— üguſt Uhr Ort ignis auf arau,“ i der 970 1912, ung; eeee eee 5 Abonnement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag k..42 pro Qugrtal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Nolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile„„.20 Uk. Badiſche Meueſte Geleſenſte und verbreitetſte öeitung in Mannheim und Umgebung Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geneoral⸗ der Stadt Mannheim und Umgebung nzeiger CTelegramm⸗Adreſſe. „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. Redaktion 5 54¹ Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; AUnterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 381. Nannheim, Samstag, 17. Auguſt, 1912. 22ͤͤͤ ˙-————— (Wittagblatt.) —— Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 12 Seiten. Telegramme. Eine neue Verſchwörung in China. OLondon, 17. Aug.(Von unſerem Londoner Bureau.) Großes Aufſehen wurde in Peking dadurch hervorgerufen, daß vorgeſtern Abend dort alle die Hupeh⸗Generale verhaftet wur⸗ den, die dort vor wenigen Tagen von Hankau kommend, ein⸗ getroffen waren und ſich nicht die geringſte Mühe gaben, ihre Anweſenheit zu vertuſchen. Sie wurden gleich nach ihrer Ver⸗ haftung vor ein Scheinkriegsgericht geſtellt, das zwei von ihnen zum Tode verurteilte. Die Hinrichtung iſt dann durch Erſchie⸗ ßen inzwiſchen ebenfalls vollzogen worden. Die anderen Hupeh⸗Generale wurden dann in Ketten wieder nach Hankau zurückgebracht. Der Korreſpondent des„Daily Telegraph“ meint dazu, es ſcheine, daß der Präſident Muanſchikai eine rechtzeitige War⸗ Rung von dem General Lihunghung erhielt, die ihm den ge⸗ kügenden Beweis erbrachte, daß dieſe Generale die Spitze einer neuen Verſchwörung ſeien, die beabſichtigte, eine zweite Revolution in China hervorzurufen. Darauf handelte Muanſchikai mit einer ſolchen Geſchicklichkeit, daß die Generale nicht mehr zu entkommen vermochten, trotzdem ſie noch im letz⸗ ten Augenblick vor dem ihnen drohenden Schickſal gewarnt worden waren. Vorboten neuen Aufruhrs in Marokko. OLondon, 17. Auguſt.(Von unſerm Londoner Bureau⸗] Der Korreſpondent der Morningpoſt in Tanger berichtet, es liege Grund zu der Annahme vor, baß die 1. Diviſion der ſudaneſiſchen Armee des Kronprätendenten GEl Hiba mit Unterſtützung ver⸗ ſchiebener Stämme unter dem Oberbefehl Kaib Mtugis über das Atlasgebirge gekommen ſei und zwar unter Benußung des Ait Mouſſt⸗Paſſes und daß dieſe Armee nunmehr bei Iminkamuk ein Lager aufgeſchlogen habe, alſo nur noch 3 Tagemärſche von Mara⸗ keſch entfernt liege. Der genannte Korreſpondent ſagt, es ſei durchaus wahrſchein ⸗ lich, daß es El Hiba gelingen werde, die ſüdliche Hauptſtadt von Marokko zu erobern und in dieſem Falle würde die Lage in Marolko eine ſehr gefährliche Wendung nehmen, da ein ſolcher Erfolg die Kampfesluſt der Eingeborenen auf das heftigſte aufſtacheln würde. Es liegen auch bedenkliche Nachrichten aus Madrid vor, die ſich der Dally Telegraph von dort melden läßt. Auch in der ſpani⸗ ſchen Hauptſtabt nimmt man auf Grund der aus Tanger und aus dem Riffgebiete erhaltenen Nachrichten als ſehr wahrſcheinlich an, daß es El Hiba gelingen werde, ſich in den Beſiz von Ma⸗ rakeſch zu ſetzen. Denn die meiſten Stämme dez Susgebietes haben ſich bereits für ihn erklärt und man erwartet, daß El Hiba ſchon in den nächſten Tagen zum Sultan von Marokko prokllamiert wird. Der franzöſiſche Konſul dortſelbſt hat die Europäer bereits angewieſen, Marakeſch ſo raſch als möglich zu verlaſſen, weil er den Einzug des Prätendenten noch vor dem Ra⸗ madanfeſt erwartet. Der Kaiſer und die Schweizer Sozialbemokratie. Berlin, 17. Auguſt.(Von unſerm Berliner Bureau.] Im Kanton St. Gallen wird beim Beſuch des Kaiſers in der Karthauſe in Ippingen ein ſozialdemokratiſcher Regierungspräſident die Hon⸗ neurs machen. Das Hauptorgan der Schweizer Sozialdemokratie, das„Züricher Volksrecht“, bemerkt dazu, es müſſe eine wunderlich locker an den Bändern hängende ſozialdemokratiſche Geſinnung ſein, die ſich aus mißverſtandener Grundſätzlichkeit fürchtet, einem Gegner aus dem Auslande guten Tag und guten Weg zu wünſchen. Es ſei zu hoffen, daß die fortſchreitende Demokratiſterung in Deutſchland die dortigen Genoſſen dazu bringe, die Merkmale wah⸗ rer Geſinnungsküchtigkeit weniger im taktloſen Verhalten poli⸗ tiſcher Gegner gegenüber zu ſuchen. England und Kauada⸗ OLondon, 17. Auguſt. Von unſerm Londoner Bu veau.) Nachdem einige der kanadiſchen Oppoſitionsblätter gegen den ange⸗ kündigten Beſuch Winſton Churchills proteſtiert hatten und erklärten, ſein Beſuch ſolle unterbleiben, ſolange die Verhandlungen über die Flottenfrage ſchwebten, damit die Ent⸗ ſcheidung darüber nicht ungebührlich beeinflußt würde, ſtößt jetzt bas der Regierung naheſtehende, in Toronto erſcheinende Blatt „Mail and Empire“ in dasſelbe Horn, indem es ſagt, es ſei unter den obwaltenden Umſtänden beſſer, wenn der Miniſter ſeine Reiſe ſolange hinausſchöbe, bis die Flottenangelegenheit erledigt ſei. +* Nachklänge zum Uatholikentag. Wieder eine Fatzungsünderung. Das Organ der nichtultramontanen Katho⸗ liken, die Deutſche Vereinigungs⸗Correſpondenz ſchreibt: Schon auf dem Katholikentag zu Regensburg 1904 war der Generalverſammlung das wichtige Recht entzogen wor⸗ den, Über Zulaſſung oder Nichtzulaſſung von Anträgen zu ent⸗ ſcheiden. Dieſes Recht wurde damals dem Vorſtand des Katholikentages übertragen. In Aachen hat letzt die applaus⸗ frohe Menge dem Vorſchlag Gröbers ohne Beſinnen zuge⸗ ſtimmt, daß nur ſolche Fragen zur Verhandlung zugelaſſen werden ſollen, bei denen von vornherein die Gewähr gegeben iſt, daß der Beſchluß einſtimmig erfolgt. Der Vorſitzende der ſie dem Vorſtand der Katholikentage vorzulegen. Sollte bei einer Abſtimmung die Mehrheit zweifelhaft ſein, ſo ſoll nicht etwa ein Hammelſprung ſtattfinden,(wie es im vorigen Jahre zu Ungunſten der.⸗Gladbacher Schule geſchah), ſondern der Vorſitzende ſoll in dieſem Falle den Antrag als abgelehnt er⸗ klären.— Damit fällt der letzte Reſt des ſchon längſt ſchatten⸗ haften Rechtes der aktiven Anteilnahme des katholiſchen Vol kes an den Verſammlungen der Generalverſammlungen. 1904 verlor es das Recht der endgiltigen Entſcheidung über die Tagesordnung, 1912 das Recht der freien Diskuſſion. Es hat nur noch das Recht, Beifall zu fpenden und nach Verleſen der wohlvorbereiteten und meiſt ſchon ſeit Jahren bekannten Anträge die Hand zuerheben. Wer in der Diskuſſion nicht nach dem Sinne des Vorſtandes ſpricht, dem wird das Wort entzogen, weil die Katholiken⸗ tage nach der Begründung Gröbers nur den Bweck haben, die Einigkeit der Katholiken Deutſchlands zu bekunden. Daß dieſe Entwicklung der Katholikentage, die in ihren Anfängen eine Tagung ernſt und frei beratender Katholiken waren und jetzt zur bloßen Demonſtration geworden ſind, ihren Wert bedeutend herabdrückt, liegt auf der Hand. der Urieg und die Ariſe der Türkei. Der Meinungsaustauſch der Mächte. OBerlin, 17. Aug.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus London wird telegraphiert: Das Organ der engliſchen Regierung, die liberale„Weſtminſter Gazette“, erklärt in einem Leitartikel über den neuen Schritt im Orient: Eine der leitenden Fragen in der auswärtigen Politik be⸗ ſtehe darin, ob das europäiſche Konzert wieder hergeſtellt werde Und ob es die Lage im nahenrient wirkſam beeinfluſſen könne. Es liegen Anzeichen vor, die ohne Vorſicht auf dieſes Ziel los⸗ ſteuern. Ganz Europa frägt ſich, ob Oeſterreich hinter dem ſer⸗ biſch⸗bulgariſchen Abkommen ſtand und ob es Bulgarien ſoweit unterſtützen werde, daß dies der Türkei ein Ultimatum über⸗ reichen könne, das die Autonomſe für Mazedonien fordere. Wahrſchetnlich würde Oeſterreich dies nicht eher tun, bis es ſicher wüßte, was Rußland heabſichtigt und wie Deutſchland ſich infolge einer ruſſiſchen Aktion verhalken werde. Deutſch⸗ land falle die Rolle des ehrlichen Maklers zwiſchen ſeinen Nach⸗ barn zu und in der Unterreßung, welche Graf Berchtoldt jetzt erüöffne, würde es wahrſcheinlich ſein möglichſtes tun, ein Uebereinkommen zwiſchen ihnen herzuſtellen. Hierin könne Deutſchland Europa einen wahren Dienſt erweiſen und werde dabei der uneingeſchränkten Sympathie der engliſchen Regie⸗ rung teilhaftig ſein. Das Blatt rät der Türtei dringend, aus freien Stücken dem mazedoniſchen Skandal ein Ende zu be⸗ reiten. Berlin, 17. Auguſt.(Von unſerm Berſiner Bureau.) Der öſterreichiſch⸗ungariſche Botſchafter in Berlin hat einem Mitarbei⸗ ter des Berl. Tageblattes gegenüber in einem Interview erklärt, Verſammlung oder Ausſchußſitzung ſoll das Recht erhalten, ſolche ſtrittige Fragen von der Tagesordnung abzuſetzen und daß die vom Grafen Berchtoldt unternommene Demarche in Berlin eine ſehr ſympathiſche Aufnahme gefunden habe. Der Botſchafter hat ſeine für heute früh feſtgeſetzte Reiſe nach Wilhelmshöhe ver⸗ ſchoben und wird jetzt die Reiſe gemeinſam mit Herrn von Kider⸗ len⸗Wächter antreten. Berlin, 17. Auguſt.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Wien wird gemeldet: Kaiſer Franz Joſef hat dem Grafen Verch⸗ tolbt den Orden vom Goldenen Vließ verliehen. Die Zugeſtändniſſe au Albanien. wW. Konſtantinopel, 16. Auguſt. In einem langen Inter⸗ view im„Jeune Ture“ über die inneren Fragen betont der Juſtizminiſter, die Regierung mache den Albaneſen keine ſpe⸗ ziellen Konzeſſionen den Albaneſen würden nur jene verfaſ⸗ ſungsmäßigen Rechte, die alle Elemente der Bevölkerung genie⸗ ßen, zugeſtanden. Nur Luxuswaffen würden ſowohl den Alba⸗ neſen wie den Griechen und Bulgaren zurückerſtatret. Die Re⸗ gierung beabſichtige, zur Sicherung der Grenzverteidigung Landmilizen zu bilden und eigene Waffendepots unter der Kon⸗ trolle der Militärbehörden zu errichten. Der Bezirksmilitär⸗ dienſt werde ſowohl den Albaneſen als auch der ganzen Be⸗ völkerung der europäiſchen Wilajets gewährt. Die Deputier⸗ tenwahlen ſollen im ganzen Lande gleichzeitig am 14. Oktober ſtattfinden. Entſcheidende Operationen. W. Rom, 16. Auguſt. Agenzia Stefani. General Gariond telegraphiert aus Zuara unter dem 15. Auguſt 7 Uhr abends: Die Beſetzung von Zuara konnte nicht Selbſtzweck ſein, ſondern nur die notwendige Baſis einer entſcheidenden Opera⸗ tion, die den Zweck hatte, eine Anzahl wichtiger Karawanen⸗ ſtraßen, die von der tuneſiſchen Grenze nach Zuara und Reg⸗ daline gehen, den Türken abzuſchneiden. Dieſes Ziel iſt auch durch einen ſiegreichen Kampf erreicht worden. Da die feind⸗ lichen Streitkräfte, welche ſich auf die Oaſe von Zuara zurück⸗ gezogen hatten, ſich bei Regdaline und Gomil, etwa 10 Kilo⸗ meter im Innern geſammelt hatten, entſchloß ich mich, den he⸗ deutenden Höhenzug von Sidi Abd es Samad vollſtändig zu be⸗ ſetzen. Von dieſen Höhen aus, die etwa 3 Kilometer von Zuaro und öſtlich der Straße Zuara⸗Regdaline liegen, beherrſchte ein Kanonen⸗ und Gewehrfeuer die drei Oaſen Regdaline, Gomi und Monſa, wie auch bie große Karawanenſtraße. Zu dieſem Zweck bin ich heute früh 5 Uhr mit der ganzen Diviſion in Schlachtordnung, die in ein Angriffskorps unter dem Befehl des Generals Laquio und eine Reſerve unter dem Befehl des Generuls Taſſon ieingeteilt war, abmarſchiert. Das Angriffs⸗ korps marſchierte direkt auf die Höhen von Sidi Abd es Samad, trieb die feindlichen Vorpoſten zurück und beſetzte die Höhen, in denen es ſich verſchanzte. Inzwiſchen war die Batterie auf⸗ gefahren und hatte ſofort ein heftiges Feuer gegen die zahlrei⸗ chen feindlichen Streitkräfte eröffnet, die am Rind der nächſten Oaſe Stellung genommen hatten und von Artillerie unterſtützt wurden. Bald darauf machte jedoch eine ſtarke feindliche Ko⸗ lonne einen heftigen Gegenaugriff von der Seite in der Abſicht, unſere Linie zu umgehen und uns von Zuara abzuſchneiden, Dieſem unerwarteten Angriff wurde ſofort und mit der größten Energie ſeitens unſerer Kavallerie und der erythraeiſchen Trup⸗ pen, die durch zwei Bataillone des 11. Infanterie⸗Regiments verſtärkt waren, die Spitze geboten. Der Reſerve, die ihrerſeits durch zwei Bataillone Berſagliert vermehrt worden war, gab ich den Befehl, ſo ſchnell als möglich gegen den linken Flügel vor⸗ zurücken, um die rechte Flanke der feindlichen Truppen anzu⸗ greifen. General Targoni führte mit Schnelligkeit und Ge⸗ nauigkeit die umfangrelche Schwenkung durch, die zu einer be⸗ reits ſtark vorgerückten Stunde und in heftiger Sonnenglut be⸗ endet wurde, und erreichte die Flauke des Feindes, der nahezu tauſend Mann ſtark war und ſich in Häuſer und Gärten in der Nachbarſchaft der Oaſe Menſa verſchanzt hatte. Italiens Friedensbedingungen. W. Nom, 16. Auguſt. Eine Depeſche des„Temps“ in Paris aus Konſtantinopel meldete, Italien ſei bereit, die Cyrenaiea an die Türkei zurück⸗ zugeben und zuzuſtimmen, daß unter dem Namen Sibyen nur Tripalitanien verſtanden werden ſolle. Die Agenzin Stefani“ erklärt die Meldung für abſolut falſch und abſurb. Das Dekret, wodurch Libven unter die Soupveränität Italiens geſtellt wird, ſagt wörtlich:„Tri⸗ pulitanien und die Cyrenaicg ſind unter die volle und ab⸗ ſolute Sorveränität Italiens geſtellt.“ Man kann über eine ſy ſichtbar klare Formel ſich nicht in Sophiſte⸗ reien ergehen, gleichwie es nicht möglich iſt, daß irgendein Staatsmann oder die italieniſche Regierung ſich in Unterhand⸗ lungen über das Dekret einläßt, das die einmütige Sanktion des Parxlaments erhielt und zu einem unantaſtbaren Stagts⸗ geſetz geworden iſt. In allen ſeinen Akten erklärte Italjen, daß es unter keinerlei Farm zulaſſen könne, daß dies Geſez zum Gegenſtand der Diskuſſion gemacht werde, 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 17. Auguſt. 2— 4 Poincars in petersburg. Das Ergebnis der Neiſe. Herrn Poincarés vielberedete ruſſiſche Reiſe naht ihrem Ende. Er hat eine ſehr höfliche, aber nicht gerade ſtürmiſche und enthuſiaſtiſche Aufnahme im Zarenreiche gefunden. Man weiß, daß die ruſſiſche Regierung mehrfach Veranlaſſung ge⸗ mommen hat, die gefliſſentlichen Uebertreibungen der fran⸗ zöfiſchen Preſſe zurückzuweiſen, die dieſer Reiſe eine ſehr ernſte nud ſcharfe Spitze gegen Deutſchland zu geben ſich bemühten, und ihre Bedeutung auf eine Erneuerung und Bekräftigung des Zweibundes zu begrenzen, den Rußland aus Zwang und Einſicht ſtets als ein Defenſivbündnis zu erhalten gewußt hat. Wir haben, als Herr Poincaré ſich auf den Weg machte und die franzöſiſchen Blätter einen höchſt lächer⸗ lichen Korybantenlärm vollführten, ſchon erklärt, daß man in Deutſchland dieſem Treiben mit einiger Ruhe zuſehen dürfe, da Rußlands ganze auswärtige Politik notwendiger⸗ weiſe einen friedlichen Charakter trage, wenn ſie an der Tripel⸗Entente feſthalte, doch keineswegs irgendwelche aggreſ⸗ ſive Abſicht damit verbinde. Und es ſcheint nun wirklich, daß alle Aufregung und aller Peſſimismus umfonſt geweſen. Heute wird endlich das ſehnlichſt erwartete Communi que über die ruſfiſche Reiſe Poincarés ausgegeben, deſſen Farb⸗ loſigkeit etwas durchaus beruhigendes hat. Es wird uns tele⸗ graphiert: W. Petersburg, 16. Auguſt. Die Petersvurger Tetegraphen⸗Agentur veröffentlicht folgen⸗ des Communiqus:„Der franzöſiſche Miniſterpräſtdent hatte wäh⸗ rend ſeines Aufenthalts in Petersburg mehrere lange Unterrebun⸗ gen mit dem ruſſiſchen Miniſterpräſidenten und dem ruſſiſchen Mi⸗ niſter des Aeußern. Den Unterredungen war große H erz⸗ lichkeit aufgeprägt, wie ſie immer die perſönlichen Beziehungen zwiſchen den ruſſtſchen und den franzöſiſchen Staatsmännern ſcharakteriſiert hat. Dieſe hat u. a. den Regierungen der beiden be⸗ freundeten und verbündeten Nationen geſtattet, im Geiſte vollſtän⸗ digen Vertrauens und aufrichtiger Freundſchaft alle großen Fra⸗ gen zu behaudeln, betreffs deren ſie nicht nur ihre Meinungen aus⸗ zutauſchen, ſondern auch ihre Handlungsweiſe in praxi in Ein⸗ klaug zu ſetzen pflegen. Beide Regierungen haben konſtatiert, daß die Uebereinſtimmung zwiſchen ihnen vollſtändig iſt und daß die beide Nationen vereingenden Bande niemals feſter ge⸗ weſen find. Sie wurden ſich abermals bewußt, daß die Entente der beiden befreundeten und verbündeten Länder, die auf bleiben⸗ den Intereſſen fußt, durch unveräuderliche Gefühle geheiligt und rüſichtigen muß, eine wertvolle Garautie für die Erhaltung des Friedens und des europäiſchen Gleichgewichts iſt und bleibt.“ Man kann ſagen, dieſes Communique iſt von einer geradezu wohltuenden Allgemeinheit. Es beſagt nichts, als daß das franzöſiſch⸗ruſſiſche Bündnis weiter in alter Kraft und Herrlichkeit beſtehen ſolle. Dieſe Tatſache braucht uns nicht mehr zu beunruhigen, als ſie uns ſeit Beſtehen dieſes Bündniſſes beunruhigt hat. Ueber die Marine⸗ konvention ſagt das Communique nichts, wie es denn von ihr überhaupt merkwürdig ſtill geworden iſt. Man muß bis auf weiteres nach den ſeither vorliegenden Aeußerungen annehmen, daß dieſe Konvention tatſächlich nichts weiter ent⸗ hält, als eine marinetechniſche Ergänzung der Militärkonven⸗ tion von 1892, man hat es für gut befunden, auch für den Seekrieg die Bedingungen genau feſtzulegen, unter denen man zuſammen operieren wird, genau wie die Kooperation zu Lande durch die obige Konvention fixiert iſt. Bei der wachſenden Bedeutung der Flotten und des Seekrieges für kommende internationale Entſcheidungen iſt eine ſolche Ver⸗ ſtändigung unter Verbündeten über die Kooperation zur See wohl ganz begreiflich und braucht weder der Abſicht noch der Wirkung nach ein Spitze gegen Deutſchland zu haben und Anſere internationale Stellung zu verſchlechtern. Das Gegen⸗ gewicht, das Rußland und Frankreich ſich gegen den Dreibund ſſchufen, wird nach Herrn Poincarés Reiſe nicht ſchwerer auf Deutſchland laſten, die großartigen Worte, die der ruſſiſche Admiral Lubnow zu einem franzöſiſchen Journaliſten über die künftige ruſſiſche Flotte geſprochen hat, die in zwölf Jahren die deutſche übertreffen werde, machen dem Patrio⸗ tismus dieſes Herrn alle Ehre, werden aber in Deutſchland ſchwerlich Angſtgefühle vor der Furchtbarkeit der Zweibund⸗ flotte hervorrufen. Es bleibt alſo zwiſchen Deutſchland und ſeinen weſtlichen und öſtlichen Nachbaren wie ſeither: Ein erträgliches, wohltem⸗ fortſchreitend allen Bedürfniſſen angepaßt iſt, die ein Bündnis be⸗ periertes Verhältnis, wie es dem haſſenden oder neidenden Frankreich und dem wenig wohlwollenden Rußland durch die Ueberlegenheit Deutſchlands zu Waſſer nud zu Lande und durch die eigenen militäriſchen Schwächen und Defekte vor⸗ geſchrieben iſt; oderint, dum metuant. Keine Aenderung auch — und das iſt nicht minder weſentlich— dürfte die Reiſe Poincarés in der Orient politik der beiden verbündeten Mächten gebracht haben. Das Communique zwar ſchweigt hierüber, aber es liegen andere Aeußerungen vor, die darauf ſchließen laſſen, daß Rußland und Frankreich vorderhand keine Politik der gewaltſamen Veränderungen im nahen Orient zu betreiben gedenken. Die Dardanell en⸗ frage iſt vielleicht beſprochen worden, aber man darf an⸗ nehmen, daß die beiden Mächte ſich entſchloſſen haben, ſie nicht aufzurollen. Der„Figaro“ wußte ſchon am 15. Auguſt zu melden, daß die ruſſiſche und franzöſiſche Diplomatie ſich einig ſind in der Poitik der A u frechterhaltung des Status quo auf dem Balkan. Nach Konſtantino⸗ pel, wie gemeldet, geſtern die Nachricht gelangt, daß die Marmara⸗Frage bei dem Beſuch des Miniſterpräſiden⸗ ten Poincars in Petersburg nicht beſprochen wurde. Die Balkanpolitik Rußlands und Frankreichs begegnet ſich ſo mit der Deutſchlands und Oeſterreich⸗Ungarns, die gleichfalls kein anderes Ziel kennen, als die Erhaltung der Türkei und den s. Daß in der Balkanpolitik keine Diverdenzen zwiſchen damit die Erhaltung des europäſchen Frie⸗ Dreibund und Tripel⸗Entente beſtänden, daß in Petersburg keine Schwenkung der Balkanpolitik der letzteren vorgenomi⸗ men werden würde:— dieſe Ueberzeugung leitete auch den Grafen Berchtold, als er noch in den Tagen der Anweſenheit Poincarés in Petersburg die Mächte des Dreibundes wie auch der Triple⸗Entente zu einem Meinungsaustauſch einlud, wie der Türkei in ihren gegenwärtigen Schwierigkeiten eine Stütze geboten werden und ein Einklang zwiſchen der Türkei und den kämpfenden Nationalitäten auf dem Balkan herge⸗ ſtellt werden könne. Inbezug auf den Balkan gibt es heute eine gemein ſame europäiſche Politik; das dürfte das hervorſtechende Ergebnis der Reiſe Poincarés ſein, und mit dem darf man in Deutſchland genau ſo zufrieden ſein, wie mit dem anderen, das es dem franzöſiſchen Chau⸗ vinismus nicht gelungen iſt, dem franzöſiſch⸗ruſſiſchen Bünd⸗ nis eine ſcharfe und unzweideutige aggreſſive Spitze gegen Deutſchland anzufügen: das Communique zeigt deutlich, daß die Entente keinen beſonderen Inhalt bekommen hat, als ſeither daß ſie„niemals feſter“ geweſen ſei, als heute, iſt eine ſchöne, aber nicht beunruhigende Verficherung. G. 75 e . Paris, 17. Auguſt. Der Petersburger Korreſpondent des„Matin“ refumiert den Inhalt des offisziöſen Kommuniques über die Reiſe des Miniſterpräſidenten Poincars in folgenden drei Sätzen: 25 5 1. Die Marinekonvention iſt eine vollendete Tatſache. Ihr Wortlaut iſt natürlich geheim, aber ſie iſt für die Flotten der beiden Länder dasſelbe, was der Vertrag von 1892 für ihre beiden Armeen feſtſetzte. 2. Miniſterpärſident Poincaré hat perfönlich das Preſtige Frankreichs in Rußland erhöht und hat infolge des großen Ver⸗ trauens, welches er perſönlich dem Zaren und ſeinen Miniſtern einflößte, das geſamte Handeln der beiden Verbündetn intimer geſtaltet. 3. Es iſt keine neue Verſtändigung geſchloſſen und kein neuer Punkt eingefügt worden. Eine franzöſiſche Studie über das Heerweſen. R. K. Paris, 16. Auguſt. Paul de Mirecourt veröffentlicht in einem franzöſiſchen Blatte folgende intereſſante Studie über das ruſſiſche Armee⸗ weſen:„Eine der Beſonderheiten der ruſſiſchen Armee iſt zu⸗ nächſt der völlige Mangel an Hisrarchie. In Frankreich, in Deutſchland, in allen anderen großen Nationen, gibt ein einziger Streifen mehr am Aermel oder am Képi, dem Offizier das Recht des Vorgeſetzten, welches ſeine Kol⸗ legen von geſtern verpflichtet ſind, ſofort anzuerkennen. So erfordert es die Disziplin und von Grad zu Grad äußert ſie ſich. In Rußland exiſtiert wohl die Rangſtufe; trotzdem gibt es keinen wahrhaften Unterſchied, als den zwiſchen dem Offi⸗ zier der als„Seigneur“ betrachtet wird und dem Soldaten, der quaſi Leibeigner iſt. In Rußland kann man häufig beobachten, daß ein Leut⸗ nant dem General in familiärer Weiſe auf die Schulter klopft. Aeutzerlich unterſcheidet kein Kennzeichen die Diſtanz, die zwi⸗ ſchen zwei Vorgeſetzten verſchiedenen Ranges beſteht. Dieſer Leibeigene, der der ruſſiſche Soldat iſt, und der ſeinen Offi⸗ zier nicht nach ſeinem Grad tituliert, ſondern als„Euer Gnaden“ anſpricht, beſitzt eine originelle Disziplin, die gewiß einzig in den europätſchen Armeen dafteht. Man könnte die Ergebenheit und Unterwür⸗ figkeit des ruſſiſchen Soldaten gegenüber dem Offizier, mit der ehemaligen Haltung des ruſſiſchen Bauern ſeinem Feudalherrn gegenüber, vergleichen. Die Sache ſtellt ſich, techniſch ausgedrückt, ſo: Wir haben eine organiſierte, vernünftige Disziplin; der Ruſſe hat eine natürliche, inſtinktive Disziplin. Dieſe feu⸗ dale, auf den Inſtinkt baſierende Disziplin, gibt in der ruſſi⸗ ſchen Armee zu Vorkommniſſen Anlaß, Nation geduldet würden. In ſeinen Beziehungen mit den Offizieren, ſpricht der ruſſiſche Soldat, der nicht an den Geſten⸗Formalismus, wie ihn die franzöſiſche, und noch mehr die deutſche Disziplin vor⸗ ſchreibt, in familiärer, mitunter ſogar wohlwollender Weiſe, lacht und ſcherzt mit ihnen. Keine geſtreckten Beine, wenn er ſich präſentiert, kein Paradeſchritt, keine Geſten à la Preußen, die aus dem Mann eine Marionette machen, die von einem unſichtbaren Draht bewegt wird. Der ruſſiſche Soldat kennt dieſe Steifheiten nicht; wenn er grüßt, ſo tut er dies in läſſiger Weiſe und im Grunde kehrt man ſich nicht daran. Doch dieſe Familiarität des ruſſiſchen Soldaten gegen⸗ über dem Offizier, hindert nicht daran, daß er ihm auf den Wink gehorcht. Trunkſüchtig aber tapfer, ſein Geld im Trinken verſchwendend, aber auch imſtande, alles zu ent⸗ behren, den Tod nicht fürchtend, bleibt der ruſſiſche Soldat ein Muſchik; was der ruſſiſchen Regierung über alles gilt. Die inſtinktive Disziplin dieſes Muſchik⸗Soldaten ge⸗ nügt, um den guten Gang der Alliierten⸗Armee zu ſichern: der Regierung gilt ſie zugleich als Garantie. Muſchik und Leibeigner, neigt der ruſſiſche Soldat nicht revolutionären Theorien zu. Man wird ihn nie davon überzeugen können, daß der Offizier ein gewöhnlicher Sterplicher iſt, wie er. Wenn vor ihm ein Revolutionär den Autokratismus des Zaren verdammt, lacht der Soldat und verwirft dieſe Ang⸗ themen. Nur in der Marine kommen Meutereien vor. Sie ſind auf den Umſtand zurückzuführen, daß Matroſen und Ar⸗ ſenalarbeiter ſich aus Arbeitern der Städte rekrutieren, die intelligenter und häufiger zu Revolutionären in Beziehungen ſtehen. Die ruſſiſche Armee hingegen ſteht treu zur Regie⸗ rung, weil ſie ſich faſt ausſchließlich aus Bauern zufammen⸗ ſetzt, die mit den Arbeitern nicht paktieren. Die einen ſind zu ſehr im Rückſtande; die andern zu forſchrittlich. Poſſtische Uebersſcht. Mannheim, 17. Auguſt 1912. Eine Erklärung des Deutſch⸗Evungel. Frauenbundes. Der Geſamtvorſtand des Deutſch⸗Evangeliſchen Frauenhundes verſendet eine Erklärung, in der es u. a. heißt: Nachdem ſich eine chriſtlich⸗nationale Sondergruppe im Bundt zur Bekämpfung der Frauenemanzipation gebildet hat, die ihre chriſtlich⸗nationale Geſinnung durch einen beſonderen Angriff auf chriſtlich⸗nationale Frauenbewegung zu betätigen ſucht, fühlt ſich der Vorſtand des Deutſch⸗Evangeliſchen Frauenbundes zu folgen⸗ der Erklärung veranlaßt: Es bedeutet ein Irreführen der öffent⸗ lichen Meinung und weiſt zugleich ein Verkennen der wirtſchaftli⸗ chen Lebensbedingungen des weiblichen Geſchlechts wie eine ſtarke Unkenntnis der Frauenbewegung ſelbſt auf, wenn bon den„Schein⸗ wahrheiten der modernen Frauenbewegung“ geſprochen wird. Die „Frauenfrage“ iſt ein volkswirtſchaftliches Problem. Die„Frauen⸗ bewegung“ genannten Bemühungen, dieſes Problem zu löſen mögen ſie nun im einzelnen gutgeheißen werden oder nicht—, be⸗ ſchäftigen ſich nicht mit willkürlichen Phantomen, ſondern mit der Realität, daß für Millionen von verheirateten und unverheirate⸗ ten Frauen das wirtſchaftliche Bedürfnis einer Erwerbstätigkeit beſteht, und daß die Bedingungen, unter denen das weibliche Be⸗ rufsleben ſich vollzieht, in vielen Fällen ungünſtige ſind. Es ent⸗ ſpricht nicht den Tatſachen, wenn die Behauptung aufgeſtellt wird, die heutige Frauenbewegung ſei vorwiegend eine Stimmrechts⸗ bewegung. Die Frauenbewegung umfaßt die Beſtrebungen und Forderungen der Frauenwelt auf geiſtigem, wirtſchaftlichem, ſozia⸗ lem, rechtlichem und ſittlichem Gebiete. Man pflegt die Bildungs⸗ und die Sittlichkeitsfrage als Kernpunkte der Frauenbewegung an⸗ zuſehen. Wo man die Forderung des politiſchen Frauenſtimm⸗ rechts erhebt, wird ſie damit begründet, daß die Frauenwünſche Feuilleton. Ein Brief Henriette Feuerbachs. u. a. der folgende Brief ihres Gatten, des Frei⸗ urger Archäologieprofeſſors, Tod(1851) an ihren Sohn ge⸗ Freiburg, den 11. September(1851). Mein lieber Anſelm! Ich ſitze hier vor dem Papier und weiß nicht, wie ich die — 5 halten ſoll. Du magſt es als den größten Beweis meiner ater liebteſt und er Dich— wie unausſprech⸗ Leben war, ihm ſeinen ſeligen nie während der letzten Krankheit nur er Lei aben, die wir überſtanden. Auch jetzt wollen wir die A hen Im Moment des Scheidens zog Geſicht, eine lichte Verklärung. nach dem Tode einem zwanzigjährigen Jüngling gleich, Alter und Krankheit waren aus den Zügen verſchwunden, es war der wahrhaftige Abglanz einer ſeligen Erlöſung aus ſchwerer, ſchwerer Gefangenſchaft.— Dies unſer Troſt, mein lieber, lieber Sohn.— Ich bin tief gebeugt und im Innerſten ver⸗ wundet und ergriffen, alles tut mir weh, und dennoch fühle ich, daß mir unſer teurer Entſchlafener jetzt mehr gehört und näher iſt, als im Leben vom Maß der Krankheit umſchleiert und verfinſtert. Es mußte ſo kommen, es war die blinde Not⸗ wendigkeit... Seine letzte Freude waren die Rezenſionen Deiner Bilder, über die zweite hatte er in ſeiner ſchwächlichen Reizbarkeit einen ganzen Tag vor Freuden geweint. Des Nachts ſagte er immer:„Mein herrlicher Sohn, mein lieber Sohn!“— und erzählte der Wärterin von Dir, ſo gut er konnte. Das war, wie er noch halb bei Bewußtſein war. Später ſagte er einmal in der Nacht:„Ich muß ſo viel mit Anſelm reden, ſtör' mich nicht!“—„Iſt er denn das“ fragt' ich.„O ja, ich ſehe ihn, ſo lieb und ſchön wie immer!“ 5 Die letzten Tage, wo er nimmer ſprechen konnte, ſagte ich ihm alle Stunde mehrmals vor:„Anſelm grüßt dich, er iſt wohl und fleißig“; da flog zuweilen noch ein Lichtchen über ſein Geſicht, wenn er es begriffen hatte. Du ſiehſt alſo, mit welcher Liebe Dein Vater die Augen geſchloſſen hat— ſein Segen iſt über Dir. Daß Du nicht zugegen warſt, habe ich nur einen Moment bedauert, aber auch gleich eingeſehen, daß es nichts geholfen hätte, für Vater wäre Deine Gegenwart nicht mehr geweſen, als es Dein Andenken war, und Du hätteſt los war, nichts als qualvolle, herzzerreißende Eindrücke ge⸗ habt, die Dich auch lange Zeit arbeitsunfähig gemacht hätten. Das beſte Andenken, das Du Deinem Vater bewahren kannſt, haſt Du ſelbſt in Deinem letzten Brief bezeichnet, den der Vater als Dein Gelöbnis mit ins Grab genommen hat. Darum gid keiner allzu großen müßigen Betrübnis Raum; ſei Mann und Kinſter d ene dem Namen Deines Vaters durch Dein außer der letzten, verſöhnenden Stunde, wo er aber bewußt⸗ Huig abſtreifen könnte, die erſte und heiligſte Pflicht, die hinker⸗ laſſenen Papiere des Vaters heruuszugeben. Dazu und zu einer Biographie, die den hohen, herrlichen Geiſt aus Schutt der Krankheit noch einmal ans Tageslicht hervor⸗ arbeitet, habe ich mir ein Jahr Zeit geſagt.— Dies ſoll 15 Namen verewigen, ſoll Emilien') ein kleines Kapital und Dir die Mittel zur italieniſchen Reiſe erringen. Nachher wollen wir weiter ſehen. Ich glaube auch, daß ich Vaters edles An⸗ denken ſo beſſer ehre, als durch müßiges Weinen und Klagen. Vor der Hand bleiben wir hier, auch bis Oſtern, bis wo ich erſt aufkündigen kann in unſerer Wohnung. Die Bibliothek wird verkauft, und ich bitte Dich, mir ohngefähr zu bezeichnen, 1 1 810 und Kupferwerke Du Dich aufbewahrt wünſcheſt Das wäre, was ich mit kahlen dürren Worten jetzt hin⸗ ſchreibe, während Herz und Hände zittern. Ich wollte Dir einen lieben und ſchönen Brief ſchreiben, aber es geht nicht. Ich will, wenn ich zur Ruhe gekommen, Vaters letzte Wochen ausführlich niederſchreiben, beſſer als heute. Es iſt nachts 10 Uhr, und ich muß nun wieder ſchlafen lernen, das will nicht gehen.— 5 Die Leute ſind lieb und teilnehmend—— Nun noch das letzte. Ich will einen einfachen Stein ſetzen laſſen mit der Inſchrift:„Der Gerechten Seelen ruhen in Gottes Hand und keine Qual rühret ſie an.“ Weisheit Salomonis 3, 1. Gute Nacht ute Nacht= bine Deutſche, die nicht mehr deutſch können. ſch 5„Neue Vogtländiſche Zeitung“ zu Plauen i. Vogtl. reiht: Wenn das Ausland uns irgend etwas importiert, dann ſind bei uns weite Bevölkerunaskreiſe. die in dieſem Ausland⸗ die in keiner anderen Mannheim, 17. Augun. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 3. Sefte. für ſoziale Reformen, günſtige Arbeits⸗ und Lohnbedingungen für erwerbende Frauen, Ausgeſtaltung des Bildungsweſens, Kampf r gegen Proſtitution und Alkoholismus erſt durch die Gewährung 1 des politiſchen Frauenſtimmrechts Ausſicht auf Berückſichtigung finden würden. Der Deutſch⸗Evangeliſche Frauenbund iſt nicht 8 bdieſer Anſicht. Er erſtrebt das politiſche Ftauenſtimmrecht nicht. Er hofft, daß die beſondere Vertretung der Frauenintereſſen im Staat der Frauenwelt auch ohne politiſches Frauenſtimmrecht mit 75 der Zeit zugebilligt werden wird. Er glaubt, daß durch tüchtige * Frauenleiſtungen und durch ernſthafte ſoziale Frauenarbeit, durch die Propaganda der Tat auch ohne politiſches Frauenſtimmrech⸗ . die obengenannten Reſo trebungen Anerkennung finden wer⸗ e den. Es iſt eine der Wahrheit nicht entſprechende Behauptung wenn geſagt wird, daß die kirchliche Frauenſtimmrechtsbewegung lediglich zur Erlangung„äußerer Macht“ eingeleitet ſei. Von je⸗ her iſt von der chriſtlichen Frauenbewegung betont worden, daß ſie die Rechte in der kerchlichen und bürgerlichen Gemeinde nicht erſtebt nur um der Rechte willen, ſondern weil ſie glaubte, ohne die Rechte nicht imſtande zu ſein, die Pflichten der Gemeinſchaft im vollen Umfang zu erfüllen. Die Erklärung iſt vom Geſamtvorſtand des Deutſch⸗Evange⸗ liſchen Frauenbundes unterzeichnen. Ferner ſchließen ſich ihr an: Eliſabeth von Knebel⸗Doeberitg(Vorſitzende des Verbandes der lirchlich-ſozialen Frauengruppen), Paſtor Großmann(Evange⸗ — liſcher Diakonieverein Zehlendorf], Anna Wuillemin⸗Hannover (Verein chriſtlicher Lehrerinnen), Bertha v. Kröcher, Vinzelberg bei Gardelegen(Kapellen-Verein Berlin), Jenny von Feldmann, Barſinghauſen d. D.(Verband epangeliſcher Arbeiterinnenver⸗ eine Deutſchlands). Deutzehes Reich. —— Die Lebensmitteltenerung. Nürnberg, 18. Auguſt. Nach einem Beſcheid des Miniſteriums an den Magiſtrat, der auf verſchiedene Porſtellungen wegen der Lebensmittelteuerung erfolgte, glaubt die bayriſche Regierung infolge eines Be⸗ ſchluſſes des Bundesrats vom 9. November 1911 von weiteren Anträgen auf Aenderung des Ginfuhrſcheinſyſtems oder deſſen gänzlicher Aufhebung abſehen zu müſſen. N. 4 Badiſche Politit. OKarlsruhe, 16. Auguſt. Am 30. September findet hier die Jahresverſammlung der landeskivch⸗ lichen Vereinigung ſtatt. Pfarrer Gbecke wird dabei einen Vortrag über:„Die landeskirchliche Veteinigung und ihre Aufgabe in der Gegenwart“ halten, woran ſich eine Diskuſſion anſchließt. In der Abendverſammlung wird Profeſſor Dr. Enger, Direktor des Predigerſeminars in Friedberg in Heſſen, über:„Was bedeutet die Bekenntuis für unſere beutigen deutſch⸗ evangeliſche Landeskirchen“, ſprechen. Mutterſchutz. Nach der Novelle der Gewerbeordnung vom 28. Dezember 1908 dürfen Arbeiterinnen in Betrieben mit mindeſtens Ar⸗ hbeitern vor und nach ihrer Niederkunft int ganzen während 8 Wochen— früher 6 Wochen— nicht beſchäftigt werden. Im •LEuinklang mit dieſer Vorſchrift beſtimmt 8 195 der Reichsver⸗ 9 ſicherungsordnung, daß Wöchuerinnen ein Wöchengeld von 8 Wochen erhalten, von denen mindeſtens 6 in die Zeit nach der Niederkunft ſallen müſſen. Da die Beſtimmungen über die Reichsverſicherungsordnung über die Krankenverſicherung je⸗ noch geltenden Krankenverſicherungsgeſetz eine Wöchnerinnen⸗ unterſtützung ſtatutariſch nur für 6 Wochen gewährt werden kann, erhalten die betreffenden Arbeiterinnen eine Unterſtützung nur für 6 Wochen, während ſie 8 Wochen lang nicht beſchäftigt werden dürfen. Dieſe Härte kann vermieden werden, wenn die Krankenkaſſen auf Grund§ 21 Abf. 1 Ziff. 4 des Kranken⸗ verſicherungsgeſetzes eine Schwangerenunterſt ützung einführen. Durch die Schwangerenunterſtutzung in Verbindung mit der Wöchnerinnenunterſtützung können die Kxan⸗ ſenkaſſen regelmäßig den betreffenden Arbeiterinnen eine Bei⸗ hilfe für die ganze Zeit zukommen laſſen, in der ſie ddach den Beſtimmungen der jetzigen Gewerbeordnung vor und nach der Niederkunft nicht beſchäftigt werden bürfen. Das Miniſterium des Intern hat entſprechend einer Anregung im letzten Landtage die Bezirksämter auf dieſen Weg der Abhilfe Aufmerkſam gemacht, dantit ſie gegebenenfalls i m Intereſ ſe des Mukterſchutzes auf ihn hinweiſen und bei Abände⸗ rungen von Satzungen der Krankenfaſſen, die ein Schwangeren⸗ geld für die Dauer der Erwerbsunfübiakeit einführen, behilf⸗ ſich find. ———— dioch erſt am 1. Januar 191 in Kraft e ee, Nus Stadt und Land. * Maunheim, 17 Auguſt 1912 Aus der Stadtratsſizung vom 15. Auguſt 1912. Es wird beſchloſſen, der Verwaltung der Gewerk⸗ ſchaft„Lothringen“ in Gerthe i. W. im Hinblick auf die engen Beziehungen zwiſchen Mannheim und dem Ruhrgebiet aus Anlaß des Grubenunglücks vom 8. d. M. das innigſte Beileid auszuſprechen und für die von dem Unglück betroffenen Familien den Betrag von 1000 M. zur Verfügung zu ſtellen. Infolge der in der letzten Zeit eingetretenen weiteren Steigerung der Fleiſchpreiſe, insbeſondere für Schweinefleiſch, beſchließt der Stadtrat, erneut bei Großh. Miniſterium des Innern die Oeffnung der Grenzen hauptſächlich gegen die Niederlande und gegen Frank⸗ reich anzuregen, um die Einfuhr von lebendem Vieh zu ermöglichen. Gleichzeitig ſoll der Regierung nahegelegt werden, durch geeignete Maßnahmen die Schweinezucht in Baden zu fördern, um nicht ausſchließlich auf die Schweine⸗ einfuhr aus Norddeutſchland angewieſen zu ſein, deren erheb⸗ liche Trausportkoſten den Preis der Schweine ungünſtig beein⸗ fluſſen. Mit der deutſchen Luftſchiffahrts⸗Akt.⸗Geſ. in Frankfurt wird über die Ausſtattung des Zuftſchifflandeplatzes auf der Frieſenheimer Inſel und die Verwendung des hierfür zur Verfügung ſtehenden Fonds eine Vereinbarung getroffen. Die Erbauung einer elektriſchen Straßenbahn⸗ linie durch die Lange⸗Rötterſtraße nach der Nord⸗ ecke des alten Exerzierplatzes, wozu der Bürgerausſchuß die Mittel bewilligte, wird vorerſt zurückgeſtellt. Von der Firma Brown, Boveri u. Co., mit der wegen der Verlegung des Ja⸗ brikeingangs Verhandlungen eingeleitet worden waren, wurde berichtet, daß ihre Beamten und Arbeiter mit der Betriebs⸗ führung der Käfertäler Linie, zu deren Entlaſtung die neue Linie in erſter Reihe hätte erſtellt werden ſollen, nunmehr zu⸗ frieden ſind. Die Täarifbeſtimmungen über Ausgabe von Wochen⸗ fahrſcheinen für die ſtädtiſche Straßenbahn werden da⸗ hin ausgelegt, daß 1. Wochenfahrſcheinhefte für Arbeiter auch an Arbeiter⸗ frauen ausgegeben werben dürfen, die ihren Familienange⸗ hörigen das Eſſen auf die Arbeitsſtütte bringen, 2. daß die Fahrſcheine der Wochenfarhrſcheinhefte für Sſchü⸗ ler auch bei Fahrten zu Muſikſtunden, Turnſpielen ete, an den ſchulfreien Nachmittagen Gültigkeit haben ſollen. Dem Verein deutſcher Straßenbahn⸗ und Kleinbahnver⸗ waltungen Berlin wird zum Zweck der Unterſuchung über die Urſachen der R iffelbildung auf Straßenbahn⸗ gleiſen ein Beitrag von 200 M. bewilligt⸗en Wd Die Halteſtelle der elektriſchen Straßenbahn an der Lauer⸗ ſtraße foll künftig die Bezeichnung„Reichs ban k“ erhalten. Die Halteſtelle in dem neu exöffneten Teil der Linie durch die Waldhofſtraße werden wie folgt feſtgelegt: 1. an der Hertzogenxiedſtraße(gleichzeitig Taxgrenze), 2. in der des Gastwerks Luzenberg mit der Bezeichnung„Gas⸗ 10 TkE....— 5 5 FVTTVT Der Stadtrat erklärt ſich damit einverſtanden, daß ziuglcht. die Erweitezung des Straßenbahndevots in Ludwigshafen ausgeführt und ſpäter der Neubau des Dezots in der Neckar⸗ ſtadt erſtellt wird; es wird aber grundſätzlich beſchloſſen, daß mit den Beträgen für Verzinſung, Amortiſation und Abſchrei⸗ bungen beider Bauten die Betriebsgemeinſchaft Mannheim⸗ Ludwigshafen belaſtet werden ſoll. Die Staatsbehörde hat an die Stadtverwaltung das Anſinnen geſtellt, für die Beuützung der R heinſtraßenbrücke zur Ueberführung der Straßenbahnlinie nach dem Zentralgüter⸗ bahnhöf die Unterhaltung des Bodenbelags der Brücke zu über⸗ nehmen. Der Stadtrat lehnt dieſe Anforderung ab, weil der Stadt⸗ gemeinde nicht zugemutet werden kann, bei einem Unternehmen, das in erſter Linie den im Hafengebiet wohnenden ſtaatlichen Beamten zugute kommt und deſſen Unrentabilität von vornherein feſtſteht, noch Koſten für die Unterhaltung der Brücke zu über⸗ nehmen. Ein Geſuch um Zuſtimmung zur Anlage eines Wohnhofs im Baublock XXXXIII der Oſtſtadt wird abgelehnt. Der deutſchen Gartenſtadt⸗Geſellſchaft tritt die Stadtgemeinde mit einem Jahresbeitrag von M. 20.— bei. Dem Gartenbauverein Käfertal wird zu einer am.—8. Sep⸗ tember ds. Is. ſtattfindenden Gartenbauausſtellung ein Ehren⸗ preis bewilligt. Von der Einladung des Vereins ſelbſtändiger Flaſchenbier⸗ händler Mannheims zu ſeinem vom 25.—27. Auguſt hier ſtattfin⸗ denden Veerbandstag wird dankend Kenntnis genommen. Stadtrechtsrat Dr. Sperling wird zur Teilnahme an der im September ſtattfindenden diesjährigen Jahresverſammlung des deutſchen Vereins für Armenpflege und Wohltätigkeit in Braun⸗ ſchweig ermächtigt. 15 Den mit der Ausführung der Gasſteigleitungen und der In⸗ nenleitungen für Gasaukomateneinrichtungen betrauten Inſtalla⸗ teuren wird im Intereſſe einer raſchen Bedienung der Konſumen⸗ ten künftighin auch das Setzen der Gasmeſſer und Gasautoma⸗ ten übertragen. 5 Das Ergebnis an Ammoniakwaſſer im Gaswerk Lu⸗ zenberg wird für die Jahre 1913/14 dem Verein Chemiſcher Ja⸗ briken hier käuflich überlaſſen. Vergeben wird: 1. Die Lieferung eines Gasbehälters von 75 000 ebm für das Gaswerk Luzenberg an die Maſchinenfabrit Augsburg⸗Nürnberg. 2. Zur Einrichtung von Schülerwerkſtätten in berſchiedenen Schulen aus Mitteln des Traumann'ſchen Legats: die Lieferung des Mobiliars: Los 1 an Wilh. Florſchütz, Inh. Emil Florſchütz, Los I an Aug. Schuppe, Los III an Peter Speidel, Los IV an Joſef Fiſcher, Los Van Heinrich Kerz; die Lieſerung bon Werkzeugen an die Firma H. Hommel, G. m. b. H. und die Firma Adolf Pfeiffer und W. Ludewigs, G. m. b. H. 3. Die Lie⸗ ferung der Wandplattenbeläge für die beiden Schſlerbäder in der Schillerſchule an Wilh. Aſpenleiter. 4. Die Si⸗lbouarbeiten in der Gartenſtadt der Firma Sax u. Klee hier.— „In bden Rußeftand verſetzt wurde Werkſtattevorſteher Jerbinand Möm in Freiburg(Breisgau) auf ſein Anſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte. Ernannt wurde der Oberſtationskontrolleur Joſef Martin tn Baſel, Ranglerbahnhof, unter Verleihung der Amtsbezeichnung Bahnverwalter zum Vorſteher eines Statlonsamtes 1 mit Wirkung vom 12. Auguſt 1912; der Ingenſeur Auguſt Hoffmann in Maun⸗ heim mit Wirkung vom 1. Juli 1912 zum Eiſenbahningenteur. * Ernannt wurde Handelslehrer Adolf Willareth i heim zum Vorſteher(Rektor) einer großen Fachſchule und die Stelle des Vorſtehers der Handelsſchule in Pforzheim übertragen, Gewerbe⸗ ſchulkandidat Wilhelm Heß in Villingen zum Gewerbelehrer in Sinsbeim, Robert Graf in Radolfzell zum Gewerbelehrer daſelbſt, Farl Fris in Haslach zum Gewerbelehrer daſelbſt und Reinacher in zum Gewerbelehrer daſelbſt. »Berſetzt wurde ſh gleicher Eigenſchaft Gewerhelehrer Ado Biethingetr an der Gewerbeſchule in Sſusheim an ſene in Walds⸗ hut, Gewerbelehrer Mar Koberske an der Gewerbeſchule k Waldshut au jene in Bretten und Eiſenbahnſekretär Adolf Brau n in Meßkirch nach Freiburg. * ikebertragen wurde dem Bahnverwalter Joſef Martin das („Han Kran Ren B. er Getbteter erle 208.24, 652.65; zufammen 17 454.41 Au fortlaufen den R ind zur Auszahlung angewieſen worden: Reuten an Vexletz. Jahresbetrag von 29 894, an Witwen Getöteter 1399.20 Kinder 1525.80 /¼/, an Chefrauen im Krankenhauſe untergebrachte 8 Verletzter 979.20, an Kinder im Krankeuhauſe untergebrachter Bet letzter 2805.80, zuſammen 36 398% 8 * Kunzertmeiſter Richard Heſſe begeht am komme 1. September das Jubiläum der 25jähr! Zugehörigkeit zum Verbande des Mannheim Hoftheaterorcheſters. Der in weiteſten Kreiſen ob ſeiner Kunſt und erfolgreichen Lehrtätigkeit bekannte Muſiker iſt als Sohn des Dresdner Redakteurs Karl Heſſe zu Eiſenach geboren. Unter Hofkapellmeiſter Ernſt Paur, vor dem er Probe ſpielte, trat er im Jahre 1887/ ſein Mannheimer Enga ment an. Heſſe hat ſeine Studien unter Führung verſchieden muſtkaliſcher Kapazitäten am Dresdner Konſervatorium abſol⸗ viert. Im Jahre 1903 erhielt er von Ernſt Paur einen ehren⸗ vollen Antrag, nach dem Lande der Dollars, nach Boſton, z kommen. Er 300 es vor, Mannheim und dem aunheime nnrrr Lleuswer In — weil bei uns— dergleichen wird oder werden crlikel das Allerempfeh ſeichte anſtaunen, Weshalh, ta nicht in der gleſchen Güte hergeſtellt ö ann? Mit nichten! Deutſche Induſtrie, Handel und Ge⸗ verbefleiß ſind durchaus konkurrenzfähig in ihren Erzeug⸗ ziſſen, aber—— die Toren kaufen nach ſwie vor die fremd⸗ ändiſchen Produkte, weil ſie ihnen mit engliſchen oder franzö⸗ iſchen Brocken angeboten werden werden und weil es wohl⸗ habend und kennerhaft klingt, wenn man„echte“ Auslands⸗ Vare erſteht⸗ Deutſche, die im Ausland wohnen, ebliegen ſehr häufig den emdländiſchen Einflüſſen, ſie legen ihre d eutſche Art eider viel leichter ab, als dies irgend eine andere kation tut. Ein bezeichnendes Beiſpiel iſt folgender Brief: Monte Carlo, 9. About 1912. An die Redaktion der Neuen Vogtländiſchen Zeitung, Plauen. anbei ein Eſſay zu überſenden, Sollte die heit ent⸗ zu wollen, hr gen. denke ſich— ein Deutſcher, der ſeine Heimat⸗ 15 ele endeke ſich um Mitarbeit an Es iſt geradezu würdelos, der ie Großzüchtung ſolcher„Auchdeutſchen Fu⸗ kurz erwidert: FFEFCCCCCCCCCCCb Freſte und Uner⸗ krung der bekannten die ihre Heimatſprache nicht verlernten. 5 ind. müſſen wir gegen iede 155 7 3 Konkurrenz von. Deutſchtum im Auslande wechſelten, wie ihr Hemd Neues Theater im Noſengarten. Der liebe Auguſtin. 8 Im Neuen Theater wurde geſtern Abend„Der liebe Auguſtin“ als Volksvorſtellung gegeben. Die gefällige Operette ſand wie bei ihrer erſtmaligen Aufführung wiederum ein beifallsfreudiges Pub⸗ litum. Herr Meyers ſpielte den Auguſtin recht gut, wenn er auch die Rolle nicht reſtlos erſchöpfte. Frl. Karoly war eitte alle x⸗ liebſte Prinzeſſin, die durch ihr flottes und temperamentvolles Spiel ſehr weſentlich zu dem geſtrigen Erfolg der Operette beitrug. Die übrigen Mitwirkenden mögen ſich mit einem Kollektivlob begnügen. Da das Enſemble nur noch zwei Vorſtellungen gibt, ſo wären ihm ſolche ausberkaufte Häuſer wie geſtern abend nur zu wünſchen. Runſt, Wiſfenſchaft und Leben. Neues Theater im Roſengarten. Heute Samstag, abends 8¼ Uhr, findet eine Autffüh⸗ Operette„Ein Walzertraum“ von Oskar Strauß ſtatt. Morgen, Sonntag Abend, wird die Offen⸗ bach'ſche Operette„Die ſchöne Helena“, die am Donterstag ſo außergewöhnlichen Beifall gefunden hat, wiederholt. Das En⸗ ſemble des Wilhelm⸗Theaters wird ſich mit dieſer Vorſtellung pon dem Mannheimer Theaterpublikum verahſchieden. Die Sonntagsvorſtellung beginnt bereits um acht Uhr. Mannheimer Künſtler auswärts. 5 Unſere Nachbarſtadt Heidelberg hat den Verſuch gewagt, wäh⸗ rend des Sommers regelmäßige Orgelkonzerte in der Stadt⸗ halle zu veranſtalten. Selbſt auf dem für Orgelkunſt ſo vorzüglich bearbeiteten Boden Heidelbergs gehört ein Virtuoſe wie Arno Landmann dazu, um damit beim Muſfikpublikum durchzudrin⸗ gen. Das erſte Mal kamen wenige: die ſpeziellen Orgelfreunde. „%% „Auchdeuntſchen“ ſchützen, die ihr ſtelkte Fantaſie und Fuge über dasſelbe Thema von Reger zwiſ Wer bor Jahren die Begeiſterung für die Virtuoſität der L elektriſchen Spieltiſch meiſternd, der wie ein Pianlno inmitt ner zu ungeteilter Bewunderung. Doch—— Aber mit jedem weiteren Konzert iſt die Zahl gewach Konzert bom letzten Dienstag zeigte eine erfreuliche Nicht wenige waren der Soliſtin des Abends zuliebe Frau Aline Haſſe⸗Schmitthenner aus Osn Tochter des Dichters Adolf Schmitthenner krat zum 2 in ihrer Vaterſtadt als Konzertſängerin auf. Um es glei zunehmen— als Erbin einer echten Künſtlerſchaft, die von Idealen lebt und ſich ihre Aufgabe nicht leicht macht. S mit fließender edler Tongebung, mit einer ſympathiſche! barkeit der Empfindung und einem durchgebildeten Stilgefuhl drei Lieder bon Brahms und Reger. Ein Künſtler von ausge tem Geſchmack und außerordentlicher Geſtaltungskraft eglei ſie am Flügel: ihr Gatte, Muſikdirektor Haſſe in Osnobrück. Landmann leitete das Konzert ein mit der-=-H bon die Liedervorträge und ſchloß mit der Femoll⸗Sonate von ..-H miterlebt hat, wer Bach nicht nur als Fugenthema k der wird nicht anſtehen, Reger's---H für das Gewal gſt erklären, was für Orgel geſchrieben iſt. An die Wiedergabe d Rieſenwerkes kann ſich nur ein Meiſter des Orgelſpiels Was Landmann daraus gemacht hat— er ſpielte das gan gramm auswendig, allein ohne jede Spielbilfe den kompli Konzertpodiums ſtand— das zwingt gerade den kritiſchſten Muſtkaliſche Erleb⸗ niſſe ſoll man nicht beſchreiben, das Wort iſt ihr Mittler n cht ihre Heimat iſt das Reich des Geiſtes— jenſeits des Vergäng lichen, das nur Gleichnis iſt. Aus der Kunſthalle. graphiſche Abteilung bereichert worden, die im kleine Die Ausſtellung„füdweſtdeutſcher Kunſt“ iſt durch 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Theater, wo er Wurzel geſchlagen, treu zu bleiben. Es iſt zu hoffen und aufs innigſte zu wünſchen, daß man den Jubilar, der auf der Höhe des Lebens ſeine ſchöne Kunſt mit wahrer Hingebung ausübt und namentlich auch auf dem Gebiete der Kammermuſik den großen Tonmeiſtern ein trefflicher Apoſtel iſt, an ſeinem Ehrentage ſo zu feiern verſteht, wie er es in ſanger, erfolgreicher künſtleriſcher Tätigkeit redlich verdient Hat. 5 Veründerungen im Gebiete des Mannheimer Haupt⸗ perſonenbahnhofs. Die Bautätigkeit in der näheren und wei⸗ teren Umgebung des Bahnhofs iſt dieſes Jahr recht rege; ſo werden z. Zt. die Vorarbeiten ausgeführt zur Schaffung von 3wei weiteren Bahnſteigen, der Bahnſteige IV und V. Zunächſt müſſen die dort noch vorhandenen und nun⸗ mehr entbehrlich gewordenen Schienenſtränge entfernt werden. Die Ausführung der Arbeiten iſt der Firma Heinrich Eiſen, G. m. b.., übertragen worden. Ueber die nunmehr zu Ende geführten Arbeiten zur Schaffung eines Tunnels für die Beförderung der Poſtſtücke haben wir ſzt. ſchon berichtet. Auch der von der Bevölkerung der Lindenhof⸗ und Schwetzinger⸗ ſtadt ſchon ſo lang erſehnte Steg in der Nähe des Neckarauer Uebergangs ſoll nunmehr— in Verlängerung der Kleinfeld⸗ ſtraße— Tatſache werden. Mit den Ausführungsarbeiten iſt begonnen; hoffen wir, daß dieſelben durch den dem Stadt⸗ rat ſeitens der Bahnverwaltung vorgelegten Abänderungsplan keine Verzögerung erleiden.— Zur beſſeren Expedierung der Milchfuhrwerke iſt erſt kürzlich an dem Anfang der Friedrichs⸗ felderſtraße eine neue Rampe erbaut worden. Das ehe⸗ malige Elektrizitätswerk des Bahnhofs auf dem Lindenhof ſoll nunmehr für dringend notwendig gewordene Werkſtatt⸗ räume Verwendung finden und die hierzu erforderlichen Ar⸗ beiten ſind ſchon vergeben. Bei der Halteſtelle„Mannheim Rangierbahnhof“ ſoll eine Schirrhalle erbaut werden; auch hierfür ſind die Arbeiten ſchon ausgeſchrieben. Weiter ſoll, ebenfalls im Gebiete des Rangier⸗ oder, wie er offiziell heißt, „Verſchub“⸗Bahnhofs ein zum Aufenthalt der Beamten in den Freiſtunden dienendes Gebäude umgebaut werden. Auch die hierfür erforderlichen Arbeiten dürften ſchon vergeben ſein. Zwei Stellwerke, ein größeres, zwei Stockwerk hohes, ein kleineres einſtöckiges ſind gerade fertig geworden: ſie befinden ſich im Weſten des Perſonenbahnhofes, gegen die Rheinbrücke zu. Die GEilguthalle wird z. Zt. ebenfalls einer Ver⸗ änderung unterzogen. Auf die Veränderungen, welche der Neubau des Perſonenbahnhofs Heidelberg für die Main⸗ Neckar⸗Bahn und die Badiſche Bahn, beide Station Friedrichs⸗ e ſich bringt, kommen wir ein andermal eingehend Zurück. * Kinder als Vermögensſtücke. Ein Mann ſollte heute vor Gericht den Offenbarungseid ablegen. Auf dem Schein, wor⸗ auf er ſeine Vermögensſtücke aufzeichnen ſollte, ſchrieb runter der Rubrik„Möbel“: 1 Schrank, 6 Kinder, 2 Betten uſw. * Pfälzerwald⸗Verein. Am morgigen Sonntag findet der diesjährige Familienausflug des Pfälzerwald⸗Vereins, zum höchſten Gipfel des Pfälzerwaldes, ſtatt. Hoffentlich iſt der Wettergott einſichtsvoller als am letzten Sonntag bei der 116. Programmwanderung und läßt ſeine Schleuſen geſchloſſen. Die Abfahrt erfolgt mit dem Eilzug 1 Uhr 30(Sonntagskarte M..20) nach Neuſtadt, wo unter Führung die Wanderung, weſtlich zur Realſchule und über die unteren Axtwurfanlagen ur Königsmühle, beginnt. Von hier führt die Markierung urch das Kaltenbrunner Tal, zum Windloch, biegen dann auf zen mit roter Scheibe markierten Pfaden ab, um durch größ⸗ tenteils Hochwald den bequemſten Aufſtieg zur Kalmit zu ver⸗ olgen. Ein munterer Quell, der am Sternberg den Felſen ent⸗ guillt, ſpendet unterwegs ſein erquickendes Naß, ehe der wich⸗ tige Knotenpunkt vieler Touriſtenwege auf dem Hahnenſchritt rreicht wird. Von hier gilt es noch eine etwas ſteilere, dafür ber nur kurze Steigung bis zum Gipfel des Berges zu be⸗ zwingen. In der gaſtfreundlichen Ludwigshafener Hütte wird Einkehr gehalten und iſt hier Gelegenheit geboten, Küche und Feller des Hüttenwirts zu prüfen. Nach längerem Verweilen auf der ausſichtsreichen turm⸗ und hüttengeſchmückten Höhe geht es wieder dem Tale zu, wofür verſchiedene Wege ein⸗ geſchlagen werden können. Entweder durch die intereſſante Alſterweiler Schlucht nach Maikammer, oder über die Ruine Maxburg nach Hambach, oder direkt nach Neuſtadt, wohin lerſchiedene gute Wege zu Gebote ſtehen. Die Führung geht über Kühunger Quelle, Axtwurfanlagen direkt nach Neuſtadt und zwar ſo rechtzeitig, daß das Erreichen der Abendzüge nach Ludwigshafen gewährleiſtet wird. Waldheil! * Verein„Volksjugend“. Am 15. ds. Mts. wurde von 7 Mitgliedern Zither geſpielt vor einer zahlreichen Zuhörer⸗ chaft. Nächſten Sonntag früh 7 Uhr Fußballſpiel der Sport⸗ Ibteilung des Vereins. Treffpunkt an der Rollſchuhbahn.— der nächſte Ausflug in die Pfalz findet Sonntag den 25. d. M. ſtatt. Wegen der Vorbereitung des Antrags auf Fahrpreis⸗ ermäßigung iſt Anmeldung bis zum nächſten Mittwoch er⸗ wünſcht.— Jeden Dienstag findet franzöſiſche Unterhaltung zum Zweck der Erlangung von Fertigkeit im Sprechen ſtatt. Vorausſichtlich wird noch der Samstag Abend dazu genommen. Für die für nächſten Sommer geplante Ferienreiſe werden jetzt ſchon in eine beſondere Kaſſe Beiträge eingezahlt. * Einen Tagesausflug an die Bergſtraße unternimmt mor⸗ gen Sonntag, den 18. Auguſt, der Kreisverein Mannheim im Verband Deutſcher Handlungsgehilfen. Abfahrt vom Mannheimer Hauptbahnhof früh.14 Uhr nach Bensheim, von da beginnt die Wanderung: Auerbach, Auerbacher Schloß ſtellungsſaal des freien Bundes untergebracht iſt. Werke von Meid, Bizer, Zähringer, Hildenbrand, Schindler und Wald⸗ ſchütz ſind hier ausgeſtellt, außerdem eine Majolikabüſte von B. Höttger und 2 Porträtbüſten(G. Hauptmann und R. Dehmel) von Clara Rille⸗Weſthoff, der Gattin des Dichters R. M. Rilke. In der Gemäldeſammlung ſind Werke von E. R. Weiß, H. Gehri und Hans Meid neu hinzugekommen. Die alten Wandmalereien im früheren Rathaus zu Villingen. Malerei einfach durch Pickhiebe aufgerauht und einen ſchlechten Putz mit einer faden, gleichmäßigen Tünche aufgebracht. In ſich ds wiederholender reicher Kompoſition der ornamentalen De⸗ koration der ſpäteren Renaiſſance ſehen wir die Fenſter⸗ und Tür⸗ ummalungen des Wendeltreppenhauſes ſich der gewundenen Form des Treppenlaufes anpaſſen in rötlicher und bräunlicher Tönung, mit weiß überhöht ezeichnet. Der ſteinernen Hand⸗ leiſte enklang zieht ſi erher Ver⸗ —8 die an 0 fliche Drapier innert un Decke. den Fries nach unten zu abſchließe ö 5 Die Münchner Wagnerfeſtſpiele. (Frühſtück), Melibocus, Felsberg(Mittag), Bensheim. Rück⸗ fahrt abends.13 Uhr. Die Marſchzeit beträgt ca. 5½ Std. und wird gebeten, Proviant mitzubringen, da unterwegs nicht eingekehrt werden ſoll. Dieſer Ausflug findet bei jeder Witte⸗ rung ſtatt und ſind nicht nur die Mitglieder des V. D. H. mit ihren Angehörigen, ſondern auch wanderfrohe Freunde des⸗ ſelben herzlich willkommen. 8 Chriſtlicher Verein junger Männer UJ 3, 23. Ehe die ſtillere Sommerzeit zu Ende geht, veranſtaltet der Verein am Sonntag, 25. Auguſt nochmals einen größeren Ausflug nach Neckarſteinach, an welchem auch Nichtmitglieder ſich betei⸗ ligen dürfen. Während die Hinfahrt bis Schlierbach mit der Bahn und dann zu Fuß über Lerchengarten geplant iſt, ſoll den Freunden und Mitgliedern die beſondere Freude bereitet werden, auf einem in Neckarſteinach wartenden Dampfer eine fröhliche Fahrt das ſchöne Neckartal hmab über Heidelberg (ohne Landung) bis nach Mannheim(Friedrichsbrücke) zu machen. Da der Dampfer bei Dunkelheit nicht fahren darf, iſt die Abfahrtszeit auf längſtens 5 Uhr feſtgeſetzt worden. Damp⸗ ferfahrkarten à 1 Mark ſind bei Herrn Dittmar, R 3, 22 zu haben. * Militärkonzert im Friedrichspark. Als weitere auswär⸗ tige Kapelle, die während der Abweſenheit unſerer Grenadiere Konzerte gibt, iſt für morgen Sonntag das Trompeterkorps des 1. Unterelſ. Feld⸗Artillerie⸗Regiments Nr. 31 aus Hagenau unter Leitung des Obermuſikmeiſters Herrn R. Günther verpflichtet. Die Kapelle iſt von früheren Konzerten hier beſtens bekannt und fanden ihre Leiſtungen immer großen Beifall. Bei ungünſtiger Witterung finden die Konzerte im Saale ſtatt. * Das Wetter ſcheint ſich nun endlich doch ändern zu wol⸗ len, denn ſeit längerer Zeit hatten wir wiederum eine regen⸗ freie Nacht und einen ſchönen Sommermorgen voll Sonnen⸗ ſchein. Es ſcheint, daß diesmal die Meteorologen, die ein ſchönes Wetter für die zweite Auguſthälfte vorausgeſagt haften, doch Recht behalten. Eine gute Wirkung hatte die anhaltend naſſe Witterung der letzten Wochen aber denn doch, ſie hat unter den mancherorts maſſenhaft auftretenden Feldmäuſen ziemlich aufgeräumt und wenigſtens einer weiteren Vermehrung der ſchädlichen Nager einen Riegel vorgeſchoben. * Der Rhein beginnt in ſeinem Oberlauf zu fallen, während er hier in der vergangenen Nacht von 582 auf 592 geſtiegen iſt. Auch der Waſſerſtand des Neckars iſt im Fallen begriffen. Wie aus den amtlichen Waſſerſtandsnachrichten her⸗ vorgeht, iſt er in der vergangenen Nacht bei Heilbronn um 34 em gefallen, während er hier um 10 em geſtiegen iſt. * Fachausſtellung dentſcher Bierverleger in Mannheim. Der Verband deutſcher Bierverleger und verwandter Gewerbe hält ſeinen diesjährigen Verbandstag vom 25. bis 28. Auguſt in Mannheim ab. Mit dieſer Tagung iſt gleichzeitig eine große Fachausſtel⸗ lung in der Wandelhalle des ſtädtiſchen Roſengartens verbunden. Alle zum Flaſchenbierhandel und der Mineralwaſſerfabrikation nöti⸗ gen Geräte wie Maſchinen, Flaſchen, Flaſchenkaſten, Gummi, Eis⸗ ſchränke u. dergl. werden in ſtarkem Maßſtabe vertreten ſein. Die Stadt Maunheim wird, ganz beſonders in induſtrieller Hinſicht, mit ihrerLeiſtungsfähigkeit hervortreten, aber nicht nur dieSpezialgeſchäfte der Stadt Mannheim, ſondern von nah und fern werden viele Fa⸗ briken die in dieſes Fach einſchlagenden Artikel zur Schau ſtellen, z. B. die Firmen: Roesler u. Co., Metallwaren, Leipzig, Charles Colemanu, Techn. Druckerei Lübeck; J. Steigerwald u. Co., Eſſenz⸗ fabrik, Heilbronn; Otto Vogel, Triplexwerke, Berlin; L. Anker, Ma⸗ ſchinenfabrik, Hamburg; Berkefeld⸗Filter⸗Geſellſchaft m. b.., Celle; M. Fiſcher, Plakatſabrik, Laubegaſt⸗Niederſedlitz; Unionwerke Mea, Elektrotechniſche Fabrik, Stutttgart⸗Feuerbach; Rümelin u. Reimbold, Maſchinenfabrik, Stuttgart⸗Cannſtakt; Les Möller, Eisſchrank⸗ fabrik, Ludwigshafen a. Rh.; F. Heußer u. Co., Maſchinenfabrik, Han⸗ nover; Von Mannheimer Firmen beteiligen ſich folgende: Carl Cron, Maſchinenfabrik; J. Diekſche u. Co. Nachf., Inh. J. Vetter, Bürſtenfabrik; Alex. Heberer, Kühlanlagen u. Eisſchrank⸗ fabrik; B. Helbing, Maſchinen, Flaſchenkaſten uſw. J. Noether Sohnf Kaſtenfabrik und Verzinkerei; G. Buſch, Sattlerei; Kaxl Renninger, Kaſtenfabrik und Verzinkerei; S. Raphael, Luxuswaren; Sammet u. Ot to, Flaſcheuntederlage der Siemens⸗ Glashütte, Dresden; Heinrich Schlerf, Flaſchenniederlage der Ger⸗ resheimer Glashütte; Leonhard Schiffers, Kaſſenſchrankfabrik;: Wilhelm Walter, Gummiwaren en gros; Winterwerb, Streug u. Co., Rhein. Maſchinenfabrik. Mit einigen andern Firmen ſteht der Ausſtellungsausſchuß noch in Unterhandlung.— Der Ver⸗ ein ſelbſtändiger Flaſchenbierhändler von Mannheim und Umgebung hat als feſtgebender Verein alle ihm zur Verfügung ſtehenden Mittel ergriffen, um eine Ausſtellung zuſtande zu bringen, die des An⸗ ſehens der Stadt Mannheim würdig iſt und den in anderen Städten vorausgegangenen Ausſtellungen in keiner Weiſe nachſteht. Die ein⸗ zelnen Kommiſſionen ſind ſchon längſt gebildet und die erforderlichen Vorarbeiten begonnen, ja ſoweit als angängig, ſchon vollendet. Die verſchiedenen Kommiſſionen ſetzen ſich zuſammen, wie folgt: Aus⸗ ſtellungskommiſſion: Köhler, Kratt, Ottmann, Seitz, Salm, Walter und Zorn; Wohnungs⸗ und Empfangskommiſſion: Metzger, Fuchs, Heß, Gensheimer, Kruſt, Salm und Walter; Vergnügungskommiſ⸗ ſion: Albrecht, Braun, Blank, Dilling, Ottmann, Zorn. Vergnügungen. Promenade⸗Konzert. Die Roſengartenkommiſſion ver⸗ anſtaltet am morgigen Sonntag, den 18. Auguſt, zwei un⸗ entgeltliche Promenadekonzerte, und zwar ſpielt die Kapelle Petermann von 11½ Uhr ab auf dem Markt⸗ platz G 1 und abends 8½ Uhr am Friedri chs platz. Die Konzerte finden nur bei günſtiger Witterung ſtatt. Von 10—10 Uhr iſt die Leuchtfontäne am Friedrichs⸗ platz in Betrieb. 55 *Noll's Fahrten. Wie uns mitgeteilt wird, führt Herr Schiffsbeſitzer Franz Noll mit ſeinem ſchnellaufenden Motor⸗ Tür zur Diele, leider durch einen Beleuchtungsarm größtenteils verdeckt, ſind noch gut die Flügel des Villinger Wappenadlers zu erkennen. Den farbigen Hauptſchmuck der Ratsdiele zeigt in reiz⸗ voller Weiſe die große, breite Fenſterniſche, die mit einem Orna⸗ ment in hausrot gleichſam überſponnen und ſichtlich im Gegenſatz zur ſchwereren Architekturmalerei des gleichen Raumes gebracht iſt. Hinſichtlich ihrer wenig fein gefühlten Gliederungen und Ver⸗ hältniſſe rührt letztere ſicher von anderer Hand her als die übrigen aus Voluten, Delphinen und Früchtegehängen gebildeten elegan⸗ teren Dekorationen des Treppenhauſes und der Diele. Die Reſtau⸗ rierung konnte vollkommen mit direkter Benützung der noch überall deutlich erkennbaren und erhaltenen Malereifragmente allermeiſt auf dem alten Putzgrund durchgeführt werden. Da Herr Linde auch die Zugangstür zur Ratsdiele in der alten Weiſe wieder herſtellen ließ, deren ſchöne aus verſchiedenenartigen Hölzern be⸗ ſtehende Intarſienarbeit unter mehrfachem Oelfarbenanſtrich ver⸗ borgen lag, bietet das Wendeltreppenhaus mit der Diele erfreu⸗ licherweiſe jetzt dank der Opferfreudigkeit der alten Zähringerſtadt und eines nennenswerten Zuſchuſſes des Großh. Miniſteriums des Kultus und Unterrichts wiederum das alte Bild und würdige Entree zum reichausgeſtatteten Ratsſaal und deſſen Vorzimmer. Unſer Münchner J⸗Korreſpondent telegraphiert: Im Prinzregententheater brachte der zweite Ringabend eine faſt in allen Teilen vollendete Walküre. Edith Walker als Brünhilde und Fritz Feinhals als Wotan ſangen und ſpiel⸗ ten wunderbar. Auch die anderen einheimiſchen Kräfte, Fay als Sieglinde, Bender als Hunding und Clairmont als Fricka ſchnitten ſehr gut ab. Nur Ernſt Kraus als Siegmund, ob⸗ wohl ſtimmlich ſehr gut disponiert, ſang ſo gleichgültig und willkürlich, daß er ziemlich abfiel. Sehr gut war das Wal⸗ kürenenſemble, glänzend die Regie, Dekoration und Orcheſter unter Bruno Walter. Die Walküre war etwa die beſte Vor⸗ ellung bisber im Feſtſpielzvtlus. Mannheim, 17. Auguſt. boot„Katharina“ am Sonntag den 18. Auguſt nachmi 2 Uhr, ab Rheinbrücke, wieder eine Fahrt 1 89 e 1 55 Der Fahrpreis beträgt für die Hin⸗ und Rückfahrt M..10. Für gute Reſtauration an Bord iſt Sorge getragen. Die Hafen⸗ und Waldparkfahrten finden wie gewöhnlich ſtatt. Uniontheater. Das heute beginnende, vollſtändig neue Programm des Union⸗Theaters, P 6, 23/24, ſteht wieder im Zeichen der Attraktionen. Voran eine äußerſt ſpannende Tra⸗ gödie in 2 Akten„Die Toten ſchweigen“, in welcher die be⸗ kannte Tragödin Henny Porten die Hauptrolle ſpielt. Rieſigen Lacherfolg dürfte der von Max Linder geſpielte, urkomiſche Sketch Die defekte Gasleitung“ erzielen, während die Bilder „Edelſtein⸗ und Goldſuche auf der Inſel Madagaskar“ und „Union⸗Woche“ intereſſante Aktualitäten und Naturaufnahmen veranſchaulichen. Ein weiteres, ſpannendes Drama„Zwiſchen Liebe und Pflicht“ und eine reizende Komödie„Die Aiedlichen Stellvertreterinnen“ ergänzen den prachtvollen Spielplan, welcher jedermann beſtens empfohlen werden kann. Apollotheater.„Job's luſtige Bühne“, das treffliche rheiniſche Volkstheater, hat auch in dieſem Jahre ſeinen alten Ruf zu befeſtigen gewußt und ſich zu ſeinen unzähligen alten noch zahlreiche neue Freunde erworben. Der beſte Beweis da⸗ für iſt der außerordentlich große, ſich von Tag zu Tag ſtei⸗ gernde Beſuch. Wer aber einmal unter dem Einfluß dieſes unbeſiegbaren Humors, dieſer wahrhaft zwerchfellerſchütternden Komik geſtanden, wer ſich einmal von dieſen minutenlang an⸗ haltenden Lachſtürmen überzeugt hat, der wird dieſen außer⸗ gewöhnlichen Erfolg wohl verſtehen. Der tolle Schwank „Meine!— Deine!“ gelangt heute Samstag zum letzten Male zur Aufführung. Morgen, Sonntag, den 18. er., finden zwei große Vorſtellungen ſtatt. Nachmittags 4 Uhr geht bei kleinen Preiſen die urkomiſche dreiaktige Burleske„Er, Sie und die Anderen“ in Szene. Abends präzis 8 Uhr iſt die Premiere des neuen Lachſchlagers„Die verſtegelte Venus“. Neues aus Ludmigshafen. Ludwigshafen, 16. Aug. Iu der heuti Vorſitze des Herrn Adjunkten Bin de 1 45 5 41 ung widmete derſelbe zunächſt dem unerwartet verſchiedenen Lokalſchulinſpektor Herrn Wanger einen warmen Nachruf. Die Stelle ſoll ſofort ausgeſchrieben werden. Das Anfangsgehalt beträgt 5400 4, ſteigend von zwei zu zwei Jahren mit 300 und einer Dienſtzulage von 300/ nach 25 Dienſtjahren bis zum Höchſtgehalte von 8700, dazu kommen noch Nebenbezüge in Höhe von 600 4 iäbrlich. Die Stelle wird probeweiſe auf drei Jahre beſetzt.— Die Dienſtvorſchriften der ſtädtiſchen Lohnarbeiter wurden in 2 Para⸗ graphen in ſozialem Sinne etwas erweitert.— Für Herſtellung von zwei neuen Gliederkeſſeln in der Oberrealſchule wird ein Betrag von 45000., für Erweiterung der Abortanlagen ein Betrag von 4000 bewilligt, die Straße vor der Front der Schule ſoll mit geräuſchloſem Pflaſter verſehen werden.— Die Unterhaltungspflicht der Franken⸗ thaler Straße wird gegen die Summe von 1394, pro Jahr auf die Dauer von 10 Jahren übernommen. Bei dieſem Punkte wurde Be⸗ ſchwerde geführt über den langſamen Fortgang der Eiſenbahnunter⸗ führungs⸗Arbeiten in der genannten Straße. Nach der Mitteilung des Vorſitzenden dürfte ſchon in 14 Tagen der Fußgängerverkehr er⸗ öffnet werden können. Das Bahnwärterhaus ſenſeits dem Bahn⸗ geleiſe hat plötzlich Riſſe bekommen und mußte dasſelbe ſofort ge⸗ räumt werden. Die nähere Unterſuchung des Baues ergab, daß der⸗ ſelbe abſolut ohne fachmänniſche Bauregeln errichtet wurde. Der Schaden 2000— Für die Auffüllung des Kurfürſten⸗ und Bayern⸗ platzes wurden außer dem bereits bewilligten Betrage von 32 000—5 8300 4 neu bewilligt, für verſchiedene Straßenherſtellungen 2000 ebenſo wurde die Erſtellung eines Anlage⸗Pontons durch die Anilin⸗ fabrik genehmigt.— Infolge der kühlen Witterung wurde die ſchleunige Anſchaffung von 65 Decken für die Ferienkolonie in Ramſen notwendig, der mit Einſchluß der Anſchaffung von einigen Matratzen erforderliche Betrag von 1000 wurde genehmigt.— Aus Anlaß ſeines Stockholmer Sieges wurde dem hieſigen Ruderverein als Anerkennung die Summe von 800 zur Auſchaffun eines nuen Vierer⸗Bootes bewilligt.— Als Sachverſtändige zur Erweite⸗ rung des hieſigen Gaswerkes wurden die Herren Gaswerksdirektor Pichler⸗Mannheim und Prof. Dr. Bunte⸗Calw ernaunnt Die Ge⸗ bühren betragen 3000— Beſchwerden wurden geführt über die der Giuliniſchen Fabrik und der Fabrik von Grünzweig u. Hart⸗ 4410 entſtrömenden peſtilenzartigen Gerüche. Abhilſe wurde zu⸗ geſagt. Ludwi gshafen, 17. Auguſt. Mit einem raffinierten Trick hat, wie aus Zeitungsnachrichten hervorgeht, ein Gauner bereits in verſchiedenen Städten Ladeninhaber um erhebliche Summen beſchwindelt. Geſtern erſchien er auch in Ludwigs⸗ hafen auf der Bildfläche und gebrauchte genau denſelben Trick. In einem beſſeren Laden erſchien ein ca. 22 Jahre alter unbe⸗ kannter junger Mann, der den Ladeninhaber bat, ihm 50 M. in Papier gegen Silber zu geben, er brauchte das Papiergeld, um es in einem Briefe fortzuſchicken⸗ Er erhielt auch das Geld und zog einen Brief aus der Taſche, in den er das Geld ſteckte und dann wieder in der Rocktaſche verſchwinden ließ. Beim Zählen des Geldes merkte der Ladeninhaber jedoch, daß 75 Pfg. fehlen. Ueberraſcht ſagte der junge Mann. Da hat mir gewiß der Wirt 25 Pfg. für eine Mark gegeben, denn unter dem Gelde befindet ſich ein 25 Pfg.⸗Stück. Er zieht dann das Kouvert aus der Taſche, legt es auf den Ladentiſch und ver⸗ ſchwindet, um angeblich bei dem Wirte das fehlende Geld zu holen. Er kommt aber nicht wieder— der Ladeninhaber ſieht in das Kouvert, aber es iſt nichts darinnen, denn der Gauner hat ein anderes Kouvert hingelegt, als das was er mit dem Gelde eingeſteckt hat. Zwei Ladnerinnen eilten ihm ſofort nach und ſie erreichten ihn an der evangeliſchen Kirche. Er ließ ſich von ihnen wieder in den Laden zerren, wo er ſich einfach entſchuldigte, das Geld hinlegte und wieder verſchwand. Der Gauner iſt alſo wieder einmal glücklich entwiſcht.— In einer TTFTFTFTTTTTTTT——————— Die„Parſifal“⸗Frage. Generalintendant der königlichen Thegter Baron Speidel empfing den Korreſpondenten der„Neuen Freien Preſſe“ und äußerte ſich über ſeine Stellungnahme zur Frage des Schickſals von Richard Wagners„Parſtfal“ nach 1913: „Ich bin für den„Parſifal“⸗Schutz und die Erhaltung des Werkes für Bayreuth und ſomit für eine Verlängerung der Schutzfriſt.“ Auf den Einwand, daß eine Aenderung des Geſetzes nötig ſein würde, und daß die Konſequenzen in Bezug auf andere bedeutende Werke und Autoren zu bedenken wären, erwiderte Baron Speidel: „Vielleicht läßt ſich doch ein Ausweg finden und übrigens ſind doch ſolche Meiſter wie Wagner und Werke wie ſein„Par⸗ ſifal“ ſelten. Wenn Graf Hülſen in ſeinen veröffentlichten Aeußerungen ſagt, daß„Bayreuth nach dem Rücktritt der Frau Coſima von ihrer aktiven Mitarbeit am großen Werk eigent⸗ lich doch nur noch auf zwei Augen ſteht“, ſo darf man anderer⸗ ſeits doch wohl annehmen, daß ſich, wenn nötig, noch die eine oder andere Perſönlichkeit finden werde, die geeignet und be⸗ rufen iſt, das Werk in der traditionellen würdigſten Weiſe in Bayreuth fortzuführen. Für Bayreuth ſchuf Wagner ſeinen „Parſifal“, und Bayreuth und ſein Feſtſpielhaus ſind nun ein⸗ mal der Ort, wo durch das ganze Milieu und auch die äußeren techniſchen Einrichtungen die Bedingungen für die traditionelle ſtimmungsvolle und erhebende Aufführung des„Parſifal“ ge⸗ geben ſind, womit allerdings nicht geſagt ſein ſoll, daß wir es nicht auch im Prinz⸗Regenten⸗Theater ermöglichen könnten. Wird aber der„Parſifal“ freigegeben, dann iſt leider ſicher zu erwarten, daß das erhabene Werk auf vielen Bühnen nur in ungenügender Weiſe in Szene gehen wird.“ Mannheim, 17. Auguſt. 8. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt!. tags hieſi 11177 2 gen Wirtſchaft wurde einem Gaſte ein Bet*V 8 55 117 55 aus. 785 etrag von 80.] Tagen flüchtig. Trotz eifriger Verfolgung konnte er bis jetzt J geſchätzt. Nach Blättermeldungen iſt die Zahl der in und um 191 geſtohlen. Der 58531 noch nicht ermittelt. noch nicht in Haft genommen werden. 1 höher. Der Be 5 Or E* Kaiſerslautern, 16. Aug. Der wiſſenſchaftlichelagerungszuſtand iſt abgeſchulecht. 6 il Vundf chau. Predigerverein der Pfalz wird ſeine Tagung am 9. September jeder Nachtſtunde auf den Straßen geſtattet, teue gungen ſür in⸗ und ausländiſche Pferderennen. hier abhalten. Dabei wird Pfarrer Jung von Sembach tiſche Verſammlungen nicht abgehalten werden. Ri im(Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) ſprechen über:„Der Religionsunterricht in der Volksſchule und und Iſſa Boljetinaz, die mit 2000 Mann in Uesküb eintrafen ra-⸗ Freitag, 16. Auguſt. den unteren Klaſſen der Mittelſchulen mit beſonderer Berück⸗ ſtellten die Bedingung, daß die Regierung hinſichtlich der Aus be⸗ Pont'Eveque. ſichtigung des neuen Teſtaments.“ Als Jahresgabe erhalten lieferung der Waffen genau den Forderungen der Arnaute gen Prir de la Societe'Encouragement. 3000 Frs. 1. Michel Lazards die Mitglieder das Referat des Pfarrers Conrad von Kerzen⸗zu entſprechen habe. Andere Vorſchläge w ſche Pelagoſa(J. Barah, 2. Cromarty, 3. Forcatcher. 3010; 15, 17, 38:10. bheim:„Das alte Teſtament im Unterricht“. bar bezeichnet und die Arnauten drohen, and lder— Prix des Chemins de fer de'Ctat. 1500 Frs. 1. L. Prate's Mar⸗* Kus der Sidpfalz, 15. Aug. Der Stand der nach Saloniki anzutreten. Bisher verhalten ſie ſich ruh und teau II(Faucher), 2. Mars IV, 8. Eicerone II. 57.10, 22, 44.10.—[ Hopfenanlagen iſt durchweg ein günſtiger, ſowohl die Die Regierung ließ nochmals die Arnautenchefs intervenſeren nen Prix de la Societe des Steeplechaſcs. 2800 Frs. l. Rabul's Brin Stangen wie die Drahtanlagen ſtehen ſehr ſchön und verſprechen damit die Arnauten Uesküb verlaſſen. hen(Dufardin), 2. Napo, 3. Toscane II. 358⸗10; 45, 21.10. 5 eine reiche Ernte. Mit dem Pflücken der Frühhopfen wird in 2 5 hen*„ 14 Tagen begonnen werden. Es wäre nun ſonnige, trockene Berliner Bruhthiericht. an, 4 5 85 Witterung ſehr nötig, damit die Ausreife der Dolden etwas Die olympiſchen Spiele im Luftbad des Vereins für Ge⸗ raſchere Fortſchritte macht. Die angepflanzte Fläche hat gegen(Von unferem Berfuer Bureau.) iche ſundheitspflege— Verlängerte Auguſtaanlage— finden morgen das Vorjahr etwas zugenommen. Man erwartet gute Preiſe. JBerlin, 17. Auguſt.(Von unſerem Berliner Bure ten vorm. 8 Uhr ſtatt. Da ſich die beſten Kräfte der Mannheimer Tur⸗ 5 Die Jacht„Silver Creſcent“ iſt heute, wie aus Rotterdam d 97 ner, ſowie Leicht⸗ und Schwerathletiker— darunter ein Welt⸗ Von Tag J Tag. peſchiert wird, in Terſchellin eingeſchleppt worden. 45 Verhängung des Kriegszuſtandes über Kronſtadt. 1 meiſter und ein deutſcher Meiſter im Ringkampf— in großer Zahl „ an den Wettkämpfen beteiligen, dürfte der Beſuch der hochintereſ⸗ ſanten Veranſtaltungen Jedermann beſtens zu empfehlen ſein. Die den art⸗ beſten Kämpfe werden kinomatographiſch aufgenommen. Bei ſchlech⸗ er⸗ ter Witterung finden die Wettkämpfe am nächſten Sonntag ſtatt. ank AJInternationale Ringkampf⸗Konkurrenz! Im Mann⸗ ale heimer Sportpark beginnt heute eine Juternationale Ring⸗ wei kampf⸗Konkurrenz. 22 erſtklaſſige Ringer aller Nationen wer⸗ 555 den tüglich um die Meiſterſchaft von Deutſchland ringen, außer⸗ le dem winkt den Siegern noch eine Prämie von 5000 Mark in ere bar. Unter den überaus zahlreich eingelauſenen Meldungen Hat die Direktion eine ſorgfältige Ausleſe getroffen, ſo daß alſo nur wirklich gute Ringer an der Konkurrenz teilnehmen und 41 infolgedeſſen nur ſpannende Kämpfe zu erwarten ſind. Von 1. den Teilnehmern ſeien nur erwähnt der beliebte deutſche Mei⸗ den ſterringer Eduard Ritzler, der ſtarke Ruſſe Ponadanof, der die Franzoſe Diriks Pons und der hier beſtbekannte Auſtralier 15 Charles Axa. Baden iſt durch den 120 Kilo ſchweren Fehrin⸗ ille.er aus Heidelberg gut vertreten und die Leitung der Kämpfe 4 iſt dem beſtbekannten Manager Max Levitt übertragen worden, 995 ſo daß in jeder Beziehung vollſte Gewähr für ſportliche Durch⸗ 0 0 führung der Kämpfe geboten iſt. Den Ringkämpfern voran 5 geht ein äußerſt ausgewähltes Sportprogramm, welches vereint + mit den Ringkämpfen ſeine Zugkraft auf das ſportliebende Mannheimer Publikum nicht verfehlen dürfte. die»Die Meiſterſchaft von Baden, veranſtaltet vom Radfahrerverein ge. Maunheim⸗Fendenheim, verſpricht ein radſportliches Exeignis erſten Ranges zu werden. Von der Induſtrie und den Geſchäftsleuten ſind g Ehreupreiſe im Geſamtwerte von 300 Mark geſtiftet worden. Start 2(iſt am Sonntag, den 18. d. Mts., vormittags 7 Uhr an der Wirtſchaft zur Wartburg in Feudenheim. Meldungen werden auch am Start 36- moch entgegengenommen. er. Repräſentatives Städtewettſpiel Stuttgart gegen Ludwigshafen. 50. Anläßlich des 16. Vertretertages des Verbandes Verbandes ſüdd. . Fußballvereine E. V. findet am kommenden Sonntag, 18. Auguſt, 4 um halb 6 Uhr nachmittags das erſte Repräſentationsſpiel in Lu d⸗ + wigshafen ſtatt und zwar auf dem Phönixplatze am Licht⸗, Luft⸗ 115 und Sonnenbad. Elektriſche Linie 7, 8, 9, Halteſtelle Arnulfſtraße. die Der Beſuch iſt für Beſitzer der Feſtſchrift frei. Ein Repräſentations⸗ 17— ſpiel iſt ein Spiel, das wicht von einer Mannſchaft eines Vereins en auf jeder Seite ausgetragen wird, ſondern von zwei Mannſchaften, 18 die aus den beſten Spielern verſchiedener Vereine ſich zu⸗ ſammenſetzen. Sind die Mannſchaften kombinſert aus Spielern der⸗ 80 ſelben Stadt, ſo ſpielen ſie repräſentativ für dieſe Stadt; gehören ſie 58 micht derſelben Stadt, aber demſelben Gau oder Kreis an, ſo ſpielen 9rHN ſie für ihren Gau oder Kreis repräſentativ(z. B. in den Kronprinzen⸗ ze pokalſpielen) hat der deutſche Bund ſeine Beſten vereinigt, ſo ſpielen ie dieſe internagtional, da der Gegner dem Ausland angehört. Um die 7 5. beſt? Aufſtellung einer Repräſentatiounsmannſchaft zu finden, ſtellt 17 man zwei in Frage kommende Mannſchaften auf und läßt dieſe ge⸗ geneinanderſpielen. Aus ihnen zieht man die 11 Beſten heraus. ſchaften ſehr ſpielſtark ſind. Bei Ludwigshafen iſt die Läuferreihe be⸗ ſonders gut ausgewählt und auch der Sturm enthält gute Kräfte. Bei Stuttgart wäre vor allem hervorzuheben der öfters ſchon Repräſenta⸗ tive Rottweiler im Tor, vielleicht der beſte ſüddeutſche Torwart und der oftmalig! Internationale und Repräſentative Kipp halblinks. guten Sport erwarten. Stuttgart iſt deshalb als Gegner auserſehen worden, weil es mit Karlsruhe zuſammen den Fußballſport in für Deutſchland b ſter Vollendung betreibt, ſodaß jeder Zuſchauer von den Leiſtungen befriedigt ſein dürfte. Hoffen wir, ſo ſchreibt der „Ludwigsh. Gen.⸗Anz.“, daß unſere junge Tochterſtadt am Rhein das erſte repräſentative Zuſammentreffen mit den Repräſentationsſpielern einer ſo ſpielſtarken Stadt wie Stuttgart mit Ehren beſteht. Judwigs⸗ hafen tritt in blauem Trikot und weißer Hoſe, alſo in bayriſchen Far⸗ ben au. Stutigart in Farben ſchwarz, weiß, gelb. Aus dem Großherzogtum. Hemsbach, 16. Aug. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde, wie bereits gemeldet, in der Kirche in Hemsbach eingebrochen. Von frecher Diebeshand war das Tabernakel erbrochen, der Speiſekelch zuſammengedrückt und ſo auf ſeine Echtheit in Gold geprüft. Da der Kelch nur vergoldet war, wurde er vom Diebe zurückgelaſſen; dagegen wurde ein goldener Gegenſtand im Werte von 20—30 Mark noch folgende Einzelheiten gemeldet: Am Morgen von Maria Himmelfahrt drangen Diebe durch das Oſttor der hieſigen Simultankirche ein. Sie erbrachen das Tabernakel des Hoch⸗ heiligen Inhalt. Altar und die Altarſtufen und entnahmen dem ſogen. Expo⸗ ſitorium den ſchwervergoldeten, mit koſtharen Steinchen beſetz⸗ ten Hoſtienhalter. Das ſilberne Expoſitorium ſelbſt wurde unter den Bänken im Schiff wieder aufgefunden. Den Speiſe⸗ kelch ließen die Einbrecher wegen geringer Vergoldung ver⸗ bogen zurück. Auch das inhaltloſe Tabernakel eines Neben⸗ altars ‚wurde erbrochen. Ebenſo die Turmtüre, hinter der man wahrſcheinlich die Sakriſtei vermutete. Die Türen der Sakriſtei, in der ſich die wertvollen Gefäße und Gewänder für den Gottesdienſt befinden, widerſtanden den Verſuchen und Bemühungen der Diebe. Dieſe abſcheuliche Tat hat begreif⸗ licherweiſe die katholiſchen Einwohner in große Aufregung ver⸗ ſetzt. Hoffentlich entgehen die gottſchänderiſchen Buben der ſtrafenden Gerechtigkeit nicht. Bis jetzt fehlt von den Ein⸗ brechern jede Spur. * Heddesheim, 15. Aug. Geſtern morgen brach der von Waldmichelbach ſtammende Peter Schmitt bei dem Ar⸗ beiter Wilhelm Brehm hier in der Wohnung ein und ſtahl aus jetzt iſt der Täter noch nicht verhaftet. * Sulzbach, 16. Aug. In der gleichen Nacht, als der Einbruch in Weinheim bei Uhrmacher Ad. Dell verübt wurde, wurde auch unſerm Ort von einer Diebesbande ein Beſuch ab⸗ geſtattet, und zwar drangen ſie in die Wirtſchaft zum„Ochſen“ ein, labten ſich an Speiſen und Getränken und verſchwanden dann mit einer Anzahl Hartwürſten, Schinken, Zigarren uſw., ſowie mit fämtlichen Schlüſſeln. Geld ſiel ihnen nicht in die Hände. Mit einem der geſtohlenen Schinken warfen ſie einem hieſigen Bauern die Fenſter ein. Der Knall weckte den Mann, er konnte aber nur noch Reißaus nehmende Ge⸗ ſtalten ſehen. Von den Tätern hat man noch keine Spur. Pfalz, Heſſen und Amgehung. . Altrip, 18. Aug. Münch, welcher ſich an ſei er 12jährigen Tochter ſchwere ſitt⸗ kommen ließ, iſt ſeit mehreren Spieler wie Heinzelmann, Munck, Sperrle und Gröner laſſen einen entwendet. Von anderer Seite werden dem„Weinh. Anz.“ altars und ſchändeten in gemeiner Weiſe den den Katholiken Sie ſtreuten die geweihten Hoſtien auf den dem Glasſchrank den Betrag von 100 M. Vereinsgelder. Bis Dies geſchah in Ludwigshafen und Stuttgart, ſodaß beide Mann⸗ Verletzungen erlitten, daß an ihrem Aufkommen gezweifelt wird. Der'Sjährige Arbeiter Valentin — Unterſchlagungen. Augsburg. Nach Unterſchlagungen von 20 000 Mark bei der Maſchinenfabrik Nürnberg⸗Augsburg hat ein 25jähriger Schreiber die Flucht ergriffen. —Familientragödie. Leipzig. Infolge ehelicher Zwiſtig⸗ Alter von zwei Jahren und ſechs Monaten von einer Brücke in den Flutkanal. Die Frau wurde noch lebend aus dem Waſſer gezogen. die beiden Kinder ertranken. — Ein einträglicher Diebſtahl. Prag, 16. Auguſt. Die„Bo⸗ hemia“ meldet aus Karlsbad: Einem ruſſiſchen Kurgaſt wurde auf dem Tennisplatz von einem Unbekannten eine Handtaſche mit Bankanweifungen über 400000 Rubel und 240000 Rubel in bar geſtohlen. — Neue Erdſtäßße am Marmarameer. Konſtantinopel, 16. Aug. Nach einer Depeſche aus Rodofto dauern die Erd⸗ ſtöße an der Südküſte des Marmarameeres fort. — Ein Ueberfall auf drei Damen in einem Eiſenhahnabteil. Berlin, 15. Auguſt.(Amtliche Meldung.] Heute wurde in dem Vorortzug Nr. 4733 ab Nauen 5 Uhr 43 Minuten nachmittags in einem Abteil dritter Klaſſe zwiſchen Nauen und Finkenburg ein Ueberfall auf drei Damen, Witwe Vott⸗Nauen, ſowie Frau Kar⸗ ſtedt und Tochter aus Landsberg/Warthe ausgeführt. Alle drei Damen wurden durch Stiche ſchwer verletzt. Eine Beraubung hat anſcheinend nicht ſtattgefungen. Eine der Verletzten brachte den Zug durch Ziehen der Notbremſe zum ſtehen. Der Täter enkkam. Die Verfolgung wurde von Polizeibeamten und Gendarmen aus Nauen aufgenommen. Der Täter iſt ein junger Mann von mittel⸗ großer, ſchlanker Geſtalt und iſt mit einem dunklen Jakettanzug bekleidet geweſen. Die Verletzten wurden von ihren Angehörigen auf dem Bahnhof Nauen in Empfang genommen. Zu dem Ueberfall wird uns von unſerm Berliner Bureau weiter gemeldet: Einige 100 Meter von der Station Finkenburg entfernt, verſuchte in einem Abteil 3. Klaſſe ein junger unbe⸗ kannter Menſch von etwa 20 Jahren einer jungen Dame, die mit zwei älteren Frauen fuhr, ein Armband znu entreißen. Als das Mädchen die Notbremſe zog, verſetzte der Unbekannte allen drei Damen mit einem Meſſer mehrere Stiche. Zwei von ihnen wur⸗ den ſchwer, die dritte leicht verletzt. Als der Zug auf das Signal der Notbremſe hielt, ſprang der Räuber aus dem Zug und ſprang in den nahen Wald. Mehrere Soldaten machten ſich auf ſeine Ver⸗ folgung, konnten ihn aber nicht erreichen. In der Station Finkenburg wurden die drei verletzten Damen Es ſcheint ſich um die Tat eines Geiſteskranken zu handeln. — Aus Furcht vor dem Wahnſinn. Deſſau, 17. Aug. Im benachbarten Zerbſt durchſchuitt eine Poſtſchaffnersfrau ihren beiden Kindern, zwei Mädchen im Alter von neun und ſieben Jahren, während ſie im Bett lagen, die Kehle, dann erhängt ſich die Frau. Sie hatte Nachbarn gegenüber wieder⸗ holt geäußert, ſie fürchte, eines Tages in Wahnſinn zu verfallen. Als der Mann nach Hauſe kam und die drei Leichen fand, ſank er in Ohnmacht zuſammen. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Konſtanz, 16. Aug. Prälat Martin Schleyer, der Erfinder des Volapüks, iſt im Alter von 81 Jahren ge⸗ ſtorben. Rotterdam, 17. Aug. Die Yacht„Silver CErescent“ mit den fünf in Eckernförde verhafteten und wieder freigelaſſenen Engländern an Bord, die ſeit mehreren überfällig war, iſt in Terſchelling eingeſchleppt wor⸗ en. 5 5 Das Grubenunglück auf Zeche Lothringen. Berlin, 17. Aug. Der Magiſtrat hat beſchloſſen unter dem Ausdruck der lebhafteſten Anteilnahme an dem Unglück auf der Zeche„Lothringen“ bei Bochum den Hiater⸗ bliebenen der durch das Unglück betroffenen Bergarbeiter den Betrag von 8000 Mark zu überweiſen. * Wien, 17. Aug. Es wird berichtet, daß der deutſche Geſchäftsträger in einer Zuſchrift an den Bürgermeiſter der Stadtgemeinde den Dank für die Spende von 5000 Kronen für die Familien der Verunglückten in Bochum ausdrückte. Der Deutſchenhaß in Frankreich. un. Köln, 17. Aug.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“ ver⸗ breitet ſich über den wieder in Frankreich emporlodernden Deut⸗ ſchenhaß und erklärt am Schluſſe eines beachtenswerten Artikels: „Die Feindſchaft gegen Deutſchland findet gegenwärtig einen Ausdruck, der ſeit vielleicht 20 Jahren nicht ſo heftig geweſen iſt. Die Zeiten friedlicher Zurückhaltung, die vielleicht von Mitte der 9oer Jahre an geübt wurde, ſind nun wieder dahin. Ein Be⸗ obachter, der dieſer Tage die Stimmung in Paris erkundete, ſchreibt uns, daß ſie deutſchfeindlicher ſei, als je. Das ſei hier⸗ mit feſtgeſtellt.“ Rußland und Perſien. OOLondon, 17. Auguſt.(Von unſerm Londoner Bureau.) Der Beantwortung der ruſſiſchen Note erklärte, ſie würde die Zuſtim⸗ mung zu einer von Rußland zu erbauenden Eiſenbahn von Töbris nach Urmia entſchieden geben. Aber ſie könne dies nach der Ver⸗ faſſung nicht tun, welche beſtimme, daß die Konzeſſionen zu derar⸗ tigen Projekten von der Zuſtimmung des Parlaments abhängig gemacht werden müßte. Die Situation bleibt hiermit dieſelbe. Die Verhandlungen mit den Arnauten. „Saloniki, 15. Aug. Die Zahl der bisher in Uesküb angekommenen Arnauten wird bereits auf mehr als viertauſend keiten ſprang eine Schuhmachersfrau mit ihren beiden Söhnen im aus dem Zug gebracht undvon zwei Aerzten verbunden und dann nach Nauen zurückgebracht, wo ſie im Krankenhauſe Aufnahme fenden. Die eine der Verletzten, eine Frau Forſt, hat ſo ſchweref — Die Regierung bereitet ein Wahlgeſetz vor, welches Times wird aus Teheran gemeldet, daß die perſiſche Regierung in Berlin, 17. Auguſt.(Von unſerm Berliner Bureau.] An Petersburg wird gedrahtet: Ganz unerwartet iſt der Kriegszuſt n über Kronſtadt verhängt worden. Von informierter Seite erklärt, daß weitere revolutionäre Bewegungen in der ruſſiſch Armee dazu Veranlaſſung gegeben hätten. Gerne hätte man Verhängung bis zur Abfahrt des franzöſiſchen Miniſterpräſiden hinausgeſchoben. Doch lagen wichtige Gründe vor, dieſen Sch ſchon früher zu unternehmen. 5 Der Newyorker Polizeiſkandal. Berlin, 17. Auguſt.(Von unſerem Berliner Bure Aus Newyork wird gemeldet: Die Verhandlung gege⸗ Mörder Roſenthals findet anfangs September vor dem O gericht ſtatt. Wie weiter aus Köln gemeldet wird, hat der in New erſchoſſene Roſenthal, der aus der Kölner Gegend ſtam Vermögen von 14 Millionen Mark hinterlaſſen. In dieſes mögen dürften ſich 4 Erben teilen. Einer von dieſen iſt de .⸗Gladbach lebende Invalide Buchbinder Ludwig Roſentha Der Rrieg und die Kriſe der Türke Der Meinungsaustauſch der Mächte. m. Köln, 17. Auguſt.(Priv.⸗Tel.) Zu der Anregu Grafen Berchtoldt bemerkt die„Köln. Ztg.“ ausdrücklich: „Wir betonen, daß Graf Berchtoldt dabei nicht an e Intervention denkt, wie ſie früher wiederholt geſcha Einem ſolchen Beginnen müßte man auch von vornherein mit all Schärfe widerſprechen; denn die heutige Türkei iſt nicht mehr Abdul Hamids und jeder Verſuch der Einmiſchung in innerti kiſchen Angelegenheiten würde von jedem osmaniſchen Kabin⸗ auf das kräftigſte zurückgewieſen werden. Unter einhelligem Bei fall der geſamten mohammedaniſchen Bevölkerung würden in Armer alle Zwiſtigkeiten und Kämpfe unter den Parteien in dieſt Augenblick ſpurlos verſchwinden und auch darüber darf kein Zw fel beſtehen, daß ein gewaltſamer Verſuch, die Türkei zu zwi eine Einmiſchung zu dulden, in Mazedonien Ereigniſſe hervo rufen würden, die jeder Vorſtellung ſpotten. * Rom, 16. Auguſt. Die„Tribuna“ beſpricht d ſchlag des Grafen Berchtold und betont ſeine ſehr ben werte Tragweite. Der Vorſchlag des Grafe da er das Ziel habe, das Elend der Balkan und die Mächte zu gemeinſamer Werk der Geſundung und Wiedergeburt Elemente des Reiches anzurufen. Es ſei kein 8 Zweife dieſe Art das ottomaniſche Reich, das heute eine Beut, volution, Zerſetzung und Anarchie ſei, dazu g ſich zu einer gewiſſen Feſtigkeit und bemen Dauerhaftigkeit wieder aufzurichten. Dem Berchtolds, der den Mächten am 14. d. M. mitgeteilt ſe auch wahrſcheinlich ſchon einige Mächte zug 1. Was die italieniſche Regierung anbeträfe, ſo habe das Bla Grund anzunehmen, daß ſie in einen Meinungsaust den anderen Regierungen eintreten werde. Außerdem ſpreche das Vorgehen Oeſterreichs der Richtung, die die i niſche Regierung für das Wohlergehen und das Gedei Bevölkerung des Balkans eingeſchlagen habe. W. Paris, 17. Aug. Die Pariſer Blätter widmei regung des Grafen Berchtoldt freundliche Artike chen ſie hervorheben, daß dieſe Anregung die größte tung verdiene. Der„Figaro“ erklärt, daß der öſter Vorſchlag nicht nur die Logik, ſondern auch die Akt ät habe. Nachdem das Komitee für Einheit und ſtändig mit ſeiner Politik geſcheitert und das neu nett von einem neuen Geiſt beſeelt iſt, iſt nichts als daß man es höflich auffordert, Methoden zu Erfolge erzielt haben. Es iſt aber ſchwierig, ein formßprogramm zu erlaſſen, ohne der ottomani ſche zuzufügen. Dies ſei, meint der„Figaro“ der dieſer Angelegenheit. Wenn man auch in der o Preſſe betont, daß Oeſterreich⸗Ungarn keine Ei inneren Verhältniſſe der Türkei wolle, ſo ſei es e! zu beſtimmen, wo die Einmiſchung beginne und w Sodann vermißt der„Figaro“ irgend eine And Berchtoldt ſich die Beendigung des italieniſch⸗ denke. 5 de Paris“ ſchreibt über dieſelbe Deutſchland, wo man überraſcht, wenn nicht gar unzufxie zeigt man an, daß Frankreich ſich vorbereite, den Vi Grafen Berchtoldt wirkſam zu bekämpfen. Wir he daß dem nicht ſo iſt. Bisher hielten wir uns in eine⸗ den Reſerve. Das iſt die einzige Wahrheit. 1 * KHonſtantinopel, 16. Auguſt. Das Mi Innern hat an die Walis der europäiſchen Türkei di, ergehen laſſen, daß ſie Maßregeln ergreifen ſollen, um attentaten und ſich daraus ergebenden Weiterungen aller Nationalitäten ſicherſtellen ſoll. 5 N WVon 0 e * ist die Verpackung des berühmten Ir. w. Jämia Aeldr. Flanfrumgh Nur Acht in schwarz-weiss-roten Hülsen mit Nam „W. Schmd. 7 v. Seite Geveral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaablatt]. Mannheim, I7. Auguſt 1912. Von Jag zu Cag. — Mit dem Leben davongekommen. Berlin, 16. Auguſt. Priv.⸗Tel.) Als heute nachmittag der Kapitän zu See v. Uſedom zuf einer Fahrt aus Kiel nach hier mit einem von ihm ſelbſt ge⸗ teuerten Automobil, in dem ſich außerdem zwei Damen und ein Herr befanden, den Kaiſerdamm paſſierte, überſchritt ein anſchei⸗ iend kaubſtummer Mann den Straßendamm. Da derſelbe nicht zuf die Warnungsſignale achtete, ſteuerte von Uſedom, um den Mann nicht zu überfahren, das Auto nach dem Reitwege. Dasſelbe zing über die Bordſchwelle, bohrte ſich mit ſeinen Rädern in den Sand des Reitweges und überſchlug ſich, ſodaß es aufrecht zu ſtehen am. Hierbei wu oen alle Inſaſſen herausgeſchleudert. Sie kamen nit leichten Verletzungen davon. — Die Kölner Kaiſerkette. Köln, 16. Aug. Der Kaiſer hat urch den Herrn Dompropſt Profeſſor Dr. Schnütgen dem Kölner Männergeſangverein den Auftrag erteilt, die geſtohlene und wie ich jetzt leider herausgeſtellt hat, vernichtete Kaiſerkette neu an⸗ fertigen zu laſſen. Der Vexein hat ſich bereits mit dem Hofgold⸗ ſchmied Heyden in München in Verbindung geſetzt und erfahren, daß die urſprünglichen Modelle der Kette noch vorhanden ſind, ſodaß die Wiederherſtellung aufs genauſte dem Original entſprechend erfolgen kann. Tandwirtſchaft. * Nußloch, 15. Aug. Ein Gang durch unſere Rebberge zewährt einen traurigen und troſtloſen Anblick. Da die mei⸗ ten Rebbeſitzer zu ſpät geſpritzt und geſchwefelt haben, ſo ha⸗ zen Blattfallkrankheit und Aeſcherich ſtark überhand genom⸗ 9 nen. Der größte Teil der Blätter und Trauben iſt halbdürr, die Weinberge haben ein Ausſehen wie im Herbſt. Nur die feben derjenigen Beſitzer, die frühzeitig ſpritzten und ſchwe⸗ ſelten, ſtehen noch ſchön grün da; aber durch die fortgeſetzte gaßkalte Witterung nehmen die Trauben von Tag zu Tag ab. — Die Hopfen dagegen ſind ſchön und geſund. Mit der all⸗ zemeinen Pflücke wird Ende der nächſten Woche begonnen.— Der Tabak hat durch den zweimaligen Hagel in manchen Ge⸗ pannen gelitten. Der nichtverhagelte ſteht ebenfalls ſchön da. — Das fortgeſetzte Regeunwetter hat uns wieder Waſſer in unſere Waſſerleitung gebracht. Seit Mitte letzter Woche ſind die Hausleitungen wieder geöffnet, nachdem ſie über drei Wo⸗ Hen geſchloſſen waren. Jolkswirtschant. Der Saatenſtanb in Baden zu Aufaug Auguſt. Die bis Mitte Juli andauernde, ſehr heiße und trockene Wit⸗ kerung beſchleunigte die Reife des Wintergetreides außer⸗ ordeutlich und begünſtigte die raſche Erute in vielen Bezirken, amentlich der Rheinebene und des Hügellandes, ſo daß hiexr nur üch der Hafer der Einſcheuerung harrt. In den gebirgiſchen Gegen⸗ n, wo die Entwicklung der Halmfrüchte noch nicht ſo weit ritten war, haben die nach Mitte Juli eiuſetzenden, z. T. mehr⸗ ügigen Regenperſoden das Getreide vielfach zum lagern gehracht und erzögern die Einbringung der Getreibdearten,.— Soweit Dreſch⸗ gebniſſe vorliegen, lauten die Ertragsangaben nicht durchweg uſtig. Infolge ungünſtiger Blütezeit während des kalten Früh⸗ ahrs und hauptſächlich durch die oben exwähnten zahlreichen Lage⸗ ungen ſind die Körner, insbeſondere beim Wintergetreide, Weizen, pelz und Roggen, oft klein geblieben und fallen nicht ſehr ins Ge⸗ licht, faſt allgemein werden dagegen reichliche Stroherträge feſtgeſtellt. ie Erntegusſichten für Hafer ſind gegen den Vormonat noch etwas mehr zurſagegangen. Verunkrautung und Inſektenfraß ſcheinen bierbei eine Rolle zu ſpielen, Die Kartoffeläcker haben ſich durch die Nieberſchläge der zten Wochen ſichtlich erholt, und man erhofft allenthalben eine gute rnte. Aus einigen Betzirken wird die Blattrollkrankheit und die og. Schwarzbeinigkeit gemeldet. Für den Futternachwuchs auf Klee ünd uzernäckern und auf den Wieſen wirkt die feuchtwarme Wifterung ſehr günſtig und läßt einen reichlichen zweiten Schnitt, namentlich von Wieſen, die früh geheut wurden, erhoffen. Auch im Julti haben Hagelwetter in verſchiedenen Bezirken des Laudes teilweiſe ſchweren Schaden angerichtet. Von tteriſchen üdlingen werden Engerlinge und Mäuſe in mehreren Bezirken Walbkirch, Müllheim, im ganzen Kreis Karlsruhe uſw.) in Frucht⸗ eldern ſowie auf Wieſen beobachtet, Von ſehr günſtigem Einfluß war die feuchte Witterung der letzten Zeit für die Tabak⸗ und Hopfenpflauzung, deren gegenwärtiger Stand mit ganz wenig Ausnahmen als befriedigend betzeichnet wird. Telegraphiſche Börſen⸗erichte. Privattelegramm des General⸗ Anzeigers. London, 16. Aug.„The Baltie“ Schluß. Weizen ſchwim⸗ end: ſtetig aber ruhig in Erwartung großer Weltverſchiffungen. ais ſchwimmend: ſeſt aber nicht lebhaft. Gerſte ſchwimmend: willigek, Hafer ſchwimmend: willig bei kleinem Begehr. (Ehieago, 16. Aug.(Produktenbörſe.) 1 n ſetzte in ſtetiger Haltung, mit September ½% und Dezember e, höherem Kurſe ein. Der weitere Verkehr vollzog ſich in zuverſichtlicher Stim⸗ mung. Späterhin ſtimulierten die Ankündigung von Regenſchauern im Nordweſten und Meldungen über beſſere Nachfrage nach Lokoware. Schluß feſt, Preiſe 54—6 c. höher. Mais eröffnete in ſtetiger Haltung, mit Dezember e. htzher. 5 üter zogen die Preiſe noch weiter an. Schluß feſt, Preiſe—8 c. her. *Newyork, 16. 1[Produktenbörſe). emeinen denſelben Einflüſſen unterworſen wie in EChicago. luß feſt, Preiſe— e. höher. Verkäufe für den Export 6 Bodt⸗ Mais verkehrte ohne neunenswerte Anregung. Frankfurter Abendbörſe. Franukfurt, 16. Aug. Umſätze bis 6½ Uhr abends. Kredit⸗ aktien 204½ bez, Dresdner Bank 154.70 be, ept.“ Wiener Bankverein 184.60 etw. bz.., D. Aſiat. Bank 129,50 bz.., Deutſche Bank 25408 Dg, Staatsbahn 1526 bz., Lombarden 19.50 bz., Baltimore u. Ohio 100½ Dz., Schautungbahn 134.00 P. 90 G. ept, Laura 178 bz. eßt,, elſenkirchen 200½—76 b3., Harpener 200½—94 bz. ult., 200 bz. ept., hönix Bergbau⸗ und Hüttenbetrieb 269.75 bz., Frledrichshütte 167.50 Bi.., Concordia 318 bz.., D. Luxemburger 17976—180 bz., Ill⸗ kircher Mühlenw. 122.30 bz.., Alkali Weſteregeln 210,.50 bz.., Siegen. Eiſenvertrieb 210 bz.., Bad. Maſchinenfabrik 140.75 bz.., Spinnerei Ettlingen 103.75 bz.., Maſchinenf. Dürkopp 503 bz.., lerw. Kleyer 562.75 bz.., Scheideanſtalt 707 bz. G. Steaua Ro⸗ ang 154.75 bg.., Mannesmann Röhren 219.60 bz.., funge 210 b.., Rütgerswerke 200.90 b3., Maſchinenfabrik Moenus 264.30 bz. ., Verzinkerel Hilgers 244 bz.., Kunſtſeide 115.10 63. G. Elektr. Schuckert 160.75 5z. ult. 161 bz. ept. 6½ bis 6½ Uhr: Gelſenkirchen 201 bs.., D. Luxemburger 180½1. Eiſen und Metalle. Sondon, 18. Aug.(Schluß). Kupfer feſt, per Kaſſa 78.11.03, Mon. 78..09, Zinn ſtetig, per Kaſſa 207.15, 3 Mon. 205.10 0, Blei ſpaniſch, ruhig, 19..9, enaliſch 19.15, Zink ruhig, gewöhnl. Marken 26.05.0, Spezial⸗Macken 26.15.0 Slasgow 16. Aug. Roheiſen. ſtetig, Middlesborough war⸗ kants, per Raſſa 67/5 ver Monat 61/8. Amſterdam, 16. Aug. Banca⸗Ziun. Tendenz: ſtetig, loco 126— Effekten. Brüfſel, 16. Aug.(Schluß⸗Kurſe). Weizen war im Produkte. New⸗ork 16. Aug. Kurs vom 15. 16. Kurs vom 15. 16. Baumw.atl. Hafen 00 1 00 Schm/Noh. u. Br.) 1135 11.40 „ el Solfh..00 50([Schmalz(Wileoy 11.35 1140 „ im Innern 3 900 11.00[Talg prima Eity 9 ̃— 6 ¼ „Exp. u. Gr. B..000.0,½0ſ3 cker Muskov. de.55.55 „ Erp. u. Kont..000.00eKaffee KtoRo. 7lek. 14— 14.— Baumwolle loko 12.— 11.90] 5o. Auguſt 12.40 12.48 do. Auguſt 1139 11.06] do Sept. 12.45 12.52 do. Sept. 11.39 11.06] 0. Okt. 12 49 12.58 do. Oktbe. 11.56 11 28] 0 Novbr 12.51 12 64 do. Nov. 11.59 11.29 do. Dezb. 12.56 12 69 do. Dez. 11.65 11.33]/ do. Jannar 12.58 12.71 do. Jan. 11.59 11 26 do. Februar 12.58 12.71 do. Febr. 11.67 11.83] do. Mär 12.62 12.79 do. März 11.73 11.89J vo. April 12.64 12.79 do. Jult———%. Mat 1266 2 80 Baumw. i. New⸗ do. Juni 126141 177 Orl. loko 11 ¼ 11 ½ do. Juli 12.60 12.72 do. per Aug. 11.81 11.45 Geiz red. Wint. H. 108 ¼ 108.ù do. per Sept. 11.76 11.35 do. Sept. 101 ½½% 102/ Petrol. raf, Caſes 10.25 10.25 do. Dez. 100 ½ 101— 20. ſtand wh ite. do. Mat—— Rew Pork.95.350Mais ept,—— Petrol. ſtand, whtt. bo. Dez.—— Philadelphia.75.75 NehlSp..eleare.05 405⁵ Pert.⸗Erd. Balane 160.60[Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Hork 44— 44 Livervoo 3— 8— do. Savanah. 74 ½% 40 1½%] do. London 3 79— 37 Schmalz⸗. ſteam 11.20 11.8,] do. Aatwerp. 47 3 74 do. Rotterdam 6 5 6 75 Chieago, 16. Aug. Nachm. 6 Uhr. Kurs vom 16. 15. Kurs vom 16 15. Weizen Sept. 94 ½ 935% Leinſaat Aug. 181— 179— „ Dez. 931% 9¾ Schmal: Sept. 1106 1105 „ Piai 970⁰ 965¼„ 1112 1105 Mais Sept. 70% 69 ⅜5 Dez. 10 90 10 82 Diz 54½ 54 ¼ Porl Sept 18.22 18.17 „ Mai 51% 5½%„ Okt. 1892 18 25 Roßggen lolo 71⁰ Ä71—„ pDez 19.02 18 90 „ Aug.——— RNiypen Sept. 11.— 10.87 ——„ 11.— 10˙93 Hafer Sept. 620⁰86 31 7½8„ e 10.12 10.05 „ Dez 53 ¼ 32% Speck 11.— 10.87 Leinſaat loee—— Livergod! 16. Aug. Schluß.) Weizen roter Winter ſetig 16. 18. Differenz N 75¼5 7/5 7Æ⁸ 778½ 703³5—7 Mats ruhig Hunler Amerika pe. Sept. 5/1%5 571 + 76 24 Wlata vei Okk. 4741½ 4/11½/— Neuß, 16. Aug. ruchtmarkt. Weizen neuer La. 21.— II 20.—, IIIa.—.— Mk. Roggen neuer La. 16.80, LIa. 15.80, Ila —— Mk. Hafer alter Ta. 17.00 Mk., IIa. 16.— Ml. Rüböl 69.50 faßweiſe 71.50, gexeinigtes Oel 74.50 Mk. für 100 Kilo, Heu.70 bis.20 Luzerner Heu.50 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. für 1000 Kilo. Kleie.20 Mk. * föln, 16. Rüböl in Poſten von 5000 kg 78.— Okt. 72.50., 72.— G. Rotterdam, 16. Aug Kaffee: ruhig. Zucker: ruhig. Zinn: ruhig. Margaxine: feſt. Räbenzucket, lfd. Sicht fl. 13./, Margarine prima amer. 70— Zinn Banka prompt fl. 126¼ Kaffee per Jult 37.—, per Sept. 36 ¼ Hamburg, 18. Aug. Kaffee 195 averkge santes—.— pel Sept. 64¼. ber Dez. 681½ per März 88 ½ per Pia 68—. Sal⸗ peter ſtet. 10.82½, per.⸗Okt. 10.85—, Febr.⸗März 11.22½, Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Hafeubezirk Nr. 1. Angekommen am 15. Auguſt. Schmitt„Bab. 40“ von Karlsruhe, 1000 Dz. Stückgut. n„Rubbelboord“ von Rotterdam, 8680 Dz. Getreide. eineck„Köln 14“ von Amſterdam, 3800 Dz. Stückgut. tückg. u. Getreibe. 1„Mannh. 39“ von Antwerpen, 6860 Dz. eller„Oberrhein 1“ von Rheinau, 600 Dz. Kies. Gräf„Einigkeit“ von Baſel, 2320 Dz. Stückgut. Oſtertag„Fendel?“ von Baſel, 2400 Dz. Stückgut. Beyſiegel„Karl Robert“ von Straßburg, 4000 Dz. Stückgut. Mettra„Vereinig. 43“ von Rotterdam, 12 000 Dz. Getreide. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 15. Auguſt. Kleinmayer 48“ von Antwerpen, 14 000 Dz. Stg. u. Get. Vetter„Karlsruhe X“ von Rotterdam, 11000 Dz. Stückg. u. Getr. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 15. Auguſt. K. Junker„Vereinig. 17“ von Rotterdam, 13 420 Dz. Stg., Getr., Holz. Hch. Schneider„Badenia 3“ von Ruhrort, 2250 Dz. Stückgut. A. Urban„Badenia 2“ von Duisburg, 2050 Dz. Stückgut. O. Lellmann„Köln 11“ von Köln, 2500 Dz. Stückgut. Hch. Heuß„Vereinigung 42“ v. Rotterdam, 10 250 Dz. Stückg. u. Eiſen. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 15. Auguſt. Irz. Kron„Fritz Hans“ von Rotterdam, 6880 Dz. Getr. u. Kleie. Jak. Lenting„Schalkwiyk“ von Amſterdam, 230 Dz. Stückgut. Arth. Kuyk„Oſtende“ von Antwerpen, 18 000 Dz. Getreide. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 15. Auguſt. Ph. Hammersdorf„Luiſe“ von Heilbrynn, 1183 Dz. Steinfalz. Rud. Hauck„Luiſe“ von Heilbronn, 1362 Dz. Steinſalz. Karl Lorenz„Maria Katharing“ von Heilbronn, 1684 Dz. Steinſalz. Th. Kinzler„Suſanna Sophie“ von Heilbronn, 1714 Dz. Steinſalz. Joh. Olbert„Gott mit uns“ von Ruhrort, 2810 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 15. Auguſt. A. Mundſchenk„Mars“ von Rotterdam, 1300 Dz. Holz. Lud. Raſtert„Ver. Freund“ von Antwerpen, 3800 Dz. Stckg. u. Getr. 1 Floßholz angekommen und 1 Floßholz abgegangen. Waſſerſtandsnachrichten im Ronat Auguſt. Pegelſtationen Datum vom Nhein: 12. 13. 14. i5. 16. 17,] Jenerfungen Fonſlan: Waldshunt Hüningens) J3,30.21.35 8,53 3,38.19 Abps. 6 Uh Reh!l! J388 5,91.01 4,28 4,19 3,98] K. 6 Uhr Lauterburs Abds. 6 Uhr Magan. J5.77 5,80 593.11 6 30.24 2 Uhr Germersheim.-P. 18 Uh Maunheim J5,24 5,26 5,34 5,64.82 5,92 Norg, 7 UAh: Mainz J2.10 2,11.14 2,27 2,41.-P. I8 Uhr Dinges 4 0* 0 10 Hhꝛ KHand J3,38 3,88 3,39 3,52 3,73][ V. 7 Ah Koblenz. 10 Uh 8,00 8,07 3,07 3,12 8,27 2 Uhr Anhrort 29*** 6 Uhr vom Reckar: Maguheim 5,15 5,17 5,35 5,60 5,75 5,85 B. 7 Uht Heilbronmn 1142 1,89.32 1,97 1,68 V. 7 Uhr ) Weſtwind, Heiter, + 10“ C. Kurs vom 15.] 16. Bra e 8————.— (Gxterieurs) 25 3 erheln: 8 )%%%%%%%%%%%%00000C00T0rw— valvsvaiſe, 16. Aug. Wechſel auf Lendon 10% Schwimm⸗ und Waſſerm des Rheins am 17. Aug, 12½ R, 15˙OC. musel ven det 6i*e und Badeanf e Witterungsbesbachtung der metesrolsgiſchen Station Maunheim. 8 2—1 27 5 2 8 3 Datum Zeit 8 82 3 8 285.5 28 8 — 0 2 ungs 8 mW 8 55 83—5 16 Aug. Morg.%756,8 13,6 SW2⁊ 3,1 16„ Mitttg. 2758.5 16,4'2 16[Abds.%760,00 12,4 ſtill 17. Aug.[Morg. 7760,3 12,6'z2 Höchſte Demperatur den 16. Aug. 16,8 Tieffte vom 16//17 Aug. 12,50 * Mutmaßliches Wetter am Sonntag und Montag. Teil wirbel des im Oſten ſtehenden Tiefdruckes verurſachen trotz de! über Mitteleurbpa herrſchenden Hochdruckes leichte Störungen. Die Beſſerung der Wetterlage vollzieht ſich nur langſam. Für Sonntag und Montag iſt immer noch zeitweilig trübes, abe⸗ meiſt trockenes und mildes Wetter zu erwarten. Witterungs⸗Bericht 5 übermittelt von der Amtl. Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Rundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbureg Berlin., Unter den Linden 14 am 16. Auguſt 1912 um 7 Uer molgens. eee—„ due der Temßpe⸗ Stationen Stationen ratur Witterungsverhältniſſe Über Meen Celſius 280 Baſel 14 bedeckt, windſtill 543 Bern 18„ 1 587 Cour 12 bedeckt, windſtill 1548 Davos 5 0 632 Frei urg 12 bedeckt, windſtill 394 Ceuf 15 elwas bewölkt, windſtitz 475 Glarus 11 bedeckt, windſtill 1109 Gbſchenen 8 ſehr ſchön, windſtill 566 Interlaken 12 bedeckt, wind ill 995 La Chaur⸗de⸗Fonds 10 1 10 450 Lauſanne 15 bedeckt, windſtell 208 Locarno 13 ſehr ſchön, windſtill 338 Lugano 13 5 5 1 439 Luzern 12 bedeckt, windſtell 398 Montireux 14 elwas bewölkt, windſtill 482 Neuchatel 18 bedeckt, winoſtill 505 Ragaz 11 etwas bewöclkt, windſtill 673 St. Gallen 12 Regen, windſtill 1856 St., Muitz(Engadin) 3 etwas bewölkt, windſtill 407 Schaffhauſen 13 bedeckt, windſtill 587 Sierie 62 Thun 11 bedeckt, windſtill 389 Vevey 13 ſehr ſchön, windſtill 5609 Zermatt 1 etwas bewölkt, windſtill 1410 Zürich 13 Regen, Weſtwind Verantwortlich: Für Politikt Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: J. Bit Dr. Fritz Goldeubaum. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: J. Vit Franz Kirchet für Volkswirtſchaft und den übrigen rebaktion. Teil: Franf kiecher; für den FInſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. 5. H. Direktor: J..: 3 u⁰ Bνν GhLE;eUiRuE. Hgfamm duteh das Gefrgtene 2 Sace efGemestet Abpfil u. Hlober 10 a 2— rich Metzgerbräu Hackerbräu hell u. dunk. dir. v. Fass, Kulmbach. Export. 0 FoobbbTTbTbbTbTTbTTbTbTTTTbTTTTTTTTT——————VT——— otel Gdenwaſd ULuftkurort 1 1580 Lindenfels a. Frar r 0 b e Perle.Odenwalds Teleph. 9. Bes.&. Vogel. 8888 am 23., 25., 27., 29., 31. August und J. September 1912 Jeden Pag 6 Rennen. GeSamtbetrag der Preise ba. 34 000 M. Bei Benützung der Sonderzüge nach dem Meunplatz Ifesz heim gewähren die Eisenbahnen Fakhrpreisermässigung. Freier Eintritt zum Totalisator auf dem J, U, II. Platz. 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Bürot Conſtan⸗ Hotel zum Felsenmeer Die Se Schald. Homan von Fr. Lehne. (Rachbruck verboten.) 88) Fortſetzung. Agnes von Breitenfeld klopfte die Kuchenkrümel von ſeinem kfauen Kittel und ſäuberte ihn mit ihrer Serviette das Mündchen. Sie hob ihn wieder vom Stuhl. „Haſt Du vergeſſen, Teddy? Es heißt doch Amerika. Und letzt gehſt Du wieder zu Frau Schmidt nach der Küche und ſagſt, ſie ſoll nun vom Bäcker friſche Semmeln holen.“ „D, da gehe ich mit! Ich darf doch? Da nehme ich meinen newen Regenſchirm— ich hab' einen—“ Schon gut, mein Kind, jetzt gibſt Du Tante Ada ſchön die Hanb unb gehſt.“ Gehorſam befolgte der Knabe das Geheiß, und ein wunder⸗ liches Gefühl beſchlich Adrienne, als ſie die kleine Kinderhanb in die ihre ſchmiegte. „Bleibſt Du noch lange hier?“ fragte Teddy.„Dann will ich Dir morgen auch meine Kaninchen zeigen— ich habe zwei.“ Als er draußen war, meinte Adrienne!„Da haſt recht, Agnes, ich glaube Dir, daß dieſes Kind Dir alles erſetzen kann! Mit ihm biſt Du nicht einſam. Aber wenn Du ihn wieder hergeben mußt? Sein Vater hat doch größere Anrechte.“ „Ich würde dann mit ihm zu Gerhard gehen! Wer ſollte bonſt für die beiden ſorgen?“ entgegnete ſie leiſe. Adrienne warf ihr einen forſchenden Blick zu, ſagte aber nichts darauf. ö Dann ſprachen ſie von gleichgültigen Dingen. Ada ſah nach der Uhr.„Die Zeit vergeht doch! Ich muß bald an Aufbruch denken— man exwartet mich gegen acht Uhr.“ Sie ließ ſich auch durch Agnes Bitten nicht zu einem längeren Bleiben bewegen, verſprach aber, bald wiederzukommen. „Wir haben uns nun geſehen, Agnes. Ich weiß, daß Du gelund biſt.“ „Und nichts ſteht mehr zwiſchen uns, Adrienne?“ „Nichts mehr, Agnes!“ Mit feſtem Druck legten ſich ihre Hände ineinander, und herzlich blickten ſich beide an. Dann habe ich noch eine Frage, Adrienne— weil ich Dich 998 1 tue ich ſie— willſt Du Gerhard nicht ſehen, ehe Du eideſt?“ “GWicber aberftog das blözliche Roet Abas Geſicht Agnes, nein— wazu dleie unnütze Exregungl“ ſtieß ſie Näh. Hausmeiſter daſ. Verſ n Ae einer Beamtin faſt neues Piauno abzug. Anzuf. ee e KLuiſenſtr. 6. „Vielleſcht weil Du ein gutes Werk kun würbeſt— gönne ihm den Troſt Deines Anblickes! Du haſt ihn doch geliebt— Du biſt groß und gut—— die Schuld um Dich brückt ihn ſo nieber. Seine fixe Idee iſt, daß er nie wieder Glück und Erfolg haben ſoll— bitte, Ada, richte ihn wieder auf, Du nur kannſt es.“ Es war merkwürdig, mit welcher Beſtimmtheit Frau Agnes auf einmal ſprach. Sie achtete nicht die Widerrede Adriennes— vielleicht ahnte ſie, daß die gar nicht ſo ernſthaft gemeint war, ahnte das ſehnſüchtige Verlangen der Schweſter, ihn doch zu ſehen! Sie ſchloß in ihrem Schreibpult ein Fach auf, „Sieh, hier habe ich die letzte Arbeit von ihm— Du weißt, von der ich Dir vorhin ſprach— die berſtreuten Manuſfkriptblätter hat man geſammelt, und ich habe ſie geordnet. Wenn Du ſie viel⸗ leicht mitnehmen willſt? Er hat nie danach gefragt. Dieſe letzte kraurige Zeit iſt wohl gänzlich aus ſeinem Gebächtnis ge⸗ ſchwunden.“ Sinnend blickte krienn⸗ auf die wohlbekannten Schrift⸗ zeichen, und nach kurzem Ueberlegen ſagte ſie: „Ja, ich will die Arbeit mit mir nehmen. In wenigen Tagen ſchicke ich Sie Dir zurück.“ Agnes Breitenfeld packte die Blätter zuſammen 1½Wie danke ich Dir, liebe Schweſter!— So, und jetzt hole ich ihn!“ Sie wartete Adriennes Antwort gar nicht ab, ſondern verließ das Zimmer. Entſchloſſen, ohne anzuklopfen, öffnete ſie die Tür zu Ger⸗ hards Wohnſtübchen. Er ſaß am Tiſch, den Kopf in die Hände geſtützt, einen ver⸗ zweiflungsvollen Ausdruck im Geſicht. Bei Frau von Breitenfelds Eintritt ſprang er erſchreckt auf. „Adrienne muß jetzt fort. Willſt Du ſie vor ihrer Abreiſe nicht ſehen?“ „Weiß ſie— weiß— ſie— er ſchluckte, konnte vor Grregung den Satz nicht zu Ende bringen. „Ja, ſie weiß, Gerhard— komm!“ Sie nahm ſeinen Arm und zog den Widerſtrebenden mit ſich. ————————p—— p¶¶———— ꝙ——— Gerhard und Adrienne ſtanden ſich jetzt gegenüber. Die Frau zitterte und war ſyo ſchwach, daß ſie ſich ſtützen mußte. Und doch war eine ſoſche Begegnung gar nicht ſo ab⸗ ſonderlich. Wie viele, die einſt im Leben einander nahe geſtanden und ſich dann getrennt, trafen ſich wieder und waren ruhig, ſie aber nahm alles ſo ſchwer— ja, wenn ſie anders geartet wäre— Mit einem einzigen Blick umfaßte ſie ſeine Erſcheinung. Er war nur noch ein Schatten ſeiner früheren ſtrahlenden Perſönlich⸗ keit, die einſt im Sturm ihr Herz gewonnen. Schlafzim. per 1. Sept. zu v. 4162 d r verm. Näh. N2, 2 2 eeeeeee 4194 Er war mager deldprden dle Augen, k die ſo Abermüig lächeln konnten, eingefallen und dunkel umſchattet; tiefe Leidens⸗ falten zogen ſich um Mund und Naſe. Und ſein Aeußeres war nicht mehr ſo ſorgfältig gepflegt wie früher, es war faſt ein wenig vernachläſſigt. Man ſah, er gab nichts mehr darauf, und war doch früher ſo peinlich geweſen! Ein unendliches Erbarmen durchflutete ihr Herz. Sie häkte ihn in die Arme nehmen, ihn mit linden Händen ſtreicheln und ihn tröſten mögen, wie nur eine Mutter tröſten kann. Sie fühlte keinen Groll bei ſeinem Anblick— nur der Gedanke an das Glück, das er ihr gegeben, erfüllte ſie. Das war ſo reich, ſo groß geweſen, daß ſie noch davon in der Erinnerung zehrte. Mit einer herzlichen Bewegung ſtreckte ſie ihm die Hand enk⸗ gegen. „Sie ſind krank geweſen, wie meine Schweſter ſagte. Es tut mir ſo leid.“ Er murmelte einige Worte, die ſie nicht verſtand. Die Er⸗ regung ſchnürte ihm faſt die Kehle zu. Kaum wagte er ihre Hand zu halten. Tränen traten in ſeine Augen, als er ihre gütevolle Stimme hörte. Er kam ſich ſo klein, ſö gedemütigt vor, daß er am liehſten wieder hinausgeſtürmt wäre, Ihr graues Haar war ihm ein äußeres Zeichen, wie ſehr ſie gelitten. Durch ihn! Er kannte ja ihre ſo mitfühlende Seele— er wußte, wie ſchon fremdes Leid ſie ſtets ſo ſehr ergriffen hatte — um wie viel mehr das eigene! Hier lag die Schuld, die nie wieder gut zu machen war. Er hatte die Sonne aus einem reichen Frauenleben genommen, es trüb und finſter gemacht, und das würde fortan auf ſeinem Daſein laſten! Es war gut gemeint von Agnes, dieſes Zuſammentreffen herbeizuführen— doch beſſer wäre geweſen, er hätte Abrienne gie wieder geſehen. Auch dieſe fühlte die Gezwungenheit, die in dieſem Bei⸗ ſammenſein lag. Wovon ſollten ſie ſprechen? Von Alltäglich⸗ keiten. Das wäre ihnen abgeſchmackt erſchienen, und jebes ander⸗ Wort würbe an eine empfindliche Stelle rühren; deshalb war es beſſer, ſie ging gleich. Sie war die Beherrſchtere von beiden. „Ich freue mich, daß Sie ſich bei meiner Schweſter wohꝛ fühlen“, ſagte ſie.„Ihr Söhnchen ſieht ſo geſund und friſch aus— nun, auch kein Wunder hier in der ſchönen Harzluft.— Ich wollte doch nicht abreiſen, ohne Sie geſehen zu baben.“ (Schluß folat.) 8. Seite General⸗Anzeiger, Bodiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, den 17. Auguſt 1912. 55* SSHe/ Gastspiel Jo Zühne tleute Samstag— zum letzten Male: Meine!-Deine: Morgen Sonntag u. folgende Tage, abends 8 Uhr NMur wenige Aufführungen! Lachen! Lachen! Luachen! lobs neuester Schlager: Die versiegelte Venus. ISchwank in 8 Akten v. Gerhardt u. Schlack Für seine Bühne umgearbeitet und in Szene gesetzt von Hermann Job. duntgg l l Erosse fn 4 Uhr Famiſien-u. Fremden-Vorstellg. Er, Sie, l. Heanderen! Rei kleinen Preisen ND Rosengarten Mannhei Neues ſheater Gesamt-Gastspiel OPerettem-EHmSeEeHmbles vom Willnelm-Theater in Magdeburg. Direktion: H. Norbert. Samstag, den 17. August 1912. Einmalige Aufführung. Ein Walzertraum Operette in 3 Akten von Felix Dörmann und Leopold Jakobson(mit Benützung einer Novelle aus Hanns Müllers„Buch der Abenteuer“. Musik von Oskar Strauss. In Szene gesetzt von Direktor R. Norbert. Dirigent: Kapellmeister K. F. Adolfi. Persomen: Joachim XIII., regierender Fürst von Flausenthurmm Albert Niesler Prinzessin Helene, seine Tochter Elise Weissbach Graf Lothar, Vetter des Fürsten Paul Schulze FF atbiss Meyers Leutnant Montachi. Julius Heroldt Friederike von Insterburg, Ober⸗ FF Wendolin, Hausminister Franz Pokorny Sigismund, der Leilblakai.Reinhold Wolk Franzi Steingruber, Pirigentin einer Damenkapelle lse Heinrich Die Tschinellenfißt YMitglieder d. Anne Niesler Annerl, Geigerin) Damenkapelle Bibi Lehmann Hofstaat, Hofgesinde, Phrenjungfrauen, Oesterreichische Ofkkiziere, Volk, Mitglieder der Damenkapelle. Ort der Handlung; Fürstentum Flausenthurn. Zeit: Mizzi Linde Gegenwart.— Nach dem I. und II. Akte finden gröss. 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Nun hatten einſt die Vorſteher einer milden Anſtalt zu Potsdam, um derſelben zu einigem Vermögen zu hel⸗ „ein Dratorium veranſtaltet und den Text drucken laſſen den ſte allen Großen und Vornehmen zuſchickten, um dafür ein Geſchenk von einigen Friedrichsd or zurückzuerhalten. Sie wünſchten nichts ſehnlicher, als ſo einen Text auch dem Könige in die Hände zu ſpielen, um deſſen Großmut ebenfalls anzu⸗ rufen, allein niemand wollte die Vermittlung übernehmen. Alle Generale und Miniſter lehnte dieſelbe ab. Endlich verſuchten die Vorſteher jener Anſtalt ihr Heil bei Luccheſini, doch auch dieſer weigerte ſich anfangs, bis der Hinweis darauf, daß es ſich a um ein gutes Werk handle, ja, daß die Sache in gewiſſer Hinſicht ſogar ins Wiſſenſchaftliche einſchlage, ihn endlich will⸗ fähriger ſtimmte und ihn bewog, ein Exemplar des Textes ſich für den König einhändigen zu laſſen. Als er am Nachmittage wie gewöhnlich ins Vorzimmer kam, erkundigte er ſich bei dem Kammerhuſaren:„wie der König heute gelaunt ſei?“—„Recht gut“, antwortete dieſer:„Er hat bei Tiſche nichts getan, als den Grafen Schwerin(das bekannte Stichblatt ſeines Witzes) zu hänſeln.“—„So gehen Sie hinein“, ſagte Luecheſini,„und melden Sie mich.“ Da dies ſonſt nie geſchah, ſagte der Kam⸗ merhuſar verwundert:„Ich Sie melden? Wo denken Sie hind Der König ſitzt ſchon an ſeinem Pult und wartet auf Sie.“— Aber Luccheſini beſtand darauf, gemeldet zu werden, und zö⸗ gernd ging der Kammerhuſar hinein.„Er ſoll kommen“, er⸗ widerte der König auf die pflichtſchuldigſt abgeſtattete Meldung, und rief Luccheſini bei deſſen Eintritt entgegen:„Was wandelt Ihn an, Marquis, daß Er gemeldet ſein will?“„Ich bin nicht der Margufs von Lucchefini,“ lautete die Antwort.—„Und wer denn ſonſt?“ fragte der König ernſt und erhob ſich vom Sitze.„Sire, ich bin Abgeſandter des Himmels.“ Und nun be⸗ gann der Marquis umſtändlich darzulegen, um was es ſich mit Bezug auf jene Potsdamer milde Anſtalt handele. Schweigend ſchloß der König einen alten Schrank auf und nahm einen Sack mit Silbergeld heraus.„Da!“, ſagte er,„das iſt alles, was ich jetzt tun kann. Er weiß, wie mich der Spitzbube, der G.— be⸗ trogen hat; und dann ſind die großen Ueberſchwemmungen ge⸗ weſen. Hier, das nehme Er!“ Von Herzen froh, dankte der Marquis, und nun ſchlug das Geſpräch den gewöhnlichen Gang ein, ohne daß der König jene Angelegenheit wieder berührt hätte. Nach etwa zehn Tagen kam Morgens früh der Hofcou⸗ rier zum Marquis und beſtellte ihn mit einiger Feierlichkeit auf „heute um 11 Uhr in den Marmorſaal zur Audienz“. Wenn Friedrich jemand im Marmorſaale empfing ſo geſchah es im⸗ mer als König, und war es einer ſeiner Diener, ſo war ge⸗ wöhnlich ein kleines Gewitter damit verbunden. Der Marquis Marmorſaal geführt, fand er den König in voller Uniform. „Mein Herr Abgeſandter des Himmels!“ redete ihn derſelbe an, zes iſt Zeit, daß ich Ihnen Ihre Abſchiedsaudienz gebe. Hier haben Sie Ihr Beurlaubungsſchreiben.“ Damit reichte er dem befangenen Lucchefini ein Papier und entfernte ſich. Zagend öffnete der Marquis das Blatt, und fand— eine ſehr beträcht⸗ liche Anweiſung zum beſten jener milden Anſtalt. Friedrich hatte ſich dabei die kleine Fopperei nicht verſagen können, es den Marquis doch fühlen zu laſſen, daß dieſer ſich eigentlich in Dinge gemiſcht habe, die ihm hätten fern bleiben ſollen. — Kein Zwang. Ein amerikaniſcher Seeoffizier erhielt von der britiſchen Regierung die Erlaubnis, eine Kreuzfahrt von einer Woche auf einem engliſchen Schlachtſchiff mitzumachen. Unter andern Dingen, die Eindruck auf den amerikaniſchen Seemann machten, war es beſonders der Gottesdienſt am Sonntagmorgen, der ihn lebhaft beſchäftigte; jeder einzelne Matroſe an Bord nahm daran teil! Am Schluß des Gottes⸗ dienſtes konnte ſich der Amerikaner nicht enthalten, eine der Blaujacken beiſeite zu nehmen und zu fragen:„Sind Sie ge⸗ zwungen, jeden Sonntagmorgen am Gottesdienſt teilzuneh⸗ men?“„Nein, Sir!“ ſagte der Matroſe,„es beſteht kein Zwang. Aber, wenn wir nicht da ſind, gibts auch keinen Grog, Sir!“ — Die verkannte Dichterſonne. In dem Orte Meißen⸗ heim unweit von Lahr in Baden ruhen die Ueberreſte von Friederike Brion, der Jugendgeliebten Goethes. Ein Grab⸗ ſtein von Lahrer Verehrern des Dichters geſtiftet, ſchmückt die Grabſtätte. Das Monument trägt folgende Inſchrift:„Ein Strahl der Dichterſonne traf auch ſie— ſo reich, daß er Un⸗ ſterblichkeit ihr lieh.“ Der unlängſt ins Dörfchen verſetzte Leh⸗ rer beſah ſich auch den Kirchhof. Der Kirchendiener, der ihn auf dieſem Gange bemerkte, kam zu ihm und ſagte:„Luege ſe, do ruet die Friederike Brion, daß iſch em Goethe ſi Bekanntſchaft gſin. Wie Sie uff em Stein leſe chönne, hat ſe en Sonneſtich troffe, unn an dem het ſe ſterwe müeſſe.“ — Was ein guter Appetit wert iſt. Die Frage, wieviel ein guter Appetit und ein geſunder Magen wert ſind, hat jetzt ein Newyorker Millionär in einem Anfall von Enthuſtasmus nach ſeiner perſönlichen Ueberzeugung zahlenmäßig beantwortet: Mr. James Buchanan Brady, der der Oeffentlichkeit als der „Diamant Jim“ bekannt iſt, überwies dem St. Johns⸗Hoſpital in Baltimore für die glückliche Heilung von einem Magenleiden eine freiwillige Stiftung in Höhe von 225 000 Dollar, alſo faſt 1 Million Mark. Soviel iſt dem Vizepräſidenten der Standard⸗ Steal Wagengeſellſchaft ſein guter Appetit wert. Seit Jahren litt er an Magenbeſchwerden und vor fünf Monaten begab er ſich in das St. Johns⸗Hoſpital, wo er nach längerer Behand⸗ lung operiert wurde. Vorige Woche endlich entließen ihn die Aerzte mit der Erklärung:„Sie ſind geheilt, eſſen und trinken Sie, was Sie wollen.“ Aber Mr. Brady war ſkeptiſch; am Samstag gab er ein Bankett, dem eine große Zahl Newyorker Finanz⸗ und Eiſenbahnmagnaten beiwohnten. Die Speiſenfolge war üppig, aber Mr. Brady überwand ſeine Bedenken und aß von jedem Gang. Zu ſeinem grenzenloſen Erſtaunen erwachte er am nächſten Morgen beim beſten Wohlſein. Am Montag folgte dann ein zweites großes Diner, das ebenfalls ohne ſchlimme Folgen vorüberging. In ſeinem Entzücken telegra⸗ Phierte Mr. Brady der Verwaltung des St. Johns⸗Hoſpitals, er ſei bereit, der Anſtalt 225000 Dollar zu überweiſen. Die Verwaltung hat die freigebige Spende angenommen, das Geld ſoll der Abteilung für Magen⸗ und Leberleidende zugute kommen. — Ritter und Offizier. Ein ſchönes Stücklein, das auf die Ordensſucht der Franzoſen Bezug hat, erzählt wie wir in der fuhr daher nicht ohne Herzklopfen nach dem Schloſſe. In den 77 10 Blasse und Schwäch „Gslenus“, OChem. „Tgl. Roſch.“ leſen, der„Indiscret“: Ein bekannter Pariſer Anwalt erhielt eines Tages die freudige Nachricht, daß eine ſüdamerikaniſche Republik ihm einen Ritterorden verliehen habe. Zur angegebenen Zeit begab er ſich aufs Konſulgt, um ſein Ordensdiplom in Empfang zu nehmen. Der Konſul der ſüdamerikaniſchen Republik wünſchte ihm Glück zu der hohen Auszeichnung, die nur ſelten einmal verliehen würde, und ſagt. dann:„Schreiten wir jetzt zur Inveſtitur nach den Ordens⸗ regeln. Knien Sie nieder!“ Der Rechtsanpwalt kniete nieder, und der Konſul ſprach ein paar unverſtändliche Worte in der Sprache ſeines Landes, worauf er in franzöſiſcher Sprache hin⸗ zufügte:„Ich mache dich zum Ritter!“ Bei dieſen Worten gal er dem neuen Ritter einen leichten Backenſtreich, und der Rechts⸗ anwalt durfte ſich wieder erheben.„Macht 500 Franken,“ ſchloß der Konſul geſchäftsmäßig kühl. Der Anwalt nahm aus der Brieftaſche einen Tauſendmarkſchein.„Ich kann den Schein leider nicht wechſeln,“ ſagte der Konſul raſch,„aber das macht nichts: knien Stie noch einmal nieder, ich ernenne Sie zum Offizier des Ordens.. So, jetzt iſt die Rechnung glatt!“ —,Humoriſtiſche Koch⸗ und Wirtſchaftsbücher. Die Ameri⸗ kanerinnen ſtehen in dem Rufe, die ſchlechteſten Hausfrauen der Welt inſofern zu ſein, als ſie wirklich gar kein Intereſſe an der Wirtſchaftsführung und dem Kochen haben. Da ſie aber auch diejenigen Frauen ſind, die über Sinn für Humor verfügen, ſo haben die amerikaniſchen Männer, jawohl die Männer be⸗ ſchloſſen, humoriſtiſche Koch⸗ und Wirtſchaftsbücher herauszu⸗ geben, in der Hoffnung, daß die Damen alsdann ſich mit mehr Feuer und Eifer auf die Dinge des Haushaltes ſtürzen werden. Reizende Geſchichten bringen dieſe Bücher, Humoresken, Bil⸗ der, Karikaturen, es iſt gar nicht auszuſagen, was alles in einem ſolchen Kochbuche darin ſteht. Und jeden Tag erſcheint als Beilage zu der Zeitung oder für ſich beſtehend ein neues Buch, mit neuem Humor und neuen Winken für die praktiſche Hausfrau und ſo alſo wird die Amerikanerin mit Güte und Humor ihren eigentlichen Pflichten zugeführt. Vom luſtigen John Bull. Ein wahrhaft netter Menſch.„Das iſt wirklich ein netter Menſch.“„Ja, das kann man wohl ſagen; er iſt im⸗ ſtande, Sie lang und breit von Ihrer Sommerreiſe erzüglen zu laſſen, ohne daß er durchaus auch von ſeiner ſprechen will⸗ Die falſche Adreſſe. Eine Dame, die ihren Schirm im Straßenbahnwagen hat ſtehen laſſen, kommt in das Fund⸗ bureau, um ſich nach ſeinem Schickſal zu erkundigen.„Oh dieſe Damen, dieſe Damen!“ ſagt der Beamte auf ihre Frage, und bringt ihr etwa 30 Schirme, die ſie ſich anſehen ſoll.„Dieſe Damen ſind doch zu vergeßlich!“ Die Dame wirft einen prü⸗ fenden Blick auf die Schirme, lächelt und ſagt:„Aber da ſehe ich nur drei Damenſchirme, die anderen ſind ja alle— Her⸗ renſchirme!“ 5 Gemütlich. Der dicke Herr(beim Friſeur):„Wie, Sie wollen mich von dieſem kleinen Jungen da raſieren laſſen?“ Friſeur:„Ach laſſen Sie den Jungen doch auch ſein Vergnügen haben. Er hat ja heute Geburtstaggg- 5 Der Schotte und der Ire. Zwei alte Penſionäre ſprechen vom Sehen und Hören, ein Schotte von 72 und ein Ire von 67 Jahren. Der Schotte behauptet, er könne noch im⸗ mer ſo gut ſehen wie je. Der Ire dagegen verſichert, er habe noch nichts von ſeinem ſcharfen Gehör eingebhüßt.„Sehen Sie den Hirſch da oben, der da etwa 4 Meilen entfernt über die Spitze des Berges läuft?“ ſagte der Schotte. Der Ire ſchaute und ſchaute, dann ſagte er:„Ich kann ihn nicht ſehen, aber ich höre ihn gehen.“ Der Schotte zog geſchlagen ab. Ein Gläschen Leeiferrin 3mal des Tages genommen bhebt die Körperkräfte, bereichert das Blut, stählt die Nerven, macht den Körper widerstandsfähig, befördert den Appetit und die Verdauung. liche erhalten frisches Aussehen und neue Lebenskraft. Unentbehrlich für Kinder in der Entwieklung. Sehr angenehm von Geschmack Preis Mk..— die Flasche, in Apotheken erhältlich. 257553 jndustrie G. m, b.., Frankfurt am Mein 12. Seite, Mannheim, den 17. Auguſt 1912. Heirat Ifraelitiſche Heirat! Nette 22jähr. 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