Abomnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 80 Pfg., durch die CTelegramm⸗Kdreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 pfg kelephon⸗Rummern: 99 Zuſerate: Rolonel⸗Seile 80 pfg. 7 alität Reklame⸗Seile„.20 Uk. Redanton„ 377 190 5 Exped. u. Verlagsbuchholg, 218 plaub heit⸗ unug 7 n er 10 55 daß fens⸗ 1* it zu⸗ 1% 135 1* thal!) Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Eigenes Redaztionsbureau in Berlin uſm Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr 8 8 1„Amtliches Verkündigungsblatt für de bezi 0 delsz 10% J6 ür Ji 1 ür E Wiſſenſchaft. ila en: gungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft, Be 9* Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 373. NRannheim, Dienstgg, 13. Auguſt, 1912.(Mittagblatt.) 1 Die heutige Mittagsausgabe umfaßt Das Grubenunglück auf der Zeche dtterdechſt derd eee ausſprechen. Ihre 2 itten um nähere Nachrichten über den Umfang des Ung 1 12 Seiten Lothringen. Allerböchſten Auftrage: p. Riedern, Kammerherr vom d lichen VJVVVVVVVVVTVVTTTTTTTTTTTTT 0 Das ſchwere Unglück, das die dortige Zeche betroffen und 1000 CTele ramm Die Beerdigung der Gpfer der Gruben⸗ Hen ma feeee 115 10 0 d Heſte den, 71205 He 7 mit herzlicher Teilnahme erfüllt, die ich der Werksleitung 9 e. kataſtrophe. Belegſchaft in herzlichem Mitgefühl ausſpreche. Möge Got Das Erdbeben in der Türkei. Berlin, 12. Auguſt. Ueber das Erdheben iſt dem Lokalanzei⸗ ger folgendes Telegramm aus Konſtantinopel vom 11. Auguſt 10 Uhr 25 Minuten abends zugegangen; Die jüngſten Nachrichten geben die Zahlder Toten auf insgeſamt 1000 an. Das Erdbeben richtete den ſchlimmſten Schaden in einem Umkreis an, der von 50 000 Griechen bewohnt wird. Infolge der Maſſe bon Verletzten, die auf Schifſen hierher gebracht worden ſind, macht der Galata⸗Kal zeitweſlig den Eindruck eines fliegenden Lazarets. Die meiſten Verletzten lonnten in grlechiſchen Krankenhäufern unter⸗ gebracht werden. An bielen Orten ſind die Tuellen verſchüt⸗ det, ſodaß die Menſchen nicht nur ohne Brot, ſondern auch ohne Waſſer ſind. Ergreifende Einzelheiten werden berichtet: Zwei Arauen, Mutter und Tochter, rieſen aus einem Fenſter um Hilfe, als des Dach des Hauſes einſtürzte und beide tötete. Ein junger Mann grub drei Stunden lang mit hlaßen Händen die Erde auf, um ſeine alte Mutter zu retten, die bis zum Kopf in der Erde ſteckte. Der Mufti von Myriophito iſt mit ſeiner ganzen Familie eingeſtärzt. Der Kaimakam von Myoriophite ließ zwei horüher⸗ und Brot gusgeladen werden konnte. Marokko unter dem Proteltorat. * Paris, 12. Auguſt. Eine Note der Agenee Hapas dementier die Nachricht, daß General Nyautey 30 000 Mann Verſtärkungen für Maxskko verlangt hahe. Alle von Lyautey berlangten Truppen ſeien bexeits geſandt worden. Ruſſiſch⸗engliſche Freundſchafts⸗Demonſtratjonen. * Archangelsk, 12. Auguſt. Die von den Engländern 1854 fortgeführte Glocke des Kloſters Solowetsk wurde heute feierlich dem Kloſter zurückgegeben. Dabei brachte der Gouverneur einen Toaſt auf den König von England aus, in dem er ſagte, die Wie⸗ dergabe der Glocke bezeuge gegenſeitige Freundſchaft und Sym⸗ vathie der beiden Länder. Der aus Petersburg eingetroffene Attachs der engliſchen Botſchaft Gronfoll ſagte in ſeinem Toaſt auf den rufſiſchen ſtaiſer und daßz Land, er hoffe, die Uebergabe der Glocke werde eine alte Sünde vergeſſen machen. Beide Togſte wurden mit ſtürmichen Hurrahs begrüßt. Es wurde die engliſche 2 und die ruſſiſche Hymne geſpielt. Revolntion in Niearagna. *Managna, 12. Auguſt. Die Aufrührer begannen die Be⸗ ſchießung der Hauptſtabt. Eine Anzahl Einwohner, darunter Frauen und Kinder, wurden verwundet. Die Ausländer hißten ihre Landesflaggen. Stuttgart, 12. Auguſt. Der frühere Staatsſekretär und Landtagsabgeordnete von Cannſtatt v. Elhen iſt, 79 Jahre alt, geſtorben. Berlin, 12. Auguſt. Die„Norddeutſche Allgemeine Zei⸗ tung“ meldet: Der Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes von Kiderlen⸗Wächter iſt vom Urlaub bierher zurück⸗ gekehrt. 5 * Schwerin, 12. Auguſt. Heute abend gegen 6 Uhr ken⸗ tkerte auf dem Schweriner See in der Nähe des Paulsdamms ein mit ſechs Perſonen beſetztes Segelboot, das von dem Cbhorſänger Bütinger geführt wurde. Fünf Perſonen ertranken. Frau Bütinger, der Chorſänger Corvil und ſeine Frau, Frau Bütinger aus Hamburg und ein Knabe. * Hagen, 12. Auguſt. Auf der Strecke Hagen⸗Brügge überfuhr in der letzten Nacht der Perſonenzug 1148 bei einem Chauſſeeüber⸗ gdang ein Möbelfuhrwerk aus Elberfeld. Die Pferde wurden zermalmt, der Fuhrmann erlitt ſchwere Verletzungen. Die unter den Trümmern begraben. In Rodoſtg ſind vier Maſcheen fahrende Schiſſe anhalten, damſt die Verwundelen gufgenommen *Gerthe, 12. Aug. Nun hat ſich das Grab über den Opfern der Grubenkataſtrophe von Lothringen geſchloſſen. Der heutige Trauertag ruft die Erinnerung wach an den düſteren Faſtnachtsſonntag des Jahres 1898, wo gleichfalls über 100 Bergleute, Opfer der gräßlichen Egrolinenglückkataſtraphe, zur letzten Ruheſtätte geführt wurden Heute dasſelbe Bild wie da⸗ mals. Ein neues Maſſengrab, wie ſie der Ruhrkohlenhezirk ſo manche gufweiſt, hat 110 Knappen aufgenommen, dahingerafft von der Tücke der unter Tage auftretenden Gewalten. Die hart getroffene Gemeinde ſtand heute im Zeichen der Trguer. Von den Häuſern und von den Schachttürmen der Gewerkſchaft Lotheingen wehte die ſchwarze Trauerfahne. Ein gewaltiger Menſchenſtrom ergoß ſich ſchon in den Mittagsſtunden gus allen Teilen des weiten Ruhrkohlenbezirks die Caſtroper Straße ent⸗ lang zu der Unglücksſtätte in Gerthe. Nach ſicherer Schätzung werden an dieſem Tage weit über 100 000 Fremde in der kleinen Gemeinde Gerthe verſammelt geweſen ſein. Gegen 4 Uhr nachmittags nahm der Leichenzug von der Zeche gus ſeinen Anfang. Voran ſchritten die Knappen⸗ und Arbeitervereine mit ihren Fahnen, Kriegervereine, guch in 5 Zahl die 3 nah und ſern. Den Ver⸗ einen folgten dann Wagen an Wagen Gruhenpferden, alf denen die Särge mit den Opfern des glücks ſtanden, geſchmückt mit Blumen und Blumengewinden. Zwanzig ſolcher Wagen, hinter denen jedesmal Hunderte von Leidtragenden ſchritten, bewegten ſich zu dem lommuünalen Fried⸗ hofe von Gerthe Zu heiden Seiten des langen Weges hildeten ſtarke Men⸗ ſchenmaſſen in ehrfurchtsvoller Haltung Spglier. Dien Vereinen folgten als Vertreter des Kaiſers, Ober⸗ präſident Prinz von Ratibor und Corvey; ihm ſolgten Regie⸗ rungspräſident von Bgake von Arnsberg, die Mitglieder des Grubenvorſtandes, als Vertreter des Militärs Generalleutnant von Harbou, daneben die Oberſten Keppler und von Klitzing aus Bochum, die geſamten Mitglieder des Bezirkskommandos Bochum, Vertreter der bergbaulſchen Vereine, die Zentrums⸗ landtagsabgeordneten Bruſt und Bartſcher, ferner guch Ber⸗ treter der drei großen Bergarbeiter⸗Organiſationen, die wert⸗ volle Kränze ihren dahingeſchiedenen Kameraden geſtiftet hatten. Den Wagen voraus ſchritt die katholiſche Geiſtlichkeit, ſechzig an der Zahl, an ihrer Spitze der hochw. Herr Biſchof Karl Joſef Schulte von Paderborn und der Probſt Dr. Fröhling von Bochum Als Vertreter der evangeliſchen Kirche war Ge⸗ neralſuperintendent Zöllner aus Münſter namens der evangeli⸗ Amtsbrüdern. Die chriſtlichen Gewerkſchaften des Ruhrkohlen⸗ hezirks hatten ihre Vertreter wie auch die verſchiedenen Zechen Vertreter zu der Leichenfeier entſandt. Der Menſchenſtrom war ſo gewaltig, daß viele Vereine ſich nicht an dem Leichenzug ſelbſt beteiligen konnten, ſondern zur Bildung des Spaliers herangezogen wurden. Es war nur den Fahnendeputationen der Eintritt auf den Friedhof geſtattet. Man macht ſich ein Bild von der Länge des Leichenzuges, wenn man beachtet, daß der Vorbeizug volle zwei Stunden in An⸗ ſpruch nahm. Auf dem Friedhof vor dem Maſſengrab angelangt, ſegnete Biſchof Sehulte die Leichen ein. Nach dem Biſchof ſprach Ge⸗ neralſuperintendent Zöller aus Münſter namens der epangeli⸗ ſchen Kirchengemeinde und ſchließlich der evangeliſche Pfarrer des Ortes. Die Abendſchatten fenkten ſich bereits zur Erde, als die letzten das Maſſengrab auf dem Friedhof zu Gerthe ver⸗ ließen. Auf dem Friedhof in Gerthe wurden 99 der Toten bei⸗ geſetzt. Die übrigen ſind geſtern und heute auf den Friedhöfen zu Herne und Caſtrop begraben worden. *Bochum, 12. Aug. Nach Beendigung der Beiſetzungs⸗ feierlichkeiten entfernte die Polizei zahlreiche Kranzſchlei ⸗ fen aufreizenden Inhalts. Auch allerlei unlautere Elemente hatten ſich eingefunden. Der Polizei gelang es, einen Taſchendieb auf friſcher Tat zu ertappen. In einem Haus in Gerthe ſtellten die Zurückkehrenden feſt, daß in der Zwiſchenzeit ein Einbruch verübt worden war, bei welchem eine wertvolle Kaſſette und ſonſtige Gegenſtände geſtohlen worden ſind. Beileidskundgebungen. Zeche Lothringen ſind u. g, folgende Telegramme eingelaufen: Ihre Majeſtät die Kaſſerin und Königin ſind durch die Nach⸗ richt von dem ſchrecklichen Unglück, dem ſo viele brave Bergleute „ gezogen von 1 R⸗ [Türkei verlangen. Für die morgen ſtattfindenden Ver⸗ „Gerthe, 12. Auguſt. Aus Anlaß des Grubenunglücks auf der Hinterbliehenen Troſt und den Verletzten Genefung geben, Reichs⸗ kanzler v. Bethmann Hollweg.— Erſchüttert durch ſetzliche Unglück ſpreche ich mein tieſes Beileid aus. Ich meinen Vertreter Herrn Geiſtlichen Rat Klein nach Biſchof Dr. Schulte.— Wir ſtellen für die verung leute und deren Hinterbliebenen 5000 Mk, zur Verfügu nesmannröhrenwerke, Düſſeldorf.— Die N der furchtbaren Kataſtrophe, durch die eine ſo große Zahl w Männer der Belegſchaft den Tod gefunden hat, hat uns ti ſchüttert und wir bitten Sie, den Ausdruck unferer herzlichen Teſl⸗ nahme an dem ſchweren Unglück zu genehmigen, Man nes⸗ mannwerke, Düſſeldorf.— Weitere Beileidstelegramme gin⸗ gen ein vom Hanſa⸗Bund und vom Couneflafthe Dur⸗ ham Mine Aſſoeigtion. 85 Berlin, 12. Auguſt. Aus Anlaß des Gruhenunglücks bei Bochum hat gußer den bereits gemeldeten Kundgebungen noch ein Depeſchenwechſel zwiſchen mehreren Stagigober häuptern und Kaiſer Wilhelm ſtattgefunden. U. a. wurden Telegramme ausgetauſcht mit dem König von Itglien, dem König der Belgler, dem König von Sachſen und dem Großherzog von Baden. 5 * Wilhelmshöhe, 12. Auguſt. Der Könſg von drückte Kaiſer Wilhelm tele iſch ſein Beileſd üb unglück von Bochum aus und bat, ſein Mitgefühl terbliebenen der Verunglückten zu übermitteln. De in einem herzlich gehaltenen Antworttelegruamm. Bochum, 12. Aug. Infolge des gewaltige andranges bei der Beerdigung der Opfer der Gruh ereignete ſich heute Abend um 10 Uhr ein ſchweres bahnunglick. Ein überfüllter Straßenbah Bochum-Caſtrop rannte guf der abſchüſſigen Str Wucht wider ein Reſtaurgtionsgebäude an der Ecke L r. und Bergſtraße. Der Vorderperron des erſten Wagens zer⸗ ſplitterte mit furchtbarem Krachen. Mehrere Perſonen u auf das Straßenpflaſter geſchleudert. Eine Fra u, deren Pe ſonalien noch nicht feſtgeſtellt werden konnten, blieb auf der Stelle tot, eine große Anzahl anderer Fahrgäſte wurden ſchwen verletzt und mußten von telephoniſch herbeigerufenen Feue leuten und Sanitätsmannſchaften ins Krankenhaus gebracht wer den. Der Anhängewagen wurde aus dem Gleis geſchleuder ſeine Inſaſſen ſcheinen mit dem Schrecken oder geringeren Ber⸗ letzungen davongekommen zu ſein. — ͤ— der Urieg und die Kriſe d Die Kriegsluſt in Bulgarien OLondon, 13. Aug.(Von unſ. Londoner Bure Aus Sofig wird der„Times“ gedrahtet, daß der M präſident eine lange Audienz bei dem Zaren Ferd Bulgaren hatte, die ſich auf die Ereigniſſe in Kotſcha welche die Gemüter ſo heftig erregt haben, daß g garien von Kriegsgeſchrei widerhallt. Verſchiedene K haben ſich gebildet, denen Leute aus allen Part Ständen angehören und die einerſeits Geld für die Hinter⸗ bliebenen der in Kotſchana ermordeten Bulgaren ſam und außerdem politiſche Berſammlungen abhalten, in welcht die ſofortige Kriegserklärung an die Türkei gefordert Die Regierung hat ſchwere Mühe, dieſe Kriegstreib Haume zu halten und man weiß augenblicklich noch n ihr dies gelingen wird.„„ Sofig, 12. Aug. Das Organiſationskomitee Kotſchana, das aus angeſehenen Mitgliedern aller P teien zuſammengeſetzt iſt, veröffentlicht einen Aufruf die Bevölkerung Bulgarſens, in dem zu einem Zuſammen⸗ ſchluß der Regierungspartei und der Oppoſttionsparteien zur Veranſtaltung von Proteſtverſammlungen in ganz Bulgarien gufgefordert wird. Die Be⸗ bölkerung müßte einmütig den Krieg gegen die en ſammlungen ſind große Trauerkundgebungen und Straßen⸗ umzüge geplant. Die Forderungen der Albaneſen. Konſtantinopel, 12. Aug. Nach dem richt Ibrahim Paſchas umfaſſen die Jorderungen der 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 13. Auguſt. in der Hauptſache folgende Punkte: Ableiſtung des Militär⸗ dienſtes in der europäiſchen Türkei und Unterricht im Alba⸗ neſiſchen mit nationalem Alphabet; Anſtellung von Veamten, welche des Albaneſiſchen mächtig ſind; Erlaſſung von Spezial⸗ geſetzen, welche den ſozialen und wirtſchaftlichen Verhält⸗ niſſen der Gebirgsbewohner angepaßt ſind; Verſetzung des — die Invaſion in Tripolis verantwortlichen Kabinetts in den Anklagezuſtand, da die Albaneſen die Aufrechtethaltung der Integrität der Türkei wünſchen; Rückgabe der beſchlag⸗ nahmten Waffen und Ueberwachung der Ausführung aller dieſer Maßnahmen durch eine Kontrollkommiſſion. Auf Vorſchlag des Kriegsminiſters hat der Sultan ver⸗ fügt, daß alle Offiziere auf eine neue Eidesformel vereidigt werden, wodurch ſie ſich verpflichten, keiner öffentlichen oder geheimen politiſchen Partei angehören zu wollen. In einem Rundſchreiben an die Armee rechtfertigt der Kriegsminiſter die getroffene Maßnahme, die ſofort ausgeführt wird. Offi⸗ ziere, die ſich widerſetzen, werden beſtraft. OLondon, 13. Aug.(Von unſ. Londoner Bureau.) Ueber das, was die Albaneſen alles verlangen, ſcheint unter ihnen keine Einigkeit zu beſtehen, denn der Saloniker Korreſpondent der„Times“ meldete ſeinem Blatte eine andere Darſtellung über die albaneſiſchen Forderungen, welche die Albaneſen an Ibrahim Paſcha ſtellten. Darnach ver⸗ langen ſie u..: 1. Es ſolle ein neues Syſtem der Gerichtsbarkeit in Albanien eingerichtet werden; 2. die albaneſiſchen Rekruten ſollen in Friedenszeiten nur in der europäiſchen Türkei ver⸗ wendet werden; 3. es ſollen beſſere, fähigere und ehrlichere Beamten als bisher nach Albanien geſchickt werden und zwar ſolche, die auch die albaneſiſche Sprache verſtehen; 4. in Janina, Koffowo, Monaſtir und Kutare ſollen landwirtſchaft⸗ liche Schulen nach dem Muſter jener, die in Saloniki beſteht, eingerichtet werden; 5. die Zahl der Schulen, die für den Unterricht in den Wiſſenſchaften und der Religion beſtimmt ſind, ſoll vermehrt werden; 6. es ſollen mehrere Sprachen in den Regierungsſchulen gelehrt werden; 7. ſollen neue Eiſen⸗ bahnen gebaut werden; 8. die Albaneſen ſollen das Recht bekommen, ſoviele Privatſchulen zu errichten, als ſie wün⸗ ſchen; 9. es ſollen die Kabinette Haki und Said Paſcha in den Anklagezuſtand verſetzt werden; 10. den Albaneſen ſoll eine allgemeine Amneſtte erteilt werden und endlich ſollen ihnen wieber ihre Waffen zurückgegeben werden. Der Wali von Saloniki hat ſich auf dringendes Erſuchen des Kriegsminiſters nach Konſtantinopel begeben. Hölleumaſchinen und Dynamitbomben. Saloniki, 12. Aug. Auf der Bahnſtrecke Kilindir⸗ Karaſueli wurden vor dem Paſſieren eines Zuges drei mit elektriſchen Batterien verbundene Dynamitbomben entdeckt, welche am Gleis befeſtigt waren. Auf allen Bahnſtrecken find die Ueberwachungsmaßnahmen verſtärkt worden. OLondon, 13. Aug.(Von unſ. Londoner Bureau.) Meldungen aus Saloniki zufolge wurden in den letzten Tagen von türkiſchen Streifpatroujllen und Gendarmen an der türkiſch⸗bulgariſchen Grenze nicht weniger als 40 gefüllte Bomben gefunden, darunter die meiſten von gewaltiger Sprengkraft. Zwei Bulgaren ſind verhaftet worden, die in dem Verdacht ſtehen, den Bombenanſchlag auf das Kaiſerl. Königl. Oeſterreichiſche Poſtamt in Saloniki cusgeführt zu haben. ** OOLondon, 13. Aug.(Von unſ. Londoner Bureau.) Der Kriegsminiſter drahtete, wie aus Konſtantinopel ge⸗ meldet wird, geſtern nach Saloniki den Befehl, Haſſan Tabſin Paſcha ſofort zu verhaften, den früheren Kommandanten des Armeekorps, von Saloniki, dem man nachgewieſen hat, daß er es war, der das Telegramm an den Sultan aufgab, das angeblich, von 196 Offizieren unterſchrieben geweſen ſein ſollte. Inzwiſchen iſt aber der Paſcha, der von ſeiner bevor⸗ ſtehenden Verhaftung Wind bekommen hatte, nach Monaſtir geflohen, wohin nun der Haftbefehl nachgeſchickt wurde. Konſtantinopel, 12. Aug. 400 Offiziere leiſte⸗ ten beim Abgang von der Militärakademie in Gegenwart des Sultans und der Mitglieder des Mini⸗ ſteriums den Treueid, in dem zum erſten Male das Gelöbnis enthalten war, daß ſie ſich weder mit Politik be⸗ 9 0 noch irgend einer politiſchen Partei angehören werden. die Generalverſammlung der Uatholiken Deutſchlands. Die Quertreiber melden ſich. In der Wahrheit und Klarheit betitelten Wochenſchrift des Reichstagsabgeordneten Grafen Oppersdorff iſt zur Er⸗ öffnung des Katholikentages folgendes zu leſen: Nicht zum erſten Male klagen in dieſen Tagen die Katho⸗ liken Deutſchlands über Zwietracht und Uneinigkeit in ihren Reihen. Als im Jahre 1863 die Generalver⸗ ſammlung der katholiſchen Vereine Deutſchlands in Aachen tagte, nahm ſie eine Entſchließung an, deren vierter Abſchnitt folgenden Wortlaut hatte: „Unſere Kraft iſt die Einheit— unſere Feinde freuen fich über nichts ſo ſehr als über Entzweiung unter uns ſelbſt. Jeder Schein einer Parteiung und Uneinigkeit iſt ihnen will⸗ kommen. Die katholiſche Generalverſammlung bittet und beſchwört daher alle Katholiken, durch den innigſten Anſchluß an die Kirche, durch förmliche und rück⸗ haltloſe Unterordnung ihrer Privatmeinun⸗ gen unter die Autorität der Kirche und durch gegenſeitige Achtung und Liebe in dieſer großen und kamp⸗ fesvollen Zeit das koſtbare Gut vollkammener Einigkeit uns zu erhalten und ſelbſt jeden Schein einer Parteiung mit chriſtlicher Klugheit ferne zu halten.“ So forderte der Katholikentag zu Aachen im Jahre 1863 die deutſchen Katholiken zum innigſten Anſchluß an die Kirche, zur förmlichen und rückhaltloſen Unterordnung aller Privat⸗ meinungen unter ihre Autorität auf, um das koſtbare Gut der Einheit zu wahren. Heute aber werden diejenigen als Quer⸗ treiber, Nörgler und Eigenbrötler bekämpft, die den Weiſungen des Apoſtoliſchen Stuhles im öffentlichen Leben Geltung zu ſchaffen verſuchen. Die Aachener Katholikenver⸗ ſammlung ſoll ſich zu einer machtvollen Kundgebung der Ein⸗ heit der deutſchen Katholiken geſtalten. Auch wir wünſchen dringend den Frieden unter den entzweiten Brüdern. Wir ſind überzeugt, daß die große Mehrzahl der deutſchen Katholi⸗ ken gern und willig den Winken und Wünſchen des Heiligen Vaters folgt. Das Aachener Lokalkomitee hatte in ſeinem Schreiben an den Heiligen Vater— ohne die Differenzen in der Beurteilung des ſozialen und politiſchen Lebens beſonders zu erwähnen— die Verſicherung der ehrfurchtsvollen Ergebenheit und der un⸗ wandelbaren Treue in Befolgung der von Pius X. gegebenen Mahnungen und Vorſchriften einmütig bekräftigt und im An⸗ ſchluß daran betont:„Einigkeit tut uns in der gegenwärtigen ſchweren Zeit vor allem not. Das Prinzip der Einheit aber iſt und bleibt für uns der Apoſtoliſche Stuhl, der unverrückbare Mittelpunkt und die nie wankende Stütze unſeres heiligen katholiſchen Glaubens, die Mutter und Lehrerin aller Kirchen.“ In der Tat, dieſe eiſerne Richtſchnur allein vermag alle Zwie⸗ tracht zu bannen. Aber nicht nur in rein religiöſen Fragen ſollen wir auf den Felſen Petri als den Mittelpunkt unſerer Einheit ſchauen, ſondern auch in den ſozialen und politiſch⸗reli⸗ giöſen Kämpfen der Zeit. So hat es Leo XIII., ſo Pius X. wiederholt befohlen. Dieſer Geiſt kindlichen Gehorſams, der keine Vorbehalte gegenüber dem Apoſtoliſchen Stuhl kennt, beſeelte vor nahezu 50 Jahren die 14. ber be der deutſchen Katholiken. Mag er auch auf der 59. ruhen! Dann iſt es überflüſſig, in Aachen über Entzweiung der Gei⸗ ſter und Quertreibereien zu klagen. Man beſchränke alſo die rückhaltloſe Unterordnung unter die päpſtlichen Weiſungen nicht auf die rein religiöſe Betätigung, ſondern gebe dem Papſte, was des Papſtes iſt, auch auf ſozialem und politiſch⸗ religiöſem Gebiete! Geſchieht dies, dann werden noch ferne Ae de den diesjährigen Katholikentag ſegnen. Wäre ihm jedoch der Apoſtoliſche Stuhl nur der unverrückbare Mittelpunkt und das Prinzip der Ein⸗ heit in rein religiöſen Fragen und mißbrauchte man die Aache⸗ ner Generalverſammlung gleich anderen Veranſtaltungen der letzten Zeit, um unbequeme Minoritäten, deren Verbrechen ein⸗ zig und allein darin beſteht, auch in ſozialen und poli⸗ tiſchen Leben den Weiſungen des Heüligen Vaters Rechnung zu tragen, zu majoriſieren und zu vergewaltigen, dann brauchte man ſich nicht darüber zu be⸗ ſchweren, wenn trotzhaller Reden und Reſolutionen über Ein⸗ heit und Einigkeit die Spaltungen unter den beut⸗ ſchen Katholiken ſtets größer und gefahrdro⸗ hender werden. „In geternum iuxta Roman! Ewig treu zu Rom!“, ſo ſchließt der Gruß, den die Berliner Richtung der Kölner ent⸗ bietet. * dächtnis des gewaltigen sh. Aachen, 12. Auguſt, Zweiter Tag. Nach Beendigung des Gottesdienftes trat die große Schulverfammlung des Aachener Katholikentages in der Feſthalle zuſammen. Wie⸗ derum war der Andrang des Publikums ein ganz ungeheurer. Es handelt ſich um eine Verſammlung, die von der„Organi⸗ ſation der Katholiken Deutſchlands zur Verteidigung der chriſt⸗ lichen Schule“ veranſtaltet worden iſt. Dieſe Organiſation iſt auf Anregung des Landtagsabgeordneten Oberlandesgerichts⸗ rats Marx gelegentlich des letzten Mainzer Katholikentages ins Leben gerufen worden. Es war erklärlich, daß vor allem viele Geiſtliche, Lehrer und Lehrerinnen ſowie andere katho⸗ liſche Frauen erſchienen waren. Auch der Kardinal von Me⸗ cheln, umgeben von den übrigen Biſchöfen und geiſtlichen Wür⸗ denträgern auf der Tribüne des Präſidiums wohnte der Ver⸗ ſammlung bei, die ſich zu einer machtvollen Kundge⸗ bung für die konfeſſionelle Schule geſtaltete.— An erſter Stelle ſprach Religionslehrer Profeſſor Roſen⸗ berg(Paderborn) über Schule und Konfeſſion. Der Redner behauptete, daß die Gegner die religionsloſe Schule anſtrebten, und daß es darum gelte, auf der Wacht zu ſtehen. Sogar die konſervative Richtung in Preußen habe der heutigen Zeitſtrömung Rechnung getragen bei dem Volksſchul⸗ unterhaltungsgeſetz, in dem zwar die Konfeſſionsſchule als die Regel bezeichnet ſei, aber dann ſofort alle möglichen Ausnahmen zugelaſſen worden wären. Der erſte Zweck der Schule ſei nicht der Unterricht, ſondern die Erziehung; ſie ſoll das Gute im Menſchen entwickeln und das Böſe in ihm bekämpfen, und in den Gefahren des modernen Lebens ſei dieſer Kampf doppelt nötig. Dazu gehöre aber ein Zentralſtützpunkt, und den könne nur die Religion liefern, die den Menſchen mit Gott verbinde. Setzt man den Staat an Gottes Stelle, ſo baue man auf ſchwankende Majoritäten anſtatt auf die ewige Autorität. Die religibs begründete Moral könne eben nicht erſetzt werden. Nur die Konfeſſionsſchule aber könne die Religion als Zentrum aller Erziehung ſicherſtellen. Selbſt nationalliberale Zeitungen gäben gelegentlich zu, daß man erziehen könne nur vom Stand⸗ punkt einer beſtimmten Weltanſchauung aus.„Wir wollen, daß unſere katholiſche Religion, der ganze unteilbare Glaube den Kindern auch in der Schule übermittelt wird, an erſter Stelle übermittelt wird. Darum fordern wir für unſere Kinder den katholiſchen Lehrer und die katholiſche Schule.“ Weiter ſei zu bedenken, daß die Kinder nach Gott zunächſt den Eltern ge⸗ hören, und die katholiſchen Eltern wünſchten die katholiſche Schule. Wer für die Miſchſchule kämpfe, müſſe logiſcherweiſe auch die Miſchehe begünſtigen. Zur konfeſſionellen Schule ge⸗ höre die konfeſſionelle Familie. Das nationale Element dürfe dem nicht entgegengehalten werden. Die religiöſe Erziehung veredle vielmehr die Vaterlandsliebe und verleihe ihr die Tat⸗ kraft ernſter Hingabe. Religionsloſe Völker ſeien noch immer in der Geſchichte untergehender Völker geweſen. Die Kinder ſeien endlich auch Kinder der katholiſchen Kirche, und der Staat habe dieſen Anſpruch zu achten. Das ſei das Korrelat zur ſtaatlichen Zwangsſchule. Die konfeſſionsloſe Schule ſei nur ein Schritt in der Entwicklung zur religionsfeindlichen Schule, wie das Beiſpiel Frankreichs zeige. Der Redner ſchloß mit einem flammenden Aufruf, an der Konfeſſionsſchule feſtzu⸗ halten. Zweite geſchloſſene Verſammlung. Die zweite geſchloſſene Verſammlung wurde heute vormit⸗ tag von dem Vorſitzenden Ju ſtizrat Schmitt(Mainz) eröffnet.— Zunächſt referierte Abgeordneter Groeber üher Abänderungsvorſchläge zu den Satzungen. Es wird dem § 21 ein Abſatz 2 angefügt, wonach Anträge oder Abänderungs⸗ anträge die Fragen von grundſätzlicher Bedeutung zur Er⸗ örterung bringen, über welche eine Me inungsverſchie⸗ denheit in weiten Kreiſen der deutſchen Katholiken beſteht, dem Vorſtande der Generalverſammlung vorgelegt wer⸗ den müſſen.— Eine weitere Abänderung der Satzungen beſteht darin, daß das Reſultat der Abſtimmung lediglich vom Vor⸗ ſitzenden feſtgeſtellt wird. Bei zweifelhaften Abſtimmungen gilt der Antrag als abgelehnt. Dadurch wird der Hammelſprung überflüſſig gemacht. Hierauf begründete Fürſt Löwen ſtein die Reſolution betreffend die römiſche Frage. Sie hat folgenden Wortlaut:„Die 59. Generalverſammlung der Katholiken Deutſchlands bringt dem Heiligen Vater ihre ehrfurchtsvollſte Huldigung dar. Mit Trauer und Betrübnis ſteht ſie vor der Tatſache, daß nach wie vor die Lage des Papſt⸗ tums in Rom nicht denjenigen Anforderungen entſpricht, welche alle treuen Söhne der n. Jahre, in welchem die Kirche ſich anſchickt, das 1600jährige Ge⸗ weltgeſchichtlichen Wendepunktes u geullleton. Zu den Beſtialitäten uon Putumano nimmt im zweiten Auguſtheft des„Kunſtwarts“ Pfarrer Traub das Wort: Durch die Zeitungen geht die Nachricht, in England erſcheine auf Grund von Konſularberichten ein Blaubuch, worin die Schickſale der indianiſchen Bevölkerung geſchildert ſind. Die Gummiwaldungen ſollten ausgebeutet werden, und auf dieſem Wege hat man die einheimiſche Bevölke⸗ rung ausgerottet. Aber wie? Durch beſtialiſche Verbrechen. Nicht auf dem Weg einer geſchäftlichen Konkurrenz; nein, man knallte die Leute nieder; nein, man ſpießte Kinder auf und ver⸗ brannte die Weiber; nein, man folterte ſte vorher mit unmenſch⸗ lichen Qualen. Faſſungslos 50 ˖ man vor ſolchen Berichten. Sie müſſen wahr ſein. Kein Volk hat ein Intereſſe daran, ſich ſelbſt zu beſchmutzen. Was iſt das für eine entſetzliche Wahr⸗ heit? Sie wird zum ſchaurigen Geſpenſt ihrer wahren Sinn⸗ laoſigkeit. Mußte oder ſagen wir wollte man mit dieſen Menſchen fertig werden, ſo konnte man das doch wahrhaftig auf andere Weiſe. Es ſind doch Menſchen. Oder nicht? Noch nie iſt mir die Entſcheidung ſo leicht geweſen, wie in dieſem Fall: wo ſtan. den die Menſchen? Auf Seite der roten Indianer oder auf Seite der weißen Gummihändler? Da gibt es auch keinen ein ⸗ ziggen Augenblick des Achſelzuckens. Nein, keinen halben Augen blick! Und wären jene noch ſo roh und verſchlagen geweſen— der Kulturmenſch hat hier Blut getrunken wie ein Tier. Wie iſt ſo etvas möglich! Das ſind alſo Leute, die den anderen Böil⸗ kern Kultur bringen wollen. Sie ſind koch ſtolz auf ihre gute euröpäiſche Kinderſtube Sie bilden ſich etwas ein auf das, was ſie gelernt haben. Sobald ſie aber da draußen ſind, werden ſie zu Beſtien. Es iſt ſo erſchütternd, daß man ſeine Gedanken mühſam in Ordnung bringen muß, wenn man das überhaupt kann. Da höre ich einen ſagen:„Bei uns käme ſo etwas nicht vor.“ Recht ſo, mein Freund! Wir waſchen natürlich die ände in Unſchuld, und freuen uns, daß beim Nachbar eine cheibe klirrte. Du weißt wohl— aber ich will nicht daran er⸗ innern; ich dachte nur das eine, daß ſich der Bruder in einer Familie nicht ſchadenfroh an eines Bruders Sünde ergötzen ſoll. Da kommt der andere und ſpricht etwas vom Tropen⸗ koller und von der Ohnmacht der kultivierten Nerven im anderen Klima. Gut, dann ſoll Europa ſeine verwöhnten Mutter⸗ ſöhnchen nicht ins Ausland ſenden, wo ſie als Verkörperungen unſerer Kultur uns Schande machen. Schließlich meinen wir, daß das Klima eines Menſchen Gewiſſen ſicher verwirren, aber nicht dauernde Gewohnheiten erzeugen kann, wie ſie hier in dieſen Berichten von„Kulturträgern“ erzählt ſind, wenn der Menſch überhaupt einmal etwas von Gewiſſen in ſich getragen hat. Sollen wir endlich gar noch auf ſolche hören, welche meinen, wir ſeien ſentimentale Leute und verſtänden nichts von den Eroberungen der Welt, wie ſie nun einmal nicht ohne Blut abgehen? Dieſen heimlichen und öffentlichen Verdrehern des Rechts möge geſagt ſein: wir kennen viele ſolche Eroberungen voll unnützen Bluts und ekelhaften Verbrechertums; aber wir haben aus derſelben Geſchichte auch gelernt, daß ſie nie ungerächt geblieben ſind. Die Geſchichte hat ibrt Gerechtigkeit, mögen wir's Wort haben oder nicht. Darum möchten wir unſer Volk, das bereits der Arbeiten und Kämpfe genug zu tragen hat, por olchem Schuldkonto bewahren. Wir tragen an jeder europäi⸗ ſchen Scheld n den Augen aller anderen Völker mit. Sie haben recht, uns gemeinſam verantwortlich zu machen. Noch nie iſt Blut ungerecht vergoſſen worden; deſſen Schrei nicht einmal erhört wurde. Und es ſchaudert uns, wenn wir den Boden un⸗ ſerer Kultur mit ſolchem Blut gedüngt ehen. Aber das f chlimmſte iſt: man lieſt dieſe Dinge nach dem Mittageſſen, legt die Zeitung weg und geht ins Geſchäft. Hat man ganz die Fähigkeit ver loren, ſich ſittlich zu empören und ohne Deklamation und Phraſe in ſolcher Empörung einmal zu handeln? Solche Geſellſchaften müßten da getroffen werden, wo man ihnen allein weh kun kann: an dem, was ſie haben. Nicht ein paar Sündenböcke herausholen. Man belege von Staats wegen ihr ganzes Eigentum und alle ihre Rechte mit Pfändung und laſſe ſie arm in die Welt ziehen. Man muß ſie um ihren eigenen Betrug betrügen. Aber auch das genügt nicht. Wir alle müſſen uns demütigen in— funſerer Kultur! Das iſt kein kirchlicher Buß⸗ tag, der vorgeſchrieben iſt. Als Weltbürger laßt uns einmal Buße tun. Kunſt, Wiſfenſchaft und Leben. Hochſchulnachrichten. Dem„Schwäb. Merkur“ zufolge hat Prof, Dr. med Kark 8 ir ſch Direktor der mediziniſchen Klinik in Göttingen einen Ruf an die Univerſität Tübingen als Nachfolger von Prof. v. Romberg er⸗ halten. Geſpräche mit Hodler. Intereſſante Geſpräche mit Ferdinand Hodler veröffentlicht Johannes Widner ſoeben in den„Süddeutſchen Monatsheſ⸗ den“: Genf, 22. April, 1912. Wie ſo oft beſuchte ich Hodle“ in ſeinem Atelier weit draußen an der Rue du Grand Burean Es wehte ein warmer, leichter Wind, und ringsum zwitſcherter die Vögel. Darob froh geſtimmt, arbeitete Hodler munterer al je. Er war mit Haltungsſtudien für das Hannoveraner Wand irche berechtigt ſind zu ſtellen. In dem — feier ken die und ſam Obe Aus uner der zum verb als verf gen, jzen Jauf, er Bew treut den mer kurze befü; römi irger unte 0 lion E Kath Geſe! und letzur unbe häſſi 8 die i griff tere hörig Geiſt noch zurüt Von liche der 1 den k drückl ſchluß deren wend rechti, als ei haupt len 8 ſchehe ſamm ihre Reich⸗ das 9 an de 2 lution abſehe Haß e nicht ſchließ mehr und ei zer be lall u D chen 2 progr s meiſte niswe krinne einigkt ſchande bild b fortw' das a ſeine Lächel Entſch vorgel Geſchi Art, den ſe noch v Augſt Da ſti Haus mußte en fie Vas ig Breitſ D mich v Auftre Schwe wi mächti kung häuſer ſchaftlf maßvo noch e guf de meiner an, de Erſten Sürich Mannheim, 13. Auguſt. felern, da Kaiſer Conſtantin der Große ihr ſegensreſches Wir⸗ ken in der Welt von allen Feſſeln befreite, muß ſie ſehen, daß die Freiheit des von Gott beſtellten oberſten Hirten unerträglich und einer unſicheren Zukunft ausgeſetzt iſt. Die Generalver⸗ fſammlung erneuert daher das Verlangen, daß der Papſt als e⸗ Oberhaupt der Kirche eine volle und e dree 5 v. Ausübung ſeines oberſten Hirtenamtes genießſe welches die i⸗ unerläßliche Vorbedingung für die Freiheit und Unabhängigkeit t⸗ der katholiſchen Kirche bildet. Sie ſendet dem Heiligen Vater iſt zum Troſte in ſeiner bedrängten Lage den Ausdruck ihrer un⸗ 3⸗ berbrüchlichen Treue und Anhänglichkeit an den Heiligen Stuhl es als den gottgewollten Mittelpunkt der katholiſchen Kirche und m verſpricht, auf das eifrigſte das Opfer des Gebetes darzubrin⸗ 03 gen, damit der allmächtige Gott die Tage der Prüfung abkür⸗ e⸗ zen möge. Sie fordert endlich alle Katholiken Deutſchlands r. auf, nicht zu erlahmen in der Unterſtützung des Pe⸗ 13 terspfennigs, um auch dadurch dem Heiligen Vater einen Beweis ihrer innigſten Verehrung für ſeine Perſon und ihrer treuen Liebe für die Kirche zu geben.“ t Fürſt Löwenſtein bezeichnete in ſeiner Begründung den Zuſtand, in dem ſich jetzt der Heilige Vater befindet, als unerträglich, unwürdig und ungerecht.(Beifall.)— In der ſe kurzen Diskuſſton wurde es als unrichtig erklärt, wenn man zu befürchte, daß die Forderungen der deutſchen Katholiken in der römiſchen Frage das Verhältnis Deutſchlands zu Italten „ irgendwie trüben könnten.— Die Reſolution wurde davauf 125 unter großem Beifall einſtimmig angenommen. en Juſtizrat Oſter(Aachen) begründete dann die Reſolu⸗ ht kion zur m Jeſuitenfrage. in Die Reſolution lautet:„Die 59. Geueralverſammlung der lt Katholiken Deutſchlands erblickt in dem Reichsgeſetz gegen die ne Geſellſchaft Jeſu und die mit ihr angeblich verwandten Orden ſe. und ordensähnlichen Kongregationen eine ſchwere Rechtsver⸗ uf lletzung und die beklagenswerte Entrechtung einer ganzen Klaſſe ie unbeſcholtener Deutſcher, die ohne jeden Grund unter ein ge⸗ urhäſſiges Ausnahmegeſetz geſtellt werden. er Mit allen Glaubensgenoſſen im Deutſchen Reich empfinden en die in Aachen verſammelten Katholiken dieſes Geſetz als Ein⸗ griff in das innere Leben und Wirken ihrer Kirche und als bit⸗ a5 tere Kränkung von 20 Millionen treuer deutſcher Reichsange⸗ enhöriger. Mit bitterem Gefühl haben ſie ſehen müſſen, daß der lle Geiſt der Unduldſamkeit, der das Geſetz geſchaffen hat, immer ennoch am Werke iſt, um ſogar ſeinen Vollzug auf jene Praxis zu zurückzuführen, wie die Jahre des Kampfes ſie geſtaltet haben. ſe. Von dem Tage an, da die Jeſuitenfrage neuerdings die öffent⸗ he. liche Meinung beſchäftigt, ſehen ſich die deutſchen Katholiken iſe der ungeheuerlichen Beſchuldigung ausgeſetzt, ſie ſeien es, die je-den konfeſſionellen Frieden in Deutſchland ſtörten. Mit nach⸗ fe drücklicher Entſchiedenheit wenden ſie ſich gegen dieſen Trug⸗ ug ſchluß. Gegen die Katholiken, gegen ihre heilige Kirche und kt⸗ deren lebensvolle Betätigung auf dem Gebiete der Seelſorge er wendet ſich das Reichsgeſetz, das allen Anforderungen der Ge⸗ ſerrechtigkeit zum Trotz als Ausnahmegeſetz entſtanden iſt und at als einziges Ausnahmegeſetz ſich bis auf den heutigen Tag be⸗ ur hauptet hat, Die Katholiken ſtören daher nicht den konfeſſtonel⸗ ur len Frieden, wenn ſie die Beſeitigung eines ihrer Kirche ge⸗ le, ſchehenen ſchweren Unrechts verlangen. Die 59. Generalver⸗ lit ſammlung der Katholiken Deutſchlands epachtet es daher für u⸗ ihre Ehrenpflicht, mit allem Nachdruck die Aufhebung des Reſchsgeſetzes vom 4. Juli 1872 zu verlangen und beauftragt dgs Präſidium und den Ausſchuß, eine entſprechende Eingabe an den Herrn Reichskanzler zu richten.“ Der Vorſitzende Schmitt führte zur Begründung der Reſo⸗ lution aus: Von einer Begründung des Antrages können wir wohl nicht mehr in unſere Zeit, in der ſich alle Ehrſſten zufammen⸗ ſchließen ſollten im Kampfe wider den Umſturz. Wir ruhen nicht mehr mit der Forderung, daß das Jeſuitengeſetz endlich beſeitigt und ein Zuſtand geſchafſen wird, in dem die Katholiken nicht ſchlech⸗ ger behandelt werden als andere Stagtsbürger,(Stürmiſcher Bei⸗ all und Händeklatſchen). Eine aktuelle Präſidentenrede. Die heutige erſte öffentliche Verſammlung wurde in der übli⸗ chen Weiſe durch eine Rede des Präſidenten eröffnet, die eine ſtark programmatiſche Färbung hatte. Aus der Rede des Präſidenten Dr. Schmitt, der wie die meiſten Redner des diesjährigen Katholikentages mit Gedächt⸗ Nisworten für den Kardinal Fiſcher begann, und der dabei daran trinnerte, daß Fiſcher es war, der Zeugnis abgelegt für Glau⸗ benstreue gerade der Katholiken Deutſchlands und insbeſondere derjenigen Rheinlands, ſeien folgende Gedanken wiedergegeben: Der glühende Patriotismus des Kardinals Fiſcher iſt wahrhaftig vorbildlich gewefen. Er gab dem Kaiſer was des Kgiſers und Gott was Gottes iſt, aber er war auch ein Mahner zur Einigkeit, Mäßig⸗ keit, Frieden und Ausgleich, und er wird vom Himmel hernieder die bdeuiſchen Katholiken ſegnen, und er wird für ihre Einigkeit beten. Die Hoffnungen und Befürchtungen, die man ſich bezüglich der Un⸗ inigkeit macht, wird der Aachener Katholikentag von 1912 ebenſo zu⸗ ſchanden machen, wie es der von 1899 getan hat. Man hat es gewagt, ild beſchäftigt, Das Modell, ein kräftiger junger Mann, ſchlief fortwährend ein, und ſo mußte ihn der Maler einmal über as andere mit einem derben Ruf aufrütteln. Er dachte wohl, ſeine Entſchiedenheit befremde mich: mit ſeinem luſtig liſtigen Lächeln wandte er ſich zu mir und erklürte, halb im Ton einer Entſchuldigung, halb einfach plaudernd, man müſſe eben ſo vorgehen, Ich erwiderte, man hätte mir allerdings ſchon manche Geſchichten über ſeine Pädagogik erzählt, namentlich über die Art, wie das„Mutige Weib“ im Züricher Kunſthaus entſtan⸗ den ſei.„Ja(ſo nahm Hodler meine Worte auf), da ging es noch verwegen zu. Ich nahm vier Weiber. Sie ſollten mir die Aügſt vor dem Gewitter auf dem See recht greiſbar vorſtellen. Da ſtieg ich denn mit ihnen aufs Dach; es war flach, und das Haus hatte fünf oder ſechs Stockwerke: hart, auf Fingerbreite, mußten ſie mir an den Rand hin ſitzen. Selbſtverſtändlich neig⸗ en ſie ſich vor Entſetzen alleſamt hauswärts, und ich hatte, das ich wollte. Es war, wie wenn eine Welle ein Boot auf der Breitſeite faßt und umwirft.“ Den 25. April: Die anſteckende Lebenskraft Hodlers lockte mich wieder zu ihm hin. Außerdem war ich mit einem wichtigen uftrag betraut. Eine der größten Genoſſenſchaften in der Schweiz, der Lebensmittelverein Zürich, baut zurzeit auf die nregung eines ſeiner weitſchauenden Leiter hin einen ebenſo mächtigen wie würdigen Palaſt, deſſen maleriſche Ausſchmük⸗ kung der Faſſade im Sinn der alten Zuunftgebäude und Rat⸗ häuſer Hodler übernehmen ſollte. Nach Erledigur] der wirt⸗ ſchaſtlichen Seite der Angelegenheit, in der er ſich äußerſt „maßvoll zeigte, ſagte er:„Es war eigentlich nicht meine Abſicht, noch einen Auftrag anzunehmen. Ich habe ſo noch genug Werg auf der Kunkel. Bielmehr möchte ich den Reſt meines Lebens meinen eignen Bildgedanken widmen, Nehme ich den Auftrag „ den Sie mir bringen, ſo tue ich es aus zwei Gründen. Heiligen Vater den Gehorſam leiſten. abſehen, denn er iſt ſelbſtverſtändlich. Das Jeſuitengeſetz iſt vom Haß geſchaffen und im Kulturkampf geboren worden. Es paßt Kleine Mitteilungen. rſtens, weil er, wie Sie ſagen, den Ring meiner Werke in uich geziemend ſchließt, Zweitens gebes ie de Ten Seſch ien uns in deutſche Katholfken und römiſche Katholiken ein⸗ zuteilen. In dieſer Gegenüberſtellung erblicken wir eine ſchwere Be⸗ ſchimpfung, wir ſind deutſche Katholiken, und wir ſind ſtolz, es zu Wir ſind bereit, wenn der Kaiſer ruft, Gut und Blut für das Vaterland hinzugeben, wir laſſen uns in unſerer Liebe und Treue zu den Fürſten von niemand überbieten, und unſer Patriotismus wird aufhören mit unſerm letzten Atemzuge. Wer uns aber als deuiſche Katholiken in einen Gegenſatz zu römiſchen Katholiken!eingt, ſetzt in die Echtheit unſeres Glaubens Zweifel, der will uns von dem Herzen unſeres Heiligen Vaters trennen, und das iſt für uns eine ſchwere Kränkung. Wir ſind und wollen bleiben gute Deutſche mit echtem unerfälſchtem römiſch⸗katholiſchen Glauben, wir leben und wir ſterben für unſern Glauben, und wir folgen dem Heiligen Vater und den uns von Gott geſetzten Biſchöfen, und wir werden fortfahren, den betretenen Weg zu wandeln und uns zu den Kerntruppen unſerer katholiſchen Kirche zu rechnen. Bei Meinungsverſchiedenheiten werden wir den Anorduungen des Papſtes und den Weiſungen unſerer Biſchöfe Folge leiſten, und wenn wir vom Wege abgekommen ſind, werden wir auf den Ruf unſerer Biſchöfe einſchwenken, wie eine Kom⸗ pagnie Soldaten auf dem Exerzierplatz. Ich behaupte, daß alle We genach Rom führen, einerlei, ob es die von Berlin oder Kölhn, Trier oder.⸗Gladbach ſind, alle führen nach Rom.(Leb⸗ hafter Beifall), Alle, alle ohne Ausnahme, die dieſe verſchiedenen Wege gehen, wollen ihre Verbindung mit Rom behalten und dem Wir wollen zu Gott beten, daß er den Weg zur Einigkeit uns weiſen wird, denn wir arbeiten alle für ein und dasſelbe Ziel, für den heiligen Glauben und für das geiſtige und körperliche Wohl unſeres Volkes. Der Redner erinnerte dann an die einzelnen Aufgaben, die der Katholikentag zu erledigen habe, an die Sorge für die Dia⸗ ſporakatholiken und ſprach dann weiter: Mit aller nur denkbaren Fähigkeit werden wir gegen den nagen⸗ den Wurm an unſerm Volk kämpfen, gegen die moderne Sitteu⸗ loſigkeit und den Schmutz. In dem Glauben, für den wir kämopfen,! ſtder ſicherſte Schutz zu finden gegen Umſturz und Revo⸗ lution. Deshalb ſolten Kirche und Staat vertrauensvoll mit⸗ einander arbeiten. Soll man nun glauben, daß der Staat und die an der Regierung ſitzenden Männer auch heute noch ſo un⸗ glaublich kurzſichtig ſind, unſere katholiſche Kirche ihrer beſten Waffen in dieſem Kampfe zu berauben, und unſere Ordensleute in ihrer freien Betätigung zu hindern? Man glaubt vielſach, daß es ſich hier un eine künſtliche Mache handle. Mau ſollte aber nur einmal in die Hütte des Arbeiters bis hinauf zu den Stammſitzen der Großen gehen und ſich dort umhören, dann würde ihm für alle Zeiten die Luſt für dergrtige Fragen vergehen. Die Ordensfrage iſt eine Herzensfrage für uns Katholfken. Wir haben unſere Brüder und Schweſtern unter den Ordensleuten, und jedes ihnen zugefügte Un⸗ recht empfinden wir als eigene Kränkung.— Und jetzt kommen erſt die Jeſuiten und ihre Verwandten. Mit wahrem Abſcheu haben wir den Sturm in den Blättern geſehen, der in dieſem Frühjahr ge⸗ tobt hat, als man den Patres der Geſellſchaft Jeſu die Abhaltung ihrer Uebung geſtatten wollte. Man hat es ſo hingeſtellt, als ob es ſich um einen Angriff gegen die Grundfeſten unſeres Reiches handelte, während mgan gerade gegen diefſenigen vorging, die die beſten Stützen von Thron und Altar ſind. Ein wahrer Chimboraſſo von Vorurteilen und Vorwürfen hat ſich gegen dieſe Ordensleute er⸗ hoben. Wenn es denn wahr wäre, daß es ſich hier um eine ſo gewal⸗ tige Waffe in der Hand des Papſtes handelt, daun muß man fragen: waärum verſchaffen ſich die Gegner nicht die gleiche Waffe? Ste ſollen uns einmak eine ſolche Garde entgegenſtellen, die es au Wiſſen, Ab⸗ tötung und Eutſagung den Patres Jeſu gleich tut! Der Redner ſpricht dann von den Damen vom Sgeré⸗Coeur und ſtellt deren Lehrtätigkeit, die man behindere, die Freiheit gegenüber, welche die Freidenkerſchule und die Schule des Um⸗ ſturzes genöſſen. Mit lauter Stimme ruft Schmitt dann in den Sagl:„Wir laſſen nicht nach, wir laſſen uns nicht klein kriegen. Die Köpfe hoch! Wenn der Winter noch ſolange währt, es wird doch einmal Frühling werden! Auch für unſer geliebtes Vaterland wird der Tag kommen, an dem die Jeſuiten zurück⸗ kehren dürfen.“(Lebhafter Beifall.) Nachdem die anweſenden Erzbiſchöfe und Biſchöfe der Verſammlung den Segen erteilt hatten, ſprach Biſchof Dr. v. Keppler⸗Rottenburg über: Das Papſttum, ein Hort der Autorität. Er warnte vor Mißtrauen und Geſetzloſigkeit, owie vor Widerſprechen gegen die An⸗ ordnungen des Heiligen Stuhls. Wenn eine Verfügung er⸗ gehe, die in Deutſchland undurchführbar ſei oder deren Durch⸗ Pgil⸗ folgen. Man dürfe nicht vergeſſen, daß in ſolchen Fällen führung ſchädlich ſei, dann brauche man nicht blindling es die Pflicht der Biſchöfe ſei, aufzuklären. Der Epiſkopat werde in der Beziehung ſeine Pflicht kun und habe auch immer verſtändnisvolles Entgegenkommen beim Papſt ge⸗ funden Steigender Piehauftrieb— ſteigende Fleiſchpreiſe! Die Arbeitsmarkt⸗Korreſpondenz ſchreibt: Zwiſchen der Bewegung des Angebots am Schlachtviehmarkte und der Preisgeſtaltung im Kleinhandel mit Fleiſch beſteht ſeit einiger Zeit eine ganz auffallende Disharmonie. Der Auftrieb von Schlachtvieh war faſt in allen Mongten des laufenden Jahres be⸗ deutend größer als in den entſprechenden Monaten des Vor⸗ jahres. Trotzdem zeigt die Preiskurve im Kleinhandel mit Fleiſch eine ſtark ſteigende Tendenz. Nach den Berichten von 40 deutſchen Schlachtviehmärkten betrug die Zufuhr von Vieh in den einzelnen Mongten der Jahre 1911 und 1912 in Millionen Kilogramm: Jan. Febr. März April! Maf Junt Juli 1911 69, 64,½ 72¹4 i i„, 1912 81.5 72,4 76 5 75 8 74,8 70,0 74,4 ——. Wtͤ————......———— um ein, weill es mir geſtattet, endlich einmal eigentliche Fresken von außergewöhnlicher Sichtlichkeit außen an einem ſchönen Bau zu malen, wo ſie immer bleiben werden.“ Ende Juni. Wir kamen vom Wahlgebäude, wo Hodler dieſen Sommer über ſchafft, über die Place Neuve daher. Vor dem Stadtgarten wimmelte es von einem Kinderfeſt, und zwei wohlgewachſene Mädchen in gleichgeſchnittenem weißen Kleid kamen uns entgegen. Wir betrachteten ſie juſt mit echt kantiſch intereſſeloſem Wohlgeſallen, als ein alter Bekannter Hodlers uns anhielt und zu unſerem Geſchmack Glück wünſchte⸗ „Der hat es auch noch nicht gemerkt, was uns erfreute. Die harmoniſch wandelnde und ſchimmernde Doppelerſcheinung, nichts anderes, war es ja, die uns ergriff und hob, Wie bloß hübſch, und wie bedeutungslos wäre uns jedes der Müdchen einzeln, im Volkshaufen derlaufen, vorgekommen. Ja, wir hätten es kaum bemerkt.“ Mit dieſer klipp und klar hingeſagten Wahrheit auf dem Mund und imHerzen ſchritten wir von dan⸗ nen, und erſt jetzt muß ich bei dem Gedanken und der Frage lächeln, wem wir Propheten beide, groß und klein, wohl durch unſer gepaartes Wandeln das Licht des Parallelismus auf⸗ geſteckt haben Ein unbekanntes Dürerbild? In dem Beſitze einer vor langer Zeit nach Kanada aus⸗ gewanderten engliſchen Familie iſt ein Originalbildnis von Albrecht Dürer aufgefunden worden, das den berühmten Kanz⸗ ler Heinrichs VIII., Sir Thomas More, den Verfaſſer der Utorſa, darſtellt. Das neuentdeckte Gemälde wurde kürzlich von dem Galeriedirektor Carter aus Lanval(Kanada) dem Papſte zur Beſichtigung vorgeführt und ſoll in Paris, Berlin und London ausgeſtellt werden. — Tulg mit Auguſt Strindbergs Uehberreſten ſoll aus⸗ General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 3. Senur. Ju den erſten ſieben Monaten 1912 ſtellte ſich alſo der Geſamt⸗ auftrieb auf 525,1 Peill. Kilo gegen 486,25 Mill. Kilo in der vor⸗ jährigen Vergleichsperiode. Von Januar bis Juli 1912 ſind aber nach der Statiſtik in 50 preußiſchen Städten die Durchſchnitts⸗ preiſe für Rindfleiſch um 15,1 Pfg., Kalbfleiſch um 9,8 Pfg., Ham⸗ melfleiſch um 19,5 Pfg. pro Kilogramm geſtiegen. Ganz beſonders auffallend iſt die Unſtimmigkeit zwiſchen Preisbewegung und An⸗ gebot am Schweinemarkt. Der Auftrieb an Schweinen betrn nämlich für die genannten 40 Schlachtviehmärkte in Millione: Kilogramm: Jan. Febr. März April Mai Juni Juli 1911 37,3 36,7 41³8 37,6 42,8 36,1 99,0 1912 48,7 43,6 44,2 44%%8 43.8 30,4 40,0 Der Durchſchnittspreis für Schweinefleiſch ſtellte ſich pr/ Kilogramm in Pfennigen auf: Jan. Febr. März April Mati Juni Jul 1911 158,5 15, 148,6 14/% 14½% 44 145% 1912 145,8 145,9 149,0 1459.9 159,7 162,8 164,8 Während zu Beginn des Jahres das Preisniveau um 12,7 Pf. niedriger ſtand als im Vorjahre, zeigt ſich im Juli eine Spannung von 19,0 Pfg. zu Ungunſten des laufenden Jahres. Es ſoll natür⸗ lich nicht überſehen werden, daß die Viehhaltung in den kleinbäuer⸗ lichen Wirtſchaften infolge der Verteuerung der Futtermittel eine erhebliche Einſchränkung erfahren hat, ſo daß jetzt zahlreiche Fa⸗ milien, die ihren Fleiſchbedarf nicht aus der eigenen Wirtſchaft decken können, Fleiſch am offenen Markt kaufen müſſen. Trotzdem bleibt aber der kraſſe Widerſpruch zwiſchen Viehauftrieb und Preisbewegung unerklärlich. Sollte hier nicht das anhaltende Klagen über Futtermangel, Viehſeuchen etc. einer Preisſteigerun allzu ſehr die Wege geebnet haben? Es wäre an der Zeit, daß del Verteuerungspolitik am Lebensmittelmarkt energiſch entgegen getreten wird. Zu welchen Preiſen ſollen wir erſt kommen, wenn die diesjährige Futterernte gut ausfällt und die Landwirte zu einer Ergänzung und Vergrößerung der Viehbeſtände veranlaßt! Es ifl nicht ausgeſchloſſen, daß im Herbſt der Viehauftrieb tatſächlich eine Verminderung erfährt. Bisher iſt zweifellos ein erheblichen Teil des Viehs, das in normalen Jahren zur Zucht verwendet wurde, frühzeltig an den Schlachtviehmarkt gebracht worden. In. folgedeſſen wird ſich hald das Beſtreben zeigen, die entſtandenen Lücken wieder auszufüllen. Dann aber dürften die Preiſe in Kleinhandel eine ſolche Höhe erreichen, daß weite Kreiſe der B pölkerung auf den Fleiſchgenuß nahezu ganz verzichten müſſen. nggiſche Politik. Die Freiburger FJehde ſucht ein Korreſpondent der„Straßb. Poſt“ beizulegen, Situation auf dem Kampffeld folgendermaßen darſtellt: * Freiburg, 10. Auguſt, Parteipolitiſche Reibereien zwi⸗ ſchen den beiden hieſigen liberalen Blättern gaben in den letzten Tagen der Zentrumspreſſe erwünſchte Gelegenheit, den lachenden Dritten zu ſpielen. Der unerquickliche Zwiſt nahm ſeinen Aus⸗ gang von der Emmendinger Rede des Abgeordneten Rebmann Zund Hätezn eintteſtärk perſenlichezügeſpitzten Polemik geführt. Von fortſchriktlicher Seite war den badiſchen Nationalliberalen nachge⸗ ſagt, ſie ſeien zwar liberaler als die im Norden, aber nicht unbe⸗ dingt zuverläſſig in mancherlei Dingen. Gegen dieſen Vorwurf verwahrt ſich das nationallibergle Blatt, weil er nicht nur pöllig unberechtigt ſei, ſondern auch jedes Gefühl für politiſche Freund.⸗ ſchaft bermiſſen laſſe. In der liberalen Bürg findet der laukte Streit keinen Widerhall, un ſollte eigentlich für die feindli Pen Brüder ein A ein, die Streitaxt zu begraben. Die Abteilung für Waſferkraft und Glektrizität. Die„Karlsr. Ztg.“ ſchreibt halbamtlich: Nachdem d Landſtände ſich mit der alsbaldigen Errichtung einer beſor deren Abteilung für Waſſerkraft und Elektrizität bei der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues einverſtanden erklärt haben, iſt dieſe Abteilung in dem zunächſt in Ausſicht genommenen beſchränkten Umfange mit dem 1. Auguſt 1912 gebildet worden. Vorhehaltlich künftiger Regelung des Gegenſtandes durch Verordnung ſind der neuen Abteilung mit ſofortiger Wirkung folgende Geſchäfte zugewieſen wor⸗ den; Die Abteilung hat die Ausbauwürdigkeit der vor⸗ handenen Waſſerkräfte feſtzuſtellen, die Entwürfe für die vom Staat zu errichtenden Waſſerkraftwerke aufzuftellen und un?n träge auf Einräumung der Nutzungsbefugniſſe zum Zweck der Errichtung von Waſſerkraftanlagen an öffentlichen Ge⸗ wäſſern ſowie in dazu geeigneten Fällen auch an natürlichen nicht öffentlichen Waſſerläufen zu begutachten. Die Abtei ⸗ lung hat ferner die Gemeinden, Kreiſe und ſonſtigen öffent⸗ lichen Körperſchaften in Fragen der Ausnützung von Waſſer⸗ der die gegraben und nach einem ſchöner gelegenen Platze auf demſelben Friedhof übergeführt werden. Auf der neuen Grabſtätte wird im nächſten Jahre ein würdiges Denkmal errichtet werden. Der unermüdliche Münchener Komiker Konrad Dre hat das königliche Schloßtheater in Ansbach übernom men. Das ſoll nach Blättermeldungen der erſte Schritt zu einem Bayeriſchen Städtebundthegter ſein. Auch ſollen Kino⸗Auf⸗ führungen eingelegt werden. Dreher wird ſomit der erſte Di rektor, der den auf dem Schriftſteller⸗ und Journaliſtentag in München angeregten Plan verwirklicht, die Provinztheater vor der Konkurrenz der Kinos dadurch zu retten, daß dieſe der Theaten ſchaubühne einfach einverleibt werden. ö Der rheiniſche Dichter Herbert Eulenberg hat ein neues Schauſpiel Belinde vollendet, das bereits im Druck vorliegt, aber erſt zum Herbſt ausgegeben werden ſoll, Der in der vorigen Spielzeit in Hamburg am Schiller⸗ theater als Oberregiſſeur tätig gsweſene Schauſpieler Lorenz Kirchner gründet dort demnächſt ein ſogenanntes„Hürger⸗ theater“, das in ähnlichem Stile geleitet werden ſoll, wie die Kammerſpiele in Berlin. Die Eröffnung ſoll Frühjahr 1913 ſtatt⸗ finden. 5 Wie aus Halle(Saale) telegraphiert wird, will die In⸗ terngtionale Franz Liſzt⸗Geſellſchaft, deren Vorſitzende die he⸗ kannte Lifztſchülerin, Hofpigniſtin Martha Remmert iſt, Ende September eine große Liſzt⸗Erinnevungsfeier ver⸗ anſtalten. Sie ſoll zwei Abendkonzerte, eine Matinee und ein Kirchenkonzert umfaſſen. Dirigent iſt Hofkapellmeiſter Prof, Corbach. *— 4. Seite. Mannheim, 13. Auguſt. doerträgen einſchließlich der Tarife und Ertragsberechnungen. Weiter iſt der Abteilung zugewieſen die Feſtſtellung und Ueberwachung der Anforderungen, welche zur Verhütung von Unglücksfällen bei Errichtung elektriſcher Stromanlagen und bei Benützung von Staatseigentum oder von öffentlichen Wegen für ſolche Anlagen an den Unternehmer zu ſtellen ſind, ſowie die Aufſtellung der wirtſchaftlichen Bedingungen, welche an die Erlaubnis zur Venützung des Staatseigentums und der öffentlichen Wege zu knüpfen ſind. Zu dem Aufgaben⸗ kreis der Abteilung gehört endlich auch die Prüfung der Gebührentarife und Koſtenrechnungen der von Bezirks⸗ ämtern aufgeſtellten oder von den Gemeinden gewählten Sachverſtändigen in Angelegenheiten der Waſſerkraft⸗Aus⸗ nützung und Elektrizitätsverſorgung. Selbſtverſtändlich iſt die durch Geſetz oder Verordnung feſtgeſtellte Zuſtändigkeit des Miniſteriums des Innern durch die Errichtung der neuen Abteilung unberührt geblieben. Die Ernennung des Miniſters Freiherrn von Vodman zum Ehrendoktor hat dem Führer des badiſchen Zentrums, dem Herrn Geiſt⸗ lichen Rat Theodor Wacker eine unangenehme Stunde bereitet. Im„Katholiſchen Volksblatt“ drückt der Gewaltige von Zähringen ſein Befremden darüber aus, daß die An⸗ gelegenheit in der Preſſe bekannt gemacht wurde, obwohl man bis zur Stunde noch nicht erfahren hat, ob die Ehrung auch wirklich erfolgt ſei. Dann ſagt er: „Sehr auffallend iſt auch die Begründung des Beſchluſſes, dem Miniſter v. Bodman die Doktor⸗Würde zu verleihen. Dieſe Verleihung ſoll 1. dem„weitblickenden Staatsmann“ gelten. Die Herren von der philoſophiſchen Fakultät ſcheinen ſelber von „Weitblick“ ſehr wenig zu haben und in dieſer Sache ſehr man⸗ gelhaft ſich auszukennen, wenn ſie ihn bei Miniſter v. Bodman als eine hervorragende Eigenſchaft gefunden haben, welche ihn vor anderen Miniſtern auszeichnet. Seit der„neuen Aera“ von 1860 haben wir vor ihm 6 Miniſter des Innern gehabt: La⸗ mey, Jolly, v. Stößer, Turban, Eiſenlohr und Schenkel. Man kann es dahingeſtellt ſein laſſen, ob und inwieweit dieſe Mini⸗ ſter, von denen nur Eiſenlohr noch am Leben iſt, als„weit⸗ blickende Staatsmänner“ bezeichnet werden können. Sicherlich war aber keiner von ihnen weniger„weitblickend“ als der gegenwärtige Erbe ihres Amtes. Was ihn beſonders unter⸗ ſcheidet von anderen Miniſtern und in den weiteſten Kreiſen beſonderes Intereſſe für 15 wachgerufen hat, das mag für Großblock⸗Freunde ihn als„weitblickend“ erſcheinen laſſen, an⸗ dere Kreiſe erblicken darin einen Beweis für das Gegenteil. Die Doktorwürde ſoll 8 2. dem„billig denkenden Staatsmann“ gelten. Die Herren von der philoſophiſchen Fakultät in Heidelberg ſind da nicht glücklich in der Wahl des Ausdruckes geweſen. Oder iſt die Nebenbedeutung des„billig“⸗denkenden nicht bekannt? Wir wollen indeſſen dieſes Moment nicht beſonders betonen, ſon⸗ dern einfach darüber hinwegſehen und ohne weiteres anneh⸗ men, daß ſie den„gerecht“⸗denkenden Miniſter auszeichnen wollten? Wir wollen nicht in Zweifel ziehen, daß Miniſter v. Bodman den Willen hat, gerecht zu„denken“ und auch ge⸗ recht zu handeln. Ob und inwieweit es ihm gelingt, ſein„Den⸗ ken' und Handeln immer auch in Einklang mit dem zu bringen, was an ſich gerecht iſt, ſoll hier nicht unterſucht werden. Da⸗ gegen iſt die Frage am Platze: iſt denn nach Anſicht der Her⸗ ren von der philoſophiſchen Fakultät in Heidelberg das„billig denken“ bei Miniſtern ſo ſelten und in die Augen fallend, daß es mit der Doktorwürde anzuerkennen iſt, wenn man ihm bei einem Miniſter begegnet? Die Doktor⸗Würde ſoll 3. dem„unermüdlichen Staatsmann“ gelten. Es wird wohl niemand beſtreiten, daß Miniſter v. Bod⸗ nan ein„unermüdlicher“ Arbeiter iſt. Allein das iſt doch hof⸗ ſentlich nicht etwas extra Auffälliges bei einem Miniſter, daß ihm mit Verleihung der Doktor⸗Würde Anerkennung zu zollen wäre. Wenn Miniſter v. Bodman das Zeugnis eines„uner⸗ müdlichen“ Miniſters verdient, ſo eht er den Weg, den ſeine Vorgänger auf dem Poſten des Niniſters des Innern ihm vorangegangen ſind, nicht an letzter Stelle der obengenannte noch lebende Miniſter Eiſenlohr. Nun wird, ſo bemerkt hierzu die„Heidelb. Ztg.“, die philoſophiſche Fakultät der Univerſität Heidelberg ſich gewiß ganz niedergeſchmettert fühlen und das Diplom eiligſt zurück⸗ ziehen. Aber um ernſthaft zu reden: der Angriff Wackers auf die Ehrenpromovierung v. Bodmans hat ſeinen Grund. Es zeigt, daß die Ehrung des Miniſters durch die philo⸗ ſophiſche Fakultät eine Bedeutung über das akademiſche Intereſſe hinaus hat, was bisher noch ſehr wenig hervor⸗ gehoben wurde. Arbeiterbewegung. § Stuttgart, 12. Aug. Auf der Uhlandshöhe haben heute die Verhandlungen des Internationalen Buchdruckerkongreſſes, an denen 24. Delegierte und mehrere Gäſte teilnehmen, begonnen, nachdem geſtern im Konzertſaal der Liederhalle ein Begrüßungsabend ſtatt⸗ gefunden hatte. Nach einem vom Internationalen Buch⸗ druckerſekretariat, das ſeit 1907 ſeinen Sitz in Stuttgart hat, ausgegebenen Bericht beſtehen gegenwärtig 35 Buchdrucker · gehilfenverbände, von denen 18 Verbände mit etwas über 130 000 Mitgliedern dem Sekretariat angegliedert ſind. ANus Stadt und Land. * Maunheim, 13. Auguſt 1912 Die Verhaftung des Nechtsanwalts Grünwald. Von beteiligter Seite wird uns mitgeteilt: Es kann ſich bei der Transaktion, welche Herr Rechtsanwalt Grünwald vor⸗ hatte, niemals um einen Trick handeln, ſondern um ein Ge⸗ ſchäft, wie es an der Börſe täglich und ſtündlich gemacht wird und auch gemacht werden darf. Allerdings hätte Herr Grünwald bei dieſem Geſchäft ca. 600 000 M. verdient, indem er ſich von allen Patentinhabern und Mitinhabern eine feſte Offerte an die Hand geben ließ, um mit Nutzen wieder zu ver⸗ kaufen. Auch ich hatte mein Anteil feſt an Hand gegeben. Die Patentinhaber ſind nicht nur die genannten beiden Herren Näher und Müller, ſondern die Herren Müller, Oden⸗ wald, Grünwald ſelbſt und Näher. Der letztgenannte Hierr bat aber innerhalb des letzten Jahres ſeine geſamten Anteile verkauft und kann alſo garnicht mehr durch Grünwalds Transaktion geſchädigt werden. Trotzdem bat er verſucht, Grünwald, der noch im Beſitz des größten Teils ſeiner Anteile iſt, bei der Staatsanwaltſchaft anzuseigen wurde verſchiedene Fabriken zeigten Intereſſe für das neue Verfahren, aber abgewieſen. Erſt als die Anzeige auf ſeine Ver⸗ anlaſſung hin von ſeiten des Herrn Rechtsanwalts Dr. Wein⸗ gart geſchah, wurde die Unterſuchung gegen Grünwald ein⸗ geleitet und dabei kam hauptſächlich heraus, daß der Bürochef Zimmermann, der die Mittelsperſon zwiſchen Grünwald und dem bis jetzt noch nicht aus ſeinem Inkognito heraus⸗ getretenen Kaufkonſortium ſpielte, nichtä einwandfrei ge⸗ handelt hat. Mit Beſtimmtheit kann ich verſichern, daß Grün⸗ wald nicht hinter den Machenſchaften ſeines Bürochefs geſtan⸗ den und auch die Namen der Käufer nicht gewußt hat. Die drei vorhin zuerſt genannten Patentinhaber haben keine Anzeige erſtattet. Ein Beweis dafür, daß ſie ſich nicht geſchädigt fühlten. Wie die Unterſuchung gegen Grün⸗ wald nun noch enden mag, das eine ſteht feſt, daß durch dieſe Anzeige des Herrn Näher, der prozentual garnicht mehr intereſſiert iſt, die Karriere eines hoffnungsvollen jungen Rechtsanwalt(er hatte in 2 Monaten ſeines Hierſeins ſchon 9⁴ Mandate erhalten) zerſtört iſt. Grünwald genießt trotz ſeiner Verhaftung bei allen denjenigen, die ihn gekannt haben, nach wie vor Vertrauen und Sympathie. Von anderer Seite erhalten wir folgende Mitteilung: Rechtsanwalt Grünwald hatte die Finanzierung reſp. die Ver⸗ wertung des.R. P. 237 283 des Ingenieurs Willibald Näher in Karlsruhe übernommen und hatte ſich von vornherein 23½ Prozent des Gewinnes vertraglich geſichert. Das iſt ein hoher Gewinnanteil. Beim Verkauf des Patentes zu 1000 000 Mark hätte Grünwald alſo M. 230 000 Verdienſt gehabt. Der Er⸗ finder hatte inzwiſchen ſeine 30 Prozent Anteile bereits ver⸗ kauft und hatte alſo kein Prozent mehr für ſich. Er wollte um alles in der Welt ein paar Tauſend Mark Bargeld haben, um ſeinen Paſſionen nachgehen zu können. Das Patent bedeutet einen hervorragenden Fortſchritt in der Her⸗ ſtellung von Waſſerſtoffgas. Es wird ein ſtickſtoff⸗ freies Waſſergas hergeſtellt, das aus 60 Prozent Waſſerſtoff, 18 Prozent Kohlenoryd und 2 Prozent Kohlenſäure beſteht. Durch Ueberleiten über eine Kontaktmaſſe wird das Kohlen⸗ oxyd in Kohlenſäure übergeführt und dieſe durch Abſorption beſeitigt. Ein beſonders konſtruierter Generator wird mit Koks gefüllt, der möglichſt aſchenarm und waſſerfrei ſein ſoll. Der Koks wird in Brand geſetzt und Luft eingeblaſen, ſo daß eine Temperatur von etwa 1000 C. entſteht. Die entſtehenden Generatorgaſe werden mit Sekundärluft unter dem Dampf⸗ keſſel verbrannt. Nach Evakuierung des Generators wird überhitzter Waſſerdampf eingeleitet, wobei eine Zerſetzung von 90 Prozent desſelben erreicht wird. Nach Ueberleiten des ſtick⸗ ſtoffreien Waſſergaſes reſultiert die Reaktion CO..„O= . 2. Die verwendete Kontaktmaſſe beſteht aus Pla⸗ tin⸗, Rhodium⸗ oder Palladiumaſbeſt, der in Retorten lagert, wodurch eine innige Berührung mit dem Gas erreicht wird. Iſt alles Kohlenoxyd in Kohlenſäure übergeführt, ſo hat man ein Waſſergas von 70 Prozent Waſſerſtoff und 30 Prozent Kohlenſäure; letztere wird durch Kalkmilch oder kriſtalliſierte Soda abſorbiert, ſodaß reiner Waſſerſtoff übrig bleibt. Das Gas iſt abſolut rein. Die Koſten pro Kubikmeter Waſſerſtoff ſollen nach dem neuen Verfahren nicht mehr als 2,8 Pfg. be⸗ tragen. Die Zeppelingeſellſchaft, das Luftſchifferbataillon und können aber erſt, nachdem dasſelbe im Prinzip durchgeführt und praktiſch vorgeführt werden kann, näher treten. 5 * Vom Hofe. Der Großherzog und die Großherzogin begaben ſich am 11. ds. Mts. von Badenweiler zum Beſuch der Amtsſtadt nach Ettenheim. Auf dem Wege dahin nahmen die Herrſchaften, einer Einladung des Freiherrn Boecklin von Boecklinsau und ſeiner Gemahlin folgend, das Frühſtück im Schloſſe in Ruſt. Nach⸗ dem ſchon in Ruſt und auf der Durchfahrt in Ringsheim Begrü⸗ ßung durch die Gemeinde ſtattgefunden, wurden die Hoheiten am Eingang von Ettenheim durch den Amtsvorſtand und Bürger⸗ meiſter empfangen, begaben ſich zunächſt nach dem Feſtplatz und wohnten hier dem Feſtakt aus Anlaß des 50jährigen Beſtehens der Feuerwehr Ettenheim an. Hier fand auch die Vorſtellung des Ge⸗ meinderats und einer größeren Anzahl der erſchienenen Perſonen ſtatt. Der Großherzog und die Großherzogin fuhren ſodann durch die feſtlich geſchmückten Straßen, in denen die Feuerwehren und Vereine Spalier bildeten, zum Rathaus. Der Großherzog nahm hier von einer Tribüne den Vorbeimarſch des Feſtzuges entgegen und ließ ſich die Kommandanten und Vorſtände der daran betei⸗ ligten Feuerwehren, Militärvereine und ſonſtigen Vereine vor⸗ ſtellen. Hierauf fand im Amthaus die Vorſtellung der Bezirks⸗ räte und der Bürgermeiſter des Amtsbezirks ſtatt. Die Groß⸗ herzogin beſuchte inzwiſchen die Kleinkinderſchule, wo der Vorſtand des Frauenpereins vorgeſtellt wurde, das Spital und die Ausſtel⸗ lung der Induſtrieſchule im neuen Volksſchulgebäude. Im Amt⸗ haus ließen ſich ſodann die Herrſchaften die landesherrlichen Be⸗ amten vorſtellen und nahmen den Tee beim Amtsvorſtand und ſei⸗ ner Gemahlin. Hierauf beſuchten die Hoheiten die katholiſche Kirche, die evangeliſche Kirche und die Synagoge, kehrten auf kurze Zeit in das Amthaus zurück, vor dem der Männergeſangverein einige Lieder vortrug und fuhren von dort an den Bahnhof Rings⸗ heim, von wo aus etwa um 9 Uhr die Abfahrt nach Badenweiler erfolgte. 8 * Unfall bei einer Automobiltour. Aus Wiesloch wird uns gemeldet: In der Nacht zum Sonntag gegen 2 Uhr ereignete ſich zwiſchen dem Bergwerk und Zementwerk ein Automobil⸗ unglück. Vier Studenten aus Mannheim unternak⸗ men eine Fahrt nach Heidelberg in etwas angeheiterter Stimmung. Der Chauffeur verlor die Steuerung, ſodaß ſich das Auto auf der Landſtraße im Zickzacklurſe bewegte. Dabei ſoll die Achſe des Wagens, der ſich auf die Seite neigte, gebrochen ſein, wobei ein Teilnehmer der nächtlichen Fahrt einen Schlüſſelbein⸗ bruch erlitt. Die übrigen Kommilitonen kamen mit einigen Hautabſchürfungen und dem Schrecken davon. * Verliehen wurde dem Gemeinderat Franz Osner, dem Gemeinderat Benedikt Kollofrath in Ettenheim die ſilberne Verdienſtmedaille und dem Mitglied des Vorſtandes der Landes⸗ verſicherungsanſtalt Baden, Oberamtmann Dr. Oskar Reiß in Karlsruhe der Titel Regierungsrat. * In den Ruheſtand verſetzt wurde der Vermeſſungsbeamte bei der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues, Obergeometer Ludwig Keller, auf ſein Anſuchen wegen vorgerückten Alters unter Anerkennung ſeiner langjährigen treugeleiſteten Dienſte auf 1. September 1912. „Geheizte Oefen im Auguſt das iſt, ſo wird uns aus dem badiſchen Oberland berichtet, das Neueſte, was uns im laufen⸗ den Jahre die Hundstage beſcheren. Das ſind allerdings „Hundstage“ in des Wortes verwegenſter Bedeutung, an denen man weder Hund nochskatze ins Freie hinauslaſſen ſollte. Aus dem ganzen badiſchen Lande liegen uns Unwetternachrichten vox. Darnach ſind am Sonntag in verſchiedenen Gegenden unſeres badiſchen Heimatlandes ſchwere Gewitter mit Hagel⸗ So wurde in der Gemar⸗ ſchlag verbunden, niedergegangen. kung Oſtersheim durch Hagelſchlag großer Scha den angerichtet. Strichweiſe ſehen die Tabak⸗ und Hopfenpflanzen troſtlos aus. Im Schwarzwald gingen gleichfalls ſchwere Unwetter nieder. Die Witterung nahm einen ſpätherbſtlichen Charakter an. heftiger Sturm, der den Tag über dichte Wolkenmaſſen und Nebelſchwaden einhertrieb. Von Zeit zu Zeit gingen wol⸗ kenbruchartige Strichregen, untermiſcht mit Hagel und Graupeln nieder. Das Thermometer ſank bis nahezu auf den Gefrierpunkt. In den höheren Gebirgsgegenden tobte ein Vereinzelt ſchneite es ſogar, was in den Hundstagen gewiß eine Seltenheit iſt. Der Sturm richtete in den Hochwäldern vielfach Baumſchaden an. Das naßkalte Weter beeinträchtigt jetzt den Fremdenverkehr außerordentlich. Viele Kurgäſte reiſten wieder ab, auch der Paſſanten⸗ und Touriſtenverkehr ließ merklich nach. Die Kul⸗ turen leiden teils unter Kälte, teils unter übermäßiger Feuch⸗ tigkeit. lichen Witterung im Auguſt, in dem ſonſt das Waſſer 17, im vorigen Jahre ſogar mehrere Tage 18 Grad aufwies, auf 13 Grad geſunken und ſelbſt die enragierten Baderatten nehmen mit einigem Fröſteln ihr tägliches Bad. Die Badeanſtalten ſind verödet. Im ſtädtiſchen Freibad, an der Stephanienpromenade, aus dem ſonſt der Lärm hunderter von Kindern herausdrang und alle Baſſins vollgepfropft waren von Badenden, iſts ſtil! geworden wie in einer Kirche. Eine eigentliche Badeſaiſon iſt noch garnicht geweſen und ſie wird bei der vorgerückten Jah⸗ reszeit nun nicht mehr kommen. * Am hieſigen Amtsgerichte wurde eine Abteilung 18 für Zivilſachen geſchaffen. Die Amtsgerichtsgeſchäfte mehren ſich derartig, daß auch in Bälde eine weitere Abteilung für Straf⸗ ſachen beſchaffen werden dürfte, da einzelne Richter jetzt ſchon überlaſtet ſind. * Ausſtellung zweier Werke. In dem Donecker'ſchen Schau⸗ fenſter L 1, 2 ſind wiederum von dem bekannten Mannheimer Künſtler Friedrich Birkenmeier die Porträts eines hie⸗ ſigen Ehepaares auf kurze Zeit ausgeſtellt, worauf wir Kunſt⸗ freunde und⸗Kenner aufmerkſam machen. * Friedrichspark. Wie wir bereits darauf hingewieſen haben, gibt während der Abweſenheit unſerer Grenadierkapelle die Wormſer Infanterie⸗Kapelle die allabendlichen Wochenkonzerte. Herr Obermuſikmeiſter Roeſel ſucht ſowohl durch abwechslungsreiche Programme als auch durch beſon⸗ dere Muſikabende das Repertoire möglichſt abwechslungsreich zu geſtalten. So iſt für morgen Mittwoch abend(das Nach⸗ mittag⸗Konzert ſpielen gleichfalls die Wormſer) ein großez Programm gewählt, bei dem hauptſächlich eine Auswahl beliebter Walzermelodien unſerer bekannteſten Kom⸗ poniſten zum Vortrage gebracht werden. Für Donnerstag abend hat die Parkverwaltung ein Doppel⸗Konzert vor⸗ geſehen. Hierbei gibt die Kapelle ein Konzert für Streichmuſil und das bekannte Deutſche Männer⸗Doppel⸗Quar⸗ tett Luipold wird zur Bereicherung des Abends eine An⸗ zahl auserwählt ſchöner Lieder zu Gehör bringen. * Apollo⸗Theater. Das Bureau des Apollo⸗Theaters teilt uns mit, daß die Vorarbeitungen zur Eröffnung der 6. Variete⸗ Saiſon in vollem Gange ſind. Für das erſte Programm iſt außer einer Reihe für Mannheim neue Spezialitäten ein ſehr humoriſtiſcher Einakter von dem bekannten Wiener Autor Aug, Neidhardt erworben. Der Einakter, welcher hier ſeine Urauf⸗ Die Temperatur der Rheinbäder iſt infolge der herbſt⸗ führung vorausſichtlich in Anweſenheit des Autors erlebt, wird bon Direktor Zacharias inſzeniert und ſind für die Hauptrollen Herr Robert Valberg, Fräulein Vera Forſt, beide vom Reſi⸗ denztheater Berlin gewonnen. Dieſe zwei hervorragenden Künſtler ſtehen hier noch in ſehr guter Erinnerung von ihr letzten Gaſtſpiel in der Humoreske„Die'ſchamige“⸗ Wahrſagere einem armen Dienſtmädchen in B 6 ihre ſauer erſparten Witwe Sch. ſchon M. Eine geriebene Gau⸗ dem müffe ſie noch einen Spiritiſten zuziehen. Das Mäd⸗ chen hatte aber kein Geld, worauf ihr die geldgierige Sch. de Rat gab, ihre Wäſche zu verſetzen. Das Mädchen be⸗ folgte dies auch und b i i Werte von ca. M die Wäſche gegeben, welchen Betrag die Witwe aber für ſich behielt, angeblich um den Spiritiſten zu bezahlen. Nun das Dienſtmädchen mißtrauiſch und zeigte, wie wir in rung brachten, die ebenſo plumpe wie raffinierte Schwindlerin der Polizei an. Beſtrafung wäre hier wohl am Platze. Das Mädchen dürſtt in Zukunft von der Wahrſagerin wohl geheilt ſein. Wun“ dern aber muß man ſich, daß in unſerer heutigen aufgeklärten Zeit 1 23jähriges Mädchen auf einen ſolchen Blödſinn no eingeht. 7 Gefährliche Arbeit. Auf der chem. Fabrik Rhenania ih Rheinau wird zurzeit eine große Reparatur am 123 Meter hoheß Kamin vorgenommen, die von der Firma Louis Stock in Bern⸗ Eine ganz exemplariſchh burg a. S. durch den Monteur Karl John ausgeführt wird. Dieſe zweitgrößte Kamin Europas, der im Jahre 1901 von einer Dui⸗ burger Firma erbaut wurde, iſt in dieſem Frühjahr von einen 85 Blitzſchlag beſchädigt worden. Die Reparaturarbeit der Leute ſchwindelnder Höhe mit Hilfe eines Kunſtgerüſtes, das an Ketten befeſtigt iſt, wird von vielen mit großem Intereſſe verfolgt.„ * Mit Leuchtgas vergiftet. Der 20 Jahre alte ledigeg Schloſſer Ferdinand Holz hat ſich in ſeiner Wohnung I 5, mittels Leuchtgas vergiftet. Beim Oeffnen der Türe fand mall ihn neben dem Gasherd liegend. In den Automaten hatte el 10 Pfennig eingeworfen und denſelben ganz auslaufen laſſel In einem hinterlaſſenen Schreiben bat er den Vater— di Muter iſt tot— in zweiter Klaſſe beerdigen zu laſſen und iln ſeine Tat verzeihen zu wollen. Die Urſache iſt unbekannt. der junge Mann die Tat planmäßig ausführte, geht 1 hervor, daß er vorher die Schlüſſellöcher der Türen ſorgfällh' verſtopft hatte. Sportliche Nundſchau. Das 17. Gaufeſt des Main⸗Neckar⸗Turngaues und das 50jährig 4 Stiftungsfeſt des Turnvereins Wertheim a. M. 2 Wertheim, 11. Auguſt. Unter regſter Beteiligung der meiſten Gauvereine, viels“ Turnvereine aus den Nachbarländern Bayern, Württen berg und Heſſen beging man heute mit dem 17. Gauturufe die goldene Jubelfeier des hieſigen Turnvereins. Aus 90 75 ſem Anlaß hat ſich die altehrwürdige Stadt in ein feſtliches 20 Neee GSes — agel⸗ mar⸗ den Nzen were ichen ein aſſen 9 0 l„ gel thezu gar, turm Das ehr der Kul⸗ euch⸗ —— bſt⸗ 5 im 13 hmen ſind nade, rang tilk n iſt Jah⸗ für ſich traf⸗ ſchon chau⸗ eimer hie⸗ Aunſt⸗ ieſen pelle lichen wohl eſon⸗ Sreich Nach⸗ voßes zahl Kom⸗ rstag vor⸗ muſil rar⸗ An teilt riete⸗ m iſt ſehr Aug, Irauf⸗ wird vollen Reſi⸗ inzen. te diee 2. Jochanaan, 3. Napo. Mannheim, 13. Auguſt. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 5. Seite. wand gekleidet. In der zierlich dekorierten ſtädtiſchen Turnhalle land am geſtrigen Abend ein allgemeines Feſtbankett ſtatt, dem die Spitzen der hieſigen Behörden, die hieſigen Vereine und biele von auswärts, ſowie Fürſt Ernſt von Löwenſtein⸗Wertheim⸗Freuden⸗ berg anwohnten. Unter der Mitwirkung der Stadtkapelle und der hieſigen Vereine, in gemeinſamen Chören, geleitet von Kapellmei⸗ ſter Schröder, nahm der Aktus einen recht würdigen Verlauf. Auch an turneriſchen Vorführungen fehlte es nicht. Der 1. Vorſtand des Jubelvereins, Herr Uhrmacher Trautwei n, begrüßte die Feſt⸗ verſammlung und leitete ſie. Herr Reallehrer Feuerſtein hielt die glänzende Feſtrede und beglückwünſchte den Verein, der gerade an dem heutigen 11. Auguſt, dem Geburtstage des Turn⸗ vaters Jahn, ſein goldenes Feſt feierte. In markigen Wor⸗ ten ſchilberte Redner den Werdegang der Turnſache und ſchloß mit einem„Gut-Heil“ auf unſer Deutſches Reich. Se. Durchlaucht Fürſt Ernſt toaſtete auf Großherzog Friedrich II. von Baden. Der Abend brachte verſchiedene Auszeichnungen. Von Seiten des Ver⸗ eins ſelbſt wurden durch eingerahmte Ehrendiplome die Herren Kommerzienrat W. Langguth, Gg. Friſchmuth und E. Bauer als die Mitbegründer geehrt; ferner der 1. und 2. Turnwart Karl und Henne durch ſilbernen Kranz und Uhr, während die deutſche Turnerſchaft dem Herrn Reallehrer Feuerſtein für 38jährige Tä⸗ tigkeit den beutſchen Ehrenbrief und der Kreisturnrat Herrn Hauptlehrer J. Karl für mehr als 20jährige Tätigkeit den Ehren⸗ brief des 10. Turnkreiſes(Oberrhein) überreichen ließ. Die hier feßhaften Vereine ließen jeweils durch den 1. Vorſtand oder Stell⸗ vertreter dem Jubelberein gratulieren und ein ſinniges Geſchenk übereichen, ſo der Schützenverein, die Liedertafel, der Frohſinn, der Kriegerverein, der Zitherklud, bie Schifferzunft, die Feuerwehr, der Arbeiterverein. Gauturn⸗ und Schriftwart Eiermann(Eber⸗ dach) und Veith(Adelsheim) überbrachten die Grüße des Gaues und Vorſtand Müller(Mosbach) die Glückwünſche des Turnver⸗ eins Mosbach. Am frühen Morgen begann ſodaun heute das Männer⸗, Rie⸗ gen- und Einzelwetturnen. Die Witterung war für dieſe ernſte Arbeit ausgezeichnet günſtig. Man ſah prachtvolle Leiſtungen. Nach dem Mittageſſen in den einzelnen Gaſthäuſern ordnete man ſich zum Feſtzug. Der Himmel machte ein trübes Geſicht, es vegnete auch; deſto fröhlicher erklangen die Klänge der Kapellen und die Turnerlieder. Es nahmen am Feſtzug 65 Turnvereine und ſonſtige hieſige Vereine teil. Auf dem Feſtplatz wurde die Menſchen⸗ menge von Herrn Bürgermeiſter Bardon und dem Gauturn⸗ wart Giermann⸗Eberbach begrüßt. Mit Muſik begannen die Freiübungen. Wegen des Regens mußte manches gekürzt werden. Doch konnte die Damenriege Tauberbiſchofsheim ihre Exerzitien unverkürzt mit Muſik unter reichem Beifall vorführen. Am ſpäten Nachmittag blieben die Regenſchauer nicht aus. Man befürchtete, die Schloßbeleuchtung aufgeben zu müſſen. Wir werden, den Be⸗ richt ſchließ end, darüber noch berichten, ſowie über die verzögerte Preisverteillung. Trotz des immer ungünſtiger gewordenen Regenwetters fand die Schloßbeleuchtung, inſzeniert von Herrn Keſſelbach aus Heidelberg, ſtatt; dieſer folgte ein Feuerwerk. Alles fiel ſehr gut aus, von wo man auch die altersgraue Ruine der früheren Grafen von Wertheim betrachten mochte. Extra⸗ züge entführten die Gäſte und Turner in ihre Heimat. Das Ergebnis des Preisturnens iſt folgendes: An Vereinen, die daran als ſolche teilnahmen, erhielten Preiſe: 1. Abteilung: Erſte Preiſe: Wertheim 98 Punkte, Eberbach 95., Buchen, .⸗V., 97., Buchen,.⸗Bund, 88., Mosbach 91., Tauberbiſchofsheim 89., Oſterburken 88 P. Zweiter Preis: Unterſchüpf 79 P. 2. Abteilung: Erſte Pree: Lauda,.⸗B. 93., Sennfeld 87., Adelsheim 85., Unterſchwarzach 85 P. 2. Preiſe: Neckargerach 77., Neckarzimmern 77 P. Im Einzelwetturnen konkurrierten gegen 200 Turner in und außer Gau um die ſchlichten Eichenkränze. Heute Montag zeigten die 58 Zöglinge des hieſigen Turnvereins ihre Leiſtun⸗ gen. Mit Muſik wurden ſie im Vereinslokal abgeholt, und nach den Vorführungen gings im Zug durch die Stadt zum Frühſchoppen⸗Konzert aufs alte Schloß. Nachmittags war Volksbeluſtigung auf dem Feſtplatz, abends Konzert mit Tanz. Der Turnverein Wertheim kann auf ein ſchön verlaufenes Jubelfeſt zurückblicken, der Main⸗Neckargau kann ſich freuen, daß die Turnſache immer mehr auch in dieſem Gau an Be⸗ deutung gewinnt und die rechten Männer am rechten Orte hat. Während des Feſtes trat die Sanitätswache bei 17 kleinen Fällen in Aktion. Vorherſugungen für in⸗ und ansländiſche Pferderennen. Van unferem ſportlichen Speztalberichterſtatter.) Deaupille. Prix de la Jetée: Cloés— Hygie II. Prix de St. Pierre: Bibre— Baſſompierre. Prix des Baſſins: Stall Duryea— Pilou Pilou. Prix des Dunes: Omnis— Kabrerolles. Criterium: Stall Blanc— Stall Vauderbilt. Prix de St. Pair: Le Quart'Heure— Humbug. Pferderennen. Montag, 12. Auguſt. Köln. Preis von Mühlheim. 6500%¼ (O. Müller), 2. Pelleas, 3. Vilja. rilla, Avranches. 18:10; 18, 24, 19:10.— Kirſchblüte⸗Rennen. 7000 1. W. Hägemanns Bilbab(Gehrke), 2. Morena, 3. Miasma. Ferner: Oberleutnant, Ordnung. 38:10; 19, 20:10.— Montags⸗Handicap. 4000 ½ 1. Balduins Major Fife(Wegtherdon), 2. Spion, 3. Mars. 10 Fox, Reichspoſt, Narva, Götterſage, Mobile, 43:10; 16, 15:10. 1. R. v. Wallenbergs Haſard Ferner: Kakadu J, Rahana, Pe⸗ Cabourg.—— Prix Calence. 5000 Frs. 1. J. de Forts Neſtor III(Sharpe), 2. Le Monnayeur, 3. Miß Raffles. Ferner Gaviota, Venezia, Fuſce, Volante, Vade Mecum II. 46:10; 22, 22, 39.10.— Prir de Sallenelles. 3500 Frs. 1. L. Andrauts Bozkarrio(Jennings), 2. Quand, 3. Juanito. 160:10; 63, 30:10.— Prix de la Socicté des Steeplechaſes de France. 200 Frs. 1. J. de Bremonds Secours(Parfrement,, 30:107 23, 20710. * Pferderennen. Im Preis von Donaueſchingen, ſo wird als Köln berichtet, übernahm Dolomit ſofort nach dem Start die Spitze vor Kalchas, Royal Blue und Semmering. Im 2. mit dieſem Gurt an Gurt bis zur vorletzten Seite, wo er ge⸗ ſchlagen war. Dolomit zog dann überlegen von dem Felde fort und gewann im Handgalopp mit drei Längen gegen den Stall⸗ gefährten Royal Blue, der an dem nicht ausgerittenen Graditzer Semmering im Einlauf vorbeiging. Dolomit hat nunmehr als nächſte Aufgabe in Baden⸗Baden das Fürſtenberg⸗Memorial und den Großen Preis vor ſich.— Im Landgrafen⸗Rennen in Frankfurt a. M. wird nächſten Sonntag der Stall Weinberg durch Metaſtaſio vertreten ſein, im Alexander⸗Kennen am Montag durch Gaeg. Fervor wird vorausſichtlich im Preis von der Saalburg herauskommen.— Eſche hat ihre Reun⸗ karriere jetzt beendet, da ſich die Stute am Sonntag bei ihrem Sturz im Saphir⸗Rennen in Köln eine ſchwere Beinverletzung zugezogen hat. Die Fels⸗Tochter kommt ins Weinbergſche Geſtüt. 2 * Keine Automobil⸗Ausſtellung in Turin. Die internationale Automobil⸗Ausſtellung, die in Turin urſprünglich bereits für das Jahr 1911 geplant war, dann aber auf 1912, ſchließlich auf das Jahr 1913 verſchoben wurde, wird, wie die„Ständige Ausſtellungskommiſ⸗ ſion für die Deutſche Induſtrie“ mitteilt, nach Auskunft des Turiner Automobilklubs überhaupt nicht ſtattfinden, da paſſende Lokalitäten nicht zur Verfügung ſtehen. Von Tag zu Cag. — Der Tod im Bergwerk. Saarlouis, 13. Aug. Auf der Steinkohlengrube Kohlſcheid wurden fünf Bergleute von einem Förderkorb erfaßt. Zwei wurden getötet, zwei ſchwer und einer leichter verletzt. — Tötliches Automobilunglück. Berlin, 13. Auguſt. Der früher längere Zeit in Berlin anſäſſig geweſene Geſchäftsführer Röhricht von der Gleiwitzer Filiale der Ber⸗ liner Kohlen⸗en⸗gros⸗Firma Emanuel Friedländer u. Sohn unternahm geſtern mit ſeiner Frau von Gleiwitz aus einen Ausflug. Dabei fuhr das Automobil gegen einen Baum und wurde zertrümmert. Röhricht wurde getötet, ſeine Frau ſchwer verletzt. Der Chauffeur blieb unverletzt. Todesſturz durchein Glasdach. w. Biar⸗ ritz, 13. Aug. Das Glasdach einer Halle des Kaſinos, an welchem 2 Arbeiter mit Reparaturen beſchäftigt waren, brach ein. Beide Arbeiter ſtürzten aus 12 Meter Höhe auf den Moſaikboden. Der eine war ſofort tot, der andere iſt ſchwer verwundet. Zufällig befand ſich in dieſem Augenblick kein Menſch in der Halle, nur der Dichter Roſtand kam gerade des Weges und einer der Arbeiter ſtürzte direkt zu ſeinen Füßen. — Schweres Eiſen bahnunglück. Rom, 13. Auguſt. Der gemiſchte Perſonenzug, der kurz nach 7 Uhr abends Velletri mit dem Endziel Rom verläßt, entgleiſte geſtern infolge Lockerung einiger Schrauben der Lokomotive wenige Kilometer vor Velletri. Die Maſchine ſtürzte den Bahndamm herab. Der nächſte Wagen, deſſen Kuppelung brach, blieb ſtehen, der zweite Wagen ſchob ſich mit ſo großer Wucht gegen ihn, daß beide Wagen ineinander geſchachtelt wurden. Von den Paſſagieren wurden zwei, nach einer anderen Lesart vier, ge⸗ tötet und 21 bezw. 45 verletzt, ſechs lebensgefährlich. 5 Letzte nachrichten und Telegramme. w. Paris, 13. Aug. Der„Petit Pariſien“ meldet, daß das Abkommen zwiſchen Frankreich und Spanien in den nächſten Tagen unterzeichnet werden wird. Nur ſondere England intereſſiert, iſt noch nicht fertig. *Petersburg, 13. Aug. Der Altruſſiſche Aeroklub beſchloß, noch in dieſem Herbſt den Rückflug von Petersburg nach Berlin von dem Aviatiker Rojewsky ausführen zu laſſen. Der Flieger Abramowitſch, der ſoeben den Flug von Berlin nach Petersburg zurückgelegt hat, will demnächſt nach Moskau fliegen. Arbeiterbewegung. * Brandenburg(Havel), 13. Auguſt. In den Brenna⸗ bor⸗Werken war im Automobilbetrieb in der vorigen Woche ein Streik ausgebrochen, weil die Firma zwei entlaſſene Arbeiter nicht wieder einſtellen wollte. Das Anſinnen der Firma, daß während des Streiks Arbeiter aus anderen Betrieben die Arbeit der Strei⸗ kenden verrichten ſollten, wurde von den Arbeitern zurückgewieſen. Die Firma ſperrte daraufhin geſtern abend ihre ſämtlichen drei⸗ tauſend Arbeiter aus. — Verliner Drahtbericht. (Von unſerem Berſiner Bureau.f ¶Berlin 13. Auguſt.(Von unſerm Berliner Bureau.) Wie die„Voſſ. Ztg.“ erfährt, iſt die Entſcheidung gegen Pfarrer Traub ſchon am 6. Juli ergangen, bis heute aber iſt die Veröffentlichung des Urteils noch nicht erfolgt. Berlin 13. Auguſt.(Von unſerm Berliner Bureau.) Die Abdankung Mulay Hafids iſt noch nicht offiziell ver⸗ kündet worden. Sie wird erſt dann bekannt gegeben, wenn man über den Nachfolger ſich geeinigt hat, ſodaß die Proklamation des neuen Sultans gleichzeitig mit der Abdankung des alten bekannt gegeben werden kann. Die Flucht des Rechtsanwalts Bredereck. Berlin, 13. Aug. Zu der Flucht des Rechtsanwalts Bredereck wird vom„.⸗T.“ mitgeteilt, daß gegen den Flüch⸗ tigen bereits im Laufe des geſtrigen Tages 6 Straf⸗ anzeigen eingereicht worden ſeien. Andere Blätter wiſſen davon noch nichts. Ueber die Wechſelmanipulationen Brederecks wird noch bekannt, daß er eine ganze Reihe ihm nahe ftehender Kollegen zu überreden vermochte, für ihn Wechſelverbindlichkeiten einzugehen. Es iſt wahrſcheinlich, daß noch andere Exiſtenzen durch ihn ruiniert werden. Die Sanierungsberſuche, welche geſtern Abend von den Angehörigen Vrederecks unternommen wurden, ſcheiterten Bogen legte ſich Kalchas außen an Dolomit und galoppierte 181 an der Höhe der Summen, welche zur Regelung der Schulden Jede echte Osram- Llampe muß die Inschrift„OSRAMH tragen.— Uberall erhältlich. das internationale Statut für die Stadt Tanger, das insbe⸗ notwendig ſind. Es hat ſich herausgeſtellt, daß eine Sanie⸗ rung nur möglich iſt, wenn ſofort 45 000 M. und in abſeh⸗ barer Zeit weitere 100 000 M. bezahlt werden. Der Schutz der Arbeitswilligen. Berlin, 13. Aug. Wie die„Tägl. Rundſch.“ hört, iſt von der ſächſiſchen Regierung im Bundesrat der Antrag auf Erlaß eines Geſetzes zum Schutze der Arbeits⸗ willigen geſtellt worden. Die ſächſiſche Regierung begründet ihren Antrag damit, daß im Königreich Sachſen der ſozial⸗ demokratiſche Terror bei Streiks und Boykotts einen der⸗ artigen Umfang angenommen hat, daß die beſtehenden geſetz⸗ lichen Beſtimmungen ſich als nicht ausreichend erwieſen haben. Der Bundesrat dürfte ſchon im Herbſte über dieſen Antrag Beſchluß faſſen. Der ſächſiſche Vorſchlag wird von mehreren Bundesregierungen, darunter auch Bayern, unterſtützt. Prinz Heinrichs Reiſe nach Japan. IBerlin, 13. Aug. Aus Kiel wird gemeldet: Prinz Heinrich von Preußen, welcher ſich, wie bereits gemeldet, als offizieller Vertreter des Kaiſers zu den Beiſetzungsfeierlichkeiten nach Japan begibt, tritt die Reiſe am 20. Auguſt von Kiel aus an. Die Aus⸗ reiſe erfolgt über Sibirien nach Kiautſchou und von dort mit einem deutſchen Schiffe nach Japan. In Begleitung des Prinzen befinden ſich der Hofmarſchall Vizeadmiral à la suite Freiherr v. Seckendorff, der perſönliche Adjutant Kapitän⸗ leutnant v. Tyſzka, der Leibarzt Dr. Bilfinger, welcher erſt kürzlich als Begleiter des Prinzen Waldemar von Preußen aus Oſtaſien zurückgekehrt iſt. Von dem Kaiſer ſind noch zwei weitere Herren dem Prinzen zugeteilt worden. Vor der Abreife wird ſich der Prinz zur Verabſchiedung zum Kaiſer begeben. Dem Vernehmen nach wird Prinz Heinrich auf der Rückreiſe das deutſche Kreuzergeſchwader in Oſtaſien und das Schutzgebiet in Kiautſchou beſichtigen. Ein mißglückter Flugverſuch. Berlin, 13. Aug. Auf dem Stöllnerberg in der Nähe von Radonow, welcher durch die Flugverſuche Lilien⸗ thals, des Vaters der Flugtechnik, bekannt geworden iſt, ſollten geſtern die erſten Flugverſuche mit einem von dem Berliner Ingenieur Richter konſtruierten neuen Flugapparat ohne Motor unternommen werden, wozu man ſich den Flieger Baſener aus Brandenburg a. Havel verſchrieben hatte. Der Flug mißglückte aber. Baſener ſtürzte mit ſeinem Apparat von demſelben Berge, auf welchem Lilienthal ſeiner⸗ zeit tödlich verunglückte. Der Apparat wurde nämlich, als der Flieger zu einem Gleitflug einen Anlauf nahm, von einer Böe erfaßt, überſchlug ſich und wurde vollſtändig zertrümmert. Der Flieger kam unter die Trümmer zu liegen. TLondoner DPrahtnachrichten. In ſchwerer Lebensgefahr. OLondon, 13. Aug.(Von unſerm Londoner Bureau.) Aus Newyork wird gemeldet, daß die Fahrgäſte des ſogenannten Baänkres⸗Expreß, der zwiſchen Boſton und Newyork verkehrt, geſtern in ſchwerer Lebensgefahr ſchwebten. Die ſchwere elek⸗ triſche Maſchine ſprang juſt in dem Tunnel, der nach Newyork Eith führt, aus den Schienen und fuhr mit aller Macht in die ſtarken Puffer, wodurch der Anprall abgeſchwächt wurde, ſo⸗ daß nur einige Wagen aus den Schienen ſprangen. Die Fahr⸗ gäſte mußten mit Leitern ans Tageslicht emporgebracht wer⸗ den. Eine Anzahl von ihnen hatte Hautabſchürfungen und leichte Nervenchols erlitten. 155 —DDDDeutſch⸗engliſche Grenzregulierung. 5 OLondon, 13. Aug.(Von unſerm Londoner Bureau.) Die Kommiſſion, welcher die Aufgabe geſtellt worden iſt, die Grenzregulierung zwiſchen Nigeriga und Ka⸗ merun aufzunehmen, geht heute von England nach Weſt⸗ afrika ab. Die Arbeiten beginnen bei Volia am Fluſſe Beaul. Dort trifft die engliſche mit der deutſchen Kommiſſion zuſammen und mit der Legung der Grenzſteine wird ſofort begonnen. Die Grenze beträgt zwiſchen 3400 Klm. Sie zieht ſich bis zur Delta des Croßfluſſes hin und man erwartet, daß die Negulie⸗ rungsarbeit—9 Monate dauern wird. Eine Eskorte von Truppen der weſtafrikaniſchen Regimenter iſt der Kommiſſion zum Schutze beigegeben, falls die Eingeborenen Schwierigkei⸗ ten machen ſollten. Poincare in Petersburg. Berlin, 13. Auguſt.(Von unſerm Berliner Bureau.) Miniſterpräſident Poincarsé erklärte den in Petersburg wei⸗ lenden franzöſiſchen Spezialkorreſpondenten, daß er ihnen jetzt politiſch noch nichts mitteilen könne, daß ſich aber dazu vielleicht in Moskau Gelegenheit biete. Poincaré ſagte: Das einzige was ich jetzt ſagen kann, iſt, daß meine Unterredung mit dem Miniſter des Aeußern überaus herzlich war und unſere Anſichten in allen lau⸗ fenden Fragen vollkommen übereinſtimmen. W. Paris,13. Aug. Als Reſultat der Beſprechung zwiſchen dem Miniſterpräſident Poincars und dem Miniſter des Aeußern Saſtonow wird mitgeteilt, daß ein Abkommen mit Frankreich und Rußland über die chineſiſche Anleihe erzielt worden iſt. Rußland vertrat bisher den von Frankreich nicht geteilten Standpunkt, daß die Verwendung und Kontrolle der Anleihe durch das Konſortium der 6 Großmächte mit der beſon⸗ ders privilegierten Stellung Rußlands in China nicht in Widerſpruch ſtehen dürfe. Frankreich wird dieſen Geſichts⸗ punkt Rußlands, welcher von den anderen Großmächten nicht geteilt wird, künftig als ſeinen eigenen vertreten. W. Paris, 13. Aug. Dem„Echo de Paris“ wird aus Peters⸗ burg berichtet, daß Miniſterpräſident Kokowzow erklärt habe, es ſei ihm wegen ſeiner Beſchäftigung und wegen der nahebevor⸗ ſtehenden Wahlen zur Duma vollſtändig unmöglich, in dieſem Jahre nach Paris zu kommen. Dagegen werde der Großfürſt Nikolai Nikolajewitſch, deſſen Beſuch bereits für dieſes Frühjahr als Vertreter der ruſſiſchen Armee den großen franzöſiſchen Armeemanövern beizuwohnen. 6. Seitt General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 13. Auguſt 1912. Beſchäftliches. Die Leſer finden in der heutigen Nummer eine Anzeige, die den Bezug der Rheiniſchen Union⸗Briketts empfiehlt. Wer ſchon Gelegenheit hatte, dieſes Fabrikat zu erproben, kaun ſich der Empfeh⸗ lung nur anſchließen. Die Rheiniſchen Union⸗Brikets ſind weſent⸗ lich billiger als Kohlen und Koks, außerordentlich ſparſam im Ver⸗ brauch, verbrennen geruchlos und ohne Schlacken, die Heizkraft wird voll ausgenutzt. Sowohl für den Küchenherd als für den Salonofen gibt es kein beſſeres Breunmaterial als Union⸗Brikets. Die Haus⸗ frau, welche erſt einmal Union⸗Brikets bezogen hat, wird ſie nie mehr entbehren wollen. Jolkswirtschaft. Getreide⸗ und Waren⸗Vorräte in Mannheim. Der Lager⸗ beſtand auf den Tranſitlagern betrug am 1. Auguſt 1912, verglichen mit den gleichen Monaten der vorausgegangenen zwei Jahre, in Doppelzentner: Getreide: 1912 1911 1910 108 285 288 245 93 613 ee,, 522 6867— 998 81644 63 488 Gerſte(Futter⸗u. Malzg.) 7 794 4 390 25 619 10 878 98 233 14814 Hülſenfrüchte 302 778 604 C 380 1195 1700 CCCVVVVVCT 1398 2 049 090 4657 4957 Petrolem 206 534 341 422 389 722 Konkurs in Pirmaſens, Ueber das Vermögen der Firma Hch, Zudwig Klesmann, Schuhfabrik in Pirmaſens, wurde das Konkursverfahren eröffnet u. Kaufmann Ludwig Mohr als Konkurs⸗ verwalter ernannt. Die Firma hat vor einigen Jahren in der Land⸗ grafeuſtraße ein größeres Fabrikgebäude errichten laſſen und galt ſeit dieſer Zeit bereits als unſicher. Die Unterbilanz beträgt ca. 100⸗ bis 120 000 Mark. Der Verkehr auf den württ. Wollmärkten 1912. Wollmärkte wurden im laufenden Sommer in folgenden 5 Städten des Landes abgehalten: in Sulz. a.., in Ulm, in Kirchheim u.., in Tuttlingen. Die Geſamtzufuhr in Wolle auf dieſen 5 Märkten belief ſich auf 3665 Dz, gegen 3423 Dz. im Jahr 1911 und 4285 Dz. im Durchſchnitt der 10 Jahre 1902—1911. Die Zufuhr beſtand in der Hauptſache(3480) aus Baſtardwolle. Am ſtärkſten war der Marktverkehr wie allfähr⸗ lich auf den Märkten in Kirchheim u. T. mit 1891 Dz., und Ulm mit 1434 Dz.; eine nur geringe Zufuhr hatten die Märkte in Ellwangen (132 Dz.), Tuttlingen(121) und Sulz a. N.(87 Dz.). Auf ſämtlichen 5 Märkten wurde die geſamte Zufuhr verkauft. Die Qualität der zu⸗ geführten Wolle war durchweg eine befriedigende. Als höchſter Preis für 1 Dz. wurde 348„ in Kirchheim u. T. erzielt. Der Geſamtburch⸗ ſchnittspreis der im Jahr 1912 verkauften Wolle berechnet ſich zu 279,40 gegen 289,82/ im Vorfahr und 273,27 im Durchſchnitt der 10 Jahre 1902—1911. Als Geſamterlös aus der verkauften Wolle wurden 1 028 869 erzielt, gegen 986 549 im Jahre 1911 und 1159 948 im Durchſchnitt 1902—1911. An den beiden bedeutendſten Wollmärkten Kirchheim u. T und Ulm betrug der Geldumſatz zu⸗ ſammen 983 271 d. i. 91½ Proz. des Geſamtgeldumſatzes. Die Stadt Hauau hat eine An leihe von 2 Mill bei der Ver⸗ ſicherungs⸗A.⸗G. Wilhelma in Magdeburg gegen 4 Proz. Zinſen und 19 Proz. Tilgung aufgenommen. Die Glaßdbacher⸗Textilwerke.⸗G.(vorm. Schneiders u. Irmeu) in.⸗Gladbach ſchlagen nach erhöhten Abſchreibungen 5 Proz.(i. V. 7% Proz.) Dividende vor. Die Verwaltung der Mansſeldſchen Kupſerſchiefer bauenden Ge⸗ werkſchaft Eisleben teilt auf verſchiedene Aufragen mit, daß nach Maßgabe der neuen Satzung Halblahrsberichte nicht mehr ausgegeben werden. Ueber den Geſchäftsgang in dem vergangenen Halbjahre könne jeboch mitgeteilt werden, daß er ſich in allen Betrieben, ins⸗ beſondere auch in dem Kupfer⸗ und Meſſingwerk zu Hettſtedt ſowie bei den Abteufarbeiten auf der neuen Zeche Sachſen bei Hamm i. W. durchaus befriedigend geſtaltet hat. Die.⸗G.„Große Drei Aehren⸗Hotels“ in Drei Aehren bei Kol⸗ mar i. E. erhielt die ſtaatliche Genehmigung zur Ausgabe von 600 000 Mark 4½ proz. Schuldverſchreibungen. Deutſche Reform⸗Verſicherungsbank,.⸗G., Berlin. Die Prämieneinnahme betrug im erſten Halbjahr 1912 rund 367 000 Mk.(in der gleichen Zeit des Jahres 1911 rund 141 000 Mark), die Verſicherungsſumme rund 235 Millionen Mark (rund 6s Millionen Mark). Telegraphiſche Handelsberichte. „ Newyork, 12. Aug. Kaffee ſchwächer auf, entmutigenbe Kabelberichte aus Frankreich, Abgaben für europäiſche Rechnung, Baiſſemanipulationen und unbefriebigende Nachfrage nach Lokoware. Schluß ruhig. Baumwolle gab im Preiſe nach. Schluß willig. Eblcago, 12. Aug.(Produktenbörſel. Weizen ſetzte auf g la Hauſſe lautende Berichte aus Liverpool und Deckungen der Batſſiers in ſtetiger Haltung, mit September und Dezember unver⸗ ändert ein; ermattete aber im ſpäteren Verkehr, doch trat in der letzten Stunde wieder eine beſſere Tendenz in Erſcheinung. Schluß ſtetig. Preiſe—8 c. höher. Mais lag bei Beginn auf Berichte über kleine Vorräte un⸗ regelmäßig. September lag gut behauptet auf Deckungen der Baiſ⸗ ſters, während Dezembertermin inſolge ungünſtiger Wetternachrichten % c. einbüßte. Späterhin lagen alle Termine feſter auf Deckungen der Baiſſiers. Schluß ſtetig, Preiſe per Sept. c. höher, ſpätere Sichten c. höher bis unverändert. Frankfurter Abendbörſe. Fraukfurt, 12. Aug. Umſätze bis 6½ Uhr abends. Kredit⸗ aktien 205½ Oz., Distento⸗Kommandit 187½—96 bz., Dresdner Bank 154.30 bz. GG., Berliner Handelsgeſellſchaft 168.50 bz. G. Hamburg⸗ Amerik, paket 145½ bz. Nordd. Llody 123 P. 122/6., Gelſenkirchen 203 63., Harpener 198%¼ bz., Phönix Bergb. 271½ bz., Oberſchleſ. Eiſen⸗Fuduſtrie 82% bz. ult., Eſchweiler 165 bz. G. ult., Buderus Eifenwerk 112 bz.., D. Luxemburger 18196 bz., Concordia 315.50 Oz., Rütgerswerke 199 bz.., Bad. Maſchinenfabrik 140.40 bz., Alkali Weſteregeln 208.25 bz., Anilin 543.75 b3.., Höchſter Farbw. 656.50 Dg.., Elektr. Allgem.(Ediſon) 20958—270½ 05.., Elektr. Schuckert 1617½% bg., Elektr..⸗Ueberſeeiſche 170½—98 bz. G.— Die Abend⸗ börſe verkehrte bei lebhaften Umſätzen in recht feſter Haltung. Mon⸗ tauwerte wurden zu ungefähren Mittagsſchlußkurſen gehandelt, nur Eſchweller ca. 1 Proz. höher bezahlt. Von Kaſſa⸗Induſtrie⸗Aktien notierten höher: Maſchtinenf. Dürkopp 7½4 Proz., Kleyer 3¼ Proz. Bad. Anilin 1 Proz. Dagegen waren Scheideanſtalt 4 Proz., Höchſter Farbw. 1½ Proz. unter heute mittag. Ediſon⸗Aktien konnten 1 Proz. anziehen Eiſen und Metalle London, 9. Aug.(Schluß). Kupfer feſt, per Kaſſa 78.10.00, 3 Mon. 78.10.0, Zinn feſt, per Kaſſa 207.00, 3 Mon. 204.15 0, Blei ſpaniſch, ſtetig, 19..9, engliſch 19.15, Bink ruhig, gewöhnl. Marken 28.00.0, Spezial⸗Morten 26.10.0 Glasgow 9. Aug. Roheiſen, ſeſt, Middlesborough war⸗ Tendenz: feſt, loco 125¼ rants, per Kaſſa 60/11 per Monat 61/½2½,. Amſterdamn, 9. Aug. Banca⸗Zinn. Aultion 124%. Produkte. Fruchtmarkt. Weizen neuer Ia. 21.— II 20.—, IIs.—.— Mk. Roggen neuer La. 16.80, LIa. 15.80, IIIa —.— Mt. Hafer alter Ia. 17.00 Mk., Ia. 16.— Mt. Rüböl 69.— faßweiſe 71.—, gereinigtes Oel 74.— Mk. für 100 Kilo. Heu.70 bis.20. Luzerner Heu.50 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. Neuß, 12. Aug. n n de A Nitz1 en Ssden ven 5e 0. kg 73.— Okt. 72.50 B. 78.— Poſten von 5000 K 7 Rotlerbam, 12. Auz Kaffee: ruhig Zucker ruhig. Zinn: ruhlg. Margarxine: feſt. 5 übenzucket, Ifd. Sicht fl. 14.½, Marg Zinn. Banka prompt fl. 128¼, Kaſſer per J ine prima amer. 78— 36½, per Sept. 36¾ Leinſaat oco Kurs vom Geld auf 24 Std. Durchſchnittsrat. do. letzte Darleh. Wechſel Berlin Wechſel Parts Wechſel London 60 Dage Cable Bransfer. Wechſel London Silber Bullion Atchiſ. Jopeka u. dSanta de comm. %½ Colorado S. B. North.Pac.3% Bd. do. 4% Priox. Lien. St. Oduis u. San Franoigco vef. 4/0 South. Pac. c 1929 Union Pac. conv. Atchiſon Lopeka c. Baltimore⸗Ohio e. Canada Pagific. Cheſapeake⸗Ohio Chicago⸗Milw. Colorado Sth. e. Denver u. Rio⸗ Grande aomm. do. pref. Erie somm. do. 1 f. pref. Great Northern Illinois Zentra! Lenigh Vally com. Louisville Nachv. Kurs vom 9. Baumw. atl. Dafen 2 500 „ atl Golfh..200 „ im Innern 4000 „Exp. u. Gr. B..000 „ Spp. n. Kont..000 Baumwolle lokd 12.30 do. Auguſt 11.71 do. Sept. 11.75 do. Okltbe. 11.88 do. Nov. 11 89 do. Dez. 11.95 do. Jan. 1188 do. Febr. 11.94 do. März 12.— do. Juli—.— Baumw. i. New⸗ Orl. loko 12½ do. ver Aus. 12.10 do. per Sept. 12.03 Petrol. raf. Caſes 10.25 do, flanb white. New Pork.35 Petrol. ſtand. whtt. Philadelphia.75 Pert.⸗Erd. Balanc 160 Terpen. New⸗Hork 44 ½ do. Savanah. 41 Schmalz⸗W. ſteam 10.85 Thleago, 12. Aug Kurs vom 12. Weizen Sept. 92 795 „ 92 ‚75 „ Wial 95 7½ Mais Sep!. 69 ½ Dez. 54% „ Mai 54½ Roggen loko 70— * Aug. 2 Dez.—— Hafer Sept. 31%8 „ 32½ 12. 274 2 14 95, 518.¾ 484.50 487.55 61 7 109 ½ 93 69— 98 796 78 78 94 78 108 1½% 1000 108—„74 279 ¼ 81 59⁶ 107 ¼8 40— 20 ũ7t;. 87— 35 /8 54— 142 N/. 131 172— 166 ½ New⸗Mork 12. Aug. 5 3 00¹ 104 .00 .000 .000 12.— 11.14 11.12 1129 11.31 11.36 1129 11.40 11.45 Kurs vom Schm. Noh. u. Br.) Schmalz(Wileoy Talg prima Eity Z cker Muskov. de ſtarf ee dio No.7 let. do. Auguft Sept. Okt. Novbr Dezb. do. Junt Juli tz. red. Wint.ll. .Sept. Mais do. Zept. Dez. 5 RNehlSp..eleare Getreidefrachtnach Liverpos do. London do. Aatwerp. dd. Rotterdam 5 Uhr. Kurs vom Leinſaat Aug. Schmal; Sep Okt. Dez. Sept. Okt. Dez. Sept. „ Jan. Speck * Pork * Kiypen Effekten. New⸗Pork, 12. Aug. 9. 23 2994 95—7 518% 484.75 487 75 61— 108 7½¼ 98— 68„4 98 05 108 /¼ 107 ¼ 277 ½6 81— 108 /¼ 40— 19 7¼ 55% 36 7½6 54— 142 ⁊7 131½ 172 7½8 163 7 Kurs vom Miſſouri Kancas Texas comm. Texas pref. Miſſouri Pacific Nationalgtailroad of Mexiko pref. do. 2 nd. pfd. New Pork Zentral Nework Ontario and Weſtern Norfolk u. Weſt. c. Northern Pacifte Bennſylvania Reading comm. RockJslandComp do. do. pref. Southern Pacifte South. Rallway c. do. pref. UnionPacifte com. do. pref. Wabasb. pref. Amalgamated Ameritan Can pr. American Loc. C. do. Smelting Americas Sugar. Angconda Copper General Electrie U. St. Steel Corpec. do. do. pfd. Urah Copper com. Birginia Carolina Sears Robeuck c. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 10. Auguſt. Lang„Bad. 30“ von Rotterdam, 11.500 Dz. Holz de Jong„Egan 3“ von Rotterdam, 1800 Kief„Fendel 74“ von Ruhrort, 11 000 Becker„Windthorſt II“ von Rotterdam, Maes„Niets Bonder Godd“ von Antwerpen, 9010 Dz. Gaſfert„Marie Hilf“ von Rotterdam, 5770 Dz. Getrelde. Dz. Stückgut. Stückg. und Dz. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 10. Auguſt. J. Gilsdorf„Wormgz 1“ von Worms 75 Dz. G. Schwarz„Ver.„Frkf. Reed. 16“ von Duisburg, 11 W. Kehl„Chriſtina 2“ von Amöneburg, 7560 Dz. Zement. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 10. Nikol. Adam„Veldwink“ von Amſterdam, Gerh. Häntſes„Bavaria“ von Rotterdam, 2636 Dz. Stückgut. Ph. Bruchhäuſer„Pauline“ von Ruhrort, 6660 Dz. Kohlen. tückgut. Auguſt. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 10. Auguſt. Fried. Goos„Rud. Sperling“ von Heilbronn, 16 Mart. Schmitt„Karolina“ von Heilbronn, 1704 Dz. Steinſalz. Wilh. Schmitt„König v. Württemb.“ v. Heilbronn, 1764 Dz. Steinſalz. Zud. Neuer„Sophie“ von Heilbronn, 1881 Dz. Steinſalz. ———————.—— Waſſerſtandsnachrichten im Ronat Auguſt. ) Windſtill, Regen, +. 12 C. Waſſerwärme des Rheins am 13. Aug. 13˙ R, 16˙0. Mitgeteilt von der Schwimm⸗ und Badeanſtalt Leopold Sänger. 9. 12. 11.05 11 15 6⁰ 6 9½ .55.55 14% 14.¼8 12.75 12.37 12.82 12.42 1287 12.48 12.92 12 53 12.97 12.56 12.98 12.59 13.03 12.63 13.05 12.65 1307 12.67 18.06 12.66 18.04 12.63 103½ 108. 100/ 100½ 100 /8 100 ½¼ .55 440 2 17—. 5 3˙9 37. 372 3 7¼ 5— 6 1Æ— 12 9. 179— 1801½ 1070 10 1080 10.67 10 50 10.42 17.85 17.85 1792 17.85 18.45 18.37 10.65 10.62 1065 140 60 .77.70 10.68 10.62 12. 9 28¼X27 /8 62— 60 ½ 38 7 37 ¼ 65— 85— 30 ¼ 30 /½¼ 118%⁰ 117 ½/ 32 10½% 32½½ 118 ¼ 118— 131— 129 ½ 124— 123½ 172— 171 7¼ 26/ 26 52/ 51. 113— 111 ¼ 29/ 29% 79 79 7¼ 178 7¼ 172 ¼ 90 ½% 90 ½¼ 14% 14— 83/ 827ʃ 120— 119 J¼ 44½ 43½ 85 ½% 83/¼ 127— 127½ 42— 41½¼ 181%8 181/ö 72—+ 71 7— 112 ¼ 112 ½ 62%/ 61 7¼ 48— 48 ½¼ 202 ¼½ 205— Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. „Stückg., Getreide. Kohlen. 13 410 Dz. Stg., Holz, Getr. Getreide. 050 Dz. Kohlen. 9 800 Dz. Stückgut. 20 Dz. Steinſalz. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 3. 9. 10. 11. 12. 13. Bemerkungen Fonſtan: Waldshut. Hüningen“!) J3,40.40 3,27 3,22 3,30.21 Abde. 6 U9 gehh!l..69.02 8,92 8,87 8,88 3,91] K. 6 u Lauterburg Abds. 6 ÜUhr Maran. 3,80 5 60 5,25.78 6,77 8,80 2 lir Germersheim.-P. 12 Uhn Maunheim 4,96 4,98 5,12 5½8 5,24 5,26 Morg, 7 Ahr 181.96 1,95.08 2,10.-F. 12 Uhr BDingen 10 Ubr Kaubz.„12,93 3,13 3,25 3,30 3,35 V. 7 Uhr Noblenz 10 Uhr RöIln 2,53. 2,66 2,85 2,80 8,00 2·Hbn Kuhrort 6 Uhr vem Neckar: Maunbeim.85 4,91 5,00 5,18 5,15 5,17] B. 7 Uhi Heilbronn 11.25 1,24 1,05 1,20 1,.42 B. 7 Uhr Witterungsbesbachtunz der meteoralogiſchen Station Manngeim. 3 3 8 2 2 8 2 882 0 E2 e 88 5 Datum Zeit 88 3 38 35 38 Vemert 8 S88 S 2 8 8 ungen B55 mm 3 325 12. Aug. Morg. 7 757.7 11,8 SW2 1,0 12 Mittg. 2754,6 17,4 S8 12 Abds. 9/759,1 14.0 SW2 13. Aug. Morg. 7745,5 13,4 S2 8,1 Höchſte Temperatur den 12. Aug. 18,0⸗ Tieſſte vom 1213 Aug. 13,0% * Mutmaßliches Wetter am Mittwoch und Donnerstag. Der Luftwirbel über Rußland hat ſich vertieft und rückt wieder nach Mitteleuropa vor, wo der aus dem Atlantiſchen Ozean auftauchende Hochdruck ſich bereits verflacht. Für Mittwoch und Donnerstag iſt vielfach trübes, zeitweilig regneriſches und mäßig warmes Wetter zu erwarten. Witterungs⸗Bericht (Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen atationalen öffentlichen Verkehrsbureau Welum., Unter den Linden 14 am 12. Auguſt 1912 um 7 Uor morgens. übermittelt von d Bundesbahnen Hohe der Tempe⸗ Stationen Stationen ratur Witterungsverhältniſſe über Meer o Celſins 280 Baſel 11 bedeckt, windſtill 543 Bern 8 750 1 587 Cour 10 etwas bewölkt, windſtill 1543 Davos 2 bedeckt, windſtill 632 Frei urg 9 394 Genf 12 etwas bewölkt, windſtill 75 Glarus 10 bedeckt, windſtill 1109 Göſchenen 8 etwas bewölkt, windſtill 566 Interlaken 10 bedeckt, windſtill 995 La Chaur⸗de⸗Jonds 9 etwas bewönkt, windſtill 450 Laufanne 12 bedeckt, wind ill 208 Locarno 14 ſehr ſchön, windſtill 838 Lugano 14 etwas bewölkt, windſtill 439 Luzern 11 1 8 5 398 Montreur 12 etwas bewölkt, windſtill 482 Neuchsktel 11 bedeckt, wind till 505 Ragaz 10 ſehr ſchön, windſtill 673 St. Gallen 11 bedeckt, windſtill 1856 St. Moritz(Engadin) 3 etwas bewölkt, windſtill 407 Schaffhaufen 10 bedeckt, windſtill 537 Sierie 62 Thun 9 bedeckt, windſtill 389 Vevey 13 75 5609 Zermatt 8 ſehr ſchön, windſtill 1410 Zürich 12 neblig windſtill Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: J..: Dr. Fritz Goldenbaum. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszettung; J..: Franz Kircher. für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Franz ircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlaa der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. G Direktor: J..: Julins Weber. 25 Neue Joseſfi 0 — 252— 9 achtale Vertügung b. Man28n, Woften,Cäfer,arten Mäusenerf Desinſekſionen von Kranken- und Sterbezimmern 25515 Wissenschaftliche Leiter: Dr. Gemoll& Dr. Kirchner. 2 Mannheim, den 13. Auguſt 1912 7. Seite. Mastspiel § luslig enee e Täglich abends 8 Uhr: Lachsfürme! Zwerchfellerschütternde Komik! Meinel-Teine! P ———..—.— osengärsen faunbein Neues Theater. des Dperetten Hnsembles vom Wihelm-Theater in Magdeburg. Direktion: H. Norbert. ———— Dienstag, den 13. August 1912 Zum letzten Male: Mit neuer prüchtiger Ausstattung an Dekorationen und Kostümen Der liebe Augustin Operette in 3 Akten von Rudolf Bernauer und Ernst Welisch. Musik von Leo Fall. In Szene gesetzt von Direktor H. Norbert. Dirigent: Kapellmeister K. F. Adolfl. Personen: Regent v. Thessallen, Arthur Klaproth Helene, seine Nichte Lola Karol Nicola, Fürst von Micolies Paul Schul Gzuro, Ministerpräsident. Franz Pokorny OQberst Mirko Karl Ress! Hauptmann Burko.. Reinhold Wolff Pips, Fähnricßf 3 Lehmann Zugustin Hofer Mathias Meyers Jagomirgott, Kammerdiener der Prinzesein Helene Albert Nlesler Anna, seine Tochter.. Elise Weissbach Pasperdu, Advokat Walter Rlese Sigilloff, Gerichtsvollzieher, Ernst Hohenfels Mathaeus, Lalenbruder Julius Heroldt Erster Diener Anton Gampert Eweiter Dienenrn Ieopold Laszlo Hofdamen, Hofherren, Parlamentsmitglieder, Offlziere, Beamte, Diener, Kinder. Zeit: Gegenwart. Ort: Thessalien. Der I. u. . Akt spielt in der Residenz, der 3. Akt im ehe- maligen Stammschloss Bogumils, Nach dem I. und 2. Akte flnden grössere Fausen statt. 952 Textbfleher sind an der Kasse zu habon, Kasseneröffnung 7½ Uhr. Anfang 8¼ Uhr. Ende nach 11 Uhr. Eintrittskarten-Vorverkauf: Von Montag ab vormittags 10—1 Uhr und nachmittags—5 Uhr an der Tageskasse II des Hoftheaters und am Tage der Vorstellung von —1 Uhr und nachmittags—6 Uhr im Kosen- garten ohne Erhebung einer Vorverkaufsgebühr. Von der gleichen Zeit ab sind aueh Karten bei ler Verkaufsstelle August Kremer(Pfälzer Hof) und Zeitungskiosk gegen 10 Pfg. Zuschlag erhältl. Gesamt-Gastspiel Wie in einer größeren Anzaht von Hauptſtädten Deutſchlands und Oeſterreichs, ſo haben ſich auch in Mannheim⸗Ludwigshafen auf das öffentliche Wohl bedachte Mäuner und Frauen zuſammengefunden, die beabſichtigen, eine„Muſikaliſche Volksbibliothek“ ins Leben zu rufen. Mit der Gründung eines ſolchen Inſtttutes wird bezweckt: 15 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). zur Gründung einer Musikalischen Volksbibliothek Mannheim-Ludwigshafen. 25016 Es ſoll Jedem, auch dem Unbemittelten, gegen ein geringes Entgeld, die Kenntnis der gehaltvollen älteren und neueren Muſikliteratur in möglichſt weitem Umfang erſchließen; . Es ſoll auf bieſe ideale Weiſe durch Gemütspflege und Hebung des Geſchmackes in den breiten Schichten der Bevölkerung veredelnd und erzieheriſch wirken; . Es ſoll als eine geiſtige Vermittlungsſtelle für das ernſte muſikaliſche Schaffen 70 Unlon-Theater P6, 2324 Direktion: W. Richter Kapellmstr.: E. Rech. der Gegenwart dienen. nungen abgeholt. Mannheim, im Juli 1912. Dr. g. w. Egel. Dieſen Aufruf unterſtützen: Kapellmeiſter Artur Blaß Direktor Hammes Direktor Dr. Blum Frau Berta Hirſch Direktor Buſch Otto Kabus Frau Alice Darmſtädter Frau Anna Lindmann Oberlehrer Enderlin Stadtrat Heinr. Löwenhaupt Redakteur Oskar Geck Oberlehrer Martin Amtsgerichtsdirektor Gießler Stadtrechtsrat Dr. Möricke Es ür Mannheim und Berſicherungsaktiengeſellſchaft(Le Haftpflicht) einen Beamten als General⸗Repräſentauten Am Mittwoch, 21 Ang. 1912 vormitt. 9 Uhr beginnend nerſteigern wir öffentlich und losweiſe an Ort und Stelle das Erträgnis an Oehmögras aus nachbe⸗ nannten ſtäbtiſchen An⸗ lagen 965 vom Rheindamm, von der Rheingewann, telſen finden ſucht erſtklaſſige en, Unfall und 9202 int lädi zur Unterſtützung ihrer Bezirks⸗Direktion. Feſte Be⸗ —5 beße u. ſ. w. werden 85. Bedeutender Inkaſſa⸗ vom Waldpark Neckarau. beſtand vorhanden. Tüchtige Fachleute, oder Herren, Zuſammenkunft beim die ſich in eine ſolche leitende Poſitton einzuleben Birkenhäuschen auf dem vermögen belteben Offerten einzureichen u. 910 Rheindamm. an die EGrpedition dieſer Zeitung. Mannheim, 9. Aug. 1912. Diskretion zugeſichert. Städt. Tiefbauamt: Tuücht. Schreinermeiſter Stauffert. wird als 2. 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Marie Netter Redakteur Adolf Petri Pianiſt Peter Seib Frau Berta Sickinger Schriftſteller Herm.Sinsheimer Direktor Zuſchneid ——————— Brehme, Gerichtsvollzieh. Nur noch 4 Tage! Nur noch 4 Tage! Allg. Bad. Lehrer⸗Wit⸗ wen⸗ u. Waiſenſtift. Hanlſogung. Max Schumann.unter dem Motto:„Ehre 7 15 W en wir von Ungenann Maunheim— Meſplaz. ein Geſchenk don Fünfzig Mark. ür dieſe Gabe ſprechen wir den herzlichſten Dank aus. Der Vorſtand. Waschkleider guter Sohnitt, gute Ausfüh⸗- rung von 7 Mk. an, für Hausfrauen wWelche ibren Haushalt selbst besorgen und für Heute Dienstag, den 13. Auguſt Benefizabend der Herren Gebr. Schumann. Iu jeder Vorſtellung Auftreten von 8 [Consul Patsy!:! Wersch oder Affe?—. Das Tagesge ſurüch von Maunheim! Preiſe der Plätze wie gewöhnlich. Hausangestellte Vorverkauf nur für die Abend⸗Vorſtellungen: Zigarren⸗(Servierxlader in hell und dunkel. 4176 5(geſchäft Anguſt Kremer, Paradeplatz. Tel. 514. 5 —lemdblusen Bringe den geehrten] fertig und nach Mass. 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Doch nur kurze Minuten währte dieſe Aufwallung, ſie hatte die Brücken hinter ſich abgebrochen, jetzt fruchtete kein Zurück⸗ ſchauen mehr, keine Reue, die ſie auch nicht einmal empfand! ſen 5 jung— jetzt mit friſchem Mut ein neues Leben ange⸗ angen! Als Gerhard von ſeinem Gange zurückkam und er Theas Flucht bemerkte, blieb er merkwürdig ruhig. Sogar die Ent⸗ deckung des aufgebrochenen Schreibtiſches ließ ihn kalt. Sie hatte in ihrem Briefe, den er ſofort gefunden, wohl nicht ganz unrecht, daß dies die beſte Löſung ſei, der ſchlimmſte Skandal blieb ſo erſpart. Aber nicht ein Wort der Reue, im Gegenteil, ſie ſpielte die Beleidigte, Gekränkte. Sie war doch verlogen bis ins Innerſte! An Frau von Breitenfeld ſchrieb er in möglichſt ſchonen⸗ der Weiſe den Sachverhalt. Es tat ihm leid, dieſe Frau, die er ſo ſchätzte und verehrte, durch ſeine Mitteilungen bis in den Tod zu betrüben. Wenige Tage darauf antwortete ſie ihm, und ihr Schreiben zerriß ihm das Herz. Welche Verzweiflung über den Fehltritt der Tochter ihm daraus entgegenklang, was für flehende Bitten ſie fand, ihr zu verzeihen, um des Kindes willen! Ferner teilte ſie ihm mit, daß Thea wohl augenblicklich bei ihr ſei, daß ſie aber die Abſicht habe, ſchon in kürzeſter Friſt nach Dresden Uberzuſiedeln, um ſich dort für die Bühnenlaufbahn vorzuberei⸗ ten. Sie bitte ihn um alles in der Welt, ſie davon zurückzu⸗ halten, ſie habe keine Macht über ſie. „Glaubſt Du denn, ich?“ dachte er bitter,„ſie geht über Leichen, ihren Willen durchzuſetzen!“ Kaum achte Tage ſpäter bekam er die Nachricht, daß ſie wirklich ihren Plau ausgeführt habe. Da reiſte er mit ſeinem Söhnchen zu Frau von Breitenfeld in der Abſicht, klein Teddy für eine Zeitlang bei der Groß⸗ mutter zu laſſen, denn eine weibliche Fürſorge war für ein ſo junges Geſchöpf unumgänglich notwendig; von dem unerfahre⸗ nen Dienſtmädchen würde klein Theodor körperlich nur ver⸗ nachläſſigt werden. Und eine fremde Perſon ins Haus zu neh⸗ men, war ihm jetzt zu teuer; außerdem war es ihm unmöglich, ein fremdes Geſicht um ſich zu ſehen. Seine Nerven waren im Zuſtande höchſter Ueberreizung. Man verabredete, daß das Kind den Sommer über bei der Großmutter bleiben ſollte, daß dieſe dann im Winter den Haushalt in Berlin führen und Teddys Erziehung leiten ſollte. Jetzt aber wollte er arbeiten; die Arbeit, ſo hoffte er, würde ihm über alles hinweghelfen. Tage⸗, nächtelang ſaß er nun am Schreibtiſch. Da war keiner, der ihn liebevoll ermahnt hätte: höre auf, ruhe dich aus, es wird zuviel! Kaum, daß er ſich Zeit gönnte, die nötigſte Nahrung zu ſich zu nehmen. Es war, als trieb ihn jemand unbarmherzig mit der Peitſche an; oft tanzten rote Funken vor ſeinen Augen, daß er erſchöpft die Feder aus der Hand finken ließ— aber er mußte vorwärts, wenn er auch fühlte, es geht ſo nicht lange mehr weiter. Noch einige drückende Verbindlich⸗ keiten waren zu decken, die Thea eingegangen war. Ihre Flucht war doch bekannt geworden, und allerlei unliebſame Redereien knüpften ſich daran, wenn auch Heinz Larſen mit überlegener, lächelnder Siegermiene einherging, ihn focht das nicht an, er blieb der intereſſante Mann, der„verfluchte Schwerennöter“. Eines Tages bekam Gerhard Kirchner eine Zeitung zuge⸗ ſchickt, in der ſich— blau angeſtrichen— die Notiz befand, daß am„Kleinen Theater“ in München ein neuer Stern aufgetaucht ſei, Fräulein Theodora von Breitenfeld, ein Perſönchen, das mit Schönheit und Schick eine feinpointierte Vortragsweiſe ver⸗ eine und allabendlich wahre Beifallsſtürme entfeſſelte. Und die intereſſante Tatſache wolle man dem Publikum nicht vorent⸗ halten, daß ſie die geſchiedene Gattin eines bekannten früheren Münchener Schriftſtellers ſei, desſelben, deſſen Schauſpiel„Das Ende“ hier mit ſo großem Erfolg ſeine Uraufführung erlebt habe. Es folgten dann noch einige weitere Mitteilungen. Heiſer auflachend ballte Gerhard das Zeitungsblatt zu einem Knäuel, den er in eine Ecke ſchleuderte. Sie wußte, wie ſie ihn treffen konnte! Denn dieſe Mittei⸗ lung an die Preſſe war ſo abſichtlich, nichts weiter als geſchickte Reklame! Und gerade in München, wo er noch ſo viele Freunde hatte, wo ſein Fortgehen damals ſo viel Staub aufgewirbelt hatte, gerade dort mußte ſie das Elend ſeines Lebens an den Pranger ſtellen! Bei einer ſolchen Unbedenklichkeit würde ſie ſicher Karriere machen. Sie ſtand am Anfang einer verheißungsvollen Lauf⸗ bahn. Jetzt hatte ſie den Wirkungskreis gefunden, für den ſie geſchaffen war! Endlich war ſeine Arbeit beendet. Und fortgeſchickt. Es war auch höchſte Zeit. Die bis zum Reißen angeſpannten Ner⸗ ven drohten bald zu verſagen. Jetzt hielt ihn nur die ſichere Hoffnung auf eine Annahme aufrecht Man konnte ihm doch nicht zurückſenden, was er mit ſeinem Herzblut geſchrieben. Nach der Entſcheidung wollte er ſich einjge Zeit in einem Sanatorium erholen. Dort wollte er geſunden, ein neuer Meuſch werden, wollte all das Häßliche vergeſſen! Zwei Wochen ſpäter waren ſeine Hoffnungen fäh zerſtört. Der Poſtbote hatte ihm eine eingeſchriebene Sendung gebracht. Sein Dramal blickte er auf das ſauber berſchnürte Paket. Er konnte es nicht glauben. Ein Spul äffte ihn! Aber nein, da lag es groß und ſchwer auf dem Tiſche vor ihm! Endlich löſte er mit zitternden Händen die Umhüllung und überflog das Begleitſchreiben. Mit verbindlichen Worten dankte man ihm, bedauerte aber, dieſe Arbeit zurückſenden zu müſſen. Vielleicht, wenn er ſich zu einer Umarbeitung der letzten beiden Akte entſchließen könne———. Er lachte bitter auf. Auch das noch! Auf ſeiner Arbeit, auf ſeinem Leben ſollte kein Segen, kein Glück mehr ruhen.——— Mit einem heiſeren Wutſchrei warf er das Manuſkript zu Boden, daß die Blätter im Zimmer herumflogen. Dann riß er ein Schubfach ſeines Schreibtiſches auf, nahm einen kleinen blinkenden Gegenſtand heraus— ein Blitz, ein dumpfer Knall, und ſchwer ſtürzte er zu Boden. Mit unheimlich glänzenden Augen Aber die Verwundung war nicht tödlich. Seine Hand war unſicher geweſen. Die Kugel hatte die linke Schulter durch⸗ ſchlagen. Und doch lag er lange, lange Wochen faſt ohne Bewußtſein, in einem ſtumpfen Dämmern——— die böllig erſchöpften Nerven hatten ihren Dienſt verſagt und der Rückſchlag war ein⸗ getreten. Schließlich aber konnte man ihn doch ohne Gefahr aus dem Krankenhaus entlaſſen. Aber er mußte in eine völlig andere Umgebung kommen. Wer konnte wohl beſſer für ihn ſorgen als Agnes von Brei⸗ tenfeld? Er hatte auch niemand anders und ſie würde ihn beſſer“ verſtehen als fremde, gleichgültige Menſchen, da ſie, gleich ihm, ſchweres Leid trug. Gerhard war zu ſchwach zum Widerſprechen. Er folgte ihr in das ſtille Städtchen, froh, daß er einen ruhigen Winkel zum Unterkriechen hatte, in den nichts vom Weltgetriebe hinüber⸗ klang. Eine Mutter hätte nicht mehr um ihn bemüht ſein können als Agnes es war. Sie lebte nur für ihn und das Kind, das prächtig in der reinen kräftigen Harzluft gediehen war. Der Oktober ſcheukte goldene Tage. Während der Mittagſtunden konnte Freien ſitzen, ſo warm ſchien die Sonne. Gerhard erholte ſich recht in dieſer letzten Zeit, wenngleich er noch immer ſo müde und ſchwach war, daß er für nichts In⸗ tereſſe hatte; ſelbſt das Zeitungsleſen ſtrengte ihn an. Er zwang ſich auch gar nicht, dieſe Apathie zu unterdrücken; man noch gut im eine große Willenloſigkeit hielt ihn in Bann. (Fortſetzung folgt.) 7 S 1 „eemreeo 1el E. 2 4 8 0 0 Mannheim, 13. Auguſt 1912. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 9. Seite. —— Iaterptent stin 8 Smund 41,9 Mannkeim A1. 9 Telephon 4742. Beſteht feit 1894.— aatl. konzefſſ. 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Die Leiden einer Motorfahrt über den Ozean. i ſtürmiſchem Jubel wurde in Queenſtown am einer ſchauluſtigen Menge die Ankunft des gebrechlichen kleinen, kaum 11 Meter langen Motorbootes„Detroit“ begrüßt, mit dem Captain Day mit einer Beſatzung von nur dref Mann auf ſeiner verwegenen Fahrt von Newyork nach St. Petersburg den Atlantiſchen Ozean überquert hat. Vertreter der Stadt Queenſtown empfingen die unerſchrockenen Männer und feier⸗ ten das glückliche Gelingen des Wagniſſes. Einem Mitarbeiter des„Daily Mirror“ erzählte dann Captain Day einige Ein⸗ zelheiten von der Ueberfahrt, die allem Anſchein nach an Abenteuern, Entbehrungen und Leiden nur allzu reich ge⸗ weſen iſt.„Wir atmeten wie erlöſt auf, als wir um 8 Uhr morgens endlich Land vor uns ſahen: 15 Meilen voraus im Norden Küſtenſtreifen! Genau 21 Tage und 16 Stunden haben wir mit unſerem Boote gebraucht, um den Abſtand von Land zu Land zu überwinden. Die erſten drei Tage war der Wettergott uns günſtig, aber am 20. Juli kam ein ſchwerer Nordweſt auf, dazu ein Maſchinendefekt, wir mußten die ganze Nacht über ſtill liegen, die Maſchiniſten waren ſo krank, daß ſie die Reparatur nicht ausführen und ihr Amt nicht verſehen konnten. Dabei mußten wir entdecken, daß das Trinkwaſſer in den Tanks ſchlecht war, die Behälter waren nicht gereinigt worden und noch voller Farbe. Die Qualen, die dieſer Man⸗ gel an Ruhe und Waſſer uns auferlegte, ſind in Worten ſchwer auszudrücken. Wir atmeten auf, als wir dem Dampfer„Vola“ begegneten und baten um eine Kiſte Jugwerbier. Aber bei dem ſtarken Seegang war es unmöglich, längsſeits zu kommen und aufs Hear wäre unſer kleines Boot an der Schiffswand der„Vola“ zertrümmert worden. Am 24. Juli mußte dann der Ingenieur ſeinen Poſten verlaſſen, er war ſo ſeekrank, daß jede Weiterarbeit ein Unding blieb; dabei rollte das Boot ſchlimm in dem hohen Seegang und nahm Waſſer über. Und ſo verſtrichen die Tage; nur hin und wieder unterbrach etwas günſtigere Witterung die Kette der Anſtrengungen. Wir kamen buchſtäblich nicht zum Schlafen. Am 31. Juli ſprachen wir mit der„Amerika“ und baten um eine Flaſche Waſſer; aber es war unmöglich, uns verſtändlich zu machen: wir erhielten nichts. Die letzten drei Tage brachten den Gipfel des Jammers. Die Mannſchaft war durch den Mangel an Schlaf vollkommen er⸗ ſchöpft, das Boot begann ſchwer zu lecken und wir mußten un⸗ ausgeſetzt an den Pumpen arbeiten, um flott zu bleiben. Ich kann die Zähigkeit und die Tapferkeit meiner Gefährten nicht hoch genug rühmen, aber der beſte Augenblick unſerer ganzen Jahrt war doch jener Morgen, an dem endlich vor uns Irlands Hügel aus dem Meere emporſtiegen“ — Zur Geſchichte des„Strohwitwers“. Man ſchreiht der „Voſſ. Itg.“: Der Strohwitwer, deſſen Herrſchaft jetzt mit der Ferienzeit ziemlich allgemein zu Ende geht lein Typus, der übrigens bei weitem beſſer iſt als ſein Ruf), ſoll hier einmal ſprachgeſchichtlich unterſucht werden. Wir entdecken ihn als vor⸗ übergehend verwaiſten Ehemann zuerſt im frühen achtzehnten Jahrhundert, etwa bei Schriftſtellern wie Amaranthes oder ge⸗ raume Zeit nachher bei dem trefflichen Sprachſchulmeiſter Adelung. Von hier aus läßt er ſich bis zu Bismarck verfolgen, der gelegentlich an Gerlach ſchreibt:„Die Rückkehr meiner Frau ſſt hinausgeſchoben, und ich bin noch immer Strohwitwer. Mindeſtns ſeit den vierziger Jahren iſt alſo dieſe Bezeichnung, für die andere Nationen, ſoviel ich ſehe, keinen Gegenwert haben, allgemeines Sprachgut. Es läßt ſich aber nachweiſen, daß der„Strohwitwer“ von einer weitaus älteren„Stroh⸗ witwe“ abſtammt, die ihrerſeits wieder auf die Strohbraut mittelhochdeutſch strobrut) zurückgeht. Es iſt allbekannt, daß der Myrthenkranz nur für die jungfräuliche Braut gewachſen lſt, andern wird ein Strohkränzlein aufgeſetzt. Stroh iſt gleich⸗ — 25 M. Off. u. 4114 N —— bedeutend mit Gras, und ſo finden wir ſchon zu Ende des ſechzehnten Jahrhunderts den Ausdruck„Graswitwe“ für ein Mädchen, das vorzeitig Mutter geworden iſt. Wir haben hier alſo den merkwürdigen Fall, daß ſich ein Spottwort von dem jungen Mädchen anf die verheiratete Frau und von da aus wiederum in harmloſer Weiſe auf den vorübergehend ver⸗ einſamten Ehemann überträgt. — Die wirklich künſtleriſche Traueranzeige. Aus Paris wird berichtet: Einen amüſanten Beitrag zu der verfeinerten äſthetiſchen Kultur des wahrhaft modernen Menſchen hat in dieſen Tagen einer in den literariſchen und geſellſchaftlichen Kreiſen des vornehmen Paris wohlbekannter adliger Herr auf⸗ geſtellt. Sein Bruder war geſtorben, und er verſandte an die Freunde Todesanzeigen, die in der Tat ein Muſter kultivier⸗ ten Geſchmackes und künſtleriſcher Satzanordnung ſind. Aber was den Freunden am meiſten auffiel, war die merkwürdige Tatſache, daß die Anzeigen nicht die übliche 5 Centimes⸗Marke trugen, ſondern ſtatt deſſen eine 5 Fraues⸗Marke. Man ſchüt⸗ telte den Kopf, grübelte und ſchließlich wagte einer den trau⸗ ernden Hinterbliebenen nach der Urſache dieſer Nobleſſe in der Frankierung zu fragen. Und der Aeſthet erzählte, wie ſein künſtleriſches Empfinden von dem Mißklang zwiſchen Papier, Trauerrand und der groben Farbe der 5 Centimes⸗Marke ſo tief beleidigt worden war, daß er ſich zu einer anderen Marke entſchließen mußte. Verſuche ergaben dann, daß nur das deli⸗ kate tiefe Purpurrot der 5 Franes⸗Marke einen wirklich ſchönen künſtleriſchen Einklang mit dem Kuvert bringen konnte. Und ſo entſtand die in hunderten von Exemplaren verſandte, Stück um Stück mit 5 Franecs frankierten, einzig künſtleriſchen Traueranzeigen. — Beſcheidene Bitte. Die„Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Zeitung“ druckt in einer Wiedergabe der Eſſener„Allgemeinen politi⸗ ſchen Nachrichten“ aus dem Jahre 1812, die ſie in dieſem Jahre aus Anlaß der Jahrhundertfeier der Freiheitskriege heraus⸗ gibt, u. a. auch eine Bekanntmachung des Eſſener Buchhänd⸗ lers G. D. Bädeker ab, in der dieſer unterm 6. Auguſt 1812 folgendes mitteilt: „Da ich Willens bin, die 7 Abtheilungen des Katalogs zu meiner Leihbibliothek in einen einzigen umzuarbeiten, die in der Bibliothek nicht mehr vorräthigen Bücher dar⸗ aus wegzulaſſen, alles ſyſtematiſch und alphabethiſch in Ein Ganzes zu ordnen und eine ganze Menge neuer Werke darin mit aufzunehmen: ſo bin ich gezwungen, dieſe meine Leih⸗ bibliothek auf 2 Monate lang für jeden Leſer zu ſchließen und ergebenſt zu bitten, mir doch alle aus derſelben noch in Händen habende Bücher den erſten beſten Tag wieder zu⸗ rückzuſenden. Dieſe Bitte ergeht zugleich auch an ſolche, die noch aus älteren Zeiten her oder aus der dritten Hand Bücher von mir beſitzen. Ich verſpreche ſolchen, kein Leſegeld dafür berechnen zu wollen, nur wünſchte ich recht bald mein Eigenthum zurückzuerhalten. Alle dieſe Bücher ſind in braunem Papp⸗ oder Halbleder⸗Band gebun⸗ den, und erſtere mehrentheils mit blauen Umſchlägen ver⸗ ſehen; auch iſt in manchen vorn noch ein Zettelchen einge⸗ klebt, worauf die Worte gedruckt ſind:„Zur Bädeker ſchen Leihbibliothek gehörig“, Den abonnirten Leſern werden die beiden Monate Auguſt und September nicht mit berechnet. Mit dem 1. Oktober hoffe ich die Bibliothek wieder öffnen und zugleich den neuen Katalog ausgeben zu können.“ Es gab alſo ſchon vor hundert Jahren unter den Leih⸗ hihliothekbenutzern böſe Menſchen, die kein Gedächtnis hatten. Ob wohl auch heutige Leihbibliothekbeſttzer in ſo treuherzigem Vertrauen an die Anſtändigkeit ihrer Kunden appellieren würdend — Das allwiſſende Hoffräulein. Am gothaiſchen Hof war zur Zeit der ſchöngeiſtigen Herzogin Luiſe Dorothee der eigent⸗ liche Mittelpunkt aller geiſtigen Intereſſen die kluge und tat⸗ —— Zimmer mit Penſion, nähe 6 00 O H 2 Deie a 5 5 evorzugt. 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Buchwald, die auf ihrem be⸗ rühmten„grünen Kanapee“ wie dereinſt Pythia auf ihrem Dreifuß ihre auch von Goethe geſchätzten literariſchen Urteil fällte. Einmal freilich, noch als junges Hoffräulein, iſt ſie mit ihrer„Allwiſſenheit“ von dem geiſtvollen ſpöttiſchen Grafe Gotter arg angeführt worden. Sie hatte ſich im vertrautet Kreiſe gerühmt, daß ſie nicht nur in geiſtigen, ſondern auch in den ihr ferner liegenden praktiſchen Dingen ſich ſtets zurecht⸗ finden werde, und als der Graf ſcherzhaft fragte, ob ſie wo melken könne, kühn mit Ja geantwortet. Gotter lud ſie dar⸗ auf mit der ganzen Hofgeſellſchaft auf ſein Gut nach Molsdorf und nach einem ſeiner glänzenden, Diners erſchien ein ſtatt⸗ licher Wiederkäuer, mit Blumengirlanden geſchmückt, von einer geputzten Magd geführt. Melkſchemel und Melkeimer waren zur Hand und reſolut nahm das allwiſſende Hoffräulein ſeinen Platz ein. Aber nun ſtutzte ſie und wurde verlegen.„Nun ſag' doch, wie man's anfängt, dummes Ding“, herrſchte ſie die Magd an, worauf dieſe in mühſam verhaltenem Lachen mit den Worten herausplatzte:„Aber, gnädiges Fräulein, es iſt ja der Bulle.“ 75 Fabrlkant Aug. dasobl Vapmstadt. Vorkauls- Stöllen duroh dioses Plakat konntlich. f 20 am 23., 25., 27., 29., 3l. August und 1. September 1912 Jeden Pag 6 Rennen. Gosamtbefrag der Preise ca. 545 000 M. Bei Benützung der Sonderzüge nach dem Rennplatz Iffez⸗ keim gewähren die Eisenbahnen Fahrpreisermässigung. Ffejer Eintritt zum Totalisator auf dem J, U. II. Platz. Eröffnung der grossen neuen Tribünen mit Logen. 9180 „Krokodil“ Baden-Baden Erstklassiges Wein- und Bier-Restaurant GMrösstes umnd erstes Etablissement am Flaize, 12. Sette. (Mittagblatt). Mannheim, den 13. Auguſt 1912. „ —.— 2 00 — ͤ—— —— General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten Oa. 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Es wurde der Antrag eſtellt, den Pfandſchein es Städtiſchen ee Mannhbeim Bit. Nr. 50687 vom 17. Mai 1912 welcher angeblich abhanden der Pecan iſt, nach§ 28 er Leihamtsſatzungen un⸗ giltig zu erkläxren. Der Inhaber dieſes Pfandſcheins wird hier⸗ mit aufgefordert, ſeine Anſprüche unter Vor lage des Pfandſcheines inner⸗ 7 4 Wochen vom Tage es Erſcheinens dieſer Bekanntmachung an ge⸗ rechnet beim Städt. Leih⸗ amt Lit. O 5, 1, geltend u machen, widrigenfalls ie Kraftlos⸗Erklärung ohen genannten Pfand⸗ ſcheins erfolgen wird. Mannheim, 12. Aug. 1912. Stäntiſches Leihamt. Karl Rud. Kern Louise KReru geb. Kürchuer Vermdlilte. Manmll eim, Rio de Jauatro Ellrick a H. den 10. Juu 1915. ————————— Entlaufen 1gelber Zwergſpitz, weib⸗ lich, entlanfen. Vor Ankauf wird gewarnt. 4182 Ziemer, Schwetzſtr. 175 25 Zu verkaufen 55 25700 Netter& Jacobi Strassburg i. Els. 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