Flesg Srrles“ do et I1n 1 err⸗ nniIer“ Na Beilagen: Wonnement: 70 Pfg. monanlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Ick..42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„.20 Nk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) und Umgebung 8 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Celegramm⸗Adreffe: „General⸗Anzeiger Rauntheim“ Telephou⸗Nummern: Otrektion und Buchhaltung Tang Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mitagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Ahr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. —— Nr. 393. 22 · rrrrrrrrrrr (Wittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. ere Celegramme. Schlimme Ernteausſichten. . Köln, 24. Aug. Die wochenlang anhaltende vegneriſch⸗ kalke Witterung läßt für die diesfährige Ernte das Schlimmſte befürchten. Die aus faſt allen ackerbautreibenden Diſtrikten Deutſchlands einlaufſenden Meldungen lauten geradezu troſt⸗ Ios. Im Vorgebirge, dem fruchtbaruſten Teile Weſtdeutſchlands, baugt dem Landmann um ſeine geſamte Ernte. Sollte nicht ein baldiger Umſchlag eintreten, ſo muß mit einer völli⸗ gen Mißernte gerechnet werden. Auch in ben rheiniſchen Weinbergen ſteht es geradezu troſtlos aus. Rieſenbraud in Konſtantinopel. Berlin, 24. Ang.(Von unſ. Verl. Bur.) Wie aus Konſtantinopel gemeldet wirb, verheert dort ein rieſiger Brand das aus Holzbauten beſtehende Viertel Top⸗Hane. Bisher ſind über 80 Häuſer verbrannt. Arbeiterbewegung. Madrid, 23. Aug. Miniſterpräſident Canalejas erklärte, die Arbeitgeber der Metallarbeiter könnten die Bedingungen der Arbeiter nicht annehmen und hätten ſich daher entſchloſſen, ihre Werke auf unbeſtimmte eit zu ſchließen. Die Regierung beſchäftigt ſich mit der Angelegenheit. Man glaubt, daß die Grubenarbeiter ſich dem Streik nicht anſchließen werden. Ein Kranz des deutſchen Katſers am Sarge des Generals Booth. * London, 28. Aug.(Reuter.) Am Sarge des in der Kongreß⸗ halle zu Clapton aufgebahrten Generals der Heilsarmee Booth wurde heute ein Kranz des deutſchen Kaiſers in weißen Lilien niedergelegt. Der Kranz wurde durch den zur deutſchen Botſchaft kommandierten Leutnant v. Bülow überbracht, der Befehl er⸗ halten hatte, der Jamilie Booth die Teilnahme Sr. Mafeſtät des Naiſers auszuſprechen. Alarmnachrichten aus China. ( Lonbon, 24. Aug.(Von unſ. Lond. Bur.) Gegenüber den Erklärungen des Dr. Morriſon in der„Times“, wonach die alarmierenden Meldungen aus China ſehr übertrieben ſeien, meldet der Vertreter der„Daily Mail“ in Peking, daß die Lage dort ſehr bedenklich erſcheine. Die Zuſtände haben ſich nicht im geringſten gebeſſert und die chineſiſche Preſſe ſei bemüht, den geſetzgebenden Rat zu den äußerſten Maßregeln zu treiben. Es wird der Regierung geraten, ihren Sitz nach Schanghai oder Nanking zu verlegen. Der Berichterſtatter ſchreibt, er habe perſönlich unterſucht, was für Gründe gegen die Hinrichtung Generals Tſchang⸗Teang vorlagen und er habe einſehen müffen, daß man denſelben zu Unrecht verurteilt habe. Auch ſei man bei der Hinrichtung, die von Mandſchus ausgeführt wurde, die ihre Rache an dem Un⸗ glücklichen kühlen wollten, mit unerhörter Grauſamkeit vorge⸗ gangen. Da eß nicht gelang, den Deliquenten zu erſchießen, wurde er durch Bafonettſtiche getötet, die ihm den Unterleib aufriſſen. Der Berichterſtatter der„Daily Mail“ hatte Ge⸗ legenheit, mit dem inzwiſchen in Tientſin eingetroffenen Dr. Sunjatſen zu ſprechen und dieſer erklärte, er gehe nur deshalb nach Peking, damit er Frieden zwiſchen Norden und Süden ſtiften könne. Auf den Poſten des Präſidenten von China reflektiere er jedoch in keinem Falle. Eine Meuterei in der ruſſiſchen Marine. * Petersburg, 23. Aug. In Sewaſtopol brachen dieſer Tage Unruhen in der Flotte aus, die ziemlich ernſt geweſen ſein müſſen, da die Regierung keinerlei Nachrichten durchläßt. Die hieſige Preſſe verſchweigt daher alles. Unkontrollier⸗ baren, aber glaubwürdigen Mitteilungen zufolge wollten die Meuterer ſich eines Schiffes bemächtigen, damit nach Odeſſa fahren, dort die Stadt beſchteßen und einen Aufſtand unter der Bevölkerung erregen. ** Berlin, 24. Aug.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Gera wird mitgeteilt Der Gemeinderat von Gera wählte geſtern die ſoztaldemokrattſchen Gemeinderatsmit⸗ glieder Fiſcher und Rohnau wiederum zu Stadträten, trotzdem die Regierung dieſen beiden bereits zweimal die Be⸗ ſtätigung verſagt hatte. Damit bat der Gemeinderat der Regie⸗ rung den Fehdehandſchuh hingeworfen. Drohung wahr machen und aufgrund des Artikels 165 der Gemeindewahlordnung die beiden Stellen kommiſſariſch be⸗ ſetzen. * Wien, 23. Aug. Der Direktor des Burgtheaters Dr. Alfred Frhr. v. Berger liegt ſeit heute nachmittag in ſeiner Billa in Hietzing in Agonie. Er litt ſeit Monaten an Herz⸗ muskelerſchlaffung und Aſthma. OLondbon, 24. Aug. Aus Topeka in Nordamerika wird berichtet, daß bei Kanſas City ein Etfenbahnzug der Union⸗ Pacific⸗Bahn von einem bewaffneten Räuber ange⸗ fallen wurde, dem es gelang, ſich der Poſtſachen ſowie vieler Wertſachen von den Reiſenden zu bemächtigen, nachdem er meh⸗ rere Beamte geknebelt hatte. Der Zugführer verfolgte den Räuber und tötete ihn nach längerem Kampfe. 4Stockholm, 23. Aug. Schwere Wolkenbrüche in Mittelſchweden ſchwemmten einen großen Teil der weg. Der Schaden dürfte viele Millionen betragen. Die Teuerung. Karlsruhe, 23. Aug. Der Vorſtand der freien Metz⸗ gerümung des Bezirks Karlsruhe teilt mit, die Innung ſehe ſich infolge des rapiden Anſchwellens der Großvieh⸗ preiſe und der Schweinepreiſe, die vorausſichtlich län⸗ gere Zeit auf einem hohen Stande ſich erhalten werden, genöd⸗ tigt, ausländiſches Fleiſch aus erſter Hand zu beziehen. Zunächſt komme Fleiſch in Betracht, das ſich zur Wurſtherei⸗ tung eignet. Dadurch werde ein Aufſchlag der Wurſtpreiſe für die breite Maſſe der Bevölkerung verhindert werden. Der Vor⸗ ſtand der Innung hat ein Geſuch um tunlichſte Ermäßi⸗ gung oder Nachlaß der ſtaatlichen Fleiſchſteuer, die auf das Pfund 4 Pfg. ausmache, baim Großh. Finanzmini⸗ ſterium eingereicht und überſendet dem Stadtrat eine Ab⸗ ſchrift dieſes Geſuches mit der Bitte um deſſen Unterſtützung. Der Stadtrat beſchloß, das Geſuch bei dem Großh. Finanzmi⸗ Uiſterium dringend zu befürworten und beſonders darauf hin⸗ zuweiſen, daß der von der Metzgerinnung beſchrittene Weg der genoſſenſchaftlichen Einfuhr ausländiſchen Fleiſches nach Lage der gegenwärtigen Verhältniſſe das einzige Mittel iſt, der zunehmenden Verteuerung des Fleiſches entgegenzuwirken. An das Großh. Miniſterium des Innern wird die Bitte gerichtet, auch ſeinerſeits für die Bewilligung des Geſuchs der Metzgerinnung bei dem Großh. Finanzminiſterium einzutreten. der Krieg und die Uriſe der CTürkei. Frankreich und ber Vorſchlag des Grafen Berchtold. Wie im geſtrigen Abendblatt mitgeteilt, macht ſich neuer⸗ dings in der franzöſiſchen Preſſe ein gewiſſes Mißtrauen gegen den Vorſchlag des Grafen Berchtold geltend. Dieſes Miß⸗ trauen wird in einem Berliner Telegramm der„Köln. Ztg.“ als höchſt ungerechtfertigt erwieſen: Die franzöſtſchen Blätter machen ſich einer ganz falſchen Unterſtellung ſchuldig inſofern, als ſie von der falſchen An⸗ nahme ausgehen, daß die Berchtoldſche Anregung auf die Ge⸗ währung einer Autonomie hinauslaufe. Das iſt tat⸗ ſächlich nicht im entfernteſten der Fall, denn die öſter⸗ reichiſche Anregung hat die ausgeſprochene Bedeutung, die Bal⸗ kan⸗Regierungen darüber aufzuklären, daß die türkiſchen Zu⸗ geſtändniſſe an die Albanier keine Autonomie bedeuten, ſondern lediglich die Rückkehr zu einem früheren Regime. Die Rechte, die den Albaniern jetzt gegeben werden ſollen, haben ſie im weſentlichen früher ſchon beſeſſen, und es handelt ſich bei den jetzigen Vornahmen nur um eine Dezentraliſation, d. h. eine individuellere Behandlung der Provinzen. Wo im Gegenſatz zu dieſem öſterreichiſchen Gedankengange Autonomie der Pro⸗ vinzen gefordert wird, ergibt ſich aus einem ſehr eigentümlichen Reutertelegramm, das ebenfalls gegen das öſterreichiſche Vor⸗ gehen Stimmung zu machen ſucht und behauptet, daß ſchließlich nur zwei Möglichkeiten bleiben werden, daß nämlich Bulgarten der Türkei den Krſeg erklärte oder daß man Maze⸗ donien eine Autonomie verleihe. Nicht die öſterreichiſche Bal⸗ kanpolitit, ſondern die Kräfte, die hinter derartigen Auslaſſun⸗ gen ſtehen, ſind verantwortlich für die Beunruhigung, die durch das Schlagwort Autonomie in der Türkei angerichtet wird Es fällt auf, daß dieſes Treiben gerade in der franzöſiſchen Preſſe ſo lebhaft iſt, während die franzöſiſche Regierung ſich offtziell durchaus freundſchaftlich zu der Berchtoldſchen Anregung ſtellt. Dieſe offizielle Stellungnahme entſpricht auch durchaus den be⸗ deutenden Intereſſen, die Frankreich in der Türkei hat, wäh⸗ kend man das von der Haltung der franzöſiſchen Preſſe, die ſonſt in auswärtigen Fragen der Regierung gern zu folgen pflegt, nicht wohl ſagen kann. Man fragt ſich alſo, weſſen Geſchäfte die Franzoſen mit dieſer anti⸗öſterreichiſchen Kam⸗ pagne beſorgen müſſen, die mit ihren eigenen Intereſſen und der Haltung der eigenen Reglerung in Widerſpruch ſteht. Baſſermann und die national⸗ liberale Partei. Wir haben erſt geſtern einen ebenſo ungerechten wie ge⸗ häſſigen Angriff eines Blattes aus dem Induſtttegebiet auf Baſſermann zurückgewieſen, leider ſind wir genbtigt, heute 15 wieder einen altnationalliberalen„Irrtum“ richtig zu ſtellen. Im„Tag“ ſtellt Herr Johann Johannſen feſt, daß die national⸗ liberale Partei auf der abſchüſſigen Bahn ſich befinde. Warum? Nun, deshalb weil eine„fortſchreitende Anbiederung mit der unverwandelten Sozialdemokratie“,„Zugeſtändniſſe und Angleichung an eine unverändert antimonarchiſche und antinationale Sozialdemokratie mit Bedauern feſtgeſtellt werden müſſen. Es ſind natürlich vor allem die böſen Badener und Bayern, die ſich alſo verfündigen, aber Herr Johann Johannſen kann auch Herrn Baſſermaun ſelbſt dieſer Sünde nicht freiſprechen:„Man rückte den Linksliberalen immer näher, bald begann auch die Anbi mit der Sozialdemo⸗ kratie, in der Preſſe und in der Kölner Rede des Führers der nationalliberalen Reichstagsfraktion.“ Dieſe Rede iſt am 10. März gehalten worden. Herr Johannſen ſpekuliert viel ⸗ leicht darauf, daß ihr weſentlicher Inhalt dem Gedächtnis der Zeitgenoſſen ſchon entrückt ſei, vielleicht iſt ſie auch— wir wollen es zu ſeinen Gunſten aunehmen— ſeinem eigenen Ge⸗ düchtnis entrückt. Auf das eine oder das andere hin wagt er die obige Unterſtellung, die zurückzuweiſen wir für unſere Pflicht halten, da wir hier ein ſehr kraſſes Beiſpiel der im Schwange befindlichen Brunnenvergiftung vor uns„an dem altnationalliberale Kampfesweiſe ausgezeichnet klargemacht werden kann. Wie ſah in jener Rede Baſſermanns die Anbiede⸗ rung mit der Sozialde atie aus? Baſſermann betonte zu⸗ t die E Scheidelintie unſeres gegen die Sozialdemokratie in der Wirtſchaftspolitil, dehnte dieſe Scheidelinie dann aus auf die nationalen Fragen:„Daß dieſe Scheidelinien in bollem Umfange beſte⸗ hen, werden diegroßen nationalen Fragen bewei⸗ ſen, die ſich mit Macht in den Vordergrund ſchieben, die Frags der Wehrhaftigkeit in engen Zuſammenhang mit der Frage der auswärtigen Politik.“ as nennt Herr Johannſen Anbiede⸗ rung! Und weiter. Baſſermanm wies auf die Gef ahr hin, die das Anſchwellen der Sozialdemokratie auf 4% Millionen Stimmen darſtelle, und forderte, daß beſonderer Wert auf das Liberale und Soziale Guehe werde. Um die nationalliberale Partei mehr mit der Sozialdemokratie anzu⸗ biedern? Nein, um die„vorwärts⸗ und aufwärtsſtrebenden Elemente zurückzugewinnen, wo ſie demmonarchi⸗ ſchen und nationalen Gedanken verloren ſind“. Auch das nennt Herr Johann Johannſen Anbiederung: eine Politik, die nach Mitteln und Wegen ſucht, die Maſſen von der So⸗ zialdemokratie abzuziehen, deren antimonarchi⸗ ſche und antinationale Tendenz aufs ſchärfſte zurückgewieſen wird durch die Forderung nach einer Politik, die den 1 chen und nationalen Gedanken wieder in die weiteſten Volk maſſen hineinpflanzt! Es kann kein klareres monarchiſches und nationales, antiſozialdemokratiſches Programm geben, als. dieſe„Anbiederung“ an die Sozialdemokratie. Wenn Baſſer⸗ mann in ſeiner Kölner Rede eine Anbiederung angeſtrebt hat, dann nicht die der nationalliberalen Partei an die ſozialdemo⸗ kratiſche Gedankenwelt, gegen die er die Scheidelinie ſcharf zieht, die er zerſtören, der er im Volke den Boden entziehen will, dann die der von der Sozialdemokratie auf anti⸗ monarchiſche und antinationale Abwege geführten Maſſen an die nationalen und monarchiſchen Ueber zeu⸗ gungen unſerer Partei. Nicht ſtrebte Baſſermann an ein Hinübergleiten der nationalen und liberalen Gedanken⸗ güter unſerer Partei in die ſozialiſtiſchen Irrſale, anſtrebte er ein Hinübergleiten des politiſchen Denkens der ſozialiſtiſchen Maſſen in die nationalen und liberalen Gedankengänge, zu denen die Partei Bennigſens ſich bekennt. Das iſt der wirk⸗ liche Inhalt und Sinn der Kölner Rede Baſſermanns, was Herr Johann nicht beſtreiten kann, wenn er den Mutder Ehrlichkeit hat: heute allerdings hat er nur die Stirn, dieſe unzweideutig antiſozialdemo⸗ kratiſche Rede Baſſermanns umzufälſchen in eine Anbiede⸗ rung mit der Sozialdemokratte! Wir brauchen kein weiteres Wort über dieſe Kampfesweiſe zu verlieren, die hoffentlich auch in altnationalliberalen Kreiſen gebührend gewürdigt wird! Wohltuend von dieſer ungerechten und ſchiefen Beurtei⸗ lung Baſſermanns hebt ſich eine Würdigung der nationallibera⸗ len Partei unter Baſſermann ab, die wir einem ausländiſchen Blatte entnehmen; ſie iſt umſo beachtenswerter, als ſie den Alt⸗ nationalliberalen volle Gerechtigkeit zuteil werden läßt. In der„Neuen Zürcher Zeitung“ fin⸗ den wir eine kritiſche Betrachtung über die Vorgänge in der nationalliberalen Partei, aus der wir folgendes wiedergeben: Die Altliberalen erblicken in der Sozialdemokratie die Ge⸗ fahr und baben ibre Hauptſitze im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Indu⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannhelm, 24. Auguſt. ſtriegebiet und in Norddeutſchland überhaupt. Irgend ein Pak⸗ tieren mit der Sozialdemokratie, und ſei es nur ein taktiſches, perhorreszieren ſie und ſtellen ſich damit bewußt in ſcharfen Ge⸗ genſatz zu der Parteileitung Baſſermanns, der in großindu⸗ ſtriellen Kreiſen überhaupt immer„ſuſpekt“ geweſen iſt. Wenn man gerecht urteilen will, muß man gerade hier die Sache ſich etwas näher anſehen. Nur zu oft ſchon hat die Großinduſtrie am eigenen Leibe erfahren, welch gewaltige Erſchütterungen des wirtſchaftlichen Lebens durch frivole, von der Sozialdemo⸗ kratie heraufbeſchworene Streiks eintreten können, und erſt bei dem jüngſten ſchweren Grubenunglück in Gerthe bei Bochum hat es ſich wieder gezeigt, in welch gemeingefährlicher Weiſe die rote Preſſe eine Kataſtrophe agitatoriſch ausbeutet, die keine Urſache geben konnte, um gegen das Unternehmertum zu hetzen. Hier ſehen wir die radikale Sozialdemokratie, die ſtarre rote Dogmatik am Werke und ſie herrſcht im Norden des Reichs un⸗ beſchränkt über die Seelen, die ſich ihr verſchrieben haben. Wenn nun die ſogenannten Altliberalen die ſchroffſte Stellung gegen ſie einnehmen, ſo kann man dies von ihrem Standpunkte aus wohl verſtehen und man tut ihnen in Süddeutſchland unrecht, wenn man ſie deshalb ans Kreuz ſchlagen will. Denn in Süd⸗ deutſchland ſind die Früchte der Sozialdemokratie nicht ſo ſta⸗ chelig, weil ſie dort mehr oder weniger reviſtoniſtiſch iſt, ſa ſogar ſchon„Hofgänger“ hervorgebracht hat, zum Entſetzen des alten Bebel, der mit Feuer und Schwert, mit Inquiſition und Bannſtrahl dazwiſchen fahren würde, wenn er eben nicht ſelbſt wüßte, daß ein ſolches Strafgericht gerade das Gegenteil des Gewollten anrichten müßte. In Süddeutſchland hat ſich ferner die Sozialdemokratie wiederholt als ſehr brauchbar in der Be⸗ kämpfung des Ultramontanismus und zuverläſſig in allgemein kulturellen Fragen erwieſen. Zwei Seelen alſo in der roten Bruſt, eine nordländiſche und eine ſüdliche, daher aber auch die verſchiedenartige Beurteilung, welche im Norden und Süden die Sozialdemokratie erfährt, und daher der Gegenſatz in der Stellungnahme zu ihr zwiſchen den Alten und Jungen inner⸗ halb der Nationalliberalen Partei. Dieſe verſchiedene Beurteilung der Sozialdemokratie iſt alſo innerhalb der Nationalliberalen Partei vorhanden und bildet einen Keil in ihrem Geſamtorganismus, verſchärft weſent⸗ lich die Kriſis, die nicht immer offen hervorzutreten braucht, latent aber fortgeſetzt beſteht. Wie wird die weitere Entwick⸗ lung ſein? Die Prophetie iſt heute außer Kurs geſetzt, aber die Gefahr, daß derartige prinzipielle Fragen eine weitere Ab⸗ ſplitterung vom nationalen Liberalismus zu Folge haben wer⸗ den, liegt vor, und ſie kann nur beſchworen werden durcheine markige, ſtarke Hand, die das Steuer⸗ ruder des Parteiſchiffleins regiert. Allzu ſkeptiſch braucht man indeſſen nicht in die Zukunft zu ſchauen, weil es auch in andern Parteien gärt und brodelt, ſogar im heiligen Zentrum, wo die Berliner und die Kölner ſich lieber heute als morgen die Köpfe einſchlagen möchten. Und zudem: Es bereitet ſich überhaupt im deutſchen Parteiweſen eine Umge⸗ ſtaltung vor; neue Werte löſen die alten ab, neue Fragen ver⸗ drängen die alten. Aber auch hier hat gerade eine Mitt el⸗ partei, weil ſie eine politiſche Notwendigkeit iſt, die beſten Ausſichten, fallsſierichtiggeführt wird. Die Zeit wird lehren, ob man das in vollem Umfange vom na⸗ ktionalen Liberalismus ſagen kann. Auf keinen Fall iſt er bis jetzt unter Baſſermanns Aegide ſchlecht gefahren. Dieſes Urteil eines unparteiiſchen Beurteilers wird nahe⸗ zu die Geſamtheit der nationalliberalen Partei unter⸗ ſchreiben. Die nationalliberale Partei iſt unter Baſſermann auf der rechten Bahn und nicht auf„abſchüſſiger Bahn“, wie Herr Johann Johannſen behauptet— eine Behauptung, die allerdings auch nur wagen kann, wer die Tendenzen der Baſſer⸗ mannſchen Politik ſo gröblich fahrläſſig in ihr genaues Gegen⸗ teil verkehrt, wie es Herrn Johann Johannſen im„Tag“ ge⸗ fallen hat. G. Mriegsminiſter und Zenttum. (Von unſerem Korreſpondenten.) s. München, 23. Auguſt. Der Zentrumsabgeordnete Frhr. v. Franckenſtein, der, wie geſtern berichtet, an den bayeriſchen Kriegsminiſter im Landtag das Anſinnen ſtellte, ſich entſchiedener, als er es getan, gegen die Sozialdemokratie auszuſprechen und den Erlaß, wo⸗ nach Reſerveoffiziere für keinen Sozialdemokraten eintreten dürfen, mit aller Schärfe durchzuführen, hat, als er an der unzweideutigen Antwort des Kriegsiminiſters erkannte, daß er eine Ungeſchicklichkeit begangen hatte, heute eine gewundene Erklärung abgegeben, die mit wenn und aber operierte und als Revokation und auch nicht als ſolche aufgefaßt werden konn. Jedenfalls enthält ſie einen Paſſus, der von einem Jeſuiten nicht beſſer ausgeklügelt werden könnte. Mit einem Gedanken⸗ Saltomortale wird nämlich jetzt mit einem Male der liberale ſtein zu Zweifeln.“ Führer Dr. Caſſelmann als derjenige hingeſtellt, der die Heeresdiſziplin angezweifelt habe, weil er nämlich aus⸗ führte, die Bezirkskommandos ſeien ſo vernünftig geweſen und hätten bei der letzten Wahl in Bayern jenen erwähnten Erlaß nicht in dem vom Zentrum heute gewollten Sinne, ſondern cum grano salis gehandhabt. Herr von Franckenſtein der Edeling, trat alſo ſeinen Rückzug von ſeinem mißglückten und vorzeitigen Ausfall auf Koſten Dr. Caſſelmanns an, wogegen, dieſer ſich energiſch verwahrte. Er hielt hierbei dem monopoli⸗ ſierten Monarchiſten Franckenſtein vor, daß die Reſerveoffiziere der Zentrumspartei, darunter Herr Spindler aus der Pfalz, der Vizepräſident Frank, der Schriftführer Giehrl, letztere beiden obendrein königlich baye⸗ riſche Beamte, wiederholt mit den Sozial⸗ demokraten Kompromiſſe abgeſchloſſen hätten. Wo da ſeine Mahnung an den Fahneneid bleibe? Die drei ge⸗ nannten Herren wurden rot bis hinter die Ohren bei dieſer Reminiſzenz, und auch vom Erzbiſchof Bettinger ſprach das Zentrum nach den geſtrigen Enthüllungen nichts mehr. Der Kriegsminiſter gab ſich, ohne auf die Scharf⸗ machereien des Barons Franckenſtein einzugehen, mit deſſen „loyaler“ Erklärung im ganzen zufrieden, wich aber von ſeinem geſtern kundgegebenen Standpunkte, daß keine Veranlaſſung gegeben ſei zu Klagen über ſozialdemokratiſche Agitation in der Kaſerne, auch heute nicht ab, ebenſo wenig wie von ſeinen ſonſtigen Ausführungen zur ſozialdemokratiſchen Frage. Beim Zentrum, das nunmehr die Sozialdemokratie, weil es nichts mehr von ihr haben kann, mit Stumpf und Stiel ausrotten möchte und alle möglichen Gewaltmaßregeln gegen ſie billigen würde, hat natürlich die feſte Haltung des Kriegs⸗ miniſters, der nicht auf einen Wink umfällt wie die übrigen Schattenſtaatsmänner des„homogenen“ Miniſteriums Hert⸗ ling, arg verblüfft. Man hatte verſucht, auch dieſen Miniſter in die Taſche zu ſtecken, und man zieht ſich einſt⸗ weilen vor ihm zu rück, bis der Zeitpunkt da iſt, zu dem man ihm den geſtrigen Tag heimzahlen zu können glaubt. Aber da werden die Herren aus ſehr guten Gründen lange warten können. Man weiß, was Herr von Kreß bei der Frone gilt. Alles Mögliche hat das Zentrum in den verſchiedenſten Staatsreſſorts in ſeine Gewalt gebracht und klerikal⸗ organiſiert; und es fehlt nur mehr das Militär, es fehlt nur mehr, das Offizierkorps in ein„chriſtliches“ und in ein anders zu ſpalten und innerhalb der Mannſchaft konfeſſionelle oder wenigſtens, wie es jetzt in Bayern heißt, „konſervative“ Gruppen zu bilden und das Ziel der Herr⸗ ſchaften iſt erreicht. Dazu fehlen dann gerade noch die Jeſuiten. Wer aus dieſen Aſpirationen des bayeriſchen Ultramontanismus auf die Gewalt auch innerhalb des Heereskörpers nichts zu ſchließen vermag, der gehört zu den ewig Blinden. W. München, 23. Auguſt. In der heutigen weiteren Beratung des Etats des Kriegs⸗ miniſteriums führte der Abgeordnete Freiherr v. Francken⸗ ſtein u. a. aus, der Kriegsminiſter habe ihm geſtern eine Ver⸗ Sbarianns des Offizierkorps vorgeworfen, als habe er mit der rnung vor dem Simpliziſſtmuskultus ſeine Königstreue und Lovyalität in Zweifel gezogen. Er habe nur die Kriegsver⸗ waltung vor der Gefahr des Eindringens jenes Simpliziſſi⸗ musgeiſtes in das Offizierkorps warnen wollen. Dieſe zer⸗ ſetzende Geſinnung ſei in zunehmender Verbreitung begriffen, ſo daß die Gefahr, daß auch das Offizierkorps beeinflußt werde, keineswegs ausgeſchloſſen ſei. Nicht er, ſondern der Abgeord⸗ nete Dr. Caſſelmann habe behauptet, es ſei eine Diſziplin⸗ loſigkeit im Heere, und er habe dieſer Behauptung gegenüber lediglich die abſolute Notwendigkeit der militäriſchen Diſziplin hervorgehoben. Er habe dem Kriegsminiſter keine unzureichende Vertretung der Verfaſſungsbeſtimmungen vorgeworfen. Für den Kriegsminiſter hätte alſo kein Anlaß vorgelegen, ſeine Aeußerungen in ſo ſchroffer Form zurückzu⸗ weiſen. Kriegsminiſter Frhr. v. Kreß erklärt, nach Einſichtnahme in das Stenogramm müſſe er zugeben, daß der Abgeordnete v. Franckenſtein die Diſziplin der Armee nicht angezweifelt habe. Aus ſeinen Ausführungen über den Simpliziſſimuskult des Offizierkorps habe er, der Kriegsminiſter, entnehmen müſſen, daß ſich Abgeordneter v. Franckenſtein die Anſchauung ange⸗ eignet habe, daß darüber mancherorts, und zwar mit Recht, geklagt werde.„Dieſe Anſchauung mußte ich“, fährt der Kriegs⸗ miniſter fort,„da ſie für das Offtzierkorps kränkend war, zurück⸗ weiſen, und zwar in aller Schärfe, an der Abgeordneter von Franckenſtein es mir gegenüber auch nicht hat fehlen laſſen. Wo immer dieſe Anſchauungen ſich verbreiten ſollten, werde ich das Offizierkorps dagegen in Schutz nehmen. Wenn ich geſtern einen Ausdruck gebraucht habe, dem vielleicht eine Abſicht bei⸗ gelegt wurde, die ich nicht hatte, ſo erkläre ich, daß es mir fern lag, an der loyalen Abſicht des Abg. Frhrn. v. Francken⸗ Feuilleton. „Mannheimer Nuhmeshalle. 901 Fortſetzung. 24. Karl Friedrich Schimper. 1803—1867. Schimper wurde am 15. Februar 1803 in Mannheim geboren, wo ſein Vater als Geometer und Mathemathiklehrer in den be⸗ ſchränkteſten Verhältniſſen lebte. Mit einem Stipendium konnte er 1822 die Univerſität Heidelberg beziehen; 1824 ging er zu bo⸗ taniſchen Studien und Sammlungen nach Südfrankreich und wid⸗ mete ſich nach ſeiner Rückkehr ganz dem Studium der Medizin und Naturwiſſenſchaften. 1829 ſiedelte er nach München über und lebte dort bis 1842 als Privatgelehrter. Seine Forſchungen auf dem Gebiet der botaniſchen Morphologie und der Geologie machten ihm einen bedeutenden Namen. 1842 zog er nach Mannheim, ſpäter nach Schwetzingen, wo ihm ſein Landesherr eine Penſion ausſetzte, bis er im Dezember 1867 ſtarb. Es beſchäftigten ihn hauptſächlich ſyſikaliſch geologiſche Probleme, ſeine Studiumreſultate pflegte er guf Vereins⸗ und Naturforſcherverſammlungen geſprächsweiſe in ſprudelnder Fülle mitzuteilen, zu einer geordneten Nieder⸗ ar er nicht zu bewegen. Trotzdem war er in Gelehrten⸗ hochgeachtet und weitbekannt. Sein Bruder wW. Wilhelm Schimper, 1804— 1878 führte ein überaus unſtetes und romanhaftes Leben. Er wurde am 2. Auguſt 1804 zu Mannheim geboren. Nachdem er in München Botanik ſtudiert hatte, ging er im Auftrag der würktembergiſchen Regierung nach Algerien, Aegypten, ihalb Pa ſtina, wo er reiche Sammlungen an Mineral Polftische UGebersicht. * Mannheim, 23. Auguſt 1912. Hinterziehungen der Erbſchaftsſteuer. Die Norddeutſche Allgemeine Zeitung ſchreibt offenbar in amtlichem Auftrag: Die Preſſe beſchäftigt ſich auf Grund der Aeußerungen des Juſtizrats Bamberger ſortwährend mit der Behauptung, daß angeblich bei der Erbſchaftsſteuer ungeheure Hinterziehungen vorkommen. In Nr. 897 der Kölniſchen Zei⸗ tung bezeichnete Juſtizrat Bamberger es als richtig, daß nach ſeiner weſentlich auf amtliche Schätzungen geſtützten Berech⸗ nungen die jetzige Erbſchaftsſteuer 96 Millionen an Stelle von 40 Millionen jährlich bringen müßte, und daß es ſich bei dieſen fehlenden 56 Millionen Mark um Ausfälle an wirklich geſchſtl⸗ deter Steuer handle. Dieſe Behauptung enthält einen ſchweren Vorwurf auch gegen die Tätigkeit der Erbſchaftsſteuerbehörden, die es zulaſſen ſollen, daß ſich mehr als die Hälfte der Sreuer der Erhebung entzieht. Die Ertragsſchätzungen für die Erb⸗ ſchaftsſteuer und für das 1908 vorgeſchlagene erweiterte Erb⸗ recht des Staates haben ſämtlich zur Grundlage das jährlich in Deutſchland vorausſichtlich ererbte Vermögen. Sie berechnen dieſes aus den in Preußen zur Ergänzungsſteuer veranlagte Vermögen. Es iſt leicht einzuſehen, daß dieſes Verm̃ögen, wenn es zur Vererbung kommt, ſich unmöglich der Veranlagung zur Erbſchaftsſteuer entziehen kann, da es ja den Steuerbehör⸗ den völlig bekannt iſt. Eine Kritik der Bambergerſchen Zahlen ihm einzelnen würde ſich erübrigen, wenn es nicht auffallend erſcheinen müßte, daß überhaupt die amtlichen Voraus⸗ ſchätzungen ſo außerordentlich ſollten fehlgegriffen haben. Dies iſt indes nicht der Fall, denn die amtliche Schätzung des Er⸗ trags der Erbſchaftsſteuer in der Begründung zum Geſetzentwurf von 1906 lautete nicht auf 96, ſondern 72 Millionen, und ein höherer Sollbetrag hatte insbeſondere für 1907, auf welches Jahr ſich die Bambergerſchen Zahlen allein beziehen, nicht in Betracht kommen können, da 1907 die Erbſchaftsſteuer durchaus noch nicht voll in die Erſcheinung hatte treten können. Zu der Summe von 96 Millionen Mark iſt Bamberger gekommen, in⸗ dem er aus der von ihm angenommenen jährlichen ſteuerpflich⸗ tigen Erbmaſſe den Steuerbetrag nach 8 Prozent dieſer Maſſe berechnete. Nach der amtlichen Erbſchaftsſtatiſtik beträgt die Steuer nur durchſchnittlich 6,5 Prozent der ſteuerpflichtigen Erbmaſſe, ein Satz, deſſen Anwendung annährend auf die frühere amtliche Ertragsſchätzung hinführt. Daß die amtlichen Schätz⸗ ungen, wenn auch nicht in dem Umfange, wie es nach den Preſſeäußerungen vermutet werden konnte, über die tatſächlichen Erträgniſſe der Steuer hinausgegangen ſind, kann nicht auf⸗ fallen, da es bei der äußerſt ſchwierigen Erfaſſung der Steuer⸗ verteilung des Vollsvermögens im Wege des Erbgangs bei der Aufſtellung von Schätzungen an faſt jeder ſtatiſtiſchen Unter⸗ lage fehlte. Badiſche Politik. Bürgerausſchußwahlen. — Kenzingen, 23. Aug. Hier fand eine Beſprechung von Vertretern des Zentrums, der Liberalen und auf neutra⸗ lem Boden ſtehenden Perſonen ſtatt. Sie führte lt.„Frbg. Ztg.“ zu dem Ergebnis, daß die Parteien für die bevorſtehen⸗ den Bürgerausſchußwahlen gemeinſame Wahlvorſchlagsliſten einreichen. Nach der getroffenen Vereinbarung wurde die An⸗ zahl der Sitze ungefähr nach der Stimmenzahl der Partei des Zentrums und der der Liberalen verteilt. Dabei werden jedoch beide Parteien nicht nur organiſierte Parteiangehörige, ſondery auch andere Perſonen in die Vorſchlagsliſte aufnehmen. GEiſenbahner und Landtag. Kürzlich fand eine erweiterte Vorſtandsſitzung des Badi⸗ ſchen Eiſenbahnerverbandes ſtatt, die ſich eingehend mit der vom Landtag bewilligten Grundlohnerhöhung der Eiſenbahnarbei⸗ ter, ſowie ebenſo eingehend über die Nichtberückſichtigung der finanziellen Verhältniſſe der unteren Beamten befaßte. Auf Grund längerer und eingehender Beratungen fanden laut „Bad. Eiſenb.“ folgende Reſolutionen einſtimmige Annahme: 1. Die am 10. und 11. Auguſt in Karlsruhe tagende, aus allen Bezirken des Landes beſuchte erweiterte Vorſtandsſitzung des Bad. Eiſenbahnerverbandes anerkennt die im Nachtrags⸗ etat vorgeſehene allgemeine Erhöhung der Anfangsgrundlöhne. Die Vorſtandsſitzung kam jedoch nach eingehender Ausſprache zu der Ueberzeugung, daß die durch den Nachtrag in Ausſicht ge⸗ ſtellte Lohnerhöhung nicht überall nach den gleichen Grund⸗ ſätzen durchgeführt wurde. Die Vorſtandsſttzung bedauert ins⸗ beſondere, daß die älteren Arbeiter, ſowohl die der Betriebs⸗ wie der Werkſtättelohnordnung unterſtellten wieder nicht be⸗ legte. Im gleichen Auftrag kam er 1835 über Maſſauah nach Abeſſinien, wo er bei dem Herrſcher von Nordabeſſinien Udil freundliche Aufnahme fand und großen Einfluß gewann, ſo daß er zum Statthalter der Provinz Autitſcho ernannt und mit unge⸗ heuren Ländereien beſchenkt wurde. Auch von hier aus ſchickte er große Sammlungen heim. Beim Sturz des Herrſchers Udil durch Kaiſer Theodor im Jahre 1835 verlor er wohl ſeine Stellung als Statthalter, blieb aber auf ſeiner Beſitzung, wo er ſich ſchon vor⸗ her mit einer Eingeborenen verheiratet hatte. Kaiſer Theodor, der im allgemeinen ſich gut mit ihm ſtellte, ließ ihn 1868 auf der Feſtung Meydala gefangen ſetzen, wo ihn die Engländer wieder be⸗ freiten. Von da ab lebte er, eifrig mit Forſchungen beſchäftigt, auf ſeinen Beſitzungen in Adua, wo er im Oktober 1878 ſtarb. 26. Franz Chriſtoph Lelbach. 1803—1865. Franz Chriſtoph Lelbach war am 2. September 1803 in Mann⸗ heim geboren. Er kam frühzeitig durch den Verluſt beider Eltern als Waiſe in die dürftigſte Lage; konnte aber doch das Lyzeum be⸗ ſuchen und kam dann in die praktiſche Lehre auf die Revierforſtei Schriesheim und praktizierte dann beim Forſtamt Heidelberg. Einen reichen Schatz von Erfahrung ſammelte er ab bei dem trefflichen Oberjäger Arnsperger im Revier Hagenſchieß bei Pforz⸗ heim, dem er 1828 beigegeben wurde. Als 1828 am Polytechnikum Karlsruhe die Forſtſchule eröffnet wurde, beeilte ſich Lelbach, ſeine Kenntniſſe durch ein gründliches Studium zu vertiefen und zu er⸗ gänzen. Noch vor ſeiner Staatsprüfung wählte ihn die Gerns⸗ bacher Murgſchifferſchaft zu ihrem Forſtbeamten. Seine nutz⸗ bringende Tätigkeit wie ſein friſches, charakterfeſtes Auftreten ge⸗ wann ihm Achtung und Anerkennung in weiteſten Kreiſen. 1843 wurde er Bezirksförſter in Gengenbach, 1848 Aſſeſſor bei der Forſt⸗ omänendirektion 1851 Forſtrat, 1862 Oberforſtrat. Er war tat⸗ kräftig im eten, einfach in ſeinem Weſen, unermüdlich fleißig, ö eich an e und Erfahrung. Seine Tätig⸗ kelt wurde durch ein ſchweres Leiden gehemmt, dem tember 1865 erlag. 27. Heinrich Chriſtian Diffené. 1804—1883. Mit Heinrich Chriſtian Diffens iſt ein Mannheimer gegangen, der ſich in ganz hervorragender Weiſe um die Intereſſen Mann⸗ heims wohl verdient gemacht hat und deſſen Leben ununterbrochen in uneigennützigſter aufopferndſter Weiſe dem öffentlichen Ge⸗ meinwohl gewidmet war. Diſſens war am 27. November 1804 in Mannheim geboren, beſuchte dort das Lyzeum. Nach einer kurzen Reiſe ins Ausland kehrte er zu dauerndem Aufenthalt in ſeine Vaterſtadt zurück. Er begründete dort ein ſelbſtändiges kaufmän⸗ niſches Geſchäft, das er ſpäter mit der hochangeſehenen Firma ſei⸗ nes Schwiegervaters vereinigte. Er erkannte frühzeitig die gewal⸗ tige kommerzielle Zukunft Mannheims und in der Handelskam⸗ mer, in die er bald gewählt wurde, zielten alle ſeine Anſichten und Pläne dahin, die Entwicklung Mannheims nach jeder Richtung hin zu fördern. Zu ſeinen Schöpfungen gehören u. a. die Mann⸗ heimer Dampfſchleppſchiffahrts⸗Geſellſchaft, die Bad. Schiffahrts⸗ Aſſekuranz, die Badiſche Bank und die Mannheimer Börſe. Bei dieſen Inſtituten ſtand er längere Zeit an erſter Stelle. In der ſtädtiſchen Verwaltung betätigte er ſich erfolgreich als Mitglied des Gemeinderats; mit weitſchauendem Blick war dabei ſeine Für⸗ ſorge hauptſächlich den Minderbemittelten zugewendet. Armen⸗ und Krankenanſtalten aller Art, das Freibad im Rhein, Hand⸗ werkerbank ſowie eine Darlehenskaſſe zeugen von ſeiner Tüchtig⸗ keit. 1852 berief ihn das Vertrauen ſeiner Mitbürger zum Ober⸗ bürgermeiſter ſeiner Vaterſtadt. Seine Amtszeit bedeutet für Mannheim eine Periode geſunder Entwicklung. Unter ihm wur⸗ den erledigt: der Umbau des Theaters, die Vorarbkiten zur Er⸗ richtung eines Waſſerwerks. Eine ihm zugedachte Berufung in die Erſte Kammer mußte er wegen Geſundheitsrückſichten ablehnen. Dagegen folgte er freudig dem Ruf ſeiner Mitbürger, als er 1868 2 er am 2. Sep⸗ * — N e.ene.eaeeeneenee Frrererreg e eeoeeeee 77%%%%%%CCCC Mannheim. 24. Auguſt. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt)⸗ 3. Seite. rückſichtigt wurden. Die Vorſtandsſitzung bedauert insbeſondere lebhaft, daß eine Kürzung der Stellenzulage ohne Erſatz vor⸗ genommen wurde. Durch die Verminderung der Dienſtalters⸗ zulagen wurden beſonders die älteren Arbeiter, die im Akkord beſchäftigt ſind, direkt geſchädigt. Die Vorſtandsſitzung erklärt, daß die Lohnerhöhung in ihrer gegenwärtigen Durchführung ein Ausgleich für die Erhöhung der Lebensmittelpreiſe nicht darſtellt und hält es für die vornehmſte Aufgabe des Verban⸗ des, erneut und insbeſondere bis zur kommenden Landtags⸗ tagung darauf hinzuwirken, daß die in der 104. Sitzung der zweiten Kammer in Ausſicht geſtellte allgemeine Lohnregelung mit Erhöhung dies nachholt, was die diesmalige nicht brachte. 2. Die erweiterte Vorſtandsſitzung des Badiſchen Eiſenbah⸗ nerverbandes ſpricht in Anbetracht der Nichtberückſichtigung der Lage, auf die ſo notwendige finanzielle Beſſerſtellung der unte⸗ ren Beamten die Erwartung aus, daß die bis zum Betrage von 125 Mark eingetretene Schmälerung des Jahreseinkommens bei der Ueberführung von Arbeitern in das Beamtenverhältnis ver⸗ mieden bezw. wieder ausgeglichen wird. Ebenſo wird Großh. Regierung jetzt ſchon erſucht, bei der Vorarbeit eines neuen Ge⸗ Haltstarifs bis zur nächſten Landtagstagung der Mindeſtgehalt der unteren Beamten ſo bemeſſen zu wollen, daß er gleichbedeu⸗ tend iſt mit der Aufhebung der Gehaltsklaſſe K 3 und daß bis zu dieſer Regelung von der öprozentigen Kürzung bei der etat⸗ mäßigen Anſtellung im Hinblick auf die heutigen wirtſchaftlichen Verhältniſſe Umgang genommen wird. Truppeuuerſchiebungen e zum 1. Gktober 1912. Noch 2 Monate trennen uns von dem Zeitpunkte, an dem die deutſche Landmacht ſtatt aus 19, aus 21 Armeekorps beſtehen wird. Es handelt ſich dabei bekanntlich nicht um eine vollſtän⸗ dige Neugründung, ſondern um eine Neuorganiſation der größ⸗ tenteils bereits vorhandenen„verfügbaren, überſchüſſigen Ver⸗ bände.“ Das Hauptgewicht liegt daher auf dem organiſatori⸗ ſchem Gebiete nicht in der Erhöhung der numeriſchen Stärke, oder aber nicht ausſchließlich darin. Es iſt ein ziemlich ver⸗ wickelter Austauſch notwendig, der, ſoviel das badiſche Armee⸗ korps berührt wird, ſicherlich allgemeines Intereſſe finden wird. Die neue(.) Armee⸗Inſpektion hat mit dem neuen(21.) Armeekorps den Sitz in Saarbrücken, das 20. Armeekorps in Allenſtein. Dieſes Korps konnte ohne bedeutende Standorts⸗ änderungen gebildet werden. Die Neubildung des 21. Korps dagegen geſtaltet ſich weſentlich ſchwieriger und umſtändlicher, denn es ſind hieran nicht weniger als 4 Armee⸗Korps beteiligt. Wohl hat das 14.(badiſche) Armeekorps eine überſchüſſige Diviſion(die 39. in Colmar), aber dieſe läßt ſich nicht wie die 37. des 1. Armeekorps geſchloſſen in den neuen Korpsverband einfügen. Es kämen mehrere koſtſpielige Standortsänderungen in Betracht und, was vermieden werden ſollte, Lostrennungen badiſcher Regimenter von ihrem Heimatskorps. So geht von dieſem Korps nur ein einziges badiſches Regiment(4. Badiſches Feldartillerie⸗Regiment Nr. 66 in Lahr) zum 15. Armeekorps über, während die beiden Infanterie⸗Regimenter Nr. 169(Lahr) und 170(Offenburg), bisher im Verbande der abgegebenen 39. Diviſion, als dritte(84.) Infanterie⸗Brigade der 29. Diviſion (Freiburg) zugewieſen werden. Die übrigen Regimenter der 39. Diviſton(Inf.⸗Regtr. 171 und 172, Dragoner⸗Regiment Nr. 14 und Jäger⸗Regt. zu Pf. Nr. 3, Jäger⸗Bataillon Nr. 14 und 8 mit Maſchinengewehr⸗Abteilung 9 und 10) ſind keine badiſchen Truppen. Maſchinengewehr⸗Abteilung Nr. 9(Colmar) wird als Maſchinengewehr⸗Kompagnie dem Inf.⸗Regt. Nr. 172 an⸗ gegliedert. Durch ſämtliche Abgaben vermindert ſich die Stärke des 14. Armeekorps um 8 Bataillone, 10 Eskadrons und 6 Batterien. Eine Verlegung höherer Kommandoſtäbe(Diviſionen, Briga⸗ den) findet ſomit beim badiſchen Armeekorps nicht ſtatt. Dage⸗ gen gehen die bisher zu dieſem gehörigen Garniſonen Colmar, Neubreiſach, Breiſach und Schlettſtadt am 1. 10 in den Bereich des 15. Armeekorps über. Die 1. Abteilung Feld.⸗Art.⸗Regts. Nr. 66 ſiedelt, ſobald die nötigen Unterkunftsräume geſchaffen ſind, von Neubreiſach nach Lahr über. i badiſchen Truppen in badiſchen Garniſonen unterzubringen. Es fehlt meines Wiſſens nun noch Mannheim in Garniſon lag und als die noch in lebhafter Erinnerung ſind und das Auch deren Verlegung in einen badiſchen nach kommt mit ſeinem 1. Bataillon von Straßburg i. Elſ. Hierdurch wird einem angeblichen Wunſche des Großherzogs Rechnung getragen, die i der vierten Klaſſe beförderten Perſonen noch 48,5 Prozent aller das Dragoner⸗Regiment „Prinz Karl“ Nr. 22(Mühlhauſen i. Elf.), das früher in „ſchwarzen Dragoner“ Inf.⸗Regt. Nr. 112. Standort dürfte nur eine Frage der Zeit ſein. Das Badiſche Fuß⸗Art.⸗Regt. Nr. 14 darum überraſchend, weil in den letzten Jahren die Perſonen⸗ Nus Stadt und Land. * Maunheim, 24. Auguſt 1912 Aus der Ktadtratsſitzung vom 22. Auguſt 1912. Die Dankſchreiben des Herrn Wirklichen Geheimerat Prof. Dr. Wundt auf die Glückwünſche der Stadt zum 80. Ge⸗ burtstag, ſowie der Gewerkſchaft Lothringen für den Ausdruck des Beileids zum Grubenunglück und für die Hinter⸗ bliebenen bewilligte Spende werden zur Kenntnis genommen. Für den von einem Intereſſenten gewünſchten Villenbau⸗ platz in der Fortführung der öſtlichen Stadterweiterung wird der Kaufpreis feſtgeſetzt. Zur Unterbringung des Baubureaus für den Neubau des Schulhauſes Luzenberg wird im Stadtteil Waldhof eine Wohnung gemietet. Vergeben werden: 1. Die Zimmerarbeiten für die Ein⸗ friedigung und das Einfahrtstor im Gaswerk Luzenberg der Firma Peter Derſtmann bier; 2. die Lieferung von Rohſtäben und die Erneuerung der Roſtkonſtruktion für die 10 Flammenrohrkeſſel im Elektrizitätswerk Induſtriehafen der Firma Neckarauer Eiſen⸗ und Metallgießerei G. m. b. H. 3. die Ausführung der Schaltanlage nebſt Verbindungsleitungen für die bereits vorhandenen Drehſtrom⸗ Gleichſtrom⸗Umformer und die noch zu liefernde Batterie u. das Zuſaßaggregat im Ma⸗ ſchinenhaus des Gaswerks Luzenberg der Firma Biſchoff u. Henſel G. m. b. H. Mannheim; 4. Das Entladen der Kohlenſchiffe für das Waſſerwerk dem Unternehmer Karl Emig hier; 5. die Ein⸗ mauerungsarbeiten für 3 Zweiflammrohrkeſſel ſowie die Herſtellung eines 45 Meter hohen Schornſteins nebſt Fuchs für das Peſſel⸗ haus des Gaswerks Luzenberg der Firma Herrmann u. Söhne hier; 6. für den Schulhausneubau im Langeröttergebiet(Neckar⸗ ſtadt): 3) die Dachdecker⸗ und Blitzableitungsarbeiten an Valentin Rihm, b) die Zimmerarbeiten an L. Kalmbacher, c) die Spengler⸗ arbeiten an die Fa. Rheinnecker u. Meſſemer; 7. für den Schul⸗ hausneubau in Feudenheim die Ausführung der Zimmerarbeiten an die Na. Holzner, Inh. Alb. Merz; 8. die Straßenbauarbeiten: a) der Induſtrieſtraße in Neckarau der Firma Joſef Kronauer hier, b) der Gummiſtraße in Neckaran der Firma Hch. Erſen, hier, e) der Seckenheimerſtraße zwiſchen Traitteur⸗ und Schlachthof⸗ ſtraße der Firma Karl Anton Raque u. Söhne hier; 9. die Liefe⸗ rung gußeiſerner Sinkkaſtenaufſätze der Firma Daniel Biundo hier. Für die an den Stadtrat gerichtete Einladung zum 10. Stiftungsfeſte des Mannheimer Fußballklubs Phönix am 25. d. M. wird gedankt. ———— * Der Landesverband ſelbſtändiger badiſcher Schmiedemeiſter hält am Sonntag, den 15. September im Saale des Reſtaurants Jakob Ziegler in Karlsruhe, Bahnhofſtraße 18, ſeinen fünften Jandesverbandstag ab. Die Tagesordnung iſt für jeden Schmiedemeiſter von großer Wichtigleit. Auch eine Ausſtel⸗ lung von Bedarfsartikeln für das Schmiedehandwerk findet ſtakt. Der Verband, der über 1100 Mitglieder zählt, hofft auf eine ſtarke Beteiligung. Die Kollegen der Schweiz, von Elſaß⸗Lothringen, Württemberg. Bayern, Hohenzollern haben ihren Beſuch in Aus⸗ ſicht geſtellt. Alle Kollegen des Landes, auch ſolche, die dem Ver⸗ bande noch nicht als Mitglied angehören, ſind herzlich willkommen. *Jagbbeginy. Heute iſt im Großherzogtum Baden die Jagd auf Haſen, Faſanen, Haſelwild, Wachteln und Rebhühner eröffnet worden. Allen Waidmännern ein kräftiges Jagdheil! 5 * Von der vierten in die britte Wagenklaſſe. Als die vierte Wagenklaſſe ſeinerzeit eingeführt wurde, ſtürzte ſich alles auf dieſe billige Fahrgelegenheit. Aus neuen Erhebungen über die Zahlenverhältniſſe der Benutzung der Eiſenbahnwagenklaſſen geht aber hervor, daß die vierte Klaſſe in der Zeit vom 1. April 1911 bis zum 31. März 1912 gegen früher ziemlich erheblich weniger benutzt wurde. Während im Vorjahre die Zahl der in Reſſenden betrug, iſt dieſe Zahl jetzt auf 45,98 Prozent zurück⸗ gegangen. Naturgemäß macht ſich dieſe Abwanderung in die dritte Klaſſe auch in den Summen der Einnahmen bemerkbar. Während die Einnahmen aus der vierten Klaſſe im Vorjahre noch 38,5 Prozent der geſamten Einnahmen ausmachten, ſanken ſie in der Berichtszeit auf 35,7 Prozent. Dieſes Ergebnis iſt Müllheim i. B. ins Zollparlament ideal veranlagte Natur. und England, Italien und Spanien trachtete er nicht nur danach, neue nützliche Anregungen zu gewinnen, ſondern er war ſtets auch beſtrebt, ſeine eigene Bildung zu vertiefen. Sein wärmſtes Inter⸗ eſſe galt der Muſik, die ihm Genuß und Erholung bot. Das Muſik⸗ leben Mannheims verdankt ihm, den des Mannheimer Muſikvereins, wie deſſen muſikaliſchem Leiter Pinzenz Lachner ganz außerordentliches. Seine wöchentliche Quartettabende im eigenen Haus, bei denen er mit Geſchick Cello ſpielte, waren bekannt und jeder, der zugezogen wurde, betrachtete dies als hohe Ehre. Für Arme und Notleidende hatte er ſtets ein warmes Herz und eine offene Hand. Die ſchwerſte Prüfung ſeines Lebens war es, als ſein glückliches Familienleben am 17. Dezember 1869 durch den Tod ſeiner treuen Gatkin einen jähen Riß empfing. Er ſtarb am 11. November 1883; die Trauer um ihn war allgemein und tief. 28. Johann Peter Behaghel. 1805—1871. Ein Schulmann, der in ſeinem Beruf aufging, der beſtrebt war, der Schule den heilſamen Geiſt der Abgeſchloſſenheit zu wahren und ihr alles Ungehörige fern hielt, und der mit dieſen Grund⸗ ſätzen das Mannheimer Lyzeum auf lange Jahre zum erſten des Landes emporhob, war Johann Peter Behaghel. Geboren am 14. Dezember 1805 in Mannheim, wurde er von dem bekannken Lehrer Nüßle mit hoher Begeiſterung für das Altertum erfüllt, In Bonn und Heidelberg ſtudierte er mit großem Erfolg Philologie und Theologie und trat, nachdem er 4 Jahre long Hauslehrer war, 1832 in den Staatsdienſt als Lehrer am Pädagogium zu Moskau. Schon 1834 wurde er als Profeſſor nach Mannheim berufen, wo er von den untern Klaſſen beginnend, bis zur Direktorſtelle vor⸗ rückte. Körperliches Leiden zwang ihn, 1869 ſeine Entlaſſung zu nehmen. Schon am 21. September 1871 ſtarb er. Anſpannung galler Tätigleiten des Geiſtes, fortwährendes Ringen und Ueben am Stoff, das war es, was er von der Jugend verlangte. „Fortſetzung folgt.) als dem langjährigen Vorſitzen⸗ f wagen der vierten Klaſſe in vieler Hinſicht, vor allem in Bezug KRunſt, Wiſſenſchaft und Leben. 05 populäre Orgelvorteag Arno Lanbmann's in der Chriſtus⸗ irche ber dieſen Sonntag den 25. Auguſt, abends 8 Uhr ſeinen Aufang nimmt, bietet ein fein gewähltes Programm. Ausſchließlich werden franzöſiſche Werke von Widar, Cefar Franck, Barblan— alle zum erſten Mal hier geſpielt. Ihre Bedeutung liegt in der leichtflüſſigen Grazie, der melodibſen Stimmführung und Faßlichkeit des Aufbaues. Zu ihrem Vortrag iſt das große Orgelwerk der Chriſtuskirche wie kein anderes geſchaffen, denn dieſe franzöſiſche Kunſt verlangt einen beſonderen Reichtum an Farben und dynamiſcher Ausdrucksfähigkeit, die bei jeder einzelnen Kompoſition ihrer Eigenart entſprechend zu einem äſthetiſch abgeſtimmten Geſamtbild zu verweben ſind.— Von jetzt ab wird jedesmal am letzten Sonntag jeden Monats ein weiterer Orgelvortrag folgen. Die Ausgrabungen auf dem Ludwigsplatz in Heidelberg fördern täglich neue Funde des früheren Augu ſt i u er⸗ kLoſters zu Tage. Die Grabungen werden daher im Auftrage des Stabtrates forigeſetzt werden. Die Funde ſind umſo wertvoller, als aus der Zeit vor der Zerſtörung Heidelbergs wenig Do⸗ kumente der damaligen Stadt vorhanden ſind. Man hat ſpäter die Stadt auf dem Schutt des zerſtörlen Gemeinweſens einfach wieder aufgebaut, und was unter dem jetzigen Heidelberg begraben liegt, iſt eine unbekannte, unterirdiſche Welt. Wenn nun. wie es hier der Fall iſt, durch Zufall etwas von dieſem Neckar⸗Vineta an das Tageslicht kommt, danu horchen die Hiſtoriker geſpannt auf. Aber nicht nur die Fachleute verfolgen mit dem größten Intereſſe, was durch Schaufel und Spitzhacke an das Tageslicht befördert wird. Auch weitere Kreiſe, beſonders die zahlreichen Fremden aus aller Welt, die gegenwärtig Seidelberg beſuchen, ſtatten den Ruinen einen Be⸗ ſuch ab und preiſen ſich glücklich, einen Einblick in das verſchüttete Kloſter tun zu dürfen, in dem Doktor Martin Luther eine berühmte Diſputation gehalten hat. In dankenswerter Weiſe hat der Stadtrat die Möglichkeit geſchaffen, daß am nächſten Sonntag die Beſichtigung der Kloſterruine im ganzen Umfang geſtattet ſein wird und hat ſtädtiſches Aufſichtsperſonal zu dieſem Zweck zur Verfügung geſlellt. Die erheblichen Einzelfunde ſind berelts in die ſtädtiſchen Sammlungen angeliefert, die am nächſten Sonntag von 9 bis 1 Uhr und— aus Anlaß der Sonderausſtellung Frankenthaler Porzellgne — auch nachmittaas von 3 bis 5 Ühr unentgeltlich geöffnet ſein wird. Maſſenet in Werthers Heimat. „Die Erinnerungen Maſſenets“, des vor kurzem geſtorbe⸗ nen großen Komponiſten, ſind ſoeben erſchienen: den deutſchen Leſer dürfte aus ihnen wohl am meiſten ein Abſchnitt intereſ⸗ ſieren, in dem Maſſenet von ſeinen Erlebniſſen in Deutſchland und vor allem ſeinem Beſuch der Wer⸗ · auf die Ausſtattung ſehr viel verbeſſert worden ſind. Uebrigens iſt auch eine Zuwanderung aus der zweiten Wagerklaſſe in die erſte feſtzuſtellen, woraus hervorgeht, daß die wohlhabenden Klaſſen mehr als früher die erſte bevorzugen. * Friedrichspark. Wie aus dem Inſeratenteil zu erſehen iſt, gibt das heutige Samstag Abend⸗Konzert die Kapelle Petermann unter Herrn Kapellmeiſter Beckers Lei⸗ tung.— Für diemorgen Sonntag nachmittag und abend ſtattfindenden Konzerte iſt das Trompeter⸗Korps des Rhein. Huſaren ⸗Regiments aus Straßburg enga⸗ giert, das den Parkbeſuchern von ſeinen im Mai mit großem Beifall gegebenen Konzerten auch in beſter Erinnerung ſein dürfte. Herr Muſikmeiſter Bekkowsky wird wieder zwei Cornet⸗Solo zu Gehör bringen. Dieſe Samstag⸗ und Sonn⸗ tag⸗Konzerte finden beſtimmt ſtatt. „Das Sommerfeſt des Turnvereins, das am morgigen Sonntag auf dem Waldſpielplatz bei Seckenheim ſtattfinden ſollte, wurde infolge der ſchlechten Witterung auf Sonntag, den 8. September verlegt. Von einer Abhaltung in der Turnhalle, wie dies bei ungünſtigem Wetter beabſichtigt war, ſah der Vorſtand mit Rückſicht auf die beſchränkten Raumver⸗ hältniſſe ab. * Verein Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen. Das Großh. Badiſche Miniſterium des Innern hat ein Schreiben, „den Zuzug deutſcher Mädchen nach Frankreich betr.“, an die Bezirksämter geſandt, und gleichzeitig Vertragsentwürfe in deutſcher und in franzöſiſcher Sprache, die die Verhältniſſe der jungen Mädchen, die im Auslande Stellung annehmen, regeln und beſſern ſollen. In dieſem Schreiben werden die Bezirks⸗ ämter beauftragt, den Bürgermeiſterämtern und den Arbeits⸗ nachweiſen einen Teil dieſer Vertragsmuſter ebenfalls zur Bes nutzung auszuhändigen. Auf den mitgeſandten Plakaten, die die Mädchen vor zu leichtfertiger Annahme von Stellen im Auslande, ohne vorher eingezogener Exkundigungen, warnen, werden als Erkundigungsſtellen angegeben: die Bezirksämter, die Bürgermeiſterämter und die Arbeitsnachweiſe. Der Verein Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen hat eine Eingabe an das Miniſterium des Innern gerichtet, die darum bitten ſoll, als Erkundigungsſtelle auch die„Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen“ angeben zu wollen, da dieſe Arbeit m uge⸗ leiſtet wird und dem ſozialen Charakter der ne keit durchaus entſpricht. Dieſer Tage kam nun der Beſcheid, daß dem Geſuch Folge gegeben wrden iſt und daß die Bezirks⸗ ämter beauftragt worden ſind, die badiſchen Rechtsſchutzſtellen fn anderen Erkundigungsadreſſen auf den Plakaten anzu⸗ ügen. 755 *Von den Handwerkslehrlingen. Unſere„Herren“ Lehrlinge! Das Verhältnis der Handwerkslehrlinge zu ihren Meiſtern iſt in neuerer Zeit ſo ganz anders geworden, wie früher. Der Zug dee neuen Zeit, die Gelegenheit, in Fabriken„gleich Geld zu verdie⸗ nen“, hat in den Köpfen ſo mancher junger Bürſchchen ganz eigen⸗ artige Anſichten über die Lehrzeit entſtehen laſſen. An das Sprichwort„Lehrjahre ſind keine Herrenjahre“ mögen die jungen Leute nicht gern mehr denken; ſie wollen ſehr„mit Glace⸗Hand⸗ ſchuhen angefaßt“ werden und wenn der biedere Meiſter dem Lehrjungen einmal eine handgreifliche Rüge erteilt, dann kommt gleich der„Herr Papa“ und beſchwert ſich. Der feſte Wille zv ernſtem Streben iſt bei monchem jungen Menſchen leider nicht vorhanden, der Hang zum Vergnügen und der lockere Sinn haben die Oberhand. Und doch iſt es gerade in der neueren Zeit den jungen Leuten durch mannigfache Einrichtungen ſo leicht gemacht ihr Wiſſen zu vervollkommnen und ſich in ihrem Fache zu küchtigen Menſchen heran zu bilden. Nur vielſeitig gebildete Handwerks⸗ meiſter können ſich unter den heutigen Zeitvperhältniſſen i genloſe Exiſtenz ſchaffen und dazu gehört vor allem Vorbildung in der Lehrzeit. Ernſtes Streben, eiſerne eiferner Fleiß brachte ſeinerzeik den jetzt vielfach gefeier Krupp nach mühevollen Kämpfen vorwärts; er ſelbſt ſagt vo „Ich hätte nicht den Erfolg gehabt, wenn ich nicht zuzeit kuriſt, Korreſpondent, Kaſſierer, Schmied, Schmelzer, Koksklopfer, Nachtwächter beim Zementofen und ſonſt noch viel mehr geweſen wäre.“ 1 * Von der Teuerung des letzten Jahres. Die 25. Hauptve ſammlung des Deutſchen Zentralvereins für Handel und Gee werbe wird in dieſem Jahr im Rathauſe zu Hannover ſtattfin⸗ den. In ſeinem Jahresbericht gibt der Verband eine Rückſchau auf die 25jährige Arbeit auf allen Gebieten des mittelſtändiſcher Lebens. Vor allem wendet er ſich dagegen, daß die Teuerung des letzten Jahres durch den Kleinhandel hervorgerufen wor⸗ den ſei.„Wer unbefangen und unbeeinflußt von dem dem großkapitaliſtiſchen Spekulantentum zugeneigten Teil der Preſſe ſowie der volksverhetzenden ſozialdemokratiſchen Preſſe die tat⸗ ſächlichen Verhältniſſe zu beurteilen vermag, der wird ſich davon 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatth. überzeugen müſſen, daß der Detailhandel mehr als jeder andere Erwerbsſtand Teuerungszeiten fürchten muß“, heißt es in dem Jahresbericht. Denn der Händler kann die durch gewiſſe Um⸗ ſtände verurſachten und zunächſt von dem Fabrikanten und ſo⸗ dann von dem Groſſiſten vorgenommenen Preiserhöhungen nicht immer, jedenfalls nicht in vollem Umfang, in ſeiner Kal⸗ kulation berückſichtigen, weil er, um die Kaufkraft der konſu⸗ mierenden Bevölkerung nicht noch mehr zu ſchwächen, für die Erhaltung ſeines bisherigen Umſatzes beſtrebt ſein muß. Auch der Deutſche Zentralverband für Handel und Gewerbe hat es ſich angelegen ſein laſſen, in Wort und Schrift, insbeſondere in der Tagespreſſe, der irrtümlichen Anſchauung des Reichskanzlers, die in der Sitzung des Reichstages vom 23. Oktober 1911 zum Ausdruck gelangt war, entgegenzutreten. * Kirchweihfeſte in Ilvesheim, Schriesheim und Wallſtadt. Anläßlich der Kirchweihfeſte in Ilvesheim, Schriesheim und Wallſtadt verkehren am Sonntag den 25. Auguſt auf der Nebenbahn Mannheim⸗Weinheim⸗Heidelberg⸗Mannheim und Mannheim⸗Käfertal⸗Heddesheim Sonderzüge. Der letzte Zug fährt ab Neckarhauſen(Schriesheim) 10.24 abends, ab Seckenheim(Ilvesheim) 12.00 nachts, ab Wallſtadt 11.50 nachts. * Der Schmiedeſtreik in Mannheim hat, ſo ſchreibt man uns, nach faſt zehnwöchentlicher Dauer ſein Ende erreicht. Die aus⸗ ſtändigen Schmiedegeſellen bieten bereits ihre Arbeitskräfte bei den Meiſtern an. Erreicht haben ſie nichts. Der Streik iſt an der Standhaftigkeit der in der Zwangsinnung für das Schmiede⸗ handwerk im Amtsbezirk Mannheim geſchloſſen organiſierten Meiſter, vollſtändig geſcheitert. Genau wie in Freiburg i. Br. ging es in Mannheim und nun wird auch Stuttgart folgen. * Ratſchläge für dentſche Mädchen in franzöſiſchen Dienſten. Halbamtlich wird gemeldet: Die deutſchen Konſularbehörden in Frankreich werden in weitgehendem Umfange mit Vermittlungs⸗ anträgen deutſcher Erzieherinnen, Kinderfräulein und weiblicher Dienſtboten befaßt, die ſich durch ungerechte Behandlung ſeitens ihrer franzöſiſchen Dienſtherrſchaft beſchwert fühlen. Derartigen Beſchwerden läßt ſich nach Anſicht der Konſularbehörden dadurch am beſten vorbeugen, daß deutſche Mädchen, die nach Frankreich in Dienſt gehen wollen, ſich vor Annahme einer Stellung über die Perſönlichkeit der Dienftherrſchaft, erforderlichenfalls unter Inan⸗ ſpruchnahme des zuſtändigen Konſulats, erkund igen. Vor Antritt des Dienſtes ſollten ſie ſich mit einem Geldbetrage ver⸗ ſehen, der es ihnen, wenn ſie die Stellung aufgeben, ermöglicht, heimzureiſen oder wenigſtens ſich zu behelfen, bis ſie eine andere Stelle erhalten oder fremde Hilfe finden. Dem„Notadreſſen⸗ büchlein des Internationalen Verbandes der Freundinnen junger Mädchen“ wird in ſolcher Lage die erforderliche Belehrung zu ent⸗ nehmen ſein. Dieſes, ſowie zur Legitimation einen Reiſepaß oder Heimatſchein hat ſich daher die in Frankreich Dienſtnehmende un⸗ bebingt zu beſchaffen. Vor Annahme ſogenannter Stellungen „Au pair“ iſt grundſätzlich zu warnen. Unter allen Umſtänden empfiehlt ſich ein ſchriftlicher, in beiden Sprachen abgefaßter Ver⸗ krag. * Von der Obſternte. Die Zeit der Obſternte naht. Die Frühſorten in Aepfeln und Birnen ſind reif, einige Sorten wie die Jakobi⸗ und Virginiſche Roſenäpfel ſind ſchon vorbei. Da und dort aber ladet ein Charlomowski oder ein Gaishirtlesbaum zum Pflücken ein. Bei anhaltendem Regenwetter hat man recht auf⸗ zupaſſen bei der Ernte. Entweder ſoll man die Früchte mit einem weichen Lappen abreiben oder ſie an einen trockenen, zugigen Orte ausbreiten, daß ſie ſchnell abtrocknen können. Noch beſſer iſt es natürlich, wenn das Obſt bei trockenem Wetter geerntet werden kann, wobei man aber heiße Mittagsſtunden vorübergehen laſſen und mehr gegen den ſpäteren Nachmittag zu ernten ſoll. Die Spätreifer werden nun runder und ſchwerer, die Bäume brauchen Stützen. Da hat man jetzt ſchon einzugreifen, damit die Aeſte nicht zu tief herunter kommen, nicht abbrechen oder anſchlitzen. Die Stützen bringt man auf verſchiedene Weiſe und in verſchiedener Form an. Entweder nimmt man Stangen mit Gabeln und ſtüßzt damit die früchtebeladenen Aeſte, oder man legt auf zwei Gabel⸗ ſtützen eine Qnuerſtange, ſo daß dadurch mehrere Aeſte zugleich ge⸗ ſtüzt werden können. Dieſe Stützen ſtößt man tief in den Boden, damit ſie ſturwſeſt werden. Empfehlenswert iſt es auch, die Stützen geſchält zu verwenden, denn unter der Stangenrinde hauſt gerne ſchädliches Ungeziefer, das auch auf den geſtützten Aſt und Baum übergreift. Eine dankbare und recht gute Art zu ſtützen iſt das Anbinden der Aeſte an den Stamm oder an eine an den Stamm angebundene Stange. Doch hat man beim Binden recht Acht zu geben, daß nicht zuviel Obſt abgedrückt wird. * Der Wechfelgelöſchwindler, welcher kürzlich in unſerer Nachbarſtadt Ludwigshafen ſein Handwerk ausübte, aber ent⸗ wiſchte, macht nach und nach alle Städte unſicher, ohne daß es isher gelungen iſt, ihn unſchädlich zu machen. Man kennt ſo⸗ gar ſeinen Namen: es iſt der 24 Jahre alte Kellner Heinrich Ludwig Becker aus Hannover. In Hamburg, Kiel, Rem⸗ ſcheid, Elberfeld, Barmen, Krefeld, Limburg a. d. L. hat er ſchon ſeinen Trick mit Erfolg verſucht und jetzt„arbeitet“ er in Süddeutſchland. Iſt es kein Hunderter oder Fünfziger, dann gibt er ſich auch mit dem Wechfeln von Silbergeld gegen einen Zwanziger⸗Schein zufrieden, ſtreicht das Silbergeld dann wieder unter irgend einem Vorwand ein und läßt ein Kuvert zurück, mit dem der Schein nach auswärts geſandt werden ſoll, das aber der dupierte Kaufmann leer findet, wenn er vergeblich auf die Rückkehr des Gauners wartet. In Mainz und Offenbach hat er in den letzten Tagen zweimal einen Zwanzig⸗Markſchein ergaunert. Der Schwindler hat breite Naſe, volle Lippen und eine Narbe auf dem linken Handrücken. Vorſicht iſt dringend geboten! „ Heber die Urſache des geſtrigen tötlich verlaufenen Un⸗ falles am Marktplatze iſt zu berichten, daß der Unfall wohl auf Rechnung des ſtarken Verkehrs namentlich um die Zeit des Un⸗ ſalles an jener Stelle zu ſetzen iſt. Die Frau achtete in dem Mo⸗ ment, als ſie angefahren wurde, auf einen ihren Weg kreuzen⸗ den Radfahrer und bemerkte den heranfahrenden Wagen nicht. Auch den Straßenbahnwagenführer trifft keine Schuld. Er bremſte mit allen Kräften, um die Frau vom Ueberfahrenwerden zu behüten. Die Schutzvorrichtung des Wagens funktionierte auch vortrefflich. Die Frau erhielt die tötliche Verletzung erſt durch den wuchtigen Sturz auf das Aſphaltplaſter. Im Kran⸗ kenhauſe, wohin man die unterwegs bereits Geſtorbene ver⸗ bracht hatte, fiel ſofort trotz der Totenbläſſe die große Aehn⸗ lichkeit mit der Badewärterin im Hauſe auf. Aber erſt nach⸗ eite verſtand und die deutſche in U Deren Fee eneen au ze Gzten des deren. eren Fenſter usft en auf die en großen 55 8 Sein Arbe war mit koſtbaren Schnitzereien 25— e e ee Neae ies aen aufklärend zu wirken und beſonders auch großer b„Fritzchen bekommt einen kleinen Bruder Mannheim, 24. Augufk. dem man im Hauſe durch Umfragen feſtgeſtellt hatte, daß die Wärterin Maier fehlte, hatte man die Gewißheit, daß man in Unbekannten die Wärterin des eigenen Hauſes vor ſich atte. Die Mannheimer Pfadfinder werden, wie uns mitgeteilt wird, heute nachmittag um.39 Uhr von Unterſchwarzach hier wieder eintreffen. Kein Unfall des Großherzogspaares. Der„Bad. Landes⸗ zeitung“ wurde unterm 23. ds. von Badenweiler geſchrie⸗ ben: Der Großherzog unternahm geſtern mit der Großherzogin und den bei ihm zu Beſuch weilenden Prinzeſſinnen von Luxem⸗ burg nebſt Gefolge zu Wagen einen Ausflug nach Schloß Bür⸗ geln auf der Höh'. Den letzten Teil des Weges, der ſich an einem ſteilen Abhang entlang zieht, legten die Herrſchaften zu Fuß zurück. Auf halber Höhe bemerkte einer der Herren vom Gefolge, wie ein Felsſtück von mindeſtens Zentnergewicht den Abhang hinunterſauſte. Er vermochte eben noch durch einen Zuruf den Großherzog auf die drohende Gefahr aufmerk⸗ ſam zu machen, als ſchon das Felsſtück den Fußweg kreuzte. Nicht viel hätte gefehlt und der rollende Stein hätte den Gro 5⸗ herzog getroffen. Es iſt als Wunder zu betrachten, daß die jugendlichen Prinzeſſinnen von Luxemburg, die nicht den ſchmalen Fußweg benützten, ſondern ſich vergnügten, den Ab⸗ hang auf direktem Wege zu erſteigen, der drohenden Gefahr entgingen.— Wie von unterrichteter Seite mitgeteilt wird, iſt dem Vorfall, der dieſer Meldung zugrunde liegt, keine Be⸗ deutung beizumeſſen. Es handelt ſich nicht um einen Felsblock, ſondern um ein Stück Holz, das ſämtliche Mitglieder der Hofgeſellſchaft bemerkt hatten. Von einer Gefahr, in der ſich der Großherzog befunden haben ſoll, iſt gar keine Rede. Das Züchtigungsrecht in der Schule. Man kann nicht be⸗ haupten, daß es irgendwo populär wäre. Am meiſten noch bei den Schuliungen. Wenn ſie Schule ſpielen, ſo iſt das Schönſte dabei das „Hauen“. Auch in der Schule ſelbſt geben ſie dieſer Form der Strafe vor den anderen unbedingt den Vorzug, und ein Lehrer, der einen Dummenjungenſtreſch kurzerhand durch eine Tracht Prügel oder auch durch eine Backpfeife ahndet und ihn daun vergißt, erfreut ſich weit größerer Sympathie als ein anderer, der die Sache notiert und im Betragen eine ſchlechte Note gibt. Anders iſt's mit den Eltern. Sic, für die häufſig genug das Androhen und Austeilen von Kopfnüſſen, Ohrfeigen und Schlägen ſozuſagen die Geſamtheit der erziehlichen Etuwirkungen bedeutet, die ſchon vom zarteſten Alter an die Kinder nit der Drohung: Komm du nur erſt in die Schule! graulich machen, die dem Lehrer nicht ſelten geradezu den Wunſch ausſprechen, er möge ihren Sprößling nur ja„recht ſtramm nehmen“, ſind doch ſogleich ge⸗ kränkt oder auch entrüſtet, wenn ihr Junge wirklich einmal mit dem Stock Bekanntſchaft hat machen müſſen. Daß das Gerede von dem an⸗ geblichen„Prügelſyſtem“ unſerer Volksſchulen eine arge Ueber⸗ treibung iſt, zeigt ſchon die verſchwindend geringe Zahl der tatſächlich vorkommenden Ueberſchreitungen des Züchtigungsrechts; von 108 000 Mitgliedern des Deutſchen Lehrervereins wurden im Jahre 1911 nur 45 dieſes Vergehens augeklagt, und hiervon wurden noch die Hälfte freigeſprochen. Die Lehrer, die das ominöſe Recht keineswegs nach ihrem Belieben anwenden oder nicht anwenden dürfen, befinden ſich in keiner beneidenswerten Lage. Durch ein kürzlich ergangenes Urteil des Reichsgerichts wird dieſe Lage aber noch weſentlich ver⸗ ſchlimmert. Während bisher der höchſte Gerichtshof ſtets den Grund⸗ ſatz vertrat, daß die Frage, ob ein ausreichender Grund zu einer Züchtigung vorgelegen habe, nicht der richterlichen, ſondern der Be⸗ urtellung der vorgeſetzten Dienſtbehörde unterliege, wird in dem neuen Erkeuntnis der Grundſatz aufgeſtellt, daß„rechtmäßig nur eine Zcch anne ſein kann, welcher im Hinblick auf die Zwecke des Unter⸗ richts und der Erziehung erfolgt“. Damit wird alſo dem Richter, der auf dem Gebiete der Pädagogik doch Laie iſt, das Recht zugeſprochen, darüber zu befinden, ob eine vom Lehrer vollzogene Züchtigung päda⸗ gogiſch begründet iſt, und geht ſeine Meinung dahin, daß dies nicht der Fall iſt, ſo wird der Lehrer verurteilt, auch wenn von einer materiellen Ueberſchreitung des Züchtigungsrechts abſolut nicht die Rede ſein kann. Was würden wohl die Mediziner ſagen, wenn ſie für jeden Irrtum in der Diagnoſe gerichtlich belangt, was die Richter, wenn ſie für jeden Fehlſpruch ſtraf⸗ oder zivilrechtlich haftbar gemacht werden ſollten, und wenn obendrein die Entſcheidung darüber, ob ein Irrtum oder ein Fehlſpruch vorliegt, durch ein Kollegium von Laien gefällt würdel! Das eutſpreche aber genau dem Zuſtande, in deu ſich die Lehrerſchaft durch den neuen vom Reichsgericht aufgeſtellten Grundſatz verſetzt ſieht. Die Reichsgerichtentſcheidung, die deu neu aufgeſtellten Grundſatz ausdrücklich aus dem Fehlen einer geſetzlichen Beſtimmung herleitet, läßt aber aufs klarſte erkennen, wie notwendig eine unzweideutige geſetzliche Regelung dieſer Materie iſt. Hält man das Züchtigungsrecht der Lehrer für ſchädlich oder entbehrlich, ſo möge man es beſeitigen; die Lehrer müſſen ſich dann damit abfinden. Iſt Iſt man aber dieſer Anſicht nicht, u. bisher haben weder die Schul⸗ behörden noch die Gerichtshöfe ſich dazu bekannt, ſo ſchaffe man eine klare geſetzliche Grundlage dafür, daß der jetzige Rechtszuſtand be⸗ ſeitigt wird. Das liegt ebenſo im Intereſſe der Allgemeinheit wie in dem der Lehrer. 8 * Todesfall. In Landau ſſt Herr Direktor Louis Brück, der Leiter der dortigen Filiale der Süddeutſchen Dis⸗ eonto⸗Geſellſchaft, nach langem ſchweren Leiden im 50. Lebens⸗ jahr verſchieden. Der Verblichene war bei der früheren Lan⸗ dauer Bankfirma J. M. Bernion als Prokuriſt tätig und wurde beim Uebergang der Firma im Jahre 1907 in die Süddeutſche Disconto⸗Geſellſchaft zum Direktor ernannt. Brück erfreute ſich in Landau großen Anſehens. Er war Inhaber verſchiede⸗ ner Ehrenämter. So gehörte er u. a. dem Stadtratskollegium an. Die Süddeutſche Disconto⸗Geſellſchaft verliert in Brück einen tüchtigen, gewiſſenhaften, kenntnisreichen Beamten, dem ein ehrendes Andenken geſichert iſt. Vergnügungen. & Promenade⸗Konzerte. Die letzten Promenade⸗ 1588 dieſes Sommers finden am morgigen Sonntag ſtalt Die K⸗⸗ pelle des Dragoner⸗Regiments Nr. 21 aus Bruchſal wird mor⸗ gen vormittag 11½ Uhr am Paradeplatz und abends 8½ Uhr am Friedrichsplatz ſpielen. Bei Regenwetter fallen die Kon⸗ zerte aus. «„ Noll's Fahrten. Wir machen darauf aufmerkſam, daß Herr Franz Noll am Sonntag, den 25. Auguſt, wieder eine Fahrt nach Speyer ausführt. Rheinbrücke um 2 Uhr. Die Hafenfahrten finden, wie aus der Annonce erſichtlich, ab Rheinbrücke 10 und 3 Uhr, ab Fried⸗ richsbrücke 11 und 4 Uhr ſtatt. Ab halb 3 Uhr beginnt ein regelmäßiger Bootsverkehr nach dem Waldpark. * Apollotheater. Die Vorbereitungen für den Beginn der 6. Varists⸗Saiſon ſind in vollem Gange. Fräulein Vera Forſt und Herr Robert von Valberg, die die Hauptrollen in dem Einakter „Die weiße Gefahr“ von Auguſt Neidhardt Kreieren, ſind be⸗ reits eingetroffen und haben mit den Proben begonnen. Als zweite Attraktion iſt für das Eröffnungsprogramm Prinzeß Da⸗ ryba in ihrer neueſten Tanzſchöpfung verpflichtet. Das Fach des Komikers vertritt ein Mannheimer Kind, Herr Adolf H artley, der, nachdem er etwa ſeit zehn Jahren an der Varistébühne tätig, zum erſtenmale in ſeiner Vaterſtadt debütiert. Die übrigen Loka⸗ litäten, insbeſondere das Trocadero, wurden einer gründlichen Renovation unterzogen. * Union⸗Theater, Lichtſpiel⸗Palaſt, P 6, 8/24. Aus dem heute beginnenden, vollſtändig neuen Gala⸗Spielplan des Union⸗Theaters ragt als Hauptſtück der ſenſationelle Dreiakter „Die Rache iſt mein“, die ſpannende dramatiſche Lebens⸗ geſchichte einer Retoucheuſe, hervor. Die Handlung dieſes einzigartigen Films ſpielt zum Teil in Berlin, zum Teil in Aegypten und iſt durch ſeinen tiefergreifenden Inhalt von Wirkung. Den Gipfelpunkt der Komik erreicht die von geſpielte, reizende Komödie Eine 11 19— tur me, ein weiterer urkomiſcher Film ſowie die letzten welen Neibelen der Union⸗Woche vervollſtändigen das bril⸗ + dem kleinen Abelard glänzend Die Abfahrt erfolgt an der ell * Gaſtſpiel Job's luſtige Bühne im Apollotheater. Der geſtrige Ehrenabend für Frau Direktor Eva Job brachte, wie bei der Beliedtheit der Künſtlerin nicht anders zu erwarten war, ein volles Haus. ſtürmiſchſte Heiterkeit. Der Benefiziantin wurden herzliche Ova⸗ tionen dargebracht. Heute, Samstag, geht der Schwank„Mein Bruder das n Luder“ in Szene. Es findet nur dieſe eine Aufführung dieſes brillanten Schwankes ſtatt, der im Vorjahre wirklich unbeſchreibliche Lachſtürme entfeſſelte. Morgen, Sonntag, den 25. Auguſt finden die letzten beiden Sonntagsvorſtellungen während des diesjährigen Gaſtſpieles ſtatt. Nachmittags 4 Uhr (kleine Preiſe) wird, vielfachen Wünſchen entſprechend, nochmals der große Lachſchlager„Meine!— Deine!“ gegeben. Abends präzis 8 Uhr iſt die Premiere der Detektivburleske„Um eine Million“. In dieſem Stück mit ſeiner äußerſt ſpannenden, ſtellenweiſe nervenerregenden Handlung, in der aber auch der Humor voll zu ſeinem Rechte kommt, wollen die luſtigen rheiniſchen Gäſte beweiſen, daß ſie auch auf dieſem Gebiete zu feſſeln verſtehen, Vereins⸗Nachrichten. * Chriſtlicher Verein funger Männer, U 3, 23. Die für Sonn⸗ tag, den 25. 88. feſtgelegte Dampferfahrt findet wegen der ungünſtigen und allzufrühen Abfahrt des Dampfers nicht ſtatt. Poligeibericht 8 vom 24. Auguſt. 5 Tödlicher Unglücksfall. „Der brave Hermann“ erweckte wiederum Geſtern Nachmittag 12½ Uhr lief auf der Breiten Straße vor dem Hauſe P 1, 5 eine 32 Jahre alte led. Badewärterin aus Bergtheim bei Würzburg, zuletzt hier in Stellung und wohnhaft, aus Un⸗ achtſamkeit gegen einen in der Fahrt befindlichen Straßen⸗ bahnwagen und wurde auf die Straße geſchleudert, woſelbſt ſie mit einer ſchweren Kopfverletzung bewußtlos liegen blieb. Die Verletzte wurde in ein Zimmer im Rathaus F 1 ge⸗ tragen; ein im gleichen Straßenbahnwagen mitfahrender Arzt leiſtete die erſte Hilfe. Mit dem Sanitätswagen wurde ſie in das Allg. Krankenhaus überführt, ſtarb jedoch auf dem Wege dorthin. Ob ein ſtrafbares Verſchulden vorliegt, wird die eingeleitete Unterſuchung ergeben. Unfälle. In der Burgſtraße fiel am 21. ds. Mts. einem 15 Jahre alten Mädchen vom 5. Stock des Hauſes Nr. 6 ein Blumentopf auf den Kopf und erlitt eine ſchwere ſtark blutende Wunde.— Am 22. ds. Mts. zog ſich ein led. Kohlenarbeiter beim Ausladen von Kohlen im Mühlauhafen infolge Ausrutſchens eine Verſtauchung des rechten Fußes zu; er fand Aufnahme im Allg. Krankenhaus.— Am gleichen Tage geriet ein 16 Jahre alter Schloſſer von hier in einer Werkſtätte in R 3 mit der linken Hand in ein Zahnrad. Er trug ſo ſchwere Quetſchungen davon, daß ihm der Mettelfinger im Allg. Krankenhaus abgenomemn werden mußte.— In einem Fabrikanweſen auf dem Lindenhof ſtürzte am 22. ds. Mts. einem 16 Jahre alten led. Taglöhner von Ludwigshafen ein etwa—7 Zentner ſchweres Schwung⸗ rad auf den linken Oberſchenkel. Er wurde in das Heinrich Lanz⸗Krankenhaus verbracht, woſelbſt ein Bruch des Beines feſtgeſtellt wurde. Zimmerbrand. Durch Exploſion einer Petroleum⸗ lampe entſtand am 22. ds. Mts. im Hauſe Langeſtraße 42 im Waldhof ein kleiner Brand, welcher von Hausbe⸗ wohnern wieder gelöſcht werden konnte; der Schaden iſt un⸗ bedeutend. Verhaftet wurden W Perſonen wegen verſchiedene ſtrafbarer Handlungen. 1 Neues aus Tudwigshafen. * Gendarmerie⸗Jubiläum. Die Einrichtung der bayeriſchen Gendarmerie beſteht im Oktober lfd. Is. 100 Jahre. Aus die⸗ ſem Anlaß findet vom 11. bis 13. Oktober in München eine Zentenarfeier ſtatt. Königreich Bayern abgeordnet. Die Fahrt und Verpflegung werden aus der Vereinskaſſe beſtritten. * Mit der Unterführung geht es allmählich vorwärts. Diyn Fußgänger können bereits unter dem Bahndamme paſſteren. Eine große mehrere Wochen dauernde Arbeit verurſacht noch das Aus⸗ fkeben der Stein⸗ und Erdmaſſen über die ganze Breite des Weges. Man rechnet mit der Fertigſtellung der Unterführung bis Mitte ktober und zugleich auch damit auf die Inbetriebſetzung der Srtaßenbahn nach Oggersheim von dieſem Zeitpunkt ab. Der Stadtrat hatte die Abſicht, die Strecke ſchon jetzt zu eröffnen und die Linie einſtweilen über den Viadukt des Bahnhofes zu leiten. Die Direktion der Pfälziſchen Eiſenbahn verweigerte jedoch die Ge. nehmigung zu der Benutzung der Brücke in ihrem halbfertiger Zuſtande. Mit der Unterführung der Frankenthalerſtraße wirz endlich eine ſeit Jahren drückend empfundene Verkehrskalamität be⸗ ſeitigt. Aus dem Großherzogtum. )( Weinheim, 23. Aug. Auf dem Felde in der Nähe der Stadt wurde ein unbekannter Mann erſchoſſen aufgefunden. Bei dem Toten fand man einen Zettel, auf de die Worte ſtanden:„Ich bin kein Mörder, vielmehr ein Erlöfer, da ich ein langwieriges Martyrium von ſeinen Qualen befreie.“ ):(Badiſch⸗Rheinfelden, 22. Aug. Das große Doppelkraftwerk am Rhein bei Wylen Augſt, erbaut auf der ſchweizeriſchen Seite vom Kanton Baſel⸗Stadt, auf badiſcher Seite von der Geſellſchaft Kraftübertragungswerke Rheinfelden, iſt nach 4½ Jahren Bauzeit in Betrieb genommen worden. ):(Triberg, 22. Aug. Eine Gasentzün dung und Exploſion Café Ketterer der Stadt. Zum Glück aber konnte das Feuer noch auf! Apparat und die ihn einſchließende Holzverſchalung beſchränkt werden, ſodaß die Feuerwehr nicht einzugreifen brauchte. Ver⸗ letzt wurde durch die Exploſion Niemand. 8 2 Konſtanz, N. Aug. Wie gemeldet, wurde vor einiger Zeit aus dem Amtsgefängnis Radolfzell das dort lagernde konfiszierte Saccharin im Werte von 2700 M. geſtohlen. Als Täter kam der 24jährige unverheiratete Landwirt Heller von Büſingen mer zu 1 Jahr Anläßlich dieſer Feier werden Ver⸗ treter von ſämtlichen Gendarmerieſtationen aus dem ganzen am Gaſolinapparat der Gaſolinbeleuchtung im verurſachte geſtern Vormittag 5 et in Betracht, der deshalb von der hieſigen Strafkam⸗ 8 ee 0 verhaftet war, gelang es ihm, a efüngni Radolf⸗ Al zu enttemmen zund alles Saccharin zu verkaufen., ——— der Wucht des Steingeſ bdeſſen Geſtänge an der Durchſchlagsſtelle FPrix du Pollet: Le Chardon— Le Monnayeur. 1 e die Meldung. daß die Witwe Boſſung in Kaiſerslautern une Muſterſendung Rotwein bekommen hat, die ſich als vergif⸗ let erwieſen hat. Frau Boſſung verbrannte ſich beim erſten Schluck, den ſie nahm, die ganze Mundhöhle. Zum Glück hatte ſe die Flüſſigkeit nicht hinuntergeſchluckt. Als der Tat verdächtig purden die Brüder Karl und Heinrich Elſenbaſt in Kaiſers⸗ lautern verhaftet. Karl Elſenbaſt iſt der Schwiegerſohn der Witwe Bofſung und ſoll es nicht gern geſehen haben, daß die Mutter noch⸗ nals heiraten wollte. So geht wenigſtens das Gerücht. Ob dem p iſt und ob die Brüder Elſenbaſt wirklich die Täter ſind, wird die Anterſuchung ergeben müſſen. Hoflieferant Benedikt Schn eider, Inhaber der Naturweinver⸗ Pfieſen„Rotwein“ vergiftet zu werden. als Abſender des vergifteten Weines eben dieſ gegeben und deshalb ſandte Witwe Boſſung einen groben Brief an die Weinhandlung mit dem Bemerken, daß die eingeſandte Muſterprobe vergiftet ſein müſſe. Herr Benedikt Schneider, wel⸗ cher der Frau Boſſung überhaupt keine Muſterſendung hatte zu⸗ gehen laſſen, bat darauf um Einſendung der Probeflaſ Offertbrieſes und ſtellte alsbald feſt, daß mit ſeiner Jirma hier ein grober Mißbrauch getrieben wurde. An eine B 9 Weines glaubte indes Herr Benedikt nicht, vermutete viel einen Scherz und verkoſtete die Probe, allerdings mit der gebote Jnen Vorſicht. Die Folge war, daß auch er ſich den Gaumen ver⸗ brannte. Nach dieſer Feſtſtellung fuhr Herr Benedikt ſelbſt nach Kaiſerslautern, um die nötigen Recherchen zu pflegen und bei der Staatsanwaltſchaft Anzeige zu erſtatten. Dieſe hatte dann auf Grund eines Schriftenvergleichs die Verhaftung der iſt in Landau aufgegeben worden. mann von einem verirrten St vom Platze getragen werden. iſt folgendes: zu Fürſtenberg, dem erſten; 600 Mk., dem zweiten 400 Mk., dem dritten Pferde. Für dreijährige und ältere Pferde aller Länder. Zweiter Kal. Würrt. Priv-Geſt. Weils Sideslip ziemlich ungünſtig. ein, des ſchlechten Wetters ſehr gut. wurde für 5000 Mk. zur Verſteigerung ausgeboten, von ſeinem bisherigen Beſitzer aber für 5400 Mk. zurückgekauft. Tot: Sieg: 42:10; Plaß 17, 15:10. 3., 5/4., 4 L. Stadt Baden⸗Baden, denm dritten, 300 Mk. dem vierten 12 Unterſchriften. 4 Pferde lief eiter Rice).— Zweiter: Kg wechflung(Reiter Bullock).— Weils Trotz(Reiter Schläfke).— Sieg: 31:10; Platz 16, 1 Hals, 4., 5 L. Hiervon 40 000 Mk. dem Sieger, 5000 ſten, 2000 Mk. dem vierten Pferde für Zjährige ten aller Länder. Diſtanz etwa 2000 Meter. 5 Pfer DO. Nei (Reiter Archibaldl.— Dritter: Kaomiheim, 24. Auguft. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 8. Seita Pfalz, Heſſen und Amgebung. Nenſtadt a. d.., 23. Aug. Kürzlich ging durch die Blät⸗ Jetzt wird bekannt, daß auch der ſtriebsgeſellſchaft in Neuſtadt a. d.., nahezu daran war, durch Der Täter hatte nämlich e Weinhandlung an⸗ De. und des 8 — des Tgiftung Brüder Elſenbaſt zur Folge. Das Paket mit der Giftflaſche r. Maiuz, 23. Aug. Bei den heutigen letzten Sprengungen au den Befeſtigungen am Binger Tor ereigneten ſich noch z wei Un⸗ glücksfälle, die leicht von ſchweren Folgen hätten begleitet ſein können. Ein Stein flog beim Sprengen bis nach dem etwa 400 Meter entfernten Hauptbahnhof, durchſchlug die große Glashalle über den Bahnſteigen und fiel auf einen Wagen eines Perſonenzuges, der gerade nach Darmſtadt abfahren wollte. An dem Wagen wurden die Laufbretter vollſtändig zertrü mmert, ſodaß er aus⸗ rangiert werden mußte. Perſonen wurden glücklicherweiſe nicht ver⸗ letzt, doch bemächligte ſich der Reiſenden eine große Panik. Von choſſes zeugt der Zuſtand des Glasdaches, vollſtändig zerknickt iſt. um Friedhof ein penſionierter Schutz⸗ ein getroffen und mußte bewußtlos Sportliche Rundſchaun. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) 9 Samstag, 24. Auguſt. Dieppe. Prix Priucipal: La Mi Carsme— Shillelah. Prix des Chemius de Fer de'Etat: Marotte Ferner wurde auf der Straße z 11— Frausois Joſeph. rit du Golf: Fourvieres— Heros II. rix des Hotels: Stall Kohler— Clionette. Prix de la Joret d Arques: Dom Carlos— Pain'Epice. * Nennen zu Vaden⸗Zu Erſter Tag. Iffezhein, 23. Auguſt. Auf dem idylliſch gelegenen Rennplatz in der Nähe des Dorfes Iffezheim wurden heute die erſt ger Baden⸗Badener Saiſon geritten. Leider war heute das Wetter Zu Beginn der Rennen war der Himmel ſtark bewölkt. Nach dem zweiten Rennen ſetzte ein Sprühregen der den ganzen Nachmittag über anhielt. Der Beſuch war trotz Die Rennen nahmen ſämtlich einen ſchönen Verlauf. Unfälle ereigneten ſich erfreulicherweiſe nicht. Das Ergebnis der einzelnen Rennen(die erſten vier Ren⸗ nen wurden in der Stadtauflage der letzten Nummer veröffentlicht) den. J. Preis von der Donau, 3000 Mk., gegeben von Fürſt 18 Unterſchriften. 6 Pferde liefen. Reiter O. Neill).— L Reiter Schläfke). — Dritter: Dr. Voigts Hendred(Reiter Lane).— Caſablanca Diſtanz etwa 1400 Meter. Erſter: Monſ. de Mumm's Caſablanca Karlsruhe, 10 000 Mk., gegeben von der dem erſten; 1200 Mk. dem zweiten, 800 Mk. Pferde. Diſtanz etwa 1600 Mtr. en. Erſter: Rr. Haniels Aſchanti J. Preuß. Hauptgeſt. Graditz's Ab⸗ Dritter: Kgl. Württ. Priv.⸗Geſt. :10. 2. Preis von I, Ehrenpreis u. 50 000 M. dem zweiten, 3000 dem drit⸗ Hengſte und Stu⸗ 23 Unterſchriften. de liefen. Erſter Moſ. M. Caiellaults Serraſin(Reiter I0.— Zweiter: Frhr. S. Alfred v. Oppenbeims Dolomit Monſ. Mich. Ephruſſis Qui Platz 14, 11:10. 1 N,. 3. Fürſtenberg⸗ Memoria (Reiter Childs). Tot. Sieg: 88:10; 1 L. Dolomit, der alle Ausſicht hatte, zu gewinnen, erhielt vor dem Rennen einen Hufſchlag von einem anderen Pferde; ſo kam es, daß Dolomit kurz vor dem Ziel ausließ u. den Sieg dem Fran⸗ zoſen überlaſſen mußte. 4. Hamilton⸗Stakes. Graditzer Geſt. Preis 7000 Mk. dem erſten; 1000 Mk. dem zweiten, 500 Mk. dem dritten Pferde, Diſtanz etwa 1000 Meter. 18 Unterſchriften. 6 Pferde liefen. Erſter: Herren A. u. C. von Weinbergs Donn afelice(Reiter Bullockh.— Zweiter: Kgl. Württ. Priv.⸗Geſt. Weils Blue Dar⸗ lüng([Reiter Schläfke).— Dritter: Herrn A. von Schmieders Pfirſiſch[Reiter Lane).— Vierter: Herrn Haniels Tampa([Reiter Riece).— Tot. Sieg: 37:10; Platz 19, 2010. 1., 5. Merlur⸗Rennen. 13000 Mk. Hiervon 10 000 Mk. rſten, 1800 Mk. dem zweiten, 900 Mk. dem dritten, 300 Mk. vierten Pferde. Diſtanz 2000 Meter. 23 Unterſchriften, de Erſter: v. Schmieders Don Cäſar(Reiter — Zweiter Haniels Adjunkt(Reiter Riece).— Dritter: dem erſten, 1000 Mk. dem zweiten, 600 Mk. dem dritten, 400 Mk. 7 Pferde liefen. Erſter: Lt. Gallos Sparkling Hock(Reiter Dritter: Meines Veit(Reiter Schuller).— Vierter: It. Hutſchen⸗ Karl Rau, Maunheimer Ng.; en Rennen der diesjährigen 6. Wellgunde⸗Steeple⸗Chaſe, 6000 Mk., 4000 Mk. dem vierten Pferde. Diſtanz: 4500 Meter. 12 Unterſchriften. Printen).— Zweiter: Noeters Druid Hill(Reiter Birgh).— reuthers Mon cheri(Reiter Unterholzner). Sieg 72:10. Platz 18, 0, e 5 N 2 N Nuberſport. dt. Ma Herbſtrudern. Das am Sountag, 25. Auguſt, nachmittags 3 Uhr, auf dem Neckar in Mannheim zwiſchen der Holz⸗ ſtraße und dem Bootshaus der Mannheimer Rudergeſellſchaft ſtatt⸗ findende Herbſtrudern des Mannheimer Regatta⸗ vereins umfaßt, wie mitgeteilt, ſechs Rennen, Anfänger⸗Einer, Anfänger⸗Gig Vierer, Neckarpokal, Einer, Aufänger Gigvierer, Alt⸗ Zum Neckarpokal ſind genannt Friedrich S. Hoffſtätter, Amieitia⸗Mannheim; Dr. Robert Stein, Amieitia; Dan. Autleitia⸗Maunheim. Dem nochmaligen Zuſammen⸗ und MNeckenauer ſieht man mit Intereſſe entgegen. Rennen ſind ſehr gut beſetzt. urter⸗Achter Rudern. Das Ausſcheidungsrennen ten hak mit dem Siege desRowingklub geendet, en entſcheidenden Vorſprung gegen die kom⸗ Die kombinierte Mannſchaft war die den Mannſchaft, welche bei 1800 Meter vnnte aber trotzdem die ihr günſtige zen, ſo daß der Rowingklub mit einer halben geuuen gewinnen konnte. Die in Frankfurt ſtar⸗ trifft am Samstag vormittag in der Mainſtadt ein. Raſenſpiele. jele, e.., Maunheim. Auf unſerer Ge⸗ gage eine große Anzahl Anfragen ein, b Herren Vierer, Achter. Graf, Heidelberger Rkl.; Neckenauer, treffen von Graf Auch alle übri M. F. G. 66, die in den Verein für Raſenſpiele aufging, 8* ſeu bat, den ſ. Zt. verunglückten Spieler Frey zu unter⸗ ſtützen Bedenken wurden begründet mit dem Hinweis, daß man in Erfahrung brachte, daß Frey an verſchiedene andere Spori⸗ vereine zwecks Veranſtaltung von Wettſpielen zu ſeinen Gunſten her⸗ angetreten iſt. Zur Richtigſtellung ſei bemerkt, daß der Verein für Raſenſpiele für den Spieler Frey eine perſönliche Kollekte es Üübernommen hat, fämtliche fällige hieſigen Krankenhauſe uſw. zu tragen. Kommenden Sonntag den 25. Auguſt findet auf obigem Platze ein Wettſpiel der 1. Mannſchaften des Ludwigshafener Fußballklub 1903 und des Sport⸗ vereins Waldhof ſtatt. Spielbegiun 3 Uhr. Die IB⸗Mann⸗ des Sportvcreins ſpielt gegen die gleiche Mannſchaft des uüßballklub„Alemannia“ auf demſelben Platze. veranſtaltete, daß er ferner gesſten ſeines Aufenthalts im Sportplatz Mannheim Waldhof. Spiel⸗ Non TJag zu Cag. — Durch eine Platzpatrone getötet. Berlin, 24. Aug. In Glowen an der Berlin⸗Hamburgiſchen Bahn fanden Kin⸗ der eine Platzpatrone, die ſie in ein Kinderſchießgewehr ſteckten, um damit zu ſchießen. Die Patrone traf den ſechsjährigen Knaben Freyer in den Rücken und verurſachte eine Blutung, an der der Knabe trotz ſchneller Operation geſtorben iſt. — Verhängnisvolle Unvorſichtigkeit. Retlchenberg i. Böhmen, 24. Aug. In Franzendorf fand die Konſtablers⸗Gat⸗ tin Hübſchmann in einem Schubfach eine Granate aus der Dienſtzeit ihres Mannes, die beim Wegwerfen explodierte. Die Frau wurde furchtbar zerfleiſcht. Ihr Zuſtand iſt hoffnungslos. — Eine reſolute Braut. Bremen, 24. Auguſt. Das 26 jährige Dienſtmädchen Dreßler gab auf ſeinen Bräuti⸗ gam, der die Verbindung löſen wollte, einen Revolverſchuß ab, der fehl ging. Währen des Hauſes flüchtete, tötete ſich das Mädchen durch einen Schuß in die Schläfe. — Ein Schwindler. Stendal, 24. Auguſt. Der Kaufmann Paul Hardert aus Zerbſt, der ſich in zahlreichen Ortſchaften der Altmark Geldſummen für d. überſchwemmten Dentſcken in Braſilien erſchwindelte, wurde zu einer onate Zuchthaus verurteilt. lle überraſcht. W. Pari Auguſt. In dem Seebade Onival ſur Mer wurden vier junge Mädchen aus Paris beim Baden von einer ungeheuren Sturzwelle überraſcht. Drei ertranken, nur eines konnte ge⸗ vettet werden. — Ungeheurer Waldb ungeheurer Brand wütet ſ ten Wöldern um Hydres. drei Monate Zu 9 75 — Von einer Sturzwe 7 rand. Paris, 24. Auguſt. Ein eit geſtern abend in den berühm⸗ An der Bekämpfung des Brandes arbeiten 120 Kolonial⸗Infanteriſten und die Mannſchaft des Panzerkreuzers„Erneſt Renan“. Viele Soldaten und Matroſen ſind ſchwer verwundet. eetzle nachrichten und Lelegtamme. (Priv.⸗Tel.) Im Kö lner Hehlerprozeß wurde der Hauptangeklagte Marx zu 1% Jahren Zuchthaus und 3 Jahren Ehrverluſt, die anderen Angeklagten zu—3 Monaten Gefängnis verurteilt. Der wegen Vergünſtigung mitangeklagte Rechtsanwalt Dr. Schrei⸗ ber wurde freigeſprochen. Berlin, 24. Aug. Die polizeilichen Ermittlungen in der Sache Klotſch ſind vorläufig abgeſchloſſen. Ueber 40 000 Mark hat Klotſch keine genügende Auskunft gegeben. Man hält an der Annahme feſt, daß er das Geld irgendwo unter falſchem Namen deponiert hat, um es nach Verbüßung der Strafe abzuheben. Klotſch iſt jetzt vollkommen apathiſch. Er hat trotz allem Zureden ſein Geſtändnis nicht erweitert. * Baleſtrand, 24. Aug. Der deutſche Kaiſer ſandte dem dreijährigen Söhnchen des norwegiſchen Malers Norrmann, den er auf ſeiner Nordlandfahrt ſtets zu be⸗ ſuchen pflegt, ein kleines zierliches Kriegsſchiff, das ſich mit eigener Kraft zu bewegen vermag. w. Paris, 24. Aug. Wie das Echo de Paris aus San Sebaſtian erfährt, hat der ſpaniſche Staats⸗Miniſter Garcia Prieto erklärt, König Alfons werde nach Unterzeichnung des franzöſiſch⸗ſpaniſchen Vertrages dem Präſidenten Fallieres einen Beſuch abſtatten. *Konſtantinopel, 23. Aug. Die Pforte ſoll mit einer amerikaniſchen Finanzgruppe wegen der Gründung von Zuckerfabriken in der Türkei unterhandeln. „ San Sebaſtian, 23. Aug. Der Miniſter des Aeußern erklärte, die Regierungen Frankreichs und Spaniens werden den Zwiſchenfall von Mazagan, bei dem die Haltung des ſpaniſchen Konſuls korrekt geweſen iſt, in be⸗ friedigender Weiſe zum Ausgleich bringen.„% *New Pork, 23. Aug. In einem Interview erklärte Rooſevelt, die Behauptungen des Senators Penroſe ſeien wohlerwogene abſichtliche Fälſchungen. Pen⸗ roſe und ſeine Genoſſen ſtellten die Vereinigung der Korruption Boſſes in der demokratiſchen und republikaniſchen Partei dar, welche die ganze Küſte lichen Dienſt für die Schi d der Mann ſich auf das Dach 2. * Santiago de werden neun funkente Die Armierung m. Köln, 24. Aug. Schütte⸗Lanz⸗Ballon ſolle eine Ar gewehren ausprobiert werden, Militärluftſchiffen ſeit ei unternommen werden. Es handelt Schieß waffe, beim Abfeuern von Schüſſen kein will man ſich hauptſächlich der Flie Ballon überfliegen un — Nach den jetzt abgeſchlo in Dortmund brachte der letzte Bergleuten einen Geſamtverluſt entfallen auf Lohna Kontraktbruchs eingehal Durchſchnitt wurde jedem Bergmann ein abgezogen. *Marſeille, ben der Matroſen, in dem klärte das Reedereiſyndikat, e anfangs zugeben, daß die Lohnfr liegt. Arbeiterbe anzubieten. Feſtung näherten, wurden ſie, o w. Newyork, 24. abgegangen, um Leben und Ei Lage in Südweſtmexi nonenboote nach Weſtindien zu w. Paris, 24. Aug. Na korreſpondenten des„ Proklamation erlaſſen, JBerlin, 24. Aug. Die Suezkanal⸗Geſel keinen Tarifkam vorgeſehen. Das Blutbab Berlin, 24. Aug.( ird gedrahtet: ſtatutariſch 5 tersburg w Rücktritt des Miniſters miſſion ſteht. Der Krieg und m. Köln, 24. Aug. gemeldet wird, beſtü der Waffenmagaz! dortigen Zuſtände als täglich Berlin, 24. Aug. Aus Sa Arnauten, die von Uesküb nach ſtürmten die dortigen Regierun aus un ſie ſich nach ihren Dörfern. euß. Hauptgeſt. Graditz's Loreley(Reiter Bulloch) 0 5 19, 18810. Popf, 1 L,%½ die dazu beſtimmt ſei, die fortſchrittliche Bewegung zu ver⸗ nichten. 8 eten Frau Trauth mit dem Tode. Die Pilze ſollen von einem hieſigen (Priv.⸗Tel. m erfahren wir, daß auch bei den niger Zeit diesb um etue die bei der Feuergefährlichkei Funken gibt. Mit dieſer Waffe ger erwehren, die im Ernſtfalle dey d dieſen vernichten könnten. Die Koſten des letzten Ausſtandes im Ruhrrevier. W. Berlin, 24. Aug. Aus Eſſe ſſenen Ermittlungen 23. Aug. In der Ant eine weiße Fahne trugen, unerwart Der Konſul und ſeine Bedeckung Der Bürgerkxie die Rebellen zu ſchützen. Ferner wir ko geplant, mehrere amerikaniſche Matin“ au tigen Privatdey üzine in J loniki wird depeſchiert: d verteilten die Waffen unter ſ Chaäle, 23. Aug. legraphiſche Stationen, des Landes umſpannen, in den öffent⸗ ffahrt geſtellt. Pilzvergiftung. r. Neuſtadt a. d.., 24. Aug. abend, bezw. heute früh ſind hier die Witwe Heinrich Freidel, Tochter, einer verwitw chen Faß. Frau Trauth ringt ſeit Mittwoch erkrankt. Landwirt gelieſert worden ſein. der Militärluftſchiffe. Zu der Me terung ſich Ausſtand von 13 200 000 M. Davon usfall 8 488 000., auf die wegen tenen Schichtlöhne 4 753 000 M. Im Betrag von 13.50 M. wegung. age zogen g in ſicken ſch ch einer Depeſche des Spezial⸗ 3 Tanger hat El Hiba eine durch die er alle Steuern abſchafft. BVerliner Prahtbericht. on anferem Berkiuer Burcau⸗ Aus Paris wird gemel lſchaft gibt bekannt, daß ſie die führe. Die jetzt beſchſhe Headsebeng des Su in den Lenabergwerken. Von unſ. Berl. Bur.) Aus Man erwartet den bal des Innern Makaro w. Stellung iſt durch die Unterſuchung über das Blutba den Lenabergwerken ſt klärungen des Miniſters vor der Reichsd derſpruch zu dem Ergebnis der amtlichen Unterſuchungskom⸗ ark erſchüttert worden, uma in ſchroffem Wi⸗ die Rriſe der Türkei. Wie der„Köln. Ztg.“ aus Uesküb eſchen die Erſtürmung pek und bezeichnen gefahrd (Von unſ. Berliner Bureau.) Ungefähr—5000 a und Ipek zurückkehrten, fendepots, plünderten ſie ich. Alsdann zerſtreuten Jacov gswaf Die Friedensverhandlungen. (Priw. Tel.) Geſtern an Pilzvergiftung geſtorben der neunjährige und das Dienſtmäd⸗ wort auf das Schrei⸗ dieſe ein Schiedsgericht erbaten, er⸗ s könne heute ebenſowenig wie einem Schiedsgericht unter⸗ Rußland in der Mongolei. Verluſte zurück. in Mar 5 Aug. Das amerikaniſche Kanonenbook „Vicksburg“ iſt von Santiago nach der Weſtküſte von Marokko gentum der Amerikaner gegen d angeſichts der Im Dezember Sohn ihrer Die Familie iſt Idung, bei dem mit Maſchinen⸗ ezügliche Verſuche automatiſche t der Ballonkörper — n wird gemeldet des Oberbergamtes im Ruhrrevier den Aug. Der ruſſiſche der Mongolen nach 7 unſicheren Ka⸗ amakanalgeſellſcha ifes ſei Seine d in da die Er rohender. Berliner Burean 6. Seite —— General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblalh. Mannheim, 24. Auguſt 1912. Kus dem Großherzogtum. *Leutershauſen, 23. Aug. Die Dienſtzeit des auf die Dauer von zwei Jahren vom Miniſterium des Innern eingeſetzten Bürgermeiſters Schmitt iſt abgelaufen. Die Neuwahl wurde auf Freitag, 30. Auguſt, nachmittags—8 Uhr feſtgeſetzt. Pforzheim, 23. Aug. Geſtern nachmittag verſuchte eine Frau namens Varklas in ihrer Wohnung ſich und drei Kinder durch Leuchtgas zu vergiften. Die Hausbewohner, die den Gasgeruch bemerkten, ſprengten die Tür und retteten alle noch lebend. Zwei der Kinder gehören der Schweſter der Frau, das dritte war ein Pflegekind. Die Kinder ſtehen im Alter von 3, 7 und 9 Jahren. Was die Frau zu der Tat veranlaßt hat, iſt noch nicht bekannt. J Hornberg, N. Aug. Der Gleisumbau im „Eiſenbergtunnel“ unterhalb der Station Niederwaſſer iſt nun vollendet und der Betrieb wieder normal, dop⸗ pelgleiſig. Der Pünktlichkeit und Vorſicht der Beamten, wie des Unternehmers und ſeiner Leute iſt es zuzuſchreiben, daß der gerade in dieſer Zeit ſehr bedeutende Verkehr keine Störung erlitt und auch nicht der geringſte Betriebsunfall ſich ereignete. Ein Bauunfall kam vor, doch hatte derſelbe keine dauernden Folgen für den Betroffenen. Volkswirtschaft. Sparkaſſe und Handwerk. Auch die Sparkaſſen ſinb ſehr wohl in der Lage, ihre Kapita⸗ ken in den Dienſt des Handwerks zu ſtellen. Das hat in ſeinem Referate auf dem diesjährigen Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Sparkaſſen⸗ berbandstag ein als Referent beſtellter Bürgermeiſter in intereſ⸗ ſanten Ausführungen nächgewieſen. Dennoch iſt es den Spar⸗ kaſſen keineswegs unterſagt, einem fleißigen Handwerker oder Ge⸗ werbetreibenden ein einfaches Darlehen ohne Bürgſchaft zu ge⸗ währen, wobei eine Verſchreibung ſpezieller Warenvorräte oder Rohmaterfalien erfolgen kann. Dieſer Punkt iſt für die Darlehens⸗ ſucher umſo beachtenswerter, als der Weg, durch die Diskontle⸗ rung bon Buchforderungen flüſſige Mittel zu beſchaffen, von vie⸗ len Gewerbetreibenden aus Furcht, die betreffende Kundſchaft zu berlieren, nicht gerne beſchritten wird. Es dürfte daher im In⸗ tereſſe des Handwerks und Gewerbes und auch nicht weniger des Naufmannsſtandes liegen, wenn die Gemeindevertreter dieſen Hinweis benügen, um den ihnen unterſtellten Sparkaſſen⸗Ver⸗ wältungen die Verwirklichung dieſer Vorſchläge zu ermöglichen. Eine Konkurrenz der Vorſchuß⸗Vereine dürfte bei dem ſtetig ſtei⸗ genden Bedürfnis nach Perſonalkredit bei einem ſolchen Vorgehen nicht zu befürchten ſein. Konkurſe in Babden. Heidelbeerg, Michaet Sieß, Kaufmann in Heidelberg;.: Walſeurat Beruhard Wellbrock) Anmeldefriſt 19. Sept., Prüfungs⸗ termin 27. September. Das bekaunte Fürſtenhof⸗Gſplenabe⸗Hotel, Fränkfurt a.., hat ſeinen Hotelbetrieb eingeſtellt und wird den Palaſtbau als modernes Geſchäftshaus umbauen laſſen. Das geſamte erſtklaſſige Mobiliar Tamitt ab 4. September zur freiwilligen Verſteigerung und bietet ſich Hter eine ſelten wieberkeßrende Gelegenheit, wenig gebrauchte erſt⸗ klaſſige Möbel und ſonſtige ladellos erhaltene Einrichtungsgegen⸗ ſtände billig zu erwerben. Der Beſuch der Verſteigerung iſt daher ſehr zu empfehlen und iſt am 30. und 31. Auguſt eine Beſichtigung des geſamten Inventars geſtattet. Telegruphiſche Handelsberichte. ie Cigenheim Baugeſell⸗ Fankfurh z. Aug, Di ſchaft Weinhbherg, Wolf ü. Co. in Liq u. in Frankfurt a.., höferigkeiten befindet, iſt nun⸗ bie ſich ſeit langer Zeit in Zahlttugs 75 9 einer möhr in lies geraten, da die Bemühungen wegen auß i Abwicklung inſolge der größen Zahl der Gläubiger zlt e führten. Die Verbindlichkeiten betragen etwa 515 00 Aktihen werben auf 405.000%/ geſchätzt. *Newyo 23. Aug. Der Wert der in der vergangenen Wuche eingeführten Waren betrug 2 500 000 Dollar gegen 10750000 Dollar in der Vorſtpoche; davon für Stoffe 3 354 000 Dollars gegen 3 331000 Dollars in der Vorwoche. * Rewyork, 23. Aug. In der vergangenen Woche wurde an 575000 Dollars Gold und 115000 Dollars Silber ein⸗ geführt; gusgeführt wurde an Gold nichts und an Silber 72 000 Dollars. Telsnraphiſche Vörſen⸗Berichte. (Brivattelegramm des General⸗Anzeigers.) * London 23. Aug.„The Baltie“ Schluß. Weizen ſchwim⸗ Kend: feſt in Erwarkung kleiner Wochenverſchiffungen und Preiſe d böher. Mais ſchwimmend: feſt auf gute Nachfrage und Preiſs d höher. Geuſte ſchwimmend: feſt auf ungünſtige Ernte⸗ und Betterberichte aus Rußland und Preiſe 8 d höher. Fafer ſchwim⸗ nenb: feſter und Preiſe 3 d höher. Rewybrk, 88. Aug.(Produktenbörſe), Weizen war im gemeinen denſelben Einftüſſen unterworfen wie in Chicago. Schluß willig, Preiſe 73½ e. höher. Verkäufe für den Export 13 Bootladungen. Mais verkehrte ohne neuneneswerke Auregung. „ Newyork, 28. Aug. Kaffee feſter auf Käufe für Wall⸗ ſtreeter Rechnung, uughnſtige Genteberichton und Deckungen der Baiſſters. Später abgeſchwächt. Schluß kühit. Baumſhokle aufangs ſchwächet auf günſtige Wetternachrichten aus Teras, ſtäter befeſtigt. Schluß ſtetig. „ Chieageo, 23. Aug,(Produktenßörſe). Weizen ſetzte in Erwartung eines a la Hauſſe lautenden Ausweiſes über die Wochen⸗ verſchiffungen ünd auf ungünſtige Weiternachrichten aus Europa, in feſter Haltung, mit September za und Dezember ie e. höher ein. Die Aufwärtsbewegung machte dan weitere Fortſchritte, geſtützt auf feſte Berichte von den Inlandsmärkten, namentlich aus Winnineg, Deckungen der Balſſiers, eine a la Hauſſe lautende Statiſtik des Stattſtikers Snow und auf Meldungen über kleinere Zufuhren. Im ſpäteren Verkehr trat ein Tendenzumſchwung ein. Schluß willig, Preiſe ſchließlich nur noch 8 e. höher und unvorändert. Mais gewann bei feſter Teudenz mit Dezember i c. Mel⸗ duugen über kleinere Zufuhren und die ſich bemerkbar machende beſſere Nachfrage nach Lokoware bewirkten eine weitere Kursbeſſe⸗ rung, die aber im ſpäteren Verlauf wieder verloren King. Gegen Schluß zeigten ſich wieder vereinzelte Deckungen. Schluß kaum ſtelig, Preiſe 8½ c. niedriger. Frankfurter Ahendbörſe. * Frankfurt, 29. Aug. Umſätze bis 614 Uhr abends. Kredit⸗ llen 202.50 Dze, Metallbank u. Metallurg. Geſ. 134.40 bz.., Staaks⸗ bahn 159½ bz., Lombarden 1998 bz., Schantungbahn 134 bz. Ham⸗ Durg⸗Amerik. Paket 1536—154—15394—154 bz, ult., 153.80 bz. ept., Nordd. Lloyd 1258—126—1254 b3. ult., 125.0 bz. ept. Türkenloſe 173 bz. G. ult. Gelſenkirchen 200—1993½ bö., Harpener 198½ bz., Phönix Bergbau⸗ u. Hüktenbetr. 97170 bz., Friedrichshütte 168.50 bz. G..⸗Luxembuürger 1796—178 78 bö., Coneordig 313.75 bg., Illkirchey Mühkenwerke 125.50 bz.., Bad. Maſchinenfabrik 142.75 Da.., Kaärlskuher Maſchinenfabe. 156 0z.., Maſchinenfabrik Dür⸗ kopp 481 bz., Moloren Oberurſel 139.50 bz.., Mannesmann Röhren 216.40 bz.., Kali Aſchersleben 169.30 bz.., Steaua Romana 158 bg. G Verzinkerei Hilgers 280.28 bz.., Holzverkohlung 325.10 8. Fränk. Schuhfabr, 127.50 bz.., Siegener Eiſenkonſtr. 225 bz.., Heubruch 167 bz.., Weſtdeutſche Jute 123 bz.., Kunſtſeide bg., Höchſter Farbwerke 650.10 bz.., Scheideanſtalt 703.50 „ Bad. 227.50 bz., Jußerfabr. Fraukenthal 434.25 b3, G. Blet. 1. Silberh Brauvach 13.75 bö. G. Elektr. Schuckert 150 bz. Elektr..Ueberſeetſche 180½ bz. bis 6ſ%½ Ühr: Harpener öſ, DeLuxemburger 17998, Hamb. Paket. 158.75.— Die Wnen bHäeze Liak miaber für Skalztsätlen und Montanwerte aus⸗ geprägt feſte Haltung erkennen. Nordd. Lloyd und Hamburger Paket gewannen bei ſehr lebhaften Umſätzen 1% reſp. 2 Proz. Von Montan⸗ werten zogen Phönig ea. und D. Luxemburger je 4 Proz. an. Am Induſtrie⸗Aktien⸗Markte gewaunen Hilgers 2½ Proz., Karlsruher Maſchinenf. 19½4 Proz., Siegener Eiſenkonſtr. 2 Proz. Effekten. (Schluß⸗Kurfe). Kurs 4eſo Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs) *Bräſſel, 23. Aug, vom 23. 22. 8—.——.— 4% Brafiliauiſche Ankeihe 1889 20.—, IIIa..— Mk. Roggen neuer La. 16.80, IIa. 15.80, IIIa —.— Ml. Hafer alter Iu. 17.00 Mk., IIa. 16.— Mk. Rüböl 69.50 faßweiſe 71.50, gereinigtes Oel 74.50 Mk. für 100 Kilo. Heu.70 bis.20. Luzerner Hen.50 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. für 1000 Kilo. Kleie.20 Mk.—5 „Köen, 23. Aug. Nüböl in Poſten von 5090 kg 73.— Okt. 72.50., 72.— G. Rotterdam, 23. Aug Kaffee: ruhig. Zucker: ruhig. Zkun ruhig. Margaxine: feſt. Rübenzucket, ifd. Sicht fl. 18.¾6, Margarine prima amer. 77.— Zinn Banka prompt fl. 127½ Kaffee per Juli 38.½, per Sepk. 38¼ Hamburg, 28. Aug. Käffee good average suanteos—.— pei Sept. 64¼, ber Dez. 64½ per März 64¼, per Ma. 64½. Sal⸗ peter ſtet. 11.05—, ber Sept.⸗Okt. 11.05—, Febr.⸗März 11.40—. Liverpool, 23. Aug. Baumwollenmarkt. Schluß⸗Notier⸗ ungen. Es notieten Middl. amerikan..90— per Aug..40½ per Sept.⸗Okt..19—, p. Okt.⸗Nov..15—, p. Nov.⸗Dez..11—, per Ded.⸗ Jan..11— per Jan.⸗Febr..11½ per Febr.⸗März.13.— per März⸗ April.14— per April⸗Mail.15—, per Mai⸗Juni—.—, per Juni⸗ Juli—.—, Julisdlug.—.—, Aug.⸗Sept 633.— Eiſen und Metalle. gondon, 23. Aug. Schlüß). Kupfer ruhig, per Kaſſa 79 07.06, 3 Mon. 79..6, Zinn feſt, per Kaſſa 210.15, 8 Mon. 209.08 0, Blei ſpaniſch, feſt, 20.00.0, engliſch 20.06½0, Zink ſtetig, gewöhnl. Marken 26.05.0, Spezial⸗Meseten 26.15. Glasgow 23. Aug. Roheiſen, ſtetig, Middlesborough war⸗ rants, por Kaſſa 62 7½ ver Monat 62,/11. Amſterda m, 23. Aug. Banea⸗Ziun. Tendenz: ſtelig deo 128— Auktion 127—. Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 22. Auguſt. Vollmar„Feudel 50“ von Antwerpen, 12 670 Dz. Stückg. u. Getr. Leuthner„Fenbel 21“ von Ruhrort, 5800 Dz. Stückg. u. Kohlen. Ramakers„Toleranz“ von Rolterdam, 8000 Dz. Stückgut. Müßig„Tuisko“ von Köln, 12000 Dz. Stückg. u. Getreide. Klink„Mannh. 44“ von Rolterdam, 5000 Dz. Stückgut. Comanus„Egan 38“ von Amſterdam, 2050 Dz. Stückgut. Heck„Maunh. 17“ von Antwerpen, 6500 Dz. Stückg. u. Getreide. Immermann„Fendel 18“ von Rotterdam, 14 500 Dz. Stückg. u. Getr. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 22. Auguſt. W. Keller„Arminius“ von Rotterdam, 12 000 Dz. Bretter. Ph. Buchunger„Margaretha“ von Rotterdam, 4100 Dz. Bretter. W. Ermers„Fendel 12“ von Rotterdam, 15 000 Dz. Holz u. Erz. H. Buſch„Kronprinzeſſin v. Preußen“ von Ruhrort, 6400 Dz. Kohlen. G. Scheib„M. Stinnes 78“ von Ruhrort, 7900 Dz. Kohlen. M. Bäumer„Fritz“ von Ruhrort, 18 200 Dz. Kohlen. J. Bode„Ida Grete“ von Duisburg, 14 825 Dz. Kohlen. K. Meffert„Badenia?“ von Ruhrort, 4800 Dz. Stückgut. J. Schneider„Maunheim 47“ von Rotterdam, 10 020 Dz. Getreide. K. Winler„Badenia 21“ von Rotterdam, 10000 Dz. Stückgut u. Holz. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 22. Auguſt. Kerkhoff„Ella“ von Rotterdam, 5000 Dz. Getreide v. Borkum„Siwa“ von Rotterdam, 14 000 Dz. Getreide. Herz„Hch. Wilhelm“ von Weßlingen, 5100 Dz. Briketts. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 22. Auguſt. Eud. Lemmert„D. Blüm II]“ von Rheingönheim, 490 Dz. Backſteine. Mart. Nüßig„Maria Eliſab.“ von Ruhrort, 8750 Dz. Kohlen. Ernſt Seibert„Genfigſamkeit“ von Jagſtfeld, 1611 Dz. Steinſalz. Sch. Wilh. Raad„Roſa“ von Fagſtfeld, 1577 Dz. Steinſalz. ine ffn—.——.— FF pepees Ottomanbank„„„„ Luxemburgiſche Prince Henribahnn 805.— 805.— Waärſchau⸗Wiener% VVVVVb VF Valperaiſo, 23. Aug. Wechſel auf London 10 5½8. Produkte. New⸗ork 23. Aug. Kurs vom 28. 22. Kurs vom 23. 22. Baumtih. atl. Hafen 1900 o o00 Schm. Roh. u. Br.) 1165 1145 „ ail. Golfh. 13.00 120([Schmalz(Wilcoyh 11.65 11.45 „ im Innern 15 900 12 00 Taig prima City 6 78 6%8 „ Exp. u. Gr. B. 00.000.0600Zacker Muskov. de.55.55 „Sxp. u. Kont..000.000[Kaffee RioNo. 7lek. 14½ 14.¼ Baumwolle loko 11.70 11.80 56. Auguft 12.76 12.83 do. Auguſt 10.01 10 99/ do. Sept. 12.76 12.87 do. Sepk. 11.02 11.—]do. Okt. 1278 12.92 de. Oktb⸗ 11.24 11 23/ do. Novbr 12.82 12 98 do. Nov 1128 11.27/ do. Dezb. 12.85 13 04 bo. Dez.33 11.31]/ do. Jannar 1287 13.05 do. Jan. 1123 1122J do. Februar 12.885 13.03 do. Febr. 11.29 11.260 do. Mär; 12.91 13.06 do. März 1185 11.34] do. April 12.94 13.08 do. Juli———=do. Mai 1297 16.09 Baumw. i. Newp⸗ do. Juni 12.95 13.07 Orl. loko 11/ 11½ do. Juli 12.92 13.05 do, per Aup. 11.39 11.37 Weiz. red. Wint.ll. 108— 108,½ do. per Sept. 11.35 11.35 do. Sept. 101% 101¼ Petrol. raf. Caſes 10.25 10.25] do. Dez. 101— 100 ¼ vo, ſtanb white. do. Mai—— New Pork.35.350Mais Sept. Petrol. ſtand. whtt. do. Dez.—— Philadelphia.75.75 MehlSp..eleare.05 405 Pert.⸗Erd. Belauc 160.600Getreidefrachtnach Terpen.New⸗Hork 44— 44— Siverpool 3— 8— do. Savanah. 40— 40— do. London 3 7¼ 3 7ʃ4 Schmalz⸗W. ſteam 11.30 11.100 do. Antwerp. 3 7 3 7 vo. Rotterdam 7— 7— EChieago, 23. Aug. Nachm. 5 Uhr. Kuyrs vom 22. 25. Kurs vom 2². 23. Weizen Sept. 93/ 93¼¾ Leinfaat Aug. 176— 175.½ „ Deß 93— 93½ Schmalz Sept. 1080 10.95 Mai 96 ½ 98%,„ Okt. 1080 11.05 Mais Sept 72— 72„Dez 10 65 10.77 „Dez 54½ 54— Pork Seaept. 17.87 17.87 „ Mai 53 /8 58½„ Okt. 1795 17˙97 Roggen loko 73— 73 ½ 5 ez. 18.97 19.10 Aug.———Riepen Sept. 1090 10.92 —— l. 1092 1097 Hafer Sept. 32% 32%„ Jan. 1007 10.12 dez. 832 78 32/ 10.90 10.92 Lelfrſaat loee—— Sivertzosl, 23. Aug. Ung.) „Walzen voter Winker tetig 22. 28 Offferenz 776755 + 79 pe B 7780 745 58 Mais feſt Bunler Amer ka per Sept. 5/1%/ 586ö +2 La Plata per Okt. 57/0⁰86 5/¹⁰—9 +17. Neuß, 23. Aug. Fruchtmarkt. Weizen neuer Ia. 21.—., II Häfenbezirk Nr. 7. Angekommen am 22. Auguſt. Jak. Breit„Aoknos“ von Rotterdam, 118 00 Dz. Kohlen. Hch. Schwippert„Dina“ von Rotterdam, 13 500 Dz. Holz. 1 Holzfloß angekommen. Waſferſtandsgachriczten im Ronat Auguſt. Pegelſtationon Dmt it ut vom Rhain:[12. 29. 2. 24. eerlundet Rot flan:— Waldshnt Sningens). 2,95 2,88.90 2,80.76.80 Kds. 6 Uhr eh!hn. 6,69 3,59 3,56 8,50 3,7 3,43] N. 6 Uhr Lauterberg A588. 6 Uhr; Maxzau 57 5,58 5 48 5,43 5,34 5,32 2 Germersheim.-F. 18 Uht Mantuheinn. 56,56 5,28 5 05 4,95 4,87 4,83 Morg, 7 Ahr Natnnßn 2,23 2,10 1,98 1,94 Lb. 14 Hhr DBingen 10 Ubr Danbdz. 3372.50 3,30 8,16 3,08 Vö 7 Uhr Kobleng 10 Hör Köln 3,67 3,56 8585 8,19 8,08 2 nt f Nuhrort 9 Uhr vom Neéckar: Maunnbeim 5,49 5,28 4,99 4,89 4,80 4,77 N. 7J Nhi Heilbronm I,12 1,10 2,09 1,05 0,99 1,23] B. 7 Uir ) Windſtill, Bedeckt, + 14 C. Waſſerwärme des Rheins am 24. Aug. 127½e R, 15½ C0. Mitgeteilt von der Schwimm⸗ und Badeanſtal! Leopold Sänger. —— Wiiterengsbeobachteng der metesrolsgiſchen Staiien Dei 5 2 2 252 8—2 32 8 33 338 8 8 5 Datum Zeit 8 8 3 5 888 38 ——— 2 S S 23 8 m 5 3 23. Aug. Morg. 7755,0 10,8 S2 4,2 23.„ Mittg. 2¼756,60 14,8 S4 28. Abds. 96%52 1 12,6 S814˙ ⁴. 13 24. Aug. Morg. 7. 7 15,% SSWA HM deiſte Temperatur den 23. Aug. 15,85. Aeffte 2 von 28./24, Aug. 12,6 * Mutmaßliches Wetter am Sonntag und Montag. Der neue Luftwirbel aus dem Atlantiſchen Ozean iſt über uns weggeszogen. Der Hochdruck aus Südweſten greift weiter um ſich. Für Sonmſeg und Montag iſt Wetter noch wechſelnd bewölktes, aber meiſt trockenes und wärmeres Wetter zu erwarten. 2 Witterungs⸗Bericht übermittelt von der Amtl. Auskunftsſtelle der Schweigeriſchen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsburegn Berlin., Unter den Linden 14 „ am 23. Auguſt 1912 um 7 Uhr morgens. Leaaeerer —————.......... Höhe der Tempe⸗ Stationen Statioenen ratur Witterungsverhültuſſſe über Meer» Celſtus 3 280 Baſel 1² Regen, windſtill 755 10. 0 ur 10 bedeckt, windſtel —5 Freoe 8 9 wiſcſen reihurg E 10 n, W 394 Genf 5 183 bedeckt, windſtill 75 Glarus 10 Negen, windſtill 1109 Göſchenen 5 bedeckt, windſtill 9 5¹ Interlaken 10 4 55 99% a Chaur⸗de⸗Fonds 8 Regen, windſtill 450 Laufanne 13 bedeckt, windſtell 208 Locarno 15 ſehr ſchön, windſtill 338 Lugano 17 15* 15 439 Luzern 12 bedeckt, windſttil 398 Montreux 13 1 6 482 Neuchatel 12 Regen, windſtell 505 Ragaz 10 5 55 678 St. Gallen 11 bedeckt, windſtill 1856 St. Moritz(Engadin) 5 ſehr ſchön, windſtill 40 Schaffhaufen 11 Regen, windſtill 537 Sierie 62 Thun 10 bedeckt, windſtill 389 Vevey 13 5 5609 Zermatt 8 ſehr ſchön, windſtiſtk 1410 Zuͤrich 12 Regen, windſtill Gefchüftliches. Wohltätigkeitslotterie zu Gunſten des Wöchnerinuenaſyls. Dil Loſe dieſer Lotterie erfreuen ſich vermöge ihres edlen Zweckes eines ſehr guten Abſatzes. 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Wie iſt's und wie ſteht's und was haſt deinem Vater zu antworten?“ „Vater,“ ſagte Florian,„hör' mich an und laß mich ausreden ehring. Nachdruck verboten.) 8 der Goldmüller ein⸗ Fiſte Maunheimer Epeiſewirtſchaft empfiehlt ſeine vorzüglichen Mittags⸗ e Th. Schneider. Todes-Anzeige. Heute entschlief nach langem, schwerem Leiden Louis Brùũc Direktor unserer Filiale in Landau. Wir verlieren in dem Verblichenen, welcher seit der Begründung unserer Landeuer Niederlassung deren Direktion angehörte, einen lieben Kollegen, der sich mit unermüdlichem Fleisse und vorbildiicher Hingabe den jnteressen unseres lnstitutes gewidmet hat. Seine ſauteren Charactereigenschaften sichern ihm bei uns fur alle Zeit ein treues Gedenken. MANNHETN, den 23. August 1912. Der Vorstand der Süddeutschen Disconto-Gesellschaft.-G. mal ſeinem Sohne hinterläßt— ich mein' net den Himmel, wenig⸗ ſtens net den, von dem der Pfarrer immer predigt, denn für den biſt noch net reif und mündig, ſo wie du zur Zeit biſt: aber das andere mein' ich, die Mühle und das Mühlengut, das ſpäter einmal dein wird, wenn ich nimmer da bin. Könnteſt wahrlich zufrieden und dankbar ſein! Und dabei biſt ſolch ein Töffel und Nichtsnutz. Ich weiß, daß du immer gut und nachſichtig zu mir geweſen biſt, und es iſt mir net einerlei, ſondern leid, daß die Sach mit der Eva dich erregt und verdroſſen hat. Mit einem Lügenwort ſollſt aber net von mir bedient werden nun, da du mich ins Geſicht fragſt— ich lieb' die Eva! Sie iſt ganz anders, als alle die andern Mädel, die ich kenne, und i Meinſt wohl, der Vater iſt dumm und blind dazu? Was ſoll das Getu mit dem Dienſtboten?— mit der Eva mein' ich! Einen feinen Sohn habe auf! Verſtehſt du? Wie du no geweſen, und ich hab' damals ein Ernſtliches dahinter war und w machten; aber im Hauſe will ich reine Bahn laß endlich die Albereien und mach E daß eine ordentliche Frau ins den fremden Weibsleuten aufhört! ffür dich ausſuchen, habe' ich dir deinen Willen gelaſſen, a anderen Loche, merk dir's! Die Dumm machen ſollen, ſchäm dich!“ Das war eine lange Rede, wie ſie der Tage hielt, und ſie verfehlt ihren Eindr der geweſen wäre, daß es Florian no mütlicher ums Herz wurde, als vorher. Der Müller wiſchte ſich den Schweiß „Na, was gibſt an dazu? Biſt doch ſon gefallen, wenn's gilt, dich zu verdefendieren.“ Ja, was ſollte er ſagen? Er war auf weſen und hatte erwartet, Wie es in Wirklichkeit um ihn und E Vater allerdings noch keine Ahnung zu hal anders aufgetreten; und doch erblaßte er bei und bei der ſtillen Frage, was nun werden ich mir da, ſcheint's, her ch beim Milit ber j o treten nicht gut mebr zu denken war. W̃ ahnen können, was Eva in demſelben Au mit ibm redete. ihm dabeim batte anvertra Auge zugedrückt, weil doch nichts eil's die andern auch net beſſer rnſt und denk ans Heiraten, Haus kommt und die Wir Ich will ſchon was Paſſendes brauchſt keine Angſt zu haben. Lange genug heit mit der Eva hätt'ſt net uck n ch unheimlicher und unge⸗ ſt net gerade aufs Maul 2 daß der Vater heftiger werden würde. pa ſtand, davon ſchien ja der haben, ſonſt wäre er ganz reits ſo weit zwiſchen ihnen gekommen war, daß an ein Zurück⸗„Vater, das— das wenn du täteſt, ich wüßt', was ich zu tun enn er vollends hätte] hätt'. Den erſten beſten Strick nähm' ich und hängete mich auf genblick, wo der Vater den Scheunenboden; dann könnteſt die Mühle vererben, wem du uen wollen! Er ſchlug J wollteſt.“ ch hab' im Leben noch keine ſo gern gehabt, wie 1 „Was? Und das ſagſt—“ „Laß mich ausreden, Vater, ich bitt dich drum! Die Eva hat bereits ſeit Wochen mein Wort. Muß es denn durchaus eine Reiche ſein, die ich frei', wo wir ſelbſt ſchon ſo begütert ſind?“ Der Müller ſtand ſprachlos und ſchüttelte den Kopf.„Nein ſo eine Narretei!“ brauſte er endlich auf;„ſo weit iſt's ſchon zwiſchen euch? Verſpruch habt ihr bereits miteinander gefeiert? Und unſer⸗ einer wird gar net gefragt dabei? Das ſind mir ja ganz neue Moden! Sag', biſt denn ganz außer Rand und Band? J, da ſoll doch gleich ein heiliges Kreuzbombengranatendonnerwetter drein⸗ ſchlagen!“ „Vater, red' net ſo laut, das Geſinde hört's ja ſonſt drüben auf der Wieſe!“ „Mögen ſie's meinthalben hören, was für ein Nichtsnutz du biſt und was für ein Dummkopf dazu, Himmelkreuzmohrenele⸗ ment! Na, vorderhand bin ich ja noch da, und ſolang' ich noch die Zügel in Händen hab', wirſt dich wohl noch gedulden müſſen. Von der Lieb' allein lebt kein Menſch, das ſollteſt nachgerade wiſſen, und von mir bekommſt keinen roten Heller, wenn du dich ſo weg⸗ wirfſt und willſt ein Geſinde heiraten. Das wär' ja wohl das erſte Mal, ſeit die Goldmühle ſteht und der Goldbach die Räder dreht.“ „Aber Vater—“ „Schweig ſtill und red kein dummes Zeug, ich werd' ſonſt noch fuchsteufelswild! Haſt dummes Zeug ſchon genug geſchwatzt. Weißt, was du verdient haſt? Eine Backpfeife ſollt' ich dir geben, daß du dich um und um drehſt!“ angezogen. Das hört är warſt, biſt ſchon ſo haben, verſtehſt? Jetzt tſchaft mit etzt pfeift's aus einem Goldmüller nicht alle icht, und wenn es nur n der Stirn und frug: ſchlimmeres gefaßt ge⸗ dem Gedanken an Eva ſollte, nachdem es be⸗ Meßplatz Telephon 6449 Schlafzimmer 3türig mit 180 cm Schrank, prima Hrbeif zurückgesetzt füür III. 405.— H. Straus So, 9 15 12. Herr der „So? iſt das der Ton, in dem der Sohn zum Vater redt, zu⸗ mal wo der Vater in ſeinem guten Recht iſt? Schäm' dich, Florian, das vergeß ich dir ſo bald net!“ „Vergib mir's, Vater, es iſt mir nur ſo herausgefahren, Wa⸗ rum biſt auch ſo hart gegen mich? Dem erwachſenen Sohn bietet man doch keine Ohrfeigen mehr an.“ „Wär' ich nur früher ſchon härter und ſtrenger geweſen!“ „Ich kann doch net mein Wort und meinen Treuſchwur brechen.“ „Dein Wort haſt ehedem ſchon gebrochen deinem Vater gegen⸗ über. Wie oft haſt mir verſprochen, daß du mir nur eine paſſende Schnur ins Haus bringen willſt, und nun haben wir die Be⸗ ſcherung. Es iſt nur ein tauſendſtes Glück, daß ich zur rechten Zeit dahintergekommen bin, ehe was paſſiert iſt— das hätte nach allem bloß noch gefehl. Alſo überleg' dir's— du weißt, bei mir gibt's kein retvur; was ich geſagt hab', das hab' ich geſagt und das gilt. Sag's dem Mädel offen heraus, wie meine Meinung iſt, ſonſt ſag' ich's ihr, und du weißt, daß ich deutſch red!; und wenn's heut net iſt, dann ſag's ihr morgen beizeiten, ſie wird net gleich das Herzbrechen kriegen.“ „Du kennſt die Eva net, Vater. Waſſer.“ „Das tut ſie net, daz piel zu naß und zu kalt. an, verſtehſt?“ „Vater, wenn's nur ein gutes Ende nimmt.“ „Ja, das ſoll's auch nehmen. Weißt welches? Du heirat'ſt dem Schulzen von Güldenthal ſeine Reſemarie, die iſt ebenfalls ein ſauberes Mädel und hat obendrein Batzen, und das net zu we⸗ nig. Am liebſten macht ich's heut noch mit dem Schulzen feſt, der ſagt net nein.“ „Red' heut' noch net mit ihm, Vater, ſondern laß uns die Sach! erſt ruhig beſchlafen. Ich werd' mit der Eva reden und hören, was ſie angibt.“ „Ja, red' nur mit ihr; aber das ſag' ich dir: aus machſt's! So, nun geh' heim, du aus der Art Geſchlagener, ich hab' noch im Walde zu tun; in einer Stunde bin ich ebenfalls daheim.“ Damit wandte ſich der Müller dem Innern des Waldes zu. Florian ſtand noch eine Weile unſchlüſſig, dann ſchritt er den Fuß⸗ weg zur Mühle hinauf. Die iſt imſtand und geht ins u iſt ſo einem jungen Ding das Waſſer Mit ſolchen Reden kommſt bei mir net Fortſetzung folgt.) al-Anzeiger,.iſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt).— den 24. 1912. ſſ Tnnntein Muuh heim. .Maf 21 Noll's 4861.. Saſen 5 1 10 and r, ab Frieprichs⸗ 0 9 Gastspiel 5 8 11 u. 4 Uhr.„ N7. 7 N 7, 7 2 lIustige tach Speyer ab gihein⸗ Direktion: Karl Knietzsch. 1 58 Rmühne 10 brücke nachmittags 2 Uhr. TKapellmeister: O. Lehmann. Heute Samstag, den 24. August 7 Straßenbahn.—— „„ Nar zamnalice aufubrungz! Die Geſchäftsräume des Vom 24. bis æ. Augunt Wilterung Haben 55 50 1 85 85 22 1 U 1 Straßenbahnamts ſind am chl vorlegen. J 1 und ausserordentlich vor- 5 60 5 0 0 L 0 5 Arosses E ſchloſſen, unſer 5 bellhaft kaufen Sie ihre Garderoben im Kauf- 15 A¹ 1 91 a8 U U 01 Montag, 26. Auguſt 1912 Gala Programm Sommerfeſt haus für Herrenbekieidung 0 3, 4a, L Etage. Schwank in 3 Akten, für seine Bühne wegen Umzugs für den„ Croßer Umsatz und geringe Unkosten ermög- aumgearbeitet und in Szene gesetzt von Verkehr mit dem Publi⸗ nicht wie in der Voranzeige lienen es uns, zu außerordentlich bnligen 0 Feren e kum geſchloſſen. vermerkt, in der Turnhalle Preisen zu verkaufen. Wir offerteren wenlg * V ien 27. 8 Morgen Sonntag, 25. Aug. und folgende 1078 ſich dſe „Tage, abends 8 Uhr: Büros im neuen Verwal⸗ Sonsationelf! Aorrongrrogend! Hochkomiseh! tungs ebäude, Ecke Nuits⸗ 19 Ge flund Colliniſtraße,(Ein⸗ 95 5 gang Colliniſtraße). 1* Die Straßenbahnkaſſe 85 befindet ſich dagegen ſchon von Montag, 26. Auguſt 5 Detektiv-Burleske in 4 Akten, für seine 1912 ab im neuen Gebäude abzuhalten, ſondern auf getragene und nur kurze Zeit verliehen ge⸗ 14 Tage zu verſchieben. Wesene tadellos erhaltene und Dasſelbe findet nunmehr gereinigte in and 6. Heſteuber 5 Hab⸗ Anauge Mk- 14 Mk. 20 55 1115 ſalt eder Seeſen 18⸗Paleos 8 M. 12 W. 18 5e. Frack- und Gesellschafts-Anzüge wrerden Unert 1 5 verliehen. 25873 —— Bühne umgearbeitet und in Szene gesetzt 1 1 155 5 Drama in à Akten. Abteilung II: Elegante neue Garderoben. von Hermann Job. lsugstage für den VerkaufSpieldauer: Eine Stunde. Glänzende musikal. Axt: Der Diebstahl. 2. Akt: Auf Leben von Wertzeichen geöffnet. Illustration. Hauthaus ülr Herrenbekleldung aund Tod. 3. Akt: Im„Roten Frosch“. Mannheim, 22. Aug. 1912 5 5 4. Akt: Veberlistet. 15 Scgaßentabnartt: 4 5 0 3, Ja, pl auken, a0 b. — Eln interessanter Versuch! e e Pob in einor Sfnsten Rolſel Vcändtinun. aaren aa, Spannend von Anfang bis Ende! 5 15955 pfälz. Gesbirgze Sonutag, 25. August, nachmittags 4 Uhr bel zeder Witterung(kleine Preise, Reisebllder. Grobe Familien-.Fremden-Vorstellung Aee e en ſde bö Alte 20l·5 7 Aschrhiteg dest Wel! 0 gegenüber M. A Wanahelg ae e 1: 2* iitzrandenten. Meine l— Deine! 1* und bef angaß Lamayloge 1 Schluss des Gastsplels: 31. August bade 6 hieſige Garniſon 55 die Dilitärvereine zu vergeb. Sich. dau, Nebenverd. für Unlon⸗ Iagater Platz wird jedoch nur durch Nr Crrhro einer in 8 5 mel greſſen. Oien aeee 455 80. lutones P ö%2 ee e laeaer de Groben ternationalen wwohl den Erwachſenen wie — auch der Jugend, mit Aus⸗ nahme der Kinder unter 6 Jahren frei. 25752 Das Recht auf einen ſeſten PPPPö v// e anlässlich der —— 2— erb. an Hgafenſtein Pirektion: und werden die auf un⸗ Sonntag, 25. Aug., vorm. 11—1 u. nachm.—8 uhr haus. Ausführl. 8577 unt. 5f ü Ritus und Begiun der der Kapelle Frank. gewandter 0 ſuynagoge. Der Beſitzer: Philipr Sommer. gangsformen« verfügt, &VBogler A.., Worms. 9242 ſere Aufrage hin von den. G. 40 an Haaſenſtein W. Richter bisherigen Juhabern nſcht 1& Vogler R Kapellmstr.: wieder gemieteten Plätze OhzZer 0240 E. Rech. nach der Reihenfolge der Rongtage: 23,, 28., 27, 20., l. August u. 1. Sept. 2 8 Gottesdienſte im Ballhau⸗ 155 Vom 24. bis 26. August ſe wie in der Hauptſyna.⸗ Vintritt fre. orrezpendent. Freitag, den 23. August, abends 8 Uhr- Manuhelm, 17. Ang. 1912 N 5 + be⸗ Samstag, den 2d. August, abends 8 Uhr Der Synagogenrat: 0 euga 41 ſtnn Eim entden ant männi⸗ 2—2 + 1 155 ſchen Unternehmen in— 5 .8 66rg, fenedeen brobe ltallen. Macht Tanz-Beunion — Aumeldungen vergeben. Ein befähigter ſtil⸗ 7 3 in de ugußt La Das hochspannende Drama: 5 map-voge wie in derölans⸗ e ee der auch über gute Um⸗ bkobes bartenfesta bsdooppel⸗ Konzert“ Schließung der Brücken⸗ Sonntag, den 25. Auguft 19¹² Heſucht Die Stellung 5 Sonntag, den 25. August(bei elnbrechender wage an der Friedrichs⸗ iſt bet befriedigenden 5 Dunkelheit) 8 ee-g Jkei Promenade⸗Honzerke e, kosses Kunst-Feuerverk! 4 Frledrichsbrücke bleibt Ausführliche Offert. wegen Verlegung einer ausgefit mit Lebenslauf, Zeug⸗- 1a Roßhrleitung vom 28. bis en enee Feer d wais denchſersener, utsabſchriften u. Ge⸗ Dienstag, den 27. August, abends 8 Uhr ——A'—.§—Üũ¼f— 3 ee, eaee Seereen Seeneten, eee, Doppel-Konzert ſchloffen. 1000 vormittags 1/ Uhr am Paradeplatz. ſtein& Bogter.⸗G. Mannheim, 22. Aug. 1912. Programm: Waunbeim. 2 Mittwoch, den 28. Auzust. nachm. ½% Uhr Dramatisches Lebensbild einer Städt. Maſchinenamt. 1. Alte eneen d Defſ. Ammermädchen K Retoucheuse 5 Menanntmachung. 4. Gua Waer an e der enee TosSET Bliumen- 9780 use. 5 3. Eva⸗Walzer N„Die moderne 2. heſſer. Hauſe. Oß u. kür Wagen und Automoblle. 3 Akte Diezweite Halſte der ev. Eva?!„065 an Haaſenſtein f te Kircheuſteuer für 1912 iſt Me Offenbach.& Vogler.⸗G. Mann⸗ Abends 10 Uhr Iin den festlich geschmfektennn Spielt Teil in Berli Ileis ſpäteſtens 1. Septor.] 4. Fautaſie aus„Der Poſtiilon von Beim.—43 Sälen des Kurhauses* Spibt zam Tel m Berim,.,J. zu entrichten. Wir Lonfumèau“ Adam. Fräul. mit guten Jeugn. zum Teil in Aegypten. Ilbitſen um pünktliche] ß.„Die große Kanone“, wourri Lincke. u. dem geſ. Hausm verkr. 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N Ueberall in den Inſtituten der Berliner Univerſität 7 findet maß eetzt die Frauen, die ja nachgerade den zehnten Teil der Studentenſchaft bilden, mitarbeiten und, wenn man irgendwo nach⸗ fragt, hört man, ihre Leiſtungen ſeien nicht die ſchlechteſten. Von den zehn Preisträgern bei der vorigen Preisverteilung der Uni⸗ Genlogin. In der neuen Univerſitätschronik kann jeder der Leiter der Inſtitute von der Mitarbeit der Frauen berichten. Selbſt bei den Theologen fehlen ſie nicht. Gern vertraut man ihnen die Biblio⸗ theksgeſchäfte an ſo in Franz v. Liſzts kriminaliſtiſchem Seminar. In den Uebungen der Philoſophen ſtellen ſie faſt den fünften Teil der Beſucher, und ſelbſt ins Inſtitut für Altertumskunde, wo man in die Oberſtufe bei Prof. v. Wilamowitz als ordentliches Mitglied nur aufgenommen wird, wenn man eine Klauſurarbeit fertigt, iſt eine Frau eingedrungen. Die Frau im Staatsdienſte war ein Thema, das Exzellenz Adolf Wagner jüngſt in ſeinem Seminar behandeln ließ. Sowohl Guſtav v. Schmoller, wie Max Sering heben unter den bedeutenderen Arbeiten ihres Seminars ſolche von Frauen hervor. Im Germaniſchen Seminar, wo den Frauen allerbings die alkdeurſche Abkeilung Geh. Rat Roethes verſchloſſen iſt, werden die weiblichen Studierenden in die Abteilung Erich Schmidts nur aufgenommen, wenn ſie das Reifezeugnis haben, und auf Grund ſeiner ſchriftlichen Arbeit. 33 bezw. 26 unterzogen ſich dieſer Prozedur. Im Seminar für romaniſche Philologie fehlen die Frauen ebenſowenig, wie in dem für engliſche Philologie, und ſo geht es fort durch alle Univerſttätsinſtitute. In den kliniſchen Anſtalten werden ſie als Praktikanten beſchäftigt. In Prof. Jvachtmsthals Poliklinfk für orthopädiſche Chirurgie erteilt die ge⸗ 5 7 5 585 8 4. . We Deutſche grauen und die Aüdchen im die zahlreichen Klagen, die im Auslande erdulden müſſen, rige 25 8 Bräuche, und wir werden es nicht ſelten erleben, daß eine junge Deutſche, Sitten des fremden eine Ausländerin, und ſelbſt der Tonfall der Sprache deutet hin, daß ſie aaed das Deutſche eben erſt erlernt hladbe, und ſich mur ſchwer in das Ausland zu gehen, kennen zu en dun Si ee Erfahrungen machen will. Nur gar zu viele der jungen Mädchen, die ſich notdürftig ausgerüſtet dahin. und einige 8 305 ei oder au u leben. Da ſuchen, 15 35 der Not des Augenblicks nehmen ſte, was ihnen geboten wird, gleichviel, ob es ihrer ſonſtigen ſo⸗ zialen Stellung entſpricht oder nicht. Auch verlangen ſie keine GBezahlung dafür, ſie gehen in die ſogenannte au Pair⸗Stel⸗ llung die aber mit dem eigentlichen Worte und feiner Bedeutung nicht mehr das geringſte gemein hat. Sie gehen ohne Bezah⸗ lung, nur für das Eſſen und Wohnen, und dokumentieren da⸗ durch, wie gering ſie ſelbſt ihre Leiſtungsfähigkeit einſchätzen. Und im Auslande iſt man nur zu ſehr geneigt, ſich dieſer Mei⸗ nung anzuſchließen. Die Deutſche, die nicht einmal ihre Dienſte bezahlt haben will, die bittend für das Eſſen unterrichten, auf⸗ räumen, Zimmer putzen will, hat man wahrlich nicht nötig, weiter zu achten. Es genügt, wenn man ihr eine ſchlechte Schlafſtelle und eine noch ſchlechtere Behandlung zuteil wer⸗ den läßt. Sie muß es ſich gefallen laſſen, und will ſie nicht, dann iſt ſchon eine Stellvertreterin gefunden, und ſie kann ſelbſt ſehen, wo ſie bleibt. Es iſt durchaus nicht die Sitte der fran⸗ öſiſchen oder engliſchen Hausfrauen, dieſer Erzieherin der Kin⸗ eine beſonders geachtete ſoziale Stellung einzuräumen, im 1 immer mehr Arbeit aufzubürden, 8 157 1 Dann zun ſe cf der Seele das verſität waren zwei Frauen: eine Medizinerin und eine— geſpenſt für die armen jungen Mädchen, die nicht die leiſeſte wahranſtalten uſw. daß die Jugendleiterinnen, die ſich für die Leyrtätigkeit an ſchule beſtehenden pädagogiſchen Diplom⸗Prüfung unter⸗ Haus verlaſſen. Man hat ihr gegenüber nicht die geringſte Verpflichtung, ſie bekommt weder Lohn noch irgend eine Ent⸗ ſchädigung, ſie hat keine Anforderungen zu ſtellen und das Ge⸗ ſetz kann ihr gar kein Recht geben, weil ſie ſich keine Rechte aus⸗ bedungen hat. Gerade die Kreiſe der heraufgekommenen Bour⸗ geoſie lieben es leidenſchaftlich, ſich eine junge Ausländerin in das Haus zu nehmen, um es ſo den Ariſtokracen nachzumachen. Da die Engländerin viel zu überzeugt von ſich und viel zu ſelbſt⸗ bewußt iſt, um ohne Entgelt zu arbeiten, ſo bleibt eben die kleine Deutſche, die ja, verhungert und notdürftig ausgeſtattet, froh iſt, endlich einen Unterſchlupf gefunden zu haben, damit ſie nicht auf die ſchiefe Bahn kommt. Hier können die jungen Mädchen natürlich nicht eine Behandlung verlangen, wie ſie in den gebildeten Kreiſen üblich iſt. Von Koleginnen, die in einer vornehmen Familie des Landes reizend aufgenommen worden ſind, die Examen gemacht haben, und die ſich gegen hohes Ent⸗ gelt verdingt haben, wurden ihnen Wunderdinge berichtet, denn die franzöſiſche Ariſtokratin iſt die liebenswürdigſte Frau der Welt, verſteht gerade ihre Angeſtellten aus den beſſeren Geſell⸗ ſchaftsſchichten mit einer ſo bezaubernden Anmut zu beſtricken, verſteht den Unterſchied der Stände, der durch die Bildung auf⸗ gehoben wird, ſo reizend auszugleichen, daß man ſich in ihrer Geſellſchaft wohl fühlen muß. Auch iſt ſie dankbar, wenn man ihren Kindern Liebe entgegenbringt und ſie ſo erzieht, daß man ihnen ſpäter die gute Kinderſtube anmerkt. Die Frau des her⸗ aufgekommenen Mittelſtandes weiß von der bevorzugten Schweſter nur, daß ſie die Erziehung ihrer Kinder bezahlten Kräften überläßt, alſo tut ſie es auch, da ſie es ſich bei dem bil⸗ ligen Angebot ja leiſten kann. Die Vornehmheit bringt ſie da⸗ durch zum Ausdruck, daß ſie eine lächerliche Diſtanz wahrt zwi⸗ ſchen der Erzieherin ihrer Kinder und ſich ſelbſt, und ſie glaubt unbedingt ſich etwas zu vergeben, wenn ſie mit der jungen Deutſchen ein Wort ſpricht. Bezeichnend für ſie iſt die wahre Affenliebe, mit der ſie an den Kindern hängt und wehe der Er⸗ zieherin, wenn ſie es ſich einfallen laſſen ſollte, dem Kinde etwa ein verweiſendes Wort zu ſagen.„Mademoiſelle, vous pouvez partir— Sie können gehen“, das iſt das furchtbarſte Schreck⸗ Ahnung haben, wohin ſie gehen ſollen. Ihre Kleider werden abgenutzt, ſie haben nicht die Möglichkeit, ſich neue zu kaufen, ihre Kräfte werden gebrochen, ſie ſind ja auch nicht in der Lage, etwas für ſich zu tun, ſo alſo gehen ſie aus dem Auslande krank und gebrochen nach Hauſe. Und doch kaun mar nur ihnen einen Vorwurf machen, denn ſie ſind ſelbſt Schuld daran, daß ſie es ſchlechter haben, als andere Landsmänninen, die nicht ausſichts⸗ los nach dem Auslande gegangen ſind, und die ſich nur gegen ein entſprechendes Entgelt verdingen. Hier wie überall ſchätzt man nicht die Dienſte derjenigen, die ſich umſonſt anbieten, wer etwas leiſtet, darf ſich ruhig bezahlen laſſen, nur die ſich nichts zutrauen, werden ſich umſonſt anbieten. Alſo ihr jungen Mäd⸗ chen, nicht au Paix in das Ausland! Ruth Goetz. Vermehrte weibliche Berufsarbeit auf dem Gehiet der Erziehung. Ueber die vermehrten Berufsausſichten der Frau auf dem Gebiete der Erziehung wird geſchrieben: Man unterſcheidet je nach der Vorbildung eine niedere und eine höhere Art der Betätigung auf dieſem Gebiete. Der Deutſche Fröbelbund iſt ſeit einiger Zeit eifrig bemüht, eine reinliche Scheidung zwiſchen beiden vorzunehmen. Die erſtgenannte Ausbildung ſchließt an den achtjährigen Beſuch der Bürger⸗ bezw. Volksſchule an, iſt alſo Mädchen von 14—15 Jahren zugänglich. Die Ausbildung umfaßt—1½ Jahr und erfolgt an den ſogenannten Kinderpflegerinnen⸗An⸗ ſtalten. Die ſo ausgebildeten jungen Mädchen finden Verwen⸗ dung in Familien und zuweilen auch als Gehilfinnen in Kin⸗ dergärten und Bewahranſtalten. Die höhere Ausbildung ſetzt den zehnjährigen Beſuch einer höheren Mädchenſchule voraus, und erfolgt an einem Kindergarten⸗ und Fröbelſeminar. Der Kurſus dieſer Seminare iſt anderthalb⸗ bis zweijährig. An einigen dieſer Anſtalten(Berlin, Bonn, Frankfurt am Main und Kaſſel) findet eine ſtaatliche Abſchlußprüfung ſtatt. Auch an den meiſten übrigen Seminaren erfolgt die Prüfung im Bei⸗ ſein eines Regierungskommiſſars. Das ſo erworbene Zeugnis berechtigt zur ſelbſtändigen Leitung von Volkskindergärten, Be⸗ In Preußen iſt durch den Erlaß des Kultusminiſteriums vom 6. Februar 1911 die Einrichtung getroffen worden, daß auch an Frauenſchulen Kurſe zur Ausbildung von Kindergärt⸗ nerinnen ſtattfinden dürfen. Die Abſolventinnen dieſer Kurſe und den Abiturientinnen vollwertiger Fröbelſeminare iſt weiter die Möglichkeit gegeben, ſich zu Jugendleiterinnen auszubilden. Dieſe Ausbildung erfolgt an einigen der größeren Seminare und umfaßt ein Jahr. Sie ſchließt ebenfalls mit einer ſtaat⸗ lichen Prüfung ab. Zu dieſer Prüfung werden aber nur ſolche Frauen zugelaſſen, die mindeſtens 20 Jahre alt ſind und neben der theoretiſchen Ausbildung(10klaſſige Mädchenſchule, Zjährige Frauenſchule bezw. 2jähriges Fröbelſeminar) noch mindeſtens 1 Jahr Praxis nachweiſen können. Den Jugendleiterinnen ſteht natürlich ein bedeutend größerer Wirkungskreis offen als den Kindergärtnerinnen. Sie ſollen hauptſächlich Verwendung finden in Knaben⸗ und Mädchenhorten, ſowie in allen Zweigen der ſozialen Arbeit, ſoweit ſie ſich eben auf die Jugend erſtreckt. Aus der Zahl der Jugendleiterinnen ſollen ferner die zu⸗ künftigen Lehrerinnen für Erziehungswiſſenſchaft, insbeſondere für Fröbelſche Pädagogik, an Kindergärtnerinnen⸗Seminaren hervorgehen, für deren geeignete Ausbildung bisher nichts ge⸗ tan worden iſt. Natürlich bedürfen die Jugendleiterinnen, die ſich der Lehrtätigkeit an Kindergärtnerinnen⸗Seminaren widmen wollen, noch einer theoretiſchen Vertiefung ihres Wiſſens, da ihre bisherige Ausbildung ſich ja in erſter Linie auf die prak⸗ tiſche Arbeit an Kindern, nicht aber auf theoretiſche und prak⸗ tiſche Belehrung junger Mädchen bezog. Es wird erwartet, Kindergärtnerinnen⸗Seminaren weiter bilden wollen, die Hoch⸗ ſchule für Frauen zu Leipzig beſuchen, die bekanntlich eine be⸗ ſondere pädagogiſche Abteilung beſitzt. Hier können ſich die Jugendleiterinnen nach Abſchluß der Studien der an der Hoch⸗ leben.“ Von ihr ſoll auch der Spruch herrühren: eine Probe mitteilten. Dazu gehört auch folgender Satz: eine Frau treffen kann, um Schaden zu verhüten und ſich ſie zu wenig, ſo geben ſie keinen Ton von ſich; ſpannt zu feſt, ſo ſpringen ſie: Gerade ſo verhält es ſich mit einer und ihrem Geſinde.“ Die Frauen in den weſtfäliſchen Arbeiterkolonien. Gerade den Frauen der weſtfäliſchen Arbeiter wird auch von ſeiten der Frauenbewegung das regſte Intereſſe entgegen ⸗ gebracht, denn wenn ſie auch ſich rein äußerlich nicht hervortun, ſo weiß man doch, daß ſie die größten Märtyrerinnen unter den Frauen ihres Geſchlechtes ſind. Denn ſie wiſſen ja nie, ob ſie noch einmal den Mann oder den Sohn, der ſie des Morgens friſch und geſund verkaſſen hat, wiederſehen werden, Männer und Söhne ſind ja meiſtens den ganzen Tag und oft auch einen Teil der Nacht vom Hauſe abweſend, und es ſcheint als wollten die Frauen ihnen die kurzen Stunden würzen, di ſie zu Hauſe verweilen. Aus dieſem Grunde erklärt ſich auch das Intereſſe der weſtfäliſchen Arbeiterfrauen an den ſozialen Vereinen, in denen auch die Frage immer wieder erwogen wird Wie ſtellt ſich die Frau zu der Wohnung, die ſie bewohnt Denn ein großer Teil der weſtfäliſchen Arbeiter bewohnt ein ſogenanntes Koloniehaus, Schöpfungen aus wohltätigen Stif tungen, die unvergleichlich muſterhaft in der Anlage ſind. Kolonien der weſtfäliſchen Arbeiter haben alle Anforderung erfüllt, welche die moderne Hygiene an die Menſchenwohnungen ſtellt. Es gehört zu jeder Kolonie ein prachtvoller Kinde garten, der die Kleinen während der Abweſenheit der Mut und des Vaters in Verwahrung nimmt, damit ſie am Tage nicht ohne Beaufſichtigung ſind. Ein Naturgarten, eine Kapeille aus Bergarbeiten gebildet, ſind die weiteren Zubehörigkeiten einer ſolchen Kolonie, während jede Wohnung, die aus zwei oder drei Zimmern beſteht, einen kleinen Garten und einen beſonderen Eingang hat. Die Waſchräume ſind vorzüglich ausgeſtattet, und Baderäumlichkeiten in großer Anzahl vorhanden. Die Miete für eine ſolche Wohnung beträgt meiſtens 18—20 Mark pro Monat, und da die Kinder den ganzen Tag in der Obhut einer Schweſter ſich befinden, ſo kann die Frau ihrem Berufe ruhig nachgehen. Die Arbeiterkolonien in der Provinz Weſt⸗ falen, die hauptſächlich den Gründungen von Krupp, Behrends und Ewald zu verdanken ſind bedeuten gerade jetzt wieder einen unendlichen Segen für die unglücklichen Witwen der Berg⸗ männer, die bei der Grubenkataſtrophe ihr Leben laſſen mußten. Denn die Frauen ſind nun auf den eigenen Erwerb angewieſen, Meiſtens finden ſie ihn als Arbeiterinnen, Büglerinnen, als arbeiterfrauen Weſtfalens findet man eine große Anzahl beherz⸗ t nehmen, wo ſtande ſind. — Der erſte weibliche Philoſoph. Die Aunſchauung gel ſſe Kreiſe, daß die Philoſophie nur Sache des Manne ſei, und daß die Frauen für dieſe geiſtige Betätigung kein Begabung haben, wird durch die Tatſache widerlegt.„Da Erſte, was die Frau in ihrem Hauſe zu regieren hat, ſind ihr Mägde... Die Herzen unſerer Dienerinnen werden nicht zu gleich mit ihrer Perſon gewonnen, ſondern jene muß ſich eine verſtändige Herrſchaft erſt durch ihr Betragen zu eigen machen, und dies geſchieht, indem man ihnen nicht mehr zumutet, al recht iſt, denn ſie ſind Meuſchen wir wir.“.. Dieſer Sa ſieht ſo modern aus, daß man glauben könnte, er ſtamme a den Schriften einer unſerer zahlreichen Agitatoren für Hebun und Verbeſſerung des Frauenloſes. Allein mit Nichten. D Worte wurden bereits vor zwei Jahrtauſendet ſchrieben und zwar von einer Frau, die es wohl verdie ihr Andenken in Ehren gehalten wird. Es iſt die Philoſophin Theano, die Gemahlin des berühmten goras, deſſen Geburt etwa in das Jahr 582 vor Chr. dürfte. Theano war ſchon bei Lebzeiten wegen ihrer reichen und treffenden Antworten gefeiert; ſie beſaß den griechiſchen Scharfſinn. Als ſie einſt gefragt wurde, was edlen Frau gezieme, erwiderte ſie:„Ganz für ihren M beſſer, ſich einem ungezäumten Pferde anzuvertrauen, als törichten Weibe.“ Es ſind unter dem Namen der Theano Reihe Briefe in die Nachwelt gekommen, die voll Lebenswe heit ſind, doch iſt die Echtheit derſelben nicht erwieſen. Tre lich und noch heute muſtergültig ſind die Lehren d über die Behandlung der Dienerinnen, wovon wir ſch iſt Nachſicht und Verzeihung der vernünftigen Maßregel⸗ Anſehen, auf das im Hausweſen ſoviel ankommt, zu erhalten. Erinnere dich der Saiten auf einem Inſtrumente: Spannt m Freitag von 10—11 Uhr und Montag von—4 Uhr Au kunftſtelle für höhere Frauenberufe: Prinz Wilhelmſtraße 2. Stock. 155 Derantportlicher Nedakteur: Jalins 14. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagßlakty. 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Die Zahl der Eheſchließungen in den Induſtrie⸗ und Kulturſtaaten geht zurück, allein in England ſind im vergangenen Jahre rund 12 000 Ehen weniger geſchloſſen worden als vor fünf Jahren. Und die Folge iſt, daß die Zahl der Mädchen und Frauen, die ihren Lebens⸗ weg einſam zu Ende gehen müſſen, von Jahr zu Jahr zunimmt. Aber dabei zeigt ſich ein merkwürdiges Phänomen, das ſich immer ſtärker ausprägt: gerade unter den Mädchen, die un verhei⸗ ratet bleiben nimmt die Zahl jener zu, die als be⸗ ſonders hübſch gelten müſſen und die daheim als der Stolz und die„Schönheit“ der Familie galten, während ihre weniger auffällig hübſchen Schweſtern längſt ihren eigenen Haus⸗ halt regieren und Kinder heranwachſen ſehen. Kein Zweifel: auf dem Heiratsmarkte hat die Schönheit an Wert ver⸗ loren, denn der Herr führt natürlich ein beſonderes hübſches Mädchen mit Vorliebe ins Theater, und als Partnerin zum Tanze iſt ſie heißer umworben als ihre un⸗ auffälligeren Schweſtern. Aber als ſtete Lebensgefährtin, als Gattin, als Mutter erhoffter Kinder iſt gerade das ſchöne Mädchen innerhalb des Mittelſtandes, wo die wirtſchaftlichen Verhältniſſe ſtreng umriſſene Grenzen ſetzen, das Aſchenbrödel geworden, das kein verwunſchener Prinz zum Traualtar geleitet. In einer eng⸗ liſchen Zeitſchrift wird der Brief eines biederen Irländers ver⸗ öffentlicht, der ſich mit nüchterner Sachlichkeit damit beſchäftigt, wie er ſich die ideale Frau vorſtellt:„Ja, ich würde gerne eine ſchöne, geſunde Frau nehmen, geſund an Leib und Seele. Aber hübſch braucht ſie nicht zu ſein, denn die Schönheit geht nicht tiefer als die Haut,(beſonders bei den Frauen); eine hübſche Frau ver⸗ geudet täglich ſchrecklich viel Geld vor dem Spiegel.“ Das iſt grob und naiv geſagt, aber in den Worten dieſes biederen Iren liegt etwas von der Art und Weiſe, die den modernen Mann bei der Brautſchau beherrſcht. Der junge Mann von heute ſcheut vor dem Gedanken zurück, ſich an eine junge Dame zu binden, die Schönheit als den wichtigſten Vorzug ihres Geſchlechts betrachtet. Er bewundert das ſchöne Mädchen, flirtet,— und heiratet die Schweſter. Der wirtſchaftliche Kampf um die Exiſtenz iſt zu hart geworden, um dem emporſtrebenden Manne in ſeinen beſten Ar⸗ beitsjahren einen Luxus zu geſtatten. Und die Frau, der ihre Schönheit zum Lebenszwecke wird, wird über kurz oder lang durch den Zwang der Verhältniſſe zu einem Geſchöpfe des Luxus. Ueber⸗ all erntet ſie als Mädchen Bewunderung, überall wird ſie hofiert und die Folge kann nicht ausbleiben: ſelbſt der beſte Charakter wird nach und nach umgeformt, die Schönheit und ihre Erhaltung erſcheinen als wichtigſte Lebensaufgabe und dieſe Entwicklung führt unaufhaltſam zu jener maßloſen Selbſtſucht, die wir heute bereits bei vielen vergötterten amerikaniſchen Frauen mit ſchlim⸗ mer Klarheit ausgeprägt finden. Der Mann von heute ſucht eine Lebensgefährtin, einen Kameraden, und daher entſcheiden Weſen und Charakter mehr als das hübſche Geſicht, die lockige Friſur und die elegante Figur. Das Leben hat viel von ſeiner Romantik ver⸗ loren. Das Heiratsalter hat ſich verändert, man heiratet ſpäter, die Zahl der Männer, die noch zwiſchen 20 und 30 die Lebens⸗ gemeinſchaft mit einer Frau begründen, geht immer mehr zurück. Man heiratet Mitte und Ende der dreißiger Jahre; und man ſucht nicht mehr das kaum dem Backfiſchalter entronnene Mädchen, ſondern die junge Dame Mitte der Zwanzig, die bereits einen Blick in das Leben getan hat und wenn möglich die koſtſpieligen Ge⸗ Erſt kürzlich erklärte der Beſitzer eines großen engliſchen Ge⸗ ſchäftshauſes einem Interviewer, daß er ſeine liebe Not habe, nüſſe ihrer erſten Tanz⸗ und Theaterzeit ſchon hinter ſich hat. — tüchtige weibliche Mitarbeiter zu behalten. Nur die ſchönen Mädchen harren aus. Die unauffälligeren nehmen ihren Abſchied, weil ſie heiraten.„Ich vermeide es jetzt nach Kräften, auffällig hübſche Mädchen anzuſtellen. Langjährige Erfahrungen haben mich gelehrt, daß wirklich hübſche Mädchen in der Regel ſchlechte Arbeitskräfte ſind: ſie ſind zu ſehr mit ſich beſchäfkigt und können ſich einer Idee nicht hingeben. Und gut arbeiten kann man nur, wenn man ſeine Arbeit mit Phantaſie umfaßt und ſich ihr hingeben kann. Die beſten Arbeiterinnen ſind Frauen, die nicht mit auf⸗ fallender Schönheit belaſtet ſind. Das ſind mir die wertvollſten Mitarbeiterinnen: und gerade ſie verheirateten ſich am frühſten. Es ſcheint, daß körperliche Schönheit ihre Anziehung verloren hat,“ Dieſe Beobachtungen werden auch durch die Feſtſtellungen eines franzöſiſchen Gelehrten beſtätigt, der zu dem Ergebnis kam, daß ſelbſt in dem heutigen Frankreich das einfache geſunde Mädchen auf dem Heiratsmarkt begehrter iſt, als die elegante Schönheit, die ihre Lebenspflicht mit ihrer Schönheit erfüllt zu haben glaubt. — Korſiſche Blutrache. Die berühmte korſiſche„Vendetta“ iſt noch nicht aus der Welt verſchwunden. Der letzte Fall von Blut⸗ rache ſtammt, wie die„Illuſtrazione Italiana“ erzählt, aus aller⸗ jüngſter Zeit. Die Cinardini hatten von den Furioli Land im Werte von 5000 Franxs gekauft. Sie zahlten 4500 Franes an und gaben für den Reſt der Kaufſumme einen Wechſel. Als aber die Zeit der Ernte kam und die Furioli ſahen, daß die Saat auf dem bon ihnen verkauften Felde ſchön aufgegangen war, peute ſie der Verkauf derart, daß ſie, unter dem Vorwande, daß die Kaufſumme ſofort voll hätte gezahlt werden müſſen, den Hof der Einardini ſtürmten und zwei Mitglieder diefſer Familie er⸗ ſchlugen. Das war natürlich Grund genug zur„Vendetta“, und kurz darauf töteten denn auch zwei Einardini in einem Hinterhalt zwei Mitglieder des Hauſes Furioli. Nun ſtanden ſich nur noch zwei Einardini und zwei Furioli gegenüber. Da die„Venedetta“ unbedingt weiter gehen mußte, die Furioli ſich aber zu ſchwach fühl⸗ ten, um es mit den weit ſtärkeren Eigardini aufzunehmen, wand⸗ ten die erſteren ſich mit der Bitte um Hilfe an die Banditen vom „blinden Fluß“, ſo genannt wegen der unheimlichen, dunklen Berg⸗ ſchluchten, durch die er brauſend zieht, und in ihren Krümmungen und Windungen allerlei Straßenräubergeſindel einen ſicheren Unterſchlupf findet. Einer der Räuberführer, Pietro Giovanni, erklärte ſich zur Hilfeleiſtung bereit, aber nur unter der Bedin⸗ gung: die Furioli ſollten ihm ihre einzige Schweſter, ein bild⸗ hübſches, ſtattliches Mädchen zur Frau geben. Es fand ernſter Familienrat ſtatt, und der Vertrag kam zuſtande. Der Räuber wurde darauf von den Furioli in ihr Haus geladen, und hier fand unter Geſang und Tanz die Verlobung ſtatt. Pietro Giovanni ſtrahlte vor Glück, und ſeine Braut hatte die maleriſchſten Ge⸗ wänder angelegt. Plötzlich zog ſie ſich in ein abſeits gelegenes Ge⸗ mach zurück und rief heimlich den Verlobten. Einer ihrer zier⸗ lichen Schuhe drückte ein wenig; nicht einmal ihre Brüder hätten jemals nur ein Stückchen ihres unbekleideten Körpers geſehen, aber er, der Bräutigam, wäre deſſen würdig; er dürfe ihr alſo den Schuh und den Strumpf ausziehen. Der Räuber kniete galant nieder und bückte ſich; beyor er aber noch die feine Haut berühren konnte, hatte ihm eine Piſtolenkugel die Schläfe durchbohrt. Sein mit Blut befleckter Körper wurde von den Brüdern der Mörderin in der Nacht vor die Schwelle des Hauſe des Einardini getragen; dadurch ſollte der Anſchein erweckt werden, als ob einer von den Einardini den Räuber erſchoſſen hätte, und der jüngere Cinardini wurde denn auch tatſächlich unter dem Verdacht des Mordes ver⸗ haftet und vor Gericht geſtellt. Aufrecht ſtand der Verdächtige, der faſt noch ein Kind iſt, vor dem Unterſuchungsrichter, und er wäre, da er beharrlich ſchwieg, ſicher verurteilt worden, wenn nicht ein anderer den Mund aufzutun gewagt hätte, ſo daß die ganze Tra⸗ gödie klargelegt wurde Gebr. Bettſtelle, Sprung⸗ matr. u. Matratze, Copier⸗ preſſe u. kl. Waſchtiſch bill. zu verk. R 7, 12 2. St. liefert zu mässigen Preisen. 25857 — Caruſo als Kläger gegen ſeine ehemalige Freundin. Aus Mailand wird geſchrieben: In wenigen Tagen wird vor dem hieſigen Straftribunal der berühmte Sänger Enrico Caruſo als Kläger auftreten. Die Hauptangeklagte in dem bevorſtehen⸗ den Prozeß iſt die Sängerin Ada Giachetti, die Mutter der beiden Söhne Caruſos, die bis vor wenigen Jahren in gemein⸗ ſamem Haushalt mit ihm lebte. Da kam aber als verhängnis⸗ voller Dritter ein Chauffeur namens Ceſare Romati da⸗ zwiſchen, der in Frau Ada ſo tiefe Leidenſchaften erweckte, daß ſie Caruſo untreu wurde, obgleich ſie von ihm nach wie vor anſehnliche Geldbeträge erhielt, die zum größten Teile in die Taſchen des feurigen Kraftwagenlenkers wanderten. Als aber der Sänger endlich den Liebesroman ſeiner Freundin entdeckte und ſie entrüſtet von ſich wies, ſuchte die Sängerin begierig nach Rache. Sie erhob gegen Caruſo die ſchwere Beſchuldi⸗ gung, er habe einen an ſie gerichteten Brief, der einen für ſie vorteilhaften Engagementsantrag enthalten habe, unterſchlagen und hierbei die Inhaberin einer Mailänder Penſion zur Hel⸗ ferin gehabt. In einer Unterredung mit einem Redakteur des „Corriere della Sera“ erweiterte Frau Giachetti die Anklagen gegen den ehemaligen Freund, indem ſie ihm vorwarf, er habe ihr einen Schmucke geſtohlen und anläßlich der Geburt der beiden Söhne, die ihrer Verbindung entſproſſen wären, vor dem Standesamte falſche Angaben gemacht. Die Gerichts behörde beſchäftigte ſich eingehend mit dieſen Beſchuldigung fand ſie aber alle vollkommen unbegründet, und ſo erhebt mehr Caruſo gegen Frau Ada Giachetti die Verleum dungsklage. In der Vorunterſuchung gegen ihn waren aber der Chauffeur Romati, der Theateragent Loria und deſ⸗ ſen Freund Micalizzi Turco als Zeugen vernommen worden und hatten unter anderem ausgeſagt, die Beſchuldigung gegen Caruſo in Newyork aus dem Munde des Sängers Wulman gehört zu haben. Später ſtellten ſich alle Ausſagen der ſauberen Herren als vollſtändig erfunden heraus, und ſo ſtehen ſie jetzt zur Seite von Frau Ada, als der falſchen Zeugenausſage ange⸗ klagt. In italieniſchen Künſtlerkreiſen ſieht man dem Verlauf der Verhandlungen, in denen Perſönlichkeiten der Theaterwelt als Zeugen erſcheinen werden, mit begreiflichem Intereſſe ent⸗ gegen. Caruſo ſelbſt iſt ſchon ſeit einigen Tagen hier und wird dem Prozeſſe perſönlich beiwohnen, von zwei der bedeutendſten Rechtsanwälte unterſtützt. Einſtweilen mußte der wegen ſeiner Liebesangelegenheiten vielgenannte Sänger den Beſuch eines Ausfragers über ſich ergehen laſſen, der wiſſen wollte, ob die Meldungen amerilaniſcher Blätter, daß ſich Caruſo mit einer ſehr jugendlichen Kunſtgenoſſin, der Sängerin Velazquez, verlobt habe, auf Wahrheit beruhe. Caruſo leuziere dies mtit aller Entſchiedenheit ab und erklärte, daß er nicht die geringſte Abſicht hege, in das Joch der Ehe zu treten. —„Perronkellner“. Ein Leſer ſchreibt dem„Berl. Tagebl.“! Auf den Bahnſteigen des neuen Leipziger Bahnhofs fahren Kellner herum, deren Mützen die Aufſchrift„Perronkellner“ tragen. An dieſen Stirnen ſcheinen die Sprachreinigungsbe⸗ mühungen der Eiſenbahnverwaltung abgeprallt zu ſein. Als ich daher einen der Herren Kellner ſcherzweiſe nach dem Grunde fragte, erwiderte er hoffentlich wohl auch nur zum Scherz— ſein Ehef, der jetzige Bahnhofspächter, bevorzuge die franzö⸗ ſiſche Sprache. Wer ſich noch der Zeiten erinnert, da man ſich ein Billet kaufte, auf den Perron ging, das Coupé im Waggon beſtieg, wo dann der Kontrolleur das Billet coupierte— und wer heute glücklich ſoweit umgelernt hat, daß er ſich am Schal⸗ ter die Fahrkarte kauft, durch die Sperre auf den Bahnſteig tritt, um das Abteil des Schnellzugwagens zu beſteigen und vom Schaffner die Tür ſchließen zu laſſen—, der wird ſich auf dem neueſten Bahnhof durch den„Perronkellner“ in eine freundliche Vergangenheit verſetzt fühlen. r Ausgewählte Gruppen Naus der Internationalen hygiene⸗Ausſtellung Dresden 1911 Im Großherzoglichen Keſidenzſchloß 16. Seite. 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