— Abonnement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Paſt inkl. Poſtaufſchlag mk..42 pro Gugrtal. Einzel⸗Kr, 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Zeile 50 Pfg. Reklame⸗Seile„„„.20 Nk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) der Stadt Mannheim und Amgebung Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung Telegramm⸗kidreſſe: „General⸗Anzeiger Mannhein“ Telephon⸗Hummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 541 Redaktion 55 9 77 Exped. u Verlagsbuchhdlg. 218 lichlen Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 0 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Siteratur und lſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Repue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. . — ————— ———— Nr. 435. Mannheim, Mittwoch, 18. September, 1912. (Wittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Ein ſchweres Eiſenbahnunglück. OLondon, 18. Sept.(Von unſ, Sond. Bur.) Ein ſchweres Eiſenbahnunglüc hat ſich geſtern in England ereignet, 16 Meuſchenleben ſind ihm zum Opfer gefallen, während 50 Perſonen zum Teil ſchwer verwundet wurden. Es merden folgende Einzelheiten gemeldet: Das Unglück ge⸗ ſchah auf der Nurdweſtbahn in der Nähe von Liverppol bei der Station Ditton⸗Junctſon, Es war der ½0 Uhr⸗Expreßzug, der von Cheſter nach Liverpvol geht. Der Zug foll fahrplan⸗ mäßig bei der gengnnten Stadt halten und zwar kurz vor der Einfahrt, wo er auf ein Nebengleiſe übergeführt wird, um einen Londoner Expreßzug durchzulaſſen. In der Weiche entgleiſte nun der Zug. Er fuhr dabei gerade üher die Mertey⸗Brütke und hatte nur noch halbe Geſchwindigkeit. Die Maſchine wurde, als ſie entgleiſte, heftig gegen eine Mauer geſchleudert, es ſcheint, daß dabei ein Keſſel durch den Anprall zur Ez⸗ loſjos gebracht wurde. Jedenfalls waren der Ma⸗ ſchinenführer und der Heizer auf der Stelle tot. Die neun Wagen des vollen Zuges fuhren auf dem Gleiſe wef⸗ — 11 der bis in den Bahnhuof hinein, wo der erſte Wagen entgleiſte ind gegen die Plattferm geſcht iut iſt der zweite Wagen zugleich mit der Maſchine entgleiſt, er ver⸗ urſachte die Entgleiſung des erſten Wagens, wodurch dann der ganze Zug aus den Schienen ſprang. Kaum war das Unglück geſchehen, als auch ſchon aus den Träümmern die hellen Flammen empoyſchlugen und bie Fahrgäſte in ein Feuermeer eingeſchloſſen waren. Ber⸗ geblich verſuchten ſie ſich zu retten. Ihre Jammerrufe durch⸗ gellten die Luft und von allen Seiten eilten hunderte von Ar⸗ beitern herbei, um Hilſe zu bringen. Sie konnten jedoch wegen der furchtbaren Hitze, die die brennenden Wagen ausſtrömten, nicht recht an die brennenden Wagen heran kommen. Endlich gelang es, das Feuer zu löſchen. Aerzte waren raſch zur Stelle, im Warteſgal des Bahuhofes wurden die Toten und Verwun⸗ deten niedergelegt. Von Liverpool kamen Krankenwagen und man brgchte die Verletzten in das Spital von Liverpool. Zum Teil zeigten die Verletzten entſetzliche Berwundun⸗ gen. Viele hatten Arme und Beine gehrochen, man befürchtet, daß noch eine ganze Anzahl van ihnen mit dem Leben nicht da⸗ nonkommen wird. Merkwürdigerweiſe entſtand geſtern nur 40 Meilen von Dit⸗ ton⸗Junction entfernt auf derfelben Nordweſtbahn ein anderes Branbunglück und zwar in der Rähe von Sulwyn⸗Bay, wo⸗ durch 20 Knaben in Verbrennungsgefahr gerieten. Sie hatten während der Fahrt mit Streichhölzern geſpielt und dabei geriet eine Flaſche Spiritus in Brand. Zum Glück ge⸗ lang es, ben Zug noch vechtzeitig anzuhalten und das Jeuer zu löſchen. Es trugen nur einige Knaben leichte Berwundungen davon. Die Meldung, daß ein Junge in der Todesangſt- aus dem brennenben Wagen ſprang und ſich ſchwer verletzte, trifft Ein unglaublicher Vorfall an der deutſch⸗franzöſiſchen Grenze. Berlin, 18. Sept. Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Paris wird telegraphiert: Dem„Temps“ wird aus Metz gemeldet: Im Verlaufe der Manöver an der Oſtgrenze befahl der frühere Oberkommandierende in Marokko, Gene⸗ ral dAmade einem franzöſiſchen Jägerbatafllon, eine Baionettattacke gegen die Grenze auszuführen. Die Lothringer Bewohner liefen zuſammen und klatſchten frenetiſch Beifall. Hierauf kommandierte General'Amade: Präſentiert das Gewehr den Toten von St⸗Privat! Die Gröffnung der Kammern in Holland. Haag, 17. Sept. Die feierlſche Eröffnung der Kammern fand nach dem üblichen Zeremoniell ſtatt. Der königliche Zug bewegte ſich durch die Straßen, in denen ſich eine ungeheuere Menſchenmenge angeſammelt hatte, die die Königin und den Prinzregenten lebhaft begrüßte. Nicht der geringſte Zwiſchen⸗ fall ereigtete ſich. Mittlerweile verfammelten ſich die Sosia⸗ liſten zu ihrer geplanten Kundgebung auf der gemieteten Rennbahn, die etwa eine Stunde vom Zentrum der Stadt ent⸗ fernt iſt, in einer Anzahl von etwa 20 000 Perſonen. Die Redner der Verſammlung ſprachen für das allgemeine Stimm⸗ recht und tadelten den Bürgermeiſter, der einen Zug durch die Stadt verhoten habe. Nach der Verſammlung, als die Königin bereits ins Schloß Soeſtdyl zurückgekehrt war, bildeten die Verſammlungsteilnehmer große Gruppen, die perſuchten, ſich an den Zugängen zu dem Parlamentsgehäude aufzuſtellen. Polizeimannſchaften, durch Gendarmerie perſtärkt, bildeten eine Kette und zwangen die Demonſtranten, weiterzugehen. Nichts⸗ deſtoweniger verſuchten verſchiedene Trupps, auf dem Platze, wuo ſich die meiſten Miniſterien befinden, die Abſperrung zu durchbrechen. Die Bamten mußten einigemale blank ziehen. Die Demonſtranten ſammelten ſich dann von neuem, ſangen ſozialdemokratiſche Lieder und verhöhnten die Polizei, his dieſe, durch berittene Gendarmen verſtärkt, ſich entſchloß, den Platz zu füubern. —— die ungariſche Cragikomodie. . Wien, 16. September. (Von unſerm Korreſpondenten.) Ein in Wien einſt viel geſungenes Volkslied ſetzte mit der Verſicherung ein;„Das haät kein Schiller gſchrieben, das hat kein Goethe dicht. Auch die Tragikomödie, die in den nächſten Tagen auf den Brettern der unßariſchen Parlaments⸗ bühne geſpielt werden wpird, iſt von leinem Dichter verfaßt worden, ſonderr das Laben at die ae Man könſte ihr den Titel voranſtellen: Das Eide des tauſend ährigen Parlamentarismus“ Seit dem Zahre 1222 iſt die 15 ſt des Königs in Ungarn beſchränkt; früher war der 11 des Herrſchers dureh den Willen der Großen des Reiches begrenzt, während ſeit dem Jahre 1848 oder eigentlich ſeit dem Jahre 1867 außer dem Adel noch eine dünne Schicht des ſtädtiſchen Bürgertums und der Bauernſchaft das Mit⸗ beſtimmungsrecht beſitzt. Immerhin hat das Parlament in den Ländern der heiligen Stefanskrone eine alte und ſtolze Ge⸗ chichte, die erſt im letzten Jahrzehnt einen traurigkomiſchen Ausgang nimmt. Die vielen Obſtruktignen, die der Budapeſter Reichstag erleben mußte, haben ſein Anſehen zerſtört und ſeine Macht gebrochen. Seit den ſtürmiſchen, in der Chronik aller Parlamente einzig daſtehenden Vorgängen im Juni dieſes Jahres befindet 15 die Körperſchaft, die man keineswegs eine Vollsvertretung nennen kann, in voller Auflöfung. Die Poli⸗ ziſten hatten im Sommer die Herrſchaft an ſich geriſſen, und die Abgeordneten der Oppofition wurden ſchließlich üherhaupt nicht mehr in das Parlamentsgebäude hineingelaſſen. Dagegen ſagte die Mehrheit, die ſich zur Partei der nalionglen Arbeit he kennt und die ein willenloſes Werkzeug der Regierung iſt, zu allem, was der Miniſterpräſident Herr von Lukages wünſchte, Ja und Amen, ſie freute ſich ſogar der Rolle einer Abſtimmungs⸗ maſchine. Dieſem unwürdigen Zuſtande wurde durch die Sommerferien ein Ende bereitet. Am 17. d. Mts, tritt das ungariſche Abgeordnetenhaus jedoch wieder zufammen, gller⸗ dings bloß für zwei Tage, um die Wahl der Vertreter für das „Reichsparlament“— für die Delegationen— vorzunehmen. Aber ſchon heute beſteht kein Zweifel darüber, daß ſich die traurigen Vorgänge wiederholen ſwerden, die man vom 4. Juni ab in Budapeſt täglich erleben konnte. Alle Schuld trifft diesmal die Fabaſtin Sie ſetzt ſich aus den zwei Gruppen der magpgriſchen Unabhängigkeitspgrtei — aus den Anhängern Franz Koſſuths und des Heren v. Juſth — ferner aus der kleritalen katholiſchen Volkspartei und aus einigen anderen ganz kleinen Fraktionen zuſammen. Im ganzen iſt ſie nicht einmal halb ſo ſtark wie die Partei der nationalen Arbeit, und ſie beſitzt deshalb kein Recht, ihren Willen im Reichstage zur Geltung zu bringen. Der Parlamen⸗ tarismus kann öhne die Herrſchaft des Mehrheitsprinzips nicht beſtehen, und die Oppoſition, die grundſätzlich gegen dieſe Er⸗ kenntnis verſtößt, die nicht gus der Not einer geſchichtlichen Stunde heraus, ſondern aus öder Rechthaberei der hergebrach⸗ ten Ordnung den Krieg erklärt, darf kein Mitgefühl für ſich in Anſpruch nehmen. Vor dem berühmten 4. Junf dieſes Jahres haben die Herren Juſth, Koſſuth und ihre gräflichen Schutz⸗ patrone den unggriſchen Reichstag faſt ein Jahrzehnt mit geringen Unterbrechungen lahm gelegt, weil ſie ſich der Ver⸗ jüngung der ee ee Armee widerſetzten. Als aber der Präſident des Abgeordnetenhauſes Graf Tiſza im Einvernehmen mit dem Miniſterpräſidenten Herrn von Lukacs und in Uebereinſtimmung mit der Partej der nationalen Arbeit durch einen parlamentariſchen Staatsſtreich die Wehrreform der Annahme zuführte, da erklärte die Oppoſition ſofort daß ſie ſich mit den geänderten Verhältniſſen nicht abfinden könne. Wäre Herr von Juſth nicht ein junkerlicher Dickſchädel ſondern ein Staatsmann, daun hätte ſeine Entſcheidung ganz anders lauten müſſen. Er hatte ja vor dem 4, Juni wiederholt be⸗ teuert, daß er die Verſtärkung und Perjüngung des Heeres nicht an ſich bekämpfe, ſondern da die Forderung auf⸗ ſtelle; Vor der 1 ſei die nehmen, damit ein vol Unigeſtaltung der Wehrmacht zu Rate gehen könne, Die Oppo⸗ ſition konnte nach den Junitagen ihr angeblich trebtes Ziel der Demokrgtiſterung des Tageſee Reichstags chnell und bequem erxeichen, wenn ſie ſtatt b 11 an dem Ge⸗ chehenen zu nörgeln, das 07 aufgeſtellt hätte, daß nua die ſeit vielen Jahren auf der Tagesordnung ſtehende Ver⸗ 0 der ungariſchen 1 zur Tat werden müſſe. Au 19 5 Grundlage würde ſich die Mehrheit und die Minder⸗ heit leicht verſtändigt und Ungarn einen wichtigen Schritt auf dem Wege zur Demokratiſterung gemacht haben Das Ein⸗ vernehmen zſpiſchen der Partei der nationalen Arbeit und dern Oppoſttion Päte umſo leichter iu erzielen geweſen, well na., auf beiden Seiten das allgemeine, gleiche, direkte und geheim. Stimmrecht nicht ernſtlich ins Auge faßt, ſondern weil hüben und krüben bloß mt enner Berbebplang der Wahherzah, al mit einer Berſtärkung der Stimmberechtigten von 1½ Millionei. guf ungefähr 2,4 Millionen Wähler gerechnet wird. Der Starr⸗ 0 der pereinigten Minderheitsparteien hemmt demnach jenen o notwendigen und wünſchenswerten Demokratiſierungsprozeß. den die Oppoſition zu fördern vorgibt, In einer Bergtung des leitenden Ausſchuſſes der oppo⸗ ſitionellen Partejen wurde dieſer Tage beſeeen daß man nur unter folgenden Bedingungen den Frieden mit der Mehr⸗ heit ſchließen künne; Die ſeit dem 4, Juin— feit dem Tage, etzeswi iten müſſen gufgemacht verden; die am 12. Jun n der Mehrheit a verſchärfte Hausordnung ſei außer Kraft zu ſetzen; Graf Tiſſa und Herr von Lukaes müſſen von ihren Stellungen zurücktreten. Ujfter anderen Voraus⸗ ſetzungen will die Oppoſition nicht nachgeben und von den Skandalen nicht ablaſſen, die ſie und das ungariſche Parlament in bem gleichen Maße der Lächerlichkeit preisgeben. Dieſe Haltung iſt im Sinne des klugen Talleyrand mehr als ein Fehler: ein Verbrechen. Die Mehrheit war ſa zu einigem Ent⸗ gegenkommen bereit, vor allem aber machte Graf Stephan Tiſga kein Hehl daraus, daß er die MWürde eines Präſidenten nieder⸗ zulegen bereit wäre, um das Hindernis, das ſeine Perſon für den Frieden bedeutet, zu heſeſtigen. Rur die Regierung ſoll in ihrer Zuſammenſetzung gufrecht erhalten bleiben; der Mehr⸗ heit ſcheint es undenkbar, ihren Führer, den Herrn bon Lukacs zu opfern. Auch der Kaiſer zeigt keins Neigung, den Chef den ungariſchen Regierung fallen zu.5 dem er erſt vor einigen Tagen eine außerordentlich hohe Orbensauszeicnung verlieh. Da die Oppoſition mit dem gegenwärtigen 50 e Miniſter⸗ präftdenten ledoch überhaupk ficht verhandeln will, ſtehen ſich die beiden feindlichen Lager nach wie vor ſchroff gegenüber. * Die Radaufzenen im ungariſchen Abgeordnetenhauſe nahmen auch am geſtrigen Nachmittag ihren Fortgang. Es wird uns telegraphiſch gemeldet: n dem Gra 71 an Tiſza als Präſident des Ahgeordnete 15 es 90— Rechts⸗ und w. Budapeſt, 17. Sept. Zehn Minuten nach 4 Uhr erſchienen ungefähr hundert Polizeibeamte unter Führung des Polizeioberinſpektors Pawlik in den Wandelgängen. Die oppoſitionellen Abgeord⸗ heten, die hier verſammelt waren, begaben ſich nun in den Saal und nahmen ihre Plätze ein. Von der Oppoſition wurde die Loſung ausgegeben ſich der Hinausführung durch die Polizei mit Gewalt zu widerſetzen. Alle oppoſitionellen Abgeerdneten begaben ſich in die Mitte des Saales, wo ſie dicht gedrängt ſtehen blieben, mit Ausnahme des Grafen Andraſſy und der übrigen parteilsſen Siebenundſechziger. Dieſe blieben auf ihren Plätzen. Zehn Minuten nach 4½½ Uhr betrat Polizeioberinſpektor Pawlil mit einer Anzahl von Beamten den Saal. Gleichzeitig drangen durch drei andere Eingänge eitere Beamten in den Saal ein und nahmen in den Gängen Aufſtellung Die oppoſttionellen Abgeordneten blieben dicht gedrängt in der Mitte des Sgales ſtehen und riefen; Hinaus mit euch!l Wir gehen nicht! Ihr müßt vonder Waffe Gebrauchmachenl Man ſah, wie Polizeiobeinſpekton Pawlik mit dem Grafen Albert Apponyi, der gleichfalls in der Gruppe der Oppo⸗ ſitionellen ſtand, vergebens verhandelte. Jetzt begaben ſich auch Graf Andraſſy und die übrigen parteiloſen Siebenundſechziger zu den Oppoſitionellen. Dieſe brachen in ſtürmiſche Eljenrufe aus. Polizeioberinſpektor Pawlil veyließ den jetzt Sagl und be⸗ ahlreform in Angkiff u stümlicheres Parlament über die große 9 aufrichtig e. 2. Seite General⸗Anzetger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 18. September. gab ſich in Präſidialbureau, wo Graf Tiſza ſich ſeit Unter⸗ brechung der Sitzung aufhielt. Nach einigen Minuten kehrte er in den Saal zurück. Zu dem Grafen Albert Apponyi gewendet, ſagte er, es ſei der Wunſch des Präſidenten, daß diejenigen Abgeordneten, die auf einer Liſte verzeichnet wären, freiwillig den Saal verließen, ſonſt würden ſiemit Waffengewalt entfernt werden. Nunmehr entſtand großer Lär m. Die oppo⸗ ſitionellen Abgeordneten ſtimmten das Koſſuth⸗Lied an und riefen wiederholt:„Es lebe das Vaterland!“ Darauf ſangen ſie die ungariſche Hymne. Sie erklärten, ſie würden ſich der Ent⸗ fernung aus dem Saale widerſetzen. Der Polizeioberinſpektor ließ ſich darauf die Liſte geben, auf der der Präſident die auszuweiſenden Abgeordneten verzeichnet hatte. Dieſe ant⸗ worteten mit höhniſchen Zurufen. Der Polizeioberinſpektor begab ſich hierauf nochmals zum Grafen Tiſza, um ſich neue Inſtruktionen zu holen. Er erſchien wiederum im Saale und forderte nacheinander mehrere Abgeordnete auf, ſich aus dem Saale zu entfernen. Diele leiſteten jedoch der Aufforderung keine Folge, und ihre Freunde umringten ſie jedesmal, um ſie zu ſchützen. Einige Abgeordnete bauten aus den Miniſter⸗ ſeſſeln Barrikaden auf. Der Polizeioberinſpektor be⸗ gab ſich darauf wiederum zum Grafen Tiſza. 6 Uhr. Nachdem der Polizeioberinſpektor den Saal wieder betreten hatte, bemühte er ſich fortgeſetzt, die Abge⸗ ordneten zum Verlaſſen des Saales zu veranlaſſen. Alle er⸗ klärten jedoch, daß ſie den Saal nicht verlaſſen würden. Als zwei Wachleute den Abgeordneten Abraham von der Juſth⸗ Partei anfaſſen wollten, wurden ſie zurückgeſtoßen. Als der Polizeioberinſpektor ſich dem Grafen Apponyi näherte und es den Anſchein hatte, als wollte er gegen ihn Gewalt anwen⸗ den, ertönten ſtürmiſche Rufe:„Wer den Grafen Ap⸗ ponyi anrührt, iſt des Todes.“ Eine ähnliche Szene ereignete ſich, als Pawlik mit dem Grafen Andraſſy verhandelte. Der Abgeordnete Bela Mezoeſſy riß dem Saalkommiſſar die Liſte der aufgeſchriebenen Abgeordneten aus der Hand und zerriß ſie unter großem Beifall. Während darauf Pawlik erfolglos mit dem Grafen Aladar Zichy verhandelte, bemerkten die Oppoſitionellen. wie Präſident Graf Tiſza hinter dem Vorhange eines Ein⸗ gangs den Vorgängen zuſah, und riefen ihm Schmährufe zu. Einige Abgeordnete drohten ihm mit geballten Fäuſten. Hierauf entfernte ſich der Präſident. Auch Pawlik verließ wiederum den Saal, um ſich vom Präſidenten neue Weiſungen zu holen. Der„Frkf. Ztg.“ entnehmen wir noch folgenden Bericht: * Budapeſt, 17. Sept. Um halb 5 Uhr verließen die Mit⸗ glieder der Mehrheit den Sitzungsſaal und Tisza erteilte den Auftrag 47 oppoſitionelle Abgeordnete aus dem Sagal zuenkfernen. Bevor die Polizei dieſem Auftrag nach⸗ kommen konnte, ſtürmte die geſamte Oppoſition aus den Bänken in die Mitte des Saales und begann die Zugänge mit Tiſchen und Miniſterſeſſeln zu verbarrikadieren, ſo daß die unter Füh⸗ rung des Oberinſpektors Pavlik im Saale erſchienenen 220 Poli⸗ ziſten nicht vordringen konnten und in den Bankreihen der Ab⸗ geordneten Aufſtellung nehmen mußten. Die oppoſitionellen Ab⸗ geordneten, etwa 120 an der Zahl, denen ſich im letzten Augenblick auch Graf Andraſſy zugeſellte, darunter auch die Grafen Appo⸗ nyi, Batthyanyi, Zichy und Karolyi, ſchloſſen einen dichten Kreis und empfingen die Polizei mit rieſigem Lärm. Oberinſpektor Paplik forderte die vom Saalkommiſſar bezeich⸗ neten Abgeordneten auf, das Haus zu verlaſſen. Apponyi er⸗ klärte, daß ſie alle nur der Gewalt weichen würden. Die Oppo⸗ ſitionellen begannen dann patriotiſche Lieder zu ſingen. Das Publikum auf den Galerien blieb ganz teilnahmslos. Unterdes verhandelte Pablik mit den Abgeordneten, welche jedoch unbeweg⸗ lich am Platze blieben. Nach etwa zweiſtündigen Verhandlungen kam der Auftrag, die ganze Oppoſition gewaltſam aus dem Saale zu entfernen. Es erſchienen neuerlich hundert Mann Polizei⸗ verſtärkung. Bevor es zur Attacke kam, erklärte ein Poliziſt plötzlich mit lauter Stimme, er vergreife ſich nicht an ungariſchen Abgeordneten; der Poliziſt wurde auf Befehl Pabliks ſofort im Saale verhaftet und abgeführt. Was dann folgte, läßt ſich nur ſchwer anſchaulich ſchildern. Paplik erteilte der Wache mit dröh⸗ nender Stimme den Auftrag vorzurücken. Vier Wachleutz erfaß⸗ ten plötzlich den Abgeordneten Jarmy, hoben ihn in die Luft und warfen ihn wie einen Ball bis hinaus in den Korridor, wo er be⸗ wußtlos zuſammenbrach. Die Wache drängte dann mit aller Gewalt gegen die Mitte des Saales, wobei es zu einem viertelſtündigen, furchtbar er⸗ regten Handgemenge kam, das damit endete, daß der größte Teil der Oppoſition auf die Korridore gedrängt wurde. Die mei⸗ ſten davon kehrten jedoch in den Saal zurück und nahmen die ge⸗ wöhnlichen Plätze ein, während die Polizei die Mitte des Saales beſetzte. Im Auftrage des Präſidenten ſchritt dann die Polizei zur Säuberung der Sitzreihen, wobei es abermals zu gewaltſamen Szenen kam, da oft ſechs Wachleute einen Abgeordneten förmlich hinausſchleppen mußten, während mehrere freiwillig den Saal verließen. Die Entfernung der Abgeordneten aus dem Saal dauert jetzt, 9 Uhr, noch, und man glaubt, die Sitzung des Abge⸗ ordnetenhauſes werde um 10 Uhr ordnungsgemäß eröffnet werden. * Budapeſt, 17. Sept. Die ſozialdemokra⸗ tiſche Partei beſchloß, morgen abend eine Straßen⸗ demonſtration für das allgemeine Wahlrecht und gegen die Vorgänge im Parlament zu veranſtalten. der Krieg und die Kriſe der Türkei. Ein Balkanbündnis gegen die Türkel. * Konſtantinopel, 17. September. Ein Abkommen zwiſchen Serbien und Bul⸗ garien zum gemeinſamen Vorgehen gegen die Türkei unter Umſtänden auch gegen den Willen Oeſterreich⸗Ungarns und an⸗ derer Mächte iſt abgeſchloſſen worden infolge einer Einigung beider Regierungen über gewiſſe Einflußzonen in der Türkei. Dieſe Einigung iſt unter weſentlicher Mit⸗ hilfe der ruſſiſchen Diplomatie erreicht worden, die ſeit langem einen Ausgleich zwiſchen den ſerbiſchen und bulga⸗ riſchen Intereſſen in Mazedonien verfolgt, ohne vielleicht in die⸗ ſem Falle zum Kriege treiben zu wollen. Die ſerbiſch⸗bulgariſche Einigung hat wahrſcheinlich den nördlichen Teil des Wilajets Koſſowo, vielleicht die Stadt Uesküb eingeſchloſſen, der ſerbiſchen Sphäre überwieſen, während Serbien auf die Geltendmachung im ſüdlichen Mazedonien verzichtet. Ein ähnliches Abkommen ſoll mit Griechenland getroffen ſein und kann ſich nur auf den ſüdlichſten Teil Mazedoniens beziehen. Danach ſtellt ſich dieſes Abkommen dar als eine Einigung der kleinen Balkanſtagten, die Provinzen der Türkei in drei nationale Gebiete, ſerbiſches, bul⸗ gariſches, griechiſches und ein internationales zu zerlegen, außer Albanien, das auf die Gebiete Skutari, Ipek, Dſchakowa und Priſren begrenzt gedacht wird. Die von der Türkei zu er⸗ zwingende Autonomie iſt für die drei nationalen Gebiete anders gedacht als für das internationale, das etwa den Grenzen des Großbulgarien von San Stefano entſpricht. Die ſlawiſche Diplomatie arbeitet jetzt eifrig daran, Rußland zu über⸗ zeugen, daß der Augenblick günſtig ſei, um ein weiteres Vordringen Oeſterreich Ungarns auf der Bal⸗ kanhalbinſel, das man für beabſichtigt anſieht, zu verhin⸗ dern. Dabei wird angenommen, daß, wenn die Mächte des Dreiverbandes ſich gegen eine Störung des beabſichtigten An⸗ griffs auf die Türkei ausſprechen und den Krieg örtlich ein⸗ ſchränken wollen, wie jetzt immer, dann Oeſterreich⸗Ungarn ſchwerlich allein gegen den Dreiverband handeln werde. Bul⸗ gariſche Kreiſe erklären es für ganz ausgeſchloſſen, daß Rumänien das Unternehmen der Balkanſtaaten, das den Beſtand der Türkei nicht bedroht, ſtören könne.(K. Ztg.) 1 Der Stand der Friedensfrage. Paris, 17. Sept. Der„Temps“ erklärt, er habe von zuſtändigſter italieniſcher Seite erfahren, daß der letzte tür⸗ kiſche Vorſchlag in der Tat ſo laute, wie er ihm von ſeinem Son⸗ derberichterſtatter aus Genf übermittelt worden ſei. Aus Lauſanne wird demſelben Blatt gemeldet, man habe den Eindruck, daß die Verſtändigung über die meiſten Punkte des letzten türkiſchen Vorſchlages als erfolgt ange⸗ ſehen werden könne. Was jedoch den erſten Punkt: Abtretung eines Hafens an der tripolitaniſchen Küſte, aulange, ſo glaube man, daß Italien ſchwerlich darauf eingehen könne. Der von den Türken ins Auge gefaßte Hafen ſei Tobruk. der beſte der ganzen Küſte, und man fürchte, daß die Türkei ſich desſelben be⸗ dienen könne, um im Hinterlande von Tripolis gegen das ita⸗ lieniſche Vordringen beſtändig den Widerſtand zu ſchüren. Die Türkei müßte in dieſer Hinſicht ſehr ernſte Bürgſchaften leiſten, um Italien zu dieſem Zugeſtändnis zu bewegen, das man jetzt als faſt unmöglich anſehe. Was die türkiſche Anleihe betreffe, ſo lege Italien keineswegs Wert darauf, dieſelbe zu garantieren. Man glaube, daß die Türkei nach dem Friedens⸗ ſchluß ohne beſondere Mühe Darlehengeber finden dürfte. * Rom, 17. Sept. Die„Agencia Skefani“ teilt mit: Die Nachricht eines auswärtigen Blattes, die italieniſche Re⸗ gierung unterhandle mit franzöſiſchen, engliſchen und belgiſchen Finanzgruppen wegen einer Anleihe von 600 Millionen zu Gunſten der Türkei, iſt von ſpekulationsluſtigen Bankiers lan⸗ ziert, um die Gutgläubigen der Preſſe zu täuſchen und entbehrt jeder Begründung. *Konſtantinopel, 17. Sept. Die Pforte de mentiert die Gerüchte eines allgemeinen Aufſtandes der Maliſſoren. Sie erhielt nur die Nachricht, daß ein Bataillon von eingeborenen Chriſten angegriffen, die Chriſten aber zerſtreut worden ſeien. Sie erhielt auch unbeſtimmte Nach⸗ richten über einen Angriff der Maliſſoren gegen Tuzi. Deutsches Reich. Lehrerinnen und Reichsverſicherungsordnung. Die Norddeutſche Allgemeine Zeitung ſchreibt: Ueber die Frage, ob die an öffentlichen Schulen tätigen Lehrerinnen nach der Reichsverſicherungsordnung zu verſichern ſind, iſt demnächſt von dem zuſtändigen Beſchlußſenat des Reichsverſicherungsamts die Entſcheidung zu treffen. Zur Vorbereitung fand am Mofftag im Reichsverſicherungsamt unter dem Vorſitz des Präſidenten Dr. Kaufmann eine Beſprechung ſtatt, an der Vertreter des Miniſteriums der geiſtlichen uſw. Angelegenheiten, die Pro⸗ vinzialſchulkollegiums, der Regierung in Potsdam, der ſon⸗ ſtigen Schulaufſichtsbehörden ſowie von Schulverbänden und eine Anzahl Lehrerinnen ſich beteiligten. Unter andern Punk⸗ ten wurde beſonders eingehend die Frage erörtert, ob und in welchem Umfange ein Bedürfnis für die Verſicherung der Lehrerinnen anzuerkennen iſt. —„Beſitzſteuer⸗Phantaſien“. Durch die Preſſe gehen ſeit einiger Zeit Mitteilungen über allerhand angebliche Beſitz⸗ ſteuern, die im Reichsſchatzamte ausgearbeitet wordeß ſeien. Eine Berliner, bisweilen offiziöſe Korreſpondenz nimmt Ge⸗ legenheit, ſich mit dieſen„Beſttzſteuer⸗Phantaſien“ zu heſchäf⸗ tigen. Sie macht darauf aufmerkſam, daß zunächſt die Bundes⸗ regierungen ſich mit der Frage zu beſchäftigen haben werden, und zwar auf Grund einer im Reichsſchatzamte ausgearbeiteten Denkſchrift. Im Spätherbſte dieſes Jahres dürfte dann eine Beratung der bundesſtaatlichen Finanzminiſter in Berlin ſtatt⸗ finden. Angeſichts dieſer Verhältniſſe iſt, wie die Korreſpon⸗ denz hervorhebt,„jetzt und auch in der nächſten Zeit niemand in der Lage, auch nur mit einem Scheine von Berechtigung Mutmaßungen über die kommende Beſitzſteuer anzuſtellen“; das Jahr 1912 werde vorausſichtlich auf die Neige gehen, ehe eine wirkliche Vorlage dem Bundesrate zur endgültigen Beſchluß⸗ faſſung unterbreitet werde. Badiſche politit Der Muggenſturmer Fall. Der Fall des Unterlehrers Hall von Muggenſturm iſt von der liberalen Preſſe des Landes bisher mit anerkennens⸗ werter Zurückhaltung beſprochen worden, weil man vorläufig warten wollte, was das Kultusminiſterium zu dieſem immer⸗ hin ungewöhnlichen Vorfall zu ſagen habe. Nachdem aber inzwiſchen bald drei Wochen vergangen ſind, ohne daß es das Kultus⸗ und Unterrichtsminiſterium für angezeigt ge⸗ halten, ein Wort zur Klärung, Aufklärung und Beruhigung zu ſprechen, ergreift die heutige„Bad. Landeszeitung“ das Wort, um ſich in längeren, bemerkenswerten Ausführungen zu der Haltung des Miniſteriums zu äußern. Die„Landesz. zeitung“ kommt nach einer eingehenden Erläuterung des Falles zu folgenden Schlußfolgerungen, deren Inhalt wohl, ohne weiteres als die Auffaſſung der badiſchen nationalliberalen Partei ausgeſprochen werden darf: „Kurz, man mag die Sache betrachten, wie man will, man wird immer zu der Ueberzeugung kommen daß die badiſche Unter⸗ richtsverwaltung mit ihrer prinzipiellen Stellungnahme im Mug⸗ genſturmer Fall an den Rand eines Abgrundes geraten iſt, der alles zu verſchlingen droht, was wir in einem balben Jahrhundert ſchwierigſter Kämpfe an Freiheit und Unabhängigkeit für unſeren modernen Staat und die Staatsſchule erkämpft haben. Wenn das Ergebnis all dieſer Kämpfe wirklich in der eigentümlichen Rechtslage zum Vorſchein käme, daß ein großer Teil unſerer Staatsdiener ad nutum episcopi aus dem Amt entfernt werden müßte, daß auf einem des entſcheidungsvollſten Gebietes unſeres Staats⸗ und Volkslebens ſich die Staatsregierung auf die mittel⸗ alterliche Rolle des brochium saeculare zurückzöge, der nur aus⸗ zuführen hätte, was die Kirche befiehlt, ſo müßte man ſich allen Ernſtes überlegen ob die ſchweren Erſchütterungen und Kriſen, deren unſer Land und die Regierung unſeres verewigten Großher⸗ zogs Friedrich I. faſt ein volles Menſchenalter hindurch ausgeſetzt waren, nicht beſſer vermieden worden wären. Das Verhältnis von Staat und Kirche, wie es in Baden im allgemeinen glücklich geregelt iſt, wird immer Reibungsflächen darbieten, da es auf einem Kompromiß entgegengeſetzter Intereſſen und Prinzipien beruht. Es wird auf beiden Seiten eines großen Maßes von Takt und Zurückhaltung bedürfen, um die friedliche Gleichgewichtslage der zwei letzten Jahrzehnte zu erhalten und Faaen Schuberts„Traum“— eine Tebens⸗ 5 beichte. In Franz Schuberts Nachlaß fand ſich eine märchenhafte Erzählung„Mein Traum“, die in ihrem innerlich⸗perſönlichen und doch dabei phantaſtiſch⸗romantiſchen Ton allerlei Be⸗ kenntniſſe der eigenen Lebensgeſchichte zu enthalten ſchien, von der Forſchung aber nicht recht gedeutet werden konnte. In der ſoeben bei Schuſter und Löffler erſchienenen großen Schu⸗ bert⸗Biographie von Walter Dahms erfährt nun dieſe Erzäh⸗ lung auf Grund neuer Feſtſtellungen und Unterſuchungen von Prof. Alois Fellner zum erſten Male eine eingehende Deu⸗ tung und offenbart ſich als eine ergreifende Lebensbeichte unſeres größten Liederſängers. Schuberts Märchen beginnt damit, in dichteriſcher Ver⸗ ſchleierung die ſchweren Konflikte im Elternhauſe zu ſchildern, die ſo viel Trauer in ſeine Jugend brachten. Der Vater, der ihm die Muſik nur als Liebhaberei geſtatten wollte, verſuchte 1811 ein letztes äußerſtes Mittel, um den Franz zu den Stu⸗ dien zu zwingen: er verbot ihm das Elternhaus.„Ich war ein Bruder vieler Brüder und Schweſtern“, ſo hebt„Mein Traum“ an.„Unſer Vater, unſere Mutter waren gut. Ich war allen mit tiefer Liebe zugetan. Einmal führte uns der Vater zu einem Luſtgelage. Da wurden die Brüder ſehr fröhlich. Ich aber traurig. Da trat mein Vater zu mir und befahl mir, die köſtlichen Speiſen zu genießen. Ich aber konnte nicht, worüber mein Vater zürnend mich aus ſeinem A 8 verbannte. Ich wandte meine Schritte und mit einem Herzen voll unendlicher Liebe für die, welche ſie ver⸗ gerlichen Broterwerbes ſetzen, aber für ihn waren die Studien keine„Luſtgelage“, die Lehrgegenſtände keine„köſtlichen Spei⸗ ſen“; ihm war Seelennahrung Muſik und ſie zu ſuchen, wandte er ſich in die Fernen ſeiner Phantaſie. Den aus dem Vaterhaus Verſtoßenen führte ſchließlich ein ſchweres Unglück, das die Familie traf, wieder in die Arme des Vaters. Den 28. Mai 1812, am Fronleichnamstag, ſtarb Schuberts geliebte Mutter, wie ſpäter ihr großer Sohn, am Nervenfieber. Der Verbannte, der die Schwelle der Hei⸗ mat nicht übertreten durfte, mußte den unendlichen Schmerz erleben, daß er die Mutter nicht mehr lebend ſah.„Jahre⸗ lang fühlte ich den größten Schmerz und die größte Liebe mich zerteilen“, ſo beichtet er in ſeiner Erzählung,„da kam mir Kunde von meiner Mutter Tode. Ich eilte ſie zu ſehen und mein Vater, von Trauer erweicht, hinderte meinen Schritt nicht. Da ſah ich ihre Leiche. Tränen entfloſſen meinen Augen. Wie die gute alte Vergangenheit, in der wir uns nach der Verſtorbenen Meinung auch bewegen ſollten, wie ſie ſich einſt, ſah ich ſie liegen. Und wir folgten ihrer Leiche in Trauer und die Bahre verſank.— Von dieſer Zeit an blieb ich wieder zu Hauſe“. Durch dieſe gemeinſame Trauer kamen Vater und Sohn einander wieder näher. Der Alte gewährte ſeinem genialen Sprößling die Erlaubnis, ſich in der Kompo⸗ ſition gründlich auszubilden und ſchon einen Monat nach dem Tode der Mutter wurde der große Salieri der Lehrer des jungen Schubert. 5 Aber Pegaſus mußte ſich für dieſes Entgegenkommen auch ins Joch ſpannen laſſen; Schubert mußte den Lehrerberuf einſchlagen, den ſein Vater ausübte; 1813 wurde er Lehramts⸗ praktikant bei St. Anna und von 1814 bis 1817 war er dann drei Jahre lang Schulgehilfe in der ABC.⸗Klaſſe in der Lichtentaler und der Roſſauer Schule des Vaters. Schlimme Jahre waren es, in denen das Genie unter der Laſt des Un⸗ kerrichts und den Ungezogenheiten einer ausgelaſſenen Ju⸗ gend ſchmachtete. Aber die angſtvolle Scheu vor dem Vater ſchmähten, wanderte ich in ſerne Gegend“. Der Vater wollte aulg Seinbert auck an den Lachedden Tiſch, einss ſoldden pür⸗ ihn ab, ſeinen Herzenswunſch zu erfüllen und ſich ganz der Kunſt hinzugeben. Ex war keine Kämpferngtur ung ſo Fſchwieg er denn, wenn ihm der Vater das Schulleben als das Ideal pries:„Da führte mich mein Vater wieder einſtmals in ſeinen Lieblingsgarten; er fragte mich, ob er mir gefiele? Doch mir war der Garten ganz widrig und ich getraute mir nichts zu ſagen.“ Doch war der Vater im Herzen gut, er kannte die hohe 5 Begabung ſeines Sohnes und verſchaffte ihm einen einjähri⸗ gen Urlaub, in dem er ſich ganz ſeinem Schaffen hingeben konnte und die herrlichſten Werke ſchuf. Aber das ſelige Jahr der Freiheit verſtrich; verſpätet kehrte der Sohn im November 1818 zurück und nun kam es zu einem ſchweren Zerwürfnis zwiſchen den beiden, da Franz ſich ſtandhaft weigerte, von neuem das Joch auf ſich zu nehmen.„Da fragte er mich zum zweiten Male erglühend, ob mir der Garten gefiele?“ ſo wird das poetiſche Bild im Märchen fortgeſetzt,„ich verneinte es zitternd. Da ſchlug mich mein Vater und ich entfloh. Und zum zweiten Male wandte ich meine Schritte und mit meinem Herzen voll unendlicher Liebe, für die, welche ſie verſchmäh⸗ ten, wanderte ich abermals in ferne Gegend.“ Die Entſcheidung war gefallen. Zum zweiten Male wanderte Schubert fort aus dem Vaterhaus in ein Leben vol⸗ ler Sorgen, Entbehrungen und Einſamkeit.„Wieder ſang ich nun lange lange Jahre. Wollte ich Liebe ſingen, ward ſie mir zum Schmerz. Und wollte ich wieder Schmerz nur ſin⸗ gen, ward er mir zu Liebe. So zerteilte ſich die Liebe und der Schmerz.“ Schubert litt unendlich unter der Trennung, der Vater auch, aber nur ſchwer konnten die beiden den Weg zur Ver⸗ ſöhnung finden. Nach vier Jahren, 1822, kam ſie zuſtande. Schuberts Freude war groß und in dieſem Entzücken über die Heimkehr, zugleich in dem Hochgefühl, nun endlich zum Meiſter herangereift zu ſein, ſchrieb er die Schlußworte ſeines Märchens, das vom 3. Juli 1822 datiert iſt. In rührender Weiſe ſchildert er hier ſeine Walfahrt zur„Jungfrau“, zur heiligen Cecilie, zur Muſik, ſeine Entwicklung zum Künſtler. „Und einſt bekam ich Kunde von einer frommen Jungfrau, die einſt geſtorben war und ein Kreis ſich um ihr Grabmal sog, — —— 72 Aere eee eeeeenen „ — deenen l uͤ — Verſchärfung dieſes Boykotts fordert. „Werkſtatt der Kunſt“ ſcheinen möchte. Ueber die Pergola, Mannheim, 18. September. 4 Weneral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). . 3. Seite. Käömpfe zu vermeiden, die nur zum Schaden von beiden Teilen geführt werden können. In Schulfragen wird die Löſung immer am ſchwierigſten ſein, weil hier hinter den verſchiedenen Rechts⸗ prinzipien die Weltanſchauungskämpfe ſtehen, von denen das gei⸗ ſtige Leben unſerer Zeit erfüllt iſt; und hier wieder am heikelſten iſt die Stellung des weltlichen Religionslehrers, der in keinem öffentlich⸗rechtlichen Gehorſamsverhältnis zur Kirchenbehörde ſteht und doch mit Aufgaben betraut iſt, die eine ganz beſtimmte Stellungnahme in religions⸗kirchlichen Fragen und damit ein Kontrollrecht ſeitens der Kirchenbehörde von ſelbſt nahelegen. Daß auf dieſem ſchwierigen Gelände alles ſo glatt und ruhig verlief, iſt ein Beweis für allgemeine Friedensliebe und den guten Geiſt der im Gros unſerer Lehrerſchaft herrſcht. Die nationalliberale Partei, die an der Schaffung dieſer geſetzlichen Zuſtände in her⸗ vorragendem Maße beteiligt war, hat kein Intereſſe an deren Beſeitigung und lehnt an ſich nach wie vor die Forderung des Rabikalismus auf Trennung von Staat und Kirche oder Schule und Kirche ab. Sollte aber auf kirchlicher Seite die Neigung her⸗ bortreten, das Grenzgebiet zwiſchen Staat und Kirche unvermerkt zu ihren Gunſten zu verſchieben, und müßte ſie des weiteren die Ueberzeugung gewinnen, daß die Regierung nicht genug Weitblick heſäße, um ſolche Vorſtöße in ihrer prinzipiellen Bedeutung und Tragweite zu erfaſſen, oder nicht die nötige Entſchiedenheit, um die Staatsintereſſen im Sinne derer zu wahren, die unſere kir⸗ chenpplitiſche Geſetzgebung unter Mühen und Opfern geſchaffen haben, ſo müßte ſie ſich allerdings eine Reviſion ihres Standpunkts porbehalten, wenigſtens für die Punkte, die ſich in der Praxis als ſchadhaft erwieſen haben. Es gibt innerhalb des Liberalismus mancherlei Gegenſätze. Aber darin ſind ſich alle Richtungen und Nuancen des Liberalismus einig, daß, um mit dem guten Herrn Spazzo aus Scheffels Ekkehard zu ſprechen,„den landesherrlichen Rechten durch kirchliche Anmaßung kein Eintrag geſchehen dürfte.“ Das Kultusminiſterium aber hätte zweifellos beſſer gehandelt, wenn es bei der Erledigung desMuggenſturmer Falles etwas von der umſichtigen Bedachtſamkeit gezeigt hätte, durch die dieſe Be⸗ hörde bei anderen weniger wichtigen Entſcheidungen ſich auszu⸗ zeichnen pflegt.“ Der Fall Gremmelspacher beſchäftigt noch immer die Zentrumspreſſe, welche darzutun ſucht, daß die Penſionierung des bisherigen Direktors der Bruchſaler Realſchule und ſeine Nichternennung zum Direk⸗ tor der jetzigen Oberrealſchule darauf zurückgeführt werden mülſſe, weil er katholiſcher Theologe ſei. Man habe, wie die Zentrumspreſſe ſchreibt,„Gremmelspacher abgeſägt.“ Wie nun heute die„Bruchſaler Ztg.“ mitteilt, wurde Herrn Gremmelspacher, als er wegen angegriffener Geſundheit in Penſion ging, außer der Verleihung des Hofratstitels noch die Zuſage, daß er den Religionsunterricht in den oberen Klaſſen einer Lehranſtalt, die er ſich wählen möge, erteilen könne. Jetzt wird bekannt, daß Herr Hofrat Gremmels⸗ pacher von dieſer Zuſage Gebrauch macht und bei der Be⸗ hörde darum eingekommen iſt, wie ſeither ſechs Stunden Religionsunterricht erteilen zu dürfen, und zwar an der Stätte ſeiner bisherigen Wirkſamkeit, an der Bruchſaler Oberrealſchule. Damit beweiſt Herr Gremmelspacher, daß die Auffaſſung, es ſei von einer„Abſägung“ keine Rede, auch die⸗ ſeine iſt. Sozialdemohratiſcher Parteitag. *Chemnitz, 17. September. Bildung und Jugend. In der Nachmittagsſitzung wurde die Ausſprache über Bil⸗ dung und Jugend fortgeſetzt. verſicht Ausdruck, daß die Erziehung der Volksſchule und die militäriſche Ausbildung ſchließlich der Sozialdemokratie zugute kommen würden, und bekämpfte die bürgerliche Jugendbewe⸗ gung. Schulz(Berlin) faßt alle gegebenen Anregungen noch einmal zuſammen und ermahnt, weiter für die Ausbildung der Jugend zu ſorgen. Zur Jugendpflege gehöre die Perſönlich⸗ keit, wie man ſie gerade in der konfeſſionellen Jugendbewegung finde. Die ſozialdemokratiſche Jugendbewegung könne eine ſolche Perſönlichkeit nicht aus der Erde ſtampfen, ſie müſſe ſie heranziehen. Der Schnapsboykott. Nunmehr wandte ſich die Beratung des Parteitages der Bekämpfung des Branntweinkonſums zu. Dazu liegt zunächſt ein Antrag Gottſchalk vor, der die Erfolge des früheren Schnapsboykotts anerkennt und für die Zukunft eine Ferner liegen weitere Anträge vor, die noch darüber hinaus die Aufnahme von Schnapsinſeraten in die Parteipreſſe und den Ausſchank von geiſtigen Getränken in den Gewerkſchafts⸗ und Volkshäuſern verbieten wollen. e eede e »begründete dieſe Anträge. Dr. Liebknecht gab der Zu⸗ eeeeeeee Er wunderte ſich darüber, wie in einem Flugblatt der Parteivorſtand trotz ſeines Zugeſtändniſ⸗ ſes, daß der Schnaps das gefährlichſte Volksgift iſt, durch An⸗ wendung von allerlei Gedankenprüfungen zu der Anſicht kom⸗ men könne, in den Volkshäuſern der Partei und den Gewerk⸗ ſchaftshäuſern den Schnaps ausſchenken zu dürfen. Jetzt gäbe es bereits 18 Parteiblätter, die grundſätzlich keine Schnapsinſe⸗ rate aufnähmen. Weshalb könnten das die anderen Partei⸗ blätter nicht auch tun? Der Schnapsboykott müßte viel energiſcher gehandhabt werden. Hätte die Partei nicht der Gewerkſchaft den Vortritt gelaſſen, die deutſche Sozial⸗ demokratie wäre mit dem Schnapsboykott ganz erheblich her⸗ eingefallen.(Große Erregung.) Nach dem Leipziger Partei⸗ beſchluß, der den Schuapsboykott ausſprach, habe man in Dres⸗ den unter den Genoſſen einen Schnaps vertrieben, der den Na⸗ men„Leipziger Reſolutionstropfen“ führte. Nach längerer Ausſprache wurde mit großer Mehrheit ein Schlußantrag an⸗ genommen. Abſtimmungen. In ſeinem Schlußwort ging der Berichterſtatter des Par⸗ teivorſtandes, Gbert, noch einmal auf die Göppinger Angelegenheit ein und warf dem Genoſſen Weſtmeyer vor, daß er nach der Aufklärung des Parteivorſtandes weiter⸗ hin falſche Angaben in die Parteipreſſe gebracht und ſogar in Flugblättern vor den Mitteilungen des Parteivorſtandes ge⸗ warnt habe. Der Bremer Bürgerzeitung warf er vor, die Mit⸗ teilungen und Berichtigungen des Parteivorſtandes über den angeblichen Genoſſen Radek nicht veröffentlicht zu haben. Er teilt ferner mit, daß demnächſt der Kampf um das Wahl⸗ recht in Preußen von neuem eröffnet werde. Die preußiſche Landeskommiſſion werde noch im Laufe dieſes Monats die nöti⸗ gen Maßnahmen einleiten. Nach kurzen perſönlichen Bemer⸗ kungen wurde über die verſchiedenen Anträge, die zum Bericht des Parteivorſtandes geſtellt waren, abgeſtimmt. Die An⸗ träge, eine größere Agitation unter den Privatangeſtellten zu veranſtalten, wurde dem Parteivorſtande zur Erwägung üher⸗ wieſen. Der Antrag auf Einführung einer ſozlaldemokratiſchen Modezeitung wurde zurückgewieſen. Alle Anträge, die ſich auf Förderung der ſozialdemokratiſchen Jugendpflege und auf den Proteſt gegen die bürgerliche Jugendpflege bezogen, fanden An⸗ nahme. Alle Anträge über das Bildungsweſen wurden dem Zentralbildungsausſchuß überwieſen. Hinſichtlich des Schnaps⸗ boykotts wurde der Antrag Gottſchalk einſtimmig angenommen. Dem Parteivorſtand wurde darauf Entlaſtung erteilt. Die Teuerung. Man ging ſodann zum nächſten Gegenſtande der Tagesord⸗ nung, der Teuerungsfrage, über. Berichterſtatter war der Genoſſe Scheidemann. In der Begründung der ſchon mit⸗ geteilten Reſolution führte Scheidemann heftige Anklage gegen den Reichskanzler und warf ihm vor, daß er auf das Schreiben der ſozialdemokratiſchen Reichstagsfraktion während der Teue⸗ rung nicht geantwortet habe. Er führte dann aus: Der Reichskanzler habe das nicht getan, weil ihm die Fauſt der Junker an der Gurgel ſitze. Er traue ſich nicht, irgend⸗ etwas zu unternehmen, und berufe den Reichstag nicht ein, weil er fürchte, dort im Stich gelaſſen zu werden. Denn in dieſer Frage ſtänden im Reichstag jetzt die Dinge auf des Meſſers Schneide. Es könnte ſich leicht eine Mehrheit finden, die we⸗ nigſtens etwas von dem täte, was die Sozialdemokratie ſeit Jahren gefordert habe. In letzter Linie komme es ja auch gar nicht auf die Antwort des Reichskanzlers an, ſondern auf die Antwort des deutſchen Volkes. Die Sozialdemokraten ſeien nach wie vor bereit, mitzuarbeiten. Man ſolle aber die Er⸗ regung des Volkes nicht mißachten.„Wenn dieſe Erregung einmal andere Formon, wie wir nicht wünſchen, annimmt, ſo tragen die Verantwortung dafür die, welche jetzt den traurigen Mut haben, die Not des Volkes zu mißachten.“ Der Reichs⸗ kanzler ſolle doch einmal ſeinem gnädigen Herrn ſagen, wie das Volk leide, daß es keine Urſache habe, mit den beſtehenden Ver⸗ hältniſſen zufrieden zu ſein. Das Volk laſſe durch ſeine berufe⸗ nen Wortführer der Regierung ſagen, daß ſte die Volksvertre⸗ tung einberufen ſolle. Sie verfündige ſich am Volke, wenn ſie weiter in ihrer Paſſivität verharre. Der Kanzler möge doch einmal durch die Gaſſen des Elends gehen, das würde einmal eine angenehme Abwechſlung von ſeinen Regierungsſorgen ſein.„Ich ſchließe mit der Mahnung an euch alle, den Maſſen zu ſagen, wie eine Beſſerung herbeigeführt werden kann. Den Obern aber ſage ich, hört, ihr ſeid gemahnt, noch wollen wir friedlich mitarbeiten, gedenkt an das alte Sprichtwort: Not bricht Eiſen, Not lehrt denken, ſie löſt den eiſernen Willen los, ſich nicht für alle Zeit das bieten zu laſſen, was man bisher ſich hat bieten laſſen müſſen. Das Volk wird nicht nur wiſſen, 15 es ſeinen Kampf zu führen hat, es wird auch zu ſtegen ver⸗ ehen.“ Nach dem toſenden Beifall, den dieſe Worte fanden, wurde der Beſchluß ohne Beſprechung einſtimmig angenommen. Den heutigen Parteitag ſchloß ein Bericht von Hermann Müller über die Reorganiſation der Parteiſatzungen. Die Ausſprache darüb* wird morgen früth beginnen. * in dem viele Jünglinge und Greiſe auf ewig wie in Selig⸗ keiten wandelten. Sie ſprachen leiſe, die Jungfrau nicht zu wecken. Himmliſche Gedanken ſchienen immerwährend aus der Jungfrau Grabmal auf die Jünglinge wie leichte Funken zu ſprühen, welche ſanftes Geräuſch erregten. Da ſehnte ich mich ſehr, auch da zu wandeln. Doch nur ein Wunder, ſag⸗ ten die Leute, führt in dieſen Kreis. 55 aber trat langſamen Schrittes, immer Andacht und feſter 8 aube, mit geſenktem Blicke auf das Grabmal zu und ehe ich es wähnte, war ich in dem Kreiſe, der einen wunderlieblichen Ton von ſich gab; und ich fühlte die ewige Seligkeit wie in einem Augenblick zuſam⸗ mengedrängt. Auch meinen Vater ſah ich verſöhnt und lie⸗ 18 ſchloß mich in ſeine Arme und weinte. Noch mehr aber 4 Kunſt, Wiſfenſchaft und Leben. Thegternotiz. Am Donnerstag wird, das„Glöckchen des Eremiten“ von Aims Maillart wiederholt. Die Rolle der Georgette ſingt diesmal Betty Kofler. Akademiſche Nachrichten. Aus Freiburg i. an der hieſigen Hochſchule Geh. Hofrat Dr. Thurneyden, einen Ruf an die Univerſität Bonn erhalten. Das Lufthad als Künſtleratelier. Auf der Internationalen Baufach⸗ Aus ſt ellung in Leipzig ſoll 1913 den Künſtlern Gelegenheit gegeben wer⸗ den, in dem Licht⸗ und Luftbade an den Beſuchern als einer Art von unfreiwilligen Modellen ihre Studien zu machen. In der unterzleht Dr. Robert Corwegh den priginellen Plan einer Beſprechung und meint dabei: Der Verſuch iſt gar nicht ſo ſeltſam, wie er im erſten Augenblicke welche rings um das Licht⸗ Br. wird uns gemeldet: Der Profeſſor hat und Luftbad führt, ſollen Künſtlerateliers mit großen errichtet werden, die den Künſtlern wie jeden Anweſenden ge⸗ ſtatten, die Spiele und Uebungen frei und nackt ſich bewegender Menſchen zu beobachten. In den Ateliers können ſie ungeſtört vor Beläſtigungen Neugieriger ihrer Kunſt nachgehen. Genau wie in den Ringſchulen Griechenlands ſieht der Künſtler die Modelle in ungezwungener Bewegung, außerhalb des Atelier⸗ lichts in freier Luft. Bemerkenswert erſcheint dieſe Einrich⸗ tung daher nur inſofern, als bei dieſer Art der Modellbe⸗ nutzung der Künſtler einmal gut kultivierte Körper zu Geſicht bekommt und kein Sittlichkeitsſchnüffler an dieſen in Entfer⸗ nung gerückten und durch Glas geſchiedenen Modellen mit Badehoſe wird Anſtoß nehmen dürfen. Gemalte Bibſiotheken. Das Barock, das perſpektiviſche Virtuoſenkünſte der Malerei ſo liebte, hat ſich auch an gemalten Bibliotheken erfreut und die Wandmaler, die mit ihren architektoniſchen Spielereien die Zimmer erweitern und die Türen maskieren mußten, boten gern Ausſichten auf lange Büchergallerien, zauberten Bücher⸗ ſchränke an die Wände, die mit naturgetreuen Bänderücken gefüllt waren. Ueber dieſe gemalten Bibliotheken finden ſich höchſt intereſſante Mitteflungen in einem Aufſatz der Zeit⸗ ſchrift für Bücherfreunde. Infolge dieſer Dekorations⸗ malereien wurden die Scheinbibliotheken zu einem heliebten Geſellſchaftsſpiel des 18. Jahrhunderts, in dem geiſtreiche Männer ihrer Satire und ihrem Witz die Zügel ſchießen ließen. Es entſtanden hölzerne Bücherſammlungen, bei denen Bücherbretter mit Buchatrappen gefüllt wurden, die die komiſchſten Titel erhielten. Am berühmteſten war die Schein⸗ bibliothek, die ſich der große Nationalökonom Turgot anlegte. Als er 1761 zum Intendanten von Limoges ernannt wurde, ſchmückte er in ſeinem Arbeitszimmer als Fortſetzung der echten Bücherſtänder eine Geheimtür mit ſolchen Buch⸗ atrappen, die die luſtigſten und mokanteſten Titel aufwieſen. Da gab es z. B. eine„Kunſt, die einfachſten Fragen kompli⸗ zirt zu machen“. von Abbs Galliani, eine dicke Diſſertation weiſe vorüber. 4. allgemeiner deutſcher gankiertag. sh. München, 17. September. [Von unſerem Korreſpondenten.) Unter Teilnahme von ca. 800 der bedeutendſten Ver⸗ treter des Deutſchen Bank⸗ und Bankiergewerbes begannen heute hier die geſchäftlichen Verhandlungen des IV. All⸗ gemeinen Deutſchen Bankiertages, dem man in den beteiligten Kreiſen wegen der wichtigen Beratungs⸗ gegenſtände allgemeines Intereſſe entgegenbringt. Dieſes Intereſſe zeigt ſich auch bei den Reichs⸗ und Staatsbehörden, die eine große Zahl von Delegierten zu der Tagung entſandt haben. Die bayeriſchen Miniſter ſind, abgeſehen vom Mi⸗ niſterpräſtdenten, faſt vollzählig vertreten. Als Vertreter der Reichsbank ſind erſchienen: der Vizepräſident Dr. von Glaſſenapp und Geheimer Oberfinanzrat Dr. von Lumm, für die Preußiſche Seehandlung deren Präſident Geheimer Rat v. Dombois. Von Parlamentariern ſind erſchienen: der Präſident des Reichstages Dr. Kaempf, Ge⸗ heimrat Dove, Faßbender, Dr. Wiemer, v. Richthofen, Dr. Müller⸗Meiningen, Roland⸗Lücke, Mommſen, v. Schultze⸗ Gävernitz u. a Auch der Hanſabund und die bedeutendſten Handelskammern ſind vertreten. Eröffnung der Tagung. Der Präſident des Bankiertages, Geheimer Juſtizrat Profeſſor Dr. Rieſſer⸗Charlottenburg eröffnete die Ta⸗ gung mit einer Anſprache, in der er ausführte: Aus der Tat⸗ ſache der Oeffentlichkeit unſerer Verhandlungen ergibt ſich, daß wir nichts verheimlichen und nichts vertuſchen wollen, auch nichts zu vertuſchen brauchen. Es ergibt ſich aber daraus ferner, daß wir uns ſtark genug fühlen, um in gemeinſamer Ausſprache auf Schwächen und Fehler, die unſerem Wirt⸗ ſchafts⸗ und Bankenſyſtem, wie jedem anderen anhaften, hin⸗ zuweiſen und alle Mittel zur Abhilfe gemeinſam zu erwägen. Die Verhandlungen werden, ſo hoffe ich, dartun, daß unſer Kredit⸗ und Wirtſchaftsſyſtem und deſſen Grundlagen durch⸗ aus geſunde ſind. Wir haben deshalb nicht das geringſte da⸗ gegen einzuwenden, wenn von unſeren Nachbaren periodiſch Enqueten bei uns veranſtaltet werden, vorausgeſetzt, daß dies in ſachlicher Weiſe geſchieht und nicht Folgerungen ge⸗ zogen werden, bei denen in verhüllter oder unverhüllter Weiſe gewiſſe Wünſche des Auslandes Gevatter geſtanden haben. Für den objektiven Beobachter unterliegt es keinem Zweifel, daß das wiederholte Heraufſchnellen des Bankdis⸗ konts, die Verſchlechterung der Bankbilanzen und die zeit⸗ weilige übermäßige Inanſpruchnahme der Reichsbank ver⸗ urſacht worden iſt, nicht durch eine bedauerliche, ſondern durch eine erfreuliche Erſcheinung, nämlich durch den gewalti⸗ gen Aufſchwung unſerer Induſtrie und un⸗ ſeres Handels.(Sehr richtig!) Ungeachtet der Viel⸗ ſeitigkeit unſerer Tagung ſind damit die großen Probleme nicht entfernt erſchöpft. Ich erwähne nur die Frage, wie die deutſchen Banken mit dem gewerblichen Mittelſtand, Klein⸗ gewerbe, Kleinhandel und Handwerk mehr als bisher in eine enge Geſchäftsverbindung treten könnten. Ferner möchte ich betonen, daß wir wie früher, ſo auch in Zukunft unſere ſozia⸗ len Pflichten gegen unſere Angeſtellten nicht aus den Augen laſſen dürfen. Der Präſident erklärt darauf die Verhand⸗ lungen für eröffnet. Die Rede fand beſonderen Beifall, als der Redner die Angriffe gegen das deutſche Bank⸗ und Han⸗ delsweſen abwehrte und die Verſicherung abgab, daß die ſo⸗ ziale Fürſorge nach wie vor ein Hauptpunkt in den Pflichten des deutſchen Bankiergewerbes bilden werde. Der bayeriſche Finanzminiſter Exz. Ritter v. Breuning hieß die Tagung wie folgt willkommen: Ich nehme das Wort namens der königlich bayeriſchen Staatsregierung und habe die Ehre, Sie zum 4. Deutſchen Bankiertage auf bayeriſchem Boden in der Hauptſtadt des Landes herzlich willkommen zu heißen. Die deutſche Bankierwelt iſt es geweſen, die uns den Weltverkehr mehr und mehr erleichtert und gefördert hat. Wir erkennen an, daß Sie berufen ſind, die Erſparniſſe des deut⸗ ſchen Volkes zu ſammeln und dafür zu ſorgen, daß wir eine finanzielle Rückenſtärkung haben. Erzieheriſch hat in dieſem Sinne der Zentralverband für das deutſche Bank⸗ und Ban⸗ klergewerbe gewirkt. Die ſchädigenden Auswüchſe, die ſich im Bankweſen hier und da gezeigt haben, hat der Zentralverband immer bekämpft. Auf ſozialem Gebiete hat er ſich durch den Ausbau der Wohlfahrtseinrichtungen für ſeine Angeſtellten be⸗ tätigt. Die Zeiten, wo Regierungen und derartige große Or⸗ ganiſationen ſich feindlich gegenüberſtanden, ſind glücklicher⸗ Der Redner beſchäftigte ſich dann mit der Ta⸗ Fenſtern Uüber„den wahren Nußzen des Krieges“, von den Brüdern Paris, die als Armeelieferanten ein Rieſenvermögen erworhen hatten. Als ein Werk des ſchlichten Dichters Dorat, deſſen Ruhm nur von der Ausſchmückung ſeiner Werke durch die glänzendſten Kupferſtiche herſtammte, wurde eine angeführt„vom Gebrauch der Bilder in der Poeſte“. manchen dieſer Bü itel macht die Anzahl und Größe der Bände den eigenklichen Witz aus. So umfaßte das„vollſtän⸗ dige Lehrbuch der Moral, aus Romanen. entnommen“, nur zwei ſchmächtige Duodezbändchen und die„Lichtſtrahlen aus den Reden in der Academie Francaiſe ſeit ihrer Gründumn bildeten ein weinziges Zwergbuch. Eine ähnliche Scheinbib⸗ liothek hat ſich Eugene Stribe angelegt. Da konnte man ein Bändchen ſehen„Reden berühmter Stummer“ und danehen ein gewaltiges Werk von 25 Bänden„Kritiken über Made⸗ moiſelle Mars“, eine Huldigung für die berühmte Schau⸗ ſpielerin. Waren dieſe Sammlungen als Spiel einer witzigen Laune gedacht, ſo hatte ſich Ferdinand IV. eine Sammlung von Büchertiteln auf Bücherrücken angelegt, die ernſt genom⸗ men ſein wollte. In ſeinem Schlafzimmer leuchteten hinter den hohen Glasſcheiben eines ſchönen Schrankes lange Band⸗ reihen, deren Titel ſeinem Geſchmack und ſeiner Gelehrſam⸗ keit das vorzüglichſte Zeugnis ausſtellten. Aber die koſthaxen Bände waren nur Holzſtücke in Buchform mit einem prächti⸗ gen Lederrücken. Solche Büchertapeten, die auf den flüchtigen Blick den Eindruck einer gelehrten Atmoſphäre hervorrufen, ſind für praktiſche Zwecke in unſerer Zeit zuerſt in Amerika ausgenutzt worden und bilden dort den Gegenſtand einer be⸗ ſonderen Tapezierer⸗Induſtrie, die preiswerte Wohnungs⸗ ausſtattungen liefert. Zahlreich ſind ja auch heute nach die Bücherſcherze mit Bücheratrappen. Es gibt Möbelſtücke, die nur von dem Kenner des Geheimniſſes als Büchertruhen er⸗ kannt werden und zum Aufbewahren manch extravaganter Raritäten verwandt werden; es giht all jene heut aus dem Kunſtgewerbe mehr und mehr verſchwindenden Atrappen von der blechernen Frühſtückskapſel mit der ſchönen Aufſchrift „Bäckers Werke“ an. Nicht ohne pfycholbaiſchen Wert ſind die 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). gesordnung und erklärt, daß dem Allgemeinintereſſe vor allem mit der Unterſuchung der Frage gedient werde, auf welche Weiſe der Kurs unſerer Staatspapiere erhöht werden könne. (Beifall.) Sodann ſprach Unterſtaatsſekretär im Reichsamt des In⸗ nern Dr. Richter(Berlin): Ich habe die Ehre, Sie im Na⸗ men des Reichskanzlers, des Staatsminiſters des Innern und des Reichsjuſtizamts zu begrüßen und die beſten Wünſche der drei Herren für Ihre Tagung zu überbringen. Als ich zum letzten Mal die Ehre hatte, einem Deutſchen Bankiertag beizu⸗ wohnen, dem in Hamburg vor fünf Jahren, haben Sie ſich mit der Reviſion des Börſengeſetzes beſchäftigt. Dieſe Reviſion hat inzwiſchen ſtattgefunden, und wenn auch nicht alle Wünſche in der Novelle haben erfüllt werden können, wenn vielmehr das Geſetz auch in ſeiner jetzigen Geſtalt noch nicht ganz befriedigt, ſo wird doch zweifellos dadurch der Börſen⸗ verkehr auf eine geſicherte wirtſchaftliche Baſis geſtellt. Der Poſtſcheckverkehr hat ſich erfreulich weiter entwickelt, doch iſt aber auf dieſem Gebiete noch manches zu tun. Beſonders zu danken ſei der deutſchen Bankwelt für den Eifer, mit dem ſie das Bucketſhop⸗Unweſen bekämpfe. Der Redner ſchließt eben⸗ falls mit dem Wunſche auf einen reichen Erfolg der Tagung. (Lebhafter Beifall.) Präſident Rieſſer ſpricht dem Reichskanzler Dank da⸗ für aus, daß er den Vorredner als ſeinen Vertreter entſandt habe, der ſtets ein willkommener Gaſt auf den Deutſchen Ban⸗ liertagen ſei.— Der Präſident der Seehandlung Wirkl. Geh. Oberregierungsrat Dombois ſprach als Vertreter von Preu⸗ ßen und Heſſen. Geh. Oberregierungsrat Dombois vom Reichsſchatzamt überbringt deſſen Grüße und erwartet mit be⸗ ſonderem Intereſſe die Ausführungen Warburgs über die He⸗ bung des Kursſtandes unſerer Anleihen. Das ſei die wichtigſte Frage der Tagesordnung.— Für die Reichsbank ſprach Ge⸗ heimrat Glaſenapp. Nach einigen weiteren Begrüßungsanſprachen ergriff das Wort der Bankier Max M. Warburg, Teilhaber der be⸗ kannten Bankfirma M. M. Warburg u. Ko. in Hamburg zu dem Haupthema der Tagung: Geeignete und ungeeignete Mittel zur Hebung des Kurſes der Staatspapiere. Der Redner legte zum Schluß ſeiner mit großem Beifall aufgenommenen Ausführungen folgende Reſolution vor: „Jede Kritik des Standes unſerer Staatsanleihen, die auf der mechaniſchen Vergleichung mit dem Kurſe der Anleihen anderer Länder beruht, führt zu Trugſchlüſſen, da die Um⸗ ſtände, welche die Kursbildung beeinträchtigen, für jedes Land verſchieden ſind. Der Rückgang des Kurſes faſt aller feſtverzinslichen erſtklaſſigen europäiſchen Staatspapiere muß in erſter Reihe der durch die ſtarke Entwicklung der europäi⸗ ſchen Induſtrieländer, ſowie der durch die wirtſchaftliche und kulturelle Eröffnung vieler außereuropäiſcher Länder hervor⸗ gerufenen Konſolidierung und ſtarken Vermehrung vieler kon⸗ furrierender Auslandswerte zugeſchrieben werden. Unter Berückſichtigung des allgemeinen Rückganges in der Lage des deutſchen Geldmarktes, ſowie der Kurſe anderer heimiſcher mündelſicherer Werte, iſt die bisherige Volksentwicklung der deutſchen Staatsanleihen eine natürliche und der Kurs der⸗ ſelben nicht zu niedrig. Unſere Staatsanleihen dürfen inſo⸗ wpeit mit Vorrechten ausgeſtattet werden, daß ſie die Führung unter den mündelſicheren Werten behalten und der Markt der Sctaatsanleihen ein kursaufnahmefähiger iſt.— Nach einer Aufzählung der im Referat als ungeeignet bezeichneten Mit⸗ tel ſchlägt die Reſolution als geeignete Mittel vor: Es muß ein großer zuverläſſiger Markt in Staatsan⸗ bleihen, in dem ſich alle Umſätze vollziehen, geſchaffen werden. Aus dieſem Grunde iſt die Umgehung des Marktes beſonders bei Schuldbucheintragungen und Sparkaſſenankäu⸗ fen von ſeiten der Regierungen und Regierungsinſtitute zu bvermeiden, da dadurch auf die Dauer die Kursbildung ſchäd⸗ lich beeinflußt wird. Das Angebot von bundesſtaatlichen An⸗ leihen und Reichsanleihen muß durch eine gute Finanzpolitik (rechtzeitige und richtige Steuern) möglichſt eingeſchränkt werden. Die Tilgung der Anleihen im Reich und in den Bundesſtaaten darf nicht lediglich durch zeitweiſe vorhandene Ueberſchüſſe, ſondern muß auch durch Rückkäufe erfolgen, ſo⸗ weit es ſich nicht unter den gegenwärtigen Verhältniſſen emp⸗ fehlen ſollte, neben den Rentenpapieren auch amortiſable Staatspapiere auszugeben. Beſonders iſt die Tilgung durch Streichung bewilligter Anleihekredite nicht für zweckmäßig zu erachten. Die Sparkaſſen ſollten angehalten werden, die Ein⸗ leger zu veranlaſſen, ſobald die Maximalgrenze erreicht iſt, von ihren weiteren Erſparniſſen Staatsanleihen und zwar Schuldbucheintragungen zu kaufen. Die Propaganda für Staatsanleihen iſt noch weiter auszubilden. Lotterien als ——.— ͤ:-.—..——ſſ——..———ñ— „Gebetbücher, die manchmal in engliſchen Kirchen vergeſſen werden und die beim Oeffnen zwei Abteilungen zeigen; die eine enthält Süßigkeiten, die andere einen Magentroſt in Form eines kräftigen Schnapſes, zu dem die Beſitzerin leicht durch anhaltendes Küſſen ihres Buches gelangen kann. Auch die Töpferkunſt hat in früheren Jahrhunderten die Buchform für ihre Zwecke ausgenutzt und beſonders Ofenkacheln das Ausſehen und die Inſchriften von Buchrücken gegeben. Impfung gegen Cholera. Die franzöſiſchen Aerzte Nicolle, Conor und Conſeil haben in Tunis ein Verfahren von Einimpfung lebender Mikroben zur Erzielung von Imunität gegen Cholera verſucht. 36 Per⸗ ſonen, die zum Dienſt des Paſteur⸗Inſtituts von Tunis ge⸗ hören, haben ſich dem Verfahren unterworfen. Die Impfungen fanden gegen 5 Uhr abends ſtatt; gewöhnlich empfanden die Geimpften zwei Stunden ſpäter ein Unwohlſein, deſſen Er⸗ ſcheinungen einem Anfall von Sumpffieber ähnlich waren, aber die Störungen waren abgeſehen von zwei Fällen am folgenden Morgen völlig überwunden. Nach Verlauf von 10 Tagen führ⸗ ten drei der Geimpften lebende Cholerabazillen in den Magen ein und erlitten nicht die geringſte Störung. Prof. Roux be⸗ merkte zu dieſen Verſuchen in der Pariſer Akademie der Wiſſen⸗ ſchaften, daß aus einer ſo beſchränkten Zahl natürlich kein end⸗ gültiger Schluß gezogen werden könnte; aber dieſe erſten Ver⸗ ſuche ſtellten doch einen wichtigen Ausgangspunkt für neue Forſchungen dar. Kleine Mitteilungen. Elſa Laura von Wolzogen, die bekannte Sängerin zur Laute, hat ſich von ihrem Unfall durch den Sturz vom Pferde wieder ſo weit erholt, daß ſie ihre Kunſt ausüben kann und iſt in Wiesbaden bereits wieder aufgetreten. Aus München wird geſchrieben: Dr. Robert wird zum dritten Male das von ihm geleitete Theater umtaufen. Unter dem Namen Münchener Kammerſpiele wird jetzt die Winterſaiſon des ehemaligen Luſtſpielhauſes, zuerſt„Zum großen Wurſtel“ genannt, eröffnet. Zur Aufführung kommt Leben des Menſchen“ von Leonid Andrejew. verkünde iten bankier hin. ſte Premiere das für die Bühne ſetzt m übri⸗ det Robert ein vielverſprechendes Repertoire litera⸗ Mannheim, I8. September. werden. Der Geldmarkt iſt durch Ausdehnung des Scheck⸗ und Ueberweiſungsverkehrs(Aufhebung des Scheckſtempels) zu erleichtern. Die Kommunen ſollten ihre Emiſſio⸗ nen einſchränken, indem ſie Sparſamkeit walten laſſen und beſonders weniger privat⸗wirtſchaftliche Betriebe verſtadtlichen. Die Emiſſionstechnik iſt weiter zu verbeſſern. Für beſtimmte Intereſſentenkreiſe ſind neben Rentenpapieren Anleihen mit feſtem Rückzahlungster⸗ min zu ſchaffen. Auch muß dem Staat generell die Befugnts gegeben werden, den Tauſch gegen Ratenanleihen mit Rück⸗ zahlungstermin aufzugeben.“ 5 Nach der Mittagspauſe wurden die Verhandlungen wieder aufgenommen. Ueber die Stellung und die Aufgaben der Privatbankiers im heutigen Wirtſchaftsleben hielt der Geh. Kommerzienrat Leiffmann einen Vortrag, worin er eine Schilderung des Bankierſtandes in den letzten 40 bis 50 Jahren gab und auf den kräftigen Aufſchwung nach dem Krieg von 1870/71 zur Belebung des Geldmarktes in den letzten 30 Jahren hinwies. Trotzdem beſtänden für die Ban⸗ kiers noch ernſte Schwierigkeiten. Der Redner betonte die Not⸗ wendigkeit einer Reviſion der Zinsbedingungen der Banken ſowohl wie der Sparkaſſen und wies auf die Kolonien als ein neues Gebiet der wirtſchaftlichen Betätigung für den Privat⸗ Darauf empfahl er den Beitritt zum Zentralver⸗ band des deutſchen Bank⸗ und Bankiergewerbes.— Nach dieſem Referat ſprach über das gleiche Thema der Hofbankier Dr. Schneider⸗München. Er betonte den großen Unterſchied zwiſchen dem Großbankier, dem mittleren und Kleinbankier und ſprach über die Verhältniſſe der Bankiers im allgemeinen. Wenn auch heutzutage zweifellos der Bankier ſchwerer zu kämpfen habe, ſo ſei er immer noch beſſer geſtellt als mancher andere Erwerbszweig. Ein Stand, der bisher in jedem ent⸗ wickelten Staate eine Notwendigkeit ſei, verſchwände nicht plötzlich vom Erdboden. Mit dem entſprechenden Kapital würde es auch in Zukunft möglich ſein, als Bankier zu be⸗ ſtehen und vorwärts zu kommen.— Hieran ſchloß ſich ein Referat Frenkel an. Alle drei Referenten hatten ſich dahin geeinigt, der Verſammlung eine Reſolution vorzu⸗ ſchlagen, worin es heißt: Der Bankiertag ſpricht die Ueberzeugung aus, daß auch im gegenwärtigen und künftigen deutſchen Wirtſchafts⸗ leben der Privatbankier nicht nur ſeine Exiſtenzberechtigung hat, ſondern ſich auch als unentbehrliches Glied unſerer Bank⸗, Börſen⸗ und Kreditorgani⸗ ſation darſtellt. Der Bankiertag ſpricht ſich auch im Intereſſe der Erhaltung eines kräftigen Bankierſtandes für die Förderung aller Beſtrebungen, welche auf die Schaffung und Sicherung angemeſſener Geſchäftsbeding⸗ ungen, ſowie auf die Bekämpfung von Ausſchreitungen im bankgewerblichen Wettbewerb gerichtet ſind, aus. Der Bankiertag erhebt für den Bankierſtand nicht den Anſpruch auf Staatshilfe, er erwartet jedoch, daß bei geſetzgeberiſchen und adminiſtrativen Maßnahmen des Reiches und der Bun⸗ desſtaaten auf dem Gebiet der Bank⸗ und Börſen⸗Steuer und Gewerbeweſens die Wirkung derſelben auf die Exiſtenzbedingungen der mittleren und kleinen Bankfirmen im größeren Maße berückſichtigt werden möge, als dies bisher der Fall geweſen iſt. Nachdem noch verſchiedene Redner ſich in zuſtimmendem Sinne zu den Vorträgen geäußert haben, wurde die Reſolution einſtimmig angenommen. Darauf ſchloß Geheimrat Rieſſer die heutige Sitzung mit Worten des Dankes. Abends fand im großen Saale des Hauptſteueramts der Bayriſchen Gewerbeſchau ein vom Münchener Handelsverein und der Handelskammer veranſtaltetes Feſtmahl ſtatt. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 18. Seplember 1912 * Ablauf des Generalpardons in Steuerſachen. Mit dem 1. Oktober läuft die Anmeldefriſt im Hinblick auf die Nachſicht in Steuerſachen ab. Von dieſem Zeitpunkte an werden auf diejenigen, die von der Gelegenheit keinen Gebrauch gemacht haben, vorkom⸗ menden Falles die Strafbeſtimmungen der Steuergeſetze in ihrer vollen Schärfe angewendetr. *Die Hafenanlagen ſind bei dem gegenwärtigen hohen Waſſer⸗ ſtand beſonders intereſſant. Namentlich am Rheinkai und im Mühlauhafen liegt der Waſſerſpiegel derart hoch, daß auch für diejenigen welche die Hafenanlagen bereits kennen, viele neue Ge⸗ ſichtspunkte eröffnet werden. Durch die hochgehobenen Schiffe macht der geſamte Güterumſchlag vom Waſſer zum Land einen ganz anderen Eindruck als ſonſt, was vom Motorboot aus prächtig angeſehen werden kann. Der Fahrplan der Noll'ſchen Boote iſt Entgegenkommen des Kommerzienrats ten B rink der vor⸗ läufige Weiterbeſtand der Halle geſichert iſt. 5 Der Violinvirtuoſe Jan Kubelik hat ſich mit Bewil⸗ ligung des Miniſteriums magyariſieren laſſen und führt nun den Namen Wolzar Janos. Er hatte ſich vor einigen Jahren mit einer Ungarin verheiratet und beſitzt die ungariſche Staatsbürgerſchaft. Er iſt in Debreczin mehrfacher Haus⸗ beſitzer. Jan Kubelik ſtammt aus Böhmen. Ju der Ortsgruppe Berlin des Bundes deutſcher Architekten iſt die Anregung zur Errichtung eines Denkmals für den verſtorbenen Reichstagsbaumeiſter Paul Wallot ausgeſprochen worden, der bekanntlich Ehrenmit⸗ glied des Bundes war. Es ſteht zu erwarten, daß die übrigen Berliner Architektenverbände den Gedanken einer ſolchen Ehrung Wallots aufnehmen werden und daß dann ein Aus⸗ ſchuß die Förderung der Angelegenheit übernehmen wird. Roſtands„Prinzeſſin aus dem Morgen⸗ lande“ wird Mitte Oktober im kgl. Hoftheater zu Stutt⸗ gart zum erſten Male in deutſcher Sprache aufgeführt werden. Die nächſte Novität des Deutſchen Theaters in Berlin wird Strindbergs„Totentanz“ bringen. Die Regie führt Max Reinhard. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Donnerstag, 19. September. Berlin. Kgl. Opernhaus: Der fliegende Holländer.— Kgl. Schau⸗ ſpielhaus: 1812.— Leſſingtheater: Rosmersholm.— Deutſches Theater: Fauſt I.— Deutſches Schauſpielhaus: Egmont. Dresden. Schauſpielhaus: Der Arzt wider Willen. Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Die Venus mit dem Papagei. Frankfurt. Opernhaus: Die luſtigen Weiber von Windſor.— Schau⸗ ſpielhaus: Iphigenie auf Tauris. Karlsruhe. Gr. Hoftheater: Das kleine Schokoladenmädchen. Köln. Opernhaus: Boccaccio.— Schauſpielhaus: König Ottokars Glück und Ende. Leipzig. Neues Theater: Die glückliche Hand.— Altes Theater: Die Dame in Rot. 5 Mainz. Stadttheater: Der Graf von Luxemburg. Mannheim. Gr. Hoftheater: Das Glöckchen des Eremiten. Müuchen. Hoftheater: Der ſtandhafte Prinz. Straßburg. Stadtthegter: Der Wildſchütz. Aus Sing n wird uns gemeldet: Zur Frage der Jeſt⸗ Stiutigart. Großes Haus: Die Räuber. Wiesbaden. Der lächelnde Knabe. rÄ————————————————————— ſpielhalle wird bekannt, daß durch das abermalige hochherzige ſcheinend einen Fehltritt machte, heißt Grünebaum und ſtammt Feinde der ſoliden Vermögensbildung dürfen nicht gefördert noch underändert, nämlich 10 und 3 Uhr ab Rheinbrücke, 11 und 4 Uhr ab Friedrichsbrücke. * Höchſte und niederſte Fleiſchpreiſe in Baden. Es koſtet das Kilo Ochſenfleiſch in Heidelberg 208., in Bruchſal.01., in Pforzheim.92., in der Kur⸗ und Bäderſtadt Baden⸗Baden .90 M. Für das Kilogramm Rindfleiſch wurden bezahlt in Heidelberg 2., in Bruchſal.97., in Baden und Karlsruhe .90., in Freiburg.86.; Kalbfleiſch koſtet pro Kilogramm in Baden und Konſtanz.10., in Bruchſal.08., in Mann⸗ heim.90 M. Der Schweinefleiſchpreis betrug in Lahr.14., in Bruchſal.05., in Freiburg und Pforzheim .80 M. Das ſind die höchſten und niederſten Preiſe; die anderen Städte befinden ſich in der Mitte. * Mit dem Boot durchgegangen. Am Samstag morgen er⸗ ſchienen bei dem Bootsverleiher A. Klein hier zwei Burſchen im Alter von 17 und 18 Jahren und mieteten ein Boot, indem ſie drei Mark hinterlegten. Die Burſchen kamen nicht mehr mit dem Boote zurück. Am Montag landeten nun zwei mit einem Boote den Rhein herunterkommende Burſchen bei Nierſtein und gingen flüchtig, noch ehe die Polizei ihrer habhaft werden konnte. Es handelte ſich um das verſchwundene Boot des Herrn Klein. Die Burſchen hatten eine Vergnügungsreiſe unternommen. * Todesfall. Ein allgemein beliebter und hochgeſchätzter Mann, kgl. Förſter Aibel(Forſthaus Iſenach), der Samstag früh noch geſund und munter ſeinem Dienſt nachging, iſt am Samstag durch einen Herzſchlag plötzlich aus dieſem Leben abberufen worden. Der Verſtorbene hat ein Alter von!57 Jahren erreicht. * Schwerer Schiffsunfall. Eine der ſchwerſten Kolli⸗ ſionen, die je auf dem Rhein vorkamen, iſt geſtern abend bei Erbach paſſiert. Als der Schraubenſchleppdampfer„Haniel 2½, der einen ſehr ſcharfen, nach unten ſpitz zulaufenden Bug hat, mit außerordentlicher Schnelligkeit talwärts fuhr, ſuchte der ebenfalls zu Tal fahrende Dampfer„Alexander Roſſini“ aus Duis⸗ burg an dem Bug vorüberzufahren, um das oberhalb gelegene Erbach zu erreichen. Dabei rannte das Hanielboot mit großer Wucht in den Dampfer„Roſſini“ den er in der Mikte durch⸗ ſchnitt, ſo daß das Waſſer ihn in kurzer Zeit füllte. Auch der Hanieldampfer wurde dabei ſchwer beſchädigt. Vergnügungen. * Apollotheater.„Autoliebchen“, der neueſte Poſſenſchlaget von Jean Gilbert bleibt bis zum 30. September auf dem Spiel⸗ plan. Einer Einladung der Direktion des Apollotheaters folgend, wird der Komponiſt, Herr Jean Gilbert, die Vorſtellung Es empfiehlt ſich, die Bil⸗ heute Mittwoch perſönlich dirigieren. lets für die heutige Vorſtellung rechtzeitig zu löſen. * Union⸗Theater, P 6, 23/24. Der mit Spannung erwartete erſte Film der neuen Aſta Nielſen⸗Serie„Der Totentanz“, welcher ſeit Samstag in dem beliebten Kino⸗Etabliſſement zur Vorführung kommt, bleibt noch bis Freitag, des noch nie dageweſe ⸗ nen Erfolges wegen auf dem Repertoir. Die faſzinierende Dar⸗ ſtellung der berühmten Tragödin Aſta Nielſen kommt bei dem Totentanz voll zur Geltung. Außerdem gelangen ſeit heute einige neue Attraktionen zur Vorführung. Polizeibericht vom 18. September. Betriebsunfall mit Todesfolge. Geſtern ſtarb im Allgem. Krankenhaus hier der 44 Jahre alte ver⸗ heiratete Fabrikarbeiter Johann Walter von Ubſtadt, wohn⸗ haft in Waldhof infolge Wundftebers; demſelben ging am 3. d. M. in der Spiegelfabrik Waldhof ein mit Rohglas be⸗ ladener Wagen über den linken Fuß und zerquetſchte ihm Ein 16jäbriger Dveherlehrling von Käfertal fuhr geſtern abend dortſelbſt auf der Mannheimer Straße mit ſämtliche Zehen. Unfall. ſeinem unbeleuchteten Fahrrad aus Unachtſamkeit in ein ihm entgegenkommendes beleuchtetes Bierbrauereifuhrwerk. Er kam dabei unter das Sattelpferd zu liegen und wurde am rechten Fuße verletzt. Sein Fahrrad wurde zertrümmert⸗. Verhaftet wurden 34 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Neues aus Tudwigshafen. * Der Sohn als Einbrecher. Der 23 Jahre alte, bei ſeinen entwendete geſtern vormittag aus der elterlichen Wohnung in Ab⸗ weſenheit der Eltern ein Sparkaſſenbuch über 3000 Mark Einlage, die Uhren von Vater, Mutter und Schweſter und ſonſtige wert⸗ volle Gegenſtände, und ging damit flüchtig. Die Eltern fanden bei ihrer Heimkunft alle Behälter und Schränke erbrochen. Bis jetzt iſt es noch nicht gelungen, des Diebes habhaft zu werden. Das Sparkaſſenbuch konnte noch rechtzeitig geſperrt werden. Die Uhren hat der Dieb verſetzt. 8 * Schwerer Unfall. Auf einem Neubau im 1. Gartenweg, wo eine ganze Reihe neuer Häuſer errichtet wird, ſtürzte geſtern nachmittag gegen 3 Uhr ein 18 Jahre alter Zimmermann vom zweiten Stockwerk in die Tieſe. Der Abgeſtürzte, der an⸗ aus der Umgegend von Ludwigshafen. Mit ſchweren inner⸗ lichen Verletzungen wurde er mit dem Sanitätsauto ins Krankenhaus verbracht. Aus dem Großherzogtum. * Pforzheim, 17. Sept. Als der 18 Jahre alte Schneider Richard Bruder in der Nacht zu geſtern auf der Kreisſtraße Pforzheim⸗Bauſchlott ging, ſprang plötzlich hinter einem Baum ein Kerl heran, hielt den Schneider am Arm feſt und ſagte:„Deinen Geldbeutel her!“ Der meider aber fürcht ſich nicht, griff zum Meſſer und verſetzte dem Räuber einen Stich in den Arm, worauf er floh.— Ein Verbrechen aus bisher noch ganz unaufgeklärten Gründen wurde Montag früh im Nachbarort Dill⸗Weißenſtein verübt. Als der dortwohnende, in der Weißenſteiner Papierfabrik beſchäf⸗ tigte, ganz jungverheiratete Bjährige Maſchinenführer Xaver Kraus, ein ſehr braver Mann, nach ſeiner Arbeitsſtätte gehen wollte, ſtürzte plötzlich hinter einem Baum mitten im Ort ein Menſch hervor, ſetzte Kraus einen Revolver auf die Bruſt und drückte ab. Kraus erhielt eine Kugel durch die Lunge am Herz vorbei. Er ſchleppte ſich mit Mühe zu ſeiner Frau heim, konnte aber keine näheren Auskünfte geben und ſtarb am an⸗ dern Tage im Krankenhauſe. Die Staatsanwaltſchaft hat einen Verdächtigen verhaftet. Er iſt ein Bürger namens Kraus aus Treffelſtein und ein entfernter Verwandter ſowie ein Kollege des Getöteten. Vielleicht hat hier irgend eine Liebes⸗ geſchichte mitgeſpielt. * Sörrach, 17. Sept. Eine intereſſante Bezirksratsent⸗ ſcheidung wird von hier berichtet. Das Geſuch eines Wirtes in Tumringen um Erlaubnis zum Ausſchank von Likör und Südweinen wurde vom Bezirksrat abgelehnt. Bei dieſer Ge⸗ legenheit ſprach ſich der Bezirksrat einſtimmig dahin aus, daß im Markgräflerland, wo ein guter eigener Wein wächſt, int Eltern in der Wörthſtraße wohnende Taglöhner Friedrich Grill allgemeinen ein Bedürfnts für Wirtſchaften mit Südlveinen nicht anerkannt werden könne. 94 i 3S3S „5FCCC0C0C0C00 Se ese o — Pfarrer Winkhaus in Dortmund. Bahnhof von Senator Dr. Vermehren empfangen. machte Graf Zeppelin mit dieſem und dem Vorſitzenden des ſter Eſchenburg begrüßt. Mannheim, 18. September. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 5. Seite. Sportliche Nundſchau. Sorberfagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. n Von unſerem twortlichen Speztalberichterſtatter.) Mittwoch, 18. September. Le Tremblay. Prix Chanticleer: Uriel— Cagire. Prix Gem of Gems: Muſegg— Valogne. Prix Stratheonan: Roſimond— Phalot. Prix Le Saucy: Prédicateur— Stall Vagliano. Prix Thormauby: Stall Vanderbilt— Neſtor III. Prix Alice Hawthorn: Chaſtellux— Hiawatha. Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben. Darneſtäbter Hoftheater. Aus Darmſtadt wird uns berichtet: Als Feſtvorſtellung wird Mittwoch die Erſtaufführung von Adams lomiſch⸗phantaſtiſcher Dper„Weun ich König wäre“ im Hoftheater ſtattfinden. Die Hauptrolle Prinzeſſin Nemea iſt in den Händen der Frau Kallen⸗ ſee. Frl. Jüttner ſpielt die Zelide, den König Herr Semper, den Prinzen Kadoor Herr Weber etc. Zum erſtenmal wird der neue Kapellmeiſter Lert eine Erſtaufführung leiten. Die Tänze ſelbſt, wie auch die Koſtüme zum Ballett werden nach Anugaben des Künſtlers Haus Pellar ausgeführt. Außerdem wohnt den Proben zu der Erſtaufführung auch Theod. H. Thomann, der bekannte Indologe als wiſſenſchaftlicher Berater bei, um in den Volks⸗ und Hofſzenen die Einhaltung indiſcher Ge⸗ Mit Recht iſt man auf dieſe Vorſtellung ſehr eſpann Auch fitr nächſten Sonntag iſt eine ſehr intereſſante „JGeorge Daudin oder der beſchämte Ehemann“ von M vorgeſehen, die von Carl Vollmöller bearbeitet iſt. Dienstag Abend ging Ibſens„Nora“ bei gutbeſetztem Hauſe in Szene. Die Titelrolle wurde von Fräulein Meißner ſehr gut durchgeführt. Ueberzeugend ſpielte Herr Baumeiſter den Ad⸗ vokaten Helmer, gleiche Anerkennung verdienen die Herren Weſter⸗ maun und Heinz als Dr. Rank und Günter, ſowie Frl. Heu⸗ manun als Frau Linden. Auch die Ausſtattung, wie die Leitung Waldecks verdienen Lob. Don Tag zu Jag. — Ein Duell zwiſchen fünfzehnjährigen Knaben. Paris, 17. Sept. Am Sonntag fand in einem hieſigen Vororte ein Zwei⸗ kampf zwiſchen zwei 15jährigen Knaben ſtatt. Die Piſtolen hatten ſte dem Gewehrſchranke ihrer Väter entnommen. Der eine der Duellanten wurde am Kopfe ſchwer verletzt, worauf ſich die ande⸗ ren Beteiligten flüchteten. Eine Stunde ſpäter fanden Feldarbeiter den ſchwerverletzten Knaben. Letzte Nachrichten und Telegramme. UKonſtanz,. Sept. Die diesjährige Hauptver⸗ fammlung des Bad. Lehrervereins findet am 30. September und 1. Oktober hier ſtatt, am 29. September finden die Empfänge der Ankommenden und gemütliche Zuſammen⸗ künfte ſtatt. Im ganzen dürften ſich an der Verſammlung etwa 1700 Perſonen beteiligen. Konſtanz, 17. Sept. Das Großherzogspaar und Großherzogin Luiſe ſind heute nachmittag 1 Uhr von der Mainau abgereiſt. Die Herrſchaften ſtiegen auf der Station Reichenan in den Eilzug Konſtanz—Baſel ein. Großherzogin „Lniſe verließ dieſen Zug in Singen und fuhr über den Schwarz⸗ e erdene und von da nach einſtündigem Aufent⸗ Premiere bliSre halt nach Schweden weiter. Geſtern waren noch Landeskom⸗ miſſär Straub, Geh. Reg.⸗RKat Dr. Belzer und Oberbürger⸗ meiſter Dr. Weber zur Abſchiedsaudienz auf die Mainau be⸗ fohlen. Der Großherzog nahm dabei Veranlaſſung, nochmals auf die Kaiſertage zurückzukommen und ſeiner Freude und „Anerkennung Ausdruck zu verleihen, über den herzlichen Emp⸗ fang der dem deutſchen Kaiſer am Bodenſee und ſpeziell in Konſtanz zuteil wurde⸗ .P. Radolfsell, 18. Sept.(Priv.⸗Tel.) Der geſtern und heute hier ſtattfindende Zentralzuchtviehmarkt war mit weit über 700 Tieren beſchickt, darunter die Genoſſenſchaft Meßkirch mit 228 Exemplaren. Das Zucht⸗ material war durchweg erſtklaſſig. Anweſend war eine außer⸗ gewöhnlich große Anzahl von Kaufliebhabern. wi. Dortmund, 18. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die geſtern im benachbarten Brambauer abgehaltene Kreisſynode hat den Superintendenten Schlett, der in Sachen Vraub ungünſtige Berichte an das Konſiſtorium in Breslau geſandt hatte, nicht wieder gewählt. Gewählt wurde der mittelparteiliche * Wien, 18. Sept. Der ungariſche Revolutionsgeneral Görgei iſt im Alter von 94 Jahren geſtorben. Mukden, 17. Sept.(Petersburger Telegr.⸗Agentur.) In der Stadt iſt das Standrecht erklärt worden und der „Generalgouverneur Ehao⸗erh⸗Hſun mit Vollmachten ausgeſtat⸗ tet worden. Laut Nachrichten aus chineſiſcher Quelle haben die Mongolen überall Niederlagen erlitten. * Baltimore, 17. Sept. Der Präfident der Title and Guarantee Truſt Company, Morriſon, hat heute Sel bſt⸗ mord begangen. * In einem hinterlaſſenen Briefe beklagt er ſich über die Angriffe der„gelben Preſſe“ gegen ihn. Gemeinderatswahlen. = Emmendingen, 17. Sept. Bei den Gemeinde⸗ ratswahlen wird die Fortſchrittliche Volkspartei von der So⸗ zialdemokratis unterſtützt, während die Nationalliberale Partei und das Zentrum zuſammengehen. Dieſe Konſtellation iſt die Folge der Vorgänge bei der Bürgerausſchußwahl, insbeſondere des Ver⸗ haltens der Fortſchrittler. daß die Fortſchrittler urſprünglich mit dem Zentrum Es darf dabei nicht vergeſſen werden, und den Nationalliberalen zuſammengehen wollten. Graf Zeppelin in Lübeck. * Lübeck, 17. Sept. Auf Einladung des Senats traf heute vormittag Graf Zeppelin in Begleitung Dr. Ecke⸗ ners zum Beſuche Lübecks hier ein. Die Herren wurden am Darauf Luftfahrvereins eine Rundfahrt durch die Stadt zur Beſichti⸗ gung der Sehenswürdigleiten. Im Rathaus wurde Graf Zep⸗ pelin im Audienzzimmer von dem präſidierenden Bürgermei⸗ Hierauf wurde das Frühſtück im Ratskeller eingenommen. Nachmittags fand im Hauſe Eſchen⸗ burgs ein Diner zu Ehren Zeppelins ſtatt. Schtwediſche Eindrücke in Deutſchland. * Stockholm, 17. Sept. Der Obmann der an der Deutſch⸗ landfahrt beteiligten ſchwediſchen Preſſevertreter, Chefredakteur Sohlmann vom„Aftenbladet“, veröffentlicht in ſeiner Zeitung einen längeren Artikel über die bleibenden Eindrücke von der außerordentlich intereſſanten und lehrreichen Fahrt. Drei Eindrücke ſeien vorherrſchend geweſen: Als erſter, ſtärkſter die raſtloſe, wohlorganiſierte und zielbewußte Arbeit Deutſch⸗ lands, der Deutſchland vor allem ſeine großartige Entwick⸗ lung auf allen Gebieten verdanke; als zweiter die außerordent⸗ liche Bedeutung eines innigen Zuſammenarbeitens von wiſſenſchaftlicher Bildung und praktiſcher Tätigkeit im wirtſchaftlichen und induſtriellen Leben, und als dritter das ſtarke, allbeherrſchende National⸗ gefühl der Deutſchen. Sohlmann erinnert ſodann an die vielen ſchönen Gaben geiſtiger und materieller Art, die die Schweden mit nach Hauſe gebracht hätten. Die letzte dieſer Gaben ſei die Stiftung von 100 000 Mark des Senators Poſ⸗ ſehl in Lübeck. Gerüchte von einem Mordanſchlag auf den König von Bulgarien. OLondon, 18. Sept.(Von unſ. Londoner Bureau.) Der Korreſpondent der Times in Sofia drahtet ſeinem Blatte, daß der Orientexrpreßzug vorgeſtern nur mit knapper Not einem ſchweren Unglück entgangen iſt. Auf dem Hauptbahnhofe wurde eine Plattform für den königlichen Zug reſerviert und deshalb ſollte ein Güterzug auf ein Nebengeleiſe geführt werden. Dabei geriet der Zug jedoch durch ein Verſehen des Weichenwärters auf jenes Hauptgeleiſe, welches der Orient⸗Expreßzug bereits in der nächſten Minute paſſieren mußte. Der Weichenſteller be⸗ merkte zwar noch ſeinen Irrtum. Er ſuchte die Weiche noch raſch umzuwerfen, allein der Güterzug war mit der Maſchine bereits auf das falſche Geleiſe geraten und entgleiſte. Zum Glück konnte der Orientexpreß noch rechtzeitig angehalten werden. Bald darauf erſchien der Zar Ferdinand. Er hörte, was ſich zugetragen und ließ eine genaue Unterſuchung anordnen. Allein dieſer Vorfall veranlaßte den Zaren, nicht in das Ma⸗ növergelände zu reiſen, ſondern in ſein Schloß zurückzu⸗ kehren. Der Vorfall gab auch Anlaß zu Gerüchten, daß auf den Zaren ein Mordanſchlag noch rechtzeitig entdeckt worden ſei. Die Behörde behauptet jedoch, daß die vorſtehende Dar⸗ ſtellung die allein richtige ſei und von einem Attentat keine Rede ſein könne. Nerliner Vraßhtbericht. Von unferem Berſtner Burean⸗) Sachſen und die Erbſchaftsſteuer. Berlin, 18. Sept.(Von unſ. Berl. Bur) Aus Dresden wird gemeldet: Sachſen bleibt unbedingt Anhänger der Erbſchaftsſteuer. Dies geht aus einer offizibſen Auslaſſung in der„Leipz. Ztg.“ hervor, in der der Unterſchied zwiſchen der neuerdings aufgetauchten Vermögenszuwachsſteuer und der Erb⸗ ſchaftsſteuer erwähnt wird. Die Vermögenszuwachsſteuer ſetze eine allgemeine Vermögensſteuer voraus. Dieſe ſei aber in Sachſen, Bayern und Würtemberg nicht eingeführt. Deswegen könnte auch die Veranlagung der Vermögenszuwachsſteuer nicht erfolgen. Durch dieſe würde auch im Reiche der Zugang zur direkten Be⸗ ſteuerung des Vermögens überhaupt eröffnet werden. Es wür⸗ den binnen kurzem die Reichsvermögensſteuer und die Reichs⸗ einkommenſteuer folgen. Der Artikel empfiehlt dann die Erb⸗ ſchaftsſteuer mit den bekannten Gründen und ſagt zum Schluß, daß von den beiden Möglichkeiten der Vermögenszuwachsſteuer und der Erbſchaftsſteuer nur die letztere ernſt ⸗ lich in Betracht komme. Ein neuer Welthöhenrekord. Berlin, 18. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Parts wird berichtet: Der Flug⸗Höhenweltrekord, den vor 11 Tagen Garros auf 4950 Meter brachte, wurde ge⸗ ſtern von dem Aviatiker Legagneux wieder überboten, der auf einem Eindecker bis zu 5720 Meter anſtieg. Er unternahm ſeinen Flug mittags bei ſchönem Wetter. Mit zwei Barometern verſehen, erhob er ſich auf dem Manöverfelde von Iſſy les Moulineaux in die Luft und erreichte innerhalb von 12 Minu⸗ ten ſchon die Höhe von 3000 Metern. In 4800 Meter Höhe be⸗ gann der Flieger ſich des mitgeführten Sauerſtoffes zu bedie⸗ nen. Nach 45 Minuten war die Höhe von 5000 Meter über⸗ ſchritten. Da die Kraft des Motors ſich inzwiſchen bedeutend verringert hatte, ſtieg der Pilot im Gleitfluge ab und landete in 10 Minuten glatt in dem Aerodrom bei Verſailles. Die er⸗ reichte Höhe beträgt genau 5720 Meter. Der Rrieg und die Kriſe der Cürkei. Der Stand der Friedensfrage. m. Höln, 18. Sept.(Priv.⸗Telegr.) Der„Köln. Ztg.“ wird aus Paris gemeldet: Der„Temps“ erklärt, von zu⸗ ſtändiger italieniſcher Seite, d. h. alſo wohl von der italieni⸗ ſchen Botſchaft, erfahren zu haben, ſeine geſtrige Inhalts⸗ angabe über die letzten türkiſchen Vorſchläge, die ihm ſein Berichterſtatter aus Genf gemeldet habe, ſeien durchaus richtig. Zu dieſen Vorſchlägen meldet dieſer Bericht⸗ erſtatter des„Temps“ weiter, das Einvernehmen unter den Umſtänden könne als ſicher angeſehen werden. Nur⸗ die kürkiſche Forderung der Abtretung eines Hafens an der libyſchen Küſte erregt noch auf italieniſcher Seite Bedenken, zumal die Türkei die Abtretung von Tobruk, des beſten Hafens der ganzen Küſte im Auge habe. Von italieniſcher Seite befürchtet man, daß ſich die Türkei dieſes Hafens be⸗ dienen könnte, um im Hinterlande dem italieniſchen Vor⸗ dringen Hinderniſſe zu bereiten, wogegen es für Italien ernſter Bürgſchaften bedürfe, um in dieſem Punkte nachzu⸗ geben. Deshalb ſchwebten über dieſen Punkt augenblicklich noch Verhandlungen. Mit der Zurückerſtattung der Inſeln des Aegäiſchen Meeres würde ferner Italien Bürgſchaften zu Gunſten der chriſtlichen Einwohner verlangen. Es würde einen Teil der öffentlichen Schuld, der auf Lybien entfällt, übernehmen und im übrigen über die diplomatiſchen und Handelsbeziehungen ſowie die Zölle und Kapitulationen und der Status quo vor dem Kriege wieder eintreten. Die Türmſzenen im ungariſchen Abgeordnetenhauſe. * Budapeſt, 17. Sept. Polizeiobermſpektor Pa w⸗ lik begab ſich zu dem Präſidenten Grafen Tiſzaa und fragte ihn, was mit dem Abgeordneten Grafen Apponyi geſchehen ſolle, der ſich weigere, den Saal zu verlaſſen. Die Räumung des Saales vollzog ſich unter den größten Schwierigkeiten, da die meiſten Abgeordneten ihrer Entfernung den heftigſten Widerſtand entgegenſetzten, beſonders die Abgg. Szrecſanyi, Graf Michael Eſterhazy, Johann Juſth Frater und Ivanka. Dieſer ſtürzte in den Wandelgängen ohnmächtig nieder. Nachdem er ſich ge⸗ labt hatte, erholte er ſich wieder. Graf Julius Andraſſy hielt in den Wandelgängen eine Rede an die Oppoſttionellen. Er verwies auf die Notwendigkeit eines einheitlichen Vorgehens und forderte die Abgeordneten auf, ſich in das Hotel Pannonia zu begeben, wo über das weitere Vorgehen beraten werden ſoll. Die Oppoſition bereitete dem Grafen Andraſſy wiederum leb⸗ hafte Ovationen. In mehr oder minder dramatiſchen Szenen wurden die Abgg. Foeſter, Kelemen und Fernbach aus dem Saale herausgeführt. Beſondes heftigen Widerſtand leiſtete Palugyay, den 12 Mann aus dem Saale zu tragen ſuchten. Vor dem Stenographentiſch ſtürzten zwei Mann zu Boden, ohne Schaden zu nehmen. Auch der Abg. Bernath wurde hinaus⸗ getragen. Der herkuliſch gebaute Abg. Barabacz leiſtete heftigen Widerſtand. Er wurde ſchließlich hinausgeführt, wobei er in den Saal hineinrief: Es lebe die Republik! Ihm folgte der Abg. Lovaſzy. Er ſetzte ſich zwiſchen zwei alte Abgeordnete und es gelang erſt nach ſchwerer Mühe, ihn herauszuheben. Schließ⸗ lich blieben noch 14 Abgeordnete der Oppoſition im Saale. Nachdem Graf Apponyi dem Polizeioberinſpektor erklärte, daß ſie ruhig den Saal verlaſſen würden, wenn die Polizei ſich zu⸗ rückziehe, wurden die Polizeimannſchaften zurückgezogen, worauf die Abgeordneten den Saal verließen. Um.15 Uhr war der Saal geräumt. Die Abgeordneten Apponyi und Andraſſy wur⸗ den mit lebhaften Ovationen in den Wandelgängen empfangen. * Budapeſt, 17. Sept. Nachdem alle oppoſitionellen Abgeordneten den Sitzungsſaal verlaſſen hatten, hielten ſie eine improviſierte Konferenz ab. Sie beſchloſſen, morgen vormittag 9 Uhr ſich zu verſammeln und ſodann korporariv zum Abgeord⸗ netenhaus zu ziehen. Um.35 Uhr eröffnete Graf Tiſz a von neuem die Sitzung und führte zu ſeiner Rechtfertigung aus daß die Geſchäftsordnung beſtimme, wenn grobe Verletzung der Beratungsordnung vorkomme, habe der Präſident die Sache an den Immunitätsausſchuß zu verweiſen, ſofern nicht ſofortige Maßnahmen notwendig ſeien. Die Geſchäftsordnung erkenne alſo an, daß ſofortige Maßnahmen notwendig werden können. Der Präſident ſtellte ſchließlich an das Haus die Frage, ob es nachträglich ſeine Verfügung billigend zur Kenntnis nehme, daß die Abgeordneten, die in grober Weiſe die Ordnung und den Anſtand verletzt und jede Beratung unmöglich gemacht hätten, aus dem Saale entfernt worden ſeien?(Stürmiſcher Bei⸗ fall, Händeklatſchen und Eljenrufe). Tiſza beantragte ſodann, 58 Abgeordnete, die die Beratung ſortgeſetzt durch Lärmen un⸗ möglich gemacht haben, dem Immunitätsausſchuß zu überweiſen Das Haus nahm dieſen Antrag an. Hierauf wurde das könig⸗ liche Reſkript betr. die Einberufung der Delegationen beraten. Das Haus beſchloß, die Wahl der Delegationsmitglieder morgen vormittag vorzunehmen.„ Bolkswirtschaft. Sübddeutſche Trägerhändlervereinigung. Die geſtrige Mit⸗ gliederverſammlung hat einſtimmig die Verlängerung auf die Dauer des Stahlwerksverbandes bis zum 30. Juni 1917 in Form einer G. m. b. H. beſchloſſen. Die lange widerſtrebenden Firmen ſind beigetreten. Eiſenbahn⸗Aktiengeſellſchaft Badenweiler. Die Generalver⸗ ſammlung der Eiſenbahn⸗Aktiengeſellſchaft beſchloß die Elektriſierung der Nebenbahn Müllheim⸗ Badenweiler. 75 Jutepreiserhöhung in Oeſterreich⸗Ungarn. Das öſterreichiſch⸗ ungariſche Jute⸗Kartell erhöhte die Garipreiſe um zwei Heller und die Gewebepreiſe um vier Heller per Kilo. Zahlungseinſtellung. Die Marmor⸗ und Platteninduſtrie Hugo Bihrer, G. m. b. H. in Kaiſerslauteyn, geriet in Konkurs. Telegraphiſche Börſen⸗Ferichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * London, 17. Sept.„The Baltie“ Schluß. Weizen ſchwim⸗ mend: feſt bei kleinem Angebot. Mates ſchwimmend: feſt aber nicht lebhaft. Gerſte ſchwimmend: feſt ohne beſondere Einflüſſe. Hafer ſchwimmend: ſtetig ohne beſondere Einflüſſe. * Chicago, 17. Sept.(Produktenbörſeh. Weizen ſetzte auf ungünſtige Wetternachrichten aus Europa und auf Deckungen der Baiſſiers in ſtetiger Haltung, mit Dezember zum geſtrigen amtlichen Schlußkurſe ein. Sodann ſchwächte ſich der Markt ab und die Preiſe erlitten unter dem Einfluſfe günſtiger Wetternachrichten aus dem Nordweſten von Canada, größerer Zufuhren aus dem Innern und Realiſationen eine Einbuße. In der Schlußſtunde kam dann wileder eine Erholung zum Durchbruch, die ſich auf Käufe der Effektivhändler, Schätzungen kleinerer Bahnzufuhren für morgen und Deckungen der Baiſſiers ſtübte. Schluß ſtetig, Preiſe 6 c. niedriger bis 6 c. höher. Mais gab bei Beginn des heutigen Marktes infolge von Reali⸗ ſativnen und der Meldungen über große Zufuhren im Innern, bei williger Tendenz, mit Dezember 4 c. nach. Späterhin kam dann eine Beſſerung zum Durchbruch, hervorgerufen durch Ankündigung von Froſt in Nebraska, Käufe der Kommiſſionshäuſer per September und Schätzungen kleiner Bahnzufuhren für morgen. Schluß ſtetig, Preiſe per September 178, Oktober 1 e. und Dezember nur e. höher. 6. Seite Geyeral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 18 September 1912. Baumwolle feſter auf auregende telegraphiſche Nachrichten, 4 la Hauſſe lautende privakte Ernteberichte und Käufe für auswärtige Rechnung. Späterhin abgeſchwächt. Gegen Schluß etwas befeſtigt auf einige Deckungen. Schluß ſtetig. Frankfurter Abendbörſe. ankfurt, 17. Sept. Umſätze bis 6½ Uhr abends. Kredit⸗ aktien 20174 bz., Dresdner Bank 156.25 bz. ept., 156.50 bz. ult., Schaaffhauſen. Bankverein 1228 bz., Nationalbank f. D. 125 75 Bangue Ottomane 140 bz., Mitteldeutſche Krebitbank 119,30 bz.., D. Effekt.⸗ u. Wechſelbank 117.40 bz.., D. Aſiat. Bank 130.80 bz. G. Staatsbahn 151.50 bz., Lombarden 2176—4. Hamburg.⸗Amerik, Pak. 164% b3. ult., Nordd. Lloyd 132—1314 bz. G. ult., 181.50 bz. G. ept. Lauxa 17894—98 bz., Bochumer 238 bz., Gelſenkirchen 211 bz., Eſch⸗ weiler 168 bz. G. ult. u. ept., Phönix Bergbau⸗ u. Hüttenbetrieb 28199—4 Bg. ult. 281 bz. G. cpt., Friedrichshütte 178 bz.., Aumetz⸗ Frſede 194½— bz., Concorbia 337 bz.., D. Luxemburger 181.75 B. 56 G. ult. 181.70 B. 60 G. ept., Illkircher Mühlenwerke 123.40 bz., Gummiwaren Peter 100 bz., Holzverkohlung 356 bz.., Chem. Heu⸗ bruch 178 bz.., Zementwerke Heidelberg 152.60 bz.., Verzinkerei Hilgers 254.50 bz.., Alumintum 255,50 bz.., Maſchinenfabr. Mpenns 284 bz., Mannesmann Rithren 224.80 bz. G. Blei⸗ u. Silber⸗ hütte Braubach 127.60 bz.., Kunſtſeide 115.25 bz.., Wittener Stahl⸗ röhren 218 bz., Fahrzeug Eiſenach 127.25 bz.., Ablerwerke Kleyer 604.50 bz.., Siegener Eiſenkonſtruktion 227 bz.., Gasmotoren — 5 184 bz.., Kalt Aſchersleben 173.80 bz.., Alkali Weſteregeln 2 8.., Steaua Romana 165.8 bz. G. Elektr. Schuckert 1807 öz. ult. 100.50 bg. ent., Elektr. Beramann 188.90 bz. G.— An bder Abend⸗ Eorſe kaunten Monutanpapiere und Schiffahrtsaktien die erhöhten Schlußnotterungen von heute mittag gut behaupten. Eſchweiler ſtiegen 1 Proz., Induſtrie⸗Aktien waren feſt und lebhaft. Im freien Verkehr ſtiegen ea. 3 Proz. Außerdem gewannen Fahrzeug Eiſenach 1 Pröpz., Holzverkohlung 2 Proz., Mannesmannröhren ſich hingegen Pros. niedriger. PFrodukte. New⸗herk 17. Sept. Kutrs vom 18.. Kurs vom 186 17. Baummw. atl. Hafen 22 000 15 O00 Schm. Roh. u. Br.) 1190 11 75 tl. Solſt. 28.00 40.0%[Schmalz Wileoy 11.90 11.75 e in Jnnenn 88000 27.00 Talg prima Sitßn 6% 6½ Kxp. u. Gr.B. 25.000.000[Zucker Muskov. de.86 386 „ A. u. Keut. 50.00.000 Kaff ee Riodto. 7 lek. 14% 14.% Baumwolle loks 11.75 11L76/ da. Sept. 14.— 13.88 D8. 11.12 11.15 vo. Okt. 18.90 13.72 de. Ottbr. 1121 11 180 da. Novbr 1888 13.71 56. Non. 1184 11.35] do. Dezb. 18.88 138.70 0. Dez. 1144 11.43J do. Jannar 18.87 13 66 da. Jan. 11.88 114 do. Februar 13.88 13.65 o. Febr. 11.42 11.47 do. ar; 18.88 13.66 do. März 1153 11.54/ de. April 18.85 13.66 do. April—.——.—-[de. Mat 18.86 138.66 ds. Auguſt——.— de. Juni 1886 13.66 Baumm. i. New⸗ do. Juli 18.86 18.66 Otl. lols 11% 11% do. Auguſt 18.868 138.68 dD der Sept. 11.35 11.31 Weiz. reb. Wint. l. 103 ½ 103— der 11.44 11.51 d8. Sept. 103 ¼ 101— Petwol. vaf. Caſes 10.35 10.25 de. Dez. 98 7 99— do. Mat 102 ½ 103— 7 ass.85[Mais Sept.—— Petrol.and. whtt. de. Dez.—— Whilabelphta 475.750 RehlSp..eleare.00 406 rd. Balane 160.60[Getreidefrachtnach eW⸗erk 42— 42— verpoel.— 5— 50. 38„ 50— Zonden 5— 5— Schmalz-A. eam 11.85 Antmerg. 6— 6— des, Netterdam 18— 13— Spiesge, F. Sept. Nachm. 8 Mr. Kur vom 17. 16. Kur vom 17. 168. Weizen Sept. 92— 92¼ Leinfaat Okt. 162— 162.— 5. 90 ½% 90%¼ Schmalz Sept. 1077 10 95 „„ Mat 95%½% 95% 73 1082 11.— Mais Sept. 89— 67% Dez. 10 80 10.97 Dez. 52 ½% 52—Pein Sept 16.90 17.10 „ Mat 52— 52—. 16.02 17.10 Noggen loko 68 ½% 68 ¼ 1 an. 18.12 18.37 Sept⸗—— pen Sept. 10.52 10.52 *——„. 10.47 1057 82 ½% 32—-„ Jan..77.87 Mat 84 ½% 34 ½¼ 10.52 10.47 Leluſaat loce—— Siverpool, 17. Sept.(Schlaz.) Weizen roter Winter ſte 16. 17. Differenz CVC 5 15•6 779 DD( 7/5¼ 715ʃ¼— 7 Mais ruhig Bunter Amerila pe) Okt. 5/8/6 5/358— 24 Plata ver Dez. 5/1¼86 57/¹¹,—*8 Neuß, 17. Sept. Fruchtmart:, Weizen neuer La. 21.— II 20.—, IIIa.—.— Mk, Roggen neuer La, 16.80, LIa. 15.80, IIIa —.— Mf. Hafer alter la. 17.00 Mk., IIa. 16.— Mt. Rüböl 68 50 faßweiſe 70.50, gereinigtes Oel 71.50 Mt. für 100 Kilo. Heu.70 bis.20 Luzerner Heu.54 Mt. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Pek. für 1000 Kilo. Kleic.20 Mk. *Köln, 17. Sept. Rüböl in Poſten von dooo kg 72.— Okt. 71.50., 71.— G. Rotlerdan, 17. Sept Zucker: feſt. Margarine: feſt. Rübenzuckei, fd. Sicht fl. 14.—, Maraarine prima amer. 80 Zinn Banka bprompt fl. 135½ Kaffee per Okt. 40.¼, per Dez. 397½ Hamburg, 17. Sep; Kaffee gool sverage santes—.—, pei Sept. 67½ ver Dez. 671½, per März 67½, per Ma 67½. Sal⸗ peter ſtet. 11.10—, per Sept.⸗Okt. 11.10—, Jebr.⸗März 11.40 Ltverpool, 17. Sept. Baumwollenmarkt. Schluß⸗Notter⸗ ungen. Es notieren Midol. amerikan..72—, per Sepi..50—, per Sept.⸗Okt..35½ p Ott.⸗Nov..31½, p. Nov.⸗Dez..26— per De ⸗ Jan, 6 26— pei Jan.⸗Febr..27— per febr.⸗Mär! 6 25— per März⸗ April 629—, per Avril⸗Mal.30—, ver Mai⸗Juni 6 31—, per Juni⸗ Juli.30% Juli⸗Aug..21—, Aug.⸗Sept.—.— Eiſen und Metalle. Zondon, 17. Sept.(Schlußh. Kupfer willig, per Kaſſa 78.05.0 6 Mou. 79.2 6, Zinn flau, per Kaſſa 222.10, 3 Non. 219.10.0 Bie ſpaniſch, ſtetig, 22.16.0, enaliſch 2307.6 Zink ſtetig, ewöhnl. Marken 27.00.0. Spezial⸗arten 27.15. Glasgow 17. Sept. Roheiſen, eants, ver Kaſſa é67 11 per Monat 688. Amſterdam, 17. Sept. Banca⸗Ziun. Tendenz: Auktion 134% Newyork, 17. Sept. Kaffee: ruhig. Zinn: beh matt, Middlesborough war willig, loco 185 ½¼ Vor Kurs] Heute Kupfer Sunyerior Ingots vorrätiz 11725%/1775 1725½1775 I0%%%%érff;; 1J4820%/48474950,4975 Ro hetsiſen am Northern Foundiy Nr. 2 p. Tonne 1625/1670 1625/1675 Stahl⸗Schienen Waggon frei öſti. Frbr. 1 1½ — ee eeeeeee Waſſertandsnachrichten im Monat September. Pegelſtationen Dat u m vom Rhein: 13. 14. 15. 16. 17. 18.[ Bemertungen onſtauz 83 Waldseent Hüningen“?).. 277 2,65 2,60 2,45.60.43 Abde. 6 U. geht 63.60 8,50 8,41 3,38 8,27 3,25 N. 6 Uhr Lauterbunrg Abds. 6 Uhr Mazan. 5 89 5,62 5,42 5,30 5,18 5,16 2 Uhr Germersheim.-F. 18 Uhß Mamuheim 46605 5,75 5,39 5,10 4,94 4,76 Morg. 1 K Mainngn 1 22,92 2,80 2,58 2,88.20.-P. 12 Uhr Bingen 10 Uhr faud. J4,40 4,24 3,97 3,69 8,43 V. 7 Ühr NRobleangsg 10 Uhr Kiln444,87 4,80 4,61 4,17 8,82 2 Uht Nugrort 6 Uhr vom Necar: Manabeim 5,10 5,80 5,41 5,17 4,98 4,78] BB. 7 U51 Deilbeonn. 2215 15 1,75 1,78 1,68 B. 7 Ahr ) Windſtill, Nebel,. 6“ C0. iternngsbesbachtnng dee msteoelsgiſchen Atatiss Manabeim. „„ daenmn gen 3 88 3353— 75 3 8 92 533 8 WW 25 5— 17. Sept. Moerg. 78%½761,5 8,1 ſtill 17.„[Mittg.%761,7/ 16,4 WNMWů2 17,.„ fAbds.%/561.3 18,5 ſtill 18. Sept. Norg.%61,7 112 ſtill Höchte Temperatur den 17. Sept. 17,0 Aeſfſte vom 17./18. Sept. 9,8 * Mutmaßliches Wetier am Donnerstag und Freitag. Der Hochdruck im Weſten behauptet ſich immer noch. Der im Norden aufgetauchte Luftwirbel iſt dagegen in öſtlicher Richtung weiter gewandert und befindet ſich jetzt mit ſeinem Kern über Finland. r DIeerNeee hnen und auch auf Er dürfte ſich nach Südweſten noch etwas ar die Wetterlage in Süddeutſchland einigen Einfluß gewinnen! Für Donnerstag und Freitag iſt ſonach, wenn auch in der Hauptſache, trockenes, ſo doch mehrfach bedecktes Wetter zu erwarten. Witterungs⸗Bericht übermittelt von der Amtl. Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbureau Berlin., Unter den Linden 14 am 17. September 1912 um 7 Uhr morgens Hobe der Tempe⸗ Stationen Stationen ratur Witterungsverhältniſſe über Meen o Celſius 280 Baſel 4 ſehr ſchön, windſtillsß 543 PBern 4 5 1 587 Cour 6 ſehr ſchoͤn, windſtill 1548 Davos—2 1 15 632 Freiburg 3 ſehr ſchön, winsſtill 394 Genf 10 etwas bewölet, windſtill 475 Glarus 5 ſehr ſchön, windſtill 1109(Göſchenen 6 70 566 Interlaken 7 ſehr ſchön, windſtill 995 La Chgur⸗de⸗Fonds 4— 1 450 Cauſanne 9 ſehr ſchöͤn, windſtill 208 Locar no 11 1 338 Lugauo 9 ſehr ſchön, windſtill 439 Luzern 6 5—5 398 Montreux 9 ſehr ſchön, windftill 482 Neuchatel 8 5 2 505 Raga; 6 ſehr ſchön, windſtill 673 St. Gallen 5 neblig, windſtill 1856 St. Moꝛritz(Engadin) 0 ſehr ſchön, windſtill 407 Schaffharſen 5 5 5 537 Sierie 562 Thun 3 ſehr ſchön, windſtill 389 Vevey 9 ſehr ſchön, Biſe 1609 Zermatt 1 ſehr ſchön, windſtill 410 Zürich 5 55 Geſchäftliches. Ein eruſtes Wort au alle Eltern richtet ein bekannter Kinderarzt. Er ſchreibt u..:„... es iſt aber eine erwieſene Tatſache, daß viele Krankheiten unſerer Schuljugend, namentlich ſolche des Halſes und der Atmungsorgane zum großen Teil durch unzweckmäßige Fuß⸗ bekleidung entſtehen. Der Kinder Stiefel ſoll kräftig gearbeltet ſein und eine der Fußform entſprechende breite Form haben u. ſ..“ Eine Ausſtellung preiswerter Schulſtiefel, die allen Auforderungen der Hygtene und Zweckmäßigkeit entſprechen und welche wir deshalb unſerem Leſerkreis beſonderer Berückſichtigung empfehlen, veran⸗ ſtaltet das bekaunte Schuh⸗Haus Hirſch, D) 2, 9, Planken. Bergrennen Schriesheimer Hof. Am 15. ds. Ms. veranſtaltete der Allgemeine Deutſche Automobil⸗ Klub eine Bergprüfungsfahrt für leichte und ſchwere Motorräder. Es erſchienen zur Beſtreitung dieſer Konkurrenz insgeſamt 20 Motor⸗ fahrer darunter von N. S..„Wanderer, F.., Adler u. ſ. w. Die 6,5 Km. lange, kurvenreiche Rennſtrecke begann in Schriesheim⸗ Stammberg und endigte am langen Kirſchbaum über Schriesheimer Hof. In der Rennklaſſe IV ſiegte das F. N. 4⸗Cylindermotorrad überlegen ohne einen einzigen Pedaltritt, während ſämtliche andere Konkurrenten in den Kurven kräftig durch Pedaltreten nachgeholfen haben.(Siehe auch Inferatenteill!) FPF— Berautwortlich; Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julins Wittez für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Nichard Schönkelder: für Volkswirtſchaft und den übrigen rebaktionellen Teil: J..: Richard Schönfelder. für den Juferatenteil und Geſchäftliches: Fritz en. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernſt Müller. st doch Mahrhaftig nieht sehwer 2u bez refen! Daß die Sodener Heilquellen vortrefflich ſind. das geben Sie doch zu, nicht war? Na alſol Warum ſollen daun Fays Sodener Mineral⸗Paſtillen, in denen alle wiriſamen Beſtand⸗ teile der Quellen vollſtändig enthalten ſind, nicht ähnlich und um der konzentrierten Foem willen nur prompter wirken, als die Quellen? Wie die Quellen, ſo ſind guch die Paſtillen ein Remedium gegen alle Affektionen der Luftweze, nur ſie ſind überall zu haben, bequem zu benützen und ſie verſagen in der Tat eigentlich nie. Die Schachtel koſtet dabei uur 85 Pfg. Nachahmungen weiſe man entſchieden zurück. Damen-Strumpfe Reinwollene Damen-Strümpie ohne Naht, verstärkte Fersen und Spitzen Paar Pf. TTTCCTCCCCT Reinwollene Damen-Strümpfe ohne Naht, verstärkte Fersen und Spitzen schwarz, leder- oder kostümfarbig, gute Qualitäjt. Pf. 15 23 Paar «22%65 Relnwollene Damen-Strümpfe ohne Naht, verstärkte Fersen u. Spitzen vorzügliche Cachemir-Qualität, schwarz und lederfarbig Wollene Damen-Strümpfe mit moderner Fussblattstickerei, melierte Fersen und Spitzen Paar Heinwollene Damen-Strümpfe 24 2 gestrickt, vorzügliche Kammgarn- Qualität Paar F. EEE66924«„%„%„„„*„»„) Reinwollene Damen-Strümple 1el gestrickt, vorzügliche Kammgarn- Saeenee enee, I2i, n Stru Warenhaus 925 6. M. b. M. Verkaufshäuser: J Neckarstadt, Markctiplate Kinder-Strümpfe Wollene Kinder-Strümpfe extra starke Qualität, schwarz und lederfarbig, passend für —2 3 4 5 6 7 8—10 10—12 Jahre 85 40 45 50 55 60 65 70 75 Pr Reinwollene Kammgarn-Kinderstrümpfe engl. lang, schwere westfälische Ware aus 4 drähtigem Garn, mit 5 Draht Fersen und Spitzen, passend für —2—4—6—8—10 10—12 Jahre 48 58 68 78 88 88.. Reinwollene Annäh-Füsse 5 5 gewebt oder gestrickt T 4 1, MANNHEII Onser billiger Kleiderstoff-Verkauf dauert fort. ——— eenne H. Herren-Socken Reinwollene Herren-Soeken schwere Qualität, mit 2 gestricktem Fatentschaft . 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Cä Ver- VV Wir sind unter Vorbehalt käuer Cäuter Wir sind unter Vorbehalt käufer]Cäuter Wir stud unter Vorbehalt: ckuter aater 10 10 0% 9% 0% 00 Aachener Bank für Handel und Gewerbe 118 11 Deutsche Gelaline-Fabriken, Höchst a. M. 205 Fohlensäure-Inqustrie, Eyaccngn J 90 88 Rheinische Kunstseidefabri 5 2 Lederfabrik incl. Genuss-Scheine 92 Kolonialgesellsch.f Südwestafrika. 510 480 6 80 e eideer 44 8 eeeee Adler Kaliwerke 35. 28„ Maschinenfabrik.-G. Duisburg110 108 Collnauer Baumwollspinerei und Weberef] 215„Uincleumwerke Bedburggg, Admiralspalast.-., Berlin an 95 1 Salpeterwerke Fölseh& NMartin 188 182 slu-Lmdentihaler Me allwerke. zus. Aktien 62 5„ Netallwarenfabrik, Genusscheine M. 25 Aktdenbr Altenpurg-Sinsheim-Baden-Baden„ JSoehaumweinfabrik Wachenbeim 149 147 Söniesbacher Brauerei, Coblenzag. 41=[Sheinschiff.-.-G. vorm. Fendel, Mannheim Aktienbrauerei Cluss, Heilbronn 5 Steinindustrie.-G. Vvorm. Schleicher 27[Kraftfahrzeug.-., Berlin 68 62 hein- und Seeschiftahrt-Akt.-Ges., CGln 85 Cöthen aen 8 110 5 8 14 85 Bremen 117 0 5 Krekelder Beumwollspinneri:i:]4 135 Kheinisch-Westl. Funte Oide⸗ Esgsen 9 1 5 üds-Plantagen-Akt.. 62 5 5 Seidenfärberei. Zus. gel. Aktienf— 3„ Nupferwerke, Olpfe 5 Eisenacng 148 5 8 Desgl. Genussschein M470 M1430— 17⁴ S enen elen 5 5 T Deutsch-Französische Cognac- Brennerei- Kreis-Hypoth.-Bank, Lörracechrtr,. d, Fheinmünlenverke, Mannhsim„ rrr Form Gebr. Machol. l 8 80[Ereis Allenaer Schmalspur-Eisenbahn Li..] 71“64= Kodi& Wienenberger, Biſcuterie, Pforzheim 7 Kempten Stamm-Aktien9 110 Piekircher Brauereigesellschaet„ Jülſcher Ameln, zus. Akl.I— 100 gommel, Weiss& Go. Mülheigm 5 2. Krone, Ludwigsburg 5 Bippe Maschinenfabrik, Schladen 5 77„ Ruhrorter Strassenbahngesellschaft“ 142 Ronnenberg Alkaliwerke, Hannover 17 Mittweiddaga dissdonto-Bank, Berlnununsn 49 Krèeuznacher Glashütte— 450[Rosiny Mühlen-Akt.-Ges., Duisburg 8 Saarlonis 162[Porstener Eisengiesserei u. Maschinenfabrik 245 232 Sooibadk,, 8— ottweiler Pfauenbrauereei::: 5 eee„ 96 portmunder Hausabrauerei 86 182 EKrügershall W 130128 uhrwerke. AktGes. Arnsberg ß 2„—*— 5 cher 8 1 85* 8758 5——— 5 a. Donauf 1 pürkeld.-G. alte Aktien 8— 5 0 85 8 orcenbender zur Traube. Kaufbeuren ürke eeeeee Ul f 33ͤͥͤ— ist& Co. in Salbke-Westerhusen 5 Dner iban 1 d 8 155 Düsseldorker 88 115 ce ce ene 55 74 achsische Tüllfabrik Kappel für Eisenbahn- u. Militär eimarf 70 Thonwaren-Fabrik. 8 ägewerk, Sommersbach-Isny, Vorz.-Akt. 8 nN 1— 99 2 Busgtee Par Röhreukesselfb. v. Dürr 110 15 eb 505— Wunplen „ Hahn(. Optik u. Mechanik, Casse uisburger Lagerlauns 65 Pandesunfer Nühlenwerke Vorzügs Aktien 85— Palzwerke Hellbronn „ für Kunstdruck, Niedersedlitg— 8 5 uter Müh enwerke, Vorzugs ien. Sangerhauser Feilenfabrik tür Muhlenbelrieb, Neustadt g. d. H. 125 isengiesserei Landaubr.Bauss.-G, Landau 126 123 Landgrät. Hessische oone. Landesbank.— Scheldhauer& Glessing.-G. Duisburg 212 füͤür I. u Schleppschiſl, Ruhrortf 3 98 isenhütte Westkalia Bochum 275 Candshuter Kanstmünle G A Nexer Naont] 55 Schlllerwerk dodesberg.-G. Godesber Agb.-Ges. Srelnt 5 vorm. Endd 5 170 Eisenwerk Brünner, Artern„ 46 Landw. Masinent enn an d 8 5 110 Schladitz F Dresdeu 5 5 8 5 Aktien-Malzfabrik, Langensalzee 5 Kaiserslauterrn 8 146 1871 5 8 Sobleipen& Erkens Akl.-Ges., Jülichk 180 Aktienmälzerei Sommerkamp, Soest. 3 8 Nürnberg vorm. J. Tafel& Co. 5 85 85 Schleppschikanrt aut dem Neckar, Heilbronn 10¹ Allg Gold- u. Silderscheide-Anst, Plorheim. 140 gisertelder Hütte g.„„ 105 4100 Sa en d 40 Schlossuotel und Hotel Bellevue, Heidelber 45⁵ 115⁵ 110 Eis! 5 2 110 107* Spitzenkabrik, Bart 0. 5 2 efe 80 eobr. 135 8 1 1 Altmünster Brauerei Akt.-Ges., Mainzgz ober Dampfmühle,.-., Eisleben 4125 brik, Barth* 145 155 Schreyer'sche Blerbrauetei A. 4 Reno 5 Amberger Blerbrauerel AEf G8s.. is is Hisconto-Geselischat 1d0 pensgri Bee d e chuchmann-Brauerel, Böceingen 72 AmmesGiesecke& Konegen.-.Braunschweig 158— flberfelder Papierfabrik„Vorz.-Akt. 90 87 Benge ex Portlaud-Cement un W0 0 2 80— Zedlmayer Brauerelz. Franziskuaner, Minchen G Anhalter Portland-Cement Fabrik„„— 96 glektrische UVeberlandzentrale Oberhausen. 160124 enne, Eleketr. u. Iadustrie-Werke. Wer oh 36 Seelig mil, Aktlen-Gesellschaft, Heilorohn—5 Annweil Email-u. Metallwerke v. Ullrich Söhne 90 1 55 Elsässische ee 5 8 80 10. e 7 105 85 Seene Ea ene e 5 Uotheater Düsseldorf ischweiler, Stamm-Aktien 85 1688 N eee— ektkellerei Gebr. Feist, Frankfurt 114 4 1 430— 905 71 f 2— Loh Sähne usam. gel. Akt. 10 575 7 1 F——!f.———̃ ̃)'“p 55 Meinberg 15 135 Elshach 9.80, Aee 15 1092 elat duseneen t 105 192 emmler& Riepberk.Gd0.. 5 VFCCC0 2 sbach J.& Co., Hert V e 8 2 Slekingerbräu Laudst 5 FCCFCCCCCCCVVVCCVCVCCCVCCCTTT 1— femi Sehmölder, Spinnerel Rüeydt. i1% Folnringer auessellecnzet hn 25 Semdene„„„„ 184 Bad Tenenahr, Vorz. u. Stamm-Aktien- 19 26 mmertcher Credicbane edercterke St Jalten: nn., 8— aaaale- e kroar ker menn petmold 288 Bad Salzschlirf Akt.-Ges. 70 ngel-Brauerei Heidelberrg J[ 76 8 25 805 200 1„505— Sloman Galbebetwarenanult 585 Bad. Baumwollspinnerei& Weberei Neure M. 230— Erste Bayr. bau 50% Emnzahlung] 102 enzs ieeene e 201 Speditlons- und Hagerhaus.-., Aachen 202 Feuerversicherungsbank, Karlsruhe Erste Deutsche Ramie-Ges. Emmendingen.— 380 Conisenxerke Fonindustrio.-G. Voisſsteat 6 Sbiuuerel Deutschland, Gronan 155 Lederwerke, Karlsrugne 9⁵5— 3 5 f 1 102⸗˙„% Löwenbrauerei Heilbronn incl. Gen,-Schein 1 35j f;. „Lederw 7„ Elsäss, mechan. Küferei Frohinsholz 2 9ü 5 11 77 ISpinuerel Neuholf, Hof i. Bur. 165 10 75 5 Eisenbahnen, 471120 fr 1090 1 Ue len entabelt 12 8 vorm. Annweiler 118. 1155 Spinnerei und Weberei, eeenee 1))%))%ͤ 5 esterreichische Glanzsto rik.— ainzer Verlagsanstallt 44137 uussscheineſ M. 8 115 ane den und Gewerbe, öln 1555 1125 beecher, een.& Alfred,.-G, Chemnitz 55 120 Nalzfabrik Mieberss 55 12² 52 5 7 Koterrrr:r: iSki,„ sslinger Brauereigesellschaft 2 5¹ 85 8 leodorsedlitg 5 Sremen.½0 Ziemski Posen„ Etablissement Her⸗ 55“/ 48“ 8 infur!— 184 9 2 0 2 1 2 5 erzog, Logelbaongn] 0 Schweinkur 4 8 Weingarten 35 erein Arternn 1155 51 05 Eupener Merpraneee bscat Bopen 92 85 Marmorindus'rie Klefer Kieferstelden 99% Spréngstoll-Fabrik. Hoppecke, DüsseldorfVeA. Banque de Met::: 50. 5 8 e 5 130[Kaschinenbau-Giesellschaft Heilbronn 5 12⁰ 85 8 St.-A. Barmer 8 86 Europa Rückversicherungsges. Berlin— IM. 590 55 Christoph, Nieskyxy 100 102 Sprengstoffwerke Dr. Nähnsen Baumwollindustrie Bochot. 80— Fabrik feiner Fleischw. Sauermang, Kulmbach 142 138 ee e, 63 Jü 1 rAt! 7 Epe 5 198 1 155 5 Aee 109 g81en 0 Aktienn(— 1380 ne deee e 1 7 ronan 9 Arberei Büschgens Akt-Ges. Creſe 95 5 Venuleth& Ellenberger, Darmstad Kabelwerke Mannheim, GenusscheineM. 165 Himmelmühle 58 auchan 134130 Vorz. Akt 110— f 5 5 or·. 488 Rückvers.-Akt.-Ges., München Rote Erde, Sam-Aktien 23,— Fahf Gebr., Akt-Ges. Pirmaseng 660 Stamm-Akt.“ 9,¶ñ ꝛtßDThHyxl errain-Akt.- Mü 7 5„n Vorzaktien 164— Falzziegelel Sibteene Fapcae. 0„Form. Hartmanh, Gne 8 e e 9 1 5 90 5 1 5 1970 05& Oo.—„ Vagner, Köthen 115— ste Avolder Brauerei eer,— 0-Ges. elschwerdt 12 5255 y.-., ibrück 7 0„ Forzaktien 84 beldsohlössehen Braueref, Weimaer— 100 Katdildeskeüe, Poreueen 5 Uerdingen„„ Peuerversicherungsgesellschaft chein und Stamm.Aktlen 88, 54, Stemers Faradiesbsttentabri- 5 und Warpere FurtRn 180 Mosel,.-., Strassburg 1. 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Schuh-.Schäfte-Fabrik,.- amberg Immobilien- und Bau-Geschäft Bergwerkg-Alkt.-Ges La Houß 165˙160˙ 85 Neues Theater—[N. 140 Woberel, Ravensberg, Schildesche 138 130 2 111 d Kückverg.-G 3 Berliner Terrain& Bau-... 35⁵ 31 Palmengarten M. 670M. 620 3 Sberel Zel 10⁵—5 i und Kückvers.-Gess-.. 925 Portland-Cemenäbrik 75 82²— FFriedrich Heinrich Steinkohlenbergwerk 1075— 28197 Reilne 503 490 8 Bieder Gebr..-G. Duisbur- 89 8e.* dG N 22²„ Mleisenheim-Schmeisbacher Mälzerei 102 99 rerrain Akt.-Ges. Bavaria, München 105 100 2825 1— 15 0 15 5 eR ů5 92 NMünchen Nord-Ust 5 8 Hultenkr 5 inge 8 ase., Elektrizitäts-Werke, Forbach i. L. 1 Menden& Schwerte, Eisenwerk, Vorzugs-* 15 N i Sereen, fg fenueen 85 5 Güutinger Immob.-Ges. Müenen 85 82 804 Meröt kröxes, 11 105 kerkain-nd— 55 52 ille er„Klune Ween Ahersleden e ies(Gebr. Aat, Forbachk%%»⁵ pd e ene Nrnbs,— 7/J%%)%%/ c// Bitterfelder Louisengrut 250245 Fenönderſ, Dusseldlort„ 120 165[etropolties er derim 4 onn Schwandort 155 Pleſcherei, Färberel U. 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Kunstdruckerei,.-., Peeon0 a z f. l ts Fehr Puf darburg ßß;; Griebel'sche Brauerel, Eisfellel 90⁰— nehbnn nſon, 905 Fan bBrsteinnan 280 Gronauer Bankverein ter Hors Ledeboer 120 118 Münden-Hildesheimer Gummiwaren-Fabriken:152[Unlonwerte V 108 * 155 Hemmerden 90— Grund- und Hypothekenbank, Plauen 97 93 Murgtal-Brauerei v. Degler Gaggenau 83— PVoerein für Industrie, Mamz 316 * voli Cteld.„ 1— Gummiwwarenfabrik B. Polak.-G lters. if. Ver. Brauereien Slber& Speiser, Reutlingen 485 Zinn.- Berka a. d. Werra 97 Ban enfabrik B. Folak.-., Walters- eckar-Dampfschiffahrts-Ges., Heilbronn80 70 Prauereien Waldshuter Löwenbrau und * „Eäbringe Löwen, Schwetzingen.-.] 42“— ausen 4J4J65— Neckarsulmer Fahrradwerke. Vorzugs-Akt..— 117 Säckinger Trompeterbräu.-G. Waldshu 7 Bradereigesellscaft eeeeee 17 5 ag Seiee Wuene ntgees, Aken 17 98LLeptane Version 6888llschatt Fear 11180 117„ chem. Aabr 0 Fnsen Brandbnurz 5 50 — Gee!!l!— 5 22 Tur 8 ee,, 5 2„ StA.]— t Hagener Tertilindustrie Gebr. Elbers 80— feuburger Kieselweisss 103 Wig8 Brauereien— 25 vorm. Meyer& Söhne, Riegel[— 170 Ealle'sche Malzfabrik, Halle à. S. 150 184 Neue Bäumwollspinnerei Colmar 133 Farbwerke W Urban& Cie. Kassel 85 Lorm Mopinger Rarlsrune. 160 155 flamburg-Amerſk. Uürentabrik, Schramberg 6* Fhotographische Gesellsch, NeuesSt.-Akt.“ 45. 20„ Pilztabriken Giengen JJJ Nebesde en ee ,,, 5 We 8 2 uindustrie 0— 2 0 5 ds Abriken Stuttgart Zus. 5 1 Aktienn 109 Hannoversche Kaliwerke. Stamm-Aktien] 79 77 Neusser Lagerhaus-Gesellschaftt. 104 1 ene 4 5 175 Bremer Lebesversicherungs-Bank, Bremen—.570% Hansa-Brauerel. Lübeck 8⁵„ Fapier- und Pergamentfabrix. 138 Kunstmühlen, Landshut, vorm. Krämer. 6. BremerbütteA.-Gl., Kirchen 2. d. Sieg—i30 Hansa-Haus Akt.-Ges. Mannheim 87,— Niederr. en ifl., Püsseldorf 6 f Schuhstoffabriken Fulda, Genussscheine M. 420 Britisn Glazstoff Manufactueing Comp.] 161“155“ Harburger Mühlenbetr., Harburg,zus, gel. Akt. 143 138 Niederrhein. Flachsspinnerei, Dülken 11⁰0 405 yer. Dampfziegeſelen Ingolstadt— Bruchsaler Zrauerei-Aktiengesellschaft.622— und Teigwaren, Lambrechſ= 117 Norddeutsche Oelullosefabrik, Syndikats ück]— 212[Ver.-Dampfziegeleien Berhn neue Vorz.-Actien 8— Bruckmanf-., München 210— Harzer Bankverein, Blankenburg 132— Kohlen-u Rokswerke Hamburg] 450 8 inigte Welkstätten f. Kunst im Handw 15 8 Vereinigt, erk Brückenbal W0 N Heidenheim 455⁵— a 11 1100 Vereinsbank Kiell! 1—5 5 G. Neuwiel 70— eilbronner Baugesellschaft. 77 0— 107 Nordhäuser Werke, vollbez. 2 26 1 Höhscheiuod f 725 Brüggene!.-G. für ThopwFaren-Industrie. 158— 5 Gewerbekasse Akt.-Ges 755— 111 ordhausener Aktienbrauerei!i 20 110 5 80 84 Bürgerbrin, Ludwigshafen— 268 Heimstütten Akt.-Ges. Berlin. 178 74 Nordhausen-Wernigerode.-B. Akt., Lit. B. 44“—5 11 10 5 0 K 8 1 9 8„Vita“, en ee Geg., MannheimM. 670 e d ecee ee: eee e e eee eee e AAl... 88 eVetia Cor ik, Grossgerau 102 8— PFolksbank Mülhaugen i. 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Thonwerke, VzZ.-Akt. 30 5— 0.,„Ges., 8— 2 5 25 A.& Uo tdes Berlin 101¹— 8 55 35 12 1 e 5 1— PPacifle Phosphate Shares alte + 61/ E 6 4 5 Hoſel Kaiserhef, Wiesbaden 23²˙ 5 55 junge 8% 51 n Lisenbahnges.„Voxz.-Akt. 6d⸗ Calmon eb d Sel. Aktien 385 57 Hotel u. Kurhaue St. Blasſen 145— 1„% preſered shares 2⁵ 5 NebereiBenel.-cb 8 5 3FF.. 90· Hüttenwerk u. Eisengiesserei Michelstadt 85 G Papierfabrik 1 8 in Württemberg.— 165 Vereinebenn ünree 97 Casseler Hafe-Fakao-Fabrxk„— 112 rmmobilien-Ak-Ges. Noris, Nürnberg, 90 ⁶— fpa Au cn e Konstanzg- 15 5 ñ Central Verralfs- Comploir von FHinter- lunstadtbrauerei, Passaan J105 125 B es deu 3 mauerungsseinen Berid 55 50 Inselbrauerei Lindau j. B. 8 e Westlalische Metall-Industrie c 19⁰ ß errender War„ V 106 Pfälzische Chamotte- und Thonwerkxe 121 ö Chemische Aachen 155 366[Kapelwerke Duisburg— 246 Malztabrin Mannhem 118 1 Augsburg, Lit. 4 13⸗ Clarsnberg Aktdes, Frechen ⁶ ä40„ Rheyd Akledes, J130[127 Tertilindustrie Otterbergg. 74 15 275 6¹ 5 6 Scktbon 130 Kateehandels.-G. Bremenn 74· 71˙ korzheimer Bankveren J133181 wWürttemberg Baumwollspinnerei u. Wobsrei ever Credi VVV 175 Falser-Friedrich-Ouelle, Offenb 55 4458 Pisuener! 122 5 Golmarer Fäürbu. Appr-Akt.-Ges. Colmar 58 e nbach, Vor.-Akt.270260 5 BEeneggsgsgss Feun cge ge Phgsphgtes de Idesene trno Pessrner derun ere utten. bohlie Sellbahnen Röln-Zollstock 137 120 Kattun-Manufakt, Heidenleim Concordiähüttevorm. Gebr. Lossen Vorz.-A. 67— a ee 0— 150 e eee n 105—5 5 Leinen-Industrie, Blaubeuren zabrik Altenburg. Li 8 0 allwerke St. Therese.-G. Mülhausen i. EIsM16000 0 2 275 Me allwarenfabrik, Geislingen chem bft 4 12— alswerk bioin d. 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Filmverleih.-., Strassburg 170 175 Ratzeburger Aktienbrauerei„ 128 Kujavien Bessaller Krassenbahn.-G. Desgzan— 63. Floster EC. Poupus, Brauerei J 35— Regensburger Brrungus vorm. Zahn.-Akt. 118— Nauen Deutsch-Anerik Werkzeug-Aku-Ges.— 2[Enorr g. H Aktieh-Gesellsch., Heilbronn 247242 Rusinan-Terraingesellsghaftt„ 128.125⸗ //(( Deutsche e e 2 101— ochelbrauerei.-., München 55— ̃ 272 80 Arlan„„%„ 18 eee 55 2 8 1* Ges. für erfabrikal. Neuss— uek 1 0 „ Frdöl Junge Aktien))) 200 285[Koechliß, Schmidt& Co Falls Ucht auserücklleh enders verelnbart, B — Nachdruck und sonstige derreohtllohe Senutzung verboten. verstehen slch unsere Kurse zuzüuglleh 4% Stüuckzinsen.— Für alle dielenig on Axtien, welche im obiger RKursliste alcht auigeführt sind, aind wir talls Käufer and Verkzuter und bitten sventuell um Otterie bezw. Gebots. allen Menchäften aind ulr Selbhstkäuler bezw. Selbstverkäufer. Erfüllungsort für alle Geschäfte iast Hannhe waundertes Geſicht als ihm Eva den Hund wiedergab und erzählte, 8. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Nittagblatt). Mannheim, den 18. September 1912. DDDDDDrn 5 8 Leistungsfühigkeif wird daher von Damen-Handschuhe Trikot, 2 Pruckknöpfe Damen-Hendschuhe Damen-Hendschuhe seidenartig, schluss, grau, braun, beige, mais farbig mit imnitiert Wildleder-Futter 2 Druckknöpfe, Strassenfarben neceresiert, Druckver- 65 trassenfarben Paar Pig. Grosser Sonder Verkauf ͥ ĩͤccccccPPcccccccccccccccc/// Der gemeinsame Einkauf von ca. 200 Hamburger Engros-Lagern isf der weifaus grössfe, welcher in deser Branche getäfigt wird, für mehrere NMillionen Mark werden von unserer Zentrale in di Aieeeeeeeeeeeeeeeeeee esem Artikel — 5 — — 3 2888 zweifer Seite nicht nochmals erreichf. HHHAn ee 48 Pig. Paar 48 Pfg. N 95 1 * Preis bedeut. höher Paar sonst. Preis bedeut. höher Paar Damenstrümpfe reine Wolle, schwarz, enfl. leng, ohne Naht Paar 88 Pig. 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Wenn du größer biſt und Verſtand haſt, will ich dir's erzählen, was die uns angetan haben, die Kinder net, aber die Alten; jetzt frag' mich net danach. Und,“ fuhr ſie fort,„auf der Stelle trägſt das Hundel wieder fort! Was ſollen wir mit dem Tierle, das uns nur im Wege iſt? Und das merk' dir überhaupt für die Zukunft— nichts, gar net das Geringſte darfſt net an⸗ nehmen von denen! Es iſt kein Segen darauf, glaub' mir'.“ Dicke Tränen liefen über die Wangen des Kindes, aber ſie ge⸗ horchte ſofort und brachte den Hund wieder nach der Mühle, wo die Kinder noch auf der Wieſe ſpielten und Ketten von Löwen⸗ zahnſtengeln fügten. Der kleine Florian machte ein ganz ver⸗ was die Muhme gefagt hatte.„Deswegen kannſt immer wieder⸗ kommen, meinte er,„brauchſt's ihr ja net zu ſagen, der alten Garſtigen.“ „Sag' das net, Flori, die Muhme iſt immer gut zu mir, aber ſie will's nun einmal net haben, daß ich zu euch geh.“ „Weißt was, Eva,“ ſagte Flori,„wenn wir groß ſind, alsdann heiraten wir uns und du ziehſt auf die Mühle und bleibſt immer da und kannſt Hunde haben, ſopiel du willſt, auch große, wie dem Herrn Pfarrer ſein Wotan der die langen Ohren hat und ſoviel Kunſtſtücke kann. Unſer Bello kann auch ſchön Pfötchen geben und „ſchön“ machen, und wenn man mit ihm redt, dann wackelt er im⸗ mep mit dem Schwanze und will einen lecken. Aber der Vater lei⸗ detsdas Lecken net; er meint, das wär' net geſund.“ Eva nickte etwas getröſtet, aber es war ihr doch noch recht traurig zumute, als ſie ging, und ſie meinte:„Ach, das dauert noch gar lang, Flori, und wer weiß, ob die Muhme net unterdes Llängſt geſtorben iſt und ich hab' zu fremden Leuten gehen müſſen.“ „Alsdann ziehſt eben zu uns, der Vater braucht immer Leute, die helfen.“ Einundzwanzigſtes Kapitel. Der kleine Florian war ein ſtrammer Bube geworden. Ganz ers als ſein Vater ſah er aus, und doch ſah derſelbe mit Stolz auf feinen Erſtaeborenen. als die Kinder mit den Eltern und Taafpaten am Palmſonntage zur Konfirmation gingen. Frau Rofemarie war ernſt und ſtill, ja ſie weinte gar, als die Glocken Parkring 2, 1 Tr., Eing. möbl. Zimmer ev. Woh der eigenen Garderobe aller Art gründlich ausbilden.— Leichtfassliche Zuschneide-Methode, 4 ſchö Tages- und Abendkurse.— Eintritt jederzeit.% n⸗ „Wie ſchauſt denn drein, Roſemarſe?“ frug der Müller„es iſt doch keine Leiche, zu der du heut gehſt. Freu' dich doch, daß der Junge ſo weit iſt, und gut eingeſchlagen iſt er gottlob auch.“ „Ach, Gott, laß mich gehen, Flori,“ bat ſie,„wer ſollte denn an ſolch einem heiligen und hochwichtigen Tage net ernſthafte Ge⸗ danken haben. Hernach daheim wollen wir ſchon mit den Gevat⸗ tern guter Dinge ſein, wenn erſt alles vorbei iſt und er hat's Abendmahl genommen.“ Auch Florian hatte ſeine Anfechtung auf dem Kirchgange, als er an der Gottesackertüre die zu einem bildhübſchen Mädchen her⸗ angewachſene Eva ſeit langer Zeit zum erſtenmal wieder erblickte, in ihrem ſchlichten ſchwarzen Wollkleide, das Kränzchen im üppi⸗ gen Haar und den Blick der dunklen Augen ſo traurig. Sie war ja ganz allein. Kein Menſch, der ſie zur Kirche geführt hätte, denn die Muhme lag krank und hatte das Fieber. Auch in der Kirche blickten manche, die ein gutes Herz hatten, voll Mitleid auf das einſame Kind, und als der Pfarrer ihr die Hand auflegte und ihr den Konfirmationsſpruch gab:„Mein Va⸗ ter und meine Mutter verlaſſen mich, aber der Herr nimmt mich auf,“ da füllte ſich manches Auge mit Tränen. Dem Milller aber war es, als hätte man einen Stein auf ihn geworfen und der Stein war ihm mitten vor die Stirn gepflogen und ihm von da hart und ſchwer aufs Herz gefallen. Auch der Müllerin Bruſt hob ein ſtiller Seufzer, als Flortian am Altar kniete und den Spruch empfing:„Bleibe fromm und halte dich recht, denn ſolchen wird es zuletzt wohlgehen!“ Ach, warum konnte ſie denn nur heute am Ehrentag ihres Erſtgeborenen nicht recht frohen Herzens ſein? Als der Pfarrer in ſeiner Schlußanſprache auch der früh Dahingeſchiedenen gedachte, die heute ſegnend auf ihr einſames Kind herabſchaute, und das verwaiſte Kind der Ge⸗ meinde zu beſonderer Liebesobhut empfahl, da war es dem Müller, als ob ſich die Wände des Gotteshauſes im Kreiſe um ihn drehten und die Säulen des Kirchenſchiffs um ihn tanzten, und vor ihm ſtand ſie in ihrer jugendlichen Schönheit, die arme Verlaſſene, die draußen an der Mauer lag, gerade zehn Schritt von dem Fenſter, an dem er ſaß.„Euch wird doch net ſchlecht, Müller?“ flüſterte ihm leiſe ein junger Bauer zu, der neben ihm ſaß,„Ihr verfärbt Euch ja.“„Laßt nur,“ antwortete er erſchrocken und gab ſich Mühe, ruhig zu erſcheinen,„es geht ſchon vorüber; die volle Kirche und die ſtickichte Luft iſt ſchuld und der leere Magen. Die Kirch' iſt ja bald aus.“ Auf dem Heimwege redeten die beiden Müllersleute kein Wort. Jedes war ſtill mit ſeinen eigenen Gedanken beſchäftigt. Es waren viele Gäſte geladen und es ging hoch her in der Mühle, aber der rechte Ton der Freude kam nicht auf: kein Menſch wußte, warum— nur zwei wußten es— der Müller und ſeine Roſemarie; aber jedes von beiden trug ſeine Laſt für ſich allein. Ende des erſten Teiles. Erſtes Kapitel. Acht Jahre und etwas darüber waren vergangen, ſeit Florian und Eva am Konfirmationsaltare geſtanden hatten Beide waren ſo fejerlich läuteten. daß es ibr ſchien. als hätten ſie noch nie ſo ge⸗ Schüler e. höh. Lehranſt. erh. gt. Privat⸗Mittagtiſch in beſſ. Famil. Preis 80 Pf. Zu erfr. in d. Exped. 5824 ſtattlichen Menſchenkindern berangewachſen, 5 7 N 5—5 budwig& Schüktnen, Hofdrogerie Lel. 202 U. 4970 O 4, Jel. 252 U. 4970 Die Muhme war auffallend gealtert und ſcht nur„wackelig“ wie die Leute ſagten, ſondern auch etwas wundelich geworden. Die Dorfleute meinten:„Das kommt von dem vielenllleinſein; warum läßt ſie auch die Eva, an der ſie ſich doch ein Etteslohn verdient hat und die ihr wohl beiſtehen könnte, ſo lange ünder Stadt!“ Eva war in gute Hände gekommen und ein gus, braves Mäd⸗ chen geblieben, und tüchtig war ſie geworden, dß die Muhme, wenn ſie einmal in der Stadt bei ihr Einkehr hiell die Hände vor Verwunderung zuſammenſchlug und dann daheim du Leuten nicht genug bavon erzählen konnte. Das iſt auch einemzu Ohren ge⸗ kommen, der im ſtillen oft und viel an Eva gedachthat. Ja ein⸗ mal hat er ihr ſogar ein Brieſchen geſchrieben und ſi zum Kirch⸗ weihtage eingeladen, aber ſie iſt nicht gelommen. Deugrief jedoch bewahrte ſie auf und las ihn immer wieder durch. der Muhme verriet ſie nichts davon. Heut war der Tag, an dem Eva zurückam. Die Mßpme hatte in der letzten Zeit immer Sorge gehabt, is könnte ihr doch ein⸗ mal etwas zuſtoßen, ſo mutterſeelenallein in dem abelegenen Hauſe— es war beſſer, wenn ſie jemand um ſich hatte. Cva aber war ganz gern einverſtanden ſo gut es ihr in der Stadt geiel und ſo ungern ſie den ſchönen Verdienſt einbüßte. Die Muhme hatte die Stube aufgeblamt, und mitten auf dem Tiſche ſtand ein ſchöner Napfkuchen. Taes große Zimmer duftete nach Kaffee, und wenn die Jungfer Lautenſchlägerin ſo weitertrank, wie ſie es ſeit einer halben Sturde getan, ſo fand Eva nichts mehr vor. Die alte braune Wanrzuhr takte und ſchlug, und ungeduldig lief die Muhme einmal uns andere ans Fenſter und vor das Haus, um Ausſchau zu halter. Unterdes wanderte Eva gar freudig das Tal entlang und ſchließlich am Waldesſaum den Berg hinauf. Wi ſchön war doch die Heimat! Noch nie hatte ſie das ſo tief emfunden wie heute. (Fortſetzung folgt.) Automatische, elektrische Treppenhaus-Beleueltung. 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Trotz des enormen Andranges, der regelmäßig zu allen Vorſtellungen des Zirkus Sarraſani ſtattfindet, wird das Gaſtſpiel auf keinen Fall eine Verlängerung erfahren. Es ſchließt mit zwei Vorſtel⸗ ſungen am Mittwoch, den 25. September. Aus dem Großherzogtum. Edingen, 16. Sept. In hieſiger Gemeinde ſind die Vorarbeiten zur Errichtung eines Denkmals 1 0 Großherzogs Friedrich J. und der anehne des 25 franzöſiſchen Kriegs von 1870/71 aus unſerem Orte im beſten Gange.— Der am Samstag beerdigte, nach längerem Seiden verſtorbene Altbürgermeiſter Sponagel war hier 28 Jahre Ortsvorſtand und 27 Jahre, bis zu ſeinem Tode, Mil⸗ glied des evangeliſchen Kirchengemeinderats.— Die Ho p fen⸗ hauern ſind mit dem diesjährigen Erlöſe— 80—85 M. pro Zentner— zufrieden, da es ziemlich viel und ſchöne Hopfen gegeben hat.— Beim Tabakeinheimſen iſt überall dit. Jan die E Offerten unter Nr. 74521 ed. ds. Blattes. Näheres Akademieſtraße 3. Einſchätzungs⸗Verfahren zur Steuer geändert iſt, wodurch die Bauern geſchädigt ſind. Voriges Jahr wurden 20 Pfennig für das Pfund Grumpen bezahlt, dieſes Jahr ſollen höchſteus 50 Pfennig bezahlt werden. Freiburg, 16. Sept. Vergangene Nacht ſtürzte ein Soldat der 2. Kompagnie des Inf.⸗Reg. Nr. 113, der nun in des zweite Dienſtjahr eintreten ſollte, aus dem dritten Stock der Nordkaſerne und verletzte ſich dabei ſo ſchwer, daß er nach wenigen Minuten ſtarb. Der Verunglückte ſtammt aus Helmlingen, Amt Kehl. Gerichtszeitung. Darf der Name„Panama“ auf verſchiedene Hutge⸗ llechte und Hutqualitäten angewendet werden? Ueber dieſe Frage hatte geſtern das Schöffengericht zu entſcheiden. Der Stadtverband Mannheimer Detajlliſten, vertreten durch Herrn Kaufmann Kern hier, klagte gegen den Prokuriſten der Firma Geſchwiſter Gutmann(Inhaber Leon Wohlge⸗ muth), Kaufmann Sigmund Bär, weil in der Auslage Manorana⸗Hüte als„Panama“ zu.50 und.75 M. ausge⸗ zeichnet waren. Daneben lagen aber auch als„echt Pana⸗ ma“ und„imitiert Panama“ ausgezeichnete Hüte. Der echte Panamahut wurde in Europa erſt bei dem Beginne des Panamakanal⸗Baues durch Frankreich populär. Die einge⸗ borenen Arbeiter trugen dieſe Hüte und bald wurden ſie auch bei den Fremden beliebt. Die Faſer, aus dem der Hut her⸗ geſtellt wird, heißt Ludovica palmada. Staaten, die ſich mit der Herſtellung des Hutes befaſſen, ſind Peru, Kolumbia, Bolivia und Ecuador. Der Manoranahut aber kommt aus Zu haben in allen Verkaufsstellen von Dr. Thompson's Seifenpulver. machten geltend, daß es kaufmänniſcher Uſus ſei, alle dem Panamahut verwandten Geflechte als Panama zu bezeichnen. Er habe mit der Bezeichnung durchaus nicht die Vortäuſchung eines beſonders günſtigen Angebotes beabſichtigt. Der Ver⸗ treter der Kläger,.⸗A. Dr. Seelig⸗Hattung, bean⸗ tragte Beſtrafung des Angeklagten. Tatſächlich verſtände das Publikum unter Panamahut nur einen aus Kolumbien und den angrenzenden Staaten ſtammenden Hut, der weit teuerer, aber auch wertvoller iſt als ein Manorana⸗Hut. Auf denſelben Standpunkt ſtellen ſich auch die Sachverſtändigen Fleiner und Rehfus. Erſterer legte zum Beweiſe ſeine eigene Kopfbedeckung, einen Panama, auf den Tiſch des Hauſes nieder. Das Schöffengericht ſchloß ſich dem Gut⸗ achten der Sachverſtändigen an und verurteilte den Ange⸗ klagten zu einer Geldſtrafe von 50 Mark, indem es annahm, daß der Angeklagte mit der Bezeichnung bei dem Publikum den Anſchein eines beſonders vorteilhaften Ange⸗ bots hervorrufen wollte. Eine vorausgehende Klage gegen den Inhaber der Firma Geſchwiſter Gutmann(Leon Wohl⸗ gemuth), bei der es ſich um dieſelbe Sache handelte, war an die falſche Adreſſe gerichtet, weil Wohlgemuth nach den Dar⸗ legungen ſeines Verteidigers damals, als die Dekorierung der Schaufenſter erfolgte, mit der Organiſation des ganzen Geſchäftes beſchäftigt war und die Dekorierung der Schau⸗ fenſter Bär übertragen wurde. Die Klage ſei überhaupt er⸗ ſolgt, weil Wohlgemuth ſich in der Schaffung ſozialer Ein⸗ richtungen für ſeine Angeſtellten ſich zum Aerger des Stadt⸗ Mittw/och Bergrennen Sohri 88ee Hof“ Donnerstag Freltag Bei der am 15. ds. Mts. vom„Allgemeinen Deutschen-Automobil-Club“ So lange veranstalteten Bergprüfungsfahrt errang Herr Jean Rief, Mannheim in Vorrat! Klasse IV, trotz scharfer Konkurrenz auf F. N. 4 Cylinder-Motorrad den I. Gaupreis Posten 5 . Industrienreis. Ein unumstösslich glänzender Beweis kur 5 un die Güte und Leistungsfähigkeit des F. 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Dr. Jeſelſohn,— 74 ro ete. per ſofort oder ſpäter billt 1 Okt. o. ſpät. 3. v. 51 10 lich ein⸗ ädume als aunheimer oder Wohnung ſofort od. ſyäter ermieten. ort ſof. 70 2766 2789 part. Ifs. neuzeit⸗ Architekt Heiler, 2 8. Telephon 349. 47 eine Treppe hoch, 5 Zim E F. 19. D 1.% Slig Burtan und Werkſtätl Hofgebände mit Souterrin als Büro, Bureaug Okt. z. verm, u vm. 27696 per ſof Näh.2 Näh. 1 2, 4/ bei Wihler, Oift, Dam 8 8 ne Küche, 27554 Mehrere helle R im ganzen oder geteilt alss Elektr. Licht. —3 Zimmer als o9 Bureau zu 9 ich Lanz eres bei Einſtöckiges u Bureau geeignet, 9* F A, ah Albert N A, 2l iut 1 b Lager etc. per ſofort zu vermieten. Näh. part. gerichtetes mod. Bureau ganz oder geteilt pr. oder ſpäter A3, 6.7 u vermteten. Hamburg⸗M Verſ.⸗Akt.⸗Geſ., Hauſa⸗Haus, 4 für B heizung, 3 Treppen, 2 Zimmer mit Näh. Rupprechtſte. 10, Kloſet, 1 Tre, Burean ab 1 zu vermiet. „mit gr. 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Bunſpvutgusfoch zozun zogogußg nobinsbasg utdusſel uga ſoucpeneg ur unſppunnnuvzaczteszigugu echplacd maa sſvuazcz gau 1 ehneeen ein g1 ⸗yg untze daauat uobfa. gpugrvacß nezuuvns gog Lunapfzaegonnvan 10 668T zung gf maa goge 50 d0 P apueh gog Suuuz uacpuslig aue unggnlunz musg um von dgufgmoch 10 zogo neuujg av unah z uv mnzusbic Fih gegiem 91 eecen zen eicponeg Abuvzckuch une cn supd Jeanbusmocz T jurcd zanv hozol uempe Huvgun ee eent uegee Hut diegoct g znggaanag uen ek ughgerudrgoch S ugusg ampfuscpſoz 43515 18 usheig usbuleg nigs 1 0 EFFG uaſ⸗gvaahog guvgszjvgog uvog Dungpraaoganlvag teicpe fegusgglac oheg gun Ablakebun giut napgigg f u17 Sadne beSogr uaa Srof iur ſezoc 1 moabzguvg Unbnz me usgvcenoe pc Sborülch Maute zm geg aff —F and usfuuvusch gog udm leſe Jungseünicbe zodſ nag ind olluß uohnpeif gungmapnaſ 911 g0ig rog noa sdg unrreceſr dnen en eee nag ſug uegszehnne uif gegvupelog; glah ee eeeeeee encavazogch um auſe eug o aig eee ee eeteee een aboz 410 ogch ln ecplaagz f„buſt bunpppmpuuvzse eh e ane den nchom dgusgencpbez gaqvzl goluzegu *1 hvg udgga dalontz zulg anl togo ubygfogz nobnputule u melrigee Seungee ecenbennn eee ineed ut uduugz fod 18 n ſoch 8067 Tegafi 21 moa vunugranoe uscrtaeggeguvf usbiaggehne gag chon gun gagolohvich g bgg gun ge jaß Mozg chv 6 Dunſoannegz ug Wunzjvatasauvgmaaz ⸗uzaht] Lufagganfsgitz ase. gusgiszdzegg 28 vagehbagzun gne uem ecceeee ⸗ewe g mohug Tinsggiec 6„ 0f% uga dagch dpsjoggloch SppG ꝛ0 nat udgobobge Zunagvgtoginm zngs uoz „Jalgteejag 1% fr ren ure nmodanggung mog inv gun udgunoh 8161 Mangegicenagz eimbgzzbaiß Aüanc ET6T Jdas o mieguuvc 2FP6 Janves, utogavatchl unvig 15. gun „ oiudgasgg uie Jaauggangz Aebnnee anch 4510 urd ng ind ingsagee ee c ieeeeee eeee STer n e egeee 95i0 Ae usbnr pr nt 21g Am 1%/ 0 ne ae m e⸗ IET gun Gach aſ⸗ 0¹ g dneh 17 4 uomplen nusg anl p2 nogvgſc uoſugpatgs nagnbpebngg EE unggueg 91c ½ saunv eee eeenenn ihn bngn Soteiagz Inn dig av Efg dagmafckos gt moa agvall 20 0 ade au!%igſ nachllat anpujggag daog vungge 910 eegadejogg Auhpu zanz singeg ang eu uneen ͤ ecenuen ane me cbeung i Aieg daadaneg se TL bunreie nangozlesertzach Impgzrftecz gloag e esf Fppt nobvz pr ne Au kegg 09 gie ut d ⸗ Je S aun 8 06 8 Aoc Rahunzqu Anl n 469320 emegd nog zudgonj us Bunghuggz 9ig ne oleig 1 Soaongg luv Slafr zaguteſdo nvanasagocc 8 nunnd vundna aog Dunagon IS-toſloilgz atahind DPogn 19 400 duunpe Jacz Suntzeg Zuuesß uscpf Aumageig us aog dassdlnogszi IIT mogzaeecß 1 zonſgogun niieg 6³10 Söcfat rn aubnoegſtee gunscd dun usbaböcß 9p6 Jonvlada Adten cn gogeſſenz inv 91g udgtdat 9 99 nonvplaetr Zugllg gun gignpie gog gun gchne ⸗gupggeg naa gog aul auin eg neeee a bunagvaroch 18 e gade neden ien d den ee eeeee dig eeen egbhhinch anvß cpogaenog broschſess moa ig i ug »Bunſpumfunnvna ueobunatogg öleie Th pud 559 gun uelubpöng aſg gqung —— ue e.—— e 76 r mgmeicse uae unehnuug Hupbahvs —4 Uim ahhrlanaid gac szaadszanaunagang uaijuuna uaiagsput uad am wulanti 81g ule inuaipgm mnai blacd 18 September 1912. 7 im Maunhe Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). iger, Anzei General Seite. 125 18 Pre Weit unter 18011 der Sa 18 Weit unter Pre Ein Posten neuester ginn 11 8 — — 0 81 2 25 2 — 8 8 E 1 1 8⁰ 00 — Ne 3 5 8 2 — 8 + *. 8 * 8 8⁰ 25 — 2. N. U 8 2 5 8 02 + Ein Posten neuester Stück —2* auf Tüll gearbeitet neuer Herbst-Konfektion In unübertroffen reichhaltiger Auswahl ist unsere neue Herbst-Konfektion Durch bei denk- ingetroffen. der Branche b bar grösster Preiswürdigkeit das Schönste und Vorteilhafteste der heutigen Mode Elegante Jacken-Kostüme fachen gediegenen bis zum elegantesten Genre ei vom ein ir ten W. 10 t den ersten Gross-Firmen 2 Usse mi grosse Abschl 35* besten Kammgarn- und Kammgarn-Diagonal-Stoffen. Ersatz für Massarbeit, mit aparter Garnierung Ke dacken-Kostüme + aus 10 Sch 830 6800 Fortsetzung des grossen Handschuh-Verkaufs 2 8 neuesten schicken Stoffen englischer Art, Jacke auf Seide oder Halbseide àaug t und 1 hmer Verarbeitung m m vorne 580 3800 ohne Robespierre-Kragen Beachten Sie unsere Schaufenster — 160 Wahlberechtigt ſind vollzährige Deutſche, und weiblichen Geſchlechts, ſofern ſie zu en verſicherten ee oder deren Arbeitgebern ehören und im Bezirke des Großh. Bezirksamts annheim wohnen. Wahlberechtigt als Arbeitgeber ſind— wenn ſie nicht als Angeſtellte wahlberechtigt ſind— auch 1. die geſetzlichen Vertreter geſchäftsunfähiger und beſchränkt geſchäftsfähiger natürlicher Perſonen, 2. bei juriſtiſchen Perſonen die Mitglieder des Vorſtandes, bei Geſellſchaften mit beſchränkter Haftung die Geſchäftsführer, bei anderen Han⸗ delsgeſellſchaften die perſönlich haftenden Ge⸗ ſellſchafter, ſoweit ſie nicht von der Vertretung ausgeſchloſſen ſind. Sind hiernach für eine juriſtiſche Perſon oder Geſellſchaft mehrere wahlberechtigte Perſonen vorhanden, ſo darf nur eine von ihnen das Wahlrecht ausüben. Wählbar ſind nur Verſicherte, die nicht Arbeit⸗ dene ſind, und Arbeitgeber der verſicherten Ange⸗ ſtellten, bie im Bezirke des Gr. Bezirksamts Mann⸗ heim wohnen oder beſchäftigt werden oder ihren Be⸗ irkebsſitz haben. Wählbar als Arbeitgeber ſind— wenn ſie nicht als Angeſtellte wählbar ſind— auch: 1. die geſetzlichen Vertreter eee u. beſchränkt geſchäftsfähtger natürlicher Per⸗ nen 2. ödie Mutglieber des Vorſtandes einer juriſti⸗ ſchaft Perſon, die Geſchäftsführer einer Geſell⸗ aft mit beſchränkter Haftung, die perſönlich haftenden Geſellſchafter bei anderen Handels⸗ gefellſchaften, ſoweit ſte nicht von der Vertre⸗ kung ausgeſchloſſen ſind, 9. die bevollmächtigten Betriebsletter. i1 Weder wahlberechtigt noch wählbar , wer 1. inſolge ſtrafgerichtlicher Verurteilung die Fühigkeit zur Bekleildung öffentlicher Aemter verloren hat oder wegen eines Verbrechens oder Vergehens, das den Verluſt dieſer Fähig⸗ keiten zur Folge haben kann, verfolgt wird, falls gegen ihn das Hauptverfahren eröffnet iſt, 2. infolge gerichtlicher Anordnung in der Ver⸗ fügling über ſein Vermögen beſchränkt iſt. Angeitellte, die nach 8 390 des Verſicherungs⸗ geſetzes fär Angeſtellte von der Beitragsleiſtung be⸗ freit ſind, ſind ſowohl wahlberechtigt als auch wählbar. Gewühlt wird ſchriftlich nach den Grund⸗ jätzen den Verhältniswahl. dient die Verſicherungskarte als Ausweis, für die Arbeitgeber eine von der Gemeindebehörde des Be⸗ triebsſitzes ausgeſtellte Beſcheinigung. Die Ar⸗ beitgeber werden aufgefordert, ſich die Beſcheinlgung ausſtellen zu laſſen. Das Wahlrecht wird in Perſon und durch Ab⸗ gabe eines Stimmzettels ausgeübt. Die Stimm⸗ zettel dürfen nicht unterſchrieben ſein und keinen Proteſt oder Vorbehalt enthalten. Sie ſind außer halb des Wahlraums handſchriftlich oder im Wege, der Vervielfältigung herzuſtellen. Den Arbeitgebern iſt es geſtattet, an Stelle der perſönlichen Stimmabgabe ihren Stimmzettel dem Wahllelter unter Beifügung des Ausweiſes über ihre Wahlberechtigung brieflich einzuſenden. Die erforderlichen Umſchläge erhalten die Arbeitgeber auf Verlangen von dem Vorſteher der Wahl des örtlichen Stimmbezirks ausgehändigt. Der Brief muß ſpäte⸗ ſtens am 28. Oktober 1912, mittags 12 Uhr bei der unterzeichneten Behörde eingegangen ſein. Nach⸗ träglich eingehende Stimmzettel ſind ungültig. Jeder Wahlberechtigte hat eine Stimme. Arbeit⸗ geber, die mehr als fünfzig, aber nicht mehr als hundert verſicherte Angeſtellte beſchäftigen, haben zwei Stimmen. Für je weitere angefangene hundert verſicherte Angeſtellte erhöht ſich die Zahl um eine Stimme. Kein Arbeitgeber hat mehr als zwanzig Stimmen. Hat ein Arbeltgeber mehrere Stimmen, ſo hat er tag“ weiterführt. Der Den 1 Uebergang der in dem Viehſeucheng 995˙ Betriebe des Geſchäfts betr. 4 begründeten Forderun⸗ Die Beſtimmung über gen und Verbindlich⸗die Gebühren in 8 19 keiten iſt bei dem Er⸗ Abſ. 1 Ziff. 2p der Vollz.“ werbe des Geſchäfts durch Vog. zum Viehſeuchenge⸗ Friedrich Freitag ausge⸗ſetz iſt mit ſofortiger Wirk⸗ ſchloſſen. Karl Giera,ſung dahin abgeändert Mannheim iſt als Pro⸗ worden, daß Fleiſch⸗ und kuriſt beſtellt. Biehbeſchauer für die 6. Bd. XVI,.Z. 111 Unterſuchung und Aus⸗ Firma„J. Neuhöferſſtellung von Urſprungs⸗ Werkzeugmaſchinengeſell⸗ undGeſundheitszeugniſfen ſchaft“ Mannheim, Indu⸗ſanzuſprechen haben; ſtrieſtraße 14, Zweig⸗ Bei Kälbern, Schweinen, niederlaſſung, Hauptſitz! Schaſen, Ziegen 20 Pfg. Berlin. Offene Handels⸗ für jedes Stück, aber geſellſchaft. Perſönlich haf⸗ höchſtens 50 Pfg. für die tende Gefellſchafter ſind: Tiere eines Beſitzers. Auguſt Kahn, Kaufmann, Mannheim, 30. Juli 1912 München, Eugen Kahn,Gr. Bezirksamt Abt. III Kaufmann, Berlin. Die 5 Geſellſchaft hat am 15.[ Den Verkauf und das November 1909 begounen. Werfen von Papferſchlau⸗ Geſchäftszweig: Werk⸗ gen etc, auf den Meß⸗ zeugmaſchinen. plüßzen betrefſend. Mannheim, 14. Sept. 1912. Für die Danß,; jeden Stimmzettel in einem beſonderen Umſchlag zu verſchließen. Enthält ein Umſchlag mehrere Stimmzettel, ſo gelten ſte als ein Stimmzettel, wenn ſie gleich⸗ lautend ſind; andernfalls ſind ſie ungültig. Der Wahlberechtigte darf ſein Wahlrecht nur in dem Stimmbezirk, in dem er wohnt, ausüben. Es kann nur für unveränderte Vor⸗ ſchlagsliſten geſtimmt werden; auch die Reihenfolge der Vorgeſchlagenen in der Vorſchlags⸗ liſt darf nicht geündert werden. Ungültlg iſt die Wahl einer Perſon, die zur Zeit der Wahl nicht wählbar war. Ungültig iſt ferner die Wahl einer Perſon, von der oder zu deren Gunſten von Dritten die Wahl rechtswidrig(88 107 bis 109, 240, 399 des Reichsſtraf⸗ geſetzbuches) oder durch Gewährung oder Ver⸗ ſprechung von Geſchenken beeinflußt worden iſt, es ſet denn, daß dadurch das Wahlergebnis nicht ver⸗ ändert worden iſt. Mannheim, 12. September 1912. Der Wahlleiter: Rothmund. Die Wahlberechtigten werden aufgefordert, Vor⸗ [chlaghliſten für dke Wahl bis ſpäteſtens drei Wochen vor dem Wahltag, bei dem unterzeichneten Wahlleiter einzureichen. Die Vorſchlagsliſten ſind für die Arbeitgeber und die verſicherten Angeſtellten getrennt aufzu⸗ ſtellen. Jede Vorſchlagsliſte ſoll mindeſtens ſoviel Namen enthalten, als Vertrauensmänner und Er⸗ ſatzmänner zu wählen ſind; ſie darf höchſtens die doppelte Zahl ſolcher Namen aufweiſen. Die Vorgeſchlagenen ſind nach Vor⸗ und Zu⸗ namen, Stand oder Beruf und Wohnort zu be⸗ zeichnen und in erkennbarer Reihenfolge aufzu⸗ führen. Mangels anderer ausdrücklicher Erklärung wird angenommen, daß die an erſter Stelle Aufge⸗ führten als Vertrauensmänner vorgeſchlagen werden. Die Sitzungen desfderungen und Verbind⸗ Schwurgerichts für die lichketten iſt bei dem Er⸗ vierte Sitzungsperiode] werbe des Geſchäfts durch Großh. Amtsgericht I. 40 n 927 ter⸗ mit auf Grund der 88 80, Haldelsregiſter 108 gifſer 5 Pol.⸗Stre⸗Ge⸗ Zum Handelsregiſter 8,B., folgendes angeordnet: Band VIII,.⸗Z. 2/1. Der Verkauf von Pa⸗ Firma„Internationale pierſchlangen und Con⸗ Transporle Seb. Boſer fetti in Meßſtänden Geſellſchaft mit beſchränk und durch Haufierer ſſt des Jahres 1912 beginnen] Paul Meiſel ausgeſchlof Montag, 7. Oktober 1912, ſen. vormittags 9 Uhr. 2. Band XIII,.⸗3. Zum Vorſitzenden iſt 132, Firma„K. Ludwig der Großh. Landgerichts⸗ Baumann“, Mannheim. direktor Dr. Hummel] Die Firmqa iſt erloſchen. und zu deſſen Stellvertre⸗][ 3. Bd. XIV,.⸗Z. 120, ter der Großh. Land⸗ Firma„Emma Mager“ gerichtsrat Brugger er⸗ Mannheim. Das Geſchäft nannt. 9449 15 5 Aktiven S er Firma von Emma 8 10 Mager all Fanka n Großh. Landgericht. ledig, Maunheim, als Die Vorſchlagsliſten müſſen von mindeſtens fünf Wahlberechtigten unter Benennung eines für wei⸗ tere Verhandlungen bevollmächtigten Vertreters unterſchrieben ſein. Die Vorſchlagsliſte ſoll die Wählervereinigung, von der ſie ausgeht, nach unterſcheidenden Merk⸗ malen kenntlich machen. Hät ein Wähler mehrere Vorſchlagsliſten unter⸗ zeichnet, ſo wird ſeine Unterſchrift auf allen Vor⸗ ſchlagsliſten geſtrichen. Die Vorſchlagsliſten ſind ungültig, wenn ſie verſpätet eingereicht werden oder wenn ſie nicht vor⸗ ſchriftsmäßig unterſchrieben ſinb und der Mangel nicht rechtzeitig behoben wird. Zwet oder mehr Vorſchlagsliſten können in der alleinige Inhaberin über⸗ In dem Konkursverfah⸗ gegangen. Der Ueber⸗ ren über das Vermögen gang der in dem Betriebe des Otto Ehmüller in des Geſchäfts begründeten Mannheim iſt Termin]Verbindlichkeiten iſt bei zur Prüfung der nach⸗ dem Erwerbe des Ge⸗ träglich angemeldeten For⸗ ſchäfts durch Paula derung vor Großh. Amts⸗ Schmitt ausgeſchloßfen. gericht beſtimmt auf: Die Prokura des David Dienstag, den 15. Oktober Mager iſt erloſchen. 1912, vormittags 212 Uhr 4. Bd. XV,.⸗Z. 119, Saal C, Zimmer 119. Firma„Joſef Moeckl“, Maunheim, 9. Sept. 1912. Mannheim. Der Nieder⸗ Der Gerichtsſchreiber laſſungsort der Firma, Gr. Amtsgerichts Abt. 4. der Wohnſitz der Firmen⸗ Weiſe miteinander verbunden werden, daß ſie den Vorſchlagsliſten anderer Wählervereinigungen gegen⸗ ſiber als eine einzige Vorſchlagsliſte gelten. In dieſem Falle müſſen die Unterzeichner der Vor⸗ ſchlagsliſten oder die bevollmächtigten Vertreter über⸗ einſtimmend ſpäteſtens bis zum Ablauf des elften Tages vor dem Wahltag dte Erklärung abgeben, daß die Vorſchlagsliſten miteinander verbunden ſein ſollen. Andernfalls iſt die Erklärung über die Ver⸗ bindung ungültig. Wird von den Arbeitgebern oder von den ver⸗ ſicherten Angeſtellten bis zum 6. Oktober 1912 nur eine Vorſchlagsliſte eingereicht, ſo findet für die be⸗ treffende Gruppe keine Wahl ſtatt. Die in der Vor⸗ ſchlagsliſte gültig verzeichneten Perſonen gelten dänn in der für den Wahlbezirk erforberlichen Zahl in der Reihenfolge des Vorſchlages als von dieſer Gruype gewählt. Die Wähler haben ſich über ihre Wahlberechtt⸗ gung auszuweiſen. Für die verſſcherten Angeſtellten! Berantworklicher Redat Handelsregiſter. inhaberin und des Pro⸗ nach Schwetzingen ver⸗ Zum Handelsregiſter A legt. wuürde heute eingetragen] In Mannheim iſt eine 1. Band X,.⸗Z. 221, Zweigniederlaſſung er⸗ Firma„Jean Reinardt“, richtet. Mannheim. Die Firma] 5. Bd. XVI,.⸗Z. 105, iſt geändert in: Naul Firma„Giera u. Comp.“ Reinardt Nachf. aul[ Mannheim. Die Meiſel“. Das von Jean Reinardt auf Paul Meiſel übergegan⸗ iſt mit Wirkung vom 12, gen, der es als allelniger September 1912 aufge⸗ Inhaber unter ber Firmalöſt und das Geſchält auf „Jean Retnardt Nachf. den Geſellſchafter Fried⸗ Paul Meiſel“ weiterführt. rich Freitag als alleint⸗ Der Uebergang der in[ gen Inhaber überge⸗ dem Betriebe des Ge⸗ gangen, der es unter der Freitag“. Die Geſellſchaft irma eſchäft iſt] iſt geändert in:„Frſedrichtrag vom 6. September ter e unterſagt. wurde heute eingetragen:ſſ Eruſt Iſchia iſt als Ge⸗ e 55 11 7 ſchäftsführer der Geſell-“ ner und Erbſen auf den ſcholt ausoeſchteden, Meßplätzen iſt verboten Der Geſchäftsführer 5 5 Georg Schweinöſter hat] Zuwiderhandlungen wer⸗ ſeinen Wohnſitz von Mai⸗den auf Grund obiger land nach Luino(Italten Beſtimmungen beſtraft. 9 955 2 Mannheim, 2. Sept. 1012 Haus Dannhorn, Maun⸗ Großh. Bezirksamk. heim und Guido Per⸗ vangher, Maunheim, find Poligeibirektion WIa. zu und gemeinſam zur Ver⸗ 5 tretung der Geſellſchaft Cadung. und Zeichnung der Firmaf Nr. 9. S. G. 121/12, Wil⸗ berechtigt. helm Golling, geboren am Mannheim, 14. Sept. 1912.14. März 1882 zu Alten Großh. Amtsgericht J. ſtadt, Müller, zuletzt wohn⸗ 2 2 haft in Mannheim, Hafen Güterrechtoregiſter ſtraße Nr. 52, 3. Zk an un —bekaunten Orten in Ame⸗ Zum Güterrechtsregiſterſrika, wird beſchuldigt, da Band XI, wurde heuteſer ſich als Erfatzreſerviſt eingetragen: ſohue Urlaub im Ausla⸗ 1. Seite 47: Steineraufhält, demnach ohne Karl Auguſt, Packer in laubnis ausgewanderk iſt Mannheim und Julianalebertretung ſtraſbar na Roſina Dorothea geb.ſs 360 Ziff. 9.⸗Str.⸗G.⸗ Steiner. Der Mann hatſDerſelbe wird auf Anord das der Frau gemäߧhnung des Großh. Amts⸗ 1357 B..⸗B. zuſtehendeſgerichts, Abtetlung IX Recht, innerhalb ihresſhierſelbſt auf: 9881 häuslichen Wirkungskrei⸗Mittwoch, 6, Nov, 191 ſes die Geſchäfte des vormittags Ziß ühr Mannes für ihn zu be⸗ vor das Gr. Schöffengeri ſorgen und ihn zu ver⸗ſhier zur Hauptverhand⸗ treten, ausgeſchloſſen. lung geladen. 2. Seite 418: Danzer Bei unentſchuldigtem Albis, Müller in Mann⸗Ausbleiben wird derfelbe heim und Emma geb.ſauf Grund der nach 473 Krug. Vertrag vom 7. Abſ. 2 und 9 Str.s.⸗O. Auguſt 1912. Errungen⸗ von demBezirkskomma ſchaftsgemeinſchaft. Vor⸗Mannheim behaltsgut der Frau iſt Erklärung vom 1 das im Vertrage näherſ1912 verurteilt werden. bezelchnete Vermögen. 3. Seite 419: Arnolb Philipp, Wirt in Mann⸗ heim⸗Neckaran und Katha⸗ rina Barbara geb. Stamm. Vertrag vom 6. Septem⸗ ber 1912. Gütertrennung. 4. Seite 420: Diſchinger—— Jultus Emil, Kaufmannm in Mannheim und Nata⸗ lie geb. Lehmann. Ver⸗ Amtl. Iupreſſen 5 1912. Gütertrennung. ſtets zu haben— 85 „Hags'ſche Bu⸗.m, b. 5. Seite 421: Genshei⸗ mer Georg, Wirt in und geb. eyhle. 8 vom 19. Auguſt 1912. Gütertrennung. 5 Mannheim, 14. Sept, 1912. ſchäfts begründeten For⸗ Firma„Friebrich Frei⸗ ſeur Frit Jvos.— Druck und Verlag Dr.§. Haas⸗ 136 8 n nneneenen 14008 Waeemndt ie eenene e enndennnceenenne ee eene eenne ennencen dun ennredeereennlnnnes 09 ———— Mannheim, den 18. September 1912 13. Seite. Untertieht Tduupeisee uu Tigl. Konversäzion erteilt Ausländerin. Gefl. Anfragen unter Nr. 74357 an die Exped. ds. Bl. erbeten. Klavierunterricht! Fräulein nimmt noch einige Schüler an bei gründl. u. ſorgf. Ausbil⸗ dung per St. 1 M. Off. unt. Nr. 74330 a. d. Exped. d. Bl. Tücht. Violinlehrer ſucht Schüler z. 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Soldat zum Kameraden:„Der Kerl hat Glück, 5 deckt worden ſind, erinnern ſtark an die ſogenannten Maſſeuſen⸗ andere bis vor kurzem Feldwebel bei der Garde war. der Mulay Hafid, er geht in Frankreich ſpazieren und wir r1 Inſtitute, von denen im„Wahrheit“⸗Prozeß in jüngſter Zeit in[Beide, die auch ſchon während ihrer Militärzeit die Neigung hier in Marokko.“ 0 Deutſchland die Rede war. Unter den vielen Schweſternheimenhatten, als Frauen zu gehen, haben jetzt bei dem Polizei⸗— Der Klub der viermal Geſchiedenen. Natürlich in boder„Nurſing⸗Homes“, die in London der werktätigen Kran⸗ präſidium in Berlin um die Erlaubnis nachgeſucht, ihnen die[Amerika, in einem anderen Lande wäre es auch gar nicht mög⸗ kenpflege gewidmet ſind, und eine durchaus ſegensreiche Tätig⸗] Frauentracht, in der ſie ſeit längerer Zeit dauernd leben, auch lich, hat ſich der ſehr exkluſive Klub der viermal geſchiedenen keit entfalten, wurden mehrere derartige Inſtitute entdeckt, in offiziell zu genehmigen. Eheherren gegründet. Es ſind ausſchließlich Bewohner der denen ein ſehr wenig gottgefälliger Lebenswandel geführt wird.— Stillprämien und Kinderſterblichkeit. Ganz beſonders 6. Avenue, die dieſer Gründung beigetreten find und es iſt bt Die„Krankenſchweſtern“, welche in dieſen Inſtituten beſchäftigt gute Erfahrungen hat man mit der Einführung von Still⸗ auch nicht etwa leſcht, Zutritt dazu zu erhalten. Wie geſagt, werden, dienen im Gegenteil ſehr geſunden Leuten, die genauprämien für Wöchnerinnen im Amtsbezirk Heilbronn gemacht. muß man mindeſtens viermal geſchieden ſein, außerdem aber n wiſſen, was ſie von derartigen Nurſes zu erwarten haben.] Bisher war die Kinderſterblichkeit auf dem Lande ſehr be⸗ von beſonders guter Herkunft ſein, was in Amerika auch t. Dieſe eigenartigen Inſtitute wiſſen neue Kunden auf dem Wege trächtlich, im letzten Jahre vor der Einführung der Still⸗ gleichbedeutend iſt mit dem Beſitze von viel Geld. Die 115 einer ziemlich harmlos ausſehenden Bekanntmachung mit den prämie ſtarben von 100 Kindern 30 in den erſten zwölf Lez glieder dieſes Klubs zeichnen ſich durch eine übermäßig gute Zeitungen an ſich zu locken. Es werden in den Ankündigungen][bensmonaten. Der Bezirkswohltätigkeitsverein ſetzte deshalb] Laune aus, denn ſie haben alle Qualen der Ehe hinter ſich . außer liebevoller Krankenpflege auch die modernſten elektriſchen] allen bedürftigen Müttern zuerſt eine Zuwendung von 50 Pfg.] und dürfen getroſt in die Zukunft blicken. Wie 185 aus Bäder mit beſten Maſſagekuren empfohlen, ſodaß nur ein ſehr täglich aus und ſpäter erhöhte man dieſe Zuwendung auf eine Namen des Klubs hervorgeht, müſſen die Teilnehmer de ngewiegter Mann daraufkommen kann, was ſich hinter dieſen Mark. Die Einrichtung wurde ſehr ſtark in Anſpruch genom⸗ Klubs viermal geſchieden ſein. Wenn ſie ſich zum vierten Ankündigungen verbirgt. Es hat ſich herausgeſtellt, daß einige] men, viele Mütter nährten ihre Kinder dank dieſer Einrich⸗JMale entſchloſſen haben, dem Ehebunde zu entſagen, dann iſt, derartige Inſtitute hauptſächlich den Zwecken der Liebe dienen tung 40 Tage, viele noch länger. Im erſten Jahre wurdenſo, meint wenigſtens der Gründer des Klubs, Herr Borſon, 5 und zum Teil ſogar richtige Laſterhöhlen ſind. Wehe dem allein 211 Prämien mit einem Aufwande von 2095 Mark perz keine Gefahr mehr, daß ſie noch einmal Neigung zu einem E armen Mann, der unkundig ſeine Schritte in eines dieſer Häuſer geben. Es wurden mehr als Zweidrittel der Säuglinge mit„Rückfall“ bekommen werden. Dieſem Klub, der ſich 115 8— 1 19 00 f 8„ diee eeMuttermilch geſtillt, von denen nur drei ſtarben, während vonvork gebildet hat, haben ſich Schweſtern⸗ und Töchterklubs 1 lenkt. Er wird zwar bald den wahren Charakter dieſer Kran⸗ den n 9 70 55 5 8 i810, in B 3 Aires, Capſtadt, in Braſilien und klenpflegeanſtalt erkennen. Meiſt verlaſſen dann die Heilung⸗ 185 genährten 26 ſtarben. bie 15 8 en geſcht f. 1 ch der Zahl ber Milglleder n jſuchenden das Heim viel kränker, als ſie gekommen ſind. Aber[deß⸗ Stillprämien wird erſt klar, wenn man die Kinderſterb⸗] Schweden angeſchloſſen. 8 zae, lichkeit in der gleichen Periode im gleichen Lande vor Ein⸗ ſchließen, die dieſe eleganten und faſhionablen Klubs aufwei⸗ ſind ſie meiſt noch nicht den Netzen dieſer Geſellſchaft führung der Stillprämien mit der Sterblichteit nach Einflih ſen, ſcheint ein Maugel an Männern, die viermal eine Ehe entgangen. Man hat feſtgeſtellt, daß auch gegen Männer, die rung vergleicht. Es ſtarben im Jahre 1906 45 von Hundert, eingingen, nicht zu herrſchen. Urſprünglich wollte der geniale nur ein oder zwei Tage aus Unkenntnis über den wahren im Jahre 1907 50, 1908 44 Kinder vor Vollendung des erſten] Gründer dieſes Klubs die Mitglieder auf die Bibel ſchwören Charakter dieſer Häuſer hier geblieben ſind ein richtiger Er⸗Lebensfahres Im Jahre 1909 wurden die erſten Stillprämien laſſen, daß ſie den Eheverdrießlichkeiten von dem Tage an, da breſſungsfeldzug eröffnet wurde. Die Inhaberinnen waren eingeführt und ſeit dieſer Zeit iſt die Kinderſterblichkeit rapide ſie in den Klub eingetreten ſind, bis an ihr Ende auszuweichen durch die Angaben der aufgenommenen Kranken genau über geſunken. Man beabſichtigt, dieſe ſegensreichſte Einrichtung] gewillt ſind, daß ſie alſo beſchloſſen haben, nie wieder zu hei⸗ Name und Wohnſitz der Betreffenden unterrichtet und drohten allenthalben weiter auszudehnen. raten und nie wieder, was noch weit wichtiger iſt, demBeſchluß nun mit Mitteilungen an die Gattin oder an andere Kreiſe, die— Franzöſiſcher Witz. Wozu das jetzige Wetteruntreu werden. Aber ſelbſt die vierte Ehe ſcheint vor der Hei⸗ für die Kranken von Bedeutung waren. Es gelang den In⸗ gut iſt. Herr zu ſeiner Frau, mit der er frierend am Kamin ratsmöglichkeit und der Heiratsluſt nicht zu ſchützen, Denn die haberinnen derartiger Häuſer in den meiſten Fällen beträcht⸗ ſitt:„Wir ſollten dieſes abſcheiliche Wetter, in dem man doch] Herren erklärten ſich lieber bereit. die höchſten Geldſtrafen liche Summen von den Betreffenden zu erpreſſen, die lieber nichts anfangen kann, wenigſtens dazu benutzen, endlich ein⸗]zum Beſten des Klubs und des Amüſements der Mitglieder zahlen wollten, als ſich bloßgeſtellt ſehen. Man geht jetzt in] mal Deine alte ſchwergeprüfte Erzieherin einzuladen...“— zu zahlen, als einen Schwur zu leiſten, den zu brechen ſie viel⸗ London mit aller Schärfe gegen derartige unter falſcher Flagge] Das Ende des Flirts. Eine Freundin zur andern: leicht noch einmal gezwungen wären. Dabei blieb es. Herr ſegelnde„Nureß⸗Etabliſſements“ vor.„Und Dein Flirt mit Gaſton?“„Zu Ende!“„Wie, ihr habtBorſon erklärte ſich im Namen aller derer, die viermal geſchie⸗ — Frauen, die Männer waren. Zwei ungemein intereſ⸗]Euch entzweit?“„Nein, er heiratet mich.“— Der Flieger. den ſind, damit einverſtanden. Und, wie man uns mitteilt, ſante Fälle von Pſeudomännlichkeit wurden am Schlußtage] Die Frau des Fliegers:„Jedes Mal, wenn mein Mann ge⸗ ſoll ſchon ſo manche Flaſche aus dem Strafgelderfonds bezahlt des Gynäkologenkongreſſes in Berlin den Teilnehmern des fallen iſt, hat er immer nur Holz kleingemacht.“„Iſt er denn worden ſein, die die Klubmitglieder auf das Wohl des ſchei⸗ Kongreſſes in der Chariets vorgeführt. Der Berliner immer nur auf den Kopf gefallen?!“— Samariter im denden Klubmitgliedes und ſeiner neuen Gemahlin getrunken Frauenarzt Dr. Stabel veranſtaltete Demonſtrationen Manöver. Zwei Soldaten tragen bei der Uebung in der[haben. Der fünften Frau alſo! Der Mann, der Ehemann, zahlreicher Hermaphroditen und Transveſtiten aus der]Pflege der Verwundeten während des Manövers einen Ka⸗ iſt dann nicht mehr Mitglied, bis nach der Scheidung. Spezialpraxis des bekannten Forſchers Dr. Magnus Hirſch⸗! meraden auf der Bahre, der ſich einer ſtattlichen Körperfülle 1 — ̃——— ee FFPPCCCTTTTTTTTTTTbTbTbb Pneumatik Velo-Auto 16. Seite, General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannbeim, 18. September 1912 12 272 das Mineralwasser des XX. Jahrhunderts Um Sesunden und Kranken zu ermöglichen, sjch über den Helſwert des Namedy ein selbständiges Urteil zu billden, veröffentliehen wilr aus der Broschllre des Geheimen Sanitätsrats Or, Pfeiffer(Wiesbaden), aus dessen Feder auch die Brunnenschriit Uber den Fachlnger Brunnen stammt, nschstehende verglelehende Tabelle nebst den bezügllehen Ausführungen des als massgebenden Sachyerständigen bekannten Autors: Auf je 1 Kilogramm Wasser kommen; Namedy- Billn Viehy Sprudel Faghlygen Sauerhrunnen Sr, Erflle Niederselters E, Pudrig E. Hintz Gintl Bougnet Presenius 1909 1909 1889 1851 1863 Doppeltkehlensaures Natren 2,5069 2,778 4,6962 4,8580 1,2366 Deppeltkohlensaures Lithioeon 0,0003— 0,0813— 0,0049 Deppeltkehlensaurer Kalxk.9743 6,5555—— 0,4488 Deppeltkehlensaure Magnesis 1,2605 0,4581— 9,0030 0,3081 Doppeltkohlensanres Strontiaens 0,0007——— 0,0028 Doppeltkohlensaures Eisenoxydull 0,0006 0,00789 6,0039 0,0040 0,0041 w.9159 0,3508 0,984 0,5340 2,3346 %%%—mpff.)̃nßß 0,0031— 9,0008— 0,0009 Schwetelsaures Kalt...„1512 0,09658 9,2419.2910 0,0486 Schwefelsaures Natroeon 9,2495 0,05349 0,6679—— Pbesphorsaure Tonerde 0,0002— 0,0005— Kiegelsünre 90221 0, 2644 0,0628 0,%700„02²⁵ 70858 4,3267/ 6,1018 5,½850 4,4019 Bereghnet man die Summen der kohlensauren Alkallen und Erden der fünf angeführten Quellen, so erhält man folgende Zaklen: Namedy; 4,7420 Fachipgen: 8,7916 Bilin: 4,7275 Viohy; 4,8860 Niederseſters; 2,000 Weraus ersſohtllch Ist, dass Name dy an kohlensauren Alkallen und Erden alle anderen Quellen mit Ausnahme von Vichy Uberteifft,— Addlert man sümtſiche festen Bestandteſle, s0 erhält man für: Namedy: 7,0853 Fachlngen: 4,8287 Silin: 6,1018 Mohy!: 5,7850 Niederselters: 4,4019 Namedy ist demnach die am stärksten mineralislerte unter sämtliohen erwähnten Quelſen einschliessſich Vichy. Sehr bemerkenswert ist der ausserordentlich hohe Gehalt an doppeltkohlensaurer Magnesla, der den aller der anderen Quellen mehrfach dportelfft, und der beträchtſiehe Gehalt an Ohlornatrium. Das Wasser Wird dürch einfache Durchlüftung völlig enteisnet und kommt mit einem geringen Zusatze eigener Kohlenszure zur Füllung In dle Flasehen, Das Bedenken, dass in dem Namedy-Sprudel keine ganz rein natürliche, sondern eine durch diese Manlpulationen veränderte Quelſe zur Abfüllung geſange, ist erstens deswegen hiafällig, weil die Enteisnung eine völlig belanglose und für die Wirkung des Miner alWassers jin den Spiter anzuführenden Krankheitszuständen gänzlich unwichtige Vornahme darsteſſt, und weil der Zusatz eigener Kohlensäure nur eine nötzliche und geschmsekverbessernde Wirkung hat. Es ist zweitens hipfällig, weil die später zu schildernden physlologischen und therapeutischen Re- sultste, auf welchen die Empfehlungen des Namedy-Sprudels bei Krankheiten basjeren, alle mit dem wie oben enteisneten und mit ger eigenen Kohlensäure versetzten Wasser gewonnen wurden, Das zum Versand kommende Wasser ist vollständig klar, perlt im Glase und hat einen àusserst angenehmen, er- ſrischenden Geschmack, der es vor allen ähnlichen Mineralwassern auszeichnet. Eine ebense eigenariige wie empfshlenswerte Einrichtung hat die Verwaltung darin getroffen, dass sle den Brunnen in regeimsssigen Zeſtsbsehnitten suf selnen Sehalt einer autoritativen Reylsſons-Anelyse unterziehen lässt. Diese Einrichtung empfiehit sloh um se mehr, ais sleh ergsben hat, dass bel anderen bskangten Mineralbrunnen im Laufe weniger Jahre der Gehalt an festen wertvellen Bestandtellen in deüngsti⸗ gender Welse zurllekgegangen ist, was anseheinend den betreffenden Verwaltungen selbst nioht bekannt ist Namedy ist nach zahlreiehen ärztlichen Gutachten besonders heilkräflig bei Gipht, Diabeies, Mieren- und Blasen⸗ EFFFTcCCCCccbVbVTTbTTVVTGCTTTVTTTbTT—TTTTTV————— 6FCwC ˙— Obige Broschüre des Geh, San-Rat Dr. Emil Pfefffer(Miesbaden);„Das Mineralwasser von Mamedy“, Ill. umgearbejtste Auflage, Wiesbaden 19ſ2, J, F, Bergmann, nebst Auszug aus zahlreichen ärztlichen Anerkennungsschreiben, insbesondere auf Grund von Erfahrunge welche die heitreffenden Kerzte ausser bei ihren Klienten an siqch seibst becbhachteten, wird 9 ———————————— Volkstümliche Preise: 20 ganze Flaschen M..00— 20 halbe Flaschen M..50 — Flaschenpfand 10 Pfentäg, welche bei Rückgabe der Flasche erstattet werden. Auch erhaſtuch in allen Mineralwasserhandlungen, Apotheken, Drogen- und Kolonialwarenhandlungen, Hatels und besseren Rastaurants. — GS Ses ka