er Abonnement: 70 Pfg. monatſich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„„.20 Nk. CLäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung kiger Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger RMannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.„ 41 Redaktion 5 2 5 66 8+ Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 8 hlichlen Eigenes Redaktlonsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens 69 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Seltung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. — e —— Nr. 431. Mannheim, Montag, 16. September, 1912. (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Der Krieg und die Kriſe der Türkei. Der Ernſt der Lage auf dem Balkan. OLondon, 16. Sept.(Von unſ. Lond. Bur) Die Nach⸗ richten über die Lage auf dem Balkan lauten nach wie vor ſehr ernſt. Syo drahtet der Belgrader Vertreter des„Daily Expreß“ ſeinem Blatte, er erfahre aus kompetenter Quelle, daß die Lage in Altſerbien und Mazedonien als gänzlich unhaltbar angeſehen werde. Das türkiſche Regime ſei abſolut unhaltbar gewarden und in Altſerbien könne die Revolution tagtäglich ausbrechen. In dieſem Falle würde aber der Krieg unaufſchiebbar geworden ſein. Der Friede könne nur dann auf dem Balkan erhalten werden, wenn die Großmächte die Türkei zwingen, einen von den Mächten ausgeſuchten chriſtlichen Gouverneur ſofort zu ernennen, Maze⸗ dotnien eine Selbſtverwaltung zu gewähren, ferner dem Lande eine eigene Miliz und eine eigene Finanzkontrolle zu geben. O London, 16. Sept.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Wie⸗ ner Korreſpondent des„Dailg Expretz“ drabtet ſeinem Blatte, er erfahre aus guter Quelle, daß die Solidarität der Balkanſtaaten gegen die Türkeinunmehr voll⸗ kommen ſei. Sollte die Pforte mit Bezug auf Mazedo⸗ nien nicht ſofort nachgeben, dann würden die Balkanländer gemeinſam gegen die Türkei vorgehen. Dies ſei abfolut ſicher, wenn ſich die Großmächte nicht zu ſchleunigem Eingreifen ent⸗ ſchließen. OLondon, 16. Sept(Von unſ. Lond. Bur.) Der Korre⸗ ſpondent des„Daily Chronicle“ hatte eine Unterredung mit dem türkiſchen Miniſter des Aeußern, der ihm erklärte, daß die Beziehungen zwiſchen der Türkei und Bulga⸗ rien freundlich ſeien, trotz der vielen Zwiſchenfälle an der Grenze. Es ſei ſehr bedauerlich, fuhr der Miniſter fort, daß die europäiſche Preſſe fortfahre, wahrheitswidrige Nachrichten über die Vorgänge auf dem Balkan zu veröffentlichen. Mit Bezug auf die Bombenattentate mütſſe er erklären, daß dieſe niemals von den Türken aus⸗ gingen, ſondern von Bulgaren, die dadurch die Muſelmanen zu Ausſchreitungen gegen die Chriſten aufzuſtacheln ſuchen. Die Türken kämpften mit Gewehren und Bajonetten. Mit heim⸗ tückiſchen Bombenanſchlägen hätten ſie nichts zu ſchaffen. Im übrigen, ſagte der Miniſter, ſei er der feſten Ueberzeugung, daß die Großmächte auf keinen Fall einen Krieg zulaſſen werden, denn die Mächte wüßten, daß die Türkei einen Krieg nicht wünſche, und darauf müßten denn auch die europaiſchen Kabinette eine gewiſſe Rückſicht nehmen. Abbruch der Friedensverhandlungen? O London, 16. Sept.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Ver⸗ treter der Daily Mail in Konſtantinopel drahtet ſeinem Blatte, erhabe aus autoritativer Quelle die Information erhalten, daß die in der Schweiz abgehaltenen inofftziellen türkiſch⸗ italieniſchen Friedensverhandlungen abgebrochen wurden und daß ſich die türkiſchen Delegierten bereits auf dem Heim⸗ wege befänden. Das Hindernis, über das man nicht hinweg⸗ kam, beſtände darin, daß Italien verlangte, daß die Türkei die beiden Provinzen für unabhängig erklären ſollten, worauf dann Italien die Annexion von Tripolis und der Cyrenaika erklären würde. Von dieſem Verlangen wollte Italien unter keinen Umſtänden abgehen. Bweiter reichsdeutſcher Mittelſtandstag. * Braunſchweig, 15. Sept. Der zweite reichsdeutſche Mit⸗ telſtandstag wurde heute vormittag unter ſtarker Beteiligung von Mitgliedern aus allen Teilen des Reiches durch den Vor⸗ ſitzenden, Bürgermeiſter Eberle aus Noſſen, mit einer program⸗ matiſchen Anſprache über die Notlage des Mittelſtandes er⸗ öffnet. Zum Verbandstage hatten Vertreter entſendet von den Behörden des Reichs das Reichsſchatzamt, das Reichsamt des Innern, das Reichspoſtamt, vom preußiſchen Staate das Mini⸗ ſterium der öffentlichen Arbeiten, die Zentralgenoſſenſchafts⸗ kaſſe, das braunſchweigiſche Miniſterium und die königlich⸗ſäch⸗ ſiſche Staatsregierung, welche alle die Förderung des Mittel⸗ ſtandes in Ausſicht ſtellten. Huldigungstelegramme wurden abgeſandt an den Kaiſer, den König von Sachſen und den Regenten des Herzogtums Braunſchweig. Das neue Erdbeben in der Türkei. OLondon, 16. Sept.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Kon⸗ ſtantinopel wird gemeldet, daß die Erderſchütterung, die dort am Samstag morgen verſpürt wurde und dasſelbe Zentrum hatte wie das große Beben vor einigen Wochen, das längs der Dardanellen ſo gewaltigen Schaden anrichtete. Aber auch bies⸗ mal verurſachte das Erdbeben noch genug Schaden, beſonders auf der Inſel Tenedos, wo viele Gebäude einſtürzten und ein großes Feuer ausbrach, das eine Anzahl von Häuſern ein⸗ äſcherte. Dasſelbe geſchah in Gallipolis. Als die Einwohner fühlten, wie ihnen die Erde unter den Füßen ſchwankte, da ſtürzten ſie, von Panik ergriffen, ins Freie hinaus und kam⸗ pieren ſeitdem auf den Feldern. In Gallipolis brachen gleich⸗ falls eine Anzahl Häuſer zuſammen. In Rodoſto wurde die Erderſchütterung durch ein ſtarkes unterirdiſches Rollen be⸗ gleitet. In Myriofiti war die vorgeſtrige Erderſchütterung bedeutend ſtärker wie die erſte. Dort richtete das Beben ganz bedeutenden Schaden an Häuſern an, desgleichen in Gano, wo ebenfalls Häuſer einſtürzten. In Gano ſahen verſchiedene Leute im gleichen Augenblick des Erdſtoßes eine gelbliche Licht⸗ erſcheinung aufblitzen. ** * Rio de Janeiro, 15. Sept. Hieſigen Blättern ſind aus Aſuncion Meldungen don dem Ausbruch einer neuen revolutionüren Bewegung im Innern Para⸗ guays zugegangen. Eine Torpedobootkataſtrophe. Den Herbſtmanbvern der Hochſeeflotte, zu denen der Kaiſer heute abend fährt, iſt ein ſchweres Torpedoboots⸗ unglück voraufgegangen: Pelgokanh, 14. Sept. Heute mittag wurde das Tor⸗ peboboot„G 171“ in der Nähe von Helgoland bei einem Durch⸗ bruchsverſuch von dem Linienſchiff„Zähringen“ überrannt. Das Boͤvyt hielt ſich 15 Minuten über Waſſer und ſank alsdann. Siſeben Mann der Beſatzung werden vermißt. Sämtliche Torpedoboote und die an der Uebung beteiligten Kriegsſchiffe ſind Halbſtock nach Helgoland zurückgekehrt. Nach einer Meldung des Wolffſchen Bureaus aus Cux⸗ haven wurde das Torpedoboot bei einem Durchbruchsverſuch nördlich von Helgoland gerammt. Das Boot iſt in 30 Mtr. Waſſertiefe geſunken, Ueber das Unglück liegen noch folgende Nachrichten vor: Helgoland, 14. Sept. Kurz vor Schluß der Manöver ver⸗ ſuchte das Torpedoboot einen Durchbruch. Die„Zähringen“ rannte das Boot im hinteren Teil an und halbierte es. Die „Zähringen“ hält an der Unfallſtelle die Wache. Kiel, 14. Sept. Das Torpedobootsunglück ereignete ſich, als die Hauptmacht der Flotte Gefechtsbilder ſtellte. Das Boot ſank nach 15 Minuten und liegt 16 Seemeilen ſüdweſtlich von Helgoland. Die Unfallſtelle iſt bezeichnet und die Bergungs⸗ arbeiten haben ſofort begonnen. Wilhelmshaven, 14. Sept. Von dem heute mittag nörd⸗ lich von Helgoland geſunkenen Torpedoboot„G. 171“ werden vermißt: Verwaltungsſchreiber Michelſen, Torpedomaſchini⸗ ſtenmaat Möller, Torpedomaſchiniſtenmaat Koitſch, Torpedo⸗ heizer Buß, Torpedomatroſe Friedrich Schulz. Der Torpedo⸗ maſchiniſtenmaat Danzerbrink iſt nach vergeblichen Wiederbe⸗ lebungsverſuchen geſtorben. Obermatroſe Schimmelpfennig hat einen Schenkelbruch erlitten und wurde nach dem Marinelaza⸗ rett Wilhelmshaven überführt. Wilhelmshaven, 14. Sept. Von der Mannſchaft des unter⸗ gegangenen Torpedobootes„G 171“ wird auch Torpedoober⸗ heizer Wichmann vermißt. Wilhelmshaven, 14. Sept. Die zweite Torpedobootsflot⸗ tille, zu der das verunglückte Torpedoboot„G 171 gehört, iſt heute abend um 6 Uhr in Wilhelmshaven eingelaufen und hatte die Flaggen halbſtock geſetzt. Das Torpedoboot„G 171“ gehörte zu einer Gruppe von ünf großen Booten, die in den Jahren 1908 und 1909 erbaut ſind. Es batte ein Deplacement von 636 Tonnen und eine Ge⸗ ſchwindigkeit von 32 Seemeilen. Das Boot gehöcte zur IV. Halbflottille der II. Torpedobootsflottiſle, Kommar dont war der Kapt.⸗Lt. Hoppenſtedt, außer dem noch der Oberlt. z. S. Huf⸗ nagel an Bord war. Die Kataſtrophe erinnert an das Unglück, dem am 19. Juli in der Oſtſee drei Mann der Beſatzung des Torpedoboots„G 110% zum Opfer gefallen ſind. Bei einem Nachtangriff war da⸗ mals„G 110“ gleichfalls bei einem Durchbruchsverſuch, vom igecff„Heſſen“ in der Höhe des hinteren Turmes gerammt worden. dreibund und Criple⸗Entente. Der Gedanke einer Ausdehnung des Dreibundes, für den wir hier mehrfach eingetreten ſind, findet heute, wie wir erfreulicherweiſe feſtſtellen können, auch in Oeſterreich⸗Ungarn und Italien ein lebhaftes Echo. Wir verzeichnen einige wich⸗ tige Stimmen. Zunächſt eine öſterreichiſche. Die„Neue Freie Preſſe“ veröffentlicht ſolgende Zuſchrift„von geſchätzter Seite“ 100 Wie nicht anders zu erwarten, wird die Verfügung des franzöſiſchen Marineminiſters, betreffend die Flottenkonzen⸗ tration im Mittelländiſchen Meere, vielfach kommentiert. Die franzöſtſche offizielle Verſton dieſer Verfügung geht dahin, daß es ſich hierbei um eine bereits ſeit Jahren beſchloſſene, aus ſtrategiſchen Gründen nötig gewordene Maßnahme handle, deren Durchführung gleichzeitig den Zweck verfolge, die Ver⸗ bindung zwiſchen Südfrankreich und den großen nordafrikani⸗ ſelte Kolonien Frankreichs für alle Eventualitäten ſicherzu⸗ ellen. Betrachtungen vollſtändig ungerechtfertigt. Trotz dieſes offtziellen Kommentavs wird jedoch die franzö⸗ ſiſche Regierung ſchwer in Abrede ſtellen können, daß ſie mit ihrer neueſten Anordnung mindeſtens den Eindrück erweckt, als ob ſie in einem Zeitpunkte, wie es der fetzige iſt, wo überall die Notwendigkeit eines Einvernehmens aller europäiſchen Mächte mit Nachdruck betont wird, eine Verfügung trifft, die eher die Vertiefung der Gegenſätze zwiſchen beiden zur Folge hahen könnte. Es wird daher dle fra 1 Regierung kaum überraſchen können, wenn ihre Maßnahme in denjenigen barländern, die von ihr in erſter Linie betroffen werden, nicht ohne Echo bleibt. Aufitalieniſcher Seite iſt es der Abg Cirmen i, der faſt mit denſelben Worten wie wir neulich die Fortbiüldung und Anpaſſung des Dreibundes an die neue Situation verficht. Er ſchreibt in einem umfangreichen Artikel über den Beſuch des Grafen Berchtold in San Roſſore u..: 85 90* Ich glaube, daß die Konzentrierung der franzöſiſchen Flotte im Mittelländiſchen Meere die Wirkung haben wird, die herz⸗ lichen Beziehungen zwiſchen Italien und Oeſterreich⸗Ungarn bedeutend zu kräftigen und die Erneuerung des Drei⸗ bundes zuerleichtern, der einen wichtigeren Inhalt bekommen wird als früher. Die neue Stellung Italiens im Mittelländiſchen Meere und der Seebund der Tripelentente werden die Ausdehnung des Dreibundes nötig machen, der nicht nur die Landgebiete ſchützen ſoll, ſondern auch die großen maritimen Iuntereſſen Deutſchlands, Oeſterreich⸗ Ungarns und Italiens. Die italieniſche und die öſterreichiſche Flotte müſſen in vollem Einvernehmen zur gemeinſamen Verteidigung des Mittelländiſchen Meeres vorgehen, das nicht ein franzö⸗ ſiſcher See werden darf, da es allen Mittelmeermächten gehört. Ueberaus bedeutſam äußert ſich die offiziöſe„Tribuna“ während unſere Offiztöſen noch ſchweigen. Das Blatt der ita⸗ lieniſchen Regierung ſchreibt: Tripolis und Marokko haben in der Zuſammenziehung der franzöſiſchen Flotte in Toulon eine Tat geſchaffen, die der politi⸗ ſchen und militäriſchen Atmoſphäre des Mittelmeeres eine ganz beſondere Temperatur verleiht. Die Lage iſt einfacher, aber auch ernſter. Von den drei Mächten, die ſich bisher in die Herrſchaft der großen Handelsſtraße teilten und deren mannigfaltige In⸗ tereſſen die verſchiedenſten Möglichkeiten zuließen, iſt England zu⸗ rückgetreten; Italien und Frankreich ſtehen allein auf dem Plane Die engliſch⸗italieniſche Freundſchaft kann nicht mehr als eine Ergänzung des Dreibundes betrachtet werden. Der engliſch⸗franzöſiſche Gegen ſatz hat ſich in einen engen Freundſchaftsbund verwandelt. Die deutſche Weltpolitik mit ihrem Flottenprogramm und ihren weit⸗ ſichtigen hegemoniſchen Plänen hat das Unwahrſcheinliche in nackte Wirklichkeit umgeſetzt. Neue Probleme harren im Mittelmeer ihrer Löſung, ſie über⸗ ſehen wollen, wäre Torheit. Die deutſche und die öſterreichiſche Preſſe fragt, ob die neuen Ereigniſſe nicht zu einer Entwick⸗ lung des Dreibundes zu einem Mittelmeerbunde und zum engſten Anſchluſſe der öſterreichiſchen an die italieniſche Flotte führen müßten, wenn das politiſch unbd ſtrategiſch geſtörte Gleichgewicht wieder hergeſtellt werden ſoll Die Beantwortung dieſer Frage, ſchließt die„Tribung“, ſteht nicht uns zu. Wir dürfen und müſſen aber feſtſtellen, Ftalien wäre der peränderten Sachlage auch allein entgegenzutreten verpflichtet Eine politiſche Bedeutung habe dieſe Maßnahme über⸗ haupt nicht und es ſeien daher alle daran geknüpften weiteren 8 eee. 2. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 16. September. Sollte aber Italiens Mittelmeerpolitik in ein neues ſeepoli⸗ liſches Syſtem des Dreibundes einbezogen werden, ſo wird das Amt des vorgeſchobenen Poſtens ſtets Italien gebühren. Darin liegt der Grund, warum Italien wird antworten müſſen, und zwar vielleicht nicht nur für ſich ſelbſt. Branzöſiſche Drohungen gegen Ztalien. In Frankreich empfindet man dieſe Wendung höchſt un⸗ liebſam und möchte Italien bereden, davon abzuſtehen, ſich Deutſchland und Oeſterreich⸗-Ungarn enger anzuſchließen. Es ſind recht ſchroffe Drohungen, die heute von Paris aus nach Rom gerichtet werden, ſchwerlich aber bewirken werden, daß Italien eine andere Politik einſchlägt, als die von Cirmeni und der Tribuna empfohlene. Wir erhalten folgendes Telegramm: W. Paris, 15. September. Unter Hinweis auf die in Italien durch die Konzentrierung der franzöſiſchen Seeſtreitkräfte im Mittelmeer hervorgerufene Ueberraſchung und Beunruhigung ſchreibt der üp Italien hat eine doppelte Politik, eine kontinentale Politik, welche auf dem Dreibund und eine maritime Politik, die auf der franzöſiſch⸗engliſchen Entente beruht. Die erſtere hat Italien gegen Oeſterreich⸗Ungarn gedeckt, die zweite hat ihm geſtattet, ſich in Tripolis feſtzuſetzen. Italien hat wie gegenüber London und Paris ſo auch gegenüber Petersburg immer mehr und mehr den Weg der Ententen betreten. Es liegt auf der Hand, daß Fälle eintreten können, wo Italien dieſe Ententen nur ſchwer mit ſeinen Bündniſſen in Einklang bringen dürfte, aber wenn Italien nach wie vor der Anſicht iſt, daß es Deutſchland keine Rechenſchaft über ſeine Mittelmeerpolitik ſchuldig iſt, ſo kann es ſich in keiner Weiſe über die von Frank⸗ reich und England im Einvernehmen mit Rußland getroffenen Maßnahmen beruhigen. Dieſe Maßnahmen währen für Italien ur in dem einzigen Falle beunruhigend, wenn es die ſeit 1882 — von ihm befolgte Politik ändern und bei der Erneuerung des Dreibundes der Aufforderung Deutſch⸗ lands Folgeleiſten und den Dreibund auch auf das Mittelmeer ausdehnen würde. Dann könnte ſich Italien ſelbſtverſtändlich über die niederſchmetternde Ueber⸗ legenheit aufregen, welche den Mächten der Tripel⸗Entente für lange Zeit im Mittelmeer geſichert iſt. Dieſe Ueberlegenheit be⸗ ruht darauf, daß Deutſchland keine Flotte im Mittelmeer hat und daß Oeſterreich⸗Ungarn nur eine im Werden begriffene Flotte beſitzt und daß die italieniſche Flotte nach einer ein⸗ jährigen Kampagne im italieniſch⸗türkiſchen Kriege völlig neu zu wäre. Wenn Italien alſo ſeinen Ententen entſagen würde, um ſich ausſchließlich ſeinem Bündniſſe hinzugeben, dann werde es ſeine Mittelmeerſtellung gefährden. Aber dieſe Wahr⸗ heit iſt ſo einleuchtend, daß man eine derartige Hypotheſe ohne weiteres beiſeite laſſen kann. Trinkſprüche bei den franzöſiſchen Manövern. * Montcontour, 14. September. Kriegsminiſter Millerand gab zu Ehren der ausländiſchen Offiziere ein Frühſtück, bei dem er einen Trinſpruch ausbrachte. Der Miniſter ſpendete zunächſt dem Leiter der Manöver, General Joffre, und allen Offizieren, ſeinen würdigen Mitarbeitern, für ihre hingebungsvolle Beharrlichkeit in der Erfüllung aller Pflichten, ſowie den Soldaten, den bewunderungswürdigen Werkzeugen in den Händen der Offiziere, den Wächtern der natio⸗ malen Sicherheit und Wſirde hohes Lob. Sodann begrüßte er den Gro⸗ßfürſten Nikolaus und erinnerte an den Em⸗ pfang, den Miniſterpräfſident Poincar é in Rußland gefun⸗ den habe, ſowie an die Jahrhundertfeier von Borodino, die die franzöſiſche Miſſion mit den Kameraden der verbündeten Armee begehe. Hierauf entbot Millerand der engliſchen Miſſion und den übrigen ausländiſchen Offizieren freundſchaftlichen Will⸗ kommgruß und ſchloß mit einem Toaſt auf den Präſidenten Fal⸗ lieres, den Großfürſten Nikolaus, die ruſſiſche und die engliſche Miſſion, die ausländiſchen Offiziere, General Joffre und ſeine Mitarbeiter ſowie die franzöſiſche Armee. Großfürſt Nikolaus dankte in bewegten Worten und erhob ſein Glas auf den Präfidenten Fallieres, das Gedeihen der be⸗ freundeten und verbündeten franzöſiſchen Nation, den Kriegsminiſter Millerand, General Joffre und die tapfere, ruhmreiche franzöſiſche Armee. Im weiteren Verlaufe hielt der engliſche General Wil⸗ ſon eine Anſprache, in der daran erinnerte, daß die bri⸗ ————.——— PA—— Feuilleton. SGroßh. Bad. Hof und Nefionalfheater in Maunheim. Das Glöckchen des Eremiten. und Herrn Volſins ergötzlicher Thibaut, denen ſich Fräulein Jane Freund(Georgekte) und Herr Bartling(Sttdah tiſche Armee viel von der franzöſiſchen gelernt habe; Redner ziehe es vor, zuſammene mit ihr zu kämpfen als gegen ſie. Der däniſche General Tuzen brachte als Doyen der fremd⸗ ländiſchen Offiziere dem Miniſter Millerand deren Dank für die ihnen zuteil gewordene Aufnahme zum Ausdruck. Warum General Nogi ſtarb. Ein Japaner ſchreibt der„Voſſ. Ztg.“: Als die Nachricht vom Selbſtmord des Generals Mareſuke Nogi, Mitglied des oberſten Kriegsrats und Direktor der Adels⸗ ſchule zu Tokio geſtern früh die Welt durcheilte, konnten es ſich die meiſten nicht erklären, warum Nogi und ſeine Frau ihrem Leben auf ſolche Weiſe ein Ende bereiteten. So will ich ver⸗ ſuchen, über die Urſachen, die General Nogi zu ſeinem traurigen Ende veranlaßt haben können, etwas Aufſchluß zu geben. Er war wirklich eine Verwirklichung(Gonge) des japaniſchen Na⸗ tionalgeiſtes. Seit dem Aufſtande des Generals Saigos bis zur Beendigung des ruſſiſch-japaniſchnn Krieges kämpfte Nogi ſtets als treuer Diener ſeines kaiſerlichen Herrn. Bei ſeiner Abreiſe zum Schlachtfelde während des letzten Krieges erwiderte der General ſeiner Frau auf eine ihrer Fragen:„Mein Vermögen iſt nur der Ueberreſt des Gehalts, das ich vom Kaiſer einpfangen. Das mußt Du alles dem Kaiſer zurückgeben. Die Wohnung, die wir bewohnten und beſchmutzten, kannſt Du verbrennen. Du haſt dem Staate noch keinen Dienſt erwieſen, ſo ſollſt Du lieber mit dem Hauſe zuſammen verbrennen, als mich zu über⸗ leben.“ Mit dieſen Gedanken verließ er ſein Haus. Bei der Belagerung von Port Arthur ſind unter ſeinem Be⸗ fehle viele Söhne des Landes der aufgehenden Sonne geſtorben, darunter auch ſein eigener. Das bedeutete natürlich für Nogi einen unſagbar ſchmerzlichen Verluſt. Und doch konnte er nichts anderes tun, um das Land aus der Gefahr zu retten. General Nogi trug ſchwer unter ſeinem Kummer um die vor Port Arthur Geopferten, und er wartete auf eine Gelegen⸗ heit, dem Kaiſer ſeine große Treue wieder zu beweiſen. Nun ſtarb unſer weiſer Kaiſer Mutſuhito genannt nun Meiji Tenno, und ſo erfüllte denn Nogi ſeinen Wunſch als Offizier bei dem Begräbnis des Kaiſers; als treuer Diener vollbrachte er für den verſtorbenen Kaiſer die Selbſtaufopferung(Junſhi). Die ſelbſt⸗ loſe Hingabe an den Herrſcher iſt ein Ausdruck der Dankbarkeit des Japaners für die gütige Geſinnung ſeines Kaiſers. Die Vaſallentreue ſteht am Beginn und Ende ſeines Denkens und galt ſchon in grauer Zeit den Vorfahren als die vornehmſte Tugend, die zur Aufrechterhaltung der heiligen Dynaſtie am meiſten beiträgt. Wie gerade dieſe Tugend in ihrer Größe er⸗ faßt und ausgeübt wurde, zeigt das folgende Lied von Ottomo no Pakomochi(geſt. 785), die jetzige Hynme für Heer und Flotte, die in freier Ueberſetzung lautet: Wenn ich befahre das weite Meer, Mag mein Leichnam im Waſſer treiben, Oder tief auf dem Grunde bleiben. Wenn ich gehe im Wald und Gebirg', Mag er in weit blühenden Heiden, Im hohen Gras verborgen bleiben, Nur, daß mich dort der Tod ereilt, Wo mein erhab'ner Herrſcher weilt. Deutsches Reich. — Deutſchland und die Panamakanal⸗Ausſtellung in San⸗ Franzisko. Zu den amerikaniſchen Meldungen über die euro⸗ päiſche Beteiligung an der Panama⸗Ausſtellung in San Fran⸗ zisklo iſt zu bemerken, daß dieſe Angelegenheit, was Deutſch⸗ land anlangt, der Beratung der beteiligten Reſſorts unter⸗ liegt und endgültige Beſchlüſſe um ſo weniger gefaßt werden konnten, als vorher Beſprechungen mit den für die Ausſtellung in Frage kommenden Induſtrien nötig ſind. Badiſche politil. JKarlsruhe, 15. Sept. Die„Karlsr. Ztg.“ ſchreibt in ihrem politiſchen Wochenüberblick: Seine Königliche Hoheit erkrankte in der vorigen Woche an einer fieberhaften Erkäl⸗ tung mit reumatiſchen Beſchwerden und wurde dadurch ver⸗ hindert, den deutſchen Kaiſer bei ſeiner Rückkehr aus der Schweiz auf badiſchem Boden zu begrüßen und den Kaiſer⸗ manövern an der Elbe anzuwohnen. Zur Freude des ganzen Volkes, das an der Erkrankung des geliebten Landes⸗ fürſten innigen Anteil nahm, hat ſich die Krankheit in den letzten Tagen ſo gebeſſert, daß von einer völligen Wiederherſtellung geſprochen werden kann. Form anſchloſſen. Fräulein Freund ſang namentlich ihre Romanze mit ſchöner Verwendung ihres wohlgebildeten Mezzo⸗ ſoprans, auch gab ihre Darſtellung, namentlich die Durchführung der Proſa, wieder Beweiſe reifer Bühnenkunſt. Sie ſah übrigens reizend aus und ſchien in beſter Dispoſition. Das Letztere läßt ſich auch von Herrn Bartling ſagen. Er hat, wie bereits ſein kurzer Einzelgeſang in Fidelio lehrte, ſeinem Organe gleichmäßigere Farbe gegeben. Das nunmehr erlangte und in allen Lagen einheitlich durchgebildete Helldunkel gibt ſeiner weichen lyriſchen Tenorſtimme noch mehr Reiz und Fülle zugleich. Eine ſparſamere Atemführung verleiht endlich der Geſangslinie ſchönere, ebenmäßige Verbindung und anmutige Biegſamkeit. Die B⸗dur⸗Romanze und das Duett („Moijolie“) mit Frau Beling⸗Schäfer waren durchaus beifalls⸗ würdige Darbietungen. Das Publikum erwärmte ſich denn auch und zeichnete Herrn Bartling wie Frau Beling⸗Schäfer und Herrn Kro⸗ mer(nach dem Trinkliede) beſonders aus... Vergeſſen wir nicht Herrn Marx, der ſeinem Prediger würdige Darſtellung und wohl⸗ klingende Baßtöne verlieh; faſſen wir noch einmal die einzelnen Eindrücke zuſammen, ſo haben wir über einen angenehmen Abend, über eine ſehr gut vorbereitete und glatt verlaufene Aufführung zu berichten. Auch diesmal hatte die bildende Kunſt des Herrn Eugen Gebrath dem ganzen Spiele Leitung und geſchmackreiche Geſtaltung gegeben. A. Bl. * Rienzi. Man ſchelte nicht das Sonntagspublikum! Es iſt empfänglich, bringt friſches Leben mit und iſt von Vorurteilen weniger beengt als der regelmäßige Theatergänger. Dieſe Wahrnehmungen waren auch geſtern zu machen: es herrſchte Begeiſterung, und man nahm unſeren neuen Rienzi, Herrn Walter Günther⸗Braun mit überaus warmem Beifall auf. Und dieſer Beifall, lebhaft und ſteigender Tendenz, war ein wohlverdienter! Herr Günther⸗Braun führte die anſtrengende Geſangspartie ohne merkliche Anſtrengung durch. Dieſer Umſtand iſt doppelt zu bewerten: als Probe der ge⸗ wonnenen Ausdauer, als Beweis muſialiſcher Durchbildung. Gehen wir von Tatſachen aus! Wer drei große Partien, wie Joſe, Flore⸗ ſtan und Rienzi innerhalb 8 Tagen— die Proben mitgezählt— ſo friſch durchführen kann, der hat den richtigen Tonanſatz gefunden, iſt, ſo haben wir den rechten Standpunkt gewonnen. Kampfesweiſe des Zentrums. Aus Neckarhauſen wird uns geſchrieben: Bei den am 3, 4. und 5. September ſtattgehabten Bürger⸗ ausſchußwahlen erhielten die Liberalen 17, die Sozialdemo⸗ kraten 10 und das ſonſt in Neckarhauſen dominierende Zen⸗ trum nur 3 Sitze. Dieſe Niederlage des Zentrums iſt auf das gemeinſame Vorgehen der liberalen und ſozialdemokrati⸗ ſchen Partei zurückzuführen. Eine ſolche Niederlage iſt bitter, zumal man in Zentrumskreiſen nur an ein Herrſchen ge⸗ wöhnt war. Aber in perſönlichen Anrempelungen, falſchen Ausſagen und Denunziationen ſich Erleichterung zu ver⸗ ſchaffen, iſt aufs ſchärfſte zu verurteilen. Man dichtete ſogar einem Beamten ſozialdemokratiſche Geſinnung an und der Gipfel der Charakterloſigkeit wurde hiermit erreicht, daß der betreffende Beamte bei ſeiner vorgeſetzten Behörde durch ein Schreiben ohne Namensunterſchrift dieſer Ge⸗ ſinnung verdächtigt wurde. Es liegt hier die klar zu er⸗ kennende Abſicht dieſes oder dieſer chriſtlich Denkenden vor, den für ſie unliebſamen Beamten in ſeinem Fortkommen durch ein ſolches Intriguenſpiel zu ſchä⸗ digen. Ein Bemühen, das ihnen aber nicht gelingen wird. Das Denunziantentum treibt ſomit hier die ller⸗ ſchönſten Blüten. Dies iſt nicht der erſte Fall, wiederholt ſind ſolche denunziatoriſche Heldentaten vorgekommen, ſo daß von einem Syſtem geſprochen werden kann. So wurde ſ. Zt. ein national und liberal geſinnter ſtädtiſcher Beamte bei der Stadtverwaltung Mannheim und ein Arbeiter gleicher Ge⸗ ſinnung bei dem Kriegervereins⸗Präſidium revolutionärer Geſinnung bezichtigt. Ein ſolches Vorgehen muß doch bei allen Wählern Abſcheu erregen. Traurig ſind ſolche Menſchen, die ihr eigenes Handeln nicht mit dem eigenen Namen decken wollen, die das Licht ſcheuen und nur feige aus dem Hinter⸗ halt nach ihren Opfern ſuchen und ihre vergifteten Pfeile ab⸗ ſchießen. Iſt es noch möglich, daß ſolchen Elementen eine politiſche Führung überlaſſen wird, daß Wähler noch weiterhin unter deren Flagge ſich wohl fühlen? Alle richtig denkenden Staatsbürger, ob katholiſch, proteſtantiſch oder jüdiſch, müſſen ſolchen Verdächtigungs⸗ und Ver⸗ drehungsapoſteln endlich einmal den Rücken kehren. Wir Liberalen verabſcheuen dieſe Hintertreppenpolitik und kämpfen nur ſachlich mit offenem Viſier. Es iſt auch zur Tatſache ge⸗ worden, daß ſich viele katholiſche Mitbürger mit uns eins fühlen und ſich dem Liberalismus, der ihren religiöſen Ver⸗ pflichtungen nicht im Wege ſteht, angeſchloſſen haben und eine ſolche Denunziationspolitik verwerfen. Die Landtagswahl 1913. Die„Bad. Natl. Korreſp.“ ſchreibt: Zu den badiſchen Landtagswahlen 1913 brachte die„Straß⸗ burger Poſt“ einen Artikel aus Karlsruhe, der ſich mit dem baldigen Abſchluß eines Großblocks ſchon bei dem erſten Wahl⸗ gang dieſer Wahlen beſchäftigt. Der ganze Artikel ſcheint auch uns ein Verſuchsballon zu ſein; der Autor des Artikels dürfte dem Inhalt des Artikels nach wohl in linksliberalen Kreiſen zu ſuchen ſein. Wenn wirklich ein gemeinſames Vorgehen der Linken im erſten Wahlgang beabſichtigt wird, ſo wird ſich nach unſerer Orientierung die nationalliberale Parteileitung auf den Abſchluß eines ſolchen Wahlabkommens nur einlaſſen, falls ſie hierzu von den maßgebenden Parteiinſtanzen ermächtigt wird. Gemeindewahlen. ):(Eberbach, 15. Sept. Die hieſigen Bürgerausſchuß⸗ wahlen für die 3. Klaſſe hatten folgendes Ergebnis: für 6 Jahre Nationalliberale und vereinigte Arbeitervereine 127 Stimmen — 6 Sitze, Fortſchrittliche Volkspartei und Bürgervereine 62 Stimmen— 2 Sitze, Sozialdemokmatiſche Partei 82 Stimmen — 3 Sitze. Ungültig waren 9 Stimmen. Für 3 Jahre Vor⸗ ſchlagsliſte: Nationalliberale und vereinigte Arbeitervereine 126 Stimmen— 6 Sitze, Fortſchrittliche Volkspartei und Bürger⸗ vereine 60 Stimmen— 2 Sitze, Sozialdemokratiſche Partei 82 Stimmen— 3 Sitze. Ungültig waren 8 Stimmen. ):(Schönau, 15. Sept. Bei der Nachwahl von 2 Bür: gerausſchußmitgliedern für die 1. Klaſſe(Höchſtbeſteuerte) wur⸗ den gewählt Emil Kappeler, Sparkaſfenrechner und Haupt⸗ lehrer Lederer. Die Wahlbeteiligung war eine mäßige. ):(Ueberlingen, 14. Sept. Bei den heutigen Bürger⸗ ausſchußwahlen, die in den letzten Tagen ſtattfanden, wurden 32 Liberale, 2 Sozialdemokraten und 26 Zentrumsangehörige gewählt. Die Wahlen bedeuten einen ſtarken Erfolg der natio⸗ nalliberalen Partei. Nee FSFSFSSSSrrrrrrrrrrrrrrrrc——————j— der wird auch, ſoweit menſchliche Vorausſicht reicht, die Spielzeit durchhalten! Und wer drei ſolche Geſangspartien, jede in ihrem Stil, ſo treffend anzulegen, ſo ſicher durchzuführen, mit ſo viel Geſchmack auszuarbeiten weiß, der wird uns in den Heldenrollen gewiß, in den lyriſchen Aufgaben ſehr wahrſcheinlich noch manche Genüſſe bieten. Nehmen wir hierzu den Grafen Armand(Waſſer⸗ träger), deſſen Darſtellung dem Schauſpieler Günther⸗Braun volle Ehre macht, bedenken wir, daß der Künſtler den Rienzi ſeit ſeiner Tätigkeit in Breslau nicht mehr geſungen hat, vergeſſen wir nicht, daß ein Künſtler mit Nervenerregungen zu kämpfen hat, ſolange er ſeiner Aufnahme im neuen Wirkungskreiſe noch unſicher Von dieſem aus ſieht der Rienzi unſeres neuen Heldentenors recht vorteilhaft aus. Glänzende Erſcheinung, treffende Darſtellung des letzten Volks⸗ tribunen, eine ſchöne Tenorſtimme, ſehr muſikaliſche Ausführung des rein Geſanglichen und die leidenſchaftliche Seele, die alles zurt Einheit führt, dies ſind die Eigenſchaften, die auch dem Rienzi die Sympathien eines empfänglichen, lebendigen und vorurteilsfreien Publikums gewonnen haben. Laſſen wir Einzelheiten für heute beruhen, freuen wir uns des neuen Sängers! Unſer Rienzi hatte geſtern eine neue Heldenſchweſter bekommen. Es war Frau Anna Rocke⸗Heindl. Die hier noch in beſter Er⸗ innerung ſtehende Sängerin hatte die Liebenswürdigkeit, für Frau Roſe Kleinert einzutreten. Frau Rocke⸗Heindl war ſehr gut bei Stimme, auch kamen die hohe Lage der Irene, die Haltung der Geſangspartie, die Zeichnung, die Wagner— namentlich im 5. Akt — von der hochſinnigen Schweſter des Helden gibt, der künſtleriſchen Weſenheit unſerer einheimiſchen Künſtlerin glücklichſt entgegen. So wurde die Durchführung dieſer Rolle ein Gewinn für den geſtrigen Abend. Es verſteht ſich, daß neben Herrn Günther⸗Braun auch Frau Rocke⸗Heindl und Fräulein Kofler(Adriano) gefeiert wurden. Der Verlauf der ganzen Vorſtellung, geleitet von den Herren Gebrath und Lederer, von Chor und Orcheſter beſtens unterſtützt, war vortrefflich. Durchaus lobenswerte Leiſtungen gaben auch die„Herren vom Adel“(Fenten und Kromer), die römiſchen Bürger(Bartling und Mary), der päpftliche Legat(Herr M. Frank) und Frau Elſe Tuſchkau als Friedens⸗ bote. Und damit auch das Auge ſeine Freude hatte: die neue Aus⸗ ſtattung— ich erwähne den zweiten Akt beſonders— gab der geſtrigen Vorſtellung einen glänzenden Rahmen. A. Bl. S ——ñj—6 2 —— P. die kechniſchen Vollkommenheiten der Bühne zeigen. „Mannheim, 18. September General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 8. Seſte. Herbſtuerſammlung der mürttem⸗ bergiſchen Nationalliberalen. § Gßlingen, 16. September. Die geſtern hier gehaltene Herbſtwanderverſammlung der Nationallib.⸗deutſchen Partei Württembergs hatte ſich trotz des wieder ungünſtig gewordenen Wetters eines zahlreichen Be⸗ ſuchs zu erfreuen. Vormittags ſand eine Sitzung des Landes⸗ ausſchuſſes ſtatt, in welcher eine von Parteiſekretär Hopf mit einem längeren Reſerat eingeleitete Erörterung über die poli⸗ tiſche Lage im Lande und über die bevorſtehenden Landtags⸗ wahlen erfolgte. Nach einem gemeinſamen Mittagsmahl in der „Krone“ begann um 3 Uhr die im Kugel'ſchen Saale abge⸗ haltene öffentliche Verſammlung unter dem Vorſitz von Bür⸗ gerausſchuß⸗Obmann Raff(Eßlingen), der die Gäſte namens der Eßlinger Parteigenoſſen begrüßte. Als erſter Redner ſprach der Vorſitzende des Landesausſchuſſes, Landtagsabg. Kü⸗ bel, über verſchiedene im Vordergrund des politiſchen Inter⸗ eſſes ſtehende Fragen der Landes⸗ und der Reichspolitik. Aus⸗ gehend von den Beſtrebungen der ſogen. Altnational⸗ liberalen betonte Kübel, daß der Verſuch der Gründung einer Sondergruppe, ſo bedauerlich derſelbe auch im Intereſſe der. Einheitlichkeit und Geſchloſſenheit der Partei ſei, doch nicht viel zu ſchaden vermochte. Das gemeinſame Band habe ſich als ſtark genug erwieſen, einen ſolchen häuslichen Streit zu ertragen. Die Zurückweiſung dieſer Sonderorgani⸗ ſation im ganzen Reiche habe am beſten gezeigt, daß die ſtarke Strömung nach Einigkeit, die ſich auf dem letzten Vertretertag in Berlin mit elementarer Gewalt geltend machte, keiner Au⸗ genblicksſtimmung entſprang, ſondern daß der Wille zur Ein⸗ heit ein nachhaltiger geweſen ſei. Sicher ſei jetzt ſchon, daß die altliberale Organiſation ſich auf die Dauer nicht lebensfähig erweiſen werde, da die Unterſchiede nicht ſachlicher Natur, ſon⸗ dern in erſter Linie taktiſcher Art waren. Bei der Beſprechung der Arbeiten des letzten Landtags haben ſich gegenüber extre⸗ men Forderungen Nationalliberale und Volkspartei häuſig zu⸗ ſammengefunden, wie auch die Entwicklung der Landes⸗ wie der Reichspolitik dahin geführt habe, daß die beiden liberalen Par⸗ teien im Laufe der letzten Jahre einander immer näher gekom⸗ men ſeien. Angeſichts der immer weitergehenden Aufteilung des Weltmarktes unter den großen Nationen und der Entwick⸗ lung des Reiches zu einem Handels⸗ und Induſtrieſtaat, ſei das Verſtändnis der Volkspartei für Weltpolitik, für Heeres⸗ und Marineforderungen, für die Notwendigkeit eigener Kolonien raſch gewachſen in fortſchreitender Entwicklung begriffen, wie auch die Rede Naumanns vom letzten Samstag, mit der man ſich auch vom nationalliberalen Standpunkt ohne weiteres einverſtanden erklären könne(Sehr richtig!), zeige. Reibungen zwiſchen beiden Parteien ſeien jawohl noch vorhanden; dieſel⸗ ben ſeien aber mehr lokaler Natur. Das Wahlabkommen mit der Volkspartei ehrlich zu halten und durchzuführen, werden die Nationalliberalen ſich angelegen ſein laſſen; dasſelbe wer⸗ den ſie natürlich auch von der anderen Seite verlangen. Mit dem von einigen Seiten beliebten Herummäkeln an dem Abkom⸗ men werde dem Geſamtliberalismus ein ſchlechter Dienſt er⸗ wieſen und nur das Geſchäft der Gegner beſorgt. Im Ver⸗ bältnis der Nationalliberalen zur Sozjal⸗ demokratie habe ſich nichts geändert; das Wahl⸗ abkommen verpflichte auch nicht indirekt zu irgendſvelcher Un⸗ ſterſtützung der Sozialdemokratie, was ausdrücklich feſtgeſtellt ſei. Die Kämpfe, die die Sozialdemokratie zurzeit unter ſich auszufechten hat, geben dem Liberalismus weder Anlaß zu be⸗ ſonderen Hoffnungen noch zu Befürchtungen. Große Hoff⸗ nungen braucht der Liberalismus auch nicht auf eine elwa ein⸗ tretende Spaltung in Radikale und Rebiſtonſſten zu ſetzen. Wie wenig frei die ſozialdemokratiſchen Abgeordneten ihrer eigenen Partei gegenüber daſtehen, das zeigt nur, daß ſie die Folgen der übertriebenen Volksverhetzung jetzt am eigenen Leib zu ſpüren hekommen, Die Ablehnung des Etats im Laudtag geht, davon ſind wir feſt überzeugt, der Mehrzahl der ſozial⸗ demokratiſchen Abgeordneten gegen den Strich, ſie halten ſie mit uns für ein kindiſches Poſſenſpiel; aber ihre Wähler haben an der Komödie Freude und die darf ihnen nicht genommen werden, ſonſt werden die Abgeordneten abgeſägt. Daß für eine Großblockpolitik in Württemberg alle Vorausſetzungen fehlen, habe Kammerpräſident v. Payer ſchon bei der letzten Landes⸗ verſammlung der Volkspartei in überzeugender Weiſe darge⸗ tan, Es ſei daher ein Unding, die Nationalliberalen als „Schrittmacher der Sozialdemokratie“ zu verdächtigen. Zum Schluß verbreitete der Redner noch über die wirtſchaftlichen und beruflichen Organiſationen und betonte die Notwendigkeit eines kräftigen Zuſammenhaltens innerhalb der Partei. Ueher die letztere werden die Nationalliberalen nach wie vor das Ganze ſtellen und geleitet von dieſem Gedanken werde ſie ein⸗ treten in den bevorſtehenden Wahlkampf.(Lebhafter Beifall.) Als nächſter Redner ſprach ſodann der Abg. v. Mülberger, der ſich in der Hauptſache über die Arbeiten des kommenben Landtags verbreitete. Lan. Den ganzen unterhaltende Nach einer kurzen Pauſe ſprach als letzter Redner ſodann noch der Reichstagsabg. Liſt über verſchiedene Fragen der Reichspolitik. Ohne eine maßvolle imperialiſtiſche Po⸗ litik ſei, wie Naumann am Samstag in Stuttgart mit Recht betont habe, ſelbſt ein ſtarkes und wachſendes Volk zur Bedeu⸗ tungsloſigkeit verurteilt. Angeſichts der bedrohlichen Geſtal⸗ tung der internationalen Lage, auf welche die Konzentrierung der franzöſiſchen Flotte im Mittelmeer ein Schlaglicht wirft, das an Deutlichkeit nichts mehr zu wünſchen übrig läßt, tut uns Einigkeit und Geſchloſſenheit im Innern dringend not. Unſere Zollpolitik hat ſich im großen und ganzen bewährt; ſie hat die Grundlage abgegeben für eine aufſteigende günſtige Entwig⸗ lung von Landwirtſchaft und Induſtrie. Uebergehend zu in⸗ nerpolitiſchen Fragen beſprach der Redner ſodann beſonders eingehend die Fleiſchteuerung. Daß eine ſolche beſtehe, ſei un⸗ beſtreitbar; aber geradezu frivol ſei es, von einer Unterernäh⸗ rung des Volkes zu ſprechen oder gar vom Hungergeſpenſt zu reden angeſichts der wiederum unbeſtreitbaren Tatſache, daß die Preiſe der anderen wichtigen Lebensmittel ſeit Jahresfriſt nicht geſtiegen, zum Teil ſogar herabgegangen ſeien. Daß die Regierung übrigens angeſichts der hohen Fleiſchpreiſe über das Stadium der Erwägungen und der Preſſerörterungen noch nicht hinausgekommen ſei, ſei kein beſonders günſtiges Zeugnis für ſie, Wenn ſie ſelbſt zu Taten nicht fähig ſei, ſo ſoll ſie wenig⸗ ſtens den Reichstag einberufen. Die Regierung habe in dieſem Falle wieder einmal Initiative und Verſtändnis für die Volks⸗ ſtimmung vermiſſen laſſen, wie dies auch bei der Reichsfinanz⸗ reform ſchon der Fall geweſen ſei. Der Redner ſchloß mit einem kräftigen Appell zugunſten eines feſten Zuſammenhal⸗ tens aller liberalen Elemente des Bürgertums bei den nächſten Landtagswahlen. Fünfte gandesverfammlung des Per⸗ bandes der badiſchen Achmiedemeiſter. BNC. Karlsruhe, 15. September. Die fünfte Landesverſammlung war überaus zahlreich be⸗ ſucht. Schmiedemeiſter aus Baden, der Schweiz, Elſaß⸗Loth⸗ ringen und Württemberg waren erſchienen. Die Hauptver⸗ ſammlung, der geſtern eine Vorſtandsſitzung voraus ging, wurde heute vormittag vom Verhandsvorſitzenden Heuß mit einer Anſprache eröffnet. Als Vertreter des Landesgewerbe⸗ amts ſprach Ingenieur Bueerius. Verbandsſekretär Godſchalks aus Raſtatt begrüßte die Verſammlung namens des Landesverbandes der Bad. Gewerbe⸗ und Handwerker⸗ vereine und gab der Hoffnung Ausdruck, daß der Schmiede⸗ meiſterverband ſich bald dem Landesgewerbeverband anſchließe. Aus dem von Verbandsſekretär Schneider(Mannheim) er⸗ ſtatteten Jahrebericht iſt beſonders zu erwähnen der günſtige Ausgang des Mannheimer Schmiede⸗ ſtreiks, der lediglich dem einmütigen Zuſammenhalt der Schmiedemeiſter zu danken ſei. Die Mitgliederzahl iſt auf 875 geſtiegen. Bezüglich der Vergebhung ſtaatlicher und ge⸗ meindlicher Schmiedearbeiten wird die häufige Arbeitsvergebung an Schloſſermeiſter gerügt, wenn dieſe auch nur eine Kleinigkeit unterbieten. Eine Eingabe an die betref⸗ fenden Behörden ſoll die Vergebung der Schmiedearbeiten an das Schmiedegewerbe ſichern. Gbenſo ſoll auf die Einſtellung der Schmiede als Heizer ete. bei den badiſchen Staatseiſen⸗ bahnen hingewirkt werden. Nach einem Referat des Schmiede⸗ obermeiſters Gckerlin(Müllheim) wird ein Erſuchen an die Giſenwarenhandlungen beſchloſſen, den Privatleuten keinerlei Stollen u. Stockgriffe mehr zu liefern. Ueber die Haftpflicht⸗ verſicherung erſtattete Schmiedeobermeiſter Liebherr (Lahr) Bericht. Es ſoll bei dem Stuttgarter Verſicherungs⸗ verein auf eine Ermäßigung des Prämienſatzes für Land⸗ ſchmiede hingewirkt werden. Zu Verbandsorganen wird der in Leipzig erſcheinende „Schmiedemeiſter“ ſowie die Freiburger„Badiſche Schmiede⸗ zeitung“ gewählt. Es wurde eine Einggbe an die zuſtändigen Stellen beſchloſſen, die dahin geht, daß zu den Hufbeſchlagprü⸗ fungen praktiſche Schmiedemeiſter zugezogen werden. Der bis⸗ herige Landesverbandsvorſtand wurde per Akklamation wieder⸗ gewählt. Zum Tagungsort der nächſtjährigen Tagung wurde einſtimmig Konſtanz erwählt. Ein Feſteſſen beſchloß die Verbandstagung. Der Zentralverband Veutſcher Holz⸗ intereſſentenvereine hielt am letzten Samstag in Freiburg i. Br. ſeinen 17. Verbandstag unter großer Beteiligung aus allen Gauen Deutſchlands ab. Der Freitag Nachmittag und Abend war dem Vergnügen gewidmet. Einer herrlichen Wagenfahrt durch den nahen Wald nach Günterstal ſchloß ſich ein ein⸗ drucksvoller Begrüßungsabend in ſchwarzwälder Art Teil der Veranfaltung Batte der Verein der Holzintereſſenten Südweſtdeutſchlands über⸗ nommen und ſich damit den herzlichſten Dank aller Teil⸗ nehmer erworben. Am Samstag vormittag begannen im„Zähringer Hof“ die geſchäftlichen Verhandlungen, denen Ver⸗ treter der badiſchen, württembergiſchen, heſſiſchen, elſaß⸗ lothringiſchen und pfälziſchen Forſtbehörden ſowie hervor⸗ ragende Männer der Forſtwirtſchaft und der Holzinduſtrie beiwohnten. Die Großh. badiſche Forſtbehörde hatte Herrn Gr. Oberforſtrat Gretſch(Karlsruhe) und die württem⸗ bergiſche Forſtdirektion Herrn Forſtamtmann Dr. Dietrich (Stuttgart) entſandt. Nach einem herzlichen Willkommgruß ſeitens des Vorſitzenden der Tagung, Herrn H. Himmels⸗ bach aus Freiburg, und mehreren Begrüßungsanſprachen er⸗ ſtattete der Generalſekretär des Verbandes, Herr Dr. Beumer, den Jahresbericht. Er hob in einer Be⸗ trachtung über die Stellung des Holzgewerbes im Geſamt ⸗ wirtſchaftsleben Deutſchlands hervor, daß in der deutſchen Holzinduſtrie rund 2 Millionen erwerbstätige Perſonen be⸗ ſchäftigt ſeien. Die Ein⸗ und Ausfuhr von Bau⸗ und Nutz⸗ holz, Holz und Holzwaren ſei im letzten Jahre wieder er⸗ heblich geſtiegen. Die Einfuhr von Holz und Holz⸗ waren habe im Jahre 1911 76 485 078 Dztr. betragen im Werte von 403 804 000 Mark, die Ausfuhr dagegen nur 6 261 969 Dztr. im Werte von 93 412000 Mark. Im Geſamt⸗ güterverkehr nahm das Holz mit 19 855 801 Tonnen den 4. Platz ein. 25 Prozent der Geſamtfläche Deutſchlands ſei mit Waldungen bedeckt. Im weiteren kam der Berichterſtatter auf die allgemeine Lage im Holzgewerbe zu ſprechen, wies hin auf die Notwendigkeit eines energiſchen Schutzes der Arbeits⸗ willigen und einer Reviſion des Zuwachsſteuergeſetzes. Mit der bisherigen Zollpolitik ſei das Holzgewerbe gut gefahren und es ſei daher an den alten Grundſätzen feſtzuhalten. Dem Berichte über die Lage der Holzinduſtrie 1 Schwarzwald iſt u. a. zu entnehmen, daß die meiſten Sägewerke einen bedeutenden Vorrat an alten Rundhölzern haben, die infolge der großen, lang andauernden Hitze des letzten Sommers derartig geriſſen waren, daß ein hedeutender Teil des beſten Materials kaum als Ausſchußware Verwen⸗ dung finden konnte: der ſich hieraus ergebende Verluſt iſt ziffernmäßig gar nicht zu berechnen und dürfte durch den billigeren Einkauf des Rohmaterials und die beſſeren Schnitt⸗ warenpreiſe kaum wettgemacht worden ſein. Ein Glück war es noch, daß auch die geringere Ausſchußware, Brennbords, Spalierlatten uſw. ſehr begehrt waren und dafür beſſere Pveiſe erlöſt wurden, ſo daß im großen und ganzen das Jahr 1912 wenigſtens nicht ſchlechter als ſein Vorgänger abſchließen dürfte. 5 5 Es folgte nun ein Bericht über die Konoſſemenks⸗ kommifſion, die auch weiter beibehalten werden ſoll. Alsdann ſprach Herr Mayer⸗Dinkel⸗Mannheim übhe Mißſtände hei der Holzſpedition im Rotten damer Hafen. Er verlangt Beſeitigung dieſer Mißſtände und kritiſiert dann das Rheinkonoſſement, deſſen viele Para⸗ graphen und Klauſeln als überflüſſig und läſtig empfunden würden. Die Maßregeln zur Abſtellung der Mißſtände ſollen in einer beſonderen Konferenz beſprochen werden. Der Geſchäftsführ. des Vereins Südweſtd. Holinkereſſenten, Herr Herzer(Freiburg) übte in einem weiteren Referat an den Lieferungsbedingungen der holzver⸗ brauchenden Behörden Kritik und geißelte den Bureaukratismus, der hierhei herrſche. Daran trägen die droßen Teil guch die Holzintereſſenten ſelbſt die Schuld, in⸗ dem ſie ſolche Bedingungen unterſchreiben. Zu demſelben Gegenſtand ſprach noch Herr Faſig aus Ludwigshafen am Rhein, der die Forſtbehörde bittet, an der Beſeitigung ſolcher Uebelſtände mitzuhelfen.— Im ſolgenden Referat beſchäftigte ſich Herr Ereuzberg aus München mit den An⸗ ſprüchen der Holzinduſtrie an die Forſtwirt⸗ ſchaft, während Herr Kgl. Oberforſtmeiſter Prof. Fricke aus Hannover⸗Münden die Wege zeigte, in welcher Weiſe die Forſtbehörde dieſen Anſprüchen gerecht werden kann. Er wies dabei auf die gemeinſamen Aufgaben der Forſtwirtſchaft und Holzintereſſenten hin, die darin beſtehen, den herrlichen deut⸗ ſchen Wald nicht nur als Schmuck der Berge zu bewundern, ſondern ihn der Volkswirtſchaft nach Möglichkeit nutzbar zu machen. Vier weitere Vorkräge mußten infolge Zeitmangel von der Tagesordnung abgeſetzt werden. Zum nächſtjährigen in Stuttgart. Stuttgart, 15. September. Die feierliche Einweihung des großen Hauſes hat ſich geſtern mit dem ganzen Schwung und der Pracht einer höftiſchen Veranſtaltung, aher auch mit dem feinen Rhythmus, der den Dar⸗ bietungen der Kunſt innewohnt, vollzogen. Für die glänzende Feſt⸗ berſammlung, in welcher Gäſte aus allen Teilen Deutſchlands ver⸗ treten waren, bot die noble Pracht des vornehmen Hauſes einen Anvergleichlich ſchönen Rahmen. Aus Berlin war Generalintendant Graf b. Hülſen⸗Häſeler gekommen und mit ihm die Leiter aller Hofbühnen und der größeren Stadttheater Deutſchlands, ſowie einiger öſterreichiſcher Bühnen. Auch eine größere Anzahl von be⸗ kannten Bühnendichtern war anweſend, darunter Karl Schön⸗ herr, dann Oskar Blumenthal und Kadelburg und auch Frank Wedekind fehlte nicht. Daneben viele Vertreter der Preſſe; außer der einheimiſchen die Vertreter vieler großer deut⸗ ſcher Blätter. Das ganze Land hatte ſeine Gäſte geſandt. Man ſah die Rektoren der Hochſchulen im Schmucke ihrer goldenen Amts⸗ ketten. Offiziere aller Regimenter, Lehrer und Schüler. Im erſten Rang ſaßen die Mitglieder beider Kammern mit den Präſidenten Fürſt Hohenlohe⸗Barkenſtein und v. Paher an der Spitze. Auch die Miniſter hatten hier ihre Plätze, ebenſo die Diplomakie und in den Proſzeniumslogen die Hofſtaaten, dazwiſchen ein Damenflor in prachtpollen Toiletten. Oberbürgermeiſter Lautenſchläger und Bürgerausſchußobmann Dr. Erlanger ſaßen ebenfalls hiek. Um.15 Uhr ertönte das Zeichen der Ankunft des Königs⸗ baares. Der König trug die Uniform der Königsdragoner, die Königin war in einer dunkelgrauen Atlasrobe. Mit dem Königs⸗ paar hatten die Herzöge Albrecht, Robert und Ulrich, ſowie die drei Söhne des Herzogs Albrecht die Loge betreten und nahmen hier Platz. Die Porſtellung ſollte vor allem die Akuſtik des Saales und Beide haben ihre Probe beſtanden. Aus dem tiefliegenden Orcheſter klangen die — hang und Goethes Vorſpiel auf dem Theater aus Fauſt begann, wobei ſich beſonders der Sprechkünſtler unſerer Bühne, Auguſt Ellmenreich als Dichter hervortat. Der übergang vom Vorſpiel zum eigentlichen Feſtſpiel, das der Bruder des Generalintendanten Baron Konrad zu Puttlitz gedichtet, vollzog ſich mit zwangloſer Natürlichkeit. Einen gewaltigen Eindruck machte es, als am Schluß die Dekoration wechſelte, die Mittelallee der Anlagen mit der Eberhardtgruppe zeigte und von allen Seiten ſchwäbiſche Bauern und Bäuerinnen, Bürger, Soldaten, Studenten, kurz, die Vertreter aller Stände, auf die Bühne ſtrömten und, während der Zuſchauerraum in hellem Glanze erſtrahlte, und die ganze Feſtver⸗ ſammlung ſich erhob, dem Königspaar eine Huldigung darbrachten. Dann bot ſich auf der Bühne das Innere des alten Luſthauſes dar, mit der Hofgeſellſchaft des Herzogs Karl Eugens und ſeiner Fran⸗ ziska von Hohenheim, in den Logen. Davor dehnte ſich ein Rokoko⸗ garten aus und hier gelangte nach ber Muſik Jonellis ein Schäferſpiel mit Ballett voll Anmut und Grazie zur Dar⸗ ſtellung, das ſehr gefiel. Das Lied von der Glocke folgte. Als der Guß vollendet und die Glocke ſich erhob, kam im Hinker⸗ grund das alte Schloß und die Stiftskirche zum Vorſchein. Orgel⸗ klang ertönte und Meiſter, Meiſterin und Geſellen ſangen„Nun danket alle Gott“, deſſen Melodie von Engelchören auf der Galerie aufgenommen wurde. Dann kam noch der Schluß des dritten Akkes aus den Meiſterſingern und den Schluß der Vor⸗ ſtellung bildete die Reichstasſzene aus Demetrius. Während der Pauſe hielten König und Königin im Foyer Cerele ab und zogen viele Perſönlichkeiten, auch von den auswärtigen Gäſten, ins Geſpräch. Nach der Vorſtellung hatte die Generalintendanz zu einem Feſt⸗ bankett in den Königsſaal geladen, wo ſich gegen 600 Perſonen an fünf langen Tafeln vereinigten. Auch einige Künſtlerinnen waren anweſend. Als Erſter nahm Baron zu Puttlitz das Wort, indem er allen dankte, die geholfen haben, den Bau des neuen Hoftheaters zu vollenden. In allererſter Linie gebühre dieſer Dank dem König und der Königin, ohne welche das Erreichte nicht möglich geweſen wäre. In das Hoch auf das Königspaar ſtimmte die Verſammlung jubelnd ein. Zu Ehren des Baron zu Puttlitz und der Künſtlerſchaar erhob Generalintendant Graf Hülſen das Glas; Akkorde der Schillingſchen Feſtmuſik und dann teilte ſich der Vor⸗ Finanzminiſter bon Geßler ließ den Erbauer des Hoftheaters, Geheimrat Littmann und ſeine Mitarbeiter leben; fkammer⸗ direktor von Wiedersheim gedachte der Stadt Stuttgart; Ober⸗ bürgermeiſter Lautenſchlager toaſtete auf den Deutſchen Bühnen⸗ verein und Dr. Walter Bloehm weihte ſeinen Toaſt der Preſſe. Die Einweihung des kleinen Hauſes vollzog ſich heute vormittag mit einer Vorſtellung, die des Galacharakters ent⸗ kleidet war. Alles war einfach und ſchlicht. Das Königspaar und die Herzöge hatten wieder in der Mittelloge Platz genommen. Hatte das große Haus geſtern durch ſeine geſchmackvolle und diskrete Pracht die Bewunderung der Gäſte erregt, ſo war man heute über den warmen Ton, die reizende Intimität des kleinen Hauſes geradezu entzückt. Im ganzen war es wohl heute dasſelbe Publikum wie geſtern; nur war die Damenwelt etwas reicher vertreten. Zu Beginn wurde die Reſſourcenſgene aus Freitags Journaliſten gegeben. Die Darſtellung war ſein ausgearbeitet und retouchiert, aber jede aufdringliche Hervorkehrung der Pointen, zu welcher ſte ſo leicht herausfordert, war vermieden worden. Ganz beſonders Wohlgefallen erregte der nun folgende dritte Akt aus Figaro'ls Hochzeit, der in einem Rahmen von Dekorationen und in Koſtümen von unübertrefflich feinem Geſchmack gegeben wurde, Reigend vor⸗ getragen wurden die tändelnden Melodien und die Darſtellung atmete Frohſinn und Grazie. Das Könfgspaar zog auch dann wieder verſchiedene Perſönlichkeiten, beſonders auch Künſtler und Künſt⸗ lerinnen, ins Geſpräch. Im weißen Saale des K. Reſidenzſchloſſes fand heute abend ein Diner ſtatt, zu welchem die fremden Intendanten, Direktoren, ſowi Künſtler eingeladen waren. Im ganzen waren etwa 130 Kuverts aufgelegt. 75 Bei dem geſtrigen Bankett wurden Baron zu Puttlitz im Auftrag des Kaiſers die Brillanten zum Roten Adler⸗ orden erſter Klaſſe überreicht, Die Teilnehmer am Bankett er⸗ hielten als Andenken eine künſtleriſch ausgeführte Plakette mit der Inſchrift:„Zur Erinnerung an die K. Hofthegter in Stuttgart, 14. und 15. September 1912.“ und dem Prägebildnis des Küänigs⸗ paares. Unter dem Rild der Hoftheaterbauten ſteht:„Die Kunſt, o Menſch, haſt du allein.“ —— 4. Sette. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Tagungsorte wurde Goslar i. Harz gewählt. Umrahmt war die Tagung mit einem Frühſtück, Feſteſſen, Theatervor⸗ ſtellung und einer Autofahrt nach dem Feldberg, veranſtaltet vom Südweſtdeutſchen Verein, deſſen große Gaſtfreundſchaft allgemeine Anerkennung fand. B Aus Stadt und Land. 7*Mannheim, 16. Seplember 1912 *Ernannt wurde Direktor Dr. Karl Ott an der Realſchule in Schopfheim zum Direktor der Humboldtſchule(Realgymnaſium) in Karlsruhe. * Verſetzt wurde der Direktor der Realſchule in Eppingen Dr. Wilhelm Kirſch in gleicher Eigenſchaft an die Realſchule in Schopfheim. *Aeußerungen des Kaiſers über die Pfälzer. Ein Leſer der „Pf. Pr.“ in Zürich ſchreibt dem Blatt: Sie brachten kürzlich in Ihrem Blatte einige Aeußerungen des Deutſchen Kaiſers während ſeines Aufenthaltes in Zürich reſp. in der Schweiz. Für Ihre Leſer dürfte es von Intereſſe ſein, daß er auch Schreiber dieſes., einen Hinterpfälzer, der ebenfalls dem Deutſchen Aus⸗ ſchuß angehört, nach ſeiner Landes⸗Zugehörigkeit gefragt hat. Als derſelbe zur Antwort gab„Rheinpfälzer“, erwiderte der Kaiſer, daß er noch vorgeſtern durch die Pfalz gefahren ſei und beſonders den Tabak recht ſchön auf dem Felde geſunden habe.„Leider ber“, erwiderte ich,„iſt dies in dieſem Jahre nicht mit dem Wein der Fall“, worauf der Kaiſer lachend meinte, daß es der„Pfäl⸗ zer“ überhaupt auf ſich habe, er geheoft in die Knochen, aber auch manchmal ſtark in die Beine. Auch dürfte es meinen Landsleuten angenehm ſein, zu vernehmen, daß der Kaiſer ſich einem Vertreter des hieſigen Deutſchen Ruder⸗ Vereins gegenüber äußerte, es habe ihm eine wirklich große Freude gemacht, daß der Ludwigshafener Ruderverein in Stockholm geſiegt hätte. Die Ludwigshafener hätten aber auch eine wundervolle, ja ganz wundervolle Mann⸗ ſchaft. * Militärdienſtnachrichten. Von Perſonalveränderungen im Heere wird noch bekannt: General der Infanterie v. Höpfner, Inſpekteur der Landwehrinſpektion Berlin, zur Dispoſition geſtellt, General der Kavallerie Graf von Schlieffen, Gouverneur von Mainz, zur Dispoſition geſtellt, Prinz Eitel Friedrich bvon Preußen, Major und Kommandeur der Leibeskadron des Leibgardehuſarenregiments, als Kommandeur des 1. Bataillons in das 1. Garderegiment zu Fuß verſetzt, v. Locho w, Kommandeur der 2. Gardeinfanterie⸗Diviſion, zum Kommandierenden General des 3. Armeekorps ernannt, v. Kathen, Kommandeur der 9. Diviſion, zum Gouverneur von Mainz ernannt, Frhr. v. Süß⸗ kind, Kommandeur der 5. Diviſion, zum Inſpekteur der Land⸗ wehrinſpektion Berlin ernannt, v. Lariſch, Inſpekteur der Jäger und Schützen, zum Kommandeur der 1. Gardediviſion ernannt. Zu Generalleutnants wurden befördert die Generalmajore Frhr. . Holleben, Kommandeur der 4. Kavalleriebrigade, unter Er⸗ nennung zum Kommandeur der 21. Diviſion, v. Lauenſtein, Chef des Generalſtabs der 6. Armeekorps, unter Ernennung zum Kommandeur der 14. Diviſion in Düſſeldorf, Wichur a, 28. In⸗ fanteriebrigade, unter Ernennung zum Kommandeur der 5. Divi⸗ Chef des Generalſtabs des 6. Armeekorps, unter Ernennung zum Kommandeur der 9. Divifion, v. Winckler, Inſpekteur der In⸗ fanterieſchulen, unter Ernennung zum Kommandeur der 2. Garde⸗ anteriediviſion. Eck, Inſpekteur der Artilleriedepotinſpektion, ethielt den Charakter als Generalleutnant. Frhr. v. Lüttwitz, Gardeinfanteriebrigade, zum Oberquartiermeiſter, v. Luckwald 29. Infanteriebrigade, zum Kommandanten von Koblenz und Ehren⸗ breitſtein, Sontag, 38. Infanteriebrigade, zum Inſpekteur der äger und Schützen ernannt, v. Grävenitz, vom Württembergi⸗ ſchen Grenadierregiment Olga, zum Generalmajor befördert und zum Kommandeur der 29. Infanteriebrigade ernannt. Angeſtellten⸗Verſicherung. Wie bereits früher an dieſer Stelle mitgeteilt, hat der Wahlausſchuß der Freien Vereinigung für die ſoziale Verſicherung der Privatangeſtellten an das Großh. Bezirksamt das Erſuchen gerichtet, auch an Sonntagen Ver⸗ ſicherungskarten auszuſtellen. Dieſem Antrage iſt jetzt, wie uns mitgeteilt wird, ſtattgegeben worden. Es wird ſomit allen Sonntagen des Monats September, vormittags von 10 is 12 Uhr der Schalter 2 der allgemeinen Meldeſtelle[Sekretariat für Arbeiterverſicherung) zur Ausgabe und Entgegennahme der Aufnahme⸗ und Verſicherungskarten geöffnet ſein. Ferner iſt die⸗ ſer Schalter auch Samstag, nachmittags bis 5 Uhr geöffnet. * Die Mitwirkung der Verſicherten und ihrer Arbeitgeber bei der Durchführung des Verſicherungsgeſetzes für Angeſtellte. Zu den die Einladaig zum Vortrag des Herrn Dr. Thiſſen unterzeichnenden, im Donnerstag Abendblatt, genannten Körper⸗ ſchaften haben wir föolgende ergänzend zuzufügen: Hanſabund ſür Gewerbe, Handel und Induſtrie, Landesverband Baden; Verein der Holzinduſtriellen und Holzhändler(Mannheim und Um⸗ gebung); Induſtriebörſe Mannheim E. V. und Süddeutſcher Er⸗ portverein E. V. Mannheim; Verband ſüdweſtdeutſcher Indu⸗ Mannheim, 16. September. einigung der Induſtriellen von Mannheim Induſtriehafen und Waldhof; Kaufmänniſcher Verein Weinheim; Mannheimer Koh⸗ lenhändlervereinigung; Landwirtſchaftlicher Bezirksverein Mann⸗ heim; Vereinigung ſüddeutſcher Malzfabriken; Verein ſüddeutſcher Mehlhändler E. V.[Mannheim); Vereinigung Mannheimer Putzgeſchäfte; Allgemeiner Rabattſparverein E. V.(Mannheim und Umgebung); Reedereiverein; Verein der Rohtabakhändler (Mannheim); Verband der deutſchen Schuhwarengroßhändler; Verein der Schuhwarenhändler; Verein Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafener Spediteure E..; Verband deutſcher Diplomingenieure, Bezirksverein. Mannheim⸗Ludwigshafen; Verein kaufmänniſcher Warenagenten; Verein Mannheimer Wein⸗ und Spirituoſen⸗ händler, E..; Südweſtdeutſche Vereinigung des Wein⸗ und Traubenimports E..; Verein der Mannheimer Zigarren⸗Spe⸗ zialiſten; Mannheimer Bezirksverein deutſcher Ingenieure; Ver⸗ band deutſcher Diplomingenieure, Bezirksverein Mannheim⸗ Ludwigshafen. Mannheimer Hauptausſchuß für die Vertrauensmännerwahlen zur Angeſtellten⸗ verſicherung. Kaufmänniſcher Verein E..; Deutſchnatio⸗ naler Handlungsgehilfenverband, Ortsgruppe Mannheim; Ver⸗ ein für Handlungskommis von 1858, Bezirk Mannheim; Kreis⸗ verein Mannheim im Verband Deutſcher Handlungsgehülfen zu Leipzig;„Columbus“, Verein für katholiſche Kaufleute und Be⸗ amte;„Columba“, Verein für katholiſche weibliche Angeſtellte; Kaufmänniſcher Verein weiblicher Angeellter; Deutſcher Werk⸗ meiſter⸗Verband, Bezirksverein Mannheim; Deutſcher Bankbe⸗ amten⸗Verein E.., Zweigverein Mannheim Ludwigshafen; Kufmänniſcher Verein Frankfurt a.., Bezirksverein Mann⸗ heim; Verband reiſender Kaufleute Deutſchlands, Sektion Mann⸗ heim; Techniſcher Verein Mannheim; Kaufmänniſcher Verein „Merkur“ Nürnberg, Ortsverein Mannheim; Verein der Bureau⸗ beamten der Rechtsanwälte; Deutſcher Gruben⸗ und Fabrikbe⸗ amten⸗Verband, Zweigverein Mannheim Wahlausſchuß der Freien Vereinigung für ſoziale Verſicherung der Privatangeſtellten. Bund der techniſch⸗induſtriel⸗ len Beamten, Ortsgruppen Mannheim und Ludwigshafen; Bund der kaufmänniſchen Angeſtellten, Zahlſtelle Mannheim; Zentralverband der Handlungsgehilfen und Gehilfinnen Deutſch⸗ lands, Ortsgruppe Mannheim; Verband der Bureauangeſtellten Deutſchlands, Ortsgruppe Mannheim; Verein der deutſchen Kaufleute, Ortsgr. Mannheim; Verband der deutſchen Verſiche⸗ rungsbeamten, Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen; Verband der Lagerhalter und Lagerhalterinnen Deutſchlands, Ortsgruppe Mannheim; Verband badiſcher Anwaltgehilfen(Sitz Mannheim); Genoſſenſchaft deutſcher Bühnenangehöriger[Ortsverband Mann⸗ heim Hoftheater); Verband der Bureauangeſtellten und der Ver⸗ waltungsbeamten der Krankenkaſſen und Berufsgenoſſenſchaften Deutſchlands, Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen; Allgemeiner deutſcher Chorſängerverband E. V.(Lokalverband Mannheim Hoftheater);„Conſtantia“, Verein für kesboſiſche Kaufleute und Beamte Mannheim⸗Neckarau; Deutſcher Privatbeamtenverein, Zweigverein Mannheim; Oberrheiniſche Bezinksgruppe des Deut⸗ ſchen Volkswirtſchaftlichen Verbandes. * Das Feſt der Silberhochzeit feiert morgen Dienstag der Fabrikarbeiter Martin Schwarz mit ſeiner Ehefrau Elenore geb. Lang, Holzſtraße 8 wohnhaft. * Preußiſch⸗Süddeutſche Klaſſenlotterie. Nach der Gewinn⸗ liſte der 3. Klaſſe ſind in den beiden Abteilungen folgende große Gewinne gezogen: Auf No 29815 M. 75 000, auf No. 173 628 M. 50 000, auf No. 95027 M. 30 000, auf No. 124 160 M. 15 000. * Der geſtrige Sonntag war im allgemeinen für die Spazier⸗ gänger ein günſtiger Tag. Zwar ſchien es am Morgen, als ein leichter, feiner Regen niederging, als wollte das für uns jetzt bei⸗ nahe zur Regel gewordene Sudelwetter wieder einſetzen. Jedoch hatte der Himmel ein Einſehen und zeigte am Nachmittag ein wohlwollendes Geſicht. Daher waren die Wege im Waldpark, die jetzt wieder vom Hochwaſſer befreit ſind, von vielen Spaziergän⸗ gern begangen. Auch in der Stadt herrſchte namentlich in den Abendſtunden ein reges Leben. Auch unſere Nachbarſtadt Heidel⸗ berg ſoll wieder viel Mannheimer Beſuch gehabt haben. Trotz des annehmbaren und zum Spaziergang einladenden Wetters hatten die Etabliſſements am hieſigen Platze nicht über ſchlechten Beſuch zu klagen. Die Hauptanziehungskraft übte der Zirlus Sarraſani aus. Nachmittags⸗ und Abendvorſtellung waren voll⸗ ſtändig ausverkauft. * Der Verein für Frauenſtimmrecht veranſtaltet kommen⸗ den Donnerstag, den 19. September, abends 8½ Uhr, im Hotel „National“ eine öffentliche Verſammlung. Im Hin⸗ blick darauf, daß im Oktober ds. Is. in ganz Deutſchland die weiblichen Angeſtellten ihre weiblichen Vertrauensperſonen wählen müſſen, wird Herr v. Harder über die„Ange⸗ ſtelltenverſicherung und die Frau“ ſprechen. Die „ſtaatsbürgerliche Gleichberechtigung der Frau“, ein Thema, das anfangs Oktober auf dem in Mann⸗ heim ſtattfindenden„Allgemeinen Parteitag der Jortſchritt⸗ ſtrieller(Bezirksverein Mannheim⸗Ludwigshafen⸗Worms]; Ver⸗ Neues Theater im Noſengarten. Die 300 Tage. Ein Schwank von Gavault und Charvey. Der Schwank ſtammt aus Frankreich: ſein Thema kann nicht zweifelhaft ſein. Dreihundert Tage, das ſind 10 Monate der franzöſiſche Titel lautet:'enfant du miracle. Man muß nicht viel Ahnungsvermögen beſitzen, wenn man nicht aus dem plumpen deutſchen, den zierlichen franzöſiſchen Titel ſchon erfährt, welcher pikante Schmaus uns da vorgeſetzt wird. Wir würden nun allen kommenden Beſuchern dieſes Schwankes die Freude nehmen, die weſentlich auf der über⸗ kraſchenden Löſung, der witzigen Schlußpointe beruht, wollten wir allzu genau den Inhalt dieſer neueſten nicht gerade unſittlichen und doch auch noch nicht ſittlichen Komödie vor⸗ führen. Wir deuten nur an und folgen damit nur dem Bei⸗ ſpiel der franzöſiſchen Autoren, die wahre Virtuoſen in witzig⸗ graziöſen und doch recht verſtändlichen Andeutungen ſind. Ein älterer Millionär ſtirbt ſchnell nach der Hochzeit. Die Witwe iſt jung, ſchön, voll Sehnſucht und Unbefriedigtheit, ſie würde auch noch reich ſein, wenn nicht ein Teſtament ſich efunden hätte, das ſie zur Univerſalerbin nur einſetzt, wenn ein Leibeserbe vorhanden oder noch kommen ſollte, andern⸗ falls fällt das riefige Vermögen dem Geburtsort des Erb⸗ laſſers zu. Aber es ſind kaum Hoffnungen auf dieſen Leibes⸗ rben, an dem nicht nur die junge Witwe, ſondern auch noch eine geldbedürftige Freundin und ein geldbedürftiger Archi⸗ tekt aufs äußerſte intereſſiert ſind. Dieſe beiden letzteren nehmen nun die Erſchaffung des notwendigen Leibeserben in die Hend; es iſt da nämlich ein gewiſſer Georges Durieux 0 43* 0 1* jung, feurig, ſchön, leidenſchaftlich und ſchon lange zu Eliſe lichen Volkspartei“ Freunde und Gegner finden wird und viel Frauen aus Deutſchland herbeizieht, wird Frau Wolff⸗ Jaffé behandeln. Diskuſſion. Jedermann willkommen. (Siehe Inſerat.) * Wegen Alkoholvergiftung wurde Samstag nachmittag eine in der Augartenſtraße wohnende 30 Jahre alte Ehefrau ins Allgem. Krankenhaus eingeliefert. In der Aufregung über einen Familienſtreit trank ſie—4 Taſſen Kognak.(1) Die Al⸗ koholvergiftung war eine ſo große, daß eine ärztliche Behand⸗ lung im Allgem, Krankenhaus notwendig erſchien. * Schwerer Unglücksfall. Bei den Straßenauffüllungs⸗ arbeiten für die Villenſtadt Neu⸗Oſtheim ereigneten ſich Sams⸗ tag nachmittag zweierhebliche Unfälle. Ein von Fried⸗ richsfeld kommender beladener Materialzug der Feldbahn ſtieß mit einem leeren Materialzug zuſammen. Die Maſchine des einen Zuges ſchob ſich durch den Zuſammenprall in die Höhe. Der 23 Jahre alte Heizer Johann Nottern, wohnhaft in Friedrichsfeld, wurde hierbei zurückgeworfen und ſtürzte mit der linken Hüfte in eine Eiſenſtange, wodurch er eine ſchwere Verletzung erlitt. Der 23. Jahre alte Bremſer Do⸗ miniko Bertolo, wohnhaft in Friedrichsfeld, ſtürzte von einem Wagen. Es wurden ihm vier Zehen des linken Fußes vollſtändig abgefahren. Die beiden Verletzten wurden nach Mannheim ins Allgem. Krankenhaus verbracht. Beide waren bei der Firma Gerber u. Söhne⸗Stuttgart beſchäftigt, welche den Transport des Materials nach Neuoſtheim über⸗ nommen hat. * Durch Unvorſichtigkeit verletzt. Der ledige, 21 Jahre alte Eiſenhobler Dietrich Eckelmann hantierte am Freitag abend in der Wirtſchaft Käfertalerſtraße Nr. 19 mit einem geladenen Revolver. Der Revolver entlud ſich plötzlich und die Kugel drang dem jungen Manne in den Oberſchentel. E. fand eben⸗ falls Aufnahme in dem Allgem. Krankenhaus. *Mit Leuchtgas vergiftet. Das ledige Dienſtmädchen Eliſe Leſer ſuchte ſich Samstag abend in der Küche ſeiner Akade⸗ mieſtraße Nr. 7 wohnenden Herrſchaft nach einem Streite mit der Schweſter mit Leuchtgas zu vergiften. Die Lebens⸗ müde hatte ſich in der Küche eingeſchloſſen, den Gashahnen ge⸗ öffnet und wurde, als man die Türe gewaltſam erbrochen hatte, in bewußtloſem Zuſtande aufgefunden. Man überführte ſie mit dem Sanitätswagen in das Allgem. Krankenhaus. * Schwere Meſſerſtecherei. Samstag abend geriet der ledige Bordarbeiter Karl Boſſert in der Wirtſchaft zur„Eintracht“, H 7, 10, mit verſchiedenen Gäſten in Streit. Einer ſeiner Gegner folgte ihm auf der Straße und brachte ihm bei H 5 drei lebensgefährliche Stiche in den Rücken bei. B. wurde mit dem Sanitätswagen in das⸗ gem. Krankenhaus verbracht. Da der Verletzte in hoher Lebensgefahr ſchwebt, erfolgte ſeine gerichtliche Einvernahme im Krankenhauſe. *Aus dem Amtsgefäugnis entwichen iſt geſtern Abend ein aus Deſterreich ſtammender Strafgefangener namens Nowak, der von der Strafkammer wegen Diebſtahls zu 1 Jahr Gefängnis verurteilt worden war. Anſcheinend iſt er mittels eines Dietrichs durch das Gefängnistor entwichen. Tages⸗Kalender. Montag, 16. September. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. 8 Uhr: Volksvorſtellung zum Einheitspreis:„Der Kaufmann von Venedig“. Apollo⸗Theater. Abends 8 Uhr: Varisté⸗Vorſtellung. Im Troccadero: Täglich nach Schluß der Vorſtellung Cabaret. m Reſtaurant'Alſace: Allabendlich Künſtler⸗Konzerte. eden Samstag und Sonntag ab 9 Uhr: Bier⸗Cabaret im Gold⸗ ſaale. Union⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater: Kinematographiſche Vorführungen. Reſtauration„Zum wilden Mann“. Täglich von nachmittags und 8 bis 12 Uhr: Konzerte. Cafs Dunkel. Lonzerte des Damenorcheſters„La Sylvibe“. Dis 7 Friedrichsbrücke: 11 und 4 Uhr. Zirkus Sarraſani, Meßplatz. Abends 7% Uhr: Vorſtellung. Neues aus Tudwigshafen. * Feſtgenommen wurde ein 20 Jahre alter Tagner, der aus dem Keller eines Fahrradhändlers 10 Fahrradmäntel ſtahl, ferner ein lediger Gipſer. aus Seckenheim, und ein lediger Schloſſergeſelle aus Würzburg, beide ebenfalls wegen Diebſtahl. * Den Verletzungen erlegen. Der 17 Jahre alte Former Chri⸗ ſtian Fröhlich von Oggersheim, welcher Freitag abend auf der Diſtriktſtraße zwiſchen Mundenheim und Oggersheim durch einen Sturz vom Rade verunglückte, iſt Samstag vormittag im ſtäd⸗ tiſchen Krankenhaus dahier den erhaltenen inneren Verletzungen erlegen. Fröhlich trainierte mit mehreren Burſchen von Mun⸗ denheim und Oggersheim im Schnellfahren. Obſchon die Dunkel⸗ heit bereits eingetreten war, raſten die Fahrer, auf unbeleuchteten Rädern aus entgegengeſetzten Richtungen kommend, aneinander vorbei. Fröhlich wurde hierbei von dem 16 Jahre alten Arbeiter Peter Kühner von Mundenheim angerannt und beide Fahrer ſtürzten zu Boden. Kühner blieb faſt völlig unverletzt, während Fröhlich das ſorgloſe Drauflosfahren in der Dunkelßeit mit dem Leben bezahlen mußte. Moulurey, der jungen Witwe, in offener, aber ſeither noch unerhörter Liebe entbrannt.... Aber wir erzählen ſchon faſt zu viel, werden ſchon zu deutlich! Natürlich hat die Hei⸗ matsgemeinde Moulureys das größte Intereſſe daran, daß es auf dieſem nicht gerade ungewöhnlichen Wege nicht zu der „Beſchaffung“ des Leibeserben kommt, für deſſen Anerken⸗ nung das franzöſiſche Geſetz eine Friſt von 10 Monaten gibt. Sie läßt daher alle möglichen Hemmniſſe ihrer Hoffnungen auf das Rieſenvermögen überwachen Wir ſind an der Schwelle der Komödie, über die wir un⸗ ſere Leſer nicht hinüberführen wollen, um ihnen die pikanten und witzigen Ueberraſchungen nicht vorweg zu nehmen. Mit dem zweiten Akt ſetzt ein höchſt amüſantes, echt franzöſiſches Spiel um die Millionen und den Leibeserben ein, ein Spiel, das alle Vorzüge franzöſiſcher Schwankdichtung in ſich vereint, und vor allem ihren Hauptvorzug, mit Grazie frivol zu ſein. Von der geſtrigen Aufführung iſt als erſte und erfreu⸗ lichſte Tatſache zu berichten, daß das Neue Theater, deſſen Kennzeichen ſehr alte Dekorationen waren, endlich zwei neue durchaus ſtilvolle und komfortable Zimmerdekorationen er⸗ halten hat. Es war aber auch die höchſte Zeit! Der Schwank iſt ein franzöſiſcher. Trotz aller aufge⸗ wandten Mühe werden unſere deutſchen Schauſpieler wohl mit ſeltenen Ausnahmen die franzöſiſche Kunſt, mit Grazie frivol zu ſein, nicht lernen. Sie ſind entweder zu deutlich oder zu gemütlich. Rechnen wir dieſe natürlichen Hemmniſſe ab, ſo wurde der Schwank ſehr hübſch und flott geſpielt. Marianne Rub war eine beſtrickende junge Witwe, Ernſt Rotmund ein feurigleidenſchaftlicher Duxieur, Hecht ein übergeſche emacher, Lene Blankenfeld eine ebenſo galante wie elegante Pariſer Weltdame, Godeck ein erheiternder Troddel von Ehemann uſw. uſw., d. h. auch die übrigen Darſteller wirkten unter Reiters flotter Regie mit alle Heiterkeiten und Pikanterien des Schwankes einem er⸗ heiterten Publikum zu vermitteln, dieſes aber amüſierte ſich trefflich und war deutſch genug, es wenig zu empfinden, daß das eigentliche Parfüm fehlte: mit Feinheit und Zartheit frivol zu ſein. g. AKunſt, Wiſfenſchaft und geben. Theater⸗Notiz. Am Dienstag wird Cherubinis„Waſſerträger“, der bei den beiden erſten Aufführungen mit ſoviel Beifall aufge⸗ nommen wurde, zum drittenmal wiederholt. Ein Vortrag Amundſens in Mannheim. Der Entdecker des Südpols, Roald Amundſen, wird in Deutſchland eine Reihe von Vorträgen in deutſcher Sprache halten. Ein Vortrag wird auch in Mannheim ſtattfinden. Kunſt⸗Salon Gebr. Buck. Prof. H. v. Zügel. München;: Prof. A. Haueiſen, Karlsruhe: Prof. C. Röchling, Berlin; Prof. Alb. v. Keller, München; Prof. W. Frey p, Manunheim: Prof. Hans Müller, Karlsruhe; Prof. L. Willroider, München; G. H. Münch, Mannheim; W. Hempfing, Karlsruhe; M. v. Brockhuſen, Berlin; Charles Vetter, München. Radiernungen von H. v. Zobeltitz, Kukiel, Israels, Kirchner, Baleſtrieri. Außerdem Kunſtgegenſtände der Kunſtgewerblichen Werkſtätte in Karlsruhe ſo⸗ wie eine Anzahl ſehr intereſſante alte und neue japaniſche Hand⸗ arbeiten. Neubau eines ſtädtiſchen Theaters mit Konzertſaal in Karlsruhe. Aus Karlsruhe wird uns gemeldet: Das derzeitige Stadtgarten⸗ theater ſoll im nächſten Jahr nicht mehr vermietet werden. Der Stadt⸗ rat beſchloß, daß wegen der Errichtung eines Neubaues für ein ſtädtiſches Theater mit Konzertſaal die Verhandlungen der Stadt auf⸗ kkrund eines von der Firma Curfel u. Moſer im Jahre 1907 bierfür Noll s tägliche Hafenfahrten. Ab Rheinbrücke: 10 und 3 Uhr.— Ab Mannheim, 16. September. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 5. Seite. Wergnügungen. * Apollo⸗Theater. Wir weiſen wiederholt auf die heute abend ſtattfindende Mannheimer Erſtaufführung des Operettenſchlagers „Autoliebchen“ durch das Enſemble des Komponiſten hin. Nachtrag zum lokalen Teil. * Militärdienſtnachrichten. Den Charakter als Oberſtleutnant erhalten: Narath, 2. Stabsoff. Kmd. Landw.⸗Bez. Mannheim, unter Beförderung zu überzähligen Majoren mit der Maßgabe verſ., daß ſie ihre Gebührniſſe vom 1. Okt. 1912 ab aus dem Etat der betr. Regimentsſtäbe zu beziehen haben: v. Stöcklern zu Grünholzeck im Gren.R. 110. Zum Komp.⸗Chef ernannt unter Bef. zu Hauptleuten: Frhr. v. Preuſchen von und zu Lieben⸗ ſtein, Gr.⸗R. 110. Unter Bef. zum Hauptmann als Comp.Chef verſetzt: Rieck,.⸗R. A, unter Entl. v. Kmdo. als Aſſiſtent bei Gew⸗Prüf.⸗Kommiſſion in.⸗R. 110. Unter Bef. zum Hauptmann und Ueberw. zum Stabe des betr. Reg. verſetzt: Peterſen, Gren.⸗Reg. 110, in.⸗R. 95; v. Winning.⸗R. 172, in Gren.⸗ e eeeeee Reg. 110. * Mannheimer Journaliſten⸗ und Schriftſtellerverein. Wir machen die Mitglieder darauf aufmerkſam, daß heute abend um 9 Uhr wieder die übliche zwangloſe im Reſtaurant des Roſengarten ſtattfindet. * Unfall. Heute früh kurz vor 7 Uhr wollte der Droſchken⸗ kutſcher Kübler am Kaiſerring bei N 7 zwiſchen einem Laſtfuhr⸗ werk und der Elektriſchen hindurchfahren, blieb jedoch mit einem Vorderrad der Droſchke an dem Laſtwagen hängen, wodurch das Rad zertrümmert wurde. Der Lenker der Droſchke wurde durch den Anprall vom Bocke geſchleudert. Er trug jedoch glück⸗ licherweiſe nur leichtere Verletzungen davon. Auch das Pferd ſtürzte und wurde ebenfalls leicht verletzt. * Biſſiger Hund. Dem 10 Jahre alten Sohn Karl des Fla⸗ ſchenbierhändlers Karl Maile, wohnhaft Käfertalerſtraße 201, wurde geſtern von dem eigenen wütend gewordenen Hunde die ganze Stirnhaut heruntergeriſſen. Der Vater mußte den Jungen in das Allgemeine Krankenhaus bringen. Polizeibericht vom 16. September 1912. Selbſtmord. Aus Eiferſucht hat ſich am 14. d. Mts. ein Zuſammenkunft ne 38 Jahre alter verheirateter Taglöhner von Pforzheim in ſeiner 5 Wohnung hier in KZerhängt. —4— Selbſtmordverſuch. Durch Einatmen von Leuchtgas 5 verſuchte ſich am gleichen Tage ein 18 Jahre altes Dienſtmädchen aus Erfurt in der Küche ſeiner Herrſchaft in der Akademieſtraße hier das Leben zu nehmen. Die Lebensmüde wurde mit dem Sa⸗ nitätswagen in das Allgem. Krankenhaus verbracht. 1 Leichenländung. Geſtern abend 6 Uhr wurde aus dem ö Neckar beim Friedhof hier die Leiche des 47 Jahre alten ledigen Taglöhners Samuel Heckmann von Feudenheim, welcher ſeit 6. ds. Mis vermißt wird, geländet und auf dem Friedhof verbracht. Zweifellos liegt Selbſtmord vor. Aus dem Groſherzogtum. :0 Weinheim, 13. Sept. Für den ſcheidenden Geh. Rat Steiner wurde ſeitens der Bürgermeiſter und Bezirks⸗ räte des hieſigen Amtsbezirks, ſowie ſeitens des landwirtſchaft⸗ „3 5 lichen Bezirksvereins eine Abſchiedsfeier veranſtaltet. Geh. Rat Steiner hat ſeit Auguſt 1903, alſo 9 Jahre hindurch, in 33 Weinheim gewirkt und ſich im ganzen Amtsbezirk allgemeine Wertſchätzung erworben. Vor Beginn der Abſchiedsfeier brachte die Feuerwehr einen Fackelzug dar. Zu Ehren des Scheidenden hielten Anſprachen Bürgermeiſter Dr. Wettſtein, Bürgermeiſter Lehmann⸗Heddesheim, Oberamtsrichter Dr. Krampp, Rektor Feuerſtein, Landtagsabgeordneter Müller⸗ Heiligkreuz, Kreisrat v. Hahn⸗Heppenheim, Kommerzienrat Freudenberg, Direktor Haas u.., worauf Geh. Rat Steiner in tief bewegten Worten ſeinen innigſten Dank für die groß⸗ 15 artige Kundgebung und Anhänglichkeit ausſprach. Geh. Rat Steiner kommt als Oberamtmann nach Offenburg. . Boxberg, 11. September. In Epplingen feierten der Waldhüter L. Ruck und ſeine Ehefrau das Feſt der gol⸗ denen Hochzeit. — 7 755 855 7——— Gerichtszeitung. * Die Affäre Grünwald hatte am Samstag bereits ein kleines Vorſpiel vor dem Schöffengericht. Mit der Verhaftung des Anwalts erfolgte bekanntlich auch faſt zu gleicher Zeit die Verhaftung ſeines Bureaugehilfen Zimmermaun. Beide ſind trotz angebotener Kaution noch nicht auf freien Fuß geſetzt worden. Am 14. Auguſt d.., morgens wurde Zimmermann in ſeiner Wohnung verhaftet und die Zimmer bis zur Vornahme der Hausſuchung abgeſchloſſen. 25 Setne Frau erſuchte nun den Schloſſer Heinrich Oeſer, in das ver⸗ ſchloſſene Zimmer einzudringen, in dem Zimmermann ſeine Wert⸗ ſachen aufbewahrte und dieſe herauszuholen. Das bewerkſtelligte Oeſer dadurch, daß er in einem anſtoßenden Zimmer einen Waſchtiſch wegrückte und die ſtets verſchloſſene Türe öffnete. Aus einem Schrank holte er dann das Notizbuch Zimmermanns, das einen Hundertmark⸗ 8 ſchein und Wechfelakzepte über 2000 enthielt. Frau Zimmermann N hatte den Bock als Gärtner gewählt, Oeſer wußte nichts eiligeres zu tun, als in der nächſten Wirtſchaft den Blauen klein zu machen. Mit dem Reſte des Geldes verduftete er nach Weimar zu einem Verwand⸗ ten und hier ſuchte er dann vergeblich die Wechſelakzepte zu diskon⸗ tieren. Die Polizeti fand ſie bei ſeiner Verhaftung noch bei ihm vor. Das Schöffengericht verurteilte ihn wegen Unterſchlagung zu einer Gefängnisſtrafe von 2 Monaten. Wegen Begünſtigung hat er noch eine weitere, Anklage zu gewärtigen. 8(ausgearbeiteten Profekts zu Ende geführt werden ſollen, daß vorher aber noch eine Sachverſtändigen⸗Kommiſſion über das Projekt gehört werden ſoll. Baden⸗Badener Kunſtnotizen. Alljährlich veranſtaltet die Städt. Kurkommiſſion immer. am Schluß an die Rennwoche einen großen Konzert⸗ zyklus, von dem geſtern abend das erſte Konzert mit einem glänzenden Erfolg abſchloß. Wieder wie im Vorjahre war, ſo wird uns geſchrieben, der glänzende Pariſer Klavier⸗ virtuos Ravul Pugno geruſen worden. Er ſpielte mit Tem⸗ perament und glänzender Technik Beethovens C⸗moll Konzert kraftvoll und überlegen; als glänzender Virtuos zeigte er ſich in ſonſt recht herzlich unbedeutenden Stücken von Chabrier, Faurs, Vincent'Indie ſowie in eigenen Kompoſitionen und wußte das Publikum zu ſtürmiſchem Beifall hinzureißen. Das Orcheſter, das ſich unter Paul Heins Leitung ſehr wacker hielt, brachte neben der ſtets wirkungsvollen Oberon⸗Quverture die Symphonie A⸗moll von St. Saints, eine merkwürdige Wahl, denn der Phraſen⸗ und phantaſiereiche St. Saints nahm ſich neben Beethoven recht unbedeutend aus. Die beiden nächſten Konzerte bringen Weingartner und Nikiſch. Münchener Theater. Aus München wird uns gemeldet: Aus Anlaß des Abſchluſſes der Richard Wagner⸗ und Mozartfeſtſpiele hat der Prinzregent in einem Handſchreiben angeordnet, daß im Hinblick auf den 100. Ge⸗ burtstag Richard Wagners deſſen Marmorbüſte in der Wal⸗ balla zur Aufſtellung gelangen ſolIl. 1 1 Auch die Waſſerleitung iſt beſchädigt, ſo daß die Stadt ohne öffnet. Am Nachmittag fanden in 3 Lokalen ein Maſſenmeeting Sportliche Rundſchau. Vorherfagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spegtalberichterſtatter.) Montag, 16. September. Saint Clond. Prix des Eing Arches: Raymond— Vico. Prix des Baſſins: Totote— Colomba. Prix du Garage: Upholſterer— Agenda. Prix de Saiut Michel: Figurine— Witikind II. Prix de Montaineville: Shilleha— Cerita. Prix de Nezel: Pierrot IV— Don Ceſar. Letzte Nachrichten und Telegramme. P. Friedrichsfeld, 16. Sept. Am Samstag nach⸗ mittag hat hier der in den 30er Jahren ſtehende Bahnhof⸗ Reſtaurateur Franz Boſch Selbſtmord begangen, indem er ſich mit einel Meſſer den Hals durchſchnitt. Er war ſo⸗ fort tot. Der Beweggrund zur Tat dürfte in Schwermut zu ſuchen ſein. Boſch befand ſich ſchon einmal in einer Irrenklinik. T. Lörrach, 14. Sept. Als am Freitag Abend die Militärzüge des 114. Infanterieregiments ſich auf der Heimfahrt befanden, wurde der Zug unmittelbar nach Verlaſſen des hieſigen Bahnhofs mit Steinen beworfen, wobei ein Zugführer ſchwer ver⸗ letzt worden iſt. Der Täter konnte noch nicht ermittelt werden. Als der gleiche Zug auf der Station Schopfheim anhielt, wurde von der Schillerſtraße aus, mit mehreren Steinen gegen einen Wagen ge⸗ worfen, in welchem ſich Offiziere befanden. Zwei Feuſterſcheiben des Wagens wurden zertrümmert und ein Offizier durch Glasſcherben leicht verletzt. Auch hier konnte trotz eifriger Fahndung der Täter noch nicht ermittelt werden. * München, 15. Sept. Die„Korreſpondenz Hoffmann meldet aus Berchtesgaden: Der Kaiſer richtete anläßlich des Abſchluſſes der Kaiſermanöver an den Prinzregen⸗ ten ein Handſchreiben, in dem er ſeinen Dank für die Zuſtimmung zur Teilnahme der bayeriſchen Kavallerie⸗Regt⸗ menter ſowie ſeine vollſte Anerkennung für deren Leiſtungen und kriegsgemäße Ausbildung ausſpricht. * Berlin, 15. Sept.(Priv.⸗Tel.) In der vergangenen Nacht gegen ½2 Uhr tötete der Architekt Geyr aus Wil⸗ mersdorf den Kaufmann Hermann Heinze aus Wilmersdorf nach einem Streit im Wirtshauſe auf der Straße durch fünf Revolverſchüſſe. * Hannover, 15. Sept. Dem Generalfeldmarſchall v. Bock und Polach wurde anläßlich der Bewilligung ſeines Ab⸗ ſchiedsgeſuchs das Kreuz der Großkomture des königlichen Hausordens von Hohenzollern verliehen. * Petersburg, 15. Sept. Die Blättermeldung über die Er⸗ mordung des Oberſten Lupakoff bezieht ſich auf ein Er⸗ eignis, das ſich am Anfang des Monats im kaukaſiſchen Terek⸗ gebiet abſpielte. Lupakoff, der Gehilfe des Chefs der dortigen Gendarmerieverwaltung, war in der Nähe von Pjatigorsk am 4. September von unbekannter Hand tödlich verwundet wor⸗ den und tags darauf geſtorben. * Kißlowodsk(Kaukaſus), 15. Sept,(Priv.⸗Tel.) In⸗ folge ſtarker anhaltender Regengüſſe herrſcht hier große Ueberſchwemmung. Brücken wurden fortgeriſſen, viele Häuſer ſtehen unter Waſſer und zahlreiches Vieh iſt ertrunken. 71 Waſſer iſt. 55 Berliner Drahtberichi. (Von anſerem Berliner Bureau.) Die Eröffnung des ſozialdemokratiſchen Parteitages. EBerlin, 16. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) In Chemnitz wurde geſtern der ſozialdemokratiſche Parteitag er⸗ ſtatt, bei dem zahlreiche ausländiſche Redner, ſowie die Reichs⸗ tagsabgeordnete Dr. Frank Robert Schmidt und Dr. Lieb⸗ knecht ſprachen. Auch der ſeiner Zeit in Stuttgart ausgewieſene Engländer Quelch hielt eine Begrüßungsanſprache namens ſeiner heimatlichen Genoſſen. Am Abend fand die Begrüßungsverſammlung des Parteitages ſtatt, die von etwa 15 000 Menſchen beſucht war. Die Zahl der Delegierten iſt diesmal beſonders groß. Die Reichstagsfraktion iſt faſt vollzählig vertreten. Die Begrüßungs⸗ verſammlung wurde durch Geſangsvorträge der Chemmitzer Ar⸗ beitergeſangvereine eingeleitet. Sodann begrüßte Redakteur Müller⸗Chemnitz den Parteitag mit einem Rückblick auf, die Geſchichte der Chemnitzer Arbeiterbewegung. Hierauf erklärte Reichstagsabgeordnete Haaſe den Parteitag namens des Par⸗ teivorſtandes für eröffnet. Er wies auf die anſtrengende Tätig⸗ keit hin, die Bebel in dieſen Tagen im Dienſte der Partei noch habe leiſten können. Geſundheitliche Zuſtände geſtatteten ihm freilich nicht, vor dieſer Rieſenverſammlung zu ſprechen. Haaſe wies dann auf das Anwachſen des Proletariats be⸗ ſonders in Sachſen hin, wo die Fortſchritte der Partei geradezu glänzend ſeien. Bei 90 Proz. Wahlbeteiligung ſeien 1912 in Sachſen mehr Stimmen für die Sozialdemokratte abgegeben wor⸗ den als 1903, ſodaß alle Wahlkreiſe bis auf 3 wiedererobert werden konnten. Der herrſchenden Klaſſe machte er den Vorwurf, daß ſie eine Politik treibe, als ob ſie mit Blindheit geſchlagen wäre. Schließlich werde es gar nichts mehr geben, was man aus dem Volke herauspreſſen könne. Trotz alledem verſuchten die bürgerlichen Parteien, jetzt noch eine Beſitzſteuer zu machen. Die Regierung werde angeſichts der jetzigen Notlage wohl nicht mehr — T— ·˙—ĩ ̃ QwwT————— Fe... Weiter meldet uns ein Telegramm unſeres jꝙ⸗Mitarbeiters: Zu Ehren der hier augenblicklich tagenden deutſchen Techniker und Architekten ſollte geſtern das Calderonſche Feſtſpiel„Circe“ von den Kräften des Münchener Künſtlertheaters im Schloßpark zu Schleißheim gegeben werden. Prof. Emanuel v: Seidl hatte zu dem beſonderen Zweck eine ſtimmungsvolle Bühne und eine wunderbare Dekoration entworfen, doch mußte infolge ſtrömenden Regens das weſentlich gekürzte Feſtſpiel im Junern des Schloſſes auf der not⸗ dürftig zur Bühne umgewandelten Schloßtreppe gegeben werden, wo es 1955 den 800 Feſtgäſten bei magiſcher Kerzenbeleuchtung gegeben wurde. Kleine Mitteilungen. „Die Frau des Kommandeurs“, das neue drei⸗ aktige Drama von Max Dreyer wurde ſoeben von der Direktion des k. k. Hofburgtheaters in Wien zur Aufführung angenommen. Nachdem in den bisherigen kritiſchen Beſprechungen über Wilhelm Kienzls neue Oper„Der Kuhreigen“ wieder⸗ holt die irrtümliche Vorausſetzung zum Ausdruck gelangte, daß das in der Oper erſcheinende volkstümliche Lied:„Zu Straß⸗ burg auf der Schanz“ ein altes Volkslied ſei, erlaube ich mir, ſo wird uns von dem Verlag des Komponiſten geſchrieben, im Namen des Komponiſten zur Kenntnis zu bringen, daß dieſe Kompoſition eine Originalſchöpfung Kienzls ſei, alſo keinen Takt fremder Muſik enkhält und nur der Text des alt⸗ [Haus! ihre Beliebtheit und große Verbreitung verdankt, liegt Teil viele erprobte Kochrezepte und praktiſche Ratſchläge u bekannten Volksliedes Verwendung gefunden hat. den Mut haben, zu erklären, daß es ſich bei der Teuerung um eine vorübergehende Erſcheinung handelt. Es handelte ſich wohl um eine internationale Erſcheinung, die aber in Deutſchland durch die anormalen Schutzzölle verſchärft werden. Der Notſtand ſei ſo groß wie nie zuvor. Auch die Regierung könne das nicht ableugnen. Trotzdem klingen ihre Kundgebungen wie blutiger Hohn auf die Not der darbenden Volksmaſſen. Um ein Bild von der Erregung des Volkes zu geben, wies der Redner darauf hin, daß in Stuttgart der Oberbürgermeiſter eine Verſammlung unter freiem Himmel gegen die Fleiſchteuerung mit der Be⸗ gründung verboten habe, es könnte leicht eine Gefährdung den öffentlichen Ruhe und Sicherheit eintreten. Die Folge ſei ge⸗ weſen, daß eine Maſſendemonſtration auf dem Stuttgarter Schloßplatze in Anweſenheit von 12—15 000 Perſonen erfolgte, die allerdings vollkommen ruhig verlief. Als Vorſitzender des Parteitages wurde hierauf Reichs⸗ tagsabgeordneter Haaſe-Königsberg, als 2. Vorſitzender Reichs⸗ tagsabg. Noske⸗Chemnitz gewählt. Die Anträge für die Jugendbewegung und Steuerfrage wurden von der Tages⸗ ordnung abgeſetzt, da ſie keine hinreichende Unterſtützung fande Dagegen wurde unter Zuſtimmung des Parteitages die Frage der Lebensmittelteuerung und des Bergarbeiterſchutzes als be⸗ ſonderer Punkt auf die Tagesordnung nachträglich eingefügt Heute Vormittag 9 Uhr beginnen die eigentlichen Verhand⸗ lungen. * 1 4 e. Londoner Prahtnachrichten. Spione! O London, 16. Sept.(Von unſ. Lond. Bur.) Wie ſich herausgeſtellt hat, waren die drei Leute, die man vorgeſtern in Dover unter dem Verdacht der Spionags verhaftete, Ange⸗ ſtellte einer Photographen⸗Firma. Sie ſind geborene Deutſche und heißen Degan, Stefan und Oſtermeyer. Mit beſonderen Erlaubnisſcheinen vom engliſchen Kriegsminiſterium verſehen, die außerdem noch von den Lokalbehörden beglaubigt worden waren, machten ſie in der Nähe der Feſtung im Auftrage ihres Hauſes photographiſche Aufnahmen von ſtrategiſch harmloſen Objekten. Trotzdem wurden ſie verhaftet und es bedurfte langer Unterhandlungen zwiſchen der Feſtungsbehörde in Dover und dem Kriegsamte in London, bis man die drei verhafteten un⸗ ſchuldigen Photographen wieder frei ließ. „n. 10 . Die Triple⸗Entente. Die Vereinigung des franzöfiſchen Geſchwaders im Mittelmeer. m. Petersburg, 16. Sept. Der Chef des Admiral⸗ ſtabes, Lieven, erklärte einem Mitarbeiter der„Reket“, die Zu⸗ ſammenziehung der franzöſiſchen Flotte im Mittelmeere ſeß keinesfalls auf ein ruſſiſch⸗franzöſiſches Flot⸗ tenabkommen zurückzuführen, das, wie er nochmals aus⸗ drücklich erklären möchte, nicht beſtehe. Wenn auch die ruſſiſche Flotte einen Druck auf die deutſche ausüben könne, ſo ſei ſie doch beſonders nach der Erweiterung des Kaiſer Wilhelm⸗Ka⸗ nals viel zu ſchwach, um entſcheidend in die Wagſchale zu fal⸗ len. Dagegen ſei es klar, daß ſich Frankreich und Eng⸗ land dahin geeinigt habe, daß bei einem Kriege mi! Deutſchland England die franzöſiſche Nord⸗ ſeeküſte ſchütze, um Frankreichs Mittel, geſchwader über die öſterreichiſch Flotte überlegen zu machen. Rußland, Lieven nochmals, iſt wegen ſeiner Schwäche zur eEe Abmachung unbeteiligt. Die Strategie der Flotlenzuſamm n⸗ ziehung ſei eine Lehre des ruſſiſch⸗japaniſchen Krieges, Rußland den Fehler der Zerſplitterung büßen mußte. Ausſtreuungen der Preſſe des Dreibundes als ſei die Neug rup⸗ pierung der Flotte das Werk eines wahrſcheinlichen neuen Dreibundes„ad obſurdum“ geführt. m. Petersburg, 16. September. Der Premierminiſte: Kokowſzew wird auf ſeiner Urlaubsreiſe Ende Dezember nach Berlin kommen, um den Beſuch des Reichskanzlers von Beth⸗ mann⸗Hollweg zu erwidern. Zweifellos wird der Premierminiſte bei dieſer Gelegenheit auch von Kaiſer Wilhelm empfangen. W. Paris, 16. Sept. Auf die Konzentrierung franzöſiſchen Seeſtreitkräfte im Mittelmeere wird in einer an⸗ ſcheinend offiziöſen Note erklärt, daß dieſe Maßnahme durchaus nicht bezwecke, England vollkommen dem Schutz der franzöſiſchen Nord⸗ und Weſtküſte zu überlaſſen oder Frankreich die ausſchließliche Rolle der Wacht im Mittelmeere zuzuweiſen. Schon vor 20 Jahren ſei der Beſchluß gefaßt worden, die Geſamtheit der Geſchwader unter einem einzige Befehlshaber zu vereinigen, der in Kriegszeiten den Oberbefe führen ſollte. Frankreich werde demgemäß eine einzige Se flotte haben wie England, Deutſchland und Italien. daraus folge nicht, daß dieſe Flotte im Mittelmeere bleibe ſolle. Sie werde ſich in dem einen oder anderen Meere für ihs verſchiedenen Aufgaben vorbereiten können. Wenn man gegenwärtigen Zeitpunkt für die Konzentrierung gewählt hab ſo ſei das geſchehen, weil gerade jetzt die äußeren Beziehungen Frankreichs derartige ſeien, daß keine Macht daran Anf nehmen könne. w. Ro m, 16. Sept. Der Miniſterrat wird demnächſt die An⸗ gelegenheit der Konzentrierung der franzöſiſchen Kriegsflott it Mittelmeer und ihre Folgen beraten. In Bezug auf die Friede verhandlungen verlautet, daß im Hauptpunkt, nämlich der krip litaniſchen Souveränitätsfrage, bereits Einigkeit erzielt wurd Der Friedensvertrag werde lediglich die Anerkennung der italie⸗ niſchen Okkupation ausſprechen. Geſchäftliches. Ein treuer Freund iſt Goldes wert! Der beſte Freund für ei ſame Stunden wie für den Familienkreis iſt eine gute Zeikſchr An erſter Stelle als vornehmſtes illuſtriertes Familien⸗ und Frau blatt ſteht heute die„Sonntagszeitung fürs Deutſche Haus! Eine der ſchönſten Vorzüge, denen die„Sonntagszeitung fürz Deutſch der gediegenen Vielſeitigkeit und Reichhaltigkeit des Programm Sie iſt in ihrem praktiſchen Teil eine Familien⸗ und Moden⸗Zei ſchrift mit zahlreichen Moden⸗, Wäſche⸗ und Handarheitsmodelle zur Selbſtanfertigung; ſie bringt in ihrem hauswirtſchafkliche ferner in ihrem unterhaltenden Teil eine alle Gebiete des Wi der Kunſt und des öffentlichen Lebens berückſichtigende Famil⸗ zeitung mit erſtklaſſigen Romanen, reich illuſtrierten, belehre Artikeln, ſowie mit einer farbenprächtigen Kunſtbeilage in jed Heft. Bei aller Reichhaltigteit und Vielſeitigkeit koſtet die„So tagszeitung fürs Deutſche Haus“ nur 20 Pfg, wöchentlich. A Nähere wollen Sie aus dem unſerer heutigen Nummer beiliegend Proſpekt erſehen. Abonnements nehmen alle Buchhandlungen Poſtanſtalten entgegen. Konſul zugegangenen Mitteilung wird im Juni 1913 in Bal⸗ gaufgehoben worden. Benzinpreiſe(beſonders Leuchtbenzin) um K.—5. Auch die Preiſe gen worden. und der Vertrieb von Wärmeſchutzmitteln wandter Artikel, der Erwerb und die Pachtung von Unternehmun⸗ Geſellſchaft m. b. H. zu Dortmund. mann Franken,.⸗G. Verzinkerei, Schweiß⸗ und Stanzwerke, Fabrik für Eiſen⸗ und dung. Das Aktienkapital beträgt 1 100 000 M.— In Luxemburg 6. Seite Geveral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblakt). Mannheim, 16. September 1912. Volkswirtschalt. Tagung der Aſſoeiated Adverifing Clubs of America. Nach einer der Handelskammer vom hieſigen amerikaniſchen timore(Maryland), die neunte Jahresverſammlung der Aſſociated Adveriſing Clubs of America“ ſtattfinden. Auf dieſer Verſammlung ſollen alle Punkte, die den Zuſammenhang zwiſchen Reklame und Handel betreffen, Kusführlich von Sachverſtändigen erörtert werden. Aufragen wegen genauerer Mitteilungen über Zweck und Art der Ver⸗ anſtaltungen erteilt Herbert Sheridan, Esquire, Chairman, of Foreign Repreſentation, Baltimore. Maryland Aufhebung des ſerbiſchen Getreideausfuhrverbots. Das am 6. d. für Getreide und Futtermittel erlaſſene Ausfuhrverbot iſt Es bleibt nur das Ausfuhrverbot für Kleie weiter in Kraft. 0 Der Pfälziſchen Hypothekenbank in Ludwigshafen iſt die Geneh⸗ migung erteilt worden zur Ausgabe von M. 10 Mill. aproz,, bis 1922 Fgicht rückzahlbarer Hypothekenobligationen(Serie 66). Dir»ſterreichiſchen Petroleumraffinerien erhöhten die für Mineralſchmieröl wurden erhöht. Neue Aktiengeſellſchaften. In das Handelsregiſter Dortmund iſt eine Aktiengeſellſchaft unter der Firma Deutſche Patent⸗ Wärmeſchuß.⸗G. mit dem Sitz in Dortmund eingetra⸗ Gegenſtand des Unternehmens iſt die Herſtellung aller Art ſowie ver⸗ gen ähnlicher Art, die Errichtung von Zweigniederlaſſungen ſowie die Beteiligung an ſolchen Unternehmungen in jeder zuläſſigen Form. Das Grundkapital beträgt 500 000 M. Zu den Gründern der Geſellſchaft gehört u. a. die Deutſche Patent⸗Wärmeſchutz⸗ Unter der Firma Her⸗ in Gelſenkirchen⸗Schalke iſt die bisher dem Fabrikbeſitzer Hermann Franken gehörende Blechwaren, Bau⸗ und Fuhr⸗Geräte in eine Aktiengeſellſchaft um⸗ ewandelt worden. Die Gründung iſt eine reine Familiengrün⸗ ſt eine neue Aktiengeſellſchaft gegründet worden unter der Firma Sociste Anonyme des Fondations Syſteme rankignoul ſpieux armés)“. Die Geſellſchaft beutet iie Patente für Eiſenbeton⸗Pfahlbauten im Zollverein(Deutſch⸗ and und Luxemburg] aus. Das Geſellſchaftskapital beläuft ſich auf Frs. 500 000. Preiserhöhung für Jutefabrikate. Für Jutefabrikate ſind geſtern verbandsſeitig folgende Preis⸗ erhöhungen eingetreten: alle Heſſians um einen Pfennig per Qua⸗ dratmeter, Tarpaulings und Sackings um anderthalb Pfennig per Quadratmeter, alle Baggings um einen halben Pfennig per Qua⸗ dratmeter, alle Garne um eine Mark per 100 Kilo. Schiffahrts⸗Aachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 13. September. Aut. Gilberg„Fendel 1“ von Rotterdam, 11 550 Hch. Schmitt„Vereinig. 26“ von Ruhrort, 15 500 Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 13. September. Joh. Joſt„M. Stinnes 71“ von Duisburg, 14 425 Gg. Eſer„Schwaben“ von Heilbronn, 550 Dz. Stit Lud. Schmikt„Badenia 40“ von Karlsruhe, 1700 Dz. Petroleum. Dz. Getr. u. Eiſen. z. Stückgut. 3. Zement. Wilh. Kehl„Chriſtina I1“ von Amöneburg, 7560 Hch. Kettler„Lilli de Gruyter“ von Schwelgern, 18 150 Dz. Kohlen. Hch. Schmahl„Induſtrie[.“ von Ruhrort, 4750 Dz. Stückgut. Wilh. Seeger„Meeresſtern“ von Antwerpen, 800 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 13. September. W. Böhringer„Gott mit uns“ von Mülhofen, 8000 Dz. Roheiſen. L. Staidner„Willi“ von Rotterdam, 10 000 Dz. Bretter. Fr. Loh„Alb. K. v. Sachſen“ von Ruhrort, 10 500 Dz. Kohlen. 8 Überſeeiſche Schiffahrts⸗Celegramme. Neiw⸗Hork, 11. Sept.(Drabrbericht der Hamburg⸗Amerika⸗Linie, Der Poſi⸗Dampfer„Preu dent Gram“ iſt am J1. Sept. nachmitta 3 4 Uhr in New⸗Nork angekommen. Neweort, 11. Sept.(Drabtbericht der Hamburg⸗Amerifa⸗Linie) der Poſtdampfer„Pretoria“ iſt am 11. Sept., abends 10.45 Uhr, in New⸗Nork angekommen. Mitgeteilt von der Generalagentun Walther Reckow, Mannheim, L 14. 19. u. Von Schiffstelegramme des Norddeutſchen Lloyd, Bremen. Ab Bremerhaven: D.„Kaiſer Wilhelm d. Gr.“ 17. Sept. nach Newyork über Southampton und Cherbourg; D.„Hannover“ 19. Sept. nach Philadelphia und Galveſton; D.„Norck“ 19. Sept. nach Oſtaſien (von Hamburg]; D.„George Waſhington“ 21. nach Newyork über Southampton und Cherbourg; D.„Crefeld“ 21. nach Braſilien; D. „Tübingen“ 21. nach Auſtralien. Ab Newyork: D.„Kronprinz Wilh.“ 17. nach Bremen über Plymouth und Cherbourg; D.„Friedrich der Große“ 19. nach Bremen über Plymouth und Cherbourg; D.„Prinz Frtedr. Wilhelm“ 21. nach Bremen über Plymbuth und Cherbourg; D.„König Albert“ 21. nach Neapel und Genua. Ab Baltimore: D. „Main“ 17. nach Bremen. Ab Galveſton: D.„Breslau“ 21. nach Bremen. Ab Marſeille: D.„Prinz Heinrich“ 18. nach Alexandrien. Ab Alexandrien: D.„Prinz⸗Regent Luitpold“ 18. nach Marſeille. Ab Sydney: D.„Coblenz“ 21. nach Vokohama. Ab Nokohama D.„Goeben“ 21, nach Bremerhaven. Bitterungsbeobachtung der meteovolsgiſchen Stattien Maunnheim. 8 8 3 Datum Zeit 8 8 9 8 5 28— 3 8 daemert⸗ „!]]]]]]]p S8 288 3 mm] 3 833 ³5 15. Sept. Morg. 7˙% 756.4 12,0 NW'ẽ 4 15.„[Mittg. 2755,6 18,8 NWᷣẽZ 15 Abds.•%756,7/ 11,4 NWö5 16. Sept. Morg. 7. 8,8 NW2 Höchſte Temperatur den 15. Vieſſte 5 vom 15./16. Sept. 8,4 * Mutmaßliches Wetter Ausſichten auf beſſeres Wetter haben ſich raſch wieder verſchlech⸗ tert. Der Hochdruck iſt von einem im Norden aufgetretenen Luft⸗ wirbel nach Weſten zurückgedrängt Sept. 14,8 am Dienstag und Mittwoch. Die worden. Für Dienstag und Mittwoch iſt unter dieſen Umſtänden wenn auch in der Hauptſache trockenes, ſo doch mehrfach trübes Wetter zu erwarten. Witterungs⸗Bericht übermittelt von der Amtl. Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbursau Berlin., Unter den Linden 14 5 am 14. September 1912 um 7 Uhr morgens. Höhe der Tempe⸗ Stationen Stationen ratur Witterungsverhältniffe üver Meen GCelſtus 280 Baſel 543 Bern 587 Cour 1543 Davos 632 Freib urg 394 Genf 475 Glarus 1109 Göſchenen 566 Interlaken 995 La Chaur⸗de⸗Fonds 450 Lauſanne 208 Locarno 338 Lugano 439 Luzern 398 Montreux 482 Neuchätel 505 Ragaz 673 St. Gallen 1856 St. Moritz(Engadin) 40J Schaffhauſen 587 Sierie 562 Thun 389 Vevey 1609 Zermatt 410 Zürich Nebel, windfſill ſehr ſchön, windftell bedeckt, windſtil ſehr ſchön, windſtill etwas bewöltt, windſtill bedeckt, windſtill etwas bewölkt, windſtill ſehr ſchön, windſtill ſehr ſchön, windſtill eiwas bewölkt, windſtill ſehr ſchön, windſtill — en A+ ο ο ο ο ο DDο OON. bedeckt, windſtill etwas bewölkt, windſtill *** 8 ſehr ſchön, windſtill 8 ſehr ſchön, Südwind 2 ſehr ſchön, wind mill 6 etwas bewölkt, windſtill rrrrrrrr:: ͤ wd ²˙ wAA————22 für den Inſeratenteil und Geſthäftliches: Fritz Druck ünd Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, Direktort Ernſt Müller. Berantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte; für Lokgles, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: J..: Richard Schönfelder. —T— Gegen die üblen Folgen sitzender Lebensweise nehmen Sie +5 zeltweise morgens ein Glas voll (Saxlehner's natürliches Bitterwasser). unpadi Janos 22367 Braupaare Preiſe. Große Auswahl. arktberi m Mannheimer bericht vom 16. Sebt. Waſeerftandsnachrichten im Monaf september. Stroh per Ztr..00—.50 Zwetſchgen.00.0⁰0 Begelſtationen Dakum Hen per Ztr. 3 50—.00 Birnen per Pfd..10—.80 vom Rhein: 11. 12. 13. 14. 15. 16.J Bemerkungen „ neues per Zte..00—.00 Kirſchen per Pfd..00—.00[ genſtangz„„ Nartoffeln per Zr⸗.50—8 80 Heidelbeeren per Pfd..00—.00 Maldsgat „beſfere.00—.50 Trauben per Pfd..25—.85 Häningen) J3,10.90.77 2,65.60.45 Abps. 6 Uh. Bohnen per Pfund..10—.12 Pfirſiſche per Pfd..30—.50 Hehilt..88 8,75 3,60 3,50 8,41 3,36] KN. 6 Udr deutſche, p. Pfp..00—.00 Nüſſe per 25 St..30—0 00 gauterbung Abdg. 6 Uhr ntohl ger Stück 90.20—.40 Haſelnüſſe per Pfbö. 0 50—.00[ Magan. 5,89 6,09 5 89 6,62 5,42 5,30 2 Uhr mat per Pfund.12—.00 Eier per 5 Stück 90.30.55 Gevmersheim.-P. 1 Uht rſing per Stück..04—.08 Bufter per Pfd..25—.60 MRaunheim 3,76 6,21 6,05 5,75 5,39 5,10] Morg, 7 Ahi Nottohl v. Stüc.08—.20 Handtäſe 10 Stück..40—.0 Mainz 3,10.15 2,92 2,80 2,58.-F. 12 Uhr eißkohl per Stück..04—.10 Breſem per PfdDb...60—.70[ Bingen 10 Uhr kaut per Ztr...00—.50 Hecht per Pfd..20—1,40 Kaub. 4462 4,68 4,40 4,24 8,97 V. 7 Uhn hlrabt 3 Knollen..06—.12 Barſch per Pfd..80—.00[ Koblenz 10 Uhr Ropffalat per Stlck..06—.08 Weißfiſche per Pfd...45—.50[ Föln J1,22 4,88 4,87 4,30 4,61 2 Uhi Endivienſa Pſd..05—.06 Laberdan per Pfd..00—.00] Zuhrort 6 Uhr Feldſalat p. Portion 000—.00 Stockfiſche per Pfd,.25—.00 vom Meck a r: Sellerie per Stück.04—.10Haſe per Stück 3 50—.80][ Maaubdeim 7,22 6,31 6,10 5,80 5,41 5,17] V. 7 Ahr wiebeln per Pfd..07—.08 Reh per Pfd.....80—.00[Seilbronan 12,88 2,40 2,1815 1½5 B. 7 Uhr ote Rüben Büſchel.04—.06 Hahn(ig.) per Stück.50—.80 Windſtill, Nebel, P 5˙ Sabe Rüben 8 1955 504—906 Fute 905 per.50—.80 188 elbe Rüben Büſchel.04—.05 Feldhuhn per Stück..80—.20 55 0 5 Farotten per Pfund.08—.04 Ente vper Stück.80—.80 Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage im Pflückerbſen per Pfd..00—.00 Tauben per Paax.00—.20 Voraus. Meeretlig per Stück..15—.20 Gans lebend p. Stück.50—.00 Gurken per Stück.08—.15 Gans geſchl. per Pfd..00—.00 Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Wefter⸗Dienſtes. oe e des 19. Septbr.: Wärmer, bewölkt, meiſt trocken. Tomaten.00—.00 Spargel.00—.00 20. Septbr.: Wolkig mit Sonnenſchein, wärmer, trocken. Aepfel der Pid..08—.20] Zickelchen.00—.00 21, Septbr.: Veränderlich, windig, normale Temperatur. HZwengsberegnng. Friacturen Bader enstag, 17. Sept. 1912, eecettaas uhe Zuhause Zuhause Warenhaus werde ich im Pfanblokal 6, 2 hier gegen bare Wege öffentlich verſteigern: 7 Pferde, 1 Drotſchke, 1 Jiether mit Kaſten, Mübel und Konſtiges. Manuheim, 10. Sept. 1912. Frug, Gerichtsvollzteher. Zwants⸗Verſtigrrung. HDienstag, 17. Sept. 1912, nachmitt 2 Uhr 2 Telephon Nr. 28 u. 45. werde ich im Pfandlokal Niegerlagen in Apoth. Drog. n. Peli , 2 bier gegen bare eeeeeeeeeeee ahlungim Vollſtreckungs⸗ budwigshafen a. Rh., Oggersheſmerstr. 34 G. m. 1. H. Verkaufshauser: 415 Moderne 26178 Ig. 2 wege ffentlich verſteigern: 1 Kaſſenſchrank,1 Stand⸗ 45 Bände Handbuch Archltektur, 21 Bände 3 Converſ. Lexikon, hotographenapparat, Teppiche, Lüſter, Möbel e anſchließend Hotte Zeichner eran nachmittagsg uhr Laden fFriedrichspl. 10 3 Kachelöfen. 744⁴⁰ Mannheim, 16. Septr. 1912. 6 Statt besonderer Anzeige. Sehmerzerfüllt zeigen wir an, daß mein lieber Mann, unser guter Vater Ohristian Krämer, Arhtit Sountag vormittag 11 Uhr plötzlich unerwartet sanft eutschlafen ist. Mannhelm,(Colinistr. 12), den 16. September 1912. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Dinäscherung findet Dienstag, 17. ds. Monats Mittass 8 Uhr statt. 5790 nach Tiefbautechniker und zum baldigen Dienstantritt gesucht. Angebot mit Lebenslauf, Gehaltsansprüchen und Eiu. trittstermin zu richten an Oberreinische Eisenbahn-Gesellschaft.-., Mannheim. billige 25 Eleg. Kostum-Stoffe darunter dezente 0 5 Pf. dunkle Karostellung. Kostum- Stoffe 555 M. oa. 110 em breit reine Wolle Mtr..25, für Kostüm-Röcke in aparten Dessins Mtr Neckatstadt, Marktel. Mtr..25, marine und schwarz Ein Posten Kostüm-Stoffe mit Linien-Streilen Mtr. 180 om breit, in englischem Geschmack Kostüm-Stoffe reine Wolle, 130 em breit, interess. Noppen- Efekte, vornohm. Farben Wirkungen UMtr. Kostüm-Stoffe englischer Art, 130 om breit, solide, haltbare Qualitkt. Utr..65, Kostüm-Stoffe euglisch meliert, 180 om breit, ln grosser Auswahl Mtr..25, b 2welfarbig, reine Wolle 110 om breit, in grossem Farben-Sortiment Mtr. Kostüm-Diagonel 25 2 Lostüm-Stoffel; EAaNHh²mnnEnAn Kostüm-Cheviot 95 bk. plaid-.Schotten-Karos Mtr. M. 95 Fig. Am 18. Septbr. findet bei Herrn Baumſchnlen⸗ beſitzer Jean Ratz, Ladenburg a.., nachm. 3 Uhr eine Vorführung mit unſerem Sprengkultur-Verfahren““ ſtatt, wozu alle Intereſſent. der Forſt⸗, Obſtbau⸗ u. Landwirtſchaft eingeladen werden. Sprengmeiſter werden dabei koſtenlos ausgebildet. 12964 Dresdner Dynamitfabrik, Dresden. beſuchen in eigenem Intereſſe, bevor ſie Möhel kaufen das als ſtreng reell und billig bekannte Möbellager⸗ geſchäft Wilhelm Schönberger, 8 8, 31, Kein Laden, daher bill Langj. Garantie. igſte 24627 * Einla dung. „Romperit Jyrtei“, . t. M. Sescarbdeen Oeffentliche Verſammlung. Dontterstag, 19. September, abends 8˙ v die Angeſtelltenverſicherung und die Frau“, Herr v. Harder. bechtigteng 77 Frau und die Fortſchrittliche Volks⸗ Ref. pebermann willkommen. rrrr Uhr: Ref. „Die ſtaagtsbürgerliche Gleichbe⸗ Wolff⸗Jaffé. Frau Mekeen 4441 18 ührige Fraxis! losigkelt, Nervenleiden, Neurasthenie, Schlaf⸗ Magen-, Darm., Leber-, Nieren- u. Blasenleiden, Bettnässen Rheumatismus, Glellt, Ischias behandelt mit bestem Erfolg mit Natur-, elektr. Llcht-Heilverfahren, Elektrotheraple, Kräuterkuren eto. Lichtheilinstitut„Elektron“ Inh Birektor Beh. Schäfer, nur 13, 3 Vis--vis dem wilden Maun. Erstos größtas besteingeriohtstes u. hodeutendstes Institut a. Flatz Sprechzeit: von—12 u.—9 Uhr. Telephon 4320. Akroschüre gratis. 22671 Sonntags von 10—12 Uhr. Her Mohn⸗ U. Schlafzimmer in der Oſtſtadt oder Waſſerturmviertel. Elektr. Licht und Dampfßheitzung bevorzugt. ſucht gut möbliertes Offerten 306., an die Erpedilion d8. Bl. T — 88825 —— N hoft⸗ 8 für alle 3Zweige — 7— —— z: eblle des modernen Sports 2 5 42 IIII N M 232172217211˙˙ — —— Wochenbeilage des flannheimer Generalanzeiger(Badiſche fleueſte flachrichten) Pferderennen. Sonntag, 15. September. Hamburg⸗Groß⸗Borſtel. Bramfelder Rennen. 6000 M. 1. P. Pakheiſers Doktor (Spear), 2. Anblick, 3. Anleihe. 36:10; 18, 21, 27:10.— Preis von Ochſenzoll. 8000 M. 1. Dr. Voigts Hendred(Clemin⸗ ſon), 2. Slatin Paſha, 3. Moslem. 111:10; 37, 22, 37:10.— Hammonia⸗Preis. 100 000 M. 1. Geſtüt Graditz' Grita Archibald), 2. Fürge(Korb), 3. Flagge(F. Bullock). Ferner Saucy Gikl, Lombardei, Feſttarol, Good Morning, Einſicht, Metaſtaſio, Fabella, Lavalisre. 26:10; 56, 69, 19:10.— Uhlenhorſter Rennen. 9000 M. 1. Utzſchneiders Sambara (Hughes), 2. Was ihr wollt, 3. Fröhliche Zeit. 164:10; 33, 17, 63:10.— Borſteler Herbſt⸗Pokal. 15 000 M. 1. F. C. Krügers Eccolo(Raſtenberger) und Frhr. v. Reiſchachs Octovus(Shurgold), totes Rennen auf dem 1. Platz. 2. Taftjoy. Ferner: Papyrus, Tiefland, Sarenna, Irokeſe, Stradella, Mansfeld, Labrador, Litterature. 115, 29:10; 37, 21, 32:10.— Haſelbuſch⸗Rennen. 10000 M. 1. von Wein⸗ bergs Donna Felice(F. Bullock), 2. Otter, 3. Blumen⸗ ſegen. Ferner: Haeckel, Landsknecht, Orantes, Leiſetreter, Olympias, Carolus. 22:10; 11, 16, 13:10. Zunt Hammonia⸗ Preis fanden ſich elf Pferde am Start ein. Nach einem guten Ablauf gingen die auf der Innenſeite ſtehenden beiden Gra⸗ ditzerinnen ſofort in Front vor Metaſtaſio und Lombardei. Fabella galoppierte als Dritte hinter den beiden Graditzer Stuten bis in den Einlauf. Doch galoppierten Grita und Flagge überlegen, bis Flagge in der Diſtanz ermüdete und Grita allein fortziehen laſſen mußte. Die zuletzt noch ſchön aufrückende Fürge beſetzte 1½ Längen hinter der leicht gewai⸗ nenden Grita den zweiten Platz, zwei Längen vor Flagge. Vier Längen zurück folgte Feſttarock vor Fabella und Saucy Girl. Grunewald. Berge⸗Preis. 5200 M. 1. Hptm. R. Spiekermanns Rangsdorf(Sandmann), 2. The Sinner, 3. Lohengrin. 127210f 43, 41, 75:10.— Werra⸗Handicap. 5000 M. 1. W. Borchers Haſcham(Torke), 2. Marius, 3. Hubertus. 42:10; 17, 31, 17:10.— Fortuna⸗Preis. 10000 M. 1. Buggen⸗ hagens Santuzza(Weißhaupt), 2. Grunewald, 3. Grace. 13710; 11, 17, 13:10.— Verloſungs⸗Rennen 7500 M. 1. J. v. Ujvarys Fantaſie(Smith), 2. Lord Mayor, 3. Abelard. 28:10; 14, 17, 21:10.— Gladiatoren⸗Preis. 20000 M. 1. Dr. Rieſes Maßlieb(Printen), 2. Gefa, 3. Ritterſchlag. 13:10; 11, 17, 13:10.— Kremmener Hürdenrennen. 4200 M. 1. Bal⸗ duins Ortrud(Hoffmann), 2. Fiſchotter, 3. Atlanta. 70:10; 22, 17, 63:10.— Preis von Marchbau. 4000 M. 1. Grf. M. Schmieſings Sherry Cobler(Weißhaupt), 2. Melton Pet, J. Moſel. 62:103 24, 13:10. Wien. Wiener Jubiläums⸗Preis. 47 000 Kronen. I. A. Drehers Pocker(Varga), 2. Mareſeſti, 3. Lyra. Ferner: Bonny, Vivi, Lord Firebrand, Briton, Chilperic, Jacquemart, Raphael, Wermuth. 49:10; 35, 47, 38120. 1½4 L ** Luftſchiffahrt. S. Gordon⸗Beunett⸗Wettfahrt 1912. Vom Deutſchen Luft⸗ fahrerverband ſind als Rallonführer für die diesjährige Gordon Bennett Welzehrt ausgewählt: Ingenieur Hans Gericke⸗Berlin, Major Dr. von Abereren⸗Mülheim a.., Oberleutnant Hopfe⸗Münſter i. W. Als Erſatzleute wur⸗ den gewählt: Otto Korn⸗Dresden, Alfred Däerlam m⸗ Stuttgart, Eimermacher⸗Münſter i.., ferner Oberleut⸗ nant Stach von Goltzheim⸗Krefeld und Dr. Bröckel⸗ mann⸗Berlin. Avfatik. « Wurfgeſchoß⸗Wettbewerb in Döberitz. Das preußiſche Kriegsminiſterium veröffentlicht die Bedingungen für einen Wettbewerb im Abwerfen von Geſchoſſen aus Flugzeugen, der unter Leitung der Inſpektion des Militär⸗Luft⸗ und Kraftfahr⸗ weſens in Döberitz ausgetragen werden ſoll und für den 16000 Mark von der Behörde geſtiftet worden ſind. Der Wett⸗ bewerb wird auch ausgetragen, wenn nur ein Bewerber vor⸗ handen iſt. Zur Teilnahme an dem Wettbewerß Ferden ſämt⸗ liche mehrſitzigen Flugzeuge beliebiger Bauart Oerkunft zu⸗ gelaſſen. Sie müſſen von einem deutſchen Reichsangehörigen geſteuert werden und außer dem Führer einen Mitfahrer tragen. Die Flugzeuge müſſen mit einer Zielvorrichtung zum Abwerfen von Geſchoſſen ausgerüſtet ſein, die von einem Mann zu be⸗ dienen iſt. Die Flugzeuge müſſen bei dem Flug wenigſtens fünf Geſchoſſe mitführen und dieſe einzeln nacheinander und ohne Zwiſchenlandung gegen ein auf dem Erdboden bezeichnetes Ziel abwerfen. Hierzu werden vom Augenblick des Aufſtiegs bis zum Landen 4 Minuten Zeit gewährt. Dle Flughöhe beim Abwerfen muß wenigſtens 500 Meter betragen. Die Geſcheſſſe müſſen ein Einzelgewicht von mindeſtens 5 Kg. haben, größeres Geſchoßgewicht iſt erwünſcht und wird beſonders bewertet. Der geringſte Geſchoßdurchmeſſer muß wenigſtens 6 em. betragen. Als Ziel wird auf dem Erdboden ein Kreis mit einem Halb⸗ meſſer von 50 Meter und zwei ſenkrecht aufeinanderſtehenden Durchmeſſern bezeichnet. As Treffpunkt gilt der erſte Auf⸗ ſchlag des Geſchoſſes. Als Treffer werden außer denjenigen Würfen, deren erſter Anſchlag im Ziel liegt, auch noch die⸗ jenigen angeſehen, deren erſter Aufſchlag den Kreisbogen noch berührt. Das Geſchoßgewicht wird dadurch noch beſonders be⸗ wertet, daß für jedes Kilogramm, das das einzelne Geſchoß mehr wiegt als 5 Kg., 5 Punkte vergütet werden. Erreichen mehrere Bewerber die gleiche Zahl von Punkten, ſo gilt der als der beſte, deſſen ſchlechteſter Wurf dem Mittelpunkt des Ziels am nächſten liegt. Aus der vom Kriegsminiſterium aus⸗ geworfenen Summe werden für die drei beſten Bewerber im ganzen drei Preiſe zu Fünfzehntel, Dreizehntel und Zwei⸗ zehntel der Geſamtſumme gebildet. Das Kriesminiſterium ſtellt en Ankauf der ſiegreichen Ziel⸗ und Abwurfgeräte in Ausſicht. * Zu dem Manöver⸗Fliegerunfall bei Oſchatz wird ergänzend mit⸗ geteilt, daß in der Nähe des Waſſerturms nicht zwei, ſondern nur ein Offizierflieger abgeſtürzt iſt, der nur leicht verletzt wurde. Dagegen ſind in der Nähe von Leisnig die Offizierflieger Hauptmaun von Rundſtedt und Hauptmann Hofer abge⸗ ſteüt rzt, die beide in das Garniſonlazarett von Oſchatz eingeliefert wurden. Während v. Rundſtedt nur leicht verletzt iſt, wurde Hofer namentlich am Kopf und im Geſicht ſchwer verletzt. * Herbſtflugwoche Berlin 1912. Auf dem Flugplatz in Johan⸗ nistal findet vom 29. September bis 6. Oktober unter dem Pro⸗ tektorat des Berliner Vereins für Luftſchiffahrt, des Kaiſer⸗ lichen Automobilklubs und des Reichsflugvereins eine Flug⸗ woche ſtatt. Zugelaſſen werden Flugzeugführer deutſcher Reichs⸗ angehörigkeit oder ſolche Ausländer, die als Angeſtellte deutſcher Firmen Flugzeuge führen, die von reichsdeutſchen Flugzeugbeſitzern angemeldet ſind. Keine Firma darf jedoch mehr als drei Maſchi⸗ nen ihres Fabrikats anmelden. Es werden Flugzeuge aller Kon⸗ ſtruktionen zugelaſſen, doch müſſen alle Teile einſchließlich des Motors in Deutſchland hergeſtellt ſein. Die Bewerber müſſen mindeſtens einen einſtündigen Flug abſolviert haben. Das Kriegsminiſterium hat in Ausſicht genommen, bei den Fabriken, die die beiden beſtqualifizierten Flugzeuge der beiden Syſteme, Eindecker oder Doppeldecker, gebaut haben, je ein Flugzeug des be⸗ treffenden Typs zu beſtellen. An Preiſen ſtehen 41 000 Mk. zur Verfügung, von denen 18 000 Mk. vom preußiſchen Kriegsminiſte⸗ rium für öffentliche Arbeiten geſtiftet worden ſind. * Soldaten als Militärflieger. In Bayern ſind die erſten Kommandierungen von Mannſchaften zur Flie⸗ gertruppe erfolgt. Die bayeriſche Heeresverwaltung hatte zunächſt vier Soldaten namens Mosmeier, Weingärtner, Wolf und Zahn zur Ausbildung zu der„Bayeriſchen Fliegerſchule“ auf dem Flugplatz München kommandiert. Die vier Soldaten haben in kurzer Zeit unter Leitung des Leutnants Vierling die Führung des Otto⸗Doppeldeckers erlernt und vor kurzem ſämt⸗ lich die Bedingungen des internationalen Flugführerzeugniſſes erfüllt. Wenige Tage darauf beſtanden die Flieger auch die verſchärften militäriſchen Prüfungsbedingungen, indem ſie einen Ueberlandflug von einſtündiger Dauer zurücklegten, der nach Freiſing und zurück führte und ſich in einer Mindeſthöhe von 500 Meter bewegte. Es ſtehen demnach dem deutſchen Heere nicht nur Offiziere, ſondern auch Unteroffiziere, die vor kur⸗ zem in Döberitz ausgebildet wurden, und gemeine Soldaten als Flieger zur Verfügung. In erſter Linie kommen für die Flug⸗ tätigkeit im Heers immer, zumal bei den Erkundungsflügen, Offiziere in Betracht, da den Fliegern aus der Reihe der Mannſchaften die zur Ausführung ſolcher Flüge unbedingt nöti⸗ gen Vorbereitungen in der Regel fehlen werden. Immerhin wird auch hier Verwendung für ſolche Flieger ſein, da bei den Bedingungen des Heeres für Flugzeuge nur zweiſitzige Appa⸗ rate Verwendung finden. Im Ernſtfalle iſt es von Bedeutung, wenn Unteroffiziere und Mannſchaften in der Front vorhan⸗ den ſind, die augenblicklich in die entſtehenden Lücken einſprin⸗ gen können. * Das Gordon Bennett⸗Rennen der Flugmaſchinen wurde in Chicago bei ſehr ungünſtigem Wetter abgehalten. Es herrſchte ein böiger Wind von zehn Sekundenmeter, ſo daß ſämtliche Kon⸗ kurrenten zögerten, mit dem Aufſtieg zu beginnen. Nur Vedri⸗ nes, der ſich einem Aufſchub der Konkurrenzen widerſetzte, unter⸗ nahm eine Fahrt. Er benutzte einen Deperduſſin⸗Eindecker, mit einem 140 PS Gnom⸗Motor und erreichte bereits in der erſten Stunde eine Durchſchnittsgeſchwindigkeit von 156.7 Km. Er be⸗ endete die 200 Km. lange Strecke in 1 Stunde 10 Min. 56 Sek., erreichte alſo eine Durchſchnittsgeſchwindigkeit von 169,7 Km. Angeſichts dieſes Reſultats verzichteten die amerikaniſchen Kon⸗ kurrenten auf den Start. Vedrines erhielt den Gordan Bennett⸗ Preis. Automobilſport. * Neuer Automobil⸗Weltrekord. Auf der Automobilrenn⸗ bahn zu Broklands in England ſchlug Reſta auf Sunbeam den Weltrekord über 50 engliſche Meilen(80 Kilometer) mit 32 Min. 16 Sek. Der alte Weltrekord wurde von de Palma auf Fiat mit 37 Min. 55,6 Sek. am 14. April 1910 in Los Angeles aufgeſtellt. * Automobil⸗Sternfahrt nach San⸗Sebaſtian. Die vom Auto⸗ mobilklub San Sebaſtian veranſtaltete Automobil⸗Sternfahrt hat den hohen Preiſen von 89 000 Franes entſprechend ein außerge⸗ wöhnlich günſtiges Meldeergebnis gefunden. 97 Wagen von allen großen Städten Europas wurden gemeldet und werden in der Mehrzahl bis 21. September in der ſpaniſchen Stadt ankommen. Nuderſport. d. Frankſurter Herbſtrudern. Mit ſeinem 24. Dauerrudern auf der 24 Kilometer langen Strecke Kleinkrotzenburg⸗Offenbach beſchloß der Frankfurter Regattaverein am Sonntag die Reihe ſeiner dies⸗ jährigen ſportlichen Veranſtaltungen. Das Wetter war der Veran⸗ ſtaltung günſtig. Bedeckter Himmel bei mäßiger Wärme machte den Ruderern die Leiſtung nicht allzu anſtrengend und der gegenwärtig hohe Waſſerſtand der eine etwas ſtärkere Strömung verurſfachte, hatte ſehr gute Fahrzeiten im Gefolge, ſo daß die Strecke vier Minuten ſchneller durchrudert wurde, wie bei mittlerem Waſſerſtande. Die ſchnellſte Leiſtung bot die Offenbacher Rudergeſellſchaft „Undine“, welche im zweiten Vierer ſtartete und, trotzdem ſie an der Rumpenheimer Fähre etwas behindert wurde, die Strecke in 1 Stunde 18 Min. und 3695 Sek. zurücklegte. In der Erſten Klaſſe gewann die Frankfurter„Germania“ in 1 St. 19 MR. 126 S. Recht gute Leiſtungen boten die Vereine von Griesheim, Rüſſelsheim und Miltenberg, welche erſtmals an einem Dauerrudern teilnahmen. Miltenberg war inſofern ſehr behindert, als das Boot ein ſtarkes Leck hatte, ſo daß das Boot halb voll Waſſer lief. d. Fraukfurter Ruderklub. Am Sonntag vormittag fand die Grundſteinlegung des neuen Bootshauſes ſtatt, welches der Frankfurter Ruderklub an der Gerbermühle errichtet. Es iſt ein Neubau für 18 Boote vorgeſehen welcher neben den Ankleide⸗ räumen und Geſellſchaftszimmern ein Baſſin für das im Winter auf⸗ zunehmende Baſſinrudern enthalten ſoll. Der Koſtenpreis für den Neubau iſt mit 27 000 vorgeſehen. Radſpork. 5 * Nürnberg⸗Plauen⸗Nürnberg. Dieſe klaſſiſche Ferufahrt, die am 8. Seplember ſtatffand, hatte ünter der ungünſtigen Witterung ſehr zu leiden. Während der ganzen Fahrt ſtürzte das„köſtliche Naß“ unaufhörlich hernieder und ſetzte die Straßen in einen un⸗ beſchreiblichen Zuſtande. An die Fahrer und das Materjal wurden daher die größten Anforderungen geſtellt und ſo geſtaltete ſich die⸗ ſes Rennen zu einer Prüfungsfahrt erſten Ranges. Hierbei hat der Exelſior⸗Pneumatik wieder ſeine erſte Klaſſe beſtä⸗ tigt. Trotz der ſchlechten Straßen, trotz Regen und Sturm legte der Sieger Großkopf die 315 Km. lange Strecke, die durch ber⸗ giges Gelände führte, im beſten Zuſtande und ohne jeden Reifen⸗ defekt zurück; ein neuer Beweis für die Zuverläſſigkeit des von ihm benutzten Excelſior⸗Pneumatiks. Raſenſpiele. Fußball⸗Reſultate. V. f. R. Mannheim gegen.⸗V Frankfurt.:0. * Fußballreſultate. Phönix⸗Karlsruhe ſpielte gegen Union⸗Stuttgart unentſchieden mit 111. Halbzeit für Union :0.— In Pforzheim unterlag der Karlsruher Fuß⸗ ballverein gegen den Fußballklub Pforzheim mit:.— In Stutgart verlor der Freiburger Fußballklub gegen Sport⸗ freunde mit:2.— Kickers ſiegte geden Bewen 652 8 * Fußballreſultate. K⸗Mannſchaft des Vereins für Raſen⸗ ſpiele gegen Phönix⸗Sandhofen mit:1. 1..⸗C. Nürnberg gegen Wacker⸗München mit:0. Hanau 93 gegen Olympia⸗ Darmſtadt mit:1. Phönix⸗Mannheim gegen Hanau 94 mit 310. Germania⸗Frankfurt gegen Germania⸗Bockenheim(Aus⸗ ſcheidungsſpiel Entſcheidung durch Elfmeter) mit:0. Köln 99 gegen Köln..⸗C. mit:3. Dujsb. Spielverein gegen Eſſener .⸗Bd. mit:3. Boruſſia⸗Gladbach gegen Bonn mit 1e. Düſſeldorf gegen Preußen⸗Duisburg mit:1. Bayern⸗München gegen Turnverein Weſt mit:1. Männer⸗T.⸗V. gegen Pfeil⸗ Nürnberg mit:0. Kaiſerslautern gegen Straßburger.⸗B. mit:4. Halt gewann die deutſche Zehnkampfmeiſterſchaft. d. Süddentſcher Rugbytag. Der in Heidelberg ſtattgefundene ſüddeutſche Rugbytag des Deutſchen Rugby⸗Fußballverbandes) hat die laufenden Verbandsangelegenheiten erledigt. Ueber die Mei⸗ ſterſchaftsſpiele ſoll nach Eingang der Meldungen ein Rugbytag am 20. Oktober beſchließen. Für die Zuſammenſtellung der Mannſchaft für das Nord⸗Südſpiel ſollen die verfügbaren Spieler 1 bis zum 13. Oktober dem Verband gemeldet werden. Am 20. Ok. tober findet dann ein Auswahlſpiel in Heidelberg, am 10. Novem⸗ ber ein Uebungsſpiel in Stuttgart ſtatt. Das Nord⸗Südſpiel, de im vorigen Jahre in Hannover ausgetragen wurde findet 17. Nobember in Stuttgart ſtatt. Der nächſte ordentlich tag wird am 7. September 1913 in Heidelberg abg Verbandsvorſtand wurde bis auf den eine Wiederwahl ablehnenz Schriftführer und den nach Berlin verzogenen Beifitzer Dr. Pedt Ludwig wiedergewählt und für die beiden Ausſcheidenden Otto Kaufmann vom Heidelberger Ruderklub und Dr. Guſtay Schum vom Verein für Bewegungsſpiele neugewählt. V. f. R. Veichtathletik. 4* Der deutſche Marathonlauf, der in dieſem Jahre wie in den beiden vorigen auf der Strecke Darmſtadt⸗Großgerau⸗Mör⸗ felden⸗Frankfurt am Sonntag zum Austrag gelangen ſollte, findet nicht ſtatt. Nach einem Beſchluß der Deutſchen Sport⸗ behörde für Athletik wird dieſe Konkurrenz einem Berline Verein zur Austragung übergeben. Dieſe Verfügung Hã mit dem Unfall zuſammen, von dem der Berliner Wettgeher Heiduk vor kurzem bei einem Wettlauf im Taunus betroffen wurde. 0 Athletik. ſacon⸗ ſchlager Mannheim“ mit. Die Muſik ſtellt das Mannheime Bandoneon⸗Salon⸗Orcheſter(Direktion R. Kohlmann)⸗ Be einem Einheitspreis von 30 Pfg. iſt jedermann Gelegenheit ge⸗ boten, etwas Gediegenes zu ſehen. Beginn der Varisté⸗Vor⸗ ſtellung abends 7 Uhr. Kaſſeneröffnung ½6 Uhr.(Alles we tere ſiehe Plakate und Annonce.) 5 Literatur. „Mit der Camera im Gebirge“. 65 Seiten Text, mit 18 bilkern und 16 Textilluſtrationen, von Dr. Kuhfahl, Verlag der Jca Aktiengeſellſchaft, Dresden. Preis 30 4.(40 Hell Wenn der als Hochtouriſt ebenſo wie als Amateur⸗Photograph weik⸗ hin bekannte Herr Dr. Kuhfahl, Dresden, das Wort ergreift, um mal ganz eingehend und abgetrennt von anderen gebieten die Camera zu behandeln, wie ſte für das Gebirge gewe und im Gebirge gebraucht wird, ſo darf man ſich darauf verlaf daß man ebenſo ſachlich wie gründlich belehrt wird. Jedem Beſuch des Gebirges, ſei er ein verwegener Kletterer oder ein beſcheid Talwunderer, iſt mundgerecht gemacht worden, welches photogr phiſche Werkzeug ſich für ſeine Zwecke eignet und wie es im Ge zu benutzen iſt. Iſt im erſten Teile die Wahl der Typen und mate für die Ausrüſtung ganz ausführlich behandelt, ſo ſolgen 11 zweiten, techniſchen Teile Anleitungen für die Aufnahmetätigkeit. Der britte Teil ſchließlich behandelt die künſtleriſche Seite Ge⸗ birgsphtographie. Als Titlebild grüßt uns der ſchneebedeckte Mont Collon aus den Walliſer Alpen. Im Texte verſtreut finden wi in muſtergültiger Autotypie⸗Wiedergabe 17 Vollbilder und 16 bildchen. Möchte das Büchlein durch recht rege Benutzung da, tragen, die der Menge nach gewiß nicht geringe Aufnahmetäligkeft im Gebirge einer qualitativ mehr befriedigenden Entwicklun sſtufe entgegenzuführen. 5 E 78 * 1 Apoth 8 heiten behandelt mit bestem 2 Erfolge die Lichtheil⸗ Anstalt 8 a* Königs 1 ee Paradeplatz..8 Telephon 4829. 2 9 2 2 5 KN 6 Grösstes, bedeutenstes und besteingerichtetes 8 Institut Mannheims. Damenbedienung bere und durch ärztl, geprülte 2 asseuse, 0 0 Sprechstunden: von 9 Uhr morgens bis 9 9 Uhr abends. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, den 16. September 1912. Heute Montag 8 Uhr: Premlère des Jean Gilbertschen Operettenensembles Posse mit Gesang und Tanz in 3 Akten von Jean Kren. Musik von Jean Gilbert. IISanz!! Mannbeim wird singen Die Loge„Neue Welt“ nes Internationalen Guttemplerordens 7 zucht für ihre Berſammlungs⸗Abende gebrauchtes Faſelllavier, Pianing oder Harmonium. Wer geneigt iſt, ein ſolches Inſtrument billig gbzugeben, und ſo die chrritative und ſoziale Arbeit des Ordeus zu unterſtiſven, wende ſich an 74415 heker A. Praff, Luiſenring 23. Wirken und die Beſtrebungen wird bereitwilligſt erteilt. Terehlechtsleiden 1 sowie Frauenkrankheiten, Wln Wechselleiden, Blut- u. Nerven- leiden, Haut- und Haarkrank⸗ Ausßkunft über das 8 Guttemplerordens Sonntags: von 9 bis 1 Uhr. Auskunkt und Broschüre kostenfrei. —— —— — eeeeeee Hauſtäre Wasch-.lelchanstalf Tol, 1833 Tel. J822 21850 Weisses Kreuz lvesbeim- Mannheim. Hauspaft- und skärka⸗Wäsghe, Barälnen in feinster Ausführung. —— Rasenbleiche. n Sr Palbſtücke mit Türchen und eiſernen Rollreifen ind zu verkaufen. 26998 Eggerhaus Karlsruhe⸗Mühlburg Philippſtraße 19. 7 1 Kerere —— d ee deeen d lusdleſun deer U Ecelelensprodukte lsal Strapazlet'Schre tor da 5 er kleinere Batos. Urte pae schüäfte, för den Feivatgebrauct und die Relse, Fahlbuseh, ſuhalg Wechſel⸗Formiulare ee n der Dr. H. Haas'ſchen Buchoruckerei, Gim. b. H. Lulen Hnden] Akquisiteure. 2 fleißige, zuverläſſige Herren, redegewandt, ſind. dauernde Stellung(keine Verſicherung).— Genaue Offerten unter Nr. 5700 an die Exped. ds. Bl. Leuisiteur euent. aus der Wäſche oder Mauufacturenbrauche für ein größer. Möbelgeſchäft geſucht. Derſelbe muß in der Pfalz, Mannheim u. Umgegend gut eingeführt ſein. Nur gediegene und fleiß. Perſonen mit prima Zeuguiſſe u. Empfehlung. wollen ſich melden, dau⸗ ernde Stellung. Eintritt nach Vereinbsrung. Offert. unt. AMA 74422 an die Expedition ds. Bl. Photo⸗Sammlet f. große Neuheit beſ höchſt. täg. Bezahlung nach Darm⸗ ſtadt für auswärtige Tou⸗ ren geſucht. Vorzuſtellen Hotel gold. Falug Mon 185 vyn—4 Uhr. 336 für einf. A per 1. Okt. geſucht. Maſchinen⸗ ſchreiben Bebingung. Off. u. Angabe von Gehalls⸗ auſpr. u. 5706 a. d. Exped. 17 1 97 + Tücht. Verkänferin für Spielwaren mit guten Zeugniſſen geſucht. 55 5, 9. Gute vollſtändige ſofort geſucht. Gute Be⸗ zahlung. 74400 Fanngy Strauß, N Dam.⸗Schneiderin. Braves Mäbdchen, nicht unter 18 Jahren, vom Lande, wenn auch noch nicht gedient, findet gute Stellung p. 1. Okt. ex. Ludwigshafen a. Rh., Frieſenheimerſtr, 47. 74362 Perſonal jeder Art fürprivate, Hotel u. Reſtaurant, für hier u. auswärls ſucht und empflehlt Kgate Hipper, e 3, A, Tel. 3847. GewerbsmäßigeStellenvermitt⸗ ler in. 73921 Küchenmädchen welches ſelbſtändig gut kochen kann, per ſofort od. 1. Oktober geſucht. Zim⸗ mermädchen vorhanden. Vorſtellung möglichſt vor⸗ mittags oder abends bei Fran Direktor Henning, Eliſabethſtr. 4, g. St. 5727 Saub. junge Monatsfran, in Zimmerarbeitgeübt, für 3 Morgenſtunden 5715 Schimperſtr. 2, IV. Beſſeres Mädchen m. g. Zeugn. für Küche u. Haus⸗ arbeit auf 1. Okt. geſucht. Zu melden Montag u. Dienstag v.—6 Uhr. M 7, 20, 2. Stock. ren 1 Alleinmädchen welches kochen kann, zu einer kinderloſen Familie per 1. Oktober geſucht. Sonntag nachmittag Aus⸗ ang bei A. Schenk, Mittel⸗ traße 17, Laden. 74843 Hienſtmädchen in beſſere Familie geſucht. 74305 4, 1˙7 3 Tx. 2 Ein ſolides Mädchen das etwas kochen kann, gegen guten Lohn auf 1. Oktober geſ. 5759 J. 14, 19 3. St. + 11 · 5 Tüchtiges Mädchen das Kochen kaunn, als Alleinmädchen per 1. Okt. oder ſpäter geſucht. 5584 Frau Dr. J, 19, 1mädchen 525 alkeſglert geſtac Ls obfort geſu Schloßkeller, L 4. 9. Mönatsfrau geſucht. Unabhbängige Frau für 2 Stund. vorm geſucht. Rocharbeiterin Ig. Mädchen tagsüber zu kl. Kinde geſ. Bäckerei Beutz, Käfertalerſtr. 51. 5760 ebildetes Nachmittags⸗ fräulein zu 10 jähr. Mädchen geſ. Muſik u. ev. franzöſ. ſprech. bev. Zuverl. Zweitmädchen für Zim⸗ merarb. das auch flicken kann zum 1. Okt. geſucht. Zu erfrag. L 2, 13 nachm. —4 Uhr. 74344 Grfahrenes 74424 Alleinmädchen geſucht zum 1. Oktober. Akademieſtraße 10, part. Geſucht per 1. Oktober 1012 ein älteres ſolides ev. Mädchen das ſelbſtänd. reiulich gut kochen 1 1 And ſich allen n Arbeiten un⸗ bei hohem Lohn in kinderlofem Haushalt. Zu melden zw.—7 Uhr. Jungbuſchſtraße 15. 191 Ordentliches Mädchen kagpeet geſucht. 74358 4. 18. Conditorei. Mäd⸗ — 8 Kraftiges jung. chen für kleinen Haushalt auf 1. Oktober geſ. 5794 Näh. C 4, 6 2 Tr. links. ged., ſ. Stelle als Zimmer 115 dcen. Gefl. Off. erbet. .Nr. 5669 an die Exped. Bef. Zimmer müdchen das etwas nähen u. bügeln kann, ſucht per ſofort od. 1. Oktbr. paſſende Stelle, in nur gutem Hauſe. Zu erfragen Max Joſef⸗ ſtraße 24, 1. St. I. 5735 unges Mäbdchen a. gut. Familie d. Maſchinen⸗ ſchreiben u. Stenographie kann ſucht Anfangsſtelle auf Bütro.(Nicht mehr Handelsſchulpfichtig. Off. u. 5780 a. d. Exp. ds. Bl. N 8 Bohn⸗ H. Schlafzil mit Kochgeleg. p. 1. 05 Näh. M3, 41I 1 5193 Suche meine Türk'⸗ ſchen Trockenap⸗ parate per ſofort trockenes Lager in Nähe B 6. 01 Architekt Th. Walch, B6, 6. Füng gebild. Herr ſucht auf 1. Oktober 26335 Möbl. Zimmer. Offert. m. Preis u. M 2624 au D. Freuz, Maunheim. 1 Tahtüngsgesche ArOSSTedlerei ſucht zum möglichſt ſofort. Eintritt tüchtige Stenotypistin ſowie intelligenten Lehrling mit guter Schulbildung. Augf Angeb. mit Gehalts⸗ Anſpr. und Eintr.⸗Term. unt. Nr. 74346 an d. Exp. Lebriings Geſuch f. kauf⸗ männ. Bureau u. Laden e. Zigarren engroß u. De⸗ tailgeſch. a. achtb. Fam. z. ſof. Etntritt geſ. Offt. u. 74359 an die Expedition. In einem erſten Groß⸗ handlungshauſe d. Mate⸗ rialwaren⸗Branche iſteine Tehrlingsſtelle durch einen jungen Manun aus guter Familie zu be⸗⸗ ſetzeu. Gefl. Offert. u. Nr. 9848 an die Exp. d. Bl. Modes Lehrmädchen ſofort 85 ſucht, Q 2. 71 Tr. 85 z. Kleiderm. ſo geſ. 74388 Roftagartentr. 21 p. r. ISalen Suche] Junger Kaufmann mit gutem Zeugnis, welcher am 1. Oktbr, ſeine Lehre beendet, ſucht Stellung auf kleinerem kauſm. Bureau, per ſofort oder ſhäter. Angebote unt. Nr. 5726 an die Exn. ds. Bl. Jung Kaufm.(Stenogr. und Maſchinenſchr. und flotter Rechner) ſucht ſof. Aushilfsſt. zum Bü⸗ cher⸗ od. Rechnung. nachtr. unt Chiffre E,. K. 5697 an die Exped. ds. Blattes. 5A. Janter, P Ig. Dame möchte Zim⸗ mer mit Penſion in einer proteſtantiſchen, vornehm. yamilie, wo ſie Muſiküben darf. Offerten unter 5680 an die Expedition d. Bl. (Nähe des Marktpl.), 2 große ſchöne Läden F2, a zu vermieten. 4676 Wilhelm Groß, K 1, 12. Telephon 2554. 6, 5 (nächſt Heidelbergerſtraße) moderner Laden m. gr. Schaufenſter(Zentralhei⸗ daate er ſofort zu verm. Näh. W 1 Tel. 881. Fviedrichsplatz 14 moderne Läden m. Central⸗ heizung zu verm. 4675 Wilhelm Groß, K 1, 12. Telephon 2554. Gabelsbergerſtr.9 Laden mit Zimmer und Küche, auch als Bürd oder Wohnung ge⸗ eignet, ſofort zu vermtet, Arch. Wühler, Richard Wagnerſtr. 1. 5568 011= aden m. S, 37 zu vermieten. 4528 Nobellar. 11(Neuban) Laden per 1. Okt. z. v. Näh. Kobellſtr. 19,4.St.b. Lenz. 1 Kaferialerſtraße 81 Laden mit klein. Wohng. zu vermieten. R. Siebert, Architekt, O 4, 15. Tel. 4776. 27778 Lenauſtraße 10 Laden nebſt Wohuung zu vermieten. 27813 Zu erfr, 3, St. b. Apt. Planken beſter Lage Laden per 1. Oktober(1919) zu verm. 2, 14. 20952 1 1 zu Bäckerei verm. 1, 19. Beſſ. Fräulein(früh. Diakoniſſin), ſucht Stelle p..Okt. o. ſpät. a. liebſt. b. e. Arzt od. Klinik a. Aſſiſtenz. Such. i. a. i. allen Zweigen d. Hay halts erfahr. Gefl. Angeb. u. Nr. 5/% au die Erp. Aetteres ordentlich. Mäb⸗ chen das gut bürgerl. koch. kann, in all. häusl. Arb. durchaus erfah. ſucht Stelle auf 1. Okt. 3. kinderl. Famil. Näh.Schwetzinger⸗ ſtraße 164. 1 Tr. 5781 väulein, 28 J. alt, Nähen u. Plätten erlernt, ſucht Ner 1. 10. cer. Stell. als Stütze bei einz. Dame od. Ehepaar. Off. u. Nr. 5672 an die Exp. ds. Bl. erbet. Intel. Frl. w. p. Oktbr. Engag. als Sekretärin v. dgl., prf. in Maſchinenſchr., Stenogr. u. ſ..⸗Arbeiten. Offt. u. 5752 an d. Expedit. Fräulein, das gui nähen kann, ſucht Stellg., nachm. 15 Kind, Sif. u Kinderfrön!.“ 74207 I. 18. 25 1 Krbune, 5770 an die Exp, öds. Bl. Metzgerei m. elektr. Betr., i. gut. Lage Lindenh. p. ſof. 0d. ſpät. g. b. Näh. Windeckſtr. 5, pti. 5 Pußmacherin gute Exiſt., Städtch. 10,000 Seoel, einzig. Geſchäft, groß. Lad. 2 Schaufenſt. m. Wohn. p. 1. Okt. bill. z. verm. Auch f. Filiale u. jed.anderen Ge⸗ ſchäftsbetr. geeignet. Nähe Mannheim. Off. u.„Putz⸗ laden“ Nr. 5418 an die Exp. LI Magazine 7, 13 ſchönes Magazin oder Lagerkaum billig zu Näh. 3. St. Schwetzingerfr. 124 Geoßes helles Magazin Miͤdſhen ber kr Fe Hunf. Möbl. Zimmer Hi B 5, 13 Ji. n. 58. 56 Penfſ. z. vm. 27727 6, 1 Tr. möbl. Zim. —— verm. 5597 37, 1 1 Tr. ein groß. n. ein kleineres 3 ſein möbl., z. v. 27681 02, 113 Treppen nahe Paradeplatz ſehr ſchön möbl. Eck⸗Wohn⸗ u. Schlafzimmer per 1. Okt. zu verm. Telef. u. Bade⸗ gelegenh.; ruh. Haus. 6 3 5 Tr. freundlich 5 mbl. Zim. au auſt. Frlu. zu verm. 5703 .6 3, 7 2 Tr. Il. n. Markt⸗ platz, gut möbl. an auſtänd. Frl. ſofort zu vermieten. 5623 63,2/222 Elage k 1 oder 2gut möbl. Zimmer an beſſeren Herrn zu ver⸗ mieten. 27804 91 3 2 Tr. Paradeplatz 5 ſch. möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗Zimmer, ev. mit 2 Betten, ſep. Eing., an beſſ. Herrn zu verm. 27856 D 0 3 2 Tr. Mbl. Wohn⸗ V u. Schlafzim. an 1 oder 2 Herrn zu um. 27850 151 1 Tr. mit Vor⸗ garten: 2 eleg, möbl, Wohn⸗ u. Schlafzim. ſep. Eing. Balk, z. vm. 4, 23 pt., ſchön möbl. Zim. an anſt. Fräul. zU. verm. 5737 LIO, n Tr Möbltertes Zimmer an ſol Herrn zu verm. 27284 Auf den Planken D3, 7 Einzig in seiner Art. Börsg. Seiclen: Infolge Massenkonsums und ungehener billiger Einkäufe: 155 Riesenposten Schwarze gnere Seſde mit Ordensbandgalon Reinseidene Caros mit Satinstreifen, Farben .50 Mk. bis Doppeltbreite Seicendamaste Mk. das Neueste(in Prachtfarb.) zu Kleidern, 510 50 Futter und Abendmänteln 5. 50 Mk. bis Riesenposten garantiert solider gemusterter Uni-Seiden, zu Blusen, besonders zu engl. Jackenkleidern passend u. a. w. 35 wWoit unter Preis Mk..50 bis Mk. 12⁵ 25 112 f0 leee ohne Peuf, 5. 1. Okt. z. vrm. 5707 1 13 1 4 Trepp. Schön 7 möbl. Zimmer freie Lage(m. Schreibttſch) an Fräul. zu vm. 5167 1 13 20 3 Tr. ſch. mbl. Zim. 8. v. 112 14, 17, 8 Tr. fein mbl. Zim. auch zwei z. v. nur an einen beſſ. Herrn. 5566 I. IS. 62 Tr. nüchſt Bahn⸗ hof, h. ſ. b. z. v. 530 N 4 1 Zwei ineinan⸗ bdergehend. möbl. Zimmer m. Penſ. zu verm. 5506 M 45 2 2 ineinandergeh. gut möhl. Zim. an 1 5865 2 Herrn 70575 zu vermieten. 27872 1 7 2 1 Treppe ſchön * möblt. Zimmer zu vermieten. 5564 15 2„/5 3 Tr. ſch.möbl. 24/ J Zim.v. 27780 03 5 2 Tr. lks. ſchönes gut möbl. Zimm. mit ſep. Eing. per 1. Okt. zu vermieten. 5115⁵5 N 7, 1 geräum. gut mbl. Zim, ſof. zu vm. 5565 8 4, 2. Stock möbl. Zimmerz. v. 11 6, 18. 4. St. I. Ml. Zim. mit Peuſton ſof. z. vm. monat. 55 M. a. ein. Herrn 5503 1 Ar, Nin gr. 8 8, 28 gut möbl. Jun. en. an 2 Herren z v. 5883 1 5. 7 2. Sfocklkseſchön 7 mbl. Balkonzim. auf 1. Okt. zu verm. 8648 U3, 75 Etg., gut mbl. Zim. m. Schreibt. ſof. zu vermieten. 8684 U6, 8 Treppe rechts, a. Senecee ſchün ntöbl. Zimmer Ji oder ſpäter zu verm. Bahnhoſplatz 3, 3 Te⸗ gegenlüb. d. Hauptbhf,, gut möbl. Zim. zu vm. 5186 of⸗Kalſerri g. Bahuhef f ev. g. einzeln ſof. od. ſpät. zu verm. Schwetzingerſtr. 5, 2 Trepp.(Tatterſall, 57t4 Biszarchſtrade I. 14, 1 Treppen, ſchön möbl. Zimmer mit Penſion zu vermieten. 8 27708 Chamiſsoſtr. 7 (Ecke Lange Rötter.) Gut möbl. Zimmer mit ſep. Eing. a. beſſ. Herrn a. 1. Oktob. 8, nerm. Gortirdſk. 32 Part. Gut möbl. Ein Schlager: Reinseidene Damast-Seiden 1 für Jackenfutter Mk. Doppeltbreite schwarze Seiden-Cachemire Neuheit) horrliche Ware 4 75 Aur M. sowie die neuesten doppelbrelten Goldbrokate, Jacquardsamte, Seldendamaste, Seidencachemire, Seldenvolle usw. zu bekannt bllligen Prelsen. Qrosse Gelegenheitskäufe in Futter- seſden, Reine- und Halbseide. Sehenswerte Riesenauswahl. Nur gegen bar. %„ N bel der faimund Schmidgpeter hat den Unterricht in Klavler, Theorie, Partiturlesen, Direktion, lnstrumentation, Oomposlſtion, Partisenstudium wieder aufgenommen. Himeldungen sind nach Stefanien- promenade 4 zu richten. zu vermieten. 4674 Zimmer z verm. 77770 erzielte in Berlin berelts 300 in Hamburg bereits 200 Aufführungen und wird immer noch Nals der grösste Possenschlager en suite gegeben. Vorlissteſungen bis 7 Uhr abends Telephon 1624 und 7144 ab 7 Uhr abends nur 1624 aoder bis 6 Uhr bel Kremer, 0 l, 4, Oigarren-Well, E 2. 2 2 8 2 Mannheim, den 16. —— mber 1912 . ſier cherlat henſe V 1. Abe nd isch. Ma 8 Abendpls 1120 Warme g d N NHEIM Montag, den 16. Sept. 1912 1. Folks-Vorstellung 2z. Einheltspreis (40 Pfennig pro Platz) Aer Kaufmann von Venedig. Luſtſpiel in fünf Akten von Shakeſpeare Nach A. W. Schlegel's Ueberſetzung Regie: Emil Reiter Perſonen: Der Doge von Venedig K. Neumann⸗Hoditz Prinz v. Maroeco) Freier der Karl Schreiner Prinz v. Arragon Porzia Hans Godeck Antonio, der Kaufmann.Venedig Georg A. Koch 1 Baſſanto Georg Köhler Salanto Freunde des Paul Richter Salariuo Otto Schmöle Graziano Antonio Alexauder Kökert Lorenzo Porzta, eine reiche Erbin Neriſſa, ihre Begleiterin Nudolf Aicher Thila Hummel Marianne Rub Shylock Wilhelm Kolmar Jaſlea. ſeine Togter Poldi Dorina Tubal 4 Paul Tietſch Senator Hermann Kupfer Der alte Gobbo 8 Emil Hecht Lanzelot Gobbo, ſein Sohn, Shylocks Diener 8 Alfred Landory Stephano, Diener der Porzia Georg Maudanz Leonardo, Diener Baſſanios Paul Bieda Senatoren von Venedig, Trabanten, Diener, Damen, Pagen, Volk Anfang 8 Uhr Ende 10¾ Uhr Nach dem 2. Akte größere Pauſe Im Großh. Buftheater. Dieustag, 17. Sept. 1912 4. Borſt. i. Abonn. D Der Wallerträger. Anfang 7½ Uhr. Fräul. Irma Tuschkau Pianistin, Abselventin des Prager Konservato- riums, Schülerin erster Meister, erteilt vom 1. November d. Js. ab gediegenen 5665 Klavierunterricht bis zur vollständigen Konzertreife. Näheres zu erkragen tägl. v.—4 0 bei Hofopernsängerin —— Stef Pro de19 T 21—.— Messplatz Telephon 6820 Montag, den 16. Septbr.,%½, Uhr Parade-Abend Dienstag, den 17. Septbr., 7½ Uhr Parforce-Vorstellung Afttwoah, den 18. Septär.: 3 Uhr und 7½½ Uhr „ Hlite-Vorstellungen. Vorverkauf an der Cireuskasse und bei? Hoffieferant Cremer, Paradeplatz. 8 Galerie 55 Pfg., IIIL. Platz 85 Pfg., IL. Platz .40 Mk., I. Platz.10 Mk., Parkett.0 Mk. Locenet 4. 30 Mu, 26320 ur deſege Dr. Schuh 0 7, 23 22744 Zahnatelier Karold Rubin E 3. 20 Tel. 4710 Vornehme Geschenke A O 2, 9. Kunststrasse. Qute Jüunlschürzen sowie praktische Stoffe für Jamlkleider empfiehlt J. Kross Nachl., Iuh, Stetlef 7 Haus ersten Ranges für ENGLISCHE DAMEN-COSTUMES RETTKLEIDER NAOH MASS die Neuheiten fur Herbst und Winter in ENOLISCENDAMEN-STOFFEN sind in prachtvolſer enormer Auswahl eingetroffen. 8 Nur gute englische Stoftqualitäten, eleganteste chicke Verarbeitung, bei billigen Preisen. 5 Original-Modelle allererster Modell-Haàuser von LONDOοN- PARIS stehen den verehrten Damen beſ der Auswahl von Mass- 5 Oostumes sämtlich zur Verfügung. MaASS-ORDRES bitte möglichst jetzt schon aufzu- gebon. loh bitte um geneſgtes Wohſwollen und gütigen Besuch. 5 O..WANNERR MANNHEIx Surgerl jches Hotel-Rests urant 115„Neckartal“.,5 f. Blere Hell u. Gdumkeil vom Bürgerbräu Ludwigshafen am Rhein. BUrgerlichle Küche. Ligene Sechlächterei mit elektrischem Betrieb. 28678 Gut eingerichtete Fremdenzimmer. Freundlichst ladet ein Nikolaus Götz. 12960 TJelephan 70 26397 F A, G, am Markt. Möbell ſeclane ſal 116 belt Wegen baulicher Kenderung verkaufe ich im Laufe dieses Monats meine sämtliche Möbel: 26084 Schlafzimmer Herrenzimmer Wohn- und Speisezimmer sowie alle Sorten Einzelmöbel in allen Holz- und Belz-Arten zu bedeutend reduzlerten Preisen! Aur erstelaessge Arbeſten! Auch bringe ich meine altbekannte billige Piteh-Pine- Küchen in empfehlende Erinneruns. J. Peter Speidel, Mäöbelfabrik, Katharinenstr. 55 Mannheim-Neckarau Tel, 59ʃ. Ausstellangslokale Schulstrasse 18. l Erſtklaſſi ge Vollmilch zum Trinken, Backen vorzüglich ſü Shlagrahm Unsere Auswahl ist Unsere Preise sind Unser Verkaufssystem Qelegenheitskauf: Srossg posten Kleider-Stoffe enorm billg! Ca. 400 Meter Neue Kostüm-Stoffe in engl. Geschmack, ca. 180 em breit bekannt gross! enorm billig! steht einzig da! 20⁰ Mk. Meter Dieser Posten ist weit unter Preis! Besonders prelswert: Ca. 250 Meter Neue Blusen-Stoffe in sehr modernen, hübschen Streifen 98 Meter Sämtliche Neuheiten in Blusen-Stoffen sind eingetroffen. Unsere Spezlalität: bekannt f gutes F. abrikat Meter.65, 1. Ca. 800 Meter Reinwollene Cheviots ca, 108/110 em breit, in marine, blau und Schwarz 80 45, 98 u. in blauen Kostüm-Stoffen unternaſten wir ein grosses Lager. Einmaliges Angebot! ca. 180 em breit, Satin-Qualität sonstiger Wert welt Ca. 175 Meter Blaue Kostüm-Stoffe mit vornehmen Nadelstreifen, schwere 90 höher, Meter Mk. Neue Seidenstoffe enorm piſiig! Für Knaben-Anzüge: 2 Ca. 300 Meter Buckskin-Stoff in praktischen, neuen Mustern, besor aders solide Ware, Met. Herren-Stoffe in sehr grosser Auswahl. 15 bei unseren Angeboten Dmorm billig! Reinlein. Taschentuch m. Kl. Schönheitsfehlern ½ Dtzd. Mir hitten hälichst Krawatten Kein Laden, Neu eingetroffen: „Seide, enorme Auswahl, Schnittmuster Fralis! stets auf Breite sowie auf Angabe der Qualitäten zu achten.—-— nurl.Etage aee Aemae liefert: 26205 (Abkochen im Hauſe über⸗ flüſſig), org Liter 23 Pfg, Erſitlaſſ. Weagtermilch (fettloſe Bollmilch) geeignet pPro Liter 12 Pfg. Prima aeeiſte ten pen u. ſauten Rahm(S8 bro eiter.—. 8 5 Ian L. A 8 Feinſte Tafelbutter 15 35 aus paſtenriſtertem Rahm/ Für neu zu erſchließenden Stadtiteil „Induſtrieviertel“ mit ca. 1000 Einwohner, werden Geſchäftsleute wie: 2 26117 Bäecker Flaschenbierhändler Friseure Colonialwarenhändler Lebensmittelhändler Metzger Wirte geſucht. Auch Grundſtücke für Stallungen und arößere Betriebe ſind vorgeſehen. Näheres durch Iſidor Kaufmann, Inmobilien Teleph. 231. Pranzosische Keltertrauben werden von zwei ſeinen frauzöſtſchen Exportſirmen ſolventen Käufern unter günſtigſten Bedingungen und Abnahme an der Grenze angeboten. Gefl. Anfrag an Joseph Oppenheimer Strassburg i. E. General-Vertreter f. Deutschland. 9289 [Postten Kosfümstoffe in modernen Farben, 130 em breit — 1„3* [Posten weiss Brocat 82 Preiswerte Angebote für Veberzüge, 180 om breit, feine seidenglänzende Ware „Meter Mk..50, 15.25 sonet bedeufend höner Meter Mk. J. 35 Sens1 Mk. Vssa-vis dem Kaufhaus Paradepſatz. Jeandhaus eu verkaufen. ſher Verein Mannheim E. B. Wir bringen hiermitzur gefl. Kenntnis unſerer ver⸗ ehrl. Mitglieder, daß die Bibliothel v. NMfttwoch, 18. Sept, ab, wieder geöffuet iſt. 18 Der Vorstand. 0 Noll's tägl. Hafenfahrten ab Rheinbrücke 10 und 3 Uhr, ab Friedrichs⸗ brücke 11 u. 4 Uhr. Grindl Klavier-und Geſangsunterricht (Profeſſor Stockhauſen] für Anfänger ert. Fräul. Gontardſtr. 9, 2 T Gchtauches Alavier age verk. IL 10, 7, part. 74325 Einige Piwan u, n Stegliſch,—2 1 1 Fahrrad. H 4, 4 ſowie Ca. 40 Wiktschatsher Nohrſtühle zu verkaufen. 5661 N A, 6. Nähmaſchine, Sports wagen Kinderſpielgarten zu verk. 8 10 36, 4. St. 5701 Lasensehragt billig abzugeben. Anzufeß Müpeneee 18, part. 73046 2 guterhalt. Herde unz Deſen billig zu verk. Colliniſtr. 8, 2 St. 74419 Nwans pvrachtvolle in all, Preis⸗ lagen von 38 an, auf Federn gearbeitet; eigene Aufertigung. 74419 . Frey, Tapez., U 4,7. DTaseischelien mit 7 Zim., Alſche, Waſch⸗ küche, Terraſſe, Obſt⸗ und Gemüſegarten, Wafferleit⸗ lung, Kanaliſation, ekekte. Licht wegen Wegzug 5 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, den 16. September 1912 Berſteigerung. Der Grundstoch b Mittwoch, 18. Sept. 1912 nachmittags von 2 Uhr an, findet im rungslokal des Verſteige⸗⸗ hieſtigen ſtädtiſchen Leihamts, Lit. O 5, 1— Eingang gegen⸗ dem Schulgebäude über der ussieuer Jjöffentliche Verſteigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung ſtatt. Das Verſteigerungslo⸗ kal wird jeweils um ½2 Uhr geöffnet. Kindern iſt der Zutritt nicht geſtattet. 1072 ist das Mobilar. ·..+ ·.· eees dgen e eddee e bebbee ſecbmee cnee eeo ee o.ch. Ss eine Fache furs Leben. Die Wichligſtejt der richiſgen Nus- vahl liegt daher quf der Fand. Wir sind bereit, Brauileulen eſc. hierbel mit fach- munnischen Natschldgen zu dlenen und unsere reich ausgestatteten Lager ohne 55 Aaufzwang æu Zeigen. Mannheim, 12. Sept. 1912. Städtiſches Leihamt. eee 0 vorschenkt 3JßCCßCG˙CC0 ˙ Wir führen keine sogenannten Propaganda- Moödbel, sondern bieten im solidesten geschicfllichen Rahmen nur eyrobte, gedieqene, geschmachyolle Ausflhrunqen Meis& Mendle niemand, daher überzeu- gen Sie sich bei mir, bevor Sie einen festen Kauf abschliessen. Eleg. Schlafzim. eichen, 140 em breiten piegelschr. A Splege 7 905 350 Linoleum 200 em breit, elegante Muster Um Mk..* * Linoleum 200 om breit, einfarbig 200 i Ste Linoleum antet E 2,—3 Tel. 6876 Eckhaus Planken, Eingang 2 Waggon inoleum durehge- 50 EIn AE. 2. 200 om breit, Inlaid, Musterung unzer. 80 Linoleum bbar, Ca. 40 aparte Deseins Im Ak. 8. 0 Linoleum-Teppiche 5 00 20 5 9 5 von Mk. An 250/350, 300%000 8 Inlaid- und Granit-Linoleum-Reste stets am Lager. Samtliche Qualitäten sind fchlerfrel u. nur beste Fahrikate. Alles bei mir gekaufte Lineleum wird mit Fikzpappe-⸗ Unterlage unter Garantie verlegt, gewaehst und geschrubbt. 21380 Billigstes Spezial-Teppich- und Linoleum-Osscheft M. BRUMLIK MANNHEIM E 2 1I—3 Marktstrasse, Fel. 6876. 75 79 N Mod. Speisezim. eichen gebeizt, Farbe nach 5 5 0O Gambrinushallę 35 Hübsch. flerrenzim. eichen gebeizt, Farbe pitsch-pine Küche NSul AuUfgemnorrremn: Schulhetfte Schulartikel Jacob Krumb Papler- und Schreibwaren 26847 Maunkeimer Fröbelsemina Mannheim, B 5. 19, früher F 1. 11. Von der Stadt Mannheim ſubventionierte Bildungs⸗ anſtalt für Kindergärtnerinnen und Kiudergarten⸗ ſihger Lehrgang zur Aushildung als Kindergärtgerin Lſähr. Lehrgeng.Ausbildg als Kindergartknleitrrin hegiunt Dienstag, 15. Olloher 19l2. Das neue Schulig 11 Lehrkrü Schulgeld pro Biertelſahr 42 M. Sprechſtunden täglich 3 Proſpekte koſtenlos. komplett mit Büfett und Linoleumbelag1 inoleum 2 80 135 5 Ansere Mocdellfiul- Musslellung Geschvlster Gutmanzn. is eröffnel. 16 d efaufensier. 26005 Einzelne Möbel sowie bessere, ele- gunte Wohnungs- Eimrichtungen stets am Lager, zu be- kannt billigen Preisen. leiterinneu. 24 2 — 85 5 — + = 2 * LI LI nach Wunsch e 8 Mk. 380 2 85 2 2 2 * 8 2 4 25986 2 VerreisSt Dr. W. Bender Telephon 68127 Schreibſtubel Abſchriften und Vervielfältzz⸗ ungen nach neueſten Verfahren. 26994 O 7, 16. Möbelkauflaus 5 Uhr im Seminar B 5. 19. Die Vorſteherinnen. J O 1, 7 Sreltestrasse O, 7 Neue Nostümslolte: Rips, Whipcord, Velour, Ratiné, Die Goldmähle. Roman von Margarete Gehring. (Nachdruck verboten.) 24) Fortſetzung. Es war kein leichter Tag für Florian. Vor den Leuten mußte er ein glückſtrahlendes Antlitz zur Schau tragen— und er war ja auch glücklich über ſeinen Jungen—, und vor ſeiner Seele ſtand dabei ein Bild, das ihn verfolgte, wo er ging und ſtand, ein Bild, deſſen Anblick einen Sturm wehmütiger Ge⸗ banken und leidenſchaftlicher Selbſtanklagen in ihm entfachte. Ueberall begegnete ſie ihm, überall ſah er ſie vor ſich liegen, ſo weiß wie Wachs, die Hände über die Bruſt gefaltet, ſo ſtarn und pegungslos, wie nur der Tod ſein kann, die tote Eva oben im Häuschen am Berge.„Laß mich, Eva!“ rief er hinten am Wehr ganz verzweifelt,„nur heut wenigſtens laß mich in Ruh'! Ich weiß ja, daß du mich verfolgen wirſt mein Leben lang, und ich muß es tragen, aber nur heut laß mich! Ich will die Un⸗ treu gegen dich gutmachen an deinem Kinde, und damit, daß ich um ſo treuer und beſſer bin gegen die, um derentwillen dir das Herz gebrochen iſt, du Arme!“ So bat und flehte er, aber die tote Eva hatte kein Er⸗ barmen, immer ſtand ſie vor ihm. Nach drei Tagen wurde ſie zu Grabe getragen. Es war eine ſtille, ergreifende Feier. Inniges Erbarmen ſprach aus den Worten des Pfarrers, als er ihres Fehltritts und ſeiner ernſten Folgen mit keuſchen Worten gedachte. Florian ſtand auf dem Berge, ſolange die Feier währte, und drüben am Hügel, wo man auch den Gottesacker überſehen konnte, ſtand ein anderer mit blutendem Herzen, der heute der Muhme ſein ganzes Er⸗ ſpartes gebracht hatte für das Begräbnis und den Grabſtein und für das Kind, das nicht ſein, ſondern nur ſeiner geliebten Eva Kind war, und von ihr, der Muhme, mit einem ſtummen Hände⸗ druck Abſchied genommen hatte für immer, von Eva mit einem lantgen Kuß auf den bleichen, toten Mund und die geſchloſſenen Augen, die einſt ſo ſtrahlend in die Welt geblickt hatten. Als der Abend dämmerte, da hörte man die Friedhofspforte klinken und den Kies des Hauptweges knirſchen. Eine dunkle Geſtalt, ein großes Bündel auf dem Rücken, ſchlich nach Evas friſchaufgeworfenen Hügel, auf dem die Kranzſchleifen ſchon von weitem ſchimmerten. Geſenkten Hauptes, den Hut in der Hand, ſtand er eine Weile am Grabe. Dann ſeufzte er tief auf Aund wandte ſich ab. Wieder klinkte die Pforte, und ſchwanken⸗ den Schrittes ging er langſam die Straße hinab. Niemand hat ihn im Tale wiedergeſehen. Und als die Mitternacht ihre ſchwarzen Fittiche über die Erde breitete, da knirſchte es von neuem auf dem Kiespfade Die Menſchen gehen nicht gern nachts auf den Gottesacker; kreuzchen cheinen ſo ſah und die Steine ſo euſtig F ˖h Ff aller Art ſtets vorrätig tin der l K Dr Haas ſſchen Buchdruckerei Weitere Auskunft erteilen 0 Ul Ue 2, 8 J 2. 8. Ferd. Scheer vorm. Waser Shirif 74180 * Zibeline und englische Genres, in unübertroffener Auswahl. ——— — durch die Dunkelheit, und die Lebensbäume flüſtern ſo geiſter⸗ haft und es iſt, als huſchten Schatten zwiſchen den Gräbern; und wenn das Uhrwerk um Mitternacht oben im Turme zu raf⸗ ſeln beginnt und der Hammer oben in der Durchſicht ſchwer auf die Glocke niederfällt, einmal, zweimal, und ſo fort, bis die Zwölf voll iſt, da ſchrickt der Menſch zuſammen, und auch dem Mutigen entfinkt das Herz. Von dem allen merkte und empfand der nichts, der um Mitternacht, vom Dorfe heimkehrend, an Evas Grab ſtand und ſo herzbrechend ſchluchzte, wie er es in ſeinem Leben noch nicht getan. Ach, wenn die arme Eva dies Schluchzen hätte hören können! Aber ſie lag ja ſo tief unten und ſchlief, ſo friedlich, 1 ſie fich's in den letzten Monden im ſtillen oft gewünſcht e. „Gute Nacht, Eva!“ flüſterte er;„Gott ſchenk' dir die Selig⸗ keit und mir den Frieden!“ Zwanzigſtes Kapitel. Der kleine Stammhalter in der Mühle gedieh trotz ſeiner anfänglichen Schwächlichkeit, die wohl in den vielen, ihren An⸗ gehörigen oft unverſtändlichen Gemütsbewegungen der Mutter ihren Grund gehabt haben mochte, zuſehends, und blickte mit ſeinen Blauaugen ſchon bald ganz verſtändig in die Welt. Die Mutter freute ſich des Kindes, und wenn ſie den kleinen Blond⸗ kopf vor ſich in der Wiege ſah, wie er ſo friſch und roſig dalag, die rundlichen Fingerchen wohlig ſpreizend, dann ſagte ſie ſich im ſtillen:„Kannſt ruhig ſein, der liebe Gott hat dir deine Sünd' vergeben, ſonſt hätt' er dir net ein ſo ſchönes und ge⸗ ſundes Kind geſchenkt. Immer, wenn ſie mit ſich ſelbſt redete, ſprach ſie von„ihrer Sünd'“.— Florian war oft wie gedanken⸗ abweſend, wenn ſein Blick auf ſeinen Sohn fiel. Wie war das Kind ſo warm und ſicher gebéttet in den weichen Armen der Mutterliebe! Und oben im Häuschen am Berge da lag ein anderes Kind, dem es zwar auch nicht an treuer Pflege fehlte, das aber doch mitunter ſtundenlang ſich ſelbſt überlaſſen blieb, wenn die Muhme nötige Gänge ins Dorf hatte, auf dem ſie das Kind nicht mitnehmen konnte, oder im Walde ihrem Er⸗ werbe nachging, ein Kind, dem die Mutter fehlte, und deſſen Vater er ſelbſt war und doch nicht ſein konnte. Er hatte die kleine Eva einmal im Vorübergehen flüchtig geſehen— ſie ſchien der Mutter Ebenbild werden zu wollen, genau wie ſein kleiner Flori auch der Mutter glich. Als derſelbe eben die erſten Geh⸗ und Sprechverſuche hinter ſich hatte, wurde den Müllersleuten ein zweiter Sohn geboren und mit faſt noch größerer Freude aufgenommen, wie der Erſt⸗ geborene. Von Anfang an war der kleine Hans der erklärte Liebling ſeines Vaters. Er war auch ein prächtiger Bube, groß und ſtämmig und ſeinem Vater wie aus den Augen ge⸗ ſchnitten. Der Aelteſte war mehr der Mutter Verzug. Nach Jahren kam noch ein kleines Mädel an, die nach der Mutter Roſemarie genannt wurde. Warme Frühlingslüfte zogen durchs Land und der alte Holzstrasse 9, Telephon 4224 66104 TeltestaBetfederg-Neinigungs-Astal Lland Dampkbetrieb unter fachmännischer Leitung. kauft Fritz Beſt, Q4, 3.% 26388 Deeee ſende von weißen Blütenblättern fielen herab und rieſelten auf ein im Graſe ſpielendes Kind nieder, auf das ſchwarze Haar, auf die bloßen, runden Aermchen und auf das rote Röckchen. Es war die kleine Eva, die vor wenigen Wochen ihren erſten Geburtstag gefeiert hatte. Auch der Sommer kam, und im Laube des alten Kirſchbaumes ſchimmerte es rot, roter als die Heide, die am Berghange ihre erſten Blüten erſchloß, von des Müllers und des Schulzen Bienen durchſummt, die ſich den Kuckuck darum kümmerten, wo ſie ihren Honig holten, ebenſo⸗ wenig wie der Müllersſohn danach gefragt hatte, als er die ſchöne Blume vom Berge brach. Oft ſtand die kleine Eva unter dem Baum und ſtreckte verlangend die Händchen empor. Im ſpäten Herbſt, als ſchon die Flocken wirbelten und in den Wal⸗ dungen des Goldmüllers die Chriſtbaumſchläger die erſten Tan⸗ nenſpitzen abſägten, konnte ſie ſchon ganz flink und ſicher laufen und dies und jenes Wort ſprechen, zur Freude der Muhme die das Kind nichts anders behandelte, als ob es ihr eigenes wäre. Monat auf Monat verging. Die Kleine gedieh und war die Freude und der Stolz des alternden Mädchen, die glücklich war, in ihrer Einſamkeit noch ein menſchliches Weſen bei ſich zu haben. Auch die Jahre kamen und gingen, und ſo erſchien denn endlich ein wichtiger Tag im Leben der kleinen Waiſe oben im Berghäuschen, der Tag ihrer Schuleinführung. In ihrem Sonntagskleidchen, die Schiefertafel, Fibel und Federkaſten unter dem Arme, ging ſie mit der Muhme ſtolz und erwar⸗ tungsvoll ins Dorf zur Schule, denn ſo abgelegen ſie auch wohnte, ſo hatte ſie doch ſchon von dem wunderbaren Baume im Keller des Herrn Schullehrers gehört, an dem wintersüber die großen Zuckertüten wachſen. Auch der Müller war mit ſeinem kleinen Florian unter⸗ wegs; der tat gar wichtig mit ſeinem neuen Bücherranzen, auf Hatte. 5 Im Schulhauſe ſah der Müller ſein Kind, die kleine Eva vom Berge. Niemand hätte es ihm zu ſagen brauchen, welches von den Kindern es war. (Fortſetzung folgt.) ſeparatiren U krwetterumgen elektrischer Licht- u. Kraft-Anlagen sSchnell und sachgemäss. 7275 Stotz& Cie., Elektr.-Oes. m. b. H. DA4, 8%— felephon 682, 880 u. 2082. Haupt-Vertretung der Osram-Lanne. Dm Mk..5 — e A deſſen Klappe die Mutter große, leuchtend rote Roſen beſtne — Böckſtr. 14. Schöne helle Näh. 2. oder g. Stock. 5559 eleg. 7 Zimmerwohn., Bad ſchöne 3 Zimmer⸗Woh⸗ nun General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). . Serrr. Mannheim, 16. September 1912. Bureau 4 Bureaug 7 per ſofort S Näh. 2. St.— F A, 17 eine Treppe hoch, 5 Zim. für Bureau geeignet, ganz oder geteilt pr. ſof. oder ſpäter zu vm. 27696 Näh. 1 2. 4/5 bei Wihler. F z, I 9 3 Treppen, 2 Zimmer mit Kloſet, ohne Küche, als Burean oder Wohnung ſofort od. ſpäter zu vermieten. Näheres bei Architekt Albert Heiler, 4 2. 56. Telephon 349. 27844 N 4, 21 1 Tr.,—3 Zimmer als Bureau ab 1. Okt. z. verm. Näh. Bur. Dr. Hartmann. 27677 Mehrere helle Räume im ganzen oder geteilt als Büro ete. per ſofort oder ſpäter hillig zu vermieten. 27664 Damen-Lammleder-Glace moderne Strassenfarben, weiche, haltbare Qualitlt. Paer 95 Pfg. Warendaus G. m. b H. T 1, 1 MANNHEIM Lerkaufshäuser:] Beckarstadt, Marktplatz Extra billiger 15 7 Für HALTBARKEITT und TapELLOSEN SITZ unserer Glacs- Handschuhe Ubernehmen wir weitgehendste Garantie! ——— Hamburg⸗Maunheimer Verſ.⸗Akt.⸗Geſ., B 5. 19. 5„ Heinrich Lanz⸗Straße 27 Einſtöckiges Hofgebäude mit Souterrin als Büro, Lager ete. per ſofort zu vermieten. Näh. part. 27554 Bureaur zu vermiet, Lift, Dampf⸗ heizung, Elektr. Licht. Hanfa⸗Haus, D 1. 2/8. Werkstatte 91,12853 Kah3 8l 5217 Damen-Gldtce „Cecille“ Pach haltbare Qualitat.45 viele moderne Farben Damen-Glnee 66 „Hildu“ Laanfeder Ausserst haltbar neueste Fatben Dumen-Glacé „Uiktoria Lulse“ .45 Werkſtatt, auch als Lager zu benützen, zu verm. 5765 Aalung- prima Lammleder äusserst solide Qualität weiches Lamm- leder Paar vorzügliches Lammleder. durchgefäarbt, beson- ders solides Tragen Herren-dluce 935 ekren-Alace e.9ö Herren-Rappa 195 * Alphornſtraße 47 Stallung, event. auch als Antogarage p. ſof. v. ſpät. MNBNNAAHHHAEEAEEAAEEEEAEEEAAEAEIIIIIAEIIIEEEIEEEIEIIIIEIIIIIIIIN 2 Zimmer⸗ kchte Damen-Nocha-Henezang ———ů— weiches samtartiges Leder, grosses Farben- Sümetkt V — 7 germieten. Näl 8 3 5 85 00 85 Sater 11. 550 Leder- Schwedisck Leder- Damen-Handschuhe Herren-Handschuhe Paar& PI. ie uefktktt 775 105 INENEIIIEEEIETIEEEIIEIEETUTEE ZIBEIEIEZIIIEIEIIIILIIIII AMNMATNNMAAETAEEZATAAAEEAEIABAAEBZZTZZZEEIIIIIIITEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII 1 8, 20 wohnungi. Seitenban zu v. Näheres Z. Stock Vorderh. 27887 FA, 17 5. Stoch 2 Zimmerwohnung im Abſchluß per ſofort oder ſpäter zu verm. Näheres E 2,%½ b. Wihler. 27695 Maeeece 0 jetzt Hafenſtr.32 F8, 18a gr..3 Zimmer⸗ wohng. u. Zub. wegzugsh. ſofort oder ſpät. zu verm. , 15, e billig zu vermieten. 5769 L S, u. 8 Zubeh. bei freier Ausſicht zu verm. 27111 Näheres L 4, 3, 3. St. 2, 2, Wee mit Zubehör auf *Sandhauſen, 12. Sept. Den Verletzungen er⸗ legen iſt der am vergangenen Mittwoch von einem Birnbaum gefallene verheiratete Landwirt David Baumann 1. Weinheim, 13. Sept. Ein gemeiner Streich würde dem„Weinheimer Anzeiger“ geſpielt. Dem von hier ſchei⸗ denden Amtsvorſtande⸗ Herrn Geh. Regierungsrat Steiner, war an der Spitze des heutigen Blattes in Fettdruck ein eingeſandles Gedacht gewidmet, das nach den Geſetzen des Akroſtichons eine außerordentlich ſchwere Verbalinfurie enthielt. Es herrſcht hier * allgemeine Entrüſtung über die traurige Handlungsweiſe. Weinheim, 13. Sept. Graf von Berckheim wird in der nächſten Woche mit ſeiner Familie hier eintreffen und zu längerem Aufenthalte in ſeinem Schloſſe Wohnung nehmen.— Den Wirkungen und Folgen des letzten Hochwaſſers bringt unſere Stadtverwaltung lebhaftes Intereſſe entgegen. Der Vor⸗ ſtand des zuſtändigen Reſſorts hat eingehende Beſichtigungen und Unterſuchungen im Hochwaſſergebiete vorgenommen und wird das Ergebnis derſelben, ſowie etwaige Vorſchläge in einem ausführ⸗ lichen ſchriftlichen Berichte niederlegen. .G. Pforzheim, 18. Sept. Geſtern wurde die Frau bines hieſigen Bureaudieners zur letzten Ruhe beſtattet, welche bor einigen Wochen verſucht hatte, ſich mit zwei an⸗ berkrauten Kindern durch Leuchtgas zu vergiften, aber daran verhindert wurde, und aus Gram darüber, daß ihr die Kin⸗ der weggenommen wurden, ſich von neuem vergiftete. .össte Preęeiseramässigumg! N212 Ciolina& Hahn N 2, B. C. Gottmadingen, 13. Sept. Im benachbarten Bietingen fand, wie die„Konſt. Ztg.“ ſchreibt, durch die Großh. Staatsanwaltſchaft Konſtanz eine Unterſuchung wegen zu ſcharfer Prügelſtrafe, die der dortige katho⸗ liſche Pfarrer Hermle im Religionsunterricht an den Kindern vollzogen hat, ſtatt. Die Vernehmungen dauerten von nachmittags 3 Uhr bis in die Nacht hinein. Die Kinder waren derart mißhandelt worden, daß ſie am ganzen Körper blutunterlaufene Stellen hatten. Die armen Weſen hatten nicht einmal den Mut, es daheim zu klagen, aus Furcht vor noch härteren Strafen, und nur die blutigen Striemen am ganzen Leibe machten die Eltern aufmerkſam. Es muß hervorgehoben werden, daß es ſich um kleinere Schüler bei dieſem Vorfalle handelt. ):(Villingen, 14. Sept. Nach langem ſchmerzhaftem Krankenlager verſtarb geſtern im 52. Lebensjahre der Kuckucksuhrenfabrikant J. M. Mauthe von hier. Der Dahingeſchiedene war ein überaus populärer und in weiten Kreiſen beltebter und hochgeſchätzter Mann, der keinen Falſch kannte, ſondern jedem gerne frei und offen ſagte, was er bei ſich dachte. Dasſelbe galt auch hinſichtlich ſeiner partei⸗ politiſchen Anſchauung; ohne Umſchweffe bekannte er ſich all⸗ überall, wo es galt, als getreuer Anhänger der national⸗ liberalen Partei und ſtand als ſolcher oftmals im partei⸗ politiſchen Kampfe mit in den erſten Reihen. T. Schönau, 13. September. Die am Rabenfelſen Wenn ee verKan wegen Wegzugs! Eimmer-EInrittungen, Teppicke, bänker, Gardinen trots der grossen Verkäute Lsct. u. Diwandemen, Perser- Tenpiche. bincleum inwer noen retehe uuen. 28259 2 Weeeeeeeeeeeeeeeeeeeee eee 9N 4 S — S — — Nee 0 eee erbaute zweite un bereits in der kommenden Skiſaiſon benützt werden. 0 6 3 7 Zimmer⸗ Eck⸗ 9 wohnung, erſte Etage, in frequenter Lage der Heidelbergerſtr., für Bur. oder Geſchäftszwecke zu vermieten. 27169 Näh. O 6, 3, Eckladen. 3,6 ll. part. Iks neuzeit⸗ lich ein⸗ gerichtetes mod. Bureau P. 1. Okt. o. ſpät. 3. v. 27805 U7, DZa zemf, 4 Zim⸗ mer⸗Wohnung m. Bad ꝛc. Part. ſof. z. verm. Näh. W. Rau, O 7, 20. 9222 8 6 38 2Zimmer und 7 Küche zu ver⸗ mieten. 1T5, 13 25 ſchöne 4 Zimmerwohnung mit Zubehör per 1. Okt. ebenſo 2 Zimmerwohnung mit Zubehör per ſofort preiswert zu verm. 27407 Näheres I 1, 6, II. Büro. + 6 17(nächſt Friedrichs⸗ ring) 2. St. 4Zim⸗ mer, Küche und Zubehör p. 1. Oktober z. verm. Näh. part. 5817 5 Schimperſtraße 20 ſchön. neue renov. 4/5 Zim⸗ merwohn. m. Bad, Speiſe⸗ kamm. n. Manſarde, 1 Tr. hoch p. foſ. z. vm. Zu erfr. Schimperſtraße 22, pt. 27820 Telephon 960. Verſchaffeltſtr. 26, ſchöne 3⸗Zim.⸗Wohng. m. Küche, Speiſek., Bab, u. gr. Mauf. p. 1. Okt. zu vm. 27874 Zu erfr. part. links. Werderſtr. 9 5 Zimmer, Diele, Baßd, Logia Speiſekamm., Mäß chenzimmer und Zubehir er Oktober zu vermieten, Näheres Werderſtr. 1a. 27848 Neubau ſehr ſchöne 2 Zim. u. Küche p. I. Oktob. zu perm. Näß⸗ K 1, 21, Bäckerei. 5405 Eleg.—5.⸗Wohug, Küche, Speiſek., Beſeuß., Bad, Warmwaſſeranl, Warmwaſſerhz.elektr. Licht pr. 1. Okt. od. ſpäter zu 27779 pv. Näh. IL 12, 6, p. Zu vermieten 9 7* Friedrichsring 4 3 Trepp., ſchöne helle Woh⸗ nung, 7 Zim. 1 Kammer, nebſt Zubehör auf 1. Okt. Näh. Schulhofſtr. 4, I. ns Oſtſtadt, Eckhaus. Prachtvolle e 1228 21 große Diele, 9 Zinmer, Zad, Speiſer, Mauſarde ꝛc., elektr. Licht, Warmwaſſerheizg. p. 1. Okt. od. ſpäter z. verm. 27837 Näh. T 6, 21, II. Tel. 1734. Oſtſtadt Herrſchaftliche 5⸗Zimmer⸗ wohnungen zu ovm. 5558 Näh. Seckenh.⸗Str. 10, pt. Nheindammſtr. 11, prt. ſchöne 3 Zimmer u. Küche p. 1. Oktob. zu verm. 5183 MNheindammſtr. 43, 2. St. geſ. 5.⸗Wohng. m. Bad U. Zub. p. 1. Okt. od. ſpät. z. v. Näh. Rheinvillenſtr. 22, 4. Stock. Tel. 3844. 5263 Ruelndammstr. 47 3 Zim.,Küche u. Zubh., Balk. m. od. ohne Manſ. an ordtl. Leute per 1. Okt. zu verm. Näheres parterre. Mheinhnforeir 3 ſchöne Nheinhäuſerſr. 4 Zilnmer mit Balk., Küche u. Zubeh. auf 1. Okt. bill. zu vermiet. Näheres parterre. 5574 Rheinhäuſerſtr. 27, mehr. 1 u. 2 Zim. Wohng. mit 5 58 Lang giſt eine ſchöne 4 Zim⸗ merwohnung m. billig en verm. 27641 Langerötterfr. 102 3 Zim. n. Küche zu verm. Näh. part. od. Fa4a, 8, 2. St. 27348 Seckenheimerſtr. 43 4 Zimmer, Küche, Bad zu verm. Näüheres Peter, Roſengartenſtr.22. 22780 Seckenheimerſtr. 100 3Zimmer, Küche u. Speiſe⸗ kammer per 1. Okt. zu vm. Näheres part. 27751 Schimperſtraße 14 Nähe Meßplatz, ſchöne Wohnung, 4 Zimmer, Küche, Bad und allem Zu⸗ behör, 3. oder 4. Stock, per 1. Oktober billig zu verm. Näh. Laden od. Tel. 1998. 27823 Stamtuſtr. 3, 3 St., ſchöne 3 Zimmerw. per 1. Okt. zu verm. Näheres part. bei Baſtian, Tel. 3616. 4771 iir 10 2. od. 3. St. Schimperſtr. 10 25 im. Wohnungen mit kompl. 8¹9 5154 Eleg. Wohng., 4 Zim, Küche, Speiſek., Badezim, Mauf., Warmwaſſerank., Warmwaſſerhz., Gas, elktr. Licht, ſof. od. ſpät. z. vrm. 27699 Näh. JI1, 34. Schene neuhergerichtete 4 Zimmerwohuung mit Balkon, Küche uebſt Zube⸗ hör, 1 Tr. hoch ſofort zu vermieten. Näh. Schwet⸗ zingerſtr. 20 4 Tr. I. 12 Eck⸗Neubau. In ſchönſter, freier Lage der Neckarſtadt, moderne 5 92 1 21.3 Zimmer⸗Wohnungen mit Erker, Bad, Balkön und Zubehör, preiswert zu vermiet. Näher. Architekt Ferd. Mündel, Max Joſef⸗ ſtraße 28, 2. Stock. 27871 AN N5 Zwei Zimmer und Küche in ruhiger Lage p. 1. Oßt. zu vermieten. Näher. bet Gebr. Schwabenland, E 8 8. 2780 2 Max Jofefſtr. 17, 1 Drgz gut möbl. Zim. zu v. Mittelſtr. 9 3. St. Gut möbl. Zim. ſof. zu v. 5078 1167 1 Treppe fein möbl. Zim. ev. Wohn⸗ u. Schlafz. z. verm. 27671 Oſtſtadt. Prinz⸗Wilh.⸗ Str. 21 5. St. gut mbl. Zim. ſofort zu verm. 5163 Parkring 2, 1 Tr., Eing. ham Schloßgart., 2 ſchön möbl. Zimmer ev. Wohn⸗ u. Schlafz. z. vm. 5777 Partring 37 e großes ſchön mbl. Zim.(m. Blick g. Friedrichsp.) Bad, Tel. e⸗ pprechtſtr. 12, 2 Tr.., Elegant möbl. Wohn⸗ u. Schlafzimmer ſofort zu vermieten. 27846 Stamitzſtr. 5, 2 Tr. fein möbl. Wohn⸗ u. Schlafz. ſof. od. 1. Okt. zu v. 5588 Tullaſtr. 10,1 Tr.elegant möbl. Schlafzim. evt. auch Wodeee e 4 Schön möbltert. ruhiges Zimmer event. mit voller Peuſion auf 1. Oktob. zu vermiet Schimperſtr. 28, 1 Schön möbliert. Zimmer mit Schreibtiſch per ſofort zu verm. K I. 5, IV. Tateg.Abendbacl 2 Treppen, em⸗ 0U 4, 6 pfehle beſſeren Privat⸗Mittags⸗— Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Homburg, 11. Sept. Eine Köpenikiade wird zwiſchen Hochbelchen und Schönenberg von einigen Basler aus Ottweiler gemeldet. Dort machten ſich zwei Gauner die Anweſenheit der dort einquartierten Ulanen zu Nutze und verſchafften ſich auf unaufgeklärte Weiſe zwei Uniformen des Regiments. Damit bekleidet, gingen ſie dann nachts zu einem Bauern, in deſſen Stall ein Offtziers⸗Pferd untergebracht war und verlangten die Herausgabe des Pferdes mit der Begrün⸗ dung, der Herr Leutnant müſſe noch in der Nacht einen Reko⸗ gnoszierungsritt unternehmen. Darauf ließ der Bauer die ver⸗ meintlichen Ulanen mit dem Pferd abziehen. Als am andern Morgen dann der„wirkliche“ Burſche des Leutnants kam, klärte ſich der Sachverhalt auf. effen Tabylturt Aug. Javobi Larmstadt, stellen durch diesds Plakat kenntlieh. ie General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Ma gblatt). Mannheim, 16 September 1912. dd N e crikof-Bandichult + 122 9 —— 275 5, fünnheneee 8 5 Pfg. Damen⸗Slacé-Fandſchulle: Druckknöple, farbig paar 6 7 Damen, 10 Crikotf-FBandſichul. Damen-⸗Sl.— guke Qualltät, karblg, 2 druck⸗ 45 Mit 2 Druckknöpfen dcè Handſchulie RfiepfüöübUb( Paar 1 hwildled D 21 f. 6. 6I. moderne Farben mit 95 eder imitiert farbig, welß und ſckuoarz amen⸗Ziegenleder⸗Handichunle Druczberchluß Paak 1 mit 2 Perldruckkenöpfen, farbig Paar 5 1 055 e Paar damen-Suede-Bandichufte mugefereane Paar Damen-Ilocha-Handſchulle af engeteseten Gaunen wan 2 75 Damen⸗ Suede⸗Bandſchuhe 12·Knöpfig, weiche Qualſtdt, mod. 2 75 daddadeawapvanraehpappwpdpdadtde 2 Druckknöpfe helle u. mittlere Farbtöne. Paar damen. Slücehanül chulle kelle und dunkle Modefarben, 7 17⁵ Damen Trikofhandſchunle In plelen Farben, mit 2 95 pig Damen-Slacehandſchuge war eels une auie aut buchanczen 225 Damen-Trikotnandichufle Damen-Trikofnandſchune 1¹⁰ — 5 pig.. acghgghagaggggadanenee I 14569 farbig, weltz und ſchwarz mit 2 Perldruckknöpfen 1 10 Paar Imitafion Suede mit karbigem Fukter, weiß eingefaßt Damen-Trikofhandſchuhe Wildleder-Imitaffon mit 2 Druckknöpken, 12⁵ 5 5„„ daar 5 D amen, Handichulle e e 15 da 30⁰ Damen-Trixothandſchufte 5 angewebtem enüfße in plelen 5 165⁵ eeeeeeehneme Berren⸗Suedehandichune uan nt Drusbertnd. beer 143 5 Trikot-Bandichuhe Berren⸗Happahandſchulte r ee ale ve 14 Hrm-Wärmer gules. Berren-Spermolahandichune eteg mann rcen pan 1 95 33 em lang ans daeeeen Serrren-Suedehandſchune ge 275 N 7 5 Herren⸗Trikothandſchulle ads.. bee, 55 b 6 0 Herren⸗Trikofflandiſchulle dag be duelt.„ 75 pg pig. HFerren⸗Crikofflandſchune ut Sen eun. be 125 pig.. emWmmmemmmmmmmemms des Krautes und faſt aus allen Gebieten über Fäulnis be⸗ richtet. Zwar ſind bisher meiſt nur ſchwere Böden davon be⸗ troffen, aber auch auf durchläſſigen Böden und bei den ſpäten Sorten ſollen ſchon kranke Knollen anzutreffen ſein. Die Zuckerrüben ſtehen üppig im Kraut, konnten aber bei der vor⸗ herrſchend kühlen und naſſen Witterung während der letzten acht Tage weder an Gewicht noch an Zucker ſonderlich zu⸗ nehmen. Verband deutſcher Häuteverwertungs Vereinigungen. Eine außerordentliche Hauptverſammlung fand in Hannover ſtatt. Es waren 165 Vertreter von 87 Vereinigungen aus dem ganzen deutſchen Reiche erſchienen. Die Verhandlungen drehten ſich lediglich um die bereits bekannten Forderungen des Verbandes der Inter⸗ eſſenten am Häuteeinkauf. Der Vorſitzende gab zunächſt einen Über⸗ blick über die einzelnen Phaſen des Kampfes zwiſchen den beiden Verbänden, wobei er behauptete, daß dieſer Kampf dem Verbande deutſcher Häuteverwertungsvereinigungen durch übertriebene und unerfüllbare Forderungen der Gegner aufgezwungen ſei. Köln ſei allerdings abgeſprungen, aber dieſe eine Ausnahme könne nicht von weſentlichem Einfluß auf die zu faſſenden Beſchlüſſe ſein. Leider ſtehe auch die Berliner Vereinigung abſeits mit der Begründung, daß an ſie vom Käuferverbande keine Forderungen geſtellt ſeien und ſie ſich deshalb dem Verbande deutſcher Häuteverwertungsver⸗ einigungen nicht anſchließen könne. Der Urſprung des Kampfes ſei in dem Vorgehen des Käuferverbandes gegen einige ſüddeutſche Volkswirtſchaft. Wöchentlicher Saatenſtandsbericht der Preisberichtſtelle des Deutſchen Landwirtſchaftsrats. Berlin, 14. Sept. Auch während der letzten Woche herrſchte kühles windiges und regneriſches Wetter in ganz er bei wsitem vor. Beſonders ſtarke Niederſchläge kamen im Weſten und Süden vor, während in Oſt⸗ und ikteldeutſchland die Regenfälle etwas ſeltener und ungleich⸗ näßiger verteilt, bisweilen aber auch recht heftig waren. Seit eſtern hat ſich endlich im größten Teile Deutſchlands trockenes Wetter eingeſtellt und es iſt zu hoffen, daß es den Landwirten mehr gelingen wird, das noch draußen ſtehende Getreide enn auch in ſehr minderwertiger Beſchaffenheit— einzu⸗ en. Es handelt ſich dabei in der Hauptſache um Hafer, waren hier und da auch noch Weizenfelder zu räumen. olge der Verzögerung der Ernte und wegen übermäßiger uchtigkeit ſind die Vorarbeiten für die Herbſtbe⸗ kurgemäß noch ſehr im Rückſtande. Sehr wünſchens⸗ die Jortdauer trockener Witterung auch für die leternte, da ein Teil des reichlich gewachſenen Futters, * 5 — E c8 28 2 — — — — 2 8 7 * — 2 2 = — 2 —. — — 8 2 — 85 —5 2 = E 2 2 2 8 8* —5 85 85 * en Geſchäftszweiges auf Grund der ihnen zur e oſten mög⸗ —1 geſchnitten war, bereits erheblich gelitten hat; auf ſſt das gemähte Grummet vielfach weggeſchwemmt eöden. Mit ber Vereinigungen zu ſuchen. In der darauf abgehaltenen ſehr leb⸗ haften Erörterung wurde zunächſt betont, daß man auf die Soda⸗ denaturierung des Häuteſalzes wohl eingehen wolle, aber die For⸗ derungen betreffs der Haftung bei Salzflecken gingen viel zu weit. Die ſtbertrieben erxungen des Käuferverbandes dürften au mal ſonſt bald weitere neue, noe weſentlichen auf den Ausbau und die Verwertung der bisher von ihnen eingeleiteten Einzelunternehmungen(drei Überlandzentralen und eine elektriſche Bahn) beſchränken. Die Durchführung dieſes beſchränkten Planes geſtattet eine weſentliche Vereinfachung und Verbilligung der Organiſation und begrenzt gleichzeitig den wei⸗ teren Kapitalbedarf für die Unternehmungsgeſellſchaftt. —— » u 8 „„ u l 212 1 * F e. O n A —— * Mannheim, 16. September 1912 General⸗ Anzeiger, Badi ſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). II. Seite Immer 525 auen Sie und gar 84 5 teuer 60⁴438 Lesel 4 Maier? %4 Jeleph. 2008 0 7, 4 Victoriaparfumerie. Ein anſtändig. Fräulein find. angenehm. Heim bei einer alkleinſteh. Frau Näh. Mittelſtr.65, III. r. 52⁰5 9 beſter, Wal. 99 ale Kernſeife hergeſtellt, wird, ſo iſt Gioth⸗ 0 Seifenpulver Sas łeitaus beſte Seifen⸗ pulver, wowat der; Schmutz, oh. hie Stoffe angzugreifen, ſpielend entfernt wird. Fabri⸗ kanntenHanauerSei⸗ fenfoorik J. Gioth, G. A. b. 85 12156 VBon 8 imten w. Zöpfe, Locken, „Ketten ange Otto 62512 DLDin Klavier⸗Anterricht Stunde zu M..50 wird von einem lüchttgen, energ Lehrer gründl. erteilt. Zahlt. Referenzen gerne zu Dienſten. Offerten erb. H. S. 17 Hauptpoſtlagernd Manuheim. 65438 Unterricht in Klapier% Zitller Ill andoline Suitarre und Laute erteilt gründlich Friedr. Nullmeher, Muſiklehrer 2, 13. 70205 Vorzügl. Alavier⸗ Unterricht, ſchnelle Fort⸗ ſchritte erteilt konſ. geb. Dame. Anfänger 6 Mk. monatl., 2mal wöchentlich. Gute Empfehl. Offerten unt. 5297 an die Exped. 255 8 Klarier-Unterrieht Gründliche Ausbildung in Technik u. Vortrag. Pri- mavista-u. Ensemblespiel, b 571 Gehör⸗ ſdung ührung in die Musiktheorie- Mässiges Honorar. M. Kaerner, N 4, I7. Gesaug. Untesdiant 11 Stimmbe- Randlung. Gesangliche u Sprachliche Tonb Manss guf naturgemässerGrund- Iage. Stimmkorrekturen. Mässiges Honorar. Frau M. Kaerner, MA,7 63374 ranöskehe du Figl. Kowwersa ion erteilt Ausländerin. Gefl. Anfragen unter Nr. 74357 an die Exped. ds. BI. erbeten. Gut empfohlene Lehrerin Kläpier ſehr gründlichen Ek⸗ terricht erteilt, uimmt noch eintge Schüler und 1 an. M 2, 13, 1 Stiege hoch. 74361 laise Franco-Ant diplomiert, erteilt rasch u. perfekt Englisch u. Französisch. Unter- richt, Gramm., Literat., Conv., Corresp. Miss Villiere, N2, 2 II. 5612 Klavierunterricht! Fräulein nimmt noch eintge Schüker an bei gründl. u. ſorgf. Ausbil⸗ dung per St. 1 M. Off. unt. Nr. 74330 a. d. Exped. d. Bl. Calpiean Netearant Für Kegelgeſelſchaften iſt die Bahn noch ei⸗ nuige Abende— der 955 zu vergeben. Gutes Kegel⸗ material. 47? „Metz. Neu hergerichtete Kegelbahn noch einige Tage in der Woche zu verm. 741³5⁵ Caféè Windsor 8, 9. chöne Negelbaun zu vermieten. Turnhalle des Turnvereins. Ecke Prinz Wilhelm⸗ u. Char⸗ lottenſtraße. Näh. bei W̃ Schmeichel, Augarteuſtr. 855 77332 Weißnäherin 104 V. *3 0 Pfg. an. Vermieter ſchützen ſich vor Verluſten durch Mietausfall bei Ein⸗ holung einer Auskuuft. Männl. Stellenſuchenden beſchaffe ich Stelle. 74116 Auskunftei Couſtantini, Käfertalerſtraße 65, fügte 5 von ill Erfolg angenehm und unſchädlich durch Apoth. Wagners Entfettungstee. D. R. P. in Doſ. à M..— Zu haben bei Karl. Kue⸗ ziem, Reichsadlerdrogerie Dr. H. Heil, Pelikan⸗Apo⸗ theke. F. Aiſch, Löwen⸗ Apotheke. Th. v. Eichſtedt, Kurfürſten⸗Drogerie. 129ʃ7 Labsen- Trähket neu und gebraucht. Ant Aurd! 5,5 Tel. 1759 24584 Ludwig Herzmann Kleiderhandl. Tel. 4296 wohnt nicht 0 6, 5 fondern Rur E 2, 12 74329 I.. I. Hypothek. und Darlehen beſorgt ſchnell u. diskret! Bermittlung von Wirt⸗ ſchaften, Läden u. Wohn⸗ ungen. Kapitaliſten 1575 jederzeit gute J. und II. Hypotheken nach. 73594 Büro Conſtantini, Käfertalerſtraße Nr. 65. M. 20— 30000.— als II. Hyp. à 5% auf prima Objekt ſof. od. ſpät., auszuleihen. Anfr. erb. u. Nr. 5660 an die Expedit. Wer Geld ſucht (hypoth. Darl.) ſchreibe ſof. au d. Deutſchen Kapital⸗ Markt, Filtale Karlsrnhe, Sommerſtraße 14. 5435 Retourmarke erbeten. Beſchaffe raſch I. u. 2. Hypotheken, Baugeld und Materiälien. 74331¹ Büro Conſtantini, Käfertalerſtr. 65, 2. St. zu kauf. Nohrplattenkoffer geſ. Off. u. Nr. 5608 an die Exp. d. Bl. Achtung! Abgelegte Kleider, Stiefel, auch Metall, Lumpen, Alt⸗ kau Vapier,Flaſchen E5 H 0 285 genügt. Partie- Hapen U. Restbestande jeder Art sowie neue u. bessere gebrauchte Möbel,gan- 2 Aussteuern u. Nach- Hässe kauft 5638 A. Weidmann L. 13, 24 Tel. 3661. febaen U Wal Stiefel, Möbel uſw. kauft 71218 82, 11. B. Schwarz Tel. 129⁵5 Zahle hohe Preiſe f. Möb. Bett., g. Einricht. Komme Alte Gebisse Zahn bis 40 Pfg. zahlt. Brym, G4, 13. 72362 Getragene Kleider Schuhe u. ſ. w. kauft Goldberg Schwetzingerſtraße 149. Tel. 7048. 70992 Aen Cröffnet! gen Wegen dringend. Bedarf zahle hohe Preiſe für abge⸗ legte Kleider, Schuhe. 740 S. Kampf, 1 3, 4. Einſtampfpapier(u. Gar. des Einſtampfens), altes Metall, alte Flaſch., Eiſen u. Lumpen, a. Champagn.⸗ Flaſchen kaufe 71268 S. Zwickler, G 7, 48, Telephon 799. Kaufe getrag. Herren⸗ und Damenkleider, Schuhe Möbel, ganze Einrich⸗ tungen. 73932 Morgenſtern S., Ab und 8 4. 20. Getragene Kleider, Schuhe, Möbel ꝛc. kauft Adolf Cahn, T 3, 19. 70950 etra Ankauf eider Schuhe, Möbel, Zahn⸗ gebiſſe.(71517 J. Scheps, H 3, 7. Telephon 2597. Getrag. Kleider Stiefel, Möbel u. ſ. w. kauft 70991 Koldkorn, G 2, 12. Telephon 4308. Ih zable die hächſten Pliiſe kletber and Sehahe kaufe alte Flaſchen, Spei⸗ cher⸗ u. Keller⸗Gerimpel. 8. Krabelskl, H 7, 2 Poſtkarte genügt. 78855 Iu sorkaufen Prachtv. Diwan ge auſ fr pol. Betten, Waſchkommod. ſow. pol. Schränke ſpottbill. A. 16. 5191 Shumend dig Komplette Schlafzimmer⸗ Einrichtung nur 280 uns 380 22. m. Z⸗tifr. Spiegelſchrauk ebenſo 73948 Speiſe⸗ und Herren⸗ Zimmer Spiegelſchränke Flurgarderobe 16 Mk. Diwan auf Federn 42 M * Bad. Holz⸗Induſtrie Recha Poſener Noſengarten traße 32.4 Eich. Schlafzim., Spe⸗ zereteinrichtg., Roßhaar⸗ zupfmaſch., Piano, Diwan, vollft. Betten, Schreibtiſch „eich. Stehpulte benal Kaſſenſchr. Autdenaht agdzin f 6, 4. 74004 Zu verkaufen. Sehr ſch. raſſenreine junge Dackel (Mäunch.) 80 567 Naswwpschränke Mehrere ein⸗ und zweitürige Geldſchränke, neueſt. Konſtruktion, ſehr billig zu verkaufen. 73128 J. Daub, Heidelberg, Kettengaſſe 19. Preisliſte gratis. Breunholz Zentn. Mk..25. Ad. Meſſerſchmidt, 742211 Induſtriehafen. a88enshfank gebraucht abzugeben. A. Moch, E 5, 5. 24583 Günſtige Gelegenheit! Eine ſchöne Regiſtrier⸗ kaſſe m. 4 Schubladen, nur 3 Monate im Gebrauch, bill. abzugeben. Offt. unt. 74324 an die Expedition. Eiſernes Spieß⸗Gitter 8½ m laug, 2 m hoch, mit verſchlb. Tor, friſch geſtr., neu 600., jetzt 150 M. Näh. Landteilſtr. 17,1 Tr. 0 1 abzugeben. 6. 16, Hof. 5483 Srengne gebr., v. M. 75 an zu verkauf. Philipp Metz, Q2, 15. Tel. 4193 Abſchriften und ſof. Fillinger, S 6, 7. 40 Vervielfältigungen. 1714¹0 Akauff m 1 2 MögzEl. Ealif bEn PUtsTENUANEN. AREROEEN man 17 1 9anZE bel Kleins fer Akuae BrfEN IerpRREN Beamfe U. Lunden ohne Aatang 70 Verdand francd. Distref Katalog as 5 2 beten— Kesselbfen In allen Systemen und fur jede Kohle Tonofen-Armaturen Einsatz-Oefen Veufang- Herde HA in einfacher und S reicher Ausstattung 99 FABRIKLAGER: 90 KOLN a. Nh,, Hansaring83 90 Für sämtliche Fabrikate: bendbrteHansruktin Solldeuskchrung Frompt o Bedienung Auemee kür Hannkelm: S. U. D. Sternheimer Büro und Lager: . 11/12. Weinfüſſer 10 15 115 -Briketts, Ruhrkohlen, Ruhr-u. Gaskoks, Holz Fr. Hoffstaefter TedsT Luisenring 61. 100 Telephon 56ʃ. Bestellungen d. Zahlungen können auch bei Fr. Hoff- stastter jr., I 8, 84, Treppe, gemacht werden. JZa, 5 K 1, 7 Wohn. ſef. bif.. bu Stallen finden Spezialfabrik feinerer Schuhriemen ſucht einen tüchtigen Agenten zum Vertrieb ihrer Fa⸗ brikate an Schuhhändler und Schuhfabriken. Off. unter Nr. 74390 an die tien d. Bl. Schiffsjungen f.., 2. u. 3. Kl. Segelſch. erh. ſeeg. Ausrüſt. u. Auskunft Ill.Broſch. grt. Heinr. Zabel, Altona,(Elba 992s Breiteſtr. 46, 4. St. Jüng. perfekter Steno⸗ thpiſt,(Gabelsberger be⸗ vorzugt), flotter u. ſicherer Arbeit., der die Regiſtratur mit erled. muß, p. 1. Okt. geſ. Off. m. Geh.⸗Anſpr. u. Nr. 5618 an die Expedit. Sanberes 74010 Dienſtnädchen das etwas kochen k. u. alle Hausarbeit ſelbſt. zu ver⸗ richten verſteht, zu kinderl. Fam. geſucht. Lohn M. 25. Zu melden v.—5 nachm. 4, 13/14, 2 Stiege. 1krüftig. Hausmädchen per ſofort geſucht, gegen guten Lohn. 1014 Näheres F 6, 4/5. Fleißiges Mädchen nicht unter 18 Jahren für häusliche Arbeiten gegen Lohn in gute Fam. 5„Okt. geſ. Näh. Ansk. pei Fran Emma Amend in Maunheim⸗Fenden⸗ heim, Mannheimerſtraße Nr. 135. Tel. 2118. 15688 Tücht. Mädchen jed. Art ſuchen u. find. ſof. u. per 1. Okt. Stell. Gewerbsmäßige Stellenvermittlerin Gliſa⸗ betha Hilbert, G6,51. 484 M2, 1 4. St. 5Zimmerwohng. p. 1. Oktober zu vem. Näheres Friedrichsplatz 9 5. St. 27585 M3, 4 Manſard.⸗Wohn. 2 Zim., Küche, Keller, p. 1. Okt. a. ruhige Familie zu vermiet. 5321 II 2. J8a ll.h fbsene. ſchöne 6 Zimmerwohnung auch für Bureaux od. Geſchäft geeig., ſof. od. ſpät. z. vren. Preie 1600 M. Näh. 1 2, 15b IV. 25854 Käfertalerſtraße 39 2. St., 2 Zimmer u. Küche zu verm. Näh. Käfertaler⸗ ſtraße 39, 4. St. 27777 Kobelltt. 11(euban) mit Küche, Badezim. und Näh. bei L. Blamberger, 3, 21(Tel. 3822) oder Kobellſtr. 5 5 b. Lentz. Samtepſtk 11 7⸗ZimmerewWohnung M 3, 9 u. 9a (Neubauten) ſchöne 5⸗ u. 6⸗Zimmer⸗ J Wohunungen m. all. Zub. p. 1. Oktober z. v. 27670 Näheres Büro Friedrich Earlſtraße 14. N5 4 Hinth., 2 Zim. u. 7 Küche an ruh. Leute zu rerm. 5468 N 3, IS 2 Tr. hoch, freundl. 4⸗Zim.⸗ Wohnung p. 1. Oktober zu verm. Näh. 1 Tr. 27130 P 1 7a⁴ 7 Zimmer und 7 Badezim. nebft Zubehör im 3. Stock per 1. Oktob. zu verm. 27765 Wertheimer, G 7. 12. *— 2. St. Wohnung oder Bureau beuehend aus 8 Zimmel, Küche, Bad, Speiſekammer, Manſarden u. Zubehör per ſofort'u verm. 27158 Näh. Prinz Wilhelm⸗ ſtraße 19. Tel. 946. 8, 8/9, 3 Zimmer zu vermieten, Näheres im Laden. R 3 2 Schöne 5 Zim⸗ 7 merwohng. m. Bad u. Mädchenzimm. per 1. Okt. zu verm. 27188 Hau meen 44 2, Ga 4. Stock, ſehr ſchöne 4⸗Zimmer⸗ Mohnung elektr. Licht, Bad ꝛc. an ruhige Familie p. 1. Okt. zu verm. Näh. 3 Stock. 4623 B 2, 52˙8 Stock Seitenb. 5 u. Küche m. Abſchl. p. 1. Okt. zu vm. 5¹51 Näh. 2 „Stock Boͤh. 5 6, 22 freundl. 3 a Zimmerw. zu verm. Näh. daſelbſt p. bei Kliſch. 27747 1, Wohng., 4 Zimmer, Küche u. Zub. nur an ruh. Leute zu verm. Näh. 2. Stock. 5888 Neubau, D 6, 3. Elegante 4 u. 5 Zimmer⸗ Wohng. u. Parterre⸗Büro, alles mit Centralheizung, modern eingerichtet zu ver⸗ mieten. 27762 Zu erfragen im Bau und Telephon 1145. E I,-4 — 9 -Zimmer⸗Wohnung Küche, Badezim, Mädchen⸗ zimmer und vollſtändigem Zubehör per 1. Oktober a. c. zu vermieten. 27110 L. Fiſcher⸗Riegel, E 1,-4. 0 3 73 Zimm, Man⸗ 1 ſarde nebſt Zu⸗ behör per 1. Okt. z. verm. Näheres 1 Treppe. 27709 6 6, 1 8 2 Zimm.⸗ 7 Wobhng⸗ 97 7 485 5. 1 Okt. zu v. Näh. 4. St. r. 125 HI, 5 5. St., Vorderhaus, 4ele⸗ gante Zimmer, Küche, Badezimmer und Zubehör 55 vermieten. Näh. Laden aſelbſt. 27768 H2, 5 4. St.4gim., Kliche, Bad ꝛe. z. verm. Näh. daſelbſt part. oder Bau⸗Büro Heinrich Lanzſtr. 24. Tel. 200 7. 28978 6 37 part., 5 Zim. u. 7 Küche, 65 Mk. monatl., zu verm. 5685 7 32 Gaubenwohn. 7 2 Zimmer u. Küche z. verm. Näh. 2. St. 5229 2. St.,-Zim⸗ Wohng. zu vm. Näheres Laden. 5137 ſehr ſchöne 5 im.⸗ 8 4, 3 2. St., ſchöne Woh⸗ nung, 4 Zimmer, Küche und Zubehör per 1. Oktbr. preisw. zu v. 27700 J8, 2e en Wohnung von 4 8 8 u. Zubehör 1955 od. ſpäter zu verm. 1U 2, 31 Friedrichsplatz 4Zimmerwohn. Gkleinere,! größereshuebſt 1 u; Jubeger z. verm. Näh. U 2, 2 2 Tr. r. U 6, 5 Hinterhaus 2 Zimmer u. Küche p. 1. Okt. zu verm. Näh. III. Stock. 27852 Breitetraße hübſche 4⸗Zim.⸗Wohnung 4. St., mit allem Zubehör, per 1. Okt. zu vm. 27706 Näh. koſtenfrei durch Immobilien⸗Bureau Cevi& Sohn Tel. 595 Bachſuahe Nr.3 öſtl. Stadtteil, mit freier Lage, ſehr ſchöne 6 Zimmerwohnung mit allem Zubehör, 2. Etage per 1. Oktober l. J. zu vermieten. Näheres zu erfragen bei F. A. Noll, Baugeſchäft. Neckarau, Kaiſer Wilhelmſtr. Nr. 4, Teleph. Nr. 1147 e Ehen fge 24 1. St., 1 Zimmer u. Küche zu verm. 27776 Nubau, Cichendorffär. 3 2 Zimmerwohn. m. u. ohne Speiſekammer pr. 1. Okt. zu vermieten. Zu erfragen Parterre, Laden. 27815 7 7058 70 Friedrichspark elegant ausgeſtattete 6⸗ Zim.⸗Wohng., Bad u. ſonſt. Zubehör, wegen Wegzug auf 1. Oktober zu verm. 27141 Parkring 35,1 Tr. Gontardplatz 7 3 Zimmer und Küche im 5. Stock p. 1. Okt. zu ver⸗ miet. Preis 35 M. 5130 1 Tr. hoch, Gonard lt. 20 5 Siamer u. Küche dei Näh. pt. arterre Huüfenſtr. 264 Zimmer u. Zubehör ſof. 15 urean oder Wohnung zu verm. Näh. B7, 19 2. St. 26713 1 Zimm. u. Küche auf 1. Okt. zu um. 13,8 Nah. II. Stock. 127805 S 12, 19 gi, Ktge Bad 25 5 ör a. 1. Okt. zu verm. Näh. pt.—— L I15, nächſt Bismarckſtraße. Schöne geräumige 27724 Zimmer⸗Wohng. mit Zub., Lauftr. ꝛc. preis⸗ wert zu vermieten. Näh. 6, 10 b. 1 Tr. Tel. 933. MI, 2a 4. Stockß Zimmerwohnung per 1. Oktober zu vermiet. Näheres Tel. 620. 27440 Euil Hechelſtraße 6. chöne 3 u. 4 Zimmer⸗ mit Bad, Speiſe⸗ und Mädchenkammer per ſofort oder ſpäter zu verm. Näheres Karl Paul Baugeſchäft Stefanienpromenade 20 Telephon 2169. Iuugbuſchtr. 17 Wohnung 3 Zim. 1 mit Zubeh. zum 1. Oktbr. zu vermieten. Näh. uach⸗ mittags Seitenbau. 27766 Küfertalerſtr. 81 2 u. 3⸗Zimmer⸗Wohnung, mit Bad ꝛc. p. 1. Okt. z. v. Siebert, O 4, 15, Tel. 451 vd, h. Hansverwalter. Küfertglerſr. 89 Im 2. Stock, ſchöne geränm. Wohnung 3 Zim m. Küche u. Manfarde per 1. Oktob. zu vermiet. Näheres bei Link daſelbdſt im 3. Stock 5 6 Löwenkeller, 27769 emeßft 13, 4. St. (Sdbaus) ſchöne Zimmer⸗ Wohnung m. Inb. per ſof. oder ſpäter zu vm. Sangſtr. 36 Hinterbau 3. St. groß. 3 Zim. u. K. mit Balkon an ruh. Leute p. 1. Okt. 3. v. Näh. pt. 27878 Hch. Lanzſtraße 2 2. St., 5 Zimmer, Küche, Bad u. Zubehör pr. ſofort oder ſpäler zu verm. Näh, Baubüro Hch. Lauzſtr. 24 Tel. 2007. 1263971 Laurentiusſtr. 20 S Näh. in 8S 3, 14. Nerbmn F. e wohnungen ſowie Laden od. Lagerräume z. v. Uar-Lidwigstr. 2 Elegante Wohnung 6 Zim., Diele, Küche, Bade⸗ zim., große Verandg, Cen⸗ tralheizung u. reichl. Zub. per ſofort zu vermieten. Näh. Hatry, 3 Tr. 26689 Mollſtraße 8, 2. Stock, 4 Zimmer und Küche eyt. p. J. Okt. zu verm. Mo uſtr. 10 Schöne, 5 Zimmer⸗2 Bad, elektr. Licht, u. reichl⸗ Zubeh, per., Okt. V. Stock Hinterhaus 2 Zimmer und Küche g. 1. Okt. zu verm.(Monatl. Miete 23 M.(Näh. III. 155 Vorderh. bei Mayer Max Joſephft. 14. Schöne 6 Zimmerwoh⸗ nuug mit allsm Zubetür⸗ preisw. zu Näh. Levi& Sohn, N 1, 4. 27529 4 Zimmer⸗Wohnung mit preiswert zu vermieten. Näheres Baugeſchäft Seitz, Große Merzelſtr. 6. Telephon 1331. per 1. Oktober zu verm. Näher. Baubürv 2007 benkeehe 77 Te M Küche, Bad zu verm. 27197 Näh. 2. Stock. 1 erkfelsſtr. 55 55 2 Zimmer u. Küche zu vermieten. 27855 10 1 eleg.5 Zimmer g. im 4. Stck. bis 1. Okt. z. v. Nüher. b. Hormuth. Olto Bechftr. 10 Richard Wagnerſte 50 iſt 5 Zimmer⸗Wohnung 15 Fremdenzimmer ver Oktober 5 vermteten. Näß Karl 25 oder Tel. 1325. neu herger., we ſof. od. ſpät. zu vm.—5740 rinz Withelmitk. Im Sonterr. 2 Aimm. n. Küche p. 1. Okt. zu verm. Näh. parterre. 27896 5. Otterſtr. 8, 3 Zim. u Küche auf den aer geh. zu vermieten. Iaszngartenst.. Eleg. 5Zimmter⸗Wohnge, mit Zubehör wegen 12 zug per bald 1. Okt. od. 8080 Mileſraſe. 25 ſchöne 3 Zimmer⸗Wohng. Kammer per 1. Okt. zu vu. 5198 3 Zimmer und Küche per 1. Oktober zu vermieten. 27610 mit Wohnung, Werkſtätte 3 Zim. mit Küche u. Bad —8 neu hergerichtete Vohnung mit Gk. Merzelfr. 12 moderne, gut ausgeſtattete Bad und allem Zubehör wegzugshalber per ſofort Große Merzelſtr. l/, 4 Zimmer, Küche, Bad ete. 14. Seite General⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, den 16. September 1912—— Wortell. halte Werr 5 Ing fal 5 Beaohten Sie unsere beiden Sperlaſſenster! U I—— N Kleiderstofel Seid lenstoffel in a Surah, Paffet 295 246 195 145 Flanell, Foulé, Popeline, mit u, ohne Aee 70 em breit, Meter Blusonstoffe 2⁰ 165 121 95 5is dolb güüsenst ſeiſen Meter I popeline„Reine Wolle“ 90/110 em brett. Meter.60 195.25 Moderne Schett keen mit Satinstreiten Mieter.75.95 24⁰ 4 15 1 90/100 em breit, Taffet, Messaline Lostümstoffe engliscke Art, 90/130 em breit.. Meter 175 125 95 Pfg. Elegante Aleiderseide Duchssse, uni und Glacs Meter.50 4⸗7³ 3 90 15 180 em breit, 4 3 2 f 52785 Aile Lostümstofte 25 en a veen„ lee, Ag0 875 205 225 faffet Onffton„ i0 n. 1e 228 l0 1 5——— An 2 5 1—— Da Schottog eine Wellel, 50/110 em breit Astsr 3˙25.25 195 1 75.45 Moessaline in ca. 50 Parben eFantes welekes Gewebe mit hohem DD 10 Naug Nadelsbeiten.e, Vten. er%5 325 246 16 Ogohemn!%„% in vielen Farben. Meter.75 25.45 55 Achemfe ſle 80¹9 e, 100 em breit, aparte Farben Meter.50 35 8 7 +. 8 5 alle Diagonal„Reine Wolle“, 110 em breilt Meter 2445 195 135 Clone 9 Ohine es, 100 em breilt, neueste Farben Meter 40 uBeine Welle“ 9 1 Cheviot ea, 119 em breit, unsere Spesialmarken Meber 165 133 5 Pig. Uindener Volvet sehwarz und eeulertt Meter 165 60 1 25 f 120 em breit mit Berdüren Eclienne kür elegante Gesellsehaftskleider,, 1„„„Meter.75 4õ7⁸ Uingener Kopef Volvot 55/70 em breit uster.50 255.25 i Neue Amelstot 9 0 140 em hbreit„Meter.50 750.5 Nutplsch 60 em in medernen Farben„„„Meter.90.25 37 5 Spesial- Auslagen im arterre! besondeng mrossvofde Futtestofen Serge, Chepren e, 140 em 6 5 it K 7 Garn ſtu 1e ene Jackeft- Futter breit, mod. Meter.60.95.45 9 egen 91 81 Au P Antasſehem Jaekett-Futter 4u„, dbes ee.25 n Reelkbeſnkieid ſetst 5 70 15 50 pegulf bi 5600 Blorlaselde 120 be, uf bnd gses, ete.60 Dam d 5 Seſden-Serge 3,75.90 2 5. Combinegen 2 10 4 3 5 5 Jakonoft 100 a5n ug. 30 Pia. Oadſnbrg 100 en v1t, 70,69. Beachten Sie das Spezlal-Fenster! regulär bis 30,0 ůͥ»H0rnr 90 79 11* 5 Nollköper eo. Ieeer Jf 5 100 an, Nger Af„ N rembean— 25— Mannheim P. ſell Eingang fſelzt 2 bek * awischen U. 55 Komplettes N 2 G15 8 8 Vorarb U. Pehr⸗ Geſucht in Fü welsses Damenzimmer Zwel ſchwere Zugpferde u Mube mäpch. geſacz Oied 5 fol m. Erisiertellette prachtyolſe] pon 16—17 Ztr, gängig, Eintritt ſtadtkundigen nung in gutem 8 Pi KUN ST-SALON Ausfübrung sehr preiswert kaannzegee ee r. i Sucbe ſeleet od 515 850 10 gle 85 K 9 ere N E ren . Sehwalbach Sahns ob abeik. welcheſchweres D ener lunes ſelßig Müschen Deräumige 8 bezw. Be Mannheim B 7, 4 Mazszin.] Laſtfuhrwerk gebrauchen, ge enzedte Beragtung, Nur 2, 1, 2. Stod, ue Zimmerwohnung per ſof. ſie A an et 1. ee faag Ant iubt 1* 5 ferd, S Leute wollen ſelbſtgeſchr. einmädchen, auch u 1. a. 25 Heidelbergerstrasse O., 14— Tel, 6423 Ubernorg Habang aee gle ze aen ga 1110 594 0gcel—7 Iimn.-Wohnun 5 Schmide 74426 214. STANDIGE AUSSTELLUNG vON Mannhelmer— Schühbranche dube Müogen al tibal e itgut iſſen nicht ol. l. Nr. 5780 g. d. Exp. GEMRLDEN ERSTER MEISTER Wohltätigkeits- Sictegez enerend, fn g. e dalt e er de Lofterie Helegenhezha und ſelbſtänd ige, 74432 ßer heller Naum, ca. Ge SRAPHñK-BRONOEN eer Verkäuferinnen Fceen e, Hauptgewinn: W. aſchine für Riemen⸗ licht, mit anſtoßendem kl. —— betrieb, bis 50 mm bohr. Stellon Süchen Nanm, der als Dunkel⸗ nu — 45 zur Führung xon Schuh⸗ 85 1 Srehſtrom⸗Motor kammer benützt werden hö d fr r le karſen- eee o illig zu verk. Offert ter N 74437 va 0 ditions⸗i inigen. Näh. 41 8, 14 1 74442 te Sehr uf g f‚ 0 Bar- Geld. F. N. 4 b U zun ee een 15 Slgck, Hinterh. 5708 22 A 2 8 Zu 1 fea 0 feanac 1811 Gewinne 1. Oktober Inkell. Frl., 19 N. perf. 1 90 zu kaufen geſu er Molorrab billig zu VI. tüchtige Schneiderin, wünſcht 8. 1. Nr. 74377 die Exp, 8 Angetr, Gen. m. beſchr. Haftpflicht. Höhel Gewdinn 24 700. Nah. N.8 Büro. 1422 8 leno 1 in Ie Pane e e Mödl. Aaderg 5 5 Dienstag, den 17. Septemper, abends ¼ ug d. 0 ü5 ſt Ofe. Nr. 550 an die Er ſie im großen Voale des Gewerkſchaftsbauſes 1 4, 70 ne. 15 af meid Stallen Andan]; Hüöglichſt aus der gleichen Wet Madchen d, Fane 115 Oolomb,— Branche. das ſch dient hat ſucht vermieten. N General⸗-Verſammlung 5 Geldverkehr 13 14 600 ligui iteure Gebſktg 5 Bak. 111 e 5 8 6, 23 K18l. 60u. 5 un eil. en on ohn⸗ u Tagesordnung: Mk. ſ Zeugniſſe unter Nr. 74486 Schlaſzim. auch 8 7 an 9 1. Geſchäfts⸗ und n 0 ˖ an die Exped. d3. Blattes. 5 d. 1. Beleg 52b Besbaltereoſſers über die ſtattge⸗ 1 5 an i. 0 de e Tüchtige Rock⸗ u. Tail⸗ Mietgesuche 8 ee. En fundene Reviſion. ampfiehlt-à. Versendet lellung gegen hohe Pro⸗ len⸗Arbeiterinnen 59 5 4 Tr. Schön n g. e uß des Geſchäfts⸗ u. Kaſſenberichts. wirdzur Vollendung eines viſton. Nüberes M, 18 fort geſucht. Hedwig Wol⸗ Bankteamter ſucht roßes P 3a möbl. Zimm. Ar 4 Hetich! des Kufſichsrats und geuwahl von drei] Unternehmens auf Jabr Herzberger 8 eege e fleinehem eecdeb 8 die Straße gebene. 6dern und drei Stellvertretern zum Auf⸗ g Sahu. 8 Selgſt⸗ f 4 N 7 bteine) mit Frühſtück evtl. Herrn der 1. Okt⸗ 12 ſi. auter Lotteriegeschäfte Wirklich leiſtung Tüchtiges Müdchen Mitkagstiſch, auch in Por⸗ zu vermieten un 23850 ſhelden aus die Herren E. Dörr, K. Roth Nr. 74000% N Expedi 8 nn ſtadt, mögl. m. Zentralhzg, 5 und dind. Tiſcher. 22 E. Expedit. E 3. 17 Hanahelm 9.5 50fäbigeirma, welche für Kuche u. Haushalt zu u. elektr. Licht. Erwünſcht J3, 1 7 T. 15 iſt 5. gelfüngaftung über die Verteilung des Rein⸗ Ver Tbauf 5 auſtHerkehn ehgage 9 85 Vaaehe Hof od. dabehe Aufſtllg. 10 Gasbel. i 0 6. Weiere genoſſenſchaftliche Unternehmungen. aaten 5 ſucht für hieſ.—4⁴² deſch 8fer. Akt zu da Bericht vom Genoſſenſchaftstag in Berlin. Neuer Haudwag. m. Fed. ſonders großſem Belt 95 8 aneee ern Je e N. 5b1. de 10 1 den 58 7 gegt beee ſadeinen zu verkauf. Fie 58. 5 5 1175 cl 2 Vektreter. 5 1 fse 74431 9758 1 U6 f L if 115 90 Alere Mikalleder zü bieſer erſammkung piegelſchr. u. Toilettent. Reelität u. bereits d iſtr. 8 auf 1. No A beeezee Wutes Sledderſchr Varkeiung 25. 2 Stieg.. Nerfolgte Auszahlung. I. upprech 51 701auf 1. Noxember 3. oder 63 aetz 81 mit Ĩi 8 8 8 3 5 h5 ſep. Eing. p. 1. Okk. v. Ti Wit g 8 rdle eo Nen e 115 CCCCCCCCCCC 10, part, kechts. Ein faſt neues Jacken⸗ 4205 an d. befßf. ach zn müögllehst Neckaraus großes, ein möhl. Zim. ie 5 Der Auſſichtsrat: Wwagen bil. 0 5 888 8 2—. Aebr, J. Sept. Lindenhof oder Secken- an beff. Herrn zu vermiet. mil Dörr. Wed, Dalbergſtr. 8. 5788 nerk. 1. 14, 19 J, St. 5758 26800 e deſe.40 b. n e E Bad u. Mannheim, den 16. 15. Seite. September 1912. Mientaualt Ohnimus, Mannheim Her Hansahaus. 3181 1 Solide Herren General⸗—————————. Fuchs Mannteim, 1256 Nieren⸗ Kunststrasse MNar* am Paradepl, deim Cafbars frafegereicerswg u eie Die Nierenarbett wird wohltuend erkeicht, Sand, erhalten bei einer An⸗ zahlung und monatlichen Teilzahlungen Anzüge 0 nach Maß 5 unter Garantie für Ia. Stoffe und vorzügliche Paßform zu zivilen Preiſen. — Ia Referenzen. Anfrag. unt.„Schneider⸗ meiſter“ 0 8 Expedit. u Ainen undſ Krankenhäusern von Aerzten und Laien, findet Obermeyer s Medi⸗ zinal Herba⸗Seie bei Flechten mit ungeteiltem Erfolg ſeit langen Jahren Anwendung. Atteſte und; Daukſagungen beſtätigen, daß, wo andere Mittel ver⸗ ſagten, Herba⸗Seife über⸗ raſchende Refultate zeigte. Medizinal Herba⸗Seiſe A Stck. 50 Pfg., 30% ſtärk. Präp. Mk..— zu haben in; E Heiraten vermittelt diskret u. ge⸗ wiſſeuhaft. Gefl. Off. unt. B. S. 200 poſtlag. Speyer. Retourmarke erw. 74211 Ausserdem rosde Lortimente aller ehAenteen „Die grode Mode adelstreifen Blusen- und Minder-Aleiderstoff roder exorbitant billiger Extra-Verkauf! ſue, 300. Kostüim., Kleider- Blsen, Kinder-Kleiderstufe in regularem Verkaufswert von mehr als I5. OOO Mark welt unter Wert erworben& zum Verkauf gestellt. Kostüm- und Kleiderstoffe Hauptpreise Kammgarn-, Whipcord-, Zibeline-, Velour-, Nop- Meter pen-, Loop-, Schleifen-, Fresco-, Bouole-Stoffe 110%/30 em breit und einfarbig Slaue- Stoffe 110/130 em breit Streifen, Borduren, Unis eto. 19⁸ 2⁰⁰ 2⁵⁰ 3²⁵ Wert vielfach das Doppelte und darüber ueter 5 2„Reine Wolle“ 88 Regulärer Wert der besten Sorte bis Mk..95 Gries, Stetne aufgelöſt u. fortgeſpült, die See gebunden und Schmerzen, Drücken, Brennen ſchnell behoben. Vonzahlr. Profeſ⸗ ſoren u. Aerzten glänzend begutachtet. Fl. 95 Pf. in der Pelikanapotheke, bei Lud⸗ wig& Schütthelm, Hofdro⸗ gerie, O 4, 3, Filiale Frie⸗ drichspl. 19, Fr. Becker, G2, 2a, am Speiſemarkt, Th. v. ]Eichſtedt, N 4, 13/4, E. Moeſſinger, Moltke⸗Drog. 1 B 6, 7a, und H. Merckle, Gontardplatz 2. Engros P. Rixins, Ludwigshafen.: 22313 50 Sehreſbiſsehe flaeh-, Steh- und Roſtzalousiepufte Preislagen Mk. 80 bis 275.— sofort ab Lager zu verkaufen. D Aberle, 6 3,19 Fernsprecher 1526. 75182 Buntes Feuſlleton. — Geſchichten, die ein Lord erzählt. Lord Roßmore, Peer von Irland, als trefflicher Sportsmann und guter Ge⸗ ſellſchafter in den Kreiſen der engliſchen Ariſtokratie wohl⸗ bekannt, veröfſentlicht ſoeben unter dem Titel„Geſchichten, die ich erzählen kann“ ein an amüſanten Einzelheiten reiches Erinnerungsbuch. Unter den Anekdoten, die er in reicher Fülle mitteilt, ſtehen natürlich die iriſchen obenan. Die folgende iſt charakteriſtiſch für die ganze Gattung:„Lady Pilkington ritt eines Tages mit einem Freund ſpazieren, be⸗ gleitet von ihrem Pudel. Unterwegs trafen ſie ein altes Bettelweib, deren Erſcheinung den Hund ſo erboſte, daß er ſie kurz entſchloſſen ins Bein biß. Die gutmütige Lady geriet über das Jammern der Alten ganz außer ſich und warf ihr raſch ein Zehnſchillingsſtück zu. Die Bettlerin hob es auf, und fing an zu beten.„Da ſagt man immer, die unteren Klaſſen wären irreligiös und undankbar,“ meinte ſie nach⸗ denklich, ganz erſchüttert von der Haltung der Frau. Das Gebet wurde immer heftiger, die Ausrufe immer ungeſtümer, ſodaß ſich die Geberin ſchließlich erkundigte, was für Seg⸗ nungen wohl das Bettelweib auf ſie herabriefe. Die Alte hörte auf, ſah die Fragerin an und antwortete:„Ich bitte alle Heiligen, doch die vermaledeite Kreatur zu bewegen, mich auch ins andere Bein zu beißen.“ Einige Geſchichten haben die Herzogin von Mancheſter, Conſuele Vanderbilt, zur Heldin, die auch unter der engliſ chen Ariſtokratie die luſtige und typiſche Yankee⸗Girl blieb und durch ihre Ge⸗ ſchichten beſonders König Eduard glänzend unterhielt.„Con⸗ ſie noch unterſtrich, wenn ſie z. B. von jener Dollarkönigin erzählt, die kummervoll erklärte:„Das Leben iſt mir über— ich will ſterben.“ Und als ihre Freunde ängſtlich fragten, ob ihr denn etwas ſo Furchtbares paſſiert ſei, antwortete: Nein, das nicht. Aber dieſes ewige Zuknöpfen und Auf⸗ knöpfen bei der Toilette iſt mir ſo ſchrecklich über.“ Ich er⸗ innere mich, wie ſie eine Geſchichte erzählte von einer jungen Amerikanerin, die eines Tages in ein Hotelzimmer wirbelte, in höchſter Aufregung einen Brief hin⸗ und herf ſcweneend und ausrief:„Hurrah, Hurrah, es iſt wundervoll.“—„Was iſt denn los?“ fragte alles,„was iſt denn wundervoll?“— 9 ich bin ſo furchtbar glücklich, rief ſie und tanzte durch das Zimmer,„Papa iſt von einem tollen Hund gebiſſen wor⸗ den und morgen gehts fort nach Paris, iſt das nicht wunder⸗ boll!“ Viele Geſchichten beſchäftigen ſich, wie es ja bei einem Iren nicht anders ſein kann, mit der„luſtigen Seite der Trunkenheit ſo folgende Momentaufnahme aus dem Ge⸗ „Ein alter Verbrecher wird gefragt:„Nun, ſchon wieder— 80. 1 Gnaden.“—„Was bringt Euch 0 Euer Gnaden.“ rechten Theaterſfandal. Hamlet begann gerade ſeinen großen fiel dann mitten in den Schmutz der Straße auf die Kniee ſuele hatte einen ausgeſprochenen amerikaniſchen Akzent, den „Alſo ant⸗ kenn⸗ das wieder 8 ſhrem Ceschmack gerecht Wird „HKornfranck“ mit„Aecht Franck“. Gibt ein intensiv dunkles Kaifeegetränk von sehr feinem und Kröftigem Geschmack. Monolog, als ſich plötzlich eine lebhafte Unruhe im Parkett bemerkbar machte. Der Darſteller mußte ſein„To be or not to be“ unterbrechen, denn plötzlich ſaß neben ihm—— ein kleines Aeffchen und ſchnitt vergnügte Grimaſſen. Die⸗ jenigen, die den Humor niemals ganz verlieren, brachen in ein ſchallendes Gelächter aus. Die ernſthafben Theater⸗Be⸗ ſucher aber riefen ihre Empörung in das Parkett hinein, und ſchließlich verlangte ein großer Teil des Publikums die Ent⸗ fernung einiger Damen aus dem Parkett und aus den Logen. Es waren zumeiſt Mitglieder der Hochariſtokratie Englands, ſie waren Trägerinnen der vornehmſten Namen oder zählten zu den meiſtbeſitzenden Klaſſen. Und ſie alle hatten die neueſte Modetorheit mitgemacht, ſich im Theater mit irgend welchen exotiſchen Schoßtierchen zu zeigen. Da erwies es ſich, daß eine Dame ein Kamäleon an einer goldenen Kette bei ſich führte. Das Tierchen machte an dem Hals und an den Armen der Beſitzerin die gewagteſten Kletterverſuche. Eine andere Dame hatte ſogar, nicht zuletzt zum Entſetzen der An⸗ weſenden, eine Schlange bei ſich, während zahlreiche Ariſtokra⸗ tinnen ſich damit begnügten, ein kleines Aefſchen an einem Metallkettchen herumhüpfen zu laſſen. Von der Kette der Lady..... hatte ſich nun der eine Affe losgeriſſen und war zu dem Heldendarſteller auf die Bühne gelangt, deſſen Geſten er mit Komik nachahmte. Da⸗ durch wurde die Modetorheit der Damen, exotiſche Schoßtiere in das Theater mitzunehmen, offiziell bekannt. Man hatte es ſchon lange bemerkt, konnte aber nichts dagegen tun, weil die Tiere und ihre Herrinnen ſich immer ganz ruhig verhiel⸗ ten. Die Gallerie hatte ſchon einmal ganz laut und energiſch dagegen proteſtiert, wurde aber von dem Parkett und den Logen zur Ruhe verwieſen. Nunmehr kam es zu einem direk⸗ ten Skandal. kums wurde die Trägerin des Aeffchens aus dem Theater verwieſen. Auch die anderen Damen mit ihren exotiſchen Schoßtieren wurden von den Logenſchließern ſanft aber ener⸗ giſch aufgefordert, das Theater zu verlaſſen und in Zukunft die Schoßtiere zu Hauſe zu laſſen. — Rekords in der Welt der Kühe. Eine amerikaniſche Landwirtſchaftsſchrift, das Journal der Guernſey⸗Züchter, ſtellt die erſtaunlichſten Leiſtungen an Milchproduktion zu⸗ ſamnien, die bisher von Kühen verzeichnet wurden. Da wird von einer Guernſey⸗Klub„Azuoena's Pride“ erzählt, die im Alter von 2½ Jahren die ſtattliche Jahresleiſtung von 12 633,30 Pfund(das amerikaniſche Pfund iſt= 450 Gramm) Milch und 706,46 Pfund Butter aufgebracht hat. Eine andere Kuh„Dairymaid of Pinehurſ hat ſie mit einer Jahres⸗ produktion von 17 285,30 Pfund Milch und 910,67 Pfund Butter noch bei weitem überboten. Einen neuen Weltrekord für die Guernſey⸗Raſſe aber hat die Kuh„Spetſooed Dairy Pearl 17 696“ aufgeſtellt. Dieſer edle Wiederkäuer, deſſen Preis ein Teil der Nummer der Zeitſchrift gewidmet iſt, würde am 29. Juli 1903 in der Züchterei von Edward T. Prire in Broadaxe im Staate Penſylvanien geboren und hatte wohl von väterlicher wie von mütterlicher Seite, was die produktion angeht, einen hervorragenden Stammbaum. der erſten Periode der Milcherzeugung, vom 15 Unter Pfeifen und Johlen des übrigen Publi⸗ A. nach H. Der Bataillons⸗Kommandeur ließ durch di „Der Herr Major wünſcht te friſche Maß und eine 0 faſt viertelſtündlich und holt eine Partie ſogenannter 1907 bis zum 26. November 1908 brachte dieſe Ku 11 7 Pfund Milch und 572,67 Pfund Butter hervor. Das zwe Loffizielle der Milchproduktion ſtellte einen Rekord vom Januar bis Dezember 1911 gab ſie 18 602,80 N Milch und 957,38 Pfund Butter. Während dieſer ganze Zeit einer erſtaunlichen Milchabgabe war eine bedeutend Gleichmäßigkejt zu konſtatieren. Der Unterſchied 5 ſche dem Monat der größten und dem der geringſten Ergiebigke betrug nur 1,31 Prozent, und die mittlere Monatspkodukig hielt ſich über 1550 Pfund. — Heimgeleuchtet. Der engliſche Reverend Henry Ward Beecher war durch ſeinen ſcharfen Witz berühmt; oft erhielt er aber auch geſchriebene Proteſte, die er dann ſeiner Ge⸗ meinde vorlas und kritiſierte. Eines Sonntags hub er alſo an:„Ich muß Ihnen eine ſeltene Mitteilung bekanntgeben, die ich erhalten habe. Es iſt ein halbes Blatt aus einem Noti zbuch, auf dem nichts geſchrieben ſteht außer dem Wort „Narr“. Es kommt ja wohl vor, daß ein Briefſchreiber ſeine Namen hinzuſetzen vergißt, aber das iſt das erſte Mal, da einer ſeinen Namen ſchreiht und den Brief vergißt — Aus der Jugend. In den erſten Tagen des Maßd b Konfektionsviertel Feuer aus. Ueber die Straße weg im zweiten Stock laßt ein Chef v halber die Bücher in den Geldſchrank ſchließen. „Was meinen Sie“— fragt ihn der Prokuriſt—„fü daß es herüberſchlägt?,— „Ich weiß nicht“— ſagt der Chef— eeede Sie die mke„„ Das Durchſagen von Befehlen ift eine der ſchwierigſte in der Armee, weil der Geiſt der Mannſchaft den Sin der 85 angeblich nicht verſteht. Marſchiert da neulich ein kolonne den Befehl durchſagen:„Der Herr Major wünſch friſchen Marſch und eine gute Haltung.“ Der Bataillons⸗Adjutant, der nach einiger Zeit vorg ritt fiel beinahe vom Pferd, als ihm als Reſultat übermittelt haltung.“ Der Geſangverein„Gut Klang rehrte 15 e Mitgliedes Meier in einer Wirtſchaft ein und vergnügte ſich Kegeln, wobei mancher Kantus ſtieg. Als nun das Kegelbahng bezahlt werden ſollte, verzichtete der Wirt zu Gunſten der kaſſe, welcher Vorfall nun in nächſter Verſammlung ſelgendern im Protokoll verzeichnet wurde: „Anläßlich der Beerdigung des Meier 30 Vergnügungskaſſe.“ 51 In der Nähe einer frequentierten Bierwirtſchaft wohn ei jüdiſcher Metzger, bekannt als Verfertiger einer guten k Wurſt. Zu dieſem kommt der Kellner der Wirtſcha nach der anderen. Erſtaunt fragt der Metzger, „Krone“ daß er ſo oft ko 16 Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Samstag, U Soptember bis dannstag, 2. Septembel in den verschiedenen Abtellungen meines Lagers werden während dieser Woche solche Artikel extra angeboten, 0 Zur gefl. welche jch als GEl.EGENLIEITSKAUF oder durch Beachtung MASSENEINKAUF besonders vorteilhaft erworben habe. Es zelchnen slch dlese Waren aus dürch Gute der Qualitat und grosse Preiswürdigkeft! Abtellung Schürzen: Abteilung Farbige Wäsche: Kinderschürzen schwarz Panamau. farb.Siames, St. 75 Pf..25 M..95 M. Herren-Hemden aus solidem Flanell.... Stück 93 Pt..45 M..25 M. Damen-Blusenschürzen R Stück 95 Pr..45 M..95 M. Frauen-Hemden aus solidem Flanell stück 95 Pf..25 M..65 M. Damen-Kleiderschürzen a meern Alachaten Silen.95 M..50 M..25 N. Frauen-Jacken aus bedruektem Biber. Sttek 95 Pf..25 M..95 M. 7 N* Abteflung Korsetten: Abtellung Weisswaren: Damen-Rorsetten aus sehr guten Steten. Stüsk 95 Pf..45 M..95 M. Wäschetuch dauerhafte Ouslitäteenin Meter 30Pt. 42 pPt. 55 Pr. Damen-Korsetten eleg. Fassons.Strumpfhalt.St..95 M..95 M..25 M. Pelz-Crolsé Suies Fabsds.. Meter 32 Pt. 45 Pfl. 58Pt. Kinder-Leibchen aus guten Stoffen.... Stück 45 Pf. 95 Pf..45 X. Bettdamaste 130 em br. ute Qualitäten.... Meter 70Pf. 95Pf..20 M. Abteilung Weisse Wäsche, Abteilung Handtücher: Damen-Hosen aus gerauht Croiss sttok 95 Ppf..45 M..95 v. Drell-Handtücher nalblein. gute Guslitäten. Meter 19 Pf. 28 Ppf. 36 Pt. Damen-lacken aus serauht Orolss... Stüek 95 Pf..45 M..95 M. Gerstekornhandtücher 50 om br. Ausserst solid.. 28 Pf. 40 Pf. 55 Prf. Damen-Hemden due Reraub Crgid„Stücxk.50 M..10 M..75 M. Küchenhandtucher rot und blau kariert... Meter 20 Pf. 26Pf. 32 Pr. Vorder- und Achgelschluss. U Abteilung Weisse Wäsche: Damen-Hemden aus solidem Kretonne.. Stück 95 Pf..45 M..95 M. Damen-Hemden aus Ta. Renforco Stück.25 M..95 M..50 M. Kissenbezüge aus solldem Kretonne... Stück 75 Pf. 95 Pf..25 M. Abteilung Tischzeuge: Servietten 60/60 em, bewährte ualitäten ½ Dtz..25 M..90 M..75 M. Tischtücher 130/160 em, bewährte Oualitäten Stück.95 M..75 M..45 M. Tisohtlloher 159/20, in rleich. Dessins yie oben St..95 M..85 M..75*„. Abteilung Trikotagen. Abtellung Taschentücher: JJJJCCCCCCVVVVTVVVCCCCCT Linon-Taschentücher sute dualltaten. ½ Dtzs. 50 rl 60 P. 85 pi. Herren-Normaſhemden stück 95 t..50 M..75 M. Engl. Batist-Tucher weiss mit Konleaum Stüek 10 f 15 Pt. 25 Pi. Herren-Normalhosen Stück.25 M..75 M..25 M. Batist-Tucher buntkandig mit Seldenglanz Stück 8 Pl, 15 fft 25 Pf Abteilung Tapisserie: Abteilung Herren-Artikel: Millieux und Läufer moderne Zelchnungen Stück 95 Pt..45 M..95 M. Diplomates tur alle Kragen passend..... Sttek 35 Pl. 55 fl. 75P1. Kuchen- u. Zimmerhandiülcher wo. Zelchegzn 95 Pl..45 M..95 M. Regattes modernste Fatsens Sttüiek 40 Pf. 60Pt. 80f. Bettwandschoner woderne Zeichnungen.. Stück 95 Ppfl..45 M. 1495 M. Selbstbinder elegante, breite Feormen... Stück 75 Pf. 95 Pt..20 M. Abteilung Modewaren. Akteiung Baumwollwaren; Damen-Gürtel mit medernen Schliessen. Stück 40Pf. 95f. 145 M. Hemdenflanelle in zuten dauerh. Qualitäten. Meter 28 Pl. 38 rt. 45P. lacket-Kragen in divers. modernen Fasens Stück 95 Pf..95 M..95 M. Beit-Kattune solide und Faschecht.... Meter 28 Pt. 45pf. 55.. Damen-Jabots elesante Neuhelten. Stück 28 P. 45Pf. 75 Pr. Schürzenzeuge 116 em br. waschechte Gual.,. Meter 55 Pf. 75 Pl. 95 Pt. Abteilung Wollwaren: Abteilung Kleiderstoffe: Damen-Handschuhe te e chwere und paar 282f. 55ff. 95 Pt. Cheviot reine Wolle, Spesialmerk, schwarz l. karb. Mtr. 95 Pf..10 M..30 M. die Damen-Strümpfe schwarz, gute Qualitäten Paar 48 Pt. PPpt..45 M. Blusenstoffe in neuesten Mustern... Meter 75 Pf. 95 Pf..25 M. rei Herren-Socken dauerhafte Qualitäten.. Paar 48Pf. 65Pf. 95 Pf. Kostümstoffe 110 em breit, moderne Genres Meter.25 M. 1. 75 M..50 M. Abteilung Schlafdecken: Abteilung Spitzen und Besätze: Cohlafdecken dauerhafte, solide Oualitäten, Stück 95 Pf..25 M..75 M. Tüllstoffe Plains, 43 em breit, welss u. creme Meter 75 Ptl. 95 Pt..25 N. Jacquard-Schlafdeoken gute duslitzteu, Stück 2. 75 F..95 M..95 M. Einsätze rüll und Spachtel Meter 15 Pf. 25 Pt. 35 Pt. Steppdecken bord, in guter Verarbeitung, Stück.95 M..50 N..50 M. Leinen-Klöppel-Spitzen u. Einsäatzee Meter 15 Pf. 25ff. 35 Pf. MANNHEIM Aſer Hint 21,1 Breitestrasse. 13