onnement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nk..42 Telegramm⸗KAdreſſe: „Seneral⸗Anzeiger Mannheim⸗“ pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 144 Zuſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Buchdruck⸗Abteilung 541 Reklame⸗Beile.. I. 20 Nk. Redaktion. 377 Exped. u. Verlagsbuchholg. 218 der Stadt Mannheim und Umgebung 5 72 5 8 4 8 55 Budi Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Umgebung Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. ee „Beilagen: (Mittagblatt.) Frankreich, Rußland, Deutſchland. Nr. 363. MRannheim, Mittwoch, 7. uguſt, 1912. „½ tung der Hoſpitäler. Hierzu wurde eine Neſolution einſtim⸗ 2 Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt mig angenommen, die für die Oberinnen eine größere Selbſt⸗ ſtändigkeit in der Verwaltung und Leitung der Krankenanſtal⸗ der 12 Seiten. — *eDe beeeenneneelr — K„ 1 eeeeeeeeeeeeeeee eeeneeeeer gewendet würden. —— Celegramme. Der Konvent der amerikaniſchen Fortſchrittspartei. Rosſevelts Programm. wW. Chicago, 6. Auguſt. Rooſevelt betonte in ſeiner Programmrede nachdrücklich, daß eine neue Partei nötig ſei; die vorausgegangenen Konvente von Chicago und Baltimore hätten ſchlagend gezeigt, wie wenig das Volk ſelber unter den jetzigen Verhältniſſen regiere. Das Volk habe über die Grundzüge der Politik zu entſcheiden, und es müſſe auch die Kontrolle über jeden Zweig der Staatsverwaltung behalten. In Bezug auf die Truſts kritiſterte Rooſevelt das Verfahren der herrſchenden Republi⸗ kaner und Demokraten und empfahl, daß die in der Frage der Transportgeſellſchaften angenommenen Grundſätze auf alle In⸗ duſtriekonzerne, die mit dem zwiſchenſtaatlichen Handel zu tun hätten und darin ein Monopol der Marktkontrolle hätten, an⸗ Er empfahl weiter die Schaffung eines nationalen Induſtrieausſchuſſes mit der Befugnis, die großen induſtriellen Unternehmungen zu kontrollieren und darauf zu achten, daß die Verfügungen über die Verbeſſerungen der Ar⸗ beitsbedingungen befolgt würden. Ferner ſprach ſich Rooſe⸗ velt für die Errichtung von Lohnkommiſſionen zur Feſtſetzung dbon Minimallöhnen aus, ſowie für die Einführung von Be⸗ ſtimmungen über Schutz und Erſatz bei Unglücksfällen, für Ver⸗ ordnungen über die Erziehung und Pflege der Kinder, für Ver⸗ hinderung der Nachtarbeit von Frauen und Kindern und für Maßnahmen bei Alterskrankheiten. Was den Zolltarif be⸗ trifft, ſo glaubt er, daß das amerikaniſche Volk für den Schutz⸗ zolltarif ſei, aber ſich gegen die ungerechte Anwendung der Schutzzollpolitik und gegen frühere Mißbräuche auflehne. Er empfahl die Bildung einer ſtändigen Kommiſſion un⸗ parteiiſcher Sachverſtändiger mit großen Vollmachten, die ge⸗ naue und zuverläffige Unterlagen beſchaffen ſoll. Das gegen⸗ wärtige Tariſamt ſei gänzlich unzulänglich in Bezug auf Voll⸗ macht und Wirkungskreis; die deutſche Tarifkommiſſion biete ein glänzendes Vorbild. Der Zolltarif müſſe Poſition für Po⸗ ſitton revidiert werden. Es müſſe ein Geldumlauf⸗Syſtem an⸗ genommen werden, das dem Kredit größere Elaſtizität gebe und die Möglichkeit von Rückſchlägen und Paniken verringere. In den auzwärtigen Angelegenheiten müßten die Ver⸗ einigten Staaten ſich gegenüber den anderen Nationen gerade ſo verhalten, wie ein ehrenhafter Privatmann gegenüber an⸗ deren. Der Panamakanal müſſe befeſtigt und die Ka⸗ nalzölle auf den überſeeiſchen Handel müßten für alle Natio⸗ nen, einſchließlich der amerikaniſchen, feſtgelegt werden; die amerilaniſchen Küſtenfahrzeuge müßten den Kanal frei vaſſieren dürfen, aber das ſei keine unterſchiedliche Behandlung fremder Nationen. Rooſevelt ſchloß mit dem Hinweis darauf, daß alle Macht. die er je beſeſſen habe, ihm vom Volke über⸗ tragen worden ſei und rief das Volk dazu auf, im Geiſte der Brüderlichkeit für die Förderung des Wohls der Nation einzu⸗ veten. 105 London, 7. Aug.(Von unſeerm Londoner Bureau.] Der Bertreter der„Daily News“ in Chicago drahtet ſeinem Blatte, daß die Ovationen, die man dem Expräſidenten Rooſevelt brachte, bevor er ſeine große Rede an eine Zuhörerſchaft von etwa 18 000 Köpfen richtete, alles on Begeiſterung überſtiegen ſaben, was man bisher erlebte. Weltbund der Krankenpflegerinnen. 4 Köln, 6. Aug. Die heute morgen ſtattgefundene Sitzung des internationalen Kongreſſes des Weltbundes der Kranken⸗ pflegerinnen nahm auf einen Vortrag des Geh. Medizinalrats Dr. Hecker⸗Straßburg über die Ueberarbeikung der Kranlenpflegerinnen einen Beſchluß an, die Regſerun⸗ gen und Parlamente der einzelnen Länder ſolange um Hilfe anzurufen, bis die berechtigten Forderungen der Krankenpfleger⸗ innen erfüllt ſeien.— In der Nachmittagsſitung beſchäftigte ſich der Kongreß mit den Aufgaben der Oberinnen in der Erziehung und Ausbildung der Krankenpflegerinnen und in der Verwal⸗ ten fordert. 6. Internationaler Marianiſcher Kongreß. Trier, 6. Aug. Der 6. Internationale Marianiſche Kon⸗ greß wurde heute durch eine im Dom ſtattgehabte Feier ge⸗ ſchloſſen. An den Kaiſer und den Papſt wurden Huldi⸗ gungstelegramme von dem Biſchof Korum geſandt. In dem Telegramm an den Kaiſer heißt es: Viele tauſend Katholi⸗ ken Deutſchlands mit zahlreichen Vertretern auswärtiger Na⸗ tionen ſprechen Eurer Mafeſtät rückhaltlos Bewunderung für die Weisheit und Stärke aus, mit der Eure Mafeſtät den Frie⸗ den unter den Völkern zu erhalten erfolgreich ſich bemüht, vor allem aber auch für Eurer Majeſtät ſtetes mutvolles Be⸗ kenntnis zum Kreuze Jeſus Chriſtus, des Erlöſers der Welt.— Das Antworttelegramm des Papſtes lautet:„Der Heilige Vater hat mit großer Befriedigung ver⸗ nommen, mit welchem Glanze der Trierer Kongreß gefeiert wird und er ſendet Dir und den ſo zahlreichen Katholiken, die mit Dir vereint der erhabenen Gottesmutter den Tribut innig⸗ ſter Verehrung darbringen, nochmals mit ganzem Herzen ſeinen Segen. Kardinal Merry del Val.“ Die Unentwegten. 8 Feuerbach, 6. Aug.(.⸗T.) An der heutigen Feier zur Eröffnung der Induſtrie⸗ und Gewerbeausſtellung haben die ſozialdemokratiſchen Rathausvertreter nicht teilgenommen. Die Genoſſen hatten vom Stadtvorſtand eine bindende Erklärung verlangt, ob bei der Eröffnung irgend eine „höfiſche Huldigung“ beabſichtigt ſei. Da der Stadtvor⸗ ſtand eine ſolche Erklärung natürlich nicht abgaß, blieben die Genoſſen der Feier fern. Die Ausſtellung konnte aber trotzdem eröffnet werden. Kämpfe in Marokko. * Tauger, 6. Aug. Nach Nachrichten aus Mazagan kam es in der Stadt und in der Umgegend zu Unruhen, die durch den Kaid Briahi verurſacht worden ind, deſſen feindſelige Geſin⸗ nung bekannt iſt. Triahi hatte ſich geweigert, mit dem Ober⸗ ſten Mangin in die Stadt zu kommen, um die Sicherſtellung der Ruhe in der Gegend zu beſprechen. Für Europäer ſoll keine Gefahr beſtehen. Der Kreuzer„Friant“ iſt nach Mazagan ab⸗ gegangen. Er erhält in Rabat Befehle. Paris, 6. Aug. Aus Mazagan wird weiter gemeldet: Geſtern abend kam es zu einem Zuſammenſtoß zwiſchen Anhän⸗ gern des Kaids Triahi und einer Polizeitruppe, die mit Unter⸗ ſtützung einer Kompagnie Schützen Triahi verhaften wollte. Die Europäer flüchteten in die Konſulate. Erfolge deutſcher Induſtvie. London, 7. Aug.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Korre⸗ ſpondent der„Times“ in Athen meldet ſeinem Blatte, daß ein Vertrag zwiſchen der griechiſchen Regierung und der Vulkan⸗ werſt für den Bau von 6 Torpedobooten geſtern unterzeichnet wurde. Dieſe Torpedoboote ſowie 2 Zerſtörer, die vor einigen Tagen von der griechiſchen Regierung bei derſelben Firma beſtellt wurden, ſollen noch vor Ende dieſes Jahres abgeliefert werden. Ein Kontrakt für den Bau eines Kreuzers dürfte in den nächſten Tagen unterzeichnet werden. * 8 I Berlin, 7. Aug.(Von unſ. Berl. Bur.) Der bekannte Flieger. Helmuth Hirth wird noch im Laufe dieſes Monats auf einem 200 PS. ausgeſtatteten Taube⸗Apparat einen Fern⸗ flug von Berlin nach Petersburg unternehmen. * Brunnen(Schwyz), 6. Aug. Bei dem Kurhaus Axenſtein bei Brunnen ſtieß heute nachmittag ein Rollbobſleigh mit einem Laſtfuhrwerk zuſammen. Die Inſaſſen des Bobſleighs wurden ſämtlich verletzt, zwei von ihnen ſchwer. « Lion, 6. Aug. Heute nachmittag ſtießen im Tunnel bei Lozanne(Departement Rhone) zwei Güterzüge zuſammen, wo⸗ bei vier Perſonen getötet und zwölf verletzt wurden. OLondon, 7. Aug.(Von unſ. Lond. Bur.) Die Regie⸗ rung von Chile hat bei der Firma Armſtrong einen zweiten Dreadnought beſtellt. Gegenwärtig iſt die Firma mit dem Bau des erſten bei ihr in Beſtellung gegebenen großen Kampf⸗ ſchiffes für dieſe Republik beſchäftigt, ebenſo baut Armſtrong ein großes Kampfſchiff für Braſilien, das zu Anfang Oktober vom Stapel laufen dürfte, und außerdem werden zwei große Kreuzer konſtruiert, einer für China und der andere für die britiſche Kriegsklotte⸗ Herr Poincars reiſt nach Rußland, etliche Wochen nach der Begegnung von Baltiſchport; es iſt Frankreichs offenkundiges Streben, wenn nicht die Wirkungen ſo doch den Eindruck dieſer Begegnung tunlichſt abzuſchwächen. Darum wird mit heißeſter Begier in der franzöſiſchen Preſſe das fran⸗ zöſiſch-ruſſiſche Marineabkommen erörtert, gelobt, geprieſen. Aber das genügt noch nicht, um den unangenehmen Eindruck der Begegnung von Baltiſchport zu verwiſchen. Flugs er⸗ ſcheint geſtern in einem franzöfiſchen Blatte noch ein Son ⸗ derabkommen zwiſchen Rußland und Frankreich, nach dem erſteres ſich verpflichtet hätte, mit Deutſchland über keine europäiſche Frage zu verhandeln, ohne ſich vorher mit Frankreich verſtändigt zu haben. Der Zweck der Erfindung dieſes Sonderabkommens iſt ja klar. Daß es ſich um eine Erfindung handelt, wird heute von amtlicher franzöſiſcher Seite beſtätigt, die ja ſchließlich kein Intereſſen daran haben kann, Rußland vor der internationalen Oeffentlichkeit als den willenloſen Trabanten Frankreichs erſcheinen zu laſſen, der ſeine internationalen Intereſſen nicht ohne Frankreichs gnädige Zuſtimmung wahrnehmen darf. Und ſo führt denn das amtliche Frankreich dieſes Sonderabkom⸗ men, deſſen Erfindung einfach eine Unverſchämtheit gegen Rußland iſt, auf ſeine wahre Bedeutung zurück. Die Havasagentur varöffentlicht dazu folgende ous London da⸗ tierte Meldung, die offenſichtlich aus halbamtlicher Quelle ſtammt:„In den letzten Monaten haben Frankreich, England und Rußland natürlich fortwährend ihre Meinungen über die verſchiedenen Möglichkeiten des orientaliſchen Problems ausgetauſcht, und jedesmal haben ſie die vollſtändige Ueber⸗ einſtimmung ihrer Metnungen und Abſichten feſtgeſtellt. An dieſe intimen Verhandlungen knüpft offenbar die in Fragg ſtehende Meldung des Pariſer Morgenblattes an. Aber das Vertrauen, das die drei Regierungen verbindet, hat dieſen erlaubt, ihrer Gemeinbürgſchaft einen Charakter aufzu, drücken, der ſehr verſchieden von dem iſt, wie man ihn dar⸗ geſtellt hat.“ Der Temps fügt hinzu, daß kein für drel Monate gültiges Abkommen beſtehe, das Rußland oder Frank,⸗ reich irgend etwas verbiete. Das Journaldes Debat? bemerkt ſehr richtig, man müſſe ſich darauf gefaßt machen, daß die Sonderberichterſtatter, die nach Petersburg geſandt wurden, täglich aufſehenerregende Nachrich⸗ ten nach Paris ſenden werden, die der Wahrheit mehr oder weniger entſprechen. Der Temps leitartikelt über die Reiſe des franzöſiſchen Miniſterpräſidenten wie folgt: Die Uebereinſtimmung der Anſichten über die allgemeinen Probleme hat eine Richtigkeit, die wir nicht verkennen. Im⸗ merhin kommt ihr nicht das ſofortige Intereſſe der rein fran⸗ zöſiſch⸗ruſſiſchen Fragen zu. Eine dieſer Fragen iſt die des Marineabkommens. Es ſind dafür nur noch die Unterſchriften auszuwechſeln. Der Beſchluß Rußlands, ſeine baltiſche Flotte wiederherzuſtellen, muß eine Rückwirkung auf die Anordnung ſeiner Landarmee haben, die im Jahre 1910 aus verſchiedenen Gründen geändert wurde, von denen einer gerade der war, daß Rußlands Küſte nicht durch eine Hochſeeflotte geſchützt wurde, Poincars hat mit unſerm Generalſtabe die Möglichkeiten lange geprüft, die ins Auge geſaßt werden müßten, ſei es in Bezug auf die Beſtände, ſei es in Bezug auf die Ausrüſtung und die Beförderung der Truppen. Auf der andern Seite wünſcht die ruſſiſche Regierung Aufklärung über gewiſſe Maßnahmen, die kürzlich in Frankreich getroffen worden ſind. Die Reiſe des Miniſterpräſidenten wird alſo eine beſondere militäriſche Wich⸗ tigkett haben. Eine Mitteilung des ruſſiſchen Finanzminiſte⸗ riums iſt bekannt, daß man bei den kommenden Beſprechungen nicht von einer Anleihe reden werde. Es ſteht aber außer Zwei⸗ fel, daß Poincaré und Kokowtzow, die beide Spezialiſten in Fi⸗ nanzfragen find, die Gelegenheit nicht unbenutzt laſſen werden, für die Gegenwart und die Zukunft die wirtſchaftlichen Be⸗ ziehungen zwiſchen Frankreich und Rußland zu prüfen. In Rußland liegen zwölf Milliarden franzöſiſchen Geldes, und unſere Mitbürger hatten dieſe Anlagen nicht zu bereuen Das ruſſiſche Reich wird früher oder ſpäter genßtigt ſein, den Kredit anzurufen, ſei es um ſeine militäriſchen Rüftungen zu Zaſſer und zu Lande zu vervollſtändigen, ſei es, um die Verwertung ſeiner Hilfsmittek zu verfolgen. Daß dieſer Anruf, wenn er erfolgt, ſich an Frankreich richten müſſe, darüber kann man ſich nicht wundern. Finanz und Politik wirken zufammen, um das zu rechtfertigen. Eine Unterredung mit Herrn u. Kiderlen⸗Wächter. Wir haben in der geſtrigen Mittags⸗Ausgabe einen Aus⸗ zug aus einer Darſtellung gebracht⸗ die ein Vertreter des Figaro von einer Unterredung mit dem deutſchen Staats⸗ ſekretär des Auswärtigen, Herr v. Kiderlen⸗Waechter, gegeben hat. Wir geben dieſe“ Unterredung hier noch ausführlicher wieder nach einem telegraphiſchen Bericht der„Köln. Ztg.“ In dem Geſpräch war auch die elſaß⸗lotheingiſche Frage ge⸗ ſtreift worden. Ohne den Frankfurter Verkrag, ſo ſagte der 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Maunheim, 7. Auguſt. Staatsſekretär, ſtände nichts zwiſchen Deutſchland und Frank⸗ reich, aber da dieſer ſich nicht ändern laſſe, ſo bleibe Frankreich Deutſchland gegenüber immer im Zuſtand des Schmollens. Aber was habe die Politik der teilweiſen Verſtändigung und des Gewinnes mit dem Frankfurter Frieden gemeinſam? Könne Frankreich nicht ſeine Hoffnungen im Herzen bewahren und ſich trotzdem am Leben der Welt be⸗ tätigen; ſollen in einer Zeit, wo die wirtſchaftlichen Probleme alle andern überwiegen, die hiſtoriſchen Streitigkeiten die notwendige Entwicklung der Nation bedingen? Sei es z. B. nötig, daß Frankreich aus dem einzigen Grund die chineſiſche Anleihe ablehne, weil Deutſchland dazu den Anfang gemacht habe? Herr v. Kiderlen⸗Waechter würde ein kriegeriſches Frankreich verſtehen, das bereit wäre, das Schwert zu ziehen und das Abenteuer zu wagen. Das wäre eine Politik. Was er nicht verſtehe, ſei ein ſchmollendes Frank⸗ reich.„Eure Exzellenz weiß ſehr wohl, daß Frankreich friedfertig iſt.“„Jawohl, ohne Zweifel und darum verſtehe ich es nicht“ und der Staatsſekretär fügte hinzu:„Alles das iſt nicht geſund. Wenn man in der Welt eine Volksabſtim⸗ mung über Krieg und Frieden vornähme, wäre die Antwort nicht zweifelhaft, aber wir wiſſen wohl, daß der Krieg immer das Werk der Minderheit iſt.“ Der Franzoſe hat den Ein⸗ druck, für Herrn v. Kiderlen ſei der Krieg ein Unfall im Leben einer Nation, auf den man ſich fortwährend vorbereiten müſſe, der glücklich oder unglücklich ausgehen könne, aber deſſen Folgen die normalen Lebensbedingungen der Völker nicht ändern dürften. Der Miniſter ſei dem Dreibunde treu, aber zugleich ſähe er die Gefahren, die beide Mächte⸗ gruppen zuſammen bedrohten, und daher auch die Urſachen, welche dieſe Mächte veranlaſſen ſollten, ſich für gewiſſe Ge⸗ ſchäfte einander zu nähern. Es folgt der Hinweis auf Aſien und Amerika, und der Miniſter erklärt:„Der alte Go⸗ luchowski hatte vielleicht nicht unrecht, wenn er dieſes Europa unvernünftig und blind nannte, unfähig ſich gegen die Ge⸗ fahren zu wenden, die es inmitten ſeiner kleinen Händel er⸗ faſſen werden.“ Dieſer Zuſammenſchluß Europas ine inemhöhern Sinne wäre nach Herrn v. Kiderlen⸗ Waechter das Werk, das es zu erfüllen gelte. Allgemeine Ab⸗ rüſtung wäre eine Utopie. Der Miniſter zeigte das an einem Beiſpiel. Auf die Frage, ob er ein Einverſtändnis zwiſchen Deutſchland und Frankreich für möglich halte, antwortete er: „Sicherlich, aber nicht einmal dieſes Einverſtändnis würde die Frage der Rüſtungen löſen.“ Später ſprach der Franzoſe mit Kiderlen darüber, wie ſchlecht ſich Deutſchland und Frankreich gegenſeitig kennten und jam dabei auf den Zwiſchenfall von Agadir zu ſpre⸗ chen. Er, v. Kiderlen, habe bezeugt, daß die Abſichten der deut⸗ ſchen Regierung auch bei der Entſendung des„Panthers“ fried⸗ lich geweſen ſeien. Man habe den Ernſt und die Gefahr des Schrittes Deutſchlands nicht verkannt, aber nach reiflicher Ueberlegung hätten ſich die deutſchen Staatsmänner geſagt, daß im großen ganzen durch den Schritt von Agadir die Gefahr nicht ſo groß ſein würde, wie durch die Logik der Dinge, wenn man Frankreich hätte fortfahren laſſen. Deutſchland habe, ſo erklärt der Mitarbeiter des„Figaro“ ſeinen Leſern, gefunden, daß Frankreich ſich ſchwer gegen die Akte von Algeciras und das Abkommen von 1909 vergangen habe; es habe einſchreiten wollen, konnte aber nichts vor dem Zuge nach Fez ausrichten. Agadir ſei die deutſche Entgegnung auf die Wegnahme Marok⸗ kos durch Frankreich und auf das Schweigen geweſen, das Frankreich den kolonialen Verſtändigungsver⸗ fuchen Deutſchlands entgegenſetzte. Man dürfe, fährt der Gewährsmann des„Figaro“ fort, nicht an der Aufrichtigkeit Herrn v. Kiderlen⸗Wächters zweifeln, wenn er erklärt, daß der Berträg vom 4. November die marokkaniſche Debatte zwiſchen Frankreich und Deutſchland unwiderruflich geſchloſſen habe. Zwiſchen den beiden Nationen gebe es künftigkeine marok⸗ kaniſche Frage mehr. Man müſſe jetzt ihre ſchädlichen Keime entfernen. Dabei ſpiele die Preſſe eine große Rolle. Die franzöſiſchen Zeitungen hälfen nicht immer zur Beſchwichtigung und zum Vergeſſen, was die beiden Regierungen wünſchen. Herr v. Kiderlen erzählte, wie er ſelbſt vorgeſchlagen habe, daß man bei der Uebergabe der Kongogebiete die franzö⸗ ſiſchen Flagge ehre und an ihr vorbeimarſchieren ſolle, um eine würdige Feier zu haben. Dieſen wohlgemeinten Vorſchlag habe dann die Pariſer Preſſe ſo verdreht, daß es ausſah, als ob Herr v. Kiderlen⸗Wächter Frankreich in den Augen der Einge⸗ borenen habe demütigen wollen. Auch über die Berner Konferenz ſei viel Unrichtiges behauptet worden. Beide Regierungen hätten beſchloſſen, daß ſich zur Uebergabe der Ge⸗ biete zwei hohe Zivilbeamte, ein Deutſcher und ein Franzoſe, nach dem Kongo begeben ſollten. Der Franzoſe werde am Abend mit den franzöſiſchen Truppen ſich wegbegeben, der Deutſche ſeinerſeits würde am andern Morgen den deutſchen Truppen entgegengehen. Herr Kiderlen ließ durchblicken daß er der Anſicht ſei, die Berner Konferenz habe ſo glücklich nur deshalb gearbeitet, weil ſie durch keine Ausſchwatzereien geſtört wurde. Er kam dann auf das Entgegenkommen zu ſprechen, das Deutſchland und ſein Kaiſer verſchiedentlich gegenüber Frankreich bekundet hätten. Er erinnerte dabei daran, daß es von Frankreich abhänge, entweder als Dritter mit England und Deutſchland oder ſpäter zu gleichen Teilen mit Deutſchland allein ſich am Bagdadgeſchäft zu beteiligen. Er begreife nicht, warum Frankreich ſich deſſen weigere. Neigten nicht ſeine Intereſſen ebenſoviel wie die Deutſchlands dem Bagdadunternehmen zu? Aber eine Partei müſſe immer Rot ſagen, wenn die andere Blau ſage. Am Ende würden die Deutſchen doch ungeduldig, wenn die fran⸗ zöſiſche Regierung ihnen immer London oder Petersburg ant⸗ worte, wenn ſie Paris ſage. Herr v. Kiderlen, erklärt der Be⸗ richterſtatter, meine, daß man endlich zwiſchen Politik und Ge⸗ ſchäft unterſcheiden lerne und ſolle. Für ihn bilde das Bagdad⸗ unternehmen offenbar den Typus der gemeinſamen Unterneh⸗ mungen. Er habe die Methode gerühmt, die darin beſtehe, die Reibungsflächen zwiſchen beiden Ländern zu vermindern, und Urſachen für ein gutes Einvernehmen hervorzurufen. Der Franzoſe deutete auch auf die jüngſten Armeeverſtärkungen hin. Er hat den Eindruck, daß Herr v. Kiderlen auf die Frage, ob das auch im Dienſte des Friedens geſchehen ſei, antworten würde:„Die Armee wird das ſein, was andere wollen.“ Der Staatsſekretär habe alle möglichen Gründe für die Vergröße⸗ rung des Heeres angeführt und ſchließlich hinzugefügt:„Man ſchien uns zu bedrohen. Mußten wir da nicht zeigen, daß wir fähig wären, uns zu verteidigen?“ Wer ſchien Deutſchland zu bedrohen? England. Gegen wen müſſen aber die 50.000 neuen Soldaten ihr Vaterland verteidigen: gegen Frankreich. Der Franzoſe ſagte:„Frankreich bedroht Sie nicht.“ Er erklärte, folgende Antwort erhalten zu haben:„Angenommen, wir ſeien in einen Krieg gegen die Engländer verwickelt, kennen Sie eine Regierung, die, ſelbſt wenn ſie es wolle, fähig wäre, länger als drei Stunden dem Druck des Volkes zu widerſtehen, der das Land an die Grenze werfen würde?“ Rudolf v. Bennigſen. Zum 10. Todestage Am 7. Auguſt 1902 ſtarb Rudolf von Bennigſen. Mit ihm war der Gründer und langjährige Führer der national⸗ liberalen Partei dahin, von 1867 bis 1898 hatte er die Partei geführt, bis er Ernſt Baſſermann die Zügel in die Hand gab. In den Divergenzen, mit denen unſere Partei heute zu ſchaffen hat, wird Bennigſens Namen und Autorität von hüben und drüben gerne angerufen, und ein Organ des Altnationalliberalen Reichsverbandes läßt den heutigen Erinnerungstag nicht vorübergehen, ohne Bennigſen erneut für die Ziele dieſes Verbandes in Anſpruch zu nehmen, die volle Uebereinſtimmung zwiſchen dem poli⸗ tiſchen Programm des Führers und der Altnationalliberalen feſtzuſtellen. Wir wollen dieſem hoffnungsloſen Bemühen einiges entgegenſtellen, was Hermann Oncken, der Heidel⸗ berger Hiſtoriker und Biograph Bennigſens heute in einem Erinnerungsartikel ſchreibt. Das Bild ſchaut freilich etwas anders aus, aber es iſt gezeichnet mit der großen Unparteilich⸗ keit des Hiſtorikers und der tiefen Kenntnis des Forſchers, es kann wohl mehr Anſpruch auf Beachtung erheben, als die einſeitig parteiiſche Art, in der Bennigſens Weſen und Meinung von den Altnationalliberalen gezeichnet wird. Hermann Oncken ſchreibt über das Verhältnis Bennigſens zu den Problemen und Kämpfen unſerer Gegenwart: National und liberal ſein, das eine mit dem andern, dem na⸗ tionalen als dem lebensnotwendigeren im Zweifelsſall auch die liberale Forderung der Doktrin einzuordnen— das haben die Na⸗ tionalliberalen unter Bennigſens Führung gelernt und ſie können ſich von dieſem Programm nicht entfernen, ohne ihr Weſen aufzu⸗ geben. Es gibt heute Richtungen, die aus der doppelpoligen Ten⸗ denz der Partei nur die eine Seite herausheben; aber ein Alt⸗ nationalliberalismus, der nur beſitzend, nur erhaltend, nur bremſend wird, und ein Jungliberalismus, der die mühſam erworbene Durchtränkung der Liberalen mit hiſtoriſchem, ſtaatlichem, nationalem Geiſte wieder geringer achtet— beide ſind, von der Perſönlichkeit Bennigſens beurteilt, Abirrungen von einem Wege, den er für den richtigen gehalten hat. Feuilleton. Mark Twain in Heidelberg. Im Mai 1878 begann Mark Twain ſeine Reiſen auf dem Kontinent, die in ſeinem Buch„A Tramp Abroad“ einen eben⸗ ſo intereſſanten wie heiteren Niederſchlag fanden. Die Reiſe ging durch Deutſchland nach der Schweiz, von dort nach Vene⸗ dig, Florenz und Rom und endete ſchließlich in München, wo der Dichter den Winter der Niederſchrift ſeines Werkes wid⸗ mete. Dies wichtige Kapitel aus dem Leben Mark Twains, in dem er uns ausführliche unbekannte Mitteitungen über ſeine Erlebniſſe in Deutſchland bringt, behandelt Albert Bigelow Paine in dem neueſten Abſchnitt ſeiner großen Biographie, den er in Harper's Magazine veröffentlicht. Von Hamburg, wo man nach einer ſtürmiſchen zweiwöchentlichen Fahrt glücklich ankam, ging es über Hannover und Frankfurt nach Heidel⸗ berg. Clemens, den das wundervolle Schloß magiſch anzog, ſtieg raſch im Schloßhotel ab und eilte hinauf nach der herr⸗ ichen Ruine. Dann blickte er begeiſtert nieder in das weite ſtromdurchzogene Land und auf die zu ſeinen Füßen liegende Stadt. Plötzlich zeigte er auf eine kleine Villa und ſagte:„Da habe ich mir eben mein kleines Haus, in dem ich arbeiten will, berausgeſpickt. Es iſt das mit dem hohen Giebel auf dem Dache; für mich iſt der mittlere Raum im dritten Stock.“ Die anderen lachten, daß er ſo über eine Wohnung verfüge, deren Inſaſſen nicht die geringſte Ahnung von ſeiner Wahl hatten; aber Clemens hatte ſich die Sache in den Kopf und wirk⸗ lich war eines Tages an„ſeiner“ Billa zu leſen:„Möblierte Wohnung zu vermieten“. Bald hatte er ſich in dem Zimmer zu einem Lied Schaffen— ich wußte, er würde kommen. Woche etwa fings an; mein Notizbuch kommt ſeitdem jeden Tag immer häufiger heraus. Jetzt iſt der Ruf laut und beſtimmend. Morgen werde ich die regelmäßige, ſtändige Arbeit beginnen und darin bis Mitte Juli oder Anfang Auguſt ſtecken bleiben.“ Was Mark Twain in dieſer Idylle am meiſten beunruhigte, das war der Kampf mit„dieſer ſchrecklichen deutſchen Sprache“. Alles ſollte deutſch ſprechen bis auf das Baby, das überhaupt noch nicht ſprechen konnte. Clemens empfand dieſe vergeblichen Anſtrengungen geradezu wie einen Alp. In ſein Notizbuch ſchreibt er einmal:„Geträumt, daß alle böſen Fremden nach dem deutſchen Himmel kamen; ſie konnten und konnten nicht reden und wünſchten nur, ſie wären wo anders hingegangen.“ Und ein andermal:„Mein ſehnlichſter Wunſch iſt, ich könnte mich mal deutſch ſprechen hören.“ Endlich erklärte er, daß er „dieſe entſetzliche und unmögliche deutſche Grammatik verachte“, und ließ ab von ſeinem vergeblichen Bemühen. Im Sprechen freilich war er nicht faul und miſchte in ergötzlicher Weiſe deutſche Brocken unter ſein Engliſch. So bielt er ſchon am vierten Tage eine Anſprache an die amerikaniſchen Studenten in Heidelberg, die folgendermaßen lautete: „Nun, meinen Freunde— no, meinen Freunde— no, meines — well, take vour choire, they're all the ſame price. häuslich eingerichtet, das er ſich auserwählt hatte, denn die Gut, wählts Euch aus, es koſtet alles dasſelbe.) IJ don't betreffende Wobnung war die eitaige freie geweſen. In einem know right.(Ich weiß nicht, was richtig iſt). Nun, —é—— 710 habe gehabt worden geweſen ſein— as Goethe ſahs in his ſchon in ſich Ausgleiche, wie ſie in einer Staatsleitung ober⸗ halb der Parteien immer wieder vollzogen werden müſſen. In dieſem Sinne ſtand Bennigſen, obwohl ſein Leben lang Partei⸗ führer, oberhalb aller Parteigeſinnung— er erkannte nicht nur die Berechtigung, ſondern die Notwendigkeit der verſchiedenen Par⸗ teien an, aber er ſelber wollte eine Partei repräſentieren, deren We. ſen darin beſtand, allerhand ſpezifiſch Parteimäßiges ſchon in ſich ſelber überwunden zu haben. Keine Frage iſt heute von größerer prinzipieller und taktiſcher Bedeutung als die, wie eine derart angelegte Partei ſich zu der Sozialdemokratie ſtellen ſoll. Ich halte mich mit den Fragen der Vergangenheit, mit Wahlbündniſſen und Blöcken nicht auf.„Sie haben alle gebaſelt“, ſagte Bismarck im Hinblick auf die Oeſterreicher und Süddeutſchen, die ſchließlich dem verhängnis⸗ pollen Beiſpiel Preußens im Frieden von Baſel(1795 folgten. Augenblicklich aber liegt der Schwerpunkt dieſer taktiſch⸗prinzipiel. len Entſcheidung innerhalb des Nationalliberalismus: und darum wird Bennigſens Geiſt immer aufs neue beſchworen. Man kanr den Bennigſen anrufen, der unter das kaudiniſche Joch des zwei⸗ ten Sozialiſtengeſetzes ging und gehen mußte; man kann— viel⸗ leicht mit höherem Rechte— denſelben Bennigſen zum Vorbild nehmen, der kurz vorher gegenüber dem erſten Entwurf verlangte, „auch auf dieſem Gebiete die bürgerliche Freiheit mit feſter Ord⸗ nung und energiſcher Verwaltung, auf dem Boden des für alle gleichen Rechts zu verbinden“, der damals prophetiſch, vor einem Ausnahmegeſetz warnend, vorherſagte, daß das Maß von Agita⸗ tionskraft, das in einem ſolchen Geſetz liege, bei weitem alles über⸗ wiege, was die Agitation der ſozialdemokratiſchen Demagogen bis⸗ her beflügelt habe. Verſtehe ich Bennigſen recht, ſo iſt ſein Ober⸗ ziel zu keiner Zeit ein anderes geweſen, als das: auch die Sozial⸗ demokratie zu poſitiver und nationaler Arbeit her⸗ anzuiehen— sobald ſie dazu reif war. Iſt dieſer Moment eingetreten? Die Anſätze zu einem Um⸗ bildungsprozeſſe liegen vor. Die übrigen Parteien brau⸗ chen ſich nicht zu bemühen, ihn zu fördern, ſie brauchen ſich nicht ſelbſt aufzugeben. Die Zuſammenarbeit kann nur parallel fort⸗ ſchreiten mit dem nationalen Selbſterziehungsprozeß der Sozial⸗ demokratie— wenn ſie dieſes Wort, das in die veraltete marxiſtiſche Schablone nicht hineinpaßt, auch nicht gern hört. Ob ſie lernen wollen, davon hängt alles ab. Wenn ſie wieder verſuchen, die Blaſebälge zu treten, daß der„Gluthauch der Revolution“ hervor⸗ weht, wenn ſie den Terror zur Unerträglichkeit ſteigern, die zum Wort herabſinkende Legende von den„two nations“, von der Spal⸗ tung der bürgerlichen und der proletariſchen Welt bis zum Miß⸗ handeln aller verbindenden nationalen Werte treiben— dann iſt dieſes Oberziel zunächſt nicht zu ereichen. Sonſt tritt es allmählich in den Bereich des Wirklichen, in einem Einzelſtaat zuerſt, und ſchließlich auch einmal im Reich. Denn das Oberziel bleibt die Nationaliſierung der dem Staate abgewandten Klaſſen, die Durchführung eines Prozeſſes, den auch Libeale unrd Zentrum durchgemacht haben. In der ſchweren Zeit, der wir möglicherweiſe entgegengehen, darf niemand draußen ſtehen. Vom Standpunkt der auswärtigen Politik— das iſt für Bennigſens politiſches Denken immer das Entſcheidende geweſen — kann eine ſolche nationale Sammlungspolitik höchſten Stils ſchneller zur Notwendigkeit werden, als wir alle ahnen. politische Uebersſcht. Mannheim, 7. Auguſt 1912. Die erſte Reichskonferenz liberaler Arbeiter und die MNationalliberalen. Aus nationalliberalen Parteikreiſen ſchreibt man der „Köln. Ztg.“: Am 10. und 11. Auguſt ſoll in Leipzig die erſte Reichs⸗ konferenz liberaler Arbeiter abgehalten werden. Die An⸗ regung war vom„Freiſinnigen Arbeiter⸗Verein Leipzig“ ausgegangen, einer auf radikalem Boden ſtehenden Organi⸗ ſation. Ein beſonderes Komitee hatte die Einladung an alle „männlichen und weiblichen Arbeiter und Angeſtellten“ er⸗ gehen laſſen, die ſich als Mitglieder oder Anhänger einer „Life on the Ocean Wave— ich glaube das— das— but never mind, it wasn't anything impertant, and J will desiſt(aber das macht nichts, es war nichts wichtiges, und ich will ſchlie⸗ ßen).“ In ſolch luſtigem Miſchmaſch entfeſſelte Mark Twain Stürme der Heiterkeit. Seine Kinder, ja ſogar ſeine Frau lernten während des weiteren Aufenthalts ganz gut ſprechen, aber er ſelbſt brachte es nicht weiter.„Die Kinder ſprechen wirklich ſo gut deutſch wie engliſch“, ſchreibt er aus München an ſeine Mutter.„Ich kann nicht zur ſelben Zeit deutſch lernen und arbeiten; ſo habe ich denn das erſtere aufgegeben und leſe ſelbſt nicht mehr deutſch, ausgenommen die Morgenzeitung, um die Neuigkeiten zu erfahren.“ In München ſchrieb Marl Twain ſein Reiſebuch und behagte ſich überhaupt ſehr wohl in der bayeriſchen Hauptſtadt. Nachdem er ſich länger als ein Jahr auf dem Kontinent aufgehalten hatte, trat er am 23. Auguſt 1879 von Liverpool die Heimreiſe an. 23. Tolſtoi⸗Erinnerungen. Der ſeit vielen Jahren in Rußland lebende italieniſche Schriftſteller Concetto Pettinato veröffentlicht in der Stampa ſeine Erinnerungen an e land vergangener Jahrzehnte und erzählt dabei auch intereſ⸗ ſante Einzelheiten von dem Leben und Wirken Tolſtois, der von Jasnaja Poljana aus mit vielen der führenden Künſtler in Beziehungen ſtand und ſeine Freunde oft auf ſeinem Gute empfing. Wenn er auch ſchon damals das Petersburger Trein ben verwarf und die Großſtadt haßte, ſo war er doch, zwiſchen ſeinem 60. nud ſeinem 70. Lebensjahre, mit dem Leben im Grunde nicht ganz unzufrieden. Die Gräfin Alexandra, di⸗ als Ehrendame der Großfürſtin Maria Nikolajewna im Hof⸗ leben ſtand, pflegte er vergnügt zu fragen, was ſie in ihrem „Schornſtein“ anfange und treibe; der„Schornſtein“ war für ihn die höfiſche Welt und er dachte 0 und Rauch der menſchlichen Eitelteit. Vergnügt ſetzte er binzu — das literariſche und künſtleriſche Ruß⸗ dabei an den vielen Dampf 2 Jlibe bekan Korre Bekan ſchicku nicht Orgar Arbei über e lichen hatte von z erhalt ventge Bildu an d zuschle der L fallen! „daß libera nung es in lich je angeg der N ſcheine des 0 darun erfolg die fo laſſen, empfu Arbe in ei Nat mehr lich w als mi keit zi Sitzun — geſetz! Jerweit Volksſ Jfür die Ibis da men h nun e. — 2 — in ein neues Stadium gerückt worden. 58 Nationalliberale Partei wird ihrerſeits nun⸗ mehr ebenfalls ſelbſtändig vorgehen müſſen. Hoffent⸗ baben. Mannheim, 7. Augt ſt. eralen Partei ausweiſen könnten, oder als ſolche bekannt“ ſeien. In einem Artikel hatte die Nationalliberale Korreſpondenz für die Rheinprovinz vom 22. Juli unter Bekanntgabe der Tagesordnung eine recht zahlreiche Be⸗ ſchickung der Konferenz empfohlen. Dieſer Hinweis war nicht ungehört geblieben, denn verſchiedene landſchaftliche Organiſationen hatten ſich bereit erklärt, nationalliberale Atbeiter⸗Vertreter zu entſenden. Auf Grund einer Anfrage über eine etwas mißverſtändliche Aeußerung in den„geſchäft⸗ lichen Mitteilungen“ der Kommiſſion für die Reichskonferenz hatte die Geſchäftsſtelle der Nationalliberalen Partei in Köln von zuſtändiger Stelle in Leipzig die intereſſante Antwort erhalten, daß die Einberufer der Konferenz beabſichtigten, „entgegengeſetzt einigen Blättermeldungen, derſelben die Bildung einer liberalen Arbeiterbewegung im Anſchluß an die Fortſchrittliche Volkspartei“ vor⸗ zuſchlagen. Eine weitere Anfrage bei dem Hauptreferenten der Leipziger Tagung brachte die Beſtätigung dieſer auf⸗ fallenden Erklärung mit der ausdrücklichen Begründung, daß für eine gemeinſame Organiſation zwiſchen National⸗ lberalen und Fortſchrittlern zurzeit die öffentliche Mei⸗ nung in Norddeutſchland noch nicht reif ſei“. Weiter heißt es in dieſem letzten Schreiben, daß zu der Konferenz natür⸗ lich jeder Eingeladene Zutritt habe,„daß es aber unter den angegebenen Umſtänden fraglich ſei, ob es vom Standpunkte der Nationalliberalen aus zweckmäßig ſei, in Leipzig zu er⸗ ſcheinen“. Das iſt recht deutlich, obſchon es dem Wortlaut des Einladungsſchreibens nicht entſpricht. Es dürfte ſich darum empfehlen, die von nationalliberaler Seite bereits erfolgten Anmeldungen wieder zurückzuziehenn und die fortſchrittlichen Arbeiter und Angeſtellten unter ſich zu laſſen, da unſere Anweſenheit offenbar recht unangenehm empfunden werden würde. Die Frage der liberalen [Arbeiterbewegung iſt damit aber entſchieben Die lich wird der Geſchäftsführende Ausſchuß in Berlin ſobald als möglich dieſer Angelegenheit ſeine beſondere Aufmerkſam⸗ keit zuwenden, um dem Zentralvorſtand in deſſen nächſter Sitzung beſtimmte Vorſchläge unterbreiten zu können. Badiſche Politik. Die Neuorönung der Volksſchullehrerprüfung. OKarlsruhe, 6. Aug. Nachdem durch das Schul⸗ geſetz vom Jahre 1910 der Unterſchied zwiſchen einfacher und 9 erweiterter Volksſchule beſeitigt und nur noch eine einheitliche e den eingeführt wurde, war auch die Prüfungsordnung Jfür die Volksſchulkandidaten abzuändern, die auf die beiden bis dahin beſtehenden Volksſchulgattungen Rückſicht genom⸗ men hatte. Dieſe Abänderung iſt, wie ſchon kurz gemeldet, nun erfolgt. Die neue Prüfungsordnung, die zum erſten Male auf die im Herbſt ſtattfindenden Prüfungen Anwendung finden wird, hat die Zahl der Prüfungsfächer auf 9 Pflicht⸗ fächer vermehrt und außerdem Franzöſiſch, Engliſch und Handfertigkeitsunterricht als unverbindliche Fächer vorge⸗ ſehen. Durch dieſe Erweiterung ſcheint das im Jahre 1881 eingeführte Reallehrerexamen entbehrlich; es wird daher nur noch in den Jahren 1912 und 1913 abgehalten werden. Zu dem letzten im Herbſt 1913 ſtattfindenden Reallehrerexamen wer⸗ den aber nur noch ſolche Volksſchulkandidaten zugelaſſen, die zur Vorbereitung auf die Reallehrerprüfung am Unterxichts⸗ miniſterium bis zum Erſcheinen der neuen Prüfungs⸗ ſordnung 6. Auguft ds. Jahres, ſchon Urlaub erhalten haben. Das für die Volksſchullehrer, alſo bis zum uſtitut der Reallehrer iſt damtt aufgehoben, was in den reiſen der akademiſch gebildeten Lehrer und der Volksſchul⸗ lehrer gebilligt wird. Die neue Prüfungsordnung für die Volksſchulkandidaten ſieht ſtrengere Vorſchriften gegen bisher vor. Die Beſtim⸗ mung, daß die Prüfung früheſtens 3 Jahre und ſpäteſtens Jahre nach der Annahme unter die Volksſchulkandidaten abzulegen iſt, wurde beibehalten, ebenſo jene Beſtimmung, daß dieſe Prüfung, wenn ſie der Kandidat nicht beſteht, nur einmal wiederholt werden darf. Kandidaten, die nach Um⸗ fluß von 8 Jahren ſeit ihrer Aufnahme unter die Volks⸗ ſchulkandidaten die Dienſtprüfung nicht beſtanden haben werden zur Prüfung nicht mehr zugelaſſen. Das iſt inſofern eine Verſchärfung, als bisher nur beſtimmt war, daß Kan⸗ didaten, welche nach Umlauf des 6. Jahres zur Dienſtprüfung gicht erſchienen waren, die Außerdienſtſetzung zu erwarten Während bisher die Dienſtyrüfung in der Regel einmal im Jahre an jedem Schullehrerſeminar des Landes durch eine Prüfungskommiſſion ſtattfand, die aus einem bon der Oberſchulbehörde ernannten Kommiſſar und dem Lehr⸗ körper des Seminars, an welchem die Prüfung ſtattfand, be⸗ ſtand, wird künftig die Prüfung in der Regel dreimal im Jahr— zur Oſterzeit und im Herebſt— durch einen vom Unterrichtsminiſterium beſtellten Prüfungsausſchuß abgehal⸗ ten. Dieſer Prüfungsausſchuß beſteht aus einem Milglied des Unterrichtsminiſteriums als Vorſitzenden, einigen Semi⸗ narlehrern, einem Kreisſchulrat und anderen hierzu beſtimm⸗ ten Perfnlichkeiten. Das Unterrichtsminiſterium erläßt im Schulverordnungsblatt in der Regel 3 Monate vor den für die Dienſtyrüfungen in Ausſicht genommenen Zeitpunkten unter Angabe des Prüfungsortes eine Aufforderung zur Meldung. Für die Prüfung iſt eine Gebühr von 10 Mark von jedem Kandidaten zu entrichten. Von dem Nachweis der vorgeſchriebenen Muſterlektionen, über deren Einrichtung beſondere Beſtimmungen erlaſſen werden, wird bis auf wei⸗ teres Nachſicht erteilt. Die Kruppſchen Zubilänmsfeſtlich⸗ keiten. * Eſſen(Ruhr), 6. Auguſt. Aus Anlaß der Krupp⸗ ſchen Jubiläumsfeſtlichkeiten werden heute Abend im ſtädtiſchen Saalbau die Familie Krupp, der Auf⸗ ſichtsrat der Firma, das Direktorium und Ab⸗ ordnungen der Arbeiter und Beamten ſämtlicher Betriebe der Gußſtahlfabrik und der Außenwerke ſich vereinigen zur Feier der Kruppſchen Arbeitsgemeinſchaft. Die Feier ſoll Zeugnis ablegen von dem guten Verhältnis zwiſchen der Familie Krupp, dem Werke, dem Beamtenkörper und der Arbeiterſchaft. Eſſen, 6. Auguſt. Zu dem heutigen Feſtabend der 100⸗Fahrfeier, der die Werksangehörigen mit der Familie Krupp in dem feſtlich geſchmückten ſtädtiſchen Saalbau vereinte, waren etwa 1800 Werksangehörige und Gäſte erſchienen. Kurz nach 8 Uhr traf, durch einen Poſaunenſtoß angekündigt, Herr Krupp von Bohlen und Hallbach nebſt Gemahlin, Freiherr von Wilmowski mit Gemahlin und andere ein. Gleich nachdem das erſte Muſikſtück verklungen war, erhob ſich Herr Krupp von Bohlen und Hallbach zur Begrüßung der Gäſte. Die An⸗ ſprache klang in ein begeiſtert aufgenommenes Kaiſerhoch aus. Im weiteren Verlauf des Feſtabends, der aufs harmoniſchſte verlief, ſprachen Finanzrat Haux, Mitglied des Direktoriums, deſſen Hoch der Familie Krupp und den Kruppſchen Werken galt, Herr Wachter, Vertreter der Firma in Petersburg, der Direktor Sorge von den Gruſonwerken, der im Namen der Außenwerke das Gelöbnis der Treue auch der außerhalb liegen⸗ den Werk verkündete, Finanzrat Klüpfer, Mitglied des Auf⸗ ſichtsrates, der alte Erinnerungen an Alfred Krupp wachrief. Sein Hoch galt der jüngſten Kruppſchen Generation, die die Zukunft der Familie und des Werkes verkörpere. Vorträge des ſtädtiſchen Orcheſters und heitere Lieder belebten die anregend verlaufene Feier. Arbeiterbemegung. Wermelskirchen, 6. Aug. In der hieſigen Schuhinduſtrie, die erſt vor wenigen Monaten durch einen ernſten wirtſchaftlichen Kampf ſchwer geſchädigt wurde iſt ſchon wieder eine Kriſis ausgebrochen. Die Schuhfabrik Adolf Flöhring, in der etwa 200 Arbeiter Beſchäftigung fin⸗ den, hat ſämtlichen Arbeitern und Arbeiterinnen gekündigt, nachdem die Bödenarbeiter die Forderung der Firma, im Stücklohn zu arbeiten, abgelehnt und die Kündigung einge⸗ reicht haben. Die übrigen hieſigen Schuharbeiter haben ſchon in einer Verſammlung zu dieſer Angelegenheit Stellung ge⸗ nommen, über die geplanten Maßnahmen iſt jedoch noch nichts an die Oeffentlichkeit gedrungen. * Paris, 6. Aug. Die drei nordfranzöſiſchen Ber g⸗ arbeiterſyndikate der Bezirke Nord, Pas de Calais und Anzin richteten an den franzöſiſchen Zechenverband aber⸗ mals die Aufforderung, ſich über die verlangte Gleichgeſtal⸗ tung aller Grundlohnſätze bei allen Bergwerksgeſellſchaften zu entſcheiden. Wegen dieſer Frage macht ſich in der nord⸗ franzöfiſchen Bergarbeiterſchaft eine Gärung bemerkbar. General-Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblarh. 8. Seite. ANus Stadt und Land. Mannßeim, 7. Auguſt 1912 Bürgerausſchußſitzung in Keckenheim. K. Seckenheim, 7. Auguſt. In der geſtern abend unter Vorſitz des Herrn Bürger⸗ meiſter Voltz abgehaltenen Sitzung des Bürger ⸗ ausſchuſſes waren 51 Mitglieder anweſend. Von den Rheinauer Bürgerausſchußmitgliedern waren inanbetracht der demnächſtigen Eingemeindung der Rheinau mit Mann⸗ heim nur wenige Herren erſchienen. Der Rheinauer Ge⸗ meinderäte waren dagegen vollzählig vertreten. Der erſte Punkt der Tagesordnung betraf den Verkauf von Gemeindegelände für den Bahnhofumbau in Friedrichsfeld betr. Durch den projektierten Umbau des Bahnhofs zu Fried⸗ richsfeld benötigt der badiſche Landesfiskus Eiſenbahnver⸗ waltung(Main⸗Neckar⸗Bahn) der Gemeinde eigentümlich ge hörige Grundſtücke und bezw. Grundſtücksteile von der Ge⸗ markung Seckenheim 36 Ar 17 Qm. und von der Gemarkung Edingen 17 Ar 34 Om. Als Kaufpreis werden gezahlt: A. für das Gelände auf Gemarkung Seckenheim pro Im. .50., ſowie für einen Birnbaum auf Lgb. Nr. 4606 eine Entſchädigung von 6 M. B. für das Gelände auf Gemar⸗ kung Edingen pro Qm..20 M. Dieſe Kaufpreiſe ſind wert⸗ entſprechend und hat der Gemeinderat daher Kaufverträge abgeſchloſſen, zu denen die Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſet erbeten wird. Die Kaufbedingungen ſind üblicher Natur Bürgermeiſter Bol z begründet die Vorlage und erklärt auf die Anfrage nach den unterſchiedlichen Preiſen, daß dieſe von der Einſchätzungskommiſſion ſo feſtgeſetzt worden ſeien, — Die Vorlage wurde hierauf genehmigt. des Eichwaldes und Anlegung desſelber in Wieſengelände. Da in den letzten Jahren größerer Wieſenkomplexe(Backofen⸗ und Riedwieſen) zu Induſtriezwecken verkauft wurden, hat ſich ein gewiſſer Mangel an Wieſengelände ergeben. Um dieſem nach und nach für die Landwirtſchaft ſich immer mehr geltend machenden Mißſtande zu begegnen, beſchloß der Gemeinderat einen ca. 19 Heß tar großen Teil des Eichwaldgrundſtücks Ogb. Nr. 7310 in Wieſen⸗ gelände umzuwandeln. Sowohl über die Zweckmäßigkeit an und füßt ſich, als auch darüber, daß das erwählte Gelände dafür geeignet iſt hat man ein ausführliches Gutachten des Herrn Oekonomierat Kuhn zu Ladenburg ewirkt. Der Gemeinderat bittet ſzinem Be⸗ ſchluſſe, einen Teil des Eichwaldes auszuſtocken, nach mehrjährigem Zwiſchenzau zu Wieſen anzulegen und die dadurch entſtehenden aus dem die Beſtreitung der Holzhauerlöhne verblei⸗ benden Holzerlöſe zu decken, die Zuſtimmung erteilen zu wollen. Bürgermeiſter Volz begründet die Vorlage, worauf Rat ſchreiber Roch das Gutachten des Oekonomierats Kuhn von Lader burg verlas.— Die Vorlage wurde einſtimmig genehmigt. Errichtung eines Eichamtes in Seckenheim. Nach§ 18 der neuen Maß⸗ und Gewichtsordnung bom 30. Mai 1908 kann den Gemeinden, welche 3. Zt. des Inkrafttretens der Maß⸗ und Gewichtsordnung(1. April 1912) eigene Eichämter beſitzen, die Beibehaltung ihrer Eichämter geſtattet werden, wenn in der betr. Gemeinde künftighin kein Stagtseichamt, noch eine öffentliche Abfertigungsſtelle eines Staatseichamtes errichtet wi 8 Letzteres trifft dahier nicht zu. Der Gemeinderat beſchloß da zufolge Anſtehen der Intereſſenten die Beibehaltung des hieſig Eichamtes. Nun ſchreibt aber das neue Geſetz vor, daß die Aus⸗ rüſtung der Gemeindefaßeichümter genau ſo erfolgen müſſe, wie diejenigen der ſtaatlichen Eichämter und daher nicht nur die bor⸗ geſchriebenen Faßkubizieraparate beſchafſt, ſondern auch ein ver⸗ ſchließ⸗ und heizbarer, heller, an die Waſſerleitung angeſchloſſener und mit Entwäſſerung verſehener genügend großer, gedeckter Raum erſtellt werden muß. Hiernach mußte die Frage der Erſtellung Ausſtockung eines Teils einen ſolchen im Hofraum des alten Schulhauſes dahier(Haupt⸗ ſtraße) gemäß der vorliegenden von Architekt Frey gefertigten Pläne zu errichten. Die dadurch erwachſenden Koſten belaufen ſich laut Voranſchlag auf 1850. Mk,, diejenigen für den Kubizierappa⸗ rat auf 900 Mk., zuſammen 2750 Mk. Der Bürgerausſchuß wird erſucht dieſem Projekte zuzuſtimmen und zu genehmigen, daß die hierfür erforderlichen Koſten zu Laſten der im Jahr 1912 ſich er⸗ gebenden Einnahmeüberſchüſſe und Ausgabe⸗Erſparniſſe verrechne werden dürfen.— Die Vorlage wurde einſtimmig genehmiat. Verbindung der Gemeinderechnungen. Ratſchreiber Koch verlas hiernach die Gemeinderechnung die Krankenhauskaſſe, die Krankenverſicherung Ska Funſe, Poljana nicht beklagen, faſt immer weilten aufe, Beſucher kamen und gingen. Repin war in eiten oft bei Tolſtoi, um ihn zu malen; 1891 kam auch en es ertragen.“ Drei junge Mädchen werden herein er den Dſener beauftragte, den verſtörten Damen die verſpro⸗ chenen Bücher zu geben. Ein ander Mal erſcheint eine junge Dame, die eine Million geerbt hat und nach Jasnaja Poljana kommt, um Tolſtoi zu fragen, was ſie mit dem Geld anfangen ſoll, Der Philoſoph hatte nur eine merkwürdige ſehr lako⸗ niſche Antwort:„Verbrennen!“„Aber wir haben doch ſo wenig Kinderaſyle und Heimſtätten für alte Leute.“„Wozu das?“ er⸗ widert Tolſtoi,„die Eltern ſollen ihre Kinder nicht ins Aſyl ſchicken und die Kinder nicht ihre Eltern ins Hoſpiz. Ver⸗ brennen!“ Der ſeltſamſte Beſuch, den Tolſtoi in jenen Tagen wohl empfing, war der eines„Fremden“ aus Moskau, Eines Tages empfing Tolſtoi aus Moskau von Bekannten ein langes Tele⸗ gramm, worin er gebeten wird, dieſem rätſelhaften Fremden eine Audienz zu erteilen. Tolſtoi lehnte ab. Ein paar Tage ſpä⸗ ter rollt während eines Spazierganges eine Troikg heran und dem Gefährt entſteigt ein eleganter Herr: der Fremde aus Moskau.„Sie ſind doch Tolſtoi, nicht wahr? Das freut mich aufrichtig. Die ganze Welt habe ich geſehen, ich wollte auch Sie geſehen haben.“„Ah, und wer ſind Sie?“„Ich bin der Ver⸗ kreter für Odol. Darf ich Sie begleiten?“ Ich habe keine Zeit. Inzwiſchen zieht der wunderliche Herr bereits ein ele⸗ gantes Sammetetui aus der Bruſttaſche, läßt es aufſpringen und will es Tolſtoi überreichen: zwei Flacons Odol. Der mußten wir geſtern tief bedauern, Was wollen ſie?“„Sie ſehen.“ 2Wie läſtig!“ meinte Tolſtoi,„aber das hilft nichts: wir müſ⸗ elaſſen, leiben an der Tür ſtehen 8 ſtarren Tolſtoi wortlos 755 Dichter wandte dem Herrn den Rücken:„Was ſoll ich damit, wenn ich keine Zähne mehr habes“ Aber als Tolſtoi am Abend heimkam, erwartete ihn auf einem Sthl das Etui mit den beiden Flaſchen und daneben lag die Viſitenkarte jenes ſelt⸗ ſamen Gaſtes. Ueues Theater im Noſengarten. Der lila Domino. Operette in 3 Akten von Emerich v. Gatti und Bella Jenbach. Muſtk von Charles Cuvillier. Merkwürdig, wie man ſieh täuſchen kann. Der Wieder⸗ gabe der franzöſiſchen Operette„Der lila Domino“ durch das im hieſigen Roſengartentheater gaſtierende⸗ perettenenſemble vom Wilhelm⸗Theater in Magdeburg ſah man mit großem Intereſſe entgegen. Hatte doch das Stück bei ſeiner Uraufs⸗ führung am Leipziger Stadttheater eine durchſchlagende Wir kung erzielt. Man rechnete infolgedeſſen auch hier mit einen großen Erfolg. Dieſer aber blieb aus. Warum? An der. Muſtk liegt es nicht. Im Gegenteil. Muſikaliſch iſt dieſe Sperette ſehr hoch zu ſtellen. Sie iſt leicht und flüſſig geſchrie⸗ 5 beu, iſt durchſetzt mit zahlreichen Melodien. hübſchen Liedern, prittelnden, anheimelnden Tanzweiſen. Dazu kommt eine intereſſante, feſſelnde, oft blühende Inſtrumentation am Orcheſter lag nicht die Schuld an der verhältnismäßig, Aufnahme der Operette, denn dieſes ſpielte unter Herrn Kapell⸗ 5 meiſter K. F. Adolfi's Leitung vorzüglich und ſuchte alle die muſtkaliſchen Schönheiten, die in der Operette liegen, zu heben. Wenn es nicht vollſtändig gelang, ſo iſt die Schuld der ſchwachen Beſetzung des Orcheſters zuzuſchreiben. Wie muß dieſe Muſik Cuvillſers wirken, wenn ſie von einem ſtarken Orcheſter, etwa von demjenigen unſeres Hoftheaters, geſpielt wird. Eine ſolche Vorſtellung müßte entzückend ſein. Wieder daß am Mannbeimer Hof⸗ theater dieſe neueren ſchönen Operetten ſo völlig vernachläſſian worden ſind und wohl auch in Zukunft ignoriert werden. Ein Glück, daß das liebe Mannheimer Theaterpublikum ſo ge/ duldig iſt! 5 dlſe Kompoſition und Wiedergabe der Muſtk hätten einen durchſchlagenden Erfolg gewährleiſten müſſen. Wenn er aus⸗ blieb, ſo lag es an der ungünſtigen Beſetzung und dann an dem mageren Text und der ſchleppenden, ſich allzuſehr in die Länge ziehenden Handlung. Die letztere iſt vaſch ſkizziert. Drei Lebemänner haben ihre Vermögen in Saus und Braus durch⸗ gebracht und ſtehen vor dem Ruin. Sie ſetzen ihre letzte Hoff⸗ nung auf das Spiel, aber auch hier verbleicht ihr Stern. Nun tragen ſie ſich mit düſteren Selbſtmordgedanken. Doch die weg zeigt: eine reiche Heirat. kapelle, der den drei Lebensmüden noch einen anderen Aus⸗ Einer muß heiraten und mit dieſes geeigneten Raumes geprüft werden und entſchloß man ſich⸗ ſe und die Rettung naht ſofort in Geſtalt des Primas einer Zigeuner⸗ gbeigten ſich als gewandte, tüchtige Künſtler. M. 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachsichten(Mittagblatt). Ortsviehverſicherungs⸗Anſtaltsrechnung. Gegen die Rech⸗ nungen wurde kein Einſpruch erhoben. .⸗A.⸗M. Metz wünſchte die Anſchaffung eines Hinter⸗ wäldler⸗Farrens. Bürgermeiſter Volz iſt dagegen. Dies würde ein Rückſchritt in der Viehhaltung ſein. Doch werde er die Sache bei der nächſten Generalverſammlung der Ortsvieh⸗ verſicherungsanſtalt zur Sprache bringen. Verkauf von Gemeindegelände. Bürgermeiſter Wolz bemerkte zu dieſem Punkte, der nicht auf der Tagesordnung ſtand, mit deſſen Beratung der Bürger⸗ ausſchuß ſich aber einverſtanden erklärte, daß Herr Karl Hof⸗ mann aus Mannheim wegen Ankaufs von Indu⸗ ſtriegelände für Errichtung einer Fabrik ſich mit dem Gemeinderat in Verbindung geſetzt habe. In den Verhandlungen wurde der Quadratmeter auf.30 M. feſtge⸗ ſetzt. Herr Hofmann will ſofort 10 000 Quadratmeter und für weitere 20 000 Quadratmeter auf die Dauer von 10 Jahren ſich das Vorkaufsrecht zum Preiſe von.30 M. vorbehalten. Das Gelände liegt der Steinzeugwarenfabrik gegenüber und iſt dasjenige, auf dem ſ. Zt. von Grün u. Bilfinger Sand ab⸗ gehoben wurde. Der Käufer ſtellt jedoch die Bedingung, daß ein Weg bis in die Mitte des Terrains geführt wird. Im Falle eine Kanaliſation erſtellt wird, ſo muß auch das Gelände an die Kanaliſation angeſchloſſen werden. Der Käufer hat dann nur die Koſten zu tragen, die nach dem Ortsſtatut jeder tragen muß, den Meter zu 9 Mark. Käufer beſtehe aber nicht darauf, daß eine Kanaliſation gemacht und werde vorerſt von einer Kanaliſation ganz abſehen. Der Gemeinderat hat ſich ausbedungen, daß das Gelände nicht zu Spekulationszwecken benützt, ſondern nur zu einer Fabrikanlage verwendet werde. .⸗A.⸗M. Reſer findet den Preis von.30 M. für den Quadratmeter viel zu billig. Mit dieſem Gelände ſollte man vorſichtig umgehen. Bürgermeiſter Volz: Das Gelände liegt ſchon lange da und bringt nichts ein..⸗A.⸗M. Metz iſt der Preis von.30 M. ebenfalls zu billig..⸗A.⸗M. Phil. Volz: Es kommt ganz darauf an, was für eine Fabrik auf dem Gelände erſtellt werden ſolle und ob die Fabrik viel Um⸗ lage bezahlt oder nicht. Bürgermeiſter Wolz: Für die erſte Anlage werden für 200 000 M. Maſchinen vom Käufer des Geländes angeſchafft. Die Fabrik wird ſich mit der Herſtellung von Gasmotoren u. einer Patentölfeuerung beſchäftigtigen. B..⸗ M. Ruf iſt der Anſicht, daß man dem Antrage zuſtimmen ſollte, aber der Gemeinderat müſſe ſehr vorſichtig ſein betreffs des Vertrages..⸗R. Herner hat Bedenken wegen des Vorkaufsrechts auf 10 Jahre. In 10 Jahren könnte der Preis für das Gelände weſentlich geſtiegen ſein..⸗R. KHnodel hält die Kanaliſation für die wichtigſte Frage. Es wäre viel⸗ leicht beſſer, wenn man die Vorlage zurückzöge. Nach kurzer Debatte wurde hierauf nachſtehender von Rat⸗ ſchreiber Koch verleſener Antrag mit 43 gegen 3 Stimmen bei einer Stimmenthaltung angenommen: Der Bürgerausſchuß etmächtigt den Gemeinderat, von dem näher bezeichneten Ge⸗ meindegrundſtück eine Teilfläche von 10000, QJuadratmeter zum Preiſe von.30 M. per Quadratmeter nach den dem Ge⸗ meinderat gutſcheinenden Bedingungen an Herrn Karl Hof⸗ mann in Fa. Fulmina⸗Werke Mannheim freihändig zu ver⸗ kaufen.— Damit war die Tagesordnung erſchöpft und die Sitzung um 9½. Uhr beendet. „5. T. 1“ über Berlin. Aus Berlin wird uns telegraphiſch mitgeteilt, daß das Juftſchiff„S. L. 1“ geſtern abend mehrere glänzende Flüge über der Reichshauptſtadt ausführte und daß fämtliche Teilnehmer der Fahrt ſich äußerſt lobend über die⸗ ſelbe ausgeſprochen haben. An Bord des Luftſeglers befanden ſich Kapitän z. S. Lübbert vom Reichsmarineamt, Mafor Groß, Geheimrat Albert vom Reichsamt des Innern und Profeſſor Laas. Wie uns mitgeteilt wird, haben die bisheri⸗ gen Fahrten des Mannheimer Luftſeglers„S. L. 1“ bei allen in Betracht kommenden Behörden die höchſle Anerkennung ge⸗ guserſehen. en die Szenen, die ſich die Verfaſſer des Textes als Verwicklungen gedacht haben. Anatole wird mit der als lila Domino verklei⸗ deten Georgine auf einer Maskenredoute bekannt, ohne zu wiſſen, daß es Georgine iſt, und verliebt ſich in ſie. Georgine erfährt durch den Zigeunerprimas die Würfelbechergeſchichte, iſt furchtbar entrüſtet und bricht mit Anatol. Da nun der Weg der Heirat verſchloſſen ſcheint, verfällt Anagtol aufs neue auf Selbſtmordgedanken. Georgine erhält hiervon durch den Zigeunerprimas Kenntnis, ſie eilt angſterfüllt herbei und der lila Domino und Angtol werden ſchließlich doch noch ein glück⸗ liches Paar. 9 85 Klaproth war ein prächtiger Vicomte von Sorize und bot ſowohl geſanglich wie darſtelleriſch am geſtrigen Abend die beſte Leiſtung. Auch Elſe Heinrich als Georgine konnte recht befriedigen; ſie zeichnete ſich durch ein munteres, flottes Spiel aus. Wenn ſie aus ihrer Rolle nicht noch mehr herausholte, ſo lag wohl die Schuld mit an ihrem Partner, Herrn Max Loeven als Anatol, der ungenügend war. Julius Heroldt gab den Marquis von Elledon ſehr bei⸗ fallswürdig. Lola Karoly verkörperte die Partie der Lony 'Andoreet, einer jungen luſtigen Witwe, die aber noch hätte luſtiger ſein dürfen. Auch geſanglich ſchien die ſonſt ſo tüchtige Sängerin geſtern nicht disponiert zu ſein. Den Zigeunerpri⸗ mas gab Herr Albert Niesler, Herr Paul Schultze ſpielte einen der guten Freundes Anatols. Beide Herren Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben. Die Reformbedürftigkeit unſerer Univerſitäten. gericht ſprach geſtern den Angeklagten von der Anklage⸗ der der Mikgift ſeiner Frau die Schulden des liederlichen Klee⸗ helms III., hat Profeſſor Dr. Elter in ſeiner Feſtrede ſehr Aus Bonn ſchreibt man; Bei der Gedächtnisſeier zu Ebren des Gründers der Univerſität, König Friedrich Wil⸗ N Mannheim, 7. Auguſt. lung, Batterie, Kolonne uſw.) und der ſtändige Garni⸗ ſonort, eintretendenfalls mit dem Zuſatz„oder nachſenden“. Die Angabe eines Marſchquartiers als Beſtimmungsort em⸗ pfiehlt ſich in der Regel nicht. *Vaurteile des Staatsbetriebs. Die Pfalzbahn hatte nach den veröffentlichten Betriebsergebniſſen im Jahre 1909, wo ſie noch im Privatbetriebe ſtand, ein Defizit von 9 Millionen Mark aufzuweiſen, während das jetzt abgeſchloſſene Jahr 1911 einen Betriebsüberſchuß von 23 Millionen Mark für die Staatskaſſe abwirft. * Verein Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen gibt bekannt, daß diejenigen Perſonen, die aus einer invalidenver⸗ ſicherungspflichtigen Beſchäftigung ausſcheiden und ſich freiwil⸗ lig weiter verſichern wollen, nicht, wie irrtümlich berichtet wurde, an die Friſt von einer Woche gebunden ſind; dies iſt bei Krankenverſicherung der Fall. Die Invalidenkarte muß nur rechtzeitig eingetauſcht und innerhalb zweier Jahren minde⸗ ſtens 20 Marken einer beliebigen Lohnklaſſe geklebt ſein. * Bei dem jetzigen ſtärkeren Reiſeverkehr werden vielfach Verſchleppungen der Gepäckſtücke infolge vorhandener alter Be⸗ klebezettel verurſacht, wodurch für das reiſende Publikum häu⸗ fig recht unangenehme Folgen entſtehen. Nach den für den Ge⸗ päckverkehr maßgebenden Beſtimmungen müſſen ältere Bezeich⸗ nungen(Eiſenbahnbeförderungszeichen, Poſtbeförderungszei⸗ chen u. dergl.), die mit Eiſenbahnbeförderungszeichen verwech⸗ ſelt werden können, von den Gepäckſtücken entfernt ſein. Es liegt im Intereſſe des reiſenden Publikums, dieſe Beſtimmun⸗ gen gewiſſenhaft zu beachten. *Ein groß angelegtes Sommerfeſt, verbunden mit italie⸗ niſcher Nacht und diverſen Ueberraſchungen, veranſtaltet am kommenden Samstag, abends 9 Uhr, der hieſige Kreisverein des Verbandes Deutſcher Handlungsgehilfen im Waldvark⸗ reſtaurant am Stern. Die Muſik ſtellte das Leibgrenadier⸗Regt. aus Darmſtadt, ferner hat die Sängerriege des Mannh. Turn⸗ vereins ihre Mitwirkung freundlichſt zugeſagt. Wie wir hören, iſt ein vorzügliches Programm zuſammengeſtellt, aber auch für Ausgeſtaltung der gemütlichen Seite Sorge getragen worden, ſodaß den Beſuchern einige recht genußreiche Stunden in ächt „Mannemer“ Gemütlichkeit bevorſtehen.(Siehe auch Inſerat.) * Eine Warnung für Eiſenbahnreiſende. Es iſt ſtreng ver⸗ boten, Gegenſtände aus einem fahrenden Zuge zu werfen. Trotz dieſes Verbotes gibt es immer noch leichtſinnige Leute, die Flaſchen und dergl..ak. H. zum Fenſter hinauswerfen. Ein ſchwerer Unfall, der möglicherweiſe ein Menſchenleben koſtet, lenkt wieder die Aufmerkſamkeit auf dieſes Verbot. Vergangene Woche warf aus dem Vormittags gegen 10 Uhr in Roſenheim nach Kufſtein abgehenden Perſonenzug ein Reiſender beim Durchfahren der Station Kiefersfelden eine Bierflaſche zum Fenſter hinaus, die einen Bahnarbeiter mit ſolcher Wucht am Kopfe traf, daß er blutüberſtrömt bewußtlos zuſammen⸗ ſtürzte und lebensgefährlich verletzt wurde. Leider konnte der Täter nicht feſtgeſtellt werden. * Schülerwanderungen des Odenwald⸗Klubs. Wer gegenwärtig durch den Odenwald wandert und die Standquartiere der Ferien⸗ kolonien aufſucht, wird ſich freuen über das friſche Ausſehen und muntere Treiben der Mannheimer Buben und Mädchen, die in ge⸗ ſunder Gebirgsluft einige frohe Tage verbringen dürfen. Eine die Geſundheit unſerer Jugend äußerſt fördernde Einrichtung ſind auch die Schülerwanderungen des Odenwaldklubs, die in dieſen Tagen von Herrn Oberlehrer Weiſert und Herrn Hauptlehrer Schmitt unternommen werden Wer geſehen hat, wie die wenigen Tage dieſe Buben verändert haben, wie ihre Geſichtsfarbe friſcher, ihr Auge heller, ihre Ausdauer größer und ihr Appetit kräftiger geworden iſt, der wird ſich nicht nur darüber freuen, daß der Odenwaldklub eine ſonders denen Dank wiſſen, die die Mühe nicht ſcheuen, unſere ſonders denen aDuk wiſſen, die die Mühe nicht ſcheuen, unſere Buben hinauszuführen in Wald und Feld, über Berg und Tal und gerne mit ihnen das würzige Mahl und das einfache Lager teilen. Unternehmungen ähnlicher Art haben bewieſen, wie ſehr dadurch das leibliche wie das geiſtige Wohl unſerer Jugend gefördert wird. Es iſt auch den Kindern der ärmeren Klaſſen die Möglichkeit geboten, eine ſolche Erholungsreiſe mitzumachen, da die Auslagen für eine achttägige Wanderung ſich im ganzen auf etwa 10/ erſtrecken. Die wanderfrohe Schar trifft heute abend.50 Uhr am Bahnhof beim:⸗Schulhaus wieder ein, und nun heißt es die übrigen Ferien⸗ wochen noch vernünftig leben, damit die günſtige Wirkung dieſer Tour für die Geſundheit eine dauernde und nachhaltige iſt. „ Zirkus Max Schumann. Heute nachmittag finden zwei große Gala⸗Feſtvorſtellungen mit vollſtändig neuem Programm⸗ wechſel ſtatt. Die Vorſtellungen beginnen nachmittags 4 Uhr und abends 8½ Uhr. In der Nachmittagsvorſtellung zahlen Kinder bis zu 12 Jahren ſowie Militär vom Feldwebel aß⸗ wärts auf allen Sitzplätzen h albe Preiſe. Die glänzenden Darbietungen des Zirkus finden jeden abend ein beifallsfreu⸗ diges Publikum und ſind einzigartige. Der Beſuch kann des⸗ halb nur empfohlen werden. Auto contra Elektriſche. Bei der Auffahrt zu den Pferde⸗ rennen im Mai d. J. ſuchte der Chauffeur des Automobil⸗ beſitzers Philippt in Ludwigshafen, Auguſt Kurz vom Modenbacherhof, zwiſchen zwei ſich begegnenden Straßenbahn⸗ wagen die Gleiſe ſchräg zu kreuzen; es langte jedoch nicht mehr. Die eine Elektriſche karambolierte mit dem Auto und die erſtere wurde aus dem Gleiſe gehoben. Durch den Anprall wurde der auf der Plattform ſtehende Milchhändler Friedrich Bölſterling durch eine Quetſchung am linken Bein verletzt. Das Schöffen⸗ gelockt wurde. fahrläſſigen Körperverletzung frei, da ſich der Angeklagte in einer heiklen Situation befand. Er mußte zwiſchen den beiden Elektriſchen hindurchfahren, ſonſt wäre er entweder vom hin⸗ teren Wagen zuſammengerannt worden oder hätte er, wenn er links vorfuhr, Menſchen überfahren und Wagen angerannt. * Unẽfall oder Verbrechen? Ueber der Urſache des Todes der Dienſtmagd Eliſabethe Heim von Edenkoben, deren Leiche am 1. Auguſt am Hafenkai geländet wurde, ſchwebt immer noch ein ge⸗ wiſſes Dunkel. Da das Mädchen froh und heiter ſeine Ange, hörigen auf dem Waldhofe verließ, bei denen ſie zu Beſuch weilte und auch bei ihrer Herrſchaft in Neuſtadt nichts von Selbſtmord⸗ gedanken bemerkt wurde, hält man einen freiwilligen Tod des Mädchens für ausgeſchloſſen und man nimmt an, daß es das Opfer eines Verbrechens geworden iſt. Es fehlt auch ein Paket, das die Verſtorbene bei ſich trug und ebenſo ein Handtäſchchen und der Hut. * In eine fatale Situation geriet am Montag abend der Chauffeur des Laſtautos einer hieſigen Großbrauerei. Alsz das Auto auf dem Wege zwiſchen Feudenheim und Wohl⸗ gelegen fuhr, verſagte auf die Steuerung, ſo daß das Auto ſamt Anhängewagen auf einen Schotterhaufen fuhr und die ſteile Böſchung hinunterſtürzte, wo es ſich tief in das durch den Regen aufgeweichte Ackerland einwühlte, Der Anhängewagen fiel dabei um. Es koſtete große Mühe und geraume Zeit, bis die beiden Wagen wieder auf der Chauſſee waren. * Ein tödlicher Unglücksfall ereignete ſich vorgeſtern nach⸗ mittag vor der Lagerhalle der Rhein⸗ und Seeſchiffahrtsaktien geſellſchaft in der Induſtrieſtraße beim Entladen eines Schiffez, Der 37 Jahre alte verheiratete Hafenarbeiter Guſtav Stu⸗ ber, wohnhaft Jahnſtraße 5, wurde von einer in Bewegung befindlichen Wagenabteilung zwiſchen dieſe und eine Anzahl Holzſtämme gezwängt und vollſtändig zerquetſcht. Der Tod trat nach wenigen Minuten ein. Gegen zwei Hafenarbeiter iſ eine Unterſuchung eingeleitet, weil ſie den Tod des Mannez dadurch mitverſchuldet haben ſollen, daß ſie vorſchriftswidrig die Wagen mittels Kranen fortbewegten. Vergnügungen. * Apollo⸗Theater.„Gaſtſpiel Job's luſtige Bühne.“ Der famoſe Schwank„Schieber“ geht trotz ſeiner unverminderten Zugkraft und des allabendlichen großen Lacherfolges heute Mittwoch und morgen Donnerstag unwiderruflich zum letzten Male in Szene. Am Freitag, 9. Auguſt, findet die Erſtauß führung der 2. Novität Job's, des Schwankes„Meine] Deine!“ ſtatt. Dieſer neue Lachſchlager hat die Feuerprobe bereits aufs erfolgreichſte beſtanden und dürfte ſeinem Vor⸗ gänger nicht nur in nichts nachſtehen, ſondern ihn inbezug auß Situationskomik noch bedeutend übertreffen, ſodaß die Lach⸗ muskeln wieder reichlich Gelegenheit haben, ſich zu betätigen. Gerichtszeitung. *Aus dem Schöffengericht. Die Eheleute Ludwig Alten“ krüger verprügelten am 17. Juli vor K 4 die Schweſter Alten, krügers. Zunächſt riſſen ſich die beiden Frauen an den Haaren herun, als dann der Ehemann hinzukam, hieb er mit einem Mef auf ſeine Schweſter ein. Die beiden Eheleute ſind ſchon ſehr ſtark vorbeſtraft. Das Schöffengericht verurteilte den Ehemann zu einen Monat, die Ehefrau zu einer Woche Gefängnis.— Logisſchwin del beging der Kaufmann Ludwig Joola aus Groß⸗Winterhein bei einer Frau Huber, die er um 36& ſchädigte. Urteil 185 Gelb⸗ ſtrafe.— Der Friſeur Albert Zehmann aus Münchweiler ſchwindelte ſich bei einer Frau Böſſinger Koſt und Wohnung im Be trag von 47 ½ Das Urtetl lautet auf eine Geldſtrafe von 0 4 Auf der Ortsſtraße in Neckarau verprügelten ſich am 27. Mat d. 9 der Spengler Johann Ad. Eckert und der Maſchinenformer Sebh Helfrich, die zuvor in Gemeinſchaft mit den Gebrüdern Och, u Aug. Göpfert in einer Wirtſchaft eine Reiberei zuſammen hatte — — Arbeitskollegen zur Bezahlung ſeiner Eß⸗ und Trinkſchulden bet de Wirt Hartmann erhalten hatte. Das Urteil lautet auf eine G fängnisſtrafe von 2 Monaten. * Beleidigung durch die Preſſe. Am Schöffengerichte da hier ſtand geſtern eine Privatbeleidigungsklage des Inhaben der Germania⸗Mühlenwerke Werner u. Nikolai Werner jn gegen den Redakteur der„Volksſtimme“, Adam Remmele zur Verhandlung. Werner fühlte ſich durch eine kritiſche Be ſprechung der Arbeiterverhältniſſe in der Fabrik beleidigt. Di Verhandlung nahm einen überraſchenden Ausgang. Dem An⸗ trag des Verteidigers.⸗A. Dr. Hirſchler entſprechend erkann das Schöffengericht duf Abweiſung der Klage, da der Kläge nicht perſönlich zum Sühneverſuch auf dem Gemeindegericht er ſchienen war, dieſer alſo nicht ſtattgefunden zu gelten habe, ob ſchon die geſetzlichen Beſtimmungen das Vorausgehen desſelbe verlangen. Hoffmann aus Wahlhalben ſetzte am 25. Juli ds. Is., morgen 4% Uhr, als er mit einem Kommilitonen in feuchtfröhlichem 3 ſtande über die Planken zog, ſeine ſangesluſtige Kehle derar in Aktion, daß ein Schutzmann von dem Zauber derſelben awß Dem Ordnungsmanne gab der Student in treß bemerkenswerte Ausführungen über die Reformbedürf⸗ tigkeit der Univerſitäten gemacht: Er wirke, führte der Redner aus, über 20 Jahre an der rheiniſchen Hochſchule. Gerade in dieſer Zeit habe ſie die größten Aenderungen mit durchgemacht. Die Zahl der Studierenden ſei von 1440 auf 4700 geſtiegen, der Lehrkörper vollſtändig ein anderer geworden. Da frage es ſich, ob nicht manches an unſeren Univerſitäten reformbedürftig ſei, ob nicht manches heute nottue, was man in der Vergangenheit habe entbehren können. Daß die Uni⸗ verſitäten reformbedürftig ſeien, ſtehe außer Zweifel. Mit der Ueberfüllung habe man nicht Schritt gehalten in den Einrich⸗ tungen. Der Unterrichtsbetrieb gebe zu ſehr dem Zeit⸗ geiſt nach, der Populariſierung der Wiſſenſchaft verlange. Schon allzuſehr gleiche der Unterrichtsbetrieb einem Licht⸗ ſpieltheater. Von Semeſter zu Semeſter mehren ſich die Tafeln mit den Vorleſungen für Hörer aller Fakultäten mit Anſchluß der Penſionate und Müßiggänger beider Geſchlechter. Die ſtrebſamen Studenten verfehlten oft ihr Ziel infolge mangelhafter Vorbildung. Vom Uebel iſt die zuweitgehende Spezialiſterung. Zu beſſern iſt an der rechtlichen Stellung der Extraordinarien. Es fehle an den erforderlichen Audi⸗ torien. Die Univerſität ſoll dem Studenten eine wirkliche Heimſtätte bieten, ſie ſoll ein Brennpunkt des akademiſchen Lebens ſein, damit die Studenten ſich nicht in ihren Korpo⸗ rationshäuſern zuſammenkapſeln. Dann iſt der Hochſchule ge⸗ holfen und dem Vaterlande. 5 Hierauf wandte ſich der Redner der Frage des akademiſchen Unterrichtes und ſeiner Geſtaltung zu. Um nicht zu ausführ⸗ lich zu werden, griff er nur die Geiſteswiſſenſchaften heraus und ſtellte einen Vergleich an zwiſchen der Lehrmethode der Naturwiſſenſchaften und der Geiſteswiſſ enſchaften. Man müſſe davon ausgehen, daß nicht das Gedächtnis das Wichtigſte ſei im Leben, ſondern die Kenntniſſe, das Urteil. Dieſe zu vermitteln ſei neben der wiſſenſchaftlichen Forſchung die Aufgabe der Univerſitäten. Wie nun die Naturwiſſen⸗ ſchaften zur Erreichung ihres Zieles, der wiſſenſchaftlichen Er⸗ 1 ziehung, eine Menge von Anſchauungsmakerfal hätten, ſo müſ das gleiche auch für die Geiſteswiſſenſchaften verlangt werdenn Redner begründete dies eingehend und zeigte, wie wenig di⸗ beſte Vorleſung nütze, wenn nicht beim Hörer die notwendig wiſſenſchaſtliche Grundlage vorhanden ſei. Dieſe aber könm ſeien dem gen Hilfskräfte haben muß. Jeder Unterrichtende darf mmn etwa 25 Schüler haben. Denn der Unterricht in den heutigen Proſeminaren mit 170 Schülern ſei ein phyſiſcher und moralif ſcher Selbſtmord Er wiſſe zwar, daß man ſeine Forderuns radikal nenne, aber es ſei Pflicht, darauf hinzuweiſen und die Forderungen auszuſprechen, deren Notwendigkeit unauſſchieh bar ſei. Er hoffe, daß die Unterrichtsverwaltung den Bed niſſen der Gegenwart ihre Hilfe nicht verſagen werde. Hochſchulnachrichten. Aus München meldet uns der Draht: Der Univerſitätz⸗ profeſſor Dr. Eversbuſch, der Direktor der Univerſt augenklinik, iſt geſtorben. Kleine Mitteilungen. Maſſenet iſt mit dem Abſchluß einer neuen zweiaktige Oper beſchäftigt, betitelt„Re Amore“, die im Februgr 1913 Monte Carlo ihre Uraufführung erleben ſoll.— In S alzburg wurde vor kurzem mit dem Bau des neuen Mozarthauſes be gonnen, das im Sommer 1914 fertiggeſtellt und mit einem Muſil⸗ feſt großen Stils eröffnet werden ſoll; außer der Muſikſchule d Mozarteums ſoll auch das Mozart⸗Archiv in dem Neubau in“ ſtalliert werden; als Muſeum ſollen auch ferner die Räume d Mannheim, 7. Auguſt. * General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 5. Seite. eender Anlehnung an ſeinen Zuſtand den Namen Biermaſer in. Auch in dem Hauſe, das Biermaier als ſeine Wohnung be⸗ jeichnete, wohnte niemand ſolchen Namens und als er deshalb nit auf die Wache ſollte, leiſtete er Widerſtand. Erſt mit Hilfe zon Paſſanten konnte der widerſpenſtige Studioſus nach der Wache verbracht werden. Sein Freund ſetzte ſich während der Kontroverſe auf den Gehweg und lachte aus vollem Herzen über die Affäre Biermaier, alias Hoffmann, und wollte in der geſtrigen Schöffengerichtsverhandlung nur von dem Augenblicke an etwas wiſſen, als er ſich auf der Polizeiwache befand. Die Sache lief gnädig ab, er wurde zu 16 Mark Geldſtrafe ver⸗ Arteilt. Aus dem Großherzogtum. 5 Ilvesheim, 7. Aug. Der langjährige Rechner des hieſigen Landw. Konſumvereins, Philipp Keilbach 11, wurde heute verhaftet und ins Amtsgefängnis Mannheim abge⸗ führt. Eine vom Landesverband durch Generalſekretär Berg⸗ Karlsruhe vorgenommene Reviſion ſtellte eine Reihe von Un⸗ regelmäßigketten feſt, die inzwiſchen die Oeffentlichkeit und die Preſſe beſchäftigten. Der heute in Begleitung des ge⸗ nannten Reviſionsbeamten anweſende Unterſuchungsrichter verfügte nach eingehender Unterſuchung der Angelegenheit die Verhaftung des Rechners. Heddesheim, 6. Aug. Die Beerdigung des ſo unerwartet raſch verſtorbenen Herrn Pfarrers Schäfer fand heute vormittag 11 Uhr dahier unter außerodentlich ſtarker Beteiligung von hier und auswärts ſtatt. Beſonders waren die Serren Geiſtlichen zahlreich vertreten, ſogar aus Freiburg war eine Vertretung anweſend. Das Traueramt hielt, unter Aſſiſtenz zweier Leviten, Herr Dekan Bauer aus Weinheim, der auch einiges über den Lebenslauf des Entſchlafenen— der eine Trauerpredigt in einem hinterlaſſenen Teſtamente ab⸗ lehnte— zur Verleſung brachte. Die Einſegnung im Pfarr⸗ hauſe und am Grabe hatte Herr Geiſtl. Rat und Dekan Knörzer nus Karlsruhe übernommen. Die Trauerlieder am Sterbehauſe und am Grabe beſorgte der Cäcilienverein, das Requiem ſangen die anweſenden Herrn Geiſtlichen. ( Beſtenheid Wertheim, 6. Auguſt. Geſtern vormit⸗ kag begab ſich ein Wirt in Begleitung von Gäſten in ſeinen Stal⸗ lungen auf die Rattenjagd. Dabei flüchtete ſich eine ſtarke große Ratte in das Hoſenbein eines Gaſtes und biß ſich an den Waden feſt. Das Tier konnte nur dadurch entfernt werden, daß es am Bein des Mannes totgeſchlagen wurde. Dieſer kam außer einigen Bißwunden mit dem Schrecken davon. Sportliche Rundschau. ſür in⸗ und anslänbiſche Pferderennen. un unſerem ſnortlichen Spezialberichterſtatter.) Deauville. Srix de Pont L⸗Gveque: Ræveuſe— Golden. 2 73 . Bodenſee⸗Segelwoche. JKonſtanz, 6. Auguſt. Geſtern, am 6. Regattatage, fand die große Wettfahrt um den Bodenſeepokal von Bregenz nach Konſtanz ſtatt. Die Strecke betrug 25 Seemeilen gleich 45 Kilometer. Trotz des unabläſſigen ſtrömenden Regens herrſchte prächtiger Wind, der zeitweilig eine Stärke von—6 Sekunden⸗ metern annahm, ſodaß die Boote viel eher in Konſtanz ankamen, als ſie dort erwartet wurden. Den Bodenſeepokal errang die 7 m. R. Pacht vom Pachtklub„Kismet I1“, die die Bahn in 5 Stund. 17 Minuten, 1 Sek. zurücklegte. Das abſolut ſchnellſte Boot war die„Seeſchwalbe“ vom Augsburger Segel⸗Club. Der Pachtklub Konſtanz eroberte mit ſeiner 7 m Regatta⸗Yacht„Föhn“ einen Extrapreis in einer Klaſſe, den 5. der Woche überhaupt. Heute iſt Ruhetag, am Mittwoch findet die letzte Regatta vor Konſtanz ſtatt, am Abend iſt Preisverteilung im Konſiliumsſaal. Von Jag zu Tag. — Ein Heiratsſchwindler. Leipzig, 7. Aug. Ein Kaufmann wurde verhaftet, der ſeit einer Reihe von Jah⸗ ren Heiratsſchwindeleien im großen Umfange verübte und eben⸗ ſo unge Mädchen wie verheiratete Frauen ausbeutete. — Furchtbares Hagelwetter. Wien, 7. Auguſt. Bei einem furchtbaren Hagelwetter fielen geſtern Hagelſtücke in der Größe von Taubeneiern. Der niedrig gelegene Stadtteil ſtand unter Waſſer. In den Wiener Kulturen richtete das Unwetter großen Schaden an. —Zur Titanic⸗Kataſtrophe. Lon don, 7. Aug. Die Koſten der amtlichen Unterſuchung der„Titanic“⸗Kata⸗ ſtrophe belaufen ſich nach einer miniſteriellen Mitteilung im üaee auf rund 350 000 M. Letzte Nachrichten und Celegramme. Neue Kämpfe in Marokko. . Paris, 7. Auguſt. Wie aus Mazagan gemeldet wird, gelang es nachmittags Kaid Friahi, die das Haus umzingelnde Kette zu durchbrechen. Ein Unteroffizier tötete ſein Pferd. Friahi ſchoß ebenſalls und verwundete den eingeborenen Unter⸗ boffizier ſchwer. Mehrere Eingeborene wurden getötet, zahlreiche perdächtige Perſonen verhaftet. In der Stadt herrſcht Panik. Die franzöſiſche Kolonie wurde bewaffnet und per⸗ bleibt im Konſulat. Das Zollamt, die Banken und ſämtliche Ge⸗ ſchäfte ſind geſchloſſen. Kavallerie verfolgt den Kaid. 0— rTfßf!!!!............!...!!...;!.......——— Mozart⸗Geburtshauſes in der Getreidegaſſe beſtehen bleiben.— Das Kuratorium der Bayreuther Feſtſpiele, welche un⸗ längſt mit den von Hans Richter dirigierten„Meiſterſingern“ ſhren Anfang nahmen, faßte nunmehr den definitiven Beſchluß, im Jahre 1918 keine Feſtſpiele zu veranſtalten, weil für das Ju⸗ biläumsjahr vom Publikum gewiſſe Forderungen geſtellt würden, die in Bayreuth nicht zu erfüllen ſind:„denn Reden, Prologe und Feſtabende im üblichen Jubiläumsſtil gehören nicht zu den Auf⸗ gaben Bayreuths“; hingegen finden beſtimmt im Sommer 1914 Vorſtellungen ſtatt, für die„Parſifal“, der Nibelungenring und eine Neuinſzenierung des„Fliegenden Holländer“ in Ausſicht ge⸗ nommen wurden.— Prof. Berber. der bekannte Geigenkünſtler, iſt von Genf, wo er ſeit 1908 als Nachfolger Marteaus wirkte, nach München übergeſiedelt. Der Autor des erfolgreichen Stückes„Taifun“ und der „Zarin“, Melchior Lengyel, hat in dieſen Tagen ein neues Luſtſpiel fertig geſtellt, deſſen Titel noch nicht feſtſteht. ie Uraufführung dieſes Werkes, das vom Drei Masken⸗Ver⸗ fag, München, erworben ict findet im nächſten Herbſt in Buda⸗ Schweres Eiſenbahnunglück. * Lyon, 6. Auguſt. Ueber ein Eiſenbahnunglück bei Lozanne werden folgende Einzelheiten gemeldet: Der Zu⸗ ſammenſtoß erfolgte in einem Tunnel, einen Kilometer von dem Bahnhof von Lozanne entfernt, zwiſchen einem Perſonenzug und einem Expreßzug, der auf der Fahrt von Vichi nach Lyon begriffen war. Der Perſonenzug, war faſt in den Tunnel ein⸗ gefahren, als der Expreßzug hinzukam. Die Knallſignale, die die Strecke als geſperrt bezeichnen, funktionierten, wurden je⸗ doch von dem Lokomotivführer des Expreßzuges nicht gehört. Bei dem Zuſammenſtoß ſtürzten die fünf letzten Wagen des Perſonenzuges um, von denen zwei zertrümmert wurden. 4 Tote und etwa 20 Verletzte wurden aus den Trümmern hervor⸗ gezogen und von einem Hilfszug nach Lyon gebracht, wo die Verletzten ins Hoſpital geſchafft wurden; unter dieſen befindet ſich Profeſſor Appel aus Würzburg, der Quetſchungen am Kopf davongetragen hat. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) JBerlin, 7. Auguſt.(Von unſerem Berliner Bureau.) Von beſtunterrichteter Seite wird der„Voſſ. Ztg.“ betont, daß der Urlaub, welchen Herr v. Marſchall jetzt angetreten hat, ſchon bei ſeinem Amtsantritt in London zu Anfang Auguſt in Ausſicht genommen worden war. Es hat kein Grund vorge⸗ legen, dieſen Zeitpunkt zu verſchieben. [Berlin, 7. Aug.(Von unſ. Berl. Bur.) Der Kaiſer wird der Taufe des Erbgroßherzogs von Sachſen⸗ Weimar anfangs Oktober beiwohnen. Die Haftentlaſſung des Spion Koſtewitſch. [J Berlin, 7. Aug.(Von unſ. Berl. Bur.) Der Oberreichsanwalt hat am Dienstag ſeine Zuſtimmung dazu erteilt, daß der Ruſſe Koſtewitſch gegen Hinterlegung der be⸗ reits mehrfach genannten Kaution von 30 000 Mk. aus der Haft entlaſſen wird. Die Verzögerung der Freilaſſung iſt darauf zurückzuführen, daß die deutſche Regierung vorher noch gewiſſe Formalitäten erfüllt wiſſen wollte. Infolgedeſſen hat in den letzten Tagen mehrfacher Depeſchenwechſel zwiſchen Leipzig, Berlin und Petersburg ſtattgefunden. Feſt ſteht jedenfalls, daß Koſtewitſch ebenſo wie Nikolski ohne Ab⸗ nahmeihres Ehrenwortes und ohne jede Be⸗ ſchränkung ihres Aufenthalts freigelaſſen wer⸗ den werden. 5 Spionage in Metz. [J Berlin, 7. Aug.(Von unſ. Berl. Bur.) Die in Metz unter Spionagever dacht verhafteten Militär⸗ perſonen, der Schirrmeiſter Maack und der Vizefeldwebel Welk, waren auf der dortigen Fortifikation beſchäftigt. Vor einigen Tagen ſind in Metz auch zwei Zivilperſonen ver⸗ haftet worden, welche von Buchhandlungen umfangreiches Material an Generalſtabskarten und anderen militäriſchen Werken bezogen hatten. Sie heißen Faßbender und Veiſſen. Letzterer war lange Zeit kaufmänniſcher Angeſtellter in deut⸗ ſchen und ſpäter auch in franzöſiſchen Hüttenwerken. Rußland und Frankreich. ſe[ Berlin, 7. Aug.(Von unſ. Berl. Bur.). Dexr„Temps“ betont gegenüber der geſtrigen Darſtellung des„Echo de Paris“, daß keinerlei auf 3 Monate gültige Abkommen zwiſchen Rußland und Frankreich abgeſchloſſen wurden. Die Unterhandlungen, welche vor der Entrevue von Baltiſchport ſtattgefunden hätten, ſeien zwiſchen Rußland, Fray reich An⸗ Euglaud gepflogen worden und hätten ſich ausſchließlich auf die Angelegenheit des nahen Oſtens bezogen. Die Reiſe des Präſidenten Poincaré wurde vor einigen Monaten auf die Initiative Kokowzaws, des ruſſiſchen Miniſterpräſidenten, beſchloſſen. Kokowzaw iſt der Anſicht, daß es bei dem gegenſwärtigen Zuſtand von Europa nötig wäre, einen gemeinſamen Arbeitsplan feſtzuſetzen. Das Flottenabkommen liege ſchon in dem Vertrag von 1891. Der Beſuch des Herrn Poincaré war bereits beſchloſſen, als der deutſche Kaiſer den Wunſch ausdrückte, in Baltiſchport den Zaren zu ſehen. Bei den Verhandlungen, welche durch dieſe Begegnung verurſacht wurden, iſt die Gemeinſamkeit der Anſchauungen zwiſchen den Mächten der Triple⸗Entente in den prientaliſchen Fragen feſtgeſtellt worden und Kaiſer Nikolaus und der ruſſiſche Miniſter des Aeußern waren bei ihrer Unterhaltung mit Kaiſer Wilhelm nur die autori⸗ ſierten Wortführer für„die gemeinſame Regierung von Rußland, England und Frankreich“. Der„Temps“ betont dann noch die be⸗ ſondere militäriſche Bedeutung der Reiſe Poincarés. In Frankreich habe man die Zurückziehung der ruſſtſche Linien in Polen, welche 1910 vorgenommen wurden, lebhaft beklagt. Der Mann aus dem Volk erblickt mißtrauiſch in der weiteren Entfernung des ruſſiſchen Armeekorps von der deutſchen Grenze den Beweis, daß im Ernſtfalle auf die ruſſiſche Armee wenig zu zählen ſein würde. Nunmehr ſoll die ruſſiſche Greuze wieder mit den nötigen Truppen⸗ maſſen nach Deutſchland hin verſehen werden. Der Selbſtmord des Juſtizrates Michaelis. Berlin, 7. Aug.(Von unſ. Berliner Bureau.) Zu dem Selbſtmord des Juſtizrats Michaelis werden folgende Einzelheiten gemeldet: Arbeiter, welche ſich geſtern früh auf ihrem Zweirad zu den Werkſtätten begaben, ſahen in der Nähe einer Seinebrücke bei den Fortifikationen eine Leiche langſam den Fluß hinabtreiben. Sie machten die Mannſchaft eines kleinen Dampfers darauf aufmerkſam. Der Dampfer hielt und die Schiffer zogen die Leiche an Bord. Die elegante Kleidung des Toten war an einigen Stellen zerriſſen, anſcheinend durch Bodenhaken. Das Geſicht des Toten war vollkommen ruhig und zeigte nicht die Spur einer Verletzung. Die Leiche hatte offenbar nur kurze Zeit im Waſſer gelegen. Man fand in den Taſchen des Toten Papiere, aus denen die Identität des Ertrunkenen feſtgeſtellt werden konnte, und mehrere Briefe, die deutſche Aufſchrift trugen. In einem Briefe teilt Michaelis mit, daß ſtarke Spiel⸗ verluſte ihn zum Selbſtmord getrieben hätten. Michaelis ſoll in Enghien täglich Summen von 15—20 000 Frs. verloren haben. Er ſpielte andauernd mit Mißgeſchick und verſetzte, um ſich Spiel⸗ geld zu verſchaffen, ſchließlich alle ſeine Wertſachen, darunter eine koſtbare goldene Uhr. In der Geldbörſe des Toten fand man noch 2 Frs 60 Cts. Die Schuldenlaſt Michaelis ſoll mehrere hundert⸗ tauſend Francs betragen. Am 1. Auguſt war eine Schuld von 100 000 Mark fällig. Der Krieg und die Kriſe der Cürkei. Krieg mit Montenegrol London, 7. Auguſt. (Von unſerem Londoner Bureau.) Der Konſtantinopeler Korreſpondent der„Morning Poſt“ meldet fſeinem Blatte, daß ernſte Schwierigkeiten zwiſchen der Pforte und Montenegro zu befürchten ſeien, weil die montenegri⸗ niſche Regierung ſich weigere, eine Erklärung dafür abzugeben, daß gegen 3000 bewaffnete Montene griner und Maliſ⸗ ſoren über die Grenze kamen, was zu einem Kampfe mit den türkiſchen Truppen führte. Der türkiſche Geſandte in Cetinje erhielt ſoeben die Inſtruktion ſofort die diplomati⸗ Nichts werde den Willen der Nation beugen können, ſo daß laſſen wollte, ſeien Verſtöße gegen den Takt. doch nichts dagegen machen. Die Kämpſe müſſen eben ausgefocht bildeten. flußt werden. ich durch die frappierend raſch wirkende Behandlung in ſchen Beziehungen abzubrechen und ſene Päſſe zu ver⸗ langen, wenn die montenegriniſche Regierung nicht unverzüglich der türkiſchen Genugtuung gibt. Einer anderen Meldung zufolge ſt der Ausbrucheines türkiſch⸗montenegriniſchen Krieges ſogar ſchon in bedenkliche Nähe gerückt. * Centinje, 6. Aug. Die Regierung hat die Reklamation des türkiſchen Konſuls wegen des letzten Grenzzwiſchenfalls dahin be⸗ antwortet, daß ſich keine montenegriniſchen Soldaten auf türkiſchem Gebiet befinden. Der bedaueliche Grenzzwiſchenfall ſei die Folge der ſtändigen ſchweren Provokationen durch die Tür⸗ kei, welche die ſtrittigen Grenzfragen noch immer nicht in beider⸗ ſetigem Intereſſe beigelegt habe. Die Jungtürken zu energiſchem Widerſtand entſchloſſen. OLondon, 7. Auguſt. (Von unſerem Londoner Bureau.) Die hervorragendſten Führer der jungtürkiſchen Partei, unter ihnen Talaat Beh, Dſchavid Beiy und Rahmi Bey ſind nach Adria⸗ nopel oder Saloniki abgereiſt, um dort mit den anderen Führern des Komitees für Einigkeit und Fortſchritt Beratungen darüber abzuhalten, was ſür weitere Schritte zu unternehmen ſeien. Zu⸗ nächſt wurde ausgemacht, daß wenn infolge der Verlängung des Belagerungszuſtandes über der Hauptſtadt die jungtürkiſchen gane dort unterdrückt werden ſollten, man ſie weiter in Salon erſcheinen laſſen werde. Der Vertreter des„Daily Chronicle“ in Konſtantinopel ha eine Unterredung mit Dſchavid Bey vor deſſen Abreiſe, er erklärte daß die Regierung auf dem beſten Wege ſei, das ganze Land ins Unglück zu ſtürzen. Sie mißachte die Geſetze, ſie vergeſſe gan großen Verdienſte, welche das Jungtürkentum über das Vat geleiſtet habe. Die Nation werde von dieſer R rung furchtbare Rechenſchaft fordern. Die Au der Kammer werde die Albaneſen nicht beruhigen, da dieſe anderes als ihre Unabhängigkeit anſtreben. Das Komitee auf keinen Fall unterdrückt werden können. Es laſſe ſich au ein anderes⸗Parlament einberufen. Vielleicht eines nach K Regierung ſchließlich werde nachgeben müſſen. Die Wei des Sultans, den Kammerpräſidenten zu empfangen, der Um daß man einen früheren Kriegsminiſter nicht zu Worte kom Der Einfli Komitees ſei überall außerordentlich groß und ſo ſehr man es bedauern müſſe, daß Zwieſpalt das Vaterland in zwei Lager trennt habe, die einander erbittert gegenüberſtehen, ſo könne werden und das Jungtürkentum habe die feſte Ueberzeugung, di es daraus als Sieger hervorgehen werde. Konſtantinopel unterm Belagerungszuſtand. O London, 7. Aug.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Ko ſtantinopel wird gemeldet, daß nach der Aufregung des vor⸗ geſtrigen Tages verhältnismäßig Ruhe eingetreten iſt. Der Belagerungszuſtand über die Hauptſtadt wurde um einen 9 nat verlängert. Truppenabteilungen patrouillieren ununt brochen die Straßen und dulden keinerlei Anſammlungen. Regelrechtes Maſſacre in Kotſchana. Paris, 6. Aug. Ueber Athen wird aus Saloniki berich daß infolge der bereits gemeldeten Exploſion zweier Bombe Kotſchana ein regelrechtes Maſſakre ſtattgefunden h Stunden dauerte und bei dem 50 Chriſten getö rere hundert verletzt wurden. — Doch Friedensverhandlungen! w. Köln, 7. Aug. Der„Köln. Ztg.“ wird au burg gemeldet: Im Miniſterium des Aeußern beſtätigt, daß in Zürich Verhandlungen zwiſchen tl und italieniſchen Diplomaten ſtattfinden. Die Tü wegen den wachſenden inneren Schwierigkeiten, d Ausſage ruſſiſcher Diplomaten hier ſehr ernſt g werden, jetzt geneigter, Frieden zu ſchließen. Die Verht lungen ſeien nur kurze Zeit abgebrochen worden, jetzt wieder im Gange. Der türkiſche Botſchafter in Petersb ſoll die Unterhandlungen führen. Die Anregung Wiederaufnahme ſoll von der jetzt nachgiebigeren Türkei gegangen ſein. 3 Berlin, 7. Aug.(Von unſerem Berliner Bure Der ſtalieniſche Botſchafter in Wien ſtattete geſtern dem Mi ſter des Aeußern, Grafen Berchtold, in Kaltenleutgebe Beſuch ab. In unterrichteten Kreiſen wird angenommen, es ſich um den Verſuch einer Ausſprache über die itali türkiſchen Friedensverhandlungen handle. Der Kampf bei Zuara. „Rom, 6. Aug. Die„Tribuna“ weiſt in ſprechung des Kampfes bei Zuara darauf hin, daß organiſation der türkiſch⸗arabiſchen Streitkräfte vi ſei, als man vorher hätte annehmen können und Einnahme von Zuara beſonders wichtig ſei gegend Ausland, das daran erkennen müſſe, daß die Araber Türken von jetzt ab nur noch in der Wüſte verſtreute Ba tet 5 * * Sofia, 6. Aug. Die„Bulgare Agence“ erklärt dungen über eine angebliche Mobiliſierung berufung der Reſerviſten zu Waffenübungen als gründet. Berlin, 7. Aug. Aus Wien wird g Gegen den Kammerpräſident der türkiſchen Kammer Bey iſt wegen der Nichtverkündigung des Auflöſung das kriegsgerichtliche Verfahren eingeleitet Die Meldung aus Cettinje, daß die montenegri Regierung der Türkei ein Ultimatum geſtellt habe, türkiſchen Miniſterium des Aeußern dementiert, doch gibt zu, daß die Beziehungen zu Montenegro ſehr geſpann 3 Panzerſchiffe liegen vor St. Stefano, wo die jung ſchen Mitglieder der aufgelöſten Kammer beabſichtigen, Rumpfparlament weiterzutagen. 2323230300S ˙—.——23232—˙¹ô— Iſchias, Rheumatismus, Gicht aud en welche durch die Licht⸗ und Elektrotherapie beſonders günſtig be⸗ Herr G. S. aus Mannheim ſchreibt, nachdem er von ſeine matiſchen Leiden befreit war: Die Schwierigkeit der Behandlung ja darin, daß ich gleichzeitig Iſchtas hatte. Von beiden Leiden wi 5 Wochen geheilt. Lichtheilanſtalt Königs Parabeplatz U 2. fl 271 95 6. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 7. Auguſt 1912. Volkswirtschalt. Die Projektions⸗Aktien⸗Geſellſchaft„Union“ in Fraukfurt a. M. hat eine eneralverſammlung einberufen, mit dem Antrag, das Aktien⸗ pital um den Betrag von 250 000 4 von 750 000 ¼ Hezu erhöhen. Das Bezugsrecht der Aktionäre wird ſen; das Bankhaus H. L. Hohenemſer u. Söhne in übernimmt die 165 Px o z. D Union hat eine neuer Theater gemietet, wlche noch im Laufe dieſes Jahres be Anfang nächſten Jahres in Betrieb kommen ſollen; außerdem will ſte in verſtärktem Maße die Filmfſabrikation betreiben. Dieſem Zwecke dient hauptſächlich die Kapftalserhöhung. 8 Zahnräderfabrik Augsburg vorm. J. Renk.⸗G. in Augsburg. Der Gewinn für das abgelaufene Geſchäftsjahr 191112 beträgt ab⸗ züglich aller Laſten, Amortiſationen uſw. 325 784(i. V. 254 686), vozu noch 60 000 ½(50 000) Vortrag aus dem Vorjahre kommen, 385,784(304 686 ½ der Generalverſammlung zur Verfügung Verwaltung ſchlägt vor, eine Dividende von 17½ roz.] zu verteilen, der Extrareſerve 25 000(i. V. 10 000 20 000 dem Extraamorttſationsfonds), der Dividenden⸗ 25 000(0% dem Gebührenäquivalentkonto 5000 4(10 000 ½, ſteuerkonto 5000,(1250), dem Unterſtützungsfonds für ] vorzutragen. Für Bauten und Maſchinenanſchaffungen iſt eine Erhöhung des Grundkapitals von 1,250 000 4 auf 15 Mill. Mark vorgeſehen. Es ſoll auf je 5 alte Akttien eine neue Aktie mit voller Dividendenberechtigung zum Kurſe von 200 Proz. zins vom ausmachenden Betrage zur Ausgabe gelangen. itwicklung der Akt.⸗Geſ. Metzler u. Co. in München iſt hweren Schlägen des ergangeeen Jahres nunmehr befrie⸗ er Umſatz bewegt ſich auf der Höhe des Vorjahres. Die dität hat ſich gebeſſert und eine per 30. Juni aufgeſtellte Halb⸗ ſtellungen Verwendung finden. von 850 119, wovon 105 095& durch den Vortrag und 641 388 aus den Reſerven gedeckt wurden) Frankfurter Abendbörſe. * Frankfurt, 6. Aug. Umſätze bis 6% Uhr abends. Kredit⸗ aktien 204 ba., Diskonto⸗Kommandit 187%½ bz., Dresdner Bank 154½ bz., Berl. Hyp.⸗Bank 116.60 böz. G. Staatsbahn 153 bz., Lom⸗ zarden 1876 bz., Südd. Eiſenbahn 128.50 bz.., Baltimore u. Ohio bz. Nordd. Lloyd 121½ bz. G. Aumetz⸗Fried 193.25 bz. ult., mer 23936 bz. Gelſenkirchener 19584 bz. Harpener 194 Oz., ix Bergbau⸗ und Hüttenbetrieb 268/86—267½4 bz., Motoren Ober⸗ 185.50 bz.., D. Luxemburger 177½.—58, Alkalt Weſteregeln bz.., Südd. Drahtind. 134 bz.., Adlerw. Kleyer 582.50 bz. 9½% Zellſtoff Waldhof 244.75 bz.., Bad. Maſchinenf.(Durlach) 140.50 3.., Chem. Griesheim 260.50 öbz., Holzverkohlung 325 bz.., ta Nobel 312.50 bz.., Rütgerswerke 195 bz.., Bad. Anilin 5 bz.., Höchſter Farbwerke 661 bz.., Scheideanſtalt 720 bz.., Chamotte Annawerke 167 bz., Verzink. Hilgers 242 bz. G. Elektr. Allgem,(Ediſon) 27094 bz.— Die Abendbörſe verlief ſehr ruhig. Montanwerte konnten die etwas ſchwächeren Mittagsſchlußkurſe be⸗ haupten. Von anderen Induſtrie⸗Aktien ſtiegen Adlerw. Kleyer 2½¼ Chem. Grieshetim 1½ Proz. Dagegen waren Scheideanſtalt 2 7* 2 Proz. niedriger, Rütgerswerke verloren 1 Proz. Welegraphiſche Rörſen⸗Berichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) Zondon, 6. Aug„The Baltic“ Schluß. Weizen ſchwim⸗ mend: feſt bei kleinem Angebot. Verkauft: 1 Teilladung Northern Manitoba Nr. 4 Am. t. per Aug. zu 38/7½%, per 480 lbs. Mais ſchwimmend: feſt aber nicht lebhaft. Verkguft: 1 Teilladung La Plata gelb S. Sr. t. per Jult⸗Aug. zu 22/4½, per 480 lös. Gerſte ſchwimmend: willig bei kleinem Begehr. Hafer ſchwimmendt ſtetig ohne beſondere Einflüſſe. Verkauft: 1 Teillabung La Ibs. per Juli zu 15/%, per 304 lbs. * Newyork, 6. Aung.(Produktenbörſeh. Weizen war im all⸗ ten denſelben Einflüſſen unterworfen wie in Chicago. Schluß eiſe 16 e. höher bis 6 c. niedriger. Verkäufe für den Ex⸗ Mais verkehrte ohne nennenswerte An⸗ Zootladungen. Nework, 6. Aug. Kaffee feſter 14 der Hauſſeunter⸗ ſtittzueg, die dem Markte zuteil wurde, anregender Nachrichten von den frauzöſiſchen Märkten, Deckungen der Baiſſiers und Hauſſemani⸗ pul en. Gegen Schluß wieder abgeſchwächt infolge von Liquida⸗ tionen per ſpätere Monate. Schluß ruhig. Baumwolle ſchwächer auf a la Baiſſe lautende private Ernte⸗ berichte aus dem Südweſten, Abgaben der Wallſtreetſpekulation, all⸗ gemeine Abgaben und unbefriedigende Nachrichten von den Loko⸗ märkten. Schluß ruhig. Chicago, 6. Aug.(Produktenbörſe). Weizen gewann bei Gröffnung des heutigen Verkehrs, angeregt durch ermutigende Kabel⸗ Perichte und Klagen aus dem Nordweſten über naſſes Wetter mit September i und Dezember 6 c. Im ſpäteren Verkehr trat aber unter Realiſterungen, hervorgerufen durch günſtige Erntenachrichten eine Abſchwächung ein, die ſpäterhin noch weiter um ſich griff, da für Nordweſten aufklärendes Wetter angekündigt wurde. Schluß willig, Preiſe bis 96 c. niedriger. Mais laäg bei Beginn kaum ſtetig, mit Dezember 3 c. niedriger. Abgaben der Kommiſſionshäuſer, die Ankündigung großer Zufuhren, Liquidationen per Dezember und Berichte über ſchwächere Lokomärkte Übten einen weiteren Druck auf das Kursniveau aus. Späterhin machte ſich unter Deckungen der Baſſſiers eine leichte Beſſerung gel⸗ tenb, die ſich aber nicht behaupten konnte, da die ſchwache Hältung Weizenmarkte verſtimmte, Schluß willig, Preiſe—8 C. Effekten. New⸗Dork, 6. Aug. Kurs vom 6. 5. Kurs vom 6. 5. Geald guf 24 Std. Miſſouri Kancas Durchſchniitsrat. 2 7 2/ Texas comm. 27 /½ 27 ½½ bo. letzte Darleh. 2909— 2 ½Texas pref. 60— 60— Wechſel Borlin 95 ¼8 95 ¼ Miſſouri Pacifte 37 37 ¼ Wochſel Parts 518.¼ 518 ½ NationalRailroad Wechſel London of Mexiko pref. 66— 65— 60 Jage 484.65 484.50[do. 2 nd. pfd. 30 ½% 30 ½ Cable Fransfer. New Pork Zentral 116 ½ 117/ Wechſel London 487.45 487 450Nework Ontario Silber Bullion 60— 59 ½eſand Weſtern 39/ 32/ Atchiſ. Vopela u. Norfolk u. Weſt. e. 117% 118 ¼ dSanta de comm. 108— 108 ½ Northern Pacifie 127¼ 128 4½ Colgrado 8. B. 93½ 93 ½ bennſylvania 123— 123 ½ North. Pac.3% Bd. 69— 68 1½Reading eomm. 167 ½ 167% do. 4% Prior. Lien. 98% 98%% Reeee 5 700 St. Louis u. San do. do. pref.— 5171 Franeisgo vef. 4% 78 ½ 78½½ Southern Pacifte 111/ 111%½ South Pac. 61929 94½ 94% South. Rallway e. 29— 29 ½ Union Pac. conv. 101% 102—] do. pref. Achiſon Lopela c. 108/ 108 ¾ UnionPacific com. 171¾ 171½ Baltimore⸗Ohio c. 107/ 107 7 do, pref. 90— 90 Fanada Pasifie. 276¾ 277 ½ Wabasb. pref. 14% 14½ Gheſapeals⸗Ohio 80 ½/% 81 ½¼ Amatgameted 82/ 82 ½ Chiengo⸗Milm. 207 ½ 107 ½ Amerktan Can pr 119½ 120% Colorado Sth. e. 40— 40—Amexrican Loc. C. 43½ 43¼ Dendver A. Rio⸗ 5 do. Smelting 86 ½ 84— Graude aumm. 19— 19—Americas Sugax, 126— 126½ Do. pref. 85/ 35 Taae Coppet 41 ½% 41% Erie damm. 35% 36— General Eleetrie 180 ¼ 181% bo. 1 Bl. pref. 58/ 58/ U. St. Steel Corpce. 71/ 71/6 Great Narthern 142 ½ 142/ de. do. vid. 112¼ 112 Juimols Zentwa! 132 ½ 181—[utah em. 61/ 62 ¼ Saund 9˙4 8 F1. 1. 71—Birginia 48—— 48% Vottisville 1605 Seces Robeucke. 138 ½. 188 Plata 38/36 Produkte. New⸗Hork 6. Aug. Kurs vom 5. 6. Kürs vom 5. 6. Baumw.atl. Hafen 1900 1 000 Schm.(Roh. u. Br.) 11.— 11— „ atl Golfh..900 10([Schmalz(Wilcoy 11.—— 11— „ im Innern.000.00 Tilg prima City 6575 6 95 „ Exp. u. Gr. B..000.000[3 ſcker Muskov. de.55.55 „Exp. u. Kont..000.000fKafee RioNo. 7lek. 14% 14./8 Baumwolle loko 12.90 12.75 do. Auguſt 12.688 12.72 do. Auguſt 12.30 12.01 do. Sept. 1278 12.82 bo. Sept. 12.30 19.07] do. Okt. 12.84 12.88 do. Oktbr. 1250 1220] do. Novbr 12.93 12.92 do. Nov. 1251 12.22J do. Dezb. 12.99 12.96 do. Dez. 12.59 12.260 do. Januar 13.— 13.— do. Jan. 1252 12 19] do. Februar 12.98 12.95 do. Febr. 12.59 12.26 do. Mär: 13.04 13.02 do. März 12.61 12.30] do. April 13.06 13.03 do. Jult—.——.—do. Mat 1308 13.03 Baumw. i. New⸗ do. Juni 13.08 13.04 Orl. loko 12 ½ 12¼ do. Juli 18.07 13.02 do., per Aug. 12.72 12.380 Weiz. red. Wint.lk. 107/ 108.— do. per Sept. 12.63 13.29 do. Sept. 100 ½ 100% Petrol. raf. Caſes 10.25 10.25 do. Dez. 100/ 100 ½ do, fland white. do. Mat——— New Pork.35.35 Mais ept.—— Petrol. ſtand. whtt. do. Dez.—— Philadelphia.75.75 RehlSp. Wieleare.55 455 Pert.⸗Erd. Balauc 160.50[Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Hork 46 ½% 46½ Liverpool 2½ 2 77 do. Savanah. 42.½ 42½% do. London 28˙—4 28¼ Schmalz⸗K. ſteam 10.80 10.75] do. Antwerp. 3 7 3 ½ 9d. Notterdam 5 7½⁵ 5 05 Ghieago, 6. Aug. Nachm. 5 Uhr. Hurs vom 6. 5. Kurs vom 6 5. Weizen Sept. 92 ½% 92¾ Leinſaat Aug. 173½ 176— 5 ez. 93/ 92% Schmalz Sept. 10.67 10.50 85 Mai 97 ½ 965%% 4 Okt. 10.72 10.57 Mats Sept. 66 ½½/ 66 ½ De 1047 10.35 „Dez. 57% 55 ¾] Pork Sept, 17.90 17.77 „ Mai 5 i„. 18.05 17.87 Roggen lolo 75— 69—„ Dez 18.70 18.58 „ Aug.————RNippen Seßpt. 10.57 10.55 Dez.—— 8 5 10.55 10 52 Haſer Sept. 32 ½ 30%„Jan..80.75 „ Dez 33 ½% 31%½ Spock 10.57 10.55 Leinſaat loce—— Liverposl, 6 Aug.(Schluß.) Weizen roter Winter träge 2. 8. Differenz C0C 74 17/4¼—5 vr De,,. 778 78586 +— MNaie willig Bunter Amerika pe Sept. 4/88¼ 410½½ + 7 La Mlata ver Okt. 495—8 4/9/ + 7⁸ Fruchtmarkt. Weizen neuer La. 21.— II 20.—, IIIa.—.— Mk. Roggen neuer la. 16.80, Ia. 15.80, IIIa —— Mk. Hafer alter Ia. 17.00 Mk., IIa. 16.— Mk. Rüböl 69.— faßweiſe 71.—, gereinigtes Oel 74.— Mk. für 100 Kilo. Heu.70 bis.20 Luzerner Heu.50 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. für 1000 Kilo. Kleie.20 Mk. * Aöln, 6. Aug. Rübsl in Poſten von 38000 kg 73.— Okt. 72.50., 72.— G. Rotterdam, 6. Aug. Kaffee: ruhig. Zucker: ruhig. Zinn: ruhig⸗ Margarine: feſt. Rübenzucker, ifd. Sicht fl. 15.—, Margaxine prima amer. 13. Zinn. Banka vrompt fl. 123/ Kaffee per Juli 37¼, per Sept. 37%. Hamburg, 6. Aug. Kaffee good average santes—.—, pet Sept. 64—, per Dez. 64—, per März 68¼, per Mal 63¾, Sal⸗ peter ſtet. 10.62½, per Sept.⸗Okt. 10.70—, Febr.⸗ Kürz 11.10 % Giſen und Metalle. gonudon, 6. Aug.(Schluß). Kupfer ſetig, per Kaſſo 78.10.00, 3 Mon. 78.15,0, Ziun feſt, per Kaſſa 204.00, 3 Mon. 202.05 0, Ble. ſpaniſch, feſt, 19.05.0, engliſch 19.10, Zink ruhig, gewöhnl. Marken 26.00.0, Spezial⸗Macken 26.10.0 Glaßgow 6. Aug. Roheiſen, ſtetig, Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 60/1 ver Monat 60/4 Amſterdam, 6. Aug. Banca⸗Zinn. Teudenz: feſt, loco 124½ Auktion 123—. Schiffahyts⸗Aachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. afenbezirk Nr. 1. Angekommen am 5. Auguſt. Knobel„Maunheim 33“ von Rotterdam, 8500 Dz. Stückg. u. Getr. v. d. Lucht„Katwyk“ von Amſterdam, 3500 Dz. Stückgut. Braun„Fendel 37“ von Rotterdam, 11790 Di. Stückg. u. Getreide. Müßig„Tuisko“ von Rotterdam, 3500 Dz, Skückg. u. Getreide. Augspurger„Vereinig. 57“ von Ruhrort, 7250 Dz. Stückg. u. Kohlen. Stumpf„Köln?“ von Neuß, 2020 Dz. Mehl. Page„Maria Anna“ von Straßburg, 6400 Dz. Stückgut⸗ Ruffler„Vereinig. 34“ von Köln, 6000 Dz. Stückg. u. Getreide. Dillmann„Flora“ von Ruhrort, 7350 Dz. Stückg. und Kohlen. Greulich„Robert Sophie“ von Antwerpen, 19 000 Dz. Getreide⸗ Haan„Egan u“ von Rotterdam, 2460 Dz. Stlickgut. Seeger III„Stiunes 38“ von Ruhrort, 18 725 Dz. Kohten. Müßig„Vereinigung 9“ von Bazel, 1800 Da. Stückgut. 85 Grolhſtollen„Helmut“ von Rotterdam, 13 670 Dz. Holz u. Getreide. Weisbarth„Apollo“ von Rotterdam, 18 800 Dz. Stlickg. u. Getreide. Haſters„Maunh. 56“ von Rotterdam, 11410 Dz. Hol⸗. Stückg. u. Get. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 5, Auguſt. Mellein„Fendet 34“ von Antwerpen, 13600 Dz. Stuckg. u. Getrelde. Lang„Fendel 83“ von Rotterdam, 8120 Dz. Stückg. und Getreide⸗ Jaſpers„Vereluig. 28“ von Rotterdam, 14 400 Dz. Stückg u. Getreide Augspurger„Vereinig. 57“ von Ruhrort, 9000 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 8. Angekommen am 5. Auguſt. Hch. Buchinger 15 1 v. Heilbronn, 540 Dz. Stückgut. Gg. Zimmermann„Katharina“ von Heilbronn, 743 Dz. Stückgut. Hch. Schmahl„Induſtrie 9“ von Ruhrort, 525 Dz. Stückgut. L. Schmitt„Badenſa 40“ von Karlsruhe, 1000 Dz. Stückgut. J. Diekermann„Naab Rarcher 36“ von Duisburg, 14 000 Da. Rohetſen Hch. Müßia„Merkur“ von Ruhrort, 5770 Dz. Pech. W. Weidtkamp„M. Stinnes 78“ von Ruhrort, 12825 Dz. Kohlen. A. Faßbender„M. Stinnes 65 von Dufsburg, 12 525 Dz. Kohlen. J. Raatſchen„Induſtrie“ von Ruhrort, 3850 Dz. Kohlen. W. Hüſer„Klara de Gruyter“ von Ruhrort, 15 225 Dz. Kohlen. afenbezirk Nr. 4. Angekommen am 5. Auguſt. Hch. Bungert„Sch. Sophie“ von Rotterdam, 10 000 Dz. Getreide. Ferd. Joho„Geb. Joho“ von Rotterdam, 1028 Da. Mais. Hafenbezirk Nr. 5. Augekommen am 6. Auguſt. Kipfner„Klara Nieten“ von Ruhrort, 6650 Dz. Kohlen. Einig„Herm. Paul“ von Ruhrort, 1000 Dz. Koßlen. Komp„Maria Gertraud“ von Ruhrort, 1000 Dz. Kohlen. Waeſch„Hohenzollern“ von Weſſeling, 1000 Dz. Briketts. Brauer„Harpen 38“ von Ruhrort, 7750 Dz. Kohlen. Kleppner„Eliſe“ von Duisburg, 14 300 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 5. Auguſt. Karl Raudenbach„Mina“ von Heilbronn, 915 Dz. Steinſalz. Friedr. Kinzler„Suſanna“ von Heilbronn, 871 Dz. Steinſalz. Jud. Hauſer„Luiſe“ von Heilbronn, 9o8 Dz. Steknſalz. Friedr. Selb„Zufriedenheil“ von Heilbroun, 795 Dz. Steinſalz⸗ Och. Knaub„Karl Bohrmann“ von Heilbronn 777 Dz. Steinſalz. N Beit ätchen“ von Jagſtfeld, 8. Steinfalz. Nüßte Nekar“ von Panffeld, 150 Dr. Skeiaſalt 8 n Neuß, 6. Aug. 8 Waſſerſtandsnachrichten im Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 2. 3 eeeen Waldszult Süningen“)„J2,40.80.85 2,68 3,48 3,07 Abps. 6 Weh!„„J3,08 3,25 3,58 3,40 8,52 8,89 r 6Uhr Sauterburg 8. 6 Uhr Magaun„ I4,69 4,74 5,04 5,22 5,16 5,51 2 Uhr Gevrmersheim.-F. 12 Nhr Maunheim 4,04 8,99.18 4,84 458 4,64] Norg. 7 Ahr Mainz I,36 1,36.86 1,52 1,68.-P. 1 Ahr Bingen 10 Hhr NWaubz. 2,40 2,87 2,37 2,58 2,79 V. 7 Uhr Deblenz 10 Uhr Dölsn„ e s 2,10 2,28 2 Uhr zuhrort Ute vom Neckar: Maunheim 3,98 3,93 4,10 4,44 4,50 4,57 B. 7 Ubör Heilbronen J0,68 1,10 1,82 B. 7 Hhr ) Windſtill, Regen, + 127 C. Waſſerwärme des Rheins am 7. Aug. 15½ R, 19½ C. Mitgeteilt von der Schwimm⸗ und Badeanſtalt Leovold Sänger. —————k— Witterungsbeobachtung der meteorolstziſchen Atatios Mannßheim. E Sges 21 88 2 8 8 2 8 3 5 Bemerk⸗ datum zert 3 88 331— 8 38 228 88 8 S„ n mm 2 Æ 18 5 6 Aug. Morg.%51,4 12,9 SWĩ Mittg. 2˙749,3 21, SW 4 8 Abds.%/½50,4 15, SW2 7. Aug. Morg.%/750,3 13,4 S2 Höche Leinperatur den 6. Aug. 21,4 Tiefſte 4 vom 6 7. Aug. 18,0% Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: J..: Dr. Fritz Goldenbaum. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeftung: J..: Frauz Kircher⸗ für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Fran⸗ wircher für den Inſeratentell und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. 5. G, Direktor: Ernſt Müller. KAsarette 22⁵ lebsſe alter, es gelt lr Schſechft Wir dachten, die Höhenluft ſollte mir gut tun, der Arzt hier aber ſagt, ich hätte an die See gehen müſſen. Nun bin ich aber einmal hier und mein Zuſtand erlaubt mir auch nicht, ſofort weder abzureiſen. Nun bitte ich dich, ſchicke mir doch gleich ein paar Schachteln Fays ächte Sodener Mineral⸗ Paſtillen, die mir immer ſo gut getan und meine Beſchwerden imiter gemildert haben. Ich hoffe, wenn ich erſt Fays Sodener wieder habe, wird auch der Höhenaufenthalt mir leidlich nützen. Preis pro Schachtel 85 Pfennig. 11955⁵ Bauer's Hoſel garnt u. maunmener Slerkalle rich Metzgerbräu Hackerbräu hell u. dunk. dir. v. Fass, Kulmbach. Hxport. 5 85 Verreist Dr. A. Stoffel Spezlal-Arzt für orthopädische Chirurgie und Orthopädie. Dr. E. Stoffel prakt. Aerztin. 25509 4 Samstag, 10. Auguſt 1912, abends 9 Uhr Großes Sommerfeſt mit Tanz und Fackelpolonaiſe im„Waldparkreſtaurant am Stern“ Italieniſche Nacht.— Bengaliſche Beleuchtung veranſtaltet vom Kreisverein Maunheim im Wer⸗ band Deutſcher Handlungsgehilfen unter Mitwirkung der geſamten des Großh. Heſf. Leib⸗Dragoner⸗Regiments Darmſtadt unler Leitung des Obermuſikmeiſters Rühlemaun und der Sängerriege des Mannheimer Turnvereius. Der Vergnügungsausſchußz. Etutritt 30 Pfg.— Gäſte willkeumen Bavari Bayer. * Bendo Benz a Bergw Berlin Bernbi FBieber Ee.„„„„„„„„„„„„„„„ E 8 22 Mannhe im, 7. August 1912 Abteilung: 1 wWir ei* g: Akt sind unter Vorbehalk Ver⸗ bedeutet: Zinsfrel, S t ohne Börs 2 99 täterſböuter S bedeutet: erbitte G enprels Aachener Bank für Handel%0 900 Wir Eind ünter Vorben 85 ebot,& bedleutet: 15 Adler incl. Genserber ehalt KAuferKäufer: Srbitte Offert. xovisionsf Aagener ee 4% Peutsche Gelatt% 0 Wir eind rei Aktienbri Altenbu 9⁵ 93 Ko! atine-Fabrike 5 2 unter Vorbehalt: Ler. Atienbrauerei iage eild ees en-Be 8 Fec a. M. 95 käufer Käufer Gblben Feane Aeen„ e 0 20(Coßebnm en 9% 0 Wir siud unter V. 13 ene eeh, ſe: bute: isenach, Aktien 1 chaumw 5 188 183 Lohlhok-Hotel rie, HRyach 680 u. F 10% A e a 1 Haleee aen wee eooſcnennsege Cigtg g 2. 33 5 eephosphat rm. Schl 47 enthal rel und W. 22 3 An„Ges., Köln 5 Kempten St. 129* Süds-PI phat.-., Br. eicherf— 27 Tönigsbache er Me allw' oberei— 7 1. 2i delsbrlk 5 3*— 5 B erke. Zus.& 5 0 21⁵* ederwerl achen 55 eete Aue ene—— 8D Des Akt, 182 178 Craftkahrze r Brauerei, Koblenz ktien 62 Lincl rke. 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Doch tat er ihm höflich Beſcheid. Er durfte es nicht mit Larſen verderben, ſonſt würde er ſchließlich das Stück verderben. Deshalb machte er auch gute Miene zum böſen Spiel, als Larſen ſeinen Beſuch in Ausſicht ſtellte, um Klein⸗Theodor kennen zu lernen. Der Künſtler wollte die Sektzeche allein zahlen, doch Ger⸗ hard nahm das nicht an; ſie teilten ſich darin. Mit nicht⸗ achtendem Lächeln 10 Thea, wie ſchwer ihrem Gatten das Geld aus der Hand glitt; es war, als klebte es darin feſt, während Larſen gleichgültig einen Fünfzigmarkſchein auf den Tiſch warf. Gerhard war gegen früher nicht wiederzuerkennen. Der flotte, luſtige Burſche war verſchwunden und an ſeine Stelle ein gries⸗ grämiger, nörgelnder Patron getreten. Thea war innerlich ſtets gereizt gegen ihn. Ihr graute ſchon vor den Ermahnungen nachher. Als man ſich verabſchiedete, drückte Larſen Thea bedeutungs⸗ poll die Hand. „Auf Wiederſehen, ſchöne Frau!“ Sie lächelte ihn an und hängte ſich dann in den Arm ihres Gatten, den ſie ſich bei guter Laune erhalten wollte. Denn eine unbezahlte Schneiderrechnung, wofür er ihr ſchon vor Wochen das Geld gegeben, das ſie aber anderweitig verwandt hatte, drohte als Schreckgeſpenſt. Deshalb plauderte ſie munter mit ihm, ſeiner Wortkargheit nicht achtend. Zu Hauſe angekommen, ſah Gerhard nach alter Gewohnheit noch in den Briefkaſten. Thea war ſchon vorausgegangen, um im Schlafzimmer Licht zu machen und nach dem Kinde zu ſehen, das ruhig ſchlief. Da rief ihr Gatte ſie in ſein Zimmer und hielt ihr einen geöffneten Brief entgegen. „Bitte, willſt Du mir nicht erklären, daß das vielleicht ein Irrtum iſt?“ Er ſah ſehr ernſt aus. Theg erſchrak und griff zögernd nach dem Papier. Es war die Rechnung des Metzgers, bei dem ſie bis vor zwei Monaten ge⸗ kauft hatte. Unter der Summe von 58.65 Mark ſtand: Ich bitte dringend um Begleichung. Daran hatte ſie nicht gedacht, und die Worte fehlten ihr augenblicklich, ſich zu entſchuldigen. Zu dumm, daß Gerhard das finden mußte! „Nun?“ Und da ſie noch ſchwieg, fragte er faſt drohend: „Schämft Du Dich nicht, Thea, Dich vom Meßger mahnen zu laſſen, Ich habe Dir wirklich genügend Haushaltungsgeld ge⸗ und die übrigen Novitäten. Teber Nefleln-Ferein Hlanmeim- Pörorte gegründet von Allgem. Familien⸗ u. für Arzt, Apotheke Zum Andenken an unſern unvergeßlichen Gründer Freie Aufnahme! Aufnahmen werden entgegengenommen: Mannheim, 8 1, 17 Neckarau, Friedhofſtraße 7, Adam Weidnerr Feudenheim, Blücherſtr. 6, Wilh. Katzenmaier in Käfertal, Riedſtraße 8, Chriſtian Uhly Rheinau, Rheinau⸗Drogerte, Landner. Im Weinrestaurant Zum Hosenrock, finden Sie das aller- neueste Musikwerk 1Selbstspielendes Pian ohne Elektrlzltät Einzig in Mannheim. Lleferanten L. 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Du zwingſt mich durch Deine bodenloſe Nachläſſigkeit, Dir über⸗ haupt kein Geld mehr in die Hände zu geben.“ Da brach ſie in Tränen aus und machte ihm Vorwürfe, daß er ihr nichts gönne. Sie hatte die geſchickte Art ſo vieler Frauen, das Geſpräch vom eigentlichen Thema ins Allgemeine zu lenken, und ſchließlich aus der Schuldigen zur Anklägerin zu werden. Ein gequälter Zug glitt über ſein blaſſes Geſicht. Mit einer nervöſen Gebärde griff er nach ſeinen Schläfen. „Ich bitte Dich, ſchweige Thea! Du bringſt mich noch zur Ver⸗ zweiflung mit Deinen Verdrehungen. Du biſt eine Verſchwende⸗ rin, die nie rechnen lernen wird, trotzdem Du es wirklich nicht gewöhnt biſt.“ „Ach ſo, nun wirfſt Du mir noch vor, daß ich kein Geld habe! Das haſt Du doch gewußt! Dann konnteſt Du ja lieber bei Tante Adrienne bleiben. „Schweige!“ ſtieß er mit zornerfüllter Stimme hervor, und wandte ſich, angeekelt von ſolcher niedriger Geſinnung, die ihm Theas Worte offenbarten, verächtlich ab. Doch ſie ließ ſich nicht beirren. „Ja, das konnteſt Du— es wäre wirklich für uns beide beſſer geweſen. Da hätteſt Du genügend Ruhe für Dein dichteriſches Schaffen gehabt. Ich bin Dir ja bloß im Wege. Ich weiß es wohl, Du liebſt mich nicht mehr! Nichts gönnſt Du mir mehr! Nicht mal das bißchen Kapiar, das ich vorhin gegeſſen habe— ich hab's Dir wohl angeſehen— und ich hatte doch noch Hunger.“ „Dir iſt bekannt, Thea, daß wir ſehr knapp an Kaſſe ſind— und dazu noch ſolche unſinnige Zeche, deren Veranlaſſung Du mit geweſen biſt. Außerdem hatteſt Du ſchon gegeſſen, und an Kaviar ißt man ſich nicht ſatt.“ „Früher warſt Du doch nicht ſo geizig, da war es Dir doch egal, was ich aß“, beharrte ſie.„Es war auch dumm von Dir, zu bezahlen, wo wir doch eingeladen waren.“ „Ich ſehe, Thea, daß wir doch nie einer Meinung werden. Dir geht ganz und gar Takt und Zartgefühl ab“, ſagte er verhält⸗ nismäßig ruhig. Er war des Streitens ſo müde.„Und dieſe Rechnung hier bezahle ich ſelbſt gleich morgen. Und im übrigen wünſche ich, daß Du jetzt jeden Pfennig, den Du ausgibſt, auf⸗ ſchreibſt und mir Rechenſchaft über den Verbleib des Haushalt⸗ geldes ablegſt. Ich will nicht, daß wir Schulden haben. Von Dei⸗ ner Mutter her biſt Du doch an Ordnung und Pünktlichkeit ge⸗ wöhnt.“ 88162 Blusen u. Oberhemden Zephyr und Kattun J. Gross Nachf. Sie hielt ſich die Ohren zu. Antiquitäten, Gardinen eti zu bedeutend reduzierten Preiſen. L. Wecht, P 7, IAa. 22636 24116 Georg Eichentler, D 1, 13 Fernspr.: 2184.:: 2: Gegr. 1869. Wüsche- und Ausstattungs-Geschüft Spezialität: Herrenhemden nach Maas Reparaturen werden bestens ausgeführt. Grüne Rabattmarken. 28599 F 2, 6 „Ja, ja, ja! Wie oft haſt Du mir das ſchon geſagt— zum Ueberdruß! Haſt Du ſonſt noch etwas hinzuzufügen? Nicht? Na, dann iſt's gut! Ich bin nämlich müde und möchte ſchlafen gehen. Kommſt Du mit?“ Sie gähnte vernehmlich und ging dann an ihm vorbei, indem ſie ſich in den Hüften wiegte und ihn mit ihren Nixenaugen an⸗ blinzelte.„Alter Brummbär, ſei doch nicht böſe!“ lachte ſie leiſe; ſie durfte ihm die Stimmung nicht gar zu ſehr verderben. Er hörte es wohl gar nicht. Denn mit verlorenem Blick ſtarrte er vor ſich hin, und er kam auch viel ſpäter ins Schlafzimmer, als ſie längſt ſchon im Bett lag. —— XIII. Gerhard Kirchners Schauſpiel„Lukrezia“ hatte einen ſchönen wenn auch nicht unbeſtrittenen Erfolg errungen. Die Hauptſache war, man zweifelte nicht an ſeinem dichteriſchen Können, und das war es, was ihn trotz der mancherlei Ausſtellungen, die es doch gab, ſo froh machte. Er fühlte ſich ſo froh und gehoben wie lange nicht. Der Druck der oft zentnerſchwer auf ſeiner Bruſt gelegen, war gewichen, und mit neuem Mut blickte er vorwärts. Sein erſter Gedanke war an Adrienne. Wie beglückt wäre ſie geweſen! Und eine tiefe Sehnſucht nach ihr, nach ihrem Ver⸗ ſtehen wuchs in ihm. Denn ihre Freude wäre doch anders geweſen als die ſeiner Frau. Thea achtete ja nur den materiellen Erfolg — der künſtleriſche war ihr im höchſten Grade gleichgültig. Natürlich mußte der Erfolg des Abends gebührend begoſſen werden. Es war Gerhard nicht recht, aber er konnte ſich nicht ab⸗ lehnend verhalten. Er wollte ein Zuſammentreffen Theas und Larſens verhindern. Ihm war außerordentlich unangenehm zu ſehen, wie der Künſtler ſeiner Frau den Hof machte. Denn Lar⸗ ſen zeigte ſehr deutlich, wie ſehr ihn Thea feſſelte. Und heut' am Premierenabend waren die beiden faſt unzer⸗ trennlich. Thea redete ſich ſelbſt ein, ſie müſſe Larſen freundlich begegnen mit Rückſicht auf ihren Gatten. Sie hatte auf das vorteilhafteſte Toilette gemacht und ſah ſel⸗ ten gut aus in dem hellen Gewand. Sie wollte von heute an dik Trauer ablegen. (Fortſetzung folgt.) Dekteaische flaartrocken-Apparate Solid— Elegant— Leichtes Gewicht. 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NI..⸗Z.162 Firma „Magdalena Weidner⸗ Mitzſche“ Mannheim. Das Geſchüft iſt mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der rma von Robert Nitzſche bhefrau, Magdalena geb. Weidnerg. Robert Nitzſche, Zuſchneidelehrer, Mann⸗ Heim ütbergegangen, der es als alleiniger Inhaber weiterführt. a4. Bd. XIV..⸗Z. 169 Firma„Babiol Induſtrie igmund Wolf Mann⸗ heim. Die Firma iſt er⸗ Ioſchen. 5. Bd. XVI..⸗Z. 99 Firma,Carl Fritz Söhne, Arbeitsſtiefel⸗Vertriebs⸗ ſchaft hat am 20. Juli 19ʃ2 begonnen. Geſchäftszweig: Möbel⸗ und Konfektions⸗ geſchäft. 8. Bd. XVI.-⸗. 102 Firma, Wilheimck Wellen⸗ reuther“ Maunheim, Ried⸗ felbſtr. 97. Offene Handels⸗ geſellſchaft. Perſinlich haftende Geſellſchafter ſind: Michael Wilhelm, Kar⸗ ſtoffelhändler, Mannheim, Karl Wellenreuther, Kar⸗ toffelhändler, Mannheim. Die Gefellſchaft hat am 15. Juli 1912 begonnen. Geſchäftszweig: Kartoffel⸗ handlung. 9228/86 . Bb. IV..⸗Z. 155 Firma„Hermann Bauer Fr. Rud. Schleczel Nachf.“ Mannheim. Die Firma iſt geändert in:„Sermaun Bauer“. Auguſt Haug, Kaufmann, Mannheim iſt als Prokuriſt beſtellt. Mannheim, 3. Aug. 1912. Großh. Amtsgericht I. ſelbſt II. Stock, Zimmer ounerstag, 29. Ang. 1912 wvormittags 11 Uhr vordem Amtsgerichte hier⸗ 112, Saal B. Mannhetm, 1. Aug. 1912. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts XVI. meiſters Adolf Fritz hier Im Konkurſe über das Vermögen des Zimmer⸗ iſt Termin zur Prüfung der nachträglich angemel⸗ deten Forderungen be⸗ [Garderobemarke durch Eutwendung der in den Beſitz einer goldenen Her⸗ ren⸗Remontoiruhr mit Sprungdeckel(Fabr. Pr. 95417„Bardolette Genf“) ſamtgoldner Cavalterkette mit angehängtem golde⸗ nem Bleiſtifthalter. Für die Wiederbeſchaffung hat der Beſtohlene 50 M. Be⸗ lohnung ausgeſetzt. An⸗ zeigen ſind an die Krimi⸗ malpolizei zu richten. 9255 Mannheim, 5. Aug. 1911. Der Gr. Staatsauwalt II. Grundſtück am Freitag, 20. Sept. 1912, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notarkat, in deſſen Dieuſt⸗ räumen 6, 1, in Mann⸗ heim verſteigert werden. Der Verſteigerungsver⸗ merk iſt am 30. April 1912, in das Grundbuch einge⸗ tragen worden. Die Einſicht der Mit⸗ garten. Auf der Hofraite ſteht ein einſtöckiges Wohnhaus Uach offener Bauweiſe mit Giebelzimmer, ein ein⸗ ſtöckiges Oekonomiege⸗ bäude links und ein ſolcher Remiſenſeitenbau rechts, unbelaſtet geſchätzt auf Mk. 3900.—. Mannheim, 30. Zuli 1912, Großh. Notariat 8 als Vollſtreckungsgericht. das Grundſttick betreffen⸗ ſtimmt auf: Samstag, 28. Septbr. 1812, vormittags 10 Uhr Zimmer 113. Mannheim, 1. Aug. 1912. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Benanntmachung. Bekanntmachung. Die Weinhandlung Hahn & Schwarz hier lagerte am 14. Juli 1911 20 Fäſſer ausländiſchen Wein im Strüßenſperrung benr. Wegen Voruahme von Sielbauten in der Indu⸗ ſtrieſtraße zwiſchenStation Rheinauhafen u. Rheinau wird dieſe Straße für Fuhrwerke und Reiter am Montag, den 5. Aug. I. Is. bis auf Wetteres geſperrt. 9252 Manuheim, 2. Aug. 1912. Gr. Bezirksamt Abt. IV. Gewichte von 12.403 kg von denen jetzt noch 12 Den Vollzug des urkunde geſtattet. des ſpäteſtens im Ver⸗ ſteigerungstermine teilungen des Grundbuch⸗ amts, ſowie der übrigen den Machweiſungen, ins⸗ beſondere der Schätzungs⸗ tſt jedermann Es ergeht die Auffor⸗ derung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eitntragung Verſteigerungsver⸗ merkes aus dem Grund⸗ buch nichterſichtlich waren, vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzu⸗ melden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, Jakob Pledl, Hausmeiſter, geb. am 29. ober 1886 zu Landsberg a.., zuletzt wohnhaft in Mannßeim, Friedrichsplatz 1, z. Zt. unbekannt wo, iſt beſchul⸗ digt, daß er als—— reſervtſt ohne Erlaubu ausgewandert iſt. Ueber⸗ ſtretung gegen 8 360 Ziff. 8 .⸗Str.-.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts, Abt. 10 hierſelbſt auf: Dienstag, 17. Sept. 1912, vormittags 9 Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier, 1. Obergeſchoß— Saal II— zur Hauptver⸗ Lebenslauf, Gehaltsanſprüchen; Die Stellung iſt bei Gefl. Offer ten mit Angabe — 52 — 12 85 2 8 S S 8 7 ——. 28 33 2— 22 E 2— 2 5— —.— 8 8 8 33 5 3 8 2— SS 8 25 2— 8 5 8—* 2 2 88 2888— 2 2 Se 2 2 2 8 s 838 8 885 8 — 2— 7— 0 2 8 2 2 De 18 n. 17 88 88 SGEn— s—— 8 38 S 3 Geſellſchaft. Mannheim] Die Geſchüftsabteilung Stück mit einem Geſamt⸗ Biehſeuchengeſetzes wiorigenſals ſie bei der 8 S 28 2—— S G 2, 8. Offene dels⸗f n 57 5 3eFeſtſtellung des gering bandlung geladen. 9168 0 2 ee ee 2 3 2 E 2 2 88 2,8. Offene Dandels⸗ſiſt mit Wirkung vomſgewicht von Hihls leg vor⸗ betr. 9254 Felk. des gering Bei 0 —— 3 8 ne 3 83 5 8 23 2 3 e——1 8 2 2 geſellſchaftPerſönlichhaft⸗ 15. September dahin ge⸗handen ſind, in der öffent Die Beſtimmung über ſten Gebots nicht berück⸗ Bei umentſchuldigtem 8— 2 S 28 2 2 5* 8 2 2 de Geſell ter ind⸗ 8 n 125 een. 848 5 ichtigt 5 bei de Ausbleiben wird derſelbe — 2 8= S 8— 28 3 Sn 2 ende Geſellſchafter ſind: ändert: lichen Riederlage beim die Gebühren in§ 10ſichtigt und bei de auf Grund 472 2 1 22 3 S8 2 3— 8 2 8 8 Carl Fritz, Kaufmann grichterabteil 5. Ei⸗Hauptzollamte ein. Die Abſ. 1 Ziff. 20 der Bollz.⸗teilung des Verſteige⸗ gun e raine den, nach 8 1* 88 SS r 2 8—— 83 3 Heidelberg, Carl Fritz ir ülfach u gegen Bekiagte Fäßſer aind im Niederlage 859 221 Viehfeuch ſe. rungserlöſes dem An⸗ Abſatz 3 Str.P. Ordnung ——8 S 2 83 S 3 2 8* Ka 5 un eſpilfachen gegen Beklagte Fäſſer ſind im Niederlage Bog, zum Biehfeuchenge⸗ ſoruche des äubigersſvon dem Hauptmeldeamf 8 8SS S 5S3 8 3 22 JJVFFTFVGGVCCC Kaufmann, Heidelbergmit Anfangsbuchſtaben L. buch Bl. 30 Nr. 2 ange⸗ſſetz iſt mit foforkiger Birk⸗ ſpruche des Gläubigers„—— 7 S83 3——— 2 8 3SS 3 38 Julius Fritz, Kaufmann, gegen juriſtiſche Perſonen,ſchrieben. Der darüber ung dahin abgeändertſund den äbrigen Rechten Frklä 2 8580— S 8 3 S3 5 2 S 2 Heidelberg. Die Geſell⸗ anag Berdeergansgeſtellſe Niederlage worden, daß Fleiſch⸗ und nachgeſetzt werden. Erklärung vom 19. Jult 2 55 2 3 8 2 8 S2228 8 · ſchaft hat am 25. Juli 1942 e e Angab 55 belth— für 2 ee 1912 werurteilt werden. 2 S 2 2 5 2 2— 28 8 5 1ſſachen. ſchein iſt nach Angabe des Viehbeſchauer 1· die“ Diejenigen, we ein 8 5 8 888 88—— 8 8 3 8 8— 28 Geſchäftszweig:] Richtevabteilung 17. Geſchäftshauſes verloren Unterſuchung und Aus⸗ der Verſteigerung ent⸗ Mannheim, 20. Juli49ʃ2 2 55 8 52 S8 S 8 Sre S28 8 8 S2 8 8 chuhwarengeſchäftengros.“ a) Etvilſachen gegen Be⸗gegangen. ſtelung von Urſprungs⸗ggegenſtehendes Recht ha⸗ Gerichtsſchreiberel Gr⸗ 8 2 S 2 38 3 2— Se 5 2— S 5 2 6. Bd. XVI..⸗Z. 100fklagte mit dem Aufangs⸗ Der Inhaber des Nieder⸗ undGeſundheitszeugntſſenſben, werden aufgefordert, Amtsgerichts, Abt. 10. 4 0= 8 8 5 S* S— 5 3 8— 8 3 arm„Löſch u. Hitſchler“ buchſtaben—ausgenom⸗lageſcheins wird aufge⸗ anzuſprechen haben: vor der Erteilung des Zu⸗ 8 O 8 323282 5— S 3 8 2— SS 8 Mannheim, Elfenſtraße 9 men juriſtiſche Perſonenffordert, dieſen innerhalb Bei Kälbern,Schweinen, ſchlaas die Aufhebung — 5 8 8 8 8 8 82 3 8 2 SS— 3 Offene Handelsgeſchaft.— N und W. eines Mouats vorzulegen Schafen, Ziegen 20 Pfg.ſoder einſtweilige Ein⸗ Amtl.— M 1 — 8 S 85— 8 8 8— 8 8˙⁰ 2 2— 2 S 5 2 3 Perſönlich haftende Ge⸗ b) Civilrequiſitionen und ſeine Rechte nachzu⸗ für jedes Stück, aber ſtell des Verfahrens 4 2. 3 3 8 33— S8 ſchafter ſind: Ludwig Löſchgegen Berlagte mit demweiſen, widrigenfalls der böchſtens 50 Pfg. für die herbeizuführen, widri⸗ N S SSS 2 d S.— 8 3 Pferdehändler, Mannheim Anfangsbuchſtaben P— als e genfalls für das ſtets zu haben in der S Ferdinand itſchl M heim, 30. Juli 1912 Niederlageſchein für kraft⸗Mannheim, 30. Juli 1912ſder Verſteigerungs Dr. H. Haas' ſchen 1 S SSOGDο,e: iesesesee Ferdinan Hitſchler, aunheim, gerungse. ſchen e 5 5 Pferdehändler, Landau Gr. Amtsgericht Abt. I. los erklärt und dem An⸗Gr, Bezirksamt Abt. IIIIan die Stelle des ver⸗uchdruckerei.m. h. 28 2 5— rer 5 CCCCCC 3883 338 2 38 S 2 2—— 3— 28SS 22 3 Üͤ„ ee e Sbe SGSS S8SK 88 288 8 mnn. 2SS S 88— a 15— 3 88 88 8 8888 33 2 S 222 3383 38 8 3— BS Se S 85 8888 2 8 E ereee eeeeee „ e e e e 1 3 2————————— e e 7CCCßCTTTTVFVVTTFVTTTVTFFTCTCT. SSSsSE 5 S SSG SSSs 38— SSS 8 8 8 2 888 TVTTVTTVTFVTCTCCCCCCC SSr S SSSSS SSSSSSERRA 8 2 382 388 Ses S ec SS S S ee 8 8 88 586 2 11 171 A SWANAA N en A An 5 22 232 + 1 8———— S 2 8 2 2 2 SE 3 88—8— e — 2 2 528 FII* 122— 2S Nn 5 E ne aseE 38 8 2 38 8 S eee ee eee e 4 .8 28 8 5 88 8 SS f 1 S S 5 2 S e eeee N 2 8 Sn 22 28 D2 2 222 82 2 2 82 05 2 8*— 233 S ee S 2 SS 0 SSSSS SS d S 2 38 8 538888382 2 * S e S—5 2 S 3 Sc 388 SS 2— S8 2 2 S 8 28 8* S See Do 2* 8 8 3 22— 2—: 28 2 S FCCTT SS——— 2 8„ S 5 1 338528 S 8 8 2 338 2S U FFC1C17ßC T SSS 8 2 1—— 2 G 1 8 SSS—— e 5— 3 SSS eee 2 2 S S e 5 880 323 8 s SSSS Berantworklicher Nedakteur Fritz Foos.— Druc und Berlag Dr. H. Haasiche Druckerel, G. m. B. B. 8— FrIHAEAE AE 2*— ·I— 2 e Mannheim, den 7. Auguſt 1912. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 11. Seite. Dbedes 0 Der hellbloude Touriſt w. am Sonutag Abend m. zwei Herren i. Frtedrichs⸗ hof a. 2. Tiſche ſaß, w. höfl. um ſ. Adreſſe gebeten. Brief bitte unter E. 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Dazu gehören die Spitzenſchuhe, die nicht nur des Abends, ſondern auch zum Promenadengewand auf den Spazierwegen eleganter Bäder die Füße der gut angezogenen Frauenwelt bekleiden. Ueber ein Futter von farbigem oder mit der Färbung der Spitze übereinſtimmenden Stoff, meiſt Leinenfeide, grobem Schautung, auch Leinen, fektener Sn ſpannt ſich die Spitze auf dieſen in ausgeſchnittener flacher und worn breiter Herren⸗ ballſchuhform mit ziemlich hohen breiten Abſätzen gefertigten Schuhen aus. Dicke Clunyſpitze, grobe iriſche Arbeit, Filet und ähnliche nicht gar zu zarte Spitzenarten tragen hierbei den Preis davon. Man iſt beſtrebt, die am Schuh vertretene Spitze immer gleichzeitig am Gewande ſelbſt anzubringen, das ent⸗ weder ganz aus Spitze oder mit ſolcher nur verziert iſt. Des⸗ halb findet man bei leidenſchaftlichen Anhängerinnen des Spitzenſchuhs auch ſolche aus zartern Tüll⸗ und Nadelſpitzen jeder Art und Farbe. Der Strumpf, der zu dieſen Spitzen⸗ ſchuhen getragen wird, iſt undurchbrochen, zu leinenunterleg⸗ ten Spitzenſchuhen aus Zwirngewebe, zu ſolchen, unter denen Seidenfutter hervorſchimmert, aus Seide. Außer Spitzen⸗ ſchuhen bringt die Mode auch Handſchuhe aus Spitze hervor, die aber, um elegant zu ſein, ohne Nähte gearbeitet ſein müſ⸗ ſen, d. h. jeder Finger von einer Spitzenarbeiterin nahtlos ausgeführt, weshalb der Beſitz ſolcher Spitzenhandſchuhe ein ziemlich koſtbares Vergnügen iſt. Auch Taſchen, pompadurartige Beutel, die Schleifen an den hohen Sonnenſchirmſtöcken werden aus Spitze hergeſtellt. Garnierungen ſchlichter Strohhüte durch Spitzen, die die Geftalt von Kokarden annehmen, oder, durch ein Rückgrat von Draht verbunden, Pleureuſen und Reiher⸗ ſtutzen nachahmen, ſind ebenſo häufig ſichtbar wie jede Abart der Charlotte als Kopfbedeckung, ganz aus Spitzen hergeſtellt. Die in den letzten Jahren geſucht einfachen, faſt männlich an⸗ mutenden Taſchentücher werden neuerdings gleichfalls viel mit breiten und noch immer breiter werdenden Spitzenrändern hergeſtellt, ja es gibt ſolche, an denen überhaupt kaum Stoff verwandt wird. Tuniken, Ueberwürfe, Jabots, Kragen, Schals und Fichus jeder Art und Form als Spitzengarnierung an den Gewändern ſind die Regel. Es gibt kaum ein Kleid, kaum eine Jacke und einen Mantel, an der die Spitzenzier fehlt, und ſelbſt die ſchweren, ernſthaften Reiſe⸗ und Automobil⸗ mäntel zeigen breite Auflegekragen von graufarbener grober Bindfadenſpitze. — Der ſchnellfüßige Hund. Wir leſen in der„Straßburger Poft“: In dieſen Hochſommertagen, da die Seeſchlange in den Zeitungsſpalten wieder auftaucht und allerlei bunte Enten mit ihrem Geſchnatter das ſchläfrig gewordene Intereſſe der Leſer wachhalten, muß man es mit beſonderer Genugtuung begrü⸗ ßen, wenn einmal auch von„amtlicher“, alſo von ganz und gar zuverläſſiger Seite, eine richtige Hundstagsgeſchichte der Def⸗ fentlichkeit übergeben wird Dieſe Geſchichte, für deren Richtig⸗ keit die Polizei der elſäſſiſchen Stadt Mülhauſen bürgt, da ſie von ihr ſelbſt in einem„Polizeibericht“ den dortigen Blättern mitgeteilt wurde, hat nicht nur den farbigen Reiz eines faſt dramatiſchen Geſchehniſſes, ſondern ſie iſt auch geeignet, das Mitleid und die Bewunderung aller Tierfreunde zu wecken. Der Mülhauſer Polizeibericht meldet darüber im dortigen„Tag⸗ blatt“:„Geſtern nachmittag gegen 3 Uhr wurde einem Hunde Die moderne Frau muß in weit größerem Maße als die Frau vergangener Jahrzehnte am Kampf ums Daſein aktiv teilnehmen. Je mehr ſie aber aus der ſtillen Häuslichkeit binaustritt in das Berufsleben, deſto bedeutender ſind die geſundheitlichen Gefahren, die ſie umgeben. Deſto häufiger wird es auch für ſie erforderlich, Körper und Nerven durch eine ver⸗ nünftige Pflege zu ſtählen, um ſich ihrem Beruf, ihren Angehörigen zu erhalten. 5 1 5 Die ſich immer intenſiver geſtaltende Tätigkeit— ganz gleich o Kontoriſtin, oder in der Fa⸗ einem ſtändigen Verbrauch Bedenkt man noch die oft ſo erklärt es ſich ſehr Wenn mich nicht die großen Hitzen ans Zelt ſeſſeln, ſo mache ich den Beduinen meine Beſuche. Ich frage ſie, was ſie vom Kriege denken, und ich ſammle ihre Eindrücke, die der Ori⸗ ginalität häufig nicht entbehren. So gab mir eine Beduinen⸗ frau, die ich fragte, ob die Italiener in Tripolis feſten Juß faffen würden, die typiſche Antwort:„Sie ſind wahnſinnig; niemals werden ſie bei uns eindringen. Warum ſind ſie ge⸗ kommen?“ Doch die arabiſchen Frauen ſind mißtrauiſch und wenig geſprächig, und ſo habe ich mich denn auch auf andere Weiſe zerſtreut. Ich bin öfters mit zu den Vorpoſten geritten. Dazu bedarf es der Erlaubnis des Oberſtkommandierenden. Ich bat darum, und Enver Bey gewährte ſie mir ohne Schwierig⸗ keiten. Gegen 5 Uhr nachmittaags reiten wir los; meine Be⸗ gleiter ſind der Artillerieoberſt Ismail Hakki und Baeddin Bey. Der Weg, der zu den Vorpoſten führt, iſt neu angelegt, angenehm und maleriſch. Mir iſt's, als machte ich einen Aus⸗ flug nach irgend einem Waldwinkel in Frankreich. Nach einer Viertelſtunde Weg erxinnert mich freilich die Silhouette eines italieniſchen Forts daran, daß wir mitten im Kriege ſind. Da noch ein Fort, dort noch eins; es iſt Sidi⸗Abdallah. Mein Er ſtaunen iſt groß und ich frage meine Begleiter:„Warum rücken denn die Italiener nicht vor unter dem Schutz dieſer mächtige Werke, unter dem Feuer aller dieſer Kanonen, deren Umriſſe ich ſehe, aller der Mitrailleuſen uſw. Worauf warten ſie?“ „Ja, das fragen wir uns auch,“ antwortet Hakki Bey lakoniſch. Jeden Tag gibt es Plänkeleien und Vorpoſtengefechte. Und ſo fließt das Leben im türkiſchen Lager dahin, rings von Kanonen und Kugeln umdroht, aber im Innern ſo einförmig, daß man nicht ſelten vergißt, in welch aufregender und gefährlicher Um⸗ gebung man iſt.“ — Reiſebekanntſchaften. Im neueſten Heft des„Kunſt⸗ wart“ ſtellt A. Reicher in einer Skizzenreihe allerlei Reiſe⸗ bekanntſchaften von der minder angenehmen Sorte vor. Wir geben im ſolgenden eine dieſer Plaudereien wieder: Sonne um und um, vor dem golddurchwirkten Blau reckt ſich die graue Koppe trutzig in die Höh'. Eine Viertelſtunde Stei⸗ gung noch und die Menſchenſcharen, die von Nord und Süd zur Rieſenbaude binaufgeſtiegen ſind, haben ihr Ziel erreicht. Anſichtskarten gefällig?— Veilchenſteine, Stück zehn Pfennig!— einen Bergſtock, gnädige Frau? Andenken von der Schneekoppe?“ 88 Während die ganz jungen unter den Wandersleunten mit großen Schritten an den Verkaufsbuden und ihren Schätzen vorübergehen, um ſo bald wie möglich das Ziel zu erreichen, bleiben drei Berliner Ehepaare zurück, muſtern, fachen und kaufen Anſichtskarten.„Aber an Meyers müſſen wir doch auch — ach, bitte, Fräulein, noch eine, nee zwei Wintermondſchein karten; oben ſind ſie ja doch teurer. Und noch die da, die bunte— wißt ihr: für Köppers.“ 5 „Wünſchen die Damen die Karten abgeſtempelt? Mit dem Schneekoppenſtempel?“ Drei offene Münder in drei roten, runden Geſichtern „Och den Koppenſtempel, den kriegt man ſchon hier draufe Männe!— Männe!!— Männel!!“ Die drei Männes wenden ſich um. 5 „Denkt man bloß, wir brauchen gar nicht bis oben! Sie machen den Koppenſtempel ſchon hier drauf!“ Und die Weib⸗ lichkeit ſtrahlt ſich und ſtrahlt„Männe“ an. 2 Nicht ſo ganz beſeelt, aber offenſichtlich doch auch befriedigt, lenken die drei Eheherren die Schritte zu den Wirtstiſchen der Rieſenbaude zurück. Es iſt nur einer unter ihnen, der etwas zögernd ſagt: eigentlich und ſo ſchnell davonlief, daß er nicht mehr einge⸗ fangen werden konnte.“ Wenn aus dem eigenartig ſtiliſterten Berichte auch nicht mit Sicherheit geſchloſſen werden kann, wer von den beiden, Hund oder Radfahrer, ſich bald erholte und ſchnell davonlief, ſo darf man wohl annehmen, daß dies dem armen überfahrenen Hunde gelang. Auffallend bleibt freilich die Tatſache, daß dem ſo ſchwer verletzten Köter nach anfäng⸗ licher Leblofigkeit eine ſo eilige Flucht mit nur zwei Beinen glückte, während das linke Vorder⸗ und das rechte Hinterbein am Schauplatz des bedauerlichen Vorfalls zurückblieben. Ob der Hund inzwiſchen eingefangen und in die zweifellos not⸗ wendige ärztliche Behandlung genommen wurde, meldet der Polizeibericht nicht. Hoffentlich erfährt man recht bald davon, damit die Sommergeſchichte von dem ſchnellfüßigen Hund einen rechten Abſchluß bekommt. — Der ſprechende Kater. Im„Dresd. Anz.“ leſen wir: iſt es wirklich zum Ereignis geworden: Der ſprechende Hund hat einen Nachfolger im Katzengeſchlecht gefunden: Peter Alupka hielt geſtern ſeine erſte„Sprechſtunde“ im dichtgefüllten großen Saale des Zoologiſchen Gartens. Er hat mit Ehren be⸗ ſtanden! Auf Befehl ſeiner freundlichen Herrin Frau Dr. Su⸗ teris aus Hamburg ſprach er die vorgeſprochenen Worte: „Anna, Helene, nein, nein, na, na“ ganz deutlich nach. Beim„Singen“ mußte man dem intelligenten Tierchen, einem Prachtkater mit ſchönem ſchwarz⸗weißen Fell, einiges zugute hal⸗ ten; wie jeder Künſtler, ſchien er in neuer, ungewohnter Umgebung vom Lampenfieber nicht frei zu ſein. Aber er artikulierte zwei Lieder⸗Melodien aus dem Autoliebchen ganz richtig. An gutem Willen und wirklicher Begabung fehlt es Peter Alupka auf keinen Fall! Seine Herrin erzählte in dem einleitenden Vortrage, daß ſie dieſe Sprecherfolge durch Ausziehen einiger von Peters Zähnchen erreicht habe, denn der Kiefer der Katze iſt ja anders geſtaltet als der des ſprechenden Menſchen. Außerdem ſei Peter wie alle Ver⸗ treter ſeines Geſchlechtes ſchwer zu hebandeln und nur durch Liebe und Güte zu erziehen geweſen. Nur verſtändnisvolles Eingehen in die Pſyche des Tieres ermöglicht derartige Erfolge. Nachdem ſich die große Menge verlaufen hatte, produzierte ſich Peterchen noch⸗ mals vor einem kleineren Kreiſe von Bewunderern. Da zeigte er auch, was er vorher nicht tun wollte, wie manierlich er ſeine Milch mit der Pfote ausleckt.„Nein, nein, nein!“ meinte er zum Schluß — was gewiß ein Zeichen von Charakter iſt: ein blinder Jaſager iſt er nicht. Peter Alupka, der erſte ſprechende Kater, wird durch ſeine liebenswürdige Klugheit gewiß ebenſo wie in Hamburg auch in Dresden viele Bewunderer finden. — Eine Franzöſin im türkiſchen Kriegslager Eine junge Franzöſin Marguerite Colvat, die ihrem Mann auf den Schau⸗ Platz des italieniſch⸗türkiſchen Krieges gefolgt iſt, lebt ſeit drei Monaten mitten im türkiſchen Lager und pflegt hier die Ver⸗ wundeten und Kranken. Von ihren Erlebniſſen gibt ſie in einer franzöſiſchen Zeitung eine packende Schilderung. Unſäglich mühevoll war die Wüſtenreiſe von Alexandrien bis nach Tri⸗ polis, und als ſie endlich im türkiſchen Lager von Dernah an⸗ gekommen war, da fand ſie ſich allein in einer ihr fremden und merkwürdigen Welt, denn ihr Mann hatte unterdeſſen in Ge⸗ ſchäften nach Benghaſi reiſen müſſen.„Wie brachte ich ſie hin, meine langen Tage? Oh, am Morgen um 7 gehe ich ins Hoſpi⸗ tag und verbinde dort die Verwundeten unter den wohlwollen⸗ den und väterlichen Augen der beiden Aerzte Nazir Femid Bey und Kamel Bey. Da kann man viel Elend lindern und manchen Schmerz ſtillen! Ich helfe den Aerzten bei der Unterſuchung und übermäßiger Schlankheit! Muskelanſatz und Gewichtszunahmen zu bewirken vermag, verſuche man die Eiſen⸗Somatoſe. Die Eiſen⸗Somatoſe ſtellt eine Vereinigung des bekannten Kräftigungsmittels Somatoſe mit 2% organiſch gebundenem Eiſen dar. Deshalb vermag ſie nicht nur— wie die einfachen Etſen⸗ präparate— die Zahl der roten Bluttörperchen und den ſogenannten Eiſengehalt im Blute zu erhöhen, ſondern auch Appetit, Verdauung, Kräftezuſtand und Allgemeinbefinden gründlich und nachhaltig zu beſſern. Die großen Vorzüge dieſer Doppelwirkung werden verſtändlich, wenn mau bedenkt, daß gerade Blutarme, Bleichfüchtige und Nervöſe meiſt auch mit Appetltloſigkeit und ſonſtigen Verdauungsſtörungen zu kümpfen haben. Daß ferner die richtige Zuſammenſetzung des Blutes außer von geuügender Eiſenzufuhr beſonders von einer normalen Verdauungstätigkeit abhängt. Aus all dieſen Gründen erzielt die Eiſen⸗Somatoſe Erfolge, die man von den gewöhnlichen Präparaten nicht erwarten kaun. Dieſe wirken noch dazu oft verſtopfend, greifen die Magenſchleimhaut an, ſchwärzen die Zähne uſw. Die Eiſen⸗ Somatoſe dagegen, die das Eiſen in einer leicht verdaulichen, or⸗ So und Verdauung, durch geſündere Blutbildung Körper und Nerven allmählich neu gekräftigt. Dieſer günſtige Einfluß der Eiſen⸗Somatoſe wird auch äußerlich erkennbar durch Muskelanſatz, Rundung der Körperformen und Ge⸗ wichtszunahmen. Bereits ſtarke Perſonen nehmen dagegen auch bei Eiſen⸗Somatoſe⸗Gebrauch nicht weiter zu, weil die Eiſen⸗Somatoſe durch Regelung von Verdauung, Stoffwechſel uſw. nur den nor⸗ malen Körperzuſtand herbeiführen hilft. Einen überzeugenden Beweis für den Wert der verſchiedenen Somatoſen, von denen die Eiſen⸗Somatoſe beſonders für Blut⸗ arme und Bleichſüchtige beſtimmt iſt, geben die über 260 Original⸗ auffätze, welche namhafte Profeſſoren und praktiſche Aerzte in wiſſen⸗ ſchaftlichen Zeitſchriften veröffentlichten. Eine gleiche Beachtung wird von keinem ähnlichen Mittel auch nur annähernd erreicht. Auſtatt alſo unbekannte Präparate zu probieren, wird man als Kräftigungsmittel bei Blutarmut, Bleichſucht, Nervoſität der Frauen uſw. zuerſt zur Eiſen⸗Somatoſe greifen, die die größte Wahr⸗ ſcheinlichkeit des Erfolges für ſich hat. Ein Verſuch mit ihr ſei be⸗ ſonders auch denen empfohlen, die ſchon durch ungeeignete Mittel enttäuſcht wurden. als Studentin, Lehrerin, Telephoniſtin, 5 milie als Hausfrau und Mutter— iſt mit an Körper⸗ V unzweckmäßige Lebeus⸗ und Ernährun leicht, daß die Nervoſität ſich auch unter den Frauen immer 33 8 11 breitet, daß Appetitloſigkeit, Verdauungsſtörungen, Bleichfucht, Bluk⸗ armut oft die Lebens⸗ und Arbeitsfreude beeinträchtigen. Um ernſteren Erkrankungen rechtzeitig vor zu 1 ugen, laſſe man ſich durch die erſten leichten Störungen des Allgemein⸗ befindens warnen, und ſtrebe rechtzeitig danach, Körper und Nerven gauiſchen Verbindung euthält, iſt von allen vorgenannten Neben⸗ Man verlauge die Eiſen⸗Somatoſe in der nächſten Apotheke oder wieder friſch und widerſtandsfähig zu ben(zweckmäßig be⸗ wirkungen frei. Leicht erklärlich, daß ſie von erfahrenen Frauen:[ Drogerie in der neuen flüſſigen Form zu 2,75% die Originalflaſche, EFTTV t de uſw.) iſt außer⸗ ärzten als„das ideale Kräftigungsmittel für Frauen“ oft die ſich durch ihre beaueme Anwendungsweiſe beſonders empfiehlk, n 5 ordentlich wichtig die Beſſerung von Arls hierfür beſonders geeignete⸗ das Appetit und empfohlen wird. Weun man etwa Zmal täglich zu den Mahlzeiten einen Eßlöffel flüſſige Eiſen⸗Somatoſe genießt, ſo werden durch Beſſerung von Eßkuſt Nachahmungen, die als„Erſatz“ oder„ebenſogut“ angeboten werden, weiſe man zurück. Es gibt keinen wir klichen Erſatz für die Eiſe Somatoſe auf deren Lieferung man beſtehe. Eßluſt und Verdauung. blutbildendes Kräftigungsmittel, das(bei Abmagerung Verdauung wohllätig anregt, — ——· ˙wꝛm— 12. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mann eim, 7. 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