E e eeee aa N — — e — — e ISFSI F 2. rarls⸗ — 5 45 Abonnement: 70 pfg. monatlich. Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nck..42 pro Muartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile 0 0 491.20 Mk. b Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: dee Nr. 434. e— Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und der Stadt Mannheim und umgebung ell f 2 — Maunheim, Dienstag, 17. September 1912. Anzeiger Telegramm⸗kdreſſe: „Otneral⸗Anzeiger Maunbeim“ Telephon⸗Rummern: Dtrektion und Buchhaltung 14479 Buchdruck⸗Abteilüng.% 841 Redaktion deenenneinde 87⁷ Exped. u. Vetiagsbuchhdig. luchrichlen Amgebung Eigenes nedaktionsbureau in Berlin Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Utannheim; Handels, und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſeniſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Rode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. (Abendblatt.) Eine Reform des ſtaatlichen verdingungsweſens in Preußen. Die auf eine Verbeſſerung des Verdingungsweſens in Staat und Gemeinde gerichteten Beſtrebungen haben— wenn⸗ gleich die Klagen der Handwerker nicht verſtummen wollen— in den letzten Jahren manchen Erfolg gehabt. Wir haben ſie von jeher unterſtützt, weil wir die öffentlichen Körperſchaften vor allem für berufen und ſogar für verpflichtet halten, bei der Vergebung von Arbeiten und Lieferungen ſich nicht ausſchließ⸗ lich von dem Grundſatz leiten zu laſſen, ihren Bedarf mit mög⸗ lichſt geringen Koſten zu decken, ſondern Preiſe zu zahlen, die eine tüchtige und gediegene Leiſtung ermöglichen. Denn dabei kommen letzten Endes nicht nur Staat und Gemeinden am beſten auf ihre Koſten, ſondern ſie fördern damit auch in hervorragen⸗ dem Maße das heimiſche Gewerbe. Wenn die Bewegung um das Verdingungsweſen in der jüngſten Zeit beſonders kräftige Wellen geſchlagen hat, ſo hat das ſeinen Grund nicht zuletzt in dem Antrage des nationalliberalen Abgeordneten Dr. Schröder, der eine geſetzliche Regelung dieſes Stoffes forderte, ein Antrag, der der Handels⸗ und Gewerbe⸗ kommiſſion des ee Gelegenheit zu ausgiebigen Beratungen und grundlegenden Beſchlüſſen bot. Dieſe beſchäf⸗ tigen natürlich die Handwerker zurzeit außerordentlich ſtark, ſo jüngſt noch auf dem Handwerks⸗ und Gewerbekammertage in Würzburg, wo die Regierungsvertweter manch kräftiges Wört⸗ lein hören mußten über angeblich geringes Entgegenkommen der Behörden. Nun überraſcht die der in dieſem Falle wichtigſten Zweige der Regierun sMiniſterium der öffentlit Aeen 15 Pmeußen, il etle neuen Ord⸗ nung des Verdingungsweſens, die den Wünſchen der Handwerker ſehr weit entgegenkommt. Hatte ſchon die Verdingungsordnung desſelben Mini⸗ ſteriums aus dem Jahre 1905 eine gute Regelung vorgenommen, die den Handwerkern jedenfalls weniger Grund zur Klage bot als die oft ihr widerſprechende Handhabung durch die nach⸗ geordneten Behörden, ſo geht der ſoeben veröffentlichte Erlaß des Miniſters vom 4. September 1912 in vielen Fragen von dſätzlicher Bedeutung ſehr viel weiter. Er glaubt es des⸗ gald um zu können, weil, wie er ſagt, der dem damaligen Erlaß zu Grunde liegende Gedanke, Licht und Schatten zwiſchen der Verwaltung und den Unternehmern nach Billigkeit zu verteilen und im Sinne einer geſunden Mittelſtandspolitik möglichſt auch den Intereſſen der kleinern Unternehmer, namentlich des Hand⸗ werkerſtandes, Rechnung zu tragen, ſich hewährt hat. Vor allem kommt die Zuziehung von Sachverſtändigen aus dem Gewerbeſtande jetzt einen bedeutenden Schritt weiter. Das will um ſo mehr beſagen, als gerade hierüber die Meinungen noch am weiteſten auseinandergehen. Begreiflicherweiſe, denn erſtens iſt es nicht leicht, Gewethetreibende zu finden, die un⸗ partetiſch genug ſind, außer dem Intereſſe ihrer Berufsangehöri⸗ auch das der Behörde zu vertreten, und zweitens, weil die Baubeannten die Tätigkeit der Sachverftändigen als einen Ein⸗ griff in ihre Zuſtändigkeit anſehen. 1 dieſe Klippen geht der erum. Er ſagt, die Beamten der Staatseiſenbahn und Bauverwaltungen ſtehen jetzt ſchon zu Induſtrie und Handwerk in enger Fühlung, ein Ver⸗ hältnis, aus dem ſich in zahlreichen Fällen die Gelegenheit zur Einholung eines objektiven Rates ergibt. Wenn auch, ſo heißt es weiter, im allgemeinen vorausgeſetzt werden muß, daß die mit Verdingungen befaßten techniſchen Beamten auf Grund ihrer Ausbildung und Erfahrung ausreichende praktiſche Kenntnis beſitzen, ſo gibt es doch Fälle, in denen es ſich um Einzelfragen handelt, in denen der Beamte ſeiner vielſeitigen Tätigkeit nach nicht ſo bewandert ſein kann wie der, welcher die in Frage kom⸗ menden Ausführungen berufsmäßig betreibt. Es kommen hier nicht nur neue techniſche Erfindungen in Frage, ſondern auch Spezialkenntniſſe vorausſetzende handwerksmäßige Ausfüh⸗ rungen. in bezug auf die letztern ſoll ſich der Beamte nicht ſcheuen, zur Vorbereitung einer Verdingung, ſoweit erforderlich, den Rat eines außerhalb der Verwaltung ſtehenden Fachmannes einzuholen. Deshalb trägt der Miniſter keine Bedenken, die frühere Vorſchrift, bei Aufſtellung der Verdingungsanſchläge gegebenenfalls Sachverſtändige zuzuziehen, dahin zu erweitern, daß auch im übrigen bei Vorbereitung von Verdingungen, ſelbſt bei der Abnahme der Arbeiten, die Zuziehung außerhalb der Verwal ſtehender Sachverſtändiger, ſoweit ſie nach den Umſtänden zweckmäßig und geboten er⸗ ſcheint, anzuordnen. Was die Handwerker wollen, die Zuziehung von Sachver⸗ ſtändigen unter allen Umſtänden bei jeder Verdingung, nament⸗ lich bei der Abnahme der Arbeit, darauf läßt ſich allerdings der Miniſter nicht ein. Dafür unterſtreicht er aber in dem neuen Erlaß, der eine weitgehende Auslegung des frühern bedeutet, noch einmal ausdrücklich die Beſtimmung, daß bei der Zuſchlags⸗ ertei die nedrigſte Geldförderung nicht den Ausſchlag geben darf. Vielmehr ſoll er nur auf ein in jeder Beziehung annehmbares, die küchtige und rechtzeitige Aus⸗ füthrung gewährleiſtendes Gebot erteilt werden. Jedenfalls ſind nur ſolche Bewerber zu berückſichtigen, die für die bedingungs⸗ mäßige Ausführung ſowie für die Erfüllung ihrer Verpflich⸗ tungen gegen Handwerker und Arbeiter die erforderliche Sicher⸗ heit bieten. Die Zuteilung der Arbeit an den Mindeſt⸗ fordernden ſchlechthin dürfte damit zur Freude der Ge⸗ werbetreibenden endgültig aus dem Bereich der ſtaatlichen Ver⸗ dingung ausgeſchaltet ſein. Nur ausnahmsweiſe darf einem Bewerber mit auffallend niedrigen Preiſen die Arbeit zugewieſen werden, wenn er als zuverläſſig und leiſtungsfähig bekannt iſt und ausreichende Gründe für die Abgabe des niedrigen Gebots beibringen kann. Ausdrücklich betont der Erlaß den Grund⸗ gedanken, einer tüchtigen Arbeit einen entſprechenden Lohn zu⸗ kommen zu laſſen. Und was beſonders erfreulich iſt, der Miniſter erwartet von den ihm unterſtellten Behörden, daß ſie die Vor⸗ ſchriften in dem richtigen Sinn anwenden. Damit trifft er übrigens den Kern der Klagen aus Handwerkerkreiſen. Denn es iſt weniger, wie wir ſchon oben ſagten, die Verdingungs⸗ ordnung an ſich, als ihre Handhabung durch die Behörden, die zu Klagen Veranlaſſung gibt. Hoffentlich trägt der nachdrück⸗ liche Hinweis des Miniſters dazu bei, ſie zu beſeitigen. Was die Ermittlung von Preiſen für laufende Unterhaltungsarbeiten bei ſtaatlichen Hochbauten angeht ſo hat neue Miniſterialerlaß nicht unge der Miniſter ſchon früher verſuchsweiſe angeordnet, daß in einzelnen Bezirken vor Beginn der jährlichen Bauarbeiten bei den zuſtändigen Handwerkskammern Zuſammenſtellungen don Arbeitslöhnen und Materialpteiſen zu erheben ſind, die den ver⸗ dingenden Staatsbehörden bei der Vergebung der laufenden handwerksmäßigen Unterhaltungsarbeiten als Anhalt zu dienen haben. Dieſes Verfähren ſoll vorläufig beibehalten werden, ob⸗ wohl man nach den uns zuteil gewordenen Mitteilungen beſon⸗ ders gute Erfahrungen damit nicht gemacht hat. Zum Schluß weiſt der Miniſter in dankenswerter Weiſe noch einmal darauf hin, zur Ausführung von Arheiten und Lieferungen gegebenenfalls Handwerkervereinigun⸗ gen, vor allem Genoſſenſchaften, Innungen, Lieferungs⸗ verbände uſw. heranzuziehen. Die Initiative ſoll zwar den Intereſſenten ſelbſt überlaſſen bleiben, doch ſollen die Behörden den Beſtrebungen der Handſperker möglichſte Förderung an⸗ gedeihen laſſen. Es wäre nun zu wünſchen, wenn das vom preußiſchen Miniſter der öffentlichen Arbeiten gegebene Vorbild auch von den andern Verwaltungszweigen, und namentlich von den Ge⸗ meindeverwaltungen in und außerhalb Preußens, nachgeahmt wiülrde. Wenn wir auch nicht der Meinung ſind, daß dann die Klagen der Handwerker über das Verdingungsweſen ganz ver⸗ ſchwinden werden, ſo wäre ihnen doch, ſoweit es ſich um die Verbingungen öffentlicher Körperſchaften handelt, der Haupt⸗ grund entzogen. Aus der nationalliberalen Partei. Eine nationalliberale Frauen⸗ verſammlung. Man ſchreibt uns: „Am 1. Oktober findet in Weimar eine Verſammlung nationalliberaler Frauen ſtatt. Die Einladung dazu ergeht von einem Ortsausſchuß des Weimarer nationalliberalen Vereius und von einem Frauenausſchuß, der ſich aus über 60 Frauen Seuilleton. Stüdte⸗Ausſtellung Düſſeldorf 1912. Faſt auf allen Ausſtellungen hat man neben Induſtrie, Ge⸗ werbe, Kunſt, Landwirtſchaft uſw. auch den Städten einen mehr oder weniger breiten Raum zugewieſen in der Erkenntnis ihrer Bedeutung für Deutſchland mit ſeiner weitgehenden Dezentrali⸗ ſation im Wirtſchaftsleben. Indeſſen konnte bei dieſen Ausſtellun⸗ gen den Städten nie das Intereſſe entgegengebracht werden, das für eine Heranziehung des umfangreichen Materials erforderlich iſt, um das Verſtändnis für die Aufgaben der Städte in weiteren Kreiſen zu wecken. Hierin iſt mit den Städtebau⸗Ausſtellungen in Berlin und Düſſeldorf im Jahre 1910 Wandel geſchaffen wor⸗ den. Ermuntert durch den Erfolg dieſer Ausſtellungen hat in die⸗ ſem Jahre Düſſeldorf in der Städteausſtellung dieſen Gedanken weiter verfolgt. Die Ausſtellung iſt in folgende 5 Gruppen zerlegt: 1. Städte⸗ bau; 2. Einrichtungen für die Geſundheit; 3. Einrichtungen für die Krankenfürſorge; 4. Hochbauten; 5. Induſtrie. Gruppe 1 zeigt die Löſungen ſtädtebaulicher Aufgaben auf ver⸗ ſchledenen Gebieten; ſie beginnt mit der Darbietung von Stadr⸗ plänen. Die Bebauungspläne der zahlreichen Städte beweiſen, daß überall die Forderung der Trennung von Verkehrs⸗ und Wohnſtraßen, von Wohn⸗ und Induſtriegebiet durchgeführt wird. Durch das Nebeneinanderſtellen alter und neuer Bebauungspläne läßt ſich der Fortſchritt zum Zweckmäßig⸗Planvollen in der Anlage neuer Stadtteile erkennen. Eine große Anzahl von Städten hat Pläne ihrer Villenviertel ausgeſtellt. Eine ſtädtebaulich gelungene Kolonie dieſer Art ſtellen die Mannheimer Architekten Dipl.-Ing. Detext u. Ballenſtedt mit dem Laudhauspiertel Fünfzehnwörth in Straßburg aus. Andere Städte zeigen Verſchönerungen in ihrem Innern. Duisburg zeigt, wie es ſeinen neueſten architektoniſchen Mittelpunkt, da wo ſich Gerichtsgebäude und neues Theater er⸗ heben, ausgeſtaltet. Dortmund führt im Modell bör, wie die Um⸗ gebung ſeines Zentralbahnhofes gedacht iſt. Um ruhige Städtebilder zu erhalten, wird Einklang von Ge⸗ bäude, Gelände und Umgebung erſtrebt. Die Faſſaben⸗Anarchie beginnt dem Streben nach Zuſammengehökigkeit der einzelnen Beſtandteile der Straßenwandungen Platz zu maächen. Die Be⸗ bauungspläne für Schöneberg und die Frankfurter Wieſen in Leip⸗ zig zeigen großzügige Anlagen moderner Städtebaukunſt. Bei dem einen Entwurf feſſelt als Mittelpunkt ein groß angelegter Plaß, auf welchen breike Baumalleen führen. Unter den Platgeſtaltun⸗ gen der Ausſtellung ſei hier auch der Wettbewerbsentwurf für den Kleberplatz in Straßburg genannt.(Verf. Dipl.⸗Ing. Detert und Ballenſtedtj]. Mannigfaltige Anregungen werden in der Ausſtellung des Rheiniſchen Vereins für Heimatſchuß und Denkmals⸗ pflege gegeben. Dieſer Verein und die für Weſtfalen kätige Kommiſſion bringen eine Sammlung von Stadtplänen und Auf⸗ nahmen ſchöner Städtebilder. Bei den Stadtplänen ſind die alten hiſtoriſchen Baufluchten eingezeichnet, ferner die neuen von den Gemeinden vorgeſchlagenen, welche teilweiſe deutlich die Rückſicht auf die wirtſchaftlichen Verhältniſſe und die Erhaltung des hiſto⸗ riſchen und äſthetiſchen Stadtbildes bermiſſen laſſen, die dagegen von dem Konſervator vorgeſchlagenen Baulinien ſind unter Be⸗ rückſichtigung der Intereſſen der Denkmalspflege, des Heimat⸗ ſchutzes und des Städtebaues entworfen und tragen dabei ſehr wohl den Forderungen des modernen Verkehrs Rechnung. Viel Intereſſantes zeigt die hiſtoriſche Planſam m⸗ lung. Es iſt zu erkennen, wie ſich die Darſtellungsweiſe all⸗ mählich ändert, zuerſt eine ungeföhre Anſicht der mittelalterlichen Stadt, heute ein genauer Lageplan. Lehrreich iſt zu ſehen, wie die In die neueſte Zeit führen die Bebauungspläne von Wald⸗ und Gartenſtädten. Beſonders finde hier Bielefeld mit ſeiner Planung Johanniskal Erwähnung; die Schönheit des Tales wird ſorgfältig erhalten, die Bebauüng der Talform angepaßt. In der Abteilung Platzund Monument wird an guten Beiſpielen gezeigt, twie Pläatz und Monument ineinänder abge⸗ ſtimmt werden ſollen; ein noch ſo hervorragendes Münument wird entwertet, wenn ſein Standort unpaſſend iſt. Ein gutes Monu⸗ ment wird das Leben des Raumes eines Platzes oder einer Straße berdeutlichen. Die Schönheit guter franzöſiſcher und ſtalieniſcher Plätze wechſelt da mit dem Zauber des Platzes am Georgsbrunnen in Rothenburg d. d. T. und anderen Beiſpielen. Unter den Anlagen, die bisher wenig künſtleriſche Oöfungen fanden, ſind die Friedhöfe zu nennen. Nicht die Einzelform des Grabdenkmals reicht zut Erzielung eines harmoniſchen Ein⸗ druckes im Friedhof aus hierzu iſt nötig einmal die richtige gärt⸗ neriſche oder landſchaftliche Umgebung und zweitens die gegen⸗ ſeitige Rückſichtnahme det einzelnen Denkmälet unter ſich. Wald⸗ und Parkfriebhöfe, wie der ſchöne Senne⸗Friedhof in Bielefeld, der Waldfriedhof in Frankfurt⸗Oberrad zeigen, was an ſtim⸗ mungsboller Schönheit geſchaffen werden kann. Das Rei⸗ hengrab wirb durch Buſchwerk verdeckt, Gräbergruppen werden bon Bäumen umgeben. Zur geſunden, körperlichen und geiſtigen Entwicklung, zur Be⸗ tätigung und Erhalkung ſeiner Kräfte benbligt der Menſch Er⸗ holungsſtätten, Grünanlagen im Freien. Zahlreiche Pläue und Bilder zeigen, wie die Stadtverwaltungen mit Eiſet dieſem gefundheitlich wichtigen Zcheck zu dienen. Hier feiert Düſſel⸗ dorf als Ausſtellerin der Pläue ſeiner Grünanlagen eineg 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblattj. Mannheim, 17. Septemberg anderer politiſcher Parteien ſtattgefunden, ſo iſt es denn freudig zu begrüßen, wenn ſich auch die Frauen, die auf dem Boden der nationalliberalen Partei ſtehen, zuſammenfinden, um ihren Wünſchen an die nationalliberale Partei Ausdruck zu verleihen und um zu beraten, was ſie für das Wachſen und Gedeihen der Partei tun können.“ Wechſel in der Leitung der National⸗ liberalen Correſpondenz. An der Spitze der heutigen Nummer des offiziellen Partei⸗ organs finden wir folgende Benachrichtigung: Mit der vorliegenden Nummer lege ich mein Amt als Herausgeber der„Nationalliberalen Correſpondenz“ nieder, deren Leitung von morgen ab bis auf weiteres in die Hände des Herrn Karl Truckſaſe ß Berlin übergeht. Zur Ver⸗ meidung unliebſamer Verzögerungen bitte ich deshalb, Zu⸗ ſchriften uſw., welche die„Natlib. Corr.“ betreffen, nicht mehr mit meiner perſönlichen Adreſſe verſehen zu wollen. Dr. Fritz Stephan Neumann. Es iſt vielfach darüber geklagt worden, daß die National⸗ liberale Correſpondenz den Anſchauungen der übergroßen Mehr⸗ heit der Partei nicht genügend Rechnung trage,„altnational⸗ liberale“ Anſchauungen, wenn nicht direkt und ausſchließlich vertrete, ſo doch mindeſtens auffällig bevorzuge. Altnational⸗ liberale Kreiſe dagegen haben an der Haltung der National⸗ liberalen Correſpondenz und der Nationalliberalen Blätter ge⸗ lobt,„daß ſich die beiden Zentralorgane der Partei den unaus⸗ geſetzten Verſuchen, ſie weiter nach links zu drängen, ſtrikt ver⸗ ſagt haben, indem ſie ſich in völlig korrekter Weiſe neutral ver⸗ hielten und Zurückhaltung im Streite der Meinungen auf⸗ erlegten.“ So ſchreibt am 7. September die Gothaiſche Zeitung, ein rechtsnationalliberales Blatt, das bemerkens⸗ werter Weiſe damals als erſtes Parteiblatt auch ſchon den bevor⸗ ſtehenden Wechſel in der Leitung der„Natl. Correſp.“ an⸗ kündigen konnte. Aus dieſen Divergenzen erklärt ſich wohl, daß Herr Dr. Stephan Neumann ſein ſicher nicht leichtes Amt nieder⸗ gelegt hat, freiwillig ausſcheidet. Als uns die Nachricht der Gothaiſchen Zeitung von dem bevorſtehenden Wechſel in der Leitung der Parteiorgane zukam, haben wir uns nochmals über die Anſchauungen und Wünſche der badiſchen Nationalliberalen vergewiſſert, die, wie wir vermuten möchten, konform ſind den Anſchauungen und Wünſchen der Mehrheit der Parteifreunde im Reiche. Dieſe Anſchauungen und Wünſche der badiſchen Nationalliberalen hin⸗ ſichtlich der Haltung der Berliner Parteiorgane laſſen ſich etwa dahin präziſieren: offizielle Parteiorgane haben mit Entſchieden⸗ heit und Klarheit den Parteiwillen vor der Oeffentlich⸗ keit zu vertreten, ſo wie ihn die Parteitage durch Mehrheits⸗ kundgebungen feſtſtellen; für unſere Partei kommen da haupt⸗ ſächlich in Frage die Parteitage von Kaſſel und Berlin, auf denen durch erdrückende Mehrheitskundgebungen als Parteiwille umſchrieben und feſtgelegt wurde: die nationalliberale Partei muß treiben eine entſchieden nationale, imperialiſtiſche, eine den Zeitforderungen ſich anpaſſende entſchieden liberale und um⸗ faſſend ſoziale Politik, eine Politik der liberalen und ſozialen Re⸗ formen mit dem Hauptziel, die Maſſe der Arbeiter, der Beamten, des Mittelſtandes uſw. wieder von der Sozialdemokratie zurück⸗ zugewinnen zu einer nationalſtaatlichen Politik, in der Sozial⸗ demokratie ſelbſt aber den Radikalismus zu töten, indem man ihm durch eine verſtändige liberale und ſoziale Politik die Nahrung entzieht; die nationalliberale Partei muß unter Pflege der taktiſchen Verſtändigung mit der Volkspartei eine Politik der vollkommenſten Unabhängigkeit wie nach links, ſo auch nach rechts treiben. Es iſt nun der Wunſch der badiſchen Parteifreunde, daß die Haltung der offiziellen Parteiorgane ſich in genauem und kräftigem Einklang befinde mit dieſem durch Mehrheitskundgebungen von drei Parteitagen ganz deutlich und entſchieden ausgeſprochenen Parteiwillen, daß die offiziellen Parteiorgane dieſen Parteiwillen nicht nur in Referaten über Parteiverſammlungen zum Ausdruck kommen laſſen, ſondern ihn ſich ſelbſt zu eigen machen und mit Entſchiedenheit vertreten. Offizielle Parteiorgane ſind und ſollen beſtimmungsgemäß nach Mei⸗ nung der badiſchen Nationalliberalen eben Partei organc ſein, und das in ganz ſcharfer Alzentuierung, nicht aber ſollen ſie eine dieſer Akzentuierung ausweichende Haltung einnehmen, die von der Begünſtigung altnationalliberaler Minderheits⸗ amſichten oft kaum noch zu unterſcheiden iſt. Die badiſchen Nationalliberalen finden es auffällig, daß ein altnationallibera⸗ les Blatt zuerſt den bevorſtehenden Wechſel ankündigte und ſcharf gegen ihn Front machte, woraus ſie ſchließen möchten, daß di⸗ offi iellen arte korgane zur größten u. ausſchließlichen Zu⸗ friedenheit eben der Kreiſe der Gothaiſchen Zeitung geleitet wurden; ſie hoffen, daß der Wechſel Gelegenheit bieten werde, die notwendige und ſelbſtverſtändliche Uebereinſtimmung der offiziel⸗ len Parteiorgane mit dem Parteiwillen herbeizuführen. Badiſche politit. Der Muggenſturmer Schulfall. * Karlsruhe, 16. Sept. Der„Straßb. Poſt“ wird von hier geſchrieben: Die Ausführungen zu dem Muggenſturmer Schulfall in Nr. 1068 der„Straßb. Poſt“ druckt der ſozial⸗ demokratiſche Volksfreund nach und bemerkt dazu, daß„das Unterrichtsminiſterium auf den Wink aus Freiburg die Ent⸗ laſſung Hall's aus dem Schuldienſt anordnete“ und daß es ſcheine,„als ob die Sauce von dem waſchecht⸗zentrümlichen spiritus rector des Unterrichtsminiſteriums angerührt worden iſt“. Solange eine Erklärung des Unterrichtsminiſteriums über den Fall nicht vorliegt, läßt ſich die erſtere Behauptung nicht beweiſen. Von der Unrichtigkeit der letzteren Behauptung hätte ſich der Volksfreund aber leicht überzeugen können, wenn er bei ſeiner Erkundigung, ob ſich der Unterrichtsminiſter Dr. Böhm bei Erlaſſung der Verfügung des Unterrichtsminiſte⸗ riums noch in Urlaub befunden habe, auch nach dem von ihm ſchon ſo oft fälſchlicherweiſe beſchuldigten Geh. Rat Schmidt gefragt hätte. Er hätte dann erfahren, daß Geh. Rat Schmidt gleichzeitig mit dem Unterrichtsminiſter in Urlaub gegangen war, ſomit an der Verfügung des Unterrichtsminiſteriums kei⸗ nen Anteil haben konnte. Ein neuer Fall aus der badiſchen Schule. Vom Hinterland, 16. Sept. Der Fall, daß ein Lehrer wegen Religionsfeindlichkeit ſofort entlaſ⸗ ſen wird, ſtand bis jetzt vereinzelt da. Seit geſtern iſt ein zweiter Fall zu melden. In dem katholiſchen Dorfe D. hatte ſich ein katholiſcher Lehrer, welcher vor der definitiven Anſtel⸗ lung ſtand und dem beruflich nichts einzuwenden war, erlaubt, den Bürgermeiſter, der ihn u. a. mit dem noblen Ausdruck „Lausbube“ titulierte, anzuklagen, d. h. den Anwalt damit zu beauftragen. Zwar wollte man vermitteln und den Kläger bewegen, die für einen Bürgermeiſter nicht ehrenvolle Sache wegzuſchaffen, allein die Einwilligung wurde verſagt. Man ſann jetzt auf Rache. Die freie Stellung des„Religions⸗ lehrers“ wurde einer beſonderen Kritik unterzogen und die allerdings unvorſichtig gebrauchten Aeußerungen auf dieſem und anderem Gebiete höheren Ortes gemeldet, wo eine ſtrenge Unterſuchung ſofort angeordnet wurde. Die Gendarmerie förderte belaſtendes Material zutage, welches dieſelben Folgen hatte, wie wenn ein badiſcher Lehrer ſich ſtets Dienſtwidrig⸗ keiten oder ein Verbrechen zu ſchulden kommen läßt: nicht etwa Strafverſetzung, ſondern ſofortige Entlaſſung aus dem badiſchen Schuldienſt. Dies alſo der zweite Fall in obigem Betreff. Er wird von der ſchwarzen Preſſe aus Nächſtenliebe mit beſonderer Genugtuung und großen Lettern baldigſt regiſtriert werden. Zweiter Neichsdeutſcher Mittelſtands⸗ tag. (Eigener Bericht.) 15 sh. Braunſchweig, 16. September. Unter Beteiligung von über tauſend Vertretern des deut⸗ ſchen Mittelſtandes, mittelſtändiſcher Organiſationen, Hand⸗ werkerinnungen, kleingewerblichen Schutzverbänden und der größten mittelſtändiſchen Organiſationen des Reiches, dem allein 66000 Mitglieder umfaſſenden Verband der Rabattſparvereine Deutſchlands trat geſtern hier der Reichsdeutſche Mittelſtands⸗ verband zu ſeiner zweiten ordentlichen Hauptverſammlung zu⸗ ſammen. In der geſtrigen Sitzung ſprach zunächſt Handwerkskammer⸗ ſekretär Schellen(Münſter) über die Unterſchiede der Erwerbs⸗ und Wirtſchaftsgenoſſen⸗ ſchaften. Er legte ſchließlich der Verſammlung eine Reihe von Leit⸗ ſätzen vor, die beſagen: Der Verband erblickt in der heutigen Konſumvereinsbewegung eine große Gefahr für den ſelbſtän⸗ digen Mittelſtand und das geſamte Staatsleben. Neben der Bekämpfung der Konſumvereinsbewegung durch Maßnahmen der Selbſthilfe erachtet der Verband das Eingreifen der Staats⸗ regierungen für unerläßlich. Er hält die nachſtehenden Maß⸗ nahmen für erforderlich: a) geſetzliche Maßnahmen: 1. Die Be⸗ gründung neuer Konſumvereine für Beamte iſt von der Be⸗ dürfnisfrage abhängig zu machen. Das gleiche gilt bei der Aenderung beſtehender Beamtenkonſumvereine und der Grün⸗ dung von Filialen; 2. Verbot der Beteiligung der Beamten an der Verwaltung der Konſumvereine; ebenſo ſind die Hergabe von Dienſträumen für den Geſchäftsverkehr der Konſumvereine und ſonſtige Vergünſtigungen ſeitens der Behörden zu unter⸗ ſagen. 3. Geſetzliches Verbot an die Konſumvereine und Kon⸗ Triümph. Auch Frankfürt a. M. hat in ſeinen Spielwieſen an der Frankenallee, im Oſtpark Vorbildliches geſchaffen. Ausgezeichnete Ballonaufnahmen ſtellt Major Dr. Abercron aus. Die Ballonaufnahmen eines Stadtteils zeigen uns die topographiſchen Gegenſtände in der ihnen eigenen Geſtalt; ſie kreten alle in die Erſcheinung und zwar auch in ihrer dritten Di⸗ menſion, der Erſtreckung nach oben. Die Bilder zeigen weiter den Uebergang von der alten Bauweiſe des Stadtkernes zu den Neu⸗ bauten der Außenſtadtviertel. 25 Von größtem Einfluß auf das Stadtbild ſind die Bauord⸗ nungen mit ihren Bauklaſſen⸗ und Bauvierteleinteilungen. Die Städte Düſſeldorf, Frankfurt a.., Wiesbaden zeigen ihre neueren Bauklaſſenpläne. Mit der Schaffung von Erbbaukolonien und Rentengütern ſind zahlreiche Städte vorgegangen. Ein beſonderes Intereſſe an der Entwicklung einer geſunden Boden⸗ wertentwicklung und Bebauung haben die großen induſtriellen Werke mit ihren vielen Arbeitern; denn übermäßig geſtiegene Baulandwerte und Wohnungsmieten belaſten die Ausgaben des Arbeiters übermäßig und bewirken, daß Lohnſteigerungen nicht zur Hebung der Lebenshaltung des Arbeiters dienen, ſondern in⸗ Form von erhöhter Miete andern zugute lommen. Deshalb nehmen viele Werke die Bauſtellen⸗ und Wohnungsbeſchaffung ſelbſt in die Hand, z. B. die Kruppſche Bauverwaltung, die Gutehoffnungs⸗ hütte, die Harpener Bergbau.⸗G. u. a. Viel Gutes für die Aeſthetik im Stadtbilde können die Bau⸗ beratungsſtellen erreichen, denen die Entwürfe privater Neubauten zur Prüfung vorgelegt werden müſſen und deren Auf⸗ abe es iſt, Unſchönes und Zweckwidriges zu verbeſſern. Beſonders ufangreich iſt die Bauberatungsſtelle in Düſſeldorf vertreten. Es telangen Gegenüberſtellungen von beabſichtigten und genehmigten Faſſaden für Einfamilienhäuſer, Mehrfamilienhäuſer, Geſchäfts⸗ bäuſer und Fabrikbauten zur Ausſtellung. Manches Intereſſante iſt in der A u sSſtellung des Bun⸗ des deutſcher Bodenreformer zu finden. Das Verhält⸗ ſumanſtalten, ſelbſtproduzierte Waren an Nichtmitglieder zu verkaufen. 4. Verbot des Lieferantengeſchäfts. 5. Einführung der progreſſiven Umſatzſteuer zur Ergänzung der im Sinne des Antrags Hammer abgeänderten Einkommenſteuer. 6. Strenge Handhabung der Beſtimmungen der Gewerbeordnung hinſichtlich der konſumgenoſſenſchaftlichen Geſchäftsbetriebe. 7. Verbot der Filialen der Konſumvereine außerhalb ihres Sitzes. b) Maßnahmen der Selbſthilfe: 1. Engerer Zuſam⸗ menſchluß der Handwerkerkorporationen und Aufklärung über die Konſumvereinsgefahren. 2. Wirtſchaftliche Stärkung der einzelnen ſelbſtändigen Exiſtenzen durch die Förderung der Barzahlung des Wareneinkaufs, durch zeitgemäße kaufmän⸗ niſche Organiſationen für den Geſchäftsbetrieb und engen Zu⸗ ſammenſchluß auf wirtſchaftlichent und idealem Gebiete. 53. Errichtung einer Arbeitszentrale, die Material über die Miß⸗ ſtände im Konſumvereinsweſen und deſſen ſchädigende Wir⸗ kung auf wirtſchaftlichem Gebiete feſtſtellen und die breiten Maſſen der Bevölkerung über die Gefahren der Konſumvereine aufklären ſoll.— Die Leitſätze des Referenten wurden einſtim⸗ mig angenommen. Ueber „Hausbeſitz und gewerblichen Mittelſtand“ referierte Rechtsanwalt Kohlmann(Dresden).— Frage der 5 Zur „Stadtkonkurrenz“ ſprach Generalſekretär Derlien(Düſſeldorf). Er erlautert Begriff„Stadtkonkurrenz“ dahin, daß eine große Anzahl von Gemeinden dazu übergegangen ſeien, alle Arbeiten für eigene Betriebe ſelbſt ausführen zu laſſen. Vielfach ſeien eigene Schlächtereien, Maler⸗ und Anſtreicherwerkſtätten uſw. entſtan⸗ den. Redner bedauert, daß bisher alle Verſuche zur Beſſerung erfolglos geblieben ſeien und beantragt ſchließlich folgende Reſolution:„Der 2. Reichsdeutſche Mittelſtandsverbands⸗ tag ſieht in der Stadtkonkurrenz eine ſchwere Gefahr für den Mittelſtand. Die beteiligten Gewerbe werden durch die Aus⸗ führung von Arbeiten und Lieferungen für Private durch ſtäd⸗ tiſche Betriebe ſchwer und unnötig geſchädigt. Es iſt nicht Aufgabe der Stadt⸗ und Gemeindeverwaltungen, in dieſer Weiſe dem Mittelſtand Konkurrenz zu machen. Deshalb erhofft der 2. Reichsdeutſche Mittelſtandstag, daß 1. die Gemeindemit⸗ glieder, beſonders alle Mittelſtandsleute, ausnahmslos ihre Arbeiten und Lieferungen nur anſäſſigen ſelbſtändigen Ge⸗ werbetreibenden übertragen, unter keinen Umſtänden Arbeiten und Lieferungen durch Regiebetriebe ausführen laſſen, 2. die Kommunen in Zukunft auf alle Arbeiten und Lieferungen für Private verzichten und auch die für den Gemeindebedarf er⸗ forderlichen Arbeiten und Lieferungen an ſelbſtändige Gewerbe⸗ treibende in geeigneter Weiſe vergeben, 3. die Regierungen darauf hinzuweiſen, daß die zur Herſtellung von Inſtallationen nötigen Lagerbücher nie ſo genau geführt werden können wie das ſtädtiſche Rechnungsweſen wird und geführt werden muß.“ Hierauf referierte Bürgermeiſter Dr. Eberle(Noſſen) über „Die Errichtung von Submifſfionsämtern“ zur Durchführung des angemeſſenen Preiſes(Reichs⸗, Staats⸗ und Provinzial⸗Submiſſionsämter)“. Der Redner gab zunächſt eine Ueberſicht über den jetzigen Stand der Frage und empfahl die Annahme folgender Reſolution:„Der Reichsdeutſche Mit⸗ telſtandsverband beſchließt, bei den Regierungen und Parla⸗ menten zu bitten, den angemeſſenen Preis nach den letzten Sätzen der Denkſchrift einzuführen, zur wirkſamen Durch⸗ führung Submiſſionsämter nach dem Muſter von Sachſen und ein Reichsſubmiſſionsamt einzurichten, ſowie den Vorſtand mit den erforderlichen Schritten zu beauftragen.“ Deutſcher Binnenſchiffahrtstag. 4 Neuß, 16. September. (Von unſerm Korreſpondenten.) JFortſchritte der Entwicklung der Motoreninduſtrie für die Zwecke der Binnenſchiffahrt. Herr Direktor Möllers ſtellte als Korreferent der Ver⸗ wendung der Motore in der Schiffahrt die beſten Ausſichten, namentlich, wenn das Beſtreben von Erfolg gekrönt ſein wird, weniger hochwertige Brennſtoffe einwandfrei zu verarbeiten. Von beſonderer Wichtigkeit iſt, im Lande ſelbſt Quellen für den Motorbetrieb zu erſchließen. Das Steinkohlenteeröl hat ſich als durchaus verwendbar erwieſen, ebenſo die in Zelle⸗Wieze gewonnenen dunklen und hellen Erdöle. Der Bedarf dieſer Quelle iſt in den letzten Jahren ſtark geſtiegen und dürfte mo⸗ mentan 75000 Tonnen betragen, und wird, bleibt die Steige⸗ rung eine gleiche, 1915: 300 000 Tonnen ausmachen. Damit iſt die Notwendigkeit gegeben, daß der deutſche Bergbau auch auf dieſem chemiſch⸗techniſchen Gebiete vorwärtsdrängt und ſeinen Nebenprodukten erhöhte Aufmerkſamkeit zuwendet. Wir ſtehen im Zeitalter der Vergaſung und der idealen Ausnutzung der Brennſtoffe. Im weſtlichen Kohlengebiet allein wurden in die⸗ ſem Jahre 3000 neue Koksöfen zur Gewinnung der Nebenpro⸗ 7TSECCCCcCccCccc VccPGPcppcGocccccccococcccccccccccccccccccc nis bon Einkommen und Mietaufwand Amt der Stadt Schöneberg unterſucht. Das Ergebnis iſt kurz in den beiden Sätzen zuſammengefaßt: 1. Je niedriger das Ein⸗ kommen, deſto höher die Miete. 2. Die Mietsgquote iſt bei kleinem Einkommen geſtiegen, bei den großen geſunken. In der Verkehrsabteilung gibt die Leitung der Düſ⸗ ſeldorfer Straßenbahn ein Bild der Beſonderheiten des Straßen⸗ bahnverkehrs: Schienenmaterial, Schienenſtöße verſchiedenſter Art, Wartehallen u. a. In der Abteilung für den Waſſerverkehr ſehen wir Kanalpläne, Hafenzeichnungen, Hafenmodelle, Darſtel⸗ lungen von Hafeneinrichtungen. Unter den ausgeſtellten Dampfern ſind die Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrts⸗Geſellſchaft und die Lagerhausgeſellſchaft durch gelungene Vollmodelle je eines Dop⸗ pelſchraubendampfers würdig vertreten. Beſonders intereſſant iſt das große Modell eines elektriſchen Kohlenkippers, mittels deſſen in 2 Minuten ein Waggon Kohlen in den Kahn gekippt werden kann. Ein intereſſanter Gegenſatz zu dieſer modernen Hafenein⸗ richtung bildet das Modell des alten Rheinkrans in Andernach aus dem Jahre 1554. Unter Brücken iſt in einem Modell die Luft⸗ druckgründung der Strompfeiler der Eiſenbahnbrücke Düſſeldorf zu erwähnen, ausgeführt von der Mannheimer Tiefbauunterneh⸗ mung Grün u. Bilfinger. Mit der Abteilung Verkehrspropaganda weſtdeutſcher Verlehrsverbände ſchließt die erſte Gruppe. Die zweite Gruppe, Einrichtungen für Geſund⸗ heit beſchränkt ſich in der Abteilung Straßenbau auf die Darſtellung der gebräuchlichſten Straßenbefeſtigungsarten, der der Unterbringung der unterirdiſchen Verſorgungsteilungen in Fahrbahnen, Gehwege, zeigt das Einbauen der Straßenbahngleiſe und die verſchiedenen Befeſtigungsarten. In der Abteilung Kanaliſation iſt zu erkennen, daß heute nicht die Großſtädte und mittleren Städte allein ſich die Vorteile der Kanaliſation zu Nutze machen, ſondern daß ſelbſt in kleinen Städten und ländlichen Bezirken dieſe Einrichtungen nicht fehlen. Der allgemeinen Durchführung ſolcher Maßnahmen iſt es in erſter Linie zu danken, daß die durchſchnittliche Skerblichkeits⸗ ziffer trotz der wachſenden Stadtbevölkerung in den letzten 50 Jah⸗ ren geſunken iſt. In der Stadt Gelſenkirchen, welche von 1903 bis 1912 ihre Kanallänge von 34 auf 94 Km., die Koſten der Ka⸗ naliſation von 1,6 auf 7, Millionen Mark ſteigerte, fiel die Sterb⸗ lichkeit von 26,2 auf 16,2 Prozent. Weiter finden wir Kanalwaſſer⸗ pumpwerke. Zum Schluſſe ſind noch Anlagen für die Reinigung ſtädtiſcher Abwäſſer nach ihren verſchiedenſten Syſtemen vorge⸗ führt. Wir finden Anlagen rein maſchinellen Syſtems mechaniſche Klärung, Anlagen nach dem biologiſchen, als Tropfkörper⸗ und Oxydationsverfahren, Spezialanlagen nach dem Emſcherbrunnen ⸗ ſyſtem. Reich beſchickt iſt auch die Abteilung Straßenreinigung und Müllbeſeitigung. Eine Anſtalt zur Sammlung und Verladung des Hausmülls für den Ferntransport ſowie zur Rei⸗ nigung der Müllgefäße nach dem Wechſeltonnen⸗Syſtem ſtellt im Modell die Stadt Dortmund aus. Eine im großen betriebene Müllſortierung, verbunden mit landwirtſchaſtlichem Betrieb, ver⸗ anſchaulichen Abbildungen und Pläne der Hausmüllverwertungs⸗ geſellſchaft München⸗Puchheim. Die Waſſerverſorgung kann der Beſucher eingehend ſtudieren an der Hand bildlicher und figürlicher Darſtellungen: Quellfaſſungen, Talſperren, natürliche und künſtliche Grund⸗ waſſerverſorgung. Sodann nehmen Rohrnetzpläne, Hochbehälter, ſowie einige wichtige Armaturteile der Hauptleitung einen ſchätzenswerten Anteil an dieſer Abteilung. Bopp u. Reuther in Mannheim haben ihren patentierten Rückſaugeverhinderer ausge⸗ ſtellt. Schließlich vervollſtändigen einige Darſtellungen über aus⸗ geführte Vorunterſuchungen die Waſſerverſorgung. Dem Rettungsweſen iſt ein beſonders breiter Raum gewidmet. Das Feuerwehrmuſeum Gelſenkirchen hat eine er⸗ ſchöpfende hiſtoriſche Sammlung alter Feuerlöſchgeräte ete. ausge⸗ ſtellt. Beginnend mit den primitivſten Einrichtungen aus hun⸗ dertiähriger Vergangenheit wird ein umkfaſſendes Bild von der * bei E PMag heim in Ke * und 2 Bezir mann beim berwe zienr FJoeſte Hube zu ei das f lauf lich l mev rhein der Pet es rung Hauf morg tig! Stra feſtli, barko Ausd wickli und die 2 Gäſte des 8 Entn geben tung, weſen 7 weſ werd⸗ Brau richtr Schu Mannheim, 17. September. ern können. Eine Zollermächtigung für gusländiſchen Be⸗ g erſcheint Redner nicht erwünſcht, da nur das Ausland den rteil für ſich nehmen würde. Nach kurzer Diskuſſion wurde als Ort der nächſten Ta⸗ ng Breslau gewählt. Nus Stadt und Tand. Mannheim 17. Sepiember 1912 BVerliehen wurde die Hoſpfarrei in Bruchſal dem Pfarr⸗ erweſer Eduard Fridolin Böhler in Bruchſal und die Pfar⸗ Jiei Speſſart, Dekanats Ettlingen, dem Pfarrverweſer Karl Pagner daſelbſt, dem Poſtaſſiſtenten Otto Lüll in Pforz⸗ heim der Titel Poſtſekretär. i Karlsruhe zum Eiſenbahnſekretär. * Militärdſenſtngchrichten. Lehmann, Major z. D. und Bezirksoffizier beim Landſs.⸗Bezirk Mosbach, zum Landw.⸗ zirk Kiel verſetzt. Zum Bezirksoffizier ernannt: der Haupk⸗ mn z. D. Herber zuletzt Komp.⸗Chef im Inf.⸗Regt. 111, beim Landw.⸗Bezirk Minden(Hauptmel nt), Döllner⸗ undt, Hauptmann z. D. und Bezirksoffizier beim Landw.⸗ gat el, zum Landm.⸗Bezirk Mosbgch verſetzt. Lim beryt, berlt. im Inf.⸗Regt 172, vom 1. Oktober ab auf 1 Jahr zur Dienſtleiſtung beim Train⸗Bat,. 15 kommandiert. v. chachten, Oberlt. der Reſ. des Feldart.⸗Agts. und zu 50 und nmandiert zur Dienſtleiſtung bei dieſem Regt., als Oberlt. mit Patent vom 4. Auguſt 1909 B bei im Regt. angeſtellt. [Refardt, Oberlt. im Fußart.⸗Regt. 14, in dem Kommando zur Dienſtleiſtung von der Art.⸗Werkſtatt in Straßburg i. E. um Feuerwerkslaboratorium in Spandau übergetreten; der⸗ ſelbe wird vom 1. November ab auf unbeſtimmte Zeit in die⸗ Regt. 111. Laube, Unteroff. im 3. Feldart.⸗Regt. 30, zum Fähnr. befördert in das Neumärk. Feldart.⸗Regt. 54 verſetzt. Im Beurlaubtenſtande. Befördert; zum Oberleutnant Tt. [Schubnell(Mannheim) der Reſ. des Inf.⸗Regts 172. In Genehmigung ſeines Abſchiedsgeſuches mit der geſetzlichen Pen⸗ ſion zur Disp. geſtellt: der Oberſt Frhr. v. Dungern, Kom⸗ mandeur des Inf.⸗Rgts. 172, mit der Erlaubnis zum Tragen der Regimentsuniform. Der Abſchied mit der geſetzlichen Pen⸗ ſion bepwilligt: Hauptmann Holtz bey, Batt.⸗Chef im Feld⸗ antillerieregiment 66, mit der Erlaubnis zum Tragen der Re⸗ gimentsunfform. Der Abſchied hewilligt: Panther(Mann⸗ heim), Hauptmann der Landw.⸗Inf. 4. Aufgebots. Zu Aſſiſt.⸗ Aerzten befördert die Unterärzte der Reſ.: Dr. Eckevt(Hei⸗ delberg), Dr. Gutmann(Mannheim.) Geſchäftsſubilzum der Firma Raab, Karcher u. Cie. Am Samstag und Sonntag feierte die Straßburger Großfirma Raab, Karcher u. Cie, in feſtlicher Weiſe ihr 40jähriges Beſtehen. Van überall her hatte die Firma ihre Geſchäfts⸗ freunde, Vertreter und Angeſtellten eingeladen und ſo eine Feſt⸗ geſellſchaft verſammelt, die in ihrer bunten Zuſammenſetzung aus Hpberdeutſchen und Niederdeutſchen, aus Schweizern, Belgiern un Franzoſen ein Beweis und treffendes Sinnbild für die Bo⸗ dentung des mächtig emporgeblühten Hauſes Rgab, Karcher u. Cie. war. eider war es dem Seniorchef des Hauſes, Geh. Kommer⸗ zienrat Huber, aus Geſundheitsgründen nicht vergönnt, an dem Feſte teilzunehmen, er mußte ſich vielmehr von ſeinem Sohne Dr. Hußer verfreten laſſen. Am Samstag hafte die Firma ihre Gäſte zu einem Feſtmahl im Hotel„zum Roten Haus'“ eingeladen, das ſich zu einer glänzenden Veranſtaltung geſtaltete. Im Ver⸗ lauf des Mahles ſprachen außer Dr. Huber, der die Gäſte herz⸗ lich begrüßte, der Leiter des Duisburger Geſchäfts, Dr. Kra⸗ mep, der die Entpicklung der Firmg ſchilderie, der bekgnnte kheiniſche Großinduſtrielle. Geheimrat Kirdorf, als Verkreler der elſaß⸗lothringiſchen Regierung Unterſtaatsſekrefär Dr. Petri, als Vertreter der Stadt Straßburg Beigegrdneter Dr. [JLeonti, als Vertreter der Reſchseiſenbahnverwaltung Regie⸗ rungsygt Wolf und ſchließlich auch der Parjſer Vertreter des Hauſes Raab, Karcher u. Cie., Herr Sahafjer. Am OSonntag Rorgen fanden ſich die Feſtgäſte wiederum zuſammen zur Beſich⸗ tigung der induſtriellen Anlagen der Firma in Straßburg. Die Legerplätze waren mit Fahnen und Wimpeln feſtlich geſchmückt und balen dem von Angeſtellten der Firma zu⸗ harkommend geführten Beſchauer ein eindrucksvolles Bild von der Ausdehnung dieſes kaufmänniſchen Großhetriebs, mit deſſen Ent⸗ wicklung und Aufſchwung der Aufſchwung des Straßburger Hafens und Hafenverkehrs zu einem großen Teil identiſch iſt. Nachdem die Beſichtigung zu Ende war, ſammelten ſich die Gruppen der Gäſte wieder im Rheinhafen, wo an der großen Stadenmauer es Handelshafens ei Schleppdampfer des 2 ſiie in Betrieb genommen, welche eldg 20 000 Tonnen Bel 3] im Laufe des geſtrigen E272Cͤ J. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Raab, Karcher u. Co., einer der größten, die zurzeit den Rhein befahren, zum Empfang der Feſtteilnehmer bereit lag, um ſie nach Lauterburg zur Beſichtigung der dortigen umfangreichen und großartigen Anlagen der Firma und weiter den Rhein hin⸗ unter nach Mannheim zu führen. Das Wetter hielt ſtand den ganzen Tag und nur gegen Ende der Fahrt, zwiſchen Speyer und Mannheim, ging einige Minuten lang ein leichter Regen nieder. Nach nur zweiſtündiger, überaus genußreicher Fahrt, kam man in Lauterburg an und der Dampfer legte, von dröhnen⸗ den Böllerſchüſſen begrüßt, vor dem dortigen Lagerplaß der Firma an. Da ſchon unterwegs das Mittageſſen eingenommen war, konnte man die Stunde des Lauterburger Aufenthalts ganz der Beſichtigung des ausgedehnten, 1200 Meter in der Länge und bis zu 180 Meter in der Breite am Rheinufer ſich hinziehenden Lager⸗ plätzes und ſeiner maſchinellen Einrichtungen widmen, die im vollen Betriebe vorgeführt wurden. Der Eingang zum Lager⸗ platz war auch hier feſtlich geſchmückt und ein zahlreiches Publikum drängte ſich bei der Ankunft des Dampfers am Ufer. Nach einer raſch verſtrichenen Stunde wurde die Fahrt fortgeſetzt, welter den Rhein hingb. Das Schönſte, ſo berichtet die„Straßb. Poſt“ von gllen war der Blick auf den Speyerer Dom, der in überwältigen⸗ der Wucht unmittelbar gus den grünen Fluten ſelbſt aufzurggen ſchien, und die Einfahrt in den impofanten Mannheimer Hafen, wo der Dampfer etwa um 7 Uhr abends eintraf. Um 8 Uhr ſtand für die Feſtteilnehmer ein Sonderzug bereit, der in 2beſtün⸗ diger Fahrt den größten Teil der Feſtgäſte nach Straßhurg zurück⸗ hrgchte, während die Herren aus Norddeutſchland gleich von Mannheim aus die Heimreiſe antraten. * Die Heidelberger Gartenbau⸗Ausſtellung hat ſich eines guten Beſuches zu erfreuen. wie die ausgeſtellten Erzeugniſſe der Binderei und Dekoratſon erfuhren von Fachleuten eine glänzende Beurteilung. Am Sonntag wurde der Ausſtellung vom Gärtner Verein Ulm ein Beſuch abgeſtattet und gleichzeitig war die Gruppe Südweſt des Vereins deutſcher Gar⸗ tenkünſtler zur Beſichtigung der Ausſtellung in Heidel⸗ berg. Der Hauptausſtellungstag iſt Mittwoch, 18. September. An dieſem Tag findet abends Dopp elkon⸗ zert, Ihumingtion der Ausſtellung und Prachtfeuerwerk auf dem Neckar ſtatt. Zuſammenſchluß der deutſchen Maler⸗Einkaufsgenoſſen⸗ ſchaften. Unſerem Vorbericht zur Kaſſeler Tagung iſt noch nachzutragen, daß am Sonntag, den 22. September in eiſter üöffentlichen Verſammlung üher folgende Thematas geſprochen wird: 1.„Die deutſchen Malereinkgufsgenoſſen⸗ ſchaften und ihre Gegner“. 2.„Die erfolgreichſte Form Unſerer Maler⸗Einkaufsgenoſſenſchaften und die Art ihrer Gründung“. * Odenwaldklub, Ortsgruppe Maunheim⸗Ludwigshafen. Wegen der andauernd ſchlechten Witterung kann die Orfsgruppe Groß⸗ ſachſen den Bau ſhres Ausſichtsturmes guf dem„Hundskopf“ bis zum Sonntag, den 22. er. nicht vollenden. Infolgedeſſen wird die für dieſen Tag geplant geweſene Wanderung Doſſenheim⸗ Schriesheim⸗Hundskopf⸗Großſachſrn bis auf weiteres ver⸗ ſchoben. * Sarraſani. Kein Zweſfel: Sarraſani beherrſcht zurzeit das Intereſſe Mannheims. Der Rieſenzirkus mit all ſeinen Wunderdingen. Sarraſani, der Zirkus mit dem phantaſtiſchen Namen, der ſo ſchnell im Manegenreſche zum Schlagwort ge⸗ worden iſt, iſt ein deutſches Unternehmen durch und durch. Sein Begründer, und N iſt Fa⸗ Styſſch, der Sproß einer niederſchleſiſchen Offtziers: und nie bans ſcea i ſcht eigenth ein e der Amerikaner, als der er oft bezeichnet wird, er ſelbſt hat die nordamerikaniſchen Schauen an Ort und Stelle nie geſehen. Seine Ideen waren längſt gereift, bevor Barnum u. Bailey ee ihren Zug durch Europa machten. Was er von ihgen lernte, war das Techniſche, die feingefügte Organiſation, bei der die Geſchwindigkeit der oberſte Trumpf iſt, und er überbot ſeine Vorbilder in dieſer Beziehung noch, indem er ſich die Kraft des Dampfes und der Benzinmotore zunutze machte, indem er Straßenlokomotiven und Automobile in ſeinen Dienſt ſtellte, was er von den Amerikanern nicht lernen konnte, ſondern was er ganz aus eigenem heraus ſchaffen mußte, war das Künſt⸗ 17 8 5 Er ſelbſt hatte von kleinen Poſten auf ſtudiert, Uni⸗ verſalartiſt zu ſein, und er ſteht heute als ein Dreſſeur da, wie wir ihn vielſeitiger in der Zirkuswelt nicht kennen. Die Vor⸗ ſtellungen des Zirkus Sarraſani, ſoviel funkelnde Detaile ſie auch enthalten: in erſter Linie wollen ſie als einheitliche Regie⸗ tat genommen ſein, und ſie wirken auch als einheitliches Ganzes. Das iſt das Geheimnis der ſuggeſtiven Kraft, die Sarrafani ausſibt und die den beſpielloſen Aufſchwung ermöglicht hat, den markanteſten, den man je in der Zirkusgeſchichte erlebte. Neues aus Tndwigshafen. * Die Uebeltäter, die in der Nacht zum Samstag am Haupthahnhof und auf dem Viadukt hauſten, haben bereits einen feſten Sitz hinter Schloß und Riegel erhalten. Bereits Die gärtneriſchen Leiſtungen ſo⸗ Tages konnten ſie dingfeſt gemacht wer⸗ den, Die Rofodys ſind gerichtsbekannte 18—49 Jahre alte Bur⸗ ſchen aus Mundenheim. Einer hatte bereits wegen eines ähn: lichen Delikts drei Monate zu verhüßen. Von den frechen Vandalen wurden in derſelben Nacht in der Kaiſer⸗Allee und in der Rottſtraße verſchiedene Glühbirnen der ſtädt. Straßen⸗ laternen zertrümmert. Aus dem Großherzogtum. Ui Wertheim, 16. Sept. Die Arbeiten an der beſchädigten Strecke Stadtprozelten⸗Wertheim ſind durch die Energie der zuſtändigen Bahnbaubehörde durch Maſſenaufgebot von Arbeitern und Fuhrwerken, ſowie durch die inzwiſchen einge⸗ tretene günſtigere Witterung derart gefördert worden, daß die Eröffnung der Bahn Skadtprozelten⸗Wertheim am 1. Oktober ſtattfinden kann. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Birkenau, 15. Sept, Das zweijährige Kind eines italieniſchen Fabrikarbeiters fiel geſtern, als ſich die Mutter auf kurze Zeit entfernte, in einen Topf mit heißem Waſſer und zog ſich am ganzen Körper ſchreckliche Brandwunden zu. Trotz ärztlicher Hilfe erlag das arme Mürmchen heute ſeinen Verletzungen. P. Worms, 17. Sept. Der 18 Jahre alte Matroſe Wilhelm Vermenlen aus Hilverſum ſtürzte in der Nacht zum Sonn⸗ tag im Wormſer Handelshafen in den Rhein. Andere Schifſfer zogen den Matroſen wieder heraus, er gab aber nur noch ſchwache Lebenszeſchen von ſich und ſtarb bald darauf e Arheſit ma 0 Fortſchreiten des hetrachtete, erzählte ihm der junge Mann feine Leben die ſich als eine wahre Leidensgeſchichte erwies; er ſei e Kunſtmaler, aber durch widrige Verhältniſſe gezwungen, einfacher Anſtreicher ſein Brot zu verdienen. Während zählung hatte er intereſſtert ein an der Wand hängendes hetrachtet, von dem er dann plötzlich behauptete, es ſei ein Tizian und unter Brüdern 80000 Marl wert. Am anderen erſchien er mit einem angeblichen„Sachverſtändigen“, der d zeichnung als von Tizian herrührend beſtätigte und für ſeine 2 mühungen ein Honorgr bon 100 Mark einſtrich. Inzwif hatte ſich aber die Sache von der Entdeckung des alten herumgeſprochen und ein wirklicher Sachverſtändiger ve binzialmuſeum klärte den Rechtsanwalt darüber auf, er einem Schwindler und deſſen Komplizen in die Hände gefallen ſei. Der hoffnungsvolle junge Kunſtmaler wird demnächſt ein Deb vor Gericht geben. — Wilbdiebe. Paderborn, 16. Sept. Im Gemeinde⸗ walde des benachbarten Lippſpringe ſtieß der Jörſter Me⸗ auf zwei Wilddiebe. Der Sohn des Förſters wurde durch einen Schuß tödli t Entwicklung und vom heutigen Stand des Feuerwehrweſens ge⸗ geben. Das Feuerlöſch⸗ und Feuermeldeweſen, die Feuerperhü⸗ tung, das eigentliche Rettungsweſen und das Feuerverſicherungs⸗ weſen iſt in allen Einzelheiten zur Darſtellung gebracht. Weiter iſt das kammunale und private Geſundheits⸗ eſen zu erwähnen. Oeffentliche und private Badeanſtalten werden vorgeführt. Wir ſehen Pläne, Modelle vam einfachſten Hrauſebad bis zur großen Schwimmhalle und der neueſten Ein⸗ chtung, dem Flußſtrandbad. Oeffentliche Bedürfnisanſtalten, Schulaborte fehlen nicht. Die Gruppe 3, Einrichtungen iur Krankenfür⸗ 1 Verhütung und Bekämpfung von Volkskrankheiten. Unter den rankenhäuſern verdienen beſondere Aufmerkſamkeit die krankenanſtalt der Stadt Barmen, das evangeliſche Kranken⸗ ſaus Cöln, das Offiziers⸗Geneſungsheim zu Bühl in Baden, die Erholungsheime der Firmg Krupp, der Leonhardt Tietz A: Gh., die krankenhäuſer des Knappſchafts⸗Vereins Bochum, Ehrenwallſche Kuranſtalt für Nerven⸗ und Gemütskranke in Ahr⸗ beiler, Geneſungsheime, Walderholungsſtätten, Ver⸗ Zufluchtsheime, Schweſternhäuſer ſind reichlich kusgeſte die Dr. b. Mutter und Kind veranſtaltet vom Verein für Säug⸗ lingsfürſorge im Kreife Düſſeldorf, führt uns alles vor Augen, was für die Mutter wertvoll zu wiſſen iſt. Wer heute die Welt vom Luftſchiff aus betrachtef, der gewahrt ein unvergleichlich ſchönes Bild der Schöpfung; gräüne Fluren, bunte Matten, hell und dunkelgrün gefärbte Laub⸗ und Nadel⸗ wälder, Bäche, Flüſſe und Ströme. Die Städte erkennt man an ihren öffentlichen Gebäuden. Da ſind zunächſt die Kultusbauten mit ihren Kuppeln und hochragenden Türmen, das Rathaus mit dem Marktplatz, in den Großſtädten die Verwaltungsgebäude, wie Reichspoſt, Juſtizgebäude u. a. Beſonders auffallend ſind die Bahn⸗ hofbauten. Ferner fallen auf die Thegter, Konzerthäuſer, Muſeen, Bibliotheken, Schulen, Schlachthofanlagen, Gefängniſſe, Kaſernen. Im Induſtriegebiet feſſeln uns die induſtriellen Anlagen. In Gruppe 4, Hochbauten, ſind in 10 Abteilungen die oben er⸗ wähnten Gebäude in überſichtlicher Weiſe geſchickt zur Ausſtellung gelangt. Die erſte Abteilung führf uns die Rathäuſer vor. Re⸗ gierungsgehäude, wie das Landeshaus der Rheinprovinz in Düſ⸗ ſeldorf, Verwaltungsgebäude von Großfirmen ſtehen den Ral⸗ häuſern nicht nach. Die Schulpaläſte, von der Volksſchule bis zum Gymnaſium, ſtaatliche und ſtädtiſche, tragen denſelben großzügigen Charakter. Ein neuer Zug iſt auch in den ausgeſtell⸗ ten Kirchen zu finden. Unter den Bahnhofsgebäuden nimmt der neue Darmſtädter Bahnhof eine erſte Stelle ein. Auch der deutſche Warenhausbau iſt durch gute Beiſpiele vertreten. Die Induſtriegruppe der Ausſtellung hängt nur loſe mit dem Grundaedanken der Ausſtellung zuſammen. Die Städteausſtel⸗ lung iſt ſo reichhaltig beſchickt, daß nur eſnzelnes hervorgehohen werden kann; ſie läßt erkennen, welche zielbewußten Arbeiten heute in unſeren Kommunen geleiſtet werden. 5 liche Anmeldungen beim Vorſtand oder pe Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben. Muſikvereſn Mannheim E. B. Uns wird geſchrieben; Wie ſchon aus den Inſeraten zu er⸗ ſehen iſt, beginnen am Mittwoch den 18, d. M. die vorbereiten⸗ den Proben für die drei Konzerte des Vereinsjahres 1912⸗13 Der Verein ſteht nunmehr unter neuer künſtleriſcher Leitung, da an die Stelle des Herrn Hofkapellmeiſters Bodanzky Herr Hofkapellmeſſter Lederer getreten iſt. Wer die Herrn Lederer kennt, wird überzeugt ſein, daß er mit dem chen treuen und geſpiſſenhaften Ae dem gleich hoh leriſchen Sinne an ſeine neue Aufgabe herantreten wird die Leitung eines Vereins, der ſeinerſeits eifrig beſtre wird, auf dem Gebiete des gemiſchten Chor⸗ und Ora geſangs ſtets weitere Erfolge den früher errungenen anzu Das Programm der drei Konzerte ſtellt in Ausſicht die Meſſe von Bruckner, Chorwerke von Schubert freitag H ammenfinden wird, um das gewaltige Werk in würdiger! aufzuführen. Darum wäre es zu wünſchen, wenn mi viele ſtimmbegabte und ſangesfrendige Dame Herren, an denen doch wahrlich hier kein Mangel iſt, den ſchönen Zweck dem Verein zur e e ſige d gen in den Proben(Mittwos 3½ Uhr für die Damen un Uhr für die Herren) werden mit Freuden entgegen geno ee 7 4. Seite. General⸗Anzelger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblaft). — Spiel mit dem Revolver. Gelſenkirchen, 17. Sept. Die 16jährige Tochter des Direktors Girſchberg hantierte ge⸗ ſtern mit einem Revolver. Plötzlich entlud ſich die Waffe und das Mädchen wurde auf der Stelle getötet. — Der Alkoholiker als Mörder. Budapeſt, 17. Sept. In Groß⸗Kanitza tötete der Landwirt Stefan Joo, ein ſtark verſchuldeter Gewohnheitstrinker, die 20 Jahre jüngere, bild⸗ ſchöne Schauſpielerin Eſther Veres, die er ſeit langem mit Liebesanträgen verfolgte, auf offener Straße durch einen Re⸗ volverſchuß und beging dann Selbſtmord. Letzte nachrichten und Telegramme. —Adelsheim, 16. Sept. Unter dem Vorſitz des Herrn Bürgermeiſters Gerner fand hier geſtern eine Verſammlung des Hanſabundes ſtatt, in welcher Syndikus Dr. Gerard aus Mannheim über die Regelung und Ueberwachung des Submiſſionsweſens ſprach. * Ebingen, 17. Sept. Geſtern nachmittag um 4 Uhr 20 Minuten wurde auf der Hohenheimer Erdbebenwarte ein Erd⸗ ſtoß verzeichnet. Auch abends um 10 Uhr 7 Minuten wurde ein ſchwaches Fernbeben regiſtriert. *Berlin. 17. Sept. Die Großherzogin Juiſe von Baden iſt um 9 Uhr 20 Minuten auf dem Anhalter Bahnhof einge⸗ troffen. Sie wurde von der Kronprinzeſſin Cecilie empfangen. London, 17. Sept. Der berühmte Herrenſitz Garden⸗ hall in Cheſhire iſt letzte Nacht durch Feuer vollſtändig zerſtört worden. Der Beſitzer Oberſt Holdsworth und ſeine zahlreichen Gäſte konnten kaum das nackte Leben retten. New Nork, 17. Sept. Der amerikaniſche Geſundte in Paris teilte mit, daß Frankreich die Einfuhr amerikaniſchen Pökelfleiſches über Calais geſtattet. Die Wahlen in Schlettſtabt. wg. Straßburg, 17. Sept.(.⸗T.) Wie zu erwarten war, iſt geſtern bei der Reichstagserſatzwahl in Schlettſtadt Abbs Dr. Haegy mit 7112 Stimmen gewählt worden. Von 16157 eingeſchriebenen Wählern waren 3960 der Wahl fern geblieben. Die Säumigen gehörten jedenfalls nur zum geringſten Teil dem Zentrum an, da dieſer Schlepperdienſt ſerbſt in den klein⸗ ſten Landgemeinden aufs trefflichſte organiſiert war. Am letz⸗ den Freitage waren ja noch in einem vertraulichen Rundſchreiben des klerikalen Wahlausſchuſſes alle katholiſchen Geiſtlichen des Wahlvereines aufgefordert worden, ſich perſönlich von dem guten Funktionieren der getroffenen Vorbereitungen zu über⸗ zeugen. Trotz dieſes ganzen Apparates und der planmäßigen konfeſſionellen Hetze iſt die Stimmenzahl des Zentrums um über 1000 geſunken, während die der Fortſchrittlichen um 100 geſtie⸗ gen ſind. Die Stimmenzahl der Sozialdemokraten iſt dagegen etwas zurückgegangen. Dr. Haegy verdankt in der Hauptſache ſeine Wahl den kleinen Landgemeinden. Denn in den Vor⸗ orten des Kreiſes um den genannten Städten hält die Stimm⸗ zahl ſeiner Gegenkandidaten der ſeinen mindeſtens die Wage. Schlettſtadt wird alſo nunmehr im Reichstag durch einen Na⸗ tionaliſten vertreten ſein, der Herrn Wetterle nichts nachgibt, wie Abbé Dr. Haegy als Leiter des Elſäſſer Kurier, des in deutſcher Sprache erſcheinenden Blattes des öfteren dargetan hat. Seine Wahl iſt jedenfalls ein Beweis dafür, daß im elſaß⸗lothringiſchen Zentrum die nationaliſtiſche Richtung noch immer tonangebend iſt. ee, e 4 Radau im ungariſchen Abgeordnetenhauſe. W. Budapeſt, 17. Sept. Vor Eröffnung der Sitzung hielten die oppoſitionellen Parteien im Kuppelſaale des Abge⸗ ordnetenhauſes eine Konferenz ab, der Abgeordnete ſämtlicher oppoſitionellen Parteien beiwohnten. 5 111 wie früher aufgenommen werden ſoll. Um 10 Uhr erſchien Lucas im Abgeordnetenhaus, wo es bereits ſehr lebhaft zuging. Um 10.14 Uhr begab ſich Präſi⸗ dent Tiſza, umgeben von ſeinen engeren Freunden, auf die Präſidenteneſtrade. Die Oppoſition ſetzte ſofort mit einem Höllenſpektakel ein. Es wurde gerufen: Bezahlter Schuft! Schurke! und ähnliches, es wurde gepfiffen, mit Trom⸗ peten geblaſen, geſchrieen und mit Pultdeckeln geſchlagen. Tiſza verſuchte ſich Gehör zu verſchaffen, doch gelang ihm dies nicht. Sobald er die Glocke in die Hand nahm, ſchwoll der Lärm noch ſtärker an. Graf Tiſza notierte die Namen der Lärmenden, wobei ihm mehrere Schriftführer behilflich waren. Ihm und Lucas wurden die größten Beſchimpfungen zugeſchleudert. Gegen 1034 Uhr kam es inmitten des Saales zu einer hef⸗ tigen Tumultſzene und es hatte im Augenblick den An⸗ ſchein, als ob es ſchon zu Tätlichkeiten kommen wollte. In der Mitte des Saales war nämlich Graf Caroliy erſchienen. Dies ſchien von den Abgeordneten der Rechten ſo aufgefaßt zu wer⸗ den, als ob Caroliy irgendetwas plane. Infolgedeſſen ſtröm⸗ ten zahlreiche Abgeordneten der Rechten nach dem Mittelraum, worauf auch von der Linken zahlreiche Abgeordnete nach der Mitte des Saales eilten. Graf Andraſſy verſuchte Caroliy in eine Bank zurückzuziehen. Seiner Intervention gelang es, einen Tumult zu verhüten. Präſident Tiſza verſuchte meh⸗ rere Male, ſeine Unterbreitungen zu verleſen. Sobald er aber das Wort ergreifen wollte, ſetzte der Tumult von neuem ein. Schließlich verlas der Präſident unter ungeheurem Lärm etwas, wovon man jedoch nichts hörte. Um ½12 Uhr dauerte der Lärm weiter an. Der Aufſtand in Mexiko. Newpork, 17. Sept. Nach einem Telegramm aus Douglas in Arizona haben die Bundestruppen das Berg⸗ d mediziniſchen Fakultät der Univerſität Marburg als Nach⸗ folger des verſtorbenen Profeſſors Dr. Joſ. Diſſe ernannt. Reinhardt und das Burgtheater. Direktor Max Reinhardt, der augenblicklich zur In⸗ ſzenierung des Vollmoellerſchen„Mirakel“ in Wien weilt, bat ſich gegenüber einem Mitarbeiter des„Neuen Wiener Tag⸗ blatts“ über die Gerüchte ausgeſprochen, die ihn mit dem Direktorpoſten des Wiener Burgtheaters in Verbindung ge⸗ bracht haben. Er ſagte u..: „Dieſe Nachricht entſpricht nicht den Tatſachen. Es iſt von keiner offiziellen Seite eine Anfrage an mich gerichtet worden. Ich wäre auch nicht in der Lage einem ſolchen an ſich gewiß ehrenvollen Rufe zu folgen. Ich bin ſelbſt auf der vierten Galerie des Burgtheaters ſozuſagen aufgewachſen und trage noch heute den Knabentraum von der alten Burgtheaterherrlichkeit ſo voll und lebendig in mir, daß ich den verführeriſchen Reiz wohl zu wür⸗ digen weiß, den eine Berufung an das Burgtheater, namenklich für einen Oeſterreicher, haben muß. Aber mein Weg geht in einer anderen Richtung. Achtzehn Jahre ſchwerer Arbeit haben mich in dem Sand⸗ boden Berkins ſo tlef Burzel treiben laſſen, daß mich der erſte günſtige oder ungünſtige Wind nicht wegzufegen vermöchte. Ich will nicht da⸗ von ſprechen, daß mir das Burgtheater natürlich nicht im entfernteſten die wirtſchaftlichen Möglichkeiten bieten könnte, die ich mir in Berlin geſchaffen habe. Aber ich könnte mich weder von den vielen jungen Es wurde beſchloſſen, daäß der Kampf gegen die Maforität mit den gleichen Waffen, werk El Tigra wieder beſetzt. Die Aufſtändiſchen und Bundes⸗ truppen hatten mindeſtens je 6 Tote. Die Aufſtändiſchen be⸗ ſchädigten die Maſchinen nicht, ſchafften aber alle Metallſtangen, die ſie ſchleppen konnten, fort.— Aus El Paſo wird gemeldet, daß die Amerikaner 6 Mexikaner gefangen haben, die als Führer der Aufſtändiſchen gelten. Einer von ihnen ſoll General Orotzkoſelbſt ſein.—“Nach einer Depeſche aus Mexiko Eity hat Präſident Madero in einer Mitteilung an den Kongreß er⸗ klärt, 18 Millionen Dr. von der im Juni abgeſchloſſenen Anleihe von 20 Millionen ſeien bereits verausgabt. Er erſuche um die Genehmigung zu einer neuen Anleihe und weiſt darauf hin, daß die Revolution im weſentlichen beendet ſei. Berliner Drahtbericht. Von unſerem Berſiner Burean.) (.Berlin, 17. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Bei der geſtrigen Feſtungsübung bei Loetzen photographierten und ſkizzierten, wie aus Allenſtein gemeldet wird, zwei elegante Fremde. Beide entflohen als ſie ſich beobachtet ſahen. Einer wurde ergriffen und als Spion verhaftet. Der andere entkam. Die Unterſuchung wird ſtreng geheim geführt. Londoner Drahtnachrichten. OLondon, 17. Sept.(Von unſerem Londoner Bureau.) Nach einer Meldung des„Daily Chronicle“ aus Newyork, haben die mexi⸗ kaniſchen Rebellen wieder einen amerikaniſchen Minendirektor ge⸗ fangen. Eine Abteilung von ihnen unter dem Oberbefehl des Generals Salaßna machte auf ein in amerikaniſchem Beſitze befind⸗ liches Minenfeld im Staate Stonoro einen Angriff und nahm den Diréektor, Miſter Burrnows, ſowie auch 5 amerikauiſche Angeſtellte gefangen. General Salaßna verlangte von der Stadt Douglas im Staate Arizona für die Freilaſſung der Gefangenen ein Löſegeld von 100 000 Dollars. 8 ozialdemohkratiſcher Parteitag. (Eigener telegr. Bericht.) sh. Chemnitz, 17. September. Zu Beginn der heutigen Sitzung des ſozialdemokratiſchen Parteitages wurde beſchloſſen, an die holländiſchen Parteigenoſſen, die heute einen großen Demonſtrations⸗ zug vor dem Parlament veranſtalten, einen ſogen. roten Diens⸗ tag zur Erlangung einer Wahlreform die allerwärmſte Sym⸗ pathiekundgebung gelangen zu laſſen. Weiter beſchloß ber Parteitag, am Donnerstag die Beratungen ausfallen zu laſſen und einen Ausflug zu unternehmen. Zum Thema„Schnapsboykott“ wird folgende Re⸗ ſolution vorgelegt: Gegenüber der neueſten, unter dem Zugwort„Abſchaf⸗ fung der Liebesgabe“ erfolgte Mehrbelaſtung des Volkes zu⸗ gunſten des Militarismus und der Schnapspolitik, bringt der Parteitag den von den letzten drei Parteitagen beſchloſſenen Branntweinboykott in dringliche Erinnerung. Der Partei⸗ tag ſtellt feſt, daß die bisherige Durchführung des Boyhkotts zur Folge gehabt hat, die im Intereſſe der Volksgeſundheit, der Kampffähigkeit des Proletariats und der Schwächung ſeiner bösartigen Feinde freudig zu begrüßen iſt. Er er⸗ wartet jedoch für die Folge eine wahrhaftere Durchführung des Parteitagsbeſchluſſes. Sodann wird die Ausſprache über den Geſchäfts⸗ und Kaf⸗ ſenbericht fortgeſetzt. Giebel(Berlin) begründet eine Reihe welche ſich mit der VVV'Vvßsß Agitation unter den Privatangeflelltnn 8 befaſſen. Die Privatangeſtellten müßten aus dem bürgerlichen Sumpfe zu den lichten Höhen der Sozialdemokratie geführt werden, ſonſt fallen ſie den bürgerlichen Parteien anheim. Die Privatangeſtellten zählen 1½—1½4 Reichstagswähler und geben vielfach die Entſcheidung in dem Kampfe zwiſchen bür⸗ gerlichen Parteien und Sozialdemokratie. Er denke nicht an die ſogen. freien Berufe, wie die Rechtsanwälte, Aerzte, Schrift⸗ ſteller uſw., ſondern an die Angeſtellten in den Bureaus, für die ein klares Lohnarbeiterſyſtem beſteht mit außerordentlich niederen Gehältern. Weite Schichten des Mittelſtandes ge⸗ hörten auch heute noch der konſervativen Partei an. Es gelte, dieſe für die ſozialdemokratiſche Partei zu gewinnen. Lauffenberg(Hamburg) verlangt, daß auf dem allge⸗ meinen Parteitage auch die allgemeine Wahlrechtsfrage erörtert werde, weil das preußiſche Wahlrecht eine eminent wichtige Frage für das Deutſche Reich ſei. Der Redner beſpricht dann die Stellungnahme zu den chriſtlichen Gewerkſchaften. In der Organiſation der chriſtlichen Arbeiter, beſonders der Zentrums⸗ partei, iſt jetzt ein Wendepunkt eingetreten, wie die Nichtbe⸗ teiligung an dem letzten Streit im Ruhrgebiet gezeigt habe. Der Redner verlangt, daß feſtgeſtellt werde, wie ſich dieſer Wendepunkt vollzogen hat. Inzwiſchen iſt die von den Reviſtoniſten in der Göppin⸗ ger Angelegenheit eingebrachte Reſolution vorge⸗ legt worden. Die Reſolution hat folgenden Wortlaut: ͤ Der Parteitag weiſt die von einigen Genoſſen gegen die bei der Sanierung des Göppinger Parteigeſchäftes beteilig⸗ ten Inſtanzen erhobenen haltloſen Vorwürfe zurück. Der Parteitag ſpricht ſeine volle Zuſtimmung zu den getroffenen Maßnahmen aus und erwartet, daß die Partetinſtanzen bei Neugründungen den in Betracht kommenden Beſchluß des Münchener Parteitages ſorgfältig beachten werden. Von radikaler Seite liegt folgende Reſolution vor: von Anträgen, großen Raum allein, ſondern vielmehr darum, die Schauſpieler ein⸗ mal aus der toten Dekoration herauszuheben und mitten in die lebendige Zuſchauermenge zu ſtellen. Außerdem aber gäbe es noch andere unüberwindliche Hinderniſſe.“ * Funde in Mainz. Aus Mainz wird uns gemeldet: Bei dem Umbau des Muſentempels auf dem Schillerplatz in eine Transformatoren⸗ ſtation für die Straßenbahn wurde in 5 Meter Tiefe eln ſteiner⸗ ner Koloſſallöwe in ruhender Stellung auf einer Stein⸗ platte freigelegt. Das Kunſtwerk, deſſen Urſprung nach den vor⸗ läufigen Feſtſtellungen in das 4. bis 9. Jahrhundert verlegt wird, iſt ſehr gut erhalten. Auch bei der unvermuteten Freilegung ſind nur geringfügige Beſchädigungen eingetreten. Der Löwe, der ganz in altem Mauerwerk ſaß, hat die Sehrichtung von Süden nach Norden, doch ſchaut der Kopf um 90 Grad nach Weſten. Da⸗ raufhin vermutet man, daß er mit einem anderen Löwen früher einen Zugang vom Waſſer zum Ufer flankiert hat, zumal in der Nähe des Fundortes frühere Ufermauern aufgedeckt worden ſind. Die Höhe des Löwen iſt von der Platte bis zum Scheitel ca..40 5 0 e habe, Meter, die Länge 2 Meter, die Durchmeſſer des Halſes und 80 ſgagen“ die ich mir geſetzt habe. Vor allem aber bin] Rumpfes 80 Zentimeter bis 1 Meter. Da der Fundplatz Eigen⸗ ich der Jd eee e 12 in—5 8 210 5 5 a der Stadt iſt, ſo wird der Löwe in die ſtädtiſche Sammlung dceen ze wabe de. Es benbelt des bebe! zar den zen L einperleibt werden eine erhebliche Verminderung des Branntweinverbrauches bildet. Er fördert'die Beſeitigung des Syſtems der Einfuhrſchein Mannheim, 17. September“? 5— Der Parteitag ſpricht dem Parteivorſtand für ſein Vor. gehen in der Angelegenheit ſeine Zuſtimmung aus und er. wartet, daß alle Beteiligten ſic“ beſtrebt zeigen werden, die Beihilfe des Parteivorſtandes ar Beſeitigung des unerträg lichen Zuſtandes in Württeß ſerg nach Kräften zu unter⸗ ſtützen. Er erwartet weiter, baß die Parteigenoſſen bei Neu⸗ gründungen den in Betracht kommenden Beſchluß des Mün⸗ chener Parteitages ſorgfältig beachten. Es entſpinnt ſich dann eine lange, zum Teil erregte Ge⸗ ſchäftsordnungsdebatte darüber, ob man nochmals die ganze Göppinger Angelegenheit in die Debatte ziehen ſoll, wozu die 5 Radikalen große Neigung zeigen. Im Laufe der Debatte er klärt Parteiſekretär Ebert, daß der Parteivorſtang in der Göppinger Angelegenheit ein beſonderes Vertrauensvotum nicht erwarte und nicht beanſpruche. Dr. Liebknecht iſt bereit, die radikale Reſolution zut gezogen werde. Dazu kann ſich aber Dr. Frank(Nannheim nicht bereit finden, da gegen die Partei im ganzen ſchwere Vor würfe erhoben worden ſeien. Es ſei Genoſſen eingewirkt hätten. Er könne die Reſolution nur nommen werde. Die Debatte geht weiter, bis Aug uſt Bebel plötzlic aufſteht und mit Entrüſtung erklärt, daß in dieſer Angelegen⸗ heit genug geſprochen worden ſei, beſonders, da es ſich in den Hauptſache um einen Mann handle, über deſſen moraliſchen Werte auf keiner Seite ein Zweifel beſteht.(Sehr richtig be haupt nicht wert. Dr. Frank(Mannheim) führt aus, es genüge, daß der Parteitag davon Notiz nehme und zieht den reviſioniſtiſchen Antrag zurück. Ebenſo zieht Dr. Liebknecht ſeinen Antragg zurück. Es folgt darauf eine allgemeine Ausſprache über die Aus⸗ noſſin Zietz einen Antrag auf Schaffung einer ſozialdemokra tiſchen Modezeitung begründet. Hierauf tritt die Mittagspauſe ein. * Die ganz waſchecht⸗radikale Reſolution des Parteivorſtand zur 5 Teuerungsfrage hat folgenden Wortlaut: „Der Parteitag konſtatiert, daß der Kapitalismus in der ſtür⸗ miſchen Entwicklung der beiden letzten Jahrzehnte zu einer unge⸗ heuren Reichtumsvermehrung der Beſitzenden geführt hat, wäh⸗ rend die arbeitende Klaſſe durch eine zunehmende Verteuerung ihrer wichtigſten Bedarfsgegenſtände an der Erhöhung ihrer Lebenshaltung gehindert wurde, und in Gefahr geraten iſt, det Errüngenſchaften ihrer gewerkſchaftlichen Organiſationen be raubt zu werden. Der Parteitag ſieht in dieſem Gegenſatz den Bereicherung der wenigen Kapitalmagnaten un der zunehmenden Maſſenverarmung den ſtärkſten B weis für die Unvereinbarkeit der kapitaliſtiſchen Produktions weiſe mit den Intereſſen der arbeitenden Klaſſe und für die Not⸗ wendigkeit des Sozialismus. Der Parteitag erkennt in der herr⸗ ſchenden Schutzzollpolitik Deutſchlands eine unerträglich 105 Verſchärfung der Teuerung. Er fordert die Beſeitigu ng dieſer Wirtſchaftspolitik, deren Zweck nur die unge, heuerliche Vermehrung der Rente der Großeß preiſe und die Erhöhung der Monopole der Großgrundbeſitzen und der Getreide⸗ und Futtermittelzölle, die den Großgrundbeſiß auf Koſten der ſtädtiſchen und bäuriſchen Bevölkerung begünſtigen Er fordert beſonders zur Abhilfe der Fleiſchnot Oeffnung de Grenzen für Vieh und Fleiſch unter Beobachtung der unerläß lichen geſundheitlichen Ueberwachungsregeln und entſprechende Abänderung des Geſetzes betr. Schlachtvieh⸗ und Fleiſchbeſchaf Gefrierfleiſch dauernd zu ermöglichen. In Verbindung mit dieſenn Maßnahmen fordert der Parteitag eine gründliche Reform unſe⸗ res Steuerſyſtems mit dem Ziele der Beſeitigung aller indivekten Steuern auf Verbrauchsartikel und Erſetzung durch direkte Ver⸗ mögens⸗, Einkommen⸗ und Erbſchaftsſteuer. Der Parteitag pro⸗ teſtiert gegen die infamen Beſtrebungen der Junker und Scharf, macher, die Selbſthilfe der Arbeiter durch Erdroſſelung des Kol, tionsrechtes lahm zu legen. Er fordert die Ausgeſtaltung und Sicherung der Koalitionsfreiheit. Der Parteitag hält zur Durch⸗ führung dieſes Reformprogramms die ſofortige Einberufung des Reichstags für unerläßlich und fordert die arbeitenden Klaſſen auf den Kampf gegen das herrſchende Ausbeutungsſyſtem mit aller Wucht durch⸗ zuführen.“ Der Rrieg und die Kriſe der Türkei. Berlin, 17. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus wärtigen erklärte einem Korreſpondenten des„Matin“, die beiden Regierungen hätten ſich verpflichtet, über den Verlauf der Schweizer Beſprechungen das ſtrengſte Stͤllſchweigen zu beachten. Nur ſoviel könne er ſagen, daß die Verhandlungen im beſten Gange ſeien.— Ferner verſicherte der Miniſter, von einem Kriegezwiſchen Bulgarien und der Türkei könne keine Rede ſein. In gewiſſen bulgariſchen Volks⸗ in Sofia bewahrten eine unerbittliche Ruhe und Feſtigkeit. Bulgarien und die Türkei. *Sofia, 17. Sept. In Erwiderung auf einen Artikel des„Temps“ wendet ſich ein hieſiges Blatt mit Entſchiedenheit einem derartigen Wunſche beſeelt wäre, ſo hätte es bereits 1908, wo es unendlich viel mehr Ausſicht auf Erfolg hatte, zu den Waffen greifen müſſen. Was heute Bulgarien in Aufregung verſetzt, ſind nicht die Verlegenheiten des ottomaniſchen Reiches, ſondern die verzweifelte Lage ihrer Volksangehörigen in der Türkei, auf deren wirkliche Urſachen der„Temps“ nicht eingehen will. Die Drohungen des„Temps“, daß der Druck Europas, Serbien, Griechenland und Montenegro zwingen würde, Bul⸗ garien in einem etwaigen Kriege mit der Türkei iſoliert zu tig taub gegen Ratſchläge bezüglich der Eintracht mit den Balkan⸗ ſtaaten ſein werden und das Heilmittel dort ſuchen könnten, wo wir es finden werden und zwar in einer für unſere eigenen Inten rückzuziehen, wenn auch die reviſtoniſtiſche Reſolution zurük der Vorwurf gemacht worden, daß die Parteiinſtanzen auf die Stellungnahme den zurückziehen, wenn dieſer Vorwurf vom Parteitag zurückge⸗ der Mehrheit.) Die ganze Sache ſei eine Abſtimmung über⸗ geſtaltung der ſozialdemokratiſchen Parteipreſſe, wobei die Ge⸗ grundbeſitzer, die treibhausartige Förderung der Boden und Einfuhr von friſchem und zubereitetem Fleiſch, insbeſondet Paris wird telegraphiert: Der türkiſche Miniſter des Aus⸗ kreiſen herrſche allerdings Gärung. Allein die Regierungskreiſe gegen die Behauptung, daß Bulgarien die gegenwartigen Schwie rigkeiten der Türkei benutzen wolle, um gegen dieſes Reich Krieg“ zu führen. Das Blatt erklärt: Wenn Bulgarien tatſächlich von laſſen, verfolgen die gleiche Tendenz. Diejenigen, welche ſich als unſere Freunde empfehlen, mögen aber wiſſen, daß wir künf- dann Hamburg zu. Manheim, 17. September General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 5. Serte. Aus dem Großherzogtum. JKarls ruhe, 16. Sept. Am 14. ds. Mts. hat ſich ein hier beſchäftigter 25jähriger Schieferdecker aus Barmen im Hofe einer Wirtſchaft in der Kaiſerallee mit einem Terzerol in ſelbſtmörderiſcher Abſicht einen Schuß in den Kopf beigebracht und ſich lebensgefährlich verletzt. )Adelsheim, 16. Sept. Heute nacht fiel in R oſenberg ein 60jähriger Dienſtknecht vom Bronnaclerhof in betrunkenem Zuſtande ſo unglücklich von der Treppe des Wirtshauſes„zum Löwen“ herab, daß er an den Folgen des Sturzes verſchied. 9 Villingen, 16. Sept. In Unterkirnach ſtürzte der 70jährige Wagnermeiſter Schrenk von einem be⸗ ladenen Getreidewagen und brach das Genick. )(Säckingen, 16. Sept. Die Gewerbe⸗ und Induſtrieausſtellung iſt von über 40 000 Perſonen beſucht worden Man rechnet mit einemReingewinn von über 10 000 Mark. ):0 Haueneberſt ein, 16. Sept. Hauptlehrer Himmelſtein, der ſchon 37 Jahre in unſerer Gemeinde wirkt, feierte am Samstag ſein goldenes Berufs⸗ fubiläum. Sportliche Nundſchau. Pferderennen. Montag, den 16. September. Saint⸗Cloud. Prix des Eing Arches. 3000 Frs. 1. J. Prat's Nyſa J. Childs), 2. Juanito, 3. Raymond. 67:10; 21, 12, 17:10.— Prix des Baſſins. 4000 Frs. 1. Baron Leoninb's Memba⸗ kut(A. Lane), 2. Rupture, 3. Miſtres⸗Henry. e 95, 111:10.— Prix du Garage. 8000 Frs. 1. G. Kousnetzoff's Limon(Sharpe), 2. Upholſterer, 3. 37:10.— Prix de Saint Michel. 3000 Frs. 1. Mich. Ephruſſi's Figurine(Ch. Childs), 2. Giory, 3. Namur. 74:103, 41, 28, 76110.— Prix de Montainville. 3000 Frs. 1. J. Lieux' Esrita(Kenedy), 2. Tanit II, 3. Faenza. 84:105 19, 225 Baron M. de Roth⸗ 15:10.— Prix de Nezel. 4000 Frs. 1. 3. Saint ſchilds'Oiſeau Lyre('Neill), 2. Amadon, Dizier. 34:10; 14, 17, 16710. Luftſchiffahrt. *Die Mauöverfahrt der„Hanſa“. Ueber die Fahrt des Luftſchiffes „Hauſa“ nach Helgoland wird noch mitgeteilt: Nachdem das Luſtſchiff bei klarem Wetter um 7¼ Uhr mit ſechzehn Paſſagieren an Bord unter Führung des Grafen Zeppelin Hamburg verlaſſen hatte, fuhr es über Schulau hinweg elbabwärts, dann an Cuxhaven vorbei und über die Nordſee hinweg nach Helgoland. Südweſtlich von Helgoland wurde die Flotte erreicht in dem Augenblick, als ſämt⸗ liche Kriegsſchiffe bei der Ankunft des Kaiſers den Kaiſerſalut ſchoſſen. Das Luftſchiff nahm dann ſeinen Kurs über die dort liegenden Kriegs⸗ ſchiffe und nahm an den einzelnen Manöbvern der Flotte teil. Der Aufenthalt des Luftſchiffes erſtreckte ſich von 12½ Uhr bis 106 Uhr, in welcher Zeit es die Rückfahrt antrat. Auf dem Weg nach Helgoland hatte es mit zheftigen Gegenwinden zu kämpfen. dann ſeinen Kurs und fuhr landeinwärts über Büſum und Heide nach Itzehde, das es um 3,03 Uhr überflog. Die Fahrt ging weiter nach Wedel, das um 3,29 Uhr paſſtert wurde. Das Luftſchiff wandte ſich Inzwiſchen hatte ſich ein ſehr heftiger Nordweſt⸗ wind eingeſtellt, ſo daß das Luftſchiff nur mit geringer Geſchwindigkeit vorwärts kam. Um 4538 Uhr erſchien es über dem Flugplatz und ſchickte ſich zur Landung an, die um 4,44 Uhr erfolgte. Das Luftſchiff konte aber wegen heftiger Querwinde nicht in die Halle gebracht werden und mußte bis 6½ Uhr draußen liegen bleiben. Dann kam es glücklich in die Halle. zeitweiſe anzukämpfen hatte, waren 15 bis 16 Sekundenmeter ſtark. Durchſchnittlich hatte das Luftſchiff in der Stunde 120 Kilometer zurückgelegt. Graf Zeppelin iſt geſtern Abend 9 Uhr nach Friedrichshafen zurückgereiſt. Die für heute geplante Fahrt nach Kopenhagen fand wegen ungünſtig lautender Wetternachrichten nicht ſtatt. Radſport. Kilometer) war das Reſultat 2. Ch. Cruppelandt⸗ 2 Längen zurück. Im großen Sachſenpreis(282 folgendes: 1. M. B uyſſe⸗Belgien:56:25; Frankreich, 2 Längen zurück, 3. Schenkel⸗Leipzig, Dolkswirtschalt. Der Zuſammenbruch des ſchweizeriſchen Bank⸗ und Darlehens⸗ inſtituts im Thurgau hat, wie ſchon früher mitgeteilt, auch auf die Konſtanzer Geld⸗ und Hypothekenverhältniſſe ſehr empfindſam eingewirkt. Nicht nur Hypotheken, die von den verkrachten Inſtituten in Konſtanz und Umgebung feſtgelegt waren, wurden gekündigt, ſondern auch die Thurgau⸗Hypothekenbank ſah ſich genötigt, ihre im Ausland Anforderungen im eigenen Lande entſprechen zu können. Allein im Sparkaſſenbezirt Konſtanz wurden 4 400 000 Mark ge⸗ kündigt, in Radolfzell 400 000, Singen 1 Million, Reichenau 100 000 Mark uſw. In Konſtanz ſucht die ſtädt. Sparkaſſe zu helfen. Der Bürgerausſchuß genehmigte, daß die Sparkaſſe ein Darlehen von 2 Millionen Mark aufnimmt. Auch der ſtädt. Häuſerbaufonds greift ein. Eine weitere Millionen⸗Anleihe hat die Stadt Konſtanz für ſich vor kurzem bei der Verſiche⸗ rungsgeſellſchaft Thuringia aufgenommen. Auch von dieſen Geldern ſollen Summen zur Ablöſung der an den ſchweizeri⸗ ſchen Banken gekündigten Hypothekengeldern verwendet wer⸗ den. Es wird alſo alles getan, um den Kapitalbedürftigen über dieſe ſchlimme Zeit hinüberzuhelfen. Verſchiedene Spar⸗ kaſſen im badiſchen Lande haben außerdem auch noch ihre Hilfe angeboten. ˖ Hopfen. § Tettnang, 14. Sept. Die Ernte des Frühhopfens im Bezirk Tettnang und in den benachbarten Hopfenbaugebie⸗ ten iſt jetzt nahezu beendigt. Die Quantität der Späthopfen bleibt hinter den Schätzungen zurück. Für Frühhopfen werden per Zentner 70—90 Mk. angelegt, Späthopfen gelten 4065 Mark. Das Trocknen der Ware war ſeither durch die ſchlechte Witterung erſchwert. eeereeeeeeeeeeee, Kabelwerke Rheydt Akt.⸗Geſ. in ergibt nach 396 000 M.(i. V. 221 643) Ueberſchuß von rund 876 000 Mark(i. Rheydt. Der Abſchluß Abſchreibungen einen V. Verluſt 28 342), woraus 8 Prozent Dividende ausgeſchüttet werden ſollen bei 240 000 Mark Vortrag. Mechan. Buntweberei vorm. Kolb u. Schüle,.⸗G., Kirchheim u. T. In der Generalverſammlung würde die vor⸗ geſchlagene Dividende von 9 Prozent(wie ſeit 5 Jahren) ge⸗ nehmigt. Ueber den Geſchäftsgan wurde berichtet, daß der⸗ ſelbe befriedigend iſt und die Ausſichten für das laufende Ge⸗ ſchäftsjahr günſtig ſind. Bayeriſche Diskonto⸗ und Wechſelbank.⸗G. in Nürnberg. In der geſtrigen Aufſichtsratsſitzung wurde die Bilanz und die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung für das Jahr 1911/12 vor⸗ gelegt. Der Reingewinn beträgt nach Abſchreibung von 86 886 Mk.(i. V. 43 808 Mk.) auf Bankgebäude 1146 754 Mk. (i. V. 859 310 Mk.). Das Aktienkapital war bekanntlich im ab⸗ gelaufenen Jahre um 8 Millionen Mark erhöht worden, wo⸗ Auf den Rückweg jedoch ging die Fahrt gut vonſtatten, Um 1,20 Uhr erreichte das Luftſchiff das Feuerſchiff„Elbe J1“7, änderte ſv⸗ Die Gegenwinde, gegen die das Luftſchiff untergebrachten Gelder zu kündigen, um den von bisher je 25 Prozent am 1. Oktober 1911 und am 1. April 1912 zur Einzahlung gelangten. Das Aktienkapital beträgt nunmehr 20 Millionen Mark. Der Generalverſammlung wird die Verteilung einer Dividende von 6 Prozent(i. V. 5 Prozent) nach Zuweiſung von 217 013 Mk.(i. V. 55 931 Mk.) an den Reſervefonds und bei einem Vortrag von 91969 Mk. (i. V. 33 339 Mk.) vorgeſchlageu werden. Zahnräderfabrik Augsburg vorm. Joh. Renk.⸗G. in Augs⸗ burg. Die Generalverſammlung genehmigte die Regularien und ſetzte die Dividen de auf 177½ Proz. feſt. Ferner wurde die vor⸗ geſchlagene Er höhung des Aktienkapftals um 250 000 Mark auf.5 Mill. M. beſchloſſen. Die neuen, voll dividenden⸗ berechtigten Aktien ſollen im Verhältnis 5˙1 zu 200 Proz. den alten Aktionären angeboten werden. Zwirnerei und Nähfadenfabrik Augsburg,.⸗G. in Lig. In der Hauptverſammlung gelangte die Vermögensrechnung zur Eröffnung der Liquidation zur Vorlage, die einen Ver⸗ luſt von 289 935 M. aufweiſt. Die Rechnung wurde genehmigt und dem Liquidator Entlaſtung erteilt. Zur Erledigung der alten Verträge muß die Herſtellung bis Ende September, allerdings in weſentlich beſchränktem Maße, aufrechterhalten bleiben, während die Räumung des geſamten Warenlagers bis Ende ds. Is. vermutlich erfolgt ſein dürfte. Ueber das zu erwartende Ergebnis der Liquidation läßt ſich zurzeit Zu⸗ verläſſiges nicht ſagen. Annener Gußſtahlwerk.⸗G. Annen, Weſtfalen. Das ver⸗ floſſene Geſchäftsjahr ſtand nach dem Berichte des Vorſtands im Zeichen eines allgemeinen geſchäftlichen Aufſchwungs. Da⸗ her verdankt die Geſellſchaft ihrer ſtarken Beſchäftigung einen Umſatz von 6045 Tons gegen 4781 Tons im vorletzten Jahr. Die Gewinnſteigerung betrug rund 125 000 Mk. gegenüber dem Vorjahr. Der Reingewinn von 1911/12 im Betrage von 201 025 Mark ſoll auf folgende Art verwendet werden: 5 Prozent von Mk. 184 005,14(201 025,72/ 17 020,58) zum Reſervefonds Mark 9200,25, TalonſteuerReſerve Mk. 2200, vertragl. Tantiemen an Direktion und Beamte Mk. 20 858,80, 4 Prozent Dividende Mk. 88 000, Tantieme an Aufſichtsrat Mk. 8076,67, 2 Prozent Super⸗Dividende Mk. 44000, Vortrag auf neue Rechnung Mk. 28 690. Luxuspapierfabrik E. A. Schwerdtfeger u. Co. in Berlin. Die Geſellſchaft ſchließt das Geſchäftsjahr nach Abſchreibungen von 229 865 M.(i. V. 239 858) mit einem Verluſte von 81968 Mark. Nach Heranziehung des Vortrages verbleibt ein Verluſtvortrag von 77 265 M.(i. V. 7 Prozent Dividende). Das ſchlechte Ergebnis wird auf den Streik und auf einen Preiskampf in der Bromſilberabteilung zurückgeführt. Neue Preisermäßigung für öſterreichiſchen Spiritus. Das öſter⸗ reichiſche Spirituskartell nahm zum zweitenmal in dieſem Monat eine Preisermäßigung vor, und zwar diesmal um 7 Kr. für Trieſt und um 5 Kr. für die Sudetenländer. Begründet wird dieſe Maßnahme mit der ruſſiſchen und ungariſchen Konkurrenz und mit der Ermäßigung der deutſchen Spirituspreiſe. Denaturierter Spiritus wurde um 4 Kr. im Preiſe herabgeſetzt. Hauſſe am eugliſchen Eiſenmarkt. weiter kräftig augeregt. Die Werke, ſind, ſind zurückhaltend. rungen. Die kontinentalen Exportpreiſe zogen weiter an. Flußſtab⸗ eiſen, Nietenbarren, Stahlbänder, Winkelſtahl, Teeſtahl zogen um 2 Sh. an. Die Preiſe für Schweißſtabeiſen, Winkeleiſen, Teeeiſen zogen um 3, Bandeiſen um 2% sh an. 5 Manneimer Effektenbörſe Die Börſe war ruhig. Kursveränderungen erfuhren: Der engliſche Eiſenmarkt iſt die mit Aufträgen überſchwemmt. 192 B. und Zuckerfabrit Frankenthal Attien 425 G. Telegraphiſche Handelsberichte. Aprozentige Ulmer Stadtanleihe von 1912. Frankfurt a.., 17. Sept. Wie der„Frfft. Ztg.“ mitgeteilt wird, iſt die vor einiger Zeit von der Bank für Han⸗ del und Induſtrie in Frankfurt und anderen Konſorten zu 97.76 Prozent übernommene Anleihe von 2 Millionen Mark vollſtändig ausverkauft. Wergerſche Brauerei, Worms. 8 Frankfurt a.., 17. Sept. Wie die„Frkft. Ztg.“ hört, wird bei der Geſellſchaft der Abſatz in dem am 30. ds. Mst. ablaufenden Geſchäftsjahre etwas über den des Vorjah⸗ res(135 590 hl.) hinausgehen. Leonhard Tietz.⸗G. Köln. „Frankfurt a.., 17. Sept. Dieſe Warenhausgeſell⸗ ſchaft hat, wie der„Frkft. Ztg.“ mitgeteilt wird, auf Anfragen aus Aktionärskreiſen geantwortet, daß der Geſchäftsgang des lau⸗ fenden Jahres bei ſteigenden Umfätzen ein in jeder Weiſe zu⸗ friedenſtellender ſei. Auch entſpreche der Geſchäftsgang des neuen Ende April in Elberfeld eröffneten Geſchäftshauſes in jeder Weiſe den Erwartungen. Von der Frankfurter Börſe. * Frankfurt, 17. Sept. Vom 18. ds. gelangen Umſätze in Be⸗ zugsrechten auf die neuen Aktien der Amſterdamer Bank zur No⸗ tierung. Vom 18. ds. gelangen von der E. Brüning u. Sohn A. G. zu Langendiebach(Proſpekt 77) 4½% Proz. zu 103 Proz. rückzahlbare Hypothekenanleihen, untilgbar bis 1917, zur Notierung. Lieferung per Kaſſe in definitiven Stücken, Zinſen vom 1. Auguſt 1912. Dividendeausſchüttungen. München, 17. Sept. Der Aufſichtsrat der Auguſt Weſſels Schuhfabrik in Augsburg ſchlägt der General⸗ verſammlung 8 Prozent(wie i..)] Dividende vor. Hamburg⸗Südamerikaniſche Dampfſchiffahrts⸗Geſellſchaft. Hamburg, 17. Sept. Die Verwaltung der Hamburg⸗Süd⸗ amerikaniſchen Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft(Hapag⸗Konzern) wird, lt.„Frkf. Ztg.“, einer außerordentlichen Generalverſammlung die Erhöhung des Aktienkapitals um 10 Millionen Mark auf 25 Millionen Mark vorſchlagen. Zahlungseinſtellungen. Mailand, 17. Sept. Die Manufakturwarenfirma G. u. D. Vergleich nach. Die Paſſiben betragen 135000 L. Hauptſächlich ſind oberitalieniſche Firmen beteiligt. 15 5 5 Telegraphiſche Börfen⸗Berichte (Privattelegramm des General⸗ Auzeigers.) Frankfurt, 17. Sept.(Fondsbörſe), Die guten Nachrichten aus der Induſtrie und die zeitige reiche Verſorgung für Geldbedarf. der Ültimoprolongation war heute wieder der Grund dafür, daß die Börfentendenz feſt war. Es fehlte nicht an weniger günſtigen Nach⸗ richten, die man wieder in der politiſchen Lage ſuchen wollte, aber dennoch konnte dem verhältnismäßig kebhaften Verkehr nur wenig Einhalt geboten werden. Unregelmäßige Tendenz zeigten allerdings Schiffahrtsaktien. Auf dieſem Gebiete wurden ſtarke Realiſationen bemerkbar, die aber auf das Kursniveau nur vereinzelt einwirken kounten. Lloyd konnten ſich ſpäter befeſtigen, auch Paketfahrt waren gebeſſert. Von Bahnen ſind Lombarden bei größeren Umſätzen zu erwähnen, die im Anſchluß an Wien erheblich anzogen. Die übrigen Werte ſind nur wenig verändert, aber eher ſchwach. Montanwerte Die Abgeber ſtellen allgemein Mehrfokde⸗ Weſteregeln 226.50 G. Brauerei Schroedl, Heidelberg 190 G. Flünk, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Surdi⸗Baratti in Palermo ſucht um einen gütlichen und Harpener feſt. Heimiſche Banken hielten ſich dem geſtrigen Niveau. feſter. Umſätze ſind beſcheiden. markt für Dividendenwerte war Maſchinenfabriken ſind Adlerwerke Mannesmann⸗Röhren feſt, Chemiſche ſeide 5 Proz. höher, dagegen Nachbörſe ungleichmäßig und vereinzelt ſchwächer. beſtand weiter Intereſſe. Dresdener 15698, Staatsbahn more 108½, Phönix 281 a 2817ũ, Dividendencoupons. * Berlin, 17. Sept. eine ziemliche Unſicherheit erkennen. politiſchen Lage hingewieſen. markt die vorherrſchende Neigung zu Deutſche Reichsanleihen gaben wieder nach. ſich durch Politik nur wenig beeinfluſſen. die mit anſehnlichen Beſſerungen einſetzten. ſpäter noch ihre Aufwärtsbewegung fortſetzen. trat im Verlaufe für Hanſa hervor. 2 Proz. Sehr unregelmäßig war von Deutſch⸗ieberſee ſtark Berlin, 17. Sept. kontraktfähiger Ware und das zu Beſorgnis für Auslandsforderungen Stempel der Feſtigkeit auf. lich behaupteten Preiſen. Rüböl unverändert. änderlich. Anfangskurſe. Getreide. Antwerpen, 17. Sept.(Telegr.) Sept. 21.47, per Dez. 21.—, per März 20.90, Zucker. Magdeburg, 17. Sept. Zuckerbericht. 00.00.00—.00.00, Nachprodukte 75% rafffinade I. ohne Faß 00.00— 00.00. gemahlene Rafftnade m. Mehlis m. S. 00.00—00.00, ruhig. Magdeburg, 17. Sept.(Telegr.) Robzucker: Oltbr. 19.22%., 10.25—., per Okt.⸗Dez. 10.121 Hamburg, 17. Sept.(Telegramm.) Okt. 10.17 ½, Okt.⸗Dez. Aug. 10.45—. ruhig. 2 Kaffee, Antwerpen, 17. Sept.(Telegr.) per Sept. 83 ½, ver Dez. 84¼, per März 88/., Hamburg, 17. Sep. Schmalz ſchmalz 144.—. Salpeter. Antwerpen, 17. Sept. Febr.⸗März 28,1. An werpen, 17. Sept. Häute 9035 Stück 85 Wolle. Autwerpen; 17. Sept. Baumwolle und Petroleum. Bremen, 17. Sept Antwerven, 17. Sept. per Sept. 23 7, Okt. 28¼, Nov.⸗Dez. 24—. SGiſen und Metalle. London, 17. Sept. 1 Uhr. Kupfer 3 Monate — Zink 27.00.00, ſpezial 27.01.02, ſtetig. eeeeeeeeeeeeeeeeed Telegramm⸗Adreſſe: Margold. 17. September 1912 Schwächer ſind Deutſche Bank In Elektrowerten bemerkte man vereinzelte Rückkäufe. Fonds ruhig und preishaltend. die Haltung überwiegend feſt. Kleyer lebhaft, bis 603.75 bz. Werte ungleichmäßig. Gummi⸗Peter 5 Proz. niedriger. An der Nur für Phönir Es notierten: Eredit 202, Diskonto 18896, 151%½, Lombarden 22/6—2176, Balti⸗ Steaua Romana 155.50 bz. exkl. per Jan⸗März 10.20—., 10.25.—., per Mai 10.32½ per Aug. 1912 10.50—., 10.52½ B. Tendenz ruhig; win verkauft. Marx& Goldschmidt, Mannh Fernſprecher: Nr. 56, 1687, 6488 Proviſionsfrei! wurden lebhaft gehandelt. Gelſenkirchen ſeſt und aut beachtet. Phönix größtenteils auf Kreditaktien (Fondsbörſe.) Der Beginn der Börſe, ließ Vielfach wurde auf die politiſchen Zeitungsartikel gegen franzöſiſche Blätter, in Betreff Konzentrierung der franzöſiſchen Flotte im Mittelmeer als unerfreuliches Zeichen der Damit wurde auch am Bankenaktien⸗ Realiſationen begründet. geſtern weſentlich geſteigerten Lloyd⸗Aktien büßten etwa 1 Proz. ein. Sonſt aber ließ die Börſe Der günſtige amerikaniſche Eiſenmarktbericht und die Roheiſenpreiserhöhung aus Eſſen machten guten Eindruck und führten den Monkanwerten neue Käufer zu. Be⸗ ſonders gab ſich ſtarkes Intereſſe für Phönix und Gelſenkirchen kund Phönix konnten au Lebhafte Nachfrage Der Kurs ſtieg um mehr als der Verkehr in Elektrowerten, wo⸗ gedrückt waren. Tägl. Geld 3 Proz.. (Produktenbörſe). Der anhaltende Mangel das damit in Zuſammenhang ſtehende ſtarke Deckungsbedürfnis für den laufenden Monat, regneriſches Wetter, die Kartoffelernte Anlaß gibt und die feſten drückten dem Markt in Brotgetreide den Futterartikel lagen ſtill bei ziem⸗ Wetie Wekzen amerikan. 21.½ Kornzucker 88% v. S. o. S. 00.00 ruhig, aber ſtelig. Brod⸗ 20.00—00.00, Kryſtallzucker l. Sg S. 00.00.00—00.00 gemahlene 1. Prod ikt. Tran⸗ ſito frei an Bord Hamburg per Sept. 12.72½., 12.80— B. pver ., 10.17 ½., (., 10.35.— B. dig, unbeſtänd. Zucker ver Sept. 12.60.— 10.07.½, Jan.⸗März 10.15—, Mai 10.27.58. Kaffee Santos good average per Mai 83/, CTelegr.) Kaffee good average Santot per Sept. 67¾ per Dez. 67¾ per Mär: 67¾ per Mai 67½, ſtelig. Ankcerven, 17. Sept(Tcelegramm.) Amerikaniſches Schweine⸗ (Telegr.) Salpeter displ. 2,50; per An pen, Sept.(Telegr.) Deutſche L Plata⸗Kammiug wolle per Sept. 5,50 pet Dey.52, per März.55 per Mai.57. (Telegr.) Baumwolle 6.—, behauptet. 2 (Telegr.) Petroleum Raff. Dipspontbel Anfang. Kupfer ver Kaſſa 78.09.18. 79.07.16, ſtetig.— Zinn ver Kaſſa 227.—, Zint 3 Mon. 223 ½ ſtetig.— Blei ſpaniſch feſt 22.03.04. engl. 28,010%% mit Die Am Kaffa⸗ Von Kunſt⸗ Die ver⸗ per 5 655 3 — eim Wir ſind als Selbſtrontrahenten unter Vorbehalt: ——é— Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen Badiſcht Feuerverſicherungs⸗Bank Baumwollſpinneret Speyer Stamm⸗Aktien 1„ Vorzugs⸗Aktien Benz& Co., Mannheim, Hruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft Bürgerbräu, Ludwigshafen Compagnie francaiſe des Phosphates de'Oceanſe Deutſche Celluloidfabril Leipzig Deulſche Südſeephosphat.⸗G. Europa, Rückverf. Berlin Erſte Beutſche Ramiegeſellſchaſt, Emmendingen Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens Mannheim Forſayt! G. m. b. H. Herrenmühle vorm. Genz, Heidelbera Kinematocgrafte u. Filmverleih. Straßburg Kübnle, Kopp u. Kauſch..⸗G. Frantenthal Lichtſpielthealer.⸗G. Straßburg London und Provinctal Electrie Theatres td. Maſchinenfabrik, Werry 5 Neckarulmer Fahrradwerke Stamm⸗Aktien Oeſterr. Petroleum⸗ nd.„Opiag“ Pacific Phosphate Shares alte ſhares ee, Preußiſche Rückverſicherung Rheinau, Terrain⸗Geſellſchaft Rbeiniſche Automobil⸗zeſellſchaft.⸗G., Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch. Rbeinſchiff.⸗A.⸗F. vorm. Fendel, Mannheim Schloßhotel Heidelberg Stehlwert Mannſeim Süddeutſche Süddeutſche Kabel, Genußſcheine Unionwerle,.⸗G., Fabrikenf. Sauerei⸗Einrichtunger Untonbrauerei Karlsruhe 5 Union, Profektionsgeſellſchaft, Fran urt Mannheim Mannhein Waggonfabrit Naſtatt Weißenbofterrain.⸗G. Stuttgart Zſchocke⸗Werke, Kaiſerslautern Vita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim. Ver⸗ käufer — Kaufer 8 5 2 5 ⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Manuheim, 17. vom 17. Eektenber 2 3 Mannheimer rerN .— 0 1 4 Obligationen. 4% Ruff..⸗G Zellſtofffb.%½ Speyerer Ziegelwerke 99.— 5 Brief Geld) 3 Waldhof bei Pernau in 45 rief Geld Brief Gied Plendgeiefe. Eiſenbahn⸗Oblig. 111 99.30 B 10 Loud Difſten.. werzer, Worns———.—b Fuchs ig Sdidg. 1 85 39 Hyp.⸗Bl. unk. 1902 97.30 bſe% Oberrh. Eiſenb.⸗Geſ. 96.305 4½ H. Schlink& Cie. 100 40 6 Dr. H. Loſſen, Worms Pf.Preßh. u. Si ritfbr,.—.— 204.— Hüttenh. 30.—— 2a2 30 929„* günlched. 87.90 bInduſtrie⸗Obligation. 4½ Speyerer Brauhaus ½% Zell toffabrik Waldho 109.50 B Transport Heddernh.Kupferw. u. Aa 5 eiaptgetfiehen. e Wee⸗e cselndu..⸗G. Speyer 97.50 Gl4½ Zellſt. Waldh. 1908 101.30 0 u. Berſicherung. 9 5 e 18—— 45 55 Aiftburg B..— Bſan, Bap..G f. Nhſchiff 9..⸗G. Nhſch. Seetr.—.— 89.— Nähmfbr. Hald u. Ren—.——.— 55 Heſdelberg v. J 1903 89.80 u. Seelrans 1285 10 Aktien. 0 Dam ben—.— 50.— Koſth. Cell.! 1N Sn 8 98.G 9— 301 oſth. Cell. u. Papierf.—.— 195.— D Karlgrnbe v. 1907 99.60 64½% Ba 60 Mannh. Lagerhan—.—108.500 J).„ beteate r. J. kens 50 8b Ber dalk n. Sedaſkr weanten. dref Gel buf e Nener iee Aaen, den——168— 8 3½ Lahr v. J. 1902 90.50 G[ Serie B 0 Badiſche Bank 130.— Weſt A⸗W. Stamm— 96.3 Mitverſ. vorm. Bad. Oberrh. Elektrizitt—— 30.— 1 10g.50 bz 226.5 1 N 3 G 45 Wabwigsdafen Br. Kleinlein Heidelbg. 99.— G 8105* 14%%„ Vorzug—— 101 50 8. Mltderſ,—1100 115 0 aagageee—— J v. 97.50 G65 Buürg. Brauhaus Bonn 103.— G Pfälz. yp.⸗Ban ee 5 Fr. Transp.⸗Unfall u. ,Nähm. u. Fahrrdf.—.— 195.— 9% 88.60 B4/ Hedbernd. Hae e 1—6 Rhein. Creditbank Braueveien. Glas⸗Verſ.⸗Geſ.—.— 244 Portl.⸗Zement 95—.— 152.— 1 4 Mannh. Oblig, 1912 98.50 84 Herrenmühle G Ahein. Hyp.⸗Banl—.— 196.50J Bad. Brauerei 70.— eBad. Aſſecuranz 1940 fg. Schuckert⸗Ge 4 1907 99.50 B04½% Koſth. Cel Papbr Südd. Bank—Turl. Hof vm. Hagen—.— 257.50 Continental. Verſich. 870— 850.—H. Schlinck u..— 20. 5 5 1 15906 98 30 24% ane en Har Südd. Dise.⸗Geſ.—— 115.5 ichbzüm⸗Brauerei 15.——— Mannh. Verſicherung— 940.— Südd Draht⸗Induſt.—— 19.— 4 5 15801 98.50 ſchiſf 1775 Waas B Br. Ganter, Freibg,— 97.50 Oberrh. Verſich.⸗Geſ.—— 1150 Verein Freih. Ziegelw. „1885 88.80 64% aen Uegerhuns⸗ 28 555 Kleinlein,Zeidelbeig—.— 210.— Württ. Transp⸗Verf.—.— 710.„ Speyr. „„„ iösss 89.— 6 Geſellchaft VVVPVPPPPPPP Induſtrie. Wifrmüßle Neuftadt——.— %„803 4. Cſin Oberrh. Clertrintäts⸗ Ebem. Jur uſtrie. ee e e e. Jellteffabk Waldhof—.— 244.— 5 1898 88.80 Gl bwerke. Karlsruh Mannh. Akittenbr.— 149..⸗G. f. Seilinduſtrie.— 118. Zucker br. Waghäuſel 2088 3¹0 8 1904 89.80 G 5 75 Anil.⸗u. Sodafbr.— 539.50 Brauerel Sinner—224.— Dingler'ſche Mſchfhr.—.— 110.— Zuckerft 55 ine 25. 310 5 5 1905 88.80 G 5 ee 0 0 1 180 G 5 Ehem. Fab. Goldenbg.—.— 240.—Br. Schrödl, Heidlbg. 192.— 1909.— Emaillw. Maikimmer—.— 103.—*. Frantencß.— 425.— 1 3½ Pirmaſen. unk. 1905 90.— 4½ Pfä l en 100 0 Ge Sai—.— 176.—„ Serdee Speyr 128—Et linger Spinnerei—.— 102. 4 1 2 exein chem, Fabriken—.— 355.— 4 Ve 5 Speyer 80. 2 9½ Wiesloch v. J. 1905 91.50 6% Schuctert⸗Bollgat 99.60 B I Zereln D. Oelſabriken—.— 177.75]„ 3. Siorch., Speyer—.— 62— 8 2 Frankfurter Effektenbörse * 2— e 2 Telegramme der Continenkal-Telegraphen⸗Compagufe. Aktien induſtrieller Unkernehmungen. Aktien deutſcher und ovsländiſcher Transvorkanſtalten 8 Reichshankdiskont 4 Prozent, 17. 16 17 16 17. 16. 17. 16. 65 Schlußlurſe. Südd. Eiſenb.⸗G. 127.10 127,10 Deſt. Züdbahn Lemb. 21½ 21.“ Aluminjum Neuh. 254.— 251.50 Ziemens& Halske 238.50 238,65 58 5 25 ,, ßß eee auen e 50. Oarmſtädter 123 65, Dresdner Bank 156.65„ Maſchpapfby, 133.— 134. Gummi Peter 106.— 196.— Deſ Aüng. Staatsd 151 50 15.50 Schantun z⸗ B. At 184.86% 185 65 H 185 Nae 0 105 50. Deutiche Bank 258— Stagtsbaßn 161.00 Neue Bod⸗A.⸗G. Berl. 118.—118.—[Heddernh. Kupferw 121.90 131.25 8 200.25 15 10 Gelſeakirchen 210 38, Laurahütte En 393 64.60 Fükircher Mühlenwk. Pfandbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. 8 5 Grün ü. Bilfinger 122.50 723.50 Straßburg 123.—123.— 17. 16. 17. 16. Wechlel. Wayß u. Freytag 149.— 149.— Kunſtſeidenfabr. Frkf. 118.— 104. 25 8 16. 17 4 Eichbaum Mannheim 109.20 111.—bederwerk, St. Inghrt 50.— 50.— Irlf, 5 9298 el08eh 97.20 97.20 Amſterdam kurz 109.37 160.3J Check Paris 80U% 89.8 Frantt,(Seninger) 13 50 18 80 Spictar Adeweſſ f—% enen dedere Belgien„ 80.633 80.616 Parts Sut da 8 e d e ee ede 87.—. 1020 60 80 0 20% p. 190 u 1817 96.80 98.80 Italien e eee ee ee Adlerfahrradm Fleer 6075 507.— Sie! un enSpere e Check London abeh Sa e 10 19 9 10— S 4810 97.60 g7eſ. 6,8. 1900 ul, 1018 r8%%ͤ0 9 4131T5 rkakt. Zweibrücken 93.50 93.50 Ggdeſſig ſihei— 5 ae eee e.89 97.8 191 280 W— gic 1385 1616 Tusher Freiherrk. v. 237.50 257,50J Dürrkopy Ae 3067 510%0 4„ 10 1895 8 „ 3 rivatdiskonto 15*—d 1 Se 10 5⁰0 11 50 ee 15 50 9 5 28 81½„ 8912 13 5 48 em 80 97. eiu. Silbrh⸗Brau 120—Ciſen, Fahrz.⸗u. Aulw. 126.— nee een ee eee 3 5 5 Siaatapapiers. A. Deutſche. Badiſche Auflinfabrik 510.— 540. Maſche Gritzner 292— 294.— 6 1— 4 Pr 5 97.80 97.80 16 16. 17. Cementwerk Heidelbg. 152.20 15.50[Karlskuher Maſchinen 178. 74.— Na 5 917 20 99.20* 40 deutſch. Reichsanl. 100.40 7 3½ Mh. Stadt⸗A 1995 88.20 88.20 Cementfabr,Karlſtadt 121.89 12.50 Mantſesmanuröhr 227.75 224— db 191) 89.50 89.56%br 555 1110 ſt. 9 70 95.70 2 5 0 88.95 88.80 B. Ausländiſche, 121 5 Gerde Reute 4715 17185 17 e 151˙25 151.50 4 885.⸗B. 5 8 5 94.80 94.80 8 78.75 78.75 5 Arg. f. Gold⸗A. 1887—.—— hem. Gernsh. Heubr, 177.25174.80 Pf. Nähm.⸗u. Fahrrof 2 f 55 10 pr, konſ. St.⸗Anl. 100.50 100 55[5% Ehineen 1896 90 90 100.— Ch. Fabrit Griesheim 262.50 26,75] Gehr. Kayſer 198.70 196.50 8. Nug Kene 1055 Donkg, 418 5 7 50 5 5 0 39— 70 0 50 301.— 4 Frkf.„Oyp.⸗.s 4„„„ 98.50 36.5 5 89. 88.80 4½„„ 1898 94.30 91.50 D. Gld⸗u. Slö, Sch. A. 7 9 50 Schnellpreſſenſ, Frkth, 300 5. S. u 1818 98.80 os.80 1 325 + 98.50 86.80 30 93 78.70 78.60 liſ Japaner 9420 94 20 Huchſt, aeeeeeen Kram. 5 4 Frbi. 07.17 96.78 96.75 AbediſcheSt.„A. 1901 90.76 ꝗ 8% Mexik. äuß, 88/0 99 10 99.25 r. hein. 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Zuckerfbr.—.——.— S. 44 u. 1916 92.— 92.— 8ʃ½ Pr. g 1 0 er 3395 2⁵ 98 25 ſ4 Ungar⸗ Goldrente 89.50— Rheiniſche Schuck.⸗G. 148.— 144.25 3½ Frkf. Hyp.⸗Kr.B. einb. b. 04 64.30 94.20 8 . 8985 5 86.5 5 1 n ds o 60 b4% Derziuslich Leſe Bant· und Berſi Herrw is· Artien. 9730 0½0 125 zan i90s 1708 7725 Seltewechchen80 17508 2750 155 5 Ppal, O0en 9240 9240 5 i 50 129. 125.10 125.½ 8 0 5 4 +. achſen 28.80 79.— Türkiſche 176. 40 176 80 Padiſche Vank 128394 2 0 Se ee B kE 151. 18 4 fälz. Hyp.⸗Bank 98.80 98.80 4⁰ 1 1919 97.70 97.70 0 Berg⸗ Metallbank 133,50 138.60 Qeſterr.⸗Ung. Bank 15* 1 4 Württemberg 1919 100.80 100.80 Unverzinsliche Loſe. uk. u. 4 1921 99.— 99.— 1 85 2.50 34.30 Berl. Handels⸗Geſ. 170.½ 470.50 Oeſt. Länderbank 133.50 183.50*„ 1%„„„ 1 1 Weun!— 85 Comerſ. u. Disk.⸗B. 114.25 114.50 Kredteen dag 204.0 503.— oa Nue 98.80 98 80 3 Begee 8—— 5 aee e rdeie,] Darmtädter Bank 123.50 123. 11 Bank 127.— 127.— 39.— 88.— 7 Mh- Stabt. 100———.— Deuſſche Ban 41, 5845 Mihdos⸗„Bunt 19 560 192.— Ae. 100 93 20 5 20% 4 5 de cg—— Bergzwerksaktien. Deutſchaſtal. Bank 130.30 130.30 Preuß. Hypotekenb. 117.801.804 do. 1922 99.70 99.70 2½½7 Ital- ſttl.g. E. B. 67.——. D. Effekten⸗Bank 117.20 117.20 Deutſche Rei hsbank 184.75 135.— 4 PreußCentt.⸗Bod⸗ 5 855 e 36 65 193.— 200.% 209,95 Disconto⸗Comm. 183.35 188.75 Rhein. kreditzu 45.—13.— 10— 7 96.80 96.80 8 Peeen 1145 1145 1975 erghau 237.85 257.75 Maſſen, Bergbau—.——.—[Dresdener Bank 156.25 156.25 Nhein. Hyp.⸗B. Di. 186.— 196.—„Centr.⸗Bod ⸗Er.⸗ 8. Bude 114.40 114.— Kaliw. Aſchersleben 171. 50 174.—Metallb. u. Metallg G. 138.50 188.60 Aeaed Nenteer⸗ 122.— 122.— Gv 18ogu. 1901 fdb. 96.80 96,80 Oberrh. Eiſenb.(Geſ. 96.50 96.50 Wn„G. 888.— 335.75 Kaliw. Weſterregeln 229.— 223.50] Eiſenb. Rentban! 1583,70 183 50 Wiene. Bankver. 138.50 135.50 4 Pr.Cenir.⸗Bod.⸗Er. Mannh. Stadtanl. 97.90 98.70 f tſch. 181.50 182 Oberſchl. Eiſeninduſt. 39— 88.— Frankf, Hyp.⸗Bank 215.— 215.—Südd. Diskont 116.—116.—.p. 1903 uf, 1912 99.—. 99.— Bayr. Sigatsanl.1912 100.45 100.60 Aas erew. 197—167.— Phönir 279.% 280.5] Irkf. Huß.⸗Ereditv. 180. 10 155.35 Bant Ottamane—. 139.— Rachbörſe. Kreditaktien 201.75. Diskonto⸗Commandit 106 75 kledrichshütt Bergb. 177.50 177 80 Br. K88l9s⸗1. Laurah. 179 50 178.75 Staatsdahn 151.80, Zombarden 22%/ enkirchener 209.65 210. 5 Gewerkſch. Roßleben—.— Berliner Ettektenbörse. 175 2 15 Berlin, 17. Sept.(Anfangs⸗Kurſe.) 1 7 1 17 17 5 lſenkirchuer 210.¼ 209 50[Rombacher Hütte 177.10 177.20 17. 16. 17. 16. 4e% Bagdadbahn 88.10 83.30 JUnilin 540.— Sareee a Titigers werken 197.— 197.— Kereditaktien———HLaurahütte 179/ 178.50 Kreditaktien.——.— Anilin Treptow 430.— 431— Höch ter Farbwerke 615.70 643,— Sbuckert 161.— 159.70 Disc.⸗Rommandit 188.25 188.500 Phönix 280.25 379 50 1 ue Goldrente 89.50 89.60 Arandg. Bergwks ge 412.59 410.20 Hohenſohewerke 186.20 187— Sſemens& Halske 298.60 239.— Staatsbahn—.——.—Harpener 200.75 200.75 Kronenrente 86.10 86.30 Berg nann Elektr. 19 Kaliw. Aſchersleben 168 20—.— Sinner Brauerel 216.10 216.— Lombarden 21.¼8 21.50] Tend.: ungleichm. Berl. Handels⸗Geſ. 170/ 170.75[Bochuner 287.75 237.75] Fölner Vergwerk 809. 512.50 Stettiner Vulkan 193.— 194.50 Bochumer 237.% 288 12 Darmſtädter Bank 128./½128.30 Hroun Jevert 128.40 120.40 Celluloſe Ko theim 193 5 192 50Tanwaren Wiesſob 122.123.— 1 Schkußk Deutſch⸗Aſtat. Bant 131.— 180.95[Jeuchſ. Maſhine 401.3 340.70 Lahmever 127.— 27.— Ber. Glan; loff Elberf 560 50 580 80 HBerlin. 17. Sept.(Schlußkurſe.) Deutſche Bank 257.½ 257.25 Chem. Albert 1473.— 470 10 Laurahütte 179— 179 0Ber. möie eele 328— 320.50 „„ JJCTVVVVVVT 77— 3270 dich u. Keg 16760 6—[8. geng 1115014225 Wech auf Amſter⸗ 37% Bayern 87.25 87.2 Dresdner Bank 156 50 156.75 Daimler 627.— 327. enn 133 30 184.— Wf. Dra 0 angend 141.70 142 20 —9 169.25—.— 376% iſen 87— 84.— Reichsbank 135.50 135.20 Deutſch⸗Furembg. 181 ½ 181.50 n 323 30 324.50J Bittener Staglröhren 219.20 346— Wechſel London 20.445 20.445 300 Heſſen 76.90 77.—] Rhein. Kreditbant 135.— 135.— Dortmunder—— Nannes mannröhren 225— 22— Zellſtoff Laldhof 242 90 242.— echſel Paxis 80.85 80.82 o Sachſen 79 40 79.20[ Ruſſenbank 165.20 165 90 Dynamit⸗Truſt 179 25178.¼[ Oberſ hl. Eiſenb⸗Bed 105 10 105.9 Otavi 98.70 94.50 aen en ul 84.70 84.70 185»Argentiner v. 189 97.50 97.90[ Schaaffh. Bankv. 122. 122.— Deutſch⸗Ueberſee 167 20 168.50 Srenſtein& Koppel 219 20 217 60 South Weſt⸗Afrika 141 50 142 20 40. 100.60 100.60ʃ 5 Chineſen von 1890 90.00 99 30] Südd. Disc.⸗G.⸗A. 116.— 116.—D. Grsglühlicht Aun 607.— 608.20 Jpönie 200.50 279.— Bogtländ. Maſchfbr. 756— 758.— 5 0e 89.— 88.90 436 8 N 94.30 94.30 Sd 8 8 6 55 7 8 ſthein. Stahlwerke 179.— 178 40 Sanle 78.80 78.,75 4% Italiener—.——— Lombarden 22.½ 21.75DO. Steinzeu ꝛwer— 243.5 5 Conſols 100 60 100.80 Mannh. Stadtan. 88.00 57.30 Baltimore u. Ohio 108.½ 108 25 ldern Farden 944.— 548 20 Privatdiskont 4% de· — 89.— 89.—[4 Oeſt. Goldrente 95.— 94.80 Canada Pacifte 275.50 274½% Eſſener Kreditanſtalt 160.50 160.— W. Berlin, 17. Sept.(Telegr.) Nachbörſe, 5 78.75, 78.75/3 Portug. unif. S. 3 67.— 67.70 amburg Packe 163 50 164.50 Facon Mannſtädt 145.60 148.20 16. 5 5 17. 5 0 Bad. b. 190 99.40 99.401 5 Rumänen v. 1908 101.40 101.40[ Nordd. Lloyd 181 70 131.60 Faber Bleiſtiftſabrit 274.— 271.— dit⸗Atti 201 76 Staatsbahn 55 4ſ%„„ 190%0 99 80 99 70 4% Ruſſ. Anl. 1902 80.80 9 Adlerwert Kleyer 603.50 59,70 felten& Guiſlaume 158.— 57 70 95 Akkien 188 50l Jombarden 21/.75 38—— 93.— 1 14 0 unij. 91.— 01.— Alig. Elettx.⸗Gel. 267.— 20690 Gritzner Maſchimen 291.70 280. n n een Joba% 8820—. Cürt. 400 WWeseg%/ Alumimum 288. IGk. erl. Strazeag. Wan eng Fnr Mannheim, 17. September. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblalt). 2/ Conſols 3 Reichsanleihe 4 Argentinier 4 Italiener 4 Japaner 3 Mexikaner 4 Spanier Ottomanbank Amalgamated Anacondas Rio Tinto Central Mining Chartered De Beers Eaſtrand Geduld Goldfields Jagersfontein Moddersfonſein 1 1 16. 18 74½ 74¾ Premier 781½% 78—Randmines 30 5 87— 87— Atchiſon comp. 111— 110¼ 96— 96—Canadian 2821/ 283/ 84— 84— Baltimore 109% 109 ½ 30— 30[Chikage Milwauke 109% 109ʃ½ 93— 92—Denvers com. 2% 171½% 17½% Ert⸗ 37¼ 37— 89% 89/5 HGrard Trunk ord. 27 9/ 9½ 5„IIpreſ. 54%, 54% 83¾ 83—L fsville 166¾ 166 ½ 11% 11¼]hiſſouri Kanſas 29% 290½ 30— 30½ Ontario 37½ 387%/. 22/8 22/ ock Island 27%½ 27,8 3——Southern Pacific 113— 112¼ 10½ 1½„ Railway 32 32 4% 4½' Union cym. 173 174— 7/ 7½ Steels com. 74/8 74% Ausländisch Tondoner Effektenbörſe. London 17. Sept.(Telegr) Anfangskurſe der Effektenbörſe. Tend.: ſtetig. Verliner Produktenbörfe. Berliu, 17. Sept.(Telegramm.)(Produltenböſe Preiſe in Mact pro 100 kę frei Berlin netto Kaſſe. 8 Volkswirtſchaft. 4. 16 Beizen per Sept. 214 50 213— Mais per Sept.—.——. „Okt. 212 50 211.25 Dezb. 5 Dezbr. 211.50 210 75„ Mai—— Mai 213.50 213—] Rüböl per Sept, 65 60—.— Roggen per Sept. 175.— 174.—„ Okt. 66.40 68 70 „Okl. 174— 172.75„ Dez. 64.60 67 30 5 Dezbr. 1783 75 172.75—— Mai 175 50 175 25 Spiritus 7der locko—-.—.— Hafer per Sepr.—.— 179.260 Weizenmehl 29.50 29.25 53„Dezbr. 176.— 175.75 Roggenmehl 23 10 23 10 65 Mat 178.75 178— Pariſer Probuktenbörſe. Hafer 17. 14. Rübol, 171 14 8 Sept. 20.15 19 95 Seßt⸗ s „ Oktober 20.10 19.85„ Oktober 77 ◻ 77 „ Nov.⸗Feb. 20.— 20.—-„ Nov.⸗Feb 77 71— „ Jan.⸗April 20.40 20.30]„ Jan.⸗April 76/ 76 ½ Roggen Spiritus Sept. 21.30 21.50„ Scept. 51 ½¼ 54½¼ Oktober 21.30 21.30][„ Ottober 48½ 49— 8 Nov.⸗FJeb. 21.25 21 25 Jan.⸗April 48/0 49— „ Jan.⸗April 21.25 21.25„ Mai⸗Aug. 50 ¼ 50 ¼ Weizen Leinöl 26.85 26.55„ Sept. 80 ¼. 79— 26.90 26,65]„ Oktober 80— 78 ½ 26 80 26.65„ Nov.⸗Feb. 77 // 75 1½ 26.85 26.74„ Jan.-April 74/ 78 1½ Robzucker 88“ loco 30— 30— 36.75 36.15 Zucker Sept, 3608 36½ 35,65 35.05„ Okiober 31ʃ— 31¼ b. 3160 34.35]„ Oki.⸗Jan. 31%% 31 ſ% „ Jan.⸗April 3490 34.65]„ Jan.⸗April 31% 82%½ Talg 8 83— 83— —— 2 Sübdeutſche Lederwerke St. Jugbert. Nach dem Geſchäftsbericht hat die Lederinduſtrie zurzeit Aunter ungemein ſchr vierigen Verhältniſſen zu arbeiten. Der Be⸗ richt äußert ſich hierzu wie folgt: Schon in unſerem letztjährigen Bericht haben Häutemarkt außeror mals, die Hoffnung hegen zu dürfen, wir zum Ausdruck bringen müſſen, dentlich feſt liegt, doch glaubten wir da⸗ daß der daß es uns im Laufe des Jahres möglich werden würde, die Verkaufspreiſe den ge⸗ triebenen Häutenotierungen anpaſſen zu können, eine Hoff⸗ nung, die ſich leider als eine trügeriſche erwieſen hat. Das Mißverhältnis zwiſchen Häute⸗ Gegenteil noch weiter verſchärft, möglich geweſen wär, etwas ins und Lederpreiſen hat ſich im ſo daß es uns leider nicht Verdienen zu bringen, zumal wir auch während des ganzen ae e t einem außer⸗ ordentlich hohen Geldſtand, we cher eine nicht unweſentliche Mehrausgabe für Zinſen brachte, zu rechnen hatten. Die Um⸗ ſätze ſind etwas höher als im Vorjahr. Poſitives über die jahr läßt ſich heute ſchwer ſagen. Zeit der Häutemarkt feſter liegt als je; ̃ ktionen erneute und zum Teil intenſive Auf⸗ die letzten Häuteau r reichlichen Futterernte dieſes Jahres und ſchläge, und bei de Ausſichten für das begonnene Geſchäfts⸗ Soviel iſt Tatſache, daß zur brachten doch gerade den Minderſchlachtungen, welche dieſelbe ohne Zweifel im Ge⸗ folge hat, dürfte für die nächſte Zeit wenigſtens an ein Billiger⸗ werden der Rohhaut nicht zu denken ſein. Wohl konnten die in der letzten Zeit auch etwas erhöht werden, Verkaufspreiſe das Mehr iſt⸗aber bis jetzt noch beſtimmt, daß es in ab der Beliebtheit unſerer mehr zu erzielen. Durch das dem Aufſichtsrat ſeit Gründung hat, hat das Unternehmen einen am 14. ſehbarer Fabrikate für dieſelben auch entſprechend ungenügend; doch glauben wir Zeit möglich werden wird, bei Juli a. c. nach längerem Leiden erfolgte Ableben des Kommerzienrats Louis König⸗Pirmaſens, der der Aktiengeſellſchaft angehört ſchmerzlichen Verluſt erlitten. Bei unverändert M. 1 Million Aktienkapital und 0(1910⸗11 M. en belaufen ſich die Verbindlichkeiten auf M. M. 389 206, ſind alſo um rund M. 100 000 ge⸗ 13 909) Reſerv 487 470 gegen ſtiegen. Andererſeits hat ſich die Geſellſchaft verſehen: M. 480 430 gegen M. 423 738. M. 114275 vorhanden gegen M. 505 951 zurückgegangen auf mit Vorräten ſtärker An Wechſekn ſind für M. 58 276, Debitoren ſind von M. 466 739. Aus der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung iſt hervorzuheben das Steigen der Skonti, Zinſen und Proviſionen von M. 46 23l auf Außenſtände ſind M. 12 810 abzuſetzen gegen M. 11 191 Vorjahr. Zahlungseinſtellungen. 8 Verwalters des Konkurſes Curt Berndt M. 54368; auf im in Zwangsvergleich nicht ktiengeſellſchaft einer Gläubigerverſ Produkte D.„Berlin“ abgefahren am 15. September 10 Uhr nachmittags von Pariſer Börſe. Paris, 17. Sept. Anfangskurſe. 18 18 3⁰¹ Rente 91.75 9157 Chartered 39.— 39.— Spanier—.——.—]Debeers 567.— 564.— Türk. Looſe—.——.— Caſtrand 76.— 76.— Banque Otlomane—.— 700.— Goldfield 106. 105.— Rio Tinto 2099 2115 Randmines 179.— 178.— Tendenz: feſt. Wiener Börſe. Wien, 17. Sept. Vorm. 10 Uhr. Kreditaktien 643.50 643.50 Oeſt. Kronenrente 86.80 87.10 Länderbank 529 50 520.-][„ Papierrente 90.— 90.10 Wiener Bankverein 536.— 536.—. Silberrente 91.10 91.10 Staatsbahn 709.70 707.20 Ungzr. Goldrente 107.— 107.— Lombarden 115— 114.„ Kronenrent: 886.65 86.70 Marknoten 117.91 117.93] Alpine Montan 107300 1073¼ Wechſel Paris 95.37 95.37] Skoda 802.— 792.50 Tendenz ſeſt. Amſterdamer Börſe. Amſterdam, 17 Sept.(Schlußlurſe.) 17. 16. 17 16. Rüböl loko—— 35— PLeinöl loko Sept. 34 ¼ 34 Sepk. 86— 35 ½8 Sept.⸗Dez. 34/ 84— Sepl. Dez.—— 35½½ Rüböl Teud. matt. Jan.⸗April 33½ 88½ Naffee loco. 53— 53 Aeinöl Tend: ſeſt. Wetter: Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 17. Sept. Setreldemarkt.(Telegramemt.) 125 16 ver 50 kz ver 50 kg Weizen zei Okt. 1115—— ruhig 1119—— willig „ 1174— „„ Mai——————— Koggen per Okt 961—— willig 968—— willig „„ April 10 06—— 1009—— Hafer per Oll. 10 18—— ſtetig 1015—— willig Apritk 8 10 46—— Nais per Sepibr. 9 37—— ruhig 9838—— willig WM 764—— 768— Nohlraps————— Wetter: Kühl. Liverpooler Börſe Ziverpoel, 17. Sept.(Anfanzskurſe.) 17+ 16. Wolzen peꝛ Oli. 7/8C4, ſtetig. 1/89½ ſtelig F ,,, male vet Ot.%% tuhig 5/% ruhig 5 der De.,. 5/1¼ 5/176 ——— kursfalle auf M. 800 000 Paſſiven kaum 10 Proz. zu erwarten ſeien, eine außergerichtliche Regelung in Form einer Liquidation für Rechnung der Gläubiger bei ſofortiger Zahlung von M. 15000 bar nebſt einem Beſſerungsſchein in gleicher Höhe, zahlbar nach zwei Jahren.— Die Manufakturwarenfirma Rudolf Perl in Wien iſt mit K. 900,000 inſolvent. Eruten in Italien und Rumänien. Nach Mitteilung des Inter⸗ nationalen Landwirtſchaftsinſtituts in Rom wird die Weizen⸗ ernte in Italien auf 45 048 000 Dz. gegen 52 362 000 Dz. im Vor⸗ jahre, in Rumänien auf 23 430 000 Doppelzentner gegen 26 034 000 Doppelzentner im Vorfjahre geſchätzt. Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheime Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 14. September. 5 Wolz„Gottvertrauen“ von Lengfurt, 1830 Dz. Getr. u. Stückg. Wittmann„Fendel 75“ von Baſel, 800 Dz. Stückgut. Eingärtner„Emma“ von Aſchaffenburg, 690 Dz. Getreide. de Jong„Egan 3“ von Rotterdam, 1700 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 2. 7 5 Angekömmen am 14. September. H. Hettinger Kätche“ von Jagſtfeld, 1150 Dz. Steinſalz. Ad. Neuer„Mina Maria“ von Jagſtfeld, 1600 Dz. Steinſalz. Fritz Gehrig„Heinrich“ von Jagſtfeld, 1350 Dz. Steinſalz. Hafenbezirk Nr. 3. 8 Angekommen am 14. September. Fr. Hornecker„Mannheim 63“ von Rotterdam, 11 160 Dz. Stg. u. Gtr. H. P. Wilmſen„Margaretha“ von Düſſeldorf, 4900 Dz. Mehl. Joh. Raatſchen„Induſtrie“ von Ruhrort, 4000 Dz. Kohlen. A. Scheelen„Bingen“ von Ruhrort, 16 550 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 4. 5 Angekommen am 14. September. de Konink„Namur“ von Antwerpen, 13 600 Dö. Getreide. Maeßen„Haſſtia“ von Rotterdam, 3000 Do. Stückgut. Arera„Noordwiyk“ von Amſterdam, 1670 Dz. Stückgut. N Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 14. September. L. Kühnle„Lothringen“ von Duisburg, 5300 Dz. Stückgut. G. Grüter„Th. Schürmann S. 19“ von Homberg, 17 700 Da. Kohlen. Schiffstelegramme des Norddeutſchen LTCloyd, Bremen 14. September. D.„Scharnhorſt“ angekommen am 14. September Uhr vor⸗ mittags in Adelaide, D.„Prinzeß Aliee“ angekommen am 16. Ser⸗ tember 5 Uhr nachmittags in Antwerpen, D.„George Waſhington“ angekommen am 14. September 12 Uhr vormittags in Bremerhaven, D.„Prinz Ludwig“ abgefahren am 14. September 6 Uhr nachmittags von Shaughai, D.„Therapia“ abgefahren am 14. September 8 Uhr vormittags von Genua, D.„König Albert“ paſſierte am 13. September 5 Uhr nachmittags Vellas. 3 5 16. September. D.„Breslau“ augekommen am 14. September 5 Uhr nachmittags in Calveſton, D.„Derfflinger“ angekommen am 15. September 5 Uhr vormittags in Aden, D.„Barbaroſſa“ angekommen am 15. September 11 Uhr vormittags von Newyork, D.„Kleiſt“ angekommen am 15. September 6 Uhr vormittags in Colombo, f gekommen am 15. September 6 Uhr vormittags in Bremerhaven, D. „Zieten“ angekommen anr Genua, D.„Prinz Eitel Friedrich“ Uhr vormittags von Gibraltar, D⸗ September 5 Uhr nachmittag D.„Helg gefahren am 14. September 5 Uhr nachmittaas von Bremerhaven, „Witlekind“ e Elfektenbörsen. nbörsen. Viehmarktbericht. Mannheim, den 16. Septbr. 5 per 50 Kilo Zufuhr 1. Qual. 54—56 N 2. 53—54 Ochſen 69 Stück 8. 51—52 48—51 1. Otal. 49—50 Bullen 5 49—49 (Farren) 3. 5 1. Qual.—52 Färſen(Kühe) 843„ 2.„ 47—19 und Rinder) Hierunter befin⸗“ 3.„ 38—42 den ſich—— St. Ochſen und 4.„ 95 5 —— St. Farren a. Frankreich(5.„ 29—30 1. Qual. 00—00 66—69 Kälber 283 ¶ 63 66 57—60 95 5457 1. Qual.— Schafe 25 a Skallmaſtſchaſe— 5 2 a b) Weidemaſtſchaf? 4 0000 1. Qual.— 755 2. 5 00 00 3. 56—67 Schweine„„„ 97 95 5 66—67 61—63 Es wurde bezahlt für d Luxuspferde—„ Arbeitspferde 86„ 8 2 Pferde 65„ zum Schlachten Milchkühe 4 Ferkel 8 4 5 3 7 0 Ziegen 5 0 5 Zicklein%%%%%ͤͤ ¾ Lämmer—„ 9 Zuſammen 3531 Stuc Bemerkungen: „D.„Prinzeß Alice“ an⸗ 15. September? Uhr nachmittags in abgefahreu am 14. September 10 abgefahren am 14. 3 von Bremerhaven, D.„Helgoland“ ab⸗ Cherbvurg; D.„Seydlitz“ abgefabren am 15. September 3 Uhr nach⸗ Wien, 16. Sept. Nachm..50 Uhr * 17 16. 17. 18 Kreditaktien 642.70 643.— Buſchtehrad B. 1009 1008 Oeſterreich⸗Ungarn 2125 2129] Oeſter!. Papierrente 90.10 90.— Bau u. Betr..-G..—.„ Silberrente 91.70 91.10 Unionbank 611.— 612.— Goldrente 111 90 113.— Ungar. Kredit 842.— 842.— Ungar. Goldreute 107.— 107.— Wiener Bankverein 536— 536.—„ Kronenrente 86.65 86 70 Länderbank 531.— 529.— Wch. Frankf. viſta 117.95 117.92 Türk. Loſe 249.— 250.—]„ London 241.12 241.13 Alpine 1074 1074 Paris„ 95.37 95.80 Tabakaktien———.—] Amſterd.„ 190.95 199.97 Nordweſtbahn—.——— Napoleon 19.11 19 15 Holzverkohlung——— Narknozen 117.95 117.92 Staatsbahn 707.— 707 20 Ultimo⸗Noten 117.90 117.98 Jombarden 118 20 116— Skoda 796.— 799.51 Tendenz ruhig. 13 im täglichen Gebrauch und dil Sparsamkeit Schaffung eines reinen, zarten Teint ſind die ſpezifi chen Eigenſchaften der Myerholinſeife, die darin von keiner anderen Seife übertroffen wird. 2111 ausendfach bewährte Nahrung bel: Brechdurchfall, Fürcerinat Diarrhöe, -Kranttenkogꝰ Darmkatarrh, ete Grosses Lager in Jeleuchhungsköremm für elektrisches Lieht., 7275 Neuanfertigung nach Spezlal-Entwürfen. Aenderung von Gasbeleuchtungskörpern ete, für elektr. Uicht, dlilgerechte, saubere, sollde Ausfünrung garantlert. Aufarbeiten von Broncewaren jeder Art. Stotz&x Qie. Elektr.-Ges. m. b. H. O 4, 8/9 Telephon 662, 980 u. 2032 Vertretung der Osr [Eer. mittags von Port Said; D.„Neckar“ paſſierte am 15. Septembe Uhr vormittags Lizard, D.„Brandenburg“ paſſterte am 15. Septem 8 Uhr vormittags Dover, D.„Kronprinzeſſin Cecilie“ paſſierte a September 5 Uhr vormittags Scilly. Mitgeteilt von: Baus& Diesfeld., Generalvertreter in Mann beim. Handel mit Großvieh wi elmäßig, mit Schweine lebbaft, mi: Pferden mittelmaßig. tszeitung: redaktioneller —— g. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche ae een(Abendbl itt). Mannheim, den Stadtverband Mannheimer Detailliſten. Wir laven unſere autigttevder zu der am Don— Herstag, den 1. Weptür, abends h Uhr im Naſe Germania, 0, 10 flattfindenden Verſammlung Vortrag iber die Augeſtelltenperſicherung ergebenſt ein. 74500 In Aubeteacht des änflerſt wichtigen Themas iiten wir um recht gahlreiches Erſcheinen. Berein Mannh. ae u. Gewerbe⸗ tkrelhende E. B. Allgem. Rabatt-Sparverein. Verein der Schuhwarenhüändler. Verein Mannheimer Zigarren-Spezlaliſten. der Möhel-Branche. Landesverband bad. Uhemacher Aht. Mannheim Verein der Kolonialwarenhündler. Handels⸗Hochſchule Maunhein. Hochſchulgebaände& 4. 1. Semingte, Aibliothek und Wiriſchaftsgrchlo K 3. 6. Das Norlefungsvergeſchnis fü: das Winter⸗ ſeweſter 101/ i8 iſt erſchlenen und wird an Inter⸗ eſſenten an ſolgenden Stelen unenigeltlich übgeneben be der Haubels⸗Hochſchule K 4., del der Handelskammer 1, 7, beim Verkehrsvereln, 4 bel den An el AMletter* 0. 8. emnich[N g. 8. * hei den kanfmäunſſchen Vereinen beim Zeltungsklost 7. hei der Aandncen⸗Gxpebitien.Freng E 2, 18 Wannheim, den 1. Auguſt 191?. Der Aekter: roſeſſor Ur. Glauſer. 080 ——— Frauenleiden arthel und operstlonslose Beratung und Behancglung naen Thure-Hraudt. Nastur- und Llohthellvertahren sohwedisehe Hellgymnastik Frau Dix. Hch. Schäfer Sohblerin von Or moed. Thure-Brandt. Mannhelm nur W3, 8 Mannheim. Sprschatunden: A 8 Uhr nur Wochegtags. NAet Berkaufsſtelle Mannheim. Ner Ved dudeſtee nntr N Au ade Kirſchen. u und Jbelſchgenwaſſer Cdelbrauntweine ſewde Rienen- Honig eed. Vanert verelns e Freidurg, kar ECierzentral Wanttert friſe La udeie r, Schwarzwaldhane, eingetragenes Waren⸗ zeichen *. 25 28. Ferldl. epztater- Werkstäcde ur Smdiede fotor- 8 Fabrzeuge Alvin— S3. 10. Karlsruber Tagblatt Duparteltsche Tageszeftung. Meetes WerWessergzt rs UerNtre neneene ee e ede ie Smne Nerwtt a n Wetetegstud Bates. Nereentee Nn SNanden Drabrerbstivd NNn DNanraun Wante Ner Wnn ee eee trgen Ne- Nerenretstes Nnne en d eeen erbann dea rii eusen ereeeen. ed da ee n n Daieen D Selunt —— ue d der eeeenet n ee e er e e e eeee eee e ee eeeeeee een eee bee aaeeen eNrns. er—2 e ue Det —— —— ehe eeame weseen N diiiisster Nrnnns Nr e, e eeen ee eee e e Annn n— eneet Wn nebeh i Webennu er eten des Wenten N Nerlinf* 8 22 1 utealt 3 Nes Huaung — Sbe d —————————— Zwangsperſteigerung. Mittwoch, I8. Zept. 1912 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlolale 6, Zhler gegen bare Zah lung im Mollſtreckungs wegeſöſfentlich verſtelgern. Möbel und Sonſtiges. Maunheim, 16. Sept, 1919 Pingler, 74507 Merichtsvollzteher. Jwangsberſteigerung. Mittwoch, 18. Sept. 1912 Hachmittags 2 Uhr werde ich im Pfaudlokale 6, 3 hler, gegen bare Zahlung im Vollſtreck⸗ Ungswege öſfentlich ver ſtelgern; 74506 1 Nähmaſchine, Möbel und Waie Manunheim, 17, Sept. 19˙2 Happle, Gerichtsvollzieher 50 NFNNRN Awangs⸗Verfefgerugg. Mittwoch, 18. Sept. 1912, nachmittagtz 2 Uhr werde ich in Ladenburg mit Zuſammenkunft beim Nathauſe gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungs⸗ wege öſſentlich verſteigern 1 Klavier, eine Stauz⸗ maſchine, 1 Vadentheke, Regale, nerſchled. Oelgemälde, M ſonſtiges. 74504 J..: Ningel, Gerichtsvollzteber. Iwangsberſteigerung. Mlitwoch, 18. Sept. 1912 Nachm. 2 Uhr werde ſch iu egen bare Zahlun donftreckungswege öfſent⸗ lich verſteigern: as Erttägnis von 14 Ar Kartoſſeln u. Kraut, 1 Autogenſchweißapparat, 1 Jlektromotor, verſchied ee Möbel und ouſtiges. 74505 Niugel, Gerichtsvollzieh. 1 Vermischtes 3 Zuverlöſſger Mann übernimmt noch Jentral⸗ heizung. Näb. Käfertaler⸗ ſtraße 49, 4. Stock. dn ſl Tndekuchen Frättüsstes und Dimsstes Hundefutter 3 wtniedor Nmede Uenmnhier den ſlel. J0. Se Veree Fosten enn arnch Nans N — Dua—— D Ferrten Sùüssen anrde Nrrnrnrees dan in Ret en se er. a. Sedrüder Weil. SuNenelNrtude s —̃—— Ge ſegendei Fkunf nen. — FN, en rrc— areln erdn + 18.— 15— FcnFiis 4.— Du* 1 Nig, Ehete 2 n de 1 Valkmaſchtne,—— Seckeuhelm beim Nathauſe im E Markt ein Faus mit gro⸗ r eee eene Aplelmost 2 glei Nigene ähmaschinen Nähen Keine Massentware. Mustergiltiges Fubrikat. Aleindetauf bet Martin Decter NMuin masgchinen · u. Ful rradmamuya ki. Lol. J298 vis- d· vis v. Hoftheater A 3, 4 ch vorsguglichi zum Sticken Stopfen. E Reparaturwerkstarte. G. 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