uedeerfeſe eee erl nen 19 ArrrE enn e* Sr rrr eeereelnne F r Bringerlohn 30 Pfg., durch die Abonnement: 70 Pyg. monatlich, Poſt inkl. Poſtaufſchlag Ik..42 pro Guartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile. I. 20 Nk. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung 841 Redanttongß;;„ 377 Exped. u. Verlagsbuchholg. 218 Eigenes Redaktionsburean in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Jeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 413. Manunheim, Donnerstag, 5. September, 1912. (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Telegramme. Kindiſche Preßtreibereien gegen Deutſchland. (D London, 5. Sept.(Von unſ. Lond. Bur.) Der„Daily Graphic“ ſetzt heute ſeine Preßtreibereien gegen Deutſchland in der törichſten Weiſe fort, indem er unglaublichnaive Ein⸗ zelheiten von einem deutſchen Kanonenboot namens„Zeitung“ veröffentlicht, das die Gewäſſer bei den Shetlandinſeln unſicher machen ſoll. Ein Mitarbeiter des Blat⸗ tes hat in dieſer Angelegenheit mit dem biederen Shetländer ge⸗ ſprochen, der über die ganze Ausmeſſungsgeſchichte genau unter⸗ richtet ſein ſoll. Der Shetländer, der dem Berichterſtatter ent⸗ weder einen Bären aufbinden wollte, oder der zu tief ins Glas geguckt hatte, ſagte ihm, der Name des Kanonenbootes ſei „Zeitung“. Es nehme in den Gewäſſern der Shetlandsinſeln große Raumvermeſſungen vor und es ſei eine Unverſchämtheit und eine geradezu unverſtändliche Gleichgültigkeit der Regie⸗ rung, daß ſie derartiges in Baltaſund, dem Gibraltar des Nor⸗ dens dulde. Allerdings kreuze dort auch ein britiſches Kano⸗ neuboot. Allein dieſes habe ſehr viel mit den engliſchen Fi⸗ ſchern zu tun, ſo daß es dem Treiben des deutſchen Kriegs⸗ ſchiffes nicht die nötige Aufmerkſamkeit ſchenken könne. Zudem ſpiele das deutſche Kanonenboot mit dem britiſchen Verſteck und wenn das engliſche Schiff ſich in Baltaſund zeige, dann befinde ſich das deutſche Kanonenboot in Lerwick und umgekehrt. Die Shetländer ſähen jedenfalls mehr von der deutſchen als von der engliſchen Flagge. Einigemale ſchon hätten natürlich Bewoh⸗ ner der Shetlandsinſeln die deutſchen Offiziere gefragt, ob ſie denn nicht die Shetlandsinſeln mit Helgoland verwechſelten. Der Rrieg und die Kriſe der Türkei. Der Friede im Prinzip geſchloſſen! Berlin, 5. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Der„Tägl. Rundſchau“ geht von angeblich diplomatiſcher Seite aus der Schweiz eine mit Vorbehalt wiedergegebene Nachricht über Friedensabmachungen zwiſchen Italien und der Türkei zu. Die Meldung lautet: In Berlin ſind im Laufe des Nachmittags Drahtungen aus der Schweiz eingetroffen, denen zufolge der Friede im Prinzip zwiſchen der Türkei und Italien ge⸗ ſchloſſen iſt. Die Vereinbarungen erſtrecken ſich auf fol⸗ gende Punkte: Die Türkei tritt Tripolis und die Cyrenaika an Italien ab und erkennt den italieniſchen Beſitzergreifungserlaß an. Der türkiſche Sultan bleibt jedoch unbeſchränkter Kalif der Gläubigen in den neuen italieniſchen Provinzen. Die Türken erhalten von den Italienern eine A b⸗ löſungsſumme für die ehedem türkiſchen Domanialgüter, deren Feſtſetzung den amtlichen Delegierten überlaſſen bleibt. Die beſetzten ägäiſchen Inſeln werden an die Türkei zurückgegeben, erhalten aber eine beſchränkte Autonomie. Italien berpflichtet ſich, die türkiſchen Wünſche auf Er⸗ höhung der Zölle und Aufhebung der Kapitulationen mit allen diplomatiſchen Mitteln bei den Großmächten zu unterſtützen. Die Bergwerkskataſtrophe von Bethune. Bethune, 4. Sept. Die aus der Grube Clarence ans Tageslicht beförderten Leichname ſind unkenntlich. Die Verletzten ſind ſchrecklich verbrannt und verſtümmelt. Am Schachteingang ſpielten ſich herzzerreißende Szenen ab. „ Bethune, 4: Sept. Bis abends waren 25 Leichen geborgen, darunter befindet ſich einer der zur Rettung Eingefahrenen. Fünf Verwundete ſind im Hoſpital geſtorben. * Bethune, 4. Sept. Nachdem ein Oberingenieur heute abend die Grübenſtollen in einer Tiefe von 1000 Meter noch einmal nach allen Richtungen durchforſcht, aber keine Lebens⸗ zeichen mehr gefunden hatte, ſtellten die Jugenieure, um nicht Menſchenleben unnötig aufs Spiel zu ſetzen, die Einfahrt ein. Mehrere neue Exploſionen wurden gehört. Der Miniſter für öffentliche Arbeiten beſuchte die Krankenhäuſer in Bruay und Auchol und wies für die Hinterbliebenen 2000 Francs an. * Leus, 4. Sept. Die Geſamtzahl der bei der Schlag⸗ wetter⸗Exploſion in Bethune Getöteten dürfte nach den bisher vorliegenden Meldungen ſechzig betragen. W. Paris, 5. Sept. Die Zahl der Opfer der Kataſtrophe bei Bethune beträgt nach den letzten Meldungen 71 Tote und 13 Verwundete. Zur Frage eines deutſchen Luftflottengeſetzes. Berlin, 5. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Zu der kürz⸗ lich durch die Preſſe gegangenen Meldung über ein deutſches Luftflottengeſetz erfährt die„Tägl. Rundſchau“ an unterrich⸗ teter Stelle, daß die Nachricht mit Ausnahme der Mitteilung über eine Konferenz im Reichsamt des Innern unzutref⸗ fend öſt und mit der Anſicht der leitenden Stellen nicht über⸗ einſtimmt. Die erwähnte Konferenz iſt kein beſonderes Ereig⸗ nis, da derartige Konferenzen der beteiligten Regierungsſtellen von Zeit zu Zeit ſtattfinden, wenn ſich das Bedürfnis hierzu herausſtellt. Die Zuziehung des Grafen Zeppelin zu der Sitzung findet ihre Erklärung darin, daß über eine Reihe von Fragen verhandelt wurde, die es ratſam erſcheinen ließen, die ſachverſtändige Meinung des Neſtors der deutſchen Luftſchiff⸗ fahrt zu hören. Durchaus unrichtig iſt, daß in der erwähn⸗ ten Konferenz über eine Erhöhung der Reichsunter⸗ ſt ütz ung an die Delag verhandelt wurde. Ebenſowenig ſtanden die Verhandlungen im Zuſammenhang mit den Etats⸗ arbeiten für das kommende Jahr. Was nun das deutſche Luftflottengeſetz anbelangt, das angeblich von Sachverſtändigen gefordert wird, ſo iſt zu bemerken, daß ma ſich im gegenwärtigen Augenblick mit die⸗ ſem Gedanken an keiner maßgebenden Stkelle be⸗ ſchäftigt. In einer Zeit der ununterbrochenen Umwälzungen auf dem Gebiete der Luftſchiffahrt laſſen ſich erhebliche Bedenken gegen eine geſetzliche Bindung nicht von der Hand weiſen, da heute noch nicht zu überſehen iſt, welche bedeutſame Verände⸗ rungen die nächſte Zeit bringen wird. Schierling ſtatt Peterſilie. Berlin, 5. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Ham⸗ burg wird berichtet: Nach dem Genuß von Eßwaren erkrankte die hier wohnende Familie Nauwarck. Das Ehepaar und der 12jährige Sohn befinden ſich außer Lebensgefahr, während die 16jährige Tochter geſtorben iſt. Die Familie hatte Beefſteak mit Peterſilie gegeſſen. Wahrſcheinlich iſt unter der Pe⸗ terſilie Schierling geweſen. Die Unterſuchung im Staatslaboratorium iſt noch nicht abgeſchloſſen. Neue Pilzvergiftungen. Berlin, 5. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Lands⸗ berg a. W. wird gemeldet: In Siede bei Berlinchen erkrankte die ganze Familie des Herrſchaftskutſchers Lieſe an Pilzver⸗ giftung. Frau Lieſe und ein Sohn ſind bereits geſtorben. Der Zuſtand der übrigen Familienmitglieder iſt bedenklich. Lehrerſyndikat und Schülerſtreik. * Paris, 4. Sept. Anläßlich der vom Präfekten von Ober⸗ Savoyen an das Zehrerſyndikat gerichteten Weiſung, ſich in⸗ nerhalb der vorgeſchriebenen Friſt aufzulöſen, erhebt der Aus⸗ ſchuß der Arbeitsbörſe ſcharfen Einſpruch gegen die Haltung der Regierung gegenüber dem organiſierten Proletariat des Unterrichts und fordert die Lehrerſyndikate auf, einen Schüler⸗ ſtreik ins Auge zu faſſen. Politiſche Gärung in der franzöſiſchen Armee. * Paris, 4. Sept. Der Kriegsminiſter hat an die Korps⸗ kommandeure ein Rundſchreiben gerichtet, in welchem er auf das nachdrücklichſte daran erinnert, daß es aktiven Offizieren verboten ſei, unter irgend einem Vorwand einer Vereinigung politiſchen oder religiöſen Charakters anzugehören und daß die Zuwiderhandelnden exemplariſch beſtraft würden. Was die Reſerve⸗ und Landwehr⸗Offiziere und die Offiziere des Ruhe⸗ ſtandes anbelange, ſo dürfen dieſe keiner Vereinigung ängehö⸗ ren, welche den Zweck verfolgt, Maßnahmen der Militärbehör⸗ den zu erörtern und ſich namentlich anläßlich von Avancements⸗ fragen in die Tätigkeit der Kriegsverwaltung einzumiſchen. Einzelne Blätter erörtern das Rundſchreiben des Kriegsmini⸗ ſters in zuſtimmender Weiſe. Der„Temps“ ſpricht die Hoff⸗ nung aus, daß dasſelbe endlich der politiſchen Gärung ein Ende machen werde, welche für die Armee bedenklich werden könne. Die Panamakanalbill. OLondon, 5. Sept.(Von unſerem Londoner Bureau. Gelegentlich einer Verſammlung, welche die Handelskammer in New⸗Caſtle abhielt, wurde ein Brief Sir Edward Greys verleſen, in dem der Miniſter ausführte, daß das Panamakanal⸗ geſetz eine Verletzung des Hay Pauncefote Ver⸗ trages bedeute, da der Kanal nicht für alle Schiffe zu den gleichen Bedingungen paſſierbar werden ſoll. Es ſei klar, daß eine große Anzahl der Schiffe freie Durchfahrt haben ſolle, die Einnahmen des Kanals geringer werden, weshalb die anderen Schiffe deſto mehr bezahlen müßten. Die Engländer würden ds auf alle Fälle den Amerikanern gegenüber im Nachteil ſein. * 'London, 5. Sept.(Von unſerem Londoner Bureau. Die neuen großen Kampfſchiffe, die nach dem Iron Duke gebaut werden ſollen, werden, wie heute angekündigt wird, 143öllige Geſchütze erhalten, alſo Kanonen von demſelben Kaliber bekommen, mit welchen die deutſchen und nordamerikaniſchen großen Schlachtſchiffe bereits beſtückt ſind. OLondon, 5. Sept.(Von unſerem Londoner Bureau.) Die britiſche Regierung hat bisher auf ihre an die chineſiſche Regie⸗ rung gerichtete Note wegen Tibet noch immer keine Antwort er⸗ halten. Die Tatſache, daß vor einigen Tagen bereits von einer ſolchen Ankwort fälſchlich berichtet wurde, iſt darauf zurüzuführen, daß ein Beamter der chineſiſchen Regierung ohne jede Ermäch⸗ tigung einem engliſchen Journakiſten gegenüber bemerkte, Ching lehne die engliſchen Forderungen ab. Traubs verutteilung. Zu Traubs Verurteilung veröffentlicht Carl Jatho einen größeren Aufſatz in der„Köln. Zig.“, dem wir folgendes ent⸗ en: Es bleibt zur Erklärung dieſer außergewöhnlichen Diſzipli⸗ nierung nur die Annahme übrig, daß der Obertirkchenrat einzig auf dieſem Wege ſich in der Lage fühlt, der zunehmenden Libe⸗ raliſierung des preußiſchen Pfarrerſtandes Herr zu werden. Er will einſchüchternd wirken und beſonders die jungen Theologen abſchrecken, mit freiſinnigen Ideen oder Beſtrebungen hervorzu⸗ treten. Das ganze Vorgehen erinnert lebhaft an die Vecſuche Pius., den Geiſt des Modernismus im katholiſchen Klerus zu dämpfen und, wenn irgendmöglich, völlig auszutilgen. Ganz abgeſehen davon, daß eine ſolche Bemühung auf proteſtantiſchem Boden völlig ausſichtslos iſt, da ſie dem Weſen des Proteſtantis⸗ mus direkt zuwiderläuft, muß man es aufs lebhafteſte bedauern, daß die oberſte evangeliſche Kirchenbehörde Preußens die ihr unterſtellten Pfarrer und Kandidaten ſo niedrig einſchätzt. Ich gebe zu, daß es auch im preußiſchen Pfarrerſtand, wie überall, ſeige Seelen, ängſtliche Gemüter gibt, die es unter den gegen⸗ wärtigen Verhältniſſen vorziehen, ſich zu ducken. Andere ſtellen vielleicht brennende Fragen vorläufig zurück und warten beſſere Zeiten ab oder beſchränken ſich darauf, ihren Nöten und Bedenken im vertrauten Kollegenkreiſe Luft zu machen. Und wieder andere fühlen überhaupt kein Bedürfnis, ſich mit den Problemen der Gegenwart auseinanderzuſetzen, ſondern ſind im alten Schlen⸗ drian vollauf zufrieden. Aber ſind dieſe, ſicherlich die Minder heit darſtellenden Elemente etwa die Leute, mit denen eine große evangeliſche Landeskirche wie die preußiſche ſich im geiſtigen Wettbewerb unſerer höchſtgeſteigerten Kulturentwicklung ſehen laſſen kann? Hofft ſie, mit ſolchen Streitern Eroberungen zu machen unter dem„verkehrten und ehebrecheriſchen Geſchlecht“ der Abgefallenen, der Lauen und der ſonſtigen Kirgengegner? Eine evangeliſche Kirche, deren Leitung ſich vor den eigenen Pfarrern fürchtet, iſt dem Untergang geweiht. Und ein Kirchen⸗ regiment, daß durch eine rigoroſe Lehr⸗ und Glaubensdiſziplin den ſelbſtändig denkenden Teil ſeines Klerus vor den Kopf ſtößt, exiſtiert nur noch von Staates Gnaden, hat in der 185 ſelbſt aber keine Reſonanz und keine Wurzeln mehr. Allerdings im Prozeß Traub nicht die Bekenntnisfrage aufgerollt. Traubs Lehre iſt von Aufang der Verhandlungen an aus dem Geſichts⸗ kreis ausgeſchieden. Nur wegen ſeines Verhaltens iſt er beſtraft Blind indeſſen müßte der ſein, der nicht ſehen wollte, daß man zwar den Redakteur und Schriftſteller Traub geſchlagen, aber den „Irrlehrer“ Traub gemeint hat. Trauhs literariſche iſt von ſeiner„Irrlehre“ nicht zu trennen. Die letztere verleign der erſtern ihre Stoßkraft, und namentlich ſein hauptſächlich be⸗ anſtandetes Buch„Staatschriſtentum oder Volkskirche“ iſt durch⸗ glüht von einer Fülle weitgreifender ketzeriſcher Gedanken Es wäre dem Oberkirchenrat ein leichtes geweſen, aus dieſer Traub⸗ ſchen Schrift, ähnlich wie im vorigen Jahr aus meinem„Fröh⸗ lichen Glauben“, eine Reihe von Stellen herauszupflücken, auf Grund deren das Spruchkollegium hätte in Tätigkeit treten und die„Ungeeignetheit“ Traubs zur Führung eines Pfarramts hätte ausſprechen können. Man hat davon Abſtand genommen Der Weg des Diſziplinarverfahrens war der weniger gefährliche. Leider wird er ſich aber als derjenige herausſtellen, der für die preußiſche Landeskirche einen weitern Verluſt an Sympathie im Gefolge hat. Wer den Menſchen ins Herz ſchauen köunte, würde die Jahre 1911 und 1912 als diejenigen verzeichnen 1. 1 1 ben laſſen müſſen. 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Maunheim, 5. Septemoer. müſſen, welche die preußiſche Landeskirche ſeit ihrem Beſtehen am heftigſten erſchüttert haben. Noch reicht dieſe Erſchütterung nicht ſo weit, daß eine Kataſtrophe zu befürchten wäre. Das Schwergericht der Gewohnheit hält noch manches zuſammen, was ohne dieſen Faktor längſt zerfallen oder zerſplittert wäre. Auch leiht der Staat, wo es zum äußerſten kommt, noch immer ſeinen ſtarken Arm. Aber das alles ſchafft die Tatſache nicht aus der Welt, daß die Verurteilung Traubs von Millionen guten und frommen Deutſchen als ein Anachronismus empfunden wird, der vielen der Beſten und Strebſamſten ganz ernſtlich die Frage nahelegt, ob eine Kirche, die in ihrer höchſten Vertretung ſo ſehr die Fühlung verloren hat mit dem, was im deutſchen Volke drängt und gärt, überhaupt noch als Trägerin kulturellen Fortſchritts angeſprochen werden kann. Für Traub wird geſorgt ſein. Einen Mann von ſolcher Ehrlichkeit der Geſinnung und von ſo reicher Begabung auf vielen Gebieten des geiſtigen Schaffens wird es weder an ge⸗ eigneter Arbeit noch an Freunden fehlen. Und ich glaube, wir dürfen mit gutem Gewiſſen die Frage ſtellen: wer wird durch Traubs Verurteilung am empfindlichſten getroffen? Die nächſten zehn Jahre werden die Antwort geben. * Auch die von Herrn Stadtvikar A. Du hem in Mannheim herausgegebene Kirchlich⸗liberale Korreſpon⸗ denz widmet der Abſetzung Traubs eine längere Betrach⸗ tung. Es bleibe, wird da u. a. ausgeführt, wenn man den guten Willen zur Gerechtigkeit beim preußiſchen Oberkirchen⸗ rat annehmen wolle, nur die eine Folgerung: Man ſtraft nicht die Kritik an ſich, auch nicht ihre eigene Schärfe, ja auch nicht die Richtung, die ſie nimmt, ſondern man ſtraft d iſe Rich⸗ kung, von der die Kritik kommt! Man ſcheint, die Kritik, wenn ſie von„rechts“ kommt, als dankenswerie Aufmunterung und beherzigenswerte Anweiſung hinzu⸗ nehmen; kommt ſie aber von„links“, ſo iſt es eitel Aufleh⸗ nung und Umſturz. 5 Die Schlußſätze des bemerkenswerten Aufſatzes geben wir hier wörtlich wieder: Man bekämpft mit Traub und ſeinen zahlloſen Ge⸗ finnungsgenoſſen das Moderne ſin der Kirche, das mehr gefürchtet wird als jede reaktionäre Verſumpfung, als religiöſe und ſittliche Rückſtändigkeit, als jeſuftiſche Be⸗ nagung und ultramontane Verlockung und alles, was den Proteſtantismus von heute bedroht und in der Achtung der Kulturwelt herabſetzt. Und dieſer Kampf, bei deſſen Durchführung die oberſte Kirchenbehörde Preußens ihre untergebenen Konſiſtorien, wie das von Schleſien, an Eifer und Rückſichtsloſigkeit überbieten zu wollen ſcheint, zeugt nicht nur von außerordentlichem Fanatismus, ſondern auch noch viel mehr von einer Kurzſichtigkeit ſonder⸗ gleichen. Austrittsbewegung macht man den Riß zwiſchen links und rechts mit einem Schlage unheilbar und gibt dem Vorwurf der Engherizkeit der Kirche neue Nahrung! Die Folgen wird man nur zu bald ſehen. Der Fall Traub wiegt unvergleichlich ſchwerer als der Fall Jatho; denn handelte es ſich damals um das Verbot einer Kanzeltätig⸗ keit, die freilich auch mauch ängſtlichem Gemüt unter den Liberalen für den Beſtand des Chriſtentums gefährlich ſchien, ſo wird jetzt rundweg die freie Meinungs⸗ äußerung verboten und unter die ehrenrüh⸗ rigſte Strafe geſtellt, die die evangeliſche Kirche kennt. Unſere Hoffnung iſt aber, daß in dieſer kritiſchen Zeitlage jeder, der moderne und religiöſe Geſinnung ver⸗ einigen möchte, nicht in verfrühtem Peſſimis⸗ mus an der evangeliſchen Kirche verzwei⸗ ſe be, ſondern nun erſt recht bei der Stange bleibe und ſich denen anſchließe, die ſich das Ziel geſetzt haben, die Vereinigung jener beiden Dinge aller reaktionären Ver⸗ bohrtheit zum Trotz rechtsfähig zu machen, wäre es auch Kur, damit nicht das Kirchenvermögen zuletzt in den Hän⸗ den derer verbleibe, die ſich dünken„die Kirche“ zu ſein, weil ſie allein noch ganz zufrieden ſind und ſich im Schoße der ſo geleiteten evangeliſchen Kirche ſo recht behaglich fühlen. —Mannheim, 5. Sept. Der Vorſtand der volks⸗ kirchlichen Vereinigung hat folgende Reſolution gefaßt: „Die volkskirchliche Vereinigung gibt ihrer Entrüſtung über Angeſichts der bevorſtehenden Gurlittſchen vereinbare Art Ausdruck, in welcher der preuß. Oberkirchenrat gegen Lic. Gottfried Traub wegen einer kaum zu beanſtandenden Handlung vorging. Sie glaubt, daß die badiſche Kirchenbehörde als Vertreterin einer von proteſtantiſchem Geiſt getragenen Kirche dieſen Schritt mit dem Abbruch der amtlichen Beziehungen zum preußiſchen Oberkirchenrat beantworten ſollte; eine Aenderung der Verhältniſſe aber kann nur dadurch herbeigeführt werden, daß alle religiös liberal denkenden Elemente eine kirchlich⸗frei⸗ heitliche Richtung planmäßig unterſtützen.“ Berlin, 5. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Am Mittwoch, den 11. September, abends 8 Uhr, wird in Berlin eine große öffentliche Verſammlung der Kirch⸗ lich-Liberalen Großberlins unter Leitung des früheren Reichstagsabg. Schmieder ſtattfinden, die als Einleitungs⸗ verſammlung für den jetzt beginnenden Wahlkampf für die kirch. lichen Wahlen beſtimmt iſt. Es werden in dieſer Verſammlung D. Friedrich Naumann, Reichstagsabg. Paſtor Heyn über „Kirchenzwang und Liberalismus“ ſprechen. Der Fall Traub wird in der Verſammlung zur Sprache gebracht werden. Eine freie Ausſprache wird ſich anſchließen. J Berlin, 5. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Dortmund wird berichtet: Pfarrer Traubs Freunde und An⸗ hänger brachten bereits durch Zeichnungen ein anſehnliches Jahresgehalt für ihn auf, das ihm zur Verfügung geſtellt werden ſoll. Der Schutzverbanddeutſcher Schriftſteller hat an Pfarrer Traub folgendes Telegramm geſandt:„Der Schutzverband deutſcher Schriftſteller verſichert Ste, hochgeehrter Herr Doktor ſeiner wärmſten Sympathie. Er behält ſich weitere Schritte vor, um auch der Oeffentlichkeit gegenüber auszuſprechen, wie ſchweres Unrecht hier einem der ausgezeichnetſten deut⸗ ſchen Schriftſteller geſchehen iſt. Zugleich erklären wir uns be⸗ reit, in jeder Hinſicht für Sie einzutreten.“— Bekanntlich wurde die Anklage gegen Traub wegen ſeiner literariſchen und publi⸗ ziſtiſchen Tätigkeit erhoben. Der Kaiſerbeſuch in der Schweiz. „ Frauenfeld, 4. Sept. Der Kaiſer iſt mit Gefolge und den übrigen Perſönlichkeiten um.45 Uhr in der Kart⸗ hauſe Ittingen eingetroffen, einem ehemaligen Kloſter, das jetzt im Beſitz des Oberſten von Fehr iſt. Ant Portal wurde der Kaiſer vom Beſitzer empfangen. Oberſt von Fehr führte die Gäſte durch die Räume, die wertvolle Antiquitäten enthal⸗ ten. Der Lunch wurde im ehemaligen Refektorium eingenom⸗ men, deſſen Tiſch mit Kapuzinen reich geſchmückt war. Um.15 Uhr ſerfolgte die Abfahrt in Automobilen nach Frauenfeld. Von dort begab ſich der Kaiſer im Sonderzug nach Zürich. * Zürich, 4. Sept. Der Kaiſer iſt um.22 Uhr mit Be⸗ gleitung in Zürich eingetroffen und wurde von einer großen Volksmenge enthuſiaſtiſch begrüßt. Der Kaiſer fuhr im Auto⸗ mobil nach Villa Rietberg. Das Wetter iſt andauernd prächtig. * Zürich, 4. Sept. Am Abendeſſen in der Villa Rietberg nahmen 19 Perſonen teil. Außer den Herren des kaiſerlichen Gefolges noch die zur Perſon des Kaiſers kom⸗ mandierten ſchweizeriſchen Offiziere und Oberſt Wille. Als Tafelſchmuck dienen alte ſilberne Becher, getriebene Schalen, vier vergoldete Hirſche ſowie Goldſchmiedearbeiten aus dem 16. und 17. Jahrhundert, die aus dem Familienbefitz des Hauſes ſtammen. * Bern, 4. Sept. Der Kaiſer überraſchte den Bun⸗ desrat mit einem prachtvollen Geſchenk: einer gegen.50 Meter hohen Standuhr im Rokokoſtil, ein Meiſterwerk der Por⸗ zellankunſt. Einem kleinen Marmorfuß entſteigt ein zierlicher Sockel, der von dem mit blauen Porzellanornamenten reich ge⸗ ſchmückten Zifferblatt belegt iſt. Figuren beleben anmutig un⸗ ter und neben dem Zifferblatt das Ganze. Die Mitte des Sok⸗ kels ſchmückt ein kleines Landſchaftsbild. Die Farben ſind zart abgetönt und die Ornamente reich mit Goldbronze geſchmückt.z Die Standuhr wird im ſogenannten Audienzſaale des alten Bundeshauſes aufgeſtellt, zu deſſen Brokattapiſſerien und Punkmöbeln die Rokokouhr ausgezeichnet paßt. In dieſem Saal wird der Kaiſer am Freitag vom Bundesrat offiziell emp⸗ fangen. Die Manöver. * Kirchberg, 4. Sept. Die rote 6. Diviſion hat um Mittag von ihrem Armeekommando den Befehl erhalten, zur Deckung der linken Flanke der Armee, die hinter Wil zurück⸗ geht. Sie iſt dieſem Auftrag im Lauf des Nachmittags nachge⸗ kommen, nachdem auf Anordnung des Diviſionskommandanten die Infanteriebrigade 17 und k das Artillerieregiment Nr. 11 die Höhen nördlich von Wil zu hartnäckiger Verteidigung ein⸗ richteten. Die Infanteriebrigade 16 deckte den Rückzug und marſchierte zurück bis Tobel. Die Kavalleriebrigade 3 iſt von Beckenau nach Zuzwil zurückgegangen. eeeee Anerhör. Icrolle und mit dem Geiſte des Chriſtentums nicht Feuilleton. Die Deutſchen bei Vorodino. Bei Borodino, der großen Entſcheidungsſchlacht Napoleons im ruſſiſchen Feldzug, die leider nicht die Entſcheidung brachte, bei dieſem„blutigſten Kampf ſeit der Erfindung des Schießpul⸗ vers“, der mit dem erſten Anſturm der großen Armee auf einige ruſſiſche Verſchanzungen am 5. September 1812 begann und am 7. September in einem erbitterten zwölfſtündigen Ringen aus⸗ gefochten wurde, haben auch Tauſende von Deutſchen ihr Le⸗ An entſcheidenden Punkten der Schlacht haben die Weſtfalen, Württemberger und Sachſen rühn lich eingegriffen, und auch bei den großen, wild⸗wirren Reiteran⸗ griffen Murats ſpielen die deutſchen Kontingente eine große Rolle, die auf dem rechten franzöſiſchen Flügel zwiſchen das polniſche Korps des Fürſten Poniatowski und dem Marſchall Ney zur Verſtärkung eingeſchoben wurden. An dem heißeſten Ringen des ganzen mörderiſchen Kampfes um die verſchanzte Hauptſtellung der Ruſſen bei Semenowskoie, wo die Ruſſen den verlorenen Poſten wiedereroberten und von neuem dar⸗ Aus vertrieben werden mußten, nahmen ſie teil. Paul Holz⸗ hauſen führt in ſeinem trefflichen inhaltsreichen Werk über die Deutſchen in Rußland 1812 den Bericht des Führers des weſt⸗ fäliſchen Korps, des Generals von Ocha, an, um dieſe Epiſode zu ſchildern:„Während des Vorrückens machten mehrere Kü⸗ raſſierregimenter heftige Choks auf die Weſtfalen, um ihnen das Vorgehen zu verwehren. Dieſe wurden zwar dadurch im Vorrücken aufgehalten, bildeten aber ſchnell Karrees und ſchlu⸗ gen die Angriffe der zahlreichen Kavallerie mit bewunderungs⸗ würdiger iiſche ſo daß dieſelbe nicht wiederkehrte. Die weſtfäliſche Artib erie wirkte hierbei kräftig mit.“ Nach der mittags zu dem furchtbaren Kampf um den Wald bei Seme⸗ nowskoie, wobei die Weſtfalen im Sturmſchritt unter dem hef⸗ tigſten Widerſtande den Feind verjagten und die Anhöhe nah⸗ men, von welcher das feindliche Geſchütz eiligſt abzog.„Dieſer letzte Angriff, welcher gegen fünf Uhr abends ſtattfand, koſtete viel Menſchen, war aber entſcheidend. Auf jener Anhöhe konnte man überſehen, daß die Schlacht gewonnen war. Dem kämp⸗ fenden Krieger erweckte dieſe Ueberzeugung am Abend eines ſo blutigen Tages Gefühle, welche ſich nicht ſchildern laſſen.“ Bei der Eroberung der Bagration⸗Schanzen, die dieſen Eh⸗ rennamen von dem in der Schlacht getöteten ruſſiſchen Feld⸗ herrn erhalten hatten, zeichneten ſich die Württemberger aus. Kompliziert wurden dieſe Kämpfe durch die Reitergefechte, bei deren chſotiſchen Durcheinander die Ruſſen die Schanzen wie⸗ derzugewinnen ſuchten. In dieſem kritiſchen Augenblick geriet der Führer der franzöſiſchen Reiterei Murat, der König von Neapel, mitten unter ruſſiſche Küraſſiere und wurde nur mit knapper Not von den Württembergern aus der Gefangenſchaft befreit. Er hatte ſich, wie Stockmayer berichtet, in die Schanze geflüchtet und hier ſeinen bunten federgeſchmückten Hüt abge⸗ nommen, um den Feinden weniger kenntlich zu ſein. Den Mut der deutſchen Jäger, die ihn verteidigten, ſuchte er durch Zu⸗ reden noch mehr anzufeuern.„Da der König jedoch nicht gut oder beinahe gar kein Deutſch konnte, ſo klangen ſeine ermun⸗ ternden Worte:„Ah, brav Jäger, brav Jäger, ſcheuß, ſcheuß, Jäger!“ ſehr komiſch.“ Den blutigſten und gefährlichſten Poſten aber hatte die ſäch⸗ ſiſche Küraſſierbrigade eingenommen, die dem verheerenden Ar⸗ tilleriefeuer des Feindes am ſtärkſten ausgeſetzt war. Mit Ju⸗ belrufen ging ſie in den Kampf.„Nie wurde wohl Napoleon aufrichtiger und mit mehr Begeiſterung ein Lebehoch gebracht, als in dieſem Augenblick von uns,“ berichtet v. Meerheim.„Es mochte ſieben Uhr herangekommen ſein, als die nun ſchon gemein gewordene Schlacht auch uns zur Prüfung rief. In all⸗ * Die blaue 5. Diviſion ——————— Groberung der Schanzen, kam es dann noch gegen 3 Uhr nach⸗ verfolgt den Gegner mit der Brigade 13 und dem Kavallerie⸗ regiment Nr. 10, die bis auf die Linien Ricken⸗Bach⸗Wil⸗Buß⸗ wil vorrückten. Die Infanteriebrigade und das Artillerie-Regi⸗ ment Nr. 9 folgten bis Kirchberg⸗Dietzwil. Diviſionsſtab 5 und Brigadeſtab 14 befinden ſich in Kirchberg. Es wird vor⸗ ausſichtlich am 5. September morgens abermals zu einem vor⸗ bereiteten Angriff der 5. Diviſion auf die Stellung der 6. Divi⸗ ſion nördlich von Wil kommen. Das Wetter hat ſich tagsüber gut gehalten. Das Nachtfeſt auf dem Züricher See. w. Zürich, 4. Sept. Ein wundervoller Abend, wie gemacht für ein Nachtfeſt, wölbte ſich, über Zürich. Schon von 6 Uhr ab wälzten ſich die Menſchenmengen gegen den See. Die Paſſage der Brücke war ſchon nach ſieben Uhr nicht mehr möglich. Die Zahl der Zuſchauer ſtieg bis zum Einbruch der Nacht auf Hunderttauſende an. Der Kaiſer trat auf dem Schiff „Stadt Zürich“ gegen 7½ Uhr' die Se efahrt an, die ihn ungefähr dreiviertel Stunde weit auf die Höhe des Sees führte. Kurz vor ½9 Uhr kehrte das Kaiſerſchiff gegen die Stadt zurück. Schon ſeit 8 Uhr füllten hunderte, zum Teil über⸗ aus prächtig beleuchtete Boote das Seebecken. Punkt 29 Uhr gab eine Signalbombe das Zeichen für den Beginn der Be⸗ leuchtung, die mit großer Regelmäßigkeit einſetzte und ein Bild von unbeſchreiblicher, wundervoller Pracht bot. Um 8 Uhr 40 Minuten begann das Feuerwerk, das genau eine Piertel⸗ ſtunde dauerte. Unter den Beifallsrufen der Menge folgte cin Bild dem andern, bis um 8 Uhr 55 Minuten ein Rieſenbukett, beſtehend aus dreitauſend Raketen, Granaten, Koboldbatterien und viele Polyp⸗Bomben das Feuer beendete. Es herrſchte eine enthuſiaſtiſche Stimmung. Der Kaiſer landete kurz nachher zur Rückkehr in die Villa Rietberg. Auf dem Schiff„Stadt Zürich“ waren mit dem Kaiſer und dem Bundespräſidenten außerdem das Gefolge des Kaiſers an Bord, Mitglieder der Re⸗ gierung des Kantons Zürich und der Stadt Zürich, die Ver⸗ treter der Stadt Zürich in der Bundesverſammlung und andere Ehrengäſte. Während der Fahrt an den mannigfach beleuchteten Ufern des Sees entlang zog der Kaiſer und der Bundespräſident zahlreiche Anweſende ins Geſpräch. Die Muſikkapelle des Schützenbataillons Nr. 6 ſpielte deutſche und ſchweizeriſche Märſche, unter anderem den„Berner Marſch“, das Jodler⸗ Sextett des Turnvereins Alte Sektion Zürich trug Volkslieder vor. Im höchfſten Grade befriedigt. W. Zürich, 4. Sept. Der Kaiſer hat bei ſeiner Ankunft in Rietberg, der„Neuen Zürcher Zeitung“ zufolge, geäußert: „Ich bin entzückt, verblüfft über den Empfang und im höchſten Grade befriedigt; ich habe das gar nicht verdient.“ Im Alpen⸗ quai, in der Höhe des Hotels Baur au Lac, nickte der Kaiſer bei der Vorbeifahrt einem Zuſchauer freundlich zu. Der Kaiſer machte den Bundespräſidenten auf dieſen Zuſchauer aufmerkſam und ſagte:„Das iſt mein Sohn, Prinz Adalber 4 Der Prinz war nach Zürich gereiſt, um ikognito(unter dem Namen eines Grafen von Hohenſtein) als Zuſchauer bei dem Beſlich ſeines Vaters zugegen zu ſein. Politische Uebersicht. * Mannheim, 5. September 1912. Zur Zeſuitenfrage. Die Jeſuitenfrage hat auch ihre Bedeutung für den Nationalitätenkampf im deutſchen Oſten. Ueber die polniſche Seite der Jeſuitenfrage ſchreibt der „Deutſche Oſten“: Die„Gazeta Grudziadzka“(Nr. 99) bricht für die Rück⸗ kehr der Jeſuiten eine Lanze. Seit 30 Jahren herrſche im Reich ein„fauler Friede“, der der katholiſchen Kirche großen Schaden zugefügt habe. Wenn dagegen die Jeſuitenväter die Erlaubnis bekämen, ſich innerhalb der Grenzen des preußi⸗ ſchen Staates und des ganzen Reiches niederzulaſſen, dann würden ſich dieſe Verhältniſſe ganz bedeutend ändern. Denn wenn auch gegebenenfalls nicht mehr als 100 oder 200 Jeſuitenväter herkommen würden, ſo würde auch dieſe Zahl der wackerſten der Mönche zu einer größeren Belebung der Frömmigkeit, zum Entfachen einer größeren Liebe zum Glauben und zur Kirche beitragen. Das Graudenzer Polenblatt hetzt, wenn es die völkiſch⸗ polniſchen Anliegen zu fordern ſcheinen, aufs äußerſte gegen die katholiſchen Geiſtlichen und ſcheut ſich nicht im geringſten, das Vertrauen der Bevölkerung zu ihnen zu untergraben. Es ſtellt ausgeſprochenermaßen ſtets die völkiſchen Rückſichten gleicher Ordnung wie bisher ſtiegen wir von der Höhe herab und hatten im Trabe ſehr bald die nächſt vorliegende erreicht. Hier kamen ſchon die erſten Stückkugeln in unſere Reihen; dafür ward uns aber auch der Vorteil, die volle Schlacht des Zentrums nun gänzlich vor Augen zu haben, wiewohl alles, vom dickſten Pulverdampf umhüllt, nur ein Hin⸗ und Herwogen dichtgeſchloſſener Maſſen gegen die feindlichen Höhen darſtellte, unter gegenſeitigem Gebrüll von mehreren hundert Feuer⸗ ſchlünden und jetzt ſchon ſehr vernehmbarem Kleingewehrfeuer. Ein entſetzliches Feuer aller Art Geſchoſſe bewies uns nunmehr, daß wir auf dieſem Punkte jetzt der einzige Zielgegenſtand des Feindes waren, weshalb wir, je eher je lieber, unſern paſſiven Zuſtand zu verlaſſen und zu attackieren wünſchten.“ Noch lange mußten ſie ſich ſo niedermähen laſſen, bis endlich die Attacke mit furchtbarer Wut erfolgte.„Das Bajonett raffte viele unſerer Leute hinweg, doch machten ſich dafür unſere Säbel wohl um das Dreifache bezahlt. Kaum war ein feind⸗ liches Karree nieder, ſo war auch ein anderes ſchon wieder ſo nahe, daß wir in ununterbrochener Mordarbeit bleiben muß⸗ ten. Unendlich viel hatten noch die ſächſiſchen und weſtfäliſchen Küraſſiere zu leiden Stundenlang waren ſie einem ſtarken Granaten⸗ und Kartätſchenfeuer ausgeſetzt, in dem die Reiter halten mußten, während die Vorder⸗ und Hintermänner ſtürzten und den Pferden die Köpfe abgeriſſen wurden.„Da fortwäh⸗ rend Leute und Pferde erſchoſſen wurden,“ erzählte Roth v. Schreckenſtein,„ſo war die Mannſchaft mit dem Abzählen zu Dreien beſchäftigt, und es hörte dieſes Abzählen von Seiten der Mannſchaft, eigentlich garnicht auf. Das Schickſal, ſich wehrlos zerſchmettern laſſen zu müſſen, widerfuhr auch den Bayern und Sachſen der Diviſion Chaſtel vom Grouchyſchen dorps. Ihre letzte größte Heldentat verrichteten die ſächſiſchen Reiter bei dem letzten entſcheidenden Angriff auf die Rayewsky⸗ Schanze, der mit der endlichen Erſtürmung des Werkes auch die Schlacht endete. Der Zuſtand der Schanze bewies nachher, M annhei 8 78 Se ptemb er. 3. S eite. 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Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). — Hoffentlich gelingt es ihm, Gotha glücklich zu erreichen, und wir werden dann wahrſcheinlich nochmals Gelegenheit haben, den Schütte⸗Lanz⸗Kreuzer über Fulda bewundern zu können. Ueber die geſtrige Fahrt des„Schütle⸗Lanz“ exfährt der Kor⸗ reſpondent der„Frkf. Ztg.“ folgendes von der Fahrtleitung: Als das Luftſchiff gegen 10 Uhr in der Nähe von Fulda war, ſetzten plötzlich beide Motore aus. Eine Unterſuchung ergab, daß die Zufuhr von Benzin nicht funktionierte. Man beſchloß daher, eine Notlandung zu verſuchen. In der Gegend von Neuhof zwiſchen Fulda und Schlüchtern gelang mit Hilfe der Dorfbewohner die Landung. Kurz vorher war das Schiff mehrfach hin⸗ und herge⸗ worfen worden, und hierbei wurde ein Propeller beſchä⸗ digt. Dieſen löſte man nach der Landung und ließ ihn zurück. Um 11.40 Uhr ſtieg das Luftſchiff zur Rückfahrt nach Gotha auf. Mit nur einem Motor ging die Reiſe mit Südweſtwind nach Eiſenach zu. Gegen 1 Uhr wurde das Luftſchiff von Gotha aus geſichtet. Man konnte deutlich wahrnehmen, wie es vom Wind zeitweiſe abgetrieben wurde. In großem Bogen näherte es ſich dem Luftſchiffhafen. Auf deſſen Gelände befanden ſich 150 Mann von der Luftſchifferabteilung, die hier auf die Ankunft des„3. warteten, ſowie Feuerwehrleute. Die Landung gelang ſchließlich, doch war es vorerſt nicht möglich, das Luftſchiff in die Halle zu bringen. Der Wind trieb es fortwährend in die Höhe. Erſt gegen 3½ Uhr war es in der Halle geborgen. Morgen vormittag wird der Propeller ausgewechſelt und dann die Fahrt nach Mannheim über Frankfurt fortgeſetzt. Weſentliche Beſchädi⸗ gungen hat das Luftſchiff nicht erlitten)ß Die Weiterfahrt nach Mannheim. Wie wir noch erfahren, wird das Luftſchiff voxausſichtlich einige Tage in Goichasbleiben. Der Erſatzſtahl⸗ propeller iſt zwar geſtern abend per Eilgut, von hier abge⸗ gangen, aber bis er in Gothg ankommt und anmontiert iſt und bis die weiteren Vorbereitungen zur Weiterfahrt getroffen ſind, werden ſicher einige Tage vergehen. Tag und Stunde der Rückfahrt können deshalb auch heute noch nicht mitgeteilt werden. * Vom Hofe. Der Großherzog wohnte geſtern der Be⸗ ſichtigung der 85. Inf.⸗Brigade auf dem Truppen⸗Uebungsplaß Bitſch bei und begab ſich ſodann im Autompbil über Saarbrücken nach Fremersdorf an der Sgar ins Quurtier. * Poſtaliſches. Nachdem die Verkehrsſtörung auf der transandiniſchen Eiſenbahn behoben iſt, werden die deut⸗ ſchen Briefpoſten für Chile(mit Ausnahme der für Punta Arenas, die durch die Magellanſtruße gehen) nicht mehr über Newyork Panama, ſondern wieder auf dem ſchnelleren Wege über Buenos Aixes und die Anden befördert. Sein 40jähriges Dienſtjubiläum feiert heuté ein alter Mann⸗ heimer, Herr Obergeldbriefträger Peter Haas, D 1, 10. Herr Haas iſt der Begründer der Karnepalgeſellſchaft„Feuerio“. BVerkäufe der Mannheimer Eigenhaus⸗G. m. b. H. Die Geſellſchaft verkaufte neuerdings an der Neckarpromenade und Leiblſtraße in Neu⸗Oſtheim je ein Einfamilſenhaus mit Garten. Mannheim erhält eiten offfziellen Flugplätz. Alle Freunde des Luftſports wird die Nachricht intereſſieren, daß es der Rührigkeit des Mannheimer Flugſp ortklubs zu danken iſt, daß unſere Stadt in allernüͤchſte Zeit einen Flug⸗ ulatz beſitzen wird, der vom Deutſche i Hſtführerverband offi⸗ ziell als ſolcher anerkannt worden iſt. Sp ideal die Frieſen⸗ heimer Inſel iſt, auf der ſich bekauntlich der Ankerplatz für Motorluftſchiffe befindet, ſo muß andererſeits von ſeiner Wahl zum offtziellen Flugplatz Abſtand genommen werden, weil ſeine zweckmäßige Herrichtung eine zu größe Ausgabe erfordern würde. So hat man ſich denn dafür entſchieden, den alten Exerzierplatz bei den Kaſernen, der ja ſchon als Flugplatz benutzt wird, als offiziellen Platz anzuerkennen. Herr Oberltn. v. Selaſinsky, der Vorſitzende des Vereins für Flugweſen in Mainz, hat vor einigen Tagen im Auftraße des Deutſchen Luftfahrerverbandes den Platz beſichtigt und ſich mit der Wahl des alten Exerzierplatzes einverſtanden erklürt. So wird ſchon in allernächſter Zeit der Platz in den Regiſtern der Verbands⸗ leitung als offizieller Flugplatz geführt werden. Für unſere Stadt iſt die Angelegenheit inſofern von Bedeutung, als Mann⸗ heim dadurch zu den bis jetzt nicht ſehr zahlreichen Städten ge⸗ hören wird, die einen durch die deutſche Luftſportbehörde an⸗ erkannten Flugplatz beſitzen. Die ſportliebende Bevölkerung Maunheims und ſeiner Umgebung wird vizn dieſer Mitteilung gewiß mit Intereſſe Kenntnis nehmen unnd dem Mannheimer Flugſportklub die Anerkennung über die deswegen unternom⸗ menen Schritte nicht vorenthalten. Selbſtverſtändlich werden die bisherigen Rechte und Pflichten des Klubs in keiner Weiſe durch die offizielle Ernennung des Exerzierplatzes zum Flug⸗ platze berührt.„%% Vom Wetter. Nach kalten, ſtürmiſchen Tagen wurde uns heute wieder einmal ein Morgen voll Sonnenſchein und Himmels⸗ bläue beſchert. Bei den trüben Tagen, die wir bis jetzt hatten, müſſen wir für jede Stunde, in der die Sonne uns lacht, dank⸗ —.—————.—— des Generalmuſildirektors der königlichen Kapelle, Geheimer Hofrat Ernſt Edler v. S chuch, und wird am 22. September gefeiert. Ein Feſtkonzert leitet die Feier ein. Dann dirigiert Ernſt v. Schuch die„Meiſterſingert, in deren Verlauf der Intendant Graf Seebach an den Jubilar eine Anſprache halten wird. Das neuerſtandene Kbnigliche Opernhaus wird an dieſem Abend der Schauplatz einer allgemeinen Huldigung für den berühmten Dirigenten ſein. Eine von Freunden und Verehrern geſtiftete Geldſpende in Höhe von 200 000 M. wird der Allgewaltige ſicherlich nicht verſchmähen. Das Vietor Hugo⸗Denkmal in Waterloo. Am 2. September wird in Waterloo der Grundſtein einem Denkmal gelegt, das zur Erinnerung an Victor Hugo hier errichtet werden ſoll. Die Grundſteinlegung wird Anlaß zu einer großen Feier bieten, an der zahlreiche Mitglieder der franzöſiſchen literariſchen und künſtleriſchen Welt teilnehmen werden. An demſelben Tage wird auch die Geſellſchaft der „Freunde von Waterlob“ im Park der Farm du Caillou, die Napoleons Hauptquartier während der Schlacht war, ein Bein⸗ haus eingeweiht werden, in dem die bei grabungen in Waterloo aufgefundenen Gebeine der küämpfenden beigeſetzt werden ſollen. 5 Der Tod des Negerkomponiſten. Der erſte Neger, der die muſikaliſche Begabung ſeiner Raſſe zu einer bedeutenden ſchöpferiſchen Kraft geſteigert hat, iſt mit Samuel Coleridge⸗Taylor dahingegangen. Der be⸗ mie Komponiſt von„Hiawatha“ war zwar kein reiner Far⸗ er, denn ſein Vater, ein weſtafritaniſcher Neger, der in roydon als Arzt lebte, hatte eine Engländerin geheiratet, er ſeine Stammesgenoſſen ſahen in ihm die höchſte Verkör⸗ Mit⸗ „O Du berühmter Mann des Geniu die Sonne, erleuchtet. kannten Eſſav, in welchem die berühmte ſchwediſche Schrift⸗ unſere Raſſe.“ Schon als atte Samuel eine außer⸗ dtellerin darlegt, wie, nach ihrer Ueberzeugung, die„Frau von ordentliche muſikaliſche Begab n den Tag ge mit zehn morgen“ ſein wird.„Sie iſt züchtig,“ heißt es in der ein bißchen — 5.—— den jüngſten Aus⸗ bar ſein. Wir hegen die ſchwache Hoffnung, daß der Himmel von heut an uns etwas gnädiger iſt, ſchon im Intereſſe unſerer Land⸗ wirte, deren Klagen über die Verſchlechterung der Feldfrüchte, die noch der Ernte harren, immer größer werden. * Wormſer Guſtav⸗Adolf⸗Feſtſpiele 1912. Wir weiſen an dieſer Stelle darauf hin, daß die erſte Aufführung der Feſt⸗ ſpiele bereits näch ſten Sonntag, den 8. September im Feſtſpielhaus Worms ſtattfindet, unter Mitwirkung von 280 Wormſer Bürgern und Bürgerinnen. Der Kartenverkauf bei dem Hausmeiſter des Feſtſpielhauſes iſt an allen Wochentagen von 10 bis 1 und 3 bis 5 Uhr. * Damenturnen. Man ſchreibt uns: Ueber die Notwendig⸗ keit und den Wert regelmäßig betriebener Körperübungen ſei⸗ tens unſerer Mädchen und Frauen heute noch ein Wort zu ver⸗ lieren, iſt überflüſſig. Es kann ſich nur darum handeln, welcher Art dieſe Uebungen ſein ſollen, und da unterliegt es gar keinem Zweifel, daß unter den jetzt bekannten und üblich gewordenen, die turneriſchen Uebungen obenan ſtehen, einmal, weil ſie bei richtigem Betriebe den ganzen Körper erfaſſen und außerdem bei jeder Witterung und Jahreszeit möglich ſind. Der hieſige Turnverein bietet unſeren Damen in ſeinem an der Prinz Wilhelmſtraße gelegenen prächtigen Heim eine vorzügliche Ge⸗ legenheit zu turneriſchen Uebungen. Es haben ſich im Laufe der letzten Jahre drei Abteilungen gebildet, die zu verſchiedenen Zeiten ihren Uebungen obliegen. Die Damenabteilung& hat ihre Uebungsſtunden Montags und Donnerstag, abends von halbe9 bis gegen 10 Uhr. Die Abteilung B turnt Dienstags und Freitags von halb 7 bis gegen 8 Uhr, während die Abteilung O, die ſich aus Mädchen vom 14. bis etwa 17. Jahre zuſammenſetzt, an den letztgenannten Tagen von 5 bis halb7 Uhr ſich zum Tur⸗ nen einfindet. Aber auch ſolche Damen, die ſich aus irgend einem Grunde keiner der drei Abteilungen anſchließen wollen, haben im hieſigen Turnverein in ſeparaten Kurſen Gelegenheit, ſich turneriſch zu betätigen. Anmeldungen nimmt ent⸗ weder der Uebungsleiter während der angegebenen Turnzeiten mündlich, oder der Vorſtand ſchriftlich entgegen. Schließlich ſei bemerkt, daß nach einer mehrwöchigen Pauſe der Unterricht am Montag den., bezw. Dienstag den 10. September, wieder aufgenommen wird. *Schwer verbrannt. In der Rheiniſchen Gummi⸗ und Cel⸗ lulbidfabrik Rheinau wurde geſtern abend der verheiratete Fabrikarbeiter Heinrich Limbeck von Ketſch durch ausſprit⸗ zende Säure an Kopf, Geſicht und Händen ſchwer ver⸗ brannt. Man überführte ihn in das Akademiſche Kranken⸗ haus nach Heidelberg. *Das Automobilunglück bei Lucca. Das Hoſpital in Lucca beſtätigte dem„Heidelb. Tgbl.“ drahtlich, daß der Student Robert Zimmermann ſchwere Verletzungen erlitten hat. Da⸗ gegen ſind die Verletzungen der übrigen glücklicherweiſe nicht ernſt⸗ lich. Profeſſor Hettner iſt leicht verletzt und befindet ſich im Hoſpital in Lucca. Auch Fräulein Chriſt ianſen, der Student Grünewald aus Waldhof und Herr Wahle haben leichte Verletzungen erlitten. Die übrigen Teilnehmer der Expedition blieben unberletzt. Wie eine Meldung aus Bagni di Lucca beſagt, iſt der getötete Reiſende, den man für einen Eng⸗ länder hielt, als der Sohn des Generals Malvani erkannt worden. Alberto Malbani war ein intelligenter italieniſcher Ma⸗ rineoffizier und Fahnenadfutant des Admirals Faravelli. Der Leutnant hatte an dem Tripolisfeldzug teilgenommen und befand ſich in Urlaub bei ſeiner Familie. Er hatte ſich nach Lucca be⸗ geben, um einer Kuſine, die aus Aquila kam, entgegenzufahren. Die Nachricht von dem Tode des Marineleutnants Malvani machte auch in Rom tiefen Eindruck. Malvani war 35 Jahre alt. Wie wir noch hören, ſoll die Studienreiſe abgebrochen werden. Tages⸗Ralender. Donnerstag, 5. September. Großh. Hoſ⸗ und Nationaltheater. 7½ Uhr: Der Waſſerträger. Apollo⸗Theater. Abends 8 Uhr: Variésté⸗Vorſtellung. Im Troccadero: Täglich nach Schluß der Vorſtellung Cabaret. Im Reſtaurant d' Alſace: Allabendlich Künſtler⸗Konzerte. Jeden Samstag und Sonntag ab 9 Uhr: Bier⸗Cabaret im Gold⸗ ſaale. Unjon⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Saalban⸗Theater: Kinematogxaphiſche Vorführungen. Sportpark am Straßenbahndepot. Fortſetzung der großen Ringkampfkonkurrenz. Friedrichspark. intern. Abends 8 Uhr: Streichmuſik. Café Dunkel. Konzerte des Damenorcheſters„La Sylvide“. Noll's tägliche Hafenfahrten. Ab Rheinbrücke: 10 und 3 Uhr.— Ab „Friedrichsbrücke: 11 und 4 Uhr. Prgportliche Rundschau. Erſtes deulſches Waſſerflug⸗Meeting in Heiligendamm. Das Wetter war zu Beginn der geſtrigen Flugveranſtal⸗ tung günſtig. Längs der Küſte wehte ein ziemlich friſcher, ——————— Jahren ſpielte er bereits trefflich Kirchenchor von Croydon mit. Er gezeichnete Ausbildung, indem er fünf Jahre unter dem be⸗ kannten engliſchen Muſikpädagogen Sir Charles Stanford ſtudierte. Schon damals wurden einige ſeiner Kompoſitionen aufgeführt, und 1895 machte das Joachim⸗Quartett den jungen Negerkomponiſten zum erſten Mal in Deutſchland bekannt durch die Wiedergabe eines Werkes für Clarinette und Streicher. Mit 24 Jahren begann Coleridge⸗Taylor 1898 die Kompo⸗ ſition des Werkes, das ihm einen raſchen Ruhm verſchaffte. Innerhalb von zwei Jahren ſchuf er die Vertonung von Long⸗ fellows Indiänerepos Hiawatha in drei Teilen.„Hiawathas Hochzeit“ wurde 1898,„Der Tod der Minnehaha“ 1899 und „Hiawäthas Scheiden“ 1900 zuerſt aufgeführt. Rhythmiſche Friſche und farbige Inſtrumentation zeichnen dieſe Werke aus, die aber von den ſpezifiſchen Rhythmen der Negermuſik keine Spur zeigen. In einem Alter von 37 Jahren hinterläßt der Negerkomponiſt 59 Werke; die muſikaliſchen Einfälle ſtrömten ihm im reichen Maße zu und er ließ ſich beſonders gern von Werken der Dichtung anregen, die er begeiſtert verehrte. Sein Sthaffen war aber trotz der leichten Erfindungsgabe durchaus nicht mühelos, denn er war ein ſtrenger Kritiker ſeiner eigenen Arbeiten und hat z. B. mit der Orcheſtrierung ſeines Muſik⸗ werkes„Das Sühnopfer“, das Szenen aus dem Leben des Er⸗ löſers darſtellt, ein ganzes Jahr verbracht. So wenig auch die eigentliche Negermuſik ihn beeinflußt hat, ſo beſaß er doch das regſte Intereſſe für die Muſik ſeiner Stammesgenoſſen und hatte eine hohe Meinung von der muſikaliſchen Begabung der weſtafrikaniſchen Neger. Beſonderen Anklang haben ſeine Werke in Amerika gefunden, jedoch waren ſie auch in Europa viel verbreitet. Die Frau von morgen. „The Forum“ bringt nach der„Tägl. R. einen langen Ar⸗ tikel über Ellen Key und veröffentlicht einen noch nicht be⸗ ſteigen und an Land zu fliegen. von einem bedauerlichen Mißgeſchick betroffen. Als er nämlich bis auf 250 Meter geſtiegen war, ſetzte der Motor plötzlich aus. Wie ſich herausſtellte, was das Benzin ausgegangen. Ein Monteur hatte es verabſäumt, die Benzinvorräte ge⸗ nügend zu ergänzen. Büchner wurde dadurch um ſeinen Er⸗ folg gebracht, nachdem er die Hauptſchwierigkeiten glänzend überwunden hatte. Ein Torpedoboot nahm den Apialkik⸗ Doppeldecker an Land. v. Gorriſſen hat in den letzten Tagen neue Schwim⸗ mer an ſeinem zweiten Flugzeug eingebaut. Er unternahm geſtern morgen ſeine erſten Schwimmverſuche. Da die See ziemlich hoch ging, wurde die Maſchine beim Landen beſchä⸗ digt. Mittags 12 Uhr ging der von einem ruſſiſchen Piloten geführte Alk⸗Eindecker, der eine Fläche von 24 Qm. beſitzt, zu Waſſer, um ſeine erſte Probefahrt zu unternehmen. Der Pilot geriet aber etwa 2 Kilometer von Land in Böen und ſein Apparat kenterte. Von einer ſchnell herbeieilenden Dampfpinaſſe wurde der Pilot aufgenommen, das Flugzeug blieb im Sand ſtecken. Nachmittags ging die See ſo hoch, daß kein Apparat ſich hinauswagen konnte. * Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferberennen. [Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Mittwoch, 5. September. Berlin⸗Hoppegarten. ee der Stuten:(Propatria)— Muſidora ayanna. Achter Klaſſen⸗Erſatz⸗Preis: Octopus— Pindar. Stuten⸗Biennial 1911⸗1912: Stall Graditz— Lily. Wahlſtatt⸗Rennen: Loſe— Vilja. Neunter Klaſſen⸗Erſatz⸗Preis: Stall Graditz— Feroor. Oſtara⸗Rennen: Chutbeh— Prinz Gemahl. Niklot⸗Rennen: Moenus— Bürgermeiſter. * Aviatik. *Ein Flug Calais Biarritz. Am Sonntag bewarb ſich um den franzöſiſchen Pommery⸗Pokal und deſſen nächſte Halb⸗ jahrs⸗Prämie der Aviatiker Bathiat(Sommer⸗Eindecker) erfolgreich. Der Flieger verließ um 5,38 Uhr Calais und landete bereits um 8,30 Uhr in Verſailles. Dann überflog er um 11 Uhr Chateau Renault, um 3 Uhr nachm. Poitiers, um 6 Uhr Bordeaux und beendete die von ſchönem Wetter begün⸗ ſtigte Luftreiſe um 6 Uhr 36 Minuten zu Co rtis in der Nähe von Biarritz. Die von ihm zurückgelegte Strecke übertraf die beim Wettbewerb geforderten 780 Kilometer. 85 Automobilſport. 5 „ Weitere deutſche Siege beim Automeeting Boulogne. In der Schönheitskonkurrenz erhielt die ſchöne Opel⸗Limouſine von Jörns den erſten Preis. Im Kilometerrennen erreichte der Peugeot⸗Wagen Boillots die höchſte Geſchwindigkeit. Er gebrauchte 34%½ Sekunden. Da er aber nicht an dem 500⸗Meter⸗Rennen teil⸗ nahm, fiel der Preis an Jörns(Opeh, der den Kilometer in 40 Sekunden durchfuhr und für die 500 Meter 2976 Sekunden brauchte, Totalzeit::975 Min. Der zweite im Klaſſement wurde Crespel mit einer Geſamtzahl von:25j. Von den Motorrädern zeichnete ſich beſonders ein Neckarſulmer Rad aus, mit dem Cloß die beſte Zeit mit zuſammen:75 erzielte. Aus dem Groſtherzogtum. Aus dem Bezirk Schwetzingen, 3. Sept. Wie begehrt die Stellen bei der Stadtverwaltung Schwetzingen ſind, geht aus der Tatſache hervor daß um die Sparkaſſen⸗ kontrolleurſtelle 42, Ratſchreibergehilfenſtelle 30 und um die Schuldienerinnenſtelle bei der Höheren Mädchenſchule 23 Be⸗ werbungen eingelaufen ſind.— Die Kommiſſion für Prämiierung der mit Blumen gezierten Fenſter und Balkone in Schwetz⸗ ingen konnte in dieſem Jahre nahezu 350 Familien berück⸗ ſichtigen, ein erfreulicher Fortſchritt gegen das Vorjahr, wo nur etwa 60 am Wettbewerb ſich beteiligten.— In Hockenheim fiel das drei Jahre alte Söhnchen des Zigarrenmachers Dören in einen mit heißem Waſſer gefüllten Waſchkübel und ſtarb bald darauf an entſetzlichen Brandwunden. )[Schwetzingen, 4. Sept. Die geſtern im Rhein bei Alt⸗ lußheim geländete Leiche wurde als die des Steuermauns Georg ——y——— wunderlich klingenden Charakterſkizze,„nicht weil ſie kalt, ſon⸗ dern weil ſie leidenſchaftlich iſt. Sie iſt edel, nicht weil ſie blaß und bleichſüchtig iſt, ſondern weil durch ihre Adern das Blut reichlich ſtrömt. Sie iſt von Freunden umgeben und darum ſinnlich. Sie iſt ſtolz und darum ehrenhaft und treu. Sie for⸗ dert eine große Liebe, weil die, die ſie gewährt, noch größer ſein wird. Ihr geläuterter Idealismus wird die Löſung des erotiſchen Problems immer ſchwieriger geſtalten, weun nicht gar unmöglich machen. Anderſeits aber wird ſie ein tieſeres, reicheres und dauernderes Glück gewähren und genießen kön⸗ nen; ein Glück, welches ganz anders ſein wird als das, das heute irrtümlich als„Glück“ bezeichnet wird. Mehrere charak⸗ teriſtiſche Merkmale der modernen Frau und Mutter werden der Frau der Zukunft wahrſcheinlich fehlen. Sie wird immer eine Geliebte bleiben und nur auf dieſem Wege zur Mutter⸗ ſchaft gelangen. Sie wird ihre beſten Kräfte hingeben, um zu gleicher Zeit Mutter und Geliebte zu ſein. Das Glück im Le⸗ ben zu ſchaffen wird ihr religiöſes Ideal ſein. Sie wird fähig ſein, die beſonderen körperlichen und ſeeliſchen Bedingungen der Geſundheit und des Glückes zu erkennen; aus dieſem Grunde wird ſie in der Wahl des Vaters ihrer Kinder ſehr vorſichtig ſein. Sie wird geſunde und ſchöne Weſen zur Welt bringen und eine größere Schönheit und dauerndere Jugend beſitzen als die Frau unſerer Tage.“— Kurz, es wird eine Luſt ſein zu leben, wenn dieſe ideale Frau leibhaft unter uns wan⸗ deln wird. Kleine Mitteilungen. Aus Bretten wird uns gemeldet: Der Ehrenbürger der hieſ. Stadt, Herr Univerſitätsprofeſſor Nikolaus Mül⸗ ler in Verlin iſt dort in der Nacht zum 3. ds. Mts. an einem Herzſchlag verſchieden. Die hieſige Stadt verliert in dem Verſtorbenen einen ihrer treueſten Freunde, der ſich insbeſondere dadurch große Verdienſte erworben hat, daß er ſein ganzes Können und Wiſſen und ſeinen ganzen Einfluß aufgeboten hat zur Errichtung des Melanchtongedächtnis⸗ hauſes am hieſigen Platze. Mannheim, 5. September. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 5. Seite. KFrauter aus Neuenburg a. Rh. erkannt, der am 26. Juli bei, Maxau in den Rhein gefallen war. Heidelberg, 4. Sept. Privatmann Friedrich Rück II. von hier wollte geſtern mit ſeinem Flobertgewehr Spatzen ſchießen. Aus Unvorſichtigkeit ging das Gewehr los und die Kugel drang Rück durch den Unterkiefer in den Kopf ein und verletzte ihn ſchwer. R. wurde ins akadem. Krankenhaus verbracht. Weinheim, 4. Sept. Bei der geſtrigen Zwangs⸗ verſteigerung des Anweſens des Bäckermeiſters Georg Stöhr hier, Marktplatz Nr. 9, betrug das Höchſtgebot 28 505 Mark. Den Zuſchlag erhielt Landwirt Michael Stöhr aus Lützelſachſen. Die gemeinderätliche Schätzung des Objektes betrug 30 000 Mk., der Steuerwert 29 000 Mark. 2 Weinheim, 2. Sept. Die Werder Anlage bildet, insbeſondere wenn man ſich erinnert, wie es früher war, eine Zierde für unſere Stadt. Der Eindruck der Anlage, der nur etwas notleidet durch die Unzulänglichkeit der Breite des Platzes, könnte aber noch weſentlich erhöht werden. Solche Erwägungen haben nun auch die Anregung für eine weitere räumliche Ausdehnung der Anlage gegeben. Dieſe ſoll mit Hilfe einer Mauer längs des Weſchnitzufers erreicht werden Es iſt ferner beabſichtigt, in Verbindung mit dieſem Profekte die ganze Anlage nach modernen garten⸗architektoniſchen Grunde ſätzen umzugeſtalten. (Krozingen, 4. Sept. Der Statitonsgehilfe Scholl ve hieſigen Stationsamt, der am 20. Juli flüchtig ging, konnte Wien verhaftet werden. In ſeinem Beſitze befanden ſich noeh mehrere hundert Mark. Müllheim, 4. Sept. Der Kommandeur des hieſigen Infanterie⸗Bataillons, Major Ley, ſtürzte im Manövergelände mit ſeinem Pferde, wodurch er eine erhebliche Schulterverletzung erlitt. Major Ley kehrte hierher zurück. ):(Horben(b. Freiburg), 3. Sept. Am Samstag nachmittag brach in dem Oekonomiegebäude des Hansmartihofs Feuer aus, welches das Gebäude mit ſeinen geſamten Ernte⸗ vorräten binnen kurzem in Schutt und Aſche legte. Der Brand iſt wahrſcheinlich auf Selbſtentzündung des Heus zurückzuführen. Innerhalb 21 Jahre iſt das Gebäude nun ſchon zum dritten Male abgebrannt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. § Königsbach, 4. Sept. Die Familie des Fabrikarbei⸗ ters Käppler aß geſtern abend Waldſchwämme. In der Nacht ſtellten ſich Vergiftungserſcheinungen ein, ſodaß der Arzt ge⸗ rufen wurde, der Pilzvergiftung feſtſtellte. Durch ſo⸗ fortiges Eingreifen konnte die Familie gerettet werden. Nur die Mutter liegt noch krank zu Bett. Von Tag zu Tag. — Der Silberſchatz eines internationalen Einbrechers. Berlin, 5. Sept. Einen großen Silberſchatz hat geſtern die Poilzei auf dem Bahnhof Alexanderplatz entdeckt und beſchlag⸗ nahmt. Es handelt ſich um die Beute eines internationalen Einbrechers, der in Frankfurt a. d. O. verhaftet wurde. Auf zahlreichen Gütern der Berlin benachbarten Ke hat er Ein⸗ brüche verübt. Auf der Gepäckaufbewahrungsſtelle des Bahn⸗ hofs Alexanderplatz fand man für 15—20000 M. Silberzeug. — Ein Schuß auf einen Wagen. Berlin, 5. Sept. Als geſtern ein Güterzug die Gleiſe der Ringbahn in Schöneberg paſſierte, wurde auf einen Wagen ein Schuß abgegeben, der einen Bremſer am Oberſchenkel verletzte. Obgleich der Zug ſofort hielt und die Strecke abgeſucht wurde, gelang es nicht, den Uebeltäter zu ermitteln. — Ein gefährlicher Patient. Hambur g, 5. Sept. In der Sprechſtunde eines Arztes erſchien ein Patient und bat um Unterſuchung, da er lungenkrank ſei. Nach der Unterſuchung fragte er, was er ſchuldig ſei. Statt des Portemonnaies zog der Eindringling einen Revolver und hielt ihm dem Arzte mit den Worten vor: Ich brauche Geld! Der Arzt ſchlug ſeinem Angreifer die Waffe aus der Hand und ſchenkte ihm einige Mark. — Schweres Unglück in einem Militärlager. Budapeſt, 4. Sept. Im Militärlager von Oerkiny, wo gegenwärtig Artillerie⸗Uebungen ſtattfinden, ereignete ſich beim Aufſtieg eines Drachenballons ein ſchwerer Unfall. Während der Vor⸗ bereitungen zum Aufſtieg wurden die Sicherheitsſtücke des Ballons des ſtarken Windes wegen von über hundert Artilleri⸗ ſten gehalten. Nachdem Oberleutnant Nietſchdörfer den Korb beſtiegen hatte, entriß ein Windſtoß den Ballon. Die Soldaten ließen die Stricke in einer Höhe von einem Meter los. Drei Artilleriſten, die dazu nicht mehr imſtande waren, wurden mit emporgeriſſen und ſtürzten aus einer Höhe von über hundert Metern ab. Sie waren ſofort tot. Nietſchdörfer landete glatt und unverletzt bei Lajosmiſſe. Letzte Nachrichten und Telegramme. W. Paris, 5. Sept. Wie aus Loudeac im Dep. Cote du Nord gemeldet wird, ſtellte der dortige Betriebsdirektor der Staatsbahn feſt, daß bisher unbekannte Diebe während ſeines Urlaubs ſeinen Schreibtiſch erbrochen und alle auf die Mobi⸗ liſierungsvorſchriften bezüglichen Papiere entwendet haben. * Petersburg, 4. Sept. Das Handelsminiſterium hat in den Voranſchlag der außerordentlichen Ausgaben für 1913 einen Kredit von 18 Millionen Rubel für die Errichtung und den Ausbau von Handelshäfen eingeſtellt. *Tanger, 4. Sept. Der Leiter des Blattes„El Hakk“ Rifaat und der ägyptiſche Offizier Mahmud Zaki, die geſtern auf Befehl des Sultans verhaftet worden waren, ſind heute nach Caſablanca eingeſchifft worden. Die letzte Nummer des Blattes iſt beſchlagnahmt worden, weil ſie Angriffe gegen den Sultan und einen Aufruf zu einer allgemeinen Erhebung gegen Ende des Ramaſan enthält. * Tokib, 4. Sept. Heute früh empfingen der Kaiſer und die Kaiſerin gemeinſam die Mitglieder des diplomatiſchen Korps mit ihren Damen. Ein ſolcher Empfang hat in Japan bisher noch nicht ſtattgefunden, denn früher hielten die Majeſtäten getrennte Audienzen ab. Die Diplomaten, die Mitglieder der engliſchen Botſchaft an der Spitze, zogen darauf vor dem Sarg des Kaiſers Mutſuhito vorüber. Der engliſcher Botſchafter Macdonald als Doyen des diplomatiſchen Korps trat vor und ber⸗ las eine franzöſiſche Anſprache, in der er der kaiſerlichen Familie das Beileid der Mitglieder des diplomatiſchen Korps ausdrückte und die Tugenden des verſtorbenen Herrſchers hervorhob. Sodann legte er im Namen des diplomatiſchen Korps einen ſilbernen Kranz am Sarge nieder. Räuber und Mörder. * Bregenz, 5. Sept. Geſtern nachmittag feuerte in der Wechſelſtube von Rhomberg in Dornbirn ein Räuber drei Re⸗ volverſchüſſe auf den Geſchäftsinhaber ab, der tödlich verletzt wurde. Der Täter wurde von Gendarmen feſtgenommen. Er ſtammt aus Böhmen. * Genua, 4. Sept. In der Via venti Settembre gerieten heute abend auf einem Straßenbahnwagen dret Fahrgäſte mit dem Schaffner in Streit. Als ſie den Wagen verließen und der Schaffner ihnen wegen des Fahrgeldes nachlief, wurde er durch Revolverſchüſſe niedergeſtreckt. Polizeibeamte verfolgten die Mörder, wobei auf beiden Seiten mindeſtens 40 Schüſſe abge⸗ geben wurden. Einer der Mörder und zwei Polizeibeamte wurden getötet. Zwei Karbiniere und drei Polizeibeamte ver⸗ letzt. Die beiden anderen Mörder entkamen zunächſt, wurden aber noch in der Nacht verhaftet. Einer von ihnen gab ſich als Gipsarbeiter Battiſta Ferrerio aus Marſaille aus und er⸗ klärte, erſt vor zwei Tagen nach Genua gekommen zu ſein. Bei ſeiner Verhaftung verſuchte er von ſeinem Revolver Gebrauch zu machen, wurde aber unſchädlich gemacht. Die Polizeibeam⸗ ten mußten den Verhafteten vor der Menge, die ihn lynchen wollte, ſchützen. Sabotage zugunſten der Suffragetten. * London, 4. Sepkt. Vierzehn Telegraphendrähte ſind in einer der letzten Nächte in der Nähe von Potters Bar unweit Lon⸗ don durchſchnitten worden. An den Telegraphenſtangen ſind Zet⸗ tel angeheftet worden des Inhalts daß die Tat wegen der Haltung r Liberal id der Regierung gegenüber den Suffragetten ver⸗ gerliner rahtbericht. Non unferem Berliner Burean.) Berlin, 5. Sept.(Von unſerem Berliner Bureau.) In der heutigen Sfadtverordnetenſitzung nachmittags 5 Uhr wird der zum Berliner Oberbürgermeiſter gewählte frühere Staatsſekretär Exz. A. D. Wermuth von dem Oberpräſidenten der Provinz Brandenburg von Kolb in ſein neues Amt eingeführt werden. Es dürfte eine feierliche Sitzung werden und man erwar⸗ tet eine längere Programmrede des neuen Oberbürgermeiſters. Infolgedeſſen wird die vorliegende Tagesordnung kaum erledigt werden. Auch die Beſprechung der Fleiſchteuerungs⸗Interpellatio⸗ nen wird vorausſichtlich unterbleiben. Berlin, 5. Sept.(Von unſerem Berliner Bureau.) Der preußiſche Kultusminiſter hat die Schulbehörden angewieſen, Fremdwörter nach Möglichleit zu vermeiden und in ihren Rundſchreiben und Verfügungen uſw. eine reindeutſche Sprache anzuwenden, die frei von ſchwerfälligen Satzgefügen iſt. Die Apotheker und die Reichs⸗ nerſicherungsordnung. Nürnberg, 5. Sept. Auf dem hier unter Beteiligung von 124 Abgeordneten tagenden deutſchen Apothekertag ſprach Medizinalrat Dr. Vog-Butzbach über die Reichsverſicherungs⸗ ordnung. Der Referent gab die Bereitwilligkeit der deutſchen Apotheker zu erkennen, das ihrige dazu beizutragen, daß der Uebergang in die durch die Reichsverſicherungsordnung geſchaf⸗ fenen neuen Verhältniſſe ſich möglichſt ohne Reibung vollzieht und Kämpfe, die beide Teile nur ſchädigen können, vermieden werden. Die Verſammlung beſchloß folgende Reſo Lution: „Der Deutſche Apothekertag iſt mit dem Vorgehen des Vor⸗ ſtandes in der Frage der Feſtſtellung des den Krankenkaſſen zu gewährenden Zwangs⸗Rezeptur⸗Rabattes und der Zwangs⸗ Handverkaufspreiſe nach 8 376 der R. V. O. einverſtanden und betrachtet die in der Eingabe des Vorſtandes an die Bundes⸗ regierungen gemachten Vorſchläge als das Höchſtmaß deſſen, was den Apotheken zwangsweiſe auferlegt werden kann, wenn nicht die kleinen Betriebe, namentlich auf dem Lande, in ihrem Be ſtande bedroht werden ſollen. Die Hauptverſammlung empfiehlt den Apothekern, den Krankenkaſſen möglichſt entgegenzukommen und ſo zur Vermeidung von Kämpfen und zur Erleichterung des Uebergangs in die neuen Verhältniſſe beizutragen. Sie erwartet aber von den Krankenkaſſen, daß ſie ihrerſeits von übermäßigen Forderungen Abſtand nehmen, und von den Regierungen, daß ſte die berechtigten Intereſſen der Apotheken gebührend berückſich⸗ tigen. Zur Erleichterung und Vereinfachung der Verhandlungen zwecks Ausführung der Beſtimmungen des§ 375 der Reichsver⸗ ſicherungsordnung empfiehlt die Hauptverſammlung wiederholt auf das dringendſte die Errichtung von Zweckverbänden für die Bezirke der Verſicherungsämter nach einheitlichem Muſter.“ Traubs Verurteilung. Dortmund, 5. Sept. Pfarrer Traub hat heute an das Presbyterium der Reinoldi⸗Gemeinde die Bitte gerichtet, ihn einſtweilen in ſeiner Pfarrwohnung zu belaſſere, da er nicht ſo ſchnell wiſſe, wohin er ziehen ſolle. Vorausſichtlich wird das Presbyterium in ſeiner morgigen Sitzung dieſem Wunſche nach⸗ kommen. Es wird ſogar in Kreiſen des Presbyteriums erwogen, ſich über das Urteil des Oberkirchenrats glatt hinwegzuſetzen und Pfarrer Traub weiter amtieren zu laſſen. Das Urteil gegen Traub umfaßt 52 Seiten, von denen ſich 35 Seiten mit dem Fall Jatho und dem hierbei gefällten Spruch des Oberkirchenrats bezw. mit den Kundgebungen Traubs als Verteidiger Jathos beſchäftigen. Der Hauptinhalt der ganzen langen Urteilsbegründung iſt der, daß Paſtor Traub ſich ſfittliche Verfehlungen habe zuſchulden kommen laſſen, indem er bei Verteidigung Jathos öffentlich und bewußt Wahrheitswidriges von ſeiner vorgeſetzten Behörde, dem Ober⸗ kirchenrat, behauptet hatte. Bekanntlich hatte ein Angehöriger einer fremden Landeskirche in Köln einer Predigt Jathos bei⸗ gewohnt, ſich von dieſer Auszüge gemacht und dieſe dem Ober⸗ kirchenrat als Denunziation eingeſandt. Der Oberkirchenrat ſandte dieſe Auszüge an Jatho mit dem Erſuchen, ſich deshalb zu verantworten, nannte aber Jatho den Namen des Denun⸗ zianten nicht. Traub ſoll nun behauptet haben, der Oberkirchen⸗ rat habe mit anonymen Material gearbeitet. Dagegen erklärt der Oberkirchenrat in ſeiner Urteilsbegründung gegen Traub: „Dieſes iſt eine bewußte Unwahrheit Traubs, denn es geht aus den Traub zugänglich gemachten Jatho⸗Akten hervor, daß wir dem Jatho die Beſchuldigung überſandt haben.“ Der Ober⸗ kirchenrat hat auch die Kundgebungen aus der Gemeinde Traubs 73 ihres Seelſorgers als der Objektivität entbehrend ab⸗ gelehnt. Der Krieg und die Kriſe der Türkei. W. Paris, 5. Sept. Ueber die von dem öſterreichiſch⸗ungari⸗ ſchen Geſchäftsträger Grafen Somßich dem Miniſterpräſidenten Poincare übermittelten Erläuterungen zu dem Vorſchlage des Grafen Berchtold ſchreibt das„Echo de Paris“: Am Quai'Orſey wird das vollſte Geheimnis über die vom Grafen Berchtold formu⸗ lierten Fragen beobachtet. Doch glauben wir zu wiſſen, daß man tor des dort erſcheinenden Blattes„El Hakk“ ſowie ein kürzlich daten des Paſchas verhaftet. Die Verhaftung der beiden Aegyp⸗ Angriffe gegen El wW. Piaris, 5. Sept. 5 5 gegen Marakeſch marſchieren würde, wird aus Rabat ldet, daſelbſt vom öſterreichiſch⸗ungariſchen Miniſter des Auswärtigen dargelegte Programm für ſehr we iſe hält und daß es hier in ſehr freundſchaftlichem, ja günſtigem Sinne geprüft werden wird. Die Antwort der franzöſiſchen Regierung wird zweifellos im Laufe der nächſten Woche dem öſterreichiſch⸗ungariſchen Ge⸗ ſchäftsträger übergeben werden. Eine ſtürmiſche Sitzung des jungtürkiſchen Kongreſſes. 4& Konſtantinopel, 4. Sept. Unter Anweſenheit von 55 früheren Abgeordneten, 4 Senatoren und 24 Delegierten be⸗ riet heute der jungtürkiſche Kongreß über die Beteiligung an den Parlamentswahlen. Die Debatte verlief ſehr ſtürmiſch. Unter anhaltendem Lärm ſprach ſich der Kongreß durch Auf⸗ heben der Hände gegen die Teilnahme an den Wahlen aus. Darauf wurde die Sitzung unterbrochen. Nach Wiederaufnahme der Verhandlungen wurde die Ab⸗ ſtimmung wiederholt. Der Kongreß nahm ſodann in nament⸗ licher Abſtimmung eine Reſolution an, in der es heißt: Das Komitee für Einheit und Fortſchritt, das die Schlie⸗ ßung der Kammer als einen Angriff auf die Verfaſſung betrach⸗ tet, beſchließt an den Wahlen doch teilzunehmen, um durch ge⸗ ſetzliche Mittel die vollendete Tatſache wieder gut zu machen und der Nation ihr Recht wieder zurückzugeben. In der nächſten Sitzung am Samstag ſoll die Neuorganiſa⸗ tion des Komitees beraten werden. W. Konſtantinopel, 5. Sept. Das engliſche Konſular⸗ gericht ſprach den Leutnant Montag u, der als Kriegskorre⸗ ſpondent in Tripolis weilte und des Mordes angeklagt war, frei. Nach der Erkenntnis des Gerichtshofes iſt die Tat auf einen unglücklichen Zufall zurückzuführen. Marokko unter dem Protektorat. *᷑Köln, 4. Sept. Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Paris: Wie hier verlautet, verzichtet die franzöſiſche Regierung auf die Einführung der Zollkontrolle im Innern Ma⸗ rokkos zwiſchen der franzöſiſchen und ſpaniſchen Zone, wogegen Deutſchland Einſpruch erhoben Hatte. * Fez, 4. Sept. In der Gegend von Mekinos macht ſich eine gewiſſe Gärung unter den Beni Mter bemerkbar. Alle Vorſichtsmaßregeln ſind getroffen. * Paris, 4. Sept. Mehrere Blätter veröffentlichen eine Meldung aus El Kſar, wonach ein franzöſiſcher Schützling mit Namen Lajtur, als er einen Dieb feſtnehmen wollte, von einem ſpaniſchen Schützling und der ſpaniſch⸗marokkaniſchen Polizei angegriffen und verwundet wurde. Das Haus Lajfturs, deſſen Neffe von einem ſpaniſchen Soldaten getötet wurde, ſei ge⸗ plündert und verbrannt worden. Darauf ſeien die Spanier in die ihnen verbotene Zone eingedrungen.— Ferner wird gemel⸗ det, daß Raiſuli, deſſen Abſetzung von den Spaniern verlangt wurde, in Tanger eingetroffen ſei und zwar lediglich auf Er⸗ ſuchen der engliſchen Geſandtſchaft, welche den für die Ruhe in Nordmarokko gefahrvollen Zwiſt zwiſchen Raiſuli und den Spaniern beilegen wolle. W. Paris, 5. Sept. Wie aus Tanger gemeldet wird, wurde auf Befehl des Maghſen der Aegypter Rifaat, Direk⸗ in Tauger eingetroffener Aegypter namens Mahmud von Sol⸗ ter, die durch franzoſenfeindliche Umtriebe bei den Marokkanern ſehr populär waren, hat beträchtlichen Ein⸗ druck gemacht. Rifaat erklärte, daß er ſpaniſcher Schützling ſei und der ſpaniſche Konſul hat auch bereits wiederholt Schritte bei dem Vertreter des Sultans unternommen, um ſeine Frei⸗ laſſung zu erwirken. Die letzte Nummer des„Hakk“, die ſcharfe Juſſuf enthielt, die Ausrufung El Hibats zum Sultan in Tanger propagierte und zum heiligen Krieg nach dem Ramadanfeſt auffordert'e, wurds beſchlagnahmt⸗ 5 Zu der Meldung, daß die Kolonne gem daß el Hibat durch⸗ſeine Haltung bei der Bevölkerung großen Unwillen hervorgerufen habe. Die großen Kaids hätten Liautey durch Boten wiſſen laſſen, daß ſie ſelbſt einen Hand⸗ ſtreich zur Befreiung der in Marakeſch befindlichen Franzoſen unternehmen könnten, wenn ſie von den franzöſiſchen Truppen unterſtützt würden. Dementſprechend habe General Liautei einen Einmarſch der Kolonne Mangin nach Marakeſch angeord⸗ net. Man hofft, daß die Kolonne am 9. September dort ein⸗ rücken wird. W. Paris, 5. September. Wie aus Caſablarcka gemelde wird, iſt geſtern ein Zuavenbataillon dort abmarſchiert, um 'affi und Mogador zu beſetzen. ———— 7 Pneumatik produktion u. Oualität unerrejehtl 6. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 5. Septemper 1912. Colkswirtschaft. Züddeutſche Mühlenvereinigung, G. m. b.., Mannheim. Dieſe Geſellſchaft hat letzthin ihr Stammkapital um M. 46 000 auf M. 140 000 erhöht. Der neue Stammanteil wurde übernommen von der„Ludwigshafener Walzmühle“, welche hisher der Vereinigung nicht beigetreten war. Der Vereinigung gehören mit 140 000 M. Beteiligung nunmehr die nachſtehenden Werke an: Illtircher Mühlenwerke, Straßburg, M. 20000 Be⸗ teiligung, Pfälziſche Mühlenwerke, Mannheim, M. 12000 Be⸗ teiligung, Mühlenwerke F. J. Knierim Nachfolger, G. m. b. ., Oſthofen, M. 8000 Beteiligung, Elſäſſer Mühlenwerke, Straßburg, M. 8000 Beteiligung, Würzmühle,.⸗G., Neuſtadt, M. 4000 Beteligung, Ludwigshafener Walzmühle M. 16 000 Beteiligung, Germaniamühle Werner u. Nicola, G. m. b.., Mannheim, M. 16 000 Beteiligung, Rheinmühlenwerke M. 12000 Beteiligung, H. Hildebrand u. Söhne, G. m. b.., M. 12000 Beteiligung, Hefftſche Kunſtmühle.⸗G. Mannheim M. 38000 Beteiligung, Erſte Mannheimer Dampfmühle von Ed. Kauffmann Söhne, G. m. b.., Mannheim, M. 8000 Be⸗ teiligung, Herrenmühle.⸗G. vorm. Geuz, Heidelberg, M. 8000 Betetligung, Mathaei u. Weil, Worms, M. 4000 Beteiligung, Kunſtmühle Kinck,.⸗G., Gobramſtein, M. 4000 Beteiligung. Wir haben ſchon kürzlich in dem Artikel über die„Würzmühle .⸗G, vorm. Gebr. Abreſch“, welche an den Illkircher Konzern angegliedert worden iſt, auf die ſtarke Beteiligung gerade dieſes Konzerns an der„Süddeutſchen Mühlenvereinigung, G. m. b. ., bingewieſen, welche ſich in einer Geſamtbeteiligung von 5 Werken mit M. 52 000 Stammanteil zahlenmäßig darſtellt. Frei⸗ lich laſſen dieſe Zahlen einen Schluß auf die Leiſtungsfähigkeit der einzelnen Etabliſſements nicht unbedingt zu, da in der „Süddeutſchen Mühlenvereinigung, G. m. b..“, um die Pro⸗ bdiuktion an Weizenmehl kontingentiert iſt, nicht aber die an Roggenmehl, Graupen und Zartgries uſw. Zu dem iſt die Kontingents⸗Zuteilung erfolgt nicht etwa auf Grund der Lei⸗ ſtungsfähigkeit des einzelnen Etabliſſements, ſondern vielmehr guf Grund des in den zwei Jahren vor der Begründung er⸗ BVexeinigung mit der Mühlen⸗Vereinigung geraten iſt. Hierzu erfahren wir von gut unterrichteter Seite, daß dieſer Grund ſehr wenig ſtichhaltig iſt, daß vielmehr die Gründe der Ani⸗ moſität der Mehlhändler auf einem ganz anderen Gebiet zu ſuchen ſind. Nach der Behauptung der Mehlhändler, die ja — unbegreiflicherweiſe— aus dem anfänglichen Nichtbeitritt der Ludwigshafener Walzmühle zu der„Süddeutſchen Mühlen⸗ Vereinigung“(weiterhin kurz S..⸗V. genannt) den Schluß ziehen zu dürfen geglaubt haben, daß die Walzmühle, jeglichem Solidaritätsgefühl bar, der„S..⸗V.“ nicht nur nicht freund⸗ ich gegenüberſtehe, ſondern ſogar deren Auflöſung herbeiführen herde, iſt nunmehr der„Ring! geſchloſſen, und die Mehlhänd⸗ *ſind der„S..⸗V.“ auf Gnade und Ungnade ausgeliefert. at es nun tatſächlich durch den Beitritt der„Walzmühle“ Igend eine Aenderung in der Preispolitil der„S..⸗V.“ ge⸗ ehen?— Nicht im Geringſten; denn die Ludwigshafener Ge⸗ ſellſchaft hat ſchon vorher, ſolange ſie nicht offiziell Mitglied „S..⸗V.“ war, die Preiſe der„S..⸗B.“ im Großen und Ganzen reſpektiert, ſo daß alſo die Uebereinſtimmung zwiſchen Walzmühle und„S..⸗V.“, aus welcher nun die Mehlhändler alle Schrecken der Ringbildung zu konſtruteren ſuchen, ſchon längſt vorhanden war, und nicht jetzt erſt, wie die Mehlhändler behaupten, offenkundig geworden ſei. Die Mehlhändler haben ſchon längſt aus den Offerten der Ludwigshafener Geſellſchaft erſehen, daß dieſe ſich— wenn auch nicht auf Grund ausdrück⸗ llicher Abmachung, als welche ſich der offizielle Anſchluß der Walzmühle an die„S..⸗V.“ darſtellt— in ſtillſchweigender Uebereinſtimmung mit den von der„S..⸗V.“ herausgegebe⸗ nen Offerten befinden. Wenn die Mehlhändler ſich alſo über eine Ringbildung beſchweren zu müſſen glauben, eine Ringbildung, der ſie ſelbſt anufänglich und bis zuletzt gar nicht unſympathiſch gegenüber⸗ ſtanden, ſo kommt die Aufregung reichlich ſpüt; denn die Ring⸗ bildung in dieſem Sinne war ſchon längſt da, und die Aufnahme der„Ludwigshafener Walzmühle“ iſt, an den Tatſachen ge⸗ meſſen, nicht viel mehr als eine bloße Formalität. Aus der ganzen Diskuſſton, wie ſie zurzeit in der Preſſe geführt wird, ſollten u. E. alle perſönlichen Momente weggelaſſen werden, da ſie, ohne in der Sache ſelbſt irgend wie Aufklärung zu ver⸗ ſchaffen, nur verſtimmend wirken können. So iſt es zweifellos eine rein interne Angelegenheit des einzelnen Müllers, reſp. der Mühlen⸗Aktiengeſellſchaft, über ſein Eigenkapital im Ver⸗ hältnis zu dem Fremdkapital groß oder klein halten will. Wei⸗ ter will es uns auch ſonderbar dünken, wenn bei derartigen quickung realer und idealer Intereſſen ernſt genommen wurde, + den Produzenten liegen! Streit vorläufig recht ruhig zuſehen. Sachlage wäre unvollſtändig, wollten wir nicht noch eines an⸗ deren Moments gedenken, daß neben der Aufnahme der Walz⸗ zu Ungunſten der„S. M..“ von Seiten des Mehl⸗ ſels angedeutet wird, und das immerhin eher ein Grund e Animoſität der Händler ſein dürfte. Ob freilich dieſer herechtigt iſt, iſt wieder eine andere Frage. Wir meinen erbſtverkäufe. Die Mehlhändler ſind erboſt darüber, daß pro Auguſt 1912.) ſtützen, iſt freilich jedem obſektiven Dritten vollkommen uner⸗ findlich. In einigen Zuſchriften wird behauptet, anſcheinend als Begründung eben dieſer Forderung, daß es bisher immer ſo geweſen ſei. Wir wiſſen nicht, was wir zu einer derartigen Begründung ſagen ſollen, da es uns vollſtändig neu iſt, daß die Preiſe ſich nach den Jahreszeiten richten! Es iſt uns aber mit⸗ geteilt worden, daß auf Grund guter Ernteausſichten, die zur Stunde ſchon zu großem Teil zu Waſſer geworden, ſchon vor Monaten von dem Handel Vorverkäufe zu billigeren Preiſen als ſie jetzt ſind, getätigt worden ſind, und auf jedem in dieſer Weiſe verkaufte Sack Mehl ruht heute, wo die Möglichkeit fehlt, ſich entſprechend auszudehnen, ein gewiſſer Verluſt. Das nennt man gemeinhin Spekulation. Die Mühlen haben nicht ſo ſpekuliert, daß ſie das nicht getan, iſt eben ihr Verbrechen! Was weiter die Bezugnahme auf die Terminnotierungen an den Getreidebörſen Berlins, Chicago, Liverpool, anlangt, aus denen hätte bewieſen werden ſollen, daß die„S..⸗V.“ wohl in der Lage geweſen wäre, ſich auszudehnen, ſo können dieſe Notierungen ſchon aus dem Grunde nicht zu Beweis herange⸗ zogen werden, weil, wie uns die„S..⸗V.“ ſelbſt mitteilt, die Qualität der dortigen Börſenterminware mit der Qualität der Ware, welche die„S..⸗V.“ vermahlt, ganz und gar nichts zu tun hat. Die Röhrenkonvention hat in der geſtrigen Mitgliederver⸗ ſammlung in Düſſeldorf nach längerer Beratung beſchloſſen, die Preiſe mit ſofortiger Wirkung um ½ Prozent brutto zu er⸗ höhen, und zwar ſowohl für Gas⸗ als auch für Siederohre, für Lieferung innerhalb vier Monaten; darüber hinaus darf nicht ver⸗ kauft werden. Dieſe Preisänderung bedeutel eine Erhöhung der bisherigen Preiſe um 5 Mk. pro Tonne. Die Gasapparat⸗ und Gußwerk⸗A.⸗G. in Mainz beruft auf den 26. September eine Hauptverſammlung ein, zwecks Wieder⸗ holung und Ergänzung des Beſchluſſes der Hauptverſammlung vom 30. Mai 1912 und zwar Herabſetzung des Aktienkapitals von 1080 000 M. um 540 000 M. durch Zuſammenlegung ſowie Ver⸗ wendung des aus der Zufammenlegung ſich ergebenden Buch⸗ gewinns zu Abſchreibungen und Rücklagen. Landesproduktenbörſe Stuttgart.(Durchſchnittspreisnotierungen Weizen württ. alt 25 4, do. neu 22.67 ½, Weizen zielten Abſatzes.— 5 22.88, 25.19, Ulka 24.81, Saxonska f ˖ 5e24.81, Azima 24.81, Newroſisk Azima 23.50, Laplata je nach Qualität Die des Beitritks der„Ludwigshafe ⸗24.1, Kernen alt 25, do. neu 22.67, Dinkel nen 14, Roggen nom. alt ner Walzmühle“ zu der Vereinigung ſoll nun, wie allent⸗ 21.50, do, nen 18780, Gerſte warkt. Nues pfülder non a, baner. halben von den Mehlhändlern behauptet wird, der äußere An⸗ nom. 22.50, Tauber nom. 22.80, fränkiſche nom. 22.63, Futtergerſte laß geweſen ſein zu dem Konflikt, in welchen die Mehlhändler⸗ 9 e württ. alt nom. 25.17, Hafer Laplata 19.44, Mais La⸗ Mehl pro 100 Kg. inkl. Sack je nach Qualität: Tafelgries 34.18 bis 94.63, Mehl Nr. 0 34,19—34.63, Mehl Nr. 1 38.13.—33.63, Mehl Nr. 2 39.13—32.63, Mehl Nr. 3 30.63—.13, Mehl Nr. 4 27.13—27.6g. Kleie: 10.88—11.88(netto Kaſſa ohne Sack). ———— 2 Frankfurter Abendbörſe. Frankfurt, 4. Sept. Umſätze his 6½ Uhr abends, Kredit⸗ aktien 2027/ bz., Diskonto⸗Kommandit 1887 bz., Dresdner Bank 157.75 bz. Staatsbahn 152½ bz., Baltimore und Ohio 109 bz. Ham⸗ burg⸗Amerik. Paket 157½ bz., Nordd. Lloyd 127 bz. Gelſenkirchen 20378—4 b3., Harpeuer 200—199 76—200½—86 bz., Phönix Bergb. u. Htttenbetr. 274½— 6 bz.., Concordia 321.50 bz.., D. Luxem⸗ burger 190½—½ bz., Illkircher Mühlenwerke 124.30 bz.., Heddern⸗ heimer Kupferwerke 118.50 bz.., Alkalt Weſteregeln 213.50 bz.., Adlerwerke Kleyer 582 bz.., Blei⸗ u. Silberhütte Braubach 127 bz. G. Lederwerke St. Ingbert 50 bz.., Maſchinenfabrik Dürkopp 400 bz.., Fahrzeug Eiſenach 130 bz.., Verzinkexei Hilgers 259 bz. Vad. Maſchinenſabr. 142.23 b5.., Maſchinenfabrit Moenus 20156 Dz.., Steaua Romana 158.50 bz.., Chem. Heubruch 176.50 bz.., Bad. Anilin 558 pz.., Scheideanſtalt 704.50 bz.., Höchſter Farb⸗ werke 653.75 bz., Holzverkohlung 331 bz. G. Elektr. Schuckert 161.10 B. 161 G. cpt. 6½ bis 6% Uhr: Harpener 5— An der Abend⸗ börfſe waren Harpener ſehr feſt, Concordia 1 Proz. höher, alle anderen Montanwerte auf heutige Mittagsſchlußkurſe behauptet. Von Kaſſa⸗Induſtrie⸗Werten notlerten höher: Maſch.⸗Fabrik Dürkopp 3½ Waſſerſtandsnachrichten im Ronat September. Pegelſtationen Dat u m vom Rhein: 21. 1. 2..J Semerfungen Konſtan: 3 Waldszut Hüningen)).67 2,70.60.65 3,08.80 Abds. 6 Uh. deh!!l! ,50 3,41 3,40 3,36 8,41 3,50 R. 6 Uhr Lauterbug Abds. 6 Uhr Mayan 6561 5½2 6,33.30 5,35 5,51 2 Uhr Germersheimm.-PF. 12 Uhr Maunheim„„J5,½16 5,06 4,88 4,79 4,78 4,96 Morg. 7 Nhr Mainz 42,19 2,16.10 199 195.-P. 12 Uhr Bingen 10 Uhr Naundbd. J3,42 8,41 3,84 3,19 315 V. 7 Uhr Koblenz: 10 Ubr Kln 33,55 3,67 3,65 3,48 3 34 2 Uhr Auhrort Uhr vom Neckar:* Maunheim 5,03 5,00 4,80 4,74 4,71 4,94]. 7 Uhr Heilbronn 1,03 0,97 1,01 0,½12 199 1,921 W. 7 Uhr windſtill, Regen, + 12“ C. Waſſerwärme des Rheins am 5. Sept. 11˙, 13½ 0. Mitgeteilt von der Schwimm⸗ und Badeanſtalt Leovold Sänger. Witternngs besbachtung der Meteovolsgiſchen Statien Maunheim. — 3 1 2 5— 2 2 J. 2 38 5 8 8 5 Datum geilt 8, S8 88 3 ungen S8 mm 3 8 3—5 8 4. Sept. Morg. 7 761, 9,5 S3 4„ Mittg. 2⸗758.5 15, SW2 4„ fAbds, 9756,7 14,2 S 5 5. Sept. Morg. 7755,0 12,% WSW4.8 den 4. Sept. 16,0⸗ vom./5, Sept. 10,8 * Mutmaßliches Wetter am Freitag und Samstag. Der mit ſeinem Kern über Frankreich liegende Hochdruck bedeckt zwar noch ganz Süddeutſchland, wird aber von einer ſtarken Depreſſion bedrängt, die mit 740 mm ſich nördlich von Schott⸗ land befindet. Dieſes Tief wird in Bälde die Wetterlage be⸗ herrſchen, ſo daß für Freitag und Samstag vorwiegend bedeck⸗ tes und auch zu Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten iſt. scſte Temperatur Laac 1 Witterungs⸗Bericht übermittelt von der Amtl. Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbureau Berlin., Unter den Linden 14 am 4. Septlember 1912 um 7 Uhr morgens. Zinn Straits „.⸗B.“ Herbſtware nicht zu billigeren als den jetzigen Auf welches Recht ſie dieſe Jorderung ob⸗iſen am Nortb ern Foundih.. 2 p. Toune Stahl⸗Schlenen Waggon frei bſti. Irbr. Proz., Moenus.40, Kleyer 5 Proz. Holzverkohlung wurden dagegen %1 Proz., Höchſter Farbwerke 3½ Proz. niedriger umgeſetzt. Produkte. New⸗Hork 4. Sept. Kurs vom 4. 8. Kurs vom 4. 8. Baumwiatl. Bafen.000 2·00% Schm. Roh.u. Br.) 1122 11.05 „ atl Golfh. 10.800 53.0(JSchmalz(Wileoy 11.15 1195 „uim Innern 19 900 48.00 Talg prima Eitw 6 5% 6 5/ „Exp. n. Gr. B..000 29.00[S ſcker Muskov de.7s 8ʃ78 „ Irp. u. Kont..000 28.000Kaffee RioNo. 7lel. 14% 141½ Baumwolle lokv 11.60 11.50 do. Sept. 13.94 13.58 do. Auguſt—.——.— do. Ott. 18.93 13.54 do. Sept. 11.09 10.87 do. Nopbr 1892 13.55 do. Oktbr. 10.31 11 11 do. Dezb. 18.92 l3 55 do. Noy. 1½41 11.16] do. Januar 13.94 186.57 do. Dez⸗ 1146 11.22J do. Jebruat 13.94 132.57 do. Jan. 1132 1105] do. Mär; 13.97 18.58 do. Febr. 11.40 11.13J do. April 1399 13.59 do. März 11.48 11.21] do. Mat 14.01 13.68 do. April——do. Juni 14— 13 59 Baumw. l. New⸗ do. Juli 14.— 13.58 Orl. loko 11 ¼ 11/1 do. Auguſt 13.95 13.53 bo. ver Sepl. 11.24 11.04] Weiz. ed. Wint.k. 106— 106%¼ do. per Dez. 11.40 11.19 vo. Sept. 102— 101˙⁰ Petrol. vaf. Caſes 10.25 10.25 do. Dez. 101— 100% dor fanb⸗ white. do. Mat 104/ 104½ New Pork.35.35 Mais Sept.—— Petrol. ſtand. whtt. do. Dez.—— Philadelphia.75.75] NehlSp..elcare.05 40⁵5 Pert.⸗Erd. Balanc 160.60[Getreidefrachtna! Terpen.New⸗ork 42— 42 Livervos 4— 4— do. Savauah. 838 ¾] do. Jondon 4%½ Schmalz⸗W. team 11.15 11.60 do. Aatwerp. 4½ 4 70 do. Notterdam— 9— Chieago, 4. Sept. Nachm. 6 Uhr. Kurs vom 8. 4. Kurs vom 3 4. Weizen Sept. 91¼% 92¼ Leinfaat Okt. 186— 169.— „ 92— 92% Schmalz Sept. 1105 11.15 „ Maf 986— 96%„ Okt. 1145 1122 Mais Sept. 72 7 717„Deb 1090 10.82 ez. 54% 55%% Pork Sept 17.67 17.85 „ Mai 53 /86 54/„5 17.82 17.65 Roggen loko 67 /ů 67%½ 19.40 19.15 „ Seße————[Rippen Sept. 11— 10.95 —— 5. A i Hafer Dez 32 ¼ 32½ 1030 10.15 „ Mai 34% 834 Speck 1108 10.07 Leinſaat loce—— Liverpool, 4. Sept. Schluß.) Weizen roter Wintei ſtetig 3. 4 Differenz ooo 77719 777—— 71 ver Dez. 77/4 74485 4 7 Mais feſt Bunter Amerila ve Okt. 5/¼ 51— + 7. La Blata vei Dez. 4˙11½8 4/11¼ + 79 Eiſen und Metalle. Newyork, 4. Sept. Vor Kurs] Heute Kupfer Superior Ingots vorrätig 1725½17621 1725½750 .10/4775 4700¼4787 1e 16238/16751 16251675 17 Hohe der Tempe⸗ Stationen Stationen ratur Witterungsverhältniſſe über Meer 9 Celſius a50 Baſel Naebel. windſtin 543 Bern 5 ſehr ſchön windſtill 587 Cour 8 beedeckt, windſtill 1513 Davos 1 2 bedeckt, Oſtwind 632 Freiburg 5 ſehr ſchön, windſtill 394 Genf 6 7* 7 475 Glarus 6„ 1 0 1109 Göſchenen 4 1 7* 566 Interlaken 7 etwas bewölkt, windſtill 995 La Chaur⸗de⸗Fonds 4 5 7885 450 Lauſanne 9 ſehr ſchöͤn, windſtill 208 Locarno 12 1 1 388 Lugano 15 ſehr ſchön, Biſe 439 JLuzern 7 ſehr ſchön, windſtill 398 Montreux 10 0 5 482 Neuchäten 7 etwas bewölkt, windſtill 505 Ragaz 8 ſeyr ſchön, windſtill 673 St. Gallen 6 5 5 1856 St. Moritz(Engadin) 2 85 407 Schaffhauſen 0 neblig, win dſtill 537 Sierie 562 Thun 3 ſehr ſchön, windſtill 389 PVepey 9 ſehr ſchön, Biſe 1609 Zermatt 4 ſehr ſchön, wind ſtill 410 Zuͤrich 6 Nebel, windpill Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage im Voraus. Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Wetter⸗Dienſtes. 38. September: Bewölkt, bedeckt, kühl. 9. Sept.: Weuig verändert, meiſt bedeckt. 10. Sept.: Wolkig mit Sonnenſchein, wärmer. 11. Sept.: Bewölkt, teils heiter, teils trübe, kühl. Verantwortlich: Für Polittk: Dr. Fritz Golden baum: für Kunſt und Ffeuilleton: Inlius Witte: für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönſelder: für Volkswirtſchaft und den übrigen redakttonellen Teil:.. Richard Schönfelder. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jvos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdrnckerei, G. Direktor: F..: Fulius Weber. 2 K Eiman alteſtes, internationales Auskunftsbureau eſſer mit befonderer Abteilung für Inkaſſo vietet vereinigt mit der Holländiſchen Auskunftei van dor Granf „ Oie. und der erſten Ruſſiſchen Handelsauskunftet S. Mlaszkim eine vornehme Organiſalion zur Einholung geſchäft⸗ licher Allskünfte. 10561 Bureau ür Baden u. Pfalz in Mannheilm, Li3, 1. 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Gib acht, wie ſchön die Vögel im Wald ſingen, das bringt dich auf andere Gedanken.“ Lieſe, die Ziege, meckerte laut im Stalle; es war ihre Zeit, wy ſie ins Freie gelaſſen zu werden pflegte. Die Muhme ging hin⸗ aus; als ſie bald darauf wieder hereinkam, lehnte Eva auf dem Kanapee und war feſt eingeſchlafen. Sie ſchlich auf den Zehen, um ſie nicht zu wecken. Lange ruhte ihr Blick auf der Schläferin. „„Arme Eva.“ ſeufzte ſie,„ſo jung und ſo ſchön und ſo gut dazu, und mußt ſolches Unglück haben, und ſchlechten Menſchen in die Hände fallen, die kein Herz und Gewiſſen haben. Na wart, Flo⸗ rian, dir ſoll das Gewiſſen noch zu ſchaffen machen im Leben, ſo wahr ein gerechter Gott im Himmel lebt!“ Sie nahm einen Strickſtrumpf in die Hand, um arbeitend Evas Erwachen abzuwarten. Dreizehntes Kapitel. Sorgen gibts überall, nicht nur in den Hütten der Armut, wyp der Mangel am Tiſche ſitzt und der Kummer und die Not aus den trüben Fenſtern blicken, ſondern auch da, wo der Ueber⸗ fluß und das behagliche Wohlleben wohnt. Im reichen Schulzenhofe zu Güldenthal ſaß des Schult⸗ heißen Libian Wurzbacher Ehefrau breit und behäbig in der großen weißgeſcheuerten Wohnſtube und ſchlürfte ihren Kaffee. Taſſe um Taſſe goß ſie ſich aus der großen, weitbauchigen Kanne ein. Das ganze Zimmer duftet nach dem würzigen Tranke, denn ſie konnte ſich einen„Reinen“ gönnen, wenn auch der Schulze oft ſchalt und meinte: Was ſoll der Unrat? Trinkt doch Möhrenkaffee! Die Krämer werden ſo alle Tage reicher in der Welt. Sie nehmens von den Lebendigen, und unſereins muß ſich daheim und draußen ſchinden und plagen und hat oft 1 5 davon, als Schwielen an den Händen und ein lahmes uz. „Mach nur, was recht iſt!“ pflegte die Schulzenfrau zu antworten, ich ſollt meinen, wir hättens doch wirklich dazu. Theaterplat Abonn. 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Sie war in ihren ſittlichen Anſchauungen etwas leichter als er, und er war ein grober, barſcher Mann, ebenſo derb und grob in ſeinem Weſen, wie in ſeiner äußeren Erſchei⸗ nung. Der Schuze konnte nun einmal keinen Widerſpruch ver⸗ tragen, und die Schulzin widerſprach ſo gern und wäre es auch nur aus reinem Eigenſinn geweſen.„Was ich ſag', das gilt,“ war ſeine Rede,„und wenn darüber gleich der ganze Schnee verbrennt.“ Und doch ließ es die Schulzin im ſtillen nicht gelten. Bei der Verheiratung der beiden älteſten Töchter hat es viel böſes Blut gegeben. Der Vater hatte endlich ſeinen Kopf durchgeſetzt, und es war auch ganz gut ausgefallen. Töchter hatten es ganz gut bekommen und klagten nicht über ihre Männer, wenn ſie einmal heimkamen. Nun war noch Roſemarie, die Jüngſte, da, die im Dorfe kurzweg die Schulzenmarie genannt wurde. An ſie dachte die Mutter eben mit Sorgen, während ſie die Kaffeetaſſe zum Munde führte. Wo nur das Mädel heute ſo lange blieb? „Wenn der Vater heimkommt und ſie iſt net heimiſch, dann gibt's gewiß mal wieder ein Zanken und Schelten, wie ſo oft ſchon,“ dachte ſie ſorgenvoll,„und ich, die Mutter, hab' das Hauptungemach davon, wie immer ſeither.“ Der Goldmüller hatte keinen üblen Gedanken, als er für ſeinen Flori an die Roſemarie dachte, nicht allein der reichen Mitgift wegen. Wer ſie von Kind auf kannte, der mußte ſie gern haben, denn ſie war immer ein friſches, natürliches Mädel geweſen, luſtig und guter Dinge, und dabei akkurat und ordent⸗ lich, fleißig und arbeitſam. Um ſo auffälliger war die Ver⸗ änderung, die in der letzten Zeit mit ihr vorgegangen war. Das war nicht mehr die alte, luſtige Roſemaxte von ehedem. Verweinte Augen— wer hatte die jemals an ihr geſehen? Ja, vor Lachen hatten ihr oft die Augen voll Tränen geſtanden, aber dieſe Tränen hatten keine ſolchen Spuren hinterlaſſen, wie jetzt, und gerade das Lachen, das helle, luſtige Lachen hatte ſie letzthin ganz verlernt. Immer war ſie in Gedanken, mehr leid⸗ voll als freudvoll, wie es den Anſchein hatte.„Was iſt nur mit dir, Roſemarie?“ hatte die Mutter ſchon mehrmals gefragt; „was machſt denn nur immer für ein muckiſches Geſicht? Es hat dir doch kein Menſch was in den Weg gelegt, ich am wenig⸗ ſten.“ Da hatte ſie die Achſeln gezuckt und geantwortet:„Mut⸗ Die beiden. ter, man kann doch net in einemfort lachen, und man hat doch auch manchmal ſeine beſonderen Gedanken, wenn der Menſch älter wird.“ „Na, wenn Du mit Deinen zwanzig Jahren von Alter reden willſt,“ lachte die Mutter;„wenn Du erfſt mal in meine Jahre kommſt, alsdann laß ich mirs gefallen. Biſt doch net beginnen Mitte September bei mässigem Honorar etwan verliebt, Roſemarie? Es hat beinahe den Anſchein.“ Da lachte ſie ihr hell ins Geſicht: „Ich und verliebt— in wen ſollt ich mich denn verliebt haben? Mich mag ja gar keiner; der Schillings Max und der Schwabens Konrad und der Wun⸗ derlichs Franz und die andern alle bis zum Trautmanns Gott⸗ lob in der Einſiedelei— ſie alle haben ja ſchon ihren Schatz! Da müßt' ich ſchon auf die Dörfer oben gehn, wen ich einen finden wollt', in den ich mich noch verlieben könnt'.“ Aber kaum war die Mutter hinaus, da ließ ſie wieder den Kopf hängen, und eine Träne perlte ihr über die Wange, und ein Seufzer hob die Bruſt. Und wenn's dann an die Arbeit ging, verſah ſie allerlei im Haushalt, was ſie ſonſt nie getan hatte, und wenn es nur das geweſen wäre, daß ſie eine Kuh nur halb ausmolk, oder das heiße Plättbrett ſtehenließ, das ganze Haus voll Brandgeruch war. Die Mutter ſchüttelte Zu dem allen den Kopf und dachte:„Sie kann ſagen, was ſie will, da ſteckt ein Mannsbild dahinter.“ Sie beobachtete Roſemarie auch mitunter heimlich, aber das Mädel war viel zu vorſichtig, als daß ſie das geringſte hätte wahrnehmen können, was ihre Vermutung beſtätigt hätte. Endlich war ihr aber doch ein beſtimmter Verdacht aufge⸗ ſtiegen, erſt heute abend.„Wenn nur net gar der junge Forſt⸗ wart dahinterſteckt!“ dachte ſie;„weshalben läuft er denn alle Naſenlang am Hauſe vorbei und macht einen langen Hals? Na Gott genade, wenn das wär' und der Vater dahinterkäm, das gäb' mein Lebtag nichts gutes! Du lieber Gott, ich fütr meine Perſon bin ja net ſo, hab's ja meinerzeit, wo ich noch jung war, auch net anders getrieben. Wenn ich an den Rauſch⸗ hardts Toni denk'———! So ein biſſel Liebelei iſt ja ſchließ⸗ lich keine Sünd', wenn ſie's net zu bunt treiben— und auf die Roſemarie kann ich mich verlaſſen. Ich gönn, den Mädeln ihren Spaß, den der Menſch lebt nur einmal, und wenn man erſt einmal eine alte Schrumpel geworden iſt, guckt einen ja doch niemand mehr an. Auf dem Dorfe hat ſie ja ſo net viel. Sie ſoll ſich nur vorſehn. Mit dem Florian die Sache, die der Schulze neulich erwähnte, ei, die wär? ſo übel net; aber dazu gehören zwei. Na, ich werd' einmal mit ihr reden. Wo ſie nur ſo lange ſteckt? Die Roſemarie Goldmüllerin— ich glaub', die Leute im Dorf täten berſten vor Neid. Ach, hat man doch ſeine liebe Not, bald mit dem Manne und bald mit den Kindern! (Fortſetzung folgt.) 5. S 9. Seite. talle u. Gummiabf. kauft A. B. 100 Hptpoſtlagernd. ſtraße, groß. Saal, Garten, K Mannheim, den 5. September 1912 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 5— 5 171 5 8 8 K Tenen Nemsctes Schreibſtube! Eintampfpapier Abereeut Aiſt-, Geniſe⸗ u. Gaſtho⸗ Modes. N ne de lb Abſchriften und e 5 e en 72 2 Joloniawarengeſc. 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Dezember Jahre alt werden erbitte ſchri rückſichtsvolle Behandlun d Höhere (Unaben und Mäcdchen). ftlich. der e Lehrer. Dr. 1 2 Roſe. 9 das letzte 2 tum un ymnaf 0 Atte,(Preis 210.) für 90 M. Oberlehrer Müller.] Schmelter, I 11. 27, part. Schulaufang betr. jahr begitunt den 16 zimmern der einzelnen ſind der Geburtsſchein und Zuwendungen 8 Dr. Zuſendung von überflüſſig * eptember 1912. öch üdchenſchule gas an abgehalten. Uler. Mannheim, den g. M 6 Dabet der Impfſchein Abholung. lchten Rupprechtſtraße 18, part. N und Coupons zu bekannt billigen Prelsen beil Freitag, den 13. September Die Großh. Direktionen von 8 Uhr vormitta 8 ſtatt. Wäsche und Ausstattung. Anmeldung von Gebt den Aumen Arbeit ſtatt Almoſen! Wir bitten um gütige geworbenen Kleidern, Bett⸗ und Leſhwäſche, Unter⸗ Max Wallach, D 3, 6 Die Aufnahmeprüfungen für alle Klaſſen werden Koſtenloſe Mannhetm, den 4. September 1912. Inſtitut Schwarz. Das neue Schul 1912. Leinen-Reste „Peab“, Veotenſammlung l. Mbeitsſtätte deugen, Schuhen, Bücher, Zettungen, Möbel u. ſ. w. 9 in brauchbaren oder unbrauchbaren Zuſtand. Erf, vom Miniſterium genehmigt 1912 ſechs diolduelle 13,10 Vorſchule 13,10 für Gymnaſſum, Real von—1 Uhr in den Direktion Auſtalten zeughis vorzulegen. milieubuch), W. Caspar!. 152 Bekauntmachung. Nach dem Verſicherungsgeſetz für Angeſtellte vom 20. Dez. 1911(Reichs⸗Geſetzbl. S. 989) ſind von den verſicherten Angeſtellten und ihren Arbeitgebern Ver⸗ trauensmänner zu wählen. Dieſe Vertrauensmänner wählen Beiſitzer für den Verwaltnugsrat, die Renten⸗ ausſchüſſe, die Schiedsgerichte und das Oberſchieds⸗ gericht und können von der? oder den Rentenausſchüſſen bei Erledigung ihrer Geſchäfte zur Mitwirkung in Anſpruch genommen werden. Sie ſind alſo die Vertreter der Beteiligten bei der Ausführung und Handhabung des Verſicher⸗ ungsgeſetzes für Angeſtellte. Die Wahlen der Vertrauensmänner werden vor⸗ ausſichtlich in der 2. Hälfte des Monats Oktober ds, Js. ſtattfinden; beſondere Bekanntmachung wird noch er⸗ gehen. Hierbei gilt als Ausweks für die verſicherten Angeſtellten die Verſicherungskarte, für die Arbeit⸗ geber eine von der Gemeindebehörde ausgeſtellte Be⸗ ſcheinigung über die Zahl der von ihnen regelmäßig beſchäftigten verſicherten Angeſtellten; Die Verſicher⸗ ungskarten werden von den Ausgabeſtellen der An⸗ geſtelltenverſicherung für die verſicherten Angeſtellten ausgeſtellt, inſoweit ſie nicht Mitglieder von Erſatz⸗ kaſſen ſind. Vorausſetzung für die Ausſtellung der Verſicherungskarte iſt, daß der verſicherte Angeſtellte zuvor die Vordrucke einer Aufnahme⸗ und Verſicher⸗ ungskarte, welche bei den Ausgabeſtellen in Maunheim auf dem Sekretariat für Arbeiterverſicherung Bezirks⸗ amtsgebäude L6, 1 Meldeamt⸗Schalter 2 und den Gemeindeſekretariaten Feudenheim, Käfertal und Neckarau unentgeltlich erhältlich ſind, ausgefüllt und der Ausgabeſtelſe eingereicht hat. Alle verſicherten Angeſtellten werden aufgefordert, ſich ſchleunigſt von der Ausgabeſtelle, in deren Be⸗ zirk ſie beſchäftigt ſind, oder von ihrem Arbeitgeber, ſofern er im Beſitze der Vordrucke iſt, die Vordrucke einer Aufnahme⸗ und einer Verſicherungskarte verabreichen zu laſſen und unter Einreichung der ausgefüllten Vordrucke bei der Ausgabeſtelle ihres Beſchäftigungsorts die Ausſtellung der Verſicher⸗ ungskarte zu beantragen. Ueber die Ausfüllung gibt die mit den Vordrucken auszuhändigende Belehrung Austunft. Als Ausweis iſt der Ausgabeſtelle der Steuer⸗ zettel und gegebenenfalls die Qnittungskarte der Invaliden⸗ und Hinterbliebenenverſicherung vor⸗ zulegen. Verſicherte Angeſtellte, welche bei den Wahlen nicht im Beſitz einer Berſicherungskarte ſind, gehen es Wahlrechts verluſtig. Die Arbeitgeber, welche verſicherte Angeſtellte beſchäftigen, werden aufgefordert, bis zur Wahl ſich von der Gemeindebehörde eine Beſcheinigung über die Zahl der von ihnen regelmäßig beſchäftigten verſicherten Angeſtellten ausſtellen zu laſſen. Ohne dieſe Beſcheinigung können ſie zur Wahl nicht zu⸗ gelaſſen werden. 9265 Mannheim, den 2. Auguſt 1912. Großh. Bezirksamt Abt. II. Den Umban besloſer Hund Raſſe: Schäſer⸗ Perſonenbahnhofshund; Geſchlecht weiblich; in Maunheim Farbe gran. hier Zugelaufen und bei den Lindenhofſteg] Karl Keil hier, Pflügers⸗ betr. grundſtr. 13 untergebracht bringen hiermit zur ein herrenloſer Hund; lichen Kenntnis, daß] Raſſe: Rottweiler: Ge⸗ Vornahme von Um⸗ ſchlecht: weiblich; Farbe: beiten der ſchwarz. g vom 4. Sept. d. Is. ige Zeit hindurch an Maunheim, 29. Aug. 1912. ktagen nach Bedarf Großh. Bezirksamt vorm. von 8 bis ½12 Uhr Polizeibirektion. 2 betrag von Freitag, 25. Oktober 1912amts, ſowie der übrigen vormittags 9 Uhr, das Grundſtück betreffen⸗ — II. Stock, Zimmer 114— den Nachweiſungen, ins⸗ geladen. Die Sache iſt alsbeſondere der Schätzungs⸗ Ferienſache bezeichnet. urkunde iſt jedermann Mannheim, 30. Auguſt1912.]geſtattet. Der Gerichtsſchreiber Es e 14. krung, Rechte, ſoweit ſie e* zeg 9 185 ee es erſteigerungsver⸗ merkes aus dem Grund⸗ Prozeßbevollmächtigter: buch nicht erſichtlich wa⸗ Rechtsauwalt K. Fr. Eckertren, ſpäteſteus im Ver⸗ in Heidelberg. klagt gegeuſſteigerungstermin vor der den Architekten Otto Spatz, Aufforderung zur Ab⸗ früher in Feudenheim, gabe von Geboten anzu⸗ etzt unbekannten Aufent⸗ melden und, wenn der halts, anf Grund der Be⸗ Glänbiger widerſpricht, hauplung, daß ihm derſglaubhaft zu, machen, Beklagte aus Ausführungſildrigenfalls ſie bei der von Zimmerarbetten aus]eſeſtellung des geringſten 8 1g 8 neſt⸗Gebotes nicht berückſich⸗ den Jae tigt und bei der Vertei⸗ ſchulde, mit dem Antragſlung des Verſteigerungs⸗ auf gegen Sicherheits⸗erlöſes dem Auſpruche leiſtung vorläuffg voll⸗ des Gläubigers und den ſtreckbare Verurteilungdesfübrigen Rechten nach⸗ Beklagten zur Zahlung desſgeſetzt werden. Teilbetrags von 397.92 Mk.] Diejenigen, welche ein nebſt 4% Zinſen hieraus der Verſteigerung ent⸗ ſeit 1. November 1911. Zur gegenſtehendes Recht ha⸗ mündlichen Verhandluungſben, werden aufgeſordert, des Rechtsſtreits wird derſvor der Erteilung des Beklagte vor das Großh.[ Zuſchlags die Aufhebung Amtsgericht inMannheim,ſoder einſtweilige Ein⸗ Abt. 14, auf ſtellung des Verfahrens Freitag, 25. Okt. 1912,herbeizuſühren, widrigen⸗ vormittags 9 Uhr, falls für das Recht der 2. Stock, Zimmer 114, Verſteigerungserlös an geladen. Die Sache iſtldie Stelle des verſteiger⸗ als Ferienſache bezeichnet.ten Gegenſtandes tritt. Mannheim, 30. Ang.1912. Beſchreibung des zu ver⸗ Der Gerichtsſchreiber ſteigernden Grundſtücks: Gr. Amtsgericht 14. Grundbuch von Mann⸗ heim, Band 306, Heft 5, Das Großh. Amtsgericht Heſtandsve Mannheim Lerließ unterm 29. 8. 1912 folgendes Auf⸗ Inhalt 2 Recht der Verſteige verſteigerten Gegenſtan⸗ ren, ſpäteſtens im Ver⸗ werden aufgeſordert, vor ſteigerungstermine vorfder Erteilung des Zu⸗ der Aufforderung zurſſchlags die Aufhebung oder Abgabe von Geboten an⸗ einſtweilige Einſtellung zumelden und, wenn derſdes Verfahrens herbeizu⸗ Gläubiger widerſprichtſſführen, widrigenfalls füx glaubhaft zu machen, das Recht der Verſteige⸗ widrigenfalls ſie bei derfrungserlös an die Stelle Feſtſtellung des gering⸗des verſteigerten Gegen⸗ ſten Gebots nicht berück⸗ ſtandes kritt. 20085 ſichtigt und bei der Ver⸗ Grundbuch von Neckar⸗ tellung des Verſteige⸗hauſen Band h, 1 16, rungserltzſees dem Au⸗ Beſtands verzeichuſs l. ſpruche des Gläubigers Lf. Nr. im BBI egb.⸗ und den übrigen Rechten„Flächent nachgeſetzt werden. am Ackerland in Diejenigen, welche ein der Verſteigerung ent⸗ gegenſtehendes Recht ha⸗ ben, werden aufgefor⸗ dert, vor der Erteilungſar des Zuſchlaags die Auf⸗ bem hebung oder einſtweiligeflinks Einſtellung des Verfah⸗ Schätzung Mk. 800 reus herbeizuführen, Lf. Nr. im BVI5 Ogb.⸗ widrigenfalls Fi Flächeninhalt 12 ud auf Weg Seckenheimer Ste erlös an die S des tritt, Ladenburg, 26. Aug. 1912. Beſchreibung der zu ver⸗ Gr. Notariat ſteigernden Grundſtücke: als Vollſtreckungsgerſcht. Grundbuch von Secken— Band 51, Heft 1! 1 4 Beſtandsverzeichnis J. Rheinſchiffahrt. Igb.⸗Nr. 8137, Flächenin. Nachſtehende Bekaunt⸗ halt„Baupla ringen wir zur Ortsetter Stengelhof, is der Rheinſchiff⸗ rtsintereſſenten. kannheim, 4. Sept. 1019. geſchätzt zu Mk. 55 Lgb.⸗Nr. 8138, Fläche ni halt 507 dam Bauplaß da⸗ Gr. Rheinbauinſpektlot ſelbſt, Siebert. geſchätzt Mk. 5000. Mannheim, 30. Aug. 1912. Beßanntmachung Großh. Notariat 9 für die als Vollſtreckungsgericht. Rheinſchiffahrt zwiſcheit gebot: Adlerf Die Margareta Schäfer f Witwe in Mannheim, hat Hierauf ſteht ein brei⸗ das Aufgebot der Schuld⸗ſſtzckiges Wohnhaus it ſchei ſtöckiges Wohnhaus mi Oarleihkaſſe Abortanbau und e Nr. 2919, 2920, 3267, 8440S zu je 500 Mk. und Nr. 3364 zu 1000 Mk.][ Mannheim, 14. Aug. 1912. beantragt. Gr. Notariat VI eh eeee als Bollſtreckungsgericht. ſpäteſteus in dem auf wei ee h Zwangsverſteigerung. Im Wege der Zwangs⸗ 55 280 1 Auntgenche volkreckung ſollen die in Seckenheim⸗Rheinau be⸗ 225 1 Rechte legenen, im Grundbuche 4 5 und die Ur⸗ von Seckenheim zur Zeit porzulegen, wib⸗ſder Eintraaung des Ver⸗ agenfals die Kraftlos⸗ ſteigerungsvermerkes auf 9 nig der Arkander den Namen des Geſamt⸗ erklarung f 70 5 9884 guts der Errungenſchafts⸗ ertrigen mirn gemeinſchaf!⸗wiſchen Mannheim, 28. Aug. 1912. Kauf⸗ Der Gerichtsſchreiber moſu unod ſerner Ehefrau Großh. Amtsgericht 1. in nachmittägs von 2 bis Uhr für den Verkehr Zimmermeiſter Eugen geſperrt bleibt,.Dietrich in Wallſtadt,— Mauuheim, 2. Sept. 1912. Prozeßbevollmächtigter: Großh. Bezirkgamt. Rechtsanwalt K. Fr. Eckert Poliseidtrektion. in Heidelberg— klagt u den Architekten Otto Herkeuloſe Hunde betr. 8 „Jngeloufen und bei Mar heim, jetzt unbekannten e Aufenthakts, auf Grund ſtraße 12a untergebracht der Behaupiung, daß ihm ein hetrenloſer Hund; der Beklagte außs Aus⸗ Raſſe: Dobe ruaun: Ge- führung von Zimmerar⸗ ſchlecht: männlich; Farbe: beiten aus dem Jaßhre braun. 1911 den Reſtbetrag von Zugelaufen und bei69792 Mk. ſchulde, mit dem Nudolf Rinderſpacher hier, Antrag auf vorläufig voll⸗ Schwetzingerſtr. 108 unter⸗ ſtreckbare Verurteilung gebracht ein herrenloſer des Beklagten zur Zahlung Hund; des Teilbetrages von 300 Raſſe: Kriegshund: Ge⸗ Mk. nebſt 4% Zinſen vom ſchlecht: männlich etwa 21. November 1911. Zur Monate alt: Farl⸗: gelb. mündlicheu Verhandlung Zugelaufen und bei des Rechtsſtreits wird der gatob Seit hde Arbeiter Beklagte vor das Gr. Amts⸗ Zwangsberſteigerung. Grunbice aneee e das in vormiltags 8½ Uhr egene, im 5 Srunseie durch das unterzeichnete heim zur Zeit der Ein⸗ Notariat im Mathauſe zu kragung des Verſteiger⸗ Seckenheim verſteigert ungsvermerkes auf den werden. 0 Joſef Fertig in Mannheim⸗Neckarau ein⸗ getragene, nachſtehend be⸗ tragen worden. ſchriebene Grundſtück am heim verſteigert werden. dermann geſtattet, Der Verſteigerungsver⸗ Es die Auffor⸗ echte, ſoweit ſie in das Grundbuch einge⸗ zur Zeit der Eintragung tragen worden. des Verſteigerungsver⸗ Die Einſicht der Mit⸗ merkes aus dem Grund⸗ merk iſt am 5. Juli 1912 derung, hier, Nheinhänferſtr. 34gericht Mannheim— Ab⸗ untetgebracht ein herren⸗ keikung 14— guf;; Iteilungen des Grundbuch⸗ buch nicht erſichtlich wa⸗ Ihauſen zur Zeitder E — hauſen eingetrag Seckenhelm eingekragenen, Im Wege der Zwangs⸗ Dienstag, 29. Oktbr. 1912, 5 4 Der Verſteigerungsver⸗ Namen der Milchhändler merk iſt am 14. Aug. 1012 in das Grundbuch einge⸗ Die 5 Montag, 28. Oktober 1912, eee vormittags%½% Uhr fübrigen bie Grundſtücke durch das unterzeichnete betreffenden Nachweiſun⸗ Notartat—in deſſen Dienſt⸗ gen, insbeſondere der räumen 2 6, 1 in Maun⸗Schätzungsurkunde iſt le⸗ Zwangsverſteigerung. Kaklsruhe und Im Wege der Zwangs⸗ Stlraßburg⸗Kehl. vollſtreckung ſollen die Die nach Belauntmachung Neckarhauſen belegenen, vom 1. Auguſt 101 a des im Grundbuche von Neckar-Strombiegung bei Lauleng g eingerichtete Wahn gung des Verſteigerungs⸗ ſt aufgehoben wox⸗ vermerkes auf den Namenfden 000 des Michgel Weiher II,Straßburg Bahnarbeſter in Neckar⸗ Farlsruhe 30. Auguſt 1918, Kaiſerl. Waſſerbaubezirk na hend beſchriebene Grundſtücke am Straßburg—Rheln; Samstag, 16. Nov. 1912, Schneider. vormittags 9˙½ Uhr Gr. Rheinbauinſpektionz durch das unterzeichnete J..: Spleß, otariat, im Rathauſe zu Neckarhauſen verſteigert Die Einrichtung und den . Betrieb von Aufzügen Der Verſteigerungsver⸗ merk iſt am 20. Marg 1012,(Fahrſtühlen) betk, in das Grundbuch einge Am 1. September(. Die Einſicht der Mittei⸗Großh. Miniſteriums lungen des Grundbuch⸗Innerns pom 31. Jult amts, ſowie der übrigen Zs. die Eiurichtung un die Grundſtücke betreſſen⸗en Betrieb von A den Nachweiſungen, ins⸗zügen(Fahrſtühlen) bel beſondere der Se in Kraft. Sonderabhr urkunde iſt jedermann ge⸗dieſer Berordnung, ſtattet. den„Erläuterungen! Es ergeht die Aufforde⸗ nen beim Verlag; Mal rung, Rechte, ſoweit ſie zurſ« Vogel in LKarlsr tragen worden. tritt bie e Zeit der Eintragung des 7 reis von 50 5 Verſteigerungsvermerkes(mit Freiporto 58 aus dem Grundbuch nichtſp. Stück) bezogen wer erſichtlichwaren, ſpäteſtens/ Mannheim, 19, Aug 1919. im Verſteigerungstermine Großh. Bezirtsamt. vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten an⸗ Polizeidirettion. zumelden und, wenn der ö Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, wid⸗——— rigenfalls ſie bei der Feſt⸗F ſtellung des geringſten Ge⸗ botes nicht berückft 10 A l 1 en und bei der— 11 4 U des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläu⸗ſtets zu haben in 975 bigers und den übrigen Rechten nachgeſetztwerden. Buch erei G. m. b. H. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entge genſtebenbes Necht baben—— Berantwortlicher Mebafteur Fritz Joos.— Druck und Berlag Dr. 5. Haas'ſche Druckerei, G. m. b. G. ——— ſend. enſt⸗ Ulter t zu nter 51. oſort 8883 6. „„ T ee uend I61 tegafz 1 udbagy id aiah eimo uf gudlſvaf udz 0 * 12 A˙ Aa oegessölnv udgzog — •—— General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 11. Seite. Pleure. Pleureuse 156 doppelt geknüpft, langfa 25 Modefarben Strauss-Aigreftfe 95r serig, 1 ca. 60 cm lang, schwarz, weiss und in zirka 39 * 0 zu sensafionell billigen Preisen 0 0 0 8 0 ca. 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Mrs. Sarah Harris, eine Frau von 33 Jahren, leidet ſeit drei Jahren an Paralyſe; ſie erduldet die furchtbarſten Qualen und hat nach der Anſicht der Aerzte keine Hoffnung, je wie⸗ der gefund zu werden. Sie kann noch zwanzig Jahre leben, aber ſie wird immer im Hoſpital an das Bett gefeſſelt ſein. Sie wird in ihren Qualen nur ſelten ihre drei Kinder ſehen können, da ſie ihnen das Bild menſchlichen Elends, das ſie darbietet, vorenthalten möchte. In ihrem Brief an die Oef⸗ fentlichkeit bittet ſie, dem ſchweren Problem einmal ein paar Augenblicke des Nachdenkens zu widmen.„Hier liegt eine junge Frau, unbeweglich, des Bewegungsapparates ihres Körpers beraubt, die furchtbarſten Qualen duldend, unfähig, einen Muskel anzuſpannen, aber doch im Vollbeſitz ihrer gei⸗ ſtigen Kräfte. Sie erſehnt nur das Ende ihres unbeſchreib⸗ lichen Elends. Die Meiſter der mediziniſchen Wiſſenſchaft ſind am Ende ihrer Bemühungen, Erleichterung oder Ret⸗ tung zu bringen. Wenn das niederſte Tier ſeine Bewegungs⸗ fähigkeit verliert und nur leiden muß, macht man dem Lei⸗ den ein Ende. Aber ein menſchliches Weſen, das höchſte und edelſte der Geſchöpfe, muß dahinſiechen und leiden, bis die Organe den Dienſt verſagen. Was für eine grauſame Ord⸗ nung der Welt! Natürlich können unſere eigenen Lieben dies nicht ändern. Unſere Aerzte dürfen es nicht; denn ſie würden verurteilt werden. Und ſo bleibt nur der Staat. Jeder, der ſich meines Falles annimmt— und überall be⸗ darf es eines Pioniers— würde ewige Dankbarkeit von einer Schwerleidenden ernten.“ Natürlich ſind die Meinun⸗ gen über dieſen Appell ſehr geteilt. Auch die bekannten Aerzte, die man gefragt hat, ſind über die Frage, ob man Unbeilkaren einen leichten Tod verſchaffen ſolle, uneinig. Aufſehen erregt die Feſtſtellung des Dr. Gregory aus Jowa, daß der„leichte Tod“ vielfach von den größten Aenzten im Lande gegeben wird, die oft, indem ſie ſich der Gefahr, als Mörder verurteilt zu werden, ausſetzen, ein Menſchenſeben beenden, weil ſie wiſſen, daß es eine Wohltat für den Ba⸗ tienten und die Verwandten iſt.“ Von anderen Aerzten wird dieſe Tatſache lebhaft beſtritten und auch das Recht verneint, ein menſchliches Leben willkürlich zu verkürzen. Abgeſehen von den religiöſen und ethiſchen Bedenken, hebt man auch hervor, daß die ärztliche Kunſt noch in ihren Anfängen wäre und Leiden, die heute als unheilbar gelten, morgen ſehr wohl heilbar werden können. Und auch die Kranken melden ſich zu Wort: neben dem Brief der Mrs. Harris werden andere von gleichfalls Unheilbaren abgedruckt, die kapfer u. ergeben ihr Schickſal hinnehmen und augenſcheinlich nicht tend machen. daß ihr Leben künſtlich verkürzt werde, ſondern wünſchen, Rechtes auf den Tod das Recht auf das Leben gel⸗ ſtatt des — Der Zylinderhut im Reich der Mitte. Bei uns be⸗ müht man ſich, den Zylinderhut ein wenig zurückzudrängen — ins Reich der Mitte hält er jetzt ſeinen glorreichen Ein⸗ zug! Bei allen offiziellen Gelegenheiten iſt es Vorſchrift, ihn zu tragen; ſo will es die neue Kleiderordnung, die die Chineſen auf dem republikäͤniſchen Kongreß in Peking, nach⸗ dem ſie die ſchickſalsvolle Frage in zehn langen ſchweren Sitzungen gründlich durchberaten hatten, beſchloſſen haben. Der Streit der Meinungen war lebhaft, ja oft ſtürmiſch; einen ganzen Tag lang wurde allein um den Hut erbittert gekämpft, aber ſchließlich hat man ſich doch geeinigt und es wurde folgende Kleiderordnung angenommen, die der Gau⸗ lois in fünf Paragraphen reſümiert: 1. Alle chineſiſchen Be⸗ amten, ohne Unterſchied des Grades, werden nach europäi⸗ ſcher Art gekleidet ſein, d. h. ſchwarzen Rock, Zylinderhut mit chineſiſcher Seide und Lederſchuhzeug.(Die Hoſe wird mit keinem Wort erwähnt!) Der kleine Filzhut, und zwar der ſteife oder der weiche, wird zuſammen mit kurzem Jackett oder kurzem Rock für die Promenade erlaubt. 2. Alle Bür⸗ ger, die nicht Beamte ſind, müſſen wie die Beamten gekleidet ſein, wenn ſie an offiziellen Feierlichkeiten teilnehmen. 3. Die Militärs, die Beamten der Polizeipräfektur, die Stadt⸗ behörden, die Profeſſoren und die Mitglieder der gelehrten Körperſchaften müſſen die beſonders für die beſtimmten Ka⸗ tegorien vorgeſchriebenen Uniformen anlegen. 4. Die Frauen müſſen Hüte nach europäiſcher Art tragen. In den Kleidern können ſie ihr Nationalkoſtüm behalten, wenn auch mit gewiſſen Abänderungen. 5. Der Gruß wird folgender⸗ maßen geregelt: bei gewöhnlichem Gruß müſſen die Männer ihren Hut abnehmen und einmal grüßen. Für den offiziel⸗ len Gruß muß der Hut dreimal abgenommen werden. Er⸗ wähnt wird auch, daß die— Frauen beim Grüßen ihren Hut aufbehalten dürfen... Die Chineſen können„ſtolz“ ſein auf ihre Fortſchritte. Die Republik haben ſie bereits, und nun bekommen ſie auch den Zylinderhut als wichtigſtes Zei⸗ chen der abendländiſchen Kultur. — Der zuvorkommende Stationsbeamte. Ein luſtiges Reiſeerlebnis meldet Emil Faktor in der„Frankf. Ztg.“. Er ſchreibt: Es iſt nicht der roſigſte Augenblick, wenn man zwi⸗ ſchen drei und vier Uhr morgens geweckt wird und auf einer menſchenverlaſſenen Gebirgsſtation aus dem Coupsé heraus⸗ ſpringt. Schlaftrunken ſchlepve ich mein Gepäck und luge ver⸗ geblich nach einem Träger. Iſt Ihnen das ſchon paſſiert, daß dann der dienſthabende Stationsbeamte auf Sie zutritt und Ihnen mit der gefälligſten Miene der Welt die Reiſetaſche ab⸗ nimmt?— Der Koffer iſt wohl ziemlich ſchwer?“ meinte der rätſelhafte Helfer.„Na, es geht,“ ſagte ich abwehrend. Aber ſchon hatte er die Hand am Griffe und eilte behende voraus. Welch' eine Seele von Menſch, dachte ich mir und überlegte, ob ich nicht etwa dem König von Spanien oder — einer anderen europäiſchen Fürſtlichkeit ähnlich ſehe. Es war und blieb etwas Unwahrſcheinliches, dieſe Dienſtfertigkeit.— Ich begriff die Situation noch immen nicht, als ich bemerkte, daß der Stationsbeamte in ſein Dienſtzimmer ſchwenkte und meinen Koffer auf eine Wage ſtellte.„Natürlich, er wiegt 20 Kilogramm!“ ſagte er etwas ſtrenge und ich war ratlos über dieſen Sonderling, der ſeine Zuvorkommenheit ziffern⸗ mäßig abſchätzte. Aber ich rieb mir die Augen, als mich der ſo hilfreiche Mann trockenen Tones verſicherte, ich hätte etliche Francs verſäumte Aufgabegebühr nachzuzahlen. Die Schweiz dulde im Coupé bloß 10 Kg. Ich war niedergeſchmettert, ſelbſtverſtändlich nicht wegen des Betrages, ſondern ob der menſchlichen Enttäuſchung. Als ich ſoweit war, begann ich mich zu wehren. Ich führte aus, in keinem Lande der Welt außerhalb der Schweiz ſei es denkbar, daß ein einſamer Paſſa⸗ gier nach Beendigung der Fahrt nächtlich vom Stations⸗ Beamten mit einer erliſteten Forderung überfallen werde. Der Mann zuckte die Achſeln. Ich verſuchte zu ſcherzen und behauptete, ein im Koffer verpackter Anzug wiege 10 Kg. mehr als jener, den ich am Leibe trage. Ob es mir geſtattet ſei, mich an Ort und Stelle umzukleiden. Er aber:„Ent⸗ weder das Geld oder der Koffer bleibt hier.“ Und ich kam mir ſehr dumm vor, als ich wirklich zahlte. Auf ausdrück⸗ liches Verlangen erhielt ich ſogar eine BVeſtätigung, und hart un der Beamtenbeleidigung vorbei zog ich meines Weges. Damit ich nicht vergeſſe: dieſes nächtliche Drama hat ſich in Brunnen am Vierwaldſtätter See abgeſpielt. Ich würde gerne die Meinung von Juriſten hören, ob der Mann über⸗ haupt berechtigt war, ſich nach beendigter Reiſe für meinen Koffer zu intereſſieren. Jodenfalls nehme ich mir vor, mir das Gepäck niemals mehr von einem Stationsbeamten tragen zu laſſen. — Die jüngſte Großmutter. Jedes Land der Welt gibt ſich Mühe, auf irgend welchen Gebieten menſchlicher Betätigung einen Rekord aufzuſtellen. Japan, das den europäiſchen Na⸗ tionen mit Rieſenſchritten auf den Leib rückt, hat nach der „Str..“ nun eine„Leiſtung“ aufzuweiſen, die ſchwerlich übertroffen werden dürfte: es beſitzt die jüngſte Großmutter der Welt, und zwar in der kleinen Kuni Nidzukami. Die niedliche Japanerin, die in dem Dorfe Takana ein kleines Pachtgut verwaltet, iſt erſt 28 Jahre alt und kann ſeit einigen Tagen einen noch kleineren Enkelſohn pflegen. Mit 13 Jahren verheiratet, hatte ſie bald ein Töchterchen, das ſich ſeinerſeits mit 14 Jahren verheiratete und kurze Zeit darauf einem kleinen Japaner das Leben ſchenkte. Dieſer junge Erden⸗ bürger hat nun das beſondere Glück, ſich nicht nur einer Großmutter zu erfreuen, ſondern auch einer Urgroßmutter und einer Ururgroßmuter. Denn Frau Kuni Nidzukami hat ihrerſeits eine Mutter und eine Großmutter, welch letztere allerdings bereits 92 Jahre alt iſt. Es gibt wohl kaum eine europäiſche Familie, die eine ähnlich große Zahl lebender Generationen beſitzt. 5 1912 tember Mannheim, den 5. Septe 12. Seite. General⸗Anzerger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). — Ein grosser Posten Schulmäntel ftur Madohen für das Alter v.—13 Jahren Einheitspreis Kieler Mädchen-dacken dunkelblau für 6 Jahre für 8 Jahre für 10 Jahre für 12 Jahre 25 7²⁸ 8˙⁸ 10³⁰ ren Schulpelerinen Posten 60 Ein grosser Posten Schulkleider tu- Midehen 90 für das Alter v.—12 Jahren Einheitsprels Mk. Kieler Knaben-Pyjacks dunkelblau für 6 Jahre für 8 Jahre für 10 Jahre „ 9⁰⁰ 10⁰⁰ für Knaben und Mädchen „.75. in grau Loden u. marine Cheviot v. Schreibwaren. Sämtſiche Schulbedarfsartikel in grosser Auswehl. Schulhefte mit sämtlichen Liniaturen nach Vorschrift„Dtazd. 30 Pfg., Stüek 8 Pfg. Wachstuchhefte unlin., lin, oder kariert Stück 35, 25 Pfg. Tagebücher steif brosch. mit durchgeh. Linien 25, 18 Pfg. Aufgabenhette Stück 10, 6, 4 Pfg. Schuhwaren. Gr. 25/26 3¹26 dr. 27/0 Gr. 81½/8 .25 2 „Sbiek 35, Kinder-Schulstiefel Bbesbos, breite Fom Kinder-Schulstiefel Rindbor, brette ForFͤm.25.40.90 Oktavhefte lin. brosccngn... 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