— Abonnement: 70 Pfg. monatlich, Telegramm⸗Hdreſſe; 5 Bringerlohn 50 Pfg., durch die„General⸗Anzeiger Mannheim“ u od⸗ Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 erm⸗ pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Telephon⸗Rummern: 785l, Direktion und Buchhaltung 1449 iol, Inſerate: Nolonel⸗Seile 30 Pfg. Buchdruck⸗Abteilung.... 341 erm, Reklame⸗Seile.20 Mk. 158 Redakttorn. 577 — Exped. u. Verlagsbuchndlg. 219 10 der Stadt Mannheim und Umgebung 1250 5 5705 5 Tr, vm, ten, ppe 78 8 1 Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Elgenes Redaktionsbureau in Berlin 25 Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr aut 2 2 7 7 4 Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; 1 Anterhaltungsblatt, Beilage für Cand. und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. N————————————————— 190 Nr. 408. Mannheim, Montag, 2. September 1912.(Abenvolatt.) 9 1— eee— eee, 22T2ßßʃ̃— ³˙ laf⸗ gewicht im Mittelmeer wird verſchoben, andererſeits kann aber neſiſchen Aufſtand und der macedoniſchen Bewegung geben 57 Jur Weltlage Rußland mit ſeiner Bewegungsfreiheit einen viel ſtärkeren Druck würde. 7659 2— auf 5 Balkanſtagten ausüben wie 5 775 e Unter dem Druck dieſer ernſten Beſorgniſſe 1 9 die 160 iſt nicht nur die Militärkonvention gedacht, ſondern auch eintürkiſchen Miniſter, die hohen Hofwürdenträger und ſogar n Die Bedeutung Deg Beſuches veon Marineabkommen, nach dem der Hafen von Konſtanza, mehrere jungtürkiſche Führer die dringende Nokwendigkeit, die 10 Sinaia. der jetzt bloß el d dn en J Beendigung des en mit Italien zu 480/ 2 1 weitert werden ſoll. Da Rumänien hieran nicht mehr intereſſtert beſchleunigen, um die ausſswärtige und die innere Lage 15„Von informierter Seite gehen uns aus Wien folgende Mit, iſt als Oeſterreich⸗Ungarn ſo ſollen die Koſten hiezu mit Hilfe der Türkei angeſichts der etwaigen Entwicklung der Berchtold⸗ ſork] teilungen zu: Oeſterreichs aufgebracht werden. Rumänien hat dafür natür⸗ ſchen Anregung zu verbeſſern. Während ſich alſo türkiſche Der Miniſter des Aeußeren, Graf Berchtold, iſt vor lich die entſprechenden militäriſchen Verpflichtungen zu über⸗ Miniſter von Journaliſten interviewen ließen, denen ſie ihre 8 dem Monarchen in beinahe zweiſtündiger Audienz erſchienen und nehmen. Die rumäniſche Preſſe hat von dieſer Auseinander⸗ große Beſorgnis wegen der Anregung des Grafen Berchtold ent⸗ pil hat in eingehendſter Weiſe über die letzten Ereigniſſe Bericht ſetzung ausführlich Notiz genommen und ſie eingehend diskutiert hüllten, als deren Gegner ſie ſich erklaͤrten, wurden geheime rn] erſtattet. Es ergibt ſich dabei wohl von ſelbſt der Schluß, daßund ihr Urteil kann als ſehr entgegenkommend betkachtet werden. Weiſungen erteilt, die bahin gingen, die Kluft zu Überbrücken, im Mittelpunkte ſeines Referates die Stellung der Die Beſprechungen in Sinaig haben in dieſem Sinne auch die welehe die türkiſchen Vertrauensmänner von den italieniſchen 10 Monarchie zu den Balkanwirren ſtand, die Uebereinſtimmung der entſcheidenden Kreiſe ergeben und gelingf Vertrauensmänmern in den geheimen Verhandlungen für die Hoffnungen, die das auswärtige Amt an ſeinen Initiativſchritt es dem Grafen Berchtold hier, ſeine Pläne durchzuführen, ſoBeendigung des Krieges trennte. Der Epilog zu dieſer großen mit] zur Beilegung der drohenden Verwicklungen in dieſem Wetter⸗ kann ihm daraus ſehr leicht ein größerer Erfolg für die Erhal⸗ dung in der Sinnesart der leitenden Krelſe der Türkei anf] winkel Europas knüpft. Ueber dieſe Ausſichten ein Urteil ab⸗ Stung des Balkanfriedens beſchieden ſein als durch die von ihm wurde der offiztöſen„Agence Ottomane“ mitgeteilt, welche Ver⸗ 5 zugeben, wäre ſehr verfrüht, da man ſich über die Grundſätze angeregte Konverſation der Mächte. en dee 1 5 Pieſ von und erklärte, daß denſc zdet] einer praktiſchen Durchführung noch nicht klar iſt und die Zu⸗ 5N N 7 geheim bleiben müßten. Dieſe von den offiziöſen italieniſchen bige ſtimmung der Mächte zur Eröffnung einer Konverſation als Günſtiger Tortgang der Friedens Organen beſtätigte er iſt ein ſicheres Zeichen für das 900 ſolcher beſagt eigentlich ſehr wenig. Viel wichtiger in ihrem beſprechungen. Gelingen der Verhandlungen. Im Augenblick 5 Endreſultate iſt dagegen die Rumänienreiſe des Grafen Berch⸗ In der„Neuen Freien Preſſe“ erklärt der italieniſche Depu- ſcheint alles aufs beſte zu gehen und die Meinung iſt verbreitet, 3z bold und der enge Anſchluß Rumäniens an tierte Dr. Benedetto Eirmoni, der an gleicher Stele die daß die Verhandlungen das Aufhötren der Feindſeligkeiton 100 5 8 55 U 56 8 Pben Weien zur Ftiedensfrage ſcon wehrſach behandelt hat, die intenationale herbeiführen werden. chterh alkan in die Rech⸗ ituation ſei dem Gelingen der italieniſch⸗türkiſchen Verhand⸗ muung eingeſetzt werden. Wenn auch von den maßgebenden 19980 günftig. e e Perſiſche Probleme. ber Stellen pielleicht nicht ohne Abſicht der Charakter des Hof. Nicht nur der Sturz des Komitees für Einheit und Fort⸗ Die perſiſche Frage ſpielt, nach Anſicht der Birſhewyſo beſuches ſtark in den Vordergrund geſtellt wurde, bei dem ſchritt und die Uebernahme der Regierung durch Murhtar Wedomoftt, neben, aber infolge der Tütigkeit der Tüken im allerdings auch die Kouformität der Balkanpolitik beider Staaten Paſcha, Kiamil Paſcha und Noradhungian, die dem Frieden] Urmiagebiet auch im Zufammenhange mit der Feſtoeſtelt wurde ſo dürfte man in dem lrteile nicht fehlgehen, offen gunſtig ſind, nicht nur die Wieuterei im Offlzierskorps, Halkanſrage eine große Rolle. Die 1 85 der Dinge in a daß in Sinaig auch Abmachungen wichtigerer Ratur zuſkande,. der Aufſtand in Albanſen und die Rieibungen mit Wiontenegee Perſten habe ſich in keiner Hinſcht gebeſſert; dasſelbe Ehaos 0 kamen. Beweis dafür ſind die Präludien und das Echo, das und Bulgarlen, ſondern auch die letzten diplomakl. und dieſelbe Anarchte, da die Teheraner Reglerung von elnem ven dieſe Reiſe in der Auslandspreſſe fand. Die weitgehenden ſchen Grefgnſe tragen wirkſam dazu bei, die Türkel Drittel der Bevölkerung noch immer nicht anerkaunt werde⸗ Kombinationen eines Spirldovie, der ſchon von einer Abreißung zu einem unmittelbaren Frleßensſchluß mit Italten zu drüngen. Unter den unerfreulichen Erſcheinungen zählt das Blatt auch Polens von Rußland und der Zuweiſung Beſſarabens ant Die Ergebniſſe der Relſe Poincares nach petersburg] die Unſtimmigkeiten zwiſchen der ruſſſſchen Geſandtſchaft in AKumtmien zu erzählen welß, ſind allerbings weit über die haben in der Türfei großen Eindruck gemacht. Während ſie] Teheran und den ruſſiſchen Konſuln auf. Tatſachen hincusgezend, wenn auch nicht verhehlt werden ſoll, anfänglich darauf vertraute, daß Frankreſch ded türkiſchen Sache Zuunſer Geſandter läßt ſich genan vom Simne der ihm von iet daß ſie in der in Betracht kommenden kumäntſchen Preſſe ein indirekt günſtig ſet, hat die Nachricht daß Poinears in Bezug der Reſſortzentrale zugehenden Inſtruktionen leiten und erteilt r günſtiges Echo fanden. auf den ktallentſch.tlekiſchen Keieg und die Balkanſtage zu an rt und elſſa dieeſrggge die Ronſpoen baken aber 3 Die Wirklichkeit weiſt aber einen anderen Weg, die Um. vollem Einverſtändnis mit Safanow gekangt ſei, großen Eln⸗ wieklichen. Zur Lafeechterhelkung der erſerdbriigen S wiin deſe] wandlung des gegenwärtigen Freundſchaftsverhältniſſes in eine druck auf ſie gemacht, da ſie wußte, daß E3 anow in ſeinen ſind bereits die beſten unſerer Konſuln, die wirkliche* 105 formelle Militärkonbde ntion, Beweiſe dafür ſind Abſichten, die mit denen Italiens übereinſtimmten, beharrte. der perſiſchen Angelegenheiten ſind, geopfert worden; doch da⸗ 75 genug gerade in jüngſter Zeit in Erſcheinung getreten. Die Die Sorge der Tuürkei ac da es nicht möglich war, zu er⸗ durch hat ſich unſere allgemeine Stellung in Perſten nicht im erf.——5 ie oee engenen ber dicaſhe + was in 8 Verhandlungen Poincarss mit dem Jaren, geringſten geändert.“ e mänten die Reorganiſatlon der rumäniſchen Armee nach Kokocozew und Saſanow tatſüchlich beraten worden war. ö er ruſſiſe eſien ſel an öſterreichiſchem Vorbilde, die Teilnahme des rumäniſchen Kron⸗ Die unerwartete Aalünbigung des Berchtoldſchen denn 56 eeen 17 ſ I ee 10 prinzen und des Generals Averescu an den öſterreichiſchen Vorſchlages vermehrte außerordentlich die Beſorgniſſe hbleiben ſel unbekannt Immerfort wird 115 den Nomiaden⸗ Kai ermandvern, das alles ſind Erſcheinungen, die den Be. der Türkei, der es nunmehr ſchien, daß der Dreibund mit der völkern gekämpft. Die veranſtalteten Straferpeditionen machen in. ſprechungen in Sinaia vorausgingen, wo der Schlußſtein der Tripleentente darin lvetteifere, gegenüber der Türkei Stellung Rußland der perſiſchen Bevölkerung nicht gerade ſympathiſch a] formellen Konvention geſetzt werden ſollte. Der Zweck iſt auch zu nehmen Stie vermutete, daß den in Petersburg von Dabei ruft das lange Verweilen unſerer Abteilungen im naheliegend Die Inttimität der beiden Staaten hängt ſtark Poincars geſchloſſenen Ahmachungen England ſtcherlſch zuge⸗ Lande in engliſchen politiſchen Kreiſen eingen Verdacht depdeN an,] mit den Plänen Rußlands zur Oeffnung der ſtimmt habe, und daß Deutſchland und Italien die Anregung bringt e e, 1 55 i baß gung gt uns keinen ſichtbaren Gewinn und fördert wohl kaum 11 Dardanel lendurchfahrt zuſammen. Die Durchfahrt Berchtolds begünſtigten, deren Weiterentwicklung der Türkei die regelrechte Entwicklung des engliſch⸗rufſiſchen chin⸗ ner] wird über kurz oder Iang zur Wahrheit werden und damit tritt gefährlich erſchien füir 555 Unabhängigkeit und durch die Er⸗[vernehmens. Wir müßten das Recht haben, darauf zu rech⸗ ſol,] Rußland in die Reihe der Mittelmeetmichte ein das Gleich. delche, ein Dezentraliſation Programm dem alba.] nen, daß wir für die Preisgabe unſeres Piſtoriſchen Eintuffes 1— zehntauſend Haustnechte zuſammen Ferdinand Gr Dr eine Stimme euten. 5b 50 2 die 55 Feuilleton. Dann würde ich vieleicht auch im Goetbebund nicht mehr Bedenung denn ie ee 8eg Bahre 40 55 12 5 die Phraſen hören: von den Rechten der deutſchen Natlon, die ren noch ſeinen Zauber übt. Dann würde und müßte ja eine f b 9 ilb bert 155 Bihte nuch keinen 5 ähnliche Frage wiederum geſtellt werden! Mir aber 11 4 B. 1819 Jahre nach ſeinem Lode nus⸗ 30 Jahre, die eine menſchliche Generationsfriſt bedeuten, voll⸗ 10 Die Parſtfal⸗gachunfrage zuplündern und ſein Werk in den kleinſten Provinzbühnen eeiien ausreichend zu 55 Alm die nachſen Angehörigen eines 105 Das„Hamburger Fremdenblatt“ veröffentlicht einen an zu proſtituieren. verkaunten oder doch it Armut verſtorbenen Künſtlers ſicher⸗ 2 ſeinen Wiener Muſikreferenten Ludwig Karpath gerichteken Wir Wenigen werden vergebens proteſtieren u. derdeutſche zuſtellen. Aber Richard Wagner ſelbſt würde heute die deut⸗ Brief) von Richard Strauß, in dem der Komponiſt auf Spießbürger wird in zwei Jahren am Sonntag nach⸗ ſchen Büßnen nicht ſamt und ſonders vom Parſtfal ausſchlteßen 1Erſuchen des Adreſſaten ſeine Meinung zur„Parſtfal“⸗Frage mittag, zwiſchen Mittageſſen und Abendſchoppen ſtatt fortwäh⸗— troß Bahreuth. Er würde für die Inſzenie⸗ ten fundgibt. Das Schreiben lautet: rend in den Kientopp und in Operetten zu gehen, auch für rung ſtellen wie Richard Strauß, Julius Pittner und andere. ud Garmiſch, den 18. Auguſt 1912. fünſzig Pfennig den Parſtfal hörern. Alſo Berlin, Wien, München, Dresden, Hamburg und ein 55 Oleber Herr Karpat 51 Und da wundern wir uns, daß uns die Franzoſen und Dugzend der übrigen Bühnen bekämen vom Meiſter ſicherlich bie 1155 55 A—5 Italiener in allen Kulturfragen immer noch für Barbaren Berechtigung. Dort wird ja heute mit größter Präziſion ge⸗ 1 Für mich gibt es in der Parſifalfrage nur einen Nichtungs⸗ halten. arbeitet, beſonders wo es ſich um eine Tat handelt, die von 8 bunkt: Reſpekt vor dem Willen des Genie. Dr. Richard Strauß. den Augen Europas beobachtet wird. Vielleicht holen ſogar Leider haben aber in der Frage des Parſifalſchutzes nicht Strauß poltert da, ſo ſchreibt die Frkft. Zig., wie am Bier⸗ die Maler und Regiſſeure Schönheiten des Parſifal ans Licht, Leute zu entſcheiden, denen die Steigerung und Verfeinerung tiſch, gegen„das blöde allgemeine Wahlrecht“— was will er die in Bayreuth noch verborgen bleiben. Wer darf von fünſt⸗ — unſerer Kultur am Herzen liegt, ſondern nur Juriſten und— denn an ſeine Stelle ſetzen? Ein Parlament der Geniesd Oder leriſchen Schöpfungen behaußpten, daß ſis heute ganz und gar in litiker, deren Hortzont nicht bis zu dem Verſtändnis von den der Künſtler. Und ſoll vielleicht der preußiſche Landrat die ausgemünzt ſeien. Ich verſpreche mir alſo don dieſer Kon Ur⸗ unbeſchränkten Rechten des geiſtigen Eigentümers reicht. Stimmen wägen und nicht zählen? Warum ſchmerzt es aber renz ſogar für Bayreuth Vorteile. Und ſind dann die Er⸗ 5 Ich habe ſeinerzeit den achttägigen Verhandlungen des] Richard Strauß ſo ſehr daß der deutſche Spießbürger den neuerungen und Ergänzungen in den dies und vorführigen Deutſchen Reichstages perfönlich beigewohnt, wo die Vertreter„Parſifal“ für fünfzig fennig hören ſols In Hellas bekam Bayreuther Auffährungen ger nicht ein wenig beeinflußt on des deutſchen Volkes, init ganz wenigen Ausnahmen, in bo⸗ der Bürger zum Theaterzeſuch noch Geld dazu, worunter das der allgemeinen Arbeit, die Deutſchland an Wagner vekrichtet . neidenswekter Unkenntnis der Materie über Urheberrecht und Drama der Griechen nieht gelitten haben ſoll, Aber möchte hat' Bagrenuth brautht vor dem erſten Januar 1914 nicht zu eee een n he ee, d en en mee e eee e ee eees e cen Wen dule men Pee aucß destals Püsdlale. weit imEugen Richter in 15 ügen die Rechte von arm: gegen das allgemeine Wahlrecht zu komponieren? Der Ge⸗ Denn wie man heute auch deshalt hülpilgert, weil man die ſeligen zweihundert Komponiſten die Erben Richard Wagners denke könnte verſöhnlich wirken I Leiſtungen des heimiſchen Theaters daran eſfen wil, Maß⸗ miteingeſchloſſen— zugunſten von zweihunderttauſend deutſchen Nun Strauß iſt ein Geſchüftsmann durch und aund ſtäße bieten ja die Meiſterſinger und der Ring) ſo wird matt 2 Gaſtwirten zu Boden trat. hat bekanntlich durch ſeine rückſichtsloſe micht ablaſſen, ſpäter aunch Paärſifal wieder und wieder an der . Dies wird auch nicht anders werden, ſolange das plöde beim„Raſenkevalier unliebſames Anſſeben gewacht. daß erQuelle zu ſchlürfen. Und ich habe die Befürchtung, die ich lallgemeine Wahlrecht beſtehen bleibt, und ſolange daher dieſen Standpunkt einnimmt, tümimt KRicht Wunder Wir auch Siegfried Wagner gegenüber ausgeſprochen Habe, daß Die die Stimmen gezählt und nicht gewogen werden, ſolange nicht wollen dem gegenüber 158 den Standpunkt einiger in Maun⸗ Nepertoire⸗Theater das Werk nicht lauge werden Halten können. 1 Fielvielsweiſe die Stimmte eines einzigen Richard Wagner dun⸗ heim bekaunter Perſönlichkeiten feſthalten. Nach dem erſten großen Sturm im Jahre 1914 wird bald eine N= 777...!.. reform befolgten Politik losſagte, ein Lied ſingen. der Ueberſchrift:„Die Preſſe, die nicht lügen darf“. die Zentrumspreſſe, gen zu helfen. den als die Sozi. menlebte und teilweiſe mit ihnen Verhältniſſe und ſogar ſehr enge Verhältniſſe eingegangen war. man die Sozialdemokraten Bahyern, ja ſogar den jetzigen Miniſterpräſidenten v. Hert⸗ umzog, weil dieſelben gegen das Zuſammengehen des Zentrums mit den Sozialdemokraten ihre warnende Stimme erhoben.“ bruch tun. friſt für Werke der Literatur und Tonkunſt. 30 Jahre er⸗ ſcheint mir mehralsgenug. Da ſollte man lieber darauf ſchieht. Daß die Erben auf Koſten der Allgemeinheit noch auf erſcheint mir unnöbtig. geſetz, der rechte Künſtler ſchafft innerlich zwangvoll und zwar ten Mitmenſchen. Unerläßliche Bedingung iſt nur, daß man 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 2. September. in einem gewiſſen Teile Perſiens wenigſtens Herren der Lage im anderen Teile bleiben. Daß dem aber ſo iſt, können wir lei⸗ der nicht behaupten. Als Iswolski Miniſter war, gediehen wir 3. B. ſo weit, daß wir, man möchte ſagen, bei der Kommandie⸗ rung eines jeden Soldaten nach dem perſiſchen Nordgebiet mit Beſorgnis darauf ſahen, was London ſagen würde. So war 3z. B. die Verſtärkung unſerer Konſulatswache in Täbris um 300 Mann im Prinzip beſchloſſen; ſie wurde, worüber ſelbſt der engliſche Botſchafter in Petersburg Sir Arthur Nicolſen er⸗ ſtaunt war, wieder aufgegeben.“ Die unzufriedenen Aeußerungen über das Verhalten der Engländer ſucht das Blatt mit der Behauptung zu mildern, daß das ruſſiſch⸗engliſche Einvernehmen nur dem deutſchen Einfluß in Perſien zugute komme, den Deutſchen das bil⸗ lige Perſienabkommen verſchafft habe und das ruſſiſche Sol⸗ datenblut für den„König von Preußen“ fließen laſſe.(Der „König von Preußen“ hat in Perſien gar keine anderen Inter⸗ eſſen als die des deutſchen Handels, und was dieſen mit ruſſiſchem Soldatenblut gedient ſein ſollen, iſt ſehr ſchwer ein⸗ zuſehen. Ruhe wünſcht und vermißt unſer Handel in Perſien ſeit Jahren! Red.) Die Schuld an allem treffe natürlich die ruſſiſche Diplomatie. Vorſchläge zur Beſſerung aber werden nicht gemacht, und man weiß überhaupt nicht, was das Blatt will. Uebrigens muß erwähnt werden, daß die Engländer, z. B. im Parlament, ihrer Regierung zu viel Nachgiebigkeit gegen die Ruſſen in Perſien vorwerfen. Die deutſche Peters⸗ burger Zeitung bemerkt zu den Aeußerungen des ruſſiſchen Blattes ſehr richtig:„Es iſt ſchlimm um eine Freundſchaft be⸗ ſtellt, die auf traditioneller Gegnerſchaft aufgebaut iſt.“ politische Uebersicht. * Mannheim, 2. Sepiember 1912. Das Zentrum in„wilder Ehe“. Das Zentrum verfolgt bekanntlich jede politiſche Partei, die nicht mit ihm am gleichen Strange zieht, mit ſeinem fanati⸗ ſchen Haſſe. Davon kann gegenwärtig der bayeriſche Bauern⸗ bund, der ſich vom Zentrum wegen deſſen bei der Reichsfinanz⸗ Am meiſten haben es die Herren vom Zentrum auf den bekannten Führer des Bayeriſchen Bauernbundes, den Landtagsabgeordneten Eiſenberger abgeſehen, dem ſie es ſogar als ein Ver⸗ brechen anrechneten, daß er an der Tracht ſeiner Heimat feſt⸗ hält. Dem alten Haudegen wurde die ewige Anrempelei ſchließ⸗ lich denn doch zu bunt und er veröfſentlichte in verſchiedenen bayeriſchen Zeitungen einen geharniſchten Abwehrartikel mit ̃ Man lieſt darin u..: „Man ſoll nur ſo weiter machen mit der Beſchimpfung des Bauernſtandes, dann wiſſen wir, wie wir daran ſind. Sollen wir uns vielleicht bei derartigen perſönlichen Beſchimp⸗ fungen dem Zentrum nähern können? Sollen wir die Hand küſſen, die uns in der Preſſe nur beſchimpfen kannd Hat nicht vor allem die„Oberbayeriſche Landes⸗ eitung“, der Dummheit die Krone aufgeſetzt, weil ich an mei⸗ ner Tracht feſthalte und weil ich im Wirtshaus eine Wurſt ge⸗ geſſen haben ſoll? Unter dieſen Umſtänden und bei einer der⸗ artigen Behandlung darf es die Herren vom Zentrum nicht wunder nehmen, wenn wir mehr nach links hinüber⸗ drängen, als nach rechts.“ Weiter reibt er dem Zentrum recht unverblümt ſein Bündnis mit der Sozialdemokratie unter die Naſe und zwar ſchreibt er: „Jetzt, weil das Zentrum die Sozigroßgezogen hat die Jahrzehnte hindurch, wie man ein Kalb ernährt und großzieht und weil dieſes Kalb ein wilder Stier gegen das Zen⸗ trum geworden iſt, den es nicht mehr bändigen kann, jetzt wären wir Bauernbündler ihnen gerade gut genug, den Stier bändi⸗ Wir Bündler erinnern uns noch genau an die Zeit, in der wir ſeitens des Zentrums viel ärger bekämpft wur⸗ Es war die Zeit, in der das Zentrum teilweiſe in wilder Ehe mit den Sozi zuſam⸗ In der Zeit, in der der göttlichen Vor⸗ ſehung unterſtellte, um die höchſten Kirchenfürſten in läing und andere hervorragende Zentrumsmänner im Kot her⸗ Dieſe ſchönen Erinnerungen verdienen die weiteſte Ver⸗ breitung, zumal ſie jetzt gerade, und das beſonders bei uns in Baden ſehr zeitgemäß ſind. würde. Württembergiſche Politik. Die Landtagswahlen. §S Stuttgart, 1. Sept. Zur kommenden Landtags⸗ wahl ſchreibt das Organ des Bundes der Landwirte: „Der Bund der Landwirte und die Konſervativen werden ſich bemühen, in jedem Bezirk, der einigermaßen in Betracht kommen könnte, eigene Kandidaten aufzuſtellen. Wo ein ernſthafter Kandidat keine Ausſicht hat, wird zum mindeſten eine Zähl⸗ kandidatur aufgeſtellt werden.“ Der Landesausſchuß ſoll am Sonntag, den 15. September in Stuttgart zuſammentreten, um die Vorbereitungen zur Landtagswahl zu treffen. Die Volkspartei hat in Ludwigsburg⸗Amt den Arbeiter⸗ ſekretär Springer als Kandidaten aufgeſtellt. § Hall, 1. Sept. Einer Abordnung der beiden liberalen hürgerlichen Parteien gegenüber hat nunmehr der Abg. Förſt⸗ ner(natl.) nach Ueberwindung der verſchiedenen Bedenken, die bisher ſeine Entſchließung verzögert haben, die Erklärung abgegeben, daß er ſich wieder zur Verfügung ſtellen wolle, wenn ihm bei der kommenden Landtagswahl das Vertrauen des Bezirks zu teil werde. Dieſer Beſchluß Förſtners wird in weiten Kreiſen mit Freuden begrüßt. Tagung des zioniſtiſchen Zentral⸗ komitees. sh. Berlin, 1. Sepetmber. Im Logenhauſe zu Berlin trat heute das Zentralkomitee der Zioniſtiſchen Organiſation zu einer Sitzung zuſammen, die von Delegierten aus dem In⸗ und Auslande außerordentlich gut beſucht war.— Den Vorſitz in der Verſammlung, der geſtern ein Be⸗ grüßungsabend voraugegangen war, führte Prof. Dr. Warburg (Berlin), der die Anweſenden kurz begrüßte und im Anſchluß hieran einen kurzen Bericht über die Tätigkeit des Zentralkomitees im Berichtsjahre gab. Dr. Jacobſon(Konſtantinopel) erſtattete ſodann ein ein⸗ gehendes Referat über„Politiſche Arbeit“. Er gab zunächſt eine kurze Ueberſicht über die das Judentum zumeiſt intereſſierenden Fragen der füngſten Gegenwart, die jungtürkiſche Bewegung und ihre Beziehungen zum Judentum und den italieniſchtürkiſchen Krieg, ſowie den Aufſtand der Albaneſen und erläuterte im Anſchluß daran die Bedeutung des Regimewechſels in der Türkei, wobei er auch die Dezentraliſierungsvorſchläge des Grafen Berchtold kurz ſtreifte. Er erklärte eine Dezentrali⸗ ſierung im Siune einer Autonomie der einzelnen Länder für die nächſte Zeit für ausgeſchloſſen und hielt eine Geſundung der all⸗ gemeinen Verhältniſſe der Türkei überhaupt nur für möglich im Zuſammenhang mit einer weiteren Koloniſation und einer inten⸗ ſiveren Bebauung der heute noch brach liegenden rieſigen Landſtriche; das beſte Element hierfür ſeien die Juden. Der zweite Referent Nahum Sokolow(Berlin)] gab zunächſt eine zuſammenfaſſende Darſtellung der Methode der zioniſtiſchen Be⸗ wegung und der Geſichtspunkte, nach welchen dieſelbe bei ihrer Tätig⸗ keit arbeitet. Die Frage ſei nicht, ob Politik gemacht werden ſoll, ſondern, welche Politik zu machen ſei. Es könne ſich nur um nationale Politik handeln, die Mittel hierzu werden je nach Lage der Ver⸗ hältniſſe zu wählen ſein. Ein beſonderer Zweig der Politik der zioniſtiſchen Bewegung beſteht in der Paläſtina⸗Arbeit, die ein integrierender Beſtandteil ihres ganzen politiſchen Handelns iſt. Die zioniſtiſche Bewegung muß darnach trachten, auf die öffentliche Meinung Einfluß zu gewinnen, da ſie von abſolutiſtiſchen Regie⸗ rungen nicht viel zu erwarten habe, während in modernen Staaten die öffentliche Meinung ein nicht zu unterſchätzender Faktor ſei. Einen breiten Raum nahm in den Ausführungen des Redners die Stellung Englands zur zioniſtiſchen Bewegung ſowie die Frage ein, warum für die Bewegung in erſter Linie Eng⸗ land in Betracht komme. Der Redner bemerkte, der Zionismus er⸗ warte von England Wohlwollen, gute Ratſchläge und Sympathie. In den zioniſtiſchen Kreiſen Englands iſt, wie er weiter betonte die feſte Ueberzeugung vorhanden, daß England wieder zum klaſſiſchen Boden nichtjüdiſcher Sympathien für den Zionismus gemacht werden könne. Im weiteren Verlauf der Verhandlungen ſprach Prof. War⸗ burg(Berlin] über die in den letzten Jahren geleiſtete Arbeit auf ñ wirtſchaftlichem Gebiete in Paläſtin a. Er gliederte dieſe Arbeit in ſolche, die auf dem Lande geleiſtet wurde, und in ſolche, die in den Städten in die Erſcheinung trat. Die Arbeit auf dem Lande hat ſich hauptſächlich auf die Errichtung von Arbeiterhäuſern verlegt in der Erkenntnis, daß dier Arbeiterfrage die Grundlage aller Tätigkeit auf dem Lande in Paläſtina iſt. Ferner wurde eine Verbeſſerung der Lage der Koloniſtenfrauen angeſtrebt, Lehrkurſe und Verſuchsſtationen eingerichtet, die Hausinduſtrie zu heben verſucht und namentlich der Regelung des Agrarkredits be⸗ ſondere Aufmerkſamkeit gewidmet.— Die Arbeit in den Städten bezog ſich auf die Gründung von Gymnaſien, die Hebung der In⸗ duſtrie, beſonders der Diamantenſchleiferei in Jeruſalem und der Perlmutternduſtrie in Bethlehem, ferner auf die Förderung der Reiſeinduſtrie, der Bahn⸗ und Bäderfrage ete., endlich auf die ver⸗ ſchiedenen von der Bewegung erſt ins Leben gerufenen Erwerbs⸗ zweige, ſo namentlich des Oelbaumhandels uſw. Lichtheim(Berlin) erſtattete ſodann ein Referat über„Pa⸗ läſtina⸗Arbeit im Programm des Zionismus“. Er ging zunächſt auf die Frage ein, was denn in Paläſtina erreicht werden wolle, und wies darauf hin, daß gefordert worden ſei eine Löſung der Judenfrage im umfaſſenden Sinne und nach allen Richtungen hin, die Schaffung eines geiſtigen Zentrums für das Judentum in Paläſtina, die Schaffung mehrerer nationaler Zentren, eine Antwort auf das individuelle Bedürfnis, Jude ſein zu können, und die Befriedigung dieſes Bedürfniſſes, ferner die Befriedigung der Sehnſucht nach Zion und Paläſtina. Man könne ſich mit der Schaffung eines Zentrums jüdiſcher Kultur in Paläſtinga ein⸗ verſtanden erklären, aber man dürfe nicht das programmatiſche Ziel des Zionismus dahin formulieren, weil dasſelbe dann zu eng werden Es braucht, wie der Redner weiter ausführte, nich ſamtheit der Juden in Paläſtina zu leben, um in nationaler Hinſicht ein Gemeinweſen darzuſtellen. Arbeiterbewegung. Köln, 2. September. Zur Metallarbeiterbe⸗ wegung im Köln⸗Mülheimer Bezirke finden wir heute weitere Mitteilungen in der„Köln. Volkszeitung“: Ueber die Bewegung war bisher Stillſchweigen beobachtet worden. Der chriſtl. Metallarbeiterverband hatte auf geſtern und heute 22 Aufklärungsverſammlungen über den augen⸗ blicklichen Stand der Bewegung einberufen. Die Forderun⸗ gen der Metallarbeiter aller Organiſationen erſtreckten ſich zunächſt auf eine Verkürzung der Arbeitszeit auf wöchent⸗ lich 56 Stunden, auf einen Lohnausgleich, prozentualen Zuſchlag zu Ueberſtunden, Nacht⸗ und Sonntagsarbeiten, die aber tunlichſt zu vermeiden ſind, ſowie auf Regelung der Löhnungsfriſt, möglichſt an Freitagen. Begründet werden die Forderungen in der Hauptſache damit, daß die Arbeiter der großen Fabriken durch die hohen Mieten uſw. gezwun⸗ gen ſind, möglichſt an der äußerſten Grenze des Stadtge⸗ biets zu wohnen und ſo morgens eine Stunde vor Beginn der Arbeit ſich auf den Weg machen müſſen. Mittags müſ⸗ ſen ſie das Eſſen an der Fabrik einnehmen und abends haben ſie ebenfalls eine Stunde zu gehen, ſo daß ihnen faſt keine Zeit verbleibt, ſich der Familie oder ihrer geiſtigen Ausbil⸗ dung zu widmen. Am 10. Auguſt find dieſe Forderungen den fünfzig in Betracht kommenden Vetrieben übermittelt worden. Wie in den Verſamlungen mitgeteilt wurde, haben ſich die dem Arbeitgeberverband der Metallinduſtriellen ange⸗ ſchloſſenen Unternehmer auf den Standpunkt geſtellt, die Forderungen nur zum geringen Teil zu bewilligen, keines⸗ wegs will man unter 57 Stunden für die Woche herunter⸗ gehen; feſte Zuſchläge für Ueberſtunden will man gewähren, keine prozentualen, der Freitagslöhnung wird zugeſtimmt, dagegen wird der Lohnausgleich durchweg abgelehnt und an den Akkordlöhnen ſoll nicht gerüttelt werden. Im Köln⸗ Mülheimer Induſtriebezirk herrſchen wöchentliche Arbeits⸗ zeiten von 5634 bis zu 64 Stunden. Mit acht Firmen ſteht ein Abſchluß im Sinne der Forderungen bevor. Es wurde zum Ausdruck gebracht, daß die Stimmung der überwiegend organiſierten Arbeiterſchaft dahin geht, daß das Angebot der Unternehmer nicht annehmbar ſei. In den nächſten Ta⸗ gen werde ein Streik unvermeidlich ſein. Die Organiſatio⸗ nen hätten gut fundierte Kafſen und man werde den Kampf aufnehmen, wenn nicht in letzter Stunde die Fabrikinhaber mehr Entgegenkommen zeigten. In Betracht kommen unge ⸗ fähr 50 000 Metallarbeiter. Die Fleiſchtenerung. sStuttgart, 1. Sept. Der Schwäbiſche Merkur hat bei einigen Sachverſtändigen des Landes eine Umfrage über die Fleiſchteuerung veranſtaltet. Als erſter hat Freiherr Georg v. Wöllwarth ſein Gutachten abgegeben, das bei der Per⸗ ſönlichkeit dieſes Mannes unbedingte Beachtung verdient. Iſt doch Herr v. Wöllwarth ein Mann, der obwohl Landwirt (wenn auch jetzt nicht mehr ausübender), ſich doch ſtets ſeine volle Unbefangenheit bewahrt und für die Bedürfniſſe aller Lebenskreiſe immer einen freien offenen Blick und gründliches Verſtändnis bewahrt hat. Herr v. Wöllwarth hat gewiß nicht Unrecht, wenn er in dem Eingehen einer großen Zahl von mitt⸗ leren und kleinen Brauereien auch einen Grund für den Nück⸗ gang der Fleiſchmaſt ſieht, denn mit den Abfällen dieſer Braue⸗ reien ſeien eine Menge Maſttiere jährlich gemäſtet worden, während die Großbrauereien ihre ſchlechter gewordenen Abfälle an Pferdebeſitzer zu verkaufen pflegen. Nachdem Herr v. Wöll⸗ warth den fleiſchverteuernden Einfluß des Fleiſchbeſchaugeſetzes und der Schlachtgebühren hervorgehoben, ſagt er, daß er es, um die Teuerung zu beſeitigen, für unbedenklich halten würde, den Maiszoll aufzuheben und die Einfuhr von Futtermitteln zu erleichternz weiter hätte er auch gegen eine vorübergehende Ermäßigung des Zolles auf Vieh nichts einzuwenden und Gefrierfleiſch könnte ebenfalls zugelaſſen werden. Von Hungersnot zu ſprechen, hält Herr v. Wöllwarth für eine unverantwortliche Uebertrei⸗ bung und weiſt darauf hin, daß die gegenwärtige Generation weit beſſer lebe, als die vorige. Die Dresdener Fleiſcherinnung beabfich⸗ tigt durch Vermittelung einer Hamburger Großfirma aus der Mongolei und Mandſchurei größere Quanti⸗ Stille folgen. Die Einnahmen werden— das liegt im Weſen dieſes weihevollen Spiels— weit unter die der Meiſterſinger, Lohengrin, Tannhäuſer, der Walküre ſinken und vor allem wird die Notwendigkeit, vor jeder Wiederholung neue Bühnen⸗ proben abzuhalten, der häufigen Aufführung erheblichen Ab⸗ Karl Hagemann(Hamburg): Ich bin gegen die Verlängerung der Schutz⸗ bedacht ſein, den Künſtlern zu Lebzeiten mehr Freude und mehr äußeren Erſatz ihres Schaffens zu bieten, als es zumeiſt ge⸗ Dezennien hinaus eine derartig privilegierte Nutznießung haben, Vor allem aber bin ich unbedingt gegen jedes Ausnahme⸗ nicht nur für ſich, ſondern für alle weſens⸗ und geiſtesverwand⸗ das einzelne Werk in adäquater Weiſe zur Erſcheinung bringen kann: für die vielen Tauſende, die dieſer Erſcheinung harren. Und das, glaube ich, ſind beim Parſifal ungewöhnlich viele. Albert Baſſermann(Berlin): Im Intereſſe der oft mittelloſen Hinterbliebenen trete ich entſchieden für eine Verlängerung der Schutzfriſt n 30 auf 50 Jahren ein. Die Gründe, warum der arfifal nur in Bayreuth eine ſtimmungsvolle Wie⸗ be ſoll erfahren können, erkenne ich nicht an. Gelegent⸗ ch meiner Gaſtſpiele in Deutſchland und Oeſterreich habe ich ch überzeugt, daß die übrigen Wagnerſchen Werke allenthal⸗ den durchaus würdig herausgebracht werden. Warum ſoll der Parſifal eine Ausnahme machen? Die Stimmung bringt das Publikum ſelbſt mit, und ſie wird durch relative größere oder kleinere Mängel nicht geſtörkft. 8 Muſikbrief aus Holland. Wenn man von Niederländiſcher Kunſt ſpricht, denkt man in der Regel an die reichen Schätze der Architektur und Malerei, die ſich in Kirche und Muſeen in einer Fülle und Reichhaltigkeit vorfinden, wie ſonſt nirgends auf ſo kleinem Raum. Man ver⸗ gißt dabei, daß es eine Zeit gab, in der die Niederlande auch auf dem Gebiete der Muſik eine führende Rolle inne hatten, das Land waren, auf das die muſikaliſche Welt bewundernd ſah, von dem ſie Meiſterwerke der muſtkaliſchen Kunſt, ja der Meiſter ſelbſt erhielt. Es ſei nur an Jousgin de Pres( 1521) und Willaert(1490—1567) erinnert, welche die Kunſt des polyphonen Satzes zu einer vorher nie gekannten Vollkommenheit, zu höch⸗ ſtem Raffinement des imitierenden Stiles brachten. Auch in neuerer Zeit tritt die kleine, emſige Nation wieder bedeutungsvoll hervor. Sie hat uns außer Mesſchaert einige ſtimmbegabte Sänger gegeben. Aber auch ſchaffende hollän⸗ diſche Künſtler wußten mehr und mehr die Aufmerkſamkeit der muſikaliſchen Welt auf ſich zu lenken. Ich erinnere an Cor⸗ nelie von Oſterzee, die ſich als Opernkomponiſtin einen geach⸗ teten Namen erwarb. Auf dem Niederländiſchen Muſikfeſt, das vor wenigen Wochen in Amſterdam ſtattfand, hat Fräulein Eliſabeth Kuyper, die ſeit einer Reihe von Jahren als Lehrerin für Theorie und Kompoſition an der Kgl. Hochſchule für Muſik in Berlin wirkte— nebenbei geſagt als einzige weibliche Lehr⸗ kraft— durch eine tiefempfundene Ballade für Cello mit Or⸗ cheſterbegleitung lebhafte Zuſtimmung gefunden. Bereits vor einigen Jahren hatte ſich die Dame durch ein Violinkonzert vor⸗ teilhaft eingeführt. Wenn auch das moderne Volkslied in den Niederlanden unter dem bedauerlichen allgemeinen Verfall dieſer Kunſtgattung zu leiden hat, wenn Volksgeſänge wie die durch Kremſers Bearbeitung auch in Deutſchland populär gewordenen „Sechs niederländiſchen Volkslieder“ heute nicht in gleich ur⸗ wüchſiger Kraft und Gefühlstieſe mehr erſtehen, ſo ſind doch ſichere Anzeichen vorhanden, fürr eine mufikaliſche Aufwärts⸗ bewegung. Sie bietet das muſikaliſche Leben in Holland dem Kunſtfreund manches Intereſſe. Die Zeit meines dreiwöchent⸗ lichen Kuraufenthaltes in Katwijk a. Zee gab mir Gelegenheit zu einigen muſikaliſchen Exkurſionen. Die ſchmucke Blumen⸗ ſtadt Haarlem, zu Anfang des 17. Jahrhunderts ein Mittelpunkt des Kunſtlebens, beſitzt neben ſeinen wertvollen Radierungen und Kupferſtichen von Rembrandt, Michelangelo u. a. in „Grpote Kerk Sint Bavo“ eine von dem deutſchen Meiſter Chriſtian Müller 1735 erbaute, 1838 reſtaurierte berühmte Or⸗ Inſtrument entbehrt zwar der techniſchen Errungenſchaften der Neuzeit, hat aber eine treffliche Intonation und ganz beſonders volle ſchöne Bäſſe. Jeden Dienstag und Donnerstag finden hier, wie auch in einigen Kirchen in Amſterdam Orgelvorträge bei freiem Eintritt ſtatt(ähnlich wie wir ſie ſeit einiger Zeit auch in unſerer Chriſtuskirche in Mannheim haben). Das Pro⸗ gramm, welches erfreulicherweiſe J. S. Bach an die Spitze ſtellte, verzeichnete Werke des bei uns faſt vergeſſenen deutſchen Komponiſten v. Bruhns(1665—1697), eine Sonate von Alph. Mailly, eine Andante des Niederländers J. v. Eijken und ſchloß mit einem Prelude, In Louis Robert aus Amſterdam fanden dieſe Werke einen Interpreten, der es verſtand, ſie nicht nur techniſch zu bewäl⸗ tigen, ſondern auch muſtkaliſch zu erſchöpfen. Die thematiſche Klarheit trat in Bachs Polyphonie ebenſo erfreulich zutage, wie die charakteriſtiſche Farbengebung in dem Choral von Bruhns, der Sonate von Mailly mit ihrem eigenartigen Melis und dem prächtig gearbeiteten Werke Cäſar Francks. Die Kirche war vollbeſetzt, und die Hörer verfolgten die Vorträge mit geſpann⸗ ter Aufmerkſamkeit. In dem Luxusbad Sheveningen hörte ich ſodann weltliche Muſik, allerdings keine holländiſche, ſondern deutſche, und inter⸗ pretiert von einem franzöſiſchen Orcheſter, dem berühmten Lamourex⸗Orcheſter aus Paris. Zwanzig Jahre hindurch ſpielte gel mit drei Klaviaturen, 68 Regiſtern und 5000 Pfeifen. Das Fuge mit Variationen von Ceſar Franck. —— ————. — — 2 2 —2 Nenne un en l 3* o i do u d n General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). fäten Gefrierfleiſch zu beziehen und es an ihre Mit⸗ gieder zum Selbſtkoſtenpreis abzugeben. Der Rat der Stadt Dresden hat ſich bereit erklärt, der Innung zu dieſem Zweck Kühlräume zur Verfügung zu ſtellen. Das Angebot kam von Hamburg aus an den Rat der Stadt, der ſich ſeinerſeits ſtrit der Fleiſcherinnung in Verbindung ſetzte. Dieſe ſteht dem Angebot freundlich gegenüber. Es handelt ſich nur noch darum, feſtzuſtellen, ob das Fleiſch zu einem Preiſe geliefert werden kann, welcher der Allgemeinheit tatſächlich einen Vor⸗ teil verſpricht. Proben des fremden Fleiſches ſind bereits in Hamburg eingetroffen, und es ſoll ſich nach Angabe der ſtaatlichen Fleiſchbeſchauer um brauchbares Fleiſch handeln. Der Dresdener Fleiſcherinnung ſtehen zunächſt zur Probe Kalbfleiſch, Schweinefleiſch und Hammelfleiſch zur Verfü⸗ gung; natürlich kommt es der Innung hauptſächlich auf Rind⸗ und Ochſenfleiſch an. Proben hiervon ſollen ebenfalls beſchafft werden. Die Berliner Fleiſcherinnung hält am Diens⸗ tag eine Mitgliederverſammlung ab, in der die durch die Marktlage für das Fleiſchergewerbe und das Publikum ge⸗ ſchaffene Situation beſprochen werden ſoll. Man will vor allen Dingen vom Standpunkt des Gewerbes aus die Dar⸗ ſtellungen beleuchten, die von halbamtlicher Seite in der „Nordd. Allg. Ztg.“ über die Urſache der Teuerung gegeben worden ſind. Die von der Stadt Wiesbaden ergriffenen Maßnahmen werden in den Kreiſen der Berliner Fleiſcher ſehr ſkeptiſch beurteilt. Man behauptet hier, daß die Urſache der Teuerung nicht beim Fleiſchergewerbe, ſondern bei den Vandwirten, oder richtiger noch bei der Viehzucht zu ſuchen ſei, die innerhalb der deutſchen Grenzen nicht genüge. Deutſchland ſei angeſichts ſeines großen Fleiſchkonſums ein bieharmes Land. Beſſerung könne nur geſchaffen werden, wenn durch Oeffnung der Grenzen die Magiſtrate in der Lage ſeien, mit ausländiſchen Viehervorteuren Verträge ab⸗ zuſchließen, um das eingebrachte Vieh den Fleiſchern zur Verfügung zu ſtellen. Aus stadt und Land. * Maunheim, 2. Sepſember 1912 * Verſetzt wurde Reallehrer Karl Hehl an der Höheren Bürgerſchule in Hornberg in gleicher Eigenſchaft an die Friedrich⸗Luiſenſchule(Höhere Mädchenſchule mit Seminar⸗ kurſen) in Konſtanz, Reallehrer Alois Stolz an die Real⸗ ſchule in Eberbach in gleicher Eigenſchaft an die Höhere Bür⸗ gerſchule in Hornberg und Finanzſekretär Eduard Riesle in Baſel nach Schaffhauſen. * Der endgültige Entwurf zum Winterfahrplan 1912 der Großh. Bad. Staatseiſenbahnen iſt erſchienen und kaun auf dem Bureau der Handelskammer und dem Verkehrsbureau ein⸗ geſehen werden. *Die Bernhard Kahn Volksleſehalle des Vereins für Volksbildung(Ecke Mittel⸗ und Lortzingſtraße, Neckarſtadt), deren Benützung jedermann völlig frei zuſteht, war im Monat Auguſt von 3405(3127) Erwachſenen und 302(304) Schülern, zuſammen alſo von 3707(3431) Perſonen beſucht. Die über 7000 Bände faſſende Bibliothek wurde heute Montag abend Uhr mieder geöffnet. Gegen Ausſeis durch ein anitliches Schriftſtück werden Bücher an jedermann pöllig unentgeltlich ausgeliehen.(In den Klammern ſtehen die entſprechenden Zif⸗ dern des Vorfahres.) Neue Bauaufträge für Schütte⸗Lanz? Vor einigen Tagen hat, wie die„Mil pol. Korrefpondenz“ angibt, in den Räumen des Reichsamts des Innern eine Konferenz ſtatt⸗ gefunden, an der Vertreter des Auswärtigen Amts, des Kriegs⸗ miniſteriums und des Reichsmarineamts und Graf Zeppelin teilgenommen haben. Im Hinblick auf die Feſtſtellung der ein⸗ ſchlägigen Etatpoſten des Reichshaushaltvoranſchlages für 1912%13 iſt dabei über die folgenden Fragen verhandelt worden: Erhöhung der Reichsſubvention für die Delag, neue Bau aufträge für Luftſchiffe, Beſchleunigung des Luftſchiff Hallenbaus. Wegen neuer Bauaufträge für lenkbare Luftſchiffe ſoll— außer mit dem Grafen Zeppelin, deſſen Friedrichshafener Werft nach der Ablieferung des Marineluftſchiffs den Kiel für ein neues Luftſchiff geſtreckt hat, ohne dafür vorläufig eine Beſtellung zu haben— auch mit Schütte Lanz verhandelt werden. Profeſſor Schütte wird ſich in dieſen Tagen in Geſchäften nach den Bereinigten Staaten begeben, kehrt aber bereits im Oktober zurück, um den weiteren Probefahrten und der Abnahme ſeines Lenkluftſchiffs durch die Heeresverwaltung beizuwohnen. In ein deutſches Luftflottengeſetz für die Armee und die Marine fordern. Es würde, nach Anſicht militäriſcher Fachleute, feſtzulegen haben; den Sollbeſtand an Luftſchiffen, die Indienſthaltung(Stärke der Bemanmmg, Sicherſtellung der Beſchaffung von Gas uff.), die Beſtimmungen über Reſerve⸗ ſchiffe und über die Heranziehung von Privatluftſchiffen für Manöver- und Kriegszwecke, ſchließlich die Umbauten, ſowie den Erſatz veralteter oder zerſtörter Luftſchiffe. * Das Luftſchiff„Schütte⸗Lanz“ bei der Kaiſerparade. Anu⸗ läßlich der Kaiſerparade machte heute vormittag das Luftſchiff Blich „Schütte⸗Lanz“ eine Rundfahrt von Berlin nach dem Tempelhofer Feld. Vom Luftſchiff aus wurde die Kaiſerparade beobachtet und in 300 Meter Höhe, nachdem der Luftkreuzer ge⸗ ſtoppt hatte, eine kingphotographiſche Aufnahme der Parade ge⸗ macht, die von oben einen prächtigen Anblick bot. Gleichzeitig erſchien auch das Luftſchiff„M. 3“ und mehrere Flieger über dem Paradefeld. Die Gondeln des Luftſchiffes„Schütte⸗Lanz“ enthielten acht Fahrgäſte, darunter Exz. Generalleutnant von Nieber, den Vorſitzenden des Deutſchen Luftfahrervereins, Rittmeiſter v. Frankenberg und Ludwigs'dorff, den Präſidenten des Aerokkubs, ferner Baron von Brandenſtein und Prof. Reißner mit Frau. — Folgenſchwerer Unfall. Die Verle⸗ Werkmeiſters Heinrich Wolf von hier heraus, als anfänglich angenommen wurde. ſta Frau, die einen Schädelbruch erlitten hat, iſt bedenklich. Der Unfall erfolgte durch Bruch der Bremsſtange des Anhänge⸗ wagens, als die Wagen in die Kurve an der„Rheinluſt ein⸗ bogen und infolgedeſſen einen Ruck erhielten. Bis zum Ein⸗ treſſen des Sanitätswagens wurde die Frau in das Nebenzim⸗ mer des Reſtaurants Rechner gebracht. Es dauerte faſt eine halbe Stunde, bis der Sanitätswagen erſchien und es ſei auch hier wieder auf die Nachteile des jetzigen Benachrichtigungs⸗ weſens bei Unglücksfällen hingewieſen. Die telephoniſche Be⸗ ſtellung der Wagen ſollte nicht mit ſo viel Umſtänden ver⸗ knüpft ſein wie es jetzt geſchieht. Die lange Feſtſtellung der Perſonalien des Betreffenden ſollte unterbleiben, einfach die Takfache genügen, daß ein Menſch verunglückt iſt. Jeder, der einmal einen Wagen beſtellt, wird dies bei dem jetzigen Syſtem ſo leicht nicht wieder tun, denn er muß gewärtigen, daß er für ſeine Samariterdienſte noch den Wagen bezahlen muß. Verletzung der Ehefrau des ſich als ſchlimmer Der Zuſtand der Aus dem Großberzogeum. Sept. Bahnorbeiter RNiederſchwörſtadt, k. Sep Bahnorbe Schlageter wollte aus Nahrungsſorgen ſein Kind, ein Mädehen, köten, wurde jedoch durch die Hilferufe des älteren Sohmes daran gehindert. Der Vater ſchoß ſich dann mit einem Repolver deei Kugeln in den Kopf. Er wurde nach Säckingen ins Spital verbracht, wo er verſchied. Er hinterläßt eine Witwe und vier unmündige Ki Kinder. (St. Georgen, 1. Sept. Durch unvorſichtiges Han⸗ tieren eines Arbeiters an einem teilrdeiſe noch gefüllten Acetylen⸗ Gaskeſſel in der Fabrik der Gebr. Staiger hier kam geſtern vor⸗ mittag das in dem Behälter noch befindliche Gas zur Ent. zündung und epplodierte unter kanonenſchußartigem Donner. Der Luftdruck war ſo gewaltig, daß faſt alle Fenſter⸗ ſcheiben des Fabrikgebäudes hinausgedrückt und auf die Straße geſchleudert wurden. Die Arbe iter Joſef Wildi und Joſef Schick von hier und Gg. Fleck oder weniger ſchwer verletzt. Freibug, 1. Sept. Dr. Bifſing, der Neſtor der badiſchen Redakteure, wurde vorgeſtern Nachmittag mit einer kleinen ſchlichten Feier zur ewigen Ruhe gebettet. Eine Anzahl Freunde des Toten hatten ſich dazu eingefunden. Herr Redakteur Dr. Brarmeier legte mit herzlichenab⸗ ſchiedsworten am Sarge im Namen der Breisgauer Zeitung, die der Verſtorbene jahrelang geleitet hat, einen Kranz nie⸗ der, ebenſo Herr Trigonometer Frey im Namen der natio⸗ nalliberalen Partei. Dann bewegte ſich der Zug in ſtrömen⸗ dem Regen zur Gruft. 10= 2 Bportliche Nundſchan. Pferderennen. Sonutag, 1. September. Berlin⸗Grunewald. Jungſern⸗Nennen. 5000%% 1. A. v. Schmieders Malateſta (Caſper), 2. Herkus Monte, 3. Renaiſſance. 14:10; 15, 42:10.— Nubin⸗ Hürdenrennen. 4500½% 1. Fürſt Hohenlohe⸗Oehringens Sweet Flag(Baſtian), 2. Luchs, 3. Ortrud. 16:10; 12, 13, 38:10,— Juſticier⸗ Haudbieap. 7200% 1. W. Biſchoffs Maunsſeld(Evans), 2. Ger⸗ manja J, 3. Octopus. 239:10; 68, 27, 26:10.— Preis vom Golm. 4200% l. Graf Stauſſenbergs Chieago(Streit), 2. Edda, J. Tar⸗ paulin I1. 104:10 25, 16, 41:10.— Ghibelline⸗Rennen. 6200 4 1. H. fachverſtändigen Kreiſen mehren ſich Ubrige 1s die Stimmen die Snermonts Friſch(Spearl 2. Czardas, 3. Salamoe. 137107 22, 16, e aus Berlin, und es erfüllte mein deutſches Herz mit beſonderer Freude, als mir ein dortiger Kollege deſſen Vorzüge vor dem Pariſer Enſemble in begeiſterten Worten pries. Das von dem deutſchen Architekten Hentendorf und Ebert gebaute großartige Kurhaus enthält einen geräumigen, akuſtiſch trefflichen Konzert⸗ ſaal, in dem die berühmteſten Dirigenten und beſten Soliſten ſich hören laſſen. Der Abend des 21. Auguſft war Beethoven gewidmet und enthielt die Leonoren⸗Ouverture Nr. 3, das Es⸗dur⸗Klavierkonzert und die„Eroika“. Die Art, wie Che⸗ villart, der Dirigent des Lamourex⸗Orcheſters, ſich ſeiner Auf⸗ gabe entledigte, war gewiß anerlkennenswert. Die techniſche Ausführung zeigte Sauberkeit und Subtilität. Insbeſondere die Holzbläſer entwickelten neben dem Streichkörper einen be⸗ wundernswerten Wohlklang, das ganze Enſemble eine außer⸗ vrdentliche rhythmiſche Präziſion. Dagegen war die Auf⸗ faſſung der„Eroika“, die Chevillars ſeinerzeit auch in Mann⸗ heim interpretierte, denn doch von Beethovenſcher Tiefe und Größe allzuweit entfernt. So ſchien der berühmte„Marche Funehre“ in ſeiner gewaltigen Tragik nicht reſtlos erſchöpft. Als Soliſt ſtellte ſich Arthur de Grecf, Lehrer am Brüſſeler Konſervatorium, als techniſch gewappneter, firmer Pianiſt vor. Sein temperamentvolles, fein differenziertes Spiel im Rondoſatz verdiente aufrichtige Bewunderung. Im erſten Adagio aber entſprachen Wiedergabe und der allzureichliche Klang des Pleyel⸗Flügels nicht immer Beethovenſchen Inten⸗ tionen. Der Beifall des den Saal füllenden internationalen Publikums war lebhaft und galt ſowohl dem Dirigenten wie dem Soliſten. Von Leiden, am holländiſchen„Athen“, fuhr ich mit dem „Stoomboat“ durch den Kaagerſee, das Braſſemermeer und den Aalsſee nach Amſterdam. Die Fahrt durch dieſe waleriſche Gegend iſt höchſt lahnend. Harmoniſche Glockenſpiele. bie ſtundlich non mehreren Kirchtürmen erklingen, zeigen auch in der Hauptſtadt Hollands, die dem Fremden noch mehr als die Reſidenzſladt Haag echt holländiſches Leben enthüllt, von dem Muſik⸗ und Klangſinn ihrer Bewohner. Auch in Amſterdam finden allwöchentlich die künſtleriſch und ſozial gleich begrüßens⸗ werten populären Orgelvorträge, jeweils Mittwoch von—4 Uhr, abwechſelnd in der„Dude Kerk“, der„Nieuwe Kerk“ und „Weſterkerk“, ſtatt,(Eintritt 10 Cent pro Perſon.) Da das Theater, die„Stads⸗Schonwburg“, in der im Win⸗ ter Opern⸗ und Schauſpielvorſtellungen deutſeher und italieni⸗ ſcher Künſtler ſtattfinden— ein eigenes ſtändiges Opernperſonal ſcheint Amſterbam nach Ausſage meines Hotelwirtes nicht zu beſitzen, da die Stadt, wie er meinte, infolge immenſer Aus⸗ gaben für Kanalbauten, Damm⸗ und Schleuſenanlagen zu äußerſter Sparſamkeit genötigt ſei— geſchloſſen war, begnügte ich mich mit einem Beſuch des Rembrandt⸗(Operetten⸗)Theaters. Man gab James T. Tanners dreiaktige Operette„Venus“, Muſik von N. Lambelet. Das Sujet iſt harmloſer als man nach dem Titel vermuten könnte, die Handlung voll köſtlicher Situa⸗ tionen und amüſanten Verwechflungen. Die muſikaliſche Er⸗ findung zeigte ſich nicht beſonders ſtark, doch verrät die Juſtru⸗ mentation Dezenz und entſchiedenes Feingefühl. Geſpielt und geſungen wurde recht flott, und das Publikum, das ſich dem Ge⸗ nuſſe in gemütlich⸗behaglicher Weiſe hingab, ſchien ſich köſtlich zu amüſieren. Daß der Holländer ſich aber auch ein Theater⸗ und Konzertſaal und zwar, wie ich ſchon im Sheveniger Sin⸗ foniekonzert bemerkte, ſelhſt während der Aufführung, von ſei⸗ ner geliebten Zigarre nicht trennen kann, ſondern ruhig wei⸗ terqualmt, das empfindet der Deutſche als eine bedenkliche Un⸗ ſitte, als einen Mangel an Reſpekt vor der Kunſt und ihren Vermittlern. F. Mack. Runſt, Wiſſenſchaf und Teben. Aus Berliner Theatern. Nach einer Generalprobe vor geladenem Publikum wurde das Schauſpielhaus am Samstag mit einer von Wieblingen wurden mehr erzue? 9 danm aber wieder gegen Kautionsſtellung auf freien Fuß geſetz⸗ 6000%% 1. It. M. 5 0 g. Erkg. 97:107 17, v. Goſſow S Havanna. 89:10.— Preis von Oranienburg. Flittergold(Naſhl, 2. Wackerkos, — Margarethe Rennen. 6200.% 1. Oceana(Jentzſch), 2. Counteß Dorothy, 3. 27, 127:10. borns 26:10; 16, Dortmund. 5 1. Rittm. v. Plateus Erato(Bur Tot, Nickel- Jagd Rennen. 2000%¼. lateus Era⸗ rian), 2. Hrn. A. Niehaus' Terciaba, 3. Hrnu. Wepe 5 Onorio. 22:107 Platz 12, 17, 12:10.— Schondeller Jagd Rennen. 2000 ¼ 1 L. Molly's Pomerol(Printen), 2. Frhr. Cl. v. Rombere Ceritto(Dyhr), 3. Hru. P. Schmelz's Saint Diſtaff. 5t 2600. 1.& Platz: 17, 22:10.— Kanal⸗Jagd⸗Rennen. mann's Saint Rules(Gaedicke), 2. Hru. L. Molly's Chieard, 8. Et. Pauwel's Tempete III. Tot.: 53:10; Platz: 2 2 20210. 5 Werne Jagd Rennen. 5000 ½% 1. Herren und G. Reimann's Lichtenſtein(Piplies), 2. Hru. W. iege, 3. D G. Pa⸗ chaly's Oberbayer. 9, 15110.— Verkaufs⸗Jagd⸗ Rennen. 2500 ½ t. Hru. K. Zam! Et. v. Guellch's Solid Silver, 3. Frbrn, O, v. Rürxkeben's Niemand. Tol.: 309:10; Platz: 71, 50, 33:10.— Sedan⸗Jagd⸗Rennen. Hru. Ravensberg's Budiſſin(Printen), 2. Herren M. und M. Klönne's Wild Girl, 3. Hru. Wepe's Senakor II. Tot.: 392107 Platz: 13, 32, 19:10. Dresden. Totaliſator⸗Rennen. 3000% 1. Hrn. H. v. Treskow's Fiſch⸗ otter(Matuſchſ, 2. Graf A. Henckel's Entweder oder, 3. Hru. M. Lücke's Samum. Tot.: 16:10. Platz: 10, 10:10.— Preis von. Sedlitz⸗ 2500% 1. Hru. F. Lindenſtaedt's Goldamſel(Bleuler), 2. Hru. R. Müller's Drakon, 3. Hrn. Fr. Caßler's Gloriette. Tot.: 89:10. Platz: 20, 13, 29:10.— Preis vom Herkules. 3500 4 Nette's Thereſe(Herr Dodel), 2. Herren E. und G. Buggenhagens Seeret, 3. Et. v. Lütkens Sigismund. Tot.: 17:10. Platz: 15, 21:10. Dresdner Jugend Rennen. 12 000 4 1. Hru. L. Peſchs Blumenſegen. 2. Hrn. A. v. Schmieder's Nachtſchatten und Kgl. Hauptgeſtüt Graditz! Grille in totem Rennen. Tot.: 99:10. Platz: 16, 12, 12:10.— Preis vom Weißen Hirſch. 3000 4 1. Hru. E. F. Guetſchows Grandezza, 2. Rittm. v. Kummer's Adler, 3. Lt. Prinz M. zu Schaumburg⸗Lippes Freude. Tot.! 40:10. Platz 12, 11, 13:10.— Preis von Sedan. 3800 ½ 1. Hrn. C. Fröhlich's' Spion(Leiner), 2. Hrn. F. Lindenſtagedt's Oranter, 3. Graf A. Henckels Mansfield. Tot.: 87:10 Platz 36, 45, 86:10. Chantilly. Prix de Lormoy. 5000 Frs. 1. O. Smet's Dou Ceſar(Bell⸗ houſe), 2. Fuſse Volante, 3. Vetiver. 888:10; 95, 22, 64:10.— Peiß 'Escovflle. 3000 Frs. 1. Ete. de St. Phalle's Gaillarde 11(M. Heury), 2. Umbria, 3. Tulipe II. 57:10f 23, 30, 26:10. Prix de Saint Leunard. 8000 Frs. 1. Baron Gourgaud's Oukoida(J. Reiff), 2. Neſtor III, 3. Saint Pé. 12110; 29, 15, 29.10.— Prix de Nonette. 8000 Frs. 1. G. Aſhman's Hukotte(Vellhouſe), 2. Clef 'Or, 3. Alaska III. 102:10; 25, 27, 21:10. Priy de Chantilly. 15000 Frs. 1. Baron E. de Rothſchilds Predieateur(ONeilß, 2. Ombrelle, 3. Impéerial II. 48210; 22, 16:10.— Priy de Verſailles. 5000 Frs. 1. M. Caillault's Better('Neil), 2. Baſſompierre, 3³ Forio. 2510; 12, 13:10. 1 MApfattk. (JLondon, 2. Sept.(Von unſerm Londoner Bureau,; Der engliſche Leutnant der Marine Porte flog geſtern mit einen bei den letzten Armeeflugverſuchen gebrauchten Deper⸗ duſſin Maſchinen von Salisbury noch Handon, wobei er eine Entfernung von 82 engliſchen Meilen in 65 Minuten zurücklegte, alſo eine Geſchwindigkeit von 76 engl. Meilen in der Stunde entwickelte. Er hatte einen Paſſagier mit Radſport. * Die Meiſterſchaft von Europa über 100 Kilometer wurde in, Barmen ausgetragen. Sieger wurde Guignard in:13:02 vof Günther und Saldow. Der Belgier Linart gab auf. Das Variſer 24.Stunden⸗Reunen um den Bol'Or hakte fol⸗ gendes Ergebnis: 1. Leon Georget 951 750 km, 2. Lafdurxgade 927 00 Km, 3. Eigeldinger 886 500 km, 4. Niedergang, 5. Dhulb —— 57 Pfalz, Heſſen und Amgebung. * Faiſerslautern, 2. Sept. Am Samstag wurde hier der etwa 50 Jahre alte Agent Karl Elſenbaſt, der Bater der kürzlich wegen des Verdachts des Giftmordverſuchs verhafteten, der ten Brüder Elſenbaſt, in Haft genommen. Wie erinner⸗ lich, wurde kürzlich auf dem hieſigen Friedhof die Leiche der im vorigen Jahre verſtorbenen Ehefrau Elſenbaſt exhumiert und die Gedärme zur Unterfuchung nach Würzburg geſchickt da man annahm, daß die Frau keines natürlichen Todes geſtor ben ſei. Dieſe Annahme hat ſich uun beſtätigt. Die Frau Elſenbaſt iſt durch Giftmord aus dem Leben geſchieden und zwar beſteht gegen den eigenen Ehemann der ſchwers Verdacht, ſeine Frau im September vorigen Jahres, durch Arſenik vergiftet zu haben. In den nach Würzhurg entſandten Leichenteilen wurden noch Spuren dieſes Giftes ge⸗ funden. Die Verhaftung erregt in hieſiger Stadt großes Auf⸗ ſehen. r. Mainz, 31. Auguſt. In Stärke von etwa 150 Per⸗ ſonen ſtattete heute Nachmittag der Deut ſche Schrifk⸗ ſtellerverband, der gegenwärtig in W̃ ies ba 8 en ſeine Tagung abhält, der Sektkell rei Kupferberg einen Beſuch ab. Unter den Beſuchern befanden ſich an bekannten Nanien der Vorſitzende des Verbandes, Viktor Blüthgen, Dr. Liemann von den Leipziger Neueſten Nachrichten u. Hermins von Breuſch. Die Gäſte wurden am Bahnhof vom Vorſtand des Mainzer Schriftſteller⸗ und Journaliſtenverbandes em⸗ pfangen und zu den Kellereien geleitet, an deren tigung ——— VVFFFVFVVVTTTCTTCTCTCTCTCTCCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTTTTTT „Egmont“⸗Aufführung eröffnet. Die Direktion Adolf Vaiſk hat damit aber, ſo wird gemeldet, zunächſt nur dargetau, was ſie nicht zu leiſten vermag. Die Inſzenſecung war ſtimmun arm, die Voltsſzenen gingen meiſt wirkungslos vorüber. Ein ganze Anzahl guter und namhafter Darſteller fand ſich mit falſchen Rollen bedacht, ſo Herr Kaißler als Egmont, Herr Niſſen als Alba, Herr Abel als Brackenburg. Recht ärmlich war das KHlärchen des Frl. Somary. Nur Herr Hartau als Orauſen und etwa noch Herr Ulriei als Machiavell vermochten zu inter⸗ eſſieren. Trotzdem wurde lebhaft Beifall geſpendet, narhdem ſich zuerſt auch Widerſpruch geltend gemacht hatte. Das Neue Schauſpielhaus iſt bon Direktor Charlé vom Münchener Künſtlertheater übernommen wor⸗ den, nachdem eine Einigung mit dem Perſonal der che⸗ maligen Halmſchen Bühne zuſtande gekommen iſt Direktor Monti des abgebrannten Theaters des Weſtens hatte mit ſeinen Schauſpielern die Vereinbarung getroffen, daß ſie, obgleich ihm der Brand das Recht zur ſoſor⸗ tigen Löfung der Kontrakte gab, bis Ende Auguft volle Gage und von da an bis zu dem Termin, wo es ihm möglich werde, wieder ſpielen zu laſſen, halbe Gage bekommen ſollten. Dieſe Mitteilung war von dem geſamten Perſonal mit großer Freude aufgenommen worden. Nun hat Direktor Monti vom 14. Sept. ab die Schauburg in Hannover gepachtet und jetzt ſeinen Schauſpielern mitgeteilt, daß er auch für die Zeit vom 1. his 14. Seplember ihnen die volle Gage ausbezah⸗ len werde. Dieſe ſoziale Fürſorge des Direktors für ſein Per⸗ ſonal iſt von den Schauſpielern mit einer Dankadreſſe beant⸗ wortet worden. Ein Drama in Lieferungen. 5 Arno Holz hat als drittes Stück ſeines groß angelegten Zuklus„Berlin. Die Wende einer Zeit in Dra⸗ men unter dem Titel„Ignoralismus“ ſgeben eine neue fünfaktige Tragödie vollendet, deren Aufführung auf die Dauer von drei ganzen Theaterabenden be⸗ rechnet iſt. Und zwar ſoll der erſte Abend den erſten Akt, der 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Manren, 2. September. —— ſich ein Imbiß, gegeben von der Firma Kupferberg, ſchloß. Für den Verband ſprach Max Bäckle 1⸗Berlin auf die gaſt⸗ gebende Sektkellerei. — cc Von Tag zu Cag. — Im Streit erſtochen Köln, 2. Sept. Geſtern morgen gerieten in Mülheim am Rhein mehrere junge Burſchen in einen Streit, in deſſen Verlauf einer durch einen Meſſerſtich getötet, ein anderer ſchwer verletzt wurde. Die Täter wurden verhaftet. — Mord. Köln, 2. Sept.(Priv.⸗Tel.) Wie der„Köln. Ztg.“ aus Fechen gemeldet wird, wurden geſtern nachmittag auf der Grube Watberg 1 zwei Kroaten ermordet. Die Mörder, die 570 Mark erbeuteten, ſind entkommen. — Bergwerksunglück. Mülhauſen i. Elſ., 2. Sept. Auf dem der Gewerkchaft„Joſef Elſa“ gehörigen Schacht bei Rhbeiningen riß geſtern abend das Förderſeil. Ein Mann wurde tödlich verletzt. Ein Geiſteskranker. München, 2. Sept. Am Sams⸗ tagnachmittag verſuchte ein offenbar geiſteskranker Taglöhner mit ſeinem 6jährigen Sohn ins königliche Schloß einzudringen, um eine Stelle als Holzhauer vermittelt zu erhalten. Trotzdem er mehrfach von den Wachpoſten zurückgewieſen wurde, gelang es ihm ſchließlich, in das Schloß einzudringen. Nachdem er bon einem Schutzmann entfernt worden war, erregte er auf der Straße und in einer benachbarten Wirtſchaft durch ſeine wirren Reden Aufſehen. Er wurde zur Polizei gebracht und in die pſychiatriſche Klinik eingeliefert. 85 Ein„Milliarden⸗Haus“. Berlin, 2. September. Dieſen Namen verdient, wie der„Confektionär“ mitteilt, das in der Linkſtraße belegene„Fugger⸗Haus“. Von allen Bureaupaläſten wiegt dieſes modern gebaute und ſehr vor⸗ nehm gehaltene Gebäude zweifellos am„ſchwerſten“. Hier hak nicht nur die rheiniſche Schwerinduſtrie ihren Sitz, ſon⸗ dern auch der Zentralverband deutſcher Induſtrieller, der Verein deutſcher Eiſen⸗ und Stahlinduſtrieller, der Verein deutſcher Zuckerinduſtrieller, ſowie die Schöllerſtahlgeſellſchaft. Außerdem ſind unter den insgeſamt 52 Mietern und Betrie⸗ ben verſchiedene bedeutende Aktiengeſellſchaften Deutſchlands vertreten. Zweifellos repräſentieren die in dem Fugger⸗ Haus untergebrachten Verbände und Geſellſchaften ein nach Milliarden zählendes Kapital, denn daß man bei der Zu⸗ ſammenſtellung mit Millionen allein nicht auskommen würde, ergibt die Anweſenheit des Zentralverbandes deutſcher Induſtrieller. So kann man getroſt ſagen, daß das Jugger⸗ haus in Berlin das„ſchwerſte“ Gebäude Deutſchlands iſt, denn ſelbſt unſere Großbanken werden ſchwerlich eine ſolche Kapitalmacht vertreten, wie man ſie hier vorfindet. — Zu lebenslänglichem Zuchthaus begnadigt. Osna⸗ pück, 2. Sept. Der ſeinerzeit vom hieſigen Schwurgericht en Ermordung ſeiner Geliebten Lina Ahlbrand von Herne (Kreis Wittlage) zum Tode verurteilte Vermeſſungstechniker 1 7 iſt vom Kaiſer zu lebenslänglichem Zuchthaus begnadigt orden Ein Vatermörder. Marienburg, 2. Sept. Geſtern ſtach der 21jährige Franz Wiegand ſeinen Vater, den Speicher⸗ beiter Wiegand, nachdem er zuvor einen Wortwechſel mit ihm ſehabt hatte. Der Vater iſt ſeinen Verletzungen erlegen. Der örder wurde verhaftet. 85 30 Perſonen unter Vergiftungserſcheinnungen er⸗ krankt. Göttingen, 31. Aug. 30 Bewohner des Ortes Schwiegerhauſen(Südhannover) ſind heute unter Vergif⸗ tungserſcheinungen erkrankt. Es wurde ſofort ärztliche Hilfe herbeigeholt, und man hofft, daß ſie erfolgreich eingreifen konnte. Die Vergiftungserſcheinungen werden auf verdor⸗ bene Wurſt zurückgeführt. Von der Frau erſchlagen. Krakau, 31. Auguſt. In Karinonka hat die Bäuerin Olga Labajowa auf der Rückkehr bom Markte ihren Mann meuchlings auf dem von ihm ge⸗ enkten Wagen durch Axthiebe getötet. Die Frau flüchtete u ihrer Mutter und wurde dort verhaftet. — Für 90 000 Kronen Juwelen geſtohlen. Budapeſt, 5 Auguſt. Aus Trenczin wird gemeldet: Vergangene Nacht 92 zweite Abend den zweiten, dritten und vierten und der dritte Abend den fünften Akt bringen. Auf den Ausgang dieſes künſt⸗ leriſchen Experimentes darf man wohl umſo geſpannter ſein, lls der Dichter ſich für ſein ſo umfangreiches Werk mit nur fünf Geſtalten begnügt hat. Eröffnung des neuen Thalia⸗Theaters in Hamburg. Uns wird gemeldet: Am Samstag, den 30. Auguſt öffnete das von den Architekten Lundt u. Kallmorgen neuerbaute Hamburger Thalia⸗Theater zum erſtenmal dem Publikum ſeine Pforten. An⸗ weſend waren außer den zahlreich vertretenen Mitgliedern des Hamburger Kunſt⸗, Staats⸗ und Geſellſchaftslebens auch zahlreiche aguswärtige Künſtler, Schriftſteller und Theaterdirektoren, die herbeigereiſt waren, um der Einweihung der neuen Thalia⸗⸗ Theaterbühne, die ſich im alten Hauſe theatergeſchichtliche Bedeu⸗ kung zu erringen gewußt hatte, beizuwohnen. Man bemerkte unter anderen: Siegwart Friedmann, Ludwig Parney, den Dresdner Hoftheater⸗Intendanten Graf Seebach, Baron Putlitz aus Stutt⸗ gart, b. Puttkamer aus Hannover. Hofrat Otto aus Bremen, Ru⸗ dolf Herzog und Paul Lindau. Begonnen wurde die Vorſtellung mit einem von dem Hamburger Autor Otto En ſt gedichteten, be⸗ züglichen Feſtſpiel„Der Einzug.“ Ihm folgte Goethes ugendwerk„Die Laune des Verliebten“, Paul Heyſes Luſtſpielchen„Unter Brüder n“ und zuletzt Wedekind 3 ſcharfſatyriſche drei Kammerſängerſzenen, die den dar⸗ ſtelleriſchen Höhepunkt des Abends bildeten und zugleich auf das gebiet hinwieſen, auf dem das Thalia⸗Theater ſich in den letzten Saiſons ſeine glänzenden Triumphe geholt hatte. Eine Anſprache des Direktors, Geheimrat Hofrat Bachur's, beſchloß den ſchönen Uund feſtlichen Abend. der beleidigte„Wotan“⸗Darſteller. Aus Dresden wird uns berichtet: Der Dresdner Kam⸗ ſerſänger Walter Soomer ſpielte im September vorigen hres im„Ring⸗Zyklus“ den„Wontan“. Der Theaterkritiker er„Dresdner Neueſten Nachr.“ nannte den Sänger einen wimmernden Koloß“ und in einer ſpäteren Kritik über den Fliegenden Holländer“ ſagte derſelbe Kritiker:„Soomer ſpielt e Rollen immer an der Rampe, als ob es ſich darum han⸗ Cpupletrefrains ins Parkett zu ſchleudern“.— Der Sänger er dieſe abfällige Kritik dermaßen erboſt, daß er an den Friedrich Auguſt ein Immediatgeſuch richtete und ſeine aus dem Verbande der Königlichen Theater for⸗ eil er es nicht nötig habe, ſich in einer ſolchen Weiſe, geſchehen, herunterreißen zu laſſen. Er habe auf ſeinen Gaſtſpielen in ie höchſten Erfolge [dapeſt, 31. Auguſt. threuth, in Amerika, Frankreich und Holland iſt beim hieſigen Juwelier Samuel Weiß eingebrochen wor⸗ den. Es wurden Juwelen im Werte von 90 000 Kronen ge⸗ raubt. Von den Tätern fehlt jede Spur. — 9 Arbeiter bei einem Brückeneinſturz ertrunken. Vu⸗ Aus Kißvarda wird gemeldet: Bei der im Bau begriffenen Theisbrücke hat ſich ein ſchweres Unglück ereignet. Aus bisher unbekannter Urſache iſt der bereits fertig geſtellte Teil der Brücke eingeſtürzt, wobei 9 Arbeiter in die Theis fielen und ertranken. 6 weitere Ar⸗ beiter haben ſchwerere, 3 leichtere Verletzungen erlitten. — Schwerer Automobilunfall. W. Venedig, 2. Sept. Den Blättern zufolge iſt ein mit 20 Perſonen beſetztes Auto⸗ mobil aus Treviſo, das über Land fuhr, umgeſtürzt. Drei Perſonen ſind getötet. Mehrere wurden verletzt. — 7 Arbeiter durch Steinſturz getötet. Helſing⸗ fors, 31. Auguſt. In den Steinbrüchen des Kirchſpiels Juka im Gouvernement Kuopio ſind durch eine niederſtür⸗ zende Scholle ſieben Arbeiter getötet worden. Letzte Nachrichten und Telegramme. r. Mainz, 2. Sept.(Priv.⸗Tel.) Heute früh gegen 5 Uhr wurde bei Babenhauſen der 19 Jahre alte Ludwig Körber aus Schlierbach bei Heidelberg gebürtig vom Zugeerfaßt nud ſofort getötet. Der junge Mann wollte den Zug vor der Station verlaſſen, iſt dabei geſtürzt und unter die Räder des Zuges geraten. wW. Ems, 2. Sept. Als der Gendarm Bechſtein gegen eine Anzahl die Ruhe ſtörende Burſchen vorging, bedrohten ihn dieſe mit dem Meſſer. In der Notwehr erſchoß Bechſtein den Bergmann Küchen aus Cadenbach, Vater von acht Kindern. Mehrere Angreifer wurden leicht verletzt. * Frankfurt a.., 2. Sept. Heute nachmittag geriet im Hauſe der Kaiſerſtraße ein Lehrling in einen Aufzug, wobei ihm der Kopf zerguetſcht wurde. Der Tod trat ſofort ein. * Werden(Ruhr), 2. Sept. Von den bei dem Straßen⸗ bahnunglück auf der Werdener Kirmes verletzten neun Perſonen ſind zwei Knaben im Alter von 9 und 13 Jahren heute nacht im Krankenhauſe geſtorben. Von den anderen Verletzten ſchwebt noch einer in Lebensgefahr. * London, 2. Sept. Dem„Daily Telegraph“ wird aus Peking gemeldet: Der Stellvertreter des Miniſters des Aeußeren überreichte geſtern auf der britiſchen Geſandtſchaft eine Note, in der die Forderungen Großbritanniens bezüglich Tibets zurückgewieſen werden. *London, 2. Sept. Nach einer Blättermeldung aus Waſhington erhielt das Staatsdepartement von dem Geſandten der Vereinigten Staaten in Mexiko Wilſon ein Telegramm, in dem gemeldet wird, daß 2000 Amerikaner in Kananea von Re⸗ bellen eingeſchloſſen ſind. Die Einnahme der Stadt ſei bevor⸗ ſtehend und ein Gemetzel zubefürchten. Wilſon drängt das Staatsdepartement, von der mexikaniſchen Regierung die ſchleunige Entſendung von Truppen zur Befreiung der Ameri⸗ kaner zu verlangen. * Newport(Monmouthſhire), 2. Sept. Der hier abgehal⸗ tene Kongreß der Trade Unions wurde von einem Gottesdienſt eingeleitet, wobei Biſchof Welldon in ſeiner Predigt den Delegier⸗ ten empfahl, den Trade⸗Unionismus nicht mit halbverdauten ſo⸗ zialiſtiſchen Theorien zu verwechſeln. Das Mitglied des Unter⸗ hauſes Thorne trat ihm in der darauffolgenden Volksverſammlung ſcharf entgegen und erklärte, Sozialismus und Trade⸗ Unionismus ſeien in wirtſchaftlicher Beziehung untrennbar. * Los Angelos, 2. Sept. Der Chefingenieur des Pana⸗ makanals erklärte in einem Schreiben an das Hafenamt, der Kanal werde noch im Jahre 1913 fertiggeſtellt ſein. Verliner Drahtliericht. (Von unſerem Berſtner Burean.) Der Defraudant Haaſe vor Gericht. Berlin, 2. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Vor der Strafkammer des Landgerichts Moabit hatte ſich heute der und Soomer blieb Mitglied der Dresdener Hofoper. Gegen den ſtrengen Kritiker, den Redakteur Weiße, aber ſtrengte er die Beleidigungsklage an. Er fühlte ſich inſonderheit durch den Vergleich mit einem„wimmernden Koloß“ aufs tiefſte in ſeiner Künſtlerehre gekränkt und dadurch der Lächerlichkeit preis⸗ gegeben, betonte aber im übrigen ausdrücklich, daß es ihm nicht einfalle, dem Kritiker das Recht der freien Meinungsäußerung irgendwie ſtreitig zu machen. Die Kritik müſſe aber ſachlich bleiben und dürfe keine perſönlichen Kränkungen enthalten. Das Gericht beſtätigte ebenfalls, daß die Grenzen einer ſach⸗ lichen Kritik überſchritten ſeien und verurteilte den Kritiker zu 150 M. Geldſtrafe oder 15 Tagen Gefängnis. Auch wur /e dem beleidigten Kammerſänger Publikationsbefugnis des Ur⸗ teils zugeſprochen. Der Kritiker hat Berufung gegen das Un⸗ teil eingelegt. Erkrankung Geraldine Farrars. Die Berliner Kammerſängerin Geraldine Farrar iſt, wie unſer Berliner Bureau mitteilt, in München nicht unbedenklich erkrankt. Die Künſtlerin, die ſich in ein Sanatorium begeben hatte, leidet an den Folgen einer langjährigen Magenerkran⸗ kung. Sie mußte die für Oktober und November angeſetzte Konzerttournee durch Amerika abſagen. Es iſt ſehr zweifelhaft, ob die Künſtlerin in der nächſten Saiſon ihre Tätigkeit ausüben kann. Ihre Mutter iſt nach München gereiſt, um die Erkrankte zu pflegen. Kleine Mitteflungen. Der Leipziger Lehrerverein hat den Geh. Rat Profeſſor Dr. Wilhelm Wundt anläßlich ſeines 80. Geburts⸗ tages zum erſten Ehrenmitgliede ſeines Pſychologiſchen Inſtituts ernannt. Die Vereinigung der Berliner Architekten und der Verein der Berliner Künſtler haben beſchloſſen, in der zweiten Hälfte des Oktober eine Gedenkfeier für Geheimrat Wallot abzu⸗ halten. Prof. Louis Tuaillon, der Berliner Bildhauer, voll⸗ endet am kommenden Samstag, den 7. September, ſein 50. Lebensjahr. Wolfram Humperdinck, ein Sohn des Komponiſten, iſt zur muſikaliſchen Aufführung von Humperdincks⸗Vollmöllers „Mirakel“ in Wien verpflichtet worden. Der Neſtor der deutſchen Komponiſten, Karl Goldmar k, beabſichtigt, eine neue komiſche Oper im Stile des Barbiers von Sevilla zu ſchreiben. Er hat den Entwurf einer zweiaktigen, in Spanien ſpielenden Buffooper zur Kompoſition angenommen. errungen und von dorther die glänzendſten er Rin lehnte das Entle sgeſuch Angebote erhalten. Der Kö laſſungsgeſuch ab Das Liberto ſtammt von Goldmarks langjährigem Mitarbeiter Dr. Willner. Kaſſenbote Haaſe zu verantworten, der ſeinerzeit die Unte'rſchlagung en gegen die American Expreß Co. ver⸗ übte. Auf der Anklagebank ſind ferner erſchienen der beſchäf⸗ tigungsloſe Alex. Thomas und der Schuhmacher Paul Förſter. Die Anklage gegen Haaſe lautet auf Unterſchlagung, gegen Thomas auf Anſtiftung und Hehlerei und gegen Förſter auf Beihilfe. Haaſe, der die Kleinigkeit von 100 000 Mark unterſchlagen hatte, iſt kurz nach der Tat, die er am 20. Mai verübte, von der Kriminalpolizei geſtellt worden. Er erzählte nach ſeiner Ver⸗ haftung zunächſt, daß ihm ca. 90 000 Mark von einer Dame, die er zufällig in der Friedrichſtraße getroffen hatte, in der Nacht in einem Hotel entwendet worden ſeien. Es gelang ſchließlich dem inzwiſchen flüchtig gewordenen Rechtsanwalt Bredereck, der ſeinerzeit die geklagten zu einem umfaſſenden Geſtändnis zu bringen, wonach Haaſe 94000 Mark auf dem Tempelhofer Felde vergraben hatte. Die Nachforſchung ergab die Richtigkeit dieſer Angaben. Da man außerdem bei dem Mitangeklagten Förſter 2600 Mark be⸗ ſchlagnahmte, ſo erlitt die American Expreß Co. nur einen ge⸗ ringen Schaden. 4000 Mark hatte dieſe Geſellſchaft zur Beloh⸗ nung an den Rechtsanwalt Bredereck auszuzahlen. Zur heutigen Verhandlung ſind außer den fünf Zeugen die Gerichtsärzte Dr. Marx und Dr. Magnus Hirſchfeld als Sach⸗ verſtändige geladen. Den Vorſitz im Gerichtshof führt Land⸗ gerichtsrat Neumann. Die Anklage vertritt Staatsanwalt Aſſeſſor Settegaſt. Als Verteidiger fungieren für Haaſe Rechts⸗ anwalt Dr. Davidſohn und für Thomas Dr. Jaffs. Haraſe be⸗ hauptete in der Verhandlung, daß er von Thomas, mit dem er in unerlaubten Beziehungen ſtand, zu der Tat überredet wor⸗ den ſei. Schon vorher ſei er von Thomas um größere Beträge erpreßt worden. Während Haaſe ſchon in der Vorunterſuchung vollauf geſtändig war, machen die beiden Mitangeklagten nur teilweiſe Geſtändniſſe. 0 w. Berlin, 2. Sept. Im Prozeß Haaſe erkannte das Gericht gegen Haaſe auf zwei Jahre Gefängnis, gegen Tho⸗ mas wegen Anſtaftung und Hehlerei auf fünf Jahre Ge⸗ fängnis und fünf Jahre Ehrverluſt, gegen Förſter wegen Begünſtigung auf 6 Wochen Gefängnis. Der Kaiſerbeſuch in der Sichweiz. Berlin, 2. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Z ü 11 wird gemeldet: Die führende Schweizer Preſſe widmet dem Kaiſer durchweg ſympathiſch gehaltene Begrüßungsartikel. Der offiziböſe„Berner Bund“ ſchreibt: Wir ſehen dem Beſuche mit dem vollen Bewußtſein ſeiner Bedeutung entgegen. Wie auf der Reede von Romanshorn Kaiſer Franz Joſef, wie auf Schweizer Boden der Präſident der franzöſiſchen Republik mit vollkommener Achtung und Sympathie begrüßt wurden, ebenſo wird auch beim Beſuche des deutſchen Kaiſers der Willkomm des Schweizers folgen, der inmitten der Großmächte nichts anderes will, als ſeine verbriefte Unabhängig⸗ keit und aufrichtige Freundſchaft mit den Mächten bewahren. Die„Baſeler Nachrichten“ heißen Kaiſer Wilhelm als den oberſten Vertreter des deutſchen Volkes willkommen, das ſeit langem tauſend Bande geiſtiger, wirtſchaftlicher und freund ſchaſtlicher Natur mit dem Schweizer Volk eng verbindet. Das ein gutes Zeichen, daß in Deutſchland der Wille herrſcht, die guten Beziehungen w 8. 8 gemeinſame Friedensarbeit die gegenſeitige Achtung zu ſtärken. Die freiſinnige„Lauſamer Revu e“ ſagt: Die große Maſſe des Volkes betrachtet den Beſuch als ein markantes Zeichen des Intereſſes, als einen Akt internationaler Höflichkeit an die Schweiz, durch einen Empfang beantwortet, ſo würdig und ſo herzlich, wie er nur möglich iſt. Die fremden Offiziere, die den bevorſtehenden großen Manövern beiwohnen und vorausſichtlich dem Kaiſer vorgeſtellt werden, ſind geſtern in St. Gallen vom Mitglied des Bundes⸗ rates Hoffmann, dem Chef des Militärdepartements empfangen worden. An der Abendtafel brachte Hoffmann einen Trinkſpruch auf die Armeen der fremden Mächte, der franzſiſche General Pau den auf die Schweizer Armee aus Die Abreiſe Kaiſer Wilhelms von Berlin nach Baſel erfolgt heute abend. Die Schweizer Manöver. * Winterthur, 1. Sept. Die Feldpredigt des 26. In⸗ fanterieregiments fand heute morgen nach 9 Uhr auf der aus⸗ ſichtsreichen Wieſe an der Waldliſiere oberhalb Agaſul ſtatt. Pfarrer von Greyerz aus Kandergrund ſprach vom Gottes⸗ dienſt in ſeinen verſchiedenen Erſcheinungen, von, der Mitarbeit an den Problemen der Gegenwart, dem Reſpekt vor der Pflicht und der Liebe zum Vaterland. Mit klingendem Spiele zogen die Truppen, nämlich die Bataillone 63, 64 und 65, nach Ab⸗ ſingen des Liedes„O mein Heimatland“ in ihre Kantonnemente in Ottikon, Weißlingen und Illnau. Der morgige Tag führt ſie nach Pfäffikon und ins obere Tößtal. * St. Gallen, 1. Sept. Die Ankunft der frem⸗ den Offiziere, die den Manövern folgen, lockte ſchon vor⸗ mittags ein zahlreiches Publikum nach dem Bahnhofplatz; am Nachmittag und abends ſtauten ſich die Volksmaſſen derart, daß nicht mehr durchzukommen war. Aber das Publikum bekam nichts zu ſehen, da die fremden Offiziere bereits letzter Tage und vormittags im Hotel„Walhalla“ abgeſtiegen und in Zivil⸗ kleidung angekommen waren. Nur die ſchweizeriſchen Offiziere waren in Uniform erſchienen. Um 6 Uhr erfolgte im japani⸗ ſchen Saale des Hotels Walhalla die gegenſeitige Vorſtellung der Offiziere durch Bundesrat Dr. Hoffmann, den Chef des Militärdepartements. Bundespräſident Forrer konnte geſund⸗ heitshalber nicht erſcheinen. Der Anblick der verſammelten Offiziere, ſchen Generals v. Walderſee und des öſterreichiſchen Feld⸗ marſchalls von Dankel auffielen, war wunderſchön. Der Rrieg und die Kriſe der Türkei. * Konſtantinopel, 2. Sept. Der Großveſir iſt er⸗ krankt nud muß das Zimmer hüten. Kiamil Paſcha führte den Vorſitz im Miniſterrat, welche die Forderungen der Albaneſen auf Abänderung des mit ihnen vereinbarten Statutes bewil⸗ ligte. 5 wW. KHonſtantinopel, 2. Sept. Nach anſcheinend zuver⸗ läſſigen Informationen ſind die Gerüchte über nahe bevorſtehen⸗ den Veränderungen im Kabinett unrichtig. Infolge der Einwirkung der Militärliga gab Kiamil Paſcha vorläufig ſeine Abſicht zu demiſſionieren auf. Er bleibt vor⸗ läufig bis zum Beiramfeſt(Mitte September) im Amte. In⸗ zwiſchen werden Bemühungen entfaltet, die zwiſchen Kiamil Paſcha und dem Marineminiſter beſtehenden Differenzen auszugleichen. Der frühere Wali des Archipels Ekrom Bey iſt an Stelle des von den Italienern freigelaſſenen Subhi Bey wieder zum Wal des Archipels ernannt worden. Verteidigung Haaſes übernommen hatte, den An⸗ Blatt ſchließt: Wir nehmen den Beſuch Kaiſer Wilhelms als eiter zu hegen und durch wobei namenklich die dekorierten Uniformen des deut⸗ 2 38. Pfd. per Sepk.⸗Okl. 141141.50 2— Mannheim, 2. September. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 5. Seite. Tagesordnung wurde genehmigt und die Dividende auf 18 7* Berlin, 2. Sept.(Produktenbörſe). Unter Einfluß der Volkswirtschaft. Getreide⸗Monats⸗Bericht. (Driginal⸗Bericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Im abgelaufenen Monat verlief die Tendenz im Getreide⸗ geſchäft in feſter Haltung, nahe Ware iſt ſehr geſucht; die Stocks ſind ſehr gering. Hauptſächlich wandte ſich die Kaufluſt den nord⸗ amerikaniſchen Weizen zu, da ſolche qualitativ gut ausgefallen ſind und ſich verhältnismäßig auch am billigſten ſtellen; auch Rumän⸗ weizen fanden guten Abſatz; in Rußweizen wurde weniger unter⸗ nommen, da in alter Ware wenig vorhanden iſt und in neuen Qua⸗ litäten die Zufuhren noch gering ſind. In argentiniſchen Weizen fehlt das Angebot. Gerſte: feſter. Hafer: feſter. Mais und Rog⸗ gen: behauptet. Wir notieren: Ruſſ. Weizen nach Qualität 23.25 bis 25.—, Kanſasweizen September 24.75, Platawelzen je nach Qualität 24.—, Ruſſ. Hafer je nach Qualität 21—21.50, Platahafer 18.75—20.—, Futtergeſter 17.—, Roggen 19.25, Platamais Mark 15.75 per 100 Kg. brutto mit Sack efſektiv, Platamais M. 15.75 per 100 Kg. brutto mit Sack Sept.⸗Dez., ſonſt alles per 100 Kg. petto ohne Sack bahnfrei Mannheim⸗Ludwigshafen. Mannheimer Produktenbörſe. Die von den amerikaniſchen Märkten, am Samstag, gekabelten ſchwächeren Kurſe vermochten auf die Stimmung des hieſigen Marktes keinen ſonderlichen Ein⸗ fluß auszuüben, da die bei uns anhaltende feuchte und kalte Witte⸗ rung entgegenwirkte. Im allgemeinen war aber die Unterneh⸗ mungsluſt klein. Nur für disponiblen Hafer beſtand erhöhtes In⸗ tereſſe. Ferner blieb Braugerſte in guter und trockener Ware ge⸗ fragt. Die Notierungen im hieſigen offiziellen Kursblatt wurden für inländiſchen Weizen um 0,25 Mk. ermäßigt, während für ame⸗ rikaniſchen Redwinter die Kurſe um 0,25 Mk. per 100 Kg. erhöht wurden. Für Roggen wurden die Preiſe um 0,25, für Braugerſte um 0,50 bis 0,75 und für Platahafer um 0,50 Mk. per 100 Kg⸗ bahnfrei Mannheim erhöht. Vom Ausland werden angeboten die Tonne geden Kaſſa eif Rotterdam: Weizen Laplata⸗Bahia⸗Blanca oder Barletia⸗Ruſſo 76 fg per Sept.⸗Okt. M. 169.—— 169 50, dito ungariſche Ausſaat 77 kig per Sept.⸗Okt M. 170.50—171.—, dito ungariſche Santa F. 78 Ko, per Sept.⸗Okt. M. 172.——172 50, dito blauſpitzig 78 Kg. ver Sept.⸗Okt. zu M. 167.—167.50, Kanſas II ver September⸗Oktober M. 175.— bis 175.50, Redwinten II per Sept.⸗Oktbr. M. 171.50—172, Piani⸗ toba Nr. 2 per Sept.⸗Okt. 174 50—175.—, dito Nr. 3 per Sept.⸗Okt. 171.50—172—, Ulka 9 Pud 30⸗35 prompt M. 175.——175.50, Ulta 10 Pud prompt M. 176.——176.50, Azima 10 Pud 5 chwimm. M. 185.——185.50, Rumänier 78⸗79 Kg. ber Sept.⸗Okt. M. 171.— bis 171.50, dito 3% blaufrei prompt M.——, fumänier 79—80 Kg. 3 Prozent blaufrei M.—.—, dito ver Sept.⸗Okt. M. 172.50—173.— Norddeutſcher 78/77 Kg. wiegend p. Sept. Okt. Verſchiſſung 163.50—164. Roggen ruſſiſcher 9 Pud 10⸗15 per prompt M. 130.50—131.—, dito 9 Pud 20⸗25 per prompt Mk. 132.50—133.—, dito 9 Pud 30⸗35 pei prompt 134—134 50, norddeutſcher 72/78 Kg. per Sept.⸗Okt. Mark 128.——128.50. Gerſte ruſſiſche 59—80 Kg. ver Sept.⸗Okt. Mk. 127.—.—127.50, dilo 58559 Kg. per Sept.⸗Okt. Mark 126.——128.50 rumäniſche 59⸗60 Kg. per Sepl.⸗Okt. Mk. 128.——128.50. La Plata 58 Kg. per Auguſt⸗ Sept.—.—.—.—. Mais Laplata gelb rye terms ſchvimmend Mark—.—.—.—.—, Sest.⸗Okt. Mk. 112.50—118.—, Donau Galatz Foxnanian piompt Mt. 119.30—120.—, Odeſſa per prompt Mk. 118.——118 50, Noporiſſit per prompt Mart 000—000.00, Mixed per prompt Mark 126.50—127.— Hafer ruſſ. 46⸗47 Kg. Sept⸗Okt. 9. 133.——133.50, dito 47548 Kg. Sept.⸗Okt. M. 164—134.50, Donau 46⸗47 v. Aug.⸗Seßl.%, 143.50—144 Dito 50⸗51 Kg. Juni ck. 000. 000.00. Amerikaner Clipped weiß La Plata 46—47 per Sept.⸗Okt. M. 118.50—119.—. Kalibahrungen in Baden. Die Kaufverträge, die die Berg⸗ werkgeſellſchaft Montau⸗Köln über ca. 40 Morgen Wieſen und Waldgelände in Schellingen(Kaiſerſtuhl) abge⸗ ſchloſſen hat, ſind dieſer Tage vor dem Rotariat unterzeichnet worden. Zurzeit wird der Weg oberhalb des Dorfes für den BVerkehr der Kraftwagen hergerichtet und durch die Firma Sieterle⸗ Lahr ein Kalkofen erſtellt. Frankfurter Branereidividenden. 0 Die Brauerei Binding .⸗G. in Frankfurt a. M. dürfte, wie die„Frkf. Ztg.“ hört, voraus⸗ ſichtlich wieder 10 Prozent Dividende verteilen, trotz bedeutend höheren Preiſen der Rohmaterialien.— Unter dem üblichen Vor⸗ behalt teilt das Blatt mit, daß die Brauerei Kempff.⸗G. in Frankfurt a. M. vorausſichtlich 7 Prozent(wie i..] Dividende ver⸗ teilen wird; ihr Bierumſatz zeigt 1911/12 eine weſentliche Steigerung. — Auch die Brauerei Stern.⸗G. in Frankfurt a.., welche mit vorgenaunter in enger Fühlung iſt, erzielte 1911—12 einen er⸗ heblich größeren Bierumſatz; auch ſie dürfte vorausſichtlich wieder 11% Prozent Dividende verteilen. Gasmotorenfabrik Deutz,.⸗G. in Köln⸗Deutz. Der Aufſichtsrat beſchloß, der am 8. November ſtattfindenden Hauptverſammlung nach wiederum erhöhten Abſchreibungen und Rückſtellungen die Ver⸗ tellung von 9 Prozent Dividende auf das erhöhte Aktienkapital von 22002 000%(i. B. 87½ Prozent auf 17 472 000 4) vorzuſchlagen. Vom Kaliſyndikat. Am Freitag, fand eine Sitzung der Ver⸗ teilungsſtelle für die Kali⸗Induſtrie ſtatt, zu der eine Anzahl Kaliwerke die Erteilung einer vorläufigen Beteiligung be⸗ antragt hatten. Die Verteilungsſtelle hat ſich dahin ſchlüſſig gemacht, für die Erteilung der vorläufigen Beteiligung bis auf weiteres eine Durchſchnittsbeteiligung von 3,5 Tauſendſtel zugrunde zu legen; in 105 5 Höhe iſt die vorläufige Beteiligung einer Anzahl Werle erteilt worden. Die Verſorgung Bayerus mit Elektrizität. Die Bayeriſche Staats⸗ regierung iſt mit der Allgemeinen Elektrizitäts⸗Ge⸗ ſellſchaft in Ber Lin, laut„B..“, dahin einig geworden, daß die Geſellſchaft den Oſten und Norden von Oberfranken mit Elek⸗ trizität verſieht, wobei auch zwei oberpfälziſche Bezirksämter mit ein⸗ werden ſollen. Der Plan ſtellt ſich auf rund 25 Millionen Mark. Die Wolframlampen⸗A. G. hebung der Vorzugsrechte der Aktien ſezung ddes Aktienkapitals von 3 durch Zuſammenlegung im Verhältnis von:1 zur Beſeitigung des Fehlbetrags ſowie für außerordentliche Abſchreibungen und Rück⸗ lagen. Ferner wird beantragt die Ausgabe von 600 000% neuen Vorzugsaktien, eventuell ſoll bie Hauptverſammlung vom 18. Sep⸗ tember die Liquidation beſchließen. Porzellaufabrik Waldſaſſen(Bareuther u. Co.]),.⸗G. in Waldfaſſen. Der in der Aufſichtsratsſitzung borgelegte Abſchluß für das erſte Halbjahr 1912 zeigt, daß das Unternehmen wiederum recht gut gearbeitet hat. Es dürfte daher für das laufende Ge⸗ Nis e mindeſtens auf das gleiche Erträgnis wie im Vorjahr 13 Prozent) zu rechnen ſein. Tüll⸗ und Gardinenweberei.⸗ G. Plauen⸗Haſelbrunn. Nach einer Mitteilung der Verwaltung bleibt der Abſchluß für 1911/12 wiederum dividendenlos. .⸗G. Mühle Rüningen. Der Aufſichtsrat beſchloß 90 Prozent (l. V. 24 Prozent Dividende vorzuſchlagen. Dresdner Gardinen⸗ und Spitzen⸗Manufaftur,.⸗G. iu Dresden. Der Aufſichtsrat ſchlägt 8 Prozent(i. V. 10 Prozent) Dividende vor. 8 Der Verbaud von Fabrikanten iſolierter Leitungsdrähte berechnet ab Montag, den 22. September einen Kupferzuſchlag von 3,20 für das Quadratmillimeter Kupferguerſchnitt und 1000 Meter Länge. E. Thöris Vereinigte Harburger Oelſabriken.⸗G. in Harburg. In der Hauptverſammlung erklärte der Vorſitzende, die Bemerkung der Preſſe über ungenügende Abſchreibungen im verfloſſenen Ge⸗ ſchäftsjahr ſeien unzutreffend. Eine Ueberſicht der Abſchreibungen ſeit Beſtehen der Geſellſchaft ergebe in den 6 Jahren 2178 722, da⸗ zu kämen die offenen Rücklagen von 2 500 000% Auf Anregung aus in Augsburg beantragt die Auf⸗ Buchſtabe A und die Herab⸗ 000 000 auf 600 000 ½ N ücdllage beſtehe, die in beliebiger Aktionärkreiſen erklärte der Vorſitzende, es ſei 0 nicht erforderlich, einen Dividenden⸗Ergänzungsbeſtand zu gründen, da eine Sonder⸗ Weiſe benutzt werden könne. Die Ztg.“ 272 195 Mk.(238 038 Mk). ſt. V. 24 7) feſtgeſetzt. Die Clarenberger Akt.⸗Geſ. für Kohlen⸗ und Thon⸗Induſtrie, an der die Rheiniſche Aktiengeſellſchaft für Braunkohlenfabrikation und Brikettinduſtrie ſtark beteiligt iſt, ſchlägt für 1911—12 wieder 18 Proz.(wie i..] Dividende vor. Die Steaua Romana.⸗G. für Petroleum⸗Induſtrie Bukareſt wird die rumäniſche Bohrgeſellſchaft„Alliance“ ankaufen, deren 1 Million Fres. Aktien ſich im Beſitze der Hanielſchen Gewerk⸗ ſchaft„Rheinpreußen“ befinden. Die Zeche Rheinpreußen hatte für ihre Bohrapparate nach Ablauf des in der lex Gamp gelaſſenen Zeitraums in Deutſchland nicht mehr genügend Beſchäftigung und ließ ſie darum in Rumänien arbeiten. Zahlungseinſtellungen. Die Manufaktiurwarenfirma Moritz Klein in Budapeſt befindet ſich, wie der„Confectionair“ mit⸗ eilt, in Zahlungsſchwierigkeiten. Die Paſſiven betragen 1,400 000 Kronen, wovon 900 000 K. Wavenſchulden ſind. Die Urſache der Zahlungsſtockung liegt in der Entziehung des Bankkredites. Konkurſe in Baden. Karlsruhe. Karl Stehl..: Karl Nagel, Kaufmann. 28. September,.: 4. Oktober 1912. .: Mannheimer Gffektenbörſe vom 2. September. Die Börſe war heute für einzelne Induſtrieaktien ſehr feſt. Es nokierten: Auilin 540., Chem. Fabriken Gernsheim 174., Chem. Fabrik Goldenberg 240., Weſteregeln Alkali 210., Waggonfabrik Fuchs 164., Heddernheimer Kupfer 116.50., Pfälz. Nähmaſchinen 195., Rhein. Schuckert 144 G. und Zuckerfabrik Waghäuſel⸗Aktien 211 G. ex. Div. Souſtige Veränderungen: Ludwigshafener Aktien⸗ brauerei-Aktien 275., Schwartz Speyer 130., Mannheimer Lager⸗ haus Akt. 103.50., Frankfurter Allgem. Verſ.⸗Aktien 2430 G. und Maunheimer Verſ.⸗Aktien 938 G. Telegraphiſche Handelsberichte⸗ Frankfurt a.., 2. Sept. In Auslegung des§ 23 Abſ. 2 der Frankfurter Börſenuſancen hat die Sachverſtändigenkommiſſion der hieſigen Börſe beſchloſſen, in Zukunft Wertpapiere, welche mit einem Eigentumsvermerk beſchrieben ſind in der gleichen Weiſe zu behandeln, wie Wertpapiere, welche mit einem Außerkursſetzungs⸗ vermerk verſehen ſind. Demnach wird ein ſolches deutſches oder öſterreichiſch⸗ungariſches Wertpapier in Zukunft als lieferbar be⸗ handelt. * Berlin, 2. Sept. Getreidebeſtände: Weizen 2192 Tonnen(gegen den Vormonat weniger 1796), Roggen 8651 Tonnen (mehr 1119), Hafer 4638 Tonnen(weniger 2286), Gerſte 340 Ton⸗ nen(weniger 1199), Mais 3727 Tonnen(weniger 857). Berlin, 2. Sept. Das ruſſiſche Handelskonſortium hat dem „Rietſch“ zuf. die von der Tabakfirma Laferme nachgeſuchte Kapi⸗ talserhöhung nur im Umfange bon 5 Mill. R. genehmigt, um der Bildung eines Tabakſyndikates vorzubeugen. Erhöhung der Stabeiſenpreiſe. *„ Straßburg i. Elf., 2. Sept. Die Straßburger Eiſen⸗ großhändler haben mit Wirkung ab heute die Lagerpreiſe für Stabeiſen um 5 Mk. pro 1000 Kg. erhöht. Schuhfabrik Herz,.⸗G., Frankfurt a. M. * Frankfurt a.., 2. Sept. dach dem Bericht für 1911/12 war die Beſchäftigung durchaus befriedigend. Jufolge der ſtarken Nachfrage mußte eine nicht unweſentliche Erhöhung der Tagesproduktion vorgenommen werden. Die Umſätze ſtie⸗ gen weiter, obwohl die Verkaufspreiſe keineswegs der Leder⸗ teuerung entſprach. Der Reingewinn beträgt nach der„Frkft. Die Dividende wird mit 8 Prozent(7 Prozent) ausgeſchüttet. Für das begonnene Ge⸗ ſchäftsjahr ſei eine weitere zufriedenſtellende Entwicklung zu er⸗ warten. Von der Frankfurter Börſe. Frankfurt, 2. Sept. Die Zulaſſung der nom. 2500 000 Aproz. Anleihe der Stadtgemeinde Heidelberg vom Juli 1912 zur No⸗ tierung im öffentlichen Börſenkursblatt wurde genehmigt. Faconeiſenwalzwerk L. Mannſtädt u. Co., Köln⸗Kalk. Wie der„Frkf. Ztg.“ berichtet wird, hat der Aufſichtsrat be⸗ ſchloſſen, auf beide Aktienkategorien eine Dividende von 8½ Prozent([8 Prozent] zu beantragen. Auguſt Wegelin.⸗G. für Rußfabrikation und chemiſche Induſtrie Köln a. Rh. Kölhn, 2. Sept. Der Reingewinn der Geſellſchaft beläuft ſich auf 271098 Mk.(248 380 Mk.J. Die Dividende wurde wieder auf 14 Prozent feſtgeſetzt. Die Ausſichten im laufenden Geſchäfts⸗ jahr laſſen laut Bericht wieder auf ein günſtiges Ergebnis ſchließen.(Frkf. Ztg.) Der oberſchleſiſche Kohlenverſand. Breslau, 2. Aug. Der oberſchleſiſche Kohlenverſand be⸗ trug im Auguſt 3 011120 Waggon, d. i. gegen das Vorjahr 46 650 Waggon mehr.(Frkf. Ztg.] Barmer Kreditbank. Elberfeld, 2. Sept. Die Barmer Kreditbank teilt zu dem weiteren Rückgang ihrer Aktien wiederholt der„Frkf. Ztg.“ mit, daß ſie bei der Textilfirma Otto Jungermann in Barmen einen Ausfall von 100 000 Mk. erlitten habe, der durch das Delkredere⸗ konto gedeckt ſei. Telegraphiſche Böürſen⸗Berichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.] „ Frankfurt, 2. Sept.(Fondsbörſe). Bei Eröffnung der neuen Woche bemerkte man eine weitere Zurückhallung der Speku⸗ lation. Die Aufträge der Privatkundſchaft waren ſpärlicher. Für Induſtricpapiere werden die Geldverhältniſſe eine Bedeutung ge⸗ winnen. Die Diskonterhöhung der Bank von England iſt die Ein⸗ leitung zu einer Aera der im Herbſt üblichen Diskonterhöhungen der übrigen Inſtitute. Am Montanmarkt ſind die Umſätze vereinzelt etwas reger. Von den führenden Werten wurden Phönix etwas leb⸗ hafter gehandelt. Das Kursniveau non Gelſenkirchener und Har⸗ pener erfuhr weitere Erhöhung. Von Trausportwerten wurden Lom⸗ barden lebhafter gehandelt und höher bezahlt. Im weiteren Verlauf ſchwächten ſich die Kurſe in Schiffahrtsaktien mäßig ab. Für Elektro⸗ werte gab ſich günſtige Stimmung kund. Am Bankenmarkt ſtellten ſich von heimiſchen Banken u. a. Deutſche Bank und Berliner Han⸗ delsgeſellſchaft niedriger. Bayeriſche Hypothekenbank lebhaft und höher. Am kaſſamarkt für Dipidendenwerte war die Haltung ruhig. Chemiſche Werte lebhaft behauptet. Die Börſe ſchloß feſt. Es notier⸗ ten: Kredit 203½, Diskonto 189½, Dresduner 158, Staatsbahn 159. Lombarden 2006 a 12, Baltimore 108½, Schantung 137, Lloyd 1287½ a 46, Paketfahrt 158½ a 158 a 158½, Gelſenkirchener 2057% a 206%, Phönir 276¼½ a ½. * Berlin, 2. Sept.(Fondsbörſe). Trotz der guten allgemeinen wirtſchaftlichen Lage, der zuverſichtlichen zu beurteilenden Wochen⸗ berichte der Banken und Zeitungen und trotz der gemeldeten Preis⸗ erhöhung am belgiſchen Eiſenmarkt zeigte die ginn der neuen Woche keine Unternehmungsluſt. Es machen ſich viel⸗ fach Beſorgniſſe vor einem Anziehen der Geldfätze zum Quartals⸗ termine geltend. Als ſtark verſtimmendes Moment kam noch das Abbröckeln des Kurſes der 3 Proz. Reichsanleihe hinzu. Eine erheb⸗ lichere Einbuße erlitten Bochumer Gußſtahl auf die Gerüchte von einer geplanten Kapitalserhöhung. Im übrigen neigten Hütten⸗ und Kohlenaktien nach anfänglicher Feſtigkeit allgemein zur Abſchwächung. Das gleiche Bild bot der Verkehr in Elektrowerten. Bahnen waren zum arößßeren Teil gut gehalten. Das Geſchäft trug im allgemeinen das Gepräge der Luſtloſigkeit. Tägl. Geld 4 Proz. und darunter. Spekulation zu Be⸗ matten Haltung an den amerikaniſchen Börſen und auf die günſtige Witterung, ſowie auf einige Realiſierungen lag Brotgetreide bei Be⸗ ginn ſchwächer. Später ſetzte ſich auf Deckungen, ſpeziell in Sep⸗ tember⸗Roggen Erhöhungen durch. Futterartikel hatten ruhigen Verkehr. Rüböl blieb ohne Intereſſe. Wetter: bedeckt. 135 Anfangskurſe. Zucker. Magdeburg, 2. Sept. Zuckerbericht. Kornzucker 8898 o. S. 00.00.00—.00.00, Nachprodukte 75% o. S. 00.00—00.00 ruhig. Brod⸗ rafffinade I. ohne Faß.00—00.00, Kryſtallzucker I. mit Sack 00.00—00.00. gemahlene Raffinade m. S. 00.00.00—00.00 gemahlene Mehlis m. S. 00.00—00.00, geſchäftslos. Magdeburg, 2. Sept.(Telegr.) Robzucker: 1. Prodakt. Tran⸗ ſito frei an Bord Hamburg per Sept. 11.45.—., 11.47%., per Oltbr..92—.,.95%., per Okt.⸗Dez..82½.,.87%½ B. per Jan⸗März.95—.,.97½., per Mai 10.02 ½., 10.15.—., per Auguſt 1912 10.27%., 10.30— B. Tendenz ſtetig, warm, be⸗ wölk!. (Telegramm.) Zucker per Sept. 11.51.% Hamburg. 2. Sept. Okt..97½, Okt.⸗Dez..92.½, Jan.⸗März 10.05—, Mai 10.22.½ Aug. 10.40—. ftetig. Kaffee. Hamburg, 2. Sept.(Telegr.) Kaffee good average Santos per Sept, 65 ½, per Dez. 65⅛ per Mär!; 65¾ ver Maf 65%, ſtetig. Baumwolle und Petroleum. Bremen, 2. Sept.(Telegr.) Baumwolle 60.—, ruhig. Eiſen und Metalle. London, 2. Sept. 1 Uhr. Anfang. Kupfer ver Kaſſa 79.05.18. Kupfer 3 Monate 79.05.08, feſt.— Zinn ver Kaſſa 217.—, Zinn 3 Mon. 216— matt.— Blei ſpaniſch ruhig 20.01.02, engl. 21.00.00, — Zink 26.01.02, ſpezial 27.01.02, rußig. Marx& Goldschmidt, Mannheim elegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56, 1687, 6486 2. September 1912 Proviſionsfreil Ver⸗ Wir ſind als Selbſtrontrahenten 5 ceaufer unter Vorbehalt: ufer %⁰ 0% E mnĩ]ĩ?———P⅛ꝓd———..— Atlas⸗Lebensverſicherengs⸗Geſellſchaft, Luvwigshafen M. 440—— Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 230— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 403fr 5„ Vorzugs⸗Aktien 84— Benz& Co., Mannheinr, 289 Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 62 ffr Bürgerbräu, Ludwigshafen— 268 Compagnie francaiſe des Phosphates de Oceanſe fs.1200— Deutſche Celluloidfabrik Leipzig 264 260 Deutſche Südſeephosphat.⸗G.— 192 zfr. Europa, Rückverſ. Berlin M. 600 M. 570 Erſtle Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmendingen 368 864 Erfte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten 179 174 Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens 75— Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Mannheim 543frf— Forſaytl G. m. b. H.— 155 Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg 88 Kinemato grafte u. Filmverleih., Straßburg— 173 Küßnle, Kopp u. Kauſch..(5. Frankenthal 142— Lichtſpielthealer.⸗G. Straßburg 98— London und Provincial Electric Theatres Ltd.— 16/— Maſchinenfabrik, Werrn 11¹7 Neckarſulmer Fahrrabwerke Stamm⸗Aktien— 116 Oeſterr. Petroleum⸗ nd.„Opfag“—.2450 Pacifte Phosphate Shares alte ſhares L. 69% 9 9 7.— junge 88* 4 Preußiſche Rückverſicherung M. 380— Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft 128 zfr. 125 zft. Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim— 260 Rhein. Metallwarenfabril Genußſch.— M. 235 Rheinſchiff.⸗A.(G. vorm. Fendel, Maunheim— 11⁴ Schloßhotel Heidelberg 49 zfr 45 zfr⸗ Sibeuiſch 85 trie, Maunhel 115 105 eutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheien— Süddeutſche e M. 165— Unionwerle,.⸗G., Fabrikenf. auerei⸗Einrichtuugen— 188 Unionbrauerei Karlsruhe 60— Union, Projektionsgeſellſchaft, Frankfurt 287 280 Bita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim M. 570 M. 550 Waggonfabrik Naſtatt 7 Weißenhofterrain.⸗G. Stuttgart 94 zfr.— Zſchocke⸗Werke, Kaiſerslautern 163 157 Geſchäftliches. * Bei der Firma Adolf Krebs, Pilofabrik Mannheim, iſt dieſer Tage folgende witzige Beſtellung eingegangen: 5 Herrn Adolf Krebs, Mannheim. Vor meinem Laden ein Gedränge, Pilo, Pilo! ruft die Menge, Beyer, ſchaff doch Pilo her, Alles andere taugt nichts mehr. Nr. 25 von den großen 819 0 5 gleig 1 Notieren aber nicht zu teuer. Hochachtungsvoll Ihr Ch. Beyer. Rothenburg, den 28. Auguſt 1912. Verantwortlich: Für Politik: Dr, Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schbnfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Richard Schönfelder. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. 25 Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: F..: Julius Weber. Wie erhöht man das Wohlbeſinden der Kinder? Das beſte Mittel ſind leichtverdauliche und doch nahrhafte Speiſen. Iondamin-adfaume und Eier⸗Milchſpeiſe erfüllen dieſen Zweck nach jeder Richtung hin, ſie bieten für heranwachſende Kinder voll und ganz die nötige Nahrung, ſind ſchmackhaft und dienlich und beſonders im Sommer den Fleiſchſpeiſen vorzuziehen. Mondamin⸗Milchflammeri kann mit Früchten zuſammengekocht oder auch als Beigabe zu friſchem, gekochtem Obſt verahreicht werden Mondamin überall erbältiſch in Pateten à 60. 30 und 15 Pfg. 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 2. September. 54 5. 9 171* elger, ie Auchet vom 2. September. Mannheimer Effektenbörse Obligationen. 4½% Ruff..⸗G Zellſtofffb, 4% Speyerer Ziegelwerke 99.— B Brief Geld Brief eld 98N. bei Per Str Pfandbriefe. Giſenbahn⸗Oblig. dae e 5ſe½ Tou, Jfßen Kec.6 wenger Wons—.— de= achs ig emdg. 164— 4% Rh. Hyp.⸗Bk. unk. 1902 97.80 b5 4% Oberrh. Eten ⸗Geſ. 96.50 G 4 H. Schlink K Cie. 100 40 G Dr. H. Loſſen, Worme Pf.Preßh. u. D27 ritfbr.— 200.— eee 30.—— 3%„„„ verſchied. 87.90 bzInduſtrie⸗Obligation. 4½ Speyerer Brauhaus 4% Zell toffabrik Waldho 100.50 B Transport 1 8 pferee e 3½„„„Kommunal 88.50 bzſ4½ Akt.⸗Geſ. für Seilindu⸗.⸗G. Speyer 97.50 G4½ Zellſt. Waldh. 1908 101.30 u, Verſicherung. ale Städte⸗Anlehen. ürie rück. 105% 103.30 G 5. IB.-G. Nhſch. S Aie e 2% Feabarg 1. 2 90.— Bl4ſ, Bad.G. J. Nöſchif. Se dee e—.— 84.— Nähmfbr. Haid u. Neu———. 3½ Heidelberg v. J. 1903 89.80 B. i. Seelransport 98. G e U 4 Karlsruhe v. J. 1907 99.60 G4½% Bad. Anil. u. Sodafbr. 102 50 G 5 7 1275 VF e e e 3 Karlsruhe v. J. 1896 86.— 49 Bad. Anil. u. Sodafhr. Vrief Geld Aeee de de eee e 3½% Lahr v. J. 1902 90,50 G Serie 8 103.50 6z Badiſche Bank. 130.— Weſt.⸗W. Stamm— 210. Mitverſ. vorm. Bad. Oberrh. Elektrizität—.— 30.— 4% Lnpwigshafen 102.— G604 Br. Kleinlein Heidelbg. 99.— G Pfälz. Bank—.— 127.50%„„Vorzug—.— 101 50 5 e e eeeee 1 906 97.500% Biüra 8 5 Pfälz. Hyp.⸗Bank—.— 193.— 3 1 Fr. Trausp.⸗Unfall u. Pf. Nähm. u. Fahrrdf.—.— 195.— 75 v. 1.50 G5 Bürg. Brauhaus Bonn 103.— G 3. Dy 8 Brauereien. Hlas⸗ 7 85 3„ 88.60 B4½ Heddernh Kupferw. 102.—G Mhein. Credilbank Bad. 5 73.—— 5 7640 1% ee eee 4 Mannh. Oblig. 1912 98.50 G4 Herrenmühle Genz 98.— Nhein. Hyp.⸗Bant—.— 296.50 Dart Hof vm— 287.0 Dabd Aſfemanz; enso se Scucer e, 4 1907 38.90 G4½ Koſth. Cell. u Pa b 180 G Südd. Bank—— Turl. Hof vm. Hagen—.— 257.50 Conkinental. Verfich 870— 850.— H. Schlinck u. Cie.—— 228.50 45 Meenheint 1 15.— Südd. Disc⸗Geſ e 117.— 55 95 Merſig e— 938.— e— 131.50 2 Maunhe Br. Ganter, Freibg..— 97.5 Oberrh. Verſich.⸗Geſ.—— 1150 Verein Freib. Ziegelw. 85.——. 3½ 1 1 1885 8 98.50 B Bahnen: Fleinlein, Heidelbeng—.— 210.— Württ. Transp⸗Verſ. 70.——— Speyk—.—— „daiee e Genche, erdee Deubr, Staßenbaß—, 20. admeh Ntenbr. 275.——— Induſtrie. Sauſeſn ee——. 310 5„ 13895 90.— 64½%½% Oberrh. Elekirizitäts⸗ Chem. Jud uſtrie. Mlamh. Alttenbr. 8.⸗G. f. Seilinduſtrie—.— 118.— Jucepe asgce 80% 1001 e e Aa enen.—540.— Brauerei Sinner—.— 224.— Michſbr. 118.——.— Zuckerfbr. Frankentl.—.— 43450 2.50 G Chamotte und Chem. Fat—.— 240.— Br. Schri— 192.— Emaillw. Maik⸗—.— 103.— 31/ 8 1905 88.80 G Tonwerk.⸗G Eiſenbg. 101.50 G e 154— 55 Sber— 120— Eullnge S— 1175 31½ Pirmaſene ünk. 1905 90.— ½ Pfälz. Mühlenwerke 100.— G] Verein Hem. Fabriken—.— 355.— S. Welgz, Speyer—.— 80.— 8½ Wiesloch v. J. 1905 91.50 G4½ Schuckert⸗Obligat. 59.60 B] Berein B. Oelfahriken—.— 177.75„*. Storch., Speyer—.— 62— Telegramme der Continental-Telegraphen⸗Compaguie, Reichsbankdiskont 4½ Prozent. Schlußkurſe. Fraukfurt a.., 2. Sept.(Anfangskurſe). Kreditaktlen 203.50 Diskonto⸗Co mandit 189 ¼ Oarmſtädter 128.%, Dresdner Bank 157.75 Handelsgeſellſchakt 172.—. Deutſche Bank 259 50, Staatsbahn 152.75 Lombarden 20.25, Bochumer 242 15, Gelſenkirchen 205 75, Laurahütte Ungar 90.30. Tendenz: ſchwächer. Wechlel. Amſterdam Belgien talien heck London London 5 85 lang ——— 40% deutſch.Reichsanl. 3 12** 30%** 4% pr. lonſ. St.⸗Anl. 375* 7 30% 2„ 4 baviſche St.⸗A. 1901 40%„„1908/9 4% bad. St..1911 1886 3½% bad. St.⸗O.(abg)fl 9%„ M. 1900 1904 315⁵„ 7 1907 tbayr⸗E.⸗B.⸗A.b. 1915 4„„ 1918 3½ bo,.Allg. Anl. 3 do..⸗B.⸗Obl. 4% Pfälz..⸗B.Prior. 37% Pfälz. E. B. Prior. 3% Pfälz. Konv. 1895 4 5 70 von 1908 3 Heſſen 3 Sachſen 4 Württemberg 1919 4 Mann1.1907-191ʃ2 4 1908-1913 2 — — * * 2 2 31. kurz 169.35 169.32 80.683 80.675 80.125 80.146 20.462 20.462 20.425 20.427 31 2. 100.90 100,90 89.60 89.30 79.35 79.20 100.85 100 85 89.50 89,.20 79.40 79.15 99.90—.—. 99.75 100.10 99,90 100.10 —— 8 50 98.—.— 93.— 93.20 88 45 88 50 88.20 88.20 —.— 88.80 100.— 100.— 100.10 100.10 87.90 87.90 77.50 77.85 99.— 99.40 89.30 89.30 92.40 92 40 99.80 99.70 77.60 77.50 79.80 79.60 100.— 100.— 98.80 98.40 98.40 Mh. Stadt⸗A. 1900———— Bergwerksaktien. Aumeß⸗Friede Brüſſ.) 197.½ 196.25 Bochumer Bergbau Buderns Concordia Bergb.⸗G. Deutſch. Luxemburg Eſchweiler Bergw. Friedrichshütte Bergb. Gelſenkirchener 241.25 240— 115.— 115.— 314.— 316.— 182./ 182— 163 75 166./ 177.70 176 80 205.50 205.— 21. 2. 80 95 80.95 kurz 80.90 80.875 80.85 80.85 84.715 84.80 16.19 16.19 47. 455i6 Check Paris Paris Schweitz. Plätze Wien Napoleonsp'or Privatdiskonto Staatspapiere. A. Deulſche. 14 2 3/ Mh.Stadt⸗A.1995—. B. Ausländiſche. 100— 94.75 94.60 59.— 59.— 10140 101.— ———— 5% Chineſen 1898 4½%„„ 1898 4½ Japaner 5% Mexik. äuß. 88/00 3 Mexikaner innere 5% Bulgaren 35¾ italien. Rente 1 4½ Oeſt. Silberrente 90 25 90.25 4¼„ 8Papierrent.———.— 4% Oeſterr Goldrente—.— 95.30 3 Portug. Serie 64.30 „ III 67.70 67.70 4½ neue Ruſſen 1905 100.60 100.60 4 Ruſſen von 1880 90.50 90.10 4 Türk. konv. unif. 1903 82.40 83.— 4„ unif. 91 70 91.70 4 Ungar. Goldrente 90.30 90.55 1 Kronenrente 87.20 87.15 Verzinsliche Loſe. 4 Bad. Prämien 172.70—.— 4 Oeſterreichiſche!ss8o—.— Türkiſche 174.80 175.— Unverzinsliche Loſe. Augsburger 34.10 Freiburger 8— Harpener Bergbau 199.— 198.75 Maſſen, Bergbau—.——.ä— Kaliw. Aſchersleben—.— 167.— Kaliw. Weſterregeln 210.— 211.— Oberſchl. Eiſeninduſt. 86 50 86.75 Phönix 277.25 276.— Vr. Köntgs⸗u. Laurgh. 179— 178.50 Gewerkſch. Roßleben —.—— —.......!.....ã TT 5 Arg. f. Gold⸗A. 1887———. Frank furter Effektenbörse. Aktien inbuſtrieller Unkernehmungen. Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausportauſtalten. 8 31. 2. 31. 2 Südd. Eiſenb.⸗G. 127.— 127.751 Oeſt. Südbahn Lomb. 18.75 20.% ee Siemens& Halske 8e Hamburger Packet 157.— 158.25] Oeſt. Meridionalbahn 122.— 121.50 e 80—— 5 8 119.50J Norddeukſcher Llord 127.— 128.— Balttmore und Oiio 108.8 108.80 Reue Bod.⸗A-G. Berl. 123.20 124.20 Hepdernh. Kupferw. 116.10 117.10 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 151 ½ 153. e 136.25 Südd. Immobfl.⸗Geſ. 62.90 63.10Illkircher Mühlenwk. Pfandbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. 8005 u. Bilfinger 126.50 226.50 ee 1 124.— 745 51. 31. 25 Wayß u. Freytag 147.50 147.50Kunſtſeidenfabr. Frkf. 119.75* 2 Eicbaum Peanheim 115 50 1457. cherwerf Se ü Ne, Frankf.(Henninger) 126.25 124 60 Spicharz Lederwerke—.——.— 41 1 5 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Fr. do. Pr.⸗Akt. 130.— 126.60[Fudwigsh. Walzmühle 169.— 169.—* unk 1920 99.20 99.20 G 1907uk. 1917 97.— 97.20 Herkules(Caſſel) 167.— 167.— Adlerfahrradw Kleyer 580.— 574.—4.1617—4 Pr n 5 Mannh. Aktien⸗Br. 151.— 151.—Maſchinenfbr. Hilper“ 102.— 101 30 een ee G. v 1909 uk. 1919 98.80 97.80 Parkakt. Zweibrücken 98.——.—Badenia(Weinheim) 180.— 180.— 4 e 2 4 Pr Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ 8 Tucher, Freiherrl. v. 258.— 258. Dürrkopp 498.— 499.50 bb. 1905 98.— 98—.5 1910uk. 1920 98.10 98.— Weltzz Sonne, Speyer 78.— 78— Daimler Motoren 238.— 337.50 87½ 5 2 4 f Cent 80 1* 8 5 Blein. Silbrh. Braub. 125.90 125 90[Eiſen. Fahrz.⸗u. Autrw. 127.50 128.— 323 85 1501 5 180 36.40 8000 Badiſche Anilinfabrik 538.— 540.2 Maſchinenf. Gritzner 289.— 286.— S. 19 89.— 89.— 4 Pr. Cente.⸗Kon 8 Cementwerk Heidelbg. 151.90 152.—[Karlstruher Maſchinen 160.—160.—3½ Frkf. Kommak 5 21917 a Cementfabr. Karlſtadt 124.50 124.70 Manttesmannröhr 214.50 215 25 S1 öb. 101 90 80 90 80l 40 A Beabgl 30 Chem. Werke Adert 467.50 488.50 Maſc⸗Armatf Klein 151.90 151 yp⸗r⸗BVB. 44.Hyp. ee E deber 9te bein 289.10 260 10 bf. e Seee 61.80 oi.80ſ5½ Fe. Bop.., 860 800 Ch. Fabrik Griesheim 260.10 260.10] Gebr. Kayſer 193.75 195.— 4 Frkf 5 r 5 5 Pr. Hyp⸗ 04.1 97.20 97.20 D. Gld⸗n Sld Sch.K. 70 28 701 Schnellpreſſenf. Frrrß. 29⸗ 25 298.50 Frkf 52 f1913 98.50 98.80(f Farbwerke Höchſt 645 25 650.—S hraubſpdfbr. Kram. 173.—173.—4 Frkf 5 5 980 B 44 0717 9140 97.40 Ver. chem. Fabrik Nh. 356.50 356.50 Ber. dnutſchecOelfabr. 175.30 175.— 90— 86.— 40% Fr db 10% Holzverkohlung⸗Ind. 325 50 326.30, Pf Pulperfb. St. Jgb. 135.— 138.— Frkf. 5— 5 18.19kö. 7 168.—198.—Schenc& Ce 220.50 2200 Sunt.1015 6 50 93 80l 4%„J4914 97.30 270 Ultramarinfabr., Ver. 229.— 228.—Ber. Fränk. Schuhfbr. 128.—128.—4 Irkf 2 5 5 5 98.30 98.30 Wegelin Rußfabrte 243.— 242.— Schuhfabr. Herz Frkf. 132.—131.— 48 7 Liel7 9e.10 96.04%½„71317 8775 75 Hüdd. Drabtind Mo 129.50 129.50 Sellin eu erſe Wolf 116.—116.— Freß 40% 8 Akkumul.⸗Fab. Berlin 548.— 542.— Wmwollſp. Sampertsm.—.. 5155 99.10 99.10 8 8 98.40 98.40 Eleltr.⸗Gef Allgem. 270 75 270 25Ettlingen 103.90 103.804 5rbf. 5 0 885 ⁰ 5 1 Bergmann Werke 140.— 189,— Kammgarn Kaiſersl. 203.80 208.8) 5 k. Brown, Boveri u. Co. 129,50 130 10[Waggenfabrik Fuchs 163.— 164. 4 Fr. 5 1 5 8 10—5 2 82 1255 8 Hiſch⸗liederſ.(Berl.) 170.20 170,/ Jellſtoffabr. Waldhof 244.50 244.26 Sgundl. ut.1921 90.10 99.100 8% 2 91.80 91.80 Lahmeyer 126.50 128.50 Bad. Zuckerfahrik 221.50 211.50 377/. Frkf. Hyp.⸗Ar 85 3 Elekr.⸗Geſ. Schuckert 162.25 262/ Frankenth. Zuckerfbr. 488.— 434.80. N Pfd—. Rheiniſche Schuck.⸗G— 140 AK uk. 1913 92.— 92.—3½ r. Pfobr. 2 85 37½. Frkf. Hyp.⸗fer. B. einb. b. 04 94.30 94.30 Bank- und Verſicherwigs⸗Aktien. S. 28⸗30u. 82(tilgb.) 90.50 90.50 4% Nh. H..Pfdb. S. 45(tilgb.) 90.50 90.50 4%„„„ 1912 97.40 97.40 Badiſche Bank 130.— 129.50J Nationubank 126.25 126.25 3J4 Pfälz. Hyp.⸗Bank 88.30 88.30 4%„„„ 1917 97.40 97.40 Berg⸗. Metallbank 134.— 577 Oeſterr.⸗Ung. Bank 151.75 152.40 4 Pfälz. Hyp.⸗Bank 98.70 98.70 4%„„„ 1919 97.80 97.80 Berl. Handels⸗Geſ. 172.¼ 171.½ Oeſt. Länderbank—.— 134.75 4„„ Uk. u. 4%„„„ 1821 89.— 98. Comerſ. u. Disk.⸗B. 114.25 115.25.„ Kredit⸗Anſtalt 203.— 208.50 unvrl. 1917 98.80 98 80 3½„„ verſchied. 88.— 88.— Darmſtädter Bank 123.½ 123.25 Pfätziſche Bank 127.25 127.25 4 Pfälz. Hyp.⸗B. uk. 1914 88.— 88.— Deutſche Bank 259,50 258.87 Pfälz. Hyp.⸗Bank 192.— 192. A. Unvrl. 1920 99.20 99.203/ Rh..⸗& C⸗O. 88.80 88.30 Deutſchaſtat. Bank 129.80 129.50 Preuß. Hypothekenb. 118.— 118.—] 4 do. do. 1922 99.70 99.70 2¾ Ital. ſttl.g. E. B. 67.— 67.— D. Effekten⸗Bank 117.50 117.75 Deutſche Reichsbank 134.30 134.— 4 Preuß. Centr.⸗Bod⸗ Disconto⸗Comm. 189./ 189.50 Rhein. Kreditb nk 135.50 135.6) Cred.⸗G v. 1890 97.90 97.90 Oberrb. Verſich.⸗G. 1145 1145 Dresdener Bank 157.75 157.85 Rhein. Hyp.⸗B. M. 197.— 197.75 4. Centr.⸗Bod ⸗Cr.⸗ Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 925.— 938.— Metallb.u. Metallg G. 134.— 184.75 Schaaffh. Bankver. 125.—124.75 Gv.1899u.1901 kdo. 97.— 97.— Oberrh. Eiſenb.⸗Geſ. 96.40 96.— Eiſenb. Rentbank 152. 0 181 80] Wiene. Bankver. 135.40 135.30 Pr. Centr.⸗Bod.⸗Ex. Mannh. Stadtanl.—.— 88.40 Frankf. Hyp.⸗Bank 215.50 215.50 Südd. Diskont 115.50 115 25 G. v. 1903 uk. 1912 99.— 99.—] Bayr. Staatsanl.1912 100.60 100.50 Irkf. Hyp. Eredito. 159.50 159.—f Bank Ottomane—.——.—] Rachborſe. Krebttaktien 203 50. DiskontoCommandit 1 80 50 Staatsbahn 159.—, Sombarden 20.50 ——— Berlin, 2. Sept. Kredilaktien Disc⸗Rommandit Staatsbahn zombarden Bochumer Berliner Effektenbörse. Berlin, 2. Sept.(Schlußkurſe.) Wechſel auf Amſter⸗ dam tur: Wechſel London Wechſel Paris Wechſel a. Wien lur 40% Reichsanl. 37% Reichsanl. 4 Conſols 97 Bad. v. 1901 %„ 180809 3 1903%7 (Aufangs⸗Kurſe.) 31: 2. 31. 2. 203.—[Laurahütte 178/ͤ179.— 189.¾ 189.½% Phönix 277.½ 277.½ 2 705 3 Harpener— 199.%/ 19./ 20.%¼: ruhig. 241½280.% ende rußig 2 31. 2. 2½% Bayern 87.75 87.90 169.35—.3½% Heſſen 87.90 87.90 20.445 20.46J30% Heſſen 79.90 77.25 80.92 809.25 3% Sachſen—— 79 75 84.75 84.75/ 4% Argentiner v. 189—. 87.0 100.80 100.805 Chineſen von 1896 100— 94.70 89.30 89.25 4% Japaner 94.25 94.60 79.80 79.20 4% Italiener—.——— 100 80 100.80 Mannh. Stadtan. 38.50 98.60 89.30 89.25 4 Oeſt. Goldrente 95.40 95.5 79.80 79.2003 Vortug. unif. S. 3 67.80 67.75 .——5 RNumänen y. 1903 101.20 101 25 —100,10/ 4% Rufſ.—— 190a 91.10 99.25 —— 91.60 91.80 5—— 31. 2 4% Bagdadbahn 83.10 83.10 Oeſter. Kreditaktien 203.——. 4% Ungar. Goldrente—— 90.30 4„ Kronenrente 87 10 87.10 Berl. Handels⸗Geſ. 172.½ 171.¾ Darmſtädter Bank 123.— 122.¼8 Deutſch⸗Aſtat. Bank 129.— 129 70 Deutſche Zank 259.½ 258.75 Disc.⸗Kommandu 189.25 189.25 Dresdner Bank 157 75 15.% Reichsbank 134.— 131.— Rhein, Kreditban!k 135.— 135.— Ruſſenbank 162 50 165.— Schaaffh. Bankv. 124.60 124.3 Züdd. Disc.⸗G.⸗A. 115.80 115.50 Staatsbahn 15175—.— Lombarden 19./ 20.— Zaltimore u. Ohio 108% 108 ½¼ Canada Pacific 272.75 273./ Hambarg Packe. 158.87157.50 doldd. Lloyd 127 90 128 20 Adlerwerk Klener 578.— 578.— Allg. Elektr.⸗Geſ. 239.90 269.90 251.— 252.20 31. 2. Anilin 536.50 542.29 Anilin Treptow 428.50 432— Aran9g. Bergwksge 411.70 410.10 Bergmann Elektr. 149.— 140.— 240./ 238.% 130.50 130.30 353.— 350.20 Böchumer Brown Bovert Bruchſ. Maſchinenf. Chem. Albert 469.— 469 20 Conſolidatton f..—.——.— Daimler 339.— 336.50 Deutſch⸗Luxe nbg. 182 25 181.%¼8 Dortmunder Dynamit⸗Truſt 180./8 179.25 Deutſch⸗Ueberſee 170.— 170.3) D. Gasglühlicht Auer 607.— 608.50 D. Waffen u. Nunit. 551 10 550.— D. Steinzeugwerke 240 50 242.— Elber!. Farven 538.— 540.40 Fſſener Kreditanſtalt 161. 161.50 Facon Mannſtidt! 146.— J47.2) Faber Gleiſtiftfabrit 278.— 273 79 Felten& Guillau ne 160.— 161.— Sritzuer Maſchinen 285.— 282.50 Gr. Berl. Straßzenb. 181.50 181.50 31. 2. 31. 2. Gelſenkirchner 205.25 206 30[Romßacher Hütte 179.50 179.10 Harpener 198 75 193.¾Rättgerswerken 197.— 197.90 Höch ter Farbwerke 647.50 650.70 S huckert 162.40 162.20 Hohenlohewerke 184 50 185 10Sienens& Halske 241 70 242.20 Kaliw. Aſchersleben 167.50 J68 201 Sinner Brauerei 22.20 230.20 Tölner Bergwert 492.— 494.10Stettiner Vulkan 194.50195.— Celluloſe Koſtheim 196.— 196.— Tonwaren Wiesloch 122. 122.— Lahmeyer 130.— 130.—Ber. Glanz toff Elberf. 565.— 562 50 Laurahütte 178.75 178.%/8 Ber. Nöln⸗Rottweiler 330.— 329.— Licht u. Kraft 183.70 139.— Weſteregeln 211—211.— Lothringer Cemen! 132.50 132.70 Wf. Draht. Langend 141.—4140 80 Ludwif Loewe& 325 20325.— Gittener Stahlröhren 220.— 216.20 Nannesmannröhren 216.— 216.20 Zell toff Laldhoß 244— 213.50 Oberſchl. Eiſenb⸗Beb 107.30 107.20 Otadi 94.10 94.70 16& Koppel 217.90 1180 Lonig 142.70 148.70 Shönir 276.70 275.90 Bogtländ. Maſchfbr. 740—747.52 Thein. Staßlwerke 179.50 178.00 8 Privatdiskont 4½e W. Berlin. 2. Sept.(Telegr.) Nachbörſe. 31 2⁴ 2. Kredit⸗Aktien 203.——— Staatsbahn 152.75—7 Diskonto Komm. 189.25 189 /] Lombarden 20.½ 20.½ — — NeOSSSSOSSSSSDeessees d —— 89 1111188/11111711182 „„„„„„ S811 * Mannheim, 2. September. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 7. Seite, 2/ Conſols 3 Reichsanleihe 4 Argentinier 4 Italiener 4 Japaner 3 Mexikaner 4 Spanier Ottomanbank Amalgamated Anacondas Rio Tinto Central Mining Chartered De Beers Eaſtrand Geduld Goldfields Jagersfontein Moddersfoniein 2. 75¹/16 79— 87— 96— 84— 3100 92— 17/½ 891% 957, 81/6 111 30%/ 22—⁰1 78— 15¼8 47 6% 12) 31. 75/ 79— 86/ 96— 84— 31½ 92— 177⁰ 89598 9³7ck 81 7. 25 305% 21½ 3— 1⁰ —e 6˙/ 12106 Ausländische Kffektenbörsen. TLondoner Effektenbörſe. London 2. Sept.(Telegr) Anfangskurſe der Effeklenbörſe. Premier Randmines Atchiſon comp. Canadian Baltimore Chikage Milw Denvers com. Erie Lnisville ntario ock Island Southern Pac Union com. Steels com. Tend.: feſt. auke Hrard Trunk ord. III preſ. Riſſouri Kanſas ific Railway 2. 11/8 — 111/ 281/8 110% 109½ 225J8 37¼ 28/ 55% 1681½ 297/8 38— 278 27½ 115¼ 31%8 176½ 75% 81. 11¼8 676 111%¼ 280%/ 110¼ Paris, 2. Sept. 30% Rente Spanier Türk. Looſe Banque Ottomane Rio Tinto Wien, 2. Sept⸗. Kreditaktien Länderbank Liener Bankverein Staatsbahn Lombarden Marknoten Wechſel Paris Pariſer Börſe. Anfangskurſe. 231. 92.85 92.70 Chartered 40.— 39.— 93.15—.— Debeers 565.— 559.— —.——.— Eaſtrand 77.— 76.— 692.— 689.—Goldfield 108.— 105.— 2074 2054] Randmines 179.— 175.— Tendenz: fet. Wiener Vörſe. Vorm. 10 Uhr. 7255 647.20 648.20 Oeſt. Kronenrente 87.15 87.10 532 30 533.— Papierrente 90.30 90.30 538.— 533.—]„ Silberrente 91.30 91.85 709.29712.— Unger. Goldrente 107.60 107.55 108 50 107.—„ Kronenrente 87.05 87.10 117.85 117.83] Alpine Montan 1049 50 104 77 95.40 95.38 Skoda 765.50 766.— Tendenz feſt. Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe. vom 2. September. Die Notierungen ſind in Reichsmark, gegen Barzahlung per 100 Kg. bahnfrei hier. Weizen, pfälz. nen 21.50—22Gerſte, hieſ. 20.50—21.50 „ norddeutſcher—.———.„ Pfälzer 21.—22.— „ ruſſ. Azima 24.25—24.75 Futtergerſte 16.50—17.— I—.———.— Hafer, bad. neuer 17.50—18 50 „ Krim Azima 25.50——.—Hafer, nordd.—— „ Taganrog————.Hafer, ruſſiſcher 20 50—21.— „ Saxonska—.—.—„ La Plata 18.75—19.75 „rumäniſcher 24.25—24.75 Mais, amer. Mixed—.——. „ am. Winter 28.75—.—-„ Donau 15.50—15 75 „ Manitoba IV 23.25—.—]„ La klata 16.——.— „ Walla Walla—.——.— Kohlreps. deutſcher 33.50-—.— „ Kanſas II 24.25—.— Wicken Königsberge.—. „ Auſtralier—.——— Kleeſamen Luzerne ital. 105—115 „ La Plata 23.50—24.— Provene. 120—130 Kernen,—.——[Pfälzer Rotklee—.—..— Roggen, pfälzer neu 18.—— 18 25 Italiener Rotklee—.— „ruſſiſcher 19.——.— Leinöl mit Faß—.—.— norddeutſchen—.—. Rüböl in Faß———.— „ amerik⸗—.—— Backrüböl———— Nr. 00 0 1 2 3 4 Weizenmehl 34.25 33.25 51 25 2375 2825 24 25 Roggenmehl Nr. 0) 27.— 1) 24 50. „Tendenj: Weizen unverändert, Roggen feſter, Brau- u. Futtergerſte de er, inkandiſcher unverändert, ausländiſcher ſeſter, Mais un⸗ verändert. Maunheim, 2. Sept. mit Sack waggonfrei Mannheim. FJutterartikel⸗Rotierungen vom 2. Septemben. ſch'nenſtroh M..—, Neues Kleeheu M..20, neues Wieſenheu M..50, Ma⸗ Weizen⸗Kleie M. 11.25, getrockneter Treber M. 14.50. Deutsches Koloinalkontor, G. m. b. H, Hamburg 86. Alles per 100 Kilo. Plata⸗Leinſaat Mk. 34.— disponibel ———.—.—.—— olomiml-Aktien-Notierungen. Fernsprecher: Gruppe III, No 8020 n. 3021. Hohe Bleichen 28. Telegramm-Adresse! Kalonlalkontor. Perliner Produktenbörſe. Berlin, 2. Sept.(Telegramm.)(Produltenbör ſe). Preiſe in Mact pro 100 kg fret Berlin netto Kaſſe. 25 15 2 31 Weizen per Sept. 211.— 211 25[ Mais per Sept. 146.50 146 50 „ Okt. 211— 211.25 Dezbi. 147.— 146 50 „Deibr. 210.25 211 25„ Mi 150—„ Mai 215——.—Rüböl per Sept. 67:——— Roggen per Sept. 171.25 171. Dlt 6720 67.20 „Okt. 172.50 172.25„ Dez. 67.80 67.80 „Dezbr. 172 50 172 25—.——.— Mai 176— Spirſtus der loes Hafer per Sevl. 175— 17475 Weizenmehl 29.75 29.75 „Dezbr. 73.25 174 50 Roggenmehl 22.80 22.80 Mai 176.50—.— Pariſer Produktenbörſe, Hafer 815 30.Nüböl, 31 30. „ Aug.—.— 19.40[„ Aug. Sept. 19.35 19.70„ Sept. 77 77 8J8 Sept.⸗Den. 19.35 19.50„ Sept.⸗Dez. 77 J0½ 77 /8 „ Nov.⸗Feb. 19.45 19.65„ Jan.⸗April 77 1½ 77 7½ Roggen Spiritus „ Aug. 21.— 20.50][„ Aug. 55½ 55 ½ „ Sept. 20.60 20.50]„ Sept. 54— 53%¼ „ Sept.⸗Dez. 20.75 20.75„ Sept.⸗Dezbr. 49½ 48 ¼¾ „ Nov.⸗FJeb. 20.60 21.— Jan.⸗April 48½% 48½ Weizen Lelnöl „ Auc. 26.75 28.05]„ Aug. 80/ 81½ „ Sept. 26.15 2605]„ Sept. 81— 80 7¼ „ Sepi.⸗Dez. 2615 26.—„ Sept.⸗Dez. 80 ½% 78%/ „ Nov.⸗Feb. 265.20 26.05 Jan.⸗April 74/ 13½% Mehl Roehzucker 88“ loco 32 32 33 ½ „Aug.—.— 37.40 Zucker Aug. 42— 44— „ Sept. 34.85 34.80]0„ Sept. 36 /8 36 ¼ „Sept.⸗Den, 3425 34.05] Ok..⸗Jan. 31¼ 31%6 „Nov.⸗Feb. 3305 3355 Jan.⸗April 31 /8 32½ 25 ag 82— 82 1% Gegen Wochenſchluß war bei uns zu ungefähr nachſolgenden Preiſen: Wien, 2. Sept. Nachm..50 Uhr. 31. 25 31. Kreditaktien 647.70 647.50 Buſchtehrad B. 965.— 969 Oeſterreich⸗Ungarn 2135 2139 Oeſterr. Papierrente 90.30 90 Bau u. Betr..⸗G.—.——.—„ Silberrente 91.35 91.35 Unionbank 615.— 616.—„ Goldrente 113.75 113.60 Ungar. Kredit 851.— 851.— Ungar. Goldreute 107.55 107.75 Wiener Bankverein 538— 539.—„ Kronenrente 87.10 87.1 Länderbank 538.— 532.— Wch. Fouven viſta 117.85 117.8 Türk. Loſe 243.— 243.—„ London„ 241.12 241.1. Alpine 1048 1053 Paris 75 95.40 95.8 Tabakaktien—v—— Amſterd.„ 119.55 119.5 Nordweſtbahn—.——— Napoleon 19.11 19.1 Holzverkohlung—.——.—Marknoten 117.80 117.8 Staatsbahn 710.— 712.70 Ultimo⸗Noten 117.86 117.8 Lombarden 107.— 109.70 Skoda 766.— 766.50 Tendenz: feſt. EE 15 * Amſterdamer Börſe. Amſterdam, 2. Sept.(Schlußkurſe.) 3811 Nüböl loko 35 ½ 35—Leinöl loko 26 ů. 3 Sept. 34— Sept. 25 7½0— Sept.⸗Dez. 34% 84½½ Sepl.⸗Dez. 35 ½8 86 Rüböl Tend.: matt. Jan.⸗April 34— 834 Kaffee loco. 53— 58—Leinöl Tend: matt. Wetter: bewölkt. Budapeſter Pproduktenbüörſe. Bndapeſt, 3. Sept. Getveldemarkt.(Telegvaam.) 31. 2. ver 30 g ver 50 kxR Weizen per Okt. 1138— feſt 1143—½ feſt „„ ir assN 1190 0Ä „„„ CCCC—;ͤ Koggen per Okt 964—— feſt 975—— feſt *„ Apllllll 1005-—— Hafer per Okt. 1034—-— feſt 10 40—— feſt „5W5WV 1055-—— Mais per Septbr.———— feſt 6——— feſt „ Mai 749—— 749— Kohlraps 55„„ Wetter: Liverpooler Börſe 3ivovpool, 2. Sept⸗(Aufanzs turſe.) 81. 2 Weizen per Oki. 7/8 ſtetig. 7/7/ ſt 5„De 775⁵ I Mafs ver Ott. 5/2½ ruhig 05³ „NV; der Dez. 5/0%8 5 eneneeeeeeeeeeee Hamburg, 31. Auguſt 1912. — —— Deueftment Co. — Volks — wirtſchaft Adlerwerke vorm. Heinr. Kleyer Akt.⸗Geſ. Der Haupigrund für die St die Vermutung, daß es im gibt, und man nimmt an, daß die jungen A zu einem Kurſe ausgege der letzten Emiſſion, ziemlich wertvolles Be den jetzigen Kursſtand ein 7 Millionen⸗Anleihe Kaufpreiſes Gasanſtalt be Sbligationenanleihe von 7 M Die Heilmann Immobiliengeſell daß die Verkaufsabſchlüſſe des die der gleichen Periode des V anzahlungen ſeien durchſchn G0 der Stadt Aachen. 2 rſten in Fraukfurt a. M. eigerung der Aktien der kommenden Frühjahre e Ar Adlerwerke iſt in Bezugsrecht ktien, ebenſo wie bei ben werden, der gegen ugsrecht darſtellt. Deckung des der von einer engliſchen Geſellſchaft übernommenen ſchloſſen die Stadtverordneten die Aufnahme einer fillionen Mark. 28 ſchaft in München teilt mit, Halbjahres größer waren als orjahres. Auch die hierbei erzielten ittlich hößer li. V. wurden 5 Proz. gekommen, gekommen, 4 abgegangen. ſchaft, Genußſcheine, per Stück. 2 Alberfeein D.„Soſia Hohenberg“ am 22. D.„Atlauta“ am 27. Au direkt nach Rio de Janeiro, D. 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St. 95 Deutſche Kamerun⸗Geſellſchaftt 98 102 mit Genußſcheinen 80— Südweſtafrikaniſche Schäferei⸗Geſellſchaft Deutſche Kautſchuk⸗Aktiengeſellſchaft 109 114 Neu Guinea Kompanie, Vorzugs⸗Anteile mit Genußſcheineen 70 Deutſche Kolontal⸗Geſellſchaft für Süd⸗ mit Genußſcheinen 123 125⁵ Upper Egypt Irrigation Co.— 510 550 Geſellſchaft Nordweſt⸗Kamerun, Lt.& Ufambara kaffeebau⸗Geſellſchaft, St⸗Ant. 43 Deutſche Samoa⸗Geſellſchaft 66 70(abz, fehl. Einzahlung von 25%—. M. 80 M. 100 Uſambara Kaffeebau⸗Geſellſchaft, Borzugs⸗ Deutſche Südſee⸗Phosphat⸗Aktien⸗Geſ. 190 194 Geſellſchaft Nordweſt⸗Kamerun, Lt. B 5 Anteiltk 89 Deutſche Togo⸗Geſellſchatftt 112 116(Genußſcbeine), per Stük M..— M..— Vereinigte Diamant⸗Geſ. Lädritzb. Deutſch⸗Engliſche Oſtafrika⸗Kompanie—— Oſtafrikaniſche⸗Kompanie 138 145⁵ m. b. H. Antl. 48 Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Geſellſchaft 17⁵ 179 Oſtafrika⸗Ko npanie ſabz. ſehlend. Einzahl.) 35 40⁰ Weiß de Meillon, Allll,., 180 Geutſch⸗Oſtafrikantſche Plantagen⸗Geſ., Oſtafrikaniſche Geſellſhaft Südküſte 8— Weſtafrikaniſche Pflanzungs⸗Geſellſchaft VVV8 M. 20.—— Otapi Minen⸗ und Eiſenbahn⸗Geſell⸗ 8»ů„yndmmmd 80 Handels⸗Geſ. 100 108 1 5 0 8400 1 i M. 93 AN. 91 eeee 340 vrman South Weſt⸗Afrika Diamond avi Minen⸗ und Eiſenbahn⸗Geſell⸗ oria, Stamm⸗Aktien 50 M..— M..— M. 67 M. 60 Windhuker Farm⸗Geſellſchaft 120 abgegangen, D.„Kaiſer an⸗ ſchen. 85 22. September 1912: Erſte Reiſe des transatla dampfers„Kaiſer Franz Joſeph.“ nach Buenos⸗Aires ſtunde: 9 Uhr vormittags 5 Generalagentur Gundlach u. Bärenklau N 55 olg 29. Auguſt: D.„Auſtria“ von Hongkong nach Shanghe D.„Africa“ von Singapore nach Hongkong abgegangen S.„Stambul“ von Korfu in Trieſt angekommen. — 8. Seite. Ooſtderſteigerung. Freitag, Septemb. 1812 achmittags 3 Uhr ver⸗ wir an Ort und 0 8 Obſterträgnis bom Waldweg, Kiſteichweg And Mittelfährtweg. 1039 Zuſammenkunftbeim Nie⸗ Derbrückel Gem. Neckaran. 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