Womement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die W poſt inkl. Poſtaufſchlag mn..42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate; Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile„„.20 NK. 6 Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Seitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗Hdreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung Eigenes Redaktionsbureau in Verlin — Nr. 432. Mannheim, Montag, 16. Sepiember 1912. (Abendblatt.) S bon Buchlau nach San Reſſore. dk. Wien, 15. Sept. Der Zuſammenkunft des öſterreichiſch⸗ungariſchen Miniſters des Aeußern Grafen Berchtold mit dem deutſchen Reichs⸗ kanzler ſchließt ſich ſeine Reiſe nach Italien an. Graf Berchtold wird Ende Oktober in San Reſſore bei Piſa eintreffen und ſich dem König von Italien vorſtellen, wobei er Gelegenheit haben wird, ſich auch mit dem italieniſchen Miniſter des Aeußern, San Giultani, auszuſprechen. Der Beſuch iſt alſo nicht nur konventioneller Natur und ſeine politiſche Bedeutung ergibt ſich einerſeits aus dem zeitlichen Zuſammenhange mit der Zu⸗ ſammenkunft in Buchlau, anderſeits aber auch aus der äußerſt geſpannten Situation im Südoſten. Bereits ſeit Monaten iſt in Wiener und in italieniſchen Blättern die Frage einer einverſtändlichen Flotten⸗ politik zwiſchen Italien und OeſterreichUngarn eingehend erörtert worden. Den Ausgangspunkt bildete das franzöſiſch⸗engliſche Marineabkommen. Seitdem dieſes durch eine franzöſtſch⸗ruſſiſche Marinekonvention ergänzt worden iſt, als deren Folge die Vereinigung der franzöſiſchen Kanal⸗ geſchwaders mit der franzöſiſchen Mittelmeerflotte erſcheint, iſt die Mittelmeerfrage akut und damit auch das Problem eines öſterreichiſch-italieniſchen Marineabkommens zu einer Frage ge⸗ worden, die eine raſche und klare Entſcheidung erheiſcht. Die Konzentrierung der franzöſiſchen Seeſtreitkräfte im Mittelländiſchen Meere hat keine defenſive ſondern eine caggreſſive Tendenz. Die franzöſiſche Preſſe ſelbſt ſpkicht das ſehr deutlich aus, indem ſie nicht mehr von der Her⸗ Miuwed eines maritimen Gleichgewichts im Mittelmeere ſpricht, ſondern die Stabiliſierung des Uebergewichtes und Englands daſelbſt als den Zweck der Ver⸗ legung des franzöſiſchen Kanalgeſchwaders nach Toulon be⸗ zgeichnet. Von den Verwicklungen, die daraus entſtehen können, daß im Intereſſe einer Cooperation der ruſſiſchen Flotte mit denen Frankreichs und Englands im Mittelmeere auch die ellenſperre beſeitigt werden ſoll, ſei zunächſt die Flotten⸗ politik der Tripelallianz gegen Italien, das man nicht im ruhigen Genuſſe der Früchte des Krieges laſſen und das man dann unter dem ſtändigen Drucke einer die Küſten Italiens be⸗ drohenden übermäßigen Flotte ſetzen will. In Italien hat man deshalb auch die maritimen Verhandlungen im Schoße der Tripelallianze bereits ſeit langem mit großer Aufmerkſamkeit verfolgt. Bei der ſichtlichen Abkühlung des Ver⸗ trauensverhältniſſes zwiſchen Italien und Frankreich iſt man heute ſelbſt in weiteren Kreiſen Italiens, die ſich ſonſt leicht durch ein paar ſentimentale Phraſen beſchwich⸗ kigen ließen, überzeugt, daß die Mittelmeerintereſſen der beiden lateiniſchen Schweſtern keineswegs parallel, ſondern eher einander entgegen laufen. Nie war wohl Italien ſo reif wie heute für das völlige Verſtändnis des Wertes, den ſeine Zugehörigkeit zum Dreibund hat und in Zukunft, wenn nicht alles täuſcht, noch mehr haben wird Dieſelbe Einſicht ſcheint auch als ausgeſchloſſen gelten müſſe. reichiſche Politik in Hinſicht des Wertes Italiens für den Drei⸗ bund in wachſendem Maße zu durchdringen ſeitdem das Ver⸗ trauen in Wien und Berlin wächſt, ſo daß alle Gewähr dafür gegeben iſt, daß der Dreibund im italieniſchen Volke ſelbſt volks⸗ tümlicher geworden und alſo ſeine pupilariſche Sicherheit zu⸗ genommen habe, an der in früheren Zeiten bekanntlich nicht ſelten Zweifel auftauchen und auftauchen mußten. Auch die politiſchen Sympathien für Rußland haben ſich in Italien ſeit der Reiſe Poincarés nach Rußland verflüchtigt, wie denn beiſpielsweiſe der angeſehene italieniſche Marinefachmann Ab⸗ geordneter Di Palma kürzlich erklärte, daß im Hinblick auf die ruſſiſche Verſtändigung mit Frankreich eine etwaige wohlwollende Neutralität Rußlands in einem italieniſch⸗franzöſiſchen Konflikt Italien wird daher die Politik eines ſtarken Ausbaues der eigenen Flotte und einer immer intimeren Pflege des Verhältniſſes nicht nur zu den beiden Ver⸗ bündeten im Allgemeinen, ſondern dem zu Oeſterreich⸗Ungarn im Beſonderen folgen, wobei es, wie angedeutet, auf das ver⸗ ſtändnisvolle Entgegenkommen der deutſchen und öſterreichiſchen Politik rechnen kann. Unter dieſen Umſtänden und bei dieſer pſychologiſch ſo ge⸗ ſpannten europäiſchen Lage muß man den bevorſtehenden Beſuch des Grafen Berchtold in Italien die allergrößte Bedeutung bei⸗ meſſen. Bisher hat man nur akademiſch von einer Erweite⸗ rung und genaueren Faſſung des Dreibun⸗ des geſprochen, vielleicht handelt es ſich jetzt darum die Ergeb⸗ niſſe dieſer Erörterungen praktiſch nutzbar zu machen. * Die Pereinigung der franzöſiſchen Geſchwader im Mittelmeer. B. K. Paris, 15. Sept. Herr Delcaſſé het ſein ſchon im Jahre 1904 den Eng⸗ ländern, damals allerdings nur heimlich dokumentiertes Ver⸗ trauen, nunmehr in einer Weiſe geſteigert, daß er ihnen willig und ohne Zögern die Wacht ſeiner von der eigenen Kriegsflotte entblößten Nordſeeküſte überträgt. Daß Frankreich gleichzeitig von England das Mandat erhält, die engliſchen Intereſſen im Mittelmeer zu vertreten, iſt ſicherlich kein gleichwertiges Zu⸗ geſtändnis ſeitens der Engländer, ſo bedeutend auch deren Inter⸗ eſſen daſelbſt ſein mögen, denn es handelt ſich buchſtäblich ge⸗ nommen nicht um die eigene Landesverteidigung Ueberdies wird England, das iſt ſicher, unter dem parlamentariſchen Druck, eine Mittelmeerflotte ſchaffen, oder die alte wieder einſetzen müſſen. Wie alle Manifeſtationen der Triple⸗Entente in letzter Zeit, ſcheinen auch dieſe Marineverfügungen Englands, Frank⸗ reichs und Rußlands, zunächſt eine für die europäiſchen Zu⸗ ſchauer beſtimmte gegenſeitige Vertrauenskundgebung zu ſein, um den unantaſtbaren Beſtand der Triple⸗Entente möglichſt auffällig darzutun. Vielleicht liegt denſelben auch eine beſon⸗ dere Balkanpolitik der Triple⸗Entente zu Grunde, die mit dem vielfach betonten Statusquo⸗Standpunkt nichts gemein hat und ſeparatiſtiſchen Wünſchen geneigt ſcheint. Auch der Orient und nicht im letzten Grunde Marokko dürften bei der Konzentrierung der franzöſiſchen Flotte im Mittelmeer mitſprechen. Eines aber iſt ſicher. daß weder die Eng dieſer rückhaltloſen Preisgebung der eigenen Intereſſen, der eigenen Sicherheit an den Nachbarfreund, erbaut ſind. Den engliſchen Preſſe⸗Warnſignalen folgen die franzö⸗ ſiſchen Mahnrufe zur Vorſicht. Die„Action“ bemerkt: Wenn die franzöſiſche Regierung es für gut hielt, den Aermel⸗ kanal und den atlantiſchen Ozean völlig zu räumen, hat ſie, um unſere beiden Meere zu verteidigen, offenbar ein offizielles Abkommen mit England und Rußland getroffen. Die Steuerung unſerer dritten Eskadre von Breſt auf Toulon erſcheint demnach wie die Paraphierung unſerer Signatur, die in Petersburg unter die Marinepolitik der Triple⸗Entente ge⸗ ſetzt wurde. Wenn auf dieſe Weiſe Frankreich zur erſten See⸗ macht im Mittelmeer geſtempelt wird, wird ſie gleichzeitig zur letzten im Kanal und im Atlantiſchen Ozean. Von nun ab ſoll England unſere Küſten von Dünkirchen bis Bayonne hüten! Auf dieſe Weiſe wird ein ganzes Syſtem der inter⸗ nationalen Offenſive und Defenſive zur See vor dem großen Publikum Europas enthüllt. Wenn ſich das Mini⸗ ſtertum Poincars veranlaßt fühlte, dieſes Syſtem ſo offenkun⸗ dig darzutun, ſo ſind jedenfalls die Bedürfniſſe der Stunde dring⸗ licher, als ſie zu ſein ſcheinen. Wenn man weiß, daß der Perthus von Antioche durch nichts geſchützt iſt, daß es einer deutſchen Flotte gelingen könnte, ſich dort einzuniſten, um ganz frei in Rochfort die Truppen zu landen, die dann rücklings unſere Mo⸗ biliſationen im Oſten überfallen könnten, kann man nicht umhin, den Glauben zu bewundern, den unſere Staatsmänner in die unterzeichneten Verträge und in die verbündeten Häuſer ſetzen. Wie dem auch immer ſei: es iſt für Frankreich nicht an der Zeik, in Ruhe hinzuträumen, ſondern zu wachen, zu überwachen und zu überlegen. Die Männer, die bei uns die Verantwortlichkeit der Macht haben und dieſe mit ſolcher Sicherheit ausüben, wiſſen offenbar, was ſie tun. Denn man kann ſich eines Grauens nicht erwehren, wenn man daran denkt, was ſich ereignen könnte, w. ſie es nicht wüßten.“ Stillen denkt. Man ſieht alſo: die Stimmung iſt vom Enthuſias ⸗ mus himmelweit entfernt und ſelbſt die Anweſenheit des ruſ⸗ ſiſchen Großfürſten Nikolaus bei den Herbſtmanövern im Weſten vermag dies nicht weſentlich zu heben. Ob die Konzentration der franzöſiſchen Flotte ein diplomatiſches Meiſterſtück Heren Delcaſſés iſt, wird erſt die Zukunft erweiſen. Vorderhand hat ſie, was nichts Anderes fertig gebracht hätte, die frei⸗ willige Annäherung Oeſterreich⸗- Ungarns und Italiens bewerkftelligt —— Sur Frage des Schutzes der Arbeitswilligen. Die Handelskammer Barmen hat entſprechend einem Be⸗ ſchluß des Ausſchuſſes des Deutſchen Handelstags Erhebungen darüber angeſtellt, inwieweſt der allenthalben beobachtete mangel⸗ hafte Schutz der Arheitswilligen auf die Unzulänglichkeit der be⸗ ſtehenden geſetzlichen Beſtimmungen oder aber auf nicht ge⸗ nügende Durchführung durch die Polizeiverwaltungen zuriſck⸗ länder, noch die Franzoſen von! zuführen iſt. Als Ergebnis wurde feſtgeſtellt, daß zwar in ver⸗ Feuilleton. Zum Tode des letzten Kamurai Der eiſerne Nogi. „Stirbt einer der Deinen fürs Vaterland, dann denk an die Beſtattung, erwarte, daß die andern folgen, und ſei be⸗ keit, auuch ſelbſt dahinzugehen. Ein Grab nimmt Euch dann alle auf.“ So lautet ein Vers aus einem der unzähligen Lieder, die zum Preiſe des ruhmgekrönten Feldherrn Nogi und zu Ehren des Heldentodes ſeiner beiden Söhne geſungen wurden. Die Geſinnung, die dieſem letzten Samurai hier in den Mund gelegt wird, hat er durch die Tat beſiegelt: er iſt mit ſeinem Weibe den Söhnen gefolgt, ſich opfernd an der FJahre ſeines höchſten Herrn, als getreuer Nachfahr der großen Ihnen, als leuchtendes Vorbild kommender Geſchlechter. Groß und unheimlich, wie ein düſterer Schatten vor den hell kufſchießenden Sonnenſtrahlen der Morgenröte in Alt⸗Nip⸗ bens Wappen, ſo ragt die Geſtalt dieſes gefeierten Volks⸗ helden hinein in die Sphären des modernen Japans, als ein ſtolzes Sinnbild alten Rittertums und alter Ritter⸗ re. Die Religion der Samurais, das Buſchido, mit ihrem Aſernen Pflichtbegriff, ihrer leidenſchaftlichen Treue, ihrer Hintanſetzung des eigenen Selbſt und des eigenen Glücks, ſie hatte in Nogi noch einmal einen Propheten und einen fanati⸗ ſchen Jünger gefunden, der ſeinen Glauben durch ſein ganzes In Kämpfen und Siegen reiches Leben vor ſich her trug wie heiliges Wahrzeichen und ihm im Tode durch die höchſte Tat, die dieſer Glaube vorſchreibt, krönte. Bevor dieſes alt⸗ japaniſche Sitten⸗ und Lebensprinzip in mannigfacher Um⸗ formung und fremder Beeinfluſſung völlig verſchwindet, ward ihm noch einmal ein Held erweckt, der in den Liedern fort⸗ leben wird, wie die großen Männer der Vergangenheit, die durch das gleiche Opfer den Ernſt und die Größe ihrer Welt⸗ anſchauung beſiegelten. Nichts von dem jugendlichen Zauber und der romantiſchen Schönheit dieſer Helden der alten Bal⸗ laden, war dem eiſernen Nogi eigen. Der kleine Mann mit dem energiſchen, von kurzem Bart umrahmten Geſicht und den Augen, die Funken ſprühten wie glühender Stahl, hatte nichts in ſeinem Aeußern, was ihn zum glanzvollen Führer und zum Liebling des Volkes befähigt hätte. Aber ſeine Seele war die eines Helden und eines Kriegers. Von Kind⸗ heit an zum Kriegsberuf beſtimmt, fühlte er ſich am wohlſten im Feuer der Schlachten und im Leben des Kriegslagers. Kriegeriſch und ritterlich waren all ſeine Inſtinkte und Gefühle. Außer dem Soldatentum und mit ihm zugleich waren Schwerter, Pferde und Ringkampf ſeine Leidenſchaft. Die koſtbaren Waffen, die die alten Schwertſchmiede als Wun⸗ derwerke der Kunſt und des Handwerks zugleich geſchaffen hatten, bildeten ſein höchſtes Entzücken; keiner wußte dieſe mächtigen Klingen der Vorzeit ſo furchtbar und ſo geſchickt zu handhaben wie er. gingen im Ruhmestod, hatte er in dieſer Ziebe zu den Waf⸗ fen erzogen, und es wird erzählt, daß die einzige Strafe und zugleich höchſte Ehre, die er den mutigen Jungen zuer⸗ kaunte, darin beſtand, daß er ſich mit ihnen im Schwerter⸗ kampfe maß. Wie im Fechten, war er ein Meiſter in dem Nationalſport des Dſchiu⸗Dſchitau. Seine Triumphe in dieſer ſchweren Kunſt datieren von früheſter Jugend an, als er in Auch ſeine Söhne, die ihm vorauf⸗ den Kämpfen während der Revolution einen Säbelhieb ins Bein erhielt und darauf fortfuhr, Leib gegen Leib mit zwei Feinden zu ringen und ſie beide mit ſich herunterzureißen vom Ufer in den Fluß. Er allein wurde damals gerettet, und zun erſten Male tauchte der Name Nogis in den Liedern auf, die dieſe kühne Tat verherrlichten. Die Lehren der Selbſt⸗ beherrſchung und Askeſe hatten in dem jungen Soldaten, der eine ſehr ſchnelle Karriere machte, tief Wurzeln geſchlagen: ſie ſchmückten ihn mit Tugenden, wie ſie einſt die alten Römer zierten. Nie dachte er an ſich; er hat gehungert und gedurſtet, iſt barfuß durch weite Lande gezogen, um ſich abzuhärten. Tauſend Mal hat er dem Tod ins Antlitz geſehen. Als ihm der General Namaji während des chineſiſchen Krieges zwei koſtbare Gewänder ſchickte, ließ er ſie ſogleich ins Hoſpital bringen und ſagte:„Ich habe ja ſchon ein Kleid. Was ſoll ich mit dieſen anfangen? Man ſoll die Verwundeten damit zudecken, daß ſie nicht frieren.“ Sein einziger Luxus war ſein Pferdeſtall; ja man erzählt ſich, daß ſeine Kriegsroſſe in Tokio beſſer untergebracht waren als er ſelbſt und ſeine Familie. Sein Geiſt herrſchte in ſeinem Hauſe, auch bei Weib und Kindern. Die Nachricht vom Tode ſeines älteſten Sohnes in der Schlacht bei Nanſchan wurde ihm gemeldet. Kein Zug des Schmerzes ging über ſein Geſicht, denn als echter Samurai, für den Selbſtbeherrſchung das Höchſte iſt, hatte Nogi ſtets jede Muskel in ſeiner Gewalt.„Richtet kein feier⸗ liches Begräbnis her,“ ſagte er ruhig.„Meine beiden Söhne und ich, wir haben dem Kaiſer unſer Lehen dargebracht, als der Krieg begann. In kurzer Zeit wird man uns alle drei zuſammen begraben.“ Als ſein zweiter Sohn fiel, ſagte er: „Ich bin glücklich, daß er einen ſo ruhmreichen Tod fand. Größere Ehre hätte ihm nicht zuteil werden können.“ Und Die„Aetion“ ſpricht nur aus, was hier mancher im 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblattj. Mannheim, 16. September. ſchiedenen Fällen nach Anſicht der beteiligten Fabrikanten bei den hier vorgekommenen Ausſtänden die Polizei auch auf Grund der beſtehenden Beſtimmungen berechtigt geweſen wäre, ſchärfer vorzugehen, daß aber die eigentliche Quelle aller beklagten Miß⸗ ſtände in dem Streikpoſtenſtehen zu erblicken ſei, das nach herrſchender Rechtſprechung als erlaubtes Mittel zur Aus⸗ übung des Koalitionsrechts betrachtet werde. Die Handels⸗ kammer beſchloß, ſich beim Deutſchen Handelstag dafür aus⸗ zuſprechen, daß ebenſo wie eine Beſchränkung der Koalitions⸗ freiheit auch nicht der Koalitionszwang geduldet werden dürfe und eine Aenderung der geſetzlichen Beſtimmungen notwendig ſei, um das Streikpoſtenſtehen zu verhindern. In dieſem Sinne ſchloß ſich die Kammer den Anträgen an, die kürzlich von der Handelskammer Elberfeld dem Deutſchen Handelstag übermittel worden ſind. Gerade in der hier angeſchnittenen Frage des Streikpoſten⸗ ſtehens ſind innerhalb der Induſtrie die Meinungen offenbar noch ſehr geteilt. Der Zentralverband Deutſcher Induſtrieller hat fortgeſetzt ein reichsgeſetzliches Verbot jeden Streikpoſtenſtehens gefordert und dafür auch bereits eine Formel zur Aufnahme in das neue bekanntlich dem Reichstage im Jahre 1917 vorzu⸗ legende und demnach zeitigſtens im Jahre 1920 zu verabſchie⸗ dende Strafgeſetzbuch vorgeſchlagen. Dieſe Formel entnimmt ihren erſten Teil dem Vorentſvurf des neuen Strafgeſetzbuches über den Nötigungsparagraphen, und den zweiten Teil dem Entwurfe, der im Jahre 1899 dem Reichstage vorgelegten und in dieſem mit einer überwiegenden Mehrheit abgelehnten ſo⸗ genannten Zuchthausvorlage. Sie lautet: Wer durch gefährliche Drohung einen andern in ſeinem Frieden ſtört, wird mit Gefängnis oder Haft bis zu einem Jahre oder mit Geldſtrafe bis zu 1000 Mark beſtraft. Einer gefährlichen Drohung im Sinne des erſten Abſatzes macht ſich derjenige ſchuldig, der es unternimmt, Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Arbeitsſtätten, Wege, Straßen, Plätze, Bahn⸗ höfe, Waſſerſtraßen, Häfen oder ſonſtige Verkehrsanlagen plan⸗ mäßig zu überwachen.“ Einen anderen Standpunkt nimmt der Verband Sächſiſcher In duſtrieller ein. Er hat ſich über die geſamte Frage des Schutzes der Arbeitswilligen ein um⸗ faſſendes Gutachten von einem hervorvagenden Juriſten und be⸗ währten Verwaltungsbeamten Sachſens, Herrn Oberverwal⸗ tungsgerichtsrat Blüher, erſtatten laſſen. Das Gutachten erhebt ſowohl gegen die Forderung des reichsgeſetzlichen Verbotes des Stteikpoſtenſtehens im allgemeinen, wie gegen die vom Zentral⸗ verband Deutſcher Induſtrieller vorgeſchlagene Formel im beſon⸗ deren lebhafte Bedenken. In der Deutſchen Induſtrie⸗Correſpon⸗ denz wird heute zu dieſem Gutachten noch geſchrieben: Gegenüber der Formel des Zentralverbandes im beſonderen weiſt das Gutachten darauf hin, daß ſie inſofern zu Bedenken Veranlaſſung gebe, als ſie auch eine Einſchränkung der Koalitionsfreiheit der Arbeitgeber mit. ſich brin⸗ gen würde. Denn man würde mit einem derartigen Geſetze zwar das Streikpoſtenſtehen treffen, aber man würde auch, da die an⸗ gegebene Faſſung mit Recht auf Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichmäßig abgeſtellt iſt, die Durchführung von Abſperrungen der Arbeitgeber und ihrer Verbände ſehr empfindlich kreffen. So würde bei einer von einem Arbeitgeberverband beſchloſſenen Ausſperrung und ihrer Durchführung der Syndikus oder ſonſtige Beamte des Arbeitgeberverbandes genau ſo wie ein Streikpoſten beſtraft werden müſſen, wenn er ſich nur telephoniſch nach der Durchführung der Ausſperrung erkundigt, um ſie zu„über⸗ wachen“, denn eine Planmäßigkeit würde hier kein Gericht ver⸗ neinen. Dasſelbe Schickſal würde Kartelle, Syndikate und Konventionen treffen, wenn ſie irgendwie verſuchen ſollten, die Einhaltung der Verbandsbeſtimmungen zu überwachen. Das Gutachten knüpft daran die Bemerkung, daß hier ſich wie⸗ der zeige, wie gefährlich der Ruf nach neuen Geſetzen unter Um⸗ ſtänden auch den Arbeitgebern werden könne. Der große Ausſchuß des Verbandes hat ſich dieſen zweifel⸗ los beachtlichen Ausführungen nicht verſchloſſen, und deshalb da⸗ von abgeſehen, die Forderung eines reichsgeſetzlichen Verbotes des Streikpoſtenſtehens zu erheben. Seine Reſolution meint da⸗ her, daß es zunächſt nötig iſt, von den beſtehenden Macht⸗ mitteln der Behörden einen tatkräftigeren Ge⸗ brauſch zu machen. Sollte bis zum Jahre 1920 die Erfahrung zeigen, daß dieſes Vertrauen auf die vorhandenen Machtmittel ſich nicht rechtfertigt, ſo würde ſelbſtverſtändlich aber auch der Verband Sächſiſcher Induſtrieller daraus ſeine Konſequenzen ziehen. Von dieſem Ge⸗ ſichtspunkte aus will es verſtanden ſein, wenn die Reſolution darauf hinweiſt, daß ein Reichsgeſetz„ſchließlich unvermeidlich ſeine Gattin, die nun mit ihm das blutige Opfer den Manen des Kaiſers gebracht, war ihm gleich an Seelengröße und ſtoiſchem Heldentum. Man brachte ihr die Aſche ihres zwei⸗ ten, ihres letzten Sohnes. Ohne jede Klage griff ſie nach ſeinem Schlachtdegen, betrachtete die tiefen Scharten in der Klinge, die von furchtbaren Schlägen zeugten und pries ſich glücklich, einen ſo tapferen Krieger geboren zu haben. Ein mühſamer Weg durch Blut und Mord hindurch, über Schlachtfelder, auf denen die Verwundeten ſtöhnen, und über ſchwere innere Seelenkämpfe führt auf die Höhe, von der aus Nogi Leben und Schickſal betrachtete. In den Wirren und Empörungen der japaniſchen Reſtauration iſt ſeine Geſtalt zum erſten Mal in der Geſchichte aufgetaucht; als getreuer Diener ſeines Herrn kämpfte er gegen die aufſtändiſchen Adli⸗ gen von Satſuma und wurde zweimal ſchwer verwundet. Seine Heldentaten während des Krieges mit China und des rüſſiſch⸗apaniſchen Krieges brachten ihm die höchſten Ehrungen ein. Die energiſche ſelbſtſichere Klugheit, die der Feldherr bewieſen, zeigte er auch als Verwaltungsbeamter und Gouverneur. Stets aber, bis zum Tode, war er der echte Edelmann, der letzte Samurai, deſſen Größe die Tragik nicht fehlte, deſſen lorbeerbekränzte, ſiegſtrahlende Stirn die Schat⸗ n einer einſamen und reſignierten Seele verdüſterten. Nogis Trauergedicht vor Port Arthur. Als echter Japaner iſt General Nogi auch Dichter ge⸗ eſen. Er, der ſo feſthielt an den alten Traditionen des aterlandes, der ſeine ſchönſte Erbauung und die Reſonanz iner Weltanſchauung in alten Heldenliedern fand, ſprach ine Gefühle gern in den wohllautenden Versformen aus, die ſein werde“, wenn nicht die Handhabung der gegenwärtigen Machtmittel eine energiſchere wird. Zugleich aber hat er ſichgegen die Schaffung eines Sondergeſetzes gewendet, weil er es, wie die Dinge heute liegen, weder für erreichbar, noch im Intereſſe der Induſtrie liegend erachtet und beſorgt, daß es, von der nichtſozial⸗ demokratiſchen Arbeiterſchaft als Ausnahme⸗ geſetz betrachtet, zur Stärkung der Sozialdemokra⸗ tie und der von ihr beeinflußten Gewerkſchaften führen, die friedliche Verſtändigung zwiſchen Arbeit⸗ gebern und Arbeitnehmern hindern und auch Ge⸗ fahren für die Arbeitgeber mit ſich bringen würde. Wenn gegenüber dieſer Stellungnahme des Verbandes Sächſiſcher Induſtrieller nunmehr heute die„Neue Reichs⸗ korreſpondenz“ ihre ſachliche Zuſtimmung bekundet und weiteſten Kreiſen der Induſtrie und Gewerbetreibenden den Anſchluß empfiehlt, ſo kann man ſich darüber nur freuen, denn es ſcheint danach die Erwartung berechtigt, daß weite Kreiſe der Arbeit⸗ geber ſich auf die vom Verband Sächſiſcher Induſtrieller aufge⸗ ſtellten gemäßigten aber durchführbaren Richtlinien einigen werden. Dieſes Ziel kann bei der Bedeutung der Frage des Schutzes der Arbeitswilligen und bei der Notwendigkeit, gerade hierin eine Uebereinſtimmung der Auffaſſung der Arbeitgeber dafür er⸗ reichen, nicht hoch genug angeſchlagen werden. Gegenüber der ſachlich vernünftigen Haltung, die die„Neue Reichskorreſpondenz“ zum Ausdruck bringt, iſt es aber umſo bedauerlicher, daß ſie ihren Artikel mit einigen Angriffen perſönlicher Art, insbeſondere gegen Herrn Dr. Streſemann und den Hanſabund, einleitet und verbrämt. Politische ebersicht. * Mannheim, 16. September 1912. Deutſch⸗braſtlianiſche Handels⸗ beziehungen. Der braſilianiſche Geſandte in Berlin Itibersè da Cunha veröffentlicht im neueſten Heft der Halbmonats⸗ ſchrift„Süd⸗ und Mittelamerika“ einen bemerkenswerten Artikel über die deutſch⸗braſilianiſchen Handelsbeziehungen, in dem er u. a. ausführt:„Zu wiederholten Malen wies ich meine Landsleute auf Deutſchland hin als ein hervorragen⸗ des Beiſpiel des Fortſchritts und des Tätigkeitsfeldes frucht⸗ barer Energien, würdig als Beiſpiel zu dienen für eine junge Nation wie Braſilien, die ſtets die hohe Kultur deutſchen Geiſtes und den künſtleriſchen und induſtriellen Genius Deutſchlands zu würdigen gewußt hat. Deutſchland hat mit kluger Vorausſicht die kaufmänniſche Organiſation des Exportes in nachahmenswerter Weiſe vervollkommnet und das Syſtem der kaufmänniſchen Reiſenden ausgebaut; da⸗ durch hat es allenthalben in der Welt und auch bei uns in Braſilien eine maßgebende Stelle erkämpft und die Rivalen verdrängt. Nach der großen Entwicklung und Vervollkommnung ihrer mechaniſchen und landwirtſchaftlichen Induſtrien befan⸗ den ſich die Deutſchen in der abſoluten Notwendigkeit, neue Abſatzgebiete zu erobern, und dieſer Ausdehnungsdrang er⸗ forderte eine weitere Anſpannung der Kräfte Deutſchlands. Es ſcheute vor keinem Opfer zurück, um ſeine Handelsmarine zu vergrößern, und ſchuf jene bewundernswerte, auch von einem mächtigen Kriegsgeſchwader beſchützte Kauffahrtei⸗ flotte. Nichtsdeſtoweniger muß ich mit Bedauern konſtatieren, daß die Handelsbeziehungen zwiſchen Deutſchland und Braſi⸗ lien nicht ſo ſind, wie ſie ſein könnten. Meiner Meinung nach liegt das an der unvollkommenen Kenntnis und falſchen Vorſtellung, die man hier und in ganz Europa von Braſilien hat. Es iſt dies der Grund, weshalb die wichtigen Fortſchritte, die jenes große ſüdamerikaniſche Land gemacht hat, nicht an⸗ erkannt werden, und weshalb es nicht die ihm gebührende Wertſchötzung erfährt. Es beſteht kein Zweifel, daß Braſilien, als ein Land von ungeheurer territorialer Ausdehnung mit unſchätzbaren Reichtümern, deren weitaus größter Teil noch nicht behoben iſt, ſeinen Bewohnern und den Fremden ein weites Feld der Tätigkeit bietet, das Arbeit und Energie ſchnell lohnt, auf dem Platz iſt für Kapital und Tauſende von gewinnbringenden Unternehmungen.“ 2 5 Deutsches Reſch. — Zum„Fall Traub“ hat bekanntlich weder der deutſche Pfarrertag noch der in vergangener Woche in Stuttgart ver⸗ ſammelte Evang. Pfarrverein von Württemberg Stellung ge⸗ nommen, da für dieſe beiden Vereinigungen die Behandlung theologiſcher Richtungsfragen ſatzungsgemäß ausgeſchloſſen iſt. Dagegen hat in einer am Freitag Abend abgehaltenen Verſammlung die Vereinigung für evang. Freiheit in Würt⸗ temberg nach einem Vortrag von Pfarrer Gmelin, an den ſich eine lebhafte Erörterung knüpfte, das Vorgehen gegen Traub und namentlich die Entlaſſung desſelben außs dem preußiſchen Kirchendienſte in ſcharfer Weiſe verurteilt. In einer Reſolution wurde u. a. geſagt, daß durch dieſes Urteil und noch mehr durch deſſen Begründung ein neues behörd⸗ liches Papſttum aufgerichtet werde; das Urteil ſei eine ſchwere Schädigung des Kredits der geſamten deutſch⸗evang. Kirchen. An Pfarrer Traub⸗Dortmund wurde folgendes Telegramm gerichtet:„Dem Vorkämpfer für evangel. Frei⸗ heit, dem ſcharffinnigen Theologen, dem tief religiöſen und lauteren Mann, dem ſtarknackigen Schwaben ſpricht ihre Dankbarkeit aus die Verſammlung der Vereinigung für evan⸗⸗ geliſche Freiheit in Württemberg.“ 2 — In Sachen des Jeſuitengeſetzes ſchreibt die Kreuz⸗ Zeitung in ihrer innerpolitiſchen Wochenſchau: Gegenüber dem Jeſuitenorden ſteht die ganze evangeliſche Kirche wie ein Mann zuſammen. Das hat auch der in dieſer Woche in Stuttgart verſammelte Deutſche Pfarrertag bewieſen. Er erklärte ſich„gegen die Aufhebung des Jeſuiten⸗ geſetzes und gegen eine Umdeutung ſeines Willens, wodurch im Deutſchen Reiche freie Bahn geſchaffen würde! Badiſche Politik. Badiſche Lehrerſchaft und Religionsunterricht. (Karlsruhe, 15. Sept. zeitung durch Auslaſſungen über den Fall aus der politiſchen Tagespreſſe ab und bemerkt als zu betonen, daß der„Badiſche Lehrerverein“ vollſtändig auf dem Boden des konfeſſionellen Religionsunterrichts ſteht, und daß er die Art und Weiſe, wie dieſe Frage in Baden gelöſt iſt, für die allein richtige hält. So lange es Eltern gibt, die die religiöſe Erziehung ihrer Kinder in dem Glauben der Väter für notwendig erachten, ſo lange muß der Staat in der Schule dieſem Bedürfniſſe Rechnung tragen und ſo lange muß er den Kirchen das Recht laſſen, an dieſem Religionsunterricht ſich zu be⸗ teiligen und ihn zu überwachen. Ein überkonfeſſioneller Religions⸗ unterricht könnte höchſtens zu einem ſeichten Moralunterricht führen, mit dem der religiöſen Erziehung unſeres Volkes am was die badiſche allerwenigſten gedient wäre. Das Einzige, Lehrerfchaft hinſichtlich des Religionsunterrichts zu wünſchen hat, iſt eine Beſchränkung des oft zu reichlich bemeſſenen Lehr⸗ ſtoffes und die Abfaſſung der Lehrbücher in einer Sprache, die dem Verſtändniſſe der Kinder angepaßt iſt. Sind dieſe Be⸗ dingungen, die bei der einen Kirche mehr, bei der anderen vie leicht weniger zutreffen, erfüllt, ſo iſt damit alles geſchehen, werden kann und muß.“ Die Fleiſchtenerung. Tagung des Verbandsvorſtandes des Deutſchen Fleiſcher⸗ verbandes in Sachen der Viehteuerung. Der geſchäftsführende Ausſchuß des deutſchen Fleiſcher⸗ verbandes hatte ſoeben nach Eiſenach eine Sitzung einberufen, um zu der Viehteuerung Stellung zu nehmen. Es wurde her⸗ vorgehoben, daß die Wirtſchafts⸗ und Handelspolitik des Reichs, insbeſondere die Agrarzölle eine derartige Wertſteigerung des landwirtſchaftlich benutzten Bodens bewirkt habe, daß natur⸗ notwendig alle Produkte desſelben verteuert worden ſeien, um die höheren Pacht⸗ und Zinslaſten auszugleichen. Die zurzeit unſtreitig herrſchende Vieh⸗ und Fleiſchteuerung ſei zum Teil als Folge der allgemeinen Erhöhung der Warenpreiſe und des ge⸗ ſtiegenen, an höhere Qualitätsanſorderung gebundenen Konſums anzuſprechen. Wenn auch die deutſche Landwirtſchaft auf dem Gebiete der Viehhaltung— namentlich in Rückſicht auf die man⸗ gelhafte Futterernte des Vorjahres und groß was gerechter⸗ und billigerweiſe in dieſer Erziehung gefarder! 7* 1 dem Tode ſeines älteſten Sohnes auf dem Schlachtfelde vor Port Arthur aufſchrieb. Das Lied, das ſeitdem einer der bekannteſten Leichengeſänge bei Begräbniſſen von Kriegern geworden iſt, hat in deutſcher Ueberſetzung folgenden Wort⸗ laut:„Wüſt und traurig iſt der Anblick, der das Auge trifft auf dem Felde der Schlacht, wo ein Gemetzel ſoeben mehrere Meilen weit den Boden mit Leichen deckte. Die Luft iſt noch erfüllt vom Geruch des Blutes, das die Erde netzte. Und indem ich ſo ſtehe vor der Feſtung von Kinſchau unter den Strahlen der ſinkenden Sonne, fehlen mir die Worte, um auszudrücken meine tiefe Traurigkeit. Aber ſeht doch! Mein wackeres Schlachtroß ſelbſt, es ſenkt in Trauer das Haupt.“ Harakiri. Die alte durch die Religion des Buſchido geheiligte Selbſtmordform des Harakiri iſt im modernen Japan nach den Vorſchriften des Strafgeſetzes und nach den Anſchauungen der Wiſſenſchaft eine überlebte und verpönte Sache. Die Be⸗ hörden eifern dagegen als ein Unrecht und die Profeſſoren ſchreiben dagegen als einen finſtern Aberglauben. Welche Macht aber dieſer wilde und barbariſche Brauch auch heute noch im Lande der aufgehenden Sonne über die Gemüter be⸗ ſitzt, das zeigt in einem erſchütternden Beiſpiel der Tod, den ſich Graf Nogi und ſeine Gemahlin an der Bahre des Mikado ſelbſt gegeben haben. Einige wenige erlauchte Männer waren ihm in dieſer Hingabe für den Herrſcher bereits voraufge⸗ gangen. Ein Kaufmann hatte ſich ſogar während der Krank⸗ heit des Kaiſers getötet, damit ſeine Seele anſtelle der Seele des erhabenen Herrſchers vom Schickſal angenommen werde. die Ahnen geſchaffen. Seine Poeſien ſind ſehr zahlreich, keine ber hat größer Verbreitung gefunden und tieferen Eindruck Das Harakiri iſt ein Brauch, der im Jahrhundert der Tele⸗ phone und Flugmaſchinen noch unerſchüttert fortbeſteht. Bald ſerweckf, als das kurze und ergreifende Gedicht, das er nach begeht ein Stationschef an der Eiſenbahn Harakiri, weil der Zug des Mikado ohne ſein Verſchulden 10 Minuten Verſpä⸗ tung hat, dann wieder eine Geiſha, die ſich in ihrey Ehre ver⸗ letzt glaubt. In früheren Zeiten war das Harakiri ein unantaſtbares Privileg der Samurais, von denen Nogi abſtammt, die da⸗ durch das Recht erhielten, die über ſie verhängten Todesurteile ſelbſt zu vollziehen. Dem Verurteilten wurde Ort und Stunde ſeines Todes angekündigt und nur als Zeugen wohnten einige Beamte der feierlichen Todeszeremonie bei. In einem weißausgeſchlagenen Tempel verſammelten ſich dann die Freunde des Todgeweihten und im weißen Trauergewand erſchien der Verurteilte. Vor ihm auf einem zierlichen weißen Tiſche lag das Schwert, ſorglich in weißes Pergament ge⸗ wickelt, ſodaß nur einige Zentimeter der ſcharfen Spitze frei⸗ blieben. Mit feierlicher Gebärde ſetzte der Verurteilte ſich nieder, langſam und gemeſſen ſchlägt er ſein Gewand zurück und greift dann zum Stahl. Ein Freund von ihm, der das Ehrenamt des Sekundanten übernommen, der Kaiſſaku, ſteht hinter ihm. Und während der Verurteilte mit dem ſpitzen Stahl ſich den genau 20 Zentimeter langen traditionellen Schnitt beibringt, gibt er dem harrenden Freunde ein Zeichen. Der Sekundant hebt ſeine Waffe und einen Augenblick ſpäter rollt das Haupt des Verurteilten zu Boden und das weiße Gewand rötet ſich mit warmem Blute. Noch 1871 ſtarben die verurteilten Samurai auf dieſe Weiſe. In drei Fällen befiehlt der japaniſche Ehrenkodey das Harakiri: um der Entehrung zu entgehen, um einen Freund zu retten oder als Akt der Sühne und des Opfers, als Zeichen der Treue über den Tod hinaus. Auch als Proteſt iſt dies Mittel öfters angewandt worden. So begingen 40 Mit der Entlaſſung eines Unterlehrers in Muggenſturm, die erfolgte, weil derſelbe er⸗ klärt hatte, er könne auf Grund ſeiner religiöſen Anſchauung keinen Religionsunterricht mehr erteilen, hat auch in der Leh⸗ rerpreſſe zu Erörterungen Anlaß gegeben. Die Badiſche Schul⸗ eigene Anſchauung hierzu: „Es iſt bekannt, ſo daß wir nicht nötig haben, es hier beſonders — — — — — a — Er 88 220 N — — Mannheim, 16. September Anerkennenswertes geleiſtet habe, ſo habe ſie doch ſchon ſeit Jaahren den Aforderungen des Fleiſchmarktes nicht getecht zu ſſche werden vermocht. Stärker noch, wie zahlenmäßige Minderung, ber. falle der Gewichtsrückgang in die Wagſchale. Deshalb über⸗ 5 ſchreiten auch die amtlichen Berechnungen des Fleiſchkonſums den tatſächlichen Verhrauch ganz erheblich. Der deutſche Flei⸗ ung ſcherverband ſtehe nach wie vor guf dem Standpunkt, daß zwecks ſſen Behebung der zurzeit außerordentlichen und einer Kriſe nahe⸗ nen kommenden Vieh⸗ und Fleiſchteuerung eine Vermehrung der in⸗ ürt⸗ ländiſchen Viehprodukten erforderlich ſei. Hierzu ſei notwen⸗ den dig, L. eine billige Futtermittelverſorgung, 2. eine vermehrte und gen erleichterte Einfuhr von Zucht⸗ und Schlachtvieh, Z. eine Ver⸗ dem Minderung der viehloſen Wirtſchaften, 4. eine Ermäßigung der In Viehzölle. Der deutſche Fleiſcherberband ſehe in der Vermehrung teil der Fleiſcheinfuhr keine geeignete Maßnahme, die Fleiſchver⸗ rde ſorgung in gleichwertiger Weiſe zu verbeſſern. Da die Jung⸗ eine viehaufzucht immer größeren Schwierigkeiten begegne und ſich ing. verteuere, ſei die Herheiführung billigerer Viehpreiſe von der Be⸗ des ſchaffung billigeren Magerviehs aus Holland, Frankreich, Ruß⸗ rei⸗ land und den Vereinigten Staaten eptl. in beſtimmten Mengen und zuzulaſſen. Die Schlachtvieheinfuhr biete bei den heutigen ſani⸗ ihre tlären Vorkehkrungen keinerlei Gefahr für den heimiſchen Vieh⸗ 0515 ſtand. Die Ermöglichungk der Einfuhr von Vieh aus den deut⸗ ſchen Kolonien dürfte eine natürliche Aufgabe der Regierung des 835 Mutterlandes ſein, ſofern die wirtſchaftliche Möglichkeit gegeben cber iſt. Befremden mußte es, daß Stagtsſekretar Dr. Solf die che Farmer in Südpeſtafrika auf das Abſatzgebiet in Britiſch⸗ in Südweſtafrika und die Liebig⸗CEompagnie hinwies, ſtatt zunächſt tag an Deutſchland zu denken.— Schließlich komme es nicht nur auf ten⸗ eine billige, ſondern eine preiswürdige Fleiſchverſorgung an und irch ngch den in der Schweiz und Oeſterreich, vorübergehend auch in ffen Deutſchland gemachten Erfahrungen müſſe es als feſtſtehend be⸗ ttrachtet werden, daß das Gefrierfleiſch aus Argentinien, Sibirien uſw. der deutſchen Bepölkerung keinen Erſatz für friſches Fleiſch bieten könne; es ſei als Kochfleiſch unbrauchbar, ſo daß die an⸗ deren Stücke derartig verteuert würden, daß ſie bei geringerer Ver⸗ein. wendungs⸗ und Ausnutzungsmöglichkeit keinen wirtſchaftlichen Vorteil gegenüber dem Konſum heimiſchen Fleiſches bieten. Grofiſchiffahrt auf dem Gberrhein. J. Baſel, 14. September. Etwas ſpäter als in den vorausgegangenen Jahren, fand heute die Generalver⸗ ſammlung des Vereins für die Schiffahrt auf dem Oberrhein ſtatt, weil man damit die Eröffnung der Großſchiffahrtsſchleuße beim Kraftwerk Augſt⸗Wyhlen und Eröffnung der erſten Etappe der Rheinſchiffahrt Baſel⸗Konſtanz verbinden wollte. Dieſer für die Schiffahrt auf dem Oberrhein zußerſt wichtige Akt hat darum einen außerordentlichen ſtarken Beſuch der Generalverſammlung, mit welcher zugleich eine Probefahrt Baſel⸗Rheinfelden verbunden, zur Folge gehaht. Von allen Seiten ſind die Mitglieder übergus zahlreich herbeigeeilt und außer ihnen haben die befreundeten Schiffahrtsverbände, der Rheinſchiffahrtsverhand Konſtanz, der Nordſchweizeriſche Schif⸗ fahrtsverband St. Gallen und die Aſſociation„ſuiſſe pour la nabigation du Rhone au Rhin“, verſchiedene Vertreter entſen⸗ det, Die ſchweizeriſchen Behörden waren durch ein Mitglied des eidgen. Oberbauinſpektorats vertreten, ferner die Kantonal⸗ regierungen von Aargau, Baſelſtadt, Baſelland, Freiburg, Graubünden, Genf, Bern, Neuenburg, St. Gallen, Schaffhau⸗ ſen, Waadt und Zürich. Vertreten waren ferner die Städte Hüningen, Säckingen, Waldshut, Radolfzen, Ronſtanz Pre⸗ geng, Rheinfelden, Delsberg und Genf, und die Handelskam⸗ mern von Baſel, Solothurn, Straßburg, Freihurg, Schopf⸗ heim, Aarau, Feldkirch, die Erſte badiſche Kammer, die großh. Generaldirektion der badiſchen Bahnen, die Schweizeriſchen Bundesbahnen, die niederrheiniſchen Reedereien und Indu⸗ ſtrien. Der Bürgerratsſaal im hiefigen Stadthauſe vermochte die Teilnehmer kaum zu faſſen. Anſtelle des durch Krankheit verhinderten erſten Vorſitzen⸗ den, Direktor Werner Stauffacher, enthot der zweite Vorſitzende Alfred Saraſin, den Erſchienenen den Willkommengruß und ſurach den Wunſch aus, der erſte Vorſitzende möchte ſich von ſeiner ſchweren Krankheit recht bald wieder erholen. Nachdem der Vorſitzende ſich noch die Sanktion der Verſammlung für den etwas ſpäteren Termin eingeholt, gibt er einige kurze Er⸗ gänzungen des Jahresberi chts, der bereits in der Preſſe eine teilpeiſe Würdigung gefunden hat. Das vergangene Jahr war für die Schiffahrt imt allgemeinen kein ſehr gün⸗ ſtiges und auch am Oberrhein hatte man die Trockenheit zu verſpüren bekommen, ſodaß die Güterbeförderung eine weſent⸗ lich geringere war, als im Vorfahre. Von wichtigeren Auf⸗ japaniſche Offiziere nach dem japaniſch⸗chineſiſchen Kriege, als Japan unter dem Druck der Mächte den Preis ſeines 75 Sieges, die Liautung⸗Halbinſel, Rußland überlaſſen mußte, dä⸗ Harakiri, um ſo durch ihren Tod gegen die Nachgiebigkeit zu 50 prüteſtieren, die ſie als Feigheit empfanden. Ein Schimmer der Bewunderung und des Ruhmes umſchwebt die Selbſt⸗ mörder, die auf dieſe Weiſe geendet, ihr Andenken erſcheint 85 geheiligt und in einer viel leuchtenderen Gloriole, als das be⸗ 7 rühmter Selbſtmörder des Abendlandes, eines Sokrates, ile Eato, Brutus und Seneca. Im Volk gehen die Erzählungen de don den durch Harakiri gefallenen von Mund zu Mund und en dis berühmteſte dieſer Geſchichten, die von den 47 Ronin, kennt 5 jedes Kind. Dieſer denkwürdige Vorfall, der ſich am 31. 15 Januar 1703 ereignete, war veranlaßt durch den Untergang eines edlen Aſano, den der Samurai Kira ins Verderben ge⸗ ſtürzt hatte. 47 der Krieger Aſanos, die durch den Tod ihres geltebten Führers zu herrenloſen Soldaten, zu Ronin, ge⸗ morden waren, drangen zwei Jahre ſpäter in das Haus Kiras, gteten, was ſich ihnen entgegenſtellte, und ſchlugen dem Jeigling, der nicht den Mut fand, ſich ſelbſt das Leben zu nehmen, den Kopf ab. Dann zogen die 47 in guter Ordnung zum Sengakuyi⸗Tempel; das Volk jubelte ihnen zu, Blumen und Liebesgaben begleiteten ſie bis zur Tempelpforte. Dort erpartete ſie der Prieſter, auf Aſanos Grab ward feierlich 5 das abgeſchlagene Haupt Kiras gelegt. Und dann, mit allen 15 Zeremonien, verübten die 47 Harakiri. Nicht einer von ihnen blieb am Leben. eſe 5 5 N er Kunſt, Wiſfenſchaft und Leben. 5 Wie man Maler wird. 1 In perſchiedenen Zeitungen war nach den M. N. N. jüngſt General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 3. Seſte. gaben des Vereins im vergangenen Jahre ſeien erwähnt die Mitwirkung des Vereins an den Projektierungsarbeiten für die Strecke Baſel⸗Bodenſee, die Stellungnahme zum ſchweize⸗ riſchen Waſſerrechtsgeſetz, die Regulierung der Brückenöffnun⸗ gen auf der Strecke Baſel⸗Straßburg, Der Jahresbericht wie auch die Jahresrechnung werden ohne Diskuſſion gutgeheißen. Die Neushahl des Vorſitzenden ergab die Beſtätigung der bis⸗ herigen Vorſtandsmitglieder, mit Ausnahme von Dr. Gräter, der ſeine Demiſſion gegeben; eine Erſatzwahl für das aus⸗ ſcheidende Vorſtandsmitglied fand nicht ſtatt. Anträge von Mit⸗ gliedern lagen nicht vor und ſo konnte der Vorſietznde, der mit Genugtuung hervorgehoben, daß auch der deutſche Kaiſer bei ſeinem Beſuch in Baſel mit lebhaftem Intereſſe von der Rhein⸗ ſchiffahrt geſprochen, die Verhandlungen nach kurzer Dauer wieder ſchließen. Nun kam der wichtigſte Teil der diesjährigen Tagung: die Eröffnung der neuen Schiffahrtsetappe Ba⸗ ſel⸗Rheinfelden und die Erprobung der Großſchiffahrts⸗ ſchleuße beim Kraftwerke Augſt⸗Wyhlen. Die Teilnehmer be⸗ gaben ſich nach der Dampfſchiffahrtsſtation am Rheinweg, wo die Dampfer„Rudolf Gelpke“,„Fendel 15“ und„Müllheim“ feſtlich beflaggt zur Aufnahme der Gäſte, die noch von allen Seiten Succurs erhielten, bereit ſtanden. Alle drei Dampfer waren bis auf den letzten Platz beſetzt. Das Dampfboot„Ru⸗ dolf Gelpke“ konnte freilich nur eine kleine Anzahl Gäſte auf⸗ nehmen. Etwas nach 3 Uhr erfolgte die Abfahrt zunächſt vhein⸗ abwärts zur Beſichtigung der Rheinhafenanlagen, wo neun Schleppkähne der Löſchung ihrer Ladung harrten. Darum waren alle ſechs Krahnen in voller Tätigkeit. Dann gings rheinaufwärts in langſamem Tempo; vorbei an dem zahl⸗ reichen Publikum, das ſich zu beiden Seiten des Rheins zur Begrüßung gufgeſtellt hatte und mit Tüchern⸗ und Hüte⸗ ſchwenken die Aufmerkſamkeit der Fahrtteilnehmer erregte. Auf der Fahrt wurden den Teilnehmern wiederholt lebhafte Ova⸗ tionen dargebracht. Ganz beſonders war dies in Augſt der Fall, wo ſich ein zahlreiches Publikum eingefunden hatte. Nach ea, zweiſtündiger Fahrt kamen die drei Dampfer vor den Toren der Großſchiffahrtsſchleuße an und fuhren in dieſe Alsbald wurde das Auslauftor geſchloſſen; die Zufluß⸗ ſchleußen öffneten ſich und in ca. 15 Minuten war der Waſſer⸗ ſtand der Schleuße auf der Höhe des geſtauten Rheines. Das Waſſer ſtieg in der Zeit um cg. 6,5 Meter in der 90 Meter lan⸗ gen und 12 Meter breiten Schleuße, welche die drei Dampfer ganz bequem aufzunehmen vermochte. Die beiden kleineren Dampfer verließen in ſtolzer Fahrt die Schleuße, während der Dampfer„Müllheim“ noch die ausgeſtiegenen Gäſte wieder guf⸗ zunehmen hatte, ehe er die Weiterfahrt rheinaufwärts nach Rheinfelden aufnehmen konnte. Das Tempo war hier ein etas größeres, denn die frühere ſtarke Strömung iſt durch die Stauung, welche ſich faſt bis Rheinfelden erſtreckt, weſentlich gemildert worden. che zum Salmenſagl be N4386 Binnenſchiffahrts⸗Rongreſt. LB. Neuß, 16. September. Zum erſten Male hat ſich der Zentralberein für Deutſche Binnenſchiffahrt eine kleinere Stadt als Tagungsort für ſeine wichtigen Beratungen auserſehen. Es liegt in der Wahl des gaſtlichen Neuß wohl eine Anerkennung für das raſtloſe Streben der Stadt, deren Hafen und Verkehr in den letzten Jahren einen Aufſchwung genommen, wie ihn kaum ein anderes Gemeinweſen zu berzeichnen hat. Der Zentralvperein, der ſchon im Jahre 1869 in Berlin gegründet wurde, vereinigt in ſich alles, was irgend an der Deutſchen Binnenſchiffahrt Intereſſe nimmt. An ihn ſind angeſchloſſen 14 Zweigvereine, 11 ſtaatliche Verwaltungen, 82 Magiſtrate, 68 Handelskammern und kaufmänniſche Korpo⸗ rationen, 2 Landwirtſchaftskammern, 22 Schiffahrts⸗Kanal⸗ und Schiffervereine, 49 wirtſchaftliche, techniſche und wiſſenſchaftliche Verbände, 119 Großfirmen und etwa 600 ſonſtige Einzelmit⸗ glieder. Mark. Fort mit der langwierigen und koſtſpieligen Studien⸗ zeit, die ſogar bei pielen ohne Erfolg iſt! Ich garantiere, daß jeder, auch der Nichttalentierte, innerhalb weniger Tage in die Lage kommt, hochkünſtleriſche Gemälde nach dem Leben herzuſtel⸗ len, ganz gleich welche Motive, welche unter Garantie ſofort auf jeder Kunſtausſtellung angenommen werden und graßen Beifall finden. Strengſte Diskretion! Kein Riſiko, da ich das Honorar ſofort zurückzahle, wenn obiges nicht voll und ganz zutrifft. Eine günſtigere Kapitalsanlage gibt es nicht. Die Kunſtakademie iſt durch meine Erfindung überflüſſig! Greifen Sie zu, Sie werden mir zeitlebens dankbar ſein und in einigen Tagen ſind Sie in den Augen der Welt vollendeter Künſtler! Um die Sache nicht zu ver⸗ allgemeinern, werde ich nur einige Herren nach meiner Methode ausbilden. Senden Sie beute noch Offerte unter an die Expedition.“— Die Kunſtakademien können alſo, ſo ſchreibt dazu das genannte Blatt, ihre Tore ſchließen. Jedermann kann jetzt der Welt Meiſterwerke ſchenken. Wer bis jetzt ein gewiſſen⸗ hafter Weichenſteller war, wird in Zukunft Rembrandt über⸗ rembrandteln, die fleißigen Büglerinnen werden das Bügeleiſen in die Ecke und Böcklins„Toteninſel“ und„Spiel der Wellen“ durch Produktion hochkünſtleriſcher Gemälde in nachtſchwarzen Schatten ſtellen. Was der nach der 2000 Mark⸗Methode ausge⸗ bildete Cafs⸗Pikkolo an Bildern liefert, iſt Kunſt in der höchſten Potenz. Bei dieſen Ausſichten ſollten ſich die Futuriſten der neuen Methode gütigſt annehmen. Oder ſollten ſie es ſchon von Anbeginn getan habe? Von der Seeſchlange. Die Seeſchlange iſt dadurch berühmt geworden, daß ſie meiſt ſtets in den Hundstagen geſehen wurde. Die Nachricht ihrer neuen Entdeckung wurde immer mit einem lächelnden Verſtehen aufgenommen. Jetzt kommt ein Bericht von vertrauenswürdi⸗ ger Seite von dem Kapitän Ruſer des Dampfers„Haiſerin Auguſte Viktoria“, der nach den„Anndlen der Hydrographie“ ſherausgegeben von der Deutſchen Seewarte) in ſeinem meteoro⸗ logiſchen Tagebuch nom 5. Juli 1912 berichtet: „5 Uhr 30 Minuten vormittags ſichteten eine etwa zwanzig Fuß lauge Seeſchlange, die ſich ſcheinhar im Kampfe mit einem Karl Reiß geſtifteten Bismarckſchild, 2 1 855* 6 1105 ing e e Leiſtungen zu ſehen bekam. So erreichte Wilh. Haſenf Haben ſich nicht immer alle verfolgten Ziele bisher erreichen laſſen, ſo konnte doch bis heute ſchon manches Projekt zur Durch⸗ führung betrachtet werden, ſo die Verbindung zwiſchen Elbe und Oſtſee, die Verbindung des Rheins mit der Ems, der die mit der Weſer binnen kurzem folgen wird, der Crefeldrheinkanal, die Mginkanaliſierung, die große Waſſerſtraße Stettin⸗Berlin und eine teilweiſe Kanaliſierung der Oder. Groß aber iſt das Feld von Aufgaben, die noch zu erledigen ſind. Nicht erreicht iſt z. B. die Verbindung zwiſchen Weſer und Elbe die Kanaliſierung der Moſel und der Saar. Manches neue Projekt wird auch in den nächſten Jahren neu hinzukommen. Der Zentralperein will den Geſamtintereſſen der deutſchen Schiffahrt dienen und er ſucht dieſes Ziel zu erreichen durch Unterſtützung der geſetzgebenden Faktoren mit Material, durch Bekämpfung der die Schiffahrt ſchädigenden Maßnahmen, ſowie durch Verbreitung von Kennt⸗ niſſen in allen mit der Schiffahrt in Verbindung ſtehenden Wiſſensgebieten. Etwa 250 Teilnehmer haben ſich angemeldet, darunter der Landeshauptmann der Rheinprovinz, Dr. Renpers. Der Laudes⸗ hauptmann von Weſtfalen hat Herrn Regierungsaſſeſſor Dr. Kuhn mit ſeiner Vertretung vertraut. Ferner ſind angemeldet die Oberbürgermeiſter Dr. Beutler⸗Dresden, Holle⸗ en, Jo⸗ hannſen⸗Crefeld, Lehr⸗Duisburg, Oehlert⸗Düſſeldorf. Verfreten ſind u. a. die Städte reſp. Handelskammern von Bremen, Frank⸗ furt a.., Amſterdam, Poſen, Berlin, Altong, Minden, Münſter, Cöln, Spandau, Mannheim, Dortmund uſw. Von Parlamentariern ſind anweſend die Abgeordneten Graf Spee, Fromme, Soeſt, v. Twickel, Präſident des Weſtfäljſchen Bauern⸗ vereins. Die Großreedereien und Großinduſtrie ſowie ſämfliche den Kanal⸗ und wirtſchaftlichen Intereſſen dienenden Vereine ſind ausnahmslos vertreten. Prinz Ludwig von Bayern be⸗ dauert in einem Schreiben, die Einladung erſt erhalten zu haben, nachdem er über die Tage ſchon disponiert, ſonſt hötte er germ teilgenommen. Die Stadt Neuß hat ihren Göſten einen herzlichen Empfang bereitet. Die Straßen ſind reich beflaggt. Auf dem Rathauſe war heute von 8 Uhr ah Begrüßung ſeitens der ſtädtiſchen Behörden, des Stadtverordnetenkollegiums und des Feſtausſchuſ⸗ ſes. In zwangloſem Zuſammenſein durchkoſteten die Kongreß⸗ teilnehmer einige Stunden echt rheiniſcher Gemütlichkeit. Hus Stadt und Land. * Maunheim, 16. Sepfember 1912 Turnverein Maunheim Gewinner des Bismarckſchildes. In friedlichem Wettſtreite rangen geſtern nachmittag auf dem hübſch angelegten Feſtplatze Ludwigshafens die Mann⸗ ſchaftskämpfer den Mannheim ⸗Ludwigshafener Turnerſchaft um den von Herrn Geh. Kommerzienrat Dr. der in dieſem Jahre zum erſten Male zur Austragung ſtand. 7 Vereine des Städtegaues hatten ihre Mannſchaften(je 10 Mann) geſtellt. Die volkstümlichen Uebungen beſtanden aus Stabhochſprung, Steinſtoßen, Weitſprung und Schnellauf. Die einzelnen Kämpfe nahmen einen angeregten und harmoniſchen Verlguf und konnten auch den leichten Re⸗ gen nicht geſtört werden. Bei den Wettkämpfen Mc des Mannheim in h. ragender Weiſe ab, von deren Leuten man oftmals brapour heim Stabhochſpringen eine Höchſtleiſtung von.15 Meter (21.), im Weitſprung ſteht an erſter Stelle Jul Frey mit .30 Meter(23 Punkten). Im Stabſtoßen erzielte A. Michels vom Tb. Germania Mannheim eine Höchſtleiſtung von .50 Meter, für die ihm 23 Punkte angerechnet wurden und im 100 Meterlauf ſiegte Frz. Baldguf vom Turn⸗ und Fecht⸗ klub Ludwigshafen mit der kürzeſten Zeit von 12 Sekunden(18.) Für die einzelnen Leiſtungen erhielt Jul. Frey vom.⸗V. Mannheim die höchſte Geſamt⸗Punktenzahl von 85. Gegen 6 Uhr konnte alsdann der Gauvorſitzende, Herr Stadtſchulrat Dr. Sickinger, das Ergebnis verkünden. Auf das verfloſſene Kreisturnfeſt in Freiburg kurz zurückblickend, wies er in trefflichen Worten auf die Beſtrebungen und Ziele des deutſchen Turnens hin, das als Hauptziel im Auge U⸗ in turneriſcher Arheit die Einzelkräfte und dadurch die geſamte Volkskraft in den Dienſt des Vaterlandes zu ſtellen. Er erin⸗ nerte an die glanzvolle Jahrhundertfeier des deutſchen Turnens auf der Haſenheide bei Berlin im vergangenen Jahre, die der Anlaß zu dem hocherfreulichen Entſchluß des Herrn Geheimrat Dr. Reiß geweſen ſei, für die Mannheim⸗Ludwigshafener eee anderen Tiere befand, da ſie mit dem eiwa zehn Zoll im Umfang dicken Schwanzende heftig das Waſſer peitſchte. Das Schiff be⸗ fand ſich derzeit hei Prawle Point. Das Tier war unmittelbar längsſeits des Schiffes und wurde gleichzeſtig vom Kapitän, erſten Offizier und dem an Bord anweſenden Elbelotſen beobachtet. Die Färbung ſchien graublau auf dem Rücken, weißlich unter dem Bauch. Der Durchmeſſer etwa 1 bis 1½% Fuß. Ein Verwechſeln mit hintereinander ſchwimmenden Delphinen iſt ausgeſchloſſen; das Tier konnte in ſeiner ganzen Länge beohachtet werden Ob es ſich nun diesmal wirklich um ein echtes Exemplar dle⸗ ſes merkwürdigen Fabeltieres handelt? Was iſt Botticelli? Im Hguſe eines engliſchen Künſtlers war kürzlich, ſo er⸗ zählt eine Londoner Zeitſchrift, außer einer Reihe führeuder Per⸗ fönlichkeiten der literariſchen und der Kunſtwelt auch ein Führer des Chikagoer Geſellſchaftslebens mit ſeiner Gemahlin einge⸗ laden, Dem Mann aus Chikago war es nicht an der Wiege ge. ſungen, daß er ſein Leben im innigen Kontrakt mit den Meiſter⸗ werken der Kunſt vollbringen ſollfe; eine glückliche Spekulatton hatte ihn emporgehoben und nun, da er auf der Höhe war, ſchien es ihm und ſeiner Frau Ehrenpflicht als Schützer der Künſte und Wiſſenſchaften zu gelten. So war er auch in die Geſellſchaft gekommen. Eine lebhafte Unterhaltung entſpann ſich. Sie wandte ſich der alten Kunſt zu.„Lieben Sie eigentlich Botti⸗ celli?“ wandte ſich ein Gaſt an die Dame aus Chikago.„Nein“, antwortete ſie,„die Wahrheit zu geſtehen, ich mache mir nichts aus dieſen italieniſchen Weinen.“ Betretenes Schweigen, ver⸗ ſtohlenes Lächeln. Ihr Mann merkt das und will ihr zu Hilfe, und ſo flüſtert er ihr zu:„Botticelli iſt kein Wein, meine Liehe, es iſt ein Käſe!“ Eine neue Kunſtgalerie in Newyork. Aus Newyork wird uns berichtet: Thomgs Fortune Ryan, einer der führenden Finanzleute Amerikas, hat die Abſicht, eine Kunſtgalerie zu gründen, für die er ein prächtiges Haus neben ſeinem Privathauſe in der 5. Avenue mit einem Koſtenaufwande bon 400 000 Mark aufführen laſſen will. Ex pgt 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 16. September. Turnerſchaft einen Wanderpreis zu ſtiften. Herr Dr. Sickinger verkündete hierauf die Ergebniſſe der Mannſchaftskämpfe. Es bekamen: Turnverein Mannheim 611., Turn⸗ und Fechtklub Ludwigshafen 526., Turngeſellſchaft Mann⸗ heim 489., Turnerbund Germania 481., Turnverein Neckarau 417., Turnerbund Jahn, Neckarau, 353 P. und Turngeſellſchaft Frieſenheim(D Mann) 278 P. Zum Schluſſe ſeiner Anſprache brachte der Gauvorſitzende ein Hoch auf den Mannheimer Turnverein aus und überreichte deſſen Turnwart, Herrn Hauptlehrer Frz. Schweizer, den Siegespreis. Herr Sch w eizer gedachte in markanten Worten anerken⸗ nend des hohen Intereſſes, das Herr Geheimrat Dr. Reiß in echt vaterländiſcher Geſinnung für das deutſche Turnen be⸗ kunde, dabei an die alljährlichen Spielfeſte auf der Reißinſel er⸗ innernd. Er rechne es ſich zur hohen Ehre an, im Namen des Turnvereins Mannheim erſtmals den Wanderpreis zu über⸗ nehmen. Er könne das Gelöbnis abgeben, daß man beim An⸗ blick des Schildes nur in Hochachtung der Perſönlichkeit eines treudeutſchen Mannes erinnern werde, der ſich um die För⸗ derung der deutſchen Turnſache durch die Spende des Wander⸗ preiſes ſo ſehr verdient gemacht habe. Das Hoch des Redners Kuf Herrn Geheimrat Dr. Reiß, der übrigens perſönlich bei den Wettkämpfen zugegen war, fand begeiſterten und vielſtim⸗ migen Widerhall. Der Bismarckſchild iſt von äußerſt geſchmack⸗ voller Ausarbeitung und trägt in der Mitte das Relief des eiſernen Kanzlers. lehrer Schaber, während die Verfertigung bei der Württ. Metallwarenfabrik durch die hieſige Filiale Ziegelwallner beſorgt wurde. Der Wanderpreis wird in Mannſchaftkämpfen in volkstümlichen Uebungen alljährlich neu ausgefochten und ſoll nach 25 Jahren dem Reiß⸗Muſeum übermittelt werden. Am Abend fand in den oberen Sälen des Bürgerbräus in Ludwigshafen ein Feſtbankett ſtatt, das äußerſt ſtark be⸗ ſucht war. Hier nahm Herr Stadtſchulrat Dr. Sickinger nochmals Veranlaſſung, in kurzen Worten auf die ſchönen Er⸗ folge des Tages zurückzublicken und ermahnte die Gauvereine, frohgemut immer wieder neu an die turneriſche Arbeit zu gehen, Am ſo der deutſchen Turnſache zum durchgreifenden Siege zu verhelfen. Die Abendunterhaltung verlief ſehr ſtimmungsvoll. Eine Damenriege des Turn⸗ und Fechtklubs Ludwigshafen zeigte tadelloſe Keulübungen, die den lebhafteſten Beifall weck⸗ ten. Eine Abteilung Aktiver des gleichen Vereins führte form⸗ ſchöne und korrekt dargebotene Freiübungen aus, die ebenfalls mit regem Beifall aufgenommen wurden. Es wurden allge⸗ meine Turnlieder geſungen und die Sängerriege des Turn⸗ vereins Mannheim gab in der bekannt vorzüglichen Weiſe einige Lieder zum beſten. Erſt nach Mitternacht lichteten ſich allmählich die Reiben der Feſtteilnehmer. — Seeeeeeeeemee Dienſtjubilaum. Feſtliche Stimmung herrſcht heute im ſtädtiſchen Tiefbauamt. Herr Regiſtrator Jakob Weißer hat Jahre das„Gedächtnis des Betriebes“ treu verwaltet. Das iſt eine hoch zu' bewertende Leiſtung, umſomehr, als die Regi⸗ ſtraturführung gerade in einem techniſchen Amte keine leichte Aufgabe bedeutet. Der Arbeitsplatz war mit reichem Blumen⸗ verziert. In feierlicher Weiſe überbrachte der Amtsvor⸗ ſtand zunächſt die Glückwünſche des Stadtrats ſowie ein damit verbundenes Angebinde und im Anſchluß daran die Beglück⸗ wünſchung der Mitbeamten. Dieſe erfreuten den Jubilar durch einige wertvolle Erinnerungszeichen. Möge es ihm vergönnt ſein, noch eine lange Reihe von Jahren in der bisherigen vor⸗ hildlich pflichttreuen Weiſe bei guter Geſundheit ſeines Amtes zut walten. Der Unfall, von dem wir in der letzten Nummer Mittei⸗ lung machten, hat nicht den Kutſchereibeſitzer Kübler ſelbſt, ſüondern einen Angeſtellten betroffen. Kutſcher und Roß blie⸗ ben unverletzt. Jahren bereits eine wertvolle Sammlung von alten Meiſtern und Hauptwerken moderner Künſtler zuſammengebracht und er kritt neben Pierpont Morgan und Henry Frick immer mehr unter den großen Käufern auf dem Kunſtmarkte hervor. Das zwei Stock hohe Gebäude ſoll eine ſchöne Marmorfaſſade mit einer zierlichen Loggia erhalten und auch im Innern mit Marmor und Bronze und raffinierten Einrichtungen für die günſtige Beleuch⸗ tung der Kunſtwerke reich ausgeſtattet werden. * Richard Wagner in der Walhalla. Auf die Nachricht von der geplanten Aufſtellung der Büſte Richard Wagners in der Walhalla in München bat Fürſt Albert von Thurn und Taxis den Prinzregenten, dieſe Büſte ſtiften zu dürfen. Der Prinzregent erteilte ſeine Zuſtimmung. Max Reinhardts neue Pläne. In einer im„Neuen Wiener Tagblatt“ wiedergegebenen Unterhaltung erklärte Direktor Max Reinharbt die Gerüchte, die ſeinen Namen mit dem Direktionspoſten des Burgtheaters in Verbindung bringen, für haltlos, ſchon aus dem Grunde, weil ihn neue Theatergründungen in Berliu feſſeln. Gegen Ende dieſes Jahres, ſo erklärte Reinhardt, will ich in Berlin in großes Theaterunternehmen Odeon eröffnen, das freilich Hgur ein Proviſorium darſtellen wird. Während der Plan des projektierten großen Feſtſpielhauſes ſeiner Verwirklichung ent⸗ gegen geht. Der Berliner Sportpalaſt wird von Regierungs⸗ baumeiſter Dernburg zu Theaterzwecken umgebaut. Ich glaube, daß ich dort nicht nur antike und Myſterienſpiele, ſondern auch die großen Dramen Shakeſpeares werde ſpielen können. Ich hoffe, bis Weihnachten mit Julius Cäſar zu beginnen. Vor allem weiß ich, daß dieſe neue Theaterform auch bei unſeren Dichtern fruchtbaren Boden gefunden hat. Gerhart Haupt⸗ mann, mit dem ich vor einigen Tagen zuſammen war, hat jetzt ein deutſches Werk geſchaffen. Es hat die großen deutſchen Freiheitskriege von 1813 zum Vorwurf und wird in der neuerbauten Feſthalle zu Breslau, deren Theatereinrichtung nach meinen Plänen gemacht wurde, die 50000 Perſonen faſſen wird, zur Aufführung gelangen. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Dienstag, 17. September. u. Kal. Opernhaus: Cavalleria ruſticana. Bajazzo.— Leſſing⸗ theater: Die Weber.— Deutſches Theater:: Viel Lärm um nichts. Deutſches Schauſpielhaus: Egmont. kesden. Schauſpielhaus: Hoffmanns Erzählungen. Afleldorf. Schauſpielhaus: Die fünf Frankfurker. aukfurt a. M. Opernhaus: Der Opernball. Flachsmann als Erzleher. Iruhe. Großh. Hoftheater: Fidelio. ernhaus: Der Schmuck der Madonna.— Schauſpielhaus: 1 Lärm um nichts. eues Theater: Siegfried. Schauſpielhaus: — Altes Theater: Die luſtige 8 8 r: Rigoletto. 2 theater: Der Wafſerträger. 55 edermann. 8: Lohengrin.— Kleines Haus: Iphige Der Entwurf ſtammt von Herrn Zeichen⸗ Letzte Nachrichten und Telegramme. W. Mainau, 16. Sept. Das Großherzogspaar hat ſich heute Nachmittag nach Badenweiler begeben, während die Großherzogin Luiſe nach Schweden abgereiſt iſt, von wo ſie gegen Ende dieſes Monats zurückzukehren gedenkt. Stuttgart, 16. Sept. Zum 50jährigen Jubiläum der Spinnerei Unterbeihingen hat die Firma Heinrich Otto und ſete zur Unterſtützung bedürftiger Arbeiter 100 000 Mark ge⸗ tiftet. »Stuttgart, 16. September. Aus dem Kabinett des Kaiſers iſt auf den Huldigungsgruß des deutſch⸗ evangeliſchen Pfarrertages folgende Antwort ein⸗ getroffen: S. M. der Kaiſer und König haben mich zu beauf⸗ tragen geruht, den Vertretern der deutſch⸗evangeliſchen Pfarrervereine zu dem Ausdruck treuer Ergebenheit aller⸗ höchſt ihren beſten Dank auszuſprechen.— Der geheime Kabi⸗ nettsrat v. Valentini. * München, 16. richten melden: Zwei Alt⸗Oetting über den Sept. Die Müuchener Neueſten Nach⸗ Pontons ſind beim Abbrechen der bei Inn geſchlagenen Brücke in der Nacht untergegangen. Vierzehn Pioniere ſind ins Waſſer gefallen, zwei davon ſind ertrunken. *Neuß, 16. Sept. Die Wanderverſammlung des Zen⸗ tralvereins für deutſche Binnenſchiffahrt nahm geſtern mit einem Begrüßungsabend ihren Anfang. 150 Mitglieder aus Deutſchland waren erſchienen. Der Güterum⸗ leich im Neußer Hafen hat heute die millionſte Tonne er⸗ reicht. W. Marſeille, 16. Sepft. Mulay Hafid reiſte heute mittag an Bord der„Mongolia“ nach Gibraltar ab. Vor ſei⸗ ner Abreiſe ſprach er den Vertretern der Behörde ſeinen Dank und ſeine Befriedigung darüber aus, daß er Frankreich habe kennen lernen dürfen. Er kehre entzückt über die Reiſe nach Marokko zurück. Zum Jeſuitengeſetz. * Hochſpeyer, 15. Sept. Heute fand die 23. Hauptver⸗ ſammlung des Evang. Bundes der Pfalz ſtatt. Zur Jeſuiten⸗ frage wurde folgende Reſplution einſtimmig angenommen: Wir Männer und Frauen des Evang. Bundes ſehen in dem Jeſuitenerlaß des Miniſteriums Hertling!) eine Durchbre⸗ chung des Reichsgedankens von Seiten des zweitgrößten Bundesſtaates. Das Miniſterium hat ein Reichsgeſetz einſeitig ausgelegt und ſo gut wie außer Kraft geſetzt;)0 eine Preisgabe der Staatsautorität gegenüber den bayeriſchen Biſchöfen, von denen ſich das Staatsminiſterium zu dieſem verhängnisvollen Schritt hat drängen laſſen; 3) den Untertanrn gegenüber, indem von einer Staatsbehörde, die über die Handhabung der Geſetze zu wachen hat, gezeigt wurde, wie man zu Rechtbeſtehende Ge⸗ ſetze umgehen kann und es den vom Geſetz betroffenen Jeſuiten überlaſſen hat, ob ſie die Geſetze halten wollen oder nicht; J) eine Urſache großer Beunruhigung der proteſtantiſchen Be⸗ völkerung nicht nur Bayerns, ſondern des ganzen Reiches, indem man dem Todfeind des Proteſtantismus die bisher verbotene Tätigkeit erlaubt hat, einer Beunruhigung, die noch erhöht wird durch die Eingabe der bayeriſchen Biſchöfe an den Bundesrat um Aufhebung des Jeſuitengeſetzes. Die Proteſtanten der Pfalz haben beſonders Grund, beunruhigt zu ſein. Was die Pfalz erlebt und erlitten hat, in einer Zeit, wo der Reichsgedanke verloren gegan⸗ gen, Deutſchland zerriſſen und ohnmächtig ſeinen Feinden preis⸗ gegeben war, iſt noch nicht vergeſſen. Die zahlreich jetzt noch be⸗ ſtehenden Simultankirchen ſind ſprechende Zeugen aus jener Zeit, wo die katholiſchen Kurfürſten der Pfalz, von Jeſuiten beraten, ihre proteſtantiſchen Untertanen zurückgeſetzt, geſchädigt und ver⸗ gewaltigt, ihrer Kirchen beraubt und aus dem Vaterland vertrie⸗ ben haben. Wir halten es für ausgeſchloſſen, daß der Bundesrat entgegen dem Willen und geſunden Empfinden der weitaus größ⸗ ten Mehrheit des deutſchen Volkes das Jeſuitengeſetz aufhebt, ja auch nur mildert und den geſchworenen Feinden des nationalen Staatsgedankens und des modernen Staates und insbeſondere des Deutſchen Reiches mit ſeinem proteſtantiſchen Kaiſrr den Störern des konfeſſionellen Friedens irgend eine Tätigkeit erlaubt. Sollte aber trotzdem Neigung dazu beſtehen, ſo müßten bald alle Prote⸗ ſtanten und deutſchen Staatsbürger aufs entſchiedenſte Verwah⸗ rung dagegen einlegen. Die Parade der Küſtenverteidigungsfahrzeuge. w. Wilhelmshaven, 16. September. Die Parade über die Küſtenverteidigungsfahrzeuge auf der Schilling⸗ Reede iſt programmäßig verlaufen. Mittags begann in der Helgoländer Bucht die große Parade über die an den Manß⸗ vern teilnehmenden Seeſtreitkräfte. Bei Beginn der Parade wurde zwiſchen Wangeloog und Helgoland der Luftkrenzer „Hanſa“ geſichtet. Auf die Parade folgten Uebungen der Hoch⸗ ſeeflotte nach einem beſonderen Programm. Hierauf frühſtückte der Kaiſer auf der„Deutſchland“ wit den auf dem Flottenflaggſchiff eingeſchifften Herren bei dem Flottenche Admiral v. Holtzendorff. Hamburg, 16. September. Das 935 Hanſa iſt heute morgen unter Führung des Grafen Zeppe⸗ lin mit 16 Paſſagieren nach Helgoland aufgeſtiegen, um en den Flottenmanövern teilzunehmen. W. Helgoland, 16. Sept. Das Luftſchif „Hanſa“ hat von Cuxhafen kommend nach 12 Uhr mittags die Inſel überflogen, wobei es gegen ſtarken Nordwind anzukämpfen hatte. Es wandte ſich über den neuen Hafen fahrend wieder dem Meere zu, um an der Flottenparade teilzunehmen. Die geſamte Flotte befindet ſich in Sicht. Wütender Kampf auf einem Spielfelde. Belfaſt, 15. Sept. Während eines Fußballſpiels kam es am Samstag nachmittag hier zu ernſten Ausſchreitungen. An⸗ gehörige der einen Partei entfalteten eine grüne Flagge, die ſie unter die Zuſchauer trugen. Die Anhänger der anderen Partei ent⸗ falteten den Union Jack. Daraufhin kam es ſofort zum Hand⸗ gemenge. Mauer⸗ und Feldſteine wurden geworfen und binnen kurzem waren tauſende von Leuten in einen wütenden Kampf auf dem Spielfelde verwickelt, während die Zuſchauer auf der Tribüne zuſahen. Nach allen Richtungen fielen Leute blutend zu Boden. Die Schutzleute waren machtlos. Auch wurden Revolverſchüſſe wäh⸗ rend des Kampfes abgefeuert. Erſt den herbeigezogenen Verſtär⸗ kungen der Schutzmannſchaft gelang es, die Menge auseinanderzu⸗ bringen. Krankenwagen ſchafften insgeſamt 58 Verletzte ins Kran⸗ kenhaus, unter denen fünf Schußwunden hatten und mehrere in bedenklichem Zuſtande waren. Abends war die Stadt ruhig. Ver⸗ haftungen wurden nicht vorgenommen. Eine Erderſchütterung in Frankreich. W. Pari Sept. Aus mehreren Gegenden Südweſt⸗ 2 ich acht dort eine zienlich Si — 21 1 nn „Bayonne und Pau wird Sozialdemokratiſcher Parteitag. (Eigener telegr. Bericht.) sh. Chemnitz, 16. Sept. In dem eine halbe Stunde von Chemnitz entfernten Vor⸗ ort Schönau trat heute vormittag halb 10 Uhr die ſozial⸗ demokratiſche Partei zu ihrem diesjährigen Parteitag zu⸗ ſammen. Der große Saal des Wintergartens iſt faſt gefüllt, als gegen halb 10 Uhr der Vorſitzende, Rechtsanwalt Haaſe⸗ Königsberg den Parteitag eröffnete. Der große Raum bietet das gewohnte Bild der Parteitagſäle. Auf dem Podium ſind die Büſten von Liebknecht und Singer, vor dem Podium die von Laſalle aufgeſtellt. Bei der Eröffnung fehlt noch Auguſt Bebel. Der Vorſitzende verlieſt zunächſt die Begrüßungstele⸗ gramme der ruſſiſchen ſozial⸗revolutionären Partei in Paris, begrüßt dann die Abgeſandten der Bruderparteien von Oeſter⸗ reich-Ungarn, Belgien, Schweden, Frankreich, Rußland, Böh⸗ men und England. Begrüßungsanſprachen. Als Vertreter der ſchwediſchen Sozialiſten ergriff zunächſt Branking⸗Stockholm das Wort. Er rühmte den Fort⸗ ſchritt der deutſchen Sozialdemokratie und rechtfertigtée dann die Tatſache, daß die ſtarke ſozialiſtiſche Partei Schwedens keine Mitglieder in das liberale Kabinett entſandt hat, ob⸗ wohl dieſes Kabinett nur mit ſozialiſtiſcher Hilfe ſeinem mächtigen konſervativen Gegner Widerſtand leiſten kann. Der Engländer Quelch, der bei dem Internationalen Sozialiſtenkongreß in Stuttgart Ausgewieſene, ſprach im Sinne der Trennung der engliſchen Arbeiterpartei von den Liberalen. Auch das liberale Regime in England biete keine Gewähr für den Frieden zwiſchen England und Deutſchland. Die engliſchen Sozialiſten ſeien bereit, alles zu tun, was der Erhaltung des Friedens dienlich ſei. Brauccere⸗Brüſſel überbringt die Grüße des Inter⸗ nationalen ſozialiſtiſchen Bureaus. Er verlangt für das bel⸗ giſche Proletariat das gleiche Wahlrecht. Der Pariſer Gemeinderat Cochin meint, daß das feſte Zuſammenſtehen des franzöſiſchen und des deutſchen Prole⸗ tariats zur Zeit der Marokkokriſe den Weltfrieden gerettet habe. Seitz⸗Wien feiert das Jahr 1912 als ein Ehrenjahr für die deutſche Sozialdemokratie. Die deutſche Sozialdemo⸗ kratie habe zu Anfang des Jahres eine Schlacht geſchlagen, die unter allen Bewunderung erregt habe. Der Redner hofft, daß die Stellungnahme der Sozialdemokratie beſtimmend ſein werde für die zukünftigen Handelsverträge. Buchinger⸗Budapeſt überbringt die Grüße der un⸗ gariſchen Sozialdemokratie, während Viktor Stein⸗Wien für die junge zentraliſtiſch⸗tſchechiſche Arbeiterpartei ſprach. Apelrodt⸗Zürich, ein ausgewieſener Ruſſe, geht in län⸗ geren Ausführungen auf die Verhältniſſe der ruſſiſchen Ar⸗ beiter ein. Kamanoff⸗Rußland ſpricht für das ruſſiſche Prole⸗ tariat Es ſeien Vorbereitungen für neue Kämpfe im Gange. Auch an den Wahlkämpfen der nächſten Zeit werde das ruſſiſche Proletariat ſtarken Anteil nehmen nach dem Vorbilde der deut⸗ ſchen Sozialdemokratie. 5 Um 11 Uhr erſcheint Bebel im Saale mit ſtürmiſchen Beifall begrüßt. Die Begrüßungsanſprachen ſind mit der Rede Kamanoffs erledigt. Durchgehende Arbeitszeit. Vor Eintritt in die Tagesordnung beantragte Lipinski⸗ Leipzig die 7ſtündige Tagung von—1 und—1 Uhr. Reichstagsabg. Ledebourerklärte ſich gleichfalls für die 7ſtündige Tagung, beantragte aber die Zeit von—5 Uhr mit einer einſtündigen Mittagspauſe. Auguſt Bebel widerſpricht Ledebour und bittet den Antrag Lipinski anzunehmen. Bei der Abſtimmung wird der Antrag Lipinski mit geringer Mehrheit abgelehnt und der Antrag Ledgebour mit großer Mehrheit angenommen. Der Parteitag arbeitet alſo zum erſten Male in der Zeit von—5 Uhr. Geſchäftsbericht. Hierauf erſtattet Parteiſekretär Ebert⸗Berlin den Ge⸗ ſchäftsbericht des Parteivorſtandes, der aus den Veröffentlichun⸗ gen des„Vorwärts“ bereits bekannt iſt. Zu dieſem Berichte teilt Parteiſekretär Ebert noch mit, daß der Parteivorſtand der Schaf⸗ ſung einerſozialiſtiſchen Modezeitung als Beilage zur„Gleichheit“ näher treten werde. Er wendet ſich dann gegen die allzueifrige Gründung von Parteiblättern. Der Redner be⸗ ſpricht dann noch ausführlich den Göppinger Streit, indem er gegen Weſtermeier und Tahlheimer polemiſiert. Das Löppinger Parteiblatt habe der Partei bereits 8000 Mark ge⸗ kotet und werde noch mehr verſchlingen. Auch gegen den Re⸗ valcur Radecke polemiſiert Ebert. Zum Schluß gibt der Redner einen Ueberblick über die Sachſende Agitation und Werbearbeit in den letzten Jahren. Sactüf trat die einſtündige Mittagspauſe ein. Nach 2 Uhr wurde die Sitzung wieder aufgenommen. Zu⸗ tbichft wurden einige Begrüßungstelegramme verleſen, darunter 7 eines aus Sofia, Dalmatien und Portugiſien(Heiterkeit). Als⸗ dann erſtattete Braun den Kaſſenbericht. Bei den letz⸗ ten Reichstagswahlen habe die Kaſſe gut funktioniert. Das Be⸗ richtsjahr habe zwar ein Defizit von 50 000 Mk. gebracht, da⸗ gegen wurden für die Reichstagswahlen 900 000 Mk. aufge⸗ bracht. Einzelne Länder, wie Sachſen und Oldenburg kamen ohne Zuſchuß aus. Im allgemeinen ſeien dafür die Beiträge beſſer geworden. Sie ſeien aber noch lange nicht befriedigend be⸗ ſonders bei weiblichen Mitgliedern. Die weiblichen Mit⸗ glieder koſteten mehr, als ſie eintragen. Der Redner weiſt dann den Angriff der Norddeutſchen Allgem. Ztg. zurück, die geſagt hatte, daß Millionen im Geheimfonds vorhanden ſeien. Wäre die Behauptung nicht ſo ſaudumm, um ſich parlamentariſch aus⸗ zudrücken(Heiterkeit), müßte man ſie als politiſche Verdäch⸗ tigung zurückweiſen. Es werden hierauf eine Reihe von Anträgen beſprochen. Der Rrieg und die Kriſe der Türkei. Abbruch der Friedensverhandlungen. „ Kunſtantinvpel, 16. Sept. Nachrichten aus authen⸗ tiſcher Quelle beſagen, der letzte italieniſche Vorſchlag bei den Friedensverhandlungen ſei dahin gegangen, die Türkei erkläre die Unabhängigkeit Libyens und gebe ihre dortigen Intereſſen auf. Italien werde ſich dann mit den Eingeborenen v Hlärt haben.— Es verlautet, daß die den Lauſfanne verlaſſen haben. digen. Die Pforte ſoll dieſen Vorſchlag für unannehmbar er⸗ SeeSSeeeSSGeSe — —e ee Drenee — aes — „„„„ e e rr 1222 * 8 6 4 E 8 4 4 171.50—172—, Manheim, 16. September General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 5. Seite. Sportliche Rundſchau. Pferderennen. Sonntag, 15. September. Bois de Boulogne. Prix ge la Prairie. 5000 Frs. 1. Ed. Kanns Scie 3 Childs), 2. Cagire, 3. Muscadin IV. 63:10; 21, 25, 21210. e Sablonville. 10 000 Frs. 1. W. K. Vanderbilts Sweetneß(O⸗ Neill), 2. Sans le Sou, 3. Roi de'Or. 130:10; 32, 20, 27:10.— Prix Royal⸗Oak. 50 000 Frs. 1. J. San Miguels Gorgorito(Sharpeß, 2. Saint Auge III, 3. Amoureur III. Ferner: Romagun, Lucknow, De Viris, Humbug, Reveuſe. 60:10; 19, 16, 15210.— Prix de la Celle⸗ Saint⸗Cloud. 5000 Frs. 1. P. Letelliers Cyprine(Garner), 2. Biſe, 3, Fideliſſima. 85:10) 28, 16, 5410.— Omnium. 40 000 Frs. 1. Henri Andres Le Municipal(Marſh), 2. Tripolette, 3. Ben y Cloe. Ferner: Renard Blue, Better, Comédia, Le Bouddͤha, Kyrielle II, Ripoſata, Médaillon, Ormüdz, Vigse Lebrun, Soda, Antonine. 100:10: 35, 44, 52:10.— Prix de Glatigny. 6000 Frs. 1. Cte. de Berteux' Uler(G. Stern), 2. Take Are, 3. Abel. 37110; 19, 30:10. 5 Aviatit. Wurfverſuche vom Zeppelinballon aus. Der Militärballon„Z. 3“ lit Freitag Nachmittag unter Führung des Hauptmanns Lohmüller in Gotha eingetroffen und in der Halle untergebracht worden. Der Ballon bleibt noch etwa 10 bis 14 Tage dort, da für die Mannſchaften, die während des Manövers einen außerordentlich angeſtrengten Dienſt hatten, zwei Ruhetage feſtgeſetzt worden ſind. Sodann findet eine Uebung des„Z. 3“ auf dem Ohrdrufer Exerzierplatz ſtatt, woVer⸗ ſuche mit einem Bomben⸗Lancier⸗Apparat vorgenommen werden ſollen. Es handelt ſich um eine neue Erfindung, die eine ziemlich große Treffſicherheit ſelbſt aus bedeutenden Höhen gewähr⸗ leiſtet und die einige Aehnlichkeit mit dem Torpedo⸗Lancier⸗Syſtem beſitzt. Auf dem Exerzierplatz wird auf dem Boden ein Viereck von 180 Meter Länge und 25 Meter Breite aufgezeichnet werden, das in ſeinem Aeußern etwa einem Schiffsrumpf gleicht. Der„Z. 3“ ſoll nun aus kriegsmäßigen Höhen zwiſchen 1200 und 1600 Metern ver⸗ ſuchen, Bomben von 10 bis 15 Kilogramm Schwere auf dieſes Viereck herabzuwerfen. Die bereits in Metz angeſtellten Verſuche fielen zur Zufriedenheit der Führer aus. Tötlicher Fliegerunfall. Wie aus Chicago gemeldet wird, ſtieß auf dem dortigen Flugfeld der Aviatiker Gill auf ſeinem Doppeldecker in einer Höhe von 50 Fuß mit einem von dem Fran⸗ zoſen Meſtach geſteuerten Eindecker zuſammen. Beide ſtürzten a B. Gill iſt tot, Meſtach ſchwer verletzt. Raſenſpiele. „Im Länderſpiel Deutſchland gegen Oeſterreich gegen Dresden, 6·1. Uolkswirtschaft. Süddeutſche Lederwerke A.., St. Ingbert. Nach dem Geſchäftsbericht für das mit dem 30. Juni a. c. be⸗ endete Jahr konnte auch diesmal kein entſprechender Nutzen erzielt werden infolge der ungünſtigen Verhältniſſe zwiſchen Häute⸗ und Lederpreiſen. Es ergibt ſich vielmehr ein Verluſt von M. 32 490, welcher mit M. 13 909 aus den Reſerven gedeckt und mit dem Reſt von M. 18 522 auf neue Rechnung vorgetragen werden ſoll. Die ii iſt auf den W. ds. nach St. Ingbert einbe⸗ rufen. gewann Prag Pfälziſche Pulverfabrilen.⸗G., St. Ingbert. Nach dem Geſchäftsbericht des Unternehmens für 1911—12 wird der eingetretene Rückgang des Reingewinns in erſter Linie; mit enorm geſtiegenen Salpeterpreiſen erklärt,während es anderer⸗ ſeits nicht möglich geweſen iſt, die Verkaufspreiſe zu erhöhen. Von der Neuregelung der Produktions⸗ und Arbeiterverhältniſſe in Chile wird ein Zurückgehen der Salpeterpreiſe erwartet, ſodaß die Geſellſchaft hofft für ſpäter mit normalen Salpeterpreiſen rechnen zu können. Die Dividende beträgt unverändert 8 Prozent. Die Dotierung der ordentlichen Reſerve und der Tantiemen und Gratifikationen iſt etwas niedriger als im Vorjahre. Durch die diesmaligen Zuweiſungen erhöhen ſich die Geſamtreſerven lordent⸗ liche Reſerve, Spezialreſerbe, Exploſionsreſerve und Dispoſitions⸗ fond) auf M. 270 000. Der Reingewinn beträgt M. 183 522(i. V. 196 614), die Dividende M. 120 000. Ueber das neue Jahr wird berichtet, daß die Beſchäftigung ſeit Beginn normal ſei. Wenn nicht unvorhergeſehene Ereigniſſe eintreten, könne wieder ein zu⸗ friedenſtellendes Reſultat erwartet werden. n. Mannheimer Produktenbörſe. Unter dem Einfluß der gün⸗ ſtigeren Witterungsverhältniſſe und im Einklang mit den von den amerikaniſchen Märkten am Samstag gekabelten ſchwächeren Kursnotizen verkehrte auch der heutige hieſige Markt in ruhiger Haltung. Namentlich in Brotgetreide kamen keine nennenswerte Geſchäfte zum Abſchluß. Für in Tiannheim disponiblen Roggen war die Stimmung etwas angenehmer und die Preiſe wurden in⸗ folge der unbefriedigenden Qualitäten erhöht. Für Futtergerſte und Hafer war die Tendenz behauptet. Die Notierungen im hieſigen offiziellen Kursblatt wurden für Roggen um 0,25 M. erhöht. Auch die Preiſe für Braugerſte erfuhren eine Beſſerung um 0,25 M. per 100 Kg. bahnfrei Mannheim. Für Juttergerſte dagegen wurden die Preiſe um 0,25 M. per 100 Kg. ermäßigt. Die Haferpreiſe zei⸗ gen eine Beſſerung um 0,25 bis 0,50 M. Das Mehlgeſchäft läßt weiter zu wünſchen übrig: doch erfuhren die Preiſe trotzdem in anbetracht des teuerrn Rohprodukts, eine Steigerung um 0,25 M. per 100 Kg. Vom Ausland werden angebolen die Tonne gegen Kaſſa cif Rotterdam: Weizen Laplata⸗Bahia⸗Blanca oder Barletta⸗Ruſſo 76 Kg per Sept.⸗Okt. M. 168.50 169.—, dito ungariſche Ausſaat 77 Kg. per Sept⸗Okt M. 169.50—170.—, dito ungariſche Santa Fe 78 Ka. per Sept.⸗Okt. M. 170.50—171.—, dito blauſpitzig 78 Kg. ver Sept.⸗Okt. zu M. 166.50—167.—, Kanſas Il per Sevlember⸗Oktober M. 175.— bis 175.50, Redwinter II per Sept.⸗Okibr. M. 178—173.50, Mani⸗ toba Nr. 2 per Sepk.⸗Okt. 174——174.50, dito Nr. 3 per Sept.⸗Okt. Ulka 9 Pud 30⸗35 prompt M. 174.——174.50, Ulta 10 Pud prompt M. 175.50—176.—, Afima 10 Pud 5 ſchwimm. M. 184.50—185.—, Rumänier 78⸗79 Kg. per Sept.⸗Okt. M. 172.— bis 172.50, dito 6/ blaufrei prompt M.—.—, Rumänier 79—80 Kg. 3 Prozent blaufrei M.—.—, dito ver Sevt.⸗Okt. M. 173.50—174.— Norddeutſcher 76/77 Kg. wiegend p Sept. Okt. Verſchiffung 164.50—165. Roggen kuſſiſcher 9 Pud 10⸗15 per prompt N. 133 50—134.—, dito 9 Pud 20⸗25 ver prompt Mk. 135.50—136.—, dito 9 Pud 30⸗35 per prompt 137.50—138.—, norddeutſcher 72/73 Kg. per Sept.⸗Okt. Mark 181.50—132.— Gerſte ruſſiſche 5960 Kg. ver Sept.⸗Okt. Mk. 133.50—134.— dito 58559 Kg. per Sept.⸗Okt. Mark 132.50—133.—. rumäniſche 59⸗50 Kg. per Sepi.⸗Okt. Mk. 134.—135.—. La Plata 58 Kg. per Auguſt⸗ Sept.—.—.—.—. Mais Laplata gelb rye terms ſchwimmend Mark—.—.—.—. Se,.⸗Okt. Mk. 113.——113.50, Donau Galatz Fornanian piomp Ml. 120.50—121.—, Odeſſa per prompt Mk.—.—.—.—.—, Noporiſſik per prompt Mart 000—000.00, Mixed per prompt N Hafer ruſſ. 46⸗47 Kg. Sept⸗Okt. 134——134.50, dito 47248 Kg. Sept.⸗Okt. M. 135—135.50, Donau 46⸗47 b. Aug.⸗Seol. 134—184.50 dito 50⸗51 Kg. Juni(t. 000.——000,00. Amerikaner Clipped weiß . Pfd. per Sep.⸗Okt. 141141.50 La Plata 46—47 per Sept.⸗Okt. —.—..—.—.—. Maunheimer Produktenbörfe. Verteilungspreiſe vom 16.—30. Sept. Weizen 23.75, Roggen 18.75, Futtergerſte 15,.50 Mais 15.50, Hafer 19.25, Biertreber engl. dunkel 12.28, do. hell 12.50, do. amerit. 13, do. Bull Picard 13.25. 8 Steigerung der Seefrachten. Die Frachtrate für Bratla—Ant⸗ werpen ſtieg auf 17 sf. 6., für Suling-Genua auf 18 Fr. Dadurch wird der Getreideexport erſchwert. Zigarettenfabrik A. Conſtantin in Hannover. Die⸗ Dresdner Bauk Zweigſtelle Hannover, hat mit der Zigaxettenfabrik A. Conſtantin in Hannover eine 1½prozentige Anleihe von 1 Million Mark ab⸗ chloffen. Die Firma A. Conſtantin wird in eine NenELI ſch aft mit einem Aktienkapital von 2 500 000 umgewandelt werden. F. W. Buſch,.⸗G. in Lüdenſcheid. Die Hauptverſammlung beſchloß für das erſte Geſchäftsjahr die Verteilung einer ſofort zahlbaren Dividende von 10 Proz. Die Mechauiſche Woll⸗ und Seidenweberei A. Kiener u. Cie., Comm.⸗Geſ. auf Aktien in Colmar verzeichnet ohne ein geordnetes Gewinn⸗ und Verluſtkonto zu veröffentlichen, 119 455% Ver lu ſt(. V. 112 402%% Gewinnj, die vom Reſerve⸗ und Dispoſitionsfonds ab⸗ geſchrieben werden. Aus dem Dispoſitionsſonds von 798 320 4 (8ʃ8 320) ſollen ferner 40 000/(50 000% als 4 Prozent(5 Prozent) Dividende Verwendung finden. Die Kreditoren ſind auf 3,37(2,98) Millionen Mark geſtiegen. 8 Deutſch⸗amerfkaniſche Werkzeugmaſchinenfabrik Krebhs in Halle. Der Abſchluß ergibt 4301 Mk. Verluſt. Der Ge⸗ ſamtverluſt einſchließlich des Verluſtes im Vorjahr wächſt da⸗ mit auf 189 786 Mk., der durch die inzwiſchen erfolgte Sanie⸗ rung gedeckt wird, wobei ſich 54025 Mk. Buchgewinn ergibt. Die Maſchinenwerke.⸗G. in Eiſenach früher Reinigungs⸗ und Sortiermaſchinenwerke) beantragt die Zuſammenlegung des Kapitals(derzeit 700 000 Mk.) von 5 auf 3, ferner Wieder⸗ erhöhung auf 1 Million Mark und Schaffung von Vorzugs⸗ aktien Bei der Werkzeugmaſchinenfahrik Hermann und Alfred Eſcher.⸗G. in Chemnitz war der Jahresumſatz bei beſſeren Preiſen weſentlich geſteigert. Auch im neuen Geſchäftsjahre iſt das Unternehmen gut beſchäftigt, ſo daß bei anhaltender Kon⸗ zunktur wieder ein zufriedenſtellendes Ergehnis zu erwarten iſt. Nach 186 288 Mk.(119 160 Mk.) Abſchreibungen ſollen aus 244650 Mk.(88 628 Mk.) Reingewinn 8 Prozent(4 Prozent) Dividende verteilt werden, wabei der Vortrag auf 39 346 Mark(3293. Mk.) ſteigt. 2 5 2 Maunheimer Effektenbörſe Die heutige Börſe war ziemlich feſt. Es notierten: Anilin 539.50 ., Chem. Fabriken Gernsheim 176., Weſteregeln Alkaltwerke Stamm Aktien 228., Frankona 1100 G. und Sübdd. Drahtinduſtrie Altien 139 G. Telegraphiſche Handelsberichte⸗ Hofbrauerei Schöfferhof und Frankfurter Bürgerbrauerei.⸗G., Frankfurt a. M. Der Bierabſatz des laufenden Geſchäftsjahres weißt, obgleich das ungünſtige Wetter im Auguſt und September einen ſcharfen Rückgang brachte, gegenüber der entſprechenden Zeit des Vorjah⸗ res noch immer eine erhebliche Zunahme auf. Eine zuverläſſige Schätzung des Ergebniſſes iſt zurzeit noch nicht möglich, doch gibt ſich die Verwaltung lt.„Frkf. Ztg.“ der Hoffnung hin, die Divi⸗ dendenzahlung auf die Stammaktien aufnehmen zu können. Aktienbrauerei Zahn in Böblingen. Die Brauerei hatte in dem zu Ende gehenden Geſchäfts⸗ jahre mit erhöhten Rohmaterialpreiſen zu rechnen. Durch ge⸗ ſteigerten Abſatz(i. V. 45765 Hektoliter) dürfte aber[t. Frkf. Ztg. das Ergebnis hinter dem des Vorjahres(4 Proz. Divi⸗ dende) nicht zurückſtehen. Vom Stahlwerksverband. Düſſeldorf, 16. Sept. Auf die Tagesordnung der am 26. d. Mts. ſtattfindenden Verſammlung des Stahlwerksver⸗ bandes iſt auch die Frage der Trägerhändler⸗Vereinigungen geſetzt worden. Im Anſchluß an die ordentliche Mitglieder⸗ verſammlung findet der Frkf. Ztg. zufolge am gleichen Tage die Generalverſammlung der Aktiengeſellſchaft deutſcher Stahl⸗ werksverband ſtatt, die die Regularien über das am 31. März bandes, umfaßt. 5„„ Zahlungseinſtellungen Die Emaillierwerke Seidel u. Co., G. m. erklärten den Konkurs. 22 22 Telegraphiſche Börſen⸗Kerichte. [Privattelegramm des General⸗ Anzeigers.) * Fraukfurt, 16. Sept.(Effektenbörſe). Die neue Börſen⸗ woche eröffnete bei ziemlich angeregtem Geſchäft. Es lagen für die Induſtrie nur anregende Momente vor. Der Auguſt⸗Verſand des Stahlwerksverbandes an Produkten A zeigte eine weitere Verbeſſe⸗ rung. Die neue Preisſteigerung am belgiſchen Eiſenmarkte wirkte ſtimulierend. Die Geldmarktlage wurde ebeufalls günſtig beurteilt. Etwas Verſtimmung brachte aber die politiſche Lage. Die vorliegen⸗ den Depeſchen aus Konſtantinopel waren wenig zuverſichtlich gehalten. Auf dem Gebiet der Transportwerte wurden Lombarden ziemlich rege umgeſetzt. Baltimore behauptet, Shantungbahn feſter. In Schiff⸗ fahrtsaktien wurden wiederum Nordd. Lloyd⸗Aktien lebhafter gehan⸗ delt auf die günſtige finanzielle Lage dieſer Geſellſchaft. Das Intereſſe für dieſes Papier wird ferner auf die jüngſten Frachtſteigerungen und auf die Möglichkeit der Erleichterung von Fleiſcheinfuhr aus über⸗ ſeeiſchen Gebteten zurückgeführt. Nordd. Lloyd bis 131%—132 gehan⸗ delt, Paketfahrt feſt. In Bankaktien iſt das Kursniveau nur wenig verändert. In Elektrizitätspapieren waren die Umſütze gering und die Tendenz nur mühſam behauptet. Am Kaſſamarkt der Rentenwerte erfuhren die Titres des Reichs und Preußens teilweiſe mäßige Be⸗ feſtigung. Induſtriepapiere größtenteils feſt. Montanpapiere ſchwan⸗ kend. Für Alkaliwerte beſteht große Nachfrage bei feſter Tendenz. Eine mäßige Abſchwächung war gegen Schluß in Montanpapiere zu beobachten. An der Nachbörſe ruhig aber gut behauptet. Es notierten Kredilaktien 201, Diskonto 18894, Dresdner Bank 15656, Staats⸗ bahn Lombaärden 2158, Baltimore 10856, Nordd. Lloyd 13175 a 1318. * Berlin, 16. Sept.(Fondsbörſe). Die fortgeſetzte Folge der einlaufenden günſtigen Situationsberichte aus der Eiſeninduſtrie, ſo⸗ wie die erneute Erhöhung der belgiſchen Eiſenpreiſen beſtimmten die Teudenz der Börſe auch bei Eröffnung der neuen Woche. Sie charak⸗ teriſierte ſich anfangs als ziemlich uneinheitlich, befeſtigte ſich dann für kurze Zeit, um nachher unbedeutenden Abſchwächungen Platz zu machen, die in Zuſammenhang mit Glattſtellungen zum Ultimo ge⸗ bracht werden. Täal. Geld 3 Proz. Bei der Seehandlung war Geld wie bisher bis 25. September zu 3 Proz. zu haben. * Berlin, 16. Sept.(Produktenbörſeſ. Der Getreidemarkt verlief ſehr rubig. Die Tendenz war im Auſchluß an die Tendenz der ausländiſchen Märkte und Realiſierungen ſchwächer. In Roggen fanden einige Andienunden ſtatt, die aber Aufnahme gefunden haben ſplleu. Ausländiſche Offerten von Weſzen ſind infolge der hohen Frachtraten feſt. Weizen und Rogagen büßten ca. ½ ein, Hafer war für ſpätere Sichten gleichfalls ſchwächer. Mais blieb ſtill. In Rüböl entwickelte ſich ein recht reges Geſchäft. Die Preiſe ſtiegen auf Deckungen und Käufe der Kommiſſionshäuſer erheblich. Wetter: ſchön. Anfangskurſe. Getreide. Antwerpen, ls. Sept(Telenn) meien amerikan. 22,—, Sept. 21.65, per Dez. 21.02, ver März 20.97 5 Zucker. Magdeburg, 16 Sept. Zuckerbericht. Kornzucker 88%%8 o. S. 00.00.00— 00.00 Nachprodukte 75% o. S. 00.00 00.00 kuhig. Brod⸗ rafffinade I. ohne Faß.00—00.00, Kryſtallzucker mit Sack 00.00—00.00 zemaßlene Raffinade m. S. 00.00.00—00.00 gemahlen Mehlis m. S. 00.00—00.00, rußig. Magdeburg, 16 Sept.(Telegr.) Robzucker: 1. Prod ikt. Tran⸗ ſito frel an Bort Hamburg ver Sept. 12.3—., 12 45.— B. per Oktb', 10.15 G. 10.17½% B, ver Okt.⸗Dez. 10.02½ G. 10.07½., ver Jan⸗Mär: 10.07½., 1012½., per Ma 10.22½% K. 10.25.— B. per Aug. 1912 10.37%(., 10.42%½% B. Tendenz ruhlger; heiter, windig. Hanburg 18. Sepl.(Telegramm.) Zuckei der Sept. 12.42. Okt. 10.17½, Okt.⸗Der 10.07.½ Jan.⸗März 10.17½ Mai 10.30.—. Aug. 10.471½. behauptet. Kaffee. Antwerpen, 16. Sept.(Telegr.) per Kaffee Jantos good aversge Flink, Eiſen⸗ abgelaufene Geſchäftsjahr, bekanntlich das letzte des alten Ver⸗ b. S. in Tannroda (Telegr.) Kaffee good average Santos per per Mär 68% per Mai 68 ¼, ſtetig. Schmalz Hamburg, 165 Sey. Sepl. 68¾ per Dez. 688¾ Antwerpen, 16. Sept(Telegramm.) Amerikaniſches Schweine⸗ ſchmalz 144.50. Salpeter. Antwerpen 16 Sept.(Telegr.) Salpeter displ. 27½60, per Febr.⸗März 28.10. Häute. Anwerpen, 16. Sept. Häute 1120 Stück verkauft. Wolle. Antwerpen, 16 Sept.(Telegr.) Deutſche Li Plata⸗Kammzug⸗ wolle per Sept..50 per Dez.52, per März 5,55 per Maf.57. Baumwolle und Petroleum. Bremen, 16. Sept(Telegr.) Baumwolle 6.25, ruhig. Antwerpen 16. Sept.(Telegr.) Petroleum Raff. Dipsponibel pei Sept. 23 ½. Okt. 23¾, Nov.⸗Dez. 24.—. Eiſen und Metalle. London, 16. Sept. 1 Uhr. Anfang: Kupfer ver Kaſſa 78.08.04. Kupfer 3 Monate 79.05.08, ſtramm.— Zinn per Kaſſa 227.—, Zinn 3 Mon. 224— ſtramm.— Blei ſpaniſch ruhig 22.03.04 engl. 23.01.02. — Zink 27.00.00, pezial 27.01 02, ruhig. Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56, 1687, 6436 16. September 1912 Proviſionsfrei! VDer⸗ Käufer Wir ſind als Selbſtkontrahenten käufer unter Vorbehalt: —— Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 7„ Vorzugs⸗Aktlen Benz& Co., Mannheim, Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft Vürgerbräu, Ludwigshafen Compagnie francaiſe des Pßosphates de Deutſche Celluloidfabrik Leipzig Deutſche Südſeephosphat.⸗G. Europa, Rückverſ. Berlin Erſte Deutſche Ramiegeſellſchaſt, Emmendingen Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens und Broncegießeret, Mannheim Forſayth G. m. b. H. Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg Kinematoarafie u. Filmverleih., Straßburg Kübnle, Kopp u. Kauſch..⸗G. Frankenthal Lichtſpieltheater.⸗G. Straßburg Ltd. POceanie London und Provincial Electric Theatres Maſchinenfabrik, Werry Neckarſulmer Fahrradwerke Stamm⸗Aktien Oeſterr. Petroleum⸗Ind.„Opfag“ Paciſte Phosphate Shares alte ſhares 85* 5 junge 0 L. 35/18 Preußiſche Rückperſicherung 5 M. 380 Rheinau, Terrain⸗Geſellſchaſt 128 öfr. Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannbeim Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch. ‚ Aheinſchiff.⸗A.(. vorm. Feudel, Mannheim Schloßhotel Heidelberg„„„ Siddenſche Jute Fnorne, Marbeiee düdden ute⸗Induſtrie, Maunheimm Süddeutſche Kabel, M Genußſcheine Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen Untonbrauerei Karlsruhe Union, Projektionsgeſellſchaft, Frankfurt VBita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim Waggonfabrik Naſtatt 5 Weißenbofterrain.⸗G. Stutt gart Zſchocke⸗Werke, Kaiſerslautern — rrre Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Inlius Witt; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Nichard Schenzelden, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: J. VBi Richard Schöufelder. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jvos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. Direktor: Eruſt Müller. Ilomat Bestes Nakur- Erfrischungs-Getrank. 25848 Haupt-Depot: Wñh. Muüler U 5, 20 fel. 1638 ere e eeeereeeeeeee b. D. wie der punkt übet dem 1 iſt. Kavalier für's Putzen des Schuhwerks! CLärdt nicht ab! mMachtdas Leder geſchmeioig und waſſerolcht. Trauringe D. R. P.— ohne Lötfuge, laufen Sie nach Gewicht am billigſten be 15576 O. Fesenmeyer f 1 0 uUrg F i, 3, Breiteſtraße. Jedes Brautpaar erhält eine geschnitzte Schwarzwälder Wertretuus? Uur gratis. Alfred Honeckk, Mannheim. Tel, 3 FFFCCCCC per Sept. 86¼, per Dez. 85—, per März 84˙/, ber Mai 84¼. 6 Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 16. September. Anszene des„Mannheimer General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte le Nachricht fen“ vom 16. September. Obligationen. Pfandbriefe. 4% Rh. Hyp.⸗Bl. unk. 1902 97.80 b 87.90 bz 88.— bz 90.— B 39.80 B 375 37 „ bverſchied. „„Kommungl Slädfeainlehen, 3½% Fieiburg i. B. 3½ Heidelberg v. J. 1903 4 KLarlsruhe v. J. 1907 99.60„ 8 Karlsruhe v. J. 1896 86.— 3½% Lahr v. J. 1902 90.50 G %½% Lndwigshafen 102.— G 4 5 v. 1906 97.50 G 37— 4 88.60 B 4 Mannh. Oblig. 1912 98.50 5 4„ 1907 98.50 B 4 3„ 1906 98 50 5 4 3„ 1901 98.50 B „ 1885 88.80 G 3½„ 1888 89. G 31/ 5„ 1895 90.— G 35 5„ 1898 88.80 G 30 5„ 1904 88.50G 3¹ʃ5 1905 88.8 G 10 Pirmaſen unk. 1905 90.— %½ Wlesloch v. J. 1905 91.50 G Eiſenbahn⸗Oblig. 10% Oberrh Ei enb.⸗Geſ. Induſtrie⸗Obligation. 4½ Akt.⸗Geſ. für Seilindu⸗ itrie rück. 105% 4½ Bad.⸗G. f. Rhſchiff. u. Seeſransport 98. G 4½% Bad. Anil. u. Sodafbr. 102 50 G 4˙% Bad. Anil. u. Sodafbr. 96.50 B 103.30 G Serie B 103.50 bz 4 Br. Kleinlein Heidelbg. 99. G 5 Bürg. Brauhaus Bonn 08.— G 4˙% Heddernh. Kupferw. 102.— G 4 Herrenmühle Genz 98.— G 4½ Koſth. Cell. u. Paprfhr. 100. G 435 Mannheimer Dampf⸗ ſchleppſchiffghrt 98.50 B 4% Mannh. Lagerhaus⸗ Geſell chaft 97.50 G %½ Oberrh. Elektrizitäts⸗ werke Karlsruhe—.— 4½ Pfälz. Chamotte und Tonwerk..⸗G Eiſenbg. 101.50 G 1% Pfälz, Mühlenwerke 100.— G %½ Schuckert⸗Obligat. 99.60 B 4% Ruſſ..⸗G Zellſtofffb. 4½ Speyerer Ziegelwerke 99.— B Waldhof bei Pernau in 4½% Süsdd. Drahtinduſtrie 100.30 G Liyland 99.30 B4½ Tonw. Offſflein.(G.—.— G 4½ H. Schlinkl& Cie. 100 40 Dr. H. Loſſen, Worms 4½ peyerer Brauhaus%½ Zell ſoffabrik Waldho 100.50 B .⸗G. Speyer 97.50 G04½ Zellſt. Waldh. 1908 101.30 G Aktien. Banken, Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank 130.—] Veſt.⸗W. Stamm—— 228. Bfälz. Bank„„ Pfälz. pp.⸗Bank—.— 193.—] Brauereien. Ahein. Creditbant—— Bid Braier 7 Nh jein. Hyp.„Bank— 496.50 Badd. Braueret 992 —Durl Hof vm. Hagen—.— 257.30 F3 e Lichbaum⸗Brauerei 115.ä——— Br. Ganter, Freibg.— 97.50 Bahnen: Kleinlein Heidelberg—.— 210.— Heilor. Straßenbahn—— 70.— Fudiog 5 910 15 36— üdwigsb. Aktienhr..— 275.— Chem. Induſtrie. Mannh. Alflenb)t Bad. Anil.⸗u. Sodgfbr.—.— 539.50] Brauerel Sinner—.— 224.— Ebem. Fab. Goldenbg. 240.— Br. Schrödl, Heidlbg.—.— 192.— Cgem Fabr Gernsh.—176.—„ Schwarz, Speyer 128 Verein chein. Fabrifen—.— 355.—„ S, Weltz, Spehei—.— 80.— „ Slorch., Speyer—— 62— Zerein D. Oelſabriken—.— 177.75 Mannheimer Elfektenbörse. Brief Geld Brief Ged Br. Werger, Worms—.——.— Fuchs Wfg. Hdlb Bf. Preßh. u. Srritfbr.—.— 204.— Hütktenh. Seg 80.— 2—.— e 1 Frtf. 122 75 abelw. Frkf.- 5 u, Borſſcherüng; Karlsr. Maſchinenbau 158.— B..⸗G. Rhſch. Seetr.—.— 89.— Rähmfbr. Haid u. Neu——ꝗ Mann Dampfſchl.—.— 50.— Koſth. Cell. u. Papierf.—.— 198.— Mannh. Lagerhau—.— 103.50 Mannh. Gum. u. Asb.—— 154.— Frankong Riick⸗ und Maſchinenf. Badenia—— 180.— Mitverſ. vorm. Bad. Oberrh. Elektrizitlt—— 30.— Rück⸗ u. Miverf.—— 1100 Pfälz. Püblenwerke—— Fr. Transp.⸗Unfall u.. Nähm. u. Fahrrdf,—.— 195.— Glas⸗Berſ.⸗Geſ.—.— 2440 Portl.⸗ Zement Hdlbg.—.— 152 Bad. Aſſecur anz—— 1940 Mh. Schuckert⸗Gef..—.— 144. Continental. Berſich. 870— 850.—.H. Schlinck u. Eie.— 3229. Mannh. Verſicherung—.— 940.— Südd Draht⸗Induſt.— 139. Oberrh. Verſich.⸗Geſ.—— 1150 Verein Freib. Ziegelw. 80.——.— Württ. Transp.⸗Verſ.—.— 710.—„ Speyr.———.— Jadußtie e ee A⸗G. f. Seilinduftrie——118.— Seilinduft Zuckerfbr. Waßhäuſel 208.—— Dingler'ſche Mſchſbr.—.— 1160.— Zuckerfor. Frantento.—.— 484.50 Emaillw.Maikimmer.— 108.— 85 Etilinger Spinneret—.— 102.— wereeeeeeeeeeeeee —...— Frank fur ter Uffektenbörse. Telegramme der Continental-Telegraphen⸗Compagnie. Aktien induſtrieller Unlernehmungen. Aktien deutſcher und gusländiſcher Trausportauſtalten. Reichsbankdiskont 4% Prozent. Schlußkurſe. Frankfurt a.., 16. Sept(Anfangskurſe). Kreditaktien 201.75 Hiskomo⸗Co mandit 188 75 Oarmſtädter 128 65, Dresdner Bank 156.50 Nelie Bod.⸗A.⸗G. Berl. 118 50 118.— e 17125. Deutſche Bank 258 50, Staatsbahn 151.50 mbarden 21.50, Bochumer 237 75, Gelſeakirchen 209 25, Laurahütte 179,78, Ungar 89.90. Tendenz: feſt. Wechlel, 18. 14 19. 14. Amſterdam kurz 169.37 169.37 Hber Paris 80 85 80.90 Belgien„ 80.633 80.65Päris kurz 89.80 80.85 17 80.00 80.033 Fume Plätze 80.666 80.725 heck London 20.452 29.450 Wien 84.75 84.738 London„ 20.420 20.420 Naßgleonsdior 16.16 16.16 9 lang—.———Privgtdiskonto 4 4½1 Staatspapiere. I. Deutſche. 18 14 16. 14. % deutſch. Reſchsanl. 100.40 100 653½¼½ Mh.Stadt⸗A 1995 88.20. 5 88.85 88 80] B. Ausländt ſche,. 300% 78.75 78.75 5 Arg. f. Gold⸗A. 1887— 40% pr. ᷑tonſ. St⸗ Anl. 100.50 100 60 5% Chineſen 1896 99 90 100.— 900 5 89.— 89.0 4%„„ 1898 94.30 94.50 78.70 78.60 4½% Japaſſer 94.20 94 20 4badiſche St. A. 1901 99.75 99.75 5 0% Mexpik, äuß. 88/0 99 10 99.80 40%„„1908/09 100.59.70 3 Mexikaner innere 59.50—.— Fbid. St..1911 100.10 100.10 50% Bulgaren 100 20 100.50 „ ann eee,, 97 b5 St.-O. 97.90 97.904¼ Oeſt. Silberrente 90 50 90.4 81½%„ 93.40 93.50 4%„ Papierrent 90.10 99.10 100 88 50 88 204% Oeſterr Goldrente 95.05 FETFTV Serie 64.10 64.10 51½„ 1 1 67.75b bbabre.⸗A. b. 1915 100.10 100.304¼½ neue Ruſſen 1905 100.50 100.30 1918 100.15 100 104 Ruſſen von 1880 90.20 99.30 7„po, u. Allg-Anl. 87.25 87.40 4 Türk.konp. unif. 1903 83.10 83.10 3 do..⸗B.⸗Obl. 77.80 77.90%4„ unif. 91— 91.— e„Prfor. 99.35—. Ungar. Goldrente 89.50 89.85 3% Piälz. E. BPrior.— el Ffoneurente 86.50 86.50 1 e Konv. 1895 93.10 92 90 Verzinsliche Loſe. Aen von 1908 129 75—IBad. Prämien 170. 171.— 7705 77.15 04 Oeſterreichiſche860 175.95 275.40 1e 78.80 78.80 Türkiſche 176.40 176 80 ürttemberg 1919 100.80 100.80 Uuverzinsliche Loſe. 1 Mann 1907.1912.—.Augsburger 35.50 35.50 4 1908-1913—.——.— Freibuger.70 4 Mh. Stadt⸗A. 1909—— Bergwerksaltien. Aumeß⸗Frlede Brüſſ.) 193.65 194 25 Harpener Bergbau 200./ 200.75 Bochumel Bergbau 237.85 2.50 Maſſen, Bergdau Buderns 114.40 114.40 Kaliw. Aſchersleben 171.50—. —.——— Concordia Bergb.⸗G. 338.— 338.— Kaltw. Weſterregeln 229.— 228.— Deufſch. Luxempurg 181.50 J81 75 Oberſchl. Eiſeninduſt. 89— 89.— Eſchweiler Bergw. 167— 164.35] Phönix 279./8 280.— e ergb, 177.80 176 75 Br. Königs⸗ u. Lgurah. 179 50 179.75 enkirchener 209.68 208.25J Gewerkſch. Roßleben —.ä——.— Alumfnium Neuh. 28480 Ziemens& Hilsze Aſchbg. Buntpapfhr. 131.— 181,-Boigt u. Haeffner Maſchpapfbhr. 15— 131. Südd. Im nohil.⸗Geſ. 64.60 64.6. Grün ü. Bilfinger 125.70 123.50 Wagyß u. ir yiag 148 50 149.— Eichbaum Mannhein 112—111. Frankf.(Henninger) 123.50 123 50 do. Pr.⸗Akt. 127. 127 Herkules(Caſſel) 169.— 169.— Mannh. Aktien⸗Br. 149.— 149. Parkakt. Zweibrücken 93.50 93.50 Tusher, Freiherrl. v. 957.50 257.50 Weltz; Zonne,Speyer 77.50 3 50 Bleiu. Silbrh. Braub. 126. 126 Badiſche Anilinfabrik Btche 540, CementwerkHeidelbg. 151. 151⸗88 Cementfabr. Karlſtadt 1220 12,50 Chem. Werke Albert 474.— 474. Chem. Gernsh. Heubr. 175.— 174 70 Ch. Fabrik Griesheim 260.— 26 D. Gld⸗u. Slg, Sch. K. 75— 709 1 Farbwerke Höchſt 650.— 650.— Ver. hem. Fabrik Nh99.—- Holzvertoglung⸗ Ind. 358— 38 6 5 Rütgerswerke 197.40 197.— Ultramarinfabr., Ver. 229.20.229.50 Wegelin Rußfabrt 237 59 237.— Sildd. Drahlind. Mß 139.— 139. Akumul⸗ ab. Berlin 557.— 559. Eleitr.⸗Geſ Allgem. 268 75 26,885 Bergmann Werke 136 50 137,.— Brown, Boveri u. Co. 129,50 12 20 Dlſch⸗lie erſ.(Berl.) 168 66 168. Lahmeyer 126. 126.— Elekr.⸗Geſ. Schuckert 100.05 J60 25 Gummi Peter Heddernh. Kupferw 238.½ 238.65 186 85 186.75 108.— 105.— 121.25 121.75 Fllkircher Mühlenwk. Straßburg 124.25 123.— ſtunſtſeidenfabr. Frkf. 109.— 104.25 Vederwerk. St.Ingbrl 50.— 50.— Spicharz Lederwerke Der eudufigsh. Walzmühle 167, 167.— Adleyfahrradwel yer 595. 597.— Maſthinenfbr. Hilper! 104.— 103 50 Zadenia(Weinheim) 180. 189.— Dürrkopp 510.80 510.30 Daimler Notoren 326.50 337.— —Ciſen Fahrr.⸗u. Autw. 126.— 125.,10 Maſchinenk, Gritzner 290.— 294 Maneanhr 4g 174.— 125— anllesmannröhr 224— „Raſch.⸗,Armatf. flein 115 25 151.50 Pf. Nähm.⸗u. Faährrdf, Gehr. Kgyſer 193.30 193.50 Schnellpreſſenſ. Frkth. 301 301.— S hraubſpofbr.Kram. 173.— 173.— 5 nutſchecOelfabr. 178.50 175.25 Uf Pulverib. St. Jg0. 135.— 185.— Schanck& Co. 928.50 223.50 Ber. Fränk. chuhſhr. 127.— 127.— Schg fabr. Her, Frkl. 133.75 133.,75 Seilindu lrie Wolff 116.— 116.— 'wolſp.Lamperts n. Ettlin en Ka nmgarn Kaiſersl: Waggenfabrik Fuchs Zellſtoffaor. Waldhaf Bad. Zuckerfabrik Frankentg. Zuckerfbr. Rheiniſche Schuck.⸗ ⸗G. 144.— 144.25 Bauk⸗ und Ver 14. 16. Badiſche Bank 129.— 129. Berg · Mekallbank 135.60 138.60 Berl. Fandels ⸗Geſ. 171.30 170.50 Comerf, u. Disk.⸗B.—.—11450 123.75 123.73 259,— 258.25 180.30 130.30 117.20 117.20 183.35 188.75 156.35 156.25 A. 138 60 138.60 158.— 188 50 215.—215— Darm lädter Bank Heuh Bank Deutſchaſtat. Ban! D. Effekten⸗Bank Disconto⸗Comm. Dresdener Bank Metallb. u. Netallg Eiſenh. Nentban Frankf. Hyp.⸗Bant ſichermigs⸗Aktien. Nationalbank DOeſterr.⸗Ung. Bauk Oeſt. Länderbank „ Kredit⸗An talt Pfälziſche Bank Bfälz. Hyb.⸗Benk Preuß. Hypot jekenb Deutſſhe Rei hsban Rhein. Lreditb ink Nhein. Hyp.⸗B. N. Ichaaff9. Bankver. Wiene. Bankver. Südd. Diskont Frkf. Hyp. Creditv. 159.35 159,35 Zank Oltomane — Berliner Berlin, 16. Sept.(Anfa ugs⸗Kurſe.) 144 16. 14. 16. Kreditaktien 201.75— Laurahütte 180 50 178 50 Disc⸗Kommandit 188.¾ 188.50 Phönir 280./ 379 50 Staatsbahn 151.50.— Harpener 200.¼ 200.75 Lombarden 2125 2150J Tend.; feſt. Bochumer 238.25 288 12 Berlin, 16. Sept.(Schlußkurfe.) 14. 16. 14. 16. wenn auf Amſter⸗ 37% Bayern 87.— 87.25 ir; 169.30— 3% Heſſen—.— 87.— bichſe London 20.45 20.445 37% Heſſen 353 Wechſel Paris 80.37 80.82 30 Sachſen 79 10 79.20 Wechſel g, Wien ui 84.720 84.70 4 Argentiner v. 189 97.40 97.90 40% Reichsanl. 100.60 100.60 5 Chineſen von 1896 99.60 99 80 35½%% Reichsanl. 89.10 88.90 136 Japaner 94.30 94.30 Reichs anleih 78.75 18.75 4% Italienet—.—— 15 100 60 100,60 Männh. Stadtan. 98.10 97.80 . 89.10 89. Oeſt. Goldrente 95.20 80 78.75 78.758 Portug. unif. S. 3 67.70 67.70 40 Bab.. 100 95,40 99.40 5 Rumänen 9. 1903 101.40 101 40 83—— 55 10 N 151 1902 91— 90.90 „ e0 e 93.— iee ee ee ebe aſe 178.00 1 14. 16. 4% Bagdadbahn 83.25 83.30 Oeſter. Kreditaktien 201.75—.— 4% Ungar. Goldrent. 89 90 89.60 4„Kronenrente 86 25 86 3 Berl. Handers⸗Geſ. 171 170 7 128./8 123.50 131.— 130.99 258./ 257.25 188.50 183.¼8 156 50 15 56.75 Darmſtädter Bank Deutſch⸗Aſtat. Bank Deutſche Zank Disc.⸗Kommandu Dresdner Bank Reichsbank 135.— 135 20 Nhein. Kreditbant 35.— 135.— Rufſenbaut 163.40 165 98 Schaaffh. Bankv. 122.10 122.— Züdd. Disc.⸗G.⸗A. 116. 116— Staatsoahn 15150—.— Lombarden 21 21.75 103 25 108 25 274 25 4/4.8 164 70 164.50 129 70 181•60 594 10 599.70 236.80 266.90 252.70—.— 8 zaltimore u. Ohie Canada Pacific Hambarg Packe. Noldd. Lloyd Adlerwert Kleyer Allg. Elektr.⸗Geſ. Alumimum Anilin Anilin Treptow Arandg. Berg nann Elektr. Bochu ner Brown Joveri Beuchſ. Maſchinenf Chem. Albert Lonſolidatton f. V. Daimler Deutſch⸗Lurembg. Dortmunder Dynamit⸗Sruſt Deutſch⸗lleberſee Bergwksge 181 /½ 181.50 D. Gasglählicht Auer D. Waffen u. Nunit. 108.30 103.25 208.70 208.70 161.50 161.— 248.89.242.25 203.— 207 90 —— 5 1 18. 125,10 125,25 15.— 152.— 133.50 183.50 20.50 201,75 127.— 127.— 19 50 191.50 117.80 17.80 184.75 135.— 135.— 135.— 196.— 196. 122.— 121.90 135.50 135,75 116.— 116.25 Südd. Eiſenb.⸗G. Hamburger Packet Norddeutſ her Lloyd Oeſt.⸗Ung. Staatsb Pfandbriefe, 4 Frkf. Hup.⸗B. S. I4 201.1515 S. 21 “unk. 1920 „S. 16u.17 „db. 8 15 18 bdb. 1905 12, 13 u. 15 8³„ 3 19 875 Frkf. Kommual S. ddb 191 4 Hyp.⸗Kr.⸗V. S 45⸗49.27,82.42 4 Frkf. Hyp..⸗ 5V. S. 43 uk. 1913 4 Frkf. Hyp.⸗Fr.⸗ V. S. 46 Uf. 1908 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. 85 47/ unvl.u. uk. 1915 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B. .48unvl. u. uk. 1917 4 Frkf. Hyp.⸗Kr ⸗V. .49 unvl.u. uk. 1919 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. .50 unol, u. uk. 1920 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B. .5 unvleuuk 1921 3 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 44 uk. 1913 37% Frkf. Hyn.⸗Nr. B. S. 2 3⸗80u. 32ʃ(tilgb.) 3% Frlj. Hyp.⸗Kr. V. S. 45(ſtilgb.) 3½% Pfülz. Hyp.⸗Bant 4 Pfälz. Hyp.⸗ 4„ Uk. 1 unvrl. 1917 4 Pfälz. Hyp.⸗Z, uk. U. unvrl. 1920 4 do. do. 1922 4 Preuß. Cente.⸗Bod⸗ Cred.⸗G v. 1790 4„Centr.⸗Bod ⸗Cr.⸗ Gvelsggu. 190 f kdb. 4 Pr.Cenlr.⸗Bod.⸗Er. G. v. 1903 ul. 1912 * 80ÿ 1* 14. 16. 127.10 127.10 164.75 164.87 129.85 131.50 151 50 181.50 14. 97.50 98.60 16. 97.60 98.60 99.20 99.20 97.60 97.60 97.60 97 60 88— 88.— 89.50 88.— 88.— 89 50 91.50 91.503 98.80 98.80 98.— 98.50 98.— 98.50 99.10 99.J0 99.10 99.70 99.10 99.10 92.— 99.10 99.10 92. 90.50 90.50 90.50 90.50 88.40 98.80 98.80 99.20 99.70 99.20 99.70 97.90 96.80 97.— 96.80 99. 99. 14. 16. Deſt. Südhahn Lomb. 21.25 21./ Oeſt. Meridionalbahn 122 50 122.— Baltimore und Ohio 108.%% 108.25 Schantun;⸗G..⸗Akt. 135,½ 136.65 Prioritäts⸗Obliggtionen. 14. 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ G. v. 1906uk. 1916 4Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ G. v. 1907 uk. 1917 4 55 Keneelh 1999 uk, 1919 4 ent.⸗Bod.⸗Er.⸗ G p. 1910uk. 1920 4 Pr. Centr⸗Kom. v. 1901 kdb. 1910 Pr. Centr.⸗Ro n. v. un!. 191 bawee AB.a 05 3% f Hyp..B. „ 04•18 *„ 65-14 1309 42½ Pr. Pfob. 18,193 ** 4% 1* 5 4 „„ 05 0 51917 Hreuß. Pfändb.⸗ ank unk 1919 4% Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pobr. Emif. 30u. 31 unkdb. 1920 955 5 71013 5 Pt. Pfobr.⸗ Hant⸗ Kleinh. b. 04 40% Rh. H. B. Pfdb. 1902-07 „ 1912 „15917 „1915 „ 1921 verſchiev. 1914 “/6 Rh..5 C0. 2% Ital. ſttl.g..B. Oberr). Verſich.⸗G. Mannh. Verſ.⸗G.⸗A.—. Oberrh. Etſenb.⸗Heſ. 96.50 96 50 Nannh. Stadtanl. 38.80 98.70 Bayr. Staatsanl. 1912 109.50 100. 60 97.20 96.80 97.80 f 97.80 97.80 97 99.20 95.70 94.80 87.80 96.50 96.80 96.75 96.80 97.90 97.30 98.30 97.75 4 4„ 1 1912 71914 98.— 98.— 99.— 91.50 98. 70 94.80 97.30 97.30 97.40 97.70 99.—— 88.—. 88.— —.— — 99.— 91.50 2 98.70 94.30 97.30 97.30 97.10 97.70 99.45 88.— 84— 88.— 87.— 1145 —.— ** ** * 114⁵ Hffektenbörse. Nachbörſe. Kreditaktien 201.75. Diskonto⸗Comſnandit 188 75 Stagtsbahn 151.50, Lombarden 21.65 14 16 14, 16. 111 1 540 JGelſenkirchner 208 ½½ 209 50[Rombacher Hütte 176.79 177.20 9 75 31—Darpener 200 ½—.—KTättgers werken 196.—197— 11150 Höch ker Farbwerkt 65170 643.— S bucert 159.70 159.70 15880 169— Hohenlohewerke 187.— 187— Siemens& Halske 238.60 289.— 138.50— Faliw. Aſchersleben 168.10—.— Sinner Brauerei 216.— 216.— 238.25 27.75 Fölner Bergwerk 505.— 512 50] Stettiner Vulkan 192.30 104.80 129.70 129.40 352.— 341.50 472.— 470 10 327 20 327.70 178.78 178.½ 169.—168.0 609.— 603.20 553 805407) 24350 243.50 D. Steinzeun ve erke slber. Farden Sſſener kredifanſtalt pacon Mannſtädt 145 70 143.20 täber Bleiſtiftfabril 274— 271 zelten& Guillau ne 158.— 157 70 Frizue! Maſchinen 290.— 290. 543.— 548 20 160.50 160.— —5 Berl. 180. 0 160.0 Celluloſe Koſtheim Lahmeyer Vaurabütte Licht u. Kraft Lothringer Cemenk Ludwi; Loewe& Co. Rannesmannröhren Oberſ hl-Eiſenb⸗Bed Oxenſtein& Koppel Ihönir Khein. Stahlwerke W. Berlin, Kredit⸗Aktien Diskonto Komm. 193.20 192 50 Tonwaren Wiesloch 122. 122.— 125.80 127—Ber. Glanz toff Elderf. 560.30 1 80 179 ½ 179 50Ber. Köln⸗Rottwetiler 330.— 329.50 137.90 138—Ve ſeregeln—— 131 30 134.—Wf. Draht. Langend. 142.— 142 20 324— 324.50 Littener Stahlröhren 215.— 216— 222 20 225— Zellſtoff Laldhof 242 70 212.— 105.50 1059[Otavi 123— 1720 216 19 217 60 279.90 279.— 177 80 178 40 Zouth Weſt⸗Afrika 148658 142 Bogtländ. Maſchfbr. 75 Privatdiskont 41/3. 16. Sept.(Telegr.) Nachbörſe⸗ 14. 16. 201 75 201 75 Staatsbahn 188.50 188 50 zombarden —— 151.30—— 21½%% 2ʃ¼8 Mannheim, 16. September. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 7. Seite —— Ausländi 22* sländische Hffektenbö — Tondoner Effektenbörſe. Parifer FSsen. London 16. Sepi.(Telegr) Anfa 5 Nariſer ör ngsturſe der E 5 ſe. Wi ont 14. 16. Paris, 16. Sept. Anfangskurſe e 74¼ĩ 74/10] Premier 1 8 3 Reichsanleihe 78.— 78.— Nandine 13/8 13¼ 16. 14. 16. 1 Kreditakti 1 18 r nes 71 80%½ R 5 92.50 e 643.50 643.— 1 ee 0 5 1 5 comp. 11177 110 Ster 9255 Hane 39.— 39.— W e 2130 2129 e e 5 8— 96— Canadian 2 31, Türk. Looſe„ e S 5 eee, 10 91.10 4 Japaner 84— 84— Baltimore 150 0 Banque ee— 653 Caſtrand 755 X Unionbank 611.— 612.— Gaden 10 10 3 Mexikaner 30— 5 ˖ 97% 109ERio Ti 693.— Goldfield— Ungar. Kred rente 113.30 113.— 5 4 Spani 30 Chikage Milwauke 109 ¼ 1091 Rio Tinto 2099 2087 R ˖ 106.—105.— Wiener Ba 1 842.— 842.— Ungar. Goldreute 104.20 18“ 85 177 com. 22½ 22½ 80 d N aee 80 Kronenrente.0 89 70 „ 17ʃ½% Eri: endenz: feſt. änderban 529.— 529.— Wch N Amalgamated 895% 895% Br in 368 37— Türk. ee e 0%. dee ee dee e, Wiener Börſe. ene e ee ee, 8755 TDus Tinto% eſ. 54%/ 54% 511 Tabakaktie„.39 95.80 Central Mining 11% 1155 8 167— 166 ½ 16. Sept. Vorm. 10 Uhr. Nordweſtbahn unſer r Chartered 301½% 30ʃ% anſas 29⅝ 295/ Kreditaktien 643 50 643.— Oeſt. Kronenrent 86.9 Holzverkohlung 15 1eenne De Beers 22% 22% ol Jeland 5710% 377%] Lünderbank 92090% ferene 90. 60. Saatsbabn 10050 50720 farpnd0 1120 „ donſen Pacifte 15 536.— 536.— Süberrente 9110 5110 Aonnbatden 1 8 1 8 eduld 111 11ʃ5 5 Rai%8 112½% Staat ahn 709.70 707.50] Ungar, Goldrent 77 5 799.51 Goldfields 479 ailway 31¼ 32 Lombarden 115 113.50[„ FKr e Tendenz: feſt — f˖ on com. 174 174— 0 8„ Kronenrente 86.65 86.65 8 Fnde eöne 2% 430 teels com. 75— 7075 Wahhſer Parts 9597 ee 1805 107 55 12¾ 12¾ Tend.: ruhig.-•8 Skoda 802.— 777.50—— Tendenz ſeſt. Produktenbörsen 5 Kursblatt der Mannheimer Perli FPSG. Produktenbörſe. 45 8 Produktenbörſe. Amſterdamer Börſe. 3 Sept.(Telegramm.)(Produltenbö 5 vom 16. September. Preiſe in Macl pro 100 kg frei ſe). N Die Notierungen ſind in gegen Barzahlung per 100 Kg 5 1 8 1 Berlin netto Kaſſe. Amſterdam, 16 Sept.(Schlußkurſe.) nfrei hier. 5 88— 5 14. 16 14. 16. 14 16 Weizen, 5fel eizen per Sept. 2183.50 213— Mais S 355 b 2— 4 5 nardbenſcer 80 e 21.——22.— 9 211 50 2112% 1 Oeabr⸗ 155 Ser 34— 8 e ee „ ruſſ. Azima 24.25—24.75 Futterderſte 1 25* in 918 5 21075 0„ Matlt——— Sept.⸗Dez.—— 34— Sepl.⸗Dez. 8 45 55 .-Hafer, bad. neuer 17—19˙56] NRosgen per Sept. 174.75 217— Mubst ver Sert. g ao og do Lafßer lz JanAprlk, „Krim Azima 25.50——.— Haſer, nordd.„ Okk. 0 5„Ott. 66.40 67.50 Laffee loco. 583— 53—[einöl Tend: feſt. 5 Scbonsla.——=IHafer, 2050—21.50„ Mial. 178 25 172˙75 Wetter: an a Plata 19.25—20.— Ldal, 175 50 175 25 Spiritus 7 „rumäniſcher 23.75—24.75 Mais, amer. Mi iFF 5 Hafer per Sept. 181— 179.25 Weizenmehl 5 JVVJVJVV 8 e, Wudanener aurnne ee „ Walla Walla.—— Koblreps, 9 15 1 tat 179.50 178— ubapef, 16, Sept. Getreidemarkt.(Selegramm.) 5 eler 24.50——.—[Wicken Königsberget Pariſer Dukt 1 5 1 0 „ L4 Plata—.——(Kleeſamen duterne ttal.—.—.— Vro uktenbörſe. 54 e e FNN 13. 14. Nüböl„„„„ ruhig 11 10—— willig 5 175 8 rt.—— Roggen, pfälzer neu 18 25—— Faliener Rorklee 5 Oktober 1160 19 85 Sept, 76 ½ 76 /¼ 1 0 5 Mſat— 1 5 ruſſiſcher 19.25——.— Leinzl mi Nov⸗F 77 77 ¼ Rezgen ber d—— 88— willt norddeutſcher 119101 818—. 5 19.95 20.— Nov.⸗Feb 76 77 99 t 155 ſtetig 968—— willig —.————Rübböl in Fa an.⸗April 20.40 20. Jan.⸗April 50 7 prt—— „ amerit aue 8 25— maser, 5 40 20.30 See 76%% 76½] Hafer per 5 10 22—— willig 10 15—— willig Sept. 21.30 2ʃ.5 S 1 pril 10 46—— 1046—— —. in 68—— e 9—— willg Webenmell)—32 8 4 Ja Ae en epu 20 b 20 gchee Roggenmehl Nr. 0) 27. 55 512 2575 282 2428 Weten Leind ee 9 1 229585 98 5 Sept 26.30 26.55 emdl Sebt Wetter: Bedeckt. 10 auptet. Roggen ſte hö e 77/ 29— Futlergerſte ruhig. Mais und 01 er 1855 feſter. Braugerſte höher · 5 5 2980 90 5 5 1985 5 77 15 78 1½ TLiverpooler Börſe Mannheim, 16. Sept. ta⸗Lei— 26.65„ Nov.⸗Fe 73/ 75— 4 3 Sack waggonfrei 1 a⸗Leinſaat Mt. 34.— disponibe] Mehl ee een een 8 5 88 72— 181% ziverpeol, 16. Sept.(Aufangs kurſe.) 725 2 38 75 33 0 vom 16. September.——— Zucker Sept. 97— 90 175 14 16. eu 1 35.05 Oktobe 2 65 f 5 ſch neuſtroh M..—, e 55 en„ J 34.25 34.35* 14 8140 Woizen per ruhig 7/85/ Treber M. 14.50. Alles per 100 Kilo. eee e ½ Mafs vef Oll. 5 träge 65 rbbb ———+—— —————5ðKRXk 8 5 U Nachtrag zum lokalen Teil. Teuerung wurde nachſtehende Reſolution einſtimmig aut⸗7 Uhr, 5 Ord eheißen:„Di 175 yr, hinter der Kompoſtfabri üge zuſum⸗ 11 Der Großberzog hat einer An⸗ un 5 995 955 5 Gewerkſchaftshaus tagende Verſamm⸗ men, und erlitten bierbei 0 Jahr ae zuſam⸗ zahl ffiziere und Unteroffiziere Auszeich Fiihr inns der Maunheimer Wirte erklärt ſich mit d in 2 Jahre alter Heizen aus Gul⸗ verlie 8 SzeichnungenAusführ dfein 1 en ſtein und ein 21 Jahre alter B J hen und zwar: vom Orden vom Zähringer Löwen: 1 führungen des Kollegen Klein über die allgemeine Teue⸗ Verl—* Bremſer aus Italien ſo ſchwere Das Kommandeurkreuz erſter Klaſſe: dem Generalmajor und rung einverſtanden und iſt der Auffaſſung, daß mit Allen 98 etzungen, daß ſie im Sanitätsautomobil dem Allg Chef des Generalſtabs Edlen von der Planitz; 15 5 Gebote ſtehenden Mitteln insbeſondere eine Regel d 5 rankenhaus zugeführt werden mußten. Konmandeurkreuz zweiter Klaſſe: dem Oberſten 5 8 5 as höhung der Speiſepreiſe Ange 105 er Er⸗ Verhaftet wurden 24 Perſonen wegen verſchiedene ſt 855 Infanterie⸗Regiments Nr. 103; 8. bas Nitter⸗ ae Verſammlung, daß auf dem Gebiete Aſe in; z erſter Klaſſe mit Ei tter⸗ ſchaftlichen Betäti 5 5 zj N Fer, Abtellunge ef 5 e h dem O 1 e e e ee Reues aus Tudwigs hafen. —9 155 im 4. Infanterie⸗Regiment Nr. 1083 7 das Vorſtande anheim, zwecdienliches Materlal 5 1555 1„Ropwdys hauſten in der Nacht zum Samstag mit einer itterkreuz erſter Klaſſe: dem Mafor und Vorſtand der Landes⸗ en nächſter Zeit den Kollegen mit praktiſchen V 91 n, um unheimlichen Zerſtörungswut am Hauptbahnhof und auf dem der Ritter und Edlen Herrn v. Berger, dem Major Hand zu gehen.“ Weiter referierte 9055 Wirt 8 21 7 an Viadukt. Zwei von dem Verkehrsverein vor dem Bahnhof auf⸗ ſtab 8 Hentſch, kommandiert zum Großen General⸗ und Fritz Karl über die ſüddeutſche N aflurwein ee Bänke wurden von Bubenhand aus denm Gemauer her⸗ 5 an 5 em und Adjutanten des Kriegsminiſters trale badiſcher und württembergiſcher Wirte. Näher Aus⸗ ausgeriſſen und zwar derart, daß teilweiſe das Pflaſter 55 been 5510 Gane Puhlman ae 15 mit kunft hierüber erteilt Wirt Fritz Karl, HI 3„„ b d zerſtückelt wurde. Auf dem Viadukt, wo nlaub: mann, Kompagniechef im anlätlich der Renovierung zwei Telephonhä 4 5 8 ig zwei Te ephonhäuschen aufgeſtellt n de 5 05 9455 Hauptmann von Polizeibericht ſind, haben anſcheinend dieſelben Vandalen gehauſt. Se Klaſſe: den Oberleutnanten 0 In⸗„„ den Titern, die 5 Feine iee ee 5 28 8 4. 5 55 5 on der„Krir eifri 8b 85 9 e 1 zwiſchen O und man zurzeit leider noch eſue erſammlung. Ei 125 Lagt r nachtſamkeit vor eine i Mannheimer Pirte in ee e 99115 Droſchle; er wurde gp en ad e Sportliche Nundſchan. Wirteverſammlung befaßte ſich mit 3 wichtigen Punk⸗ am 15 5 1 Einem 48 Jahre alten Fuhrmann von hier fielen Ruderſport. ö ten: Reichsgeſetz, bezw. Gläſereiche, allgemeine Teuerung und merplatze meh auf einem im Hohenwieſenweg gelegenen Zim⸗„Die Einer-Meiſterſchaft der Niederlande in Aumfterdam gewa Weinzentrale. In der Verſammlung referierten über den einen Oberſche Gerüſtſtangen auf das rechte Bein; er erlitt 2 5 a. Im Doppelzweier ſiegte der Kölner Ruderklub geg 2 5 Punkt die Wirte De Lank und Fritz Karl, über wagen in das Allg. 15 eeee ee, bport. allgemeine Teuerung Wirt Robert Klein. Bezü li ſtei Allg. Krankenhaus verbracht werden.— Bein neuen Gläſereiche, welche am 1. Oktober 1913 0 üt Amitt noch fahrenden Strahenbabnwagen eee, wurde beſchloſſen, daß ſich noch eine weitere Wirteverſammlung Schwetzingerſtraße 5 mit der Frage beſchäftigen ſoll. Bezüglich der allgemeinen Knien.— Infol 78 ſich an beiden Seffentliche Verſammlung CCCCTTCTT0T0CTTTTTT * 5 Verein für Frauenſlimmrecht— Mannheim foblr- U. Fiterbrunnen 9 Velmisohtes 15 eeee Donnerstag, 19. September, abends 3½ Uhr 5 Soſtachk- u. Seukbrunnen“ ½ Uh zahlung und monatlichen 7 m„Hotel Nationat“:„Die Angeſtelltenverſicher⸗ Tiek-Brunnen ee einablengen Eß we ae Lüſtre⸗ und Lumpe ung und die Frau“ Ref. Herr v. Harder.„Die 5 wünſeh nſ 415 A 11 Tiſch u. Stühſe ſehr preiswertz ſtaatsbürgerliche Gleichberechtigung der Frau und 5 JFranz. Engl. od. nzuge Seineich Lan lle. 162— die Fortſchrittliche Volkspartei“. Ref. Frau Wolff⸗ I Damen Brieſe erz. an 8 pader binltg ö'ortſch„Ref. Frau Wolffe Coiffre 5805 an die E nach Maß ümzugshalber billig zu Gel f Jaffe. Diskuſſion. Jedermann willtommen. 74441 3 an die Exep. 8 verkaufen: guterhaltener elegenheitskauf für ——. 5 ntie für Ia. Stoffe Gaslüſter m. Sus 5 Juciwillge 8 711— MHauf e 5 J n. är, f 9 5 eiwillige Feuerwehr Mannheim 1 d eene. ee ene dee e bis 1000 m chein Los Anfrag unt.„Schneider⸗JSchrank, ovaler Tiſch Tülle. Schleie Unſer Kamerad 1080— nach Maszer, hein Los, ſolangeBor⸗Jmeiſter“ au die Expedit. Nachtſtuhl und Anderes.“ Spitzen, Beſätze, Hu 8 Jole, Kohlenszure. Mineral:rat reicht, der beliebten 7336 74457 L 12, 2 5, Flügel, Guſtav Schickle Foh wasser, Salzen, Kohle, Erz, Erdel. 5 parterre. alles in den ſchönſte 0 8 Zu ver 5 2 Hydrantenbediener onkvwersuche ⸗ Beaenanterenchung. Engener Fohlen⸗Lollerie ein ſehr gut 5 vorn. Spißenteie 8„ der III. Kompagnie iſt geſtorben. 22⁴ 8 Zlehun ee Seroder raee ſr Santen Hlaedſebs 5 un schrifte oßer euchter für] mit und ohn 17 Firma in Nürnberg hat die 9887 5 gobr1b n auf]] Speiſezimmer, verſchteden. ee w. Auch nachsten Sa chreibmaschinen. Kangetun d. 200 großes alles einzel an Priva Die Kameraden ſämtlicher Kompagnien eneral 2 Ve I¹s ad Karl Oberheiden e n. ſpnel ane 1 0 Dahingeſchiedenen die T 0 Ung Lole à 1 Mark, 11 Loſe] Ilfr.Burekharcts keht 95,% Aheinvillen I 13 24 par. 905 Ahr bel 957 Leichen han Sammlung punkt für ihren sehr gewinnbrin zu 10 Mark, find zu ha⸗- Feruspr. 4301. 6 ſtraße 22, part. 5815 15 28 ahnhef Mannheim, 16. Sept. 1012. ungsartikel zu Vergeben. 5 5 3 heert ba ll e ee Das Keo 2 urch 5 8 er⸗Motor⸗ Kiſten, d ine ſcher; mmando: E. Molitor. Theo Lutz, Nürnberg-Heroldsberg latatebeseichnetenger⸗ Helraten renz Siste vas bodeuos lanfend für Slver e —————— en zages r ien deden daſe. det e en e e Expeditton ds. Bl.] Wo ſagt 0 2, 10 r. pedition d. B1. 60 55 8. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, den 16 September 1912. Straßenbahn! Wegen Gleisumbauten an der Friedrichsbrücke verkehren von 1081 Dienstag, den 17. d. M. ab während einiger Tage die Wagen der Linie 10, Die in den verkehrsreichen Stunden— morgens, mit⸗ tags und abends— nach der Viehhofſtraße fahren, ſtatt über den Friedrichs⸗ ring über Paradeplatz— Waſſerturm und auf dem gleichen Wege auch zurück. Mannheim, 16. Sept. 1912 Städt. Straßenbahnamt: Shwit. 1081 Zwangsberftelgerung. Dienstag, 17. Sept. 1912 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 6, 2 hier gegen bare Zah⸗ Lung k. Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 58 Möbel und Sonſtiges. Mannheim, 16. Sept. 1912. Brandt, Gerichtsvollzieh. welche perf, ſtenogr. u. die Adler⸗Maſchine bed., gute Keuutniſſe im Engliſchen Hat, ſof. geſucht. Offert. m. Aug. bish. Tätigk., Zeugn.⸗ Abſchr., Gehaltsanſpr. u. Z. 317 F. M. an Rudolf Moſſe, Mannheim. 12962 Großes kaufmänniſches Bülro ſucht für die 12957 Negiſtratur in dieſem Fach bekaunten, ſoliden Mann. Offerte mit Gebaltsanſpr., Reſe⸗ kenzen u. Zeugnisabſchr. unter R. 811 F. M. an Rudolf Moſſe, Mann⸗ heim. 12957 Korreſpondent geſucht außerhalb Maunheim zur Ausſtülfe von jetzt evtl. auch 1. Oktober bis gegen 20. April; nur beſte Kraft mit guten Zeugniſſen, Ab⸗ ſchriften.gengueGehalts⸗ anſprüche unt. B. 819 F. M. an Rudolf Moſſe, Mann⸗ heim. 12965 Abiturtent eines Hum. Mymn. ſucht Lehrlingsſtelle in mittlerem Bank⸗ oder Watengeſchäft. Off. unter E. D. 4226 an Rnud. Moſſe, Darmſtadt. 12966 Weg. Uebern. d. elterl. Geſchäfts verk, ich das v. mir ſeit 1897 in groß. In⸗ duſtrieſtadt Badens mit Heſt. Erfolg betriebene, v. Jedermaun leicht zu be⸗ kreibende konkurreuzloſe Geſchäft welches mir wöchentl. 200 Mhk. u. mehr keinen Verdienſt Auchweish. erbr..Uebern. 1. Betrieb ſ. 18000 M. er⸗ ſorderl. Nachfolger richte nollſt. ein. Gefl. Anfr. erb. U. D. M. 1526 an Rudolf Moſſe, Dresden. 12967 Tel. 16 80 Grösstes Spez N DLierenschaffen Feudeuheim. Ein neuerbautes Ein⸗ familienhaus im Villen⸗ viertel, ſchönſte Lage, bill. zu verkaufen evt. zu ver⸗ mieten. 74895 A. Strobel, Baugeſchäft Ziethenſtr. 65. Tel. glgh. Näüchſt Bahnhof und Bismarckſtr. elegantes rentables 74444 Privathaus krankheitsh. preiswert unter günſt. Beding. zu verk. Näheres Immobilien⸗Bureau Levi& Sohn D1, 4, Breiteſtraße Tel. 595. Verloren 5 Maultorb ſ. groß. Hund verloren. Abzug. 517 Bel. F5. 2 8. St. Arche Nogh. eldyerkehr II. Hypothenen don 35000 u. 9000 Mk. ſofort aufzunehm. geſucht. Gefl. Offerten u. Nr. 74451 an die Exped. ds. Bl. detragene Alede Schuhe, Stiefel, Möbel uſw. kauft 71218 11. B. Schwarz Tel. 1295 Pigbendtch Privnt⸗Penſion n 1, 18 UDAallen fnden] Filialleiter od. Volontär gef. Zur Führung ein be⸗ ſtehenden Cigarren⸗Detail uu. Engrosgeſch. wird ein intellig rebegew. Herr zum ſof. Eintritt geſ., welcher Kaution ſtellen kann. Off. u. Nr. 5814 an die Expedit. Jüng. Commis an flottes Arbetten ge⸗ 58855 zum Eintritt 155 1. Oktober ge. für die Ab⸗ tetlung u e eines größeren üros in der Nähe Mannheims geſucht. Gefl. Anerbiet. mit Angabe des Gehaltsanſpruchs unt. 74434 an d. Exp. ds. Bl. erbeten. Arbeiterin zum Kleider⸗ machen ſofort geſucht. 3 Förſter, Kinderkonfektion Hafenſtr. 24, 4. Stock. Arbeiterinnen eſucht. Rich. Kaufmann 855 Bettfedernfabrik, Abritſtation. 74452 Eine ältere 3 Tr. gt. Mittagtiſch a 70 Pf. endg h ruhige Perſon eiee weſche ſelbſtöndig kochen SchRler e. pöß. Lehranft.] und die Hausarbeit ver⸗ riog gtiſch! richtet, in klelner Familte leißige Arbeſterim ſofort geſucht. 74445 Färberei Kramer Bismarckplatz 15—17. Mädchen ſür nachmittags geſucht. Heinrich Lanzſtr. 3 74455 b. Schäflein. Ein tüchtiges Mädchen kleiner Fam. bei hohem Lohn auf 1. od. 15. Okt. geſucht. M 5, 3, 3. St. 5834 Ginlegerin ſucht 5845 Druckerei L. Lucas, E5,17. Tüchtiges Fräulein zu größeren Kindern und zur Stütze der Hausfrau auf 1. Okt. geſucht. Offert. mit Gehaltsanſprüchen u. Nr. 74454 an die Exv. d. Bl. Juverläſſiges Fräulein welches gut kochen kann und die Pflege meines 3 Monate al⸗ ten Söhnchens über⸗ nimmt, ſucht 74450 J. Sondhein⸗Tauſig Rathausbogen 38. Vorzuſtellen v.—12 Uhr vormittags. — Lehrling aus anſtändiger Familie f. Getreide-Kommiſſions⸗ geſchäft gegen per ſofort geſucht. Offer unt. Nr. 74447 a. d. Expd. Schiffsjungen f. 1⸗, und 3 klaſſ. Segelſch. erh. ſee⸗ gem, Ausr. u. Ausk. Proſp. gr. M. Grohne, Altona, Palmaille 54111. 9319 Lehrmödchen Famirit ger Nautgg Oneilie Waer E, 10(Iöwenapotheke). jalhaus Südwestdettschlands för Bessere Damen und Kinder Konfe Htion Llen Foöchen für Küche und Haus zu hlngseesuue] Wir Zeigen unsere Modelleund Copiĩeen dieses mal am: * * Mithvo ch den 18. und Donners tdg den 19.September jeden Vorm:von 1I-2 E und Nach- mitia g8wOn 3½-O, Und 54 Uhr geogr. Für d Knaben-Anzüge in allen Grössen Bestrinkte rsinwollene Sweater-Anzüge und Kleidehen Sweakers für Knaben u. Mädchen, Sweater-Röckehen.-Hosen 5 auch einzeln.— Aparteste Nenheiten. 5 bnerreicht in Güte, Sitz u. Haltbarkeit, daher vorteilhafteste und Sparsamste Kleidung! Nur beste reinwollene, elastisch-poröse Stofke, Gesundheitlich von höchstem Wert. Kein Flicken zu Hause. Reparaturen z. Selbstkostenpreis. Verlang. Sie neueste Ulustr. Preisliste! Verkauf z. Origin.-Katalogpr. *— bind E.l7 Planken Speslalhaus für Kindermod Verkaufstelle: Sobrüder Sn⸗ pedition d. Bl. 3⸗Zimmerwohng. Perf. Hotels⸗ u. Reſtaur.⸗ Kröchin ſucht Stellung. Off. unter Nr. 5820 an die Ex⸗ Filialleiterin. Gewandte, geſchäftskund. alleinſt. Witweſ. hier Stell. als Leiterin einer Fil. f. Kaffee oder Bückerei. Ein⸗ tritt zu jeder Zeit. Offert. u. Nr. 5800 an die Expedit. Junge, alleinſt. Dame, m. gut. Zeugn,, ſucht Stelle a. Haushälterin. Offt. u. 5838 an d. Expedit. Füngeres Mädchen, das 2 Fahre in gutem Hauſe gedient, ſucht auf 1. Okt. Stelle alsgzimmermädchen. Gefl. Offerten erbet. unt. Nr. 5669 an die Exped. ſMietgesbene Beſſeres Fräulein ſucht freundl. möbl. Zimmer mit Morgenkafſſee, eventl. eiin Größte Reinlichk. eding. Nähe D bevorzugt. Off. m. Pr.⸗Ang. u. Nr.74435 an die Exped. ds. Bl. Zimmer mit Penſion, Nähe Waſſerturm, zu miet. geſ. Off. mit Preisang. u. Nr. 5818 an die Exp. d. Bl. womögl. in Nähe d. Leſſingſchule geſucht. Off. mit Preisang. unt. Nr, 5846 an die Expedit. Geſchäftsreiſender öfters in Manuheim, ſucht Tage⸗, eytl. Wochenweiſe L2 Möbl. Jimmer zu mieten. Mit ſepar. Eing, bevorz.„ u. Nr. 5852 an die Expedition ds. Bl. Hech. Nanſſt. 16 2 Tr., elegante 5⸗Zimmer⸗ Wohnung mit Bad, Gar⸗ derobe, Speiſekam., Manſ. elektr. Licht, Warmwaſſer⸗ aulage i. d. Küche, per 1. Oktober wegen Wegzug preiswert zu verm. 27894 Oflſtadt— Eckhaus. Schöne Wohnung von 4 Zinmer Socher. zꝛc., elektr. Licht, Warm⸗ waene p. 1. Okt. od. ſp. .v. Näh. J6, 21, 1I. Tel. 1784 27838 Mheindammſtr. 5, Zim⸗ mer und Küche per 1. Okt. zu verm. Nüh. part. 5808 öbl. Immer 7 5 12 gut möhl. Par⸗ terrezim. Wohn⸗ u. Schlafzimmer zu vm. 5829 1 7 10 2 Tr., Mitte der * Stadt, ſchön mbl, Zim. preisw. zu vm. 3826 8 bltert. 04, 5 5811 1 7 3 4 1 Tr. Wohn⸗ 7 u. Schlafzim⸗ mer mit 2 Betten ſofgrt billig zu vermieten. 1 2 4 möhl. Zim. zu vm. * 15 Mk. Schneider. 5 5819 16 19 Zinn Iks., 15 mmer m. Pen zu 8 8 8025 Dammſtr. 19a ſchön möl. Zimm ev. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer ſof. zu verm. 5837 Heidelber zerſtr, 0 8, 4 2 Tr., 2eleg. Zim(Wohn⸗ u. Schlafzim.] z. v. Nñ wimſeten 7. 21 2 3. u.., Seiteub. für Mk. 18 ſof. zu verm. 27891 Augartenſtr. 67, Seitenb 1 Zim. u. Küche auf 1. Okt. an eee zu verm. Aſelcing 59 wrsgf mit Penſion zu verm. 5817 Oh. Lanzk. 30, e ein möbl. Zim. auf 1. Okt, z.„ 5 5783 arkring 1 1 Tr. r. hübſch Dammſtraße 7, 1 Zim. u. Küche auf 1. Okt. zu verm. Näh. 2. Stock. 5807 Wohnung an ruhige Leute per 1. Oktober zu 17 7 1 Trein Noſengartenſtr.“a ab. Wohn⸗ und Schlafsim. per 1. Olt. zu verm. 582³ Gutmöbl. Part.⸗Z., verm. Näh., part. I. 5832 Bahnh. bis 1. Okt. zu verm. Näh. Thoräckerſtr. 10 9521 Speiſek., Mauſ. möbl. Zimmer z. vm. 27896 5 5