bringen möchten. 70 pfg. monatſich, In 30 Pfg., durch die poſtaufſchlag mk..42 etal. Einzel⸗Rr. 5 pfg. KRolonel⸗Seile 30 Pfg. seile„„„ 77 *Unterhaltungsblatt; „Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ der Stadt Mannheim und Amgebung 15 2 8 8 0 * 1 8 Geleſenſte und verbreitetſte Seitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. ——2 Telegramm⸗KAdreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim⸗ Telephon⸗RNummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 341¹ Redaktionßnß Exped. u. Verlagsbuchholg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin ,, 28927 heutige Mittagsausgabe umſaßt „ Lelegramme. Der Krieg und die Kriſe der Türkei. Ein Schritt der Mächte. OO London, 15. Aug.(Von unſerm Londoner Bureau.) Der Vertreter der„Daily Mail“ in Wien telegraphiert ſeinem Blatte, er habe aus autoritativer Quelle erfahren, daß Oeſter⸗ reich⸗Ungarn ſich mit den Kabinetten der anderen Gro 5⸗ mächte in Verbindung geſetzt hat mit dem Voyſchlage, daß die Türkei aufgefordert werden ſoll, die Dezentra⸗ liſation in der Verwaltung des Reiches zu befolgen und namentlich Mazedonien und Albanien eine gewiſſe Autonomie zu verleihen, ſodaß dieſe beiden Provinzen in kleineren Verwaltungsfragen ſelbſtändig handeln können, ohne erſt bei der Regierung in Konſtantinopel anfragen zu müſſen. w. Wien, 14. Aug. Die„Neue Freie Preſſe“ meldet, der Miniſter des Aeußern, Graf Berchtold, habe die Initiative er⸗ griffen, um einen Meinungsaustauſch darüher herbeizuführen, daß einerſeits das gegenwärtige türkiſche Regime die Intereſſen der anderen Balkanvölker entſprechend berückſichtigen ſolle, au⸗ dererſeits aher die Balkanvölker ihre Forderungen an die Pforte mit den tatſächlichen Verhältniſſen in Uebereinſtimmung Berlin, 15. Auguſt.(Von unſerem Berliner Bureau.) Wie aus Konſtantinopel gemeldet wird, will der türkiſche Thronfolger in der nächſten Woche eine längere Europareiſe unternehmen. Wie verlautet, will er zuerſt über Europa und die Schweiz nach Paris fahren. In Paris mißt man dieſer Reiſe keine beſondere Bedeutung bei und nimmt an, daß ſich der Prinz eigentlich nur deshalb ins Aus⸗ land begibt, um bei den gegenwärtigen Wirren in Konſtanti⸗ nopel nicht zu irgendwelcher Parteinahme genötigt zu ſein. Der Prinz wird ſich auf einige Tage in Wien aufhalten und ſpäter in der Schweiz einen mehrwöchentlichen Aufenthalt nehmen. In Konſtantinopel wird, wie von dort gemeldet wird, zur Zeit an einer Grundlage zum Frieden mit Italien gearbeitet. Auf welcher Baſis, wird allerdings nicht verraten. Loadon, 15. Aug.(Von unſerm Londoner Bureau.) In einem Telegramm der„Times“ aus Athen wird gemeldet, daß eine Abordnung von der Inſel Nikaria an die Geſandtſchaften der Mächte in Athen die Erklärung abgab, daß die Bewohner dieſer Inſel alle helleniſchen Geblütes ſeien und die Bedrückung, die ſie von der türkiſchen Behörde zu erleiden haben, nicht mehr aushalten könnten. Sie ſahen ſich deshalb gezwungen, ihre Be⸗ drücker von der Inſel zu vertreiben. Sie appellierten an die Humanität der Großmächte und bäten dieſe, die Erhaltung ihrer Freiheit zu unterſtützen, die ſie 1821 zum zweiten Male ſich erkämpften. Die Teuerung. 5 Stuttgart, 15. Aug.(Priv.⸗Tel.) Mit der Vorteue⸗ eung der Lebensmittel geht es unaufhaltſam vor⸗ wärt s. Die Stuttgarter Fleiſcherinnung hat von heute an die Ladenpreiſe für Kalbfleiſch, erſter und zweiter Qualität, wie⸗ der um je 5 Pfg. auf 100 bezw. 95 Pfg. erhöht. Damit iſt der Preis vom Juli wieder erreicht. Beim Hammelfleiſch und beim Schaffleiſch iſt der Preis gleich um 10 Pfg. auf 90 bezw. 80 Pfg. heraufgeſetzt worden. Liebestragödie. * Berlin, 14. Aug. Heute Abend erſchoß der aus Dresden Kammende 27 Jahre alte Kaufmann Karl Bernhard in einem hieſigen Hotel ſeine Geliebte, mit der er tags zuvor aus Dresden hier eingetroffen war und erſchoß ſich darauf ſelbſt. Hauptmann Koſtewitſch verläßt Deutſchland. ] Berlin, 15. Aug.(Von unſerem Berliner Bureau.) Der wegen der Spionageaffaire verhaftete und nunmehr frei⸗ gelaſſene ruſſiſche Artilleriehauptmaun Koſtewitſch hat Dienstag Abend um 7 Uhr 15 vom Bahnhof Friebrichſtraße aus mit ſeiner Frau Berlin verlaſſen und iſt nach Warſchau abge⸗ reiſt. Der ruſſiſche Militärattache ſowie einige Herren der — Mansheim, Doeonerstag, 18. Auguſt, 1012. —— 1 Schweres Eiſenbahnunglück. iBerlin, 15. Auguſt.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Rom wird gemeldet: Auf der Straßenbahnlinie Rom⸗Civita⸗ Caſtellant entgleiſte geſtern abend unmittelbar vor Rom ein voll⸗ beſetzter Zug. Die Lokomotive und zwei Wagen wurden vollſtändig zertrümmert. Drei Paſſagiere wurden getötet, ſieben weitere ſchwer und 10 leicht verletzt. Bayern und das Jeſuitengeſetz. Berlin, 15. Aug.(Von unſerem Berliner Bureau.) Wie die„Natibnalzeitung“ zuverläſſig erfüährt, wird Bayern im Bundesrat den Antrag auf Höllige Aufhebung des Jeſuitengeſetzes ſtellen. Da das Zentrum im Reichs⸗ tage einen gleichzeitig dahinzielenden Initiattvantrag eingebracht hat, ſo wird es bald nach Zuſammentritt des Hauſes ausgiebige Debatten über dieſes Thema geben. Das Regierungsjubiläum des Königs von Bulgarien. W. Wien, 14. Aug. Die offiziöſe„Wiener Abendpoſt“ ſchreibt aus Anlaß des morgigen Regierungsjubiläums des Königs der Bulgaren:„Als der jugendliche Prinz vor einem Viertelfahrhundert dem Ruf der Sobranje Folge leiſtete, er⸗ kannte er es als ſeine erhahenſte Aufgabe, dem aufſtrebenden Volke Bulgariens in einer Politik weiſer Mäßigung und kluger Vorausſicht die Segnungen des Friedens zu erhalten. Seine unermüdliche Tätigkeit zum Wohle des Landes erwarb ihm die dankbare Zuneigung des Volkes und die vertrauensvolle An⸗ unabhängigen Königreich. Oeſterreich⸗Ungarn und ſein erhabener Kaiſer und König haben den Aufſchwung Bul⸗ gariens und das ſegensreiche Wirken ſeines Herrſchers allezeit mit der freundſchaftlichſten Sympathie beglei⸗ tet und gefördert. Lebhafter und inniger denn ſonſt regen ſich dieſe Empfindungen der warmen Anteilnahme heute, da eine feſtliche Freude das junge Königreich durchzieht, und bekunden ſich mit den herzlichſten Wünſchen für den königlichen Jubilar und für die ungeſtörte friedliche Entwicklung des aufblühenden Landes, Ein beutſches Geſchenk an Braſtlien. London, 15. Aug.(Von unſerm Londoner Bureau.) Des deutſche Kaiſer hat dem braſilianiſchen Miniſter des Aeu⸗ ßern ſeine lebensgroße Büſte geſchickt mit einer Inſchrift, in welcher er dem Vergnügen Ausdruck gegeben hat, daß er den Miniſter in Berlin habe empfangen können. Die Büſte wurde dem braſilianiſchen Staatsmanne durch die deutſche Geſandt⸗ ſchaft in Rio de Janeiro überreicht. Das Erdbeben in der Türkei. * Konſtantinopel, 14. Aug. Die Vermutung, daß der Mit⸗ telpunkt des Erdbebens vom Freitag im Marmara⸗ meer unſpeit des Ausfluſſes der Dardanellen zu ſuchen iſt, ſcheint ſich zu beſtätigen. Die amtlichen Meldungen fehlen nur noch aus der Gegend zwiſchen Bruſſa und Smyrna. Gegen 35 Ortſchaften wurden bis jetzt als beſchädigt gemeldet, es ſollen gegen 4000 Häuſer eingeſtürzt ſein. Die Zahl der To⸗ ten beträgt ſchätzungsweiſe 70 0. Viele ſind unter den Trüm⸗ mern verbrannt. Außer der türkiſchen leiteten bisher nur die griechiſche und die engliſche Regierung Hilfeleiſtungen ein. Dienstag früh wurde abermals ein leichter Erdſtoß verſpürt. * * Straßburg i.., 14. Aug. Von der hieſigen Strafkammer wurde heute der Schriftſteller Max Dunkel(Pfeudonym Max Treu), gebürtig aus Mittenwalde(Mark), zuletzt wohnhaft in Berlin, als Betrüger im wiederholten Rückfall zu ſieben Monaten Gefängnis verurteilt. Dunkel hatte wiederholt Hotelſchwindeleien in verſchiedenen deutſchen Stüd⸗ ten verübt. Der Staatsanwalt hatte zwei Jahre Gefängnis be⸗ antragt. 5 Berlin, 15. Aug.(Von unſerem Berliner Bureau.) Herr v. Kiderlen⸗Wächter, von dem man ſoeben erſt lieſt, daß er die Geſchüfte nach längerer Urlaubsreiſe wieder übernommen hätte, iſt ſchon wieder auf Reiſen gegangen. Er iſt nämlich zu ſeinem Vorgünger, Freiherrn v. Schoen, nach Berchtesgaden auf Beſuch gefahren. Herr v. Schoen beſitzt in Berchtesgaden eine Villa. Berlin, 15. Auguſt.[(Von unſerm Berliner Bureau.) Wie aus Newyork depeſchiert wird, iſt dort Frau Aſtor, die Witwe 22 5 n e d bat genau 59 erkennung Europas, aber dem Fürſtentum die Erhebung zum kommeften Mklic unm 0 Die Zeitungen teilen mit, daß der König von England den Premierminiſter der ſüdafrikaniſchen Union Louis Botha zum General à la suike der britiſchen Armee ernannt hat. Botha war bekanntlich einer der Hauptgenerale der Buren, als ſie u ihre Unabhängigkeit gegen die Engländer kämpften Von der Sozialdemokratie. Note Phariſäer. Aus dein Induſtriegebiet wird der„Köln. Ztg.“ ge⸗ ſchrieben: Die Preſſe der Genoſſen hat ſich gewaltig auf⸗ geregt, weil nach ihrer Anſicht nach der erſten Mitteilung bon einer Exploſion auf der Zeche Lothringen, woraus ſich die erſt allmählich feſtgeſtellt Größe des Unglücks im erſten Augenblick gar nicht erſehen ließ, nicht ſofort in Eſſen alle Feſtlichkeiten aufgehoben wurden. Dieſe Preſſe, die ſich in dieſen Tagen ſo unſäglich blamiert hat und zum Geſpött der eigenen Leſer und Genoſſen geworden iſt, ſprach mit Entrüſtung davon, daß man in Eſſen rückſichtslos die Ruhe der Opfer auf der Zeche Lothringen ſtöre; ein paar Kilometer von der Unglücksſtätte habe man muntere Weiſen geſpielt und weiter getafelt, jubiliert und muſiziert. Es kam ja alles anders. Was haben aber die Genoſſen ſelbſt getan? Am Sonntag feierten an verſchiedenen Orten die ſozialdemokratiſchen Gewerkſchaften ihr Sommer⸗ feſt. Unter den Klängen munterer Weiſen zogen ſie durch die Straßen, und dann wurde tagelang getrunken, juhillert und muftziert, ſogar am Montag, als 100 Bergleute in Gerthe kreiſe zu Grabe geleitet wurden. Das Düſſeldorfer Genoſſen⸗ blatt ſchrieb geſtern:„Heute, am zweiten Feſttag(Montag nachmittag und abend), ladet die Feſtkommiſſion nochmals alle, groß und klein, zum Feſtplatz ein. Was geſtern an fröhlichem Spiel und Treiben im Freien (wegen ſchlechten Wetters) unterbleiben mußte, ſoll nun heute nachgeholt werden. Den Beſchluß des Feſtes wird ein großes Feuerwerk bilden. Darum nochmals: alle hinaus zum Feſtplatz!“ Mehr als 15 000 Genoſſen und An⸗ gehörige haben ſich an dem Feſtzug beteiligt und zwei Tage jubiltert und muſtziert. Auch in Hörde und in Werden haben die Genoſſen am Sonntag geräuſchvolle Geßerkſchafts⸗ feſte gefeſert. Wer hat nun die Ruhe der Opfer auf der Zeche Lothringen geſtört? 5 Nadikale und Reviſtoniſten. § Stuttgart, 15. Aug. Einem ausführlichen Bericht in der„Schw. Tagwacht“ über die Mitgliederverſammlung des ſoztaldemokratiſchen Vereins Stuttgart am 9. Auguſt ſind noch einige allgemein intereſſierende Vorgänge zu entnehmen, die ſich wie ein Wetterleuchten vor der Landesverſammlung in Heilbronn ausnehmen und die andeuten, was man auf derſelben zu erwarten haben wird. Während man früher ſolche Diskuſſionen mehrfach ſchon bei verſchloſſenen Türen abgemacht hat, ſoll, wie wir erfahren, die Parteileitung darauf dringen, daß in Heilbronn alles in vollſter Oeffent⸗ lichkeit vor ſich geht. Alſo gewiſſermaßen eine„Flucht in die Oeffentlichkeit“. Es iſt ja ſchon erwähnt worden daß am Freitag bei Dinckelacker die bekannten Gegenſätze, ſpeziell zwiſchen Weſtmeyer und Hildenbrand wieder heftig aufeinauder platzten. Erwähnt ſei nur, daß Weſt⸗ meyer ſich wieder kräftiggegen das Stichwahl⸗ abkommen mit dem Freiſinn bei den letzten Reichs⸗ tagswahlen vernehmen ließ und daß auch Hildenbrand, der imübrigen wieder ſeine ltebe Not in der Verſammlung hatte, ſagte, auch er ſei mit dem Abkommen nicht einverſtanden ge⸗ weſen und zwar aus dem Grunde, weil der Parteivorſtand ſich nicht mit den einzelnen Landesorganiſationen ins Be⸗ nehmen geſetzt habe. Der Verlauf der Dehatte zeigte, daß im Hinblick auf die ſozialdemokratiſche Viz e⸗ präſidentſchaft innerhalb der Partei ſich förmliche Zegenden über die Stellung der Fraktion zu der Frage der höfiſchen Repräſentatton gebildet haben. In den breiten Maſſen hält man, wie ein Redner andeutete, daran feſt, daß die Reichstagsfraktion die Beteiligung an der höfiſchen Repräſentation nur mit einer Stimme Mehrheit abgelehnt habe. Dieſes Mißtrauen gegen die eigenen Ab⸗ geordneten nimmt ſich doch recht ſonderbar aus; man hält ſie offenbar in der großen Mehrzahl für unſichere Kantoniſten. Hildenbrand konnte übrigens konſtatieren, daß die perhreitete Anſicht durchaus unwahr ſei. Nach den Erörterungen ant rufſichen Botſchaft ſtatteten noch vorher dem Ehepaar Koſte⸗ des am 14. April ds. Js. bei der Ttanic⸗Kataſtrophe Freitag wird auch die Frage der Preßkommiſſionen, ſpeziell der Stuttgarter, in Heilbronn eins große Rolle ſpielen. unter einer rieſigen Trauerkundgebung aller Bevölkerungs⸗ —— —— 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Maunheim, 15. Auiſf e der 59. deutſche Katholikentag. wW. Aachen 14. Auguſt. Die heutige geſchloſſene Verſammlung nahm einen An⸗ trag an, der die Aufmerkamkeit auf die Wahrnehmung und Förderung der Wirtſchafts⸗Intereſſen lenkt und verlangt, daß ſtrebſame, beſonders befähigte Männer dem kaufmänniſchen Stande und induſtriellen Betrieben zugeführt werden. Der katholiſchen Preſſe wird die Berichterſtattung aus Handel, Gewerbe und Induſtrie nahegelegt. Hinſichtlich der Privat⸗ Angeſtellten⸗Frage wurde die Unterſtützung der Angeſtellten⸗ Beſtrebungen durch den Ausbau der ſozialen Geſetzgebung empfohlen. Ein Antrag des Charitas⸗Ausſchuſſes warnt vor den Gefahren der Berufsvormundſchaft der Gemeinden und bevorzugt gehörig angeleitete Einzelvormünder, ſowie die konfeſſionelle, charitative Sammelvormundſchaft. Weiter werden empfohlen Frauenvereine für das katholiſche Deutſch⸗ tum des Auslandes, der Joſefs⸗Miſſionsverein und der Zentralverband katholiſcher Kinderhorte. In der heute Vor⸗ mittag tagenden, allgemeinen Miſſionsverſammlung entwarf der Vorſitzende Reichstagsabgeordneter Fürſt Löwenſtein ein Bild von den Miſſionsorganiſationen. Lehrer Janſſen⸗ ſprach über„Miſſionsgedanken in der Schule und bei bege Biſchof Geyer⸗Chartum beſchrieb die Miſſionäre 15 kultur dürfen wir die körperliche Erziehung nicht vergeſſen. Ein wichtiger Zweig der Jugendpflege iſt die Rekrutenfürſorge. Die ſchlimmſten Gefahren, die der Jugend drohen, ſind die immer mehr um ſich greifende Genuß⸗ und Vergnügungsſucht, die glau⸗ bensfeindliche und unſittliche Literatur und die planmäßige Ver⸗ führung der Jugend durch die Männer des Umſturzes und Un⸗ glaubens. Der Fortbildungsſchule fällt ein großer und weſentlicher Teil der Jugendfürſorge zu, aber dies kann nur auf religiöſer Baſis geſchehen!(Lebhafter Beifall.) Der letzte Redner der heutigen Verſammlung, der badiſche Landtagsabgeordnete Pfarrer Knebel(Mannheim) behandelte das Thema: Stellung und Aufgabe der katholiſchen Frau im Leben der Gegenwart. Er erörterte die Bedeu⸗ tung der Frau, namentlich im ſozialen Leben. Wir haben, ſo er⸗ klärte er, in der Frauenbewegung ein Ferment, das uns mit hoff⸗ nungsfreudigem Vertrauen in die Zukunft blicken läßt, den katho⸗ liſchen Frauenbund. Auf dem Deutſchen Frauenkongreß haben ſich die Führerinnen dieſes Bundes ſtets wacker gehalten. Die Frauen finden im ſozialen Leben dankbare Aufgaben. Unſere katholiſchen Frauen ſind die Herolde der chriſtlichen Weltanſchau⸗ ung. Von der Frauenbewegung aus ging wie ein reinigender Sturmwind durch die Lande der Proteſt gegen die doppelte Moral und gegen ihre geſetzliche Unterlage, die Reglementierung der Pro⸗ ſtitution. Die katholiſche Frau hält die Unterwerfung unter die Autorität des Mannes nicht nur für gottgewollt, ſondern für bekannten Führer der chriſtlichen Gewerkſchaftsbewegung, Reichs⸗ und Landtagsabgeordneten Giesberts, zu Wort kommen ließ. Giesberts hielt ſich dabei ſtreng an ſein Thema: Welche Aufgaben ſtellt uns die Binnenwanderung der Be⸗ völkerung?(Abwanderung vom Land in die Stadt und von Stadt zu Stadt.) Er widerſtand alſo— ob ganz freiwillig oder nicht, mag dahingeſtellt bleiben— der Verſuchung, die ſtrittigen Fragen der Arbeiterorganiſation mit in den Bereich ſeiner Darlegungen zu ziehen. Um ſo markanter und deut⸗ licher waren dann aber die Worte, die der Präſident des Katholikentages Weber an die Verſammlung richtete. Er meinte, der Vortragende habe wohl aus ſalſcher Beſcheidenheit wenig von der Bewegung und den Organiſationsformen ge⸗ ſprochen, zu deren Führer der Abgeordnete Giesberts ſelbſt zähle. Das wäre die große mächtige Arbeiterbewegung, die mit ehernem Schild ſich vor die nationale Arbeiterſchaft ſtelle, die nationale gläubig⸗treue Arbeiterorganiſation. Er handle im ausdrücklichen Einverſtändnis mit dem Geſamtpräſidium, wenn er den Führern dieſer Bewegung, die den wirkſamſten Schutz für Thron und Altar darſtelle, den Dank und die An⸗ erkennung des Katholikentages ausſpreche. Den Leuten, die für die Sicherung und Wahrung des geſellſchaftlichen Frie⸗ dens kämpften, müſſe von dieſer berufenſten Vertre⸗ kung des katholiſchen Deutſchlands die notwendige Unter⸗ ſtützung und Anerkennung ausgeſprochen, und ſie müßten angefeuert werden, weiter auf dem Wege zu wandeln. Allen dieſen Organiſationen der werktätigen Arbeit, dieſen ſo treu kämpfenden Arbeitern und ihren ſelbſtlos arbeitenden ziel⸗ bewußten Führern gelte der Dank und die Anerkennung der geſamten Katholiken Deutſchlands und dieſes Katholiken⸗ tages. Dieſe Kundgebung für die chriſtliche Arbeiterbewegung konnte nicht mißverſtar⸗ den werden, und der Beifall, der ihr aus der Verſammlung zuteil wurde, bewies, daß man die Worte des Präſidenten richtig verſtanden hatte. Um der Sache offenbar noch mehr Nachdruck zu verleihen, waren die beiden andern Präſidenten aufgeſtanden und ſekundierten ſo ihren Kollegen. Sie woll⸗ ten damit zeigen, daß die gegenwärtigen Führer der Katho⸗ likentage ganz und gar hinter den Kölnern ſtehen. Nach Giesberts ſprach Volksſchullehrer Langenberg [Köln) über das Thema: Jugendpflege als Stütze für Thron und Altar. Wer eine gedeihliche Jugendpflege üben will, dürfe die beiden Ziele Gottesfurcht und Vaterlandsliebe nicht aus den Augen verlieren. Der Mann, der das Wort von der ten⸗ denzloſen Jugendpflege geprägt hat, hat damit bewieſen, daß er we⸗ der die Jugendlichen kannte noch das Ziel der Jugendpflege und noch weniger die Mittel, die dazu führen. Tendenzloſe Jugend⸗ pflege ſei ein Brot, das nicht nähre und nicht kräftige. Tendenzlos dürfe eine Jugendpflege beſonders aus dem Grunde nicht ſein, weil die Feinde der beſtehenden Geſellſchaftsordnung eine mächtige Tä⸗ tigkeit entfalteten, um die Jugendlichen in ihre Netze zu ziehen. Wir wollen unſere Ingend zu wirklich freien Menſchen mit erfaß⸗ ten ſittlichen Grundſätzen und Ideen erziehen. Neben der Geiſtes⸗ naturgemäß und ſelbſtverſtändlich![Stürmiſcher Beifelllſ paeutzehes weſens beigebracht. Er empfahl folgende Reſolutio nſt nahme: „Der Deutſche Handwerks⸗ und Gewerbekammertag bht 10 auf Grund der von ihm angeſtellten Unterſuchungen übe 5 Handwerk durch die Konſumvereine zugefügten Schädigen ge⸗ zwungen, energiſch Stellung zu nehmen gegen die Aushüche des Konſumvereinsweſens. Er hält die nachſtehenden Mißncheng für geeignet, die Mißſtände im Konſumvereinsweſen eirzuſch; ün ⸗ ken und die Schäden, welche dem Handwerk durch die Keußm vereine entſtehen, herabzumindern. 1 A. Geſetzliche Maßnahmen: 1. Die Gründung neuer Konſumvereine für Beamt? der Bedürfnisfrage abhängig zu machen. Das gleiche gilt he derung der beſtehenden Beamtenkonſumvereine und Gründu; Filialen derſelben. 5 2. Verbot der Beteiligung von Beamten an der Verwalfüng der Konſumvereine; ebenſo ſind die Bereitſtellung von Dienſträu men für den Geſchäftsverkehr der Konſumvereine und ſonſtig günſtigungen ſeitens der Behörden zu unterſagen. 3. Die Gründung neuer Werkkonſumanſtalten, d. h. Konſum anſtalten für private Betriebe, iſt wie in Frankreich geſetzlich zu verbieten, die beſtehenden ſind in angemeſſener Friſt aufzul 5 4. Geſetzliches Verbot an die Konſumvereine und Konfumtan⸗ ſtalten, ſelbſtproduzierte Waren an Nichtmitglieder zu verlgu den 5. Verbot des Lieferantengeſchäfts Aen von! — Der Schutz der Arbeitswilligen. Die Preßmeldungen, die ſächſiſche Regierung habe beim Bundesrat die Vorlage eines Ge⸗ ſetzentwurfs zu ſtärkerm Schutz der Arbeitswilligen beantragt, iſt unzutreffend. Weder Sachſen noch ein anderer Bundes⸗ ſtaat hat bisher einen derartigen Antrag geſtellt. Badiſche Politik. Konferenz der badiſchen Gewerkſchaftskartelle. „Offenburg, 13. Auguſt. Auf der am letzten Sonntag hier abgehaltenen Konferenz der badiſchen Gewerkſchaftskartelle waren 32 Kartelle vertreten und nur eines, nämlich Weinheim, hatte einen Vertreter nicht geſchickt. Landtagsabgeordneter, Ar⸗ beiterſekretär Willi berichtete über die Ausführungsbeſtimmun⸗ gen zur Reichsverſicherungsordnung und über die Errichtung weiterer Arbeiterſekretariate und Auskunftsſtellen. Die Errichtung eines ſolchen Sekretariats in Konſtanz, dem Sitz eines Schiedsgerichts für Arbeiterverſicherung, hält der Referent für dringend notwendig und meint, daß die Koſten für das Sekretariat, da die Gewerkſchaftskartelle in der See⸗ gegend zu ſchwach ſeien, von der Generalkommiſſion der Ge⸗ werkſchaften getragen werden müßten. In einer Entſchließung wurde dieſer Antrag angenommen und weiter gefordert, daß auch in Lahr ein Arbeiterſekretariat errichtet werden ſoll. Ueber die Lebensmittelteuerung berichtete, wie ſchon erwähnt, Genoſſe Nagel⸗Mannheim, der ſie zum Teil auf die Lebensmittelſteuern und ⸗zölle zurückführte. In einer Entſchließung wurde das Vorortskartell beauftragt, wegen Errichtung eines Arbei⸗ terſekretariats in Konſtanz mit dem Vorſtand der ſozialdemokratiſchen Partei Badens in Unter⸗ handlungen einzutreten. Nach Erledigung der Tagesordnung wurde beſchloſſen, jedes Jahr mindeſtens einmal eine Kon⸗ ferenz der Gewerkſchaftskartelle des Landes abzuhalten. Falls die Einführung der Volksverſicherung es notwendig machen ſollte, wird in dieſem Jahr eine weitere Konferenz noch ein⸗ berufen werden. Vorortskartell iſt wieder Karlsruhe. 13. Deutſcher Handwerks⸗ und Ge⸗ werbekammertag. GElr. Würzburg, 14. Auguſt. Die Verhandlungen des 2. Tages wurden eröffnet mit einer geſchäftsordnungsmäßigen Erklärung von Tiſchler⸗Obermeiſter Rahardt⸗Berlin, daß er in der geſtrigen Sitzung nicht von einer Ausbeutung der wirtſchaftlichen Notlage des einzelnen Handwerkers durch Beamte geſprochen habe, wie Herr Geh. Ober⸗ regierungsrat Dr. Franlke behauptet hätte, ſondern nur von einer Ausnutzung. Der Kammertag lehnte jedoch ein nochmaliges Eingehen auf den Zwiſchenfall ab. Ueber die Wirkungen der Konſumvereine referiere dann der Syndikus der Kammer Münſter, Dr. Schel⸗ len. Der Redner hatte ein reichhaltiges ſtatiſtiſches Material über die ſchädlichen Wirkungen der Auswüchſe des Konſumvereins⸗ der im Sinne des Antrages Hammer a ſteuer. ordnung hinſichtlich der 0 Einführung einer progreſſiven Umſaßſteuer zut Er 7. Strenge Handhabung der Beſtimmungen der Gewerbe⸗ konſumgenoſſenſchaftlichen Geſchäfts⸗ betriebe. B. Maßnahmen der Selbſthilfe: 1. Engerer Zuſammenſchluß in Handwerkerkorporationen und Aufklärung über Konſumvereinsgefahren. 2. Wirtſchaftliche Stärkung der einzelnen ſelbſtändigen Exi⸗ ſtenzen gegenüber der Konkurrenz der Konſumvereine durch För⸗ derung der Barzahlung und des baren Einkaufs, durch zeitgemäße kaufmänniſche Organiſationen für den Geſchäftsbetrieb, ſowie durch engen Zuſammenſchluß auf wirtſchaftlichem und ideellem Ge⸗ biete. 3. Anzuſtreben iſt die Errichtung einer Zentralſtelle beim Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammertag mit der Beſtim⸗ mung, alle auf das Konſumvereinsweſen ſich beziehenden Miß⸗ ſtände, durch welche der gewerbliche Mittelſtand getroffen wird, zu ſammeln und in der Stellungnahme gegen die Auswüchſe des Kon⸗ ſumvereinsweſens zu verwerten. Sackmann⸗Bielefeld beantragte, der Reſolution noch bei⸗ zufügen, daß den Konſumvereinen die Errichtung von Filialen und Verkaufsſtellen außerhalb des Ortes ihres Sitzes verboten wird und daß die Errichtung innerhalb des Sitzes ihres Ortes von der Bedürfnisfrage abhängig gemacht werde. Mit dieſem Zuſatz wurde die Reſolution einſtimmig angenommen. Ueber die privaten gewerblichen Schnlen, Akademien und Wandermeiſterkurſe berichtete Dr. Hampke⸗ Hamburg. Er wies auf die Schwierig⸗ keit hin, gegen dieſe Unternehmen etwas auszurichten. Auch der Verſuch, auf dem Wege des unlauteren Wettbewerbes gegen dieſe Akademien und Wandermeiſterkurſe vorzugehen, ſei vielfach miß⸗ glückt, namentlich auch weil die Intereſſenten zur Stellung eines Strafantrages nicht zu bewegen ſeien. Redner iſt für ſtaatliche Regelung dieſer Frage und bringt folgende Leitſätze ein: „Der 13. Deutſche Handwerks⸗ und Gewerbekammertag hält die Mißſtände, die ſich auf dem Gebiete des privaten gewerblichen Schulweſens, namentlich bei der Regelung der Frage der Betäti⸗ gung der Frau im Handwerk, gezeigt haben, für ſo ſchwerwiegend, daß ihm die ſtaatliche Regelung dieſer Frage als notwendig er⸗ ſcheint. Dieſe geſetzliche Regelung iſt auch bereits in verſchiedenen deutſchen Bundesſtaaten erfolgt. Die zurzeit vorhandenen geſetz⸗ lichen Handhaben ſind in den einzelnen deutſchen Bundesſtaaten ſehr verſchieden und zur Erreichung des beabſichtigten Zwecks mei⸗ ſtens nicht ausreichend. Da auf eine geſetzliche Regelung der Frage in der nächſten Zukunft nicht zu hoffen iſt, ſollten alle deut⸗ ſchen Bundesſtaaten die Verhältniſſe im privaten gewerblichen Schulweſen durch eine Sondergeſetzgebung regeln, für die als Mindeſtmaß zu fordern iſt, daß die Erteilung der Konzeſſion von dem Beſtehen einer Prüfung abhängig gemacht wird. Dringend zu wünſchen iſt, daß die Stellen, welche die Konzeſſion erteilen, ihre Entſcheidung erſt nach einer gutachtlichen Aeußerung der zu⸗ ſtändigen Handwerks⸗ bezw. Gewerbekammer treffen, ſowie daß die Kammern in den Prüfungskommiſſionen vertreten ſind.“ Ueber die zeitgemäße Frage des Ausſtellungsweſens erſtattet Sekretär Köppen von der Kammer Koblenz ein Re⸗ Feuilleton. Die Verſuchungen der Großſtadt. “Durch die Welt des Scheins, die ſich an die Films heftet, zieht jetzt ein Spektakelſtück, das ſich die„Verſuchungen den, denn bei einer Wanderfahrt, die uns vorm Jahr durch das Böhmerland führte, ſahen wir es allerorten— am deutſchen Nordrand wie im tſchechiſchen Süden— angekündigt, und die ſonſt ſich zu keinem Ausgleich verſtehen mögen, fanden ſich ge⸗ kührt im Zeichen dieſes in die Tiefen des Menſchendaſeins weiſenden Schauſpiels. Und als wir im letzten Frühjahr durch Sübdtirol zogen, ſtießen wir allenthalben, unter Welſchen wie unter Deutſchen auf Ankündigungen desſelben Dramas. Nur in den Lichtſpielhäuſern Berlins ſucht man vergebens nach ihm. Vielleicht ſind ſie zu vornehm dazu; vielleicht auch be⸗ darf es hier, wo das Leben ſie uns täglich reicht, nicht mehr ſolcher Belehrung durch die Leinwand, die die Welt bedeutet. Der verſtorbene Paul Michaelis, der von den Enghienner Spiel⸗ bänken ſich in den kühlen Silberſtreifen der nächtlichen Seine flüchtet; der Theaterdirektor, dem von ſeinem ſtolzen Haus nichts gehört außer dem Fundus und der ſeit Jahren nur noch engagieren konnte, wer ſich zum Lohn dafür ſelbſt, oder, ſo es ein liebliches Mägdlein von entgegenkommenden Sitten war, durch einen„Freund“ beteiligte; der verkrachte Bauunternehmer (ihrer iſt in dieſen Tagen Legion) und nun— ein leiſes Be⸗ der Großſtadt“ heißt. Es muß erſchütternde Aufklärung ſpen⸗ reck, der, obſchon er heute Herrn Bruhn verteidigte und morgen mit ſeiner durch nichts zu verblüffenden Keckheit den Jung⸗ konſervativismus auf die Schanzen rief, ob ſeiner 70 000 Mark Praxis vielen als Glückspilz erſchien— auch das ſind Aus⸗ ſchnitte aus dem großen Drama von den„Verſuchungen der Großſtadt“, das in des neuen Reiches Metropole Tag für Tag gegeben wird und von dem man häufig genug nur erfährt, wenn der letzte Akt ſich in der erkältenden Szenerie eines Gerichts⸗ zimmers abſpielen ſoll. Verſuchungen der Großſtadt! Oder ſpricht man richtiger ganz allgemein von Verſuchungen dieſes neudeutſchen Lebens, das Anſprüche weckte, die unſere Väter noch nicht kannten, und Gewinnchancen, die ihnen undenkbar erſchienen wären? Das unſere Sitten wandelte und leider vielfach auch unſere Anſchauungen über das ethiſch Wertvolle und an Stelle der dürftigen, oft auch rechtſchaffenen hausbackenen Enge, in der die Generation vor uns ihr ſtilles Behagen fand, eine geräuſchvolle Scheinkultur erſtehen ließ, die aus Stuck und Rabitzwänden Barockpaläſte und mittelalterliche Patrizierhäuſer zu formen begann. Gewiß: Hochſtapler hat es zu allen Zeiten gegeben; auch Frauen, die, nachdem ſie mit einem heimlich angefangen hatten, den Halt verloren; die zuerſt Liebe und hinterher Red⸗ lichkeit in geſchäftlichen Dingen vortäuſchten. Der Entwurzelte aus altadligem Stamm, der Falſchſpieler und Glücksritter, iſt ein Lieblingstyp— und keineswegs ein bloß erſonnener— ſchon in den rührſamen Komödien der Charlotte Birch, und der Bauunternehmer, der ſeit bald einem Dezenium ſich des Bargeldverkehrs begeben hatte und nur noch mit Wechſeln bezahlt, mag ſich immerhin auf John Law berufen, der die dauern mit dem nicht unbegabten, nicht einmal unſympathiſchen Mann, fließt einem unwillkrlich u dt Feber— deſer de · Brede- Kunſt, aus Papier Werte zu ſchaffen, an die für eine Weile auch die anderen glauben, vor zweihundert Jahren ihm 1* empfand. Indes hat das alles doch auch ausgeſprochen moderne, neudeutſche, vielleicht ſogar neuberliniſche Züge, und in ge⸗ wiſſem Sinne gilt von ihnen, was Schiller in ſeinem Wallen⸗ ſtein ſagen läßt: nur ihr Lager erkläret ihr Verbrechen.„Lager“ hier in dem Sinne von Milieu gebraucht. Irgendwo laſen wir dieſer Tage: Berlin hätte ſich Goldgräberſitten angewöhnt. Das wird, wer eine zeitlang nachdenklich den abendlichen Sekt⸗ konſum der Berliner beobachtet hat, ihre ſtetig überfüllten Wein⸗ häuſer und die lärmenden Nächte ohne rechte Fröhlichkeit, kaum zu beſtreiten Luſt haben. Das eine gehört eben zum andern; oder richtiger: das Erſte zieht das Zweite nach ſich. Wir ſind reicher geworden als unſere Väter und Efroßväter waren, viele durch ſehr ernſthafte, angeſtrengte Arbeit; manche durch mühe⸗ loſen Gewinn. Wir haben eine große Preisrevolution er⸗ fahren oder ſtehen noch mitten darin, und mit ihr auch eine Um⸗ wertung unſerer ſittlichen, zum mindeſten unſerer geſellſchaft⸗ lichen Werte. Wir ſind noch heute das titelſtolzeſte Volk der Erde. Aber der Stolz beginnt ſich doch ſchon merklich zu mindern, wenn ſich dem Titel nicht auch die Mittel geſellen, und in dubio verleiht der größere Geldſack das größere An⸗ ſehen. In dieſe Strudel, in denen das Alte fortgeſpült ſcheint und ſich neue, feſte Normen noch nicht zu bilden vermochten, gerät nun das Treibholz, das es immer und allerorten gegeben hat. Die Wurmſtichigen oder leiſe Angefreſſenen; die ſchwan⸗ kenden und ſchwachen Charakteure; die Spielnaturen und das, was man mit einer nicht üblen Prägung die Dreiviertelwelt genannt hat. Sie alle wollen von dem allgemeinen Umſchwung profitieren; wollen auch einmal in das Glücksrad greifen, das nien anſt ſtell! der Han lung End ben, Sta der Kan prak Mei Beft reiti Erſe Red Han anzu prüf der für des geme 0 erüb merr Gru⸗ zelne Beſt gege⸗ 0 deut und r r ne ſuchungen der Großſtadt“ Mannheim, 15. Auguſt. sreichen füngſten Vergangenheit man ſich fragen, ob die ſogen. Hand⸗ von Nutzen für das Handwerk 5 lich Das anke ſei nieht abzuweiſen, daß bei ſolchen Aus⸗ ſtellungen nicht das Handwerk die ausſchlaggebende Rolle ſpiele, ſondern die Induſtrie und der Zwiſchenhandel Redner verlangt in einer Refolution daß die Veranſtaltung don Ausſtellungen irgend welcher Abt durch gewerbliche An⸗ ſkernehmer unterſagt worde und daß jede gewerbliche Au ſtellung, für deren Beſchickung eine Platzmiete oder Eintritts⸗ geld erhoben wird, der Aufſicht eines verantwortlichen Aus⸗ ſtellungsleiters zu unterſtellen ſei. Die von behördlicher Stelle u beſtimmenden Ausſtellungsleiter haben feſtzuſtellen, ub ein Bezürfnis für die Ausſtellung vorliege und ob die beteiligten Kreiſe dadurch eine Förderung ihrer Intereſſen zu erfahren häkten. Bei Ausſtellung handwerksmäßiger Erzeugniſſe ſei die zuſtändige Handwerkskammer gutachtlich zu hören. Die finan⸗ ziellen Unterlagen für die Veranſtaltung zu prüfen, die Ernen⸗ nung der Preisrichter zu überwachen, desgleichen die einwand⸗ freie Durchführung der Grundfätze für die Verleihung von Me⸗ dgillen ete. ſotbie die Beſchwerden der Ausſteller und ſonſtiger Beteiligter zu prüfen, ſeien weitere Aufgaben des Ausſtellungs⸗ leiters. Ferner wird in der Reſolution gefordert, daß Aus⸗ ſtellungsüberſchüſſe nur zu gemeinnützigen Zwecken verwendet werden dürfen, auch ſollten an einem Orte im gleichen Jahre niemals zwei Ausſtellungen gleicher oder ähnlicher Art ver⸗ anſtaltet werden. Anzuſtreben ſei auch die Befreiung der Aus⸗ ſtellungen von unnützigem Beiſperk, das der eigentlichen Abſicht der Ausſtellungen nicht gerecht werde. Die Unterſtützung der Handwerks⸗ und Gewerbekammern ſollen nur ſolche Ausſtel⸗ lungen erhalten, die in dieſer Beziehung einwandfrei ſeien Endlich ſei ſeitens der deutſchen Reichs vagierung dahin zu ſtre⸗ ben, daß die vorſtehenden Grundſätze auch in den ührigen Staaten zur Anwendung gelangten.— Ohne Dabakte ſtimmte der Kammertag zu. Der letzte Punkt der Tagesordnung betraf die Meiſterprüfungen an Fachſchnlen. Hierüber verbreitete ſich Sekretär Schröder von der Kammer Wiesbaden. Er führte aus, daß die dreimonatige Fraktiſche Geſellenzeit zur Begründung der Zuſtändigkeit der Meiſterprüfungskommiſſion beibehalten werden müſſe. Der⸗ Beſuch einer Fachſchule oder eines Meiſterkurſes als Vorbe⸗ veitung auf die Meiſterprüfung ſei erwünſcht, köune aber als Erſatz der dreimonatigen Goſellenzeit nicht anerkaunt werden. Redner bringt folgende Leitſätze ei ) Gelegentlich der in A Handwerkergeſetz von 1897 iſt anzuſtreben, welche der bezüg u Be pyllfungsordnungen entſpricht und zum Ausdruck bringt, daß der Beſuch einer Fachſchule oder eines Meiſterkurſes als Erſatz für die dreimongtige Geſellonzeit nicht anzufehen iſt. b) Eventuell iſt der Erlaß einer Ausführungsbeſtimmung des Bundesrats zu beantragen, wodurch das zu a) Geſagte all⸗ gemein vorgeſchrieben wird. c) Falls dieſe beiden Wege nicht zum Ziele führen ſollten, erübrigt nur die Selhſthilfe der Handwerks⸗ und Gewerbekam⸗ mern in der Weiſe, daß die unter Verletzung der vorſtehenden Grundſätze zuſtande gekommenen Meiſterprüfungen in den ein⸗ zelnen Kammerbezirken vegelmäßig angefochten werden Nach kurzer Debatte, in der ſich Solle⸗Detmold gegen dieſe Beſtimmungen gewandt hatte, wurden die Leitfätze mit allen ſtehenden Novelle zum atzliche Beſtimmung gegen eine Stimme angenommen. Damit war die Tagesordnung erſchöpft und mit einem kräf⸗ kigen lußwort des Vorſitzenden, das in ein Hoch auf das deutſche Handwerk ausklang, hatte der 13. Deutſche Handwerks⸗ und Gewerbekammertag ſein Ende erreicht. — Painrare in Petersburg. England und Rußland. * London, 14. Aug. Daily News beſpricht die möglichen Folgen von Poincarss nd meint, die Lage werde dadurch ebenſo⸗ die Zuſammenkunft des Zaren mit dem Kaiſer; der Beſuch werde die Spannung der europäiſchen aber zur Aufrechterhal⸗ tung des kitzlichen, unſichern und koſtſpieligen Gleichge ⸗ wichts unter den unabläſſig gegeneinander rüſtenden Mächte⸗ wärtigen ſterien hätten ſich dieſem ſchn Beffnung würde die Unabhängigkeit neue Wittelmeer Seemacht ſchaffen, gierte Stellung, welche es durch die Formel zum Ausdruck Verwaltungsbericht des Grundhuch⸗ teil Seeweg nach Indien öffnen und England zu größeren Flotten⸗ gabhen und gr ſeien alles Bedenken, die nur durch die gewichtigſten Ent⸗ ſchädigungen aufgewogen werden könnten. der Andeutung, daß Poincars wegen einer neuen ruſſiſchen An⸗ verhandle, bedeute lediglich. daß die Finanzmänner das egen würden.„Sicher ſei, daß die ruſſiſche Flotte und die Bahnen mit franzöſiſchem Gelde gebaut und daß zwiſchen 1 bis 2 Milliarden benötigt würden. Auf die Frage, was Frank⸗ reich für ſeine Hilfe in der Dardanellenangelegenheit und ſein Geld erhalte, fehle die klare Antwort. Rußland erhalte alles und gewähre nichts. Das Geheimnis des erſtaunlichen ruſſi⸗ ſchen Vorteils liege weder in ſeiner See⸗ noch in ſeiner Land⸗ macht. Rußland werde umworben, weil Europa in zwei ſich bekämpfende Mächtegruppen geteilt ſei. Würde mit dieſer Tei⸗ lung gebrochen, ſo würde Rußland von Frankreich keine Mil⸗ lion, noch von England die Zuſtimmung zur Zerſtörung Per⸗ ſiens, die Oeffnung der indiſchen Tore und die Teilung Chinas erpreſſen können. Verſtändigung in der chineſiſchen Anlehensfrage. * Paris, 14. Auguſt. Das chineſiſche Anlehen hat natürlich einen der intereſſanteſten Punfte der Beſprechung zwiſchen Poincaré, Kokoywzow und Saſo⸗ now gebildet. Die ruſſiſchen und die franzöſiſchen Geſichtspunkte in dieſer Frage waren im Frühjahr dieſes Jahres durchaus nicht identiſch. Rußland beinfprucht bekanntlich eine pripvile⸗ bringen will, daß die Verwendung dieſes Anlehens und die Kon⸗ krolle dieſer Verwendung durch das Sechsmächtekonſortium nicht im Widerſpruch mit den beſonderen Intereſſen Rußlands in Ehing ſtaht, ſich unter Hilfe fremden Einfluſſes zum Schaden der ruſſi⸗ ſchen Intereſſen entwickeln könne. Die gon Rußland verlangte Formel wurde, wie die„Neue Freie Preſſe“ zu wiſſen glaubt, vom franzöſiſchen Botſchafter Georges Louis in Petersburg bekämpft. Der Botſchafter wurde dabei von ſeinem Mintſter des Aeußern, Herrn Poincars, der im Frühjahr ſeinen Geſichtspunkt teilte, durchaus unterſtützt. Dieſe Dipergenz zwiſchen Heprn Louis und der ruſſiſchen Regierung war übrigens eine der Gründe, die Herrn Iswolksky im Mai und Juni dieſes Jahres zu gewiſſen Schritten veranlaßten, welche bereits da⸗ mals heinghe den Rücktritt des Herrn Loujs von ſeinem Peters⸗ burger Poſten zur Folge gehabt hätten. Dieſer Riccktritt iſt be⸗ kanntlich gufgeſchoben worden, aber es iſt ſicher, daß Herr Louis zum Beginn des Winters durch einen anderen Botſchafter erſetzt werden wird. Herr Poincars hat ſich jetzt in der chineſiſchen Anleihefrage durch die Gründe der ruſſiſchen Regierung überzeugen laſſen; er hat den ruſſiſchen Standpunkt akzepkiert. * Myoskau, 14. Aug. Zu Ehren des franzöſiſchen Miniſterpräſidenten Poin⸗ egs gab heute der Gpouverneur ein Frühſtück⸗ Abends ver⸗ anſtalteke die franzöſtſche Kolonie ein Feſtmahl. Aus stadt und Land. „Maushelm, 14 Auguſt 1912 „amts Mannheim III. Der zweithöchſte Steuerbetrag von 9604 M. wurde aus der be eines Baublocks in der Neckarſtadt an⸗ geſetzt: Beſchwerde und verwaltungsgerichtliche Klage waren ohne Erfolg: aher eine große Härte ergab hier die Auwendung des 8 7 in Verbindung mit 8 65 des Geſetzes. Die Verkäufer halten in der Nachlaßauseinanderſetzung auf Ableben ihres Bakers das Grundſtück im Jahre 1902 um 57 005 M. geſteigert Und verkauften es jetzt um 74305 M. Hätte ein Fremder um die gleichen Preiſe erworben und veräußert, ſo wäre bei den Hinzurechnungen nach§ 16 und den Abrechnungen nach 8 22 Naſal 2 des Geſetzes eine Zuwachsſteuer überhaupt nicht zum Anfatz gekommen. Da es ſich hier aber im Jahre 1902 um eine Auseinanderſetzung zwiſchen Erben handelte, mußte eine ge⸗ ſonderte Rechnung für und 7s des Grundſtücks Platz grei⸗ ſen; für die s mußte vom Wert im Jahre 1885 ausgegangen werden und hier ergab ſich dann die hohe Steuer. Der Skeuer⸗ auſatz wäre noch höher geworden, wenn für die Uebergangszeit nicht noch wenigſtens die Begünſtigung des§ 65 gegeben wäre. Die gleiche Härte war auch noch in anderen Fällen zum Nach⸗ der ili hörigen feſtzuſtellen. General⸗Anzeiger, Badiſche Jreueſte Nachrichten(Mittagblatt), 95 Bei Lange Rötter ergaben ſich Steueranſätze von 4432, 4275, 3651, Die Verneinung zu können, hat aber 3. Sele. der Neckarſtadt Bauplatzverkäufen und in 3333, 8189, 2901, 2180 M. uſw. Beim Verkauf einiger Ge⸗ ſchäftshäuſer an der Broitenſtyraße mit ausnahms⸗ weiſe hohen Verkgufspreiſen wurden Steueranſätze von 4000 bis 8000 M,. verfügt Man wird nieht behaupten können, daß in dieſen Fällen die Zuwachsſteuer eine drückende Laſt iſt. Der kleinere und mittlere Hausbeſitzer, der ein Haus zum gewöhnlichen Durchſchnittspreis verkauft, müird von der Steuer nur ſelten betroffen. Die Nachweiſungen über die baulichen Aufwendungen und die ſonſtigen Zurech⸗ rechnungen führen in der Mehrzahl der Fälle zur Freiver⸗ anlagung. Auch der Baumeiſter, der einen Bauplatz gekauft und einen Neubau errichtet hat, wird dank der beſon⸗ deren Begünſtigung des§ 14 Ziffer 3 mit einem 15prozentigen Zuſchlag zum Bauaufwand in den meiſten Fällen ſteuer⸗ frei gelaſſen. Im Intereſſe der Wohnungspolitik wird dieſe Berückſichtigung des Baugewerbes, das im erſten Entwurf wenig günſtig behandelt war, nur zu begrüßen ſein. Auf die Entwicklung der großſtädtiſchen Wohnungsreform wird im übrigen das Geſetz ohne beſonderen Einfluß ſein. Der geringſte zur Erhebung angewieſene Zuwachsſteuer⸗ betrag belief ſich in einem Fall auf 22.53.; Steuerbeträge⸗ die im ganzen unter 20 M. bleiben, werden nicht erhoben. Von dem durch das Grundbuchamt angeſetzten Geſamtſteuer⸗ betrag von 194920.30 M. ſind beim Hauptſteueramt bis zum 1. April 1919 im ganzen 142 265.67 M. eingegangen. Das Zuwgchsſteuergeſetz gibt in der Praxis zu zahlreichen Zweifſels⸗ und Streitfragen Alaß ber 1 Abf. 2 bietet erhehliche Schwierigkeiten; der Begriff des„Ge⸗ ſamtgrundſtücks“ iſt für unſere Verhältniſſe zu gekünſtelt; die Befreſungsvyrſchrift iſt zu ändern. Bei der Anwendung der geſetzlichen Beſtimmuſgen ergeben ſieh mancherlei Härten; die Intereſſen des Einzelnen und der Allgemeinheit ſind gegenein⸗ ander ahzuwägen. Die Verwaltung und Durchführung des Stkeuergeſetzes iſt nicht vom bloß fiskaliſchen Standpunkt aus zu leiten ſte darf nicht von bureaukrgtiſcher Engherzigkeit be⸗ herrſcht ſein. Wo Härten hervortreten, ſind ſie nach den Grundſätzen der Billigkeit auszugleichen. Bei der Verwaltung unſerer badiſchen Verkehrsſteuer wird nicht ſelten Nachlaß aus Billigkeitsgründen gewährt, wenn ein dem Buchſtaben des Ge⸗ ſetzes entſprechender Verkehrsſteueranſatz im Einzelfall für den Schuüldner heſonders hart iſt. Auch das Reichszuwachsſteuergeſetz ſieht einen Nachlaß aus Billigkeitsgründen vor;z in§ 66 iſt der Bundesrat ermächtigt worden, die nach dem Geſetz füllige Abgabe auch über den Anteil des Reichs hinaus aus Billigkeitsgründen zu erlaſſen. Der Weg zum Bundesrat iſt zwar weit; aber er ſollte namentlich in den erſten Jahren zur Ausgleichung von Härten zu finden ſein, bis auf Grund der Erfahrungen da und dort eine Aenderung der Be⸗ ſtimmungen herbeigeführt wird. Hart und unbillig iſt es, wenn in einer Beſchwerdeeut⸗ ſcheidung über den Steueranſatz für ein in einer Zwangsver⸗ ſteigerung im Jahre 1909 erworbenes und jetzt veräußertes Grundſtück, auf welchem der Erſteher auf Grund beſonderer Vereinbarung infolge ſeiner Haftung als Bürge dem Gläu⸗ higer die ausgefallene Hypothek beim Erwerb wieder eintragen ließ, erklärt werden muß, daß die wieder eingetragene Hypothek dem Erwerbspreis nichf hinzugerechnet, bei der Steuerberech⸗ nung alſo nicht herügſichtigt werden könne, da es ſich nicht um eine Leiſtung nach§ 0 Zwis, handelt, noch die Vorausſetzungen der Hinzurechnung nach§ 14 Ziffer 2 beim Bürgen gegeben ſeien. Daß in einem ſolchen Fall der Erwerber ſich miſt Recht ſagen kann, daß er als Exwerbspreis nicht nur den Betrag des Meiſtgebots, ſondern auch noch den Betrag der nachträglich wieder übernommenen Hypothel baeene hat, beachtet das Geſetz in keiner Weiſe„Dies mag als Härte erſcheinen; dieſe iſt gaher im Geſetz begründet“, ſagt die Beſchwerdeinſtanz ſelbſt; aber nach den jetzigen Wortlaut kann ihr nicht abgeholſen wer⸗ ſae 17 5 muß Abhilfe geſchaffen werden, wird ſeder mit uns ſagen Zu der in ihrer Faſſung mißglückten Beſtimmung des 8 9 ZwG. hat das Reichsſchatzamt in den Exläuterungen einen Auspweg geſucht; es will die Abmachung zwiſchen dem Gläu⸗ biger und Steigerer über das Nichtausbleten und die Wieder⸗ eintragung der Hypothek als Uebernahme einer Nebenleiſtung im Sinne des§ 11 Abſ. 2 behandeln. Bef dieſer der Billigkeit entſprechenden Auslegung iſt das Reichsſchatzamt aber auf hal⸗ hem Weg ſtehen geblieben; es will die für den Erſteher günſtige Anrechnung nur für die Zeit nach dem Inkrafttreten des Ge⸗ fetzes zulaſſen; ſind die Abmachungen bei früheren Zwangsver⸗ ſteigerungen getroffen worden, ſo ſollen ſie für die Steuerver⸗ anlagung im Regelfall einflußlos ſein. Hierin liegt eine große Härte für viele Erwerber von Grundſtücken aus den zahlreichen Zwangsverſteigerungen der letzten Jahre; vielfach iſt nur die erſte Hypothek herausgeboten und vom Erſteher ſofort dem Gläubiger der 2. Hypothek ein neuer Pfandeintrag beſtellt worden; der Erſteher meinte, auf ſolche Weiſe Koſten ſparen am falſchen Orte zu ſparen geſuchk. ſich ſchneller dreht als vordem und mehr Gewinnſte zu bergen berheißt denn früher. Das lockt und giert, wagt und verſucht ſich, iſt heute oben und morgen unten Und ſtrömt vor allem aus ſämtlichen deutſchen Gauen in Berlin zuſammen, wo die Goldſtücke luſtiger rollen als anderswo, und ſchon als Kavalier gilt, wer Lackſtiefel trägt u. im bayeriſchen Viertel hinter unechten Butzenſcheiben zwiſchen erhorgten Möbeln hauſt. Bis eines ſchönen Tages all die Herrlichkeit zu Ende iſt und der„Kava⸗ lier“ vor dem Strafrichter ſeiner Attribute entkleidet wird. Wie es beſſern? Wir fürchten: wir werden es durch⸗ halten müſſen Daß Gold nur Chimäre iſt, ward uns allen ge⸗ ſagt. Und doch glaubt es nur, wers an ſich ſelber erfuhr. 1 werden ſie durchhalten müſſen, dieſe Periode des Uebergangs. Wenn erſt der deutſche Reichtum nicht mehr gar ſo jungen Da⸗ tums iſt und unter einer verfeinerten und innerlichen Kultur di oldgräberſitten verſchwanden, perden auch die„Ver⸗ a 10 ein gut Teil ihrer Reize einbüßen. Runſt, Wiſfenſchaft und LTeben. Hochſchulnachrichten. Der Großherzog hat der„Karlsruher Zeitung“ zufolge. den Bibliothekar Dr. Emil Jacobs der Kgl. Bibliothek zu Berlin zum Direktor der Univerſitätsbibliothek in Freiburg ernannt. Jules Maffenet. Mit Jules Maſſenet, dem Komponiſten der„Manon“, ver⸗ liert die lehende Muſikgeneration Frankreichs eines ihrer lie⸗ benswürdigſten und zweifellos auch bedeutendſten Mitglieder, dem aber auch auswärts ein teilnehmendes und freundliches Ge⸗ Muſit der Manon iſt uns dagegen immer gleich willkommen geweſen. Damit ergibt ſich auch die äußere Stellung Maſſenets in der franzöfiſchen Muſikliteratur. Richt heraureichend, hat er die Schlacken jenes überſüßen Lyris⸗ konnten; denken ſicher iſt. Ebenſo wird Ambroiſe Thomas, deſſen Schü⸗ ler er war, und Georgs Bizet, mit dem ihn freundſchaftliche Bande verknüpften, iſt Maſſenets Name mit der Entwicklung der franzöſiſchen Oper in den verfloſſenen Jahrzehnten eng ver⸗ küpft. Seine Bühnenſchöpfungen, unter denen außer Manon Roch der Werther, Der Gaukler unſerer lieben Frau, Der Kö⸗ nig von Lahore, Herodias zu nennen ſind, erfreuen ſich auf den franzöſtſchen Theatern einer großen Beliebtheit, die— und das unterſcheidet ſein Komponiſtenſchickſal von dem des Schöp⸗ fers der Mignon und auch von dem Bizets— im allgemeinen die gleiche geblieben iſt wie beim erſten Erſcheinen der Opern. Mignon und Carmen haben die Entwicklung in der Gunſt der Muüfikfreunde genommen, die ihr innerer Wert ihnen zuwies, die eine abwärts, die andere gufwärts. Die dezente, anmutige An das Genie eines Bizet mus, die ihm von ſeinem Lehrer Thomas her eine Zeitlang anhafteten, glücklich abzuwerfen verſtanden, wenn auch der Grundzug ſeines muſikaliſchen Schaffens die Freude an leicht faßlicher Melodie und einſchmeichelndem Wohlklang derſelhe geblieben iſt. In einzelnen ſeiner Werke, ſo namentlich in Werther, hat ſich auch Maſſenet freilich jener Sentimentalität der alten franzöfiſchen Opernſchule in ſolchem Maße hingege⸗ ben, daß ſie außerhalb ihres Landes kein Heimatsrecht erwerben hier bleibt dann ſeine Bedeutung durchaus national beſchränkt. In andern dagegen hat ihn der ausgeſprochene Formenſinn und der natürliche Geſchmack des franzöfiſchen Künſtlers von jenem Ueberſchwange der Gefühle glücklich be⸗ wahrt, und dieſe Werke haben dem Namen Maſſenet auch im mufikaliſchen Deutſchland einen guten Klang gegeben. Neben ſeinen Opern ſind namentlich die Sesnes Piktoresgues für Opy⸗ cheſter weiten Kreiſen bekannt geworden; auch einige Lieder wird uns Maſſenet wohl am längſten und freundlichſten in der Erinnerung bleiben. 5 Berühmte Romaue als Opern. Der junge ilalieniſche Dichter Fauſte Valſecchi hat ug Flauverts „Salombo“ ein dreigktiges Libretto geſchrieben, das der aeſtro Gin⸗ ſeppe Plelri in Mufſik ſetzen will. Den Handlungskern hat Valſeecht beibehalten, aber er hat die Vorgänge in eine andere Atmoſphäre ver⸗ ſetzt. Das Libretto hat nur dréi Perſonen; der erſte Akt ſpielt vor dem Gefängnls, der zweite unter einem Zelt, der pdritte por⸗ dem Thron der Salombo, Ein Ehor von Barbaren, Gefa 9%% Jung⸗ frauen, Fünglingen und karlhagiſchem Volk bewegt ſich im Hinter⸗ Auch der bekanute Roman des älteren Dumgs„Anktony“ wird Carlo Hat bas der grund. auf der ilglieniſchen Operubühne erſcheinen. daraus ein Drama in drei Akten und einem Prolog gema Maeſtro P. G. Roggero vertouen will. Kleine Kunſtnachrichten.— 5 Der Schriftſteller Trojan wurde anläßlich ſeines 75. Ge⸗ burtstages von der Univerſität Roſtock zum Dr. phil, ehrenhalber ernannt. Der Großherzog hat der„Darmſtädter Zeitung“ zufolge den zweiten Direktor des Römiſch⸗Germaniſchen Zentralmuſeums in Mainz, Profeſſor Ludwig Linden⸗Schmit in Mainz auf ſein Nachſuchen in den Ruheſtand verſetzt und ihm das Ritterkreuz 1. Klaſſe des Verdienſtordens Philipps des Großmütigen verliehen. „Ariadne auf Naxos“ mit dem vorher zu ſpieler den „Bürger als Edelmann“, das neue Nichard Strauß⸗ Hugo von Hofmannsthalſche Bühnenwerk, deſſen Komppſition ſveben beendet wurde, iſt in letzter Zeit wieder von einer gan⸗ zen Anzahl Thegterdirektionen, worunter ſich ſogar verſchie⸗ dene kleinere Bühnen befinden, zur Aufführung erworben. worden. Es ſind dies die Operntheater in Barmen, Braun⸗ ſchweig, Dortmund, Düſſeldorf, Freiburg i. Br., Kaiſerslau⸗ tern, Königsberg, Mainz, Saarßbrücken, Stettin, Zweibrücken und andere. Der Abſehluß mit einer weiteren Reihe von Thea⸗ tern ſteht unmittelbar bevor. und Klavierſtücke, aber ſie fügen ſeinem künſtleriſchen Bilde keine neuen weſentlichen Züge hinzu; als Schöpfer der Manon ——— 4. Sefte. Streitig iſt auch die Frage, wie weit rückſtändige 31 von ausgefallenen Hypothekenforderungen 9 15 8 14 anrechnungsfähig ſind; die mildere Auffaſſung läßt die Anxech⸗ nung in voller Höhe zu; die Zuwachsſteuerämter aber ſind an⸗ gewieſen worden, nach der ſtrengſten Auslegungsweiſe zu ver⸗ fahren und eine Anrechnung gar nicht zuzulaſſen! Im Intereſſe aller Beteiligten iſt eine Vereinfachung des Veranlagungsverfahrens dringend nötig. Pfennigbeträge gehören„nach unten“ abgerundet; die an ſich ſchon umſtändliche Berechnung wird durch die kleinen Zah⸗ len ſehr zeitraubend. Was in 8 71 ZwG. für die Stempel⸗ abgaben beſtimmt worden iſt, hätte noch viel mehr auf die — ausgedehnt werden ſollen. ur Ermittelung des Wertes von Grundſtücken ſollten nicht die für Nachlaßſachen beſtimmten Schätzer, ſondern die für die amtliche Schätzung oon Grund⸗ ſtücken beſtellten Schätzungsbehörden(Gemeinderäte oder Schätzungskommiſſion) zuſtändig ſein, wie dies auch für die Schätzung zur Feſtſetzung der Verkehrsſteuer ſamt Gemeinde⸗ zuſchlag beſtimmt iſt. Bei der Ermittlung des Grundſtücks⸗ werts nach dem Stand vom 1. Januar 1885 iſt hier die Feſt⸗ ſtellung gemacht worden, daß die Kaufpreiſe um diefe Zeit viel⸗ fach niedriger waren als in den 1870er Jahren. Bei der Größe und Vielgeſtaltigkeit des Deutſchen Reiches iſt es nicht möglich, durch ein Reichsgeſetz den„ohne Zutun des Eigentümers“ ent⸗ ſtandenen Wertzuwachs überallggleichmäßig zu treffen. Die Gemeinden ſind berechtigt, mit Genehmigung der Landesregierung durch Satzung zu beſtimmen, daß zu ihrem Anteil an der Reichsſteuer für ihre Rechnung innerhalb be⸗ ſtimmter Grenzen Zuſchläge erhoben werden(§S 59 ZwG.). Die Zuſchläge dürfen für die verſchiedenen Grundſtücksarten und Rnach der Dauer des für die Steuererhebung maßgebenden Zeit⸗ raums verſchieden feſtgeſetzt werden. Mag die nach der Höhe des Gewinns abgeſtufte Zuwachsſteuer gerechter als die in „roher“ Form zur Erhebung gelangende Verkehrsſteuer und Reichsſtempelabgabe erſcheinen, ſo möchten wir doch vorerſt eine Erhöhung der Grundſtücksverkehrsbelaſtung durch Einführung von Gemeindezuſchlägen zur Zuwachsſteuer nicht befürworten; man wird weitere Erfahrungen mit der neuen Steuer abwarten müſſen. Wenn dieſe dann dazu führen, zunächſt die Reichs⸗ ſtempelabgabe zu ermäßigen und eine Herabſetzung unſerer hohen Verkehrsſteuer zu ermöglichen, ſo wird ein ſolches Ziel nur zu begrüßen ſein. Ein Gutes hat die Zuwachsſteuer jedenfalls im Gefolge: Der Verkäufer, der die Steuer bezahlen muß, ſieht den Käufer ſchärfer an; er verkauft nicht an jeden pfandloſen Bauunter⸗ nehmer; das wird zur Geſundung der Grundſtücksmarktoer⸗ hältniſſe durch Zurückdrängen zweifelhafter Bauſtellenkäufer führen. Und der Käufer hat ein Intereſſe daran, daß im Kauf⸗ akt der Preis richtig angegeben wird; denn der jetzige Er⸗ werbspreis bildet bei einer ſpäteren Veräußerung den Aus⸗ gangspunkt für die Steuerberechnung. In mehreren Fällen iſt bis jetzt feſtgeſtellt worden, daß in früheren Jahren im Kauf⸗ vertrag ein zu niedriger Preis angegeben war; 35 Mk. für 1 am war für die Koſten⸗ und Verkehrsſteuerberechnung ange⸗ geben; 45 Mk. aber hat der Kaufpreis betragen, da 10 Mk. Ueberpreis an den Zwiſchenkäufer bezahlt worden ſind. In einem Falle konnte auf Grund der Angabe in der Zuwachs⸗ ſteuererklärung noch kurz vor Ablauf der Verjährungsfriſt aus einem Ueberpreis von 223 112 Mk. die Verkehrsſteuer nachgeholt werden. Dieſes erzieheriſche Moment zur Ehrlichkeit und Wahrheit iſt nicht zu unterſchätzen. Vum Hofe. Der Großherzog und die Großherzogin ſtatteten am 13. d. M. der Stadt und dem Bezirk Säckingen einen Beſuch ab. Bei der gegen 2 Uhr erfolgten Ankunft in Säckingen wurden die Herrſchaften vom Landeskommiſſär, Amtsvorſtand und Bürgermeiſter empfangen und durch die reich geſchmückten Straßen, in denen die Vereine Spalier bil⸗ deten, nach dem Rathaus geleitet. Hier fand die Begrüßung durch den Gemeinderat und die Gemeindebeamten ſtatt. Hier⸗ auf begab ſich der Großherzog in das Gebäude des Amtsgerichts und ließ ſich im Schöffengerichtsſaal die landesherrlichen Beam⸗ ten, die Stadtpfarrer der römiſch⸗katholiſchen, evangeliſchen und altlatholiſchen Gemeinden, Kreisausſchußmitglieder, Be⸗ zirksräte und Bürgermeiſter des Amtsbezirks ſowie Vertreter der Induſtrie und die Vorſtände der ſpalierbildenden Vereine vorſtellen. Die Großherzogin beſuchte inzwiſchen das Armen⸗ und Pfründnerhaus und das Marienhaus, wo ſie durch die Vorſtandsdamen des Frauenvereins empfangen wurde, und kam dann ebenfalls in das Amtsgerichtsgebäude. Nachdem die Königlichen Hoheiten den Tee im Amtshaus beim Amtsvorſtand und ſeiner Gemahlin genommen hatten, beſichtigten dieſelben das Fridolinsmünſter und ſeinen Kirchenſchatz und beſuchten hierauf die Bezirksgewerbeausſtellung im ſtädtiſchen Schulge⸗ bäude. Von hier aus begaben ſich die Herrſchaften an den Bahnhof, wo die Abfahrt um halb 9 Uhr ſtattfand. „ Ernaunt wurden mit Wirkung vom 1. Oktober 1912 der nicht⸗ etatmäßige außerordentliche Profeſſor und Direktor der mediziniſchen Poltklinik an der Univerſität Freiburg Dr. Paul Morawitz zum etatmäßigen außerordentlichen Profeſſor für innere⸗ Medizin an der genaunten Univerſität, der nichtertatmüßige außerordentliche Profeſſor und Direktor des Seminars für chriſtliche Archäologie an der Univer⸗ ſität Freiburg Dr. Joſef Sauer zum etatmäßigen außerordentlichen Profeſſor der chriſtlichen Archäologie an der genannten Univerſität, der nichtetatmäßige außerordentliche Profeſſor und Direktor der zahn⸗ ärztlichen Poliklinik an der Univerſität Freiburg Dr. Wilhelm Herrenkuecht, zum etatmäßigen außerordentlichen Profeſſor für Zahnheilkunde an der genannten Univerſität, der Bibliothekar Dr. Emil Facobs au der Kgl. Bibliothek in Berlin zum Direktor der Univerſitätsbibliothek Freiburg, der Anſtaltsarzt Medizinalrat Dr. Seopold Oſter an der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau zum Direktor der Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Konſtanz, der Vorſtand des Forſtamts Ottenhöfen, Oberförſter Joſef Müller unter Verleihung des Titels Forſtrat zum Kollegialmitglied der Forſt⸗ und Domänendirektien, der Eifenbahnaſſiſtent Joſef Bachert in Karlsruhe zum Eiſenbahn⸗ ſekretär und der Eiſenbahnaſſiſtent Heinrich Rehm in Apenweier zum Eiſenbahuſekretär. * Berliehen wurde dem Zugmeiſter Ernſt Friedrich Zudin in Freiburg die große goldene Verdienſtmedaille. * Zum Profeſſor ernannt worden iſt laut„Karlsr. Zig.“ die erſte akademiſch gebildete Dame in Baden: Dr. Anna Ham⸗ burger. Der erſte badiſche weibliche Profeſſor hat im Jahre 1907 die Staatsprüfung in Naturwiſſenſchaft und Mathematik in Breslau abgelegt und war in den letzten Jahren als Lehramts⸗ praktikantin an der Höh. Mädchenſchule mit Mädchen⸗Oberreal⸗ ſchule in Mannheim beſchäftigt. Auf Antrag des Stadt⸗ ſchulrats in Mannheim iſt nunmehr die im Alter von 39 Jahren ſtehende Dame vom Großherzog unter Verleihung des Titels Profeſſor an der genannten Schule landesherrlich ange⸗ ſtellt worden. In den letzten fünf Jahren haben in Baden nicht weniger als 16 Damen die Staatsprüfung, und zwar je 7 für Alt⸗ und für Neuphilologie und 2 für Mathematik abgelegt. Voe 10 Jahren ſchon hat die Regierung eine akademiſch gebildete Dame in ihren Beamtenkörper als vollberechtigtes Mitglied aufgenom⸗ men. Es handelte ſich damals um die Verleihung der landesherr⸗ lichen Anſtellung eines weiblichen Fabrikinſpektors. *National⸗ ende. Ein ſeh ignetes Freunden des Flugſports das Intereſſe Mannheim, 15, Auguſk. 0 liegt Lichth ilder. In letzterer Beziehung iſt ein in dem Verlag von Theodor Benzinger in Stuttgart in neuer Auflage erſchienener Lichtbildervortrag von Hauptmann a. D. Dr. A. Hildebrandt„Die Entwicklung des Flugweſens“ zu begrüßen. Der Vortrag mit den Lichtbildern kann für etwa geplante Vor⸗ führungen zugunſten der National⸗Flugſpende zum Vorzugs⸗ Leihpreiſe von M..50 von der vorgenannten Firma direkt bezogen werden. Eine wichtige Erfindung. Ein hieſiger Techniker hat eine wichtige Erfindung gemacht. Es iſt eine Momentbremſe für Straßenbahnwagen. Berührt das Drahtnetz unter dem Vorderperron nur ganz leiſe ein Hindernis, ſo ſchaltet ſich der Strom automatiſch aus und der Wagen bleibt ſofort ſtehen. Der Erfinder iſt überzeugt, daß bei Anwendung ſeiner Erfindung kein Menſch mehr von der Straßenbahn überfahren werden wird. * Badiſcher Kreistag für das Jahr 1912. Die diesjährige Tagung der badiſchen Kreisausſchüſſe findet am 7. September im Bürgerſaal zu Mosbach ſtatt. Die Tagesordnung um⸗ faßt folgende Gegenſtände: 1. Säuglingsfürſorge. 2. Abände⸗ rung des Geſetzes über die öffentliche Armenpflege. 3. Stel⸗ lungnahme gegenüber den Anträgen auf Beiträge zu Veran⸗ ſtaltungen der Landwirtſchaftskammer. 4. Die Koſten für zahn⸗ ärztliche Behandlung landarmer Patienten in den Heil⸗ und Pflegeanſtalten. 5. Naturalverpflegung armer Wanderer und Arbeitsnachweis betr., ſowie Beziehung der oberbadiſchen Na⸗ turalverpflegung zu den interkantonalen ſchweizeriſchen und Voralbergſchen Verbänden, Vereinheitlichung und Anreihung an die württembergiſchen Wanderarbeitsſtätten. 6. Unfall⸗ und Haftpflichtverſicherung. 7. Staatliche Unterſtützung der Kreis⸗ pflegeanſtalten. Die Frage der Kreisorganiſation 1 einer beſonderen Kreisdelegiertenverſammlung vorbe⸗ alten. *Die badiſchen Aſſeſſoren. Man ſchreibt dem„Schwäb. Merkur“: In den letzten Tagen ſind die längſt erwarteten Ernennungen ver⸗ öffentlicht worden, die der Budgetvollzug in der Juſtiz und in der Verwaltung erforderlich macht. Diesmal fällt— infolge der durch Einführung der Reichsverſicherungsordnung erforderlichenStellenver⸗ mehrung— der größere Teil auf die Verwaltung. Es ſind 9 Regier⸗ ungsaſſeſſoren, die ihre erſte Anſtellung als Amtmänner erhalten, während in der Juſtiz jetzt nur 4 Gerichtsaſſeſſoren angeſtellt werden. Die Regierungsaſſeſſoren, die jetzt angeſtellt worden ſind, ſtammen aus den Jahrgänugen 1903 und 1904, haben alſo 9g und 8 Jahre ge⸗ braucht, während ihre gleichartigen Kollegen in der Juſtiz ſchon im Auguſt 1910 angeſtellt worden ſind, damals alſo nur 7 und 6 Jahre gebraucht haben. Die Gerichtsaſſeſſoren, die jetzt zur Anſtellung ge⸗ langt ſind, ſind im Frühfahr 1905 Aſſeſſoren geworden, einer ſtammt aus dem Spätjahr 1905; die Wartezeit hat alſo%½ und? Jahre be⸗ tragen, oder, wenn man von der Aufnahme als Rechtspraktikant rech⸗ net, beinahe 11½ und 11 Jahre, hat ſich alſo gegen früher wiederum erheblich verſchlechtert. Dieſe Ueberalterung und ſpäte Anſtellung der Affeſſoren hat eigenartige Verhältniſſe gezeitigt. So iſt es jetzt nichts Seltenes, daß der junge Juriſt gleichzeitig mit der erſten Anſtellung ſchon penſionsberechtigt wird; denn der Anſpruch auf Ruhegehalt ſteht nach§ 34 des Beamtengeſetzes jedem etatsmäßigen Beamten zu, der nach einer Dienſtzeit von mindeſtens 10 Jahren, die von der Aufnahme als Rechtspraktikant zählt, in den Ruheſtand verſetzt wird. Sodann erhalten jetzt nicht ſelten Aſſeſſoren auf Grund des§ 9 der Gehaltsordnung vom Jahre 1908 bei der erſten Anſtellung als Amts⸗ richter oder Amtmann nicht nur den Anfangsgehalt, ſondern ſchon di erſte Zulage oder wenigſtens einen Teil derſelben, wenn nämlich ihre Anſtellung ohne ihr Verſchulden erſt nach einer mehr als 8 Jahre dau⸗ ernden, von der Aufnahme als Rechtspraktikant zählenden Dienſtzeit, und erſt nach Vollendung des 32. Lebensjahres erfolgt. Die Anwen⸗ dung dieſer Beſtimmungen iſt wenigſtens keilweiſe geeignet, die un⸗ erfreuliche Rückwirkung der langen Wartezeit auf die ſpäteren Ge⸗ haltsverhältniſſe— es iſt ſchon behauptet worden, dieſe mache die Ge⸗ haltserhöhung von 1908 überhaupt illuſoriſch— auszugleichen. Aber ſie ändert nichts an der Tatſache, daß die ungünſtigen Anſtel⸗ ungsverhältniſſe einen immer größer werdenden Teil der jüngeren und tüchtigeren Kräfte unter den Aſſeſſoren abhalten, ihre Zukunft dem Staatsdienſt zu widmen. * Gaſtſpiel des Deutſchen Männer⸗Doppel⸗Quartetts im Friebrichspark. Heute Donnerstag abend wird das bekaunte Luipold⸗Quartett ein Konzert geben. Ueber das Auftreten des Enſembles im Karlsruher Stadtgarten ſchreibt die„Badiſche Preſſe“:„Die Mitglieder des Quartetts ſtehen mit ihren ge⸗ ſanglichen Leiſtungen auf ſehr hoher Stufe. Durch ihre friſchen klaren Stimmen mit deutlicher Ausſprache fanden die Sänger ſtarken Beifall des begeiſterten Publikums.“— Das Inſtru⸗ mental⸗Programm beſtreitet die vollſtändige Kapelle des Wormſer Infanterie⸗Regiments unter Leitung des Herrn Obermuſikmeiſter Roeſel durch ein Konzert für Streichorcheſter. Bemerken möchten wir noch, daß das Kon⸗ Sat für beſtimmt ſtattfindet, bei zweifelhafter Witterung im * Zirkus Max Schumann. Heute abend findet im Zirkus Schumann ein Ehrenabend für Herrn Direktor Max Schu⸗ mann ſtatt, bei dem ein mehrmaliges Auftreten des Herrn Direktor Max Schumann in ſeinen Glanznummern ſtattfindet. Wir möchten den Beſuch der Vorſtellung empfehlen. Näheres ſtehe Inſerat. * Zur Affüre Grünwald. Die Verteidigung des unter der Anklage des Betrugs ſtehenden Rechtsanwaltes Grünwald hat Herr Rechtsanwalt Dr. Friedrich Geier hier, G 4, 18, über⸗ nommen, dem auch die gerichtliche Vertretung der noch an⸗ hängigen Sachen übertragen wurde, für welche Grünwald das Mandat übernommen hat. Die Vertreidigung des gleichfalls unter Anklage geſtellten Bureauchefs Zimmermann führt Rechts⸗ anwalt Dr. Köhler. Der Antrag des Verteidigers Grün⸗ walds auf Aufhebung des Haftbefehls beim Oberlandesgericht in Karlsruhe wurde abgelehnt, bei der weiteren Klärung der Sachlage ſoll der Antrag erneuert werden. Es gewinnt mehr und mehr den Anſchein, daß man durch die Strafanzeige auch die zivilrechtlichen Anſprüche zu klären hofft. Von den Patentinhabern hat bis jetzt nur Näher zivilrechtliche An⸗ ſprüche geltend gemacht, welche durch.A. Dr. Weingart vertreten werden. Näher verkaufte ſeinen Anteil Herrn K⸗ baum jr. zu dem Preiſe von 6000 Mark, will aber über den Wert des Patentes getäuſcht worden ſein. Infolge der Ge⸗ richtsferien dürfte die Verhandlung noch längere Zeit auf ſich warten laſſen. * Glücksſpiel. Seine Kunſt zeigte heute Vormittag ein Gerichtsdiener am Schöffengericht an dem Spielautomaten Bajazzo vor Richter und Schöffen. Es ſollte feſtgeſtellt werden, ob es ſich hier um ein ſogenanntes Glücksſpiel im Sinne des Geſetzes handelt, oder ob es auf eine gewiſſe Geſchicklichkeit an⸗ kommt, denn der Inhaber des Automaten, Wirt Tobias Schen⸗ kel, war des Glücksſpiels angeklagt. Das Reſultat des Spiels war, daß der Wirt freigeſprochen wurde, denn tatfächlich kommt es bei dem Apparat auf Geſchicklichkeit an, um„Treffer“ zu machen. 22 Der Straßenbahnbau Dürkheim⸗Mannheim machte, ſo⸗ weit die Gemarkung Dürkheim in Betracht kommt, ſehr gute Fortſchritte. Der Bau des Betriebsbahnhofes, der an die Mannheimer Landſtraße etwa 1 Kilometer von der Stadt zu ſtehen iſt bereits begonnen worden. Von der Eiſen⸗ ten Vorderbein erheblich verletzt wurde; auch der Wagen wur kutſcher, weil er in die Quadrate M und N anſtatt in großem Bahnhof iſt das Geleiſe nahezu vollendet. einige der bedeutenderen Meiſter verbflichtet Mit dieſer Ar 28 Da die Bahn eingleiſig wird, ſo wurden von der Stadt Nus⸗ weichgeleiſe gelegt. Zugleich mit dem Betriebsbahnhof weßden 7 Familienwohnungen für das Fahr⸗ und Bedienungsperſhnal Der Koſtenaufwand dürfte ungefähr 200 000 Mark be⸗ ragen. * Aus dem Schöffengericht. Im Rauſch ſchlug der Fuhr⸗ mann Wilhelm Heckar in Feudenheim in der Nacht zum A. April d. J. im Treppenhaus ſeiner Mietwohnung die Fenſter⸗ ſcheiben ein und führte in ſeiner Wohnung durch Herumwerfen der Möbel und Geſchrei ein derartiges Hallodrio auf, daß ein Auflauf entſtand. Gegen den Angeklagten wurde eine Ge⸗ fängnisſtrafe von 2 Wochen ausgeſprochen.— Die Anna Hell⸗ muth, 18 Jahre alt, trotzdem aber ſchon viermal vorhbeſtraft, entwendete im Laufe des Monats Mai in Rheinau, wo ſſe ſich in Stellung befand, ihrer Dienſtherrin Anna Breyer Witwe den Betrag von 100 M. aus der Ladenkaſſe. Das Urteil lautet auf 4 Wochen Gefängnis.— Seinem Logiskollegen entwendete der Taglöhner Alfred Menges in dem gemeinſchaftlichen Logis in der Langerötterſtraße den Betrag von M. und machte damit eine Spritztour nach Wien. Es wird auf 1 Tage Gefängnis erkannt.— Wegen Schutzmannsbeleidigung wurde der Taglöhner Karl Theodor Seitz zu einer Gefängnis ſtrafe von 4 Wochen verurteilt. — Ein Sonntagsvergnügen in Waldhof. Die Arbeiter Adolf Schloſſer, Johann Becker, Nikolaus Münd, Johann Kreuzer und Karl Nahm, alle wohnhaft zu Waldhof, kamen in der Nacht zum 7. Juli früh%2 Uhr an der Wirtſchaft Bon⸗ net vorüber und lärmten dort, weil Bonnet die Wirtſchaft be⸗ reits geſchloſſen hatte, dabei gebrauchten ſie den Uebernamen Bonnets. Der im oberen Stocke wohnende Maurer Chriſtian Heuſel ſchüttete auf das Geheiß der Wirtin Bonnet den Ra⸗ daumachern Bier von oben herunter auf die Köpfe. Hierüher gerieten ſie in Wut, ſie drückten das Hoftor ein, ſprangen die Treppe hinauf und drangen in die Wohnung des Maurers ein. Becker und Münd ſchlugen auf den Mann ein. Becker und Münd wurden wegen Hausfriedensbruch und Körperverletzung zu 35 bezw. 30 M. Geldſtrafe, Nahm und Kreuzer wegen Hausfriedensbruch zu 25 bezw. 15 M. Geldſtrafe verurteilt. 4* Polen in Sandhofen. Ab und zu wird bei den Polen Sandhofens und den anderen Kolonien die nationale Zuſam⸗ mengehörigkeit durch ſaftige Hiebe untereinander gefeiert. Die polniſch⸗ruſſiſchen Arbeiter Leonhard Parſchinsky, Joſef Sotka, Franz Jakubiak, Joſef Rodak und Joſef Czerwinsky überfielen am 11. Juli abends in Sandhofen den Fabrikarbeiter Franz Marzinick auf der Straße, weil er ihnen„Pollack“ zugerufen hat, und Marzinick iſt doch ſelber ein Pollack. Czerwinsky ge brauchte das Meſſer und brachte dem Gegner einen höchſt ge⸗ fährlichen Stich in den Rücken bei. Dafür bekam er geſtern vom Schöffengericht eine Gefängnisſtrafe von 5 Monaten, wäh rend die übrigen zu 14 Tagen Gefängnis verurteilt wurden. * Waidmanns- unheil. Der Taglöhner Leopold Wamſer wollte ſich am 16. Juni einen billigen Wildbraten verſchaffen und erlegte auf dem Felde zwiſchen Mannheim und Käfertal zwei Haſen mit einem zuſammenlegbaren Gewehr. Die zwei Haſen wurden ihm geſtern vom Schöffengericht mit 15 Mark Geldſtrafe— noch ziemlich billig— bewertet. *Zwei, die nicht zuſammenkommen können. Der Arbeiter Er⸗ hard Aeilts von Grimortum und die Mina Tuſchineski von Etzen⸗ born, können der geſetzlichen Beſtimmungen wegen einander nicht heiraten, die der Ehebruchsparagraphen enthält. Der Ehemann der Tuſchineski hat nach der Scheidung Strafantrag geſtellt. So hatte ſich auch das Strafgericht mit der Sache zu befaſſen. Wie die unter Aus⸗ ſchluß der Oeffentlichkeit geführte Verhandlung ergab, führten beide Angeklagte durch Verſchulden des anderen Ehegatten eine tiefunglück⸗ liche Ehe und das gemeinſchaftliche Schickſal Heen ſt 1 Das Geſetz verlangt es: Beide werden zu Gefängn n von je 3 Tagen verurteilt, aber ein Gnadengeſuch ſoll befürwortet werden. * Nächtliche Fahrten ſcheinen bei der Kellnerin Ida Kappe eine Liebhaberei zu ſein. Mit einem Stocke kam ſie geſtern zu de Schöffengericht gehumpelt, denn wie bekannt; wurde ſie bei der nächt lichen Autofahrt durch Anprall desſelben wider einen Baum in der Seckenheimerſtraße im Mai d. J. ſchwer verletzt und ins Kranken⸗ haus überführt. Sie hat einen komplizierten Beinbruch erlitten Vor dieſer Fahrt— am 5. April d. J. hatte ſie in Begleitung einet anderen Kellnerin mit einem Matroſen eine Fahrt von G4 nach der Beilſtraße gemacht und die beiden Mädchen ſollen bet unzüchtigen Vorgängen der handelnde Teil geweſen ſein und die Kappes während dieſer Zeit dem Matroſen einen Geldbetrag geſtohlen haben. Die Kappes gab zu, ihm einen Geldbetrag von etwa 70. weggenommen zu haben, ſie ſtehe aber ſchon ſeit längerer Zeit mit dem Matroſen in vertraulichem Verhällnis und ſie habe geglaubt, er habe nichts da⸗ gegen, ſpäter habe ſie ihm das Geld zurückgeben wollen, er habe es aber nicht mehr genommen. Die Verhandlung endete mit einer Freiſprechung in Rückſicht auf das ganze Verhältnis zwiſche Beiden und die Umſtände der Tat. Polizeibericht vom 15. Auguſt 1912. Selbſtmordverſuch: Geſtern Vormittag 11 Uht ſprang eine 24 Jahre alte Ehefrau eines in der Neckarſtadt wohnenden Schloſſers bei der Bootsüberfahrt an der Alphorn⸗ ſtraße vom rechten Ufer aus in ſelbſtmörderiſcher Abſicht in den Neckar. Die Frau wäre zweifellos ertrunken, wenn nicht der Schiffer Karl Oeſtreicher aus Neckarſteinach, welche mit ſeinem Schiff in der Nähe lag, ſie mit Einſetzung de eigenen Lebens aus dem Waſſer gezogen hätte. Motiv de Tat ſollen eheliche Zwiſtigkeiten ſein. Unfall: Vor dem Hauſe D 3, 14/16 ſtürzte geſtern Abend 8 Uhr eine 48 Jahre alte Ehefrau von hier, infolge Trunkenheit auf den Gehweg und ſchlug mit dem Hinterkopf auf den Randſtein auf. Sie trug eine tiefe Riß⸗ wunde davon und mußte mittelſt Sanitäts⸗Automobils ins Allgemeine Krankenhaus verbracht werden. 8 Ein Zuſammenſtoß zwiſchen einer Droſchke und einem Omnibus eines hieſigen Hotels erfolgte geſtern Nach⸗ mittag auf der Straße bei M 7, 6, wobei das vor den Omnibus geſpannte Pferd zu Boden geworfen und am rech⸗ e 7eer beſchädigt. Die Schuld an dem Unfall trifft den Droſchken Bogen in kurzer Wendung nach links einbog. Verhaftet wurden 23 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Taglöhner von Oggers⸗ heim wegen Raubs, ein Schloſſer von Göggingen wegen Vor⸗ 5 nahme unzüchtiger Handlungen, ein Taglöhner von Söllingen wegen Bedrohung und zwei Ehefrauen wegen Anſtiftung zum Diebſtahl. Rommunalpolitiſches. * Praktiſche kommunale Handwerkspolitik. Für den großer ſtädtiſchen Krankenhausneubau in Mainz ſind die Spengler⸗ arbeiten im Betrag von 45000 M. an die dortige Speng Le x⸗ innung übertragen worden. Im Einverſtändnis mit den Hochbauamt werden die einzelnen Arbeiten ſachgemäß an die verſchiedenen Meiſter verteilt, für die richtige Ausführung ſing(Je Mannheim, 15. Auguſt. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Peittagblatt). 5. Seite⸗ us⸗—— den der Vergebung wird praktiſche kommunale Handwerkspolitik J 3. Samiel. Ferner: Taftjoy, Longfellow, Tapage, Franciko, Bob. 155 e e nur zur Ehre gereicht, 19, 16, 1 5 krandentcneis. 2000 1. M. Nenmereg e⸗ und die ſicher auch bei allen ſozial und praktiſch denkenden Bür⸗ haufers Sonnen„bück(v. Lotzbeg) 2. Blaner Dunſt, 3. Knallgas. gern die vollſte Anerkennung findet. Bekanntlich wurden auch Fehers M 5 e ſe 6 e hr⸗ die Dachdecker⸗ und Zimmerarbeiten für dieſen Ferner: Bauernfänger, Neuilly II, Rockledge. 30:10; 13, 18, 14:10. Al. großen Neubau an die betreffenden Innungen im Betrag von Deauville. ter⸗ rund 250 000 M. vergeben. Dieſe letzteren Arbeiten ſind be⸗ Prix de la Jsttse. 3000 Frs. 1. Tiſſorts Terragus(Sharpe), ſen reits im vollſten Gang und werden zur Zufriedenheit der Bau⸗ 0 95 255 1155 00— Bein de ein verwaltung ausgeführt. Daß die verſchiedenen Handwerts⸗ Fherre Aßif, 5000 Fre M. Lazard's Imrak(Barat), 2. Tres Ge⸗ meiſter nicht nur wirtſchaftlich! gekräftigt werden, ſondern guch ee 1 4 0 e 28 I. Gelegenheit haben, ihre Geſellen und Arbeiter weiter zu be⸗ 2010— Prix Florian des Dunes. 10 000 Frs. 1. Deutſch de la Aſt, ſchäftigen, iſt hierbei von großer Bedeutung. 25 57 bima(J. 810 5 17 Bonat. bdesbaden ie auß Wegen de dbermee e e ee ee ee ee 5 d ſwude Ferner: Champoreau, Fil'Ecoſſe, Zephyous, Gomez, Reni⸗ utet 5 1 den Don Ramire, Big Bell, Scala. 24:10; 15, 16, 17:10.— Prix de dete dbon den Mont. 5000 Frs. 1. W. Flatmanns Héros II hen f Tesbil: Nesſth, 2. Le Genitov, 3. Concluſion. 15 10. und! aus ui; eee, Von Tag zu Cag. in; paztiſſchen als Vorſtzenden eine Kommiſſien zur e. Schwerer Unfall im Zirkus Buſch. Ham⸗ egung der Verkaufspreiſe zu bilden. Die Preiseßburg, 13. Aug. Als geſtern abend in der Manege des hieſi⸗ ier flſezung geſchieht fortan von Monat zu Monat, und zhar gen Zirkus Buſch eine Quadrille, geritten von ſechs Herren 1 Ater Berückſichtigung der Art der einzelnen Betriebe, Skadt innd fünf Damen, in Militärkoſtümen, beendet war und die Dar⸗ 1520 Hiektel und Fleiſchqualitäten. Während der Dauer des Vet, alet die Manege verlaſſen wollten, brach plötzlich eine Ver⸗ on⸗ ktages darf die Stadt keine Gemeindeſchlächterei und keinen ſenkung, die ſonſt zu Pantomimen benutzt wird, zuſammen. be⸗ Slädtiſchen Fleiſchverkauf einrichten. Dieſer Vertrag läuft bhr Sieben gerade über die Verſenkung hinwegreitende Darſteller nen Häufig auf ein Jahr.„ ſtürzten mit den Pferden in die Tiefe. Unter dem Publikum , Frankfurt, 13. Aug. Der achtzehnjährige Auguſt entſtand eine furchtbare Panik, die erſt nach längeren Zurufen 1 Bolz war in einer Fabrik in Mülheim a. d. Ruhr beſchäfkigk,] der Direktoren und des ſonſtigen Perſonals beſchwichtigt wer⸗ die Er hatte noble Manieren und wenig Geld. In derſelhen Lage] den konnte. Es wurden ſofort Rettungsmaßregeln ergriffen, 5 hefanden ſich ſeine gleichalterigen Freunde Julius Hoch und] wodurch es gelang, die Abgeſtürzten ſowie die Pferde innerhalb und Mihelm Heitkamp. Auf ihren Rat fälſchte Bolz einen einet halben Stunde nach oben zu bringen. Vier Perſonen ung. über 12 900 Mark, der auch prompt von der Bank eingelbſt und zwar ziwei Herren und zwei Damen, haben ſchwere Ver ⸗ gen? urde. Die drei dampften noch am gleichen Tage nach Frank, lezzungen erlitten; es ſind dies die beiden Reitkünſtler Menzel, furt ab wo ſie ſich in einem feinen Hotel einlogierten, ſich zwei zeiß Ehepaar, ſowie Frau Neumann und Herr Wulf. Das Pub⸗ len große Koffer kauften und ſich von Kopf bis zu Fuß neu egu; litug verlangte ſtürmiſch, daß ſich die Darſteller, ſoweit es an⸗ Die Pierten Abends beſuchten ſie verſchiedene Bars und ſpielken gängig war, zeigten; man gab ſeinem Verlangen nach. Ver⸗ ffa, ſich als reiche Herren auf. Bolz ereilte nun geſtern ſein Schick⸗ Auzlich iſt der Unfall darauf zurückzuführen, daß die Flaſchen⸗ len ſel, Wäghrend er zufällig allein ausgegangen war, ſtattete ein] zite, die die Verſenkungsbrücke halten, nachgegeben haben. Die anz Kriminalbeamter dem Hotel einen Beſuch ab. Er hörte dort, erſenkung ſelbſt ſtellt eine Verbindung der Manege mit dem tfen daß ſich Bolz entfernt habe Hoch und Heitkamp aber nahmen Haußfausgang dar und ſteht mit der Manege in gleicher Höhe. ge? die dreitauſend Mark, die ſich in einem der Koffer befanden an Ein Berſchulden iſt der Direktionsleitung wohl nicht zuzuſchrei⸗ geſich und reiſten ab. Bolz wurde von dem Polizeibeamten in ben, es dürfte force majeure vorliegen. n ter Bar verhaftet. In ſeinem Beſitz befanden ſich noch a60 t Gefährlicher Grubenbrand. Breslau, ah Mark Natürlich wurden die zwei Koffer beſchlagnahmt. Bolz Aug. Durch den Ausbruch eines Grubenbrandes in der aser eklärte, die beiden Freunde hätten ihn zu der Fälſchung über⸗ Myslewitzer Grube wurden vierzig Bergleute von der ffen det. 8 Sbrtwelt abgeſchnitten. Nach ſtundenlanger Bemühung rtal, Homburg, 13. Aug. Eine zwölfjährige Schülerin, gelong es, ſämtliche Bergleute in Sicherheit zu bringen. Der wei die geſtern Nachmittag über Unwohlſein klagte und ſich des“ b itt noch nicht gelöſcht. tarf halb im Schulhof aufhielt, fiel plötzlich lautlos zuſammen.]]— Im Schneeſturm. Mailand, 14. Aug. Bei Der ſofort zur Hilfe herbeigeholte Arzt konnte nur den einge⸗ der Beſteigung der Punta'Arnaz, eines Berggipfels in den ee ketenen Tod infolge Herzſchlags feſtſtellen. Das Mädchen Pemonteſiſchen Alpen ſtürzten infolge eines heftigen Schnee⸗ ach, War mit einem Herzfehler behaftet. Altntes der Turiner Alpiniſt Cornaglia und ſein Führer Ca⸗ 1 Sportliche Nundſchau. ſlagneki ab und blieben augenblicklich tot orberſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Letz ch ch 5 Letzte Nachrichten und Telegramme. Tnurgeville: N 15 t, 15. Aug. Heute kurz vor 3 Uhr brach Fie abbe 55 ee Hunſtfelbesabatt Keiſterbach euer Piß de Quesnayv: Grand Seigneur— Tenor. aas welches das Abteilungsgebäude und die Lager mit Vorräten Priz de Cheffreville: Harry de Windt— Orphin. zbernichtete. Die Ortsfeuerwehr und die Frankfurter Wehr hatte um 1 Prix de Gufllaume Le Conqusrant: La Chanansenne 6 Uhr 195 das Feuer gelöſcht. Der Schaden wird auf etwa 25 000% der Maboul II.— 90—8 fenf e des Roches Nofres: Sandle— Panix. 5 kreſa, 14. Aug. Die Herzogin Eliſabeth von Genua⸗ ten, 2805 8 geborene Prinzeſſin von Sachfen, iſt heute abend.20 Uhr ver⸗ Prix du Commerce: Humbug 5 Beda. ſchieden. Am Sterbelager weilten ihre Kinder, die Königin⸗ eB 55 1 55 5 gen Die Flugzeuge im Kaiſermanöbver. Eine Luſtflotte wird in 5„ 5 00 Win 975 90 0 rende? ſeit zahre an dem in Sachſen ſtattfindenden Kaiſermanöver teilneh⸗⸗ 45 Die zeg Nicht weniger als 40 Frugmaſchinen und 3 Lenkbaf iſt anſtelle des Generals Moinier zum Kommandanten der Be⸗ men kroße föllen für den Aufklärungsdienſt wirken, doch ſind die Aufdrs ſaßzungstruppen in Oſtmarokko ernannt worden. 1 1 luft f. O kk d da⸗ es iner chenn Fbis drei Stunden früher überbrachten, als dies der Kavallerie mög⸗ 1012 angeſetzt geweſenen Meldeſchluß zum Rennen um den Neckar⸗ Detüngen, die an die Flugzeugführer geſtellt werden, diesmal weſent⸗ lich ärößer als im Vorjahr. 85 Herfuchsweiſe acht Flugdrachen, vier Ein⸗ und vier Doppeldecker, 1= Dienſte leiſteten und Meldungen über die Stelle des Feindes zihei lich war. Man hatte ſchon damals die Beobachtung gemacht, daß bie Peſten Meldungen von den langſam fliegenden Maſchinſn fberpracht worden waren, von denen aus, obwohl ſie ſich in bedeutn⸗ durch Photoghg⸗ der Höhe, hielten, die Stellung der Feinde ö konnten. Dieſe hien und Skizzen feſtgehalten werden And ſe hat das Kriegsminiſterium angeordnet, daß die ſchnellen Hecker nicht mitfliegen, ſondern lediglich die langſam fliegenden uer⸗ wendet werden ſollen. Auch die Lenkballone werden in drei Exemp⸗ oren fertreten ſein und zwar ſind der P. 3, der Z. 3 und der M ⸗ unm Aufklärungsdienſt auserſehen worden. Wie der„Köln. Zig dautet, ſoll auch der Schütte⸗Lanz⸗Ballon ins My⸗ — 55 gehen, doch ſind hierüber noch keine endgültigen Beſtimmungen ettoffen worden Speerwerfen: Dieringer(Ludwigshafen) 50,17 Meter; 400 0 Sanfen:; Winterer(Stuttgart) 54,3 Sek.; Diskuswerfen: Waitze [Nünchenf 37,54 Meter; 100 Meter⸗Laufen: Kern(München] 10,0 Seßß Hochſprung: Halt(München] 1,65 Meter; 800 Meter⸗Laufen: Amberger Meter; 1500 Meter⸗Laufen: Amberger(Straßburgy 4 Min. 35 3000 Meter⸗Gehen: Schmidt(Nürnberg) 15 Min. 15 Sek;; dernislaufen Hein;(Saarbrücken). Vien zlee Hibe Ho 2 des geben. 7 dungen eingegangen: Herr Friedr. Graf. Hans Hoffſtätter. Start 3: Mannh. 0 Herr Karl Rau. Start 4: Mannh..⸗V.„Amicitia“, Herr Dr. Robert Stein. Start 5: Mannh..⸗V.„Amicitia“, Herr D. Neckenauer. Vorrennen finden am Regatta⸗Tage vormittags 10 Uhr ſtatt. Geſtartet wird: Start 1, 2, 3: ferner 4, 5(jeweils das letzte Boot fällt aus.) Erſcheinen nicht mehr als 4 Bovte, ſo fällt das Vor⸗ rennen aus und es nehmen ſämtliche Boote am Hauptrennen teil. Die Numerierung der Startplätze erfolgt vom rechten Neckarufer aus. Dienstag, 13. Auguſt. München. Preis von Roſenheim. 3500 ½ 1. Geſtüt Weils Conſequenz (Jeſſoph, 2. Duzzilo, 3. Ruby Mae Kie. 36.10; 12, 13, 15:10.— Preis von Landshut. 1500 1. Et. v. Hutſchenreuthers Goher(Beſ.), 2. Leb fidel, 3. Prinzeß Cliffe. 31:10; 14, 26, 19:10.— Srubſkriptions⸗ preis. 10 000 1. Paulens Cambronne(Breſſel), 2. Herodes, Fei den Manövern im Jahre 1911 waxren Elhrt worden, die den Führern der beiden Armeen, Generalfe ds⸗ Raßſchafl v. d. Goltz und dem Prinzen Friedrich Leopold, wertvolls es Bhachtung iſt für die Auswahl der Maſchinen maßgebend geweßßn; 75 der heiden Häuſer des amerikaniſchen Kongreſſes iſt geſtern zu VuSuddeutſche Athletirmeiſterſchaften. Die ſüddeutſcheſt Athletik⸗⸗ Rieiſterſchaften, die in Stuttgart zum Austrag kamen, ergaben: 5 und zwar entſpricht dieſe Beſtimmung den Grundſätzen, die don dem Senat aufgeſtellt waren. %2 Min. 3,4 Sek.; 200 Meter⸗Laufen: Mäulen(Stuttgar, 5 en. ven weigerten ſich, den Bericht der Konferenz zu unterzeichnen. 4 eingebrachte Bill über die Herabſetzung des Baum⸗ [pollzolltarifes iſt vom Senat angenommen worden. Die Bill enthält einen Zuſatz, durch den die Reziprozi⸗ älmit Kanada aufgehoben werden ſoll.— Das Repräſentantenhaus hat die Bill über den Stahlzoll mit 173 Sek, Weitſprung: Bäurle(München) 6,55 Meter; 7500 Metex⸗ ne Stoſber Nürnberg 25 Min. 43 Sek.: 110 Meter⸗Hüirden⸗ fen Halt(München) 17,6 Sek.; Kugelſtoßen: Kaltenbach(Müunchen) angenommen. nicht a Stattgart, 16. Auguſt. ein heftiger Erdſtoß mit Erdgeräuſch verſpürt wurde. vorübergehender Mann ſtürzte in das Waſſer, um die Kinder zu vetten. n. Paris, 15. Aug.(Priv.⸗Tel.) Frankreich wird bei den Trgüerfeierlichkeiten für den Kaiſer von Ja⸗ ſan wahrſcheinlich durch den Genedal Lebon, das ehemalige Mitglied dey ehemaligen franzöſiſchen Militärmiſſion, vertre⸗ ten werden. Kopenhagen, 14. Aug. Bei einer Manbverübung zwiſchen Kriegsſchiffen und den Forts geriet heute nacht der Küſtenpanz er „Peder Skram“ im Sund bei Kopenhagen auf Grund. Soweit ſeſtgeſtellt werden konnte, hat das Schiff keine Beſchädigung erlitten. Die Kriegsſchiffe„Olfert Fiſcher“ und„Skjeld“ ſind ſind zur Hilfe⸗ leiſtung abgegangen. Waſhington, 15. Aug. Die gemeinſame Kommiſſion einer Einigung gekommen. Das Amendement des Senates, das der amerikaniſchen Ozeanſchiffahrt gebührenfreie Befutzung des Panamakanals einräumt, wurde ge⸗ ſtrichen. Der Paragraph, welcher der amerikaniſchen Küſten⸗ ſchiffahrt die freie Benutzung des Kanals gewährt, bleibt be⸗ chen Eine neue Beſtimmung wurde angenommen, die ſich Auf Schiffe bezieht, welche Eiſenbahngeſellſchaften gehören, das Verhältnis zwiſchen Eiſenbahn⸗ und Dampfer⸗ Die Amendements des Senats, wonach Schiffe, die ſich unter der Kontrolle der Truſts efinden, die Benutzung des Kanals verboten wird, wurden Senator Brandegee und Kongreßmitglied Ste⸗ Waſhington, 14. Aug. Die von den Demokraten 5 gagen 88 Stimmen, trotz des Vetos des Präſidenten Taft, Es wird aber erwartet, daß der Senat die nnehmen wird. Ein Erdſtoß in Württemberg. Aus Balingen, Ebingen echingen wird gemeldet, daß geſtern abend um.40 Uhr und Die Tragödien des Alltags. Zürich, 15. Aug. Im Kanton Waadt fanden geſtern 5 Perſonen den Tod. Als der Wirt Frey mit ſeinem Wagen, in dem ſich ſein elfjähriger Sohn und der Fiſcher Cuard mit ſeinem elfjährigen Neffen befand, vom Fiſchen zurückkehrte, ſcheute das Pferd und trabte in die hochgehende Broye. Ein Er ging jedoch unter. Alle fünf Perſonen ertranken. Der neue Sultan von NRrokko. m. Paris, 15. Aug.(Priv.⸗eTl.) Im Azswärtigen Amt iſt Marokko noch nicht eingetroffen, jedoch zweifelt man nicht, dar ſie zutrifft. Muley Juſſuf iſt ein jüngerer Bruder Muley Hafids. Er iſt nur wenig hervorgetreten ſeit der Revolution in Fez. Spanien und die Marokkofrage. m. Madrid, 15. Aug.(Priv.⸗Tel.) Das halbamt⸗ liche„Diario Univerſale“ beginnt eine Artikelſerie über poli⸗ tiſche Einblicke und Unterhandlungen ſeines Direktors mit dem Miniſterpräſidenten, deren erſter die Marokkofrage er⸗ örtert. Canalejas ſchreibt die bisherige Hintanſtellung ſeines Programms bezüglich der geiſtlichen Orden, der Aufhebung des Gerichtsbarkeitsgeſetzes und der Steuerreform dem Be⸗ ſtreben zu, die nordiſche Einheit der Nation nicht zu erſchüt⸗ tern, die zur Löſung der durch die Verhältniſſe vorzeitig auf⸗ gezwungenen Marokkofrage unumgänglich erforderlich ge⸗ weſen ſei. 165 Tondoner Drahtnachrichten. (Von unſerem Londoner Bureau.) Die Revolution in Mexiko. London, 15. Aug. Zu der Eroberung von Ixrtapan durch eine Abteilung mexikaniſcher Rebellen wird noch gemeldet, daß die Angreifer etwa 1000 Mann ſtark waren, während in der Stadt nur etwa 20 Bewaffnete lagen, darunter nur wenige Soldaten. Dieſe 20 Mann leiſteten im Verein mit den Zivi⸗ liſten heroiſchen Widerſtand, vermochten aber die Uebermacht des Feindes nicht zurückzutreiben. Die Regierung hat bereits 2 Abteilungen Truppen nach Ixtapan geſandt. Die Infurgen⸗ ten ließen alles über die Klinge ſpringen, was ihnen in die Hände fiel, ohne dabei Rückſicht auf Alter oder Geſchlecht zu nehmen. Außerdem ſollen die Rebellen die Städte Contepac und Harinnas eingenommen haben. Die Bewohner der Haupt⸗ ſtadt Toluca, die Hauptſtadt der gleichnamigen Provinz, welche 36 Meilen von Mexiko entfernt liegt, haben die Regierung um Hilfe gebeten, da ſie ebenfalls von Rebellen bedrängt werden. Es ſcheint, daß dieſe neuen Inſurgentenſcharen aus den Städten Morclos und Guerrero gekommen ſind. Poincare in Petersburg. W. Paris, 15. Aug. Der Korreſpondent des„Figaro“ meldet: Das Kommunique, welches am Samstag in Paris und Petersburg ausgegeben wird, wird ſich darauf be⸗ ſchränken die völlige Einheit der Geſichts⸗ punkte, zu der man in allen Fragen gelangt iſt, zu be⸗ tonen. Ich bin in der Lage, die Reſultate, welche in einigen Fragen erreicht worden ſind, näher anzugeben. Der Miniſterpräſident hat ſich bemüht, die Vorteile, welche Frankreich durch die Verhandlungen in Potsdam in⸗ bezug auf die Bagdadbahn eingebüßt hat, durch rechtlich Kompenſationen auf anatoliſchen und perſiſchen Linien wieder einzuholen. Inbezug auf die Sikuakion am Balkan hat Miniſterpräſident Poincars kategoriſch erklärt, daß die fran⸗ zöſiſche und ruſſiſche Diplomatie zuſammen die abſolute Auf⸗ rechterhaltung des Status quo verlangen. Betreffs des türkiſch⸗italieniſchen Krieges hat man auf beiden Seiten konſtatiert, daß offiziöſe Ver⸗ handlungen zwiſchen der Türkei und Italien ſtattfinden und der Grund zu der Hoffnung vorliegt, daß bald ein neuer Vermittlungsverſuch ſeitens der Mächte unternom⸗ men werden kann. Es wurde aber anerkannt, daß für den Augenblick kein Schritt dieſer Art getan werden kann. Auf militäriſchem Gebiete hatte Miniſterprä⸗ ſident Poincars keine ſpeziellen Unterhand⸗ lungen mit dem Kriegsminiſter und dem Chef des General ſtabes, aber gewiſſe Aenderungen an den Beſtimmungen der Militärkonvention von 1892, die man für nützlich erachtete, ſind bereits diskutiert und auf beiden Seiten beſchloſſen wor den. In dieſer Hinſicht wird die nahe bevorſtehende Reiſe des Großfürſten Nikolai Nikolajewitſch, welcher offiziell nach Frankreich kommen wird, als ein Moment der vollkommenen Harmonie hervorgehoben, welche zwiſchen den Generalſtäban der beiden verbündeten Armeen beſteh eeeeneeeeeeee, Der Krieg und die Kriſe der Fürkei. *Konſtantinopel, 14. Auguſt. Die Beſchlüſſe des Mi⸗ niſterrates bezüglich der Forderungen der Albaneſen ſind zur Sanktion unterbreitet. Die Frage der Verweiſung des Kabinetts Hakki und Said vor den Staatsgerichtshof bleibt vorläufig noch offen. Die Waffenfrage wird in der Weiſe geregelt, daß die Waf⸗ fen in beſonderen Depots aufbewahrt werden. Bezüglich des Einmarſches der Albaneſen in Uesküb wird in amtlichen Kreiſen erklärt, daß die Albaneſen als Freunde in die Stadt eingezogen ſeien. Die Nachricht von einer Reiſe des Thron⸗ folgers nach Europa wird beſtätigt. Der Suldan erteilte hierfür die nachgeſuchte Genehmigung. Der Prinz wird aus Geſundheits⸗ rückſichten in Lauſanne Aufenthalt nehmen. Die Situation des Kabinetts iſt unverändert. Man bemüht ſich, Zia Paſcha zur Zu⸗ rückziehung ſeiner Demiſſion zu beſtimmen. Wenn er auf ſeinem Standpunkt verharren ſollte, wird Ibrahim oder das Mitglied der Entente Liberale Beſchid Bey zum Miniſter des Innern ernannt⸗ Die Albaneſen in Uesküb. m. Saloniki, 15. Auguſt(Priv.⸗Tel.) Von allen Seiten ſtrömen die Albanier in die Hauptſtadt Uesküb. Das geſamte Mili⸗ tär iſt marſchbereit. In den Straßen von Uesküb ſieht man nur Polizei und Gendarmerie. Da es an Brot mangelte, begaben ſich die Albanier zur Gemeinde, welche den Bäckern den Auftrag gab, ſo ſchnell wie möglich Brot zu backen. Die Gemeinde garantiert die Bezahlung der Verpflegung. Die Albanier wollen na ch Sſa⸗ loniki vorrücken, jedoch glaubt die Regierung, daß der heute beginnende Ramanſan ſie nach Hauſe treiben wird. Was die Alba⸗ nier eigentlich bezwecken, iſt unverſtändlich. Eine Kundgebung der Jungtürken. Konſtantinopel, 14. Aug. Nach Informationen aus Kreiſen der Entente liberale wird das jungtürkiſche Ko⸗ mitee demnächſt eine von Dſchawid Bey rediglerte Proklama⸗ tion veröffentlichen, in der erklärt wird, das Komitee nehme die Auflöſung der Kammer an. Verſchiedene jung⸗ türkiſche Abgeordnete verlangen jetzt vom Staatsſchatz die Ko⸗ ſten für die Rückkehr in ihre Heimat. Die Greueltaten in Kotſchana. Sofia, 14. Aug.(Wiener Korr.⸗Bur.) Nach Infor⸗ mationen an zuſtändiger Stelle hat die bulgariſche Regierung an die Großmächte das Erſuchen gerichtet, ihren Schritt in Konſtantinopel auf Unterſuchung der Greueltaten in Kotſchang und Beſtrafung der Schuldigen zu unterſtützen. Bisher iſt von den Mäüchten der Triple⸗Entente eine zuſtimmende die Nachricht von der Ausrufung des gicheen Sultans von Antwort eingelaufen. eierve aus. 6. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). annheim, 15. Auguſt 1912. Volkswirtschaft. ghotheken⸗Kündigungen. Wie bekannt wird, ſind im Spar⸗ rbandsbezirk Singen(zu dieſem gehören Singen und acht nden), zuſammen etwa 1 Million an Hypotheken⸗ in 46 ſten durch Schweizer Sparkaſſen gekündigt worden. zeit die Uebernahme d. h. die Ablöſung dieſer Poſten durch die Sparkaſſe Singen nicht bereits erfolgt iſt, wird ſie, ſe nach dem Ab⸗ der Kündigungsfriſten, in den nächſten Monaten ſtattfinden. zwei Fällen erſchien nach den Satzungen die Uebernahme un⸗ Ermöglicht wurde die Ablöſung teils durch die Mehrein⸗ i der Kaſſe(dieſe haben gegenüber den Rückzahlungen bei⸗ eiſe vom.—13. Auguſt rund 140 000/ betragen), teils durch von Gemeindedarlehen der Sparkaſſe durch die Karlsruher verſicherung und ſchließlich durch Aufnahme von Kapitalien „Jbei anderen Sparkaſſen und Banken. Die jüngſt in ba⸗ twie in ſchweiz. Zeitungen erſchienene Notiz, nach welcher die ſſe Singen von der Regterung 800 000 zur Auslöſung von gten Hypotheken erhalten habe, iſt inſofern unzutreffend, als kaſſe um Genehmigung zur Aufnahme von 400 000 bei Negierung nachgeſucht und dieſe Genehmigung auch erhalten hat. Geldbeſchaffung ſelbſt dagegen iſt der Sparkaſſe überlaſſen orden. Wie bisher die Sparkaſſe die Regelung mit den betr. weizerkaſſen ſelbſt vorgenommen hat, ſo wird ſie den im Ver⸗ bandsbezirk wohnenden Schuldnern auch für die Folge entgegen⸗ kommen, ſoweit dies nach den Satzungen möglich erſcheint. Ulmer Stadtanleihe. Bei der geſtrigen Submiſſion auf 2 Mill. Obligationsanlehen der Stadt Ulm a. D. boten die Stutt⸗ garter und Ulmer Banken 95,56 Proz., Delbrück, Schickler u. Co. in Berlin 97,07 Proz., Heilbronner Bankverein und Konſ. 97,125 Proz., Diskontogeſellſchaft in Frankfurt und Konſ. 97,16 Proz., Darmſtädter Bank mit Rümelin u. Co. in Heilbronn 97,70 Proz. Der Gemeinde⸗ rat erteilte letzterem Angebot den Zuſchlag. Vereinigte Kunſtanſtalten.⸗G. in Kaufbeuren. Die Geſellſchaft öffentlicht eine Gewinn⸗ und Verluſtrechnung für die Zeit vom bis 31. Dezember 1911, die mit einem Verluſt von 30 213./ eßt. In welcher Weiſe dieſer beſeitigt worden iſt, geht aus der itig veröffenklichten, nach den Beſchlüſſen der Generalverſamm⸗ vom 9. Auguſt 1912 hergeſtellten Bilanz pro 31. Dezember 1911 jt hervor; dieſe letztere ſchließt nach 7745 Abſchreibungen ohne Gswinn oder Verluſt. Im übrigen weiſt die Bilanz auf der Aktiv⸗ ſeite lediglich 816 025 ½(i. V. 857 607 /] Liegenſchaften, auf der Paſſivſeite 102 000 Aktienkapital, 7000 Schuldverſchreibungen [wie i..) 706 005/(713 907 ½ Hypotheken und unverändert 1620, Die ſämtlichen ſonſtigen Aktiven und Paſſiven ſind be⸗ kanntlich au die Vereinigten Kunſtanſtalten.⸗ in Zürich über⸗ gegangen. Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) Dndon, 14. Aug.„The Baltic“ Schluß. Weizen ſchwim⸗ tig bei nur kleiner Nachfrage. Mais ſchwimmendt feſt aber ſt, doch Preiſe für Teilladungen 3 d höher. Gerſte ſchwim⸗ Hafer ſchwimmendt feſt bei * PO etig bei nur kleiner Nachfrage. chfrage und Preiſe Zd höher. Ehieago, 14. Aug.(Produktenbörſeſ. Weizen eröffnete auf ungünſtige Ernte und Wetterberichte aus Europa in feſter Hal⸗ tung mit September ½6 und Dez. 4 c. höheren Kurſen. Die Feſtig⸗ keit hielt zunüchſt an. Auch Meldungen füber kleinere Zufuhren und Käufe der Kommiſſtonshäuſer wirkten befeſtigend; doch trat ſpäterhin Flei *. ine Abſchwächung ein, hervorgerufen durch die ſchwache Haltung des Maismarktes, enttäuſchende Exportnachfrage, günſtige Wetterberichte aus Nordweſten und Liquidattonen. Schluß willig, Preiſe—754 E ger. 3. Deckungen der Kontremine und a la Hauſſe lautende us Liverpool hatten bei Beginn, bei feſter Tendenz, eine beſſerung per Dezember von ½ c. zur Folge. Dieſelbe konnte ſich aber nicht behaupten. Unter bem Druck von Liquidatlonen ſchloß die Börſe in matter Haltung und die Kurſe ſtellten ſich gegen geſtern um 36—176 c niedriger. „ Newpork, 14. Aug.(Produktenbörſe, Weizen war im allgemeinen benſelhen⸗Einflüſſen unterworfen wie in Chtcago. Schluß willig, Preiſe—½ c. niebriger. Verkäufe für den Export: 6 Bvot⸗ ladungen. Mais verkehrte ohne nennenswerte Anregung. Newyork, 14. Aug. Kaffee ſchwächer auf große Braſil⸗ zufuhren, Abgaben ſeitens einſiger Intereſſenten, günſtige Ernte⸗ berichten und Abgaben der Kommiſſionshäuſer. Schluß willig. Baumwolke feſter auf anregende Kabelberichte, Baiſſemant⸗ pulationen, entmutigende Nachrichten aus Mancheſter und Realiſa⸗ lionen. Spßterhin befeſtigt auf a la Hauſſe lautende private Ernte⸗ bepichte aus dem öſtlichen Gebiet, Deckungen der Baiſſiers, auregende ichten aus Mancheſter und Hauſſeunterſtützung. Schluß ſtetig. Frankfurter Abendbörſe. * Fraubfurt, 14. Aug. Umfätze bis 6½ Uhr abends. Kredit⸗ en 205 bz., Diskonto⸗Kommandit 187/— ½ bez., Dresdner Bank 349% Dbz., Metallbank u. Metall.⸗Geſ. 183 bz. G. Staatsbahn 153 bz., Lombarden 1906 P. ½%., Kahlgrundbahn 120.50 bz.., Schantung⸗ Pahn 134.50 bz. Hamburg⸗Amedfik. Paket 147.10 bö. ept., 147½—5 Ult., Nordd. Lloyd 123.25 bz. Bochumer 239½—98 bz., Gelſen⸗ ſener 200% bz., Harpener 197½ bz. ult., 197.25 bz. ept., Phönix gbau⸗ u. Hüttenbetrieb 26976 bz., Aumetz⸗Friede 199½ bz. ult., erus Eiſenwerk 115.80 öz.., D. Luxemburger 18094 bz., Illkirch. hlenwerke 122.40 bz. G. Spinnerei Ettlingen 102 bz., Bad. Maſch.⸗ Fabrik 140.40 bz.., Mannesmann Röhren 212 bz.., Steaua Ro⸗ mang 147.25 bz.., Fränk. Schuhfabrik 124.75 bz.., Bad. Zucker⸗ fabrik 229.90 öz. Adlerwerke Kleyer 562 bz.., Maſchinenf. Dürkopp 505 bz., Rütgerswerke 200 bz.., Siegen. Eiſenkonſtruktion 205.50 bz. ., Maſchinenf. Gritzner 287.80 bz.., Chamotte Annawerk 106.40 bz. G. Elektr. Sckuckert 16136 bz., Elektr. Akkumulatoxen Berlin 555 bz. ., Elektr..⸗Ueberſeeiſche 170.50 ö3. 6½—6½ Uhr: Hamburg. Paketf. 14796.— An der Abendbörſe blieben Montanwerte und Schiff⸗ fahrtsaktten auf ungefähren Mittagskurſen behauptet. Feſtere Lon⸗ donler unb Newyorker Notierungen für amerikaniſche Werte gaben keine Anregung. Von Kaſſa⸗Induſtrie⸗Aktien ſtiegen Kleyer 3 Proz., Bad. Zuclerf..00, Dürkopp gaben dagegen 1½ Proz., Akkumulatoren Berlin 1 Proz. nach. Nuchr ukti 15˙ Effekten. New⸗Nork, 14 Aug. * Köln, 14. Aug. Rübö! Okt. 72.50., 72.— 1 Rottervan, 14. Aug Kaffee: ruhig⸗ Zucker: ruhig. Zinn Margarine: feſt. Räübenzucker, ifd. Sicht fl. 14.—, Margarine veima am Zinn Banka prompt fl. 126„Kaffee per Juli 36.¾, per Sepk. ge amburg, 14. Aug. Kaffee gool ayerage santes 7 Sicl. 62/ dei Dez. 621/, ber März 62½%, ver Mat 625 peter ſtet. 10.771½, per Sept.⸗Okt. 10.80— Febr.⸗März 112 Eiſen und Metalle. Londen, 14. Aug.(Schluß). Kupfer ſtetig, pet 3 Mon. 78.17.6, Zinn ſtetig, per Kaſſa 208.05, 3 Mon. 205.15 ſpaniſch, ruhin, 19..6, engliſch 19.15, Zink ruhig, dewöhnl⸗ 00.0. ial⸗Macken 26.10.0 26.00.0, Spezial⸗Macten Midblesboreug Wöſ 75717925 Raſſo 7847700, 0, Bie Glasgow 14. Aug. Roheiſen, matt. rants, per Raſſa 67/6 ver Monat 6/½, 0 Amſterdam, 14. Aug. Banca⸗Zinn. Tendenz: feſt, loeo 2⁰ Auktion 125½. Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr Hafenbezirk Nr. 1. 7 t. Angekommen am 13. Auguſt. v. Bardwyyk„E. Bodenheimer“ von Antwerpen, 10 680 Du⸗ Weiß„Vereinigung 82“ von Rotterdam, 14 990 Dz. Stüäck ut. 5 Kußel„Bad. 24, von Rotierdam, 14 410 dz. Süückg. u. etzeide Herrmann„Alfons“ von Speyer, 450 Dz. Backſteine. Wittmann„Fendel 75“ von Baſel, 2450 Dz, Stückgut. 4 Maes„Alice“ von Antwerpen, 12290 Dz. Getretde. Kobt„Egan 28“ von Straßburg, 1600 Dz. Stückgut. Schauſt„Feudel 17“ von Antwerpen, 15 000 Dz. Getreide. Ernſt„Amor“ von Rolterdam, 12 550 Dz. Getreide⸗ Schuppe„Stinnes 45“ von Ruhrort, 18 050 Dz. Kohlen. Dinkelacker„Fendel 8“ von Bafel, 2500 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 2. am 990 eceene eck„H. A. P. 62“ von Rotterdam, 7 Dz. e een 67“ von Rotterdam, 16 600 Dz. Sidg Hafeubetzirk Nr. 3. Angekommen am 13. Auauſt. Mertens„Progreß“ von Antwerpen, 7000. Dz. Getreide. Joſten„Gerardine“ von Amſterdam, 3800 Dz. Stckg. u. Meug„Badenia 6“ von Ruhrort, 4000 Dz. Stückg. Gilsdorf„Worms!“ von Worms, 160 Dz. Stückg. Seibert„Badenia 41“ von Karlsruhe, 1200 Dz. Stückg. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 13. Auguſt. Hch. Spits„Beverwink“ von dee 850 Dz. Stückg. D. Dalmeier„Nebo“ von Autwerpen, 000 Dz. Getr. W. Timmer„Allemania“ von Rotterdam 1800 Di. Stückg. Gg. Heuß„Elſa Auguſte“ von Rheinau, 8176 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Gg. Holler„Magdalena“ von Heilbronn, 1577 Dz. Steinſalz. 1 Fole Bohringer„Kälchen“ von Heilbronn, 108 Dz. Stefuſg Hch. Veith„Stolzenfels“ von Heilbronn, 900 Dz. Steinſalz Ferd. Senftleber„Maria Eliſabeth“ von Heilbronn, 2000 Dz. Eberh. Barth„Joſephine“ von Walſum, 7120 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 18. Auguſt. „Carl Paul 3“ von Rotterdam, 13500 Dz. Holz. von Ruhrort, 11670 e ö Fr. Lehnhardt„Verg. 15“ von Deutz, 90 Dz. Schwefe 17 8.„Stuttgart“ von Homberg, 18000 D. Kohlen. 85 G. Nachtigall„Guſtavsburg“ von Ruhrort, 15175 Dz. Kohlen. Hch. Biller„Guſtav“ von Ruhrort, 10750 Dyi⸗ Kohlen. Ferd. Sandhöfel„De Biyn“ von Rotterdam“, 11800 Dz. Holz. J. Boerdis„Wilhelmine“ von Antwerpen, 5000 Dz. Getreide. J. Keßel„Johann“ von Neuß, 7850 Dz. Kohlen u, Koks. J. Kühnle„Lothringen“ von Dulsburg, 5500 Ds. Stückg Ad. Fell„Anna Gertrud“ von Rotterdam, 5250 Di. Stückg. u. Getr. K. Orſchler„Anna Kath.“ von Ruhrort, 5333 Dz. Stückg. u. Kohlen. 935 Alteiſene Karl Balk K. Pohl„Saturn“ Uberſeeiſche Schiffahrts⸗Telegramme. Angekommen: Die Dampfer:„Prinzeß Alice“ em 12., 8 Uhr vorm. in Singapore,„Lützow“ am 11. 12 Uhr vorm. in Hiogo,(Kobe), Kurs vom 14. 18. Kurs vom 14. 18. Geld auf 24 Std. Miſſouri Kancas Durchſchnittsrat. 2 78 2 ½/Texas comm. 23 /8 29 ½ db, letzte Darleh. 25—1 3—[Texas pref.—ͤ— 62— Wechſel Berein 95 7 95 ½ Miſſourt Paeifte 39 ½ 38%¼ Wechſel Parts 518.¾ 518 ½'[Nationalſtailroad Wechſel London of Mexiko pref. 64— 64— 60 Vage 484.50 484.50ſ[do. 2 ud. pfd. 30 4½% 32 Cable Transfer. New Pork Zentral 118 ½ 117½ Wechſel London 487 40 487 50NewPork Ontario Silber Bullion 61¼ 61 ſand Weſtern 33⁰ 32 ½¼ Aichiſ. Vopeka u. Norfolk u. Weſt. o 118½ 118 ½ Sania dde comm. 110 ½ 109 /Rorthern Pacifte 131/ 131½ 4% Colorado S. B. 93% 98 ½ Bennſylvania 124%8 124½% North,Par.3% B 69— 69 Reading comm. 172 /½ 172 d0. 4% Prior Gen. 98% 98 ½ Rock JslandComp 27% 20½ St. Louis u. San do. do, pref, 55— 62 Franeidoo vef. 4% 78— 78 ½ Southern Pacift. 113 /¾8 113— South. Pac.c1929 95 ½ 94 ½8South. Railwayc. 30%½ 30— Union Pac, cono, 103 ¼ 103 ¼ do. pref. 81— 80 ½¼ Aichtſon Topeka c. 110 ¼ 109 ¼ UnionPacifie com. 174/ 173 ¼ Baltimore⸗Ohio c. 109 ¼ 108 ¾ do. pref. 91— 90¼ Canada Pagiſte. 28 ¾ 279¼ Wabasb. preſ. 14% 14 ¾ Cheſapeale⸗Ohio 83— 82 Amalgamated 85 /8 85 ½¼ Chicago⸗Milw. 108 ¼ 108—[Amerizan Can pr. 119½ 119 ½ Colorado Sth. c. 40— 40—American Loc. C. 45½ 43% Denver u. Mio⸗ do. Smeiting 86 ¼ 86— Grande comm. 92% 22 Americas Sugat. 128¾8 128½ dy. pref. 35— 38 ½ Angconda Coppe! 43% 43¼ Erie somm. 86 ½ 37 ½ Genkral Electrie 183/ 183— do. 1 fit preſ. 65/ 55 ½8 U. St. SteelSorp.e. 74— 72½ Great Northern 142% 142 ½ do. do. vfdb. 113¾ 112%/ Juinois Zentral 61 ½ 181 ¼utah Copper com. 68¾ 63— Leniab Vallh com. 178½ 172½¼ eeln 48% 48 1½ Louisville Nachn. 140 ½ 1689/ Robeuck c, 205— leiſt“ am 11., 11 Uhr vorm. in Shanghai, Schulſchiff„Herzogin Cecit am 11., 9 Bremerhaven.— Abgefahren: Angekommen am 13. Auguſt e e Angekom: 3. Auguſt, 5 Frz. Spröhnle„Gott mit uns“ von Heilbronn, 1764 Diz. Steinflz 5 aen 1 5 75 pHochſte Temperatur deu 14. Aug. 17,6“ Tiefſte vom 14½15 Aug. 12,00 Mutmaßliches Wetter am Freitag und Samstag. e Biskaya und vom Schwarzen Meer her nähert ſich Fuck. Der Luftwirbel zieht vollends nach Norden ab.“ eitag und Samstag iſt aufheiterndes und wärmeres Witterungs⸗Bericht übermittelt von der Amtl. Auskunftsſtelle der Schweizeriſt Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsby Berlin., Unter den Linden 14 am 14. Auguſt 1912 um 7 Uhr morgens. 1 11 ——— Dſe der Tempe⸗ tionen. Stationen ratur o Celſius Baſel 11 bedeckt, windſtill Bern 9 7 Cour 12 Regen, windſtill Davos 5 bedeckt, Biſe Freiburg 8bedeckt, windſti Genf 12 5 99 Glarus 10 Regen, Weſtwind Göͤſchenen 7 bedeckt, windſtill Interlaken 10 Regen, windſtiik 4 da Chaur⸗de⸗Fonds 6 bedeckt, windſtin Lauſanne 11 Rigen, win 1 228 Vocarno 13 bedeckt, wind Lugando 18 1 5 Luzein 11 5 Montreux 12 1 5 5 5 5 1 Ragaz 1 Sr⸗ Gallen 9 Re en, windſtill St. Moritz(Engadin) 6 elwas bewöllt, Schaffhauſen 10 bedeckt, windſtiu Sierie hun 9 bedeckt, windſtill 4 57 8** 7 5 8 Zermatt 5 0 SZuürich 10 Regen, Weſwind. 1 Wetter⸗Ausücht en für mehrere Voraus. Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Weſter⸗Ol : Bewölkt, windig, ziemlich 18. Aug.: 10. Aug.: Abwechſeind, — 1 * * ** 8 SU ——— — Pf Se AOeinste 20 662 Die Dampfer:„Fraukfurt“ am 10. 2 Uhr nachm. v. Bremerhaven, Produkte.„George Waſhington“ am 10., 12 Uhr vorm. v. 0„Göben“ am 8 10., 10 Uhr nachm. v. Neapel,„Scharnhorſt“ am 10., 2 Uhr nachm. von menn e Algier,„Prinz Eitel Friebrich“ am 11., 8 Uhr nachmitt. von Gibral⸗ Kurs vom 18. 14. Kurs vom tar,„Prinz Friedrich Wilhelm“ am 11, 7 Uhr nachm. von Cherbourg, B 5 1 00 S5 Roh. u. Br.„Kronprinzeſfin Cectlie“ am 12., 1 Uhr nachm. v. Plymouth.— An⸗ e e 1390 10 Sane g gekommen D.„Prinz Ludwig“ am 10., 1 Uhr nachm. in Colombo. „ atl Wolſh. 5 900.00 F7 158 Ci— Paffiert: Die Dampfer:„Halle“ am 11., 2 Uhr nachm. Dover, 9 85 Aunen 35 ug peima Ktte„Breslau“ am 12., 9 Uhr vorm. Dover⸗ „ Erp. u. Hr. B..000.0 0ſ3 cker Muskop de New⸗Hork, 13. Aug.(Drahtbericht der Holland⸗Amerika⸗Linie Exp. n. Kont..000 3000ſKaffee Rio No. 7 lek.—935 Dort⸗ 55 95 en, olle loko 1190 12.— Auguſt Rotterdam.) Der Dampfer„Potsdam“ am 3. Auguſt von Rotterdom u 1 11.86 ab, iſt beule vormittag hier angekommen. New⸗Hork, 13. Auzuff. Drahtbericht der Red Star⸗Linte, Ani⸗ 77 Olib⸗ 11.35 1152 5 N vb er⸗ Dir Dampfer„Finland“, am 3. Aug. von Antwerpen 15 Non 5 11 37 11.81 50 Denb beute nachmittan hier angekommen. 15 5. Nov. 5 0. Noew⸗Port, 13. Aug. Drahtbericht der White Star Bine Soſtt 11 115 1535 1185 95 bansten) Der Schnelldampfer„Olyntvic“ am. 7, Aug, von Soufßsg da. Febr. 11.40.50 db. Mär⸗ do. März 1147 11.65 do. April Mimetellt dusch Kablacd u. Bgerenklan Nachdle do. Jult„ ndee DCC Baumw. i. New⸗ 1„do. Zuſt gatt 1 4 295— Orl. loko 11 ½ 11 ½¼] vdo. Juli FFFFFVTFVTFCC Wilig do. per Aue. 11.52 11.76 Weiz. red. Wint.lk. e 5 1 do. per Sept. 11.46 11.71/ do. Sepl. en Reinn 4 2 5 Petrol. raf. Caſes 10.25 10.25 do. Dez. Hongan; 8 80 59, ſtand. white. do. Mai Shujt New Pork.35.350 Mais ept.—— ugens)) 6,27.22 3,30 3,21.66.53 Abds. 8 e Petrol.ſtand. whtt. do. Dez. 8 J92 3,87 6,88.91.01 48% Philadelphia.75.75 RehlSp..eleare%%%„„„„„ Abdg. 6 11 Pert.⸗Erd. Oalane 160.60ſchetreidefrachtnach J65 376 5½7 5,80 598 6,11 2 Hh Terpen. New⸗Botrtk 42% 42½ Livervool 3— 8 5.-P. 12 Nürt do. Savanah. 39— 39½ do. London 3 7 uhem„12 528 5,24 5,½6 5,34 5,64 Morg. Schmalz⸗. ſteam 11.10 11.15 do. Aatwerp. 3 7⁴ 1195 2,08 2,10 2,11.14.-P. 12 do. Notterdam 6½ 12. 2 en 1„ 10 U Ghieago, 14. Aug. Nachm. 5 Uhr. 3,25 3,30 3,36 3,33 3,39 10„ Kurs vom 14 18 Kurs vom 14 22,85 2,80 8,00 3,07 3,07 2 Weizen Sept. 93— 93¼Leinſaat Aug. 178 0 8 6 UE „Dez. 92 ½% 93.Schmal: Sept⸗. 10.85 75 „ Mai 96 /¼ 96%¾6„ Okt. 10.85 5,00 5,18 5,15 5,17 5,25 5,60 7 uhlie 25 Mais Sept. 707%8 71„ 1075 1 I6os 1,20 1,42 1,39.32 V. 7 Uig „Dez. 54 ½ 34% Vork 85 1 5 Windſtill, Rgen, +. 10“ C.„„ Aai Ht 54 5% 1* 11 ö Rosten 10 25 5 5 18.80 aſerwärme es Rheins am 18. Aug. 12˙% K 11 O. rief 8 105 557 j Mitgeteilt von def Schwimm⸗ uns Badeanſtalt Leovold Sange 8 „ Aug.————Rippen Sept. 10.87 91 * 2 Okt. 10 87————— 5— 14 Hafer Sebt 31ſ0⁰8 31 ¼ 5 Jan. 997 Miterungsbeobachtung der neteorologiſchen Start 1 Den 2/ 32/. Sped 10.87 12 * 2 7 7— 8 25 Leinſaat ldes—— 8 8 8 8 ———3 1 Liverpoo] 14 Aug.(Schluß.) 4 2 8— 8 8 528 3 8 8 8 Weizen zoter Winrer ruhig 14. 13 Zeit 38 7VFFCVCCCTT 774 5 33 23 35 9**—1* De 5 7/8%6 702„ 8 5 383 83 Bunter Amerila pe. Sept. 5/0/ 500. La Plata vei Okt. 4711—8 4/10 Morg. 7752,6 11.0 W2 11,1 Neuß, 14. Aug. Fruchtmarkt. Weizen neuer Ja 2 5 5 20.—, IIIa.—.— Mt. Roggen neuer La. Nab Mittg. 2752,6 15,8 SW3 —.— Mk. Hafer alter La. 17.00 Mk., IIa. 16.— Mt. Niiben e 155 faßweiſe 71.50, gereinigtes Oel 74.50 Nk. für 100 Kilo. 9010 Abds. 9 12.4 SW2 bis.20. Luzerner Hen.50 Mt. die 50 Kilo, Preßkuchen 10g aug. org. 7·“758,) 12,2 Se für 1000 Kilo, Kleie.20 Mk. us. 68, S 2 in Poſten von 5000 Ks 78. im hi Zuſta. Sophi inner! damit Geſter N 4 regner große⸗ berſch ſchon Haus! etwa! den H ſieht ſem w ben, d den ſe mes 2 Hoffn größte gewäck Vorte Fäuln Die ü ausge Stroh durch nuttlic ſeinen beacht wurde *. des D dem N lichen Pflanz fenbach fand e hafter einem Frau 25 00⁰0 mer G wurde ten de 920 und J liche 7 ein 10⸗2 nommen zeigte f Taſche, es befan Schutzme ekannt anderen gung an die Koſte kaſſe auf lung zu das frag 5 ein noch von Die Ma: Geld zu baben. Mannheim, den 15. Auguſt 1912 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 7. Seite. Kus dem Großherzogtum. * Heidelberg, 14. Aug. Das Liebesdrama in der Plöck hat nun ein Todesopfer gefordert. Der Hausdiener Fil⸗ finger iſt an der ſchweren Verletzung, die er ſich mit einem Meſſer am Halſe beibrachte, in der vergangenen Nacht um 1 Uhr im hieſigen akademiſchen Krankenhauſe geſtorben. In dem Zuſtande des durch Revolverſchüſſe ſchwer verletzten Mädchens Sophie Janz iſt eine Verſchlimmerung nicht erfolgt. Wenn keine innere Verblutungen oder andere Komplikationen eintreten, kann damit gerechnet werden daß ſie mit dem Leben davonkommen wird. Geſtern mittag konnte ſie bereits gerichtlich vernommen werden. *Von der Bergſtraße, 13. Aug. Das bisherige naßkalte, kegneriſche Wetter iſt für die Entwicklung der Trauben von goßem Nachteil und der Auguſt als Kochmonat der Trauben, herſchafft ſich ein ſchlechtes Renommee. In den Weinbergen und an den Hauslauben erſieht man jetzt ſchon die entſtehenden, ſich raſch entwickelnden Nachteile. Es iſt jammerſchade für die vielen ſchon ſehr entwickelten Trauben, mit denen die Stöcke an den Hauslauben und ebenſo in den Weinbergen behangen ſind. Seit etwa 8 Tagen tritt ein weißgrauer Traubenpilz, der Aeſcherich, an den Hauslauben und in den Weinbergen maſſenhaft auf und man ſieht ganze Stöcke und ganze Flächen in den Weinbergen von die⸗ ſem weißgrauen Pilz überzogen. Selbſtverſtändlich ſind alle Trau⸗ ben, die von dieſem Pilz befallen ſind, unrettbar verloren, ſie wer⸗ den ſchwarz und fallen ab. Tritt nicht bald beſſeres heiteres war⸗ mes Wetter ein, ſo iſt die Weinernte, die dieſes Jahr zu ſo vielen Hoffnungen und erfreulichen Ausſichten berechtigte, ſchon jetzt zum größten Teil als verloren zu betrachten. Auch den anderen Feld⸗ gewächſen, wie Bohnen und Kartoffeln iſt dieſes Wetter nicht zum Vorteil. Bei erſteren fällt die Blüte ab und bei letzteren tritt Fäulnis ein, wenn das Wetter noch längere Zeit ſo anhalten ſollte. Die übrige Ernte iſt gut und zur Zufriedenheit der Landwirte ausgefallen, ſowohl hinſichtlich des Körnerreichtums als auch des Strohes. Möge bald beſſeres Wetter unſere Weinberge und Fluren durch Sonnenſchein erfreuen. Altlußheim, 13. Aug. Am Montag früh wurde der 45 Jahre alte verh. Maurer Karl Lauer in der Nähe des Rheins in hilfloſem Zuſtande aufgefunden. Er war abends zuvor in einem Wirtshaus und will in der Nacht den Waſſer⸗ ſtand des Rheins nachgeſehen haben. Dabei ſoll er angeblich derart gefallen ſein, daß er ſich nicht mehr erheben konnte. Ver⸗ mutlich iſt Lauer von einem Obſtbaum gefallen und dadurch zu ſeinen Verletzungen gekommen. Seine Hilferufe wurden nicht beachtet, ſo daß er bis zum Morgen liegen bleiben mußte. Er wurde ins akademiſche Krankenhaus nach Heidelberg verbracht. * Heidelberg, 11. Aug. Der 16. ordentliche Bundestag des Deutſchen Vegetarierbundes begann in der Stadthalle unter dem Vorſitz des Dr. med. Selß(Baden⸗Baden) mit einer öffent⸗ lichen Verſammlung, in der Dr. Bachem(Frankfurt a..) über Pflanzenkoſt und Krankenbehandlung, und Paſtor Mayer(Tie⸗ lenbach) über Vegetarismus und Religion ſprach. Vormiktags fand eine geſchloſſene Bundesverſammlung mit teilweiſe ſehr leb⸗ hafter Diskuſſion ſtatt. (Singen, 12. Aug. Die Leiche der vor 14 Tagen beim Baden hier in der Aach ertrunkenen 11jährigen Marie Hirt iſt fun in der Aach bei Moos(kurz vor dem Einfluß in den Un⸗ terſee) aufgefunden worden.— Im benachbarten Hilzingen wurde ein Hegauer Hartſteinwerk G. m. b. H. mit einem Stammkapital von 50000 Mark gegründet, woran die Frau des Tiefbauunternehmers Ell, jetzt in Freiburg, mit 25000 Mark beteiligt iſt. Geſchäftsführer iſt Tiefbauunterneh⸗ mer Ell in Freiburg, deſſen Konkurs letzter Tage angezeigt wurde. Bekanntlich erleidet dadurch eine Reihe von Lieferan⸗ ten des Bahnbaues Singen⸗Beuren Schaden. ):(Säckingen, 12. Aug. Geſtern wurde die Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Ausſtellung eröffnet. Um 11 Uhr fand der feier⸗ liche Feſtakt vor dem Schulhauſe ſtatt, an den ſich ein Rund⸗ gang durch die Ausſtellung anſchloß. Zutritt hierzu hatten nur geladene Gäſte und die Ausſteller. Die Preſſe war etwas ſtief⸗ mütterlich behandelt worden. Die Zeitungen der Umgebung hatten überhaupt keine Einladungen erhalten. Wir müſſen uns daher eine weitere Berichterſtattung verſagen. (Gundelfingen, 12. Aug. Einer nächtlichen Streife, die in der Nacht zum Sonntag hier vorgenommen wurde, war recht erfolgreich. Das große Rathauszimmer enthält 5 Fahrräder von Dieben, 5 bis 6 Zentner Birnen und Aepfel, mehrere Säcke Kartoffeln, einige Hundert Gurken, Rettig, Bohnen, Krautköpfe uſw. Die Gegenſtände und Waren wurden 23 Dieben und Diebinnen, jungen und älteren Leuten, aus Freiburg abgenommen. In dieſem Jahre wurden trotz der ungewöhnlich niedrigen Marktpreiſe, die Diebe ſo frech, daß ſie in ganzen Familien am hellen Tage it Körben, Säcken und Ruckſäcken anrückten. Gerichtszeitung. * Eine Tragikomödie des Lebens. 14 Jahre lebte der Arbeiter Karl Reichert von hier mit einer gewiſſen Dilger in wilber Ehe— da wurde er im Jahre 1907 zu einer Gefängnisſtrafe von Jahren verurteilt. Während er dieſe Strafe verbüßte, ſchenkte ſeine Heltebte einem gewiſſen Bauer ihre Gunſt und heiratete dieſen. Aber die alte Liehe glomm anſcheinend bet der Dilger noch im Herzen weiter. Er durfte ein Zimmer bei ihr bezlehen und der glimmende Funken wurde bald wieder zur Flamme. Eines Tages kam es zu einem Auftritt zwiſchen ihm und Bauer und er erhielt wegen Be⸗ Frohung lnen eine Geldſtrafe von 15 Als Bauer endlich die gen aufgingen verließ er ſein„treues“ Ehegeſponſt und er wurde un geſchieden. An dem Tage, als er wegen Bedrohung verurteilt Porden war, zing ſeine Geliebte aus Furcht, von ihm mißhandelt zu Pperden, nicht iiuch Hauſe, auch während der Nacht kam ſie nicht zurück. Im Zorne verkaufte er daun andern Tags alles was nicht niet⸗ und gagelfeſt war. Und deshalb hatte er ſich geſtern wegen Diebſtahl vor m Schöffengericht zu verantworten Das Gericht hielt aber bei ſem jahrlangen vertraulichen Verhälktnis des Augeklagten einen ebſtahl nicht für vorliegend und ſprach den Angeklagten frei. Schon 135 haben ſich Beide wieder ausgeſöhnt und die alte Flamme loht Miee * Freigeſprochen. Die Anton Mattern Ehefrau von Schiffer⸗ ſtadt, eine Markthändlerin, ſollte am 3. Juni auf dem Hauptmarkte ein 10⸗Markſtück von einer Frau Georg Springmann einge⸗ nommen haben, das dieſelbe für einen Pfennig hielt. Die Marktfrau zeigte ſofort das von ihr eingenommene Kleingeld in der einen Taſche, als die Kundin ihren Verluſt gewahr wurde und zurückkam; es befand ſich kein Goldfuchs darunter. Die Kundin holte nun einen Schutzmann und als dieſer erſchien, gab die Marktfrau gerade einer Bekannten in der Nähe ihre Standes ein 10⸗Markſtück, das ſie in der anderen Taſche hatte. Die Marktfrau wurde nun wegen Unterſchla⸗ gung angezeigt, aber heute ergab ſich ihre völlige Unſchuld und ſogar die Koſten der Verteidigung wurden bei dem Freiſpruch der Staats⸗ kaſſe auferlegt. Frau Springmann mußte in der geſtrigen Verhand⸗ lung zugeben, daß ſie ein altes 10⸗Markſtück gehabt hatte, während das fragliche 10⸗Markſtück neu war und ſie hat auch nachträglich noch ein 10⸗Markſtück in ihrer Taſche gefunden, ſie weiß nicht, ob es noch von einer Neiſe herrührt, oder ob es das kritiſche Geldſtück iſt. Die Marktfrau hatte, als der Schutzmann kam, ihrer Bekannten das Aben Bezablen der Markigebühren wie ſie es immer tut, ge⸗ Am Arbeitsnachweis. Vor dem genannten Lokale in M 4 ver⸗ itbte der Taglöhner Friedrich Walter aus Feldſtetten am 10. Juli d. J. Ruheſtörung. Dem einſchreitenden Schutzmanne gegen⸗ itbor, welcher ihn von der Straße weg haben wollte, wurde er be⸗ leidigend. Die Geſamtſtrafe des Schöffengerichts lautete auf 16% Kaufmannsgericht Mannheim. Vorſitzender: Stadtrechtsrat Dr. Erdel. Co. hiey tig geweſen. Seine Bezüge beſtanden in Gehalt, Speſen und zent Verkaufsproviſion. Er erhebt nun beim Kauf⸗ Klage und beanſprucht Proviſton aus verſchiede⸗ efen; außerdem wird das Gehalt für den Monat Februc und Erſfatz einiger Auslagen begehrt. Die Beklagte beſtreitet, daß ſie dem Kläger noch etwas ſchuldig ſet, bean⸗ ſprucht vielmehr im Weg der Widerklage ihrerſeits Zahlung von 65.60 M. Von den Proviſionspoſten werden verſchiedene anerkannt, die übrigen beſtritten. In der Hauptſache dreht ſich der Streit um drei Proviſionspoſten, in welchen die Beklagte die Zahlung der Verkaufsproviſion ablehnt. In zwei Fällen lehnt die Beklagte die Zahlung der Proviſion ab, weil ſie die Beſtellungen der beiden Firmen mit Rückſicht auf die über die⸗ ſelben erhaltenen ſchlechten Auskünfte nicht ausgeführt habe. Die Beklagte hat die erhaltenen Auskünfte zu den Gerichtsakten gegeben. In einem Falle hat die Beklagte einen Teil der ge⸗ machten Beſtellung, nämlich in Höhe von rund 700 M. ausge⸗ führt, die Beſtellerin aber die Annahme der Ware verweigert und das ganze Geſchäft annulliert. Die dem geſamten Auftrage von 8000 Mk. hätte in Höhe von 1500 Mk. erfolgen ſollen, während ſie infolge der erhaltenen ſchlech⸗ ten Auskunft ſich, wie bereits bemerkt, nur zu einer Teilliefe⸗ rung in Höhe von 700 Mk. verſtand. Das Gericht iſt der Mei⸗ nung, daß die über dieſe beiden Kunden erhaltenen Auskünfte es durchaus rechtfertigen, die Beſtellungen nicht zu effektuieren. Auch in dem dritten Fall hat ſich durch die Zeugenvernehmung die Unbegründetheit des kläger. Proviſionsanſpruchs ergeben. Der Zeuge beſtätigt, daß Kläger über die Preiſe, zu denen das Venezol im Detailverkauf verkauft werden dürfe, ihm unrich⸗ tige Angaben gemacht hat; hätte Kläger richtig geſagt, daß der Detailverkaufspreis 1 bezw..80 Mk. ſei, ſo würde der Zeuge ihm den Auftrag nicht gegeben haben. Kläger hat alſo dieſe Order nur dadurch hereingebracht, daß er inſtruktionswidrig handelte und die Beſtellung wurde auch nur dadurch von der Beklagten aufrecht erhalten, daß ſie dieſer Firma ſtatt der vor⸗ geſehenen 40 Prozent Rabatt, 50 Prozeut einräumte. Den Auftrag zu annullieren war der Beklagten nicht mehr gut mög⸗ lich, da ſie zu der Zeit, als ſie von dem inſtruktionswidrigen Verhalten des Klägers erfuhr, bereits die Ausgaben für die Reklame in Bremen gemacht hatte; übrigens wäre ja auch im Falle dieſer Annullierung die Proviſion des Klägers in Weg⸗ fall gekommen. Bei dieſer Sachlage kann das Gericht, nament⸗ lich, wenn man ſich von kaufmänniſchen Geſichtspunkten leiten läßt, dem Kläger keine Proviſion zubilligen. Das Kaufmannsgericht hat daher die Klage abgewieſen. Die Widerklage iſt von der Beklagten zurückgezogen worden. * Vorſitzender: Stadtrechtsrat Dr. Erder. Der Kontoriſt und Verkäufer F. St. war bei der Firma S. Co., Nähmaſchinen⸗A,⸗G. hier, in Stellung. Von Montag den 8. Juli bis einſchließlich Donnerstag den 11. Juli d. Is. hat er gefehlt. Am Jreitag, 12. Juli, fand er ſich wieder ein, wurde aber einſtweilen nicht weiter beſchäftigt und mit Brief der Beklagten vom 16. Juli ſofort entlaſſen. Er hat nun beim Kaufmannsgericht Klage wegen dieſer kündigungsloſen Ent⸗ laſſung erhoben. Die Veranlaſſung zu der kündigungsloſen Entlaſſung war das Ausbleiben an den obengenannten 4 Tagen. Kläger rechtfertigt ſich damit, daß er infolge von Magen⸗ und Darmheſchwerden arbeitsunfähig geweſen ſei. Auf ſeinen An⸗ trag iſt darüber ſeine Vermieterin, Frau., als Zeugin ver⸗ -nommen worden. Entſchuldigt hat ſich der Kläger nur am Montag, nicht dagegen an den drei anderen Tagen, und auch am Montag nicht perſönlich, ſondern telephoniſch durch die Frau K. Dieſe Entſchuldigung ging dahin, daß Kläger„heute“ — alſo am Montag— nicht kommen könne. Kläger gibt in⸗ deſſen zu, daß er am Montag abend auf dem Ludwigshafener Parkfeſt geweſen und erſt gegen 2 Uhr nachts nach Hauſe ge⸗ kommen iſt. Er traf dort einen Mitangeſtellten, den er erſuchte, im Geſchäfte nichts davon zu ſagen, weil er am nächſten Tage ebenfalls nicht kommen wolle; er habe etwas zu beſorgen. Kläger gibt weſter zu, daß er auch am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag eweils abends ausgegangen iſt. Er bemerkt dazu, ſeine Beſchwerden hätten abends immer nachgelaſſen und er habe denn auch Tag für Tag die Abſicht gehabt, am nächſten Morgen wieder ins Geſchäft zu gehen; über Nacht habe ſich ſein Befinden aber immer wieder verſchlechtert. Das Kaufmannsgericht iſt der Meinung, daß Kläger ſich zu ſehr hat gehen laſſen. Auch wenn man annimmt daß Klä⸗ ger an den 4 Tagen tatſüchlich unfähig geweſen iſt, ſeinen Dienſt zu verſehen, ſo hat er es doch unterlaſſen, ſein Aus⸗ bleiben genügend zu entſchuldigen. Ob es dazu der Bei⸗ bringung eines ärztlichen Zeugniſſes bedurft hätte, kann dahin⸗ geſtellt bleiben. Jedenfalls wäre es in der Ordnung geweſen, daß der Kläger im Laufe der 4 Tage ſich einmal perſönlich bei der Beklagten hätte ſehen laſſen, um ſein Ausbleiben zu rechtfertigen. Wenn er abends ausgehen konnte und insbe⸗ ſondere, wenn er am Montag abend das Parkfeſt beſuchen konnte, ſo wäre er zweifellos auch imſtande geweſen, tagsüber im Geſchäfte vorzuſprechen. Das Kaufmanzisgericht hält demnach die kündigungsloſe Eutlaſſung für berechtigt und hat die Entlaſſungsforderung des Klägers abgewieſen. Die Entlaſſung iſt aber erſt mit Wirkung vom 16. Juli erfolgt. Für die Zeit vom 12. bis zum 16. Juli war die Be⸗ klagte im Verzug mit der Annahme der Dienſte des Klägers; denn er hatte ſich am 12. Juli zur Weiterbeſchäftigung wieder eingefunden Es geht auf Koſten der Beklagten, daß ſie ihn nicht bereits am 12. Juli, ſondern erſt am 16. Juli entlaſſen hat. Das Gehalt für die Zeit vom 12. bis 16. Juli kann Klä⸗ ger ſomit nach 8 615.G. B. beanſpruchen. Ebenſo aufgrund des§ 63 H..B. das Gehalt für die 4 Tage ſeines Fehlens. Denn daß er an dieſen 4 Tagen tatſächlich arbeitsunfähig ge⸗ weſen iſt, nimmt das Gericht aufgrund der Bekundungen der Frau K. an. Das Kaufmannsgericht hat hiernach die Beklagte zur Zah⸗ lung des Gehalts für dieſe Zeit verurteilt. Sportliche Nundſchau. * Iffezheimer Reunen. Den Beſuchern der Internationalen Rennen bei Iffezheim, welche die auf Seite 1 des grünen Kursbuches und in den beſonderen Anſchlägen verzeichneten Sonderzüge nach und von Rennplatz Iffezheim benützen, wird der tarifmäßige Fahr⸗ prets für Geſellſchaftsſonderzüge gewährt. Die Buützung der Sonder⸗ zugkarten iſt auf die Sonderzüge beſchränkt, ſoweit nicht die Be⸗ nützung fahrplaumäßiger Züge auf Teilſtrecken ausdrücklich zuge⸗ laſſen iſt. Soweit die Benützung fahrplanmäßiger Schuellzüge mit Fahrkarten nach und von Rennplatz Iffezheim geſtattet iſt, ſind in allen Fällen Schnellzuaszuſchlagkarten zu löſen. Zur Benützung des am 25., 31. Auguſt und 1. September von Baden⸗Baden um 10.48 Uhr nachm. abgehenden Vorzuges zu Schnellzug D 60(Straßburg an 11.50) ſind Fahrkarten des allgemeinen Verkehrs mit Schnellzugzuſchlag zu löſen. Die in Straßburg zur Ausgabe gelangenden Fahrkarten Straßburg—Röſchwoog—Rennplatz Iffezheim—Baden⸗Baden und zu⸗ rück([Hinfahrt mit onderzug, Rückfahrt über Kehl mit fahrplan⸗ mäßigen Zügen) haben unter Zukauf von Schnellzugzuſchlagkarten ebenfalls Gültigkeit. Zum Vorzug zu Schnellzug D 107, Baden⸗ Baden ab 11.30 nachm. am 25. Auguſt und 1. September und zum Vorzug zu Schnellzug D 95, Baden⸗Baden ab 11.56 vorm. am 2. Sept., ſind ebenfalls Fahrkarten des allgemeinen Verkehrs mit Schnellzug⸗ zuſchlag zu löſen. Vorzug D 95 führt nur 1. und 2. Kl. und iſt mit Speiſewagen bis Köln ausgerüſtet. Fahrkarten, welche für Hin⸗ und Rückfahrt nur in Sonderzügen gelten, ſind in dieſen Zügen nicht gül⸗ tig. Die Fahrkarten, die nur in den Sonderzügen benützbar ſind, gelten nur am Tage der Ausgabe. Soweit die Rückfahrkarten zur Fahrt in fahrplanmäßigen Zügen berechtigen, haben ſie eine Gel⸗ tungsdauer von 4 Tagen. Die Fahrkarte Karlsruhe—Iffezheim Baden⸗Baden—Karlsruhe, nur für Sonderzüge gültig, wird nur an den Hauptrenntagen ausgegeben, da nur an dieſen Tagen die Sonder⸗ Pahr Baden⸗Baden ab 10.18 Uhr nachm. bezw. 10.32 Uhr nachm. ver⸗ kehren. Die einfache Fahrkarte Karlsruhe—Iffezheim—Baden⸗Baden iſt für ſolche Reiſende beſtimmt, die bei Abfahrt noch keinen Entſchluß gefaßt haben, welchen Zug ſie zur Rückfahrt benützen wollen. Fahrt⸗ unterbrechung iſt bei Sonderzugkarten ausgeſchloſſen. Eine Abſtemp⸗ lung der Fahrkarten auf dem Rennplatz Iffezheim findet nicht ſtatt. In den Sonderzügen dürfen Fahrkarten aller Art des gewöhnlichen Verkehrs benützt werden. Auf den Stattionen Baden⸗Baden, Baden⸗ Oos, Raſtatt, Ettlingen und Karlsruhe werden zu den Sonderzügen nach Iffezheim beſondere Fahrkarten für einfache Fahrt ſowie für Hin⸗ und Rückfahrt ausgegeben. Die in Karlsruhe aufliegenden Fahrkarten nach Rennplatz Iffezheim ſind auch in Mannheim er⸗ hältlich. Auch liegen in Pforzheim Sonderzugkarten nach Iffezheim ab Karlsruhe und ab Raſtatt auf. Reiſende, die von entfernten Sta⸗ tionen zureiſen und einen Sonderzug nach Rennplatz Iffezheim be⸗ 0555 nützen wollen, löſen Fahrkarten bis Karlsruhe, Raſtatt, Baden⸗Oos Beklagte erklärt dieſe 19 Annahmeverweigerung damit, daß die erſte Teillieferung aus oder Baden⸗Baden und ab einer dieſer Stationen Sonderzugkarten bis Rennplatz Iffezheim. Um Störungen durch Schalterandrang auf dieſen Stationen in den Abendſtunden nach der Rückkehr der Sonder⸗ züge vom Rennplatz Iffezheim zu vermeiden, empfiehlt es ſich, ſchon auf der Reiſeantrittſtation die zur Rückfahrt nötige Fahrkarte ab Karlsruhe, Raſtatt, Baden⸗Oos oder Baden⸗Baden zu löſen. Auf Station Reunplatz Iffezheim werden Sonderzugkarten nach Baden⸗ Baden, Baden⸗Oos, Raſtatt, Ettlingen und Karlsruhe ausgegeben. Zwiſchen Rennplatz Iffezheim und badiſchen Staatsbahnſtationen können auch Hunde, Reiſegepäck und Traglaſten befördert werden,. Auch kann Eupretzgut nach und von den Stationen, welche Fahr⸗ karten nach Rennplatz Iffezheim ausgeben, abgefertigt werden. Die Eiſenbahnſtrecke von der Abzweigung der Staalsbahn bei Raſtatt bis Reunplatz Ifſezheim iſt Privateigentum des Internationalen Klubs in Baden⸗Baden. Die Staatsbahnverwaltung führt lediglich den Be⸗ trieb nach den vom Eigentümer erlaſſenen Beſtimmungen. Der Bahneigentümer übernimmt die Beförderung von Perſonen nur unter der Bedinguyg, daß die Reiſenden eine Eintrittskarte für den Rennplatz beſttzen der beim Austritt aus dem Bahnhof Iffezheim löſen. Ruderſport. * Ruberſport. Der Wormſer Ruderverein iſt nach ſaſt ein⸗ jährigem Beſtehen in den Deutſchen Ruderverband aufgenom⸗ men worden. Der Verein beſitzt ein Bvoothaus am Winterhafen, vier neue Schulboote und zählt bereits über 150 aktive und paſſive Mitglieder. * Paris⸗Frankfurter Achter⸗Rudern. Das Ausſcheidungs⸗ rennen der Pariſer Mannſchaften findet erſt in nächſter Woche ſtatt, da der Pariſer Rowing⸗Klub, welcher hierbet gegen eine aus Cerele nautique und Baſſe⸗Seine zuſammengeſetzte Aus⸗ wahlmannſchaft ſtayten wird, morgen in Macon an der Fran⸗ zöſiſchen Meiſterſchafts⸗Regatta im Achter teilnehmen wird und wenn er in dieſer Sieger bleiben ſollte als Vertreter Frank⸗ reichs am Sonntag bei der Europa⸗Meiſterſchaft in Genf zu ſtarten hätte. * Naſſovia⸗Regatta. Der Ruderklub„Naſſovia“ in Höchſt a. M. hält am Sonntag, 18. Auguſt, von 3 Uhr ab, ſeine in⸗ terne Regatta verbunden mit Gaſt⸗Rennen, Schüler⸗Rudern, Bootstaufe und Konzert an ſeinem Bootplatze ab. * Paris⸗Frankfurter Achter⸗Rudern. Das Stichrennen 1 dem Frankfurter Ruderklub und dem Frankfurter Ru⸗ erverein findet Freitag abend ſtatt. Der Sieger wird dann das endgültige Ausſcheidungs⸗Rennen mit der Auswahl⸗Mann⸗ ſchaft des Frankfurter Regattavereins am Sonntag vormittag um elf Uhr rudern. Stimmen aus dem Publikum. Notſchrei über nervenzerrüttenden Lürm. Das Eingeſandt unter dieſer Ueberſchrift in dieſer Zeitung im Abendblatt vom 9. Auguſt iſt nach meiner objektiven Beurteilung, da ich weder berwandt, noch befreundet mit dem oder den In⸗ habern der Firma Widman u. Sohn bin und mir die Firma nur dem Namen nach ſchon ſeit über 20 Jahren bekannt iſt, ein grober Angriff auf obige Firma. Wenn man in dieſem Eingeſandt lieſt: würde die Keſſelſchmiede in der Oſtſtadt ſtehen, ſo wäre der Be⸗ trieb ohne Zweifel längſt geſperrt worden, oder: Jedenfalls wäre aber letztgenannte Keſſelſchmiede auch noch am Platze, wenn der Inhaber einen Bruder gehabt hätte, der Bezirksrat iſt. (Dieſer Satz wurde, da er unzutreffend, durch ein bedauerliches Verſehen unſererſeits in dem Eingeſandt leider nicht geſtrichen. D. Red.), ſo kann man als Unparteiiſcher zu keiner beſſeren An⸗ ſich gelangen. Das Anſinnen an die zuſtändige Behörde hier mit ſofortiger Wirkung Wandel zu ſchaffen, iſt meiner Anſicht nach, daſch auch ſchon beinahe zwei Jahre den ruheſtörenden Heidenlärm (d. i. das Hämmern wohl auf Keſſelblech, das ſtark klingt) aus direkter Nähe zu hören bekomme, direkt lächerlich. Es wäre beſſer, der betr. Einſender würde ſeinen Aufenthalt in einem Sanatorium, abgeſchloſſen von der wirkenden und tätigen Menſch⸗ heit nehmen, anſtatt Anwohner der Langen Rötter⸗ und Max Joſephſtraße zu ſein, denn die Arbeiter und mittleren Beamten für die er Schutz ſucht, werden wohl zum größten Teil immer entweder in dem Betrieb, in dem ſie tätig ſind und ihren Erwerb haben oder in deſſen nächſter Umgebung den lieben langen Tag manches un⸗ angenehme Geräuſch ſtärlerer oder ſchwächerer Art(letzteres iſt bei manchem Beruf noch viel mehr auf die Nerven wirkend) ausgeſetzt ſein. Der ſpringende Punkt iſt der: die Firma beſteht ſchon lange Jahre an gegenwärtigem Standort und nicht erſt ſeit kurzer Zeit. Ein fortſchrittlich denkender Menſch ſollte ſich nur freuen, wenn er ſieht, wie ein ſtrebſamer Fabrikant empor kommt. Es iſt ganz natürlich, daß mit dem Wachſen eines ohnehin mit Ge⸗ räuſch verbundenen Betriebes auch das Geräuſch ſich erhöht. Ich geſtehe dem Einſender gerne, daß das Geräuſch bei der Firma zeit⸗ weiſe für mich auch ſchon ſtörend war, wenn auch nicht ruhe⸗ ſtörend. Wenn der Betrieb früher zu arbeiten beginnt, als ich aufſtehe, ſo habe ich kein Recht dies als ruheſtörend zu be⸗ zeichnen. * Wir möchten an die Einſender der„Stimmen aus dem Publi.⸗ kum“ das dringende Erſuchen richten, bei Niederſchrift ihrer„Ein⸗ geſandts“ ſich ſtets der größten Objektivität zu befleißigen. Die Redaktion iſt außerſtande, Recherchen über Beſchwerden, Behauptungen ete. anzuſtelben und muß ſich auf die Glaubwürdig⸗ keit der Einſender verlaſſen, Deshalb iſt bei dem Schreiben von „Eingeſandts“ Vorſicht geboten, insbeſondere da die Redaktion keine Verantwortung hierfür übernimmt, ſondern dieſe den betr. Einſendern überläßt. D. Red. Mannheim, 15. Auguſt 1919. 6— 55 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). dodgl Nur ächt in schwarz-weiss· taten fHuisen mit Namen 88 V. 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Hier muß es ſich gut hauſen laſſen, es iſt ſo weltvergeſſen, ſo friedlich und ſtill.“ Frau Agnes lächelte ein ſchmerzliches Lächeln. „Friedlich, ja friedlich könnte es wohl ſein, wenn eben das andere nicht wäre.“ Adrienne nickte vor ſich hin. ſte da plötzlich.„in Wien—“ Ihre Stimme klang vollkommen ruhig. Ueber Agnes' Geſicht huſchte der Ausdruck eines tiefen Er⸗ ſchreckens. „In Wien iſt ſie? Davon weiß ich nichts!“ ſtammelte ſie. „Sie war doch in München. Ich habe aber ſeit vielen Wochen keine Nachricht gehabt. Sie ſchrieb nur flüchtige Karten. Kaum daß ſie ſich nach dem Jungen erkundigt. Ich hab' ihn doch hier, das weißt Du ja— und Gerhard auch“, wollte ſie hinzufügen, brachte es aber doch nicht über die Lippen. Adrienne ſah an ihr vorbei. „Es ſcheint Theodora recht gut zu gehen. Ich habe viel von ihr gehört, hab' ſie auch einige Male geſehen. Sie fuhr mit dem Fürſten Waldſtein in deſſen Eguipage an mir vorüber. Ihre Toiletten ſind tonangebend für die Mode.“ In ſtummer Qual rang Agnes die verarbeiteten Hände. „Ich kann ja nichts dafür, Adrienne!“ murmelte ſie mit zucken⸗ den Lippen,„ich kann nichts dafür.“ „Das weiß ich, Agnes. Quäle Dich darum auch nicht mit dieſem Gedanken.“ Doch Adas Stimme fehlte bei dieſen Worten die Güte und Weichheit, die ihr ſonſt eigen war. Sie klang kühl, faſt abwehrend. Aber da nun einmal das Geſpräch darauf gekommen war, fand Agnes jetzt auch den Mut, dabei zu beharren. Sie mußte ſich die Laſt von der Seele reden. In hersbewegender Weiſe ſchilderte ſie das Unglück, das 5 Thea über ſie gekommen war. „Ach, Ada, wenn Du wüßbeſt, was ich gelitten habe.“ „Ich habe Thea geſehen“, ſagte Da traf ſie ein langer, ſprechender Blick aus den traurigen Augen der andern, und darin las Agnes die geheime Qual der ver⸗ ———— Frau Wachenheim, 73456 Kaiſerring 16. ſeinen Fehlſchlägen gelitten hatte. „Lukrezia“ ſei auch nur ein oberflächlicher Alltagserfolg geweſen Preisang. erb. u. Nr. 7341 an die Expedition. P gangenen Jahre, wenn auch die feinen Lippen feſt geſchloſſen blie⸗ ben. Die verrieten nichts davon, was Adas ſtolze Seele durchge⸗ kämpft hatte. „Thea iſt doch mein Kind, das ich unter Schmerzen geboren habe. Sie war mein einziger Troſt in einer freudloſen, entbeh⸗ rungsreichen Ehe. Du haſt nie ein Kind gehabt, Ada, weißt nicht, kannſt es nicht wiſſen, wie einem das ans Herz gewachſen iſt, daß man alles tut, ihm ein bißchen Glück zu gönnen. Und was für ein Schmerz, wenn man ſieht, daß das Kind ſeine eigenen Wege geht und ſich vom Herkömmlichen losſagt! Breitenfeld hat ſich nie mit Thea ausgeſöhnt— er iſt in ſeinem Groll geſtorben.“ „Er mag viele Fehler gehabt haben, doch er war ein Mann von ſtrenger Ehrenhaftigkeit“, ſagte Adrienne ſchwer. „Soll das ein Vorwurf für mich ſein, Ada?“ fragte die Schweſter.„Nie habe ich Thea in Schutz genommen. Du ſiehſt eben in mir nur ihre Mutter. Aber Du haſt recht! Mehr als ich kann ſich wohl niemand Vorwürfe gemacht haben— hätte ich ſie Dir damals nicht geſchickt—“ „Laß das,“ entgegnete Adrienne ſchroff und erhob ſich. Und da ſie Tränen in der Schweſter Augen ſah, wurde ſie milder geſtimmt. „Verzeih, ich meinte es nicht ſo. Aber warum darauf zurück⸗ kommen? Es hat ja doch keinen Zweck. Und am Geſchehenen iſt nichts mehr 15 ändern. Wer kann denn vorher wiſſen, was ein⸗ treten wird! Es ſind eben unglückliche Zufälle.“ „Wenn Du alles wüßteſt, Ada— wenn Du wüßteſt, wie wenig Thea und Gerhard—“ Da fiel der Name. Adrienne zuckte unwillkürlich zuſammen. „Sie haben ſich beide ſo ſchlecht verſtanden, daß ſie ſchließlich auseinandergehen mußten.“ „Ich ſah es kommen. Ein Bund, auf ſolche Weiſe geſchloſſen, konnte niemals Glück bringen. Auch wenn die Menſchen beſſer zueinander gepaßt hätten als Thea und Gerhard Kirchner. Deren Eharaktere waren zu verſchieden, und Thea konnte ihrem Manne nie das werden, was er zu ſeiner Entwicklung brauchte.“ „Gerhard Kirchner hat ſchwer ſeine Schuld geſühnt, Adrienne!“ ſagte Agnes leiſe. Die andere machte eine abwehrende Handbewegung, doch ſie achtete nicht darauf. „Laſſe Dir alles ſagen, Ada! Glaube, es iſt beſſer für uns, Du kannſt dann vielleicht unbefangener an alles denken.“ Und ſie ſchilderte Gerhards Kämpfe, wie ſchwer er unter Der Erfolg ſeines Dramas und nicht das, was er gehofft. Dann kam Theas Flucht, danach Trinkhalle, Meßpl. Liebſte auf der 4. St., Nähe d. Luiſenring. 4242 1295 2,17 8 1 möbl m. z. v. 4069 die Nichtannahme ſeines letzten Schauſpiels, auf das er ſo große Hoffnungen geſetzt hatte. Adrienne ſaß da, das Geſicht mit der Hand beſchattet. wußte nicht, ob ſie zuhörte. Sie ſprach aber doch weiter. „Seine Nerven waren vollſtändig überreizt, und dann griff er zum letzten Mittel.“ Erſchreckt, ungläubig blickte Adrienne auf die Schweſter. Die nickte beſtätigend und fuhr fort:„Ja! Aber die Ver⸗ wundung war nicht lebensgefährlich. Viele Wochen lag er zwar im Hoſpital, und danach nahm ich ihn zu mir, weil er an einer faſt krankhaften Menſchenſchen leidet. Und er iſt noch hier“, ſchloß ſie mit leiſer Stimme. Erregt ſprang Adrienne auf.„Und das erfahre ich erſt jetzt? Hätte ich davon eine Ahnung gehabt, nie wäre ich gekommen.“ „Sei ruhig, Ada, er wird Deinen Weg nicht kreuzen. wenn— wäre das wohl ſo ſchlimm?“ „Agnes begreifſt 05 denn nicht! Wie kannſt Du das ſagen!“ Der Gedanke, Gerhard in ihrer Nähe zu wiſſen, ließ ſie faſt fiebern. Alles, was ſie in heißen Kämpfen und ſchmerzlichen Tränen niedergerungen, ſtand wieder auf in ihr. Sie hatte Gerhard ja trotz allem nie vergeſſen können. Das große, reiche Gefühl, deſſen ihr Herz fähig war, hatte ihm gegolten— und würde ihm auch bleiben, denn ſie war beſtändig und treu. Kein Tag war vergangen, an dem ſie nicht ſeiner in Groll und in Liebe gedacht— kein Tag, an dem ſie Thea nicht beneides Agnes Und um ſeine Zärtlichkeiten, um das Glück, bei ihm zu ſein. Und als ſie dann durch die Schweſter den tragiſchen Ausgang dieſer Ehe erfahren, hatte ſis wie befreit aufgeatmet. Triumph und Schadenfreude hatte ſie nicht empfunden, nein — wohl aber ein Gefühl der Erleichterung. Denn wenn ſie einen Menſchen auf der Welt haſſen konnte, ſo war es Thea, die kalt lächelnd, in brutaler Selbſtverſtändlichkeit das Recht der Jugend für ſich beanſpruchend, das an ſich geriſſen hatte, was ihr das Welt war und ihr höchſtes Glück ausmachte. Jetzt war er doch wenigſtens nicht mehr mit jenem frivolen, blonden Geſchöpf zuſammen! Der Gedanke, daß nun eine Wiedervereinigung möglich ſei — dieſer Gedanke hatte ihr dabei ganz fern gelegen. Was ſich ſo oft ſchon im Leben ereignet, daß getrennte Gatten ſich zum zweiten Male gefunden— für ſie, für ihr Empfinden war das ganz ausgeſchloſſen. An ſich hatte ſie bei Gerhards Un⸗ glück in ſeiner Ehe mit Thea nicht gedacht, nur daß ſie ruhiger geworden war. FFortſetzung folat.) 19 zift, 1 Mannheim, den 15. Auguſt 1912. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten—— Nur noch Toge! Sireus Max Schumann] Manunheim— Meßplatz. Heute Donnerstag, den 15. Auguſt Ekrenab. für Hrn. bir. M. Scumann! Mehrmaliges Auftreten d. Hrn. Direktor 5 Max Schumann in seinen Glanznummern. Nur noch 2 Tage! Ju jeder Vorſtellung Auftreten von Consul Fatsy:: 2 Menſch oder Affe?— Das Tagesge⸗ ſpräch von Mannheim! 58 Prieiſe der Plätze wie gewöhulich. Vorverkaufnur für die Abend⸗Vorſtellungen: Zigarren⸗ 5 3 Tel. Tasengarten Naubein Neues Theater. Gesamt-Gastspiel OPeęeretbten HnSerHbles vom Wilnelm-Theater in Magdeburg. Direktion: H. Norbert. 92—— Donnerstag, 15. August 1912 Gastspiel des I. 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Die Frau zog die Köchin in ein Geſpräch und brachte bald genug aus dem gutmütigen Ding heraus, daß die Flecken auf ihrem Sonntagsrocke von einer gemeinſamen Sitzung mit ihrem Schatz auf einer friſchgeſtrichenen Bank herrührten. Das war zuviel. Wie eine Furie fiel die Eiferſüchtige über das arme Kocherl her, allein das Ende vom Liede war eine reuevolle Ab⸗ bitte und die Zahlung eines erklecklichen Schmerzensgeldes; denn der Schatz der Köchin war kein Würzburger Bürger, ſon⸗ dern ein Trainſoldat, der ſeine ledergewappneten Unausſprech⸗ lichen nicht in die chemiſche Wäſcherei zu tragen brauchte, ſon⸗ dern nur ein paar höhniſche Bemerkungen ſeiner Stubenälteſten anzuhören hatte, als er ſein Hoſenbodenleder nach jener denk⸗ würdigen nächtlichen Bankſitzung wieder auf den alten Glanz ichtete — Was fühlt man beim Sturz in der Flugmaſchine. Der einzige Berufsjournaliſt Italiens, der zugleich aktiver Flieger iſt, Adone Noſari, der bereits vier Stürze mit der Flugmaſchine durch eine gütige Fügung des Schickſals überleben durfte, er⸗ zählt jetzt im Mattino von ſeinem Sturze während des tos⸗ kaniſchen Fluges von Lucca. Noſari begleitete damals als Paſſagier den Flieger Marra.„Das Flugzeug war bereits emporgeſtiegen und glitt in ſicherem Fluge, zwiſchen langſam hinziehenden Wolken, den Gebirgskuppen von San Giuliano entgegen. Plötzlich will mir ſcheinen, als ob der Apparat be⸗ denklich zu wanken beginnt. Wir fliegen 100 Meter über dem Boden und ich ſehe, wie die Wieſe unter uns raſch emporzu⸗ ſteigen ſcheint.„Wir ſtürzen“, ſage ich mir und ich fühle, dieſer Wind, der da aus der Tiefe emporzuſchlagen ſcheint: das iſt der Wind des Todes. Die Tragödie, die ſich nun vollziehen muß, wirkt nur einen Augenblick auf meine Nerven; und ich frage lich Erwünſchtes. blutendem Geſicht wie tot. dann iſt auch ſchon die lärmende Menge um uns. beide verwundet, aber wir lebten..“ — Selbſtmorde im ruſſiſchen Heer. miniſter veröffentlicht eine bemerkenswerte Statiſtik über die Zahl der Selbſtmorde im ruſſiſchen Heere während des Jahres Man erfährt daraus, daß 90 Offiziere und 349 Sol⸗ datn ſich in dieſer Zeit das Leben genommen haben, eine Zahl, die zu ernſten Beſorgniſſen Anlaß geben kann. Bericht fügt hinzu, daß 81 Offiziere und 217 Soldaten ſich mit dem Revolver erſchoſſen haben; 50 Soldaten und 7 Offiziere vergifteten ſich, 10 Soldaten und 1 Offizier ſchnitten ſich den Hals ab, 57 Soldaten und 1 Offizier erhängten ſich, und 15 Soldaten warfen ſich unter den Zug. dDas Examen der Verkäuferin. deren kaufmänniſcher und organiſatoriſcher Phantaſie die alte Welt bereits ſo manche fruchtbare Anregung und ſo manches wertvolle Vorbild verdankt, bleibt auch das Verdienſt, die Ar⸗ beit des Verkaufens mit zielbewußtem Willen zu einer Kunſt zu erheben: in einem der größten Newyorker Geſchäfte iſt jetzt eine regelmäßige Prüfung für Verkäuferinnen eingeführt worden. Man will mit dieſem Examen Elemente, deren Begabung nicht auf dieſem Felde liegt, ausſchalten, getreu dem höchſten Geſetze praktiſcher amerikaniſcher Wirtſchaftspolitik, das da lautet: Jeder arbeite nur auf dem Gebiete, zu dem ſeine Perſönlichkeit und ſeine Begabung ihn drängt, denn nur dann wird jeder Die Verkäuferin muß, wenn ſie wirklich etwas leiſten will, nicht nur über ein ſympathiſches Aeußere und über eine einfache und geſchmackvolle Garderobe verfügen: ſie muß auch Talent haben, muß Initiative beſitzen, Menſchen⸗ 1911. Wertvolles leiſten. mich:„Werde ichs überleben oder nicht?“ Und doch, auch im Beichtſtuhl müßte ich es bekennen: in jenem Augenblicke geiſtiger Todesangſt erſchien mir der Tod beinahe wie etwas wunder⸗ Mein Auge gleitet nach rechts und nach und ſie wurde darin bis fere ene links und befragt die allernächſte Zukunft, während das Ohr ſchon das Getöſe des Aufpralles erwartet. Die Maſchine ſtürzt ohne Schwanken mit herabgebeugter Seite. Es iſt aus, Leben fahr wohl! Der Pilot zerrt vergeblich mit der Rechten am Hebel, mit der Linken ſchlägt er ſich in Verzweiflung gegen die Stirn, während ich, feſt in das Gehäuſe eingeklammert, mit klopfendem Herzen warte. Endlich ſchlägt die Maſchine auf. Eine unſicht⸗ bare Hand ſcheint mich am Nacken zu packen und ſchleudert mich gegen den Körper Marras, der ſeinerſeits nach vorne geworfen wird. Ein paar Sekunden bin ich betäubt. befreie mich von den Trümmern und Drähten. Marra liegt mit Ich rufe ihn, ſchüttele ihn, und Wir waren Dann erwache ich, Der ruſſiſche Kriegs⸗ Der offizielle Den Amerikanern, 1— 7 Mehr als Päckchen werden täglich von den echten Dr. Oetker fabrikaten verkauft. Das ist der beste Beweis für deren Dr. Oetke 15 Backpulver hervorragende Qualität. Es wird zuweilen versucht, minderwertige Nachahmungen in möglichst ähn- lichen Packungen anzubieten. Man weise solche Nachahmungen zurück und fordere beim Einkauf stets die„echten“ Dr. Dr. kenntnis, praktiſchen Blick und die Fähigkeit, die Arbeit, die ſie nun einmal übernommen hat, als eine Aufgabe zu empfinden, die Phantaſie erfordert, aber auch befriedigen kann. Die Ver⸗ käuferin, die ſich mechaniſch, ſklaviſch und gedankenlos darauf beſchränkt, dem Kunden mit der Gebärde ſouveräner Gleich⸗ gültigkeit die gewünſchten Waren zur Auswahl vorzulegen, iſt keine Begabung, ja nicht einmal eine Arbeitskraft, die ihren Zweck erfüllt. Die Aufgabe der Verkäuferin heißt verkaufen; und verkaufen iſt kein mechaniſches Handwerk, das nötigenfalls auch von gedankenloſen Automaten erfüllt werden könnte, ſon⸗ dern eine Aufgabe, die die Hingabe einer Perſönlichkeit erſordert. Die jungen Damen, die ſich in Newyork in jenem großen Ge⸗ ſchäftshauſe um die Stellung einer Verkäuferin bewerben, werden jetzt nicht mehr nach dem Geſichtspunkt ihres äußeren Auftretens engagiert: ſie müſſen eine regelrechte Prüfung ablegen. Aber keine Prüfung in Kenntniſſen; dem Amerikaner iſt jede Theorie nur ein an ſich zweckloſes Mittel zur Erreichung eines Zieles. Die Prüfung der Newyorker Verkäuferin iſt eine rein praktiſche: ſie werden ohne weiteres in einen Verkaufsſtand geſtellt und nun wird beobachtet, wie ſie ſich in dieſem ihr einſtweilen noch frem⸗ den Gebiete zurechtfinden. Die Art, wie ſie ſich über den Lagerbeſtand informiert, die ganze Weiſe, in der ſie ſich, zu⸗ nächſt ohne jede Hilfe, in das neue Arbeitsfeld einfindet, gil! ſchon als erſtes Kriterium, nachdem ſich zweifelsfrei entſcheiden läßt, ob man es mit einer Perſönlichkeit zu tun hat, die ſich nicht von den Verhältniſſen beherrſchen läßt, ſondern Verhält, niſſe zu benutzen verſteht; kurz, die in allen Konſtellationen in⸗ ſtinktiv geſchäftliche Möglichkeiten ſucht und zu finden weiß Die Hauptprüfung aber iſt dann das Verkaufen ſelbſt. Hien zeigt eine kurze unauffällige Beobachtung ſofort, ob die junge Dame ein Automat oder eine wirkliche praktiſche Geſchäftsfrau iſt: eine Künſtlerin des Verkaufens. Denn alles kommt darauf an, aus dem ganzen Weſen des Kunden, aus ſeinem Auftreten ſeiner Sprache, ſeinen Gebärden, ſeiner Kleidung und aus ſeiner oft unklar und ſchlecht formulierten Wünſchen herauszufühlen was er begehrt, was er ſich vorſtellt, was ſein Geſchmack iſt. Die ganze Prüfung währt kaum zwei Stunden: aber ſie ge⸗ nügt vollkommen, um die Talente von den Automaten zu ſchei⸗ den. An intereſſanteſten aber iſt die Feſtſtellung, daß in den einzelnen Abteilungen, in denen nur auf dieſem Wege geprüfte Verkäuferinnen walten, bereits nach kurzer Zeit eine Umſatz⸗ ſteigerung fühlbar wurde; und vor allem die Menge der gegen Schluß der Saiſon ſich zuſammenhäufenden Ladenhüter, die nur noch„ausverkauft“ werden können, war geringer wie je. Oetkerꝭ puddingpulver Oetker Vanillin-Zucker Veberall zu haben! 1 Päckchen 10 Pfg., 3 Stück 25 Pig. 21587 12. Seite. Mannheklm, den 15. Auguſt 1912. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Latalog gratis Sammeln Sie meinelnseratel Wagen ohne Firma Nur 5 Mark Anzahlung Nur- Mk. 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