N 8 83— 0 5 Abonnement: 70 Pfg. monatlich, Bringerloghn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag k..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„„ee 20 Nck. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) der Stadt Mannheim und Umgebung tueſle Anzeiger uchrichten Geleſenſte und verbreitetſte Seitung in Mannheim und Umgebung Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Maundeim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 144 54¹ Eigenes Nedaktionsbureau in Verlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk mannheim; Handels, und Induſttie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wijſenſchaft; Anterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Rannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Bellage; Frauen⸗Blatt Nr. 406. Mannheim, Samstag, 31. Auguſt 1912. VVVCTCTCTbCbTbTbVGTbTbTbTbTGTGTGTGTbTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVVVVVVVVVVVVVVV——— Die heutige Abendausgabe umfaßt 24 Seiten. —————————̃̃ͥ——————̃— Sedanfeier. Es will uns dünken, daß wir in dieſem Jahre mit beſon⸗ ders frohem Mute den Tag von Sedan begehen können. Zwar macht ſich die vaterlandsloſe Preſſe breit genug mit ihren Schmähungen auf die Armee und mit ihrem Hohn auf alles, was dem Patrioten teuer iſt; aber dieſes elende Geſchimpfe muß verſchwinden vor dem, was wir in dieſem Jahr an natio⸗ Haler Vorwärtsentwicklung gerade auf dem Gebiete unſerer Wehrkraft gutſchreiben können. Wir haben erleben dürfen, daß die Zeit vorüber iſt, in der Forderungen für Heer und Flotte zu jenen erbitterten, wenig rühmlichen Kämpfen führ⸗ ten, mit denen die politiſche Geſchichte des Deutſchen Reiches angefüllt iſt. Trotz höchſter Auforderungen an die Opferwillig⸗ keit des Volkes fanden die Wehrvorlagen bei allen Par⸗ teten eine faſt begeiſterte Aufnahme, die den Erfolg von vorn⸗ herein ſicherſtellte. Wir haben weiter in dieſem Jahre an die Seite des Flottenvereins einen Wehrverein treten ſehen, der Überall ein freudiges Gcho erweckt hat und deſſen Wirkſam⸗ keit gute Früchte erwarten läßt. Und wir haben auf dem Gebiete der Luftſchiffahrt und des Flugweſens un⸗ geahnte Erfolge errungen, die unſerer Rüſtung auch hier die erſte Stelle ſichern. Vor allem aber iſt es die landauf landab erwachte Jung⸗Deutſchland⸗Bewegung, auf die wir mit hoffnungsfrohem Stolz blicken. Pflegen wir doch die Erinnerung an die glorreichen Waffentaten unſerer Armee in der Hauptſache deshalb, um in der Jugend Nacheiferung zu wecken, damit ſie ſich der Väter würdig zeige. Wenn wir nun auch getroſt ſagen konnten, daß die Eigenſchaft echter deutſcher Waffenfreudigkeit im heranwachſenden Geſchlecht noch eine gute Stätke hat, ſo durften wir andererſeits doch nicht verkennen, wie ſich mehr und mehr Einflüſſe geltend machten, bie das vater⸗ ländiſche Gefühl der Jugend zu untergraben drohten. Da war es denn eine Tat erſten Ranges, als ſich unter der Aegide der preußiſchen Regierung patriotiſch geſiunte Männer zuſammen⸗ ſchloſſen, um in den jungen Herzen, auch wenn ſie der Schule enkwachſen ſind, die Liebe zum Vaterland zu hegen und zu pflegen, weiterhin aber auch für ihre körperliche Er⸗ tüchtigung zu ſorgen, damit uns ein Geſchlecht heran⸗ wächſt, geſund an Körper und Geiſt, gefeit gegen die Ein⸗ flüſſe einer falſchen Kultur und einer Verhetzung, die, aus Haß geboren, auch nur wieder Haß erzeugen kann. Wenn wir fetzt am Jahrestag der Schlachten um Sedan unſeren alten Krie⸗ gern wiederum den Dank des Vaterlandes zollen, dann können wir dies um ſo freudiger tun, wenn wir ihnen ſagen können: wir haben gearbeitet um das, was ihr writ Leben und Geſund⸗ heit erkämpft habt, zu ſichern. Dazu gehört eben die Heran⸗ ztiehung eines vaterlandsbegeiſterten, waffen⸗ ———..———— Feuilleton. Der Waſferträger. Nun ſind es zwanzig Jahre her, da gab man im Kgl. Hof⸗ theäter Wiesbaden nach längerer Pauſe einmal wieder Luigi Eherubini's„Waſſerträger“. Es war in dem alten, kleinen, prunkloſen Hauſe und die ganze Vorſtellung trug das Gepräge der einfachen Gediegenheit. Dem Publikum gefiel das Werk ausneh⸗ mend. Das wollte damals mehr beſagen als heute, denn Deutſch⸗ laud war von der„Maseagnitis“ befallen. Und dennoch die warme Aufnahmel Nun fügt es ſich aber bei uns ſo, daß gar viele Theaterfreunde das Urteil ihrer Zeitung abwarten. Das lautete aber ganz anders:„Vielleicht“— ſo las man am 19. Dezember 1892 in einer großen Zeitung—„ſollte es ein Verſuch im muſik⸗ hiſtoriſchen Intereſſe ſein, denn die Naivetät des Textes und die ſtellenweiſe recht hübſche Muſik können dem Geſchmack des an andere Koſt gewöhnten Publikums nicht mehr recht entſprechen.“ Es war eben die Zeit der„Mascagnitis“, und der Kritiker ſaß feſt in den Mauern der Tagesmode. Das Wiesbadener Publikum von 1892 urteilte aber weniger befangen und die Erfahrung lehrt, daß die Geſamtſtimme des unbefangenen Publikums beinahe immer gerecht iſt... So ſagte ſchon Karl Maria von Weber(1817) Jene abſprechende Manier iſt freilich ein alter, deutſcher Typus.„Eine Partitur, die uns modernen Menſchen nicht mehr allzu viel zu ſagen hat“, nannte vor etlichen Jahren ein bekannter Kunſtrichter Hahdns Jahreszeiten. Auch hier war der Querſtand offenbar, denz das Publikum der Singakademie— ein ſehr ntuſikaliſches, empfängliches, fein empfindendes— war ganz entzückt und ſchwelgte frohen Geſchlechts, in dem der Geiſt, der unſere Trup⸗ pen von Sieg zu Sieg geführt hat, weiterlebt. Haben wir dieſe Garantie, dann wird uns kein Opfer zu groß ſein, das im Intereſſe der Schlagfertigkeit unſerer Wehrmacht zu Waſſer und zu Laud und in der Luft von uns gefordert wird. Wir wiſſen, daß die Wehrvorlagen des letzten Frühjahrs noch lauge nicht alle Wünſche erfüllt haben, die im Intereſſe einer in jeder Beziehung leiſtungsfähigen Kriegsbereitſchaft zu erfüllen ge⸗ weſen wären. Was hier nachzuholen iſt, muß nachgeholt wer⸗ den. Gerade in dieſem Jahre haben wir in dieſer Richtung gute Wege eingeſchlagen. Das Gelöbnis, auf ihnen weiterzu⸗ ſchreiten, wird die beſte Feier des Tages von Sedan ſein. Der Panamakanal⸗Aonflikt. Der engliſche Geſchäftsträger in Waſhington hat, wie bereits gemeldet, der amerikaniſchen Regierung im Namen ſeinet eigenen eine Note überreicht des Inhalts, daß England, falls eine beftiedigende Verſtändigung in bezug auf das Panama⸗ kanal-Geſetz ſich als unmöglich erweiſen ſollte, an das Haager Schiedsgericht zu appellieren entſchloſſen ſei. Heute nun läßt die Unionsregierung kühl die Antwort darauf verbreiten. Da⸗ nach wird ſie es ablehnen, die Frage der Gebührenbefreiung der amerikaniſchen Küſtenſchiffahrt einem Schiedsgericht zu unterwerfen. Das klingt in all ſeiner Brutalität wenigſtens aufrichtig und fügt ſich durchaus logiſch in die Gewohnheiten und den Gang der Politik der Union, die die unbekümmerten und nur vom Machtſtandpunkt aus betrachteten Geſchäftspral⸗ tiken ihrer Börſen⸗ und Truſtmagnaten auch auf den Verkehr mit den fremden Nationen zu übertragen it iſt. Ob Vertrag oder nicht, das Intereſſe gebietet der Union die Sicher⸗ ſtellung ihrer Dn 1 Waſſer von einem heimiſchen Hafen zum andern, die Beſchützung ihrer ſchwachen Handels⸗ marine gegen die übermächtige Konkurrenz der ausländiſchen Geſellſchaften. Da die Verzinſung der im Kanalbau angelegten Rieſenſummen eine nur geringe ſein kaun, und der Kanal ſo nie ein Geſchäftsunternehmen an ſich zu werden vermag, iſt er als Staats⸗ und Machtinſtrument gebaut worden. Die Ameri⸗ kaner ziehen ſeelenruhig die Konſequenzen daraus. Sie ſagen ſich überdies, daß ſich die Zeiten ſeit dem Abſchluß des Hay⸗ Paunerfoote⸗Vertrages ſtark geändert haben, daß ſeitdem de facto der größte Teil des ſpaniſchen Mittelamerika unbeſtrittene Machtſphäre der Union geworden iſt und daß die— raſche Entwicklung der Dinge auf eine einzige politiſch ununterbrochene Küſtenlinie von der kanadiſchen bis zur kolumbiſchen Grenze zutreibt. Daß demnach es das eigene Haas iſt, in dem ſie zu Hauſe ſein ſollen. Man wird dagegen ſachlich gar nicht viel einwenden können und ſich, wenn man nur aufrichtig ſein und mit offenen Augen ſehen will, ſagen: Hier iſt nichts zu machen, wenigſtens nicht auf dem bisher eingeſchlagenen Wege. Auch 1 muß trotz ſeiner verbrieften Vertrüge der Schwächere eiben. Etwas ſeltſam wirkt dieſes Vorgehen der Union allerdings, wenn man es mit dem von ihr ſelbſt ausgegangenen und kaum mehr als ein Jahr alten Schiedsgerichtsparoxismus zuſammen⸗ ſtellt. Man hat damals— Taft und Knox waren die Rufer wie nur ein dankbares Berliner Publikum bermag. Neben dieſem Typus tut ſich heute ein neuer kund: ſie finden alles klein, ſchal, leer, nichtig. Sie ſuchen nach„Ewigkeitswerten!“ Da ſehen wir wieder den urdeutſchen„Hansguck⸗in⸗die⸗Luft“, der über ſo viel Schönes, Liebenswertes, Intereſſantes hinwegſtolpert. Unnbtig zu ſagen, daß gar viele Muſikheuchler mitlaufen Laſſen wir ſie laufen und wenden uns der Handlung zu. Graf Armand wird durch die Ränke des Kardinal⸗Kanzlers Mazarin geſtürzt, ſeiner Stellung als Vorſitzender des Parlaments entho⸗ ben und muß fliehen. Wit ſind im Jahre 1647. In Paris herrſcht Mazarin mit Allgewalt, denn Ludwig XIII. iſt vor kurzem ge⸗ ſtorben, Ludwig XIV. iſt erſt neun Jahre alt, die Königin Witwe wird von Mazarin beherrſcht. Mazarin hat— dieſe Stelle iſt unbegreiflicher Weiſe bei deutſchen Aufführungen aus dem Dialoge geſtrichen worden— ein Edikt erlaſſen, das das arme Volk zu Bo⸗ den drückt. Dazu wollte das Parlament ſeine Zuſtimmung nicht geben. Da ließ Mazarin die vornehmſten Mitglieder des frauzö⸗ ſiſchen Reichstages kurzer Hand verhaften. Der Vorſitzende, Graf Armand, hat ſich nun zu dem Waſſerträger Mikeli geflüchtet. Die Soldaten ſind auf ſeiner Spur, denn es iſt ein hoher Preis auf ſeinen Kopf geſetzt. Aber Armand und ſeine Gemahlin Konſtanze entgehen ihren Verfolgern: Konſtanze wird als Tochter des braven Mikeli ausgegeben und Graf Armand im Waſſerfaß durch die Barriere und die Torwache geſchmuggelt. Es ſind zwel gefährliche Tage— Les deux jeurnsées heißt der franzöſiſche Titel— und den weiteren Verlauf der Handlung mag man in dem von C. F. Witt⸗ mann vortrefflich durchgearbeiteten Opernbuche(Reclam 3226) nachleſen. Die Uraufführung am 16. Januar 1800 war eine dramatiſche Senſation. Und wenn wir uns ein wenig bemühen, wenn wir uns an den Anfang des 19. Jahrhund. verſetzen, ſo werden wir dies — ein ſchönes Schema aufgeſtellt, nach dem alle Streitigkeiten zwiſchen Amerika und England(auch Frankreich und das hier mit Recht ein wenig ſkeptiſch geweſene Deutſche Reich ſollten mit in den Combine) ausnahmslos entweder direkt auf dem Wege der Kabinette oder durch beſondere Botſchafter phne Be⸗ rufungsmöglichkeit an den Haag geſchlichtet werden ſollten Dik 515 ſollten die Vertretungskörper der beiden Länder t ſein. Es iſt bekanntlich nicht zum Reifen dieſer Paradieſesfrucht gekommen. Mar erkennt erſt jetzt an dem erſten großen auglo⸗ amerikaniſchen Streitfall ſeither, wie geſchickt einſeitig ſich die Amerikaner die ganze Sache gedacht haben. Alle Vorteile für ſie, alle Nachteile für die andern. Kein Haag, das peinlich werden könnte, weil ein Forum det ganzen Welt, ſondern Be⸗ ſchränkung auf private Verhaudlungen. Aber Kur, ſoweit genehm und ohne jede Bindung. Wie die Buchſtaben des Hay. Pauncefoote⸗Vertrages wären auch dieſe ſchiedsgerichtlichen iöt geblieben, ein Fingerzeig für die Zukunft. * Aus Anlaß des durch Vertragsbruch von ſeiten der Ver⸗ einigten Staaten gegen England hervorgerufenen Panama⸗ konflikts begegnete man in deutſchen Blättern der Mahnung, Deutſchland möge ſich beeilen, die Gelegenheit wahrzunehmen, ſichmit England ernſtlich zu verſtändigen, um gemeinſam mit England Nordamerika entgegenzutreten. Ohne dieſe Ber⸗ ſtändigung werde England dem amerikaniſchen Gewaltakt ſchwer⸗ lich einen ernſten Widerſtand entgegenſetzen; und daun werde auch Deutſchland ſich dieſe Schädigung ſeiner Schiffahrtsinter⸗ eſſen durch die Vereinigten Staaten gefallen laſſen müſſen. Die Magdeb. Ztg.“ glaubt einem ſolchen Schritt mit guten Gander e ſollen: Wir ſind wie unſere Leſer wiſſen, ehrliche Freunde einer witklichen Verſtändigung mit England; aber einen mehr von dieſem Ziele abſeits führenden Weg als der iſt, den zu be⸗ treten hier vorgeſchlagen wird, können wir uns nicht denken. Eine energiſchere Bemühung unſerſeits zur Verſtändigung mit England in dieſem Augenblick und mit der Spitze gegen Amerika würde von Englands Volk und ſeinen Staats⸗ männern doch nicht als ein Augebot, ſondern als ein Geſuch um Hilfe betrachtet und danach bewertet und behandelt wer⸗ den. Und kämen wir ſo mit England zu einer Verſtändigung, ſo wäre es immer nur eine ſolche ad hoc, die uns als dem Schwächeren bewilligt würde, nicht aber zu jener Verſtün⸗ digung, die wir brauchen können und haben wollen, in der nämlich England unſere Gleichberechtigung in der Welt— überall— änerkennt! Auch dieſe Anerkennung, ſo hoffen wir noch immer, wird einſt kommen, und dann wird die den Fortſchritt unſerer geſitteten Welt in einem friedlichen Zeitalter ſichernde Verſtändigung zwiſchen Deutſchland und England von ſelbſt folgen. Aber dazu, daß das alles kommen kann, iſt vor allem ntztig, daß England ſich uns nähern muß. Wir alſo müſſen uns zurückhalten und darum in ſeinem Konflikt mit Amerika England jetzt allein en, ſeine Stellung zu nehmen und zu Taten zu ſchreiten. begreiflich finden. Nicolas Bouillg ſchrieß das Buch nämlich un einer wahren Begebenheit die Handlung iſt nur nach 1847 zurſick⸗ berlegt, in Wirklichkeit hat ſie ſich zur Zeit der Schreckensherrſchaft von Robespierre zugetragen. Alſo vielleicht 1793. Der Stoff mas alſo um 1800 ebenſo ſpannend und aktuell gewirkt haben, wie heute allerlei„Perverſa“. Haben wir dieſe Einſicht gewonnen, ſo ſind wir der Einfühlung in Libretto und Muſik nicht mehr ſo ſern. Da⸗ mals ging der Stern Napoleons auf, der General Napoleene Bos⸗ naparte erſchien als Weltbeglücker. So meinten auch Goeihte, Schiller und Beethoven. Freiheit, Gleichheit und Britderlichkeit waren die Loſung des neuen Geſchlechts. So klingt auch Mikelis Lied an: 5 Zwar muß ich arm und dürftig leben, Gar hart und ſchwer iſt mein Geſchick, Allein mir ward ein Herz gegebenn, Empfänglich für der Menſchheit Glück. Einſt ſoll auf meinem Grab man leſen: Wand rer, hier ruht ein braver Mann, Er iſt der Schwachen Schutz geweſen Und nahm ſich ſeiner Brüder an. Denſelben Gedanken gibt der Schlußchor wieder: Gott weckt in uns die höchſten Triebe: Die ſüße Pflicht der Menſchenliebe, Sie lohnet reich mit Heil und Glück. Den„ſelbzufriedenen Halbkenner“ bedeutet dies alles freilich nicht viel. Aber dieſe„unglückſelige Klaſſe“ gab es ſchon vor hun⸗ dert Jahven wenden wir uns lieber an den unbefangenen Kuuſt⸗ freund. Ein ſolcher verſucht ſich vielleicht an dem Klapierauszuge (Peters 1368) und findet nur vierzehn Nummern. Dazu maß ihm am Klavier ſo Vieles unwirkſam klingen, endlich legt er die Notez zur Seite und begreift nicht, warum deun Beethoven, Weher 2. Sekte. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 31. Auguſt. Der Vorentwurf eines Reichs⸗ Wohnungsauffichtsgeſetzes. Die Wohnringskommiſſion des Reichstages hat einen Vor⸗ entwurf für das Reichs⸗Wohnungsaufſichtsgeſetz ausgearbeitet, der nach dem eige nen Wunſche der Kommiſſion der Oeffentlich⸗ keit nicht vorenthalten werden ſoll. Der Entwurf iſt nicht als fertiger Kommiſſonsbeſchluß anzuſehen, ſondern er ſoll nur als Anhalt für die im Herbſt fortzuſetzenden Beratungen dienen; ein offizieller Charakter iſt alſo der Veröffentlichung nicht beizu⸗ meſſen. Die„Kölir. Ztg.“ gibt darauf folgendes wieder: Es ſoll in allen Gemeinden eine ſtändige Wohnungsauf⸗ ſicht eingeführt werd en, die ſich auf die Beſchaffenheit, Einrich⸗ tung und Benutzung der Wohnungen in geſundheitlicher oder ſittlicher Beziehung erſtreckt. Die Wohnungsaufſicht ſoll be⸗ ſchränkt werden auf 1. Wohnungen, die einſchließlich Küche aus vier oder weniger Räumen beſtehen, 2. größere Wohnungen, welche in Manſarben, Dach⸗ oder Kellergeſchoſſen liegen oder in denen fremde, nicht zur Familie gehörige Perſonen ſtändig oder gegen Entgelt beherbergt werden, 3. Schlafſtellen, Ledigheime und Logierhäuſer, 4. Wohn⸗ und Schlafräume der Angeſtellten (Geſellen, Gehilfen, Lehrlinge, Arbeiter, Geſinde). Die Woh⸗ nungsaufſicht ſoll den Gemeindevorſtänden obliegen, außerdem haben die Landesregierungen beſondere Wohnungsauf⸗ ſichtsbeamte zu beſtellen. Den mit der Wohnungsaufſicht hetrauten Perſonen ſollen bei Ausübung dieſer Aufſicht alle amt⸗ lichen Befugniſſe der Ortspolizeibehörden zuſtehen, insbeſondere ſollen ſie befugt ſein, die der Wohnungsaufſicht unterliegenden Räume innerhalb der vom Bundesrat oder den Landeszentral⸗ behörden ſeſtzuſetzenden Stunden zu beſichtigen. Ueber ihre amt⸗ liche Tätigkeit haben die von den Landesregierungen beſtellten Wohnungsaufſichtsbeamten Jahresberichte zu erſtatten, die, zuſammenfaſſend bearbeitet, in regelmäßigen Zwiſchen⸗ räumen dem Bundesrat und dem Reichstrag vorzulegen ſind. Der Bundesrat ſoll Vorſchriften erlaſſen können, denen die zum dauernden Aufenthalt von Menſchen dienenden Räume hinſicht⸗ lich ihrer Beſchaffenheit, Einrichtung und Benutzung in geſund⸗ heitlicher oder ſittlicher Beziehung zu entſprechen haben, ebenſo ſonſtige Anordnungen zur Durchführung der Wohnungsaufſicht. Die zu treffenden Vorſchriften können verſchieden geartet ſein für die einzelnen Landesteile, ferner für Stadt und Land, end⸗ lich für beſtehende Wohnungen und Neubauten. Weiter enthält der Kommiſſonsentwurf Beſtimmungen über die Befugniſſe der Aufſichtsbeamten zur Anordnung und Durchführung der auf Grund der erlaſſenen Vorſchriften notwendigen Maßnahmen. Soweit die angeordneten Maßregeln nicht die Beſeitigung einer dringenden, das Leben oder die Geſundheit bedrohenden Gefahr bezwecken, muß für die Ausführung eine angemeſſene Friſt ge⸗ laſſen werden. Zur Räumung von beanſtandeten Wohnungen ſoll die Polizeibehörde nur befugt ſein, wenn die weitere Be⸗ nutzung erhebliche Nachteile oder Gefahren herbeizuführen ge⸗ eignet iſt. buich Geldſtrafen bis zu 300 Mark erzwungen werden können. Gegen die polizeilichen Verfügungen iſt Beſchwerde an die öhere Verwaltungsbehörde und lin letzter Inſtanz) an die andeszentralbehörde zuläſſig, deren Entſcheidung endgültig ſein erſcheidet ſich der vorliegende Entwurf der Reichstags⸗ kommiſſion weſentlich dadurch, daß nach erſterem nur die Ge⸗ meinden mit mehr als 10 000 Einwohnern zum Erlaß von Wohnungsordnungen verpflichtet werden ſollten, während der jetzige Entwurf eines Reichs⸗Wohnungsaufſichtsgeſetzes die Wohnungsaufſicht auf alle Gemeinden ausgedehnt ſehen will. Die Reichsregierung ſcheint, wie die„Köln. Ztg.“ weiter bemerkt, vorläufig noch auf dem Standpunkt zu ſtehen, daß die Regelung der Wohnungsauſſicht Sache der Einzelſtaaten ſei. Wenigſtens hat ſie der Reichstags⸗Wohnungskommiſſion mit⸗ geteilt, daß ſie erſt neuerdings in dieſem Sinne auf die Bundes⸗ ſtaaten eingewirkt habe. Auf dieſe Anregung wird es auch zurückzuführen ſein, daß die preußiſche Regierung ihren vor⸗ erwähnten Entwurf neu bearbeitet und an eine Anzahl ſach⸗ verſtändiger Körperſchaften und Perſönlichkeiten zur Begut⸗ achtung überſandt hat. Ob nun reichs⸗ oder bundesſtaatliche Regelung, jedenfalls iſt überall der gute Wille vorhanden, die längſt und allſeitig als notwendig erkannte Wohnungsaufſicht grundſätzlich durchzuführen. 11— 3„55 Schumann, ja ſelbſt Wagner von Cherubini ſo viel Weſens gemacht haben. Auch hier müſſen wir uns aus unſerem Zeitalter, aus der Umwelt des Muſikdramas im Fluge nach„Paris 1800“ verſetzen. Im Theatre Feydeau gab man eine beſondere Art von„Opern“: Schauſpiele mit Muſik und Luſtſpiele mit Muſik. Zu den Schau⸗ ſpielen mit Muſik gehörte auch Méhul's„Joſeph“(1807.) Die Muſik ordnet ſich in ſolchen Werken dem Schauſpiel ein. Wir ſehen dies nach der Ouverture zum„Waſſerträger“— nebenbei: ſie trägt den Stempel der Meiſterſchaft— gar zu deutlich. Denn Kun geht der Vorhang auf und— der Dialog beginnt.(Die Ballade vom kleinen Savoharden ſteht in der Mitte des erſten Auftrittes!] Cherubini ſchrieb für ſingende Schauſpieler, die den Ausdruck in der durch Orcheſterbelebung höher potenzierten Deklamation uchen, oft auch in der Ueberſchreitung der Linie ſchönen Geſanges. Ja, Weber— der es noch wiſſen konnte— nennt dieſe Sänger des Theéatre Feydeau geradezu„Schreier“. Es war eine Zeit der dramatiſchen Wirkungen. Was alle bedenken mögen, die heute vom Verfalle der Geſangskunſt ſchlankweg reden und jam⸗ mern. Richard Wagner ſah hierin richtiger, tiefer, denn er ſchreibt 1851) an Liſzt:„Ein Perſonal, das mir nicht zuerſt den Waſſer⸗ räger von Cherubini und den Joſeph von Mehul gut und wirkſam darſtellen kann, wie ſoll dies imſtande ſein, den alsdann enor⸗ men Schwierigkeiten meiner Opern gewachſen zu ſein!“ Und wei⸗ er:„Gewöhnt die Sänger daran, daß ſie in allen ihren Leiſtungen an einedramatiſche Aufgabe denken.“ Cherubini's Muſik iſt nun— natürlich im Sinne von 1800— eine ganz dramatiſche, hoch dramatiſche Muſik. Ein Meiſter des Satzes, der Stimmfüh⸗ ng, ein gelehrter Muſiker, ein Meiſter in der durchſichtigen larheit des Aufbau's, ein Meiſter der Inſtrumentation, ordnet eine Größe aus. Cherubini's Muſik zum„Waſſerträger“ Herbhes.(„Sie gleicht altem Bordeauxweine“, ſagte vor⸗ enner von— beiden!) Man muß ſich an ihre beſondere Art nen. Aber wenn man ſich in ſeine Art einlebt und ein⸗ fühl wird man erleben, daß Cherubini die Seele erhebt, daß dient. Die Ausführung der erlaſſenen Anordnungen ſoll ſoll. Gegenüber dem preußiſchen Wohnungsgeſetzenkwurf von alle ſeine Kunſt dem Schauſpiele unter. Das macht noch auch ſeine Totenmeſſe aus dem Jahre 1816 unſere Verehrung ver⸗ Politische Uebersicht. Maunheim, 32. Auguſt 1982 Die Fleiſchteuerung. Die Sommermonate haben ebenſo wie im vorvergangenen Jahre eine außerordentliche Teuerung eigentlich auf allen Ge⸗ bieten gebracht. Die Lebensmittel, namentlich aber Fleiſch, zeigen in ihrer Preisbewegung eine beunruhigend ſtarke Kurve nach oben, ſo daß den weniger bemittelten Volkskreiſen, zumal in den Großſtädten, die Bilanzierung zwiſchen Einnahmen und Ausgaben immer ſchwieriger wird, wobei letzten Endes die Er⸗ nährung zu kurz kommen muß. Die erhebliche Preisſteigerung für Fleiſch iſt leider eine ſehr unerfreuliche Tatſache, der die Regierung zweifellos ihre größte Aufmerkſamkeit widmet und widmen muß. Ob die Notlage eine, wenn auch nur zeitweilige, Lockerung unſeres Zollſchutzes rechtfertigt, die Frage wird die Regierung natürlich ganz beſonders ſorgſam zu prüfen haben. Daß die Verteuerung der Lebensmittel nicht nur für die Arbeiter und den Mittelſtand, daß ſie letzten Endes in geſteigerten Löhnen auch für Handel und Induſtrie unerfreulich zum Ausdruck kommt, ſoll nicht geleugnet werden. Aus den großen Städten des Reiches kommen Nachrichten über Magiſtratsbeſchlüſſe über die Fleiſchteuerung. So faßten die Aelteſten der Kauf⸗ mannſchaft von Berlin folgende Reſolution: „Seit einer Reihe von Jahren zeigt die Bewegung der Preiſe für Vieh und Fleiſch im allgemeinen eine aufſteigende Richtung. Dieſe Verteuerung eines der wichtigſten Volls⸗ nahrungsmittels hat ſich in den letzten Monaten wiederum ver⸗ ſchärft und bedroht die Lebenshaltung weiter Bevölkerungs⸗ kreiſe in einer auch für Handel und Induſtrie beſorgniserregen⸗ den Weiſe. Der Vergleich der diesjährigen Auguſtpreiſe mit denen der Vorjahre zeigt ein von Jahr zu Jahr zu beobachtendes Anſteigen der Preiſe für Rind⸗, Kalb⸗ und Hammelfleiſch; der Preis für Schweinefleiſch, das vor einem Jahre verhältnis⸗ mäßig billig war, iſt im Auguſt 1912 weit über ſeinen Stand vom Auguſt 1909 und 1910 emporgeſchnellt. Die hohen Zölle verhindern, daß die Steigerung der Vieh⸗ und Fleiſchproduktion der Vermehrung der Bevölkerung und der Entwicklung des Volkswohlſtandes folgt. Unzweckmäßige Be⸗ ſtimmungen des Viehſeuchen⸗ und des Fleiſchbeſchaugeſetzes hindern die erforderliche Ergänzung der heimiſchen Fleiſch⸗ produktion durch die Einfuhr von ausländiſchem Vieh und Fleiſch, insbeſondere aus überſeeiſchen Gebieten. Infolge der ungünſtigen Witterungsverhältniſſe des Vorjahres und der hier⸗ durch bedingten Ausfälle an Futtermitteln treten im laufenden Jahre die Wirkungen der hohen Zölle und der Einfuhrbeſchrän⸗ kungen mit beſonderer Deutlichkeit in die Erſcheinung. Die große Schärfe des herrſchenden Notſtandes erheiſcht ſchleunige Maßregeln, die geeignet ſind, die Teuerung zu lindern und ihrer Wiederkehr vorzubeugen. Die Aelteſten der Kauf⸗ mannſchaft von Berlin haben in einer Reihe von Denkſchriften und Eingaben Vorſchläge zur Milderung des Notſtandes ge⸗ macht; ſie ſtellen in der folgende Forderungen auf: 1. Die Einfuhrzölle auf Vieh und Fleiſch— auch Büchſen⸗ fleiſch— müſſen, mindeſtens vorübergehend, aufgehoben oder ermäßigt werden. 2. Das Viehſeuchen⸗ und das Fleiſchbeſchaugeſetz müſſen unter Wahrung der Intereſſen der öffentlichen Geſundbheits⸗ pflege und der deutſchen Viehzucht ſo abgeändert werden, daß in größerem Umfange als bisher Vieh und Fleiſch aus dem Auslande eingeführt werden kann. 3. Es muß ſofort in eine Reviſion der Zölle für Futter⸗ mittel, insbeſondere für Mais, eingetreten werden. 4. Die Bahnverwaltungen müſſen durch eine Ermäßigung der Eiſenbahntarife für Vieh und Fleiſch und durch ausreichende Geſtellung von Kühlwagen die Fleiſchverſorgung der Groß⸗ ſtädte und Induſtriezentren erleichtern. 5. Zweckmäßig wird auch eine Ausgeſtaltung der Vieh⸗ ſtatiſtit ſein, welche Lücken im Viehbeſtande ſchueller erkennen läßt, als dies heute möglich iſt.“ „Die deutſche Plage in Galizien“ überſchreibt ſich ein Artikel der Lemberger„Gazeta Wieczorna“ (20./8.), in dem darüber geklagt wird, daß der ehemalige deutſche Landsmannminiſter Schreiner eine neue Rund⸗ reiſe in Galizien zum Beſuch der deutſchen Kolonien und zur ſtärkeren Belegung der antipolniſchen Bewegung unternommen habe. Nach Anſicht der„Gaz. Wiecz.“ hat die antipolniſche gitation der deutſchen Kolonien in Galizien den Charakter der „Verteidigung“ der deutſchen Nationalität, den ſie urſprünglich r xxxxxx yxxxx Weder in Frankreich noch in Italien hat der Meiſter Boden gefaßt. Der in Florenz 1760 geborene Künſtler hält nämlich die Mitte zwiſchen Mozart und Beethoven: ein ſelbſtändiger Charak⸗ ter, dem Deutſchen ſehr nahe ſtehend. Man hat ihn einen „Eklektiker“ geſcholten, kühl und trocken. Aber auch hier hat uns die gelahrte Pedanterie den ſchlimmen Streich geſpielt. Wie anders! urteilte unſer großer Beethoven:„Ich bin entzückt, ſo oft ich ein neues Werk von Ihnen vernehme, und nehme größeren Anteil als an meinen eigenen. Kurz: ich ehre und liebe ſie“. Deutſchland hat Cherubini zuerſt in ſeiner Bedeutung erkannt, denn auf die Uraufführung des„Waſſerträger“ folgten Mannheim, Berlin, Wien, Hamburg und Bremen im Jahre 1802, und ein glückliches Loys hat es gegeben, daß die Handſchriften der meiſten Cherubini⸗Partituren in der Kgl. Bibliothek zu Berlin aufbewahrt werden. So ſcheint Deutſchland berufen, das Erbe eines edlen Mei⸗ ſters in Ehren zu halten, und wir dürfen uns darauf freuen, daß unſer Hoftheater ſeine neue Spielzeit unter dieſem Zeichen be⸗ ginnt. Arthur Blaß. Nichard Wagners„Parſifal“. Bekanntlich werden, ſo wird uns geſchrieben, am 13. Februar 1913 ſämtliche Werke Wagners frei, indem an dieſem Tage ſich des großen Meiſters Todestag zum dreißigſten Male jährt. Von dieſem Tage angefangen dürfen alle Schöpfungen Wagners ſchran⸗ ken⸗ und tantiemelos auf den Bühnen und in den Konzertſälen reproduziert werden und unter dieſen auch„Parſifal“, des Meiſters letztes Werk, das bis heute auf keiner anderen Bühne als der Bayreuther(Amerika bekanntlich ausgenommen)] zur Darſtel⸗ lung gelangt iſt. Man erinnert ſich, daß Frau Coſima Wagner ſeit Jahren außerordentliche Anſtrengungen macht, um die Aus⸗ ſchließlichkeit des„Parſifal“ für Bayreuth über die geſetzlichen 30 Jahre hinaus zu erlangen, zu welchem Behufe ſogar ein deutſches Reichsgeſetz die Schutzfriſt für alle Schöpfungen der Kunſk und Jahre ausdehnen ſollte. All dieſe Bemühungen Literatur auf 50 Kieben bis jebt esselglss je niber iezog des oninöſe Dalun haben ſollte, ſchon vollſtändig eingebüßt, obwohl die Deutſchen verhältnismäßig mehr denn zuviel nationale Rechte(21) be⸗ ſäßen. Hauptzweck der Reiſe Schreiners ſoll u. a. ſein, für eine eigene Vertretung der Deutſchen im galiziſchen Landtage zu ſorgen. Ueber dieſe Forde⸗ rung könne man dreiſt zur Tagesordnung übergehen, denn für die Deutſchen werde man kein beſonderes Privileg ſchaffen. Sie könnten ja, wie in Biala, wo ſie in größerer Anzahl wohnten, ſofern ſie über die Stimmenmehrheit verfügten, einen Deutſchen in den Landtag wählen; dagegen liege zur Aufrührung der „Nationalitätenfrage“ weder ein Grund noch eine Gelegenheit vor. Wenn die„deutſche Frage in Galizien“ nach Anſicht der „Gaz. Wiecz.“ für die Polen auch keine beſondere Gefahr bilde, ſo könne ſie doch zu einer aufregenden Plage werden. Wenn die entfeſſelte alldeutſche Agitation weiterhin von außen Uach Galizien hineingetragen werde, wenn die bisher ruhigen deut⸗ ſchen Koloniſten weiterhin zu ſteten Polenfeinden gemacht wer⸗ den würden, dann— meint das Blatt drohend— müſſe die polniſche Volksgeſamtheit entſprechend Stellung dazu nehmen. Bis jetzt ſei die Handvoll Deut⸗ ſcher in Galizien in ihrem ganzen Erwerb auf die gemeinſame Arbeit mit den Polen angewieſen, und die Polen bezweifelten auch, ob ſie wegen irgend welcher politiſcher Fiktionen und der antipolniſchen Geſinnung ihrer Landsleute außerhalb Galiziens ſich einem etwaigen Boykott poln iſccher⸗ ſeits ausſetzen wollten. Das wäre für ſie weit gefahrvoller als ihr Zuſammengehen mit den den Polen feindlichen Elemen⸗ ten— damit ſind die Ruthenen gemeint— für die Polen. Ohne die deutſche Agitation zu überſchätzen, ſolle die Aufmerk⸗ ſamkeit der polniſchen Geſamtheit davon nicht abgelenkt werden. Im Gegenteil, ſie müſſe genau verfolgt werden, doch nur zu dem Zwecke, um gegebenenfalls ihr gegenüber mit ganzer Energie die entſprechenden Abwehrmittel anzuwenden, und dazu werde die polniſche Volksgeſamtheit auch in Zukunft ſtark genug ſein. Die Deutſchen in Galizien ſollen zuviel nationale Rechte beſitzen! Die„Gaz. Wiecz.“ würde ſich ein Verdienſt erwerben, wenn ſie dieſe Rechte einmal aufzählen wollte. Die Deutſchen Galiziens wiſſen jedenfalls nur von einem„Rechte“, daß ſie ſich der Willkür der dortigen polniſchen Macht⸗ haber fügen dürfen. Der Boykott braucht nicht mehr an⸗ gedroht zu werden; denn er wird ſchon geübt, ſoweit das mög⸗ lich iſt. Wenn die dortigen Deutſchen ein Zuſammengehen mit den Ruthenen für zweckmäßig oder notwendig halten ſollten, dann wird es die„Gaz. Wiecz.“ mit ihren Geſinnungsgenoſſen nicht verhindern können. Jedenfalls ſind die galiziſchen Deut⸗ ſchen— darin unterſcheiden ſie ſich von den Polen— unbe⸗ dingtſtaatstreu und gute Bürger Oeſterreichs, während die Polen kein ſehnlicheres Verlangen beſitzen, als die „drei Anteile“ wieder zu einem ſelbſtändigen polniſchen Staate zu vereinigen. Die Empörung der Polen iſt darauf zurückzu · führen, daß es heute nicht mehr oder nur noch ſelten gelingt, die Deutſchen zu Polen zu machen da man das nicht vor der Oeffentlichkeit eingeſtehen will, müſſen allerlei S chein⸗ gründe herhalten, um die Deutſchen zu bekämpfen. Deutsches Reich. — Zur Hebung der Fleiſchnot. Angeſichts Fleiſchnot gedenken, wie die„Magdeb. Ztg.“ Land wirte ſich zuſammenzuſchließen, ſchweinemäſtereien ins Leben zu rufen. Speziell in der Altmark ſollen ſolche große Schweinemäſtereien ge⸗ gründet werden. In Kallehne wird beretis eine ſolche einge⸗ richtet. Die Reichstagsabgeordneten der Altmark, Jordan, v. Kröcher und namentlich der Vertreter von Stendal⸗ Oſterburg, der Oekonomierat Höſch in Neukirchen, ſind an⸗ erkannte Verfechter großer genoſſenſchaftli Viehproduktion. — Ueber die beahſichtigte geſetzliche Einführung von Waffenſcheinen erfährt eine Korreſpondenz, daß vor Wochen im Reichsamt des Innern eine Konferenz ſtattfand, zu der, außer Vertretern der beteiligten Regierungsſtellen, Ver⸗ treter der Waffenfabriken, Waffenhändler und Jagdvereine ge⸗ laden waren. Es wurde eingehend die Frage erörtert, ob man durch geſetzliche Beſtimmungen feſtlegen ſoll, daß der Verkauf beſtimmter Schußwaffen nur gegen Vorzeigung eines Waffenſcheines erlaubt iſt. Auch das Tragen von be⸗ ſtimmten Schußwaffen ſoll nur ſolchen Perſonen geſtattet ſein, die ſich durch einen von der Ortspolizei ausgeſtellten Waffen⸗ ſchein ausweiſen können. Die Meinungen gingen weit aus⸗ der großen erfährt, viele um Rieſen⸗ geſetzliche Einführung eines Waffenſcheines eine empfindliche 2Cͤ ²˙ MAAAAA ¾ rückt, deſto mehr Stimmen erheben ſich in den bayreuthergebenen Kreiſen, um für den„Parſifal“ eine Ausnahmeſtellung zu begeh⸗ ren. Dem gegenüber empfiehlt es ſich wohl, an eine Schrift zu eingehend behandelt und ſich mit Erfolg bemüht, den kontroverſen Angelegenheit eingenommen hätte. Die Handhabe ſelbſt, in welchen ſeine künſtleriſchen Ziele mit ſolcher Klarheit und Handgreiflichkeit niedergelegt erſcheinen, daß die hier behandelte Frage genau im Geiſte Wagners beantwortet zu werden vermag. Die erwähnte Broſchütre betitelt ſich Wagner kontra Bayreuth', iſt bereits im Jahre 1901 erſchienen und ihr Ver⸗ faſſer nennt ſich Alexander Ortony, in Fachkreiſen bekannt als ehemaliger Herausgeber der Muſikzeitſchrift„Parſifak“, ſowie diverſer Abhandlungen über Wagner und ſein Werk. Da die brennende Frage heute wieder aktuell, ja geradezu brennend gewor⸗ punkte kurz wiederzugeben: waren zu Lebzeiten des Meiſters ein rein ideales Unternehmen; unter den Händen ſeiner Nachfolger iſt Bayreuth jedoch langſam, langſam zu einem Geſchäfksunternehmen geworden, aber nicht ſchäftliche Charakter ſich jedermanns Augen ſofort offenbaren miſch von Kunſt und Geſchäft, daß insbeſondere die Künſtler in zu unterſcheiden vermögen, vielfach auch aus alter Anhänglichkeit an den vergötterten Meiſter gutmütig mitgehen. Während z. B. Felix Weingartner ſchon längſt ſeine warnende Stimme erhob und das heutige Bayreuth wahrheitsgemäß charakteriſterke, tut Hans Richter nach wie vor einträchtig mit und dirigierte auch heuer wieder die„Meiſterſinger“ in Bayreuth. Der Kern der ganzen Angelegenheit liegt in der Frage: „Was wollte Wagner mit Bayreuth? Welchem einander, insbeſondere befürchten die Waffenhändler durch die erinnern, die, aus berufener Feder ſtammend, die„Parſifal“⸗Frage Standpunkt An: zu präziſieren, den der Meiſter ſelbſt, wenn er noch lebte, in dieſer zu dem hier verſuchten Nachweiſe bieten die Schriften Wagners den iſt, wird es nicht überflüſſig ſein, deren leitende Geſichts. „Das Bayreuther Feſtſpielhaus und die Bühnenweihfeſtſpiele etwa zu einem reinen Geſchäftsunternehmen dergeſtalt, daß der ge⸗ würde, ſondern Bayreuth iſt heute vielmehr ein ſo raffiniertes Ge⸗ ihrer anbetungswürdigen Naivetät beides nicht mehr von einander Zwecke ſollte das Feſtſpielhaus, ſollten⸗die SA N e 2 5 ˖· rnr eee ja ſogar das Modell bereits fertig, Vagner hatte eine deubſche Kunſt für das Mannheim, 31. Auguſt. Benachteiligung ihres Gewerbes. Von dieſer Seite wird au darauf hingewieſen, daß Fremde, die ſich 5 kurze Zeit 1 Deutſchen Reiche aufhalten, ihren Bedarf künftighin in belgi⸗ ſchen oder engliſchen Geſchäften decken werden, da ihnen die Beſchaffung eines deutſchen Waffenſcheins zu umſtändlich ſein dürfte, Beſonders die vornehmen Ruſſen ſind bisher die ſtärk⸗ ſten Abnehmer für deutſche Waffen, wohl Rügſcht docan, daß unſere Waffeninduſtrie ganz Hervorragendes leiſtet. Es wurde auch erwogen, ob man den Verkauf von Schußwaffen nicht konzeſſionspflichtig machen ſoll, um den Ver⸗ kauf kleiner Schußwaffen durch Althändler an unzuverläſſige Perſonen zu unterbinden. In Berlin iſt ſeit einiger Zeit durch Polizeiverordnung das Tra⸗ gen von Schußwaffen an einen polizeilſchen Erlgaubnisſchein gebunden; dagegen beſtehen für den Verkauf noch keine Vor⸗ ſchriften. Ueberhaupt gehen die polizeilichen Beſtimmungen über das Waffentragen in den verſchiedenen Teilen des Reiches weit auseinander. Zur Jeſuitenfrage ſchreibt die„Korreſpondenz des Evangeliſchen Preßverbandes!: In der aenee ſich gegenwärtig die Stimmen, welche im Hinblick auf die Eingabe des bayeriſchen Epiftopates an den Bundesrat fordern, daß ſich auch die evangeliſche Geiſtlichkeit rühre und namentlich die oberen Kirchenbehörden ſich auch ihrerſeits an den Bundesrat wenden und damit den Eingaben des Epiſkopats ein Gegen⸗ gewicht bieten. Die maßgebende Inſtanz würde doch wohl der Gvangeliſche Kirchenausſchuß ſein, der auch in früheren ähn⸗ lichen Fällen tatkräftig und wirkſam die evangeliſchen Inter⸗ eſſen vertreten hat. Jusbeſondere dürfte die von ihm anlüßlich der Aufhebung des 8 2 des Jeſuitengeſetzes im Jahre 1904 er⸗ laſſene öffentliche Kundgebung, ſowie ſeine Denkſchrift zum Toleranzantrag des Zentrums noch in Erinnerung ſein. Es kann deshalb keinem Zweifel unterliegen und wir glauben, darüber zuverläſſig unterrichtet zu ſein, daß auch diesmal der Deutſch⸗Evangeliſche Kirchenausſchuß die Frage ebenfalls mit voller Sorgfalt verfolgt und ſicherlich geeignete Schritte an maßgebender Stelle nicht unterlaſſen haben wird. — Handbuch der deutſchen wirtſchaftlichen Berhände. An⸗ gungen aus gewerblichen Kreiſen des Hanſa⸗Bundes ent⸗ ſprechend, hat die Leitung des Hanſa Bun des beſchloſſen, alsbald ein Handbuch der wirtſchaftlichen Vereine und Ver⸗ bände des deutſchen Reichs herauszugeben Mit den Vor⸗ arbeiten iſt bereits begonnen worden. Die ſteigende Organi⸗ ſationstätigkeit in Deulſchland hat dazu geführt, daß das Bild des Standes der Organiſationen ſich fortgeſetzt ändert. Auf dem Gebiet der Induſtrie⸗Organiſationen iſt die Idee der Arbeit⸗ geberverbände im ſteten Steigen begriffen geweſen und ebenſo hat die weitgehende Spezialiſierung der deutſchen Induſtrie zu immer weiterer Branchenbildung geführt. Eine ähnlich reiche Tätigkeit in der Bildung neuer Organiſationen zeigt ſich auch auf dem Gebiet des Handels, des Handwerks, der Handels⸗ angeſtellten und der Berbände der Techniker. Der Hanſa⸗Bund, dem über 800 wirtſchaftliche Verbände körperſchaftlich ange⸗ ſchloſſen ſind, wird innerhalb dieſes Werkes das ein Bild der geſamten Otganiſationstätigkeit des deutſchen Handels, Ge⸗ werbes und der Induſtrie geben ſoll, auch gleichzeitig den eigenen Aushau ſeiner Organiſatſon darlegen. Das Erſcheinen des vorgusſichtlich mehrbändigen Werkes iſt für Anfang nächſten Jahres in Ausſicht genommen. SBDie Verbände des deutſchen Geperheſtandes, ſoweit ſie nicht in den Beſitz unſeres Fragebogens gelangen, werden um eine alsbaldige Darlegung der Entſpicklung und der Ziele der betreffenden Organiſgtion an das Zentralbureau des Hanſa⸗ Bundes, Berlin NW 7, Dorotheenſtraße 36 III, gebeten Badiſche Politil. : Singen a., 30. Aug.(Priv.⸗Tel.) Die heute abend vollzogenen Gemeindergtswahlen hatten folgendes Ergehnis Die Liberalen erzielten für 6iährige Dauer 3 und für Zjährige Dauer 2 Sttze, während das Zentrum ſich mit 1 bezu 2 Sitzen begnügen mußte. Dieſer etwas überraſchende Wahlausfall bedeutet eine empfindliche Niederlage für das Zentrum, das doch mindeſtens mit der Hälfte der Sitze ge⸗ rechnet hatte. Nus Stadt und Land. * Maunheim, 31. Auguſt 1912 * Die Rettungsmedaille wurde dem Platzmeiſter Karl Joſ. Lazary bei der Firma Auguſt und Emil Nieten in Karls⸗ cuhe verliehen. „Verſetzt wurden Prof. Dr. Karl Hönn am Gymnaſium in Wertheim in gleicher Eigenſchaft an das Karl Friedrichs⸗ Gymnaſium in Maunheim; Eiſenbahnſekretär Philipp Kal⸗ lenbach in Mannheim zur Generaldirektion in Karlsruhe; Eiſenbahnſekretüär Adolf Neudecker in Weil⸗Leopoldshähe Karlsruhe nach Baſel. * Ernannt wurden die Lehramtspraktikanten Karl Kurz von Schlechtnau und Siegmund Rothheimer von Gondels⸗ heim zu Profeſſoren am Gymnaſium in Wertheim. * Von ber preußiſch⸗füddeutſchen Lotterie. Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Erneuerung der Loſe zur 3, Klaſſe bis Montag, 2. September, abends 6 Uhr, erfolgt ſein muß, andernfalls das Anrecht auf die betreffende Nummer ver⸗ loren geht. * Bezüglich des Wöchnerinnenſchutzes in der Gewerbeordnung und Kraukenverſicherung ſind neue Beſtimmungen getroffen. Nach der Novelle zur Gewerbeordnung vom 28. Dezember 1908 dürfen Arbeiterinnen in Betrieben mit mindeſtens 10 Arbeitern vor und nach ihrer Niederkunft im ganzen während 8 Wochen— früher 6 Wochen— nicht beſchäftigt werden. Im Einklang mit dieſer Vor⸗ ſchrift beſtimmt§ 195.⸗V.⸗O., daß Wöchnerinnen ein Wochengeld von 8 Wochen erhalten, von denen mindeſtens 6 in die Zeit der Niederkunft fallen müſſen. Da die Beſtimmungen der Reichs⸗ verſicherungsordnung über die Krankenverſicherung jedoch erſt am 1. Jauuar 1914 in Kraft treten und nach dem heute noch geltenden Krankenverſicherungsgeſetz eine Wöchnerinnenunterſtützung ſtatu⸗ tariſch nur für 6 Wochen gewährt werden kann, ſo erhalten die be⸗ treffenden Arbeiterinnen ſetzt eine Unterſtützung nur für 6 Wochen, während ſie 8 Wochen lang nicht beſchäftigt werden dürfen. Um dieſer durch die Geſetze hervorgerufenen Erſchwerung der Lage der Wöchnerinnen entgegenzuwirken, hat das badiſche Miniſterium des Innern, einer Anregung des Landtags folgend, an die Bezirks⸗ ämter einen Er hlaß herausgegeben, der ſich mit den Mitteln eines erhöhten Mukterſchutzes für Arbeiterinnen be⸗ ſchäftigt. Es wird in dieſem Erlaß zunächſt auf die oben dargelegten Umſtände hingewieſen, dann aber ein Ausmeg gezeigt, um dieſe Härten zu vermeiden, Es wird in den Krankenkaſſen empfohlen, auf Grund des§ 21 Abſ. 1 Ziff. 4 des heute noch geltenden Kranken⸗ verſicherungsgeſetzes eine Schwangerenunterſtützung in Verbindung mit der Wöchnerinnenunterſtützung können die Krankenkaſſen den be⸗ treffenden Arbeiterinnen eine Beihilfe ſür die ganze Zeit zukommen laſſen. 5 Frauenverein, Abt. VII B, Stellenvermittelung. Die Stellenvermittelung hat bisher ſo gute Erfolge aufzuweiſen, daß ſie ſich genötigt ſteht— vorerſt probeweiſe— vom 1. September ab auch vormittags Bureauſtunden einzurichten. Letzteres ge⸗ ſchieht in ganz beſonderem Intereſſe der Hausfrauen, da der Andrang am Nachmittag zu groß iſt, um die Hausfrauen, wie Stellenſuchenden ordnungsgemäß und raſch zu bedienen. Es wird daher auch jedermann gebeten, alle telephoniſchen An⸗ fragen nur am Vormittag zwiſchen 91 und 11½ Uhr zu er⸗ ledigen. Während des ſtarken Betriebs am Nachmittag iſt es künftig unmöglich, telephoniſche Beſtellungen aufzunehmen oder Auskunft zu erteilen. Ferner wird darauf gufmerkſam ge⸗ macht, daß das Bureau vormittags präzis 11½ Uhr geſchloſſen werden muß. Der Verein hofft mit dieſer Neuerung einem beſonders von den Hausfrauen ſtark empfundenen Mißſtande abzuhelfen. Hoffentlich wird ſie auch von Erfolg begleitet und die Stellenvermittelung, die bemüht iſt, jedem Anſpruch der Hausfrauen, wie der Mädchen gerecht zu werden, immer mehr in Anſpruch genommen. Nur eine große Inanſpruchnahme kann die Betriebskoſten decken, die ſehr erheblich ſind. Es wäre doch immerhin ſehr bedauerlich, wenn die ſo ſegensreich wirkende Einrichtung aus Mangel an Betriebskoſten wieder eingehen müßte. Wie bekaunt, geſchieht die Stellenvermittelung für die Stellenſuchenden koſtenlos, die Hausfrauen bezahlen 15 Prozent des ausgemachten Monatslohnes.(Siehe Inſerat.) * Eine koſtenfreie Reiſe durch den vorderen Odenwald. Der Verkehrsverband für den vorderen Odenwald hat eine Serie Siegelmarken herausgegeben, welche im Darmſtädter Ver⸗ kehrsbureau erhältlich ſind und ſich durch künſtleriſche Behandlung der Motive auszeichnen. Der geſchäftsführende Ausſchuß hat in ſeiner letzten Sitzung heſchloſſen, eine Prämie in Form einer 12täigen koſteufreien Reiſe durch den vorderen Odenwald demieni⸗ gen zu gewähren, an deſſen Adreſſe innerhalb eines beſtimmten Zeitraumes, der durch Anzeige noch bekannt gegeben wird, die meiſten mit einer Odenwaldmarke verſehenen Briefe oder Karten gelangen. * Die Heidelberger Gartenbau⸗Ausſtellung. In den Tagen vom Samstag, den 14., bis Montag, den 23. September, wird in Heidelberg unter dem Protektorate des Prinzen Wil⸗ helm von Sachſen⸗Weimar auf dem Jubiläumsplatz und in der Stadthalle eine große Garten hau⸗ Ausſtellung ſtattfinden. Veranſtaltet wird ſie vom Bezirk Heidelberg⸗Mos⸗ bach des Vereins ſelbſtändiger Gärtner Badens unter Mitpwir⸗ kung des Badiſchen Obſtbauvereins, Zweigverein Heidelberg und Umgebung und des Vereins zur Förderung des Fremden⸗ verkehrs in Heidelberg. Die Ausſtellung wird folgende Ein⸗ zelveranſtaltungen enthalten: am 14., 15. und 16. September: Binderei⸗Ausſtellung, Tafel⸗ und Innendekoration; am 18. Und 19. September: Gemüſe⸗Ausſtellung, Dahlien und Schnitt⸗ blumen⸗Ausſtellung; am 21., 22. und 23. September: Obſthau⸗ Ausſtellung. Außerdem veranſtaltet die Heidelberger Vereini⸗ gung der Aquarien⸗ und Terrarienfreunde eine Aquarien⸗ und Terrarien⸗Ausſtellung. Bis heute ſind insgeſamt 39 Meldun⸗ gen von Ausſtellern eingelaufen. Die Ausſtellungsobjekte der modernen Binderei beanſpruchen 150 am Raum:; die Schnitt⸗ blumen(Dahlien, Roſen und Nelken, ſowie moderne Garten⸗ IEnbE pläne und Modellen) ebenfalls 100 am. Weiter ſind zwei Pri⸗ vat⸗Ausſtellungen, darunter eine japaniſche Jardinerie, gemel⸗ det. Von der Induſtrie ſind 10 Meldungen über gärtneriſche Gebrauchsartitel ſowie Sämereien für Obſt⸗ und Gartenbau eingelaufen. Eine ſtattliche Reihe koſtbarer Ehren⸗ und Geld⸗ preiſe iſt bereits geſtiftet worden. Außer dem Prinzen Wil⸗ helm von Sachſen⸗Weimar und der Stadt Heidelberg haben der Großherzog und Prinz Max von Baden wertvolle Ehrenpreiſe für die Ausſtellung geſtiftet. * Fahrpreisermäßigung zur Ausſtellung„Der Menſch in Darmſtadt. Um den Auswärtswohnenden, die die Ausſtellung „Der Menſch“ beſichtigen wollen, den Beſuch zu erleichtern, hat das Großh. Heſſiſche Miniſterium die Einrichtung von Sonderzügen von den umliegenden Städten nach Darm⸗ ſtadt angeregt. Zunächſt werden von den größeren Städten Mainz, Worms und Frankfurt an mehreren Tagen Sonder⸗ züge abgelaſſen; doch ſind für ſpäter auch auf den. übrigen Strecken Sonderzüge vorgeſehen. Auch wird die Eiſenbahn⸗ verwaltung auf Beſtellung nach Vereinbarung weitere Extra⸗ züge für Vereine oder größere Geſellſchaften, die gemeinſam die Ausſtellung„Der Menſch“ beſuchen wollen, einlegen. Von ganz beſonderem Vorteil iſt es, daß auf den Stationen der an⸗ ſtoßenden Bahnſtrecken Anſchlußkarten zu den er⸗ mäßigten Sonderzugfahrpreiſen ausgegeben wer⸗ den, ſo daß z. B. für ſämtliche heſſiſche Stationen des Direk⸗ tions⸗Bezirks Mainz wenigſtens einmal die Möglichkeit ge⸗ ſchaffen wird, zu dem ermäßigten Fahrpreis für Geſellſchafts⸗ Sonderzüge die Fahrt nach Darmſtade zu unternehmen, Die Ausſtellungsleitung hat ſich auch ihrerſeits entſchloſſen, eine beſondere Eintrittsermäßigung füür dieſe aus⸗ wärtigen Beſucher eintreten zu laſſen. Für alle mit ſolchen Sonderzügen ankommenden Perſonen iſt der Preis zum Beſuch der Ausſtellung auf 60 Pfg. feſtgeſetzt worden. * Renovierung der Burgruine Hinterburg. An der Burg⸗ ruine Hinterburg bhei Neckarſteingch, die unter Denkmalſchutz ſteht, werden gegenwärtig ausgedehnte Renovierungs⸗ und Erhal⸗ tungsarbeiten ausgeführt. Unter anderem wird auch der zuge⸗ ſchüttete Ziehbrunnen der Burg wieder aufgedeckt und mit einer Brüſtung verſehen. * Ein Extrasug mit 32 ſeemäßig berpackten Benzautomobilen verließ geſtern die hieſige Fabril, um die Fahrzeuge zum Ant⸗ werpener Hafen zu bringen. * Ein Begnadigungsgeſuch Hofherrs. Nachdem das Reichs⸗ gericht die Repiſion im Mord⸗Prozeß Hofherr verworfen Hat, wird, wie es bei ſolchen Anläſſen üblich iſt, Hofherr ein Be⸗ gnadigungsgeſuch beim Großherzog einreichen laſſen. * Vermißt wird ſeit Mittwoch der ledige 26jährige Schiffer Joſeph Mükler von Hirſchhorn. Er fuhr am Dienstag nach Mannheim. Auf dem Schiff wurden Rock und Weſte nebſt Uhr gefunden. Man vermutet, daß Müller ertrunken iſt. Auf ſeiner erſten Fahrt zu Berg iſt der im Anhange des Schleppdampfers„Alaska“ befſindliche Kahn„Gottver⸗ trauen“, Der dem Schiffer Scheuer⸗Trier gehörende Kahn iſt auf einer Werft in Schoten gebaut und iſt 38.50 Meter lang, .04 Meter breit und hat bei einer größten Ladefähigkeit von 7380 Zentner einen Tiefgang von.31 Meter. Ferner befindet ſich auf ſeiner erſten Fahrt zu Berg der neue Kahn„Flo⸗ reat“, der auf einer Werft in Capellen erbaute Kahn macht feine erſte Fahrt im Anhange des Schleppdampfers„Viat Vo⸗ kuntas“. Das Schiff iſt Eigentum des Schiffers Poß⸗Lobith Und iſt 88.50 Meter lang, 11 Meter breit und hat bei einer größ⸗ ten Ladefähigkeit von 36 800 Zentnern einen größten Tiefgang von.67 Meter. Beladen iſt der Kahn mit Eiſenerz. 4 Todesfall. In Stupfexich(A. Durlach), ſtaug Herr Definitor Martin Merkel. Pfarrer von Stupferich, im Alter von 82 Jahren. Der Verſtorbene war Rftter des Zäh⸗ ringer Löwenordens 1. Klaſſe und konnte bereits vor 4 Jahren das goldene Prieſterjubiläum feiern. Pergnügungen. * Zur Parade ſpielt morgen die Grengdierkapelle: l. Duvertüre z. d. Feſtp.„Des Wanderers Ziel“ v. Suppe, 2. In⸗ traduktion und Chor aus„Tell“ v. Roffinſ, 3.„Goldregen“, Walzer v. Waldteufel, 4.„Defilier“⸗Marſch v. Faulwetter. * Arnheiters Dampferfahrt zum Wormſer Volksfeſt. Schon ſeit Jahren zieht das alljährlich ſtattfindende Volks⸗(Seda nf⸗ feſſt zahlreiche Fremde au. Stets bedient ſich dabei die hieſige Einwohnerſchaft gern der Arnheiterſchen Dampfer, weshalb auch an dieſer Stelle darauf hingewieſen ſei, daß morgen mittag in altgewohnter Weiſe Arnheiters Erben eine Fahrt dorthin perau⸗ ſtalten. Abfahrt mittags 1½ Uhr von der Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafener Lokalſchiffahrt aus. * Saalbautheater. Das beſte Erzeugnis des Filmarktes, hat die Direktion des Sgalbautheaters für das neue Programm erwor⸗ ben. Es iſt dies der ſenſationelle Schlagerfilm in drei Akten „Zweierlei Blut“. Dargeſtellt wird dieſes grandioſe Bild von den berühmteſten Wiener Künſtlern. Die Spieldauer dieſes einen Bildes beträgt ca. 1½ Stunde. Dazu kommen aber noch eine Reihe weiterer erſtklaſſigen Nopitäten der Aichtſpielkunſt. Eine Bühnenweſhfeſtſpiele dienen? Urſprünglich ſollte das Feſtſpielhaus in München errichtet werden, Ludwig II. von Bayern unterſtützt dieſes Vorhaben und Semper hatte die Pläne, als Hofintrigen die Sache ver⸗ eitelten und Wagner nach langem Suchen für das ruhige, idylliſche Bahreuth ſich entſchied. Welches immer aber auch der Standort des Feſtſpielhauſes ſein ſollte, aus den Schriften Wagners geht mit aller Deutlichkeit hervor, daß es nur gedacht war als eine Hühne nach derem Muſter zahlreiche andere in deutſchen Landenerrichtet werden ſollten, ein Ziel, das Wagner aufs Innigſte herbeiſehnte, weil er die in der Schablone erſtarrten normalen Opernbühnen im allgemeinen für unbermögend hielt, ſeine Schöpfungen, aber auch andere ernſte Muſikdramen, wie die von Gluck, Beethoven ete. dem deutſchen Volke in angemeſſener und würdiger Weiſe darzubieten. Wagner war viel zu viel Demokrat um nur ein Theater für die oberſten Zehntauſend und für jene Wenigen ſchaffen zu wollen, deren Geld⸗ beutel ihnen den ziemlich koſtſpieligen Beſuch Bayreuths geſtattet. deutſche Volk im Sinne; er beſchäftigte deutſche Künſtler und lud das deutſche Volk zu ſich ein. Heute finden wir oft genug fremdländiſche Künſtler auf der Bayreuther Bühne und auch die Beſucherſchaft heſteht zu einem unverhältnismäßigen Prozentſatze aus Nichtdeutſchen. Wag⸗ ner ſelbſt hätte ſelbſtverſtändlich auch nie daran gedacht, ſeinen „Parſifal“ jenem deutſchen Volle vorzuenthalten, für das er ihn geſchaffen; wer Wagners Geſinnung, wer ſeine Schriften kennt, für den beſteht kein Zweifel, daß der Meiſter ſich wohl nur von Frau Coſima beſtimmen ließ, ſein letztes Werk an die anderen Bühnen nicht abzugeben, wiewohl Bayreuth einer ſolchen„Attrak⸗ tion“ ſicherlich nicht bedarf, um jedes zweite Jahr, ja ſelbſt alle Jahre, einige Häuſer mit Engländern, Amerikanern, Franzoſen und Italienern zu füllen. Für Deuiſche iſt kaum mehr Platz dort, denn nach dem„Waſchzettel“ den Bahreuth an die Zeitungen ber⸗ ſchickt, find ia fämtliche Vorſtellungen hon niale Mongte vor Be⸗ ginn der Feſtſpiele ausverkauft. der Fremde zuhauſe erzählen kann, in Bayreuth geweſen zu ſein und biele Einzelheiten der Inſzenierung und Wiedergabe beſtäti⸗ gen es, daß dem Geſchmacke der Fremden Rechnung getragen, und daß ihnen Konzeſſionen gemacht werden auf Koſten der reinen Kunft. Derlei ſchlägt aber dem Geiſte Wagners direkt ins Ge⸗ ſicht.„Ob man demohngeachtet ſagen könne, der Franzoſe ver⸗ ſtehe die deutſche Muſik vollkommen, iſt eine andere Frage, deren Beantwortung zweifelhaft ausfallen muß⸗ „Ss bperloren die Bayreuther Darbietungen immer mehr ihren einheitlichen, geſchloſſenen Ehargkter, um einem Gemiſch teils gelungener, meiſt aber leider verfehlter Einzelheiten Platz zu machen. Mit Leichtigkeit ließen ſich unzählige muſikaliſche und ſzeniſche Mißgriffe, mißverſtändlich aufgefaßte und falſch wieder⸗ gegebene Details aus den letztjährigen Aufführungen der Tetra⸗ logie, des Lohengrin, Tannhäuſer, Triſtan und Parſifal anführen, um zu zeigen, welchen Wert man heute in Bahreuth auf äußerliche Wirkung, auf die Mache legt, ohne zu fragen, ob man damit nicht dem Geiſte Wagners ins Geſicht ſchlage. Solche Einzelheiten ſind je⸗ doch in Kreiſen ernſter Wagnerfreunde ſo allgemein bekannt und ſopiel beſprochen und beſpöttelt, daß wir ſie hier nicht wiederholen wollen. Wenn man jetzt aus geſchäftlichen Rückſichten aufſtellen will, daß nur in Bayreuth allein die Wagnerſchen Werke in vollendeter Darſtellung geboten werden könnten, ſo wird damit unſeres Er⸗ achtens Wagners Beſtreben entſtellt und ganz gegen ſeinen Geiſt gehandelt. Wenn die Millionen kunſtgieriger Deutſcher, die nie in die Lage kommen, Bayreuth zu ſehen, während ein internationales Modepublikum über Bayreuth nach Oſtende und Nizza pilgert, des Genuſſes Wagnerſcher Kunſtwerke in voll⸗ endeter Ausführung nie ſollten teilhaftig werden, dann kann doch wohl niemals davon geſprochen werden, daß Wagner, wie er es erſehnte, ſeinem deutſchen Heute gehork e8 zür Möde, daß Darin, daß von den 60 Millſonen Deufſchen und Deüſſch⸗Deſſer⸗ reichern etwa die oberſten Zehntauſend ſich Bayreuth gönnen und alle anderen Millionen ausgeſchloſſen bleiben ſollen, kann Wagner ſein Ziel nicht geſehen haben!“ Kunſt, wiſſenſchaft und Zeben. Kunſtausſtellung. Aus Dresden wirb uus geſchrieben:! Im Oktoher aaler ahres wird in ber Walerje Arnold in Deesden eſne Ausſtenung der Werke non Saſcha Schneider ſtalifinden, die außerordenflich inte⸗ reſſant zu werden verſpricht. Saſcha Schneider Hat bisher nur zwei⸗ mal Kollektip⸗Ausſtellungen veranſtaltet, nämlich in den 189394 und 19004. Die erſte Ausſtellung giug, ſeinerzeit dureck faſt ganz Deuiſchland, die zweite beſchränkte ſich auf Berlin, Dresden, Leipzig, Altona und Wien. Bekauntlich gehört Schneiber zu en Künſtlern, deren Werke bei ihrem Erſcheinen me ſt auf hefligſten Widerſtand zu ſtoßen pflegen. Er verfolgte eine geraume Zeit hin⸗ durch eine ſtark literariſche Richtung, iſt ſetzt aber, angeregt durch das Stubium der antiken Kunſt und durch die neuzeitliche Körperkullur bewegung zufieſultaten getommen,die jedes Iilerar.Beigeſchmacks ent⸗ behren und in monumentalem Stil lediglich die ideale Schönheit des menſchlichen Körpers betonen. Unter ſeinen neuen Schöpfungen be⸗ finden ſich ſolche, die man zu den beſten der modernen Kunſt rechnen ine daß ſie ſich ihrer allgemeinen Tendenz enſchließen. Saſcha Schneider iſt eben ein äußerſt ſeinſinniger und ſehr origineller Künſtler. Er haf jetzt wieder volle zehn Jahre hindurch im Stillen an ſeiner Entwicklung gearbeitet und während dieſer langen Reihe von Jahren auf ſede äffenkliche Anerkennung verzichtet. Die Aus⸗ ſtellung wird unbedingt den Charakter eines künſtleriſchen Er⸗ eigniſſes tragen. Eine beutſche Oper in London. Im kommenden Winter iſt, für zwei Monate ein Gaſtſpiel“ Convent Garden Theater geplanut. Die Leitung der Vor⸗ ſtellungen wird chomas Beechard übernehmen. Sie ſollen am 1. Januar beginnen. Aufgefſihrt werden der Roſenkavalier, Elektra, Salome, die Meiſterſinger u. ſ. w. Die deutſche Oper in London wird au drei Tagen der Woche gaſtieren. Für die übrigen Tage iſt das muß, ohne wie unſer Londoner Bureau drahtet, einer deutſchen Oper im Volke eing deutſche Künſt gegeben habe.? faiſerlich⸗ruſſiſche Ballett in Ausſicht gensmmen. Jahren 4. Sette. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). ſehr intereſſante Naturaufnahme iſt das Bild„Sprengungen“.— Die Direktion des Theaters macht gleichzeitig das verehrte Publi⸗ kum darauf aufmerkſam, daß vom 1. September ab das Theater an Wochentagen wiederum um 3 Uhr, an Sonntagen um 2 Uhr deginnt. Tages⸗Ralender. Sonntag, 1. September. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. 7 Uhr:„Der Waſſerträger“. Neues Theater im Roſengarten. 8 Uhr:„Die fünf Fraukfurter“. Nachm. 4 Uhr und abends 8 Uhr: Variété⸗Vor⸗ ſtellung. 5 Im Troccadero: Täglich nach Schluß der Vorſtellung Cabaret. im Reſtaurant'Alface: Allabendlich Künſtler⸗Konzerte. eden Samstag und Sonntag ab 9 Uhr: Bier⸗Cabaret im Gold⸗ faale. Union⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen. Friedrichspark. Nachmittags ½4—½7 Uhr und abends—11 Uhr: Militärkonzerte. Café Dunkel. Konzerte des Damenorcheſters„La Sylphide“. Waldpark⸗Reſtaurant. Nachmittags: Militär⸗Konzert. Noll's tägliche Hafenfahrten. Ab Rheinbrücke: 10 und 3 Uhr.— Ab Friedrichsbrücke: 11 und 4 Uhr. Aus dem Großherzogtum. O Karlsruhe, 30. Auguſt. Der Stadtrat beſchloß auf einen Antrag der Direktion der Gas⸗, Waſſer⸗ und Eelektri⸗ zitätswerke hin, dem Bürgerausſchuß eine Vorlage zu unter⸗ breiten, wonach im Gaswerk II ein neuer Gasbehälter mit 40 000 ebm Inhalt erſtellt werden ſoll. Die Koſten ſind auf 450 000 M. veranſchlagt. YKehl, 80. Aug. Der 19 Jahre alte Karl Moſchberger aus Kork fand eine Patrone und hielt den Draht, der an der Patrone befeſtigt war, an eine Lichtleitung. Kaum war der Draht er⸗ wärmt, ſo explodierte die Patrone. Moſchberger wurde am Kopf, Arme und Bruſt durch die Exploſion ſchwer gerletzt. * Engen, 31. Aug.(Tel.) In Watterdingen ſind ſechs Anweſen vollſtändig niedergebrannt. Der Geſamtſchaden wird auf 50 000 M. geſchätzt. Die Brandgeſchä⸗ digten ſind ſämtlich verſichert. Bei den Löſcharbeiten wurde einer der Brandgeſchädigten erheblich verletzt. ke, Haltingen, 27. Aug. Die zahlreichen Wohn⸗ hausneubauten für das infolge der Verlegung der Eiſenbahn⸗ betriebswerkſtätte Baſel nach hier ſowie die Inbetriebnahme des neuen auf badiſchem Boden gelegenen Rangierbahnhofes Baſel überſtedelnde Eiſenbahnperſonal geben gegenwärtig unſerem Orte ſowie dem benachbarten Friedlingen und Leopolshöhe ein gewiſſes amerikaniſches Gepräge, entſteht doch gewiſſermaßen in Kürze eine neue Stadt. Unter dem Baſler Perſonal ſchei⸗ nen nun Beſtrebungen im Gange zu ſein, eine Art Garten⸗ ſtadt zu gründen, da durch die Verlegung der genannten Dienſtſtellen bei der meiſt größeren Entfernung vom bisherigen Wohnort Unannehmlichkeiten entſtehen. Zur Behandlung der aktuell gewordenen Frage der Schaffung billiger Wohngelegen⸗ heiten in der Nähe der neuen Arbeitsſtellen hat jetzt die Bezirks⸗ obmannſchaft Baſel des Bad. Eiſenbahner⸗Verbandes auf Sonntag, 1. September d.., vorm. 10 Uhr in den„Hirſchen“ in Baſel alle Eiſenbahnbeamte und Arbeiter zu einer Beſprech⸗ ung eingeladen. Der bekannte Vorkämpfer für die Gartenſtadt⸗ bewegung, Dr. Kampfmeyer, Karlsruhe, wird dabei ein Referat über Wohnungsreform und Baugenoſſenſchaftsweſen halten. Das Großh. Bezirksamt Lörrach wird zu dieſer Be⸗ ſprechung ebenfalls einen Vertreter entſenden. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Bad Rippoldsau, 31. Auguſt. Auf Anregung der Direktion der Bad Rippoldsau⸗A.⸗G. wurde in den Räumen des Badhotels ein„Jahrmarlt im Schwarzwald“ ab⸗ gehalten. Die trotz des ſchlechten Wetters der letzten Wochen noch ſehr zahlreich anweſenden Gäſte des Bades nahmen regſten Anteil an den Veranſtaltungen, welche in glänzender Weiſe verlief. Auf das frohe Jahrmarktgetriebe, das ſich in dem rei⸗ zend geſchmückten Saal entfaltete, wo allerhand Buden aufge⸗ ſchlagen worden waren, folgte abends ein Ball, wobei beſon⸗ ders eine Fackelpolonaiſe durch die ſchöne Allee des Bade⸗ etabliſſements viel Beifall fand. Das finanzielle Ergebnis (M. 1800) iſt ein glänzendes. * Hanau, 29. Aug. Die Stadtverordneten be⸗ ſchloſſen heute die Einrichtung von ſogenannten„Abſchluß⸗ klafſen“ in den hieſigen Volksſchulen, ſowie die durch⸗ gängige Herabſetzung der Höchſtfreguenz in den Volksſchul⸗ klaſſen auf 50 Schüler; um letzteres zu ermöglichen, wurde an den Magiſtrat der Antrag gerichtet, alsbald den Neubau einer weiteren Volksſchule in die Wege zu leiten. Ein Antrag auf Einrichtung von ſogenannten„Förderklaſſen“ nach dem Mannheimer Syſtem wurde abgelehnt. § Stuttgart, 28. Aug. Der wegen Wechſelfälſchun⸗ gen verfolgte Kaufmann Guſtav Calwer aus Heilbronn, welcher ſ. Zt. aus dem Unterſuchungsgefängnis Neudeck aus⸗ gebrochen war, wurde in dieſen Tagen bei ſeiner Rückkehr nach München von der dortigen Polizei verhaftet. Calwer, der in Begleitung einer anderen zweifelhaften Perſönlichkeit war, wurde am Hauptbahnhof von einem Manne erkannt, den er Wreeer Was iſt beim Rauchen ſchädliche Intereſſante wiſſenſchaftliche Unterſuchungen ſind von eng⸗ liſchen Hygienikern über die Art der ſchädlichen Wirkung des Rauchens angeſtellt worden. Zunächſt ergab ſich nach einem Bericht des Lancet, daß im Pfeifentabak in viel höherem Grade Nieotin enthalten iſt, als in den Zigaretten. Während das Nieptin in der Pfeife zwiſchen 2,04 und 2,85 Prozent ſchwankt, erreicht es in den ägyptiſchen Zigaretten nur 1,40 bis 1,74 und in anderen Zigaretten nur bis 1,60 Prozent. Einen noch ge⸗ kingeren Nicotingehalt hat die Havannazigarre mit nur 0,64 Prozent. Bei der Unterſuchung des Rauches der verſchiedenen Tabakarten ergab ſich, daß der der Zigarette 70 bis 80 Prozent weniger Nicotin enthielt, als der Rauch der Zigarre und der Pfeife. Daraus wäre zu ſchließen, daß das Zigarettenrauchen am wenigſten Bedenken für die Geſundheit hat; aber der Lancet führt weiter aus, daß man bisher dem Nicotin in dieſer Frage eine zu ausſchließliche Bedeutung zugemeſſen hat. Unter den Stoffen, aus denen ſich der Tabakrauch zuſammenſetzt, befindet ſich auch das Furfurol, das auch in dem nicht denaturierten Altkohols und beſonders in dem neuen Whisky enthalten iſt und eine Menge Alkalien produziert. Dieſes Furfurol iſt in beſon⸗ derer Fülle in dem„Virginia“⸗Tabak und in den Zigaretten, pährend es im Rauch der Zigarre und der Pfeife faſt fehlt. o0 gen der Pfeifentabak und der Zigarrentabak bei der brennung verſchiedene Zuſammenſetzungen von Ammoniak, faſt! e e während die„Virginia“⸗Zigaret⸗ „die man billig kauft, nur geringe Spuren von Ammoniak zeiſen, aber eine ſtarke Menge Furfurol entwickeln. Es cheint, daß gerade dieſes Furfurol die beſond Kehle hervorruft, der die Raucher ausgeſ ben nun die Wirkung der beiden Gifte gege — Prix'Escoville: Umbria— Proßba. Mannheim, 31. Auguſt. früher beſchwindelt hatte und dann bald darauf in einer Wirt⸗ ſchaft in der Goetheſtraße verhaftet. § Bad Mergentheim a. d. Tauber, 28. Aug. Trotz des regneriſchen Wetters, von dem Deutſchland während des ganzen Auguſt heimgeſucht wurde und das der Fremdeninduſtrie unwiderbringlichen Schaden zugefügt hat, iſt unſer Bad doch noch recht gut beſucht geweſen. Es hängt das damit zuſammen, daß hier in der Hauptſache Magen⸗ und Darmleidende, Zuckerkranke und Patienten mit Gallenſteinen herkommen, für die unſere Karlsquelle eine unübertroffene Heilwirkung beſitzt. Am 1. Sep⸗ tember beginnt die Nachſaiſon, die neben erheblichen Preisermäßigungen manche Annehmlichkeit bietet, ohne daß die Darbietungen, wie beiſpielsweiſe die Kurmuſtk, Einſchränkungen erfahren. Es ſei noch beſonders auf die land⸗ ſchaftlichen Reize aufmerkſam gemacht, mit denen im Herbſte unſer liebliches Taubertal geſchmückt iſt. Sportliche Rundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausläudiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Sonntag, den J. September. Baden⸗Baden. Preis von Lichtenthal: Perilla— Frauenlob. Badener Prince of Wales⸗Stakes: Gille de Rais— Bibre. Preis der Stadt Baden: Cairo— Colleoni. Heidelberg⸗Handicay: Islam— Litteérature. Große Badener Handicap⸗Steeple⸗Chaſe: Stall de Mumm— Stall Junk. Berlin⸗Grunewald. Jungfern⸗Rennen: Frau Holle— Renaiſſance. Rubin⸗Hürden⸗Rennen: Sweet flag— Hellia. Le Juſticier⸗Handicap: Roſella— Germania J. Preis von Golm: Wilking— Common Senſe. Ghibelline⸗Rennen: Cſardas— Auſterlitz. Preis von Oranienburg: Erla— Abendſonne. Margarethe⸗Rennen: Oceana— Au revoir. Dresden. Totaliſator⸗Rennen: Loretta. Preis von Sedlitz: Brennus— Goldamſel. Preis vom Herkules: Secret— Thereſe. Dresbener Jugend⸗Rennen: Roſenkavalier— Felſenburg. Preis vom Weißen Hirſch: Grandezza— Adler. Preis von Sedan: Gernot— Oranier. Dortmunbd. Nickel⸗Jagbrennen: Senator II— Rune II. Schondeller⸗Jagbrennen: Pomerol— Paradox. Kanal⸗Jagbrennen: Saint Rules— Tempeéte III. Werne⸗Jagbrennen: Oberbayer— Kunſtſtück. Verkaufs⸗Jagbrennen: Niemand— Liebesritter. Sedan⸗Jagdrennen: Budiſſin— Carl. Chautilly. Prix de Lormoy: Fruenee— Givry. Prix de Salnt Leonarb: Pilou Pllou— Freeman. Prix de La Nonette: Clef'Or— Clariere. Prix de Chantilly: Caſſin⸗Chambre de'dit. Priz de Verſailles: Laſt Patron— Forio. Montag, den 2. September. Berlin⸗Strausberg. Biesdorfer⸗Flachrennen: Methuſalem— Baſalt II. Wilkendorfer⸗Rennen: Doma— Fetiſch. Preis von Groß⸗Beſten: Bascaville— Sälde. Gamengrund⸗Jagdrennen:(Tiefland) Finkenritter— College. Kurpark⸗Steeple⸗Chaſe: Libellule— Barfield Laß. 5 Altbuchhorſter Jagdrennen: Carol— Menelik. Der Renuſport des Sonnkags. Der morgige Schlußtag in Baben⸗Baden bringt in den „Badener Prince of Wales⸗Stakes“, 20 000 4, Entfernung 1800 Met., und in der„Großen Badener Handikap⸗Steeplechaſe“ 0 000, 6000 Meter, noch zwei große Ereigniſſe, die ſich die franzöſiſchen Renn⸗ ſtälle ſchwerlich nehmen laſſen werden. Am eheſten ſollte es noch in dem großen Jagdrennen gelingen, den erſten Preis durch Onvide oder Coram populo, einen der beiden Vertreter des Stalles Junk, im Lande zu behalten, jedoch iſt es wahrſcheinlicher, daß der Stall be Mumm in Clin'Oeil oder Képhir den Sieger ſtellt. Eine Außen⸗ ſeiterchance ſollte unter 61½ Kilo auch Alvo haben. In den„Priyce of Wales Stakes“ dürfte es dem Vertreter der Graditzer Farben, Golf oder Abwechſlung, kaum gelingen, die franzöſiſchen Abgeſandten, von denen Gilles de Rais und Bibre in Front enden dürften, vom erſten Platz zu verdrängen. ſchlechten Laufen in der letzten Zeit erſt recht nicht zutrauen und ebenſo dürfte Orkade hierzu nicht gut genug ſein. Einen ſehr inter⸗ eſſanten Verlauf verſpricht auch das über die lange Diſtanz von 3200 Metern führende„Heidelberg⸗Handicap“. Hier ſollte es dem„Gra⸗ ditzer“ Waſſerlilie oder Kreuzer ferner auch Rex II gelingen, die Franzoſen zu ſchlagen, von denen Islam vorne enden dürfte. Außen⸗ ſeiterchancen beſitzt hier Samiel und Littsrature. Ueberaus dürftig ſind die Rennen zu Grunewald dotiert, wo man es für genügend gehalten hat, den aus der Sommerfriſche zurückgekehrten Reichshauptſtädtern als Hauptkonkurrenz ein mit 7200 dotiertes Handikap zu bieten, das über 2000 Meter führende Le Juſticier⸗Hanbikap, in dem Roſella, Bürgermeiſter, Eiſenmenger, Pakt und Sherlok Holmes beſonders beachtenswert erſcheinen. Da⸗ — ͤ ͤ——.—.——..'..:.:'——.——̃̃— ̃̃— kommt man zu dem Schluß, daß die Zigarette weniger gefähr⸗ lich als die Pfeife iſt und die Zigarre ſich in der Mitte zwiſchen beiden hält. Kleine Mitteilungen. Von ber Enz wird uns berichtet: Zwiſchen Enzberg und Mühl⸗ acker mitten im Wieſentale wurden auf einem Acker die Grund⸗ mauern einer römiſchen Villa mit Bad aufgedeckt. Das ſofort verſtändigte Landeskonſervatorium in Stuttgart wird ſchon in den nächſten Tagen eine eingehende Unterſuchung des Fundortes vor⸗ nehmen. Bisher wurden bei Dürrwang—Mühlacker ſchon mehrfach 0 5 Funde gemacht, meiſt aber enzabwärts gegen Lomers⸗ eim zu. Der als bakteriologiſcher Forſcher bekannte Medizinalrat Dr. Bender iſt im 85. Lebensjahr in Camburg geſtorben. Die neuen Kal. Hoftheater zu Stuttgart behandelt eine ſoeben zu den Tagen der unter Anteilnahme weiteſter künſt⸗ leriſcher Kreiſe ſtattfindenden feierlichen Weihe der neuen Häuſer (14.—15. September) erſchienene Schrift von höchſt aparten Reizen. Sie wurde unter der Förderung des Generalintendanten Baron zu Putlitz von dem Verlag des Stuttgarter Neuen Tagblattes heraus⸗ gegeben(buchhändleriſcher Vertrieb durch die Hofbuchhandlung Her⸗ mann Wildt in Stuttgart). Direktor Carl Eſſer und Feuilleton⸗ Redakteur Paul Wittko zeichnen für Einrichtung und Inhalt. Der 98 Seiten umfaſſende Text erfreut ſich der künſtleriſchen Ausſtattung eines der erſten neudeutſchen Meiſter, Profeſſor J. V. Etiſſarz. Otto Ernſt iſt von der Germaniſtie Society of America ein⸗ geladen worden, in den Vereinigten Staaten eine Reihe von Vor⸗ leſungen aus ſeinen Dichtungen zu halten. Otto Ernſt wird die Reiſe vorausſichtlich im Februar n. Is. antreten und in deutſcher und engliſcher Sprache aus ſeinen Werken leſen. Theaternotiz. Die Eröffnungsvorſtellung des Hoftheaters„Der Waſ⸗ ger“ von Cherubini beginnt Sonntag, den 1. Sep⸗ ger ſikaliſche Le Bo Zampieri kann man dies nach ſeinem Wolz u. Co., in Liquidation in Frankfurt a. M. noch identiſch iſt mit der noch in Frankfurt beſtehenden m. b. H. Geſellſchaft. VNon Tag zu Tag. 1 — Ein tragiſches Ereignis. München, 31. Auguſt. Auf der Station Winterſchneidbach wurde ein auf den Schienen ſtehendes Kind vom Zuge erfaßt und getötet. Der Loko⸗ motipführer bekam vor Schreck hierüber einen Schlaganfall 55 wurde bei der Station Treuchlingen tot von der Maſchine ge⸗ 0 en. 12 l* aen 8 1 5 — Die Erbſchaft des ermordeten Roſenthal. K8 ru, Nit llez 5.* der Roſenthalſchen Erbſchaft wurde behauptet, daß ein in der Umgebung Kölns wohnenden Familie Roſenthal von dem amerikaniſchen Konſulat dahin verſtändigt wurde, daß die Erbſchaft des in Newyork ermordeten Roſenthal den dret hier wohnenden An⸗ verwandten zufalle. Dazu erfahren wir, daß bisher in dieſer Sache noch keine greifbaren Anhaltspunkte vorhanden ſind. Das amerika⸗ niſche Konſulat hat ſich durchaus nicht im obigen Sinne geäußert. Es hat vielmehr die Familtenmitglieder au das deutſche Konſulat in Newyork verwieſen, an das ſich auch die Behörden Gladbachs gewandt haben. Bisher iſt eine Mitteilung aus Newyork hier noch nicht ein⸗ getroffen. Der im Gladbacher Krankenhaus domizilterende Roſen⸗ thal wird von Hunderten von Geſuchſtellern beſtürmt, die um Dar⸗ lehen und Unterſtützungen aus der vermeintlichen Erbſchaft bitten. danzky, die Regie führt Eugen Gebrath. Die Szenen⸗ bilder ſind mit den vorhandenen Mitteln von Oskar Auer neu arrangiert. Die Beſetzung der Hauptrollen iſt folgende: Graf Armand, Walter Günther⸗Braunz; Conſtanze, Her⸗ mine Rabl; Micheli, Wilhelm Jenten; Daniel, Karl Marx; Antonio, Max Felmy; Marzelline, Margarethe Beling⸗Schäfer; Hauptmann, Georg A. Koch; Leut⸗ nant, Hugo Voiſin; Sergeant Joachim Kromer. Die Vorſtellungen im„Roſengarten“ beginnen Sonn⸗ tag, den 1. September, 8 Uhr, mit einer Aufführung von„Die fünf Frankfurter“ in der vorjährigen Beſetzung. Zu Gogols„Reviſor“, mit dem am Montag unter Emil Reiters Regie die Schauſpielſaiſon des Hoftheaters eröffnet wird, iſt im Atelier des Hoftheaters von Oskar Auer eine neue Dekoration geſchaffen worden. 2 Die Ausgrabungen in Heidelberg. Vom alten Auguſtinerkloſter wurden nach dem„Heidelbg⸗ Tgbl.“ im Laufe des geſtrigen Nachmittags wieder intereſſante Funde zutage gefördert. In einer Ecke des Kreuzganges wurde ein zweiter guterhaltener Schlußſtein gefunden, der das Bild des heiligen Philippus zeigt. Durch weiteres Graben hofft man auch noch die zwei anderen Schlußſteine des Kreuzganges zu finden. Einen nicht minder intereſſanten Fund ſtellt ein Herd mit Kamin dar. Auf dem Herd wurden noch zwei irdene Töpfe gefunden, die wahrſcheinlich bei dem Brande in der Eile zurückgelaſſen wurden. Außerdem fand man den Ausgang eine Portalverzierung, eine ſogenannte Fiale, wie ſie heute noch bei der Peterskirche zu ſehen ſind. Die Funde ſind zum Teil durch das Feuer, das das Kloſter zerſtörte, geſchwärzt und au⸗ gebrannt.„„ — gegen kommt in Dresden ein Zweijährigen⸗Rennen von Bedeu⸗ Mor tung Zur Entſcheidung, das mit 12 000 ausgeſtattete„Dresdener lichs Jugend⸗Rennen“, in dem Nachtſchatten vor Roſenkavaltier u. Felſen ebär burg die meiſte Beachtung zu verdienen ſcheinen.— Von den Rennen bes zu Dortm und iſt das Werne⸗Jagdrennen, ein Handikap⸗Jagd⸗ Das rennen über 4000 Meter, mit 5000 am reichſten bedacht. Falls ſpran Niſia hier läuft, ſollte ſie trotz Mehrgewichts für ihren Sieg in der nd Weſtfalia zu Horſt⸗Emſcher noch nicht aus dem Rennen ſein, Fliege Lümmel J, Plutarch und Kunſtſtück ſind ihre gefährlichſten Gegner. beiter 5 bekan 22 50 Jahre Gpelwerke. „Die Opelwerke in Rüſſelsheim feiern am heutigen Samstag das Feſt ihres fünfzigfährigen Beſtehens. Sie können auf eine Entwickelungsperiode zurückblicken, in der ihre Leiter es ver⸗ irgendwelche ſtanden haben, das Unternehmen zu einem der populärſten Betriebe im deutſchen Sport auszugeſtalten. 1862 legte der Senior des Hauſes dentl Adam Opel, in Rüſſelsheim a. M. den Grundſtock zu der Fabrik, in der zunächſt in kleinerem Umfange die Fabrikation von Näh⸗ deſter maſchinen aufgenommen wurde. Im Jahre 1886 wurde die uch Fabrikation von Fahrrädern aufgenommen, und es war ein den! ſehr günſtiger Umſtand, daß die Söhne des Begründers in der Zeit als der Amateurrennſport noch in hoher Blüte ſtand, ganz erheblich Grof dazu beitrugen, die Marke Opel von Erfolg zu Erfolg zu bringen. Lank Karl Opel feierte ſeine Siege, Heinrich und Fritz kämpften in um ſtärkeren Feldern bis zur Neige des vorigen Jahrhunderts und bil. 5 deten zuſammen eines der ſtärkſten Tandempaare, das auf unſeren Klul 5 0 e 5 g wurde. Auch ſonſt ſind die Ge⸗ leite üder Opel im Sport tätig, da ſie den Ruderſport u Schi 5 e 5 arl und Wilhelm Opel waren frühzeitig in die Leitung des Werkes eingetreten, das 1898 ſein Intereſſe 15 5 Exploſio usmotor widmete. Nach den erſten Verſuchsſtadien wurde 1902 ein neuer Zweizylinder herausgebracht, an deſſen Durch⸗ gern arbeitung Heinrich und Fritz Opel den tätigſten Anteil hatten. Der Mar Wagen iſt dann durchgearbeitet worden, und wieder waren es die rige Söhne, die am Steuer dieſer Wagen ihrem Fabrikat als vorzügliche ausg Herrenfahrer internationalen Ruf begründeten. Wilhelm Opel er⸗ hielt in den beiden letzten Herkomerfahrten die goldene Plakette, be⸗ ſtritt erfolgreich die erſte Prinz⸗Heinrich⸗Fahrt und gewann den br. Prinz-⸗Heinrich⸗Preis der zweiten Fahrt durch ſeine 2 Siege in den 5 Geſchwindigkeitskonkurrenzen bei Guben und im Forſtenrieder Park. 3. K Heinrich Opel erzielte Erfolge in den Herkomer⸗ und Prinz⸗Heinrich⸗ i Fahrten, im Rennen auf den Königſtuhl und wurde 1909 Sieger im Siet Rennen der Prinz⸗Heinrich⸗Wagen über 1Kilometer in Oſtende. Fritz Opel beſtritt, nachdem er am Katſerpreisrennen teilgenommen, eine 5000 ganze Reihe ausländiſcher Konkurrenzen, gewann in feiner Klaſſe das Semmering⸗Rennen 1907 und wurde zweiter im Vorrennen um ten den Kaiſerpreis, beſtritt 1908 den franzöſiſchen Automobil⸗Grand⸗ Prit Prix, gilt als einer der geſchickteſten Fahrer des Deutſchen Frei⸗ willigen Automobilkorps und führte mit Jörns und Koch die Opel⸗ mannſchaft bei der letzten ſchwierigen öſterreichiſchen Alpenfahrt zum. Siege. Es war die einzige deutſche Mannſchaft, die punktfrei über die Strecke kam Auch der jüngſte der fünf Söhne, Dr. Ludwig Opel,.8 führte die Opel⸗Wagen bereits früh zum Erfolg. Er beſtritt die Prinz⸗Heinrich⸗Fahrten, in deren zweiter er den Preis der Stabt vom Bubapeſt erhielt, führte im Vorfahre die Opelmannſchaft in der ruffi⸗ ſchen Tourenfahrt um den Kafſerpreis und repräſentiert die Firma Gol 89 1 16 0 6000 a Adam Opel am 17. September 1895 ſtarb, ſo übernahmen jähr Karl und Wilhelrm Opel beche die Leitung des Werkes.. 135 Karl und Wilhelm Opel wurden bald barauf vom Großherzog von 790 Heſſen zu Kommerzienräten ernannt. Mit den Erſolgen der Ein Opel⸗Wagen ſind auch die Erfolge der beiben Fahrer Törnz und Michel eng verknftpft, die ſeit ihrer Jugend in dem Dienſt der Opelwerke ſtehen. Sie waren die beiben einzigen, die 1907 heim anu: Kaiſerpreisrennen im Taunus mit bem dritten unb vierten Platz. 2 gegen die damals gewaltige Konkurrenz, den deutſchen Farben eine Erfolg zu ſichern vermochten, und ſeit fener Zeit haben ſie auf den Mit Semmering, in Nizza, Oſtende, Boulogne, Fafllon und bei ber Welt⸗ Viv meiſterſchaft gelegentlich der Brüſſeler Weltansſtellung, der Aus. landskonkurrenz die erſten Preiſe entriſſen und noch vor wenigen Tagen fügte Jörns ſeinen vielen Stegen einen ſolchen in Bonlogne⸗ ſur⸗Mer hinzu. Mit dem wachſenden Erfolg entfaltete ſich das Unter⸗ nehmen, das im Vorfahre durch einen großen Brand heimgeſucht 100 wurbe, der allerdings in der nur bie Rähmaſchinen⸗Ab. drit man ſ eſt de ſeiner jetz öhe. Beim Wieberaufban lie, fkein Aun 15 15 151 15 5 bbeſchen lallen und erwelterke as Met utomobilwerk, das heute zu den ſtigſten ber ſenn iſt.(Frankf. Ztg.]. 8 5 5 9 9— Nachtrag zum lokalen Ceill. 6 jum lokalen Teil..5 Eigenheim⸗Baugeſellſchaft für Dentſchland m. b. H. in Maun. Sie heim, die auch ihre Tätigkeit in Ludwigshafen, Oggersheim und Bad⸗Dürkheim ausübt, erſucht uns um die Feſtſtellung, daß ſte von in keinerlei Zuſammenhang ſteht mit der in Konkurs geratenen 200 offenen Handelsgeſellſchaft Eigenheim⸗Baugeſellſchaft Weinberg, jäh dennd eR AASuaz ü t 5 2 3 K t 2 5 „ ddneer. „FC%C · — 10000 Mk. dem 4 delte. rige inländiſche Pferde. Mannheim, 31. Auguſt. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblakt). 5. Seite. — Großfeuer. Neumünſter, 31. Aug. In den frühen Norgenſtunden iſt heute die große Tuchfabrik von Chriſtian Fried⸗ rich Köſter bis auf den Grund niedergebrannt. Nur das Kontor⸗ gebäude und das Keſſel⸗ und Maſchinenhaus ſind ſtehen geblieben. Das Feuer brach 3½ Uhr früh im alten Fabrikgebäude aus und ſprang auf das neue über. Die geſamten wertvollen Einrichtungen und Maſchinen wurden ein Raub der Flammen. Ueber 300 Ar⸗ beiter ſind brotlos. Die Entſtehungsurſache des Brandes iſt un⸗ bekannt. Rennen zu Vaden⸗Baden. Fünfter Tag. Der heutige Haupttag des Meetings hatte einen außeror⸗ dentlich ſtarken Beſuch aufzuweiſen, einen Beſuch, der zum min⸗ deſten ſo ſtark wie im Vorjahre war. Trotz des trüben, regne⸗ riſchen Wetters ließ es ſich der Großherzog nicht nehmen, den Rennen bis zum Schluſſe beizuwohnen und dem Sieger im Großen Preis den Goldpokal perſönlich zu überreichen. Der Landesherr fuhr von Baden⸗Baden um 2 Uhr im offenen Wagen zum Rennplatze, wo er von den Mitgliedern des Internationalen Klubs und des Rennkomitees begrüßt und zur Fürſtenloge ge⸗ leitet wurde. Im Großen Preis machten die Franzoſen das Rennen unter ſich aus. Die übrigen Pferde ramen garnicht in Betracht. 1. Chamant⸗Rennen. 7000 Mk., gegeben von Bür⸗ gern Baden⸗Badens, dem erſten, 1000 Mk. dem zweiten, 700 Mark dem dritten, 300 Mk. dem vierten Pferde. Für zweijäh⸗ Der Sieger des Zukunftsrennens iſt ausgeſchloſſen. Diſtanz 1000 Meter.(14 Unterſchriften.) Es liefen 3 Pferde. 1. Kgl. Preuß. Haupt⸗Geſtüt Graditz' br. St.„Haparanda“, 2. Herrn R. Haniels br. H.„Calvados“, 3. Herren A. u. C. v. Weinbergs br. St.„Catena“. Tot.: Sieg 26:10. 2. Kurverwaltungspreis. 6500 Mark. Hiervon 5000 Mk. dem erſten, 1000 Mk. dem zweiten, 500 Mk. dem drit⸗ ten Pferde. Für dreijährige und ältere inländiſche Pferde im Privatbeſitz. Diſtanz 1800 Meter.(18 Unterſchriften.) Es liefen 3 Pferde. 1. Herren A. u. C. v. Weinbergs br. H.„Pelleas“, 2. Herrn A. v. Schmieders F. St.„Heloiſe“, 3. Herrn W. Lindenſtäedts br. St.„Rahana“. Tot.: Sieg 26:10. 3. Großer Preis von Baden. Gold⸗Pokal, gegeben vom Großherzog von Baden, und 80 000 Mark. Hiervon der Goldpokal und 60 000 Mk. dem erſten, 10 000 Mk. dem zweiten, 6000 Mk. dem dritten, 4000 Mk. dem vierten Pferde. Für drei⸗ jährige und ältere Hengſte und Stuten aller Länder. Diſtanz 2400 Meter.(142 Unterſchriften, von denen für 39 der letzte Einſatz bezahlt wurde.) Es liefen 9 Pferde. 1. Monſ. X. Ballis br. H.„Rire aux larmes“, 2. Monſ. Mich. Ephruſſis F. H.„Matchleß“, 3. Monſ. J. San Miguels br. H.„Horigorito“. 4. Monſ. San Migunels br. St.„La Boheme“. Ferner liefen: Moenus, de Vivis, Kſiatze Pan, Semmering, Le Zagouan. Tot.: Sieg 32:10, Platz 17, 24,:10. 4 Oppenheim⸗Memorial. 13000 Mark. Hiervon erſten, 2000 Mk. dem zweiten, 1000 Mk. dem dritten Pferde. Für zweijährige Pferde aller Länder, welche flein Rennen vvn 30000 Mk. gewonnen haben. Diſtanz 1200 Meter.(30 Unterſchriften, von denen 21 ſtehen geblieben.) Es liefen 4 Pferde. 1. Monſ. W. Bottens.⸗St.„Ba⸗ bette II“, 2. Kgl. Preuß. Haupt⸗Geſtüt Graditz.⸗St.„Lena“, 3. Herren A. u. C. v. Weinbergs br. St.„Donnafelice“, Tot: Sieg 28: 10, Platz: 14, 17:10. eeeee 5. Preis von Mariahalden. 2000 Mk. dem zweiten, 1000 Mk. dem dritten Pferde. Für drei⸗ jährige und ältere Pferde aller Länder, welche ſeit 1. Mai 1912 wedet ein Rennen von 10 000 Mk., noch im laufenden Jahre in Summa 3 000 gewonnen haben. Diſtanz 1600 Meter.(44 Unterſchriften.) Es liefen 9 Pferde. 1. Monſ. J. Sterns F. H.„Don Tot.: Sieg 16:10, Platz 27, 14, 18:10. 6. Fremersberg⸗Hürden⸗ Handicap. 7000 Mk. Hiervon 5000 Mk. dem erſten, 1200 Mk. dem zweiten, 800 Mk. dem dritten Pferde. Für dreijährige und ältere Pferde aller Länder. Diſtanz 3000 Meter.(40 Unterſchriften, von denen 17 angenommen.) Es liefen 6 Pferde. 1. Monſ. Pfizers br. W.„Ekwanok', 2. Herrn H. Kemptens ſchw. St.„Charles Heidſieck“, 3. Herrn F. C. Krügers dbr. St.„Oregon“, Gerichtszeikung. *Freiburg, 30. Aug. Am 23. Juli hatte die im April 1846 in Oberglottertal geborene und ſeit einer Reihe von Jahren hier wohnende Witwe Marie H. von der hieſigen Straf⸗ kammer wegen einer Anzahl raffinierter Schwindeleien 2 Jahre Gefängnis erhalten. Heute ſtand ſie wegen in ganz gleicher Art verübter Schwindeleien unter Anklage. In Bekanntenkreiſen erzählte ſie das Märchen von einem Erbe über 7000 Mark, das ihr in Amerika zugefallen und bei der Dresdener Bank hier deponiert ſei, eine zweite Hinterlaſſenſchaft von 20 000 Mk. harre in der Schweiz nur noch der Formalitätenerledigung; ſo⸗ bald die Auszahlung erfolge, habe ſie übergenug, um allen Ver⸗ bindlichkeiten gerech! zu werden. Bis dahin bedürfe ſie nur einiger Gelder, die ſie in Poſten von 5 Mk. bis 600 Mk. von ben Bekannten auf Grund dieſer Erbſchaftsausſichten erſchwin⸗ Die Angeklagte hat auf dieſe Weiſe in wenigen Jahren gegen 10 000 M. erſchwindelt, ohne daß bisher über den Ver⸗ bleib dieſer Gelder etwas ermittelt werden konnte. Um die Erk ⸗ ſchaftsſchwindel glaubhaft zu machen wies ſie diesbezügliche gefälſchte Briefe und Urkunden vor. Das Gericht verurteilte ſie zu einer Geſamtſtrafe von 3 Jahren 2 Monaten 3 Wochen Gefängnis und 3 Jahren Ehrverluſt. etzte Nachrichten und Celegramme. r Mainz, 31. Aug. Die Unterſuchung gegen den am Donnerstag auf einem Rheinſchiff verhafteten Kapitän und Matroſen im Zuſammenhang mit dem Tod eines Mädchens . unſere Meldung vom 30. Auguſt, Mittagsblatt) hat er · geben, daß dem Kapitän ſowie den Matroſen keine direkte Schuld nachgewieſen werden konnte, da das Mädchen in angetrunkenem 10 000 Mark, gegeben von Herrn Hermann Sielcken. Hiervon 7000 Mk. dem erſten, Diegue“, 2. Monſ. J. Sterns ſchwör. St.„Saperlipopette“ 3. Monſ. Pfizers br. St.„Hiawatha“. Der Vorgang wird Der Zuſtand auf dem Laufbrett ausgeglitten. danach von der Polizei als ein Unglücksfall betrachtet. Kapitän und die Matroſen wurden aus der Haft entlaſſen. W. Berlin, 31. Aug, Der Kaiſer unternahm heute mor⸗ gen einen Spaziergang in den Tiergarten. Um 10 Uhr wurde das 200jährige Beſtehen der Sophienkirche begangen, die reich geſchmückt war. Die Häuſer hatten geflaggt. Der Kaiſer, der ſich morgens entſchloß, der Feier beizuwohnen, erſchien unter dem Jubel einer zahlreichen Menge. Vorher war das Kronprinzenpaar eingetrof⸗ fen. Der Kaiſer und der Kronprinz ſchritten die Front der Ehrenkompagnie ab. Der Kaiſer wurde am Eingange von Ge⸗ neralſuperintendent Lahuſen begrüßt und ins Innere geleitet. Nach der kirchlichen Feier nahm der Kaiſer den Vorbeimarſch der Ehren⸗ kompagnie ab. * Wien, 31. Aug. Die„Wiener Ztg.“ veröffentlicht eine Kundmachung des Ackerbauminiſteriums betreffend die wegen der Maul- und Klauenſeuche im deutſchen Reiche er⸗ laſſenen Einfuhrverbote von Klauentieren zu Nutz⸗ und Zucht⸗ zwecken nach Oeſterreich. Die Fleiſchteuerung. * Wiesbaden, 31. Aug. Um der Fleiſchteuerung zu begeg⸗ nen, iſt zwiſchen der Fleiſcherinnung und dem Magiſtrat ein Ver⸗ trag zuſtande gekommen. Hiernach wird unter dem Vorſitz eines Magiſtratsmitgliedes, das allerdings kein Stimmrecht hat, eine Kommiſſion aus je vier Mitgliedern beider Körperſchaften gebildet, die in jedem Monat die Preiſe für die Fleiſch⸗ waren feſtſetzt. Zugrunde gelegt werden jeweils die auf dem Markt gezahlten Viehpreiſe, unter Hinzurechnung der den Metz⸗ gern entſtehenden Speſen und eines Verdienſtes von rund 14 Pro⸗ zent. Bei Nichtinnehalten der feſtgeſetzten Preiſe verpflichtet ſich die Innung, jedes Mitglied in eine Vertragsſtrafe zu nehmen, während die Innung dem Magiſtrat bei Nichterfüllung der Ver⸗ pflichtungen, wie ſie in dem Vertrage vereinbart ſind, eine Kon⸗ ventionalſtrafe zahlen nmuß. Der Magiſtrat wird für die Dauer des Vertrages, der vorläufig auf ein Jahr abgeſchloſſen iſt, von der Errichtung einer Gemeindemetzgerei und der Unterhaltung eines ſtädtiſchen Viehverkaufs abſehen. Havarie des Militärluftſchiffes„Z. 2“ * Höln, 31. Aug. Als heute Mittag das Militär⸗ luftſchiff„Z. 2“ zu einer Fernfahrt aus der Halle ge⸗ bracht wurde, wurde es von einem heftigen Windſtoß gegen das Hallentor gedrückt, wobei die Steuerung beſchädigt wurde. Infolge des heftigen Windes erhob ſich das Luftſchiff, das berekts bemannt war, und ſtieß einen Kamin um. Das Luftſchiff wurde wieder zum Landen gebracht. Es hat einigen Schaden genommen. Die Jeſuftenakten im Münchener Reichsarchiv. München, 31. Aug. Die„Münch. N. Nachr.“ hatten in ihrem geſtrigen Morgenblatt behauptet, daß der Jeſuit P. Duhr vor 5 Jahren den Antrag geſtellt habe, für den Jeſuiten⸗ orden höchſt unbequeme Dokumente im Reichsarchiv zu ver⸗ nichten. 5. Duhr ſendet nun den„Münch. N. Nachr.“ eine Erklärung, dieſe Behauptung ſei ihrem ganzen Umfange nach unwahr. Die„Münch. N. Nachr.“ halten aber ihre Behaup⸗ tung aufrecht und ſchreiben: 1 55 Hierzu iſt zu bemerken, daß nicht nut unſet Gewährsmann ſeine Angaben mit aller Beſtimmtheit aufrecht erhält, ſondern daß uns ihre Richtigkeit auch aus bayeriſchen Archivkreiſen mehr fach beſtätigt wird. Wir haben alſo keinen Aulaß, daran zu zweifeln, und müſſen annehmen, daß ſich die„Berichtigung“ des Herrn Pater Duhr an Nebendinge hält, die für die Sache ſelbſt belanglos ſind. Es könnte ſich etwa um den Zeitpunkt oder um die Art der Entfernung der Akten aus dem Reichsarchiv hau⸗ deln, vielleicht war es auch nicht ein förmlicher Antrag“, ſon⸗ dern nur eine Anregung, ein Vorſchlag, ein Wunſch. Nach unſeren zuverläſſigen Informationen iſt es Tatſache, daß Herr Duhr ſeinerzeit bemüht war, die Akten der Oeffent⸗ lichkeit zuentziehen. Schreckenstat eines Wahnſinnigen. wW. Romanshoru, 31. Aug. Geſtern abend verbarrika⸗ dierte ſich der wegen Geiſtesſtörung aus dem Schweizer Militär⸗ dienſt entlaſſene 25 Jahre alte Hermann Schwarz in ſeiner Wohnung und ſchoß mit dem Ordonanzgewehr von halb 7 Uhr bis nach 11 Uhr auf die Paſſauten und auf die Leute, die das Haus ſtürmen wollten. Schwarz tötete vier Perſonen, verletzte eine tödlich und ſieben zum Teil ſchwer. Als das Haus nach 12 Uhr geſtürmt werden konnte, war der Wahnſinnige verſchwunden. Er muß in den nahen Wald geflüchtet ſein. Das Gewehr wurde in einem Nachbarhaus vorgefunden. Dagegen trägt der Wahn⸗ ſinnige noch einen Revolver bei ſich. Schwarz wird nunmehr von Polizeihunden geſucht. Frankreichs Kämpfe um Marokko. * Caſablanca, 31. Aug. Die Gerüchte von einem neuen Kampfe der Kolonne Mangin ſind unbeſtä⸗ tigt. Bei dem letzten Zuſammenſtoß ließ der Feind 73 Tote zurück.— Es wird gemeldet, daß ein Bruder und ein Kalifa des Prätendenten El Hiba an der Spitze einer großen Schar von Beni Caria ſtehen. Weitere Anſammlungen werden aus Mechrab el Kalon am Fluſſe Um⸗er⸗Rebia gemeldet. Berliner Drahtbericht. Bon unſerem Bernner Aurean.) Römiſche Ariſtokraten als Banknotenfälſcher. Berlin, 31. Aug.(Von unſerem Berl. Bureau.] Aus Rom wird gedrahtet: Die Verhaftung römiſcher Ariſtokraten we⸗ gen Fälſchung von Wertpapieren erregt in der Stadt und im gan⸗ zen Lande großes Aufſehen. der Polizeidirektor machte, ſollte Graf Falxacappa, einer der Ver⸗ hafteten, ſelbſt ſeine Genoſſen verraten haben. Es ſcheint ſich um eine wohlorganiſirte Bande adeliger Verbrecher zu handeln. Die Fälſchungen von Banknoten und Wertpapieren genügten ihnen bald nicht mehr. Es wurde ein großer Plan aus⸗ gearbeitet, um eine Verſicherungsgeſellſchaft um eine Viertel Million zu ſchröpfen. Man wollte eine Ladung Oel nach Sardinien hoch verſichern und das Schiff dann untergehen laſſen. Gegen dieſen Plan, der der Schiffsbeſatzung das Leben gekoſtet hätte, hatte der Graf nichts einzuwenden. An⸗ ders jedoch, als es ſich um einen Kirchenraub handelte. In dem uralten Dom von Corneto wollte man einbrechen. Viele Koſtbarkeiten und alte Kirchenſchätze ſind dort aufgeſtapelt. Auf dieſe hatten es die römiſchen Edelleute abgeſehen. Das ging je⸗ doch dem edlen Graf gegen ſein klerikales Herz. Polizei auf die Spur ſeiner Genoſſen. Vielleicht hoffte er, dabei als Denunziant ſtraflos auszugehen. Nach einer Andeutung, die Er führte die Bayern, das RNeich und die Zeſuiten⸗ frage. * München, 31. Aug. Die„Korreſpondenz Hoffmann“ meldet: Berliner Blätter bringen Artikel, die ſich mit den an Mitglieder des früheren Miniſteriums ergangenen allerhöchſten Einladungen und mit dem Erſcheinen der derzeitigen Miniſter am Hoflager befaſſen. Dieſe Artikel ſtellen ſowohl hinſichtlich ihrer tatſächlichen Mitteilungen als auch der daraus gezogenen Schlußfolgerungen eine Reihe dreiſter Erfindungen dar. Sämt⸗ liche derzeitige Reſſortminiſter ſind wiederholt am Königlichen Hoflager ſowohl in Berchtesgaden, wie in Hohenſchwangau zum Vortrage empfangen worden, der Vorſitzende im Miniſterrat bisher dreimal. Als geradezu ungeheuerlich muß es bezeichnet werden, was dieſe Auslaſſungen über den bayeriſchen Geſandten in Berlin zu erzählen wiſſen. Den Grafen Lerchenfeld ſchützt ſeine allbekannte vornehme Geſinnung davor, daß Erzählungen, wie ſie hier über Berlin verbreitet werden, Glauben finden. Wirkliche Kenner der Verhältniſſe wiſſen zudem, daß Graf Ler⸗ chenfeld ſeit Dezenien mit Freiherr von Hertling befreundet iſt, ſodaß, wenn er eine Wahrnehmung über eine Störung der Be⸗ ziehungen Bayerns zum Reiche machen würde, er hiervon wohl von anfang an den Vorſitzenden im Miniſterrate in Kenntnis ſetzen würde. Endlich ſei feſtgeſtellt, daß Graf Lerchenfeld Berlin am 24. Juli, dem Tage ſeines Urlaubsantritts, verlaſſen, und der allerhöchſten Stelle ſeither weder ein Rücktrittsgeſuch, noch einen Bericht unterbreitet hat. All dieſes zeigt, wie hin⸗ fällig und ſchlecht erfunden die weiteren Kombinationen ſind, in denen ſich alle, angeblich auf zuverläſſigen Informationen be⸗ ruhenden Berliner Artikel ergehen. Schließlich moge noch daran erinnert werden, daß es außer der bis zum Ueberdruß aufge⸗ bauſchten Jeſuitenfrage ſehr viele andere und wichtige Dinge gibt, in denen ſich die Intereſſen Bayerns mit jenen des Reiches berühren. Von einer Störung des guten Einver⸗ nehmens zwiſchen dem Reiche und Bayern kann nicht die Redeſein. Aber auch von der Jeſutitenfrage iſt eine ſolche nicht zu befürchten, nachdem die bayeriſche Regierung ſie ſelber dem Bundesrat zur Entſcheidung über⸗ wieſen hat. Der Krieg und die Kriſe der Türkei. *Saloniki, 31. Aug. Die Kommiſſion zur Feſtſtellung der an die Aernauten zu entrichtenden Entſchädigungen für die während der militäriſchen Maßnahmen verurſachten Schäden reiſte von Uesküb nach Mitrovitza, Priſtina, Ipek, Djakowa und Priz⸗ rend ab. 3 Ein Teil der aufſtändiſchen Malliſoren iſt wieder über den Matifluß zurückgedrängt worden und verzog ſich in nördlicher Richtung. Die geflüchtete Bevölkerung beginnt wieder in ihre Dörfer zurückzukehren. Die Behörden von Kafadar melden, daß in zwei benachbarten Ortſchaften große Mengen von Bomben und Sprengſtof⸗ fen angehäuft ſind. Zwei Gendarmerieabteilungen ſind dorthin entſandt worden. Die Abſichten des Grafen Berchtold. Een u, 31. Auguſt.(Von unſerm Berliner Bureall.) Aus ien wird gemeldet: Die„Reichspoſt“, die bekanntlich dem Erzherzog⸗Thronfolger ſehr nahe ſteht, bringt heute an leitender Stelle Mitteilungen von beſonderer Seite über die Abſichten des Grafen Berchtold. Dieſe Mitteilungen ſind um ſo auffallender, als ſie eine ganz offenkundige Drohung für den Fall enthalten, daß der Vorſchlag des Grafen Berch⸗ told über eine internationale Balkanauseinanderſetzung nicht angenommen wird, In dem Artikel der„Reichspoſt“ wird kon⸗ ſtatiert, daß Kaiſer Franz Joſef in der letzten Audienz, die ihm 55 vom Miniſter des Auswärtigen unterbreiteten Vorſchläge voll und ganz gebilligt habe. In den nächſten Tagen bereits werde Graf Berchtold an die Kabinette in weiterer Verfolgung ſeiner auf die dauernde Beruhigung des Balkans abzielende Aktion konkrete Vorſchläge machen. Sache der Konvention werde es ſein, mit der Definition der Begriffe„Dezentraliſa⸗ tion“,„Individualismus“, praktiſch anwendbare Handhaben zur künftigen Ausgeſtaltung der türkiſchen Verwaltung und natio⸗ nalen Politik in den europäiſchen Provinzen des ottomaniſchen Reiches zu gewinnen. Das Blatt fährt dann fort: Die Anſchauung, daß die fer⸗ neren Vorſchläge des Grafen Berchtold unter dem Geſichtspunkt vom Dreibund und Entente behandelt werden könnten, kann allerdings nicht ganz von der Hand gewieſen werden. Sollte von dieſem Geſichtspunkte aus beurteilt, der Aktion des Wiener Kabinetts nur geringe Erfolgmöglichkeiten zugeſprochen wer⸗ den, ſo hat ſie doch alle Ausſtreuungen offenkundig widerlegt, das Oeſterreich⸗Ungarn hinſichtlich des nahen Orienks eigenſüch⸗ tige oder gar feindſelige Sonderabſichten verfolge. Wenn die gemeinſamen Unterhandlungen nicht auch zu gemeinſamen Maßnahmen führen ſollten, ſo iſt das nicht die Schuld Oeſter⸗ reich⸗Ungarns und das Wiener Kabinett wird mit gutem Ge⸗ wiſſen die Verantwortung für alle ſich hieraus ergebenden Fol⸗ gen ablehnen können. 585 Oeſterreich⸗Ungarn hat mit dem Vorſchlage des Grafen Berch⸗ told ſeinen guten Willen bewieſen. Wenn man dieſen nicht ge⸗ nügend reſpektiert, nun ſo wird es eben dann mit freier Hand allein ſeinen internationalen Geſichtspunkten ohne weitere Rück⸗ ſichtnahme auf fremde Empfindlichkeiten folgen müſſen. 5 Das Blatt ſchließt mit der Verſicherung, daß die Beziebungen zwiſchen den Bundesfreunden die denkbar herzlichſten ſeien. Die Anſchauungen des Berliner und des römiſchen Kabinetts decken ſich mit bezug auf die aktuellſten Vorgänge der europäiſchen Politik vollſtändig mit den Intenſionen Oeſterreich⸗Ungarns, die durchaus freundlich ſeien. 0 6. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatth. Mannheim, 31. Auguſt. Von Tag zu Tag. — Aus Liebesgram zum Mörder geworden. Burgſtädt, 31. Aug. Dem„Burgſtädter Anzeiger“ zufolge wurde geſtern abend bei Mittel⸗Wittgensdorf, die 16jährige Tochter des Lehrers Edelmann von dem 20jährigen Gymnaſiaſten Vogel aus Chemnitz durch drei Meſſerſtiche tödlich verletzt. Vogel brachte ſich dann ebenfalls einen Dolchſtich bei und rannte nach der Wohnung der Eltern des Mädchens, denen er erzählte, was er getan. Der Gymnaſiaſt wurde ins Krankenhaus gebracht. Der Beweggrund iſt in Liebesgram zu ſuchen. —Eine aufregende Verbrecherjagd. Hagen i. Weſtf., 31. Auguſt. Eine aufregende Verbrecherjagd zog ſich heute nacht durch das ganze Lennetal hin. In Haſpe waren Diebe beim Einbruch in das Kontor der Firma Bölling überraſcht worden. Als ein Polizeibeamter eindrang, wurde er von den Verbrechern mit Revolverſchüſſen empfangen. Er brach zuſammen und wurde ſchwer verletzt. Die Diebe, vier bis fünf Perſonen, entkamen und flüchteten in die Lennepeerſtraße hin⸗ ab. In Vogelſang ſtreckten ſie den ihnen entgegentretenden Beamten gleichfalls durch Revolverſchüſſe nieder. Die von der Flucht benachrichtigte Polizei in Milſpe ſtellte dort die Verbre⸗ cher. Es kam zu einer regelrechten Schlacht. Ein Polizeiwacht⸗ meiſter und ein Schutzmann wurden ſchwer verletzt. Ein Be⸗ amter erhielt Streifſchüſſe. Von den Einbrechern wurde einec, ein 40jähriger Arbeiter aus Barmen, kampfunfähig gemacht und feſtgenommen. Die anderen entkamen in der Dunkelheit. — Pflichtireue und ſportliche Ausdauer hat nach einer Meldung des„Tag“ der Kaplan Klotz aus Heiligenkreuz im hinteren Oetztal bewieſen. Er wurde abends zu einem ſchwerkranken Wiener Touriſten gerufen, der in der 3277 Meter hoch' in den Oetztaler Gletſchern ſtehenden Brandenburger Hütte lag. Sofort brach der Prieſter allein auf und ſtieg eine Nacht hindurch über die Verzagt⸗ hütte zu der am Keſſelloch ſtehenden Brandenhurger Hütte hinauf. Er verſah den Schwerkranken und kehrte ſofort wieder um. Er hot 14 Stunden zu der Tour gebraucht, neun zum Aufſtieg, fünf zum Ab⸗ ſtieg und traf wohlbehalten mit dem Allerheiligſten wieder in Heiligenkreuz ein. — Tragiſcher Ausgang einer kinematographiſchen Auf⸗ nahme. Der ſechzehnjährige Schüler Dionyſius Kovalik ſtieg Donnerstagnachmittag auf den hohen Pfeiler der Franz⸗Joſefs⸗ Brücke in Peſt und zog ſich bis auf eine Schwimmhoſe, die er anhatte, aus. Es wurde die Feuerwehr alarmiert, die ihn herunterholen wollte, da man glaubte, der Junge ſei geiſtes⸗ krank. Als Feuerwehrleute ſich ihm näherten, ſprang er in die Donau und verſchwand ſpurlos vor den Augen einer tau⸗ ſendköpfigen Zuſchauermenge in derſelben. Sein Leichnam iſt noch nicht gefunden. Es ſtellte ſich heraus, daß Kopalik von einer Kinemakographengeſellſchaft engagiert war, dieſen„Trick“ auszuführen. Gegen die Geſellſchaft wurde ein Strafverfahren eingeleitet.— Aus Paris wird gemeldet: Zum Zwecke der Aufnahme eines Kinematographenfilms, welcher eine Selbſt⸗ mordſzene darſtellen ſollte, führte der 19 Jahre alte Figurant Le Clinche einen Sprung von der Seinebrücke bei Pillancourt in den Fluß aus. Aber das Spiel verwandte ſich in ſchreckliche Wirklichkeit. Le Clinche kam nicht wieder zum Vorſchein. Bisher wurde nicht einmal ſeine Leiche gefunden. FTandwirtſchaft. O Karlsruhe, 30. Auguſt. Wegen Aushbreitung der 5 5 aul⸗ und Klauenſeuche in dem ſchweſzerſſchen Kanton Neuenburg wird die Ein⸗ und! Durchfuhr von Rindvieh 9 55 Ziegen dieſer Herkunft bis auf weiteres neuerdings ver⸗ een, Volkswirtschaft. Bericht über die Londoner Börſe. Die Befürchtungen über die Diskonterhöhung legten der Börſe bei Beginn der Wochs eine gewiſſe Reſerve auf. Trotz⸗ dem bewegten ſich die Hauptgebiete wieder in recht feſter Hal⸗ tung. Die vorgeſtrige Diskonterhöhung iſt Börſe ohne Einfluß geblieben. Am Amerikaner Markte entwickelte ſich wiederum lebhaftes Geſchäft in Induſtriewerten, von denen insbeſondere Steels in⸗ folge ſtärkerer Käufe von Newyorker Seite eine weitere Befeſti⸗ gung erfuhren. Der Kupfermarkt lag während der ganzen Woche in guter Verfaſſung, was mit den ſtets wachſenden Verbrauchsziffern für Kupfer in Zuſammenhang zu bringen iſt, da ſämtliche Indu⸗ ſtrien, die hierfür in Betracht kommen, auf lange Zeit hinaus einen guten Beſchäftigungsgrad zeigen. Man hält an der Lon⸗ doner Börſe dleſes Gebiet nach wie vor für recht chancenreich. Der amerikaniſche Bahnenmarkt zeigte während der abge⸗ laufenen Woche zwar mehrfache Schwankungen, die mehr oder Weniger von der ſtarken Bewegung der Canada⸗Paeifie⸗Shares abhingen. Der Markt in letzterem Papier befand ſich in un⸗ regelmäßiger Haltung, da die Agitation gegen die geplante Neuemiſſion bisweilen ſtärkere Abgaben und darauf folgende Rückläufe bewirkten. Der Diamantmarkt konnte unter Führung von de Beers Kursbeſſerungen aufweiſen. Der Goldminenmarkt lag bei Be⸗ ginn der Woche vernachläſſigt, konnte ſedoch gegen Wochenende ſein Niveau auch um Bruchtefle erhöhen. Der Markt in Oelaktien liegt dauernd gut disponiert. Dominikaniſcher Tabak. Der Verbrauch von aus der Dominikaniſchen Republik ſtammen⸗ (dem Tabak, Domingotabak, iſt von Jahr zu Jahr im Deutſchen Reiche im Zunehmen begriffen. Wie die„Süddeutſche Tabakzeitung“ mit⸗ teilt, war im Jahre 1911 Deutſchland faſt der alleinige Abnehmer von denn es erhielt nicht weniger alßz 96 Prozent er geſamten Ausfuhr im Werte von 5½ Millionen Mark. 40 Prozent der letzten dominikaniſchen Tabakernte ging an eine eln⸗ zige deutſche Firma üüber. Die geerntete Menge und ihre Beſchaffen⸗ heit ftelen ſehr zufriedenſtellend aus. Von der in Santtago de los Caballeros ſeitens der dominikaniſchen Regierung ͤrrichteten; von dem deutſchen Chemiker Dr. Michels geleiteten Verſuchsſtation für Tabakpflanzung, die gute iuländiſche Portorieo⸗Saat verwendet, aber auch kubanſſche und Sumatra⸗Saat zu hbenutzen beabſichtigt, wird ein günſtiger Einfluß auf den Tabakbau in der Dominikaniſchen Re⸗ publik erwartet. Keine Erhöhung der Qnalftätseiſenpreiſe. Die Meldung ein⸗ gelner Blätter von einer Erhöhung der Qualitätseiſen⸗ preiſe für Zuſatzverkäuſe zur Abnahme bis Ende 1912 um 2 pro Tonne wird der„Rhein.⸗Weſtf. Ztg.“ von maßgebender Seite als unzutreffend bezeichnet. Der Roheiſenverband hat den Verkauf geſperrt, gibt gber ſeinen Abnehmern die über den gedeckten Bedarf der Septemberlieferung noch etwa gebrauchten Mengen, und zwar zu dem bisher geltenden Preiſe, alſo ohne Preisaufſchlag. Der erkauf F in eiwa vier Wochen wieder aufgenommen werden. Vaom Kaliſundikat. Eine 1 der Verteilungsſtelle des Kaliſgudikats beſchloß, die proviſoriſche Qupte bei Neu⸗ exteilungen bis auf weſteres auf 3 Tauſenbſtel anzuſetzen. Ju wurde verſchiedenen Werken die Interimsquote ertellt 8 28 bis 444 Tauſendſtel). Weſideuiſches Eiſenkartell. In der in Elberſeld abgehaltenen Mit⸗ glie der Wuppexthaler Ortsgruppe des Weſtdeutſchen enhändlerkartells wurde beſchloſſen die Lageryreiſe für Stabeiſen, eche und Bandetſen um 5% pro Tonne mit Wirkung ab 1. Sep⸗ ter unerhöhen. aria- Jöhlerwerke-Aktien ellſchaft in München. In der auf die Tendenz der Generalverſammlung dom 29. Auguſt wurde der Rechenſchafts ⸗ Schiffahrtsaktien preishaltend, ſpäter etwas ein. niveau unverändert ruhig. burger 1827 bericht und die Vorſchläge der Verwaltung einſtimmig genehmigt, ſo daß eine Dipidende von 10 Prozent zur ſofortigen Auszah⸗ lung gelangt. Die zur Annahme gelangten Aenderungen der Sta⸗ tuten beſchrönkten ſich abgeſehen von formellen Dingen auf eine Erhöhung der Zahl der Aufſichtsräte von 9 auf 10, ferner eine Verſchiebung der Einberufung der Generalverſammlung vom Mo⸗ nat Juli auf September und eine Erleichterung zur Teilnahme an der Generalberſammlung. Wiſſener Metallwareufabrik in Mehlis. Der Aufſichtsrat ſchlägt 21 Prozent(i. V. 20 Prozent[ Dividende vor. Die Kaltwerke Salzdethfurth.⸗G. erzſelten nach der„Poſt“ in der erſten Hälfte dieſes Jahres einen Betriebsüberſchuß von über 2% Mill.(gegenüber einem Betriebsüberſchuß von 2,24 Mill im ganzen Jahre 1911). Bekanntlich hat die Geſellſchaft vom(. Jauuar 1912 ab eine höhere Betetligungsquote erhalten, worauf in der Haupt⸗ ſache die Gewinnſteigerung zurückzuführen ſein dürfte.(Die Geſell⸗ ſchaft verteilte i. V. 18 Prozent Dividende.)] Die Bauque de Metz weiſt einen Ueberſchuß von 342 745(i. P,. 299 916% aus. Davon gehen ab Rückdiskont und Zinſen mit 46 745% 43916½%), Tantiemen mit 91 000%(78 000%/. Die Aktionäre er⸗ halten 40 436) Prozent Dipidende auf das mit 25 Prozent ein⸗ gezahlte Aktienkapital von 1,28 Mill. J, der Spezialreſerve fließen 56 230 ½/(62 800%%) zu. 5 Die Ver. Berliner Kohlenhändler.⸗G. ſoll der„B. Z. am Mittag“ zufolge das abgelaufene Geſchäftsjahr mit einem Berlu ſt von etwga 1 Mill. // abgeſchloſſen haben.(Ende März 1911 betrug die Unterbilanz 207 868%. Es verlautete ſchon ſeit längerer Zeit, daß dieſes jetzt mit 3 Mill. Kapital arbeitende Stinnes'ſche Unter⸗ nehmen für den Anfang zum Nachteil des Hauptaktionärs und der nvon ihm aufgehängten Köhlenhändlerfirmen gearbeitet habe. Im Vorfjahre entſtanden aber die beſonderen Verluſte mit dadurch, daß infolge des niedrigen Waſſerſtands die Heranbringung von engliſcher, nach Berlin und Charlottenburg feſt verſchloſſener Kohle unmöglich gemacht wurde, und teure Exekutionskäufe nötig wurden. Theater⸗ und Saalbau.⸗G. in Berlin. Die Unterbilanz dieſes zum ſogenaunten Fürſtenkonzern gehörenden Unternehmen beträgt 241 775 Telegraphiſche Handelsberichte. * Darmſtadt, 31. Aug. Für die zuſammengebrochene Nieder⸗Modauer Kaſſe hat das Großherzogliche Paar den Betrag von 1000 Mk. geſpendet und dem Odenwaldklub Darm⸗ ſtadt, der die Sammlungen eröffnet, zur Verfügung geſtellt. Wie wir erfahren, ſind inzwiſchen von zahlreichen Genoſſenſchafts⸗ kaſſen einmalige, teilweiſe nicht unbeträchtliche Spenden zum Beſten der Geſchädigten zur Verfügung geſtellt worden. Allge⸗ meines Erſtaunen und große Entrüſtung erregt es, daß es bei die⸗ ſer überaus ungünſtigen Sachlage noch möglich war, daß durch das Vorgehen des Konkursperwalters heute ſchoun nahezu 50 000 Mk. Koſten für Gericht, Zahlungsbefehle ete, entſtanden ſein ſollen, die doch alle wieder den Geſchädigten abgezogen werden. Wöchentlicher Saatenſtandsbericht der Preisberichtſtelle des Deutſchen Landwirtſchaftsrats. Berlin, 31. Aug. Das in ganz Deutſchland bis Donnerstag andauernde Regenwetter hat dem noch draußen ſtehenden Getreide weiteren, zum Teil erheblichen Schaden zugefügt. Verhältnismäßig am beſten iſt noch der Noggen eingebracht worden, aber auch von dieſem iſt faſt in ſedem Berichtsbezirke ein Teil beſchädigt bezw. mit Auswuchs behaftet, zumal hier und da noch in den letzten Tagen Reſte im Felde ſtanden. noch ſehr im Rückſtande war. Allgemeſn wird über Auswuchs ge⸗ klagt, und in vielen Wirtſchaften iſt faſt der ganze Weizen in Mit⸗ leidenſchaft gezogen. Hafer hurch die Kügünſt der Witterun Am ſchwerſten von allen Getreidearten iſt der verhältniſſe mitgenommen worden; benn zu den ſehr erheblichen Juglitätsſchäden treten noch große Verluſte durch Körnerausfall hinzu. Die Karkoffeln werden ſehr verſchieden beurtellt. Auf durchläſſigen Böden ſcheinen ſie bis⸗ ber wenig gelitten zu haben, um ſo ſtärker machen ſich dagegen auf tiefer gelegenen Stellen und namentlich auf ſchweren Böden die nach⸗ teiligenn Folgen übermäßiger Feuchtigkeit bemerkbar. Vielfach richkek man, daß das Kraut ſchwarz wird, und faſt aus allen Berichts⸗ gebieten liegen Klagen über beginnende Fääule vor, doch iſt zu hoffen, daß bei weiterer Dauer der ſeit zwei Tagen herrſchenden trockenen Witterung der Schaden keinen größeren Umfang annehmen wird. Die Entwickkung der Rüben läßt, abgeſehen vom Zuckergehalt, der bei der kühlen Witterung nicht viel gewinnen konnte, nichts zu wünſchen übrig, Futter iſt überall reichlich gewachſen, nur muß das Wetter jetzt trocken bleiben, damit das Grummet in gutem Zuſtande geborgen werden kann. Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. (Privattelegramm des General⸗ Anzeigers.) * Frankfurt, 3t. Aug.(Fondsbörſeſ. Der Geſchäftsgang am Wochenſchluß hat eine weſentliche Einſchränkung erfahren, umſp⸗ mehr als man infolge des hohen Privaldiskonts an die Bänkrate der Reichsbank erinnert wird. Man hofft, daß die Anſpannung in den erſten Tagen des nächſten Mongts etwas nachlaſſen werde, doch glaubt man wiederum, daß eine Erleichterung nur von kurzer Dauer ſein werde. Es machte ſich infolge dieſer Bedenken Neigung zu Ge⸗ winnrealiſationen bemerkbar. Bei Eröffnung der Börſe herrſchte auf dem Montaumarkte trotz günſtiger Nachrichſen aus der Induftie wenig Unternehmungsluſt. Phönix konnten ſich gut behaupten, Gar⸗ pener ſtellten ſich gegen den Stand der geſtrigen Abendbörſe höher. Feſt lagen Gelſenkirchener, 20334—54. Deutſch Luxemburger be⸗ hauptet. Bochumer reger gehandelt. Auf dem Elektromarkte brachte die Nachricht, daß eine Dividenden⸗Erhöhung der Akkumulatoren Berlin nicht eintreten werde und die angekündigte Käpftalserhöhung erſt im nächſten Jahre durchgeführt werde, Enttäuſchung. Der Kurs, welcher beretts an der geſtrigen Abendbörſe bis auf 582 ſank, büßte weitere 4 Proz. ein. Ediſon waren belebter, ebenſo Schuckert ſeſter. lehhafter, beſonders Paketfahrt. Am Bankenmarkte neigten die Kurſe zu mäßigen Ab⸗ ſchwächungen. Pon heimiſchen Fonds ſind Reichsanleihe u. Preußen luſtlos. Der Kaſſamarkt der Dividendenwerte verkehrte in über⸗ wiegend feſter Haltung. Motoren Daimler 3 Proßz., Badiſche Zucker 5½ Proz. eingebüßt. Shemiſche Werte ruhig und gut behaupte! Gegen Schluß ktrat auf Deckungen feſtere Tendenz in Montanwerten Llohd lebhafter. Auf den übrigen Gebieten blieb das Kurs⸗ Nur Lombarden lebhafter. Es notierten Kredit 203, Dresdner 16791, Lombarden 19 a 78, Deutſch Zuxem⸗ 6 a 6, Lloyd 127½6 a 76, Diskonto 18978, Staatsbahn 151/½5, Baltimoré 10838. * Berlin, 31. Aug.(Fondsbörſe). Bei Beginn der heutigen Börſe trat vielfach das Beſtreben zutage, angeſichts der Anzeichen einer weiteren Geldverſteifung Glattſtellungen von Hauſſe⸗Eugage⸗ ments vorzunehmen. Demgemäß ſtellten ſich die Kurſe anfangs zum Teil niedriger. Namentlich Schiffahrtsaktien waren gedrückt. Am Montanmarkt war die Haltung zunächſt bei unregelmäßiger Kurs⸗ bewegung unſicher. Nach Ueberwindung des anfänglichen Kurs⸗ niveaus, kam jedoch eine Befeſtigung zum Durchhruch. Gute Meinung kam im allgemeinen für Elektrowerte zum Aunsdruck, ohne daß es jedoch zu weſentlichen Kursveränderungen in dieſen Papteren kam, 1775 Reichsanleihe bröckelten weiter etwas ab. Tägl. Geld%½ a 4 Prozent. * Berlin, 31. Aug.(Produktenbörſeſ. Bei geringem Geſchäft und kleinen Schwankungen verkehrte der Getreidemarkt in ahwarten⸗ der Haltung. Der ungünſtige Bericht des Deutſchen Landwirtſchafts⸗ rats machte wenig Eindruck. Weizen lag auf matteretz Amerika ſchwach, ſpeziell die vorderen Sichten. Roggen war gut, ZHafer dagegen ſchwach behauptet. Mais und Rüböl lagen träge. Wetter: bedeckt; 75 Anfangskurſe. Getreide. Antwerpen, 31. Aug(Teen.) eiten amerfkan. 23./ per Aug. 21.40, per Sept. 20.85, per Dez 20.80. 8 Zucker. Magdeburg, 31. Aug. Zuckerbericht. Kornzucker 88%ↄ o. S. 00.00.00—00.00, Nachprodufte 75%, 9. S. 00 00—00.00 ruhig. Brod⸗ rafffnade J. ohne Faß.00—00 00, Kryſtallzucker l. mit Sack 00.00—0000 gemablene Rafftnade m. 5. 00.00. 00—00.00 gemahlene zushlis m. S. 00.00—00.00, geſchäfts los Empfindlicher werden ſich die Nachteile der Witterung beim Weizen bemerkbar machen, da deſſen Ernte vielfach Preußſſche Rückverſicherung werden. Im übrigen verweiſen wir auf Inſerat. für Lokales, Provinzielles und denge datd eee. Magdeburg, 31. Aug.(Telear.) Rogzucker: 1. Prodett. Eran⸗ ſito fref an Bord Hamburg per Aug. 11.90—., 00.00—., per Sept. 11.45— G. 11.47½ B, per Oktbr..87½ G..90—., per Okiober⸗Dezbr..80—.,.85—., per Januar⸗März.90—., .95— B. der Mai 1912 10.17½., 10.20— B. Tendenz per Aug. fet, neue Ernte ſchwächer. unbeltändig. Hamburg, 31. Aug.(Telegramm.) Zucker per Aug. 00.00.—, Sept. 11.42½, Okt..90.—, Okt.⸗Dez..82 ½, Jan.⸗März.92.½ Mai 10.10—. rubiger. Kaffee. Hamburg, 31. Aug.(Telezr.) Kaffee godd average Santos per Sept. 64¾ ber Dez. 64¾ per Mär 64% per Mal 64¼, ſtetig. Antwerven, 31. Aug.(Telegr.) Ka iee Jantos good average per Sept. 79% per Dez. 79¾, per März 79¾. per Mai 79%. Schmalz Antwerpen, 31. Aug.(Telegramm.) Anerikaniſches Schweine⸗ ſchmalz 140.—. Salpeter. 2 Antwerpen 31. Aug.(Telegr.) Salpeter displ. 27,40, per Febr.⸗März 27.90. 5 Häute. Anwerpen, 31. Aug. Häute— Stück verkau“f. — Wolle. Antwerpen, 31 Aug.(Telegr.) Deutſche Lr Plata⸗Kammzug wolle per Aug.00 ver Sept..45 per Dez..50 per März.52. Baumwolle und Petroleum. Bremen, 31. Aug(Telegr.) Baumwolle 60.25, flill. Antwerpen 31. Aug.(Telegr.) Petroleun Raff. Dipsponidel per Aug 23½., Sept. 23% Okt.⸗Dez. 24— N 8 Marx& Qoldschmidt, Mannheim Fernſprecher: Nr. 56, 1687, 6486 Telegramm⸗Adreſſe: Margold. 31. Auguſt 1912 Proviſtonsfrei! 5 8 Ver Wir ſind als Selbſtrontrahenten 1 Laufer unter Vorbehalt: Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien * Vorzugs⸗Aktlen Benz& Co., Mannheim. Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaſt Bürgerbräu, Ludwigshafen Compagnie ſrancaiſe des Pfosphates de LOceanie Deutſche Celluloidfabrik Leipzig Deuiſche Südſeephosphat.⸗G. Europa, Rückverſ. Berlin Erſte Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmendingen Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten Fahr Gebr.,.⸗Gel., Pirmaſen⸗ Flink, Eiſen⸗ und roncegießeret, Nannheim Forfayt! G. m. b. H. Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg Kinemato rafte u. Filmverleib., Straßburg Kühnle, Kopp u. Kauſch.⸗G. Frantenthal Lichlſpieliheaſer.⸗G. Straßburg London und Provincial Electric Theatres Itd. Maſchinenfabrik, Werry Neckarſulmer Fahrradwerke Stamm⸗Aktien Oeſterr. Petroleum⸗ nd.„Oplag“ Paciſte Phosphate Shares a ſhares Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaſt Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannhein Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch. Rheinſchiff.⸗A.⸗Gh. vorm, Fendel, Schloßhotel Heidelbeenerngg Stahlwert Pannem 8 Süddeutſche Maunheint Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Bra nrichtungen Unisnbrauerei Karlsruhe Unfon, Proſektionsgeſellſchaft, Frank furt Bita Lebensperſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim Waggonfabrik Raſtatt 55 Weißenhofterrain.⸗G. tuttgart Zſchocke⸗Werke, Kaiſerslautern Geſchüftliches. 128 Den heutigen Anſorderungen entſprechend hat der rührige Cafetier des Wiener Cafe Imperil ſeinen Apartements und be⸗ ſonders den Damenſalon einer gründlichen Renovation unterziehen und dasſelbe in moderner Weiſe ausſtatten laſſen, das beſonders den Familien einen angenehmen Aufenthalt bietet. Das an ſich ſchon luxuriös ausgeſtattete Etabliſſement hat an Anſehen, Roch um ein Bedeutendes gewonnen und iſt daher ein Beſuch desſelben auf das Beſte zu empfehlen zumal der Cafetier Herr David Strauß ſich nach wie vor bemühen wird, allen Anforderungen gerecht zu das im Nebenblatt ſtehende Verautwortlich: Für Politit: Dr, Fritz Goldeubaum; für Kunſt und Feuilleton: Juliuns 2 82 Richark e für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Tefl: Richard Schönfelder. fur den Inſeratenteil und Geſchältlſches: Fritz Jv Druck und Verlag der Dr. 8. 1 uckerei, G. .: Juli 98. 5 ut. b. H. Direktor: J. eber. 725 4— 1 Insfitut Fecht, Kartsruhe j. B,,0 288. Privatmittelschulev. Sexta bis inel. Oberprima mit Gymmaslal-u. Nenlabteilung inebereliustimmung mit denstaatlichken Lehrplänen., Vorbereitung für Alle Militär- und Schulprütungen inel. Abiturlum, Internat und Uxternat., Seit Juli 1907 wieder unter Leitung des Besitzers Oberlent, a. D. A. Fecht. Eintrit jederzeit. Näh. mit Referenzen i. d. Satzuagen. nn Mundwasse 4 2. — Mannheim, 31. Auguſt. 7. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Furszell des, Munnhemner Generdl⸗Anzeiher, Babiſce Neueſe Ruhrichter“ vom 31. Auguſt. Frankfurter Effektenbörse. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont%½ Prozent. Schlußkurſe. Frankfurt a.., 31. Aug.(Anfangskurſe). Kreditaktien 203.— Diskonto⸗Co mandit 189 ⅝ Oarmſtädter 123—, Dresdner Bank 157.75 Haändelsgeſellſchaft 172.25. Deutſche Bank 259 50, Staatsbahn 152.75 Lombarden 19.75. Bochumer 24087. Gelſenkirchen 203 75, Laurahütte —.—, Ungar 90.50. Tendenzt ſchwicher. Wechlel. 31. 30. 28 30. Amſterdam kurz 169.35 169.30 Check Paris 80 95 80.95 Belgien„ 80.683 80.75Paris lurz 80.90 80.925 9 5 80.125 80.133 Schweitz. Plätze 80.85 80.833 heck London 20.462 20.472] Wien 84.715 84.766 London„ 20.425 20.432] Napoleonsd'or 16.19 16.19 lan;—.——.—[Privatdiskonto 47. 45/16 Staatspapiere. A. Deutſche. 31 30. 3 3 40%0 deutſch.Reichsanl. 100.90 100.90[%/ Mh. Stadt⸗A 19)5.—:—- 3 5 89.60 89 50] B. Ausländ: ſche. 3%„ 5 79.35 79.455 Arg. f. Gold⸗A. 1887———.— 4% pr. konſ. St.⸗Anl. 100.85 100 755% Chineſen 1895 100— 100. 3„ 7 89.50 89.504½%, 1898 94.75 94.75 30%„„ 79.40 79.45½ Japaner 94.60 94.45 4 badiſche St.⸗A. 1901 99.90 99.90[5% Mexik. äuß. 88/-——— 40%„„1908/09 99.75 100.—3 Mexikaner innere 59.— 59.— 4% bad. St..1911 99.90 100.—5% Bulgaren 10140— „ 18968—— 83 503½¼ italien. Rente—— 3% bad. St.⸗O(labg)fl 98. 97.—4½ Oeſt. Silberrente 90 25 90.25 31½„ M. 93.— 93.—4½½„ Papierrent.———.— 3½„ 1900 88 45——40% Oeſterr⸗Goldrente. 95.55 2 1904 88,20 88.20[s Portug. Serie 1 6430 64.30 1907—.——.— III 67.70 67.70 8** 4½ neue Ruſſen 1905 100.60 100.55 4„„ 1918 100.10 100.10 4 Ruſſen von 1880 90.50 3½ do. u. Allg. Anl. 87.90 87.95 4 Türk.konv. unif. 1903 82.40 3 do..⸗B.⸗Obl. 77.50—— 4, unif. 9170 4% Pfälz..⸗.Prior. 99.— 99.254 Ungar. Goldrente 90.30 3½ Pfälz. E..Prior. 890 89.30 f4 Kronenrente 87.20 3½ Pfälz. Konv. 1895 92 40 9220 Verzinsliche Loſe. 4 Heſſen von 1908 99.80 99.801 Bad. Prämien 172.70—.— 3 Heſſen 77.f0 77.50 J4 Oeſterreichiſchelsso—.— 175.90 3 Sachſen 79.80 80.05 Türkiſche 174.80 278.80 4 Württemberg 1919 100.— 100.30 Unverzinsliche Loſe. 4 Mann!.1907-1912—.——.— Augsburger 34.10 4„ 1908⸗1913 58.40 98.40[Freiburger 4 Mh. Stadt⸗A. 1909—— Bergwerksaktien. Aumeß⸗Friede Brüſſ.) 197. 198.½] Harpener Bergbau Bochumer Bergbau 241.25 241 ½ Maſſen, Bergbau—.—— Buderns 115.— 115.50J Kaliw. Aſchersleben—.— 167.10 Concordig Bergb.⸗G. 314.— 315,25 Kaliw. Weſterregeln 210.— 209.75 Deutſch. Luxemburg 182./ 183— Oberſchl. Eiſeninduſt. 36 50 85.— Eſchweller Bergw. 163 75 164.— Phönix 277.25 278.— Friedrichshütte Bergb. 177.70 177 Pr.Königs⸗u.Laurah. 179—179.75 Gelſenkirchener 205.50 204./J Gewerkſch. Roßleben Abayr..⸗B.-.b. 1915 100.— 100.— .40 91.70 90.45 199.— 200.— 87.05 Aktien induſtrieller Unternehmungen. 31. 30. Aluminium Neuh.—.— 251.— Aſchbg. Buntpapfbr. 131.— 181.— „ Maſchpaofbr. 134.50 133.10 Neue Bod.⸗A.⸗G. Berl. 123 20 124. Südd. Im no il.⸗Geſ. 62.99 62.90 Grün u. Bilftnger 126.50 226.5 Wayß u. reytag. 147.50 147.5 Eichbaum Mannheim 115,50 115.50 Frankf.(Henninger) 126.25 12— do. Pr.⸗Akt. 13.— 130— Herkules(Cuſſel) 167.— 167.— Mannh. Aktien⸗Br. 151.— 151— Parkakt. Zweibrücken 98.— 96.8ʃ Tider. Freiherrl. v. 258.— 258. Weltzz Zonne, Speyer 78.— 78— Bleiu. Silbrh. Braub. 125.90 125 90 Badiſche Anilintabrik 538.— 539.— CementwerkHeidelbg. 151.90 151.— Cementfabr.Karlſtadt 12.0 12. Chem. Werke Albert 467.50 47.50 Chem. Gernsh. Heu zr.—— 170 Ch. Fabrik Griesheim 260.10 269.25 70425 704 5 645 25 649.%/ 356.50 356.50 D. Gld⸗ u. Slb. Sch. 2. Farbwerke Höchft Ver. chem. Faorik MNRh. Holzverkohlung⸗Ind. 32550 32.75 Rütgerswerke 198.— 197.10 Ultramarinfabr., Ver. 229.— 228.50 Wegelin Rußfabrt 243— 244,80 Südd. Drahtind. Mh. 129.50 12.50 Akkumul.⸗Fab. Berlin 548.— 564.75 Eleitr.⸗Geſ Allgem. 270 7522/1— Bergmann Werke 140.— 189,50 Brown, Boveri n. Co. 129.50 130 9ʃ Dtſch⸗Ue erſ.(Berl.) 170.20 179.75 Lahmeyer 126.50127.20 Elekr.⸗Geſ. Schuckert 162.25 862 50 Dürrkopp 31. 30. Ziemens& Halske 242.— 24.75 Voigt u. Haeffner 185.—187.75 Gummi Peter 119.50 119.50 Heddernh. Kupſerw 116.10 117.— Fllkircher Mühlenwk⸗ Straßburg 124.— 124.— Kunſtſeidenfabr. Frkf. 119.75 118.30 Lederwerk. St. Ingbrt—. Spicharz Lederwerre—.— 68.— zudmigsb. Walzmühle 169.— 169.— AdlerfahrradwKleyer 580. 583.— Maſechinenfbr. Hilperk 102.— 102 25 Badenia(Weinheim) 180.— 180.— 498.— 502.75 Daimler Motoren 238.— 341.— Eiſen, Fahrr.⸗uAutw. 12.50 126.— Maſchinenf. Gritzner 2890.— 290.25 Karlsruher Maſchinen 160.— 158.— Manttesmannröhr 214.50 214.25 „Naſchl⸗Armatf. ſelein 15.90 151.90 Pf. Nä m. ⸗u. Fihrrdf, Gehr. Kayſer 193.75 193.— Schnellpreſſenf. Frkth. 294 25 294.50 Sehrandſpofbr.Kram. 173.— 173.— Ber. drutſcher Oelfgor. 175.30 175.50 Bf Pulverib. St. JIgb. 135.— 135.— Scheinck& Co. 229.50 229.50 Ver. Fränk. schuhfbr. 123.— 128.— Schaabr. Herz, Irkl. 182.— 132.— Sellin zu trie Wolff 116.— 116.— 'wo lſp. Lampertsn.—.——.— Ettlin zen 103.90 103.— Kammgarn Kaiſersl. 203.80 208.80 Waggenfabrik Fuchs 163.— 161.— Zell tonftor. Ward)of 214.50 244.50 Bad. Zuckerfabrtk 221.50 227.— Frankenth. Zuckerfbr. 433.— 433.— Rheiniſche Schuck.⸗G.——-.— Bank⸗ und Verſichermigs⸗Aktien. 31. 30. Badiſche Bank 130.— 130.— Berg⸗ Metallbank 134.— 134.75 Berl. Handels⸗Geſ. 172.¼ L72./ Comerſ. u. Disk.⸗B. 114.25 114 25 Darmitädter Bank 123.¾ 123.¾ Deutſche Bank 259,50 260.25 Deutſchaſtat. Bank 129.80 129.80 D. Effekten⸗Bank 117.50 117.90 Disconto⸗Comm. 189./ 190.25 Dresdener Bank 157.75 158.— Metallb. u. Metallg. G. 134.— 184.85 Eiſenb. Rentbantk 152.69 132 60 31. 30. Natiomubank 126.25 125.75 Oeſterr.⸗Ung. Bank 151.75 152.— Oeſt. Länderbank—.— 134./8 „ Kredit⸗Anſtalt 203.— 203.50 Pfälziſche Bank 127.25 127.25 Pfälz. Hyp.⸗Bank Preuß. Hypothekenb. 118.— 118.— Deutſche Reichsbank 134.30 134.— Rhein. Kreditbank 135.50 135.4) Rhein. Hyp.⸗B. M. 197.— 197.— Schaaffh. Bankver. 125.— 125.— Wiene. Bankver. 135.40 135.40 Südd. Diskont 5 5 Hyp.⸗Bank 215.50 215 50 rkf. Hyp.⸗Creditv. 159.39159.50 Bank Ottomane 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B. 192.— 193. 115.50 115 50 Aktien dentſcher urd ausläubiſcher Trausporkanſtolten. 381. 30. Südd. Eiſenb.⸗G. 127.— 127.— Hamburger Packet 157.— 158.— Norddeutſcher Lloyd 127.— 128.25 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 151 ½ 158.25 Pfanbbriefe. Pri 31. 30. 97.80 97.80 98.60 98.60 4 Frkf. Hyp.⸗B. S. 14 4„ 5S.201.1515 S. 21 unk. 1920 „ S. l86u.17 kdb. 1910 „ S. 18 kdb. 1905 „„„ u. 15 374 S. 19 3 ½ Frkf. Kommual S. kdb. 191) 4„Hyp.⸗Tr.⸗V. S. 1549.27,8½82.42 4 Frkf. Hyp.⸗gkr.⸗V. S. 43 uk. 1913 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 46 uk. 1908 4 Frkf. Hyp.⸗Kx.⸗V. S. 47 unvl. u. uk. 1915 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. .48unpvl. u. uk. 1917 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 49 unvl. u. uk. 1919 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 50 unpl. u. uk. 1920 99.20 99 20 98.— 98.— . * 98. 98 89— 89.— * 90.50 91.50 98.50 98.— 98.50 99.10 99.10 99.10 .5L unvl. u. uk.1921 3/ Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 44 ul. 1913 3½% Fyrkf. Hyp.⸗Kr. V. S. 28⸗30u. 32(tilgb.) 3½% Frlf. Hyv.⸗Kr. V. S. 45(tilgb.) 3 7% Pfälz. Hyp.⸗Bank 4 Pfälz. Hyp.⸗Bank 4 unvrl. 1917 4 Pfälz. Hyp.⸗J. uk. U. unvrl. 1920 4 do. do. 1922 4 Preuß. Centr.⸗Bod.⸗ Cred.⸗G. v. 1890 4„Centr.⸗Bod ⸗Cr.⸗ Gv89gu 1801 fdb. 4 Pr. Centr.⸗Bod.⸗Ex. 99.10 92.— 90.50 90.50 88.20 98.80 98.80 99.10 99.70 97.90 97.— 0 34** 31. 39 Oeſt. Südbahn Lomb. 18.75 19,50 Oeſt. Meridionalbahn 122.— 122.— Baltimore und Ohio 108.35 103.50 Schantun ⸗E..⸗Akt. 136.75 137% oritäts⸗Obligationen. 81. 30 4Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G. v. 1906uk. 1916 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G. v. 1907 uk. 1917 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G. v. 1909 uk. 1919 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G v. 1910 uk. 1920 4 Pr. Centr.⸗Kom. v. 1901 kdb. 19 10 4 Pr. Centr.⸗KRo n. v. 1908 unk. 1917 4½% Pr. Hyp. AB.abgu. 4 3ꝙ7 Pr. Hyp. A. B. „ 04˙18 97.40 97.50 9 98.80 98.80 98.10 98.10 98.40 99.40 99.20 95.70 95.70 87.60 97.20 96.80 97.40 98.0 97.9) 97.30 98.30 97.75 99.20 95.70 95.70 87.60 97.20 96.80 9.0 98.10 97.90 97.80 97.75 Bank unk 1919 98.40 98.40 4% Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pidbr. Emiſ. 30u. 31 unkdb. 1920 „1814 8½„„„ 3½ Pr. Pfdbr.⸗Banl⸗ Kleinb. b. 04 4% Rh. H. B. Pfob. 1902-07 1912 1917 1919 1921 verſchied. 3½%„„ 1914 3/ Rh..⸗B.⸗O. 2¼ö10 Ital. ſttl.g..B. Oberro. Verſich.⸗H. 1145 1145 Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 925.— 915.— Oberrh. Eiſenb.⸗Geſ, 96.40 96.40 Mannh. Stadtaul.—.— 88.40 99.— 91.50 98.70 99.— 91.50 94.30 94.30 97.40 97.40 97.40 97.80 99.—— 88.— 83.— 88.30 67.— 97.40 97.40 97.80 99.— 88.— 88.— 88.30 67.— * * * 8 2 2 2 2* * 2 605 G. v. 1903 uk. 1912 99.—. Nachbörſe. 99.— 2 Kreditaktien 203.50. Diskonto⸗Commandit 19 Staatsbahn 153.95, Lombarden 19.50 Bayr. Staatsanl.1912 100.60 10 Berliner Effektenbörse. Berlin, 81 Aug.(Anfangs⸗Kurſe.) 31. 30. 81. 30. 31. 50. 31: 30. 31. 30. 40% Bagdadbahn 83.10 83.25 Anilin 586.50 586.— Selſenkirchner 205.25 204 ½[Rombacher Hütte 179.50 179.70 Kreditaktien 203.— 203.2½ Laurahütte 178 ¼ 180.— Osſter. Kreditaktien 203.— 203.50 Anilin Treptow 428.50 427 70 Söch ter bwerk 108 75 199.— Nüttgerswerken 197.— 198 Disc.⸗Kommandit 189.¼ 190.¾ Phönix 277.½ 278.¾ 40% Ungar. Goldrente—.— 90.30 Arandg. Bergwesge. 411.70 411.59 Hoh 19 184805 Schuckert 162.40 161.70 Staatsbahn 151.¼ 152./ Harpener—. 209,0 4„ Kronenrente 87.10 87.10 Bergmann Elektr. 140.— 140— Kaliw. Aſchersleben 10 1670ber& Halske 241.70 241.50 Lombarden 19.¾. 19.% Tend.: ſchwiicher. Berl. Handels⸗Geſ. 172.½ 172.— Bochumer 240.% 240./ Köölner 90575 0 Weeee, eee Bochumer 241.76 242.1½ Darmſtädter Bank 123.— 123.— Brown Bovert 130.50 130.10 Cell 10 Koſthe 1 85 195 0 1 8 fßffdßdßßßßt Berlin. 31. Aug.(Schlußkurſe.) Deutſche Bant 259.½ 259.25 Chem. Albert 400 eee eee ,, 31. 30. 31. 30. Disc.⸗Kommandit 189.25 189./ Conſolidatton f. V. Haarabütte 178.75 178— Ber, Köln⸗Rottweiler 330.— 339,0 Wechſel auf Amſter⸗ 274%è—Bapern 87.75 87.75 Dresdner Bank 157 75157.½ Daimler e ildene 211—210.— dam durf 169.35 84.2376% Heſſen 87.90 87.90] Reichsbank 14 13210 Deuſeh due ubs. 18225 182.% Fasto0 e 6 325 50 325.80 8 Dreht Lan ſend. 11.—140.80 0 45 20.48 36% Heſſen 79.90 7740 Rhein. Kreditbank 135.— 185.—— Ludwi; Loewe& Co. 325 20 325.50] Wittener Stahlröhren 220.— 220 2 Wechſel London 20,445 20.45 30% Heſſ 4 hein. Kredit 35.— 135.— Dortmunder Mannesmannröhren 218.—214 1 Walbhof 20 Wechſel Paris 80.92 80.90 3% Sachſen—.— 80.— Ruſſenbank 162.59 162.40 Dynamit⸗Truſt 180.½ 180.50 Oberſchl. Eiſenb⸗Bed. 107.30 108.— 95 70 Waldhof 244—243.70 Wechſel a. Wien kur 84.75 64.72 4 Argentinerv. 189—.—100.80 Schaaffg Banto,. 127.00 124.0 Deutſch⸗leberſte 170.— 170.25 Orenſtein Kpel 21700 21 94.10 92.80 40% Reichsanl. 100.80 100.50.5 Ehineſen von 1806 100— 100,10 Südd. Dise⸗G.⸗A. 115.80 115.20 D. Graglühlicht uẽer 604.— 606.90 Jbönig 15. e 37% Reichsanl. 89.30 89.40l 4½ Japaner 94.25 94.20 Staatsbahn 151 75 152.. O. Waſſen u. Nunit. 55.10 549.—] nhet 8 Stahlwerk 19 55 0 1 15 ogtländ. Maſchfbr. 740— 785. 30 Reichsanleihe 79.30 79.40 4% Italiener———— Lombarden 19.½ 19.½ O. Steinzeugwerke 240 50 239.50 5 4% Conſols 100 80 100.9, Mannh. Stadtan. 38.50 98.50] Baltimore u. Ohis 108%¼ 108 ¼[Elberſ. Farben 538.— 536.— Privatdiskont 4½ d% 53 89.30 89.40ſ 4 Oeſt. Goldrente 95.40 95.5[ Canada Paeific 272.75 275.¼[Eſſener Kreditanſtalt 161.— 161.29 W. Berlin, 31. Aug.(Telegr.) Nachbörfe. 3⁰ 8 79.30 79.25 3 Portug. unif. S. 3 67.80 67.80 Hamburg Packe. 156.80 157.70[Facon Mannſtädt 146.— 142.— 31 4% Bad. v. 1901———5 Rumänen v. 1903 101.20 100.20 Norxdd. Lloyd 127 90 127.70 Faber Bleiſtiftfabril 273.— 278 20 e 31. 80 ee 4˙ Ruſſ. Anl. 1902 91.10 91.25 Adlerwerk Klene. 378.— 576.20 felten& Guillaume 160.— 180 20 Kredit⸗Aktien 203.— 208.50J Staatsbahn 152.75 152. 1„ conv.—.——.—4 Türken unif. 91.60 95.75] Allg. Elektr.⸗Geſ. 239.90 269.90[Hrizuer Maſchinen 285.— 289.— Diskont? Komm. 189.25 189 ¼ Lombarden 20.¼ 19 375„ 1902/%7 87.75 87.50 Türk. 400 Fres.⸗Loſe 178.80 173.28 Aluminium 251.— 251.70[Gr. Berl. Straßen b. 181 50 181.50 28= 0 V 0 ische Hffektenbö Ausländische Hffektenbörsen. Tondoner Effektenbörſe. Panriſer Vörſe. Wien, 31. Aug. Nachm..50 Uhr. London 31. Aug.(Telegr) Anfangskurſe der Effektenbörſe. Paris, 31. Aug. Anfangskutſe. 31. 30. 31. 30. 20. 81. 5 e 1. 30. 31. Kreditaktien 647.70 548.50 Buſchtehrad B. 965.— 958.— 2% Conſols 75½% 75¼]J Premier 11¼8 11% 30½% Rente 92.72 92.70 Cbartered.— 39.— Oeſterreich⸗Ungarn 2135 2131] Oeſtert. Papierrente 90.30 90.35 3 Reichsanleihe 79— 79.— Randmines 68 6½ Spagi 93.90—.— Debeers Bau u. Betr..⸗G.—.——.— 5 ilberrente 91.35 91.40 4 Argentinier 86¼ 86¾ Aichiſon comp. 111%½ 430,%] Türk. Looſe„ 75.— 76.— Unionbank 615.— 616.—] Goldrente 113.75 113.6 4 Italiener 96— 96— 77 5 1100 119 Banque Ottomane 689— 689.— Goldfield 103.— 105.— Ungar. Krebit 851.— 851.— Ungar. Goldreute 107.55 107.55 5 Merilane 810, 810, Ehilage Dabvaut: 100% 109%] ie Linte 2027 2056 Hatennee 194—175.— aeent en 8— 8c Fan vi 1178 4% 8 3— 533.—„Frankf. viſta 84 Spennen 1 197 n 27% 980 Tendenz: feſt. Tia Loſe 105 104 des 2510 500 Otto 15 8 7*— 8 N— Amalgamated 894% 589% Brird Trunk ord. 28¼ 287½ Wiener Vörſe. Tabdakaktſen 11 1155 Anacondas 95%5 75 IIpreſ. 118.— Wien, 31. Aug. Vorm. 10 Uhr. aul———— Napoleon 19.11 1911 Vaenl Mitng 11i 1 üſſonti Kanſas 29¼4 205% Kreditaktien 649 20 648.20 Oeſt. Kronenrente 87.10 87.10 Gean 710 714117 1 1175% Chartered 30.— 30% Ontario 38— 38— Länderbank 58 538.— 533.—„Papierrente 90.35 90.30 Lombarden 107.— 106. Skoda 7 1 e ee 39 St— 66.— 766.50 De Beers 21¾ 21¾f ock Island 27½ 27½] Wiener Bankverein 535.50 535.—. Silberrente 91.40 91.35 8 Caſtrand 3— 3— Southern Pacifie 114% 115½ Staatsbahn 713.70 712.—] Ungar. Goldrente 107.55 107.55 Tendenz: ſtetig. Geduld 1/ 1¼ Railwaßy 31¼ 31½ Lombarden 105.50 107.—- Kronentente 87.10 87.10 Goldfields 4% Union com. 176— 176¼ Marknoten 117.83 117.83 Alpine Montan 1047— 104 77 Jagersfontein 61½ 61½ Steels com, 75¼ 75%%8 Wechſel Paris 95.38 85.35J Skoda opdersfonlein 12% 12½ Tend.; feſt. Tendenz rußig. 98.30 98.70 97.40 ↄ 38. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 31. Auguſt. Perliner Produktenbörſe. Berlin, 31. Aug.(Telegramm.)(Produltenbör ſe). ſe in Mart pro 100 ke frei Berlin netto Kaſſe. 30 31. Prei 80,. 31 Wetzen per Sept. 211.78 211 26J Mats per Sept. 148.50 148 50 „Okt. 211.50 211.25„Dezbr. 146.50 146 50 „Dezbr. 210.75 211 25 5——— Mai 2215.50 215 500 Rüböl per Aug⸗— Roggen per Sept. 171.50 171.„ Okt. 6780 670 „Okt. 172.— 172.25„ Dez. 67.80 67.80 „Dezbr. 179.— 172 25———.— Mati 175.50 176 25 Spiritus Joer l0h—— Hafer per Sepl. 175.— 174 75 Weizenmehl 29.75 29.75 Dezbr. 74.50 174 60 Roggenmehl 22.80 22.80 Mat 177.25 177 50 Hariſer Probuktenbörſe. 30. 29. RNüböl, 30 29. 21.60 21.70] Aug. 77 7½% 78— 85 19.66 19.70„ Sept. 77 77/ „ Sept.⸗Dez. 19.50 19.88]„ Sept.⸗Dez. 77 7¼ 77 ½ „ Nov.⸗Feb. 19.68 10.85„ Fan-Apri 77 ½ 77 ½ Koggen Spiritu Aug. 21.— 21.—-][„ Aug. 55/ 55 ½ Sep 20.60 20.50]„ Sept. 54 ½ 58 ¼ 20.7/8 20.76]„ Sept. Dezbr. 59— 48¾ 20.60 20.60]„ Jan.⸗April 48 /½ 48 ½ Leinöl 27.46 28.20]„ Aug. 81— 81 78 26.10 26.05]„ Sept. 80 /½ 80 ¼ 26 15 26.—-]„ Sept.⸗Dez 79 ½% 78/ 28.20 46.05„ Jan.-April 74 /¼ 73˙˙0 Nohzucker 88“ loco 82— 33 ½ 37.85 37.40] Zucker Aug. 48— 44— 84.05 8480]0„ Seßt. 38 7% 36 8¾ 34.30 34.05]„ Okti.⸗Jan. 37 831/⁰6 8675 33.55]„ Jan.⸗April 31½ 821½ Tala 80— 82 1½ Attien. 80. 28. Alrtien. 30. 858. Aluminjum⸗Inpuſttie 251.— 250.25 Bergwerks 184.30 188.50 Bergmanns olzverkohlungs Elektrizitäts 139.50 186.— Konſtan; 324.76 894.75 Berlin⸗Anhalt. Maſchinenfabrik 188.— 18840 Aktienbrauerel 200. G 200.40 Bruchſaler Mannesmann⸗ Maſchinenfabrik 350.— 855.— Röhrenwerke 214.25 215.— Delmenhorſter Milteldeutſche Anoleum 370.80 874.—] Gummifabr. Peter 120.50 120.— Gold⸗ und Moenus Maſchinen⸗ Deutſch⸗Ueberſee⸗ berſch.⸗Anſt. 704.98 705.25 fabrik FCtlektrizitäls 170.50 16830 Deutſche Mainzer 266.20 26870 Waffen⸗ u. Munition 549.— 553.— 5 Truſt 180.— 170.96 cweiler Bergwerks 168 80 160.80 Helten& Guilleaume 160,G 161.— Geſ. f. elektr. Unter⸗ 5 nehmungen 177.70 175.90 Hartmann Maſchin.⸗ Fabrik 150.30 151— Hedwigshütte 155.75 146.75 Schultheiß 267.—268.— Stöhr Kammgarn⸗ Sbinnerei 186.10 788.25 Tucher Brauerei 257.50 258.— Berliner Kindlbrauer. 347.— 247 G Schlinck u. Co,. Hamb. 229.20 228.— Proz. Kurs vom % Oeſterr. Silber⸗Rente 3Ungar. Gold⸗Anleihe Eiſernes Tor 39% Ungar. Kronen⸗Rente von 1897 47% Ruſſen von 1905 4 Nuſſſche Goldanleihe von 1894 4 Polniſche Pfandbriefe 8Argentinier von 1909 in Gold 3% Buenos⸗Atires Provinzial⸗Anleihe 5 uenos⸗Aires Probinzial⸗Anleihe von 1908 90.28 78. G 76.20 100.60 100.50 91.80 100.70 70.90 100.40 oacchenkurszettel. leniſche Anleihe von 1906 in Gold 98.20 rrrrrr Volkswirtſchaft. ündung elner deutf Handelskammer in Genf. Zur ntereſſen ſowie zur Deulſch⸗ er neue deutſche Konſul in Genf, Ludo⸗ wiel. die Begründung einer deutſchen Handelskammer in Genf au⸗ geregt und die deutſchen Kauflente ſowie Induſtriellen zu einer Vor⸗ eingeladen. Ein Haferausfuhrverbot in Rumänien? Kürzlich waren Gerüchte verbreitet, nach denen Rumänien ein Ausfuhrverbot für Hafer und eventuell auch für Gerſte erlaſſen würde. Eine Beſtätigung hierüber war indes bis jetzt nicht zu erlangen. Da ſich nun in den letzten Tagen die Ausſichten für die Haferernte in Rumänien weiter ver⸗ ſchlechtert und die Preiſe hierfür eine neue Steigerung erfahren baben, nahm das„Berl. Tagbl.“ Veranlaſſung, in Brailg an⸗ zufragen, ob ein Ausfuhrverbot erlaſſen iſt. Hierauf erhielt das Blatt telegraphiſch folgende Antwort:„Die Fräage des Verbotes der KAusfuhr von Hafer und Gerſte beſchäftigt ſeit zwei Tagen wegen der Hhohen Preiſe das Miniſterium. Ein Beſchluß iſt noch nicht gefaßt, die laſſung eines Verbots iſt jedoch nicht mehr ſo unwahr⸗ ſchelulich. Die Auregung zu den Beratungen des Miniſteriums dürfte in der Hauptſache das Kriegsminiſterium gegeben haben, dem durch die hohben Preiſe der Ankauf von Fourage ſehr erſchwert wird. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß bei den Erwägungen auch Fragen politiſcher Natur eine Rolle ſpielen. Zuſammenbruch eines Wiener Vergnügnngsetabliſſements Das große Wiener Sommervergnügungsetabliſſement„Kaiſer⸗ garten“, früher„Venedig in Wien“, iſt in Konkurs geraten. An der Spitze des Unternehmens ſtand ſeit einigen Jahren Gabor Steiner, der bis zum Vorjahre auch Direktor des Etabliſſements Nonnacher war. Die finanzielle Lage des Unternehmens war ſchon in früheren Jahren eine prekäre und infolge des heurigen, überaus ungünſtigen Sommers iſt nunmehr der Zuſammenbruch erfolgt. Seit Wochen war Steiner, der als Unterpächter der Kaiſer⸗ garten⸗A.⸗G. fungierte, nicht in der Lage, die in den verſchiede⸗ nen Theatern ſeines Etabliſſements engagierten Kräfte zu bezah⸗ ſo daß bereits ſeit längerer Zeit ohne Gage auf Teilung ge⸗ wurde. Gabor Steiner geriet immer mehr in Wuchererhände. eee mußte er allabendlich im vorhinein etrag für die Beleuchtung bezahlen, da man ihm ſonſt mit der ung des Lichtes drohte. Die Schulden beliefen ſich auf 15 Lionen Kronen, denen wohl nur geringfügige Aktiven gegen⸗ iberſtel Der Konkurs wurde durch einen Gläubiger beantragt, der eine Forderung von 109 000 Kronen hatte. Das öſterreichiſche Spirituskariell hal die Rohſpirituspreiſe um K 8 pro Mztr. m deveß ic wet 1. wik. inſolvent.— Die Tacbendtng Produktenbörsen. Amſterdamer Börſe. Amſterdam, 31 Aug.(Schlußkurſe.) 8l. 30. 31 30. Rübbl loko 35/ 835—Leinbl loko 26 7½ 36 ½½ Sepk. 84 3270 Sept. 25/ 33— „Sept.⸗Dez. 34ſ%8 34% Sep..⸗Dez. 35/8 35 ½8 Rüböl Tend. matt, Jan.⸗April 34— 34— ſaffee loco. 53———Ieeinöl Tendt matt Wetter: bewölkt. Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 31. Aug. Getreidemarkt.(Telegramm.) 31. 30. vet 50 kg vet 50 k Weizen ei Okt. 11886—feſt 1168—2 xuhig 5 Apri 1186— 1187— „„ Mai 3* Noggen ber Oki 964—feſt 964— ſtetig „„ örlt 5 Haifer per Ot! 1034—2 feſt 1099—2 xuhig „„ April 1080- 1043—— MNais der Auguſt——— feſt—ů— xuhig 7¹0 149 2— ſeohl raps Auguſtt Welter:? TLinerpooler Rörſe Ziverpeol, 31. Aug.(Anfaagskurſe.) 31. 30 Weizen per Okt. 7/8ç, ſtelig. 7/85ʃ ſtelig Dez. 7˙5 7575 Mals ver Sept. 5/½%⅛ ruhig ¼% wuhts ver Olk. 5/0ö8 5/0½¼ 1 Proz. Kurs vom 30. 28. 6 Chineſen von 1898 5 5 Chineſ. St.⸗Eiſenb.⸗Anl.(Tientſiit⸗Puk.) v. 1808 97.10 9710 5 Griechen von 1881(.60%) 59.40 58 40 5 Griechiſche Mon, Anleihe(1,78%0) 54.80 54.20 5 Rumänier von 1903 101 30 101.10 4 Rumänier von 1903 91.40 90.75 5 Sao Paulo Gold⸗Anleihe von 1908 100.¹50 101.— 4 amort. Zerben von 1895 84.70 385.05 %½% Slameſiſche Anleihe 97.— 96 50 4 Tülken von 1908 891.380 81.G %½ Bukateſter Stadt⸗Anleihs von 1598 kleine.,— 65.75 6 uends⸗Alres Stadt⸗Anleihe von 186 108.70—.— 5 uenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1909 99.10 99.90 4½% Buenos⸗Aires Stadt⸗Anieihe von 1888—— 4 Ulſſaboner Stadt⸗Anſeihe von 18886—ů 79.10 4 Moskauer Stadt⸗Anleihe leine St.—.10 5 Rio de Jäneiro Gold⸗Anleihe v. 1909 100.40.80 4 Böhmiſche Nordbahn Gold⸗Prt.— 96.5 4 Dux⸗Bodenbacher Gold⸗Prt.—.— 92.40 4 ſifr. Eliſabeth⸗Bahn⸗Prt. 94.G.60 4 Ferdinand Nordbahn⸗Prt.—— 4 Franz Joſefsbahn⸗Prt.— 89.10 4 Kaſchan Oderberg Gold⸗Prt.—.— 9159 4 Oieſterreichiſche Lokalbahn⸗Urt. von 1887 93.— 92.90 83 Oeſterreichiſche Staatsbahn⸗Pri. von 1895 26.60 76.10 5 Oeſterreichiſche Südbahn Gold⸗Prt. 99.60 99.60 4 Oeſterreichiſche Süpbaan Gold⸗Prt. 77.30 7710 4 Kronpr. Rudolfsbahn(Salzkammerautbahn) Prt. 93 70 33.45 4 Unger. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. à 105% 91.30 91.50 4% Ungar. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. à 100 o% 95.80 96.80 4 Kursk⸗Kiew⸗Ciſenbahn⸗Prt.(gar.) 89.90 89.50 4 e eeee kt.(gar.) 88.80 67.75 %½ Moskau⸗Kaſan⸗Eſſenbahn⸗Prt. von 1911 96.80 69 90 4. Moskau⸗ E e(adr.) 88.10 888.20 %½ Moskau⸗Kiew⸗Woroneſch⸗Eiſenb:⸗Prt. v. 1909 67 0 96.90 v. 1897 97.90 88 10 4 Ruſſiſche Südoſtbahn⸗Prt.(gar.) P. B. Scheftel in Moskan iſt nach der„Cokr. Tezl.⸗Ind.“ mit Min. Paſſiven inſolvenk. Deſterrelch und Deutſchland ſind be⸗ teiligt.— In der Gläubigerverſammlung der Modellkonfektionsſtema Kraft u. Aſch in Berlin wurde lallt„Conf.“ mitgeteilt, daß mit dem Hauswirt der Schulhner ein günſtiger Bergleich zuftande ge⸗ kommen iſt. Die Kapilalgläubiger wollen im Falle eines außer⸗ 3 Vergleichs auf 75 Prozent ihrer Forderungen verzichten. 8 wird ein Vergleich auf der Baſis von 50 Prozent angeboten.— Auf Antrag eines Gläubigers iſt nunmehr über die in Zahlungs⸗ ſchwierigkeit geratene 51 fabrik von J. B SchmitzZ in Düſſel⸗ dorf der Konkurs verhängt worden. Die Paſſiven werden eine halbe Million Mark wohl überſteigen. Die Konkursqudte wird mit 10 Prozent reichlich hoch geſchätzt. Bank für elektriſche Unternehmungen in Zürich. Den bereits Abſchlußziffern, woſtach wieder 10 Prozeut Di⸗ vidende verteilt werden, tragen wir aus dem Geſchäfts⸗ berſcht nach, daß die Verwertüng elektriſcher Kraft bei aſten der Geſellſchaft naheſtehenden Unternehmungen wieder weſentliche Fort⸗ ſchritte zu verzeichnen hat. Von dem 2 000 000 betragenden Aktien⸗ kapital der Ueberlandzentrale Mainkraftwerke,.⸗G. in Höchſt, er⸗ warb die Bank 987 000% Die Geſelkſchalt hal für das erſte Geſchäfts⸗ jahr 4 Prozent Dividende im Verhältnis zur abgelaufenen Zeit ver⸗ teilt. Zu Aufang des laufenden Jahres hat ſie das Taunus⸗Elek⸗ krizitätswerk erworben. Die Mittel hierfür wurden ihr von der Baltk für elektriſche Unternehmungen und der fer⸗Gefellſchaft in der Form eines Vorſchuſſes zur Verfügung geſtellt. Die bisherigen Anmeldungen laſſen eine normale Entwicklung des Unternehmens erwarten. Die Lech⸗Elektrizitätswerke Augsburg haben für 1910—11 6 Prozent Dividende verteilt. Von dem im November 1911 von 7 500 000 auf 9 000 000 erhößten Aktienkapital hat die Bank 3 000 900 4 übernommen. Nach Ablauf des Geſchäftsjahres beteiligte ſie ſich ferner an der Kapitalerhöhung der Elektrizitäts⸗Lieferungs⸗ geſellſchaft in Berlin von 20 000 000 auf 30 900 000, indem ſie die neuen Aktſen übernahm und ſie den bisherigen Aktionären zum Bezuge aubot. Die Kraftübertragungswerke Rheinfelden ſind in Beteieb gekommen und haben für 1911 wieder 8 Prozent Dividende auf 6 Millionen 4 alte und 5 Prozent auf 1 Millionen funge Aktien gezahlt. Im Mai 1912 hat die Geſellſchaft ihr Aktienkapital um 2 000 000 erhöht und 3 037 500 ½ 4pesg. Schuldverſchreibungen auszugeben beſchloſſen. Die Ausübung des Bezugsrechts der Bank auf die neuen Aktien fällt in das neue Rechünugsjahr. Die Schwarz⸗ wälder Elektrizitäts⸗Geſellſchaft m. b. H. Billingen hat noch keine Dividende verteilen können. Sie hat im März d. Is. mit der Strom⸗ lieferung begonnen. Die Obeergeiniſchen Kraftwerke Akt.⸗Geſ. in Mülhauſen haden 5 Prozent Dividende gusgeſchütte. Die An⸗ gltederung der Elektrisitäts.⸗G. vormals W. Lahmener u. Co. an die Bank hat ſich nach dem Bericht bewähr, Im Februar 1312 hat die Banf ihr Anleihekazital um 13.000 600 Fr. 3brozentiger Schuld erhüht. Eine Reihe* 2 beſchloſſener, teils noch in Bo indlicher keuer Geſchäfte läßt nach dem 1 25 auch eine Erhs + Des Aktienkapitals angezeigt 1 nen. örge 8 wird deshalb kkagen, das Aktienkapttal um 1 lionen auf 75 erböhen. Die neuen Aktien 1— ialich Aufgeld ſpöteſtens am 5. Okt. Lieblingsmerłe der feinen Welt. 5 PfpStück 20057 Küffhäuser-Technikum Fraakenhausen Ingegieur- und erkmeistar- Akteilunz Sroße Masghinen: Pabaxat: für Gleich- und Wechselstron in allen gangbaren Typeg, stets grosses Lager. Stotz& Cie. Flektrlzſtäts-Gesellsehaft m. d.. Tel, 662, 980 u. 2082, 0 489. Hauptvertretung der Osramlampe und ausländische Papiere. Maunheim, 31. Auguſt 1912. Proz. Kurs vom 80. 23. 4 Ruſſiſche Südweſibahn⸗Prt.(gar.)— 88.35 3 Franskaukaſiiche Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 75.50 75.50 4 Warſchau⸗Wiene: Eiſenvahn⸗Prt.(gar.)—— 89.— 4 Wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Prt.(gar) 88.80 886.60 4% Wladikawkas⸗Elſenbahn⸗Prt. von 1909 97.5 1 4½ Anatolier(gar.) 96,90 97.8 %½ Anatolier Erg.⸗Netz 9620 886.60 4 Italleniſche Mittelmeer Gold⸗Prt⸗——— 3 Maeedonier 64.— 63.75 3 Portugieſiſche Eiſenbahn⸗Prt. von 1888— 1789 4 Central Pacific J. Ref. Mig. Bds. 94.90 653.10 5 Denver u. Rio Grande Re. rückzahlb. 1985 92.20—— 4 Illinois Central Vonds rüczahlb. 1958 97.30.30 4. Miſſouri Pacific Bonds 9. 1905 ückzahlb. A 1027⸗ 7180 71.70 4% Nat. Railroad of 9* Bond; rückzahlb. 1926—— 4. Northern Paciſſe Prior Hien Bonds 9840 59.— 3% Pennſylvania Bonds(i. Akt konv.) 98.80 98 80 6 St. Houfs u. San Franzisco Bonds rückzb. 1919—— 5 St. Louis u. San Franzisco Bonds 85.30 86 60 Union Pacific I. Mig. Bonds 100./0 100.50 Shares. 88 28. Shares. 80. 88.. Brakpan Mine 3¹5016 Conſol. Mines Select. 138h 3d leshld Modderfontein 12/16 11% Mozam bique 208l 6d 20sn8d Weſtrand conſ. I3shoséd 12shodſTransvaal Coal Truſt 2¾ 2% Wolhuͤter Gold Mine 1½ 1/1 Transvaal ConſLand Iuße 1½1 Crown Mine 7⁰¹⁸ 67JsAboſſo Gold Mining 1½ 1½18 Eldorado Banket 11½14% 12¾ Ashantt Goldfields 1⁰(./82 Giant Mine 2% 2½58 Fanti ſol osböd Sshöd Globe& Phönix 3% 12¼5% Amalgamated Tanganyika 3 2½¼5 Gold Coaſt 1/ 1 ambeſia Exploration ½% Taquag Mitte& 1 Jagersfontein 6% 65% Explor.% 11 dorſpoed Diamond ½8 12 1912 und mit der zweiten Hälfte des Nennwertes au 1. Aprkk 1913 einzuzahlen. Für das Geſchäftsjahr 1912—43 ſind die neuen Aktien Rur zur Hälfte dividendenberechtigt. Getreibdeernte in Südrußlaud. Nach den bei dem deutſchen Generalkonfulat in Odeſſa von ſachkündiger Seite eingegangene vorläufigen Nachrichten darf angenommen werden, da ſtarken Regenfälle in den letzten en die Ernte in Su 50915 doch gut mittel ausgefallen iſt. Die Exnte iſt ſta 9 tet, weshalb die Getreidezufuühren noch immer ſehr klein 5 Mangel an Zufuhren erklärt die große Zurkiehaltung Ru lands int Außenhandel. Dennoch iſt zu ercarken, daß der ver 9—5 chuß der Erute diesmal vollſtändiger auf den Markt gelangen wird, a ein Bedſiefnis wie im Vorfahre zur Verwendung eines großen Teiles der Erute für entfernte notleidende ruſſiſche Gouvernemente nicht vorzulietzen ſcheint. Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Celegramme. New⸗Hort, 23. Aug.(Drabrbericht der White Star Line Soul⸗ hamplon.) Der Schnelldampfer„Oce inic“ am 21. Aug. von Soul⸗ dambton a in heute vormittag hier angekomme. New⸗Pork, 27. Au uſt. Drahtbericht der Red Star⸗Linie, Ant⸗ werpen. Der Dampfer„Kroonland“, am 17. Aug. von Antwerpen ab, ii heute nachmitta bie: angekommen. 8 Motterdam, 30. Aue.(Drahtbericht der Holland⸗Amrika⸗Linie⸗ Rotterdam) Det Dampfer Potsdam“ am 20. Aug. von New⸗Nor! ab, it heute namttiag hie angelommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Gundlach u. Bärenklau Nachfolger, Mannheim, Bahnhofplatz 7, Telephon 7215. Schiffstelegramme des Norddeutſchen Clond, Bremen vom 30. Auguſt. miliags in Colombs, S.„Seydlis“ am 29. nachmitlags in Antwerpen, D.„Roon angeksmmen am 80. guf 9 Ühr vormittags in Bremerhaven, D„Göpen“ angekommen ⸗. Auguſt s Uhr vormittaas in Penaug D. Kteſt, angeksagen ann 8 Auguſt 6 Uhr vormittags in Shanghal, D.„Steßen“ abgef 39. Auguſt s Uhr vormittags von Bigo,„König Alber sefahren am 39. Auguſt 6 Uhr vormitags von Neaße „Derfflinget abgefahren am 28. Augzſt 9 Uhr vormittags von gambton, SHulſchiff„Hersogin Sophie Sharkotte“ abgefahren a 3 3 UAßr nachmittags von Brenterhaven, D.„Köln“ da A 20. Auguſt 1 Uhr nachmiktags Sizard. He e e n erer erre eeeee Mannheim, den 31. Auguſt 1912 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 9. Seite. Bekanntmachung. Zur ſtegelung des Verkehrs bei ber An⸗ und Abfahrt der Wagen und Kraftfahrzeuge vor dem Roſengarten wird verſuchsweiſe und mit dem Vor⸗ 5 halte jederzeitigen Widerrufs an Stelle der Vor⸗ ſchriften in§ 86 der Straßenpolizsiordnung mit irkung vom 15. J. Mis, angeordnßt: 1. Die Anfahet ber Proſchken, Herrſchaftswagen und Automobile vor dem Portal des Roſengartens zu Beginn der Veranſtaltungen hat vom Fried⸗ kichsplatz her zu erfolgen, die Abfahrt fämtlicher Fahrzeuge einſchtießlich der Automobile nach dem Friebrichsplatz zu entweder durch den Ankageweg zum Waſſerturm oder durch die Rondellſtraße nach n Die Rondellſtraße nach der Prinz Wilhelmſtraße darf zur Abfahrt nicht benutzt dem Ring. werden. Das Fpahrgelb für die Anfahrt muß gemäß 8 35 Abſ. 1 der Droſchkenordnung vopauk ezaßkt fein. Jedes Umwenden oder Rückwärtsfahren vor dem Portal iſt verboten. 2. Die auf den Schluß der Borſtellung wartenden Fahrzeuge haben ſich nach dem Zelepunk ihres Eintreffens in folgender Reihenfolge aufzuſtellen: a) die Pferdedroſchten und Herrſchaftswagen auf der Oſtſeite der Rofengartenſtraße in der Richtung nach dem Waſſerturm; der Kopf des vorderſten Pferdes darf den erſten ſteinernen Gartenpfoſten nicht überragen. b) die Automobile gegenüber den Pferdedroſchken und Herrſchaftswagen auf ber Wienen Selt der Roſengartenſtraße, ebenfalls in der Rich⸗ tung nach dem Waſſerturm. Das vorderſte Automoßil darf die Ecke ber Schulbofſtraße überragen. Die Stkraßennbergänge ſind hicht ſeel zu halten. 8. Nach Schluß der Veranſtaltungen fähren die Heerſchaftswagen und Automobile hintereinander(wie ſie aufgerufen werden) über die Rampe vor das Hauptportal und nach dem Einſteigen ber Fahrgäſte üßer bie zweite Rampe Droſchken, nach dem Friedrichsplatze zu ab. Den Weiſungen der dienſttuenden Schutzmann⸗ 1028 ſchaft iſt unbedingt Folge zu leiſten. Mannheim, den 7. Auguſt 1912. Großh. Bad. Bezirksamt Mannhei m Abt. WIa. Polizeidirertion. No. 36885 J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 28. Auguſt 1912. Bürgermeiſteramt: . Hollander. ebeler a8. Annenees-Anaahms for alle 2e. kungeb 4 Zeſtschfiften et Welt Mannhelm f.. nannnes Ahlatt in hüb Zenktumsb att 85 Badens ſof. od. p. 1. Okt. bill. z. verk. Flott beſch. moß, einger. Buchdruckerei. Jahresumſ. ca.8 000, Rein⸗ gewinn ca. 18.000. Anzahlg. 30.000, Abzahlg. conlaut. Off. v. Selbſtrefl. u. F. 2823 an Haaſeuſtein& Vogler As. Karlsxruhe. 9284 2 Hannkelm Pizza Taleshen n. 1 Theaterplatz(Part' Prosceniumsloge rechts) Abt. O 85 1 Fahr abzu⸗ eben. Off. u. F 2819 an „Frenz, Mannheim. 28 Slellen ngen Pekſonal jeder Art fürPrivate, Hotel u. Reſtaurank, fütr hier u. auswürls ſucht und empfiehlt Agate Hipper, I 3, 4, Tel 3847. GewerbsmäßigeStelleuvermift⸗ 7992 Von der Reise Zzurüek Fine Verkauferit ſean Verküufer ein in ber Manufakturwaren⸗ Bekanntmachung. Die Stäptiſche Sparkaſſe Maunheim hat in den nachgenaunten Stabt⸗ tetlen und benachbarten Gemeinden Annahmeſtellen für Spareinlagen eingerichtet und die Verwaltung derſelben den beigeſetzten Perſonen über⸗ tragen: Stadtteil (Gemeinde) Domizil 50 Jnhaber er Annahmeſtelle Lindenhof Schwetzingerſtadt Oeſtl. Stadterwekterung Neckarſtadt Lange Röttergebiet Jungbuſch Neckaran Käfertal Waldhof Feubenheim Sanbhofen Wallſtadt Rheinau Seckenheim Mebrfelbſtraße Nr. 19 Schwetzingerſtr. Nr. 89 Eliſabethſtraße Nr. 7 Mittelſtraße Nr. 69 Max Joſephſtraße 1 Beilſtraße Nr. 30 Rathaus Mtittelſtraße Nr. 9 Langeſtraße Nr. 8 Hauptſtraße Nr. 78 Nähe des Bahnhofs Hauptſtraße Nr. 58 Steugelhofſtraße Nr. 7 An den Planken Kaufmann Friedr. Kaiſer Friſeur Mathias Merz Kaufmann Peter Disdorn Kaufmann Wilhelm Simon Friſeur Albert Dörwang Friſeur Jakob Weber Privatmaun Philipp Hoff Kaufm. Friedr. Heckmann Hauptlehrer Emil Hauck Ortsrichter Jak. Bohrmann Kaufm. Bernhard Wedel Schreinermeiſter Adam Troppmaun Geſchäftsführer David Erlenbach Kaufmann Georg Leonhard Bühler. Bei dieſen Annahmeſtellen, die für das Einlegerpublikum täglich wäh⸗ rend der üblichen Geſchäftsſtunden geöffnet ſind, können Einlagen Beträgen bis zu Mk. 200.— für eine Perſon und während einer zogen werden. annheim, den 1. Auguſt 191 Städtiſche Sparkaſſe ene Wocte in oche voll⸗ ir empfehlen bieſe e ee dem Publikum zur regen Benntzußg onn-Berfchgrndg. Montag, 25 Septhr. 1912 nachmittags 2 Uhr werbe ich im Pfandlokal , 2 bier gegen bare Zahlung im Vollſtreck⸗ Ungswege öffentlich ver⸗ ſteigern! 78918 Möbel und Sonſtiges. Mannheim, 31. Aug. 1912 eee Metzgerei mit elektr. Maſchinen in N Deffentliche Verfleigerun. Muntag, 2. Sept, 1912, KRachmittags 18½ Uhr werde ich im hieſigen Bi fenlokale gemäß 8 878 3G.B. öffentkich ver⸗ telgern 5 78917 615 Sack Weizenmehl Baſis 0 Fabrikat Sober⸗ 5 Mülheim a. Rh. Alles Nähere im Termin. Maunheim, 30. Aug. 1919 Krug, Gexichtsvollzieher. Gebrauchte 95 1 Ziehenbock⸗ Vekſteigerung. Mittwoch, 4. Septemb. 1912 potrmittags 11 Uhr perſteigern wir auf unſe⸗ tem Büreau Luiſenking 49 abgängigen Ziegen⸗ bock. Derſelbe ſteht in bem Anweſen Unterhellung 2 (bei 9 Schwan) Und kann borkbeſichtigt werben, Mannheim, 30. Aug. 1912 Stäbt. Gutsverwpaltung. n ahn Kindenhof ſpaäter Die durch den Kranken⸗ hausneuban bedingte Ver⸗ legung des im Neckarpark ltegenden Hauptwaſſer⸗ rohres macht es erforder⸗ lich, daß dieſes von Sams; tas, 81. d. Mis., abends 11 uUhr bis Sonntag, 1. September, abends 11 Uhr unterbrochen wird. Wir machen unſere verehrlichen Konſumenten darauf auf⸗ merkſam, daß während dieſer Stunden unter Um⸗ ſtänden eine Trübung des Waſſers eintreten könnte und es ſich daher empfiehlt, fſtr die genannte Zeit eptl. Vorrat an klarem Waſſer bereit zu ſtellen. 102²³5 Manunheim, 28. Aug. 1912. Direktion ver ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ u. Glektri⸗ A. V. Paulſen. Mittwoch, 4. Sept. 1912 vormittags zwiſchen 10 u. 12 Uhr wird das bereits beſtellte Blütlausgift ab⸗ gegeben und zwar: Im Stabtteil Neckarau; Pfarrgaſſe 4, im Stabtteil Käfertal: Ladenburger⸗ ſtraße 35. 103 Mannheim, 80. Aug, 1919. Städt, Gutsverwaltung FJ..: Zahn. Schön ausgeſtattete Kegelbahn in einem beſſeren Reſtaur. Für mein Atelier ſuche per ſofort oder 1 durchaus erfahrene, tüchtige Directrice 5 Offerten mit Zeugnisabſchriften, Bild, Gehbaltsanſpruchen au Firma: Sophie Link Damen⸗ und Kinder⸗Konfektion F 1. 1. 26081 Spediteur, lange Fahre in erſten Aee anhg Schiffahrts ⸗ 1 tätig, i. d. Brauche. aus erfahr., gew. Kurtet⸗ 2 ſucht zum J. Okt, auerube Stellung. uu. Nr. 5031 a. d. ECKy. B. Möbl. Ammerg 2 6, 2 1 85 14, 12. leener u. ein einfaches Jimmer ſofort zu vermieten 0 7 24 i eleg. 2. Sltaßbie 1 Us, 10 W de ſof, zu vermieten. 5033 1II. Mink. Lanzſtr. LEs. Möbl. Zimmer zu verm. 27788 5 5 Zü Vermieten 5 4 H 7, 34 Zimmer und Küche zu vern. Näh.! Tredpe. 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Der Bürgerausſchuß genehmigte geſtern die Vorlage über den Ausbau der maſchi⸗ Rellen Anlage des Elektrizitätswerkes Von den Geſamtkoſten mit etwa 785 000 M. entfallen 405 000 M. äuf die Dampfanlage, 1 Uebertragung nach der Zentrale Rennfeld und die Schalt⸗ anlage. Bühl, 30. Aug. Heute ſtavb nach längerem Leiden die Kaminfegermeiſterswitwe Konrad. Neben anderen wohl⸗ tätigen und gemeinnützigen Stiftungen ſtellte die Verſtor⸗ bene der Stadtgemeinde ein Kapital von 13 500 M. zur Ver⸗ fügung zum Ankauf eines Platzes für eine Kinderſchule. (Offenburg, 30. Aug. Der hieſige Stadtrat beſchloß, die Stelle des ſtädtiſchen Rechtsrates„Stellvertreter des Oberbürgermeiſters) dem Rechtsanwalt Hügel in Frei⸗ Hurg i. Br. zu übertragen. OBamlach, 30. Aug. Der Storch ließ einer hieſigen 1 vor ſeiner Abreiſe nach dem Süden ein Geſchenk zu⸗ kück, indem er ihr Drillinge beſcherte. Es ſind drei kleine ädchen, von denen das eine geſtorben iſt. Bräunlingen, 30. Aug. In der Hauptſtraße ſpiel⸗ ten einige Kinder und warfen ihre Kittel Unter vorbeifahrende Uhrwerke. Im Begriffe, ſeinen Kittel unter einem Wagen erborzuholen, wurde das 5 Jäahre alte Söhnchen des Land⸗ wirts Franz Wiehl von einem Rade erfaßt. Der belagene Garbenwagen ging dem bedauernswerten Kinde über den Kopf und zertrümmerte die Schüdeldecke, ſo daß nach kurzer Zeit der Vod eintrat. (Birndorf(A. Waldshut), 30. Aug. Fräulein Thereſe Jehle von Buch, die hier vor etwa 8 Tagen beerdigt wurde, ſetzte in ihrem Teſtament die Gemeinde Buch als Univer⸗ ſalerbin ihres nicht unbeträchtlichen Vermögens ein. ſondern in der Erhöhung beranlagung. Darüber mlich ſede 1 durch die Berichte aus anderen Orten unterrichtet ſein. Umlagenzaßler welß aber auch, daß der Rüggang des Um⸗ lagenſatzes ihn meiſt nichts nüzt, wenn ſein Steuerbetrag er⸗ 115 iſt. Immerhin beſſtzt auch die Gemeindeverwaltung Ein⸗ fluß au die Stenerveranlagung des Einzelnen dadurch daß ſie Are Vertreter in den Steuerausſchuß wählt. Die Mitteilung branche bewandert, ſofgrt 78922² Schaufenſter⸗Heſtell 3037 guter Läge Ludſpigshafen 75 zu bermieten. Nähere 0 4, 7. Och.⸗Kauzſtraße 7 Stock eeen laufenden Mitteln errichtet wurde, ſondern für den neuangeleg⸗ ten Friedhof beſtand vorher ſchon ein Baufonds. Der freie Platz im Dorfe wurde durch Geländetauſch mit dem Pfarrgute erworben. Die den Lehrern und Gemeindebedienſteten ge⸗ währten Zulagen wurden vor geraumer Zeit bei dem alten Umlagenſatze beſchloſſen, weil ſie eine Notwendigkeit waren. Es hätte der Oeffentlichkeit gegenüber keines Hinweiſes auf hieſige Steuerbeſchwerden bedurft, weil allenthalben die Zahl der Steuerberufungen eine ungewöhnlich hohe iſt. Gerichtszeitung. Mannuheim, 29. Aug. Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Breitiäer 25 Mit 29 Jahren hat der Eſſendreher Eugen Schmitting aus Kaiſerslautern bereits 26 Einträge in ſeinem Strafregiſter beiſammen. Am 390. Juni dieſes Jahres zog er einem jungen Manne, dem er ſich angebledert hatte und er dann auf einer Bank auf dem Kafſerring eingeſchlafen war, das Portemonnaie mit 8 M. Inhalt aus der Taſche. Er erhält ſechs Monate Gefängnis; ein noch unbeſtrafter junger Burſche, der anſcheinend Wache geſtanden, nur unier dem Druck der Polizei erlaſſen ſeien. Die beiden Zeugen würden ſtehende Berbot ſich in der Praris gar nicht ausführen laſſe, daß ferner den Rennbahnleitungen der Beſuch der Buchmache; ſehr ekwünſcht ſei im Hinblick auf die Erkenntüis, daß ohne deren Beſuch auch das Publikum in großen Mengen ausbleibe, daß ſernet mik dem Tökällſator allein der Beirleb auch gar kichk detpaltiat werden ksune Außerdem ſßreche für die Richtigkeit dieſer Angahme, daß die Kartenverkäufer ohne weiteres an die Aer 10(Reußbau) verm. Näß, Rheinauſtr. 16 f 4. St. kechis. Heun ee geſtedt im. u. Küche zu per 1. Okt. ob. ſpät preis⸗ wert zu vermiet. Näheres Hafe 12, 2 Tx. 27409 für Montag, Dienstag ob, 9086 f. u. Nx. 81. ihnen als Buchmacher wohlbekannten Perſonen Einkrittskarten verkauften u. ferner, daß die Berwaltung an den Eintrittsſchaltern keinen Ueberwachungsdienſt eingerichtet habe, um die als gewerbs⸗ mäßige Buchmacher bekannten Perſonen von vornhetein abzu⸗ weiſen. Das Gericht lehnte nach längerer Beratung dieſen An⸗ trüg mit der Begründung ab, daß aus der Stellung des Strafau⸗ trages die Ernſthaftigkeit jenes Verbots hervorgehe.— In der Sache ſelbſt beantragte der Staatsanwalt zwei Monate Gefängnis und 850 Mark Geldſtrafe. Das Gericht erkannte auf zwei Wy⸗ chen Gefängnis und 70 Mark Geldſtrafe. „Berlin, 29. Aug. Die langen Streitigleiten zwiſchen dem Schriftſteller A. O. Wehber und dem früheren Vormunb ſeinen rau, der verwitweten Frau b, Schönebeck, fechtsanwalt Wal⸗ ter Braun, haben jetzt zut Feſtſetzung einer Haftſtrafe von zwei Wochen für Herrn Weber burch das Kammergericht ge⸗ führt. Weber hatte, wie erinnerlich, eine Reihe von Artikeln unker der Spitzmarke„Lieber ins Zuchthaus als entmündigt“ erſcheinen laſſen, in benen ſchwere Angriffe und beleipigende Aeußerungen gegen Rechtsanwalt Braun enthalten waren. Auf die Klage des Vormundes war A. DO. Weber durch Urteil angehalten worden, die Verbreitung der beleibigenden Stellen der Artikel auch in ähn⸗ licher Form zu unterlaſſen. Für jeden Zuwiderhandlungsfall war eine Haftſtrafe bis zu ſechs Monaten angedroht worden. Gleich⸗ wohl ließ Weber eine Broſchüre erſcheinen, deren Tendenz für Rechtsanwalt Braun beleidigend war. Auf Veranlaſſung des Rechtsanwalts hatte das Landgericht eine Geldſtrafe von 90 M. gegen A. O. Weber feſtgeſetzt. Gegen dieſen Beſchluß halken beide Parteien Beſchwerde geführt. Die Beſchwerde des Schrift⸗ ſtellers Weber iſt jetzt vom Kammergericht zurückgewieſen wörden, während auf die Beſchwerde des Rechtsanwalts Braun gegen A. O. Weber eine Haftſtrafe von zwei Wochen verhängt worden iſt. — Dr. Thompson's Seifenpulver ist billig, bequem, sparsam. 10. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche N eueſte Nachrichten(Abendblatt). 1, 4, Breitestr. Bieber& Zachowa Feine Herrenſchmeiderei engl. Damen· Tailor made· u. Reitkleider ete. Tel. 2021 Mannheim, den 31. Auguſt 1912. ——-„—.̃⅛ÜUü— GSesesssesss ————e——— SGaebgeeseeessenesseseseseseseresessssseeeseesee Geschäfts-Verlegung. Unserer geschätzten Kundschaft sowie dem verehrlichen Publikum erlauben wWir uns höflichst mitzuteilen, dass wir mit dem heutigen Tage unser Geschäft von B 1, 5 nach I, A, Breitestrasse verlegt haben und Herbst und Breitestr., NI I, 4 fernerhin bewahren zu wollen. Gleichzeitig zeigen wir ergebenst an, dass sämtliche Neuheiten für 8 (Schräg gegenüber, bitten das uns seither entgegengebrachte Wohlwollen auch Winter eingetroffen sind und empfehlen uns mit vorzüglicher Hochachtung Bieber& Zachowal NI1, 4. Breitestrasse'I I1, 4. Albu Tof-H. Natiana-Teater MLANNHEIIH Sonntag, den 1. Sept. 1912 1. Vorſtellung im Abonnement& Neu einſtudiert Der Wasserträger Oper in 3 Aufzügen von Luigi Cherubini Dichtung von Jean Nicolaus Bouilly (Heinrich Gottlieb Schmieder) Regie: Eugen Gebrath— Dirigent: Arthur Bodanzky Perſonen: Graf Armand, Parlaments⸗ präſident Conſtanze, ſeine Gemahlin Micheli, ein Savoyard, Waſſer⸗ träger Walt. Günther⸗Braun Hermine Rabl Wilhelm Fenten Dantel, ſein Vater Karl Marx Antonto, ſein Sohn Max Felmy Marzelline, ſeine Tochter Mg. Beling⸗Schäfer Semos. Pächter in Goneſſe Hermann Trembich Angelina, deſſen Tochter, An⸗ tonios Braut Boby Ruf Hauptmann Gaben wae Koch tuant ugo Vyiſi e Jvachim Kromer Korporal im Solde Adolf Karlinger Erſter Soldat Mazarins Lvuis Reifenberger Karl Zöller Anton Scheepers Ein franzöſiſcher Offizier Anton Schrammel Ein Mädchen von Goneſſe Thereſe Weidmann Franzöſiſche Soldaten— Italteniſche Soldaten— Bewohner von Paris und Goneſſe Bauern— Bänerinnen— Kinder Zweiter Soldat Schildwache Ort der Handlung: Paris u. das nahegelegene Goneſſe. Kaſſeneröff. 6½ uhr Anf. 7 Uhr Ende n. 9½ Uhr Nach dem 1. Aufzuge größere Pauſe Hohe Preiſe. Reues Theater imRoſengarten Sonntag, den 1. Sept. 1912 Die fünf Frankfurter Luſtſpiel in dret Akten von Carl Rößler Regie: Emil Reiter Perſonen: Die alte Frau Gudula Toni Wittels Anſelm Emil Hecht Nathan K. Neumann⸗Hoditz Salomon ihre Söhne Wilhelm Kolmar Karl Alexander Kökert Ja Georg Köhler Charlotte, Salomons Tochter Marianne Rub Guſtav, Herzog vom Taunus Ernſt Rotmund Pfalzgraf ChriſtophMoritz,.Onkel Karl Schreiner Prinzeſſin Eveline, deſſen Tochter Poldi Dorina FFürſt von Klausthal⸗ Agordo Hans Godeck Die Fürſtin Lene Blankenfeld Graf Fehrenberg, Hofmarſchall Otto Schmöle Frau von St. Georges Olly Böheim Baron Seulberg Alfred Landory Der Domherr Hermann Kupfer Kabinettsrat Yſſel Paul Tietſch Der Kammerdiener des Herzogs Paul Bieda ofjuwelier Boel Paul Richter oſa im Hauſe der Eliſe de Lank Vieschen) Frau Gudula Anna Starré Das Stück ſpielt im Jahre 1822. Der erſte und letzte Akt ſpielten in einem Hauſe der Judengaſſe in der zweite Akt im Schloſſe des Herzogs Guſtav. Kaſſeneröffg. 7½ uhr Anf. 3 uhr Ende n. 10¼ Uhr Nach jedem Akt Pauſe Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Im Grofh. Boftheater. Montag, 2. Sept. 1912 1. Vorſt. i. Abonn. C Neu einſtudiert: Der Meviſor. Aufang 7½, Uhr. eme r atob 7 — gafnnee Pr eeee Fosebssgessssesesessee——— 2————— Ssesdess— Neeeee—.—9 2 5 zesr GSaedeesessssessessgessesse-e esssssessssee —— Worms aee 181 85 22 8—— ansfe ———— eeg So 30 gfs. 2 2 4 Hotel. MNeflaurauit anional V 8 5 2 Jadetesde einen do= ur Haltung von Focheiten, Familien⸗ unò ſonſtigen Geſellſchaftsfeiern, 5 5785 5 Aonferemen, halte iq; meine vollſtanòig neu renovierten Gale błᷣei prima Aliche 8 ldcen Gvhvun UAten wir uuò Heller beſtens emufohlen Der Gaiſon eniſprechende Meuùs jur Wahl 4 Gndele wente Muundachadt ded 2 fur Diners unò Goupers in ſenaraten Raumen unò Ziſchen in jeber Mreislage. 2 a5 8 8— Jelenhon Ar.?-— Naul Gleegęr, neuos Beſther. 3 ſlodeiniaieten und Qaſalbellen —.... der Aute ochen ebz ver⸗ 2 2 f— S„55——— We 70b m Donaueschingen Adecnd 6 Elektrische Bäder. Inhalationen. Solbad. Höhenluftkuror Sammlg. Fürstl. Fürstenb. Brauerei. Angen. Kur- u. Nlederlassungsort f. Medizinal-Bäder jeder Art. Herrl. 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Ohne Dr. H. Haas' ſchen 8 J 8 8 4 282 8 885 3 88 8 2 vermerkes auf den Namenſßetreffenden Nachweiſun⸗ gegenſtehendes Recht ha⸗dieſe Beſcheiniaung können ſie zur Wahl nicht zus] Buchdruckerei.m. b. H. 8 8 5 8 S88 2 80 8 23.•8 25 8 2 8 3 8 des Adolf Fritz, Bau⸗gen, insbeſondere der ben, werden aufgefordert, gelaſſen werden. 9265 — 2 8 S8 5. 2 S 8 3 88888838 8 3 8 38 8 meiſter in Mannheim ein⸗Schätzungsurkunde iſt ſe⸗ vor der Erteilung des Mannheim, den 2. Auguſt 1912. ee 8 2 8— 8 8. 5 8 8 68 85 8 8 8288 8 3 8 8 8— S 38 8 8 8 8 8 ſhriee GrN 15 dermann geſtattet. doetg 180 Großh. Bezirksamt Abt. II. eeee 4 5 8 2—.80 2 e 2 5 oder einſtweilige in⸗ 8 500 55 888 2 5 288 8 2 Donnerstag, 17. Okt. 1512 ferange geachte fowelt nie ſellung des Verkagrens Jie A 0 blichen Betriebe im 3 j — 2 8 58 884 88— 8— 3 2 3 8 3 8 85 8 vormittags 9½ Uhr herbeizuführen, widrigen⸗ K ufnahme er gewer ichen etriebe ahr 1912 und die damit ——ꝗ 3 8— 588 8838 88 S 8 33 8 5 5 falls für das Recht der VCVTCCCCCCTCCCCCCCCCVT durch das unterzeichneteſdes Verſtezzerungsvere ggeeseſaerugerlzn an zil verbindende Statiſtin der Eleztrizitätsverſorgung betreffend. — GSS 8 5 0 aN 52 8 ede e 8 2 S Notariat. in deſſen Pieuſt merkes aus dem Grund⸗ die Stelle des verſteiger⸗ cke der üů 5 8„S on 3888 8. S G 8 8 8 3 25 räumen Q6, 1 in Mann⸗ buch nicht erſichtlich wa⸗ Zum Zwecke der Fortführung der Statiſtit der gewerblichen Betriebe S S S S GFS S 2 S 3888 8 8 heim verſteigert werden. ren, ſpäteſtens im Ber⸗ zen Gegenſtandes tritt. werden in den nächſten Tagen für die Stadt Mannheim mit Vororten von den — SS8828—— 2 2 5 888 8 8 8 8 8 0 80 75 Der Verſteigerungsver⸗ſteigerungstermine vor 5 e e 15 die an die Betrlebs⸗ S 2 2— 2 2 2 88 88 8 8 8 2 1 ſteige n Grundſtücks: inhaber Fragekarten verteilt werden, welche von dem Inhaber oder de 50. 8 5 2 8 8 8 85 8 8 8 8 8 8. 8 88 8.8 8 8 5 5 in 50 0 2155 98 2 75 2210, a Sielserber aan en d 2. Jergfeeig au 518 3828 888 8 2 8 333 23 38 tragen worden. 5 ar 27 am, 10 ie Fragekarten ſind: 5 8 8 8 83 2—. 8 85 8 5 85 2— 2 8 8 8 E Vie Einſicht der Mittei⸗ Pfaffenäcker, unbelaſtetge⸗ I. Fur folgende Haupt⸗ und Neben⸗) Betriebe—einſchließlich der unter Reichs⸗ 2 8 88 8 8 8 2 4 8 8 65 lungen des Grundbuch⸗ glaubhaft zu machen⸗ ſchätzt zu 1750 Mk. Stagts⸗ und Gemeindeverwaltung, ſowie im Betriebe der Kommunglver⸗ N 8 8 8 2. 8— 2 2 5 8.— S amts, ſowie der übrigenſ widrigenfalls ſie bei der Mannheim, 28. Auguſt 1912 bände und ſonſtigen öffentlichen Körperſchaften ſtehenden Gewerbeanlagen, 55 8 3— 8 8 8 5 5 8 88—.8* 8 8 8 88 2 85—— 88 2 das Grundſtück betreſfen⸗ Feſtſtelluna des gering⸗ Gr. Notariat 3 ſoweit ſie nachſtehend nicht beſonders ausgenommen ſind— auszufüllen; S 2 8 2— 2.8& 8 8 8 8 222 2 65 N 8 85 8 2 38 88 5 bere 1185 ſten Gebots nicht berück⸗als Vollſtreckungsgericht. 5 9025 15 r 1 mit Ausnahme des wirleg .8 8 8—— Scg 8 S 3 2S E e Jondere der üäzungs⸗ nen in egel oder regelsungsgewerbes, des Verkehrsge⸗ 223 15„ 882 8 GS SSGG„2 88 urkunde iſt jedermann ge⸗ mäßig zu gewiſſen Zeiten des werbes laller dem Land⸗ und Waſſer⸗ 8 88 8— 8888 8 5 1 85 8 75 85* 8 8 8 18 ſtattet. K 1. I 5 Jahres mindeſtens 10 Arbeiter(täg⸗ benenden derdrafen ſw. S— 8 2 2 8 8—— 8 2 8 8— 8———— 85 25 Es 9100. 55 bſe N chſ hende Bek ch bri U 2•Ot ee und ober Ag p en bere 858333 SS2. S 5 8 2 38 88 88 rung, Rechte, ſowei gur achſtehende Bekanntmachung bringen wir zur 8 2 5 5S eecas Ase. Ada O S8ASSAA Zeit der Eintragung des Kenntnis der Rheinſchiffahrtsintereſſenten. irdiſchen Gruben(Gräbereien, auch[mechg ſich Verſteigerungsvermerkes Torfgräbereien), in denen in deroder Heſnbe 2838 80 68 od de 8 e. Sg Ser, 8 8 8 8 A aus Grundhnch Mannheim, den 29. Anguſt 1912. Regtkod regelmäßig zu gewiffen tigen), der = 32 +———— 222—.— 2= 8 2 S 8 2 e erſichtlichwaren, ſpäteſtens Gr. Rheinbaninſpektion 5 Se des ebeſch inindeftene Ar⸗ 8 3 eeee im Verſteigerungstermine Siebert. 7¹ beiter(täglich) beſchäftigt werden, Theater⸗ u 5—— 880 8 8 2 885 8 8 85 8 88 S 2855 53 2 8 88 63 5 S88 8 S 5 8 vor 925 A19 zur 55** 3. für ſämtliche Motorwerkſtättenn asgewerbes; 2 2— 8 88 8 3 28— 8525 5 8 2 2 5— 5 8 8 Abgabe von Geboten an⸗ Bekanntma ng ilr die R kin 0 kt— 4. Werften, eingefriedigten Zimmerplä S 82 5 3 8 8 S e e zumelden und, wenn der 2 und andern Bauhsſe; 8 0 5 2 8 S))TTVVTVVTVTTTTTTTTT 8— Gläubiger widerſpricht, 2 5. für ſämtliche Bergwerke, Salinen, Aufbereitungsanſtalten, ſowie unter⸗ 8 382 8 85 83 8 860 3 8 S 8 S ge 8 85 glaubhaf zu machen d Der letzte Strompfeiler der alten, ſeſten Ahein⸗ z irdiſch betriebenen Brüche und Hruben(Gräbereten)) sS„„„„ 5 e rigenfalls ſie bei der Feſt⸗ brücke in Cöln iſt beſeitigt ſodaß die Schiſfahr nichtſs]. für ämtliche oberirdiſchen Brüche; 2 88 SSS eee eee e eee ſtellung des geringſten Ge⸗ mehr behindert wird. Per für Flöße und für die] 7. für fämtliche Werkſtätten der Tabak⸗Induſtrie(Werkſtätten in denen CCCTFTTFTFTCTCTCTCCCCCCCCCUCCTCFTTCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCVVWVV 7 85 e ohne eigene Kraft zu Tal kommenden Schiffe unter⸗⸗ 5 5 28 8 2 5 8 8 e eee eee„ botes nicht berückſichtigt 0 5 d e n zur Herſtellung von Zigarren, Ztgaretten, Rauch⸗, Kau⸗ 98 85353 S e l A, 88 und bei der Verteilung baltene Wahrſchau⸗Schlepp⸗ und Bugſierdienſt iſt ein⸗ Schnupftabak erforderliche Verrichtungen vorgenommen oder — 5 8 SS SS Sw 88 8 8 88 22 88 Aesseſtellt. 2; — A 8 SSeS S 2 ES S 88„ 1258 88 des Verſteigerungserlöſes geſtellt 9778 tige Tabakwaren ſortlert werden); SSs Se⸗ 5 ee 88 88 5 S S 2 8 8 dem Anſpruche des Gläu⸗ Coblenz, 28. Auguſt 1912.. für folgende Wertſtätten der bleider- und Wäſche⸗Induſtrie: 8 8„ 2 SSSEZS= SGSS SS 38 bigers und den übrigen Der Oberpräſident der Rheinprovinz: 15 a) für ſämtliche Werkſtätten für Frauen⸗ und Kinderkleihun e 22 83 8S88 888 2 3 8 T Rechten nachgeſetzt werden—5 b) für fämtliche Putzgeſchäfte(Werkſtätten, in denen Frauen⸗ n ee TTTTTTTCCTTCCC Diejenigen, welche ein Chef der Rheinſtrombauverwaltung: 8 Kinderhüte garniert werden), 28 5 3 5 SS S GS S S 8— 8 8 per Verſteigerung entge⸗ In Vertretung: 25 e) von den Werkſtätten, welche Männer⸗ und Knabenklei 5 38—8 8 8 S 2 8 8 8 22 88 8 genſtehendes Recht haben, eeeee 5 00 1 5(im großen) arbeſ 2 38 BASS i 8 2— S S 2 SS8 8 3F Saen 8— von den Werkſtätten der Wäſche⸗Induſtrie für di 1JJCCCCCCCVVTVCCVCTCVCCCCCC ber öteln des Bekanntmachung. mae aund Pane Waſge m 0 e 4e%% s 2268 8 8 A e e eee ee ſchlags die Aufhebung oder n eee s S SSSSS SSSS SS S e e einſtweilige Einſtellung erſicherungsgeſetz für Angeſtellte vomſzz für ſämtliche Bäckereien; ee e8 e 5 Sds 88 des Verfahrens perbeign Der 1914 Gechs⸗Geſezol; 8 655 ind von den 10. für diejenigen Konditoreien, welche auch Bäckerwaren herſte ee, e e baegeen der Veuſtelge erſcherten Aagenene a bendbeeee] kinder“(acht Gloſere oder Lackereracbellen aungefhet erzen 1 8 28 TTTTTTTTTTTTTTTTTTVTTTTTTTT as Re er Verſteige⸗frauensmänner zu wählen. Dieſe Vertrauensmänner inder?(ulcht Gipſer⸗ ode ie 10 1 2 e 8 8„ B SS de 8 Lös an die Stelleſn 9„12. für ſämtliche Steinhauereien— Steinmetzbetriebe— 5 — 288 2385 23 8 3388 8 2 88 8 2 3— 88 5 8 8 8 5 8 8 88 5 38 8 88 des e Gegen⸗ 13. für ſämtliche Roßhaarſpinnereien, Haar⸗ und Borſtenzur icht 3TTTTTCCCC 8 8 88 323 38888 28 8 8 8 dtandes tritt. 9366 gericht und können von der Reichsverſicherungsanſtalt ⸗ ſowie Bürſten⸗ und Pinſelmachereien S e e e ee e e ee eee 53 8 Beſchreibung des zu ver⸗ oder den Rentenausſchüſſen bei Erledigung ihrers 14. für ſämtliche Buchdruckereſen und Schrifteießereien: e 3SSS s SA e ee e een e e ſteigernden Grunbſtücks: äf Mitwirk in Anſpruch genommen 15. für ſämtliche Aulagen, in denen Thomasſchlacke gemahlen oder SSSS e e e er eeeene ee eeee eeee Geün von Mann⸗ 4 Ste ſind 15 1 der Beleiligten 2 masſchlackenmehl gelagert wird; FCCCCCC FFFTTCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCTTTT heim, Band 460, Heft 10 bel der Ausführung und Handhabung des Verſicher⸗ V VVVEVV i dienen 5 SS 3 5 FJTTTTTTTTTTT S eee 2CCFCCTCTCTC0Cb0C0C0 0o Beſtands verzeichnis I. sgeſetzes für Angeſtellte. für ſämtliche Anlagen, in denen Lumpen geöffnet, getrennt, zer 8 567)))))5(%////d S SS SS 283 8S 8 5 0 ichen 0 entſtäubt, angefettet, gemengt, ſortiert oder gepackt werden(Lu mpe SSeGe SSSSGSSSGSSSSSA SsS SS SS S SS S SSSSSEHUGSGAS SS& FarN 19505 Die Wahlen der Vertrauensmänner werden vor⸗ orttersgsten 1 125 5 5 5 21 tabalt 50 be Hof'ausſichtlich in der 2. Hälfte des Monats Ortoßer ds Js„„„ 75 V 75— raite, Lit. O 7, 28. 5 5—— usgeſchloſſen von dieſer Erhebung ſind die nicht gewerbsmäß! 2 Se= 8 SS e 8 Hierauf ſteht ein vier⸗ſtattfinden beſondere Bekanntmachung wird noch 10r Nebenbetriebe der Land⸗ und Forſtwirtſchaft, in welchen ausſchließ E S 2 SS=SS SSS8 S 8 gehen. Hierbei gilt als Ausweis für die verſicherten n „ 8— 8 5 8 5 88 ſtöckiges Wohnhaus I. u. 8 oder größtenteils die im elgenen Betriebe gewonnenen E Sis SS5— 228 3 2 S5 2 85 Tei 1 Angeſtellten die Verſicherungskarte, für die Arbeit⸗ —— 155 3———— 9 8— 388 8 2 8 8 8 es 2— Teil und— 119 15 geber eine von der Gemeindebehörde ausgeſtellte Be⸗ 19 8 und Sägmühlen, Molkereien“!), Brenn —5 S 8 8 8 8 8 3 88 8 +25 88 2 Seitenbau links I. u. II.ßeben 1955 ö 3 orfgräbereien u. drgl.). 2 S 2 S S Tei ſcheinigung über die Zahl der von ihnen regelmäßig e e 8 3 Lei eee becchatigten verſicherken Angeſtellten; Die Verſicher⸗ II. Für die auf getreunten Betriebsſtätten liegenden gewerblichen e 535355 S e e e e e„Mk„ungskarten werden von den Ausgabeſtellen der An⸗ lagen desſelben Unternehmers verſchiedener oder gleicher Bran 8 185 S„ S e eee e Maunheim, 25. Juli 1912. geſtelltenverſicherung für die verſicherten Angeſtellten ebenſoviele Fragekarten auszufüllen. 25 3 3——— 5 85 88 8 888 8 2 585 r. Notariat VI 0 ausgeſtellt, inſowett 15 1 1855 III. 385 n der Fragen 4und 1 9 33 5555 288 3 als Bollſtreckungsgericht. kaſſen ſind. Vorausſetzung für die Ausſteſlung der ehilfen, Lehrlinge, Werkführer, Vorarbeiter, Pförtner, Auflader, 2 ee 33FÜCC 8 5 S 5 8 85 888 2 8 pſtück Verſch unge hee⸗ daß 8 Rtiehe c Heizer und boch mit 5er luß der in diefen Stellungen — 2 Ss N S e uvor die Vordrucke einer Au 5 und Verſicher⸗ tätigen Ehegatten und Kinder der Betriebsunternehme. FFCFTF e eeeeee Grun 5 ſungskarte, welche bei den Ausgabeſtellen in Manuheim 5—*—— E S S 25—— 9 2„ e S— 8 SGS G S S S S Zwangsve teigerung. auf dem Sekretariat für 2 1— 5 5——————————— SSS 2 2 2 8 8 S§ 8 n ee e Geme e Kaferkal ung —5 S5 SS üͤ SSS S S S S Walle im Neckarau unentgeltlich erhältlich ſinb, ausgefüllt und 8 8 e 8 5 S S 2 2 Grundhuche von Wallſtadtſder Aene ,ß,ß e A o S 38 8 S SS SSRNS S S— 8— 2 2 er ſiche„ 2 8— 18 86 2 + S— 8— 2— 2 2 5 2— E dur Zeit der Eintragung ſich ſchleunigſt von der Ausgabeſtelle, in deren Be⸗ benſo die ausſchließlich mi S 88 88 8 8S 3 8 8 ecdee des Verſteigerungsver⸗ 4 We Sa S SSS 8 8 388 merkes auf den Namen des zirk ſie beſchäftiet find emor won ihrem Arbeitgeber, beiten beſchäftigken Perſonen eines mi 8 8 8800 8 8 2 SS S S Erhardt Johann Chriſtofſſofern er im Beſitze der Vordrucke iſt, die Vordrucke Gewerbebetriebs. 55* 8 28 288 3 SS S S 2 8 50 55— 88 2 8 5 8 8 5 S8— Bauer, Kaufmann in be ee Außer Betracht bleiben auch die Betriebsunterne — S r ß ß SSe S Mannheim⸗Käfertal ein⸗ der B e e eeee ee 0 355 8 i 8—— Agdhaelz zucbeantragen. Ueber die Ausfüllung gist Stelvertreter das 83 2 8 8 5 8 5 S S S8 5 3* 2 586 8 88 82 2 88 5 5 1912, die mit den Vordrucken auszuhändigende Belehrung SeS 8 5 8 5 S SSS S„ S SSSS rAusßkunft. 5 8 108 8 8 15 85 8 FFF 3 8 5 5 88— 2 5 88— 8 durch das unterzeichnete Als Ausweis iſt der Ausgabeſtelle der Steuer⸗ 9970 8 88 8 F„ 2 8 SSS Notariat im Rathaufe zuzettel und gegebenenfalls die Qnittungskarte der 75 FCCC 2 ô ben S SSe e e werden 2 5 1 5 e FF— 8—— „% r General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 13. Seit 1 — Fedes Brautpaar erlält ein Ceschenx. naclt Cererclis 114 tau fen Sdc am Billagoten in H. Ochsen Nachf O. Hetzel A 2 3 Kurse 25 Tel. 4445 Wohnung A 2, 3, 1 Preppe. Privat-Tanzinstitut 1. September. Gefl. Anmeldungen erbitte jeweils von—3 Uhr mittags in meiner 25622 Trauring-Haus Hraus Arnold, DUren, Fumelen, Cold· und Silberwaren. Breilestrarse„ 22816 0 ——.— 8 232 Auszug aus dem Standesantz Auguſt. 19. 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Fräulein, N Gummistrümpfe, 21 i Telephoniſche Anfragen und Beſtellungen können aus beſſ. Familie, i. kpch Geradehalter eee im Intereſſe des Betriebs nur vormittags ange⸗ u. nähen gut bewande im e Körper La. gummierte 1 50 nommen und erledigt werden. 78890 Haushalt erfahr., ev. auch 5 Betteinlagestoffe ur Pflege geeignet, von Massage-Apparate, Verbandwatte, angenehmen Weſen, wird Elektr. Wärmekissen, Mullwindeln, ia8 f 5 dummtwäürmeflasohen Soxlethapparate. Sengals ſchrift een empflehlt alle Sorten Ruhr-Kohlen, Ruhr-Koks, Brikets. Buchen- und Tannenholz. Kath. Marie, T. d. Bureaudiener Joh. Karl Wedel, 5 M, a. Magdal. geb. Haaf, Wwe. d. Maur. Joh. Gg. Sperber, 74 J. d. „d. verh. Schmied Joh. Baptiſt Sutter, 59 2. Marta Elſa, T. d. Fuhrm. Leonh. Keller, 4 J. alt. „Anna Maria, T. d. Eiſenb. Frdr. Streckfuß 3 M. a. d. verh. Invalidrenter Lorenz Werner, 72 J. a. 3. d. berh. Invalidrenter Gg. Gregor Wächter, 68 J. a. d. verw. Hofbuchdruckereibeſ. Aug. Lauterborn, 71 J. a. d. verh. Wirt Joh. Adam Jak. Geyer, 72 J. a. .Gg., S. d. Fenſterreinigers Gg. Loſer, 5 M. a. Karl Gg., S. d. Kutſchers Joh. Hörner, Kath. geb. Scholl, Ehefr. d. Schneiderm. „d. verh. Schiffsbefrach. Karl Metzger, 58 J. a. d. verh. Tüncher Felix Fiſcher, 52 J. a. „Ludwig S. d. Schaffners Joſ. Reinhard, 7 St. a. „d. verh. Hofmuſiker Joh. FIrdr. Aug. Tröge, 65 J. a. „d. verh. Wirt u. Metzger Emil Paul Rieckher, 42 3. Friederike geb. Wagner, Wwe Juliana geb. Bähr, Ehefr. d. Bäckermſtrs. 22. Eiſenbahnſekretär Karl Deiß u. Wilhelmine Henſel. 24. Tagl. Albert Eichinger u. Helene Rößling. 23 22. Schreiner Hch. Wunderlich u. Adelheid Flaxmeyer. 24. Maſchiniſt Franz Fiſcher u. Kath. Deißler geb. Würth. 23 Max, S. d 22. Arb. Herm. Reichwein u. Barbara Schad. 24. Kernmacher Gg. Hohloch u. Maria Albrecht. ber 22. Mechaniker Ant. Braun u. Emma Flum. 24. Spengler u. Inſt. Peter Hübner u. Eliſe Gehrig. 24 23. Betriebsleiter Valentin Brand u. Marie Ruckmich. 24. Kaufmann Hch. Körber u. Barbara Beiſel. 25 23. Metzger Gottlieb Kurz u. Wilh. Bohn. 24. Monteur Wilh. Neumaier u. Emma Brucker. 25 23. Metallſchleifer Karl Volz u. Frida Nuhn. 24. Eiſenhobler Johs. Nuß u. Barbara Weber. 26 23. Bankbeamter Emil Rüger u. Katharina Renner. 24. Schneider Gg. Pfeiffer u. Marie Rein. 25 23. Tagl. Karl Schneckenberger u. Berta Ingold geb. Langwieler. 24. Bahnarb. Joſ. Raab u. Pauline Röhrle. 24 23. Küfer Friedr. Schmälzle u. Elſa Maier. 24. Elektromont. Jean Aug. Rech u. Roſa Stroh. 2 23. Former Jean Rath u. Barbara Weick. 24. Tagl. Joſ. Scherer u. Anna Gluding. 26 23. Mechaniker Joſ. Rieble u. Roſa Vogt. 24. Packer Wilh. Wagner u. Gertrand Weidenauer. 26 23. Bahnarbeiter Karl Noe u. Anna Rippberger. 24. Taglöhner Emil Ackermann u. Barbara Erhardt. 515 Furk, S. d 23. Immobilienagent Bernh. Kramig u. Anna Dörr. 24. Schloſſer Pet. Weber u. Barb. Philippine Weber. 5 iee 23. Maſchinenſetzer Karl Dankel u. Anna Herſchbach. 24. Eiſenboher Joſ. Funk u. Babette Heger. 6 24. Schiffer Joſ. Wittmann u. Ida Querbach. 24. Ausläufer Gg. Hänggi u. Apollonia Lontes. 5 Maria Elſa, T. d. Gipf 24. Fabrikarbeiter Jul. Gindorff u. Luiſe Hartmann. 24. Eiſendreher Rudolf Müller u. Luiſe Zeh. 0 e 24. Kaufmann Phil. Borho u. Louiſe Würtz. 27. Dipl.⸗Ing. Herm. Dick u. Ida Hopp. 24. Handlung Franz Herzog u. Helene Schwann. 27. Fabrikmeiſter Otto Kleinbeck u. Eva Knaus geb. Berg. 26. Heizer Karl Burkhardt u. Maria Fuchs. 27. Lackierer Ludw. Lang u. Luiſe Weinhardt. 27 27. Tagl. Joſ. Höfer u. Emma Hoffmann. 27. Bautechniker Gg. Kupferſchmitt u. Kath. Eid. 28. Kaufmann Siegfried Fünkler 28. Wagner Stefanus Hags u. Anna Griesbeck. Kaufm. Karl Klaffſchenkel u. Karoline Maier, 28. Müller Jak. Zahn u. Luiſe Ebert. Kirchen⸗Auſagen. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 1. September 1912. Schutzengelfeſt. 14. Sonntag nach Pfingſten. Jeſuiten⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſfe.— 8 Uhr Militärgottesdienſt.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe— ½3 Uhr Corporis⸗ Ehriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen. Untere Pfarrkirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt u. Prozeſſion, levit. Hochamt mit Segen.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— ½3 Uhr Corporis⸗ Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen.— ½8 Uhr Verſamm⸗ lung der Frauen⸗Kongregation. Katholiſches Bürgerhoſpital. ½9 Uhr Singmeſſe. — 4 Uhr Andacht zur hl. Dretfaltigkeit. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr Kindergottesdienſt.— ½3 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bru⸗ derſchaft. Heil. Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe; Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und gemeinſame hl. Kommunion für Erſtkommunikanten⸗ Knaben u. Jünglinge.— 10 Uhr Predigt u. Amt. 11.05 Uhr hl. Meſſe.— Nachm. ½3 Uhr Corporis⸗ Ehriſti⸗Bruderſchaft mit Segen. Liebfrauenkirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit. 1½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. — 1½10 Uhr Amt u. Predigt.— 11 Uhr hl. Meſſe.— ½ Uhr ſakramentale Bruderſchaft mit Segen. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht.— %7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit General⸗ kommunſon der Erſtkommunikanten.— 10 Uhr Predigt u. Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe.— 2 Uhr Cor⸗ poris⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen. St. Bonifatiuskuratie. Wohlgelegen⸗Schule, Käfertalerſtraße 93/169, Eingang: rechtes Hoftor. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— ½8 Uhr hl. Meſſe. ½10 Uhr Predigt u. Singmeſſe.— ½3 Uhr Andacht der Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft.— ½4 Uhr Ver⸗ ſammlung der Jungfrauen⸗Kongregation. Kathol. Kirche zu Feudenheim. 8 Uhr Früh⸗ meſſe.— ½10 Uhr Predigt u. Amt.— 1 Uhr Corporis⸗ Ehriſti⸗Bruderſchaft mit Segen. Kath. Kirche zu Neckarau. Von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe mit Austeilung der hl. Kommunion; Generalkommunton des katholiſchen Jünglingvereins.— ½9 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Hochamt mit Predigt.—22 Uhr Ehriſtenlehre.— 2 Uhr Andacht zu Ehren des aller⸗ heiligſten Altarſakraments mit Segen.— 3 Uhr kirch⸗ liche Verſammlung des Müttervereins. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßtk irche. Sonntag, 1. September, vorm. 10 Uhr, deutſches Amt mit Predigt.(Stadtpfarrer Dr. Steinwachs, Beet⸗ hovenſtraße). Chriſtliche Verſ ammlung B2, 0ba Sonntag, morgens 11 Uhr, Sountagsſchule, alle Kinder ſind freundlichſt eingeladen. Nachmitt. 3 Uhr Wortbetrachtung. Maurer Gg. Rapp u. Pauline geb. Brunner verw. Rupfer 7. Berſ.⸗Beamte Wilh. Schwehr u. Karoline Mayer. Klara Berthold. Dienstag, abends 8½ Uhr, Wortbetrachtung. Jedermann freundlichſt eingeladen. Auguſt. Morgens Evangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Sonntag, den 1. September 1912. Trinitatiskirche. Morg. ½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Duhm. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Duhm. Konkordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pikar Emlein. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Moering. Chriſtuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Moering. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Höhler. Johanniskirche— Lindenhof. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Seufert. Morg. 11 Uhr Chriſtenlehre für untere Pfarrei, Stadtvikar Seufert. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Weißheimer. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhof. Morg. ½11 Uhr Predigt, Dekan Simon. Diakoniſſenhauskapelle. Morg. ½11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Stadtteil Neckarau. Vormitt. ½10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Höflich. Vorm. ½11 Uhr Kindergyttes⸗ dienſt, Stadtpfarrer Höflich. Nachm. 1 Uhr Chriſten⸗ lehre für die Pflichtigen der Südpfarrei, Stadtpfarrer Höflich. Pauluskirche Waldhof. Vorm. 10 Uhr Predigt. I 5, 9, Seitenbau. Sonntag, vorm. /10 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. ½4 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Montag, abends ½9 Uhr, Singſtunde d. Gem. Chors. Donnerstag, abends ½9 Uhr, Bibel⸗ u. Betſtunde, Prediger Maurer. Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Dienstag, abends ½9 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Jedermann iſt herzlich willkommen. Evangeliſche Stadtmiſſion Vereinshaus K 2, 10. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule fällt aus. 3 Uhr: Erbauungsſtunde, Inſpektor Lehmann. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Montag 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch /½0 Uhr: Bibelſtunde, Juſpektor Sehmann Donnerstag 8 Uhr: Sane Freitag ½9 Uhr: Geſangverein„Zion“. Samstag 4 Uhr: Sparkaſſe der Sonntagsſchule. 1½9 Uhr: Vorbereitung für die Sonntagsſchule. Täglich Kinderſchule. 5 Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Bibelſtunde, Inſpektor Lehmann. Montag ſ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Täglich Kinderſchule. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dieustag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Hoffmann. Täalich Kinderſchule. 27. Fabrikarb. Valentin Seitz u. Winz. Ferdinand Franger und Pauline Schreck. Geſtorbene. 21. Joh. Ernſt, S. d. Schl. Antonio Livragſi, 9 J eie 5 21. Wilhelmine geb. Laubach, Wwe. d. Wirts J. Greéulich, 38 Il a. 22. Otto Wilh., S. d. Fuhrm. Chriſtian Freund, 1 J. 8 Mt. alt. 22. Elfriede, T. d. Monteurs Lorenz Heinz.?.alt. Frida Mühleck. Anna Maria geb. Eiſenbarth, Ehefr. d. Schuhmach. Joſ. Kieſel, 66 Jahre alt. 5 97. d. verh. Schreiner Joh. Sdeinbrecher, 45 J. a. Eugenia, T. d. Tagl. Dominico Morini, 3 M. a. Nr. 5020 an die Exped⸗ Saubere Pußfrau die auch Parketböd. verſt⸗ ge 15 2 7. 26, 1 Tr. 502ʃ 252905 Buchbind. Pet. Hch. Freudenberger, 11 J. a 6 IJ a. J 1 Phil. Dauth, 61 J. a J. a. Schloſſ. Paul Leimer, 4 I. a. d. Tgl. Moritz Göhrig, 69 Fr. Bickel, 40 Joh. Albis Wolf, 15 T. a. J. J. a. Lindenhof, Belleuſtraße 52. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: Frauenverein. Freitag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Inſpektor Lehmann. Täglich Kinderſchule. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. 8* 7* 9 Chriſlicher Verein junger Männer, U 3, 23, E. V. Wochenprogramm vom 1. bis 7. September 1912. Sonntag: Beteiligung am Chriſtl. Turnfeſt in Friedrichsfeld. Abfahrt morgens 9 Uhr 21. Beſuch des Feſtgottesdienſtes, Feſtprediger Pfarrer Diemer. Montag, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde von Herrn Stadtpfarrer Achtnich. Dienstag, abends 8 Uhr: Turnen im Großh. Gymnaſium. Abends ½9 Uhr: Probe d. Poſaunenchors. Mittwoch, abends 9 Uhr: Probe des Männerchors. Donnerstag, nachmitt. 3 Uhr: Bäckervereinigung. Abends ½9 Uhr: Spiel⸗ u. Leſeabend. Freitag, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗ abteilung. Samstag, abends 8 Uhr: Probe des Trommler⸗ und Pfkiferchors. Abends ½9 Uhr: Stenographie (Gabelsberger). Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herzlich eingeladen. Nähere Auskunft erteilen: Der 1. Vorſitzende: Herr Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der Sekretär: Herr H. Kollmeyer, U 3, 238 Eyang. Verein für innere Miſſion. Augsb. Bek. in Baden. Stadtmiſſion Mannheim. ereinslokal: Schwetzingerſtraße 90. (Herr Stadtm. Diehm). 5 Sonntag, vorm. ½9 Uhr: Weißkreuzſtunde. Vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Berſammlung. Nachm. 4 Uhr: Jugendabteilung des Chriſtl. Ver. ig. Männer e. V. Nachmitt. 5 Uhr: Jungfrauenverein. Abends 8½¼ Uhr: Berſammlung. Montag, abends 8½ Uhr: Miſſtonsarbeitsſtunde. Abends 8½ Uhr: Turnen des Chr. Ver. jg. Männer. Dienstag, abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Mittwoch, nachmitt. 5 Uhr: Hoffnungsbund.(Für Kinder unter 14 Jahren). Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Ehrtſtl. Ver. jung. Männer e. V. Abends 91½ Uhr: Abends 8½ Uhr: Flickarbeitsſtunde für rauen. Donnerstag, nachm. 5 Uhr: Bibelſtunde. Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor im Saal Lortzingſtr. 20. Samstag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung. Abends 9½ Uhr: Gebetsſtunde des Chr. Ver. jung. Männer e. V. Täglich Kleinkinderſchule.— Vereinslokal: Neckarſtadt, Lortzingſtr. 20. (Herr Stadtm. Ernſt). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3½ Uhr: Verſammlung. Nachm. 4½ Uhr: Soldaten⸗ vereinigung.— Jugendabteilung. Nachmitt. 5 Uhr: rungfrauenverein Abends 81]“ Hore Vertamemlene ZNNESITE Altbewahrte Nahrung FUür KinigerundKranke 12155 EEEEEEC ˙— Montag, abends 8/½ Uhr: Miſſtonsarbeitsſlunde. Piengte abends 0 Uhr: Bibel⸗ u. Gebetsſtunde⸗ Mittwoch, nachmitt. 5 Uhr: Hoffnungsbund.(Für Kinder unter 14 Jahren). Abends 8½ Uhr: Bibefſtunde des Chriſtl. Ver. jung. Männer e. B. Abends 9½ Uhrt Bibelſtunde des Donnerstag, 11 8½ Uhr: Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Frettag abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor⸗ Samstag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchulpoebe⸗ reitung. Abends 9½ Uhr: Gebetsſtunde des Chr. Ver. junger Männer e. V. 33 Jedermann herzlich willkommen. Evang. Jugendbund Mannheim (Berein jung. Männer zur Pflege proteſt. Intereſſen) Lokal: Kaiſerſäle, Seckenheimerſtr. 11a. Mittwoch, 4. Sept., abends ½9 Uhr: Vortrag des 1. Borſitzenden Herrn Hch. Rveſinger über:„Die c⸗ ſchichte und Entwicklung der Volkswirtſchaft“ Nähere Auskunft erteilen der 1. Vorſitzende Hch. 17, der 2. Vorſitzende K. Bernhard, + 6, 17. Genefnde glinbig gelanfter Erffen. Abends 71½ Uhr: Abſchiedsverſammlung im Zekk 6. Donnerstag, 5. Sept., abends 8½ Uhr: Verſamm⸗ Methodiſten⸗Gemeinde Kapelle: Augartenſtraße 26. 15 Sonntag, vorm. ½10 Uhr Gottesdienſt. Vormitt.⸗ 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. 24 Uhr Predigt. Dienstag, abends ½9 Uhr Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Miſſions⸗Saal I 6, l1l. Die Verſammlungen finden wie folgt ſtatt: Sonntag, vorm. 9½ Uhr: Gebets⸗ u. Warteſtunde. Vormitt. 11 Uhr: Sonntagsſchule, fällt aus. Abends 8 Uhr: Evangeliſations⸗Verſammlung, fällt aus Montag, abends 8½ Uhr: Gebetsſtunde. Donnerstag, abends 8½ Uhr: Bibelſtunde. Jedermann herzlich willkommen. Die Heilsarmee, I 3, l. Die Verſammlungen finden ſtatt: Sonntag, vorm. 10 Uhr, Heiligungsverſammlung. Nachm. 4 Uhr, Lob⸗ und Dankverſammlung Abeuds 8¼ Uhr, beſondere Verſammlung. Donnerstag, abends 8½ Uhr, Heilsverſammlung. Freitag, abends 8˙/ Uhr, Heiligungsverſammlung. Kinderverſammlungen Sonntag nachm. 2 Uhr. Mittwoch nachmittag 3 Uhr. E 2* L 2— Fröbel'sche Kindergärten F 1, 11 1d 2 8. 87 Beginn des Winterſemeſters September 1912. Beſte Empfehlungen. Aerztliche Auffich Anmeldungen werden vor Schulbegtun * part, entgegengenommen. Die Verwal Wichtig für Prautleute Ungseinrichtungen, bri ſtammend, werden von einem alten, reellen hiefigen Möbelgeſchäft mit nur Ställtische Sparkasse WIesloch His zu 20 000 M. an u. verzinsen dieselben mit 4 Proz. 14. Seite 8 Auzeiger, Badiſche Neueſte(Abendblatt). Mannheim, den 31. Auguſt 1912. Rerbzt- Ausztelinng! Wir zeigen ab morgen— Sonntag, den I. 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Deß ſoll mar gar nit glaawe, was De Itm an de ganze 1 6 awer, 101 11 0 d⸗ gſchtanne mit de Iwerſchrift—— Mannemun Lumbe⸗ alleweil vor Krankheite manche Leit in de Kobb kriche— jo de Krieg zuerſcht erkläte dhät 15 0 Kubibalskame 85 5. hafe im näckſchde daitſchfranzöſiſche Krieg. un grad ſo Sache— die fange halt immer im Kobb an. e in die ee ie bhe vielleicht in .Die Schlacht uff m Birgefeld un die Schlacht bei Woewre. 1915. Metz, Stroßburg un Dietehofe ſchbinnt de arme Deiw'ldas ſle e eee en e eeee 8 die Winzer bei 8W8 2 5 1 5 1 denne verbrochene Glasſcherwe rummdabbe wo die Winze 5 En idalieniſcher Offizier hott nämlich rausgfunne, wie die weiter— werre ohne Schwertſchdreech genumme. No deß de Schambanierrevoluzion liege geloßt hawe? Nee Liewerle Zeidung„France Militair“ ſchreibt, daß mir un die hott der awer glei hausg hatt— Köln un Määnz werd aus wann mir in Frankreich einf alle— do fahre mar noch Barjs Ludwigshäfner em Bode gleich gemacht werre dhäte. Eijajei!]['r Luft beſchoſſe.— Wie ruft die Kadinka aus de Schieß⸗ un gehne in die Moulin rouge— drinke e Fläſchl Schanbanier 5 was Sache. Deß muß en gſcheidter idalieniſcher Offizier ſein]buddig de Mannsleit zu?„Bitte meine Herrn, ſchießen Siee 115 cke wie dis ſcheene Franzöſinne danze un ſinge 7 wo ſo viel Zeit iwrig hott ſich iwer uns de Kobb zu ver⸗ mal,. Un ſos mache mirs aach wann ſe kumme. Uff de 19 05 dann ſo'n idalieniſcher Schbinner kummt un will was 8 reiße— während ſein Landsleit un Kolleche in Dribbsdrill-]Meß geht man hin— oder aach nit— ſchießt— un wannn ſchmeiße mar'm e Schacht H vol Inſekdepulver ins Gnick of polis ſich am derkiſche Honig⸗ de Eeg'l freſſe. Häſchd die eem ſo e Meed'l e biſſl gut leide kann— do kann mar ſein] dann kann r vor des, daß marm die Micke g fange hatbe, — Maabrick im Leib— ſecht als de Bräuer vum Hawereckl— halb Vermeege verſchieße— dann's Maul abbutze— un ſich rewanſchiere— mit eenere Flaſch Heitſik M vnddol. wann eener„zu“ dummes Zaig babbelt. aft de dei Pulder is derſcheſe deam⸗ddent beith ſer der Mensch un gut itcher! do will ich eich emool ebbes zum beſchde gewe] mar uff de eß rum un guckt zu wie die„anner 15; Ieas Se de belich viee beiſwnne, En Biier acbedeaenr bie gilane dente— baß een ult ſclaht waß. So gehes dg oe denne Fllaneſene ans Feaneh 3 7 2 2 5 76 Tille 0 en Lahmer und en Glatzlöbbiger.— Uff emool fangt di ung fähr 5 leßerei an Naifohrsnachts Verkehrsverein in die Hand nimmt. Do ſinſe in gute Händ 1 Blinde an— Birger! heit haw ich geleſe es gäb Krieg— Birger! Wann norre die Schießerei au 1 ch un unſer Verlehrsberein kann ſich rihme Lat aus de glei deuff ſecht der Daawe— dul deß hal ich dach gheert. am Zwnſe arging ſcede un unſer Schu ſcheene Anfang— de Krei Mannem gezackert zu hawe. Im iwrige uHerrgott meent der Lahme— wann ich norr nit einricke muß. dhäte unſer Geld ſchbare un unſer Schutzleit hätte 3 Ver⸗ e e 111 55 1 heeße alles— was üff emool fallt der Glatztöbbige ein— wannr jetzat noch gniege— s Noditzbichl im Sack zu loſſe. 12 an Geld hete herzlch wilkunme Der wo awer die 5 eweil weiter macht— ſchdehne mar noch die Hoor zu Berg. Die Woch ſecht e älderi Daam zu mar: Jeſſes, wann g gemach, holt Glil daß at in Man e 5 Ganz genau ſo is's mit dem Bloomaul in dem franzöſiſche[ich deß norr nit erleb— wann die Franzoſe kumme. So ſchunſcht hätt die B erufsfeierwehr een mehr fortzufahre Zum Militärblätt'l. Was verſchdeht dann en idalieniſcher Offizier vum haw ich'ſacht, wie alt ſeit'r dann Weiwele— Ihr liewe Schluß hawe mar awer aach noch e Brinſegard— die lehne J. Krieg, iwerhaubt ſo eener, der wo unnere dere Zeit wo ſich ſein]Lait, hätt'r mool die heere ſolle, wie die ang' fange hott Krach mar uns vum Feuerio. Die Exilenz de Gene ralfeldmarſch er Liandslait rumklobbe ſo' n Miſcht ſchreibt. Non die Idaliener zu mache— deß geht ihne jo en Dreck an, wie alt daß ich bin— Freiherr Von— Zu lrr 5515 ſei m Milich⸗ un.werre gewißt hawe— warum ſe den nit mitgenumme hawe— hott ſe gemeent— ihne ſuch ich, hott ſie zu mar gſacht— um J gzulche ang ſaußt kummt— un der Gaul der kanm ſchbringe! ſchunſcht dhäte ſe ſchun lang derkiſch babble. 500 Flug-] Gottes Wille— ſuche norre mich nit— hab dann„ich“ gſacht.] 8— der ſchbringt dreimool ſo ſchnell wie unſer Milichkundroſleer „maſchine dhäte in de Luft rumfliege meentr. Kummt noſe no ich hab noch ſelte ſo e Organ ghrert bun eenere Daam—— un wanns ſein muß naushaue kanner aach— un abſetze 35— wir hawe aach e Macht. Fliegt norre mool iwer die] in dere ihrem Mittelalter. Liewer Idaliener— ſag du wiſcht duthv de Reiter— die werre gucke 5 Franzoſe 95 badiſch Anilin⸗ un Sodafa werik—, do loſſe mar nix. Mannemer Kunverſazion die bringt de beſchde franzöſiſche lauter gucke ſehe ſe nir. Alſo 1915 geht's 105— bei 0 eenfach die große Kaminer wo Salzſaiere Parfim un Schwef'l⸗] Feldherr in de greeſchd Verlegenheit. Alſo Mannem un ſchun feit her 3. 5 üther blotze— do kennt'r die Nas abwper nuffziche. Wann Ludwwigshafe kricht die Krenk. Do zieche mar halt uff Heidel⸗ ö die Hemshöfer anfange zu rieche— do brauche mir nix zu berg— do ziecht doch ganze Johr Die Mannuemer hin.— mache— wie die Recheſcherm uffzuſchbanne, daß uns vunn Wann deß die Sandhöfer gewiß hätte, daß s ihne 1915 5 16. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 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Fetetteeeetteeeeeeeeeteeetendeee ———— Nachdruck der Originalartikel des„General⸗Anzeigers, Badiſche Neueſte Nachrichten“ wird nur mit Genehmigung des Verlages erlaubt Beilage zum General⸗Anzeiger der Stadt Nannheim und Umgebung Badiſche Neueſte Nachrichten Inſerate Die Kolonelzeile 30pf. Die Reklamezeile. 120„ Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗knzeiger“ 4 E. Nachdruck verboten. RM. Wenn man den Offertenteil der Tages⸗ und Fach⸗ zeitungen aufmerkſam durchlieſt, ſo wird man finden, daß das Angebot von„ſtillen Geſellſchaftern“ und die Nachfrage nach ſolchen ziemlich erheblich iſt. Viele Leute legen ihr Geld ſtatt in Wertpapieren und Hypotheken lieber in gewerblichen und induſtriellen 0 an, und viele Geſchäftsleute wieder ⸗ um nehmen ſich an Stelle eines ſelbſtmitarbeitenden Sozius lieber einen„ſtillen Geſellſchafter“ Daher iſt die Zahl der ſtillen Geſellſchaften, die ja im übrigen in keiner Weiſe nach außen hin hervortreten, ſehr groß. Das Handelsgeſetzbuch widmet dieſen ſtillen Geſellſchaften einen ganzen Abſchnitt, der allerdings nur die grundlegenden Beſtimmungen enthält, da mit Recht vorausgeſetzt wird, daß die Einzelbeſtimmungen in Vertragsform von den beiden Par⸗ teien feſtgeſetzt werden. Als das Weſentliche dieſer ſtillen Ge⸗ ſell chaft iſt nun vor allem zu bezeichnen, daß die Einlage eines ſtillen Geſellſchafters in das Handelsgeſchäft eines Dritten ſo zu leiſten iſt, daß ſie in das Vermögen des Geſellſchaftsinhabers übergeht. Der Geſellſchaftsinhaber wird daher auch aus den in dem Betriebe geſchloſſenen Geſchäften allein berechtigt und verpflichtet. Den ſtillen Geſellſchafter— deſſen Name in keiner Form, auch nicht durch den Zuſatz„& Co.“, in der Firma erſcheint— berühren dieſe Geſchäfte weiter gar nicht. Der Anteil des ſtillen Geſellſchafters am Gewinn oder Verluſt wird nun wohl immer im Vertrage genau priziſtert ſein. Sollte dies aber einmal nicht der Fall ſein, ſo gilt nach Geſetzesvor⸗ ſchrift ein„den Umſtänden nach angemeſſener Anteil als be⸗ dungen“. Wie das zu deuten iſt, läßt ſich nur nach dem Tat⸗ beſtand des einzelnen Falles beurteilen. Am Schluß eines jeden Geſchäftsjahres wird der Gewinn oder Verluſt berechnet 25 der auf den ſtillen Geſellſchafter entfallende Teil ihm aus⸗ bezahlt. Irgend eine Nachſchußpflicht 15 dem ſtillen Geſellſchafter nicht ob, er nimmt an dem Verluſt nur bis zur Höhe ſeiner eingezahlten Einlage teil. Iſt er mit einem Teil der Einzahlung rück⸗ ſtändig und ergibt ſich ein Verluſt, ſo muß er naturgemäß zur Deckung des Verluſtes den Rückſtand nachzahlen. Im Geſell⸗ ſchaftsvertrage kann auch beſtimmt werden, daß der ſtille Ge⸗ ſellſchafter am Verluſt nicht beteiligt ſein ſoll. Seine Beteili⸗ gung am Gewinn auszuſchließen, iſt geſetzlich verboten. Waren mehrere Jahre für den Geſellſchafter gewinnreich und folgt nun ein ſolches mit ſtarkem Verluſt, ſo braucht der Geſellſchafter nichts von den früher bezogenen Gewinnbeträgen herauszu⸗ geben. Jedoch wird, ſolange ſeine Einnahme vermindert iſt, auch der jährliche Gewinn zur Deckung des Verluſtes vermin⸗ dert. Gewinnbeträge, die der Geſellſchafter nicht abhebt, ſon⸗ dern im Geſchäft ſtehen läßt, gelten nur dann als Vermehrung ſeiner Einlage, ſofern dies ausdrücklich vereinbart iſt. Zu ſagen hat der Geſellſchafter im Geſchäfte gar nichts, er muß wirklich der„ſtille“ Geſellſchafter ſein, — ſein ganzes Recht beſteht darin, die abſchriftliche Mitteilung der jährlichen Bilanz zu verlangen und ihre Richtigkeit unter Einſicht der Bücher und Papiere zu prüſen. Wenn es aus beſonderen Gründen erforderlich iſt, kann das Gericht jederzeit die Mitteilung der Bilanz oder ſonſtiger Aufklärungen ſowie die Vorlage der Bücher und Papiere anordnen. Die Kündigung eines Geſellſchafters muß, wenn nichts darüber ausgemacht iſt, für den Schluß des Geſchäftsjahres, und zwar ſechs Monate mindeſtens vorher, erfolgen. Durch den Tod des ſtillen Geſellſchafters wird die Geſellſchaft nicht aufgelöſt. Der ſtille Geſellſchafter iſt im Konkurſe nicht bevorzugt, er kann wegen der Einlage, ſoweit ſie den Betrag des auf ihn fallenden Anteils am Verluſt überſteigt, ſeine Forderung nut als Konkursgläubiger geltend machen. Iſt die Einlage oder ein Teil noch rückſtändig, ſo muß der Geſellſchafter ſoviel, wie zur Deckung ſeines Anteils am Verluſte notwendig iſt, in die Konkursmaſſe einzahlen. Iſt das Geſchäft, an dem der ſtille Geſellſchafter beteiligt war, in Konkurs geraten, und hat er im letzten Jahre vor der Korkurseröffnung ſeine Einlage ganz oder teilweiſe zurück⸗ erhalten, ober iſt ihm ſein Anteil am Verluſte in dieſem Zeit⸗ kurs —————̃̃̃——.—.——̃— gläubiger dieſe Rechtshandlungen anfechten, wenn nicht der Konkurs ſeine Urſache in Umſtänden hat, die erſt nach der Ver⸗ einbarung der Rückgewähr oder des Erlaſſes eingetreten ſind. Ganz genaue und präziſe Vereinbarungen im Vertrage zu treffen, iſt unbedingt empfehlenswert und notwendig. 278* 2. Sichulgeſundheitspflege. In dem am 29. Mai in Berlin abgehaltenen Kongreß für Schulgeſundheitspflege betraf das Hauptreferat der diesjährigen Tagung die Frage der Heizung und Lüftung in Schulen. Prof. Reichenbach, Direktor des Hygieniſchen Univerſitäts⸗ inſtitutes in Göttingen wies darauf hin, daß der Lufterſatz in Klaſſenzimmern durch Oeffnen der Fenſter und Türen wohl wün⸗ ſchenswert, keinesfalls aber ausreichend ſei, da zur Beſeitigung von Waſſerdampf und Riechſtoffen eine Mindeſtluftzufuhr von 15 Kubikmeter für die erwachſene Perſon— für Kinder entſprechend weniger— erforderlich iſt. Bei Feſtſetzung des Ventilationsbe⸗ darfes iſt vor allem darauf Rückſicht zu nehmen, daß die Lufttem⸗ peratur 20 Grad nicht überſteigt. Dieſe Forderung der Geſundheitspflege iſt gleichbedeutend mit der, elelktriſche Ventllatoren einzubauen. Fenſter und Türen können während des Unterrichtes bei ungünſtiger Witte⸗ rung nicht geöffner werden, Ventilationsklappen erfüllen ihren Zweck nur in ſehr unzureichendem Maße. Anders der elektriſche Ventilator. Sein Gang iſt geräuſchlos, ſo daß keine Störung des Unterrichtes eintritt, ſelbſt bei ſchlechteſtem Wetter kann er im Betriebe ſein und, was die Hauptſache iſt, er ſorgt für einen dauernden, gleichmäßigen Erſatz der verbrauchten Luft. Seine Geſchwindigkeit iſt leicht durch einen Stufenſchalter zu regu⸗ lieren, wodurch eine übermäßige Abkühlung der Räume, wie ſie beim Oeffnen der Fenſter eintritt, vermieden wird. Um jede Zug⸗ beläſtigung auch der in der Nähe des Ventilators ſitzenden Schüler zu vermeiden, erſcheint es zweckmäßig, ſtatt eines großen, zwei kleine Ventilatoren einzubauen. Der Stromverbrauch iſt ein äußerſt geringer, beiſpielsweiſe beträgt er bei einer beförderten Luftmenge von 50 Kubikmeter in der Minute ſtündlich nur 80 Watt, d. h. bei einem Strompreis von 15 Pfg. nur 12/ Pfg. Auf dem gleichen Kongreß wandte ſich Baurat Heyberg gegen das allgemein übliche, geſundheitswidrige Ausfegen der Schul⸗ räume und trat für gute Enkſtäubungsanlagen ein. Trotzdem ſchon längſt feſtgeſtellt iſt, daß gerade der Zimmerſtaub der gefährlichſte Verbreiter der ſogenannten Staub⸗Infektionskrankheiten iſt, iſt man gerade in Schulen, wo doch die peinlichſte Sauberkeit herr⸗ ſchen ſollte, bei dem Syſtem, den Staub mit dem Beſen einfach aufzuwirbeln, geblieben. Der größte Schmutz wird entfernt, der feine, aber viel gefährlichere Staub legt ſich nach erfolgter„Reini⸗ gung“ wieder auf den Boden, um bei jedem Schritt der Schüler abermals aufzuſteigen und in die Atmungsorgane einzudringen. Eine gründliche Abhilfe, d. h. eine wirkliche Entfernung des Stau⸗ bes iſt nur durch den elektriſchen Staubſauger zu erzielen. Es iſt unerfindlich, aus welchen Gründen dieſes Mittel bisher in Schulen nicht verwendet wird, weder der Anſchaffungspreis noch der Stromverbrauch können einen Hinderungsgrund bilden. Bei dem Neubau einer Schule ſollte daher unbedingt eine größere ſtatio⸗ näre Entſtaubungsanlage vorgeſehen werden. Der nachträgliche Einbau einer ſolchen Anlage iſt mit großen Koſten verknüpft, troßz⸗ dem aber können auch ſchon beſtehende Schulen die großen geſund⸗ heitlichen Vorteile der elektriſchen Entſtaubung genießen. Es ſind kleinere transportable Apparate auf dem Markt, deren Betrieb lediglich eine Steckdoſe erfordert. Die Siromkoſten betragen nur etwa 3 bis 4 Pfg. in der Stunde und werden bei weitem kom⸗ penſiert durch die Zeiterſparnis, denn mit einem elektriſch betriebe⸗ nen Staubſauger wird ein Zimmer in erheblich kürzerer Zeit ge⸗ reinigt als bisher. Dieſe beiden, im Intereſſe der Geſundheitspflege auf dem Kongreß geſtellten Forderungen, zeigen, wle erforderlich es iſt, auch in Schulen und öffentlichen Gebäuden außer der Lichtleitung noch eine Kraftleitung zu inſtallieren. Die Technik bietet Mittel genug, die öffentliche Geſundheitspflege zu fördern, Staat und Kommune ſind zu ihrer Förderung berufen, daher ſollten ſie die erſten ſein, welche die ihnen gebotenen Mitteln in weitem Maße benutzen. 5 Tällige Anteilsraten im Genaſſen⸗ ſchaftskonkurſe. RRM. Die mannigfachen Abweichungen, die der Konkurs einer eingetragenen Genoſſenſchaft vom gewöhnlichen Konkurſe aufweiſt, rechtfertigen die Frage nach dem Schickſale der Raten Sanag, Tuanl fällig werden. Gehören ſie dergeſtalt zur Konkursmaſſe, daß der Konkursverwalter ſie von den Genoſſen einfordern darf oder nicht? Hierüber hat lange Streit geherrſcht, und die Rechtſprechung der höheren Gerichte hat geſchwankt, bis vor einiger Zeit das Reichsgericht eine prinzipielle Entſcheidung gefällt hat. Es ſteht unleugbar feſt, daß die Gläubiger einer Genoſſenſchaft ein großes Intereſſe daran haben, daß die Ein⸗ zahlungen der Genoſſen auf ihre Anteile prompt erfolgen, und mit Rückſicht darauf erklärt ſich auch die Geſetzesvorſchrift in Paragraph 22 des Genoſſenſchaftsgeſetzes, nach dem eine Herab⸗ ſetzung des Geſchäftsanteils oder eine Verlängerung der Ein⸗ zahlungsfriſten nicht ohne Deckung der Schulden geſchehen darf. Bei den Genoſſenſchaften mit beſchränkter Haftung liegt nun die Sicherſtellung der Gläubiger zuvörderſt in der Haftſumme der Genoſſen. Dieſe darf niemals geringer ſein als der ganze Geſchäftsanteil und wird auch durch Ein⸗ bezw. Nachzahlung auf den Geſchäftsanteil nicht verändert. Die Sicherſtellung der Gläubiger iſt alſo dadurch hinreichend gewährleiſtet im Gegenſatze zur Aktiengeſellſchaft oder zur Geſellſchaft mit be⸗ ſchräukter Haftung, bei denen die Deckung der Gläubiger im Aktien⸗ bezw. Stammkapital liegt. Nun können ſich die Gläubiger im Genoſſenſchaftskonkurſe an die Haftſumm, halten, die Geſchäftsanteile bewirken eine Sicherſtellung aber nur inſoweit, als ſie wirklich eingezahlt werden oder von der Genoſſenſchaft verlangt werden können. In dieſem Rechte der Genoſſenſchaft, Einzahlung der Raten zu fordern, liegt der Schwerpunkt. Denn der Geſchäftsbetrieb der Genoſſenſchaft und die Einzahlungen auf die Anteile hängen ſo feſt zuſammen, daß mit dem Eintritte des Konkurſes, alſo der Unterbindung der geſchäftlichen Exiſtenz der Genoſſenſchaft, deren Befugnis aufhört, von den Genoſſen Fortſetzung der Rentenzahlungen zu verlangen. Damit entfällt natürlich auch das Recht des Konkursverwalters, Einhaltung der Anteilzahlungen zu ver⸗ langen. Die erſt nach Konkurseröffnung fällig werdenden Raten gehören nicht in die Maſſe. Dr. Btz. —— Theorie und Pravis. Aus Speditionskreiſen wird uns geſchrieben: Wiz müſſen heute einmal ein ſehr ernſtes Wort in einer prinzipiell wichtigen Sache ergreiſen, das einen argen Krebsſchaden im Spe⸗ ditionsgewerbe beleuchtet, und der unbedingt beſeitigt werden muß, wenn es nicht in abſehbarer Zeit zugrunde gehen will, näm⸗ lich zu der ſich in neuerer Zeit wieder brutal benehmende Schleu⸗ derkonkurrenz, die insbeſondere auf der Sinie von Mann⸗ heim Ulm Kempten i. Allgäu mitunter recht kraurige Erfolge zeitigt, und die ganz beſonders von letzterem Platze aus dirigiert wird. Doppelt zu beklagen ſind dieſe Mißverhältniſſe, weil ſie von einer Seite kommen, die durch ihre autoritatiben Stellung in der Speditionsbranche berufen iſt, vorbildlich zu wirken. Liegt es ſchon mmoraliſchen Intereſſe einer jedon Berufsorgantſation, dahrn zu wirken, daß ihre reellen Grundſäßze nicht durch geſchöftsunlautere Manſpulationen erſchüttert werben, ſo erfordert es auch in ſtrengmater leller Hinſicht ſchon das einfachſte anſtändige Geſchäftsprinzip, die ein jedes ſolide Geſchäft ſchädigende Schleuderkonkurrenz mit allen erlaubten Mitteln nie⸗ derzuhalten und zu beſeitigen. Im Zeitalter des wirtſchaftlichen Zuſammenſchluſſes, als deren Träger doch in erſter Linie die Berufsorganiſationen gelten, iſt es ſehr bedauerlich, daß gerade es die Spedltionsbranche ſein muß, die es anſcheinend nicht berſteht, das Weſen und das eigentliche Ziel dieſer wirtſchaftlichen Vereinigung— ſolfdariſche Wahrung der geſamten Berufsintereſſen— zu erkennen und zu erreichen. Wenn nun ſogar von Leuten bleſe geradezu unſinnigen Preisdrückereien, ſowohl im Sammelverkehr, als auch im lokalen Rollfuhrgeſchäft und im Möbeltransporte ausgehen, die in der Branche eine leitende Stellung einnehmen, wenn ſoſche Leute es mit ihrer Geſchäftsehre vereinharen können ſogar mit effektivem Verluſt zu arbeiten, wozu beiſpielsweiſe die unentgeltliche Beſorgung von Rollſuhrgeſchäften gehört, die z. B. zurzeit in Kempten j. A betätigt wird, nur in der beſtimmten Abſicht, unter allen Umſtänden ins Geſchäft zu kommen, ohne Rückſicht auf den Schaden, der dadurch dem Berufskollegen erwächſt, ſo ſind das tief traurige Verhältniſſe, die die ſchärfſte Kritik herausforbern. Wenn nicht einmal dos geſchriebene Mort der Vereins⸗ konvention mehr reſpektiert wird und zwat von Leuten, die an leitender Stelle ſind, ſo kann natürlich von einer grundſiz⸗ lichen Achtung der Berufs. und Vereinsbeſtrebungen keing Rede ſein!— Unter ſolchen Umſtänden ſinkt überhaupt eine jede von Genoſſenſchaftsanteilen, die erſt während des Konkurſes 1 Berufsorganiſation zur Lächerlichleit herab. Wenn in dem ſtandskreis des Vereins deutſcher Spediteure dieſen unlauteren Wettbewerbungsbeſtrebungen innerhalb der Berufsorganiſation nicht mit allem Nachdruck entgegengetreten wird, ſo muß eben dor dem berufenen Forum des Vereins— auf dem Verbandstage — auf dieſe Schleuderkonkurrenz mit all ihren unlauteren Abſich⸗ ten mit aller Entſchiedenheit aufmerkſam gemacht werden und zwar ſo deutlich, daß es auf der ganzen Linie Mannheim⸗Ulm⸗ Kempften i. A. gehört und verſtanden wird. Handelsberichte. Börſen⸗Wochenbericht. B. Frankfurt a.., 30. Auguſt. Wohl ſelten ſind in der Tat ſoviel anregende Nachrichten alts der Eiſen⸗ und Stahlinduſtrie gekommen, wie gegenwärtig. Alle Berichte aus den deutſchen Revieren ſtimmen darin überein, daß die Werke auf mindeſtens drei bis vier Monate mit Arbeit beſetzt ſind; überall heißt es, daß prompte Lieferung entweder gar nicht oder nur gegen beſondere Ver⸗ gütung garantiert werden könne. Roheiſen findet bei der be⸗ kanntlich außerordentlich ſtark geſteigerten Erzeugung unſerer Hütten zu feſten Preiſen den ſchlankeſten Abſatz; in Halbzeug kann die Produktion vielfach nicht die Bedürfniſſe der Verbrau⸗ cher befriedigen; Stabeiſen geht ebenfalls flott zu ſteigenden Preiſen ab. Auf den fremden Märkten ſieht es nicht ſchlechter aus. England hat lange nicht geſehene Preiſe für Roheiſen; aus Belgien kamen letzthin verſchiedene Nachrichten über Preiserhöhungen in Halbzeug und Stabeiſen. Auf dem amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkt findet in Roheiſen die ſeit Jahren größte Kaufbewegung ſtatt; die Produktion erhöht ſich nur mäßig, die Vorräte nehmen nur ſtark ab. Die Schienen⸗ aufträge des Stahltruſts für das nächſte Jahr belaufen ſich auf 350 000 Tons. In ſchmiedeeiſernen Röhren iſt ein Rekordge⸗ ſchäft zu verzeichnen. Vom oberſchleſiſchen Kohlenmarkt wurden Preiserhöhungen gemeldet, welche aber, wie alle ſonſtigen an⸗ regenden Nachrichten nur geringen Eindruck hinterließen. Am Montanaktienmarkte hatte das Geſchäft ſehr viel an Lebhaftig⸗ keit verloren. Es war dies aber nur der Geſchäftsbewegung an⸗ derer Märkte zuzuſchreiben. Kursſteigerungen ſind im Laufe der Woche trotzdem eingetreten. Es wurde wie bereits er⸗ wähnt von Seiten der Spekulation angeführt, daß die Werke mit Aufträgen überhäuft ſeien, daß ſie nur kleine Ordres und mit langen Lieferungsfriſten akzeptieren. Am ſtärkſten geſtei⸗ gert werden Phönix⸗Bergbau, Bochumer Aumetz⸗Friede, Gel⸗ ſenkirchner und Deutſch⸗Luxemburger. Friedrichshütte konnten ihre Kurserhöhung nicht voll behaupten. Trotzdem ſich die Börſe lebhaft mit der Ultimoprolongation zu beſchäftigen hatte, trat auch auf anderen Märkten eine ent⸗ ſchiedene feſte Haltung ein. Am intereſſanteſten war es, daß ſich für heimiſche Bankaktien Kaufluſt in ver⸗ ſtärktem Maße, bekundete. Es ſtellten ſich Deutſche Bank⸗Aktien und Berliner Handelsanteile, namentlich die letzteren, merklich Hhöher, für Dresdener Bank, Diskonto⸗Commandit und auch für National⸗Aktien war großes Intereſſe. Bankaktien waren andauernd ſo ſtill geweſen, daß ſich bereits das Schlagwort herausgebildet hatte, Banlaktien wären Anlagepapiere. Streng enommen war die Bewegung ſchon längſt fällig, die Speku⸗ lation ſagte deshalb nicht mit Unrecht, Bankaktien wären, ge⸗ meſſen an dem ganzen Kurzniveau, zurückgeblieben. Die Zins⸗ ſätze haben ſich faſt ohne Unterbrechung auf einer recht ſtatt⸗ lichen Höhe gehalten und der Geldbedarf war bei dem enormen Geſamtumſatz entſprechend groß. Die Banken haben alſo an Zinſen ſicherlich hervorragend verdient und der Reſt des Jah⸗ des wird vielleicht noch beſſer werden, denn eine Diskonter⸗ höhung der Reichsbank iſt ja nicht ausgeſchloſſen. An Pro⸗ viſionen müſſen die Erträgniſſe auch gut geweſen ſein. Das Börſengeſchäft hat ebenfalls lebhafte Zeiten gehabt, ſo noch beſonders in dieſem Hochſommer. Die Reihe der Emiſ⸗ ſionen war nicht klein und viele ſolcher ſind gut gegangen. Die vorübergehende Hauſſe hielt allerdings nicht lang Stand, doch iſt eine merkliche Kursbeſſerung bei den meiſten Bankaktien zu konſtatieren, ſelbſt Mittelbanken erfuhren mäßige Preiser⸗ höhung. Was die Börſe an Unternehmungsluſt noch weiter übrig hatte, vereinigte ſich auf den Markt der Verkehrswerte. Schiffahrtswerte waren infolge der überaus günſtigen Beurtei⸗ lung, welche die Ausſichten der Schiffahrt für das laufende und für das kommende Jahr von verſchiedenen Seiten erfuhren, ſtark begehrt. Auch die Werte des Norddeutſchen Lloyd gehen mit Kursgewinn aus der Verichtswoche hervor. Von den übri⸗ gen Verkehrswerten waren vornehmlich einzelne Eiſenbahn⸗ aktien im Verkehr, darunter die der Drientaliſchen Eiſenbahnen und der italieniſchen Mittelmeerbahn, die gegenüber der Vor⸗ woche im Kurſe anziehen konnten. Als Grund für dieſe Auf⸗ wärtsbewegung wurden die angeblich beſſern Friedensausſichten geltend gemacht. Wichtiger iſt wohl, daß, ſoweit die orienta⸗ liſchen Bahnen in Betracht kommen, die Einnahmen eine ſehr günſtige Entwicklung zeigen. Von den übrigen Werten dieſes Marktgebietes waren ferner Schantungaktien favoriſiert, und der Kurs erfuhr eine Steigerung von etwa 4 Prozent.„Den Anlaß dazu gaben Gerüchte, wonach die Geſellſchaft bei der günſtigen Einnahmeentwicklung eventuell in die Lage kommen werde, für das laufende Geſchäftsjahr ihre Dividende gegen⸗ Uber dem Vorjahre zu erhöhen. Oeſterreichiſche Bahnen feſter. Amerikaniſche Bahnen ſchwankend. Für Otavi⸗Anteile und South Weſt Africa beſtand Nachfrage. Elektrizitäts⸗ aktlen konnten den Kursniveau vereinzelnd erhöhen, doch waren die Umſätze beſcheiden. Bevörzugter waren Accumula⸗ toren Berlin auf die angekündigte Kapitalserhöhung. Ediſon lebhaft. Schuckert behauptet. Bergmann⸗Werke ſchwächer. Der hieſige Privatdiskont, der wiederum Neigung zur Be⸗ ſtigung zeigte, notierte 4 bis%½ Prozent. Tägliches Geld war leichter erhältlich. Die Ultimoregulierung iſt beendet und latt verlaufen. Viel Beachtung fand der Ausweis der Reichsbank. Der Geſamtſtatus iſt jetzt um 28,1 Millionen Mark ſchlechter als im Vorjahre. Die ſchon beſtimmt erwartete Erhöhung der engliſchen Bankrate iſt eingetreten, e machte aber auf die Börſe keinen Eindruck. Der engliſche ankſatz, der am 8. Februar d. J. von 4 auf 3½ Prozent und am 9. Mai weiter auf 3 Prozent herabgeſetzt wurde, iſt auf Prozent erhöht worden. Daran hat die Bank ſich auch nicht adurch hindern laſſen, daß es ihr in den letzten acht Tagen ungen iſt, Eſt. 602 000 Gold, hauptſächlich durch Barxenkauf, 1 ſich zu zlehen. Es iſt damit zu rechnen, daß in naher Zeit etwoht für Aegypten wie für Braſilien ſtärkerer Goldbedarf hervortreten wird, gleichzeitig ſtehen die Herbſtanſprüche vor r welche die Bank von England weit weniger gut iſt als im Vorfahre, da ſie dem Markt ſchon jetzt ihre Mittel in weſentlich ſtä Maße als damals zur Verfügung geſtellt hat. Man hofft, daß di Länder nicht ſo raſch fe ärkerem 18 Noteninſtitute der anderen wiederum größere Beſtände abgeſtoßen, die nur zu wieder niedrigen Kurſen aufgenommen wurden. Die 3½prozentigen Titres des Reiches und Preußens ſanken auf ein noch nie er⸗ reichtes Niveau herab. Es ſtellte ſich gegen Schluß der Woche eine mäßige Beſſerung ein. In den Anleihen der übrigen deutſchen Staaten und in Kommunalanleihen war das Ge⸗ ſchäft bei behaupteten Kurſen ſtill. Ruſſiſche Staatsfonds waren gut gehalten. Türken feſter, Mexikaner behauptet. Türkenloſe zeitweiſe ziemlich belebt. Der Kaſſamarkt für Dividendenwerte verkehrte vorwiegend in feſter Haltung. Für die Mehrzahl der Maſchinenfabriken beſtand gute Nachfrage. Höher wurden: Adlerwerke Kleyer plus 23.20, Dürkopp plus 19.75, Fahrzeug Eiſenach plus.75 und Gritzner plus.75. Chemiſche Werte konnten den Kursſtand behaupten, lagen aber weſentlich ruhiger. Auf den übrigen Gebieten dieſes Marktes war die Haltung ungleichmäßig, doch iſt eine feſte Grundten⸗ denz vorherrſchend geweſen. Der Wochenſchluß brachte nach vorübergehender Hauſſe in Montanpapieren auf Realiſationen mäßige Abſchwächung, welche ſich auch in Bankpapieren be⸗ merkbar machte. Akkumulatoren Berlin, welche eine Kurs⸗ ſteigerung von 13½ Prozent zu verzeichnen hatten, verloren an der Freitagsabendbörſe 1294 Prozent. Der Privatdiskont zog erneut um ½se Prozent an und ſtellte ſich auf 4¾1 Prozent. D= Vom Waren⸗ und Produktenmurkt. (Von unſerem Korreſpondenten.) 5 In der nunmehr abgelaufenen Berichtswoche, umfaſſend die Zeit vom 22. bis 29. d. M. war die Stimmung am Welt⸗ markte für Getreide vorwiegend feſt. Vor allem waren es auch in dieſer Woche wieder die ungünſtigen Wetterverhältniſſe in Europa, die kleinen letztwöchentlichen argentiniſchen Ver⸗ ſchiffungen und die Zurückhaltung der ruſſiſchen Exporteure, die die Feſtigkeit ſtützten. Neben dieſen Gründen fanden die Mel⸗ dungen, daß das Wetter in den Vereinigten Staaten Nord⸗ amerikas für die Dreſcharbeiten ungünſtig geworden ſei, er⸗ höhte Aufmerkſamkeit und wurden von der amerikaniſchen Spe⸗ kulation dazu benutzt, um die Preiſe weiter hinauf zu ſetzen. Auch die Erhöhung der Ozeanfrachten nach Rotterdam um ½% Ets. auf 7½ Cts. hatte eine Hinaufſetzung der Eif⸗Offerten zur Folge. Ueber die Ernte des Frühjahrsweizens in der Union ſchreibt das Fachblatt Eineinnati Price Current, daß die Ausſichten nach wie vor günſtig ſeien. Die Erdruſchergebniſſe werden im allgemeinen als gut bezeichnet, doch wird auch er⸗ wähnt, daß die Dreſcharbeiten in einigen Gegenden durch Re⸗ genwetter beeinträchtigt wurden. Hinſichtlich des qualitativen Ausfalls der kanadiſchen Ernte lauten die Nachrichten recht be⸗ friedigend. Die diesjährigen Weizen ſind zu Müllereizwecken ſehr geeignet. Aus Argentinien lauten die Nachrichten über das Wachstum der jungen Pflanzen bis jetzt günſtig. Die Verſchif⸗ fungen nahmen in dieſer Woche wieder einen größeren Umfang an und belaufen ſich auf 32 300 Tonnen gegen 9200 Tonnen in der vorhergegangenen Woche. Die vorläufigen Schätzungen, die hinſichtlich der ruſſiſchen Ernte bekannt gegeben wurden, laſſen auf ein befriedigendes quantitatives Ergebnis ſchließen, indeß bleibt abzuwarten, wie der qualitative Ausfall iſt. Die Zufuhren ſind bis jetzt noch ſehr mäßig, und da auch alte Vor⸗ räte nicht vorhanden ſind, ſo fehlt es vorläufig an Material zum Export, und dürfte damit auch die Zurückhaltung der ruſſiſchen Exporteure zu begründen ſein. Von den Donaulän⸗ dern kommt nur ſpärliches Angebot heraus. In Italien und Spanien iſt das quantitative Ergebnis der Ernte nicht günſtig. Nach dem letzten Bericht des Internationalen Landwirtſchafts⸗ Inſtituts ſchätzt man die italieniſche Weizenernte auf nur 4710800 Tonnen gegen 5 236 200 Tonnen im Vorjahre. Noch ungünſtiger lautet die Schätzung, inſichtlich der Ernte in Spa⸗ nien, die mit 3059 500 Tonnen um etwa eine Million kleiner iſt, als im Vorjahre. Die Nachrichten aus Frankreich laſſen erken⸗ nen, daß die franzöſiſche Ernte nicht ausreichen wird, um den Bedarf vollauf zu decken und es wird ungefähr ein eben ſo großer Import nötig ſein, als im letzten Jahre. In England waren die Witterungsverhältniſſe ſehr ungünſtig, ſodaß die Ernte ſowohl quantitativ als auch qualitativ nicht befriedigen wird. Die Feſtigkeit, die in der Vorwoche ſchen Märkten vorherrſchend war, weitere Fortſchritt. Beſtimmend hierfür war auch in erſter Linie wieder die regneriſche Witterung, die nicht nur bei uns, ſondern in ganz Deutſchland und in den übrigen Gebieten Weſt⸗ europas anhielt. Namentlich auch die engliſchen Märkte ver⸗ kehrten in Anbetracht des troſtloſen Wetters in recht feſter Hal⸗ tung. Das Getreide, das jetzt noch draußen ſteht, ſoll erhebliche Schäden erlitten haben und es unterliegt heute keinem Zweifel mehr, daß der Ernteausfall qualitativ ſehr gering ſein wird. Die heutigen Forderungen für Weizen ſtellen ſich, wenn nichts anderes vermerkt per prompte Abladung, in Mark, gegen netto Kaſſa, per Tonne, Eif Rotterdam: Norddeutſcher 76⸗77 Kg. 164, Azow⸗Ulka 9 Pud 35⸗10 Pud 176, Azima 10 Pud 5⸗10 186, dito 10 Pud 10⸗15 190, Nordruß 77⸗78 Kg. 176, Redwin⸗ ter 2 per Sept.⸗Okt. 173.50, Kanſas 2 Sept.⸗Okt. 177.50, Northern Manitoba Nr. 2 Sept.⸗Okt. 177.50, dito Nr. 3 174.50, Plata Bahia⸗Blanka⸗Barletta oder Ruſſo 76 Kg. Sept.⸗Okt. 169.50, dito 78 Kg. Sept.⸗Okt. 172. Auch im Waggongeſchäft war in dieſer Woche bei anziehenden Preiſen etwas mehr Leb⸗ haftigkeit zu verſpüren. Die Preiſe haben faſt durchweg eine kleine Avanza erfahren. Für hier disponiblen ruſſiſchen Wei⸗ zen verlangte man, je nach Qualität 242.50—155, Redwinter 2 235, Kanſas 2 242.50, Manitoba Nr. 4 232.50, Plata 235—240 und für pfälziſchen 217.50—222.50., alles per Tonne, bahn⸗ frei Mannheim. In Roggen war das Geſchäft ohne Belang. Auch die Preiſe haben keine ſonderliche Veränderung erfahren. Braugerſte hatte wieder feſten Markt und die Preiſe konn⸗ ten in Anbetracht der ungünſtigen Witterung, und infolge der Tatſache, daß nur wenig trockene Ware angeboten wird, weiter anziehen. Man verlangt heute für die pfälziſche oder hieſige Gerſte, je nach Beſchaffenheit M. 200—212.50 per Tonne, bahn⸗ frei Mannheim. Futtergerſte konnte ihren Preisſtand gut behaupten; doch iſt das Geſchäft in dieſem Artikel gegenwär⸗ tig nicht beſonders umfangreich, weil die Konſumenten in An⸗ betracht deſſen, daß viel Getreide eingebracht wird, das nur zu Fütterungszwecken verwendet werden kann, ſich Zurückhaltung auferlegt. Für ruſſiſche Futtergerſte im Gewicht von 58—59 Kg. forderte man heute per Sept.⸗Okt. Abladung M. 126 per Tonne, Eif Rotterdam. Hafer hatte wieder ſehr feſten Markt, das das Angebot infolge der ungünſtigen Witterung äußerſt zurückhaltend illſt. Großes Geſchäft war wieder in amerika⸗ niſchen White Elipped Hafer, 38 lbs. ſchwer, zu verzeichnen. Die dafür bezahlten Preiſe ſchwankten, je nach dem Tage, zwi⸗ ſchen M. 139 bis 142.50 per Tonne, per Sept.⸗Okt. Abladung, Eif Rotterdam. Neuer badiſcher Hafer wurde in dieſer Woche exſtmals mit 175—185 M. per Tonne, bahnfrei Mannheim no⸗ an unſeren ſüddeut⸗ machte in dieſer Woche Am Rentenmarkt bildete die Ermatt er 3,. und 30½proz. hein Staa ieder ch unerfreuliche Erſcheinung. Seiten 22/88. 29./8. Diff. Weizen: New⸗York loco ots 108 ½ 107/½—1— 1 Sept.— 101¼⁰ꝙ ũ 104— 42¼— Cbicago Sept. 5 935 94%% 971¼8 Buenos⸗Ayres ctos. prompt pap..75.90 40.15 Liverpool Okt. sh 7/5% 7/8½ 2578 Budapeſt Okt. 11.45—.— Paris Sept/ Dez. Fr. 258.50 261.ä— 42.50 Berlin Sept. M. 208.50 211.50—38.— Mannbeim Pfälzer loo„ 217.50 218.75 41.25 Roggen: Chicago loco ets 73.— 71.——.— 5 Sept.———.——.— Paris Sept./Dez, Fr. 207.50 207.50—.— Berlin Sept. M. is 17—.— Mann eim Pfälzer loko„ 178.75 178.75—— Hafer: Chicago Sept. ets 32(3% f Paris Sept./ Dez. Fr. 192.50 193.50.— Berlin Sept⸗ M. 171.— 174.50 73.50 Mannheim badiſch. loko„—.— 180.——.— Mais: 0 0 ets—.———. Chicago ept. 2 725² 74— 1* Berlin Sept. M. 147.— 146.— 8 Mannheim Plata loko„ 157.50 160— 250 W Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft. Dortmund, 27. Auguſt⸗4912. Die Tendenz am Kohlenkuxenmarkkt bleibt weiter feſt. Von ſchweren Werten ſetzten Königin Eliſabeth bei lebhaften Um⸗ ſätzen ihre Steigerung bis ca. 28000 fort, um jedoch ſpäter zu die⸗ ſem Kurſe vergeblich angeboten zu bleiben. Für Conſtantin der Große ſowie König Ludwig beſteht bei ca.„/ 50 400 bezw. 81 400 einige Nachfrage, während Ewald auf Glattſtellungen bei ca. 448600 eher etwas billiger erhältlich bleiben. Größeres Intereſſe zeigte ſich für Helene und Amalie, die bis ca. 19 850 aus dem Markt genom⸗ men wurden. Ziemlich unverändert ſind die Notizen für Graf Schwe⸗ rin, Dorſtfeld, Langenbrahm und Lothringen. Größere Umſätze voll⸗ zogen ſich in den Kuxen der Gewerkſchaft Mont Cenis zwiſchen 4 17 800 und ½ 18 000. Von Mittel⸗ und leichten Werten nahmen Oeſ⸗ pel das Hauptintereſſe in Anſpruch. Der Kurs zog auf angebltche Verkaufsgerüchte bei lebhaftem Verkehr bis ca. 2475 an, um ſich ſpäter ea. 100 niedriger zu ſtellen. Einige Abſchlüſſe erſolgten zu letzten Preiſen in Adler b. Kupferdreh, Hermann—3, Trier und Weſtfalen, dagegen ſind Braſſert billiger angeboten. Etwas höher ſtellen ſich Johaun Deimelsberg(bei ca. 66750), während Heinrich leicht abgeſchwächt ſchließen. Der Vrkehr in den übrigen Werten iſt bei unveränderten Kurſen faſt belanglos. Die feſte Grundſtimmung, die ſchon in der Vorwoche den Kali⸗ mark t kennzeichnete, übertrug ſich in vollem Umfange auf den dies⸗ wöchentlichen Verkehr. Wenn auch die Umſatztätigkeit noch immer ſehr gering iſt, ſo hatten doch einige Werte nicht unerhebliche Kurs⸗ beſſerungen aufzuweiſen. Von den Werten der fördernden Unter⸗ nehmungen ſind namentlich Burbach und Großherzog von Sachſer als höher zu nennen, die bei ca. 15 000 bezw.— 9200 gekauft wur⸗ den. Beſſere Nachfrage zeigte ſich auch für Hugo(bei ca. 11 700) und Heiligenroda(bei ca, 10 000), während Wilhelmshall ihre letzte Steigerung von ca. 700 faſt vollſtändig wieder hergaben. Für Alexandershall, Beienrode, Kaiſeroda und Wintershall beſtanden zu letzten Kurſen einige Nachfrage. Auf Salzmünde blieb die in der letzten Gewerkenverſammlung gemachten ſehr günſtigen Mitteilun⸗ gen nicht ohne Einfluß. Es wurden mehrfach Meinungskäufe bei ca. 6850 vorgenommen. Auch für Günthershall wurden verſchiedent⸗ lich beſſere Preiſe bewilligt, während Immenrode, Hohenfels und Johannashall vollſtändig vernachläſſigt bleiben. Eine Kleinigkeit höher notiert ſchließen noch Hauſa Silberberg, Siegfried 1, Heringen und Walbeck. Von leichten Werten wurden Hermann 2 zu einem um etwa ½ 100 höheren Preiſe mehrfach gekauft. Größere Umſätze er⸗ folgten wieder in ſchachtbauenden Unternehmungen. Das Haupt⸗ intereſſe brachte man Carlshall entgegen, die auf das Antreffen eines hochprozentigen Pylvinitlagers ca. 600 anziehen konnten. Gute Meinung beſtand auch für Hüpſtedt, die nach aufä glichen Glattſtel⸗ lungen bis ca. 3800 wieder 300 höher umgeſetzt wurden. Hier⸗ an anſchließend wurden auch Felſenfeſt in größeren Poſten bei ca. 22 2950 aus dem Markte genommen. Während das Intereſſe für Carls⸗ glück und Wilhelmine etwas nachgelaſſen hat, konnten Fallersleben und Mariaglück bei knappem Angebot ſtärker anziehen. Zu leicht gebeſſerten Preiſen wurden wieder Carnallshall und Weyhau ge⸗ handelt, dagegen bleiben Hedwig, Hannover, Neu⸗Sollſtedt, Neeichen⸗ hall und Walter eher billiger erhältlich. Die Werte des Unſtrut⸗Kon⸗ zerns, Reichskrone, Richard und Bernsdorf ſchließen auf den dem⸗ nächſt zu erwartenden Geldbedarf niedriger. Größere Kaufluſt zeigte ſich für Gebra, ohne daß jedoch kulantes Angebot an den Markt kam. Als gebeſſert ſind ſchließlich noch Moltkeshall zu erwähnen. Am Aktienmarkte wurden Krügershall zu letzten Preiſen gekauft. Etwas höher notierten Bismarckshall, Juſtus und Ronnenberg Einige Ab⸗ ſchlüſſe wurden in Halleſche Kali, Hattorf, Heldburg, Ludwigshall und Nordhäuſer Kali getätigt. Beachtet bleiben Salzdetfurth. Braunkohlenkuxe ſowie Erzwerte bei kaum verän⸗ derten Kurſen geſchäftslos. Marktbericht. (Wochenbericht von Jonas Hoffmann.) * Neuß, 30. Aug. Die ungünſtige Witterung wirkte befeſtigend auf den Getreidemarkt, ſodaß Weizen und Roggen trotz reichlichen Angebotes wiederum teurer bezahlt wurden. Hafer ſtellte ſich bei äußerſt knappem Angebote neuerdings höher. Auch Gerſte und Mais konnten ihren Wertſtand verbeſſern, wenngleich das Geſchäft in dieſen Artikeln nur unbedeutend war. Weizen⸗ und Roggenmehl erfreuten ſich lebhafter Kaufluſt zu anziehenden Preiſen. Weizenkleie iſt ſtetig. Tagespreiſe: Weizen bis M. 213, neuer Roggen bis M. 179, alter Hafer bis M. 212, neuer Hafer bis M. 186 die 1000 Kilo. Weizeu⸗ mehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 29.75, Roggenmehl ohne Sack bis M. 25.75 die 100 Kilo. Weizenkleie mit Sack bis M..15 die 50 Kilo. Rübölſaaten haben bei äußerſt ruhigem Verkehr ihren Preisſtand gegen die Vorwoche nur wenig verändert. Auch in Leinſaaten war das Geſchäft ſehr ſtill. Die Schwankungen waren nur geringfügig, doch haben die kleinen argentiniſchen und indiſchen Abladungen den Markt zum Wochenſchluß wieder etwas befeſtigt. Erdnüſſe alter Ernte fehlen; dagegen wurde in neuerntiger Ware bereits einiges gehandelt. Leinöl iſt in den letzten Tagen beſſer gefragt und wird teurer bezahlt. Rüböl iſt ſtill und wenig verändert, während Erdnußöl zu höheren Preiſen rege begehrt iſt. Rübkuchen bleiben feſt. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 68 ab Neuß. Leinöl ohne Faß bis M. 67 die 100 Kilo Fracht ⸗ Parität Geldern. Erdnußöl aus Coromandelnüſſen bis M. 61 die 100 Kilo ab Neuß. Baumwolle. (Marktbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmaklet in Liverpool.)] (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für eigene Rechnung). Die Fluktuationen während der Woche waren weniger heftig, doch erfuhr der Markt geſtern einen ſcharfen Abſchlag, infolge ſtarken Verkaufs der Newyorker Baiſſier⸗Clique. Dieſe erneute Belebung wurde durch günſtigere Wetternachrichten aus der Baumwollzone, ausgenommen Texas, ſowie ziemlich größere Ankünfte neuer Ernte, verurſacht. Das Geſchäft in Lokoware war wieder gering, und Spinner ſcheinen ſich auf einige Zeit hinaus mit Rohmaterial verſorgt zu haben. Der am 3. September zur Veröffentlichung gelangende Bureaubericht wird allgemein mit einer Konditionszahl von 73 Ueber den Ausfall der Qualitäten läßt ſich noch nichts utes ſagen, nteils ſcheint die Ware zu viel Feuch⸗ — bis 14 erwartet, welche Kondition wie von vielen angenommen wird, bereits vom Markte diskontiert ſein dürfte. W— eg naggleg un alh aad svat zanat zönt 25 Igdatge wagsgideh nch ab0 un 30hugg aue 210 aanf 30e eiet en ee eeeeee e an en en biee Gipa mog ciehenb ueuee e eh cdute ce eeg qu g3 ach— ufe achung aug aze ulchr Jenh og e e ee g ueqb uunzae Aceeu uch eee e ene enc e an pee eee een eee ee e e e e eccheeneeeen ee ng meleae erene e e en duc teune eg; ubungan ulh neunh eeg ee— eueung ee e e e eeeeeee ee engen buvach qun quuft uogagz mweg Inv mih ien i eheahb ne dchuung ae u gneg 1 uhf Je4 neogehu dn cht en eeee eh etec en ee acc quuß aautmbae ine zan a wun— quvztz usg waqn igehue apeg we cht iee dee ee eiht wee ee a g o— cbu een ee ecn en eeen ene ee m e -Jaese Sb d ueucg aee eun eueenc e ne eenee e ung. 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Da erblickte er erſt die brennende Lampe am Boden, eine Grubenlampe. Ein Bergmann alſo! Er unterſuchte ſie genau, ſie hatte einen ſo ſonderbar gebogenen Haken— er ſah ihn erſt vor kurzem, den Haken— wo denn? Er achtete doch ſonſt nicht auf ſo etwas! Heiliger Gott! Die Lampe entfiel ſeinen Händen. Bei Ambros ſah er ihn, auf dem Boden klebte ein ſchmutziger Zettel, A. H. war deutlich darauf zu leſen. Jetzt trat die dunkle Geſtalt wieder deutlich vor ſeine Augen, wie er ſie nur einen Augenblick geſehen— es war nur ein Wiſcher unter der Stalltür— ſeine Größe, ſeine hagere, lange Figur— Ambros! Ja, was wollte er denn hier? Jetzt erſt fiel ſein Blick auf die abgeſchürfte Mauer, auf die Holzlade, die daraus hervorſah, in der noch das Meſſer ſtak. Der Schatz, von dem die Sage ging! Es war alſo doch Wahr⸗ heit und Ambros wollte ihn ſtehlen— das war auch Wahrheit. Ein Dieb! Ein Mörder, wenn es ſein mußte, ſein Kind! Er knickte zuſammen vor dem qualmenden Licht, dann ſprang er plötzlich auf, auf den Schatz, auf das Verſprechen, das er Mukenmichl gegeben, auf alles vergeſſend, und eilte dem Ent⸗ flohenen nach. Es konnte doch ein Irrtum ſein, es mußte ja einer ſein, und er mußte Gewißheit haben, wenn ihm nicht das Herz brechen ſollte. Er fragte Bergleute, die eben aus der Grube kamen, als er ſein Haus betrat, ſie wollten Ambros zur Mitternachtsſchichte haben einfahren ſehen, auf eine halbe Stunde früher oder ſpäter kam es ihnen nicht an. Gottfried atmete auf, er irrte ſich wohl mit der Laterne oder ein anderer hatte ſie verwechſelt. Sein Wächteramt in Mukenmichls Hütte fiel ihm wieder ein, jetzt wußte er auch, warum dieſer ſo ängſtlich war. Wenn der Dieb unterdes zu⸗ rückgekehrt wäre! Er eilte durch die Nacht zurück, alles war ſo, wie er es verlaſſen, es war ihm, als erblicke er wieder den ſonder⸗ baren Schein hinter der Bettlade vervor, das ſtarre Auge, das über den Rand ihm entgegenglotzte, die lange, hagere Geſtalt — ganz der Ambros! Er kannte wohl das Geheimnis der Hütte von Mukl her— wer ſollte es ſonſt wiſſen? Bis zum Dieb herab ließ er ihn ſinken unter ſeinen Augen und rührte keine Hand, er, der Vater! Durfte er das? Und Nonei, war es nicht mit Nonei gerade ſo! Sie ſchrieb ihm neulich einen jammervollen Brief, ſie bat um Verzeihung, er antwortete ihr nicht einmal; das Schickſal ſollte ſie zerbrechen, zu ſeinen Füßen hinwerfen, die Frevler. Wenn er ſie aber entehrt, als ewig ver⸗ loren zu ſeinen Füßen wirft, konnten ſie ihn daun nicht ankla⸗ gen? War er berechtigt zu ſo ſtrengem Gericht, er, der Rächer ſeines Grund und Bodens! Nonei im Verbrechergewand auf der Anklagevank, bleich, ihn vorwurfsvoll anblickend! Wenn es morgen ſchon zu ſpät wäre! Er hätte am liebſten Ambros in der Grube aufgeſucht, wäre in die Stadt geeilt, Nonei zu ſehen, und da mußte er ſitzen und den Schatz des Mukenmichl hüten vor— vor ſeinem Sohn! Er war es, er zweifelte nicht mehr daran trotz der Ausſage der Ar⸗ beiter. Das war eine qualvolle Nacht, jeden Augenblick glaubte er etwas ſchleichen zu hören, das geſchwärzte Antlitz Ambros' am Fenſter zu erblicken— er war glücklich, als er die erſten Stimmen der Moosbewohner vernahm draußen, das Meckern der Sumpfſchneppe, den geiſterhaften Ruf der Dommel, die den nahen Tag verkündeten. Sein Wächteramt war zu Ende, die Hütts lag zu nahe an der Straße, als daß bei Tage etwas zu fürchten geweſen wäre, und dann— der Eindringling von heute Nacht kam nicht mehr. Das wußte er beſtimmt. Er rückte das Bett an ſeine Stelle, verſchloß die Hütte, ſo gut es ging, und machte ſich auf den Heimweg, mit einem feſten Entſchluß auf der Stirne. Als er durch die Seeleit'n ging, erblickte er an allen Scheu⸗ nentüren große rote Zettel, Komödianten wohl, Seiltänzer oder ſo etwas, er war gerade aufgelegt dazu.„Große muſikaliſche Soiree,“ las er.„Erſtes Auftreten der berühmten Liederſän⸗ gerin Nonei Hintermooſer. Anfang acht Uhr. Gaſthaus zur ſchwarzen Strecke.“ Er las immer wieder halblaut ſeinen Namen und betrach⸗ tete ihn mit einer ſolchen Neugierde, er hatte ihn noch nie ge⸗ druckt geleſen. Das ſtolze Nonei am Biehl als Sängerin in der Bergmannskneipe! Sie kut es wohl ihm zu Fleiß, um ſich zu rächen für ſein Schweigen, er ſollte ſich ſchämen müſſen ſeines Kindes!„Arme Nonei, du kommſt um einen Tag zu ſpät, ſeit heute nacht kann mir nix mehr an“, dachte er erbittert. Und doch hätte ſie es nicht tun ſollen, ſie hätte kommen ſollen als reumütiges Kind trotz ſeinem Schweigen, das war ſein Recht als Bater, nicht mit neuem Hohn und Trotz. Je länger er darüber dachte, deſto ſtärker ſtieg die Ent⸗ rüſtung in ihm auf gegen beide— ſie waren es am Ende gar⸗ nicht wert, daß er ſie rettete, die Bänkelſängerin und den Dieb! Aber der Sohn des Diebes, der liebe kleine Gottfried mit ſei⸗ nen treuen blauen Augen, der war es gewiß wert, der ſollte nicht einſt, wenn er ſchon lange vermodert, den Großvater verfluchen, der ihn zum Sohn eines Verbrechers gemacht. Der kleine Gott⸗ fried war jetzt ſeine einziger Gedanke, es trieb ihn eilig dem Hofe zu. Der Knabe kam ihm vom weiten ſchon entgegen, er ver⸗ mißte ſchon lange den guten Großvater. Die zärtliche Liebe, die der Alte ſpendete, war dem Kind ſo fremdartig, ſo über⸗ raſchend von Seiten eines Mannes, daß er ihn wie ſeine Mutter verehrte. Gottfried breitete die Arme aus nach dem die Wieſe herab⸗ ſtürmenden blondlockigen Jungen und drückte ihn feſt an ſich, als wollte er ihn vor einer großen Gefahr bewahren. Ambros war noch immer nicht nach Hauſe gekommen, wie er von dem Jungen erfuhr, und es drängte ihn ſo, mit ihm zu ſprechen. Sein Plan ſtand feſt, keinen Tag ſollte er mehr im Werke arbeiten, von dem Ereignis der Nacht wollte er ewig ſchweigen, ſonſt, das fühlte er, öffnete er eine unausfüllbare Kluft zwiſchen ſich und ſeinen Sohn, dann wollte er ihm den Grund im Moos übergeben und das nötige Geld, ſich dort an⸗ zuſiedeln. Es wurde Abend, Ambros kam nicht. Er hatte nicht den Mut, ihm unter die Augen zu treten, außerdem mußte in der Strecke nicht alles in Ordnung ſein, alle Arbeiter, auch die, welche frei hatten, wurden geholt; es ſpuckte wieder, wie ihm geſagt wurde, mit der Waſſerhaltung. Die Verdämmung hatte Schaden gelitten, das lockere Geſtein, wo der Damm eingebaut war, drohte durch die eindringenden Waſſer mit Verſchüttung. Der Schaden mußte raſch ausgebeſſert werden, um eine Kata⸗ ſtrophe zu verhindern. Der Gedanke, es könne Ambros gerade jetzt im letzten Augenblick ein Unglück geſchehen, machte ihn beben. Als Ver⸗ brecher in ſeinen Augen aus dem Leben ſcheiden— und wer war am Ende ſchuld als er mit ſeinem Starrkopf, er ſah es mit Ge⸗ nugtuung an, wie ſein Sohn in der Grube ſein Brot verdienen mußte; es kam ihm jetzt das alles wie eine kleinliche Rache vor, 5 nach denen er handelte, verwiſchten ſich immer mehr. Wer nichts zu tun hatte, eilte in das Gaſthaus zur ſchwar⸗ zen Strecke, die Sängergeſellſchaft zu hören. Oft war es ihm, als müſſe auch er hinüber, eine kindiſche Neugierde ergriff ihn, am Ende war Ambros garnicht in der Grube, ſondern bei Nonei, und ſeine ganze Angſt war umſonſt. Agl lag krank zu Bett, Franzl pflegte ſie, er ſagte ihr nichts von der Anweſenheit Noneis, noch von ſeiner Beſorgnis um Ambros. Er wußte, was ſie auf das Lager warf, ſein Starr⸗ ſinn, mit dem er gegen ſeine Kinder vorging; ſie wagte ſchon lange nicht mehr davon zu reden, um ſo heftiger griff der Kum⸗ mer in ihrem Innern um ſich. Zuletzt kam es ihm wirklich vor, als ſei er allein an allem Unglück ſchuld. Es hielt ihn nicht länger, er ging nach der ſchwarzen Strecke. Alle Fenſter waren grell beleuchtet, das Lokal trotz der Arbeit in der Grube geſteckt voll, er ſah es von außen. Er horchte— der Ton einer Zither— eine metalloſe, rauhe Frauenſtimme klang heraus, das war gewiß nicht das Nonei — dann lautes Gelächter, Händeklatſchen. 5 Lange zögerte er, dann trat er, den Hut in der Hand, ſchüchtern ein. Er ſah nichts von der Menſchenmauer vor ihm, alles war in einen grauen heißen Nebel gehüllt, in dem die Gasflammen verſchwommen auf und ab zuckten. 8 Ein Komiker ſang ein Kouplet unter Gewieher des Publi⸗ kums, er war noch nie in einer derartigen Vorſtellung, unwill⸗ weiter drüben, wie auf die gemiſchten Baumbeſtände an den aufſteigenden Rainen in der Nähe, auf die Tannen, Forlen und Buchen. Brombeerſträuche, Farrenkräuter und ſonſtige Stau⸗ den umſäumen die Wege zu beiden Seiten. Zunächſt nun nähern wir uns von unten her der Stelle des ſogenaunten Schützenkreuzes. Dieſe Bezeichnung gemahnt an das ſorgliche Walten der Waldhüter. Dann haben wir zur Linken und Rechten Erhebungen vor uns, die wie bei der Bergſtraße in maleriſch wirkenden Linien verlaufen. Es iſt dies alſo dort, wo zwiſchen ſaftigen Wieſengründen linksunten vie Alb hervor⸗ bricht, die vom ſüdlich gelegenen Herrenalb herabkommt, un⸗ weit von hier aber die Richtung ändert und das gebirgige Ge⸗ lände in einem Bogen umſchlängelt, umſchließt. Sie ſtrebt ja weſtwärts dem Beiertheimer und Karlsruher Gebiet, dann dem Altrhein und Rheinbett zu. Einerſeits haben wir jetzt den Wattkopf vor uns, andererſeits den Hellberg und den Kreuzel⸗ berg, auf den ſich allerlei Erinnerungen aus der Zerſtörungszeit beziehen ſollen. Leiſe ſummen wir die Weiſe des Chorliedes von Mendelsſohn vor uns hin:„Wer hat dich, du ſchöner Wald, aufgebaut, ſo hoch da droben?“ Da, wo der Wald ſelbſt be⸗ ginnt, ziehen bequeme Wege und Gangſteige nach den verſchie⸗ denen Punkten hin, auch zu dem Erholungsheim des Karlsruher Frauenvereins, das zwiſchen den Bäumen des Abhangs ver⸗ ſteckt liegt. Es fehlt auch nicht an einer Rodelbahn mit Seiten⸗ pfad, zu der ein neu angelegter Treppemoeg von oben herunter⸗ führt. In der Nähe der Wilhelmshöhe und des an ausſichts. reicher Stelle ſtehenden Jagdhauſes erheben ſich im Villengebiet Göſſel die netten Landhäuſer, die neuerdings mitten im Grün und in anſprechenden Formen unter Benützung der ſchönen Steine des anliegenden Rotſandſteinbruchs errichtet wurden. Von der Terraſſe und den Vorderräumen der Wilhelmshöhe aus eröffnet ſich eine prächtige Ausſicht nach Ettlingen und den weiteren Landſtrichen zu, hinüber bis zur Jenſeite des glitzern⸗ den Rheinſtromes. Steigen wir auf den Wegen vor uns weiter hinan, ſo können wir, oben anlangend, uns auf der freundlich anmutenden Höhe von Speſſart aus nach Schöllbronn begeben, das in einer Senkung dem anziehenden Moosalbtal zu ausge⸗ breitet liegt. Unwillkürlich ſingt es beim Wanderer jetzt innerlich: „Im Wald und auf der Heide, da ſuch ich meine Freude.“ Die Landleute entfalteten gerade dort oben bei dem unbeſtändigen Wetter einen verdoppelten Eifer, um die Früchte auf den Fel⸗ dern in den ſicheren Gewahrſani zu bringen. Die Teilnahme des Naturfreundes, der in den hieſigen Gegenden herumſtreift, wird durch allerlei Bezeichnungen und Flurnamen erweckt. Wir verweiſen auf das Rehbänkle am Saumweg beim Hellberg und auf das Gehölz Rehſchlag unweit von Buſenbach, auf den un die Kloſterdinge gemahnenden Brudergartenweg nahe der Spin⸗ nerei und auf Kehreck wie Steigrain gerade aus, ferner auf die Hedwigs⸗Quelle und den Edelberg in der Durlacher Richtung. Bei dem Namen Stupferich denken wir an den Stutenpferch und bei dem Worte Redoute an eine frühere Verſchanzung. Be⸗ ziehen wir ſolcherart einen etwas weiteren Umkreis mit ein, ſo iſt auch davon zu berichten, welchen gar friedlichen und erquik. kenden Eindruck auf den Ausflügler das ſo ſtille und angerreiche Moosalbtal machte, in dem die Schöllbrunner Mühle an der Wegwendung erſichtlich wird. Beim Durchziehen durch dieſen Talgrund fallen uns jetzt einzelne Stellen aus den Müllerlie⸗ dern von Schubert ein. Auf örtliche Ueberlieferungen und Sa⸗ gen merken wir überall wohl auf. Es wird von den Umwoh⸗ nern mancherlei erzählt vom Johannesberg und von einem Ein⸗ ſiedlerplatze, von dem Burgſtädtle und von unterirdiſchen Gän⸗ gen. Auch wird von einem ſeltſamen ſagenhaften Vorgang bei einem Gehölze berichtet, auf den die Bezeichnung„tote Maun“ zielt. Befindet man ſich nun auf der Wilhelmshöhe einerſeits im ſtillen trauten Walde, ſo läßt ſich andererſeits doch nach kur⸗ zem Gange abwärts das Albtal drunten erreichen, in dem ein lebhafter Verkehr ſtatthat, in dem die erfriſchenden Albbäder vom Schwimmer innerhalb der ſtädtiſchen Anſtalt genommen werden können. Der Dreſchplatz und das Sägewerk wie die Mühlen, die ſo lange ſchon, angeblich ſeit 1482, beſtehende Papierfabrit und die Spinnerei, alle dieſe Betriebsſtätten deuten auf den Ge⸗ werbefleiß der Bewohner hin. Und Ettlingen ſelbſt zieht uns zan, der alte, ſchon den einſtigen Römern bekannte Platz. Man⸗ cherlei Denkwürdigkeiten und Alterkümlichkeiten gilt es hier zu beachten. Anlagen werden begangen, wie die bei den ehemalt⸗ gen Ringgräben und beim Stadtgarten. Der Römerturm und Lauerturm, Brücken und Wehre, Fachwerkbauren und Giebel⸗ formungen ſind zu beſichtigen. Das die Maler anſprechende Haus von 1693 hinter der Martinskirche beim Kirchenplatze wird wohl bemerkt. Auch vor die Giebelhäuſer beim Rathauſe von 1585 und 1697 und vor das Gebäude in der Badenertor⸗ ſtraße von 1696 treten wir hin. Nun locken uns die Kirchen an. Wir beſuchen die Martinskirche, welche eine hallenartige Geſtaltung im Innern zeigt und deren Chorteil den ſchlimmen Brand der Franzoſenzeit von 1689 überdauerte. Und wir blil⸗ ken nach dem eiſernen Reif oben am Turm und denken an die Ettlinger Sage vom„Ehering“ des Schloſſergeſellen. Auch die neuere, modern⸗romaniſche Kirche betreten wir, welche eine ſo ſtattliche Formengliederung und die eigenſam anmutenden, tell⸗ weiſe von außen erreichbaren Emporen aufweiſt. Sie wurde an der Stelle der vormaligen Totenkapelle aufgebaut. Nach allem dem Schauen kann man ſich gemächlich auf den Wegen des baumreichen alten Friedhofes ergehen, der an der Durlacher Straße und Staigerhohl ſich dahinzieht. Die Sträucher der Johannisbeere fallen in der dortigen Umgebung auf. Wie wen⸗ den uns nun wieder zurück und den weltlichen Bauten abermals zu. Die Schauſeite am Rathauſe betrachten wir voll gebühren⸗ der Aufmerkſamkeit. Sodann ſchreiten wir durch den Bogen hindurch, um dort bei der Brücke die altrömiſche Neptunsplatte zu beſehen. Der Weiheſtein ſoll für die Innung der Albtal⸗ ſchiffer und der Flößer dem Waſſergotte dereinſt geweiht worden ſein. Von einer zweiten derartigen Tafel wird übrigens be⸗ richtet, die ſich in Baden⸗Baden vorfindet. Ein Ettlinger aus der kirchlichen Erneurungszeit vor bald vier Jahrhunderten, der Straßburger Prediger Hedio, verfaßte die Inſchrift bei dieſem merkwürdigen Steindenkmale. Bei ſolchem Anlaß und Anblick bedenken wir es, wie die altrömiſche Befeſtigungsanlage deß Limes das badiſche Land vormals berührte, wie die römiſche Siedelung auf badiſchem Boden im Zehntland einſt ſtattfand In badiſchen ländlichen Orten wurden ſelbſt römiſche Wandge⸗ mälde aufgefunden, ſo in Wöſſingen ſolche, die einen Schinken und ein gebratenes Huhn darſtellen. Wir beſuchen weiterhin das durch die Markgräfin Sibylle errichtete Schloß, das am Platze der vormaligen markgräflichen Burg ſteht und jetzt de Zwecken der Unteroffizierſchule dienſtbar gemacht iſt. An di Decke der früheren Schloßkirche oben malte einſt der Italien Columba die Leidensgeſchichte von dem Prager Brückenheili gen Nepomuk. Jetzt treffen wir in dem Raum Schultafeln Karten, Zeichnungen und dergleichen Dinge an. Die Umgänge den Schloßbrunnen und den Narrenbrunnen überſehen iw nicht. Eine ſinnreiche Inſchrift bei dem Brunnen, der die Ge⸗ ſtalt vermutlich eines ſeinerzeitigen Hofnarren trägt, ſchreiben wir uns ab. Sie lautet:„Laß mich unverucht; bedenk, der Welt Weisheit und Pracht iſt vor Gott ein Torheit geacht Andere öffentliche Baulichkeiten könnten hier ebenfalls noch wähnt werden, wie die der Unterrichtsanſtalten und der St halle. Bei det Bismarckſtraße und der Sedanſtraße beim ſo nannten Eiſengehren feſſeln uns die Landhäuſer, ſo das„Scha insland“ geheißene Gebäude. Nochmals zum geiſtlichen Weſ leiten uns die evangeliſche Kirche und die Synagoge. Es auch verlockend, die gegenüberliegende Höhe, die Friedrichs⸗ höhe, zu erſteigen und zum Bismarckturm vorzudringen Wez unfern der Winzerruh den Panoramaweg beſchreitet, der erfreuk ſich eines umfaſſenden und überraſchenden Ausblicks An dem obſtreichen Rottberg gedeihen auch Pfirſiche und Aprikoſen. 5 rade bei den Wingerten am Rebberg fällt uns das Vorhanden⸗ ſein eines Vogelniſtkaſtens auf. Nicht weit iſt es zu dem drohen auf der Halde reizend gelegenen Gaſthauſe„Vogelſang“, in deſ⸗ ſen Garten eine Windmühlvorrichtung erſchaulich wird zum Waſſerpumpen dient. Da iſt auf dem Balkon eine Aus ſichtstafel angebracht, und bei günſtiger Witterung kann der Ankömmling einen reichen Fernblick genießen. Zut n und Linken ſind Zielpunkte für das Auge die rheiniſchen Merk⸗ würdigkeiten des romaniſchen und gotiſchen Stils, der Spehrer Dom und das Straßburger Münſter. Die Landeshauptſtadt und ein Kranz von Orten innerhalb der Rheinebene bielet ſich dem Blicke dat. ecchuß folt7 eadagußz aun uebvnd dig onv ucgengaeſun ngence „eee ehee r ee leeen eee ee ee ee zcpiade anv evg cpog Auuez nc gun ibupzg negaſe ai=“ :Ughſpna ugagaguz nv gun „alb ava ol dce ee e eeen nee :aba oi gogia holng gog Audat aag gun uſc chau jgaa usbo ugbvass uolleag ne zoqub ⸗ue e e egeeneg chdeeeen eebebeg eee be e Uoaojaeg qun usſlac un qieg undg n en eheue e „leh ne nee n e elteg anu——— chjut aun uonoc ueqrejg aemun gun gautun . negnvid acu avo vl.avg h: inb au A eee e ISihu iig ge aog ueuucz un gur o 89 gnut unu aun — guneas gezleg usout gemuun avaf Lavaicde abz a0“ hunuuflogz ane Pangvg ag gulpz siv Jgoal as enel uuvag eang eenee eeeeee een e eg aellvaeng soneg adge aacc Secneapaicpt gug guvzuse gun accog Lanz ne jvut Duvackhl üuggpac) dig gegn ang ne zauvags Gabcne uuogs „ usgslobuv au zog Guu anu— Uglbebgo; Sceen e deee eeg bc eee eg e een eee ee e eehee r bnich ue an G0d egg Sg“ „uuvzogz ae buvzuß un kuvd— as ahcpg Ina olnvch pu upluse geſpchl Lavaicde javßß uuode chu av5 cou an uezuurz basgusgavch 48 910 dia adgv gure 60108 ueignah gpeleg hecee geigaeges nuiog gun nezaphehnmec utog zum og eceee ee aun e uara ee ee en heee e wegegeig i ebbn e neer ir e eeeeieee Uohogig uies ggog ⸗ö den zeg nenv ſchnu ogleg aageig uenvg J0 Dog ued u asgusgavch 8 dig obaemumas aeg gobvz uougchl gaule tpnv cphlanvu ueſugr len eer eickles Jalbuueldt ueqho! 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Bald, bald follen Sie Gewißheit haben.“ Richard Brandt wartete noch mit der Eutſcheidung. Er hatte erft bei dem betreffenden Regierungsrat augefragt, oh er wohl auf eine Unterſtützung für den Bau eines neuen Wohn⸗ hauſes auf ſeiner Domäne rechuen dürfe. Erſt, wenn dies be⸗ jaht wurde, wollte er zu ihr geheu. Ihr Aufenthalt dehnte ſich ſcheinbar länger, als beabſichtigt war, aus. Es war ſuenig⸗ ſtens nicht mehr die Rede davon, duß ſie abreiſen müſſe. Ein Reffe des Oberförſters war eines Tages auch plotzlich dageweſen. Ein eleganter, ſchön gewachſener Regierungsaſſef⸗ ſor, der— wie das gar nicht a warten war— eben⸗ falls ſterblich in die veizende Il ſehi Seltſamerweiſe waren die beiden ehemaligen Freunde auf dieſen aber nicht eiferſüchtig. Er betonte ganz ehrlich, daß er niemals eine Frau ohne Geld heimführom könne und müge. Daß Ilſe Hardenberg aber ziemlich mittellos war, wußten ſie längſt alle! Eiferfüchtig waren ſie aber auch nicht aufeinander. Sie 85 2 zungsvoll zu. den Erwählten des reizenden Mädcheus. Es bereitete ihnen nur ein ſtarkes Unbehagen, daß der eine den anderen in ihrer Nähe wußte und noch nichts dagegen kun könnte. Einander deswegen einfach zur Rede ſetzem konnten ſie auch nicht. Um aber den aufgeſpeicherten Grimu los zu werden, nahmen ſie wahrhaftig ihre zu dem Grenzbock, der immer noch ſtolz und frei räuberte. „Es iſt nicht hüliſch von Dir,“ ſagte Karl Schwarz zu de ehemaligen Freunde,„daß Du ſo happig auf den Bock biſt. Es muß Dir doch zuv Genüge bekannt ſein, daß er nur in den allerſeltenſten Fällen zu Dir herüberwechſelt. Mir aber hat er ſchon für mindeſtens 100 Mars Schaden gemacht.“ Richard Brandt hatle darauf in dem mämlichen ſeharfen Ton erwidert:„Mein Recht iſt kein Jota⸗ geringer, als das Deine. Ich tue, was ich will. Wer ihn mit Berechtigung wegſchießt... der hat ihn eben!“ Seitdem riefen ſie ſich keinen Gruß mehr zu, wenn ſie ſich⸗ in ſchwimmendem Morgengrauen mit der Flinte über der Schulter auf der Grenze— durchtältet und enttäuſcht— von ferne ſahen. ... Und die⸗ Wochen lieſen in blühenden Schuhen auf ausgedorrten Wegen dem Gold der Reife entgegen. Es war noch immer das Nämliche zwiſchen der Oberför⸗ ſterei und den beiden, die gar leißig und geduldig ihre Hoff⸗ nungen hegten. Beide ſchienen jetzt mit doppelten, ja drei⸗ fachen Kräften zu ſchaffen. Leicht war⸗ ihr Leben niemals ge⸗ weſen. Sie hatten nur ein geringes Vermögen von ihren El⸗ tern erhalten und mußten noch lange ſchaffen, ehe ihr Feier⸗ abend da ſein durfte. Jetzt aler, wo ihnen ein Preis dafür winkte, erſchien ihnen dies alles köſtlich. Sie waren ſparſamer nten ſich kaum ein Gläschen Bier oder eine Zigarre 1 ſich, weun ſie den kleinſten Ueberſchuß gewannen. So ſtieg der Sonmmer zur Reiſe. Brandt hatte endlich von dem Regierungsrat die ampfungen, daß er auf eine Unterſtützung beim nen dürfe. Darun wollte er noch au dieſem Tage, den ein warmer, heller Morgen bereits im Schoß bielt, die entſcheidende Frage an Ilſe Hardenberg richten. Er erlebte — 4 1 Siof,* 170 ihn, wie ſchor ſo viele ſeine lleichen im dieſem re euarmen, ſonnenreſchen Sommer i ſeinem Walde mit der Flinte. Seit Mitternacht war er da und lauſchte. Der Bock ward ihm wiederum zur Vorgable und Eutſchuldigung vor ſich ſelbſt. Ju Wahrheit wartete er gar nicht auf ihn. Die Enge der Zimmer preßte ihn uur eim. Er trütumte ſich ſeine Zukunft zu⸗ recht— baute dus neue Haus und ſchmückte es unermüdlich, 5 haßte er den einſtigen Freund nicht mehr! Es ſtörte 5 daß auch jener drühen regungslos ſtand. Etwas wie ein herz⸗ liches Mitleid empfand er ſogar für in Ja, er beſchloß ſogar, ſobald er Ilſe Hardenbergs Jawort hatte, zu ihm zu gehen und ihm die Hand zur Verſöhnung zu reichen. Es ſollte aber anders kommen. Als der da drüben Richard Brandt erblickte, reckte er ſich hielten ſich ja doch— ein jeder mit völliger Sicherheit— für damit der Geliebten nichts ermangelt. Im dieſen Stunden dem Alleinſein. dieſes gluterfüllten Sommers, beſſen in den Schultorn, beſann ſich noch ein wenig und ſchritt daun — wie in früherer beſſerer Zeit— über die Grenze zu ihm: „Guten Morgen, Brandt.“ Der andere beantwortete den Gruß und warkete geſpannd auf das, was jetzt lommen werde. Er wartete aber umſonſt, denn durch das Lugloch der Lichtung ſahen ſie etwas Seltſames. Ein ſchluchzendes Mädchen und einen Mann, der die Hände zuſammenſchlug, als käme er aus dem Verwundern nicht her⸗ aus.— Sie ſchlichen beide, ohne Verabredung, näher heran. Der Jägerkritt bewährte ſich diesmal gut.— Die Aufgeregten merkten nicht, daß in ihrer Nähe zwei Men⸗ ſchen mit klopfenden Pulſen und verſagendem⸗ Atem auf etwas haurten. Sie ſſwachen heiße, leidenſchaftliche Worte. es ernſt mit mir meinſt“, ſchrie das Mädchen keit unſere Jugend mit einander genießen?“ „Ich hatte die Unvorſichtigkeit... meinen⸗ Freundinnen von Dir zut erzählen. Gott, wovon ſoll man ſich ſchveiben. Da eren ſie nun. Die eine kennt Dich ſogar.“ Er ſtieß ärgerlich mit dem hohen ſchmalen Abſatz in dem weichen Waldboden hinein. „Das iſt Deine Sache. Schlimm genug freilich iſt ſolche .. Gbarakterloſigkeit... Sei gut, Ilſe, verdirb uns die letzten Tage nicht. Komm, laß' 7 Aich küſſen Ste wehyte ihn ab. „Was ſoll ich machen,“ ſtöhnte ſie „Das Naheliegendſte, Kind. Du biſt doch ſonſt ſo klug. iß ich Dir das euſt ſagen. Den einen der beiden ehrſamen, in Dich verliebten Tölpel Heiraten Ihre Tränen lieſen zwar noch, aber ſie lächelte doch ſchom wiedev. Ihr Kopf neigte ſich ein wenig auf die linke Seite: „Welchen denn?“ f —— In dieſem Augenblick lief ein Knacken durch das dürve Unterholz⸗ Auf der Grenze ſtand der Bocrkk Eine Minute auf Schwarzſchem Grund und Boden Die doppelte Zeit auf der Brandtſchen Mark.. Dauach warf er erſt den Kopf hoch, daß die Spießer wie Brkunliches Gold in der Sonne aufblinkten, und trabte fört. Kein Schuß krachte 8 Die beiden Männer hatten ſich die Hände gereicht und ſtanden ſtumm und bleich beieinander⸗ 5 Es ſtürmte wild in ihnen Es war, als ob ſich das Stück Iugend—— bielleich das einzige, das ſich inmkkem aller Sorge und Alltagsnot zu ihnen gefunden, in dieſem blick aus ihrer Seele reißen wollte. In den hellen, ehr⸗ 4, ſpiegelten ſich freilich Tränen Und doch ging ſchon ein Schwur darin auf „Was auf allen Grenzen wechſelt, das laſſen wir laufen deun wir ſind weidgerechte Jäger.“ Danu ſagte Karl Schwarz⸗ leiſe und bittend: 1 „Komm' nimm den Kaffee bei mir. Ich fürchte mich vor Und der andere nickte und g iug mit ihm dem neuen Targ 1 Ernte noch nicht da war, mutig entgegen. 2 18 5— Die blinden Vaſſagiere. Selſterlebtes von Jakob Borgatz (Nachdruck verboten.) 1. Au den Verladehallen der„Mitgard⸗See⸗Berkehrsg ſell⸗ ſchaft“ zu Nordenham lag das ſchunucke norwegiſche Kauffahr⸗ teiſchiff„Hermann Wedel“⸗Jarlsberg unter Dampf, um in einigen Stunden in See zu gehen. Die Ladung beſtand in⸗ Salz, welches nach Amerika beſtimmt war. Es war nachts 12 Uhr. Die letzten Schläge der Turmuhr hallten dumpf zum Strande herüber. Bereits herrſchte ein emſiges Leben und „Treiben cn Bord, wie es kurz vor Abfahrt eines Schiffes das „Klarmachen“ erfordert. Seit einer Stunde hatte mit forſchen⸗ dem Auge ein Matroſe in das Dunkel der Nacht geſpäht. Un⸗ geduldig waren ſeine Blicke auf einen beſt ik gerich⸗ —.. „Endlich, endlich!“ entrung ſich's der Bruſt des Warten⸗ den. In der Ferna kauchten ſich vorſichtig doch ſchmell dem Schiffe nüherten. aei ſie in unmittelbarer Nühe des Fahrzeugas angelaugt; ein kur⸗ zer Pfiff belehrte die Ankömmlirge, Faß ſich der geeignete Mu⸗ ment bot, das Schiff zu betreten. Blitzſchnell ging es das Falk⸗ reep hinab, ſich duckend, jedes Geräuſch vermeidend, gelaug es ihnen unter der Führung des Matroſen, ungrſehen das Logis zu erreichen. Es war ein enger dunkler Raum, welcher der Beſatzung, ſoweit es Matroſen waren, zum Aufenthalt biente. Was Raum aber an Beguemli Heit abging, war dunch Serien bon Karten und Bildern verſchiedenſter Arb erſetzt. Unter der Decle wimmelte es von allerhand Naritäten, konſervierten Fiſchen, ſo⸗ genannten Fliegenfiſchen, denen die Natur die Fähigkeit des Fliegens gegeben hat, ſolange ihre ſelbſt ſpannfühigen Flofſen genügende Feuchtigkeit beſitzen, um nachher mit erſchlafften Schwingen in das naſſe Element zurückzufallen. An den Wün⸗ den befanden ſich Indianerköpfe, in Gips kunſtgerecht angefer⸗ tigt, ſowie Indianerpfeile u. d. m. Alles dies verllelh dem Im⸗ nern des Quartiers einen gewiſſen Roiz. „Donnerwetler, hätte ni cht gedacht, daß ihr noch gekounmen 01.9 91, 90 wäret“, hub jener, ein etwa 22 Jahre alter Matroſe, einr echter Bayer, an, der die Ankömmlinge empfangen hatte Zientlich erregt ob des Gelingens ihres Vorhabens ſeuten ſich die drei auf eine Bank. Eine ſelbſtgedrehle Zigarette wurde angezün⸗ det und eine rege Stimmung wurde durch den Genuß einer Fla⸗ ſche Kognak gefördert, nachdem ſich noch etkiche Matroſen in⸗ zwiſchen eingefunden hatten. Im Nu ſchwanden barum die Stunden dahin, und es machte ſich zu einer unbedingten Nat⸗ wendigkeit, für ein gutes und bequemes Verſteck der beiden zu ſorgen, ſollte ihr Vorhaben vereitelt werden. Der Matroſe empfahl ſich für kurze aber bald darnuf mit der E in Ausſicht genommene Verſteck nicht mehr zu erreichen f * a. nicht noch im letzten Augenblicke Zeit, um lärung zurückzukommen, daß das uohne die Aufmerkſamkeit des Kapitäns oder des Steuermanns auf ſich zu leuken. Wäre letzteres eingetreten, ſo wäre das Schickſal des Matroſen, ſowie der zwei Paſſagiere beſiegelt geweſen. Ka⸗ pitän und Steuermann hatten ſich bereits auf der Kommando⸗ brücke eingefunden und konnten die Bewegungen auf dem ganzen Schiffe genau verfolgen. „Artur und Jalob“, ſo hub der Matroſe, der ſchan in ſicht⸗ liche Erregung geraten war, an,„es bleibt nur ein Weg übrig, um zum Jiele zu gelangen, nämlich, daß ihr Euch im Kohlen⸗ bunker verſtaut. Vorausſichtlich werden wir in uwei Tagen Dover paſſiert haben und unſer Trick iſt gelungen.“ Leichten Herzens nahmen die ſo Angerederen 21 Vor⸗ 8 ſo lichen Bedürfni hart von den norwegiſchen Kameraden, und hinauf ging es aus Deck, 82 ihrem Verbannungsorte füßrte. trockenen Schiffsbrotes zu ſich genommen hatter, wurde das La⸗ we wurden dobrücke ertön Eine dicke, ſtaubige und ſehr heiße Luſt des Krphns, Langſan ſebken Bald warer dem *. ſich die Maſchinen in Bewegung und das ſtolze Shiſß ſeuert ſtromabmärts.—— Es war eit ſchöner Frühlingstug. Die Sonne fande ihre wärmenden Strahlen hernieder. Durch einr ſchwache Brie, welche von Weſt kam, wurde die Temperctur zu einer angeneh⸗ men. Nur unſere zwei Abenteurer hatten unter einer drikckenden Atmoſphäre zu leiden. Vier Stunden konnten ſo ungeführ ver⸗ gangen ſein, als der eine, es war Artur, aus tiefem Scht af er⸗ ſwarhte. Seine durch die unbegneme Lage muͤde gewordenen Glieder ſtreckend, verſuchte er ſich zu ſetzen, jedor) war der Raum ſo eng, daß er ſeinen Verſuch aufgab, nachdem er ſich einige Beulen zugezogen hatte; denn wider Erwarten war die übber ihm befindliche Plattſorm widerſtandsfühiger als ſein Schädel. Ein Schmerzensruf entrang ſich ſeinen Lippen, was zur Folge hatte, daß ſein Leidensgenoſſe ebenfalls die Augen aufmachte. Zumüchſt fand eine Rebſiom der Taſcten ſtart und glücklicher⸗ weiſe fand man das Geſuchte, eine Schachtel Streichhölzer Ja⸗ kol zindete eins an und betrachtete im ſchwachen Schein des Lichts ſeinen Kameraden. Unwillkürlich aber ließ er ſeinen er⸗ in die Worte ausbrechend⸗ 9 „Aber Menſch, wie ſiehſte denn eigentlich aus, huft dich wohl in ſechs Wochen nicht 1275 Saehen 89 „Wird dir nicht beſſer gehen,“ erwiderte jener.„Uehri⸗ geus füllt das in Amerika nicht auf. Gib mat die Flaſche her. Der bringt mich bald um.“ Ein kräftiger Schluck brachte beide wieder in das geiſtige Gleichgewicht. 1 „Nun werde ich mal ſehen, wie weit wir find“, ſagte Ja⸗ kob, langfam und vorſichrig ſein Lager Saten Ein Fehltritt in der Dunkelheit aber ſorgte für eine ſchnal⸗ lere als gewollte Befürderung an ſein Ziel. Durch das ent⸗ ſtaudene Geräuſch glaubte er ſchon entdeckt zu ſein. Dem war aber nicht ſu. Er ſtieg die eiſerne Treppe hinauf und kugte mit dem Kopf aus ſeiner geſicherten Stellung über das Waſfer. Eben paſſierte man den Roteſand⸗Leuchtturem, was zu erlen⸗ nen gab, daß man ſich noch auf der Außenweſer befand. 5 An Deck war alles ruhig. Nur die gleichmäßigen Teſtte cher auf der Kommandobrucke auf und ab * ren dem Auge keine grünen Wälder und Wieſen mehr ſichtbar. In luſtigen Spielen eilten die Wellen der Nordſee zu und ein 5 5 2 12 — + 2 * 2 2 7 Waſſer dahin. Längere Z * Lieben im ſernen Sachſenlande, denn dort war Arkur zu Haufe; und zu fruit) calif Originalkiſtenpackung, Angeſichts der Tatſache, daß die diesjährige Ernke überei vorbereitet wurde und die Pflanze, die ſeit e 895 tums ſchwach blieb, außer Stande iſt, eine fortſchreitende Ver⸗ beſſerung aufrecht zu erhalten, kann ein annähernd großer Er⸗ trag, b abelt ſe wohl kaum erwartet werden. aneaſhire erhält ſich weiter auf dem Höhepunkt geſchäft⸗ 0 1 15 f ſchlechte Wetter 5 885 etwas ungünſtig beeinflußte, heimiſch ſchä ͤ e ßte, heimiſche Geſchäfte ſeine 5 Fabrikanten ſind in einer ſtärkeren Poſition denn je, und können in der Tat ihre eigenen Preiſe diktieren. Die Spinne⸗ reien ſind zwar nicht in beneidenswerten Verhältniſſen, dennoch können ſie den Spinnlohn aufrecht halten. Wie wir hören, wird 0 Aee zurückgehalten, welches bei den eines Aufſchlages im Preiſe d zu Stande kommen dürfte. 5„„„ Mannßheimer Handels⸗ und Marktberichte. Marktbericht der Deutſchen Stärke⸗Verkaufsgenoſſenſchaft E. G. m. b. H. über Kartoffelfabrikate. Mannheim. Berlin. Magdeburg. Seit unſerem Bericht vom 13. ds. Mts. war die Witte⸗ kung unausgeſetzt kühl und regneriſch, und iſt die Einwirkung auf die weitere Ausbildung der Kartoffeln, welche zuerſt günſtig beurteilt wurde, bereits wieder in das Gegenteil umgeſchlagen. Die Knollen bilden ſich nach der vorausgegangenen ae nur wenig aus, wachſen durch, und wird auf niederen Böden bereits vielfach Krankheit und Fäule konſtatiert. Das hauptſächliche Intereſſe in Fabrikaten beſchränkt ſich auf Ware für die neue Kampagne, und ſind bereits recht erheb⸗ liche Abſchlüſſe zu verzeichnen, doch liegt das Geſchäft, veranlaßt durch zirkulierende, ſehr niedrige„freiſeiende“ Offerten, Blanko⸗ verkäufe und allerlei vage Berichte über eine zu erwartende große Ernte, ſehr gedrückt, da die Unternehmungsluſt bei den Intereſ⸗ ſenten hierdurch zurückgedrängt wird. In alter Ware räumen ſich die vorhandenen Läger, aller⸗ dings zu reduzierten Preiſen, wodurch ſich beſtätigt, daß der Konſum von Ware gänzlich entblößt iſt und wir jedenfalls ohne Beſtände in die neue Kampagne übergehen. Mühlenfabrikate. Driginalbericht des Mannßeimer General⸗Anzeigers“). E. Mannheim, 30. Aug. Der Mehlmarkt war im Laufe dieſer Woche ziemlich belebt. Die Nachfrage war recht gut und die Abſchlüſſe beſonders in Weizenmehl ſehr zu⸗ friedenſtellend und zahlreicher als in der vorigen Woche. Faſt durchgängig wurde nur für prompte oder doch nahe Lieferungen gekauft, und daher Abſchlüſſe für ſpätere Monate ziemlich mäßig blieben. Die Nachfrage nach Roggenmehl war etwas ſtiller, was einesteils durch höhere Notierungen, andernteils aber auch durch die Kundenmüllerei verurſacht wurde, welche zur Zeit über hinreichend Waſſer verfügt und ihre Kundſchaft, wozu auch teilweiſe die Bäcker auf dem Lande zählen, flott zu bedienen in der Lage iſt. Futterartikel wurden wenig und nur aut billigeren Preiſen gehandelt, was darin ſeine Begründung fin⸗ det, daß die Landwirte jetzt noch über hinreichendes Grünfutter verfügen können und hiervon ein Teil ſchnell verfüttert werden Die heutigen Notierungen waren: Weizenmehl Nr. 0 M. 32,75, desgleichen Nr. 1 M. 30,75, desgleichen Nr. 3 M. 27,75, desgleichen Nr. 4 M. 23.75. Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 M. 25, Weizenfuttermehl M. 16, Gerſtenfuttermehl M. 16,50, Roggenfuttermehl M. 17, feine Weizenkleie M. 11, grobe Weizenkleie M. 11, Roggenkleie M. 12,25. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der „Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“. Tendenz feſt. Südfrüchte. Originalbericht des Mannheimer Generalanzeigers.) Mit Beginn des Herbſtes und in Anbetracht des qualitativ geringen Ausfalles der inländiſchen Obſternte hat ein regeres Intereſſe für die amerikaniſchen Südfrüchte eingeſetzt! Dampf⸗ äpfel notieren M. 68—70 je nach Qualität, Calif Aprikoſen M. 90—136 je nach Qualität, Calif Pfirſiche M. 62—88 dito, Birnen calif M. 67—100 dito. Gute Nachfrage beſteht gegenwärtig für Miſchobſt(Mixed welches ſich aus calif Pflaumen und ½ der übrigen Obſtſorten zuſammenſetzt. Die Preiſe notieren M. 64—89 alles per 100 Kilo Koſtfracht Rotter⸗ dam. Santa Klarapflaumen notieren je nach Stückzahl M. 42—140. Bosniſch⸗Serbiſche Pflaumen M. 52—72 Parität Bu⸗ dapeſt, Roſinen Kiup Caraburnu notieren M. 50—52, Candia Roſinen M. 33—42 Septemberabladung. Korinthen: Die Berichte von Griechenland lauten günſtig, dagegen fällt die Feigenernte klein aus. Prima Cala⸗ matäßkranzfeigen notieren M. 34. Provinzialkonrinthen M. 239, 50—40. Calamata gereinigte und entſtielte in Kiſten M. 46.50 per 10 Kilo cif Rotterdam. Haſelnußkerne: Die alten Vorräte ſind erſchöpft. In neuer Ernte iſt das Angebot noch klein, und bewegen ſich die Forderungen für Levantiner von M. 133—135 für Kera⸗ ſunder zwiſchen M. 134—136. Mandeln prima Bari September⸗Oktober M. 182, handbeleſene ſüße M. 206 Koſtfracht Rotterdam. Wochenbericht über Dele und Fette für die Seifeninduſtrie. [Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). für die Te M. 67.50 i für amerik. Cottonöl nicht verkaufen wollen. 625—660 Mk., Mußbacher, ſtanden, erzielten ſolche in der Bodenſeegegend 5870 Mk. Rot⸗ weine 70—80 Mk, im Breisgau 65—72 Mk. bezw. 70—80 Mk., * Rappoltsweiler und Reichenweier zu 34—40 Mk., Edelweine zu 50—75 Mk, in Winzenheim und Türkheim zu 34—38 Mk., Edel⸗ weine zu 50—57 Mk., in Kolmar zu 32—35 Mk., in der Kahſers⸗ insgeſamt 414 700 gegen 334 600 in der gleichen Zeit des Vor⸗ jahres verſchifft. 1 Cottonöl. Die Preiſe für amerik. Cottonöl gingen auch dieſe Woche täglich um einige Punkte zurück und trotzdem ſind die Forderungen noch ſo hoch, daß die Verarbeitung von amerik. Cottonöl vorerſt noch unrentabel iſt. Ein eigentliches Intereſſe für November⸗April⸗Lieferung iſt bei den Konſumen⸗ ten aber vorerſt noch nicht zu finden und es wird wohl möglich ſein, daß ſich die Preiſe bis zum Eintreten der Nachfrage ſoweit regulieren werden, daß ſie gegenüber engliſchem Cottonöl kon⸗ kurrenzfähig ſind. Für engl. Cottonöl gibt es augenblicklich ſehr wenig Verkäufer, da die Fabriken zu den niederen Notie⸗ rungen der Huller Börſe mit Rückſicht auf die höheren Preiſe Engl. Cottonöl notiert für November⸗Lieferung M. 55 unverzollt, eif Rotter⸗ dam netto Kaſſa, während man für amerik. Cottonöl noch im⸗ mer M. 61 gleiche Konditionen bezahlen muß. Weinbericht. (Driginalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) *„ Aus Süddeutſchland, Ende Auguſt. Die Witte⸗ rung, die faſt den ganzen Monat viel zu wünſchen übrig ließ, bereitete den Winzern große Sorgen, weil ihre Erwartung, daß ſich das Wetter bald beſſere, nicht eingetreten iſt. Hat die Wit⸗ terung im Auguſt die Winzer bisher vollkommen im Stich ge⸗ laſſen, und gerade in dieſem Monat, der zu den wichtigſten zählt, weil er als„Kochmonat“ betrachtet wird, war das Wet⸗ ter ſo ungünſtig wie noch ſelten. Schon hört man von über⸗ all her klagen, daß es nichts werde mit dem 1912er, daß ſowohl die Menge wie die Güte weit hinter den Erwartungen zurück⸗ bleiben werde. So ſchlimm iſt die Sachlage nun doch noch nicht. Immerhin muß zugegeben werden, daß die Ausſichten weſent⸗ lich geringer geworden ſind und daß die großen Hoffnungen, die man namentlich in Bezug auf eine außergewöhnliche Güte des 1912ers noch bis vor kurzem gehegt hatte, an Berechtigung verloren haben. Das ſchlechte Wetter der letzten Wochen hätte aber zweifellos ſchädlicher gewirkt, wenn nicht durch den guten Vorſommer die Trauben in der Entwicklung weit voraus gewe⸗ ſen wären. So kommt es, daß die Trauben jetzt gegen den Durchſchnitt der Jahre im Reifegrad nicht zurück ſind, obwohl dieſelben im Auguſt kaum Fortſchritte gemacht haben. Wenn alſo jetzt beſſeres, vor allen Dingen warmes Wetter eintritt, wo⸗ zu jetzt große Ausſicht vorhanden, ſo kann immer noch ein gut ausgereiftes Produkt erwartet werden. Wie es allerdings mit der Gäre des neuen Weines werden wird, iſt eine andere Frage. Peronoſpora und Oidium ſind in den letzten Wochen überall er⸗ neut aufgetreten, und beſonders das Didium ſchadet in dieſem Entwicklungsſtadium mehr der Güte als der Menge. Da die Trauben überall ausgewachſen ſind, platzen die jetzt vom Didium befallenen Beeren nicht mehr auf, ſie kommen noch zur Reife und verſchlechtern bei nicht peinlich ſauberer Leſe die Güte des Produktes. Weniger zu fürchten iſt eben die Perono⸗ ſpora. Die von ihr befallenen Triebſpitzen fallen beim Gipfeln wieder weg und die Weinberge ſehen dann wieder ganz anders aus. Dagegen dürfte der Sauerwurm mehr Schaden anrichten, als zurzeit von den meiſten Winzern angenommen wird. Bei aufmerkſamem Zuſehen entdeckt man ihn überall, auch in Lagen, die wenig oder gar nicht vom Heuwurm zu leiden hatten. Am empfindlichſten würde der Schaden, wenn bei anhaltend naſſer Witterung die angeſtochenen Beeren zu faulen begännen und dann noch die benachbarten geſunden anſteckten. Schon jetzt wird vereinzelt über Fäule geklagt. Sie konnte jedoch nicht um ſich greifen, da die Beeren meiſt noch zu hart ſind. Welcher Schaden an Menze bis jetzt ſchon entſtanden iſt, läßt ſich im Augenblick noch nicht überſehen. Wir ſtehen jetzt an einem kritiſchen Punkt. Aendert ſich das Wetter und kommt eine trockene, ſonnige Periode von längerer Dauer, ſo können die Winzer immer noch einen quantitativ als auch qualitatiwv zu⸗ friedenſtellenden Ertrag erwarten. Bleibt aber naßkaltes Wet⸗ ter weiter beſtehen, dann werden in wenigen Tagen die ſchon jetzt gedämpften Hoffnungen noch bedeutend weiter herabge⸗ ſtimmt werden müſſen. Wie die Ausſichten bezüglich des heurigen Herbſtertrages heute ſind, ſo rechnet man im allgemeinen auf einen halben Ernteertrag. Die Frühtrauben wie Frühburgunder und Por⸗ tugieſer ſind größtenteils ſchwarz und die Oeſterreicher ſind hell und durchſichtig. Malingretrauben wurden in der Pfalz und zwar hauptſächlich in der Oberhaardt in großen Mengen ſchon geſchnitten und zu Eß⸗ ſowie Kelterzwecken zu Preiſen von M. 20 abgeſetzt. Jakobstrauben erzielten M. 30—35 die 50 Kilo. Die Frühburgundertrauben gehen jetzt allmählich der Reife entgegen und wenn das Wetter ſich einigermaßen günſtig geſtaltet, dürfte deren Herbſt bis Mitte September ihren An⸗ fang nehmen. Die verminderken Herbſtausſichten ſind auf den Gang des Weingeſchäftes nicht ohne Einfluß geblieben. Die im Frühjahr ſo lebhafte Kaufluſt für 1911er war im Juni und Juli allmählich erlahmt, und die vorher ſo feſten Preiſe waren ſchon hier und da ins Wanken gekommen. Dies iſt in letzter Zeit wieder anders ge⸗ worden, die Nachfrage nach vorjährigem Wein iſt wieder größer geworden und die Preiſe haben ſich wieder gefeſtigt. Wer aber ſeinen 1911er aufhebt, wird auch im nächſten Jahre noch Liebhaber finden, denn ſoviel ſteht heute ſchon feſt: der 1912er mag vielleicht, wenn endlich günſtiges Wetter von Dauer eintreten ſollte, noch ein beſſerer Wein werden; ein 1911er wird er nicht. Der Weinhandel bewegte ſich in den letzten Wochen in recht lebhaften Bahnen. Recht gut in Frage ſtanden Portugieſerrot⸗ weine, die auch im Preiſe pfalz wurden 191ler Ruppertsberger, Forſter und Deidesheimer Weißweine zu 1500—2700 Mk., Rotweine zu 650—690 Mk., Dürk⸗ heimer, Königsbacher und Wachenheimer zu 1000—1500 Mk. bezw. Gimmeldinger, Haardter und Neu⸗ ſtadter zu 880—1050 Mk. bezw. 600—630 Mk., Dackenheimer, Ellerſtadter, Freinsheimer, Herxheimer, Kallſtadter und Ung⸗ ſteiner zu 850—1150 Mk. bezw. 575—635 Mk. Grünſtadter, Sauſenheimer, Aſſenheimer, Bockenheimer, Bumersheimer, Dirm⸗ ſteiner, Kirchheimer und Wachenheimer zu 700—800 Mk. bezw. 550—575 Mk. Zeller⸗ und Alſenztaler zu 725900 Mk. und Berg⸗ zaberner, Landauer und Edenkobener zu 575—700 Mk. bezw. 5⁵0⁰ bis 570 Mk. die 1000 Liter gehandelt. In Baden, wo 191ler im Vordergrunde des Intereſſes in der Markgräflergegend 69—85 Ml. bezw. 78—90 Mk. am Kaiſerſtuhl 69—82 Ml. bezw. 75—85 Mk., in der Ortenau und Bühlergegend 85—110 Mk. bezw. 110—150 Mk. und im Neckarkall 75—80 Mk. bezw. 80—85 Mk. die 100 Liter. 7 Im Elſaß gingen 1911er in Thann und Gebweiler zu 40—80 Mk., Edelweine zu 70—80 Mk., in Mülhauſen zu 35—37 Mk., in allgemeinen ruhig. bedeutend geſtiegen ſind. In der Rhein⸗ Walter Däbritz⸗Eſſen.— Revue der Preſſe. Aus den Börſenſeh Riesling zu M. 50—60 und in der Moſſig⸗ und Schlettſtadter Gegend zu M. 27.—33 die 50 Liter in andere Hände über. In Rheinheſſen wurden bei letzten Uebergängen 1911e Landweine mit M. 735—850 und beſſere und beſte Lagen mi M. 900—1400 die 1200 Liter bewertet. 5 Obſtbericht. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) Aus Süddeutſchland, Ende Auguſt. Der pfälziſche Obſthandel ſtand auch in letzter Zeit noch unter dem Zeichen großer Lebhaftigkeit. Das Angebot war überaus ſtark. Am Freinsheimer Obſtmarkt, wo täglich 900 bis 1500 Körbe Obſt angeliefert wurden, ſanken die Preiſe in dieſer Woche ganz be deutend. So wurden zuletzt geringere Sorten Pfirſiche z M. 25—35, beſſere zu M. 40—50, Mirabellen zu M. 22—24 Zwetſchgen zu M.—8, Falläpfel zu M. 3, geringere Sorter gebrochene Aepfel zu M.—7, Wollenſchläger zu M.—8 beſſere und beſte Sorten zu M..50—12, gewöhnliche Sorter Birnen zu Mark—6, beſſere Sorten zu Mark 7— Tafelbirnen zu M. 10—16, Tomaten zu M.—10 und Trauber zu M. 25—35 der Zentner abgeſetzt. An den pfälziſchen Gurken märkten erzielten die 100 Stück Einmachgurken Preiſe von M..50—.85. Vom Tabakmarkt. [Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers““ 9. bi Fort Lützelſachſen 640 Ar.— Am Markt in vorjährigen Ta ken richtete ſich das Augenmerk wiederum auf die etwas krö Ware, von welcher kleinere Poſten zu durchaus feſten Preiſen Abnehmer wechſelten. Von 1911er Schneideguttabaken wurden früher gekaufte Poſten bezogen, außerdem wurden auch Unterhand lungen bezüglich Neueinkäufen angeknüpft, die Erfolg verſprechen Was den Markt in alten Tabaken betrifft, ſo intereſſierte ſich d. Zigarrenherſtellung andauernd für brauchbare Ware, ſofern ſich die Preisforderungen in angemeſſenen Grenzen hielten. Bei der Knappheit in dieſen Sorten waren aber die Eigner in keiner Weiſe geneigt, den Abnehmern inbezug auf die Preiſe beſondere Vergi Daran lag es zum Teil auch, daß die Zah Im Mittelpunkt des Intereſſes ſtau den Einlagen, worin andauernd Umſätze erfolgten. Gute, alte Ein lagen erzielten andauernd 4 65 bis 68½ der Zentner. Die Na frage nach entrippten Einlagen hielt Stand, es konnte aber d aufgetretenen Begehr nur relativ mäßiges Angebot gegenüberge⸗ ſtellt werden. Die Preiſe dieſer Sorten zeigten ſehr ſtramme Hal tung. Nach loſen Blättern trät gleichfalls befriedigender Begehr auf. Es wurden dem Markte andauernd kleine Poſten in derPre lage von 57 bis 59 die 50 Kilo entnommen. Hier und da wurd auch eine Partie alter Originaltabake in der Preislage von Mfitte Die ſüddeutſchen Zigarrenfabri ſtigungen einzuräumen. der Abſchlüſſe beſchränkt war. uch der gute — Die Bewegun Holz. (Originolbericht des„Mannbeimer Generalanzeigers“ In rauhen Brettern iſt der Abſatz nicht beſonder zumal größere Vorräte bei den Sägewerken nicht treffen ſind. Letztere laſſen auch erkennen, daß ſie höh derungen durchdrücken wollen. Der Verbrauch am markte gilt als befriedigend, zumal durch Ausſchaltun oſtpreußiſchen, galiziſchen und rumäniſchen Konkurrenz für deutſche Ware größere Abſatzmöglichkeit geſchaffen iſt. Breite Bretter laſſen ſich immer am beſten unterbringen, doch muß dabei betont werden, daß in ſchmaler Ware, weder an den Her⸗ ſtellungs⸗ noch Stapelplätzen ſich größere Beſtände befinden. Der Verſand nach dem Mittel⸗ und Niederrhein konnte durch den günſtigen Waſſerſtand in regelmäßiger Weiſe vor ſich gehen. Die Frachtſätze bewegen ſich in normalen Bahnen. Der Verkehr in Rundholz konnte ſich neuerdings etwas beſſe doch ſind die Preiſe nicht ſonderlich ſtabil, wenn auch herigen Notierungen keine Einſchränkungen erfahren abe Handel war aber nicht imſtande höhere Notierung ſetzen, wie es in ſeiner Abſicht lag. Bei den jüngſten Vi Kubikfuß Waſſermaß frei Köln⸗Duisburg erzielt werd Rundholz⸗Einkäufe in den Waldungen verliefen neu Wochenüberſicht über den Viehverkehr Der Rindermarkt war gut beſ Der (47—56), M. 88—100(46—52), Kühe M. 60—86(29—42 — Treſorfritze— Deutſche Länderbank.— Neues Spareinlageſ — Stückzinſen und Report.— Gedanken über den Geldmarkt. Juſtus.— Plutus⸗Merktafel.— Antworten des Herausgebers Waren des Welthandels(Wolle).— Chefs und Angeſte Literatur.— Generalverſammlungen.—(Abonnement vit berger Gegend zu M. 32—36, in bar zu M. 31—33, in Andlau zu lata! M. 33—40, in Marlenheim Rotweine bis zu M. 45, in Wolxrheim per Poſt, Buchhandlung und direkt vom Plutus Ve Probehefte gratis in jeder Buchhandlung und vom Pl Berlin W. 62, Kleiſtſtr. 21.) ——.—. Lermischtes 5 Ph. Arnold, Lehrerin in Godlar. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mann eim, 31. Augeſt 1912 Nandel-Aurze ind. Stock 13 Mannheim Telephon f. 792 Ludwigshafen Lafser Wiihelmstrasse 2b. ITslephon 909. Buchführung: einf., Uopp., amerike Kaufm. BRechnen, Wechsel- umd HEflektenkunde, Haudelskorrespon- Genz, RKontorpraxis, Stenogr., Schönschr., deutsch und lateinisch, Rundschrift, Muschinen⸗ schreiben ete. 20 Maschinen und Apparate Bapantlert vallkommone Aushiluung Zahlreiche ekrend- S Anerkennungs⸗ schreiben. Von titl. Versönlich- EKeiten alsnachꝗeder RNichtung Austergiltiges Astiit AmHa Weärentste emp⸗- fohlen. Prospekte Kratis umd framnko. Herren- u. Damenkurse getrennt. 12639 oaldtecenr! Hppotheken⸗Kapital auf Staßt⸗ u. 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Aufſeherin Eliſabeth Jockers beim Amtsgefängnis 2 in Karlsruhe zur Welberſtrafanſtalt Bruchſal.— In Ruheſtand verſetztt Kanzleidiener Kaſpar Graf beim Vandgericht Konſtanz auf Anſuchen unter Anerkennung ſeiner lang⸗ jährigen treugeleiſteten Dienſte Verſetzi: Aufſeherin Magdaleng Arnold bei der Weiberſtrafanſtalt Bruchſal zum Amtsgefängnis II in Karksruhe.— Beamteneigenſchaft verliehen: Hilfsaufſeher Dionys Seiler beim Landesgeſängnis Bruchſal unter Ernennung zum nichtetatmäßigen Aufſeher. Aus dem Bereiche des Großt. Miniſteriums des Innern. Berſetzt: die Schutzleute: Hermaun Betthäuſer von Freiburg nach Maunheim und Georn Kramer von Heidelberg nach Karlsruhe.— Entlaſſen auf Anſuchen: die Schutzleute: Michael Hetzenecker in Mann⸗ beim und Rudolf Rebentroſt in Karisruhe.— Geſtorben: Schutzmann. Hermann Langenbach in Mannheim. Verſetzt: Schutzmann Richard Seidel von Pforzheim zum Bezirks⸗ umt Maunheim.— Zuruhegeſetzt: Der Verwalter des Großh. 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Verſetzt: der Hilfsaufſeher Adolf Schell in Baſel nach Konſtanz. — Zuruhegeſetzt: der Amtsdiener Ehriſtian Gromann in Karlsruhe auf Anſuchen; der Zolleinnehmer Georg Ginet in Fahrhaus unter ee ſeiner langjährigen treuen Dienſte. Etatmäßig angeſtellt: der Grenzaufſeher Joſeph Schmitteckert in Schlatt a, R.— Verſetzt: der Zollaſſiſtent Valentin Harber in Offen⸗ burg nach Kehl, der Zolleinnehmer Johaun Mayer in Rielaſingen nach Fahrhaus, der Finanzaſſiſtent Hermann Kriege in Baſel nach Weil⸗Friedlingen.— Zuruhegeſetztt der Poſtenführer Jph. Pfändler in Axlen, der Steueraufſeher Johann Schneider in Pforzheim, die Oberſteueraufſeher: Karl Waldert in Säckingen und Sebaſtian Götz in Ueberlingen, alle unter Anerkennung ihrer langjährigen, tren⸗ geleiſteten Dienſte.— Entlaſſen auf Auſuchen: die Maſchinen⸗ ſchreiberin Luiſe Spatz in Pforzheim.— Geſtorben: der Untererheber Wilhelm Müller in Kork am J. Auguſt 1912. Briefkaſten. Aufragen können uicht beautwortet worden.) Abonn, F. K. Selbſtredend handelt es ſich bei dem in Frage ſte⸗ henden Artfkel um das Phantaſteprodukt eines franzöſtſchen Schrift⸗ ſtellers in dem angegebenen ae Militärblatt, wie als ſol⸗ cher der Artikel a 10 von uns in Nachſatz bezeichnet wurde. Im übrigen braucht 7 Ihnen vor unſerem weſtlichen Nachbar nicht 0 zu ſetn.* haben vork noch geuug mit naftonalen Schwierig⸗ keiten nach innen und Iu kun, als baß ſie Zeit hätten, die Ab⸗ ſicht zu begen, gegen Deutſchland aggreſiv vo B——— Bureau I 2, 13à ll. ſcne immerwohnung, auch für ureaux od. Geſchäft Praz 18 ſof, od. ſpät. 1600 M. Neab 2, 15b IV. 25854 Bureaur n vermiet. Lift, Dampf⸗ eizung, Elektr. Licht. Hanſa⸗Haus, W 1, /8. Oskar N. Eine Minderung der Beſteuerung trttt auf Anfuchen eines Steuerpflichtigen ein, wenn ſich der Steueranſchlag um ver⸗ mindert. 2. Beantragen Sie die Minderung ſchriftlich. Nach Baden⸗⸗Baden. Abne Aufragen erledigen ſich durch denin⸗ weis, daß der Generalpbardon nur während der für die Steuer⸗ erklärung feſtgefetzten Friſt Giltigkeit hatte. Abonnent., Ladenburg. Wir ſind der Meinung, daß ein Bür⸗ germeiſter als Vorſitzender des Gemeinderats jederzeit beſugt iſt, an die Körperſchaft des Gemeinderats gelangenden r au öffnen. Was anderes iſt es natütlich, wenn ein Schreiben an die Perſon eines Gemeinderatsmitgliedes adreſſtert iſt. as ihre zweite Frage anbelangt, ſo iſt bei der Amtswürde eines Bürgermeiſters unbebingt anzunehmen, daß er ſämtliche bei ihm eingehenden und 5 betreffenden Schriftſtücke dieſem zur Kenntnis ringt, Abvnn, Peter B. Auch wir vermögen die Ortſchaft nirgends verzeichnet zu finden. Wenden Ste ſich an das Verkehrsbureau in aſel. Aboun. K. B. 1. Ihr Braunſchweiger 20 Taler⸗Lvos 5 gezo⸗ gen worden. Doch fiel nur 90 die Rummer 44 der Serie 5239 eine Prämie von 300 Mark. Ihr Loos würde mit 84 Mark gezogen.— 2. Jede Bänk zahlt ihnen das Geld aus. Abonu. L. B. Ein ſelbſt von den Aerzten als wirkſam anerkaun⸗ tes Mittel gegen Artertenverkalkung haben der Elektrochemikerkarl Luchow und der Kunſtmaler Martin Stühler in Köln gefunden. Abonn. J. M. 1. Die Ausſichten im Händelslehrerberuf ſind zur Zeit noch günſtig, da immer neue Anſtglten geſchaffen worden. Vorzuziehen iſt die Anſtellung an ſtaatlichen oder ſtädtiſchen Schulon. 3. Pehalk 3000—6000 Mark. Aboun. F. C. 1. Wenn die Putzfrau nicht im Gewerbebetriebe be⸗ 5110 wird, iſt ſie auch nicht krankenverſicherungspflichtig. 2. Dahingegen müſſen Beitragsmarken zur Alkers⸗ und Juvalkdenper⸗ ſicherung unter allen Umſtüſtden geklezt wordon. In erſter Binle verpflichtet iſt hierzu derjenige, der die Frau zuerſt in der Woche be⸗ ſchäftigt, doch ſind alle weiteren Arbeitgeber ſolſdariſch haftbar. Laugfjährige Abonnentin E. A. Wenden Sis ſich entweder au den Vorſttzenden des Diakontevereins, Profeſſor Dr. Zimmer in Borlin Zehlendorf, oder an das Schweſternhaus vom Roten Kreuz, och⸗ eeeee ee„Auch mit dem Zentroltomitee vum ten Kreuß, Berlin, köunen Sie ſich in Berbindung ſetzen. Kaufgesuch Im. Schwellen, 30 Kipp- ——