elte ſa een — 1enre 18ſr. nnn ee 8 pfro Muartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Abonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die poſt inkl. Poſtaufſchlag Ik..42 Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile..20 Nk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) 8 8— Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſch Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗B Telegramm⸗KAdreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 149 Buchdruck⸗Abteilung... 341 Redaktion„„ Exped. u. Verlagsbuchgolg. 218 aft; — Nr. 387. NRannheim, Mittwoch, 21. Auguſt, 1912. (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Celegramme. Maroakko unter dem Protektorat. El Hiba zum Sultan proklamiert. f * Paris, 20. Aug. Aus Fez wird unter dem 17. Auguſt ge⸗ meldet: Nachrichten aus Marakeſch zufolge ſoll El Hiba am 16. Auguſt zum Sultan proklamiert worden ſein. Madrid, 20. Aug. Der Kriegsminiſter hat aus Tanger Nachrichten über die Gerüchte von einer Beſetzung Arcilas durch die Spanier erhalten. Es habe ſich danach einzig darum gehandelt, einen benachbarten ſpaniſchen Poſten mit Le⸗ bensmitteln zu verſorgen. Die Verproviantierung, die in Ueber⸗ einſtimmung mit Raiſuli vorgenommen worden ſei, ſei diesmal mit einer ſtärkeren Bedeckungsmannſchaft durchgeführt worden, die nachts nach Areila marſchiert ſei. Oberſt Sylveſter habe, da er der Sache keine Wichtigkeit beilegte, nichts darüber berichtet. Madrid,. Aug. Der Miniſter des Aeußern hat aus Tanger die Meldung erhalten, daß der Pretendent El Hiba in Marakeſcheingezogen iſt. Die drohende Gegenrevolution in weiteren Erklärungen der Regierung über das Beweismaterial, auf Grund deſſen die Generale Tſchangtſchonwu und Fangwei ſummariſch hingerichtet wurden. Sie ſah die Erklärung als un⸗ gentigend an und verlangte in dringender Depeſche für morgen die Antpeſenheit des Premierminiſters und des Kriegsminiſters. Die Regierung zeigt angeſichts der heftigen Feindſeligkeit gegen ſie eine bemerkenswerte Gleichgültigkeit. Sie traf für ſtrenge Maßiregeln Vorſorge, falls ſie ihr aufgezwungen werden ſollten. Die Anhänger der Regierung behaupten, die Regierung befitze Beweiſe von der Schuld der hingerichteten Generale, ſowie von ihrer und mehrerer hohen Beamten Teilnahme an einer ge⸗ heiren Geſellſchaft, deren Ziel geweſen ſei, die Regierung 8u ſtürzen. Die Nutzbarmachung der Waſſerkräfte in Bayern. EBerlin, 20. Auguſt.(Von unſ. Berliner Bureau). Aus München wird berichtet: In der Kammer der Reichs⸗ küte äußerte ſich der bayer iſche Thronfolger, Prinz Ludwig, Üüber die Nutzbarmachung der Waſſerkräfte Bayerns zu in⸗ duſtriellen Zwecken. Er meinte, mit der Nutzbarmachung der Waſſerkräfte müſſe man in Bayern endlich vorwärts kommen. In der Schweiz und in Italten ſei man ſchon weiter und wenn Bayern die einzige Möglichkeit, wirtſchaft⸗ lich vorwärts zu kommen, jetzt verſäume und die Waſſer⸗ kräfte nicht ausnutze, ſo werde es weiter zurückgedrängt werden. 8 Schlagwetter⸗Exploſion. „Duisburg, 20. Aug. Auf der Zeche Neumühl J und 11 ereignete ſich heute nachmittag eine Schlagwetter⸗Exploſton, wödurch drei Bergleute getötet und zwei verletzt wurden. Weitere Arbeiter ſind nicht gefährdet. General Booth 7. w. London, 20. Aug. Der Führer der Heilsarmee, General Booth, iſt heute abend geſtorben. OLondon, 20. Aug.(Von unſ. Lond. Bur.) Es wird davon geſprochen, daß General Booth ein Ehrengrab in der Weſtminſterabtei erhalten ſoll. Wer zu ſeinem Nach⸗ folger beſtimmt wird, iſt noch nicht bekannt. General Booth hat einen verſiegelten Brief mit Beſtimmungen hierüber bei einem Londoner Rechtsanwalt der Heilsarmee niedergelegt. William Booth war am 10. April 1829 als Sohn eines men nen Bauunternehmers in Nottingham geboren. Mit dreizehn Jahren ſchloß er ſich der Chartiſten⸗Bewegung am, docch gab von Anfang an das religiöſe Jutereſſe ſeinem We⸗ ſen das entſcheidende Gepräge. Methodiſten übergetreten, hielt er bereits mit fünfzehn Jahren religiöſe Verſammlungen im Freien ab. Seine Verſammlungs⸗ Von der Staatskirche zu den tätigkeit verſchaffte ihm raſch den Ruf eines begnadeten Er⸗ weckers ſchlummernder oder verſtockter Seelen, einen Ruhm, den er mit vielfach grotesk wirkenden Mitteln aller Gegnerſchaft zum Trotz ſtetig mehrte. Im Jahre 1865 nahm Booth mit ſei⸗ nen Angehörigen unter den ſchwierigſten Verhältniſſen ſeine ſozialethiſch⸗religibſe Wirkſamkeit im Oſtend von London auf. Fünf Jahre ſpäter gab er den mittlerweile geſchaffenen Ein⸗ richtungen unter dem Namen„Chriſtliche Miſſion“ ein feſtes Gefüge. Von den Umſtänden zu einer Art Diktatorſtellung Aunter den Seinen emporgehoben, organiſierte er ſeine Anhän⸗ ger 1878 als„Heilsarmee“; er war dabei von der Er⸗ wägung geleitet, daß eine ſolche dem Militarismus abgeſehene Form ſeine Gründung davor bewahren werde, den Charakter einer Sekte anzunehmen. Im Jahre 1890 veröffentlichte Booth ſein Buch„Im dunkelſten England und der Weg her⸗ aus“. Der Schilderung entſetzlichſten Londoner Elends, die hier gegeben wurde, folgte die helfende Tat: Die„Müllgrube“ der Vorſtadt Woolwich, das Stadtviertel, an das Booth bei ſeiner Darſtellung in erſter Linie gedacht hatte, wurde die Probeſtätte opferreicher Heilsarmee⸗Arbeit und die Ergebniſſe waren ſo beweiskräftig, daß Booth die Mittel für weitergrei⸗ fende Verſuche erhielt. Dank ſeiner ungewöhnlichen organiſa⸗ toriſchen Befähigung gewann die Heilsarmee allmählich ihre heutige Verbreitung und damit die Bedeutung eines ſozialen Faktors, der jenſeits von Ablehnung und Beifall Beachtung heiſcht. Roald Amundſens Ehrung in Chriſtiania. w. Ehriſtiania, 20. Aug. Der König und die Königin Peking, 90. Aug. Die Nationalverſammtlung erörterte die] gaben heute abend im Reſtdenzſchloß ein Feſtmahl zu Cbren in Roald Amundſens und ſeiner Begleiter auf der Südpolar⸗ fahrt. Während des Mahles bielt der König eine Rede auf Amundſen, worauf dieſer dankend erwiderte. Die am Südpol gehißte ſeidene Fahne wurde dem König von Amundſen als Geſchenk überreicht. Der König nahm das Geſchenk dankend an und erklärte, daß die Fahne einen Ehrenplatz im Schloß erhalten ſolle. Amundſen ſowie die übrigen Teilnehmer der Südpolarfahrt trugen bei dieſer Gelegenheit die neue Frahm⸗ Medaille in Gold mit dem Bilde des Königs auf der einen und einer Anſicht der ſüdlichen Halbkugel auf der anderen Seite. Der Newyorker Polizeiſkandal. Newyork, 20. Aug. Die große Jury hat gegen den Polizeileutnant Becker und mehrere andere Perſonen Anklage wegen Ermordung des Spielhöllenbeſitzers Roſenthal erhoben. Weitere Anklagen werden erwartet. Der Spieler Schepps und der Bandenführer Zelig haben die Geſtändniſſe des Spielers Roſe teilweiſe beſtätigt. Zelig ſagte vor Gericht aus, er ſei das Opfer einer polizeilichen Verſchwörung geworden und die Furcht vor Becker habe ihn veranlaßt, dem Spieler Roſe vier Männer zur Ermordung Roſenthals zuzuführen. Der Kauumpf um die Präſtbentſchaft. * Netpyork, 20. Aug. Der demokratiſche Präſidentſchafts⸗ kandidat Wilſon hielt ſeine erſte Wahlrede auf dem platt⸗ deutſchen Volksfeſte. Er erklärte, die großen Induſtrie⸗ unternehmungen müßten ſich in geſetzlichen Schranken halten. Wilſon bekannte ſich als warmen Freund Deutſch⸗ lands und als einen Bewunderer des deutſchen Kaiſers. * Berlin, 21. Aug.(Von unſ. Berl. Bur.) Wie aus Flensburg gemeldet wird, iſt das Strandhotel in Glücksburg an der Oſtſee ein Raub der Flammen geworden. Der anſchließende Kurgarten nebſt Muſikpavillon waren ſehr gefährdet. Der Schaden iſt bedeutend, kann aber noch nicht überſehen werden. * Tokio, 20. Aug. Die Militärbehörden beſchloſſen, den lange beſtehenden Plan der Vermehrung der Truppen in Korea um 2 Diviſionen auszuführen. Die Truppenvermeh⸗ rung ſoll in den Jahren 1913 bis 1918 durchgeführt werden. Die Koſten belaufen ſich auf 26 000 000 Den. 725 * Simla, 20. Aug. Nachrichten aus Zhaſſa beſagen, daß zwiſchen dem Dalai Lama und den Chineſen ein Ab⸗ kommen zu erwarten iſt. Danach ſollen 200 Mann chineſiſche Truppen in Lhaſſa bleiben, während die übrigen chineſiſchen Streitkräfte die Waffen ſtrecken und nach China zurückkehren follen. Den Tibetanern, die den Chineſen Hilfe geleiſtet haben, wirb Amneſtie gewährt. „ Dünkirchen, 20. Aug. Miniſterpräſtdent Poincars an Bord des„Conde“ hier eingetroffen und begibt ſich worgen an Land. 2 Gegenſäͤtze in der Sozialdemoktat Sozialdemokratie und auswärtige Politik. Im erſten Auguſtheft der Sozialiſtiſchen Monatsheftt fällt Eduard Bernſtein ein herbes aber gerechtes Ukt über die Verkehrtheit der Taktik, die von der ſozialdemok tiſchen Partei den Fragen der internationalen Politik ge über eingeſchlagen wird. In einer Kritik der Reor ſationsvorſchläge, die dem diesjährigen Parteitag unterb werden ſoll, kommt er auch auf den Vorwurf zu ſprechen, aß die Parteileitung beimMarokkokonflikt ihrer Auf nicht gewachſen geweſen ſei, und ſtellt dabei die nachfolge intereſſanten Betrachtungen an: „Kein Beirat des Parteivorſtandes hätte etwas daran ge ändert und etwas ändern können, daß wir nicht über die Mit⸗ tel verfügen, in jedem Moment den Kabinetten in die Karten zu ſchauen, und daß die Sozialdemokratie den Streitfragen die damals zum Austrag gebracht wurden, mit einem völli unzulänglichen Hueg va mn gegenüberſtand, wen man die reine Negation überhaupt ein Pro⸗ gramm nennen kann. u ſollte, wo Rech fragen zu entſcheiden waren, die man durch bloße nicht 15 1 d e bemühte die negatiye Parole:„Kein Krieg“! Jean Jaurss, fand mit ſeir haben damals mit ihrer abſolutiſtiſchen Uebe viel dazu beigetragen, die Gindruckskraft des ſozialden kratiſchen Proteſtes auf die große Maſſe der nichtſozialiſtiſ Bevölkerung abzuſchwächen.“ 5 Die Fleiſchteuerung. 5 Stuttgart, 21. Aug.(Priv.⸗Tel.) Ueberg Lande werden Verſammlungen abgehalten, die ſich gegen die hohen Fleiſchpreiſe richten und in denen Reſolutione genommen werden, die den Fleiſchboykott ausſpre der in der Tat auch innegehalten zu werden ſcheint. dies der Fall in Gmünd, Waiblingen, Göppingen, Geis Hall, Großeislingen ete. und andere Orte folgen nach Seiten der Metzger fehlt es natürlich nicht an Oppoſiti ſen ˖, feſtgeſetzten Preiſen feſthält. hat ſich geweigert, ſeine Unterſchrift auf den Ko ſtrafen Wechſel zu ſezen. 155 * Vom Rhein⸗Maingebiet, 19. Gemeinderat der oberheſſiſchen Stadt Butzbach hat regung gegeben, daß ſich ſämtliche heſſiſche Gemeinden als 3000 Einwohnern zu einer gemeinſcha Eingabe an das heſſiſche Miniſterium des Innern Frage der Nahrungsmittelteuerung zuſan tun ſollen. Darin ſoll das Miniſterium gebeten werden Bundesrat Anträge auf Erleichterung der Einfuhr von dem und geſchlachtetem Vieh, Aufhebung des Zolls für 1 und Milderung der Fleiſchbeſchauvo zu ſtellen. 85 85 * Bonn, 19. Aug, Die hieſigen Metzgermeiſter habe auf Beſchluß der Innungsverſammlung die Preiſe für ſämt⸗ liche Fleiſch⸗ und Wurſtſorten um 10 Pfg. das Pfund e höht. Sie begründen dieſe Maßnahme mit der außerorden lichen Knappheit von Schlachtvieh auf dem hieſigen wie au auf dem Kölner Schlachtviehmarkt, * 2. OSelte. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 21. Auguſt. Eine Erhebung über den Milchverbrauch der Stadt Frankfurt hat ergeben, daß täglich rund 170 000 Liter Milch verbraucht werden. Davon werden 90 000 Liter mit der Bahn, 80 000 mit Wagen in die Stadt gebracht. 9 große, 320 mittlere und 890 kleinere Händler und Ladengeſchäfte beſorgen den Verſchleiß der Milch. Man neigt nun zur Annahme, daß dieſe Zerſplitterung eine Verteune⸗ rung der Milch um 2½—3 Pfg. für das Liter herbei⸗ geführt, und daß infolgedeſſen eine beſſere Verkaufszuſammen⸗ faſſung, auf die man hinarbeitet, eine weſentliche Verbilligung dieſes wichtigen Volksnahrungsmittels für den Abnehmer bringen könne. Kaſſel, 20. Aug. Die Bäckerinnung beſchloß heute einſtimmig, vom 1. September ab eine Verbilligung des Brotes um 2 Pfennig für den 4 Pfund⸗Laib eintreten zu laſſen. Die zweite Sorte ſoll 52(ſtatt 54), die dritte 50 (ſtatt 52) Pfg. koſten. der Urieg und die Uriſe der Türlei. Die kriegeriſche Haltung der Montenegriner, die nach geſtern in Uesküb eingetroffenen Depeſchen Berane mit Unterſtützung der Maliſſoren eingenommen haben, beſchäf⸗ tigt die Türkei und die Großmächte gleichmäßig. Einer Depeſche aus Konſtantinopel zufolge beſchloß der Miniſterrat in der Nacht vom 19. auf den 20. Auguſt in Cettinje energiſche Schritte zu unternehmen, um die Aufmerkſamkeit der Mächte auf das Vorgehen Montenegros zu lenken, welches eine kriegeriſche Haltung eingenommen, Ueber⸗ griffe auf türkiſches Gebiet begangen und unter die Chriſten von Berane Waffen verteilt habe. Der Miniſterrat beſchloß ferner, den Wali von Skutari und den Grenzkommandanten anzuweiſen, ſich ſeder Invaſion zu widerſetzen. Die Meldungen der Zeitungen über die Lage in Berane lauten übrigens voll⸗ ſtändig widerſprechend Während die Jeni Gazetta meldet, die Angelegenheit werde bald geregelt ſein und die Nachricht dementiert, wonach die Montenegriner Berane eingeſchloſſen hätten, berichten andere Blätter, daß die Montenegriner bereits in Berane eingezogen ſeien. Die Aufmerkſamkeit der Mächte iſt nun dieſem frevlen Kriegstreiben des kleinen Balkanſtaates ſchon im höchſten Maße Zzugewandt, von Berlin aus wird heute die abenteuerliche Kriegsluſt der Montenegriner in äußerſt energiſcher Weiſe zu Dämpfen geſucht, die Schuld an den Streitigkeiten mit der Tür⸗ kei wird ganz allein den Montenegrinern zugeſprochen: Die wiederholten Mahnungen, die von verſchiedenen Großmächten und nicht zuletzt von Rußland an Montenegro ergangen ſind, zeigen ganz klar, daß man in den weiteſten und maßgebendſten Kreiſen ganz genau weiß, daß die Heraus⸗ ßfeorderungen von Montenegro ausgehen, und daß dieſer Staat aus nicht ganz erkenntlichen Gründen eine Politik der Aufreizung befolgt, der gegenüber die Türkei bisher eine außerordentliche Geduld befolgt hat. Daß man in Konſtanti⸗ nopel auch fernerhin dieſe an ſich ſehr löbliche Eigenſchaft weiter betätigen wird, iſt angeſichts der Beſetzung von Berane, durch die ſich Montenegro in offenbares Unrecht gebracht hat, nicht anzunehmen, und man kann es vielmehr als ſicher betrachten, daß die Türken die Montenegriner, über deren militäriſche Schwäche kein Zweifel herrſchen kann, aus Berane hinauswerfen werden. Es iſt dabei nicht zu über⸗ ſehen, daß ein Krieg gegen Montenegro der Tükkei viel weniger Schwierigkeiten als vielmehr Erleichterungen bringen würde; denn bei dem freundnachbarlichen Verhältnis, das von jeher zwiſchen Albaniern und Montenegrinern beſtanden hat, iſt es ganz ſicher, daß eine türkiſche Kriegserklärung die Albanier von ihren jetzigen Ideen abbringen und nach Montenegro führen würde. Man kann geradezu ſagen, daß eine türkiſche Kriegserklärung an Monte⸗ negro für die Türkei eine Rettung aus den ſchwierigen innern Verhältniſſen ſein würde; und wenn eine ſolche Kriegserklärung aus verſchiedenen Gründen auch ihre ernſten Bedenken hätte, ſo iſt die Annahme doch nicht fern⸗ liegend, daß die Türkei jetzt zu dieſem Mittel ihre Zufluch nehmen könnte. „In der bisherigen Entwicklung der Dinge haben alle Großmächte Montenegro den ſehr entſchiedenen Rat gegeben, die Hervorrufung von Grenzunruhen zu unterlaſſen. Nach den neueſten Vorgängen ſcheint man in Montenegro an⸗ 22— der langandauernden Geduld der Türkei dieſe Rak⸗ ſchläge nicht ernſt genug genommen zu haben, und es dürfte daher an der Zeit ſein, mit Montenegro eine noch ſehr viel nachdrücklichere Sprache zu reden. Es gibt heute keine einzige Groß ma cht, die ein Intereſſe daran hätte, die ſogenannte orientaliſche Frage aufzurollen und Ereig⸗ niſſe zu begünſtigen, die dazu führen können, den Statusquo im Orient umzuſtürzen. Die Zuſtimmung, die die öſter⸗ reichiſchen Vorſchläge bei allen Mächten gefunden hat, beweiſt aufs beſte, daß alle Mächte in der Abſicht einig ſind, es zurzeit nicht zu einem Zuſammenbruch der beſtehen⸗ den Verhältniſſe in der Türkei kommen zu laſſen. Aus den Beſprechungen wird ſich ergeben, ob man einen allgemein annehmbaren und brauchbaren Weg findet, um zu einer Be⸗ ruhigung zu gelangen. Die Aufgabe iſt nicht leicht, aber nicht unmöglich, zumal alle verſtändigen Leute in der Türkei ſich jetzt ſagen müſſen, daß es vor allem in ihrem Intereſſe liegt, einen Ausweg zu finden. Was aber die Mächte nicht zulaſſen können und wohl auch nicht zulaſſen werden, das iſt, daß ein ganz untergeordneter Staat wie Montene g 0 auf eigene Hand Politik treiben und orien⸗ taliſche Vorſehung ſpielen will. Es iſt eine nicht ſcharf genug zurückzuweiſende Ueberhebung, wenn man glauben ſollte, daß die Verhältniſſe im Orient ſich nach örl⸗ lichen Bedingungen und Erwägungen löſen laſſen werden, denn hier kommen nicht dieſe in Betracht, ſondern die Inter⸗ eſſen der Mächte, die es nicht dulden dürfen, daß die Regelung von international wichtigen Fragen ihnen aus der Hand genommen werde. Zum Glück hat heute wohl keine einzige Großmacht ein Intereſſe daran, die bprientaliſchen Gewäſſer zu trüben, und deshalb dürfte ſich auch keine ein zige damit einverſtanden erklären, daß Monte⸗ negro auf eigene Hand Unruhen anſtifter. Die ganze Frage iſt für Europa zu wichtig, um Kleinſtaaren wie Montenegro zu geſtatten, ihre Löſung ſelbſtändig in die Hand zu nehmen. Hoffentlich nützt es, deutlich und derbe genug iſt ja di⸗ Sprache; wir denken, daß die letzten Sätze dieſer erfriſchend ſchroffen Zurechtweiſung auch in Italien nicht mißver⸗ ſtanden werden, das— mit Recht oder mit Unrecht— ſeit langem im Verdacht einer Begünſtigung der unſinnigen monte⸗ negriniſchen Aſpirationen ſteht. (D London, 21. Auguſt. Der Berichterſtatter der Times in Saloniki meldet, daß die Lage an der Grenze von Montenegro ſehr enſt ſei. Die Montenegriner ſuchen Streitigkeiten zwiſchen den Bauern und den Soldaten hervorzurufen und die Chriſten werden vom Militär mißhandelt. In einem Blockhauſe wurden vier türkiſche Soldaten von Montenegrinern angegriffen und nach längerem Kampfe getötet. In erfreulichem Gegenſatz zu den unglaublichen Kriegs⸗ treibereien Montenegros ſteht die beſonnene Politik Bulgariens. OLondon, 20. Auguſt. (Von unſerem Londoner Bureau.) Die Daily Mail läßt ſich von ihrem Berichterſtatter in Belgrad melden, daß nach den Feſtlichkeiten in Tirnowo ein Kriegsrat abgehalten wurde, an welchem König Ferdi⸗ nand und ſämtliche Generale teilnahmen. Es wurde dabei ſeſtgeſtellt, daß es noch niemals einen günſtigeren Augen⸗ blick für einen Krieg Bulgariens mit der Türkei gegeben habe, als jetzt. Der Kriegsminiſter erklärte dabei die augen⸗ blickliche Lage in der Armee trotz einigen Unruhen in der letzten Zeit gleichfalls als gut. Nur König Ferdinand hielt' zum Schluß eine Rede, in welcher er einen Ueberblick über die gegenwärtige politiſche Lage in Europa gab und darauf hinwies, daß ein bulgariſch⸗türkiſcher Krieg in der jetzigen Zeit große allgemeine Schwierigkeiten für ganz Europa her⸗ vorrufen würde. Eine Veſſerung der Lage in Albanien wird heute in einem Telegramm aus Saloniki behauptet. Es ſei geſtern mittag in Uesküb eine Depeſche eingetroffen, die melde, daß die Lage ſich gebeſſert habe und eine Beruhigung der Bevölkerung eingetreten ſei. Der Arnautenabzug habe be⸗ gonnen. Mit dieſen erfreulichen Nachrichten iſt folgende Mel⸗ dung nicht recht in Einklang zu bringen: London, 21. Auguſt. Die heutigen Meldungen aus Saloniki beſagen, daß in⸗ folge der anhaltenden Drohungen Albaniens ein g anzes Armeekorps in Köprülü verſammelt iſt. Said Seuilleton. Mannheimer Nuhmeshalle. Fortſetzung. 19. Max Joſeph von Chelius. 1794—1876. % Mapximilian Joſeph von Chelius war in Mannheim am 16. Januar 1794 geboren, ſein Vater war der Vorſtand der dortigen Entbindungsanſtalt. 1805 wurde dieſe Anſtalt nach Heidelberg berlegt, wo Chelius erſt 15 Jahre alt die Univerſität bezog. Als Niäbriger Student löſte er eine akademiſche Preisaufgabe mit; größter Auszeichnung; mit 18 Jahren war er ſchon Doktor. Er bildete ſich nun weiter aus in München bei Harz und Haberl, und in Landshut bei Walther; 1813 übernahm er die Stelle eines Hoſpitalarztes in Ingolſtadt, die ungeheure Anforderungen an ihn tellte, weil eben damals unter den franzöſiſchen Soldaten der Ty⸗ ſhus ausgebrochen war. Er folgte ſodann den badiſchen Truppen ls Regimentsarzt nach Frankreich und nahm heimgekehrt ärzt⸗ ichen Dienſt im Garniſonlazarett in Karlsruhe. Er machte eine eſſe nach Wien und ging 1815 abermals nach Frankreich. Zu⸗ gelehrt vervollſtändigte er ſeine Ausbildung in Göttingen, Ber⸗ lle, Leipzig, Jena, Würzburg und Paris. 1817 erhielt er if als außerordentlicher Profeſſor der Chirurgie nach 95 1819 wurde er ordentlicher Profeſſor, als welcher er ne chirurgiſch ophthalmologiſche Klinik gründete, die eine le vieler tüchtiger Wund. und Augenärzte wurde. Sein ausgezeichneter Lehrer zog Tauſende von Schülern an; Paſcha ſoll heute dorthin abreiſen und den Oberbefehl über⸗ acht Auflagen erlebte und in elf Sprachen überſetzt wurde. loſe Auszeichnungen von regierenden Fürſten, wiſſenſchaftlichen Korporationen und gelehrten Vereinen wurden ihm zuteil. Am 8. Februar 1862, ſeinem 50jährigen Doktorjubiläum, erhielt er das Großkreuz des Zähringer Löwenordens, eine Auszeichnung, die bis dahin noch nie einem Univerſitätsprofeſſor zuteil wurde. 1866 wurde Chelius in den erblichen Adelſtand erhoben. 1864 ſchon war er in den Ruheſtand getreten und lebte dann körperlich und geiſtig rüſtig in Heidelberg, wo er ſich durch ſeine edle Güte und Men⸗ ſchenfreundlichkeit allgemeine Niebe und Verehrung gewann. Von ſeinen Söhnen iſt Franz in ſeine Fußſtapfen getreten und erwarb ſich ebenfalls den Ruf eines ausgezeichneten Gelehrten. Anfang der 70er Jahre ſiedelte von Chelius nach Dresden über. Er ſtarb am 17. Auguſt 1876. 20. Felix Sebaſtian Feldbauſch. 1795—1868. Wer von den alten Gymnaſiaſten erinnert ſich nicht noch an die griechiſche und lateiniſche Grammatik von Feldbauſch? Oder an die Chreſtomathie von Süpfle? Der Verfaſſer dieſer Bücher war Felix Sebaſtian Feldbauſch, geboren in Mannheim am 20. November 1795 als der Sohn eines einfachen Gewerbsmannes. Seine hohe Begabung fiel ſo ins Auge, daß der Leiter der katholi⸗ ſchen Schule die Verwandten veranlaßte, Feldbauſch durch Unter⸗ ſtützungen zu einem gründlichen Studium zu verhelfen. Auf dieſe Weiſe kam er zuerſt auf das Lyzeum nach Raſtatt und dann auf die Univerſität nach Heidelberg. Urſprünglich zum Theologen be⸗ ſtimmt, ging er dann zur Philologie über und legte 1820 ſein Staatsexamen ab. Nach einem kurzen Aufenthalt in Donau⸗ eſchingen kam er 1821 nach Raſtatt, wo er etwas über 22 Jahre lang an den oberen Klaſſen mit größtem Segen wirkte. 1823 er⸗ ſchien ſeine übrigens nicht ganz einwandfreie griechiſche Schul⸗ grammatik, die fünf Auflagen erlebte und 40 Jahre lang ihren 1 Wies in den e Jahl⸗ nehmen. Die Regierung will unter allen Umſtänden einer⸗ weiteren Vormarſch der Rebellen verhindern und bei der⸗ geringſten Widerſtand wird die Armee Befehl erhalten, ganz energiſch vorzugehen. Der Meinungsaustauſch der Mächte. Berlin, 21. Aug.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird gedrahtet: Der Vorſchlag des Grafen Berchtold läuft bekanntlich auf einen Meinungsaustauſch der Großmächte hinaus. Die Konſervation wird nicht an einem Orte, ſondern in Wien, Berlin, Rom, Paris, Petersburg und London gleich⸗ zeitig geführt werden, ſo daß Graf Berchtold die am Wiener Hofe akkreditierten Botſchafter zu den Beſprechungen einladen wird, während die öſterreichiſch⸗ungariſchen Botſchafter inß Aus⸗ lande mit den betreffenden Kabinetten in Verbindung kreten werden. w. Petersburg, 20. Aug. Auf eine Anfrage der„Bir⸗ ſchewija Wjedomoſti“ telegraphierte Graf Berchtold, die öſter⸗ reichiſche Regierung erblicke, frei von Peſſimismus, in der neuen dezentraliſierenden und individualiſie⸗ renden Richtung der türkiſchen Politik ein glückliches Symp⸗ tom. Im Intereſſe der Türkei und der Balkanländer ſcheine der öſterreichiſchen Regierung eine Unterſtützung dieſer Richtung durch die Großmächte notwendig. W. Konſtantinopel, 20. Aug. Der frühere Deputierte Lufti Pikri wendet ſich im„Tanzimat“ gegen die Behauptung, die Anregung des Grafen Berchtold ſtehe mit der Hakkung der Albaneſen in Zuſammenhang. Er erklärt jedoch, der Vorſchlag bilde eine Warnung an die Türkei. Dieſes würde ohne⸗ hin in den europäiſchen Provinzen ein dezentraliſiertes Ver⸗ waltungsſyſtem gewähren müſſen. Dies ſei eine innere Not⸗ wendigkeit. Die Türkei ſollte eine Dezentraliſation einführen, ohne ſich einem Druck von auswärts auszuſetzen. Auch die weiteſte, durch die türkiſche Geſetzgebung gewährte Dezentrali⸗ ſation beeinträchtige nicht die Einheit und Integrität der Türkei. w. Paris, 21. Aug. Der„Matin“ ſchreibt: Wir glauben zu wiſſen, daß die franzöſiſche Regierung in offiziöſer Weiſe die öſterreichiſch⸗ungariſche Regierung davon verſtändigt hat, daß Frankreich die Einladung des Grafen Bevch⸗ told betreffs eines Meinungsaustauſches über die Lage auf dem Balkan annimmt. Wahrſcheinlich wird die offizielle Mitteilung dieſer Annahme nach Rückkehr des Miniſterpräſi⸗ denten Poincaré von Petersburg erfolgen. Deutsches Reich. — Zum Jeſuitengeſetz. Das Schreiben, worin der bayeriſche Epiſkopat dem Erzbiſchof Fiſcher Kenntnis von der Eingabe an den Bundesrat über das Jeſuitengeſetz gab, hat den Kardinal nicht mehr erreicht. Die Angelegenheit liegt jetzt in der Hand des Kardinals Kopp. Badiſche Politil. ):( Urloffen, 20. Aug Bei den Bürgerausſchuß⸗ wahlen am Sonntag in der Klaſſe der Mittelbeſteuerten wurden 10 Angehörige der Vereinigten Bürgerpartei und 10 Anhänger des Zentrums gewählt. Die Wahlbeteiligung be⸗ trug 75 Prozent. Aus der Partei. * Karlsruhe, 20. Aug. Der jungliberale Verein Karlsruhe veranſtaltete am Sonntag, den 18. Auguſt, einen Familienausflug nach dem Schlacht⸗ felde bei Wörth im Elſaß, welcher bei günſtiger Witterung einen ganz vorzüglichen Verlauf nahm. Am Kaiſer Friedrich⸗ denkmal ſchilderte Herr Kammerſtenograph Frey ausführlich den Verlauf jener erſten Schlacht des großen Krieges und hob namentlich die ungeheuren Schwierigkeiten des Geländes für die angreifenden Deutſchen hervor, ohne dabei des tapferen Gegners zu vergeſſen. Mittags wurden die Kriegerdenkmäler und Grabſtätten beſucht. Allen Teilnehmern wird der an Eindrücken reiche Tag dauernd in Erinnerung bleiben. 19. Jahresuerſammlung des Haupt⸗ nerbandes deutſcher Ortskrankenkaſſen * Köln, 20. Auguſt. In der heutigen Sitzung des Ortskrankenkaſſentages ſprach Hofdachdecker Eichſtaedt⸗Weimar für die Einbeziehung der Bei⸗ träge für die Invaliden⸗ u. Hinterbliebenenverſicherung durch die Krankenkaſſen. Er wandte ſich gegen die heute beſtehende Zwieſpältigkeit des Einbeziehungsverfahrens und betonte in längern Ausführungen aus ſeiner praktiſchen Erfahrung heraus die Vorzüge, die ſich aus als Direktor nach Heidelberg; mit wahrer Herzensfreude zog er in ſeine alte Pfälzerheimat; allein bald folgte ſeine Berufung in den Oberſchulrat nach Karlsruhe, ein Poſten, den er nur mit großer Aengſtlichkeit annahm, weil er nicht gern das lebendige Feld der Schule mit der Bureauarbeit vertauſchte. 1862 zog er ſich in den Ruheſtand zurück. Am 2. Februar 1868 ſtarb er. Feldbauſch war der geborene Schulmeiſter; ſeine Horaz⸗ und Sophoklesſtunden waren anregend und genußreich. Sein Vortrag war lebendig und anziehend. Außer der griechiſchen hat er auch eine lateiniſche Grammatik herausgegeben. Unzählige Veröffentlichungen über Fragen ſeines Berufs niedergelegt in allerlei Fachzeitſchriften kamen aus ſeiner Feder. Ein beſcheidenes aber ſehr originelles Büchlein: Verſe und Reime eines alten Pfälzers geben Zeugnis von ſeinem geſunden Humor. 21. Franz Wilhelm von Kettner. 1801—1874. Ein tüchtiger Forſtmann und Naturwiſſenſchaftler iſt mit Franz Wilhelm von Kettner dahingegangen. Er war in Mannheim am 7. Januar 1801 als der Sohn des Landoberbürgermeiſters ge⸗ boren. 1818 bezog er die Univerſität Heidelberg zum Studium der Forſtwiſſenſchaft. Schon 1824 wurde er Forſtmeiſter in Gerns⸗ bach, wo er in den 25 Jahren ſeines Aufenthaltes eine umfang⸗ reiche ſchriftſtelleriſche Tätigkeit auf dem Gebiet der Forſtwiſſen⸗ ſchaft entfaltete. 1839 wurde er als grundherrlicher Abgeordnetet in die Erſte Kammer gewählt und gehörte dem Haus bis 1863 an. 1845 wurde er Oberforſtmeiſter, 1852 wurde ihm die Hofdomänen⸗ Intendanz übertragen. Hier in der Nähe des Großherzogs erwarb er ſich deſſen Vertrauen immer mehr, ſo daß er 1857 Oberſchloß⸗ hauptmann, 1861 Oberbürgermeiſter wurde. 1864 trat er ganz in den Ruheſtand und lebte nun ganz ſeinen wiſſenſchaftlichen Neigun⸗ gen, der Botanik Geognoſie und ſeinen reichen Sammlungen. Still chulen behauptete. Von Raſtatt kam Feldbauſch und anſpruchslos lebte er glücklich in einem engeren treuen Freun⸗ deskreis. Er ſtarb am 19. Auguſt 1874. — opti. Zeit 4 Wereeeee 2— Manmheim, 21. Auguſt. Wrgerm⸗Anzerger, Bapiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblath. der vorgeſchlagenen Einbeziehung für die Axbeitgeber als auch für die Verſicherten ergeben. Ex legte ſchließlich eine Ent⸗ chließ ung vor, die ausſpricht, daß der Ortskrankenkaſſentag Erkenntnis aller bisher gemachten Erfahrungen die Einbe⸗ hung der Beiträge für die Invaliden⸗ und Hinkerbliebenenver⸗ ſicherung durch die Krankenkaſſen als den beſten Weg anſieht. An den Vorſchlag ſchloß ſich eine längere Beſprechung, Imn der Fſerloh⸗Remſcheid bezweiſelte, daß die Landesberſiche⸗ rungsanſtalten die Einbeziehung dieſer Beiträge durch die Kran⸗ kenkaſſen zulaſſen würden. ̃ Eckermann Bremerhaven meinte, daß Herr Eichſtaedt zu ſehr die Intereſſen der Arbeitgeber hetont habe. Den Kranken⸗ kaſſen müßten für die Einbeziehung der Beiträge etwa 10 000 000 Mark vergütet werden, und dieſe 10 000 000 Mark gingen dann dem eigentlichen Zweck der Invalidenverſicherung verloxen. Fer⸗ ner bringe es für den Arbeitnehmer Unannehmlichkeiten mit ſich, wenn er ſich ſein Kaſſenbuch bei einem Wechſel der Arbeitsſtelle erſt bei der Krankenkaſſe holen müßte, während es ihm jetzt der Arbeitgeber ſofort aushändige. Sei die Kaſſe geſchloſſen, ſo müſſe er bis zum andern Morgen warten, und die beſte Arbeitsgelegen⸗ heit könnte ihm dadurch inzwiſchen verloren gegangen fein. Widerſpruch. Landtagsabgeordneter Fraesdorf ſprach ſich im Sinne des Antragsſtellers aus und hob ſeinerſeits die Vorteile der Ar⸗ beitgeber hervor bei dem Einbeziehungsverfahren durch die Kran⸗ kenkaſſen. Wenn er auch Arbeitnehmervertreter ſei, ſo hindere ihn das nicht, für die Intereſſen der Arbeitgeber einzutreten, wo die Intereſſen der Arbeitnehmer dadurch nicht verletzt würden; in der Tat hätten bei dem heutigen Syſtem die Arheitgeher mit den Kar⸗ ten viel Schereveien und eine große Arbeitslaſt, die ihnen von den Kaſſen abgenommen werden könnten. Die Arbeitnehmer ihrer⸗ ſeits hätten ein Intereſſe daran, daß die Beiträge auch richtig ein⸗ bezogen würden, und eine richtige Einbeziehung werde durch die Krankenkaſſen gewährleſſtet. Das ſei viel wichtiger, als wenn ein Mitglied einen Weg mehr oder weniger machen müſſe.(Zu⸗ ſtimmung.) Kaufmann Jübſen⸗Wilmersdorf trat im Prinzip gleich⸗ falls dafür ein, daß den Arbeitgebern die Einbeziehung der Bei⸗ träge für die Invaliden⸗ und Hinterbliebenenperſicherung abge⸗ noemmen werde. Er drückte im Anſchluß daran den Wunſch aus, daß damit das Intereſſe der Arbeitgeber an der ſozialen Verſiche⸗ rung nicht abnehmen möge. Leider brächten heute viele Arbeit⸗ geber den ſozialen Verſicherungen und Einrichtungen wenig Inter⸗ eſſe entgegen. Ein großer Teil der Arbeitgeber ſehe in den Kran⸗ kenkaſſen weniger ſozjale als ſozialdemokratiſche Einrichtungen. Ich bin, ſo fuhr der Redner fort, ſeit Jahren Arbeitgeberverkreter in einer großen Kaſſe und habe noch niemals die Empfindung ge⸗ haht, in einer ſozialdemokratiſchen Einrichtung zu ſitzen.(Zuſtim⸗ mung.] Ich bin ſelbſt nicht Sozialdemokrat, kann das alſo ohne weite⸗ res ausſprechen. Die Arheitgeber ſollten ſich ſagen, daß die ſozialen Verſicherungen ihnen einen geſunden Arbeiterſtand ſchaffen, der ehenſopiel wert iſt als das Abſatzgebiet im Handel.[Zuſtimmung. Auch die Kenntnis in den ſozialen Dingen iſt unter den Arbeit⸗ gebern nur ſehr wenig verbreitet. Viele von ihnen müſſen ſich in den Kaſſen häufig durch die Kenntniſſe der Arbeitnehmer in ſozia⸗ ken Einrichtungen beſchämen laſſen.(Hört, hört!] Hoffentlich bringt dieſer große Kongreß, an dem ſo pfele Arbeilgeber teilneßmen, eine Wendung zum Beſſern.(Beifall] Der Antrag des Referenten wurde gegen wenige Stimmen angenommen. Als nächſter Punkt kam das f Dienſtverhältnis und die Dienſtordnung der Kaſſenangeſtell ten dur Werhandlung. Der Referent, Kaffenvorſitzender Gräſ⸗ Frankfurt führte aus, daß die Regelung der Beamtenfrage in der Reichsperſicherungsordnung zu einem Ausnahmegeſetz gegen die Ortskrankenkaſſen geworden ſei. Beſonders kompliziert werde die Frage durch das Hineinkragen politiſcher Momenſe. Nun haben wir aber von einem Arbeitgeber gehört, wie die Dinge in Wirk⸗ lichkeit liegen. Die Regierung, die ein Ausnahmegeſetz hat ſchaffen wollen, hat das Wort ſoziale Politik in ſozialdemokratiſche Politik umgewandelt. Leider gibt es piele Leute, die das glauben. Wir be⸗ ſtreiten nicht, daß die Arbeitsverhältniſſe unſerer Angeſtellten ſich gebeſſert haben; Hungerlöhne werden nicht mehr gezahlt, aber anderfeits kann man auch nicht von fetten Pfründen ſprechen. Es iſt uns glücklicherweiſe gelungen, mit der Organiſation unſerer Angeſtellten zu einer Verſtändigung zu kommen und einen Tarif⸗ bertrag abzuſchließen, der für eine Reihe wichtiger Punkte eine Regelung für das ganze Reich vorſieht und die Regelung anderer Fragen den einzelnen Krankenkaſſen im Orte überläßt. Insbeſon⸗ dere haben wir darauf geſehen, daß die untern Beamten beſſer ge⸗ ſtellt wurden; denn unten wird geſchuftet und oben wird viel⸗ ſach weiter nichts getan, als Zeitungen geleſen und Bleiſtifte ge⸗ einge⸗ ſpitzt.[Unxuhe] Der Redner trug dann die von der dazu 1 Kommiſſion gefaßten Beſchlüſſe zur Angeſtelltenfrage vor. Beifall.) Vorſitzender Witti⸗München erklärte, daß er gegen manche Ausführungen des Borredners nur deswegen nicht eingeſchnitten ſei, weil es ſich nicht um bedeutende Entgleiſungen gehandelt habe, anderſeits habe er dem Redner ſein Temperament zugute gehalten. Auf die Frage des Vorſitzenden an die Verſammlung, ob ihr dieſe Erklärung genüge, ertönten vereinzelte Rufe: Nein! Nein! Vor⸗ ſitzender Witte: Uebertrieben empfindlich ſollen wir auch nicht ſein. (Unruhe.) Landtagsabgeordneter Fraesdorf: Herr Gräf iſt gewiß ein eleganter Tänzer, aber er tanzt manchmal aus der Reihe, wir werden ihn in Zukunft etwas ſtrenger behandeln und ihm ein paar Tanzmeiſter an die Seite geben. Juſtizrat Dr. Mayer⸗Frankenthal: Trotz der Erklärung des Vorſitzenden bin ich nicht zufrieden, obgleich ich nicht überemp⸗ findlich bin. Ich habe manche Aeußerungen des Herrn Gräf als durchaus ungehörig gefunden und rüge, daß der Vorſitzende den Redner nicht ſofort zur Ordnung gerufen hat.(Unruhe.) Vorſitzender Wilte: Ich kann mich nicht nach einem einzel⸗ nen Kongreßmitglied richten, ich richte mich nur nach der geſamten Meinung des Kongreſſes.(Beffall.) Juſtizrat Dr. Mayer: Auch ich wende mich an den Kongreß, und es genügt mir im übrigen, daß ich meiner Auffaſſung Ausdruck gegeben habe. Zoller⸗ Köln: Entgleifungen können ſtberall vorkommen, auch ich bedaure, daß Herr Gröf ſich ſo ausgedrückt hat. Vom exſten Teil ſeiner Ausführungen war der Vertreter des Reichsver⸗ ſicherungsamtes auch nicht entzückt.(Zuruf: Danach geht es nicht!) Gegen ganz bereinzelte Stimmen beſchloß der Kongreß, von einer weiteren Debatte über den Zwiſchenfall abzuſehen. Es begann dann die Ausſprache zur Angeſtelltenfrage. Scholem⸗Berlin warnt vor dem Abſchluß eines allgemeinen Tarifvertrages auf Grund der ſchlechten Erfahrungen mit dem letzten Tarifpertrag. Dabei ſei es ſo ſchlimm gekommen, daß es notwendig geworden ſei, einen Paragraphen zum Schutz der Kaſſenvorſtände zu ſchaffen.(Zuſtimmung] Es handelt ſich hier um das Problem daß Arbeitnehmer Arbeitgeber ſind. Wir haben vielfach die Erfahrung gemacht, daß in den Kaſſenvorſtänden die Arbeitnehmer ſich ſchärfer auf den Standpunkt der Arbeitgeber ge⸗ ſtellt haben als die Arbeitgeber ſelbſt.(Hört, hört!) Das Problem iſt ſehr ſchwierig, und deshalb hätte Gräf es von einer höhern Warte aus behandeln ſollen. Seine Witze würden vielleicht in einer Volksverſammlung gewirkt haben.[Unruhe] Weil das Problem ſo ſchwierig iſt, empfiehlt es ſich, die Frage durch den Tarifvertrag zu löſen. Und weil wir eine ſozialpolitiſche Geſellſchaft ſind, müſ⸗ ſen wir dem Tarif einen möglichſt weitgehenden ſozialen Inhalt geben.(Beifall) Nachdem der Redner ſich dann noch gegen die Behauptung des Herr Gröf gewandt hatte, das Angeſtelltenrecht in der Reichsverſicherungsordnung enthalte manche Fallſtricke, wurde die Weiterberhandlung auf Mittwoch vormittag vertagt. Aus Stadt und Land. Maumnheim, 21. Auguſt 1912 sVerliehen wurde vom Großherzog den nachgenannten Offizieren des K. u. K. Infanterie⸗Regiments Friedrich Groß⸗ herzog von Baden Nr. 50 der Orden vom Zähringer Löwen: 2) das Kommgndeurkreuz zweiter Klaſſe: dem Oberſten und Regimentskommandanten Karl Baitz; d) das Nitterkreuz erſter Klaſſe mit Eichenlaub: dem Hberfkleutnank Johann Konſcheg gz e) das Ritterkreuz zweſter Klaſſe mit Sichen⸗ laub: dem Hauptmann Emerich Filesz und dem Hauptmann⸗ e e Pallanz; 8) das Ritterkreuz zweiter Klaſſe: den Oberleutnants Johann Melzer und Karl Schuller; ferner dem Direktor des Vorſchußvereins Kon⸗ ſtanz Adolf Schirmeiſter das Ritterkreuz 2. Klaſſe. * Ernannt wurden der Oberreviſor Johann Bruktel zum Bureauvorſteher bei der Landesverſicherungsanſtalt Baden und der Vorſtand der Höheren Bürgerſchule in Gernshach, Profeſſor Heinrich Funck, zum Dixektor der zur ſechsklaſſigen Realſchule erweiterten Anſtalt. * Verſetzt wurden die Juſtizſekretäre Sebaſtian Schönith beim Amtsgericht Mannheim zum Amtsgericht Eberbach und Wilhelm Schmieg beim Amtsgericht Waldshut zum Amts⸗ gericht Mannheim. 5 Annahme von Baupraktikanten. Gemäß 8 3 der landes⸗ herrlichen Verordnung vom 10. Oktober 1906 ſind folgende Diplomingenieure als Baupraktikanten aufgenommen worden: Guſtav Schmidt von Heidelberg, Erich Haible von Kon⸗ ſtanz, Karl Freund, Alfred Fiſcher und Otto Stein von Karlsruhe. * Fahrplanentwürſe. Die endgültigen Fahrplanentwürfe der Eiſenbahndirektionen Frankfurt und Mainz, ſowie der 2᷑2., Philipp Arharia. 18011878. Arharia iſt auf dem Gebiet des Kunſthandels ein Name von mächtigem Klang. Domenieo Arharig der Bater Philipps, latte zufammen mit ſeinen gleichnamigen Bettern in Wien und Mafnz Acharia ganz dem öffentlichen Mitbürger berief ihn in Gemeinde und Staat auf allerlei Ehren⸗ poſten; er war ſtändiges Miiglied des Gemeinderats, Inhaber un⸗ zähliger Ehren⸗ und Vertrauenspoſten und wurde ſchließlich in Ende des 18. Jahrhunderts wohl den ganzen deutſchen Kunſthandel in der Hand. Philjipp wurde im„alten Mannheim“ am 12. April 1801 geboren. Er wuchs in behaglicher Wohlhabenheit auf; wurde als Kayalier erzogen; ſo gewann ſein ganzes Weſen etwas an⸗ mutig liebenswürdiges. Im Geſchäft pflegte er die alten Traditio⸗ nen der Familſe, durch klaffiſche Wiedergabe guter alter Meiſter der Familie den Namen den ſie in der Geſchichte der Kupferſtech⸗ kunſt hatte, weiter zu ſichern. König Ludwig von Bapern war dem jungen Philipp eng befreundet. Photographie, Stein⸗ und Lichtdruck brachten eine gewaltige Umwälzung im Kunſthandel. Das Haus Arharia konnte ſich nicht entſchließen, dieſen MWandel von Grund aus miizumachen. So ging daun ſchließlich der ganze Verlag an ein Berliner Haus über. Nun widmete ſich Philipp ie gan Leben. Das Vertrauen ſeiner 5 geitung genanntz 2323, Theodor Leopold Weller 1802—800. Tbeodor Leopold Weller wurde am 29. Mai 1802 zu Maun⸗ heim geboxen als der Sohn des kurf. Kanzleirats Franz Zum Juxiſten beſtimmt zog es ihn ſchon in früher Jugend mäch⸗ tig zur Kunſt. Endlich wurde der Widerſtand des Vaters über⸗ wunden und Weller durfte 1818 die Münchener Malerakademie beziehen. Durch Fleiß und ernſte Studien erwarb er ſich die Niebe ſeiner Lehrer. 1820 erwarb er ſich mit ſeinen Zeichnungen ein öffentliches Lob; die damals herrſchende Richtung war unter Cor⸗ nelius mächtigem Einfluß die Hiſtorienmalerei, der er ſich nun auch zuwandte. Allein auf die Dauer ſagte ſie ihm nicht zu; als er 1825 nach Rom überſiedelte, ging er dazu über„einfach und an⸗ ſpruchslos des Daſeins liebliche Gewohnheit vorzuführen“. Bald errang er ſich einen geachteten Namen in der Kunſtwelt. Seine ſchlichten farbenfrohen Schilderungen des italieniſchen Volkslebens fanden Anklang und Küufer. Von Fürſtlichkeiten und Muſeen kam Auftrag um Auftrag. Lebendigkeit der Auffaſſung, Sorgfalt der Zeichnung und Glut der Farben ſind die Vorzüge ſeiner Bil⸗ der. 1833 kehrte er von Rom nach Mannheim zurück, beſuchte dann von hier aus Düſſeldorf und Paris. Hier entſtand das durch Stich außerordentlich viel verbreitete Bild: Italienerin, ihren Mann am Gefängnisgitter beſuchend[Eigentum der Frau Bork in Mannheimj] jetzt in der Nationalhalle in Berlin. 1836 bder⸗ heiratete ſich Weller mit einer Italienerin, namens Elara Mohr [del Moro] und ſiedelte nach München über. 1839 zog es ihn wie⸗ ber über die Alpen, wo ſeine Phantaſie dem farbenfrohen Volke immer neue Züge abzulauſchen wußte. Kaiſer, Könige, Fürſten, die Kaufherren von Hamburg, Frankfurt und London, aber auch zu ſeinem größten Stolz Künſtler von Namen wie Rauch, Thor⸗ waldſen, Klenze ete. erſchienen bei ihm als Käufer. 1848 kehrte er, um ſeinen Kindern eine gute Erziehung au geben nach Mann⸗ heim zurück. Damals brachte er ſein umfangreichſtes Bild, Karne⸗ val non Rom mit, das ſich jetzt in der Sammlung des Mannheimer Kunſtpereins befindet. Schon früher wurde er zum Großh. Bad. Hofmaler ernannt, jetzt folgte ſeine Beruſung zum Galeriedirektor Nebenbahn Mannbeim Waldho Sandhofen können auf dem ſer, in Mannhe Bureau der Handelskammer und dem Verkehrs⸗ verein eingeſehen werden, * Ein neues Mittel gegen Gelenkrheumatismus, deſſen Na⸗ men zugleich als Zungengeläufigkeitsübung verwendet werden kann, kommt gegenwärtig unter dem Namen— es empfiehlt ſich beim Ausſprechen vorher etwas den Atem anzuhalten— z3) Natrium in den andel. * Bautechniſcher Kurs für Kleinbrauer, Das Großh. Landesgewerbeamt in Karlsruhe beaßſichtigt, wie man uns mitteilt, bei genügender Beteiligung in der Zeit vom 16. bis 21. September d. Is, unter Leitung des Herrn Dr. Weber einen brautechniſchen Kurs für im Großherzogtum Baden woh⸗ nende Brauer zu beranſtalten. In demſelben werden die bei der Fabrikation des Bieres zur Verwendung kommenden Roh⸗ produkte und Arbeiten unter beſonderer Berückſichtigung auch der rechneriſchen Seite der Bierfahrikation beſprochen. Der Unter⸗ richtsplan umfaßt: 1. Waſſer: Eigenſchaften guten Brauwaſſers, gewünſchte Zuſammenſetzung für helle und dunkle Biere, Verbeſſe⸗ rung desſelben für ſpezielle Zwecke. Häufigſte Verunreinigungen. 2. Gerſte: Prüfung auf phyſikaliſche Eigenſchaften, Beurteilung verſchiedener Sorten nach äußeren Merkmalen und nach dem Ana⸗ lyſenergebnis. 3, Mälzungsprozeß: Quellreiſe, Dennen⸗ und Darrarbeiten für helles und dunkles Malz, Schwand und ſeine Zuſammenſetzung, Beſtrebungen zur Verringerung des Schwands Malzausbeute. 4. Malz: Anforderungen an helle unß dunkle Malze, Beurteilung verſchiedener Malzproben, Extragewinnung mit beſonderer Beachtung der Verzuckerung, Extraktgehalt, Ga⸗ rantieverträge, 5. Sudprozeß: Richtige Gußführung, Maſſch⸗ methoden, Urſachen mangelhaften Abläuterns, mangelhafte B zuckerung, Schwimmkiſte, genaues Ableſen der Sgecharometer, Nusbeuteberechnung. 6. Treber: Zuſammenſetzung gut und ſchlecht ausgenützter Treber. 7. Gärprozeß: Hauptgärung: Temperaturen, Vergärungsgrad, wann iſt das Bier ſchlauchreif?, wann ſoll grün, wann lauter gefaßt werden?— Nachgärung: Lagerzeit, Spundapparate und ihre Vorteile. Verkaufsbier aus 1 Zentner Malz, Geſtehungskoſten eines Hektoliter Bieres. Nach Erledigung jedes einzelnen Abſchnittes erfolgt ahemee kuſſion und Mitteilung der Kursteilnehmer über eigene rungen. Nach dem Kurs erfolgt eventuell eine Ausbeutelg in einer Brauerei. Die Anmeldungen zu dem Kurſ bis ſpäteſtens 1. September beim Landesgewerbsamt ei reichen. Zur Anmeldung iſt das vorgeſchriebene Formular zu be⸗ nützen, das vom Landesgewerbeamt und den Handwerkska Mannheim, Karlsruhe, Freſburg und Konſtanz bezogen kann. Den Kursteilnehmern wird auf Antrag Reiſekoſtenerſatz i der Höhe der Auslagen für einmalige Hin⸗ und Rückfahrt dritter Klaſſe gewährt. Der Unterricht iſtunentgeltlich. wiederum ein Streichmuſik⸗K Wormfer Kapelle. 125 * Odenwaldklub Mannheim⸗Ludwigshafen. Die für Sonn⸗ tag, den 8. September, vorgeſehene Programmwanderung Fürthe⸗ Lindenfels⸗Neunkircher Höhe ⸗ Rodenſtein ⸗ Lichten⸗ berg⸗Oberramſtadt muß auf Sonntag, den 6. Oktober, a. e. verſchoben werden, weil die Königl. Preuß. und Großh, Heſ⸗ ſiſche Eiſenbahndirektion in Mainz anfangs September wegen Manövertransporten keine Sonderzüge ſtellen kann. Am Sonn⸗ tag, den 8. September, wird nun die Pfalztour: Dahn⸗Dahne Schloßchen ⸗Drachenfels ⸗Erlenbach ⸗Berwartſtein⸗ Birk hördt⸗Bergzabern ausgeführt. u 1851. Neben ſeinem Beruf enkfalteſe er folgreiche Tätigkeit als langjähriger Vorſtand des M. Kunſtvereins. Weller ſtarb ganz plötzlich in hohem Alt Dezember 1880. Er war hochgeachtet wegen ſeines re r biederen und freundlichen Charakters. Er darf zu den Mit dern der deutſchen Genremalerei und zu den hervorrage Vertreter der älteren Münchener Schule gerechnet werder Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben. eee zur Einweihung des neuen + 177 5 eruf iſt 5 Demetriusfragment. D 0 des Hauſes umfaßt einen Akt aus„Journaliſten“ und einen aus„Figaros Hochzeit“, Zweck beider Vorſtellungen iſt g ſchließlieh der, in feſtlichen Weiſe Proben der mannigfalti Möglichteiten zu künſtleriſcher Betätigung zu geben, welche d elt General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Zum 80. Geburtstag von Herrn Geheimrat Wundt. Auch das Glückwunſchſchreiben der hieſigen Stadtverwaltung an Herrn Geheimrat Wundt, Heidelberg, anläßlich deſſen 80. Ge⸗ burtstages, traf von dem großen Gelehrten nachſtehendes Ant⸗ wortſchreiben ein: Heidelberg, den 19. Auguſt 1912. Hochgeehrter Herr Oberbürgermeiſter! Von neuem hat mich die Stadt Mannheim durch die Be⸗ weiſe freundlichen Wohlwollens, die mir von ihr aus Anlaß meines 80. Geburtstages zugingen, zu aufrichtigem Danke verpflichtet. Dieſer Dank muß heute, angeſichts der Häufung der Beweiſe dieſes mich hocherfreuenden Wohlwollens von ſeiten meiner Vaterſtadt ein mehyfacher ſein. Zunächſt bin ich Ihnen, hochverehrter Herr Oberbürgermeiſter, für die freundlichen und ehrenden Worte verbunden, in denen Sie meinen wiſſenſchaftlichen Beſtrebungen, insbeſondere aber auch meiner freilich nur kurz andauernden, für mich ſelbſt je⸗ doch für die eigene Orientierung in den Fragen des öffent⸗ lichen Lebens überaus erfreuenden Teilnahme an dem Badi⸗ ſchen Landtag gedacht haben. Sodann bin ich Ihnen und dem Mannheimer Stadtrat zu beſonderem Dank für das koſtbare Geſchenk verpflichtet, das Sie mir, in Erin⸗ nerung an jene damalige Kammertätigkeit mit dem Werk „Das Großherzogtum Baden“ gemacht haben. Die Lektüre dieſes Werkes wird mir ſelbſt eine liebe Erinnerung andiealte Heimat ſein. Endlich iſt mir in dieſen Tagen von Leipzig aus mitgeteilt worden, daß ſich an einer mir zum 80. Geburtstag von Schülern, Freunden und Gönnern über⸗ wieſenen Stiftung für einen wiſſenſchaftlichen, von mir ſelbſt zu beſtimmenden Zweck auch die Stadt Mannheim mit dem reichen Beitrag von 1000 Mark beteiligt hat. Für alle dieſe Zeichen ehrenden Wohlwollens bitte ich Sie und den Stadtrat Mannheims den Ausdruck meines ehr⸗ erbietigſten und wärmſten Dankes entgegenneh⸗ men zu wollen. In ausgezeichneter Hochſchätzung verbleibe ich Euer Hochwohlgeboren ergebenſten gez. W. Wundt. Die Preußiſch⸗Süddeutſche Klaſſenlotterie in Baden. In Baden war, wie man uns ſchreibt, der Loſeabſatz unbefrie⸗ digend. Wie es ſcheint, war in Württemberg die Klaſſen⸗ lotterie mit den von ihr gebotenen Gewinnausſichten in wei⸗ teren Kreiſen beſſer bekannt. Wenn die Vorteile, welche die Preußiſch⸗Süddeutſche Klaſſenlotterie gegenüber anderen Lot⸗ terien bietet, etwas beſſer ins Publikum eingedrungen ſind, iſt zu hoffen, daß auch in Baden der Loſeabſatz ſich noch erheblich ſteigern wird. Es mag deshalb darauf hingewieſen werden, daß bei der Preußiſch⸗Süddeutſchen Klaſſenlotterie nahezu 70 Pro⸗ zent des Spielkapitals, bei anderen Lotterien meiſt nur 40 Prozent an die Spieler gelangen, daß insbeſondere die letzte Klaſſe der Klaſſenlotterie mit 154000 Gewinnen und 2 Prä⸗ mien im Geſamtwert von über 56 Millionen Mark größere Gewinnausſichten bietet, als die anderen Lotterien. Die Spieler können zu jeder Klaſſe Loſe nehmen. Um die gün⸗ ſtigen Gewinnausfichten der letzten Klaſſe zu erhalten, muß der Spieler den Preis für alle Klaſſen bezahlen. Leider beziehen noch viele Spieler ihre ſeitherigen Loſe aus Preußen, Heſſen und Elſaß⸗Lothringen. In ihrem eigenen Interſſe als Steuer⸗ zahler ſollten die badiſchen Spieler nur Loſe von badiſchen Einnehmern beziehen. Das Spielen in der Hamburgiſchen, Sächſiſchen und Braunſchweigiſchen Lotterie ſollte dagegen ganz unterbleiben, da bekanntlich dieſe Lotterien in Baden ver⸗ boten ſind, weshalb ſowohl die Loſehändler von ſolchen Loſen als auch die Spieler beſtraft werden können. * Anekdoten vom Turnerkönig Ernſt Bohlig. Von dem König der Turner, Ernſt Bohlig, der ſich, wie wir meldeten, kürzlich in Heidelberg niedergelaſſen hatte und der auch in Mannheim einen ſehr großen Freundeskreis beſitzt, ver⸗ öffentlicht Herr Hermann Provo⸗Schwetzingen im„Heidel⸗ berger Tageblatt“ folgende köſtliche Anekdoten:„Als Alters⸗ genoſſe und faſt unmittelbarer Nachbar ſeines Heimatdorfes Mutterſtadt habe ich manche Bohlig⸗Epiſode und Schnurre aus der früheſten Zeit ſeines Auftretens erlebt, bezw. erzählen hören, die jetzt alle wieder, da Bohlig in unſerer Mitte auf⸗ neuen Häuſer und ihr aufs höchſte vervollkommneter Apparat in Verbindung mit den Leiſtungen ſämtlicher Kunſtzweige des Hoftheaters darbieten. Eine neue Siufonie von W. von Baußnern. Aus Kreuzuach ſchreibt man der„Tägl. Rundſchau“ den 17. .: Das vierte Sinfoniekonzert unſeres Kurorcheſters erhielt durch zie Aufführung einer Sinfonie von Waldemar v. Baußnern zine weit über das Alltägliche hinausgehende Bedeutung. Das vor mehr als einem Jahrzehnt entſtandene,„ugend“ benannte, noch nicht im Druck erſchtenene Werk hat leider bisher nicht die verdiente Beachtung ſeitens der Konzertleiter in den großen Muſikzentren ge⸗ funden, wenngleich Fritz Steinbach es bereits mit großem Erfolg zur Uraufführung brachte. Hier hat es jetzt, vom Komponiſten ſelbſt dirigtert, einen ſehr tiefgehenden Eindruck hinterlaſſen. Ueberſichtlich in der fſormalen Geſtaltung eines jeden der vier Sätze: 1.„Wandern und Singen“; 2.„beim Herrn Philiſter“; 3.„iunge Liebe“; 4.„weit, hoch herrlich der Blick— rings ins Seben hinein“ iſt es thematiſch ebenſo eindringlich wie in der Durchführung meiſterlich geſtaltet. Der Stimmungswechſel ergibt ſich natürlich und ungezwungen und die Steigerung zum Finale, dem die Goetheſchen Verſe aus„An Schwager Kronos“ mit gutem Bedacht als Motto vorangeſetzt ſind, verrät die Hand eines ebenſo klug geſtaltenden wie warmherzig empfindenden Muſikers von echtem Schrot und Korn. Die Aufnahme, die das Werk beim Publikum fand, war ſehr herzlich, und es bleibt nur zu hoffen, daß die wertvolle Arbeit nun auch von den Leitern der großen Orcheſterkonzerte in den„Muſikzentren? die ihr gebührende Beach⸗ tung findet. Der Name Waldemar v. Baußnerus dürfte dann noch helleren Klang gewinnen. Zum ſtebzigſten Geburtstag von Juligan de Briendt. Inliaan de Vriendt, der Direktor der Kgl. Akademie der Schönen Küunſte in Antwerpen und Mitglied der Berliner Akademie der Künſte, vollendet heute das ſiebzigſte Lebensſahr. Der Künſtler iſt mit dem großzügigen und ruhigen Ernſte ſeiner hiſtoriſchen Bilder auch in Deutſchland bekannt geworden, wenngleich ſeine Hauptwerke, große Monumentalmalereien in ſeiner belgiſchen Heimat ſich be⸗ finden, in der Antwerpener Chriſtuskirche, in den Rathäuſern zu Brügge und Furnes. Aus Gent gebürtig, hat er bei ſeinem Vater Jean de Briendt in Gent und bei Viktor Leyge ſtudiert und daun auf ausgedehnten Reiſen ſich zum Meiſter herangebildet. 1895 nahm ihn die Berliner Akademie unter ihre Mitglieder auf. * Die Münchener Wagnerfeſtſpiele. Unſer Münchener.⸗Korreſpondent telegraphiert: Mänchen, 20. Aug. Mit einer gut beſetzten und geſpielten „Götterdämmerung“ endete geſtern im Münchener Prinz⸗ regententheater der erſte Ring und damit der erſte Feſtſpielzyklus. Glänzend ſang Knote den Siegfried. Edith Walker erreichte ihre dhe von Triſtan und Walküre nicht. Bender ſang einen wunder⸗ un Hagen. Die Schumann⸗Beinck iſt zwar auch ſchon über den it, brachte aber als Waltraute herrliche Töne. Am beſten war der zweite Akt, wo der Speereid mit wundervollen Mannenchören ein direktes Ereignis wurde. Im Schlußakt nahm der Dirigent Mannheim, 21. Auguſt. taucht, im Geiſte vor mir aufleben. ETs war in Oggers⸗ heim. Bohlig ſtand noch nicht auf der Höhe ſeiner Kraftlei⸗ ſtungen. In einem bekannten größeren Reſtaurationslokale wurden Kraftübungen vorgenommen. Eine gewichtige eiſerne Stange— ein Bohligſches Requiſit— lag auf dem Boden, eine Elite von Kraftmeiern umſtanden dieſelbe. Bohlig ſtemmte die Stange mit einem Arm frei in die Höhe, keiner der Anweſen⸗ den konnte ihm das gleichtun. Da durchbrach die Reihen ein ſtämmiger Bierbrauer, welcher mit Aufbieten aller ſeiner Kräfte die Stange mit zwei Händen ein klein wenig vom Boden auf⸗ lüpfte. Das ärgerte Bohlig dermaßen, daß er an die Stange noch ein erhebliches Mehrgewicht von Eiſen anſchweißen ließ, um durch erneutes Trainieren ſeine Muskelkraft weiter zu ſtei⸗ gern. In Ludwigshafen a. R. ließ ſich in dem Gaſthof zu den 3 Mohren ein hervorragender Athlet nieder, welcher in einem öffentlichen Aufruf einen bedeutenden Betrag irre ich nicht, ſo waren es Mk. 300) demjenigen verſprach, der ihn in einem regelrechten Ringkampf werfen würde. Bohlig hörte zufällig von dieſem Aufruf. Er fuhr per Droſchke bei dem Hotel vor, ſtieg aus und rief dem Kutſcher zu, er ſolle nur ein wenig warten, er(Bohlig) käme in ein paar Minuten wieder heraus. Bohlig begab ſich zur Kaſſe und fragte, ob die 300 Mk. deponiert ſeien, was ihm bejaht wurde. Dann trat er in den Saal, zog ſeinen Rock aus und— alles war das Werk weniger Minuten— warf den Herkules längshin auf den Boden, ſtrich,„als wären es eben Pfifferlinge“, ſeine 300 Mk. ein, und fuhr per Droſchke davon. Das Geld verteilte er an arme Leute auf der Straße. In ſeinem Heimatsort Mutterſtadt war gerade die Kirche aus. Es war Winter. Bohlig fuhr in poller Karriere per Schlitten durch die Dorfſtraße, in welcher der Schnee nach beiden Seiten der Straße mauerartig aufgehäuft war. Die Straße war eng und die Kirchgänger drängten ſich bis an die Schneemauer zurück, dem durchfahrenden Schlitten nur eine ſchmale Paſſage laſſend. Ein Schneider— natürlich muß es ein Schneider ſein— ſtand auch in Reihe und Glied da. Bohlig, ihn bemerkend, faßte ihn in voller Fahrt miteiner Hand, hob ihn in den Schlitten und ſetzte den verblüfft Dreinſchauenden regel⸗ recht neben ſich auf den freien Sitzplatz.„Was fängſt du jetzt mit dem Schneider an?“, muß Bohlig wohl ſpäter gedacht haben. Und was tat er? Er nahm ihn mit auf die Reiſe nach Paris und verſchaffte ihm einige vergnügte Tage da. Der gute Schneider hätte ohne Bohlig wohl niemals Paris geſehen. Vielleicht iſt es mir noch vergönnt, meinem Landsmann Bohlig die Hand zu drücken. Für dieſen Fall möchte ich ihn ſchon heute freundlichſt gebeten haben, meinen Händedruck nicht zu erwidern. So ſehr mich die perſönliche Begrüßung dieſes „ſtärkſten Mannes der Erde“ freuen würde, meine Knochen ſind mir doch lieber als ſein Händedruck.“ * Apollo⸗Theater. Gaſtſpiel Job's luſtige Bühne. Heute Mittwoch geht der übermütige Schwank„Die verſiegelte Venus“ zum letzten Male in Szene. Am Donnerstag und Freitag findet eine zweimalige Wiederholung des erprobten Lachſchlagers„Der brave Hermann“ ſtatt. Die Freitags⸗Vorſtellung iſt zugleich zum Ehrenabend für Frau Direktor Eva Job beſtimmt worden. Allen Beſuchern dürfte die temperamentvolle Wiedergabe der„Tilly Pfefferkorn“ im„braven Hermann“ durch Eva Job, die zu ihren Glanzrollen gehört, noch in beſter Erinnerung ſein und da auch der unvergleichlich komiſche Schwank„Der brave Her⸗ mann“ mit ſeiner zwerchfellerſchütternden Komik noch in beſtem Andenken ſtehen dürfte, ſind wohl alle Vorbedingungen zu einem ausverkauftem Hauſe gegeben. Am Samstag gelangt der zu den beſten Repertofreſtücken Job's gehörige Schwank„Mein Bruder das in Luder“ zur Aufführung, am Sonntag iſt die Premiere der intereſſanten Novität„Um eine Million“. Wegen Vergehen gegen das Rennwettgeſetz ſtand vor⸗ geſtern Kaufmann Andreas Ernſt Bankhardt von hier vor dem Schöffengericht. Er vermittelte als Schreiber Aufträge für deutſche und franzöſiſche Rennplätze an Buchmacher. Daß dieſes Geſchäft ein ſehr rentables ſein muß, geht daraus hervor, daß eine Geldſtrafe von 600 Mark, die der Angeklagte bereits mit 11 anderen Angeklagten erhielt, überhaupt keine abſchreckende Wirkung auf ihn ausgeübt hat. Das Gericht verurteilte ihn diesmal zu einer Gefängnisſtrafe von 3 Monaten, wovon 24 Tage der Unterſuchungshaft abgehen. * Eine aufgeſchobene Beerdigung. Auf dem hieſigen Friedhoſe wurde geſtern die Beerdigung der Leiche einer verheirateten Frau plötzlich inhibiert. Es ſollte die Frau infolge Mißhandlungen ihres Mannes an einer Frühgeburt geſtorben ſein. Kurz vor der um 5 Uhr angeſetzten Beerdigung erſchien eine Gerichtskommiſſion. Die Leiche wurde wie üblich eingeſegnet, aber dann in den Sek⸗ tionsraum gebracht. Die Sektion ergab die Unrichtigkeit der Be⸗ hauptung, der Tod ſoll auf Vorgänge zurückzuführen ſein, welche der§ 218 B. St..B. mit Strafe bedroht. « Vom Schöffengericht. Ein paar luſtige Tage machte ſich der Schloſſer Albert Roſcholl von Neunkirchen durch unge⸗ mein freche Schwindeleien. Mit 27 Mark in der Taſche ſtieg er hier in einem erſtklaſſigen Hotel— dem Pfälzer Hof— ab, logierte dort 2 Tage und verſchwand von dort unter Hinter⸗ laſſung einer unbezahlten Rechnung von 46 M. Per Auto ſuchte er ſich dann ein möbliertes Zimmer. Seine neue Logis⸗ frau— eine Frau Jakob Guth— pumpte er gleich um 10 M. an, da er momentan kein Geld und den Chauffeur bezahlt habe und ſein Gepäck noch im Pfälzer Hof holen laſſen müſſe. Als die Frau andern Tags nach ihrem Darlehen fragte, be⸗ merkte er: Wegen dieſer lumpigen 10 Mark, heute mittag be⸗ kommen Sie 20 dafür! Mit dem Auto des Kraftwagenbeſitzers Glaß machte er während dieſer zwei Tage Spazierfahrten in Mannheims Umgebung. Als er bei Glaß mit 90 Mark in Kreide ſtand, machte er ſich an den vor dem Pfälzer Hof halten⸗ den Chauffeur Reinhardt des Kraftwagenbeſitzers Biſolt heran. Dieſer fuhr ihn nach Heidelberg, wo ein Bordell beſucht wurde, dann ging die Fahrt über Mannheim noch Homburg in der Pfalz und Zweibrücken, wo er ebenfalls einen Hotelbeſitzer hereinlegte. Mittlerweile merkte man hier, daß man einem Schwindler zum Opfer gefallen war. Der Hotelier Walter vom Pfälzer Hof telephonierte an die Zweibrücker Polizei und dieſe jagte mit einem Automobil hinter dem bereits wieder per Auto abgefahrenen Gauner her und erwiſchte ihn in Kai⸗ ſerslautern. Der Autobeſitzer wartet noch heute auf die Be⸗ zahlung ſeiner Rechnung und ſogar den Chauffeur hat der freche, erſt 20 Jahre alte Burſche um 2 Mark angepumpt. Bei allen Geſchädigten hatte er mit dem Schwindel operiert, er ſei Ingenieurſchüler, ſeine Eltern ſeien ſteinreiche Leute, und dem Thauffeuren gegenüber meinte er, ſeine Eltern ſeien eben in Baden⸗Baden zum Kuraufenthalt, dann könne er ſich auch ein paar vergnügte Tage machen. Stets erwartete er Geld von verſchiedenen Banken. Das Schöffengericht verurteilte den durch.⸗A. Rödiger verteidigten Angeklagten zu einer Geld⸗ ſtrafe von 200 Mark, bemerkt wurde aber dem Angeklagten, daß er keine Unterſtützung eines Geſuchs um Strafaufſchub auf Wohlverhalten zu erwarten habe, ſondern nur ein ſolches um ratenweiſe Zahlung ſeiner Strafe. Aergernis erregte der Kellner Joſef Fla⸗ Walter die Trauermuſik und den Schluß zu Das Haus war Oeffentliches f aath don Bingerbrück durch ſein ſchamlofes Benehmen in einem Hausgange in P1 einer Frau gegenüber. Das Schöffengericht verurteilte ihn zu einer Gefängnisſtrafe von ſechs Wochen. * Drei Monate Obdach. Als der Schuhmacher Max Bor⸗ mann von Löbau am 29. Juli ds. Is. nachts in der Bahnhof⸗ anlage von einem Schutzmann feſtgenommen wurde, geriet die⸗ ſer über die ungewünſchte Störung ſeines Schlummers derart in Zorn, daß er den Schutzmann beſchimpfte, ſich widerſetzte und mit einem Pflaſterſtein nach ihm warf. Das Urteil des Schöf⸗ fengerichtes lautete auf eine Geſamtgefängnisſtrafe von drei Monaten und zwei Wochen Haft. * Ein Intermezzo im Schlachthofe. Beim Ausladen des Viehes im Schlachthof lief das Vieh des Handelsmannes Maas Moſes Löb von Hemsbach in das Vieh des Viehkommiſſionärs Süß hinein. Der Knecht Frankmann des Kommiſſionärs Löb und der Sohn des Süß gerieten beim Auseinandertreiben des Viehes ſelbſt in eine fühlbare Berührung, ſie verprüchelten ſich. Als der alte Süß ſeinen Sohn im Kampfe ſah, da machte er ſich auch mobil und griff zu den Waffen. Dann erhlelt auch Frankmann eine Verſtärkung in ſeinem Arbeitgeber Löb. Er ſchlug mit dem Viehtreiberſtock auf den Süß ein. Löb wurde ge⸗ Schöffengericht zu einer Geldſtrafe von 20 Mk. ver⸗ urteilt. * Eine Anklage mit einem tragiſchen Hintergrunde wurde geſtern vor der Strafkammer dahier verhandelt. Der Maurermſtr. Georg Weimar aus Brandau betrieb ſeit 1909 in Hemsbach a. d. B. eine Dampfziegelei, das Geſchäft rentierte aber nicht u. er geriet immer tiefer in Schulden. In acht Fällen fälſchte er dann Wechſel im Betrag von 300 bis 2000 Mark. Als der Gen⸗ darm bei ihm erſchien, ſuchte er zu entfliehen, in ſeiner Kopf⸗ loſigkeit brachte er aber die linke Hand in das Getriehe der Ma⸗ ſchine in ſeinem Betrieb, daß dieſe ihm völlig zermalmt wurde. Unter Würdigung aller mildernder Umſtände verurteilte ihn das Gericht zu einer Gefängnisſtrafe von 3 Monaten, es ſoll Straf⸗ aufſchub auf Wohlverhalten erwirkt werden. Polizeibericht vom 21. Auguſt 1912. Unfälle. In einem Fabrikanweſen au der Hafenbahn⸗ ſtraße in Waldhof ſprang am 15. ds. Mts. ein Schleifſtein entzwei und wurde ein daſelbſt beſchäftigter Gußputzer von hier von einem Teil des Steines auf die Bruſt getroffen. Er erlitt innere Verletzungen und ſtand bisher in ärztlicher Behand⸗ lung in ſeiner Wohnung. Wegen Verſchlimmerung ſeines Zu⸗ ſtandes mußte er am 19. ds. Mts. ins Allg. Krankenhaus verbracht werden— Am 19. ds. Mts. vormittags ſtürzte eine Dienſtmagd in der Küche ihrer Herrſchaft in der Eichelsheimerſtraße hier infolge Ausrutſchens zu Boden und ſchlug dabei ihre rechte Hand auf einen Glasblumentopf. Sie trug eine erhebliche Verletzung der Schlagader davon und mußte in das Allg. Krankenhaus ver⸗ bracht werden.— Am gleichen Tage fiel ein verheirateter Zim⸗ mermann von hier auf ſeiner Arbeitsſtelle am Hauptbahnhof hier in einen etwa 10 Meter tiefen Schacht und zog ſich ſo ſchwere innere Verletzungen zu, daß er mittelſt Sanitätsautomobil in das Allg. Krankenhaus überführt werden mußte.— Beim hieſigen Friedhof brach am 19. ds. Mts. abends ein 14jähriger Schüler beim Ueberſchreiten eines Baumſtammes das linke Bein. Er fand Aufnahme im Allg. Krankenhaus.— Auf der Neckarauer⸗ ſtraße bei der Fabrikſtation ſtürzte am 19. ds. Mts. nachmittags ein 23. Jahre alter lediger Fabrikarbeiter von Neckarau infolge Zuſammenbruchs ſeines Fahrrades kopfüber auf die Straße und blieb mit erheblichen Verletzungen bewußtlos liegen. Mittelſt Sanitätswagens wurde er in das Allg. Krankenhaus hier über⸗ führt. Verhaftet wurden 18 Perſonen wegen verſchiedener ſtraß⸗ barer Handlungen, darunter ein Metzger von Hirſchhorn wegen Hehlerei, eine Schirmflickerin von Lohrbach, ein Muſiker von Görnitz und ein Taglöhner von Ludwigshafen, alle drei wegen Diebſtahls und ein Taglöhner von Feudenheim wegen Unter⸗ ſchlagung. Neues aus Tudwigshafen. *Ludwigshafen, 21. Aug. In ſeiner Wohnung in Frieſenheim ſchoß ſich heute Morgen 6 Uhr der 61 Jahre alte Witwer Andreas Weiß eine Kugel in das Herz und war ſofort eine Leiche. Das Motiv iſt in Familienverhält⸗ niſſen zu ſuchen.— Verſchiedene 11 Jahre alte Knaben ſpielten geſtern auf dem Hemshofe mit einem Terzerol. Hierbei entlud ſich dasſelbe und durchſchoß einem Knaben die Hand. Der Junge mußte das ſtädtiſche Krankenhaus in Anſpruch nehmen. * Ludwigshafen, 21. Aug. Auf das von dem Verbandstag des Verbandes ſüddeutſcher Fußball⸗Vereine e. V. an den Prinzen Alfons von Bayern gerichtetes Huldigungs⸗ telegramm iſt an den Vorſitzenden des genannten Verbandes Herrn Amtsgerichtsrat Dr. Lothar Popper, Hotel Deut⸗ ſches Haus Ludwigshafen folgendes Antworttelegramm ein⸗ gelaufen:„Seine Königliche Hoheit Prinz Alfons von Bapern danken für ausgeſprochene Grüße und erwidern ſolche herzlichſt⸗ Aus dem Großherzogtum. kce. Karlsruhe, 19. Aug. Der Bahn⸗ und Weichen⸗ wärter⸗Verein Karlsruhe hat in ſeiner letzten Sitzung mi bedeutender Mehrheit den Austritt aus dem Verband der Eiſenbahnbeamten⸗ und Arbeitervereine beſchloſſen. Dieſem Verband, dem der ca. 1700 Mitglieder zählende Landes⸗ verein mittlerer badiſcher Eiſenbahnbeamten ſowie der über⸗ wiegend aus Arbeitern beſtehende Badiſche Eiſenbahner⸗ verband mit nahezu 12 000 Mitgliedern angehören, iſt e⸗ bisher noch nicht gelungen, wie urſprünglich beabſichtigt war alle Eiſenbahnervereine in ſich zu vereinen. Neuerdings ſucht man einen Zuſammenſchluß der unteren Beamten für ſich, d. h. alſo ohne Arbeiter oder mittleren Beamten ins Leben zu rufen, wie ein ſolcher bereits bei den mittlere- badiſchen Beamten im allgemeinen beſteht. )(Seidelberg, 20. Auguſt. Der badiſche Rat⸗ ſchreiber⸗Verein hält ſeine nächſtjährige Landesverſammlung hier ab.— Die nächſte Tagung des„Verbandes Deutſcher Gas- und Waſſerfachmänner“ findet im nächſten Jahr in Heidelberg ſtatt.— Ein junger Mann aus Neuſtadt a. d. H. der ſich zum Beſuche hier aufhält, und geſtern die Kirchweihe in Schlierbach bis zum Schluſſe mitmachte, beging heute früß im Walde oberhalb des Roſenbuſches einen Selbſtmordver⸗ ſuch, indem er ſich mehrere Revolverſchüſſe beibrachte. Er wurde ſchwerverletzt in die Wohnung ſeiner hiefigen Ver⸗ wandten verbracht. Liebeskummer ſoll das Motiv der Taf ſein trat auf der Stelle ein. noch man li 25. ds., Punk weide ein Wettſpiel zwiſchen der Mannheim, 21. Auguß⸗ General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 5. Seite. () Bruchſal, 19. Aug. Im Gewann Klammer brach auf der ſtark abſchüſſigen Steighöhle die Sperrvorrichtung eines ſchwer mit Hafer beladenen Wagens des Landwirts Ludwig Dürr von Hochſtetten, wodurch der Wagen ins Rollen kam und den 11 Jahre alten Sohn des Dürr, der dem Fuhr⸗ werk vorausging, erfaßte und zu Boden ſchleuderte. Dem Knaben wurden die Arme und der Kopf zerdrückt. Der Tod ( Durlach, 19. Aug. In der Nähe der Kaſerne wurde beim Graben eines Fundaments ein Stück eines alten, ſchweren Geſchützes im Gewichte von ungefähr einem Zentner nebſt Kugel gefunden. Allem Anſchein nach ſtammt das Fundſtück aus der Zeit des großen Brandes 1689. Pfalz, Heſſen und Umgebung. SLaudau, 19. Aug. Kürzlich krepierte beim Schie⸗ zen des 12. Feldart.⸗Regts auf dem Truppenübungsplatz Gra⸗ ein Geſchoß dadurch, daß es einem Kanonier durch des Rohres aus den Händen geſchleu⸗ bdert wurde und zu Boden fiel. Durch ein Sprengſtück wurde einem Pferd ein Bein abgeſchlagen, ſodaß es getötet werden mußte. Ein Unterofftzier und ein Kanonier erhielten durch von Geſchoßteilen ganz leichte Verletzungen. Landſtuhl, 19. Auguſt. Geſtern abend kurz nach 5 Uhr wurde die Bevölkerung durch 4 raſch aufeinander folgende Schüſſe am Aufgang der Burg in große Erregung verſetzt. Beim Nachforſchen fand man 2 Leichen nebeneinander liegen und zwar handelte es ſich um den 25jährigen Kaufmann Adolf Müller von Eiſenberg und ſeine ihm erſt vor etwa ½ Jahre angetraute 2ljährige Gattin Hedwig, geb. Zöllner, von hier. Das Paar lebte in Eiſenberg, die Ehe war jedoch nicht glücklich, es ſoll ſogar ſchon Scheidungsklage eingeleitet geweſen ſein. Am Donnerstag abend nun war die junge Frau zu ihren Eltern gefahren. Geſtern abend kam der Ehemann mit zwei Leuten ebenfalls hierher, vielleicht um eine Beſſerung des Verhältniſſes anzubahnen. Der eine ſeiner Begleiter be⸗ gab ſich uun, wahrſcheinlich im Auftrage des Ehemannes, in das Elternhaus von deſſen Gattin, machte dort einen Beſuch und ſie zu einem Spaziergang auf die Burg ein. Kurz dor 8 Uhr lam der Ehemann plötzlich zu den beiden und forderte Fran auf, mit ihm zu gehen. Sie zeigte ſich auch bereit⸗ ilig Bierzu, aber gleich darauf kam es zu einem Disput zwi⸗ chen Ehegatten, und ehe der etwas zurückgebliebene Be⸗ konnte, hatte Müller ſeine Frau durch drei Gleich darauf gab er auf raſch herbei gerufene Arzt konnte nur noch den Tod konſtatieren. Die wurden von der Sanitätskolonne in die Leichenhalle Die Frau entſtammt einer 575 geachteten Familie, der wir: Ans ber Pfalz 20. Aug. Seit einiger Zeit unternimmt die Firma Heiurich Saunz-Mannhe im auf dem zum Lim⸗ burgerhof gehörenden Felde Pflugverſuche und zwar in den Letzten Tagen mit z wei Motorpfkügen, deren Fabrikation die Firma nen aufgenommen hat. Intereſſant iſt es, dieſe Ma⸗ ſchinen. die wie ein Auto geſtewert werden, an der Arbeit zu ſehen. Ein einziger Manmn bedient die ganze Maſchine mit Leichtig⸗ Srix de Pterrot TI— Membakut. Prix de Lonray: Roubls-Heros II. Prix du Couſeil Géueral: Lande Fleurte— Pampa. Prix Monrn: Stall Blauc— Stall Duryea. Grand Haudicap de Deauville: Sea Maid— La Begude. Pelr de Glsterres 24 Gbahancenne— Jürvnts. * „Die vlympeſchen Welkkämpfe im Luftbab des Vereins für Ge⸗ iundheitspflege ſtellen einen Verſuch dar, der in jeder Hinſicht geglückt it. Es ſtanden ſich am vergangenen Sonntag die Vorturner des B. f. G. und die Vertreter verſchiedener hieſiger und auswärtiger Turn⸗ und Sportsvereine gegeuüber. In den weiten Räumen der Herren⸗ Padabteilung geſchickt verteilt, zeigte jede Riege prachtvolle Leiſtungen. An Neck und Barren und beim Stabhochſprung bewunderten wir die Kraft und Gewandthett der Turner, im Kugelſtoßen, Weitſprung und 50-Meter⸗Laufen maßen ſich die Leichtathleten, im Steinſtoßen, Stemmen und Ringen die Schwerathleten. Die liebe Sonne ſelbſt batte ihre helle Freude und lachte den ganzen Tag. Die vom V f. G. Preiſe erhielten: Im Turnen: 1. A. Fahſold, 2. K. Wachs⸗ müth, 3. E. Söfffer, 4. B. Groh, 5. Ferd le Prstre, 8. E. Schuhmann, 8. Laufersweiler. In Leichtathletik! 1. Mayer, 6. Krimmer, 2. Schneider, 8. Laier. Raſenſpiele. „Der M. F. C. Phönix, Weſtkreismeiſter 1911⸗12 feiert am 25. Auguſt 1912 ſein 10fähriges Stiftungsfeſt. Aus kleinen Anfängen hat ſich der Berein durch ſeine zähe Ausdauer einen Namen geſchaffen, der weit über die Grenzen Badens bekannt iſt. Den Schlußſtein des erſten Dezeniums bildete die Erringung der Weſtkreis⸗Meiſterſchaft und die Eroberung des zweiten Platzes direkt hinter K. F. V. um die jüdbeuiſche Meiſterſchaft. Möge es dem Verein vergönnt ſein, ches Jahr an der Spitze zu marſchieren und ſo unſerer eben Baterſtabt auf ſportlichem Gebiete einen Namen zu ſchaffen. Es iſt deshalb ein beſonderer Anlaß das bevorſtehende 10jährige Stiftungsſeſt mit ganz außerordentlicher Feierlichkeit zu begehen. Die rührige Vorſtandſchaft hat ein ſehr unterhaltendes Programm uſammengeſtellt, welchem wir folgendes entnehmen: Sonntag, den 25— 523 Uhr findet auf dem Sportplatz bei der Fohlen⸗ IA-Mannſchaft des Sportvereins Wiesbaden und der IA⸗ Mannſchaft des Weſtkreis⸗Meiſters ſtatt. Der Beſuch dieſes Spieles dürfte deshalb ſchon zu ene 52 ches abends um 7 Uhr gerudert werden ſoll. der Reinertrag für einen vor Jahresfriſt verunglückten Spieler der frütheren M. F. G. 96 beſtimmt iſt. Erwähnenswert iſt noch, daß Wiesbaden eine ſehr faire Manunſchaft iſt, die über ſpieleriſch hoch⸗ klaſſige Kräfte verfügt.— Phönix wird in neuer Aufſtellung antreten, verſchtedene Mannheimer Sportgrößen werden in dieſer Saiſon für Phönix' Farben ſpielen, ſodaß die Mannſchaft nach Einſtellung ihrer zur Verfügung ſtehenden ſpieleriſchen Kräfte ein ungemein ſtarker Gegner abgeben wird. Daran anſchließend findet im großen Saale des Bernhardushofes ein Feſtbankett mit Ball ſtatt, womit dem Tage ein würdiger Abſchluß gegeben ſein dürfte. Wie wird die füddeutſche Fußballmeiſterſchaft 1912⸗13 ausgetragen? Im Anſchluß an unſeren Bericht über den Vertretertag des Ver⸗ bandes ſüdd. Fußballvereine wollen wir nicht verfehlen, den Leſer über die Austragung der ſüddeutſchen Meiſterſchaft näher zu unter⸗ richten. Die bisherige A⸗Klaſſe eines jeden Kreiſes ſpielt wie im letzten Jahre in Doppelrunde, Ligaklaſſe benannt und auf acht Ver⸗ eine beſchränkt, ſofort um die Kreismeiſterſchaft. Die der Kreis⸗ tabelle nach letzte Mannſchaft ſcheidet aus und kommt in die Klaſſe A, während an ihre Stelle der Sieger der Kreisſpiele der Klaſſe A ohne Qualifikationsſpiel rückt. Die vier Ligaſieger ſpielen wie bisher um die Verbandsmeiſterſchaft d. h. ſüddeutſche Meiſterſchaft. In allen Krelſen wird die A⸗Klaſſe in zwei Bezirke eingeteilt, wobei jeder Be⸗ zirk in Doppelrunde ſeinen Meiſter ausſpielt. Die Meiſter der beiden Bezirke ſpielen in zwei Treffen um die Kreismeiſterſchaft. Ebenſo entſcheiden die beiden Letzten der beiden Bezirke durch zweimaliges Spiel, wer von ihnen den Abſtieg in die B⸗Klaſſe machen muß und durch den Kreismeiſter der B⸗Klaſſe erſetzt wird. In den Kl. B und C wird wie bisher diecau⸗, Kreis⸗ u. Verbandsmeiſterſchaft ausgetragen. Dieſem Syſtem zufolge kommen nun im Weſtkreis diejenigen Vereine in die Ligaklaſſe, die zuvor in der A⸗Klaſſe waren. Es ſind dies: 1. Verein für Raſenſpiele Mannheim; 2..⸗C. Phönix Mann⸗ heim; 3..⸗V. Kaiſerslautern; 4..⸗G. 1903 Ludwigshafen; 5..⸗C. Pfalz Ludwigshafen; 6..⸗C. Olympia Darmſtadt; 7..⸗C. Phönix Ludwigshafen. Die achte Mannſchaft der Ligaklaſſe wird dieſes Jahr durch Qualifikationsſpiele beſtimmt, an denen der achte und die übrigen Vereine der bisherigen-Klaſſe und der Kreismeiſter der -Klaſſe, beim Weſtkreis.⸗C. Germanig Ludwigshafen und Boruſ⸗ ſta, V. f.., Neunkirchen teilnehmen. Dieſe beiden Vereine tragen auf neutralem Platze das Entſcheidungsſpiel aus, wobei der Ver⸗ lierende in die A⸗Klaſſe abrückt. Die Vereine, die die A⸗Klaſſe des Weſtkreiſes darſtellen, vermögen wir heute nicht zu nennen, da die Einteilung dieſer Klaſſe erſt noch durch den Verbandsvorſtand erfolgen muß. Ruderſport. * Paris⸗Frankfurter Achter⸗Rudern. Das geſtrige Ausſchei⸗ dungs⸗Rennen der beiden Frankfurter Mannſchaften verlief nach glänzendem Rennen unentſchieden, weil beide Mannſchaften infolge des mißverſtandenen Glockenſignals eines Dampfers 50 Meter vor dem Ziel abſtoppten. Vom Start ab führt der Ruderverein und hat bis 700 Meter eine gute Länge herausgeholt. Von hier ab rückt die Auswahlmannſchaft des Frankfurter Regattavereins langſam aber ſtetig auf und läuft nach ſchönem Rennen bei 1880 Meter an der Wilhelmsbrücke auf gleiche Höhe. Nach einem mörderiſchen Bord an Bord⸗Rennen hat die Auswahlmannſchaft eine gute Viertellänge Führung als beide Mannſchaften, welche das Warnungsſignal eines Dampfers mit dem Zielrichter⸗Glocken⸗ zeichen verwechſeln, abſtoppen und nicht durch das Ziel gehen. In⸗ folge des knappen Ergebniſſes wurde auf morgen Mittwoch abend ein neues Rennen mit gewechſelten Startplätzen angeordnet, wel⸗ 15 2 Schwimmſport. Bei dem am vergangenen Sonntag in Raſtakt ſtattgefundenen Schwimmfeſt gelang es dem hieſigen Schwimmklub„Salaman⸗ der“ bedeutende Erfolge zu erringen. Es ſiegte im Rückenſchwimmen über 104 Meter H. Querengäſſer in 1,81 Sek., Friß Becken⸗ bach im 208⸗Meter⸗Schwimmen in 2,47 Sek. Ferner gelang es der Mannſchaft Treutle, Berberich, QOnerengäſſer und Beckenbach in der Lagenſtafette 44104 Meter in der vorzüglichen Zeit von.40 Sek. gegen Karlsruhe zu ſiegen. Im Damenſchwimmen konnten Frl. Richter und Hildenbrandt einen zweiten und dritten Preis erringen. Auch dem in Frankfurt ſtartenden Herrn Jakob Stark gelang es ſich im Seiteuſchwimmen über 100 Meter als Erſter zu plazieren. cit. Privatpokalrunde: Kickers gegen.F. V.:0. Senr run⸗ zeitig eröffnete er Kñarlsruher Fußballverein ſein veues Spieljahr mit einem Privatrunde⸗Pokalſpiel gegen Stuttgarter Kickers. Allgemein geſpannt war man auf die Aufſtellung der Karlsruher Elf, Maucher war enttäuſcht, als nur 4 Spieler der alten Maunſchaft antraten, die übrigen waren teilweiſe recht junge Erſatzleute. Notgedrungen mußte ſich..⸗V. mit dieſer Mannſchaft begnügen, einige der alten Spieler befinden ſich gegenwärtig bei militäriſchen Uebungen(Manöver] und konnten keinen Urlaub er⸗ halten, Breunig weilte als Leichtathlet bei einem auswärtigen Sportsfeſt.— Die Stuttgarter traten nur mit wenig Erſatzleuten an, zeigten aber, hauptſächlich im Sturm, ein zerfahrenes Spiel und Un⸗ entſchloſſenheit vor dem Tor, ein Zeichen, daß auch ſie die kurzefFFerien⸗ zeit noch nicht zum Training verwendet hatten. Das Spiel endete unentſchieden mit:0 Toren.— Phönixͤarlsruhe eröffnete ebenfalls ſeine diesjährige Spielſaiſon mit einem Privatſpiel gegen Kaiſers⸗ lautern. Die Karlsruher Mannſchaft war hälftig aus Phönix, hälftig aus dem Beſtand der früheren Alemannia entnommen. Nach anfäng⸗ lich etwas überlegenem Spiel der Gäſte, die auch das erſte Tor er⸗ zielten, mußten ſich dieſe der beſſeren Karlsruher Mannſchaft mit Sieg von:1 Toren, der deutlich für die Ueberlegenheit ſpricht, eugen.—— Non Tag zu Tag. — Intereſſante Operation. Wiesbaden, 19. Aug. Die⸗ ſer Tage wurde an einem der jungen Schwäne des Kurhaus⸗ weihers eine eigenartige Operation vorgenommen. Das Tier⸗ chen war kürzlich von einem Wärter ſo unglücklich mit einer Stange an den Schnabel getroffen worden, daß die obere Schna⸗ belhälfte zur Seite gebogen wurde und nicht mehr in ihre ur⸗ ſprüngliche Lage zurückkehrte. Infolgedeſſen konnte der Schwan keine Nahrung mehr zu ſich nehmen. Durch den ſeitens eines hieſigen Arztes vorgenommenen operativen Eingriff wurde die obere Schnabelhälfte jetzt wieder in die richtige Lage gebracht. Da der Schnabel in Gips liegt, muß das Tierchen zurzeit auf künſtliche Weiſe ernährt werden. — 152 838 579 Fahrkarten ſind im letzten Etatsjahre(1. April 1911/12) an den Schaltern der Berliner Stadt⸗, Ringbahn⸗ und Vorortsſtationen verkauft worden; das ſind über 7,8 Millionen mehr als im Vorjahr. Ueberall, faſt ohne Ausnahme iſt der Verkehr geſtiegen, zum Teil recht beträchtlich. — Die längſten Tunnels in Deutſchland. Die im Bau be⸗ griffene Bahnlinie Weidenau—Siegen—Dillenburg, welche die Fahrt nach Süddeutſchland über Frankfurt a. M. von Siegen an um etwa 23 Kilometer verkürzen wird, erhielt den viertlängſten Tunnel Deutſchlands, da der zwiſchen den Dörfern Rudersdorf und Rodenbach notwendig werdende Durchſtich eine Länge von 2645 Meter erhalten wird. Den längſten Tunnel Deutſchlands hat die Moſeltalbahn in dem Kaiſer Wilhelm⸗Tunnel bei Cochem mit 4200 Meter, es folgt dann die Odenwaldbahn mit dem zwi⸗ ſchen den Ortſchaften Schöllenbach und Hetzbach in Heſſen ge⸗ legenen Grähbergtunnel mit 3300 Meter. An dritter Stelle ſteht Llängſte Tunnel iſt bis jetzt noch den neue Königsſtuhltun⸗ Stuhlverſtopfung und dadurch entſtehende Leiden Pneumatik Velo-Auto der Fahrnauer Tunnel in Baden mit 3170 Meter. Der viert⸗ ne! bei Heidelberg mit 2496 Meter, der aber nach Fertigſtellung der Eiſenbahnlinie Weidenau—Siegen—Dillenburg an die fünfte Stelle rücken wird. 35 — Ueberfall eines Soldaten auf ſeinen Chef. Warſchau, 20. Auguſt. In der Vorſtadt Powonski überfiel ein Pionierſol⸗ dat, der in ein Strafbataillon verſetzt worden war, den Batail⸗ lonschef Fürſt Tumanow in deſſen Wohnung und verwundete ihn, ſeine Frau und ſeinen Burſchen ſchwer. Der Täter wurde von der Schildwache erſchoſſen. Letzte nachrichten und Telegramme. * Berlin, 21. Aug. Zu Ehren des Aviatikers Aude⸗ mars veranſtaltete der Reichsflugverein geſtern abend ein Feſteſſen.— Bei günſtiger Witterung will der Flieger Frantz heute früh zum Fernflug nach Paris in Berlin ſtarten. * Gotha, 21. Aug. Bei dem Aeroplanturnier wurd⸗ Lindpaintner in allen Konkurrenzen als Sieger erklärt. * Flensburg, 21. Aug. In einem Seitenflügel des Strandhotels in Glücksburg kam geſtern ahend 8 Uhr ein Brand aus, der ſich raſch über das ganze Gehäude ausdehnte und es bis auf die Grundmauern zerſtörte. Zahl⸗ reiche Badegäſte konnten ſich zum Teil nur mit Mühe retten unter Zurücklaſſung ihrer Effekten. Von der Marineſtation Mürwick waren auf Pinaſſen mehrere Kommandos einge⸗ troffen, die ſich an den Rettungsarbeiten beteiligten. Um 11 Uhr abends bildete das Ganze einen einzigen Trümmerhaufen. * London, 21. Aug. Ein ſechsſtöckiges Papierwaren⸗ haus in der Upper⸗Thames⸗Street an der Themſe ſtand geſtern abend in Flammen. Eine ganze Brigade der Feuerwehr mit 25 Dampfſpritzen und 3 ſchwimmenden Spritzen bekämpfte das Feuer. Es herrſchte große Aufregung. Der Kaiſer in Mainz. Ww. Mainz, 21. Aug. Der Kaiſer traf im Automobil von Cronberg kommend gegen 7 Uhr auf dem Großen Sand bei Mainz mit dem Prinzen und der Prinzeſſin Friedrich Karl von Heſſen ein. Beim Empfangszelt hatten ſich der Großherzog und die Großherzogin von Heſſen eingefunden. Prinz Friedrich Karl und die Großherzogin trugen die Uniformen ihrer Regi⸗ menter, der Kaiſer diejenige des Infanterie⸗Regimentes Kaiſer Wilhelm II. Großh. heſſiſches Nr. 116 und der Großherzog die⸗ jenige des Gardedragoner⸗Regimentes 1. Großh. Heſſ. Nr. 23. Um 7 Uhr begann ein Exerzieren des Gardedragoner⸗Regimen⸗ tes Nr. 24. Hieran ſchloß ſich eine Gefechtsübung, woran teil⸗ nahmen die 41. Brigade, die 42. Brigade, das Magdeburgiſche Dragoner⸗Regiment Nr. 6 und 2 Batterien des 1. Naſſauiſchen Feldartillerie⸗Regiments Nr. 27 Oranienburg. Die Gefechts⸗ übung leitete Generalleutnant Scholz von der 21. Diviſion. Das Wetter iſt ſchön. 1 8 Die Gärung in China. W. Loöondon, 21. Aug. Die„Times“ meldet aus Hankau: Die Nachricht von der Hinrichtung Tſchang⸗Tſchin⸗Wus wird hier mit Gleichmut aufgenommen. Man meint, der Mann habe ſein Schick⸗ ſal verdient. Die Erregung in Peking wird nachlaſſen, ſobald bekannt geworden ſei, was gegen ihn vorlag. Man ſchließt feruer aus dem Fall das gute Einvernehmen zwiſchen Muanſchikai und dem General Li Yuan Hung, der den Präſidenten zur Hinrichtung veranlaßt hat. Die wirtſchaftlichen Verhältniſſe ſind gut. Die Reisernte im ganzen Yangtſetal iſt reichlich und die übrigen Ernteausſichten, ab⸗ geſehen von denen für Baumwolle, ausgezeichnet. General Li⸗Man⸗ Hung hält die Ordnung aufrecht. Dasſelbe gilt von dem Gouverneur der Provinz Hunan. In ganz Ching nimmt der Wohlſtand zu. Die Löhne ſind geſtiegen und der große Bedarf an Erntearbeiter veranlaßt die Abſorbierung der großen Zahl der Arbeitsloſen. Die Offtz bilden noch immer ein gefährliches Element. Aber 99 Proz. de völkerung verlangt Ruhe und Frieden. Die Revolution in Nicaragua. . Newyork, 21. Auguſt. Nach einem verſpätet getroffenen Telegramm aus Managua vom Sonntag am Samstag in der Nähe von Leon im Norden von Mang gun die ganze 500 Mann ſtarke Garniſon nieg raguaniſcher Truppen mit Ausnahme von 70 Mann von den Rebellen niedergemetzelt worden. Der FKrieg und die Kriſe der Türkei. Die italieniſche Kriegsflotte wieder vor den Dardanellen! Berlin, 21. Aug.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Paris wird telegraphiert: Aus Konſtantinopel melden die Abend⸗ blätter, daß man dort amtlich beſtätige, daß die italieniſche Kriegsflotte wieder vor den Dardanellen erſchienen iſt, wes⸗ halb ein neuer Angriff befürchtet wird. Auch am Eingange des Golfs von Smyrna haben ſich italieniſche Kpiegs⸗ ſchiffe gezeigt. Rückkehr der Ruhe in Albanien. Uesküb, 20. Auguſt. Drei Spezialzüge mit Ar, nauten ſind bereits abgegangen. Unter den zahlreichen Führern, die mit den Leuten abgereiſt ſind, befinden ſich Riza Bey, Djemal Bey und Bairam Bey. Die Regierung hatte die Züge unentgeltlich zur Verfügung geſtellt. In der Stadt Uesküb iſt man vollſtändig beruhigt. Die Geſchäfte ſind wieder geöffnet und die Stadt nimmt ihr gewöhnliche Bild an. Wien, 20. Aug. Die„Neue Freie Preſſe“ meldet aus Skutari: Albaneſiſche Aufſtändiſche drangen in Durazzo und mehrere andere kleine Orte an der Küſte ein. Den dortigen türkiſchen Truppen gelang es jedoch, unterſtützt von der Bevölkerung, die Albaneſen zurückzuwerfen. behandelt das Lichtheil⸗Juſtitut Königs Borabevlag H 2, 6 mit beſtem Erfolge. 5 So ſchreibt Diplom⸗Ingenieur A. O. aus Mannheim: Ich beſtätige Ihnen hiermit, daß mir die von Ihnen verordnete Anwendungen außerordentliche Dienſte geleiſtet haben. Trotz der ſehr kurzen Anwendungszeit von 3 Wochen bin ich vollſtändig wieder her⸗ 4367 geſtellt. 2 Lichtheil⸗Anſtalt Königs, N 2, 6. Telephon 4929. 6. Seite General⸗Anzekger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 21. Auguſt 1914. Aus dem Großherzogtum. Weinheim, 20. Aug. Von den Dieben, welche in der Kirche zu Hemsbach einbrachen und gottesdienſtliche Geräte 0 ſtahlen, hat man noch keine Spur. Sie treiben ihr Unweſen in der nächſten Umgebung und haben erſt vor wenigen Tagen in Sulzbach einen weiteren Diebſtahl verübt. Seidelberg, 19. Aug. Bei den Ausgrabungen auf dem Ludwigsplatz wurde am Samstag ein Waſſerablauf bloßgelegt, der durch die Kloſtermauer nach dem Stadtgraben führte. In den Kloſterkeller iſt man am Samstag durch ein Kellerloch eingedrungen. Genaue Feſtſtellungen über die Größe des Kellers konnten noch nicht gemacht werden, da Schutt und Steine ein weiteres Vorgehen nicht ermöglichten. Auch im Hofe des Hauſes Schulgaſſe Nr. 4 iſt mnan bei Grab⸗ arbeiten auf Ueberreſte des alten Auguſtinerkloſters geſtoßen. Dort wurde, wie dem„Heidelb. Tagebl.“ gemeldet wird, neben einem Mauerzug ein Stein mit der Jahreszahl 1590 gefunden. (Bruchſal, 20. Auguſt. Infolge Explodierens eines Faſſes mit Benzol geriet geſtern Nachmittag in dem An⸗ weſen des Malermeiſters Holoch die Malerwerkſtätte in Brand; die Werkſtätte brannte vollſtändig aus. Ein Ar⸗ beiter, der bei Ausbruch des Feuers in dem gefährdeten Raum anweſend war, mußte ſich durch ein Fenſter auf das Dach des Nachbarhauſes retten. Durch den Brand waren das Lichtſpielhaus und das Haus Schloßſtraße 12 ſtark be⸗ droht. Durch raſche Hilfe konnte größeres Unheil verhütet werden. Buſenbach, 20. Auguſt. Im Garten des Fabrik⸗ arbeiters Ochs iſt zur Zeit ein Apfelbaum in voller Blüten⸗ pracht zu ſehen, der gleichzeitig reich mit rotwangigen Aepfeln behangen iſt. * Konſtanz, 20. Aug. Der Kaiſerbeſuch iſt nun zur Tatſache geworden. Die hieſigen amtlichen Stellen Hhaben die offizielle Mitteilung erhalten, daß der Kaiſer am Samstag den 7. September, abends, in Konſtanz eintreffen und ſich dann nach der Mainau begeben wird, wo er bis zum 8. September, nachmittags, bleibt. Es iſt ſelbſtverſtänd⸗ lich, daß dem Kaiſer, der ſeit dem 29. September 1888 Konſtanz nicht mehr betreten hat, ein würdiger und feſtlicher Empfang bereitet werden wird. Volkswirtschaft. Ein neues Drahtwalzwerk. Auf der Kruppſchen Friedrich Alfredhütte in Rheinhauſen wird gegenwär⸗ ig ein neues Drahtwalzwerk errichtet, das auf eine Leiſtungsfähigkeit von jährlich 100 000 To. Walzdraht zuge⸗ ſchnitten wird. Die Walzdrahterzeugung von Rheinhauſen iſt für die Weſtfäliſche Drahtinduſtrie in Hamm beſtimmt, wo der Walzdraht weiter verarbeitet werden ſoll. Man lant für Rheinhauſen auch noch den Bau eines Blechwalz⸗ werkes. ke. Das neue Kraftwerk Augſt⸗Wyhlen wird in nächſter Zeit in Betrieb genommen. Mit dem Bau beim neuen Wehr iſt bereits begonnen und fehlen nur noch einige Zentimeter zur vollen Stauhöhe. Verſuchsweiſe iſt bereits eine der kleineren Erregerturbinen in Vetrieb geſetzt worden. Die Rheiniſche Metallwaren⸗ und Maſchinenfabrik, A. in Düſſeldorf, hat der B..⸗Ztg. zufolge im laufenden Geſchäftsjahr bisher mit gutem Erfolg, ſowohl in Kriegs⸗ als auch in Friedenserzeugniſſen, gearbeitet und wird ein befriedigendes Ergebnis erzielen. Man könne ſchon heute —das Betriebsjahr ſchließt mit dem 30. September— als in Konſtanz Dividende von 18 Mark gezahlt werden wird, und es beſtehe ſogar die Möglichkeit, daß ein unbezahlter Dividendenſchein der Vorzugsaktien, d. i. derjenige von 1904/05, eingelöſt wird. Ueber letztern Punkt dürften jedoch noch eingehende Erwägungen ſtattfinden, da die Verwaltung auf die weitere ſeſtigung des Unternehmens bedacht bleiben möchte. Verband Deutſcher Waren⸗ und Kaufhäuſer, E. VB. Am 22. 8. Mis,, nachmittags 4½ Uhr, findet im Gebäude der Ber⸗ mer Handelskammer, Berlin N. W. 7, Dorotheenſtr. 7/8, die nen Steuer⸗, Konventions⸗ und Einkaufsangelegenheiten beſchäf⸗ Weſermühlen⸗A.⸗G., Hameln a. d. Weſer. In der geſtrigen Hauptverſammlung der Weſermühlen⸗A.⸗G. in Hameln a. d. Weſer bemängelte eine Minderheit, die 681 Stimmen vertrat, faſt ſämt⸗ liche Poſten der Vermögensaufſtellung ſowie der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung und beantragte mit Bezugnahme auf 8 264⁴ HGB., die Beſchlußfaſſung über die Bilanz und die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung zu vertagen. Der Antrag wurde mit 1812 gegen 681 Stimmen nach endloſer Erörterung abgelehnt, ebenſo weitere Anträge der Minderheit, die Verhandlungen der Ver⸗ ſammlung zu vertagen. Mit demſelben Stimmverhältnis wurde der Verwaltung Entlaſtung erteilt und der in ſeiner Geſamtheit ausſcheidende Aufſichtsrat wiedergewählt. Gegen ſämtliche Be⸗ ſchlüſſe erhob die Minderheit Widerſpruch zur Niederſchrift des Notars. Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. General⸗Anzeigers.) Privattelegramm des „The Baltie“ Schluß. Weizen ſchwim⸗ mendt: feſt aber nicht lebhaft. Mais ſchwimmend: ruhig bei ſtärkerem Gerſte ſchwimmend: xruhig bei ſtärkerem Angebot. Hafer Ehieago, 20. Aug. ſpätere Si e, böher. duelnew den 15 Ce fane U. zen wer 11 emeinen denſelben Ein en 7. wW in Chieags. 5 Preiſe 58—½ c. höher. Verfanſe fr den Export: 3. ladungen. Mais verkehrte ohne nenuens werte Anxegung- ziemlich ſicher annehmen, daß auf die Genußſcheine eine Newyork, 20. Aug. Kaffee anziehend auf a la Hauſſe lautende Erntenachrichten aus Braſilien, Hauſſeunterſtützung, beſſere Nachfrage nach Lokoware, Käufe der Importeure und Deckungen der Wiee + 1 57 1. Baumwolle feſter auf anregende telegraphiſche Nachrichten, Käufe für New Orleanſer Rechnung, Käufe ſeitens der Spinnereien und Deckungen der Baiſſiers. Gegen Schluß ſchwächer unter dem Druck einiger Abgaben. Schluß ſtetig. Frankfurter Abendbörſe. Frankfurt, 20. Aug. Umſätze bis 6½ Uhr abends. Kredit⸗ aktien 20206 bz., Dresdner Bank 154% bz., Metallbank und Metallurg. Geſ. 188 bz. G. Staatsbahn 152¼ bz., Lombarden 19½, Schantung⸗ bahn 185 63z. Hamburg⸗Amerik. Paket 148½4——½ b3. ult., 148.20 bz. cpt., Nordd. Sloyd 128½——96 bz. ult., 123.10 bz. G. opt. Bochumer ſollten an geſtriger Abendbörſe 238¼ bz., an heutiger Mit⸗ tagsbörſe 288 bz. G. nottert ſein. Harpener 108.50 bz. Phönix Berg⸗ bau⸗ u. Hüttenbetrieb 289 bz., D. Luxemburger 178½—95 bz., Con⸗ cordia 314.50 bz., Alkali Weſteregeln 211.75 bz.., Motoren Ober⸗ urſel 138 bz.., Chem. Heubruch 160.75 bz.., Adlerw. Kleyer 559.75 bz.., Steaua Romana 158 bz.., Naphta Nobel 358.50 bz. Holz⸗ verkohlung 322.75 bz.., Scheldeanſtalt 698.75 bz., Bad. Maſchinenf. 141.50 53.., Stegen. Eiſenkonſtruktion 216.25 bz.., Verzinkerei Hilger 250.10 bz.., Maſchinenfabr. Mönus 269 bz. Elektr. Schuckert 1606 bz. ult., 160.20 bz. ept. 674—67 Uhr: Hamb. Paket 14896.— An der Abendbörſe lagen Banken und Montanwerte ſehr ruhig, da⸗ gegen wurden Schiffahrtsaktien zu ſteigenden Kurſen lebhaft umge⸗ 10515 Am Induſtrie⸗Aktien⸗Markte zeigte ſich Kaufluſt für Holzver⸗ kohlung, die 194 Proz, über heute mittag notierten. Steaua Romana ſetzten ihre Aufwärtsbewegung fort und konnten neuerdings 1½¼ Proz. anziehen. Adlerw. Kleyer waren 1½ Proz. erholt, Scheide⸗ anſtalt dagegen 1½ Proz, unter heute mittag. Effekten. (Schluß⸗Kurſe!. Kurs vom 18.[ 20. Brüſſel, 20. Aug. 4% Braſilianiſche Anleihe 189 4% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs) 4% Türfen uniſtizg *—.——.— —.—1— 4—.——— Fe 207.——.— Ottomanbank———ͤ— Luxemburgiſche Pringe Henribahnn 3807.—812.— arſchau⸗Wiener„—2 1—.— Produkte. New⸗ork 20. Aug. Kerrs vom 19. 20. Kurs vom 19. 20. Baumw.atl. Hafen 000.00Schm.(Noh. u. Br.) 1155 11.45 „ all. Golfh..000 24 0([Schmalz(Wileog 11.55 11 45 „ im Innern 16 000 13.00 Talg prima City 6% 6 7¼5 „ Exp. u. Gr. 8B..000.0000 Zucker Muskov. de.56.55 „ Exp. u. Kont..000.000Kaffee RioNo. 7lek. 14— 14.— Baumwolle loko 11.80 11.80] 56. Auguſt 19.73 12.88 do. Auguſt 11.04 10.938] do. Sept. 12.78 12.98 do. Sept. 11.06 10.97 do. Ok 12.82 19.96 do, Oltbe. 11.25 11.15 do. Novbr 12.86 12 88 do. Nov. 11.29 11.18 vo. Dezb. 12.92 13.— do. Dez. 11.34 11.28 do. Jannar 12.95 13.02 do. Jan. 1125 11 160 do. Febrnar 12.94 13.02 do. Febr. 11.31 11.22ʃ do.— 12.98 13.05 do. März 11.39 11.28] do. Ap 18.— 13.07 do. Juli—.—.do. Mat 1803 18.09 Baumw. i. New⸗ do. Junt 13.— 13.07 Orl. loko 11% 11 ½ do. Juli 12.95 13.04 do. per Aug. 11.48 11.300 Wetz. ved. Wint⸗. 108 ½ 107.½ do. per Sept. 11.42 11.30 do. Sept. 101 ¼ 101% Petrol. raf. Caſes 10.25 10.25 do. Dez. 100 ½% 100% do. ſtand white. do. Mat—— New Mork.85 38.35 Mais Sept.—— Pelrol. ſtand. mhtt. do, De—— Philadelphia.75.75 NehlSp..eleare.05 405 rd. Belane 180.600Getrei 10 erpen.New⸗Hork 44— 44 iverpsdl 83— 3— do. Savanah. 40— 40— do. London 37 3 7— Schmalz⸗W. ſteam 11.35 11,15] do. Aatwerg. 3 7 3 de. Rotterdam 7— 1— Chleago, 20. Aug. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 20. 19. Kusrs dom 20. 10. Woizen Sept. 93/ 93¼ Leinſaat Aug. 185— 182.— Dez. 92% 92%8 Schmalz Sept⸗ 1080 10.97 „ iat 96/ 9½ l 10.90 11.07 Mats Sept⸗ 70%% 869% Dez. 10.70 10.85 „. 63% 53 ½ Pork Sept. 17.92 18.15 „ Mai 56 /% 33%„. 1798 18.17 Roggen lolo 72— 72„. 18.75 19.— „ Aug⸗———RNippen Sept. 10.82 10.95 .——„. 1080 10.95 Hafer Sept. 32 ½% 31% Jan. 997 10.07 „ 33% 327 11.30 10.95 Leinſaat locs——L— Liverpool, 20. Aug. Schluß.) Weizen roter Winter willig 20. 19 Diſferenz 755 78 7/5%6— 5 ver Dez 7½81/. 7181½— Mais ruhig 8 Dunier Amerila pe Sept. 5/1 50%8— 75 da Wlata per Okt. 4741ʃ—2 474¹— Neuß, 20. Aug. Fruchtmarkt. Weizen neuer Ia. 21.— 1I 20.—, IHa.—.— l. Roggen neuer La. 16.80, Lla. 15.80, IIIa — Mt. Hafer alter Ia. 17.00 Mk., IIa. 16.— Mt. Rübzl 69.50 faßweiſe 71.50, geteinigtes Oel 74.50 Mk. für 100 Kilo. Heu.70 bis.20. Luzerner Heu.50 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. für 1000 Kilo. Kleie 6,20 Mkk. Azlin, 20. Aug. Nübzl in Poſten von doeg kg 73.— Okt. 72.50., 72.— G. Rotterdam, 20. Aug, Kaffee: ruhig. Zucker: ruhig. Zinn: ruhig · Margaxine: feſt. Rübenzucker, lfd. Sicht fl. 14.—, Margarine prima amer. 70.577 Zinn Banka prompt fl. 125¼, Kaffet per Jult 38.—, per Sept. 87 2 Hamburg, 20. Aug. Kaffee good average gentes—— pel Sepf. 64—, per Dez. 64¼ per März 64—, per Mai 64—. Sal⸗ pter ſtet. 10.95—, per Sept.⸗Okt. 10.95—, Febr,⸗Mär; 11.321/. Eiſen und Metalle. London, 20. Aug.(Schluß). Kupfer ſtetig, per Kaſſa 78.17.06, 3 Mon. 78.17.6. 5 feſt, per Kaſſa 219.00, 3 Mon. 299.10.9, Blei ſpaniſch, ſtetig, 19.12.8, engliſch 19.17.6, Zink ſtetig, gewöhnl. Marken 26.05.0, Spezial⸗Macken 26.15.0 8 Glasgow 20. Aug. Roheiſen, feſt, Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 61/7 per Monat 66010½. Amſterdam, 20. Aug. Banea⸗Ziun. Ter denz: feſt, loco 127/ Auktion 126¼. Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 19. Auguſt. Hornecker„Maunheim 63“ von Rotterdam, 10.850 Dz. Stückg. u. Getr,. Nink„Fendel 44“ von Karlsruhe, 400 Dz. Stückgut. Runkel„Helena“ von Rotterdam, 9000 Dz. Stückgut u. Getreide. Becker„Ernſt Ludwig“ von Rotterdam, 13 000 Dz. Stückg. u. Getx. Knuüſelmaun„F. Bismarck“ von Ruhrvrt, 9870 De Kohlen. egemanns„Egan 27“ von Antwerpen. 3000 Dz. Stückg, und Getr. Joch„Vereinigung 12“ von Baſel, 3000 Dz. Stückgut. Schnelder„Rembrandt“ von Rotterdam, 11 000 Dz, koßlen u, Getr,. urger„Wilhelmina“ von Rotterdam, 10 850 Ds⸗ Stückg. u, Getreide. ßler Aſterroth 11“ von Rotterdam, 8230 D. Stückgut. Lenting„Egan z7“ von Rotterdam, 1500 Dz. Stückaut. Nußbaum„Stiunes 68“ von Ruhrort, 12 800 Dz. Kohlen. v. Boehelen„Rud. Otto“ von Rotterdam, 18 800 Dz. Getreide. Egner„Lina“ von Ruhrort, 3400 Dz. Kohlen. Wickerhoff„Claſina“ von Rotterdam, 9800 Dz. Stückg. u. Getr. Eingärtner„Emma“ von Frankfurt, 1000 Dz. Getreide. 0 1 4 ngekommen am 19. Auguſt. Seb. Gutfahr„Vereinig. 69“ von Rotterbam. 16 400 Stckg. u. A. Beulen„Bernard.“ von Rotterdam, 8600 Dz. ckaut. Kour. Neuer„Eliſe“ von Jagſtfeld, 1790 Dz. Steinſalz. Fr. Oes„Hornberg“ von Jagſtfeld, 1300 Dz. Steinſalz. K. Böhringer„Kätchen“ von Jagſtfeld, 1000 Dz. Steinſalz. A. Hammersdorf„Eliſe“ von Jagſtfeld. 1140 Dz. Steinſalz. 8 Nr. 3. ngekommen am 10. Auguſt. Gg. Anſtatt„Johann Anna“ von Amöneburg, 8100 Dz. Zement. F. Braus„Johann Wilhelm“ von Alſum, 6000 Dz. Roheiſen. H. Kettler„Lilt de Gruyter“ von Alſum, 17935 Dz. Kohlen. A. Noll„St. Petrus“ von Rotterdam, 11857 Dz. Holz. A. Herrmann„Anton“ von Antwerpen, 11700 Dz. Stückgut u. Getr. F. Faſtrich„Herm. Heinrich“ von Ruhrort, 14 500 Dz. Kohlen. 5 H. Buchinger„Kätchen v. Heilbronn“, von Heilbronn, 540 Da. Sackes Ch. Demmer„Herrmann“ von Alſum, 18 390 Dz. Kohlen. K. Elter„Induſtrie 11“ von Ruhrort, 5000 Dz. Stückgut. 1 Nr. 5. ngekommen am 20. Auguſt. Eckershoff„T. Schürm. S. 15“ von Ruhrort, 18 700 Brans Aachen“ von Ruhrort, 5025 Dz. Aobles Laug„Arminius“ von Duisburg, 18 850 Dz. Kohlen. Schuppert„H. Stachelhaus“ von Walſum, 12 830 Dz. Kohlen. 1 ain Nr. 6. ugekommen am 19. Au Gg. Veith„Eliſabeth“ von Heilbronn, 1272 Vi. Stbeinſ Aug. Schumacher„Karolina“ von Heilbronn, 1188 Dz. Stetuſalz. Karl Lud. Fang„Gottvertrauen“ von Jagſtferd, 1888 D, Steinſalz. Friebr. Keſſel„Maria“ von Ruhrort, 5340 Da. Kohlen. 1 e Nr. 7. ngekommen am 19. Au Th. Wonders„Wodan“ von Rotterdam, 10 1. Stückgut u. Getr. C. v. Keſſel„Volunte Den“ von Rotterdam, 11500 Dz. Getreide. Joſ, Kretzer Ver. Frkf. Reed. 9“ von Ruhrort, 8880 Dg. Kohlen⸗ C. Braun„Rhenania 9“ von Rotterdam, 14 980 Dz. Holz. Och. Peſch„Rhenania 10“ von Rotterdam, 14 780 Dz. S. Roßmann Rees“ von Rotterdam, 18 570 Dz. Holz. Ph. Mütller„Magdalena“ von Rotterdam, 9000 Dz. Aug. Rings„Hohenhonef“ von Rotterdam, 11 200 Dz. K. Gilles„Anna Karl“ von Rotterbam, 12 000„Holz. Joh. Linz„Anna“ von Homberg, 9000 Dz. Kohlen. Ad. Fachinger„Hch. Auguſt“ von Homberg, 18 000 Dz. Kohlen. Waſſerſtandsnachrichten im Ronat Auguſt. egelſtattonen Dalum vom NRhein: 18. 17. 18. 19. 20. 21. J Bewerkungen Donflans 80 ad bpd en 308 365 ningen)„05 2,96 2,88.90 S4%0 ſeig 68 883 368 858 30% Samterburg Abb. 6 Magan„ 6 30 6,24 5,8 5,7 5,58 8,48 2 Mr GSermersheim.- 1 Nör Mannheim 582 5,92 5,82 5,56 5,28 5,05 Merg, 7 Nir Mainz: J2,41 2,48 2,51 2,25 Fe. 12 Ahr BSingen 10 Kanlb. J3½78 3,88 3,84 8,72.50 V. 1. Wobleng 25 10 Abr N 1 1 3 8,27 8,59 8,86 8,67 3,56 2 27 uhes 5 — K8. cb a aaenbeim 5,75 5,85 5,75 5,0 5,28 7 Heilbronan. II,68 1,0 1,20 112 1,10— 2. 7 255 Windſtill, Regen 127 0. anmbel TT— 3„ deen bet eee 8 322 8 Wm 2— 20. Aug. Mong.%½52,6 15, Sceea 87 20.„ Rittg.%88,5 18,6 82 20.„ Uubbs.%½84,4 10%0 W8 22 21. Aug. Mierg.%786,7 14.0 ſee5 1 Sscfte Semperatur den 20. Aug. 19,0“. Diefſte 80 vom 20./21. Aug. 18,0% * Mutmaßliches Wetter am Donnerstag und Freikag. Der atlantiſche Luftwirbel vertieft ſich. Andererſeits hat auch der Hochdruck über dem Kontinent wieder zugenommen. Für Don⸗ nerstag und Freitag iſt daher noch unbeſtändiges und zu Ge⸗ wittern geneigtes Wetter zu erwarten. Witterungs⸗Bericht übermittelt von der Amtl. Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsburean Berlin., Unter den Linden 14 am 20. Auguſt 1912 um 7 Uhr morgens. Stationen Witterungsverhältuiſſe ratur über Meer 0 Celſius 280 Baſel 16 Regen, windſtill 543 Bern 14 7 587 Cour 10 bedeckt, 1543 Davos 1¹ bedeckt, windſtinl 632 Freiburg 15 Regen, windſtill 394 Genf 16 1 5 475 Glarus 1⁵ bedeckt, windſtill 1109 Göſchenen 10 etwas bewölkt, windſtin 566 Interlaken 15 bedeckt, windſtill 995 JLa Chaur⸗de⸗Fonds 12„ 450 Lauſanne 16 bedeckt, windſtill 208 Locarno 17 Regen, windſtill 368 Lugano 17 bedeckt, windſtill 439 Luzern 18 550 398 Montreux 75 Regen, windſtill 482 Neuchatel 15 5 505 Ragaz 15 etwas bewölkt, Föhn 673 St. Gallen 10 bedeckt, windſtill 1856 St. Moritz(Engadin) 9 5 4 407 Schaffhauſen 15 Regen, windſtill 537 Sierie 52 Thun 15 bedeckt, windſtill 389 Veveyr 16 0 85 5609 Zermatt 9 bedeckt, windſtill 1410 Sürich 15 Regen, Weſtwind Berantwortlich Für Politit: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuillelon: J..: Dr. Fritz Goldenban für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: J..: Franz für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Franz Lircher: für den Aae 4 4 Druck und Verlaa der Dr. Haas ichen„G. m. B.. Direktor: J..: Julius Weber. 8 8 8 9 Telegramm-Euresse: Margold. Mannheim, 21. August 1912. Marx& Goldschmidt, Abtellung: Aktien ohne Börsenpreis. „bedeutet: Zinsfrel, S bedeutet: erbitte Gebot,& bedeutet: erbitte Offert. lannheim. Fernshrecn-HSTASd Ur. 56, 1637, 6436 Provisionsfrei! — WD Ver- ſfeg Ver- 8 Ver- Wir sind unter Vorbehalg Wir sind unter Vorbehalt; bduler Käuier Wir sind unter Vorbehalt käuier Cäuter Wir eing urer Narbeden 9 85 0% 0% 070 10 2 Aachener Bank für Handel und Gewerbe 118 114 beutsche Gelatine-Fabriken, RHöchst à. M— 305 Fohlensäure-Iudustrie, Eyaccch 8⁴— Iheinische Glashütte Akl.-Ges, Köln 207— dler E incl. Genuss-Scheine. 93 90⁰ Kolonlalgesellschet Südwestatrika. 570 530[Fonlaok-Hotel, er„„ Kunstseidefabrik, Aachen Adler 1 2135 46 innn 85 9³ Maschinenfabrik.-G. Duisburg 10³ 90[Follnauer Baumwollspinnerei und Weberei 2¹⁵ Lederwerke, Saarbrückeen 14⁵ 14¹ ene ast.G. 1185 in Saden B 37— 5 Salpeterwerke ölsch& Martin 188 182[Köln-Lindenthaler Me allwerse, zus. Aktien 63—„ Uincleumwerke Bedburg,ů, 4. 92 Alienbr Alenburg-Sinsheim-Paden-Baden] 6,. 8 Schaumwelnfabrik Wachenheim1401] 147 önigsbacher Brauerei, Koblenz.„ Uetallwarentabrik. Gennssehenns M. 220 M. 205 Irtienbrauerei Oluss, Heilbronn„ 465,60 5 Steinindustrie.-G. vorm Schleicherf 27 raftkahrzeug.-., Berlin 68 62 Rheinschiff-.-G. vorm. Fendeh Mannheim 114 v„ Cöthen Stamm-Aktien 55,48 Sücsecphosphal.-G, Bremen 196·153[Krefelder Baumwollspinnere!?«„ 9⁴ 90 Khein- und Seeschiftahrt-Akt.-Ges. Cöln 93— Vorzugs-Aktien] 110 106 Süds-Plantagen-Akt..159 15⁴ Seidenfürberei zus. gel. Aktienn 13[Kheinisch-Westf. Elektrizitäts-Werk. Lssen.154 149 Eisenaccggn J48142 Desgl. Genussschein MI470 M1480„— 144 5 Eupferwerke. Olpe.. 44145 5 Erkurt beutsch- Französische Cognae- Brennerei“ Ereis-Hypoth.-Bank, Lörrach;. 5 Schachbaugesellschatft. 121 5 ien;; vorm. Cebr. Macholl 85 8o Ereis Alenaer Schmalspur-Eisenbahn Li..] 71˙ 64, Shelnmünlen verke, Mannnsime eeen8 12⁵ 5 Kempten Stamm-Aktien- 90, plekircher Prauereigesellschaft„ Jülfcher Zugkerkabrik Ameln, zus. Akl.— lob godi ck Wienenbortzer⸗ Biouterie, Pforzheim 118 7 27 Krone, Ludwigsburg. 11 117 gippe Masohinenfabrik, Schladen—— 77„ Kuhrorter Strassenbahngesellschatt— 133 gommel Weies Oo⸗ Mülheim J 25 0 Mittweidaa]J65—. biseonto-Bank, Berlin„„„„„„, reuznacher Glashüte 175 430 onnenberg Alkaliwerke, Hannoxor 123 119 5 S—7˙2 borstener Eisengiesserei u. Maschinsnfabrik 27 43 5 Soolbäder 40%. Bosinp Müllen-Akt.-Ges., Duisburg 140 5 Smmerberg 3535355 96 Portmundel Hausabrauerei 182 Krügershall%%CC 128[Kottweiler Pfauenbraueri::— St. Johann, Gebr Mügel 2— bülkener Baumwollspinnerei:: ½ Füänale, Kopp& Kansch.-G. Prankenthal 14 uhrwerke. Akt-Ges. Arusberg 100 97 10 und Brennerel Krummenweg 70—]bärener Bauxk„„„ I1s Fulmbacher Spiunerel, Kulmbach—„ Saardruckerel, St. Johaun a. 8. 9⁵— „ Stittsgarle Dillingen a. Donan]—88,„ FVolksbank&. G. alte Aktieh M. 47j0— Kuneyl& C. 3 M. 660 M. 600[Saar. und Mosel-Berswerksges.. enen 1⁵⁰ 5 zur Traube Kaufbeuren— 4% pürkeld Garl, Chemnttz JJjV CUDCdd)ũ ĩͤ 55 .6. 10 ae e 7 822 Düsseldorfer 5 515 108 Kingk, Godramstein 0 de Lale 139 120 8 1 Aabn- u. 5 2 honwaren-Fabrk— 3.8 Raun 0 N u. 05 An— 10 Düsseldort-Ratinger Röhrevkesselfb. v. Dürr[ 92 5 er Strn nn„„„ 592— f Vorz. Akt. 215˙—0 e eee, 9 in us aßgeshnter Aablenverke, Forzugs aktien: ½ alswerke Heffptenn r er 125 Eisengiesserel Landau Gbr.Bauss-G, Landau 126 123 Landgrätl. Hessische oone. Landesbank Zangerhauser Fellenfabrk 58 8 8 tür Transport u Schleppschift Ruhrort] 103 98 isenhütte Westfalia Bochum„ 265 Landshuter Kunstmühle C. A. Meyer Nachf. 5— cheldhauer& Giessing-G. Duisburg 3— 192² Aob.-Ges. Steinfels vorm. Knab 10²— Ikisenwerk Brünner, Artern 108— Dandw. Maschinen Buxbaum, Würzburg z. g. A. 85 11 Zolillerwerk Godesberg.-G. Godesbekg 125 12³ Aktien-Malzlabrik, Langensalza Kaiserslautern„„— naee, Aaschinent Eimmerqmann Talle V. A. 40⸗ Sohladitz FPanzerkassell Dresden W Aktienmälzerei Sommerkamp, Soest 0 Nürnberg vorm. J. Tatel& Co. i0d[beiziser Paakaeib ac vorm. Wenen, 8 80 Schleipen& Erkeng Akcl.-Ges, Jülich. 185 180 Allg. Gold- u. Silderscheide-Anst, Plorzbeim— 140[Pisentelder Rüne er. ee 105 100 Sennollprdesenkabrie Forz-Ak. in 135 chlegpschiteahel aat dem Noskar fleudtonn i154 Allmünster Brauerei Akf.-Geg., Mainz 11 110 Eisleber Dampkmühle..-G. Eisleben Spitgeukabrin farth& Co. 55 9 2 Schloszüotel und H0 el Bellerue, Hsidelberg 49⸗ 2 Amberger Bierbrauerei Akt.-Gös 16113„ Discehto-Gesellschaf 1180„ Tliko agentabrik anee 82 Sehreyersche Bierbrauerel-G. Hasserode 111— Ammediesecke& Ronsgen.-.Brauüschweig 156153 Elbertelder Paplerlabrik: verz-Ant 0, Censeriehex orügangemonſang Kenwerke 8— chuchmann-Brauerel, Böchingen 5— Anhalter Portland-Cement Fabrik— 96 klektrische Ueberlandzentrale Oberhausen 130124 Lenne, Elektr. u. Industrie- Werke. Werdohl 80— edlimayer Brauerelz Franziskaner, München— G Innweil. Email-u. Metallwerke v. Uurich Söhne— 136 Elsässische Gesellsch. f. Jutespinnerei, 5 Eimhurger Fabrik und Hüttenverein* 40 Joells Nuall, Aktien-Gesellschalf, Heilbronn“ 125 Apollotheater Düsseldorfrfkf 170 166 Bischweiler, Stamm-Aktzen 85 80 inolenmkabrik Maximiliansan 48 See- u. Kanalschiflahrt, W. HemsotRg 55˙% 4⁵ „Atlag“ Lebensvers.-Ges. Ludwigshalen. M. 4400—„ Kalk- und Ziegelfabrik. 12—[boß Sönne usem gel. Akt. 170 Sektkellerei Gebr. Feist Frankfurt 110 Aug. Wessels Schuhfabrix Augsburg 6 F2J770; ͤ vwb 83̃ 15 f Kuplerberg&(o. 5 8 Werkzeugfabrik, Zornhoft 2 99• Lolat Eisenbeton, Düsseldort 1 5 103 2 J. Oppmauh, Würzburgg 8 94 Bad Meinberg 14— IElspach J.& Go., Herford 167 J164 polat Eisenbston Breslan„ 112 Semmler& Bleyberg-G. 100 Bad. Nassau all Seumélder, Spinnerei Rheydt. 11 10 Lothringer Bau-Gesellschatt.-d. Meta. ß 235 Slekeingerbrau Laudstun!: Bad Jeuenahr, Vorz.- u. Stamm-Aktien. 163— lEmmerſcher Cregitbannk 8„ BsrauereiA.-G. Devant-les-Fonst. 29 Sismandengl11!!!! Bad Salzschlirt Axt-Ges. 128125 Eagel-Brauerei Heidelberg 75 3 Lederwerke, St. Julien 15 Sidaloo-.-G. Frahz Hartmann Dotmold.98 204 Bad. Baumwollspinnerei& Weberei Neurod 70— Erste Bayr. Graphitbergbau 50% Einzahlung 102 5N 1 Zlegelxerse.-., Metz... 201 Slohlan Salpesterwerke, Hamburg 394 388 „ Feuerversicherungsbank, Karisrube. M. 230— Erste Peutsche Namie-Jes Emmendingen 05 Louisenwerke Touindustrie,.-g. Voigtstedtf 1 67 Speditions und lngerhaus.N. Anchen— 20⁰³ „ Lederwerke, Karisruge„ Elsäss. mechan Külerel Frohinsholz 102“38.[Löwenbrauerei Heilbrann inel. Gen; scheſn Spinnerei Deutschlznd, Gronzan 6155 5 Eisenbahnen, Akt. Brauerel 1 1 85 vorm. Busch. Aunweiller. 77 Fpinnerel Neuhef, Hof i. Br... 16³ e eee esterreichische Glanzstofffabrix 3pI 1 HüU im- für Landwirischaft und Gewerbe, Köln] 5 0, Escher, Herm& Alfred.-G, Chemnitz ee, 122 eeee M.— Wioelanski, Posen. 158, i. Esslinger Brausreigeselischakt 5 51 Malztabrik 115 W 3—85 25 2 Kottern„140 920 15 1 1980 ee eee Logelbaag—9 15* ee 55—— 181 0 2 5 Stenen 2J4. 7560[ʃ „**„ D. 1˙ 0 7 f 1 0 5 , ßß Barmer Fan 70* 19 Eurôpa Rücsversicherungsges. Berlin M. 600 NI. 570 Ea e e! 2 70— prengstoffwerke Dr. Nahusen Stamm-Akt. 38 9⁵ 5 ausesellschaf f. Arbeiterwohnun 7 Pabrik feiner Fleischw. Sauerma Jsslingen 5 10,% 101 Voer- Ak 1 1 1— 5 nann, Kulmdach VVVVVVVCVTC 19„ 5 02 Baumwollindustrie Jermanis Epe 10 1186 für Gummilösung Kurch, Ofkenbach. 0 ase in Alt-Oetting 7 1055 Südd. e e Kuohen 130 155 0 Gronaen eee Grelel 1 155 e eee eee„ eeeee ee eee, ũ— 5. auchau 55 enulet enberger, Darms 5 D! 0 Rets Ae fen Aktien 285 gapk gebr. Aft.-Ges. Pirmasens 76 Bas Vorz-Akt 88 75 5 KückversAkt,-Ges, Müuchen M. 603 70„ Porz.-Aktien Falzziegelel Alpirsbach in Alpirsbꝛen 90— vorm. Hartmann, Offenbacn 5 101 5 Fa 1—5 5 5 4 G. Schründer, reere 90 Carb- ung Gerbstoffwerke Paul Gulden& Co. 195— Wagner, Köthen 7— 1 Tänkfurt. 3 88 75 Speper, Stamm-Aktien 40 kebr& Wolfk Akt.-Ges. Habelschwerd! 12⁴— 4 Wery G. Zweibrücken 11 10 88 15 er 1 iIʒZ 80 5 PorgAktien 8 eldschlösschen Brauerei Welmar.. 100 Mathildenhütte, Forzugs-Aktien.—82 10 8 AnIe ii 12⁰ 126 erdingen— 85 eee eeeeeeee Rhein und 8 5 StammAktien 575 Ste 5 1 15 V— Aald Warperei, Furtn— 180 Moseb.-., Strassburg l. Els. öch“ M. 330[NMaxer& Oo., Commanditges., Metz 115 P es 160 156 Bararis Bransrel nsen in i eee deenee eeeee 80 85 esna uenellawianerel Cempte e ee Bayer. Aktienbrauerei, Aschaffenburg 35, 307 Schornreute-Ravensburg 1692 155 fHechagische Baumwollspinnerel Kempfen.15 80 Steingutkabris rünst 2 7⁰— Brauereigesellschaft, Kalserslautern 100— blink Eisen und Bronesgiesserel. Mannbeim 5⁴ 725 Bindfadentabrik, Oderachern ternbrauerei Rrar; g Sc, n Seniit 19³ 177 1 Brannkohlen-Industrie 98 Frankenthaler Brauhaus. 1535 Bindfadenfabrik Schretzheim G Strassb. Münsterbrau.-., Strassb.-Sohiltigh. 123 118 JVVVVVVTTTVCCJCCVCCVCVVVVV 5 Volksbank 1421388„ Ueinensp. u Weberel, Memmingen“ 70 Pkrassburger Strassenbahn 158 15⁴ Bendorfer Volksbank 8 100 J95 Fraukfürter Immobilien-Ges, Hansahaus32“— Netz-Pabrik und Weberei, ltzenoe 174 Stuttgarter Bäckermuhle, Esslingen 135 13³ Benz& Co., Maunhei 0— 438 234 Metallxeik J. Fatriek.-G. 5 Schnh- u. Schätte-Fabrik,.-., Bamberg] 198196 7 Gewerbskasse 148 140 0% Mannhem 766½ 464 Noues Theater M. 170 K. 130]0 7 8 128 Immobillen- und Bau-Geschätt 10— Da Hquve 188 160⸗ 1 5 M. 670 M. 620* Sohildesche 106— 2 Mit- und Rückvers.-Ges M. 900 M. 850 f 8 5 2 alme 9— 1 oberei 2 835355000000 eeeuabrit 92 Friedrich Heinrich Steinkohlenbergwerk 107 104„ Zwirnerei, Heflbronnxormgekermann 02 49⁰ Plandleihanstalt 102 Bieber Gebr..-G. Duisburg. 27—5 89 83 Gasapparat und Gusswerk. Mainznz 2 18“ Meisenheim-Schmeisbacher Mälzere! 99 99 Terrain Akt.-Ges. Bavaris, München 30⁰ Bierbrauerei Glauchau 105 100 Gas- U. Eleklrizitäts-Werke, Forbach i. L. 155 151 Menden& Schwerte, Bisenwerk, Vorzugs-Akt.“ 35 5 München-Nord-Ost 32⸗ 5. Bferbrauereiges Huttenkreuz Etflingen. 855 80 1 5 8 eee, 150 5 15 Stamm- Akt. 11¹ 106 1 MündnenSchwabing Stamm] 242— Bierbrauerei z. Sternen, Grat, Golimadingen“— 108 antinger Immob⸗Ges., München 82 80 Mérot kreres, Bierbrauerei 190 berrain⸗ und Bauges. München-Ost- 2⸗— Billeter& Klunz.-., Aschersleben 103(Gkebr. Lt Forbagg 32 140 etall-Industrie Richter, Pforzheim s 130 berrain-Gesellgchalt Gentetun:—5 Billing& Zoller Stamm-Akf. 80„Tepoigt.-., Reichenbrane— ietall- und Lackiervarenfabrix Ludwigsburg 43 138 berrain-Banges. Südende, Karisruhbe.. 57—:—T Vorzg.⸗Ak. 9088„ Soenöndortk, Düsgeldurff idles etropoltſes er Beruununun beunger. Falzziegelel Verdlendstsiutsbrik 60 Bitterfeider Louisengrubtteeee 20 245„ Vetter A.., Liegelwerke, Plorzheim. 116 etueler& Co., Müncgen 483 30 TFeuwaarenfabti Behwandarrrfk 108 Bleichereſ, Färberef U. Appret-Anst. Stuftgarf—02 Geestemünder Bank, Jeestemünde 150 145 Netzer Braueret„„ Thonwerk Külbmoorkkkk Bochumer Bergbrauerei!! f6 14 Sermanla-Prauefel Rerße bel Ponn 1— Meyer Rud..-G. für Maschinen u. Bergbauf 72 40 huringer Plelteissztsbrik Renifes 8 Böhmisches Brauhaus, Ins erburg. 55,— ermanfa-Braustei Mülhsi, Sammaken;„ nienn dre eenson 8. 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Zwelbrücken 47— riebel'sche Brauerel, Eisfel 333 152 Uni 5 jection.-G 22 kfurt à. M. 770 3 7 n ection. Fran A.— 4— 270 Gebr Lutz, Saarburgl. J) 5— Gronauer Bankverein ter Hors Ledeboer 120 118 Münden-Hildesheimer Gummiwaren-Fabriken n1⁰ 5 4. „WM.Sebnitsler, e N(Grund- und Hypothekenbenz, Plauen 3 89 NLurgtal-Brauerei v. Degler Gaggenan 83 78 Unionwerks A. 65 Fabr..Braueceieinciahntung— 18⁰ 2 58 15 3J3 n den B. Polak.-., Walters- 6. Iwesker-Damptschitsbrts-Ges,, Hellbronn 80 70 985 5 kür A e 5 0 inn. Ber 8 a. d. Werra 8 3 97—5 ausen 5 7 5 1 5— 180. D N 122 116 ek. Brauerele b 80 5¹ —!!.!.!.. f/ Vorz. Akt.] 10298 9 5 1117 30—.Feptans Versich.-Gésellschaft, Frankfurt. iss. 150„ obem. Paurikea Ottensen-Braudenbdurg. 60 50 5 875 ee e +euburger Kieselweisss J14f— Deckenfabrik CalyjFp. 190 18⁰0 8 vorm. Meyer& Söhhe, Riegel/—170 51 19 7 e. Sene 15 ſie eue Bäum wollepinnede golmarse: 53„ ſ„ Nisenscher Prauersien„ 115⁵— Lorm. Maninger, Karfärune. 100 is Hanbulger Verich usgg Gesslisch, vo f5 114500 N4200 FPhotograpbische Geseilsch. Nenest-Akt], i„ Ferbwerte N Urban& Cie. Kaasel. 1 eene e e eee ee e e e ee e Praunschwelger Wäseb inenban-Anst, Vorzugs- Hannoversche Kaliwerke Stann en 72 Jeuessen, Bergbau-Gesellschaft%„ Keldschrauktabrinen Stuttgart zuz.Akt.]— 7² Abtien] 1090— 5.. 2 Feusser Lagerhaus-Gesellschaft. 0— 04„ Grossalmeroder Thonwerkes 162 158 Bremer Lebensversicherungs-Bank, Bremen.— N570⸗ Hanss Haus AEt- 80 ei 97 85 Papier- und Pergamentfabrixk, 2 138„ Kunstmühlen, Landshut, vorm. Krämer“— Bremerhütte A.(., Kirchen 8. d. Sieg 100 Harpurger Müblenb ae e Niederr. bee ee Düsseldorf 20„ Schuhstottabrixen Fulda Genussscheine M. 420 Pritisb Glanzstoff Mannfsoturing Comp. 161%[155% Aar0 e i 11 Niederrbein Paclugepiungref Dülken 110105 ver. 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B. 44„„Vite“, Lobensversicherungs-Ges., Mannheimfx. 270 M. 560 Pirmasens 1033— Wesee kabki Gressgean 10ʃ Fürnberger Pagerhäus-Ges., Nürnberg.J 100 Vogtlandisches Elektrizitatswerk Bergen fſes ios F„ 1„ Febengversicherungsbank— Volksbank Mülnzasen EHls; En, Bürgekliches Brauhaus Bonn 03 99 Herrenmünle vorm. Genz, Heidelberg— 88 Jürnßerg-ud. e esellschaft. 1 Volthom. Seil- und Kabelwarke, Frankfurt u. M 12— 7 1 Dortmund J8 73 Heszler& Herrmann, Chem. FabrikRaguhn(ant)“ 6˙ Waggonfabrik Rastatttt— 78 g 155 80 Hüdesheimer Aktienbrauereii] 84— bobertränkische Bank„„„„00— 5 Derdingen 5 5 Freiberg i. 108104 Hochfrequenzmaschinen.-G. für drahtlose Oberkasseler Bierbrauerei-Gesellschaft. 20 Wallandtsche Druckerel Aschaffenburg,ñ——1 Hanbover Prior. Abt. 140 135 Telegraphis„„— Gberrhein. Klektrizitätswerke. Wieslokn 50[Waldkhof Bahn-Gesellschaft 1 10⁰ „ 153 J 145 Hochofenwerk Lübeck 3— Jesterr. Petroleumindustrie„Opiag ½.100[Warps Spinnerei uud Stärkerei!!! 115— * 91 Holbränhaus Saarbrückkenn 85—[Otkenburger Spinnerm:„787 75˙* Weissszhof-Akt.-Ges., Stuttgartt 47— 5 lashütte ½ 1 Felter, Klextr- und Rebe erzengs. 2 5 Hokenlehesche Nährmlittelfabrik, Akt-Geg. 115 112 Optische Anstalt C. F. Gäerz, Friedenen 275 70 Ferkteug-Maschinen Akt.-Geg., K.„52%—. We Porzellanmanufakfur..„,— obenzollernhütte umden„ Forz.-Alkt, 6. 055 renssische Handelsmihlen, Neumühl!,— Weseler Ban.„„„„ 15⁴ ane Dresden] 455 8086 Helanet W Hunginss 5 15—(Gttweiler Bierbrauerel, v. Carl Simon 1„ Fortland-Oement u. Thonwerke, Vnr 30— 0ff. ur—85 5 Busse A.& Co. Akt.-Gées., Berlin 10¹— Hoſel Kaiserhof, Wiesbaden 32˙ 0 geifio Phosphate Shares alte 6% f 6½ N Bipund!! 4 8 Seumgn grgbef e brück Augbar 5el Auten 18: J garer ee br.e e ee 4 3½% Be ee E arbidwerke Le d e 8 5 K 7 5„Ak.. 3„ ½% prefered shares— 25 sh Westd. Jutespinnereiu. Weberel Beue Sch“ Carolabad Autt burg— 6 Hüttenwerk u. Eisengiesserei Michelstadt 8 Papierfabrik 1 10 Urttemberg 160 Verenabank, 1⁊ 955„„*1 Casseler Hafer-Kakao-Fabrik[ I12 ilien-Ak-Ges. Noris, Nü obni 8898 ² 120 Versicherungsbannk[ NKns, Seneeedn bplei: Jn Bnte, j111117 TETT Wes deutaehs Ae, entral Verkaufs- Comploir von nter- tbrauerei, Passau 8 33 0 es deu 5„„„ manerungssteinen Ber 55 50 Lindau i. B. 165 0 benin Philipp, Gummfwarent Leipeig 193 Westfälische Metall-Industrie 190 18⁵ Chamotte- und Klinkerfabrik. Waldsaszen B[— Ijulius Sichel& Co., Mainz 2212ſib ne Fr.., Akt.-Ges, Gotha Vorz-Akt.] 122— PVeyersberg Nirschbzum& Co.,-G. 7 12ů Champagnerflaschenfabr. Bochringer.-Aki.] 64“(— Iu tus Kaliwerke 25))%FFFFFF. Petpelsche Terrainges. München-Riesenfeld“ 31“[Pittener Stahlröhrenwerke J208 20³ I„ Pfälzische Chamotfer und Thonwerke 12111 Fittener Walzmühle„„% 2 58 Werke Reisholz B— abelwerke Duienurg„„„„ 44 9 Malzfabrik Mannheim iſds Wolkram-Lampen-Akt.-Ges., Augsburg, Lit. 4 19⸗ 1—5 Cla A Ges. 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Müller Sebönwald 115— jegelwerke Ludwigsburg Ganzenmüller 98 F— 95 Camingarn Spinnerei Biefigheim Na 48 1 Wa Zus. gel. Akt.— 437 75 eR Gart 10 Wl0so Crimitschaner Masechinenfabris... 7 gapufinerbrau, Kulmbach,% Malr eee 1 L25 370 5 2 Frankurt M. 60 NA 80 Dampfschiffsxhederel Horn][. 87 Kaklsruber Brauereiges. vorm. K. Schremppf 143 Prestowerke, A Chemnitn! 89 83 Zsockewerke Kalserslantern 7 eele ere een, Eayserberger Talbehn Kolmar 65— Pbreuss, Rügkversicherungs-.-G. Berlin. N. 380— Zuckertabrik nel. Div. 1910%1ͤx— 10¹ Dampfziegelei Schanzenberg. aeen iis Fieler Gredifbannz„i fbrinz Adaldert Kallwerks 63 61„ Gross-Gerauum 145 E Dauerwäsche Berlin 3— Maschinenbau-Akt.-Geg. vorm. C. Daevel] 56— 8 5 Hellbennngn J 168˙ eninger Lederfabrix Lorschbagh 107 103 inematogr. u. Filmverleih.-., Strasshurg 175⁵ 172 appoldsweiler Strassenbahn 105— e 267 + essaner Strassenbahn A,G., Pessan 68˙ Floster& C. Lanpus, Brauere!][5— atzeburger Aktienbraueree 4 128 00 ĩ8 240 280 Heutsch-Amerik. 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Nun war ſie tot, und der vereinſamte Mann hatte ſich nicht entſchließen können, trotz vielen Zuredens, ſeinem Sohne eine andere Mutter zu geben. Er hatte ſich mit Wirt⸗ ſchafterinnen hingeholfen, die zum Teil nur ganz kurze Zeit im Hauſe blieben, da der Müller auf Ordnung ſah und ſtreuge Anſprüche ſtellte. Die letzte war ein noch ganz ſunges Mäd⸗ chen, eine Waiſe aus der Gegend, die längere Zeit in der Stadt in einem guten bürgerlichen Hauſe gedient hatte und auch auf einem größeren Gute zwei Jahre in der Küche und Milchwirt⸗ ſchaft tätig geweſen war. Sie verſorgte den Mühlenhaushalt vortrefflich und war die erſte, mit der Florians Vater wirklich zufrieden war. Sie hatte das nicht dem Umſtande zu verdan⸗ ken, daß ſie ein ſo bildhübſches Mädel war— darauf gab der Müller wenig—, ſondern ihrem ernſten, gediegenen Charakter und tadelloſen Verhalten, nicht zum wenigſten auch ihrer wirt⸗ ſchaftlichen Tüchtigkeit. In ſeinem ſonſt ſo rauhen Herzen regte ſich etwas wie ſtille Bewunderung und ein herzliches Wohlge⸗ fallen gegenüber dem ſchönen Mädchen, und er fagte ſich wie⸗ derholt im ſtillen, wenn er ſie in ihrem ruhigen, umſichtigen Tun beobachtete:„Jammerſchade iſt's! Die wenn eine recht⸗ ſchaffene Bauerntochter wär' und net ein armes mittel⸗ und anhangloſes Geſinde— net einen Augenblick tät' ich mich be⸗ ſinnen! So eine möcht ich dem Flori zur Frau wünſchen! Die könnt' ihn im Rechten erhalten und dem Hauſe vorſtehen.“ Mit ganz anderen Augen ſah Florian Eva an. Er ſah in ihr vor allem das hübſche Mädchen und dachte lediglich aus die⸗ ſem Grunde allen Ernſtes daran, ihr Herz und Hand anzu⸗ bieten. Freilich ſagte er ſich, daß er beim Vater keinen leichten tand haben würde. Er wußte es aus gelegentlichen Reden desſelben zur Genüge, daß ſeine Gedanken ganz wo anders, viel höher hinausgingen, und es bangte ihm vor dem Augen⸗ blick, wo er dem Vater von ſeiner Liebe zu Eva würde Rede und Antwort ſtehen müſſen.„Es tut kein gut,“ hatte derſelbe wiederholt geſagt,„wenn einer unter ſeinen Stand heiratet, und ich würde das in meinem Hauſe nie zugeben.“ Das waren üble Ausſichten. Viele bittere Stunden und viel ſchweres Herzeleid wären Eva erſpart geblieben, wenn Florian nicht ſein begehrliches Auge auf ſie geworfen, ſondern als gehorſamer und verſtändiger Sohn den Anſichten des Vaters zugeſtimmt hätte. Eva war, wie das in ihrem ganzen Weſen lag, von Anfang an gegen ihn ſehr zurückhaltend, was ihn nicht wenig verdroß. „Eine andere“, dachte er,„griffe mit beiden Händen zu, wenn ſich ihr eine ſolche Gelegenheit böte. Sie aber geht mir aus dem Wege und ſtellt ſich ſo zu mir, daß ich's ibr als Sohn vom Schön möbl. Wohn⸗ u. elektr. Licht) an ſol. Herrn. „ (Balkon, St. l. Hauſe geradezu verübeln könnt'! Wer weiß, ob net der Groß⸗ knecht, der Ferdinand, dahinter ſteckt, der's ſo auf ſie abgeſehen hat, daß es ein Blinder ſehen kann. Wenn das net wär', ſie würde vielleicht anders ſein.“ Florian hatte unrecht; Eva kümmerte ſich ebenſowenig um Ferdinand wie um ihn. Sie dachte nur an ihre Pflicht und hielt ängſtlich auf ihre Ehre. Ihre abweiſende Art, ſo ſehr ſie ihn kränkte, entfachte ſeine Leidenſchaft nur um ſo mehr. Am liebſten hätte er den Knecht vom Hofe gejagt, aber da war der Vater da. Dem treuen, gewiſſenhaften Menſchen war nichts nachzuſagen, und der Vater ließ nicht ſo leicht etwas auf ihn kommen— dazu war der Müller denn doch zu gerecht und zu klug. Er hatte ſich, ſeit Florian vom Militär zurück war, ſchon mehr als zweimal in Gedanken mit deſſen Zukunft ernſtlich be⸗ ſchäftigt und ſich geſagt:„Er muß bald heiraten! Es muß eine Frau ins Haus! So ordentlich und tüchtig die Eva iſt, für die Dauer kann ſie doch net dableiben und ich hab's überdies ſatt mit den fremden Leuten. Wenn er doch nur endlich einmal Ernſt machte und ſich nach was rechtem umſähe!“ In Gedan⸗ ken ging er alle etwa in Frage kommenden Bauerntöchter der nächſten Umgebung durch. Aber an der einen hatte er dies und an der anderen jenes auszuſetzen; hier paßten ihm die Alten nicht, dort das Mädel ſelbſt und dort die Zahl der Ge⸗ ſchwiſter, die ſich einmal in das Erbe zu teilen hatten. „Du weißt,“ ſagte er eines Tages zu Florian„wie viel ſaure Mühe wir es uns haben koſten laſſen, dein Großvater und ich, das ſchöne Zeug zuſammenzubringen und beiſammenzuhal⸗ ten; ſo gib nur Obacht, daß auch du keine Dummheiten machſt, ſondern das deine tuſt, um das Gut zu mehren und eine recht⸗ ſchaffene Müllerin ins Haus zu bringen, die taugt und was ordentliches einbringt. Bring mir ja net etwa eines Tages eine, die ein hübſches Lärvchen hat, aber das Beſte fehlt. Du haſt die Wahl, ſchau, daß du eine vernünftige Wahl triffſt, ſonſt kriegſt du' mit mir zu tun und du wirſt ſehen— ich ſpaß' net, wenn's darauf ankommt.“ Das war kurz nach Evas Anzug geweſen, und Florian hatte dem Vater recht gegeben und alles verſprochen. Aber ſchon wenige Wochen hernach hatte es ihm die Eva ohne ihr Zutun ſo angetan, daß er die Mahnung des Vaters vergaß und— ſich ſelbſt dazu. Zweites Kapitel. Es war um die Zeit des Sommeranfangs, ein glühend heißer Tag. Die Grillen ſangen und kein Wölkchen ſtand am Himmel. Nicht das leiſeſte Lüftchen regte ſich, und wer nur irgend konnte, der ſuchte den tiefſten Schatten auf. Das konn⸗ ten ſich freilich nur die wenigſten gönnen, denn die Heuernte war im ganzen Grunde im vollen Gange und überall auſ den Talwieſen war es lebendig. Da rauſchte die Senſe durchs üppige, blumenreiche Heugras und Schwaden reihte ſich an Schwaden, dort waren die Mädchen und Frauen im buntkat⸗ tunenen Kopftuch mit dem Rechen geſchäftig, um die dicken, duf⸗ tenden Heuſchwaden zu„zerſchnicken“ oder die halbtrockenen Breiten zu wenden oder zu häufeln. Auch die Kinder hatten ihre Arbeit; ſie laſen den Kümmel aus den friſchgemähten Grasſchwaden und banden ihn mit biegſamen Grasſchmulen zu dicken Sträußen zuſammen, die hernach daheim auf den Lat⸗ Verbesserter Spirilus-fussbodenlack gerant. Reldphonfte! kalavex-Bernstfein-ussbodenlack ucdemarf fodtnend ulavex · lackõl.-gharttrorhnend Rochgtszen, fulavex-Bodenõl:staubftei geruchle rbr und geb Fulavex-Bodenfimise,besser s gehochtes Leinst Fulavex-Parkeft-Lindleumuichsezz weiss dgeb Zu haben in brogen- Farben- uColoAbTefHHandlungen, Hlleinig fabiih:(hem. Iach-s Talb-HMerte Sechenheim Mannheig) Ne. r23 binerdlentie: Voeglle* Wachter, Mann 8 28 Ldepton 95b dnd 50l. 3 2 — 2— tenſpitzen der Gartenzäune aufgeſpießt wurden, ein willlomme⸗ ner Unterſchlupf für die Ohrwürmer, die immer in ganzen Scharen davonlaufen, wenn er ſpäter, wohlgedörrt, auf der Leinenplane ausgeſchlagen wird. Wie das duftete! Das gauze von fleißigen Menſchen wimmelnde Tal ein einziger würziger Heugeruch! Schon ſtanden weite Pläne in Haufen, und Juder um Fuder ſchwankte dem Dorfe zu. Gegen Abend aber, wenn es auf den Wieſen ſtill wurde, ſo daß man das Rauſchen des Baches weithin hörte, da brummten die braunen Brachkäfer, und die leuchtenden Johanniswürmchen irrlichterten auf den Wieſen und im Geſträuch am Rande des Baches und des Wal⸗ des. Da hatten die Jungen aus dem Dorfe ihre Freude, mit den ausgezogenen Jacken und Wämſern auf den Wieſen her⸗ umſpringend und damit manchem armen Waidenkäfer ſein Le⸗ benslichtchen und manchem Glühwürmchen ſein Lateruchen ausblaſend. 5 Auch die Müllersleute waren ſeit Tagen am Heuen; alles war auf der Wieſe, bis auf Eva. Die ſtand eben im Mühlen⸗ tore und blickte mit zuſammengezogenen Brauen hinab ins Tal, die Hand zum Schutze gegen die blendenden Sonnenſtrahlen über die Augen haltend.„Noch eine Woche ſolches Wetter“ dachte ſie,„und ſie haben alles herein. Wo nur der Flori mit dem Wagen bleibt? Ich ſollt meinen, ſie müßten nunmehr längſt mit dem Aufladen fertig ſein. Lieber Gott, rat mir doch! Ob ichs ihm ſag, oder ob ichs ihm nicht verſchweige, das Schreckliche, das mir das Herz ſchier abdrücken will? Ach wie wird ers aufnehmen und was wird daraus werden! Und doch — er muß es wiſſen. Ach wenn das die Muhme oben am Berge wiüßt, die von Kind auf die Hände über mich gehalten hat! Wär ich nie in die Mühle gekommen und hätt ihn nie geſehen! Nun iſt's geſchehen, und mein Herz muß ſich verzehren in Angſt und Sorge, in Reu' und Qual, und kein Menſch kann mir raten und helfen, wenn ſein Mund net die ehrliche Wahrheit zu mir geredet hat und ſeine Liebe net ſtandhält. Schier fütrcht ich, er hat net den Mut, dem Vater die Wahrheit zu offenbaren, wenn er ſie erſt weiß. Ach Muhme, du haſt mich wohlberaten — warum hab' ich dir net gefolgt und all das Gute, das du mir geſagt haſt, in den Wind geſchlagen?! Ach die Liebe allein war ja Schuld daran, und wie ſie über mich gekommen iſt trotz allem Widerſtreben und Beten— ich weiß es net. Nun ſteh ich da mit meinem betrübten, ſorgenvollen Herzen, und er kommt net einmal, daß ich ihm mein Herz ausſchütten kann, wie ich es ſo gerne möcht'!“ (Fortſetzung folgt.) BleRtraisochge Haartrocken-Apparate. Solid Elegant— Leichtes Gewicht. Auch für die Reise geeignet. Steatæz& Gie. AISeRuY.-Ges.,., H. H. 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Anläßlich des letzten Meßtages machte er kurz entſchloſſen blau und beſuchte den Meßplatz, um ſich die verſchiedenen Sehenswürdigkeiten, Feuerfreſſer, Meſſer⸗ ſchlucker uſw. einmal näher anzuſehen. Ein beſonderes In⸗ tereſſe erregte eine geheimnisvolle Bude, deren Aeußeres ſchon darauf hindeutete, daß ſie ganz etwas Myſteriöſes ber⸗ gen müßte. Die Außenwände waren mit kabbaliſtiſchen Zei⸗ chen und die Ankündigungen des Ausrufers ergaben, daß man in der Bude ganz untrügliche Auskunft über ſein zu⸗ künftiges Schickſal bekommen könne. Der biedere Schloſſer⸗ meiſter hatte verſchiedentlich Urſache, auf einige Ergebniſſe der nächften Zeit neugierig zu ſein; er entrichtete alſo an der Kaſſe ſeinen Obolus und betrat den Zaubertempel. Hier empfingen ihn zwei Damen, die richtige Wahrſagerin und deren Gehilfin, die die Wahrſagekunſt erſt„lernte!. Der Meiſter wurde genötigt, auf einem Schemel Platz zu nehmen. Sei es nun aber infolge der Aufregungen wegen der bevor⸗ ſtehenden Enkhülkungen, ſei es wegen des vorher zu reichlich genoſſenen Alkohols, der Schemel kippte um und der Schloſ⸗ ſermeiſter lag auf der Erde. Dabei fiel ihm das Portmon⸗ naie aus der Hoſentaſche und luſtig klimperten die Münzen auf der Erde. Hilfsbereit beteiligten ſich die beiden Wahr⸗ ſagerimnen am Aufſammeln, als aber der Schloſſermeiſter ſeinen Barbeſtand zählte, zeigte es ſich, daß ihm ca. 70 Mark fehlten. Der Schlboſſermeiſter ging zur Polizei und zeigte die Sache an, die nun noch ein gerichtliches Nachſpiel haben wird. Sh. — Aus dem Tagebuch eines wahnſinnigen Mefſfſ Zur Pfychologie⸗der Verbrecher von der Art des Meſſe ſtechers von Nauen werden, wie der„Inf.“ von tri. minaliſtiſcher Seite geſchrieben wird, Aufzeichnungen Wert haben, die vor einiger Zeit im Beſitz eines wahnfinnigen rufſ⸗ ſiſchen Frauenmörders gefunden wurden, der wegen Ermor⸗ dung eines Mädchens verhaftet wurde. Aus dem Tagebuch ging hervor, daß man es mit einem wahnfinnigen Maſſen⸗ mörder zu tun hatte, der von guter Herkunft und Bildung war, und feine Mordtaten gegen Frauen richtete„ Sie war brünett und ich ermordete ſie, denn es iſt die Aufgabe mei⸗ nes Lebens, alle brünetten Frauen zu töten. Mit diefen Wor⸗ ten leitete der ruffiſche Frauenmörder ſein ſchriftliches Ge⸗ ſtändnis der vielen Frauenmorde, in ſeinem Tagebuche ein. Er erzählte darin nicht die Geſchichte ſeines letzten Mordes, ſondern eines früheren, dem ein junges Mädchen namens Geruz zum Opfer fiel.„Ich ſtach, ſo ſchreibt er weiter,„die ſchlafende Geruz leicht in die Bruſt. Als ſie mit einem Schrei erwachte, warf ich mich auf ſie und begann ſie zu würgen. Als ſie halb erſtickt war, wartete ich, bis fie wieder zu ſich kam, Sie ſchrie auf, das hatte ich nicht erwartet; ich ſtieß ihr das Meſſer in die Bruſt. Wieder ſchrie ſie auf, da begann ich ſie zu würgen, ſie aber riß ſich los. Ich packte ſie wieder an der Kehle und brachte ſie, als ich draußen ein Geräuſch hörte, durch einen Meſſerſtich zum Schweigen. Der Diener draußen klopfte an und fragte, was das für ein Lärm ſei; ich gab der Leiche einen ſchallenden Kuß und rief„Diebchen“ und dann zur Tür gewandt:„Es iſt nichts— wir haben uns -Olt. 10l ein wenig geſtritten“ nnt Der 314e 682 und dann ſang ich:„Frauen, wie ſeid ihr wetterwendiſch“(aus„Rigoletto“)... Wer er 155 wei⸗ gert ſich der Verbrecher ſtandhaft anzugeben. U. a. ließ der Verbrecher beim Verhör durchblicken, daß er ſ. Z. irgend einer politiſchen Organiſation angehört habe. Seinen Namen will er nicht angeben,„aus Rückſicht auf ſeine Eltern“. Er be⸗ hauptet, er habe ſchon ca. 30 Mordverſuche an Frauen began⸗ gen, doch ſei er immer im kritiſchen Moment geſtört worden; bisweilen habe ihm das Mädchen leid getan. Der Mörder nennt ſich„Wadim Krowjanik“; er erklärt, er empfinde beim Morde ein gräßliches Vergnügen. — Grubenexploſton und Erdbeben. Der jüngſten Gruben⸗ exploſion in Bochum, die ſich am 8. Auguſt ereignete, folgte faſt unmittelbar eine Reihe von Erderſchütterungen, die am nächſten Tage in dem großen Erdbeben am Marmaraſee ihren Höhepunkt erreichten. Dieſes zeitliche Zuſammentref⸗ fen der Ereigniſſe veranlaßt den Matin, die Frage der Mög⸗ lichkeit eines Zuſammenhanges zwiſchen Erdbeben und Gru⸗ benexploſion aufzuwerfen; eine Reihe von Tatſachen legen den Gedanken einer ſolchen Möglichkeit nahe. Am 18. Juni 1885 wird in Pork ein Erdbeben beobachtet, am ſelben Tage ereignet ſich in Cliften Hall eine Schlagwetterkataſtrophe, die 110 Opfer fordert. Am 28. Februar 1887 tritt in Italien und in Südfrankreich ein Erdbeben ein; am 1. März fordert die Grubenexploſion von Saint⸗Etienne 75 Tote und 5 Tage ſpäter, am 5. März, eine zweite Exploſion in Mons 150 Tote. Am 1. November 1888 wird in Bigne ein Erdbeben beobach⸗ tet, am 3. November kommt die Grubenerploſion von Cam⸗ pagnao mit 80 Toten. Am 30. Oktober 1900 Erdbeben in Venezuela; am 3. November Grubenexploſion in Philippi in den Vereinigten Staaten, 32 Tote und 110 Verwundete. Am 17. Mai 1902 Erdbeben in Guatemala; am gleichen Tage Grubenexploſion in Coal Creek in den Vereinigten Staaten, 300 Opfer. Am 7. März 1906 Erdbeben in Santa Lucia auf den Antillen; am 10. März die furchtbare Grubenkataſtrophe von Courrieres, 1200 Opfer. Am 18. und 24. Januar 1907 Erdbeben in Italien; am 28. Januar die Grubenexploſion von Saarbrücken 200 Opfer. Und am 15. Oktober 1911 Erd⸗ beben auf Sizilien; drei Tage ſpäter, am 18. Oktober, fordert die Grubenerplofion von Saint⸗Etienne 26 Opfer. — Die lieben Fremdwörter! Auf einer Speiſekarte eines Berliner Wirthauſes fand ich ſo erzählt ein Leſer der „Tägl. Rundſchau“— neulich verzeichnet:„Platte à la gour⸗ mette 2.“ Da„La platte“ die allerdings wenig gebräuch⸗ liche Bezeichnung für ein Flußfahrzeug iſt, und„La gour⸗ mette“ auf deutſch Kinnkette heißt, beſtellte ich mir, um in der deutſchen Reſidenzſtadt in der Mutterſprache zu bleiben: „Einen Spreekahn an der Kinnkette!. Der Kellner ſah mich darauf verdutzt an und mit einem Blick, als ob ich nicht ganz zurechnungsfähig wäre. Der zur Aufklä⸗ rung herbeigerufene„Ober“ belehrte mich dahin, daß be⸗ kanntlich die Endfilben im Franzöfiſchen nicht ausgeſpro⸗ chen würden, man müſſe alſoſprechen:„plat à la gour⸗ met“ und das heißt:„Gericht für Feinſchmecker“. Mit beſtem Dank für die Belehrung und dem Verſprechen, mich in der franzöſiſchen Sprache vervollkommnen zu wollen, verließ ich das„Lokal“ nach Verzehrung der übrigens vorzüglich ange⸗ richteten„Platte“ — Aus dem„Kladderadatſch“. Das„Echo de Paris“ mel⸗ det, der Kaiſer habe den Miniſterpräſidenten Poincars nach Berlin eingeladen. Die Nachricht iſt richtig; Poincars Auguft-Ott.!Bꝶꝶ. Sröffnet 9. Hugult Die Husitellung lit ununterbrochten pon 9 UHhir pormittags bis 10 Uhr abends geöffnet, auch Sonntags. hat die Einladung ausgeſchlagen. Sie iſt auf hoher See er⸗ folgt. Während die„Deutſchland“ den Panzerkreuzer„Conds“ ſalutierte, kam ein deutſches Boot herüber. Zum allgemeinen Erſtaunen ſtieg der Deutſche Kaiſer an Bord der„Conds“ und ſtellte ſich Herrn Poincars vor. Hierbei brachte er ſeine und der Kaiſerin Einladung vor. Als Poincars ablehnte, bot er ihm der Reihe nach den Schwarzen Adler⸗Orden, den Titel Kom⸗ miſſionsrat, ein Küraſſierregiment, endlich die Hand der Prin⸗ zeſſin Viktoria Luiſe an, wenn er nach Berlin komme— alles vergeblich. ein Kniefall des Kaiſers vermochte das patrio⸗ tiſche Herz des Herrn Poincars nicht zu rühren. Der Kaiſer, dem dieſe Feſtigkeit offenbar imponierte, fragte endlich:„Aber kann ich denn gar nichts für Ew. Exzellenz tun?“ Ewig unver⸗ geßlich wird in der Beltgeſchichte die ſtolze Antwort Poincares ſein:„Sire, gehen Sie mir aus der Sonne!“ — Hüte ab! Daß Herr v. Jagow der erſte geweſen ſei⸗ der ſich mit dem Thema„Der Sut im Theater“ näher be⸗ ſchäftigt hat, wird niemand ſo leicht annehmen. Aber es wird doch vielleicht den oder jenen überraſchen, wenn er er⸗ fährt, daß ſchon vor reichlich 160 Jahren dieſe 1 0 in hohem Grade aktuell war und das„Publ likum zu leidenſchaftlicher Stellungnahme veranlaßte. In No. 14 des Jahrgangs 1750 der„Voſſ. Ztg.“ findet man fol olgende Notiz aus Kopenhagen (vom 17. Dezember 1749 datiert):„Den 18ten dieſes entſtund auf dem Parterre der hieſigen Däniſchen Schaubühne Lerm. Zween Officiers ruften: Die Hüte herunter auf dem Par⸗ terre! Einige Perſonen zogen ſelbige ab, andere aber ſagten: weil man bisher nach der Gewohnheit die Freyheit gehabt hätte, ſich zu bedecken, ſo würde eine hohe Ordre erfordert, wenn man gehorſamen ſollte. Das Schreyen wurde je länger je ärger. Man ging ſo weit, daß man einem Particulier den Hut mit Gewalt abnahm. Das Schauſpiel wurde unter⸗ brochen, und man geboth den Comödianten, nicht eher zu ſpielen, bis jedermann den Hut abgezogen hätte. Den 15. dieſes vermuthete man einen n Tumult, allein es regte ſich niemand, weil beyde unterdeſſen Ordru empfangen hatten, kein Lerm mehr zu machen. Es iſt gewiß daß das Parterre dieſer Bühne ſo ſehr dem Wind ausgeſetzet iſt, daß einer alda faſt nicht 3 Stunden mit bloßem Haupt es aushalten kan, anderntheils nehmen wenige Dames Plaßz auf dieſem Parterre; als handelt man eben nicht ſonderlich gegen die Wohlanſtändigkeit, wenn man bey ſo bewandten Umſtänden dem Hut den Platz gönnet, wozu er gemacht ift. Franzöſiſcher Witz. Am Anfang der Saiſon.„Teurer Meiſter bitte, erzählen Sie mir etwas über Ihr neues Stück, das Sie dieſe Saiſon herausbringen.“ Darüber kann ich Ihnen nichts ſagen; es iſt ſtrengſtes Geheimnis. Aber hier: das Menu für das Souper bei der Feier der 100. Aufführung.. das können Sie Wort für Wort veröffentlichen!“ Die Rückkehr aus Rußland.„Nun, was bringen Sie uns mit, teurer Freund?“„Einen verdorbenen Magen, Herr Präſident.“ Mütter.„Ach, das Porträt von Dir iſt wundervoll, mein Töchterchen, ſo ſchön und anmutig! Das bin ich, wie ich leibte und lebte— vor 12 Jahren.“ Die)enkmäler. — alten D„Vergiß nicht, mein Lieb, heute um 5 Uhr müſſen wir die Ruinen beſichtigen.“„Ach rich⸗ tig, wir wollen ja zu Onkel und Tante.“ Einfaches Mittel.„Kellner, das Beeſſteak richt ja ſcheußlich. Rufen Sie mir den Geſchäftsführer, ich will mich beſchweren!“„Machen Sie nicht erſt Umſtände, mein Herr, ich öffne ſchon ein wenig das Fenſter.“ Der Ueberhöfliche.„Verzeihung, mein Herr, würde es Sie wohl ſtören, wenn ich hier eſſe, während Sie rauchen?“ Ausgewählte Gruppen aus der Internationalen hygiene⸗Ausſtellung Dresden 1911 Im Großherzoglichen Reſidenzſchloß der Einf. FreeW. Eintrittspreis 1 M. 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