Abonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die poſt inkl. Poſtaufſchlag M..42 ore Muartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolenel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens 0 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Beilagen: Kmtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk m der Stadt Mannheim und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung annheim; Handels und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſch Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Beiſen und Winterſport; Mode⸗Beflage; Frauen⸗Blat Telegramm⸗Adreſſfe: „General⸗Anzeiger Mannhein Telephon⸗Rummern; Direktion und Buchhaltung 144 Buchdruck⸗Ahteilung Redgkian,, 5 Exped, u, Verlagsbuchhdlg, 2 Eigenes Redaktionsbureau in Berli Nr. 433. Mannheim, Dienstag, 17. September, 1912. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. ————— Telegramme. Die Fleiſchteuerung. Freiburg, 17. Sept. In der geſtrigen Konfetenz der Oberbürgermeiſter der badiſchen Städte⸗ ordnungsſtädte kam die Bekämpfung der derzeitigen Fleiſchteuerung zur Erörterung. Es wurde beſchloſſen, zur Herbeiſührung eines gemeinſamen Vorgehens der deutſchen Städte in dieſer für ſie hochwichtigen Sache die ſofortige Einherufung des Deutſchen Städtetags telegraphiſch zu heantragen, Weiter wurde beſchloſſen, dem Herrn Miniſter des Innern durch eine Abord⸗ nung der Städteordnungsſtädte die ſchon früher von ihnen geltend gemachten Anliegen wegen Ermöglichung der Einfuhr von gefrorenem und gekühltem Fleiſch aus dem Auslande, aber auch von ausländiſchem, insbeſondere argentiniſchem Lebendvieh unter der Bedingung ſofortiger Abſchlach⸗ tung in öffentlichen Schlachthäuſern und wegen zeitweiſer Aufhebung der Einfuhrzölle auf Futtermittel mit der Bitte um Befürwortung bei der Reichsregierung er⸗ neut vortragen zu laſſen und dabei auch die Aufhebung der badiſchen Fleiſchalziſe anzuregen, Endlich hat die Oberbürgermeiſter⸗Konferenz den Städten empfohlen, ſoweit noch nicht geſchehen, die Frage der Eprich⸗ tung eigener Schweinemäſtereien zu pritfen. *Stuttgart, 16. Sept. Die Direktion der hieſigen Filiale der Dresdner Bank hat angeſichts der Teuerung ihren Beamten einen einmaligen Zuſchuß in ungefährer Höhe des halben Monatsgehaltes gewährt. Braunſchweig, 16. Sept. Der Zweite peichsdeut⸗ ſche Mittelſtandstag nahm heute einen Beſchlußan⸗ trag an, worin zunächſt der Porwurf zurückgewieſen wird, daß das Fleiſchergewerbe an der Teuerung ſchuld trage. Der Vorſtand ſoll dahin wirken, daß eine Milderung der Teue⸗ rung nur unter der Mitwirkung des anſäſſigen Gewerbes durchgeführt werde. Die Urſache der Preisſteigerung ſoll unter der Mitwirkung von Fleiſchern, Jandwirten und der Regierung feſtgeſtellt werden, endlich ſoll auf mittlere dau⸗ ernde Preispverhältniſſe hingegrbeitet erden, die einen billigen Ausgleich zwiſchen den Intereſſen der Viehzüchter, Fleiſcher und Verbraucher gewähren. Fleiſchvergiftung. JBerlin, 17. Sept.(Von unſ. Berliner Bureau.) Die aus 5 Perſonen beſtehende Familie des Damenſchneiders Bernh. Kasket in der Kronenſtraße und das im Haushalt beſchäftigte Dienſtmädchen ſind nach dem Genuß einer Gans⸗ leber lebensgeführlich erkrankt. Sie hatten am Tage zuvor die Gans, die ſie aus einem erſtklaſſigen Delikateßwarenge⸗ ſchäft bezogen, gemeinſam verzehrt, ohne daß ſich Krankheits⸗ ſymptome gezeigt hätten. Als man aber geſtern die ſelbſt zu⸗ bereitete Paſtete genoß, erkrankten fämtliche Familienmit⸗ glieder, das Ehepaar Kasket, ſowie die drei Kinder im Alter von 13, 11 und 9 Jahren. Der ſofort hinzugezogene Arzt fand die Vermutung einer Fleiſchvergiftung be⸗ ſtätigt, Her Kasket, ſowie der 11jährige Sohn liegen ſchwer krank darnieder, während ſich Frau Kasket bereits wieder außer Bett befindet. Das Dienſtmädchen, das ebenfalls ſehr ernſtlich erkrankt iſt, wurde nach dem Krankenhaus Moabit verbracht. Frankreichs Kämpfe in Marokko. Paris, 16. Sept. Aus Caſablanca wird gemeldet, Muley Juſſuf ſei in Marrakeſch ohne Zwiſchenfall zum Sul⸗ tan ausgerufen worden. Die Vereinigten Staaten und Nicaragua. JLondon, 17. Sept.(Von unſ. Londoner Bureau. Ein Kabel aus Korintho in Nicaragua bringt noch einige nähere Mitteilungen zu der bereits bekannten Tatſache, daß gZahlreiche Zuſchauer am Ufer ſahen dem Unfall zu, ohne Hilfe ——— 1———— (Mittagblatt.) ſich in Granada zahlreiche Untertanen der Ver⸗ einigten Stagten, darunter 60 Mädchen einer hohen Schule in großer Not und Bedrängnis befinden, weil ſie ſeit Monaten von den Rebellen be⸗ lagert werden und mit den Lebensmittelvorräten beinahe zu Ende gekommen ſind. Man hofft jedoch, daß die Abtei⸗ lung nordamerikaniſcher Marineſoldaten, die ſich bereits mit Geſchützen und Maſchinengewehren auf dem Wege nach Gra⸗ nada befinden dürften, noch zurecht kommen werden, um die Eingeſchloſſenen zu befreien. Ueberhaupt ſcheinen dfe Re⸗ bellen den größten Teil des Landes in ihren Händen zu haben, denn auch die Hauptſtadt Managua iſt jetzt von der Außenwelt abgeſchnitten und es mangelt hier an Lebens⸗ mitteln. Jetzt ſind hier 500 Matroſen bis an die Mauern von Korinth gekommen, weshalb die Rebellen die Belage⸗ rung der Hauptſtadt aufgaben. Die in Newyork einlaufenden Nachrichten aus Nicaragug ſind ſehr unvollſtändig und nicht immer zuverläſſig, da die Robellen die meiſten Telegraphenleitungen abſchnitten. Ein ſchweres Unglück auf dem Michigau⸗See. OLondon, 17. Sept,(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Ehicago wird dem Daily Telegraph gemeldet, daß auf dem Michigan⸗ See ein ſchweres Unglück paſſierte. Bei einem ſchweren Sturm kenterte ein Schulſchiff, auf dem ſich 25 Schiffsjungen befanden, 11 von dieſen ertranken, die anderen konnten ſich retten. bringen zu können. Neuerliche Erdſtöße in der Türkei. Konſtantingpel, 16. Sept. Privatnachrichten be⸗ ſtätigen, daß alle Ovtſchaften, die bereits vom letzten Erdhehen heimgefucht worden ſind, durch neuerliche Erdſtüße zerſtört wurden. Nach bisher vorliegenden Meldungen ſind dreſ Per⸗ ſonen getötet und zwölf verletzt worden. Bei Ganos brachen plötzlich große Waſſermengen hervor, die bald wieder ver⸗ ſchwanden. In der Nähe von Myriophito ſenkte ſich der Boden um einen halben Meter. Zum Tode des Generals Nogi. Tolig, 16. Sept. Ganz Japan iſt tief erſchüttert von dem Heldentod Nogis. Prinz Heinrich ſprach dem Kaiſer von Japan fein Beileid aus. * Tokfo, 16. Seßpt. Das Teſtament des Generals Nogi läßt darauf ſchließen, daß der Tod ſeiner Frau zur geit der Abfaſſung des Teſtaments noch nicht beſchloſſen war. Nogi erklärt in ſeinem Teſtament, daß er ſeinem Kaiſer folge, da ſeine Dienſte nicht mehr notwendig ſeien. Er habe oft daran gedacht, zu ſterben, und die jetzige Gelegenheit ge⸗ wählt, wo das Land von der großen nationglen Trauer be⸗ troffen ſei. Er vermache ſeine Güter ſeiner Frau, ſeinen Freunden und üffentlichen Anſtalten. Seinen Leichnam ver⸗ mache er der ärztlichen Hochſchule, nur ſeine Zähne, Haare und Nägel ſollten beerdigt werden. Meuterei der indiſchen Truppen in Kanton. *Kanton, 16. Sept. Die zur Bewachung der Fremden⸗ ſtadt beſtimmten indiſchen Truppen meuterten. Sie er⸗ ſchoſſen einen indiſchen Offizier und bedrohten die übrigen Offiziere. Die Truppen wurden nach Hongkong zurückge⸗ zogen und durch neue erſetzt. * *Hirſchberg, 16. Sept. Der Kamm des Rieſengebirges iſt ſeit geſtern mit einer dicken Schneeſchicht bedeckt. OLondon, 17. Sept.(Von unſerem Londoner Bureau.] Aus Newyork wird gemeldet, daß eine Anzahl von Fahrgäſten des deutſchen Ueberſeedampfers„Prinz Friedrich Wilhelm“, der geſtern in Newyork eintraf, erklärten, daßgroße Diebſtähle von Juwelen und Geldbeträgen während der Uehberfahrt nach Amerika an Bord des Dampfers vorgekommen ſeien. So ſoll einer Dame ein Juwelenhalsband im Werte von 20 000 Mk. geſtohlen worden ſein. Die Offtziere des Schiffes ſind gegenwärtig im Begriffe eine genaue Durchſuchung anzuſtellen, um die geheimnis⸗ vollen Diebſtähle aufzuklären. Tykio, 16. Sept. Prinz Heinrich von Preußen machte heute ſeinen Abſchiedsbeſuch beim Kaiſer und nahm darnach an der kaiſerlichen Frühſtückstafel teil, wozu auch Staatsſekretär Knox und der franzöſiſche Spezialgeſandte In Sachen Craub. Von Profeſſor D. Otto Baumgarten“) genannte Irrlehregeſetz beraten und beſchloſſen wurde rückhaltloſeſter Weiſe ſich in nächſte Nähe zu dieſem Mann geſtellt und nach der Entſcheidung auf den Proteſtverſamm lungen, in der von ihm geleiteten und während wenſger Jahr zu größter Bedeutung und Verbreitung in rheiniſchen uni underen Laienkreiſen gebrachten„Chriſtlichen Freiheijt“ un in einer ſchon im Titel Alles ſagenden Streitſchrift;„Stgat chriſtentum oder Volkskirche“ den rückſichtsloſen Kampf gege. die durch das Irrlehregeſetz und Spruchkollegium charakteri ſierte Entartung der proteſtantiſchen Volks. und Perſönlich keits⸗ zur katholifierenden Bekenntniszwangs⸗ und Stgats kirche proklamiert und ſeinerſeits mit allen Mitteln eings leitet hatte, exwartete faſt jedermann die Einleitung des Feſ⸗ ſtellungsperfahrens wegen Irrlehre gegen dieſen Häuptlin der Freunde evangeliſcher Freiheit. Wenn dieſe Erwartun die er ſelbſt hegte, ſo lange nicht in Erfüllung ging, ſo e klärte man ſich das durch die unerfreuliche Ausſicht auf ein 3 N wozu der ſcharffinni und ſchlagfertige, mit allen Waffen theologiſcher Di⸗ ausgeiſele Theskede Teue gent apderg gue der ſtimmungs- und poeſtevolle, gerade durch das laienho ſeines religtöſen Denkens ausgezeichnete Myſtfker Jalho. nun vol etwa einem halben Jahre gegen Traub das Disz narverfahren wegen Herabwürdigung und Verächtlichmach Wer nun das eben ergangene ausführliche Urteil des ir zweiter und letzter Inſtanz richtenden Evangeliſchen Ober⸗ kirchenrats unvoreingenommen lieſt, wird vfelleſcht bon dieſez Unterſtellung zurückgebracht. Denn es ſcheint in der Tat das hier gufgehäufte Beweismaterfal für eins in keinem Be⸗ amtenperhältnis zu ertragende Inſubordination, Widerſetz lichkeit gegen pflichtmäßige und den Geſetzen entſprechende Anordnungen der vorgeſetzten Behörden, für den Dolus de Herabwürdigung und Verächtlichmachung des Inſtituts, deſſen berordneter Diener er war, der herrſchenden Praxis und der ihr zu Grunde liegenden Verfaffung ſo erdrückend, daß es keiner weiteren Hintergedanken bedarf zur Erklärung d Dienſtentlaſſung. Traub ſpricht genau wie ein Moniſt od Freireligißſer, um nur Einiges anzuführen, von der bölligen Unfähigkeit der beſtehenden Landeskirche zum Verſtändn der Bedürfniſſe der Neuzeit, von der vollendeten Bedeutungs⸗ loſigkeit ihrer Synodalperhandlungen, von der„Kläglichkeit der eigenen Provinzialſynode, von dem„unterminierend Kampf“ des Konſiſtoriums gegen das Pfarrwahlrecht Gemeinde, von der Dupierung oder Täuſchung der Genert ſynode, inſonderheit der Mittelpartei durch den Oberkirchen⸗ rat, von der Gottloſigkeit des Verfahrens gegen Jatho, v. der Erziehung zur Heuchelei durch das Irrlehregeſetz u. ſ. f. Die Art, wie er von dem Präſidenten des Oberkirchenrats und des Spruchkollegiums ſpricht, läßt jeden Reſt von Reſpekt vermiſſen. Ja, er hat von vornherein keinen Zweifel darüber gelaſſen, daß er jedes Mittel benutzen und begrüßen würde um die öffentliche Meinung gegen dies zu konſequenten Miß⸗ trauen gegen die Geſetzgebung der Landeskirche berechtigende, des Proteſtantismus unwürdige Irrlehregeſetz zu erregen. Kann eine Landeskirche ſolche ſyſtematiſche provofatoriſche und agitatoriſche Polemik eines ihrer Diener gegen ſich ſelbſt, ſolche Herabſetzung der Motive und Tendenzen ihrer Geſetz gebung und ordnungzmäßigen Verwaltung ertragen, ohne ſich ſelbſt aufzugeben? Und wenn man ſchließlich bedenkt, daß ein bloßer Verweis eine dem Umfang und der Stärke dieſer Fehltritte nicht entſprechende Sühne bietet, daß Straf-⸗ verſetzung und Amtsenthebung den Angeſchuldigten nur dem Gebiet ſeiner Tätigkeit, auf dem ſeine Tüchtigkeit und Hin⸗ gabe allſeits anerkannt wird, entzogen hätte, ohne ſeine puh⸗ liziſtiſche und literariſche Tätigkeit lahm zu legen, wenn man Der Kieler Theologe hat bekanntlich zuſammen mit dem nu ſeines Amtes Eutſetzten den Pſarrer Jatho bei deſſen Perfahren v dem Sbexkirchenrat verteidigt; er unterſchied ſich aber von Trauß durch 5 Lebon geladen waren. ſein weit entgegenkammendes Verſtändnis für Jathas 91 1 Uum 10 e e ſeſne heutigen Darlegungen auf Beachtung Anſpruch Machen dürfen. 2. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Maunheim, 17. September. weiter erwägt, daß Traub keinerlei Reue wegen ſeiner Straf⸗ taten bekundet, einen Verzicht auf ſeine die Landeskirche negierende Agitation und Polemik nicht in Ausſicht geſtellt hat, ſo gelangt man zu dem logiſchen Schluß: es blieb einem Diſziplinargericht nichts übrig als die höchſte Strafe, die die Landeskirche definitiv ſicher ſtellt vor der Herabwürdigung und Verächtlichmachung ihrex Behörden und Einrichtungen durch einen ihrer verordneten Diener. Aber ſo einfach liegt die Sache nun doch nicht. Das zeigt ſchon die Entſcheidung der Vorinſtanz, des Breslauer Konſi⸗ ſtoriums, die Traub nur zur Strafverſetzung verurteilte, in⸗ dem ſie einerſeits ſeiner Verſicherung Glauben ſchenkte, daß er nicht die Abſicht gehabt habe, die Landeskirche, ihre- Be⸗ hörden und Einrichtungen herabzuſetzen, und dem Eindruck folgte, daß es ihn bei aller Agitation und Polemik lediglich um Bekämpfung der von ihm beklagten Mißſtände in der Landeskirche und um Herbeiführung der ſeinem Ideal der Kirche entſprechenden Zuſtände zu tun geweſen, andererſeits Wert legte auf ſeine auch von gegneriſchen Amtsgenoſſen und von ſeiner Gemeindevertretung einmütig bezeugte her⸗ vorragende amtliche und beſonders ſeelſorgerliche Tätigkeit. Offenbar war die Vorinſtanz der Ueberzeugung, daß man eine Verfönlichkeit von ſo ungewöhnlicher Begabung und Tüchtig⸗ keit, von ſs unbezweifelbarem Kredit bei der Gemeinde nicht ſchon durch Verfehlung der Amtspflichten gegen die vorge⸗ ſetzten Behörden und Inſtitutionen der Achtung, des An⸗ ſehens und des Vertrauens ſich unwürdig mache, auf dem ſeine Amtstätigkeit beruht. Bei den Ausführungen des Urteils des Oberkirchenrats berührt neben der wenig großzügigen und großmütigen Auf⸗ rechnung aller einzelnen Mißgriffe in der Form der Kritik der Behörden, obenan des Oberkirchenrats beſonders unan⸗ genehm dieſe völlige Gleichſtellung der beiden Pflichtenkreiſe, desjenigen des Gemeindeſeelſorgers und desjenigen des Kirchenbeamten, und die böllig unzutreffende Vorausſetzung, als ob der Verluſt der Achtung, des Anſehens und des Ver⸗ traulens bei der Beamtenhierarchie den Verluſt derſelben auch hei der Gemeinde invoviere. Darin liegt eine geradezu katho⸗ liſche Ueberſchätzung der organiſierten Kirche, der kirchlichen Inſtitutionen und Ordnungen, als wären ſie ſakroſankt und konſtitutiv für das gedeihliche Leben der Gemeinden. Nun iſt aber nicht bloß nach Traubs demokratiſcher, ſondern nach allgemein proteſtantiſcher Grundanſchatrung die Organiſation und Inſtitution der Kirche lediglich dienſtbares Mittel für die Ermöglichung des Gemeindedienſtes und muß die Geſamt⸗ kirche die Kritik ihrer lebendigen Glieder als geſunde Lebens⸗ äußerung ertragen. Wer wie Traub davon überzeugt iſt, daß die herrſchende Richtung in der Kirche, die Tendenz ihrer Ge⸗ ſetzgebung und Verwaltung dem proteſtantiſchen Prinzip der Gewiſſensfreiheit und der Perſönlichkeitskultur zuwiderläuft, der iſt wie berechtigt ſo auch verpflichtet, die ihm zugäng⸗ lichen Wege zur Abſtellung der Schäden der Kirche zu be⸗ ſchreiten. Wem nun gar ein großer und bedeutender Kreis von Kirchenmitgliedern das Vertrauen ſchenkt, daß er jahre⸗ lang das ihre Auffaſſungen vertretende Preßorgan leiten, ſeinen Leſerkreis ungemein erweitern und als ihr Mund und Sprecher die kirchlichen Vorgänge fortgehend kritiſch be⸗ obachten darf, det hat damit unbedingt die Pflicht einer krückhaltloſen Aeußerung der gemeinſamen prinzipiellen Be⸗ denken gegen eine verhängnispolle Wendung der gemein⸗ ſamen kirchlichen Angelegenheiten. Natürlich muß ſich ein ſolcher Führet und Sprecher einer kirchlichen Partei bei ſeiner pflichtmäßigen Polemik aller ehrenkränkenden, perſönlich herabſetzenden, verächtlich machenden, dem Spott und Hohn der Draußenſtehenden preisgebenden Unterſtellungen, Ver⸗ dächtigungen und Schmähungen enthalten, die ſich zweifellos weder mit der ſchuldigen Achtung vor den übergeordneten Be⸗ hörden noch mit der Verantwortlichkeit für das Gedeihen und den Kredit der Landeskirche vertragen. Nun werden die meiſten unbefangenen Leſer des Urteils dem Oberkirchenrat gewiß darin beipflichten, daß Traub in ſeiner Kritik und Polemik die durch die Amtspflicht des Kirchen⸗ beamten gezogenen Grenzen wiederholt überſchritten und des⸗ halb Verweis und Verwarnung verdient hat. Dagegen dürften nur wenige ſich von dem Urteil überzeugen laſſen, daß er, wie behauptet wird, auf Herabwürdigung und Verächtlich⸗ machung der Landeskirche, ihrer Behörden und Einrichtungen ausgegangen, daß er dieſe Mittel bewußt in den Dienſt ſeiner die Landeskirche in ihrer gegenwärtigen Verfaſſung negierenden Politik geſtellt und ſich der Unwahrhaftigkeit Ehrabſchneiderei und böswilligen Unterſtellung ſchuldig gemacht habe. Es iſt der hohen Behörde durchaus nicht gelungen, ihre von der Vor⸗ inſtanz ſcharf unterſchiedene Ueberzeugung von den nicht edeln, ſachlichen Motiven der„Verfehlungen“ Traubs den Leſern plauſibel zu machen. Und eben durch dieſe Ueberſpannung des Bogens durch dieſe kleinliche und empfindliche objektiv ungerechte und ſubjektiv unbillige Verkennung der offenkundig im Zu⸗ ſammenhang mit einer im großzügigen Kampfe ſtehenden leiden⸗ ſchaftlichen Polemik und Agitation hat ſich die oberſte Behörde des führenden proteſtantiſchen Staates in der öffentlichen Meinung Deutſchlands bis tief in die konſervativen Kreiſe hinein, die eine Abſetzung Traubs durch das Spruchkollegium gewünſcht hätten, eine ihr Anſehen ſchwer ſchädigende Schlappe zugezogen. Was aber die politiſche Preſſe an dem ungewöhnlichen Vorgang beſonders intereſſiert, iſt der Uebergriff der Bureau⸗ kratie ins Gebiet der Preſſe und Verſammlungs- und Rede⸗ freiheit. Sollen Beamten und Diener eines beſtimmten Be⸗ hördenorganismus— wir ſehen hier von dem direkt politiſchen Beamten ab, für die es aber, wie die Kanalrebellen und ihr guter Ausgang bewieſen haben, auch nicht gilt— durch ihre Amtsſtellung verhindert ſein, an den Inſtitutionen, deren Glieder ſie ſind, an der auf ihre Praxis einwirkenden geſetz⸗ lichen und Verwaltungsneuerungen öffentliche Kritik zu üben? Sollen ſie das lediglich indirekt, als Hintermänner, oder anonym, gedeckt tun dürfen? Sollen bamit die wirklich hoch⸗ verſtändigen, nächſtbeteiligten, die Zuſammenhänge und Kon⸗ ſequenzen überſchauenden und ſelbſt verſpürenden Kritiker aus⸗ geſchaltet werden? Das lehnt das Urteil des Oberkirchenrats zwar ab. Aber indem es die Grenzen der Kritik in formaler Hinſicht ſo eng zieht, daß alle temperamentvollen, ſarkaſtiſchen, ironiſchen, das Kind derb beim Namen nennenden Ausflüſſe einer das Ideal fordernden Geſinnung unterdrückt werden, unter⸗ bindet es die Wirkungskraft einer die öffentliche Meinung ſtark anfaſſenden, an Gefühl und Willen der zur Selbſtregierung berufenen Glieder des Ganzen ſich wendenden Polemik. Und dagegen muß ſich nicht bloß die kirchliche, auch nicht bloß die volksparteiliche Preſſe, der Traub als nächſter Freund Nau⸗ manns und wertvollſter Mitarbeiter der„Hilfe“ naheſteht, ſon⸗ dern die geſamte unabhängige Preſſe wenden im Intereſſe der geſunden Fortbildung unſerer vaterländiſchen Einrichtungen und Kulturträger. 785 Weltlage. Die Der Rrieg und die Kriſe der Türkei. Die Lage auf dem Balkan wird trotz der alarmierenden Nachrichten der letzten Tage vom Auswärtigen Amt in Berlin offenbar ruhiger beurteilt als z. B. von der Londoner Preſſe; gleichzeitig wird den Regierungen der Balkanſtaaten zum oberſten Male nachdrücklich ans Herz gelegt, Ruhe zu halten. Die„Köln. Ztg.“ veröffentlicht folgendes Telegramm: * Berlin, 16. Sept. Neuerdings wird wieder aus den Balkanſtaaten über große Erregung gegen die Türkei berichtet. Wenn man alle dieſe Drohungen für bare Münze nehmen wollte, ſo würde der Krieg vor der Tür ſtehen. Dieſen Meldungen gegen⸗ über wird man indes gut tun, nicht zu peſſimiſtiſch zu ſein, denn es geſchieht nachgerade nicht zum erſten Male, daß die Balkan⸗ ſtaaten mit der kriegeriſchen Strömung unter ihrer Bevölkerung drohen, wenn ſie irgendetwas beſonders dringend zu erreichen ſuchen. Jedenfalls kann ein Hinweis auf Volksſtrömungen die Regierungen der Balkanſtaaten nicht von der Verantwortlich⸗ keit für eine etwaige Störung der Ruhe entbinden, durch die ſie nicht nur mit der Türkei, ſondern auch mit den Mächten in Wider⸗ ſpruch geraten würden. Das Ende des Krieges nahe! Die in der Schweiz geführten inoffiziellen Friedensverhand⸗ lungen ſind mit einem faſt undurchdringlichen Schleier des Ge⸗ heimniſſes umgeben. Geſtern meldete ein engliſches Blatt, die Verhandlungen ſeien abgebrochen worden, heute widerruft ein engliſches Blatt die Nachricht und ein franzöſiſches will ſogar in der Lage ſein, das baldige Ende des Krieges beſtimmt voraus⸗ ſagen zu können. Es gehen uns folgende Telegramme zu: OLondon, 17. Sept. (Von unſerm Londoner Bureau.) Der Korreſpondent des Daily Chronicle in Genf drahtet ſeinem Blatte er ſei in der Lage zu erklären, daß die Berichte denen zufolge' die Friedensverhandlungen zwiſchen der Türkei und Italien abgebrochen ſeien, auf Unwahrheit beruhen. Dieſe Ausſtreuungen gingen vermutlich von der Tatſache aus, daß Sr. Wolpi plötzlich nach Rom reiſen mußte, aber er behielt ſein Zimmer im Hotel und wird ſchon heute wieder zurück⸗ erwartet. Die anderen Delegickten hielten geſtern die übliche Konferenz ab und zwar im Hatel Beaurivage in Lauſanne. Man hat ſich wieder über mehrere Punkte geeinigt und wahrſcheinlich werden die Friedensverhandlun⸗ gen demnächſt in Paris fortgeſetzt werden. w. Paris, 16. Sept. Der Sonderberichterſtatter des„Temps“ meldet aus Geuf: Die türkiſchen Unterhändler hätten, nachdem die Italiener drei Vorſchläge ablehnten, einen vierten Vorſchlag vorgelegt, welcher folgende Punkte enthalte: 1. Die Türkei akzeptiert die vollendete Tatſache, vorausgeſetzt, daß Italien von ihr nicht die formelle Anerkennung der Annexion Libyens verlangt. Man würde für dieſe türkiſchen Provinzen dieſelbe zweideutige Situation ſchaffen, wie für Tunis und Aegypten betreffs welcher Gebiete die Türkei niemals formell anerkannt habe, daß ſie in andere Hände übergegangen ſeien. 5 2. Die Türkei würde ſich verpflichten, die türkiſchen Trup⸗ pen aus Tripolis zurückzuziehen, aber verlangen, daß man ihr einen Hafen an einem Punkte Libyens, entweder an der tuneſiſchen oder der ägyptiſchen Grenze laſſe, welcher als Ver⸗ bindungsmittel mit dem Hinterlande dienen ſolle, deſſen arabiſche Bevölkerung nicht vollſtändig vom ottomaniſchen Reiche getrennt werden könnte, da ſonſt die Preisgabe der Araber Entrüſtung und Revolten hervorrufen und die Türkei ſowie die über die Muſelmannen herrſchenden europäiſchen Mächte mit ſchweren Gefahren bedrohen würde. 3. Die Abgrenzung der italieniſchen Zone und des Hinterlandes würde ſpäter erfolgen, da dies keine weſentlichen Punkte des Friedensſchluſſes bildeten. 4. Der Sultan würde ein religiöſes Band mit den Muſelmannen von Tripolis bewahren, ähnlich wie bei dem Ab⸗ kommen über Bosnien und die Herzegowina und Italien würde den Vertretern des Sultans eine die öffentliche Meinung der Türkei befriedigende Stellung einräumen. 5. Italien würde den arabiſchen Scheiks, um ſich deren Neutralität und ſogar Freundſchaft zu ſichern, einen beträchtlichen für religiöſe und wohltätige Zwecke beſtimmten Tribut zahlen. 6. Die Türkei würde von der italieniſchen Regierung die Abtretung irgend eines Punktes am Roten Maeer ver⸗ langen, welcher der Türkei eine Entſchädigung für den Verluſt von Tripolis bieten würde. 0 7. Italien würde ſich auch verpflichten, die Annuität des aus Libyen ſtammenden Einkommens an die ottomaniſche Schuld zu zahlen, da deren Gläubiger die Großmächte ſeien. In dem Augenblick, als die türkiſchen Unterhändler dieſen Vorſchlag vorlegten, hätte ein franzöſiſcher Finanzmann türkiſcher Abſtammung, die Unterhandlungen über eine Anleihe von 500 bis 600 Millionen angeboten, welche Italien indirekt der Türkei bewilligen würde. Dieſe Anleihe wäre nicht amortiſier⸗ bar und müßte durch eine unzweifelhafte Bürgſchaft geſichert ſein. Italien ſei geneigt, diemeiſten Punkte des türki⸗ ſchen Vorſchlages und auch das Anmleiheprojekt anzunehmen. Wenn auch gewiſſe Einzelheiten noch Schwierigkeiten bieten, ſo die verlangte Abtretung eines Punktes in Erythraea, bliebe tatſächlich dochnur die Finanzfrage übrig, welche direkt zwiſchen Rom, Paris und Konſtantinopel verhandelt werde. Ich glaube, ſo ſchließt der Berichterſtatter, daß das En de des italieniſch⸗türkiſchen Krieges nahe iſt. Deutſchland und England. Falſche Anſchauungen. In einem Berliner Telegramm führt die„Köln. Ztg.“ aus: Anläßlich des Streites zwiſchen England und Amerika wegen des Panamakanals fühlt ſich die offiziöſe Roſſija be⸗ wogen, der deutſchen Preſſe Vorwürfe wegen ihrer Haltung 2 A( Feuilleton. Kunſt, Wiſffenſchaft und Leben. Theaternotiz. 2 Am Mittwoch werden Zudwig Fuldas„Jugendfreunde“, die bei der erſten Aufführung ſo herzlich aufgenommen wurden, wiederbolt. In der Aufführung von Halewys„Jüdin“ am Sonntag, den 22. September ſingt Roſe Kleinert die Eudoxia, Lisbeth Ulbrig die Recha und Walter Günther⸗Braun den Eleazar zum erſtenmal. Akademiſche Nachrichten. Der Großherzog hat dem Dozenten für dekorative Kunſt, Kunſtgewerbe und Kleinkunſt an der techniſchen Hochſchule zu Karlsruhe Privatdozenten Dr. A. E. Brinckmann und dem Lehrer am praktiſch⸗theologiſchen Seminar der Univerſität Hei⸗ delberg, Privatdozenten Lic. Dr. Otto Frommel den Titel eußerordentlicher Profeſſor verliehen. Pforzheimer Theater. Unſere Theaterverhältniſſe, ſo wird uns geſchrieben, ſind ute einen neuen und allem Anſcheine nach beſſeren Ab⸗ ſchnitt ngetreten, wie die ſoeben ſtattgefundene Eröffnungs⸗ vorſtellung für die Saiſon 1912⸗13 zeigte. Das ſtädtiſch ſub⸗ ventivnierte Viktoriatheater hat anſtelle des langjährigen Direk⸗ tors Otto Reuß eine neue Leitung erhalten(die Herren Liebl N Luſtſpiele, auch Operetten, für die Aufführung vorgeſehen, es iſt ein größeres, gutes Perſonal verpflichtet und das Orcheſter iſt ebenfalls reorganiſiert worden. Leider muß das ſeitherige kleine Lokal, ſolange der Neubaufonds noch ungenügend iſt, beibehalten werden, es iſt aber bedeutend verſchönert worden. Zur Eröffnung wurde Björnſons„Wenn der junge Wein blüht“ gegeben. Das Haus war ausverkauft und ſpendete dem vorzüglichen Spiel reiche Anerkennung. 84. Deutſcher Naturforſcher⸗ und Aerztetag. Aus Münſter i. W. wird uns gemeldet: Nach einer am Sonntag abend im Schützenhof ſtattgefundenen Begrüßungs⸗ feier fand geſtern die erſte allgemeine Verſammlung des 84. Deutſchen Naturforſcher⸗ und Aerztetages ſtatt. Das Präſtdium übernahm Profeſſor Dr. Heider(Innsbruck). So⸗ dann wurde in die Tagesordnung eingetreten. Geh. Medizinal⸗ rat Profeſſor Dr. v. Czerny(Heidelberg) ſprach über die „Nichtoperative Behandlung der Geſchwül ſtel. Er wies in ſeiner im Rahmen einer Begrüßungsanſprache ge⸗ haltenen Ausführungen darauf hin, daß ein ſpezifiſches Heil⸗ mittel gegen den Krebs bisher nicht gefunden ſei und viel⸗ leicht überhaupt nie gefunden werbe. Es habe ſich aber doch ſchon eine gewiſſe Gedankenrichtung entwickelt, von welcher ein Fortſchritt der Geſchwulſt⸗Therapie zu erhoffen ſei. Man ſpreche ſchon von einer kombinierten Behandlungs⸗ methode, welche von Jahr zu Jahr zunehme und davon, daß auch in verzweifelten Fällen Beſſerung herbeigeführt worden ſei. Vorläufig aber laſſen ſelbſtverſtändlich alle Heilmethoden noch im Stich und von einer wirklichen Heilung könne erſt nach mehrjähriger Beobachtung die Rede ſein. Jetzt erliegen jähr⸗ lich etwa 50 000 Menſchen im Deutſchen Reiche dieſer Krank⸗ heit. Wenn wir bedenken, daß die durchſchnittliche Dauer des Krebſes zwei Jahre beträgt:, und daß von den zahlreichen ope⸗ rierten Krebskranken nur etwa ein Dutzend von einer Rezidive Ju dieſen Ziweck iſt eine Reihe anerkannk guter Schau⸗ und Wenn wir bedenken, wie viele Millionen für die Bekämpfung der Tuberkuloſe, der Viehſeuchen und der Tropenkrankheiten jährlich ausgegeben werden, ſo erſcheint es verwunderlich, daß von ſtaatswegen für die Bekämpfung der Krebskrankheit ſo unglaublich wenig geſchieht. Es läßt ſich dies nur dadurch er⸗ klären, daß man bisher glaubte, das einzige Mittel dagegen ſei die operative Behandlung. Bei aller Hochſchätzung der gro⸗ ßen Fortſchritte dieſer Behandlungsmethode laſſen aber die Dauerreſultate noch ſehr viel zu wünſchen übrig. Der Redner zeigte dann durch welche Mittel und Wege eine Beſſerung des Loſes der Krebskranken herbeigeführt werden kann. Geheim⸗ rat Ehrlich machte ſeinerzeit den Redner darauf aufmerkſam, daß vielleicht das Neoſalvarſan für die Lokalbehandlung eine beſtimmte Bedeutung haben könne. Es iſt möglich, daß ſyſte⸗ matiſche Verſuche in dieſer Richtung vorwärts bringen. Der Vortragende beſprach dann kurz die beobachteten Schädigun⸗ gen nach der Anwendung des Mittels und zeigte, wie man den⸗ ſelben entgegenarbeiten könne. Wahl mach Qual! und je mehr Mittel vorhanden ſind, umſo ſchwieriger iſt die richtige Indika⸗ tion. Die Prüfung auf ihren Wert und die Durchführung einer wirkſamen Behandlungsmethode erfordert Kräfte, welche ſich voll und ganz ausſchließlich dieſer ſchwierigen Aufgabe wid⸗ men. Geheimrat Czerny dankte ſodann Allen, die es möglich gemacht haben, das Krebsinſtitut in Heidelberg zu errichten, das mit großem Erfolg arbeite. Vielleicht entſchließen ſich Eng⸗ land und Deutſchland einmal dazu, je ein Krebskrankenhaus weniger zu bauen und die dadurch erſparten 40 Millionen für den Ausbau eines beſtehenden Inſtituts zu verwenden. Dann könnte nicht bloß die Frage der Krebsbekämpfung gelöſt, ſon⸗ dern auch die Zahl der Krebskranken auf die Hälfte reduziert werden. Eine freiwillige Iſolierung der Krebskranken in eige⸗ nen Behandlungsanſtalten würde nicht allein die Zahl der Lei⸗ denden erheblich vermindern, ſondern auch wie bei Tuberkuloſe und Lepra zur Abhnahme der Krankheit beitragen. Der Red⸗ ner ſchloß, indem er mehrere und rmann), welche das offene Beſtreben zeigen, unſeren ermann), Muſentempel auf ein höheres künſtleriſches Niveau zu verſchont bleibt, ſo leben etwa 100 000 Krebskranke unter uns. Krankheitsfälle vorführte, 05 3 im Samariterhaus operierte 85— SSernr.....ö ö ———— — ne — eDeeingeenne= e⸗/ egg e S — Mannheim, 17. Septemder. General⸗Anzekger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). gegenüber England zu machen, die auf merkwürdige Unkenntnis und Voreingenommenheit beruhen. Vie deutſche liherale Preſſe ſoll nämlich verlangen, daß die engliſche Regterung ihr Schiff⸗ bauprogramm ſo lange verkürzen müſſe, bis die deutſche Flotte der engliſchen ſowohl nach Zahl der Wimpeln als auch nach der Summe der Waſſerverdrängung gleich ſei. Jetzt ſchon, ſo meint das ruſſiſche Blatt, ſei die deutſche Flotte der engliſchen ſchon faſt gleich, und es gibt der engliſchen Regierung den Rat, in keinem Falle auf Vorſchläge einzugehen, durch die Deutſch⸗ land das vollkommene Gleichgewicht erreichen würde. Jetzt habe England noch den Vorteil einer Aktionsfreiheit, die es aber ver⸗ lieren würde, wenn es dem deutſchen Verlangen auf gleiche Stärke der Kriegsmarinen nachkäme. Das halbamtliche ruſſiſche Blatt ſcheint dabei vergeſſen zu haben, daß Deutſchland im Ver⸗ hältnis zu England niemals ein auf Gleichſtellung der Seekräfte beider Mächte gegründetes Abkommen erſtrebt hat. Es war bekanntlich England, von dem der Gedanke an eine vertrags⸗ mäßige Begrenzung der Flottenſtärke ausgegangen iſt, bis man ihn auch dort als undurchführbar erkannte. Deutſchland hat bei jedem Anlaß betont, daß es ſeine Flotte nicht mit Hintergedanken gegen andere Mächte, ſondern nach ſeinen eigenen Bedürfniſſen baut. Daran möchten wir die Roſſija noch einmal erinnern. Dreibund und Triple⸗Entente. Frankreich hat auch Landgrenzen! Heute tun endlich auch unſere Offiziöſen den Mund auf. Wir haben geſtern die auffälligen Drohungen der franzö⸗ ſiſchen Regierungsorgane gegen Italien wiedergegeben, die darauf hinausliefen, daß Italien ſeine Exiſtenz gefährde, wenn es ſich zur See dem Dreibund anſchließe. Dieſe Drohungen gegen den Verbündeten Deutſchlands werden heute von Berlin aus ſehr ſcharf zurückgewieſen, die„Frankf. Ztg.“ bringt zu dieſen Drohungen einen Artikel ihres Berliner N⸗Korreſpondenten, deſſen Beziehungen zum Auswärtigen Amt bekannt ſind. In dieſem durch auffälligen Sperrdruck gewiſſermaßen ſtark unterſtrichenen Artikel wird ausgeführt: Die Sprache der beiden Pariſer Blätter iſt auffallend. In die Verteilung der franzöſiſchen Seeſtreitkräfte hat das Aus⸗ land nicht dreinzureden. Sie iſt Frankreichs Sache. Es muß aber eigentümlich berühren, daß man neuer⸗ dings in Frankreich wie auch in England die Gewohnheit angenommen hat, Maßregeln im Heer⸗ und Flottenweſen mit Hinweiſen auf beſtimmte politiſche Konſtellationen und auf beſtimmte Mächte zu begründen, gegen die die jeweiligen Neuerungen gerichtet ſein ſollen. Das iſt eine bedenkliſche Art, politiſch⸗ militäriſche Betrachtungen anzuſtellen. Be⸗ deuklich, denn das entſprechende Echo kann unter ſolchen Umſtänden nicht ausbleiben. Dort, wo man die politiſchen Beziehungen kennt und ruhig beurteilt, glaubt man nicht, daß Italien ſich durch die kaum verblümten Drohungen der beiden inſpirierten franzö⸗ iſchen Blätter wird einſchüchtern laſſen. Der Wert der italieniſchen Flotte wird übrigens bei uns erheblich höher eingeſchätzt als von den beiden Blättern, denen in dem kühnen Fluge ihrer politiſchen Gedanken ganz ent⸗ fallen zu ſein ſcheint, daß Frankreich auch Landgrenzen hat. Auffallend iſt, daß dieſe herausfordernde Sprache franzöſiſcher Bläk⸗ ter ſich ſeit dem Beſuche Voincarés in Ruß⸗ Jand bemerkbar macht. Dieſer hochbedeutſame Artikel wird vom offizibſen Wolff⸗ Telegr.⸗Bureau weitergegeben und damit in ſeinem Urſprung genau gekennzeichnet. Er enthüllt den ganzen Ernſt der internationalen Situation durch die bedeutungs⸗ ſchweren Worte, daß Frankreich auch Landgrenzen hat, Landgrenzen nach Italien und nach Deutſchland hin und an einer dieſer Grenzen hält Deutſchland die Wacht des Drei⸗ bundes, auch für Italien, wenn England und Frankreich es im Mittelmeer zu erdrücken ſuchen ſollten. Dieſer Artikel bildet den Schlußſtein in den Gegenäußerungen der Dreibundmächte auf die provozierenden Aktionen Englands und Frankreichs, mit denen auch Rußland im Bunde. Der Dreibund nimmt den Fehdehandſchuh auf. Deutſchland wird mit ſeinem Landheer der Bedrohung der Bundesgenoſſen im Mittelmeer entgegenwir⸗ ken, es iſt eine ſehr ernſte Erinnerung an unſeren weſt⸗ iche: Frankreichhatauch Kandgrenzen? Nachtrag zur Einweihung der Stuttgarter Hoftheater. Aus Stuttgart wird uns noch berichtet: Bei der Tafel im Kgl. Schloſſe, zu welcher u. a, auch die Intendanten und Di⸗ rektoren auswärtiger Theater und eine Anzahl Schriftſteller ge⸗ laden waren, hielt der König eine warmherzige Anſprache, in welcher er der Hoffnung Ausdruck gab, daß die Tage der Einweihung der neuen Hoftheater einen Markſtein bilden wer⸗ den in dem heimiſchen Kunſtleben und in der Entwicklung Stuttgarts. Der König dankte dann allen denen, die zum Ge⸗ lingen des Werkes beigetragen haben: den Behörden, den. Kammern, der Stadt Stuttgart, der Hofkammer, der Inten⸗ danz, den Künſtlern und Stiftern und ganz beſonders dem Er⸗ bauer, Geh. Hofrat Littmann, der mit der Schaffung des zur⸗ zeit wohl einzig in ſeiner Art daſtehenden Werkes ſich ein blei⸗ bendes Denkmal geſetzt habe. Am Schluß ſeiner Rede weihte der König ſein Glas der wahren, hohen und edlen Kunſt, die das Daſein verſchönt und veredelt und lebenswert macht. Die neue Oper von Leoncavallo„Die Zigeuner“ wurde geſtern, wie uns unſer Londoner Bureau kabelt, zum erſten Male aufgeführt. Sie iſt beſonders für das Varieté komponiert worden und wird dort von nun an zweimal täglich gegeben. Das jüngſte Werk des italieniſchen Tonſetzers iſt bedeutend kühler noch, als die vielgefeierte Pae⸗ liacci. Sie hat auch gefallen, aber von einer Senſation, wie die Reklame vorausſagte, kann keine Rede ſein. Bei ſeinem Erſcheinen wurde Leoncavallo mit großem Enthuſiasmus be⸗ grüßt. Allein nach dem Fallen des Vorhangs war der Applaus weſentlich kühler, als bei der Begrüßung. Unbedingt hatte man den Eindruck, daß die„Zigeuner“ dem Publikum eine ge⸗ wiſſe Enttäuſchung bereiteten. Sie ſind lyriſcher, als die an⸗ deren Schöpfungen Leoncavallos gehalten. Das Dramatiſche tritt ſtark zurüic. Es fällt auch auf, daß die melodiſche Ader ſchwächer iſt, als bei den vorhergegangenen Overn Levoncaval⸗ los, wenn auch die Partitur ſelbſt die ſichere Routine des ge⸗ poſthumen Novelle„Die Armeſünderglocke“ wird eine Fülle derer Menſch berufen, die intimen Züge aus dem Leben des Dichters dem Volke zu übermitteln und zu erhalten. Zahlreiche 3. Seite. Oeſterreich⸗Ungarn und Italten, die unter dem Druck der Triple⸗ Entente heute viel näher als je aneinandergerückt ſind, haben ihre Bereitwilligkeit erklärt, dieBerpflichtungen des Dreibundes auf Seekrieg und Mittelmeer auszudehnen. Der Gegenſchlag auf die neueſte Phaſe der Einkreiſungspolitik iſt prompt und wirkſam erfolgt. Die Weltlage iſt klar. Aber allerdings: es iſt eine furchtbare Klarheit! Polftische Kebersſeht. *Mannheim, 17. Sepiember 1912. Das Angeſtelltenverſtcherungsgeſetz. Der Verband Deutſcher Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaften teilt mit: Da über die Auslegung des§ 390 des Angeſtellten⸗ verſicherungsgeſetzes, der die Erſatzverträge regelt, und ins⸗ beſondere darüber Unklarheit beſtand, ob die Reichsverſicherungs⸗ anſtalt Begräbnisgeldverſicherungen als Erſatz für die ſtaatliche Angeſtelltenverſicherung anerkennen werde, richtete der Verband Deutſcher Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaften die Bitte an das Direktorium der Reichsverſicherungsanſtalt für Angeſtellte, mög⸗ lichſt bald durch eingehende Ausführungsbeſtimmungen zum § 390 die Sachlage zu klären oder wenigſtens darzulegen, was das Direktorium unter Begräbnisgeldverſicherungen verſtanden wiſſen wolle. Hierauf ging dem Verband folgender Beſcheid zu: „Auf die Eingabe vom 27. v. M. erwidern wir ergebenſt, daß wir die Veröffentlichung von Ausführungsbeſtim⸗ mungen zu§ 390 des Verſicherungsgeſetzes für Angeſtellte nicht für notwendig halten, zumal unſeres Erachtens der Begriff der Begräbniskoſtenverſicherung hinreichend feſtſtehen dürfte. Im übrigen können ja die einzelnen Angeſtellten den in § 391, Abſ. 2, 5 210 a. a. O. eröffneten Weg(d. h. den Weg ſchiedsgerichtlicher Entſcheidung) beſchreiten. gez. Koch.“ Deutsches Reich. — Unzufrieden mit dem Reichskanzler iſt die Deutſche Tageszeitung. In einer Beſprechung des letzten Grenzboten⸗ artikels macht das agrariſche Organ heute eine Bemerkung über Abwendung„rechtsſtehender Kreiſe“ vom Kanzler. Die Grenzboten hatten ausgeführt, die Zahl derer, die dem Kanz⸗ ler zu vertrauen beginne, wachſe, zwar langſam, dafür aber in allen Lagern. Dagegen erklärt die Deutſche Tageszeitung nach einer abfälligen Kritik über die Unklarheit der Ziele und Abſichten der Regierung folgendes:„Ueber den Glauben der Grenzboten wollen wir nicht rechten, aber wir können nicht verſchweigen, daß in den rechtsſtehenden Kreiſen das Ver⸗ trauen zum Kanzler, das ihm zuerſt faſt allenthalben entgegen⸗ 9 85 wurde, ſchwankend zu werden und nachzulaſſen be⸗ ginnt.“ Neutſcher Binnenſchiffahrtstag. sh. Neuß, 16. September. (Von unſerm Korreſpondenten). Nach Eröffnung der diesjährigen Wanderverſamm⸗ lung durch die üblichen Begrüßungsanſprachen hielt der Syn⸗ dikus der Handelskammer, Profeſſor Dr. Wirminghaus (Köln) einen Vortrag über die neueren organiſatoriſchen Veränderungen innerhalb der Nheinſchiffahrt. 35 Er ging von der Tatſache aus, daß die wirtſchaftliche Lage des Rheinſchiffahrtsgewerbes im ganzen als eine un⸗ erfreuliche zu bezeichnen iſt. Unter den Grosſchiffern neh⸗ men die dem im Jahre 1904 begründeten ſogengnuten Kohlen⸗ kontor angehörenden Reederfirmen eine beborzugte Stellung ein, inſofern ihnen die Verfrachtungen zu feſtem Schlepplohn und Kahnfrachtſätzen geſichert ſind. Um ſo uagünſtiger geſtal⸗ tete ſich demgegenüber die Lage der freien Reedereien, die eben⸗ ſo wie die Kleinſchiffer durch den ſcharfen Wettbewerb empfind⸗ lich getroffen wurden. Weder die vereinzelt vorgeſchlagene Bil⸗ dung eines Schiffahrtstruſtes, noch die von agrariſcher und ſozialiſtiſcher Seite, ſowie von einzelnen Theoretikern verlangte Verſtaatlichung der Binnenſchiffahrt kann als Abhilfsmittel in Frage kommen. Vielmehr iſt eine Geſundung anzuſtreben auf dem Wege beſſerer Regelung und Oekonomiſierung des Betrie⸗ bes durch Orgauiſation und Konzentration der an der Schiffahrt beteiligten Faltoren. Hierdurch kann nicht nur eine Verbilligung des Betriebes der Rheinſchiffahrt, ſondern auch eine allgemeſſene Geſtaltung der Frachten im Intereſſe von Induſtrie und Handel erzielt werden. Während die bisherigen zahlreichen Organiſationsverſuche unter den Kleinſchiffern faſt alle an deren Uneinigkeit und gegenſeitigem Mißtrauen ge⸗ ſcheitert ſind, ſo daß damit zu rechnen iſt, daß dieſe Kreiſe den Weg zu einem Zuſammenſchluß ſelbſt ſchwerlich finden werden, f 6¹ eine Zigeunerin, welcher die Hauptrolle anvertraut iſt, ſingt, ſowie ein großes Liebesduett. Etwas ſehr banal klingen die Chöre, die mehr an die Operettenmachen modernſter Art, als an eine Oper erinnern. Eine poſthume Novelle Theodor Storms. Als Theodor Storm 1888 ſeine Novelle„Der Schimmel⸗ reiter“ beendet hatte, begann er, ſo wird uns geſchrieben, noch kurz vor ſeinem Tode eine neue Arbeit:„Die Armeſünder⸗ glocke“; eine tief ergreifende Erzählung ſehr kraurig abgeſtimmt in herrlicher, formvollendeter Sprache. Was von dieſer Novelle von ihm noch fertig geſtellt wurde, bis der Tod ihm die Feder aus der Hand nahm, fand man in ſeinem Nachlaß vor, wo es bis jetzt volle 24 Jahre nur handſchriftlich ruhte. Nun ver⸗ öffentlicht Gertrud Storm des Dichters Tochter dieſe Novelle als Beigabe zu dem in aller Kürze im Verlage von Karl Curtius Berlin erſcheinenden zweiten und abſchließenden Bande des Lebensbildes ihres Vaters. Der Band mit der neuen Materials, neue Gedichte und Briefe enthalten, die der großen treuen Storm⸗Gemeinde ſehr willkommen ſein werden. Sie werden das Bild des Marſchendichters im Herzen des deut⸗ ſchen. Volkes noch feſtigen. Iſt doch die Tochter wie kein an⸗ Bilder aus Storms Familienleben ſowie ein Faeſimile aus dem „Feſt auf Haderslewhuus“ werden dem Bande beigefügt. Ueber die Entſtehung ſo vieler ſeiner Novellen gibt dieſer Band vei⸗ chen Aufſchluß. Für Storm gilt wie für Gyethe: Das perſön⸗ lich und innerlich Erlebte ward in ihm zum Gedicht. Das reine Gold hob er nur dann aus dem tiefen Schacht ſeines Junern, wenn die Gunſt der Stunde ihn überkam und das Gefühl ſtark und reich genug war, um im vollen Klang auszutönen. Wer Storms Dichten nachempfinden will, der muß auch ſein Leben Verbandsreviſors die Rentabilität der Gebäude nicht buchmäßig geſchrieben, eine notwendige Ergänzung zu ſeinen geſammektet günſtiger. Die Kleinſchifferfrage wird nur in der Weiſe zu löſen 1 daß ſie Anlehnung an die Großunternehmung fin⸗ det. Die auf geſunden wirtſchaftlichen Erwägungen beruhende, die Gefahr eines monopoliſierenden Truſtes vermeidende Or⸗ ganiſation der Großreedereien bietet eine geeignete Grundlage für ein beſſeres Gedeihen der geſamten Rheinſchiffahrt in der Zukunft; der Beitritt des Staates iſt aus allgemeinen, wirt⸗ ſchaftlichen und ſozialpolitiſchen Gründen zu begrüßen, ſie kann auch als nützliches Gegengewicht gegen die an ſich durchaus er⸗ wünſchte Konzentrationsbewegung der Großunternehmungen in der Rheinſchiffahrt gelten.(Beifall.) 85 Sodann ſprach Ingenjeur Röſemann⸗Mannheim über Fortſchritte der Entwicklung der Mokoreninduſtrie für die Zwecke der Binnenſchiffahrt. Zu den wichtigſten Motorformen gehören heute die Dieſel?⸗ motoren, die in ſtationären Betrieben ſoviele Vorteile gezeigk haben, daß ihre Verwendung für den Schiffsantriedb nahe lag, zu⸗ mal bei ihrer Verwendung gegenüber Schiffsdampfmaſchinen an Maſchinengewicht etwa 65 bis 70 Prozent geſpurt werden können, an Brennſtoffgewicht ſogar 80 Prozenk. Zudem kommen als be⸗ ſondere Vorteile der Dieſelmotoren die Einfachheit der Bedienung, die Gefahrloſigkeit und Sicherheit des Betriebes, die Rauchloſig⸗ keit des Dieſelſchiffes, ſowie die bequeme und raumſparende Unter⸗ bringung und Uebernahme des flüſſigen Brennſtoffes in Betrachk, Ferner braucht beim Stilliegen des Schiffes kein Feuer unter⸗ halten zu werden, weil die Brennſtoffzuführung aufhört, ſowie dis Maſchine ſtillgeſetzt iſt. Wenn auch der Unterſchied in den Breun⸗ ſtoffkoſten für die Dampfmaſchine und den Dieſelmotor nur gering zu gunſten des letteren iſt, ſo werden doch bei dem Betrieb der Dieſelmotoren mit deutſchen Steinkohlenteerölen ganz bedeutende Erſparniſſe erzielt. Bezüglich der Umſteuerbarkeit des Dieſel⸗ motors für Schiffantrieb ſind verſchiedene Löfungen gefunden worden. Der Referent erwähnte hiervon das Syſtem des Schwe⸗ den Heſſelman, das bereits ſeit 5 Jahren verwendet wird, und ſich während dieſer Zeit ſtets bewährt hat. Von Wichtigkeit ſind end⸗ lich die Hilfsmaſchinen für Bordbetrieb, deren Antrieb entweder durch Dampf, durch Druckluft, durch Elektromotoren oder durch Verbrennungsmotoren erfolgen kann. Welche dieſer Antriebs⸗ grten gewählt werden ſoll, hängt von den jeweiligen beſonderen Umſtänden ab. Beſonders verbreitet ſind jetzt ſchon Verbrenz⸗ nungsmotoren als Ankerwindenmotoren zum Heben des Ankers, wofür bei Handbetrieb drei bis vier Mann erforderlich ſind wäh⸗“ rend mit Hilfe des Motors ein einzelner Mann dieſe Arbeit ver⸗ richten kann. Eine ſolche Anlage macht ſich ſehr ſchnell bezahlt, zumal die Ankerwinde auch zum Verholen des Schiffes und zum; Löſchen gebraucht werden kann. Der Vortrag wurde durch eine große Reihe von Lichtbildern illuſtriert. An dritter Stelle ſchilderte Bürgermeiſter Gielen(Neuß) die Entwickelung des Neußer Hafens, indem er gleichzeitig eine Darſtellung der Enkſtehung und der ark, jetter für den Bahnbau tber zwel; n, wöbef die⸗ Koſten des Grunderwer Im Jahrs 1904 wurde ein errich'et, welches mit Kraft⸗ maſchinen von insgeſamt 6500 Kilowatt Leiſtungsfühigkeit ausge⸗ rüſtet iſt, ein Kabelnetz von 160 Kilometern hat und außerd das Ueberlandnetz des Kreaiſes Neuß mit elektriſcher Enerzie ber⸗ ſorgt. Zum Zwecke der Wohnungsbeſchaffung für neuzuzie Arbeiter haben die beſtehenden brei gemeinnützigen Wohnung⸗ genoſſenſchaften bisher 367 Häuſer erbaut, weitere 80 Häuſer ſit inder Ausfithrungtebegkiffen. HZur Entwickelung des Hin landes brolgte im Jäßhte 910 der Bansder Straßenbahn, wä mit dem Bau der elekkriſchen Vollhahn Neuß⸗Rheihdt in nächſter Zelt begonnnen wird. Daß die großen Aufwendungen nicht nu los geweſen ſind, erhellt daraus, daß ſeit dem Jahre 1905 43 nen Fabrik⸗ und Handelsniederlaſſungen entſtanden ſind. Der Schiffs⸗ verkehr ſtieg im Zeitraum von fünf Jahren um rund 2700 Tonnen der Verkehr auf der Ringbahn um rund 900 000 Tonnen. Die elektriſche Energie ſtieg um 6800 000 Kilowattſtunden. Rhei n⸗ An die Verſammlungen ſchließt ſich morgen eine fahrt und ein Beſuch der Stadt Düſſeldorf. Rammnnalpolitiſches * Die Gartenſtaßt Nürnherg, G. m. b.., hakte ſeinerzeif beim Magiſtrat um Uebernahme der Haftung für ein aus Mit? teln der Landeskulturrentenanſtalt auf bie Grundſrücke und Gehäude der Garkenſtadt nach vorgängigen 440000 Mark Hy⸗ pokhekdärlehen der Landesverſicherungsanſtalt aufzunehmendes Hypothek⸗Annmitätenkapital nachgeſucht! Die ſtädtiſchen Kolle⸗ gien lehnten damals das Geſuch ab, da nach Gutachten des Dneereer Werken. Warum Sarah Beruhardt den Hamlet ſpielt. Die Engländer bereiten für den. Oktober, den Geburtstag Sarah Beruhardt's eine ſeltene Ehrung vor, die der großen fran⸗ zöſiſchen Tragödin zuteil werden ſoll. Es wird ihr eine britiſche Nationalſpende überreicht werden, für die bereits e Sum⸗ men beiſammen find. Der erſte, der bieſe freudige Kunde über⸗ brachte, war ein Korreſpondent des Daili Telegraph, der die Künſt⸗ lexrin auf ihrem einſamen Sommerſitz auf der meerumrauſchten ie wildromantiſchen Fuſel Belle Isle beſuchte. Sarah Bernhardt machte das Entzücken über dieſen großartigen Tribut, den ihr hier ein gan⸗ fſodaß nichts dagegen zu 15 Auſchauungen eines Volkes nicht entſprächen, 925 1 5 es anpaſſe. uänn ab1 ber 4. Seſte. feſtgeſtellt war. Da inzwiſchen dieſe Verhältniſſe ſich zu Gun⸗ ſten der Gartenſtadt geändert haben, beſchloß nun der Magiſtrat auf Grund der Gutachten des Verbandsreviſors und des Stadt⸗ bauamtes die Uebernahme der Haftung durch die Stadtgemeinde für ein Kapital im Betrage von 72 000 Mark, entſprechend der auch von der Kreisregierung feſtgeſetzten Beleihungsgrenze mit 80 Prozent des Schätzungswertes. * Die Poſener Stadtverordneten bewilligten die Aufnahme einer Anleihe bis zu 500 000 Mk. zur Gewährung von zwei⸗ ken Hypotheken für Kleinwohnungsbauten. AHus stadt und Land. *Maunheim, 17. Seplember 1912 Vor 25 Jahren. Von Stadtrat Ernſt Baſſermann, M. d. R. Am 22. Oktober dieſes Jahres werden es fünfundzwanzig Jahre, daß ich in den Stadtrat meiner Vaterſtadt eintrat. Eine ſtürmiſche Wahlbewegung war den Wahlen des Jahres 1887 vorangegangen. Die Sozialdemokratie ſpielte in der Handelsſtadt, die damals 68 000 Einwohner zählte, noch nicht die Rolle, die ihr die induſtrielle Entwicklung Mannheims bringen ſollte, dafür waren die Gegenſätze zwiſchen Nationalliberalen und Demokraten von einer Stärke, und die Kämpfe wurden mit einer Erbitterung geführt, von der man fich heute kaum mehr einen Begriff machen konn. Seitdem hat mancher Kampf, den die einſt ſo feindlichen Parteien gemeinſam gegen Sozialdemokraten und Zentrum geführt haben, die Gegenſätze ſtark abgeſchwächt und das Zuſammenwirken für das Wohl der geliebten Vaterſtadt iſt längſt ein harmoniſches geworden. Aber damals! Man muß die Tagespreſſe des zweiten Halbjahres 1887 durchblättern, um die Heftigkeit des Kampfes ſich in das Gedächtnis zurückzurufen. Tag für Tag brachten die Zeitungen die ſchärfſten Artikel und oftmals wurden hüben und drüben die Grenzen des Erlaubten über⸗ ſchritten. Am 9. September 1887 erſchien der Wahlaufruf der nationalliberalen Partei. Am 13. und 14. September wählte die Klaſſe der Niederſtbeſteuerten. Von 6949 Wahlberechtig⸗ ten wählten 2908. Auf die Liſte der nationalliberalen Partei entfielen 1681, auf den demokratiſch⸗ſozialdemokratiſchen Stimmzettel 1169 Stimmen. Dieſe beiden Parteien hatten einen gemeinſamen Zettel aufgeſtellt. Die Klaſſe der Mittel⸗ beſteuerten wählte am 21. September. Von 1344 Wählern ſtimmten 983 ab. Die nationalliberale Liſte erhielt durch⸗ ſchnittlich 637, die demokratiſche 307 Stimmen. Am 26. Sept. wählten die Höchſtbeſteuerten. Die nationalliberale Partei ſiegte mit 283 gegen 143 Stimmen über die demokratiſche. Es war damit der Sieg in allen 3 Klaſſen für die National⸗ liberalen errungen und die Demokratie mußte nach 17jähriger Herrſchaft auf dem Rathaus ihnen das Feld räumen. Bei den Wahlen zum Stadtverordnetenvorſtand wurde Philipp Diffens zum Obmann, Karl Jörger zum Stell⸗ vertreter, Wendelin Vouquet, Lorenz Hausmann und Max Stockheim zu Mitgliedern gewählt. Letzterer lehnte die Wahl ab, wurde am 2. November wiedergewählt und nahm dann die Wahl an. Aus dem Stadtrat traten aus: Joſef Böhm, Jakob Dietrich, Joh. Ludw. Eberh. Dreßler, Chriſtian Keſſel⸗ heim, Samuel Nöther, Johann Schenk, Hermann Schirmer, Karl Sperling und Peter Staudt, die ſämtlich nicht wieder⸗ gewählt wurde. „Oberbürgermeiſter war Eduard Moll, in hohen Jahren noch voll Begeiſterung und Idealismus, ein auima candida, ſich mit jugendlicher Elaſtizität in die neuen Verhältniſſe ſchickend; Bürgermeiſter waren der biedere frühere Tünchermeiſter Friedrich Löwenhaupt, ein richtiger Vertreter Altmannheims und Alfred Bräunig, jetzt Bürgermeiſter von Raſtatt, der mit gutem Humor und angeborener Klugheit die Amalgamierung der alten und neuen Elemente des Stadtrats ſich angelegen ſein ließ. Die neun im Amt verbliebenen Stadträte waren Bern⸗ hard Kahn, Julius Jordan, Wilhelm Langeloth, Karl Hille⸗ brandt, Karl Bopp, dieſe fünf Angehörige der demokratiſchen Partei, Ferdinand Ladenburg und Heinrich Rittmüller, dieſe Nationalliberale und Auguſt Dreesbach und Franz Königs⸗ hauſen, Sozialdemokraten. Sorgfältig ausgewählt waren die neun Stadträte, die die ſiegreiche Partei dem Bürgerausſchuß zur Wahl vorſchlug. Es waren neun neue Namen, die als Kandidaten ſich präſen⸗ tierten, fünf Vertreter des Handels und der Induſtrie, Bern⸗ hard Herſchel, der ausgezeichnete Finanzmann und bis zu General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatth⸗ Mannheim, 17. September. ſeinem Tode Berater für die Stadtfinanzen, Fritz Hirſchhorn, unermüdlich, wo es galt für die ſtädtiſchen Intereſſen tätig zu ſein, wie Herſchel der Tabakbranche angehörig, Fabrikant Ludwig Reuling, gleichzeitig als Vertreter der Schwetzingervorſtadt gewählt, unſer verehrter Mitbürger Dr. Adolf Clemm, da⸗ mals Direktor der chemiſchen Fabrik Wohlgelegen und für die Neckarvorſtadt gewählt und Dr. Karl Diffené, dann Carl Groß, der vortreffliche, allgemein beliebte und geſchätzte Vertreter des Mittelſtands, Adolf Hirt, früher Beſitzer der Einhorn⸗Apotheke, damals Privatmann und die beiden Jüngſten, unſer leider ſo früh verſtorbene Architekt Heinrich Hartmann, ein tatkräftiger, ideenreicher und arbeitsfreudiger Bahnbrecher für unſere ſtädtiſche Entwicklung und der Ver⸗ faſſer dieſes. Hartmann und ich ſtanden damals im 33. Lebensjahre. Von 117 Wahlberechtigten für die Stadtratswahl waren am 22. Oktober 1887 106 erſchienen, von denen 93 national⸗ liberal,/ demokratiſch wählten. „Raſch tritt der Tod den Menſchen an“. Von den 21 Mitgliedern des Stadtrats des Jahres 1887 leben heute noch 3, Bräunig in Amt und Würden als Oberhaupt der unter ihm aufblühenden Murgſtadt, Dr. Clemm in wohlverdientem Ruheſtand, noch heute vortrefflicher Berater mancher blühen⸗ den Mannheimer Geſellſchaft und der Verfaſſer. 5 Was die Stadtverwaltung 1887 begonnen, haben die tüchtigen Nachfolger Molls, Beck und Martin, mit ihren Stadträten und Stadtoerordneten fortgeſetzt und vieles vollendet. Mannheim aber, unſere geliebte Vaterſtadt, blüht als Induſtriemetropole des Oberrheins, dehnt ſich und ſtreckt ſich, immer neuen großen kommunalen Aufgaben zuſtrebend und zählt heute, eine Großſtadt geworden, 215000 Einwohner. Möge ſie in den kommenden Zeiten durch Bürgerſinn, Fleiß und Tüchtigkeit ihrer Bewohner ſich weiter entwickeln, wachſen und gedeihen, eingedenk ihrer ſtolzen Vergangenheit als Hauptſtadt von Kurpfalz und ihrer Bedeutung als Handels⸗ und Induſtrie⸗Metropole Badens und des Oberrheins. Dreitägiges Flugmeeting Mannheim 1912. Großes Schaufliegen.— Militäriſcher Erkundungsflug in die Pfalz.— Beginn des Süddeutſchen Fluges Mannheim⸗ München. 13. bis einſchließlich 15. Oktober. Wie ſchon wiederholt mitgeteilt wurde, findet in den Ta⸗ gen von Sonntag, den 13. bis einſchließlich Dienstag, den 15. Oktober in Mannheim ein aviatiſches Meeting ſtatt, das nach unſeren Informationen alle ſeitherigen Veranſtaltungen in dieſem Genre weit hinter ſich laſſen wird. Die Vorbereitungen für die luftſportlichen Ereigniſſe ſind im beſten Gange. Der Mannheimer Flugſportklub, dem ſämtliche Arrangements übertragen wurden, hat bereits die verſchiedenen Kommiſſionen gebildet, die ſich in die mühevolle Arbeit zu teilen haben. Eine der wichtigſten Aufgaben hat die Finanzkommiſſion zu erfül⸗ len. Ihr liegt es in erſter Linie ob, die finanzielle Baſis für das aviatiſche Feſt zu ſchaffen. Wohl hat der Mannheimer Stadtrat in generöſer Weiſe für den Südd. Flug 12000 M. be⸗ willigt, wohl hat der Badiſche Rennverein in liebenswürdig⸗ ſtem Entgegenkommen den Rennplatz unentgeltlich zur Ver⸗ fügung geſtellt und dadurch mit einem Schlage eine der Haupt⸗ ſorgen: Wahl des Feſtplatzes, mit der auch die nicht minder wichtige Frage der Unterbringung der Beſucher zuſammenhing, beſeitigt. Aber trotzdem bleibt auf finanziellem Gebiet noch viel zu tun übrig. Da ſind einmal die 3000 Mk. aufzubringen, die an der Summe von 15000 Mk. noch fehlen, die nach Mün⸗ chen als Beitrag Mannheims für den Süddeutſchen Flug ab⸗ zuliefern iſt. Zum Zweiten iſt ein Garantiefonds für das Schaufliegen zu zeichnen. Wohl darf man damit rechnen, daß die Veranſtaltung nicht nur das gleiche, ſondern noch ein weit größeres Intereſſe als die früheren finden wird, aber es kann auch der Fall eintreten, daß die Witterung nicht günſtig iſt, ſo daß der Beſuch zu wünſchen übrig läßt. Des⸗ wegen muß ein Garantiefonds vorhanden ſein, auf den der Mannheimer Flugſportklub ſich ſtützen kann. Es ergeht des⸗ halb wiederholt der dringende Appell an die Anhänger und Freunde des Luftſports in Mannheim und in der näheren und weiteren Umgebung, durch Zeichnung von Beiträgen für die genannten beiden Zwecke das großzügige Unternehmen zu unterſtützen. Beſonders eindringlich richtet ſich dieſer Appell an die Einwohnerſchaft Ludwigshafens, für die das aviatiſche Feſt inſofern beſondere Bedeutung hat, als es ſich bei dem Süddeutſchen Flug und dem damit verbundenen Erkundungs⸗ der vornehmlich gezeigt werden ſoll, was die bayeriſchen Flieger zu leiſten vermögen. Bei der Darmſtädter Bank in flug um eine durchaus bayeriſche Angelegenheit handelt, bei N3, 4 liegen zwei Liſten auf, in welche für den Süddeutſchen Flug und für das Schaufliegen die entſprechenden Einträge gemacht werden können. Auch die kleinſten Beiträge werden dankbar entgegen genommen. Liſten in den nächſten Wochen recht ſtark ſein, damit die Arran⸗ geure des Feſtes einer Hauptſorge, der Aufbringung der Geld⸗ mittel, ledig werden. Auch per Poſt können bei der Bank Bei⸗ träge eingezahlt werden. Hoffentlich können wir recht bald berichten, daß die Gaben, große und kleine, reichlich fließen. * Ordensauszeichnung. Der Großherzog hat dem Bezirks⸗ amtmann beim Kaiſerlichen Gouvernement von Deutſch⸗Oſtafrika, Kaiſerlichen Regierungsrat Karl Graß in Mohorro das Ritter⸗ kreuz erſter Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. * Verſetzt wurde Oberreviſor Adolf Rieger in Maunheim zum Bezirksamt Waldshut. * Silberne Hochzeit. Der Verwaltungsdirektor der Orts⸗ krankenkaſſe der häuslichen Dienſtboten Mannheim, Herr Joſeph Kempf feiert mit ſeiner Gemahlin Hermine geb. Wild am 17. September im engſten Familienkreiſe das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ zeit. * Obſt⸗ und Honigmärkte. Wie in früheren Jahren, ſo ver⸗ anſtaltet auch im kommenden Oktober die Badiſchr Landwirt⸗ ſchaftskammer Verkaufsſtellen für Obſt und Honig in den größe⸗ ren Städten des Landes, die dem Landwirt Gelegenheit zum direk⸗ ten Abſatz ſeiner Erzeugniſſe an die ſtädtiſchen Verbraucher bieten. Solche Märkte werden in Heidelberg, Mannheim, Freiburg, Kehl, Pforzheim und Karlsruhe abgehalten. Anmeldebogen und Beſchickungsordnung für dieſelben ſind von der Landwirtſchafts⸗ kammer zu beziehen. 887% * Ausſtellung von deutſchem Rohtabak. In der Zeit vom 5, bis 10. Juni nächſten Jahres wird in Straßburg eine Wander⸗ ausſtellung der„Deutſchen Landwirtſchafts⸗Geſellſchaft“ ſtatt⸗ finden, die eine reichhaltige Beſchickung von deutſchem Roh⸗ tabak erfahren wird. Zur Prämiierung der beſten Produkte iſt von der„Süddeutſchen Tabakzeitung“ ein Sonderpreis in Höhe von 200 Mk. geſtiftet worden und zwar ſollen hiervon je 100 Mk. für Zigarrenfabrik und Schneidetabak verwendet werden. mit der Beſtimmung, hieraus je zwei Sonderpreiſe für die beiden Arten des Tabaks auszuſetzen. * Geſtorben iſt am 13. ds. Mts. im Alter von 73 Jahren der Großh. Forſtmeiſter a. D. Wilhelm Seidel, der von 1871 an in Langenſteinbach, Schopfheim und zuletzt in Kork Oberforſt⸗ meiſter war. Seidel war Inhaber des Ritterkreuzes erſter Klaſſe mit Eichenlaub des Ordens vom Zähringer Löwen. Autoliebchen. Erſtaufführung am Mannheimer Apollotheater. Nun haben die Mannheimer, ſoweit ſie der geſtrigen Premier! im Apollotheater beiwohnten, auch den jüngſten Sprößling Gil⸗ bertſcher Muſe, das„Autoliebchen“, kennen gelernt. So ganz unbekannt iſt es ja nicht mehr. Wer kennt nicht den längſt zum 8 chen ſo gerne,“ wer hat die leicht in die Ohren gehende Melodie nicht ſchon mitgeſummt? Auch geſtern mußte ſie die Situation ret⸗ ten, denn außer dieſem„Leitmotiv“ iſt der muſikaliſche Teil der Poſſe nicht allzu reichlich ausgeſtattet. Am bemerkenswerteſten iſt, noch das Lied vom Autoliebchen, das Fifi ſingt. Allerdings kann es nur wirken wenn es ſo ausgezeichnet nuanciert wie geſtern vorgetragen wird. Ganz charakteriſtiſch giht ſich auch die Two⸗ Step⸗Szene und das Duett zwiſchen George und Priska im zwei⸗ ten Akt:„Verſuch es doch mal“. Das Kuplet„Die Polizei find't etwas“ im dritten Akt darf ebenfalls hierzu gerechnet werden. Am was beſten ſchlug ſelbſtverſtändlich das Duett„Das haben die Mädchen ſo gerne“ ein. Die außergewöhnlich beifallsfreudige Galerie ſorgte ſchon dafür, daß es verſchiedene Wiederholungen gab. Auch als die Melodie ſich in Notenſchrift auf der Leinwand präſentierte, ſang und pfiff das Publikum wacker mit. Das wäre über die Muſik zu ſagen, die bei weitem nicht an die früheren Arbeiten Gil⸗ berts heranreicht, aber, mit der„Handlung“ verglichen, nicht einmal ſchlecht abſchneidet. Man wird fragen, warum wir über die Handlung der Poſſe nicht eingangs das Nötige geſagt haben? Weil wir das Beſſere zuerſt erwähnen wollten und weil es tatſächlich nicht leicht iſt, mitzuteilen, was es mit dem Autoliebchen für eine Bewandt⸗ nis hat. Aber wir wollen's mit einigen Andeutungen verſuchen. Fifi, eine reizende Witwe, hat ſich von ihrem neugebackenen Ehe⸗ herrn George im vorjährigen Faſching im Auto heimgeleiten laſſen. Georg Triebler, ehemals Weinreiſender und nunmehr Beſitzer einer ſtattlichen Mitgift, ſteckte in der Maske des Trom⸗ peters von Säckingen.„Sie“ wußte bis zu ihrer Verheiratung nicht, daß„Er“ George war und umgekehrt. Als es ſchließlich nach vielem Hin und Her herauskommt, ſpielt ſich die übliche Szene ab, die damit endigt, daß Fifi den Spitznamen„Autolieb⸗ — DDrr—— Stücken ſind immer für Männer geſchrieben. Ich weiß nicht, warum die Dichter nicht ebenſo viele führende Helden⸗Rollen für Frauen ſchreiben. Sie können ſich garnicht vorſtellen, welche Schwierig⸗ keiten wir haben, um paſſende Rollen für uns zu finden. Die Dra⸗ matiker ſollten darauf mehr achten. Eine Frauenrolle iſt in der Regel, und gerade in den beſten Stücken, mittelmäßig und ſtumpf⸗ ſiunig. Sie erhält niemals die Kraft, die Klugheit, die Mannig⸗ faltigkeit des Helden. Denken Sie wohl, daß wir ſo etwas nicht dar⸗ ſtellen können? Ich habe das Unmögliche möglich gemacht, um Stücke mit guten Rollen für eine Herobine zu finden, und ich habe ſehr wenige, ja eigentlich überhaupt keins entdeckt. Deswegen ſah 10 mich nach einigen Helden um, deren Rollen von einer Frau dar⸗ geſtellt werden könnten. Ich fand Hamlet geeignet. Es iſt eine Rolle voll Geiſteskraft, wandelbar im Charakter, in mannigfachen Schattierungen ſpielend. Weichheit verbindet ſich mit Pathos, ebenſo wie mit kühner Reflexion und ddas iſt es, was gewöhnlich Frauen⸗ Krollen fehlt, aber nicht anßerhalb unſerer Fähigkeiten liegt. So habe ich denn Hamlet aus meiner eigenen Phantaſie geſchaffen und Shakespeares Helden in einem neuen Licht gezeigt. Der Aiglon iſt ein ganz verſchiedener Charakter, weibiſch, träumeriſch, ohn⸗ großen Intellekt und gehört zu einer ganz anderen Klaſſe. Ich habe es auch mit anderen berühmten Männerrollen probiert, darunter mit Mephiſtopheles Ich ſtudierte fleißig den Mephiſto von Bataille und gab ihn ſchließlich mit Bedauern auf. Es war nicht das, was meiner Meinung daraus für mich hätte gemacht werden können. Alles das zeigt, wie ſchwer es für uns Frauen iſt, paſſende Rollen zu finden. Lady Macbeth iſt in einer Beziehung eine gute Rolle, aber ſie iſt nicht der führende Charakter im Stück und ſie zeigt nur ein Extrem der Frauennatur.“ Zur Intendantenfrage. Wie verlautet, ſollten Verhandlungen ſchweben, um den früheren Dramaturg unſerer Hofbühne, Herrn Dr. Waag, etzt Opernregiſſeur in Braunſchweig iſt, als Nachfolger Gregorig zu gewinnen. Dieſe Angelegenheit ſollte ſogar, nach anderen Meldung, bereits ſoweit gediehen ſein, daß eine dung bereits in Kürze zu erwarten wäre. Wir wandten an eine offtzielle Stelle und erhielten die Nachricht, daß die Meldungen abſolut unrichtig ſind. Wohl ſind zahl⸗ bleiben, bis der Austritt Gregoris, der bislang nur beurlaubt wurde, auch wirklich erfolgt iſt. Hochſchule für Muſik. Das Muſikwiſſenſchaftliche Seminar von Dr. H. W. Egel beginnt Donnerstag, den 19. September(vormittags 10—11 Uhr, Zimmer Nr.). Das Hauptthema wird für dieſes Se⸗ meſter ſein„Richard Wagner als Dichtermuſiker und Schrift⸗ ſteller“. Daneben werden die Hörer durch gemeinſame Lektüre mit der Wagnerſchrift„Beethoven“ bekannt werden, außerdem kommen neue Werke, die in der laufenden Saiſon hier in Theater und Konzert zur Erſtaufführung gelangen, zu ein⸗ gehender Beſprechung. Außer den Schülern der Anſtalt kön⸗ nen auch Hoſpitanten teilnehmen. Nähere Auskunft erteilt das Sekretariat, L 2, 9. Kleine Mitteilungen. 5 Für den Direktorenpoſten beim Dortmunder Stadttheater haben ſich 137 Bewerber gemeldet. Es ſind darunter ſehr angeſehene Fachleute, jedoch auch ein Herr, der ſich darauf beruft, daß er ſeit nunmehr vier Jahren einen Geſang verein dirigiere. Ein anderer bewirbt ſich durch Poſtkarte. Die Juryfreie Kunſtſchau Berlin 1912 findet im November und Dezember in den Räumen des Kunſtaukkions⸗ hauſes Lepke ſtatt. Auf die Nachricht von der Au Richard Wagners in der Albert von Thurn und Taxis den Prinzregenten von Bayern telegraphiſch um die Zuſtimmung gebeten, dieſe Büſte ſeiften zu dürfen. Der Regent hat dieſe Zuſtimmung erteilt. Wie uns aus Konſtanz gemeldet wird, wurde Muſik⸗ fſtellung der Büſte Walhalla hat Fürſt bereits kingelaufen, doch ſoll die Frage direktor Hagen aus Föhrenbach geſtern im unteren Konzi⸗ liumsſaal, wo er einem Militärkonzerte anwohnte, von einem einer Neubeſetzung des Intendantenpoſten ſolange ruhen f Herzſchlage gekröffen. Der etwa 60 Jahre alte Herr war ſo⸗ fort kot.. Heizbare Betten in Zentral⸗Afrila. Vom einem merkwürdigen„Komfort“, den er in Zentrale Afrika gefunden, erzählt Ernſt M. Heims, Mitglied der zwei⸗ ten Innerafrika⸗Expedition Herzog Adolf Friedrich zu Meck⸗ lenburg, in einem Aufſatz, den er in der Umſchau veröffent⸗ licht. Bei den Musgum, einem Volke im Gebiet des Logone, das vor allem durch ſeine„Schnabelfrauen“ bekannt geworden 4 iſt, fand er in den Hütten eine Kultur, wie er ſie bei dem als primitiv erachteten Stamm kaum erwartet hätte. Die 10 Meter hohen Lehmhäuſer in Bienenkorbform ſind durch Orna⸗ mentik an den Innen⸗ und Außenſeiten überreich verziert. Im 8 Innern der Hütte ſieht man überraſcht ein ſarkophagähnliches Gebilde von 1 Meter Höhe, gleichfalls reich verziert, das ſich bei näherer Betrachtung als ein Bett erweiſt. An dem Fuß. ende iſt unten eine e 15 der 9 05 ein Feuer brennt, durch das ganze Bett geheizt wird. ein Scherz 95 1 von heizbaren Betten in Zentral⸗Afrika ſpricht, aber zu gewiſſen Zeiten ſinkt auch hier in der Nacht die Temperatur ſo ſtark, daß dieſe merkwürdige Heizvorrichtung an den Betten wohl begründet iſt. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Mittwoch, 18. September. Berlin. Kgl. Opernhaus: Violetta.— Kgl. Schauſpielhaus: Die hochzeit.— Leſſingtheater: Tantris der Narr. eutſche Theater: Hamlet.— Deutſches Schauſpielhaus: Egmont. Dresden. e Der a ee 5 üſſeldorf. Schauſpielhaus: Fannys erſtes Stück. Fae a. M. Spernhaus: Der ferne Klang.— Schauſpielhaus! 0 reunde. 50 72 a e Rigoletto; Die ſchöne Galaths.— Schauſpielhaus: Monna Vanna. Leipzig. Neues Theater: Nitouche. Möge die Nachfrage nach dn Gaſſenhauer gewordenen Hauptſchlager:„Ja, das haben die Mäd. Es hörk ſich wie einn Königskinder.— Altes Theater: Mamſell bon vornherein gewonnen. Trivialitäten hinweg. Hervorragend iſt auch Frl. Danninger als Priska. Die Künſtlerin, die über ein kräftiges, wohllauten⸗ macht wird. Mannheim, 17. September. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 5. Seite. drilte Akt zu Ende geht, beide wieder, was umſo leichter geht, da George, ein Don Juan erſter Güte, eine Buſenfreundin Fifis, die emperamentvolle Priska v. Erdödy, auf dem Gewiſſen hat, die, eine Sommerliebe Georges aus der Pußta, zur Hochzeitsfeier bommen muß, damit die nötigen Verwicklungen entſtehen. Aber auch die Ungarin ſtirbt nicht am gebrochenen Herzen, ſie tröſtet ſich vielmehr mit einem Freunde Georges, der ſchon lange ein Auge auf ſie geworfen hat. Die gelungenſte Figur ſtellt unſtreitig der Weinhändler und gerichtliche Sachverſtändige Georg Linden⸗ ſchmidt aus Grüneberg, der ebenfalls zu den Hochzeltsgäſten ge⸗ hört, auf die Bühne. Er iſt der Hauptkapitolsretter. Auch die Schwiegermutter Trieblers, Frau Aurelie Werkenthin und der Weinhändler Maurus Sommoſſy aus Ungarn, der Onkel Priskas, ſind recht humorvolle Typen. rec or Pikanterien, eindeutigſte Ein⸗ deutigkeiten müſſen den fehlenden Eſprit erſetzen. Der Gipfel wird zweifellos erklommen, wenn im Ballhaus„Zum kleinen Two⸗ 15 ſtep“, wo ſich die Hochzeitsgeſellſchaft im 2. Akt krifft, von einer Lebedame für eine gewiſſe Straße in der Neckarſtadt Reklame ge⸗ Etwas derartiges ſollte man denn doch ſelbſt bei einer Gilbertſchen Poſſe nicht für möglich halten. Auf der Galerie quittierte ſchallendes Gelächter über den„brillanten Witz“. Die hervorxragende Aufführung ſicherte geſtern der Poſſe in bder Hauptſache den guten Erfolg. Am brillanteſten war Herr Heidemann als Lindenſchmidt. Wenn die an ſich recht dank⸗ bare Rolle ſo vortrefflich gegeben wird, dann iſt das Spiel ſchon Man ſieht dann gern über manche des Organ verfügt, weiß nicht nur geſchmackvoll zu ſingen, ſon⸗ dern ſich auch ſo temperamentvoll zu geben, daß man ſeine helle Freude an der Durchführung dieſer Rolle haben muß. Frl. FJaegexr, die die Fifi gibt, zeichnet ſich ebenfalls durch ungemein ausdrucksvolles Spiel, viel Temperament und vorzüglich nuancier⸗ iten Vortrag aus. Ihr„Lied vom Autoliebchen“ war eine Bravour⸗ leiſtung. Die übrigen Hauptdarſteller verdienen ebenfalls alles Lob. So Frau Scheffel als Schwiegermutter, Frl. Lorenz als ihre Tochter Rely, Frl. Gruber als Belinde Mallmann, ſehr drollig in Spiel und Maske, der ſehr gut ausſehende und in Spiel und Geſang vorzügliche Herr Dewald als Triebler, Herr Digruber als Sommoſſy im Genre des Schweinefürſten im Z8igeunerbaron“, Herr Ellen als Böttcher Krönekamp und Tröſter Priskas, Herr Kiekebuſch als flotter Huſarenleut⸗ nant von Redebeck und Herr Kotany als Oberkellner Jerome. Der Chor iſt ebenſo beweglich wie elegant, wie überhaupt die In⸗ Jenſembles zeigen. Das Orcheſter hielt ſich auch ſehr wacker. 4 ſzenierung und Ausſtattung ziemlich weitgehende Anſprüche be⸗ —9 friedigt. Das Haus war beſonders im zweiten Akt, der der beſte der Poſſe iſt, ſehr beifallsfreudig. Am Schluſſe des dritten Aktes mußten ſich der Komponiſt, Herr Jean Gilbert, der perſön⸗ lich dirigierte, und Herr Direktor Zacharias im Kreiſe des R Neues aus Ludwigshafen. Ausſtand. Wegen Einſtellung eines auswärtigen Vor⸗ arbeiters aus Neuſtadt haben geſtern mittag 26 Maurer bei der Fenſter⸗ und Türrahmenfabrik Faſig u. Sohn die Arbeit Die eine neue Sportliche Vundſchau⸗ Borherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferberennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter) Dienstag, den 17. September. Saint Ouen. Prix de Dombes: Marteau II— Matelot III. Prix de la Breſſe: Banco III— Sybilla. Prix du Doubs: Ratafia 11— Brunehilde. Prix Soukaras: Pitlochry— Go. Prix du Leman: Tibéride— Le Prioldy. Prix du Beaujolais: JIm Cana— Croſſoptylon. 1 Bon Jag zu Tag. Ein Automobil von einem Güterzug überfahren. Köln am Rhein, 16. Sept.(Amtliche Meldung.) Geſtern nachmit⸗ tag 4 Uhr überfuhr der Güterzug auf dem Straßenübergang in Kilometer 11,9 bis 12,0 auf der Strecke Remagen⸗Adenau zwi⸗ ſchen den Stationen Neuenahr und Ahrweiler ein Automobil. 85 1 Schreinerwerkſtätte und führt die Arbeit in eigener Regie. Die fünf Inſaſſen wurden herausgeſchleudert und leicht ver⸗ letzt. Das Automobil wurde zertrümmert. Die Verletzten wurden durch den Bahnarzt ins Hoſpital befördert. Der Be⸗ Hrezz — Falſchmünzer. Paris, 16. Sept. Die hieſige Polizei erhaftete in der vergangenen Nacht drei Falſchmünzer, von denen der eine ein gewiſſer George Dobin, Doktor der Rechte und eine in anarchiſtiſchen Kreiſen ſehr bekannte Perſönlich⸗ ſt iſt⸗ rbeiter der Nordbahn, die bei Longueau mit der Errichtung iner Kohlenverladungsbrücke beſchäftigt waren, wurden von em Expreßzug Paris-Calais erfaßt. Zwei wurden getötet, r dritte ſchwer verletzt. Letzte Nachrichten und Telegramme. 2 Karlsruhe, 16. Sept. Der Miniſter des Innern von odman und der Miniſter des Kultus und Unterrichts Or. ahm ſind aus dem Urlaub zurückgekehrt und haben ihre ienſtgeſchäfte wieder übernoammen. Karlsruhe, 16. Sept. Der Badiſche Bauern⸗ erein macht ſeit vierzehn Tagen im ganzen Lande Erhe⸗ ungen über die durch das lange andauernde Regenwetter ver⸗ ichten Schäden bei Getreide, Futtermitteln, Reben und Obſt, Aun rechtzeitig Maßnahmen gegen eine eventuell eintretende Koklage treffen zu können. verliehen bekommt. Selbſtredend verſöhnen ſcch bis der ſtehend aus„Preußen“,„Pommer „„% /ß½],. Minenſuchdiviſionen und die Unterſeeboote waren nach Helgo⸗ Parade ſtehenden Mannſchaften der Flotte ein dreifaches Hurra ieb wird nicht geſtört. Die Schuld trifft den Automobil⸗ — Vom Expreßzug erfaßt. w. Amiens, 17. Sept. Drei dem Hinzufügen erfolgt, daß ſein Ausſcheiden nicht ganz die Berechtigung des geradezu gehäſſigen Ausfalles der „Tägl. Rundſchau“ gegen die Leitung der Nationalliberalen Partei in ihrer heutigen Morgenausgabe. ) In den politiſchen Krei⸗ as aus Petersburg is des Kaiſers ein Mandſchu⸗ einer ſtarken japaniſchen Streitmacht in die Mandſchurei er⸗ wartet, die die Schlichtung der Grenzſtreitigkeiten zur Aufgabe erhalten wird. Peking, 16. Sept.(Reuter.) Der Premierminiſter und Miniſter des Aeußern Liuchengſchiang iſt aus Geſundheits⸗ rückſichten zurückgetreten. Liangmenting iſt zum Miniſter des Aeußern, Liuchingen zum Geſandten in Petersburg ernannt worden. Chaopingchan bleibt auf ſeinem Poſten als ſtellvertre⸗ tender Premierminiſter. Frankreichs Kämpfe in Marokko. W. Paris, 17. Sept. Dem„Matin“ wird aus Caſa⸗ blanca gemeldet: General Liautey habe die Abſicht, bei der Regierung ſo bald als möglich anzuregen, daß ſie mit den fremden Mächten über die Abſchaffung der Konſulargerichts⸗ Farkeit berate, da durch deren Aufrechterhaltung jedes Pro⸗ tektorat illuſoriſch gemacht werde. Ebenſo ſoll Liautey eine kaldige Regelung der Schützlingsfrage, die zahlreiche Zwiſtigkeiten verurſachte, angeregt haben. Ein Rekord für Waſſerflugzeuge. W. Paris, 17. Sept. Der Flieger Weymann ſtieg geſtern früh mit einem Waſſerflugzeug bei Antwerpen auf, um in einem Tage bis Paris zu flie gen. Nach franzöſiſche Rennen gemacht. In ſeiner Wohnung wurden ganze Stöße von Abrechnungen und Wettzetteln beſchlag⸗ nahmt. Der wegen Buchmacherdienſte vorbeſtrafte Zigarren⸗ händler Mihlan wurde von der Kriminalpolizei ſeit längerer Zeit beobachtet, wenn er in Charlottenburg und Berlin bei ſeinen Wettannahmeſtellen, meiſtenteils kleine Schankwirt⸗ ſchaften und Zigarrengeſchäfte, die Einſätze abholte. Mihlan bediente ſich dabei eines Privatautomobils, das gewöhnlich ſo raſch fuhr, daß die Beamten der Kriminalpolizei mit ihren Droſchkenautos ihm nicht zu folgen vermochten. Um Mihlan beſſer verfolgen zu können, wurden deshalb auf der täglichen Route Etappen zur Verfolgung eingerichtet. Auf dieſe Weiſe gelang es ſchließlich genau feſtzuſtellen, welche Zigarren⸗ händler und Gaſtwirte für Mihlan Wetten annahmen. Geſtern nachmittag erſchien in Mihlans Wohnung Kriminalpolizei und nahm eine Hausſuchung vor. Trotz ſtundenlangen Suchens fand man nichts, bis man in einem Zimmer oberhalb der Türe eine geheime Türe entdeckte. Mihlan hatte die Wand ausgehölt und dort ein Verſteck für Zwiſchenlandungen in Vliſſingen, Boulogne und Dieppe flog er über Havre und Rouen, in der Abſicht, iumitten von Paris an der Concordebrücke gegenüber der Deputiertenkammer zu landen. In Vermon(Departement Eure), kam er jedoch vom Wege ab. Sein Flugzeug blieb bei einer ſcharfen Wendung an einem Baume hängen und erlitt mehrfach Beſchädigun⸗ Weymann konnte infolgedeſſen den Flug nicht fortſetzen, einen Rekord für Waſſerflugzeuge auf⸗ Die Neichstagswahl 171 Schlettſtadt. 85 gen. hat mit dieſem jedoch geſtellt. Die Parade der Hochſeeflotte. Helgoland, 16. Sept. Ein prächtiger Sonnenſchein flutete über der See, als heute vormittag bei dem Weſer⸗Feuer⸗ N Kreuzer„Danzig“,„Stuttgart“,„München“ und„Augsburg“ „Natilus“. Die beiden und die Minenſchiffe„Albatros“ und land attachiert. Insgeſamt nahmen an der Parade 118 Schiffe mit einem Deplazement von 550 000 Tonnen, einer Beſatzung von rund 32 000 Mann und 200 ſchweren Geſchützen teil. Beim Paſſieren des Kaiſers auf der„Deutſchland“ brachten die in aus. Nachdem ſämtliche Schiffe defiliert waren, vereinigten ſie ſich zu Formationen zur Ausführung einer Reihe von takti⸗ ſchen Einzeldarſtellungen. Das Luftſchiff„Hanſa“ kreuzte längere Zeit über den einzelnen Schiffsverbänden überall mit großem Jubel begrüßt. Noch in der Mittagsſtunde trat es die Rückfahrt nach der Elbe an. Wilhelmshaven, 16. Sept. Bei der Parade der Hochſceflotte lagen die drei Geſchwader und die zwei Aufklä⸗ rungsgruppen in Kiellinie. Die Mannſchaften paradierten beim Paſſieren der„Deutſchland“. Die Flottille der Zuſchauer⸗ ſchiffe durfte der„Deutſchland“ folgen. Nachmittags begab ſich der Kaiſer an Bord der„Deutſchland“ bis zur Schilligreede zurück und ging um 6 Uhr an Bord der„Hohenzollern“ über. Die„Hohenzollern“ traf um halb 8 Uhr auf der Wilhelms⸗ havener Reede ein, wo ſie ankerte. Es herrſcht Regenwetter. Morgen beginnen die Manöver der Hochſeeflotte. Verliner Drahtbericht. „Von unſerem Berliner Burean. BVerlin, 17. Sept.(Von unſ. Berliner Bureau.) In einer Zuſchrift an die„Poſt“ erklärt der bisherige Leiter der Nationalliberalen Korreſpondenz Dr. Neumann, daß er vollkommen freiwillig ſeine Stellung aufgekündigt habe und zwar aus politiſchen und ſachlichen Gründen. Von der „Poſt“ war die Meldung von dem Rücktritt Neumanns mit freiwillig erfolgt ſei. Mit dieſer Erklärung Dr. Neumanns entfallen ohne weiteres alle Kommentare, die mehrere Blätter an dieſes „nicht ganz freiwillige Ausſcheiden“ knüpften, vor allem auch ſeine Bücher und Abrechnungen eingerichtet. Man beſchlag⸗ nahmte ganze Stöße von Wettſcheinen und Abrechnungen, aus denen hervorgeht, daß Mihlan jährlich Millionen umge⸗ ſetzt und ein rieſiges Einkommen hatte. Es waren haupt⸗ ſächlich kleine Leute, die bei ihm für die franzöſiſchen Rennen gewettet hatten. Das Wahlergebnis. Schlettſtadt, 16. Sept. Es erhielten in Schlett⸗ ſtadt: Haegy(Zentr.) 722, Andlauer(Fortſchr.) 564, Imbs (Soz.) 514 Stimmen In Barr: Haegy 214, Andlauer 188 und Imbs 489 Stimmen. Im ganzen Wahlkreis wurden abgegeben für Abbs Dr. Haegy(Zentr.) 7112, für Andlauer(Fortſchr.) 2306 und für Imbs(Soz.) 2769 Stimmen. Somit iſt Dr. Haegy ge⸗ wählt. Die Entſcheidung in dem ſo heiß umſtrittenen Wahlkreis Schlettſtadt iſt gefallen; das Zentrum hat die bedrohte Hoch⸗ burg noch einmal zu halten vermocht. Es hat alle Kraft aufgeboten im Wahlkampf und am Wahltage ſelbſt. Ein gerade zur rechten Zeit bekannt gewordenes Rundſchreiben des Vorſitzenden des Elſaß⸗lothringiſchen Zentrums, Dr. Schott, an den katholiſchen Geiſtlichen des Wahlkreiſes zeigt, mit welchem Hochdruck gearbeitet und daß auch ſicherlich der letzte Mann an die Urne gebracht worden iſt. Unter dieſen Umſtänden hat die Fortſchrittssz. partei keinen Grund über den Ausgang des Wahlkampfes, der den Erwartungen ganz entſpricht, fonderlich betrübt zu ſein, Gewiß iſt es ſchmerzlich, den Wählkreis noch einmal in den Händen des Zentrums und grade dieſes Zentrums⸗. mannes zu ſehen. Aber ein Blick auf die Zahl der für den fortſchrittlichen Kandidaten abgegebenen Stimmen zeigt, daß iſt und daß ſie daten gefallen. Im Jahre 1906 hatte die Wahlbeteil 13 492 betragen, obwohl die Zahl der eingeſchriebenen Wähle noch um 600 kleiner geweſen war, und auf den fortſchr lichen Kandidaten waren 2091 Stimmen gefallen, während die Zentrumsſtimmen um ungefähr 200 höber waren 1912. 5 Goſkswirtschalt. güddeutſche Zuteinduſtrie Mannheim Waldho, Dem Bericht des Unternehmens über das fünfzehnte ſchäftsjahr, welches mit dem 30. Juni er. zu Ende ging, ent⸗ nehmen wir folgendes:„Wenn das Ergebnis kein ſonderlich günſtiges iſt, ſo bedeutet dies für uns keine Ueberraſchung unſer Rohmaterial ſtand dauernd hoch im Preis und Notierungen für Fabrikate waren unter dem Drucke, we die Märkte in Dundee und Kalkutta ausübten, faſt brochen recht unbefriedigende. Dazu kam, daß die Qualite Rohjute abermals von ſehr ſchlechter Beſchaffenheit war; wurden in der Arbitration Vergütungen bis zu Pfd. Ste per Tonne zugeſprochen, die aber bei weitem kein Aequival für den Schaden boten, welcher den Spinnern durch die! reellität der indiſchen Packer zugefügt wurde. Die über die neue Juteernte lauten auch in dieſem Jahre im allge meinen wieder recht günſtig. Die engliſche Regierung chätzt die Anbaufläche, dem Vorjahre gegenüber, um ca. 9 höher und die Witterungsverhältniſſe ſollen, von einer Periode mit allzu ſchweren Regenfällen abgeſehen, d wicklung der Jutepflanze günſtig geweſen ſein. Auf alle artige Berichte, und insbeſondere auf die Schätzungsza iſt aber leider kein Verlaß; ſo hat die vorjährige Ernte mindeſtens 700 000 Ballen Jute mehr gebracht, als die Schätzung lauteten. In unſerem vorjährigen Geſchäftsberichte gal wir der Hoffnung Ausdruck, daß vielleicht der ſcha⸗ druck, den die Kalkutta⸗Fabriken in den letzten Jahre deutſchen Markt fortgeſetzt ausgeübt haben, info zung der indiſchen Arbeitszeit nachlaſſen würde. nung hat ſich, wenn auch in beſcheidenem Maße wuaf der Erfinder des „„„„ Fneumatiksl 12⁰5 6. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaablatt). Kannheim, 17. September 1912. verſpätet, erfüllt. Der Verband deutſcher Juteinduſtrieller konnte ſeit einiger Zeit die Marge zwiſchen den Rohmaterial⸗ und Faäbrikatepreiſen etwas erhöhen. Von Störungen im Fabrikbetrieb und von irgendwie nennenswerten Verluſten auf Forderungen blieben wir verſchont. Unſere Produktion belief ſich im Berichtsjahre in der Spinnerei auf 6 923 044 Kilo Garne gegen 6 783 918 Kilo und in der Weberei auf 12 481 746 Meter Gewebe gegen 11 560 225 Meter im Vorjahre. Der nach allen Abſchreibungen verbleibende Reingewinn beträgt Mark 128 795.01. Zuzüglich des Gewinnvortrages aus 1910/11 von M. 66 325.02 ergibt ſich eine verfügbare Summe von Mark 195 120.03. Der Aufſichtsrat ſchlägt vor, den einſchl des Vor⸗ trages von M. 66 325.02 aus 1910/11 verfügbaren Reingewinn von M. 195 120.03 wie folgt zu verwenden: M. 6439.75 an den Reſervefonds gemäߧ 23 der Statuten, M. 160 000 an die Herren Aktionäre als 4 Poszent Dividende, M. 5080 Gra⸗ tifikationen an die Beamten, Meiſter, Aufſeher uſw., Mark 23 600.28 Vortrag auf neue Rechnung. Aus der Bilanz und dem Gewinn⸗ und Verluſtkonto ergibt ſich fol⸗ gendes Bild: Der Fabrikationsertrag war M. 569765(i. V. M. 583 504). Hierzu treten M. 66 325(M. 9230) Vortrag, M. 33 003(M. 32877) Miete und M. 6751(0) Gewinn der Patentſpinnerei. Die Unkoſten betragen M. 127 103(Mark 121 532), Zinſen M. 49 115(M. 37 403). Die Amortiſationen belaufen ſich auf M. 208 195(M. 178 707). Ferner werden Mk. 5433(0) auf Rohjute und M. 2000(M. 666) Disagio abgebucht. Im Vorjahr waren noch M. 131 736 auf Dubioſe abzuſchreiben. Der Reinertrag iſt M. 128 795(M. 65 250), einſchließlich Vor⸗ trag ſtehen M. 195 120(M. 744 488) zur Verfügung. Der ordentlichen Reſerve fließen M. 6440(M. 3263) zu, ſie be⸗ ſchränkt ſich alsdann noch auf ca. M. 94000 oder nur wenig mehr als 2 Prozent des Aktienkapitals. Die Bilanz ver⸗ zeichnet bei M. 4 Mill.(wie i..) Aktien⸗ und M..90 Mill. (M..95 Mill.) Obligationen⸗Kapital M. 93 330(M..11 Mill.) Kreditoren. Unter den Aktiven erſcheinen M..29 Mill. wie i..) Grundſtücke, M..12 Mill.(wie i..) Arbeiter⸗ ie, M..26(wie i..) Fabrik und M..55 Mill.(M..50 Mill.) Maſchinen und Geräte, dieſen letzteren drei Konten ſteht ein Amortiſationskonto von nunmehr M..14 Mill.(M..94 Mill.) gegenüber, Die Warenvorräte ſind mit M..75 Mill. (M..32 Mill.), die Materialien mit M..13 Mill.(M..15 Mill.), die Debitoren mit M..36 Mill.(M..62 Mill.) be⸗ wertet. An Kaſſa, Wechſeln und Effekten waren Ende 1911/12 M. 80 904(M. 21 490) vorhanden. 5 Getreide⸗ und Warenvorräte auf den Tranſitlägern in Mannheim. Der Lagerbeſtuand auf den Trauſitlagern betrug am 1. Septbr. 1912, verglichen mit den gleichen Monaten der voraus⸗ gegangenen zwei Jahre in 2 1811 1910 Meizen 188 623 190 497 58 074 Roggen 42⁰ 8 678— Malzgerſte 2381 1646 16 677 Futter ger ſte 14⁴8— 3 056 VV 87 861 71 838 50 241 44 125 98 464 26 990 Hülſenfrüchte 4467 828 698 V 180 8¹⁰ 65¹ VVVVVV 1941 1483 2876 N78700 8 818 4575 5 676 Petroleum 289 392 352 375 352 492 Errichtung einer Fabrilanlage durch die Firma Dr. Raſchig, Ludwigshafen a. Rh. Nachdem der Einſpruch von Intereſſenten der Nachbar⸗ grundſtücke gegen die Errichtung einer Teerdeſtillationsanlage durch die Firma Dr. Raſchig von der Kgl. Reglerung der Pfalz verworfen worden iſt, wird nunmehr dieſe Anlage von Seiten obiger Firma errichtet werden. Projektions⸗A.⸗G.„Union“, Frankfurt a. M. Die geſtrige Generalverſammlung, in der 536 000 Mk. Aktien ver⸗ kreten waren, beſchloß die Erhöhung des Grundkapi⸗ tals um 290 000 Mk. auf 1 Million Mark. Die neuen ab 1. Jannar 1913 dividendenberechtigten Aktien wurden bekannt⸗ lich zu 165 Prozent zuzüglich aller Speſen von dem Bankhaus H. L. Hobenemſer u. Söhne in Mannheim über⸗ ommen mit der Verpflichtung, ſie den bisherigen Aktionären im Verhältnis von 1 zu 3 zu 180 Prozent anzubieten. Auch die Statutenänderung, wonach die Aufſichtsratsmitglieder eine Vergütung von 10 Prozent vom Reingewinn, mindeſtens aber 1500 Mk. pro Mitglied außer Erſtattung ihrer Auslagen er⸗ halten ſollen, wurde genehmigt. Ueber den Geſchäftsgang teilte der Auffichtsratsvorſttzende mit, daß die Einnahmen aus dem Kinobetrieb bisher weſentlich höher waren, als im Vorjahre. Auch ſei die Verwaltung bemüht geweſen, die Spe⸗ ſen nicht höher werden zu laſſen. Gegenwärtig ſeien 16 Thea⸗ ter in Betrieb. Das in Kaſſel neu errichtete Theater habe gut eingeſchlagen. Das Gleiche erwarte die Verwaltung von den demnächſt zu errichtenden 6 weiteren Theatern. Die Film⸗ fabrikation habe ebenfalls geſteigerte Erträgniſſe geliefert. In Berlin habe man eine neue Fabrik für die Herſtellung von Pro⸗ jektionsapparaten errichtet. Auch der Erfolg der Internatio⸗ nalen Film⸗Vertriebs⸗Geſellſchaft m. b. H. ſei bisher gut ge⸗ weſen. Die Verwaltung hofft auch weiterhin ähnliche günſtige Ergebniſſe zu erzielen und rechnet für 1912 mit der Verteilung einer Dividende in gleicher Höhe vie i. V.(18 Prozent). Preiserhöhungen für Schuhwaren. Die meiſten Fabriken fordern ſett einigen Tagen durchweg für Herrenſchuhe ſowohl, als auch für Damen⸗ und Kinderſachen Preisaufſchläge von—10 pro Dutzend. Auch aus dem Auslande kommen Nachrichten von ganz gleichen Maßnahmen der Schuhinduſtrie, beiſpielsweiſe aus Oeſter⸗ Teich, der Schweiz und vor allen Dingen aus Nordamerika. Es dürfte infolgedeſſen in der nächſten Zeit auch in den Detailgeſchäften mit höheren Preiſen für Schuhe zu rechnen ſein. Ueberall iſt die gleiche Urſache die Aufwärtsbewegung der Lederpreiſe. Bei den Eiſenwerken Gaggenau,.⸗G. in Gaggenau, beträgt der Betriebsüberſchuß des am 30. Junt abgelaufenen Geſchäftsjahres 981 020(i. V. 867 244]. Nach e der Unkoſten von 501 154 Mark(494 984) und der Abſchreibungen, Rückſtellungen und Sonder⸗ abſchreibungen von 261317(245 099% wird eine Dividende von 4 Proz.(wie f..) vorgeſchlagen. Im laufenden Jahr ſind alle voll der zurzeit vorliegende Auftragsbeſtaud at eine Höhe erreicht wie nie zupor. 8 8 Der Ekodeulſchen Vodenkrebitbank in München wurde die Genehmigung erteilt zur Ausgabe von 15 Millionen Mark Aprozentigen, 10 Jahre unkündbaren Hypotheken⸗Obligationen (Serie 70). Krediwerhältniſſe in Wladiwoſtok. Inteveſſenten ſeien auf eine der Handelskammer für den Kreis Mannheim zugegangene und auf ihrem Bureau aufliegende vertrauliche Mitteilung über die Kreditverhältniſſe in Wladiwoſtok hinge⸗ wieſen. Konkurſe in Baden. Amtsgericht Walldür n. Kaufmann Hermann Hardheim. Prüfungstermin am 14. Novemher. Amtsgericht Bilklingen., Adolf Flamm Ehefrau, Chriſtina geb. Weißer zum Kloſterhof in Niederſchach. Prüfungstermin am 8. Okt. ETelegraphiſche Börſen⸗Berichte. rivattelegramm des General⸗ Anzeigers.] Henn in (mende feſkaber nicht lebbaft. Mais ſchwimmend London, 16. Sept.„The Baltie“ Schluß. Weizen ſchwim⸗ ſt bei beſſerer Nachfrage. Gerſte ſchwimmend: feſt bei kleinem Angebot. Hafer ſchwimmend: ſtetig ohne beſondere Einflüſſe. 5 Chicago, 16. Sept.(Produktenbörſej. Weizen ſetzte auf Froſtnachrichten aus dem Nordweſten von Canada und Deckungen der Baiſſiers per September, in ſtetiger Haltung, mit September unver⸗ ändert und mit Dezember 8 c. über der letzten amtlichen Schlußnotie⸗ rung ein. Im ſpäteren Verkehr machte ſich aber unter den a la Baiſſe lautenden günſtigen offiziellen kanadiſchen Ernteſchätzungen eine Baiſſeſtrömung bemerkbar, die durch Realiſationen und enttäuſchende Exportnachfrage gefördert wurde. Schluß kaum ſtetig, Preiſe c. niedriger bis unverändert. Mais eröffnete, in feſter Haltung, mit Dezember 98 ſamstägigen offiziellen Schlußnotierung. Im ſpäteren Verkehr trat aber eine ſchwächere Tendenz ein. Gegen Schluß gewann der Markt wieder ein freundliches Ausſehen, da ſich eine beſſere Nachfrage nach Lokoware zeigte, und einige Deckungskäufe erfolgten. Schluß ſtetig, Preiſe für nahe Sichten 1½ bis 1½ c. niedriger und für entfernte unverändert bis 6 e. höher. *Newyork, 16. Sept.(Produktenbörſe.) Weizen war im allgemeinen denſelben Einflüſſen unterworfen wie in Chirago. Schluß kaum ſtetig, Preiſe 8 bis c. niedriger. Verkäufe für den Export: 7 Bootladungen. Mais verkehrte ohne nennenswerte Anregung. *„ Newyork, 16. Sept. Kaffee ſchwächer auf Abgaben für europäiſche Rechnung, ſchwächere Drahtnachrichten aus Hamburg und Verkäufe ſeitens einiger Importeure. Schluß willig. Baumwolle nachgebend auf ſchwächere Kabelberichte, Abgaben ſeitens einiger Lokowaren⸗Intereſſenten und günſtige Wetternach⸗ richten. Späterhin befeſtigt a la Hauſſe lautende private Erntenach⸗ richten, Käufe für auswärtige Rechnung und auf einige Deckungen ſeitens einiger Baiſſiers. Im ferneren Verkehr geſtaltete ſich aber die Tendenz wieder als ſchwach. Schluß willig. c. über der Trankfurter Abendbörſe. Frankfurt, 16. Sept. Umſätze bis 6½ Uhr abends. Kredit⸗ aktien 2019, bz., Diskonto Kommandit 18894 bz., Schaaffhauſen. Bauk⸗ verein 122 bz. ult., Mitteldeutſche Kreditbank 119.30 bz.., D. Effekt.⸗ u. Wechſelbank 117.50 bz.., Oeſterr. Länderbank 133.60 bz. cpt., D. Aſiat. Bank 130.80 bz. G. Staatsbahn 151½ bz., Lombarden 2198—2 —s bzs., Raab Oedenburger 41.50 bz. G. Hamb.⸗Amerik. Paket 164% Dz., Nordd. Lloyd 13298—.4 bz. ult., 132.50 bz. G. ept. Alte Lombard. Prior. 55½ bz. G. ult. Bochumer 238 bz., Gelſenkirchen 20954—210 bz., Harpener 20076 bz., Phönix Bergbau⸗ u. Hüttenbetrieb 279/½—7, bis 4 bz., Friedrichshütte 177.80 bz.., Concordia 337 bz..,.⸗ Luxemburger 18198—78 bz., Illkircher Mühlenwerke 123.40 bz.., Bad. Maſchtnenfabrik 141 bz.., Alkali Weſteregeln 227.50 bz.., Kali Aſchersleben 172.60 bz.., Chem. Heubruch 176.60 bz.., Bad. Anilin 540 bz.., Verzinkerei Hilgers 254 bz.., Scheideanſtalt 708.25 bz.., Brauerei Schöfſerhof 85 bz.., Chemiſche Griesheim 262 bz.., Holzverkohlung 357.50 bz.., Kunſtſeide 110 bz. G. Fahr⸗ zeug Eiſenach 125.75 bz.., Blei⸗ u. Silberhütte Braubach 126.25 bz. ., Mannesmann Röhren 225.75 bz.., do. junge 215.50 bz.., Naphtha Nobel 346.50 bz.., Zementwerk Heidelberg 151.60 bz.., Siegener Eiſenkonſtruktion 227.50 bz.., Adlerwerke Kleyer 600 Dz. ., Maſchinenf. Dürkopp 511.79 bz. Elektr. Allgem.(Ediſon) 267½ 5z. ult., 207.70 bz. ept., Elektr. Schuckert 160 ½ bz. ult., Elektr. Berg⸗ mann 138.50 bz.., Elektr. Akkumulatoren Berlin 559.50 bz. G. 6½ bis 6½% Uhr: Nordd. Floyd 13276 bz.., D. Luxemburger 182, Gelſenkirchner 210½4.— An der Nachbörſe war die Tendenz auf allen Gebieten wieder ausgeſprochen feſt. Von Montanwerten konnten be⸗ ſonders Gelſenkirchen und.⸗Luxemburger anſehnlichere Kursbeſſe⸗ rungen erzielen. Von Schiffahrtsaktten ewannen Norddeutſcher Lloyd bei großen Umſätzen neuerdings ca. 4 Proz. Am Induſtrie⸗ Aktien⸗Markte fand größeres Geſchäft in Steaua Romana ſtatt, die den Kurs von 160 erreichten. Ferner nottierten höher: Kleyer 3 Proz., Chem. Griesheim 1½ Proz., Naphtha 4 Proz., Mannesmann 14, Dürkopp 1% Proz. Produkte. New⸗Hork 16. Sept. Kurs vom Kurs vom 16. 18. Baumw.atl. Hafen 22 900 22 00 Schm.(Roh. u. Br.) 1190 11.90 „ atl Golfh. 28.00 240(Schmalz(Wilcoyh 11.90 11.90 „ im Innern 38 000 23.00 Talg prima City 6 5⁰/8⁶ 6%¼ „ Exp. u. Gr. B. 25.000.000[8 cker Muskov. de.88.86 „Sxv. n. Kont. 50.000.000fKaffee Rio No.7lek. 14% 14./ Baumwolle loks 1175 11.90] do. Sept. 14.— 14.12 do. Sept. 11.12 11.44]/ do. Okt. 13.90 14.— do. Oktbr. 11.21 116% d0. Nobbr 1388 14.— do. Nov. 1184 11.73] do. Dezb. 13.88 14.— do. Dez. 11.44 11.80] do. Jannuar 18.87 13.99 do. Jan. 11.38 1174/ do. Februar 13.86 13.95 do. Febr. 11.42 11.80 do. Mär⸗ 13.88 18.99 do. März 11.53 11.91] do, Auril 13.85 18.99 do. April—.——.—do. Mai 13.86 138.99 de. Auguſt—.——.— do. Junt 1386 18.99 Baumw. i. New⸗ do. Juli 13.86 13.99 Orl. loko 11% 11%] do. Auguſt 13.36 13.97 do, per Sept. 11.95 11.61 Weiz. ced. Wint.ll. 103½ 103½ do. per Dez. 11.44 11.85 do. Sepl. 103/ 101 ½¼ Petrol. raf. Caſes 10.25 10.25 do. Dez. 989öͤů99 ½¼ do. ſtand. white. do. Mat 102 /8 103 ½ New Pork.85.85 Mais ept.—— Pelrol.ſtand whtl. Ido. Dez.—— Philadelphia.75.75 MehlSp..elsare.00 40⁵ Pert.⸗Erd. Balanc 160.60[Getreidefrachtnach Terpen. New⸗ork 42— 42— Livervoo 5— 5— do. Savanah. 38 ½¼ 38 ½] do. Londou 5— 5— Schmalz⸗W. ſteam 11.35 11.48] do. Autwerp. 6— 6— do. Rotterdam 13— 12½% Chieago, 16 Sept. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 13. 16. Kurs vom 13 16. Weizen Sept. 92% 92½ Leinſaat Okt. 159½ 162.— 5 Dez. 91 7 90¾[Schmal Sep 1110 10 95 Mat 95 /9 955% 5 Okt. 1140 11.— Mais Sept⸗ 68„ʃT 678„De. 1107 10 97 1 Dez. 51¼ 52—[Pork Sept 17.30 17.10 517½7 52—„ 17.35 1710 Roggen loko 686— 68½„5 18.67 18.37 „ Sept.————Rivppen Sept. 1067 10.52 3——„ ODki⸗ 1065 1057 Hafer Dez 832 8 682—„ Jan. 987.87 „ Muk 34½ 34/ Speck 10.67 10.47 Leinſaal oeco—— Liverpos] 16. Sept. Schluß.) Weizen rotei Winter feſt 16. Differenz Prllb 785 g 77 + 18 Der Dez, 7757 775/ + 5 Mats feſt Bunter Amerila pe Okt. 5/2—6 58C +1 La Plata vei Dez. 501¼ 5/1̃ + Neuß, 16. Sept Fruchtmart.. Weizen neuer La. 21.— II 20.—, IIIa.—.— ik. Roggen neuer La. 16.80, IIa. 15.80 IIIa —.— Mt. Hafer alter la, 17.00 Mk. LIa. 16— M. Räüböl 68.50 faßweiſe 70.50, zeteinigtes Oel 71.50 Uk. für 100 Kilo. Heu.70 bis.20 Luzerner Heu.50 Mt. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. für 1000 Kilo. Klete.20 Mk. „Köln, 16. Sept. Nüböl Okt. 71.50., 71. G. Ro erda 16. Sept Margarine: feſt. in Poſten von 8090 kg 72.— Kaffee: rubig. Zucker: feſt. Zinn: beh. Rübenzucker, ifd. Sicht fl. 13./8, Marg rine beima amer. 80— Zinn Banka prompt fl. 134—, Kaffee per Okt. 40./8, per Dez. 40% Hanburg, 16. Sep!. Kaffee good average santes—.—, pet Sept. 68¼ per Dez. 68½ per März; 68¼, ver Mal 68¼. Sal⸗ peter ſtet. 11.10—, ver Sept.⸗Okt. 11.10— Febr.⸗März 11.40—. Liverpool, 16. Sept. Baumwollenmarkt. Schluß⸗Notier⸗ ungen. Es notieren Middl. amerikan..72—, per Sepi..48½ per Sept.⸗Okt..31½ p Okt.⸗Nov..28—, p. Nov.⸗Dez..23½ per Deu⸗ Jan. 6 231½% per Jan.⸗Fobr..24½ per Febr.⸗Mär; 6 25— per März⸗ April.26% ver April⸗Mal.28—, per Mai⸗Juni 6 29—, per Juni⸗ Juli.29—, Juli⸗Aug..28½, Aug.⸗Sept—.— Eiſen und Metalle. gondon, 16. Sept.(Schluß). Kupfer willig, per Kaſſa 78.10.0 3 Mon. 79.5. Zinn ſtetig, per Kaſſa 226.12 6, 3 MNon. 223.12.6 Blel ſpaniſch, feſt, 22.15.0, enaliſch 23.50.0 Zink ſtetig, gewöhnl. Marken 27.00.0 Spezial⸗Marten 27.10. lasgow 16. Sept. Roheiſen. Ints, per Kaſſa 67/1 ver Monat 67/5½,. Amſterdam, 16. Sept. Banca⸗Zmn. Tendenz: feſt, loeg 1855/ Auktion 134¼ Waſſerſtandsnachrichten im Mouat September. feſt, Middlesborodd war Pegelſtationen Datum vom Rhein: 12. 13. 14. 15. 16. 17.] Bemerkungen Konſtanz— Waldstzut 2 Hüningen).90.77 2,65.60 2,45.60 K5s. 6 Uht geh!. J3.75 3,60 8,50 3,41 3,86 8,27 K. 6 Uhr Lauterburg Abps. 6 Uhr Magan 6,09.89 5,62 5,42 5,80 5,18 2 Uhr Wermersheimm.-P. 18 Hhn Maunheim 6,21 6,05 5,75 5,39 5,10 4,94 Norg, 7 Uhr Mainz J3.15 2,92 2,80 2,58 2,38.-F. 12 Bingen 10 Uhr Faub. 4,68 4,40 4,24 3,97 8,69 V. 7 obleug 10 Uhr Kölu.„I4,88 4,87 4,30 4,61 4,17 2 Uhr uhrort 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 6,34 6,10 5,80 5,41 5,17 4,98]. 7 wör Heilbroun. 12,40 2,15 15 1,75 1,78 2. 7 Hhr Windſtill, Nebel, + 3 C. Witterungsbeobachtung der metesrolsgiſchen Stattes Maunnheim. S5 32 2 84 3„ Datum 8eit 8 8 3 83 3 3 3 83 2 m 5 528 16. Sept. Morg. 7 757,8 8,8 NW2 16„ Iittg. 2è759.2 13,2 NW 2 16„ lAbds. 9,%½761,4 10 ſtill 17. Sept. Morg. 7½761,5 8,1 ſtill 5 Sace Temperatun deu 16. Sept. 18,5. Tieſſte 6 vom 16./17. Sent. 7,6 * Mutmaßliches Wetter am Mittwoch und Donnerstag. Der Hochdruck im Weſten erhält ſich mit großer Hartnäckigkeit Die Depreſſion im hohen Norden iſt ſüdöſtlich zurückgedrängt worden. Es zeigt ſich aber bereits wieder eine neue Depreſſion bei Island. Nach dem vorherrſchenden Einfluß des Hochdruck⸗ gebiets iſt für Mittwoch und Donnerstag in der Haußlfache trockenes, aber zeitweiſe bedecktes Wetter zu erwarten. Witterungs-Berichtt übermittelt von der Amtl. Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsburemm Berlin., Unter den Linden 14 am 16. September 1912 um 7 Uhr morgens. Hohe der Tempe⸗ Stationen Stationen ratur Witterungsver hältnſſſe über Mser o Celſius 280 Baſel 10 bedeckt, windſtill 543 fBern 9 5 5 bs7 Cour 8 bedeckt, windſtill 1513 Davos 2 55 5 632 Freiburg 9 bedeckt, windſtill 394 Genf 18 etwas bewöl t, windſtill 475 Glarus 10 bedeckt, windſtill 1109 Göſchenen 6 Nebel, windſtill 566 Interlaken 10 Regen, windſtill 995 La Chaur⸗de⸗Fonds 7 bedeckt, windſtill 450 Laufanne 12 elwas bewölkt, windſtill 208 Vocarno 14 ſehr ſchön, windſtill 338 Lugano 15 1. 1 439 Fuzern 10 bedeckt, windſtill 398 Montreux 12 etwas bewö kt, windſtill 482 Neuchätel 11 bedeckt, winoſtill 505 Ragaz 9 85 5 673 St. Gallen 9 bedeckt, windſtill 1856 St. Moritz(Engadin) 2 ſehr ſchön, windftill 407 Schaffhaufſen 10 dbedeckt, windſtill 537 Sierie 562 dhun 10 beveckt, windſtill 389 Vevey 12 ſehr ſchön, Biſe 5 1609 Zermatt 410 Zülich 9 bedeckt, windſtill Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldendaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte; 5 für Lokales Provinzielles und Gerichtszeitung Richard Schönſelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: J. B. Richard Schönfelder. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. 5. 5. Direktor: Eruſt Müller. ſoson für Blutarmel — ſchen Arrangement zuſammenge ſtion als Mannheim, den 17. September 1912 7. Sekte. Gartenbau⸗Ausſtellung in Heidelberg. 8. 14. Sept. Wie viele angenehme Erinnerungen ruft das Wort Garten⸗ vauausſtellung in uns wach; vor unſern Augen entſteht das far⸗ benprächtige Bild der Mannheimer Jubiläumsausſtellung mit all ſeinen buntwechſelnden Eindrücken von Natur und Kunſt. Wie gut waren doch damals die Mannheimer beim Wettergott angeſchrie⸗ ben! Viel ſchlimmer find dſesmal die Heidelberger Gärtner daran, welche auch zu dem Glanze der Mannheimer Ausſtellung vor fünf Jahren ſo kräftig mitgeholfen haben. Keine lockende Sonne, kein warmer Tag, keine ſchwüle, treibende Atmoſphäre, nur Grau in Grau. Doppelt zu werten iſt daher die wohlgelungene Ausſtellung: wer kann dafür, daß der grüne Raſenteppich abſolut nicht kommen will? Ja, da ſtehen ſie wieder, die farbenreichen und farbenpräch⸗ ligen Kinder Floras, all die lieben Bekannten von früher, 816 dunkelblauen Heliotropen, das beſcheidene Alpenveilchen, die voll⸗ blütigen Heiden, die ſchwertförmigenGGladiolen, die brennendroten Salpien, die buntſamtenen Gloxinien, die Begonien, Dahlien, Pe⸗ largonien u. a. Was in Mannheim vielfach künſtlich gemacht werden mußte, damit hat die Natur Heidelberg beglückt: der wirkungsvolle Hi tergrund. Am raſchfließenden, waſſerreichen Neckar liegt erhöht bor der Stadthalle der Jubiläumsplatz, deſſen braungelbe Kaſta⸗ nienbäume die geſamte Ausſtellung umſäumen. Blattpflanzen, Palmen, Lorbeer, Araukarien u. a. verdecken den Holzzaun gegen die Stadtſeite; gegen den Neckar gewährt eine freie Paſſage freund⸗ lichen Ausblick auf die anſteigenden Berge. Staffelförmig ſchmücken ſchlanke Palmen das Eingangstor; beſchreiten wir den Mittelweg, dann grüßen uns die anſpruchsloſen, buntfarbigen Geranien, die glockigen Fuchſien und die leuchtenden Salvias, umſäumt von den ſamtenen weißen, roten und blauen Blüten der Begonien. Hoch⸗ ſtielige Hahnenkämme der Stadtgärtnerei blicken verwundert auf die verſpäteten Kinder des Frühlings zu ihren Füßen, die Primeln; Alpenveilchen ſtehen beſcheiden am Wege, und aus dem Hinter⸗ grunde leuchtet das tiefe Blau der Heliotropen. Links und rechts am Ende der Freilandausſtellung ſind in Miniaturausgabe zwei Ziergärten mit Gartenhänſern[Ehrenpreis des Miniſterium des Innern) geſchaffen, wie man dies in ähnlicher Weiſe in Mann⸗ heim ſehen konnte. Zur Ausſtellung der Schnittblumen iſt die Stadthalle verwendet. In reichem Schmuckgrün prangt die Vorhalle: Farn, Asperagus, Ziergras, Palmen, Begonien haben ſich zu einem hüb⸗ den und aus dem dichten Grün feucht ißen Büſten des verewigten Großherzogs Fried⸗ richs 3 und der Großheraogin⸗ Witwe Luiſe. Das Sängerpodium im großen Saale iſt zu einem Wald von Blattpflanzen umge⸗ ſchaffen, der die Büſte des Landesherrn einſchließt. Inmitten des Saales reiht ſich Tiſch an Tiſch feſtlich gedeckt und mit Blumen und Grün aufs ſchönſte geſchmückt. Eine gefällige Myrtendekora⸗ Tafelſchmuck ſtammt von H. Lenz. Roſa Orchideen hat Scheurer's Nachfolger(Brandt) in feiner Zuſammenſtel⸗ lung für ſeine Feſttafel verwendet(1. Preis), eine zweite zieren die roten Anthurien mit ihren eigenartigen Blüten. Scherffs Roſentiſch wirkt durch die maſſigen Roſenvaſen etwas überladen, leichter und duftiger erſcheint ſeine mit gelben Marschall Niel ausgeſtattete Tafel. Scheurer hat mit ſeinem Brautzimmer[Ehren⸗ preis des Großherzogs) ein äußerſt reizendes Gemach geſchaffen, deſſen Tapeten und Frieſe durch reiche Kränze feſtlich bekleidet ſind. Die fein berechnete Lichtwirkung tut ihr Beſtes. Des gleichen Meiſters Schaffen zeigt ſich auch in der Bindekunſt im Ballſaal. [(Ehrenpreis des Prinzen Max). Bei den prächtigen Kränzen, Sträußen und anderen Arrangements tritt der Geſchmack für ſeine Farbentönung aufs deutlichſte hervor. Ihm zur Seite ſtellt ſich L Dörſam, deſſen Schöpfungen ſich ebenfalls durch dezente Far⸗ benmiſchungen auszeichnen. B. Voth zeigt jubelfreudige, lebhafte Arbeiten, ſeine Feſttafel gehört mit zu den beſten Ausſte objekten. In überaus fleißiger Weiſe hat ſich K. F. Beiſel an der geſamten Ausſtellung beteiligt. Sein Jagdzimmer dürfte man⸗ chem Schützen willkommene Anregung geben u. auch das Feſtzim⸗ mer mit ſeiner feinen Mahagonieausſtattung wird viel bewundert. Doch wäre bei der Bindekunſt etwas Weniger ein Mehr geweſen; immerhin zeigt die Firma reiches Schaffen wie auch bei der Hoch⸗ zeitstafel. Zu den mit Recht vielbewunderten Gemächern gehört en die we auch das Scher ffſche Trauzimmer[Ehrenpreis des Prinzen“ Spurlos verſchwunden ſind alle Hautunreinigkeiten und Hautausſchläge, wie Mit⸗ eſſer, Finnen, Flechten, Hautröte ꝛc. durch tägliches Waſchen mit der echten Steckennferd⸗ Teerſchwefel⸗Seife v. Bergmann& Co., Radebeul A St. 50 Pf. i. d. Eugel⸗Apotheke Neckarvorſtadt. Waldhof⸗Apotheke. Waldhof, Stern⸗Apotheke, T 3, 1, Mohren-Apotheke, O 2, 5, M. Oettinger Nfl. F2, 2, Markt, Merkurdrogerie Gontardpl. 25 H. Geyer Drog., Mittelſir. 60 Ludwig& Schütthelm, O 4, Moltke⸗Drogerie, B 6, 7a. Viktoriadrog. Schweginaſt se. Adler⸗Drogerie, R 3, 10, irſch⸗Drogerie, P 4, 1, eckarapothete, Langer 4. Jac. Lichtenthäler, B 5, 11, Ludwig Büchler. L 10, 6, Adolf Möllert, H 4, 31, Franz Heß, Schwetzingerſir. 66, Flora⸗Drogerie, Mittelſtr. 59 Gg. Schmid, Seckeuheimerſtr. 8 Airedale⸗Tekrier (Rüde) 6 Monat alt, ent⸗ laufen. Abzugeben 999105 Belohnung. Seckenheimerſtrate 30 Ciaarrenladen. Slegerin Palmato Unbestritten beste Butter-Ersatzmittell Geberall erhäftlich! Hlleinige Fabrikanten: A.., Mohr, S. m. b.., Altons-Babrenfeld- Fabriknlederlage Mannheim, G 7, 37. Sachſen Weimar) mit ſeiner bis ins Kleinſte durchgeführten wei⸗ ßen Ausſtattung mit Myrten. Wie bei der Bindekunſt darf auch hier die Firma beſtes Lob einheimſen. Zu der Innendekoration geſellt ſich auch Jörgers bürgerliches Wohnzimmer mit ſeinem dem Zwecke entſprechenden einfachen und darum ſehr wirkungs⸗ vollen gärtneriſchen Schmuck. Haben ſich ſo die einzelnen Firmen durch Sonderarbeiten ein⸗ geführt, ſo umfaſſen die Dauerausſtellungen im Freien und in 19 Stadthalle die Gärtnereibeſitzer vom Heidelberger, Eber 1 und Mosbacher Bezirk, ja ſogar Tauberbiſchofsheim iſt durch E. Horn vertreten. Ueberall iſt das Beſte geboten, und es iſt unmöglich, hier über die einzelnen Ausſtellungsgegenſtände zu berichten. Eines nur fehlt bei der Beſchickung: Die Auf⸗ ſchrift der Pflanzennamen. Das hat gerade in Mann⸗ heim ſo gut gefallen, daß ſich jeder Beſucher ſelbſt mit dem Namen der einzelnen Blumen bekannt machen konnte. Er haftete im Ge⸗ dächtnis und hin und wieder regt ſich die Kaufluſt nach dieſem oder jenem Gegenſtand. Die fehlenden Namensaufſchriften laſſen ſich leicht nachträglich anbringen. Für Obſt⸗ und Zierſträu⸗ cher bietet eine Anlage an der Neckarſeite die gewünſchte Orien⸗ tierung. Reinhardt in Ziegelhauſen und Kämmerling⸗ Heidelberg, wie auch andere hieſige Firmen haben dieſe Ausſtel⸗ lung beſchickt. Es iſt ja leider für die Umpflanzung dieſer Ge⸗ wächſe eine äußerſt ungünſtige Zeit, darum darf das Intereſſe dieſer Ausſtellung um ſo höher gewertet werden. Auf der Empore der Stadthalle haben ſich die Aquarien, Ein⸗ kochapparate, Töpferartikel, kunz alle Zutaten für den Gärtnerei⸗ betrieb eingefunden. Jeder Beſucher kann in dem Glücksrad ver⸗ ſuchen, ob ihm Fortuna hold geſinnt iſt. Eine Menge blühender Gewächſe und Blattpflanzen ſtanden zur Verloſung bereit und fanden reichen Abſatz, und dies iſt der rührigen Leitung dieſes Glückstempels wohl zu gönnen, findet doch der Reingewinn Platz in der Baukaſſe für das Krüppelheim. Kritiſche Augen würden vielleicht die Gartenbauausſtellung mit der großen Mannheimer vergleichen und an der e räumlichen Ausdehnung Anſtoß nehmen. Doch nicht die Quantität, ſondern die Qualität der Ware gibt ihr den Wert. So auch hier. Es iſt eine lokale Ausſtellung, die in ehrenvoller Weiſe den Ruf des Gärtnereigewerbes feſtigt und hebt; was der Stand der Gärtner geleiſtet hat, verdient volle Anerkennu ng und Würdigung. Gerade die Erinnerung an die usſtellung ſollte die Mannheimer mahnen, bei einem in Heidelberg den 5 1 n Bekannten Floras einen Beſuch 8 n und da Heidelberger Ausſtellern, welche da⸗ m als ch ihre M der M eimer Veranſtaltung mit zu ihrem Glanze verhalfen, den wohlverdienten Dank abzuſtatten. Die Ausſtellung wurde am Sonntag von einer rie⸗ ſigen Menſchenmenge beſichtigt. Neben den Einwohnern der Stadt war es auch die Landbebölkerung, welche einen großen Teil der Beſucher ſtellte. Der Beſuch war um ſo lohnender, als das Preisgericht bereits die einzelnen Gruppen mit Preiſen bedacht hatte cdanr Aus dem Großherzogtum. )(Seidelberg, 16. Sept. Die Gerüchte über den Tod des 8 Jahre alten Sohmes des Frhr. v. Bernus, die zu einer gerichtlichen Unterſuchung Anlaß gaben, veran⸗ laſſen den Rechtsanwalt Frhr. v. Kampenhauſen, den juriſti⸗ ſchenVertreter des Herrn v. Bernus, zu folgender Erklä⸗ rung:„Der widerliche Klatſch, welcher an den tragiſchen Unglücksfall auf Stift Neuenburg ſich knüpfte, hat nunmehr die zuſtändigen Behörden veranlaßt, eine amtliche Unterſuchung einzuleiten. So peinlich die Empfin⸗ dungen der Eltern von dieſen Maßregeln getroffen werden müſſen, ſo wird durch dieſes Verfahren wenigſtens dem un⸗ verantwortlichen Gerede ein zuverläſſiges und ſchleuniges Ende bereitet. Aus dieſem Geſichtspunkte iſt es Herrn Baron von Bernus willkommen, daß die Angelegenheit auf dem regulären Inſtanzwege erledigt wird, zumal die Opportuni⸗ tät der behördlichen Schritte im Einzelnen zurzeit unmöglich eine abſchließende Beurteilung erfahren kann. Es verſteht ſich aber natürlich von ſelbſt, daß Baron Bernus gegen ſämt⸗ liche Urheber und Kolporteure der gegen ihn in Umlauf ge⸗ ſetzten Gerüchte ſich die entſcprechenden Schritte vorbehält.“ gelobt wegen ihres feinen Nromas, hohen Wohlgeschmacks und ihrer überaus grossen Butterähnſichkeit werden die beliebten Speꝛzialitäten: alſerfeinste Sahnen-HMargarine, in Qualität der Molkerei-Butter am nächsten kommend und bellebteste unerreicht feinste vorzüglich halt- bare Pflanzenbutter-Margarine, Telephon 7079. * Säckingen, 16. Sept. Samstag nachmittag ſtar b hier im Alter von 80 Jahren der in weiten Kreiſen bekannte Fabrikant Ignaz Berberich⸗Graß. Der Verſtorbene hat ſich um die Stadt Säckingen große Verdienſte erworben und zwar in erſter Linie dadurch, daß er die Baumwollweberei und Druckerei, die er mit ſeinem Bruder in Säckingen einführte, zu einem bedeutenden Induſtriezweig entwickelte, dem eine große 0 von Einheimiſchen und Fremden eine gute Exiſtenz ver⸗ ankten. ee F 2, 14 Planken P2, 14 gegenüber der Hanptpoſt. Ich war am Leibe miteiner Flechte behaftet, welche mich durch das ewige Jucken Tag und Nacht peinigte. In 14 Tagen hat Zucker's Pa⸗ tent⸗Medizinal⸗Seife das Uebel beſeitigt. Dieſe Seife iſt nicht 1,50 Mk., ſondern 100 Mk. wert. Serg. M. à St. 50 Pfg. (15% ig) und 1,50 Mk. (35% ig, ſtärkſte Form). Dazu Zuckooh⸗Creme(à 75 Pfg. und 2 Mk.) In der Pelitanapotheke, bei Ludwig &Schülthelm und Filfale Friedrichspl. 19, Fr. Becker, Th. v. Eichſledt, Heinr. Merckle u. J. Ollendorf, Drogerien; in den Parfümerien O. Heß, J. Bruun Nachf. u. Seifen⸗ haus M. Oettinger Achf. F2,2; in Neckarau: Drogerie Schmitt. Engros: Noris. 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Beſtimmungen des Darlehensvertrags kündigen wir hiermit den Reſt des Darlehens von M. 65 000.— und zwar die Nummern 42, 45, 47, 58, 61, 65, 68, 85, 97, 109, 118, 122, 125, 128, 136, 144, 150, 151, 154, 156, 158, 168, 165, 180, 186, 187, 191, 200, 201, 202, 206, 210, 212, 214, 228, 289, 240, 276, 278, 326, 327, 328, 330, 337, 349, 359, 372, 381, 385, 387, 388, 399, 405, 415, 416, 419, 426, 427, 487, 488, 473, 478, 479, 493, 495, per 1. April 1913. Die Rückzahlung erfolgt mit M. 1050.— per Stück von M. 1000.— Nominal bei den Bankhäuſern: Süddeutſche Diskonto⸗Geſellſchaft in Mannheim und E. Ladenburg in Frankfurt a. M. vom 1. April 1913 ab, mit welchem Tage die Verzinſung aufhört. 26429 Schwetzingen, den 31. Auguſt 1912. Brauerei zum Zähringer Löwen. 10 Pfd. 70 u. 30 Pf. Zwel hae— Zentner 8 l. 7 Nl. Sie brauchen an keinen Bahn⸗ N1 ſparen Sie hof extra zu gehen, ſondern in Zeit u. Geld, Dieſe Woche 2 Waggon eintreffend. Rothweller. ab heute 26427 ——— 8. Seite ittagblatt). Mannheim, den 17. September 1912. Sldädt. Handelsſchule. Die Schulpflicht betr. Gemäß 8 10 des Ortsſtatuts vom 12. März 1902 ſind die innerhalb des Gemeindebezirks Mannheim im Handelsgewerbe oder in anderen Betrieben mit kaufmänniſchen Verrichtungen beſchäftigten Lehr⸗ line und Gehilfen beide rlei Geſchlechts bis zum vol⸗ leudeten 18. Lebensjahr zum Beſuche der ſtädtiſchen Handelsfortbildungsſchule verpflichtet. „Bon Herbſt 1912 ab ſind handelsfortbildungsſchul⸗ pflichtig: 1. Kuaben, geboren nach dem 10. Dezember 1394, 2. Mädchen,„ 1„ 10. Dezember 1894. Schüleraufnahmen. 1, Die nach dem 10. Dezember 1894 geborenen und in obigen Betrieben beſchäftigten fungen Leute, welche die Berechtigung zum Einjährig⸗Freiwilligen⸗ Dienſt erlangten, werden aufgefordert, ſich am Don⸗ nerstag, 19. September 1912, morgens—11 uhr Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule in CG 6, Zimmer 8, behufs ihrer Einweiſung zu ſtellen. 5 Das letzte Schulzeugnis iſt mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach z 18 des obigen Statuts beſtraft. 2. Die nach dem 10. Dezember 1894 geborenen jungen Leute, welche dieſes Spätjahr die Schule ohne Erlangung der Berechtigung zum Einjährig⸗Frei⸗ willigen Dienſte verlaſſen haben und in obigen Be⸗ trieben beſchäftigt ſind, werden aufgefordert, ſich Donnerstag, 19. Septemb. 1912, nachm.—5 Uhr, Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule in O 6, Zimmer 4, behufs ihrer Einweiſung zu ſtellen. Das letzte Schulzeugnis iſt mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach§ 18 des obigen Statuts beſtraft. 3. Die nach dem 10. Dezember 1894 geborenen jungen Leute männlichen Geſchlechts, welche nicht zu den unter Nr. 1 und 2 aufgeführten zählen und ſich noch nicht zu der Handelsfortbildungsſchule an⸗ gemeldet haben, werden aufgefordert, ſich zu melden am Donnerstag, 19. Septemb. 1912, nachm.—5 Uhr, Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule in C 6 im Rektorat. Die letzten Schulzeugniſſe ſind mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach s 18 des obigen Statuts beſtraft. 4. Uebergangsbeſtimmung für Mädchen. Nach Stadtratsbeſchluß vom 2. Augnſt 1906 ſiud die nach dem 10. Dez. 1894 geborenen und in Han⸗ delsbetrieben 5 kaufmänniſchen Verrichtungen ver⸗ wendeten Perſonen weiblichen Geſchlechts handels⸗ fortbildungsſchulpflichtig. Wir bringen dieſe Beſtimmung zur Kenntnis mit dem Anfügen, daß die nach dem 10. Dezbr. 1894 ge⸗ borenen Mädchen, ſofern ſie noch nicht die Handelsfortbildungsſchule beſuchen, ſich am 20. September 1912, vormittags—11 uhr Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule in CO6 im Rektorat zu melden haben. Die letzten Schulzeugniſſe ſind mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach 8 18 des obigen Statuts beſtraft. Die nach dem 39. Juni 1898 geborenen und im Gemeindebezirk Maunheim wohnhaften männlichen Handlungslehrlinge ſind nach§ 2, Abfatz 1 des bad. Elementarunterri e usch volksſchulpflichtig und werden ſofort ber hieſigen Volksſchule berwieſen. Die Firmen werden auf 8 11 des Statuts auf⸗ merkſam gemacht, wonach ſie die zum Beſuche der Handelsfortbildungsſchule Verpflichteten 9 Tage nach dem Eintritte in das Geſchäft, Auch während der Probezeit, anzumelden haben. Ferner wird barauf hingewieſen, daß das Orts⸗ ſtatut uur das Alter der Beſchäftigten, nicht aber deren Stellung im Geſchäfte es ſind alſo nicht nur Lehrlinge, ſondern auch Volontäre und Gehilfen beiderlei Geſchlechts zum Handelsfortbildungsſchul⸗ unterricht verpflichtet, ſofern dieſelben noch nicht das 18. Eebensjahr unlleudet haben. Um einem bisher öfters aufgetretenen Irrtume zu begegnen, wird beſonders darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß fülr die Handelsfortbildungsſchulpflicht nur der Belchältigungsert aber nicht der 225770 ent⸗ ſcheidet. Wer alſo in eſnem im Gemeindebezkr ann⸗ heim gelegenen Geſchäfte unter der angegebenen Vor⸗ gusſetzung verwendet wird, iſt in Mannheim handels⸗ urtbildungsſchulpflichtig, auch wenn er e Mannheims wohnt und am Wohnorte ſorkbildüngs⸗ ſchulpflichtig ſein ſollte. Die der allgemeinen eee tunter⸗ ſtellten kaufmänniſchen Lehrmädchen und Gehilfinnen erhalten wöchentlich 4 Stunden Unterricht in der Haus⸗ haltungskunde in einer der vom Volksſchukreklorate Schulküchen. Hterzu kommen noch 5 Stunden aufmänuiſchen Fachunterrichtes, welcher in der HandelsfortbildungsſchulelKurfürſt⸗Friebrich⸗Schule in O 6 erteilt wird, wohin die betreffenden noch nicht gemeldsten Schülerinnen zu melden ſind. heim, 1. September 1912. Das Rektorat: Dr. Beruhard Weber. Belanntmachung. eaens, ateneung Mittwoch, 18. Sept. 1912, Nr. 88989 I. Wir machen nachmittags 3 Uhr darauf aufmerkſam, daß verſteigern wir an Ort der während der wärmeren und Stelle das Oehmd⸗ Jahreszeit eingeſtellt ge⸗ ras von der Schindkaut⸗ weſene Seeſiſch⸗VBerkauf Bauerlache und Gänſe⸗ auf den Wochenmärkten wieſe. 1078 hieſiger Stadt wieder bhe⸗] Mannheim,1g.Sept.1912,. gonnen hat. 1073 Städt. Gutsverwaltung. Die ſeitens der Stadt⸗ 5 8 J..: Zahn. gemeinde mit dem Ver⸗ N Lauſe peauſtragte pieſtge Oehmogrgs⸗Berſteigerung. Fiſchhandlung wird die Mittwoch, 13. Sept. 1912, gangbarſten Sorten fri⸗ vormittags 9 uhr ſcher Seeſiſche auf den verſteigern wir auf dem einzelnen Marktplätzen Rathhans Feudenheim durchſchnittlich um 5 Pf. das Oehmdgras von der pro Pfund billiger ver⸗Neckarplatte. 1079 kaufen als der Ladenpreis Mannheim,13.Sept.1912. beträgt, Die zum Ver⸗ Städt. Gutsverwaltung. kaufe beſtimmten Fiſche..: Zahn. unterliegen hinſichtlich ihrer Genußfähigkeit der] Süddentſch⸗Oſterreichiſcher Güterverkehr, Gütertariß Kontrolle durch einen ſtädtiſchen Tierarzt. Teil II, Heft 9 vom 1. Mai 1912. 1067 Mannheim, 12. Sept. 1912. Bürgermeiſteramt: upn Hollander. Schleß.] werden in den Serientarif XXII Frachtfätze zwiſchen und Mannheim ſowie Maunheim ⸗Induſtrieha⸗ fen aufgenommen. Ihre Höhe iſt aus unſerm näch⸗ ſten Tarifanzeiger zu er⸗ ſehen. 26395 Fräul., 92 J.., ange⸗ nehm. Aeuß, mit ſchtzner Ausſt. u. etw. Vermög., wünſcht mit Herrn am J. Beamt. dek. zu werd. zwecks ſpät. Verbind. Off. u. 5854 an die Exped. Karlsruhe, 1. Sept. 1912. Gr. Generaldirektion der Staatseiſenbahnen. Zum Waſchen u. Bügeln mizn augeuammen in und au nerm. unter Heiraten dreng Siste Offerten unter Nr. 70798 an die Expedition ds, Bl, Ab 20. September 1912 Mähriſch, Oſtrau, Oderfurt ee 2 El. 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Die Ausübung der Jagd auf Gemarkung Crauer 85 rief Grombach(Station der NN Bahnſtrecke Mannheim⸗ Heilbronn) im Geſami⸗ flächenmaß von rund Kameraden * 92 5 2 1399 ereh Lademeister hier, ist am Beerdigung findet am 17. reiche Beteiligung bittet. 5 Freiwilige Jeuerwehr Maunheim. N Unſer Kamerad Guſtav Schickle Die Einäſcherung findet Dienstag, 17. ds. Mts., nachmittags 4 Uhr ſtatt. Mannheim, 16. Sept. 1912. Das Kommando: E. Molſtor. LeſpgrenadlereMannheim; Todes-Anzeige. 8 Unser Kamerad, Herr Friedrich Müller, der Leichenhalle des hies. Friedhofs statt. Um zahl- 3 Mannheim, 16. September 1912. Damnksagung. HFir die woliltuenudlen Beweise nerslicher Teil. nalimè an dlem hierben Verluste Ssprecen win unseren Nerslichsten Danle aus. Mannliein, September lotg. 720 ha, worunter 129 ha Wald, wird unter Aus⸗ ſchluß der darin euthal⸗ 1080% 1 1 die na 7 des Jagdgeſetzes Sydrautenbediener von ber Verpachtung der III. Kompagnie iſt geſtorben. ausgenommen ſind, für die Zeit vom 1. Februar 1913 bis einſchlteßlich 31. Januar 1919, am Frei⸗ tag, den 4. Oktober l. J. ſämtlicher Kompagnien; werden erſucht, dem Dahingeſchiedenen die nachmittags 1 Uhr im letzte Ehre zu' erweiſen. Sammlung punkt 580 zu Grombach 3½ Uhr bei der Leichenhalle. verſteigert. Es wird darauf hinge⸗ wieſen, daß dabei als Bieter nur ſolche Per⸗ ſonen zugelaſſen werden, ſchriftliches Zeugnis der Jzuſtändigen Behörde nach⸗ weiſen, daß gegen die Er⸗ teilung des Jagdpaſſes ein Bedenken nicht ob⸗ waltet. Der Entwurf des Jagdͤpachtvertrages liegt bis zur Verſteigerungs⸗ tagfahrt im Rathaus zur Einſicht auf. 7429) Grombach, 12. Sept. 1912. Der Gemeinderat: Vowinkel. — 88— welche ſich im Beſitze eeeeee,,, dhem. badischer! 15. d. Mts. gestorben. Die d. Mts., nachm. 5 Uhr, von Der Vorstand, 74467 f Hamilie A. V, Blun. —— — en Te 81 N. t⸗ Mannheim, 17. September 191. 9. Seite. Hbl. Hof-. Lationa-Lbeater MANNHEIM Dienstag, den 17. Sept. 1912 4. Vorſtellung im Abounement D Der Wasserträger Oper in 3 Aufzügen von Luigi Cherubini Dichtung von Jean Nicolaus Bouilly (Heinrich Gottlieb Schmieder) Regie: Eugen Gebrath— Dirigent: Arthur Bodanzky 5 Perſonen: SGraf Armand, Parlaments⸗ präſident Conſtanze, ſeine Gemahlin Michéli,ein Savoyard, Waſſer⸗ träger Daniel, ſein Vater Antonio, ſein Sohn Marzelline, ſeine Tochter Semos, Pächter in Goneſſe Angelina, deſſen Tochter, An⸗ tönios Braut Walt.Günther⸗Braun Hermine Rabl Wilhelm Fenten Karl Marx Max Felmy Mg. Beling⸗Schäfer Hermann Trembich Boby Ruf Koch Leutnant 1 Hugo Voiſin e 2891 Kromer orpora N Adolf Karlinger Erſter Soldat Louis Reifenberger Zweiter Soldat Schildwac Karl Zöller Schilz Auton Scheepers Ein franzöüſiſcher Ofſizier Anton Schrammel Ein Mädchen von Goneſſe Thereſe Weidmann Franzöſiſche Soldaten— Italieniſche Soldaten— Bewohner von Paris und Goneſſe Bauern— Bäuerinnen— Kinder Ort der Handlung: Paris u. das nahegelegene Goneſſe Kaſſeneröff. 7 uhr Anf. ½3 uhr Ende geg. 10 Uhr Nach dem 1. Aufzuge größere Pauſe (Mittlere Preiſe.) Im Coroßh. Boftheater. Mittwoch, 18. Septbr.,(A 5, kleine Preiſe) Zugendfreunde Uhr. Täglich abends 8 Uhr Gastspiel—— Jean Gilbert mit seinem Ensemble Tuslencen Posse mit Gesang und Tanz in 8 Akten von Jenn Kren. Musik von Jean Gilbert. 5 11½ Uhr im Trocadero esang Tanz Wiener Musik Im Restaurant'Alsaee; alabendleh Kmsller-Konzerte Wiederbeginn der Proben: E. Rech. Vom 17. bis 20. September Des ungeahnten, riesigen 7 1+ Ig Logen—VI: Logen VII-XII: Eatrade: Hri0 8 1 Reins eine 1 wegen, welchen die berühmte 2. Reihe. Mk. 45.— 2, Reihe Mk. 40.— Nr. S406 8 8 0 Mk. 30.— Tragödin ei K. 35.— 5— Verres 8 5 3. Reihe Mk. 35. 3. Reihe Mk. 30. 1. Abteene Balkon(Empore): 2. Abteilung(Reihe 16—23) Mk. 30— 1 Reihs Mk. 50.— 8. Abteilung(Reihe 24—29) Mk. 24.— 9 8 f 8 1 JeI Nr 81 10 4. Abteilung(Reihe 30—37) Mk. 16.— JTVCCCC0V000„Mk. 40.— Stehplaätze: in dem mimischen Drama 3, ssess Auf dem Balkon(Empore) Mk. 10.— Der Totentauz blelbt das- zu verzelchnen hatte, selbe noch bis FHFreitag aukf dem Programm. Dazu ab heute verschiedene neue Attraktionen- Canzlehr⸗Inſtitut Inſtituts-TCa zlehrer an höh. Sehulen empfehlen bent wektere 0 Oktober⸗Kurſus bei 9* e 4, 18, ashascde unter Leitung des Herrn Hofkapellmelsters Arlhur Sodanzky, eröflnen wir hiermit das Abonnement. „IIn der 1. Akademie: Dienstag, den 8. Okt. 1912: Herr I. Konzertmeister Hugo Birkigt Wioine). Mittwoch, den 18. September. g0 Birkigt In der 2. Akademie: Dienstag, den 29. Okt. 1912: Herr pablo basals(violoncello). 3½ Uhr für die Damen; riü* 74891 810 uhr für die Herren: In der d Aks dender Dieabtet Jen 10. No. 1815, ulein Lübſſſe Malee 9 Herr Fölil J. Weilngartnef pirextlen). Unlon-Theater In der 4. Akademie: Dienstag, den 3. Dez. 1912: Herr Fgruceio Busoni(xlavier). p m der 5. Akademie: Pienstas, den 7. Jan. 1913: Herr Arrigo Sbrato(violine). 6, 23 24 In der 6. Akademie: Dienstag, den 28. Jan. 1913: Herr Kammersänger Franz Stelner(Bariton). IIn der 7. Akademie: Dienstag, den 18. Febr. 1913: Herr Alfrod Hoehn(Klavier). Richter Kapellmstr.: In der 8. Akademie: Dienstag, den 4. März 1913: Die Herren Opernsänger F. Vogolstrom, Chor: Der Musikverein, Mitglieder des Lehrergesangvereins. Zum Gedenken an Richer d zewells vormittags von 10—1 Uur und nachmittags von—6 Uhr imi Konsertburean der Hof- [musikalienhandlung K. Ferd. Heckel hier statt. und wird über die bis dahin nicht abgeholten Plätze anderweitig verfügt. 2. Okct. statt. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). „„ Arnold Obersky Paris Corsetfabrik Berlin 8 MANNHEIM, D J, S(SHAer Hof N NN ailünewoche vom 17.—24. September. BZesonders günstige Angebote; Uathädde. 16 Mahue 6⁰⁸ In 6⁰ Iüs 75 Iaunt: 3 Spezlalltät, Corsets nach Mass Auf Wunsch Auswahlsendung! genau wie in meinem Pariser Ateſier. Prelsliste gratis und franko! 264211 Frſedriehs-Park. Miltwoch, 18. September,—6 Uhr Hachmittags⸗Ronzert der Kapelle Petermann. 1 Abonnenten frel, Vornehmes Privat⸗ P. Schwenker u. Frau eehrten Herrſchaften und bitten ungen zu machen ür Sept.⸗ und ul. G. Brüggemann, Pripat⸗ Stock; wo wir auch Leitung: Kapellmeiſter S. Becker. Eintrittspreis 20 Pfg. IPrechen ſind. Für die im Winterhalbiahr 1912/18 stattfündenden 8 muslkalischen Akademien 74458 Zur solistischen Mitwirkung sind folgende Künstler gewonnen worden: UIm Nibelungensaal.) W. Fenten, J. Kromer. Wagners hundertsten Geburtstag(22, Mai 1813). Preise der Plätze im Abonnement: Der Kartenverknut für Abonnenten von Logen, Balkon(Empore) und Estrade flndet am Moutag. 28. September, von Sperrsitzen, I. und 2, Abteilung am Dienstag, 24. September, von Sperrsitzen, 3. u. 4. Abteilung u. Stehplätzen am Mittwoch, 26. Sept., Das Vorrecht der bisherigen Abonnenten erlischt am Samstag, 28. Sept., abends d Uhr Der Kartenverkauf für neue Abonnenten fndet am Dienstag, I. Okt. und Mittwoch. 74458 Der Vorstand. Mannheim, September 1912. — Großh. Hof⸗und Rationalthenter Maunheim. Matinbe⸗Abonnements. Jbe der Spielzeit 1912/13 werden wie im ee 10 Dichter⸗ und Tondichter⸗Matinsen ſtattfinden. Es werden Abonnements entgegengenommen: auf I. Rang u. Parterrelogen zum Preiſe von 8 Mk. 15.— p. Platz 2. auf Parkettplätze zum Preiſe von Mk. 10.— 3. auf II. Rangplätze„„ Mk. 2— 4. auf III. Rangplätze„ 4„ Mk..ä— 5. auf IV. Rangplätze„„ Mk..—„ Die vorjährigen Abonnenten können die Karten für die von ihnen Plätze im Vorverkauf am Mittwoch, den 18. und Donnerstag, den 19. September, vormittags 10—1 und nachmittags—5 Uhr an der Hoftheaterkaſſe erheben: die allgemeine Ausgabe der Abonnementskarten erfolgt von Freitag, den 20. September, nachmittags 3 Uhr ab. Mannheim, den 11. September 1912. Hoftheater⸗Intendanz. Nur biS 25. Sept. Unwiderruflieh HAAUSAA Messplatz Telephon 6820 Allabendlich 7% Uhr: ala. Atbna Mittwoch 3 Uhr Samstag 75, 5 2 Torsteungen 2 Sonntag Nachmittags zahlen Kinder auf allen Plätzen halbe Preise. — 9 Vorverkauf an der Circuskasse und nur thr abends, bei August Cremer; Hoflie- ferant, Paradeplatz. Galerie 55 Pfg., III. Platz 35 Pfg., II. Platz.40 Mk., I. Platz.10 FMk,, Parkett.20 Mk. Logensitz.30 Mk. Sonderzug wn Mannhelm-Heldelberg- Bruchsal-Stutigart zum Canmstatter Volksfest u. zurtel am Sonntag, den 29. September 1912 III. Kl. Fahrpreis ab Mannheim Mk.. 80, al Heſdelberg Mk. 4. S0, ab Bruchsal Mk..80. Abfahrt Mannheim.25 Vm.,.50 Vm., Bruchsal 6,28 Vm., Stuttgart an 82 Vm. Rückfahrt Stuttgart ab.50 abds,, Bruchsal 2 .32, Heidelberg an 10.19, Mannbheim an 10.52 abda, gohluss der Abmeldungen Donnerstag, 26. Sept. 1912. In der Fahrt Kann sſeh Jedermann betelligen. Anterims- Fahrkarten sind zu haben in FMannbheim bei: Badenia-Automat, 7 Leopold Levi er., Cigarrenhaus, U1, 4 AAguste Welels, Oigarrenhaudlung; G 8, 10. In Lud 5 N bei Bremer Cigarrenhaus A. 10 ismaroksträssu 53. 1 5 5 15 Kopw-waschen Oudulation Frisieren Haararbeiteu separate Cabinen Chi. Ricliter D 4, 17 Zel. 4510 24127 Nachdem der freien Vereinigung ſelbſtändiger Spengler und Inſtallateure, den Firmen Haus Lutz hier und Philipp Helfrich in Neckgrau die Autzſührung ber von uns vorzunehmenden Inſtallationsarbeiten im Submiſſionswege übertragen worden iſt können Anträ 99 Ausführung von Inſtallationsarbeiten iunerhar der Gebäude ſoweit ſie nach den geſetz⸗ lichen Beſtimmungen von uns behandelt werden mütſſen, außer in unſerem Direktionsgebäude K 71½ Zimmer—3, bei folgenden Firmen für die beige⸗ ſetzten Stadtbezirke, unter Benützung der ebendaſelbſt erhältlichen Formulare, abgegeben werden. a) Innere Stabt(innerhalb Ring, Schloß und Bahn⸗ hof), Lindeuhof, Neckarſtadt, Waldhof, Käfertal, Feudeuheim und Neu⸗Oſtheim: Wunder, Geſchäftsſtelle der Vereinigung, H 7, 29; Karl J 1, 20; Ad. Aſpenleiter, 1 1,11: Rarl Greulich, 4, 7: Adolf Betz, B 5, 5; Peter Bucher, I. 6, 11: Wilh, Größle, R 4, 18; Eruſt Single, S 8, 18; Heinr. Weickel, Eichelsheimerſir 45, Leo Welter, Meerfeldſtr. 165 Johann Geiſel, Meerfeld⸗ ſtraße 845 Georg Günther, Dammſtr. 16; Peter Lüdgen, Stamitzſtr. 17 Friedrich Müller, Elfenſtr. 26: Johann Gelbert, Waldhof, Langeſtr. 90; Pet. Kilthau, Käfertal, Gewerbeſtr. 5? Herm. Flören, Käfertal, Mannheimerſtraße 84; Viktor Mauch, Feudenheim. Hauptſtraße 93. b Schwetzingerſtadt und Oſtſtabt, hier Hans Lutz, Rupprechtſtr. 8. eNeckaran Ph. Helfrich, Neckarau, Schulſtr. 95. Wir machen dabei ausdrücklich darauf aufmerk ſam, daß zu Automateneinrichtungen wie bisher dit Koch⸗ und Beleuchtungsgegenſtände von uns ſelbſt beſchefft und mit den etwa erforderlichen Inſtalla⸗ tivus⸗Materiaien unentgeltlich an die Konſumenten verabfolgt werden und daß damit dieſe Apparate ete. unſer Eigentum bleiben. Die ſachgemäße Ausführung der Inſtallatious⸗ anlagen entſprechend der Gasabgabebeſtimmungen und der ortspolizeilichen Vorſchriften überwachen wir, auch erfolgt von uns aus die Verrechnung der Inſtallationskoſten au die Zahlungspflichtigen. Mannheim den 29. Auguſt 1912. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke: J..? Paulſen. Die Rechtsuskunftsſele des hirſhen Auwallsvereins erteilt ſeden Donnerstag von 6½—7½ Uhr im alten Rathaus, Zimmer Nr. 11 Unbemittelten unent⸗ 1034 geldlich Rat in Rechtsſachen. 822³0 10. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblattj. Mädchen und Frauen mit dünnem, brüchigem oder ſchwachem Haar, deren Sehnſucht prächtiges, volles und üppiges Haar 13 1 1* J kſt, ſet folgendes bewährte l ue billige Rezept zur Pflege Ides Haares empfohlen: Wöchentl. 1malig. Waſchen des Haares m. 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HBotel Windſor, 0 5, 9. 74464 Die Goldmähle. Roman von Margarete Gehring. (Nachdruck verboten.) Fortſetzung. Eine ganze Weile ſtarrte er das Kind mit brennenden licken an, und was längſt unter dem Raſen lag, wurde von neuem vor ſeiner Seele lebendig. Die ganze Vergangenheit kauchte noch einmal vor ihm auf, die Stunden im Garten und m Mühlwehr und jener ſchreckensvolle Morgen, der ganze Zwieſpalt ſeines ungefeſtigten Herzens, in dem das Pflicht⸗ und Ehrgefühl vergeblich mit der unüberwindlichen Eigenliebe ge⸗ rungen. Kaum daß er ein Wort von der Anſprache des Pfar⸗ rers vernahm, der als Ortsſchulinſpektor die Kinder einführte. f dab es ihn bis zu Ende in dem dunſtigen Schulzim⸗ mer litt. * Als er bei der Heimkehr die letzten Häuſer des Dorfes hin⸗ ter ſich hatte, da gab er ſeinem Jungen die Hand und ſagte: So, Flori, jetzt biſt brav und trollſt Dich hübſch heim zur Mut⸗ ter mit deiner Zuckertüte und ſagſt, ich käm' auch bald nach; ich hab' noch im Dorf zu tun. Und ſchau zu, daß du nichts aus deiner Tüte verlierſt, und iß net alles auf einmal, ſonſt ver⸗ dirbſt dir den Magen und mußt bittere Arznei nehmen.“ Dier kleine Florian war ſo ganz mit ſeiner Zuckertüte be⸗ ſchäftigt, daß er keine Einwendungen machte, ſondern die Zeit icht erwarten konnte, bis er daheim war und ſie öffnen durfte. n der nächſten Wegeecke ſchon ſaß er nieder und ſchaute neu⸗ ierig hinein. Glückſtrahlend fing er an zu ſchmauſen; der ater aber ging ins Dorf zurück und hielt in der Schenke Ein⸗ 105 0 Auch die Muhme hatte Geſellſchaft gefunden, und Eva mußte, mit vielen guten Ermahnungen verſehen, allein den Heimweg antreten. Das machte ihr nichts aus, denn die kleine reſolute Dirne war ſchon ziemlich ſelbſtändig geworden; es war cht das erſtemal, daß ſie ihren künftigen täglichen Schulweg in machte, ſondern ſie hatte letzthin, ſeit der Schnee weg ſchon wiederholt Botengänge für die Muhme ins Dorf en müſſen. Sie ſah den Flori am Wege ſitzen und in ſei⸗ er Tüte kramen.„Du, Flori,“ rief ſie ihn lachend an,„gelt, iſt's ſchön! Schau, was für eine große Tüte ich hab'! *deine iſt noch größer.“ Das macht, weil ich ein Junge bin und du bloß ein Mä⸗ ntwortete der Kleine;„aber haben ſollſt was davon, da, „fürchſt dich denn gar net, ſo allein den Berg hin⸗ den Fuchs hat ja dein Vater ehegeſtern totge⸗ aſen fürcht ich mich net, die haben zu er in die Heide g ihnen 5 „D U„ 5 715 ei eue arg ſchö da kal man alles ſehen, wa 50 Alle sonstigen Sorten Rrikets, HRohlen, Doks, Holzkohlen und Anfeuerholz zu SB——BBBBBBBBB..᷑8ͤ— in deltebiger Hauszins⸗Bücher Stückzahl zu haben in der Dr. H. Hags'ſchen Buchdruckerei. G. m. b. 9. t und ſind froh, wenn Ligarren fahren und wer die Straße herunterkömmt. Iſt's net ſo?“ „Ja,“ ſagte Eva,„und eure Mühle kann man auch ſehen, und wenn's Sonntag iſt, da hört man alle Glocken drüben auf der Höhe läuten, wo die vielen Dörfer find.“ „Du, ich komm' einmal hinauf, wenn's Sonntag iſt, das Läuten möcht' ich auch gern einmal hören.“ „Komm nur, wenn dein Vater net etwa ſchimpft.“ „Warum ſoll denn der Vater ſchimpfen? Der Vater ſchimpft c wenn die Knechte net folgen, alsdann wird er echt.“ „Du, Flori,“ ſagte Eva nach einer Pauſe,„bei euch unten in der Mühle muß es auch arg ſchön ſein. Aber fürchtſt du dich denn net vor dem vielen Waſſer?“ „Red net ſo dumm, Eva, lachte der Kleine;„der Vater iſt froh, wenn recht viel Waſſer da iſt. Nur ans Wehr darf ich net, der Hanſi darf auch net hin. Der Vater ſagt, die Waſſernixe und der Häkelmann täten die Kinder hinabziehen und da muß man erſaufen.“ „Das ſagt die Muhme auch immer, ſonſt wär' ich ſchon lange einmal hinuntergekommen. Haſt den Häkelmann ſchon einmal geſehen?“ „Nein, geſehn hab' ich ihn net, aber gehört, wenn er geziſcht pat. Sch, ſch, ſch! ſo macht er's in einem fort. Aber Angſt hab' ich keine. Ich hab' überhaupt keine Bange— weißt, jetzt wenn drei Räuber aus dem Walde kämen und wollten uns die Zuckertüten abnehmen, glaubſt denn, ich tät mich fürchten?“ „Ach Gott, hör' auf, Flori! Was tätſt denn nur machen, wenn ſie kämen?“ „Du biſt aber dumm! Fürchten tät' ich mich net, aber aus⸗ reißen tät' ich mit meiner Tüte! Die kriegten mich ſchon lange net, die Dummen.“ „Aber mich nimmſt mit, Flori! Ach, hätt'ſt lieber net von den Räubern geredt, nun hab' ich Angſt.“ „Weißt, Eva, wenn du Angſt haſt, kommſt mit in die Mühle und ich bring' dich hernach hinauf auf den Berg. Wenn ich da⸗ bei bin, brauchſt keine Angſt zu haben.“ „Du biſt aber gut, Flori! Ich geh' mit. Deine Mutter wird doch net ſchimpfen?“ „Die Mutter? die iſt gut; die ſagt mir kein unrechtes Wort, komm nur mit!“ Weder die Muhme noch der Müller hatten eine Ahnung, daß Eva im Mühlaarten und Flori auf dem Berge geweſen war. Die Kinder ſahen ſich auch in der Folgezeit oft; wenn Flori zur Schule ging, konnte er ſicher ſein daß Evc ihn unten am Wege erwartete, und wenn ſie nicht bereits am Wegrande ſaß, ſo wartete er, bis ſie kam. Die Kinder waren bereits zehn Jahre alt, da erzählte Flori eines Tages der Eva von ſeinem kleinen weißen Lamm, das ihm der ſater geſchenkt ha von den poſſierlichen kleinen Hunden, Ju„Du, Eva,“ ſagte er, die mußt bigaretten beste Bezugsquelle für Wiederverkäufer. Aug. Wendler, P 6, I, feiielbergerstr —— Das Bruchband des 20. Jahrhunderts iſt unbeſtreitbar das geſetzl. geſch. Spranzband ohne Feder, Gummiband und Schenkelrtiemen Hält den ſchwerſten Bruch ohne läſtigen Druck mit Erfolg zurück. Wundwerden ausgeſchloſſen! Dankſchreiben von Autoritäten. 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Hanſel war nicht dabei, der ſpielte nicht gern mit Mädchen. Eva war ſehr erſchrocken, als der Müller plötzlich vor ihr ſtand, und drückte den kleinen Hund ſo feſt an ſich, daß er ſchrie. Aber der Müller war freundlich zu ihr.„Magſt das. Hundel?“ frug er;„wenn d' ihn magſt, darfſt ihn behalten.“ „Nein, ſo ein Naturſpiel!“ dachte er im Weiterſchreiten;„als ob ſie leibhaftig vor einem ſtünde, ſo ſieht das Kind aus. Ob ichs wohl im Leben ganz verwinden kann?“ „Machſt ja ein mürriſches Geſicht,“ empfing ihn Roſemarie in der Stube. „Ach, man möcht ſich doch auch zuſchanden ärgern,“ antwortete er;„net einen Blick darf man draußen von den Leuten wegwenden, ſo ſtehn ſie und gaffen, ſtatt zu ſchaffen, und ſagt man ein Wort, ſo muß man gewärtig ſein, ſie laſſen die Arbeit liegen und gehen auf und davon, wie ſeinerzeit der Ferdinand. Was nur aus der Welt noch werden ſoll, wenn das ſo fortgeht.“ Frau Roſemarie ſchüktelte den Kopf und ging hinaus. Bis⸗ her waren doch die Leute immer ganz gut geweſen, bis auf Ferdi⸗ nand, der in der notwendigſten Zeit die Arbeit ſtehen ließ wegen ſeiner Liebſchaft mit der Eva.„Werd' einer aus den Männern klug!“ dachte ſie;„wer weiß, was er wieder einmal im Kopf hat, das er mir net ſagen will. Am beſten iſt's man ſagt gar nichts und läßt ſie ihre Wege gehn.“ 18379 FNR pPreiswert u. gebrauchsfertig ſind; ee Mayonnaise Emeuladen-ugs Anerkannt feinste marke! —— in jedes Haus als Bibliothek zur Unterbaltung u. Bfldung Mannheim, 17. September 1912 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 11. Seite. , Fee N 4 0 10 D Billard— 10 Illar 4 eee—— n 74860 ihweiſe abzugeben, mo⸗ gelee 15126 gesuo t. der Expedition. 7447——— Wrſck K8 lrn M5. 87. er tmo E Dr. H. Haas Sche Nähm. f. n. Diwan Chaiſel.— DD VD Druekerel 8. m. h.. Küch.⸗Tiſch, 1th Schrank, ſehr billig. S 4, 6b part. 5892——— 8 fiſte ee D VD ſtühle, 1 Büfett, 1———— liſch faſt nen enudnge 0 Ein ſol. Mädchen verkaufen. 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Seit der Flucht des franzöſiſchen Capitain Lux ſind aller⸗ dings die Beſtimmungen erheblich verſchärft, Trench darf keine engliſchen Zeitungen leſen und er darf nur mit ſeinem Vater jeden Monat einen Brief austauſchen.„Aber er iſt munter und gefund,“ erzählt der Vater,„die Gerüchte über ſeinen Selbſtmordverſuch anfangs dieſes Jahres waren natürlich nicht wahr. Meine Tochter und ich erhielten die Erlaubnis, Glatz zu beſuchen, durch unfer Auswärtiges Amt, das dieſe endlich bei der deutſchen Regierung durchfetzte. Ein junger Artillerieleutnant war in Glatz zu unſerer Verfügung geſtellt, der als Sohn einer engliſchen Mutter ausgezeichnet engliſch ſprach und unſern Aufenthalt in jeder Weiſe erleichterte. Meine Tochter und ich durften den Captain nicht zuſammen ſehen, wohl weil man— was ja ſchon vorgekommen iſt— befürchtete, er könnte in den Kleidern ſeiner Schweſter entfliehen. An vier aufeinander folgenden Tagen durften wir ihn eine Stunde im Beiſein des deutſchen Offiziers ſprechen. Beim General von Gregory, dem Kommandanten der Feſtung, der uns freund⸗ lich empfing, mußten wir zunächſt eine Erklärung unterſchrei⸗ ben, daß wir keine politiſche Unterhaltung pflegen und auch nicht irgendwie Fluchtpläne begünſtigen würden. Endlich ge⸗ langten wir zu meinem Sohn. Er war in einem komfortablen Zimmer, das unter den Verſchanzungen liegt, an einem von hohen Mauern umgebenen Hof. Sein Zimmer iſt wie ein Stu⸗ dierzimmer ausgeſtattet; ein Bett ſteht darin und ein Petro⸗ leumofen, auf dem er ſich jetzt ſelbſt kocht, obwohr er ſeine Mahlzeiten aus einem Reſtaurant der Stadr volen laſſen könnte. Eine Anzahl Kanarienvögel ſangen und ſchwirrten in dem Raum umher, und mein Sohn erzählte mir, daß der General von Gregory ihm am Beginn ſeiner Gefangenſchaft geraten habe, durch die Haltung und Pflege einiger Vögel ſich ſeine Einſamkeit zu erleichtern, und daß er ihm ein paar Kana⸗ rienvögel aus Breslau habe kommen laſſen, die ſich nun ſchon vermehrt hätten. Früher durfte Captain Treuch mit anderen Gefangenen zuſammenſein, ſeit der Flucht des Capitain Lux iſt dies nicht mehr geſtattet, aber er darf nach Belieben auf dem Hofe Sport treiben, beſonders Golf. Croquet iſt ihm verboten, nachdem der franzöſiſche Hauptmann die eiſernen Bügel beim Oeffnen einer Tür benutzt hat. Captain Trench darf ſich Wein, Bier und Tabak holen laſſen, aber er macht nur wenig von der Erlaubnis Gehrauch. Er kann zu Bett gehen und aufſtehen, wann es ihm beliebt, und fünf Stunden darf er auf dem Hofe verweilen. Auch die Beſchränkung im Briefwechſel iſt erſt ſpäter eingetreten, und die Briefe vom und an den Vater wer⸗ den von den Behörden geleſen. Er hat keine Gelegenheit eng⸗ liſch zu jemand zu ſprechen.„Er ſchien ſehr vergnügt“, ſchloß der Vater ſeinen Bericht,„während wir dort waren, und er war entzückt, wenn ſeine Kanarienvögel ſich auf ſeinen Kopf ſetzten und aus der Hand aßen. Es war eine große Erleichte⸗ rung für uns, meinen Sohn zu ſehen und ihn von Hauſe zu erzählen. Es war gewiß unſere glücklichſte Ferienreiſe.“ Blutarme, bleichſüchtige Rinder. Welche Mutter wünſcht nicht, daß ihre Lieblinge ſich prächtig ent⸗ wickeln, daß ſie recht geſund und munter ſind? Welche Mutter möchte nicht alle ſchädlichen Einflüſſe auf Körper und Geiſt von den Kindern fernhalten, damit ſie das werden, was das Mutterherz erſehnt und erträumt: geſunde, glückliche Menſchen? Wie manche Mutter beobachtet aber voll Sorge, daß mitunter trotz aller Pflege die Kleinen nicht recht vorankommen, ſondern in der twicklung zurückbleiben. Die ſonſt gewohnte Munterkeit iſt ver⸗ ſchwunden, die Kinder zeigen ſich unluſtig zum Lernen und meiſt auch zum Eſſen. Meiſt ſind es die Anſtrengungen der Schulzeit, unxrichtige Er⸗ nährung(zu viel Fleiſch, Kaffee, Süßigkeiten) uſw., die nicht beſonders widerſtandsfähige Kinder manchmal nervös, reizbar, übellaunig, appetitlos machen. Es wäre verkehrt, die Kinder dann noch zu quälen und zum Eſſen zu zwingen, den widerwillig genoſſene Speiſen werden nur un⸗ genügend verarbeitet, überlaſten nur die Organe. Zu guter Ver⸗ dauung gehört unbedingt Eßkluſt. Es iſt auch ganz unnßtig, Zwang anzuwenden, weil man damit nervöſe Schwächezuſtände, Appetit⸗ Aufigkett, Bleichfucht, Blutarmut, Magenverſtimmungen uſw. nicht be⸗ widerstandsfähig zu machen. wachsenen zu, sondern auch bei Kindern vor Schulbeginn. Die 21253—8 Das tägliche erste Frühstücksoll kraftigend sein, um den Körper Dies trifft nicht nur bei Er- 8 21 fürsorgliche Mutter reicht morgens statt Kaffee oder Tee lieber: 9 Koblen „Van Hautens Caeaes zeichnet sich nicht allein durch Reinheit, Aroma und Wunderbaren Wohlgeschmack aus, sondern ist leicht verdaulich, nahr- haft und ohne schädlichen Einffuss auf die Nerven. Stets in geschlosse- nen Büchsen, niemals lose zu haben.— Nur eine Qualität, die beste! Nen 8 enne. + 1 ͤ 38—2. 2 2 5— 2285 11949 — Die Technik der Hundediebe. In Paris allein werden täglich 350 Hunde geſtohlen. In den einſamen Gegenden der Stadt arbeiten die Hundediebe gewöhnlich in kleinen Trupps. Mit einem großen Wagen begeben ſie ſich am Abend zu der Stunde, wo die Hunde heruntergelaſſen werden, auf den Raubzug. Behutſam ſpähen ſie nach allen promenierenden Tieren aus, und kaum ſind dieſe um eine Ecke verſchwunden, ſodaß ſie von ihrem Beſitzer nicht mehr geſehen werden können, ſo ſind ſie mit raſchem Griff in dem Wagen untergebracht. Die Beute ſind aber gewöhnlich nur einfache Straßenhunde; der vornehmere Hundedieb, der es auf den koſtbaren Liebling einer eleganten Dame abgeſehen hat, begibt ſich allein an ſein ſchwieriges Werk. Er beſucht in eleganter Kleidung die vor⸗ nehmen Modemagazine, die faſhionablen Geſchäfte, die einen reichen Kundenkreis unter den vornehmen Damen haben, und weiß in ſehr geſchickter Form, den King, Charles oder Fox einer Mondäne von ihr zu trennen und dann mit ihm zu ver⸗ ſchwinden. Dabei wird bisweilen ein ingenjöſes Mittel ange⸗ wendet: der Hundefänger ſteckt ein Stück Fleiſch oder Wurſt in ſeinen Strumpf. Sobald der Hund den ihm ſo angenehmen Geruch wittert, folgt er dem Diebe und wird dann leicht ſein Opfer. Für die finanzielle Verwertung der geſtohlenen Hunde ſorgt eine ſehr ſtraffe Organiſation der Hundediebe, die ihre Rendezvous⸗Plätze und ihre Depots für die lebendige Diohes⸗ beute haben. Die Tiere werden gut verſorgt, bis man nie wie⸗ der verkauft oder als„ehrlicher Finder“ gegen gute Belohnung der unglücklichen Herrin wiederbringt. Auf ſolche„ehrliche“ 15 verdient man bisweilen mehr als durch den Weiterver⸗ auf. — Die halsfreie Mode und die Erkältungskrankheiten. Kaum jemals hat eine Mode ſo lange ſtandgehalten wie die der halsfreien Kleider und der kurzen Aermel. Sie iſt gewiß ſehr hübſch und ſehr kleidſam, ſcheint aber für den Winter doch nicht ſo recht geeignet zu ſein, und das aus einem beſonderen Grunde. Das Tragen der kragenloſen Kleider würde entſchie⸗ den vorteilhaft ſein, und eine Abhärtung herbeiführen, wenn die Damen ſo vernünftig wären, den Hals auch wirklich frei zu tragen. Nun gewährt aber der Anblick eines kragenloſen Kleides unter einem Mantel, wie eine Modedame verſichert, keinen ſchicken Anbkick, und ſo müſſen die Damen, um das aus⸗ zugleichen, um den Hals einen Pelz legen. Dieſer Pelz, der ſich ohne Uebergang um den Hals ſchmiegt, iſt aber der ſchlimmſte Feind der Gefundheit. Er erwärmt den Körver raſch und in einem hohen Grade und bei der erſten Gelegenheit knöpft man ihn wieder auf, um ſich eine Abkühlung zu ver⸗ ſchaffen. Die Abkühlung tritt auch ein, aber ſie iſt zu raſch, um nicht ſchädigend auf die Geſundheit zu wirken. Die Be⸗ obachtung aus Aerztekreiſen hat nämlich ergeben, daß die An⸗ zahl der Erkältungen in den letzten beiden Jahren, ſeitdem man die Mode der halsfreien Kleider trägt, namentlich in den Kreiſen des Mittelſtandes ſich ungemein vermehrt hat. Unter den jungen, berufstätigen Mädchen, die des Morgens an ihre Arbeit gehen, die natürlich auch den Hals durch den Pelz ſchützen, um ihn bei der nächſten Gelegenheit wieder zu lüften, iſt die Zahl der Hals⸗ und Rachenerkrankungen in den beiden letzten Jahren um 3,5 Prozent geſtiegen. Es iſt erforderlich, daß man ſich für den Aufenthalt auf der Straße unter den Pelz ein ſeidenes Tuch oder einen abknöpfbaren Einſatz um den Hals legt. Der Pelz allein, der ſich jeden Augenblick verſchiebt, ſich immer lüftet, den man aufmacht, ſobald man einen wärmeren Raum betritt, und ihn wieder ſchließt, ſobald man ſich auf die Straße begibt, iſt jedenfalls das unhygieniſchſte Kleidungs⸗ ſtück, das man tragen kann. — Die Wahnſinnige auf dem Kirchturm. In Paris ſpielte heben kann. Das iſt leichter und natürlicher auf andere Weiſe möglich. Man gebe den Kindern eine zeitlang früh, mittags und abends einen kräftigen Kaffeelöffel flüſſige Eiſen⸗Somatoſe mit der gleichen Menge Waſſer verdünnt— in Milch, Kakao, Suppe, Gemüſe u. ſ. w. Gar bald merkt die Mutter mit Genugtuung, wie die Kleinen aufzuleben beginnen und allmählich ihre frühere Munterkeit, Eßluſt, friſche Geſichtsfarbe wieder erlangen, wie die Freude am Spielen und Lernen ſich erneut einſtellt. Dieſe Erfolge der Eiſen⸗Somatoſe beruhen auf ihrer eigenartigen Fähigkeit, den Appetit, die Verdauung und den geſamten Stoffwechſel gründlich und nachhaltig anzuregen und zu fördern. Ins⸗ beſondere ſteigern die in der Eiſen⸗Somatoſe enthaltenen Albumoſen ſaufgeſchloſſene Eiweißkörper) die Abſonderung der wichtigen Ver⸗ dauungsſäfte, von denen die Eßluſt abhängt, auf natürliche Weiſe, während der zweite Beſtandteil(das Eiſen) den Hämoglobingehalt des Blutes und die Zahl der roten Blutkörperchen erhöht. Durch Regelung der Verdauung und beſſere Verwertung der nebenher genoſſenen Speiſen begünſtigt die Eiſen⸗Somatoſe eine gründliche Ernährung des ganzen Körpers mit Gewichtszunahmen, die eine reichliche Speiſezufuhr allein nicht erzielen kann. Die Eiſen⸗Somatoſe ſtellt eine neue, beſonders für Blutarme, Bleichſüchtige geeignete Form des bekaunten Kräftigungsmittels in nur besten Qualitäten. Somatoſe dar. Dieſes ſteht durch ſeine nahezu 20jährigen Erfolge, 2 Mineralwasser und Badesalze? Stärkungs- und Kräftigungsmittel. engros und detail 26169 budwig d Schüttnelm, Holärogerie S lel. 262 u. 4/0. O 4, 4. Jel. 258 U. 4970. 5 Flliale: Friedrichsplatz 19.— Tel. 4968. 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Wahrſchein⸗ lich haben durch dieſe Operation ihre Verſtandeskräfte vorüber⸗ gehend gelitten, die Frau des Turmwächters ſah plötzlich durch das Fenſter, daß ſich die Beſucherin über die Brüſtung der Gallerie geſchwungen hatte und frei in der Luft hing. Sie war mit ihrem Rock an einem Haken hängen geblieben, ſonſt wäre ſie in die Tiefe geſtürzt und zerſchmettert worden. Der Turm⸗ wächter und ſeine Frau eilten ſofort auf die Gallerie, um die Frau aus ihrer gräßlichen Lage zu befreien. Mit vereinten Kräften gelang es den Eheleuten, die Wahnſinnige über die Brüſtung wieder zurückzuziehen. Die Frau wehrte ſich aber mit allen Kräften, die ihr der Irrſinn gab, gegen den Rettungs⸗ verſuch und wollte ſich wieder von dem Turm herunterſtürzen. Faſt hätte ſie auch ihre Retter über das Geländer der Gallerie in die Tiefe geſtürzt. In dem verzweifelten Ringen, bei dem der Turmwächter und ſeine Frau auch um ihr eigenes Leben kämpfen mußten, da die Wahnſinnige ſtändig verſuchte, ſie mit in die Tiefe zu reißen, gelang es endlich dem Wächter, die Irre in ſeine Wohnung zu bringen. Da die Frau aber auch hier noch weiter tobte, ſo mußte ſie der Wächter niederſchlagen, um die Polizei holen zu können. Nach einigen Stunden be⸗ ruhigte die Kranke ſich wieder. Sie ſchien aus einem traum⸗ ähnlichen Zuſtande zu erwachen und garnicht zu wiſſen, was mit ihr vorgegangen war. Aus ihrer Erzählung ging hervor, daß ſie in glücklicher Ehe lebe, vier Kinder habe, und ſehr wohlhabend ſei. Bisher hatten ſich bei ihr Spuren von Geiſteskrankheit noch nicht gezeigt. Durch die Operation, die ſie durchmachen mußte, war ſie aber ſehr geſchwächt worden und fühlte oben in ſchwindelnder Höhe den unwiderſtehlichen Zwang, ſich über das Geländer in die Tiefe zu ſtürzen. — Das Warenlager im Magen. Ein lebendes Metall⸗ warenlager iſt, nach dem B.., in Chicago in der Perſon eines Bauern namens John Martinez entdeckt worden. Martinez unterwarf ſich in einem Krankenhauſe einer Operation, da die Aerzte, die ihn ſeit mehreren Jahren behandelten, ſich die Ur⸗ ſache einer hartnäckigen Magenkrankheit, an der er laborierte, nicht erklären konnten. Wie groß war nicht ihre Ueberraſchung, als ſie bei der Operation aus dem Magen des Mannes 19 Ta⸗ ſchenmeſſer, 17 Nägel, 5 Meſſerklingen, ein Dutzend Schrauben und einen Silberdollar herausholten. Martinez, der jetzt 36 Jahre alt iſt, hat ſeit 18 Jahren mit Vorliebe metallene Gegen⸗ ſtände verſchluckt, und man entdeckte dieſe Gegenſtände in einem Magenwinkel. Hier hatte ſich ein Geſchwür gebildet, und der Bauer wäre, wenn er ſich nicht jetzt hätte operieren laſſen, innerhalb eines Monats geſtorben. Zwei Meſſer hatten einſt einen Knochengriff gehabt; dieſer Griff hatte ſich infolge der Einwirkung der Magenſäure allmählich aufgelöſt. Dagegen ſind die mit Holzgriffen verſehenen Meſſer vollſtändig unver⸗ ſehrt geblieben. Der ſilberne Dollar, den der Bauer vor 10 Jahren verſchluckt hatte, war blank und glänzend, wie wenn er ſoeben erſt aus der Münze gekommen wäre.— Ob man viel⸗ leicht auch Entenknochen gefunden hat? ſein Anſehen bei den maßgebendſten Sachverſtändigen, den Aerzten und ſeine Beliebtheit bis in die allerhöchſten Kreiſe einzig da. So wurde z. B. in einem Vortrage des Berliner Hausfrauenvereins vom 16. März 1898 berichtet:„Die Somatoſe wurde auch von den Kindern unſeres Kaiſerpaares mit durchweg gutem Erfolg angewandt und iſt denſelben außerordentlich gut bekammen“. Einen weiteren überzeugenden Beweis geben die mehr als 280 Originalarbeiten, dje namhafte Profeſſoren und praktiſche Aerzte in wiſſenſchaftlichen Zeitſchriften veröffentlicht haben. Eine gleiche Be⸗ wird von keinem ähnlichen Produkt auch nur annähernd er⸗ reicht. Anſtatt unbekannte Präparate zu probieren, wird man als Kräf⸗ tigungsmittel bei Blutarmut, Bleichſucht, Nervoſität der Kinder uſw. zuerſt zur Eiſen⸗Somatoſe greifen, die die größte Wahrſcheinlich⸗ keit des Erfolges für ſich hat. Ein Verſuch mit ihr ſei beſonders auch 11 75 empfohlen, die ſchon durch ungeeignete Mittel enttäuſcht wurden. Man verlange in der nächſten Apotheke oder Drogerie die neue flüſſige Eiſen⸗Somatoſe in Originalflaſchen zu.75 Als„Erſaß⸗ oder„ebenſogut“ angebotene geringwertige Nachahmungen, die 9fl verſtopfend wirken, die Zähne ſchwärzen, die Magenſchleimhaut au⸗ gretfen uſw. weiſe man zurück. Es gibt keinen wirklichen für die Eiſen⸗Somatoſe.— 16. Seite. General⸗A lizeiget, Badiſche Neueſte Nachrich Mann eim, 17. September 1912 Ipeꝛial⸗ 4 wegen Umzug in unseren Neubaul „ Ableilung e au 1 1 1 Bedeutende Preisermässigung at. ardinen 8 eeeee Linoleum-Teppiche, Linoleum-Làufer e Druck- und inlaid-Linoleum goo em breit Fenstsrn Teppf Zimmerteppiche in allen Grössen! 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