Fr-dÜmpe!]˙Eöpw̃— l. mü— Abonnement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Uck..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Nolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Mk. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Hannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktton und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Hbteilung.. 541 Redaktioon Exped. u. Verlagsbuchholg. 218 Eigenes Redaktionsburean in Berlin ———— Nr. 388— Mannheim, Mitwoch, 21. Auguſt 1912. (Abendblatt.) — ee —— eeeeeeeeeeee eee Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. Eine Drohung an den Bundesrat. Die ultramontanen Marſchkolonnen ſetzen ſich zum Sturm auf das Jeſuitengeſetz in Bewegung. Dem Kutholikentags⸗ beſchluß folgt die Eingabe desbayriſchen Epiſkopats an den Bundesrat, auf daß die Begeiſterung, die man in A mit großer Meiſterſchaft inſzeniert hat, nicht erkalte. Den baheriſchen Biſchöfen werden wohl binnen kurzem die preu⸗ ſiſchen nachfolgen, und wenn dann der Reichstag wieder zuſam⸗ mentritt, wird das Zentrum die Melodie fortſetzen. Die Zwi⸗ ſchenpaufen füllt die ultramontane Preſſe wacker aus, und nach den Proben, die die„Germania dieſer Tuge gegeben hat, kann nan ſich auf erbauliche Dinge gefaßt machen. An der Eingabe der bayeriſchen Biſchöfe iſt zunächſt das Bemerkenswerteſte, daß darin die rechtliche Seite der gan⸗ zen Frage die allergeringſte Rolle ſpielt. Vielmehr wird vom Bundesrat verlangt, daß er bei der von ihm zu er⸗ laſſenden authentiſchenFnterpretation des Begriffs der Ordenstätigkeit für den künftigen Vollzug„alles dcusſcheide, was katholiſcherſeits als klein⸗ lich, gehäſſig, ungerecht empfunden werden müßte.“ Abgeſehen von der unberechtigten Verallgemeine⸗ rung ſolcher Empfindungen auf alle Katholiken würden die ver⸗ bhündeten Regierungen, wenn ſie dieſem Verlangen nachkommen —— nach und Geſetz zu ent⸗ ſcheiden, önnten ſie gleich das ganze Geſetz fallen laſſen, da dieſes„katholiſcherſeits“ ja ebenfalls as gehäſſig und ungerecht empfunden wird. Der Bundesrat wird ſich vielmehr bei ſeiner Arbeit lediglich auf die rechtliche Seite der Dinge halten müſſen. Nach dieſer Richtung aber ſteht es mit dem bayeriſchen Erlaß— der, nebenbei geſag immer noch in Kraft iſt— ziemlich windig. Vielleicht haben das auch die Biſchöfe empfunden, denn da, wo ſie auf dieſe Seite der Sache zu ſprechen kommen, läßt die Eingabe die notwendige Klarheit entſchieden vermiſſen. Ja, ſie wagen es nicht einmal, die in dem bayeriſchen Erlaß gegebene Interpretation des Begriffs der Ordenstätigkeit mit ihrer kirchlichen Autorität in vollem Um⸗ fange zu decken; vielmehr beſchränken ſie ſich auf die Bemerkung, daß die Hertlangſche Interpretatin„der Hauptſache nach“ der kirchlichen Auffaſſung nahekommt. Sagt das nicht genug? Unwiderleglich iſt in den vergangenen Wochen und Monaten der Beweis erbracht worden, daß die bayeriſche Auslegung des Begriffs der Ordenstätigkeit der von den Päp⸗ ſten und den Jeſuiten ſelbſt gegebenen völlig wider⸗ ſpricht. Nach der erſteren ſollen die prieſterlichen Handlungen der Jeſuiten als von dem eigentlichen Auf⸗ gabenkomplexe des Ordens losgelöſte Funktionen gelten und ſo⸗ mit gar nicht unter den Begriff der Ordenstätigkeit fallen. Dieſer willkürlichen Interpretation gegenüber ſei noch einmal feſtgeſtellt, daß die püäpſtlichen Errichtungs⸗ bullen gleichlautend„Predigten, Vorleſungen, jede Verkün⸗ digung des Wortes Gottes und Spendung der Sakramente als Ordenstätigkeit ausführen. Damit ſtimmen die Ordensſatzungen überein, ebenſo die Kommentare dazu. So ſchrieb der Jeſuit Meſchler, der von ſich ſelbſt ſagt, daß er alle wichtigen Aemter im Jeſuitenörden(Novizenmeiſter, Reklor, Provinzial⸗Aſſiſtent) bekleidet habe, in einem kürzlich erſchie· nenen Werke: „Die Bemühungen um das Heil des Nächſten iſt ihr(der Geſellſchaft Jeſu) beſonderer, eigentlicher Ordenszweck Die Mittel(zu dieſem Zwecke) beſtehen im allgemeinen in den prieſterlichen Verrichtungen. Sie ſind der Geſellſchaft inſofern eigentümlich, als ſie ihrem Weſen nach ein Kleriker⸗ oder ein Prieſterorden iſt. So beſitzt ſie alſo alle Mittel zu eigen, welche dem katholiſchen Prieſtertum zur Heilung der Welt von Gott gegeben ſind und von Recht zukommen.(Die Geſellſchaft Jeſu, Freiburg 1911, S. 38.) Daß der bayeriſche Epiſkopat ſich über die geſchichtlichen Tatſachen nicht kurzerhand hinwegſetzen will, erſcheint begreif⸗ lich; er glaubt ſich nach dieſer Richtung durch die oben gekenn⸗ zeichneten Einſchränkungen(„in der Hauptſache“ und„nahe⸗ kommt“) ſalviert. In Wirklichkeit wird man darin das Ein⸗ geſtändnis zu ſehen haben, daß die bayeriſche Auslegung des Begriffs der Ordenstätigkeit mit der kirchlichen Auffaſſung im Widerſpruch ſteht. Deshalb haben die bayeriſchen Biſchöfe den Hauptnach⸗ druck auch auf eine ganz andere Seite gelegt; ſie verſuchen es mit der Droh un g. Sie berufen ſich darauf, daß der bayeri⸗ ſche Jeſuitenerlaß nichts anderes bringe, als was„tatſächlich ſeit vielen Jahren und vielerorts unbeanſtandet vor den Augen der Behörden geſchah“ und halten demBundesrat entgegen, daß eine verſchärfen de Aenderung der fraglichen Inter⸗ pretation vom katholiſchen Volk als eine neue Kultur⸗ kampfsaktlon angeſehen werde und ſomit neue aufregende Kämpfe zur Folge n werde.“ Und im gleichen Atem, da die Biſchöfe den Jeſuitismus als Bollwerk gegen die Ver⸗ hetzungspartei empfehlen, verkünden ſie, daß die Aufrechterhal⸗ tung der bisherigen geſetzlichen Beſtimmungen„aufreizend und verletzend“ wirken müßte! Wir glauben nicht, daß der baheriſche Epiſkopat mit dieſen Prophezeihungen irgendwie Eindruck auf den Bundesrat macht; auch die— Kühnheit, mit der aus der bisherigen Umgehung einer geſetzlichen Beſtimmung ein Anſpruch auf deren Beſeitigung hergeleitet wird, wird die erhoffte Wirkung nicht haben. Im übrigen braucht man ſich darüber keiner Täuſchung hinzugeben, daß mit dem Nachgeben des Bundesrats im Sinne des bayeriſchen Erlaſſes der religiöſe Friede keineswegs einzieht; denn dann wird der Sturm auch auf die letzten Trümmer des Geſetzes einſetzen, das ja nach den eigenen Worten der Biſchöfe nicht minder als Ungerechtigkeit und unverdiente Bedrückung empfunden wird. Wir hoffen, daß der Bundesrat ſich einzig und allein an der Nechtslage hält; daneben wird er ſeine Aufgabe darin ſehen müſſen, Beſtimmun⸗ gen zu treffen, die den bisher beliebten Umgehungen des Geſetzeswillen einen Riegel vorſchieben. Wenn wir das erreichen dann hat ſich Herr v. Hertling mit ſeinem Jeſu⸗ itenerlaß vielleicht noch ein Verdienſt erworben. * Feuilleton. Der Noman des Spielerkönigs. Ein intereſſanter Gaſt iſt in dieſen Tagen in das Moabiter Unterſuchungsgefängnis des Königlichen Landgerichts Berlin I in det Perſon des Spielerkönigs Baron Korff⸗König eingelie⸗ fert worden. Ein bewegtes Abenteuerleben hat damit ſein vor⸗ läufiges Ende gefunden und im Herbſt wird es in der Reichshaupt ſtadt wieder ein forenſiſches Ereignis geben, von dem man wochen⸗ lang in allen Geſellſchaftskreiſen ſprechen wird. Der am 14. April 1871 in Berlin geborene Rudolf Stall⸗ mann, der Anfang der 90iger Jahre als einfacher Handlungs⸗ gehilfe in einem Berliner Kolonialwarengeſchäft und ſpäter in einer Bankfiliale tätig war, hat es ſich damals wohl nicht träumen laſſen, daß in dieſen Tagen ganz Berlin von ihm ſpricht. Aber das Schickſal hat ihm ſeltſame Wege gewieſen. Mit ein Paar klei⸗ nen Spekulationen an der Börſe fing er an und als ſie ſchief gin⸗ gen und auch das verhängnisvolle Spiel auf dem grünen Raſen die erhofften Einnahmen nicht zu bringen bermochte, tat er einen tiefen Griff in die ihm anvertraute Kaſſe und verduftete ſpurlos aus der werdenden Weltſtadt, die damals für Schiebernaturen ſeiner Art und andere größere nach ihm noch kein vechtes Ver⸗ ſtändnis hatte. Und es ging Rudolf Stallmann wie ſo vielen, die einmal von dem Becher des brauſenden Lebens der upper⸗ten genippt haben und in alle Ewigkeit nicht mehr davon loskommen. Er geriet im Ausland erſt recht in den Strudel hinein, der überall da entſteht, wo das Bakkarat und Ecarté, trente et quarante und andere ſchöne Beſchäftigungsſpiele für die goldene Jugend in Tä⸗ tigkeit ſind und verlor ſchließlich auch den letzten ſittlichen Halt Eine ultramontaue Frechheit. Die Debatte über die reichlich verſpätete Zeitungsmeldun die ſächſiſche Regierung ſei gegen die Jeſuiten, wird jetzt durch die Beteiligung der„Germaniag“ auf das denkbar tiefſte Niveau herabgezogen. Das ultramontane Blatt gibt eine Rede wieder⸗ die ein Belgier über die Religionsfreiheit in ſeinem Lande auf dem Aachener Katholikentage gehalten hat und bemerkt daz— u: Einem anſtändigen Sachſen hätte, wenn er Ohrenzeuge dieſer Schilderung geweſen wäre, die Röte der Scham ins Ge⸗ ſicht ſteigen müſſen; denn ſtatt der Freiheit, die das katholiſche Belgien allen ohne Ausnahme gewährt, herrſcht in dem prote⸗ ſtantiſchen Sachſen für die Katholiken das Prinzip der Unter⸗ drückung. Die ehrenhafteſten Leute,(d. h. die Jeſuiten) wer⸗ den des Landes verwieſen— um Raum für die beſtändig an⸗ wachſende Sozialdemokratie zu ſchaffen. Und dabei graſſiert in dieſem religibs und moraliſch am tiefſten ſtehenden deutſchen Bundesſtaat neben dem Unglauben ein ſo wüſter Aberglaube, wie er ſchlimmer nicht bei den Fetiſchprieſtern im dunkelſten Afrika zu finden iſt. Die„Leipziger Neueſten Nachrichten“ ertei⸗ len eine Antwort, die nicht von Pappe iſt: Man ſieht immerhin mit einem Gefühl der Genugtuung, wie ſich in dieſen unverſchämten Schmähungen die ohnmächtige ultramontane Wut darüber austobt, daß Sachſen dank ſeiner Landesgeſetzgebung jeſuitenrein iſt und für alle Fälle bleiben wird. Das Gefühl dieſer Reinheit hilft ſchon über die unvermeidlichen ultramontanen Anwürfe hinweg, ſollten ſie auch von dem gemeinen Kaliber der„Germania“ ſein. Zu⸗ dem wiſſen wir, daß dem ultramontanen Dünkel nichts heilig iſt. Nachdem wir die berüchtigten Flegeleien eines päpſtlichen Barons gegen den König vou Sachſen erlebt haben, können wir uns nicht allzu ſehr be⸗ Hlagen, wenn die„Germania“ jetzt Sudeleien gegen das ſächſiſche Volk zu Papier bringt. Daß wir dieſen montanen Unrat bon Zeit zu Zeit wegfegen müſſ freilich nicht angenehm. Sich das ultramontane Wohlwolle zu berdienen, und namentlich das der„Germanfa“, wäre aber noch unendlich viel widerwärtiger. wachſende verlegenheiten in Maroklo. Die Vorausſage aller Sachkundigen und Kaltblütigen, daß der fette Biſſen, den Frankreich in den vorjährigen Verhandlun⸗ gen mit Deutſchland erſchnappte, ihm noch arge Verdauungs. ſchmerzen bereiten werde, wird durch den Gang der Ereigniſſe im Scherifenreiche immer ſinnfälliger beſtätigt. Die Marokkaner bewähren ihren alten Ruf der Kampfesluſt und Freiheitsliebe und werfen ſich immer wieder todesmutig auf die franzöſiſchen Heerhaufen, die trotz Schnellfeuergeſchützen und Repetiergeweh⸗ ren alle Mühe haben, ſich der Angriffe der Mauren zu erwehren. Bemerkenswert iſt, daß dieſe neueſtens ihre Fechtweiſe ganz be⸗ trächtlich verbeſſert haben und den Waffen und der Taktik den Franzoſen anzupaſſen befliſſen ſind. Wie bedenklich die mili⸗ täriſche Lage in Marokko ſich zugeſpitzt hat, laſſen nachſtehende Meldungen der„Voſſ. Ztg.“ erkennen: 85 * Paris, 20. Aug. Aus der recht ſachlichen und klaren Dar⸗ ſtellung Journal“ Berichterſtatters über den Kampf b unter den Füßen. Aus dem kleinen Handfungsgehilfen bon da⸗ mals wurde ein großer Falſchſpieler und Oberſchieber, deſſen glatt gebügelter Zylinder und brillantengeſchmücktes Oberhemd bald hinter den Spieltiſchen von Monte Carlo und Nizza, bald hinter denen von Spaa und Oſtende, im Winter aber tief drunten im ſonnigen Süden an Sizilien's und Aegypten's, ja ſogar an Cey⸗ lon's und Indien's Spieltiſchen auftauchte. Und wie eine blen⸗ dende Wolke umgab den jungen Elegant, der ſich inzwiſchen mit einer Frechheit von Gottes Gnaden aus eigenem Recht in den Adelsſtand erhoben hatte, eine Anzahl wirklicher Ariſtokraten, die aber ebenfalls ſchon in früher Jugend auf die ſchiefe Bahn gera⸗ ten waren. Die klangvollen Namen taten ſehr bald ihre Wirkung in Schlepperdienſte des genialen„Baron“ Korff⸗König. Niemand ahnte, daß der blonde Edelmann, der ſtets die teuerſten Zimmer der erſten Hotels in Begleitung zweier Kammerdiener und eines rieſigen Aufwandes von Koffern und ſonſtigen Reiſeeffekten be⸗ wohnte, von den Behörden aller 5 Weltteile geſucht wurde, da er bald hier bald dort die verwegenſten Spielertricks in Szene geſetzt hatte, um diejenigen, die nicht alle werden, nach Herzensluſt zu rupfen. Wohl war ihm von Berlin aus ſeit etwa 3 Jahren der bekannte Sachverſtändige für das Glücksſpiel, Kriminalkommiſſar v. Manteufel, auf den Ferſen, aber ſelbſt dieſen gewiegten Kriminaliſten entſchlüpfte der überaus gewandte Hochſtapler immer wieder.— Aus dem vielbeſprochenen Prozeß gegen den Grafen Wolff⸗Metternich erinnert man ſich noch der verhängnis⸗ vollen Rolle, die Baron Korff⸗König auch im Leben dieſes Stief⸗ kindes des Glücks geſpielt hat und man weiß aus jenem Prozeß her auch, daß der mit Metternich zuſammen verurteilte rumä⸗ niſche Kaufmann Bujes und der famoſe Leutnant Niemela zur Gefolgſchaft des ſchneidigen Barons gehörten. Das Auftreten des Spielerkönigs war immer das gleiche. Nachdem er durch vollendete Nobleſſe das Vertrauen der beſten Kreiſe des betreffenden Bade⸗ und Kurortes erlangt hatte und ſeine adligen Helfershelfer das nölige Intereſſe für ein kleine Spielchen geweckt hatten, fand man ſich im berſchwiegenen Hotel ſalon zuſammen und begann mit einem harmloſen Kartenſpiel, das in ſpäter Stunde faſt immer im wahnſinnigſten Hazard mit den unglaublichſten Einſätzen und Glückszufällen für den„Heyrn Baron“ endete. Wenn dann am nächſten Morgen Korff⸗König die Spielſchulden einkaſſtert und die ihm übergegebenen Schecks zu Gelde gemacht hatte, verſchwand er ebenſo lautlos wie er gekommen war und ließ eine große Anzahl„trauernder Hinterbliebenen“ zu⸗ rück. In Deutſchland iſt er beſonders einem Rittergutsbeſter und einem Gardeleutnant zum Verhängnis geworden, die er im Herbſt 1909 um 22 000 bezw. 88 000 Mark beim Bakkaratſpiel be, trogen hat. Aber auch in Frankreich, England, Holland, Indien, Südafrika und Nord⸗ und Südamerika meldeten ſich in den lezten Jahren fortwährend Geſchädigte, die nach der Perſonalbeſchrei⸗ bung nur das Opfer Rudolf Stallmann's alias Baron Korff⸗ König geworden ſein konnten. Es war immer wieder der große, ſtattliche, ſchlanke Gentleman mit dem blonden engliſch geſtutzten Schnurrbart, der in der Haltung des preußiſchen Offiziers a. D. das Vertrauen ſeiner Mitſpieler gewonnen und auf's gröblichſte ge⸗ täuſcht hatte. In den letzten zwei Jahren war in ſeiner Geſellſchaft eine hochelegan! gekleidete Argentinierin beobachtet worden und da⸗ durch, daß das Paar ſchließlich unzertrennlich wurde, gelang die Feſtnahme des Spielerkönigs. In Kalkutta in Indien war es, wo Baron Korff⸗König im Anſchluß an ein Hazardſpiel mit einem indiſchen Maharadſcha, bei dem er dieſem ein koſtbares Auto nebſt dem Chauffeur abgewonnen hatte, zur Strecke gebracht wurde. Im Augenblick ſeiner Verhaftung unternahm der verzweifelte Hoch⸗ ſtapler und Falſchſpieler einen Selbſtmordverſuch, der aber miß⸗ lang, worauf man ihn nach langwierigen Auslieferungsberhan lungen zunächſt nach London überführte. Aber gerade i England verübten Betrugsfälle klärten ſich dermaßen zu 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 21. Auguft. Mulai Buchta, der aus dem Lager von El Aiodun datiert iſt, geht hervor, daß die Franzoſen nur mit knapper Not einer Umſchlingung durch den Feind ent⸗ gangen ſind. Der Kampf ſpielte ſich nach den bekannten marokkaniſchen Methoden ab, nämlich ſo, daß erſt ein Angriff guf den Verproviantierungszug erfolgte und, als dann die franzöſiſche Kavallerie ſich aufrollte, die Feinde von allen Sei⸗ ten ſich zeigten, um ſich bald todesmutig auf die franzöſiſchen Scharen zu ſtürzen. Das Schnellfeuer der franzöſiſchen Batail⸗ lone und Geſchütze konnte die Fanatiker nicht erſchüttern. Gegen Mittag wurde die Lage kritiſch. Ein Zug Spahis, der ſeit drei Stunden gleich der ganzen Kavallerie zu Fuß wurde faſt von allen Seiten umzingelt. Der Oberſt Pein, der von einem Hügel aus den verſchiedenen Abſchnitten des Kampſes folgte, konnte noch rechtzeitig 140 Mann des ſcherifi⸗ ſchen Tabors abſchicken, um die Spahis aus der feindlichen Umſchlingung zu befreien. Der Mut dieſer marokkaniſchen Sol⸗ daten wird ſehr gerühmt. Als ſie den Spahis zu Hilfe eilten, fielen 13 von ihnen, zwei waren ſofort tot. Endlich gelang es nach faſt achtſtündigem Kampfe, hauptſächlich durch das kom⸗ binierte Feuer der Kanonen und Maſchinengewehre, den Feind von der Bergkette zu vertreiben, von der aus er die Angriffe gegen die Franzoſen gerichtet hatte. Die Verluſte der Fran⸗ zoſen betrugen nach den letzten Mitteilungen 9 Tote und 50 Verwundete, von letzteren die Hälfte ſchwer. Das Bedenklichſte an der Darſtellung iſt die Tat⸗ ſache, daß zum erſten Male ſeit den franzöſiſchen Kämpfen in Marokko die Franzoſen ein wahres Salvenfeuer ſeitens der Marokkaner zu beſtehen hatten. Das iſt ein Beweis, daß die ehemaligen ſcherifiſchen Tabors, die ſich nach dem Aufruhr in Fez aus der Stadt und aus Arzilae unter die Fahne des Roghi geflüchtet, die Soldaten des Ro ghi ausgebildet haben. Der„Journal“-⸗Berichterſtatter fügte ſchonungslos hinzu, daß die Abteilung des Oberſten Pein viel zu ſchwach iſt, um den Roghi, der ſich gleich nach dem Treffen ruhig einige Kilometer öſtlich wieder feſt⸗ geſetzt hat, zu vertreiben oder gar zu vernichten. Der Bericht endet mit ſehr bangen Fragen, was die nächſte Zukunft brin⸗ gen wird. Eine ſtattliche Zahl von ſchwerverwundeten Offi⸗ zieren, Unteroffizieren und Soldaten iſt mit dem Staatstrans⸗ portſchiffe„Bien⸗Hoa“ nach Oran gebracht worden. Die mei⸗ ſten von ihnen haben ſchwere Schüſſe in den Unterleib erhal⸗ ten, mehreren anderen mußten die Beine abgenommen werden. Das Schiff bringt eine größere Anzahl Soldaten nach Frank⸗ Keich zurück, die ihre Dienſtzeit vollendet haben. Sie ſollen den ſie Befragenden erklären, daß die Kämpfe in Marobk o immer heftiger werden und daß heute, nicht mehr wie früher, die marokkaniſchen Scharen beim erſten Eimnſchla⸗ gen der Geſchützkugeln das Haſenpanier ergriffen. Seit dem Eindringen der Aufrührer in Fez ſei der Glaube an die Unbeſiegbarkeit der franzöſiſchen Truppen bei den Maroklanern erſchüttert und man müſſe ſich jetzt auf einen wahren Krieg gefaßt machen, deſſen Ende überhaupt nicht abzuſehen ſei. Ohne niedergeſchla⸗ gen zu ſein, laſſen die alten Soldaten deutlich erkennen, daß ſie froh ſind, aus dem Weſpenneſt mit halbwegs heilen Glie⸗ dern entkommen zu ſein. Politische Uebersicht. 5 85*Manuheim, 21. Auguſt 1912. Rörperverletzung durch die Preſſe. Aus parlamentariſchen Kreiſen ſchreibt man: Kürzlich iſt bekanntlich ein Zeitungsverleger vom Gericht verurteilt wor⸗ den zur Zahlung einer Rente, weil ein Beamter durch einen Preßangrif ſo erregt worden war, daß er erkrankte und ſich pen⸗ ſionieren laſſen mußte. Die Rente umfaßte die Differenz zwi⸗ ſchen Gehalt und Penſion. Dieſe gerichtliche Entſcheidung er⸗ öffnet unangenehme Perſpektiven. Wer als Beamter angegrif⸗ ſen wird, ſei es im Parlament, ſei es in der Preſſe, wird krank, läßt ſich penſtonieren, und klagt bei den deutſchen Verlegern auf Rente. Angriffe im Parlament entfeſſeln in der Preſſe Po⸗ lemiken. Nach dieſem Urteil wird die Preſſe recht vorſichtig vorgehen müſſen, vor allem werden unſere radikalen Witzblätter bvollſtändig ihre ganze Richtung ändern müſſen. Der Fall hat aber noch andere Konſequenzen. Für die politiſchen Agitato⸗ ren blüht der Weizen. Wer ſich im Wahlkampfe auf ſeinen Agitationsreiſen krank macht, verklagt die Preſſe auf Schadens⸗ erſatz, denn es finden ſich im Wahlkampfe genügend Mittel zur Begründung dieſer Forderung. Der Paragr. 823 P. G. G. wird bald der bekannteſte aller Paragraphen werden. Sein Sinn iſt ſehr ausdehnungsfähig. Warum ſoll man im Wahlkampfe nicht auch den politiſchen Gegenkandidaten verklagen, wenn er den Gegner krank geärgert hat. Nicht nur gedruckte Polemik, auch mündliche Polemik fällt unter Paragr. 823. Schließlich kann ODerr Borchardt noch den Staatsanwalt verklagen, weil des äußerſt ſeribs auftretenden Angeſchuldigten auf, daß man ſchon geſchloſſen worden, daß ſich darin ein bemerkenswertes An⸗ er infolge der Anklageerhebung erkrankt iſt. Wenn die Körper⸗ verletzung durch geſchriebenes und geſprochenes Wort zu graſ⸗ einſtellen müſſen, die Beſprechung öffentlicher Mißſtände. An amter ſein, wird krank, läßt ſich penſionieren Rente. und klagt auf Die Teuerung. Zur gegenwärtig beſtehenden Teuerung hat der Halle⸗ ſche Beamtenausſchuß, die Vereinigung der Reichs⸗, Staats⸗ und Kommunalbeamten der Stadt Halle mit einer Mitgliederzahl von rund 5000, folgende Entſchließung ange⸗ nommen, die der Staats⸗ und Reichsregierung ſowie den Par⸗ lamenten unterbreitet werden ſoll:„Die fortgeſetzt ſteigenden Preiſe der nötigſten Lebensmittel führen zu einer ungeheu⸗ ren Belaſtung der Konſumenten. Der Druck wird nachgerade ſo ſchwer, daß es den mit geringen Einkommen wirt⸗ ſchaftenden Familienvätern nicht mehr möglich iſt, ſich ſo er⸗ nähren zu können, wie es im Intereſſe der Volksgeſundheit durchaus notwendig iſt. Die in den letzten Jahren vorgenom⸗ menen Einkommensverbeſſerungen gleichen in keiner Weiſe das Steigen der Preiſe aus. Namentlich in der Stadt Halle ſind die Lebensmittelpreiſe nachweislich dauernd ganz beſonders hohe. Die Verſammlung erwartet deshalb von der Regierung und den geſetzlichen Körperſchaften, daß ſchleuntgſt Mittel und Wege ausfindig gemacht werden, um dem drückenden Notſtande abzuhelfen.“ Die Neichsfinanzen 1912. Die Einnahmen des Reiches werden im laufenden Eats⸗ jahr mit ganz beſonderem Intereſſe verfolgt. Handelt es ſich doch darum, ob die vom neuen Reichsſchatzſekretär verantwortete Hinaufſetzung der urſprünglichen Etatsanſätze durch die Wirk⸗ lichkeit gerechtfertigt wird. Nach den bis jetzt vorliegenden Er⸗ gebniſſen der Monate April bis Juli, alſo des erſten Drit⸗ tels des Etatsjahres, belaufen ſich die Zolleinnahmen auf 240,4 Millionen, während nach dem Etatsanſatz auf das Jah⸗ resdrittel 233,1 Millionen zu kommen haben; es würde ſich alſo bei den Zöllen ein geringer Ueberſchuß von etwa 7 Millionen ergeben. Bei den Einnahmen aus den Steuern nud Gebühren laſſen ſich auf dieſe Weſe teils ähnliche geringe Ueber⸗ ſchüſſe, teils auch Fehlbeträge gegenüber dem Voran⸗ ſchlag herausrechnen; letztere finden ſich bei der Tabakſteuer, Zuckerſteuer, Salzſteuer, Branntweinſteuer, Zuwachsſteuer u. a. Nimmt man die Geſamteinnahme des erſten Jahres⸗ drittels, ſo ergeben ſich 541,3 Millionen, denen im Voranſchlag 538,0 Millionen gegenüberſtehen. Das bedeutet einen Ueber⸗ ſchuß von etwas über 3 Millionen. Man kann mit dieſem Ergebnis zufrieden ſein; zu allzu großem Optimismus iſt je⸗ doch kein Anlaß; denn um ein Deftzit abzuwenden, iſt es not⸗ wendig, daß die gute Konjunktur, deren wir uns erfreuen, auch künftig anhält. Auf nennenswertelleberſchüſſe gar wird man ſich überhaupt nicht gefaßt machen dürfen. Verſchie⸗ deutlich iſt aus der Tatſache, daß die Iſteinnahme an Zöllen des Monats Juli 78,8 Millionen betragen hat, gegenüber dem Monatsdurchſchnitt des erſten Vierteljahres um 54 Millionen, ziehen in den Zollerträgen kundgebe. Demgegenüber iſt je⸗ doch darauf hinzuweiſen, daß neben dem Januar der Juli der⸗ jenige Monat iſt, in dem regelmäßig ganz beträchtliche Zolleinnahmen erzielt werden. In den Jahren 1907, 1908 und 1909 war der Juli ſogar der ertragreichſte, er überſtieg den ertragärmſten Monat im Jahre 1907 um 21 Millionen Mark, im Jahre 1908 um 18 Millionen Mark und im Jahre 1909 um 32 Millionen Mark. Es handelt ſich alſo bei dem hohen Juliertrag nicht um ein außergewöhnliches Ereignis, ſondern um die Wiederholung einer Erſcheinung, die alljährlich zu be⸗ obachten iſt. Polniſch⸗franzöſiſche Beziehungen. Jacques Bardoux, Profeſſor an der Pariſer„Freien Schule für Staatswiſſenſchaften“, hat zur Belebung der alten polniſch⸗ franzöſiſchen Beziehungen dieſer Tage zwei Vorſchläge ge⸗ macht: einmal, bei der Pariſer Univerſität, aber auf ſelbſtändi⸗ ger Grundlage, ein polniſches Haus zu errichten, in dem einer⸗ ſeits polniſche Studenten Aufnahme finden ſollen, das aber andererſeits auch Vorleſungen, Sammlungen und Veröffentli⸗ chungen veranſtalten ſoll, um die Franzoſen über die gegenwär⸗ tigen polniſchen Verhältniſſe zu unterrichten. Als zweites Mit⸗ zel empfiehlt Prof. Bardoux: die Schaffung eines Korv⸗ polniſcher Ulanen in franzöſiſchen Dienſten! Prof. Bardoux ſchwebt bei ſeiner Idee gewiß vor, daß es pol⸗ ſieren beginnt, dann wird die Preſſe einen Teil ihrer Tätigkeit Mißſtänden hat meiſtens jemand die Schuld, dieſer kann Be⸗ niſche Legionen in fremden Dienſten ſchon öfrer gegeben hat; ſo focht im Krimkriege eine polniſche Legion auf Seiten der Tür⸗ ken und auch im Herbſt vorigen Jahres war wieder von der Bildung einer„Krakauer Legion“ die Rede, die die Türkei ge⸗ gen Italien unterſtützen ſollte. Wenn Bardoux nun aber, wie es ſcheint, glaubt, was den Türken recht ſei, ſei den Franzoſen billig, ſo findet er damit bei den Polen nicht einmal Gegenliebe. Wenigſtens bemerkt der Krakauer„Glos Narodu“ dazu ſtolz, die franzöſiſche Freundſchaft ſei den Polen zwar ſehr erwünſcht, aber es entſpreche nicht den Ueberlieferungen des polniſchen Vol⸗ kes, welches das ganze 19. Jahrhundert hindurch nur für ſeine eigene Freiheit und die Freiheit anderer Völker ſein Blut ver⸗ ſpritzt habe, im Dienſte von Pariſer Kapitaliſten und reichen Ju⸗ den in Marokko, Madagaskar und Dahomey gegen felende Mauren, Araber und Neger“ zu kämpfen. Frankreich braucht zwar notwendig Rekruten; aber Polen könne ihm die leider auch nicht liefern. Auf Grund eines polniſchen Ulanenregiments wird alſo wohl aus der franzöſiſch⸗polniſchen Annäherung nicht viel wer den. Deutsches Reich. Die Ausdehnung des kleinen Befähigungsgachweiſes auf die Frauen im Handwerk. Aus Anlaß eines Falles, bei dem von ſeiten der Behörde ſolchen Schneiderinnen, die keine Meiſterprüfung beſtanden haben, die Ausbildung von Lehr⸗ lingen unterſagt worden iſt, iſt in der Preſſe die Auffaſſung zum Ausdruck gekommen, daß die Regierung jetzt die Beſtim⸗ im Handwerk auszudehnen beſchloſſen habe. Dieſe Auffaſſung iſt jedoch unzutreffend. Die Gewerbeordnung beſtimmt, daß in Handwerksbetrieben die Befugnis zur Anleitung von Lehr⸗ fung beſtanden haben Die Gewerbeordnung macht jedoch in ihrem ganzen Abſchnitt über das Handwerk keinerlei Unter⸗ ſchiede zwiſchen männlichen und weiblichen Handwerkern. Die Beſtimmungen über den kleinen Befähigungsnachweis gelten alſo bereits ſeit ihrem Inkrafttreten auch für Frauen im Handwerk. Wenn ſie bisher namentlich in der Schneiderei nicht überall zur Anwendung gekommen find, ſo hat dies ſeinen 1295 Gewerbebetrieb und Hausarbeit außerordentlich ſchwer zu ziehen ſind. — Gewerkſchaftler gegen die Gewerkſchaftsleitung. Eine eigenartige Boykottangelegenheit erregt die Arbeiterſchaft in Celle und dürfte auch auf dem ſozialdemokratiſchen Parteitage in Chemnitz bei paſſender Gelegenheit zur Sprache gebracht werden. In Eelle beſteht eine Nahrungsmit⸗ telfabrik, die mit ihrer Arbeiterſchaft in völliger Eintracht lebt. Der Zentralverband der Bäcker und Konditoren hatte nun ver⸗ ſucht, ohne Auftrag der Arbeiterſchaft mit dem Firmeninhaber wegen einer Lohnaufbeſſerung zu verhandeln. Das war zurückgewieſen worden. Der Zentralverband berich⸗ tete hierüber der Generalkommiſſion der Gewerkſchaften Deutſch⸗ lands, und dieſe verhängte kurzerhand über die Firma den Boykott. Die in den Betrieben beſchäftigten Arbeiter, etwa 300, wieſen jedoch die Zumutung der Generalkommiſſion als unberechtigte Bevormundung ſcharf zurück und kümmerten ſich nicht im geringſten um die Anordnung der Ge⸗ brachten, Zentralverband der Bäcker und Konditoren nRichts in den den ſeien und daß ſie der Generalkommiſſion das Recht abſprächen, ſich in diktatoriſcher Weiſe in die Angelegenheiten der Arbeiterſchaft zu miſchen. Badiſche Politil. Ein liberaler Sieg. ratswahlen wurden gewählt: 4 Liberale, 2(bisher 6) Bündler und 2(bisher 2) Sozialdemokraten. Die Wahl bedeutet einen ſchönen Erfolg des Liberalismus. Internationaler Handelskammer⸗ kongreß Boſton 1912. Für den im September d. J. in Boſton ſtattfindenden 5. Internationalen Kongreß der Handels⸗ kammern und der kaufmänniſchen und induſtriellen Vereine ſteht nunmehr das Programm feſt. Die Sitzungen wer⸗ den in dem ganz neuen Copley⸗Plaza⸗Hotel ſtattfinden, das auch für die Wohnung in erſter Linie empfohlen wird. Am Abend des 23. September wird in dem genannten Hotel der Empfang ſtattfinden. Die Verhandlungen werden die fol allgemein mit ſeiner Freilaſſung rechnete, als plötzlich der Ge⸗ richtsvorſitzende am Ende des Prozeſſes auf einen Auslieferungs⸗ bertrag zurückgriff, den die deutſchen Gerichtsbehörden bereits vor der Feſtnahme Stallmann's in Kalkutta geſtellt hatten. Damit war des Spielerkönigs Schickſal beſiegelt. Denn unmittelbar nach der Londoner Verhandlung griff die Berliner Kriminalpoltzei er⸗ neut zu und holte den von London nach Deutſchland ausgewieſenen Baron von Bord des London⸗Hamburger Poſtſchiffes ab. Nun harrt der ehemalige Spielerkönig in der engen Zelle des Berliner Unterſuchungsgefängniſſes ſeinem Schickſal entgegen. Wie groß aber noch immer der Zauber iſt, den er in ſeinen guten Tagen auf ſeine Umgebung ausgeübt hat, beweiſt der Umſtand, daß faſt gleichzeitig mit ihm auch ſeine Gattin in Berlin eingetroffen iſt, die, einer erſten argentiniſchen Familie entſtammend, mit Freu⸗ den ihr geſamtes Vermögen zur Verfügung geſtellt hat, um das Schickſal des Angeklagten nach Möglichkeit freundlicher zu geſtal⸗ ten. Die Reichshauptſtadt aber hat nicht nur einen verlorenen Sohn wieder, ſondern auch ihre fällige Herbſtſenſation AKunſt, Wiſfenſchaft und Leben. Ein ägyptiſches Muſenm in Heidelberg. Heidelberg wird demnächſt ein ägyptiſches Muſeum erhalten. Direktor des Aegyptologiſchen Inſtituts an der Univerſität Profeſſor Dr. Ranke, hat von ungenannter Seite Mark für die Beſchaffung von Antiken erhalten. Bisher ſind rabſteinplatten mit Reliefs, Bildhauermodelle, bemalte Holz⸗ iguxen, Amulette, S en uſw. erworben. Prof. Ranke, der im kömmenden Winker noch Zum ſiebzigſten Geburtstag von Theodor v. Heigel. Exzellenz Theodor v. Heigel, der Präſident der königlichen Akademie der Wiſſenſchaften zu München und Direktor des hiſtoriſchen Seminars, begeht am kommenden Freitag(23. Auguſt) ſeinen ſiebzigſten Geburtstag. In ſeiner ganzen Laufbahn gehörte Heigel ſeiner Vaterſtadt München an. Er beſuchte die Univer⸗ ſität ſeiner Heimatſtadt und hat 1873 an derſelben Univerſität ſeine Lehrtätigkeit begonnen und wirkt dort ſeit 1884 als Nachfol⸗ ger Gieſebrechts als ordentlicher Profeſſor. Die Geſchichte Mün⸗ chens hat er von 1158 bis 1806 verfolgt. Nachdem er in ſeiner Erſt⸗ lingsarbeit das Herzogtum Bayern zur Zeit Heinrichs des Löwen und Ottos von Wittelsbach behandelt hatte, beauftragte ihn König Ludwig II. damit, eine Biographie ſeines Großvaters zu ſchreiben. Dies Buch über Ludwig J. iſt ein Meiſterwerk hiſtoriſcher Lebens⸗ beſchreibung. Aus der reichen Fülle von Heigels Arbeiten ſeien hier nur ſeine Feſtſchrift über die Wittelsbacher, ſein kleines Ka⸗ binettſtück über Nymphenburg, ſeine verſchiedenen Eſſayſammlun⸗ gen, ſein Werk über die politiſchen Hauptſtrömungen in Europa im 19. Jahrhundert hervorgehoben. Die Hauptarbeit ſeines Le⸗ bens aber legte er in der noch nicht abgeſchloſſenen mehrbändigen deutſchen Geſchichte vom Tode Friedrichs des Großen bis zur Auf⸗ löſung des alten Reiches nieder. Kein Tag— ohne Richard Strauß! Aus München wird gemeldet: Richard Strauß bexeitet abermals eine muſikaliſche„Senſation“ vor. Dr. Zellers Behandlung und Heilung von Krebskrankheiten. Die Münchener mediziniſche Wochenſchrift beginnt an der Spitze ihrer neueſten Nummer mit der Veröffentlichung der be⸗ reits angekündigten Arbeit von Ezernys früherem Aſſiſtenten Dr. Adolf Zeller in Weilheim unter Teck über die Behandlung und Heilung von Krebskrankheiten durch innerlich und äußerlich ange⸗ wandte Medikamente. Der berühmte Heidelberger Chirurg hat eine Einleitung dazu geſchrieben. Die Arbeit über 57 Krankheits⸗ fälle mit Tabellen umfaßt zehn Spalten und wird noch fortgeſetzt. Sie iſt zugleich eine Darſtellung des Werdeganges Dr. Zellers als Krebsforſcher in den letzten ſechs Jahren. Ezerny betont in ſeiner Einleitung, daß bei der Vorführung der 40 Kranken am 29. Juli d. J. in Weilheim es ſich in der Mehrzahl um ob erfläch⸗ liche Hautkrebſe der verſchiedenſten Partien des Körpers handelte. Einzelne zeigten das Bild des tiefergreifenden infiltrier⸗ ten Krebſes. Die bösartigen Folgen der Schleimhautkrebſe und ebenſo alle Sarkome fehlten. Bei dem hohen Alter der meiſten Patienten ſind einige während der Behandlungsdauer anderen Krankheiten erlegen. Trotzdem ſeien die mit den einfachſten Mitk⸗ teln in den primitiwen Verhältniſſen der Landpraxis ohne opera⸗ tiven Eingriff erzielten Reſultate Dr. Zellers und ſeines Gehilfen Dr. Paillard im höchſten Grade beachtenswert und zur Nachahmung empfohlen. Wie bereits bekannt iſt das neue Mit⸗ tel die Kombination der Anwendung einer Arſenikpaſte, die der alten Cosmeſchen Miſchung aus Arſenik und Zinnober nachgebil⸗ det iſt, mit dem innerlichen Gebrauch von Kieſelſäure. Czerny ſchreibt der Arſenikpaſte den Löwenanteil zu. Er habe bei der Kieſelſäure keine ſehr auffälligen Heilerfolge geſehen. Zellers Er⸗ folge, ſo ſchließt Czerny, beweiſen, daß man mit der kombinierten Methode bei der Krebsbehandlung am beſten vorwärts komme und daß derjenige die beſten Heilerfolge erziele, der ſie auf grund lang⸗ jähriger Erfahrungen individuell anwendet. Die Beſeitigung der mungen des kleinen Befähigungsnachweiſes auch auf die Frauen lingen nur ſolchen Perſonen zuſteht, welche eine Meiſterprü⸗ Grund darin, daß gerade in dieſem Berufe die Grenzen zwi⸗ neralkommiſſion, wobei ſie in einer Reſolution zum Ausdruck daß die Geſchäftsleitung ihrer Zugehörigkeit zum lege, daß ſie mit den Arbeits⸗ und Lohnverhältniſſen zufrie⸗ Knielingen, 21. Aug. Bei den geſtrigen Gemeinde * „e — eeeeeeee een en eeeeeee Meeeeen eeeeeeeeee en FFFCCCTCCCTcc — ſchaften empfangen werden. finden. Voölkern beſchickt werden wird, iſt noch nicht bekannt gemacht eesbee n. an —— General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 8. Gede. drei Tage in Anſpruch nehmen und ſich auf folgende Gegen⸗ tände beziehen: Internationales Schiedsgericht für Streitig⸗ fli keiten zwiſchen Privatperſonen und fremden Staaten(Bericht⸗ etſtatter Prof. Dr. Apt-Berlin), Vereinheitlichung des Scheck⸗ techts(Berichterſtatter Prof. Dr. Apt⸗Berlin und Dr. Trump⸗ ler⸗Frankfurt a..), Internationale Poſtreformen im Hinblick auf die 1913 ſtattfindende Konferenz des Weltpoſtbereins (Berichterſtatter Dr. Georg⸗Genf), Handelsſtatiſtik und ſofortige Errichtung eines internationalen Amtes(Berichterſtatter Allard⸗ Paris), Zweckmäßigkeit einer internationalen Konferenz über die Gültigmachung der direkten Konnoſſemente an Order Calidation of through-order-notify bills of lading) und Zweck⸗ 0 mäßigkeit einer ihr Syſtem wirkſamer machenden Geſetzgebung (Berichterſtatter Handelskammer zu Voſton), Swwedcßed eines einheitlichen internationalen Vorgehens in Bezug auf die Konſularfakturen(Bericht. Handelskammer zu Boſton), Zweck⸗ mäßigkeit einer internationalen Konferenz über die Teuerung (Bericht. Handelskammer zu Boſton). Drei weitere Tage wer⸗ den noch in Boſton den Beſichtigungen und Feſtlichleiten ge⸗ widmet ſein. Hieran ſchließt ſich eine zwei⸗ bis dreiwöchige Rundreiſe, die in einem von der Handelskammer zu Boſton ge⸗ ſtellten Sonderzug unternommen wird und folgende Städte berührt: Woreeſter, Buffalo mit den Niagarafällen, Detroit, Chicago, Cineinnati, Dayton, Pittsburgh, Waſhington, Phila⸗ delphia, New Pork. In den einzelnen Städten werden die Teilnehmer an der Rundreiſe von den dortigen Kaufmann⸗ fangen werden. Ungefähr am 18.—20. Oktober wird der offizielle Schluß der Rundreiſe in New Pork ſtatt⸗ In welchem Umfang der Kongreß von den einzelnen worden. Aus Deutſchland wird die Zahl der Teilnehmer an ihm bedeutend größer ſein als in den früheren internationalen Handelskammerkongreſſen; es liegen bereits etwa 80 Anmel⸗ dungen vor. Anmeldungen weiterer Vertreter von Handels⸗ kammern oder Vereinen ſind an das Comité permanent des congres internationaux des chambres de commerce in Brüſſel, 10 rue de la Tribune, und an die Chamber of Commerce in Boſton, Maſſ., zu richten; außerdem empfiehlt ſich eine Mit⸗ teilung an den Deutſchen Handelstag in Berlin, Neue Frie⸗ drichſtraße 53—54, der als Zentralſtelle für die deutſche Betei⸗ ligung tätig und zu weiteren Auskünften bereit iſt. Während ſich die Reichsregierung von den früheren internationalen Han⸗ delskammerkongreſſen ferngehalten hat, wird ſie in Boſton durch den dortigen Konſul Wilh. Theodor Reincke vertreten ſein. Aus Stadt und Land. Maunheim, 21. Auguſt 1912 Prüfungs⸗Ordnungen an der Handels⸗ Hochſchule Mannheim. Der Senat hat ſich in zahlreichen Sitzungen im Winter⸗ ſemeſter 1911/12 und Sommerſemeſter 1912 mit der Neuauf⸗ ſtellung der Prüfungsordnungen beſchäftigt und Mitte Juli ds. Is. Entwürfe feſtgeſtellt, die die Genehmigung des Kuratoriums erhielten. Die neuen Prüfungsordnungen halten ſich mit dem ebenfalls ſeit Ende Juni im Entwurf vorliegenden Be⸗ ſtimmungen der Prüfungsordnungen für die drei preußiſchen Han⸗ dels⸗Hochſchulen Berlin, Köln und Frankfurt möglichſt im Ein⸗ Hang. Doch iſt auch auf die beſonderen Verhältniſſe der hieſigen Handels⸗Hochſchule inſofern Rückſicht genommen, als das Ver⸗ kehrsweſen im Hinblick auf ſeine große Bedeutung gerade für Mannheim, bei den Prüfungsgegenſtänden als wahlfreies Hauptfach aufgenommen worden iſt. Die neuen Prüfungsordnun⸗ gen zerfallen in ay Kaufmänniſche Diplomprüfungen, und zwar 1. eine allgemeine kaufmänniſche Diplomprüfung, 2. eine höhere kaufmänniſche Diplomprüfung(Spezialprüfung), b) Prü⸗ fungen für das Lehramt an Handelsſchulen an der Handels⸗Hochſchule Mannheim, und zwar 1. eine handelswiſſenſchaftliche Prüfung, 2. eine ſprachliche Prüfung. Die Prüfungsordnung für die allgemeine kaufmänniſche Diplomprüfung unterſcheidet ſich von der gegenwärtig noch geltenden in der Hauptſache dadurch, daß ſie auf dem Prinzip der wahlfreien Prüfungsfächer aufgebaut iſt und außerdem eine freie wiſſenſchaftliche Arbeit aus ter in der letzten„Meiſterſinger“⸗Aufführung dieſes Bayreuth zum letzten Mole den Taktſtock ſühren. bei Graz geſtorben. Hörnes hat ein Alfer von 62 einem der gewählten Prüfungsfächer über einen von einem Mit⸗ glied der Prüfungskommiſſion gebilligten Gegenſtand vorſieht, während die alte Prüfungsordnung dieſe freſe wiſſenſchaftliche Arbeit nicht kennt und außerdem die Fächer, in denen der Kandi⸗ dat die Prüfung abzulegen hat, beſtimmt bezeichnet ſind. Für Hoſpitanten, deren Vorbildung den Anforderungen für ordentliche Studierende entſpricht, und die den Nachweis erbrin⸗ gen, daß ſie mit Erfolg die im Studienplan aufgeführten grund⸗ legenden Vorleſungen beſucht haben, iſt in der neuen Prüfungs⸗ ordnung inſofern eine Erleichterung bei der Ablegung der kauf⸗ männiſchen Diplomprüfung vorgeſehen, als ihnen bei ihrer Ein⸗ Geſchwulſt auf operativem, phyſikaliſchem und ſchemiſchem Wege bleibt vorläufig der wichtigſte Teil der Behandlung. Der erſte Schritt zur Deutſchen Nationalbühne. In Kaſſel ſoll an einem Sonntag in der erſten Hälfte des Oktober die Gründung des„Allgemeinen Deutſchen Komitees zur Schaffung der Deutſchen Nationalbühne“ ſtattfinden. Das Ko⸗ mitee zählt bereits 110 Namen; mehrere haben ihr Erſcheinen in beſtimmte Ausſicht geſtellt. Hans Richters lezte„Meiſterſinger“⸗Aufführung. Wie das„Hamburger Fremdenblatt“ in einem Bericht ſeines in Bayreuth weilenden Muſikreferenten mitteilt, wird Hans Rich⸗ Jahres in Hans Richter hat ſich bekanntlich in Bayreuth ſeßhaft gemgcht. Die Vaterſtadt Maſſenets, St. Etfenne, hat beſchloſſen, zu Ehren des verſtorbenen Komponiſten ein Lyzeum und eine Straße nach ihm zu benennen. In Paris hat ſich ein Komitee gebildet, das die Errſchtung eines Denkmals in Paris betreſben will. Die Komiſche Oper wird am 31. Auguſt ihre Saiſon mit einer Gedächtnisfeier für den verſtor⸗ benen Komponiſten eröffnen. Gegeben wird Maſſenets„Nanon“. Profeſſor Dr. Rudolf Hörnes, 0 der bekannte Geologe und Erdbebenforſcher, iſt in Judondorf Jahren er⸗ Oktober 1850, hatte in abſolpiert und war be⸗ für Geologie und Pa⸗ 7 reicht. Er war geboren in Wien am 7. Wien ſeine Schulzeit ſowie ſein Siudium e reits 1876 mit 26 Jahren Extraordinarius ſchreibung als ordentliche Studierende mit Genehmigung des Se⸗ nats bis zu zwei Semeſtern angerechnet werden können. Eine Neuerung, die der Entwurf für die Prüfungsordnungen der preußiſchen Handelshochſchulen nicht aufweiſt, iſt die Prü⸗ fungsordnung für die höbhere kaufmänniſche Diplomprüfung(Spezialprüfung), die früheſtens zwei Se⸗ meſter nach Erwerb des Diploms der allgemeinen kaufmänniſchen Diplomprüfung abgelegt werden kann und in der Gewicht auf ver⸗ tiefte Kenntniſſe in den Handels⸗Hochſchul⸗ wüſſenſchaften gelegt wird. Die Prüfung erfolgt nach Wahl der Kandidaten für eine der nachfolgenden Gruppen: 1. Warenhandel, 2. Fabrikweſen, 3. Verkehrsweſen, 4. Bankweſen. Der Kandidat hat bei dieſer Prüfung eine größere wiſſenſchaftliche Arbeit aus einer der Handels⸗Hochſchul⸗ wiſſenſchaften anzufertigen, die den Nachweis liefern muß, daß er ſich mit ſeinem Arbeitsgebiet vertraut gemacht hat und imſtande iſt, größere wiſſenſchaftliche Zuſammenhänge zu überſehen und ſelbſtändig zu beurteilen. Außerdem hat ſich der Kandidat einer mündlichen Prüfung zu unterziehen. Auch bei den Prüfungen für das Lehramt an Handelsſchulen hat man den Grundſatz der Wahlfreiheit der Prüfungsfächer für den Kandidaten aufrechterhalten. Durch die Teilung dieſer Prü⸗ fungen in eine handelswiſſenſchaftliche und ſprach. liche Prüfung ſoll einem längſt vorhandenen Bebürfniſſe auf Heranbildung eines guten Lehrernachwuchſes für unſere Handels⸗ ſchulen abgeholfen werden. In verſchiedenen anderen Staaten iſt dieſe Teilung bereits durchgeführt und zwar mit gutem Erfolge. Es hat ſich gezeigt, daß gerade an den Handelsſchulen das Stu⸗ dium der Sprachen beſonders gepflegt werden und daß des⸗ halb bei er Ausbildung der Handelslehrer hierauf ge⸗ bührend Rückſicht genommen werden muß. Die Prüfungsordnungen werden nunmehr dem zuſtändigen Miniſteriüm zur Genehmigung vorgelegt werden und es ſteht zu hoffen, daß durch die neuen den modernen Anforderungen Rech⸗ nung tragenden Beſtimmungen die Handelshochſchule ihrem Ziele tüchtige und brauchhare Kaufleute und Handelslehrer heranzu⸗ bilden immer näher kommt. 0 —— e Perſonalnachrichten aus dem Ober⸗Poſtöſrektionsbezfrr Karrs⸗ ruhe. Angenommen: zum Poſtagenten: Markus Daul, Poſt⸗ hilfſteleninhaber in Balg(A. Bab.)— Verſetzt: die Poſtaſſiſtenten; Ambros Baumgärtner von Marfzell nach Pforzheim⸗Brötzingen, Artur Eiſinger von Gondelsheim nach Moshach, Karl Frank von Mannheim⸗Feudenheim nach Balg(Amt Baden], Erwin Gantert von Heidelberg nach Mannheim Heinrich Hettesheimer von Mosbach nach Mannheim, Heinrich Kern von Mannheim nach Karls⸗ ruhe, Wilhelm Klingmann von Bruchſal nach Karlsruhe, Hugo Klumpp von Karlsruhe nach Mannheim, Adolf Seiter von Achern nach Karlsruhe.— Entlaſſen: der Poſtgehilfe Oskar Koob in Rheinau(Baden!). * Spielfeſt in den Stabikolonien. Auf dem Sportplatz im Luiſenpark herrſchte heute morgen von 8 Uhr ab ein friſches und fröhliches Treiben. Die Jugend war draußen. Die Mannheimer Buben und Mädel hatten ſich nicht abſchrecken laſſen von dem Regen in der Frühe. Von allen Seiten kamen aus ihren Stadt⸗ quartieren, den Schulhäuſern aller Stadtteile, die Kolonien her⸗ dreiwöchigen Spielzeit gemeinſam zu feiern. Nur wenige Früh⸗ ſpaziergänger waren bei dem unſicheren Wetter draußen im Parl. als von der Mitte des Platzes aus von 700 Kinderſtimmen friſch und rein das Lied„Im ſchönſten Wieſengrunde“ erklang. Von den auseinanderſtrömenden 14 Abteilungen war bald der weite Platz Trommelwirbel zweier wackerer Tamboure auf allen Spielfeldern gleichzeitig ein„Eilbotenlauf in der Gaſſel. Wie flink zu ſpielen und iſt ganz dabei, wenn es gilt. Das zeigte ſich nament⸗ lich auch bei den ſolgenden Ballſpielen und ganz beſonders bei dem Tamburinballſpiel der Oberſtufe. Dieſe Sicherheit im Spiel er⸗ wirbt man ſich nicht in den wenigen Wochen der Ferienſpiele. Das ſind Erfolge der planmäßigen Uebung in den Klaſſen am obli⸗ gatoriſchen Spielnachmittag, der alle unſere Kinder während der Schulzeit jede Woche einmal binausführt auf die Spielplätze, wenn nur die Witterung es zuläßt. Daß das Splelen Appetit er⸗ regt, zeigte ſich in der Frühſtückspauſe, in der es ebenfalls Rekord⸗ leiſtungen zu bewundern gab beim Vertilgen der großen Brot⸗ und Wurſtrationen. Damit auch der Spaß nicht fehle, wurde am Schluß ein Hindernislaufen veranſtaltet, das die inzwiſchen in großer Zahl erſchienenen Zuſchauer köſtlich beluſtigte. Bei der darauffolgenden Preisvertleilung nahmen die Sieger Ruckſäcke, Turngürtel, Turnſchuhe, Meſſer u. dgl. in Empfang. Nun ſollte nach dem Programm noch eine Anſprache an die Kinder folgen, und dann ein gemeinſames Schlußlied. Das Wetter aber machte, wie ſo oft in dieſem wunderlichen Sommer, mit finſterem regendräuenden Geſicht vorzeitig den Schlußſtrich. Die Rede blieb ungehalten, aber das Lied klang aus den abmarſchierenden Kolon⸗ nen fröhlich in die Straßen der Stadt hinein. Der Dank aber an den Verein für Ferienkolonien an die Spielleiter und nicht zuletzt ———??é——ͤü————— läontologie an der Univerſität Graz, nachdem er vorher von 1874 bis 1876 die geologiſchen Aufnahmen der Wiener Reichsanſtalt in Südtirol mitgemacht hatte. 1881 wurde er ordentlicher Profeſſor in Graz, wo er bis jetzt gewirkt hat. Hörnes war einer der fruchtbarſten und berühmteſten Erdbebenfor⸗ ſcher und Geologen unſerer Tage und hat über 200 wiſſenſchaft⸗ liche Werke hinterlaſſen, von denen verſchiedene die Theorie der Erdbebenkunde, andere geognoſtiſche und geblogiſche Probleme be⸗ handelten. Hörnes war Mitglied vieler wiſſenſchaftlicher Geſell⸗ ſchaften des In⸗ und Auslandes und auch Mitglied der kaiſerlichen Akademie der Wiſſenſchaften. Ein amerikaniſchen Richard Wagner⸗Verein. In den Vereinigten Staaten iſt nun, wie der Guide Muſtcale mitteilt, auf breiter Baſis ein Richard Wagner⸗Verein gegründet worden, der ſich in erſter Linie das Ziel geſetzt hat, den bevor⸗ ſtehenden 100. Geburtstag des Meiſters in allen großen Städten Amerikas in würdiger Weiſe zu fetern. Es ſollen in allen größe⸗ ren Städten der Union Muſikfeſte abgehalten werden, die im Zei⸗ chen der Wagneriſchen Kunſt ſtehen. Der neue Richard Wagner⸗ Verein wird zugleſch für die regelmäßige Veranſtaltung großer Wagner⸗Konzerte in den Vereinigten Staaten ſorgen, wobei als Soliſten nur erſte Kräfte der Sängerwelt zur Mitwirkung heran⸗ gezogen werden, Kleine Kunſtnachrichten. 5 Weingartners neues Violinkonzert wird im Oktobe durch Fritz Kreisler in Wien ſeine Uraufführung erleben; Kreisler ſpielt das Konzerk ebenfalls in Boſton, London und Paris, angezogen mit Sang und Trommelklang, um den letztein Tag der gefüllt, und nun beſann auf ein Flaggenzeichen und begleitet vom und gewandt die Läufer da herüber⸗ und hinüberflogen und wie die Sieger am Ende jubelten! Man ſah, unſere Jugend verſteht auch an die Kinder für ihr tapferes Aushalten in dieſen drei regenreichen Spielwochen möge hiermit abgeſtattet ſein. Ortsſtatuten für Mannheim. In neuer(dritter) Auflage erſchien ſoeben die Sammkung der für die Stadt Mannheim gültigen Ortsſtatuten und der wichtigen Vollzugs⸗ beſtimmungen, Satzungen, Gemeindebeſchlüſſe und Vorlagen zuſammengeſtellt im Auftrage des Stadtrats von Dr. Otto Moericke, Stadtrechtsrat. In der Vor⸗ bemerkung des 559 Seiten umfaſſenden Werkes wird aus⸗ geführt:„Die vorliegende Sammlung iſt die 3. Auflage den im Jahr 1886 von Herrn Bürgermeiſter Bräunig und im Jahr 1899 von Herrn Oberſtadtrechnungsrat Seeger heraus⸗ gegebenen Ortsſtatutenſammlung. Eine ſolche Sammlung ver⸗ altet außerordentlich raſch und kann ihren praktiſchen Beruf nicht erfüllen, wenn ſie nicht fortwährend auf dem Laufenden erhalten wird. Den ſtändigen Fluß der Entwicklung zu be⸗ obachten, fehlt aber dem einzelnen Beamten und der⸗ einzelnen Dienſtſtelle Zeit und Gelegenheit. Es iſt daher von der Stadt⸗ verwaltung beabſichtigt, künftig eine Stelle mit der fortlau- fenden Beobachtung, Aenderung und Ergänzung der Samm:; lung zu betrauen. Von dieſer Stelle aus wird bei jeder ein⸗ zelnen Aenderung der Druck von Deckblättern veranlaßt werden, die neben oder auf die zu ändernde Stelle zu kleben ſind, Vollſtändig umgeänderte Ortsſtatuten können auf die am Schluß eingebundenen leeren Seiten geklebt werden, Die Deck⸗ blätter werden gummiert ſeder Dienſtſtelle in der erforderlichen Zahl geliefert. Bleibt nur übrig, daß die Dienſtſtellen und Beamten nun auch auf die ſofortige Einklebung bedacht ſind. Geſchieht das, ſo werden ſie in dem neuen Buch während ſeiner ganzen Lebensdauer einen zuverläſſigen Berater habhen, während ſie ſeinen Vorläufer doch ſchon bald nach ſeinem Auf⸗ tauchen nur mit einem, noch dazu immer wachſenden, Miß⸗ trauen zu Rate zogen, ob er ihnen auch wirklich die Wahrheit ſage und das Neueſte wiſſe.“ 4 Billige Einmachbohnen gibt es dieſes Jahr, beſonders in der Nordpfalz und Rheinheſſen; aber auch an vielen Plätzen in Baden ſind die Bohnen ſo gut geraten, daß ſie kaum an den Mann ge⸗ bracht werden können. „Das Gepäckabbilbungsheſt. In der gegenwärtigen Reiſezeit hae eine neue, ſehr beachteuswerte und zugleſch intereſſante Einrichtung die Probe zu beſlehen: das Gepäckabbildungsheft. Es haudelt ſich um eine Sammlung ſehr gut ausgeführter ˖ Abbildungen der im Verkehr vorkommenden gebräuchlichſten Formen von een Körben, Schachteln, Taſchen und dergl. In dem Hefte erſcheinen die ver⸗ ſchiedenen kaufmänniſchen Muſterkoffer, Reiſekoffer, Reiſekörbe, die einfachen Holzkoffer, ferner die Reiſetaſchen, Hutſchachteln, Wäſche⸗ ſäcke, Plaidhüllen und Schirmfufterale in den gebrtuchlichſten Formen⸗ Wie die„Eifenb.“ mitteilt, ſind es im ganzen 92 Abbildungen, bie fortlaufend numeriert und in deutſcher, franzöſiſcher und eugliſcher Sprache näher bezeichnet ſind. Das Heft ſoll die gegenfeitige Ber⸗ ſtändigung über ſehlende und überzählende Gepäckſtücke⸗ zwiſchen Reiſenden und Gepäckabfertigungen und zwiſchen den letzteren unter⸗ einander erleichtern. Meldet ein Reiſender das Fehlen eines Gepäck⸗ ſtückes, ſo wird ihm das Heft vorgelegt, er ſucht die Abbildung heraus, die dem Stüc entſpricht oder ihm am ähnlichſten iſt. und gibt dazu noch etwaige beſondere Merkmale an. Dieſe mit der Nummer der Ab⸗ bildung des Stückes zuſammen bilden dann einen ſo genauen Steck⸗ brief für das in Verſtoß geratene Gepäck, daß die Ergreifung des Ausreißers in hohem Maße erleichtert und beſchleunigt werden muß. Bei Eingang von Fehlmeldungen wird der Beamte vielfach nur das betreffende Bild des Heftes aufzuſchlagen brauchen, um zu wiſſen, ob ein ſolcher Koffer oder überhaupt ein ſolcher Korb in den Gepäck⸗ räumen lagert oder nicht. Die Abbildung gibt auf alle Fälle eine viel genauere Anſchauung von dem Ausſehen des Stückes, als es eine noch ſo eingehende Beſchreibung vermag. er, Joſef Scho Schloſſer: Friedrich May Schreiner: * Der Schütte⸗Lanz⸗Ballon ſtieg geſtern morgen, wie Ber⸗ liner Blätter melden, von Johannisthal aus zu einer zweiſtün digen Fahrt über Berlin auf. In der Gondel befand ſi⸗ Herzog Georg U. von Altenburg und der Berl Polizeipräſident v. Jagow. Das Luftſchiff kreuz zwei Stunden über der Stabdt und kehrte um.24 Uhr Halle zurück. * Eine Qualitätskartoffel. Allgemein hört man, daß in di Jahre die Kartoffeln in vorzüglicher Menge geraten, abe hinſichtlich der Qualität ſind ſie von ausgezeichneter Beſchaff Der reiche Ertrag der Kartoffelernte wird ſicher dazu führe in dieſem Herbſte wieder normale Preiſe zu zahlen ſein zur Freude des geringen Mannes, dem die Kartoffeln das zweite in zuſtändige Behi ſſche Konſulat ein deren Paß zu beſchaffen und ihn durch die zuſtändige ru iſche niſſe einkritt. Stellenweiſe, ſo in Bades, wird nur mit ge⸗ ningem Ertrage gerechnet, und anderweitig werden unter Um ſtänden die beſſeren Ausſichten in Mitleidenſchaft geraten, wenn ſich, wie geſagt, nicht von jetzt bis zur Leſe beſſeres Wetter einſtellt. Iſt dies der Fall, dann kann bei dem Vorſprung d Trauben noch vieles nachgeholt und gebeſſert werden. 4. Seite. *Vom Mannheimer Immobilienmarkt. Wir werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die Abbruch⸗arbeiten für das Herr⸗ ſchel'ſche Hallenſchwimmbad von der Firma Kaiſer u. Hilden⸗ brand ausgeführt werden. Den eigentlichen Neubau führt die Firma Armbruſter u. Franke aus. Sportliche RNundſchan. Internationale Ringkampf⸗Konkurrenz Mannheimer Sportpark. Am Dienstag, den 4. Tag der Veranſtaltung rangen als erſtes Paar Ritzlñʒe r·Württemberg und Heidt⸗Kölu. Durch ſein größeres Gewicht iſt Ritzler im Vorteil, findet jedoch in Heidt einen tüchtigen Gegner, welcher ihm den Sieg nicht leicht macht. Erſt nach 12 Minuten gelingt es Ritzler ſeinen Gegner durch Untergriff mit Mühle zu be⸗ ſiegen. Beim zweiten Kampf benötigte der ſtarke Kaukaſier Samu⸗ kof nur 6 Minuten um ſeinen Gegner Alt⸗Darmſtadt zu beſiegen. Als drittes Paar rangen Paradanof⸗Rußland und der Holländer Pikard. Der Ruſſe greift ſeinen Gegner fortwährend an, da Pikard ſich jedoch gut verteidigt, kann Paradanof im erſten Gang keinen Erfolg erzielen, in der 16. Minute gelingt es dem Ruſſen, ſeinen Gegner mit Untergriff von hinten zu erheben und denſelben über ſich hinweg glatt auf beide Schultern zu werfen. Beim darauffolgenden Entſcheidungskampf Orlaudo⸗Serbien und Heß⸗Mannheim kam es zu äußerſt erregten Szenen. Heß erwies ſich als ein äußerſt tüchtiger Ringer und rang durchaus anſtändig, während der Serbe, wütend nichts ausrichten zu können, mehrfach verbotene Griffe in Anwendung brachte, ſodaß er ernſtlich verwarnt werden mußte. Beim Verlaufe des überaus langwierigen Kampfes hatte Heß verſchiedent⸗ lich Gelegenheit, ſeine glänzenden ringeriſchen Fähigkeiten zu zeigen, hatte aber das Mißgeſchick bei einem Ausheben das Gleichgewicht zu verlieren und ſich ſelbſt auf beide Schultern zu werfne. Der Serbe nützte dieſe Blötze ſeines Gegners geſchickt aus und hielt denſelben am Boden ſeſt. Als Orlando als Sieger erklärt wird, proteſtiert das ganze Publikum, um nun den allgemeinen Wünſchen entgegen zu kommen, wird es unumgänglich notwendig ſein, den Kampf noch einmal zum Austrag zu bringen. Von den heutigen Kämpfen iſt beſonders der Eutſcheidungskampf zwiſchen Fehringer(Baden) und Orlando(Serbien] hervorzuheben. * Proteſt in der Fernfahrt Baſel—Cleve. Gegen Roſellen⸗Köln, der, wie gemeldet, die 620 Kilometer lange Radrennfahrt Baſel—Cleve in der ausgezeichneten Zeit von 22 Stunden 48 Minuten durch End⸗ ſpurt mit einer Länge gegen Franz Suter⸗Zürich, Herzog⸗Magdeburg und Paul Suter⸗Zürich gewonnen hatte, iſt von verſchiedenen Fahrern Proteſt eingelegt worden, weil er die Zwangspauſe in Koblenz zu früh abgebrochen haben ſoll.— In der Klaſſe der Amateure ſiegte Joſef Rieder⸗München in 23 Stunden 28 Minuten mit 3 Längen gegen Meckel⸗Köln, was ebenfalls eine ſehr gute Zeit bedeutet. * Pferderennen zu Budapeſt. 20. Auguſt. St. Stephaus⸗Preis. 83 000 Kronen. 1. A. Drehers Giergl(Schuſter), 2. Bartek, 3. Nandor. Ferner: Javorinka, Lord Darcy, Heros, Maraſeſti, Viſz Cſalvanna, Gargantua, Titan, Mokau, Molaſſe. Leicht 1½., 1½ L. 93:10; 57, 85, 130:20. Ayfatik. EBerlin, 19. Aug.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Han⸗ nover wird gemeldet: Der heute früh in Wanne geſtartete Flie⸗ ger Odemar überflog mit 130 Km. Stundengeſchwindigkeit.30 Uhr Bielefeld,.25 Uhr Stadthagen und.45 Uhr die Fahren⸗ walder Heide bei Hannover ohne zu landen und landete in Hannover. Er gedenkt um! Uhr mittags wieder aufzuſteigen. Um 10.58 Uhr ſtieg der Flieger Stiploſchek in Johannis⸗ thal auf, um Odemar entgegenzufliegen. Auch Fokker will Odemar entgegenfliegen. Berlin, 19. Auguſt. Der deutſche Aviatiker Luebbe will den franzöſiſchen Flieger Audemars, der heute früh von Wanne wieder aufzuſteigen beabſichtigt, eine Strecke weit begleiten. * Berlin, 20. Aug. Der franzöſiſche Aviatiker Aude⸗ mars hat zu ſeiner Fahrt Paris—Berlin rund 36 Stunden gebraucht, was bei der wenig günſtigen Witterung als recht gute Leiſtung erſcheint. Trotz der häufigen Notlandungen be⸗ ſchädigte er ſeinen Apparat nicht im geringſten. Er erzählte geſtern abend: Schon hinter Paris hatte ich mit ſtarkem Nebel zu kämpfen, ſo daß ich de uFlug mehr als einmal aufgeben wollte. Je mehr ich mich der Grenze näherte, je heftiger wurde der Wind und mein kleiner Bleriot wurde oft ſo heftig gepackt und gedrückt, daß ich beſtändig um 100 bis 150 Metern in der Höhenlage ſchwankte. Die Orientierung in Deutſchland war für mich ſehr ſchwierig infolge der hohen Schnelligkeit meines Apparates, mit dem ich 120 bis 130 Kilometer in der Stunde fuhr, ſo daß ich zeitweiſe nur nach dem Kompaß flog. Beſon⸗ ders Lob verdient jedoch mein Motor, der während der ganzen Fahrt nicht einmal verſagte. Ueber die Aufnahme in Deutſch⸗ land ſprach ſich der Flieger recht zufrieden aus. Hannover, 19. Aug. Der geſtern in Paris zum Fluge nach Berlin aufgeſtiegene Flieger Audemars, der nachmittags ſeinen Flug unterbrechen mußte, paſſierte heute morgen.30 Uhr mit einem Bleriot⸗Eindecker in mäßiger Höhe Bielefeld; überflog 9 Uhr Bad Oeynhauſen,.15 Uhr Hannover in der Richtung auf Lehrte. Luftſchiffahrt. „Viktoria Luiſe“ in Chemnitz. Chemuitz, 21. Aug. Das Luftſchiff„Viktoria Luiſe“ iſt von Gotha kommend nach ſehr günſtiger Fahrt um 9 Uhr vor⸗ miltags über der Stadt erſchienen und iſt.15 Uhr auf dem Exerzier⸗ platz glatt gelandet, von dem tauſendköpfigen Publikum ſtürmiſch be⸗ 1 1125 Auch die Spitzen der Zivil⸗ und Militärbehörden waren er⸗ ienen. Chemnitz, 21. Aug. Das Luftſchiff„Viktoria Luiſe“ iſt um .55 Uhr zur Rückfahrt nach Gotha aufgeſtiegen. Es vollführte eine elegante Schleifenfahrt über der Stadt und verſchwand dann in der Richtung auf Zwickau, um auf dem direkten Wege nach Gotha zurück⸗ zukehren. Von der geplanten Rundfahrt bis Freiberg mußte wegen Gewitterneigung Abſtand genommen werden. Deutſche Leichtathletik⸗Meiſterſchaften. * Duisburg, 18. Aug. Heute wurden in Duisburg die dies⸗ jährigen deutſchen Leichtathletik⸗Meiſterſchaften ausgetragen. Die Ver⸗ anſtaltung wurde vom Duisburger Sportklub„Preußen“ inſzeuiert. Zum erſten Male hatte man die Meiſterſchaften nach Weſtdeutſchland vergeben; die Meldungen waren zahlreicher als bei dem vorjährigen Meiſterſchaftsmeeting in der Dresdner Hygiene⸗ Ausſtellung ausgefallen. Im ganzen gaben(t.„Frkf. Ztg.“ 107 Teil⸗ nehmer 146 Neunungen ab, gegen 81 Teilnehmer mit 105 Nennungen im Vorjahre. Das Wetter beeinflußte die Leiſtungen günſtig; gegen Schluß gingen einige Regenſchauer nieder. Die Hauptreſultate ſind: 100⸗Meter⸗Laufen. 1. Rau(Charlottenburg) 11,4 Sek., 2. Ficher [Hamburg), 3. Hermann(Berlin). 200⸗Meter⸗Lauf. 1. Rau(Char⸗ lottenburgf 23,2 Sek., 2. Hermann(Berlin). 400⸗Meter⸗Lauf. 1. Hanns Braun(Müunchenf 51,6 Sek., 2. Heinz(Saarbrücken), 3. Traber(Duis⸗ Burg).— 800⸗Meter⸗Lauf. 1. Kleemann(Dortmund) 2 Min.%0 Sek., 2. Heinz(Saarbrücken) 3. Noll(Düſſeldorf).— 1500⸗Meter⸗Lauf. 1. v. Sigel(Berlin] 4 Min. 8,8 Sek., 2. Mickler(Charlottenburg), 3. Gün⸗ ther(Eſſen).— 7500⸗Meter⸗Lauf. 1. Vietz(Berlin) 25 Min. 4,4 Sek., 2. Kaſtenholz(Köln), 3. Buſch(.⸗Gladbach).— 110⸗Meter⸗Hürden⸗ lauf. 1. Martin(Leipzigl 15,8 Sek., deutſcher Rekord, 2. Rau(Char⸗ lottenburg).— 3000⸗Meter⸗Hindernislauf. 1. Seyffert(Charlotten⸗ burg] 10 Min. 15¼ Sek., 2. Pauli(Düſſeldorf).— 3000⸗Meter⸗Gehen. 1. Gunia(Berlin) 13 Min. 11,6 Sek., 2. Schmidt(Nürnbergz).— Hoch⸗ ſprung. 1. Lieſche(Hamburg).87, 2. Förſter.73.— Weitſprung. 1. Paſemaun(Berlin).42, 2. Hagen(Charlottenburg).40.— Stab⸗ hochſprung. 1. Olaf(Münſter).48, 2. Paſemann(Berlin).48.— Diskuswerfen. 1. Kerker(Segeberg) 40.78, 2. Buchgetſter(München) 69.86.— Kugelſtoßen. 1. Buchholz(Charlottenburg) 11.72, 2. Will⸗ führ(Berlin] 11.38.— Speerwerfen. 1. Zimmermann(Braunſchweig) 50.97, 2. Herbſt(Berlin) 50.22.— 400⸗Meter⸗Stafette, Wanderpreis der Stadt Duisburg. 1. Sportklub Charlottenburg 45,4 Sek., 2. Ber⸗ liner Sportklub, 3. Kölner Ballſpielklub. Von FJag zu Jag. — Ein Jahr Gefängnis für ein dreizehnjähriges Mädchen. as ae 55 die etzehnjährige Schülerin Martha Tietze aus Dresden wegen zwöff ſchwerer Einbrüch Die e zu einem Jahr Gefängnis. Mutteredes Mädchens, die Witwe Mifena Tietze, Mutter von neun Kindern, die dem Trunke ergeben iſt, wurde wegen Heh⸗ lerei zu anderthalb Jahren Zuchthaus Das Mädchen batte die Einbrüche in rafftnierter resdener Woh⸗ General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). nungen und in Villen in den Vororten verübt, wobei es haupt⸗ ſächlich auf Bargeld und Juwelen ausging. Der Wert der geſtohlenen Sachen beläuft ſich auf über 6000 Mark. — Automobilunfall. Johann⸗Georgenſtadt(Sach⸗ ſen), 21. Aug. Auf der Straße Eichwald⸗Zinnwald ſtieß das Automobil des Bergwerksdirektors Häusler mit einem entgegen⸗ kommenden Automobil zuſammen. Beide Wagen wurden zer⸗ trümmert und die Inſaſſen herausgeſchleudert. Frau Häusler 5 der Chauffeur wurden ſchwer, Direktor Häusler leicht verletzt. — Ein rabiates Ehepaar. sh. Hagen i.., 20. Aug. Wie Vandalen hauſten am 9. September v. Is. ein Bergmann und ſeine Frau von Silſchede in einer Wirtſchaft, wohin ſie mit der an ſich ganz löblichen Abſicht gekommen waren, ſich an einer Tanzunterhaltung zu beteiligen. In ihrer Tanzluſt ließen ſie ſich aber dazu hinreißen, einigemale außerhalb der vorgeſchriebenen Reihe zu tanzen, worauf ſie von dem Tanz⸗ ordner zurechtgewieſen wurden. Dieſen ſeinen Ordnungsſinn mußte aber der Tanzordner ſchwer büßen. Denn als er am anderen Morgen zufällig an der Wohnung der Eheleute vor⸗ überging, überfielen ihn die beiden und bearbeiteten ihn mit Fäuſten und Stockhieben derart, daß er ſich in die Wohnung eines Bekannten flüchten mußte. Der Bergmann und ſeine treu zu ihm haltende liebende Gattin hatten in ihrer Wut aber nicht darauf geachtet, wohin ihr Opfer geflohen war und glaubten, er halte ſich in einer benachbarten Wirtſchaft ver⸗ borgen. Der Mann drang mit gezücktem Dolch in die Wirt⸗ ſchaft ein, wurde aber vom Wirt kurzerhand auf die Straße geworfen. Er zerſchlug nun mehrere Fenſterſcheiben, während ſeine Frau vorſichtigerweiſe hierzu große Steine benützte. Natürlich ſammelte ſich eine rieſige Menſchenmenge an und es bedurfte der energiſchen Intervention der Polizeimannſchaft, um Ruhe zu ſtiften, was nur mit großen Schwierigkeiten er⸗ möglicht werden konnte. Das Schöffengericht Haſpe hatte die Eheleute wegen gemeinſchaftlicher Körperverletzung und Sach⸗ beſchädigung, die Ehefrau auch wegen Widerſtand zu 6 bezw. 8 Wochen Gefängnis verurteilt. Ihre Berufung wurde von dem hieſigen Landgericht verworfen. Letzte Nachrichten und Celegramme. * Berlin, 21. Aug. Das„Militärwochenblatt“ meldet die Ernennung des Oberſten v. Oertzen zum Kommandeur des Landwehrbezirks Hannover, zuletzt Kommandeur des 2. ober⸗ elſäſſiſchen Infanterie⸗-Regiments Nr. 171. * Hamburg, 21. Aug. Ebenſo wie die engliſchen Linien beſchloſſen auch die nach den Vereinigten Staaten fahren⸗ den größeren deutſchen Dampfſchiffahrtsgeſellſchaften die bis⸗ her geſteuerten ſüdlichen Routen auch weiterhin bei⸗ zubehalten, bis die Gewißheit vorliegt, daß auf den ſonſt ſchon ab 15. Auguſt geſteuerten Linien jegliche Eisgefahr geſchwun⸗ den iſt. Der Kaiſer in Mainz. Mainz, 21. Aug. Unter dem Geläute der Glocken traf der Kaiſer mit dem Großherzog um 12 Uhr vor dem Groß⸗ herzoglichen Schloſſe ein, wo er die Fahnenkompagnie und die Standarten⸗Eskadron noch einmal vorbeimarſchieren ließ. Im Veſtibül des Schloſſes wurde der Kaiſer von Oberbürgermeiſter Dr. Göttelmann namens der Stadt Mainz begrüßt. Der Kaiſer äußerte dem Oberbürgermeiſter gegenüber ſeine Freude über die fröhlichen Kinderſcharen, die er auf ſeinem Wege ge⸗ ſehen hätte und nahm mit Vergnügen Kenntnis von der fort⸗ ſchreitenden Ausdehnung des Stadtweichbildes durch die Er⸗ ſchließung des früheren Feſtungsgeländes. Um 12¼ Uhr war Frühſtückstafel im Schloſſe. W. Mainz, 21. Aug. Der Kaiſer, Prinz und Prinzeſſin Friedrich Karl von Heſſen und die Kronprinzeſſin von Griechen⸗ land ſind kurz nach 2½ Uhr im Automobil nach Cronberg ab⸗ gefahren. wW. Mainz, 21. Aug. Der Gouverneur von Mainz, General von Schlieffen, General der Kavallerie, iſt à la suite des Küraſſier⸗Regimentes No. 2 geſtellt worden. Der Kaiſer verlieh eine Reihe von Ordensauszeichnungen. Es erhielten u. a. den roten Adler⸗Orden 2. Klaſſe mit Eichenlaub General⸗ major Dreßler, Kommandeur der 21. Feldartillerie⸗Brigade, den Kronenorden 2. Klaſſe Oberſt von Hofacker, Chef des Generalſtabes des 18. Armeekorps, denſelben Orden Oberſt Herhudt von Rohden, Kommandeur des Infanterie⸗Regimentes Großherzogin(3. großh. heſſiſches No. 117). Gegen die einjährige Dienſtzeit. w. München, 21. Aug. In der Sitzung der Kammer der Abgeordneten führte bei der Beratung des Etats des Kriegs⸗ miniſteriums Kriegsminiſter Freiherr Kreß v. Kreſſenſtein u. a. folgendes aus: Die Einführung der einjährigen Dienſtzeit würde in der bayriſchen Armee tief einſchneiden. Er ſtehe auf dem Standpunkt wie der preußiſche Kriegsminiſter. Er wäre alſo nicht in der Lage, den Antrag des Landtages auf Ein⸗ führung der einjährigen Dienſtzeit im Bundesrat zu vertreten, obwohl er zugebe, daß volkswirtſchaftliche Gründe die Ein⸗ führung der einjährigen Dienſtzeit wünſchenswert machten. Die Einführung dieſer Dienſtzeit komme der Sinführung des Milizheeres gleich. Ein ſolches Syſtem wäre aber un⸗ brauchbar für eine Großmacht, wie das Deutſche Reich, welches ein feſtes Gefüge haben muß. Mit der Einführung der ein⸗ jährigen Dienſtzeit würde der Qualität und dem inneren Gehalt des Heeres der ſchwerſte Abbruch getan und eine Verflachung müſſe eintreten. Die Einführung der einjährigen Dienſtzeit könne von einem für die Schlagfertigkeit der Armee verantwort⸗ lichen Kriegsminiſter niemals zugelaſſen werden. An der Auf⸗ hebung des Privilegs der Einjährig⸗Freiwilligen ſei die Mili⸗ tärverwaltung nicht in erſter Linie intereſſiert, wohl aber die betreffenden Berufskreiſe. Es ſprächen alſo mancherlei Gründe gegen die Bedeutung dieſer volkstümlichen Einrichtung. Die Zahl der nach der Einſtellung entlaſſenen Mannſchaften ſei im Laufe der letzten fünf Jahre geſtiegen. Dies ſei zurückzuführen auf das Beſtreben, Mannſchaften aus dem Heere zu entfernen, die den Anforderungen dauernd nicht gewachſen ſeien. Der Kriegsminiſter kam dann auf die Veteranen⸗ fürſorge zu ſprechen und erklärte, daß hier für die große Maſſe der Kriegsteilnehmer die Reichsbeihilfe in Frage komme. Das Kriegsminiſterium habe keinerlei Einfluß auf die Zu⸗ erkennung dieſer Beihilfe. Ob dieſe Beihilfe in Zukunft erhöht werden könne, ſei Sache der Reichsregierung. Was die Offizierspenſionierungen anbe⸗ lange, ſo könne ein Vergleich mit Preußen den Anſchein erwecken, als ob in Bayern mehr penſioniert würden, als dort. Das iſt unrichtig. Die hohen Offiziere ſeien zwar in Bayern jünger als in Preußen. Dabei ſei aber zu berückſichtigen, daß in Bayern in den letzten Jahren wiederholt unerwartete Abgänge in den höchſten Stellen eingetreten ſeien. Bei Penſionierungen ſpiele nur das dienſtliche Interelle eine Rolle. Er könne ver⸗ Mannheim, 21. Auguft ſichern, daß kein Offizier abzugehen brauche, weil er durch einen Prinzen übergangen werde. Die Armee begrüße es und rechne es ſich zur Ehre an, wenn Angehörige des Königshauſes in ihren Reihen dienen und wenn es ſein muß, auch fechten. In der Verfolgung der Soldatenmißhandlungen werde der Kriegsminiſter nicht nachlaſſen. Was die Hitzſchläge bei den Kaiſermanöver in Merchingen bei der 18. Infanterie⸗Brigade anbetreffe, ſo ſtellte es ſich heraus, daß nicht Gewaltmärſche und Ueberanſtrengungen die Schuld trugen, ſondern lediglich die übergroße Hitze und Schwüle. Abg. v. Vollmar erklärte darauf, die Sozialdemokrati ſetze alles daran, daß der Frieden erhalten werde. Wenn dies nicht gelinge, ſo werde auch die Sozialdemokratie alles hinter der Not des Vaterlandes zurücktreten laſſen und dem Lande ihre Dienſte leiſten. Sie werde nicht der ſchlechteſte Verfeidiger des Vaterlandes ſein. Die Bewilligung des Militäretats ſei eine Vertrauensſache. Frankreichs Schwierigkeiten in Marvpkko. * Paris, 21. Aug. Aus Fez wird unter dem 19. d. M. gemeldet: Die Kolonne Pein, die in El Ajun lagerte, wurde am Samstag früh von feindlichen Abteilungen aus dem Nor⸗ den angegriffen. Die Kolonne brach ihr Lager zum Schein ab und lockte den Feind auf ein Terrain, das für die Anwendung von Geſchützen günſtig war. Durch einen heftigen Angriff trieb ſie den Feind, der bedeutende Verluſte hatte, bis jenſeits von Mulay Buchta zurück. Auf Seiten der Franzoſen wurde ein Senegalſchütze getötet, zwei wurden verletzt. Am Abend bezog die Kolonne wieder ihr altes Lager. Die Lage im Süden von Fez iſt andauernd unruhig. Die Kolonne Rebillot rückt gegen Bahlil in der Nähe von Sefru vor, um die Abſichten der Berber zu durchkreuzen. Von dort wird ſie ſich nach El Hajeb begeben, von wo feindliche Bewegungen der Beni Mgild gemeldet werden. Die Mangelhaftigkeit des franzöſiſchen Pulvers. * Paris, 21. Aug. Der„Matin“ ſchreibt über die Kata⸗ ſtrophen, die in der franzöſiſchen Marine durch das Geſchütz⸗ pulver verurſacht worden ſind: Die Leitung des techniſchen Dienſtes hat ſich ſtets bemüht, zu beweiſen, daß die Urſache dieſer Unfälle entweder durch Bsswilligkeit oder durch Nach⸗ läſſigkeit in der Ueberwachung verſchuldet war. Es ſcheint aber heute, daß eine derartige Deutung unhaltbar wird, denn ſeit dem 1. Januar wurden in der Landarmee nicht weniger als 63 Selbſtentzündungen von Pulver und zwar in den Patronentaſchen der Mannſchaften gemeldet. Einer der jüngſten Unfälle ereignete ſich in einem Dragonerregiment und die Leitung der ſtaatlichen Pulverfabrikation war genötigt, an⸗ zuerkennen, daß alle dieſem Regiment gelieferten Lebel⸗ patronen von mangelhafter Beſchaffenheit waren. Der„Ma⸗ tin“ teilt heute das Urteil eines Sachverſtändigen mit, wonach die Verwendung von geringem und unreinem Material, namentlich an Baumwolle und Salpeterſäure, die alleinige Schuld an der Mangelhaftigkeit des franzöſiſchen Pulvers trägt. Arbeiterbewegung. * Rio de Janeiro, 21. Aug. Seit geſtern ſtreiken die Ver⸗ lader der Eiſenbahngeſellſchaft„Leopoldina“. Der Durchgangs⸗ nerkehr liegt teilweiſe lahm. Im hieſigen Hafen richtete der Streik bedeutenden Schaden an. teſt gegen die Direktoren der Leopoldina vor. Die Blätter unter⸗ ſtützen die Streikenden. Die Lage in Santos verſchlimmert ſich. 3000 Dockarbeiter ſind ausſtändig. Patrouillen über⸗ wachen die verlaſſenen Kaie, da Unruhen vorgekommen ſind. Es wurde ein Kriegsſchiff entſandt. Die Panamakanalbill. 5 * Waſhington, 21. Aug. Die Senatskommiſſion für den Panamakanal beſchloß mit acht gegen ſechs Stimmen, über die von dem Präſidenten Taft in der Sonderbotſchaft angeregte Reſolu⸗ tion nicht zu berichten. Bei der Abſtimmung darüber wurde der Meinung Ausdruck gegeben, Taft werde kein Veto gegen die Bill einlegen, wenn die Reſolution nicht durchgehe. Dieſe Meinung beruht darauf, daß in der Sonderbotſchaft die Bill nicht als eine⸗ Verletzung der Rechte anderer Nationen betrachtet wird. Die Revolution in Nicaragua. * Waſhington, 21. Aug. Die revolutionäre Bewegung in Nicaragua breitet ſich augenſcheinlich nach der Goldküſte aus. In Bluefields wurden 54 Mann von dem Kreuzer„Tacoma“ auf Verlangen der Regierung Nicaraguas geländet, um in der Stadſ Polizeidienſte zu tun. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berltner Bureau.) IJBerlin, 21. Aug. Aus London wird gemeldet: Ueber das Vermögen des Grafen Hermann Karl von Oſt⸗ heim iſt der Konkurs eröffnet worden. Die erſte Prü⸗ fung der Forderungen fand geſtern ſtatt. Graf Oſtheim war vor ſeiner morganatiſchen Verheiratung Prinz Hermann von Sachſen⸗Weimar und Herzog von Sachſen. Der Konkurs über das Vermögen des Prinzen, übrigens der zweite ſchon, war auf Antrag eines Geldverleihers verhängt worden, dem er, wie es heißt, etwa 20 000 Mark ſchuldete. [J Berlin, 21. Aug. Aus Paris wird gedrahtet: An Bord des Kreuzers„Republique“ entſtand im Keſſelraum aus geringfügiger Urſache unter Matroſen ein Streit, in deſſen Verlauf einem Matroſen der Schädel eingeſchlagen wurde. Der Kommandant hat die Matroſen, die ſich an der Schlägerei be⸗ teiligten, in Ketten legen laſſen. Berlin, 21. Aug. Das Kronprinzenpaat hat auf ſeiner Rückreiſe von ſeinem Jagdſchloß Hopfreben im Bregenzer Wald nach Danzig für drei Tage in Berlin Auf⸗ enthalt genommen. Geſtern abend beſuchte der Kronprinz mit der Kronprinzeſſin die Kammerſpiele und ſah ſich zum zweiten Male„Mein Freund Teddy“ an. 8 Der Krieg und die Ariſe der Türkei. Ruhe und Friede in Albanien. * Konſtantinopel, 21. Aug. Wie amtlich gemeldet wird, ſind ſämtliche Schwierigkeiten mit den Alba⸗ neſen glücklich beigelegt worden aufgrund der de Regierung aufgeſtellten Bedingungen. Die Albaneſen verlaſſen Uesküb und Priſchtina, um in ihre Ortſchaften zurückzukehren. Sie werden in zwei bis drei Tagen ſämtlich in ihrer Heimat angelangt ſein. * Konſtantinopel, 21. Aug. Wie in amtlichen Krei⸗ ſen verſichert wird, verließen die Albaneſen auch Köprülü. Nach einem Telegramm aus El Baſſan kehrten drei Albaneſen⸗ chefs, die ſich in den Bergen befanden, mit ihren Gefährten in die Stadt zurück, wo ſie begeiſtert empfangen wurden. Nur die Albaneſen in Korica weigern ſich, ſich zu zerſtreuen. * Konſtantinopel, 21. Auguſt. Der türkiſche Thronfolger Prinz Juſſuf Izzedin iſt geſtern in Beglei⸗ tung des Senators Azarian über Conſtantza nach der Schweiz abgereiſt. Wie es heißt, wird ſich der Prinz inkognito drei Tage in Wien aufhalten. Die Reiſe ſoll keine politiſche Bedeutung haben, 8 8 Die Handelskreiſe bereiten einen Pro⸗ —— Mannheim, 21. Auguſt. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). ., Seite Aus dem Großherzagtum. Schwetzingen, 21. Aug. Gegenwärtig werden in der Kurfürſtenſtraße Kanaliſationsarbeiten ausgeführt. Die dort an den ziemlich tiefen Gräben aufgehängten Laternen wurden ſchon einigemal Nachts ausgelöſcht und die Dochte 5 herausgezogen. Es wäre zu wünſchen, daß die Miſſetäter ent⸗ 8 deckt werden, denn leicht könnte hier ein großes Unglück ſich ereignen.— Auf der Strecke zwiſchen Friedrichsfeld und Schwetzingen, wo gegenwärtig Telefonleitungen gelegt werden, wurde in der Nacht von Sonntag auf Montag eine große Rolle Kupferdraht geſtohlen, ohne daß es bis jetzt gelungen wäre, den Täter habhaft zu werden. Oftersheim, 21. Aug. In der Nacht vom Sams⸗ tag auf Sonntag wurde das Dach eines der Gemeinde gehörigen Wellblechhäuschens(Schützenhaus) abgedeckt und das Zinn⸗ dach mitgenommen. Der Schaden dürfte etwa 80 M. betragen. Die Täter ſind noch nicht ermittelt.— Ein hieſiger Burſche, welcher der Ladung zu einer Hauptverhandlung nicht Folge leiſtete wurde am Sonntag Nacht als er von einem Athletenfeſt aus Mainz zurückkehrte abgefaßt und ins Gefängnis ein⸗ geliefert. Kirchheim, 20. Aug. Auf einer bei der hieſigen irchweih aufgeſtellten Schiffsſchaukel verunglückte der 19 Jahre alte Schloſſer Hohlfelder derart, daß ihm beide Beine an den Knien gebrochen wurden. Der junge Mann rutſchte beim Schau⸗ keln vom Sitzbrett, auf dem er geſtanden hatte, in dem Augen⸗ blick herab, als die Schaukel ſich in der Höhe befand, er blieb an der Zeltdecke hängen, hielt ſich jedoch mit den Händen an der Schaukel feſt, die ihn mit herunterriß. Unten kamen die Beine zwiſchen die Schaukel und den Bretterboden. Der Be⸗ dauernswerte wurde ins Krankenhaus nach Heidelberg ver⸗ bracht. Vom Neckar, 19. Aug. Während der diesjährigen Herbſtübungen werden Manöver Proviantämter errichtet in: Oberſchefflenz, geöffnet vom 22. Aug. 12 ab, Oſter⸗ burken, geöffnet vom 24. Auguſt ab, Boxberg, geöffnet vom 4. September 12 ab und Mosbach, geöffnet vom 14. September 12 ab. Die Proviantämter kaufen Hafer, Heu, Roggenflegel⸗ und Maſchinenſtroh, ſowie Kartoffeln an. Außerdem bewirkt das Manbver⸗Proviantamt Oſterburken den Ankauf von ca. —10 Ochſen. Angebote ſind an die Manöver⸗Proviantämter der genannten Orte zu richten. Karlsruhe, 21. Aug. Ein Ueberfall wurde in vergangener Nacht gegen 1 Uhr auf den Poſten am Pulverhaus(Exerzierplatz) verübt. Der Poſten gab zwei bis drei Schüſſe ab, ohne jemanden zu treffen. )(Doſſenbach(A. Schopfheim), 20. Aug. Ein 17 Jahre alter Landwirt wurde ſo unglücklich von einem wütenden Ochſen zu Boden gerannt, daß er ſofort tot war. Der junge Mann hatte das Genick gebrochen. ):(Freiburg, 20. Aug. Geſtern abend explodierte plötzlich der Motor einer Automobildroſchke auf der Straße von Günterstal nach Freiburg. Der Kraftwagen geriet in Brand und verbrannte in kurzer Zeit vollſtändig. Der Straßenbahn⸗ pverkehr war auf etwa 40 Minuten geſperrt. * Konſtanz, 20. Aug. Die Beerdigung des Prälaten Schleyer, des Erfinders des Volapück, geſtaltete ſich zu einer großen Trauerkundgebung, die von der Achtung, die der Verſtorbene bei allen Bevölkerungsſchichten genoß, beredtes Zeugnis gab. Großherzogin Luiſe hatte telegraphiſch ihr Bei⸗ leid zum Ausdruck gebracht. Garben gefüllten Stadel des Landwirts Keßler ein Brand, der ungeheuren Schaden anrichtete.— )(Neurod(A. Ettlingen), 20. Aug. Auf der Albtal⸗ ſtraße zwiſchen Fiſchweier und Neurod ging ein einem Karls⸗ ruher Herrn gehövendes Automobil in Flammen auf. Es iſt vollſtändig verbrannt. Der Sachſchaden iſt ſehr groß. Den Inſaſſen war es noch rechtzeitig gelungen, unverſehrt das brennende Gefährt zu verlaſſen. ):(Zell a.., 20. Aug. Als die Tochter des Erdrich auf Buchen mit dem Bäckermeiſter Gottfried Schmider hier Hoch⸗ zeit hatte, waren infolge des ſtarken Andranges der Teilnehmer die Räumlichkeiten im„Hirſch“ zeitweiſe überfüllt, namentlich auf dem Tanzboden, wo ſich jung und alt vergnügte. Pfarrer Dr. Hansjakob ließ es ſich nicht nehmen der Hochzeits⸗ feier der Tochter ſeines Freundes beizuwohnen, und ſah ſich bei dieſer Gelegenheit das Leben und Toeiben auf dem Tanz⸗ boden gründlich an. Dabei geriet er in ein Gedränge, aus dem er ſich mit den Worten frei machte:„Jetzt muß ich aber gehen, nicht daß es heißt, es iſt ein Pfarrer auf dem Tanzboden er⸗ drückt worden. Volkswirtschaft. Die Vereinigung der ſüddeutſchen Mehlhändler in Mannheim⸗ Frankfurt hat vor einigen Tagen beſchloſſen, die niederrhei⸗ niſchen Mühlen zu boykottieren, um ſie dadurch zu zwingen, ſich behufs Erhaltung ihres Abſatzes von der Organi⸗ ſation der oberrheiniſchen Mühlen zu trennen, wodurch die Mehlhändler hoffen, die erſt vor kurzer Zeit zuſtande gekom⸗ mene Kontingentsorganiſation zu Fall zu bringen. In manchen Kreiſen glaubt man aber, wie die„Frkf. Ztg.“ ſchreibt, daß gegebenenfalls die oberrheiniſchen Mühlen vielleicht mit Gegenmaßregeln zum Schutze des Niederrheins ant⸗ worten werden. Wie uns zu obiger Nachricht mitgeteilt wird, wurde der Be⸗ ſchluß des Mehlhändlerverbandes betreffs der Boylottierung der niederrheiniſchen Mühlen ſchon vor einigen Wochen gefaßt und zwar in Verſammlungen, die in Mannheim und Frankfurt abge⸗ halten wurden. Den Anlaß zu der Boykottierung bildeten die Kontingentierungsbeſtrebungen der niederrhein, mit der oberrhein. Mühlen. Von den niederrheiniſchen Mühlen ſoll weder direkt noch indirekt etwas gekauft werden Beſſerung in der Zündholzinduſtrie. Die Lage in dieſem Induſtriezweig hat ſich nach dem„Berliner Tagebl.“ etwas gebeſſert, da infolge der geſetzlichen Zwangs⸗ kontingente für 1011—12 und 1912—413 auf 45 Prozent und der Erpbeigeführten Produktionseinſchränkung die erheblichen Vorräte, )6Hödingen(A. Ueberlingen), 20. Aug. Durch Selbſtentzündung des Oehmds entſtand in dem mit Heu und die aus der Zeit der Vorbereitungen für das Zündholgzſteuergeſetz her noch auf dem Markte vorhanden waren, zum großen Teil in den Konſum übergegangen ſind. Während am 1. Oktober 1909 die Vorräte ſich auf zirka 120 000 Kiſten beliefen, ſind ſie jetzt auf das durchaus normale Quantum von etwa 15 000 Kiſten herabgemindert worden. Der Bedarf an Zündhölzern hat indes noch keineswegs die Höhe, die er vor dem Zündwarenſteuergeſetze inneghabt hat, wieder⸗ erreicht. Er beträgt jetzt zirka 60 Prozent des früheren Bedarfes, wie er im Durchſchnitt der letzten drei Jahre vor der Zündwarenſteuer feſtgeſtellt worden war. Dieſer Bedarf wird von den Fabriken auf Grund ihrer 45proz. Zwangskontingente zuzüglich der Kontingents⸗ rechte aus früheren Jahren, die bei der letzten Geſetz eviſion auf ——— die nächſten acht Jahre verteilt worden ſind, gedeckt. Die Verringerung des Bedarfs iſt auf die größere Sparſamkeit der Verbraucher ſowie auf die Erſatzmittel zurückzuführen, deren Verwendung zwar in letz⸗ ter Zeit etwas zurückgegangen ſein mag, die aber doch immerhin 20 Proz. des Verbrauches an Zündmitteln decken dürften. Die Zünd⸗ holzfabriken haben kürzlich die Preiſe für die Zwiſchenhän d⸗ Jler um 10% für 10 000 Schachteln erhöht, d. h. alſo 1 pro 10 Schachteln. Die Detailliſten erhalten die Streichhölzer trotz dieſer Preiserhöhung für die Zwiſchenhändler immer noch zu dem kaum veränderten Preis von 24 bis 25% J. pro 10 Schachteln. Auch der Detailverkaufspreis von 30. iſt im allgemeinen nicht erhöht worden. Bank für elektriſche Unternehmungen in Zürich. Der Rechnungsabſchluß vom 30. Juni 1912 ergibt einen Rein⸗ gewinn' von 6 649 470 Fres. gegen 6 481 220 Fres. im Vorjahr. Der auf den 21. September einzuberufenden Haupt⸗ verſammlung ſoll wiederum die Auszahlung von 10 7 Dividende auf das zurzeit 60 Millionen Franken be⸗ tragende Aktienkapital vorgeſchlagen werden. Gleichzeitig hat der Verwaltungsrat beſchloſſen, bei der Hauptverſamm⸗ lung zu beantragen, zur Beſchaffung der infolge der ſtetigen Ausdehnung des Geſchäfts notwendigen Betriebsmittel eine Erhöhung des Aktienkapitals auf 75 Millionen Franken durch Ausgabe von 15 000 neuen Aktien zu je 1000 Frcs. Nennwert vorzunehmen. Die Durchführung dieſer Kapitalerhöhung ſoll von einer Bankengruppe gewährleiſtet werden, welche die neuen Aktien zu 150% übernimmt und die Verpflichtung eingeht, 10 000 Stück den alten Aktionären zum gleichen Preis zum Bezug anzubieten. Die übrigen 5000 neuen Aktien ſollen für die Dauer einiger Jahre ge⸗ ſperrt bleiben. Mannheimer Effektenbörſe An der heutigen Börſe nottlerten: Rhein. Hypothekenbank⸗Aktien 196 bz. u. G. und Brauerei Durlacher Hof⸗Aktien 257.50 bz. u. G. Feruer gefragt: Aktien der Brauerei Sinner, Grünwinkel zu 220 Proz., Waggonfabrik Fuchs⸗Aktien zu 160 Proz. und Zuckerfabrik Waghäuſel⸗Aktien zu 227 Proz.* Telegraphiſche Handelsberichte. Fraukfurter Gas⸗Geſellſchaft, Frankſurt a. M. Frankfurt a.., 21. Aug. Die Dividende beträgt 10 Prozent. Der Vortrag wuchs um 79 450 Mk. Der Reingewinn betrug per 1910/11 1611 296., in dieſem Jahre 1911/12 1 635 848 Mark. In der heute ſtattgefundenen Generalverſammlung, in der 10 656 Aktien vertreten waren, wurden die Regularien lt.„Frff. Zeitung“ glatt erledigt und die turnusgemäß ausſcheidenden Mif⸗ gliedern des Aufſichtsrates wiedergewählt. Konkurs. Halle, 21. Aug. Ueber die Zinnwerke und Armaturen⸗ fabrik J. M. Seyffahrt Sohn in Erfurt iſt der Konkurs perhängt worden.(Frkf. Atg.„„ Großer Bedarf von Lokomotiven. 5 erlin, 21. Aug. Das Eiſenbahnzentralamt in Berlin iſt jeht beauftragt worden, wegen der Herſtellung bon 680 Lokomotiven verſchiedener Gattungen für die beſtehenden Bahnen und für die im Rechnungsjahr 1913 zu eröffnenden neuen Bahnlinien der preußiſch⸗heſſiſchen Staatseiſenbahnen, ſowie von 26 Lokomotiven verſchiedener Gattungen für die Reichseiſenbahnen in Elſaß⸗ Lothringen mit den beteiligten Lokomotivbauanſtalten zu verhan⸗ deln. Die Lieferungen ſollen, lt.„Frkf. Ztg.“, am 30. September 1913 beendet ſein. Rheiniſche Metallwaren⸗ und Maſchinenfabrik, Düſſeldorf. Berlin, 21. Aug. Aus Verwaltungskreiſen der Rheiniſchen Metallwaren⸗ und Maſchinenfabrik wird beſtätigt, daß das Ge⸗ ſchäftsreſultat die Verwaltung befriedige. Tatſache ſei, daß die monatlichen Bruttoüberſchüſſe ganz erheblich beſſer, als die des Vorjahres ſind. Man könne als ziemlich ſicher annehmen, daß auf die Genußſcheine eine Dividende von 18 Mk. zur Auszahlung gelangen(i. V.). Vielleicht beſteht ſogar die Möglichkeit, daß ein unbezahlter Dividendenſchein der Vorzugsaktien, d. i. derjenige für 1904/05 eingelöſt wird. Ueber letzteren Punkt dürften jedoch, wie die„Frkf. Zig.“ mitteilt, noch einige Erwägungen ſtattfinden, da die Verwaltung auf die weitere Konſolidierung des Unternehmens bedacht bleiben muß. Das Geſchäftsjahr ſchließt auch erſt am 30. September. 2 Telegraphiſche Rörſen⸗Rerichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Frankfurt, 21. Aug.(Fondsbörſe). Wie ſehr die nun allmählich in Gang kommende Ultimo⸗Prolongation auf die Unter⸗ nehmungsluſt drückt, zeigte ſich heute wieder recht deutlich darin, daß die verſchiedenen guten Nachrichten auf die Kursgeſtaltung der Judu⸗ ſtriewerte keinen Eiufluß auszuüben vermochten. wurde ebenfalls wieder als Grund der Zurückhaltung bezeichnet. Die heutige Börſe zeigte aufangs eine etwas reſervierte Haltung. Von Trausportwerten iſt zu bemerken, daß amerikaniſche ein recht luſt⸗ loſes Ausſehen zeigten. Auch für öſterreichiſche Bahnen zeigte ſich wenig Begehr. Für die Aktien der Meridionalbahn beſtand weiteres Intereſſe. Schantung waren behauptet. Von Schiffahrtsaktien wurden Paketfahrt lebhafter gehandelt. Lloyd ruhig aber feſt. Auf dem Bankenmarkte zeigten ſich nur wenig Veränderungen. Bei ſtillem Geſchäft ſind die Kurſe nur mühſam behauptet. Kredit⸗Aktien feſter. Mittelbanken ſtill. Elektrowerte ungleichmäßig. Schuckert lagen ſchwächer. Ediſon behauptet. Akkumulatoren notierten 3 Proz. höher. Von Montanwerten ſind Phönir lebhaft gehandelt. Die Preiserhöhungen im heimiſchen Eiſenhandel haben für das Kurs⸗ niveau der Montaupapiere eine feſtere Tendeuz gebracht. Gelſen⸗ kirchen und Laurahütte bevorzugt. Kaliwerte ſchwächten ſich ab. In heimiſchen Anleihen ſind die Umſätze beſcheiden und die Stimmung ſchwach. Ausländiſche Fonds zeigen eine beſſere Tendenz. Chineſen und Türken ſtanden in Nachfrage. Am Kaſſamarkt für Dividenden⸗ werte war behauptete Teudenz vorherrſchend. Von chemiſchen Werten ſind Scheideanſtalt ſchwächer. Maſchinenfabriken ungleichmäßig. Dür⸗ kopp verloren 64 Proz. Naphtha notierten 5 Proz. niedriger. Kuuſtſeide lebhafter und 3 Proz. geſteigert. An der Nachbörſe ruhig bei behaupteter Tendenz. Es notierten: Kredit 202345 Diskonto 187½8, Dresdner 15472, Staatsbahn 1527, Lombard 1978, Balti⸗ more 109. 3 Berlin, 21. Aug.(Fondsbörſe). Hatte an der geſtrigen Börſe eine zögernde, eher zur Schwäche neigende Stimmung vorge⸗ herrſcht, ſo konnte ſich im Verlaufe des heutigen Verkehrs wieder eine recht zuverſichtliche Haltung durchſetzen. Nach wie vor ſind es die an⸗ dauernd günſtigen Induſtrieberichte aus den heimiſchen Bezirken und aus dem Auslande, die der Börſe immer neue Käuferſchichten zu⸗ führten. A Meldungen über die Balkanwirren Platz. Montanwerte, die ſchon Die politiſche Lage Auch griff heute eine ruhigere Aufſaſſung bezüglich der markt zu einer allgemeinen Befeſtigung des Kursniveaus, ohne da Oktober⸗Dezbr..87½.,.92½., per Jannar⸗März.97. — Zink 26.01.04, pezial 26.03.04, ſtetig. 62 6 05e Geld, ſtekg. Telenramm⸗üdreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56, bei Beginn überwiegend höhere Kursnotterungen auſwieſen, ſetzten ihre Aufwärtsbewegung ſpäter unter Führung von Phönix kräftig fort. 1 In der Hauptſache gaben die aus Amerika gemeldeten Preis⸗ erhöhungen Anregung zu der ſich geltend machenden ſtarken Kaufkuft Auch Schiffahrtswerte erfreuten ſich wieder reger Nachfrage, beſond Hapag, wofür höhere Dividendenſchätzungen ſtimulierten. Recht haft ging es auch wieder in Canada zu, die anfangs vorübergehen beträchtlich niedriger notierten, im Anſchluß an Newyork und auf ſtärkere Realiſationen. Auf den anderen Marktgebieten hielt ſich de BVerkehr in engen Grenzen. Eine Ausnahme machten nur, von ruſſi ſchen Banken, Aſow⸗Don⸗Bank, die ihre Steigerung lebhaft fortſetzten Die übrigen ruſſiſchen Banken gaben dagegen unter Realiſationer etwas nach. Heimiſche Banken ſowie Elektr werte tendierte nach unten. Im weiteren Verlaufe führte die Hauſſe am Montan aber das Geſchäft auf den übrigen Gebieten einen lebhafteren Charak ter annahm. Tägl. Geld 4 à 3½ Proz. Die Seehandlung gab Gel auf 5 Tage zu 37=, bis 25. September zu 396 Proz. Ultimogeld bedar )—.4 Prozent. Im freien Verkehr wurden Steaua Romana z Kurſe von 158¼, ruſſiſche A. E. G. zu 117 Proz. genannt. Berlin, 21. Aug.(Produktenbörſe). Brotgetreide zeigte i folge der unbeſtändigen Witterung eine feſte Haltung. Die Preif Weizen und Roggen konnten unter Deckungen ca. 4 ziehen. Hafer konnte ſein geſtriges Niveau behaupten. M und Rüböl lagen träge. Wekter: veränderlich. Anfangskurſe. Getreide. Antwerpen, 21. Aug(Telegr.) Weizen amerikan. 23.5/8 Aug. 21.15, per Sept. 20.72, per Dez. 20.90, 2 Zucker. Magdeburg, 21. Aug. Zuckerbericht. Kornzucker 88% o. 6 00.0000.00.00, Nachprodukte 75% o. S. 00 00—00.00, ruhig. Brod rafffinade I. ohne Faß 90.00—00.00, Kryſtallzucker I. mit Sac 00.00—00.00, gemahlene Rafftnade m. S. 00.00.00—00.00, gemahlen Mehlis m. S. 00.00—00.00, geſchäftslos. Magdeburg, 21. Aug.(Telegr.) Robzucker: 1. Prodeilt. Tran ſito frel an Bord Hamburg per Aug. 11.65—., 11.70—., per Sept. 11.45—., 11.47%., ver Oktbr..92 ½ G..97 ½% B. pe 10.02% B. per Mai 1912 10.15—., 10.17½ B. Tendenz behauptel warm, unbeſtändig. 5 Hamburg, 21. Aug.(Telegramm.) Zucker ver Aug. 11 Sepl. 11.50—, Okt..95.—, Okt.⸗Dez..87½, Jan.⸗März 10.0 Mai 10.15—. Tendenz: ruhig. 12 Kaffee. Antwerpen, 21. Aug.(Telegr.) per Sept. 79% per Dez. 79½, per März 79—, Schmalz Antwerpen, 21. Aug.(Telegramm.) Amerikaniſches S ſchmalz 138.—. Kaffee Santos good gvera. per Mat 78¼—. Salpeter. 85 Ankwerpen. 21. Aug.(Telegr.) Salpeter displ. 26,90 Febr.⸗März 27.85. Häute. Anwerpen, 21. Aug. Häute 1394 Stück verkauft. Wolle, Antwerpen, 21. Aug.(Telegr.) Deutſche La Plata⸗Kamm wolle per Aug..62 per Sept..60, per Dez..62 per März 5,65. Baumwolle und Petroleum. 5 Bremen, 21. Aug(Telegr.) Baumwolle 62.75, kaum ſtetig. Antwerpen, 21. Aug.(Telegr.) Petroleum Raff. Dipsponibel per Aug 23½, Sept. 28¼, Okt.⸗Dez. 24—. 5 185 Giſen und Metalle. London, 21. Aug. 1 Uhr. Anfang. Kupfer per Kaſſa 79.01.0 Kupfer 3 Monate 78.03.08, feſt.— Zinn per Kaſſa 211.¼, Zu 3 Monate 209 ½, feſt.— Blei ſpaniſch ßetig.05.08, engl. 19.07 2 Glasgom, 21. Aug. FCleveland Roheiſen mice Warrants(Gröffnung) per Kaſſe 61 sh 10. e 8 dschmidt, Man Marx 21. Auguſt 1912 Wir ſind als Selbſtkontrahenten unter Vorbehalt: Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen M. 440 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 230 Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 40zfr 5„ Vorzugs⸗Aktien 84 Benz& Co., Mannheim, 234 Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 62 öür Bürgerbräu, Ludwigshafen 5— Compagnie francaiſe des Phosphates de'Oceanje fs.1200 Deutſche Celluloidfabrik Leipzig 264 Deutſche Sildſeephosphat.⸗G. 193 zf Europa, Rückverſ. Berlin M. 60 Erſte Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmendingen Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens Flink, Eiſen⸗ und Broncegießeret, Nannheim Forſayth G. m. b. H. Hamburg Verſich. vollbez. Akt Herrenmühle vorm. Genz, Heidelbera Kinematocgrafie u. Filmverleih., Straßburg Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal Lichtſpieltheaker.⸗G. Straßburg London und Provinckal Electrie Theatres Otd. Maſchinenfabrik, Werry Neckarſulmer Fahrradwerke Stamm⸗Aktien Paeifie Phosphate Shares alte ſhares 7 2 5 junge 85 Preußiſche Rückverficherung Heheinau, Terrain⸗Geſellſchaft Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch. Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim Schloßhotel Heidelberg Stablwert Mann em Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim Süddeutſche Kabel, Monnheim, Genußſcheine Unionwerle,.⸗G., Fabriten f. Brauerei⸗Einrichtungen Unionbrauerei Karlsruhe 2 Union, Projektionsgeſellſchaft, Frantfurt 7 Bita Lebeusperſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim Waggonfabrik Naſtatt Weißenhofterrain.⸗G. Stuttgart Zſchocke⸗Werke, Kaiſerslautern Beſchüftliches. Auf der 18. Großen Deutſchen Fachausſtellung für das Schu Leder⸗Gewerbe in Bautzen vom 10.—13. Auguſt wurden die Excelſit Gummiabſätze, Fabrikat der Hannov. Gummiwerke„Excelſto Hannover⸗Linden mit dem Großen Preiſe(der höchſten Ausze bedacht, gewiß ein trefflicher Beweis für die Güte dieſes Fabrf D. Settt. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 21. Anguft Kurzzelel bes, Mannheiner Generll- Anzeiher, Bab vom 21. Auguſt. —— ſſche Neueſte Obligationen. Giſenbahn⸗Oblig. 4% Rh. Hyp.⸗Bk. unk. 1902 97.80 bzſ% Oberrh. Eiſenb.⸗Geſ. 3%„„„ verſchied. 87.90 bzInduſtrie⸗Obligation. 81½ teer 9 88.50 bzl4½ Akt.⸗Geſ. für Seilindu⸗ %½ Freiburg i. B. ehen. ſtrie rück:. 105% 3½ Heidelberg v. J. Pfandbriefe. 96.50 G 103.50 B 90.— B4½% Bad.⸗G. f. Rhſchiff. 1903 89.80 B] u. Seetransport 98. G 4 Karlsruhe v. J. 1907 99.60 6¼4½ 35. Anil. u. Sodafbr. 102 50 G 3 Karlsruhe v. J. 1896 86.— 41½ Bad. Anil. u. Sodafbr. 3% SLahr v. J. 1902 i 4 Lndwigshafen 4 1 1 90.50 G[ Serte B 103.50 bz 102.— G4A4 Br. Kleinlein Heidelbg. 99.— G 906 97.50 G5 Bürg. Brauhaus Bonn 103.— G 3 5 88.60 Bl4% Heddernh. Kupferw. 102.— G 4 Mannßh. Oblig. 1912 98.50 G64 Herrenmühle Gen;z 98.— G 4 5„ 1907 98.90[4½ Koſth. Cell. u. Paprfbr. 100.G 4 7„ 1906 98.— 24½% Mannheimer Dampf⸗ 4 5„ 1901 88.10]J ſchleppſchiffahrt 98.50 B „„ 1885 88.80 G4% Mannb. Lagerhaus⸗ 9% 5„ 1888 89.— G Geſell chaft 97.50 G 85„ 1895 90.— G4½ Oberrh. Elekirizitäts⸗ 3„ 1898 88.80 G werke. Karlsruhe D 81 5„ 1904 88.80 64% Pfälz. Chamotte und D„„„ 1905 8880 nwerk..⸗G Eiſenbg. 101.50 G 3½ Pirmaſenk unk. 1905 90.— 15 Pfälz. Mühlenwerke 100.—G J. 1905 91.50 GI4½ Schuckert⸗Obligat. 99.60 B 2˙½ Wiesloch v. Telegramme der Conkinenkal-⸗Telegraphen⸗Compagnie. Meichsbankdiskont 4% Prozent. Schlußkurſe. Frankfurt a.., 21. Aug.(Anfangskurſe). Kredikaktien 202.75 Diskonto⸗Co mandit 187 ½% Darmſtädter 121.50, Dresdner Bank 154.50 Handelsgeſellſchaft 168.—. Deutſche Bank 254 50, Staatsbahn 152.25 Lombarden 19.¼8. Bochumer 238 25, Gelſenkirchen 199—, Laurahütte , Ungar 90.60. Tendenz: feſt. Wechlel. 20. 21.. Amſterdam kurz 169.31 169.30J Check Paris 8195 81.— Belgien„ 80.725 80.72Paris kurz 80.90 80.925 Italien 80.00 80.00 Schweitz. Plätze 80.85 80.875 Eheck London 20.462 20.457 Wien 84.888 84.783 London„ 20.427 30.427 Napoleonsd'or 16.20 16.17 lang—.——.—Privatdiskonto 4 8ë 78 Staatspapiere. I. Deuſche. 20 21. 20, Kl. 40% deutſch.Relchsanl. 100.70 100.75 57 Mh. Stadt⸗A 1905—.— N„„ 5 89.50 89.50 Ausländiſche. 3%„ 7 79.75 79.80 Jö Arg. f. Gold⸗A. 1887—.——.— 4% pr. konſ. St.⸗Anl. 100.90 100 80 6¼ Chineſen 1896 100 40 100.10 „ 39.50 89.50 f4½%„„ 1898 94.75 94.75 30% 5 79.80 79.75 4½ Japaner 94.40 94.65 4badiſche St.⸗A. 1901 100.10 100.10%% Miexik. äuß. 88/———.— 4%„ 1908/09 99.0 100.—J Mexikaner innere 59.— 59.— 4/bad. St. A. 1911 100.20 100.15 5% Bulgaren 100.0 101.— „ 1896 85— 84 50 8¼ italien. Rente———.— 3% bäd, St.⸗O.labg)fl 96.70 96.80 f4¼ñ Oeſt. Silberrente 90 45 90.45 85 M. 93.20 93.304¼%„ Papierrent.—.——.— 3„ 1900 89.10 89 70 J4% Oeſterr. Goldrente 96.05 95.80 8½%„„ 1904—— 88.30 ſ8 Portug. Serie T 64.30 64.30 1907——— 8 III 67.60 67.65 3¹ Abahr..⸗B...1015 100.— 100.— 4½ neue Ruſſen 1905 100.60 100.50 4„„ 1018 100.— 100.—-%4 Ruſſen von 1880 90.50 95.40 2½ do..Allg-Anl. 88.05 88. 4 Türk.konv. unif.1903 82.— 84.— dDo. 3 5 4 1 2 8 4% Pfälz..⸗B. Prior. 99.20 99. ugar. Goldrente 90. 2 57 Pane⸗B brior—.— 89.50„ Ktonenxente 87.10 87,10 Pfälz. Konv. 1895 92.50 92 15 Verzinsliche Loſe. 4 en von 1908 100.05 100.30[4 Bad. Prämien 172.50—.— 3 8 ſen 77.70 77.50 J4 Oeſterreichiſche860 175.20 175.20 achſen 80.20 80.10Türkiſche 170.40 270.— 4 Württemberg 1919 100.30 100.30 Unverzinsliche Loſe. 4 Mann!. 190-1901—.——.— Augsburger 34.10 4„ 1908-1916—.——.— Freiburger Mh. Stadt⸗A. 1909—.——.— Bergwerksaktien. Aumetz⸗Friede Brüff.) 19.90 191.50J Harnener Bergbau 198.35 198.50 Bochumer Bergbau 238.— 238 75 Maſſen, Bergdau—— Buderns 115.— 115.—Kaliw. Aſchersleben 170.90 169.50 Concordia Bergb.⸗G. 314.— 315.— Kaliw. Weſterregeln 218.—211.50 Deukſch. Luxemburg 178.65 179 50 Oberſchl. Eiſeninduſt. 83 20 82.20 Eſchweller Bergw. 167— 166.60 Phönix 259 ½ 270.25 — 166.— 166— Br. Königs⸗ u. Laurah. 177.75 178.75 enkirchener 199.— 200.— Gewerkſch. Roßlehen —.— Berkin, 21. Aug.(Aufangs⸗Kurſe.) 20 21. 20. 21. —.——.—ILaurahütte—.——.— Rommandit 187.½ 187.¼ Pyönix 269.¼ 269.50 Staats bahn—.——.— Harpener 198.7½197.¼½ Lombarden—— 19 25 Tend.: ziemlich feſt. Bochumer 238.25 238.% Berlin, 21. Aug.(Schlußkurſe.) 20. 21. 20. 21. Wechſel auf Amſter⸗ 8% Bayern 88.10 88.10 dam kur? 169.35—.—333% Heſſen 87.80 87.70 —5 el London 20.46 20.4680% 75 77.50 77.40 ſechſel Paris 81.95 81.— 30% Sachſen 80 80 80.20 echſel a. Wien kur;—— 84.80 4% Argentinerv. 189 86 50—.— 4 0 100.90 100.90 5 Chineſen von 1896 100.10 100— 876% Reichsanl. 89.70 89.70%½ Japaner 94.50 94.50 Reichsanleihe 79.90 79.80 4% Italiener—.——y— Conſols Mannh. Stadtanl. 98.50 98.50 4 Oeſt. Goldrente 96.— 96.— 8 Pormg. unif. S. 3 68.— 68.— ninen v. 1908 101.25 101.25 A. An 190 0 20 gc 9 8925 ——— Hannheimer Effekt 456 1585 1 ellſtofffb. 4½% Speyerer Ziegelwerke 99.— B „„%„ %½ Tonw. 4½ H. Schlink& Cie. 100 40 85 H. Loſſen Worms 0 4% Speyerer Brauhaus%½% Zell toffabrik Waldho 100.50 B .⸗G. Spcyer 97.50 Gl4 ½ Zellſt. Waldh. 1908 101.30 C Aktien. Banken. Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank 130.—] Weſt.⸗W. Stamm— 214. Pfälz. Bank„ Vorzug—.— 101 50 Pfälz. yp.⸗Bank—.— 193.— Hrauereien Rhein. Creditbant—.— 135 138 Rhein. Hyp.⸗Bank 3 Bad. Brauerei—.— 73.— Südd, Bank——.— Diürl. Hof vm. Hagen—.— 257.50 Sidd. Biöcei. 118,5 Ficheum⸗Brauen 118.— 17 Br. Ganter, Freibdz.—— 97.50 Bahnen: Kleinlein Heidelberg—.— 210.— Heilbr. Straßenbahn—.— 70.— dere mitt 78.—— Chem. Inr uſtrie Manee en—.— 7 annh. Aktienbr.—.— 149.— Bad. Anil.⸗u. Sodafbr.—.— 542. e Sinner„„5 9785 5 ö Br. Sen e—.— 1 Shem. Faor.—.—162.— wartz, Speyer—— 128— Verein chem. Fabriken—.—354.— 0 S. Weltz, 5——.— 80.— Berein D. Oelſabriken—.— 175.75]„ z. Storch., Speyer—.— 63.— Aktien induſtrieller Unternehmungen. 20. 21. Aluminium Neuh. 253.90 253.— Aſchbg. Buntpapfbr.—— „ Maſchpapfbr. 138 10 188.50 Neue Bod.⸗A.⸗G. Berl. 119.— 119.— Südd. Immohil.⸗Geſ. 62.50 63.— Grün u. Bilftnger 127.80 127.50 Wayß u. Freytag 142.75 142.75 Eichbaum Mannheim 117.— 117.— Frankf. Ge 125.—126 do. Pr.⸗Akt. 189.— 130.— 5 5(Caſſel) 167.— 167.— Mannh. Aktien⸗Br. 151.— 151.— arkakt. Zweibrücken 97.80 97.80 icher, Freiherrl. v. 258.— 258, Weltzz Sonne, Speyer 78.— 78— Bleiu. Silbrh. Braub. 125.75 126 25 Badiſche Anilinfabrik 540.— 539.50 Cementwerk Heidelbg. 152.152.20 ementfabr. Karlſtadt 122.70 122.70 hem. Werke Albert 478. 478.— Chem. Gernsh. Heubr. 160. 161. Ch. Fabrik Griesheim 260.— 258.— D. Gld⸗ u. Slb. Sch. A. 700 697.— Farbwerke Höchſt 651.75 655.— er. chem. Mh. 354.25 354.25 Holzverkohlung⸗Ind. 321— 323.75 Rütgerswerke 198.70 199.— Ultramarinfabr., Ver. 281.280. Wegelin Rußfabrie 241.— 241.— Südd. Drahtind. Mh. 130.— 130.— Berlin 549.— 552.— Eleltr.⸗Geſ Allgem. 267.75 267.50 Bergmann Werke—.— 185,50 Brown, Boveri u. Co. 132.— 181 80 Diſch⸗Uederſ.(Berl.) 170.15 169.90 Lahmeyer 127.— 127. Elekr.⸗Geſ. Schuckert 160.35 259% Dürrkopp 29. 21. Stemens& Halske 240.— 239.96 Boigt u. Haeffner 184.40 184.— Gummi Peter 120. 120.— Heddernh. Kupſerw 117.20 117.60 Fllkircher Mühlenwk. Straßburg 122 49 123.— funſtſeidenfabr. Frkf. 119.50 117.60 Lederwerk. St. Ingbrl 53. 53.— Spicharz Lederwerke—.—.— Ludmigsh. Walzmühle 169,— 169.25 Adlerfahrradw Kleyer 558.50 553.10 Maſchinenfbr. Hilper 102.25 192 50 Zadenia(Weinheim) 181.50181.— 500.— 473.75 Daimler Motoren 234.— 338.25 EiſenFahrr.⸗u. Autw. 121.— 121.25 Maſchinenf. Gritzner 281.— 281.— Karlsruher Maſchinen 154.— 154.— Maniesmannröhr 215.60 215 25 Maſch⸗„Armatf. Klein 152.— 152.— Pf. Nähm.⸗u. Fahrrdf. Gehr. Kayſer 191.50 191.50 Schnellpreſſenf. Frkth. 292 80 292.80 S hraubſpofbr. Kram. 173.— 173.— Ber. deutſchecOelfabr. 175.60 175.60 Bf. Pulverſb. St. Igb. 185. 135. Scheinck& Co. 225.20 227.— Ber. Fränk. schuhfbr. 12.80 125.80 Schnhabr. Herz, Frkf. 136.— 135.— Seilindu irie Wolff 116.— 116.— 'wollſp.Lampertsm.—.— Ettlinzen 103.90 128.— fcammgarn Kaiſersl. 204.10 204.10 Waggenfabrik Fuchs 158.50 169.— Zellſtoffaobr. Waldhof 248.25 243.50 Bad. Zuckerfabrik 226.80 227.— Frankenth. Zuckerfbr. 432.— 434.25 Rheiniſche Schuck.⸗G. 140.— 140.— Bank⸗ und Verſichermigs⸗Aktien. 20. 21.5 20,. 21,. Badiſche Bank 130.— 130.—] Nationubank 122.69 122.95 Berg⸗ 4. Metallbank 135.— 1835.— Oeſterr.⸗Ung. Bank 147.80 147.80 Berl. Handels⸗Geſ. 168. 168.— Oeſt. Länderbank 134.— 133.— Comerf. u. Disk., B.—.——.—„ Kredit⸗Anſtalt 202.75 202.75 Darm tädter Bank 121.35 121.¾J Pfälziſche Bant 127.— 127. Deutſche Bank 254,75 254.50 Pfälz. Hyp.⸗Bank 193.50 193.75 Deutſchaſtal. Bank 130. 130.—] Preuß. Hypot zekenb. 118.20 J18.20 D. Effekten⸗Bank 117.— 117.10 Deutſche Reichsbank 134.50 134.70 Disconto⸗Comm. 187.25 187.%8 Nbein Kreditbank 135. 135.— Dresdener Bank 154.65 154.50 Rhein. Hyp.⸗B. M. 195.50 198.— Metallb. u. Metallg G. 135.— 135.— Schaaffh. Bankver. 124.—124.— Eiſenb. Rentbank 151.— 131.—] Wiene. Bankver. 134.60—.— Frankf. Hyp.⸗Bank 215.70 215.50 Südd. Diskont 115.50 115.50 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 159.50 159,50] Jank Ottomane——.— Berliner Effe 20 2¹. 4% Bagdadbahn 83 50 88.l0 Oeſter. Kreditaktien 202.¾202.½ 40% Ungar. Goldrente 90 30 90.30 4„Kronenrente 87 10 87.10 Berl. Handels⸗Geſ. 167.½ 167.75 Darmſtädter Bank 121 75 12.50 Deutſch⸗Aſtat. Bank 129.70 129.60 Deutſche Bank 254.75 254.½ Disc.⸗Kommandil 187.¼ 187.½ Dresdner Bank 154 50 154.50 Reichsbank 134.80 184.50 Rhein. Kreditbant 135.— 135.— Ruſſenbank 162.90 162.50 Schaaffh. Bankv. 134.— 124.10 Südd. Disc.⸗G.⸗A. 115.40 115 20 Staatsdahn——— Lombarden 19.25 19.¼ Zaltimore u. Ohio 109.— 108 ¼ Canada Pacifte 273./ 272.75 mburg Packe:—.— 149.— Nordd. Sloyd 128— 123.40 rwerk Klener 357.50 557.50 Elektr.⸗Geſ. 267.40 267.10 84.—284.— 20. 21 Anilin 588 50 538.50 Anilin Treptow 428.— 427 2 186.50 437.50 136.50 136 50 287.50 239.½ 132.— 131.50 355.80 355.50 475.70 475 20 Arandg. Bergwks; Bergmann Elektr. Bochu ner Brown Boveri Bruchſ. Maſchinen Chem. Albert Conſolidation f. B. Daimler 338.— 340.— Deutſch⸗Kurembg. 178— 179.¾ Dortmunder——— Dynamit⸗Truſt 179.%½ 179.%/ Deutſch⸗Ueberſee 170— 170.— D. Gasglühltcht Auer 598.— 538.— D. Waffen u. Nunit.———— D. Steinzeu ꝛwerke 230 70 239.— Elber!. Farben 540.20 540.— Eſſener Kreditanſtalt 170.2) 170.20 Facon Mannſtäidt 138 50 138.50 Faber Bleiſtiftfabrik 27120 271.20 felten& Guillaume 161.— 161.— Jrizner Maſchinen 289.80 281.80 Gr. Berl. Straßend. 181.50 181.50 Nachrichten Onbörse. Brief Geld Br. Werger, Worms—.——.— Pf. Preßh. u. Sꝛ ritfbr.—.— 200.— Trausport ., Verſicherung. B..⸗G. Rhſch. Seetr.—.— 84.— Mimn Dampfſchl.—.— 50.— Mannh. Lagerhau—.— 103.50 Frankona Rück⸗ und Mitverſ. vorm. Bad. Rück⸗ u. Milverſ.—— 1065 Fr. Transp.⸗Unfall u. Glas⸗Verſ.⸗Geſ.—.— 2395 Bad. Aſſecur anz 1940 1930 Continental. Verſich 870— 850.— Mannh. Verſtcherung 900.— 890.— Brief Gely 5. Fuchs Wfg. Holbg.—160.— Hüttenh. Spinnere! 30.——.— Heddern)⸗Kupferw. u. 8 Südbd. Kavelw. Frlf.—— 117.— Karlsr. Maſchlnenbau 156.— Nähmfbr. Haid u. Neu———.— Koſth. Cell. u. Papterf.—— 198.— Mannh. Gum. u. Asb.—— 155.— Maſchinenf. Badenta—.— 180.— Oberrh. Elektrizität—.— 30.— Pfälz. Mühlenwerrʒre———.— Pf. Nähm. u. Fahrrof.—.— 190.— Portl.⸗Zement Holbg.—.— 153.— Ath. Schuckert⸗Gef.—.— 142.50 H. Sa linck u. Cie.—— 228.50 Südd Draht⸗Induſt 132.50181.50 Oberrh. Verſich.Geſ.—— 1150 Verein Freib. Ziegelw. 90.——.— Württ. Transp.⸗Verſ. 730.——.—„ Speyr.„ Würzmühle Neuſtadt———. Induſtrie. Jellſtoffabk. Waldhof—.— 244.— A⸗G. f. Seilinduſſrie—.— 118.— Zuckerfbr. Wa häufel—— 227.— Dingler'ſche Michſbr. 115.——.— Zuckerfbr. Frantenth.—.— 430.— Emaillw. Maik mmer—.— 103.— 8 5 Etilinger Spinnerei—.— 102.— n Frankfurter Effektenbörse. Aktien deutſcher und ausläudiſcher Trausporkauſtalten. 20. 21. Südd. Eiſenb.⸗G. 128.50 128.50 Hamburger Packet 147./ 149.% Norddeutſcher Lloyd 122.75 128.50 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 152.50 152.25 Pfaudbriefe, 20. 97.80 98.50 21. 98.60 98.60 Frlf. Hyp.⸗B. S. 14 „„.201.115 „„„ unk. 1920 „S6u.17 kdb. 1910 „ S. 18 kdb. 1905 „.12, 18 u. 15 * Frkf. Kommual S. kdd 1910 4„Hyp.⸗Kr.⸗B. S 15-19 227,882.42 4 Frkf. Hyp.⸗Ker.⸗V. S. 43 uk. 1918 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 46 uk. 1908 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 47 unvl. u. uk. 1915 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. .48unvl. u. uk. 1917 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 49 unvl.u. uk.1919 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. .50 unvl. u. uk. 1920 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B. .51L unvl. u. uk. 1921 8¾ Frlf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 44 uk. 1913 3% Frkf. Hyp.⸗Kr.V. .28⸗30u. 324tilgb.) 3½ Frlf. Hyp.⸗Kr. B. S. 45(ꝗtilgb.) 3½ Pfälz. Hyp.⸗Bank 4 Pfälz. Hyp.⸗Bank u. unvrl. 1917 4 Pfälz. Hyp.⸗Z. uk. U. Unvrl. 1920 4 do. do. 1922 4 Preuß. Centr.⸗Bod⸗ Cred.⸗G v. 1390 4 Centr.⸗Bod ⸗Cr.⸗ Goy 1899u.1901 kdb. 4 Pr. Centr.⸗Bod.⸗Er. G. v. 1903 uk. 1912 98.70 99.20 4 4 98.— 98.— 89.— 80— 3 89.— 90.50 91.50 91.50 98.80 98.— 98.80 99.10 99.10 99.10 99.10 92.— 90.50 90.50 88.40 98.80 98.80 99.20 99.70 97.90 97.10 99.—. 99.— 139 20. 21. Oeſt. Südbahn Lomb. 19.— 19.% Oeſt. Meridionalbahn 120 75 121.50 Baltimore und Ohio 109.25 109.— Schantunz⸗E..⸗Akt. 135.50 184.75 Prioritäts⸗Obligationen. 2¹. 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ G. v. 1908uk. 1916 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ G. v. 1907 uk. 1917 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G. v. 1909 uk. 1919 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ .v. 1910 uk. 1920 4 Pr. Centr.⸗Kom. v. 1901 kdb. 1910 4 Pr. Centr.⸗Ko n. v. 1908 unk. 1917 ecet. .*.* 3½ Pr. H5p. A. B. 4„ 04•13 „ 05-14 J2ͤð xXm 4% Pr. Pfdb. 18,19kb. 51912 1914 „1915 4% 11917 4⁰ Preuß. Pfandb.⸗ Bank unk. 1919 4% Pr. Pfdöbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pidbr. Emiſ. 30 u. 31 unkdb. 1920 %%%CFͤ»ꝰꝛ 3 8½ Pr. Pfobr.⸗Bank⸗ Kleinb. b. 04 4% Rh.H. B. Pfob. 1902-07 4⁰ 40% 40¹⁰ 4% 97.80 97.60 98.80 98.20 98.70 99.70 95,.70 95.70 87.70 97.20 96.80 97,40 98.10 97.90 97.80 98.30 97.75 4** 98.40 99.— 91.50 98.70 94.30 94.30 97.30 97.50 97.60 97.80 99.— 8. 838 30 88.30 97.30 97.50 97.50 97.80 88.— 88.— 88.30 e * 3 3/% Rh. 5 2¼ỹ Ital. ſttl.g. E. B. 67.25 Oberrb. Verſich.⸗GK. 1145 1145 Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 890.— 890.—. Oberrh. Eiſenb.⸗Geſ. 96.70 96.40 Mannh. Stadtanl. 99.30 99.30 Bayr. Staatsanl. 1912 100.70 100.60 ktenbörse. Nachbörſe. Kreditaktien 203.—. Diskonto⸗Commandit 187 15 Staatsvahn 152.50, Lombarden 19.50 20. 21. 20. 21. Gelſenkirchner 198 ¾ 199 7/[Rombacher Hütte 177.— 177.— Harpener 198 ¼ 193.%8 Rüttgers werken 199.— 198 20 Höch ter Farbwerke 654— 654.—Shuckert 159.70 159.60 Hohenlohewerke 184 90 184.90] Siemens& Halsfe 239.10 239.10 Kaliw. Aſchersleben———.—! Sinner Brauerei 219.— 220.20 Kölner Zergwerk 498.— 493.— Stettiner Vulkan 196.— 196.— Celluloſe Koſtheim 197.70 195 20 Tonwaren Wieslo 1223. 122. Lahmeyer 128.20 128 20 Ber. Glanz toff Elbe 565.— 565. Laurahütte 176.75 178/8Ber. Köln⸗Rottwei 325.— 325.— Licht u. Kraft 13.90 138 90 Be keregeln 11 Lothringer Cemen! 132 50 132.]Pf. Draht. Langend 140.— 140.— Ludwi Loewe& C. 324 30 324.80] Wittener Staslröhr 222.50 222 50 Nannes nannröhren 215— 217.— Zellſtoff Valdhof 243— 244.— Oberſſhl. Eiſenb⸗Bed 100 90 100 9 Otadi 92.— 92.— Orenſtein& Koppel—.— 213 50 South Beſt⸗Afrika 143 20 143.20 Ghönir 269.20 269.50 Boztländ. Maſchfbi. 719.— 719.— ſthein. Stahlwerke 177.50 1/7.50 Privatdiskont%. W. Berlin, 21. Aug.(Telegr.) Nachbörſe. 20. 2 20. 21. Kredit⸗Aktien 202 ½ 202 52J Staatsbahn—— Diskonto Komm. 187.¼ 187 ½8l Vombarden 19.¼ 19.25 ——— 99.— 5 .* 2. S3 2 — 10908 und 39 511 Hektar im Jahre 1905. Ganz ähnlich liegen die 5 in Oeſterreich und in England, zum Teil auch in MAmerika. bis auf den letzten Reſt aufgezehrt ſind. Wenn von gewiſſer Seite land in den letzten Jahren ſehr zurückgegangen ſind; ſie betragen dingt ſelbſtbei einer guten Ernte ſtets höhere Seiten zu groß und anhaltend iſt.“ Es ſei deshalb allen Land⸗ wirten bei allen Berkaufsverhandlungen weiſe Vorſicht empfohlen. Marnheim, 21. Auguſt. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Eerliner Produktenbörſe. Berlin, 21. Aug.(Telegramn.)(Produltenbö ſe Freiſe in Mact pro 100 ke frei Berlin netto Kaſſe. 21. 20. Seizen per Sept. 207 50 207—] Mais per Sept. 146 40.— „Okt. 20775 207.—„Dezbr. 147.—— „Deibr. 207.75 207— 5—— Mai 211.— 211—-Rüböl per Aug... koggen per Sept. 171.25 170.75„ Okt. 6750 6750 „ Okt. 171— 170.50„ Dez. 68.10 68 10 »„ Dezbr. 170 169 50 Mai 173 75—— Spiritus Jger locee dafer per 23. 12805 168 50 Aeenee 29.— 29.— ezbr. 168 50] Roggenmehl 22.70 22. E 55 Nariſer Produktenbörſe, Hafer 20. 21. JKüböl, 20 81. 1 Aug. 21.80 22.10„ Aug. 77 ½ 77 ½¼ „Sept. 19.60 19.70„ Sept. 77 77 ½% „ Sept.⸗Dez. 19.45 19.55„ Sept.⸗Dez. 77% 77 ½ „ Nov.⸗Feh. 19.35 19.40 Jan.⸗April 77 77 ½ Wage 0 5 anin —— ug. 53/ 54 Sept. 20.60 20.60(„ Sept. 58 1 53 1 Sept.-Dez, 20.75 20.75„ Sept.⸗Dezbr. 49¾ 49% „ Nob.⸗Feb. 20.60 20,60]„ Jan.⸗April 49— 49— Gihen Lelnbö! 4 ug. 26.95 26.95 ug. 81 ½ 80¼ pt. 26.— 26.05, Sepi. 80 80 1 „ Sept.⸗Dez. 26— 25,98„ Sept.⸗Dez. 80 /¼ ¶79 ¼ „ Nov.⸗F 26.05 26.10]„ Jan.⸗April 73 ½ 78/ Rahzucker 88 loco 32 ½ 31¼ 2 Aug. 37.90 37.65 Zucker Aug. 41¼% 42½ „Sebt 34.60 34.25„ Seßt. 36/ 37½ 5 Sept.⸗Dez. 38 90 33.75]„ Oki.⸗Jan.— 231— Nov.⸗Feb. 33 55 33,50„ Jan.⸗April 22% —ññ———„—— Tandmirtſchaft. Die Hopfenernte 1912. Die Hopfenbau treibenden Landwirte ſeien auf einen Bericht im Bad. landw. Wochenblatt über den Stand der diesjährigen Pflanzungen und die Geſtaltung des Preiſes aufmerkſam gemacht. Der zu Anfang Juli noch ſchwache Pflanzenſtand hat ſich infolge der günſtigeren Witterung in der zweiten Julihälfte in den meiſten Gegenden gebeſſert, ſo daß man mit einer guten Mittelernte rechnen kann. Die troſtloſe naßkalte Witterung der letzten Zeit wird freilich manche Hoffnungen ſchwinden laſſen. Beſonders aus England kommen ſchlechte Nachrichten. Alle Kreiſe dürfen froh ſein, wenn die heurige Ernte beſſer ausfällt, als die vor⸗ jährige. Es iſt lebhaft zu beklagen, daß von vielen Leuten jetzt ſchon mit allen erlaubten und unerlaubten Mitteln verſucht wird, die Preiſe zu drücken, obwohl kein Menſch heute ſagen kann, wie es gehen wird. Umſomehr müſſen diejenigen Tatſachen, welche mitbeſtimmend auf die Preisbildung einwirken, beachtet werden. In erſter Linie iſt hervorzuheben, daß infolge der 1911er Mißernte die freien Marktvorräte, insbeſondere die Vorräte der Brauereien von einer angeblichen„großen Ernte“ geſprochen wird, ſo muß demgegenüber betont werden, daß die Hopfenbauflächen in Deutſch⸗ 1912 nur noch rund 27 000 Hektar gegen 35 865 Hektar im Jahre Selbſt eine Vollernte wäre demnach heute nicht im⸗ ſtande, ſolche Mengen hervorzubringen wie 1905 und 1908. Die bekannte Hopfenhandelsfirma Barth in Nürnberg ſagt in ihrem jüngſten Bericht ſehr richtig:„Für die Preisgeſtaltung iſt bei wei⸗ tem nicht die Größe der jeweiligen Ernte entſcheidend, ſondern in viel größerem Maße die im Markte und bei den Brauereien vor⸗ handenen Vorräte: Eine Erſchöpfung der Vorräte be⸗ Preiſe, weil die Nachfrage und das Deckungsbedürfnis von allen Anerkanntes Saatgut. Infolge der ungünſtigen Erntewitterung wird die Nach⸗ frage nach Saatgut vorausſichtlich größer werden als in an⸗ deren Jahren. Es iſt darum wichtig, darauf hinzuweiſen, daß der Wert eines guten Saatgutes nicht nur dartn beſteht, daß es rein, keimfähig und geſund iſt und eine gute Kornentwicklung zeigt, ſondern auch, daß eine paſſende Sorte gewählt werde. Der Sortenwert ſedoch, wie auch eine Reihe weiterer Eigen⸗ ſchaften können nicht am Saatgut ſelbſt beobachtet werden, ſo 3z. B. mauche Verunreinigungen durch Unkräuter und Krank⸗ heiten, welche man vorher in dem Beſtande des Feldes, von welchem das Saatgut gekommen iſt, leicht hätte feſtſtellen kön⸗ nen; auch Ungleichmäßigkeit und Ausartungen in der Aehren⸗ büldung ſind dazu zu rechnen. Weil es nun ausgeſchloſſen ük⸗ ——— Ausländische Hffektenbörsen 8 Tondoner Effektenbörſe. 85 Pariſer Börſe London 21. Aug.(Telegr) Anfangskurſe der Effektenbörſe Wien, 21. Aug. Nachm..80 Uhr. 50 15 15 Paris, 21. Aug. Anfangskurſe. 20 20. 21. 24, Coniols 76% 757% Premier 4 4 21. 20. 21. 20. Kreditaktien 646.70 646.50 Buſchtehrad B. 956.— 958.— Rei cösanleihe 74 78— Kandmines 5 7 804 Rente 92.50 92.65 Chartered 37.— 37.— Oeſterreich⸗Ungarn 2080 2078 Oeſterr. Papierrente 90.80 90.10 b ucenerer 861½ 861J, Aichiſon eomp. 12% 112%½ Sian 93.92 93.950 Dedeers eee Laee 95 Calaien 335 Sit g—.——.— Caſtrand 76.— 77.— an 615.— 616.—„ Goldrente 110 118.75 b Neuaner dar e Haeinen ee Goldfteld 1015— 101.— Angar dredtt eee— uUngar. goldrenme laee ee; 31002 341⸗ Chikage Milwauke 110¼ 110½ die Tinto 2001 2000 Randmines 18.— J een ineen e,;, ,, ne, en ebeebn 5 3850 3 87 2* rN* 2 8 9. 89% d duntprd z0r 26 Wiener Börſe. Tabalarten Anſtec 113.3711 — 36¹ 1 3 Mi in 75¼ 79¾ e Jsbile 1225 2 Wien, 21. Aug. Vorm. 10 Uhr. Polbe en————[Napoleon„ 1011 tral Mining 10% 10% liſſouri Kanſas 30— 30¼ Kreditaktien 646.70 647.—] Oeſt. Kronenrent 117 8 11% dee 2 10 Oulen 3 15 355 n 711.70 71170Ultimo⸗Noten 117.87 117.87 111 2 21% 21%½ oc Jsland 27% 2/½ Diener Bankverein 338.50 537.—] Silberrente 91.20 91.355 enen e e ee bud 870 975 zouthern Pacifte 115%% 115 Staatsbahn 712.— 712.— Unger. Goldrente 107.75 107.70 Tendenz: ruhig. 555 1„ Railway 821½ 32% Vombarden 108 50 101.20„ Kronenrente 87.20 87.30 5 oldfie 47 457 Union com. 177¼, 177½[Narknoten 117.82 117.80 Alpine Nontan 1036— 1030 de 11½ 69• teels eom. 75% 76½¼] Wechſel Paris 95.40 95.42 Skoda 762.— 760.— 11%] Tend.: feſt. Tendenz ruhig. 4 5—— Produktenbörsen. Beraukworklich: Amſterdamer Börſe. Amflerdamn, 21 Aug.(Schlußkurſe.) 21. 20. 21. 20. Nüböl loto 85 ½%——Leinöl loko 86½— Sept. 84%8—— Sept. 35./ 36„ Sept.⸗Dez. 34 r— Sepl.⸗Dez. 35½— Rüböl Tend. matt, 5 Jau.⸗April 33¾—— Kaffee loco. 53— 58— Leinöl Tend: matt. Wetter:—. Budapeſter Produktenbörſe. Budepeß, 21. Aug. Getreidemarkt.(Telegramm.) 19. 21. ver 50 Kę per 50 kg Veizen zer Okt. 1147— xuhig. 1146—— ſtetig „„ Apri 1184— 1186—— 4 Mai—-—— Koggen ber Okt 953— ſtetig 9541— feſt „„ Aprll— 992— Pafer per Ok 989—2 ſletig 987— ſtetig „„„ April 1011— 10 10—— MNais per Auguſt 947—— ſtetig 966—— ſtetig 55 at 761—— 768ͤ-— Kohlvaps Au guſt 1750—— ruhig—— ruhig Wetter: Regen. Tiverpooler Börſe Jiverpool, 21. Aug.(Anfangs larſe.) 20. 24. Weizen per Okt. 7/55—8 ſtetig. 7/5 7 ſtetig 3 7731½ 87 Maßs voer Sept. 5/%0% ruhig 5/1½% ruhig per Ott. 47¹¹² 4175 2 5 daß jeder Saatgutkäufer das Feld beſichtigt, von welchem er Saatgut kaufen will, wie man einen anderen Gegenſtand vor dem Kaufe beſichtigt, ſo hat ſchon früher die Deutſche Land⸗ wirtſchaftsgeſellſchaft die Saatenanerkennung durch Feld⸗ und Wirtſchaftsbeſichtigung eingeführt. Seit 4 Jahren beſteht auch in Baden die Einrichtung der Saatbauſtellen in der Weiſe, daß eine Reihe von geeigneten Betrieben unter der Kontrolle der Großh. Saatzuchtanſtalt und der Laudwirtſchaftskammer Saat⸗ gut baut. Die auf dieſen Betrieben durchgeführte Saatenan⸗ erkennung durch Feldbeſichtigung und Unterſuchung einer Probe des Saatgutes gibt dem kaufenden Landwirte die beſte Gewähr für ſachgemäßen Anbau, Sortenreinheit und gute Her⸗ richtung des Saatgutes. Dazu kommt, daß das im Lande ſchon einmal gebaute Saatgut ſich bereits an Klima⸗ und Bo⸗ denverhältniſſe gewöhnt hat und darum Rückſchläge im erſten Jahre nicht mehr zu befürchten ſind. Der Preis für das an⸗ erkannte Saatgut, welches von allen landwirtſchaftlichen Ver⸗ einigungen in Baden vermittelt wird, iſt etwa—.50 M. höher als der für gewöhnliche Marktware. Dieſer verhältnis⸗ mäßig geringe Aufſchlag muß gemacht werden, weil die Saat⸗ bauſtellen mit größeren Aufwendungen zur Beſchaffung von Originalſaatgut zu rechnen haben und weil ſich bei der ſorg⸗ fältigen Herrichtung des anerkannten Saatgutes ein großer Abgang ergibt. Es wäre unklug gehandelt, wenn ein Land⸗ wirt wegen dieſer geringen Mehrausgabe ſich abhalten ließe, ein Saatgut zu kaufen, für welches ihm jegliche Garantie geboten iſt, und ſtatt deſſen ſich ein Saatgut von vielleicht zweifelhafter Herkunft und Garantie beſchaffen würde. Jeder Landwirt ſollte darum nur anerkanutes Saatgut verlangen. Aberfeeiſche Zchiffahrts⸗Jelegramme. RNew⸗Hork, 19. Aug.(Draßtbericht der Holland⸗Amerika⸗Linie, Rotterdam.) Der Dampfer„Nieuw Amſterdum“ am 10. Auguſt von Rotterdom ab, iſt beute vormittag hier angekommen. Antwerpen, 19. Aupust.(Drahtberich der Red⸗Star⸗Line, Aut⸗ werpen.) Der Dampfer„Lapland“ am 10. Auguſt von New⸗Pork ab, ifl beute vormittag hier angekommen. 5 New⸗Hork, 20. Au uſt. Drahtbericht der Red Star⸗Linie, Ant⸗ werpen. Der Dampfer„Zeeland“, am 10. Aug. von Antwerpen ab, iſt heute vormittag hiec angekommen. 5 Schiffs nachrichten der Auſtro⸗Americana, Trieſt. Linie Trieſt-Newyork: D.„Argentina“ am 16. Auguſt von Algers nach Newyork ab⸗ gegangen, D.„Kaiſer Franz Joſeph.“ am 17. Auguſt von Trieſt uach Patras abßegaugen, D.„Martha Waſhingtou“ am 13. Auguſt in Newyork augekommen, D.„Oceauia“ am 26. Juli in Trieſt au⸗ gekommen. Linie Trieſt Südamerika: D.„Eugenia“ am 11. Auguſt in Buenos Aires angekommen, D. „Sofia Hohenberg“ am 16. Auguſt in Rio de Janeiro angekommen, D.„Laura“ am 17. Nuguſt in Teueriffe angekommen, D.„Fraucesca“ am 17. Auguſt in Neapel augekommen. 22. September 1912: Erſte Reiſe des kransatlantiſchen Schnell⸗ dampfers„Kaiſer Frauz Joſepß.“ nach Buenos⸗Aires(Abfahrts⸗ ſtundet 9 Uhr vormittags). Mitgeteilt von der Generalagentur Gundlach u. Bärenklau Nachfolger, Mannbeim, Bahnhofplatz 7. Televbon 7215. Schiffstelegramme des Aordd. ut Für Politie: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: J..: Dr. Fritz Goldenbaum. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: J..: Franz Kircher. für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktton. Tetl: Franz Alrcherz für den Juſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m.. Direktor: J..: Julius Weber. 5 Bestbenahrte gesunde und& magen- Aaüctgelebs Kinde: ſof gleich ein paar Schachteln Fays ächte Paſtillen, die mir immer ſo gut getan und meine Beſchwerden immer gemildert haben. Ich hoffe, wenn ich erſt Fays Sodener wieder habe, wird auch der Höhenaufenthalt mir leidlich nützen. Preis pro Schachtel 85 Pfennig. 11955 5 1 Bauer-s Fole gernf l. eerualle Tich Metzgerbräu Hackerbräu hell u. dunk. dtr. v. Fass, Kulmbach, Export. 25 5 Clond, Bremen vom 20. Auguſt. D.„Gotha“ angekommen am 19. Auguſt vormittags in Mi videb, B.„Prinzeß Alice“ angekommen am 19. Auguſt vormittags in D.„Main“ angekommen am 19. Auguſt nachmittags in Colombo, Bremerhaven, D.„Erlangen“ angekommen am 20. Auguſt vormitt in Oporto, D.„Noon“ abgefahren am 19. Auguſt 5 Geuua. 5 Mitgeteilt von: Baus& Diesfeld. Generalvertreter Tandesprodukten⸗Zörſe Stuttgart. Börſenbericht vom 19. Auguſt 1912. Die Stimmung auf dem Getreidemarkte hat ſich weiter befe ⸗ ſtigt, da das kalte Regenwetter faſt die ganze Woche angehalte wodurch die Ernte weiteren empfindlichen Schaden erlitten und außerdem Ameriko und Rußland, die beiden augenblicklich uns hauptſächlich in Betracht kommenden Exportländer, ihrt Preiſe erhöhten. Das Geſchäft war wiederum lebhaft, da die Mühlen ſchwach verſorgt und andererſeits infolge des ſchlechten W. ſich die Zufuhren in neuer Ware immer mehr hinausziehen. Auf heutiger Börſe war hauptſächlich Nachfrage nach barem guten ruſſiſchen und argentiniſchen Weizen, n dann auch mehrfach Abſchlüſſe zu etwas erhöhten Preiſen kamen. Der diesjährige Herbſtſaatenfruchtmarkt findet am den 9. September ds. Is., von bormittags 10 Uhr ab, im Lok in Maunhein. 5 erfe⸗ 5 8 ſind ſpäteſtens bis Samstag, den 7. September, vormittags das Sekretariat der Börſe einzuſenden. Wir notieren ber 100 kg frachtparität Stuttgart, netto Kaſſa nach Qualität und Lieferzeit: 8 „Weizen württemb. alt M.—.——.—ô, nen M. 22.50—28 fränkiſcher M. 22.75.— 3 25, bayriſcher alt M.—.———,— nen —.— niederbayriſcher M.————— Rumänter nen 24.75—28.50. Ulka M. 24.50—25.— Saxonska M. 24.50—25 Azima M. 24.60—25.—, Walla⸗Walla M.—.—— 25 23.50—25.„Amerſkaner M.—. Redwinter.. Californier M—.——.—. Auſtralier.—.—.— Kernen M. 22.50—.23.25, Dinkel neu M. 13.——15.—. RNoggen württemb. nen M. 18 25.—18.75—. nen.. Roggen bayriſcher M.—.—. Roggen ruſſiſcher.—. Futtergerſte, ruſſ. M. 17.—17.50, Hafer württ. alt M. 28...—, neu M.—.., Mieh w. 18 g0 La Plata M. 16.—— 16.50, Mat e—..—, Mais Hellow M.—.—, Mais 15 N.—.— Mais Donau M. ruſſiſch Kohlreps M.—. Mehl mit Säck, Kaſſa mit 1% Skonto. Tafelgries M. 34.—84.50, Mehlpreſſe pro 100 kg inel. Sack: Mebl Nr. 0 M. 34.—84.50, Mehl Nr. 1 M. 33.— 33.0 Mehl 2 M. 32— 2250. Mehl Nr. 3 M. 39.50—81.—, Mehl Nr. 4 M. 27.— 27.50. Kleie M. 11.— bis — Mk. 12.—(ohne Sack netto Kaſſe). 8. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatsz. Mannheim, den 21. Anguſt 1912. Zuberliiſſig 25 mild iſt bei chroniſch. Magen⸗ u. Darmleiden, Verſtopfung, Galleuſtein, Zuckerkrankh., Leberleid., Fettſucht. Gicht etc. die Wirkung der Karlsquelle in Bad Mergentheim./ T. Verſand von Waſſer, Salz und Paſtillen zu Hauskuren. Zu haben in allen 44 Geſchäften. 2 Laau Gebrauchter, gut erhalt. Kaſſenſchrank zu kaufen geſucht. Offerten u. Nr. 4427 an die Expedition d. Bl. Flektromotoren gebrauchte, kauf. u. verkauf. Umtlanſch geg. größer. od. neue Motoren. Mietweiſe Ueberlaſſung billigſt.„e Lieht& Kraft Tel. öbl2. Augartenstr. 13. 5 Falctetedr N 15000—20 000 Mk. auf II. Hypothek, per ſo⸗ fort oder ſpäter, auszu⸗ lethen. Offerten u. A. G. M. Nr. 4521 an die Exp. d. Bl. Daauen Zu kauf. geſ. 1 u. 2t. Schrank, Belt, Tiſch Nachttiſch, Waſcht., Kommode. Verſrand, J 2, 19. 453 * 7* t eu Ticht. Allrinmädchen gogen Lohn(Mk. 25—30) für Mitte od. Ende Sept. von gehild. kleiner Familie des Oſtſtadtviertels geſ. Vor⸗ ſtell. L 15, 4 part., zwiſchen .—12 u.—6 Uhr. 73621 Kunſigewerbehaus C. F. Otto Müller ſucht per ſofort gebil⸗ detes funges Mäd⸗ chen aus guter Fami⸗ lie, möglichſt nicht unter 16 Jahren zur Beſetzung der 73623 Lehrſtelle. Perſönliche Vorſtellg. Kaufhaus Bogen 24—25. Mütterberalungs⸗ und Süuglingsfürſorgeſtelle Ausgehend von der Tatſache, daß durch die Gewährung von Bruſt⸗ nahrung ſich die Säug⸗ lingsſterblichkeit amwirk⸗ ſamſten bekämpfen läßt, hat die Stadtgemeinde im Benehmen mit dem Frauenverein eine Müt⸗ terberatungs⸗ u. Säug⸗ lingsfürſorgeſtelle errich⸗ tet. Die Mütterbera⸗ tungsſtelle ſoll eine Zen⸗ traliſation der Rats⸗ u. Auskunftserteilung in Sachen der Säuglings⸗ pflege bewirken und ſie bezweckt vornehmlich die Förderung des Selbſt⸗ ſtillens. Ihre Aufgabe beſteht demgemäß darin, allen Müttern, die ſich in Angelegenheiten der Säuglingspflege daſelbſt einfinden, Belehrung u. Rat unentgeltlich zu er⸗ teilen, außerdem darin, ſolchen Müttern, die ihre Kinder ſelbſt oder doch in der Hauptſache ſelbſt ſtil⸗ len, unter beſtimmten Vorausſetzungen Still⸗ prämien(14tägige Geld⸗ beihilfen) zuzuwenden. Die Stillprämien werden bei regelmäßiger 14tägi⸗ ger Borſtellung des Säuglings in der Regel bis zur Beendigung des 3. Lebensmonats ge⸗ währt. 82¹ Die Sprechſtunde der Mütterberatungsſtelle findet jeweilig Dienstag nachmittag von—6 Uhr in der Volksküche in R5 unter ärztlicher Mitwir⸗ kung ſtatt. Wir hoffen, daß die Mütterberatungsſtelle von Frauen der Altſtadt ſowie der Vororte recht rege in Anſpruch genom⸗ men werden wird. Die Stillprämien gelten nicht als Armenunterſtützung und ihre Annahme hat nicht die Beeinträchti⸗ gung politiſcher Rechte zur Folge. Mannheim 10. April 1912 Armenkommiſſion: v. Hollander. le, —öbel ZBureau; oder Wer“ Helle Bilro ſtatt Lagerraum, gr. Keller z. vm. Näh. 10, 2. St. Alle Sorten Ruhrkohlen Briketts Ruhr- u. Gaskoks— Holz. Fr. Hoffstaetter Luisenring 61— Tel. 581— auch T 6, 84, I Treppe. 13479 Von der Reise zurück Dr. Adolf Glaser Rheindammstr. 12.„, Telephon 457. „Die Deutſche Geſellſchaft zur Verbreitung guter Bücher“ (Ehrenpräſtdium Reichskanzler Fürſt von Bülow) will ohne Erwerbsabſicht Romane und Novellen beſter Autoren in jedes deutſche Haus zur Unterhaltung und Bild⸗ ung einführen. Gedruckt ſind bereits: Koloniſtenvolk, Roman von Gabriele Reuter.— Duell, Aus verſtreuter Saat, Romane v. Ernſt Wichert.— Gewiſſensgual und andere Erzählungen, Novellen von Auguſt Strindberg.— Exotiſche Geſchichten von Anton v. Perfall. 24081 Dieſe 4 Bücher können für kaum ein Zehntel des üblichen Preiſes von dem Bevollmächtigten, Herru M. Bud, Berlin W. 15, portofrei bezogen werden. Einzeln geheftet koſten alle 4 zuſammen M..50; einzeln gebunden koſten alle 4 zuſammen Mk..— gegen Voreinſendung des Betrages; falls Nachnahme 30 Pfg. mehr. Jeden Monat erſcheint ein neues Werk. Deutſche Hausfrauen! Die im Kampfe ums Daſein ſchwer ringenden armen Thüringer Handweber bitten um Arbeitl Dieſelben bieten an: Tiſchtücher, Servietten, Taſcheutücher, Hand⸗ und Küchentücher, Scheuertücher, Rein⸗ und Halbleinen, buntes Schürzeuleinen, Bettzeuge. Matratzendrell, Halbwollene Kleiderſtoffe, Alttüringiſche und Spruch⸗ decken, Altthüringiſche Tiſchläuſer, Ueberhandtücher, Buffetdecken, ſolche mit eingewebten, eingeſtickten und aufgezeichneten(zum Selbſtſticken) Sprüchen, Servier⸗ tiſchdecken, reinleinene Vorhäuge, Bluſenbänder, Korbtücher, Kyffhäuſer⸗Decken, Wartburg⸗Decken uſw. Sämtliche Waren ſind Handfabrikate, dauerhaft und preiswert. Dies wird durch tauſende unver⸗ langter Anerkennungsſchreiben beſtätigt. Muſter und Preisverzeichniſſe wolle man verlangen vom Thüringer Handweber⸗Verein„Carl Grübel⸗ Stiftung“, Gotha. Vorſitzender C. F. Grübel, Kommerzienrat und Stellen finden Zahnreisende. Intell. jung. Leute, welche im Besuche von Privatkundschaft bewandert, zum Ver- triebs künstllieher Zähne gegen Proylslon eVtl. Flxum von altem eingeführten Zahn- atelier in Strassburg i. Els. gesucht. Reise WIrd vergütet. Offt. U. 4533 à. fl. Expsdlt. Kontoristin welche befähigt iſt, Buchh altung und Korre⸗ ſpondenz zu erledigen, perfekte Stenographiſtin u. Maſchinenſchreiberin iſt, ſich in einem geſetzt. Alter befindet und über gute Referenzen verfügt für ſofort geſucht. Offerten mit Augabe der Gehaltsanſprüche wollen unter Nr. 25813 an die Exped. d. Ztg. gerichtet werden. (n 5 77 7 1 Jüng. Fräulein m. guter Schnulbild., perf. in Stenographie,.Schreib⸗ maſchine baldigſt geſucht. Offert. mit Gehaltsanſpr. unt. Nr. 73622 a. d. Exp. erb. Bureaufrau geſucht zur Inſtandhaltg. eines Bureaus u. kl. Haus⸗ halts für den ganzen Tag, muß etwas kochen können u. beſte Refer. nachw. Off. Fefloren u. Nr. 4535 an die Expedit. öſtl. Stadt⸗ Beethopenftl. 5 er Sre. links, freundl. möbl. Zim. per 1. Aug. zu verm. 27357 Ein grünledernes, mit echt Silber beſchlag. 73816 Portemoungie mit Inhalt verloren. Abzug. geg. gute Belohng. Gordt, O0 6, 2. Veilſtr.! 3. St. Üks., ſchön möbl. Zim.(ev. 2) ev. m. Klavier⸗ u. Badebe⸗ nützg. ſof. od. ſp. zu v. 27044 uiſenring,— K 4, 13, 1 Tr., fein möbliertes Balkonzimmer in g. Fam. an Dame zu verm. 4319 ädl, Zimmerh F ſof, od. 1. Sept. 3. v. 4522 N3 13 3 Tr. gut möbl. 10 Zim. ſof. z. v. 4819 1N 3 13b part., links, möbl. Zim. an ſol. Hru. zu verm. 27632 R 4 2 4 Trepp., ſchön möbl. Zim. mit Penſ. zu verm. 4529 erderſtr. 3, 1 Treppe r. hübſch möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim. p. 3. v 4510 Schön möbl. Wohn⸗ u. Schlafzimmer(Balkon, elektr. Licht) an ſol. Herrn. 4507 A 2, 3, 4. St. l. Kleines, ſehr ſchön. Zim. mit Ausblick auf d. Neckar ſof. an Herru od. Dame z. v. Vorz. Penſ. K 1, 10, Tr. 4142 Möbl. Manfarde an anſt. Perſun ſof. z. verm. 4448 L 3. 3a 4. Stock. 88822282888288888888848888 8822844888444420 Sass Obst- Absehlag Wollen Sie Seld sparen, besichtigen Sie meine Ausstellung und Preise! Kadels Süukrüchte-Haus Mittelstr. 3 NMähe Messplatz 0 eeee 5 150 und 230 Hik. 8 lal Demmer, Ludwigshafen. Bekanntmachung. Nachdem der freien Vereinigung ſelbſtändiger Spengler und Inſtallateure, den Firmen Hanus Lutz und Fuchs& Prieſter hier, ſowie Philipp Helfrich in Neckarau die Ausführung der von uns vorzunehmen⸗ den Inſtallationsarbeiten im Submiſſionswege über⸗ tragen worden iſt, können Anträge zur Ausführung von Inſtallationsarbeiten innerhalb der Gebäude ſoweit ſie nach den geſetzlichen Beſtimmungen von uns behandelt werden müſſen, außer in unſerem Direktionsgebäude K 7, 1½, Zimmer Nr.—8, bei folgenden Firmen für die beigeſetzten Stadtbezirke, unter Benützung der ebendaſelbſt erhältlichen Formulare, abgegeben werden. a) Junere Stadt(innerhalb Ring, Schloß und Bahn⸗ hof! Lindenhof, Neckarſtadt, Waldhof und Käfertal: Georg Wunder, Geſchäftsſtelle der Vereintgung, H7, 29; Karl Schatt, J 1, 20; Ad. Aſpenleiter, J 1, 11; Karl Greulich, E 4, 7; Adolf Betz, B 5,;: Peter Bucher, L. 6, 11; Heinr. Weickel, Eichelsheimerſtr. 45, Leo Welker, Meerfeldſtr. 16; Johann Geiſel, Meer⸗ feldſtr. 84;5 Georg Günther, Dammſtr. 16; Peter Lüdgen, Stamitzſtr 1; Friedrich Müller, Elfenſtr. 26; Johann Gelbert, Waldhof, Langeſtr. 30; Pet. Kilthau, Käfertal, Gewerbeſtr. 5; Herm. Flören, Käfertal, Mannheimerſtr. 34. b) Schwetzingerſtadt und Oſtſtadt, hier Hans Lutz, Rupprechtſtr. 8. c) Neckarau Ph. Helfrich, Neckarau, Schulſtr. 95. d) Feudenheim Fuchs& Prieſter, Mannheim, Schwetzingerſtr. 58, Naoeeeeeeeeeeeeeerneenene S488888888a8ass ˙ Wir machen dabei ausdrücklich darauf aufmerk⸗ ſam, daß zu Automateneinrichtungen wie bisher die Koch⸗ und Beleuchtungsgegenſtände von uns ſelbſt beſchafft und mit den etwa erforderlichen Inſtalla⸗ tions⸗Materialien unentgeltlich an die Konſumenten verabfolgt werden und daß damit dieſe Apparate ete. unſer Eigentum bleiben. Die ſachgemäße Ausführung der Inſtallations⸗ anlagen entſprechend der Gasabgabebeſtimmungen Aus dem Grobherzootum. Oberkirch, 20. Aug.(Ein böſer Irrtum.] Zu der geſtern von ihm beröffentlichten Meldung, daß der Mörder des Oberjägers Schäfer von Nußbach nach 16 Jahren entdeckt wor⸗ den ſei, brachte der in Oberkirch erſcheinende„Renchtäler“ folgende „Berichtigung“: Oberkirch, 19. Aug. Durch eine in hohem Maße bedauerliche irrige Mitteilung haben wir den Namen des Herrn Jagdaufſehers Karl Hauſer in Neſſelried in Verbindung gebracht mit dem Morde an dem Oberjäger Schäfer von Nußbach. Wir ſtehen keinen Augenblick an, Herrn Hauſer völlige Genugtuung zu geben und die Nachricht als eine irrige zurückzunehmen. Wenn wir auch uns inſofern keinen Vorwurf zu machen haben, als wir die Nachricht von einem uniformierten Beamten hatten, und des⸗ halb Zweifel nicht aufkamen, ſo iſt es uns dennoch ſehr leid, die irrige Mitteilung in unſerm Blatt gebracht zu haben. Das iſt wirklich eine böſe Entgleiſung des„Renchtälers“! Inzwiſchen iſt die falſche Meldung natürlich in alle badiſchen und in viele auswär⸗ tige Zeitungen übergegangen! Die Redaktion des„Renchtälers“ ſollte ganz energiſch gegen dieſen„uniformierten“ Gewährsmann, dem ſie bedauerlicherweiſe ſo blindlings Glauber ſchenkte, vor⸗ gehen. Pfalz, Beſſen und Umgebung. * Aus der Pfalz, 20. Aug. Das Statiſtiſche Amt der Stadt München veröffentlicht ſoeben einen Nachweis der Steuerverhältniſſe in den bayeriſchen unmittelbaren und den größeren Städten der Pfalz für das Jahr 1911, der wir folgende intereſſante Ziffern entnehmen: Für Judwigshafen beträgt der Voranſchlag des Staatsſteuer⸗ ſolls(ohne den 22prozentigen Zuſchlag) 1110 700., der Vor⸗ anſchlag des Gemeindeumlagenſolls 2375075., der Prozent⸗ ſatz der Gemeindeumlagen(mit Diſtriktsumlagen) 225 Proz.; dieſelben Daten ergeben für Kaiſerslautern die Zahlen: 485371., 1067 815., 220 Prozent; Pirmaſens: ca. 320 000 Mark, 725 000., 230 Proz.; Speyer: 224950., 380 000 Mark, 170 Proz.; Neuſtadt a..: 207 225., 448 000., 220 Proz.; Frankenthal: 294 500., 441 750., 150 Proz.; Landau: 234737., 335 000., 140 Proz.; St. Ingbert: (Nachweis war zur Zeit noch nicht eingelaufen), 277 266., 200 Proz.; Zwelbrücken: 211 259., 325 500., 155 Proz.; Oggersheim: 32 416., 92 162., 280 Proz.; Homburg: 46 209., 92 418., 200 Proz.; Bad Dürkheim: 58 453., 101 289., 200 Proz.; Germersheim: 37171., 49000., 140 Proz.; Edenkoben: 32 519., 65000., 200 Prozent. Worms, 19. Aug. Die Verletzungen der bei dem Autounfall auf der Straße Weſthofen—Worms Verunglückten ſtellen ſich als ſchwerer heraus, als anfänglich angenommen wurde. Ein Montageinſpektor der Rheiniſchen Schuckertwerke krlitt einen Beckenbruch, ſeine Frau Verletzungen an den Hän⸗ den und im Geſicht; die Frau eines Ingenieurs erlitt Verletz⸗ ungen am Kopfe, die eine Gehirnerſchütterung im Gefolge hat⸗ ten; der erlitt einen komplizierten Beinbruch. Le⸗ beusgefahr liegt aber bei keinem der Verletzten vor. Kaufmannsgericht Mannheim. Borſitzender: Stadt Dr. Busgle 8 1 10 rechts ra ee Ortober itig geweſen, zuletzt ge ei t 1 er 1 a en ein Monatsgehalt von 130 ſeines Gehaltes gemäß 8 68 Abſ. 1 des ..⸗B. für den bier iſt bei der Firma F. C. M. hier ſeit briefliche Aufforderung des Beklagten vom 25. Juni ſich nicht einmal Klage erhoben auf Zahlung Monat Jul Der Sachverhalt iſt folgender: Am Freitag, den 21. Junt d.., Vat Kläger um Urlaub und bemerkte dabei, daß er u. a. auch zur Hochzeit ſeiner Schweſter gehen wolle. Der Beklagte gab ihm zur Antwort, daß er jetzt nicht gut ablömmlich ſei. Am nächſten Tag, Samstag, 22. Juni, kam Kläger nachmittags nicht mehr ins Geſchäft, ſchickte vielmehr am Montag, 24. Juni, ein ärztliches Zeugnis, worin er als an Nerveuſchwäche erkrankt und auf die Dauer von 3 bis 4 Wochen dienſtunfähig bezeichnet war. Der Beklagte ſchrieb ihm darauf unterm 25. Juni, er köune ſich nicht denken, daß Kläger ſo krank ſei, daß er einfach die Arbeit habe liegen laſſen müſſen; er wolle auf ſeine Krankheit tunlichſt Rückſicht nehmen, müſſe aber darauf beſtehen, daß er weiter arbeite; er erwarte beſtimmt, daß Kläger am nächſten Tage komme. Kläger gab darauf unterm 26. Juui die Antwort, es ſei ihm unmöglich weiter zu arbeiten, der Arzt habe ihm nach nochmaliger Unterſuchung Luftveränderung und Spazierengehen vorgeſchrieben. Am 29. Juni ſchrieb Kläger dann von Schwiebus(Provinz Branden⸗ burg] aus, daß er ſich von jetzt an dort aufhalte und gab ſeine Adreſſe an. Ungefähr gleichzeitig kündigte auch Kläger brieflich auf Ende Juli: Unterm 2. Juli ließ er durch einen Vertreter nameus Sch. Klage auf Zahlung des Junigehalts mit reſtlich 100 Mark erheben. Dieſe Klage kam am 5. Juli vor dem Kaufmaunsgericht zur Ver⸗ haudlung. Sie endigte damit, daß der Beklagte dieſe 100 Mark be⸗ zahlte, aber nach Schluß der Verhandlung dem Vertreter des Klägers eröffnete, daß er den Kläger als entlaſſen betrachte. Am 19. Juli kehrte Kläger von Schwiebus nach Mannheim zuxrück. Er ſchickte am gleichen Tage dem Beklagten ein weiteres ärztliches Atteſt, worin er für weitere 14 Tage dienſtunfähig geſchriebeen war. Der Beklagte antwortete ihm unterm 21. Juli, er habe an dem Kläger kein In⸗ tereſſe mehr, er betrachte ihn als entlaſſen. Kläger iſt, wie er angibt, bis Aufang Auguſt krank geſchrieben; nunmehr iſt er wieder geſund geſchrieben. Der Beklagte hat ſich bereit erklärt, das Gehalt bis zum 5. Juli mit 21 Mark 66 Pfg. zu bezahlen. Er bezweifelt nämlich, daß der Kläger überhaupt dienſtunfähig geweſen iſt und beruft ſich darauf, daß er ihn durch die Erklärung an ſeinen Vertreter Sch. mit dem 5. Juli entlaſſen habe. Kläger beſtreite, daß ihm von ſeinem Vertreter eine Mitteilung darüber gemacht worden iſt; er hat aber durch tele⸗ phoniſche Erkundigung bei Sch. im Laufe der Verhandlung die Be⸗ ſtätigung erhalten, daß tatſächlich der Beklagte dem Sch. gegenüber am 5. Juli die Entlaſſung ausgeſprochen hat. Das Kaufmannsgericht hat den Beklagten zur Zahlung von 21 Mark 66 Pfg. verurteilt und die Mehrforderung abgewieſen. Zur Begründung wird ausgeführt: Was zunächſt die Frage an⸗ geht, ob der Kläger tatſächlich während des ganzen Monat Juli dienſtunfähig geweſen iſt, ſo muß das Gericht auf Grund der beiden ärztlichen Atteſte, die Kläger vorgelegt hat, dieſe Frage bejahen; der Einwand des Beklagten, die Art der in dem Atteſt beſcheinigten Krankheit(Neuraſthenie) könne eine wirkliche Arbeitsunfähigkeit nicht zur Folge gehabt haben, kann angeſichts der ausdrücklichen Be⸗ ſtätigung des Arztes, daß Kläger unfähig ſei, ſeine Tätigkeit weiter zu verſehen, nicht beachtet werden, Der§ 63.⸗G.⸗B. greift alſo Platz; der Beklagte muß für die Dauer der Erkrankung des Klägers das Gehalt weiter bezahlen, bis zur rechtmäßigen Beendigung des An⸗ ſtellungsverhältniſſes. Dieſe rechtmäßige Beendigung iſt aber durch die Entlaſſung des Klägers am 5. Juli erfolgt. Zu der Annahme, daß die ſofortige Entlaſſung gerechtfertigt war, kommt das Kauf⸗ mannsgericht aus folgenden Erwägungen: 1. Es iſt auffallend, daß die Krankmeldung des Klägers erfolgt iſt, faſt unmittelbar, nachdem ihm der Beklagte den gewünſchten Ur⸗ laub verweigert hatte und ferner, daß der Kläger in der Unterredung vom 21. Juni, wo er dieſen Urlaub nachſuchte, von einer nervöſen Erkrankung, welche ihn dienſtunfähig mache, kein Wort geſprochen hat. Es iſt durchaus begreiflich, daß der Beklagte den Schluß gezogen hat, es handle ſich nicht um eine wirkliche Erkrankung, ſondern nur darum, daß Kläger den verweigerten Urlaub ſich auf dieſem Wege er⸗ zwingen wolle. Die Art der Krankheit konnte dem Beklagten dieſen Schluß beſonders nahe legen. 2. Es war äußerſt ungehßrig von dem Kläger, daß er einfach vom Samstag nachmittag ab aus dem Geſchäfte weggeblieben iſt, ohne dem Beklagten zuvor Mitteilung davon zu machen, daß er ſich krank fühle und daher zum Arzte gehen wolle; es war nicht in Ordnung, daß er 5 plötzlich am Montag mit dem ärztlichen Zeugnis über⸗ raſchte. 3. Es war weiterhin nicht in Ordnung, daß der Kläger auf die die Mühe genommen hat am Geſchäft vorbeizukommen, um perſönlich mit dem Beklagten 5 über ſeine Erkrankun Brief zu ſprechen; der Beklagte ]hat vollſtändig recht, wenn er in dem vom 25. Juni ſa wenn Kläger ſpasteren gehen könne, ſo könne er auch ius Geſchäft ko 5 5 Landtagsabgeordneter. 85 5 8 9 5 91 A a8 e Der 19 85 25 Verein kaufmänniſch Zimmer ſuntag-a Wentitschg Inſtallationskoſten an die Zahlungspflichtigen. —— 308 75 1. Anan Mannbeim, den 20. März 1912. 556 Pechſel⸗Formnlare in jeder beliebigen vermieten. 27419 M2.11 eren Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ Stückzahl zu baben m 2. 22, 9, St., Möbl. Zim.]guten bürgerl. Mittag⸗ u. und Elektrisitäts werkes tn der Dr. H. Haas ſchen Buchdruckerei, G. m. b. zu vermieten. 45111 Abendtiſch. 4369 Pichler. ————— —— 4. Es war wiederum ungehörig, daß der Kläger, ohne zuvor dem Beklagten weitere Mitteilung zu machen, nach ſeiner Hetmat Schwie⸗ bus abreiſte und ſich damit begnügte, mit ein paar Zeilen dem Be⸗ klagten mitzuteilen, daß er von jetzt an ſich dort aufhalte. Alle dieſe Ungehörigkeiten und Ordnungswidrigkeiten zuſammen⸗ genommen ſtellen nach Anſicht des Kaufmannsgericht einen wichtigen Grund im Sinne des§8 70.⸗G.⸗B. zur ſofortigen Entlaſſung des Klägers dar. Die Entlaſſung iſt vom 5. Juli ab zu datieren. Zwar iſt ſie an dieſem Tage nicht dem Kläger ſelbſt mitgeteilt worden, ſon⸗ dern nur ſeinem Prozeßbevollmächtigten Sch. nach Erledigung ber erſten Klageſache. Aber dieſer Vertreter war, wie aus der damals vorgelegten Vollmacht zu erſehen iſt, nicht etwa bloß bevollmächtigt, zur Einklagung des Junigehalts, ſondern zur Einklagung des von Kläger zu beanſpruchenden Gehalts überhaupt und zur Vertretung des Klägers„in allen Terminen“. Das Kaufmannsgericht hat daher kein Bedenken, ihn auch als zur Entgegennahme der Entlaſſungser⸗ klärung des Beklagten bevollmächtigt anzuſehen. Wenn Sch. dem Kläger von dieſer Entlaſſungserklärung keine Mitteilung gemacht hat, ſo iſt das eine interne Angelegenheit dieſer beiden; übrigens würde die Situation keine andere ſein, wenn Sch. dieſe Mitteilung ſofort an Kläger hätte abgehen laſſen. Stimmen aus dem Publikum. Ganz unhaltbare Zuſtände herrſchen im Zugsverkehr der Nebenbahn Mannheim⸗Weinheim⸗Heidelberg, die die Oberrhein. Eiſenbahngeſellſchaft in Betrieb hat. Um nur einige Beiſpiele davon anzuführen, ſoll bemerkt werden, daß der Zug.34 Uhr morgens ab Edingen nur einen einzigen Wagen beſitzt, der dazu noch zur Hälfte 2. Klaſſe beſitzt. So müſſen denn die Paſſagiere, die in dem kleinen dritten Klaſſe⸗Raum, der aus 14 Sitzplätzen beſteht, nicht alle Platz haben, teils auf der Plattform ſtehen, da es verſchiedene Schaffner gibt, die abſolut Niemand in die 2. Klaſſe hereinlaſſen und ſich noch zu beleidigenden Ausdrücken hinreißen laſſen, wie es am Samstag, den 17. Auguſt, der Fall war. Sollte es der Betriebs⸗Direktion der Oberrh. Eiſenbahn⸗ geſellſchaft denn gar nicht möglich ſein, einen einzigen weiteren Wagen einzuſtellen, damit die Rangiererei in Neckarhauſen, ſo⸗ wie das Umſteigen der Fahrgäſte an dieſem Ort aufhört? So⸗ dann ſind die Wagen teilweiſe Morgens in einer derartigen Verfaſſung, daß man es kaum glauben ſollte, daß Menſchen zu⸗ gemutet wird, ſich ſtundenlang darin aufzuhalten. Da liegt der Schmutz, Aſche, Papierſchnitzel ete. zentimeterhoch, ſodaß es den Anſchein hat, als ob an hohen Feiertagen vielleicht einmal die Wagen gereinigt werden. Es wird erwartet, daß dieſer Hin⸗ weis genügt, um Abhülfe zu ſchaffen. Vom Büchertiſch. F. L. Barclay: Der Roſenkrauz. Verlag„Bethel“ in Wandsbeck. Broch..50 geb..50 4 Prachtband mit Goldſchu. 6 4— 10 8 Roman Der Roſenkranz iſt eine prachtvolle Lektüre und ein köſtliches Geſchenkwerk für Jung und Alt. Das Buch macht mit ſeinem feſſeln⸗ den Inhalt jedermann große Freude. Eine meiſterhafte Darſtellung der Menſchen verbindet ſich mit einer ſtarken ſittlichen Kraft, die von dem Buche ausgeht und ſich auf den Leſer überträgt. Es iſt deshalb ein Buch, das in jedem chriſtlichen Hauſe hochwillkommen iſt. Der feinſinnige Autor ſchildert in abwechflungsreichen Bildern die Ge⸗ ſchichte eines Paares, das durch ein Mißverſtändnis in jahrelanger Trennung lebt, bis endlich ein Unglück die Braut an die Seite ihres Bräutigams führt. Um nicht falſches Mitleid hervorzurufen, gibt ſich die erſtere erſt ſpäter ihrem blind gewordenen Bräutigam zu er⸗ kennen und zwar durch den„Roſenkranz“, deſſen herrliche Melodie die beiden kunſtſiunigen Herzen einſt zuſammenführte. Die ganze Haudlung iſt ſo geſchickt aufgebaut und die Menſchen ſo lebenswahr charakteriſiert, daß der Leſer Freud und Leid mit ihnen fühlt und deshalb das ebenſo ſchätzens⸗ wie leſenswerte Buch nur ſehr ungern aus der Hand legt. „ Seite. bei Magen⸗, Leber-, Quecksilberkuren ete. thehandlungh, Haarausfall, Haarsehwund, ſerner Lablköpfigkeit, kreisförmiger Kahſneit, Schuppen gte. f Gelenkentzundung, Folgen von Eisen HMrosse Heilerfolge bei Zuskände, Schlaflosigkeit, Nervenzerrüttung Amüre(ure und Nasenkatarrhe; Nieren- und Slasenerkrankungen eto. Frauenleiden n „ bart- und nässonde Flochte ete., desoplechtskrankheiten, gesiobts⸗ daginnender Hals- Bronchial-Asthma Sicht, Ischias, Haut- und Haarkrankhe Lupus, Schuppen piekel, Krampfadergese 18: ſelrastponle, Jeuralgien, dehnachezüstande, esioſtsschmerzen, Sehninüelanfalle, Angst. Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Sronchial-, Ha gun gughls anl udgvalpeieß⸗neuig usmvog dagr vmſutga bvagaeß zegach g0 poagnsces zdg omgvugſgg zund gr uv 816T Unz 2T uts 1% An 8 10 30 lund 490bf 816 Unzs 2T ufeguuvzct gun udli um feguvgſ⸗ai deg zogenozusguvnſogſsgoli gun ueguuvgg aug F 1 8 Availag pr ne gig gegch dog dounel dce⸗tac 5i0 utegun Zgerclohſuf unvulno avuihne di Suünnamaog gungz Aagvoezavoſg 97 uc 155 aöc ndusgelzſog ujge uiſbunucigg oig ogfbcsſebszas s0 3jl zbns sauvlch u nobvg S—— 5 i fr JJJJ....——————— 55FFFFCFTT.. bb(.b0 e eee eee as SS S 2 2 3118 VP ee 2 ee dohaannts n Si e eee Wafleg ocnslech dir ⸗isuce bosene eirdeſns 0 3 95 zinvhokfanvch ach 5 15 2 e ee e e j((%%%/ ⁵ 125970 223 2 Js 328338 22. 2— 2 15 7 al⸗ 55 8 874* 100 9 1365 ))TTT!TCCb 82 2 8 382858 iulgelech IITTETCCCCC%CC%%CCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCT Afai⸗o muf gun slnviahng SGS SS FCCEFFPCCCCCCC e E 283 32 5 9 5 Hug! er önBn 5 utsgaasgs 5 ieeee edeet enebend usse 415³ ———— 8 4 0 Hasgen 005 5 9 en 9 S 88 8 S e ee e SS S A ne 7TTTTETTTTT„„ 2 1 Amoa bunmmogsaſg en ß A ufsguubzß ocphusmebgſlocpte eluns ung daajudgae 5 3.8 8 8 2 5 re maa bunſzeg ligdſeun iaplas sanlba 2n 8 3S 88 2 5 8 6= 222 8 8 Y vaoch“ vune 100 0 5 da vach gun 1 1 5 Mecbledbiaegeisceegieme onteehlzastz 79 7FCCCCC——;.;. ͤ 8— 882 332 90 S= IAX d8 8 achg god u uuvmomuſ uobnch ⸗ur nogajtea g1v iog gnolſ zuvsgalbocz 6 e SSS 5— S235 2 S= 2 Tief asgutdaozs z utv l Uobuvoſpuuß gun ufeguuv 5 17 5 zutpesgaikets ggaag 5383833 2 3 38— 5 D23— 8 8 8 6 0 5 6 5 A aei 8 31155 ⸗Udbiagtat usſgeanechvn 5 SS S SN 8 8 S De 2 s + S Dpasasasſlcpnogoch d baodgn duffao vuniſu! uubulno uven Gapelc 5 91 895 15 8205110 6161T Uns Ff ueguuvt HDünfloch kesſgun gufujogligs nagufgſ⸗zasch gavcß 90f 9708 8 ehen eee its give gavarcpl gün eeenae D S 2— Je n38 288 upacpleg zuuglocpheioch nebiangplasgnzut ugud! unuuenftonch mndg daana I guvgs⸗ een eee ed.4 23—8 TTTTC S S 8 888 iee 5 8 ine ebezeipezzeinch ung aeun usleng grogzoloblnd t eeene 20— 3 38S S S SSSS S8 S„ nigd uuvuſgaun gaogios go uhanſelek Angnzz g uaa bvaz 5 5 gaajassujoche sog gogoqus cunch zelazuengog F VE— S 32 2s 1 VV paußes avnnc(⸗vgz daungß Toundt nochllateſnogß zeubogz gdd dong eeee de ubundeh neaſue cgeezun ogva „ r e e ee 55 d ee ee Weleed ae wge ue g4d dog 4 4 0900 S e e 3 88 233 8 28 8 3 38 S S J 000E 30PaB ⸗a oie Inv vwmaſd zmoſur zechun? uuvgos 2u 05 5 S S ee VVVV 509 0rcoeh 8c ee 18 1 aleused Lc 2158 e eeeeen dee 29005 8 1811 1 2—— 2 282 S28 a0. 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Euezandun⸗ſger Seitenbau links mith 9975 2 388 e 822 E Geſellſchaft 11 er uun Hande leg, urde benie ge 58 e natürlichen Souterraintreppenvor⸗ Alwange⸗Verſteigerung. 8 S8 ee! 5—— 99 der Firma b Ban.⸗3. 100 Firma Auguſt mpflinge 8 lage, 900.5207 Im Wege der Zwangz⸗ 3 8 8 5 8 3 Die Daue ſeſel⸗ 1„ 105„ Abraham Sperb. meinen Te— Mk. pallſtreckung ſoll das in 85 2S 2 F. r der Geſell perber, rmin nicht M SIESS SS. 4 Dn 3* ſchaft iſt.. 2 J. Heinrich Kü gebracht Mannheim, 25. Juli 1912 Mannheim belegene, im fnS„ 85 rt 23 D ſchnger: Sienn Nenekae 9 Großh. Notariat 6 Grundhuche don, Mann⸗ n 2 8 res 43 2. 4 2 lane e) T Abein ae e e 8 2 8 25 8 8 balbes Hahr or Abren,„ Wuler zrac, Leſchenem Kbrer w wAltreckangsgericht kaaunn des Vertelge⸗ — 22SS 2— 8 E* b N 3 3—„ belbedtg unſte. W. Nosse, 0 alelbert er, Zwangsberſtelgerung. eeen der Sere pe, 55 8 28 9 ſR 5 2 353— auf unbe⸗* Medd⸗ ſcheinen 99 5 8 3 3 882 222 G 32 1 8 ſtimmt 5„ Auguft Endlich raumeiſter in Feuden⸗ S3 a 5 3 8 338 e Zett weiter. 8 Wir b Im Wege der Zwangs⸗ heim eingetragene, nach⸗ ))%%%%CCÄ*VTTFEEECT(—— M c*— O 2 Bekanntmachungen der 1„ J. Giſinger, Wir bemerken aus⸗vollſtreckung ſoll das inf ſ — 8 3 8 2 88 8 88.— 2— 2 5 8.— 85 E— 2 Dee erfolgen im 10 1505 15 75 17 Se 1 e Mannheim belegene, im Grun l —— 85—— 2 N 8 8 8 4 7 S 8 1 2 8 5— 5 88 8 52 8 8 5 2 LE 2 8 8— 5 2— 1 8 Mannbeim 17.Aug.1912 3515 1585 5 e e rg d1 Fleuters. SSSA S8* S EF Großt, 5„ 124„ Babette Feſenbecker rgehen wird. tragung des Verſ 2 335 2 8 8„Amtsgericht I. VIII 9 erſteiger⸗ durch das 5 e ee Z.%%%%/ ⁊ e ¶... 8 3288 8 9 1*——* 15⁵ Man 25 be 1 m— berſteiger 58„„„ 4 ZS 8 Seg Hcea„ Mienafertnt Fegar, Zwangsberſteigermng. Saeere eneee Ser deen . 8 2 5=.⸗3.22 Firma„Badiſche miller& Co in Mannhei erungsvers 8 8 13 E——. eim eingetra⸗ 3 e 38 ꝗ— 2— 2 5 2 2 Anilin& Soda. Fahrik“⸗. 2„ Watter age Im Wege der Zwangs. gene, nachſtehend Peſchrie⸗ in e S.— N ee e ee ee e e —2. 2— 85— 1 1— 2 1 5 339 88—— 85 8 15 2 85 8 Wle Prokurg des Dr.—5„ 115„ Moritz„ ⸗ far Einſcht der Wins SSSS— 85 S 2 Eugen Sapper in Lud⸗⸗ 106 Mar K i zut Zeit der Eintra⸗ 88 9% Uhr eilungen des Grund⸗ See 8 888 n— 8 22 X. 2 wigshaſen u. Nh. iſt 2324%% 5 Sermeag g, Sannte gung des Verſteigerungs⸗ durch das unterzeichnete auchamtes, ſowle 2 3 81 loſchen, ⁵ßß beree dees e A E8& 2 Mannheim, 19. Aug. 1014 n. in„ Neutlenger& Sepv zer Mautermeiſter Wileſeaamen d e. · in Paun⸗ gemefkemdheengeheies 2 Gro„ WIV 23 hhelm Ulrich Eheleute inſheim verſteigert werden. gen⸗ insbeſonder⸗ 41 ſih. Amtsgericht I.. Carl Kegel Nachf. Mannhei 7 Scha e der — 7 5 Ay 105 HMiansteiiner Putte.fgerheber ee ermn e, — 2—* ann 5 er am 17. 9 912 2 5 2 8 Handelsregiſter.„Judunete Men Oeuubftüc an er das Grunzbüch einge⸗ ge 5 um Hand.⸗Reg. B, Bd 11 Cohn&., Donnerstag, 10 Okt 1912, tragen worden. derung, Rechte, ſowell ſie —2 82 22 3 1 8 VII. J 20, Fiema„An⸗ V.„ 1½„ Staribus Induſtrie vormittags 9˙½ Uhr Die Einſicht der Mit⸗ zez der Elnenem 8 5 5 5 34 ſcaſt aekeſetee de, eind gadeleden elerf egnde ſeerger Keraerdche 4 7 7 8 2 2 K 3 aft m 4 9. ⸗ ariat— in deſſen Dienſt⸗ n 8 2 2— 3 2 8 5 288 8 B55 S 3 88 tung“ Wen fabrik Freda Schlager, räumen Q 6, 145 Miann⸗ das Grundſtuck betreſfen⸗ buch nicht erſichklich Na⸗ —— 2 23 8 0000000 ene ee alle in Mannhelm, uns heim verſteigert werden. den Nachwelſungen ins⸗ ren, ipsteſſens im e —*— 838 383 8 8 ayr ite alse Geſchafts⸗„ XIVYV„ 122 H„ Karl Schwörer in Der Verſteigerungsver⸗ beſondere der Schäsunas⸗ ſteigerungstermine de S„?! 885 führer der Geſenſchafk aus⸗ 98 e ee ee e V Abgabe don Gee 2 3— is r. 5 880 e Firma iſt erloſchen.ſin da ⸗geftaktet. „ e deere Bining, Mann, Marnbeim, 28 Waang a ben aenagen woben e ds etgeg die guilerdee Benabiger ben 28— FCCCC 38 2 28 8 88808 S 8 S 8 S peln, iſt als weiterer Ge⸗ Gr. Amtsgericht I. Die Einſicht der Mittei⸗ rung, Rechte, ſowelt ſie widerſe 8 CCCCCTCCCCC0 FFFFTCCCCCC äftsführer der Geſell⸗ lungen des Grundbuch⸗ zur Zeit der Eintragung Maulgaft zu maß 72— 7ß7. ̃—— 2 A* SS 8 der efell 7 8 des Verſtel 3 rigenfalls ſie ei 8 S N S n ene 2 SSci Sdn ſchaft beſtellt. Gro ü amts, ſowie der übrigenſuss erſteigerungsver⸗Feſtſtell „))))))VU!TCTCT(Cĩãĩ ĩͤ fa tuſherpoglihe Buugrnrkechole Farbernheze deeer 80— GENran eee ee, 5 5 Das Winter⸗Semeſ 27 en Nachweiſungen, ins⸗ nicht erſichtlich wa⸗ 10 2 2 2 Sig 8993 83 8 1 8 85** 2 8 8 2¹ 2 Großh. Amtsgericht 1 8 nter⸗Semeſter 1912/13 beginnt am Mon⸗ 0 5 9 Sch iren, ſpäteſtens im Ver f igt und bei der 82 2— S Se; 8 e i)7nß—— ſtag, den 4. November 1912 morgens 8 Uhr mit der eſondere der Schätzungs⸗ſſteige ex⸗ſſeilung des Verſteige⸗ —— 35 N 1 2 2 Anfnahmeprüfun d Einwei ö urkunde iſt ſedermaunſſeigermugatermin nor er 1 222 8 C 3!— Güt 2 ig und Einweiſung der Schüler. Aufforderun Merungserlöſes dem — 19 8 5— 2 N S S 2 Ekxe tokk 45 Alle Anmeldunge ſi d, bei B geſtattet. 9 zur Ab⸗ n CCCCCCCCCCCC CCCCCCCCCCCC ungen ſind, bei Vermeidung der Es Auff u Ge zu⸗ brnhe des Gläut! 2 SS S— 228 Zum Gfterrecz 8te 8 Es ergeht die Aufſore ateidene ad, wenn derſund den Aorsgen Rie 2 3 2 S 82 3 e 8 e ee 38 Band XI 1 5580 1912 an die Ofrektion zu richten. Zur Aufnahme in Nechte, ſoweit ſie Gläub ierſy derſnachgeſetzt = FT eee n S n⸗ die unterſte Klaſſe der hochbautechnif zur Zeit der Eintragung Glaubiger wider pricht ieen 88— e i e e e 2 2. getragen: 7 ochbaute huiſchen, bahn⸗ und des 8 3 glaubhaft zu m Diefenigen, welche eln — EC FFFFCCCFTTTTCTCCCCCCCC 2 88 38 1. Seite 407 K E tiefbautechniſchen, maſchinenbautechniſchen und Berfteigernngsver⸗ 5 der Verſteigerung enk⸗ 2 SASS S e„55FFFF ee ußonrekſelektrotechniſchen Abteilung iſt das zurückgel merkes aus dem Grund⸗ de del ſt 2 8 FFFCCCCCCCVFPCCCCCCCCCCCC eee— rang, Kaſſenbeamter in gebens iſt das zurückgelegte 6. buch nicht erſich Fef es geringſt genſtehendes Recht ba⸗ — S S!TFTTbTCTTT kann ebensjahr, der Nachweis über Aſolvierung der v 9 nicht erſichtlich wa⸗Geß des geringſten ben, werden aneſer⸗ 5— eee eenen F 3 Dultenhö ſa geb. Klaſſe einer Mittelſchule oder einer dreitlaſſigen Ge⸗ ſteie ſnäteſtens im Ver⸗ Gebotes, nicht berüchſich⸗ dert 5 2 8 TCTTTTTTTTTTCTCTCCTCC„ßFFCCCCFCC ttenhöfer. Der Maun perbeſchule und eine zweijähri elklaſſigen Geeſſteigerungstermine und bei der Vertel⸗ derk, vor der eite 2 el, S ene 8 es un werbeſchule und eine zweijährige praktiſche T 72 1 vor e 8 8 2 2 8— 23 2 8 8 8 28 2 b nötig. Ausnahmsweiſe werden 5 küchtige Schler 15 11 155 d 2— S 3FFFCTCCCCCCCCCC 23 S S 5 ei i 0 i 81 n⸗ d An c0 3— 3 8 S S S S S 5 2—80.— techt, innertalb ihres Furke zune il eeen, u 9 9 985 3— FFFFFFTFFFFFTCTCCCC 7J7C 8 äus ichen Wirkungskrei⸗ Zur Aufnahme in die unterſte Klaſſe der Ge⸗Gläubi„wenn JJJ...!.!..!....(ͤũͤ ß E es die Geſchäfte d werbelehrer⸗Abteilung wird das zurückgelegte 17 VVVV e S 2 5NlE e e e o oo eſchäfte des Man⸗Lebens ‚ indef ö 5 1 na 2 VEEE 3 eede cSNn nes für ihn zu beſorgen Ta ensjahr, eine mindeſtens dreimonatliche praktiſche — Se ee e e e eee MmecSSGNMGGMSSSGSM 5 und ihn zu verkreten, aus⸗ Tätigkeit in einem größeren Baugeſchäft und außer⸗ bei „„„—— S= SSeie S S e e ed geſchloſſen. dem entweder die— Aufnahme unter die Volks⸗ des geriug⸗ —. Seite 408 Wei ſſcchulkandidaten oder die bedingungsloſe Reiſe für zegt micht be des tritt 3 FFCCCCCCCCCCCCC 3 ricdzch 1 die 8. Klaſſe einer Mittelſchule auverlaugt. lichtiat und bei der Ver⸗ Beſchreibung des zu S 8 S Maunzeig⸗ a Alles Nähere iſt aus dem Programm der Anſtalt teilung des Verſteige⸗ gor. der Ert ſteigernden Grunbft „53 e S 2 Auguſte C i erſichtlich, welches das Sekretariat der Anſtalt ar rungserlöſes dem An⸗ ch i G ann⸗ S 2 8 8 S e Su„„ Pelliffler geb. Neueinkretende, ebenſo wie dle ſprnche des Gläubigers— 5 SS S 8 383 8 2 N S SS VVVVVTFVTVU ig vomfür alle Aufnahmeſuchende, unentgeltlich verabf u übrigen Rechten Verfahrens 55 TTT ETVVTFE 15 11475 1912. Errungen⸗ 9 bfolgt. 2J32Jͤ SS 8— aftgemeinſchaft. Vorbe⸗ uhe, im Auguſt 1912. 9895 en. rigen⸗ 22— S e— 2——— 2— 28 8 uſcha rbe das R S 8 S e e e ſaltgut der Fran ißt das F e imm Vertrage näher bezeich Die Erſtimpfung betr. anntes dich nakhihe die Stelke des verfeiger⸗ 8 TT S S nete Vermögen. 5 Die ne nee VVVV S8 VT 3„ 3. Seite 409 Schwender Impf überſtanden hat ten Gegenſtandes tritt. Feudenhem S Sideie eee uder, 255 Seſchreibung des u versg Kiera de en, S ee nen e eee 33332 JàTTT S— el. om laufenden 9 re 1 1 Icrk* ru duch von Mann⸗—5 2—8.5 32 2— S 2 3 8 S—2 38— 13 Auguſt 1912. Güter⸗ Mostags, früherer Impfung befreit her⸗ 170, Heft 6, Dachſtockausban und über⸗ — Vüü TC S 2 trennung. Samstags, nachmittags ſein ſollen oder z. It. ohne Recht 7 5 bhis 1. bachter Treppeuvorlage. TTTTTTTTTTTTTTTTTTTTT S S Maunheim, 20. Aug. 19125 Uhr im Impflokal F Gefahr für Leben oderſſteigerungs 5 Flächen⸗ eln Abortſettenban rechie ))%)))%)%)))VV..!0 ͤ IIT..... a See Satee e. 8 8 8 S 8 3 8 8 2 8 8 32 8 8 8 5 8 S 8 2 h. Amtsgexricht I. Alten Rathaus) durch Gr ſind die Beee„ e Aene e S 8 8 S SS eS S Her Falirkgarzt Dr. ärstl. Zeugniſſe dem Impf⸗ Zeſchrei Hierauf ſteht ein drei⸗ nbalt en 7J7*CFCCGCCCCCTGCTCTCTC0 eeee Kinre her. vergenanmen: fngen üinber men ben leisersben Gennigdds-ſSeuerlesertage er becne goger eete S 3 28 8 3 2 S A Zugelaufſen un ei 7 enten Kinder müſſen beil ſteigernden rundſtücks: Gallerievorlage u. Abort⸗ lellereinlag 8 3 88 8 55 2 S 8 2 8 2 Wurin Reiner, Eiſendre⸗ V Strafvermeiden zu der von Grundbuch von Mar anban, ein, Seienden 195 75 2 S 3 3 8 2 2 S S her, hier, Rheinhäuſerſtr.—— dem Impfarzte beſtimmtenſheim, Band 486, Heft rechts, I. Teil zweiſtöckig enban rechts JJ7V).!..ͤã ĩͤâv..!.0k Benansver eh d. e ieen, ee e e, 2 S S ee CCCTTTTTTTTTCCCC renloſer Hund, Spitzer, nachmittags ½ Uhr. en. gb.-Nr. 5 74 b, Flächen⸗Zvetſtöckig und ein drei⸗ g 2 8S33132020T01—— F— S S8 2 männlich, weiß. 9341 Aus einem Hauſe, inſi 0 Flächen⸗ſtöckiger Querban hierzu Zubehär⸗ 2 S S„ S— 23 2 2 Geimpft müſſen werden 5„inſinhalt 4 ar g6 am Hofreite, im Wert +* e e CECFFFCCTCCCCC Maunheim, 16.Aug. 1912 welchem auſteckende Krank. Windmuühlſtr. 25., Bierauf gſchgst zu Koce Wkeftücke an At, ogg. 8 D FEEFFTTTTTTCTCCCCCCCCCCC 6 1. Jedes Kind das in der heiten wie Scharlach, ſteht ein vierſtöckig. Wohn⸗ Mannheim, 25 Julk 1912 12. 5 2 2232 28 SS S S roßh. Bezirksamt. Zeit vom 1. Januar 1912 Maſern, Diphterie, Crou bhaus 1 1 ig Whn; audenn, 1 Mannheim, 9. Ang. 1912. 8 S S NSS S SS S Polizeidirekttan⸗ dis Juli 1912 geboren iſt, HKeuchhuſten, Fleckte und I. Feil mit Sr. Notariat r Großh. Netariat 8 — 888 8 88 8 883 S8 888 e SA bobus, Gaupen und ein vierftöckt⸗als Bouftreckungage richt., als Boltrecn nasgerich⸗ WTT17VTTTTTTTTTTTTTTTTTTTCTTCTTTTT„ WVVUUVVVU1 S S S S 2 2— 5 S. 2 1 85 2 S S e EEB 2 e Z———⏑— SCGñ̃—— S 5 * 80* Die Anfertigung aller Garderobenſtücke üt nach unſeren Standard⸗Schnittmuſtern pielend leicht, ſelbſt für Damen, die nicht ſchneidern gelernt haben — —— Fpühhepbſtmoden Mit Ausnahme der Straßenkleidung kön⸗ nen wir heute zu jeder Zeit alles tragen, wenigſtens in bezug auf Bluſen. Denn ob es Juni, September oder Dezember iſt, die Damen tragen immer leichte, duftige Bluſen. Nur die ganzen Klei⸗ der paßt man gern der jeweiligen Saiſon an. Braucht man nun gegen Ende der Sai⸗ ſon noch ein derarti⸗ ges Kleid, ſo wird man das Material ſo wählen, daß es auch in der kommenden Saiſon verwendbar iſt. Das junge Mäd⸗ chen trägt auch im Winter das duftige und ſtets prakti che Waſchkleidchen, wäh⸗ rend die reifere Frau Voile, Marquiſette, ff Tüll und ahnliches wählen wird; das dann im Hauſe als kleine Geſellſchafts⸗ toilette dienen kann. FJoulard, der früher nur als der ſom⸗ merliche Straßenſtoff der vornehmen Dame galt, hat heute auch im Winter für die Nachmittagstoilette Berechtigung. 439. Lindengrünes Kaſchmirkleid mit Tüll⸗ einſatz. Das hübſche elegante Kleid hat einen Dreibahnenrock, deſſen Seitenbahnen ſo mit zwei Säumen garniert ſind, daß ſie einen Doppeltunikarock markieren. Die Taille iſt in Kimonoform ge⸗ ſchnitten, mit bunter Stickerei verſehen und einer mit Tüllpaſſe und Stehkragen ver⸗ ſehenen Futtergrund.⸗ form aufgearbeitet. 1458. Rock aus geſtreif⸗ tem Stoff und Knopfgarni⸗ tur. Der Rock iſt aus ſieben Bahnen und einem Volant⸗ teil hergeſtellt. Die Nähte ſind aufgeſteppt und der Vo⸗ lantteil iſt mit einer Ueber⸗ ſchlagecke garniert, die mit einem Knopf gehalten wird. 4— —.—— —— —— ——— —— ——— 8 — 8 — 1 15 1453. Rock aus geſtreiftem Stoff und Knopfgarnitur. Bordüre. 439. Lindengrünes Kaſchmir⸗ kleid mit Tülleinſatz und bunter Stickereiplague ſowie bunter Weißer Hut mit Roſen⸗ und Bandgarniture gemuſterter Joulardſeide mit braunſeidenen Paſpeln und Spitzenpaſſe. Großer Tagalhut mit Reiher⸗ garnitur. 1449, Bluſe aus braun⸗ gemuſterter Foulardſeide mit braunſeidenen Paſ⸗ peln und Spitzenpaſſe. Die Bluſe iſt mit Rücken⸗ ſchluß gearbeitet. Der Oberſtoff iſt der Futter⸗ grundform aus Faille aufmontiert, mit Säum⸗ chengruppe und markier⸗ tem Schluß mit braunen Seidenpaſpeln verſehen. Spitzenpaſſe auf. Leßtere ſowie die Aermelman⸗ ſchelten ſind mit braun⸗ ſeidenen Paſpeln begrenzt. Die Aermel werden reich⸗ lich halblang gearbeitet. tem Bordürenſtoff mit Klappkragen. Die Bluſe iſt einer Futtergrundform aus Faille mit Vorder⸗ Bordüren ſind in hübſcher mit einer Seidenſchleife W. Dann ſetzt man die Aer⸗ mel ein und bringt die 450. Bluſe aus geſtreif⸗ ſchluß aufgearbeitet. Die Weiſe verarbeitet und werden teilweiſe von Schrägſtreifen begrenzt. Der Klappkragen ſchließt — Sämtliche Schnittmuſter zu allen Abhidungen in den Normalgrößen 44 u. 46 liefert unſere Expedition an die Abonnenten zu dem billigen Preiſe von nur 50 Pf. pro Stuck 7 71e* 2257 — 7 NA . El 22.— 5 Jordürenſtoff mit Klappkragen. roter Pikothut mit Schleife aus Changeanttaffet. 450. Bluſe aus geſtreiftem HIENSOFEE. Auch die Futterärmel ſind mit einer Tüll⸗ manſchette abgeſchloſ⸗ ſen. Der Oberſtoff iſt glatt aufgearbeitet und am Aermel ſowie am Halsausſchnitt mit bunter Stickerei ge⸗ ziert. Ein buntes Stickereiplaque wird mit Poſamenten gehal⸗ ten. Beſtickter Gürtel. 441. Geſtreiftes blau⸗rotes Muſſelin⸗ pelverzierung. Der Rock aus längsgeſtreif⸗ tem Stoff 9 einen Anſatz aus querge⸗ ſtreiftem Stoff, der etwa 40 Zentimeter breit iſt. Dieſe beiden Stoffteile werden mit einem Paſpel aus dem gleichen Material zu⸗ Fapgtengee Die Bluſentaille hat Vor⸗ derſchluß und iſt mit eingeſetzten Paſpeln in erſichtlicher Weiſe ge⸗ Säumchenſtoff Bortchen berbunden. 1455. Miederrock aus weißem Stoff mit blauer Tuchblendengarnitur und Knopfſchmuck. als Doppelrock gearbeitet und mit 5 Zentimeter brei⸗ kleid mit reicher Paſ⸗ Der Rock iſt ten Säumen verſehen. Der obere Rock iſt geſchlitzt und läßt die Tuchblenden, die dem unteren Rockteil aufgeheftet ſind, ſichtbar werden. 10 2. e, 1455 Miederrock aus weißem Stoff mit blauer Tuchblenden⸗ garnitur und Knopfſchmuck. O 3, 7. ———— 2 98 ſchmückt. Halblange 25 Aermel mit Manſchet⸗ De tengarnitur. 5 440. Stickereikleid — mit Säumcheneinſätzen und aparter Rockſaum⸗ — verarbeitung. Der in Madeiraſtickerei her⸗ geſtellte Stickereiſtoff iſt in hübſcher Anord⸗ nung mit Säumchen⸗ FffßHü• batiſt zuſammengeſetzt. 0 Die Nähte verbinden ſchmale Einſätze. Dem Rock iſt in Kniehöhe 8 ein Einſatz aus längs⸗ 8 geſtreiftem Säumchen⸗ 25 ſtoff angeſetzt, an die⸗ ſen ſetzt ſich der Batiſt⸗ 228. 255 ſtoff, 175 9155 8 ———— N— ſäume ſchmücken. Die 2—— futterloſe Taille iſt es ee, ohne Stehkragen, nur 8 8 mit einer Querblende 441. Geſtreiftes blau⸗rotes 440. Stickereikleid mit Säum. Säumchenſtof Muſſelinkleid mit reicher Paſpel. chen⸗Einſätzen und aparter Rock. Rock und Ta verzierung und Stickereikragen. fſaumverarbeitung Großerkirſch⸗ mit einem G —— —* ö— „ e e eee e eee eeee ee ———9 12. Seite. Mannheim, Bekanntmachung. Nach dem Berſicherungsgeſetz für Angeſtellte vom 20. Dez. 1911(Reichs⸗Geſetzbl. S. 989) ſind von den vexrſicherten Angeſtellten und ihren Arbeitgebern Ver⸗ trauensmänner zu wählen. Dieſe Vertrauensmänner wäßhlen Beiſttzer für den Verwaltungsrat, die Renten⸗ gusſchüſſe, die Schiedsgerichte und das Oberſchieds⸗ gericht und können von der Reichsverſicherungsanſtalt üder den Reutenausſchüſſen bei Erledigung ihrer Geſchäfte zur Mitwirkung in Anſpruch genommen werben. Sie ſind alſo die Vertreter der Beteiligten hei der Ausführung und Handhabung des Verſicher⸗ Ungsgeſetzes für Angeſtellte. Die Wahlen der Vertrauensmänner werden vor⸗ außſichtlich in der 2. Hälfte des Monats Oktober ds. Is. ſtatfinden; beſondere Bekanntmachung wird noch er⸗ gehen. Hierbei gilt als Ausweis für die verſicherten Angeſtellten die Verſicherungskarte, für die Arbeit⸗ geber eine von der Gemeindebehörde ausgeſtellte Be⸗ ſcheinigung über die Zahl der von ihnen regelmäßig Peſchäftigten verſicherten Angeſtellten; Die Verſicher⸗ Angskarten werden von den Ausgabeſtellen der An⸗ geſtelltenverſichexung für die verſicherten Angeſtellten ausgeſtellt, inſoweit ſie nicht Mitglieder von Erſatz⸗ kaſſen ſind. Vorausſetzung für die Ausſtellung der Berſicherungskarte iſt, daß der verſicherte Angeſtellte zupor die Vordrucke einer Aufnahme⸗ und Verſicher⸗ Ungskarte, welche bei den Ausgabeſtellen in Mannheim auf dem Sekretariat für Arbeiterverſicherung Bezirks⸗ amtsgebäude L 6, 1 Meldeamt⸗Schalter 2 und den Gemeindeſekretariaten Feudenheim, Käfertal und Neckgrau unentgeltlich erhältlich ſind, ausgefüllt und der Ausgabeſtelle eingereicht hat. Alle verſicherten Angeſtellten werden aufgefordert, ſich ſchleunigſt von der Ausgabeſtelle, in deren Be⸗ irk ſie beſchäftigt ſind, oder non ihrem Arbeitgeber, ſofern er im Beſitze der Vordrucke iſt, die Vordrucke einer Aufnahme⸗ und einer Berſicherungskarte verabreichen zu laſſen und unter Ginreichung der gausgefüllten Vordrucke bei der Ausgabeſtelle ihres Beſchäftigungsorts die Ausſtellung der Verſicher⸗ Unigskarte zu beantragen. Ueber die Ausfüllung gibt die mit den Vordrucken auszuhändigende Belehrung Auskunft. Als Ausweis iſt der Ausgabeſtelle der Steuer⸗ gettel und gegebeneufalls die Onittungskarte der Invaliden⸗ und Hinterbliebenenverſicherung vor⸗ zulegen. 2 1 Angeſtellte, welche bei den Wahlen Kicht im Beſitz einer Verſicherungskarte ſind, gehen ihres Wahlrechts verluſtig. Die Arbeitgeber, welche verſicherte Angeſtellte heſchäftigen, werden aufgefordert, bis zur Wahl ſich pun der Gemeindebehörde eine Beſcheinigung über die 75 der von ihnen regelmäßig beſchäftigten perſicherten Angeſtellten ausſtellen zu laſſen. Ohne dieſe Beſcheinigung können ſie zur Wahl nicht zu⸗ gelaſſen werden. 9265 Maunheim, den 2. Auguſt 1912. Großh. Bezirksamt Abt. II. Nr. 38931 I. bringen wir zur allge⸗ meinen Keuntuis. Mannheim, den 11. Auguſt 1912. Bürgermeiſteramt: von Hollanber. Die weltliche Feier der Soun⸗ u. Feſttage betr. Durch Erlaß Gr. Herrn Jandeskommiſſärs vom 22. If. Mits. wurde die mit uſtimmung desStadtrats ſahter beſchloſſene Abän⸗ derung der ortspolizei⸗ lichen Vorſchrift vom 1. Mai 1907 die weltliche Feier der Sonn⸗ u. Feſt⸗ tage betr., wongch in dleſer die Worte„jedoch nicht am erſten Weihnachts⸗, Oſter⸗ und Pfingſttage“ zu ſtrei⸗ chen ſind, für vollziehbar Tklärt. 997 HiePorſchrift hat demzu⸗ ſolge nunmehr folgenden Wortlaut: Aaeelche Vaſchif Die weltliche Feier der Soun⸗ Und Foſttage betr. Auf Grund des§ 3 Abſ.g ber ee e vom 18. Juni 1892 aune 88. Februar 1907, die weltliche Feier der Sonn⸗ und Feſttage betr. wird unter Aufhebung der otspolizetlichen Vorſchrift öm 12. Oktober 1896 mit e desStadtrats Irtspolizeilich vorgeſchrie⸗ hen, was folgt: „Das öffentliche Aus⸗ legen und Aushäugen von Waren an Verkaufs⸗ ſtellen iſt an Sonn⸗ und Feſttagen auch außerhalb der für den Gewerbe⸗ Hetrieb freigegebenen Zett ſtatthaft.“ Mannheim, 26. Juni 1912 Großh. Bezirtsamt Polizeidirektion Abt. VIa. Nr. 34680 J. Vorſtehendes bringen wir hierdurch zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, 17. Aug. 1912. Bürgermeiſteramt: uon Hollander. Jagdverpachtung. Donnerstag, 5. Sept. 1912 Aachmittags 3 Uhr wird auf dem Rathauſe zu Jaubenbach die Gemeinde⸗ 889, beſtehend in ca. 980 ektax Wäld, Ackerland Aund Wteſen, auf weitere ſechs Jahre öffentlich ver⸗ pachtet. 25811 terbei wird bemerkt, daß nur ſolche Perſonen als Bieter zugelaſſen wer⸗ den. welche ſich im Beſttze —— 8 1 91 urch ein Zeuguis der zuſtändigen Behörde Bekanntmachung. Int Konkursverfahren über das Vermögen des rüheren Klavierhändlers Ferdinand Köhler hier hat das Großh. Amtsgericht Mannheim, Abteilung b, Termin zur Abnahme der Schlußrechnung feſtgeſetzt auf Freitag, den 13. Sept. 1912, vormittags 11 Uhr. Dieſe Schlußrechnung iſt bei der Gerichtsſchrei⸗ berei dieſer Gerichtsſtelle zur Einſicht der Beteiligten niedergelegt. Das Maſſevermögen be⸗ trägt darnach Mk. 16231.88 die Summe der bevor⸗ vechtigten Gläubiger Mk. 486.86, jene der andern Konkursgläubiger Pfk. 87 536,34. Maunheim, 20. Aug.1912 Der Konkursverwalter Dr. Fr antz. 25802 Vergebung von Sttaßenhauarheiteg, Nr. 16850. Die Arbeiten zum Ausbau der Freher⸗ und Lndwig Jolly⸗Straße GZufahrtsrampen zur II. Neckarbrücke), beſtehend in Sfiater en een flaſter ſollen öffentlich vergeben werden. 994 Die Verdingungs unter⸗ tagen liegen in der Kanzlei des Tiefbauamts zur Ein⸗ icht auf. Angebotsformu⸗ lare ohne Planbeilagen können gegen Erſtattung der Vervielfältigungs⸗ koſten im Betrage von Mk..45 von dort bezogen werden. Zuſendung mit der Poſt erfolgt auf Be⸗ ſtellung nur gegen Nach⸗ nahme der Gebühr. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, 28. Auguſt 1912 vormittags 11 Uhr, beim Tiefbauamt einzu⸗ liefern, woſelbſt die Er⸗ öffnung der eingelaufenen Angebote in der etwa erſchienenen Bieter ſtattſinden wird. Nach Eröffnung der Ver⸗ dingungsverhandlungein⸗ gehende Angebote werden nicht mehr angeuommen. Die Zuſchlagsfriſt be⸗ trägt 6 Wochen. Die Gebühr für die Ver⸗ dingungsunterlagen wird unter Abzug der dem Amt entſtandenen Ausgaben für Porto, Beſtellgelder ete. rückerſtattet, wenn ſich bei Prüfung der Angebote Nachwetſen, daß gegen die ergibt, daß ein ernſthaftes Exkeilung des Jagdpaſſes 9 n nicht ob⸗ eeeee 1912. Städt. Tiefbauamt: Daudenbach, 20. Aug. 1912 Stauffert. nderat: Verlofen a für] Silberne kl. Bonbonisre Sauberes Mädchen Bansl. Arbeitl geſ. 4477 7e8 Bebzes Tflr General⸗Anzeiger, Die Lieferung der ſchmiedeiſernen Fenſter für das neue Keſſel⸗ und Maſchinenhaus im Gas⸗ werk Luzenberg ſoll un⸗ geteilt im Wege der Submiſſion vergeben werden. Die Unterlagen zur Ver⸗ gebung können in unſerem Bureau K 7 Nr. 1/2, Zim⸗ mer 22, III während der üblichen Dienſtſtunden eingeſehen werden und die Angebotsformulare unentgeltlich zogen werden. Leiſtungsfähige Unter⸗ nehmer, welche ähnliche Arbeiten ſchon wiederholt ausgeführt haben und hier⸗ über Nachweiſe erbringen können, wollen ihre An⸗ gebote bis ſpäteſtens Freitag, 30. Auguſt 1912, vormittags 11 Uhr verſchloſſen, mit entſpre⸗ chender Aufſchrift verſe⸗ hend poſt⸗ und beſtellgeld⸗ frei bei uns, Zimmer Nr. 4 einreichen, woſelbſt auch die Oeffnung der Angebote erfolgt. Die Zuſchlagsfriſt beträgt Wochen. 986 Mannheim, 13. Aug. 1912. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elek⸗ trizitätswerke J..: Paulſen. Oeffentliche Verleigerung. Am Freitag, 23. Aug., nachmittags 3 Uhr verſteigere ich durch das Kgl. Notartat Ludwigs⸗ afen mein zweiſtöckiges ohnhaus in welchem ſeit 8 Jahr. ein gutgehendes Kurz⸗, Weiß⸗ und Wollwaren⸗ geſchäft betrieben wird. Eliſe Bohnenberger Oggersheim. Verſtetgerungslokal: Wirtſchaft zum weißen Röſſel, Jean Grüſſer 3000.—. 4405 Atheits⸗Vergebung. Für den Neubau des SchulhauſesLuzenberg ſoll die Lieferung der Ver⸗ blendſteine, und zwar weiße und blaugraue un⸗ glaſierte Blender, im Wege des öffentlichen Angeboks vergeben werden. Angebvte hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, bis ſpäteſtens Mittwoch, 28. Auguſt d. J. vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ 1 Amts(Rathaus N I, 3. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, wo⸗ ſelbſt auch die Eröffnung der Angebote in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter oder deren bevoll⸗ mächtigte Vertreter er⸗ folgt. 987 Angebotsformulare ſind im Zimmer Nr. 128 koſten⸗ los erhältlich, woſelbſt auch nähere Auskunft erteilt wird. Mannheim, 15. Aug. 1912. Städt. Hochbauamt. Zwangsperſteigerung. Douuerstag, 22. Aug. 1912, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 6, 2 hier gegen bare Zah⸗ lung i. Vollſtreckungswege öffentlich verſteigernt n. 1 Faß 1 Badeein⸗ richtung, 1 Klavier, 1 Oelge⸗ mälde, Möbel und Sonſtiges. Mannheim, 21. Aug. 1912. Zollinger, Gerichtsvollz. 1 841 Zwangs⸗Verſteigerung. Dounerstag, 22. Ang. 1912 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 6, 2 hier gegen bare Zahlung im ollſtreck⸗ ungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 73619 1 Bureau⸗Einrichtung, Möbel und Sonſtiges. Mannheim, 21. Aug. 1912 Süß, Gerichtsvollzteher. Iwangsverſteigerung. Donnerstag, 22. Aug. 1912, nachmittags 12˙½ Uhr werde ich in Waldhof vor dem Schulhaus gegen bare Zahlung i. Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: Möbel aller Art. Ferner anſchließend an Ort und Stelle: 1Hühner⸗ ſtall mit Hühner u. Tauben außerdem 1 Gasmotor ſowie Bierabfüllgeräte. Maunnheim, 20. Aug. 1912. Klee, Gerichtsvollzieher. Bekunntmachung. Schutznetze! egen die Schnackenplage n ſämtl. Orten a. Rhein ꝛc. liefert zu den billigſten Preiſen der Emballagen⸗ vertrieb Maunheim, NM2,8 738607 5 Unterricht B Tücht. Violinlehrer ſucht 3. Unterricht. daſelbſt be⸗⸗ Och. b. — * Badiſche Neueſte Nachrichten be ganzes Stück 25, 20, 15 Pfg. 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