—— Abonnemente ro pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag MRk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Mk. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) der Stadt Mannheim und Amgebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung zeiger 4 Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 341 377 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Beilagen: KAmtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 419. Mannheim, Montag, 9. September, 1912. (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 16 Seiten. Celegramme. Die Bergwerkskataſtrophe von Bethune. Bethune, 8. Sept. Nach den letzten Feſtſtellungen beträgt die Zahl der Opfer bei dem Unglück der Grube Clarence 88, und zwar 31 Tote, 15 Verletzte und 42 Vermißte. Der Krieg und die Kriſe der Türkei. D London, 9. Sept.(Von unſ. Lond. Bur.) Der„Times“ wird aus Konſtautinopel gemeldet, daß die Berichte der Kon⸗ ſuln an den Dardanellen beſagen, daß die Redifs der Bruſa⸗ diviſion gemeutert haben, weil ſie nicht zu gleicher Zeit mit den anderen Abteilungen der Reſerve entlaſſen, ſondern noch länger bei den Fahnen behalten wurden. Sie marſchieren mit Sack und Pack Tſchanak zu. Der betreffende Kovreſpondent fügt jedoch hinzu, man glaube nicht, daß dieſe Meuterei zu politiſchen Folgen führen werde, denn es ſei ja in den letzten Jahren in der Tür⸗ kei öfters vorgekommen, daß Truppenteile meuterten, ſo im Juli ds. Js. die Mitropitza⸗Diviſton, wo die Soldaten den u aufkündigten, mit der Begründung, ſße müßten ſetzt nach Hauſe, um die Ernte Das Friedensrätſel. *Rom, 8. Sept.(W..) Gegenüber den von einzelnen Blät⸗ tern immer wieder gebrachten Ankündigungen von einer angeb⸗ lichen Verſtändigung über den Friedensſchluß iſt die„Agencia Stefani“ zu der Erklärung ermächtigt, daß alle Meldungen feder Unterlage entbehren und als bedanerliche Machenſchaf⸗ teu angeſehen werden müſſen. Bedrohliche Unruhe auf dem Balkan. OLondon, 9. Sept.(Von unſerm Londoner Bureau.] Die Meldungen von der Balkanhalbinſel lauten nach wie vor ſehr beuuruhigend. Die heutigen Morgenblätter veröffentlichen beiſpielsweiſe Telegramme aus Belgrad, in benen es heißt, daß das Ausfuhrverbot von Nahrungsmitteln, welches bekanntlich die ſerbiſche Regierung mit der Begründung einer ſchlechten Ernte er⸗ laſſen hat, von der Türkei als eine Maßnahme betrachtet wird, wie ſte Kriegserklärungen voranzugehen pflegen. Aus dieſem Grunde macht die Pforte der weiteren Zufuhr von Kriegsmaterial nach Serbien über Konſtautinopel Schwierigkeiten. Sie läßt keine Warenſendungen nach Serbien dieſen Hafen paſſte⸗ ren, die irgenbwie mit Rüſtungszwecken zufammenhängen köunen. Dabei nimmt die Bewegung, welche auf ein gemeinſames guſammengehen Serbiens und Bulgariens gegen die Türkei gerichtet iſt, in beiben Ländern immer mehr zu, in Mi⸗ Atärkreiſen glaubt man in ein akutes Stabium der Kriegsgeſahr eingetreten zu ſein. Die öffentliche Mei⸗ nung wirb immer kriegeriſcher geſtimmt, ſodaß man ſchon ſagen kann, baß die Frage ob Krieg oder Frieden nur uvch von dem Einfluß der beiden Kabinette abhängt, von denen das ſer⸗ biſche übrigens bereits bemiſſionkert hat, um einem Miniſterium Paſchitſch Platz zu machen, das die Erhaltung des Friebens weniger garantieren dürfte, als das verfloſſene. IBVerlin, 9. Sept.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Wien wird telegraphiert: Ein öſterreichiſch⸗ungariſcher Diplomat äußerte ſich über die Möglichkeit eines Kriegs auf dem Balkan folgendermaßen: Die Möglichkeit eines bulgariſch⸗türkiſchen Kon⸗ flikts läßt ſich nicht leugnen, wenn auch die Wahr⸗ ſcheinlichkeit, daß es zu keinem Kriege kommt, augenblicklich viel größer iſt. Das bulgariſche Kabinett will jeden Konflikt ver⸗ meiden, weil es weiß, wie gering die Ergebniſſe eines Krieges mit der Türkei für Bulgarien ſelbſt im Falle eines Sieges wä⸗ ren. Die Forberung nach Krieg geht in Bulgarien von Maze⸗ donien ſelbſt aus, nicht viel mehr als 200 Perſonen mit ihren lärmenden Verſuchen, die Stadtbevölkerung aufzuhetzen. Bis⸗ her iſt es aber nicht gelungen, eine die Volkspſyche erſchütternde Bewegung hervorzurufen. In gleicher Weiſe iſt die leidenſchaft⸗ liche Erregung der Bulgaren über das Blutbad von Kotſchaua überwunden. Die Türkei hat zur Beſchwichtigung der Geiſter in Bulgarien wegen des Gemetzels in Kotſchana durch die raſch angeordnete ſtrenge Unterſuchung und teilweiſe Beſtrafung der Schuldigen beigetragen. Trotzdem iſt die Lage evnſt; denn die etwaige Wiederholung eines ähnlichen Gemetzels in Mazedonien würde verhängnisvolle Folgen hervorrufen, da ſie eine na⸗ tionale Volksbewegung in Bulgarien entfeſſeln, die die bul⸗ gariſche Regierung gegen ihren Willen zu entſcheidenden Schrit⸗ ten zwingen würde. Eine beſtimmte politiſche Prognoſe für die nächſte Zukunft iſt bei einer ſolchen Lage der Dinge nicht zu ſtellen. Man kann nur wiederholen, daß die Wahrſcheinlichkeit der Erhal⸗ tung des Friedens in dieſem Augenblicke immer noch bedeutend größer iſt, als die eines durch Volksleiden⸗ ſchaften herbeigeführten bulgariſch⸗türkiſchen Krieges. Kriegsgefahr in Amerika. O London, 9. Sept. Von unſerem Lonboner Bureau.) Dem Daily Telegraph wirb aus Newyork gekabelt, daß nach einer Depeſche aus Deverley, wo ſich Präſident Daft gegenwär⸗ tig befindet, die Gefahr eines Krieges zwiſchen den Ver⸗ einigten Staaten und Mexiko in eine viel be⸗ dyohlichere Nöhe gerückt ſei, als vor 1% Jahven, als ſich die Bereinſgten Staaten gezwungen ſahen, Druppen an der merfkaniſchen Grenze zuſammenzuziehen. Wie bereits gemelbet, hat Präſident Taft den Befehl gegeben, daß 2 Kavallerie⸗ Regimenter aus Texas Aufſtellung au der mezi⸗ kaniſchen Greuze nehmen, um kebertritte metikauiſcher Rebellen zu verhindern. Duoch iſt es den Truppen verboten wor⸗ bett, bis auf weiteres hei Verfolgung ſolcher Rebellenbanden bie Grenze zu Uüberſchreiten. Der Präſtdent iſt über die Lage ſehr beſorgt, doch verlautet beſtimmt, daß er nicht zu außeror⸗ dentlichen Maßnahmen greifen werde, bevor er nicht den Kon⸗ greß einberufen und von dieſem die Zuftimmung zu der ihm notwendig erſcheinenden Maßnahmen haben wöürde. Es heißt, daß die Lage in Mexiko eine derart anavcht⸗ ſtiſche ſei, daß ein gewaltſames Einſchreiten der Union zum Schutze der vielen Auslünder kaum noch gu umgehen ſein werde. Die Begegnung von Buchlau. Schlaß Buchlau, 8. Sept. Reichskanzler v. Bethmann Hollweg und Graf Berchtold pirſchten heute früh auf Hirſche. Der Reichskanzler erlegte einen Achter. Nach dem Frühſtück wurde der beabſichtigte Ausflug nach der Burg Buch⸗ lau unternommen. Inzwiſchen Kärte ſich das Wetter auf. In beſter Stimmung beſuchten die Gäſte unter der Rebenswürdigen Führung des Burgherrn und der Gräfin Berchtold die hochin⸗ tereſſante alte Feſte und die nicht minder intereſſanten kultur⸗ hiſtoriſchen und naturwiſſenſchaftlichen Sammlungen, die von den Vorfahren des Grafen Berchtold augelegt und von ihm felbſt vervollſtändigt ſind. Hierauf wurde in der Burg ein Im⸗ biß eingenommen. Dann kehrten die Herrſchaften nach dem Schloß zurück. Der Reichskanzler fährt heute abend gegen 11 Uhr über Ungariſch⸗Bradiſch ab und gedenkt, auf der Rückreiſe ſich in Grätz bei Troppau bei dem Fürſten von Lichnowski zu einem kurzen Beſuch aufzuhalten. Botſchafter v. Tſchirſchty und Gemahlin verlaſſen Buchlau morgen zu weiteren Beſuchen in Oeſterreich. Auch die anderen Gäſte reiſen teils heute abend, teils morgen ab. Graf Hoyos empfing den Korreſpondenten der„Neuen Freien Preſſe“ im Schloſſe und machte folgende Aeußerungen: „Seiner ganzen Art nach iſt der heutige Beſuch auf Schloß Buchlau ein nichtpolitiſcher. Wenn im Laufe der Diskuffionen auch wahrſcheinlich die ſchwebenden politiſchen Fragen erörtert werden, ſo werden dieſe Geſpräche doch nur einen rein in⸗ formativen Charakter haben. Aller Wahrſcheinlichkeit nach wird über dieſe Beſprechungen ein Communiqus überhaupt nicht ausgegeben werden. Sollte dies jedoch der Fall ſein, ſo wird dies erſt von Wien aus erfolgen.“ Die Kaiſermanöver. *Oſchatz, 8. Sept. Der Kaiſer trifft am 9. September mor⸗ gens im Sonderzug im Manövergelände ein, wo die Kavallerie⸗ und Aufklärungsübungen zu den Kaiſermanövern beginnen. Das Hauptquartier des Kaiſers beſteht aus dem Kommandan⸗ ten Generaloberſt v. Pleſſen, den dienſttuenden Generalen A la suite v. Gontard und v. Chelius, den Flügeladjutanten Oberſt von Kleiſt und Oberſtleutnant v. Mutius, den Majoren v. Dommes, Frhr. v. Holzing⸗Berſtett und v. Caprivi und außerdem aus dem ruſſiſchen General à la suite Tatiſchtſcheff, attachtert zur Peyſon des Kaiſers. Die fürſtlichen Manöver⸗ gäſte und die Generalfeldmarſchälle, die fremden Gäſte(ameri⸗ kaniſche und Schweizer Offiziere), ebenſo die Militärbevollmäch⸗ tigten der Bundesſtaaten und die fremden Militär⸗Attaches wohnen in Dresden. 1818. Borobino, 8. Sept. Der Kaiſer und die Kaiſerin begaben ſich mit ihren Kindern und den Großfürſten vom Bahnhof zu dem auf dem Felde von Borodino von der Witwe des in der Schlacht von Borodino gefallenen Generals Tut⸗ ſchkow errichteten Kloſter und von hier zum Borobdin o⸗ Denkmal, wo Teile der Regimenter aufgeſtellt waren, die an der Schlacht von Borodino teilgenommen haben. Ferner befanden ſich dort ſämtliche Miniſter, die Spitzen der Militär⸗ und Zivilbehörden, und zahlreiche Abordnungen, darunter auch die beiden franzöfiſchen Deputierten. Nachdem der Kaiſer die Front der Truppen abgeritten hatte, begaben ſich der Kaiſer und die Kaiſerin in das Invalidenhaus, wo die Zeitgenoſſen der Schlacht von Borodino, deren Aelteſter 125, der Jüngſte 110 Jahre alt iſt, verſammelt waren. Der Kaiſer zeichnete die Veteranen durch eine Anſprache aus. Darauf ſchloſſen ſich der Kaiſer und die Kaiſerin der Kirchprozeſſion an, die ſich mit dem Muttergottesbilde, das während der Schlacht von Borodino von der ruſſiſchen Armee mitgeführt worden war, zum Boro⸗ dino⸗Denkmal begab. der Mafſerbeſuch in der Schweiz Des Raiſers Abſchiedsgruß. wW. Schaffhauſen, 7. Sept. Beim Verlaſſen des Schweizer Bodens richtete der Kaiſer an den Bundespräſtdenten Forrer folgendes Tels⸗ gramm: „Im Begriffe, das ſchöne Schweizerland zu verlaſſen, iſt es mir ein Bedürfnis, Ihnen, Herr Bundespräſident, noch von der Grenze aus herzlichſten Dank zu ſenden für die warme Aufnahme, die mir in ſo reichem Maße ſeitens der Behörden des Landes und durch die Bevölkerung überall bereitet worden iſt. War es mir zu meinem großen Bedauern auch nicht möglich, das urſprüngliche Reiſeprogramm in vollem Umfauge durchzuführen, ſo haben die wenigen Tage des Aufenthalts mir doch viel Neues und Schönes gezeigt. Mit einer Fülle anregender Eindrücke kehre ich jetzt in die Heimat zurück. Beſonders dankbar gedenke ich der beiden Manövertage, an denen es mir vergönnt war, die Leiſtungen Ihrer braven Truppen unter der Leitung tüchtiger und ſchneidiger Offiziere zu beobachten und zu bewundern und mit der Landbevölkerung in Berüthrung zu treten. Ich verlaſſe den Boden dieſes gaſtfreien Landes mit aufrichtigen Wünſchen für deſſen ferneres Gedeihen und für Ihr perſön⸗ liches Wohlergehen.“ Das Antworttelegramm des Bundesrats lautet: „Em. kaiſerlichen Majeſtät ſprechen wir für Ihr ſo freundliches Telegramm tiefgefühlten Dank aus. Es gereicht uns zur beſonderen Genugtuung, daß die Leiſtungen unſret Offiziere und Truppen ſeitens Ew. Majeſtät ſo wohlwollende »Anerkennung finden. Unſer Miltzyerr darf auf das günſtige Urteil von ſo hoher kompetenter Stelle ſtolz ſein. In uns klingt mächtig die Freude über Ew. Majeſtät Beſuch nach; er wird uns und dem ganzen Schweizervolk unvergeßlich ſein. Wir ſenden Ew. Maßeſtät unfre aufrichtigſten und würmſten Wünſche für Ihr Wohlergehen. Im Namen des Bundesrates: Bundes⸗Präſident Forrer. Bundeskanzler Schatzmann.“ Gute Nachbarſchaft und ungetrübte Freundſchaft. wW. Berlin, 8. September. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt in ihrer Wochenrundſchau: Der Kaiſer iſt mit einer Fülle anregender Eindrücke von ſeinem Beſuche in der Schweiz zurückgekehrt Die Aufmerkſamkeit der eidgenßſſiſchen Behörden, die auch das Kleinſte ſorgſam bedachte, das offene, liebenswürdige Ent⸗ gegenkommen der Bepölkerung, ſowie die auz⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 9. September. gezeichneten Leiſtungen des ſchweizeriſchen Mili⸗ tärs haben ſich vereinigt, um die Reiſe des Kaiſers genuß⸗ und erfolgreich zu machen. Den Schweizern wie ihrem hohen Gaſte werden ſo die ſchön verlaufenen Tage lang in freundlicher Erinnerung bleiben. Beim Verlaſſen des gaſtlichen Bodens gab unſer Kaiſer in einem Telegramm an den Bundespräſidenten Forrer nochmals ſeiner Befriedigung über das Geſehene und ſeinen Dank für die glänzende Auf⸗ nahme in Worten Ausdruck, die vom Herzen kamen und zum Herzen gehen werden Das deutſche Volk ſchließt ſich dieſem Danke freudig an. Wir freuen uns aufrichtig über die guten nachbarlichen Geſinnungen, die ſich in der ſym⸗ pathiſchen Begrüßung unſeres Kaiſers ſo rückhaltlos bekundeten. Der Zweck und die Bedeutung des Beſuches iſt von beiden Staatsoberhäuptern bei dem Feſtmahl in Bern in klaren Worten ausgeſprochen worden. Ein beſonderes politiſches Ziel iſt bei dieſer Reiſe von keiner Seite verfolgt worden. Wir ſprechen aber gerne aus, daß es uns auch politiſch wertvoll erſcheint, wenn der Wunſch unſerer Regie⸗ rung und unſeres Volkes, die Beziehungen zur Schweiz in ungetrübter Freundſchaft zu erhalten, bei dieſer Gelegenheit ebenſo deutlich zur Anſchauung gebracht wie aufrichtig erwidert worden iſt. Der Bundespräſident betonte in Bern die Entſchloſſenheit der Schweiz, ihre Neutralität gegen jeden Angriff zu wahren. Die Intereſſen des Deutſchen Reiches ſtimmen auch in dieſem Punkte völlig mit denen der Schweiz überein. Wir begrüßen es daher mit Genugtuung, daß die Wehrhaftigkeit des [Schweizer Volkes, in der die Bürgſchaft für die Un⸗ antaſtbarkeit ſeiner internationalen Vertragsrechte liegt, unſerem Kaiſer in ſoglänzender Weiſe vorgeführt worden iſt. Vor allem aber ſind die Kaiſertage für beide Völker der Anlaß geßweſen, der innigen geiſtigen und kulturellen Ge⸗ meinſchaft zu gedenken, die ſie von altersher verbinden. Der Kaiſer gedachte dieſer Beziehungen in beſonders warmen Worten und ſprach damit den Deutſchen und den Schweizern gleichmäßig aus der Seele. Hohe Befriedigung in der Schweiz. Wie der Vertreter der(offiziöſen) ſchweizeriſchen De⸗ peſchen⸗Agentur vernimmt, ſind die Mitglieder des Bundes⸗ rats und alle ſchweizeriſchen Perſönlichkeiten, die die Ehre hatten, mit dem Deutſchen Kaiſer in perſönlichen Verkehr zu treten, von der Liebenswürdigkeit des hohen Gaſtes und der Herren ſeines Gefolges entzückt. Die erſtaun⸗ che Vielſeitigkeit des Monarchen, ſein umfaſſendes Wiſſen auf allen Gebieten, ſein lebhaftes Intereſſe für unſer Land nd ſein gewandtes leutſeliges Konverſationstalent haben len die größte Hochachtung vor ſeiner Perſönlichkeit eingeflößt. Die gelegentlich geäußerten Urteile des Kaiſers und ſeiner Generale über unſer Militär, die, wie verlautet, darin gipfelten, daß die eidgenöſſiſche Armee voll⸗ ſtändig befähigtſei, die Grenzen der Schweiz zu ſchützen, haben die ſchweizeriſchen Behörden und Offi⸗ ziere mit großer Freude erfüllt. Fragen der aktuellen Polftik ſind, wie verlautet, nichtbeſprochen worden. Die Reſultate des Kaiſerlichen Beſuches liegen vielmehr in der Kräftigung der freundſchaftlichen Be⸗ ziehungen beider Staaten. Der deutſche Kaiſer hat hochgeſtellten Schweizer Perſön⸗ lichkeiten zur Erinnerung Andenken überreichen laſſen. Der Bundespräſident Forrer und der Bundesrat Hoffmann, der Chef des militäriſchen Departements, erhielten Bronzebüſten des Kaiſers, die übrigen Bundesräte ſowie Dr. Bourcart, der Sekretär der politiſchen Abteilung, und Geſandter de Clapa⸗ kéde ein photographiſches Bild des Kaiſers im vergoldeten Rahmen mit Unterſchrift. Auch die Schweizer Offiziere des Ehrendienſtes wurden mit ſolchen Andenken beſchenkt. Feuilleton. Großh. Bad. Bof⸗ und Nationalfheater in Mannheim. Jugendfreunde, Luſtſpiel von Ludwig Fulda. Der 50. Geburtstag des Dichters. Seit dieſem Jahre iſt es Sitte(oder Unſitte?) geworden, ſchon die 50. Geburtstage lebender Dichter mit Geräuſch, Feuer⸗ pwerk und Enthuſiasmus zu feiern; ebenſo begeiſterte wie un⸗ kritiſche Artikel ſchwirren um ſie herum, rings um ſie ſind Spiegel aufgeſtellt, in denen ſie ſich beſchauen können und müſſen— das iſt der ſichere Weg, auf dem unſern Dichtern der letzte Reſt köſtlicher Unbewußtheit, Unbefangenheit und Naivität verloren gehen wird; wieviel Verſtandeskühle, reflektierte Mache ohne Herzensinbrunſt, ohne den heiligen Zwang des Schaffenmüſſens ſchaudert uns doch ſchon aus der mehr extenſiven als intenſiven Produktion ſo mancher dichtenden Zeitgenoſſen entgegen. Die Witzblätter haben unheiligen Spott über dieſe höchſt anlaß⸗ loſen 50. Geburtstagsfeiern ergoſſen, andere haben wehgeklagt über die Beweihräucherungen der Eſſayiſten und guten Freunde, die den Dichtern ihre kindliche, naive Seele, die Naturhaftigkeit ihres Schaffens mit ihren eitlen und ſchwülen Düften nehmen. Warum ſo ungütmütig? Suchen wir dieſem Gedächtnistage⸗ leberſchwang auch eine gemütliche Seite abzutrotzen. Wie gen von den deutſchen Dichtern, die heute um ihrer 50 Jahre llen gefeiert werden, wird eine Jahrhundertfeier bereitet wer⸗ 55 5 9925 ihr noch in reiten Literaturgeſchichten. Gönnt ihnen alſo ſchon jetzt oder och für jetzt den ducglan, und das ſchwache Traumbild dieſer lftigen Jahrhundertfeiern; gönnt Traumbild und Abglanz uch Lu d w a, deſſen 50. Geburtstag nachträglich in wir stag gebeten wurden. Täuſcht mich nicht alles, hat Fulda nicht noch einen Abend dem Der Kaiſer in Ronſtanz und auf der Mainau. Konſtanz, 8. Sept. Konſtanz und die Bodenſeegemeinden bereiteten geſtern Kaiſer eine großartige Huldigung. Hunderte von feſtlich beleuchteten Booten belebten die Bucht, auf deren angrenzenden Höhen Feuer loderten. Verſchiedene Muſik⸗ und Geſangvereine brachten eine Serenade dar. Der Kaiſer ſah vom Balkon des Schloſſes aus zu. Der Kaiſer verließ um fünf Uhr die Inſel Mainau. Auf dem Wege vom Schloß nach dem Hafen bildeten Bürgerwachen von Reichenau und Sipplingen in ihren hiſtoriſchen Uni⸗ formen Spalier. Die Großherzogin Luiſe begleitete den Kaiſer zum Dampfer. Der Abſchied war ſehr herzlich. Der Kaiſer umarmte und küßte ſeine Tante wiederholt. Hunderte von Motorbooten, Segelbooten ſowie Salondampfer gaben dem Kaiſerſchiff bis gegen Immenſtadt das Geleite. Der Kaiſer folgt einer Einladung des Königs und der Königin von Württemberg nach Friedrichshafen. Friedrichshafen, 8. Sept. Von der Mainau kommend, traf der Kaiſer um.25 Uhr auf dem Dampfer„Kaiſer Wilhelm“ hier ein. Das Reiſepro⸗ gramm des Kaiſers hat eine überraſchende Aenderung er⸗ fahren. Der Kaiſer hat dem württembergiſchen Königspaar einen, wenn auch kurzen Beſuch im königlichen Schloſſe zu Friedrichshafen abgeſtattet. In Begleitung von 5 Dampfern der verſchiedenen Bodenſeeuferſtaaten lief das Kaiſerſchiff um .25 im Schloßhafen ein, woſelbſt ſich zum Empfang der König von Württemberg nebſt Gefolge eingefunden hatten, Im Ge⸗ folge des Kaiſers befand ſich auch Fürſt von Fürſtenberg. Nachdem ſich der Kaiſer und der König herzlich begrüßt hatten, begaben ſie ſich unter ſtürmiſchen Hochrufen des zahlreich ver⸗ ſammelten Publikums nach dem königlichen Schloß, wo der Kaiſer im Gartenpavillon von der Königin begrüßt wurde. Nach einhalbſtündigem Aufenthalt im Schloß begab ſich der Kaiſer im offenen Automobil zum Bahnhof, wohin ihm das Königspaar das Geleit gab. Auf dem Wege zum Bahnhofe bildete ein zahlreiches Publikum ſowie Feuerwehr und mili⸗ täriſche Vereine Spalier. Um.25 Uhr ſetzte ſich nach herz⸗ licher Verabſchiedung der Monarchen der Sonderzug in Be⸗ Politische Ueberslcht. * Manuheim, 9. September 1912. Ein deutſchfeindlicher Rückſchlag in Ungarnn. dk. Die Verfolgung des Deutſchtums in Ungarn wird wieder aufgenommen. Der ungeheure Fall, daß ein Gaſtwirt in Neuſatz deswegen, weil er den Roman„Götzendämmerung“ von Müller⸗Gutenbrunn weiter geliehen hat, zu vier Monaten Staatsgefängnis und 200 Kronen G de, ein Fall, der überall außerhalb Ungarns das größte Aufſehen Roman kennt, hat die Madjaren jenſeits der Leitha nicht zur Beſinnung gebracht. Sie ſcheinen in ihrem Wahnwitze weiter⸗ fahren zu wollen, wie ein neuerlicher Vorfall beweiſt. Herr Nikolaus Schmidt in Paripas in der Batſchka, ein gut deutſchgeſinnter Mann, hat den Verdacht der madjariſchen Staatsbehörde auf ſich gezogen, daß er deutſche Schriften beſitze. Dies allein genügte, um ihm eine hochnotpeinliche Haus⸗ durchſuchung, ausgeführt von zwei Gendarmen mit aufgepflanz⸗ tem Bajonette, zwei Poliziſten mit aufgepflanztem Bajonette, einem Unternotär nebſt einem Kaſſier ins Haus zu hetzen. Man legte ihm einen Beſcheid der Behörde vor, in dem die Ver⸗ dächtigung ſtaatsgefährlicher Umtriebe durch den Beſitz deutſcher Schriften ausgedrückt wurde und der einen Befehl zur Haus⸗ durchſuchung enthielt. Dieſe wurde nun in der gründlichſten Weiſe durchgeführt. Herr Schmidt mußte ſämtliche Kleider⸗ ſtücke herausgeben, die dann gründlich durchſucht wurden. Herr Schmidt iſt Großkaufmann. Und nun ging man über ſeine ganze Jahrhundertfeier nicht bereitet werden; 1962 wird man von ihm und ſeinen Werken nicht mehr reden und hören trotz ihrer ſtattlichen Zahl und ihrer ephemeren Erfolge, machen wir dem Lebenden doch das Vergnügen der hälftigen Jahr⸗ hundertfeier, ſeien wir gutmütig, auch wenn wir wiſſen, wie wenig Anlaß iſt, ihn zu befeiern, weil er die 50 erreicht hat. Denn Anlaß iſt wirklich wenig. Am ſympathiſchſten und wert⸗ vollſten iſt zweifellos Ludwig Fulda, der Ueberſetzer Molisres und Roſtands, der Fulda, der mit Geſchmack und Geiſt nach⸗ empfinden kann, ſchmiegſame Nachempfindungsfähigkeit, dic iſt ſein Element. Wo er aus Eigenem zu ſchaffen ſucht, da iſt er doch nie ſeither ein Eigener geweſen, immer wieder der ge⸗ wandte, elegante, verfeinerte Stilkünſtler, deſſen Schmiegſamkeit ihm ein höchſtes Maß von Fähigkeit der Anempfindung und der Nachempfindung gibt. Dieſer feine und bezaubernde Stiliſt, der liebenswürdig und zierlich zu unterhalten weiß, hat eine konſequente Scheu, den Dingen und den Menſchen auf den Grund zu gehen, einmal hat ihn die dunkle Tiefe gereizt, da ſchrieb er den„Heroſtrat“ und— verfündigte ſich am Tempel der tragiſchen Kunſt. Seine Welt iſt die Oberfläche und ihr buntes, bewegliches Spiel, ſeine Welt iſt das Luſtſpiel, aber das Luſtſpiel, das unterhält und beluſtigt, nicht das Luſtſpicl, das um die Menſchen und ihre Fragen in ſeiner Weiſe ſich müht, das Luſtſpiel, das uns nur lachen machen will und uns alles Nachdenken und alle Nachdenklichkeit ſchenkt. „Jugendfreunde“ iſt ein echter Fulda, liebenswürdig, heiter, zierlich und leicht. Fulda gefällt ſich in unerſchöpflicher Gefälligkeit, erheitert durch die erſtaunlichſten Heiterkeiten wie ein routinierter Charmeur des Salons. In beluſtigender Weiſe jongliert er mit dem Eheproblem. Dieſes iſt das Thema ſeines Luſtſpiels, aber er nimmt es nur in die Hand, um mit ihm zu ſpielen. Wo es ihm im Laufe der Handlung etwas ernſtlich auf den Leib rückt, rückt er ſelbſt mit großer Kunſt oder großer Leicht⸗ fertigkeit von ihm ab. Es ſind ein Mann und ein Weib von etwas ernſterer und tieferer Weſensart in dem Luſtſpiel, zwiſchen denen die Frage: Liebe oder Freundſchaft unter den Geſchlechtern etwas ernſthafter und tiefer verhandelt wird, aber es iſt Talisman, der ihm Wunderkräfte leiht, ſo wird ihm eine ſpieleriſch alle Anſätze. das Problem etwas erregt hat und ſchier unglaublich ſchien, für jeden, der den Waren her. Die Zuckerhüte wurden übereinandergeworfen, die Frankkaffeeſchachteln durchſucht, ſeine ſämtliche Geſchäfts⸗ korreſpondenz einer eingehenden Beſichtigung und Ueberprüfung unterzogen, ob nichts ſtaatsgefährliches in derſelben enthalten ſei. Ein deutſches Kochbuch, das ſich vorfand, ſcheint beſonderen Verdacht erregt zu haben, denn es wurde mitgenom⸗ men. Im Wohnzimmer wurden die Betten durchwühlt, die Nachtkäſten und Bilder wurden umgekehrt und ſelbſt Privat⸗ briefe wurden nicht verſchont. Damit nicht zufrieden, begaben ſich die Herren der Kommiſſion noch in das Detailgeſchäft, wo jede Schublade herausgezogen und durchſucht wurde. Da man nun bei Herrn Schmidt nichts fand, begab man ſich zu Herrn Hölleis, der gleichfalls verdächtig erſchien, da er aus ſeiner deut⸗ ſchen Geſinnung kein Hehl machte.§ ſogar den aufgeſchichteten Kukuruz durchſchaufeln laſſen, wozu ſich jedoch die Gendarmen nicht hergaben. Und zum Schluſſe meinte der ſcharfe Herr, das ganze ſei noch keine genügende Unterſuchung, denn bei einer wirklichen Unterſuchung hätte er auch die Fußböden aufreißen laſſen müſſen. Dieſen Tatbeſtand erzählt Herr Schmidt in einem offenen Briefe, den er an den Herausgeber des„Deutſch⸗ungariſchen Volks⸗ freundes“ richtet. Mit derartigen Hochverratsſchnüffeleien bei Leuten, die nichts anderes verbrochen haben, als daß ſie auch in Ungarn noch deutſch geblieben find, wird in Ungarn die Behörde und die ſtaatliche Gendarmerie beſchäftigt. Jedenfalls iſt das nicht die Art, ſich Freunde zu werben, deren das Magyarentum heute dringender bedarf als ſonſt! Deutsches keich. — Hanſa⸗Bund⸗Auskunft über die Angeſtellten⸗Verſicherung. Die Zentralſtelle des Hanſa⸗Bundes— Dorotheenſtraße 36 III— iſt, zahlreichen Wünſchen aus den Kreiſen der Induſtrie und der Angeſtellten folgend, gern bereit, über die Fragen zum neuen Ver⸗ ſicherungsgeſetz für Angeſtellte unentgeltlich Auskünfte an die Mit ⸗ glieder des Hanſa⸗Bundes zu erteilen. — Der Verfaſſungskonflikt in Schwarzburg⸗Rudolſtadt. Der Landtag von Schwarzburg⸗Rudolſtadt, deſſen ſozialdemo⸗ kratiſche Mehrheit die Arbeitsmöglichkeit erſchwerte, iſt nach ſeiner Auflöſung mit der gleichen Zuſammenſetzung wieder⸗ gewählt worden. Nun hat die Regierung von dem Rechtslehrer Laband ein Gutachten eingeholt, das folgendermaßen lautet:„Was die Frage angeht, ob die Regierung ſich an die Verfaffung zu hal⸗ ten hat, wenn wiederholt eine nicht auf dem Boden der Verfaſſung ſtehende Landtagsmehrheit gewählt wird, ſo iſt ſie dazu zwar im allgemeinen verpflichtet; wenn aber dieſe Mehrheit wiederholt Be⸗ ſchlüſſe faßt, die der Regierung ein verfaſſungsmäßiges Verfahren zur Unmöglichkeit machen, ſo kaun ſie davon abgehen. Es liegt dann eben ein ſtaatsrechtlicher Notſtand vor, dem im Intereſſe des Staates abgeholfen werden muß. Für den Fall, daß kein Etat zu ſtande kommt, bleibt als letzter Ausweg die An⸗ rufung des Reiches. Dieſe kann durch die Regierung oder den Landtag erfolgen. Das Reich iſt auf Grund des Artikels 76 der Reichsverfaſfung befugt, einzuſchreiten und die Angelegenheit zu ordnen.“ vBꝛuaadiſche Poliſ. Hansjakob und die Jeſuiten. In der Neuen Züricher Zeitung wird die Stellung Hans⸗ jakobs zum Jeſuitenorden erörtert und auf eine Aeußerung hingewieſen, in der er dem Jefnitenorden die ſittliche Daſeins⸗ berechtigung abſpricht, indem er am Schluſſe eines Kapitels,, worin er ſich für die Rückberufung ereifert, folgendes ſchreibt: „Ich würde um eines Punktes wfllen es nie bei den Jeſuiten aushalten. Und dieſer Punkt iſt der ſchrankenloſe Ge⸗ horſam gegen die Oberen: Zu wollen und zu deuken wie dieſe, auf keine Weiſe zu erkennen zu geben, daß das eigene Urteil dem der Oberen entgegen iſt, ſich ihm gegenüber zu ver⸗ halten wie ein„Stock“ oder„Leichnam“, den eigenen Willen abzulegen und zu glauben, daß das, was von oben kommt, immer recht und wahr iſt, dasſelbe ſtets zu verteidigen. es niemals zu tadeln und es allezeit für Gottes Wille und Beſehl zu halten, wie es die Ordensregel von jedem Jeſuiten verlangt — das brächte ich nie und nimmermehr fertig.“ 0 Kann man mit ſchärferen Worten, als dies Hansjakob hier getan hat, das jeſuitiſche Syſtem verurteilen, das den Menſchen herabwürdigt und ihn zum Kadaver⸗Gehorſam nötigte ſchärfer zu faſſen, inmer wieder aufgegeben werden, wie Fulda mit gefälligem Lachen und charmanter Leichtſinnigkeit von ſeinen eigenen ernſthafteren Anläufen bald wieder abſteht. Schließlich— hopla!— heiraten ſie ſich und durſten ſich gar⸗ nicht ohne weiteres heiraten, wenn Fulda ſie nur ein ganz klein wenig ſich ſelbſt treu bleiben ließ, ſie finden oder taſten ſich nicht hinein in den Hafen der Ehe, wie ſie nach ihrer Veranlagung mußten, ſie ſpringen mit kecker Sorgloſigkeit, die alle verdrießlichen Fragen bei Seite ſchiebt, ins Brautbett, trotzdem Fulda ihnen durch ſein ganzes Luſtſpiel aufs höchſte wiederrät, Heirat und Ehe durch roſarote Brille amzuſehen. Aber wozu das auch? Daß dieſer Mann und diefes Weib ſchließlich auch nur verliebte Leutchen ſind, das iſt ja viel amüſanter und luſtiger und bequemer für den Dichter. Im übrigen weiß Fulda die Fragen von Liebe und Ehe in ganz ergötzlich luſtiger Weiſe, mit ganz entzückender Schelmerei zu behandeln. Der Schalk ſitzt ihm im Nacken und der Schalk tut ein ſehr unterhaltſames und heiteres Spiel mit ſeinen drei anfänglichen Junggeſellen und ſpäteren vor uns auf und ſpottet gar keck und luſtig über die merk⸗ würdigen Wandlungen ihres Selbſtbewußtſeins und ihrer männlichen Kühnheit, die als rechte Seifenblaſen ſich erweiſen. Ganz allerliebſt erſonnen und durchgeführt in ihren lächerlichen Irrungen und Wirrungen iſt die niedliche Klatſchgeſchichte des dritten Aktes, ſie iſt ſo maßlos wirklichkeitsgetreu, ſo ſehr mit Geiſt und ſcharfem Witz aus dem Leben gegriffen, daß dieſes Kabinettsſtückchen heiterer Verſpottung unſerer lieben Frauen und unſerer lieben Männchen wirklich gerühmt zu werden ver⸗ dient. Und gerühmt zu werden verdient in dieſem humorvollen Genrebild auch die ſcharfe und kecke Porträtierung der Helden und Heldinnen der Klatſchgeſchichte. In dieſen launigen und treffenden Porträts nach dem alltäglichen Leben verrät ſich eine hübſche Kunſt pſychologiſcher Zeichnung, eine gewiſſe künſt⸗ leriſche Kraft, Anſchaulichkeit und Gründlichkeit, die Fulda leider drangegeben hat, als er ihnen einen Mann und ein Weib gegenüberzuſtellen ſuchte, die um die große Frage der individuellen Selbſtändigkeit in der Ehe ringen. 5* * Hier wollte der Unternotär Mannheim, 9. September. 8. Seite. Zu den von uns ſchon gewürdigten ſcharfen Aeußerungen des Zentrumsblattes„Bad. Landsmann“ gegen das Zentrums⸗ Hlatt„Bad. Beobachter“ bemerkt die„Bad. Natl. Korreſp.“: Dieſe Sätze des„Bad. Landsm.“ werden zweifellos in weiten Kreiſen der katholiſchen Bevölkerung Zuſtimmung finden. Man nimmt allgemein an, daß der Führer des badiſchen Zentrums, Geiſtl. Rat Wacker, der Ver⸗ faſſer der Beobachter⸗Artikel iſt. In dieſem Zuſammenhang er⸗ ſcheint es nicht unintereſſant zu hören, welches Urteil Hans⸗ jakob in ſeinem Buche„Allerſeelentage“ über Herrn Wacker fällt. Er ſagt:„Das heutige Bohlsbach hat auch einen bekann⸗ ten Sohn, den Pfarrer Wacker von Zähringen, der ſo wenig je ein Freund von mir war, als ich von ihm. Aber gleichwohl zolle ich heute der Tatkraft und dem politiſchen Genie des Pfarrers von Zähringen alle Anerkennung. Er hat den poli⸗ tiſchen Katholizismus im Lande Baden zu der Bedeutung geführt, die er heute hat. Von Wacker kann man ſagen:„Der Mann weiß, was er will“— eine Eigenſchaft, die man nicht allen Leuten nachſagen kann, auch mit nicht immer.“ Gemeindewahlen. = Nußloch b. Heidelberg, 9. Sept. Heute beginnen hier die Gemeindewahlen. Nationalliberale, Zentrum und Sozial⸗ demokraten haben eigene Liſten eingereicht. Alle Parteien hielten geſtern noch einmal Verſammlungen ab. Die liberale Verſammlung in der„Pfalz“ nahm bei ſtarkem Beſuch einen impoſanten Verlauf. Herr Parteiſekretär Wittig⸗Mann⸗ heim ſprach über„Liberale Gemeindepolitik“ unter lebhaftem Beifall. An der Diskuſſion beteiligten ſich die Herren Dr. Schott⸗Leimen, Rechtsanwalt Singhoff⸗Heidelberg und Bürgermeiſter Koppert. 30 neue Mitglieder ſchloſſen ſich der jungen Parteiorganiſation an, die ſomit 90 Mitglieder zählt. Mit Dankesworten wurde die überaus ſtimmungsvoll verlaufene Verſammlung geſchloſſen. ):(Raſtatt, 8. Sept. Bei den letzten Bürgerausſchuß⸗ wahlen hatte der Jungliberale Verein die beiden Mitglieder des Werkvereins der Waggonfabrik, die Schreiner Friedrich Bunde und Lackierer Emil Dotzauer für die 3. Wählerklaſſe an die Spitzen der Vorſchlagsliſten der nationalliberalen Par⸗ tei auf 6 und 3 Jahre geſetzt. Es gelang der Partei, dieſe Kandidaten durchzubringen, ſo ſchreibt das Südweſtdeutſche Arbeiterblatt:„Wir gratulieren unſerem Verein zu dem Er⸗ folge und danken gleichzeitig dem Jungliberalen Verein Ra⸗ ſtatt dafür, daß er ungeachtet der ſozialdemokratiſchen An⸗ griffe ſich offen auf unſere Seite geſtellt und unſeren Verein kräftig unterſtützt hat. Wenden ſich ſchon in letzter Zeit mehr und mehr die Sympathien der bürgerlichen Parteien unſerer Bewegung zu, ſo ſind die Raſtatter Jungliberalen nicht auf halbem Wege ſtehen geblieben, ſondern ſie haben gleich eine entſchiedene Stellung für uns eingenommen. Und das er⸗ kennen wir gerne an.“ :(Sulzfeld, 8. Sept. Bei der Gemeinderatswahl erhielt die Vorſchlagsliſte 1(liberaler Volksverein) 4 Sitze, Vorſchlagsliſte 2(Landwirte) 2 Sitze und Vorſchlagsliſte 3 2 Sitze. 5 Das erſte Jungdeutſchlandhaus. Shb. Dresden, 8. Sept. Die Erbauung des erſten Jungdeutſchlandhauſes, und zwar auf dem Hochplateau von Neuſchandau, iſt in den letzten Tagen ſoweit geſichert worden, daß man mit der baldigen Eröffnung des Hauſes vechnet. Bekanntlich will eine Dresdener Geſellſchaft, an deren Spitze der Hotelfachmann Generaldirektor Sendig ſteht, den alten Plan eines deutſchen Reichs⸗Olympia, der bisher immer an der Höhe der Koſten ſcheiterte, nunmehr zur Ausführung das über der Elbe in unvergleichlich ſchöner Lage thronende Hochplatau angekauft, um allen Sportarten jede nur mög⸗ liche Betätigung zu ermöglichen. Außer internationalen Wett⸗ kämpfen ſind Feſtſpiele nationaler Natur im Sinne des Ab⸗ geordneten von Schenkendorff⸗Görlitz) vorgeſehen. Es war natürlich, daß der von dem Generalfeldmarſchall Freiherr von der Goltz ins Leben gerufene Jungdeutſchlandbund ein weſent⸗ liches Intereſſe daran hatte, auf dieſem Reichs⸗Olympia ein Heim zu finden. Die von den einſchlägigen Perſönlichkeiten geführten Verhandlungen ſind denn auch in den letzten Tagen zu einem Abſchluß gekommen. Zunächſt wurde eine Beſichti⸗ gung des 400 Morgen großen Terrains, das durch eine be⸗ ſondere Hafenanlage mit Dresden Schiffsverbindung erhalten ſoll, vorgenommen und dabei der Platz für das erſte Jung⸗ deutſchland gewählt. An das Haus ſollen ſich Uebungsplätze in den benachbarten Schrammſteinbergen anſchließen. Man rechnet, wie geſagt, mit der Eröffnung des Hauſes ſchon in nächſter Zeit. bringen. Sie hat in der Sächſiſchen Schweiz bei Schandau, General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Aus Stadt und Land. * Maumheim, 9. September 1912 Oeffentliche Nerſammlung des Bundes der techniſch⸗induſtriellen Beamten, Ortsgruppe Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen. Anläßlich des 4. ordentlichen Gautages des Gaues Südweſt⸗ deutſchland des Bundes veranſtaltete die Ortsgruppe am Samstag abend im oberen Saale des Bürgerbräus in Ludwigshafen eine öffentliche Verſammlung, die ſehr gut beſucht war.„Die Privatangeſtellten im Wirtſchaftsleben“ war das Thema, über das ſich der Referent des Abends, Herr Granzin⸗ Berlin, in ſehr eingehender und intereſſanter Weiſe ausließ. Zu⸗ nächſt die Grundfragen der Organiſationlebens ſtreifend, betonte der Redner die Notwendigkeit hin und wieder einmal an die Quelle des eigentlichſten organiſatoriſchen Lebens zurückzukehren, um feſt⸗ zuſtellen, ob der in der wirtſchaftlichen Organiſation beſchrittene Weg der richtige iſt. Dann wies der Referent angeſichts der un⸗ geheuren Entwicklung der Privatinduſtrie weiter auf die Notwen⸗ digkeit einer großen einheitlichen Privatangeſtelltenbewegung hin. Gewiß hätten die Handlungsgehilfen gegenüber den techniſchen An⸗ geſtellten in gewiſſer Hinſicht verſchiedentlich geartete Intereſſen. Aber in dieſer Frage ſtehe der Bund auf dem Standpunkt, daß tatſächlich doch trotz der Differenzierungen das Gemeinſame in der Lebenshaltung und in den Lebensbedingungen ſo groß iſt, daß ſie alle ein rechtliches und ſoziales Band umſchlingen ſoll. Hierauf beſprach der Redner die Stellungnahme des Bundes gegenüber der Arbeiterſchaft und der Organiſation der Handlungsgehilfen. Der Bund wolle keine Politik treiben, die gegen die Intereſſen der Ar⸗ beiterſchaft verſtößt. Die Handlungsgehilfenverbände, wie ſie heute beſtehen, ſeien einſchließlich des Deutſchnationalen Verbandes, trotz deſſen Ablehnung, Harmonieverbände. In ſeinem Vorgehen gegen den Deutſchnationalen Handlungsgehilfenverband macht Herr Granzin ihm Verrat der Angeſtelltenintereſſen zum Vorwurf, in⸗ dem dieſe Organiſation, als das wichtigſte Recht der Angeſtellten, das Koalitionsrecht auf dem Spiele ſtand, verſagte. Unſere Sozial⸗ politik müſſe eine einheitliche ſein. Die Handlungsgehilfen ſeien von einem ungeſunden Klaſſenbewußtſein erfüllt, das ſie an der ſozialpolitiſchen Zuſammenarbeit mit der übrigen Privatbeamten⸗ ſchaft verhindert. Im übrigen ſehe es in unſerem deutſchen Vaterlande auf dem Gebiete der Sozialpolitik recht traurig aus. Hierbei nagelt der Referent die Ausführungen des öſterreichiſchen Juſtizminiſters auf dem ſoeben beendeten Deutſchen Juriſtentag feſt, daß die von der deutſchen Regierung inaugurierte Sozfalpolitik nur Schein ſei. Das Verſagen der Reichsgeſetzgebungsmaſchine auf dem Gebiete der Sozialpolitik ſei darauf zurückzuführen, daß unſer Recht ſo durch⸗ aus unſozial iſt. Wenn auch bis heute auf dem Gebiete der Sozialpolitik ſo gut wie gar nichts geleiſtet worden iſt, ſo hat ſich doch der Gedanke durchgreifend Bahn gebrochen, daß die Frage des Arbeitsrechtes nachgerade die wichtigſte nationale Frage geworden iſt. Die Sicherung des Koalitionsrechtes ſei heute die einſchneidenſte ſozialpolitiſche Forderung, damit endlich einmal die Zeit komme, wo, wie Naumann ſagt, der Einzelne innerhalb der Induſtrie nicht meh⸗ Induſtrieuntertan, ſondern Induſtrie⸗ bürger wird, der mit all der Freudigkeit ſeinen Beruf erfüllen kann, die einmal für die Arbeit notwendig iſt. Die Streik⸗ frage berührend, erhebt der Redner gegen die Handlungsgehilfen⸗ bände, ſpeziell gegen den D. H. V. weiter den Vorwurf, daß ſie nur deshalb gegen die Frage ablehnend gegenüberſtanden, weil es den Handlungsgehilfen an Energie und Willen fehlte, wenn es ſein muß, zu dieſem allerletzten Mittel zu greifen. Zum Schluſſe wendet ſich der Bundesſekretär gegen den größten Feind der Organiſation, die in weiten Kreiſen der Privatangeſtellten herrſchende Indo⸗ lenz. Die gewerkſchaftliche Bewegung heute zurückdämmen zu wollen, ſei heller Unſinn. Der B. d. k. i. B. wolle dafür ſorgen, daß die große Maſſe der Arbeitgeber den größten Beſtandteil des Volkes ausmachen, den verdienten Platz an der Sonne bekommt. Dies ſei der vornehmſte Wunſch des Bundes.(Lebhafter Beifall.) Herr Dinſe, der Leiter der Verſammlung, dankte dem Refe⸗ renten des Abends in warmen Worten. Herr Gamp, der Gau⸗ leiter von Südweſtdeutſchland unterſucht die Stellung der Privat⸗ angeſtellten in den modernen Wirtſchaftsbetrieben. Er legt die Betonung auf die Bedeutung des techniſchen Angeſtellten in un⸗ ſerer heutigen Großinduſtrie. Gerade die Leiſtungsfähigkeit des techniſchen Angeſtellten habe in erſter Linje die Induſtrie zu ihrem heutigen unerhörten Aufſchwung verholfen. Deshalb wollten ſie als gleichberechtigt und gleichgeachtet bei Feſtlegung des Arbeits⸗ verhältniſſes behandelt ſein. Die Angeſtellten hätten lange genug gebeten. Man dürfe ſie deshalb nicht als„Erpreſſerbande be⸗ zeichnen. Die weiteren Diskuſſionsredner äußerten ſich ſämtlich zuſtim⸗ mend zu den Ausführungen des Referenten. Herr Grade⸗Mann⸗ heim rief zur Solidarität unter den techniſch⸗induſtriellen Beamten auf und Herr Hoffritz⸗Mannheim überbrachte im Auftrage des Techniker⸗Vereins dem Bund die beſten Glückwünſche zu ſeiner Tagung, indem er das Zuſammengehen des Techniker⸗Vereins mit dem Bund begrüßte. Nach einem Schlußwort des Referenten wurde um Mitternacht die Verſammlung geſchloſſen. * Das Kaiſermanöver 1913 im Taunus? Nach Abſchluß des Manövers wird ſich die Frage entſcheiden, ob die Kaiſermanöb⸗ ver 1913 im Taunus abgehalten werden ſollen. Unter den Gegenden, die für die Abhaltung des Manövers in Betracht kom⸗ men, ſteht, wie aus eingeweihten Kreiſen zuverläſſig verlautet, der Taunus an erſter Stelle. Das Kaiſermanöver 1913 wird beſon⸗ ders großzügig werden und ſoll im Hinblick auf die 100jährige Wiederkehr der Zeiten großer vaterländiſcher Ereigniſſe ein glän⸗ zendes Bild von den Leiſtungen des deutſchen Heeres geben. Um⸗ fangreiche Truppenteile ſollen mitwirken und Luftſchiffe und Aero⸗ plane in größerem Maßſtabe als bisher herangezogen werden. Der Kaiſer würde in Wiesbaden oder Homburg wohnen und in der Nähe einer dieſer Städte auch die Kaiſerparade abhalten, was un⸗ weit Homburg vor einigen Jahren ſchon einmal geſchah. * Telephoniſche Güteranmeldung nach Landorten. Im Be⸗ zirke der Eiſenbahndirektion Mainz iſt neuerdings die Einrichtung getroffen worden, daß den Empfängern, die am Sitze einer Poſt⸗ agentur oder Poſthilfsſtelle wohnen und— ohne ſelbſt an das öffentliche Fernſprechnetz angeſchloſſen zu ſein— von dem Ein⸗ treffen ihrer Wagenladungen oder Stückgüter durch Fernſprechen verſtändigt ſein wollen, die von der Eiſenbahnabfertigungsſtelng, aufgegebenen telephoniſchen Benachrichtigungen durch die Poſt⸗ dienſtſtelle übermittelt werden. Zu dieſem Zwecke wird von denm Poſtbeamten ein Vordruck ausgefüllt, der alle für den Empfänger wichtigen Angaben über die Sendung enthält und der auch zur Empfangsbeſcheinigung über das Gut gegenüber der Eiſenbahn zn benutzen iſt. Neben der Geſprächsgebühr wird für die Zuſtellung der ausgefüllten Fernſprechanzeige durch die Poſt dieſelbe Gebühr (25 Pfg.) berechnet, wie für das ſonſt übliche Herbeirufen der In⸗ tereſſenten an die öffentliche Fernſprechſtelle. Anträge, zu denen Vordrucke unentgeltlich abgegeben werden, ſind an die Eiſenbahn⸗ abfertigungsſtellen zu richten. * Bedingungen für die Barfrankierung. Für die in einer Mindeſtzahl von 500 Stück einzuliefernden gewöhnlichen Brief⸗ poſtſendungen(Briefe, Poſtkarten, Druckſachen, Warenproben. Geſchäftspapiere) zum Frankoſatz von 3 Pfg., 5 Pfg. und 10 Pfg. wird bei beſtimmten Poſtämtern die Barfrankierung unter nachſtehenden Bedingungen zugelaſſen. Zu einer Auflieferung dürfen Brieſpoſtgegenſtände einer Gattung gehören. Sie müſſen das gleiche Gewicht aufweiſen, dem gleichen Prozentſatz unterliegen und zur Abſtempelung mit der Stempelmaſchine geeignet ſein, ferner in bezug auf Einlage und Verpackung vollſtändig übereinſtimmen. Sendungen unter Streifband müſſen gut gefalzt ſein. Das aus genügend haltbarem Papier herzuſtellende Streifband muß ſtraff um den Inhalt liegen. Bei Druckſachen in offenem Umſchlag muß die Verſchlußklap des Umſchlags in einen beſonderen Schlitz des Umſchlags ein geſteckt ſein. Sie darf alſo nicht loſe oder am Rande in de Umſchlag eingeſchoben ſein. Die Sendungen müſſen in der für die Abſtempelung erforderlichen gleichmäßigen Lage zu hand⸗„ lichen Bunden von je 100 Stück abgebunden ſein. Ausgeſchloſſen von der Annahme zur Frankierung ſind Sendungen, die mehr als 40 Zentimeter lang oder 30 Zentimeter breit oder 3 Zenti⸗ meter ſtark ſind, ferner ſolche, die mit Blechklammern uſw. ver⸗ ſchloſſen oder mit Bindfaden umſchnürt oder in bauſchiger Form gefaltet und verpackt ſind; ſowie Sendungen in Rollenform. Ueber die Zulaſſung der Sendungen zur Barfrankierung ent⸗ ſcheidet die Aufgabe⸗Poſtanſtalt. Die Sendungen werden werk⸗ täglich von—10 Uhr vormittags und—4 Uhr nachmittags auf Grund eines Anmeldeſcheins angenommen, worin Zahl, Gattung und Frankoſatz der Sendungen angegeben ſind. For⸗ mulare zu den Anmeldeſcheinen werden von den beteiligten Poſtämtern unentgeltlich abgegeben. Die Stückzahl der Sen⸗ dungen wird bei der Einlieferung in der Weiſe feſtgeſtellt, daß das Gewicht der ganzen Auflieferung und das Gewicht von 100 Sendungen nach mehreren herauszugreifenden Bunden er⸗ mittelt und dauach die Geſamtſtückzahl berechnet wird, wobet Bruchteile als eine ganze Sendung gelten. Ueber den gezahl⸗ ten Frankobetrag wird dem Auflieferer eine Quittung erteilt. Die Friſt für die Frankierung und Bearbeitung der Sendungen beſtimmt die Aufgabe⸗Poſtanſtalt. * 202 926 Einwohner zählte unſere Stadt nach der Berechnung des Statiſtiſchen Amtes Ende Juli. Junggeſellenheim. Bei Fulda. Im Mannheimer Na oncl beat ſpielte das Stück in einem altehr⸗ würdigen Salon, der ſich durch Verſchliſſenheit und Un⸗ komfortablität gleicherweiſe auszeichnet; obwohl Klubſeſſel und andere Inſignien verwöhnten Reichtums maſſenhaft und wahl⸗ los hineingeſtellt waren, wurde doch kein Bild reicher und geſchmackvoller Eleganz erzielt, man konnte eher wähnen auf dem Gute eines polniſchen Edelmanns zu ſein, der ſeinen Reich⸗ tum zum Erwerb eines Sammelſuriums von Kulturflittern benutzt, als in dem Heim eines verwöhnten und höchſt kultivier⸗ ten Weſteuropäers. Die Klagen über die Geſchmackloſigkeit und Plunderigkeit ſo mancher Dekorationen an unſerer Bühne, die eine der vornehmſten Deutſchlands zu ſein prätendiert, ſind aber anſcheinend ebenſo alt wie nutzlos; hoffen wir auch in dieſer Hinſicht auf die proviſoriſche Regierung, die, wie ihte Lobredner uns pränumerando verſichert haben, die Mannheimer Theaterkunſt ungeahnt herrlichen Zeiten entgegenführen wird.. In dieſem höchſt unkomfortablen Salon aber wurde wenigſtens leidlich komfortabel und elegant geſpielt, wie es das geſchmackvolle und elegante Luſtſpiel erfordert. Herr Koch und Lene Blankenfeld gaben den Mann und das Weib, denen Ludwig Fulda anfänglich zumutet, die Ehe als ein Problem zu faſſen. Da aber Fulda ſehr bald von dieſer Zu⸗ mutung abſteht, verzichteten die beiden Künſtler noch früher auf etwas tiefere und gründlichere Zeichnung und ſtellten zwei ſehr nette, aber auch ſehr oberflächlich⸗luſtige Luſtſpieltypen ohne den leiſeſten Individualitätshauch vor uns hin. Genau ſo oder doch ähnlich ſo machten es die Darſteller der übrigen drei Jung⸗ geſellen, die dann beſinnungslos in den Ehehafen rudern, ſie berſchmähten ſo ziemlich Fuldas immerhin leidlich ſcharfe Vrofilzeichnung, waren zwar ſehr launige und luſtige Jung⸗ Das Luſtſpiel geht vor ſich in einem„ſehr komfortablen“ geſellen und ſehr vergnügliche Haſenfüße in der Che, die ihr Publikum trefflich lachen machten, aber die feine Art, in der Fulda den dreien individuelle Beſonderheiten leiht, machten ſie ſich nur ſchwach zu eigen. In weit größerem Maße taten es in dem Betracht ihrem Schöpfer nach die Darſtellerinnen der drei Eheweiblichkeiten. Marianne Rub war eine un⸗ gemein drollige, feſche und rotblonde Wienerin, Thila Hu m⸗ mel ſehr diſtinguiert, eine Hamburgerin etwa, wie Fontane ſie uns in Jenny Treibel zeichnet, mit ihrer ſteifen und korrek⸗ ten Vornehmheit, und Poldi Dorina erſtaunlich mädchen⸗ hafte Unerfahrenheit. unſchuldsvoll ſinnlich⸗überſinnliche Ver⸗ liebtheit. Das Zuſammenſpiel unter Reiters Regie war flott und flüſſig und verwirklichte die Eleganz und leichte Gefälligkeit 5 Luſtſpiels, das ein dankbares und erheitertes Publikum fand. G. * Carmen. Es gibt drei Gattungen von Carmendarſtellerinnen. Die erſte Gattung bilden diejenigen, welche Carmen gleichſam ſalonfähig machen, die zweite Gattung zeichnet uns wilde Naturkinder, die dritte malt mit grellen Farben wüſte Weiber aus, denen nichts Niedriges fremd iſt. Zur Gattung 1 gehört nun die Carmen, wie ſie Fräulein Lisbeth Ulbrig geſtern vorführte: in der Kleidung auf das Zierliche, Anmutige bedacht, in den Bewegungen berech⸗ nend⸗gefallſüchtig, eine Exoberin der Herzen, ſelbſt ohne viel Empfindung. Vielmehr kühl. Ein lächelnder, ſalonfähiger Satan! von Minnie Hauk und Ella Tagliana. Man kann dieſe Carmen von Minnie Hauk und Elle Tagliana. Man kann dieſe Carmen aus der deutſchen Ueberſetzung.— die überhaupt von Fehlern wim⸗ melt— getroſt ableiten, nicht aher aus dem franzöſiſchen Libretto. In der„Seguecdlille“ ſagt Carmen: Mon amoureux. il est audiablses Je'ai mis à la porte hier! Mon pauyre eoeur, tres consolable, Mon eoeur est libre comme FPair. Pai des galants à la douzaine, Mais ils ne sont pas à mongré, Voiei la ſin de la semaine: Qui veat m' aimer? je'aimerai! Carmen macht ſich alſo aus den jungen„galants“ nichts.„An⸗ beter hab' ich dutzendweiſe“, hätte die deutſche Uebertragung lan⸗ ten müſſen). Aber nun iſt die Woche zu Ende und— das Uebrige mag ſich Jeder aus obigen Zeilen überſetzen und reimen Fräulein Ulbrig gab die ganze Rolle, ihre Auffaſſung folgerichtig durchführend, ſehr gewandt und ſicher, auch allerlei Tifteleien fehl⸗ zten nicht. Dieſe Darſtellung wurde gehoben durch eine vortreff⸗ liche Geſangsleiſtung, die geeignet war, die wohlklingende, biegſame Mezzoſopranſtimme, wie die muſikaliſch⸗feingegliederte Vortrags⸗ kunſt in hellem Lichte leuchten zu laſſen. Nach beiben Richtungen hin iſt auch unſer neuer Joſe unſerer lobenden Erwähnung wür⸗ dig. Herr Günther⸗Braum iſt ein Künſtler, der ſeine Rollen durchdacht hat, der aus lebhafter Fantaſie geſtaltet, der ſeine ſchö⸗ nen Stimmittel mit Geſchmack anwendet. Fleißige Sommerſtudien haben die Atemführung verbeſſert, dem Ton mehr Ruhe und eben⸗ mäßigen Fluß gegeben. Die Durchführung der Geſangspartie iſt nunmehr gleichmäßiger in der Intonation ſicherer geworden. Die ganze Vorſtellung verlief überhaupt recht erfreulich, denn Herr Lederer hatte auffriſchende Proben gehalten und geſtaltete Vie-⸗ les, linsbeſondere den erſten Akt und den dritten) mit Glück und Geſchick neu, den Weiſungen der Partitur ſorgſam folgend, überall vom beſten Willen beſeelt. Das Orcheſter bot diesmal eine ſehr ſchön ausgefeilte Leiſtung, und der Chor machte— wo er nicht in den„eilenden Schlendrian“ zurückfiel— ſeine Sache nicht minder gut. Beſondere Erwähnung verdienen der Geſang der„Cigarſsres 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 9. September. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert morgen Dienstag Herr Adreßbuchredakteur Andr. Obermaier mit ſeiner Frau Karoline geb. Edelmann, Dammſtraße 25 wohnhaft. Gleichzeitig findet die Hochzeitsfeier der älteſten Tochter des Jubelpaares ſtatt. * Die Fahrt der„Viktoria Luiſe“ nach Hamburg und von da nach Kopenhagen iſt wegen der andauernd ungünſtigen Witte⸗ rung vollſtändig aufgegeben worden. Das Luftſchiff wird heute nach Baden⸗Baden zurückkehren. Die„Hanſa“ wird vor⸗ ausſichtlich am kommenden Donnerstag wieder betriebsfertig ſein und am nächſten Sonntag die Fahrt nach Kopenhagen aus⸗ führen. * Die vom Gartenbauverein Käfertal am letzten Samstag und Sonntag in der Städt. Schulturnhalle veranſtaltete Garten ⸗ bau⸗ Ausſtellung hatte, trotz der ſchlechten Witterung, im allgemeinen ſich eines guten Zuſpruchs zu erfreuen, was in Anbe⸗ tracht der großen Anſtrengungen, die ſich die Ausſtellungsleitung gab, den Beſuchern wirklich etwas Sehenswertes zu bieten, nur zu begrüßen war. Das Preisgericht, das aus den Herren Land⸗ wirtſchaftsinſpektor Geis⸗Durlach, Kreisinſpektor Blaſer⸗ Heidelberg und Hoflieferant Roſenkränzer⸗Mannheim be⸗ ſtand, kam zu folgendem Ergebnis: Es erhielt Ehrenpreiſe: Frau Hauptleherer Kraft Wwe., Frau Kath. Arnold Wwe. und Kunſtgärtner Graſſen. Silberne Medaillen er⸗ hielten: Erwin Bodenhöfer, Gg. Schnepf, Heizmann und Georg Welz ſen. Bronze Medaillen erhielten: Jak. Schmitt, Joſ. Kugelmann, Peter Ad. Pfenz, Joh. Koch, Karl Engelhardt und Joſ. Rupp. Geldpreiſe erhielten: Joh. Baumann, Joh. Pet. Hanf, Phil. Boll⸗ mann, Martin Schmitt, Johann Weigel, Wilh. Rih m. Gg. Pet. Hoffmann, Ant. Hermann Wwe., Simon Her⸗ mann, Witwe Krampf, Weickenant⸗Waldhof und Gg. Benz. Außerdem wurden ſeitens des Verbands⸗ und Bezirks⸗ borſtandes verſchiedene Diplome verteilt. * Vermißt wird ſeit Freitag früh der 47 Jahre alte Grund⸗ arbeiter Samuel Heckcmann aus Feudenheim. H. ging an dieſem Tage wie gewöhnlich zur Arbeit nach Neckarau und wurde ſeit der Zeit nicht mehr geſehen. Da vor 14 Tagen erſt eine Schweſter des Vermißten wegen Schwermütigkeit nach Heidelberg berbracht werden mußte und ein Bruder ſich vor ungefähr 1½2 Jahren entleibte, wird allgemein angenommen, daß ſich H. ein Leid angetan hat. Dem 80 Jahre alten ſchwergeprüften Vater pird allgemeine Teilnahme entgegengebracht. Signalement: mittelgroß, Haar und Bart ſchwarz und ſonnverbranntes Geſicht. Bekleidet mit grauer Tuchmütze, ſchwarzem Rock, grauer Weſte, engl. lederne Hoſe, farb. Hemd, wollenen Strümpfen und Rohr⸗ ſtiefeln. Etwaige Mitteilungen über den Vermißten bittet man ſofort an die Eltern in Feudenheim oder an die nächſte Polizei⸗ ſtation gelangen zu laſſen. * Giſenbahnunfall. Geſtern nachmittag enkgleiſte die Maſchkne des um.57 Uhr von Weinheim in der Richtung nach Heidelberg abgehenden Zuges der Nebenbahn in der Nähe des Pilgerhauſes am ſogen. Lettenbrunnen. Der um.19 Uhr in Heidelberg abgehende fahrplanmäßige Zug mußte ausfallen. Die Enigleiſung rief eine faſt Aſtündige Verkehrsſtörung hervor und iſt durch Anſchwemmung von Sand durch den anhaltenden Regen hervorgerufen worden. Perſonen kamen nicht zu Schaden. Leichenländunz. Im Rhein unterhalb der Straßenbrücke wurde Freitag nachmittag die Leiche eines 38 bis 40 Jahre alten Mannes geländet, die ſchon 4 bis 6 Wochen im Waſſer gele⸗ gen haben mag. Ueber die Perſönlichkeit des Toten iſt noch nichts bekannt. Die Beſchreibung iſt folgende:.60 bis.65 Meter groß, kräftige Geſtalt, rundes volles Geſicht, blondes Haar, ziemlich ſtar⸗ ken blonden Schnurrbart und Mücke, am Oberkiefer fehlen die Schneidezähne, etwa zwei Finger breit über den Augenbrauen eine qguer über den Schädel gehende Narbe. Die Kleidung beſteht in dunklem Sackanzug, rot und blau geſtreiftem Oxfordhemd, blau geſtreiftem Kragen, grauen Socken und ſchwarzen Schnürſchuhen; in der Hoſentaſche befand ſich eine Brille. *Berichtigung. Wir machen auch an dieſer Stelle darauf auf⸗ merkſam daß die Feuerbeſtattung der Frau Sofie W olf nicht am Montag, wie irrtümlich in der Samstag⸗Abendausgabe angegeben, ſondern Dienstag nachmittag 4 Uhr ſtattfindet. Aus dem Stadtteil Fendenheim. Infolge Ausgleitens fiel am Samstag der 16 Jahre alte Bauhilfsarbeiter Philipp Ider von der Pflügersgrundſtraße am Schulhausneubau in Feudenheim ungefähr 4 Meter hoch durch das Schutzgeländer vom 3. Stock auf den 2. Stock, wobei er am Kopfe verſchiedene Verletzungen davontrug, ſodaß er mit dem Auio ins Krankenhaus verbracht werden mußte.— Verhaftet wurde in der Schwetzingerſtraße am Samstag früh der in den Zoer Jahren ſtehende Gipſer Michael Benzinger aus Feudenheim wegen ſchwerer ſittlicher (Verfehlungen. B. ſoll ſich u. a. an einem 11jährigen Mädchen ſchwer vergangen haben. N den größten, Körperſchaften. Tages⸗Ralender. 5 Montag, 9. September. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. 7½ Uhr:„Der Reviſor“. Apollo⸗Theater. Abends 8 Uhr: Variété⸗Vorſtellung. Jut Troccaderp: Täglich nach Schluß der Vorſtellung Cabaret. Im Reſtaurant d Alſace: Allabendlich Künſtler⸗Konzerte. ee Samstag und Sonntag ab 9 Uhr: Bier⸗Cabaret im Gold⸗ ſaale. Union⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater: Kinematographiſche Vorführungen. Sportpark am Straßenbahndepot. Abends 8 Uhr: Fortſetzung der großen internationalen Ringkampfkonkurrenz. Reſtaurant„Zum wilden Mann“. Täglich von nachmitttags 5 bis 7 und 8 bis 12 Uhr: Konzerte. Cafs Dunkel. Konzerte des Damenorcheſters„La Sylvide“. Noll's tägliche Hafenfahrten. Ab Rheinbrücke: 10 und 3 Uhr.— Ab Friedrichsbrücke: 11 und 4 Uhr. Polizeibericht vom 9. September 1912. Unfall mit Todesfolge. Die im Polizei⸗ bericht vom 2. d. Mts. erwähnte Ehefrau eines Werkmeiſters von hier, welche am 31. v. Mts. auf der Schloßgartendamm⸗ ſtraße hier vom Bremshebel eines elektriſchen Straßenbahn⸗ wagens an den Kopf geſchlagen wurde, iſt am 7. d. Mts. im Allgemeinen Krankenhaſe hier geſtorben. Unfälle. Am 6. d. Mts. ſtürzte ein 52 Jahre alter Tüncher von Durlach, wohnhaft hier, im Hauſe U 5, 22 etwa 3 Meter hoch von einem Gerüſt herunter und zog ſich eine Gehirnerſchütterung zu. Er wurde im Sanitäts⸗ wagen nach dem Allgem. Krankenhaus überführt.— Im Schul⸗ hausneubau in Feudenheim fiel am 7. d. Mts. ein 16jähriger Speisträger von hier infolge Ausrutſchens 4 Meter tief hinunter auf eine ſteinerne Treppe und verletzte ſich er⸗ heblich am Kopfe. Auch er mußte mit dem Sanitäts⸗ automobil in das Allgem. Krankenhaus verbracht werden.— Am gleichen Tage fiel einem 20 Jahre alten ledigen Schloſſer von hier in einem Fabrikanweſen in Waldhof eine ſchwere Feile auf den Fuß, wodurch er eine erhebliche Quetſch⸗ wunde davontrug. Vor dem Hauſe U 1, 15 erlitt geſtern Nachmittag ein Dienſtmädchen einen Ohnmachtsanfall, wovon es ſich bald wieder erholte. 10 Körperverletzungen, auf der Gutemann⸗ ſtraße, auf der Traitteurſtraße, in der Wirtſchaft Traitteur⸗ ſtraße No. 15„zur Stadt Metz“, auf der Straße zwiſchen R und 8 1, im Hausgang H 3, 8, auf der Jungbuſchſtraße durch Stechen mit einem Dolchmeſſer, im Hauſe Eichelsheimerſtraße 51/¼53 hier, in der Wirtſchaft„Deutſcher Michel“ und auf der Schulſtraße in Neckarau, und in der Wirtſchaft„zum Mainzer Hof“ in Käfertal verübt, gelangten zur Anzeige. Verhaftet wurden 38 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Neues aus Tudwigshafen. *Schwerer Unfall. Durch zwei umſtürzende ſchwere Bret⸗ terwände, wie ſie bei Neubauten als Eingangstore Verwen⸗ dung finden, wurde am Samstag mittag kurz vor 12 Uhr im 1. Gartenweg, wo zurzeit Neubauten aufgeführt werden, ein ſchwerer Unfall verurſacht. Die Bretterwände wurden ali⸗ ſcheinend vom Wind erfaßt und begruben im Stürzen ein Fräu⸗ lein namens Neumeper aus der Sodaſtraße unter ſich. Das Fräulein, das unter jedem Arm ein Kuchenblech trug, erlitt anſcheinend ſchwere innerliche Verletzungen. Drei Frauen ſorgten für die Ueberführung in die elterliche Woh⸗ nung, von wo aus die Bedauernswerte per Sanitätsauto ins Krankenhaus verbracht wurde. * Seinen Verletzungen erlegen iſt geſtern nachmittag der 34 Jahre alte verheiratete Fabrikarbeiter Anton Löb, welcher am 27. Auguſt in der Benkieſerſchen Fabrik verunglückte, im Städt. Krankenhaus. Erſchoſſen hat ſich am Samstagabend in ſeiner Wohnung im ſüdlichen Stadtteil ein Spenglermeiſter von hier. Motiv: unheilbares Leiden. Kreistag in Mosbach. 10Mosbach, 8. September. Am Samstag verſammelten ſich in dem freundlichen Odenwaldſtädtchen Mosbach eine Reihe hervorragender Vertreter der Bad. Kreisausſchüſſe zum Kreis⸗ tage. Dieſe Kreistage haben nicht den Zweck, beſtimmte Be⸗ ſchlüſſe zu faſſen und deren Durchführung zu befördern, ſie ſollen vielmehr die verſchiedenen badiſchen Kreiſe durch ihre Vertreter einander perſönlich nahe bringen. Dadurch wird eine gewiſſe Gemeinſamkeit der vielfach gleichgerichteten Arbeiten der Kreisausſchüſſe erzielt. Die Tagesordnung des Kreis⸗ tages Mosbach bot diesmal eine Anzahl ganz bemerkenswerter Punkte. Die Verhandlungen zeigten, daß ſich in den Arbeiten dieſer kleinen Beſtandteile des badiſchen Landes oder des Deut⸗ ſchen Reiches genau dieſelben Probleme geltend machen, wie in Als erſter Punkt ſtand auf der Tagesordnung die Säuglingsfürſorge. Aeußerlich wurde dieſe Beſprechung angeregt von einem An⸗ lin trag des Bad. Frauenvereins, der von den Kreiſen eine finan⸗ in? sielle Mitwirkung für ſeine Tätigkeit in der Säuglingsfürſorge ſchuſ erbittet. Und zwar ſtellt ſich der Frauenverein die Säuglings⸗ aber fürſorge hauptſächlich ſo vor, daß die Mütter aufgeklärt wer⸗ Krei den ſollen über die Bedürfniſſe der Säuglingspflege. Bericht⸗ dage erſtatter Stadtrat Rauſch⸗Baden⸗Baden empfahl in warmen desr Worten dem Anſuchen des Frauenvereins inſofern zu entſprechen in 2 als für die Ausbildung von Wanderlehrerinnen eine Beihilfe halte gewährt werden ſoll. Er wies namentlich darauf hin, was perle für eine große kulturelle und wirtſchaftliche Bedeutung die Hil Säuglingsfürſorge für unſer Land habe. Namentlich im Hin⸗ ch blick auf die ſinkende Geburtenziffer verdiene dieſe Sache ernſte 1 Beachtung. Andere Redner befürchten, daß den Kreiſen die 1 Möglichkeit genommen ſei, die Leiſtungen für die gegebenen ö at Beiträge zu prüfen. Sie meinen, daß die Säuglingsfürſorge mit den Beſtrebungen für Wohnungsreform, Armenpflege und ähnlichen Hand in Hand gehen müſſe und daß dieſe Sache der Verwaltungen jedes einzelnen Kreiſes ſei. Namentlich die Hilf grundſätzliche Bedeutung dieſer Frage wurde hervorgehoben. Es ſollen künftighin nach Möglichkeit dieſe Beiträge jeglicher der Art geſtrichen werden. Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens⸗ der Heidelberg wies ſehr überzeugend darauf hin, daß man mit ſions ſolch grundſätzlichen Reformen doch wohl nicht bei den Säug⸗ lingen anfangen ſolle. Er war auch nicht der Anſicht, daß durch die Kreiſe und durch die Gemeinden eine wirkliche Verbeſſerung auf dieſem Gebiet erzielt werden könne. Er empfahl den 8 Kreiſen dringend, hier dieſe überaus wichtigen Sachen in größ⸗—5 tem Wohlwollen zu behandeln. Jeder Kreis möge einen Bei⸗ dem trag leiſten und die weitere Entwicklung der Sache abwarten. derg Der Kreistag ſtimmte dieſen Worten zu; einige Redner emp⸗ 00 fahlen noch die Verbindung mit dem Hebammenweſen und der Einrichtung der Landkrankenpflegerinnen. Als zweiter Punkt ſtand auf der Tagesordnung die und Abänderung des Geſetzes über öffentliche Armenpflege. In Ein Vertreter des Kreisausſchuſſes Karlsruhe führte aus, 8 daß es ſich hierbei darum handelt, künftighin einen er⸗ Wet geſſenen Familienvater zur Ableiſtung ſeiner Pflichten gegen⸗ regn über der Familie zu zwingen. Der Geſetzentwurf, der von der zum Bad. Regierung den Ständen zur Beratung vorgelegt werden ſoll, ſagt, daß auf Antrag der Armenbehörden ein ſäumiges Individuum zur Rückzahlung der geleiſteten Armenunt 5B⸗ ung gezwungen werden kann, nötigenfalls durch Verbringung in eine Arbeitsanſtalt. Es wurden ſeitens mehrerer Redner ſchwere Bedenken gegen die Ausführung des Geſetzes und ſeinen formalen Wortlaut erhoben. Namentlich wird es von Rich dem Kreistag als ganz unmöglich betrachtet, daß die Kreiſe Kati; die Einrichtung von beſonderen Zwangsarbeitsanſtalten für qua dieſen Zweck in die Hand nehmen könnten. Oberbürgermeiſter Met Dr. Wilckens wies darauf hin, daß man an dem Geſetze wor überhaupt keine große Freude haben könnte. Unter allen Um⸗ bliel ſtänden bedeute es einen ſchweren Eingriff in die perſönliche di Freiheit, ob nun der Kreisausſchuß oder der Amtsvorſtand W oder die Armenbehörde ſelbſt vorgehen. Der Kreistag kommt 920 zu der Reſolution, daß der Gedanke dieſer Abänderung glück⸗ urte 155 iſt, empfiehlt aber eine weſentliche Vereinfachung im Ver⸗ 5 ahren. Als dritter Punkt ſtand auf der Tagesordnung die 15 1 Stellungnahme zu den kammeen der Landwirtſchafts ſchif ammer. „Mehrere Redner wieſen darauf hin, daß ſich die Kreisaus⸗ 1985 ſchüſſe die Förderung der Landwirtſchaft angelegen ſein laſſen müſſen und daß darum eine Zuſammenarbeit mit der Land⸗ wirkſchaftscammer und den lauddwirkſchafklichen Vereinen drn⸗ ſtad gend zu empfehlen ſei. Wenn möglich, ſollen in die verſchiedenen ſich Abteilungen der Landwirtſchaftskammer Vertreter der Kreiſe Wa gewählt werden. Der Kreisausſchuß Karlsruhe wird beguftragt, ts nach Verſtändigung mit den einzelnen Kreiſen die Verhandlun⸗ und die Enſembles in-moll und Ges⸗dur aus dem dritten Akk. Die Inſzenierung hat Herr Gebrath wohl aus der Hagemann⸗ Zeit beibehalten. Dieſe Ueberlieferungen ſcheinen mir aber nicht erhaltungswürdig, denn ſie ſind zumeiſt grobe Nachahmungen von „Neu⸗Paris“, die ſich weder mit Bizet noch mit unſerem Stil der Darſtellung vereinigen laſſen. Man laſſe dem äußeren Rahmen ſein Recht, kehre aber zurück zu der einfacheren Form des Libretto von 1875. Denn die Luſt an„geiſtreichen“ Einzelheiten(die Bert⸗ ler, die an der Brücke kauern, der zeitungleſende Soldat u..) läßt allmählig, nachdem der Reiz der Neuheit vergangen, nach. Das Publikum nahm die ganze Vorſtellung mit freundlichem Aͤlktſchlußbeifall auf. Es verſteht ſich, daß auch Herr Bahling, „Escamillo und Frau Beling⸗Schäfer als Micaéla ſolcher Anerkennung wert ſind. Auch die Zigeunerinnen(Frau Klei⸗ nert und Frau Tuſchkau) wie die Schmuggler(die Herren Felmy und Voiſin) machten ihre keineswegs lobenswert. Nur bei den Soldaten fehlte erwas: ein Morales! Denn daß Herr Voiſin nochimmer dieſe Partie„dazu ſpielen“ muß, iſt ein Uebelſtand, für den es keine Entſchuldigung geben kann. Erwähnen wir zum Schluß noch den Zuniga, den Herr Frank wieder im feinſten Stile— als ſüdländiſcher Offizier!— wirkſam vorführte. A. Bl. Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben. enter⸗Nutiz. Am Dienstag geht, in der Beſetzung des Vorjahres, Zemlinskys „Es war einmal in Szene, die in der vorigen viel Erfolg und Intereſſe aufgenommen wurde. Hierauf vergangenen Spielabſchnitt erſt einmal aufgeführte che Stunden“. in Heidelberg. Die Ausgrabun Die Außgr leichte Sache daß der Schutt im Kreuzgang bis auf den Plattenbelag freigelegt wurde. Bei den letzten Arbeiten wurden noch verſchiedene Grab⸗ ſteine blosgelegt, die zum Teil guterhaltene Inſchriften tragen. Im ganzen wurden 6 Steine gefunden, wovon der älteſte aus dem 12. bis 13. Jahrhundert ſtammt. Auf dieſem Steine befinden ſich die Konturen einer Mönchfigur. Die anderen Grabſteine erzählen von einem Ritter Johannes von Hormber, von einem Möuch Heinricus und anderen Verſtorbenen.— Unter dieſer intereſſanten Fundſtelle befindet ſich ein größeres Gewölbe, in dem Tonpfeifen, Weingläſer und die Ueberreſte eines Wehrgehänges aufgefunden wurden. Es beſteht die Annahme, daß ſich in dieſem Gewölbe meh⸗ rere Perſonen während des 30jährigen Krieges verborgen gehalten haben müſſen. Akademiſche Nachrichten. Der Großherzog hat den etatmäßigen außerordentlichen Profeſſor für Chemie an der Techniſchen Hochſchule zu Karlsruhe Dr. Her⸗ mann Staudinger ſeinem Anſuchen entſprechend auf 1. Oktober 1912 aus dem badiſchen Staatsdienſt entlaſſen. Darmſtädter Hoftheater. Aus Darmſtadt wird uns geſchrieben: Die diesjährige Hoftheater⸗ ſaiſon wurde mit einer Neueinſtudierung von Gluck's„Iphi⸗ genie auf Aulis“, nach einer Bearbeitung von Richard Wagner in vielverſprechender Weiſe eröffnet. Das Haus war nahezu aus⸗ verkauft. Das Großherzogliche Paar mit ſeinen Gäſten der Prin⸗ zeſſin Battenberg und Kindern war auweſend. Die Vorſtellung, in der Fräulein Geyersbach die Titelrolle vollendet durchführte, verlief glänzend. Sehr beifällig wurde die durch den neuen Generaldirektor Dr. Eger zum erſtenmal zur Anwendung gebrachte Stilbühne auf⸗ genommen. Sie ermöglicht raſchen Szenenwechſel und vermeidet jede Ablenkung. Die Oper wurde am hieſigen Hoftheater zum erſtenmal 1827 und zuletzt 1880 aufgeführt. W. Vom Frankfurter Stadttheater. Aus Frankfurt a. M. ſchreibt uns unſer ſtändiger Theater⸗Mitarbeiter: Die Aera Volkner hat uns nun die erſte voll e Neuinſzenierung beſchert und wenn ſchon die nur im gen mit der Landwirtſchaftskammer und den landwirtſchaftlichen 1 Vereinen zu führen und zwei Vertreter, einen aus dem badi⸗ ſchen Oberland, einen aus dem Unterland, zur Wahl vorzu⸗ fllege ſchlagen. Es wird noch anempfohlen, die Beiträge für die Ar⸗ 8 beiten der Landwirtſchaftskammer und der landwirtſchaftlichen ſchif Vereine ſo zu geben, daß ſie hauptſächlich den beteiligten Kreiſen Pla ſelbſt zu Gute kommen. 2 Als vierter Punkt brachte die Tagesordnung einen Bericht mo des Oberamtsrichters Hildenbran d⸗Mosbach über zahn⸗ 8 f ärztliche Behandlung landarmer Kinder in gem den Heil⸗ und Pflegeanſtalten. Der Kreistag iſt der Anſicht, daß aus der zahnärztlichen Behandlung dieſer Patien ten den Kreiſen keinerlei neue Koſten erwachſen dürfen, zumal eer erſt kürzlich der Beitrag für die Kreispflegeanſtalten erhöht wurde. In vorgerückter Stunde ſprach dann noch Bürgermei⸗ ſchif ſter Trunzer⸗Säckingen über Naturalverpflegung herz armer Wanderer und Arbeitsnachweis im badi⸗ ſcher Oberland. Er wies darauf hin, daß ſich zwiſchen dem badiſchen Oberland und den ſchweizeriſchen und voralber⸗ giſchen Verbänden eine ſegensreiche Zuſammenarbeit entwickelt Das habe, die die Beachtung aller Kreiſe verdiene. Schließlich ſprach kun Altbürgermeiſter Fiſcher⸗Donaueſchingen über die be⸗ 0 1 nolwendigſten aufgefriſchte„Fidelio“⸗Vorſtellung im⸗ Oßpernhauns unter Pollaks energiſch belebenden Leitung vom Publikum mit ganz geko ungewöhnlichem Beifall aufgenommen wurde, ſo hat jetzt die Neu⸗ ſuhr einſtudierung von Shakeſpeares„Julius Cäſar“ im Schau⸗ es u ſpielhaus den freudigſten Widerhall gefunden. Nach der Pun Forum⸗Szene ſetzte ein ſo einmütiger und anhaltender Beifall ein, 15 wie er in dieſem Hauſe gerade bei Klaſſikervorſtellungen lange phi, nicht mehr gehört worden iſt. Die moderne Regie⸗ und Ausſtat⸗ Uhr tungskunſt hat mit dieſer Aufführung ihren ſiegreichen Einzug ins—— Schauſpiethaus gehalten, und mit Recht wurde neben den Dar.] Hert ſtellern— in erſter Linie dem geſchmeidigen Marc Anton des Herrn die Wendt— der neue Oberregiſſeur Herr Woldemar Runge per⸗ gerſe ſönlich gefeiert. Die großen Szenen des dritten Aktes hatten ihrer einen mächtigen Zug und gewaltige Steigerungen; eine Volksmaſſe Uebe von ſo durchgearbeiteter Belebtheit hat man bisher auf der Frank⸗ wird furter Bühne nicht gekannt. Die Vorſtellung wäre vollendet zu Pier nennen, hätten die Darſteller des Brutus und des Caſſius den pſychologiſchen Reichtum ihrer Rollen noch tiefer erſchöpft und wären die beiden erſten Akte, in denen jede Szene in ſtraffemm Tempo zum Höhepunkt hindrängen müßte, von noch heißerem Atem erfüllt geweſen. Das bewegte politiſche Drama mit ſeinen farbigen Volksſzenen wirkte umſo ſtärker, als es ſich vor einemm marmorweißen Rom von ſtrengſtem Stile und monumentaler Größe abſpielte. Herr Ottomar Starke, der von Mannheim ge⸗ kommene neue künſtleriſche Beirat der Frankfurter Stadtkheater, hat in dieſen Dekorationen praktiſch⸗kechniſche Vorzüge mit wür⸗. digſter architektoniſcher Schönheit zu bereinen gewußt. Gerhart Hauptmann und die Ober⸗Salzbrunner. 5 Von dem Gemeindevorſteher des Heimatortes Gerhart Haußt⸗ manns wird uns geſchrieben: In Ihrer Zeitung vom 4. d. M. bringen Sie eine Nachricht über das abgelehnte Ehrengeſchenk * Mannheim, 9. September. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 5. Seite. ſchwerliche Geldbeſchaffung des Kreiſes Vil⸗ lingen für den Neubau eines Frauenhauſes in Villingen. Er bat um eine Fürſprache des Kreisaus⸗ ſchuſſes bei der Landesregierung. Mehrere Redner bezweifelten aber den Vorteil einer derartigen Fürſprache ſowohl für den Kreis Villingen wie für den Kreistag ſelber. Im allgemeinen dagegen waren alle Redner der Meinung, daß ſeitens der Lan⸗ desregierung den Kreiſen die Möglichkeit gegeben werden ſolle in Bedarfsfällen zu günſtigen Bedingungen Darlehen zu er⸗ halten. Nach dieſem letzten Referat wurde die ſehr anregend berlaufene Verſammlung durch den Vorſitzenden, Oberamtmann Hildenbrand geſchloſſen, der ſich für den zahlreichen Be⸗ ſuch der Kreisvertreter und für die Teilnahme der Regierung, die den Geh. Reg.⸗Rat Dr. Becker⸗Mannheim abgeordnet hatte, bedankte. Gerichtszeitung. * Harlsruhe, 7. Septbr. Das Todesurteil gegen Hilfstrompeter Prüſer vom badiſchen Leib⸗Dragoner⸗Regiment, der am 23. Januar ds. Is. das Dienſtmädchen Margarete Bentz in der Adlerſtraße durch 5 Revolverſchüſſe getötet hat, iſt vom Revi⸗ ſionsgericht in Berlin wegen Formfehler aufgehoben worden. Nachtrag zum lokalen Teil. „ Unſer Grenadierregiment iſt heute morgen um 5 Uhr ins Manöver nach Diedesheim ausgerückt. Leider ſind bei dem ſtörmenden Regen, der den ganzen Morgen hindurch nie⸗ dergeht, die Ausſichten auf Beſſerung des Wetters nicht groß. Hoffen wir, daß unſere Soldaten nicht allzu großen Strapazen entgegengehen und daß ſie alle im Vollbeſitz ihrer Geſundheit wieder in die Heimat zurückkehren. * Ein troſtloſer Sonntag liegt wieder einmal hinter uns. Kalt und regneriſch wie im November, das war die Signatur des Tages. In den Nachmittagsſtunden pauſierte der Regen etwas, ſodaß man einen kurzen Spaziergang wagen konnte. Die Vergnügungslokale und Wirtſchaften hatten den meiſten Profit von dem miſerablen Wetter. Ueberall war nur ſchwer Platz zu bekommen. Unde heute Es iſt wirklich kegnet es ſeit dem grauenden Morgen von neuem. zum Verzweifeln. Heimfahrt des Tuftſchiffes„Schütte⸗ Tanz“. Nun hat das Luftſchiff„Schütte⸗Lanz“ doch noch den ſchützenden Zufluchtsort in Gotha verlaſſen müſſen. Es durfte nicht länger bleiben, weil das Militärluftſchiff„Z 3“ an den Kaiſermanövern teilnimmt und die Gothaer Halle als Stand⸗ quartier zugewieſen bekommen hat. Die Fahrt des„Z 3“ von Metz nach Gotha iſt bis zum letzten Augenblick hinausgeſchoben worden. Heute aber mußte die Halle geräumt werden und ſo blieb dem Luftſchiff„Schütte⸗Lanz“ nichts anderes übrig, als die Fahrt nach Mannheim anzutreten. Es war immerhin ein Wagnis, denn wenn auch die Windverhältniſſe, ſoweit wir zu urteilen in der Lage ſind, keine ungünſtigen waren, ſo regnete es doch von Beginn bis zu Ende der Fahrt in Strömen. Wie aus den unten wiedergegebenen Mitteilungen über den Ver⸗ lauf der Fahrt, die wir von der Firma Lanz erhielten und durch Extrablatt bekannt gaben, zu erſehen iſt, hat das Luft⸗ ſchiff die Strecke Gotha⸗Schlüchtern⸗Hanau⸗Darmſtadt⸗Mann⸗ heim mit großer Schnelligkeit zurückgelegt. Bereits um halb 10 Uhr erfolgte die Ankunft über Mannheim. Ganz plötzlich erſchien der Luftkreuzer über der Innen⸗ ſtadt und beſchrieb bei ſtrömendem Regen eine Runde, um ſich dann dem Heimathafen zuzuwenden. Wie ein aus dem Waſſer gezogener Pudel ſah der gelbe Leib des Luftkreuzers aus. Trotz des Regens eilte alles an die Fenſter und auf die Straße und bereitete dem Mannheimer Luftrieſen den herz⸗ lichſten Empfang. Ueber den Verlauf der Fahrt Das Luftſchiff„Schütte⸗Lanz“ hat, um dem Metzer Militärluft⸗ ſchiff„Z“, das zu den Kaiſermanövern in Gotha erwartet wird, Platz zu machen, die Hallein Gotha nun doch räumen müſſen und iſt trotz der ſehr ungünſtigen Witterung heute morgen um 5Uhr zur Fahrt nach Mannheim auf⸗ geſtiegen. Das Luftſchiff hat telegraphiſch ab Hünfeld gemeldet. 347 Uhr Hünfeld paſſiert. Alles wohl. Luftſchiff. Um 7,20 Uhr wurde das Luftſchiff bereits über Schlüch⸗ tern geſichtet. Um 8,12 Uhr wurde Hanau paſſiert. Die Mannheimer Einwohnerſchaft wird gebeten, dem Luft⸗ ſchiff, das ſo wagemutig den Heimweg gemacht hat, einen recht herzlichen Empfang zu bereiten. Hoffen wir, daß es glücklich den Heimathafen erreicht. Luftſchiffwerft Rheinau, 9. Sept., 9 Uhr. Das Luftſchiff hat 349 Uhr Darmſtadt paſſiert. Die An⸗ kunft über NMannheim dürfte vorausſichtlich gegen halb 10 Uhr erfolgen. Die Landung. Das Luftſchiff machte, nachdem es um.30 Uhr n Sicht gekommen war, über der Luftſchiffwerft eine große Schleife, ſuhr nach Schwetzingen und kehrte dann zur Halle zucück wo es um 10 Uhr glatt landete. Das Luftſchif iſt ſtark durch43t. Punkt 10 Uhr landete das Luftſchiff glatt vor der Halle. Dirkk⸗ tor Zabel brachte ein begeiſtert aufgenommenes Hoch auf die Beſatzung aus. Nachdem von dem Luftſchiff eine photogra⸗ phiſche Aufnahme gemacht worden war, wurde es um 10.15 Uhr in die Halle gebracht. 0 Gerhart Hauptmann. Hierzu teile ich Ihnen ergebenſt mit, daß die Ablehnung nicht dem Willen der Mehrheit der Bür⸗ gerſchaft entſpricht und daß ſofort unter Proteſtkundgebungen aus ihrer Mitte heraus Mittel zur Verfügung geſtellt ſind, um die liegen uns folgende Mitteilungen der Firma Hch. Lanz vor: Ueberreichung der Ehrengabe zu ermöglichen.— Na alſo. Nun wird Gerhart Hauptmann ſicher gerührt ſein. Pierpont Morgan und die Ausgrabungen in Pompeji. Aus London meldet uns ein Telegramm unſeres dortigen Bureaus: Aus Rom wird dem„Standard“ gemeldet, daß nach Zeitungsberichten der bekannte Kröſus Pierpont Morgan der italieniſchen Regierung einen Entwurf unter⸗ breitet hat, der einige Vorſchläge zur vollſtändigen Ausgrabung bon Pompeji und Herculaneum enthält. Morgan macht dabei der italieniſchen Regierung das Anerbieten, Herculaneum auf ſeine eigene Koſten vollſtändig auszugraben. Rückkehr der ſchweizeriſchen Grönlandexpedition. Aus Kopenhagen meldet uns ein Telegramm: Die von Zuervoen geleitete ſchweizeriſche Grönland⸗Expedition iſt mit dem Dampfer„Godthaab in Reikiavik eingetroſſen. Die Expedition buürchauerte Grönland von der Weſtküſte bis zur Oſtküſte. 7255 Kleine Mitteilungen. Aus München wird uns berichtet: Leutnant Nieder⸗ maher, der unter dem Protektorat der Prinzeſſin Thereſe Führer des Luftſchiffes war wieder Kapitän Hu⸗ mold. Die Beſatzung war die übliche. Auch wir ſprechen der Firma Lanz, dem Konſtrukteur und der Beſatzung unſere herz⸗ lichſten Glückwünſche zu der ſo überaus glücklich verlaufenen Fahrt aus, die unter Witterungsverhältniſſen erfolgte, wie ſie nicht ungünſtiger hätten ſein können. Das Ergebnis der Fahrt hat gezeigt, daß das Luftſchiff es verdient, vom Reiche für militäriſche Zwecke erworben zu werden. Möge den zurzeit ſchwebenden Verhandlungen bald die Tat folgen, damit das großzügige Unternehmen, das ſich in Rheinau unter gewal⸗ tigen Opfern entwickelt hat, weiter geführt werden kann zum Segen der deutſchen Luftſchiffahrt und zum Ruhme unſerer Vaterſtadt! Von Tag zu Tag. — Dämon Alkohol. Berlin, 8. Sept. Ein dem Trunke ergebener Schneider ſchleuderte heute Nacht aus dem Fenſter ſeiner im zweiten Stock belegenen Wohnung erſt ſeine Ehefrau, dann ſeine beiden Töchter im Alter von 8 und 10 Jahren in den Hof und ſprang dann ſelbſt nach. Alle wurden ſchwer verletzt ins Krankenhaus geſchafft, der Schneider als Polizeigefangener. — Pilzvergiftungen. Wieder werden von verſchiedenen Orten Todesfälle infolge Genuſſes giftiger Pilze gemeldet. In das Po⸗ ſener Diakoniſſenhaus wurde die aus ſieben Perſonen beſtehende Familie eines Gutsvogts eingeltefert, von deuen bereits vier ge⸗ ſtorben ſind. In einer rOtſchaft bei Gneſen ſind drei Perſonen nach dem Genuß von Pilzen geſtorben, auf dem Gute Widawy von den erkrankten 11, über die berichtet wurde, bereits vier Perſonen; in einer Ortſchaft im Kreiſe Tuchel erkrankte eine Waldarbeiterfamilie von ſechs Perſonen. u einer Ziegelei bei Elbing erkrankte eine aus drei Perſonen beſtehende Arbeiterfamilie; eine ſtarb bereits, die beiden anderen werden kaum gerettet werden. —Selbſtmord. Paris, 8. Sept. Die junge Frau, die in der letzten Woche im Nordexpreßzug aufgefunden wurde, iſt die 1880 in Kaukaſien geborene Witwe des Ruſſen Antonio Singovsky. Ihr Selbſtmord wird auf Familienzwiſtigkeiten zurückgeführt. Das bei ihr gefundene Porträt iſt das ihrer Mutter. — Schweres Unwetter. Chikago, 9. Sept. Das Un⸗ wetter im Adriatiſchen Meer hat viele Schiffsunfälle zur Folge gehabt. Bei Rimini ſank der Segler„Nicola“. Vier Matroſen ertranken; der fünfte, ein Greis von 65 Jahren, rettete 5 durch dreiſtündiges Schwimmen. Bei Ravenna ſtrandeten ſieben Segler. Letzte Nachrichten und Telegramme. Der Fall Traub. m. Köln, 8. Sept. Heute verbreitete ſich im Gottesdienſt Pfarrer Jatho vor etwa 1500 Zuhörern über das Urteil gegen Traub, den er als den beſten Freiheitsredner der preußiſchen Lan⸗ deskirche bezeichnete: Als freier Redner war Traub in ſeiner Anſchauung ſehr energiſch, ſo daß kein Zweifel darüber herrſchte, daß ihn eines Tages ſeine Strafe ereilen würde. Daß aber die Oberkirchenbehörde ihn wie einen elenden Verbrecher verdammen werde, hätte niemand ahnen können. Jatho polemiſierte ſcharf gegen die Abſicht, ein Gnadengeſuch an den König zu richten; hierdurch würde man ſich ſchwach zeigen und das Recht verleugnen. Nunmehr müſſe man erſt recht zu kämpfen beginnen und dürfe ſich durch nichts einſchüchtern laſſen. Die Bewegung gegen das Urteil wird in den größeren weſtdeutſchen Städten in den nächſten Ta⸗ gen mit aller Kraft einſetzen. Jatho kündigte an, daß er nächſten Sonntag in Dortmund über den Fall Traub ſprechen werde. Schweres Fliegerunglück auf einem franzöſiſchen Flugfeld. Paris, 8 Septbr. Nach einem Extrablatt der„Preſſe“ ereignete ſich heute Nachmittag auf dem Flugfelde von St. Adrien bei Gray(Dep. Haute⸗Saöne) ein ſchrecklicher Unglücks all. Daſelbſt wurde ein Schaufliegen veran⸗ ſtaltet, an welthem unter anderen der Flieger B6ard mit einem Eindecker teilnahm. Das Flugzeug fuhr plötz⸗ lichmit furchtbarer Gewaltin die Mengehin⸗ ein. Die Schraubenflügel erfaßten eine Gruppe von Zu⸗ ſchauern, die förmlich niedergemäht wurden. Vier Perſonen wurden getötet, zahlreiche andere zum Teil ſehr ſchwer verletzt. Der Flieger Beéard, der ſelbſt nur leichte Verletzungen erlitten hatte, flüchtete wie wahn⸗ ſinnig feldein. Als man ſeiner habhaft wurde, erklärte er ſchluchzend, er habe die Zündung nicht einſtellen können, da er nicht mehr Herr ſeines Flugzeuges geweſen ſei. Von der Flotte Großbritanniens. O London, 9. Sept.(Von unſ. Lond. Bur.) Der neue Schlachtſchiffkreuzer„Princeß Royal“ führte am Samstag die ſogen. Torpedoübungen bei Fahrt unter Volldampf aus. Dabei erreichte das Schiff die außerordentliche Geſchwindigkeit von 30, beinahe 31 Knoten in der Stunde und man erwartet, daß bei der eigentlichen Geſchwindigkeitsprobe die eine noch größere Schnelligkeit entwickeln wird. () London, 9. Sept.(Von unſ. Lond. Bur.) Der heute veröffentlichte Erlaß des J. Lords der Admiralität Winſton Churchill mit Bezug auf die neu einzuführenden Reformen in der Flotte beſchäftigt ſich in der Hauptſache mit der Reorgani⸗ ſation des Stabes der Admiralität. Es wird jedem der Lords der Admiralität ein beſonderes Departement zugeteilt, in welchem ſie dem erſten Lord der Admiralität verantwortlich ſind. Dazu kommen noch einige Abänderungen mit Bezug auf die Diſziplinarſtrafen und die darauf bezüglichen Vollmachten eine Eyppedition zur wiſſenſchaftlichen Erforſchung Pe rfiens unternimmt, hat ſeine Ausreiſe angetreten. Aus Paris meldet ein Telegramm: Im Verſailler Muſeum wurde in dem der franzöſiſchen Geſandtſchaft gewid⸗ meten Saal von einem unbekannten Miſſetäter vier Kriegs⸗ bilder mit einem ſcharfen Meſſer zerſchnitten. Die ver⸗ ſtümmelten Bilder werden übrigens leicht zu reſtaurieren ſein. Die erfolgreichſte Oper der vorigen Saiſon, Oberſt Cha⸗ bert“ von Hermann W. von Waltershauſen, die, wie be⸗ reits gemeldet, auch für Amerika und Canada von dem General⸗ direktor der Chicagoer Grand Opera Company, Andreas Dippel, erworben worden iſt, wird von dem hervorragenden Eſparantiſten Grabowsky in Eſparanto übertragen werden.„Oberſt Chaäbert“ iſt dann die erſte deutſche Oper, die eine derartige Uebertragung erfährt. Anläßlich der Großen Berliner Kunſtausſtellung wurde die große goldene Medaille für Kunſt verliehen: den Malern Prof. Hans Looſchen⸗Berlin, Karl Larſſon⸗Sund⸗ born(Schweden), dem Maler und Radierer Frank Brangwyn⸗ London; die goldene Medaille für Kunſt dem Bildhauer Eberhard Gncke⸗Berlin, dem Radierer Prof. Heinrich Wolff⸗Königsberg i. Pr. dem Bildhauer Prof. Ernſt Seger⸗Berlin, dem Architekten Prof. Hermann Billing⸗Karlsruhe dem Maler Alfred Mohr⸗ butter⸗Berlin. „Princeß Royal“ der Offiziere. Einige der bisher beſtandenen Strafen werden gänzlich abgeſchafft. Es wird ſerner den Matroſen nunmehr geſtattet, Karten zu ſpielen, allein ſie dürfen dabei nicht um Geld ſpielen. In dem Erlaß wird ausdrücklich erklärt, daß es ſich nur um vorläufige Aenderungen handelt und daß noch andere Reformen folgen werden. Gegenwärtig beſchäftigt ſich Winſton Churchill mit der Löhnungsfrage. 1812. * Borodino, 8. Sept. Am heutigen Haupttag der Borodinofeier fand im Beiſein der kaiſerlichen Familie im Borodinokloſter ein feierlicher Gottesdienſt ſtatt, darauf eine Prozeſſion nach dem Borodino⸗Denkmal, in der der Kaiſer, ſeine Tochter und die Großfürſten zu Fuß ſchritten. Am Denkmal wurden Kränze niedergelegt, auch von den franzöſiſchen Depu⸗ tationen. Nachdem der Kaiſer und die Großfürſten das Feld umritten hatten, zogen die Truppen im Parademarſch vorüber. Den anweſenden Gemeindevorſtehern gegenüber ſpruch der Kaiſer die Hoffnung aus, die Bauern würden ihrem Kaiſer treu und gewiſſenhaft dienen wir ihre Großväter, welche 1812 ihr Blut für das Vaterland vergoſſen hätten. * Borodino, 9. Sept. Die Borodinofeier iſt überall im Reiche durch flaggen, illuminieren, Truppenparaden uſw. öffentlich begangen worden. In mehreren Städten wurden auch Denkmäler zur Erinnerung an das Jahr 1812 enthüllt. Die Meutereien in der ruſſiſchen Flotte. * Petersburg, 8. Sept. In einem Flottenbefehl drückt der Marineminiſter ſein tiefes Bedauern über die Verhängung des Kriegszuſtandes über Sewaſtopol aus und betont, die ruſſiſche Flotte durchlebe einen hiſtoriſchen Moment. Der Wille des Kaiſers habe ſie zu neuem Leben gerufen, die Volksvertretung habe ihr Vertrauen und reichliche Mittel gegeben. Der Wille des Kaiſers rufe ſie jetzt zur Pflichterfüllung. Gegenüber den Verrätern und Pflichtvergeſſenen ſei kein Verzeihen möglich. Schmerzlich ſei es dem Kaiſer geweſen, zu erfahren, daß in der ihm ſo teueren Flotte der Same der Unordnung entftanden ſei, doch ſei die Anfteckung nur auf einige Schiffe gedrungen. Der Miniſter ſchließt, er ſei glücklich, der gewiſſenhaft ihre Pflicht erfüllenden Mannſchaften den kaiſerlichen Dank zu übermitteln.„„„ Japaus Weltpolitfk. * Tokio, 8. Sept. Der Vorſchlag, die Truppen in Koreg um zwei Diviſionen zu vermehren, begegnet ſtarkem Wider⸗ ſpruch auch innerhalb des Kabinetts. Einmal hält man es für unnötig, beſonders mit Rückſicht auf die freundlichen Beziehun⸗ gen zu Rußland, wo die Truppenvermehrung mißverſtanden werden könnte. Sodann weiſt man darauf hin, daß das Budget für 1913 gar nicht erhöhte Ausgaben für Heer und Flotte tra⸗ gen könne. Für die Marine werden drei große Einheiten ge⸗ fordert, von denen jährlich zwei auf Stapel gelegt werden ſollen und zwar ſieben Ueberdreadnoughts vom größten Typ, mit vier⸗ zehnzölligen Geſchützen ausgerüſtet und ſechs mächtige Kreuzer. Von den Dreadnoughts ſollen fünf im Lande und zwei im Aus⸗ lande gebaut werden. Die Kreuzer werden ſämtlich auf pri⸗ vaten und ſtaatlichen Werften in Japan erbaut. 75 Berliner Uraitbericht. Von unferem Berſtuer Bureau.] Streikgefahr in England. Berlin, 9. Sept.(Von unſerem Berliner Bureau. Aus London wird gemeldet: Heute läuft der nationale Arbeitsvertrag mit den Schiffbauern und Maſchinenarbeitern ab. Sollte der neue Vertrag nicht zufriedenſtellend ausfallen, was zu befürchten iſt, ſo werden—1½ Millionen Arbeiter in den Ausſtand treten. Unterrichtete Kreiſe ſehen der nächſten Zukunft ſehr peſſimiſtiſch entgegen und meinen, daß nur der Tag für den Beginn des Strei⸗ tes ungewiß ſei. Sir George Aſquith, der Friedensvermittler des Handelsminiſteriums warnte bereits die Keſſelſchmiede vor den eruſten Folgen, die die Beendigung des Vertragszuſtandes herbei⸗ führen köunte. Auf ſeinen Vorſchlag findet am Dienstag eine Kon⸗ ferenz der Keſſelſchmiede zur Beſprechung der Sitnation ſtatt. Im ſüdwaliſiſchen Kohlenrevier macht ſich ebenfalls große Un⸗ ruhe bemerkbar. Seit dem Entſcheid der Lohnkommiſſion herrſcht zwiſchen Arbeitern und Grubenverwaltung Krieg über die Aus⸗ legung gewiſſer Vorſchriften. Das Verhältnis zwiſchen beiden iſt äußerſt geſpannt. 1 Frankreichs Kümpfe in Marokkho. Ein nahme von Marrakeſch. W. Paris, 9. Sept. Mehrere Blätter veröffentlichen unter Vorbehalt einen Funkſpruch aus Rabat, daß ein in Mesrn Mechra ben Abbu eingetrofener Marrakeſcher Eilbote gemeldet heftigen Kampfe in Marrakeſch eingedrungen und die dort ge⸗ fangenen Franzoſen befreit habe. Der Prätendent El Hilbas ſei entkomen. General Liautey begibt ſich heute nach Mesra Mechra ben Abbu, um erforderlichenfalls auch der unter Befehl des Oberſten Gueydon ſtehenden Truppenabteilung die Weiſung zum Marſch nach Marrakeſch zu erteilen. Der Rrieg und die Kriſe der Türkei. Die Begegnung von Buchlau. Buchlau, 8. Sept. Der zweitägige Beſuch des Reichs kanzlers von Bethmann⸗Hollweg beim Grafen Berchtold ir Buchlau hat den leitenden Staatsmännern der beiden ver⸗ bündeten Mächten wiederholt zu eingehenden politiſchen Unterredungen Gelegenheit gegeben. Dabei wurden alle augenblicklich ſchwebenden Fragen der allgemeinen äußeren Politik, insbeſondere diejenige des nahmen Oſten beſprochen und beiderſeitige volle Uebereinſtimmung über alle Punkte erneut feſtgeſtellt.„ e * m. Köln, 9. Sept.(Priv.⸗Telegr.) Einer belgrader Depeſche der„Köln. Ztg.“ zufolge hat die ernſte Stimmung geſtern noch zugenommen. Manche Kreiſe glauben am Vorabend eines Krieges zu ſtehen. Andererſeits kann feſtgſtellt werden, daß nur wenige Kreiſe Kriegsluſt zeigen, im allgemeinen aber die Hoffnung auf einen un⸗ blutigen Verlauf der augenblicklichen Lage nicht aufgegeben wird, zumal Petersburg den Frieden erhalten wiſſen will. Von der Haltung Bulgariens iſt das Geſchick Serbiens ab⸗ hängig. Die neueſte Maßnahme der ſerbiſchen Regierung ſcheint das Vorhandenſein eines Geheimabkommens zu be⸗ ſtätigen. Immerhin zweifelt man nicht daran, daß durch eine geeignete Aufklärung durch die Regierung die Kriegsſtim mung ebenſo ſchnell abflauen wird, wie ſie gekommen iſt. habe, daß die Kolonne Mangin am 7. September nach eineem 6. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatth. Mannheim, 9. September 1912. JLandwirtſchaft. 5 chwetzingen, 7, Sept, Geſtern war der Handel in Hopfen ziemlich lebhaft, beſonders am Vormittag. Auf der ſtädtiſchen Wage wurden 38 Ballen verwogen. Die Preiſe konnten etwas anziehen; für einzelne Ballen wurden 115% und Trinkgeld bezahlt. San dhauſen, 7. Sept. Die Hopfenpflücke geht der Neige Zu, einige Produzenten mit weniger Anbaufläche ſind bereits fertig. Die Preiſe haben eine ſteigende Tendenz angenommen und könnten weit mehr Hopfen verkauſt werden als ſolche trocken vorhanden ſind. Die 50 Kilo ſind bis zu 115% gehandelt worden. Volkswirtschaft. Kolonialwerte. (Bericht des Deutſchen Kolonialkontor G. m. h.., Hamburg, Hohe Bleichen 28.) Diamantwerte leiden unter der fortgeſetzten Verſchleppung, welche die Erledigung der Zollfrage mit ſich Nahneſee daß die Angelegenheit nunmehr endlich nach Rückkehr des Stgatsſekretärs erledigt werden ſoll. Hinzu kam, daß die Mit⸗ teilungen, welche in der Generalperſammlung der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft abgegeben wurden, eine geteilte Aufnahme fanden. Für Otavi zeigte ſich dagegen eine lehhafte Nachfrage, ſodaß für das ziemlich beträchtliche an den Markt gelangende Material(dasſelbe ſcheint noch aus den ſeinerzeitigen Inter⸗ ventionskäufen zu ſtammen) eine Kurserhöhung möglich war. Für Pomona⸗Werte, Namg⸗Land und Gibeon zeigte ſich bei ſteigenden Preiſen Intereſſe, Der verhältnismäßig ſchwachen Verfaſſung des Marktes der füdweſtafrikaniſchen Werte ſteht die gute Haltung gegen⸗ über, welche Pflanzungswerte in den letzten Tagen einnehmen. Insbeſondere für oſtafrikaniſche Werte iſt zunehmendes Inter⸗ eſſe vorhanden. Die Preiſe für Siſal⸗Hanf ſind in ſtändiger Erhöhung begriffen und bei gieichen Betriebskoſten iſt das Verkaufsplus für die Geſellſchaften uneingeſchränkter Nutzen. Man glaubt daher bei den Siſalhanf bauenden Geſellſchaften durchweg kit nicht unbeträchtlicher Diyidendenerhöhung rechnen zu können. Nachfrage zeigte ſich beſonders für Deutſche Aga⸗ ven, Siſal⸗Agapen und Oſtafrika⸗Kompagnie⸗Anteile. Neuer⸗ dings wendete ſich in Anbetracht der in den letzten Tagen ge⸗ ſtiegenen Kaffeepreiſe das Intereſſe auch den Kaffeeplantagen⸗ Aktien zu. Hier kommen in erſter Linſe Üſambara und Sa⸗ karre in Betracht. Von Weſtafrikanern waren Afrikaniſche Kompagnie bepor⸗ zugt, die zu weſentlich beſſeren Preiſen ſchlank aus dem Markte genommen wurden Für Bibundi zeigte ſich auf aller⸗ dings ziemlich niedrigem Preisniveau einige Nachfrage. Auch für Süd⸗Kamerun ktraten Käufer auf, doch bleiben die Preiſe für die Nachfrage hinter den geforderten Kurſen zuxrück. In Südſeewerten war das Geſchäft recht ſtill. South Eaſt Afrieg konnten zeitweiſe recht ſcharf im Kurſe anziehen. Elektriſche Ueberlandzentrale Oberhauſen.⸗G. Dherhauſen bei Freiburg. Das Unternehmen hat auch in dem am 31. März a. e. abge⸗ laufenen Geſchäftsjahr recht günſtig gearbeitet, ſo daß eine Divi⸗ deude von 6 Prozent zur Verteſlung kommen kann gegen nur 3% Prozeut pro 1910/11. In dem Aufſichtsrat iſt bekanntlich auch die„Süddeutſche Diskonto⸗Geſellſchaft.⸗G.“ vertreten. Der Be⸗ triebsgewinn konnte ſich von 211780 Mk. auf 241.175 Mk. er⸗ höhen; andererſeits ſtiegen auch die Unkoſten, ſo die Ausgaben von 55 501 Mk. auf 78 515 Mk.; Sbligations⸗Zinſen ermäßigten ſich auf 38048 Mk., da der Umlauf an Sbligationen von 857000 Mk. auf 834 000 Mk. reduziert wurde. Dagegen erforderte die Verzinſung der 130994 Mk. Kreditoren 5482 Mk., während 1910/11 für die 48 006 Mf. Kreditoren nur 792 Mk. an Zinſen bezahlt worden waren. Nachdem für Rückzahlung von 23000 Mk, Obligationen 2 Prozent 460 M.(i. B. 440.) zur Deckung des Agſos zurück⸗ geſtellt wird, werden abgeſchrſeben auf Utenſilien 3877 Mk, 61910/1—), in den Erneuerungsfonds werden 35000 Mk. über⸗ wieſen(41 706 Mk. pro 1910/11) und der Reſerveſonds wird mit 4300 Mk.(4000 Mk. pro 1910/1) dotiert. An Tantiemen an Auf⸗ ſichtsrat und Vorſtand werden 5300 Mk.(4300 Mk. verteilt an Dividende 72 000 Mk.(66000 Mk.)] auf 1½ Million Mark Aktienkapital und auf 1912/13 3679 Mk. vorgetragen(5485 Mk. uuf 1911/12]. Durch die diesjährige Zuweiſung erhöht ſich der Er⸗ neuerungsfonds von 122 922 Mk. guf 157922 Mk. bei einem Wert der Geſamtanlagen von 2271 129 Mk. gegen 2 194 589 Mk. per Ende März 1911. Der Reſerverfonds ſtellt ſich nunmehr auf 18 177 Mark, Vorräte belauſen ſich auf 58 717 Mk.) gegen 41 470 Mk.),, Debitoren auf 70 794 Mk.(70 747), Abnehmerkente auf 27 886 Mk.(gegen 18 949), Kaſſe auf 884 Mk. gegen 3723 Mk. Das im Vorjahr noch vorhandene Obligationsſtemepelunkoſtenkonto in Höhe von 6000 Mk. erſcheint nicht mehr in der Bilanz. Söchentlicher Saalenſtandsberſcht der Preisberichtſtelle des Deulſchen 2 Laudiriſchaftsrats, Die gegen Schluß der vorletzten Barichtewoche eingekretene krockene, freundliche Witterung hielt leider nirgends lange an. on am Vormitigg des 30. Auguſt fanden in ganz Weſt⸗ unk Süddeut ch⸗ kand neue Regenfälle ſtatt, die ſich allmählich bis nach Oſtyreußen weſfter verbreiteten, und auch in den erſten e e ege wWar das Wetter allgemein kühl und überwiegend trübe un vegneriſch. Ganz regenfreie Tage waren kaum zu herzeichnen, ſodaß an ein flotteß Einernten auch in der Berichtswoche nicht zu denken war und auch ſetzt noch hier und da ein Teil des Welzens, in Ausnahmefüllen ſogar noch Roggen auf dem Felde ſteht. Der Erbruſch der Winterhalm⸗ früchte befriedigt quantitatin, wenz er auch nicht enge be den Er⸗ warlungen eniſpricht. Dagegen lüßt die Beſchaffenheit, namentlich bei dem ſpät geernteten Weizen viel zu wünſchen übrig. Auch der Hafer hätte, wenn er gut hereingekommen wäre, einen guten Ertrag gelteferl. Seine Ernte iſt indeſſen immer noch ſehr im Rückſtande, häufig war noch ein Drittel bis die Hälfte zu bergen, und dem⸗ entſprechend ſind bei dieſer Frucht Qualttätsſchäden und ſonſtige Ver⸗ luſte prozentugl am größten, Die Juckerrüben haben ihren guten Stand weiter behauplet, wenn das Wachskum der Wurzel auch nicht Aberall in erwünſchter Weſſe fortgeſchritten iſt. Im Gegenſatz zu der ſonſt günſtigen Entwicklung der Rüben iſt man mit ihrem Zucker⸗ ehalt meiſt nicht zufrieden. Bei den Kagrtoffeln wird pielfach üher anless geklagt, guch darüber, daß das Kraut hier und da vorzeitig abſtirbt. Auerbin iſt der Stand der ſpäten Sorten, gögeſehen von den pielen Liücken derartig, daß bei einem baldigen Umſchwung zu bvortellhafter Witterung ein mittlerer, vielſach ſogar ein guter Extrag erwartel werden kann. Die Futterbeſtände auf den Kleefeldern und Wieſen werden als reichlich bezeichnet, doch droht auch hier ein Teil wertlos zu werden, wenn nicht bald beſtändiges Wetter eintritt. Bon der Reichsbauk. Voxrausſichtlich iſt in dieſer Woche noch nicht urtt einer Diskonterhöhung zu rechnen. Wenn es auch aus⸗ geſchloſſen erſcheint, mit dem bisherigen Satz über den Termin aus⸗ . ſo iſt die Reichsbank doch beſtrebf, wenn irgend angängig, den Zinsfuß nicht zu nerteuern. eilere Erhöhung der Rohzinkpreiſe. Nachdem erſt vor acht Tägen der Zinkhüttenperband eine Preiserhöhung hat eintreten laſſen, wird nunmehr die als bevorſtehend angekündigte weitere Heraufſetzung der bainkoreiſe als Tatſache gemeldet. Das Zinkſundikat erhöhte die iſe ab Samstag um pro 100 Kilegramm. Erhphung des lrauzhöſiſchen Privatdiskonts, Das Pariſer Banken⸗ 0. Jat beſchloſſen, den Privatbhlskont von Montag ab von aguf ie Prozent zu erhhen. Konſtanzer Holzverkohlungs⸗Indyſtrie, In Verwaltungskreiſen Wird agu daß die geplante Erneuerung der Konventjon für Holz⸗ 0 nsfaßbrikate und Gründung einer Aktiengeſellſchaft zur Uebernahme des gemeinſamen 2— 8* Kopfſalat per Stück Rud, Röderer„Suſanng in dieſen Kreiſen direkt als übertrieben bezeichnet. Auch die Gerüchte von einer Kapitalerhöhung ſeien unzutreffend. Jur Silugtion der Firma Georg Philippsthal. Wie dem„Berl. Tabl.“ gus Kreiſen des Berliner Immobilienmarktes mitgeteilt wird, zamen die Schwieriglelten der Firma Georg Philippsthal den in die Verhältniſſe Eingeweihten nicht überraſchend. Manu hatte ſchon ſeit Fahren eine gewiſſe Zurückhaltung gegenüber den Philippsthalſchen Unternehmungen an den Tag gelegt, ſo daß er ſchließlich nur auf ſeine Tätigkeit für den Konzern Schagffhauſen Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Boden⸗ kredſtbank beſchränkt blieb. Seitdem die Banken ſich zurückhaltender gezeigt haben und ſpäterhin ihre Verbindung mit Philippsthal, wohl nicht ohne Opfer, gänzlich gelöſt hahen, iſt der Philippsthalſche Ge⸗ ſchäftsbetrieb naturgemäß noch mehr zurückgegangen. Seit dieſer Zeit datieren die in Berliner Fachkreiſen allgemein beſprochenen un⸗ ſicheren Verhältniſſe bei der Firma, die durch die neuerlichen Er⸗ eigniſſe, namentlich durch den unlängſt— übrigens wegen einer an ſich unbedeutenden Forderung— geſtellten Konkursautrag kritiſch ge⸗ worden ſind. Antragſteller iſt eine Berliner Holzhaundlung. Die in⸗ zwiſchen— nach der Behauptung Philippsthals— erfolgte Zurück⸗ nahme des Konkursantrages dürfte darguf beruhen, daß der Antragſteller den vom Amtsgericht geforderten Vorſchuß von 20 000 ¼ nicht hat hinterlegen wollen. Eiſenwerk Nürnberg.⸗G. vorm. J. Tafel u. Co. Der Auſſichts⸗ rat ſchlägt für das Geſchäftsjahr 1911—12 eine Dividende von 7 Prozent(i. B. 6 Prozent] vor. Zahlungseinſtellungen. Guilleaumemerke, Aktiengeſellſchaft in Neuſtabt a. d. H. Ueber das Permögen der Firma wurde durch Beſchluß des kgl. Amtsgerichts Neuſtadt das Konkursverfa hren eröffnet, der offene Arreſt erlaſſen, die Anzeigefriſt auf 1. Oktober, die Anmeldefriſt auf 1. Dezember, der Wahltermin auf 4. Oktober und der Prüfungstermin auf 20. Dezember, im Amtsgerichts⸗ gebäude feſtgeſetzt. Als Konkursverwalter wurde Rechtsanwalt Riffel in Neuſtadt a. d. H. ernannt. Das 1909 mit M..80 Millionen Grundkapital ervichtete Unternehmen, das wieder⸗ holt ſaniert wurde und zuletzt noch ein Grundkapital von M. 777 000 beſaß, hat nie eine Dividende verteilt. Zur Zeit iſt kein Aufſichtsrat vorhanden, Die Geſellſchaft befaßte ſich mit der Herſtellung von Maſchinen, Kranen ete Der Inhaber der inſolventen Häutehandlung Emanu el Dormitzer in N Urn 0 erg, Guſtav Oppen heim iſt ſeit dem 24. Auguſt flüchtig. Er iſt der Schwiegerſohn der aus Erlangen flüch⸗ lig gegangenen FrauHopfenmeier u. die Inſolvenz hängt jedenfalls mit den Erlanger Vorkommniſſen zuſammen. Oppenheim hat noch in der letzten Zeit eine Lederhandlung angefangen, und es iſt möglich, daß er dahei guch Verkuſte gehabt hat. Die Paſſiven werden auf M. 20000 000 geſchätzt. Ueber die Aktiven iſt noch kein Ueberblick möglich, 5 Mannheimer Marktbericht vom 9. Sept. 4 4 .00 0,00 .08—.15 .00—.00 .00—.00 .25—.85 .700,80 90.25—.80 .50—0,00 0,30=.50 .30—.50 .400.50 .60—90.70 .201.40 .70-.80 .400.45 .00—.00 .25—.00 .80—.00 .80—.00 .20250 .802.50 .70 21.80 .50—.80 .20—.40 .005.00 .00—.00 .00—6,00 .000,00 .000,00 Stroh per Ztr. Heu per Ztr. 5 „ neues per Ztr. Kartoffeln per Zr. „ iee Bohnen per Pfund „ deutſche, p. Pfd. Blumenkohl per Stück Spfnat per Pfund Wirſing per Stück, Rotkohl v. Stück Weißkohl per Stück Weißkraut per Zir. Kohlrabt 3 Knollen .00—.50 3504.00 .00—.60 .50—000 .80000 9,10 0,12 .00—.00 .25—0,45 .10—.12 .06.08 .190.25 .06—.15 .50—2,00 .08—.15 0,06—.08 Zwetſchgen Birnen per Pfd. Kirſchen per Pfd. Heidelbeeren per öfd. Trauben per Pfod. Mfirſiſche gper Pfd. Nüſſe per 25 St. Haſelnüſſe per Pfd. Eier per 5 Stück Butter per Pfd,. Handkäſe 10 Stück Breſem per Pfd.. Hecht per Pfo, Barſch per Pfo. Weißfiſche per PfB. .040.08 Laberdan per Pfo. .000,00 Stsckfiſche der Pfd, .06—.12 2 per Stück .080.00 Reh Per Pfv, .66.08 Hahn(ig.) ver Stück .080.04 Huhn(ig.) per Stück .06—.00 Feldhuhn per Stück .08—.00 Ente per Stück .000.90 Tauben per Paar .180.80 Gans lebend p. Stück .090,15 Gans geſchl, per Pfd .80—.00 Aal .000.00 Spargel 0,080,12 Zickelchen Endivienſalat p. Püd. Feldſalat p. Portion Sellerie per 19 per 5 Rote Rüben Büſchel Weiße Nüben per Pid. Gelbe Rüben Büſchel Carotten per Pfund Pflückerbſen per Pfd, Mesrettig per Stlck Gurken per Stück L 8· C. 100 St, 2 Tomaten Aspſel per Pfſd. Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Hafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 6. September. Langmann Stinges 50“ von Ruhrort, 15 520 Dz. Kohlen. Thelen„Mareconſ“ pon Ruhrort, 7048 Dz. Kohleu und Stückgut, Swaders„Köln 28“ von Rußhrort, 40% Dz, Loßhlen. Fuchs„Foring“ von Herdingen, 8165 Dz. Stückgut und Eiſen. Koewenig„Kom, h Karcher“ von Kolmar, 90 Di Stückgut, Behrens„Fendel 55“ von Antwerpen, 11500 Dz, Stückgut u. Getreide, Lerch„Maria“ von Fraukfurt, 1840 Dz. Getreide Handarmann„Rheingold“ von Speyer, 600 Dz. Backſteine. Hafenbezirk Ne. 2, Angekommen am 6. Sepfember. Sch. Niel Vereinig, 30“ von iotterdam, 12500 Dz. Stückguk u. Getr. Jof. Schwipperk„Greis“ von Rotterdam, 16 000 Dz. Holz u. engl. Khl, Jerd. Banſpach„Bauſpach“ von Saaßie 1410 Dö. Steinſalßz. Mart. Schwars„Hoffnung“ von Jagſtſeld, 4200 Oz. Sleinſalz. von Jagſtfekd, 1420 Dz. Steinſalz. Hafenbezirk Nr. J. Angekommen am 6. September. 5 Gallen„Badenia 20“ von Rptſerdam, 12 400 Dz. Stzickauf u, Getreide. Graus„M. Siunes 40“ pan Duisburg, 14775 Dz, Kohlen, 5 Schäfer„Ane Marſa“ pon Antserpen, 30 Dz. Siücgut u. Getreibe. Hermaun„Roſa Afra“ pon Rolterdam, 8987 Dz. Breller. Suf„Käte Eliſabeih“ von Roſterdam, 9000 Dz. Stückgut u. Gete. Huſch„Potsdam“ von Ruhrort, d700 Da. Kohlen. Hauck„Joh, Kathgeina“ von Ruhrort, 12750 Dz. Kohlen. Urban„Badenia:“ von Dufsburg, 2180 Dz. Skückgut. Haſenbezirk Nr. 4 Angekommen am 6. September. Hänties„Baugrig“ von Rotterdam, 1600 Dz, Stüggut. Wendt„Laborenius“ von Antwerpen, 6890 Dz. Gekreide. Hafenbezirtk Nr. 7. Angekommen am 6. September. Frz. Seihel„Thereſia“ von Zwollen, 4100 Dz. Torfſtreu. A, Erlenbach„Suſauna“ von Rotterdam, 11295 Dz. Getreide. Schiffstelegramme des Norddeutſchen Clond, Bremen vom 6, September. D.„Kleiſt“ angekommen am 4. September 8 Uhr nachmittags in Hongkong, D.„Prinzeß Aliee“ angekommen am 5. September 7 Uhr vormittaas in Geung, D.„Breslau“ angekommen am 5. September 7 Uhr vormittags in Philadelphia, D.„Prinzeß Irene“ abgefahren am 3. September 10 Uhr vormittags von Rewyork, D.„Derfflinger“ abgefahren am 5. September 12 Uhr vormittags von Genna, D. „König Albert“ abgefahren am 5. September 11 Uhr vormittags von Genua, D.„Köln“ abgefahren am 5. September 9 Uhr nachmitags von Bremerhaven, D.„Neckar⸗ abgefahren am 5. September 5 Uhr vor⸗ mittags von Baltimore, D.„George Waſhington⸗ abgefahren am 5. September 12 Uhr vormittags von Newyork, D.„Barbaroſſa“ paſſierte am 5. September 4 Uhr nachmittags Dover. vom 7. Sptember. D.„Prinz Eitel Friedrich“ angekommen am 6. September? Uhr vormittags in Antwerpen, D.„Rhein“ angekommen am 6. September 4 Uhr nachmittags in Baltimore, D.„Prinzeß Aliee“ abgefahren am 6. Sepfember 5 lühr nachmittags von Genug, D.„König Albert“ ab⸗ gefahren am 6. Sehtember 12 Uhr nachmittags von Neapel, D.„Elſaß“ paſſierte am 6. September? Uhr nachmitiags Dover. Mitgeteilt von: Baus& Diesjeld, Generelvertreter in Maunbeim. Dampfer⸗Expeditionen des Norbdeutſchen Lloyd in Bremen in der Zeit vom 7. bis 8 14. September 1912. Ab Bremerhaven: D.„Kaiſer Wilhelm II.“ 10. September nach Newyork über Sputhampton—Cherbourg, D.„Königin Luiſe“ 11,. Sentember nach Newyork üher Boulogne, D.„Brandenburg“ 12. September nach Baltimore, D.„Berlin“ 14, September nach Newgork über Southampton—Cherbourg, D.„Wittekind“ 14. September nach Laplata, D.„Helgoland“ 14. Seytember nach Laplata, D.„Heſſen 14. September nach Auſtralien, Ab Newyork: D.„Kronprinzeſſin Ceeilie“ 10, September nach Bremen über Plymputh und Cherbourg. Ab Balti⸗ more: D.„Rhein“ 11. September nach Bremen. Ab Marſeille: D. „Prinzregent Luitpold“ 11. September nach Alexandrien. Ab New⸗ horl: D.„Großer Kurfürſt“ 12. September nach Bremen ütber Ply⸗ mouth und Cherbourg. Ab Kanada: D.„Pallanza“ 12. Septembe; nach Bremen über Hamburg, Abh Alexandrien: D.„Schleswig“ 12 September nach Venedig. Waßeerſtandsnachrichten im kenat September. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 5. 6. 7. 8. 9. J Bemerfungen Fonſtau: Waldsyhnt Hüningen!), 6303 2,80 2,82 2,78 2,77 2,.82 Abds. 6 Uhr cehl! J,41 3,59 3,58 3,50 349 3,51. 8 UAhr Lauterburg Abdg. 6 Uhr Magaun„J5,35 551 5,4 5,49 5 50 5,51 2 UAhr Germersheinm.-F. I1n Uhr Maunheim„. 4,78 496 5,08 5,08 5,04 5,18 Morg. 7 Uhr WMainz„65 2ſ04 2,06.11 211.-P. 12 Ahr Bingen 10 Naub.„„„313 3,20 3,30 3,44 3,30 V. 7 Ahr KHoblenz 10 Uhr IZ..34 3,26 3,30 3,44 3,50 2 UAhr Ruhrorrt 8 Uhr vom Neckart Maunheim 4,71 4,94 5,02 5,05 5,01 5,20] S. 7 Uhr ceilbroun. 1 99 ſ92 1,50 145 158 VB. 7 Uhr ) We wind, bedeckt,. 12 C. Waſſerwärme des Rheins am 9. Sept. 10½“ BR, 18 g. Mitaeteil! von der Schwimm⸗ und Baeanftal! Leovold Sänger. Witterungsbesbachtung der meteovolsgiſchen Statien Manndbeim. D 2 38* 8 ges 8 8 3 8 8 Bemerl⸗ Datum Zeit 8 8 3 33 288 — 888 2— 22—— ungen —4——ů— 8. Sept. Merg., 7759,5 9,7 W̃2 04 8,.„ Mittg,“757,0 10,8 S2 85 Abds, 96755,3 12,8 S3 9. Sept. Morg. 7753,0 11½6 WNW 35,6 Höchſte Lemperatur den 8. Sept. 12,8⸗ Tieſſte 5 vom./9, ept. 11,2 *„ Mutmaßliches Wetter am Dienstag und Mittwoch. Det Hochdruck über Frankreich hat ſich etwas verſtärkt und ſeinen Wir⸗ fungsbereich nach Oſten ausgedehnt. Die Depreſſion im Norden iſt gleichzeitig wieder etwas nordöſtlich abgewandert. An eine wirkliche dauernde Beſſerung des Wetters iſt aber vorerſt nicht zu denken und für Dienstag und Mittwoch ſteht immer noch mehr⸗ ſach trübes, ziemlich kühles Wetter in Ausſicht. Witterungs⸗Bericht übermittelt von der Amtl. Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsburegu Berlin., Unter den Linden 14 am 8. September 1912 um 7 Uhr morgens⸗ Hohe der 5 Tempe⸗ Statſlonen Stationen rgtur Witterungsvenhältniſſe über Meen Celſius 280 Baſel 10% bebect, windſtil 543 Bern 7 57 Cour s bedeckt, windſtill 15435 Davos 10 682 reibhur 7 edeckt, windſtill 394 21 10 etwas bewölkt, windſtill 475 Glarus 7 bedeckt, windſtill 1109 Gbſchenen 4 % d d o 8 Reben, wündſen 995 ja Chaur⸗de⸗Jonds 5 Regen, windſtill 5 450 Laufanne 9 10 elwas hewöltt, windſtill 208 ocarno 18 ſehr ſchön, windſtill 338 Lugano 12 5 9 439 Luzern 10 bedeckt, windſtill 503 Monireux 11 1 1 42 Neuche tel 10 bedeckt, windſtill 505 Ragaz s bedeckt, We wind 673 St. Gallen 7Regen, windſtill 1856 St. Moritz(Engadin) 1 bedeckt, windſtill 407 Schaffhaufen 9 Regen, windſtill 587 Sierie 562 7 bedeckt, windſtill 389 Pehey 9 1609 Zermatt s ſehe ſchön, indfin 410 Zuürich 8 bedeckt, windſtill Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage im Voraus. Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Wetter⸗Dienſtes. 12. Septbr,: Meiſt heiter bei Wolkenzug, angenehm. 13. Septbr.: Wollig mit Sonnenſchein, normal warm,; Strichregen. 14. Septbr.: Wolkig, kühle Winde, ſtrichweiſe Regen ⸗ Verantwortlich: Für Politik, Dr. Fritz nen für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte: für Lokales, Provinzilelles und Gerichtszeitung; Richard Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakkionellen Teil: J. Richard Schönfelder, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jvos. Druck und Verlag der Dr. Hags'ſchen Buchdruckerei, G. m. 5.. Direktor: J..: FJulius Weber. 285 —— beſuchen in eigenem Jutereſſe, bevor ſie Möhel kaufen Brouipagre das als ſtreng 2861 und billig bekannte Möbellager⸗ geſchäft Wilhelm Schönberger, 8 31, Kein Laden, daher billigſte Preife. Große Auswahl, Langi. Garantie. 24627 Bei Hartlelbigkelt, Verstopfung nehmen Sie das altbewährt Hunyadi Janos Bitterwasser. 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Sabinerin. 62:10; 14, 16, 12:10.— Verſuchs⸗Handicap. 3800 1. M. Hartmanns Chut⸗ beh(Schläfke), 2. Delila, 3. Querulo. 66:10; 20, 16, 21:10.— Be⸗ ruhigungs⸗Handicap. 5000% 1. Biſchoffs Nanſen(Teichmann), 2. Vilja, 3. Venezia. 46:10; 13, 11, 12:10. Pferdeſport. * Nachſchau auf Iffezheim. Der Verlauf der Juternationa⸗ len Rennen gibt alljährlich zu Betrachtungen Anlaß. Man kann ruhig ſagen, daß das Ergebnis für die deutſche Zucht nicht ſo ſchmerzlich iſt, wie es in früheren Jahren ſchon der Fall war. Finanziell iſt das Ergebnis ſogar recht befriedigend aus⸗ gefallen. Von den großen Zuchtprüfungen iſt das Zukunftsren⸗ nen und der Baden⸗Badener Stiftungspreis an deutſche Ställe gefällen, während der Große Preis von Baden und das Für⸗ ſtenberg⸗Memorial über die Vogeſen wanderten. Von den aus⸗ geworfenen Geldpreiſen in Höhe von 521 000 M. fielen 303 100 M. an 33 deutſche Ställe und 212 500 M. an 13 franzöſiſche Ställe. Die deutſchen Gewinne ſind in den letzten Jahren nur einmal übertroffen worden, nämlich 1908. Am erfolgreichſten war der Graditzer Stall mit 83 100., dem Laudon 40 000., Golf 25000 M. und Harparanda 7000 M. einbrach⸗ ten. Durch die Platzgelder von Oſtſee, Grita, Louby, Lena u. a. wurde der angegebene Gewinn erreicht. Es folgt dann auf deutſcher Seite der Stall des Herrn v. Weinberg, deſſen Gewinnſumme auf 33 700 M. ſich beläuft(Donna Felice, Meta⸗ ſtaſio, Pelleas, Perilla), ferner K. u. A. Utzſchneider 30 400 M.(Cairo), v. Schmieder 24000 M.(Don Ceſar, Reſeda), H. Junck 800 M.(Coram Populo), R. Haniel 15300 M.(Aſchanti, Parbleu), H. Wencke(Maliſe), L. Scholl 10800 M.(Arboretum), O. Brekow(Fair King). Von den franzöſiſchen Ställen ſteht Monſ. k. Balli mit 60 000 M. obenan, die durch den einzigen Sieg von Rire aux larmes im Großen Preis von Baden aufgebracht wurden. Monſ... Caillault erlangte 40000 M. durch den Sieg von Sarraſin im Fürſtenberg⸗Memorial. Monſ. J. Stern brachte es auf 37 600 M. zunächſt durch den Sieg von Giles de Rais in den Badener Prinz Of Wales⸗Stakes, dann durch den dreifachen Sieg von Don Diegue und die Platzgelder von Saperlipopette. Monſ. Ephruſſi erlangte 19 500 M. durch Platzgelder mit Matſchleß im Großen Preis von Baden und mit Qui. Je 10000 M. brachten auf ihr Conto Monſ. Olry⸗Roederer(Holly Hill), Monſ Pfizer(Ekwanok) und W. Botten(Babette). Die Felder fielen in dieſem Jahre etwas beſſer aus im Vergleich zum Vorjahre. Es ſtarteten nämlich 212 Pferde gegen 193 im Jahre 1911. Im Jahre 1910 ſtarteten bei 36 Rennen 237 Pferde. In den Jahren 1906, 1907, 1908 und 1909 wurden nur 32 Reunen gelaufen von 166, 141, 174 und 166 Pferden. In den vorliegenden Jahren wurden nur 30 Rennen abgehal⸗ ten, die natürlich weniger ſtartende Pferde aufweiſen. Sehr ſtark hat ſich der Verkehr am Totaliſator entwickelt. An der Hand der früheren Umſätze läßt ſich die Steigung leicht nachweiſen. Im Jahre 1890 betrug der Umſatz noch 234 990., im Jahre 1899 766510., fiel dann durch Erhöhung der Reichsſtempelabgabe zurück im Jahre 1904 auf 275 930., ſtieg dann wieder, nachdem die Steuer ermäßigt worden war, im Jahre 1906 auf 649 160 M. Die folgenden Jahre brachten ein ſtetiges Anwachſen des Umſatzes: 1909 914870., 1910 1 227 270 ., 1911 1 319 100 M. und in dieſem Jahre 1 629 560 M. Der erfolgreichſte Jockey während des ſechstägigen Meetings iſt der Graditzer Stalljockey Bullock, der acht Siege zu verzeichnen hat. Mit fünf Siegen ſteht O' Neil an zweiter Stelle, Mac Gee mit vier Siegen an dritter Stelle, Parfrement hat drei Siege, je zwei Siege Nice, Lane und Fox, und je einen Sieg Archibald, Winkfield, Kellett, Buttler, Brown, Blades, Brumm, Printen, H. Burgold und Leutnant Graf Hock, 9. Dragoner, der einmal in den Sattel ſtieg und das Alte Badener Jagdrennen gewonnen hat. * Rire aux Larmes hat mit ſeinem glänzenden Siege im Gro⸗ ßen Preis von Baden ſeine Rennlaufbahn beendet. Monſieur . Balli hat ſich entſchloſſen, den Rabelais⸗Sohn bereits jetzt aus dem Training und ins Geſtüt zu nehmen, wo er im nächſten Jahre ſeine Tätigkeit als Beſchäler aufnehmen ſoll. Rire aux Larmes zeigte erſt verhältnismäßig ſpät ſeine große Klaſſe. Als Zweijähriger lief er viermal ohne Erfolg. Als Dreijähriger ge⸗ wann er zunächſt fünf kleinere Rennen, und erſt im Spätherbſt folgten zwei größere Erfolge, davon als bedeutendſter ſein Sieg im Prix du Cedre über Cadet Rouſſel III, Carlopolis und Sablon⸗ net. Im Vorjahre gewann er La Coupe, hier Groß Papa, Dor, Baſſe Pointe, ſowie acht weitere Gegner ſchlagend, und den Prix du Prince de Galles, dieſen gegen Clérambault, Moulins la Marche, Italus und Oſſian, die mit Ausnahme des Erſteren be⸗ reits im Geſtüt tätig ſind. In dieſer Saiſon holte er ſich vor ſei⸗ nem großen Badener Erfolge den Prix de Saint Pair du Mont ſowie den Prix le Roi Soleil. Seine geſamte Gewinnſumme be⸗ läuft ſich einſchließlich des Großen Preiſes von Baden auf rund 270 000 Francs. Luftſchiffahrt. * Sturmfahrt des Luftſchiffes„P.“. Eine glänzende Sturm⸗ fahrt hat am Freitag der„P.“, unſer neueſter Parſeval⸗Militär⸗ Luftkreuzer, ausgeführt. Trotz heftig böigem Windes— das Ob⸗ ſervatorium Lindenberg hat in 600 Mtr. Höhe 17 Sek.⸗Mtr., alſo über 60 Km. pro Stunde gemeſſen— ſtieg das Luftſchiff von der Siemens⸗Schuckert⸗Halle in Biesdorf, in der es neu gefüllt worden war, früh um 8 Uhr auf und landete nach 1½ſtündiger überaus ſtürmiſcher Fahrt glatt in Guben. Dort wurde es von Militär⸗Mannſchaften des Luftſchiffer⸗Bataillons 2 in Empfang genommen und in der großen, unlängſt errichteten transportablen Zelthalle geborgen. Der„P. 3“ wird, ebenſo wie der„Z. 2“ und „M.“, an dem am 9. September beginnenden Kaiſer⸗Manöver teilnehmen. Luftſchiffahrt. * Die Beſchädigungen des„Z.“. Der Unfall des„Z. 2“ in Köln hat in den letzten Tagen zuübertriebenen Mel⸗ dungen in einem Teil der Preſſe Anlaß gegeben. Bis zur Stunde iſt die eingehende Unterſuchung des Luftkreuzers, die durch beſondere Fachleute erfolgen muß, noch nicht beendet und der Umfang der Beſchädigungen noch nicht einwandfrei feſtge⸗ ſtellt. Die Verzögerung erklärt ſich daraus, daß in dieſen Tagen auch die Hanſa in Hamburg, die, wie wir mitgeteilt haben, we⸗ gen des zu knappen Raumes vor der Halle eine erhebliche Be⸗ ſchädigung am Steuer erlitten hatte, zwiſchendurch ebenfalls aufs eingehendſte unterſucht werden mußte. Dieſe Unterſu⸗ chungen ſind zeitraubend, weil ſämtliche Ballone des Luftſchif⸗ fes entleert und herausgenommen werden müſſen, worauf eine genaue Unterſuchung des langen und umfangreichen Gerippes, aller Hüllen und anderer Teile folgen muß. Schon daraus, daß dieſe Unterſuchung in Köln noch nicht beendet iſt, geht die ganze Haltloſigkeit der Meldung hervor, daß das ganze Gerüſt des „Z 2“ zuſammengebrochen ſein ſoll. Die einzige Beſchädigung nach der Einbringung in die Halle iſt, wie ſchon gemeldet wurde, durch das Reißen einer Aufhängeſchlinge erfolgt. So ſehr dieſer neue Schaden zu beklagen iſt, weil er die Wiederherſtellung des Luftſchiffs noch mehr verzögern muß, ſo unrichtig iſt es auch heute noch, von einem völlig zerſtörten Luftſchiff zu ſprechen. Der Schaden wird allem Anſchein nach in Köln ausgebeſſert werden können. Avfatik. * Vom neuen Harlan⸗Eindecker, mit dem Leutnant a. D. Krüger und Leutnant zur See, Friedensburg, im Fluge „Rund um Berlin“ als Sieger hervorgingen, erfahren wir noch intereſſante Details. Es war dies ein Verſuchsapparat für eine Serie von Apparaten, die für unſere Heeresverwaltung beſtimmt ſind. Er unterſcheidet ſich ſchon äußerlich ganz weſent⸗ lich von dem bekannten Harlan⸗Typ. Zunächſt fällt ins Auge, daß der ganze Körper des Apparates automobilmäßig karoſſiert iſt, wodurch der Stirnwiderſtand ganz weſentlich vermindert wurde. Der an und für ſich ſchon beträchtliche Auftrieb— wir erinnern an die mit dem Harlan⸗Eindecker aufgeſtellten Dauer⸗ Weltrekorde mit drei, vier und fünf Inſaſſen— wurde hierdurch noch vermehrt und die Geſchwindigkeit vergrößert. Auffällig iſt ferner der gegen früher um 2 Meter kürzere Körper. Durch Anbringen von vier Rädern und ſchräg nach vorn gerichteten Stahlrohrſtützen wurde das Fahrgeſtell weſentlich gefeſtigt. Zur Achſe und neuerdings auch zu den Flügelträgern wird Ehromnickelſtahl verwendet. Die Harlan⸗Werke ſind hierin in der Flugzeuginduſtrie vorbildlich. Beſonders für den Winter angenehm dürfte es fein, daß die Karoſſerie durch den das heiße Motorwaſſer temperierenden Kühler geheizt wird. Da der Sieg im Fluge„Rund um Berlin“ gegen die größten Flieger⸗ kanonen erfochten wurde, ſtelllt er für Inſaſſen und Apparat ein glänzendes Zeugnis aus. Gründung einer Leipziger Luftſportaktiengeſellſchaft. Die Bildung einer Aktiengeſellſchaft mit 1 Million Kapftal zur Er⸗ richtung einer Juftſchiffhalle und eines Flugplatzes iſt in Leipzig in Vorbereitung. Von dem Kapital ſind bereits 430 000 ge⸗ zeichnet. Der Rat der Stadt Leipzig hat die unentgeltliche Ueber⸗ Iaſſung des für den Flugplatz erforderlichen Geländes in der Flur Mockau auf dreißig Jahre, ſowie einen laufenden Beitrag von 20 000 Mark zugeſagt. Nach Zuſtimmung der Stadtverordneten wird un⸗ verzüglich die Konſtituierung der Geſellſchaft erfolgen. Die Luftſchiff⸗ halle foll ſo aroß werden, daß ſie zwei Lenkballons zu gleicher Zeit aufnehmen kann. Ihr Bau wird ſo gefördert, daß Flugplatz und Halle vorausſichtlich bereits im Mai, ſpäteeſtns im Juni nächſten Jahres fertiggeſtellt ſind. Die Delag hat in Ausſicht geſtellt, in Leipzig in den Jahren 1913, 1914 und 1915 je 100 Fahrten in jedem Jahr zu unternehmen. der öſterreichiſch⸗ungariſchen Aeroplanwerke⸗Geſell⸗ 195 Auflöſung ſchaft. Wie der Oeſterreichiſche Volkswirt mitteilt, löſt ſich die von der Anglobank und Ganz u. Co. gegründete öſterrechiſch⸗ungariſche Aero⸗ planwerke⸗Geſellſchaft nach dem Verluſt des Stammkapitals von 500 2 5 beteiligten ſich an der vom Bank⸗ rein gegründeten Motorluftfahrzeug⸗Geſellſchaft, die die Etrich zeuge vertreibt und ihr Kapital erhöht. 5 Automobilſport. *Automobilwoche von Spa. Unerwartet ſtarke Beteili⸗ gung an der Automobilwoche von Spa zeigte der erſte Nen⸗ nungsſchluß. Spa wird ein Hauptereignis des Jahres werden. Es meldeten: Deutſche Marken: Mercedes, Opel, Benz, Mathis, Dixi. Sehr wahrſcheinlich iſt ferner die Beteiligung von Bugatti. Continental verlegt das für Oſtende geplante Pneudepot nach Spa, und auch ein großes deutſches Oelwerk errichtet eine Station. Belgiſche Marken: Excelſior, Nagant, Linon, F.., Hermes, Fab, Metallurgique und Sava. Ameri⸗ kaner: Flanders und Reo. Engländer: Sunbeam. Franzoſen: Motobloc, Doriot⸗Flandrin⸗Parente und Peugeot. Spanier: Hiſpano⸗Suiza. Vom Ausfall der Oſtender und der nächſten franzöſiſchen Rennen hängt die Beteiligung anderer Firmen, ſo beſonders der italieniſchen und franzöſiſchen ah. Hoffentlich melden bis zum 15. September auch noch deutſche Marken, da in Spa ſich großer Sport bietet. Ruderſport. d. Frankfurter Herbſtrudern. Das Einer Rennen um den Main⸗Pokal, welches die Meiſterſchaft vom Main reprä⸗ ſentiert, wurde geſtern vormittag durch den Frankfurter Regatta⸗ verein zum Austrag gebracht. Das über 1800 Meter führende Rennen wurde bei ſtrömendem Regen gerudert und war über die ganze Strecke geſchloſſen. Als Sieger ging, wie erwartet, der Ver⸗ treter der Hanauer Haſſia(Karl Vautravers) hervor. Um den zweiten Platz entſpann ſich ein ſchöner Kampf, aus dem Riege Ergebnis: 1. Karl Vautravers, Hanauer.⸗Kl. Haſſia 6 Min 55 Sek.; 2. Otto Riege, Offenbacher.⸗G. Undine.11; 8. Ludwißz Goertz, Frankfurter.⸗G. Germania.18; 4. Heinz Ahrens, Offen⸗ bacher Ruderverein.26. Mit zwei Längen gewonnen. Kampf um den zweiten Platz mit wechſelnder Führung. Naſenſpiele. J. M. Fußballreſultate. Laut erhaltenem Privattelegramm ſchlug geſtern in Freiburg der Verein für Raſenſpiele Mann⸗ heim nach überaus ſpannendem Kampfe den dortigen.⸗C. mit:0 Toren. Halbzeit 00.— Qnalifikationsſpiele..⸗C. Kickers Würzburg gegen V. f. B. Nürnberg,:2. Boruſſia, V. f.., Neunkirchen gegen.⸗G. Germania Ludwigshafen, 41. Die beiden Sieger kommen ſomit in die Ligaklaſſe ihres Kreiſes. Privat⸗ ſpiele: Mannheimer.⸗C. Phönir gegen.⸗Sp.⸗V. Frankfurt, :4. M..⸗V. München gegen.⸗C. Stuttgarter Kickers,:2. * Der deutſche Fußballmeiſter Holſtein(Kiel) hat einen Vertrag für mehrere Spiele in Moskau abgeſchloſſen. Der erſte Kampf findet am 9. Oktober gegen eine ruſſiſche Mannſchaft ſtatt, ebenſo das zweite Spiel am 13. Oktober, während beim dritten und letzten Kampf am 14. Oktober eine kombinierte ruſſiſch⸗engliſche Mannſchaft die Gegner der Deutſchen bilden werden. Leichtathletik. * Tod eines bekannten Leichtathleten. In Homburg v. d. Höhe iſt dieſer Tage der bekannte Berliner Geher Heiduk an den Folgen eines Wettlaufes für Geldpreisläufer geſtor⸗ ben. Als Amateur hatte Heiduk viel von ſich reden gemacht. Er gewann eine Reihe von Diſtanzmärſchen und iſt noch heute Inhaber vieler Rekorde. Heiduk iſt das erſte Todesopfer, das der deutſche Laufſport zu beklagen hat. 5 Olympiade. Spi. Amerika und die Olympiſchen Spiele Berlin 1916. Während ſich in England alle ſportlichen Fachleute ſchon jetzt lebhaft mit der Frage beſchäftigen, in welcher Weiſe die in Stockholm erlittene Niederlage wieder wettgemacht und eine würdige Vertretung des engliſchen Sports auf der Berliner Olympiade erreicht werden könne, hat man ſich auch in den Vereinigten Staaten ſchon mit der Beſchickung der Olympiſchen Spiele zu Berlin befaßt. Colonel Robert Thomſon, der Prä⸗ ſident des American Olympie Couneil, machte einem Korreſpon⸗ denten des Newyork Herald gegenüber nachſtehende Angaben: „Die engliſchen Zeitungen“, ſo äußerte Colonel Thomſon, „haben ſich darüber aufgehalten, daß die amerikaniſchen Olym⸗ pia⸗Mannſchaft ſchon lange Zeit vor den Spielen ausgewählt worden und dann insgeſamt für die verſchiedenen Wettkämpfe trainiert worden ſei. Man hat uns bei diefer Gelegenheit vor⸗ geworfſen, wir hätten unſere Vertreter in einer eingehenden Weiſe auf Stockholm vorbereitet, die das Maß des Zuläſſigen im Amateurſport überſchreite. Das iſt nicht zutreffend. In Wirklichkeit wurde die Mannſchaft erſt einen Tag, bevor ſie den Dampfer nach Stockholm beſtieg, zuſammengeſtellt. Die letzten Schlußkämpfe fanden zwei Tage vor der Abreiſe der amerika⸗ niſchen Athleten ſtatt. Der Unterſchied zwiſchen unſerer Mann⸗ ſchaft und denjenigen anderer Nationen lag darin, daß unſere Athleten beſſer diſzipliniert waren und ſtrikt im Training blie⸗ ben, bis die Wettkämpfe vorüber waren. Die ganze Mann⸗ ſchaft war von einem Geiſt erfüllt: dem Wunſche zu ſiegen, wenn gut genug, oder zu verlieren und die Niederlage wie ein Gentleman hinzunehmen. Auch in Schweden iſt die gute ſport⸗ liche Diſziplin unſerer Leute anerkannt worden. Ich bin über⸗ zeugt davon, daß wir in der Lage ſein werden, eine erſtklaſſige Mannſchaft nach Berlin zu ſenden, und wenn ſte ſo gut ſein wird, wie diejenige, die in Stockholm war, ſo wird unfere Stärke auf dem Gebiete der Athletik im beſten Licht erſchei⸗ nen.“ Soweit Colonel Thomſon, deſſen Bemerkungen über die gute Diſziplin der amerikaniſchen Athleten auch deutſcherſeits unterſtützt werden. Die Meldungen über unfaire Machenſchaf⸗ ten einiger amerikaniſcher Läufer ſcheinen erheblich übertrieben 1 ſein. nde 65 85 2 Hunde Sorrn *Vorführuung von Polizeihunden in Ladenburg. Der ſehr rührige„Verein der Hundefreunde Ladenburg⸗ hiekt auf dem ſtädt. Feſtplatz am Sonntag nachmittag die zweite Vorführung von Polizeihunden ab. Es war dem Ber⸗ ein gelungen, drei von den beſten Polizeihunden unſerer Ge⸗ gend für die Vorführung zu gewinnen, unter ihnen an erſter Stelle der rühmlichſt bekannte„Tell vom Flügelrad“ des Herrn Bahnvorſteher Sautter von Großſachſen, außerdem „Sepp vom Flügelrad“, Züchter O. Sauther, Beſitzer und Führer Metz⸗Ludwigshafen,„Hella von Wiuter⸗ feld“, Züchter Maſchinenmeiſter Hummel⸗Edingen, Beſttzer und Führer Schutzmann Müller⸗Wieblingen, ſowie der Hund eines Feldhüters von Bruchſal. Die einzelnen Arbeiten der Hunde beſtanden in Naſenarbeit, Gehorſams⸗ und Schulübun⸗ gen, ſowie Mannesarbeit. Bei all dieſen Uebungen Förte man faſt nichts von einem überlauten Kommando, alles ging ruhig ab. Der Feinſinn und Scharffinn unſerer deutſchen Schäfer⸗ hunde kam bei der gut arrangierten Veranſtaltung voll zur Gel⸗ tung. Was nun die Bewertung der einzelnen Leiſtungen der vier Hunde betrifft, ſo kann man ſagen, daß die drei Schäfer⸗ hunde faſt gleichwertig ſind, was der eine an Kraft voraus hat, wiegt der andere durch eine hervorragende Naſenarbeſt auf. Immerhin dürfte als beſter„Tell“ gelten. * Zu der Katalogſchau von Hunden aller Raſſen, die am 18. September in Ludwigshafen veranſtaltet wird, hat die Stadtverwaltung in anerkennender Weiſe Stadtehrenpreiſe ge⸗ ſtiftet. Auf dieſer Schau darf Jeder, auch wenn er kein Mitglied eines kynologiſchen Vereins iſt, ausſtellen; auch kaun er ſich um alle Preiſe bewerben. Beſonderes Augenmerk wird noch auf die Ausſchmückung von Kollektions⸗ und Käfigräumen gelegt. Die Damen des Vereins haben für ſchönſte Leiſtungen hier Ehren⸗ preiſe im Werte von 100 Mark geſtiftet. Anmeldungen und nähere Auskunft durch die Schauleikung Heinrich Müller, Ludwigs⸗ von der Offenbacher Undine als Sieger hervorging. Hier das hafen a. Rh., Maudacherſtraße 209. 8. 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(Nachdruck verboten.) 18) Fortſetzung⸗ „Na, dann ſchlag ein, Schulze, und der Handel iſt fertig!“ „Topp, ich bin's zufrieden!“ rief er, und ſchallend fielen die erben Hände ineinandet. Lina, noch eine Flaſche!“ Bina, die eben eintrat, brauchte nicht erſt in den Keller zu ehen; ſie hatte in richtiger Würdigung der Situation ſchon vorge⸗ Vorgt und noch ein paar Flaſchen kaltgeſtellt.„Ling,“ hatte die Mutter zu ihr geſagt,„ſtell dich doch einmal ein biſſel hinaus ans Fküchenfenſter und horch, was der Schulze und der Müller heut ägentlich miteinander haben!“ Lina hatte ſich das nicht zweimal ſagen laſſen und hatte die kanze Unterhaltung mit angehört.„Wohl bekomm'!“ ſagte ſte aud ſtellte die Flaſche auf den Tiſch;„ſolche Gäſte läßt ſich der Wirt gefallen.“ „Sie wird doch net gehorcht haben?“ meinte der Müller, als ie hinaus war,„da wär's ja morgen gleich im ganzen Dorfe jerum.“ „J ſo laß es herum ſein, einmal kommt es ja doch unter die Jeuke, und was ſchadet's denn, wenn ſie es wiſſen? Auf Hetzereien horchen wir ja doch wohl alle beide net hin.“ % Haft recht, erfahren müſſen ſie's doch einmal. Komm, ſtoß an!“ Noch oft klangen die Gläſer aneinander, und ſo kam es, daß beide mit ſchwerem Haupte und unſicheren Beinen das Wirtshaus berließen, während Eva in Gram und Sorgen wachlag und Roſen⸗ marie im Bett weinte und Florian den Schlaf des Gerechten ſchlief. Ja, ſo kam es, daß der Goldmüller beim Heimkehren die Tür abzuſchließen vergaß und der Schulze die Stiefeln die Treppe hinabwarf, was beide ſonſt nicht taten. So kam es, daß beiden zam Morgen erſt nach und nach die Erinnerung an das wieder⸗ kehrte, was ſie am Abend miteinander vereinbart hakten. Fünfzehntes Kapitel. Was habt ihr denn ſp lang miteinander zu reden gehabt in der Schenke, du und der Müller?“ frug die Schulzenfrau ihren Eheberrn, als er in dem Federſchwall des hohen Himmelbettes verſchwunden war, deſſen Federn zu vier normalen Betten wohl ausgereicht haben würden. „Laß mich ſchlafen jetzt!“ brummte er unter der ſchweren Bettdecke hervor, morgen ſollſt's erfahren.“ „Wenn's nur was gutes iſt, weil du mir's heut net ſagen illſt!“ meinte ſie neugierig. „Ja doch, was ganz gutes!“ antwortete der Schulze unge⸗ Huldig;„aber nun halts Maul und ich bin müde.“ Damit zog er die Docke üder ee eee Hören. eilg sen. 58 gebr., v. M. 75 an gu verkauf, Philipp Aetegettssep Negneg⸗-Jtel 4 Ammna Arbeiter K I, 22 Gebr. Rothſchild K 1, 22 Kochfräulein In feiner Privatpenſion kaun Fräulein die beſſere Küche erlernen. 73498 Kaiſering 24, parterre. Tüchtige beſſere Friſeuſe nimmt einige Damen auf Abonnement. Aufragen Lähn-Atelier meben 19919 unter 5290 an die Exped. 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Sie war doch ſo gottesfürchtig und verſtumte faſt keine Kirche krot der langen Predigten, die der Pfarrer hielt, trotz der vielen Bibelſprüche, die er immer in ſeiner Predigk vorbrachte und die ſie alle auswendig wußte, und trotz der vielen Arbeit, die es Sonntags ſo gut wie wochentags jahraus, jahrein in der großen Wirtſchaft gab. Und Gutes kat ſie doch auch genug an den armen Leuten, und es gab Mädel genug im Dorfe die ganz anders waren als ihre Roſemarie, ja, die ſich oft die halbe Nacht mit den Bur⸗ ſchen herumtrieben. Erſt neulich hatte der Pfarrer ſich beim Schulzen beſchwert und mit einer Eingabe an das Landratsamt ge⸗ droht, wenn das nicht bald anders würde. Warum konnte nicht in eine von ihnen der Franz ſich verlieben? „Ach, lieber Gott, betete ſie einmal ums andere,„hilf, daß das Mädel Verſtand annimmt und daß es keinen Aufſtand im Hauſe gibt!“ Sie legte ſich bald auf die eine Seite, bald auf die andere, auf den Rücken, und konnte doch keine Ruhe finden, ſie mochte lie⸗ gen wie ſie wollte. Und als ſie endlich doch am Elnſchlafen war, da ſtörte ſie wieder das laute Schnarchen ihres Eheherrn nebenan. „Mann,“ rief ſie,„Du ſchnarchſt ja wie eine Schrotſäge! Du liegſt gewiß wieder einmal auf dem Rücken; dreh Dich doch um, ich kann net ſchlafen, wenn Du ſo ſchnarchſt!“ Aber er hörte nicht, ein Brummen war ſeine einzige Antwort. Endlich ſchlief ſie doch ein, und als ſie am Morgen mit Kopf⸗ ſchmerzen erwachte und ihr erſter erſchrockener Gedanke wieder die Roſemarie war, da wurde ihre Geduld wieder auf eine harte Probe geſtellt. Der Schulze war gar nicht zu ermuntern und wurde grob, als ſte in ihn drang, ihr Rede und Antwort zu ſtehen. Und als ſte ihn doch endlich ermuntert hatte und frug:„Libian, was war's denn, was ihr geredet habt miteinander?“ da wehrte er ſie ärgerlich ab und hielt ſich den Kopf und gab nur immer zur Antwort“„Zum Kuckuck, laß mich! Das hat Zeit, bis ich ausge⸗ ſchlafen hab'!“ Ja der Beerenwein! Wie Nektar fließt er am Abend über die Lippen, aber das Aufwachen am Morgen! Hu, wie war es dem Schulzen wüſt im Kopfe, als er endlich erwachte! Die Sonne ſtand ſchon hoch am Himmel und das Geſinde war ſchon längſt auf dem Wieſen bei der Arbeit. Er ging hinab in die Küche, um ſeinen ſchmerzenden Kopf zu kühlen. Mißmutig, ſo elend wie einer, der nicht ſeben und nicht ſterben kann, ſtand er neben dem großen Waſſerfaſſe, während Roſemarie Unterdeſſen mit berweinten Augen und übernächtigem Ausſehen im Garten bei 155 Schoten ſtand und bei jeder zehnten Schote, die ſie aßbzupfte, fste. en 7JFFC. Sie konnte nicht eigſchtafen, ſo Offt. u. 74131 an d. Expedt.!“ Kopf aus der irdenen 2 Waſchſchüſſel 9275 und das Fenſer 2105 net hatte, um friſche Luft hereinzulaſſen,„s iſt doch ein Teufels zeug, der Stachelbeer! Wie dem Goldmüller ſein Rad und dem Spittel⸗Franz ſein Karuſſel, ſo geht mir's im Kopf herum, und hämmern kut's drinnen, wie in der Schmiede. Das wird ja heule gut werden bei der Hitze auf der Wieſe.“ „Na, biſt endlich auferſtanden bon den Toten und wieder eln Menſch geworden?“ rief ihm die eintretende Schulzin nicht un⸗ freundlich aber doch mit einem eigentümlich ſchabenfrohen Lächeln zu.„Magſt einen Kaffee haben? Es iſt welcher da.“ „Ja, fang du auch noch an und mach mir das Leben ſauer mit ſtichleten Redensarten, wo ich ſo ſchon ein ganzes Affentheater im Kopfe hab'!“ antwortete er mit wehleidiger Miene. „Ja aber, Libian, weshalben trinkſt denn auch ſo viel, wenn du's net berträgen kannſt? Großer Gott, wie du ausſiehſt— wie das Leiben Ehriſti! Als wäreſt du eben erſt aus dem Grubs ge⸗ ſtiegen! Komm, nimm einen alten Korn, bis der Kaffee wieder heiß iſt, vielleicht daß er dich zurecht bringt.“ „Gib mir lieber ein Glas Waſſer, friſch vom Brunnen, das iſt beſſer als das Teufelszeug, der Brunntwein! bat er und ſetzte ſich auf die Küchenbank. Sapperment, wie einem das mitnimmt, wenn man einmal wider ſeine Gewohnheit über den Strang ſchlägt!“ „Wie biſt denn nur in aller Welt dazu gekommen, ſo lange wegzubleiben und ſo viel zu trinken? Das iſt doch ſonſt met deiſte Art geweſen, wenigſtens net in ſolcher Arbeitszeit wie alleweile. Und geſagt haſt mir's immer noch net, was ihr gehabt habt mit⸗ einander. Warum machft mich denn erſt neugierig, wenn du mir's hernach net ſagen willſt?“ „Ja ſo,“ machte er;„rat mal, Alte, was es war!“ „Da könnt' ich lange raten! Sag's doch lieber, haſt vielleicht ein gutes Geſchäft mit dem Müller gemacht vonwegen dem Bau⸗ holz oben an der Reiſerwand?“ 5 6 gutes Geſchäft?— ei ja, ich denk' über net mit 5 (Fortſetzung folgt.) ſTTeperatiren u Ermgftermhe elektrischer Licht- u. Kraft-Anlagen schnell und sachgemäss. 7275 Stotz& Elektr.-Ges. m. b. H. A4,%/ felephon 882, 980 u. 2082. Haupt-Vertretung den Osram-Lampe. — 2 D. 5 9 0 9 012 2. — Mannheim, den 9. September 1912 Seneral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaaßlatt). 9. Seite. Türäftig. Hausmädchen 7 Enflaufen ein ſchwarzer Dackel mit braunem Abzeichen. Abzugeben bei Friſeur Heinrich Kohl, dammſtraßte 56. Rhein⸗ CViellen suchen] Tüchtiger Expedient ſelbſtändig. ſucht per 1. Okt. od. ſpäter dauernde Stellung. Off. u. Nr. 49393 an die Exped. Lielen— LIL von einer bekaunten hieſig. Kohleuhandlung gegen Proviſiou geſucht. Offert. unt. Nr. 74185 au die Exped. d. Ztg. Jüngeres, gze für braves Mädchen häus⸗ liche Arheit geſucht. „Näh. Kirchenſtr 9, 2. 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Geburts⸗ g im Kreiſe ſeiner Sangesfreunde feſtlich begehen konnte, war es „Sängerbund“ vor kurzem vergönnt, die 40jährige treue Mit⸗ iebſchaft ſeines älteſten wirkenden Mitgliedes, des 78jährigen rrn Auguſt Müller⸗ Engelhardt zu feiern. Zahlreich ſich die Sängerbündler in den Vereinsräumen, den Garten⸗ n des Ballhauſes, eingefunden, um dem Jubilar ihre Huldi⸗ ing darzubringen. Nicht weniger als drei Redner feierten den ten treuen Sangesbrüder: Der erſte Präſident, Herr Wilhelm ilz, der geſchäftsführende„Jurltzende, Herr Profeſſor Carl trös, ſowie im Namen der Stimmkollegen vom 2. Baß, die ſich einem Quartett vereinigt haßlen, Herr Direktor Haberneck. 0 errliche Blumenſpenden und ein wertvoller Ring waren die Aßeren Zeichen der Liebe. In bewegten Worten dankte der Ju⸗ lar und entrollte vor den erſtaunten Hörern den Lebenslauf nes im ganzen 60 Jahre ſingenden Deutſchen aus dem„Raich“. m Mannheimer„Muſikverein“ und im„Singverein“ begann der ährige ſeine Sängerlaufbahn. In Paris und in London wirkte in den deutſchen Männerchören mit; ja im Kaukaſus, in Tiflis, in der Vielgereiſte kam, ſang er in einem deutſchen Doppel⸗ ktartett: „Sängerbund“ an, dem er bis heute als pflichttreuer eifriger er und Probenbeſucher im 2. Baß angehört. Schwungvolle re unter Leitung des Herrn Joh. Stegmann, fidele Weiſen der Auskapelle und extra ſchöne Vorträge der Vereinsſoliſten Peter chmitt und Albert Eberle, ſowie des Herrn Jul. Koblenz ver⸗ en den eindrucksvollen Abend. Ein Opus unſeres lieben hrenpräſidenten Gottfried Krug auf den Jubilar fand ſtürmi⸗ gen Beifall. Ja, ſo iſts im„Sängerbund“:„Ewig bleiben treu e Alten, bis das letzte Lied verhallt“. Herr Direktor Arends krach allen aus dem Herzen, als er dieſen treuen Alten— es aren 9 Herren anweſend mit über 25, 4 mit über 40 Sänger⸗ Ahren— ein donnerndes Hoch ausbrachte. Im Herbſte wird Ehrenmitglied, Herr Privammann Hermann Rippert, die der 50jährigen Mitgliedſchaft begehen dürfen. In der Tat ein„geſunder“ Verein! Berein Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen. In er Düſſeldorfer Städteausſtellung ſind die vom deutſchen und Erxeichiſchen Rechtsſchutzverband für Frauen, Sitz Halle a. d. ale, geſammelten Statiſtiken der ihm angeſchloſſenen Rechts⸗ Hutzſtellen ausgeſtellt. Die Statiſtik gibt auf einer Landkarte Städte an, in welchen Rechtsſchutzſtellen für Frauen ein⸗ ichtet ſind; farbige Kreiſe markieren die Zahl der Beſucherin⸗ 3 eine Ueberſichtstabelle bezeichnet die von den Verbands⸗ einen bearbeiteten Rechtsfälle, ſowie eine Darſtellung der zunahme der Rechtsſchutzvereine und der Ratſuchenden. Außer⸗ liegen in der Ausſtellung die vom Bunde deutſcher Frauen⸗ reine für die Rechtsſchutzſtellen herausgegebenen Flug⸗ und erkblätter auf. Sie geben mit den Statiſtiktabellen ein an⸗ iches Bild von dem erſtaunlich ſchnellen Anwachſen der Frauen für Frauen ins Leben gerufenen Rechtsſchutz⸗ gung und einen Beweis ihrer vielgeſtaltigen entwicklungs⸗ en Arbeitsgebiete. Bekanntlich iſt auch die Mannhei⸗ Rechtsſchutzſtelle dem Rechtsſchutzverband ange⸗ en. Ihre Sprechſtunden finden Montags und Donners⸗ von—½8 Uhr und Samstags von ½4½5 Uhr im alten ſauns Zimmer Nr. 12 ſtatt. Der Verein für Volksbildung Manheim⸗Neckarau hat in Jahre wieder ein und— Als er 1872 nach Mannheim zurückkehrte, ſchloß er ſich zuſammengeſtellt. Dasſelbe weiſt 7 Vorträge mit zum Teil wiſſen⸗ ſchaftlichem, zum Teil unterhaltendem Charakter auf. So finden wir einen Vortrag über Nahrungsmittel und ihre Zuſammen⸗ ſetzung, über Kleinlebeweſen im Waſſer(mit Lichtbildern), worauf ein Rezitationsabend folgt. Ein weiterer Vortrag ſoll uns das winterliche Hochgebirge vor Augen führen, darauf folgen Vor⸗ träge über Fauſt erſter Teil, über finanzpolitiſche Grundfragen und ſchließlich ein ſolcher über das wichtige Gebiet der Körper⸗ pflege. iſt ein Volks⸗Konzert in ähnlicher Aufmachung wie im verfloſſenen Vereinsjahre unter Mitwirkung der Geſang⸗ bereine„Liederkranz“ und„Männergeſangverein“ in Ausſicht ge⸗ nommen. Die Abwickelung ſolch umfangreichen Programms und die außerdem von dem Verein unterhaltene Volksbibliothek erfor⸗ dern reichliche Mittel. Es iſt deshalb dringend erwünſcht, daß recht vbiele hieſige Einwohner dem Verein für Volksbildung als Mitglieder beitreten. Durch die neuen ſtatutariſchen Beſtimmun⸗ gen kann die Mitgliedſchaft, die zur Teilnahme an ſämtlichen Vor⸗ trägen berechtigt, durch Zahlung eines Mindeſtbeitrages von 60 Pfennig erworben werden, während der Eintrittspreis für jeden einzelnen Vortrag 20 Pfg. beträgt. Als Ausweis für die Mit⸗ gliedſchaft dient eine beſondere Mitgliedskarte(nicht zu verwechſeln mit dem ausgegebenen Programm]). Sämtliche Veranſtaltungen finden im großen Saal de„Gaſthauſes zum Bad. Hof“ ſtatt und werden jeweils vorher noch einmal beſonders in den Tageszeitun⸗ gen bekannt gegeben werden. * Klub für junge Mädchen. Am Sonntag, den 1. September, nachmiktags 4 Uhr, wurde in I. 2, 12 der„Klub für junge Mädchen“ durch eine hübſche Feier wieder eröffnet. Für das Gelingen hatten ſich diesmal die Klubmitglieder ſelbſt verpflichtet und wahrlich— ſie haben ihre Sache gut gemacht. Man hätte denken ſollen, die Heinzel⸗ mäunchen ſeien im Klub eingekehrt, ſo war das ein fröhliches Schaffen und Zurüſten am Samstag Abend. Doch erſt der Sonntag Nachmittag durfte alle die köſtlichen Geheimniſſe enthüllen, die man während der Ferienzeit vorbereitet hatte. Anſprachen, Geſänge und wunderhübſche Gedichte, die teilweiſe nachträglich den Geburtstagen der 1. Vor⸗ ſitzenden und der Klubleiterin galten, löſten einander in harmoniſcher Reihenfolge ab. Als aber gar in dem finnigen Stückchen„Heim⸗ gefunden“ die Zigeunerkinder im einſamen Tannenwald am Sterbe⸗ lager ihrer ſie ſegnenden Mutter knieten, konnten die anweſenden Mütter ihre Rührung nicht länger bemeiſtern. Auch unſere Klub⸗ kinder haben ſich nach den Ferienwochen wieder„heimgefunden“. Möchte ihnen und noch vielen jungen Mädchen in Mannheim, be⸗ ſonders den alleinſtehenden, der Klub immer mehr eine traute Heim⸗ ſtätte werden, wo ſie vom Lärm der Stadt und den Mühen der All⸗ tagsarbeit ruhen, Erſriſchung und Förderung für Körper und Geiſt, für Leib und Seele finden können. Solche und ähnliche Gedanken wurden von der 1. Vorſitzenden, Fr. Konſul Beyder, der Leiterin des Klubs und 1 15 der Mitglieder ausgeſprochen, bevor die vom der Liebe beleuchtete Feier mit friſchem Geſang endete. * Verein Volksjugend. Donnerstag, den 19. ds. Mts. Ge⸗ neral⸗Verſammlung mit Vorſtandswahl. Vorbeſprechung am 12. Am 5. ſprach Oberrealſchuldirektor Dr. Roſe vor einer gut beſuchten Verſammlung über ſeine diesjährige Ferienreiſe, die durch Wandkarten und Photographien erläutert wurde. Zum eng⸗ liſchen Anfangskurs liegen ſo viele Anmeldungen vor, daß keine weiteren Teilnehmer aufgenommen werden können. Kongreſſe und Verſammlungen. * Der Diſtrikt Baden des Internationalen Guttempler⸗ ordens hielt am Sonntag ſeine diesjährige Jahres⸗Ver⸗ ſammlung in Heidelberg im Hotel„Prinz Max“ ab, die ſich zahlreichen Beſuches aus ganz Baden erfreute. Aus dem Bericht iſt zu entnehmen, daß im letzten Geſchäfts⸗ jahr die badiſche Landesgruppe des J. O..T. einen Zuwachs von 40 Prozent hatte, ein Zeichen des allgemeinen Fortſchritts der Abſtinenzbewegung auch in Baden. Zu erwähnen iſt noch, daß allein im letzten Vierteljahr rund 10 000 Flugblätter verteilt wurden, die zur Förderung der Enthaltſamkeit als machen das viele Reiben 55 Waſhe überflüſſig. Sie geben mühelos einen brillanten Schaum, der Schmutz löſt ſich ſpielend. Die Wäſche wird wunder⸗ bar ſchön und rein, dabei weitgehendſt geſchont. So zu waſchen iſt ein Ver⸗ Aufklärungsmittel gegen die mißbräuchliche Benutzung alko⸗ holhaltiger Flüſſigkeiten als Genußmittel dienten. Ferner wurden im Laufe des Geſchäftsjahres über 1500 Beſuche, im wefentlichen für die Trinkerfürſorge, von Guttemplern ge⸗ macht, die hauptſächlich auf die Orte Freiburg, Heidelberg, Karlsruhe und Mannheim entfielen. Der alte Landes⸗ vorſtand(Vorſitzender Herr Redakteur Kropp⸗Heidelberg) wurde bis auf den die Wiederwahl ablehnenden Schriftführer einſtimmig wiedergewählt. An Stelle des Letzteren trat Herr Apotheker A. Pfaff Mannheim. Ein Kaffefeſt im Café Harlaß, veranſtalbet von der Heidelberger Ortsgruppe des J...., der Loge Wehrkraft war in erdrückender Fülle von Freunden der Enthaltſamkeitsbewegung beſucht. * Für den 10. Deutſchen Samaritertag, welcher von der Deut⸗ ſchen Geſellſchaft für Samariter⸗ und Rettungsweſen(Geſchäfts⸗ ſtelle: Leipzig, Nikolaikirchhof 2) vom 20. bis 22. September nach Hamburg einberufen worden iſt, liegen bereits zahlreiche Anmel⸗ dungen vor. Nach den Satzungen kann der Samaritertag auch von Nichtmitgliedern der Geſellſchaft die ſich für das Samariter⸗ und Rettungsweſen intereſſieren, beſucht werden. Die Teilnahme an den Verhandlungen iſt koſtenlos. Die mit der Tagung ver⸗ bundene Ausſtellung von Anleitungen für die erſte Hilfe und von Samariter⸗Verbandkäſten verſpricht ſehr lehrreich zu werden. Im Anſchluß an die Tagung iſt ein Beſuch des Bismarck⸗Mauſoleums in Ausſicht genommen, ebenſo eine Dampferfahrt nach Helgoland. Anfragen und Anmeldungen ſind zu richten an die Geſchäftsſtell in Leipzig oder an den Ortsausſchuß in Hamburg, Stadthauz Neuer Wall 88, Zimmer 57. eeeneeeeeeeeeeene, Auszug alls den Sindesnmtslüchern des Subdt⸗ teils Feudenheim. Auguſt. Verkündete: 13. Kaufmann Julius Chatelein und Charlotte Wellhöfer. 13. Taglöhner Jakob Brunner und Katharina Diehl. 16. Schloſſer Adam Becker und Luiſe Benzinger. 20. Gipſer Peter Wittemaier und Marie Lenz. Getraute: 8. Landwirt Johannes Rihm und Eva Rudolph. 17. Sattler Adam Schertel und Anna Marg. Setzer. 22. Stadtarb. Valentin Schmitt und EGliſah. Horlacher geb. Bordne. 31 Taglöhner Sebaſt. Abele und Kath. Ueberrhein geſch. Domberger. Geborene: 5. Taglöhner Georg Gutfleiſch II e. T. Eliſe. ., Maurer Johann Kirſch J e. S. Karl Theodor. 9. Gypſer Friebrich Sohn e. T. Hildegard Erua. 12. Sortierer Auguſt Nees e. T. Klara. 12. Landwirt Peter Fritz e. T. Anng Barbara. 10. Küfer Johann Emil Schröder e. S. Karl Erwin. 14. Schloſſer Jakob Lechleiter e. T. Suſanna. 18. Oberpoſtafſiſtent Heinrich Gerner e. Kuno Hans Walten. 21. Fuhrmann Chriſtian Specht e. S. Karl Chriſtian. 22. Dekorationsmaler Georg Sinſch e. S. Kurt Georg. 30. Maurer Martin Dünkel e. S. Chriſtof Wilhelm. Geſtorbene: Max Karl, S. d. Kaufm. Heinrich Aumüller, 3 M. 16 T. 4 5. Hugo Eugen. 8 d. Taglöhners Georg Büchert, 4 M. 5 T. 5. Willi Emil, d. Maurers Valentin Künzler, 4 M. 28 T. 7 9 „Adolf Ga S. d. Straßenmſtr. Eduard 1 1 5 16 T. Hugo Martin, S. d. Formers Auguſt Roth, 1 Jahr 4 12. Alfred Otto, S. d. Schriftſetzers Julius Uhrig, 5 M. 3 T. 12. Lina Katharina, T. d. Maurers Anton Gumbel III, 3 M. 21 T. dverw. Eliſab. Kratz 8 Körber, 64 J. 7 M. Kath. Magdalena, T. d Schmieds Gg.„Mich. Müller, 4 M. 12 T. Frida, T. d. Gypſers Johann Bauer, M. 16 T. 25. Karl Chriſtſan, S. d. Eiſendrehers Chriſt. 1 5 M. 11 T. 31. vexw. Landwirt Jakob— lickex, 65— 03˙τ ertwollen Geſchenke. 5 Lel. 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Amts⸗ Abteilung IX— ierſelbſt auf: 9381¹ ttwoch, 6. Nov. 1912, normittags 3½ Uhr vor das Gr. Schöffengericht 255 zur Hauptverhand⸗ ung geladen. Bet unentſchuldigtem Ausbleiben wird derſelbe auf Grund der nach§ 472 Abf. 2 und 3 Str.⸗P.⸗O. von demBezirkskommando Mannheim ausgeſtellten Erklärung vom 12. Auguſt 1912 ͤ verurteilt werden. Maunheim, 28. Aug. 1912. Der Gerichtsſchreiber Abt. IX. Notartat in deſſen Dienſt⸗ räumen Q 6, 1 in Mann⸗ heim verſteigert werden. merk iſt am 25. Ju in das Grundbuch einge⸗ tragen worden. Der Die Einſicht der Mitteil⸗ ungen desGrundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffenden Nachweiſungen, insbeſon⸗ dere der Schätzungsur⸗ kunde iſt jedermann ge⸗ rung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsver⸗ merkes aus dem Grund⸗ buch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteiger⸗ ungstermine vor der Auf⸗ forderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger wider⸗ ſpricht, glaubhaftzu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläu⸗ bigers und den übrigen Rechten nachgeſetztwerden. Diefenigen, welche ein der Verſteigerung ent⸗ gegenſtehendesRecht haben werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zu⸗ ſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Berfahrens herbeizu⸗ führen, widrigenfalls für das Recht der Verſteiger⸗ ungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung des zu ver⸗ Das Großh. Amtsgericht Mannheim Lerließ unterm 29. 8. 1912 folgendes Auf⸗ zebot: Die Margareta Schäfer Witwe in Mannheim, hat das Aufgebot der Schuld⸗ ſcheine der Mannheimer Darleihkaſſe Nr. 2919, 2920, 3267, 3440 zu je 500 Mk. und Nr. 3364 zu 1000 Mk. beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunden wird aufgefordert, ſpäteſtens in dem auf Mittwoch, 16. April 1913 vormittags 9 Uhr vor dem Amtsgericht Mannheim I, in Zimmer 112, anberaumten Aufge⸗ botstermine ſeine Rechte ſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Mann⸗ heim, Band 467, Heft 12, Beſtandsverzeichnis I. Ogb.⸗Nr. 5775m, Flächen⸗ inhalt 4 ar 86 am Hof⸗ ratte, Burgſtraße Nr. 19. Hierauf ſteht ein vier⸗ ſtöckiges Wohnhaus, ein ſolcher Seitenbau links J. und II. Teil: III. Teil dreiſtöckig und II. Teil zweiſtöckig mit Gaupen, fowie ein einſtbckiger Re⸗ miſenſeitenbau links, unbelaſtet geſchätzt zu Mk. 71000.— Maunheim, 23. Aug. 1912. Gr. Notariat 6 als Vollſtreckungsgericht. ſtattet. 9408 Es ergeht die Aufforde⸗ anzumelden und die Ur⸗ kunden wid⸗ rigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird. 9384 Mannheim, 28. Aug. 1912. Der Gerichtsſchreiber Dienstag, 24. Sept. 1912, Hausverſteigerung. vorm. 29 Uhr, wird im Rathaus Feudenheim Großh. Amtsgericht I. Zwangs⸗Verſteigerung. Im Wege der Zwangs⸗Hauptſtraße 12, einſtöckig vollſtreckung ſoll das in ohne Keller mit Schweine⸗ Mannheim belegene, im Grundbuche von Maun⸗ heim zur Zeit der Eintra⸗ gung des Verſteigerungs⸗ öffentlich an den Meiſt⸗ vermerkes auf den Namen bietenden verſteigert,wenn des Geſamtguts der Fahr⸗ zwiſchen nisgemeinſchaft Maurermeiſter Martin PVraun Eheleute in Lud⸗ Friedrich Lind Witwe geb. Schäfer, das Wohnhaus Stadtteil Feudenheim, Nheinſchiſſahrt. ſtattfinden; beſondere Bekanntmachung wird noch er⸗ gehen. Hierbei gilt als Ausweis für die verſſcherten Nachſtehende Bekanntmachung bringen wir zur Angeſtellten die Verſicherungskarte, für die Arbeit⸗ Kenntnis der Rheinſchiffahrtsintereſſenten. Mannheim, den 6. September 1912. roßh. Rheinbauinſpektion: Siebert. Bekanntmachung für die Rheinſchiffahrt. Gelegentlich des Korpsmanövers des VIII. Armeekorps im September ds. Is. wird das Rhei⸗ niſche Pionier⸗Bataillon Nr. 8 in der Zeit vom 18. bis 21. September den Rhein zwiſchen Andernach und Königswinter in ſeiner ganzen Breite über⸗ brücken. Die genaue Lage der Brücke iſt bei der Schiffbrücke Coblenz und der Schiffbrücke Cöln im Laufe des 18. September zu erfragen. Der Strom wird für die Schiffahrt am 19. früh, am 20. mittags und am 21. früh geſperrt. Die Dauer der einzelnen Sperrungen wird vorausſichtlich 2 Stunden nicht überſchreiten. Den Schnelldampfern der Cöln⸗Düſſeldorfer Geſellſchaft und der Nieder⸗ ländiſchen Damypfſchiffreederei, allen Perſonen⸗ dampfern zur fahrplanmäßigen Zeit und den Güter⸗ dampfern, wenn ſie die Zeit der Durchfahrt der übenden Truppe vorher anzeigen, wird, ſoweit die Verhältniſſe es irgend geſtatten, die Brücke geöffnet werden. Während der Nacht vom 18. zum 19. iſt die Durchfahrt von 10 Uhr abends bis 5 Uhr morgens geſperrt. Die Floßfahrt iſt in der Zeit vom 18. mittags bis 21. abends im allgemeinen geſperrt. Wünſchen Flöße die Brücke zu paſſieren, ſo iſt dies mindeſtens 2 Stunden vorher durch Wahrſchauer anzufagen. Hierfür kommen in Betracht am 19. die Stugden von 12 Uhr mittags bis 8 Uhr abends, am 20. von 7 Uhr vormittags bis 11 Uhr vormittags und 4 Uhr nachmittags bis 8 Uhr nachmittags, am 21. bleibt die Floßfahrt vollkommen geſperrt. Die Stromſtrecken, auf denen am 18. nach⸗ mittags Ueberſetzübungen ſtattfinden, dürſen von Dampfern nicht mit größerer Kraft durchfahren werden als zu ihrer ſicheren Steuerung unbedingt erforderlich iſt. Während der Dauer der Uebungen werden—4 em oberhalb der Uebungsſtelle ein Wahrſchauer⸗ nachen und 1000 Meter ober⸗ und 500 Meter unter⸗ halb der Brücke Wachtpontons feſtgelegt. Die Schiffsführer haben auf den Zuruf der Wahrſchauer genau zu achten und den Weiſungen der Wachtpontons Folge zu geben. Bei dem Brückenſchlag gilt eine in den Wacht⸗ pontons gezeigte blauweiße Flagge bezw. zwei über einander befindliche Laternen mit grünem Licht, als Zeichen, daß die Brückenſtelle von Schiffen nicht paſſiert werden darf. Nach Oeffnen des Durchlaſſes iſt den Schifſen das Paſſieren der Brücke erſt geſtattet, wenn auf der⸗ felben die für das Paſſieren der Rheinſchiffbrücken üblichen Flaggen und Laternenzeichen gegeben werden. Das gleichzeitige Durchfahren mehrerer nicht zu demſelben Schleppzuge gehörenden Fahrzenge durch die Brücke iſt verboten. Bei geöffneter Brücke müſſen Schleppzüge in der Bergfahrt die gleichzeitig ankommenden Perſonen⸗ und Güterdampfer und letztere die erſteren vorfahren laſſen. In der Talfahrt müſſen etwaige Ueber⸗ holungen 500 Meter oberhalb der Brücke bewerk⸗ geber eine von der Gemeindebehörde ausgeſtellte Be⸗ ſcheinigung über die Zahl der von ihnen regelmäßig beſchäftigten verſicherten Angeſtellten; Die Verſicher⸗ ungskarten werden von den Ausgabeſtellen der An⸗ elltenverſicherung für die verſicherten Augeſtellten ausgeſtellt, inſoweit ſie nicht Mitglieder von Erſatz⸗ kaſſen ſind. Vorausſetzung für die Ausſtellung der Verſicherungskarte iſt, daß der verſicherte Angeſtellte zuvor die Vordrucke einer Aufnahme⸗ und Verſſcher⸗ ungskarte, welche bei den Ausgabeſtellen in Maunheint auf dem Sekretarkat für Arbeiterverſicherung Bezirks⸗ amtsgebäude J. 6, 1 Meldeamt⸗Schalter 2 und den Gemeindeſekretariaten Feudenheim, Käfertal und Neckarau unentgeltlich erhältlich ſind, ausgefüllt und der Ausgabeſtelle eingereicht hat. Alle verſicherten Angeſtellten werden aufgeſordert, ſich ſchleunigſt von der Ausgabeſtelle, in deren Be⸗ zirk ſie beſchäftigt ſind, oder von ihrem Arbeitgeber, fofern er im Beſitze der Vordrucke iſt, die Vor duucke einer Aufnahme⸗ und einer Verſicherungskarte verabreichen zu laſſen und unter Einreichung der jausgefüllten Vordrucke bei der Aus gabeſtelle ihres Beſchäftigungsorts die Ausſtellung der Berſicher ungskarte zu beantragen. Ueber die Aus füllung giht die mit den Vordrucken auszuhändigende Belehrung Auskunft. 95 5 Als Ausweis iſt der Ausgabeſtelle der 14e zettel und gegebenenfalls die Qnittungskarke 5 Invaliden⸗ und Hinterbliebeneuverſicherung vor⸗ eegz erſicherte Angeſtellte, welche bei den nicht im Beſitz einer Verſicherungskarte ſind, geh ihres Wahlrechts verluſtig. 5 Die Arbeitgeber, welche verſicherte Angeſtellie beſchäftigen, werden aufgefordert, bis zur Wahl ſc; von der Gemeindebehörde eine Beſcheinigung üßer die Zahl der von ihnen regelmäßig 1. verſicherten Angeſtellten ausſtellen zu kaſſen. dieſe Beſcheinigung können ſie zur Wahl nich e gelaſſen werden. 92⁰ Mannheim, den 2. Auguſt 1912. 4 805 Großh. Bezirtsamt Abt. I. Straßenſperre betr. Herrenloſc Hunds Wir bringen hiermit zur betr. öffentlichen Kenntnis, daß Jugelaufen und beich behufs Vornahme von lieb Lanzenbacher, Pflaſterungs⸗Arbeiten die bier, Gartenſeldſtraße x Abſperrung der Beilſtraße untergebracht ein herrem vom 9. September 1912 ab loſer Hund; Raſſe: bis auf Wekteres nötig binſcher, Geſchlechk fällt. 9413lich, Farbe: braun Während dieſes Zeit⸗ gelbbrau ohne Ba raumes iſt die Benützung Zugekaufen und der erwähnten Straßen⸗ viſionsſekretär Ler ſtrecke für den gefamten bier, Rheinhäufer Fuhrwerksverkehr und untergebracht ein für Reiter verbolen. U Zuwiderhandlungen wer⸗ kich, 5 den gemäߧ 366 J. 10.. Mannheim 3. Senk. Str.⸗G.⸗B. und 8 121 Großh. Bezirksamt Fol.⸗Str.⸗G.⸗B. mit Geld Polizeidirektkon. bis zu 60.K oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 5. Sept. 1912. gen ete. Gr. Bezirksamt Abt. VIa. Polizeidirektion. ſtelligt ſein. Zu Tal treibende Schiffe dürfen die Brücke nur paſſieren, wenn die Wind⸗ und Stromverhältniſſe die ſichere Durchfahrt geſtatten. Den Anordnungen der Pioniertruppe iſt Folge zu leiſten. 9407 Zuwiderhandlungen werden auf Grund der Rheinſchiffahrts⸗Polizeiverordnung beſtraft. Coblenz, den 4. Seyptember 1912. Der Oberpräſident der Rheinprovinz, Chef der Rheinſtrombauverwaltung. J..: von Hagen. ſtallung, neben Stadtge⸗ meinde und Balenttn Heckmann, 126amHofraite, mindeſtens der Anſchlag von 3200 M. erreicht wird. Die übrigen Verſteiger⸗ ungsgedinge können in wigshafen a. Rh. einge⸗ der Kanzlei des Notariats tragene, nachſtehend be⸗9 in Q 6, 1, II. einge⸗ ſchriebene Grundſtück am ſehen werden. 9401 Donnerstag, 31. Okrt.1912 Mannheim, 2. Sepk. 1912. Bekanntmachung. Nach dem Verſicherungsgeſetz für Angeſtellte vom 20. Dez. 1911(Reichs⸗Geſetzbl. S. 989) ſind von den verſicherten Angeſtellten und ihren Arbeitgebern Ver⸗ trauensmänner zu wählen. Dieſe Vertrauensmänner wählen Beiſitzer für den Verwaltungsrat, die Renten⸗ ausſchüſſe, die Schiedsgerichte und das Oberſchieds⸗ und Neckardamm vom 9. September 1912 ab, bis 2. Das Werfen mit Straßenſperre betr. 2— 5 Pol Gu⸗ Wir briugen hiermit zur., 360 Ziffer 1 R. öffentlichen Kenntnis, daß.⸗B. folgendes behufs Bornahme von oröͤnet: Sielbau⸗Arbeiten die1, Der Verkauf von pa⸗ Abſperrung der Feuden⸗(pferſchlangen und Eon⸗ heimerſtraße beim Bahn⸗ fetti in Meßftänen übergaug Käfertalerſtraße und durch Hanſſerer uUnterſagk. 15 auf Weiteres nötig fällt. Während dieſes Zeit⸗ die Meßplätzen iſt verboten. er erwähnten Straßen⸗ 1 lung ſtrecke für den geſamten 4. 25 Fuhrwerksverkehr und Beſtimmuüngen beſtrafk⸗ für Reiter verboten. Mannheim, 2 Sepl. 1013. * Zuwiderhandlungen 7 werden gemäß 8 360 3. 10 Sroßſ Bezirent .⸗Str.⸗G-B. und K121 Poltzeibtrertten VIa. terſchlangen, — Erbſen auf den gericht und können von der Reichsverſicherungsanſtalt oder den Rentenausſchüſſen bei Erledigung ihrer Geſchäfte zur Mitwirkung in Anſpruch genommen werden. Sie ſind alſo die Vertreter der Beteiltgten hei der Ausführung und Haudhabung des Verſicher⸗ ungsgeſetzes für Angeſtellte. vormittags 9½ Uhr Gr. Notariat 9. durch das unterzeichnete Schklling. Pol.⸗Str.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit + Haft bis zu 14 eee 1 eA Maunheim, 6. Sept. 1912.ftets zu haben in der Die Wahlen der Vertrauensmänner werden vor⸗ ausſichtlich in der 2. Hälfte des Monats Oktober ds. Js. Polizeldirektion Abt. Fla. Buchdruckerei.m. 5⸗ Berantwortlicher Redakteur Fritz Joos.— Druck und Verlag Dr. H. Haas ſche Druckerel, G. m b. B. Mannheim, den 9. September 1912. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblakt). 15. Seite. Buntes Feuflleton. 1* Das„muſikaliſche Bett“. Vor kurzem wurde die Welt mit der Nachricht beglückt, daß das muſikaliſche Bett erfunden iſt. Dieſe neue Wohltat, die der leidenden Menſchheit geſpendet wird, ſoll zwei Zwecken zugleich dienen: das Bett iſt gleicher⸗ weiſe für die Schlafloſen wie für die zuviel Schlafenden be⸗ ſtimmt. Durch das Gewicht der Perſon, die ſich hineinlegt, wird der Muſikapparat des Bettes in Bewegung geſetzt und ſpielt ein ſanftes Schlummerlied, das mit ſeinen ſüßen Klängen auch die widerligſten Geiſter in Morphäus Reich geleitet. Wer aber zu viel zu ſchlafen fürchtet, braucht nur eine Art Wecker auf eine beſtimmte Stunde zu ſtellen; dann läßt das Bett zu dieſer Zeit„einen wahrhaft hölliſchen Walzer mit Begleitung von 5 Trommeln, Trompeten und Zymbeln erklingen, deſſen Lärm ſelbſt ein Murmeltier aufſchrecken muß.“ An den ernſthaften Sinn, der dieſer etwas ſeltſamen Erfindung zugrunde liegt knüpft der bekannte Pariſer Arzt Dr. Cabanes eine Betrachtung, die ſich mit der Heilwirkung der Muſik beſchäftigt. Töne üben eine gewiſſe Macht auf manche Kranke aus und die durch ſie erregten Vibriationen haben einen hypnotiſchen Einfluß. Das ahnten ſchon die Aerzte der Vergangenheit, die ja überhaupt gute Beobachter waren, und ſo empfahl ein berühmter Medi⸗ ziner des 18. Jahrhunderts, Boerhave, Leuten, die von Tob⸗ ſucht ergriffen waren, Waſſertropfen in ein Kupferbecken fallen zu laſſen und die einzelnen Tropfen zu zählen. Außer der Zer⸗ ſtreuung, die durch dieſen etwas kindiſchen Zeitvertreib hervor⸗ gebracht wurde, war es das monotone Geräuſch des Tropfen⸗ falls, dem er die Heilwirkung zuſchrieb, gerade ſo wie das Mur⸗ meln eines Baches, das Säuſeln des Windes eine beruhigende und beſänftigende Wirkung auf das Gemüt ausüben. Sharcot betonte, daß bei ſeinem Vibrationsapparat das anhaltende ſum⸗ mende Geräuſch als Heilfaktor wohl in Anſchlag gebracht wer⸗ den müßte, und ſchon vor ihm dachte Boudet daran, die Vibra⸗ tionen zu benutzen, die von einer Stimmgabel hervorgerufen werden. Die Stimmgabel hat dann Natier gegen einzelne For⸗ men der Taubheit angewendet und dabei intereſſante Beobach⸗ tungen gemacht. Nicht nur auf die Kranken, ſondern auch auf die Geſunden, die den Experimenten mit der Stimmgabel bei⸗ wohnten, wirkten die monotonen, langſam verzitternden Töne einſchläfernd und die Schlafſucht wurde ſo ſtark, daß ſie ſich ihrer trotz heftigen Ankämpfens nicht erwehren konnten.„Auch ich ſelbſt“, bekennt Dr. Natier,„konnte mich der ſanften Wirkung dieſer tönenden Wellen nicht entziehen und mußte ſeufzend ihre einſchläfernde Kraft bezeugen. Verſchiedene Patienten haben mir erklärt, daß ſie am Ende der Sitzung von ſchweren, ſonſt hartnäckig anhaltenden Kopfſchmerzen völlig befreit waren. Die heilſame Wirkung dieſer Töne auf das Gehirn iſt unzweifelhaft.“ Hat doch ſogar ein Tierarzt die Schwingungen der Muſikwellen dazu verwendet, um Tiere bei leichten Operationen, ſo Pferde beim Beſchlagen, ruhiger und gefügiger zu machen. Betäubung mit Muſik aber iſt die Neuheit, die Dr. J. V. Labord der Aka⸗ demie für Medizin vorführte. Ein Muſikphonograph, von dem aus zwei telephoniſche Leitungen in die Ohrmuſchel des Patien⸗ ten geführt werden, ſodaß er die Muftk deutlich hört, läßt wäh⸗ rend der Narkotiſterung ſeine Weiſen ertönen. Die Erfolge dieſes Apparates waren, daß die Betäubung viel raſcher von⸗ ſtatten ging, daß die Narkotiſierten keine ſchlimmen Träume hat⸗ den, ja, daß fſie beim Erwachen eine gewiſſes Wohlgefühl emp⸗ fanden, wenn ſie ſogleich die Mufikklänge wiederhörten, unter erstens: Das muſikaliſche Bett alſo iſt es denen ſie eingeſchlafen waren. zwiſchen nicht allein, das den wohltuenden Zuſammenhang Schlaf und Ton ausnützt. — Franzöſiſche Gaunertricks. Die Kunn, ſeinen Mitmen⸗ ſchen ihr Geld abzuſchwindeln, iſt nach dem H. C. in Frankreich beſonders entwickelt, und da die Dummen bekanntlich nicht alle werden, finden die frechen Betrüger immer neue Opfer. Ein beſonders hübſcher Trick iſt der folgende: Eines Tages erhält man einen Brief, in dem ſich ein wunderſchöner Hundertfranes⸗ ſchein befindet. Das Begleitſchreiben lautet dann etwa:„Sehr geehrter Herr! Ich habe ein Verfahren entdeckt, mit deſſen Hilfe ich Banknoten abſolut täuſchend nachahmen kann. Da ich aber nicht in der Lage bin, meinen Vorrat ſchnell abzugeben, geſtatte ich mir, Ihnen das folgende Anerbieten zu machen. Ich verkaufe Ihnen jeden 100-Francsſchein für 50 Franes, jeden 500⸗Franesſchein für 250 Francs, und jeden 1000-Franecsſchein für 500 Franes. anliegend überſandte Banknote ſteht Ihnen zu freier Verfügung, und Sie können ſie in voller Sicherheit einwechſeln. Ebenſo erhalten Sie in einigen Tagen noch einen 500-Franesſchein, gleichfalls umſonſt. Sollten Sie ſich daraufhin für die Sache intereſſieren, ſo erwarte ich Ihre geneigten Aufträge uſw.“ Manche Empfänger des verführeri⸗ ſchen Schreibens verſuchen ſchon aus Neugierde, den 100-Francs⸗ ſchein einzuwechſeln, und es gelingt Ihnen ſtets ohne Anſtoß. Die Ein paar Tage darauf trifft programmäßig die 500-Francsnote ein, und auch ſie läßt ſich ohne weiteres in Gold umſetzen. Nun iſt der glückliche Empfänger in der Regel von der Idee ſo ent⸗ zückt, daß er ſeinem„Wohltäter“ einen größeren Betrag, etwa 5000 Franes, ſendet, in der Hoffnung, dafür 10 000 zu erhalten. Aber zu ſeinem größten Erſtaunen läßt der andere nichts mehr von ſich hören, und die Summe iſt verloren. Die beiden erſten Scheine, die ſich ſo leicht einwechſeln ließen echt! Während dieſer Trick für den Schwindler recht riskant iſt, da er ja ſein eigenes Bargeld aufs Spiel ſetzen muß, iſt die fol⸗ gende Methode einfacher. Das Opfer erhält den Proſpekt einer „Geſellſchaft zur Verſicherung gegen den Verluſt von Schlüf⸗ eln“; Jahresbeitrag: 1 Francs. Wer der Geſellſchaft beitritt, erhält alle Schlüfſel, die ihm abhanden kommen, koſtenlos er⸗ ſetzt; nur muß er ihr dazu ſeine Schlüſſel einſchicken, damit von ihnen Abdrücke hergeſtellt werden können. Dem Dummen, der ſich dem Unternehmen anvertraut, ſteht gewöhnlich eine nette Ueberraſchung bevor. Wenn er, einige Zeit danach, einmal von einem Spaziergang nach Hauſe kommt, findet er ſeine Wohnung mit ſeinem eigenen Schlüſſel geöffnet und vollkommen ausge⸗ raubt! Ein beſonders raffinierter Schwindel hat ſchließlich den Staat in den letzten Jahren viel Geld gekoſtet. In einem kleinen Poſtamt in der Provinz erſcheint ein würdiger älterer Herr mit einem Orden im Knopfloch und ſtellt ſich der Beamtin als Inſpektor vor. Er ſieht ſich alles genau an und ſtellt an das Fräulein eine Menge Fragen, die ſo ſachgemäß ſind, daß ihr nicht das geringſte Bedenken kommen kann. Darunter befindet ſich ſtets auch die Erkundigung, ob ſie imſtande iſt, ein Tele⸗ gramm, das am Morſe⸗Apparat getippt wird, nur mit Hilfe des Gehörs zu verſtehen. Gewöhnlich muß die Dame zugeben, daß ſie es zu ſolcher Uebung im Telegraphieren noch nicht ge⸗ bracht hat, und dann ſetzt ſich der Herr„Inſpektor“ an den Apparat und ſchickt in den nächſten Ort elne telegraphiſche Geldanweiſung auf einen größeren Betrag. Dort ſteht ſchon der Komplice des Schwindlers bereit, der die Summe abhebt und mit ihr auf Nimmerwiederſehen verſchwindet! 3 Hornfranck-Rezepte: „Kornfranck“ 25 gr 3 „„Aecht Franck/x zweitens: 16 gr„Kornfranckk“ 25„Aecht FranckK. drittens: 8 gr„Kornfranck“ 8„ Bohnenkaffee waren nämlich— zedesmal auf 1 Liter Wasser. 5 »der bewährto Haffeczusatz mit der Haffeemahle- Diese Gewichtsmengen Können natürlich 2 Snite des einen oder andern verändert werden, so dass in iedem Falle der eisne Geschmeck sstroflen wird. —„Mein füngſter Rekrut“. Aus Anlaß des jüngſten Kaiſer⸗ beſuches in Wilhelmshöhe erzählt man ſich dort eine niedliche kleine Begebenheit. Ein Junge aus dem Wilhelmshöhe benach⸗ barten Breitenbach, der eins der zahlreichen Patenkinder des Kaiſers iſt, machte ſich auf, um bei ſeinem Paten einen Beſuch abzuſtatten. Er wurde auch tatſächlich im Schloß vorgelaſſen, traf dort aber nur die Kaiſerin, die den Knaben empfing und ihn aufmunterte, am nächſten Tage wiederzukommen, da der Kaiſer dann ſicher in Wilhelmshöhe ſei. Der Kleine kam auch am nächſten Tage wieder und gelangte vor ſeinen Paten, der ihn freundlich aufnahm, reich beſchenkte und ſich nach ſeinen Verhältniſſen erkundigte. Auf eine Frage des Kaiſers, was denn ſein Patenkind einmal werden wolle, antwortete dieſes in unverfälſchtem Heſſiſch:„Ei, was mahnſcht(meinſt du) waaſch' were mecht?— Suldat!— Awwer bei de Geil!(Gäule.)“ Der Kaiſer erzählte dieſes Erlebnis kurz darauf beluſtigt ſeiner Umgebung unter der Spitzmarke„Mein jüngſter Rekrut.“ — Geiſtesgegenwart. Man ſchreibt den L. N. N. aus Paris: Bei einem Pariſer Wohltätigkeitsbaſar ſah das reizende Fräulein B... vor kurzem den bekannten Millionär R. an ihrem Verkaufstiſch vorübergehen.„Kaufen Sie mir doch etwas ab, Herr...., ruft ſie ihm freundlich zu.„Ach, mein verehrteſtes Fräulein, ſehen Sie doch bloß meinen armen Diener hinter mir an; er kann ja nichts mehr ſchleppen Aber wenn Sie Küſſe zu verkaufen haben..„Zu 500 Fran⸗ ken das Stück, jawohl!..“„Hier ſind tauſend..“ In dieſem Augenblick winkt Fräulein B ihre alte und häß⸗ liche Geſellſchaftsdame mit den Worten heran:„Geben Sie Herrn... die Küſſe!“ Die Umſtehenden wälzten ſich vor Lachen, wiſſen ſich vor Vergnügen aber überhaupt nicht mehr zu laſſen, als ſich der junge Millionär kühl umdreht und ſeinem Kammerdiener den Befehl erteilt:„Jean, nehmen Sie ſie in Empfang! — Aus der Ingend. Meinen zwölfjährigen Schülern gab ich nach Betrachtung der Alpen die Aufgabe, einen Aufſatz zu ſchreiben über„Schönheiten und Gefahren der Alpen“. Nachdem einer Mehreres von den Schönheiten geſchrieben hatte, fuhr er alſo fort; „Die Männer in dieſem Lande tragen Kniehoſen. Die Frauen haben Mieder und kurze Röcke. Alſo erblicken wir viele Schön⸗ heiten. Aber es ſind auch mancherlei Gefahren damit verknüpft.“ * Nach durchzechter Nacht kommt ein Student an einem Friſter⸗ Salon vorüber.„Ach,“ denkt er,„läßt dich gleich noch raſieren.“ Er tritt ein. Nachdem der Barbier die„Einſeifung“ beendet hal und ſein Meſſer wetzt, kommt das Uebernächtige zum Durchbruch und der Kopf des Bruder Studio ſenkt ſich auf die Bruſt.„Abe, mein Herr, ich kann Sie doch nicht in dieſer Stellung raſieren, ſagt der Barbier verlegen.„Dann ſchneiden Sie mir die Haare, ertönt es müde von den Lippen des Muſenſohnes. 170 8 * 1 Eine junge Dame möchte gerne ihre Talentloſigkeit in den plaſtiſchen Künſten betätigen. Sie kommt zu einem bekannten Ber liner Bildhauer, um ihn zu konſultieren.„Sagen Sie, Herr Pro, feſſor, iſt es eigentlich ſehr ſchwer, ſo eine Figur zu machen?“ „Schwer? J wol! Nichts leichter als das. Man nimmt einfas einen Marmorblock, haut die überflüſſigen Ecken und Kanten weg und die Figur iſt fertig.“„Ach,“ macht die junge Dame ganz ver⸗ klärt,„ſo einfach hatt ich mir's ja gar nicht vorgeſtellt.“ 12908 4. Stück leere Weinfäſſer 1 Möbel, 9 Aukauf Achtung! Abgelegte Kleider, Stiefel, anch Metall, Lumpen, Alt⸗ eiſen, Papier, Flaſchenuſw. kauft 71406 Ch. Weißberg, H 6, 4. Poſtkarte genügt. Getragene Kleider, Schuhe, Möbel ꝛc. auft Adolft Cahn, 3, 19. 70950 5 getragener Ankauf leider, Schuhe, Möbel, Zahn⸗ gebiſſe.(7151ʃ7 J. Scheps, H 3, 7. Telephon 2597. Kaufe getrag. Herren⸗ und Damenkleider, Schuhe ganze tungen. Morgenſtern 8 6, ab und 8 4, 20. Getragene Kleider Schuhe u. ſ. w. kauft Goldberg Schwetzingerſtraße 149. Tel. 7048. 70992 Getrag. 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