mn — — —ie Wonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nck..42 pro Muartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Zußerate: Nolonel-Seile 0 pfg. Rcklame⸗Zelle..... I. 20 Hck. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens 9 Ahr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: Nr. 397. Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Indu Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Uode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. der Stadt Mannheim und umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Anzeiger —— Maunheim, Dienstag, 27. Auguſt, 1912. 12 Seiten. Telegramme. Frankreichs Kümpfe in Marokko. El Hibas Einfluß wächſt. Paris, 26. Auguſt. Unter dem 23. Auguſt wird aus Moga⸗ dor gemeldet, daß in der arabiſchen Bevölkerung geheime Ver⸗ ſammlungen ſtattfinden, in denen für den Prätendenten El Hiba Stimmung gemacht wird. In Marrakeſch wurden verſchiedene Läden geplündert. Das Judenviertel ſteht unter militäriſchem Schutz. Der Einfluß El Hibas greift nach dem Süden Marokkos über, wo ſich eine feindſelige Bewegung gegen die franzöſiſchen Truppen bemerkbar macht. O London, 27. Aug.(Von unſerm Londoner Bureau.) Die„Morning Poſt“ meldet aus Tanger, daß der Einzug des Prätendenten El Hiba in Marrakeſch bei der Bevölkerung der ſüblichen Provinzen den Glauben au ſeine gütt⸗ liche Miſſion feſtgeſetzt habe. Man ſei davon über⸗ zeugt, daß er mit übernatürlichen Kräften ausgeſtattet ſei. Der Kaid Anflus iſt auch auf ſeine Seite getreten, und die ganze mohammedaniſche Bevölkerung iſt ihm gleichfalls er⸗ geben. Es beſteht nur die Furcht vor den Franzoſen, welche es verhindern, daß die ganze Bevölkerung uffen zu ihm über⸗ Kritiſche Tage in China. OLondon, 27. Auguſt.(Von unſerm Londoner Bureau.) Daily Telegraph meldet aus Peking, daß infolge der Meuterei in Tungſchau aufregende Gerüchte in der Hauptſtadt umher⸗ ſchwirren über allerlei Begebniſſe, die ſich in der Provinz zuge⸗ tragen haben ſollen. Das Allerſchlimmſte bei der Sache ſei, daß die Armee noch immer als politiſche Waffe gebraucht und geführt werde. Sie ſteht offenbar unter einem geheimnisvollen Einfluß, deſſen Urſprung jedoch nicht zu ergründen iſt. Die Zu⸗ ſtände in Tungſchau ſind jammervoll. Sunjatſen hat in Pe⸗ king zwei Reden gehalten, in denen er die Ermahnung an die Chineſen richtete, in erſter Linie allen Parteihader bei⸗ ſeite zu laſſen. Eine feſte Zentralregierung ſei unbedingt erfor⸗ derlich. Er ſelbſt wolle keine politiſche Rolle ſpielen und ſeinen Einfluß nur dazu verwenden, das chineſiſche Volk feſt zuſammen zu ſchließen. Der Vertreter der Times in Peking meint, daß man den Ein⸗ fluß Dr. Sunjatſens in Peking zwar nicht überſchätzen dürfe, daß aber ſeine Loyalität gegen Nuanſchikai ſicher dazu beitragen werde, die Stellung desſelben in den ſüdlichen Provinzen zu ſtärken. Die Aufregung wegen der letzten Hinrichtung habe ſich gelegt und inſofern habe dieſelbe noch einen guten Einfluß gehabt, als man nunmehr geſehen habe, daß die Regierung nicht mit ſich ſpaſſen laſſe. Beſſerung im Befinden des Kaiſers. Berlin, 27. Auguſt.[Von unſerm Berliner Bureau. Aus Kaſſel wird berichtet: Die Beſſerung, die im Befinden des Kaiſers eingetreten iſt, hat angehalten, ſodaß die Aerzte heute in Ausſicht ſtellen konnten, daß der Kaiſer morgen das Bett auf wenige Zeit verlaſſen und ſich in ſeinen Gemächern bewegen könne. Auf dieſe Beſſerungsberichte der beiden Leibärzte hin hat heute die Kaiſerin zum erſten Mal ſeit Freitag einen Spa⸗ ziergang unternommen. Die Reiſedispoſitionen des Kaiſers haben geſtern abend eine kleine Aenderung erfahren, inſofern. als die Leibärzte dem Hof⸗ marſchallamt in Vorſchlag bringen ließen, die Abreiſe des Kaiſer⸗ paares, die geſtern vormittag auf Donnerstag mittag feſtgeſetzt worden war, auf Donnerstag abend zu verſchieben. Dieſer Vor⸗ ſchlag fand die Zuſtimmung des Kaiſerpaares. Die übrigen Reiſe⸗ dispoſitionen bleiben beſtehen.— Der Kaiſer hat bereits während ſeines Aufenthaltes in Bad Homburg am 22. ds. an einer leichten Erkältung gelitten, und deshalb den geplanten Beſuch der Sagl⸗ burg unterlaſſen. Neue Brände in Konſtantinopel. EBerlin, 27. Auguſt.(Von unſerm Berliner Bureau.] Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Im Induſtrieviertel von Stambul brach geſtern nachmittag ein Feuer aus, das in 4 Stunden etwg 200 Häuſer und Läden, darunter eine Moſchee, zerſtörte. Der Brand ſoll durch Unachtſamkeit eines Lehrlings entſtanden ſein, der ſeine brennende Zigarette in einen Haufen Holzſpähne warf. Es herrſcht jedoch dic Meinung vor, daß auch dieſer Brand, wie die zahlreichen Brände der letztvergangenen Zeit auf Brand⸗ ſtiftung zurückzuführen ſind. Die revolutionäre Bewegung in der ruſſiſchen Flotte. ] Berlin, 7. Aug.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Petersburg wird telegraphiert: Die Gründe der Ver⸗ hängung des Kriegszuſtandes über Sebaſtopol ſind nunmehr zutage getreten. 300 Matroſen des Schwarzen⸗Meer⸗Geſchwa⸗ ders ſind wegen revolutionärer Pläne ans Land gebracht wor⸗ den. Gleiche Verhaftungen ſtehen in Kronſtadt bevor, deſſen Flotte ebenfalls ſtark infiziert iſt und jetzt auf Veranlaſſung der politiſchen Polizei geſäubert wird. Sturm an der engliſchen Küſte. OLondon, 27. Aug.(Von unſerm Londoner Bureau.) An der ganzen Küſte gegen den Kanal zu herrſcht großer Sturm. In Frankreich wurde der Dampferverkehr an der Küſte teilweiſe eingeſtellt. Die Verbindung geht nur noch von Calais nach Dover. Zahlreiche Schiffe haben in den Häfen Schutz vor dent Kumetter geſucht. * * Ghriftianta, 28. Auguſt. Das Inſtitut für internationales Recht nahm einſtimmig den Antrag des Profeſſors Scott⸗Amerika betreffend direktes Zuſammenarbeiten mit dem Carnegie⸗FJonds an, das darin beſtehen ſoll, daß das Inſtitut als wiſſenſchaftlicher Ratgeber bei den Dispoſitionen des Carnegiefonds auftritt. Zur Ausarbeitung der näheren Einzelheiten des Zuſammenarbeitens iſt ein Komitee ernannt worden. das Mronprinzenpaar in Merſeburg. Merſeburg, 26. Aug. Der Kronprinz verlas bei der heutigen Tafel für die Provinz Sachſen folgende eeee Botſchaft: Mit ſchmerzlichem Bedauern muß ich mit Ihrer Mafjeſtät der Kaiſerin und Königin auf ärztlichen Rat auf den Beſuch der Provinz Sachſen und Merſeburgs verzichten. Es wäre mir eine herzliche Freude geweſen, anläßlich der Beſichtigung der waffentüchtigen Söhne meiner ſächſiſchen Lande und der Alt⸗ mark einige Tage wieder unter der arbeitſamen Bevölkerung der Provinz Sachſen leben und ihren würdigen Repräſentanten auf hiſtoriſchem Boden in Merſeburg näher treten zu können. Tauſendjährige Erinnerung deutſcher Vergangenheit knüpft ſich an dieſe denkwürdige Stätte. Erſt jüngſt ſind hier Baureſte zutage getreten, die uns von dem Wirken des ritterlichen erſten deutſchen Kaiſers Heinrichs I. Kunde geben und Erinnerungen an die wechſelvollen Schickſale der einſtigen kaiſerlichen Pfalz, des Lieblingsaufenthalts der deutſchen Kaiſer und der ſpäteren Reſidenz der Herzöge von Sachſen⸗Merſeburg wecken. Nicht immer ſind es freundliche Bilder, die aus der Ge⸗ ſchichte der einzelnen Teile der jetzigen Provinz Sachſen vor unſer Auge treten. Schwere Stürme und Kriegsnöte ſind im Laufe der Jahrhunderte über dieſe Lande hingezogen. Von der Zeit an, wo das Chriſtentum hier Boden faßte, bis zu den ver⸗ heerenden Plünderungen und Brandſchatzungen des dreißig⸗ jährigen Krieges und den Jahren der ſchwer auf den deutſchen Landen laſtenden Fremdherrſchaft. Vorüber ſind, Gott ſei es gedankt, die Zeiten deutſcher Zer⸗ riſſenheit und fremder Einmiſchung. In gemeinſamer Abwehr unſerer Feinde fanden ſich die deutſchen Stämme unter preu⸗ ßiſcher Führung auf blutiger Walſtatt zuſammen und ſchufen ein feſtgefügtes, zu Lande und zu Waſſer wehrhaftes Deutſches Reich. Auch die Söhne Ihrer Provinz haben dabei mit ihrem Herzblut ihre Treue beſtegelt und mannhaft dazu mitgewirkt, das Fundament für einen geſunden Auf⸗ und Ausbau des deut⸗ ſchen Vaterlandes zu ſchaffen. Daß in der Folge auch Ihre Provinz und der Wohlſtand Ihrer Bevölkerung eine ungeahnte Entwickelung erfahren hat, erfüllt mein landesväterliches Herz mit beſonderer Freude. Mit Kopf und Hand iſt fleißig gearbeitet worden, dem Boden ſeine reichſten Schätze an Kohlen, Salzen und Erzen zu entreißen und die geſegnete Fruchtbarkeit ihrer Wälder und Auen dem Ganzen nutzbar zu machen. Die vorbildliche Arbeit ihrer Land⸗ wirte und ihr unermüdliches Streben nach Vervollkommnung des Betriebes und der rationellen Verwertung der Bodener⸗ zeugniſſe haben an der jetzigen Höhe der deutſchen Landwirt⸗ ſchaft und ihrer Induſtrien einen erheblichen Anteil. Möge es der Provinz Sachſen beſchieden ſein, auch ferner ſich auf allen Gebieten des wirtſchaftlichen und geiſtigen Lebens erfolgreich zu betätigen und in der Treue zu König und Vaterland hinter keinem anderen Teil der Monarchie zurückzuſtehen. Mit dieſem Wunſch entbiete ich der Provinz meinen wärmſten landesväter⸗ lichen Gruß. Wilhelm R. Telegramm⸗Abreſſe: „General⸗Anzeiger Maunheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 34¹ Redaktion„„„„„ 60 0 377 Exped. u. Verlagsbuchndlg. 2189 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin ſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; ——rrrrrr———— (Mittagblatt.) die Teuerung. Das außerordentlich ſtarke Steigen der leiſchpreiſe in der letzten Zeit wird durch die„amt⸗ ichen Preisberichte“ der letzten„Stat. Korr.“ aufs nachdrück⸗ lichſte beſtätigt. Gegen die zweite Hälfte des Juli hat in der erſten Hälfte des Auguſt der Preis ſämtlicher Fleiſchſorten er⸗ heblich angezogen. Das Rindfleiſch ſtieg im Kleinhandel von 185,1 Pfg. in der erſten Hälfte des Juli für das Kilogramm auf 189,0 Pfg., alſo um faſt 4 Pfg.; es ſteht jetzt um 19,5 Pfg. über dem Preiſe des Juli 1911 und um 33,1 Pfg. über dem des Juli 1909. Kalbfleiſch hatte einen Preis von 198,7 Pfg. gegen 196,4 Pfg. in der zweiten Hälfte des Juli. Gegen den Auguſt v. J. liegt ſein Preis jetzt um 13,4 Pfg., gegen den Auguſt 1910 um 14,8 Pfg. und gegen den Auguſt 1909 ſogar um 25,1 Pfg. höher. Hammelfleiſch ſtellte ſich auf 195,9 Pfg. gegen 191,4 Pfg. im Juli d.., 183,5 Pfg. im vorigen Auguſt, 174,3 Pfg. im Auguſt 1910 und 169,6 Pfg. im Auguſt 1909. Das Schweinefleiſch endlich ſtieg ſogar gegen die zweite Hälfte des Juli um 7,9 Pfg. Es iſt jetzt um 275 Pfg. teurer als im Auguſt 1911. In den letzten dret! Jahren iſt der Preis von Rindfleiſch, Kalbfleiſch und Hammel⸗ fleiſch um über 20 v. H. geſtiegen, Schweinefleiſch dagegen im letzten Jahre allein um faſt 19 v. H. teurer geworden. Inzwiſchen liegt auch heute wieder eine Reihe von Nach⸗ richten vor, die nur zu deutlich beweiſen, daß eine allge⸗ meine ſteigende Kalamität herrſcht, die dringend Abhilfe heiſcht. Wir ergänzen das ohige ſtatiſtiſche Bild durch folgende Nachrichten: —Konſtanz, 26. Aug. Der hieſige Stadtrat hat ſich der Eingabe der verſchiedenen badiſchen Städte um Seffnung der Grenzen bezw. Aufhebung des Verbots der Vieh⸗ einfuhr angeſchloſſen. Veranlaſſung hierzu gab die abermalige Erhöhung der Fleiſchpreiſe durch die hieſige Metzgerinnung * Stuttgart, 25. Aug. Aus einer Reihe von Land⸗ ſtädten wird berichtet, daß die Arbeiterſchaft, die ſozialdemo⸗ kratiſchen wie die chriſtlichen Gewerkſchaften, durch Fleiſchboykott gegen die herrſchende Fleiſchteuerung proteſtieren, wogegen die Metzger ihrerſeits zum Teil ſich unter ee einer Kon⸗ ventionalſtrafe verpflichten, an den erhöhten Preiſen feſtzuhalten. In Gmünd allerdings, wo der Boykott ſchon vor geraumer Zeit durchgeführt„hat er Erfolg gehabt. Neuerdings wird auch aus dem induſtriereichen Heidenheim berichtet, daß die Gewerkſchaften beſchloſſen haben, die Einwohnerſchaft von Stadt und Umgebung aufzufordern, dem Fleiſchgenuß zu ent⸗ ſagen, bis die Metzger wieder zu den alten Preiſen zurückgekehrt ſind. Aehnliches wird aus Heilbronn berichtet. *Trier, 24. Aug. Hier ſind die ſtädtiſche Schlachthof⸗ und die ſoziale Kommiſſion, ſowie der Vorſtand der Fleiſcher⸗ innung unter dem Vorſitz des Oberbürgermeiſters zu einer Be⸗ ſprechung über Maßnahmen gegen die Fleiſch⸗ teuerung zuſammengetreten. Der Vorſitzende der Fleiſcher⸗ innung betonte, daß die Metzger auch nicht die geringſte Schuld an dem Mißſtand tragen. Er ſchlug vor, die Stadtverwaltung ſoll holländiſches und däniſches Fleiſch kommen laſſen und in eigener Verwaltung vertreiben. Mit dieſem Vorſchlag werde der Oeffentlichkeit dargetan, daß es den Metzgern mit dem Wunſch nach Beſeitigung des Mißſtandes ernſt ſei. Wäre das nicht der Fall, dann würden ſie nicht ſelbſt zur Schaffung einer Konkurrenz vaten. Der Verbrauch ſei ſo erheblich zurückgegangen, daß das Fleiſchergewerbe nicht mehr von einem Verdienſt ſpe könne. Die Stadtverwaltung und die Ausſchußmit⸗ glieder ſetzten keinen Zweifel in die Richtigkeit dieſer Er⸗ klärung, ſie beſchloſſen aber von der Schaffung einer ſtädtiſchen Konkurrenz Abſtand zu nehmen. Nach lebhafter Erörterung wurde es für erwünſcht erklärt, daß die Fleiſcherinnung den Verſuch machen ſoll, durch die Einführung von hol⸗ ländiſchem Feiſch der Teuerung zu ſteuern. * Frankfurt a.., 26. Aug. Die Fleiſchteuerung hat den Magiſtrat von Frankfurt neuerdings zu ziner Eingabe an den Bundesrat veranlaßt, die auf die ſtetig ſteigenden Vieh⸗ preiſe hinweiſt, die jetzt eine noch nie dageweſene Höhe erreicht haben. Vorausſichtlich ſei auch eine Aenderung in abſehbarer Zeit nicht zu erwarten. Der Magiſtrat erneuert daher ſeine früheren Geſuche und bittet um entſprechende Maßnahmen, nämlich Oeffnung der Grenzen unter ſanitärer Kon⸗ trolle, Erleichterung der Einfuhr friſchen Fleiſches und Herah⸗ ſetzung der Zölle. Leipzig, 26. Aug. Der Landesausſchuß der Fort⸗ ſchrittlichen Volkspartei nahm zur Frage der Lebens⸗ mittelteuerung folgende Reſolution an: „Die in dem Landesausſchuß der Fortſchrittlichen Volks⸗ partei Sachſens vereinigten Vertrauensmänner aus allen Teilen des Landes beſchließen einſtimmig, angeſichts der ſich immer fühlbarer machenden Verteuerung aller notwendigen Lebensmittel die Regierung zu erſuchen, unverzüglich alle diejenigen Maßnahmen vorzukehren, welche zu einer wirk⸗ ſamen Bekämpfung der ganz außerordentlichen Teuerung er 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 27. Auguſt. forderlich ſind. In erſter Linie wird die Oeffnung der Grenzen für Fleiſch und Vieh auf ſolange gefordert, als der gegenwärtige Viehmangel in Deutſchland anhält.“ Und die Neichsregierung? Sie ſieht oder will den Notſtand nicht ſehen und weil ſie ihn nicht ſehen will, hält ſie es natürlich auch für überflüſſig, irgendwelche Maßnahmen zu ergreifen. Alle dahin zielenden Wünſche werden heute in der Norddeutſchen Allgemeinen Zei⸗ tung ſehr kühl abgefertigt: „Die Schlachtviehpreiſe an unſern Schlachtviehmärkten und die Fleiſchpreiſe haben gegenwärtig eine Höhe erreicht, die durch die alljährlich um dieſe Zeit beobachtete Aufwärtsbewegung nicht ausreichend erklärt werden kann und mit Recht die allge⸗ meine Aufmerkſamkeit auf die Entwicklung und die Ausſichten unſerer Fleiſchverſorgung hinlenkt. Wenn aber die Berliner Fleiſcherinnung die deutſche Landwirtſchaft für unfähig zur Lieferung des erforderlichen Bedarfs an Schlachttieren er⸗ klärt und eine Beſſerung der Verhältniſſe nur von der jetzt an⸗ geblich größtenteils durch Anordnungen aller Art unmöglich gemachten Vieheinfuhr aus viehreichen Ländern erwartet, ſo muß ſolchen Uebertreibungen entgegengetreten werden.“ An der Hand der Statiſtik führt die Norddeutſche Allgemeine Zei⸗ tung aus, daß der Auftrieb am Berliner Zentralviehmarkt für Schweine und Schafe bis in die neueſte Zeit geſtiegen ſei, und zwar für Schweine insgeſamt ſo beträchtlich, daß er an Schlacht⸗ wert die Einbuße am Rinderauftrieb reichlich aufzuwiegen im⸗ ſtande ſein müßte. Die Norddeutſche Allgemeine Zeitung be⸗ merkt weiter, daß die Schlachtvie hein fuhr aus dem Auslande neuerdings Erleichterungen erfahren habe, insbeſondere, abgeſehen von einer zeitweiligen Oeffnung der Grenzen für franzöſiſches Schlachtvieh, die allerdings wegen des bedrohlichen Umfichgreifens der Maul⸗ und Klauenſeuche in Frankreich wieder geſchloſſen werden mußten, aus Schweden über die neuerbaute Quarantäne in Saßnitz und einige andere vorhandene Quarantänen. Daneben ſei bekanntlich die Einfuhr aus allen Län dern gauz oder teilweiſe geſtattet. Wenn trotzdem die ausländiſchen Zufuhren an Vieh und Fleiſch den deutſchen Markt nicht merkbar zu beeinfluſſen vermochten, ſo beruhe dies darauf, daß die Schlachtvieh⸗ und Fleiſchteuerung eine inter⸗ nakionale Erſcheinung ſei. Deshalb könne auch von einer weitern Zulaſſungausländiſchen Schlacht⸗ biehs, abgeſehen von der veterinärpolizeilichen Bedenklichkeit, keine wefſentliche Preisminderung erwartet werden. Alle Tatſachen widerlegen den kühlen und ſorgloſen Standpunkt der Regierung; wir brauchen wohl kaum noch auf Einzelheiten einzugehen, nachdem die Urſachen der Fleiſchnot und die Mittel zu ihrer Abhilfe hier mehrfach beleuchtet worden. Es beſteht nicht nur in Berlin, ſondern im ganzen Reich eine Fleiſchnot, die noch immer weiter zu wachſen droht, und ſes iſt einfach Pflicht der Reichsregierung, zu helfen, daß dieſe die Volksgeſundheit bedrohende Not gelindert werde. Eines der Abhilſemittel von ſicherer Wirkung würde eine weitere Oeffnung der Grenzen ſein. Die Norddeutſche Allgemeine ſchreibt, von der weiteren Zulaſſung ausländiſchen Schlucht⸗ diehs könne keine weſentliche Preisminderung erwartet werden. Damit gibt ſie doch zu, daß dieſe Zulaſſung cine Preisminderung zur Folge haben würde, und bei der Höhe der Preiſe würde heute auch ſchon ein unwefentlicher Abſchlag als eine weſentliche Erleichterung empfunden werden. Man braucht dabei durchaus nicht an eine bedingungsloſe Oeffnung der Grenzen denken. Wir wollen an das erinnern, was wir Aer am 17. Auguſt ſchrieben(M. Gen.⸗Anz. No. 382): Alle Anzeichen deuten darauf hin, daß die deutſche Vieh⸗ erzeugung mit dem Aufſchwunge des Wirtſchaftslebens und dem Wachstum der Bevölkerung während der letzten Jahre nicht mehr Schritt gehalten hat, und demgemäß wird die Entſcheidung darüber, wie unſere Fleiſchernährung in geſunde Bahnen zu lenken ſei, nicht mehr lange hintangehalten werden können. Daß hierfür eine bedingungsloſe Oeffnung der Grenzen, wie ſie von manchen Seiten gefordert wird, nicht in Betracht kommen kann, liegt auf der Hand. Andererſeits würde es aber äußerſt bedenk⸗ lich erſcheinen, wenn die Lage des Fleiſchmarktes ſich noch weiterhin verſchärfen ſollte, ohne daß von maßgebender Stelle ein erlöſendes Wort geſprochen würde.“ Zu derſelben Forderung einer weiteren Oeffnung der Grenzen unter den gebotenen Vorſichtsmaßregeln kommt heute auch die Allgemeine Fleiſcherzeitung“. Sie ſchreibt: Dem Vieh⸗ und Fleiſchmangel abzuhelfen, iſt jetzt aber allein die größere VBiehzufuhr aus dem Auslande imſtande. Selbſtverſtändlich fordern die Fleiſcher, gerade im Intereſſe der Fleiſchverſorgung ſelbſt, auf das nachdrücklichſte einen wirk⸗ ſamen Schutz gegen die Seucheneinſchleppung und Seuchenverbreitung. Sie fordern, daß nur ganz ge⸗ ſundes Vieh eingeführt, daß dieſes Vieh an der deutſchen Grenze von einem deutſchen Tierarzt auf ſeinen Geſundheits⸗ zuſtand unterſucht und in plombierten Wagen nach den ſtädtiſchen Schlachthöfen gebracht und dort geſchlachtek wird. Unter dieſen Vorſichtsmaßregeln eingeführtes Vieh kann uns niemals eine Seuche bringen, wie die Schweineeinfuhr aus Rußland und die Rindvieheinfuhr aus Oeſterreich unwiderleglich beweiſen. Däne⸗ mark, Schweden, Holland, Frankreich und auch Deutſch⸗Südweſt⸗ afrika ſind in erſter Reihe die Länder, die uns von ihrem Vieh⸗ beſtande abgeben könnten. Aber auch aus Rußland könnte wenig⸗ ſtens vorübergehend eine über das jetzt geſtattete Kontingent hinausgehende Schweinemenge und zwar nicht bloß zur Einfuhr in das oberſchleſiſche Induſtriegebiet, ſondern in das ganze Reich zugeſaſſen werden. Der jetzige Zuſtand iſt unhaltbar und für das Volkswohl verwüſtend. Die Regierung kann nicht länger in einſeitiger Berückſichtigung der agrariſchen Intereſſen abwartend und untätig verharren, ſie muß endlich ihr Auge auch dem Wohle der verbrauchenden Bevölkerung zuwen⸗ den und durch Erleichterung vermehrter Vieheinfuhr für reichli⸗ cheres und billigeres Fleiſch forgen. Es iſt bedauerlich, daß in dieſem Augenblick der Reichs⸗ tag nicht in der Lage iſt, einen Einfluß auf die Ent⸗ ſchließungen der Reichsregierung zu üben. Um ſo nachdrück⸗ licher wird die Preſſe— unter ſelbſtverſtändlicher Schonung der berechtigten Intereſſen unſe⸗ rer heimiſchen Landwirtſchaft— die Reichs⸗ regierung vorwärtstreiben müſſen, daß ſie der unleugbaren Fleiſchnot ſteure, ſo weit es in ihrer Macht liegt. ** Die ertremen Forderungen der AKgzigl⸗ demokratie. Berlin, 27. Aug.(Von unſ. Berliner Bureau.) Der Parteivorſtand der ſozialdemokratiſchen Partei veröffentlicht im„Vorwärts“ einen Aufruf an die Parteigenoſſen, in dem es heißt: Wir empfehlen den Parteiorganiſationen die Ver⸗ breitung von aufklärenden Flugſchriften und die Einberufung großer Volksverſammlungen. In dieſen Verſammlungen muß die zeitweilige Aufhebung der Zölle auf Lebens⸗ und Futter⸗ mittel, die Oeffnung der Grenzen für die Einfuhr von Schlacht⸗ vieh verlangt und die Beſeitigung der Beſtimmungen des Schlacht⸗ und Fleiſchbeſchau⸗Geſetzes, durch die die Einfuhr friſchen und zubereiteten Fleiſches geradezu unmöglich gemacht wird, gefordert werden. Weiter muß die ſofortige Ein⸗ berufung des Reichstages gefordert werden. Deutsches Reich. — Die Beſitzſtenerfrage. Eine umfangreiche Denkſchrift des Reichsſchatzamtes in der Beſitzſteuerfrage wird, wie die„Tägl. Rundſchau“ erfährt, ausgearbeitet und ſoll nach ihrer Fertigſtel⸗ lung ſofort den verbündeten Regierungen zugehen. In dieſer Denkſchrift wird das Reichsſchatzamt das Beſitzſteuerproblem er⸗ örtern und zu einer Reihe anderer Steuerprojekte, die ſeit der Ver⸗ abſchiedung der großen Reichsfinanzreform aufgetaucht ſind, Stel⸗ lung nehmen. Wie nach demſelben Blatte weiter verlautet, wird die Entſcheidung über die Beſitzſteuerfrage keinesfalls vor dem Frühjahr des kommenden Jahres fallen. Auf den Etat für 1913 übt die künftige Beſitzſteuer noch keinen Einfluß aus. Badiſche Politil. * Karlsruhe, 25. Auguſt. Bald nach dem Beſuch des Kaiſers auf Schloß Mainau beabſichtigt Großherzogin Lui ſe ſich auf etwa 5 Wochen zum Beſuch ihrer Tochter, der Königin von Schweden, nach Stockholm zu begeben. Sie wird deshalb der am 15. Oktober in Offenburg ſtattfindenden Landesverſammlung des Badiſchen Frauenvereins nicht an⸗ wohnen. Dafür nimmt Großherzogin Hilda an dieſer Ver⸗ ſammlung teil. Die Abteilung für Waſſerkruft und Elektrizität. .C. Karlsruhe, 26. Aug. Während bisher alle die Verwertung elektriſcher Kraft durch den Staat oder durch Ge⸗ meinden berührenden Entwürfe im Miniſterium des Innern durch den dortigen maſchinentechniſchen Referenten bearbeitet wurden, hat ſich, wie wir früher ſchon berichtet haben, durch die auffällige Zunahme neuer Projekte, beſonders für das im Murgtal zu errichtende ſtaatliche Kraftwerk, das Bedürfnis herausgeſtellt, eine beſondere Abteilung für Waſſerkraft und Elektrizität bei der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßen⸗ baues zu errichten. Die Leitung liegt, wie die„Köln. Ztg.“ mitteilt, in den Händen des Oberbaurats Frhrn. v. Babo, der ſich früher um den Brückenbau Lehl Straßburg große Verdienſte erworben hat. Für die Ausarbeitung der jetzt oder ſpäter vom Staat zu errichtenden Waſſerkraftwerke und für die Begutachtung von Aufträgen auf Einräumung der Nutzungsbefugniſſe an öffentlichen oder nichtöffentlichen Waſ⸗ ſerläufen durch Private ſind mehrere hoch⸗, tief⸗ u. maſchinen⸗ bautechniſche Ingenieure in die neue Abteilung f. Waſſerkraft und Elektrizität berufen worden. Nebenamtlich werden ferner die beiden Kollegialmitglieder der Generaldirektion der badi⸗ ſchen Staatseiſenbahnen, die Bauräte Hauger und Stahl, insbeſondere für die Ausführung des vom Staat zu erbauen⸗ den Murgkraftwerks tätig ſein. Verbandstag der Vaneriſchen Handels⸗ gürtner. München, 25. Auguſt. Der Verband bayeriſcher Handelsgärtner hielt im Feſtſaale des Hotels Wagner Sonntag vormittag ſeine 7. Hauptver⸗ ſammlung, die der 1. Vorſitzende, Hoflieferant Tölcke (Rürnberg), mit einer Huldigung für den Prinzregenten eröff⸗ nete. Nach Erſtattung des Jahresberichtes ſowie der Be· richte über den Delegiertentag in Kaiſerslautern und über die Gartenbauwoche in Bonn hielt Landesökonomierat Rebholz einen lehrreichen Vortrag über das gärtneriſche F achſchul⸗ weſen in Bayern. Es folgte dann die Beratung einer Anzahl von Anträgen, zunächſt zu den Satzungen, und zwar auf Grund des im Vorjahre in Bamberg gefaßten Beſchluſſes, dem Verbande die Rechte einer juriſtiſchen Perſon zu verleihen. Die Verſammlung erklärte ſich mit großer Mehrheit im Prinzip da⸗ mit einverſtanden, daß eineVertretung desVerbands im Land⸗ wirtſchaftsrate anzuſtreben iſt; dementſprechend wurde beſchloſſen, Kreisverbände und Ortsgruppen zu bilden. Die von verſchiedenen Gruppen geſtellten Anträge wur⸗ den ohne eingehende Debatte ſämtlich gutgeheißen. Als Ort für die nächſtjährige Verſammlung wurde Augsburg ge⸗ wählt. Die Wahlen für die Vorſtandſchaft hatten folgendes Ergebnis: 1. Verbandsvorſitzender Tölcke(Nürnberg), 2. Vor⸗ ſitzender Bete(München), Schriftführer Ortmann(Nürnberg), Kaſſier Hugo Dändler(Nürnberg), Beiſitzer: Metz(München), Schönemann(Fürth), Schreiber(Augsburg) und Adam(Nürn⸗ berg). Mit Hochrufen auf den Verband wurde nachmittags 3 Uhr die Hauptverſammlung geſchloſſen. 10. Deutſcher Tuftfahrertag. sh. Berbin, 25. Auguft (Von unſerem Korreſpondenten.) Dul zeünſtlerhauſe zu Berlin trat heute der 10. Deutſche Luftfahrertag zu einer außerordentlichen Sitzung zuſammen, zu welcher Delegierte von 72 Vereinen erſchienen waren. Den Vorſitz führte Generalleutnant z. D. (Straßburg). Unter den Anweſenden bemerkte man u. a. von bekannten Luftfahrern Direktor Colsmann vom Luftſchiffbau Zeppelin, Hauptmann Hildebrandt(Berlin), Hauptmann v. Kehler und Hauptmann v. Krogh(Berlin), Vizeadmiral z. D. Merten(Berlin), Vizeadmiral Graf v. Moltke(Kiel), Major v. Tſchudi(Berlin), Oberleutnant Stelling(Berlin). Nach Er⸗ ledigung einiger geſchäftlicher Angelegenheiten wurde zunächſt beſchloſſen, zur Reviſion des Grundgeſe gzes eine Komiſ⸗ ſion von 10 Mitgliedern zu wählen und zwar von 2 ſolchen des Vorſtandes und 8 derjenigen Vereine, in welchen die ver⸗ ſchiedenen Intereſſengruppen vertreten ſind. Im Mittelpunkt der Verhandlungen ſtand zunächſt der Proteſt gegen die Ge⸗ nehmigung des Wanner Flugplatzes als Verbandsflugplatz und ferner der Proteſt des Nie⸗ derrheiniſchen Luftfahrervereines gegen die Aufnahme des Weſt⸗ fäliſch⸗Märkiſchen Vereins in den Verband.— Juſtizrat Ni e⸗ meyer(Eſſen) gab zunächſt eine Erklärung ab, daß eine ganze Fülle von unglückſeligen Mißverſtändniſſen und Zufällen dazu geführt habe, bei dem Vorſtand des Nheiniſchen Luftfahrerver⸗ eins die Meinung hervorzurufen, als ob ſie ſeitens der Ver⸗ bandsleitung ſchlecht behandelt würden. Eine Folge dieſes Mißverſtändniſſes war der erhobene Proteſt. Infolge der von dem Verbandsvorſtand abgegebenen Erklärung nahmen ſowohl der Niederrheiniſche Verein, durch ſeinen Verireter Niemeyer, wie auch die Aheiniſch⸗Weſtfäliſche Motorluftgeſellſchaft und die Weſtdeutſche Fluggeſellſchaft durch ihren Vertreter Oberbürger⸗ meiſter Machens(Eſſens) die Aeußerungen gegen die Verbands⸗ leitung mit dem Ausdruck des Bedauerns zurück. Namens des Niederrheiniſchen Vereins begründete Juſtizrat Niemeyer Seuilleton. Allerlei aus dem Jahrhundert des Rindes. Wie man heute die Pſyche des Kindes zu ergründen und dieſe Forſchungen für Wiſſenſchaft und Leben zu nutzen ſucht, das zeigen uns vielerlei Unternehmungen und Beſtrebungen in und außer der Schule. Es iſt das ein zum großen Teil unbe⸗ kanntes Gebiet, denn wenn es auch immer Menſchen gegeben hat, die in der Kindesſeele zu leſen verſtanden, ſo war es doch im großen und ganzen üblich— und iſt es vielfach noch immer! das Kind mehr nur von außen zu betrachten als ein In⸗ ſtrument, das für das Spiel des Lebens gut geſtimmt werden muß. Das iſt ja auch nötig; um es aber wirklich mit Ver⸗ tun zu können, dazu muß man den knneren Bau des Inſtrumentes, ſeine Ton⸗ und Klangbedingungen gründlich be⸗ Herrſchen. 4 —* n dem von Lamprecht begründeten Kgl. ſächſiſchen In⸗ itut für Kultur⸗ und Univerſalgeſchichte bei der Univerſität ipzig befindet ſich ſeit einiger Zeit eine gleichfalls auf Lam⸗ ihts Anregung zurückgehende Sammlung freier Kin⸗ nungen aus aller Herren Länder, die der Ab⸗ e r Kinderpſychologie angegliedert iſt. Seit Lamprecht 90 einen Aufruf zum Sammeln ſolcher Zeichnungen auf⸗ von allen Erdteilen die Materialien zuſam⸗ Darſtellungsprodukte beläuft ſich auf etwa 115—120 000 Zeich⸗ nungen und Plaſtiken. Es ſind vorhanden freie Zeichnungen, welche die Kinder völlig aus eigenem Antrieb angefertigt haben, und experimentelle Zeichnungen, die von den Kindern auf be⸗ ſtimmte Aufforderung hin hervorgebracht ſind. Lamprecht in⸗ tereſſiert insbeſondere die Frage, ob alle menſchliche Kultur⸗ produktion auf die gleiche pſychiſche Wurzel zurückgeht. Des⸗ halb ſchnitt er die Frage an:„Wird ſich ergeben, daß die Kin⸗ der der Welt in ihrem Drange zu zeichnen und zu formen den gleichen pſychiſchen Entwicklungsprozeß durchlaufen oder nichte Wäre die Frage mit einem vollkommenen Ja zu beantworten, ſo wäre ſie wohl der beſte induktive Beweis für die Einheit des ganzen Menſchengeſchlechts.“ Der Vergleich der Kunſtleiſtun⸗ gen unſrer Kinder mit den Darſtellungsprodukten der Japaner, Inder, Neger iſt von großem Intereſſe und lehrt gar bald, welche außerordentliche Rolle neben der vererbten geiſtigen An⸗ lage der Einfluß der Umwelt, des Kulturmilieus ſpielt. Daß die Zeichnungen von großem Wert ſind für die ver⸗ gleichende Pſychologie der Völker, iſt klar. Sie wird aber auch zur Ergründung der prähiſtoriſchen Kunſt und der Kunſt pri⸗ mitiver Völker beitragen können. Einen lehrreichen Blick in die Auffaſſungsart des Kindes geſtattet eine Unterſuchung in einigen Volksſchulen des Königreichs Sachſen. Es wurde acht⸗ bis 14jährigen Schü⸗ lern die Frage vorgelegt:„Welcher Perſon unter denen, die du geſehen oder von denen du etwas gehört haſt, möchteſt du am liebſten ähnlich ſein? Warum?“ In der„Umſchau“ macht Albrecht Richter nähere Mitteilungen über dieſes Experiment. Zunächſt iſt intereſſant, aus welchem Kreiſe die Kinder ihre Ideale entnehmen. Aus dem näheren Bekanntenkreis 25 v. H. der Knaben, aber 41 v. H. der Mädchen, aus dem öffentlicher Perſonen umgekehrt 41 v. H. der Knaben und 22 v. H. der Mädchen, aus Dichtun nt. Von enen 12000 Zeichnungen haben geliefert: Indien Afrika 400, Nordamerika 130 Stück. Zu Afrika gehören außerdem etwa noch freier Plaſtiken, geferkigt vo Nege en i zu 20 Jahren. Die Geſamtz id Sage 6 v. H. der und 12 ſchon bedeutſam. Dann aber auch der Umſtand, daß wohl 35 v. H. der Mädchen ſich Männer zu Idealen erkoren hatten, aber nur 4 v. H. der Knaben Angehörige des weiblichen Geſchlechts. Mit zunehmendem Alter wurden mehr Geſtalten aus öffent⸗ lichen Kreiſen(und der Geſchichte) gewählt, während die Ideale aus Bekanntenkreiſen allmählich abnahmen. Am auffallendſten iſt der Sprung zwiſchen dem 10. und 11. Lebensjahre, was mit darauf zurückzuführen iſt, daß in dieſem Zeitpunkt in Sachſen der Geſchichtsunterricht einſetzt. Im 14. Jahre nannten die Knaben in größerer Zahl Geſtalten aus dem veligiöſen Leben, was auf den Einfluß des Konfirmandenunterrichts zurückzu⸗ führen iſt. Von den Geſtalten, die außer dem Bekanntenkreiſe gewählt wurden, erhielten Jeſus 291 Stimmen, Luther 246, Bismarck 93, Kaiſer Wilhelm II. 85, der ſächſiſche König 61, Königin Luiſe 47, Friedrich der Große 42, Schiller 40, Kaiſer Wilhelm J. 27, Tell 26, Siegfried 24, Blücher 21, Hermauns Mutter in„Hermann und Dorothea“ 21, Karl der Große 19, Kaiſerin Auguſte Viktoria 18, Zeppelin 18, Körner 17, Goethe 16, Abraham 15. Es iſt begreiflich, daß diejenigen Perfonen am meiſten vorkamen, die den Kindern am eindringlichſten vor⸗ geführt wurden. Den eigentlichen Wert erhielten die Antwor⸗ ten natürlich erſt durch die Begründung. Die füngeren Kinder ſchrieben meiſt„Weil er gut iſt“ oder„Weil er fromm iſt“. Spä⸗ ter wird die Begründung eingehender, die geiſtig ſchwächeren aber beharren auch dann bei dem allgemeinen Grunde. Die Mädchen neigen mehr dazu als die Knaben. Von den Charak⸗ tereigenſchaften, die dem Kinde beſonders begehreuswert er⸗ ſcheinen, ſind zu nennen: Mut, Tapferkeit, Ausdauer, Fleiß, Menſchenliebe, Gerechtigkeit, Edelmut, Vaterlandsliebe, Barm⸗ herzigkeit uſw. Materielle Gründe ſprechen bei 19 p. H. der Knaben und 20 v. H. der Mädchen mit, ein verhältnismäßig hoher Prozentſatz, der aber doch eigentlich hinter den Befürch⸗ tungen, die man in dieſer Beziehung hegen könnte, zurückbleibt. giöſen Gebiet H. der Für die Wahl unſeres Kaiſers waren materielle Gründe bei nicht weniger als 26 Knaben maßgebend. b. Nieber und Geh. Regierungsrat Profeſſor Hergeſell litärüicke Eigen⸗ 55 Stan der N Entſe Disku rität ſemt J nahm Juſti, zur! terne 25. heute Zent! üblich einge entge mitge 8 Hanr Der liſten hand gehör handt fahre eigen Der Sinn werbe ucher Band Stär allge⸗ käime Ausf ſtand nehm leben weil werd ſchäd dente ſchaft freun 8 zwar reit; recht in de den ſchlec 0 war Mannheim, 27. Auguſt. 3. Seite. General⸗Anzetger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). (Eſſen) den Antrag, dem Proteſt gegen die Genehmigung des Flugplatzes Wanne ſtattzugeben mit dem Hinweis auf die große Schädigung, welche die Anerkennung in weiten Kreiſen für die Luftſchiffahrt nach ſich ziehen müßte. Bürgermeiſter Dr. Spor⸗ leder(Wanne) trat dieſen Ausführungen entgegen. Direktor Colsmann(Friedrichshafen) beantragte, zur Prüfung der Frage eine Kommiſſion einzuſetzen, während Geheimrat Bü⸗ kenſtein(Berlin) um Ausſetzung der Entſcheidung bat und folgende Reſolution vorlegte.„Nachdem die Frage der Geneh⸗ migung des Flugplatzes Wanne von beiden Parteien von ihrem Standpunkte aus behandelt iſt, erwartet der Luftfahrertag, daß der Vorſtand unter Würdigung der vorgetragenen Gründe ſeine Entſcheidung baldigſt treffen werde.“ Nach einer mehrſtündigen Diskuſſion wurde die Reſolution Büpenſtein mit groſer Majo⸗ rität angenommen. In engem Zuſammenhang mit die⸗ ſem Punkte der Tagesordnung ſtand der Proteſt gegen die Auf⸗ nahme des Weſtfäliſch⸗Märkiſchen Vereins in den Verband. Juſtizrat Niemeher zog nach einer kurzen Debatte dieſen Antrag zurück. Die übrigen Punkte der Tagesordnung betrafen in⸗ terne Verbandsangelegenheiten. 25. Peutſcher Jentralverbandstag für Handel und Gewerbe. sh. Hannover, 26. Aug. Im großen Saale des Alten Rathauſes hierſelbſt fand heuté vormittag die erſte Hauptverſammlung des Deutſchen Zentralderbands für Handel und Gewerbe ſtatt. Nach den üblichen Begrüßungsanſprachen wurde in die Tagesordnung eingetreten und zunächſt der vom Vorſitzenden erſtattete Jahresbericht entgegengenommen, aus dem wir das weſentlichſte bereits mitgeteilt haben. An zweiter Stelle ſprach Kaufmann Ernſt Volters⸗ Hannover über die Errichtung einer Kleinhandelsberufsgenoſſenſchaft. Der Redner ſprach ſich gegen die Zugehörigkeit der Detail⸗ liſten zur Lagereiberufsgenoſſenſchaft aus. Mit dem Groß⸗ handel ſeien beſondere Gefahren verbunden und bei der Zu⸗ gehörigkeit zur Lagereiberufsgenoſſenſchaft ſei der Detail⸗ handel gezwungen, die höhere Prämie für dieſe höheren Ge⸗ fahrenklaſſe mitzutragen. Es ſei zu wünſchen, daß bald eine eigene Berufsgenoſſenſchaft für Detailliſten gegründet werde. Der Redner ſchloß mit dem Wunſche, daß der Bundesrat im werbe beſchließen möge, damit durch den berufsgenoſſenſchaft⸗ lichen Zuſammenſchluß um den geſamten Detailhandel ein Band geſchlungen werde, und ſo ein ſegensreiches Wirken zur Stärkung des Standesbewußtſeins und zur Förderung der allgemeinen beruflichen Intereſſen des Detailhandels zuſtande kime.(Beifall.) Die Verſammlung erklärte ſich mit dieſen Ausführungen und ferner damit einverſtanden, daß der Vor⸗ ſtand in dieſer Angelegenheit die geeigneten Schritte unter⸗ nehmen ſolle. HSHierauf nahm der Vorſitzende des Zentralverbandes, Stadtrat Hugo Seifert⸗Leipzig das Wort zu dem Hauptthema des Tages: 85 Bekämpfung des Zugabeunweſens. Er führte aus, daß das Zugabeunweſen nachgerade zu einem Unfug ausgeartet ſei. Heute könne mit Freude konſtatiert werden, daß in der Frage der Bekämpfung des Zugabeun⸗ weſens zum erſten Male der geſamte deutſche Detailliſtenſtand vereint kämpfe.(Stürmiſcher Beifall.) Der Kampf richte ſich nicht gegen jene Zugaben, die lediglich den Zwecken der anſtändigen Geſchäftsreklame dient, ſondern er richtet ſich gegen die Zu⸗ gaben, die entweder den Waren gleich beigepackt ſind, oder durch Sammeln von dem Paket beigefügten Gutſcheinen und Marken erworben werden können. Die Firmen, die ſolche Zugaben gewähren, gehen darauf aus, die Urteilsloſigkeit des Publikums auszubeuten und ihr Vorgehen iſt um ſo ber⸗ werflicher, als es in Sonderheit gerade die ärmſten Teile Anſerer Bevölkerung ſind, die durch dieſe bewußte Täuſchung und Irreführung in frivoler Weiſe benachteiligt werden. Das Publikum ſollte darüber aufgeklärt werden, daß im Geſchäfts⸗ leben ein fortgeſetztes Verſchenken von Waren ein Unding iſt, weil vom Verſchenken niemand leben kann. Im Gegenteil werden die Käufer von Zugabenartikeln noch dadurch ge⸗ ſchädigt, daß ſie die durch die Zugaben bedingten ſehr be⸗ dentend vermehrten Geſchäftsſpeſen mithezahlen müſſen, die Sinne des Deutſchen Zentralverbandes für Handel und Ge⸗ bei Nichtgewährung von Zugaben ohne weiteres in Fortfall kommen würden. Auch ſind die Gutſcheine an ſich oft von ſehr problematiſchem Wert.(Sehr richtig.) Daß durch ſolche Irre⸗ führungen des Publikums Treu und Glauben im Handel untergraben wird, muß jeder auf dem Standpunkte des ehr⸗ baren Kaufmannes Stehende, ſei er nun Fabrikant oder De⸗ tailliſt, anerkennen und deshalb mit derartigen Unſitten brechen. Es kommt noch hinzu, daß die Mehrzahl der als Zugaben dienenden Waren von minderwertiger Beſchaffen⸗ heit iſt und die Folge davon muß ſein, daß mit der Zeit weiten Volkskreiſen der Reſpekt vor dem deutſchen Kaufmann immer mehr ſchwindet und andererſeits der Sinn für gute und ſolide Ware immer mehr verloren geht. Dadurch wird der reelle Fabrikbetrieb und der ſolide Handel gleichermaßen geſchädigt. Der Redner macht daher folgende Vorſchläge: 1. diejenigen Fabrikanten, die ihre Artikel mit Zugaben ver⸗ treiben, ſind in geeigneter Weiſe zur Unterlaſſung zu beſtim⸗ men, 2. der geſamte Detailhandel muß durch ſeine Organi⸗ ſationen gegen das Zugabeunweſen auf den Plan gerufen werden, damit die betreffenden Artikel vom Verkaufe aus⸗ geſchaltet werden, 3. das kaufende Publikum muß durch Zei⸗ tungs⸗Propaganda, Flugblätter, in öffentlichen Verſammlun⸗ gen uſſp. aufgeklärt werden, 4. die Unterſtützung der Handels⸗ kammern und aller kaufmänniſcher und induſtriellen Korpo⸗ rationen muß zur Mitarbeit aufgerufen werden, 5. die deut⸗ ſchen Richter und Gerichte ſind von der Unlauterkeit des Zu⸗ gabeunweſens zu überzeugen, um im äußerſten Falle mit ihrem Beiſtande das Uebel auszurotten.(Lebhafter Beifall.) Als zweiter Referent zu dem Thema ſprach Kaufmann v. d. Beck⸗Hamburg, der im Gegenſatz zu den Selbſthilfevor⸗ ſchlägen des erſten Redners ein geſetzliches Verbot des Zugabeunweſens fordert. Der Redner bean⸗ tragte zum Schluß, eine Eingabe an den Bundesrat und den Reichstag zu richten, in welcher folgender Zuſatz zu dem Ge⸗ ſetze betreffend Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbs ver⸗ langt wird:„Bei einer Strafe bis zu 100 Mark iſt es ver⸗ boten, in öffentlichen Bekanntmachungen, Mitteilungen oder Schaufenſterkundgebungen zu verſprechen, Zugaben und Ge⸗ ſchenke beſtehend in Waren irgend welcher Art zu verabreichen oder zu verſenden, ſoweit ſie nicht gewohnheitsmäßig in Form von Rabatt, Skonto in Bar oder ſonſtigen Kleinigkeiten er⸗ folgen, bei denen die Abſicht, den Kundenkreis anderer Kreiſe an ſich zu locken, offenbar nicht beſteht.“ Der Antrag wurde angenommen. Alls Stadt und Land. * Mannheim, 27. Auguſt 1912 13. Verbandstag des Verbandes deutſcher Bierverleger und verwandte Gewerbe. III. Die Ausſtellung. Wir haben bereits feſtgeſtellt, daß die wieſtelnng, die der Ortsverein Mannheim anläßlich des 13. Verbandstages des Verbandes deutſcher Bierverleger und verwandter Gewerbe in der Wandelhalle des Roſengartens veranſtaltet, nicht nur hervorragend beſchickt, ſondern auch muſtergültig arrangiert iſt. Wenn wir einen Rundgang unternehmen, ſo beginnen wir nach Betreten der Wandelhalle und nach einer flüchtigen Orientie⸗ rung zunächſt bei denjenigen Ausſtellern, die den inneren Kern umgeben, der hauptſächlich maſchinelle Objekte präſentiert. Die Maunheimer Firma Heinrich Schlerf hat als Vertreterin der Gerresheimer Glashüttenwerke eine Flaſchenpyramide und alle Bedarfsartikel für Flaſchenbierhändler aufgebaut. Ein Probefläſchchen„Liebicin“, das uns in bie Hand gedrückt wird, ſoll uns beweiſen, daß dieſer Extrakt das unentbehrlichſte Reini⸗ gungsmittel für jeden Brauer, Brenner, Bierhändler, Kon⸗ ſervenfabrikanten, Deſtillateur, Mineralwaſſerfabrikanten, Mol⸗ kereibefitzer und Weinhändler, ja überhaupt für jeden iſt, der irgend welche Art von Gefäßen zu reinigen hat. Das Hoff⸗ mannswerk Leuben bei Dresden empfiehlt ſich mit dem intereſſanten Modell des rotierenden Flaſchenfüllers„Meree⸗ des“. Die Firma L. J. Heß⸗Darmſtadt iſt durch geſchmackvoll arrangierte Tableaus von Etiketten und Verſchlußſicherungen für Flaſchen vertreten. Wohl die wenigſten werden wiſſen, daß Mannheim auch eine Sektfabrik beſitzt. mer Sektfabrik Karl Huber“ nennt ſich die Firma, die ugskunſt bei 6, Macht bei 7, Menſchen⸗ freundlichkeit bei 1, Tugendhaftigkeit bei 1, Friedensliebe bei 3. Wenn aus dieſen Zahlen gelernt werden kann, ſo iſt es zwar hauptſächlich etwas, das wir uns ſchon ſelbſt ſagen konn⸗ dten; es iſt aber doch höchſt wertvoll, weil es uns von neuem recht eindringlich zu Gemitte führt, wie das Kind weiches Wachs in den Händen der Erwachſenen iſt, und welchen Einfluß außer den Eltern beſonders die Schule auf das heranwachſende Ge⸗ ſchlecht ausübt, aber auch welche Verantwortung ſie trägt! Durch unſer Schulweſen geht ja ein friſcher Wind. Das war nicht immer ſo, und die Aeußerungen die Alfred Graf von bekannten Perſönlichkeiten geſammelt und Direktor Rosbund n der„Deutſchen Literaturzeitung“ einer kritiſchen Betrachtung Antterzieht, zeigen uns recht, mit welchem bedauernswerten Widerwillen ſo manche der jetzt Lebenden an ihre Schulzeit eit 1 noch einmal erleben nachzurühmen weiß, nennt ſeinen Direkt ſeiner Lehrer, Rnicht erwebren. „Erſte Mannhei⸗ erſt ſeit einigen Wochen den ausgezeichnet mundenden„Bade⸗ niaſekt“ fabriziert. Es handelt ſich um einen Apfelweinſekt, der 27 y ↄVVVVy ³˙ ſA ͤ 2 2 85 nur 2 Mark die Fleiſche koſtet. Er iſt nach eigenem Verfahren hergeſtellter feinſter Fruchtſchaumwein, der 1. durch friſchen, ſpritzigen und reintönigen Geſchmack dem Weinſet zum Ver⸗ wechſeln ähnlich iſt und 2. ſich durch feines, anhaltendes Mof⸗ ſeux und niedrigen Alkoholgehalt auszeichnet. Das Unjionwerk„Mea“ Feuerbach⸗Stuttgart hat ſei⸗ nen verzinkten eiſernen Flaſchenkaſten„Baff“ aufgebaut.„Baff⸗ iſt der einzige Flaſchenkaſten mit pat. federndem Boden, durch den Flaſchenbruch auf das denkbar geringſte Maß beſchränkt wird. Die Flaſchenkaſten ſind durch Feuerverzinkung im Voll⸗ bad gegen Roſt geſchützt und beſitzen daher eine faſt unbegrenzte Dauerhaftigkeit. Die„Baff“⸗Kaſten ſind weſentlich dauerhafter als Holzkaſten, beanſpruchen viel weniger Raum und ſind leich⸗ ter im Gewicht als dieſe, laſſen alſo eine weit höhere Aub⸗ nützung der Transportwagen zu; ſie ermöglichen außerdem eine ſchnellere und gründlichere Reinigung als Holzkäſten. Die Fabrik für Braufelimonaden⸗Eſſenzen und Fruchtſiederet von J. Steigerwald u. Co., Heilbronn, empfiehlt ſich auf das vorteilhafteſte mit einem Pavillon, in dem die Produkte wir⸗ kungsvoll aufgebaut ſind. Beſondere Beachtung verdient „Yoghura“, ein diätetiſches, milchſäurehaltiges Erfriſchungsge⸗ tränk erſten Ranges. Zu„Noghura“ wird die Milchſäure in der reinſten Form verwendet, weshalb„Noghura“ em rein⸗ ſchmeckendes, kühlendes Getränk darſtellt, das zugleich eine an⸗ regende Wirkung auf den ganzen Körper ausübt. Zudem wird „Yoghura“ durch ſeinen hervorragend feinen und natürlichen Fruchtgeſchmack ſelbſt die verwöhnteſten Anſprüche befriedigen. Die Plakatfabrik Max Fiſcher zeigt in einer Kabine eine Kollektion künſtleriſch ausgeführter Plakate. Gleichzeitig be⸗ kommt man ein Körbchen 1912er Hopfen zu ſehen, das Herr Si⸗ mon Marx aus Sandhauſen ausſtellt. Die Firma Roesler u. Co., Erfurt, iſt u. a. mit einer Spezialität, dem„Roesler⸗ Globus⸗Selbſtſchänker“, vertreten. Die Konſtruktibn des „Globus⸗Selbſtſchänkers“ hat einen Bier⸗Siphon geſchaffen, welcher unter Verwendung des einzig richtigen niedrigen Koh⸗ lenfäuredruckes(1½% Atm.) ohne Werkzeuge zu behandeln, be⸗ quem und ſchnell auseinanderzunehmen, ſichtbar tadellos zu reinigen und wieder zuſammenzuſetzen iſt. Die Verlagsfirma Charles Colemann, Lübeck, die das Verbandsorgan„Der Bierverleger“ herausgibt, hat eine Buchführung für Bierver⸗ leger zur Anſicht ausgelegt, während die Mannheimer Firma Wilhelm Walter alle einſchlägigen Gummiartikel, vom einfachen Flaſchengummiring bis zum Schlauch, in geſchmack⸗ vollem Arrangement vorführt. Die L. Anker G. m. b. H. Hamburg verſammelt ſtets zahlreiche Intereſſnten um den Paſteuriſterapparat„Ruſtique“. Aber auch die„Anker“⸗Etikettiermaſchine findet große Beach⸗⸗ tung. Die Flaſchenfabrik Achern, vorm. Georg Boeh⸗ ringer u. Co., ſtellt eine Kollektion Flaſchen aus, wie ſie von den hieſigen Brauereien verwendet werden. Die Fabrik, die größte der Branche in Süddeutſchland, liefert alle Größen und Formen in verſchiedenen Farben. Die Mannheimer Geſchirr⸗ ſattlerei Jakob Schweitzer hinterläßt mit mehreren Kum⸗ meten für Ein⸗ und Zweiſpännern den günſtigſten Eindruck Das gleiche kann von der Mannheimer Bürſtenfabrik Johann Dietſche, die mit einer Kollektion Bürſten, Pinſeln, Schwüäm⸗ meit uete. vertreten iſt, geſugt werden. Die Mannheimer Sali⸗ lerei und Blasbalgfabrik von Georg Ruſch hat ebenfalls mehrere ſehr ſolid ausgeführte Kummete ausgeſtellt. Die⸗ Mannheimer Firma J. Neter Sohn bringt ebenfalls eine verzinkten Flaſchenkaſten auf den Markt, dem folgende Vor teile nachgerühmt werden:„Kein Abbrechen der Henkel Keinerlei Reparatur. Kaſften mit abgeſchrägten Es⸗ aufgenieteten Eckleiſten, Kaſten aus einem Stück,“ Die und Eisſchrankfabrik von Leo Meller in Ludwigshaſen ſchließt mit mehreren ihrer bekannt vorzüglichen Eisſchrän Flaſchenbierhündler den Reigen.„„% In der Mitte beanſprucht eine reiche Kollektion vo zeugniſſen der Mannheimer Firma Karl Cvon einen gr Raum. Alle Maſchinen werden im Besieb vorgeführt, wie dies übrigens auch bei den meiſten übrigen Ausſtellungsobjekten“L Fall iſt. Als beſondere Spezialitäten werden uns gezeig Warmwaſſer⸗Bereiter„Cron's“ Ariſtokrates, das beſte auf ben Gebiete der Kleinkeſſel, Cron's rotierender Flaſchenfüller„Cy⸗ klop“ mit automatiſcher Flaſchen⸗Zu⸗ und Abführung, Flaſchen⸗ ſpülmaſchine Original⸗Eronia⸗Zwilling mit rotierenden Fla⸗ ſchenauflagebürſten,„Cron's“ Glementen⸗Schnellfüller⸗Auto⸗ mat, neueſtes Modell, alles Apparate, die mit erſtaunlicher Prä⸗ ziſton arbeiten und dabei den hygieniſchen Anforderungen in höchſtem Maße entſprechen. Die Berkefeld⸗Filter⸗ Geſellſchaft, Celle, führt ihren Berkefeld⸗Filter, den beſten zurzeit exiſtierenden Waſſerfilter, im Betrieb vor. Die Akt. forderungen, welche nach dem heutigen Stande der Wiſſenſchaft an ein wirklich gutes und brauchbares Waſſepfilter geſtellt wer. den müſſen, erfüllt das Berkefeld⸗Filter in hervorragende Maße, indem es 1. bakterienfreies Filtrat in großer Menge lie fert, 2. leicht zu reinigen und vollkommen zu ſteriliſteren i dauernd gleichmäßig arbeitet, 4. fü W̃ 11 wenn er daran zürückdenkt. Es fehlte an dem Vertrauensver⸗ hältnis zwiſchen Lehrer und Schülern. Der ausgezeichnete Lehrer der Berliner Techniſchen Hochſchule, Geheimrat A. Miethe, der ſeinem Potsdamer 9 ſium nichts Gutes „ein Urbild zyniſch zur Schau getragener Ungerechtigkeit, kriechend von den Söhnen einflußreicher Eltern oder kindiſch aufgeblaſen gegen andre“, und ſeine Lehrer„fanatiſche Demokraten oder glatte Katzbuck⸗ ler“. Die Klage, daß das ſeliſche Leben des Schülers dem Lehrer ein unbekanntes Land geweſen ſei, kehrt immer wieder: „Die ſo häufige ſeeliſche Verſtörtheit des beginnenden Jüng⸗ lingsalters“, ſchreibt der Lyriker G. Buſſe Palma, ſpielt ſich vor den Augen verſtändnisloſer Kathederheiliger ab, die ſie als Dummheit oder Schlechtigkeit brandmarken.“ Auch der Meiſter ber modernen Ballade, Börries v. Münchhau⸗ ſen, verlebte eine qualvolle Schulzeit, er litt unter den Miß⸗ handlungen und Plackereien ſeiner Mitſchüler, weil er nicht zu einer„der konzeſſionierten Verbindungen gehörte, die mit Sau⸗ ſen und Kommentpauken in halb lächerlicher, halb trauriger Weiſe ihre Univerſitätsjahre vorwegnehmen“. Einen unaus⸗ löſchlichen Haß hat der Dichter Heinrich Lilienfein gegen einen einen Mathematikprofeſſor, bewahrt.„Wenn ehemalige Schüler in reiferen Jahren ihre Lehrer zur Verank⸗ wortung ziehen dürften: ich würde noch heute der leidenſchaft⸗ lichſte Ankläger dieſes ſinnloſen Jugendſchädlings ſein.“ Ueber die„greuelvolle“ Diſziplin der Mathematik wird überhaupt viel geklagt. Für den ſpäteren Reichskanzler Fürſten Bülow war es ein ſchöner Augenblick, als er nach abgelegtem Abiturienten⸗ examen die Logarithmentafel in den Ofen ſchob und mit dem Bewußtſein, ſie nie wieder zu erblicken. Sonſt gehört Bülow zu den Lobrednern des Gymnaſiums; et hat ſich auf der Schule in Frankfurt a.., Neuſtrelitz und Halle glücklich und zufrie⸗ den gefühlt. Auch ſouſt finden ſich noch manch dankbare Erin⸗ nerungen verzeichnek. Mit Freuden aber wendet ſich der Blich ſo mancher, die einſt auf der Schulbank geſeufzt und geſtöhnt, betrogen, wenn es bei kleinen und kleinſten Verſtößen 25 Verſe Homer auswendig!“„Gyttlob, das iſt heute Schulen doch anders geworden,“ ſchließt zukunftsfreudig de Maler Hanns Fechner.„Ein friſcher, junger Wind vertreibt Staub und Mokten. Er bringt unſrer Schuljugend Kunde von der Heimat, er treibt ſie ins Freie hinaus, auf daß ihre ſich wieder mit warm pulſterendem Blute füllen. Wi jetzt Jungen aufwachſen ſehen, denen in der Hauptun ſtunde gelehrt wird, ihre Heimat zu kennen und zu liebe wenn unfre Knaben ſonnverbraunt, windzerzauſt und f in die Klaſſen kommen, wenn anſtatt der ſchmalbrüſtigen chen, brillentragenden Burſchen eine Schar von kraftſtro blühenden Menſchenkindern hinter den Lehrbüchern dann wird und erſt dann kann ihnen das rechte Ve für jene Völker aufgehen, deren Sprache ſte ſtudieren, der geiſtige Hinterlaſſenſchaft ſie kennen lernen ſollen“— Wie man ſich auch zu ſolchen Aeußerungen ſtellen ma Hredigen auch im Jahrhundert des Kindes das eine: Lernt ſtehen! Das iſt durchaus nicht im Sinne extremer Nachſicht un Verweichlichung gemeint, ſondern in dem einer gefſunden Er⸗ ziehung zu Kraft und Güte, die aber wahrhaft wirkungsvo nun einmal nur auf dem Boden liebevollen Verſtändniſſes ge⸗ wonnen werden kann. 5 ——— Kunſt, Wiſſenſchaft und Teben. Beginn der neuen Spielzeit des Mannheimer Hoftheaters. fle Cherubinis dreiaktiger Oper„Graf Armand o! 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). der Maſchinenfabrik Ortmann u. Herbſt⸗Hamburg, die ihre Flaſchenreinigungsmaſchinen vorführt. Man beſichtigt mit Intereſſe die Flaſcheneinweichapparate und Vorweichappa⸗ rate und vor allem die wundervoll arbeitende Flaſchenrei⸗ nigungs⸗Maſchine„Automat“. Nach der Vorweiche wird ein zweites Einweichen in friſchem Waſſer, Außenwa⸗ ſchung, Innenwaſchung, Nachſpritzen und Abtropfen auf mecha⸗ niſchem Wege ſelbſttätig von der Maſchine beſorgt. Durch die. mechaniſche Anordnung der Maſchine werden einem Mann mit Bedienung 12—14 000 Flaſchen täglich geliefert. Ferner iſt zu ſehen die Flaſchenreinigungs⸗Maſchine„Kugelautomat“ mit Schrotſpülung, die Flaſchen⸗Bürſtmaſchine„Diamant“, ver⸗ ſchiedene Flaſchenſpülmaſchinen für Maſchinen⸗ und Fußbe⸗ trieb, Abtropftiſche ete. Die Erhöhung der entfeſſelte in der Sterbekaſſenbeiträge Nachmittagsſitzung eine ausgedehnte Diskuſſion. Die meiſten Redner, unter ihnen Salm⸗Mannheim, traten für eine Erhöhung des Sterbekaſſen⸗ beitrags von 50 Pfg. auf eine Mark ein(zuſammen mit dem Verbandsbeitrage.50.) Der Vertreter von Hamburg trat für eine Umlage aufgrund der Zahl der Sterbefälle am Schluſſe des Geſchäftsjahres ein, die Vertreter von Dortmund und Elberfeld⸗Barmen für eine Erhöhung der Sterbekaſſenbeiträge auf.50 Mark. Steinhäuſer⸗Frankfurt unterſtützte den Antrag auf Erhöhung um 50 Pfg., den Ueberſchuß könne man ja dem Reſervefond überweiſen. Die Anträge Dortmund und Elber⸗ feld⸗Barmen, welch letzterer die Ausdehnung der Sterbekaſſen⸗ verſicherung zugleich auch auf den Ehemann verlangte, wurden mit großer Mehrheit abgelehnt und der Antrag auf Erhöhung der Beiträge um 50 Pfg. angen ommen. Den einzelnen Ortsvereinen bleibt es überlaſſen, freiwillige Verſicherungen zum Erhalt eines höheren Sterbegeldes zu gründen. Ueber die Rechte und Pflichten der Frauen, welche nach dem Tode des Ehemannes die Mitgliedſchaft übernehmen, entſpann ſich eben⸗ falls eine lange Debatte, namentlich nach der Richtung, ob dann auch den Hinterbliebenen der Witwe bei dem Tode wie beim Tode des Mannes ein Sterbegeld auszubezahlen iſt. Die An⸗ gelegenheit wurde ſchließlich einer ſiebengliedrigen Kommiſſion, beſtehend aus den Herren Artmer, Ballin, Jahn, Kuntſch, Ritz⸗ mann, unter Hinzuziehung des Verbandskaſſiers und des Ver⸗ baudszeitungsredakteurs überwieſen. Sodann fand noch ein Antrag Mannheim eingehen⸗ dere Beſprechung: Der Verbandsvorſtand ſolle bei einer ring⸗ freien Glashütte das Zulaſſen von gemeinſamen Beſtellungen für mehrere Kollegen von Verbandsvereinen erwirken in dem Sinne, daß dieſe gemeinſame Beſtellung einer Wagenladung an einen Abnehmer gleich geachtet werde. Die Mitglieder ſolcher Vereine, bei denen keine Einkaufsgenoſſenſchaft beſteht, ſollen dadurch gleichen Vorteil genießen, wie dieſe und die Brauereien. Ein Beſchluß hierüber wurde nicht gefaßt, ſondern nur von den Vereinen, die dieſe Einrichtung ſchon beſitzen, Informa⸗ tionen gegeben. Um ½7 Uhr wurde der erſte Sitzungstag ge⸗ ſchloſſen. Heute um 9 Uhr Weiterberatung.— Abends 8 Uhr fand in den oberen Räumen des Rodenſteiner eine gemütliche Zuſammenkunft mit Muſik⸗, Geſangs⸗ und humoriſtiſchen Vor⸗ trägen ſtatt. 1 * Vom Hofe. Samstag nachmittag begaben ſich der Groß⸗ herzog und die Großherzogin mit den 4 Prinzeſſinnen von Luxemburg und Gefolge von Badenweiler aus im Auto nach Neuershauſen, wo ſie der Familie des Botſchafters Frhrn. von Marſchall einen Beſuch machten und den Tee einnahmen. Hierau anſchließend beſuchten ſie noch den Oberzeremonien⸗ meiſter Frhrn. v. Mentzingen in Hugſtetten und trafen abends Uhr wieder ein. Sonntag nachmittag fuhren ſie ebenfalls mit den Prinzeſſinnen von Luxemburg nach Schliengen, um den Oberſthofmeiſter der Großherzogin Luiſe, Grafen v. Andlaw nebſt Familie zu beſuchen. Geſtern begab ſich der Großherzog nach Schloß Mainau, bei welcher Gelegenheit er unterwegs nochmals die Gewerbeausſtellung in Säckingen beſichtigte. Am heutigen Dienstag wird ſich die Großherzogin mit den Prin⸗ zeſſinnen von Luxemburg noch Schloß Königſtein im Taunus begeben, womit der Sommeraufenthalt der Großh. Herrſchaften beendet iſt. Sicherem Vernehmen nach werden die Herrſchaften im Herbſte nochmals in Badenweiler Aufenthalt nehmen und bei der Enthüllung des Denkmals für Großherzog I. zugegen * Ernannt wurden Bureauaſſiſtent Otto Metz beim No⸗ tariat Durlach 2, 3 zum Juſtizſekretär bei Notariat Mannheim —9 und Hilfslehrer Max Kibler an der Gewerbeſchule in Lahr zum Fachlehrer daſelbſt. « Verſetzt wurden Juſtizſekretär Leopold Steffen beim Notariat Mannheim—9 zum Amtsgericht Mannheim, Juſtiz⸗ ſekretär Guſtav Lippolt beim Amtsgericht Mannheim zum Amtsgericht Wolfach, Maſchineninſpektor Philipp Haas beim Kgl. Eiſenbahn⸗Zentralamt in Berlin zur Verwaltung der Eiſenbahnhauptwerkſtätte in Karlsruhe und Bauinſpektor Joſef Mannheim, 27. Auguſt. Rochlitz in Bruchſal zur Generaldirektion der Staatseiſen⸗ bahnen nach Karlsruhe. * In den Ruheſtand verſetzt wurden Oberſteuerkommiſſär Ludwig Wundt in Achern auf Anſuchen, Oberreviſor Michael Schlegel bei der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen auf Anſuchen und Oberreviſor Julius Neuer bei der Generaldirek⸗ tion der Staatseiſenbahnen auf Anſuchen bis zur Wiederherſtel⸗ lung ſeiner Geſundheit. * Etatmäßig angeſtellt wurden die Bezirkskontrolleure Georg Ammann in Bruchſal, Julius Barié in Weinheim, Joſeph Brückel in Emmendingen, Heinrich Körner in Schwetzingen, Eugen Leibbrand in Donaueſchingen und Alfred Reichle in Achern. * Der Sicherheitsdienſt in Rheinau. Infolge der Einge⸗ meindung der Rheinau zu Mannheim wird die Gendarmerie⸗ ſtation Rheinau aufgehoben und durch Staatsſchutzleute erſetzt. Die Gendarmerieſtation wird jedenfalls vom 1. Januar 1913 ab nach Brühl verlegt werden. * Der Verband badiſchen Bahn⸗Weichen⸗ und Signalwärter hielt am Sonntag hier ſeine gutbeſuchte ordentliche Ge⸗ neralverſammlung ab. Von den gefaßten Beſchlüſſen iſt beachtenswert, daß ſich der Verband dem jüngſt gemeldeten Vorgehen des Bezirksvereins Karlsruhe angeſchloſſen hat und einſtimmig beſchloß aus dem Geſamtverband badiſcher Eiſen⸗ bahnbeamten⸗ und Arbeitervereine ſeinen Austritt zu er⸗ klären. Zur Behandlung der Frage der Dienſt⸗ und Ruhezeiten wurde eine aus Vertretern der einzelnen Kategorien zuſammen⸗ geſetzte Kommiſſion gebildet. Die Zeitungsfrage wurde dahin⸗ gehend beſchieden, daß vorerſt das Organ„Badiſches Verkehrs⸗ blatt“ in gleicher Weiſe wie bisher weiter erſcheinen ſoll und mit einem Ausbau noch bis zur Gründung eines Bundes unterer Beamten zugewartet werden ſoll. * Von der Reichsbankhauptſtelle Mannheim wird uns ge⸗ ſchrieben: Es geht das Gerücht, daß l⸗ und 2⸗Pfennig⸗ ſtücke aus dem Jahr 1874 an den Kaſſen der Reichsbank zu einem höheren als dem Nennwerte eingelöſt werden. Das Gerücht ſoll angeblich zurückzuführen ſein auf eine Veröffent⸗ lichung, die eine hieſige Zeitung gebracht hat. Täglich an uns ergehende Anfragen, teilweiſe bei gleichzeitiger Einreichung nicht unerheblicher Summen der erwähnten Geldſorten, ver⸗ anlaſſen uns, Sie zu bitten, in Ihrem Blatte darauf hinzu⸗ weiſen, daß von einer Einlöſung irgend einer Münze zu einem höheren Wert als dem Nennwerte nicht die Rede ſein kann. * Die Arbeiten am Roſengartengebäude zur Angliederung der beiden Anbauten rechts und lipt⸗ am Garteneingange haben vor einigen Tagen begonnen. Der vom Korridore zum Verſammlungsſaal erreichbare Balkon wurde entfernt, ebenſo die Säulen der darunter liegenden kleinen Arkade. Die Ein⸗ gänge von dort aus ſind durch Bretter abgeſperrt. Auf den Betrieb im Roſengarten ſelbſt hat jedoch die Arbeit keinen Einfluß. 1 Schwere Folgen hatte heute Nacht bei der Kirchweihe in Neckarau ein Vorfall im„Mainzer Hof“ dortſelbſt. Der zirka 30 Jahre alte, in der Gummifabrik beſchäftigte Arbeiter Theodor Maier, wohnhaft Mönchwörthſtraße 8, wurde, da er ſich durch ſeine Trunkenheit in der Wirtſchaft läſtig machte, hinausgebracht und ſtürzte dabei auf die Straße ſo unglücklich, daß er einen Bruch der Wirbelſäule erlitt. Er wurde lebensgefährlich verletzt in das Mannheimer Allg. Kranken⸗ haus gebracht. * Vom füddentſchen Flug. In einer der letzten Stadtrats⸗ ſitzungen iſt beſchloſſen worden, für den ſüddeutſchen Flug, der am 15. Oktober hier beginnt, die Summe von 12 000 Mk. als ſtädtiſchen Beitrag zu bewilligen. Da der Man nheimer Flugſportklub, der die hieſigen Veranſtaltungen arrangiert, insgeſamt 15000 Mk. aufzubringen hat, ſo iſt allen hieſigen Freunden des Flugſports Gelegenheit geboten, zur Deckung des Reſtbetrages von 3000 Mk. ihr Scherflein beizutragen. Es iſt be⸗ abſichtigt, nicht nur alle Perſönlichkeiten, die für größere Spen⸗ den in Betracht kommen, perſönlich anzugehen, ſondern auch Sam⸗ melſtellen zu errichten. Das Nähere wird noch bekannt ge⸗ geben. Soviel ſei aber heute ſchon mitgeteilt, daß auch die kleinſte Gabe willkommen iſt. Dem Start zum Fluge Mannheim⸗ Frankfurt Nürnberg⸗Ulm⸗München geht, wie ſ. Zt. mitgeteilt wurde, ein militäriſcher Erkundungsflug in die Pfalz am 14. Oktober voraus, an dem auch die gemeldeten Zivilflieger teilnehmen dürfen. Am 13. Oktober findet das vom Mannheimer Flugſportklub veranſtaltete Schaufliegen ſtatt. Der Badiſche Rennverein war ſo liebenswürdig, den Rennplatz zu allen Veranſtaltungen unenkgeltlich zur Verſügung zu ſtellen. Dadurch iſt ſchon von vornherein die Ge⸗ währ gegeben, daß ſich das dreitägige aviatiſche Feſt zu einem eben⸗ ſo großzügigen wie vornehmen geſtalten wird. Nach unſeren In⸗ formationen iſt auch damit zu rechnen daß die hervorragendſten deutſchen Zivil⸗ und Militärflieger in Mannheim ſtarten werden. Weitere Mitteilungen werden erfolgen, ſobald die Ausſchreibungen durch den deutſchen Luftfahrerverband genehmigt ſind. * Aus dem Stadtteil Feudenheim. Eine große Frechheit bewieſen Diebe, die in der Nacht von Samstag auf Sonntag ſerkräger“ im Abonnement X. Arthur Bodanzkhy wird die Eröffnungsvorſtellung dirigieren. Die Regie führt Eugen Geb⸗ rath. Den Waſſerträger ſingt Wilhelm Fenten zum erſten Mal. Als Graf Armand und deſſen Gemahlin Conſtanze werden Walter Günther⸗Braun von der Hofoper in München und Hermine Rahl von der Hofoper in Wien ihr hieſiges Enga⸗ gement antreten. Die Schauſpielſaiſon wird am Montag, den 2. Sep⸗ tember mit einer Neueinſtudierung von Nikolaus Gogols fünfakti⸗ ger Komödie Der Repiſor“ eröffnet. Die Regie führt Emil Reiter. Zur Vorſtellung„Der Waſſerträger“ beginnt der Kartenvor⸗ berkauf am Donnerstag, 29. Auguſt, vormittags 10 Uhr an der Hoftheaterkaſfe II. Hochſchule für Muſik in Maunheim. An der Hochſchule für Muſik in Mannheim wird Herr Willy Rehberg vom Herbſt ab pianiſtiſche Fortbildungs⸗ kurſe abhalten. Die Einrichtung iſt für pianiſtiſch gebildete, be⸗ kreits vorgeſchrittene Hoſpitanten beſtimmt, die, ohne an Spezial⸗ unterricht gebunden zu ſein, Weiterbildung und Anregung ſuchen. Die Kurſe werden das geſamte Gebiet der höheren pianiſtiſchen Literatur in praktiſchen Vorführungen und Erläuterungen um⸗ faſſen; dabei wird den Teilnehmern Gelegenheit geboten ſein, ſelbſteinſtudierte Werke zum Vortrag zu bringen. Neben den „Jortbildungskurſen“ beſtehen Enſemble⸗Uebungen für 2 0 und 8⸗händig, in denen Originalwerke und Arrange⸗ rvorragenden Werken der ſymphoniſchen Literatur 5 8 den regelmäßigen Kammer⸗ eSindien können Hoſpitanten teil Na durch das Sekretariat de ch n teilnehmen bewahrt wurde, ſei zum erſten Male der Oeffentlichkeit überant⸗ wortet: Es war nach dem Tode vdon Kainz.„Der Prinz von Homburg“ wurde mit Geraſch neu ſtudiert. Man ſtand auf einer ordentlichen Theaterprobe des Stückes. Baron Berger, der ſich ſtets als der Herr der Bühne und als allgewaltiger Regiſſeur fühlte, leitete das Spiel. Der Direktor hatte die komiſche Gewohn⸗ heit, faſt mechaniſch und immer, auch wenn es gar nicht angebracht war, das Wort„Ruhe“ den Leuten auf der Bühne und hinter den Kuliſſen zuzurufen. Plötzlich war der Ruf des Direktors ver⸗ ſtummt und der Baron, der es liebte, ſonſt lange Geſpräche zu füh⸗ ren, war nirgends zu hören. Eine große Verlegenheit packte die Schauſpieler, als ſie bemerkten, daß der Direktor auf dem Regie⸗ ſtuhl— eingeſchlafen war und die Probe durch Schnarchen ſtörte. Man ſetzte das Spiel fort. Da nahte aber der Akt mit dem Schlachtenlärm vor Fehrbellin. Auf den Pauken wurden Kano⸗ nenſchüſſe markiert und alle Trommeln im Fortiſſimo gerührt. Der Baron fuhr erſchreckt auf und das erſte Wort, das ſeinem Munde jetzt wieder entfuhr, war—„Ruhe!“ Stella Hohenfels, die Witwe Bergers, wird, wie ſchon vor längerer Zeit gemeldet wurde, nicht mehr zu ihrer künſtle⸗ riſchen Tätigkeit zurückkehren. Baronin Berger⸗Hohenfels verlor erſt vor kurzer Zeit durch den Tod ihre treueſte Gefährtin, ein Verluſt, der die gemütskranke Künſtlerin ſchwer traf. Nun die Dame durch den Tod des Gatten völlig gebrochen. Sie wird wiederum um einen einjährigen Urlaub nachſuchen und dann wohl in den Ruheſtand mit den Penſionen der lebenslänglich engagier⸗ ten Hofſchauſpielerin und der Direktorswitwe treten. ftſt n Tätigkeit und auch aus e Ne mmen bezog, bleibt tiſſen 5 Sie —— Bergers, welche bisher don den beteiligten als ſtrenges Geheimnis in den direkt hinter ſeinem Hauſe gelegenen Garten des Desinfek⸗ tors Mayer in der Wingertſtraße eindrangen und daſelbſt unge⸗ fähr 1 Zentner Zwiebeln, ſowie 1 Zentner Kraut mitnahmen. Allem Anſcheine nach müſſen die Diebe dabei noch viel Zeit gehabt haben, oder es war ihnen die Sache ſo zu ſchwer, denn ſie ließen dem Beſtohlenen die Zwiebelſchlote und Krautſtorzen gewiſſer⸗ maßen aus Dankbarkeit für das billige Gemüſe zurück. Polizeibericht vom 27. Auguſt. Unfälle. Geſtern nachmittag fuhr ein 22 Jahre alter Gummiarbeiter von Ludwigshafen auf der Friedrichsfelder⸗ ſtraße hier an dem Fuhrwerk einer Schwetzinger Braueret mit ſeinem Fahrrad vorbei und wurde von einem Pferd auf den Unterleib getreten, wodurch er innere Verletzungen da⸗ vongetragen hat.— Eine ledige Kellnerin von hier fiel am 25. d. M. abends in Neckarau von einem in voller Fahrt be⸗ findlichen Karuſſell herunter und brach den linken Un⸗ terarm. Die Verletzte wrerde in das Allg. Krankenhaus hier überführt.— Im Hausgang H 1, 1 erlitt geſtern nachmittag ein lediger Hausburſche von hier einen epileptiſchen Anfall und mußte in das Allg. Krankenhaus mit dem Sanitätswagen überführt werden.— Kellerbrand. Durch unvorſichtiges Hantieren mit Licht entſtand geſtern vormittag im Hauſe Q 5, 6⸗7 ein Kel⸗ lerbrand, wodurch ein Fahrnisſchaden von etwa 40 Mark verurſacht wurde. Das Feuer wurde von der Berufsfeuerwehr wieder gelöſcht. Zimmerbrand. Im Hauſe U 3, 10 hier fiel geſtern nachmittag in einem Zimmer im 5. Stock einem Dienſtmädchen die brennende Petroleumlampe aus der Hand und zerbrach. Der Zimmerboden fing hierdurch Feuer und iſt dadurch ein Schaden von etwa 14 M. entſtanden. Körperverletzung. Heute früh 12% Uhr wurde von Paſſanten auf dem Gehweg vor der Wirtſchaft zum„Main⸗ zer Hof“, Schulſtraße 94 in Neckarau ein lediger Taglöhner von dort in bewußtloſem Zuſtande aufgefunden. Bei demſelben wurde eine ſchwere Quetſchung der Wirbelfſäule feſtgeſtellt und mußte er mit dem Sanitätswagen in das Allg. Krankenhaus hierher verbracht werden. Der Verletzte und ſein Bruder hatten in genannter Wirtſchaft Streitigkeiten und wur⸗ den deshalb aus dem Lokal entfernt. Ob dabei eine ſtrafbare Handlung von Seiten dritter Perſonen vorliegt, wird die ein⸗ geleitete Unterſuchung ergeben. Sportliche RNundſchau. Borherſagungen fitr in⸗ und ausländiſche Pferberennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Dienstag, den 27. Auguſt. Dieppe. Prix de la Plage: Oujda— Najade IV. Prix du Gouvernement: Adien— Parrain Paul. Prix des Falaiſes: Le Monnayheur— Wotan. Prix'Amphitrite: Réveuſe— Caſtagnette V. Prix de Puns: Tibsriade— Oria. Prix de Roſendal: Corsen II— Crémant. * Pferdeſport. BNC. noch dem„Bad. Tagbl.“ folgendes berichtet: Zum Rennen ſind ge⸗ fahren: Automobile 117(1911: 111), Vierſpänner 1(), Droſchken 118 (132), Geſellſchaftswagen und Breaks 9(11), zuſammen 245(255). Fahr⸗ karten wurden verkauft am Bahnhof: 1. Klaſſe 64(70), 2. Klaſſe 395 (444 3. Klaſſe 357(3490. Fahrkarten wurden verkauft bei Schick 1. Klaſſe 124(107), 2. Klaſſe ie zuſammen 1160(1176). * Die franzöſiſche Waſſerflugzeugkonkurrenz. Ein Waſſer⸗ flugzeugmeeting nahm am Samstag in St. Malo ſeinen Anfang. Es wird vom Automobilklub von Frankreich veranſtaltet und iſt im ganzen mit 38 000 Francs Preiſen dotiert. beträgt 15000 Francs. Die aviatiſche Veranſtaltung umfaßt zwei Schnelligkeitsflüge in der Bucht von St. Malo und einen Schnel⸗ ligkeitsflug von St. Malo nach der Inſel Jerſey und wieder zurück nach St. Malo mit einer obligatoriſchen Landung auf der Inſel Jerſeyh. Am erſten Tage hatten die Flieger zwei Schnelligkeits⸗ runden in der Bucht von St. Malo zurückzulegen. Der Start begann nachmittags zwei Uhr bei ungünſtiger Witterung und ſehr heftigem Winde. Der erſte Flieger Barra wurde durch den heftigen Wind niedergedrückt und fiel ins Waſſer, wurde aber durch ein Torpedoboot aufgefiſcht. Nach ihm ſtartete La⸗ bouret mit drei Paſſagiecen auf einem Aſtra⸗Wright⸗Apparat. Es gelang ihm ohne Unfall die zwei vorgeſchriebenen Runden zurück⸗ zulegen. Der dritte Flieger Weymann teilte das Schickſal des erſten. Auch ſein Apparat wurde vom Winde nieder ſedrückt, und der Flieger fielins Meer, wurde aber ebenfalls von einem Torpedoboot aufgenommen. Es ſtarteten insgeſamt ſteben Flieger. D * Die offiziellen Reſultate des erſten Tages ſind folgende: 1. La⸗ erbt eigentlich bloß die Hiesinger Villa, in welcher Ba Berger ſeine Tage beſchloß. Beendigung der Umgeſtaltung der Köni Gemäldegalerie 8 9 9 niglichen lus Dresden wird uns geſchrieben: Nach nur%ähriger Bautätigkeit iſt es Dank der e freunde und Gönner der Königlichen Gemäldegalerie möglich geworden, die umfangreiche Umgeſtaltung der Galerie, inſon⸗ derheit der ſieben großen Oberlichträume zu Ende zu führen. Der Umgeſtaltung der Oberlichträume und des Kuppelſaales lag die Abſicht zugrunde, bei beſſerer Belichtung eine wirkungs⸗ vollere und dem Werte der berühmten Sammlung entſprechen⸗ dere Anordnung zu ſchaffen. Durch die Ausſcheidung der Ge⸗ mälde der ſpaniſchen Schule des 17. Jahrhunderts, die vorläu⸗ fig in einem kleinen Nebenſaale und im anſchließenden italieni⸗ ſchen Pavillon Platz gefunden haben, wurde es ermöglicht, den 7 88 Werken von Rubens, van Dyck und Jordans ihr Bedeu in der Dresdener Galerie ibe zwei 852 Ober⸗ lichtſäle einzuräumen. An ſie ſchließt ſich der Rembrandtſaal an. Auf der entgegengeſetzten Seite des Kuppelraumes neh⸗ men die Hauptwerke der italieniſchen Barockmalerei, dann Cor⸗ reggio und die Serrorſen, endlich die Venetianer der Hoch⸗ renaiſſance je einen der drei Oberlichtſäle ein. Die durchgrei⸗ fendſte Umgeſtaltung hat jedoch der Kuppelſaal erfahren, der ſich durch eine neue Beſtimmung, den koſtbarſten Werken der italieniſchen Renaiſſance Unterkunft zu bieten, von ſelbſt emp⸗ fahl. Die Malereien der neuen Kuppel wurden von S. Nerkes ausgeführt. Auf der umlaufenden dunklen Eichenholzvertäfe⸗ lung ſind die edelſten Gemälde der Renaiſſance, wie„Tizians Familie“ und„Zinsgroſchen“, Giorgiones„Venus“ Mante⸗ gicas„Heilige Familie“, die Hauptwerke von Palma Vecihio u. a. zur Aufſtellung gekommen, während die Oberwände un⸗ terhalb der Kuppel die raffaeliſchen Teppiche zieren.— Zu den 7 großen Koſten dieſer einſchneidenden Umgeſtaltung hat ein ein⸗ 9 ſtiftet. 5 ziger Dresdner Kunſtfreund 50 000 Ueber den Beſuch des erſten Renntages in Iffezheim ſei Der erſte Preis K 81 naAe JJSSSTCSVFTTTT r0 7— r%«—˙ò—“B ⏑ ‚ ⏑ ⏑ e ..—— Mannheim, 27. Auguſt. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblakt). 5. Seite. bouret(zwei Paſſagiere), 2. Boſſon(zwei Paſſagiere), 3. Molla, 4. Renaux(drei Paſſagiere), 5. Benoiſt(vier Paſſagiere), 6. Rugere löwei Paſſagiere). Es ſei bemerkt, daß die Placierung ſich nicht nur nach der Zeit, ſondern auch nach der Anzahl der Paſſagiere richtet. Schwimmſport. * Schwimmen zu Saarbrücken. Bei dem am vergangenen Sonn⸗ tag in Sgarbrücken ſtattgefundenen Schwimmen„Quer durch Saar⸗ brücken“ über die Strecke von 2000 Meter, gelang es dem bekaunten hieſigen Schwimmer Fritz Beckenbach vom Schwimmklub„Sala⸗ mander“, in der Zeit von 24 Min. 7 Sek. als überlegen zu ſiegen. Da ſich Beckenbach z. Z. in hervorragender Form befindet, ſo darf man auf ein Zuſammentreffen in 4 Wochen mit dem deutſchen Meiſter Otto Jahn⸗Cannſtatt geſpannt ſein. 0 Athletik. * Internationale Ringkampf⸗Konkurrenz.„Mannheimer Sportpark“. Durch das Hinzukommen von Heinrich Gberle hat die ganze Veranſtaltung noch an Intereſſe gewonnen. So war den am Samstag die Rieſenhalle faſt bis auf das letzte Plätzchen gefüllt. Zuerſt gab es einen intereſſanten Kampf zwiſchen Fehringer und dem Straßburger Rutz. Feh⸗ ringer fügte ſeinen bisherigen Siegen einen neuen hinzu, in⸗ dem es ihm nach 17 Minuten lebhaften Kampfes gelang, ſeinen Gegner zu beſtiegen. Beim zweiten Kampf brauchte der ſtarke Axa nur 8 Minuten, um den ſich brillant verteidigenden Heidt⸗Köln durch Untergriff zu beſiegen. Dann gab Eberle einen neuen Beweis ſeiner ringeriſchen Fähigkeiten, indem er ſeinen Gegner Grunwald ſchon nach 8 Minuten durch Untergriff warf. Der Entſcheidungskampf zwiſchen Ei⸗ gemann und dem Kaukaſier Samukof endete nach insge⸗ famt 45 Minuten mit dem Siege Samukofs.— Auch der Sonntag brachte den Ringkämpfern überaus ſtarken Beſuch. Es fanden 5 Kämpfe ſtatt. Der Kampf zwiſchen dem Franzoſen Sabatier und dem Kaukaſier Samukof blieb nach 20 Minuten unentſchieden. Eberle zeigte im Kampfe gegen den Holländer Pikard ſein beſtes Können. Trotzdem Pikard ſich mit allen ihm zu Gebote ſtehenden Kräften verteidigte, gelang es Eberle ſchon nach 9 Minuten, ſeinen Gegner durch einen prachtvollen Untergriff auf beiden Schultern zu bringen. Beim dritten Kampfe ſiegte der Franzoſe Pons gegen den Neger Ambroſius de Jonza nach 14 Minuten durch Ueberſtür⸗ zen nach vorn. Dann rangen Ehriſtenſen⸗Schweden gegen Orlando⸗Serbien. Orlando rang auch geſtern in ſeiner an ihm bekannten Weiſe, hatte aber wenig Gelegenheit, ſeine Roh⸗ heiten anzubringen, da Chriſtenſen ſich bei jedem Fehlgriff revanchierte. Der Kampf konnte innerhalb 20 Minuten nicht entſchieden werden. Zum Schluß gab es dann noch einen ſchö⸗ nen Kampf zwiſchen unſerem engeren Landsmann Heß und Grunwald. Heß hatte inſofern einen ſchönen Erfolg, als er ſeinen gewandten Gegner nach insgeſamt 45 Minuten be⸗ ſiegte. Raſenſpiele. * Die Fußballmannſchaft der Sportabteilung des Mann⸗ heimer Turnverein 1846, ſpielte am Sonntag gegen die erſte Mannſchaft der Fußballgeſellſchaft Seckenheim(-Klaſſe) und konnte nach ſchönem Spiel mit 32 ſiegen. Es iſt dies das erſte Spiel der jungen Mannſchaft. Es wird, wenn zu der Schnellig⸗ keit noch die nötige Ausdauer hinzukommt, noch ſehr viel von den Turnern zu erwarten ſein. * Die offene Deutſche Golf⸗Meiſterſchaft, die in Ba den⸗Baden in dem Internationalen Türnier entſchieden wurde, gewann Mr. J. H. Taylor. Er hatte mit dem engliſchen Meiſter E. Ray gleiche Punktzahl erzielt und teilte mit dieſem den erſten Preis in Höhe von zuſammen 1250 Fraucs. Bei dem Stichkampf um den Meiſtertitel und um die goldene Medaille gewann dann Taylor mit 28 Schlägen für 9 Löcher. Kus dem Großherzogtum. (J Forſt[b. Bruchſal), 28. Auguſt. Geſtern vormittag ging der als Jagdgaſt des Jagdpächters Löwenwirt Weindel zu Beſuch weilende Friedrich Weis aus Neidenſtein mit dem Landwwirt Joſef Wiedemann von hier auf die Jagd. Nach der Jagd wollte Weis ſein Gewehr entladen. Dieſes ging plötlich los und traf Wiede⸗ mann ſo unglücklich, daß er ſofort tot niederfiel. Dem Unglückli⸗ chen ging die ganze Schrotladung in den Rücken. Wiedemann iſt 38 Jahre alt, berheiratet und hinterläßt eine Witwe mit vier un⸗ mündigen Kindern. Weis ſtellte ſich ſofort freiwillig; er wurde verhaftet. Pfalz, Heſſen und Umgebung. § Neuſtadt a.., 26. Aug. Die Beerdigung der vier Opfer der Pilzvergiftung brachte heute Nachmittag einen großen Teil der hieſigen Bevölkerung auf die Beine. Die ganze Landauerſtraße, die zum Friedhof führt, war dicht beſetzt mit Zuſchauern, unter denen viele mit Tränen in den Augen den Leichenzug beobachteten. Um 3 Uhr wurden zunächſt drei Särge nach dem Friedhof überführt, nämlich diejenigen mit der Witwe Katharina Freidel, ihrer Tochter Lina Freidel Theaternarr und Menſchenfreund.. Aus London wird uns berichtet: Ein ſeltſames Schauſpiel vollzieht ſich ſeit einiger Zeit im Windham⸗Theater, das ein Mr. H. C. Nation für eine Reihe von Aufführungen ſeiner eigenen Werke mit Beſchlag belegt hat. Allabendlich ſpielen die Schauſpieler unentwegt vor einem faſt leeren Saal, nur ein paar Freibillettler ſuchen ein Publikum vorzutäuſchen und es gelingt ihnen doch nicht, die lähmende Stimmung, die über dem Ganzen liegt, ein wenig aufzuhellen. Nur einer bleibt ſtets vergnügt und erlebt Höhepunkte ſeines Daſeins, Mr. Nation ſelbſt, der in ſeinem unwandelbaren Optimismus durch keinen Mißerfolg zu enttäuſchen iſt. Er kann ſeiner Theaterleiden⸗ ſchaft fröhnen und— nebenbei ein gutes Werk an Schauſpie⸗ lern, die gerade keine Stellung haben, tun, und das genügt ihm. Ob das Publikum nun will oder nicht, er wird acht Wo⸗ chen lang ſeine Werke ſpielen laſſen und mit Vergnügen ſeine 40000 Mark ausgeben.„Iſt die Freude, die Schöpfungen mei⸗ ner Phantaſie auf der Bühne zu ſehen und ſoviel armen Schau⸗ ſpielern wohltun zu können, nicht 40 000 Mark wert?“ ſo fragt er und damit hat er doch recht Kleine Mitteilungen. Zwei neue Stücke von Karl Ettlinger,„Fuchs⸗ eiſen“, ein Luſtſpiel in Verſen, und„Nächſtenlie be“, eine Satire, wurden ſoeben vom Deutſchen Volkstheater in Wien zur Aufführung angenommen. ee 22761 eeee — 1 und des Knaben Ludwig Trauth. Der Friedhof mußte ab⸗ geſperrt werden, ſo ſtark war der Menſchenandrang. Nachdem die drei Särge nebeneinander in der Leichenhalle aufgeſtellt waren, die Mutter in der Mitte, die Tochter und der Enkel zur Seite, hielt der proteſtantiſche Geiſtliche, Kirchenrat Bayer, eine ergreifende Trauerrede. Mutter und Enkel wurden ſodann ins Grab geſenkt, während die Tochter, die erſt heute früh geſtorben iſt, noch einen Tag in der Leichenhalle verbleiben muß. Um 5 Uhr wurde ſodann das Dienſtmädchen der Familie, Eliſe Faß, beerdigt. Auch hierbei ſammelte ſich in der Gipſergaſſe eine große Menſchenmenge an. Der katholiſche Geiſtliche, Kaplan Dr. Röser hielt in der Leichenhalle ebenfalls eine Anſprache, wobei er betonte, daß es in der katholiſchen Kirche ſonſt nicht Sitte ſei, Leichenreden zu halten, daß aber in dieſem tragiſchen Fall wohl eine Ausnahme geſtattet ſei. Tief er⸗ griffen verließen Leidtragende und Zuſchauer den Friedhof. Non Tag zu Cag. — Feuer in der Kirche. Düſſeldorf, 27. Auguſt. In der Pfarrkirche von Schildeſch geriet während einer An⸗ dacht plötzlich die 200 Jahre alte wertvolle Orgel in Brand. Das Feuer breitete ſich raſch in der Kirche aus und fand an den Holzgalerien und den Bänken reichlich Nahrung. Nur mit Mühe konnte die Kirche gerettet werden. Die Unterſuchung ergab, daß das Orgelgehäuſe mit Petroleum durchdrängt und während des Gottesdienſtes in Brand geſteckt worden war. Der Brandſtifter konnte noch nicht ermittelt werden. — Mord und Selbſtmord. Düſſeldorf, 26. Aug.(Priv.⸗ Telegr.) Heute nachmittag hat der 20jährige Fabrikarbeiter Löhr aus Holthauſen ſeine gleichalterige Braut Zeiſig, die er von ihrer Arbeitsſtätte in Reisholz abholte, erſchoſſen. Nach der Tat erſchoß er ſich ſelbſt. — Der Genuß giftiger Pilze. Nürnberg, 26. Auguſt. Nach dem Genuß ſelbſtgeſammelter Pilze erkrankte hier eine Familie von vier Köpfen. Der Familienvater iſt tot. Die Aerzte hoffen, die Gattin und die beiden Töchter am Leben zu erhalten.(Mit dieſem und den beiden aus Luxemburg gemeldeten Fällen iſt die Totenliſte, die in den letzten Tagen auf den Genuß giftiger Pilze zurückzuführen war, auf 17 geſtiegen. Leider fehlt auch hier die wichtige Angabe, welche Pilze genoſſen worden ſind; es würde ſich auch hier zeigen, daß Unkenntnis und unglaubliche Sorgloſigkeit die Urſachen der traurigen Vorkommniſſe ſind.) — Dic Suche nach dem Meſſerſtecher. Berlin, 27. Aug. In Nauen iſt eine neue Verhaftung in der Meſſerſtecheraffäre erfolgt. Ob man den wirklichen Meſſerſtecher ergriffen hat, ließ ſich durch die Unterſuchung bisher nicht feſtſtellen. — Schneefall in Ungarn. Budapeſt, 25. Aug. Aus Karczag wird gemeldet, daß dort heute vormitkag ein ſtarker Schneefall eingetreten iſt. Der Boden war mit einer dünnen Schneeſchicht bedeckt, die aber bald zerfloß. Letzte Nachrichten und Telegramme. *Berlin, 27. Aug. Die Sorge um das Perſonal des Theaters des Weſtens, deſſen Exiſtenz durch den Bühnenbrand gefährdet ſchien, iſt in einer geſtern Abend ab⸗ gehaltenen Verſammlung durch ein Entgegenkommen des Direk⸗ tors Monti ſeinen Angeſtellten gegenüber behoben worden. * Verſailles, 26. Aug. Mulay Hafid iſt heute Abend, von Vichy kommend, hier eingetroffen. * Kaivo, 26. Aug. Im Zuſammnienhang mit Plaka⸗ ten aufrühreriſchen Inhalts, die man kürzlich in der Stadt angeſchlagen fand, wurden heute drei Verhaftungen vorgenommen. Einer der Verhafteten iſt ein junger ägyptiſcher Nationaliſt, der aus Konſtantinopel kam und in ſeinem Reiſe⸗ ſack in arabiſcher Schrift abgefaßte Aufrufe aufrühreriſchen Charakters bei ſich führte. Frankreichs Kämpfe in Marokko. *Tanger, 26. Aug. Nachrichten aus Caſablanca und Mazagan beſagen, in Beſtätigung früherer Telegramme, daß von Gerüchten über einen Zuſammenſtoß zwiſchen dem Ober⸗ ſten Mangin und El Hiba, worüber ein Madrider Blatt zu berichten wußte, dort nichts bekannt iſt. W. Paris, 27. Aug. Die meiſten Blätter enthalten ſich jedes Urteils über die Ereigniſſe in Marokko und begnügen ſich damit, die von dort eingehenden Nachrichten zu regiſtrieren. Der„Figaro“ meldet, die Lage ſei nicht gut, man müſſe ſich aber hüten, ſie ſchlimmer zu ſehen, als ſie ſei. Der„Ma⸗ tin“ erblickt ein ſchlimmes Zeichen in dem Abfall des Kaids Anflus dvon der franzöſiſchen Sache. Das Blati ſchreibt: Wenn unſere Landsleute gefangen ſind und wenn uns die letzten Depeſchen einen unmittelbar bevorſtehenden Kampf vorherſagen, ſo wirkt das gegenwärtig eingetretene Schwei⸗ gen beängſtigend. W. Paris, 27. Aug. Die„France militaire“ ſchreibt folgendes:„Wir verſteifen uns darauf, aus Marokko ein ein⸗ ziges unter der einzigen Autorität eines Sultans in Fez zen⸗ traliſtertes Reich zu machen. Es war im Prinzip eine Torheit von uns, daß wir dieſe Idee, welcheunſernausgezeich⸗ neten Freunden in Berlin ſehr lieb iſt, angenom⸗ men haben. Wäre es nicht beſſer, wenn man irgend ein Mit⸗ tel finden könnte, Marokko ſeinealte Phyſiogno⸗ mie zu laſſen, ein Sultan in Fez, ein anderer in Marakeſch und große Vaſallen hie und da würden vielleicht ein Ganzes bilden, das leichter zu beherrſchen wäre, wenn es auch für unſer Auge, das die Einheit liebt, ein wenig harmoniſches Bild gibt.“ Das Unwetter in England. *London, 26. Aug. Die Lage in den Ackerbaudiſtrik⸗ ten wird infolge des unaufhörlichen Regens immer ernſter, da die Ernten in allen Teilen des Landes unter Waſſer ſtehen. Die Laudwirte einiger Bezirke geben alle Hoffnung auf, die Heuernte zu retten. Die Eiſenbahnverbindungen von Nord⸗ wales ſind teilweiſe durch Ueberſchwemmungen unterbrochen. In Mancheſter regnete es unaufhörlich 25 Stunden, in Caſhire 40 Stunden. 8 2 7 Zerliner Drahthericht. (Von unſerem merſinet Bareau.) Berlin, 27. Aug. Als ausſichtsreicher Kandidat für den Kölner Erzbiſchofſtuhl wird jetzt von gut unterrichteter Seite dem Berliner„Lok.⸗Anz.“ der Kölner Dom⸗ kapitular Dr. Blank genannt. Im Gegenſatz zu anderen Kandidaten gehört er weder der Kölner noch der Berliner Rich⸗ tung an. J Berlin, 27. Aug. Aus Wien wird gedrahtet Die Tochter eines ruſſiſchen Generals wurde unter Spionageverdacht auf der Inſel Brioni ver⸗ haftet, weil ſie von einer Barke aus photographiſche Aufnahmen machte. Der Rrieg und die Kriſe der Türkei. Die Kriegsgefahr auf dem Balkan. * Belgrad, 26. Auguſt. Das Regierungsblatt„Samou Prapa“ ſchreibt zu den Serbenmaſſakren in der Türkei: Die Behandlung unſerer Stammesgenoſſen in der Türkei mußte in Serbien Erbitterung gegen den Staat hervorrufen, der unfähig iſt, ſeine Staatsangehörigen zu ſchützen. Serbien jſt durch Blut⸗ bande verpflichtet, über das Schickſal ſeiner Stammesgenoſſen zu wachen und es wird ohne Uebereilung aber auch ohne Zögern ſeine Schuldigkeit tun. Die Türkei wird für die gefallenen Opfer ent⸗ weder volle Genugtuung leiſten oder die Folgen ihrer Unfähigkleit auf ſich nhmen müſſen. * Cetinje, 26. Auguſt.(Aus amtl. montenegriniſcher Quelle.) In Anbetracht der ſehr geſpaunten Lage zwiſchen Monte⸗ negro und der Türkei, die ſich im Gefolge der Zwiſchenfälle an der Grenze und der Grenzüberſchreitungen ſeitens der türkiſchen Pa⸗ trouillen ergab, unternahmen die Vertreter der Groß m üſch be im Namen ihrer Regierungen bei dem König und der montenegri⸗ niſchen Regierung freundſchaftliche Schritte, indem ſie zum Frieden mahnten. Der König und die Regierung ank⸗ worteten, daß ſie trotz der entſtandenen Schwierigkeiten den Wün⸗ ſchen der Großmächte in weitgehendſter Weiſe Rechnung tragen werden. Montenegro habe keinerlei aggreſſive Abſich⸗ ten, ſondern wolle nur die Grenze vor Angriffen und Ueberſchrei⸗ tungen der Türken verteidigen. Es könne jedoch nicht dulden, daß weiterhin Wachthäuſer und Verſchanzungen von den Türken auf montenegriniſchem Boden errichtet werden; denn dies widerſpreche der Integrität des Landes. Der König und die Regierung drück⸗ ten ſchließlich die Hoffnung aus, daß die Großmächte in dem Be⸗ ſtreben, die Ruhe aufrecht zu erhalten, Mittel finden würden, um die türkiſch⸗montenegriniſchen Grenzfragen zu löſen und die Ur⸗ ſachen des Konflikts aus der Welt zu ſchaffen. * Saloniki, 26. Auguſt. Laut amtlichen Berichten ſammelten ſich in der hieſigen Gegend abermals gegen viertauſend Ar⸗ nauten an, die die Plünderung der Waffendepols von Schaiak beabſichtigen. Die Behörden erbitten Verſtärkun⸗ gen aus Skutari, um einen Angriff abweiſen zu können. In Awlona ſtürmte die zumeiſt bewaffnete Bevölkerung das Gefäng⸗ nis und befreite ſämtliche Gefangenen.— Der Wali von Mo⸗ 11 naſtir iſt nach Konſtantinopel gerufen worden. rreereneeenemeeeeeeren Volkswirtschalt. Bonkott am Häutemarkt. „Zwiſchen dem Verbande der Intereſſenten am Häuteeinkauf und dem Verbande deutſcher Häuteverwertungs⸗Vereinigungen iſt bei dem geſpannten Verhältnis der beiden Verbände in der letzten Zeit auf der vergangenen Mittwoch⸗Auktion in Mann⸗ heim zu einem offenen Bruch gekommen, der mit der 1 Boykottierung der Mitglieder des erſtgenannten Ver⸗ bandes durch den Verband.⸗H.⸗V.⸗V. endigte. Hierzu ſchreibt N..“ der Verband der Intereſſenten am Häute⸗ einkauf: 14 Der Vorfall, deſſen Tragweite noch nicht vorauszuſehen iſt, iſt auf eine Vereinbarung der maßgebenden Kalblederfir⸗ men Deutſchlands und ausländiſcher Intereſſenten zurückzu⸗ führen, nur noch von beſtimmten Verwertungs⸗Vereinigungen, bei derem Gefälle Salzſchäden beſonders ſtark hervor⸗ traten, zu kaufen, wenn ſie die Haftung für dieſe Schäden, unter denen die Kalblederinduſtrie ſchwer zu leiden hat, zu übernehmen ſich bereit erklären würden. Die Frage der Ent⸗ ſchädigungspflicht ſolcher Schäden bildet eine alte Streitfrage der beiden Verbände, über die man bisher zu einer Einigung nicht gekommen war, weil die Frage der Entſtehung und der Verhütung der Salzflecken nicht genügend geklärt war. Im vergangenen Jahre haben ſich nun die Herren Profeſſor Dr. Paeßler⸗Freiberg i. Sa. und Profeſſor Dr. Becler⸗Frankfurt a. Main mit dem Weſen der Salzflecken eingehend beſchäftigt und ſie ſind zu dem übereinſtimmenden Ergebnis gelangt, daß bei ſachgemäßer Behandlung und Salzung der Häute und Fells die Salzfleckenbildung verhindert werden kann. Speziell für Kalbfelle empfehlen ſie daneben als beſtes Konſervierungs⸗ mittel mit Soda denaturiertes Siedeſalz. Das Ergebnis dieſer Unterſuchungen wird noch beſtätigt durch die Tatſache, daß in Oeſterreich, wo die. Sodaſalzung ſchon ſeit langer Zeit eingeführt iſt, Salzflecken nur in ganz verſchwindendem Maße auftreten, und auch durch private Verſuche verſchiedener großer Kalblederfirmen. Pneumatik bedeutek: der älteste, der Zuverlässigste und der billigste 5 pagumatik im Basrauent nzerbrechlich 6. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 27. Anguſt 1912. 1 72 1 ̃ Es. iſt daher ſehr wohl begreiflich, daß die Kalblederindu⸗ trie bei der nunmehrigen Kenntnis der Verhütungsmittel nicht nehr gewillt iſt, die großen Verluſte zu tragen, und darauf ſringt, daß die Verwertungen durch ſachgemäße Behandlung en Schäden entſprechende Entſchäüdigung leiſten. Dieſem durch⸗ zus berechtigten Verlangen widerſetzt ſich der Verband.⸗H.⸗ .⸗V., indem er die Forderung der Kalblederfirmen an den zetreffenden Verwertungen zu einer Forderung des Verbandes der Intereſſenten am Häuteeinkauf ſtempelt und die Mit⸗ llieder des Verbandes für ſämtliche Auk⸗ ſonen boykottiert. Der Zweck dieſer u. E. ſehr vor⸗ iligen Maßnahme iſt klar. Der Verband will durch die Groß⸗ zäute verarbeitende Induſtrie auf die Kalblederfirmen zu hrücken ſuchen, daß ſie von ihrer Forderung abſtehen. Ob ihm gies aber gelingen wird, iſt ſehr fraglich. Bei den außer⸗ dentlich hohen Häutepreiſen kommt der Häute verarbeiten⸗ en Induſtrie eine Einſchränkung der Einarbeitung gar nicht oungelegen, die Kalblederinduſtrie aber hat nach unſerer Information in ihren Kühlräumen genug Rohware lagern, im dem Boykott für eine geraume Zeit ruhig zuſehen zu können. Der reſultatloſe Verlauf der Auktionen in Mannheim und hat die völlige Einigkeit der Mitglieder des Verban⸗ Es der Intereſſenten am Häuteeinkauf gezeigt; er iſt aber auch in deutliches Zeichen dafür, daß ſich die Nichtmitglieder mit hnen ſolidariſch erklären. Sehr zweifelhaft aber iſt, ob ſich ie ſämtlichen dem Verbande.⸗H.⸗V.⸗V. angehörenden Ver⸗ ertungen der zweifellos vom Zaune gebrochenen Maßnahme res Vorſtandes anſchließen— eben wird uns bekannt, daß B. die Auktion Bochum ihre Häute und Felle am Freitag in die Mitglieder des Verbandes der Intereſſenten am Häute⸗ nkauf verkauft hat— und ſich von ihm auf einen Weg drängen ſſen wollen, der ihnen bei der augenblicklich für ſie ſo gün⸗ ligen Konjunktur nur große Verluſte bringen kann. * 923 „Suübdeutſche Juteinduſtrie Waldhof⸗Mannheim. Dier Aufſichtsrat der Geſellſchaft beſchloß in ſeiner geſtrigen Zitzung, der am Dienstag, den 1. Oktober, vormittags 11½ Ahr, im Bankgebäude der Süddeutſchen Diskonto⸗Geſellſchaft .⸗G. in Mannheim ſtattfindenden Generalverſammlung die Berteilung einer Dividende von 4 Prozent vorzuſchlagen. Ape Ruſſiſche.⸗G. Zellſtofffabrik Waldhof, Pernau. Aus Berlin wird der„Frtf. Zig.“ geſchrieben:„Nachdem vor ängerer Zeit ſchon die Bilanzziffern bekannt wurden, iſt jetzt aus Bericht nachzutragen, daß der Bruttogewinn von Rbl. 1118 6ʃ5 V. Rbl, 921 880/ mit Rol. 350 000 für Abſchreibungen, mit Rbl. 401 für die Reſerve, mit 174708 für Tanttemen und mit 450 000.4 ur Ausſchüttung von 4proz.(i. V.%proz.) Dividende gedient Jal, wonach der Vortrag auf Röl. 82 583(Rbl. 28 793) ſtieg. Die Ge⸗ hungskoſten wurden durch Erhöhung der Produktion weiter ver⸗ ingerk, doch gingen von dieſer immer noch 35 Prozent(40 Prozent) ns Ausland. Gegenüber ſtetig ſich verſchürfenden Einkaufsverhält⸗ iſſen ließ das Sinken der Papierpreiſe eine, dem Holzpreiſe ent⸗ prechende Erhöhung der Zelluloſepreiſe nicht zu. Um hierin einen Ausgleich zu ſchaffen und eine fernere Erhöhung der Holzpreiſe Anigermaßen gufzußheven, wurden die Waldbeſtände von ca. 10 000 zuf 33 600 Deßj.(gleich 36 708 Hektar) unter Inveſtierung weiterer Jroßer Kapitalien vermehrt. Holzvorrat und Waldungen figurieren 1 2 mit Rbl, 4,38 Mill.(i. V. Rbl. 2,16 Mill.. Da eine Erhöhung er Kreditoren auf Rbl. 5,4(,½42 Mill. die Folge war, wurde im en Jahre die bekannte Erhöhung des Aktienkapitals um Rbl. 2 lionen auf Röl. 12 Millionen beſeloſſen, und zugleich weitere 1. 3 Millionen Aktien auf Vorrat genehmigt. Für Um⸗ und Neu⸗ aulen ſollte daneben noch, nach dem Bericht, die Neuaufnahme von ligationen(alte Schuld noch Rbl. 29 Mill.) in Frage kommen der Zelluloſemarkt Zeichen einer Beſſerung aufwies, hoffe der rſtand, daß das Werk nath erfolgten Betriebsverbeſſerungen und u 1912 zu beendenden innerem Ausbau, ſowie durch geplante Neu⸗ nlagen auch finanziell zufriedenſtellende Reſultate zeitigen werde. Die. Attien der Pernauer Geſellſchaft befinden ſich faſt voll im Beſttz r Zellſtofffabrik Waldhof in Mannheim.“ — ätigt. 8 Pieiserböhung in der Papierfabrikation. Die Pergamyn⸗ nvenlion, der ſaſt alle deutſchen Fabriken fettdichter Papiere an⸗ ehören, hat die Preiſe für Pergamyn um 24, für Pergamenterſatz m 1% pro 100 Kilo erhöht. Die Beſchäftigung der Fabriken iſt Ügemein ſehr gut. 5 Preiserhöhung für Bleiweiß. Das Bleiweiß⸗Verkaufskontor in öln erhöht ſämtliche Preiſe um 1 mit ſofortiger Gültigkeit. Rheiniſche Stahlwerke Duisburg. In der Sitzung des Auſſichts⸗ ts würde der Abſchluß für das Geſchäftssahr 1911—4? porgelegt, der 125 Rohgewinn von g 712 892[i. B. 6 574 975) aufweiſt. Der Auf⸗ srat ſetzte die Abſchreibungen auf die Anlagewerte mit 3000 1214 61638, die Ueßberweiſungen an das Hochofen⸗Erneuerungs⸗ und ias Delkredere⸗Konto mit 421271%(188 017.4 feſt und beſchloß, der Generalverſammlung vorzuſchlagen, den verbleibenden Reingewinn 5 201 499%(8 630 319% folgendermaßen zu verwenden: 10(8) rozent Diyidende auf 44 Mill.(0 Mill.% Aktienkapitaf leich 4 400 000(8 200 000%, zum Tglonſteuerreſervefſonds 69 000% wie i..], der Beamten⸗ und Arbeiterunterſtützungskaſſe 50 000 70 000 JJ, der Stadt Dutsburg als Beitrag zum Neuen Stabdttheater 900%, Tantième des Auſſichtsrats 138 647%(86 584 ½0, Vortrag neue Rechnung 632 552(288 725 ,0. Bei der Sarotti.⸗G. iſt nach dem„Berl. Tagbl.“ infolge ſtark geſtiegener Unkoſten und ungünſtiger Preisbewegung in Zucker und Kakaobutter ein Diofdendenrückgang um 1 bis 2 Prozent zu erwarten(i. V. 12 Prozenth. Lelegraphiſche Börſen⸗Berichte. Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * GKhieago, 28. Aug. Produktenbörſe. Weizen ſetzte in eſter Haltung, mit September 56 und Dezember c. höher ein. 1 e machte dann noch weitere Fortſchritte, an⸗ geregt durch weniger günſtige Wetterberichte, Ankündigung von Froſt in Kanada und Deckungen der Baiſſters. Im ſpäteren Verkehr trat pdaun eine Abſchwächung ein, ſo daß die anfänglichen Kursgewinne eder verloren gingen. Maßgebend für die Abſchwächung waren die Ankündigung größerer Zufuhren, Abgaben der Kommiſſioushäuſer und a la Baiſſe lautende Nachrichten von den drei Nordweſtſtaaten. Gegen Schluß geſtaltete ſich die Teudenz wieder etwas augenehmer, g infolge beſſeren Exportgeſchäfts ſich einige Deckungen bemerkbar machten. Schluß ſtetig, Preiſe 76 c, niedriger. Mais eröffnete in kaum ſtetiger Haltung, mit Dezember c. driger; dann Preiſe weiter weichend. Gegen Schluß etwas erholt. luß ſtetig, Preiſe 4 c. höher bis unverändert. * Newyork, 26. Aug. Produktenbörſe. Weizen war im meinen denſelben, Einflüſſen unterworfen wie in Chicago. 55 ſtetig, Preiſe e, niedriger und unverändert. Verkäufe für rport: 40 Bootladungen. Mais verkehrte ohne nennenswerte regung. 3 We York, 26. Aug. Kaffee ſchwächer. Gegen Schluß be⸗ ligt. lüß ſtetig. Baumwolle nachgebend. Schluß willig. Frankfurter Abendbörſe. 28. Aug. Umſätze bis 6½ Uhr abends. pmmandit 187½ P. ſt lal a 50 Br. ult. 278,89 bz. f werke 116,70 bt.., 2 ſer Kalbfelle die Schäden beheben oder aber für die auftreten⸗ bz. G. ept., Metall⸗Aetzwerke 252.75 bz. G,. Bad. Maſchinenfabrik 148 bz., Illkircher Mühlenwerke 124 bz.., Maſchinenfabrik Dürkopp 492,50 bz.., Adlerwerke Kleyer 559 bz.., Siegener Eiſenkonſtrukt. 226 bz.., Bad. Zuckerfabr. 224,25 bz. G. Armat. Hilert 102,75 5z.., Verzinkerei Hilgers 258 bz.., Naphta Nobel 4380 bz.., Motoren Oberurſel 189 bz.., Holz⸗ verkohlung 324,50 bz.., Höchſter Farbwerke 648,50 bz.., Scheide⸗ anſtalt 703 bz.., Chemiſche Heubruch 167,80 bz.., Concordia 315,50 bz. G. Effekten. * Brüfſel, 26. Aug.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 23.] 286. 4% Braſilianiſche Anleihe 189 4% Spaniſche äußere Anleihe(Gxterieuns)—.—1—.— 4% Tfürten uniftzzz—.——.— Türken⸗doſe V 208.— 209.20 CC)%%%%%%VVVßßG00GGGGĩ ĩ ͤ——.— Luxemburgiſche Prinse Oenrihahnn 805.— 805.— Warſeß,—.—1—.— Valparaiſo, 26. Aug. Werhſeſ auf London 10 ¼16. Produkte. New⸗Hork 26. Aug. Kurs vom 23. 26. Kurs vom 23. 26. Baumw. atl. Hafen 1900 0 O0 Schm.(Roh. u. Br.) 1165 11 65 „ atl. Golfh. 13.00 170([Schmalz Wilcoy 11.65 11 65 „ im Innern 15 00 30.00 Talg prima Eity 6 ½85 89/5 „ Exp. u. Br.B. 00.000.000ſ3 ſcker Muskov. de.55.55 „ Exv. n. Kont..000.000 Kaffee RioNo.7lek. 14% 14.½ Baumwolle loko 11.70 11.50]/ 30. Auguſt 12.76 12.65 do. Auguſt 10.01 10.77] do. Sept. 12.76 12.65 do. Sept 11.02 10.77] do. Okt. 1278 12.72 do. kthbr. 11.24 11 010'do. Novbr 12.82 12 78 do. Nop. 11.28 11.—] do. Dezb. 12.85 12 84 do. Dez 11.33 11.100 do. Jannar 1287 12.85 do. Jan. 1123 10 980 do. Februar 12.85 12.85 do. Febr, 11.29 11.04] do. Mär: 12.91 12.91 do. März 11.25 11.18] do. April 12.94 12.94 do. Juli—.——.—do. Mai 1297 1297 Baumw. i. New⸗ do⸗ Jun!: 12.95 12.93 Orl. lolo 11% 11½ de. Juli 12.92 12.90 do. per Aug 11.39 11.130 Wetz. red. Wint. Hk. 108——e do. per Sept. 11.35 11.10] do. Sept. 101 ¼ 102 ½¼ Petrol. vaf. Caſes 10.25 10.25 do. Dez. 101— 101ſ% do, ſtand. white. do. Mai—— New Pork.35.35 Mais Sept.—— Petrol. ſtand. whtt. do. Dez.—— Philadelphia.75.75 RehlSp..eleare.05 405 Pert.⸗Erd. Balane 160.60ſcHetreidefrachtnach Terpen. New⸗Hork 44— 43% Liverpool 83— 3— do. Savanah. 40— 39 ½ do. Jondon 857/ 8 7⁴ Schmalz⸗A. feam 11.30 11.40 do. Aatwerp. 81% 4 do. Notterdam 7— 7 Cbicage, P. Aug. Nachm. 5 Ahr. Kurs vom 26. 28. Kurs vom 26 23. Weizen Sept. 93/ 93¼ Leinſagt Aug.⸗ 178— 175.1½ 5 Dez. 98 ½% 93½ Schmalz Sept. 11.— 10.95 „„ Maf i eee,, Dkt 1142 11.05 Mais Sept⸗ 72 78 72%„ e 1085 10.77 „ Dez. 54% 54— Pork Sept. 17.87 17.87 5 583% 58½ 5 Okt. 18.— 17.97 Roggen lolo 70— 73„ Doz. 19.20 19.10 „ Aug.————Kippen Sept. 1095 10.92 Deßz.——— 11.— 1097 Hafer Sept. 82 52%„ 1020 10.12 „ deß 32 ¼ 32 ½ Speck 10.97 10.92 Leinſaat loco—— Stverpool. 26. Aug.(Schluß.) Weizen roter Winter ſtetig 26. 23 Differenz FFCCC 778/ 77/65%8 + 9 00VVVGGꝙG 7/55¼5 744 4+*78 Nais ſtetig Vunter Amerika pe! Sept. 5/88 503¼/—7 La Plata ver Okt. 5/1%ů8 5/—⁶— 7 Neuß, 26. Aug. Fruchtmarkt. Weizen neuer Ja. 21.— II 20.—, IIIa.—.— 9 Roggen neuer Ia. 16.80, Lla. 15.80, IIIa —.— Mk. Hafer alter Ia. 17.00 Mk., IIa. 16.— Mi. Rüböl 69.50 faßweiſe 71.50, gereinigtes Oel 74.50 Nk. für 100 Kilo. Heu.70 bis.20. Luzerner Heu.50 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. für 1000 Kilo. Kleie.20 Mk. * Köln, 26. Aug. Nüdöl in Poſten von 5000 kg 73.— Okt. 72.50., 72.— G. Rotlerdam, 286. Aug, Kaffee: beh. Zucker: beh. Zinn: beh. Margarine: nominell. Räübenzuckei, Ifd. Sicht fl. 13.¾, Margarine vrima amer. 78.— Zinn Banka prompt fl. 127½ Kaffee per Juli 37.½8, per Sept. 37¼ Hamburg, 26. Aug. Kaffee good axverage santes—.—, per Sepf. 63¼ ver Dez. 681½ per März 63¼, ver Mai 68½ Sal⸗ pefer ſtet. 11.05—, ber Sept.⸗Okt. 11.05.—. Febr.⸗März 11.37½ Eiverpool, 26. Aug. Baumwollenmarkt. Schluß⸗Notier⸗ ungen. Es notieren bliddl. amerikan..—— ver Aug..38—, per Sept.⸗Okt..19—, p. Ott.⸗Nop..16—, p. Nop.⸗Dez..09—, per De..⸗ Jan..08— per Jan.⸗Febr..09—, per Febr.⸗März.11— per März⸗ April.12—, per April⸗Ma.15—, ver Mai⸗Juni—.—, per Juni⸗ Sull—.—, Juli⸗Aug.—.—, Aug.⸗Sept. 6 30.— Eeiſen und Metalle. gLondon, 26. Aug. Schluß). Kupfer ſtetig, per Kaſſa 79.19.90, 3 Mon. 79..9, Zinn feſt, per Kaſſa 210.15, 3 Non. 209.10 0, Blet ſpaniſch, ſeſt, 20.00.0, engliſch 20.05.0, Zink ſtetig, zewöhnl. Marken 26.05.0. Spezial⸗Macten 26.15. Glasgow 26. Aug. Roheiſen, träge, Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 62/9½ ver Monat 63,/01. Amſterdam, 24. Aug. Banca⸗Ziun. Tendenz: ſtetig, loco 128.— Auktion 127—. Newyork, 27. Aug. Vor Kurs] Heute Kupfer Superior Ingots vorrätig 1735½1750 1787/1762 Zinn Staitts J4590(46254617/½4642 Roh⸗Eiſen am Northern Foundry Nr. 2 p. Tonne 15501575/1600/675 Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr. 1 1 Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 24. Auguſt. Saukel„Fendel 62“ von Ruhrort, 7500 Dz. Stückgut. Kaſt„Fendel 68“ von Ruhrort, 8200 Dz. Stückgut. Fleiſchhauer„Anng“ von Rotterdam, 5300 Dz. Getreide. Kaſſel„Egan 17“ von Rotterdam, 3500 Dz. Getreide u. Stückgut. Dielmann„Flora“ von Straßburg, 6800 Dz. Stückgut. Schmitt„Schwitzerland“ von Baſel, 4150 Dz. Stückgut. Schmitt„Bad. 40“ von Karlsruhe, 1000 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 24. Auguſt. Guſt. Berlebach„Vereinig. 27“ v. Antwerpen, 8700 Dz. Stg. u. Getr. Hch. Schmitt„Bereinig. 26“ von Rotterdam, 12 000 Dz. Stg. u. Getr. Ga. Philipp„Karl“ von Jagſtſeld, 1136 Dz. Steinſals. Juüſt. Kuſſel II.„Kuſſel“ von Fagſtfeld, 1200 Dz. Steinſals. 7 venderop„Franziska“ von Karlsruhe, 100 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 3. m 24. Hafenbezirk Nr. 4. 8 Angekommen am 24. Auguſt. Timmer„Baardwinyk“ von Amſterdam, 2050 Dz. Stückgut. Jertz„Naſſovia“ von Rotterdam, 3500 Dz. Stückgut. van Dam„Anna Cornelius“ von Rotterdam, 5400 Dz. Getreibe. Simons„Mecheln“ von Antwerpen, 14900 Dz. Getreide. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 24. Auguſt. Kleppner„Eliſe“ von Duisburg, 17 730 Dz. Kohlen. Michel„Einigkeit“ von Duisburg, 10 550 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 24. Auguſt. Ferd. Banſpach„Banſpach“ von Jagſtfeld, 1392 Dz. Stetufalg, Hch. Leutz„Eliſe“ von Jagſtfeld, 1237 Dz. Steinſalz. Gg. Müßig„Katharina, von Jagſtfeld, 1418 Dz. Steinſalz. Karl Buſſemer„Gott mit uns“ von Jagſtfeld, 1344 Dz. Steinſarz. Ant. Veith„Providentia“ von Heilbronn, 1618 Dz. Steinſalz. Mart. Müßig III„Johaung“ von Heilbronn, 1626 Dz. Steinſalz. Rob. Joho„Lina“ von Hochhauſen, 1800 Dz. Gips. Jak. Ballreich„J. Heuberger 1“ von Altrip, 1750 Dz. Ktes. Joh. Eh. Boßler„Eliſabeth“ von Eberbach, 2100 Dz. Mauerteine. Jak. Damion„Ziegelwerke IX“ non Speyer, 600 Dz. Backſteine. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 24. Auguſt. Ph. Müßig„Urmitz“ von Rotterdam, 10 500 Dz. Getrolde. J. Zifls„C. Weil 1“ von Hochfeld, 2000 Dz. Naphtaltn. E. Heilmann„Vertr. Geen Vrend“ von Neuß, 4950 Dz. 1 Holzfloß angekommen. ———'..8 Waſſerſtandsnachrichten im Nonat Auguſt. Pegelſtationen Dat u m vom Rhein: 22. 23. 24. 25. 28. 22. Demertuugen Konſtan: Waldsönt— Hüningen) 280.76.80 2,70.61.60 Ads. 6 Mhr Kehh!l!„3,50 3,47 8,43 8,51 3,38 3,32 R. 6 Uhr Jansterburg Abds. 6 Uhr Maxan. J,43 5,34.32 5,32 5 26 5,18 2 Uhr Gevmersheim-F. Id Ahr Maguheim 4,95 4,87 4,83 4,80.79 4,68 Moerg, 7 Nor Mainz 11.98 1,94 192 191.90 Feb. Uhr Bingen 10 Mbr cdaubbz. J3,16 3,08 3,08 3 05 3,08 V. 7 Uhr Doblenz:z: 10 Hür öln 1J12,19 3,03 2,98 3 06 3,09 2 Ubhr Ruhrort 8 Uir vom Necar⸗ Mannheim 4,89 4,80.77.76 4,72 4, K& 7 Uhr Heilbronn 11.05 0,99 1,25 1 20 3,01.98 D. 7 U ) Weſtind, bedeckt, + 12˙ C. Waſſerwärme des Rheins am 27. Ang. 131½ R, 167. G. Mitgeteilt von der Schwimm⸗ und Badeanſtalt Leopold Sänger. Doltterungsbesbachtung der metesrslsgiſcchen Statten Manuheim. 25—— 8 2 32„ S dane en ßE 8 r am S 3— 83 26. Aug. Miorg. 75748,4 15,0 SSceC2 6,3 26.„[Mittg. 2742,6 19,6 S2 26,„[Abds,%/743,3 14,2 S2 27. Aug. ſnoss 77˙4.2 12,0 SSWS6 12,0 8105 Femperatur den 26. Aug. 20,0“. tefſte 2 vnm 26./27. Aug. 12,0 * Mutmaßliches Wetter am Mittwoch und Donnerstag Ein neuer überraſchend ſchnell aus dem Atlantiſchen Ozean vorgedrungener Luftwirbel erſtreckt ſich über den ganzen Kon⸗ tinent. Unter ſeinem Einfluß iſt für Mittwoch und Donnerstag wieder trübes, zeitweiſe regneriſches und kühles Wetter zu erwarten. An Witterungs⸗Bericht übermittelt von der Amtl. Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbureau Berlin., Unter den Linden 14 am 24. Auguſt 1912 um 7 Uhr morgens. Hohe der Tempe⸗ Stationen] Stationen ratur Witterungsverhältntffe über Meei 9 Celſtus 2 280 Baſel 17 bedeckt, windſtill 543 Bern 15 5 2 587 Cour 17 bedeckt, Föhn 1543 Davos 10 bedeckt, windſtill 632 Freiburg 15 1 5 394 Genf 19 bedeckt, windſtill 75 Glarus 15 etwas bewölkt, windſtill 1109 Göſchenen 16 bedeckt, windftill 566 Interlaken 16 etwas bewölkt, windſtill 995 CLa Chaur⸗de⸗Fonds 16 bedeckt, wind ſtill 950 Hoene 15 etwas bewölkt, 208 ocarno 8 10„ 338 Lugano 18 etwas bewölet, windſtil 439 Lußern 16 8 398 Montreux 18 etwas bewölkt, windſtill 482 Neuchstel 17 bedeckt, windſtill 505 Ragaz 19 etwas bewölkt. 673 St. Gallen 16 bedeckt, windſti 1856 St. Moritz(Engadin) 7 bedeckt, Weſtwind 407 Schaffhaufen 16 Regen, windſtill 537 Sierie 562 Thun 1⁵ etwas bewoͤlkt n 889 Vevey 15 bedeckt. windſtill 1609 Zermatt 13 Regen, wind ſill 410 Zürich 17 etwas bewölkt, windſtill Geſchüftliches. Uebermorgen findet beſtimmt die Ziehung der Pfälzer Zokterie ſtatt und gehen dieſe Loſe zur Neige. Bei der geringen Anzahl (25 000 Stück) der Loſe iſt es viel leichter möglich, einen a 0 ber zu machen. Die Firma Herzberger, E 3, 17 und O 6, ö5 iſt eber Verantwortlich: 8 Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaunt: für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte: für Lokales, Provinzielles und Gerichtszettung: Richard Schönfelder;: für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: J..; Richard Frigs gess für den Inſeratenteil und Geſchä es: Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. 6. S. 2³ 10S0n ſich abgeſpannt, nervös, marode fühlen o nach ſchwerer Krankheit der Kräftigung bedürfen. Das echte Bioſon, hergeſtellt unter Benutzung des D. R. P. 171371, iſt erhältlich in allen Apotheken und Drogerien, 7 18 6 255 Maunherm, den 27. Auguſt 1912. N 2 27 5 e 8 — Statt besonderer Anzeige. Schmerzerfüllt zeigen wir an, dass mein lieber Mann, unser treubesorgter Vater und Onkel 25 J 2 2 5 [August Tröge, Hofmusiker in der Nacht von Sonntag auf Montag sanft entschlafen ist. Mannheim, den 26. August 1912. Elise Tröge, geb. Seitsch August Tröge, Gr. Flnanzamtmann Ottilie Tröge, Hauptlehrerin. Die Finkscherung flndet Mi 4763 F —— gulge errieſen in Elberfeld-Barmen nud dem bergischen Industriebezirk(u. a. Solingen, Rem- scheid, Wald, Velberd, Langenberg, Lennep, Ronsdorf. Cronenberg ete.) durch Insertion in der im 30. Jahrgang erscheinenden Morgenzeitung 78966 Deber das ganze Bergische Land verbreitete, volkstümliche, Hibe- rale Hergengeltung mit Ausserst 85 Dufkräftigen Leserkreis. Nachrichten Die 6 gespaltene Petitzeile 20 Pfg. 1 Reklamen 60 Pfg. Beugspreis 60 Pfig. pro Monat durch jede Postanstalt. 4 Gratisbeilagen;„Industrie und Technik“,„Spiel u. Sporté,„Kinder- Freund“,„Frauen-Rundschau“. 22 2 2 2 FFF Frühstückskarfen, Weinkartfen Wein⸗ und kikörsStiketten etc. iu moderner und gesckunackvollster Husführung llefert Dr. H. Hadas'ſche Buchdruckerei, S. m. b. H. Ansuf. b. Dem⸗ 100 lehr bil. aby mer, Ohafen, Luiſenſtr. g. Wee. 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Ja, und ich glaub', es wird mein Tod, wenn du mir net beiſtehſt in meiner Not.“ „Herr Gott, Schatz, ſo red' doch nur, was das alles be⸗ deuten ſoll, ich werd ja net klug aus dir! Hat etwa der Va⸗ ter hart mit dir geredt?“ „Das net, Flori, aber du mußt mit dem Vater reden, und das bald!“ Und nun kam es heraus, zuerſt bebend und ſtok⸗ keud und zuletzt leidenſchaftlich, was ihr ſeit Wochen wie eine auf der jungen Seele gelegen hatte.„Ach Flori, Siebſter, warum haſt mir das angetan!“ ſchluchzte ſie;„hätteſt mich denn gar net ſchonen können, mich und meine Ehr? Muß denn die Sünd' alleweiſle Hand in Hand mit der Liebe gehend Du kannſt dir's ja gar net vorſtellen, was ich in den letzten Wochen in meinem Herzen alles ausgeſtanden hab', die Sorge und die Angſt und die Gewiſſensnöte, bis ich nimmer daran zweifeln konnte! Gott wird ſie mir ja vergeben meine große Sünd' und Leichtfertigkeit,— oft genung hab' ich ihn ſchon al den Knien drum gebeten. Aber du, Flori, was gedenkſt du nun zu tun? Willſt du treu zu mir ſtehen in der ſchweren Zeit, die nun kommt, oder willſt deine Eva verlaſſen, nun, wo ſie in der Not iſtꝰ Flori, ich fleh' dich an, verlaß mich net, ich ſterb' ſonſt und du biſt ſchuld daran und kannſt nie keine Ruh' wieder finden, wenn du ein Herz im Leibe haſt!“ „Ach meine arme Eva]! Ach meine Herzliebſte! Ach Du Arme, Liebe, Gute!“ weinte Florian,„jetzt haſt mich aber ins Serz getroffen mit Deiner Klage und mit Deiner Frage! Ich dDich verlaſſen— wo ich Dich ſo lieb hab'!“ f Was follte er ihr tröſtliches ſagen? Er war ſelbſt ratlos. „Du lieber Himmel,“ ſeufzte er,„das hätt iſt net ge⸗ glaubt! Das iſt freilich eine ſchlimme Botſchaft, die mir den Kopf wirbeln macht, daß ich net aus und ein weiß im erſten Augenblick.“ 5 „Ja aber ſagen mußt doch, was du zu tun gedenkſt; ich brauch' einen Troſt, ich vergeh' ſonſt.“ „Eva, komm, ſei doch ruhig! Laß uns alles in Ruhe mit⸗ einander bereden. Wenn du ſo herzbrechend fortweinſt, ver⸗ gehen mir ja darüber alle Gedanken— ich kann dich net ſo weinen ſehn! Lieber Gott, hilf doch und gib mir Rat, wie ichs ihr eröffnen ſoll, was mir der Vater— 0 „Was iſt's mit dem Vater?“ rief ſie in atemloſem Schreck und löſte die Arme von ſeinem Halſe. Keine Träne war mehr in ihren Augen— wenn die Nacht nicht ſo dunkel geweſen wäre, Florian würde erſchrocken ſein über die Totenbläſſe, die ſich über ihr Antlitz breitete, und über den erſchrockenen Blich aus den weitgeöffneten Augen⸗ Keller⸗Einfahrt, großer Hof und Bureau zu vermieten. Näh. EI 7, 35, im Laden. 26680 Nagazine] Echwehingerſtr. 124 Großes helles Magazin zu vermieten. 4674 ixum u. Proniſion per ſobrt geſucht. Nur tüch⸗ tige Kräfte utelden ſich Mittwoch von—11 Uhr vorm. Hotel Kronprinz, beim Portier, Maunheim Bahuhofplatz. 73780 „Ach Gott, Evi, ſagte er,„wenn du es wüßteſt, was heut' der Vater in den Tannen mit mir geredet hat und was er mir aufgetragen hat, daß ich's dir ſagen ſoll, gerade heut', kurz zu⸗ vor, ehe ich heimkam und in der Küche mit dir redete! Du haſt's ja geſehen, wie ich ausſah, als ich zu dir trat. Hör' mich ruhig an, Schatz, ich muß dir alles ſagen, und wenn uns bei⸗ den das Herz drüber entzwei geht.“ Stockend berichtete er den Gang der Unterredung. Eva unterbrach ihn mit keinem Wort, ſondern weinte an ſeiner Bruſt leiſe vor ſich hin. „Biſt fertig, Flori?“ frug ſie leiſe, mit ganz veränderter Stimme, als er ſchwieg.„Und du, du,“ fuhr ſie fort,„du willſt einwilligen und willſt mich verlaſſen im Unglück, das du allein über mich gebracht haſt?“ Sie riß ſich von ihm los und warf ſich laut weinend ins Gras;„ach himmliſcher Vater,“ rief ſie,„war⸗ um haſt mich's vorhin net vollenden laſſen, was ich wollte, wie ich auf dem Stege ſtand und das blanke Waſſer ſah in der Lache? Da wär nun all meine Not vorbei!“ „Eva, um Gottes willen, ſprich net ſo was! Das darf man net einmal denken, geſchweige denn ausreden. Komm und horch, wie mir ſelber das Herz klopft! Laß uns net in Ueberſtürzung geraten, das tut kein gut. Noch iſt jg net alle Tage Abend. Am End' iſt die Sach' gar net ſo ſchlimm, als ſie uns im erſten Schreck erſcheint.“ „Ja freilich, Flori, ſo red'ſt, aber im Herzen glaubſt ſelber net daran. Du meinſt's gut, aber helfen kann uns das doch net— es muß doch was geſchehen. Ich weiß keinen Rat und keine Rettung, wenn du net ſtandhaft bleibſt und mir die zuge⸗ ſchworene Treu' net hältſt.“ „Jetzt gibſt mir vorerſt deine rechte Hand und verſprichſt mir bei allem, was dir heilig iſt, daß ein ſolcher Gedanke, wie du ihn vorhin ausgeſprochen haſt, net wieder in dein Herz kommen ſoll, und keine ſolche Rede wieder von deinen Lippen, wie du ſie vorhin geführt haſt.“ „Flori, ſo wie mir kann es dir ja net ums Herz ſein, aber — da haſt meine Hand, ich will dir's verſprechen. Aber das wirſt auch verſtehen, wenn ich dich von Herzen bitt': raten u. helfen mußt' mir nun und ſagen, was werden ſoll und ob ich allein ſtehen ſoll in der Welt mit meiner Schande, oder net.“ „Wer redt denn davon? Jetzt wo ich dich in die Not ge⸗ bracht hab', muß ich ja erſt recht zu dir halten. Aber der Va⸗ ter, Eva! Ach ich fürcht', es wird hart halten. Wie ich ihn kenne, wird er nie und nimmer ja ſagen, wenn ich gleich ſein Einziger bin; eher verbietet er mir das Haus, wenn wir un⸗ ſeren Kopf gegen ihn durchſetzen wollen. Ich ſoll dir ſagen, was werden ſoll— ebenſogut könnt ich dich darum fragen, denn ich weiß zurzeit wirklich keinen Rat. Verſuchen könnt' man's ja, ihn umzuſtimmen, aher ob's gelingt— ſag', Eva, glaubſt denn du ſelber daran? Du weißt es doch auch wie der Vater iſt. Ja, wenn die Mutter noch lebte! Die war anders, wie die Leute ſagen. Da reden wir nun, du in deiner Not und ich in meiner Herzensangſt, und zu einem Ziel kommen wir dabei net, das ſeh' ich ſchon. Zweifel nur net an meiner guten Meinung und Abſicht.“ 5 „Nein, Flort, ich zweifel net dran; aber was hilft denn das alles? Ich hab mirs heut vorgenommen, ich muß mit dir ſchöne 4 Zimmerwohnung mit Zubehör per 1. Okt. ebenſo 2 Zimmerwohnung mit Zubehör per ſofort preiswert zu verm. 27407 Näheres J1, 6, II. Büro. — Parkring 37 3Tr. Schön möbl. 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Macht, was ihr wollt und ſeht zu, wie ihr durchkommt!“— ich glaub', du hätteſt eine ſchwache Stütze an mir im Leben, denn ichs hab's net gelernt, auf eigenen Füßen zu ſtehen.“ „Das weiß ich nach deinen bisherigen Reden nachgerade ſelbſt, und die wahre Liebe ſcheinſt nach alledem gar net zu kennen, ich mein' die Liebe, die net das Ihre ſucht und alles trägt und duldet und hofft, wie in der Bibel ſteht. Ich glaub' faſt, du liebſt überhaupt nur dich ſelbſt von ganzem Herzen— vergib mir's, wenn ich dich damit beleidige! Aber beſſer was mich anbetrifft in meinen gegenwärtigen Umſtänden, eine ſchwache Stütze, als gar keine, und ich will mich in alles ſchicken, wenn du nur zu mir hälſt und mir die Treue bewahrſt.“ „Ja, das iſt die Hauptſach, daß wir uns alle beide lieb be⸗ alten.“ 5 „Flori,“ flüſterte ſie,„iſt das deine ernſtliche Meinunge Dann mußt mit dem Vater reden und ihm alles offenbaren. Aber ich weiß ſchon, du tuſt's doch net, du biſt net der Mann dazu— du haſt viel mehr Angſt vor dem Vater, als Lieb zu mir. nun muß ich ja an dir hangen wie der Efeu am Stein; aber ich nun muß ich ja an dir hangen wie der Efeuam Stein; aber ich fürcht', der Efeu muß verwelken und der Stein bleibt ſtehen. Ach mein Herz, Flori! Fühl' her, wie's ſchlägt! Haſt's? Gelt — gerad' als oß es zerſpringen wollt'!“ (Fortſetzung folgt.) Tabſtale Vörilgune Wotten,Käafer, Ratten Mäusenew osinſektionen von Kranken- und Sterbeimmern 2551 Wissenschaftliche Leiter: Dr. Gemoll& Ur. Kirebner. ſe 8. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, den 27. Auguſt 1912. ſmannneimer Sbortpart am Strassenbahn⸗Depot, Sollinistr. Große Juternationale Ningkampf⸗Konkurrenz Heute Dienstag, 27. Auguſt riugen: Montag beginnen neue Tages- u. Abendkurse in Stonographie, Maschinenschreiben, Hündschreiben, Schönschreiben ete. Vor den Ningkämpfen das große Sport⸗ Programm! 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Emil Otto Haßler, Schloſſer und Kath. Schön. %Schloſſer Win Sölk ußd Ling Filfinger. 18. Hermann Otto Stemmler, Kaufmann und Martha Chormann. FZA 14 Se fee Ween Perse e ac uie de m. Karl Schimmel und Luiſe Meug⸗ 14. Tark Theodor Englert, Depotarbeiter und Kath. Breitin. wsiteres nicht loskommen. Metzger Anton Griebel und Klara Schönfelder. Steigelmann. 5 1 Ndwfiilkarbeiter Aug. de Erignis und Karokine Scholl. 15. Joſef Haas, Fabrikarbeiter und Kath. Bonje. ßsSchloſſer Fraunß Haas und Emma Beckenbach. 15. Ehriſtian Kaul, Bahnarbeiter und Wilhelmine Engel. fallen ſein. Fabekkartzeiter Ludw. Werle und Aung Faltermann. 15. Nik. Kych. Schreibgehilfe und Barbara Mehl. DDachdecker Philipp Petry und Katharina Hauck., Audreas Pabſt,. Schloſſer und Wilhelmine Karoline Brunner⸗ ftgußt. etxaute: 16. Georg Adam Sperber, Kernmacher und Marie Naſtoll. eif Adolf Allmaver und Thekla Baum. 16. Gg. Frz. Wilh. Bach, Kaufmann und Johanna Marie Trockel. LFebrer Joh. Grüff und Charlotte Knapp. 10. Wilh. Joh. Martin Riegler, Zimmermann u. Kath. Winkelmann. Aim. Aug Klett und Pauline Arthelm⸗ 17. Georg Friedrich Meſſer, Schloſſer und Doxothea Schellig. Bureaugehilſe Joh. Krützfeldt und Eliſe Schmitt. 15, Balentin Herbrand Kaufmann und Franziska Ackermann. SSipſer Bonifaz Suckfüll und Frida Löſch.. Joh. Gg. Hottes, Werkſtattbeamter und Anna Marg. Eberspach. wortung finden. eiu Wilh. Schwender und Gertrud Geipel. 19. Franz Anton Gramling, k. Poſtſekretäx und Roſa Geenen. AJlugenieur Eug. Föckler und Marig Werlin. 19. Adam Kiehl, Händler und Kath. Ritthaler. 1 Fagl. Mathäus Grohmütller und Eliſab. Grohe geb. Hellriegel. 19. Karl Adolf Friedr. Volk, Schreiner und Marie Menck. Lackferer Aug. Haas und Eliſe Ade. 19. Valentin Kraus, Tüncher und Anng Marſe Eckrich 20. Friedrich Schmitt, Bleilöter und Elſa Gräf. 20. Peter Michel, Fabrikarbeiter und Marie Anna Bachmann. Getraute: Philipp Hofmann, Tägner und Kath. Becherle. Jak. Edelmann, Guſtay Adolf Brimm, Schloſſer und Kath. Scheib. . Karl Beruhard Kroneberger, Lageriſt und Barb. Kath. Wißmeier. „Gg. Eugen Müller, Fabrikarbeiter und Joſefine Ku Heinrich Eiſel, Hermann Fre Og. David Hundinger, Fabrikarbeiter und Eliſab. Acker Wilh. Hch. Weeber, Fabrikarbeiter und Maria Pankine Mittmann. Otto Herm. Baier, Eiſenbohrer und Anna Sofie Warthmann. Fohannes Ruppert Heinrich Rupertus, Georg Beringer, Maurer und Eliſabeth Reiſch. „Johann Nüſter, Fabrikarb. und Magd. Dauernheim geb. Breihof. Fabrikarbeiter und Marg. Erbach geb. Ehemaun. —— U. Flugtechniker und Eliſab. Auther. ſing, Bahnarbeiter und Marg. Schneider. Maſchinenformer und Doxothea Steinhübel. Fabrikarbeiter und Magdalene Hens. Heckl, Fabrikarbeiter und Juliauc Wannemacher. Geborene: „Hans, S. v. Friedrich Holland, Kaufmann. Ludwig, S. v. Julius Groß, Lehrer. Erna Klara, T. v. Andreas Bauer, Maſchineuführer. Hilde, T. v. Wolfgang Marie Hilda Franziska Mathilde, T. v. Wilhel Adam Zimmermann, Maſchinenführer. „T. v. Eduard Lehmann, Schneider. iu Buch, Kaufmann. „T. u. Jpſef Scheib, Schloſſer. ktin Heußer, Fabrikarbeſter. Andolf Deutſch, Fabrtkvorarbeiter. dam Baumgärtner, Sch Emma Gertrand 10 burteſſhaßts Illaſtrattonen. Von allgeneinera Jutereſſe ſind a 8— da ſtagtsrechtlich bezw. kirchenrechtlich vorher die Zugehörigkeit zur Kirche nicht aufhört. Von der Verſicherung können Sie ohne Das würde nur dann möglich ſein, wenn die Bedingungen einen ſolchen Fall vorgeſehen hätten. 2. Immerhin würde ein großer Teil der Prämien zugunſten der Verſicherung ver⸗ Prüfen Sie einmal genau die Bedingungen. Abvunent E. F. 100. Größte Reinlichkeit und ſtarke Zugluft ſind Vorbedingung zur Vertilgung der Wanzen. Die Bettſtellen mi von iunen wiederholt ſorgfältig mit einer Löſung von Spiritus ausgepinſelt werden, namentlich alle Ritzen, Das gleiche Verfahren iſt bei allen anderen Möbeln oder Bilderrahmen uſw. an⸗ zuwenden, wo die Wanzen niſten. Streitende am Stamutiſch. Ihre erſte Frage wird noch Beant⸗ Dr. phil. Paul Ernſt, geboren am 7. März 1866 zu Elbingerode hat ſich ganz der Schriftſtellerei gewidmet und lebt in Dütſſeldorf⸗Oberkaſſel, Karolingerſtraße. Abonnent H.., Hafenſtraße. Derartige Rebenarbeit findet ſich gewöhnlich nur in den Anzeigen der Tageszeitungen angeboten. Uebrigens iſt meiſt die Nachfrage größer als das Angebot. Ste können aber vielleicht Ihren Zweck erreichen, wenn Sie ſich am Gericht um Schreibarbeit bemühen. 8 W. V. Der Dichter Oskar Wilde wurde im Jaßhre 1895 wegen eines ſchweren Sittlichkeitsdeliktes auf homoſexuellem Gebiet zu 2 Jahren Gefängnis vexurteilt. Abonnent K. K. Wenn Ihr Chef darauf beſteht, müſſen Sie bis zum Ablauf des 30. September in Ihrer jetzigen Stellung bleiben. Abonnent A. W. 20. 1. Als Drogeriſten⸗Zeitungen kämen in Betracht: Der Droguenhändler, Deutſche Droguiſten⸗Zeitung, Drogiſten Woche, alle in Berlin. Der Drogen⸗ und Farbwaren⸗ händler, Leipzig. 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Exp.] Näh.Luiſenring 53,1V.4638— 4730 25 nicht, warum in dieſem Falle eine Ausnahme gemacht werden Ariſtoteles findet ſich keine einzige Stelle, die beweiſen könnte, Buntes Feuilleton ſollte. Einige Zeit ſpäter krachte ein Piſtolenſchuß durch das] daß er Verſuche am lebenden Tier vorgenommen hat, um die Haus. Erſchreckt durcheilte der Eigentümer alle Räume und Funktion von Teilen des Organismus kennen zu lernen. Es — Ein„Frauenkenner“. Eine Perle märkiſchen Humors kam endlich in Bismarcks Arbeitszimmer, wo die noch rauchende] mußte erſt das religiöſe Vorurteil überwunden werden, daß die findet ſich in der„Greifenhagener Zeitung“. Man lieſt dort Waffe auf dem Tiſche lag der ebenfalls„rauchende“ Bismarck Zergliederung menſchlicher Leichname verbot; es mußte ſich die folgende Anzeige:„Zur Beachtung! Fühle mich glücklich, daß aber ruhig hinter ſeinen Akten ſaß.„Um Gottes willen, was]Erkenntnis Bahn brechen, daß das Studium der normalen die(Name) zu Kronheide die Verlobung aufgehoben hat. Denn iſt geſchehen?“, rief der Hausherr.„Gar nichts,“ verſetzte Bis⸗JKörperfunktionen die notwendige Vorausſetzung jeder Krank⸗ eine verlobte Braut, die mit anderen Herren in liebevollem marck,„ſeien Sie ganz unbeſorgt, ich habe nur meinem Diener heitslehre iſt. Dieſe beiden Bedingungen erfüllten ſich erſt in Briefverkehr ſteht und von ſolchen Geſchenke nimmt, davor oben ein Zeichen geben wollen, daß er kommen ſoll. Es iſt]Alexandrien, wo die altägyptiſche Kultur von jeher die Leichen⸗ mag ich jeden warnen! Denn ſo ein verliebtes Mädchen zu ein ganz harmloſes Signal, an das Sie ſich hoffentlich ge⸗]balſamierung und damit auch das Sezieren des menſchlichen bewachen, dazu gehören 7 Hunde und 7 Drachen und eine wöhnen werden.“ Bismarck bekam nun in kürzeſter Friſt die] Leichnams zuließ. So konnte denn um die Wende des 4. vor⸗ 7 mal feſt ummauerte Burg, und wenn ſie will, geht ſie doch von ihm gewünſchte Klingel. chriſtlichen Jahrhunderts bei den alexandriniſchen Aerzten die noch durch. Name.“ Viviſektion in der antiken Medizin. Die ſo viel ange⸗ menſchliche Anatomie in den Vordergrund des Intereſſes treten. — Ebdiſons Abſchreckungszigarre. Der bekannte amerie feindete und für die wiſſenſchaftliche Forſchung doch notwendige Aerzte wie Herophilos und Erafiſtrates ſtrebten danach, die kaniſche Erfinder Ediſon iſt ein ſtarker Raucher und kann ſich] Viviſektion erſcheint vielen als eine jener„Errungenſchaften“ Heilkunſt in eine. Heilwiſſenſchaft überzuführen und mußten bei ſeinem Einkommen auch eine gute Zigarre leiſten. In der modernen Zeit, denen man ſo gern die gute alte Vergangen⸗ alſo notwendig die einzelnen Vorgänge am lebenden Indivi⸗ ſeinem Arbeitszimmer ſteht ſtets eine Kiſte ausgewählter Ha⸗ heit gegenüberſtellt. Und doch war die Viviſektion, wie Prof. duum betrachten, um ſo das Leben als Ganzes zu verſtehen. vannas bereit, und ſeine zahlreichen Freunde und Beſucher, Theodor Meyer⸗Steineg in einer Abhandlung der Internatio⸗ Die Viviſektion wurde alſo nun als grundſätzliches Forſchungs⸗ denen ſein guter Geſchmack in dieſer Hinſicht wobl bekannt nalen Monatsſchrift ausführt, bereits im Altertum bekannt mittel in die Medizin eingeführt. Die Alexandriner ſtellten war, machten ſich das zunutze, indem ſie ihm, ohne ſich zu und nicht ſelten gehandhabt. Und zwar waren es nicht die ſogar an lebenden Verbrechern Verſuche an, experimentierten genieren, die Vorräte verringern halfen. Mit der Zeit wurde Aerzte, ſondern die naturforſchenden Philoſophen, die den Ver⸗ aber hauptſächlich mit Schweinen und Affen. Auf dieſem Wege dieſe freundliche Mitarbeit aber Ediſon, der ſonſt ziemlich frei⸗ ſuch am lebenden Tier zur Löſung wichtiger Probleme forder⸗ des Verſuches mit dem lebenden Tier erkannten ſie die grund⸗ gebig iſt, doch zu viel und er hatte, was bei ihm ja nicht ver⸗ ten. Der um die Wende des 6. vorchriſtlichen Jahrhunderts legende Trennung der Nerven in Bewegungs⸗ und Enpfin wunderlich iſt, eine„gute Idee“, der Sache abzuhelfen. Er lebende Alkmaion von Kroton hat die Zergliederung toter Tiere dungsnerven und beſchäftigten ſich mit der genaueren Lokali⸗ wandte ſich, als einmal zehn Kiſten in zwanzig Tagen alle ſyſtematiſch durchgeführt und die Viviſektion zur Ergründung ſation der ſeeliſchen Funktionen. Weitere Experimente bezogen waren, an ſeinen Zigarrenlieferanten und bat ihn, für ihn] der Zeugungsvorgänge angewendet. Ueberhaupt laſſen ſich aus ſich auf den Blutgefäßapparat und namentlich auf den Klappen⸗ eine„Spezialzigarre“ herzuſtellen, die unter einem Havanna⸗ dieſer Frühzeit der Naturwiſſenſchaft eine ganze Reihe von mechanismus des Herzens und der großen Adern. Gegen die deckblatt eine Einlage von getrockneten Maisblättern und Einzelergebniſſen nennen, die nur auf dem Wege der Vivi⸗ alexandriniſche Mediain machte ſich aber eine heftige Oppoſttion einigen Roßhaaren haben ſollen; der Mann wunderte ſich zwar ſektion erreicht ſein können. War der Verſuch am lebenden Tier geltend: ſchon damals wogte der Streit um die Viviſektion und über die ungewohnte Beſtellung, ließ aber doch die ſeltſame damals ein gelegentliches Hilfsmittel, ſo wurde er auch zu die große im erſten nachchriſtlichen Jahrhundert geſchriebene Miſchung machen und lieferte ſie an Ediſon ab. Es vergingkeinem grundſätzlichen Moment der Forſchung in jene Epoche mediziniſche Enzyklopädie des Cornelius Celſus läßt uns einen ein Monat und der Fabrikant hatte immer noch nicht die üb⸗ der Medizin, die den Namen des Hippokrates trägt und den Einblick tun in dieſe Diskuſſtonen, bei denen das Publikum zu liche Beſtellung auf die alte Sorte des Erfinders erhalten, Höhepunkt der antiken Heilkunde überhaupt bezeichnet. Da] einem überwiegenden Teile auf der Seite der Gegner dieſer weshalb er ſich beſcheiden die Anfrage erlaubte, ob er ihm nicht die ſeit dem 5. vorchriſtlichen Jahrhundert ſich entwickelnde Forſchungsmethode ſtand. Aber die Viviſektion trug doch wieder den gewohnten Poſten liefern könne. Ediſon antwortete, hippokratiſche Medisin es als ihre wichtigſte Aufgabe betrach⸗ ſchließlich den Sieg davon und in der wiſſenſchaftlichen Arbeit er ſei damit einverſtanden, da ſein Vorrat zu Ende gehe, er tete, zuverläſſige Grundſätze für die Krankenbehandlung zu ge⸗ des großen Arztes Claudius Galenos, der im zweiten Jahr⸗ möchte aber nun auch gern wiſſen, wann eigentlich die beſtell⸗]winnen, ſo wurden hinter dieſen praktiſchen Beſtrebungen die hundert n. Chr. wirkte, ſpielt der Verſuch am lebenden Tier ten Zigarren mit der Roßhaareinlage kämen.— Es waren theoretiſchen Fragen zurückgeſetzt, und es waren hauptſächlich] Line. Hauptrolle. Ueberall in ſeinen Schriften hat er mit einer auf den Tag vier Wochen vergangen, daß Ediſon in ſeiner Er⸗ anatomiſche Kenntniſſe, die die hippokratiſchen Aerzte ſich durch gewiſſen behaglichen Ausführlichkeit dieſe Experimente beſchrie⸗ flinderzerſtreutheit ſeine„Abſchreckungszigarre“ ſelber geraucht] Studium an der Leiche und ohne Zergliederung lebendiger ben; er empfiehlt Inſtrumente von vorzüglich hartem, ausge⸗ Jhatte, ohne es auch nur zu merken! Tiere verſchaffen konnten. Nur ein einziges viviſektoriſches zeichnetem Eiſen, damit man ordentlich ſchneiden kann. Bei — Wie Bismarck klingelte“. Als Fürſt Bismarck als Enxperiment wird klar geſchildert, durch das bewieſen wurde, ſeinen zahlloſen, zum Teil ganz genialen Viviſektionsverſuchen Brundesgeſandter in Fränkfurt weilte und im Hauſe eines dor⸗ das kleine Mengen von Flüſſigteit beim Frinken in den oberen ſetzt aber die Unbedenklichkeit in Erſtaunen, mit der er ſelbſt Acdgen Patriziers wohnte, vermißte er einen Glockenzug, mit] Teil der Luftwege geraten Der Verſuch wird in der Weiſe die eingreifendſten Verſuche vornimmt, ohne an eine Aufhebung dem es ihm möglich geeſen wäre, ſeinen Diener aus dem vorgenommen, daß man einem ſehr durſtigen Schwein eine oder auch nur Milderung der Schmerzen, des Verſuchskieres en oberen Stockwerke in das Arbeitszimmer herabzurufen. Er Menge mit blauem Kupferocker gefärbten Waſſers zu trinken denken. Da bei ſeinen öffentlichen Vorträgen und Viviſektienen ließ darauf, ſo erzählt die Magdeburgiſche Zeitung, den Haus⸗ gibt und ihm, noch während es trinkt, die Kehle durchſchneidet. nicht nur Jünger der Medizin, ſondern auch vornehme Römer herrn erſuchen, eine ſolche Klingel herzuſtellen. Allein der] Dann erſcheint dieſe unterhalb des Kehldeckels gleichfalls durch zahlreich zugegen waren ſo. muß das Publikum in jener Zeit Patrizier, der ohnehin den Preußen nicht ſehr grün war, gab die Flüſſigkeit gefärbt. Im ganzen wird ſich die hippokratiſche der Gladiatoren⸗ und Tierkämpfe ſehr wenig Humanitätsgefühl zur Antwort, daß ſeine Mietparteien in der Regel derartige] Medizin dem Tierexperiment gegenüber ablehnend verhalten oder ein ſehr großes Verſtändnis für die wiſſenſchaftliche Be⸗ müßten, und er wüßte l haben, und auch bei dem größten Naturforſcher des Altertums deutung der Verſuche gehabt haben. Pneumatik Mannbeim, 27. Auguſt 1912 0 4 Von Dienstag, den 26. August bis incl. Freitag, den 29. August Seessessssan oeeeeeeesees gewähren wir auf Sämtliche Artikel, ausgenommen Lebensmittel Marken- u. Konventlon-Artikel Geseeesssessese reee rken Ralchlicher Jogurt-denuss hält nach ärztlich wissenschaftlichem Urteil Magen und Darm In ordnung und verhindert deren Fänlnis. Daher die lange Lebensdauer Jogurt als Nationalspeise der Bulgaren, die geniessen.(Bulgarien Rat verhältn mal mehr hundertjährige als D Jogurt nach bulgarischer Art Sbellt täglich frisch her: Ofto Kressg's gegenüber der Ingenieurschule 5 Ausserdem trinkt man im angenehmen Er- krischungsraum daselbst brima Kifkee, Kaxao, Tee, Schokolade u. 8,.. Mederverkäufer nur Neſfs Dampfmolkerel Ludwigshafen. aliaofen f(Weibchen) Jorlertier 0 geg hn.,entlauſen. 73769 bzugeb. geg. Belohng. Ahe Be 4. Eine gold. Nadel (gold. 5 Mk.⸗Stück) Sonn⸗ tag abend von Bahnpoſt bis Schloßgartenſtraße verloren. Gegen Beloh⸗ nung abzugeben 73768 Kl. Merzelſtr. 4, 3 St. Gut erhaltene Polſter⸗ Garnitur zu verk. 4784 N2, 7, 1 Tr. 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