde Frau des Dichters gefiel ihm auf den erſten Blick. „Warten Sie, Gnädigſte, ich werde es gleich haben.“ „Nun, dann räumen Sie einmal in Ihren Erinnerungsſchub⸗ fächern auf— ich werde Sie ſolange nicht ſtören.“ Und ſie wandte ſich mit einer gleichgültigen Bemerkung an ihren Gatten, der ihr gegenũber ſaß, Südstern- Teerschwefel- ülteste und allein echte Marke von Bergmann& Co., Berſin, beseitigt abtolut à, Haut⸗ keiten u — seblage, wie —— Flechten, Finnen Blüten. Hautjuck. Ste. Zahllose An- eeeeeee e Hof-Drog. Ludwig&Schütt⸗ helm u Filale Friedrichs-. platz 19, Drog. A. Merckle, Gontardstr., Schloss-Drog. L. Büchler, 1 10, 6, Spring⸗ manns Drogerie, Breitestr. Adler-Apothek, Friedrichs- Apotheke, Lindenhof-Apot. Apotheke, Rosen-Apotheke, e d Zur E terer G Mittw Dan 7 Billige Preise. Gute Qualität. JoS. Blum uaca 5 2787 O 7, Verkauf. * 1 U empfiehſt zu billlgsten Tagespreisen trel vor's Haus und frel Keller 25451 Kohlen Koks ſur Zentralheizung u. Füllöfen Briketts, Holz in nur besten Qualitäten. Luisenring 37. Telephon 616. Luisen- Juwelen-Arbeiten jed. Art lie. sol., schön u. bill. JuwelierwerkstätteApel 16(Laden), Heidel- borgerstr. Ankauf, Tausch, Rudolf Weickel Brennerfabrik, C 2, 2. Tüchtige Büglerin empfiehlt ſich Max Joſefſtr. 10, part. Iks. — Tochherdef Dauer- brandö jFfen in allen Ausführungen u. in großer Auswahl. Tel. 854. 50040 NHWBrenner rußen nieht! Trische u. amerik. edeul arante Gasherde H. 3. 50 ganz kompl. Vorsieht 1705 mit den patentierten Junker- und Ruh-Doppelsparbrennern. Haus- und Küchengeräte. Asidor Kahn Lachiolger Fuchs& Schramm, Eisenhandlung Tel. 1022 MANNHEIM O2, 4 minderwertig. Brennern die ngch einig, Zeit ruszen! 805 7266⁴ Sie amüſterte ſich und war neugterig, ob Larſen ſich auch ihm freiwillig boten. Er hatte damals bedauerk, daß dieß auf ihren Namen beſinnen würde. Da zupfte er ſie am Aermel.„Ich kannte, als ich vor ungefähr fünf Jahren am Hoftheater in D. engagiert war, ein ſüßes, blondes Mädel namens Theodora von Breitenfeld, Hauptmanns⸗ tochter— ſtimmt es“ „Wenn Sie es ſagen, wird es wohl ſo ſein! Im übrigen ve⸗ wundere ich Ihr Gedächtnis. Herr Larfen, das Sie ſogar an ſolch unſcheinbares Ding, wie Theodora von Breitenfeld war, erinnert.“ Sie ſprach das letztere mit etwas gedämpfter Stimme, indem ſie ſich zurücklehnte und ihm voll in die Augen ſah. Ihr Gatte war ſoeben von Anita Brandes in ein lebhaftes Geſpräch verwickelt. Beider Anſichten, wie eine wichtige Szene des erſten Aktes aufzufaſſen ſei, gingen etwas auseinander, und Gerhard bemühte ſich, die Künſtlerin zu der ſeinigen zu über⸗ zeugen. Heinz Larſen lächelte ein wenig. „Unſcheinbares Ding, gnädige Frau? Sie ſetzen ſich ſelbſt dadurch herab, wenn Sie ſo etwas behaupten, und meinen bekannt guten Geſchmack ebenfalls. Mein Gedächtnis birgt manche ſüße Erinnerung, die gerade mit dem Namen Thea von Breitenfeld zuſammenhängt.“ Er neigte ſich ein wenig zu ihr und ſah forſchend in ihre Augen. Sie konnte nicht verhindern, daß ein flüchtiges Rot über ihre Wange lief. Heinz Larſen war ſehr kühn— er ver⸗ gaß, daß er mit einer verheirateten Frau ſprach— doch das ſah ihm ähnlich, er ging im Sturmſchritt vor, und ſie konnte ihm wegen ſeiner Vermeſſenheit nicht zürnen. Die Jahre hatten ihn nicht verändert, und heute gefiel er ihr mehr als je. Das waren noch dieſelben braunen, über⸗ mütig blickenden Augen, derſelbe feingeſchnittene, ausdrucks⸗ volle Mund, von dem ſie ſich ſo gern hatte küſſen laſſen— es war dieſelbe ſiegesreiche Perſönlichkeit, die alle Mädchenherzen damals hatte höher ſchlagen laſſen. Wie war ſie ſtolz geweſen, daß er gerade ſie vor ſo vielen bevorzugt hatte. Es war doch eine ſchöne Zeit in der Heimlichkeit ihrer jungen Liebe ge⸗ weſen! Ob er das gleiche dachte? Sie hatte ihm auf ſeine letzte kühne Bemerkung keine Antwort gegeben, ſondern ſich halb von ihm gewandt. So konnte er mit Muße ihr reizvolles pikantes Profil bewundern mit dem kecken Näschen und dem weichen, vollen Munde. Eigenwillig ringelten ſich die blonden Härchen auf dem Nacken und an den roſigen kleinen Ohren. Sofort hatte Larſen, der erfahrene Frauenkenner, geſehen. daß ſie dasſelbe unbedenkliche Gef ſchöpfchen geblieben war, als welches er ſie hatte kennen gelernt in dem knappen, etwas ver⸗ wachſenen Jäckchen und dem weißen Wollmützchen. Unermüd⸗ lich war ihm das raſſige Mädel mit den Freundinnen nachge⸗ ſtiegen und hatte ihm ſo begeiſterte Briefe geſchrieben. Einen eigenen Reiz hatten ihm die heimlichen Stelldicheins gewährt, und gern hatte er die jungen, warmen Lippen geküßt, die ſich Liebeständelei ein Ende mit Schrecken nahm. Aber Ja war es im Grunde das Beſte geweſen. Denn er hätte d Mädel doch nicht heiraten können, wie ſie ſich in ihrem Aute ſtand eingebildet hatte. Und nun wollte es der Zufall, daß ſie ſich wieder begeg neten. Die Blüte hatte verſprochen, was die Knoſpe ahnen ne — Theodora war ein ſchönes, begehrenswertes Weib Baree Es war, als ob dieſe frühere Bekanntſchaft ein geheime Band zwiſchen ihnen ſpann; munter plauderten und ſche fie miteinander. Er fragte, wo ſie die Bekanntſchaft ihres Gatten 2 habe. „In München. Sie wiſſen doch, daß ich damals verbam wurde, fern von Madrid über meine Sünden nachzudenken! entgegnete ſie lächelnd. „Ach ja, richtig, wir korreſpondierten ja miteinander.“ „Pſt— nicht—— Sehen Sie, und da geſchah es. Es wal ein ganzer Roman, den ich Ihnen heute nicht erzählen kann Gerhard entging nicht die Vertrautheit, mit der die beiden ſich unterhielten. Er kannte Thea ja ſo genau— er ſah das⸗ ſelbe Licht in ihren Augen flimmern, das ihn einſt um die klart Ueberlegung gebracht— jung und heißblütig wie er geweſen war. Er wurde allmählich ſtiller und in ſich gekehrt. Mit Unwil⸗ len bemerkte Thea das. Er gönnte ihr auch gar nichts mehr Jetzt proteſtierte er ſogar, als Larſen den Vorſchlag machte auf das Gelingen der„Lukrezia“ eine„Pulle Sekt“ zu leeren Gräßlich, wie ſpießbürgerlich er geworden war! Er fis ordentlich ab neben dem tannenſchlanken, eleganten, leichtlebi gen Künſtler mit dem Antoniuskopf. Zum Glück kehrte ſich Larſen nicht an Kirchners ſondern beſtcllie. Er ſtieß zuerſt mit Thea an.„Zum Wo ſchöne Frau! Auf unſer Wiederſehen!“ Sie war ganz in ihrem Element. wollte Heinz Larſen wieder gefallen, und daß ihr das gelang, ſagten ihr ſeine bewundernden Blicke, ſeine mehr oder wenigen verſteckton Huldigungen. Man trank auf den Erfolg des Dramas. — folgt.) ———— Unwersal-Staubsauger. An jeden Steckkontakt anzuschliessen. Ganz minimaler Stromverbrauch.— Leichte Handhabung. Auf Wunsch 8 Tage zur Probe. 7275 Stcotz& Gie. eEFtE.-Ges.. B. H. O 4, Sle. Hauptvertretung der Osramlampe. pehmei Ange an die Emp beſſern Kleide Kleinf. T. Sie wollte gefalen/ Vito wa Pferd Mund Ehr iu e faſt Bellet Mannheim, den 6. Auguſt 1912 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt) Gastspiel Fludthe 1 Täglielz abends 8 Uhr 0. ur poch Jagel n falieler!! ütntt Im hestaurant'Alsace allabendlich: Künstler- Lauerte! Sammlung Krenzbauer. Es gingen ein: Transport Mk. 15.50 R. H.(d. Poſt).„ 10.— Zuſ. Mk. 25.50 Zur Entgegennahme wei⸗ terer Gaben iſt gerne bereit Die Expedition. QCasino Mittwoch, den 7. Auguſt bpamen- Café L im Ballhaus. ermischtes größer. Handelshäufer bezw. induſtrielle Betriebe ſ. Kapila⸗ lieu. Sofort. Off. an dss Eckhardt& Homuth, Zürich 4. J* Alimentationsange⸗ legenh. 5 Art Ausk., Rat u. Hilfe. Streug. Di kret. Gefl. Off. u. 73101 a. Exp. d. Bl. wird gute Pflegeſtelle gegen mäßige Vergütung geſucht. Kinderfreunde be⸗ lieben ihre Adreſſe u. Nr. 3882 an die Exped. aufzug. Wer iſt ſtändiger Ab⸗ pehmer für friſche, füße Magermilch? Angebote unt. Nr. 73225 an die Expedition ds. Bl. Empfehle mich im Aus⸗ beſſern von Wäſche und Kleidern. Frau Lüttich, [Kleinfeldſtraße 25. 3849 % CFreundl. Manſardenzim. ev. z. aufbewahren von Möbel. 275283 I. G, 7, V. Näh. 3. St. Verſchiedene gebrauchte Teppiche ſowie ein großer n. ein kleiner echter 3829 Perser billig zu verkaufen. Friedrichsplatz 8,1 Tr. flürgarderoben 20.— Fehrolbtische m. Iuch“ 35.— Aoderne Trümos. 40.— erukors m. Splegsl. 45.— ſhffonlers polſerk.. 55.— Huoherschränks eichen 25.— Spiogelschränke 2 tür. 90.— Tellzalung gestaitet. berle 6 3 k 23539 Niktoria⸗Chaiſe, 1 Bort⸗ wagen mit dazu paſſ. Pferd m. Geſchirr z. verk. Mundenhez Pbergaſſess, Zinkbadewanne zu ver⸗ laufen. Feudenheim, Zie⸗ enſtraße 10. 3852 AIgeb.Kleiderſchrank pol, Lleinſchl. Bett, kak., 1 Poly⸗ Phon m. 14 Platten, 2 gepol. Stühle billig 95 3883 „Ehrenberg, E 2, 17. Ciu eleg. Kinderwagen faſt neu bill. zu verk. Belenſtr. Kez 8. St. Iks. Werlpolle Geſge zu verkaufen. 3892 Waldow, Lortzingſtr. 40. Hosengarten mannheim Neues Theater. Gesamt-Gastspiel OPeęeretten HSSEeTHDITLes vom Wihelm-Theater in Magdeburg. Direktion: H. Norbert. ————* Olenstag, den 8. August 1912: Grosser durchschlagender Erfolg bei der Urauf- kführung am Leipziger Stadttheater. Zum 1. Male. Sensationelle Novität! Zum 1. Male. Der lila Domino Operette in 3 Akten von Emerich von Gatti und Bella Jenbach. Musik von Charles Cuvillier. In Scene gesetzt vom Direktor H. Norbert. Dirigent: Kapellmeister K. F. Adolfl. PERSONEN: „Arthur Klapproth „Else Heinrich Julius Heroldt Lola Karoly „Max Loeven Vicomte von Soricge Georgine, seine Tochter Marquis von Elledon, sein Neffe Lony d Andoreet Anatol, Graf von Saint-Valle Prosper Buzot,(Anatols).. Paul Schultze Raimont de Constard(Freunde). Mathias Mayers Baronin Alary, Iustitutsyorsteherin. Mizzi Linde Istwan, Privas einer Zigennerkappelle Albert Niesler Jean, Lakai bei Vikomte Leopolt Laszlo Frederic, Diener beim Grafen Anatol. Wihnelm RessI Fin Kellne MWilly Langer Masken, Dominos, Gäste, Zigeunermusikanten, Diener ete. Zeit: Gegenwart. Schauplatz: Paris. Nach dem I. u. II. Akte finden grössere Pausen Statt. Kostüme aus dem Oesterreichischen Theater- Kostüm- und Dekorations-Atelier in Wien. Dekorationen teils in Wien, teils im eigenen Atelier angefertigt. Textbücher sind an der Kasse zu haben. Anfang 8¼ Uhr. Ende nach 11 Uhr. 94³ Eintrittskarten-Vorverkauf: Von Montag vormittags 10—1 Uhr und nachmittags—5 Uhr an der Tageskasse II des Hoftheaters und am Tage der Vorstellung von 11—1 Uhr und nach- mittags—6 Uhr im Rosengarten ohne Frhebung einer Vorverkaufsgebühr. Von der gleichen Zeit ab sind auch Karten bei der Verkaufsstelle August Kremer(Pfälzer Hof) und Zeitungsklosk gegen 10 Pfg. Zuschlag erhältlich. Nheinlust Heute Dienstag Abend 8— Uhr Grosses Coneert der Kapelle Petermann. 28591 „Altes Nechartor“ J 1, 4, Breſtestr.— Inhaber: Lautenschläger. Bringe mein gut bürgerliches RBestaurant mit Moninger Bier, besten Weinen und an- erkannt vorzüglicherKüchesowie 2 modernen Kegelbahnen in empfehlende Erinnerung. 25585 Kasseneröffnung 7½ Uhr. Kopfwaschen Onudlulutiou Frisjeren Haararbeiten separate Cabinen Chn. Ricliter D 4, 17 Zel. 416 24197 7 werden genau und geuissenhiaft ausgeſtiliri. Drogerie sum Maldhrn, D, I. J Bongartæ, Apotſicher. 20670 Briketts, Ruhrkohlen, Ruhr-u. Gaskoks, Holz Fr. Hoffstaetter Luisenring 6l. Telephon 56l. Bestellungen u. Zahlungen können auch bel Fr. Hoff- 18981 Stastter lr., T 8, 34, 1 Treppe, gemacht werden. Handels⸗Hochſchule Mannheim. Hochſchulgebäude A 4, 1. Semiunare, Bibliothek und Wirtſchaftsarchiv A 3, 6. Das Vorleſungsverzeichnis für das Winter⸗ ſemeſter 1912/13 iſt erſchienen uud wird an Inter⸗ eſſenten an ſolgenden Stellen unentgeltlich abgegeben: 1. bei der Handels⸗Hochſchule A 4, 1, 2. bei der Handelskammer B 1, 7, 3. beim Verkehrsverein, 4. bei den Buchhaudlungen Aletter(0 3,.) Herrmann(0 3,.) Nemnich(N 3, 7/8.) 5. bei deu kaufmänniſchen Vereinen 6. beim Zeitungskiosk 7. bei der Annoncen⸗Expedition D. Frenz E 2, 18. Mannheim, den 1. Auguſt 1912. Der Rektor: Profeſſor Dr. Glauſer. 930 Neuer Medizin.-Ver in annheim-Vororie gegründet von Fr. Thorbecke 1390 Allgem. Familien⸗ u. 55 Einzel⸗Verſicherng für Arzt, Apotheke und Sterbekaſſe. Zum Andenken an unſern unvergeßlichen Gründer im Monat Auguſt Treie Aufnahme! Der Vorſtand. Aufnahmen werden entgegengenommen: in Mannheim, 81, 17 in Neckarau, Friedhofſtraße 7,„ Adam Weidnerr Feudenheim, Blücherſtr. 6, Wilh. Katzenmaier Käfertal, Riedſtraße 8, Chriſtian Uhly Rheinau, Rheinau⸗Drogerie, Lindner. 73183 Vom 8. bis 15. Auguſt findet in der Haus⸗ haltungsſchule ein Einmachkurs von 6 Nachmittagen ſtatt. Anmeldungen werden von 11—12 Uhr vor⸗ mittags in der Haushaltungsſchule L 3, 1 ent⸗ gegengenommen. 73216 Frauenverein Mannheim. Von der Reise zurück Dr. med. Kalz on der Reise zurüuck. 399 Zahnarzt Nuss. p 7, 25 fleidelbergerstr. Tel. 4288 von der 2Urũck Dr. med. C. Magenau Spezlalarzt für Hals-, Nasen- u. Ohrenkrankheiten M 5, 6. elephon 64885. Zahnafeller 2˙ Karold Rubin 8 E 3. 20 Tel. 4710 E2, 14 Goldnes bamm 12,1 Heute, den 6. Auguſt wozu kreundlichſt einladet Max Kannegießer. Fonlits Aüperkanf 25558 Zigarren, Zigaretten, Tababert. zu bedentend herabgeſetzten Preiſen im Konkurslokale N 2, 5 ab Montag, 5. Auguſt Nur auf kurze Zeit! Der Nonkursverwalter: Gg. Müller, Rechtsanwalt. 1 SenN Hapitalantage in Hypotheken. Für Kapitalisten prompter und kostenloser Nachweis empfehlenswerter I. u. II. Hypotheken, Restkaufschillinge ete. 212⁵3 Paul Loeb P3, 14, Planken. Telephon 7171. 30—40 Waggons Deutſcher Portland⸗Cement lieferbar per Auguſt und September zu kaufen geſucht. Schriftliche Offerten unter Nr. 25566 an die Expedition dieſes Blattes erbeten. Kaufe ee Für Pfandſcheine, Zahnge⸗ biſſe, getr. Kleider, Stiefel Kleider. Offert. an 3640 u. Sonſt. zahle die höchſt. G. Kraft, T 1, 14 Preiſe. Kinkel, G4. 1. 3869 3. Stock rechts. — Wegen dringendem Be⸗ Hebrauchte Weinſäſſer darf zahlt die höchſten in jeder Größe zu kaufen Zahngebiſſe. Preiſe für 3881 geſucht. beſrber unter Kleider, Schuhe, Ph. 73246 befördert d. Exp. Ehrenberg, F2, 17. 2 Stellen finden 1 8 Geſ eſuch 5 4 J branchekund. Damen u. Herren als ſelbſtänd. 3 3 Fi 8 2 3 flialleiter 5 5 2 für Kurz⸗, Wollwaren und Herrenart.⸗Ge⸗ 2 2 ſchäfte. Bevorzugt am Platze Bekaunte. 2 2 Kaution erwünſcht. Genaue Offert. unt. 3 2 25578 an die Expedit. ds. Bl. erbeten. 2 Seeeseseseseeeeeeοοοοο 2 aerläul Sdle Feuer-Vers.-Hlt. 24242228 Serrrerreeeeee . ES., Elberfeld. Wir haben für Maunheim und Umgegend eine Haupt-Agentur mit großem Inkaſſo zu vergeben. Bewerbungen er⸗ bittet die 91⁵⁵ General⸗Agentur Mannheim, 0.1. Junger Techniker Mäſchinenzeichner ſofort in Anfangsſtellung geſucht. Offerten unt. Nr. 73203 an die Exp. ds. Bl. Ein jüngerer Zeichner wird zum möglichſt baldigen Eintritt von großer Pumpenfabrik zu engagieren geſucht. Offert. u. Nr. 72249 an die Exped. ds. Bl. Großes Spezialgeſchäft ſucht einen zuverläſſigen, fleißigen u. energiſchen Tiakaszierer der hauptſächlich im Ver⸗ kehr mit Privatkundſchaft gut bewandert iſt. Demſel⸗ ben iſt Gelegenheit gebot. feine Einnahme durch den g Verkauf eines gut eingef. Bedarfsaxtikels zu erhöh. u. ſich eine ſichere Exiſtenz zu gründ. Kleine Kaution erforderlich. Offerten mit Altersang. u. bisheriger Tätigkeit erbet. unt. Nr. 3890 an die Expedition. Ein zuverl. Kindermdch. zu 8 Kindern geſ. M. Zeugn. zu meld. O 1, 15, II. St. 3879 Meiſter geſucht, der geeignet iſt, d. Malerei eines Maſſeu⸗ artikels zu beaufſichtig. Porzellau⸗od. Galantrie⸗ maler werden bevorzugt. Ausführliche Augebote unter Chiffre Nr. 73173 an die Expedition d. Bl. Tüchtige Werkzeugmacher für Bohrlehren, Schnitte und Stanzen, ſowie tücht. Werkzeugſchleifer zum ſo⸗ fortigen Eintritt geſucht. Allgemeine Elektrieitäts⸗ Geſellſchaft FabrikFrank⸗ furt a.., Höchſterſtr. 45. 9178] Tüchtige Horizontalbohrer J küſer und Werkzeugmacher geſetzteren Alters zum ſofortigen Eintritt geſucht. Allgemeine Elektrizitäts⸗ 9167 Geſellſchaft Franhfurt a. M. Höchſterſtraße 45. Ig. Bautechniker p. ſofort geſucht. Off. mit eugniſſen u. Gehaltsan⸗ prüchen u. 73231 a. d. Exp. Einrichter (Einſteller f. Aeme⸗, Loe⸗ we⸗, Pittler⸗ und Brown⸗ u. Suarpe⸗Automaten fin⸗ den dauernde, gutbezahl⸗ te Akkordarbeit. Meldun⸗ gen ſchriftlich oder münd⸗ lich täglich von—10 Uhr bei der Allgemeinen Elek⸗ trizitäts⸗Geſellſchaft Fab⸗ rik Fraukfurt a. M. Höch⸗ ſterſtraße 48. 9175 Petfeller Zuſchneider für Zivil u. Uniform ſucht ſich bis 1. Okt. z. verändern. Off. unt. Nr. 3860 g. d. Exp. 9. Seite. B 8Mi ſofort ſeete Müdchen ei 3781 Y6, 3, III. rechts. 65 zuverläſſiges älteres Mädchen ſucht Stelle als Haushälterin bei einem einzelnen Herrn od. frauenloſemHaushalt. Off. unt. Nr. 3864 an die Exp. Mädchen das kochen kann z. ſofort. Eintritt geſucht. 78238 Dr. Sauer, Neckarau Friedrichstr. 98/100. Köchin welche auch Hausarb. über⸗ nimmt bei hohem Lohn geſucht per 15. Auguſt. Frau Sommer, Heidel⸗ berg, Hauptſtr. 80. 73235 Jüng. Reſtaurations⸗ köchin u. Hotelztmmermäd⸗ chen m. g. Zeugn; auf 156. Aug. geſ. Gewerbsmäßige Stellenvermittlerin Frau Anna Engel 81, 12. Tüchtiges Mädchen hohen Lohn ſofort geſucht. Hayduſtraße 4 2. St. r. an der Mollſchule. 73247 Zuperläſſige Monatsfran auf 1. Septh. geſucht. Stefa⸗ nienpromenade 20, r 3857 Saubere Monatsfrau ſofort geſucht. Untere Clignetſtr. 8 pt. r. 3847 Tüchtige Reiſende zum Beſuche der Privat⸗ kundſchaft werden geg hohe Proviſton ſoforteingeſtellt. Näh. 1 4, 11I. rechts. 5209 A elenparssesgeiten ſucht PhtterscSohafer,Barmen 20787 Ausläufer von 18—22 Jahren, wo⸗ möglich Radfahrer, geſucht. Eintr. Montag, 12. Aug. C. W. Wanger, M I, 1. ſplohath jüngere, flott und ſicher arbeitend, mit guter Schul⸗ bildung von größ. Ver⸗ ſicherungsbürv bald. geſucht. Bew. mit Gehalts⸗ anſprüchen.72237 a. d. Exp. Junge 73206 Arbeitetinnen efucht. Badiſche Papier⸗ inbuſtrie, Rheinhſtr. 48. Til. J. Tirierf geſucht. 78236 M. Pfaff,& 3, 9. Tücht. Taillen⸗, Rock⸗ ſow. Zuarbeiterin ſofort geſucht. 3855 6, 23. Erſte tüchtige erkinferin für die Abteilung Trikotagen per 1. Oktober evt. früher geſucht. Damen, welche in dieſer Branche firm ſind, wollen Offerte mit Zeug⸗ nisabſchriften, Gehaltsan⸗ ſprüchen und Photographie einreichen. Louis Landauer 21, 1. Ich ſuche auf 1. Septbr. eine jüngere gewandte Herkäuferin mit Branchekenntniſſen u. ſehe ſchriftl. Offerten mit Referenzen, Bild und Ge⸗ haltsangaben entgegen. Eugen Kentner, Hofl. Gardinenfabrik Stuttgart. In Maunnheim, F 4, 12. 178248 Gewandte Käſſiererin mit prima Referenzen per ſofort geſucht. Vorzu⸗ ſtellen zwiſchen 12—1 Uhr. Kaufhaus für Herren⸗ bekleidung, 0 3, 4a 1 Treppe. 72243 Ordenll. Dien mädchen ſof. geſ. Waldhofſtr. 42. 28 Dienſtmädchen das perfekt kochen kann, per 15. Auguſt od. ſpät. geſ. 73193 U, 113. St. Ein jüngeres Fräulein mit Stenographie und Ma⸗ ſchinenſchreiben, ſowie ſon⸗ ſtigen Bürvarbeiten ver⸗ traut per ſofort od. ſpäter geſucht. Offerten mit Ge⸗ haltsanſprüche.Zeugniſſe unter Nr. 3778 g. d. Exped. Tohfingsgesuube Weingroßhandlung und Branntweinbrenneret ſ. zum ſofort. Eintritt einen Lehrling ee 55 Tanrmadchen 99 Lehrmädchen per ſoſort geſucht. 78217 Eugelswerb, b 5, 14. iellen suchen! Jung. Mann, anf. d. 30., der einfachen, doppelten Buchführung, ſowie im kenverſicherung, Maſchinen, Elektriſchem beſtens vertraut, Stellung als Aufſeher od. Meiſter. Off. erb. Nr. 3808 an die Expedition Jehntenne ſucht Skelle ept. Aushilfe a. tageid. Offerten u. Nr. 3874 an die Expedition d. Blattes. Chemikerin tertologie,Zuckerinduſtrie, mittel⸗ Seifen⸗ ete. Un⸗ terſuchungen ausgebildet, ſucht paſſende Stellung. Off. u. 3872 a. d. Exp. ds. Bl. Bantechniler 20 Jahre alt, m. 3 Semeſt Baugew. u. vertraut miſ Stattk u. Eiſenbeton ſuch Baugeſch. od. Architektur⸗ büro aushilfsweiſe Stel⸗ lung. Off, u. Nr. 3798 a. die Expedition ds. Bl. Filiale zu übern., gleich welcher Branche, auch b. filtale. Kautton kaun ge⸗ ſtellt werden. Offerten an K. Meyer, Wilhelmſtr. 14 3. Stock, Rheinau. 73211. Anfängertn, in Ste⸗ Ikl., nographie und Ma⸗ Off. u. Nr. 3880 an die Exp. Eine tüchtige ſucht Stellung in Chem. Waſchanſtalt auf ſpäter, Offert. mit Lohn unt. Nr. 3871 au die Expeditivn. Eſne fücht. fl. Pützarbelterig fucht Stellung. Offerten unter K. Nr. 3870 an die Expedition ds. Blattes. 2 beſſ. Damen in Steno⸗ graphie u. Schreibmaſching bew., ſuchen p. ſof. Stell⸗ ung. Näh. Poſtlagerk. 77 Mainz, Hauptpoſt. .FREAHZ Bückerei m. Feinbäckerei u. Nudel⸗ geſchäft(voll. Inventar], in flottem Gang, in weit. renz per 1, Sept. preisw. zu vermieten. Aufragen Frenz, Mannheim. 25475 für alle häusl. Arbeit geg. Lohn, Invaliden⸗ u. Kran⸗ au allen Licht und Kraftbetrieben ſucht (Fachſchulbildung) in Bak⸗ auf 15. Auguſt in einem Tüchtige, ig. Frau ſucht Bäcker? ſchinenſchreiben bew.,. St. Kleider⸗ 1. Bluſenbüglerin Umgebung ohne Konkur⸗ erbeten u. UJ. 3603 an D. Nahrungs⸗ und Genuß⸗ General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt, 11. Seite. In dieser Woche Fortsetzung unseres—— grossen Serien-Verkaufs zu den 3 Einheitspreisen 1L Sre,.95,.95 5 Bringe Wir weisen ganz besonders auf die Dekorationen geette 95 f 5 Erinne unserer sämtlichen Schaufenster hin, welche die en überzeugenden Vorteile, die wir bieten, in ganz de.e 1 nebe hervorragender Weise zur Schau stellen. 55 Unsere Auswahl ist riesengross!.... Benutzen d 5 8 empfte Sie die Gelegenheit zu Ihren Einkäufen! laine at in 955 unter Idelloſe Facon Inung ti, N——5 N——85 7 5 5 5 3. St. 2 8 8 8— Jeug 72991 Schreib 6. G1 Beke Das A Geſchäf befindet 85 aunſt: 75 Nobel, nn 15 5— Art per —— 8 auf obi der————————— 3 L wandern ſchweigend konſtakſeren kann, hauptſächlich in der unrichtigen Bearbeifung Buntes Feuflleton. Das Mondlicht ſpiegelt auf naſſem Geſtein. und Verwendung des gebrochenen Balkens. Das Holz ſſt—3 5 VͤCCCC eignete ſich vor einiger Zeit eine Negertragödie, die weit über et ſich ſchärfer, wird grau und kalt. wo die Faſerrichtung des Holzes, wie auch in dieſem Falle, 8885 die Grenzen des Landes Auffeben erregte. Dort lebte eine Aun Dämmer ſpringt Hans von Block zu Block, nicht imme mit der Stammare parallel verläuft, 1 5 1110—— Naes junge Negerin mit Namen Abſchuah Amiſſah, die von außer⸗ So ſeltſam ſchlottrig ſitzt Hoſe und Rock. kreuzt. Wird nun aus einem ſolchen Stamm ein Balken in Hautröt gewöhnlicher Schönheit geweſen ſein ſoll. Europäer, die ſie 5 der Richtung der Baumachſe herausgeſchnitten, ſo verlaufen aſcher geſehen haben, erklürten, daß man bei ihrem Anblick ihre Da fühlt der Fremde ein rieſelndes Graun, die Faſern des Holzes nicht der ganzen Länge nach, ſondern S 90 ganz e 0 2 1 19 be an einen Muß immer nür vorn nach dem Führer ſchau'n. 15 1 5 md e e Anen DTeei Regertyp. Ihre Figur ſoll über jeden Tadel erhaben geweſen 5 einne Längsachſe liegen und dem Balken ſede Tragfähigk— ſein, ihra Augen waren klug und innig, ihre Naſe 1 195 Fn 5 Aben unt nehmen. Folches Holz nennt man in Fachtreſſen„abhölzg“ etes adlerhaft. Sie wurde naturgemäß ſehr pfel umſchwärmt. ine Knochenhand um des Pickels Stahl. und es darf ſelbſtverſtändlich nicht ſchwer belaſtet werden. Der uudge e wurde ſie der Gegenſtand verzehrender Leiden⸗ Und ſieht, als der vorne den Kopf ietzt reckt: Bruch iſt auch ein muſcheliger und kein faſeriger, wie er hätte Slaw ſcha jungen Mannes aus Cape Coaſt Caſtle, der mit Die Pfeife in fleiſchloſen Kiefern ſteckt! ſein müſſen, wenn der Balken ſenkrecht auf ſeine Faſerrichtung Fehren inniger Glut ſich um ihre Gegenlſebe bewarb und die Ein⸗ 8 gebrochen wäre. Der Balken war wohl bel n das heißt nicht mettin willfgung der Angehörigen zu ihrer ehelichen Verbindung nach⸗ Ihn würgt es— Schrei erſtickt und Wort; morſch, wie dies in allen Berichten gemeldet wurde, vom techni⸗ 33 e ee e e e e e e C * ne fülr 5 5 8 ens re⸗ ſie einträglichere Verbindung zu erwarten, und weigerten ch Schon ſind ſie am Gletſcher, ſein Blick wird irr, Ueber einen Veteranen⸗Selbſtmord, der das armſelige Leben ſo Aren deshalb entſchiede ie 6 5 8 115 5 Deſ e e den 90 ör Und willenlos folgt er ins Spaltengewirr.— manches ehemaligen Kriegers wieder grell beleuchtet, wird uns aus urscd. Hoffnungen ſo bitter Getecten Alelenden aulg kieſſe ſer Aufflammen die Firne, ein leuchtender Kranz— der Lichterfelder Straße folgendes gemeldet: Im Keller des Hau-⸗ egar-A. ſtelle der verſchmühten Liebe entwickelte ſich der unverſöhnlichſte Um die Hütte irrk ſuchend Führer Hans. 1ad, feſr o datte der in dekre ane aee eren aee ubig Groll in— wunden Herzen, und das Leben wurde ihm—— mit ſeiner zwei Jahre älteren Frau eine kleine Wohnung. Der e zu einer ſo unerträglichen Laſt, daß er den Entſchluß faßte,. Das Geheimnie der Spree. Schauderhafte Zu⸗ Greis, der die Feldzüge 1866 und 1870/1 mitgemacht und mehrere Hie ſich ſelbſt ſeiner Leidenſchaft zum Opfer zu bringen. Budleic ſtände wurden in der Familie eines veichen Mannes in Geit⸗] Auszeichnungen erhalten hatte, bekam einen Ehrenſold von monat⸗ lor 918 5 10 0 u dſchral Amiſſah ſeine Zurück⸗ 8 ſeit ⸗ 755 15 der 95 lich 10 Mark. Außerdem erhielt er eine Altersrente von 16,90 M. dolf M eiſung er hereuen laſſen, und erfüllt von dieſem Rache⸗ Frau und einer Njährigen Tochter. Der Rentier 5 M. im J 2 gebanken ergriff er die Muskete und 191055 ſich arde ſllſtenert ein Vermögen von 8 000 M. doch ſchätzt man das⸗ e balrn 915—— eh W. ee ̃ 8 55 1 g demnach zuſammen 51,90 M. Da ſie hiervon 20 Re vorher ſeinen Tod ſeiner unerwiderten Liebe zugeſchrieben und ſelbe bedeutend höher ein. Die Familie Müller geriet vor einiger k für die Mi tricht ßten, blieben ih Lebens 251 die Seinigen aufgefordert hatte, an feiner Mörderin dafür Ver⸗ Zeit in den Verdacht, anonvme Schmähbriefe gegen einen Mart für die g 190 M. De peſe ee nn geltung zu üben. Es iſt nämlich ein Grundſatz des Geſetzes höheren Zollbeamten in Geithain geſchrieben und verſendet zu unterhalt nur 210 M. e e Ghekeute gehrechlich waren— der Fanki-Reger, dem Urheber eines Unglücks mit demſelben] haben, Die Angelegenbeit wurde der Staatsanwaltſchaft un⸗ die Frau kann ſich nur mit Krücken mühſam fortbewegen— konn⸗ Unglüg zu vergelten, und wenn ſich ſemand tötet, beim„Haupte terbreitet und dieſe ordnete die Vernehmung der Familie ten ſie nebenbei nichts verdienen. Von den vier Kindern, die ſie eines Anderen“, wie ſie ſagen, d. h. wenn er die Urſache ſeiner Müller an Gerichtsſtelle an. Der Rentier nebſt Frau erſchienen]beſaßen, ſind drei in der Welt verſtreut: eine Tochter iſt verheira⸗ Handlung dem eines anderen zuſchreibt, ſo wird es zwar, die 22fährige Tochter aber ſehlte Das Ehepaar be aube tet, lebt aber auch nicht in guten Verhöltniſſen und konnte ihre Ecſel Zotwendig, daß dieſer Andere das nämliche Schickſal erleide. kete, vom Aufenthalt der Tochter nichts zu wiſſen, doch hatten alten Eltern nur wenig unkterſtittzen. Die Altersrente holte der— Bei den alten Hebräern war ja dasſelbe Geſetz in den Worten Hausbewohner beobachtet, daß die Frau M. ihre Tochter am M 5 b. G 85 iner Fra daß ſie nur 20 Mark be.⸗. ausgebrückt: Auge um Auge, Zahn um Jahn!“ Die Familſe frühen Morgen des Vernehmungstages ſortgeſchafft hatte und Mann immer ab. Er ſagte ſeiner Frau, b 15 5 des zungen Mädchens bemüßte ſich, dieſes harte Schickſal durch ſpäter allein zurückgekehrt war. Es wurde ermittelt, daß die köme, und lleſerte auch nur dieſe Summe ab, um ſelbſt etwas das Anerbieten einer großen Summe in Gold von ihrer Tochter[Tochter, die beim Weggange ſich noch oft und ſehnſüchtig nach Taſchengeld zu haben. Als das Ehepaar jetzt um Erhöhung der abzuwenden; aber nichts als ihr Tod konnte die Rachſucht der den Fenſtern der Wohnung umgeſehen haben ſoll, nach der[Rente einkam, erfuhr die Frau, daß ſie nicht 20, ſondern 28 M. Verwandten des perſtorbenen Jünglings befriedigen und ſie Babnſtgtion Narsdorf gebracht worden und zunächſt 0 Rente erhalte. Sie machte deshalb ihrem Mann Vorwürfe. Die⸗ unbeding riefen die Häuptlinge des Stammes an, ihren Geſetzen Ach⸗] Chemnitz, von dort aber ſpäter nach Leipzig und weiter nach ſer entfernte ſich dann aus der Wohnung. Als er nicht wieder zung zu veiſchaffen. Die einzige Gnade, dle dem unglücklichen] Berlin gefahren war. Nunmehr ordnete die Staatsanwaltſchaft zurücklehrte, ließ die alte Frau ihn ſuchen. Heute früh ländete Mäbchen gewührt wurde, beſtand darin, daß man ühr die Verhaftung der Ehefrau M. an, da ſie zur Angabe des an ſei Leiche in der Sbree Frau Schirmer gibt an, daß ſie Tage vergüunte, um mit ihren Freundinnen ihr frühzeitiges] Auſenthaltsortes ihrer Tochter nicht zu bewegen war. Alsdann mn eine 1 1928 0 500 tſächli Kart fſel Ende zu ßeklagen, und eine ſilberne Kugel in das Gewehr la⸗ ward eine Hauhüctung vorgenommen, die lchauderbafte und ir Mann ſett langer Zeit hauptſächlich nur don Kartofſeln den zu laſſen, mit welchem ſie ſich. das junge Leben zu nehmen Zuſtände enthüllte. Alle beſſeren Sachen, deren die Familie und Heringen gelebt hätten. gezwungen war. Sie verwandte auch die ihr vergönnte kurze viel beſitzen ſoll, waren in Kiſten wohlverpackt, die Betten und Friſt dazu, mit ihren liebſten Freundinnen ihr Abſchieds⸗ und Matratzen eingenäht an den Fenſtern befanden ſich weder Grablied zu ſingen, und erfüllte dann das grauſame Opfer, Vorhänge noch Gardinen. Als Bett dienten für den 69 Jahre indem ſie ſich erſchoß. alten Mann mehrere aneinander gerückte Stühle, für die Toch⸗ — RMeiſefurcht im Mittelalter. Die Reiſefurcht iſt von der ter auf dem Boden der Küche zuſammengehäufte Lumpen. modernen ſh ſiegreich überwunden worden, wenn auch einige[Drei alte räudige Katzen teilten dieſes elende Lager Menſchen ſich noch immer nicht ganz frei davon machen können. mit der 22ſährigen Tochter. Die Polizei ordnete ſofort, da ein Ihren Urſprung hat ſie im Mittelalter, da auf den Reiſen un⸗ beſtialiſcher Geruch den Beamten enkgegenſchlug, die Desinfi⸗ zählige, myſteriöſe Todesfälle vorkamen, und die Menſchen] zierung und Reiniqung der Wohnräume an. Der Ghemann M. von Glück 1 8 5 wenn ſie im Beſitze ihres Lebens und Gel⸗] machte einen troſtloſen Eindruc. Seine„Kleider“ bildeten ä des wieder ton der Reiſe heimkehrlen, Orte des Schreckens ebenfalls alte Lumpen. Er erzählte, wenn ſeine Tochter das—— waren die Wälber, die Felſen und Gebirge, eben ſo wie die Hemd wechſeln wollte, hätte ſie auf Geheiß der Multer ſo— S Gaſthfe, Dort fürchtete man die böſen Geiſter, hier die bö⸗ lange ohne Hemd bleiben müſſen, bis das getragene gewaſchen ſen Menſchen und niemals iſt es ergründet worden, wo die[war. In einem alten Schranke wurden mehrere Behälter mit 5flb Reſſenden geblieben ſind, die in einen Gaſthof hineingingen] Holdſtücken und Wertpapieren gefunden. Ueber den Verbleib—— und nicht wieder herauskamen. Im 15. Jahrhundert wünhe der Tochter verweigern die Eltern jede Auskunſt. Man glaußt, 4 durch eine königliche Verordnung aus dieſem Grunde die daß ſich das Mädchen in Berlin aus Jurcht bor der Mutter Fremdenliſte eingeführt, man ſollte daraus erſehen, ob alle]in die Spree geſtürzt und dort den Tod gefunden hat. Vor U Reiſenden äuuch wieder den Gaſthof verlleßen, wenn ſie her⸗ einigen Tagen wurde ausder Spree eine Frauenleiche gezogen, Ha augen waren, und zu dieſem Zwecke mußten ſie ſich] deren Bildnis von mehreren Nachbarn als das der verſchwun⸗ Fanpfehriſcle weaf auf der Fremdenliſte verzeichnen. Das denen Martha M. erkannt wurde. am 28., 28., 27., 29., 3l. August Eſſen in den Gaſthäuſern war etwas Unbekanntes, ebenſo wie ISih. Wiener Ingenieur über die Binzer nd J. September 1912 die Waſchvorrſchtungen. Berühmt war ein Lokal in dem Brückenkataſtrophe. Ein Wiener Ingenieur ſchreſbt i geſkaben e ianee geſrder ir geng deng ſen e mzes de de Jolen ic e geſchrießen:„Hier können die Reiſenden für ſechs Sous eſſen,, ges Dinser Brückeneinſturzes wird wohl jedem, der wie f 1 15 ſchlafen, für 12 Sous ein Zimmer mit einem„„ 88 1 Ha. besamtbetf ag der Preiss 6a. 349 000. a eko en. U ugen ſtehen. zenn ich mich an le ührer. In der d⸗ Fhentli wende, ſo will ich doch nicht aus der Reſerve treten, zu der Bel Benftzung der Sonderzüge nach dem Rennplatu Ites- Bagen pene Gedi der„Jugend“ veröffentlicht Karl ich mich als Ausländer perpflichtet deen 5 den] beim Sewähren die Eisenbahnen Fahrpreisermässigung. VV er N 5% 8 5 ja Freier Eintritt zum Totalisator auf dem l. U. Il. Platz. 0 auf Berg u etſcher die Na ˖ nterſuchung noch genauen Aufſchluß geben. Da raſfefn die Wecker, die Hütte erwacht. chi, Ich will mich auch nicht über die Konſtruktion der Brücke Eröfinung der grossen neuen uugemn der wohl nie eine techniſche Berechnung zugrunde lag Tribunen mit Logen. 5 Fabe 1515 dar dae 1 ged 5 bloß als primitiver Ae „Ein Führer er lange Hans“. ausge und ſchon bei kleinem Wellengang große Schwan⸗ 11˙ 5 1. ſtelnd 8 kungen zeigt; die Konſtruktion war nicht die rſe„Krokodil Baden-Baden Der dchl 5 5——„Der Grund des Bruches 150 wie ich als Holz⸗ Erstklassiges Weln- und Bier-Restaurant 9181 laſeinal- Dort er bea iker auf Grund äbriger Ardzsstes und erstes Etubllssement am Plntze. lztstr. N * S rr N befindet ſich jetzt in Lud⸗ 1205 542 72353 das Feinste u. Haltbarste, Mannheim, den 6. Auguſt 1912. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 11. Seite. Celdverkehr 5 Tranbebes ghutmann grs Berbe geh. Beobacht. Ermittk, Hausverwalt. ꝛe. Gfl. Off. u. 3600 a. d. Exped. Bringe für feinen 18 Salon Haar⸗ und Bartſchnitt in empfehlende Erinnerung. 66317 Damen⸗Kopfwaſchen und Friſieren, Aufertig. ſämtl. Haararbeiten billigſt. Fr. Frant, Friſeur, P5, 4 neben Durlacherhof. Perfekte Damenſchneiderin empftehlt ſich in Anfer⸗ tigung ſämtlicher Damen⸗ Kinder⸗Garderobe in und außer dem Hauſe unter Garantie für ta⸗ delloſen Sitz und chiee Facon. Rafche Bedie⸗ nung u. mäßige Preiſe. Näheres Luiſenring 47, 3. St. bei Neubeck. 3795 FEEFCECCCCCCCC an Alſchriften Schreibarbeiten jeder Art Gontardſtr. 3 E. Grau Pale 15 Bekanntmachung. Das An⸗ und Verkaufs⸗ Geſchäft vou H. Meisel wigshafen a. Rh., Hart⸗ mannſtr. 43. Jeder Känfer erhält die Fahrt vergütet. Gefl. Beſtellungen für Möbel, Kleider, Schuhe, owie Partiewaren aller rt per Poſtkarte erbeten auf obige Adreſſe. 71136 Spurlos verſchwunden ſind alle Hantuureinigkeiten und Hautausſchläge, wie Mit⸗ eſſer, Finnen, Flechten, Hautröte ꝛc. durch tägliches Waſchen mit der echten Steckenpferd⸗ Teerſchwefel⸗Seife v. Bergmann& Co., Nadebeul à St. 50 Pf. i. d. Engel⸗Apotheke Neckarvorſtadt, Waldhof⸗Apotheke, Waldhof, Stern⸗Apothele. IT 3, 1. Mohren Apotheke. O 2. 5, .Oeitinger Nfl., F, 2, Markt, Merkurdrogerie, Gontardpl. 2, . Geyer, Drog., Mittelſtr. 60, udwig& Schütthelm, O0 4. Mortre⸗Drogerie, B 6, Ta, Viktoriadrog., Schwetzingſtr. 26 155 Drogerie, R 3, 10, Hirſch-Drogerie, P 4, 1, dee Lonaſtr 4. Lichtenthäler, B 5, 11, Indwig Büchler, L 10, 6, Adolf Möllert, H 4, 31. „Schwetzingerſtr 66, ogerie, Mittelſtr. 59, 10 Möllert, H 4, 31. 6g. Schmid, Seckenheimerſtr. 8 ff unbedingt echt und blutreini- gend L. 28, 30 u. 35 Pfg., ahnfrachtfrei bemustert. Grosskellerei Höhn 2, Heppenheim B. 1800 Achtung! La. prima ganz harte Salami“ 0 Anſchnt pue Geſchmack, beſte, haltbare Dauerwurſt. Fabriziert a. ſeinſt., unterſ. Roß⸗„Rind⸗ und Schweinefleiſch. Kon⸗ kurrenzloſes Fabrikat! Ein Verfuch führt zur dauernden Nachbeſtellung. e e oſtko achna E. 2107 A. Schindler, Wurſtfabrfk, Chemuitz i. S. FopieSchware bamenschneiderin N 4, 16/18. Anfertigung feiner Costüme und Kleider, schick und elegant, sowie auch Spitzen- Blusen. 70848 Spezialität: Massan- tertigung kür korpu- lente Damen. Preise billigst. Wanzen, risne. Schwaben 850 kotten Sie samt Brut radikal Aus durch die„Wanzen⸗ Nertilgungs„Essenz“, à he 60 Pfennig aus der ſleinal-Urog. Tfl. V. Eichstedt II. Hppotheken derleben ete. bef. ſchnell u. diskret. Büro Conſtantini, Käferta⸗ lerſtraße 65 2. St. 3601 800-1000 Mx. von Selbſtgeber gegen Si⸗ cherheit u. raſche Abzahlg. geſucht. Offert. u. Nr. 3748 an die Ero. ds. Bl. Herzliche Bitte. Welch edelgeſ. D Dame oder Herr gibt einem jg. gebild. Mann ein Darlehen. Zins u. Rückzahlung nach Ueber⸗ einkunft. Gefl. Offert. be⸗ liebe man u. Nr. 3777 a. d. Exped. ds. Bl. zu richteu. Darlehen erhalten Beamte gegen 7 955 ⸗Abſchluß. Off. u. Nr. 2376 an die Exped. d. Bl. Aktenſchrünke 2 Stück zu kaufen geſucht. Off. u. Nr. 3842 an die Exp. Jagdwagen, herrſchaftlicher zu kaufen geſucht. Offert. unt. H. J. 73149 an die Exp. ds. Bl. Eine Pritſchenrolle 70—80 Ctr. Tragf. zu kaufen ge⸗ ſucht. Offert. unt. Nr. 8656 an die Exped. ds. Blattes. Bücher einzelne und ganze Biblio- theken, Lexikas kauft Herter's Antiquarlat, 0 5, 5 Pgenüb. d. IBgennele 72808 Zahle hohe Preiſe für Möbel, Speicher⸗ u. Keller⸗ gerümpel. 64776 Riedfeldſtr. 27, M. Nen. Ausgegangene Halle 8 N 151 höchſten Preiſen 3, 13 b, Frifeurgeſchäft. Finfanpfpapicre alte Geſchäftsbücher, Briefe Akten ꝛc. kauft unter Ga⸗ rantie des Etuſtampfens Sigmund Kuhn, I 6, 8 Magazin: T, 16. Telephon 39538. 66995 ine Kleid Pfundſcheine. Brget kauft 69189 Peter Haas, N 4, 3. Einſtampfpapier aller Art, unter Garantie des Einſtampfens, Lumpen, Neu⸗ tuchabfälle, altes Eiſen u. Metalle, Gummi u. gebr. Flaſchen kauft 172361 elephon 2139. Lable H 4, 4, Böhles. 69156 Einstampf-Papier, Bücher, Akten eitc. unt. Garantie d. Einstampfens Altes Eisen, Kupfer, Messing, EZinn, Zink sowie sämtliche Metallaschen kauft zu höchsten Preisen. Wilh. Kahn Q 6, 16 Tel. 1386 68496 Letragene Wleider Schuhe, Möbel kauft Goldberg T 2. 8 71082 Gotragene Kleider Schuhe, Möbel kauft Goldberg jr., Mittelstr. 72. Tel. 5034. 71383 hohe Preiſe für gebr. Möbel, Kleid., Pfandſch. 85 mitschreibtische, Eiche, Huf idlg in Lichtneil- Institut „Elektron“ Heilmetho ist das Münsiche Hĩöhensonnenbad Dasselbe Steigert den Stoffwechsel und setzt den Blutdruck herab II! Grossartige Erfolge bel: Herz-, Nieren- und Leberleiden, Gicht, Neuralgie, Diabetes, Neurasthenie, Arteriosklerose, Blutar- mut u. Atmungsbeschwerden, Fisteln, Furunkeln, sowie schlecht heilenden Geschwüren und Haut- Drektor Heinrich Schäfer Teleph. 4320 XLIadhail-antint, Tehtran ausschlägen ete. ete. Nahere Auskunft ertellt: Is--Ils dem wfden Mann Mur Erstes, Irüsstes, ur N3, u. bedeutendstes 3, 3 Imstitut am Platze. Töglich geöfinet von—12 Uhr und—9 Uhr. Sonmtags von lOo—12 Uhr. besündheftistger grösste Reichtum Ausführliche Broschüre gratis. Lahlreiche Dankschreiben Stehen zur Verfügung. Spezielle Bebhandlung aller ehron. und langwierigen Hrankheiten. Separat-Abteilung für Damen u. Herren Damendbedienung durch Frau Dir. Heh. schäfer, Scha erim von Dr. med. Thure Braundt. Um Verwechslungen mit ähnlieh lautenden In- stituten zzu vermeiden, bitte man genau auf Firma umd Namen zu achten, Spezial-Abteilnng für Frauenkrankheiten. 25442 Gebrauchtes, besseres sehr gut erhaltenes Möbe! Büfett, 2 Nussbaum- 2 Diplo- 1 Ausziehtisch, 1 pol. Kommode, 3 Diwans, 1 OChaiselongue, I Vertiko 1 Paneelbrett, 10 Stühle, 1 Waschkommode mit Marmor- u. Spiegelauf- Satz, I Ppol. u. 1 massiv Nussb.- Kleiderschrank, 1 Trummeaux, 1 Flur- garderobe, um schleu- nigst zu räumen, sehr billig abzugeben. 70090 H. Scwalhac Sönne Mannbheim RT. 4 Magaz. Lu temeteng 4A2. 3a 4. Stock, elegante 6⸗Zim.⸗ Wohnung mit Zubehör ſof. oder ſpäter zu vermieten. 3348 14 3 4 Tr.,2 ſchöne leere Zimmer an ein⸗ zelne Dame zu um. 27043 CI,I Hochfeine 9 Zim.⸗Wohnung zu angemeſſenem Preis per ſofort od. ſpäter zu vm. Auskunft Tel. 1326. 27017 Apfelwein rein und mild Ltr. 28, 30, 35 Pfg. bemuftert. 72750 H. HBerz Heinrich Lanzſtraße 36. Gelrag. Kleider Stiefel, Möbel u. ſ. w. kauft 71176 Max Kissin, T I, 10 Laden.— Tel. 2706. t erhalt., Gehr. Klavier, git. sn derz L. 10, 7, part. 231¹9 1Sopha, Fautenil u. Nacht⸗ tiſch zu verkauf. M2, 13.55 Gusher gut erhalten, bill. verkauf. 3783 P 6, 3, III. rechts. Piano noch neu, z. Spottpr. abzug. 71902 J2, 8(Laden). Tapeten kaufen Sie bei großer Auswahl zu billigſten Preiſen. H 7, 26, im Hof, iuntu. N 5 Arsenheng. Jungbuſchſtr. 69263 Wer Kauit Arztl. empfohl. ächt rot Krankenwein L. 65, 75, 90,.10 Pig.(Gelegen- heitsk.) Adresse 2 H. postl Mannheim. 71870 gulerh. Held ſehr billig zu verkauf. Colliniſtr. Te. 881¹ Ciche⸗Schlafzimmet, mit 130 breitem Spiegel⸗ ſchrank billig zu verk. 70441 Karl e Vier Stück große, ſchöne Oleanderbüume zu verkaufen. 3556 Ludwigshafen, Kurzeſtr. 2 2 guterhaltene Pianos 250 Mk. Demmer, Lud⸗ wigshafen. 3689 5 ſchöne Foxterrier zu verkaufen. Rheinhäuſer⸗ ſtraße 56/58(Schäfer). 423 D 5 4 4. St., 4Zimmer⸗ Wohnung, Bad, Speiſekammer und kleine Manſarde ſofort zu vrm. 3039 Zu erfahren 3. St. E.,-4 -Zimmer⸗Wohnung Küche, Badezim, Mädchen⸗ zimmer und vollſtändigem Zubehör per 1. Oktober c. zu vermieten. 27110 E 1.-4. E 5 + Zimmer und Küche im 5. Stock an kinderloſe Leute zu vermieteu. 3789 Näheres Seckenheimer⸗ ſtraße 10, 3. Stock. H 2, 5 4. St. 4Zim., Küche, Bad ꝛc. z. verm. Näh. daſelbſt part. oder Bau⸗Büro Heinrich Lanzſtr. 24. Teſ. 2007 HK 2 19 Schöne Wohug. 7 4 Zim., Küche, Bad u. Zubehör a. 1. Okt. zu verm. Näh. pt. 3667 L 13, 243 Tr.,(Nähe Bahnhof) 7⸗ Anerwohnung m. Zu⸗ behör, mit Veranda nach Gart., Ausſicht n. d. Schloß⸗ garten, p. ſof. od. ſpät. bill. zu verm. Zu erfr. 1 Tr. 2511 1L 13, 24(Nähe Bahnh.) Part.⸗Wohng. 7 Zim. mit Zubehör, auch für Bürozwecke geeignet, pex ſofort od. ſpäter billig zu verm.— Zu erfr. 1 Tr. 25512 I 14 8 ſchöne 7 Zim⸗ merwohnung umſtändehalber a. 1. Okt. eyt. früher zu vermieten. Näheres parterre. 10 MI, 2a 4. Stock5ß Zimmerwohnung per 1. Oktober zu vermiet. Näheres Tel. 620. 27440 II 2, 13a u. h 3 Sioc⸗ 3. Stock, ſchöne 6Zimmerwohn. auch für Bureaux od. Geſchäft geeig. ſof, od. ſpät. z. vrm. Näh. M 2, 15b IV. 25854 N3, 1 2, J. Flage 3 Zimmer nebſt Kammer mit Gas⸗ u. Waſſerleitg. Näh. part. i. Laden. 27401 T 5, 1, 3 Teeppen. Elegante 6 Zimmer⸗ 4Zimmerwohng. zu vermieten. 3802 wohnung mit reichl. Zu⸗f ſpäter zu verm. Näh. Arch. Heiler daſelbſt. Tel. 349. 5. 15 3 Zimmer und Küche zu vermieten. 67,31 Näheres 11 6 115 5 Zimmer.Küche an ruh. Leute zu vm. Näh⸗ behör(Neubau) ſofort od. 27513 Zu erfragen parterre. 3784 W. Groß, Sackgaſſe, zwei G 7, 11, Bureau part. 260150— 0 6, 3 4 Treppen 1 ſchöne 3 Zim.⸗Wohnung mit Küche zum l. Aug. zu verm. r. 3, Eckladen STEAE Zimmer 5 mieten. Baader, K. 5. 2/3. Telephon 3039. 27434 1 Treppe hoch, 6 Zimmer, Bad u. Zubehör, ſehr 127 Wohnung(ſeit Jahren Arztwohnung) pr. 1. Oktober preiswert zu vermieten. 27504 Näheres parterre. P7, 242 6 Wohnung oder Bureau beſtehend aus 8 Zimmer, —Küche, Bad, Speiſekammer, 2 Manſarden u Zubehör per ſofort zu verm. 27158 Näh. Prinz Wilhelm⸗ ſtraße 19. Tel. 946. 2, 14 (Neubau), 4 Zim., Küche, Bad, Speiſekam., Mauſ., elektr. Licht(2. Stock) per 1. Oktbr. zu verm. 27479 Näh. R 3, 15a,(Laden.) R 3, 2 merwohng. m. Bad u. Mädchenzimm. per 1. Okt. zu verm. 27188 S 3, 7a 3 Zim. u. Küche u. Zub. p. 1. Sept. zu vm. 27477 Zu erfragen varterre. +1 15 J. St. 2 3, Küche 5 Alkov z. 2 3688 1 Schöne bgeſchl. 3 Zim., Küche u. Zub. z. vm. Zu erfr. 2 Tr. rechts. 27474 14 26 3 Zimmer, Küche, Bad zu verm. Näh. Heibel, U 4, 23, II. 27198 2. St., Ecke Augartenftk. 20 ce a⸗ ſtadtſtr., ſchöne 3 Zimmer⸗ wohn., Bad, Speiſekammer per 1. Oktober zu verm. Näheres Laden. 3575 Olto Bechſtr. 10 Richard Wagnerſtr. 50 iſt 5 Zimmer⸗Wohnung mit Fremdenzimmer per 1. Oktober zu vermieten. Näh. Karl F. Decher, daſ. oder Tel. 1326. 27200 Colliniſtraße 2 (beim Luiſenparh 4 Zim.⸗Wohnungen mit Mädchen⸗ und Frem⸗ denzimmer modern ausge⸗ ſtattet per 1. Juli od. ſpäter von Mk. 1100 aufwärts zu verm. Auskunft im Hauſe od. Tel. 1326. 2657 Schöne 5 Zim⸗ Charlottenſtr. 6 bei Luiſenpark 5 Zim.⸗Wohn., hochpart., neu hergerichtet, per ſof. oder ſpäter zu verm. .455 Näh. part. links. Dalbergſtr. 8 Bohnne und Küche 27480 —4 Zimmer zu vermieten. Dalbergftr. 15 ſind 4 Zimmer u. Küche billig zu vermieten. Näheres 3. Stock. 27403 Damumſer 7, 5⸗Zimmer⸗ Wohnung m. Balkon, kein Viſavis, Preis 960 ., p. 1. Okt, zu verm. Näheres 2. Stock. 3811 Nenban Gcke Eichendorf⸗ ſtraße 29 a n. Cana⸗ bichſtr. 4. St. 2 Zim. u. Küche(Gaupen) zu verm. Näh. Bäckerei. 3608 Friebrichspark elegant ausgeſtattete 6⸗ Zim.⸗Wohng., Bad u. ſonſt. Zubehör, wegen Wegzug auf 1. Oktober zu verm. 27141 Parkring 35,1 Tr. arterre Hafenſtr. 26 4 55 immer n. Zubehör ſof. als ureau oder Wohnung zu verm. Näh. B 7, 19 2... 26713 Emil Heckelſtraße 6. Schöne 3 u. 4 Zimmer⸗ wohnung mit Bad, Speiſe und Mädchenkammer per ſofort oder ſpäter zu verm. Näheres Karl Paul Baugeſchäft Stefanienpromenade 20 Telephon 2169. 11 Holzſtt. September zu verm. Kaiſerring 30 3. Stock, 3 Zimmer und Küche, per ſofort beziehb. zu vermteten. 27277 Näh. Eichbaumbrauerei. Küfertalerſtraße 53 Schöne3⸗Zimm.⸗Wohnung 3 Zimmer u. »Küche bis 1. 3776 m. Zub. p. of. 2 v. 27428 Kleinfeldſtraße 48 (Rähe Mollſchule), 2 Zim⸗ mer und Küche, 2. Stock Vorderh. an ruh. Leute p 1. Sept. z. v. Näh. part. 0 Lameyſtr. 11 113 r 7 Zimmer, beſte Lage, per Okt. z. vm. Preis Mk. 1600.— 3568 ngſtr. 36, 3. St., Hinter⸗ bau 2 ſch. Zim. u. Küche m. Balkon an ruh. Leute per 1. Sept. z. v. Näh.part.Wirt⸗ ſchaft. 27502 Heinkich Lanzſtr. 6 4 Tr., gut möbl. Zimmer ſof. billig zu verm. 3649 Heinrich Lanzſtr. 31 3 Tr., ſchöne 4Zim.⸗Wohng. mit Bad u. Zubeh. p. 1. Okt. zu verm. Zu erfr. 1 Tr. 8. Mälx Jbſefſtt. 2 ſchöne 5⸗Zimmer⸗Wohng. mit reichl. Zubehör, freie Lage, p. ſofort od. ſpäter zu vm. Näh. part. 27438 Meerfeldſtr. 33, 2. St. ſehr ſchöne gr. Balkon⸗ Wohng., 3 Zimmer, Küche, Zub. 1. Sevne o. ſof. bill. z. v. 772 eerfeldſtr. 44, 3Zimm. Küche, Bad zu verm. 27197 Näh. 2. Stock. Neubau, Mollſtr. II herrſchaftl. 4 u. 5.⸗Woh⸗ nungen, Bad, Speiſek. u. reichl. Zubeh. mit neueſter pat. ganz idealer Etagen⸗ heizung u. Warmwaſſerbe⸗ reitung p. 1. Okt zu verm. Näheres C. Beck, L 12, 6 Telephon 1519. 27253 Nuitsſtraße 14 Schöne Wohnung, be⸗ ſtehend aus 5 Zimmer, Badezim., Küche, Man⸗ ſarde, Keller, elektr. Licht Gas⸗ und Waſſerleitung, ſowie Dampfheizung auf 1. Oktober zu vermieten. Näheres 3. Stock rechts. 27460 Oſſtadt neue, elegaut, aus⸗ geſtattete 5⸗Zim.⸗ Wohnungen per 1. Oktober zu verm. Zu erfr. Seckenheimerſtr. 0, part. Oſtabdt Colliniſtr. 8 eine Tr. Schöne helle 4 Zim. freie Ausſicht, Bad, Balkon etc. event. mit 2 Hofzim. f. Bureau od. Magaz, 3. v. 3809 Oſtſtadt, Lumeyſtr. 5 herrſchaftl. 6Zimmerwoh⸗ uung, 1 Tr. hoch, m. Bad, Gas, Elektr. ꝛc., per.Okt. wegen 9 zug zu verm. Auskunft Slock. 27099 Oſtſtadt⸗Neubau. Eckhaus Rich. Wagnerſtr. 33—Karl Ludwigſtr. per 1. Oktober beziehbar noch je eine Wohnung von: 5 Zimmer(alle Straßen⸗ front) große helle Diele, Küche, Speiſek., Bad de. 4 Zimmer(davon Stra⸗ ßenfronth, Küche, Speiſel., Bad ꝛc. 27514 Zentralheizgeelektr. 585 Näh. Gr. Merzelſtr. 2 25 p. Telephon 4917. Oſtſtadt Schumannſtr. 4 4. Stock, moderne 4Zimm. ⸗Wohng., Bad u. ſonſtig. Zubeh. per 1. Oktober oder früher zu vermiet. Näh. part. 27472 Pegeing 21, Nähe 5 Rheinbrücke. 4. St., Aimmerwohnaite Rhein gelegen per 1. Okt. zu verm. reis 45 Mark monatlich. 3556 Pozziſtr. 5 nn. bei der Max⸗Joſefſtr. Neu hergerichtete 4 Zim⸗ merwohnung mit Bad, Manſarde und Zubehör ſofort od. ſpät. zu verm. Näheres bei Franz Heid, Egellſtraße 9 2. Stock. 3596 Prinz Wilhelmſtr. 10 gegenüber d. Roſengartey Etage Serſcha von 8 Zimmer, Küche, Badz Dieker. Garderobe, Ans richte,? Fremdeuzimmes im 5. Stock und ſonſigz Zubeh. ſof. zu verm.[ Rheindammſtr. 52 3 Zim. u. Küche, 4. St. zu verm. Näh. Groß, K 1, 12. 3801 Rheinvpillenſtr. 5 4. St., ſchöne 3Zim.⸗Wohng⸗ m. Manf. p. 1. Okt. z. v. 27483 Näheres parterre. Rupprechtſtr. 3, V. St. 3 oder 4 Zimmerwohnung mit Küche u. Zubehör auf 1. Okt. preiswert z. verm. Näh. part., vom 1. Aug. an im Souterrain. 27439 1 4 bis 5 Schimperſtr. 10 Zimmer Wohnungen mit kompl. Zub. z. v. Schweikart. Sechenheimerſtr. 27 2. St., 3 Ser + 12. latt). Mann eim, inscbatteng Alloholfr. Speiſehalle nächſt dem Marktplatz m. obd. ohne Wohng. p. ſof. u vermieten. 27525 Weinwirtſchaft zum Feldmarſchall Mollfe auf 1. Okt. zu vermieten. Srene welche 1000 Mk. leiſten küönnen, en ſich wenden an Bismarcks⸗ platz 10, 3. St. 27424 Tüchtige kautlonsfähige Wirtsleute für Wirtſchaft in guter Verkehrslage per 1. Okt. eventl, früher geſucht, e⸗ Brauerei Durlacher Hof. Gr. Laden m. 1 gr. Schau⸗ fenſtern zu vm. 27522 Marx Joſephſtr. 37 Großes helles Bureau mit oder ohne Lagerraum per 1. Okt. zu vm. 27486 Näh. Ludwig Schupp part. Magazine K3,2 Größ. Magazin auch als Lager⸗ raum zu vermieten. 3708 Schwetzingerſtr. 124 großes helles Waßee u verm. 8. Groß. K., 12. Tel, 2554 Waldhofftr. 8 großer aſ. zu vermieten. 3376 Magazin 8 ſtöckig mit Aufzug, gew. Keller⸗Einfahrt, großer Hof und Bureau zu vermieten. Näh. kri 7, 85, im Laden. 26680 Geräumige trockene Magazinräume nebſt Kontor zu vermiet. Näheres N, 2, 3. St. 33884 F 2, 9n (Nähe des Marktplatzes) 2 große ſchöne Baen 998 vermieten. 378 W. Groß, K 1. 12. Tel. 2 2664 0 6, 9 inächſt Heidelbergerſtraße) moderner Laden m. gr. Schaufenſter(Zentralhei⸗ per ſofort zu verm. „ 17. Tel. 881. Arſebrichplah 14 moberne Läden mit Zen⸗ tralheizung zu verm. 3372 W. Groß, K 1, 12. Tel. 2554. Muſerialerſtraße 81 Saden mit klein. Wohng. u vermieten. R. Siebert, rchitekt, O 4, 15. Tel. 4776. 27287 Lenauſtr. Laden m. v. ohne 3⸗Zim.⸗ Wohnung ſof. zu vm. 05 Näh. Lenauſtr. 1, 2. St. Lenauſtraße 10 Laden nebſt 5 vermieten. 313 Zu erfr, 3, St. b. Art — Planken Beſter Lage Laden per 1. Oktoßber(1912) zu verm. J. Jander, P 2, 14. 26952 Neubau Weberſtr. 3, Eckladen m. 3 Zim.⸗Wohn. u. hellen Lagerräumen auf ktober zu verm. Näh. G. Waibel, Seckenheimer⸗ ſtraße 63, Telephon 5133. 26981 Jäden od. Butreau .Dampfheizungs⸗Anlage gegenüb.dem Hauntbahnhof U. neuen Poſtgebäude preis⸗ wert per ſofott oder ſpäler 95 vermielen. 25464 zäh. Frz. Xav. Schmitt, Stamitzſtraße 16. Metzgerei mit elektr. Maſchinen in guter Lage Ludwigshafen zu vermieten. Näheres Hch. Lanzſtraße 7 3 Stock. Telephon 4415. 27067 Metzgerei u verm. Näh. Augee 5 331II. 2735 mtit 3 55 Loden 3 u verm. 3002 Rbelaßlafer r. 61. Meßgerei zu verm. im Hauſe 4, 8, ſoſort. Näheres Bürs: Friedrich Carlteze Läden Magazine Büros stets in brosser AUs- Wahl vorgemerkt. Immobilien-Bureau Levi& Sohn % 4 Peltestv, Jel. ö9b. 3,22 Geräum. Magaz.(auch für Werkſtatt geeign.) mit Büro ſofort zu verm. Näheres 8 7, 14, II. Bis zu Aooban Lagerplatz mit Waſſer⸗ und Bahn⸗ anſchluß im Induſtrie⸗ hafen zu verm. Angeb. u. Nr. 73213 a. d v. Ex. Welkstätte Werkſt. m. Toreinf. 1 f. 9 auch als Lagerraum geeignet, zu verm. 3414 Daibergſtr. 3 Großer heller RNaum, ca. 250 qm als Werkſtätte od. Magazin zu um. Stockhornstr. 36 große helle Werkſtatt, w. auch als Lagerräums ge⸗ eignet find, Toreinfahrt u. Glasdachſchupp. m. gr. Hof ſof. od. ſpät. zu vm. 33 erfr. daſ. bei Metzger. Iuvemleten 1 2, 5, 2 Neppen hoch Herrſchaftliche 6 Zim⸗ merwohnung mit reſchl. Zubehör ſofort od, ſpäter zu ee Näh. Arch. Heiler, F 55 1. Tel. 349. 27512 d7, 1 2 Zim. u. Küche EE Breileſtraße J 1, 2 ſof. Iu in, 1 elegante Wohnung, be⸗ ſtehend aus 3 Zimmer u. Küche per ſofort zu verm. Dieſelbe iſt ganz neu her⸗ gerichtet und iſt ſur Büro, Zahnarzt ꝛc. ſehr geeignet. Zu 00 ̃ N bel Max Neubauer, 5. 27454 LS, eleg. 7 Zimmerwohn., Bad u, reichl. Zubeh. bei freier Ausſicht zu verm. 2711ʃ1 Näheres L 4, 3, 3. St. N3, 18 Wohng. p. 1. Okt. zu verm. Preis 9500 50 Näh. 1 Tr. 27190 0 6, 3 7 Zimmer Gck⸗ wohnung, erſte Naa in frequenter Lage der Heidelbergerſtr., für Bur. oder eee zu 8 Näh., O 6, becglatens Paaſerteuhng mit 3 Zimmer und Zubehör an ru 191 Leute zu verm, 7 9 ſchöne 4 Wreee mit Zubehör per Okt. ebenſo 2 mit Zubehör per ſoſort preiswert zu verm. 27407 Näheres I 1,6, II. Büro. 16, 17(nächft Friedrichs⸗ ring) 2. St. 4 Zim⸗ mer, Küche und Zubeſez v. 1. Oltober z. verm. Fyrfebrichs⸗ * 3, 17 55 5 Zim⸗ merwohnung mit Iu ehür ev. mit Büro zu vermieten. Näheres vart. 27499 8 Aimmer und Küche per 1 Pktober vermieten. Näheres 1. Stock. 27524 5 Bureau 1 Fu bermieten hang Rurenn 8 Tr J. R Bureaur it e Ea e. 0 4 2Tr. freundl. 4⸗Zim.⸗ General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagb Nur bis 15. Aug soweit Vorrat! Aussergewöhnlich billige EItra- Iischer Weisse Blusen 83˙929- 905 Wollmusselin-Blusen teilweise auf Futter. Weisse Kleider J25 ee 75 Stiekerei-Waschvoille Poplin- u. Köper-Mäntel Leinen-Kostüme a. Leinen-Röcke midert Leinen-Mäntel. teilweise in durchgehenden Grössen: 3 chefshelmerffraße cc ſarde per 1. Sept. z. verm. sowelt Vorrat! Angebote 4⁰⁰ 3⁰ 2²⁰ 1— 8 15⁰ 8⁵⁰ 5 18⁰⁰ 12⁰⁰ N⁰ 8˙⁰ 750.⁰ 2²⁵ 12⁰ 15 Kostuüm-Röcke enorm billig 7 3⁰⁰ 2⁰⁰ ee ee Wasch-Unterröckkke..é“ 75 f22 J00 Wasch-RHinder-Mieider .e f.d0 n.00 m.80 6 2.B0 L. Fischer-Riegel Ust T. 60 Pf. 0 5 E I,—4 MANNHEIM E 1,—4 Borderbaus V. St. 2 Zim. u. Küche an ruhige Fam. immer, Küche m. Man⸗ * 1 Näheres Laden. 3888 177 ante Pne auf 1. Sept. z. vm. 54 Emil Hechelſtt. 28 gache eh and relg Walſſapsſtaße 54 4 Aimmerwohnung nit Küche, Keller u. Speich. n kinderl. ruhige Leute p. Sept. a. c. zu uvm. 2748 Näheres 0 4, 15, 8 Tr. el e zu vermieten. Stckeuheimerſür. 61 II. Tel. 216 5 Zimmer und Küche 3877 Fatterſallſtr. 22, 2 Stock, iu ruhigem Hauſe zu Dn. e Nähe Bahnhof, 4 Ilm.] Nah. E 3. 9, Eekladen. ſeele ſonnt 8 2. 4 Zim Bad, Bal 7 5 allem an e Näheres Ecke. Heinrich Lanzſtraße Nr. Rr )auf 1. Oktober zu verm. 27495 Näh. Hausmeiſter daf. m. Zubehör(eptl. Bad) per Oktob. od. früher au ruhig. 92 Fan zu verm. Räbe 5 5Jimmer, Küche, Keller im 2 St., „Neuenheimer Zim., Küche, Keller im 5. St. ſof— 4 Bei allem modernen Komfort, ng. mit 25.—5 od, ſpäter zu N Heidelberg, Handſchuhsheimerlandſtr. 4 Schlößchen“ Noch eine 6⸗ Zimmer⸗Wohnung, reichlich, Zubehör, oßer Garten, per ſofort es und—52 e. 4 5 M D 0 Bahubsſes, bele. hend aus 5 Zim. mit Zubehör, iſt zu vermieten und tann ſofort be⸗ zogen werden. Neckargemünd, 18. Juli 1912 Dissbach Fir 5 175 Leeres Eckzimmsr, direkt am Luiſenpark a. Dame. 27476 Näh. Renzſtr. 1, 2. St. Geanenwohnung 3 Z. u. Küche 55 5 R 3, 16. 878 Wegen Besgg iſt eine ſchöne 4 Zimmer⸗Wohung. mit Mauſ., Speiſekam, per 1. Septbr. zui verm. Näh. Kepplerſtr. 23,.St. 3865 Feudenheim, Ziethenſtraße 49, 5 Zim⸗ mer, Bad und Küche, 2 mal 2 Zimmer u. Küche zu vermieten. 3722 Näh. bei G. Gumbel, Baugeſchäft. Tel. 8973. Käfertal. Schöne 4 Zimmerwoh⸗ nung mit Zimmer⸗ und Küchenbalkon, Badezim. en. auch Garten, auf 1. Oktbr. zu vermieten. Zu erfrag. Käfertal, 21. Hran umne einf. möbl. 34,14 ſof. z. verm. 5 6, 22a, part., ſch. b Zim. ſofort zu v. 3775 1 1 Tr., gut möbl. 9 Zimmer m. Pen⸗ ſion zu vermieten. 3615 6. Auguſt 1912 Zim. ſof. zu verm. 300 8 6, 93 Tr. 80 ein ſchaz 3 Tr.„fein mßſ 855 17 Zimmer Rurx gz 1 Tr. I möblieri an anſtänl Herrn 1. Auguſt +.., 24 2 Tr., gut miß Zim. a. auſt, Herrnz. v. mer mit 1 oder Betten zu vermiet. 3 bill. zu vm. 313 5, 16, 3 Tr.., gf per ſof. od. ſp. z. v. 0% U b, 4 2. St., gt. mbtee 1 7, 87 1 Tr., ſchön möbl müöbl. Zim. z. v. 110 Frl. ſofort zu verm. 7 Zimmez vermieten. 2741 U1. 14 3. St., möbl, Zim⸗ U4, lla 2 Tr..ſch. m 170 möbl. Zim. m. fr. Ausſich zu verm. Alphornſtr. 28, 2 U1 mbl. Zim. ſof. zu verm. 5 öſtl. St Neelhobenfk. Jer links, freundl. möbl. A per 1. Aug. zu verm. 27 Dammſit. herrlicher Ausſicht ſof, g ſpäter zu vermieten. 3 Gartenfeldſtr. 4 1 möbl. Zimmer mit od. oh Bett, ev. mit Benützg. ein Wohnzim. ſof, zu vm. 98 Holzſtr. 18 8 Großen möblit Eckzimmer m. freier Au ſicht u. Klavier und ein! Zimmer zu verm. möbl. Part.⸗Zim. 150 Sufenring 24, 5 Te möbl. ſep. Zim. z. v. 0 Eaden 8 pt., I Schön möbl. Zimm z Penſion a. beſſ. isr. Frän lein ſof. zu verm. 274 Heinrich Lanzſtr. 7,1“ fein möbl. Zim mer einzelner 75;. ve 3183 „Lanzſtr. 5 a. hof, 3 Trepp., ein möbliertes Balkonzimm ſofort zu vermieten. Max⸗Joſefſtr. 17 11 g. Mbl. Balkonz. z. v. 0 7 11 3 Tr., Imößl. Zim. 7 bis 15. Aug. an ſol. H. 8. v. 3467 D J, 3* Tr. am Parade⸗ platz, ſchön möbl. heſſ. Herrn zu verm. 2770 5 3 32 Tr. Möbl. Zim. 7 Schlafzimm. an beſſ. Herrn zu vermteten. 27279 Zim. zu v. 3643 E 3, 2 8. St. einf. möhl. 1 gut mhl. Wohn⸗ 3 13 u. Schlafzim. an vermieten. 7 Fart möblen U 1 Tr. rechts. Fein möbl. Balkonzim. n Besbenüsungſefe vermieten. Wohn⸗ u. Schlafz. z v. 27402 F 5, 22 Wohn⸗ und Schlafzim. auf die Straße gehend, per zu v. Näh. 2 Trepp. 27144 5 7. 23 möbl. Zim an anſt. 12, III. r. Möbl. Zim. ſof. od..z. verm. 405 Zimmer an Frl. erxxu zu verm. 3627 Z. bequ. Eg. 8. v. 3853 L 65 3. Stock. Hübſch 9 an füngeren Herrn oder part, Tleines gut 10,7 möbl. Zim. mit das eine ſof., d. a. Wohn⸗ u. Schlafzim. an evtl. Wohn⸗ und I 3 1 3 Tr., ein möbl. 1 Zim. ſof. zu verm. beſſeren Herrn ſofort zu 26854 ſof. Bill. z. v. 3838 F 4 17 I L II8. 420 1 möbl. Zim. o. auch Centrum der Stadt, möbl. Monat M. 32.— m. Kaffee Fräul.od.Herrnz. verm. 35 8. St. Iks., möbl. 1 Gut mbl. Part.⸗ 3 möbl. Zimmer Schüler zu verm. 27449 Gas und F 745 lzu vermieten. .am Ning. Schön zu Parkring La gut 91 Zimmer zu euſtr. 26, 1 Tr. 1. Zim. ſof. zu 4 D 3/10, paß gut möbliert. 8 ſofort zu vermieten. 3 FNann 4, part., f. möbl. Zimmer zu ven 3566 Pelderſt. I0 455 konzimmer an beſſ. 92 zu vermieten. 2 Schönes Zimmer Peuſion f. 10—12 Woch zu vermieten. Bismat ſtraße, L. 14, 1, 3 Tr. 7 Iſchön möbl. Zimm mit Balkon auf den Rheß per 1. Juli zu vermiele Näheres Rheinluſt, 71 ring 1. Shn möbl. Zim. m. vier vd. S 7 verm. C3. 19.St. Pohu⸗ und a beide Ausſ. a. Tennish fein möbl./p. Sept.od. ſpz Mayer, Roſ Foſlassseſseng 1. 7 3 Tr. 1 gute Schlg ſtelle zu vermiet. Schlafſtelle mit 2 Bette Kaffee, Mittag⸗ u. Abend per Woche zu 12 M. 15 0 anſt. Herrn ſof. 7 Dalbergſtraße 3 bei 9 Rauch. 2 2 Tr. nächſt Bhf. L 15, 6 H. mbl. Zim mit Gas u. Schreibt. ſof. b. z. v. 36 7¹ 2, 10. St güt möbf. Zim, au 1 Herrnz. v. 17, 2 1 Tr. Fein mbl. „Wohn. mit lichem Zubehör preiswert2 Zim. u. Küche an ruhige Wnde Hanfurde bIde⸗ per 1. Oftobher zu verm. Leute zu verm Näh Laden. Eeine Woh ung 1 5 vis dem Vanz'ſchen Park“ Zu erfragen 1 Max 27478 beſlehend auß 4 Fim., öſche bis 1. September preiswert] Neubauer, 55 28052 WMes ſaſtrüße 10 Manſarde, ſowie Speicherben 2 Trepp. rechts, zu vermieten, zu erſragen Mhelnhäuſerſte. 5 Uck⸗ 9„ſu. Keller, 2 Tr.., zu verm.„Iſcenneneen Herm. vart. faden mit 8 Zim.⸗Wohng., Eine 4 u. 3 Zimmerwoh⸗ pex 1. Sepf. od ſpäler. mit fr. Aus ſicht, auch für Büro geeignet] nung mit Bad, Speiſek.] Zu erfragen Luiſenring, Nähe Bahnhof u. Waſſert. bis 1. Sept. od, ſpäter zuf u. Manſ. p. 1. Okt preisw. B 7, 18b, part. 3708 054 1. Auguſt z. v. 3525 Molistr. 10 vexmieten. 3867[s. verm. e Tel. 2028 IN elnf. Schizne uen herger, 5 Zim⸗ Schůne möbl. Zimmer ee eee Nee We Zimmer-Wohnung 5 35 11 Pfaſt Aettk. Licht de: den z dl, f. ü ersbe 24 11 nebſt Zubehör im Eckhaus I% in an I eleg. möbl. Zimmer event. Wohn⸗ u. Schlafz. mit 1 od. 2 Betten zu verm.(Bad u. elektr. Licht). 27034 FII P 4. 3 Tr., Gut möbl. Zimmer eytl. mit Mittagstiſch an ſol. Dame zu vermieten. 3385 Tae an Penſion Minelhe I. 10. 8 empfiehlt ihr gutes Mittag⸗ und Abend für beſſ. Herren u. Dame An gutem Ferer Mittag⸗ und Abendtif können noch einige 00 teilnehmen. An en 101 Tiſchzeit. Mittggt. 7 guen 50 Pfg. 1 14 1 1 bürgerli A 1 25 können us teilnehm. 8.19 Guten Mittags⸗ u. tiſch finden 6 Fernenz 0 Damen Charlottenſtr. a Wriubahhe e Mitla U. noch einige 9001„Hrn⸗ beilt eee 5.1 Zimmer für jungen Herrn ſoſort zu vermieten. Einfach mößl, An hürgerl. ac amen tei 1 94. Abendti 15 7 25 7 no