— — — Uu. Abonnement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile 5.20 Nk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 0 Ahr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr der Stadt Mannheim und Umgebung eſte 5 1 Geleſenſte und verbreitetſte 5eitung in Mannheim und Amgebung Anzeiger Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung... 341 KRedaktionn 37²⁴ Exped. u. Verlagsbuchgolg. 218 lichlen Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Beilagen: eide Walen ane für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland: Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; nterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. — Nr. 411. Mannheim, Wittwoch, 4. September, 1912. — (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Großbritanniens Welthändel. O London, 4. Sept.(Von unſ. Lond. Bur.) Die heuti⸗ gen Morgenblätter veröffentlichen eine langatmige offiziöſe Erklärung zu der Frage der Verweiſung der Panama⸗ kanalangelegenheit vor ein Schiedsgericht. Anſcheinend aus Beſorgnis, die Amerikaner vorzeitig vor den Kopf zu ſtoßen, wird daran erinnert, die Meldung ſei ver⸗ früht, Sir Edward Grey hätte bereits erklärt, daß die Ange⸗ legenheit vor ein Schiedsgericht gebracht werde, ſte beruhe auf einem Mißverſtändnis. Die ganze Frage werde vorläufig nocherwogen und man gebe gerne zu, daß Präſtdent Taft bis zu einem gewiſſen Grade Recht habe, wenn er ſage, daß die Angelegenheit auf gewöhnlichem diplomati⸗ ſchem Wege gelöſt werden ſolle und es beſtehe auch noch immer die Möglichkeit, daß ſich die Dinge in Amerika ſo entwickeln, daß die Entſcheidung durch ein Schiebsgericht überflüſſig wer⸗ den kann. Jedenfalls ſei ein ſolches Verlangen noch nicht ge⸗ ſtellt worden. Die britiſche Regierung ſei noch zu keiner Ent⸗ ſcheidung gekommen. Aber unbedingt lägen die Dinge ſo, daß Großbritannien ein Schiedsgericht verlangen werde, wenn die Notwendigkeit dafür eintreten ſollte. (OLondon, 4. Sept.(Von unſ. Lond. Bur.) Die„Daily Mail“ läßt ſich aus Peking melden, die Nachricht, daß eine Ablehnung der britiſchen Forderungen mit Bezug auf Tibet durch China erfolgt ſei, beruhe auf einem Mißverſtändnis. Der britiſche Vertreter in Peking habe bisher keinerlei Antwort er⸗ halten, weder auf mündlichem noch auf ſchriftlichem Wege. Es werde noch einmal betont, daß die britiſche Politik auf der Grundlage der Verträge von 1904 und 1906 beruhe, durch die Großbritannien zwar die Suveränität Chinas über Tibet aus⸗ drücklich anerkenne, womit aber nicht geſagt werden ſoll, daß Ehina das Recht hätte, aus Tibet eine Provinz des chineſiſchen Reiches zu machen, weil Großbritannien Verträge mit Tibet als einem ſelbſtändigen Staate geſchloſſen hat. Ein Telegramm aus Tokio meldet hierzu noch, es ſei be⸗ zeichnend, daß die Preſſe Japans ſich aller Bemerkungen über die britiſchen Schritte in der tibetaniſchen Angelegenheit ent⸗ halte, das auswärtige Amt habe über die Angelegenheit weiter nichts geſagt, als daß China ſelbſt daran ſchuld ſei, da die Verhältniſſe in der Mongolei und in Tibet ſo ſehr verfahren worden ſeien. Auf jeden Fall ſei es durchaus unrichtig zu behaupten, daß Großbritannien oder Japan irgend etwas mit dieſer Entwicklung in den genannten beiden Länder zu tun gehabt hätte. Der Krieg und die Kriſe der Türkei. Neue Kriegstreibereien. O London, 4. Sept. (Von unſerem Londoner Bureau.) Der Konſtantinopeler Korreſpondent der„Daily Mail“ drahtet ſeinem Blatte, daß, wenn es den Mächten nicht ge⸗ lingen ſollte, irgend eine Form der Selbſtregierung für Maze⸗ donien durchzuſetzen, ſelbſt die gegenwärtige bulgariſche Re⸗ gierung zu der Ueberzeugung kommen müſſe, daß ſich ein Krieg mit der Türkei nicht mehr umgehen laſſe. Das Kabinett, ſeine direkten Anhänger und die paar Sozialiſten ſeien die einzigen Leute in Bulgarien, die jetzt noch gegen einen ſofortig beginnenden Krieg ſeien. Eine eigene Regierung ſei die einzige mögliche Löſung der Frage. Wenn man die Türkei gegenwärtig dazu zwinge, werde ſie dieſes Zugeſtändnis auch machen, entweder müßten ſich die Großmächte dazu entſchließen, oder aber Bulgarien werde gezwungen ſein, dies ſelbſt zu tun. Dies ſei die Grundlage der bulgariſchen Politik im gegenwärkigen Augenblick. Das Uuwetter. * Stuttgart, 3. Sept. Nach einem ausgiebigen Dauer⸗ regen iſt eine ſtarke Abkühlung im ganzen Land eingetreten. Auf der Alb und im Schwarzwald wurden lagsüber nur 5 bis 6 Grad Celſius verzeichnet. OLondon, 4. Sept.(Von unſerem Londoner Bureau.) Das ſtürmiſche Auguſtwetter hat den engliſchen Schiffen einen unge⸗ wöhnlich großen Schaden zugefügt. Nach einer ſtatiſtiſchen Mit⸗ teilung des engliſchen Handelsamtes gingen in dieſem Monat 14 britiſche Dampfer und 15 britiſche Segler zugrunde, wobei im ganzen 42 Menſchen ihr Leben einbüßten. Frankreichs Kümpfe in Marokko. Paris, 3. Sept. Offtzibs wird gemeldet, Kriegsminiſter Millerand habe betreffs des Erlaſſes Über die Verringerung des Soldes des marokkaniſchen Beſatzungskorps nur den Bericht des Generals Lyautey abgewartet und werde noch heute abend eine Entſcheidung treffen. Der Panamakanalkonflikt. * London, 3. Sept.(Reuter.) Hinſichtlich der geſtern ge⸗ brachten Meldung betreffend die Forderung eines Schiedsge⸗ richts in der Panamakanalfrage wird heute erklärt, daß die Ab⸗ ſicht der engliſchen Regierung nur gewiſſe Möglichkei⸗ ten ins Auge faßt. Ein endgültiger Beſchluß iſt noch nicht gefaßt worden. * * Badenwefler, 3. Sept. Der deutſche Botſchafter in Lon⸗ don, Freiherr Marſchall v. Bieberſtein mit Familie, iſt zu längerem Kuraufenthalt hier eingetroffen und im Hotel „Römerbad“ abgeſtiegen. *Düſſeldorf, 3. Sept. Die Stadtverordneten beſchloſſen in ihrer heutigen Sitzung die Aufnahme einer Anleihe von drei Millionen Mark für die Hergabe zweiter Hypotheken zur För⸗ derung des Klein Wohnungs⸗Baues. Die Fleiſchtenerung. * Frankfurt a.., 3. Sept. Die Stadtverordneten be⸗ ſchäftigten ſich heute zwei Stunden lang mit der Fleiſch⸗ teuerung, wegen deren der Magiſtrat bereits bei der Regie⸗ rung vorſtellig geworden iſt. Die Verſammlung ſprach ſich einſtimmig dafür aus, daß bei der Reichsregierung und dem Bundesrat Anträge auf ſofortige Einberufung des Reichstags geſtellt werden, und beauftragte die beſtehende gemiſchte Deputation mit der Beratung von Maßnahmen zur Linderung der Fleiſchnot. Dagegen wurden die ſozialdemo⸗ kratiſchen Anträge abgelehnt, wonach die Stadt die Be⸗ ſchaffung von billigem Fleiſch und die Einrichtung von See⸗ fiſchmärkten ſelbſt in die Hand nehmen ſoll. * München, 3. Sept. In der Sitz ung der Kammer der Abgeordneten wurde die Interpellation der Sozial⸗ demokraten betreffend die Nahrungsmittelteue⸗ rung beraten. Abg. Auer(Soz.) forderte in der Begründung, die baye⸗ riſche Regierung möge im Bundesrat den Antrag ſtellen, den Reichstag baldmöglichſt einzuberufen und ihm Geſetzesvor⸗ lagen unterbreiten betreffend die ſofortige Suspendierung der Zölle auf Lebens⸗ und Futtermittel, Oeffnung der Grenzen für ausländiſches Vieh und Fleiſch unter Auf ⸗ rechterhaltung der veterinärpolizeilichen Maßnahmen, Auf⸗ hebung der Einfuhrſcheine und die Einfuhr von Gefrierfleiſch. Der Miniſter des Innern wies in Beantwortung der Interpellation darauf hin, daß die Steigerung der Lebensmittelpreiſe im letzten Jahrzehnt eine internationale Erſcheinung geworden ſei. Jedenfalls beſtehe kein Anhalts⸗ punkt, daß die Preisſteigerung ihren Grund in den Beſtim⸗ mungen der Deutſchen Zollgeſetzgebung habe und es ſei alſo der Verſuch, die Schuld an der jetzigen Lage der deutſchen Landwirtſchaft oder der Regierung zuzuſchieben, unberechtigt. Die deutſche und ſpeziell die bayeriſche Landwirtſchaft tat im Gegenteil ihr möglichſtes, um den Nahrungsbedarf für das deutſche Volk aufzubringen. Ebenſo unberechtigt ſeien die Vorwürfe gegen die Staatsregierung und die Reichsleitung, als ob dieſe unter dem Einfluß agrari⸗ ſcher Kreiſe ſtehen. Die Beſeitigung der Zölle würde zu einem Zuſammenbruch des geſamten deutſchen Wirtſchafts⸗ lebens führen. Eine Skeigerung der Preiſe von Brotgetreide ſei ſeit dem Jahre 1881 nicht eingetreten. Die Getreidezölle und die Einfuhrſcheine trügen keine Schuld an der Verteue⸗ rung der Lebensmittel. Es müſſe an der bewährten deut⸗ ſchen Schutzzollgeſetzgebung unbedingt feſtgehalten werden. = Pforzheim, 3. Sept. Hier hat die Unzufriedenheit mit den hohen Fleiſchpreiſen zu einer Proteſtperſammlung ge⸗ führt. Sie war von ſozialdemokratiſcher Seite auf geſtern abend 6 Uhr in dem ſtädt. Saalbau einberufen, und ſehr zahl⸗ reich beſucht. Landtagsabg. Stockinger ſprach über die Frage des Tages. Sept. Nachdem ſchon am Montag zwi⸗ § Stuttgart, 4. Ver⸗ ſchen einer von der ſozialdemokratiſ ſtattete beim Betreten des einigten Gewerkſchaften, ſowie der ſozialdemokratiſchen Rat⸗ hausfraktion und dem Vorſtand der Metzgerinnung Verhand⸗ lungen ſtattgefunden hatten, über eine Herabſetzung der La⸗ denfleiſchpreiſe, will der Borſtand der Metzgerinnung in einer heute ſtattfindenden Verſammlung der Metzgerinnung die Sachlage darlegen und die Frage zur Entſcheidung zu brin⸗ gen ſuchen. Am Donnerstag wollen dann alle beteiligten Kör⸗ perſchaften der Arbeiterſchaft zu den Beſchlüſſen der Metzger⸗ meiſter Stellung nehmen. (.Berlin, 4. Sept.(Von unſ. Berl. 9 0 95 Ber⸗ lin und in den Reichstagswahlkreiſen Teltow, Beskow und Niederbarnim fanden geſtern abend 71 Proteſtverſammlungen gegen die Lebensmittelteuerung ſtatt. Von den Verſammlun⸗ gen, die ſämtlich von der ſozialdemokratiſchen Partei einbe⸗ rufen waren, entfielen auf Berlin allein 2, die durchweg ſtart beſucht waren. Im 4. und 6. Wahlkreis war der Andrang zu den Verſammlungslokalen ſo ſtark, daß ſie frühzeitig polizeilich geſperrt werden mußten. Die Referenten, neben Abgeordneten auch einige Frauenrechtlerinnen, gingen in ihren Ausführun⸗ gen der Urſache der Teuerung nach und fanden dieſe in den 0 Lebensmittelzöllen, in einer Reihe von Geſetzen, die ediglich auf das Wohl der Agrarier zugeſchnitten ſeien. In allen Verſammlungen wurde eine gemeinſame Re⸗ ſolution angenommen, in der zur Linderung der Not die Abſchaffung der Lebens⸗ und Futtermittelzölle, die Beſeitigung der indirekten Steuern, die Oeffnung der Grenzen für Eürfuhr von Vieh und Fleiſch gefordert wird. Außerdem wird die Re⸗ gierung aufgefordert, ſofort den Reichstag einzuberetfen. der Kaiſerbeſuch in der Schwelz Auf Schweizer Boden. Von der Bevö und der willlommen geheißen zal Kalſer Wizehn 8 der freien z betreten. Um 37½ Uhr lief der kaiſerliche Sonderzug mit deutſchen und ſchweizeriſchen Flaggen und mit Guit⸗ Bundesbahnhof in Vaſel ein. Dort waren in landen ihm bekannten Herren und ließ ſi anweſenden vorſtellen. Der Kaiſer zog den Direktot der Bundes⸗ bahnen Zingg und die Mitglieder der Baſeler Regierung in ein Geſpräch und drückte ihnen ſeine beſten Wünſche für das Ge⸗ deihen der Stadt Baſel aus. Auch mit den zur Dienſtleiſtung kommandierten Offizieren unterhielt ſich der Kaiſer. Um 3 Uhr 45 Minuten fuhr der kaiſerliche Sonderzug nach Zürich weiter. Ueber die Ankunft in Zürich 55 erhalten wir folgende telegraphiſche Meldungen: w. Zürich, 3. September. Der Kaiſerempfang geſtaltete ſich zu einer ſe ha herzlichen Ovation. Um.20 Uhr kündigte heller Jubel das Naher der Bundesratsdelegation, beſtehend aus dem Bundespräſidenten Dr. Forrer, den Herren und Motta. Neben den Kutſchern ſaßen auf den erſten drei Wagen die Bundesweibeln. Neben den Vertretern des Bundesrats fan⸗ den ſich Regierungspräſtdent Naegelin, der des Ständerats Billeter, der ſchweizeriſche Geſandte in Berlin, De de Claparede, der deutſche Generalkonſul in Aa du 75 Kaiſers Bei bedecktem, aber vegenloſem traf der kaiſerliche Sonderzug pünktlich.20 Uhe in guune ein. Unter den Klängen der Mufik entſtiegen der Kaiſer und ſeine Begleiter dem Zuge. Der Kaiſer trug die Uniform des Gardejäger⸗Bataillons mit den Abzeichen eines Generalfeldmarſchalls. Der Kaiſer drückte dem Bundes; und den Bundesräten die Hand und nahm den Spräſidenten die B ſung der verſchiedenen Militärs und der Vertretet der Beh entgegen. Hierauf ſtellte der Kaiſer dem Bundespräſidenten ſeine Begleiter vor, welche Bundespräſident Dr. Forrer ſeinerſeits mit warmem Händedruck begrüßte. Gefolgt von dem Bundespräſidenten und den anderen Herren ſchritt Kaiſer unter dem Beifall der Menſchenmenge zum Bahnhofspl. Hauptmann Moſer er⸗ ahnhofplatzes dem Kaiſer die vor⸗ geſchriebene Meldung Der Beifall von allen Seiten erfreute ſichtlich den Kaiſer. Hierauf fuhren die Wagen vor. Der Kaiſer beſtieg um 5 Uhr 38 Mimiten mit dem Bundespräſidenten den Wagen, 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatts. Maunheim, 4. September. traf der Kaiſer in der Villa Rietberg ein. Auf der Villa wurde die Kaiſerſtandarte gehißt. Das Feſtbankett. W. Zürich, 3. September. Bundespräſident Dr. Forrer ſowie die Bundesräte Hoff⸗ man und Motta, ſowie ein Teil der ſonſtigen Geladenen trafen um 6 Uhr 10 Min. im Hotel Baur au Lac ein. Das Publi⸗ kum bereitete dem Kaiſer, der überall freundlich grüßte, einen enthuſiaſtiſchen Empfang, beſonders in der Bahn⸗ hofſtraße. Der Saal im Hotel Baur an Lac, in dem das Bankett heute abend ſtattfindet, zeigt außer Blumenſchmuck keine andere Dekoration, als deutſche und ſchweizeriſche Fahnen. Um ½8 Uhr kam der Kaiſer im Automobil im Hotel Baur au Lac an, begleitet vom Oberſt⸗Korpskommandanten v. Spre⸗ cher v. Bernegg und den übrigen Delegierten. Er wurde vom Bundespräſident Dr. Forrer und den Bundesräten Hoffman und Motta empfangen. Beim Eintritt des Kaiſers in das Hotel ſpielte die Muſik diedeutſche Nationalhymne. Nach fünf Minuten nahmen die Gäſte an dem prachtvoll dekorierten Tiſch des Speiſeſaales Platz. Links vom Kaiſer reihen ſich an Bundespräſident Dr. Forrer, Exzellenz v. Bülow, Bundesrat Motta u.., rechts vom Kaiſer folgten Bundesrat Hoffmann, Generaloberſt v. Pleſſen, Regierungsrat Haegelin und andere. Der Kaiſer zeigte ſich von dem Empfang in Zurich ſehr erfreut. Dem Bundespräſident drückte er ſeine Befriedigung darüber aus, wieder in Zürich zu ſein, wo er ſchon einmal in ſeinen jungen Jahren geweilt habe. Um 8½ Uhr war das Diner im Hotel Baur au Lac zu Ende. Hierauf wurde der Kaffee ſerviert. Der Kaiſer unterhielt ſich mehreremale mit dem Oberſten Wille, dem Kommandanten des dritten Armeekorps, der direkt vom Manö⸗ ver zum Diner gekommen war. Kurz vor neun Uhr hatten ſich die Geſangvereine„Männerchor“ und„Harmonie“⸗ Zürich im Hof des Hotels aufgeſtellt. Um 9 Uhr erſchienen der Kaiſer, der Bundesprä⸗ fident und die anderen Teilnehmer auf dem Balkon vor dem Haupteingang. Die Sänger trugen vier Stücke vor. Nach Schluß des Konzerts ließ ſich der Kgiſer die beiden Dirigenten Andrear(Männerchar) und Faßbender(Harmonie) vorſtellen und unterhielt ſich mit ihnen. Sodann wurden ihm die beiden Direktoren Lincke(Harmonie) und Thommen(Männerchor) vorgeſtellt, denen gegenüber ſich der Kaiſer ſehr anerkennend über das Konzert ausſprach. Das Konzert habe ihn befriedigt und der Chorgeſang ſowie die Ausführung hätten ihm ſehr ge⸗ fallen. Dann ſprach der Kaiſer über Männergeſang überhaupt, den er außerordentlich hochſchätze. Die Sänger brachten ein dreifaches Hoch auf den Kaiſer aus. Um 9½ Uhr zog ſich der Kaiſer mit den übrigen Herren wieder in den Salon zurück. Kurz vor 10 Uhr begab ſich der Kaiſer mit dem Oberſt⸗Korps⸗ kommandanten Sprecher v. Bernegg und ſeinem Ge⸗ folge im Automobil unter den Hochrufen der Menge wieder in die Villa Rietberg zurück. Der Kaiſer war in vorzüglicher Stimmung und äußerte ſich über den Verlauf des erſten Tages ſeines Aufenthalts in Zürich ſehr befriedigt. Die ſchweizeriſchen Kaiſermanöver. T. Wil, 3. Sept. Das toggenburgiſche Städtchen Wil, das zum Mittel⸗ bunkt der diesjährigen Truppenmanöver beſtimmt iſt, hat vohl noch nie ſo viel Fremde geſehen, wie bei dieſem Kaiſer⸗ manöver. Noch ſind die Haupttage nicht da und ſchon iſt das ganze Städtchen bis auf den letzten Platz beſetzt. Die Manöver ſelbſt bieten noch wenig Intexeſſe und es iſt darum noch Ge⸗ legenheit, ſich im Manöverterrain umzuſehen. Es iſt das zwar etwas ſchwierig, denn die Manöverleitung iſt in ihren Mitteilungen ſehr zurückhaltend. Die Generalidee für die Manöverlage iſt verblüf⸗ ſend einfach. Es handelt ſich bei den vorſtehenden Manövern um den Kampf zweier Armeen, wovon die eine(blaue) die Aare überſchritten hat und bereits bis Baden vorgedrungen iſt. Die andere Armee(rot) ſammelt ſich ſeit längerer Zeit in der Gegend von St. Gallen. Nach den vorliegenden Diſpoſitionen wird die Haupt⸗ aktion am Mittwoch morgen beginnen, doch iſt das eigentliche Manövergebiet noch unbeſtimmt und vor allem ſoll die Marſchrichtung noch geheim gehalten werden. Doch ſoll das Hauptmanöver in der Gegend um Kirchberg im Toggenburg ſich abſpielen. Die heutigen Manöver brachten in der Hauptſache große Mär ſche für die Truppen. Die fünfte(blaue) Feuilleton. Ver„ewige Poſtillon“ zwiſchen 8 Kapoleon und Alerander. Den„ewigen Poſtillon“ zwiſchen Paxis und Petersburg hat Joſeph de Maiſtre den Oberſten Alexander⸗Iwanowitſch Aiſchew genannt, der in den Verhandlungen zwiſchen Napoleon ind dem Zaren Alexander in den Jahren 1809 bis 12 eine be⸗ deutende Rolle ſpielte. Aus den bisher unveröffentlichten Be⸗ richten, die dieſer Liebling des Franzoſenkaiſers an ſeinen Herrn ſandte, entwirft Arthur Chuquet in der„Revue“ ein feſſelndes Bild von Napoleon und den ihn umgebenden Ver⸗ hältniſſen jener kritiſchen Zeit, die uns heute durch die hun⸗ dertjährige Wiederkehr dieſer Tage beſonders nahegerückt iſt. 85 ter all den ruſſiſchen Offizieren, die beim öſterreichiſchen Feldzug von 1809 im Gefolge des Kaiſers waren, war der ein⸗ zige, der ſeine Aufmerkſamkeit und Sympathie erregte, der junge Tſcherniſchew, den daraufhin der Zar 1810 als Militärbe⸗ vollmächtigten nach Paris ſandte. Der elegante, liebenswür⸗ dige und ritterlich kecke Ruſſe, eine vollendete Diplomaten⸗ erſcheinung, wurde nicht nur der Held der franzöſiſchen Salons und der verhätſchelte Liebling der Frauen, ſondern er war nach einem Wort Savarys„eine kleine Macht“, da der Kaiſer ihn ſichtlich bevorzugte und nur durch ihn mit dem Zaren verhan⸗ delte. So trug er denn diplomatiſche Sendungen hin und her üngere Unterredungen mit Napoleon, über die er in ausführlich Bericht erſtattete. Napoleon gefiel ſich in der erſten Hälfte des Jahres 1811 noch darin, den Zaren als ſeinen treuen Bruder und Verbün⸗ Diviſion marſchiert über Kirchberg—Flawil—Wil nach dem vorgeſehenen Standort. Die ſechſte Diviſion hat ebenfalls ihren Vormarſch angetreten und zwar in zwei Kolonnen; ihr Marſchziel iſt ebenfalls Wil. In der Umgebung ſind nun beide Diviſionen angekommen und harren weiterer Befehle. Gegen heute mittag iſt der fünften Diviſion Befehl gegeben worden, die Marſchrichtung gegen das Tößtal zu nehmen und in den Nachmittagsſtunden iſt der Abmarſch erfolgt. Zwiſchen hier und Kirchberg wird es morgen zu einem Zu⸗ ſammenſtoß der beiden Diviſionen kommen. Der Bundesrat wird mit ſeinem hohen Gaſte auf einer Anhöhe bei Wil Auf⸗ ſtellung nehmen, wo ſich das ganze Manövergebiet überſehen läßt. Auch übermorgen wird das Manöverterrain nur eine ganz geringe Veränderung erfahren, und der Ausgangspunkt wird auch da wieder Wil ſein. Wenn das Wetter halbwegs anſtändig iſt, ſo wird es zu den Manövern einen gewaltigen Menſchenandrang geben. Bazenhaid, 3. Sept.(Manöver.) Die 6. Diviſion hat zwiſchen drei und vier Uhr nachmittags auf den Höhen weſt⸗ lich Kirchberg ſich entwickelt. Das blaue Infanterieregiment Nr. 28 und die Batterie 41 mußten ihre Stellungen bei Tiefen⸗ Rügi vor dem überlegenen Feuer des Gegners gegen fünf Uhr nachmittags räumen und zogen ſich außer Sicht zurück. Die rote Kavalleriebrigade ging bis Daitswil vor, wo die rote Mi⸗ trailleur⸗Kompagnie Stellung bezog. Die rote Artillerie ſchoß bis zum Einbruch der Dunkelheit mit der Schußrichtung Gaeh⸗ wil und Oettwil. Nach fünf Uhr erhielt die rote Diviſion die Meldung, daß ein blaues Detachement heranmarſchiere. Die rote Artillerie in Marſchformation verſuchte, das Weitervor⸗ dringen zu verhindern. Die rote Kavalleriebrigade 3 ging um 6 Uhr von Daitswil zunächſt in den nördlichen Teil von Kirch⸗ berg und dann in der Richtung auf Rickenbach zubrück. Die rote Infanterie richtete ſchon um fünf Uhr ihre Stellung weſtlich von Kirchberg durch Erdarbeiten zur hartnäckigen Verteidigung ein. Offenbar will die ſechſte Diviſion den Angriff der fünften in dieſer Stellung am Mittwoch früh erwarten. Die fünfte Diviſion hat den Uebergang aus dem Töß⸗ nach dem Thur⸗Tal in einer Kolonne über die Hulft⸗Eck vollzogen. Die Truppen der vorderen Linie beziehen bei beiden Parteien über Nacht hinter den Gefechtsvorpoſten Ortslage, da angeſichts der kühlen Witte⸗ rung und zumal auch Regen droht, das Biwakieren der Truppen zu gewagt wäre. Die Stellung der 6. Diviſion muß aber ſchon Mittwoch früh vier Uhr wieder beſetzt ſein. Politische Aebersicht. Mannheim, 4. Sepiember 1912. Der Fall Traub. In den Kreiſen der Freunde evangeliſcher Freiheit herrſcht über die Nachricht, daß Pfarrer Traub unter Verluſt der Penſion ſeines Amtes entſetzt werde, helle Entrüſtung. Man hatte in maßgebenden Kreiſen geglaubt, daß das Urteil gegen Traub vielleicht auf Amtsenthebung unter Belaſſung der Penſion lauten würde; daß die Entſcheidung ſo ausfallen werde, hatte niemand geahnt. Führende Kreiſe ver ſichern, das Urteil werde eine mächige Erſtarkung der Beſtrebun⸗ gen des Verbandes der Freunde ebvangeliſcher Freiheit herbei⸗ führen. Pfarrer Traub befindet ſich gegenwärtig zur Erholung in Tirol. Das Urteil des Oberkirchenrats gegen Pfarrer Traub er⸗ regt natürlich die Befriedigung der„Kreuzzeitung“. Sie ſchreibt: 5 Ein Mann, der von ſeinem Glauben ſagt:„Was glaube ich? Vor mir liegt das ſogenannte apoſtoliſche Glaubensbe⸗ keamitnis. Ich lehne dieſes Bekenntnis der katholiſchen Reichs⸗ he als mein Glaubensbekenntnis vollſtändig ab!“ durfte nicht Pfarrer der Landeskirche bleiben, die auf dieſem Glau⸗ bensbekenntnis ſteht. Wir ſchrieben damals:„Wir erwarten, daß der evangeliſche Oberkirchenrat dies ſicherlich wohlgemeinte, aber völlig irrige Erkenntnis nicht beſtätigen wird.“ Wir freuen uns um der evangeliſchen Landeskirche willen, daß wir uns in dieſer Erwartung nicht getäuſcht haben. Traub iſt ſein Recht geſchehen. Er hat erlangt, was er gewollt hat. »Dortmund, 3. Sept. Die Kaſſierer der hieſigen Reinoldi⸗Gemeinde haben die Zahlungen an Pfarrer Traub be⸗ reits eingeſtellt. Die Kaſſe iſt angewieſen worden, das an Traub im voraus bezahlte Gehalt per September wieder zurück⸗ zufordern. Es wird beabſichtigt, ein Gnadengeſuch an den König zu richten. Mit dem durch die gleichzeitig verfügte Gehaltsſperre noch beſonders herbe gemachten Urteil, von dem man ſchon ſeit einiger Zeit behauptete, daß es vorliege, das aber nicht be⸗ kannt gegeben war, iſt nun der zweite Fall rechtlich erledigt, der die evangeliſche preußiſche Landeskirche und darüber Hin⸗ aus weite Kreiſe des Proteſtantismus in Aufregung veretzt hat. Traubs Schrift Staatskirchentum und Volkskirche hatte den hauptſächlichſten Anlaß zu dem Diſziplinarverfahren ge⸗ geben, das, nachdem Traub das Konſiſtorium Münſter als Diſziplinarinſtanz abgelehnt hatte, vom Konſiſtorium Breslau geführt und mit dem Erkenntnis auf Strafverſetzung in erſter Inſtanz abgeſchloſſen worden war. Nun hat der Berliner Oberkirchenrat geſprochen und durch dieſes Urteil die Möglich⸗ keit eines weiteren Feſtſtellungsverfahrens ausgeſchloſſen, h die Traub wegen der erwähnten Schrift zur Laſt gelegten Be⸗ leidigungen der kirchlichen Behörden zur Strafverfolgung aus⸗ reichen. Die preußiſche Orthodoxie hat ihr Opfer, dem ſie frü⸗ her ſchon mehrfach vergeblich beizukommen ſuchte, bekommen. Sie hat dem Verurteilten ſein Amt genommen, aber was ſie ihm nicht nehmen konnte, iſt die Liebe ſeiner Dortmunder Ge⸗ meinde, die Anhänglichkeit und Verehrung weiteſter Kreiſe des Proteſtantismus in ganz Deutſchland und die trotz der Aus⸗ ſchließung aus dem Pfarramt ungebrochen weiter werbende Kraft ſeiner freien Frömmigkeit. Die„Straßb. Poſt“ erklärt: Das Urteil wird beim freiſin⸗ nigen Proteſtantismus allenthalben mit Bedauern aufgenom⸗ men werden; bedauern wird man aber nicht Traub, ſondern die preußiſche Kirche, die ſolcher Perſönlichkeiten beraubt wird. Anduſtrielle gegen ein Verbot des Streikpoſtenſtehens. Einen intereſſanten Verlauf nahmen die Beratungeß des Ausſchuſſes der Ortsgruppe Solingen des Hanſa⸗ Bundes, wobei an Hand der Denkſchrift der Geſchäftsfüh⸗ rung des Hanſa⸗Bundes über den Schutz des Rechts auf Berufsausübung gegen unerlaubten Zwang verhandelt wurde. Die Sitzung war zahlreich be⸗ ſucht und wurde von dem Vorſitzenden der Ortsgruppe So⸗ lingen, Fabrikbeſitzer Kind, in Firma Henckels⸗Solingen, ge⸗ leitet. Das Referat hatte der ſtellvertretende Syndikus der Handelskammer Solingen, Dr. Hoffmann, übernommen. Die Verſammlung brachte zum Ausdruck, daß gerade in Solingen, wo Streiks an der Tagesordnung ſeien(ſo daß man Solingen als die Stadt der Streiks bezeichnet habe), dieſe Frage eine beſonders eingehende Behandlung erforder⸗ lich mache. Man war ſich darüber einig, daß ein ſtär kerer Schutzder perſönlichen Freiheit gegen Nöti⸗ gung und Boykokt, von welcher Seite ſie auch kommen mögen, dringend wünſchenswert ſei, und daß demgemäß die§§ 240 und 241 des Strafgeſetzbuchs in geeig⸗ neter Weiſe zu ergänzen wären. In der Frage des Verbots des Streikpoſtenſtehens wurde die Erwägung als ausſchlaggebend angeſehen, daß ein ſolches Verbot geeignet ſei, die beſtehenden Gegenſätze erheblich zu verſchär⸗ fen. Es käme vielmehr darauf an— und dieſer Grundſatz ſei auch in Solingen verfolgt worden—, auf einen Ausgleich in dieſen Fragen hinzuarbeiten, wobei natürlich vor allem die Produktion geſichert werden müſſe. Von anweſenden Führern des Verbandes der Solinger Fabrikanten⸗Vereine wurde der Meinung Ausdruck gegeben, daß bei verſtändiger Taktik und ruhigem Verhalten eine gewiſſe Streikmüdigkeit auf ſeiten der Arbeitnehmer eintrete. Es empfehle ſich, ein Vergleichsſtatut aufzuſtellen, ſo wie es bereits dort in Lohn⸗ tariffragen beſtände. Alle derartigen Beſtrebungen würden natürlich durch Ausnahmebeſtimmungen gegen die Arbeiter nicht geför der t. Von den Vertretern des Hand⸗ werks wurde dagegen geltend gemacht, daß ein Verbot des Streikpoſtenſtehens auch die Bekämpfung der Schmutzkonkur⸗ renz unmöglich mache. Vor allem beſtand aber darüber Einig⸗ keit, daß bei Streiks in erſter Linie die bewachenden Organe, alſo die Polizei, ſich ihrer Machtbefugniſſe und deren Grenzen voll und ganz bewußt ſein müßten. Häufig gingen die An⸗ ordnungen der Polizei zu weit, ſo daß die Verbitterung ver⸗ mehrt würde; aber öfter hielten auch Unkenntnis der beſtehen⸗ den Beſtimmungen die Beamten von energiſchem Einſchreiten ab. Bei der Schlußberatung ſtellte ſich die Mehrheit der An⸗ weſenden auf den Standpunkt, daß Ausnahmegeſetze nach allen Erfahrungen nur der Verſchärfung der Klaſſen⸗ gegenſätze und damit der Sozialdemokratie dienten. Deutsches Reich. — Der allgemeine Parteitag der Fortſchrittlichen Volks⸗ partei in Mannheim ſoll nach dem zur Veröffentlichung gelan⸗ enden Programm vom 4. bis 8. Oktober abgehalten Jerden. gegen franzöſiſche Waren durchgeführt wurde, kränkte ihn ſehr. „Ich bin immer der erſte Freund und intime Verbündete ihres Herrn“, ſagte er zu Tſcherniſchew;„wir müſſen zuſammen han⸗ deln und vereint marſchieren; ich kann in einem Kampf gegen Rußland, das über ungeheure Mittel und tapfere, für ihren Herd entſchloſſen fechtende Soldaten beſitzt, nur Schläge be⸗ kommen. Aber warum vernichtet ihr alle Waren, die aus Frankreich kommen? Ich vernichte die Waren Englands, weil ich mit dieſem Lande einen Krieg auf Leben und Tod führe. Sie aber tun mir damit die größte Beleidigung an, und um Gleiches mit Gleichem zu vergelten, habe ich Befehl gegeben, cklles zu vernichten, was aus Rußland kommt. Wahrlich, das iſt ein reizendes Bündnis und eine ſehr wohlbegründete Freund⸗ ſchaft!“ Das, was Rußland fürchtete, war die Wiederherſtellung Polens, und über dieſen Punkt ſuchte der Kaiſer den jungen Colonel gehörig auszuholen. Er nahm ihn beim Ohre, was, wie Tſcherniſchew ſchreibt,„eine große Liebkoſung iſt,“ und ſagte:„Alſo reden wir als zwei Soldaten von der Leber weg miteinander, ohne diplomatiſchen Hinterhalt.“ Und als er trotzdem nichts aus ihm herausbekommt, nimmt er ihn wieder beim Ohr und zieht kräftig daran. Immer wieder verſichert er, er wolle keinen Krieg mit Rußland, und doch iſt Tſcherni⸗ ſchew der Anſicht, daß er ſchon im Herbſt 1811 losgeſchlagen hätte,„wenn er ſich nicht an Pultusk erinnert hätte und fürch⸗ tete, ſeine Infanterie zu ermüden und ſeine Kavallerie aufzu⸗ reiben in dem furchtbaren Schmutz von Polen.“ Einen grimmen Feind hatte der ruſſiſche Oberſt an dem Polizeiminiſter Savary, der wohl auch perſönliche Gründe zu dieſem Haß hatte, denn Tſcherniſchew machte feiner Gattin, der Herzogin von Rovigo, ſehr den Hof. Es gelang Savay ſchließ⸗ lich, nachdem der Oberſt zunächſt noch längere Zeit die unbe⸗ dingte Gunſt des Kaiſers genoſſen, ihn als gefährlichen Spion zu verdächtigen. Am 25. Februar 1812 hatte Tſcherniſchew ſeine Abſchiedsaudienz und wurde mit einer politiſchen Miſſion von Paris fortgeſchickt, um dahin erſt nach dem Sturz des Kaiſers zurückzukehren. Die Informationen und Ratſchläge, die Tſcherniſchew ſeinem Zaren übermittelte, ſind für die Geſtaltung der Zukunft von Bedeutung geweſen. Auf ſeine Berichte hin rüſtete Alexander und machte ſich zum Kriege bereit, der trotz aller gegenſeitigen Verſicherungen Napoleons unvermeidlich ſchien. Der Oberſt iſt auch bereits 1811 der Anſicht, daß die Ruſſen den Krieg in die Läuge ziehen, eine graße Schlacht zunächſt vermeiden und Na⸗ poleon durch lange Märſche ſchwächen und verwirren müßten. „So handeln, heißt den Korſen verwirren, ſein Syſtem ver⸗ uichten, ſeine Operationspläne zerſtören.“ Der Zar werde allein ſtehen gegen den„Unterdrücker der Welt“, aber er werde der Retter und Held ganz Europas ſein. Beſonders mußten den ruſſiſchen Kaiſer die Mitteilungen über die Unzufriedenheit am Hofe und die Mißſtimmung in Frankreich intereſſieren. Der Krieg gegen Spanien iſt äußerſt unpopulär; er hat den Glauben an die Unbeſiegbarkeit der fran⸗ zöſiſchen Waffen erſchüttert.„Wir haben unſere Feinde kämp⸗ fen gelehrt“, ſagen die aus Spanien zurückkommenden Offiziere und ſie zeigen ſich ihrer Lehrmeiſter würdig. Eine ſtarke Oppo⸗ ſition macht ſich in Paris geltend. Das Volk iſt erbittert wegen der Teuerung, der Konſkriptionen, wegen des Mangels an Ar⸗ beit. In der Umgebung Napoleons ſelbſt ſind zahlreiche Geg⸗ ner ſeiner Politik, die ihn nicht verraten, aber„vor den Auf⸗ wallungen ſeiner Leidenſchaft beſchützen“ wollen. So tritt aus dieſen Berichten Napoleons Geſtalt bereits etwas iſoliert und bedroht hervor, doch in vollſter Lebendigkeit. Tſcherniſchew zeigt uns den Kaiſer, bald mit einer Miene von Güte und Jovialität, bald unfähig, ſeine Eindrücke zu verber⸗ gen, mit großen Schritten den Raum durchmeſſend, mit Leiden⸗ ſchaft ſprechend, dann wieder in abſichtlichem Stillſchweigen. Sein Ehrgeiz iſt unermeßlich. Er hat nur ein Ziel, die Herr⸗ ſchaft über Europa und er duldet keinen anderen Willen als den ſeinen.„Es lohnt nicht der Mühe, zu regieren,“ ſagte er . « ˙ Qͤ—A * Fru n n d deen c * renrde —— Mannheim, 4. September. + + General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Am 6. Oktober findet eine große öffentliche Volksverfammlung ſtatt, für die folgende Tagesordnung bekannt gegeben wird: „Volkspartei und Landwirtſchaft“ Referent Dr. Wendorff; „Fortſchrittliche Volkspartei und Mittelſtand“, Referenten Dr. Pachnicke und Bartſchat; die Arbeiterfrage, Naumann; die Frauenfrage Mommſen. Am 8. Oktober ſoll ein Ausflug nach der Pfalz unternommen werden. Badiſche Politit. Die„Aufklärungsarbeit“ des Zentrums. Wir leſen in den ultramontanen Furtwanger Nach⸗ richten“: „Gütenbach, 25. Aug. Die geſtrige Verſammlung des Katholiſchen Arbeitervereins war trotz des ſchönen zu Ausflügen einladenden Wetters gut beſucht. Herr Abiturient Schind⸗ ler ſprach in ſehr ſchöner Rede über Staat und Kirche, über die beiderſeitigen Rechte und Pflichten. Unſer Hochw. Herr Präſes hielt einen ſehr intereſſanten Vortrag über die Vorbedingungen zu einem„geſunden Schlaf.“ Beide Vor⸗ träge boten des Belehrenden ſehr viel und dürften bei allen Teilnehmern nicht ſo bald vergeſſen ſein.“ Der Herr Abiturient und eine Rede über Staat und Kirche! Und der Herr Präſes über den„geſunden Schlaf“! Gute Nacht! Aus ber Sozialdemokratie. Zur Wahl Kolbs auf den Chemnitzer Parteitag brachte die„Frankf. Ztg.“ von ihrem Karlsruher Mitarbeiter folgende Notiz: ſchen Sozialdemokratie iſt eine prompte und deutliche Antwort der Parteiorganiſationen des Wahlkreiſes Karlsruhe⸗Bruchſal auf die Verſuche der Zentrumspreſſe, Kolb bei den eigenen Partei⸗ angehörigen als lauen Sozialdemokraten anzuſchwärzen.“ Dazu bemerkte der„Bad. Beobachter“: „Der Korreſpondent der„Frankf. Zig.“ aus Karlsruhe ſcheint ſich einſtweilen noch nicht ganz gut in der Karlsruher ſozialdemo⸗ tratiſchen Küche auszukennen. Der Zentrumspreſſe wäre es natür⸗ lich ganz unmöglich, den Abg. Kolb als„lauen Sozialdemokraten anzuſchwärzen“. Aber vielleicht erinnert ſich die„Frankf. Ztg.“, daß ſchon einige Male aus der Mitte der Sozialdemokratie heraus kritiſche Stimmen über die Politik Kolbs laut wurden. Der „Bad. Beobachter“ hat ſogar ſchon Zuſchriften von ſozialdemokratiſcher Seite bekommen, die an einer Mißſtimmung gegenüber der Politik des Abg. Kolb gar keinen Zweifel ließen. Dieſe Mißſtimmung iſt ſelbſt in ſozialiſtiſchen Konferenzen zum Ausdruck gekommen, wie der⸗ jenige, der die Preſſe verfolgt, ſehr wohl weiß. Wenn trotzdem Herr Kolb Delegierter geworden iſt, ſo beweiſt das nur, daß er im⸗ mer noch eine Majorität für ſich hat bei jenen, welche die Dele⸗ gierten zu wählen haben, nicht aber, daß die Mißſtimmung, welche objektiv zu konſtatieren iſt, nicht vorhanden iſt.“ Der Harlsruher„Volksfreund“ ſagt nun heute dieſen miß⸗ vergnügten Radikalen, die ſich an den„Bad Beobachter“ ge⸗ wartdt haben, derb und deutlich die Wahrheit: Die Delegierten für unſern Parteitag werden durch Urabſtim⸗ mung ſeitens der organiſierten Parteigenoſſen gewählt. Es iſt alſo keine Clique, wie der„Bad. Beobachter“ anzunehmen ſcheint, die Kolb als Delegierten gewählt hat. Daß es in Karlsruhe Genoſſen gibt, die mit der Taktik Kolbs nicht einver⸗ ſtanden ſind, iſt kein Geheimnis, es iſt dies das gute Recht jedes Sozialdemokraten; daß es aber„Genoſſen“ gibt, die dem „Bad. Beobachter“ ihrer Mißſtimmung über die Politik des Ge⸗ noſſen Kolb brieflich Ausdruck geben, iſt etwas neues. Dieſe Sorte „Genoſſen“, die den eigenen Parteigenoſſen beim politiſchen Gegnerden unzieren, bürften ſelbſt vom„Bad. Beobachter“ nicht als unverdächtige Zeugen bewertet werden. Von einer ob⸗ jektiven Mißſtimmung kann bei ſolchen Leuten keine Rede mehr ſein, da iſt der perſönliche Haß die Triebfeder des Handelns. Intimes aus dem Hauinger Gemeindewahlkampf. Sauingen, 3. Sept. Die Anhänger der Fort⸗ ſchrittlichen Volkspartei entrüſteten ſich bekanntlich ungeheuer darüber, daß in einer Stadt des badiſchen Oberlandes bei den Geneindewahlen die Nationalliberalen und die Anhänger des Zentrums gemeinſam vorgingen. Nun wird uns aber en Fall bekannt, der zeigt, daß den Fortſchrittlern Zentrums⸗ hilfe⸗ und Unterſtützung ebenfalls ſehr angenehm ac ſie ſie bekämen. Der frühere Führer der hieſigen Fortſch itt⸗ lichen Volkspartei, Pfullendörfer, ging zu Beginn des Gemeindewahlkampfes, der hier ziemlich heftig tobte, beim Zentrum hauſieren und bat, man möge ihn wählen; Pfullen⸗ dörfer machte ſolche Bittgänge zum Obmann der hieſigen „Die Entſendung Kolbs auf die Jahresverſammlung der deut⸗ Zentrumspartei, in den Pfarrhof und Zu anderen Zentrums⸗ größen und ſtellte an die Herren das Anſuchen, ihn zu wählen. Als das Zentrum als Entgelt für die Unterſtützung der Fortſchrittler zwei Mandate verlangte und ihm bedeutete, daß die Kandidaten bereits nominiert ſeien, meinte Pfullen⸗ dörfer: Der Roten bin ich ſicher, da ſtreicht man halt die beiden Sozialdemokraten! Und dies obgleich er und ſeine Partei ſich verpflichtet hatten, für die Sozialdemokratie ein⸗ zutreten. Dieſe Tatſachen mußte ſich Herr Pfullendörfer in einer Verſammlung vorwerfen laſſen, ohne ſie dementieren zu können. Ein in der Verſammlung anweſender Vertreter der Sozialdemokratie gab ſeinem Erſtaunen über dieſen hohen Grad von Wandlungsfähigkeit in recht draſtiſcher Weiſe Ausdruck. Ueber das Ergebnis der Wahlen haben wir bereits berichtet. In der 1. und 2. Klaſſe gingen die Kandi⸗ daten der Nationalliberalen Partei trotz der heftigen Be⸗ kämpfung durch die Fortſchrittliche Volkspartei glatt durch. In toleranter Weiſe hatte die Nationalliberale Partei zwei Anhänger des Zentrums und den Vertrauensmann der Fort⸗ ſchrittlichen Volkspartei auf die Liſte geſtellt. In der 3. Klaſſe fehlten der Nationalliberalen Partei nur 7 Stimmen, um auch dort den Erfolg für ſich zu haben.— Das trockene Wetter am Samstag nachmittag veranlaßte viele Landleute nach dem Felde zu gehen, um die ſo notwendigen Arbeiten, die des naſſen Wetters wegen im Rückſtande ſind, zu ver⸗ richten. Daher war von unſerer Seite die Wahlbeteiligung nicht ſo gut wie in der 1. und 2. Abteilung. Nus Stadt und Land. * Maunheim 4. Sep'ember 1912 * Vom Hofe. Der Großherzog wohnte geſtern der Beſich⸗ tigung der 31. Feldartillerie⸗Brigode im Gelände nördlich Waſſeln⸗ heim bei und fuhr ſodann nach Niederbronn zurück. * Belohnung jugendlicher Lebensretter. Den Volksſchülern Hermann Ziegenhorn, Ludwig Kohl, Jakob Köhler und Karl Kräher, die am 27. Juli durch ihr wackeres, entſchloſſenes Verhalten unter eigener Lebensgefahr gemeinſchaftlich ein Mäd⸗ chen vom Tode des Ertrinkens im Neckar bei der Karl⸗Theodorbrücke gerettet haben, wurde vom Gr. Landes⸗ kommiſſiar eine Geldbelohnung im Betrag von je 10 Mk. zuer⸗ kannt. * Friedrichspark. Wie aus dem Inſeratenteil zu erſehen iſt, finden heute Mittwoch ein Nachmittag⸗ und ein Abend⸗, ſowie morgen Donnerstag ein Abend⸗Konzert ſtatt. Dieſe Konzerte werden beſtimmt gegeben. Bei ſchlechter Wit⸗ terung ſpielt die Grenadierkapelle an beiden Abendkonzerten Streichmuſik. * Der Leißpziger Lehrergeſangverein wird am 29. ds. Mts. unſerer Stadt einen Beſuch abſtatten. Der in einer Stärke von 250 Sängern auftretende Chor, welcher zu den erſten deutſchen Männergeſangvereinen zählt, wird im Nibelungenſgal ein Konzert zu ermäßigten Preiſen zugunſten zweier wohltätiger Anſtalten geben. Das Tagesprogramm weiſt fer⸗ ner noch eine Hafenrundfahrt, einen Rundgang durch die Stadt und abends ein gemütliches Zuſammenſein mit dem Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigshafen auf. * Zirkus Sarraſani. Nur wenige Tage trennen uns noch von dem Eintreffen des Zirkus Sarraſani in Mannheim Ein Er⸗ eignis von beſonderer Bedeutung ſteht uns bevor. Sarraſani iſt in Mannheim kein Unbekannter. Es ſind vier Jahre her, da ga⸗ ſtierte er hier mit einem außergewöhnlichen Erfolge. Der uner⸗ müdliche Ehrgeiz des Direktors Hans Stoſch⸗Sarraſani hat das Unternehmen, deſſen charakteriſtiſche Vielſeitigkeit man ſchon von jeher rühmte, zu dem Ideal eines modernen Zirkuſſes ausgebaut⸗ Er hat ein Material geſammelt, wie es kein Zirkus der Welt, auch kein amerikaniſcher je beſeſſen hat. Die Erfolge, die der jetzt 36⸗ jährige Direktor inzwiſchen in Eurbpas Großſtädten erreichen durfte, ſtählten die inneren Kräfte des Unternehmens und gaben dem einmal als richtig erkannten Prinzipe vollkommen Recht. Sar⸗ raſanis Ehrgeiz ging einmal dahin, aus der Maſſe der Tiere und der Menſchen neue, gewaltige Effekte für die Zirkuskunſt zu ſchaf⸗ fen, dann aber auch dahin, durch die Heranziehung des exotiſchen Elementes unter Tieren und Menſchen dem Reich der Manage eine neue, nie gekannte Farbigkeit zu geben. Und gerade in dieſer Hin⸗ ſicht wirkte er in hohem Maße neuſchöpferiſch. Es iſt nicht allein, daß Sarraſani mit einem Marſtall von 200 Pferden alle Rekorde ſchlägt, die jemals von einem europäiſchen Zirkus aufgeſtellt wur⸗ den. Zu dieſen Pferden kommen ganze Herden von exotiſchen Tieren, die in bisher ungekannten Dreſſuren neue Möglichkeiten offenbarten, und deren Exiſtenz allein eine hohe populär⸗wiſſen⸗ ſchaftliche Funktion ausübt. Und zu der Elite der europäiſchen Artiſtenſchaft kommen ganze Trupps von fremdländiſchen Völkern, die ſich in ihren ſeltſamen Künſten produzieren. Drohten in den alten Unternehmungen die Zirkusvorſtellungen im ewigen Einer⸗ lei, im Aligewohnten und Längſtbekannten zu erſticken, ſo war hier für den Zirkus eine neue Bahn gebrochen, und der rührige Refor⸗ mator mußte den Erfolg auf ſeiner Seite haben. Das iſt das Geheimnis des fabelhaften Aufſchwunges, den der Zirkus Sarra⸗ ſani nahm. * Nach Aegypten. Mag in neuerer Zeit auch noch ſoviel Mo⸗ dernes in Aegypten eingedrungen ſein und immer mehr um ſich greifen, es vermag doch nicht den geheimnisvollen Schleier zu zer⸗ reißen, den Jahrtauſende um das alte Märchenland gewoben haben. Und lauter als das buntbewegte abendländiſch orientali⸗ ſche Leben redet die Sprache der Vergangenheit hier zu uns. Von den Pyramiden, aus alten Tempeln und Paläſten, aus gahlloſen, vom Wüſtenſand verwehten Gräbern hallt in das moderne Treiben ein uraltes: Es war einmal. Leicht genug iſt es uns heute gemacht, das alte Märchenland Aegyplen zu beſuchen und ſeine Wunder zu ſchauen.— Nicht mehr trennend, ſondern eher verbindend liegt das Mittelmeer zwiſchen jener alten und unſerer modernen Kul⸗ turwelt. Allein fünf Linien vom Norddeutſchen Lloyd in Bremen vermitteln den Verkehr von Nord⸗ und Südeuropa snach Aegypten und entfalten in den prächtigen Räumen ihrer Dampfer ein ſo glänzendes, elegantes Leben, daß es ſelbſt einem hochkulti⸗ vierten alten Volk dem das Meer aber immer das unſichere und gefürchtete Element geblieben war, wie ein Märchen hätte klingen müſſen. * Zutrauliche Schwalben. uns vbon einem Mitarbeiter geſchrieben: Gaſtwirts„zum Finſterbachtal“(Neckarhauſerhof) erſcheint all⸗ abendlich bei einbrechender Dunkelheit eine Schwalbe, um ſich mitten über den beiden Betten in einer Schleiſe, die der Zufüh⸗ rungsdraht der elektr. Lampe an der Decke bildet, zum Schlafe niederzulaſſen. Der Verkehr der Wirtsleute in dem Zimmer, das Aufflammen und Erlöſchen der Glühlampe, ſelbſt das mutwillige Schreien der kleinen Liſſel ſtört das zutrauliche Tierchen nicht im mindeſten in ſeiner behaglichen Ruhe. Seit einigen Tagen hat es ſogar noch einen Genoſſen mitgebracht, dem es höchſt wahrſcheinlich den gemütlichen Unterſchlupf verraten hat. Die kleine Liſſel, das zweifährige Töchterchen, hat mit den Tierchen innige Freundſchaft geſchloſſen und kann nicht einſchlafen, bevor ſie dem„lieben Hanſi⸗ bvogel“„Gute Nacht“ geſagt hat. Bald wird's einen herben Ab⸗ ſchied geben; aber wir wollen hoffen, daß die gefiederte Freundin auch im nächſten Frühjahr wieder wohlbehalten aus dem ſonnigen Süden zurückkehrt: denn ſchon im zweiten Sommer iſt es Gratis⸗Logiergaſt bei den tierfreundlichen Wirtsleuten. * Die Verhandlungen des Deutſchen Schriftſtellerverbands⸗ tages, die in Wiesbaden ſtattfanden, hatten vornehmlich die innere Konſolidierung zum Ziele Die Kartellfrage wurde eingehend beraten. Chefredakteur Feller(Karlsbad) be⸗ richtete über das in Jena zu errichtende Schriftſteller⸗ heim; die erforderlichen Baukoſten in Höhe von 130 000 M. ſind auf der dortigen Sparkaſſe ſichergeſtellt. Ueberhaupt geht es mit der Errichtung von Schriftſtellerheimen vorwärts. In Frankreich will man an der Riviera eines errichten, weitere in Oeſterreich, Italien und in der Schweiz. Architekt Hanig Jena), der die Pläne für das Jenaer Heim ausgearbeitet hat, berichtete, daß das Heim bei 34 Zimmern auf 125 000 M. zu ſtehen komme, Für den Demminhort in Wiesbaden wurden 1000 M. zur weiteren Ergänzung der Inneneinrichtung be⸗ Vom Neckarhauſerhof wird Im Schlafzimmer des willigt. Zu Ehrenmitgliedern wurden ernannt der Vorſitzende Viktor Blüthgen und Hofrat Schmidt(München), in den Vor⸗ ſtand neu gewählt würden für Rippler(Berlin) und Poch⸗ hammer die Herren v. Konarski(Wiesbaden) und Ritter von Grünzweig(Wien). Den nächſtjährigen Tagungsort ſoll den geſchäftsführende Ausſchuß beſtimmen; 49 6 wünſcht, Wien 15 wählen. Den weitaus größten Teil des Programms füllten ie Vergnügungen aus. Die Stadt gab im Kurhaus den Schriftſtellern ein Feſteſſen, ſowie ein Feſtkonzert im großen „Kurhauskonzertſaal, das Hof⸗ und Refidenztheater veranſtal⸗ tete Feſtvorſtellungen. Die Regierung hatte zu einer Beſich⸗ tigung der Kellereien im Kloſter Eberbach und zu einer Wein⸗ probe eingeladen, bei der neunzehn verſchiedene Weine, Jahr⸗ gang 1911, vorgeſetzt wurden. Von hier aus wurden dem Kaſſer, dem Regierungspräſidenten v. Meiſter, ſowie Geh. Oberregſe⸗ rungsrat Czeh(Wiesbaden), dem treuen Pfleger und Er⸗ halter der edlen Reben aus dem Rheingauer Mittelpunkt“, Danktelegramme geſandt. Eine Rheinfahrt nach Aßmannshau⸗ ſen zur„Krone“ beſchloß heute die Tagung. * Im Luftbad— verlängerte Auguſta⸗Anlage— finden am Donnerstag, Freitag und Samstag, jeweils nachmittags von 2 Uhr ab, die Wettſpiele der Knaben und Mädchen ſtatt. Donnerstag turnen die Mädchen, an den andern Tagen die Knaben. Die allgemeine Preisverteilung iſt Sams⸗ tag nachmittag. Die entſprechenden Abteilungen des Luftbades ſind an den genannten Nachmittagen für den allgemeinen Bad⸗ betrieb geſchloſſen. Die einzigartigen Wettkämpfe der Jugend bieten jedem Zuſchauer ſo viel Sehenswertes, daß ein Beſuch der Veranſtaltung jedermann befriedigen wird. einmal zu Tſcherniſchew,„wenn man nicht die Hände frei hat. Bernadotte z. B. wird der Sklave ſeines Volkes ſein. Ich aber kenne die Franzoſen, meine Maßregeln ſind getroffen und ich werde ſie ſtets marſchieren laſſen mit dem Ruf: Es lebe der Kaiſer!“ Er will mit Gewalt und durch Gewalt herrſchen; er iſt düſterer und mißtrauiſcher als je; alle Welt fürchtet ihn; leiner wagt vor ihm frei zu ſprechen; keiner liebt ihn. Man weiß wohl, daß es, ſo lange er lebt, kein Glück und keine ruhige Ordnung geben wird; aber man empfindet auch, wie Tſcherni⸗ ſchew als ein Wort Murats mitteilt, daß eine einzige Nieder⸗ ſage ihm Krone und Leben koſten würde. Runſt, wiſpenpchaft und Leben. Thegternotiz. Am Donnerstag, den 4. September wird Cherubinis„Waſ⸗ ferträger“ in der Beſeßung der erſten Aufführung wiederholt. Der Deutſche Bühnenverein hat in ſeiner letzten Generalver⸗ ſammlung in Breslau beſchloſſen, den fünfzigſten Geburtstag der erfolgreichen deutſchen Bühnenſchriftſteller und Komponiſten in der Art zu begehen, daß die Vereinsübungen an dem Geburtstage des betreffenden Autors oder, wenn dieſer Tag in die Theaterferien fällt, möglichſt unmittelbar vor gder nach den Theaterferien ein Werk von ihm zur Aufführung zu bringen. Aus dieſem Anlaß lommt am Samstag, den 7. ds. Mts. als Nachfeier von Au d⸗ wig Fuldas Geburtstag ſein Luſtſpiel„IJugendfreunde“ neu einſtudiert zur Darſtellung. Uraufführung von Rudolf Herzogs„Herrgottmuſikanten“. N. Das neue Thalla⸗Theeter in Hamburg hat hei der Exwerbung ſeiner erſten Nopität und Uraufführung nicht gerad literariſchen Ehrgeiz bekundel. Das Luſtſpiel„Herrgotts⸗ muftfanten“ zeigt ſeinen Autor, den beliebten Erzäßler Rudolf Herzog, im ungünſtigſten Licht. Selbſt den naibſten und un⸗ kritiſchſten Zuſchauer muß eine Ahnung aufgehen von der unend⸗ lich papierenen Hohlheit, mit der dort auf der Bühne Welt und Menſchen aufgebaut ſind. Langeweile und verlogene Romantik machen ſich über Gebühr breit. Vom Inhalt nur das Not⸗ wendigſte: Alexander Wingert, Geigenvirtuoſe und Komponiſt, ein„Son⸗ nenmenſch“ weilt zu Beſuch bei einem Freunde, einem muſik⸗ liebenden Pfarrer, Dort begegnet ihm eine millionenxreiche Fabri⸗ kantentochter, die ſich aus ihrer hürgerlichen Umgebung und der Geſchäftsatmoſphäre des elternlichen Hauſes nach der Ungebunden⸗ heit des Künſtlerlebens ſehnt und den Geigenpirtuoſen zu heiraten wünſcht. Die Gegenüberſtellung des„Sonnenmenſchen“ und des väterlichen Fabrikanten, der dem Muſikanten natürlich die Tochter nur widerſtrebend zuſagen will, gibt Anlaß zu endloſen und geiſt⸗ loſen Geſprächen über die allbekannten Unterſchiede zwiſchen Phi⸗ liſterwelt und Künſtlertun. Der ganze drifte Akt zeigt den Geiger als Arbeiterbolontär in der Färberei des Fabrikanten, des Schwie⸗ gervaters in ſpe, wo er den Arbeitern Freude und Sonne zu brin⸗ gen berſucht, indem er ſie Lieder ſingen läßt, ſo daß man ſich ſtatt in einer Fabrik, in einem Kegelklub oder Geſangverein zu be⸗ finden glaubt. Zum Schluß bewahrheitet ſich das Wort:„Ende gut, alles gut.“ Das von ſeinen romantiſchen Ideen geheilte, prak⸗ tiſche Jabrikantentöchterlein heirgtet einen Jugendfreund aus der produktionen von Frauenköpfen Trübners, Nachvichten aus der bildenden Kunſt. 2* Die Große Dresdner Kunſtausſtellung, eine der hervor⸗ ragendſten des Jahres, erfährt in dem neueſten(Doppel)⸗Heft, „Die Kunſtwelt“, Monatsſchrift für die bildende Kunſt, vierteljährlich 3 Hefte 6 Mk., Verlag Weiſe u. Co., Berlin W. 62, Heft 11/12, dieſer vornehmen und doch ſo wohlfeilen Kunſtzeitſchrift eine eingehende Würdigung. Den einführen⸗ den Artikel von Prof. Dr. Hans W. Singer begleitet große Anzahl von Abbildungen und Kunſtbeilagen, Wieder⸗ gaben von Werken, deren Schöpfer zu den angeſehenſten oder zu den verheißungsvollſten Begabungen Deutſchlands zählen. Man ſieht die ſchönſten Bereicherungen auf den Gebieten der Malerei und der Plaſtik, das Kunſtgewerbe aber iſt durch wundervolle Goldſchmiedearbeiten von Ernſt Riegel⸗Darm⸗ ſtadt und durch köſtliche neue Erzeugniſſe der Kgl. Porzellan⸗ manufaktur in Meißen vertreten. Beſonderes Intereſſe verdient dann die Spezialausſtellung meiſterlicher Frauenporträts von der Mitte des achtzehnten Jahrhunderts bis zur lebendigen Gegenmart. Aus dieſer Sammlung erfreuen die ſchönen Re⸗ Leibls, Hodlers, Corinths den Betrachtenden immer wieder. Die Architektur⸗ entwürfe der jungen Dresdener Wallotſchüler feſſeln durch die mit Monumentalität vereinte Sachlichkeit. Das ganze, beſon⸗ ders umfangreiche Heft, mit dem der erſte Jahrgang „Kunſtwelt“ ſchließt, eröffnet gleichzeitig reiche Perſpektiven für die Weiterentwickelung dieſes großzügigen, außerordentlich vielſeitigen Blattes, dem man im Intereſſe der deutſchen Kunſt⸗ päterlichen Branche, der ihr die Befriedigung ihrer loſtſpieligen und luxuriöſen Launen zu gewährleiſten vermag, der Geiger aber gewinnt ſich ſtatt der Haustochter das hübſche Hausfräulein des Fabrikanten zum Weibe und zieht mit ihr luſtig und muſizierend hinaus in die ſchöne, freie, weite Welt. Das Publikum ließ dieſes Stück mit Bewunderung würdiger Geduld und Nachſicht über ſich ergehen. Es klatſchte ſo brap, daß es einen Achtungserfolg zuſtande brachte und Rudolf Herzog nach pflege und, weil es der beſte Vermittler zwiſchen Künſtler und Publikum iſt, die weiteſte Verbreitung wünſchen muß. Gerhard Hauptmann und ſein Heimatsort. Beim Wemeinderat in Salzbrunn in Schleſ. iſt, wie von dort gemeldet wird, der Antrag geſtellt worden, Gerhard Hauptmann, der dort am 15. Nopember 1862 das Licht der Welt erblickt hat, an ſeinem 50. Geburtstage ein prachtpolles drei Aktſchlüſſen quf der Bühne erſcheinen konnte,. Album mit Anſichten des Ortes zu überreichen und ihm dadurch pverhaften. 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 4. September. “Ehrung des Muſikdirektors Boettge. Eine Abordnung des Offizierskorps des 1. Bad. Leibgrenadier⸗Regiments, be⸗ ſtehend aus den Herren Oberſt von Altrock, Regiments⸗ kommandeur, Major von Kummer, Bataillonskommandeur, Hauptmann von Frydorf, Kompagniechef, Oberleutnant von Göler, Regimentsadjutant, und Oberleutnant von Buol, Bataillonsadjutant, erſchienen vorgeſtern in der Wohnung des Muſikdirektor Boettge, um ihm anläßlich ſeines Aus⸗ ſcheidens nach 41jähriger Zugehörigkeit zum Regiment ein koſtbares Ehrengeſchenk, künſtleriſch ausgeführt in Silber und Gold, zu überreichen. * Ein brennender Zirkus⸗Sonderzug. Von einem eigen⸗ artigen Brandunglück wurde der Zirkus Charles betrof⸗ fen, der zurzeit im ſüdlichen Ungarn reiſt. Bei der Ueberſied⸗ lung von Eſſegg nach Szabadka, die wegen der Größe des Materials in drei Sonderzügen erfolgen mußte, geriet die be⸗ ſonders wertvolle Ladung des zweiten Wagens durch Funken⸗ zündung in Brand und wurde zum großen Teil ein Raub der Flammen. Die ſtändige Preſſe⸗Korreſpondenz des Zirkus ſtellt uns hierüber noch den folgenden Bericht zur Verfügung: Der verunglückte Zug führte außer den teuren Raubtier⸗Requiſiten und den ſämtlichen Wagen mit den Zuſchauer⸗Tribünen uſw. noch die Raubtiere, Nilpferde, Giraffen und Tapire mit ſich, während das übrige exotiſche Tiermaterial, die Pferde und Perſonenwagen ſchon im erſten Zuge vorausgeſandt waren. Urſache des Brandes war die ſchlechte Kohle und die mangel⸗ hafte Maſchine, die eine wahre Feuerſäule aus dem Schlot ſchleuderte. Da das Material durch die anhaltende Hitze aus⸗ getrocknet war, ſo gerieten die erſten, hinter der Maſchine lau⸗ fenden Wagen in Brand, und als das Zugperſonal die Flam⸗ men bemerkte, bildeten dieſe ſchon ein einziges rollendes Feuer⸗ meer. An ein Löſchen war nicht mehr zu denken, vielmehr mußte man ſich damit begnügen, die übrigen Wagen zu ſchützen, wäh⸗ rend die erſten brennend nach der nächſten Station geſchleppt wurden! Ein winziger Aſchehaufen bildete den Reſt der einſt⸗ maligen Koſtbarkeiten, der alt⸗gediegenen Piedeſtale und Pyra⸗ miden, auf denen die Löwen der Dompteuſe Miß Charles ihre Künſte zeigten. Der Schaden betrug mehr als 200 000 Kronen, und mehrere Tage mußten die Vorſtellungen unterbrochen wer⸗ den, bis die notwendigen Ausbeſſerungen vorgenommen wor⸗ den waren. Aeber das Automobiſunglüg bei Lucca waren bis zur Stunde keine näheren Mitteilungen zu erlangen. Es ſcheint aber richtig zu ſein, daß die Teilnehmer an der Hettnerſchen Studienreiſe mit dem Schrecken oder mit leichten Verletzungen davongekommen zu ſein. Herr Architekt Tilleſſen, deſſen Tochter, wie mitgeteilt, an der Studienreiſe teilnimmt, hat ſich geſtern bis zum Abend vergeblich bemüht, eine authentiſche Nachricht über das Befinden ſeiner Tochter zu erhalten. Heute morgen konnte er und mitteilen, daß er ein Telegramm erhal⸗ ten hat, wonach ſeine Tochter wohlauf iſt. Die Reiſegeſell⸗ ſchaft hat ſich nach Florenz begeben, von wo nach dem aufge⸗ ſtellten Programm die Heimreiſe erfolgt. Die Studienreiſe wäre ſicher abgebrochen worden, wenn einer der Teilnehmer bei dem Autounglück ſchwerere Verletzungen erlitten hätte. *Ver äber. Den vereinigten Bemühungen er ſpaniſch⸗franzöſiſchen Polizei ſoll es gelungen ſein, die beiden Haupturheber der ſeit vielen Jahren ſchwung⸗ haft betriebenen ſpaniſchen Schatzgräber⸗Schwindeleien zu Im Beſitz der beiden Feſtgenommenen wurde eeine umfangreiche Korreſpondenz vorgefunden, aus der her⸗ vorgeht, aus aller Herren Länder den Spitzbuben nam⸗ haffe Summen zur Hebung der Schätze zugegangen ſind. eee e Mergnügungen. Saalbautheater. Mit dem neuen Programm will die Direk- tion des Saalbautheaters gleichſam die neue Saiſon eröffnen. Deswegen hat ſie ein Programm zuſammengeſtellt, wie es Mann⸗ heim noch nicht geſehen hat. Im Mittelpunkt ſtehen die beiden großen Schlagerfilms„Die Sprache des Herzens“ und „Fahrendes Volk“. Das erſtere Drama in zwei Akten ver⸗ mittelt uns die Bekanntſchaft mit dem größten italieniſchen Kin⸗ Star, Fräulein Adriang Coſtemagno. Nicht minderes Intereſſe darf der andere Schlagerfilm in drei Akten beanſpruchen. Ein künſtleriſches Erzeugnis der Nordiſchen Schauſpieler. Aber auch die übrigen Bilder ſind ganz herrliche Novitäten. Jages⸗Kalender. .ꝗ— 2 Mittwoch, 4. September. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. 7% Uhr:„Moloch“,„Hauneles Himmelfahrt“. SGroßh. Hof⸗ und Nationaltheater. 7 Uhr: Die Boheme. Apy eater. Abends 8 Uhr: Variété⸗Vorſtellung. im Troccadero: Täglich nach Schluß der Vorſtellung Cabaret. Reltaurant'Alſgee: Allabendlich Künſtler⸗Konzerte. eden Samstag und Sonntag ab 9 Uhr: Bier⸗Cabaret im Gold⸗ Friedrichspark. Nachm.—6 Rhr und abends—11 Uhr: Militär⸗ konzert. Cafe Dunkel. Konzerte des Damenorcheſters„La Sylvide“. Noll's tägliche Hafenfahrten. Ab Rheinbrücke: 10 und 3 Uhr.— Ab Friedrichsbrücke: 11 und 4 Uhr. Polizeibericht vom 4. September. Leichenländung: Geſtern nachmittag wurde am linken Neckarufer bei der Holzſtraße eine männliche Leiche ge⸗ ländet, welche vermutlich die des 26 Jahre alten Matroſen Joſef Müller von Hirſchhorn iſt. Der Verlebte wird ſeit 28. b. Mts. vermißt, iſt offenbar über Bord gefallen und er⸗ trunken. Unglücksfallmit Todesfolge. Der im Poli⸗ zeibericht vom 3. ds. Mts. erwähnte Zimmermann von hier, welcher am 1. ds. Mts. in einem Fabrikanweſen auf dem Lindenhof von einer Leiter herunterfiel, iſt geſtern vormittag 11½ Uhr im Heinrich Lanz⸗Krankenhaus geſtorben. Unfälle. In einem Kohlenlager im Hafengebiet ge⸗ riet am 2. ds. Mts. vormittags ein 20 Jahre alter led. Tag⸗ löhner von Ludwigshafen zwiſchen die Puffer zweier Eiſen⸗ bahnwagen und erlitt dabei einen Beckenbruch.— Am gleichen Tage fiel einem 43 Jahre alten Bierkutſcher von hier in einem Keller in der Stamitzſtraße ein Bierfaß auf die rechte Hand; er zog ſicherhebliche Quetſchungen am Ring⸗ u. Kleinfinger zu.— Eine Knochenzerſplit⸗ terung des rechten Vorderarmes erlitt am 2. ds. Mts. nachmittags ein 33 Jahre alter Taglöhner von hier am Neubau Werderſtraße 12, indem er den Arm in die Kamm⸗ räder der elektriſchen Aufzugsmaſchine brachte.— Ein 27 Jahre alter verh. Maurer von Altripp wurde am 2. ds. Mts. in einem Fabrikbetriebe in Neckarau von einem Laufkrahn gegen ein Drahtſeil gedrückt, wodurch er eine ſtarke Bruſt⸗ quetſchung davontrug. Sämtliche Verletzte fanden Auf⸗ nahme im Allg. Krankenhaus hier. In ſeiner Wirtſchaft in der Schulſtraße in Neckarau ſtürzte in der Nacht vom 2. auf 3. ds. Mts. ein verwitweter Fabrikarbeiter von dort in angetrunkenem Zuſtande eine Treppe herunter und zog ſich ſo erhebliche Kopfverletzungen zu, daß er ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen mußte. Verhaftet wurden 19 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Neues aus Tudwigshafen. * Abgeſtürzt. Geſtern abend ſtürzte der 12 Jahre alte Volks⸗ ſchüler Johann Langolf vom Geländer des Eiſenbahnviaduktes aus einer Höhe von vier Metern auf die Denisſtraße ab und blieb bewußtlos liegen. Er hat anſcheinend innere Verletzungen erlitten und wurde mit dem Sanitätsauto ins Städtiſche Kranken⸗ haus überführt. * Ueberfahren. Geſtern abend kurz nach 8 Uhr wurde am Bahnübergang der Linie Mannheim⸗Ludwigshafen an der Jäger⸗ ſtraße der 76 Jahre alte Invalide Jakob Müller, wohnhaft Seiblitzſtraße 18, von einer nach dem Rangierbahnhof fahrenden Lokomotive erfaßt und ihm das linke Bein oberhalb des Knöchels abgefahren. Außerdem wurde ihm der rechte Dau⸗ men aus dem Handballen geriſſen. Müller, der geiſtig nicht nor⸗ mal iſt, war vorher von einem kleinen Jungen verwarnt worden, das Gleiſe zu betreten. Als er nicht reagierte, veranlaßte er ſeinen in der Nähe weilenden Bruder, den Lokomotivführer aufmerkſam zu machen. Der Lokomotivführer vermochte jedoch nicht, die Ma⸗ ſchine noch rechtzeitig zum Halten zu bringen. Der Schwerverletzte wurde ins Städtiſche Krankenhaus gebracht. Aus dem Großherzogtum. Weinheim, 2. Sept. Der„Gemeinnützige Verein“ hat angeregt, am vorderen Hofe des Volksſchul⸗ hauſes 1 einen Monumentalbrunnen zu errichten. Der Brunnen ſoll nach Art des ſog.„Fröhlich⸗Brunnens“ er⸗ richtet werden, einmal, um eine nach hygieniſchen Grund⸗ ſätzen einwandsfreie Erfriſchungsmöglichkeit, dann aber auch bei der Art ſeiner architektoniſchen Ausfühung ein weiteres Schmuckſtück für unſere Stadt zu ſchaffen. Im Verein mit der Siegeslinde als unmittelbarem Hintergrunde wird die neue Auflage dieſen Zweck vortrefflich erfüllen.— Das Ge⸗ bäude des von der Gemeinde kürzlich angekauften v. Schwarz⸗ koppenſchen Anweſens ſoll inneren baulichen Verände⸗ rungen unterzogen werden. Der untere Stock ſoll dann zur Aufnahme von Bureauräumen der(emeindeverwaltung dienen, während das obere Stockwerk als Wohnung für den Herrn Bürgermeiſter hergerichtet werden ſoll. ):(Karlsruhe, 2. Sept. Einen Selbſtmord⸗ verſuch beging geſtern ein hieſiges Dienſtmädchen, indem ſie ſich in der Wirtſchaft„Zum Moninger“ einſchloß, dort durch ein Fenſter auf das Dach ſtieg und ſich in den Hof ſtürzte. Das Mädchen wurde in das ſtädtiſche Krankenhaus überführt.— Die Ehefrau eines Schneiders, die wegen ſtar⸗ ker Trunkenheit geſtern nachmittag auf die Polizeiwache am Mendelſohnplatz eingeliefert worden war, iſt bald darauf, ehe der telephoniſch herbeigerufene Arzt erſchienen war, geſtor⸗ ben. Der alsbald erſchienene Arzt ſtellte als Todesurſache Alkoholvergiftung feſt. T. Grenzach, 2. Sept. Dieſer Tage wurde ein Be⸗ amter der hieſigen Poſtanſtalt unter dem Verdachte der Amtsunterſchlagung verhaftet. Bei der Repſſion der ihm anvertrauten Gelder wurde ein Manko von ca. 1200 Mark feſtgeſtellt. Der Verhaftete hatte erſt vor kurzer Zeit ſeine Beförderung erhalten.— Während die Eltern auf dem Felde arbeiteten, zündete der 5 Jahre alte Knabe einer hieſigen Familie das Anweſen an, das bis auf den Grund niederbrannte. Er hatte in der Scheuer ein„Fürle“ gemacht, das ſofort die Heu⸗ und Strohvorräte ergriff und in ganz kurzer Zeit das ganze Anweſen in Aſche legte. Sportliche Rundschau. Vorherfſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferberennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtakter.)] Mittwoch, 4. September. Chantilly. Prix de Morteſoutaine: Science— Quorum II. Prix'Hallate: Panix— Pirpiriol. Prix de Sylvie: Merveilleuſe— Tradita. Prix de Bois⸗Rouſſel: Imrak— Conti La Belle. Prix de Villiers: Panix— Nimbus. Prix de la Table: Made in England— Iſard. Aviatik. *Luftſportverein Ludwigshafen a. Rh. Unter vorſtehendem Namen wurde am Freitag abend in Ludwigshafen ein Luft⸗ ſportverein gegründet. Durch dieſe Gründung ſoll es dem Erfinder Peter Kautner ermöglicht werden, ſeinen Flugapparat zur Ausführung zu bringen. Zum propiſoriſchen Vorſitzenden wurde Herr Eiſengießereibeſizer Heinrich Ruppel gewählt. Die Flugzeuge bei der Berliner Parade haben heuer das Intereſſe an der Parade ſelbſt in den Hintergrund gedrängt. Sieben Apparate, die teilweiſe gleichzeitig in der Luft waren, boten ein prächtiges Schauſpiel. Als nur noch die Kapallerie auf dem Felde war, wurde für die Offiziere das Signal zum Abflug gegeben. Der Luftkreuzer P. 3, der bis dahin über dem Felde geſchwebt und in 300—400 Meter Höhe die mannigfal⸗ tigſten Schleifen ausgeführt hatte, verſchwand nach Tegel zu, um den Fliegern Platz zu machen. Der„Schütte⸗Lanz⸗Ballon“, der zuſammen mit P. 3 die Parade von oben abgenommen hatte, kehrte in ſchnellem Flug nach Johaunisthal zurück. Kurz nach 9 Uhr knattert ein 100 PS⸗Motor los und bald erhob ſich die Rumplertaube Leutnant Jollys leicht und elegant vom Boden. In 50 Meter Höhe zog der Flieger heran, um vor dem Kaiſer zum Gruß einen ſchönen Gleitflug auszuführen. Einige Minuten zog der Eindecker allein durch die Lüfte, dann er⸗ boben ſich gleichzeitig Leutnant Canter und Leutnant Eng⸗ wer mit ihren Tauben. Steil aufſtrebend gingen ſie bis auf 800 bis 1000 Meter und ſchoſſen bald übereinander, bald un⸗ tereinander vorbei. Dann ſtiegen faſt gleichzeitig Leutnant Kaſtner auf der Taube, Leutnant Mackenthun, Leutnant Mahnke und Leutnant Reinhardt auf Albatrosdoppel⸗ deckern empor und zogen ihre Kreiſe. Faſt 20 Minuten hielten die Ein⸗ und Doppeldecker ſich in der Luft. Dann gingen ſie in außergewöhnlich ſteilem Gleitfluge hernieder. Oberleutnant Mahnke landete zuletzt und zeigte ſeine Meiſterſchaft durch eine Reihe waghalſiger Kurven. Die Offiziere landeten faſt ſämtlich wieder auf den Plätzen, die ſie während der Paradeaufſtellung innegehabt hatken und brachten die Apparate dann in die Schuppen. Auch die Johannisthaler Flieger mit ihren Maſchi⸗ nen waren zur Parade erſchienen, Roſenſtein, Friedrichs und Leutnant Krüger, der Sieger des Wettflugs rund um Berlin mit ſeinem Harlan⸗Eindecker. Die drei umkreiſten das Feld in weitem Bogen und folgen dann nach dem Johannis⸗ thgler Flugplatz. Athletik. Internationale Ringkampf⸗Konkurrenz. Mauuheimer Sports⸗ park. Die Konkurrenz iſt jetzt in das Stadium der Endkämpfe ge⸗ treten, an denen ſich nur noch 10 Mann beteiligen, welche ſo lange zu ringen haben, bis die 6 beſten der Konkurrenz ermittelt ſind, welche dann noch um die in 6 Teile zerfallende Prämie zu ringen haben. Die Preisverteilung erfolgt dergeſtalt, daß derjenige Ringer, welcher ganz unbeſiegt aus der Konkurrenz hervorgeht oder die meiſten Siege auf ſein Konto zu verzeichnen hat, den erſten Preis erhält u. ſ. w. Bei den Kämpfen am Montag trafen ſich zuerſt der Mannheimer Heß und der Schwede Chriſtenſen. Trotzdem eine beſondere Ehrung darzubringen. Dieſer Antrag würde unker der Begründung abgelehnt, daß der Dichter ſich um ſeinen Heimat⸗ ort ſo gut wie gar nicht gekümmert habe. Die Verehrer Haupt⸗ manns glauben, daß das letzte Wort in dieſer Angelegenheit noch nicht geſprochen ſei. Richard Strauß unbd die Parſifalſchutzfrage. Uns wird geſchrieben: Der zu dieſem Thema in Ihrem ge⸗ chützten Blatte veröffentlichte Brief Dr. Richard Strauß enthält die köſtliche Hyperbel: „Solange das blöde allgemeine Wahlrecht beſtehen bleibt, „und ſolange die Stimmen gezählt und nicht gewogen wer⸗ „den, ſolange nicht beiſpielsweiſe die Stimme eines ein⸗ „zigen Richard Wagner 100 000 und ungefähr 10 000 Haus⸗ „knechte zuſammen eine Stimme bedeuten, wird das nicht „anders werden“ Ich konnte es mir nicht verſagen, dieſen kühnen Wunſch unter die mathematiſch⸗kritiſche Lupe zu nehmen und gelangte zu niederſchmetternden Reſultaten. Verglichen mit der ätheriſchen Höhe des Meiſters der Töne Wagner zählen wohl ſämtliche Wähler des deutſchen Reiches in Bezug auf Muſtkſachverſtändnis unter die Rubrik:„Spieß⸗ ürger und Hausknechte“ und ihre geſamten 12 Millionen Stimmen wiegen— wenn ſich die Forderung des„genialen“ Richard erfüllt— 77mal weniger, als die eine Stimme Wagners.“ Es tagt das Parlament„der Vereinigten Staaten von Europa“ und ſiehe— das Veto des Parſifalſchöpfers wiegt 18mal ſchwerer als das„Ja“ ſämtlicher Wähler Europas. Doch weiter: der Traum der Friedensfreunde hat ſich er⸗ füllt 97 5„Erdparlament“, in welchem die Stimmen nach rauß ſchem Rezept gewogen werden, wird über Muſikfragen chandelt. Alle Erdwähler rufen geſchloſſen„ja“. Da tritt der ſlader in den Kreis der ſpießbürgerlichen Banauſen und ſchleuderk ſein Nein“ die W̃ und— oh ſehet— die ſchlendert agſchale und zmal leichtere S eriſchen Stimmen ſchnellt in die Höhe; kein Wunder, denn der Wert der„Hausknechtsſtimmen“ verhält ſich zu der ſchwindelnden Höhe jener des Muſikgenies, wie der— mit bloßem Auge noch eben ſichtbare— Punkt von einem Zehntel Millimeter zu einem Berge der IImal höher iſt, als der Gaurifankar.—— Außer der„Elektra“ ſchenkt uns Strauß eine klaſſiſche Hyperbel. Amerikaniſches im deutſchen Theaterbetriebe. Unbedingt zuverläſſig erfahren wir zur Sanierung des Neuen Schauſpialhauſes in Berlin noch folgendes: Schon ſeit Jahren tragen ſich die Leiter des Drei Masken Verlages in München mit dem Plane, eine Art Theatervereini⸗ gung Berlin⸗München⸗Wien ins Leben zu rufen, um die ini Münchener Künſtlertheater erzielten Erfolge nach Möglichkeit ausnützen zu können. In dieſes Theatertrio ſollen, ſo plant man weiter, gelegentlich noch in dieſer und jener Großſtadt bedeutende Theater mit einbezogen werden. Die Realiſierung dieſes groß⸗ zügigen Planes iſt in die Hand genommen und mit der Ueber⸗ nahme des Neuen Schauſpielhauſes in Berlin der erſte Schritt zur beabſichtigten Amerikaniſierung des deutſchen Theaterbetrie⸗ bes der Anfang gemacht worden, weitere Verhandlungen ſchweben bereits mit Wien und Frankfurt a. M. Die Abwickelung der geſchäftlichen Seite wird ſich ſo voll⸗ ziehen: Der frühere Wiener Theaterdirektor und Bonvivant Guſtav Charle iſt der Direktor und Leiter der Theaterbetriebs⸗ abteilung des Drei Masken Verlages und als ſolcher mit Georg Fuchs gleichberechtigter Direktor des Münchener Künſtlerthea⸗ ters. In dieſer Eigenſchaft hat ja auch Charle bereits in dieſem Sommer die beiden Offenbachiaden„Die Schdone Helena“ und „Orpheus in der Unterwelt“ im Münchener Künſtlertheater in⸗ ſzeniert. Charle iſt nun gewiſſermaßen als Generaldirektor der geplanten Theatervereinigung auserſehen, da jedes in den Kon⸗ zern einbezogene Theater ſeinen eigenen Direktor erhalten ſoll. Intereſſant iſt, wie man ſich die Löſung der Spielplanfrage denkt: In erſter Linie ſoll es ſich darum handeln, die neuen Wege, die das Münchner Künſtlertheater geht, auch in jene Thea⸗ ter zu übertragen, die der Vereinigung angegliedert werden. Es ſoll ein neuer Stil geſchaffen und mit aller Intenſivität und aller Energie gepflegt werden, ein neuer Stil, der ſich auf alle dra⸗ matiſchen und muſikaliſchen Bühnengenres erſwecken wird. Die Reform bezw. die neuen Beſtrebungen ſollen jeweils im Münch⸗ ner Künſtlertheater erprobt werden und dann von München aus weiter verpflanzt werden. So gab man ja beiſpielsweiſe in dieſem Sommer im Münchner Künſtlertheater Galderons„Eirce“ mit Muſik von Künecke, dem Komponiſten von„Robinſons Ende“, verwandelte ein urſprüngliches Senſationsſtück(Kismet) in eine Ausſtattungsfeerie und beſetzte endlich Offenbachſche Werke mit Opernkräften, nachdem der Text gründlich revidiert worden war. Vor allem wird bei dieſer Theatervereinigung des Drei Masken Verlag noch mehr wie bisher die bildende Kunſt ein Hauptwort mitreden. Die Durchführung und Innehaltung dieſer Pläne erfordert naturgemäß ein Millionenkapital. Daran iſt nicht zu zweifeln, daß finanziell der Drei Masken Verlag denkbar günſtig fundiert iſt, denn die bedeutendſten Münchner Perſönkichkeiten auf dem Geldmarkte haben ſich finanziell mit dem Verlage verbunden, um nur die markanteſten zu nennen: Der Direktor der Münchner Filiale der Darmſtädter Bank, Fritz Gutleben, Konſul Hofrat Ottenheimer, der Bruder des Komponiſten von„Heimliche Liebe“, Bergwerksbeſitzer Hugo Sachs, Komponiſt Leo Fall, der bekannte Großinduſtrielle Felix, Sobotka, Kommerzienrat Hans Hartl, die Inhaber der Verlagsgeſellſchaft Harmonie, die fetzt mit dem Drei Masken Verlage fuſioniert iſt, der Direktor der Diamant⸗Aktiengeſellſchaft Ludwig Graf, der Direktor des vor⸗ nehmſten Hotels Deutſchlands Wehmayer und der bekannte Münchner Rechtsanwalt Wilhelm Roſenthal. Hierzu komms rSS G gemeinſam mit dem Komponiſten Peter Scheuren ein muſi⸗ Mannheim, 4. September General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 5. Seite. bekde ſichtlich bemüht waren, eine Entſcheidung herbeizuführen, mußte der Kampf nach den vorgeſchriebenen 20 Min, ohne Reſultat abge⸗ brochen werden. Beim zweiten Kampfe machte der Franzoſe Saba⸗ tier mit dem ſchweren Fehringer wenig Federleſens und warf „Ihn trotz heftiger Gegenwehr ſchon nach 8 Min auf beiden Schultern. Der darauffolgende Entſcheidungskampf Axa brachte recht ſpannende Momente. des überaus heftig geführten Kampfes das Pech, ſich am rechten Arm zwiſchen Ritzler und Leider hatte Axa im Laufe zu verletzen, ſodaß er an der vollen Eutfaltung ſeines Könnens ver⸗ hindert war. Letzterem Umſtand iſt es auch zuzuſchreiben, daß Axa ſchließlich den Kampf aufgab. Insgeſamt hatte der Kampf 59 Min. in Anſpruch genommen. ** 4 Eine weitere Beſchädigung des„Z.“. Das Heck des Luft⸗ ſchiffes„Z.“, das gegenwärtig zur Repartur in der Halle liegt, hat ſich infolge Reißens einer Aufhängeſchleife langſam geſeukt und iſt dabei beſchädigt worden. Heimfahrt des Tuftſchiffes„Schütte⸗ Tanz“. Das Luftſchiff„Schütte⸗Lanz“ iſt heute Nacht 1 Uhr in Berlin⸗Johannisthal zur Heimfahrt nach Mannheim aufge⸗ ſtiegen. Wir erhalten über die Abfahrt folgende Mitteilung: Das Luftſchiff„Schütte⸗Lanz“ das bekanntlich am 2. ds. Mts. die Kaiſerparade in Berlin noch mitmachte, hat ſich verfloſſene Nacht 1 Uhr auf den Heimweg nach Mannheim be⸗ geben. Wir wollen hoffen, daß bei den jetzt ſo ungünſtigen Witterungsverhältniſſen das Luftſchiff glücklich ſeinen Heimat⸗ hafen wieder gewinnt. Ob eine Zwiſchenlandung in Gotha vorgenommen wird oder nicht, hängt vom Wetter ab. Nähere Nachrichten lagen bei Uebermittlung dieſer Mitteilung um 8 Uhr morgens noch nicht vor. Bis Redaktionsſchluß lag uns von der Fahrt noch folgende Nachricht der Fa. Lanz vor: Das Luftſchiff paſſierte in flotter Fahrt um 6,15 Uhr Gotha, um 6,45 Uhr Eiſenach. Nach einer telephoniſchen Benachrichtigung, die aber keinen Anſpruch auf Zuverläſſigkeit erheben darf, wurde das Luft⸗ ſchiff um.20 Uhr in Fulda geſichtet. Darnach iſt in Gotha keine Zwiſchenlandung erfolgt. Die Fahrt von Berlin nach Mannheim wird alſo ohne Aufenthalt durchgeführt. Die Ankunft in Mannheim dürfte gegen 12 Uhr erfolgen. * Hünfeld, 4. Sept. 9 Uhr Vacha i. Thür. paſſiert, vor⸗ ausſichtlich wegen Benzinmangel in Frankfurt g. M. landen. Sonſt alles wohl. Luftſchiff.“ Das Wolffſche Telegraphen⸗Bureau meldet: W. Frankfurt a.., 4. Sept. Wie die„Delag“ mitteilt, wird das Luftſchiff„Schütte⸗Lanz“ auf ſeiner Rückfahrt 55 von Berlin nach Mannheim etwa um 11 Uhr in Frankfurt am Main eintreffen und vorausſichtlich landen. Ein herzliches Willkomm! ruft die Einwohnerſchaft Mannheims dem ſtolzen Luftſegler bei ſeinem Wiedereintreffen im Heimathafen zu. Mit berechtigtem Stolz dürfen wir Mannheimer auf die Leiſtungen unſeres Luft⸗ ſchiffes in Berlin blicken. Haben doch die Fahrten, die dort unternommen wurden, den Berlinern den Beweis erbracht, daß es ſich um ein wetterfeſtes, ſchnellfahrendes, kriegsbrauchbares Luftfahrzeug handelt. Nachtrag zum lokalen Teil. * Vom Wetter. Mentag abend und in der darauf folgen⸗ den Nacht iſt in den oberſten Lagen des Schwarzwaldes wiederum Schnee gefallen. Die Temperatur iſt ſeit Sonntag ſtark geſunken und der Charakter der Witterung ge⸗ kadezu vorwinteriſch geworden. Auf den Höhen des Feld⸗ bergs, Herzogenhorns, Stübenwaſens und Belchens fiel das Thermometer bei rauhen Nordweſtwinden auf den Gefrier⸗ punkt. In der Baar gab es ſogar vereinzelt geringen Froſt. Bon Tag zu TFag. — Geriſſene Gauner. Berlin, 4. Sept. Als geſtern Nach⸗ mittag der Kaſſenbote einer Großbank auf einem Schaltertiſch den Betrag von 23 000%/ in großen Scheinen aufgezählt hatte, wurde er von einem elegant gekleideten Herrn um eine Auskunft erſucht. Der Kaſſenbote ließ während er Beſcheid erteilte, einen Augenblick den aufgezählten Geloͤbetrag aus dem Auge. Der Fremde verſchwand darauf eiligſt. Der Kaſſenbote entdeckte beim Nachzählen, daß 3000 ¼/ zan den Scheinen fehlten. Offenbar hatte der Fremde mit ſeiner Frage einem Komplizen Gelegenheit gegeben, raſch drei Scheine von je 1000 Mark an ſich zu nehmen. Letzte Nachrichten und Telegramme. 0 Karlsruhe 3. Sept. Der Landtagsabgeordnete und Stadtrat W. Kolb wurde in der letzten Zeit wiederholt in tiefe Trauer verſeßt. Vor drei Wochen ſtarb ſeine Mutter und heute nacht erlag an den Folgen eines Schlaganfalles ſein Vater J. Kolb. Der Verſtorbene war 69 Jahre alt, er hat den Feldzug 1870/%1 mitgemacht. meacanasce, —— noch, daß der Drei Masken Verlag für Deutſchland, Oeſterreich und die Schweiz der Vertreter des größten Muſikverlages der Welt, des Hauſes Eduardo Sonzogno Mailand iſt und neuer⸗ dings auch eine Fuſion mit dem Georg Müller⸗Verlag in Mün⸗ chen, der alle Bühnenautoren von literariſcher Qualität verlegt, bereits vor dem Abſchluſſe ſteht, ſo daß in Zurunft auch Wede⸗ kind, Freckſa, Strindberg, Lothar Schmidt und wie ſie alle heißen, die Coryphäen der modernen Literatur, zum Drei Masken Ver⸗ lage gehören. Kleine Mitteilungen. Adolf Roſſeé hat, wie unſer Berliner Bureau mitteilt, kaliſches Luſtſpiel„Das Weib von morgen“ voll⸗ endet, das ſeine Uraufführung am Wiesbadener Operettentheater erleben wird. In demſelben Theater wurde vor kurzem Roſſess * Luſtſpiel„Der Kaiſer ſchnupft“ mit großem Erfolg gegeben. In Graz iſt im Alter von 85 Jahren einer der Neſtoren des öſterreichiſchen Zeitungsweſens, der aus Heidel⸗ berg gebürtige Heinrich Mercey, geſtorben. Nach länge⸗ rer Buchhändlertätigkeit in Heidelberg, Prag, Karlsruhe, Inns⸗ Abruck, Wien, Venedig und Verona ließ er ſich 1852 in Prag nieder und gründete dort 1854 den„Mercyſchen Anzeiger“, 1876 das „Prager Tageblatt“, das er aus kleinen Anfängen zu ſeiner heu⸗ tigen Stellung emporführte. Seit 1897 zog er ſich von der Leitung zurück und übergab ſie ſeinem Sohn, Mercy, ein mannhafter Pionier des Deutſchtums in Böhmen, hat das Prager Deutſche Kaſino mitbegründet und war längere Zeit Vertreter der Prager Handelskammer im böhmiſchen Landtag. Wie unſer Berliner Bureau aus Paris erfährt, erklärten ie Direktoren der Großen Oper, ſie ſeien genötigt, Wag⸗ ners Parſival im Januar 1814 aufzuführen, ſonſt ame ihnen ein anderes Pariſer Unternehmen zuvor⸗ 7 geſtern nacg Rabat zurückgetehrk. Paris, 4. Sept.(Priv.⸗Tel.) Auf dem Nordbahnhofe wurde kurz nach der Ankunft des Kölner Zuges, der um.10 Uhr in Paris eintrifft, beim Reinigen der Abteile auf dem Bette eines Schlafwagens eine etwa 30jährige Frau gefunden, welche beinahe vollſtündig entkleidet und von Blumen um⸗ geben war. In ihrer Nähe ſtand ein Glas und eine Pillen⸗ ſchachtel. Die Unbekannte wurde ſchnell ins Hoſpital gebracht. Ihr Zuſtand ſoll ſehr beſorgniserregend ſein. Paris, 3. Sept. Der nationaliſtiſch⸗klerikale Deputierte Denais hat an den Miniſterpräſidenten ein Schreiben gerichtet, in welchem er ſeinem Befremden darüber Ausdruck gibt, daß die vor ſieben Jahren von dem damaligen Miniſterpräſidenten Combes verfügte Ausweiſung des elſäſſiſchen Abbes Del⸗ ſor noch nicht zurückgezogen worden ſei. * Paris, 3. Sept. Dem„Journal des Deébats“ zufolge hat der Benedektinerpater Lagrange ſein Amt als Direktor der Bibliſchen Schule in Jeruſalem niedergelegt, weil die Kon⸗ ſiſtorial⸗Kongregation die Lektüre ſeiner Werke in dem theolo⸗ giſchen Seminar verboten hat. Die von den franzöſiſchen Bene⸗ dektinern herausgegebene„Revue Biblique“ werde eine ein⸗ ſchneidende Umgeſtaltung erfahren. Ausſchließung engliſcher Journaliſten von den deutſchen Kaiſermanövern. * Berlin, 4. Sept. Ueber die Ausſchließung engliſcher Journaliſten von den deutſchen Kaiſermanövern erführt die „Voſſiſche Zeitung“ folgendes: Sechs Vertreter engliſcher Zei⸗ tungen hatten um die Genehmigung nachgeſucht, den Kaiſer⸗ manövern beiwohnen zu dürfen. Ziwvei Vertretern der eng⸗ liſchen Preſſe, der Vertreter des Bureaus Reuter und des „Daily Telegraph“, iſt dieſes Geſuch bewilligt worden. Für die anderen vier wurde die Genehmigung nicht erteilt. Eröffnung des deutſchen Juriſtentages. wW. Wien, 3. Sept. Der deutſche Juriſtentag wurde durch einen Begrüßungsabend eingeleitet, zu dem ſich zwei⸗ bis drei⸗ tauſend Teilnehmer eingefunden hatten, darunter zahlreiche aus dem Deutſchen Reich. Der frühere Juſtizminiſter Klein begrüßte die Erſchienenen, worauf Geheimer Juſtizrat Eneccerus⸗Marburg im Namen der deutſchen Kongreßmitglieder herzlich dankte. Der Abend verlief ſehr angeregt, namentlich die Darbietungen des Wiener Männergeſangvereins ernteten von den auswärtigen Gäſten ſtür⸗ miſchen Beifall. Die nationaliſtiſche Umtriebe in Aegypten. * Konſtantinopel, 3. Sept. Auf einen Wink der ägyptiſchen Polizei, die zwei Agenten hierher entſandt hatte, hat die Polizei in Stambul den Chefredakteur des türkiſch⸗ara⸗ biſchen Blattes„El Hilla Osmani“, Scheik Abdul Azia Tſcha⸗ wiſch, der ein Aegypter iſt, unter dem Verdacht verhaftet, daß er an den nationaliſtiſchen Umtrieben in Aegypten und an einem Komplott gegen den Khediven gegen Loyd Kitſchner und den Premierminiſter beteiligt ge⸗ weſen ſei. Tſchawiſch wurde ſofort nach Aegypten abgeſchoben. Die Durchſuchung der Redaktion ſowie der Privatwohnung Tſchawiſchs führten zur Beſchlagnahme verſchiedener Doku⸗ mente. Das Blatt war vom jungtürkiſchen Komitee ſubven⸗ tioniert. Frankreichs Kämpfe in Marokko. * Mazagan, 3. Sept. Wie aus glaubwürdiger Quelle aus Marrakeſch berichtet wird, hat ſich unter Führung von El Glaui und Mtugi eine ſtarke Partei gegen El Hiba gebildet. Sie erwarten die Ankunft der Franzoſen in der Nähe der Stadt, um ſich gegen den Prätendenten zu er⸗ heben. Die Kolonne Mangin iſt nach Suk el Arba zurückge⸗ kehrt, nachdem ſich ihr viele Stämme unterworfen haben. * Mazagan, 3. Sept. Der Scherif Omräani erklärte, er habe von El Glaui einen Brief erhalten mit der Verſicherung, daß die franzöſiſchen Gefangenen in Marra⸗ keſch geſund und wohlbehalten ſeien. Sie würden gut behandelt und befänden ſich in einem von Soldaten El Glauis bewachten Hauſe. * Mazagan, 3. Sept. Generalreſident Lyautey iſt Berliner Drahtliericht. (Von unſerem Berltner Burean.) Das Urteil gegen Pfarrer Traub. Berlin, 4. Sept.(Von unſerem Berliner Bureau.) Gegen dieſe Auslaſſung der„Kreuzzeitung“(die wir in der Politi⸗ ſchen Ueberſicht ſchon mitgeteilt haben) wendet ſich die freikonſerva⸗ tive„Poſt“ mit berechtigter Schärfe: Die„Kreuzzeitung“ begrüßt das Urteil im Intereſſe der ebangeliſchen Landeskirche mit Freuden. Ob dieſe Freude gerade im Intereſſe der Landeskirche berechtigt iſt, möchten wir doch ſehr bezweifeln. Es läßt ſich gewiß nicht leugnen, daß die evange⸗ liſche Landeskirche einen Pfarrer, wie Traub, der ihre Grund⸗ lehre nicht anerkennt, in ihren Reihen nicht zu dulden braucht. Wenn aber folgerichtig der Kampf fortgeſetzt würde, und nicht nur alle Pfarrer, ſondern auch alle Mitglieder, die nicht auf dem poſitiven Boden der Landeskirche ſtehen, ausgeſchloſſen werden ſollen, dann würde dies eine Schwächung der Landeskirche herbei⸗ führen, die mit dem Zerfall der allgemeinen Landes⸗ kirche wohl gleichbedeutend wäre.“ Ein evangeliſcher Theologe ſchreibt in der„Voſſ. Zeitung“: „Wir fürchten, die Folgen dieſer Entſcheidung werden die allerböſeſten ſein. Wir fürchten, das Anſehen der Kirche, in der der Geiſt und nicht der Buchſtabe herrſchen ſollte, hat in weiteſten Kreiſen wieder einmal einen Stoßerlitten, von dem ſie ſich ſchwer erholen wird. Und tauſende und tauſende werden ſich wieder vor die Frage geſtellt ſehen: Sollen wir nicht einer Kirche, die wir als evangeliſch nicht mehr anzuſehen ver⸗ mögen, den Rücken kehren? und von den jungen Geiſtern, die nach Wahrheit und Freiheit verlangen, werden ſich immer we⸗ niger verſucht fühlen, ein Amt zu erſtreben, in dem ihnen für freie Meinungsäußerung die Amtshebung und der Hunger droht. Die Verantwortung krägt der evangeliſche Oberkirchenrat.“ Paſtor Falck faßt ſeine Meinung in der„Berliner Morgen⸗ poſt“ in folgenden Sätzen zuſammen: „Das über Traub gefällte Urteil klingt vorderhand ſo un⸗ wahrſcheinlich, daß man näheres erſt abwarten muß. Traub ſelbſt hat ſich zur Sache no chnicht geäußert. Man wird gut tun, die authentiſche Bekanntgabe des genauen Wortlautes des Urteils durch Traub ſelbſt abzuwarten. Wie das Urteil aber auch lauten mag, der kirchliche Liberalismus wird Kraft genug haben, einen ſo äußerſt tüchtigen und tätigen Mann für die Verbreitung des freien Gedankens innerhalb der Kirche noch zu erhalten. Wir haben jetzt einen unerſchrockenen Vorkämpfer für die Freiheit des Proteſtantis⸗ mus mehr, der ſeine ganze ungehemmte Kraft in den Dienſt unſerer Sache ſtellen kann.“ Der frühere Paſtor Wenck ſchreibt im„Berl. Börſenkurier“: „Traub wird ſeines Amtes beraubt wegen ſeiner publiziſtiſchen Tätigkeit auf kirchlichem und kirchenpolitiſchem Gebiet und da bringt man ihn wegen ſachlicher Schärfe um Amt und Brot, als hätte er eine ehrloſe Handlung vollbracht. Das iſt ein Gewaltakt, dem nur mit ſchärfſter Oppoſition begeg⸗ net werden kann. Der Proteſt aller liberal geſinnten Kreiſe Deutſchlands iſt hier am Platze, gleichgültig, wie ſie zu Traubs religiöſer Anſchauung ſtehen. Hier handelt es ſich nicht um dog⸗ matiſche Pfarrersgezänk, hier ſteht das Anſehen der Gerech⸗ tigkeit auf dem Spiele.“ 15 Der Eheſcheidungsprozeß des Oberleutnants Hofrichter. Berlin, 3. Sept.(Von unſerem Berliner Bureau.] Aus Wien wird gemeldet: Vor dem Bezirksgericht in Baden bei Wien fand geſtern der zweite Verſöhnungstermin in dem Ehe⸗ ſcheidungsprozeß des ehemaligen Oberleutnants Hofrichter ſtatt. Diesmal kam Frau Hofrichter in Begleitung ihres Hausarztes ohne Anwalt, auch der Anwalt Hofrichters war abweſend. Hof⸗ richter kam in einem geſchloſſenen Landauer unter militäriſcher Eskorte. Er ſah ganz verändert aus. Sein Vollbart war abraſiert, er trug einen ganz kurz geſtutzten engliſchen Schnurr⸗ bart. Die Verhandlung dauerte nur einige Minuten. Der Rich⸗ ter ſtellte an Frau Hofrichter die Frage, ob ſie ſich verſöhnen wollte, worauf ſie kurz dieſe Frage verneinte. Sodann fragte er Hofrichter, ob er auch auf den dritten Verſöh⸗ nungstermein beharre, was dieſer bejahte. Hofrichter wurde ſofort abgeführt. Frau Hofrichter verließ ſehr gedrückt das Bezirksgericht und begab ſich nach Wien zurück. Der Beſuch der ſchwediſchen Journaliſten. w. Berlin, 3. Sept. Zu Ehren der Vertreter der ſchwediſchen Preſſe fand heute Abend im Hotel Kaiſerhof ein glänzendes Bankett ſtatt, zu dem das deutſche Komitee Ein⸗ ladungen an eine große Anzahl hervorragender Perſönlichkciten der Reichshauptſtadt hatte ergehen laſſen. Erſchienen waren u. a. der Staatsſekretär des Auswärtigen v. Kiderlen⸗Wächter, der ſchwediſche Geſandte Graf Taube mit den Herren der Geſandt⸗ ſchaft, der Unterſtaatsſekretär im Staatsminiſterium Dr. Kaempf, der Wirkliche Legationsrat Frhr. Langwerth v. Simmern, die Legaionsräte Eſternaux und Heilbronn und viele Vertreter der Preſſe. Die Reihe der Trinkſprüche eröffnete der ſchwediſche Geſandte Graf Taube, der ausführte, daß die Vertreter der ſchwediſchen Preſſe in Deutſchland viel ſehen werden, was bei ihnen die höchſte Achtung und Bewunderung hervorrufen müſſe, insbeſondere was es für ein emporſtrebendes Volk bedeute, an ſeiner Spitze einen Herrſcher zu haben, der das Beſte des Lebens ſeines Volkes perſonifiziere: Kraft, Fähigkeit und Pflſichttreue. Für die Aufrechterhaltung des Weltfriedens zolle ihm alle Welt Dankbarkeit. Graf Taube ſchloß mit einem vierfältigen Hurra auf das Glück und die Geſundheit des deutſchen Kaiſers. Sodann ergriff das Wort der Staatsſekretär des Auswär⸗ tigen v. Kiderlen⸗Wächter: „Es iſt für jeden Patrioten immer eine beſondere Freude, wenn er die Gefühle, die ihn ſelbſt beſeelen, auch aus fremdem Munde ausgedrückt hört. Ich weiß daher, daß auch bei Ihnen, meine Herren, über deren Beſuch wir uns ſehr freuen, es warmen Anklang findet, wenn ich unſerer Verehrung für Ihren König ebenſo warmen Ausdruck gebe. Die hohe, elaſtiſche Geſtalt Seiner Majeſtät des Königs Guſtav von Schweden iſt in Berlin bekannt, und immer begrüßen wir ihn mit herzlicher Freude, wenn der König und ſeine Gemahlin eine Enkelin des großen Kaiſer Wilhelms., auf deutſchem Boden weilen. Gerade die von Seiner Exzellenz den Herrn Grafen Taube her⸗ vorgehobene Pflichttreue iſt es auch, die wir bei Ihrem König bewundern. Viele Deutſche an dieſer Feſttafel können wohl aus eigener Erfahrung davon Zeugnis ablegen, welche Liebe der Knig in ſeinem Lande genießt und mit welch hohem Ver⸗ ſtändnis er allen Fragen der Gegenwart entgegenkommt. Der Derm aufſtrebenden Induſtrie und dem Handel ſeines Landes, deſſen Emporentwicklung auf allen Gebieten des geiſtigen Lebens, der Kunſt, der Wiſſenſchaft und der Literatur gilt die Fürſorge des Knigs. Unentwegt arbeitet der König mit friſchem Sol⸗ datengeiſt dahin, die Wehr⸗ und Mannhaftigkeit ſeiner tapferen Schweden zu erhalten. Ich bitte Sie, mit mir auszurufen: Seine Majeſtät König Guſtav V. lebe hoch!“ w. Berlin, 3. Sept. Auf dem heutigen Feſtbankett zu Ehren der ſchwediſchen Jburnaliſten im Hotel Kaiſerhof hielt der Obmann des deutſchen Komitees Chefredakteur Schwei⸗ tzer eine Begrüßungsanſprache. Er erinnerte an die unvergeß⸗ liche Schwedenreiſe der deutſchen Journaliſten. Die dort ge⸗ ſchloſſene Freundſchaft ſei echt und nachhaltig, und er wünſche den ſchwediſchen Kollegen für ihre Rundreiſe durch Deutſchland, daß ſie mit denſelben Gefühlen in ihre Heimat zurückkehren möchten, wie ſie die deutſchen Journaliſten mit nach Berlin ge⸗ nommen haben. Redner trank auf das Wohl des Grafen Taube, der ſchwediſchen Kollegen und auf das Land Schweden. Chef⸗ redakteur Harald Sohlmann drückte in ſeiner Erwiderung den Wunſch aus, daß die Freundſchaft zwiſchen den deutſchen und ſchwediſchen Preſſeleuten, die geiſtige Saßnitz⸗ Roufe, reiche Frucht bringen möge. Sie ſei ein Bündnis des Herzens, des Verſtandes und der perſönlichen Freundſchaſt zwiſchen den Berufskameraden in den beiden verwandten Län⸗ dern, eine Allianz, die freilich einen Platz in den politiſchen Konſtellationen weder habe noch begehre, aber nichtsdeſtoweniger ſicherlich nicht als unbedeutend angeſehen werden dürfe. Er trinke auf die Berliner Vertreter der deutſchen Preſſe. Schwere Schlagwetterkataſtrophe. 40 Bergleute verloren. * Lens, 3. Sept. Auf der Grube„Laclarence“ bei Bruah ereignete ſich eine Schlagwetterkataſtrophe. Rettungsmannſchaften begaben ſich nach der Unglücksſtätte. Einzelheiten fehlen. Zur Zeit der Kataſtrophe waren ſechzig Arbeiter in der Grube beſchäftigt. Vierzehn Arbeiter mit ſchweren Brandwunden ſind be⸗ reits zutage gefördert worden. *Bethu'ne, 30 Sept. Die Schlagwetterkataſtrophe auf der Zeche„Clarence“ ereignete ſich um 2 Uhr 15 Minuten nachmittags. Von 73 Arbeitern, die ſich auf der Schachtſohle befanden, konnten ſich 10 unverſehrt retten, 26 Bergleute er⸗ litten ſchwere Brandwunden, denen drei bereits erlegen ſind. Ant Abend waren noch 37 Arbeiter im Schacht, die als ver⸗ loren gelten. Dichter Rauch erfüllt alle Stollen, die in großer Ausdehnung einſtürtzen, ſodaß die Rettungsmannſchaften nur ſchwer vorwärts kommen. Eine angſterfüllte Menge drängt ſich um den Schachteingang. Der Miniſter für öffentliche Arbeiten wird morgen hier eintreffen. W. Paris, 4. Sept. Die Schlagwetterexploſion bei Bethune ereignete ſich in einer Tiefe von 930 Metern. Nach den letzten Nachrichten ſind dabei 40 Bergleute ums Leben gekommen. 24 erlitten ſehr ſchwere Verletzungen. Einer der verletzten Bergleute wurde geiſtesgeſtört und ſchrie unaufhörlich: Zu Hilfe, Mörder! 6. Seite Geveral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 4. September 1912. Golkswirtschalt. Von der Rheiuſchiffahrt. 5 Das Waſſerniveau hat ſich nicht ganz auf der Höhe halten können, 2 erfolgte vielmehr am Oberrhein ein Rückgang, der allerdings Beeinträchtigung der Schiffahrt nicht zur Folge hatte. Der heutige Stand des Hüninger Pegels beträgt 2,60 Meter, alſo immer Koch genug, um eine glatte Durchfahrt nach Baſel zu ermöglichen. Der Rheinſchiffahrtsverkehr im allgemeinen wies indeſſen keinen beſon⸗ ders großen Umfang auf. Die Beifuhren an die Mannheimer Häfen entſprechen wenigſtens nicht der um dieſe Zeit gewohnten Reichhaltig⸗ keit, was hauptſächlich daran liegt, daß ſich die Getreideankünfke immer noch in enggezogenen Grenzen bewegen. Neuerdings wurden auch von den Seehäſen größere Ankünfte in Getreide aviſiert, die zur Verfrachtung nach dem Rheine beſtimmt ſind. Die Aufuhren von Kohen nach dem Oberrheine hielten in kaum verminderter Stärke an, machten aber die Inanſpruchnahme fremden Leerraums nicht er⸗ forderlich, weil den Reedereien die Ausführung mit eigenen Kähnen möglich war. Wenn auch die Beifuhren von ruſſiſchen und ſchwedi⸗ ſchen Hölzern etwas kleiner wurden, ſo bildeten ſie aber trotzdem noch einen nicht unweſentlichen Beſtandteil in den Ankünften. Der Stückgutverkehr von den Seehäfen nach dem Oberrheine war an⸗ dauernd normal. Während am Frachtenmarkte der Ruhr die Signatur nicht recht ſtabil war, trat am Rotterdamer Frachtenmarkte ausgeprägtere Feſtigkeit zutage. Was den Talverkehr betrifft, ſo war dieſer im allgemeinen zufriedenſtellend. Bei dem ununter⸗ brochenen Gang der Neckarſchiffahrt kamen ſtändig neben Sand und Steinen viel Salz heran, das meiſt gleich wieder den Rhein talwärts ging. Ab Mannheim wurden außerdem ſortgeſetzte Transporte von Abbränden, Alteiſen und Holz nach dem Mittel⸗ und Niederrhein abgefertigt. Am ſtärkſten aber war die Holzverladung ab Karlsruhe das wegen der Nähe zu den Produktionsſtätten die Holzverfrachtung mehr und mehr ganz an ſich zieht. Die Talfrachten blieben ſtationtr. Der Flößereibetrieb auf dem Neckar war minimal; auf dem Maine wegen des Flößereiſtreikes ganz zum Erliegen gekommen. Von der Sddeutſchen Trägerhändler⸗Vereinigung wird der „Irkf. Ztg.“ aus Maunheim berichtet: Die Verlängerung der Süddeutſchen Trägerhändler⸗Vereinigung über das Proviforium bis zum 30. September hinaus hat ſich noch nicht vollziehen laſſen, da eine der beiden opponierenden Firmen die ihr als Definitivum auge⸗ botene Mehrbetätigung ablehnte. Es iſt jetzt an Hand dieſer Quote lee kurze Friſt zur Erklärung gegeben worden. Zahlungseinſtellungen. Recht merkwürdige Dinge entpuppten ſich anläßlich der in Heidelberg abgehaltenen Gin bigerd erſenmlnng im Konkurs Ell, des fallierten Unternehmers vom Bahnbau Singen—Beuron. Nach den Ausführungen des kaufmänniſchen Sach⸗ verſtändigen ſeſen die Bücher regelwidrig und unklar geführt worden; auch wird vermutet, daß die alten Bücher durch neue erſetzt worden ſind, um das Kaſſamanko von 45 000 zu vertuſchen. Falls das neugegründete Hartſteinwerk Hegau in Hilzingen nicht in die Maſſe einbezogen werden kann, an das Frau Ell 25 000% Geſchäfts⸗ anteil auzahlte, kommt für die Gläubiger wenig heraus. Wenn die Gr. Generaldirektion die Bürgen für 110 000 noch regreßpflichtig macht, ſo wird die Unterbilanz 20 000/ überſchreiten. Für die hieſigen Gläubiger beſtehen recht ſchlechte Ausſichten. 5 Rheiniſche Pianofortefabriken.⸗G. ſvorm. C. Mand) in Kob⸗ lenz. Wie die„Köln. Ztg.“ aus Kreiſen der Verwaltung hört, hat ſich auch das laufende Geſchäftsjahr günſtig entwickelt. Der Umſatz hat ſich nicht unbedeutend erhöht. Beſonders die Nachfrage nach den in der Andernacher Fabrik für den Maſſenverbrauch her⸗ geſtellten billigern Klaviere nimmt derartig zu, daß die Nachfrage nicht zu bewältigen iſt. Da auch die Rohſtoffe zu günſtigen Prei⸗ ſen abgeſchloſſen ſind und die Verkaufspreiſe erhöht werden konn⸗ ten, ſo glaubt die Verwaltung ein beſſeres Ergebnis als im ver⸗ gangenen Jahre, in dem 4 Prozent Dividende verteilt wurden, in ſichere Ausſicht ſtellen zu können. Neue Aktiengeſellſchaft. Die Gruppe, die mit der Deutſchen Diamantenregie einen Monopolpertrag für den Verkauf deutſcher Diamanten beſitzt und aus den Firmen Cßtermans, Kryn und Walk beſteht, hat ſich als Aktiengeſellſchaft unter der Firma Syn⸗ dieat Anversbis de Diamants mit einem Kapital von 12 500 000 Fres. begründet. Im Bergiſch⸗mürkiſche Eiſenhändler⸗Vereinigung. Zuſam⸗ menhang mit dem Beſchluß des Kartells weſtdeutſcher Eiſenhändler auf Einführung einheitlicher Lagerpreiſe hat jetzt die bergiſch⸗ märkiſche Eiſenhändler⸗Vereinigung beſchloſſen, mit Wirkung vom 31. Auguſt die Preiſe für alle Sorten Stabeiſen, Band⸗ eiſen und Bleche um 5 Mk. für die Tonne und die Preiſe für gezogetlen Draht um M. für 100 Kg. zuerhöhen. ——— Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. (Privattelegramm des General⸗ Anzeigers.) London, 3. Sept.„The Baltic“ Schluß. Weizen ſchwim⸗ mend: willig. Mais ſchwimmend: willig. Gerſte ſchwimmend: wlllig auf güuſtige Ernte⸗ und Wetterberichte aus Rußland, Preiſe 3 d niedriger. Hafer ſchwimmend: ruhig bei kleinem Handel. *„ Newyork, 3. Sept.(Produktenbörſe.. Weizen war im allgemeinen denſelhen Einflüſſen unterworfen wie in Chicago. Schluß ſtetig, Preiſe 198—.94 c. niedriger. Verkäufe für den Export 5 Boot⸗ ladungen. Mais verkehrte ohne nennenswerte Anregung. Newyork, 3. Sept. Kaffee ſeſter auf anregende Kabel⸗ berichte, Käufe für europäiſche Rechnung, Froſtnachrichten aus Bra⸗ ſiſilien, Haufſeunterſtützung und Deckungen der Baiſſiers. Schluß feſt.— Baumwolle eregt auf ermutigende Kabelberichte, a la Hauſſe lautende private Ernteberichte und Deckungen der Baiſſters. Der Bericht der landwirtſchaftlichen Abteilung machte keinen be⸗ ſonderen Einfluß, da man denſelben als bereits als eskomptiert be⸗ richtete. Schluß behauptet. Chicago, 3. Sept.(Produktenbörſeſ. Weizen ſetzte auf günſtige Ernteberichte aus Süd⸗Dakota und infolge des a la Baiſſe lautenden Ausweiſes über die letztwöchentlichen Weltverſchiffungen in matter Haltung, mit Dezember s und Mai e. niedrigeren Kurſen ein. Die rückläufige Bewegung machte dann noch weitere Fortſchritte, da günſtige Witterungsberichte aus dem Nordweſten weitere Abgaben der Kommiſſionshäuſer zur Folge hatten. Gegen Schluß trat indeſſen eine leichte Erholung ein. Schluß ſtetig, Preiſe —1. niedriger. Mais. Berſchte über günſtige Wetterverhältniſſe und Abgaben der Kommiſſtonshäuſer ließen den heutigen Markt in williger Hal⸗ tung, mit Dez. 2 c. unter der letzten amtlichen Schlußnotierung er⸗ öffnen. Die Preiſe ſtellten ſich am Schluß bei ſtetiger Tendenz, per Sept. c. höher, ſpätere Termine—8 e. niedriger. Frankfurter Abendbörſe. Frankfurt, 3. Sept. Umſätze bis 6½ Uhr abends. Kredit⸗ aktien 203 bz., Dresdner Bank 157,00 bz. ept., Nationalbank f. D. 126 bi. ult., Mitteldeutſche Kreditbank 119 bz.., D. Effekt. u. Wechſelbank 117.90 bz.., Schaffhauſen. Bankverein 124½ bz. ult. South Weſt Afric. 144% bz. G. Staatsbahn 152½ bz., Lombarden 2078— ½ bz.(ſollten am 3. Sept. mittags von 14—3% Uhr 218 bis 207½ bz, notiert ſein), Baltimore und Oßto 10978 bz., Schantung⸗ bahn 1867/6 bz. Hamb.⸗Amerik. Paket 1579½—6 bez. Nordd Lloyd 128½—128 0z. G. ult. 127.80 bz. G. ept. Laurg 179½ bz., Aumetz⸗ Friede 100 bz. G. ult., Gelſenkirchen 206—205 78—206 bz. ult., Har⸗ pener 19956 bz.., Phönix Bergb. u. Hüttenbetrieb 2757½8— bz., Oberſchl. Eiſen⸗Induſtrie 8094 bz.., Concordia 320 bz.., D. Juxemburger 181 bz.., Heddernheimer Kupferw. 118 bz.., Lack waren Schramm 274 bz.„Bochumer 23894 P. 98., Illk. Mühlen⸗ werke 124.90 öz.., Schlinck u. Co. 230 bz.., Bad. Anilin 554 bz.., Kunſtſeide 116 bz.., Höchſter Farbwerke 654 bz.., Adlerwerke Kleyer 878.10 bz.., Chem. Heubruch 175.25 bz.., Friedrichshütte 177 50 bz. G. Bad. Maſchinenfabr. 142.50 bz.., Maſchinenfabrik Moenus 280 bz., Daimler Motoren 335 bz.., Maſchinenfabrtik Dürkopp 494.25 bz.., Alkalt Weſteregeln 211.89 bz.., Metall⸗Aetz⸗ werke 262 bz.., Holzverkohlung 385 öz.., Mannesmann⸗Röhren 215.90 bz.., Steaua Romana 159.50 bz.., Fahrzeug Eiſenach 132 18 G. Elektr. Allgem.(Ediſon) 289.60 bz. opt., Elektr. Schuckert 161. oßz, epk, Elektr. Rbein. Schuckert 145.50 bz. G.— Bei feſter Gefamthaltung notierten einzelne Induſtrie⸗Werte namhaft höher. Am Montanmarkte ſtiegen Concordia 3 Proz. Von anderen Indu⸗ 80 0 anz— 1 85 94 880f Holz⸗ verkohlung J Proz., Fahrz. enach 2 Proz., ſter Farbwerke 19, Proz., Bad. Anilin 1 Pro 785 5 5 Valperaiſo Londen. 8. Auktion 129—. Sept. Effekten. Wechſel auf London 91½/4. 38. Sept Ne w⸗Nork, 3 Seapt. Eiſen und Metalle. (Schluß). 8 Mon. 79.07.6. Zinn ſtetig, der Kaſſa 217.5 ſpaniſch, ſtetig, 20.17.6, enaliſch 2105. Zink ruhig, 26.10.0. Spezial⸗Macten 27.00. Glasgow 3. Sept. rents, per Kaſſa 84 2½ ber Mongi 645ʃ0 Amſterdam, 3. Sept. Banca⸗Zinn. Rohe.ſen. Kupfer träge, pe 3 J. feft Tendenz: Kurs vom 3. 5 Nurs vom 8. 05 Geld auf 24 Std. Niſſouri Kancas Durchſchnittsrat. 8 7⁰ 3—Texas comm. 29— 29— do, letzte Darleh. 3% 3—Texas oreſ. 621½% 62 ½ Wechſel Berzin 95 /16 95 ¾6J Riſſourt Pacifie 38 ¾ 838 ¼ Wechſel Paris 518./ 518 ¼NationalRailroad Wechſel London of Mexiko pref. 68„9⁰ö 68/ 60 Dage 484 25 484 25ʃdo. 2 nd. pfd. 30 ¼ 30-¼ Cable Dransfer. New Nork Zentral 115 ½ 115% Wechſel London 487.60 487 75Nework Ontario Silber Bullion 62 /8 62 /8ſand Weſtern 37— 37— Atchiſ. Dopeka u. Norfolk u. Weſt. c. 116¼ 116 ½ dSanta ßde comm. 108 ½ 108 ½Northern Pacifie 128/ 128 ¼ %½ Colorado S. B. 95 ¼ 95½ Bennſylvania 121ſ/«8 124%8 North. Pac.3% Bd. 68½ 68 ½ eadinz comm. D do. 4% Prior. Lien. 971½ 97[RockJslandcomp 20%ę 2636 St. Louis u. San do. do. pref. 52/ 52% Franeisso vef. 4% 78 ½ 78½ Southern Pacific 112/ 112 ½¼ South. Pac.01929 94½ 94/ South. Railway c. 30% 30 ¼ Union Pac. cono. 102— 102 ½ do. pref. 80— 80— Atchiſon Lopeka c. 108 ¾ 108 ¼UnionPacific com. 172— 172— Baltimore⸗Ohioc 107 ½ 107 ½ do. pref. 90%/ 90 ¼ Canada Paeiftce. 275— 278½ Wabasb. pref. 14% 14 ¼ Cheſapeale⸗Ohio 82— 82—Amalgamated 87 ½ 57 7⁰ Chicago⸗Milw. 106/ 166%¾ Amerfzan Can pr. 118% 118 ¼ Colorado Sth. c. 40 ½% 40½% American Loc. C. 45% 45%¼ Denver u. Rio⸗ do. Smelting 86 JVs 86 4½ Grande comm. 21— 21—[Americas Sugar. 128½ 128½ do. pref. 38% 38%½ Unaconda Coppe! 45 ¼ 45½¼ Erte domm. 36 /, 36 ½General Electrie 182½ 182½ ob. 1 f. pref. 54% 54%U. St. Steel Corp.c. 73% 73 8 Great Northern 139 ½ 139 ½ do. do. vfdb. 113⅝ 113 ù Illinois Zentra 131— 31—[Utah Copper com. 63 58s 637/8 Lenigh Vally com 169 /½ 169 Virginta Carglina 47½ 47 Louisville Nach v. 164/ 164 ½¼ Sears Nobeuckc. 203 ¾ 203¾ Produkte. New⸗Hork 3. Sept. Kurs vom 2. 8. Kurs vom 2. 8. Baumwatl. Hafen 0000 2 000 Schm. Roh. u. Br.) 1175 1195 „ all Golfh. 17.000 58 0(JSchmalz(Wilcoy 11.75 11 95 „ im Innern 25 900 48.00[Talg prima Citv 6 5 8%8 „Exp. u. Gr. B..000 29.000Zcker Muskoy de.73 8 78 „ Sxv. u. Kont..000 26.000 Nafſee NioNo. 7lel. 14% 14.0% Baumwolle loko 11.25 11.50] do. Sept. 12.85 13.53 do. Auguſt———.— do. Okt. 12.85 18.54 do. Sept. 11.54 10.87 do. Novbr 12.86 13.50 do. Ottbr. 10.77 11 11ſ/ do. Dezb. 12.87 138 55 do. Nov. 1088 11.16] do. Januar 12.88 138 57 ed. Dez. 10.90 11.22ſ do. Febcuar 12.98 18.57 do. Jan. 1076 1105[ do. Mär: 12.90 13.58 do. Febr. 10.82 11.13] do. April 12.92 13.59 do. März 10.89 11.2J do. Mat 12.94 13.638 do. April 2.—do. Junt 1297 13 59 Baumw. i. New⸗ do. Juli 19.95 13.58 Orl. loko 11 ¼ 11%g do. Auguſt 12.91 18.58 de. per Sept. 10.81 11.04 Weiz ced. Wint.ll. 107½ 106 ½ do. der Dez. 10.99 11¼19J do. Sept. 104— 101 ¾ Petrol. raf. Caſes 10.25 10.25 do. Dez. 102/ 100 do. do. Mat 106/ 104½ New Por.85.350Mais ept. 3—— Petrol.ſtand. whtt. do. Dez.— Philadelphia 4/5.750 RehlSp..eleare.05 405 Pert.⸗Ard. Jalane 160.60Getreidefrachtnah Terpen.New⸗Pork 48— 42½ Sivervos 8 1½ do. Savanah. 39 ½ 838 ¼ do. London 8% Schmalz⸗W. ſteam 11.35 11.60] do. Aatwerß. 4 70 4 do. Rotterdam 70—— Chieago, 3. Sept. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 8. 2. Kurs vom 3 2. Weizen Sept. 91/ 94%JLeinſaat Okt. 186— 168./ „Dez 92— 94%½ Schmalx Sept⸗ 1105 11•17 „ Mai 96— 98/ 5 t. 1115 1125 Mais Sept⸗ 12˙8 74—„ Dez. 10 90 10.95 ed. 54% 55 Pork Sept. 17.67 17.72 „ 53/ 54 ½¼ Okt. 17.82 17 82 Roggen lolo 67⁰. 71—„ Na 19,40 19,33 „ Sepl.———RKippen Qept. 11.— 11.02 . 55 Drl. 1107 1110 Hafer Dez 32 7 32 /¼8„ Jan 10 30 10.32 „Mai 34% 38 ½ Speck 1108 11.05 Leinſaat loce——— Liverpool, 3. Sept. Schlußz.) Weizen roter Winter träge 8. 2 Differenz FF 717˙ʃ2 777¹8—* 77/%.4/5—— Mais ruhig Wunter Amerile pe. Okt. 5/0% 5001½ La Plata vei Dez. 411/8 4˙1178 2 taſi 78.18.09 on. 214.15 Ble zewöhnl. Marken Middlesboroug) war⸗ ſtet., dco 180½ Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannbeimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 2. September. Gerwy„Mannh. 51“ von Rotterdam, 16 250 Dz. Stg. u. Kohlen. Beyſiegel„Egan 24“ von Rotterdam, 4500 Dz. Stückg. u. Getreide. Eichel„Köln 47“ von Antwerpen, 7009 Dz. Stückg. u. Getreide. Reinhardt„Feudel 51“ von Antwerpen, 15 400 Dz. Getreide. Schmitt„Bad. 40“ von Karlsruhe, 1500 Dz. Stückgut. Maeßen„Egan 31“ von Amſterdam, 3000 Dz. Stückgut. Becker„Ernſt Ludwig“ von Kehl, 1009 Dz. Stückgut. Zoller„Maria“ von Duisburg, 4770 Dz. Stückgut. Heelhvut„Egan 20“ von Straßburg, 400 Dz. Stückgut. v. d. Dungs„Reed. 24“ von Alſum 14 670 Dz. Kohlen. Freſch„Fendel 77“ von Rotterdam, 9500 Dz. Stückgut und Getreide. Baſer„St. Maria“ von Frankfurt 1700 Dz. Getreide. Muüßig„Fendel 49“ von Straßburg, 8800 Dz. Stückgut. Fachinger„Fendel 67“ von Baſel, 3200 Dz. Stückgut. Witter„Veretuigung 25“ von Rotterdam. 5050 Dz. Getreide. Griesheimer„Wilh. Karl“ von Frankfurt, 4140 Dg. Getreide. Schöll„Vereinigung 52“ von Köln, 17 700 Dz. Stückg. u. Getreide. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 2. September. H. in k. Veld„Javenka“ von Emmerich, 2009) Dz. Firnis u. Leinbl. Joh. Holzinger„Fendel 27“ von Ruhrort, 6620 Dz. Stückg. u. Kohlen 855 Müller ina“ von Jacgſtfeld, 1500 Dz. Steinſalz. Juſt. Kuſſel„Mina“ von Jagſtfeld, 1800 Dz. Steinſalz. Och. Veith„Vereinig. 41“ von Rotterdam, 16 697 Dz. Stückg. u. Getr. Jak. Junker„Vereinig. 35“ von Karlsruhe, 3000 Dz. Stückgut. Hafaubezirt Nr. 3. Angekommen am 2. September. eilbronn“ von Heitbronn, 58 Dz. Stückgut. Dz. Kohlen. Bretter. Buchinger„K. y. Strom„König Wilhelm“ vpn Ruhrort, 5900 Hermaunn Adelheid Anna“ von Rotterdam, 15 000 Dz. Müßia„Marie“ von Düſſeldorf, 3500 Dz. Stückgut⸗ nover, am Samstag im Hotel„Kaiſerhof“ Briel„Marie“ von Ruhrort, 16 100 Dz. Kohlen. Walter„Ave Marie Stella“ von Ruhrort, 5250 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 2. September. Rutjes„Boruſſia“ von Rotterdam, 3800 Dz. Stückgut. Poppelter„Verviers“ von Antwerpen, 14000 Dz. Getreide. Kerle„Juſtina Anna“ von Rotterdam, 12 500 Dz. Getreide. Arts„Teutonia“ von Rotterdam, 2000 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 2. September. Ringelſtein„Harpen 48“ von Ruhrort, 7725 Dz. Kohlen. Schmitz„Stöck u. Fiſcher 3“ von Ruhrort, 9675 Dz. Koks. Seeger 111„M. Stinnes 38“ von Ruhrort, 14850 Dz. Khl. u. Koks Weick„Alf. Luig 7“ von Rohrhof, 1740 Dz. Kies. Wäſch„Hohenzollern“ von Duisburg, 9150 Dz. Kohlen. Helmerich„Harpen 14“ von Ruhrort, 11000 Dz. Kohlen. Egner„Chriſtina“ von Heilbronn, 1519 Dz. Steinſalz. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 2. September. Hch. Kinzler„Hch. Theodor“ von Heilbronn, 2107 Dz. Steinſalz. Friedr. Krieges„Eliſabeth“ von Heilbronn, 2241 Dz. Steinſalz. Mich. Waibel„Eliſabeth“ von Heilbronn, 2316 Dz. Steinſalz. Herm. Zimmermann„Sophie“ von Jagſtfeld, 1534 Dz. Steinſalz. Jul. Münch„Marie Luiſe“ von Jagſtfeld, 1769 Dz. Steinſalz. Friedr. Kinzler„Suſanna“ von Jagſtfeld, 1320 Dz. Steinſalz. Ad. Herrmann„Georg“ von Heilbronn, 2015 Dz. Steinſalz. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 2. September. G. Hoolmayer„K. Schrörs 27“ v. Duisburg, 5750 Dz. Khl. u. Koks. 1 Holzfloß angekommen. Waßerſtandsnachrichten im Ronat September. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 30. 31. 1. 2. 3. 4. Bemerkungen Fonſtan:— 958 Waldshut 3 Hüningen⸗⸗. 2,81.67 2,70.60.65.03 Ahds. 6 Uhr %%FFFF.. 3,68 3,50 3,41.40 3,36 3,41 N. 6 Uhr Lauterburg Abds. 6 Uhr Maxgaun 661561 5,½42 5,38 530 5,35 2 Uhr Geemersheim.-P. 13 Nhi Mannheim 36502.16 5,06.88 4,79 4,78 Morg. 7 Uhr Mainz 20ʃ 2,18 2,16.10 199.-P. 12 Khr Bingen 10 Uhr aubz. 329 3,42 8,41 3,34 3,19 V. 7 Uhr Eoblenz 10 Abr KSln 331 3,55 3,67 3,65 3,48 2 Ahr Nuhrort 6 Uhr vom Neckar: Matugeim 4,95 5,03 5,00 4,80 4,74 4,71 B. 7 Uhr Heilbronun 1 28 1,03 0,97.01 0,12 1,99 V. 7 Uhr ) windſtill, heiter, +E 6“ C. langſam ſteig end Waſſerwärme des Rheins am 4. Sept. 12 R 15 0. Mitgeteilt von der Schwimm⸗ und Badeanſtalt Leovold Sänger. SStiterungsbesbachtung der meteorolsgiſchen Ststion Mannbeim. 2 2 e 85 2 E. E 2 8 ETII 8 33 2 S3bemert⸗ Zeit 5* 8 88 3 3ungen E2 3 38 35 mni 8 83— 5 25 3. Sept. Morg. 7754,0 10,4 NWB 13.8 3„[Mitis. 2˙758,4 14.2 NRW'̃2 3 Abds. 950761, 12,7 ſtill 4. Sept. Morg. 7d761,1 9,5 S8 Höchſte Temperatur den 3. Sept. 15,0% 5 Tiefſte 5 vom./4. Sept. 8,4 * Mutmaßliches Wetter reits ganz Frankreich und wird au Aufklärung verurſachen. zurücken ſcheint, ſo daß eitag 0 ſelnd aufheiterndes und bewölktes Wetter mit teilweiſen Nie⸗ derſchlägen zu erwarten iſt. Witterungs⸗Berich übermittelt von der Amtl. Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbureau Berlin., Unter den Linden 14 am 3. Seplember 1912 um 7 Uhr morgens. Hohe der Tempe⸗ 3 Stationen Stationen ratur Witterungsverhältniſſe über Meer Celſtus 280 Baſel 11¹ bedeckt, windſtill 543 Bern 8 1* 1 587 Cour 9 1„5 1513 Davos 1 Re zjen, Oſtwind 632 Freiburg 8 beedeckt, windſtill 394 Genf 12* 75 Glarus 9 Regen, windſtill 1109 Göſchenen 5 566 Interlaken 8 993 a Chaurs⸗de⸗Fonds 6 bedeckt, wind ill 450 JLauſanne 11 etwas bewölkt, windſtill 208 Locarno 14 ſehr ſchön, windſtill 338 Lugand 14 1„ 5 439 Luzern 1 Regen, Weſtwind 598 Montreux 12 bedeckt, wind ill 482 Neuchstel 10 elwas bewölkt windſtil 505 Ragaz 9 Regen, windſtill 678 St. Gallen 8 85 1 1856 St. Moritz(Engadin) 3 bedeckt, windſtill 407 Schaffhaujen 10 5 537 Sierie 562 Thun 7 bedeckt, windſtill 89 Vevey 12 5 55 1609 Zermatt 4 410 ürich 9 Regen, windſtill — Beſchüftliches. * Für Stotternde. Wie aus dem Inſerat in der vorliegew den Auflage erſichtlich, iſt Herr Direktor Warnecke, der lang⸗ jährige Leiter der internationalen Sprachheil⸗Anſtalt in Han⸗ anwefend. Der Be⸗ ſuch dieſer Sprechſtunden iſt empfehlenswert. Verſüume keiner 55 günſtige Gelegenheit, die Methode iſt ſehr billig und wirk⸗ lich gut. 5 erant Für Politik: Dr. Fritz Goldeubaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte; Richard Schönſelder für Sokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: 82 ür Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: 8 Richard Schönfelder. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druct und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. Direktor: J..: Julius Weber. am Donnerstag und Freitag. Der vom Atlantiſchen Ozean vorgedrungene Hochdruck bedeckt be⸗ 0 bei uns vorübergehende Die Wetterlage bleibt aber nach wie vor unſicher, da von Irland bereits ein neuer Luftwirbel nach⸗ für Donnerstag und Freitag abwech⸗ * 91 r 1 Leidz: e 4. Margold. Mannheim, 4. September 1912. Abtellung: Aktien ohne Börsenpreis. Marx& Qoldschmidt, Mannheim. remwrett-IHee Ur. 56, 1637, 6480 Provisionsfrei! bedeutet:: N —— 55 et: Zinsfrel, S bedeutet: erbitte Gebot, G bedeutet: erbitte Offert. 5 Wir sind unter Vorbehal- Känter Käufer Ler- 4d 57 . znterKäut Vor- 7 % o/, Wir sind unter Vorbehalt. 21 5 Wir sind unter Vorbehalt cdufer Kuter Wir sind unter Vorbehalt: Gater ſo 10 0% 0 5 Aschener Bank für Handel und Gewerbe 118 114 0 0 0% Ledertabrik incl. G Deutsche Gelatine-Fabriken, Höchs! 505 PPPJ Admiralspalast.-., Bi 36˙285 Maschinenfabrik.-G. Duisburg107 105 Kollnauer Baumve0l erg 712„ Kunstseidefabrik, Aachen Aktienbr. Sinsnel den BAen 67„ Falpeterwerke Fölsch& Martin 188 182 Cöln-Iundenth apindoref un! Moberel„TLoederwerka, Saatbrücken 145 Aktienbrauerei Cſuss, Heilbronn]657 60˙ 3 Schaumweinkabrix Wachenheim 149 147 8 25 15. Kobl, 121— eeeeee ee 400 8 Cötnen StammAklien58=43⸗ 0 Sidlesecneee n lelene eee e SH 175 67 Unee Genbzscheins N. 280 aenbN 1 5 106 50 SudseerPlanage 15 1 Bremen 155 1 7 Crefelder Baumwollspiunerei:: 91 0,[Khein ung Jessanttanet⸗ Cen—98 5 MIuttl 127 5 Desgl. Genussschein 9 15 MI130 5 zus. gel. Aktien.— 11 Cheinisch-Westl. Elektrizitäts-Werk, Ussen 152 „ Easen—2+ 240⁰ enn Cognac-Brennerei] FKreis-Hypoth. T 14⁵ 8 Gre 7 e 559 aelen Diekircher d 85 Creis Allenaer Schmalspur-Elsenbahn Li, 71*647 Anee enee 5 wWigsburg,. 119 117[Bippe Maschinenfabrik, Schladen 77„ Pülioher Zuekerfabrik, Ameln, zus. Aut— I100 Kodi& Wienenberzer, 111 outerie, Pforzhel 17 S 65— Ibisconto-Bank, Berlin— 40 Kre Ruhrorter Strassenbahngesellschat 142 Rommelh Weiss& 60. 8 heimm a 5 85 8¹ dne 955 eneeen u. Maschinenfabrix 245 237 Sbolbäder„„„„ 40• 5 Kosny Af Paee⸗ 3 g de e,, ß 10%ſe rügershal 75 7 und Brenherei Krummenweg 70— Basener Ba ollspinneri 7² 65 Känule, Kopp& Kausch.-G. Frankenthal. 142— füuhreune de. gbürg: 8 8 Nant0 ee 105 Volksbank.-G. alte Aktien 855 1¹3 Spinnerei, 53 Saardruckerei, St. Johann 2 8 5 155 e, Kaufbeuren— 14 gürkeld 82— Funeylck o. 8 2 ſu. 570 Saar- und Mos 323 5 8275 Gigeldedher B 555 85 8¹ Naonee8 d„„ 1 Lesbti e bambers, „für Gas-, W— Thonwaren-Fabrikx 115 105 lnek. Godrämsſeinun 8 List&. C0. in Salbke- Westerhusen95 * Hann. 0eb u. e 105 Düsseldork-Ratinger burevkesseltb, v. Durr 90 Lahrer Rüsuhanjs— Süchsische Tüllkabrik.-G. Kappel e 184 „ für Kunstdruck, Niedersedlitz 40 Dmiaburger Easennns 55 185 e ee 3 5— Varea 155 . 5 uter Kühlenwerke, Forzugs⸗ Aktien 35 555 1Tshs Iimplfen 2ʃ5 * 1r a. d. H.— 125 Eisenglesserei LandauGbr.Bauss.-., 126 123 Landgrafl. Hessische cond, Aae ank— 183 Salzwerke Heiloronn. 55„„ 200 A e 55 00 Euhror 103 98 kisenhütte Westfalia Bochum— 275 Landshuter Kunstmühle C. A. Meyer Nachf. B— aangerhauser Feilenfabrik J 58 Abetſen-Malzkabrik 110 Eisenwerk Brünnel Artern 1o8—[andw. Maschinen Buxbaum, Würzburg z. g. A. 35— Poehbeidhauer& Giessing.-G. Puisburg— inn 0 5 8 13 133 Kalserslautern— 8„ Maschinenf. Zimmermann Halle V. A, 110 Johilleewerk docdesbers gd. Godesberg 12⁴ Allg. Gold- u. Silb Reide 157 15 Nürnberg vorm. F. Tatel& Co.— 150 Ceipaiger Baufabrik,.-G. vorm. Wenck 46%— Pchſaditz Kangerkassem Dresden. Alttgünster Branerel Alkt 88 5 Pforzheim 11⁸ 110 Eiserfelder Hüfte.-G. 105 100„ Soahnollpressenfabrik. Vorz-Ak., Zehleipeu c Arkeus AclGen., ülien 185 Aunberger Blerbranerei A0 ainz 115 5 Eisleber Pampfmüble,.-G. Kisleben 110 107 85 Spitzenfabrik, Barth& CoOo. 148140 Schleppschitfahrt auf dem Neckar, Hellbtonn eenee 655 18825 13 Disconto-Gesellschaft„„„„ Iłiko agenfabrix.— 95 Schlosshosel uud Holel Belleyue, Holdelberg 49“ Aunalier Bortlaud,Gerent Faß raunschweig“— 155 Alberfelder Papierfabrik Vorz.-Akt, 90 8 engsricher Portland-Cement und Kalkwerké] 83— Pcureſvergehe Bierbrauerel.-G. Hasserods 111 Annweil. Email-u. Met 5 10 rin.— 0 Klektrische Ueberlandzentrale Oberhausen. 160124[enße, Elektr. u. Tadustris-Werlce. Werdohl 80— Paounchmann-Brauerei, Böckingen 60 4 ollornester Ditsseldort. ev. UnrichSöhne 70 136 Elsässische Gesellsch. f. Jutespinnerei, Limburger Fabrik und Hüttenverein 136— edlmapyer Brauereiz. HFranziskaner, Minchen— Hatg“, Lebensvers.-Ges. Ludwigshaten- M. 440 8 K I e b 8 35 Von Senns 45 82 Sese a Kageeinen Ang. Wessels Schukfabrik Augsburg 8„ alk- und Ziegelfabri jöhne„ usam. Fel Akt. 45 8 5 8 emsotun 55“ 5 Tabakmanufaktur, Strassburg 150 145⸗ Bokomotie Pabrik Kraus& Go., Münch 16⁵— Isektkellerei Gebr. Feist, Frankfurrtr 5 Meinderg Jq 14.·— AElspach 9. 00 en Zeruhon 8 115 905 5555 Düsseldorfrf 8 15 162 5 lerberg N 193 ad. Nassau. 12⁵—& Co., Herlor 5 7 166 olat Eisenbeton Breslau 8 02 ppmann, Würzburg VTJVVVVVVVVV 100— zuuß Sebmalaer, kecbane K Aneyat„ 2 ſi0 oſhringer Bau-Gesellechatt.⸗d Semmier&e Bleybong AG.. 105 Bad Salzschlirf Akt.-Ges. 120 126 Emmericher Creditbank. 333— Brauerei.-., Devant-les-Ponst. 248⁴ä285 Zickingerbräu Landstu!!! 50 Bad. Baumwollspinnerej& Weberei Neurod 70— agel-Brauerei Heidelberg. 76 5 Lederwerke, St. Jullen 5 e„„ „Feuerversicherungsbank, Karlsruhe M. 230 Erste Bayr. Gra, 51 0 gban 50% Einzahlung 102 Zlegelwerke.-G, Metz ö8“ faleo⸗c krane Hartinaun Detmold 208 „ Lederwerke, Karlsrunes 95 AIErste Deutsche Ramſe-Ges. Emmendingen CLouisenwerke Tonindustrie,.-G. Voigtstedt. 201 Jomun Salpsterwerettlamburg. 352 0 Eisenbahnen,„ Miag Küterei, Frohinsholz 98˙% Löwenbrauerei Heilbronn inel. Gen--Schein 5 67.-., Aächen Einz. 2 rlanger Akt. Brauerei Vorz.-Akt. 5— 2 vorm. Busch. Annweiler— utschlan ounnnngn „ ſür Landwirtschaff und Gewerbe, Köln 5 108 1 Oesterreichische Glangstenlabrik, 149 174 krainzer Verlagsanstalt 9 5 8 118 1ʃ⁰ S Hol uBer. 85 en 10 152⸗⁷ 1155 Ea bran 5 100 159 120 lalzfabrik Eisleben.„ Websrel, küctengenm Henfteich **„ 8 5 Bahkverein Artern 155 150 Herzog, Logelbach. 55“%]48“ 5 Ban n SS;§?’p 181 0„ Kottern 855 11 85 Banque de Metz. 5— N. 550 upener Bierbrauerei-Gesellschaft, upen92 85[Aarmorindustrie Kiefer, Kletersfelden 99% 5 Stemen.750 Barmer.-G. für Besatz-Industrie 70*[65˙„„reditban— 130 Maschinenbau-Gogellschaft Heilbronn, 120* Wiäingurten Kebelternohünng 255 86 Europa Rülcsversichlerungsges. Berlin M. 600 M. 570 Maschinenfabrik J. E. Christoph, Weso 70 2 E bbin A0ppechek DüsseldorfV-A.— ustrie Bocholt 3 0 0 5 8 St.-— 5 Germanls Epe 140 Fabrik 85 Aa e— 138 8 Alt⸗ Ostting 07 95 Sprengstoffwerke Dr. Naunsen Stamm⸗ At 93 25 0 ur 0— 8 5 8 A 855 Färberei Büschgens Akb Ges. Grskeld— 7⁵ 5 Vesulein bl 315 55 Aueten,— 109 Südd. Baumwollindustrie, 3 120 5 Rots Mrde. Wemgnnen„ dan 8 0 134130 S. Norg A 110 5 Jute-Industrie, Mannneimn 5 Vorz Artſen id4 Kalzziegeleh I e wengaheinefu. 165 25 1 irsba 2— 5 Ucky Akt.-& 5 5 5 4⁰ 85 en 1 ir Atdes fl. ba Gulden& O0o0. 15 5 dleklnnn; Oftenbach. 90 101 Werene-Ges. 5 85 e ee e, eeee ee eeee 10„Woerpy A. G. Zweibrücken?— s. aager werks, Erankfurt a. l. 9. rauerei, Weimar— 100 Welbrücken St. Avolder Brauereei 8 8 Nad argerel 101 Feuerversicherungsgesellschaft Khein und Mathildenhütte, Vorauss Atten 110 Stahlwerke Beerr 85 FF i l Mosel,.-., Strassburg l. Els..860 M. 330[Taqer& Co., Gena e 125 Stallwerk Mannheim„„ 755 Bayer- Aktlenbrauerel, ddr 995 achsspinnerei Osnhabrück 75*— 5163u 5 91 59 7 755 118 975 55 5 915 Steiners Paradiesbettenfabrix 85 187 „ Brauereigesellschaft, Kaiserslaute 1002 Schornreute-Raxensburg 160 155 A 11 5-Gesellschaft, Berlin Stemförde Kaliwerxe Vorz.-Akt, 995 Brannkohlen-Industrie rn:— klink Eigen- und ane Maunfteim 54.— echanische Baumwollapinnere Kemplen 1618 Steingurkabris Geünstadt 93 Stiekstoffwerke München 8— Frankenthaler Brauhaus 5— 158 Bindtadenkabrig, Hberachern A5 Sterabrauerei Na„ 10 5 Volksbank 8 5 142 138 Pindkadenkadeen Lenkez neim iſ aesb, Munsterbrdu.-., strassbh.-Schil Banz& Co, Maunneim 8 9⁵ Frankfürter Immobilien-Ges. Hansahaus 32˙*——* Ne u. Weberei, Memmingen 70⁰ Sbrassburger Stransenbahn 2 55 duen. 125 11 La fouyves 1685 1605 1 Nouen e J. Patrick.-G. 110 f 1 Sehuk-.Schalte- enek 108 105 Stuttgarter Esslingen 135 erliner Te„ ues Theatenrn 12 5 5 5 Bernbu Lorden0 ntab— 35 31 Palmengarten M. 670 55 Weberei, Ravensberg, Schildesche 138 130 0 Aeamedgllont And B Geschä 11 55 Bieber Gebr..-G. Duisbur 9 8 riedrich Heinrich Steinkohlenbergwerk 113— Weberei Zel! Mit- und Kück vers.-G 7 75 12 9 Bierbrauerei 8. 89 83 8 5 Zwirnerei, Heilbrohn vopm.Ackermann 50400 e 92 10 100 Gas Ele und unsFert mans 22.18 Rleisenheim-Schmeisbacher Mälzerei 102 39. eunenee,,— —— 105 Jas- u. Elektrizitäts-Werke, I. 155 50 Eisenwerk, Vorzugs- Axt. 1 92 Terrain Akt.-Ges. 7 0 Müncen — 838 39 Unchen-Nord- 995 ee e, e, eee — etall-Ind ut— verkain- und Bauges. M. 5 85 Vorzg-Akf.“ 9088„Jeroiet.O. Reichenbranui 80— Metall- und 1 165 130 errain-Gesellse Sesaligene Grae Bitterxkeider Jonisengrube 250 245„ Sehöndortf, Düsseldorrf 170 165 Netropolthea er Berlin brlk Luckeisaburg 143 138 errain- Sade uds K 1 Apret-Aust Skallear 115 10³ 5 Pforzheim. 180 125 Metueler& Co., München 35 76 Felinger egele* een bene 0 F 116[114 Germania-B mündes les 5 Metzer Branerei 8 8³ 80[Tonwaarenfabrib Schwandort 23ͤ eqWn rauerel Hersel bei Bonn 102— I1 R 2 hO K 10³ eee,, VVV 2 1 ih. Meinicke orzugs-Aktien— Mittelbad. Brauereigesellsch. z. G G38„— nüringer Malzfabrik, Langen 1— 5 5 1 nelen 5 055 90 105 FFFNVf n e 125 5 edee e. 0 108 Fal Sedee 723 .-d. 5— 5 Idorf itteldeutsche Treuhandgesellschaft. abrik Mehlteuer. 5 VVCCTCCTVVTT n eene e 5— otorentabri armstadt Akt. 5 5 8 Eglun Wan 5 47* Goehpig Denent barmstadt, St. A 5˙— ünlburger Brauerei(Seldeneck) 3 9³ 94 Ulmer rere eeengt Stamm-Aktlen 125 Gsian rlach.„ Vorz.-A] B— Mählenthaler Spinnerei, 85— V 1 72 „ SGeiemann Aßt-Ges, Fürn.—112 Gorlitzer Autlen-Braudri— 308 üller, Reinhard, Akt.-Ges., Gutg!— 102 Unlonbrauerel Pilaseldorf 65 „ Löwenburg. Zheibrilcken 5 45 Grevener Baumwollspinnerei:— 140* 2 10 15 N 12 26* 5 95 18 57 al one Brseren isleld 0—5 Bucher u. Kunstdruckerel,. G. 90 1 Aa 3„ ohnitzl 8 ronauer Bankv 1 5 175 „ Tivoliz 8* 95 dlünale- Braene v. Perter Uaneninriren 84 Falt entenen u 05 7 Ziun Bee 1 9 4 urgtal-Brauerei v. Degler Gaggenan—[GniohwerkeA.-., Fabr. L. Brauereieinrichtung.] Br Löwen, Schwetzingen.-A. 42— NRRo lers. 65 eckar-Dampfschiffahrts-Ges., Heilbronn 80 7⁰ Fe aeee e 300 allereigesellschaft vorm. Fr Reitter,Lörrach Kalen- und Lagerhaus Akt-Ges Aken 101 98 Neckartzulmer Fahrradwerke. Vorzugs-Akt.“ 115„ Brauersien Waldshuter Löwenblän nd 85 Vorz.-Akt. 102 98 Hagener Gusstahl Vorz-Actien Stamm-Akt. 7716 Säckinger Trompeterbräu.-G. Waldsh 3 TFTTFFCCCCTC— eptün“ Versich.-Gesellschaft, 5 M1185 M. f60„ chem. Fabriken Ottensen-Brandenbur 5 vorm. Meyer& Sönhe, Rlegei]—170 Hallesche Malzfabrik, Halle 3. S. Deokentabrik Caln e eee„160155 Hamburg-Amerik. Unrenfabrik, 5 5 5— 3 Ben e Beee„„ 11 5 im 43«*— Hamburger Versich 43„ Fhotegraphische Geseilsch, Neuest-Akt bwerke, 1 Aust, Vopepgeg 11 0 auere Banakadeede 106 5102 Sberer baten 410 350 5 Peeite Seeleen 5 1* 1 annoversche Kaliwerk 5 8 5 5 Freiburger Ziegel Peene e— c 2 Aken 40 5 Neusser Lag Faßler eee 55 5 1 F Seuter zueAkt British Clanzstoff Manufaoturing Comp.161⸗ 1355 ansg-Haus Akt.-Ges. Mannheim 87* enr 55 555FFFFFCC 8„ Grossalmeroder Thonwerke. 160 8 Harburger Mühlenbet 5 b„ Niederr, Dampfschleppschift, Püaseldorf 9⁰ 92³ K kI and Bruchsaler Brauerei-Aktiengese zcheche 14355 62˙ 1 elr, Harburg zus gel. Akl 148¼1 Niederrhein. Flachsspinnerel, Dül 110 BFn Krimer Bruckmann.., München 210 W und Teigwaren, Eambrechef 11? Jorddeutsche 85 dl 0 Sehubetatabnten Puide, Genuesscheins— 33* 5 katsück] 21⁰ U tziegel 275 Brückenbau Fiender; Benrath ee e Lonlen- u. Kohswerke Kambur Fer. Daupteieseleen in nene Vor⸗ 5 8- en- u. Kokswerke H 10— 25 9 32* e e, e, e aande ebe e ee en-Industries 158— Nordhäuser Kaliwerke, vollbes. 131— 5 55 Bürgerbräu, Ludwigshafen 288 Geinttätten te Ge Perfin 17 EEFTTCCCCCC 142110 Kersma E frfdn enee e Lit. B. PVerlag Carl Karkels inn Bürgezliches Br 50 H11— Helvetis Conservenfabrik, Grossgerau 102 98 Fürnberger 2ddes Nürnberg 35 100 Vita“, Lebensversicherungs Ges., Mannh 5 8 auhaus Bonn] 103 99 Herforder Diskontobanxk 5 Heeenen e„%— Wogtländisches Elektrizitasswerk Ber enn 8 A 78 73 Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberz 8 5 83 Nürobe F 0. Terrain-Aktien- Uschaft. 60— PVolksbank Mülhaugen 1. Els Sen 108 8 0 in 96 eeee An 80 3 Nüscke& Co., Maschinenbau, Stettin 55 45 Volthom, Seil- und Kabelwerke, F.— * Freiberg 1., 55 X. es 60 Hudesheimer Aktienbrauerei 10 8⁴ 5 Oberfränkische Bank Wagzontabrik Rastatt be, eartur 8 h 5 Hanhover, Pri 8 15 106 104 Hochtreguenamaschinen.-G. tür drahtlose Oberkasseler Bierbrauerei-Gesellschaf 5 5 745 Verdingen * 1 8 Frior-Akt. 15 E 0 8 174 Oberrhein. Elektrizitätswerke Wieeteelr 7 2% Walandtsche rnelekel baecbansuburk: 7 ochofenwerk Lübeck 97— 30*—— 4— R—— esterr. Petroleumindustri— oe waldhol Bahn-desellschalt 5 253„2ſ Boſerunnen Saarbrücken 8 88 Oftenburger Spinnerei 1285„Opisg-. z00 erpe Spianereigend Stärkerei! B 45 165 1 lonegcn Nanenttteltedbfl— Joldenburger Glashfltte 127 75,[Weiesenet AktGes,, Stuttgartt 945 Bunt- u. Luxuspapieriabrik Goldbach, Dresden 45% anen e ee Optische Angtalt C. K. Göerz F riedenaeun 275 220 190 en e ee e 5 a l. 500 5 157— Jdetweiler e 1e— Veseler e—5 1—— abzungen 5 5 Cement u. Thonwerke, Vz-Akt 30 7 Hoſel Kaiserhof, Wiesbaden 2 aeifle Phosphate Shares al üble H 30 Carbidwerke Ae 955 913 Hotel u. Kurhaus St. Blasien. 145— 1 155 4 895 8 0 1 Bibund:i 5 Serlnden Vor Ket 5 5 5— 8 Hüttenwerk u. Eisengiesserei Mich 05 dt 55 8** 55 15 eere d Aares 8755 2 8½%[westdeutsche Eisenbahngess. Vorz.-Akt.*5 00 fabu Ko-Fabrük 105 111 S Nürnberg 99—— Papierfabrik Beient. 410 in Württemb berg.— 465—:.rSch.“.. 7 ustriewerke Landsbe 5„ Gentral Verkaufs- Comploir n un re Passan„ 10 Papyrolinwerk und Consktesbri Konstanz- 125—2 2 M45 Berlin 55 50 nselbrauerei Lindau i. B. 355 8 apvrns.., Mannheim 8 Vereln Hacen 8 motle- und Klinkeplabrik Waldsassen B[— Julius Sichel& Co., Mainz 3233 Penin Abnpg Gummfwarenf Lelpzig es deutsches Eisenmerk Prag 162 acken.-Akt.] 64“ gustus Kaliwerke 333 102 0 Akt.- Gotua PVorz-Akt] 122 195 Metall- 15 at 190 enania Aachen. 375 366 etuelsche Terrainges. München- 575 sversberg, Kirsohb 0. perr e dch—[KKabelwerke We 5 246 243 Pfälzische und 12¹ 2 55 1 eee 85 ., Frechen he Gen,,„ 1 8 alzfabrik Mannh ittener Walzmühle Clever Greditbank 353 100 Kafkechandels A.. Bremen 7 55 17 5 Textilindustrie Uendee„„18[Woltram-Lampen-Akt-Ges, Augöburg Lit. 3 55 Cohmaper Fürb. u. 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Koch ulie Sanden hila Hummel Bär Alexander Kökert Wolf Otto Schmöle Hund Hermann Trembich Adler Hermann Kupfer Ein Weik Olly Boeheim 888 Hanneles Himmelfahrt en in 2 Teilen von Gerhart Hauptmann uſik von Max Marſchalk Perſonen: Poldi Dorina ottwald, Lehrer Georg Köhler Schweſter Marta, Diakoniſſin Toni Wittels Frdwi 1 1501 1 edwig, Marianne Ru Pleſchke, Armenhäusler Emil Hecht anke, Paul Richter Seidel, Waldarbeiter Alfred Landory Berger, Amtsvorſteher Alexander Kökert Schmidt, Amtsdiener Karl Zöller Dr. Wachler Paul Tietſch Es erſcheinen dem Hannele im Fiebertraum: Der Maurer Mattern, ihr Vater Karl Schreiner Eine Frauengeſtalt, ihre ver⸗ ſtorbene Mutter Thila Hummel Der Dorfſchneider Wilhelm Kolmar Ein großer, ſchwarzer Engel Otto Schmöle Erſter Lene Blankenfeld Zweiter Engel. Paula Binder Dritter Olly Boeheim Die Diakoniſſin Thila Hummel Gottwald 515 remder Georg Köhler eſchte Emil Hecht 9 80 Paul Richter eidel Alfred Vandory Tulpe Julie Sanden Hedwig Mariaune Rub Er ſte Eltſe de Lank weite Zuiſe Böttcher ritte Frau 2 Marie Knieriem Vierte Johanna Nebe Fünfte Emma Schönfeld Ein kleiner Junge HilbegardBräutigam Vier weißgekleidete Fünglinze, kleine und große lichte Engel, Leidtragende, Frapen, Schulkinder uſw. Ort der Han vufig: Ein Armenhaus in einem ſchleſtſchen Gebirgsdorfe. 7 Uhr An! Uhr Eude geg. 10%½ uhr Nach dem 1. Stücke größere Pauſe Kleine Preiſe Im Großh. Boftheater. Donnerstag, 5. Septbr.,(O 2, mittlere Preiſe) Der Wallertreiger. Aufang.½ Uhr. Kaſſenerb 7 — SSe sind eingetroffen. Unterent I Französisch Snglisch Itallenischt Sram. Sonpersat. Corresp. Hnfragen an H. Schön⸗ Sichendorksfrasse 19, II. 52²⁵5 Staatlich geprüfte Sprach⸗ lehrerin der Vorstellung: Trocadero-Cabaret. 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Großh. of⸗ und Naktonathecker Mannbeim In der Spielzeit 1912/8(September 1912 bis Jult 1913) ſind im Hoftheater 12 und im Neuen Theater im Roſengarten 10 Volksvorſtellungen zum Einheits⸗ preiſe von 40 Pfg. für den Platz in Ausſicht ge⸗ nommen. Die Karten zu dieſen Vorſtellungen werden in verſchloſſenen Kuverts, teils je eine, teils je zwei Karten enthaltend aus egeben. Zum Beſuche dieſer Vorſtellungen ſinb hieſtgs Arbetter, Arbeiterinnen und niedere berechtigt, deren Jahresar⸗ beitsverdienſt 2000 Mark nicht überſteigt. Die Aus⸗ 775 der Karten erfolgt au die Arbeitgeber und die orſtände von beruflichen Arbeiterverbänden. Die Höchſtanzahl von Karten, die den einzelnen Arbeit⸗ gebern und Verbänden zu jeder Vorſtellung zugeteilt werden kann, wird für ſämtliche 22 Vorſtellungen im Voraus feſtgeſtellt werden. Zu dieſem Zwecke werden die Arbeitgeber und Arbeiterverbände, die auf Karten zu dieſen Vorſtellungen reflektieren, höf⸗ lichſt erſucht, die Anzahl der jeweils gewünſchten Karten bis ſpäteſtens Mittwoch, den 11. September, mittags 1 Uhr, bei der Hoftheaterkaſſe ſchriftlich zu beſtellen, wobei nen c von den die ahl der von ihnen durchſchnittlich beſchäftigten, zum eſuche dieſer Vorſtellungen berechtigten Perſonen und von den Arbeiterverbänden die Zahl ihrer be⸗ rechtigten Mitglieder anzugeben wäre. Die Zutetlung von Karten erfolgt na em Stärkeverhältnis der Anmeldungen und der verfügbaren Plätze. Mannheim, den 2. September 1912. Der Intendant. Centner 9 M. Ia. Zwetschgenn 2000 O. Weipert in Rot(Baden). 10⁴3 verſende wieder inkl. Korb, ver Sbenwaldklub Sonntag, den 3. Septbr. 1912 9. Wanderung. DahnDahner Schlöſſer Dra⸗ ſtein-Birkenhördt⸗Bergzabern. Mit Sonderzügen: Abfahrt Lud⸗ wigshafen Höh..33 morg., Rück⸗ kunft'hafen Hbh..34. Fahr⸗ karten im Vorverkauf M..30. 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Schauspielhaus in Kopen- hagen und das Ubrige feſchpalſtge Novitäten- Tlaglamm. Carlo, der Bärenführer eeseeeeοοοοοοοοοοοοο 88 8844228 a dr — Von. Beute A Grosse Einlage: lie dprache des Taplens DyarmaAARERETtEN. Seseses Friedrichs barkf Heute MittwocFb, 4. September Nachmittags- und Abend.Aonran e 9e NNoeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeess 8888888882828484888844824842428228 44444422442244 NNaeeeeeeeeeeeeeeeeeneneeee eee LeUhr] fer brenadler-Kapelle LS11 Uhr! Womnerstag,. Sept., abends 8s Uhr Streichmusik. ODiese Konzerte finden bestimmt statt, bei ungüustiger Witterung im Saah). Molorbootfahtten nach Feudenheim und Seckenheim. Geſellſchaftsfahrten täglich nachm. 3 und 5 Uhr(bei gutem Wetter) von der Landeſtelle Holzſtraße mit Adlers Motorboot. Fahrpreis(ein⸗ fach) nach Fendenheim 30 9057„nach Seckenheim 50 Pfg. Frhchtbriefe Gecrx Hichentler, BI. 13 Fernspr.: 2184.:: 2: Gegr. 1869. 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Weickel, Eichelsheimerſtr. 45; Les Weller, Meerfeldſtr. 165 Fohann Geiſel, Meerfeld⸗ ſtraße 845 Georg Günther, Dammſtr. 16, Peter Lüdgen, Stamitzſtr. 1; Friedrich Müller, Elfenſtr. 26 Johann Gelbert, Haldte, Langeſtr. 30 Pet. Kilthau, Käfertal, Gewerbeſtr. Herm, Flören, Käfertal, Mannheimerſtraße 34 Wikkor Mauch, Feubdenheitm, Hauptſtraße 93. b Schwetzingerſtadt und Oſeſtadt, hier Hans Lutz, Rupprechtſtr. 8. c) Neckarau Ph. Helfrich, Neckarau, Schulſtr. 95. Wir machen dabet ausdrücklich darauf aufmerk⸗ ſam, daß zu Automateneinrichtungen wie bisher die Koch⸗ und Beleuchtungsgegenſtände von uns ſelbſt beſchafft und mit den etwa erforberlichen Inſtalla⸗ tions⸗Materialien unentgeltlich an die Konſumenten verabfolgt werden und daß damit dieſe Apparate ete⸗ unſer Eigentum bleiben. Die ſachgemäße Ausführung der Inſtallatious⸗ anlagen entſprechend der Gasabgabebeſttimmungen und der ortspoltzeilichen Vorſchriften überwachen wir, auch erfolgt von uns aus die Verrechnung der Inſtallationskoſten an die Zahlungspflichtigen. Mannheim, den 29. Auguſt 1912. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗„ Gag⸗ und Elektrizitätsserke: J..: Paulſen. Stldtiſche Handelsſchule Mannheim. Unterrichtsbeginn. Der regelmäßige Unterricht der ſchon in die Anſtalt aufgenommenen Schüler beginnt Donnerstag, den 5. September, morgens 7 Uhr. Die verehrlichen Firmen werden höflichſt gebeten, den betr. Pflichtigen das letzte Schulzeugnis unter⸗ ſchrieben zur Abgabe an den Klaffeulehrer witee Mannheim. 1. September 1912. 1082 Das Rektorat: Dr. Bernhard Weber. Haldels⸗Hochſchule Rannhein. ochſchulgebände A 7 IL. Semtt 1. Seminar Biblist ek und ee Wirtſchaftsarchir A.6 5 Das Vorleſungsverzeichnis für das Winter⸗ ſemeſter 1912/13 iſt erſchienen und wird au Inter⸗ 2 an folgenden Stellen unentgeltlich abgegeben: „bei der Sa e 4A 4, 1, 2. bei der Haudelskammer B 3. beim Berkehrsverein, 4. bei den Buchhandlungen Aletter(0 3,.) 0 3. 6. 10 2— 5 9 beim Jeausse Maunheim, den 1. Auguſt 1013. Der Kektor: 5 Eeeeler Dr. Glanler. Wichtig für Hausbefttzer! Eine Partie Dauerbrand⸗Einſätze zum Ein⸗ bauen für Kachelöfen, ſowie emaillierte iriſche Deſen billig abzugeben. 26086 Albert Seckel, Oſeuſezer U 5,20, Tel.4695 Ausverkauf. Antiquitäten, Gardinen ste. zu bedeutend reduzierten Preiſen. Wecht, P 7. 142 14a. Wegen auf alle Waren Nur kurze Zeit! Mandolinen, Zithern, Violinen Guitarren, Sprechmaschinen Schallplatten eto. U1, 12 Musikhaus steses reitestrasse 19 Mannheim, den 4. 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Auch ein Garten war ſeitwärts am Hauſe, dem die Muhme die größte Sorgfalt zuwandte, da er ihr nicht nur das nötige Küchengemüſe, ſondern auch die vielen Schnittblumen liefern mußte, deren ſie zu ihrer einträg⸗ lichen Kranzbinderei bei Hochzeiten und Begräbniſſen bedurfte, große Pfundroſen, Eiſenhut, Schwertlilien,„Herzchen“, Mut⸗ kterviolen, Jungfernblatt mit ſtarkduftenden Samtblättern, Sal⸗ bei und andere wohlriechende Kräuter, Zentifolien und weiße Roſen, vor allem einen reichen Flor von allerlei Sommerblu⸗ men und ein großes Beet voll weißer und bunter Strohblumen. Der größte Stolz der Muhme aber waren der große alte Buchs⸗ haum am Eingange, mit beinſtarkem Stamme, und der große, hielverzweigte Rosmarinſtrauch am Giebel, der mancher Braut⸗ jungfer und Taufpatin im Dorfe ſeine wohlriechende Zweige ſpenden mußte für den Kirchgang, Auf der anderen Seite ſtieß an das Häuschen eine Wieſe und ein Stück Feld, auf dem die Muhme ihre Kartoffeln und etwas Körner und Rüben baute. Da ſie auch durch den Verkauf von Apothekerkräutern und Wurzeln und edlen Pilzen und Beeren alljährlich ein gutes Stück Geld verdiente, ſo hatte ſie ihr leidliches Auskommen. Früher, als die verwaiſte Eva noch klein war, und auch ſpäter, bis ſie auf den Werthershof in Güldenthal und von da in die Goldmühle zog, hatte dieſe ihr bei allen ihren Verrich⸗ kungen geholfen. Gleich nach dem Tode ihrer beiden Eltern war das Häuschen der Muhme ihre Heimat geworden, und ſie wurde es von neuem heute, wo ſie der Mühle den Rücken kehrte. Und ſie ſollte es bleiben, bis ſie anderswo für immer Ruhe und Unterkommen fand. Zwölftes Kapitet. Die Muhme war ſehr überraſcht, als das junge Mädchen plötz⸗ Aich, den hochaufgebauten Korb mit ihren Habſeligkeiten auf dem Rilcken und die deutlichen Spuren einer durchweinten Nacht im Antlitz, bei ihr eintrat und ihr den Morgengruß bot. Sie hatte während der Nacht allerlei ſonderbare Träume ge⸗ habt, die ſie beunruhigten zumal da mitten in der Nacht auch der Hahn im Stalle, ganz gegen ſeine Gewohnheit, zu krähen ange⸗ fangen hatte. Dann kam das ſchreckliche Unwetter; keine Auge hatte ſie zutun können bei dem gewaltigen Sturme, der das Haus Aüressbuch des Reichstagswahlkreises Mannheim-Schwetzingen-Weinneim Preis MXK..50 Zu bezlehen durch alle Buchhandlungen sowie durch unsere Vertreter. Vefag: Df. H. Haas sche Buchdruckerei G. m.. H. abends eintrocknen läßt. Schaum erſt morgens ab⸗ waſchen und mit Zuckooh⸗ Creme(à 75 Pfg. u. 2 Mk.) nachſtreichen. beſtätigt. In ſämtlichen Apotheken, Drogerien u. erhältlich. Buchhalter empfiehlt ſich auch ſtunden⸗ weiſe, beſorgt auch ſonſtige ſchriftlich. Arbeiten billigſt. Angeb. u. 5172 an die Exp. 50 Rabatt ebenso einige Dutzend Darmstädter Kunstler- decken, Wachstuche eto. E. 2, 4/5 Linorusta und Linorusta-Imitatlonen bllllgst, 24921 Tel. 676 A. 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War das eine Schreckensnacht ſo allein da oben!„Das hat was zu bedeuten hoffentlich nichts übles!“ hatte ſie gedacht. Sie war gewiß nicht abergläubiſch; aber daß am Morgen, und es war noch dazu ein Freitag, der Hahn eine ganze Stunde ſpäter aus dem Stalle kam, als die Hühner, das machte ſie bedenklich.„Wenn heut net was ganz abſonderliches paſſiert,“ dachte ſie,„dann trifft überhaupt nichts mehr ein in der Welt.“ Auch der Rauch wollte gar nicht zum Schornſtein hinaus— es mußte etwas in der Luft liegen. Hoffentlich kein Unglück! Während ſie ſo bei ſich gedachte, war das Unglück ſchon unter⸗ wegs, und in Geſtalt der Eva trat es herein, als die Muhme eben beim Morgenkaffee ſaß. Faſt ließ ſie die volle Taſſe fallen, ſo er⸗ ſchrocken war ſie, als ſie das Mädchen erblickte.„Jeſus, Mädel,“ rief ſie,„wo kommſt denn nur her in ſolcher Frühe und haſt alle deine Sachen bei dir? Da muß doch was paſſiert ſein bei euch drunten in der Mühle? s hot doch net eingeſchlagen und gebrannt, daß ich's in dem Unwetter net wahrgenommen hab' hier oben?“ „Ihr habt recht, Muhme, es iſt ſchon was paſſiert und nichts Gutes, wenn's auch net gerade eingeſchlagen und gebrannt hat.“ „Na, was denn um des Himmels willen, ſag's doch!“ „Ach, Muhme,“ ſagte ſie kleinlaut,„der Müller hat mir den Dienſt aufgekündigt, und da wollt ich Euch bitten, ob ich wieder bei Euch bleiben darf, bis ſch ein anderes Unterkommen hab'. Ich müßt ſonſt derweil nach Güldenthal ins Armenhaus gehen.“ „IJ das fehlte bloß noch, biſt wohl ganz närriſch? Wie kannſt ſo was ausreden! Natürlich bleibſt bei mir, dein Bett ſteht ja noch draußen; aber ſag' mir doch in aller Welt, wie iſt das alles zugegangen, gerade jetzt, wo der Müller ſeine Leute ſo pötig braucht? Habt's etwa Zank gehabt miteinander oder iſt ſonſt was vorgefallen? Allein das kannſt mir ja hernach alles haarklein er⸗ zählen; erſt tu den Korb ab und ſetz dich nieder, daß du dich ber⸗ ſchnaufſt nach dem ſauern Aufſtieg mit dem ſchweren Korbe. Haſt ſchon Kaffee getrunken? Net? Pfui, ſchämen ſollten ſie ſich, ein Geſinde in die Welt hinaus zu ſchicken und ihr net einmal eine Taſſe Kaffee beim Fortgehen zu bieten! Komm und trink einen, er iſt noch warm; gut, daß ich ſo reichlich abgebrüht hab'. Nein, hab' ich mich erſchrocken!— Ach du liebes Herrgottchen, ich hab's ja geahnt, daß was gepaſſiert iſt!“ Eva ſetzte den Korb ab und begann in ihrer Herzensangſt bitterlich zu weinen.„Na zu heulen brauchſt desderwegen net,“ ſagte die Muhme, es gibt Dienſtherrſchaften genug, die ſo ein Klavierſtimmen ſowie Reparaturen werd. 5, 2 Elegaute Maasanſeriigung von Herreu, Damen- u. Gnort. Bekleibuug. fachgemäß u. bill. ausgef. Meichhalliges Gloſflage. K. Herbert, Rheind.⸗Str.42 73954 Mädel wie du, die alles kann, gebrauchen können. Gleich heut oder morgen will ich darnach ausgehen. Jetzt komm und iß was und trink deinen Kaffee!“ Eva war einer Erfriſchung ſehr bedürftig; hatte ſie doch am Vorabend ſo gut wie nichts genoſſen, und heut war ſie noch ganz nüchtern. Deswegen trank ſie haſtig einige Taſſen Kaffee, während die Muhme draußen im Stalle die Ziege beſorgte. „Weshalben haſt denn eigentlich fortgemußt von den Müllers⸗ leuten?“ frug ſie beim Wiedereintreten, und Eva beichtete unter vielen Tränen. „Ach du mein Heiland,“ jammerte die Muhme und rang die Hände,„das nenn' ich ein Unglück! Eva, Eva, ſag' ſchämſt dich denn nur net? Ach du lieber Gott in deine Hände!“ Eva autwortete nicht, ſondern barg ihr Geſicht in der Schürze. „Muhme,“ bat ſie endlich,„hört auf zu ſchelten, mein Herz iſt ohnedies ſchwer genug von Reu und Leid, und ich brauch' Frieden, wenn ich net ganz vergehen ſoll wie ein Licht im Sturmwind. Ver⸗ gebt mir meine Verfündigung! Es wär' net geſchehen, wenn mir der Florian net die vielen guten Worte gegeben hätt'; Tag und Nacht hat er mir keine Ruh gelaſſen und mir hundertmal ge⸗ ſchworen, daß er mich heiraten will.“ „Dir will ich's vergeben, Eva, weil du mein Schweſterkind und allezeit brav und fromm geweſen biſt, ſolang ich dich kenne. Hätt'ſt ſtandhaft bleiben können in der Verſuchung— ich bin auch drin geweſen, mehr wie einmal, und bin net unterlegen. Wein' net, Eva, ich vergeb' dir's ja! Aber dem Goldmüller und dem Florian will ich's gedenken. Recht haſt getan, daß du das Geld net genom⸗ men haſt. Verſorgen müſſen ſie dich, und das ordentlich, denn ſie haben's und können's, aber das laß mich beforgen. Vorläufig biſt bei mir gut aufgehoben und ſollſt keinen Mangel haben; kannſt mir ja auch ein biffel helfen bei meiner Arbeit. Hör doch nur, Eva, du ſollſt net weinen, das nutzt nichts und ändert net das ge⸗ ringſte an der Sache. 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Er hatte ſich bei dem Pumpwerk zwiſchen die Leitung und des Iſolators geſetzt und dadurch einen Kurz⸗ ſchluß veranlaßt, der ſofort den Maſt der Starkſtromleitung in ſammen ſetzte. Binnen kurzer Zeit war er abgebrannt und der abgebrannte Teil legte ſich über die geſamten Leitungsdrähte, die ſich automatiſch ausſchalteten, wodurch ein größeres Ungluck perhütet wurde. Die Unterbrechung der Stromzuführung dauerte fünf Stunden. Die Urſache der Störung merkte man erſt, als man die Ueberreſte des Vogels fand.— Wegen zahl⸗ reicher Logisſchwindeleien und Einbruchsbiebſtähle wurde heute die 21 Jahre alte Käthchen Hauck aus Speyer hier⸗ felbſt verhaftet, woſelbſt ſie ein„Gaſtſpiel“ in ihrem Handwerk' abſolvierte. Sie wurde von der Staatsanwaltſchaft Heidelberg Bei der Gaunerin wurden alle Arten von Schlüſſel vm. 5165 5222 halb N Speyerer Brücke wuürde e eine Leiche ge⸗ ländet. Es ſoll ein Mann aus Neuenbürg(A. Bruchſal) ſein. Müllheim, 3. Sept. Geſtern abend iſt Herr Rat⸗ Beber Herzog auf ſeinem Arbeitszimmer von einem Schlag⸗ anfal! heimgeſucht worden. Der ſeit dem 1. Dezember 1889 hier tätige Beamte ſtarb nach kurzer Zeit an den Folgen des An⸗ falles, Herr Herzog war Jahre hindurch Rechner der National⸗ Überalen Partei für den 4. Badiſchen Reichstatgtstwahlkreis und Mitglieb des Bürgerausſchuſſes. )Konſtanz, 3. Sept. Im Lorettowald ſchoß ſich ein 17 hre alter Gymnaſiaſt aus Liebeskummer eine Kugel in den f. Schwerverletzt wurde der junge Mann ins Krankenhaus derbracht. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Pirmaſens, 1. Sept. Unter koloſſaler Beteiligung der hiefigen Bevölkerung und militäriſcher Vereine der Umgebung fand heute die Einweihung und Enthüllung des Bis⸗ marckdenkmals ſtatt. Um 10 Uhr fand als Einleitung die alljährliche Sedansgedächtnisfeier am Kriegerdenkmal ſtatt. Hier⸗ Ain beteiligten ſich ca. 40 militäriſche Vereine. Um 11 Uhr begann die Enthüllungsfeier des Bismarckdenkmals. Nach einem von ca. 300 Sängern geſungenen Weihechor übergab der bisherige Vor⸗ ſitzende des Bismarckdenkmalsvereins mit kernigen Worten das Denkmal an den Vertreter der Stadt, Herrn Oberbürgermeiſter Strobel. Dieſer übernahm das Denkmal mit einer tief empfunde⸗ nen Dankes-⸗ und Feſtrede. Hierauf fand die Enthüllung des Denkmals ſtatt, das ſich zwiſchen den ſchattigen Kaſtanienbäumen des Exerzierplatzes hervorhebt. Im Sockel iſt das wohlgelungene Bruſtbild Bismarcks in Reliefform angebracht, während auf dem Sockel die lebensgroße Figur eines Drachentöters, durch Herrn Profeſſor Huber in Offenbach geſchaffen, angebracht iſt. Ein von a, 400 Knaben geſungener Feſtchor ſowie die mit Muſikbegleitung geſungene Regentenhymne beendete die Enthüllungsfeier. Nach ſeſer fand ein Frühſchoppenkonzert mit Ehrungen, veranſtaltet m Kriegerverein Pirmaſens in der Parkbrauerei ſowie ein im Café Luitpold mit über 100 Gedecken arrangierter Mittagstiſch ſtatt. Punkt 7 Uhr traten ca. 50 Vereine und Korporationen zum Fackelzug an, der ſich durch die Straßen der Stadt, die zu dieſer Feier auf das herrlichſte geſchmückt und zum Teil glänzend illu⸗ miniert waren, zu dem in eine einzige Lichtflut getauchten Exer⸗ zierplatz bewegte. Nach Eintreffen begann der Huldigungsakt, welcher in Anſprachen und Niederlegen von 12 prachtvollen Krän⸗ zen am Denkmal ſowie der mit Muſikbegleitung allgemein geſun⸗ genen„Wacht am Rhein“ ausklang. In der Turnhalle fand dann ein rieſig beſuchtes Feſtbankett ſtatt. Mainz, 30. Auguſt. Gegen den Großſchlachter Nuß⸗ hag, dem nach ſeiner Aufſtellung auf einer Eiſenbahnfahrt Mainz⸗Kiel 51 700 Mark geſtohlen wurden, hat der Unter⸗ ſuchungsrichter hier jetztvorunterſuchung wegen Konkurs⸗ berbrechens eröffnet. Das Gericht glaubt nämlich an die Aufſtellung des Nußhag nicht und iſt der Anſicht, daß dieſe 51700 Mark an irgend einer Stelle— vielleicht unter lſchem Namen— hinterlegt hat. Saarbrücken, 2. Sept. Juſtizrat Johannes Mayer, einer der bekannteſten Rechtsanwälte des Saar⸗ reviers, iſt in Konkurs geraten. Der Zuſammenbruch iſt in der Hauptſache auf verfehlte Bauſpekulationen zurückzuführen. Mayer bereicherte in den letzten Jahren die Stadt Saarbrücken um eine große Anzahl von Neubauten, die er als Geſchäfts⸗ und Bureauräume und Privatwohnun⸗ gen einrichten ließ. In der letzten Zeit war es ihm nicht ehr möglich, ſeine Häuſer zu vermieten. Hierdurch erlitt große Verluſte und geriet in überaus mißliche Verhält⸗ niſſe. Nach oberflächlicher Schätzung belaufen ſich die Ver⸗ pflichtungen des Juſtizrats auf rund eine Million Mk. Frankfurt a.., 31. Auguſt. Hier wurde die iche eines den handarbeitenden Ständen angehörigen es im Alter von etwa 28 Jahren aus dem Main ge⸗ t. Aus einer Hieb⸗ oder Stichwunde, die der Tote rn trägt, ſchließt die Polizei, daß es ſich um das Schlägere! handelt, die ſich am Freitagnacht er Altſtadt 0 ſchwer Offenbar hat Kobellſu. fl(Reubau) mit Küche, Badezim. 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Die Chirurgie vollbringt heute wahre Wunder. Im Allg. Krankenhauſe dahier wurde vor kurzem dem Hafenarbeiter Joſef Moſer ein Stück Darm in der Länge von 1 Meter herausgenommen und dann wieder zuſammengenäht. Und der Mann iſt wieder geſund! Er hatte am 28. Juli vor der Wirtſchaft„zum Ritter St. Georg“ von ſeinem Schlafgenoſſen in dieſem Gaſthauſe, dem Taglöhner Bär von Kolmar, nachdem er mit ihm in verſchiedenen Wirt⸗ ſchaften herumgezecht, inen, Stich in den Unterleib erhalten, daß die Gedärme in einer Länge von 8 Zmtr. zutage traten. In Rückſicht darauf, daß es ſich um einen reinen Alkoholexzeß handelte— der Täter wollte überhaupt nicht wiſſen, den Stich geführt zu haben— verurteilte das Schöffengericht den Meſſer⸗ ſtecher zu einer Gefängnisſtrafe von 6 Monaten. * Die Milchkontrolle wird gegenüber der Milchzentrale gerade ſo ſcharf gehandhabt, wie bei den Milchhändlern. Sie gab bis jetzt zu Beauſtandungen keinen Aulaß und auch der erſte Straffall vor dem Schöffengericht hat ergeben, daß die Milch der Milchzentrale abſolut einwandfrei war. Angeklagt war die Händlerin Katharine Doch⸗ nahl von Gbier⸗ die ſich des ihr ſeitens der Milchzentrale entgegen⸗ gebrachten Vertrauens ſehr wenig würdig zeigte. Die Milch war ihr am 11. Juli gerade in den Laden gebracht worden, als der Offiziant erſchien. Einen kleinen Teil hatte ſie in eine kleinere Kanne ge⸗ ſchüttet und eine Quantität daraus verkauft. Dieſe Kanne ergab etwa 16 Proz. Waſſerzuſa 3„ dagegen die Milch in der Kanne der Jentrale eine ſehr gute Milch. Sie beteuerte, mit ihrem Wiſſen und Willen ſei kein Waſſer in die Milch gekommen, wahrſcheinlich— die übliche Ausrede!— ſei beim Spülen in der Kanne Waſſer geblieben. Der Vorſitzende vermutete mit Recht, daß die Milch von ihr gelängt wurde, um ſich einen Extraverdienſt zu verſchaffen. Aber ein Nach⸗ weis der wiſſentlichen Fälſchung konnte nicht geführt werden und ſo erkaunte das Gericht nur wegen Fahrläſſigkeit auf eine Gel d⸗ ſtrafe von 20, wobei mildernd in Betracht gezogen wurde, daß ſie noch nicht vorbeſtraft iſt.— Vielleicht würde ein anderer Ver⸗ kaufsmodus— eine prozentuale Abfindung der Händlerin— der Neigung zu Fälſchungen vorbeugen. Um jeden Verſuch der Abwäl⸗ zung einer Schuld auf die Zentrale zu vereiteln, ſollten auch dieſe Trausportgefäße unterwegs ſo verſchloſſen ſein, wie die Milchwagen. Sportliche Rundſchau. Eine Fernfahrt der„Hanſa“. W. Frankfurt a.., 3. Sept. Wie die Delag mit⸗ teilt, unternahm das Luftſchiff„Hanſa“, das gegenwärtig in Hamburg ſtationiert iſt, heute vormittag eine Fernfahrt nach der Oſtſee, überflog Heiligendamm und ging etwa 1½ Seemeilen entfernt auf die See herunter, ganz in der Nähe des dort liegenden Kreuzers„München“, von dem alsbald eine Schaluppe abfuhr, an deren Bord ſich der Großherzog von Meck⸗ lenburg und einige Herren vom Komitee des heute in Heiligen⸗ damm ſtattfindenden Waſſerflugzeug⸗Wettbewerbes befanden, die die Paſſagiere und die Beſatzung des Luftſchiffes begrüßten. Nach etwa 1½ſtündigem Aufenthalt auf dem Waſſer trat das Luftſchiff die Rückreiſe nach Hamburg an, die glatt von ſtatten ging. Beim Einbugſieren des Luftſchiffes vom Ankerplatz in die Hamburger Halle, die bei ziemlich lebhaftem Nordweſtwind wegen der Beſchränktheit des Platzes ſtets mit Schwierigkeiten verknüpft iſt, wurde beim Vorbeiführen beim weit geöffneten Torflügel der Steuerapparat leicht geſtreift, ob⸗ gleich die Spitze des Luftſchiffes ſoweit als möglich am äußer⸗ ſten Rande des Platzes entlang geführt wurde. Bei der Be⸗ rührung mit dem Torflügel zerbrachen zwei Flächen am Höhenſteuer an der Backbordſeite und eine Fläche vom Seiten⸗ ſteuer an der gleichen Stelle. Das Geſtänge des Steuerappa⸗ rates wurde gleichfalls etwas verbogen. Erſatzteiſe ſind ſofort in Friedrichshafen beſtellt worden. Die Fahrten müſſen auf wenige Tage unterbrochen werden. Schwimmſport. * Ein neuer Weltrekord im Rückenſchwimmen über 400 Meter wurde von dem Engländer G. H. Webſter in Bradford aufge⸗ ſtellt. Webſter durchſchwamm die Diſtanz in 6 Min. 3275 Sekl. und verbeſſerte den alten, von ihm ſelbſt gehaltenen Rekord um 6 Sekunden. Näheres part. Nuderſport. * Der bekannte Skuller Dr. v. Gaza 1 5 der Rudergeſellſchafi Wiking⸗Berlin iſt für die Einermeiſterſchaft der Nie⸗ derlande, die am 14. und 15. Sabtenden ſtattfind det, gemeldel worden und wird daſelbſt ſeinen Meiſtertitel, den er im vergan⸗ genen Jahre in glänzender Form erringen konnte, verteidigen. Raſenſpiele. dt. Privat⸗Pokalrunde. Das Zuſammentreffen von Karlsruher Fußball⸗Verein und Nürnberg war wenig ſpannend. Auf beiden Seiten trat man mit viel Erſatzleuten an. Die Nüruberger hatten nicht einmal eine Elf, ſondern nur 10 Manu. Die Karlsruher be⸗ ſchränkten ſich ſchließlich, als er mit:0 zu ihren Gunſten in die Pauſe gegangen war, und Nürnberg ein Tor erzielte, auf die Ver⸗ teidigung. Mit:1 gewann K. F. V. den auf 700 ½/ gewerteten ſchönen Pokal. 2 Athletik. * Neue athletiſche Rekords. Bei den am Sonntag in Fraukffurt unternommenen athletiſchen Rekordverſuchen ſtellte der bekaunte Darmſtädter Sportsman Joſef Otto im Gewichtwerfen, ein Viertel Zentner, mit 18,68 Meter einen neuen Weltrekord auf. Den ſeit⸗ herigen Rekord hatte mit 18,10 Meter der Glasgower Schutzmann Cameron inne. Den Halben Zentner ſchleuderte Otto 10,09 Meter weit. Damit verbeſſerte er den von Winkelſer(Duisburg! gehaltenen deutſchen Rekord ganz weſentlich. Im Steinſtoßen, ein Viertel Zentner, verbeſſerte ſchließlich der Darmſtädter den deutſchen Rekord von Dußmann(München] auf 10,38 Meter um einen Zentimeter, Lichtenberger(Pforzheim) kam mit 10,35 Meter dieſem Rekord ſehr nahe. Auszug aus dem Standesamts⸗ Negiſter für die Stadt Mannheim. A Geborene: 17. Milchhdl. Joſ. Berner e. T. Maria Kathar. 18. Fuhrmann Jak. Kritter e. S. Emil 22. Fabr.⸗Arb. Joh. Zängerle e. Karolina Marie. S. Herm. 5 hrer Philipp Herbert e. Ka 8 S. Jakob,. F 2, 2, 1 Treppe ſchön möbl. 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Schmidt e. S. Oskar Franz. 23. Cementeur J. Mattern e. S. Karl. 25. Lademſtr. Adam Straßer e. S. Hugo Erwin. 25. Maſch.⸗Arb. Peter. Heinrich e. T. Hilda Margar. 17. Vorarbeit. Jakob Mattler e. T. Greta. 21. Kranenführer Alb. Schramm e. S. Albert Guſtav. 18. Schloſſer Friedr. Zimmermann e. T. Quiſe. 21. Tagl. Joſ. Rettenmeier e. S. Joſef. 25. Schaffner Joſ. Reinhard e. S. Ludwig. 21. Kaufm. Karl Brennemann e. T. Emilie Eliſe Wilhelmina. 22. Schloſſer Karl Steininger e. T. Luiſe Sofie Marie. 22. Spengler Ludwig Dorn e. T. Anna Helene. 26. Parkettleger Ludw. Koch e. T. Leonie Franziska. 24. Tagl. Karl Meyer e. S. Karl. 22. Bierbr. Lorenz Emſperger e. S. Otto. 22. Architekt Peter Dingeldein e. T. Erna Kathar. Anna. 26. Zimmerm. Karl Trautmann e. T. Berta Frieda 19. Schloſſer Ad. Helſer e. T. Edith Margarete. 23. Schloſſer Ernſt Schwalbach e. T. Lina. 21. Schutzmann Wilh. Ludmann e. T. Anna Kathar. 25. Kaufm. Max Bierig e. S. Erich Werner. 24. Bankdiener Ludw. Käſer e. S. Ernſt Guſtav. 25. Kaufm. Sigm. Merdinger e. S. Manfred Iſidor Eduard 25. Schiffer Jak. Bayer e. T. Paulina Juliana. 26. Gartenarb. Ant. Hörner e. S. Ernſt Anton. 24. Händler Mich. Wilhelm e. T. Berta. 22. Kutſcher Gottlob Kübler e. T. Luiſe Anna. 21. Bäcker Hch. Krämer e. S. Heinr. Kaſpar. 24. Schloſſer Aug. Rückert e. S. Richard Alfred. 26. Elevatorführer Peter Grünauer e. T. Erna. 26. Kaufm. Jakob Batteiger e. S. Hans. 26. Kaufm. Albert Jäger e. T. Eleonore Hilda. 27. Tagl. Wilh. wei iſr. junge Leute find. bei beſſ. Familie gute E 2, II. 5 3 Hecker e. T. Berta. 25. Kaufmann Richheimer e. S. Ernſt. 23. Spengler Wilh. Hofmann e. S. Walter Heinrich. Auszug aus dem Suunbesautzreziter für den Stadtteil Maunheim⸗Käfertal. Auguſt Verkündete. 17. Poſtbote Gg. Bernh. Kirchner u. Berta Philipp. 17..⸗A. Karl Kipphan und Maria Kath. Keller. 17. Elektriker Heinr. Karl Berger und Barb. Maier. 23. Schmied Joh. Jakob Rihm und Marg. Rihm. 23. Schreiner Seb. Schweiger und Viktoria Meyer. 24. Schleifer Karl David Volz und Pauline Frida Nuhn 27. Dreher Karl Chriſtian Munz und Adelheid Köhler. 28. Poſtbote Karl Emil Lay und Frida Welz. 28. Tagl. Nikol. Adam Silber u. Kath. Lipp. 30..⸗A. Karl Leiß und Barbara Gexard. 30. Poſtaſſiſtent Julius Rieger und Eliſe Lang. 30. Schaffner Adolf Haas und Marie Jöſt. Getrauke. 17. Dreher Val. Doſch und Berta Horn. 17. Maurer Johann Schröderſecker und Pauline König. 17..⸗A. Thomas Doſch und Eliſe Barth. 24. Schloſſer Joſef Schraml und Joſefa Kohlroſt. Geborene. 10. Maurer Martin Schubert e. T. Maria Magdalena. 11. Gärtner Adam Mohr e. S. Hermann Adam. 13..⸗A. Jakob Bergbold e. S.„Johann. 10..⸗A. Philipp Gutmann e. S. Philipp Max. 12. Wagner Chriſtian Schwöbel e. T. Eliſabeth. 9. Tünchermeiſter Heinr. Vogelsgeſang e. S. Georg. 10. Kaufmann Heinr. Schroth e. T. Luiſe Adelheid. 15. Schmierer Eugen Lambling e. S. Albert und e. T. Alberkine. 17. Glasſchneider Lud. Gerard e. S. Ludwig Auguſt. 18..⸗A. Karl Friedr. Jak. Kraus e. T. Monika. 21. Maurer Friedr. Bollmann e. S. Georg 19. Schuhmachermeiſter Nikol. Erb e. S. Sleſan Ludwig. 21. Kaufmann Gg. Karl Wetzel e. T. Margareta. 18. Bauführer Gg. Phil. Hartmann e. S. Hans Georg. 22..⸗A. Heinrich Elfner e. T. Margaxeta. 26. Tagl. Georg Werle e. S. Wilhelm. 25. Metallhobler Friedr. Wilh. Poes e. S. Wilhelm. 24. Schloffer Jyſef Lotharius Angſtmann e. T. Marg. Eliſe Sae 21..⸗A. Guſtav Kauffmann e. T. Emma. 25. Bahnhofsarb. Heinrich Beckerle e. T. Anna. 23..⸗A. Valentin Hilbert e. T. Luiſe. 25. Tagl. Joh. Georg Neff e. 8. Georg. 23. Fuhrmann Johs. Spirgi e. Emma. 27. Maurer Ferdinand Evers e. 555 Franziska. Geſtorbene. 12. Viktor 8 T. d. Drehers Leo Halter, 2 M. 12. Agnes, 15 Franz Schaffer, 3 M. 15. Hedwig. Maſchinſſten Joſef 15 T. 19. d. led. Fabelkard. Marie Weicker, 2 19. d. perh. Friedhofaufſeher Joh. Vortiiger 43 J. 21. d. verw. Privatin Anna Maria Hoffmann geb. Freund. 21. Roſa Marie, T. 5 Arbeiters Ercole Bettelli, 8 M. 22. Wilhelm, S. b..⸗A. Karl Katzenmaier, 6 M. 23. Spengler Karl Gaffert Ehefrau Emma geb. Köhler, 35 Jahre. 25. d. verw. Privatin Eliſabeth Weickel geb. Gleißner, 72 J. 28. Werkmeiſter Jak. Kirſtetter Ehefrau Marie geb. Kaufmann, 45 28. Adolf Erich, S. d..⸗A. Frz. kaver Kränzler, 5 Monate. Seit mehr als 40 Jahren iſt in Hunderttauſenden von Fällen die vorzügliche Verdaulichkeit und Nährwirkung des Neſtle'ſchen Kinder⸗ mehles, das die Kinder ſo gern nehmen, gründlich erprobt worden. Immer gleichmäßig und gebrauchsfertig, ſtets bekömmlich, nie ſäuernd oder ſich zerſetzend, bringt das Neſtle⸗Mehl den Säut 22 1 55 die Periode des Sommers alücklich bindh, * Mannheim, 4. September 1912. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 13. Seite. inkaufsguelle ante Tischdecken, decken, 200K 250 2504350 E 2, I3 Ia Tormlofen 15 Mieter erhalten kostenfrei in jed. Größße u. Freislage Wohnungen vermittelt durch Immobil.⸗Bureau Levi& Sohn 21, 4 Breitestr. Tel. 595 Abteil.: Vermletungen. 63009 A 3, Ga 4. 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Das eine Pferd trug Verletzungen davon.— Auf um Inſultheimerhof gerieten am Samstag abend meh⸗ vere Knechte in Streitigkeiten, wobei der eine Knecht einem an⸗ deren mit der Miſtgabel in den Kopf ſtach und ihm außerdem inen Zeigefinger abbiß. Der Täter wurde verhaftet. —In Hockenheim ſtürzte am Samstag an einem Neubau iin Gerüſt ein, das drei Arbeiter mit in die Tiefe riß. Ein lrbeiter wurde arbeitsunfähig, während die beiden anderen mit eichten Verletzungen davon kamen.— Das Gewitter am Sams⸗ lag abend hat auf den Gemarkungen Plankſtadt und Of⸗ ersheim an den Tabakpflanzungen Schaden angerichtet, in⸗ em der Hagelſchlag die Blätter vielfach durchlöcherte. Der Schaden iſt glücklicherweiſe geringer, als man zuerſt annahm. —————— Lrfe, Iurbang. Werden aus ausgekümmt. Haaren Sobneiden und gohnoicerinnen erhalten Extra- Rahatt! 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Die Beſchädigten ſind zum großen Teil verſichert. Der Gebäudeſchaden beträgt lt.„Heidelb..“ 10000., der Fahrnisſchaden 2000 M. ** Weinheim, 2. Sept. Der Konſum⸗Verein Weinheim beſchäftigte ſich geſtern, wie die„Volksſt.“ be⸗ richtet, in einer Generalverſammlung mit der Amtsent⸗ hehung des Geſchäftsführers Seufert. Wie der Aufſichtsrat berichtete, lagen der Kündigung geſchäftliche Differenzen zugrunde, die zurückzuführen ſind auf die Vorgänge in der Hemsbacher Filiale und auf die Unzufrieden⸗ — G u b.(5 IMANNHEIx — Dutzd, Schleifennadeln 1 Zentimeter-Masss Schlusselring mit Haken 1 Stern Seldde Stück Taillenband(8 Mtr.) Dutzd. Knopflochseslde Schablonenkasten DOtz. Kragenstiitzen extrastark ————B——..—— heit über einzelne betätigte Einkäufe. Hiaſu ſei noch die For⸗ derung Seuferts auf Gehaltserhöhung gekommen. Der Vor⸗ ſitzende verlas den Reviſionsbericht des Verbandsvorſttzenden Direktor Lippmaun⸗Ludwigshafen, aus welchem zu entnehmen war, daß ſich die Bücher in heſter Ordnung befunden haben. Da die Stelle in der„Genoſſenſchaftlichen Rundſchau“ ſchon ausgeſchrieben iſt, wird ſich die nächſte Generalverſammlung mit der Wahl eines neuen Geſchäftsführers beſchäftigen können. Plankſtadt, 2. Sept. Am Samstag abend gegen halb ſieben Uhr ging über unſeren Ort ein ſchweres Ge⸗ witter nieder. Leider war dasſelbe auch von Hagel be⸗ gleitet, welcher in den Kulturen, beſonders beim Tabak, gro⸗ ßen Schaden anrichtete. Der Hagel fiel in ſolcher Menge, daß die Ortsſtraßen handbreit damit bedeckt waren. ):(Karlsruhe, 1. Sept. Einen empfindlichen Ver⸗ luſt erlitt ein Herr aus München, der in einem Zuge von Appenweier nach Karlsruhe oder am Fahrkartenſchalter de⸗ hieſigen Hauptbahnhofes ſeine Brieftaſche mit 1500 Mark liegen ließ. )(Krotzingen, 2. Sept. Infolge eines Erdrutſches begann vorgeſtern nachmittag den Renaguelle langſam zu verſiegen. Die Quelle war durch Erde verſtopft worden Durch das Bohrperſonal wurde das Hindernis teilweiſe be⸗ ſeitigt. —————ñ— — VVVVVFVCCCCCCFCCCCCCTCTCTCCCTCTCCTCCCTTTTTTT. æq ꝙęTPTT/ 2 7 Unsere Spexlal- 2 N Ahtellung— 85 dezutzurnkel — bringt täglich Bingang von— — Neuhelten in Herbst- Tullen, Sesätzen, Neuheiten! 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R. jüngſt ſeinen auswärtigen Mitarbei⸗ tern ein paar beherzigenswerte Ratſchläge:„Wenn es Ihnen möglich iſt“, ſo heißt es in dem neckiſchen Schreiben,„in nderer Weiſe als mit Feder und mit Tinte zu ſchreiben, ſo tun Sie es nur. Sie würden dadurch der Gefahr entgehen, in leſerlicher Weiſe zu ſchreiben und würden nicht die läſtige Aufmerkſamkeit der Redaktion und der Setzer auf ihre be⸗ ſcheidene Perſönlichkeit lenken. Sind Sie aber ſchon in der unangenehmen Lage, mit Tinte ſchreiben zu müſſen, ſo be⸗ nutzen ſie wenigſtens kein Löſchpapier, wenn Sie die Seiten umwenden; Löſchpapier iſt ganz entſchieden veraltet. Machen Sie wirklich einmal einen Tintenklecks, ſo lecken Sie ihn mit der Zunge auf. Durch dieſes Verfahren Lrreichen Sie, daß er einen weit größeren Flächenraum bedeckt, und ein intelli⸗ genter Setzer fühlt ſich geſchmeichelt, wenn er bemerkt, daß man von ſeinem Scharfſinn erwartet, daß er ohne jede Hilfe eine durch das obengenannte Verfahren unleſerlich gemachte Stelle entziffere. Wir ſahen einmal, wie mehrere Setzer zu⸗ ſammentraten, um den Sinn eines Satzes, von dem nichts mehr zu ſehen war, zu erraten. Sie fluchten wie die Müll⸗ kutſcher, aber das war ein Zeichen ihrer fröhlichen Laune. Machen Sie ferner keine Satzzeichen, denn wir haben viel Zeit zu verlieren und wenn Ihre Briefe Rebuſſen gleichen, ſo macht das durchaus nichts aus: es wird uns vielmehr ein um ſo größeres Vergnügen ſein, wenn wir ſie ſchließlich doch noch enträtſeln. Geben Sie ſich nicht die geringſte Mühe⸗ leſerlich zu ſchreiben. Eine ſchöne Handſchrift verrät immer die niedrige Herkunft, den untergeordneten Geiſt, während eine ſchlechte Handſchrift gewöhnlich das Kennzeichen des Genies iſt. Schreiben Sie Eigennamen möglichſt undeut⸗ lich. Am beſten iſt es überhaupt, wenn ſie durchweg mit kleinen Anfangsbuchſtaben ſchreiben. Jeder Setzer hat die Pflicht, die Vornamen und den Familiennamen eines jeden Individuums zu kennen: Mann, Frau oder Kind, ihm müſ⸗ ſen ſie alle bekannt ſein und es genügt daher vollſtändig, wenn man etwa den erſten Buchſtaben des Namens erkennt. Natürlich paſſiert es uns manchmal, daß wir uns irren, und wir druckten z. B. letzthin einmal Samuel Marigſon für Le⸗ muel Meſſenger; aber die gebildeten Leſer unſeres Blattes — und wir haben nur gebildete Leſer— haben das ſchon ſelbſt berichtigt. Wir empfehlen Ihnen auch, das Blatt Pa⸗ pier auf beiden Seiten zu beſchreiben, und wenn beide Sei⸗ ten beſchrieben ſind und wenn Sie vielleicht noch ein paar hundert Zeilen zu ſchreiben haben, ſo genjeren Sie ſich nur nicht: ſchreiben Sie ruhig quer. Ein Redakteur iſt im ſie⸗ benten Himmel, wenn er ein Manuſfkript ſolcher Art in die Hand nimmt. Wenn der Verfaſſer es ſelbſt in die Redaktion brächte, würde er geradezu beglückwünſcht werden. Und noch eins: wenn Sie mit Ihrem Artikel fertig ſind, behalten Sie ihn ruhig noch einige Tage in der Taſche, ehe Sie ihn ab⸗ Ganz allgemein wird das Kaffeegetrank aus„Kornfranck“ mit Beimischung von „Aecht Franck-Kaffeezusatz- beste in jeder Beziehung bezeichnet. Es ist intensiv dunkel., tein und Kräftig, im Gebrauch sehr hillig. Pfalz, Heſſen und Umgebung. §Neuſtadt a.., 1. Sept. Der Sedantag wurde heute begangen durch eine Totenfeier ſeitens der ver⸗ einigten militäriſchen Vereine unſerer Stadt. Unter Vorantritt der Stadtkapelle und des Offiziersklubs, ſowie der Offiziere des hieſigen Bezirkskommandos marſchierte der Feſtzug um ½8 Uhr nach dem Kriegergarten, woſelbſt Kirchenrat Bayer eine tiefempfundene Anſprache hielt. Kranznieder⸗ legungen, Prolog, Gebet, Choralmuſik und Ehrenſalven ver⸗ vollſtändigten die Feier. Auf dem Rückwege wurde vor dem Bismarckdenkmal Halt gemacht, wo Stadtrat Waffen⸗ ſchmied eine patriotiſche Anſprache hielt. St. Ingbert, 1. Sept. Unter Beteiligung von Pfilzerwaldbereinen der Weſtpfalz und des Hauptvereins General⸗—.———— Tilige Argebole- Pripagand-Pertauf ALl.Etage ſchicken, und vergeſſen Sie vor allem nicht, eines der Blätter zu verlegen oder zu verlieren. — Welche Farben ſtehen zu Geſicht? Der verſtorbene Naturforſcher Chevreul hat ſich durch ſeine aufſehenerregen⸗ den Forſchungen über die Farbenkombination nicht nur bei den Malern, ſondern auch bei den Modedamen ein ewiges Andenken geſichert. Er ſtellte ſeine Kenntniſſe in den Dienſt der Toilette und gab Geſetze, die auch heute noch mit ge⸗ wiſſen Umwandlungen zu Recht beſtehen. So wird zum Bei⸗ ſpiel ein ſchwarzer Hut mit weißen, roſa oder roten Federn mur einer blondhaarigen Dame gut ſtehen, auf dunklem Haar würde er einen ſchlechten Eindruck machen. Ein weißer Hut ſoll nur zu einem blaſſen oder roſigen Teint getragen wer⸗ den. Lichtblau iſt eine Farbe für Blondinen, es iſt im Hut der Brünetten außer in Verbindung mit orangefarbenen oder gelblichen Tönen zu vermeiden. Bei hellem Teint eig⸗ net ſich ein grüner Hut, der am beſten mit roſa, aber auch mit weißen und roten Blumen garniert werden kann. Roſa ſoll man nie zu nahe an der Haut tragen; auch in allzu naher Nachbarſchaft des Haares wirkt es ungünſtig; es ſei ſtets eine weiße oder grüne Nuance dazwiſchen. Rote Hüte in allen Varianten ſollten nur von Damen mit guter Farbe angelegt werden. Violette Hüte verbietet der Gelehrte über⸗ haupt. Die Mode ſetzt ſich über manche dieſer Gebote hin⸗ weg; aber im Prinzip wird ſie ſie anerkennen. Nicht jede Blondine hat guten Teint und roſige Haut; nicht jede Brü⸗ nette iſt bleich. Schwarz und blaßblau werden die ſchönſten Farben ſein für eine Dame mit braunem Haar und klarem weißem Teint. Mauve und Lila werden am Tage die Blon⸗ dine kleiden, am Abend die Brünette. Jedenfalls werden dunkle Frauen ſtets leuchtende und Farben bevorzu⸗ gen, während blaſſe zarte gebrochene Töne der blondhaari⸗ gen Dame vorbehalten bleiben. — Sarah Bernhardt als Kapitän. Sarah Bernhardt hat ſich in dieſem regneriſchen Auguſt auf ihrem Landſitz in Belle⸗Ile ſehr gelangweilt und daher ein eigenartiges Mittel erſonnen, um ſich und ihren Gäſten etwas Erregung und Romantik zu verſchaffen. Eine Schaluppe lag in dem klei⸗ nen Hafen bei ihrer Beſitzung vor Anker, und ſie beſchloß, auf dieſem Schiff eine improviſierte Meerfahrt zu unter⸗ nehmen, wobei ſie ſelbſt als Kapitän und ihre Gäfte als Ma⸗ troſen fungieren nußten. Die große Schauſpielerin fand ſich nach einigen amüſanten Irrungen und Mißverſtändniſſen recht gut in ihre Rolle; da ſie bekanntlich behauptet, alles zu können, ſo blieb ihr auch die Kunſt der Schiffahrt kein Geheimnis. Mit Würde und Majeſtät leitete ſie das Schiff drei Tage lang durch Nebel und Regen an der nahen Küſte entlang. — Geſellſchaft zwecks Beſchäftigung von Ferienreiſenden. Man ſchreibt aus London: Die Beſchäftigungszeit der Fe⸗ rienreiſenden iſt ohne Zweifel ein längſt tief und ſchmerz⸗ lich empfundener Mißſtand. Man ſtelle ſich vor, daß einer tagaus, tagein ſeinen aufregenden Geſchäften in der„Lon⸗ Ein Fortschritt! Ludwigshafen ſowie der Saarwaldvereine Saarbrücken, Al⸗ tenkeſſel, Neunkirchen und Spießen fand heute nachmittag die zinweihung der auf dem großen Stiefel errichteten Schutzhütte ſtatt. Oberheimbach„1. Sept. Ein neuer Reblaus⸗ herd, der ſechſte in dieſem Jahre, iſt in der Lage Speyer⸗ baum i worden. Der betr. Weinberg gehört dem Winzer W. Eiſenbach. Die Unterſuchungskommiſſion iſt jetzt, nach Auffindung des letzten Herdes, um zwei Kolonnen vergrößert worden und arbeitet nunmehr mit 7 Kolonnen mit etwa 50 Sachverſtändigen und ebenſovielen Arbeitern. Die Winzer der hieſigen Gemarkung ſehen ſich durch das ſtändige Umſichareifeß der Reblaus dem Ruin nahe. Wenn vis--vis dem Kaufhaus G5 1400. 5 1 1 im Geschmack sehr rtüm-Stoff ca. 130 em breit in engl. Geschmack .76 Ausnahme-Angebot! Enorme Auswahl. Grosse Preisvorteile. don Eity“ nachging und nun plötzlich— kaum auszudenken — gar nichts tun kann; daß das unter Umſtänden ſehr, ſehr nachteilig für die Geſundheit ſein kann, bedarf keines Beweiſes; denn die Natur liebt keine Sprünge. Und ſo iſt es zu verſtehen, daß ſich die in dieſem Sommer zum erſten Male in Aktion getretene„Geſellſchaft zwecks rationeller Beſchäftigung von Ferienreiſenden“ eines großen Zuſpruches erfreute. Sie vermittelt nämlich für jede britiſche Sommer⸗ friſche angenehme Beſchäftigungen, damit den Ferienreiſen⸗ den, die an zu ſtrenge Arbeit gewöhnt ſind, die Arbeit lang⸗ ſam abgewöhnt wird. Gegen Ende der Ferien wird ſie ihnen dann langſam wieder angewöhnt. Beliebte Arten der Tä⸗ tigkeiten ſind, um nur einige herauszugreifen, das Holzhak⸗ ken in erſter Linie, Grasmähen und ähnliche Dienſte für die die Bauern, weil die Arbeitsleiſtung umſonſt geſchieht, dank⸗ bar ſind, obwohl die Städter nicht allzuviel leiſten. Franzöſiſcher Witz. Bei der Wahrſagerin.„Ich kann Ihnen noch nicht ſagen, ob Sie General werden, aber das verkünden die Karten ganz genau, daß Sie in der Mikte Ihres Lebens eine ſchwere Krankheit haben werden.“„Sa⸗ gen Sie— werde ich daran ſterben?“— Ehre, wem Ehre gebührt. Der Rechtsanwalt:„Was, Sie haben Ihre Frau ermordet, die Sie anbeteten, wie ſie ſagen; das Gericht hat Sie freigeſprochen und nun ſind Sie nicht zufrie⸗ den. Ja, was wollen Sie denn eigentlich noch?“„Einen Orden, Herr Doktor.“— Der Prophet. Geſpräch bei ſtrömendem Regen.„Siehſt Du, dort hinten kommt Sound⸗ ſo. Ich will mit Dir um 3 Mark wetten, daß ich weiß, was er zu mir ſagen wird.“„Ja, woher kannſt Du denn das wiſſen? Was denn?“ So n Hundewetter iſt noch nicht da⸗ geweſen— wird er zu mir ſagen.“— Unerwartete Antwort. Die gnädige Frau:„Hören Sie, Joſeph, nie mand hat geſtern Kognak getrunken und trotzdem iſt jetzt die Flaſche leer!“ Joſeph(mit einem ſeeligen Lächeln): „Das iſt ganz erſtaunl ich, wie die gnädige Frau die Augen überall hat.... Sie wären das Ideal geweſen, daß ich mir zur Frau gewünſcht hätte!“— Allz u güti g.„Ach, der Herr Baron möchte verzeihen, aber er ſchuldet mir immer noch fünfundzwanzig Louis.„Ich verzeihe Ihnen, Jean, ich verzeihe Ihnen.“— Ein guter Grund„Sa⸗ gen Sie mir doch, Miß, ſagt die kleine Coralie zu ihrer eng⸗ liſchen Erzieherin,„warum ſprechen Sie eigentlich nicht fran zöſiſch? Es iſt doch ſoviel leichter als das Engliſch!“ —„Mitbürger“. Auf der Oberſtufe wird, ſo erzähl man der„Tägl..“, Rpßkand behandelt. Der Lehrer ſpri nun auch von den ruſſiſchen Zuſtänden und ſagt, daß ein Tei der ruſſiſchen Bevölkerung infolge der Unſauberkeit von Un geziefer, beſonders unter Flöhen, ſehr zu leiden habe. I. den letzten Jahren ſei das aber beſſer geworden durch die zu nehmende Reinlichkeit in dieſem Reich. Nachher ſteht in der Niederſchrift eines Jungen folgender Satz: Infolge der zu⸗ nehmenden Reinlichkeit in Rußland geht die Einwohnerzah an Flöhen immer mehr zurück. als das 24589 die Verſeuchungen in den nächſten Jahren den gleichen Um⸗ fang wie in dieſem annehmen, ſo werden in 10 Jahren ſämt⸗ liche Weinbergslagen der Gemarkung dieſem Rebſchädling zum Opfer gefallen ſein. Dieſes trifft umſomehr zu, da hier eine Polizeiverordnung beſteht, nach der in den nächſſen 8 Jahren die Neuanpflanzung von Reben int der hieſigen Ge⸗ markung verboten iſt. f 77 APofbeker 81 16. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, den 4. September 1912 — ünem Unsere 2. oa. 110 ca. 110 in chaaa aghan Aeeegengagegeeggggengeenefgeee Le üss0%/0 Sauul⸗ Cheviot„Amalie“ reine Wolle, ca. 110 em breit, Auss. starke griffige Qualität bheviot„Louise“ reine Wolle, ca, 110 em breit m schwarz und marine Meter bheviot„Cäeilie“ hersatkag, schwere Wäre Mtr. Cheviof„Helene“ Stark⸗ Schwars und marme Mädehen- Stiefel Boxrind, zum Schngren, senr dauerhaft A Spezlalmarken Mleiderstofte 90. * Mädchen-Kleider 60 bis 90 em lang ſſchfr Cheviot-Kleidchen 60 bis 90 em lang reinwollene Cheviots, Faltenrock „Meter Kinder-Kleidehen bia e0 en lang in gestreiftem Satinbarchent und kariertem Velour, schöne Muster mit Sammetpasse und Knopfgarnitur jedes Kleidchen Mmarine, ganz auf Futter, mit Faltenrock, rot gepaspelt jedes Kleidohen Matrosen-Kleidehen ds 100 en lang 12³⁰ 11³⁰ 95⁰ reizend garnlert; Reinwoll. Flanell u. 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