Abomement: 70 Pfg. monatſich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag k..42 pro Muartal. Einzel⸗Ur. 5 Pfg. ———ů Inſerate: Kolonel⸗Zeile 30 Pfg. Reklame⸗Zeile„„„.20 Uk. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr KAmtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft, Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Rode⸗Beilage; Frauen⸗hBlatt. Beilagen: 180— der Stadt Mannheim und Amgebun Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Aumgebung ——— Telegrammekidreſſe: Telephon⸗NMummern; Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Redaktion 577 Exped. u. Verlagsbuchholg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin —— Nr. 441. — Maunheim, Samstag, 21. September, 1912. (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. r e Di.as politische Leben wird mit dem herannahenden Herbſt und Winter wieder lebhaf⸗ 1 ter. Der badiſche Landtag tritt noch einmal zu einer bedeutſamen Tagung zuſammen, danach wird die Vorbereitung m zu den U künftigen Tandtagswahlen 5 mit voller Kraft einſetzen. Durch das Ziel, das ihnen geſetzt iſt, Erringung einer Zweidrittelmehrheit der Linken zur Einfüh⸗ 7 rung des Proportionalwahlrechts für den Landtag, werden gerade dieſe Landtagswahlkämpfe beſonders bedeutſam und heiß werden. Der Reichstag tritt im November wieder zuſammen. Auch ſeiner harren be⸗ deutungsvolle Aufgaben, deren Löſung nicht ohne ſchavfe Kämpfe vor ſich gehen wird. Wir erinnern nur an den Kampf um das Jeſuitengeſetz, die Frage der Fleiſchteuerung, das große Problem der Beſttzſteuer, das durch den Antrag Baſſermann⸗ Ersberger wieder aufgerollt worden iſt und deſſen Löſung nicht geringe Schwierigkeiten und Kämpfe im Gefolge haben wird. * Die iſt ſo geſpaunt wie ſelten. Wir erleben in dieſen Tagen maritime Aktionen Euglands und Frankreichs in der Nordſee und im Mittelmeer, die man Mühe hat nicht als weitere Vorbereitungen zu einer kriegeriſchen Abrechnung mit Deutſchland und ſeinen Verbündeten zu deuten. Im nahen Oſten wird der Kriegsausbruch nur mit Mühe gedämpft, Das große Problem der Zukunft Oſtaſiens rückt ſeiner Löſung immer näher, mit dem Vorrücken Rußlands gegen die Mon⸗ golei, Englands gegen Tibet wird die Frage der Erhaltung oder Aufteilung Chinas akut. Die bevorſtehende Eröffnung des Panamakanals reiht den anderen neue ſchwierige weltwirtſchaftliche und weltpolitiſche Probleme an. Eine ſtarke und verwirrende Fülle des politiſchen Lebens draußen und drinnen! Nie war für den Staatsbürger die zwingende Verpflichtung größer Politik zu treiben. Aktive Teilnahme an der Polttik aber iſt nur möglich auf Grund ge⸗ naueſter Kenntnis der politiſchen Tatſachen und Fragen, Die politiſche Tagespreſſe iſt in erſter Reihe berufen, dieſe Kenntnis zu vermitteln. Sie aufmerkſam zu verfolgen iſt eine der vornehmſten ſtaatsbürger⸗ lichen Pflichten, und eine weitere ſtaatsbürgerliche Pflicht iſt durch Fürſorge für ihre Verbreitung mitzuarbeiten an der Politiſtierung des deutſchen Volkes. Aktive Teilnahme an der Politik iſt aber ferner nur möglich auf Grund einer beſtimmten politiſchen Weltanſchauung. Dieſe herauszubilden iſt auch wieder die politiſche Tagespreſſe in erſter Reihe berufen. Welcher politiſchen Weltanſchauung aber ſollen wir uns anſchließend Doch wohl der, die die innere Wohlfahrt der Geſamtheit, die nationale Größe Deutſchlands in der Welt am ſicherſten verbürgt. Wir ſind der feſten Ueberzeugung, daß nicht der altpreußiſche Konſervatismus, nicht der Ultramon⸗ tanismus, nicht der unnationale und klaſſenkämpferiſche So⸗ zialismus die Gegenwarts⸗ und Zukunftsaufgaben Deutſch⸗ lands löſen kann. Deutſchlands innerer Friede, ſeine äußere Machtſtellung werden nur geſichert ſein, wenn eine politiſche Weltanſchauung herrſchend und führend wird, in der die im⸗ perialiſtiſchen, die liberalen, die ſozialen Triebkräfte Neu⸗ deutſchlands zu unlöslichem Bunde ſich einen. Dieſe Welt⸗ anſchauung an die Führung Deutſchlands zu bringen iſt die geſchichtliche Miſſton und das Ziel 1der nationalliberalen Partei und ihrer 0 Preſſe. . — Welcher deutſche Staatsbürger mit uns wünſcht, daß dieſe 75 politiſche Weltanſchauung die Führung eines innerlich befrie⸗ 5 deten, nach außen ſtarken Deutſchland erhalte, ſich ausbreite 1. im deutſchen Volke, der arbeite mit an der Ausbrei⸗ u. tung der nationalliberalen Preſſe, werbe ihr r. bei jeder ſich bietenden Gelegenheit neue Leſer, damit neue Kämpferfür eine nationale und liberale Welt⸗ anſchauung. Die Badiſchen Reueſten Nachrichten, Mannheimer General⸗Anzeiger, führen ſeit Jahren den Kampf für dieſe Ideale Neudeutſchlands, arbeiten durch die umfaſſendſte politiſche und volkswirtſchaftliche Berichterſtattung mit an der Politiſterung des deutſchen Volkes im Sinne dieſer Ge⸗ danken. Eine von Jahr zu Jahr raſch ſteigende Abonnenten⸗ zahl, ein aus kleinen Anfängen raſch emporſteigendes Anwach⸗ ſen zu einer der größten, alle Zweige des modernen Zeitungs⸗ weſens immer intenſiver pflegenden Tageszeitungen Süddeutſch⸗ lands beweiſt uns, daß ihre politiſchen, volswirtſchaftlichen und kulturellen Beſtrebungen ſich wachſender Sympathie erfreuen. Wir werden uns bemühen, durch raſchen und umfaſſenden Nach⸗ richtendienſt, durch gründliche Aufklärung über politiſche, wirt⸗ ſchaftliche und kulturelle Fragen, durch Ausbau des Feuilletons und der zahlreichen Beilagen den geſteigerten Anſprüchen eines modernen Leſerpublikums immer mehr gerecht zu werden, Beim Muartalswechſel hitten wir unſere Freunde, uns ihre Sympathie zu erhalten, und uns in der weiteren Verbreitung unſeres Blattes tatkräftig zu unterſtützen; das Intereſſe der nationalliberalen Partet, die ſtegreiche Durchſetzung ihrer Weltanſchauung bei den kommenden Landtagswahlen, wie bei den Kämpfen im Reich und um das Reich im Gedrünge der Welt⸗ politik, forbert eine ſtarke, ausgebreitete und dadurch zu immer größeren Leiſtungen befühigte Preſſe, Zur Verſendung von Probenummern ſind wir jederzeit gerne bereit und bitten ſolche zu verlangen und geeignete Adreſſen anzugeben. Neu hinzutretenden Ahonnenten wird unſer Blatt auf Wunſch bis zum Ende des Monats gratis geliefert. Um Unregelmäßigkeiten und Verzögerungen zu vermeiden, bitten wir unſere Leſer um möglichſt umgehende Er⸗ neuerung der Vierteljahrsbeſtellung. Verlag u. Schriftleitung der Badiſchen Neueſten Rachrichten, Maunheimer General⸗Anzeiger. Dder Urieg und die Uriſe der Türkei. Die Kriegsgefahr auf dem Valkan beſteht weiter. In Albanien will es nicht ruhig werden. Bulgarien und Serbien ſchwanken zwiſchen Krieg und Frieden, bald kommen Meldungen von Rüſtungen und Bünd⸗ niſſen der chriſtlichen Balkanſtaaten, bald werden ſie dementiert. Wie die Dinge auslaufen werden, iſt ſchwer zu ſagen, ſicher iſt ein Krieg heute genau ſo möglich, wie die Erhaltung des Friedens. In Wiener Balkankreiſen wird das Vorhandenſein eines Bündnisvertrages zwiſchen Serbien und Bulgarien be⸗ zweifelt, weil man ſich ſchwer vorſtellen kbune, wie ſich die bei⸗ den Staaten über eine Teilung Macedoniens einigen könnten. Die Stimmung in Bulgarien ſei allerdings ſehr gereizt, man glaubt aber zuverſichtlich, daß ſich der König und Geſchow nicht zu unbeſonnenen Handlungen gegenüber der Türkei werden hinreißen laſſen. Ueber die Stimmung in Serbien ſind in Budapeſt fol⸗ gende Nachrichten eingegangen: Die politiſche Lage veranlaßt ſerbiſche Kreiſe, die durch das Verhalten der Regierung über⸗ zeugt ſind, daß äußerſt wichtige Ereigniſſe als bevor⸗ ſtehend bezeichnet werden müſſen, die erforderlichen Maßnahmen zu treffen. Bei den Geſchäftsleuten äußert ſich dies in Auf⸗ hebung von Abſchlüſſen und größter Zurückhaltung auf der Borſe, Entziehung von ſonſt üblichen Krediten, beſchleunigter Ein⸗ ziehung von ausſtehenden Forderungen uſw. Dieſes Verhalten, das auf das Durchſickern mancher ſtreng geheimer Maßregeln der Regierung zurückgeführt werden muß, findet naturgemäß allmäh⸗ lich weitere Auslegungen auf Rechnung der allgemeinen Volks⸗ ſtimmung. Man glaubt, die Zuſtände in der Türkei würden ſchließlich die Regierungen von Serbien und Bulgarien gegen den Willen ihrer Könige zwingen, der Volksſtimme zu gehorchen, den Stammesbrüdern zu Hilſe zu eilen und nach der Türkei ein⸗ zudringen ſelbſt auf die Gefahr hin, damit den europäiſchen Frie⸗ den zu gefährden. London, 2. Sept. (Von unſerm Londoner Bureau.) Der Wiener Korreſpondent des Daily Chronikle berichtet, er erfahre aus einer beſouders guten und zuverläſſigen Quell, daß jetzt kein Zweifel mehr darüber beſtehen könne, daß Serbien und Bulgarien vor einiger Zeit ein Bündnis mit einander ab⸗ geſchloſſen hätten, das ſich als eine Schutz, und Trutz⸗Allianz darſtelt. Auch hätten ſich Griechenland und Montenegro neue. dings angeſchloſſen. Den Großmächten ſeien dieſe Bündnisver⸗ trüge nicht offiziell mitgeteilt worden. Aber es werde zugegeben, daß eine ſolche Allianz beſtehe. Dieſe ſei noch dazu offenſiver Natur. Denn die Türkei hat bekanntlich nicht die Abſicht, dieſe 4 Königreiche anzugreifen. Man wiſſe, daß die Großmächte die Erhaltung des Friedens auf dem Balkan wünſchten, weshalb die Schaffung dieſes Bündniſſes gegen die ausdrückliche Ermahnung der Großmächte erfolgt iſt. Daher muß dieſe Allianz als eine Gefahr für den Frieden im nahen Orient angeſehen werden. Denn es ſei klar, daß die 4 Königreiche mit der Schwäche der Türkei rechnen und daß irgend ein Zuſammenſtoß, wie er auf dem Balkan alle Augenblick vorkomme, von den verbündeten Balkanſtaaten zum Vorwand genommen werden würde, um los⸗ zuſchlagen. 71%— Die„Köln. Ztg.“ veröffentlicht folgende Meldung: Die Zeitung 1 meint, wenn Europa Ordnung und Friede auf dem Balkan welnſche, ſo müſſe es zunächſt das berech⸗ ligte Verlangen Serbiens und des ſerbiſchen Volkes befriedigen durch Schaffung einer beſonderen Autonomie für die Pro⸗ vinz Altſerbien und eines Teiles von Mazedonien auf breiteſter Grundlage mit einem chriſtlichen Gouverneur. Die Zeitung Prawda ſagt:„Im Jahre 1908 wurden Serbiens Rechte ver. letzt, und Serbien ſchwieg ſchweren Herzens auf das Verlangen und Drohen Europas. Letzteres hat weiter keine Rechnung über Serbien geführt, und dieſes braucht auch nunmehr weiter nicht Rechnung über den europäiſchen Frieden zu führen. Gibht man Albanien die Auton omie, ſo bedeutet dies die Kriegs⸗ erklärung an Serbien. Bulgarien und Serbien er⸗ achten jetzt den günſtigſten Moment für gekommen für die Be⸗ freiung Mazedoniens und Altſerbiens. Montenegro und Griechenland werden ſich anſchließen.“ Aber die Frage entſtehe, wer den Krieg anfangen ſolle. Serbien darf dies nichttun, um keinen Preis. Denn hinter ſeinem Rücken ſtehen 170 000 öſterreichiſche Soldaten zwiſchen Orſowa bis Szegedin, bereit zum Uebertritt über die Donau⸗ grenze unter dem Vorwand, Serbien müſſe im Rahmen des Friedens gehalten werden. Anderſeits dürfte Serbien nicht zulaſſen, daß Bulgarien beabſichtige, durch den Einmarſch in die Türkei die mazedoniſche Frage allein zu löſen. Die türkiſch⸗italieniſchen Friedens⸗ verhandlungen. * Paris, 20. Sept. Der Temps erhält von dem Ver⸗ treter des Giornale d Italia über den Stand der geſtern wieder aufgenommenen türkiſch⸗italieniſchen Friedensverhandlungen aus Ouchy die Meldung, daß ihr weſentlicher Punkt jetzt die Zurückziehung der türkiſchen Offiziere und Truppen aus Tripo⸗ litanten bilde. Für Italien ſtelle eine Zurückziehung eine condicio sine qua non zur Einſtellung der Feindſeligkeiten dar, für die Türkei beſtehe die Schwierigkeit in der Frage darin, eine Formel zu finden, die ihr geſtatte, ihre Truppen zurſickzu⸗ ziehen und doch zugleich ihre milttärtſche Ehre zu wahren, ſo⸗ wie in den Notwendigkeiten, welche ihre Stellung als führende mohammedaniſch-religibſe Macht und ihre Verpflichtungen gegenüber den Arabern ihr auferlegten. * * Konſtantinopel, 20. Sept. Nach authentiſchen Meldungen haben die Kämpfe zwiſchen Tuzi und Deſchitſch in der Nähe der montenegriniſchen Grenze ſeit dem 17. Sept, auf⸗ gehört, da Montenegro ſeine Grenzen geſperrt und jede Unter⸗ ſtützung der Maliſſoren eingeſtellt hat. Vor Skutari dauern die Kämpfe an. Die Maliſſoren wollen in die Stadt eindringen, um ihre in der Stadt befindlichen Glaubensgenoſſen aus den Ge⸗ fängniſſen zu befreien. Sollte ihnen dies gelingen, ſo wären ernſte Zwiſchenfälle zu befürchten, weil trotz des Belagerungs⸗ zuſtandes die Mohammedaner in der Stadt ſich bewaffnet bereit halten. Die Urſache des Aufſtandes der Maliſſoren liegt darin, daß die Regierung Truppen in größerer Zahl als wie in dem Ab⸗ kommen im vorigen Jahre feſtgeſetzt war, entſandt hatte Man glaubt auch, daß die Maliſſoren auch von Montenegro aufge⸗ wiegelt worden ſeien. Insgeſamt ſollen die Maliſſoren bei den Kämpfen um Tuzi und Skutari 118 Tote und 97 Verwundete „General⸗Anzeiger Mannheim Die Antwort lautk: 2. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Maunheim, 21. September. die türkiſchen Truppen 25 Tote und 30 Verwundete verloren haben, darunter zwei Offiziere. * Rom, 20. Sept. Der König hat als Antwort auf eine Depeſche des Bürgermeiſters von Rom zum heutigen Ge⸗ denktage folgendes Telegramm geſandt:„Ihr aufmerkſames Telegramm an dieſem denkwürdigen Tage des 20. September trifft mich in dem edlen patriotiſchen Venedig. Nach der Feier des Nationaljubiläums inmitten friedlicher Feſte der Arbeit und Kunſt mußte Italien zu den Waffen greifen, um ſein Recht zu verteidigen und gab, feſt in ſeinen Entſchlüſſen, bewunderungs⸗ würdige Proben bürgerlicher und militäriſcher Tugenden. In⸗ dem ich von ganzem Herzen den Gruß der Hauptſtadt meines Königreiches erwidere, richte ich ihn an unſer Vaterland, deſſen wiedererblühende Kräfte Roms Ruhm verbürgen.“ däniſche Neuttalität— und engliſche Treibereien. + London, 19. September. [(Von unſerem Korreſpondenten.) Die Marineabkommen zwiſchen den Staaten der Tripel⸗ entente ſcheinen den britiſchen Imperialiſten noch nicht zu ge⸗ nügen für die„Lahmlegung“ der Seeſtreitkräfte der Dreibund⸗ mächte. Der Beſuch der erſten Diviſion der britiſchen Heim⸗ flotte in Kopenhagen gibt den engliſchen Marinekritikern An⸗ laß, ſich von neuem über das Thema zu verbreiten, daß die Einhemmung der deutſchen Flotte nicht vollkommen iſt, ſolange ihr noch ein Ausfalltor durch die däniſchen Gewäſſer offen ſteht. Ganz im beſondern laſſen ſich über dieſen Gegenſtand der bekannte Marinekritiker Gerard Fiennes, ſowie der Berliner Korreſpondent des„Naval and Military Record“ vernehmen. Fiennes iſt durchaus nicht von der Antwort befriedigt, die der däniſche Premierminiſter einem Vertreter der Kopenhagener „National Tidende“ gab, welche die von engliſchen Preßorganen über die Verteidigungsmittel Dänemarks ausgeſprochenen An⸗ ſchauungen einer Kritik unterworfen hatte. Der alleinige Wunſch der Dänen, hatte der Premierminiſter erwidert, beſteht in der Aufrechterhaltung ihrer Neutralität In Beſprechung dieſer Antwort geben die engliſchen Kritiker ſich große Mühe, für Dänemark die Unmöglichkeit nachzuweiſen, in einem Kriege zwiſchen England und Deutſchland neutral zu bleiben. Denn für die deutſche Flotte, ſo geben ſie den Dänen zu bedenken, macht es ungeheuer viel aus, ob ihr der Durch⸗ gang durch den großen und den kleinen Belt geſtattet oder ver · ſagt iſt. Im erſteren Falle würde die Flotte in Wilhelmshaven ſowohl eine Vorder⸗ wie eine Hintertür zum Auslaufen zur Verfügung haben. Für die britiſchen Seeſtreitkräfte würde ſich daraus der Nachteil ergeben, daß ſie nach zwei Richtungen hin Ausſchau halten müßten, und unter ſolchen Umſtänden wäre die Möglichkeit vorhanden, daß deutſche Schiffe durchſchlüpften und die Handelsverbindungen und Nahrungsmittelzufuhr Eng⸗ lands bedrohten. Die Meerengen durch Minen zu ſperren, würde Dänemark, unter Berufung auf ſeine Neutralität, der engliſchen Flotte nicht geſtatten. Aber würde Dänemark auch Deutſchland daran hindern oder zu hindern wagen, es zu tun? Sicher nicht, ſo antworten die engliſchen Kritiker, denn die däniſchen Staatsmänner müßten ſich gewärtig ſein, daß Deutſch land ſofort ſeine Truppen in Jütland einrücken ließe und Dänemark mit der Einverleibung in das deutſche Reich bedrohte. Die Wahrung däniſcher Neutralität iſt alſo undurchführbar: Dänemark muß Partei ergreifen,— und es muß wählen zwiſchen der Möglichkeit der Aufrechterhaltung ſeiner Unabhängigkeit, wenn es ſich auf die Seite Englands ſtellt, und der Einverleibung in das deutſche Reich, wenn es neutral bleibt oder mit ſeinen Feinden von 1864 gemeinſame Sache macht. An die Schluß⸗ folgerung, daß die Beobachtung der Neutralität mit der Fort⸗ dauer der Unabhängigkeit unvereinbar iſt, knüpfen die den Dänen ſo wohlwollend geſinnten Freunde in der engliſchen Preſſe natürlich zugleich die Verſicherung, daß England jed⸗ wedes Intereſſe daran hat, die Unabhängigkeit Dänemarks aufrechtzuerhalten, während die Intereſſen Deutſchlands darauf hinweiſen, ſie zu vernichten, da durch die Einverleibung Däne⸗ marks in das deutſche Reich die Oſtſee zu einem wirklichen mare clausum für die Deutſchen werden müßte und ſie durch die Erwerbung der Faroe⸗Inſeln und Islands eine freie Straße in das Weltmeer erlangen würden. Die engliſchen Ratgeber haben dann auch gleich ein Rezept bei der Hand, deſſen Antpendung den Dänen„die ihnen ſo teuere Unabhängigkeit mit der Hilfe Großbritanniens ſichern“ ſoll— und zwar iſt es notwendig, 1. daß ſie ſich vorbehalten, den Durchgang durch Schiffen einer kriegführenden daß ſie eine genügend ſtarke Flotte bauen, um die Oſtküſte Jütlands ſchützen und durch mobile Torpedoverteidigung einen etwaigen direkten Angriff auf Kopenhagen abwehren zu können, bis engliſche Hilfe eintrifft. Die engliſchen Freunde des nordiſchen Königreichs finden es in der Tat tadelnswert, daß die Dänen„keinerlei Vorberei⸗ tungen für die einzige Art maritimer Verteidigung treffen, die ihnen nützlich ſein kann.“ So lange ſie dies nicht tun,„kann ſelbſt der beſte Wille, der ihnen gegenüber in unſerem Lande vorhanden iſt, ſie nicht retten.“ Gerard Fiennes kann indes nicht umhin, nach einem Grund zu ſuchen, warum die däniſchen Staatsleiter bislang ſo wenig Neigung bezeigt haben, auf die Bekundung britiſchen„guten Willens“ zu reagieren— und da kommt ihm der Gedanke, daß die Dänen vielleicht ihre Zweifel darüber haben, ob der„gute Wille“ Englands ſich auch in tat⸗ ſächliche„Hilfe“ umſetzen würde, da ſie ja im Jahre 1864 von den Engländern erſt mit prahleriſchen Verſprechungen zum Widerſtande angereizt und dann von ihnen im Stich gelaſſen worden ſeien.„Nach den Erfahrungen von 1864,“ geſteht Fiennes ſelbſt ein,„haben ſie wenig Vertrauen in uns.“ Aber er ſucht die Zweifel und das Mißtrauen mit glatten Argumenten zu zerſtreuen: Die Zeiten haben ſich geändert, Deutſchland beſitzt heute eine ſtarke Flotte,... die uns drohende Gefahr hat uns weiſe gemacht, und„jenen Fehler(von 1864) werden wir daher ſicher nicht wiederholen Ein rührend reuevolles Gelübde! Durch ſolche Lockungen ſucht die engliſche Preſſe Dänemark ins Ententelager zu ziehen. Gerade wie die franzöſiſche Preſſe ähnliches bei Italien durch Drohungen zu bewirken ſucht. Wir wollen indes nicht glauben, daß ſolche plumpen Preßtreibereien, die ſich auf die Nährung des Argwohns gegen Deutſchland ſtützen und der gegen den Dreibund gerichteten Politik des britiſchen Foreign Office die Wege bahnen ſollen, einen Einfluß auf die däniſche öffentliche Meinung ausüben können. Bei den däniſchen Staatsleitern läßt ſich jedenfalls das Vorhandenſein der Einſicht erwarten, daß Dänemark bei loyaler Haltung gegen Deutſchland weniger Schaden an ſeiner Unabhängigkeit leiden wird, als wenn es, den engliſchen Sirenenſtimmen lauſchend, ſich zum Werkzeug einer offenen deutſchfeindlichen Politik machen läßt. Somit wird es hoffentlich bei der Erklärung des däniſchen Premierminiſters, daß der alleinige Wunſch ſeiner Landsleute in der Aufrechterhaltung ihrer Neutralität beſteht ſein Bewen⸗ den haben. * Saſanvows Beſuch in Eugland. OLondon, 21. Sept.(Von unſerem Lond. Bureau.) Als der ruſſiſche Miniſter des Aeußern geſtern abend auf dem Viktoriabahnhofe in London ankam, wo er von dem ruſſiſchen Botſchafter und dem Botſchaftsperſonal und dem ſtändigen Sekretär des Auswärtigen Amtes, der in der Vertretung von Sir Edward Grey erſchienen war, be⸗ grüßt wurde, trat ein Mann auf ihn zu, der ein großes Pla⸗ kat ihm vorzeigte, auf dem die Worte ſtanden: Rußland muß ſeine Truppen aus Perſien zurückziehen, wenn es Englands Freundſchaft haben will. Gleichzeitig rief der Mann: Nie⸗ der mit Rußland, hoch Perſien! Zwei Eiſenbahnbe⸗ amte hielten den ſonderbaren Kauz ſchnell feft und führten ihn weg, nachdem ſie ihm das Plakat weggenommen hatten. Später erklärte er, er ſei Mitglied des engliſch⸗ruſſiſchen Komitees, aber er habe auf eigene Fauſt gehandekt. In der Zwiſchenzeit hatte ſich der Miniſter mit den Herren lebhaft unterhalten, die zu ſeinem Empfang erſchienen waren und dann fuhr er im Wagen des Grafen Berckdorff nach dem Hotel Ritz, wo er Abſteigequartier nahm. Es heißt, daß das ruſſiſche Auswärtige Amt augenblicklich angeordnet habe, daß keinerlei offizielle Erklärungen über den Gegenſtand des Beſuchs Saſanows in England veröffentlicht werden ſollen. Es werde dann auch von britiſcher Seite nichts publiziert werden. Der ruſſiſche Miniſter des Aeußern und der ruſſiſche Botſchafter werden zuſammen mit Sir Edward Grey morgen Sonntag abend kurz vor Mittenacht von hier nach Balmoral abfahren, wo ſie am Montag nachmittag eintreffen werden. Am Freitag wird Saſanow in London zurück er⸗ wartet, wo er einige Tage ſich aufzuhalten gedenkt, bevor er nach Paris weiterfährt. Deutsches Reich. — Frauenſtimmrecht. Die Fortſchritliche Volkspartei Groß⸗Stuttgart beſchäftigte ſich geſtern mit verſchiedenen Fragen, die auf dem Mannheimer Parteitag zur Verhand⸗ lung kommen, u. A. auch mit der Frauenſtimmrechtsfrage. Nach längerer Erörterung wurde mit knapper Mehrheit— mit 54 gegen 48 Stimmen ein Beſchluß gefaßt, wonach die grundſätzliche politiſche Gleichberechtigung der Frauen und die Bereitwilligkeit der Fortſchrittlichen Volkspartei, ihnen zum Wahlrecht für Reichstag, Landtag und Kommunen zu verhelfen, ausgeſprochen wurde. Das Murgwerk. Baden, 20. September. Eine glänzend verlaufene Verſammlung wurde von den hieſigen nationalliberalen Vereinen am letzten Dienstag abge⸗ halten. Vor dem außerordentlich zahlreich erſchienenen Pu⸗ blikum ſprach Landtagsabgeordneter Hermann Koelblin über das Murgwerk. Der Redner wies einleitend auf die Prioritätsſtreitigkeiten zwiſchen Regierung bezw. Eiſenbahn⸗ verwaltung und Prof. Rehbock hin und beſprach in Kürze die zweite Rehbock'ſche Variante. So wie die Sache heute und nach dem am 1. Juli 1912 den badiſchen Landſtänden zuge⸗ gangenen Geſetzentwurf liegt, iſt an Hauptmomenten daraus für die breite Allgemeinheit hauptſächlich wiſſenswert: Der Geſetzentwurf, der demnächſt im Landtag verab chiedet werden ſoll, umfaßt 8 Artikel, die ſich in ihrer Hauptſache mit der finanziellen Seite der Angelegenheit befaſſen. Heute iſt die Angelegenheit ſoweit gediehen, daß Baden vorerſt ſelbſt⸗ ſtändig vorgeht, daß aber ein ſpäterer Anſchluß Württembergs jederzeit möglich iſt. Was nun die Regiefrage betrifft, ſo ſprechen reichliche Gründe dafür, daß der Staat das Murgwerk und deſſen vollen Betrieb ſelbſt in die Hand nimmt, umſomehr, als eine ſpätere Verbindung mit einem Niederdruckwerk am Rhein oder Neckar nicht ausgeſchloſſen erſcheint. Die Regie⸗ rung geht von der Anſicht aus, daß Bau und Betrieb Sache des Staates, die Verteilung des Stromes jedoch Sache der Großabnehmer(in dieſem Falle der Kreiſe und Gemeinden) ſein müſſe. Mit Recht wurde hierbei betont, daß es Aufgabe des Staates ſei, preisbeſtimmend bei Vereinbarungen mit Ge⸗ meinden uſw. zu wirken. In erſter Linie wird Baden mit ſeinen hohen Selbſtkoſten für elektriſche Energie auf den Be⸗ zug von Strom aus dem Murgwerk bedacht ſein müſſen. Die Ueberführung der Kraft an die Abſatzgebiete ſoll durch Hoch⸗ ſpann⸗Fernleitung erfolgen und find ſolche zunächſt von For⸗ bach über Raſtatt, bis Mannheim, mit Abzweigungen mitt⸗ nach Karlsruhe, Bruchſal und Heidelberg Ueber den Bauentwurf ſelbſt läßt ſich ſagen: Wichtig iſt vor allem die Regulierung der einem Kraftwerke zufließen⸗ den Waſſermenge zwecks Ausgleich der Schwankungsverhält⸗ niſſe, was durch Anordnung ſog. Staubecken geſchieht, wie ſie auch für das Murgwerk durch kleine Becken(Tagesausgleich⸗ weiher) und große Staubecken(für die Zuflußſchwankungen) vorgeſehen und erforderlich ſind. Die Murg zählt zu den aus⸗ bauwürdigſten Waſſerkräften des Landes. Was die rechtliche Seite der einſchlägigen Verhältniſſe betrifft, ſo iſt miniſteriell wiederholt feſtgeſtellt, daß die Murg auf ihrem ganzen Laufe von der badiſch⸗württembergiſchen Grenze bis zur ündung in den Rhein(abgeſehen von den im Kraftwerk⸗Bereich be⸗ findlichen Seitenbächen) ein öffentliches Gewäſſer iſt. Günſti⸗ ges kann auch von den Grundeigentumsverhältniſſen behaup⸗ tet werden. Ferner ſind die natürlichen Vorbedingungen für die Anlage in jeder Hinficht außerordentlich günſtig. Außer⸗ dem gehört laut genauer Meſſungen das Einzugsgebiet der Waſſerläufe zum regenreichſten des Schwarz⸗ waldes. Die Koſten des erſten Ausbaues bekragen ohne Bauzinſen und Feruleitung rund 7794000 Mk., die des zweiten Ausbaues 12 977 000 Mk., der Bau des ganzen Werkes ohne Bauzinſen und Fernleitung rund 20 771 000 Mk. Erweiterungsmöglichkeiten ſind hinreichend im oberen Lauf der Murg(Württemberg) gegeben. So kann beim Orte Obertal durch eine 71 Meter hohe Mauer ein Staubecken von ca. 90 Millionen Kubikmeter Faſſungsraum ge⸗ bildet werden, dem allerdings Obertal zum Opfer fallen müßte. Die Durchſchnittsleiſtung des Werkes könnte dann von 15 000 Pferdekräfte auf 20 000 Pferdekräfte Dampfreſerve und auf 22 200 Pferdekräfte mit Dampfreſerve geſteigert werden. Die Koſten für dieſen Ausbau würden ſich auf 24 500 000 Mk. belaufen. Bezüglich der Kraftleiſtung des Werkes ſei gefagt, daß eine veſtloſe Aus⸗ nutzung der Zuflüſſe zufolge großer Schwankungen in der Waſſer⸗ zuführung nicht möglich iſt. Es käme dabei eine Unterſtützung durch eine Dampfzentrale in Betracht; werden z. B. die Dampf;⸗ zentralen der Eiſenbahn in Karlsruhe und Maunheim an das Werk angeſchloſſen, ſo kann dies im erſten Ausbau bereits eine regelmäßige Leiſtung von 6000 Pferdekröfte 525 Willionen Pferdekräfte⸗Stunden= 35 000 000 Hilowatt⸗Stunden abgeben, ohne daß die Betriebskoſten ſich allzu hoch ſtellen würden. Iſt der Ausbau auch der oberen Druckſtufe vollzogen daun kann ohne Feuilleton. Schuch. Das muſikaliſche Dresden iſt zu ſeltenem Feſte gerüſtet. Es gilt— mit kurzer, durch den Umbau des Opernhauſes be⸗ dingter Verſpätung— den Tag zu feiern, da vor vierzig Jahren Ernſt v. Schuch, der ſächſiſche Generalmuſik⸗Direktor, zum erſten Male an dem durch Karl Muria von Weber und Richard Wagner geweihten Dirigentenpulte der Dresdner Hofoper erſchien, fortab der getreue Hüter und geniale Mehrer ihres heute neidlos anerkannten Ruhmes. Die Muſik⸗ geſchichte kennt nicht viele Beiſpiele eines gleich wunderbaren Aufſtieges zu künſtleriſchen Höhen, wie er Schuch beſchieden war. Am wenigſten wird ihn ſich in ſeinen kühnſten Künſtler⸗ phantaſien der ehemalige Grazer Rechtsbefliſſene erträumt haben, als er, der blutjunge, namenloſe Gaſtdirigent der italieniſchen Operngeſellſchaft Pollinis, an jenem denkwürdi⸗ gen Sommertage des Jahres 1872 ſich an die Spitze der alt⸗ berühmten Königl. ſächſ. muſikaliſchen Kapelle geſtellt ſah. Schuchs muſikaliſche Siegeslaufbahn iſt der Triumph ſeines muſikaliſchen Genies. Die Zünftigen haben es ihm wahrlich nicht leicht gemacht, und nicht immer hat die Gunſt der lieben Dresdener die Segel ſeines Glückſchiffleins ge⸗ hläht. Es war im Anfang der achtziger Jahre, als um Franz Wüllner, den wackeren Muſikanten, in Elbflorenz ein heißer Theaterkrieg entbrannte. Stürmiſch wurde Wüllner um⸗ jubelt, ſo oft er ſich vor der Kapelle zeigte. Schuch empfing eiſiges Schweigen. Wüllner ſchied dennoch. Juſt um jene Zeit ſchloß Dresden ſeinen Frieden mit dem Meiſter von Bay⸗ reuth. Triſtan und Nibelungenring harrten ihrer Erſtauf⸗ führung. Mauch Würdigem vom Bau wackelte bedenklich das greiſe Haupt bei dem Gedanken, daß Schuch, dieſer Dirigenten⸗ ſpezialiſt für leichtgewogene welſche Opernmuſik, berufen ſein ſollte, des deutſchen Dichterkomponiſten gewaltige letzte Schöpfungen für Dresden aus der Taufe zu heben. Zwar hatte der anſpruchsvolle Wagner, der bei ſeinen Entdeckungs⸗ fahrten für Bayreuth an ſo manchem hochgerühmten deutſchen Kapellmeiſter kühl vorübergegangen war, nach einer Frei⸗ ſchützꝑ⸗Aufführung in Dresden geäußert:„Das iſt doch einmal ein Schuch, der mich nicht drückt“, aber unter den Ehrlichen ſeiner Anhängerſchaft bangte es doch nicht wenigen um das Gelingen des ſcheinbar ſo kühnlichen Experiments. Schuchs flammende Feuerſeele ſtrafte allen Kleinmut Lügen. Sein un⸗ fehlbarer muſikaliſcher Inſtinkt bewältigte ſpielend auch die neue künſtleriſche Rieſenaufgabe. Und als gar unter ſeinem Zauberſtabe die Wunderwelt der Siegfried⸗Partitur zu nie geahntem, köſtlichem Leben erblühte, verſtummten die Unken⸗ rufe zopfiger Pendanten und hämiſcher Neider für immer. Was ſeitdem der Name Schuch für das muſikaliſche Schaffen unſerer Zeit bedeutet, braucht hier nicht noch einmal geſagt zu werden.„In Dresden ſitzt ein Routinier, der keinen Sinn für die Muſik der Zukunft hat“, kein anderer als Richard Strauß ſchrieb es einſt in der„Leipziger Muſikaliſchen Wochenſchrift“. Schuch ſetzte auf einen Trumph anderthalb. Er beantwortete den Straußſchen Angriff mit einer glänzen⸗ den Aufführung ſeiner Orcheſterwerke. Und eines Tags er⸗ ſchien der leibhaftige Strauß beim Dresdener„Routinier“, die Skizze einer Oper unterm Arm. Es war die„Feuersnot“. Der Erfolg iſt bekannt:„Salome“,„Elektra“,„Roſen⸗ kavalier“, die Muſikgeſchichte wird ſie nie ohne Schuchs Namen nennen. Heute verknüpft ein enges Freundſchaftband Richard Strauß mit dem einſtigen Gegner, der der kampffreudigſte Bannerträger ſeiner Kunſt geworden iſt. Aus Schuchs Direktionsweiſe ſpricht mit lebendiger Kraft ein Stück unverfälſchten muſikaliſchen Oeſterreicher⸗ tums, das bei aller Verfeinerung durch eine ſelten hohe künſt⸗ leriſche Natur ſeine Wurzelnahrung aus dem Mutterboden eines urgeſunden, blutwarmen Empfindens ſaugt. Als Orcheſterleiter iſt er in der Gegenwart eine ganz einzigartige Erſcheinung. Ihn mit einem anderen unſrer großen geilge⸗ noſſiſchen Dirigenten in eine Klaſſe zu veihen, wäre ein ver⸗ gebliches Unterfangen. Dieſe unvergleichliche iſt es bei Schuch im letzten Grunde, der jener zauber entſtrömt, welcher allein das G. is aller großen künſtleriſchen Wirkungen iſt. Die ſchlackenlos reine klangliche Darſtellung des Kunſtwerks in Rhythmus, Dynamik und Me⸗ los, das reſtloſe Ausſchöpfen des abſokut Muſtkaliſchen ſſt ſeiner Interpretationskunſt letztes und böchſtes Ziel. Ein wunderſam intuitives mufikaliſches Erſchau ein Feingefühl ohnegleichen für das Muſika ⸗Schöne, ſei es auch ein ſcheinbar Nebenſächliches und tſames, die des modernen Or⸗ vollkommenſte Herrſchaft über die Technik cheſterſpiels, nicht zuletzt ein fortreißendes, loderndes rament, um das ihn alle Jüngeren beneiden müſſen, ihm hierbei ſieghaft zur Hülfe. Mit dieſer d von keiner Gedankenbläſſe angekränkelten keit dieſem bewußten Kultus des Muſikaliſch⸗Schönen Schuch weit ab vom Typ moderner D ee deladent nervöſen„myſtiſch⸗umwitterten“ timmung Es hat ſeine Richtigkeit, Schuch iſt vor allem dirigent. Hier vor der Bühne hat er an keinen Nebenbuhler. Sein heißes Theaterblut m ihn zum geſchmeidigſten und darum allen Stilarten kundigſten Opern⸗ direktor. Es iſt erſtaunlich, mit welch ſuggeſtiver Kraft er Orcheſter und Sänger unter ſeinen künſtleriſchen Willen zwingt, ſie zu idealer innerer Einheitlichkeit verſchmilzt, wie er das Orcheſter zu dämpfen, wie haarſcharf er mit dem Sänger zu beginnen und zu ſchließen, ſeine Stimme gleichſam abzu⸗ fangen verſteht. Erſtaunlicher noch, wie er, ein wahrer ge⸗ nialer Opernſtratege, von ſeinem Kapellmeiſterſeſſel aus in jedem Augenblick die geſamte Opernwirkung aus der kunſt⸗ vollſt verſtrickten Partitur bis in alle dramatiſchen ſouverän überſchaut, Schwächen vorſichtig deckt, Vorzüge liebe⸗ voll beleuchtet und ſo als kongenialer Interpret aus jedem Werke das Letzte und Höchſte ſchöpft Mit all ſo glänzenden Eigenſchaften blieb Schuch als 5 . — SreasssAdgSea = S R eSene d See — Nereneien ee o Mannheim, 21. September. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 7 1——— Dampfreſerve eine Leiſtung von 11000 Pferdekräſte im Mittel ⸗= 64 Millionen Pferdekräfte⸗Stunden 64270000 Kilowakt⸗ tunden im Jahre erzielt werden. Durch Mitpenützung der Dampfzentralen kann die Leiſtung auf 15000 Pferdekräfte= 131½ Miillionen Pferdekräfte⸗Stunden oder 87 600 000 Kilowattſtunden (Murg, Staubecken und Dampfsentrale) würden betragen im erſten Ausbau mit Dampfzentrale in Summa k2 560 000, im erſten und zweiten Ausbau ohne Dampfzentrale 96 400 000, im erſten und zweiten Ausbau mit Dampfzentrale 131 400 000; die Jahres⸗ lleiſtung in Kilowattſtunden 35 040 000, 64 270 000 und 87 600 000. Die Anlagekoſten inkl. Bauzinſen würden im erſten Ausbau(mit Dampfzentrale) 12 208 000 Mk., im erſten und zweiten Ausbau 28 51700 Mk., die jährlichen Betriebskoſten 1 165 000 Mk. bezw. 9270 000 Mk. bezw. 2 630 000 Mk. betragen. Die Erzeugungs⸗ koſten der Kilowattſtunde bei vollbeſetztem Werk betrügen 3,82 beöw. 3,53 bezw. 3,00 Pfennig. Letzterer Berechnung liegt die Annahme voller Belaſtung des Werkes zugrunde, wobei ſich natur⸗ gemäß die Betriebskoſten erhöhen, falls eine Minderbelaſtung des Werkes eintritt. Bei Behandlung der Wirtſchaftlichkeit der Frage ſtellt Redner feſt, daß das Murgwerk den Wettbewerb mit den beſtehen⸗ den oder neu zu gründenden Dampfkraft⸗Anlagen wird erfolgreich beſtehen können, die ſtädtiſchen Dampfkraftanlagen aber dürfen gerade durch das Murgwerk vor koſtſpieligen Kapitalaufwen⸗ dungen für Um⸗ und Neubauten in Zukunft verſchont bleiben. Von den beim erſten Ausbau verfügbar werdenden 35 Millionen Kilowattſtunden beanſprucht die Eiſenbahnverwaltung 12 Millio⸗ nuen pro Jahr, d. i. ein Drittel der Geſamterzeugung, ſo daß ohne weiteres eine geſunde Baſis für billigen Stromabſatz geſchaffen iſt. Indirekt profitiert unſer kohlenarmes Land dadurch, daß bdieſer Brennſtoff gute Dienſte nach anderer Richtung leiſten kann und bei Lohnkämpfen uſw. dieſer Mangel nicht mehr von ſo hem⸗ mendem Einfluß ſein dürfte. Nicht zuletzt ſprechen ſich hervor⸗ ragende Gutachten für die Bauwürdigkeit des Murgwerkes in emp⸗ fehlendſter Weiſe aus, das insbeſondere den Triebwerksbeſitzern an der unteren Murg erhebliche Vorteile ſichern und auch bei Hoch⸗ waſſer von nicht zu verkennendem Nutzen ſein dürfte. Wenn mit dem Bau des Werkes auch ein Stück echter Schwarzwaldromantil verloren gehen wird, ſo wiegen doch die ungeheuren Gegenwerte dieſe Berluſte in ausgleichendem Maße auf, umſomehr, als auch bdie beiden zu errichtenden Staubecken ſich als künſtliche Seen gün⸗ ſtig in die Landſchaft fügen werden. Eine Anzahl Karten und Zeichnungen dienten in anſchaulichſter Weiſe der Illuſtrierung des geſprochenen Wortes. Redner ſchloß mit den Worten, welche die HSeneraldirektion an das Ende ihrer Denkſchrift aus dem Jahre 1910 ſetzte:„Möge das große Werk die erwarteten Hoffnungen rechtfertigen und bald zum Segen des Landes wertvolle Kraft Sozialdemokratiſcher Parteitag. Ghemnitz, 20. September. Die Hebatts über den Imperigkiemus. Die Ausſprache über den Imperialismus ging heute dachmittag in den Bahnen weiter, die die Vormitkagsſitzung Hbeorgezeichnet hatte. Es bekämpften ſich die betden Richtungen, von denen die eine für die Abrüſtung Stimmung macht, wäh⸗ rend daß die kapitgliſtiſchen Staaten an Wren N dee 5 Grummba Naturnotwendigkeit. Der ſozialdemokratiſchen Friedensbewe⸗ * Nampf gegen das Wettrüſten ejüſtelle“ Reichtagsabgeordneter Dr, Liebknecht ſtellte feſt, daß unzweifelhaft ein Gegenſatz un der Frage des Imperialismus beſtehe. Der Konflikt ſei aber nicht ſehr kragiſch. Die Auffaſſung des Dr. Lenſch ſei etwas mechaniſch. Zwiſchen Abrüſtung und Miliz dürften keine Ge⸗ genſätze entſtehen. Die Miliz bleibe immer das kleinere Uebel gegenüber dem ſtehenden Heere. Das beſte Mittel gegen den Imperialismus ſei die proletgriſche Bewegung zur interna⸗ Fionaglen Gemeinbürgſchaft aller Völker. Mit allen Machtmitteln müſſe der Imperialismus gehindert werden, in der bisherigen leichtfertigen Weiſe weiter zu wirtſchaſten. Den herrſchenden Klaſſen müßte klar gemacht werden, welche ſozia⸗ len Folgen ſie mit dem Imperialismus heraufbeſchwören ange⸗ ſichts der rückſichtsloſen Entſchloſſenheit des Proletariats zum Klaſſenkampfe. Wenn die Sozialdemokratie den Frieden wolle, müſſe ſie den Klaſſenkampf weiter führen. Cohn(Frankfurt) gabh zu, daß eine Verſtändigung 3. B. zwiſchen England, Deutſchland und Frankreich möglich ſei. Dadurch würde aber der Imperialismus nicht aus der Welt geſchafft. Die neue Koalition würde gegen die anderen Staaten imperialiſtiſch auftreten und die Welt unter ſich verteilen. Internationale Schiedsgerichte könnten über Lebensfragen der N Thesterdirigent ſchließlich auf ganzer Linie 8 ge Schwerer hat er ſich im Konzertſgal durchgeſetzt. Hier ſah ein Teil der fernerſtehenden Kritik lange nur allzu äußerlich die eleganten Manieren des vornehmen Muſikariſtokraten und Hofrats. In ſeiner ſchlichten, ungekünſtelten erpretation klaſſiſcher Symphoniemuſik hat Schuch mit hei⸗ em Feuer nur allzeit der Sache gedient. Der Ehrgeiz, dürch„eigene“ Auffaſſung, durch frappierende Nuancen zu blenden, das Kokettieren mit myſtiſchem Tiefſinn, iſt nicht ſeine Art. Auch Beethopen fühlt er ſich nahe, als Muſiker, cht als grübelnder Philoſoph. Das war einige Zeit wohl * die herrſchende Mode, die als echte Thrannin nicht S FCITTTTTCCTC(TTTWGC andere Götter neben ſich duldet. Und doch gibt gerade der Konzertſaal die geruhige Gelegenheit, die ganz einzigartige Dirigentenkunſt dieſes feinnervigen Mannes zu ſtudieren, dem mit einer enormenSenſtbilität für dynamiſche und koloriſtiſche Flangwirkungen zugleich die ſeltene Gabe eines kongenialen Si uhlene in die hetorogenſten Stilarten der Kunſt ver⸗ liehen iſt. Und was uns das Wunderſamſte dünkt, es gibt einen Stilſtand in der künftlerſſchen Entſpickung des mun ünfundfechzigjährigen. Sein Verhältnis zu Brahms iſt der ſchlagende Beweis. Wer Schubert mit ſo tiefer Inner⸗ lichkeit zu tönendem Leben weckt, wie der Dresdener General⸗ mußkdirektor, muß auch ein vortrefflicher Brückners ſein. Die Stammesverwandtſchaft macht es ver⸗ ſtändlich. Doch von der herben Weſensart des ſtrengen niederdeutſchen Meiſters trennt eine Welt Schuchs ſinnenfrohe kgtur. Und ſo ſehen wir neuerlich, welch immer engere NAblung ſie auch zu ihr gewinnt. Venn Schuch Brahmſens Erſte“, dieſe Beethovenverwandte„Schickſalsſymphonie“ diri⸗ fiert, wirkt 3— trotz Steinbach— wie eine Offenbarung. Wie t und klingt es da innerlich, wie kraftvoll natürlich und wie unſagbar fein iſt alles erfaßt! Daß man die ſächſiſche er um den Beſitz einer ſo unſchätzbaren Kraft beneidet, iſt nur erklärlich. Wien und München haben erſt jüngſt noch (beiz um den berühmten Künſtler geworben. Er ütte ſeiner vierzigjährigen ehrenreichen Tätigkeit die Treue geſteigert werden. Die Jahresleiſtung in Pferdekräfte⸗Stunden ch(Colmar) meinte, das Wettrüſten ſei keine gung würde ein ſchwerer Schlag verſetzt werden, wenn ſie den Verdolmetſcher der 3. Seite. entſcheiden. Durch ſie könne kein Krieg vermieden werden. Reichstagsabgeordneter Dr. Queſſel betonte die Unzuläuglich⸗ keit der Politik der offenen Tür, durch die allein die Gleichbe⸗ rechtigung der Induſtrie in anderen Ländern nicht gefördert werden könne. Ein Mittel zur Herſtellung dieſer Gleichberech⸗ tigung ſei noch nicht gefunden. Hier liege aber ein Problem von außerordentlicher Wichtigkeit vor, das ſehr ſorgfältig be⸗ handelt werden müſſe. Eine Löſung denke er ſich ſo: Die So⸗ zialdemokratie müſſe überall ihre Macht dafür einſetzen, daß die Freiheit und ſtaatliche Unabhängigkeit der Völker möglichſt er⸗ halten bleibe. Man ſähe z.., daß in Indien, weil es unter dem britiſchen Imperialismus ſtehe, der Wettbewerb des deut⸗ ſchen Volkes und der deutſchen Induſtrie ſo gut wie ausgeſchal⸗ tet ſei. Deshalb müſſe man die Selbſtändigkeit Chinas und der Türkei mit allen Mitteln zu erhalten ſuchen. Wenn die deutſche Regierung für die Gleichberechtigung der deutſchen Induſtrie eintrete, müſſe die Sozialdemokratie hinter ihr ſtehen. Den Freihandel könne man nicht als die Löſung der ſozialen Frage anſehen. Der vorgelegte Beſchluß erſchöpfe das imperiali⸗ ſtiſche Prohlem nicht. Man werde es auf den ſpäteren Partei⸗ tagen weiter behandeln müſſen. Ledebour bezeichnete in iro⸗ niſchen Ausführungen die Rede Queſſels und ſeine Art, zu ſchreiben, wie ſie in den ſozialdemokratiſchen Monatsheften zu⸗ tage trete, als nationalliberal. Die Sozialdemokratie müſſe ſelbſtverſtändlich die Politik der offenen Tür treiben. Daraufhin wurde ein Schlußantrag angenommen, dem gehäſſige perſönliche Bemerkungen zwiſchen Queſſel und Ledebour folgten. In ſeinem Schlußworte zeichnete der Vor⸗ ſitzende Hgaſe den Imperialismus als den Totengräber des Kapitalismus und forderte von der Sozialdemokratie, daß ſie bereit ſei, wenn die Todesſtunde des Kapitalismus ge⸗ ſchlagen habe. Der Beſchlußantrag Haaſe wurde mit allen gegen drei Stimmen angenommen; dagegen ſtimmten Panne⸗ koek und Henke(Bremen). Die Maffeier. 5 5 Wie auf allen letzten Parteitagen, gelangte auch auf die⸗ ſem der Nürnberger Beſchluß zur Verhandlung. Der Nürn⸗ berger Beſchluß beſagt bekanntlich, daß diejenigen Arbeiter, die am 1. Mai feiern, trotzdem aber ihren vollen Tagesverdienſt bekommen, dieſen Tagesverdienſt an die Parteikaſſe abzufüh⸗ ren haben. Als Berichterſtatter nahm der Parteiſekretär Pfannkuch das Wort. Er erzählte, daß bei einer Umfrage aus den mei⸗ ſten Bezirken Beſchwerden gegen den Nürnberger Beſchluß eingelaufen ſeien, die ſchilderten, daß die Durchführung des Nürnberger Beſchluſſes zu den übelſten Zuſtänden geführt habe, die geeignet ſeien, die ganze Maifeier in ſchlechten Ruf zu bringen.(Hört, hört!) Der Redner erwähnte wieder die bekannte Tatſache, daß Partei⸗ und Gewerkſchaftsbeamte, ſo⸗ gar Redakteure, ſich um die Ablieferung des Beitrags am 1. Mai zu drücken ſuchten, indem ſie an dieſem Tage einige kleine Parteigeſchäfte verrichteten. Er bezeichnete es als einen Skan⸗ dal in der ſozialdemokratiſchen Partei, daß ſozialdemokratiſche Beamte die Beitragsleiſtung verweigerten. Der Parteivor⸗ ſtand ſtehe deshalb im Intereſſe des Parteifriedens der Auf⸗ hebung des Nürnberger Beſchluſſes freundlich gegenüber, hkönne aber ſelbſt ſeine Aufhebung nicht beantragen. Dieſe ſei „Sache des Parteitags! Ryſſel(Leipzig) ſchlug vor, weun man eine Formelbeſtimmung gegen die Drückeberger nicht treffen wolle, ſo ſolle man doch wenigſtens eine moraliſche Mißbilli⸗ gung ausſprechen. Lipinski(Leipzig) meinte, der Nürnberger Parteitag habe die Folgen ſeines Beſchluſſes nicht überſehen können. Die e e 12 ſchon dahin gekom⸗ men, daß ſtie mit den Hinweis auf ih⸗ Maj ihre Betriebe ſchlöſſen.(Zuruf: Das ſind ſchöne Partei⸗ genoſſen!) 1 5 Alle weiteren Redner, die für die Aufhebung des Nürn⸗ Behauptung, die Aufhebung des Nürnberger Beſchluſſes zer⸗ ſtöre die ganze Maifeier, Gelächter und Widerſpruch erregte. Der Gewerkſchaftler Robert Schmidt(Berlin) ſtellte den An⸗ trag, die Beitragsleiſtung am 1. Mai nur auf die Angeſtellten derx Sozialdemokratiſchen Partei und der Gewerkſchaften zu beſchränken. Darauf wurde ein Schlußantrag angenommen und in namentlicher Abſtimmung der Nürnberger Beſchluß mit einer Mehrheit von etwa 50 Stimmen aufgehoben. Nunmehr entſtand eine tumultuariſche Geſchäftsorbnungsdebatte über die Frage, ob es zuläſſig ſei, ſetzt noch übher den Antrag Robert Schmidts abzuſtimmen. Eine Anzahl von Delegierten er⸗ klärte, ſie hätten nur deshalb für Aufhebung des Nürnberger Beſchluſſes geſtimmt, um hinterher die Veitragspflicht für die Angeſtellten der Partei und der Gewerkſchaften zu beſchließen. Schließlich einigte man ſich dahin, die Abſtimmung auf dem nächſten Parteitag vorzunehmen. Erſt gegen 7 Uhr erreichte die Verhandlung des Parteitages ihr Ende. re Unbeteiligtheit am 1. berger Beſchluſſes ſprachen, fanden Zuſtimmung, während die Die Verträge über die Er werbung des N Aus Stadt und Land. * Maunheim, 21. September 1912 5 Aus der Stadtratsſihung vom 19. September 1912. Der Vorſitzende berichtet über die Verhandlungen der am 16. September zu Freiburg abgehaltenen Oberbürgermeiſter⸗ konferenz, insbeſondere über die in Sachen der Fleiſch⸗ teuerung getroffenen Vereinbarungen, die in der Preſſe be⸗ reits veröffentlicht worden ſind. Gleichzeitig macht er Mitteilung über den Stand der ſeit der letzten Stadtratsſitzung über verſchie⸗ dene Fragen(Einfuhr friſchen und gefrorenen Fleiſches, Errichtung einer Schweinemäſterei) weiter geführten Verheandlungen. Als Maßnahme gegen die Fleiſchteuerung wurde in der letzten Stadtratsſitzung u. a. auch die Wiedereröffnung des Seefiſchver⸗ kaufes auf den Wochenmärkten der Altſtadt und namentlich deren Ausdehnung auf die Vororte beſchloſſen. Zum Vollzug dieſes Beſchluſſes hat der Stadtrat mit der Fiſchhandlung Deuß hier bezüglich der Vororte folgendes vereinbart: Es gelangen friſche Seefiſche zum Verkauf:.] in Feudenheim: jeden Dienstag von nachmittags 3 Uhr ab im Schuppen des Rat⸗ hauſes;.) in Käfertal: jeden Mittwoch von nachmittags 3 Uhr ab vor dem Rathaus;.] in Waldhof: jeden Don⸗ nerstag von nachmittags 3 Uhr ab vor dem Schulhof Ecke Lange⸗ und Sandſtraße;.] in Neckarau: jeden Donners⸗ tag von nachmittags 1 Uhr ab im Laden des Kaufmann Georg Roßnagel, Friedrichsſtraße 13. Der Verkauf in den Vororten beginnt Dienstag, den 24. September. Auf dem Marktplatz des Stadtteils Linden hof, wo bisher keine Gelegenheit geboten war, wird regelmäßig Mittwoch und Samstag ebenfalls ein Verkaufsſtand für friſche Seefiſche errichtet mit der Bedingung fün den Unternehmer, daß die Zreiſe 5 Pfg. pro Pfund niedriger ſind als für Fiſche derſelben Art im Laden der Fiſchhandlung. Die gleiche Preisermäßigung gilt auch für die Fiſchverkaufsſtände auf den Wochenmärkten der Altſtadt. Der Stadtrat geneh⸗ migt ferner, daß der Fiſchhandlung Deuß zur Durchführung des Verkaufs die von den früheren ſtädtiſchen Fiſchmärkten vorhande⸗ nen Materialien ſoweit erforderlich leihweiſe überlaſſen werden. Sämtliche zum Verkauf gelangenden Fiſche unterliegen hinſichtlich ihrer Genußfähigkeit der Kontrolle durch einen ſtädt. Tierarzt. Auf Anſuchen der Badiſchen Landwirtſchaftskammer werden zu dem am 8. bis 9. Oktober hier vorgeſehenen Obſſtmark! ſtädtiſche Hilfskräfte gegen Vergütung zur Verfſigung geſtellt. Städtiſche Räume können für dieſen Zweck nicht überlaſſen wer⸗ den, da kein Lokal zur Verfügung ſteht. Im Hinblick auf die in letzter Zeit häufig vorgekommenen Vergiftungen durch den Genuß von Pilzen wird bei Gr. Bezirksamt angeregt, den Verkauf von Pilzen, namentlich auf den Wochenmärkten durch Probeentnahme uſw. ſcharf zu über⸗ wachen. Das ſtädt. Unterſuchungsamt iſt beauftragt, die erforder⸗ lichen Prüfungen vorzunehmen. Der am 23, September beginnende Kongreß für Städte⸗ weſen in Düſſeldorf wird durch Bürgermeiſter Dr. Finter und die Stadträte Feſenbecker, Mainzer und Remmele beſchickt. Zum wiſſenſchaftlichen Hilfsarbeiter am ſta⸗ tiſtiſchen Amt wird anſtelle des infolge ſeiner Kündigung am 15. Oktober ausſcheidenden Dr. Peter Dr. Emil Hofu derzeitiger Hilfsarbeiter am ſtatiſtiſchen Amt der Ste Schöneberg ernannt. Außerdem wird in gleicher Eigenſ Haus Metzler, gegenwärtig Affiſtent des Geheimrats Profe Lens in Göczingen, eingeſtelt. Aus dem Zinſenerträgnis der Dr. C. Weyliſchen Schen⸗ kung werden für das Winterſemeſter 1912—13 an 11 Bewerber Stipendien nach den Anträgen der Stipendienkommiſſion die⸗ ſer Schenkung verliehen. Ferner wird über bie Beſetzung der der Stadt zuſtehenden 10 Freiſtellen an der Ingenieurſchule für das Win terſemeſter 1912—13 Beſchluß gefaßt. Das Zinſenerträgnis der Maria Cousbruch⸗Stif tung für 1912 mit 890 M. wird der Armenkommiſſion zur ſtimmungsgemäßen Verwendung überwieſen.„5 In dem nächſtjährigen Voranſchlag ſollen für die Errichtung eines Notausganges aus dem alten Rathausſaale nach dem Hofe M. 2100 eingeſtellt werden. Der Nokausgang iſt exforderlich, um ſtärker beſuchte Veranſtaltungen, namentlich die Wiederabhaltung der Vorträge des Vereins für Volksbildung, im alten Rathausſaale zu ermöglichen. Ein Geſuch wegen käuflicher Ueberlaſſung von Induſtrie⸗ hafengelände wird genehmigt, ein zweites abgelehnt. 0 erzogen und die bauliche Erſchließung des Gebiets der unte FFF be Dank nicht Kunſt, Wiſrenfchaft und Loben. Theaternotiz. Am Sonntag kommt Halevys„Jüdin“, ein Werk, das hier längere Zeit nicht gegeben wurde, zur Aufführung, Die muſikaliſche Leitung hat Felix Lederer, die ſzeniſche Eugen Gebrath. In den Hauptrollen ſind beſchäftigt die Damen: Roſe Kleinert, Lisbeth Ulbrig und die Herren: Max Felmy, Withelm Fenten, der in der RNolle des Kar⸗ dinals mit Mathieun Frank alternieren wird, ſernexr Walther Günther⸗Braun, Hugy Voiſin. Die Vorſtellung beginnt 6½% Ühr. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater(Spielplan). Im Hoftheater: Sonntag, 22. Sept.(Ab. B, hohe Preiſe]; Die Jüdin. Anfang 67 Uhr Montag, 28.([Ab., kleine Preiſeſ: Der Reviſor. Anf. 7½% Uhr. Dienstag, 24.(Ab.(, kleine Preiſe): Jugend⸗ freunde. Auf. 7½% Uhr, Mittwoch, 25.(Ab. D, mittl. Preiſe): Majen⸗ königin; Schauſpieldirektor; Abu Haſſan. Anf, 7 Uhr, 26.(Volksvorſt.f: Moloch; Hanneles Himmelfahrt. Anf. 7½ Uhr. Freitag, 27.(Ab. C, hohe Preiſe): Fra Diavolo. Anf. 7 Uhr. Sams⸗ tag, 28.(Ab, B, kleine Preiſe: Puß(Zum erſten Male); Liebesträume (Neu einſtudiert!: Volksgufklärung(Zum erſten Male).(Zur Nach⸗ feier von Max Dreyers 50, Geburtstag). Anf, 7½ Uhr. Sonntkag, 29. 1. Matinee: Mauriee Maeterlinck. Anf. 11/½ Uhr vorm.(Ab. A, hohe Preiſe: Fidelio. Anf. 6½ Uhr abends. Im Neuen Theater;: Sonntag 22. Sept.: Die 300 Tage. Auf. 8 Uhr. Sonntag, 29. Sept.: Die 300 Tage. Aunf. 8 Uhr. — In Vorbereitung: Opern ete.: 1. Okt. Martha; 2. Okt. Regiments⸗ tochter; 6. Okt. Hochzeit des Figaro; 9. Okt. Königskinder(Zum erſten Male]. Schauſpiele ete.: 30. Sept. Gyges und ſein Ring; 3. Okt. Puß, Liebesträume, V Okt. Jungfrau von Orleans; ſchuldig bleiben. eb. Volksaufklärung; 4. 9. Okt. Magdalena(Uraufführung). Einen Schumann⸗Abend veranſtalten am Mittwoch, den 2. Oktober, abends 8½ Uhr, im Kaſinoſgale Frl. Paula Rincklöff[Klavier), Herk Wilhelm Muſik Herr Adolf Schmitt(Klavierbegleitung). Vortragsfolge⸗ 1. a) Requiem, b) aum Schluß, c) Die Lokosblume; 2. Klaviervor⸗ Die Dresdner werden ihm heute und morgen den nicht. Donnerstag, Zietſch(Barftoniſth und der Lehrer an der Hochſchule für rieds rag: 4] Waärüm b Grillen; g. Oßp. 53 Det apfte Peter viervortrag: Nobelette[Pedlur]; 5. Op. 48(6 Lieder g. d. liebe) a) Im wunderſchönen Monat Mai, b) Aus meinen Tränen ſprießen, e) Die Roſe, die Lilie, die Taube, c) Ein Jüngling liebt ein Mädchen, e) Aus alten Märchen winkt es hervor,) Ich grolle Amundſen in Mannheim. Roald Amundſen, der Bezwinger des Südpols, wird, wiee wir ſoeben erfahren, am Donnerstag, den 17. Okto⸗ ber, im Muſenſaal einen einmaligen Vortrag in deutſcher Sprache über ſeine gefahrvolle Reiſe zum Südpol halten. Dem berühmten Forſcher iſt es trotz der üheraus gro⸗ ab Schwierigkeiten, die er mit ſeiner Schar zu überwinden atte, gelungen, herrliche Lichtbilder und kinematographiſche Aufnahmen mitzubringen, die er anläßlich ſeines hieſigen Vor⸗ trages zur Vorführung bringen wird. Der Kartenverkauf hat bereit,. in der Hofmuſikalienhandlung Heckel begonnen, Mannheimeß Kuuſtperein. 5 Neu ausgeſtellt Mar Fritz, Heſa 9 Tempera⸗Bilder, 1 Oe gemälde. J. Köhler, Wien 2 Oelgemälde. Die Kollektionen Fritz Gärtner, Malinkrodt und S. Mackowsky, Dresden bleiben nur noch dieſe Woche ausgeſtellt. 175 Ernſt von Schuchs Tätigkeit. und dieſe Sorge hält ihn bis 3 Uhr gefangen. Nun aber 41 Klavier zum Repetieren, gber nicht mit den ſicheren, längſt akkre⸗ ditierten Künſtlern, die küönnen* den Korrepetitoren pry ſondern mit den Jungen, die er entdeckt hat, und die er nun ſchiedenen Rollen zuerſt auf die Bühne bringen will. nicht die ganze Klavierpartitur, nur die linke Hand gibtee monien an: dadurch will er den Sänger zunächſt ſicher i 4. Sette. Mühlau werden in der von der Großh. Forſt⸗ und Domänen⸗ direktion gewünſchten endgiltigen Faſſung genehmigt. Den Steigerern des Bauplatzes Seckenheimerſtraße No. 134 wird, vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes, der Zuſchlag erteilt. Als weitere Eisbahnen ſollen künftighin die Feuer⸗ wehrwieſe in Neckarau und der Platz am Sa ndloch wei⸗ her in Käfertal eingerichtet werden. Uebertragen werden: 1. Die Pflaſterarbeiten in der Freherſtraße von der Werftſtraße bis ſüdlich Brückenkopf und der Ludwig⸗Jollyſtraße von der Sigmund⸗Mohr⸗Straße bis nördlich Brückenkopf der 2. Neckarbrücke dem Unternehmer Nikolaus Franz hier.— 2. Die Lieferung der für die Herſtellung der Dürerſtraße und der beiden Rampen zu der Unterführung der Seckenheimer⸗ ſtraße erforderlichen Straßenbaumaterialien: a) Pflaſterſteine 10000 Qm. an Kullgrens Enka⸗Uddevalla, 5000 Om. an A. K. Fernſtröm⸗Karlshamm. 5000 Om. an Wigfors⸗Skandinaviska; b) Granitrandſteine 4000 lfd. m. an die Firma Vereinigte Oden⸗ wald⸗Granitwerke Mannheim.— 3. Die Herſtellung der öſtlichen Strecke des Kaiſerrings vom Tatterſall bis zum Waſſerturm in Teermakadam der Firma Breinnig in Bonn, vertreten durch die Firma Nikel u. Seitz hier.— 4. Die Zimmerarbeiten für die Ar⸗ beiterwohnhäuſer beim Waſſerwerk im Käfertaler Wald an die Firma Ludwig Holzner hier.— 5. Die Ausführung von Schloſſer⸗ arbeiten im alten Elevatorenturm des Gaswerks Luzenberg an die Firma Gebr. Knauer hier. Dem Großh. Bezirksamt werden 8 Wirtſchaftskon⸗ zeſſionsgeſuche befürwortend vorgelegt. Balkonprämiierung. Der ſeit einigen Jahren üblichen ſchönen Sitte der Prä⸗ miierung preiswürdiger und wirkungsvoll geſchmückter Balkone iſt auch in dieſem Sommer wieder entſprochen worden. Die Prä⸗ miierung erfolgte gemeinſam durch Vertreter der Stadtverwal⸗ tung und Mitglieder der Ortsgruppe Mannheim des Vereins ſelbſtändiger Gärtner Badens. In dankenswerter Weiſe hat die Stadtverwaltung dieſes Jahr die ſämtlichen Preiſe, be⸗ ſtehend aus Pflanzen von der Stadtgärtnerel, zur Verfügung geſtellt. Die Prämiierung hatte folgendes Ergebnis: 5 1874 85 1. Preis. Bezirk I, Neckarſtadt. Franz Bernhardt, Mittelſtraße 20; Ferdinand Schmitt, Waldhof⸗ ſtraße 35; Direktor Brecht, Waldhofſtraße 35; Traub, Lortzing⸗ ſtraße 22; Ludwig Hans, Mittelſtraße 37; Math. Bender, Lortzing⸗ ſtraße 9; Gg. Keſſelring, Langſtraße 42; Hettinger u. Sohn, Elfen⸗ ſtraße 1; Karl Liyp, Dammſtraße 52; Franz Maurath, Bürgermeiſter Fuchsſtraße 4; Wilhelm Weiß, Bürgermeiſter Fuchsſtraße 17; Franz Scharfenberger, Gartenfeldſtraße 7: Bernhard Scholl, Riedfeldſtr. 68a; Lavall, Spiegelfabrik 95; Altmann, Waldhofſtraße 12; Inſp. Schieß, Schimperſtraße 9; Grimme, Schimperſtraße 19; Baſchenegger, Stamm⸗ nitzſtraße 2; Bayer, Max Joſefſtraße 35; Rheinhardt, Max Joſef⸗ ſtraße 33; Herrmann, Max Joſefſtraße 22; Endrees, Max Joſefſtr. 25; Weiler, Max Joſefſtraße 28; Ingenieur Berger, Max Joſefſtraße 21; Fröber, Max Joſefſtr. 17; Seeber, Max Joſefſtraße 15; Keller Max Joſefſtraße 11; Gfrörer, Max Joſefſtraße 6; Schulz, Max Joſefſtr. 5; Schmitt, Langerötterſtraße 5; Brenneis, Langerötterſtaße 98; Kaiſer, Langerßtterſtraße 106; Frl. Giffhorn, Langerötterſtr. 108; Schreiner, Chamiſſoſtraße 6; Quedenfeld, Ühlandſtraße 18a; Dumbrof, Gärniſon⸗ ſtraße 3. Bezirk II, Jungbuſch. Frau C. Bitz, Parkring 23a; Roſa Marco, Parkring 25; Luſchka u. Wagemann, Verbindungskanal; J. Peter, Kirchenſtraße 12; T. Hufen, Beilſtraße 1; J. Laux, Seilerſtraße 12; E. Kellenbenz, Seiler⸗ ſtraße 12; E. Leger, Schanzenſtraße ha; Frl. Dorina, Luiſenring 51; Chr. Hofſtädter, Luiſenring 61. Bezirk III, AK. Geh. Kommerzienrat Julie Lang Wwe., A 2, 6; Wilhelm Mayher, B 5, 1; Joſ. Amail, B 5, 3; H. Kaufmann, C 4, 12; Oskar Hirſch, B 6, 33; F. Knaus, B 6, 16; Lehmann, C 1, 1, Max Walter, D 1, 5/63 Geh. Kommerzienrat Reiß, E 7, 20; Karl Leinhaas, E 7, 285) Fritz Haag, E 7, 26b; Ph. Koch Wwe., F 5, 10; A. Lammarſch, K 1, 10. Bezirk IV,.—U. Major v. Seubert, M 5, 7; Ernſt Kramp, L 14, 4; Frau Geheim⸗ rat Ladenburg, M 1, 3; Platz, Optiker, M 2, 12; Ph. Seyfried, M 7, 13; Alfred Leunel, N 7, 5; Brand, S 6, 15; Ohl, U 6, 4; Hotter, U 4, 9, Ilg, U 4, 6; Rimbach, U 1, 21m; Matthes, U 1, 13. Bezirk V, Oſtſtadt links. E. Mayer⸗Dinkel, Auguſta⸗Anlage 31; E. Leont, Konſul, Auguſta⸗ Anulage 3; Otto Nöther, Auguſta⸗Anlage 27; M. May, Werderſtr. 28; Reuther Wwe., Werderſtr. 42; F. Engelhorn Wwe., Werderſtr. 44; Gg. Fiſcher, Werderſtraße 23; Dr. K. Benſinger, Carolaſtr. 9⸗13; Dr R. Ladenburg, Carolaſtr. 17/19; M. Rothſchild, Viktoriaſtr. 19; L. Traut⸗ mann, Hayoͤnſtr. 9? J. Harbarth, Brahmsſtr. 3; Peſtalozziſchule Weſpinſtr. 4; Dir. K. Hahn, Mollſtr. 4534; W. Henſel, Mollſtr. 31; L. Hanbuch, Richard Wagnerſtr. 56; J. Söding, Richard Wagnerſtr. 56; M. Zimmermann, Richard Wagnerſtr. 56; L. Brennfleck, Secken⸗ heimerſtr. 47; F. Reuther, Eliſabethſtr. 1; F. Freitag, Hotelbeſitzer, Friedrichsplatz 2; M. Köhler, Tullaſtr. 7/9; Dr. O. Bally⸗Forcart, Tullaſtr. 3; Geh. Kommerzienrat Diffens Wwe., Tullaſtr. 1; J. Mayer, Roſengartenſtr. 34; J. Krauß, Schriftſetzer, Colliniſtr. 24; P. Keßler, Colliniſtr. 24; A. Selinger, Colliniſtr. 122: D. Meyer, Lamey⸗ ſtraße 27; M. Allſtadt, Hildaſtr. 4; J. Hoffmann, Architekt, Hildaſtr. 3; J. Zimmern, Hildaſtr. 2; Chr. Fügen, U 6, 26. Bezirk VI, Oſtſtadt rechts. Guſt. Frelizel, Seckenheimerſtr. 22; Od. Heilig, Seckenheimerſtr.54; Hochgeſchwender, Seckenheimerſtr. 54; Georg Jacob, Seckenheimer⸗ ſtraße 64; Gg. Schmitt, Seckeuheimerſtr. 74; Joh. Rhein, Secken⸗ heimerſtr. 94; Wilh. Kößler, Seckenheimerſtr. 118. Ad. Zink, Wind⸗ mühlſtr. 27: 9 Zwirn, Windmühlſtr. 25; Hch. Kratzer, Windmühl⸗ ſtraße 25; Ph. Moſer, Windmühlſtr. 25; Karl Keiſtler, Windmühl⸗ ſtraße 1; Wilh. Kampp, Burgſtr. 18; Gg. Schelhor, Krappmühlſtr. 7, ,—————-————-—-—'Zrrr. ‚————;Zr;;..=———.——— Partie und unabhängig vom Orcheſter machen. Dabei gibt Schuch den vorzüglichſten Geſaugsunterricht, natürlich immer im Hinblick auf die Bühne. Zur Erholung des Sängers ſpringt er dann ſchnell auf eine halbe Stunde in den Chorübungsſaal und hält die Muſterung. Auch dem Ballettſaal ſtattet er einen Beſuch ab, ſetzt ſich auch wohl gar an den Flügel, um den Tänzerinnen den Rhythmus ordentlich klar zu machen, und kehrt wieder zum Repetieren zurück. Da hört er plötzlich wie nebenan die vier Horniſten ein paar ſchwierige Enſembleſätze ein⸗ üben, ſofort⸗iſt er mit ſeinem Rat zur Stelle; aber er kann ſich nicht lange aufhalten, denn ſein feines Ohr vernimmt, wie, einige Zimmer entfernt, ein Sänger ſtets einen Tou falſch ſingt, ohne daß der Repetitor es merkt, im Nu iſt er hilfreich zur Stelle.— Wenn man ins Dresdner Hoftheater kommt, und fragt:„Iſt der Herr Geheimrat da?“„Jawohl“, ſagt der Portier,„aber wo er jetzt gerade iſt, weiß niemand!“ Man kann dann auch eine Stunde und länger warten, ehe man ihn zu Geſicht bekommt. Ach, er war eben auf der Bühne geweſen, wo die Kuliſſen für den Abend aufgeſtellt wurden, und da hatte er, der Generalmuſikdirektor, verſchiedene Anordnungen zu geben. Dann mußte er ſchnell zum Generalintendauten Grafen See⸗ bach, war auch einmal an der Kaſſe unten, um zu frägen, ob der Billettverkauf gut gehe, und hat ſchnell in dem kleinen, gemütlichen Theaterkeller etwas gefrühſtückt, noch ſchnell mit den Streichern eine kurze Orcheſterprobe abgehalten uſw.„Aber nehmens mir nit übel, i hab gar ka Zeit, i muß ſchnell wieder zur Probe.“ Und damit iſt er auch bereits wieder in ein Probierzimmer verſchwunden, ehe man Zeit ehabt hat, eine geziemende Verbeugung zu machen. Nur eine ruhige eit hat er, die iſt nach einer Aufführung, die er geleitet hat, in ſeiner Garderobe. Das ſchmuckloſe Zimmer iſt ſo recht behaglich zum Plaudern. Und während er ſich hier umkleidet, erzählt er gern Hiſtörchen aus ſeinem reichen Theaterleben.— Schuch fördert die Talente, wo er kann; die Generalintendanz muß mit ihren Mitteln einſpringen, weun die eignen Mittel des Entdeckten nicht ausreichen; es iſt gewiſſermaßen eine Erziehungsanſtalt für angehende Größen nter ſeiner Leitung entſtanden, die für die Dresdner Hofoper den orteil hat, daß ſteis äquivalenter Nachwuchs da iſt. Die Dresdner pper hat nicht nötig, abgeſungene Größen bis zu ihrem Lebensende reten zu laſſen, ſie ſchafft fortwährend neuen Erſatz und da alle rtien meiſt mehrfach beſetzt ſind, kommt es ſelten vor, daß eine Oper gen Unnäßlichkeit eines Künſtlers vom Spielplan abgeſetzt werden Auch dies iſt Schuchs Werk. 3 1 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 21. September. J. Albrecht, Kleinfeloſtr. 5; J. Hentſchel, Kleinfeldſtr. 46; Joſ. Bieber, Kleinfeldſtr. 48. Gg. Hoffmann, Amerikanerſtr. 36 Karl Stoll, Trait⸗ teurſtraße 57: Xaver Sigmund, Traitteurſtr. 55; A. Rahm, Gr. Wall⸗ ſtadtſtraße 56; Wilh. Hanemaun, Gr. Wallſtadtſtr. 585 J. Wenz, Gabelsbergerſtr. 5; H. Schuſter, Stolzeſtr. 8; Friedr. Leinknecht, Stolzeſtr. 4, Friedr. Waas, Stolzeſtr. 4; Paul Doblin, Hch. Lanz⸗ ſtraße 26; H. Luig, Hch. Lanzſtr. 28; Joſef Schirmann, Hch. Lanzſtr.26; Rud. Knieriem, Hch. Lanzſtr. 23; Joſef Münch, Fahrlachſtr. 11; G. Hilligas, Schwetzingerſtr. 161; Karl Kitzel, Schwetzingerſtr. 150; L. Pfau, Schwetzingerſtr. 130; G. Otto, Schwetzingerſtr. 108; L. Deutſch, Schwetzingerſtr. 104, Friedr. Reichert, Schwetzingerſtr. 28: Dr. Noth⸗ mund, Schwetzingerſtr. 15; M. Müller, Schwetzingerſtr. 15; Ad. Neth⸗ feldt, Rheinhäuſerſtr. 6; Ph. Hottenſtein, Rheinhäuſerſtr. 22; Frau Kath. Johmann, Rheinhäuferſtr. 56 Karl Hertlein, Rheinhäuſer⸗ ſtraße 97; Adr. Scherer, Rheinhäuſerſtr. 97; W. Gehrk, Schutzmann, Augartenſtr. 70; Hch. Kiſtner, Augartenſtr. 46; Karl Eberle, Augarten⸗ ſtraße 44. VBezirk VII, Lindenhof. Ruſt, Emil⸗Heckelſtr. 2; Fr. Meyer, Emil⸗Heckelſtr. 1; J. Schwind, Emil-⸗Heckelſtr. 8; B. Mildenberger, Emil⸗Heckelſtr. 12; W. Würzel, Emil⸗Heckelſtr. 14; Rimmele, Landteilſtr. 6a2; J. Baumann, Landteil⸗ ſtraße 5, Hermansdörf, Landteilſtr. 1; Frl. Zimmermann, Windeck⸗ ſtraße 4; Dr. Blang., Windeckſtr. 10; W. Frey, Windeckſtr. 7: G. Kratz, Windeckſtr. 22; W. Thekaje, Windeckſtr. 17; Rock, Windeckſtr. 57; H. Bender, Eichelsheimerſtr. 81; A. Greulich, Eichelsheimerſtr. 8t; W. Reh, Eichelsheimerſtr. 32; K. Kuecht, Eichelsheimerſtr. 30; O. Richardt, Goutardſtr. 10; Löffler, Gontardſtr. 19; Alberts, Bellen⸗ ſtraße 66; Rehmann, Lindenhofſtr. 7; Neuſer, Lindenhofſtr. 84; Eſchel⸗ bach, Bellenſtr. 20; Beck, Rheinauſtr. 32; Koppmann, Rheinvillenſtr. 2; Teickner, Rheinvillenſtr. 6; Ringwald, Rheinvillenſtr. 9; C. Beyer, Rheinvillenſtr. 12; Stehberger, Waldparkſtr. 32; Budde, Waldpark⸗ ſtraße 26; W. Rotzler, Waldparkſtr. 27a; Breiſch Waldparkſtr. 18; A. Jericho, Waldparkſtr. 23; J. Maythaler, Waldparkſtr. 12; Rückert, Waldparkſtr. 10; Kirchner, Waldparkſtr. 8; O. Mals, Waldparkſtr. 9; A. Ott, Rheindammſtr. 49; Rottgatter, Rheindammſtr. 45; H. Ibſon, Rheindammſtr. 21; Kühnpaſt, Meerfeldſtr. 44; J. Böhniſch, Meerfeld⸗ ſtraße 28; P. Gander, Meerfeldſtr. 28; F. Daum, Meerfeldſtr. 52; M. Becker, Meerfeldſtr. 53; H. Molitor, Meerfeldſtr. 78; Lanz⸗Kranken⸗ haus; Wuth, Rheinparkſtr. 1; G. Frey, Rennershofſtr. 18; Wittmann, Rennershofſtr. 29; A. Olle, Rennershofſtr. 23; F. Keerl, Rennershof⸗ ſtraße 23; Hutfließ, Stephanienpromenade 1; Müller, Stephanien⸗ prom. 1; Spannagel, Stephanienprom. 3; R. Haag, Stephanienpr. 4; Lüttringhaus, Stephanienpromenade 6; Kämena, Stephanienprom. 7; Spangenberg, Stephanienprom.;: Dr. Webel, Stephanienprom. 7; Ittlinger, Stephanienprom. 11; Endreß, Stephanienprom. 11; Ricken, Stephanienprom. 12; Galepp, Stephanienprom. 13; Dr. Schmidt, Ste⸗ phanienprom. 14; Wagner, Stephanienprom. 17; Dr. Herrmann, Ste⸗ phanienprom. 17; J. Seitz, Stephanienprom. 20; Inſpektor Lippel, Stephanienprom. 18. Bezirk VIII, Feudenheim. W. Bäckert, Liebfrauenſtr. 10; Ed. Weibel, Liebfrauenſtr. 20; H. Flor, Scheffelſtr. 2 M. Kocher, Schwanenſtr. 29; Alb. Geißler, Hauptſtr. 133; Fritz Kocher, Hauptſtr. 142; H. Klauprecht, Hauptſtr. 129; H. Fußinger, Hauptſtr. 127; Frl. Ev. Hartmann, Ziethenſtr. 27. Bezirk IX, Neckarau. A. Hört, Friedrichſtr. 1; H. Engelfried, Katharinenſtr. 8; Wild, Kaminfegermeiſter, Kaiſer⸗Wilhelmſtr. 21; F. Gewehr, Luiſenſtr. 11; H. Centner, Neclarauerſtr. 153. Bezirk X, Käfertal. Veeck, Nelkenſtr. 16; Walderholungsſtätte der Ortskrankenkaſſe Mannheim(Schweſter Magdalena]. 2. Preis. Bezirk I, Neckarſtadt. Lothar Herkel, Langſtr. 20; Gottlieb Huß, Laugſtr. 21; Simon Leidl, Laurentiusſtr. 28; W. Aſpenleiter, Waldhofſtr. 11; Bayer, Lortzingſtr. 22; Jak. Popp, Mittelſtr. 373; W. Hitſchfel, Lortzingſtr. 9, Sänger, Elferſtr. 1; Bechtold, Elfenſtr. 1: Gg. Vogel, Dammſtr. 52; Kieſel, Bürgermeiſter⸗Fuchsſtr. 5; Max Grombacher, Mittelſtr. 61/53; Filb, Alphornſtr. 24; Th. Künz, Glasſtr. 11; Seitz, Glasſtr. 11; Hörner, Spiegelfabr. 94; Weikemann, Spiegelfabr.; Hiller, Spelzen⸗ ſtr. 8; Krämer, Spelzenſtr. 8; Bletau, Stammnitzſtr. 4; Hofſtätter, Schimperſtr. 6; Rühling, Spelzenſtr. 14; Decker, Max⸗Joſefſtr. 33; Bechtold, Max Joſefſtr. 33; Rudolf, Max Joſefſtr. 22; Krayer, Max⸗ Joſefſtr. 25; Fluß, Max⸗Joſefſtr. 77 Wedel, Langerötterſtr. 78; Nonnenmacher, Langerötterſtr. 98; Kalbfleiſch, Untere Clignetſtr. 10; Holzinger, Untere Clignetſtr. 10; Krausmann, Käfertalerſtr. 33, Neu⸗ mann, Käfertalerſtr. 50; Mehner, Käfertalerſtr. 55; Hack, Käfertaler⸗ ſtraße 59; Beckli, Garniſonſtr. 27; Beidel, Soironſtr. 185. 3 Bezirk II, Iungbuſch. Heinrich Euler, Parkring 31; C. G. Maier, Parkring 33; H. Gräf., Dahlbergſtr. 13; A. Spahn, Holzſtr. 9a; K. Link, Holzſtr. 11; Rodewald, Parkring 4; R. Dettinger, Parkring Ba; H. Krämer, Parkring 25a; Frau K. Deck, Parkring 2a; Garloff, Parkring 37; W. Bicker, Schleuſenweg 5; L. Oppenheimer, Luiſenring 10; Goerig, Luiſenring 11; K. Gerber, Jungbuſchſtr. 30; H. Sprenger, Beilſtr. 9; L. Nauth, Werftſtr. 33; W. Bohner, Böckſtr. 7; Freimüller, Hafenſtr. 24; C. Fröhlich, Jungbuſchſtr. 30) Friedr. Schneider, Jung⸗ buſchſtr. 15; Ph. Scheffel, Jungbuſchſtr. 13; E. Bohmler, Luiſenringes; Baumüller, Beilſtr. 10; Joh. Egly, Beilſtr. 24; Brodhag, Beilſtr. 19; A. Mittel, Beilſtr. 23; M. Stauder, Werftſtr. 17: W. Volk, Werft⸗ ſtraße 33; Loosmann, Schanzenſtr. 28; M. Hecht, Luiſenring M; Ph. Koch, Holzſtr. 11; Jak. Bub, Holzſtr. 3; E. Huttig Holzſtr. 3; Dr. Schröder, Luiſenring 14. Bezirk III,—K. Kurt Lehmann, A 2, 4; E. Wratſchko, A 3, 3; Peter Scherle, B 4½12; Guſtav Eichhorn, B 4, 13; Eug. Löwenhaupt, B 5, 8: Gebr. Schmitt, B 5, 14; J. Eppſtein, B 6, 1a; Guſtav Mößinger, D 6, 1; Scharf und Hauck, C 4, 4; Stadtrat Vogel, C 1, 3; Harmoniengeſellſchaft, D 2, 8; Aug. Keßler, C 2, 11; Peter Edelmann, D 4, 2; Math. Jung, F 5, 7: Aug. Eyer, G 4, 6; Rud. Schmiederer, F 2, 12; Ed. Meurin, F 1, 8; Karl Schwenzke, G 2, 6: Ehr. Weidler, G 5, 11; Karl Wüſt, J 3, 25; K. Weinert, Schneider, J 7, 29; Nikolaus Bub, J 4a, 3; Jean Holm, J 4a, 2a; A. Schneider, J ga, 6; W. Seumer, K 2, 11. Bezirk IV,.—-U. Wohlgemuth, L 3, 3; Dr. Preller, L 3, 3; Schaubly, L 8, 8; Rhein⸗ heimer, M 7, 20; Dr. Nitka, L 15, 15, Hoffmann, L 5, 11; Frau öhringer, L 9, 14; Friedmann, L 4, 1; Frau Dr. Waldbauer, L 7, 4a; J. Kraus, M 3, 8, Lebi, M 4, 7: Dr. Sievert, O 7, 27; Dr. Strauß, N 2, 9; Stange, Kaufmann, P 2, 1; Coloſeus, P 4, 2; Dr. Jacobi, D 7, 11; Frau Kaufmann, O 7, 18; Stein, Zahnarzt, Q 1, 9. Martin, Bäckermeiſter, OQ 3, 8; Nullmeyer, Q 3, 6/7; Benz, Q 3, 16; Eichen⸗ heim, Maler, Q 3, 18; Kiekemann, R 7, 40; Heinr. Schmidt, R 6, 14; P. Kuhn, R 4, 15: Lutz fr., R 7, 28: D. Paul, S 3, 13; Jean Gremm, S 2, 3; Dewald, R 6, 6: Krieger, R 6, 6; Deutſchle, R 6, 7, Roſter, T 2, 3: Toma, T 1, 12; Schmidt, T 1, 12; Brod, T 1, 12; Kohl, T 6, 3: Schöpfle, S 4, 12, Krapp, S 6, 6; Scherdel R 7, 8; Ewald, R 6, 7; Eberle S 6, 10; Schmalz S 6, 13; Schropp, S 6, 15; Monninger, S 6, 41; Reisberger, S 6, 30; Müller, u 5, 26; Treiber, U 6, 3: Huttel, areemmamaueur— Die elterliche Uebertragung an Lebenskraft auf die Kinder. Ein ungariſcher Gelehrter hat die Frage unterſucht, in welchem Alter wohl die Eltern ihre lebenskräftigſten Kinder zur Welt bringen. Nach ſeinen Feſtſtellungen iſt das die Zeit vom 25. bis 40. Jahre beim Vater, vom 20. bis 35. Jahre bei der Mutter. Die in dieſen Jahren gezeugten Kinder beweiſen ſich als die ausdauernd⸗ ſten, die auch den geſundheitsſchädlichen Einflüſſen des Lebens am meiſten Widerſtandskraft entgegenſtellten. Auch die Kinder ſind noch annähernd ſo kräftig, bei deren Entſtehung zwar der Vater das vierzigſte Jahr ſchon überſchritten hatte, die Mutter aber noch unter 35 war; wo aber auch die Mutter die Grenze der 35 bereits überſchritten hatte, da zeigten ſich die Nachkömmlinge um 8 Pro⸗ zent ſchwächer als im günſtigſten Falle, dem nämlich, daß beide Eltern im Normalalter unter 40 reſp. 35 ſtehen. Wo aber gar beide Eltern über 40 ſind, da ſinkt das ererbte Bankkonto an Lebenskraft bei den Kindern über 10 Prozent herunter. Dieſelbe ſchlimme Wirkung hat es, wenn beide Eltern zu jung waren. Na⸗ mentlich haben Väter unter 20 Jahren äußerſt ſchwächliche Kinder. Der Gelehrte, der dieſe Feſtſtellungen gemacht hat, iſt Herr J. Koroſi, der Direktor des Ungariſchen ſtatiſtiſchen Bureaus. 24 000 ſtatiſtiſche Erhebungen haben ihm das Material für ſeine Studien geliefert. George Sand als gute Hausfrau. Eine neue und bisher unbekannte Seite an dem komplizierten und leidenſchaftlichen Weſen der George Sand enthüllt eine in⸗ time Freundin der berühmten Dichterin. Frau Emel Crawford, ſo berichtet die Revue, war oft mit der George Sand zuſammen und hat ſie auch in ihrem Hausweſen beobachten können. Sie war U1 6, 3; Alt, T, 4; L. Brede, U 5, 24; Werner, U 6, 7; Wunder, u 40 Halberſtadt, 1u 4, 30; Steidel, u 4, da; Schwarz, it 4, 10; Hartmgzn U 1, 21; Randenbuſch, U 1, 21; Ruthmann, U 6, 1, Rubbach, U 4,20, Schreckenberger, U 5, 4; Bezirk V, Oſtſtadt links. L. Geißmar, Rechtsanwalt, Mollſtraße 45; H. Häubl, Auguüſtg⸗ Aulage 17; Kommerzienrat L. Stinnes, Werderſtr. 50; Kommerzien⸗ rat H. Röchling, Werderſtr. 52; Dr. H. Hoff, Stadtpfarrer, Werder⸗ platz 16; Dr. W. Haas, Otto⸗Beckſtr. 27 F. Mohr, Fabrikant, Karf ſtraße 12; J. Andreae, Lachnerſtr. 174; Dr. F. Blum, Lachnerſtr. 16347 W. Kaufmann, Lachnerſtr. 16; Schubnell⸗Seidler Wwe., Lachnerſtr. 44 J. Wolff, Lachnerſtr. 12; K. Roſenfeld, Konſul, Sophienſtr. 22; Dr⸗ M. Hachenburg, Sophienſtr. 22; R. Sachſe, Dir., Sophienſtr. 20; Zabel, Dir., Sophienſtr. 20; Morgenroth, Sophienſtr. 12; L. Dunkel, Brahmsſtr. 12; 0 macher, Weſpinſtr. 17; Architekt E. Au, Weſpinſtr. 17; Oberlehrer ſ Gellert, Weſpinſtr. 13; J. Mechler, Bachſtr. 8; Ingenieur R. Popße Bachſtr. 8, Dr. A. Deutſch, Moltkeſtr. 4; W. Biſchoff, Seckenheimes ſtraße 17?; J. E. Simon, Friedrich Karlſtr. 12; Ernſt 8 Friedr. Karlſtr. 14; J. Reichenburger, Eliſabethſtr. 3; Direktor Renner, Kaiſerring 38; S. Nettel, Eiſenbahndirektor, Friedrichs ring 22; H. Waldeck, Friedrichsring 48; B. Kahn Wwe., 8 Renzſtr. 3; Ed. Haudler, Renzſtr.): H. Dach, Direktor, Wilhelmſtr. 10; R. Schneider, Ingenieur, Prinz⸗Wilhelmſtr. 10 Straßburger, Bankier, Prinz⸗Wilhelmſtr. 21; F. Langeloth, Tulaa⸗ ſtraße 23; F. Heintz, Oberingenieur, Roſengartenſtr. 19; L. Krotochrif Colliniſtr. 85 F. Traum, Colliniſtr. 22; L. Zimmern, Lameyſtr. 4 Karl Dörr, Lameyſtr. 3; E. Herbſt, Lameyſtr 36; Dr. M. Heſſe Lameyſtraße 36; M. Mayer, Baumeiſter, Hildaſtr. 13; J. Weßbecher Wwe., Rupprechtſtr. 15; J. D. Mechler, Rupprechtſtr. 15; J. Biſch⸗ mann, Rupprechtſtr. 4; L. Wolf, Rupprechtſtr. 4; R. Maier Wwe, Nuitsſtraße 18. Bezirk VI, Oſtſtadt rechts. Franz Hohl, Seckenheimerſtr. 30a; Karl Jacob, Seckenheimer Friedr. Bartholme, Seckenhſtr. 86; Andr. Weinreuther Seckenhſtr. ſc, Wirthwein, Seckenhſtr. 108; Karl Fanz, Seckenhſtr. 110a; W. Leb⸗ kücher, Seckenhſtr. 112; Karl Brandt, Seckenhſtr. 118; Ludw. Müller, Windmühlſtr. 25; Max Müller, Windmühlſtr. 25; Jakob Flory Wind⸗ mühlſtr. 13; Gg. Vogel, Windmühlſtr. 15; Max Lebkücher, Krapp⸗ mühlſtr. 32; H. Schäfer, Kleinfeldſtr. 3; J. Bater, Kleinfeldſtr. 7; J. Schmitt, Kleinfeldſtr. 46; Hch. Feller, Traitteurſtr. 57; V. Römer, Traitteurſtr. 43; Joh. Walter Gr. Wallſtadtſtr. 48; W. Willich, Gr. Wallſtadtſtr. 56 G. Danz, Gr. Wallſtadtſtr. 56; Karl Tauber, Gr. Wallſtadtſtr. 58; L. Eichrodt, Gabelsbergerſtr. 11; R. Herr, Gabels, bergerſtr. 5; Friedr. Volk, Stolzeſtr. 45 Herm. Rohr, Stolzeſtr. Herm. Schmitt, Kepplerſtr. 42; Johanna Röße, Kepplerſtr. 25; Guſtar Walter, Kepplerſtr. 32; Ad. Schwinn, Kepplerſtr. 21; Joh. Fleiſch⸗ mann, Kepplerſtr. 21; Karl Hagenbucher, Gr. Merzelſtr. 12; A. Rich, ſtraße 19; Friedr. Bauer, Rheinhäuſerpl. 11; A. van Bebber, Rampen⸗ weg 2; Peter Herrl, Neckarauerſtr. 259; M. Schreckenberger, Schwet zingerſtraße 166 Leo Kohmann, Schwetzingerſtr. 166; Ehr. Engel, Schwetzingerſtr. 170; Michel Gigrich, Schwetzingerſtr. 161; Friedrich Wilhelm, Schwetzingerſtr. 152; Jof. Wolbert, Schwetzingerſtr. 109, Ad. Held, Schwetzingerſtr. 155; Bernhard Foshag, Schwetzingerſtr. 110 Andreas Reski, Schwetzingerſtr. 97; A. Bildſtein, Schwetzingerſtr. Apotheker K. A. Dilger, Schwetzingerſtr. 10; J. B. Glatz, Rheinhäuſe ſtraße 4; Joh. Weiß, Rheinhäuſerſtr. 14; Joh. Stoll, Rheinhäuſerſtr. 1 Karl Spohn, Rheinhäuſerſtr. 21; Wwe. Leiſer, Rheinhäuſerſtraße 8. Wilh. Baſſauer, Rheinhäuſerſtr. 97; Joh. Fries, Rheinhäuſerſtr. 9% Merkel, Augartenſtr. 73; Franz Fröhlich, Augartenſtr. 73; H. Salm Augartenſtr. 10; Peter Keller, Augartenſtr. 10; Herm. Müller, Secken heimerſtraße 70; Karl Fiedler, Augartenſtraße 4. Bezirk VII, Lindenhof. Ehr. Hagen, Emil Heckelſtr. 27 F. Graf, Emil Heckelſtr. 17 g,. Teſſendorf, Emil Heckelſtr. 2a; W. Harperat, Emil Heckelſtr. az Hermannsdörfer, Emil Heckelſtr. 6a G. Boos, Emil Heckelſtr. 0 E. Scheringer, Emil Heckelſtr. 12; J. Galm, Emil Heckelſtr. 145 M ſtraße 1: Weigelt, Windeckſtr. 65 Kotzenberg, Windeckſtr. 10; Windeckſtr. 5; K. Götz, Windeckſtr. 12; E. Hämmerle, Windeckſtr. 1 J. Hennrich, Windeckſtr. 30; A. Thiel, Eichelsheimerſtr. 40; Schmiti Eichelsheimerſtr. 41; Nenninger, Eichelsheimerſtr. 25; Flöthe, Gontard⸗ ſtraße 4; Frau Pröſcher, Gontardſtr. 6; Seyfried, Gontardſtr. 6; Wiede⸗ P. Montag, Bellenſtr. 62; K. Münz, Lindenhofſtr. 18; ſtraße 84; Neſter, Lindenhofſtr. 88; J. Veitenheimer, Bellenſtr. 54 Kipphan, Bellenſtr. 52; Roth, Bellenſtr. 36 Werner, Bellenſtr. 30 Rheinauſtr. 5; Wellenreuther, Rheinauſtr. 10; Dr. Rothmund, Rheinau⸗ ſtraße 24; J. Brun, Rheinauſtr. 28; Schukte, Rheinauſtr. 92a; N Neubert, Rheinvillenſtr. 47 A. Loringer, Rheinvillenſtr. 45 Rheinvillenſtr. 6; Kohn, Rheinvillenſtr. 6: Dr. Herth, Rheinvillenſtr. Rheinvillenſtr. 22; Bommer, Rheinvillenſtr. 22; J. Lampe, Rhein⸗ villenſtr. 14; Gerſtpacher, Waldparkſtr. 30; Tittmann, Waldparkſtr.. Jürgens, Waldparkſtr. 26; O. Fetzer, Waldparkſtr. 28: a1 parkſtraße 19; Dr. Malzi, Waldparkſtr. 12; Weyl, Waldparkſtr. 8: H. Haaſe, Waldparkſtr. 6: G. Lohmann, Waldparkſtr. 9; C. Meiſer, Wald⸗ parkſtraße 9) O. Mals, Waldparkſtr. 4; L. Lauppe, Waldparkſtr. Rheindammſtr. 41; M. Grimm, Rheindammſtr. 39 W. Walz, Rhein⸗ Hartmann, Rheindammſtr. 38: Chr. Selbaud, Rheindammſtr. 34, 8. Nickel, Rheindammſtr. 8 R. Wolf, Meerfeldſtr. 8; P. Meßner, Meer⸗ feloͤſtr. 8; Lina Hauck, Meerfeldſtr. 23; L. Frank, Meerfeldſtr. 6 P. Kicherer, Meerfeldſtr. 51; O. Gmelin, Meerfeldſtr. 63; H. Rauſer, F. Wender, Meerfeldſtr. 61; Wolf, Meerfeldſtr. 66; P. Bender Meet, feldſtr. 68: M. Gliemann, Meerfeldſtr. 84; Heck, Meerfeldſtr. 86; E. Büchler, Meerfeld 98; A. Tubach, Meerfeldſtr. 98 H. Bommann. Meerfeld⸗ ſtraße 41; Hüttenmüller, Rennershofſtr. 9 ſtraße 17; Hecht, Rennershofſtr. 23; M. Röhl, Rennershofſtr. 23 K. Kaiſer, Rennershofſtr. 23; Söhner, Rennershofſtr. 28; Reunerhofſtr. 27; Zechner, Stephanienpromenade 1; Dr. Wolf, Ste⸗ ————— ———'“.ä nicht nur eine große Dichterin und ein geiſtreicher und temperg ⸗ nete Köchin und eine Meiſterin in der Handhabung der Nähnadel In Tagen der Einſamkeit, wenn der Regen ihr einen Spaziergang unmöglich machte, konnte man ſie dann in ihrer Wohnung während ihrer Mußeſtunden am Nähtiſch ſitzen ſehen, ſie hatte eine Freude hier ſtundenlang ihre Aufmerkſamkeit auf die Herſtellung ihres Lieblingsgerichtes, das ſie dann in der Regel auch meiſterhaft zu bereiten wußte. Intereſſant iſt auch die Mitteilung, daß George Sand in Geſellſchaft faſt immer ſchweigſam war; ſie plauderte nicht, ſie war dann auch nicht die geiſtreiche Frau; ihre ganze Ge⸗ hirntätigkeit konzentrierte ſich auf ihre Feder oder auf ihre Finger; im Kreiſe von Bekannten ſaß ſie ſtill ja faſt teilnahmslos da und lauſchte ſchweigend den geiſtreichen Männern, die ſie umgaben. Dieſe Zurückhaltung ging ſogar ſo weit, daß Fremde, die die Sand kennen lernten, dieſes unerwartete Gebaren ſehr hart beurteilten und nicht glauben wollten, daß dieſe einfache ſchwelgſame Frau derſelbe Menſch ſein könne, deſſen Leben von Leidenſchaften durch · ſetzt und deſſen Schaffen ein Gegenſtand der Bewunderung war. Kleine Mitteilungen. 2 Die Freunde Albert Weltis, des kürzlich verſtorbenen Schweizer Künſtlers, veröffentlichen einen Aufruf zur Sammlung für eine Büſte Weltis. Sie ſoll in Bronze gegoſſen und an einem öffentlichen Platze in der Schweiz ausgeſtellt werden. Bildhauer Ed. Zimmermann, der ſchon zu Lebzeiten des KKünſtlers eine Porträtbüſte von 1 angefangen hat, erhielt den Auftrag zur Schaffung der Büſte⸗ * * Ludwigſtr. 27a: K. Engel, Dir., Viktoriaſtr. 18: E. Mayer, Viktorſg, D. A. Reiſer, Dir., Sophienſtr. 145 NN. Schuß⸗ 1 Haufmanz, 8 1—— eethoven⸗ ſtraße 22; R. Sauerbeck, Direktor, Charlottenſtr. 15; R. Adler, Chat, lottenſtr. 3a; G. Engelhorn, Hebelſtr. 15; Karl Bauer, Direktot, Prinz⸗ ſtraße 36a; Peter Metz, Seckenheimerſtr. 72; Karl Weinkötz, Secken⸗ heimerſtr. 72; Karl Steichle, Seckenhſtr. 74; Andr. Schrimpf, Secken⸗ heimerſtr. 84; Hugo Bohn, Seckenhſtr. 88; H. Koch, Seckenhſtr. 92 Hch. Lanzſtr. 21; A. Garn, Hch. Lanzſtr. 30; Aug. Kaiſer, Tatterſal⸗ Otto Jüngling, Rheinhäuſerſtr. 110; Steiger, Augartenſtr. 86 Val, Augartenſtr. 70; Wwe. Hch. Stocker, Augartenſtr. 40; Kurt Seifarth, 7 Ulrich, Emil Heckelſtr. 22; Hopf, Landteilſtr. 19; L. John, ende enz, maun, Gontardſtr. 36; J. Bayer, Bellenſtr. 66; E. Veith, Bellenſtr. 7 Baumann, Lindenhofſtr. 13; H. Duffrin, Lindenhofſtr. 84; J. Duffrin, Lindenhof⸗ Engelhardt, Bellenſtr. 37; G. Lott, Rheinauſtr. 3; Th. Weſtenhöffer, Haule K. Haber, Rheinvillenſtr. 11; J. Schneider, Rheinvillenſtr. 24, Bruß, Harke, Wald⸗ G. Hötterhoff, Waldparkſtr. 5; A. Kraus, Rheindammſtr. 58a; Conxad, dammſtr. 54; A. Dolch, Rheindammſtr. 37; E. Rieth, Rheindammſtr. h Bender, Meerfeldſtr. 46; K. Früh, Meerfeldſtr. 46; F. Ehardt, Meer, feldſtr. 47; H. Bejer, Meerfeldſtr. 47; J. Schollmeyer, Meerfeldſtr. Meerfeldſtr. 62: Baumann, Meerfeldſtr. 64; M. Eiſert, Meerfeldſtr 50 B. Greulich, Meerfeldſtr. 63;.Krajevsky, Meerfeldſtr. 63, P. Schütze, Rennershof, R. Zöller, mentvoller Menſch: insgeheim war ſie auch eine ganz ausgezeich ⸗ an der Nadelarbeit. Oder ſie ging in die Küche und konzentriere 0 te Se ee d VCCCCCCCCCCCCCCCCCCVCTCCUVCVCVCVCCVCVCVCVCVCVCTCVUVUCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCUVVVCUCETTTTCCTTTCTCTCTCCCTNCN 2 2 FC..... ͤ ͤK.. 111 ⅛l ̃ ꝗ-A E7 „Mannheim, 21. Septenber. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 5. Seite. bhanſenprom. 3; Biernbräuer, Stephanienprom. 6; Onſo bbanienprom. 11, Dr. Kunz, Stephantenprom. 12. Voigt, promenade 14; Fr. Grohe, Stephanienprom. 16; E. Manno, Ste⸗ dhanjenprom. 18: H. Merkle, Gontardplatz 2; Dr. Keller Gontardpl. 4; Troger, Gontaröplatz 5; Müller, Eichelsheimerſtr. 46. 8 Sen ee Gg. Thomas. Schützenſtr. 12: Friedrich Kraft, Schützenſtr. 3; 8 gockers, Nadlerſtr. 25, H. Weibel, Noblerſtr,—95, Böder, Nieb⸗ ſtauenſtr. 2; K. Nied, Liebfrauenſtr. 18; W. Pfeiffer, Liebfrauenſtr 17 B. Driſcher, Liebfrauenſtr. 49: K. Herrmann, Liebfrauenſtr. 22; Alb. Velſch, Liebfrauenſtr. 24; Aug. Itſchner, Liebfrauenſtr. 21; Ehret, 27 D Fiebfrauenſtr.; H. Franz, Scheffelſtr. 18; B. Engler, Scheffelſtr,. 15, Pickersheimer, Scheffelſtr. 14; Ludw. Kirſchner, Scheffelſtr. 14; 0 Galgenmüller, Scheffelſtr. 13; Ludw. Landes, Sche ſelſtr 12, W. Walter, Scheffelſtr. 9; M. Niclas, Wilhelmſtr. 3; Jak. Schemenauer, Pilhelmſtr. 10; Jean Keck, Wilhelmſtr. 16: Otto Weick, Schwanen⸗ ſtraße 51; Dr. Raſſiga, Schwanenſtr. 31; K. Weibel, Körnerſtr. 26; Friedr. Neumann, Körnerſtr. 30; Ph. Fuhr, Körnerſtr. 34; Dr, Leidner Nedlarſtr. 77; M. Brugger, Hauptſtr. 187; W. Gräſſer, Haupkſtr. 140; Eug. Spiegel, Hauptſtr. 123; H. Kamm, Hauptſtr. 119; Geſchw. Kern, Hauptſtr. 113; Joſefine Straßer, Hauptſtr. 109, Friedr. Baumeiſter, Hauptſtr. 110;§. Kratz, Käfertalerſtr. 32: Julius Benzinger, Käfer⸗ kalerſtr. 43; Bal. Bock, Ziethenſtr. 36, Joh. Back, Ziethenſtr. 46. 5 30 5 0 er, Kaufmann, Kathartnenſtr. 8; Lehmann, Hauptlehrer, gaiſer⸗Wilhelmſtr. 28a; Heinr. Baro, Stadtrat, Friedkichſte. 885 del⸗ kinger, Rechtsrat, Marktplatz; Hacker, Kaufmann, Neckarauerſtr. 61; Harth, Maler, Neckarauerſtr. 69; Joh. Ludwig ir., Seckenheimerweg 21; ch. Wörns, Schwetzingerſtr. 6; Wilh. Goß. Wilh.⸗Wundſtr. 2; Wein⸗ ßold, Architekt, Neudammſtr. 1; Ph. Kochenburger, Friedrichſtr. 1; Haas, Steuereinnehmer, Friedrichſtr. 17 Ludw. Roth, Neckarauerſtr. 69; Dr. Strubel, Schulſtr. 3. Bezirk X, Käfertal. Staffin, Wormſerſtr. 54; Friedrich, Ingenieur, Wormſerſtr. 52; Karl Engelhardt, Baumſtr. 11; Joh. Scholle, Werkmeiſter, Kurze Mannheimerſtr. 58; Gäbert, Ingenieur Kurze Mannheimerſtr. 56. Oeffentliche Belobigung: Alfred Schmieder, Seckenheimerſtr. 10; Joh. Volk, Seckenhſtr. 22, Ferd. Legner, Seckenhſtr. 30; Franz Bleile, Seckenhſtr. 36a; Jakob Heck, Seckenhſtr. 66; Heinrich Koch, Seckenhſtr. 92; Joſ. Sturm Wwe., Krappmühlſtr. 17; Emil Buſch, Kleinfeldſtr. 35; Tobias Fellee, Meßgerſtr. 3: Val. Jörg, Metzgerſtr. 3; Adam Annweiler, Emil⸗Heckel⸗ ſtraße 111: J. Metzger, Grenzweg 3; H. Bär, Viehhofſtr. 10, Adam öffel, Viehhofſtr. 9; Leppold Bauer, Schwetzingerſtr. 164; Karl Minkel V. Schwetzingerſtr. 162: Chr. Bertſch, Schwetzingerſtr. 182: Karl Pollak, Schwetzingerſtr. 152; Albin Fiſcher, Schwetzingerſtr. 159; Jof, Lehmer, Schwetzingerſtr. 130; B. Müller Schwetzingerſtr. 128; Heſchwiſter Meinhardt, Schwetzingerſtr. 128; Harras, Schwetzinger⸗ ſtraße 104, Ludwig Himmelhan, Schwetzingerſtr. 60 Heinrich Schwarz, Schwetzingerſtr. 40; Auguſt Wahn, Schwetzingerſtr. 46 Adam Ewald, Schwetzingerſtr. 44; J. Schmitt, Schwetzingerſtr. 44, Mar Engelhard, Aheinhäuſerſtr. 12; J. Wetzſtein, Rheinhäuſerſtr. 12; J. Brumiller, Rheinhäuſerſtr. 46, Max Brandel, Rheinhäuſerſtr. 48: Georg Lingen⸗ meier, Rheinhäuſerſtr. 96; Georg Schleier, Rheinhäuſerſtr. g8; Jean Reinhardt, Rheinhäuſerſtr. 97; A. Fenzel, Rheinhäuſerſtr. 97; Anton Heil, Rheinhäuſerſtr. 95; Ernſt Röhrig, Rheinhäuſerſtr. 95; Leopold Fritz, Rheinhäuſerſtr. 95; Max Bohn, Rheinhäuſerſtr. 95: G. Spengler Kleinfeldſtr. 44; Frauz Ballweber, Kleinfeldſtr. 44, Karl Schneider, Augarkenſtr. 85; Wilh. Gauer, Augartenſtr. 83 Karl Wölfle, Au⸗ gartenſtr. 4; Franz Klotz Wwe. Augartenſtr. 4 Weigele, Emil⸗Heckel⸗ ſtraße 2; A. Strauß, Emil⸗Heckelſtr. 6a; K. Götz, Emil⸗Heckelſtr. 12; Brenk, Emil⸗Heckelſtr. 14; F. Weber, Emil Heckelſtr. 20a; J. Lub⸗ berger, Emil Heckelſtr. 20a; H. Eberhardt, Landteilſtr. 17,. A. Maier, Landteilſtr. 19; A. Gaukel, Landteilſtr. 10 H. Sommer, Landteilſtr. 5, Dr. Kramer, Landteilſtr. 5; O. Rickert, Landteilſtr. 3 O. Stützer, Jandteilſtr. 3; J. Schneider, Landteilſtr. 3, G. Winter, Landteilſtr. 3 V. Ipria, Windeckſtr. 5: J. Karl, Windeckſte. 10, A. Münch. Windeg⸗ ſtraße 11; G. Schuhmacher, Windeckſtr. 26, A. Stippler, Windeckſtr. 32; Thoma, Windeckſtr. 88, Karl Dörr, Eichelheimerſtr. 287 J. Schmitt, Lindenhofſtr. 84; Klepper, Waldparkſtr. 30, Friedlein, Waldpſtr. 26: A. Moritz, Rheindammſtr. 583; E. Körber, Rheindammſtr. 37. H. Graf, Rheindammſtr. 48; B. Münch, Rheindammſtr. 44. F. Werner, Rhein⸗ dammſtr. 42; Ch. Wille, Rheindammſtr. 46. K. Schreiber, Rheindamm⸗ ſtraße 28; Dr. Schott, Rheindammſtr. 18: Dr J. Rechenberger, Rhein⸗ dammer. 107 Diefenthäler, Meerfeloſtr. 4; W. Krüpe, Meerfeldſtr. 47; E,Matthes, Meerfeldſtr. 47; E. Horder, Meerfeldſtr. 64: H. Bau⸗ maun, Meerfeldſtr. 61? K. Surber, Meerfeldſtr. 98; Fritz Mann, 1; v. Schilling'ſche Verwalt., E 3, 13; Andr. Fink, E 6. 8; Karl kinger, F 5, 4: C. Otſchenaſchek, G. 4, 4 Karl Hütten,§ 5, 21; rn„ 8 4 0 lug. Doll, 75 297 Chr. Schäfer, + 4, 1 Michel Heil, J 4, 1, K. Greßmann, K 3, 5, Karl Böttner, g 1, 10 F. Reither, Mollſtr. 367 A. Stöpler, Mollſtr. 34; J. Beer Mollſtr. 27 Froböſe, Mollſtr. 3; Dr. H. Hoff, Werderplatz 18 F. Mohr, Karl Lud⸗ wigſtraße 272; A. Walther, Sophienſtr. 12; Prof. K. Bühn, Sophien⸗ ſtraße 12; A. Gampp, Schumannſtraße 5 5; Chriſtian Schaber, Schumannſtraße 5; P. Kapt, Schumann⸗ ſtraße 3; K. Huck, Schumannſtraße 3; A. Köckert, Weſpinſtraße 6; K. Dröge, Weſpinſtraße 4; Schumacher, Weſpinſtraße 17; 6 Hirſchler, Bachſtr. 8: L. Bürkel, Bachſtr. 4; A. Scheerer, Bachſtr. 4; Schleenvoigt, Richard Wagnerſtr. 54, G. Baerwind, Eliſabethſtr. 4; H. Nauen Wwe., Eliſabethſtr. 9; H. Mohr, Friedrichsplatz 16 W. Friedrichsring 30; M. Kahn, Friedrichsring 20 M. Wendel, Beethovenſtr. 12 J. Härle, Beethovenſtr. 12 M. Strauß, Beethoven⸗ ſtraße 20; F. Dippe⸗Bettmar, Oberleutnant, Beethovenſtr. 17; Direktor F. Prechter, Charlottenſtr. 10 Dr. E. Gerhard, Hebelſtr. 23; Konſul Stübel, Renzſtr. 7; H. Thorbecke, Prinz⸗Wilhelmſtr. 10; F. Stern, Prinz⸗Wilhelmſtr. 21; Paul Lang, Prinz⸗Wilhelmſtr. 17; J. Hörſt, „Roſengartenſtr. 28; S. Abenheimer, Lameyſtr. 15; K. Judel, Lamey⸗ ſtraße 20; Jean Butſch, Lamenſtr. 22; P. Goldmann Wwe., Rupprecht⸗ ſtraße 11; J. Rheinhard, Nuitsſtr. 16 A. Kinzinge, Luiſenring 14; Gg. Rack, Beilſtr. 18; Joh. Huber, Beilſtr. 28; J. Mundi, Werftſtr. 33; Max Enderlin, Schützenſtr. 23, Dr⸗ Rumpf, Schützenſtr.; Prof. Hitzig, Schützenſtr. 15: Otto Chatelain, Liebfrauenſtr. 20; A. Olfen, Lieb⸗ frauenſtr. 11; Dr. Gauß, Liebfrauenſtr. 18; Franz Kaufmann, Lieb⸗ frauenſtr. 18; Chr. Ilshöfer, Scheffelſtr. 21: Adolf Ernſt, Scheffelſtr. 18, W. Seeber, Scheffelſtr. 17; W. Hohlweck, Schwanenſtr. 51; Ludw. Grindler, Schwanenſtr. 36 Otto Schmieder, Körnerſtr. 12: K. Kühner, Körnerſtr. 42, J. Benzinger, Blücherſtr. 33: R. Geiger, Hauptſtr. 140; K. Feſel, Hauptſtr. 126, H. Kratz, Käfertalerſtr. 32; J. Kraut, Ziethen⸗ ſtraße 19: Levolt, Riedfeldſtr. 33. Dreitägiges Flugmeeting Mannheim 1912. Großes Schaufliegen.— Militäriſcher Erkundungsflug in die Pfalz.— Beginn des Süddeutſchen Fluges Mannheim⸗ 28 München. 25 13. bis einſchließlich 15. Oktober Faiuür das am Sonntag, den 13. Oktober auf dem Renn⸗ platz ſtattfindende Schaufliegen liegen nunmehr die Ausſchreibungen vor, die allerdings noch von der Flugzeugabteilung der Sportkommiſſion des Deutſchen Luft⸗ fahrerverbandes zu genehmigen ſind, aber wohl unveränderte Annahme finden werden und deshalb jetzt ſchon veröffentlicht werden können. Nach den Ausſchreibungen, die von dem Mannheimer Flugſportklub als Veranſtalter des Schaufliegens ausgearbeitet worden ſind, werden Preiſe im Geſamt⸗ betrag von 5000 Mark ausgeflogen und zwar, ein Vor⸗ mittagspreis(400 Mark), ein Frühpreis(500 Mark), ein hroßer Höhenpreis(1500 Mark), ein Dauerpreis 2000.) und ein Ehrenpreis(600 Mark). Von dem Vormittagspreis erhält 250 Mark der⸗ jenige, der am Vormittag des 13. Oktober zwiſchen 9 und 11 Uhr bei Verſuchsflügen während bezw. nach der Beendigung der Montagearbeit am längſten, 100 Mark, der am zweitläng⸗ ſten, 50 Mark der am dritklängſten mindeſtens 10 Minuten in 50 Meter Höhe fliegt. Von dem Frühpreis fallen 40⁰ Mark demjenigen Flieger zu, der als erſter nach offiziellem un der Nachmittagsſchauflüge ſtartet und wenigſtens 15 Mnnuten fliegt, darunter den Flug einer Acht ausführt. 100 Mark erhält derjenige, der als erſter nach dem tatſächlichen Beginn ſtartet und wenigſtens 10 Minuten fliegt. Von dem ie Höhenpreis fallen 1000 Mark demjenigen zu⸗ der die höchſte Höhe bei dieſem Flug erreicht hat, 400 Mark jenigen, der bei den allgemeinen Schaufliegen die höchſte e und bei dem Bewerb um den Höhenpreis die zweit⸗ böchſte Höhe erreicht hat und 100 Mark demſenigen, welcher die zweitgrößte reſp. im Höhenflug die drittgrößte Höhe er⸗ reicht hat. i eln unter 500 Meter werden nicht gewertet. Für alle Flüge iſt ein plombierter Höhenmeſſer mitzunehmen. Von 18 S. Buſch, Schumannſtraße dem Dauerpreis von 2000 Mark werden 80 Prozent unter alle am Wettbewerb teilgenommenen Flieger verteilt und zwar im Verhältnis zur Dauer ihrer Flüge. Die Bewertung erfolgt aber nur, wenn die Geſamtflugdauer 20 Minuten überſchritten hat. 20 Prozent werden im Verhältnis der mit Paſſagieren geflogenen vollen Minuten unter die Flieger ver⸗ teilt, die bei einem Flug Paſſagiere mitgenommen haben. Der Ehrenpreis kommt zur Auszahlung für die nach Anſicht des Preisgerichts beſte Geſamtleiſtung in allen Wettbewerben. Zugelaſſen ſind nur Flugzeuge deutſ cher Herkunft. Aus⸗ ländiſche Motore ſind geſtattet. Es werden im Höchſtfalle 6 Bewerber zugelaſſen. Die Flugzeuge müſſen am 13. Oktober bis vormittags 10 Uhr den Beauftragten der Sportkommiſſion des Mannheimer Flugſportklubs fertig montiert in den Hallen zur Abnahme vorgeführt werden. Die Unterbringung der Apparate erfolgt in mehreren Zelten. Der Beginn der Schauflüge iſt auf halb 4 Uhr nachmittags feſtgeſetzt. Schluß bei einbrechender Dunkelheit. Den Preisbewerbern werden ſog. Starkgelder, die ihre Auslagen uſw. in ſich ſchließen, auf Grund beſonderer Abmachungen gewährt. Ob⸗ mann des Schiedsgerichts iſt der Kommandeur unſeres Gre⸗ nadier⸗Regiments, Herr Oberſt v. Eberhardt, der die Liebenswürdigkeit hatte, dieſe Funktion zu übernehmen. Wie aus den Ausſchreibungen hervorgeht, iſt die Gewühr dafür geboten, daß Flugleiſtungen gezeigt werden, die in vol⸗ lem Maße dem jetzigen Stande der deutſchen Flugtechnik ent⸗ ſprechen. Soviel können wir heute ſchon verraten, daß unſer Mannheimer Pilot Senge nicht nur an den Schau⸗ 1 ſondern auch an dem Süddeutſchen Flug teilnehmen wird. * Unſer Großherzog als glücklicher Gewinner. Anläßlich des Beſuches der Säckinger Gewerbeausſtellung hatte der Großherzog auch 300 Ausſtellungsloſe erworben, auf die bei der eben ſtattgefundenen Ziehung 7 Gewinne entfallen ſind und zwar 1 Seidenbluſe, ½ Dutzend Meſſer und Gabeln, 2 Holzfiguren(Hotzen), 1 Aluminiumkochtopf, 1 Toiletteeimer und 2 Partien von je 5 Pfund Honig, insgeſamt ein Wert von 67 Mark. Dieſe Gewinne werden jedenfalls unſerm Landesfürſten Freude gemacht haben. * Uebertragen wurde dem Hauptlehrer Georg Gaa an der Volksſchule Mannheim unter Ernennung zum Rektor die zweite Rektorſtelle beim Volksſchulrektorat Mannheim. * Ordensauszeichnungen. Der Großherzog hat den nachge⸗ nannten preußiſchen Offizieren verliehen: 1. das Großkreuz des Ordens Berthold des Erſten dem General der Infanterie bon Prittwitz u. Gaffron, kommandierenden General des 16. Armeekorps; 2. das Kommandeurkreuz zweiter Klaſſe des Ordens vom Zähriger Löwen dem Oberſtleutnant b. Borries, Chef des Generalſtabes des 16. Armeekorps; 3. das Ritterkreuz erſter Klaſſe desſelben Ordens dem Major Collmann, Adjutanten des General⸗Kommandos des 16. Armeekorps. „Das Grenabierregiment kommt am Dienstag abend aus dem Manöver zurück. Die Entlaſſung der Reſerviſten erfolgt am Donnerstag früh. *Handwerkskammer Mannheim. Bei der Vorſtands⸗ fitzung, die am 18. ds. Mts. in Heidelberg ſtattgeunden hat, wurde eine Zuſchrift des bisherigen ſtaatlichen Kommiſſars, Herrn Großh. Amtmann Dr. Bechtold in Freiburg, verleſen und daran anſchließend beſchloſſen, an ihn ein Dankſchreiben zu ſen⸗ den.— Zur Frage der Abänderung der Zivilprozeßord⸗ nung, insbeſondere hinſichtlich der Beſtimmungen über die Ge⸗ werbegerichte, ſollen vor die gewerblichen Organiſationen und die Beiſitzer der Gewerbe⸗ gerichte aus dem Gewerbeſtand Gelegenheit zur Aeußerung er⸗ halten. Eine vom Großherzogl. Miniſterium des Innern über⸗ ſandte Eingabe des Bayeriſchen Uhrmacher⸗Landesverbandes und der Deutſchen Uhrmacher⸗Vereinigung betr. die Abänderung des § 67 der Gewerbeordnung zahin gehend, daß das in§ 56 Ziff. 3 der Gewerbeordnung ausgeſprochene Verbot des Feilbietens von Taſchenuhren im Umherziehen auch auf den Jahrmarktsverkehr ausgedehnt wird, ſoll nach Anhörung der beteiligten Kreiſe unter⸗ ſtützt und der Antrag durch Einbeziehung der Weckeruhren er⸗ weitert werden.— Nachdem das weibliche Lehrlingsweſen eine Regelung erfahren hat, iſt auch die Frage der theoretiſchen und eventuellen praktiſchen Ausbildung der weiblichen Lehrlinge und die Durchführung der Beſtimmungen über den ſogenannten kleinen Befähigungsnachweis in Angriff zu nehmen. Zunächſt ſollen Vor⸗ bereitungskurſe für die Meiſterprüfung der weiblichen Perſonen abgehalten und wegen Einrichtung eines entſprechen⸗ den Fachunterrichts für Lehrmädchen(Errichtung von Mädchen⸗ Gewerbeſchulen) mit den zuſtändigen Behörden Verhandlungen eingeleitet werden. Ueber etwaige Wünſche für die von Großh. Landesgewerbeamt zu veranſtaltenden Meiſterkurſe werden die in Frage kommenden gewerblichen Vereinigungen gehört.— Die Steinhauer⸗Balierſchule in Eppingen ſoll einen Zuſchuß von 100 Mark erhalten. Zum Beſuche von Fachkurſen wurden an zwei Teilnehmer Beihilfen von je 25 Mark bewilligt.— Eine größere Anzahl von Geſuchen in Lehrlingsangelegenheiten wurden verbe⸗ ſchieden. Mit der Erſtattung von Referaten und mit der Abhal⸗ tung von Vorträgen auf Verbandstagungen und Vereinsverſamm⸗ lungen wurde das Sekretariat beauftragt. Zum Schluſſe fanden interne Angelegenheiten ſachgemäße Erledigung. * Vom Stadtverband Mannheimer Detailliſten wird uns ge⸗ ſchrieben:„Zu Ihrem Gerichtsbericht über die Schöffengerichts⸗ ſitzung vom 17. ds. Mts. betr. Panamahüte erlauben wir uns Ihnen mitzuteilen: Eine Behauptung des Verteidigers, der Stadt⸗ verband habe aus Aerger über ſoziale Einrichtungen der Firma Geſchwiſter Gutmann Klage erhoben, iſt nicht gefallen. Sie wäre auch durchaus unrichtig und den Tatſachen widerſprechend geweſen. Nach der Zuſammenſetzung der Wettbewerbskommiſſion des Stadt⸗ verbandes und nach der rein objektiven Art ihres Vorgehens iſt etwas derartiges vollſtändig ausgeſchloſſen. Die Kommiſſion be⸗ ſteht aus Kaufleuten der verſchiedenſten Branchen, die von keinem andern Beſtreben geleitet ſind, als für die Lauterkeit des kauf⸗ männiſchen Verkehrs auf Grund des Geſetzes Sorge zu tragen und nach gewiſſenhafter Prüfung eines jeden Falles das darnach ge⸗ eignete Vorgehen einzuſchlagen. Daß ſich der Stadtverband über ſoziale Einrichtungen der hieſigen Kaufleute ärgere, wäre ganz ohne Sinn. Das Gegenteil iſt der Fall; der Stadtverband begrüßt jeden ſozialen Fortſchritt aufs wärmſte; in ſeinen Reihen ſind zahlreiche Mitglieder, die ſoziale Einrichtungen aller Art für ihre Angeſtellten getroffen haben.— Unſer Gerichtsberichterſtatter hat uns auf Anfrage verſichert, daß der beanſtandete Schlußſatz unſeres Gerichtsberichts mit einer wiederholt gebrauchten Aeußerung des Vertreters des Angeklagten, Herrn.⸗A. Dr. Jeſelſohn, identiſch iſt. * Der 11. ordentliche Deutſche Luftfahrertag wird Samstag, den 26. Oktober in der Liederhalle in Stuttgart abgehalten werden. 2 * Das Luftſchiff„Viktoria Luiſe“, das geſtern nachmittag um 3 Uhr 15 Min. in Baden⸗Dos aufgeſtiegen war, iſt in Frankfurt Abgabe des zu erſtattenden Gutachtens um 7 Uhr glatt gelandet. Sonntag früh um 6 Uhr ſoll das Luft⸗ ſchiff nach Baden⸗Oos zurückkehren. * Benutzung des Heidelberger Stadtbades durch die Mann⸗ heimer Schwimmvereine. Wir erhalten eine Zuſchrift, aus der hervorgeht, daß die hieſigen Schwimmvereine gezwun⸗ gen ſind, das Heidelberger Stadtbad zu benutzen, weil ihnen hier kein geeignetes Bad zur Verfügung ſteht. Die Zuſchrift lautet: Wir berichteten vor einiger Zeit über einen engeren Zuſammenſchluß der hieſigen Schwimmvereine, um die Inter⸗ eſſen der„edlen Schwimmerei“ beſſer zur Geltung zu bringen. Unzulänglichkeiten in dem hieſigen Eliſabethbad hatten die Ver⸗ eine veranlaßt, eine gemeinſame Eingabe an die Geſchäftslei⸗ tung des Bades zu machen, die leider abgelehnt wurde. Wie wir vernehmen, haben die hieſigen Schwimmvereine mit den anderen an dem Schwimmen in dem betr. Bade intereſſierten Vereinen eine gemeinſame Ausſprache anberaumt. Wie uns aus Schwimmerkreiſen weiter berichtet wird, haben die Ver⸗ eine bereits Unterhandlungen mit dem Heidelberger Stadtbad zwecks Erlangung eines Uebungsabends einge⸗ leitet. Da den deutſchen Schwimmvereinen, die kein geeignetes Hallenbad in ihrer Stadt beſitzen, außerdem eine bedeutende Fahrpreisermäßigung auf der Eiſenbahn zuſteht, dürften die Unterhandlungen zum Erfog führen. Die Heidelberger Gartenbau⸗Ausſtellung iſt bei der dritten Sonder⸗Ausſtellung angelangt: der Obſt⸗Ausſtel⸗ lung. Sie iſt außerordentlich reichhaltig ausgefallen, denn nicht weniger als 107 Ausſteller haben dieſe unterbadiſche Obſt⸗ ſchau mit etwa 500 verſchiedenen Sortimenten beſchickt. Am Samstag und Sonntag Nachmiktag und Abend finden in der Ausſtellung Militär⸗Konzerte ſtatt. Am nächſten Dienstag, dem letzten Tag der Ausſtellung, iſt großer Verkaufs⸗ tag der ausgeſtellten Pflanzen und Obſtſorten. * Auf ſeiner erſten Fahrt zu Berg befindet ſich der im Anhange des Schleppdampfers„Karl Schroers 18“ ſich befin⸗ dende Kahn„Karl Heinrich“. Der auf einer Werft in Pannerden(Holland) erbaute Kahn iſt 46 Meter lang, 6,80 Meter breit und hat bei einer Tragfähigkeit von 5820 Zentnern einen größten Tiefgang von nur 1,38 Meter. Der neue Kahn, deſſen Eigentümer der Schiffer Knaub aus Eberbach iſt, hat eine Holzladung und iſt ſeines geringen Tiefganges wegen für Fahrten auf dem Neckar beſtimmt. Die Kinematographen auf dem Lande. Die ſeit längerer Zeit in den größeren Städten des Landes beſtehenden Kine⸗ matographenunternehmungen finden neuerdings auch in klei⸗ neren Städten und Landorten Verbreitung. Da dieſe Ver⸗ anſtaltungen Mißſtände mit ſich brachten, hat ſich das Großh. Miniſterium des Innern unter dem 10. Februar veranlaßt ge⸗ ſehen, den Bezirksäamtern die Geſichtspunkte zu bezeichnen, nach denen Ortspolizeibehörden mit näherer Weiſung hinſicht⸗ lich der Zulaſſung derartiger Aufführungen zu verſehen ſind. Der Evangeliſche Oberkirchenrat bringt die Anordnungen des Miniſteriums zur Kenntnis der evangeliſchen Geiſtlichen, da⸗ mit auch ſie in deren Sinn ihren Einfluß bei den Ortsbehör⸗ den geltend machen. * Warnung vor einem Schwindler. Als Kontrolleur einer Petroleumgeſellſchaft hier und in Ludwigshafen gibt ſich in letzter Zeit ein Schwindler aus, der Detailhändler aufſucht unter dem Vorgeben, er möchte von den Kutſcherquittungen Einſicht nehmen, weil Differenzen vorliegen, die er zurück⸗ zuzahlen habe. Es ſei ihm aber jetzt das Geld ausgegangen, und däher möchte man ihm etwas Gelb vorſtrecken. Vor dem Schwindler wird gewarnt. Beſchreibung: ca. 36 Jahre alt, Größe ca. 1,75, korpulent, dunkelbraune Haare, ebenſo Schnurrbart, friſches Ausſehen, hübſcher Erſcheinung, Hut und Kleidung dunkel, Polizeiberict VVVVVV September 1912. Seelbſtmord beging geſtern nachmittag zwiſchen 12 und 2 Uhr ein verheirateter Wirt von hier, indem er infolge ehe⸗ licher Zerwürfniſſe in ſelbſtmörderiſcher Abſicht bei Franken⸗ thal in den Rhein ſprang. Er konnte rechtzeitig aus dem Waſ⸗ ſer gezogen und in das Krankenhaus in Frankenthal verbracht werden. Tötlicher Unglücksfall. Als geſtern morgen 84 Lutz von Obern⸗ Uhr der 25 Jahre alte ledige Fuhrmann Franz dorf in Bayern mit ſeinem zweiſpännigen, mit 80 Zentner Mehl beladenen Fuhrwerk eines Mühlenbeſitzers aus Schiffer⸗ ſtadt die Straße vom alten Friedhofeingang zur Feudenheimer Landſtraße paſſieren wollte, ſanken auf der nicht für Laſtfuhr⸗ werke gebauten Straße die zwei linksſeitigen Räder bis zu den Achſen ein. Beim Verſuch, den Wagen in die Höhe zu win⸗ den und freizumachen, wurde ihm der Kopf ſo zwiſchen den Wagen und einen Baum gequetſcht, daß der Tod alsbald ein⸗ trat. Einen epileptiſchen Anfall erlitt geſtern abend auf der Schwetzingerſtraße ein 18 Jahre alter Gypſer von hier. Auf ärztliche Anordnung wurde er mittelſt Sanitätswagen in das Allgem. Krankenhaus verbracht. Verhaftet wurden 10 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Vereins⸗Nachrichten. 4 Acht Vorträge über Romantik veranſtaltet der Verein für Volksbildung dieſen Herbſt. Sie finden alle Mitt⸗ woche im Bernhardushof ſtatt, der erſte am 25. Sep⸗ tember. Als Redner iſt der Heidelberger Privatdozent Dr. Rüge gewonnen worden, der von ſeinen letztjährigen Goethe⸗Vorträgen noch in beſter Erinnerung ſteht. Auch Herr Hofſchauſpieler Godeck, deſſen Rezitationen aus Fauſt die Stimmung geradezu weihevoll geſtalteten, hat in liebens⸗ würdigſter Weiſe ſeine Mitwirkung wieder zugeſagt. Zur Deckung der Unkoſten wird eine kleine Einſchreibegebühr von 1 Mark für Mitglieder und Schüler höherer Lehranſtalten oder Mitglieder angeſchloſſener Vereine, von 2 Mark für Nichtmitglieder erhoben. Dieſer geringe Betrag für alle 8 Vorträge zuſammen ermöglicht jedermann die Teilnahme. * Verein Volksjugend. Sonntag, den 22. ds. Mts., früg 6 Uhr 10, Abfahrt vom Bahnhof Ludwigshafen nach Berg⸗ zabern, von da zu Fuß ütbber Frauenbergerhof, Landeck und Madenburg nach dem Trifels. Fahrkarte M..20. Wegen der Preisermäßigung müſſen die Teilnehmer ſchon 5 Uhr 50 auf dem Bahnhof ſein. Rückkunft 8 Uhr 2 Min.— In der Generalverſammlung vom 19. ds. Mts. wurden die beiden Vorſitzenden wiedergewählt Am 256. ds. Mts. wird Betz von ſeinen Touren im Bergerland und Sauerland er⸗ zählen. Am 3. Oktober Vortrag des Herrn Prof. Schmitt⸗ henner über ſeine Wandervogeltour nach der Schweiz und Italien. 5 Vergnügungen. * Sarraſanis Veranſtaltungen. Der Samstag und der Sonntag werden wieder Höhepunkte im Andrange zum Zirkus Sarraſani bringen. Täglich finden je zwei Vorſtellungen ſtatt, die um 3 Uhr und um 7½ Uhr beginnen. Nachmittags zahlen Kinder auf allen Plätzen nur halbe Preiſe. In ſämt⸗ lichen Vorſtellungen gehen ſämtliche Novitäten in Szene, vor allem auch das temperamentvolle Reiterſpiel„Wild⸗Weſt“. Am Sonntag Vormittag zwiſchen 11 und 12 Uhr findet große Tier⸗ 4. Seile General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaablatt). Mannheim, 21. September 1912. ſchau, verbunden mit Doppelkonzert, ſtatt, wofür die populären Eintrittspreiſe von 30 Pfg. für Erwachſene und von 20 Pfg. für Kinder angeſetzt wurden. Aus dem Großherzogtum. ):( Heidelberg, 20. Sept. Im hieſigen Stadtrat velangte eine vom Miniſterium der Finanzen übermittelte Urkunde zur Kenntnis, wonach im Einvernehmen mit dem Miniſterium des Innern der Stadtgemeinde Heidelberg die Genehmigung zum Bau und Betrieb einerſ elektriſchen Straßenbahn von hier nach Schwetzingen erteilt worden iſt. )(Gailingen(A. Konſtanz), 20. Sept. Vorgeſtern Nachmittag brach hier, wohl infolge Oehmdentzündung ein Brand aus, dem drei alte Wohnhäuſer und zwei Scheunen zum Opfer fielen. Das Vieh konnte gerettet werden. Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.] Samstag, 21. September. Wiesbaden. Preis von Rüdesheim: Budiſſin— Sonnenblick. Darmſtädter Jagdrennen: Pomerol— Parleur. Preis von Rambach: Südpol— Diana. Sirong: Kann Doll— Lichtenſtein. Kaſtel⸗Jagbrennen: Bilbao— Grunewald. Preis von Georgenborn: Hernani— Cheſtunt Hackle. Juſel⸗Reunen: Kilmallock— Lynch Law. Le Tremblay. Prix du Plant Champigny: Erieuſa— Marotte II. Prix Colombes: Nuſa— Beliſaire II. Prix Acheres: Au Revoir— Ribleuſe. Prix Joubert: Wagram II— La Concorde. Prix Vincennes: Onzain— St. Valbert. Prix Fontaiuebleaun: Cyprine— Reuſſite. Von Jag zu Tag. — Im Säuferwahn aus dem Fenſter geſprungen. Ber⸗ lin, 19. Sept. In der vergangenen Nacht gegen 3½ Uhr ſtürzte ſich der 46 Jahre alte penſionierte Poſtſchaffner Franz Dahlke, der zeitweilig in Irrenanſtalten interniert war, im Säuferwahn aus einem Fenſter ſeiner im zweiten Stockwerk des Seitenflügels Möckernſtraße 103 belegenen Wohnung in den gepflaſterten Hof hinab und war auf der Stelle tot. Vor⸗ her hatte D. verſucht, ſeine Frau aus dem Fenſter zu werfen, ſie konnte ſich jedoch rechtzeitig in Sicherheit bringen. Letzte Nachrichten und Telegramme. W. Limburg, 21. Sept. Die Beſſerung im Be⸗ finden des erkrankten Biſchofs von Limburg Willi hat ange⸗ halten, ſodaß eine Lebensgefahr zurzeit nicht beſteht und auf die baldige Wiederherſtellung gerechnet werden kann, * Bremen, 20. Sept. Da in dem letzten Monat 45. Grades nördlicher Breite von den Schiffen im Atlantiſchen Ozean kein Eis gemeldet wurde, ſind die transatlantiſchen Dampſſchiffahrtsgeſellſchaften nach einer Mitteilung des Nord⸗ deutſchen Lloyd übereingekommen, ab 21. September die Dampferwege wieder nördlicher zu legen und dadurch die Ozeanreiſe zunächſt um etwa 100 Seemeilen abzukürzen. Falls ſich weiterhin kein Eis zeigt, werden ab 15. Oktober die ſeit 1808 vereinbarten nördlichen Normalwege wieder befahren. Paris, 21. Sept. In Garmaurx ſtürzte das Gerüſt einer im Bau befindlichen Dampfmühle zü fam men. Vier Maäurer wurden getötet, 15 verletzt. W. Paris, 21. Sept. Die Pariſer Polizei war verſtändigt worden, daß anläßlich der Reiſe des engliſchen Premierminiſters Aſquith, der geſtern abend hier eintraf und alsbald nach Nizza weiter fuhr, eine Anzahl Suffragettes eigens nach Paris vekommen ſei, um auf dem Nordbahnhof eine Kundgebung gegen Aſquith zu veranſtalten. Es wurden auch umfaſſende Maßnahmen getroffen, um Aſquith gegen etwaige Ausſchreitungen zu ſchützen. Doch erwies ſich dieſe Maßnahme als überflüſſig, denn weder auf dem Nordbahnhof noch auf dem Lioner⸗Bahnhof, den Aſquith paſſiexen mußte, zeigte ſich irgend welche Suffragette. Genf, 20. Sept. Die Konferenz der Interparla⸗ mentariſchen Union nahm einen Antrag der nieder⸗ ländiſchen Gruppe auf Schaffung eines ſtändigen Ausſchuſſes im Zuſammenhang mit den Haager Konferenzen an und wählte zu neuen Mitgliedern des interparlamentariſchen Rates Profeſſor Eickhoff und den Senator'Eſtournelles de Conſtant. Der Ort der nächſten Konferenz iſt Haag. Die Konferenz ſoll zur Zeit der Einweihung des Friedenspalaſtes im Jahre 1913 ſtattfinden. Nach Dankesworten an den Vor⸗ ſitzenden Gobat und die Stadt Genf wurde die Konferenz ge⸗ ſchloſſen. W. London, 21. Sept. Nach Blättermeldungen aus Newyork beſchloß das Marinedepartement, nachdem eine Proteſtverſamm⸗ lung des amerikaniſchen Stahlwerkes ſtattgefunden hat, das Ange⸗ bot der Hadfield Steel Company auf Lieferung von Granaten abzulehnen. W. Konſtantlnopel, 21. Sept. Der armeniſche Patriarch hat nach einer neuen Sitzung der armeniſchen Natlonalperſamm⸗ lung, welche feſtſtellte, daß die Maßnahmen der Regierung zur Beſſerung der Lage in den armeniſchen Provinzen unzureichend ſeien, mit allen Laien⸗Körperſchaften ſeine Demiſſion gegeben. San⸗Juan⸗del⸗Sufr, 20. Sept. Die Aufſtändi⸗ ſchen in Nicarragua nahmen Sanjorgo, den Hafenort am Ni⸗ Larraguaſee ein, wurden aber nach fünfſtündigem Kampfe wieder vertrieben. Beide Parteien haben große Verluſte. Pottsville(Pennſylvanien), 20. Sept. 8000 Kohlenarbeiter ſind hier ausſtändig. Die Fleiſchteuerung. *Gotha, 20. Sept. In der Stadtverordnetenverſamm⸗ lung teilte Oberbürgermeiſter Liebetrau mit, daß das Staats⸗ miniſterium ſich bereit erklärt habe, den Einfuhrzoll und die Fracht auf die Staatskaſſe zu übernehmen, falls die ſtädtiſche Verwaltung ausländiſches Fleiſch oder Gefrierfleiſch zur Ab⸗ gabe an die Minderpemtfekten Kreiſe beziehen wolle. Der Stadtrat ſei daraufhin mit der Fleiſcherinnung wegen Ein⸗ führung von Gefrierfleiſch in Unterhandlung getreten. Der klerikale Einfluß in der franzöſiſchen Armee. V. Paris, 21. Sept. Gegenüber der in der letzten Zeit verbreiteten Behauptung, daß im Kriegsminiſtertum der klerikale Einfluß überhandnehme, veröffentlicht das Blart der ſozialiſtiſch⸗ ſüdlich des radikalen und der radikalen Partei, der„Radikal“, eine Er⸗ klärung des Kriegsminiſters Millerand, der u. a. folgendes ſagte: Was das angebliche Eindringen klerikaler Kreiſe in das Kriegsminiſterium anlangt, ſo möchte ich in dieſer Hinſicht alle Mißverſtändniſſe zwiſchen meinen republikaniſchen Freunden und mir zerſtreuen. Generalſtabschef de Caſtelnau hat ſich niemals mit irgend einer Ernennung befaßt. Er hat lediglich die Auf⸗ gabe, hervorragende Eigenſchaften anzuerkennen. General Geoffray hatte Wert darauf gelegt, daß die Kontrolle der Er⸗ nennungen zu ſeinen perſönlichen Befugniſſen gehört und es iſt General Legrand, der ebenſo Generalſtabschef iſt wie General Caſtelnau, dem die Aufgabe zufällt, neben dem Generaliſſimus die Beförderungsliſten vorzubereiten. General Legrand, der früher dem Militärſtabe des Präſidenten der Republik angehörte, kann in keiner Weiſe irgendwie verdächtig erſcheinen. Unſere Freunde können alſo überzeugt ſein, daß ihre Befürchtungen durchaus unbegründet ſind. Unfall eines ruſſiſchen Militärluftſchiffes. * Gatſchina, 20. Sept. Als das Militärluftſchiff „Jaſtreb“ ſich auf einer Fahrt in 250 Meter Höhe befand, begann aus unbekannter Urſache Gas auszuſtrömen. Das Luftſchiff fiel deshalb ſenkrecht herab und geriet in Bäume, wobei die Gondel zerbrochen und die Hülle mehrfach zerriſſen f Die Mannſchaft wurde heim Sturz auf die Erde leicht verletzt. Fliegerunfälle. * Udine, 20. Sept. Bei der Rückkehr von den Mandvern ſtürzte der Fliegerleutnant Congiovanni unweit Codroiba mit Blerfotapparat aus 400 Meter ab. Er wurde ſchwer vevletzt. * Newyork, 20. Sept. Nach einer Depeſche aus Shen⸗ andoah ſtürzte der Flieger Rouſell Blair auf 300 Fuß Höhe ab und wurde ſofort getötet. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berltuer Burean.) Die konſervative Stichwahltaktik. [Berlin, 21. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Zur Behauptung des Abg. Scheidemann auf dem ſozialdemokratiſchen Parteitage über die konſervative Stichwahltaktik ſchreibt die e Korreſpondenz“: Herr Scheidemann hat für die Berechtigung ſeiner Behauptung ſich auf Parchim⸗Ludwigsluſt und Arnswalde⸗Friedeberg berufen und weiter davon geſprochen, er könnte noch andere ſchöne Gegenden unſeres Vaterlandes nennen, wo die Konſervativen auf die Sozialdemokratie angeb⸗ lich Hoffnungen geſetzt. In Arnswalde hat 1912 ein früherer Antiſemit, der ſich bei der Wahl ungerufen für den konſervativen Kandidaten gegen den Antiſemiten Bruhn ins Zeug legte, einen ſozialiſtiſchen Führer unter unwahrer Vorſpiegelung veranlaſſen wollen, die Parole für die Konſervativen auszugeben. Der konſervative Kandidat ſowohl, wie auch die zuſtändi⸗ gen Parteiſtellen haben jede Gemeinſchaft mit dieſem Vorgehen entſchieden zurückgewieſen. Weiter Parchim⸗Ludwigsluſt. Es wird von niemand beſtritten, daß der dortige konſervative Kan⸗ didat Dr. Dade zur Haupt⸗ und Stichwahl die ſozialiſtiſchen Stimmen durch Ausgabe von Flugzetteln zu gewinnen ver⸗ ſucht hat, Dieſem Unternehmen, das eine rein private Sache des Herrn Dr. Dade darſtellte, hat die Wahlkreisleitung der Partei völlig ferngeſtanden. Sie hat zum Teil mit Erfolg die Verteilung der Zettel, ſobald ſie davon Kenntnis erhalten, zu verhindern geſucht. Sie hat weiter dieſes Manöver als un⸗ fairen Täuſchungsverſuch gebrandmarkt und ſchließ⸗ lich öffentlich erklärt, daß Herr Dr. Dade damit für ſie er⸗ ledigt ſei« Hiermit fallen alle anderen Einwürfe gegen die konſervative Partei in ſich zuſammen. Wenn Herr Scheidemann ſchließlich ſich anheiſchig macht, weitere ſolche Fälle namhaft zu machen, ſo ſehen wir dem ent⸗ gegen. Sollte er dazu nicht in der Lage ſein, ſo können wir ſeine Worte nur als leichtfertige und dummdreiſte Verleum⸗ dungen bezeichnen. Man hat es im konſervativen Lager im letzten Wahlkampf in vielen Fällen für richtig befunden, ſol⸗ chen Liberalen, die nicht ihre grundſätzliche Gegnerſchaft gegen die Sozialdemokratie bekunden, keine Stichwahlhilfe zu gewäh⸗ ren, um ein völliges Verſchwinden der Grenzlinien zwiſchen Bürgertum und Sozialdemokratie zu verhindern. Wenn Herr Scheidemann hierfür den Ausdruck„Revolverpolitik“ anwen⸗ det, ſo können wir ſeinen Aerger verſtehen. Denn es ſieht nie⸗ mand gerne, wenn andere den Umgang mit ihm als kompro⸗ mittierend hinſtellen. Wenn die Nationalliberale Korreſpon⸗ denz aber hieraus etwas gegen die Konſervativen herleiten will, ſo hat ſie damit wohl die Logik im Stiche gelaſſen. Denn, wie richtig die konſervative Stichwahltaktik war, wie ſchwer ſie auch wirklich den traf, den ſie treffen ſollte, nämlich die Sozial⸗ demokratie, das hat Genoſſe Scheidemann zugegeben, indem er hervorhob, dieſes Manöver hätte ſich letzten Endes doch nur gegen die Sozialdemokratie gerichtet. Damit iſt dieſe Sache für uns und wir meinen auch für jeden denkenden Menſchen und anſtändigen Gegner erledigt. Die ungariſche Oppoſition. Ber in, 21. Sept.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Wien wird gedrahtet: Die Führer der Vereinigten Oppoſitionsparteien ſind bemüht, die Verantwortung für et⸗ waige Skandalſzenen bei den Wiener Delegationsver⸗ handlungen von ſich abzuwälzen. Deshalb werden die Oppo⸗ ſitionsparteien zu der Delegationsfrage offiziell keine Stel⸗ lung nehmen und die Führer erklären, daß ſie mit den Ver⸗ ſuchen mehrerer oppoſitioneller Abgeordneter, die die Wiener Delegationsverhandlungen zu ſtören beabſichtigen, nichts ge⸗ mein haben wollen. Ein ſolcher Zug oppoſitioneller Abge⸗ ordneter nach Wien ſei lediglich ein Privatunternehmen des Abg. Corolaniy. Dieſe Stellungnahme der oppoſitio⸗ nellen Führer wurde geſtern abend in den politiſchen Kreiſen bekannt. Die unmittelbare Folge davon war, daß zahlreiche Abgeordnete der Oppoſition, die an dem Wiener Proteſt der Oppoſition teilzunehmen beabſichtigten, ihren Entſchluß nun⸗ mehr wieder geändert haben. Die Zahl der oppoſitionellen Abgeordneten, die ſich nach Wien begeben will, iſt geſtern ſchon von 50 auf 28 herabgeſunken. Es velautet ferner, daß Polizeiinſpektor Pawlik an der Spitze von 100 Mann in Zivil gekleideter Poliziſten am Montag früh wieder in Wien eintrifft, um den Ordnungsdienſt während der un⸗ gariſchen Delegationstagung in Wien zu übernehmen. Das Geſtändnis der Mörderin. 95 Berlin, 21. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Zum Ge⸗ ſtändnis der Frau Dr. Blum wird noch aus Poſen gemeldet: Das Geſtändnis erfolgte, als der Indizienbeweis beinahe ge⸗ ſchloſſen und Frau Blum vorgehalten war. Die Beweiskette war allerdings nahezu lückenlos. Am 10, September, dem Mordtage, kam Frau Blum in ein in der Nähe des Tatortes gelegenes Reſtaurant und teilte mit, daß im Walde ein Mann erſchoſſen liegt. Sie ſagte nicht, daß es ihr eigener Mann ſei und hielt ſich auch nicht weiter auf, ſondern fuhr im gleichen nächſten Zug nach Poſen zurück. Am Tatort ſelbſt fiel auf, daß die Waffe nicht zu finden war und daß Blum Handſchuhe anhatte und der Paletot ganz zugeknöpft war. Die Erklärung der Frau, daß Dr. Blum die Waffe aus der Hoſentaſche her⸗ vorgeholt und ſich durch unvorſichtiges Hantieren den Todes⸗ ſchuß ſelbſt gegeben habe, wurde ſchon von vornherein für un⸗ wahrſcheinlich gehalten. Beſtimmtere Formen nahm der Ver⸗ dacht gegen Frau Dr. Blum erſt an, als man in dem Paletot des Erſchoſſenen einen Zettel fand, aus dem man ſchließen mußte, daß Frau Blum ihren Mann betrog und Dr. Blum von der Untreue ſeiner Frau wußte und ſich mit dem Gedanken trug, die Eheſcheidung einzuleiten. Der Staatsanwalt ermit⸗ telte, daß Frau Dr. Blum tatſächlich ſeit drei Monaten Bezie⸗ hungen zu dem verheirateten Poſener Arzt Dr. Rodenacker hatte. Dr. Blum erfuhr von ihnen ſchon vor mehreren Wo⸗ chen. Er wandte, nachdem er Verdacht geſchöpft hatte, das bekannte Mittel an, eine Reiſe vorzuſchützen und unvermutet zurückzukehren. Tatſächlich ertappte er dann ſeine Frau mit ihrem Liebhaber. Anſcheinend wollte Dr. Blum keinen Skan⸗ dal und ohne großes Aufſehen die Ehe löſen. Deswegen nahm er auch die Stellung in Hannover an und in Hannover erſt wollte er die Eheſcheidungsklage einreichen. 8 Trotzdem, daß alles dies Frau Blum vorgehalten wurde, blieb ſie zunächſt bei ihren früheren Ausſagen. Vorgeſtern er⸗ mittelte der Staatsanwalt, daß Frau Blum einige Tage vor dem Morde bei einem Waffenhändler in Poſen einen Revolver gekauft habe. Als ihr das vorgehalten wurde, verlor Frau Blum die Faſſung und legte das Geſtändnis ab. Ein ein⸗ gehendes Einvernehmen der Frau Dr. Blum konnte bei dem Zuſtand, indem ſie ſich befindet, nicht mehr erfolgen. Die Frau iſt vollſtändig gebrochen und ſieht außerdem einer Nie⸗ derkunft entgegen. Die ungariſche Oppoſition. JBerlin, A. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Budapeſt wird gemeldet: Die Oppoſition hat be⸗ ſchloſſen, nach Wien zu kommen und bei der Eröffnungs⸗ ſitzung der ungariſchen Delegation zu erſcheinen. Die Oppoſitionellen wollen nicht blos als Zuhörer im Zuhörer⸗ raum an den Verhandlungen teilnehmen, ſondern ſie be⸗ hauptet, daß die Delegation ein Ausſchuß des Reichstages ſei, an deſſen Verhandlungen nach dem Hausgeſetz jedes Reichs⸗ tagsmitglied und jeder das Wort ergreifen, aber nur nicht abſtimmen dürfe. Ein Redner der Oppoſition will bei Gr⸗ öffnung der erſten Sitzung am Montag nachmittag einen Proteſt der Oppoſition gegen die Gültigkeit der ations⸗ wahl vorbringen. Sollte das Präſidium ihn unterby und am Reden verhindern, ſo beabſichtigen die Oppoſitionellen mit großen Lärmſzenen einzuſetzen. TLondoner Drahtnachrichten. Der Abbruch der engliſchen Manöver. OLondon, 21. Sept.(Von umſ. Londoner Burean) Die beiden Luftſchiffe„Gamma“ und„Beta“, die angeblich bei den Manövern ſich im Aufklärungsdienſt ſo ausgezeichnet bewährten, daß die Uebungen vorzeitig abgebrochen werden mußten, find auf dem Rückfluge nach ihren Stationen ſchwer beſchädigt worden und zwar„Gamma'“ ſo ſehr, daß es höchſt fraglich erſcheint, ob er überhaupt auszubeſſern ſein wird. „Beta“ iſt weniger hart mitgenommen worden. Ueber die Urſache des vorzeitigen Abbruches der Manöber ſchwebt man noch immer in Ungewißheit. Die an⸗ gekündigte offizielle Erklärung iſt ausgeblieben und ſo ge⸗ winnt es immer mehr an Wahrſcheinlichkeit, daß die Ma⸗ növer nicht bis zum Schluß durchgeführt werden konnten, weil ſich die Manbveroberleitung unglaublich unfähig zeigte, ſodaß ſich in dem wirren Durcheinander der einzelnen Truppenkörper, das ſchließlich entſtand, niemand mehr zu⸗ recht finden konnte. Und weiter ſollen durch die geradezu unerhörten Anſtrengungen, die man den Truppen bei dem zahlloſen Hin⸗ und Hermarſchieren zumutete, ſo ſchwerg Fälle von Meuterei entſtanden ſein, daß man dem grauſamen Spiel militäriſchen Diletantismus ein kurzes Ende bereitete, Der Krieg und die Kriſe der Türkei. *Belgrad, 20. Sept. Die Nachricht eines Buda⸗ peſter Blattes, wonach heute in Belgrad einſerbiſch⸗bul⸗ gariſches Abkommen unterzeichnet und die Skupſchtins für morgen zu einer außerordentlichen Sitzung einberufen wor⸗ den ſei, wird von maßgebender Stelle kategoriſch als unbes gründet bezeichnet. Rom, 20. Sept. Der Jahrestag der Be⸗ freiung Roms wurde heute in der Hauptſtadt und in ganz Italien unter außerordentlichen patriotiſchen Kundgebungen gefeiert. Zahlreiche Verbände begaben ſich im Zuge in Rom nach der Porta Pia, wo Bürgermeiſter Nathan eine Depeſche des Königs verlas und eine Rede hielt.— In Genua fand die feier⸗ liche Uebergabe einer Medaille an die Genueſer Matroſen ſtatt, die an der Fahrt in die Dardanellen teilgenommen haben. Aehnliche Feiern fanden in anderen Städten zu Ehren der aus Libyen zurückgekehrten Soldaten ſtatt. In Palermo erklärte der republikaniſche Deputierte Colajanni in einer Rede, daß er, wäh⸗ rend er früher gegen den Krieg in Libyen geweſen ſei, ihn ſetz aus den ſich ergebenden politiſchen, moraliſchen und wirtſchaft⸗ lichen Vorteile anerkenne. Der Krieg erteilte der Einigkeit Ita⸗ liens die Taufe Beſtätigung. Am Abend fanden in Rom und anderen Städten Illuminationen und Konzerte ſtatt. Eine blutige Schlacht. OLondon 21. Sept.(Von unſ. Lond. Bur.) Die Morning Poſt veröffentlicht ein aus Derna abgeſandtes Kabel⸗ telegramm, das am 18. Sept, abends%½ Uhr dort aufgegeben und über Bagdad nach London expediert wurde. In dieſem Telegramm heißt es, daß am Tage vorher, alſo am 17. ds. Mis. die Türken einen heftigen Angriff auf die neuen Stellungen der Italiener vor Derna machten. Der Angriff wat in jeder Beziehung erfolgreich. Die Italiener wurden trotz des heftigen Feuers ihrer ſchweren Land⸗ und Marinegeſchützen zu⸗ rückgetrieben und die Türken immer neue Verſtärkungen in das Gefecht, ſodaß die Italiener unter heftigem Geſchützfeuer auf Sua ausrücken mußten. Die Schlacht, welche außer⸗ ordentlich blutig war, dauerte 15 Stunden lang. Auf beiden Seiten gab es ſchwere Verluſte. Die Italiener verhielten ſich die ganze Zeit über in der Defenſive. Dle türkiſch⸗arabiſche Abteilung erbeuteten einige hundert Gewehre, nahmen aber nut einen Mann gefangen.— — re. .eree. —1 n 2 — r 20 .eereng n 1 Mannheim, 21. September. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). J. Seilr. Hopfen. *»Schwetzingen, 20. Sept. Geſtern war das Hopfen⸗ geſchäft wieder ſehr lebhaft. Es wurden 39 Ballen auf der ſtädtiſchen Wage verwogen, die zu den ſeitherigen Preiſen verkauft waren. Es lagern jetzt nur noch wenige Partien hier, ſodaß in den nächſten Tagen die hieſige Ernte vollſtän⸗ ſig verkauft ſein dürfte. Wein. *Kallſtadt, 19. Sept. Obwohl der Portugieſer⸗ herbſt bereits auf vergangenen Montag feſtgeſetzt war, hat man mit Rückſicht auf die gute Witterung erſt mit dem Leſen der Einſtückſtöcke und der frühen Lagen, wo die Trauben ſchön gereift ſind, begonnen, während man für die ſpäteren Lagen, wo die Trauben den Sonnenſchein noch gut brauchen können, etwas zugewartet. Der Winzerverein hat ſeine Portugieſer⸗ kreszenz(zirka 40 Fuder) pro Logel 40 Liter um 15.50 M. abgeſetzt. Die Winzergenoſſenſchaft verkaufte 20 Fuder Por⸗ tugieſermoſt zu 480 M. pro Fuder und den Reſt der Kreszenz zu 15.75 M. pro Logel. Die ganze Kreszenz beträgt zirka 50 Fuder. Eine Partie Portugieſermoſt wurde zu 17.50 M. pro Logel verkauft. Elektriſterung der Schmalſpurbahn Müllheim—Badeunweiler. Die Umwandlung des Betriebs der Schmalſpurbahn Müllheim⸗ Badenweiler iſt wie mitgeteilt, beſchloſſene Sache. Die Firma Stemens⸗Schuckert führt die Arbeiten aus. Die Erhöhungz des Aktienkapitals, das zur Durchführung des elektriſchen Betriebs nötig iſt— es handelt ſich um die Summe von 900 000%— wird die Firma Siemens⸗Schuckert übernehmen. Die Vorzugsaktien werden mit 4½ Prozent, die Stammaktien mit 4 Prozent verzinſt. Bergmann Elektrizitäts⸗Unternehmungen.⸗Geſ. in Berlin. Eine außerordentliche Generalverſammlung der Berg⸗ mann Elektrizitäts⸗Unternehmungen.⸗G. in Berlin geneh⸗ migte die Verträge mit der Bergmann⸗Elektrizitäts⸗Werke .⸗G., nach welchen letztere von der Bergmann⸗Elektrizitäts⸗ Unternehmungen die Abteilung für Bahnen, Lieferungen ete. gegen ein angemeſſenes Entgelt, ſowie die Geſchäftsführung für die bei den Bergmann Elektrizitäts⸗Unternehmungen verbleibenden Einzelunternehmungen(drei Ueberlandzen⸗ tralen und eine elektriſche Bahn) gegen eine mäßige Jahres⸗ entſchädigung übernimmt. Die Bergmann Elektrizitäts⸗ Unternehmungen beabſichtigen, ſich auf den Ausbau und die Verwertung dieſer Einzelunternehmungen zu beſchränken. Die nach Lage der Verhältniſſe zu erwartende Unterbi⸗ lanz der Bergmann Elektrizitäts⸗Unternehmungen per 30. Juni 1912 beträgt etwa M. 650 000 gegen M. 312 000 zum 30. Juni 1911. Dem auf 1911/12 entfallenden Zuwachs der Unterbilanz ſtehen jedoch in nahezu gleicher Höhe die Ge⸗ winne aus den von den Bergmann Elektrizitäts⸗Unterneh⸗ mungen im abgelaufenen Geſchäftsjahr abgeſchloſſenen, aber doch nicht abgewickelten Geſchäften gegenüber. Zahlungseinſtellungen. In Worms iſt die Firma Heinrich Guntrum, Li⸗ kör- und Eſſigfabrik, in Zahlungsſchwierigkeiten und ſchlägt ren Gläubigern ein außergerichtliches Arrangement auf der Baſis von 50 Prozent vor.— Die Baufirma Jo h. Hch. Hack in Hanau, die Immobilien im Werte von über 1% Millionen Mark beſitzt, iſt ebenfalls in Zahlungsſchwierigkeiten geraten. Eine am 19. ds. Mts. abgehaltene Gläubigerverſammlung be⸗ ſchäftigte ſich mit der Lage der Firma und kam zu dem Ent⸗ ſchluß, einen Konkurs zu vermeiden und ſich für eine außerge⸗ richtliche Liquidation zu entſcheiden. Es wurde die Gewäh⸗ rung eines Moratoriums mit unbegrenzter Zeitdauer bis zur Liquidation beſchloſſen und ein Gläubigerausſchuß gewählt, der die Aktiven zu verwalten und zu verwerten hat. Nach einer Aufſtellung vom Juli ds. Is. überſteigen die Aktiven die etwa 2 Millionen betragenden Paſſiven um etwa 200 000 Mk., doch iſt in Berückſichtigung gezogen, daß die Aktiven größtenteils aus Immohilienbeſitz beſtehen, der erhebliche Ausfälle ergeben 121 5 Von bder Reichsbank. Nach einem Zwiſchenausweis der Reichs⸗ bauk vom 18. September nahm der Metallbeſtand ſeit dem letzten Reichsbankausweis um 26 Mifl./ zu, gegen eine Abnahme von 3 Mill.& in der gleichen Vorjahrszeit. Die Anlagen erfuhren eine Er⸗ böhung um 18(i. V. 36) Mill., die fremden Gelder nahmen um 63 20 Mill. zu, die ungedeckten Noten ſtellten ſich auf 303(440) Mill. Der Status iſt mithin bedeutend beſſer als im Vorfahr. Ein Anlaß zu einer Diskonterhöhung liegt z. Zt. nicht vor. Bageriſche Staatseiſeubahnen(Pfälziſches Netzl. Im Aug u ſt betrugen die Einnahmen 4 290 737(i. V. 3 809 929% und die Ge⸗ ſamteinnahme vom Jannar bis Auguſt 29 677 573(27 862 510 0. Die Stickerei Feldmühle(vorm. Loeb, Schönfeld u. Cv.] in Korſchach beantragt aus dem Reingewinn von 1½18(i. V. 11) Mill. Franken wieder eine Dividende von 10 Prozent. Die Ab⸗ ſchreibungen betragen 414 296 Fr.(362 615 Fr. i..). Der Deutſche Flanſchenverband hat laut„Rh.⸗Weſtf. Ztg.“ in einer in Stuttgart abgehaltenen Sitzung beſchloſſen, die für alle Flanſchenfabrikate um 5 Prozent zu er⸗ mäßigen. Einfuhrverbot für Kartoffeln nach Kanada. Die„Times“ melden aus Ottawa: Das Ackerbaudepartement verbot die Einfuhr von tartoffeln aus Europa wegen des Ausbruches der Kartoffelſäure. Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) London, 20. Sept.„The Baltic“ Schluß. Weizen ſchwim⸗ mend: willig bei kleſnem Begehr. Mais ſchwimmendt ruhig bet ſtärkerem Angebot Verkauft: 1 Teilladung La Plata gelb.)S. r. k. in Säcken per Aug.⸗Sept. zu 2409, per 480 lbs. Gerſte ſchwimmend: ſtetig ohne beſondere Einflüſſe. Verkauft: 1 Teilladung Azof⸗Black Sea per Aug.⸗Sept. zu 24/6, per 400 lös. t. g. Hafer ſchwimmend: ruhig bei kleinem Handel. Ebicago, 20. Sept.(Produktenbörſe). Weizen ſeczte auf Berichte, die beſagen, daß das Wetter in Kanada und Nordweſten für die Dreſcharbeiten ungünſtig ſei, in feſter Haltung, mit September unverändert und mit Dezember 38 c. höher ein. Die Aufwärts⸗ bewegung machte dann noch weitere Fortſchritte als die Baiſſiers zu Deckungen ſchritten, aus Winnipeg feſte Tendenzberichte einliefen, die Kommiſſtonshäuſer Käufe vornahmen und aus Paris a la Hauſſe lautende Kabelgramme einliefen. Im ſpäteren Verkohr trat aher auf Meldungen über größere Zufuhren, unter dem Druck von Realiſie⸗ kungen und auf Berichte über größere Vorräte in Minneapolis und Duluth ein Tendenzumſchwung ein und die anfangs erzielten Avancen gingen faſt vollſtändig wieder verloren. Schluß willig, Preiſe c. niedriger bis 6 c. höher. Mais lag bei Beginn des Marktes feſt und der Dezember⸗ termin gewann 13 c. Den Anlaß zur Feſtigkeit, die bis zum Schluß anhielt, gaben Käufe der Kommiſſionshäuſer, die Ankündigung von Froſtwetter, die dem Markte ſeitens der Hauſſiers zu Teil gewordene Unterſtützung, ungünſtige Ernteberichte aus Kanſas und Käufe der Firma Armour per Dezember. Schluß feſt, Preiſe per September 194, ſpätere Termine bis 1 c. höher. Newyork, 20. Sept.(Produktenbörſel. Weizen war im allgemeinen denſelben Einflüſſen unterworfen wie in Chicago. Schluß Willia, Preile unverändert bis 36 c. höber. Uolkswirtschaft. Mais verkehrte ohne nennenswerte Anregung. Newyork, 20. Sept. Kaffee feſter auf a la Hauſſe lautende Ernteberichte aus Braſilien und Deckungen der Baiſſiers. Später ab⸗ geſchwächt infolge entmutigender Kabelberichte. Schluß ſtetig. Baumwolle anziehend auf Berichte über ungünſtiges kaltes Wetter im Weſten und Deckungen der Baiſſiers. Im ferneren Ver⸗ kehr griff eine Abſchwächung Platz, hervorgerufen durch größere Zu⸗ fuhren, Abgaben ſeitens einiger Intereſſenten und verſtimmende Nachrichten von einigen Spinnereien. Gegen Schluß geſtaltete ſich aber die Tendenz wieder als feſt, da der Markt ſeitens der Hauſſiers und der Schluß ſtetig. Wallſtreet⸗Spekulation geſtützt wurde. Frankfurter Abendbörſe. Frankfurt, 20. Sept. Umſätze bis 6½ Uhr abends. Kredit⸗ aktien 200¼ bz., D. Effect. u. Wechſelbank 117.20 bz.., Staatsbahn 150.75 bz., Lombarden 22—22½ bz., Baltimore und Ohio 110% bz., Shantungbahn 13778—98 bz. Frankong Rück⸗ u. Mitverſich.⸗Geſ. 1120 Dz. G. Hamburg⸗Amerik. Paket 16294 bz. ult., Nordd. Lloyd 129.80 bz. cpt. Laura 181 bz. ult. 180.75 bz. ept., Phönir Bergbau⸗ u. Hütten⸗ betrieb 28256—18176 bz., Oberſchleſ. Eiſen⸗Induſtrie 9494 bz. ult., 90.60 B. 50 G. cpt., Zementwerke Heidelberg 153.50 bz., Alkali Weſteregeln 226.75 bz.., Maſchinenf. Mönus 288 bz. G. Adlerwerke Kleyer 615.25 bz.., Daimler Motoren 339.50 bz.., Mannesmann Röhrenw. 225 bz.., Niederrh. Lederf. Sptier 180.50 bz.., Holz⸗ verkohlung 352 bz.., Höchſter Farbw. 648 bz.., Scheideauſtalt 700.25 bz.., Kunſtſeide 117.25 bz. G. Elektr. Brownu Boveri 132.50 bz. G. 3¼ bis 6½ Uhr: Laura 181¼. Bei feſter Geſamthaltung konnten am Montanmarkte beſonders ſchleſiſche Werte höhere Kurſe erzielen. Laura wie Caro zogen je 2 Proz. au.— Von Kaſſa⸗Indu⸗ ſtrie Aktien ſtiegen Daimler Motoren 1½ Proz., Adlerw. Kleyer 4½ Proz., Dürkopp 4½ Proz., Mönus 294 Proz., Weſteregeln 1 Proz., Holzverkohlung 1¼ Proz., Höchſter Farbwerke ca. 3 Proz., Scheide⸗ anſtalt 14 Proz. Produkte. New⸗Nork 20. Sept. Kurs vom 20. 19. Kurs vom 20. 19. Baumm.atl. Hafer 26 500 12 00 Schm. Roh. u. Br.) 1170 11 70 „ ail Golfh. 25.000 170([Schmalz(Wilcoy 11.70 11.70 „im Innern 17900 2400 Talg prima Eity 6 70½ 6 ½% „ Exp. u. Gr. B..000 40.00008 cker Muskor de.80.80 „ Erxv. n. Kont. 12.000 12.00efKaffeeRio No. 7lek. 14% 14.% Baumwolle loke 11.85 11.85 do. Sept⸗ 18.85 13.80 do. Sept. 11.31 11.27] do. Okt. 13.75 13.76 do. Oktbr. 11.35 11 28] do. Novbr 1375 13.75 do. Noy. 1149 11.43] do. Dezb. 18.75 13.73 do. Dez. 1161 11.56 do. Januar 18.78 13.71 do. Jan. 11.63 1155] do. Februar 13.71 13.70 do. Febr. 11.70 11.61 do. jär; 18.72 13.70 do. März 11.78 11.69] vo. April 13.74 13.72 do. April—.——.—do. Mat 13.75 13.73 do. Auguſt—.——.— do. Juni 1373 13.72 Baumw. i. New⸗ do. Juli 1371 18.71 11% 11% do. Auguſt 13.71 13.71 do. per Sept. 11.31 11.310 Weiz. red. Wint. U. 103 ½ 1038% do. per Dez. 11.66 11.63 vo. Sept. 103— 103— Petzol. raf. Caſes 10.25 10.25 do. Dez. 99 1½% 99%ù Do, ſtanb. white. de, Mat 103 ½ 103%8 Dem Dork.55.35 Mais Sept.—— Patrol.ſtand. whtt. do. Dez.—— Philadelphia.75.75 RehlSp..eleare.00 406 Pert.Erd. Valane 160.80JGetreibefrachtnat Terpen.New⸗onk 41½ 41½ rpool 5. 5— do. 1 5 11 0 85 1 5 5— Schmalz⸗. 40 15. werz.——— 1 de. Rotterdam 14— 13— Gbieage, 20. Sepk. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 19. 20 Kurs vom 19. 20. Woizen Sept. 91/% 91¼. Leinfaat Okt. 166— 166.— Des: 91¼ 91⅝ Schmalz Sept⸗ 10 90 11 05 „ WMiai 95 ½ 8/½,„ Qkt. 1092 11.05 Mais Sept. 71 72 /% Dez. 1092 11.05 „ Dez. os— 68 1½ Pork Sert. 16.80 18.87 „ Mai 58 ½ 54 ½%„ Okt. 16 85 16 92 Roggen lolo 70— 70—„ Jan 18.22 18.35 „ Sept————Rippen Sept. 1067 10.72 Del 5„ 10.60 10.76 Hafer Dez 32 8 32/„ Jan. 980.87 5 ai 34% 35— 10.50 10.55 Leinſaat loes—— Liverpeol, 20. Sept.(Schluß.) Weizen reter Winter ſtetig 19. 20, Olfferenz per„2„ 22„„„„„„46„% 785—Cç 7/85/ re d Dez.. 775—8 715/——— Mais ſtetig Bunter Autertka pe. Okt. 5/½ 52¼8 + 7¹ La Mlata dei Dez. 5/17s̃ 5/17— 7 Antwerpen, 20. Sept.(Schluß.) Weizen ſtetig 19. 20. per Septembeer 21.47 21.52 per Dezember 21.— 21.05 der Maür; 20.90 20.92 Gerſte per Septembenrn 16.95 per Dezember 16.67 16.42 per Murz 17.12 16.92 Fruchtmarkt. Weizen neuer La. 21.— II Roggen neuer La. 16.80, IIa. 15.80, IIIa —.— Mf. Hafer alter Ia. 17.00 Mk., IIa. 16.— Ml. Rüböl 69.— faßweiſe 71.—, gereinigtes Oel 72.— Mk. für 100 Kilo. Heu.70 bis.20 Luzerner Heu.5“ Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. für 1000 Kilo. Klete.20 Mk. „ Köln, 20. Sept. Rüböl in Poſten von 5000 kg 72.— Okt. 71.50., 71. G. Rol erdam, 20. Sept Kaffee: ruhig. Zucker: feſt. Zinn: beh. Margarine: feſt. Rübdenzuckei, ifd. Sicht fl. 14.¾, Maraarine vrima amer. 80— Zinn Banka brompt fl. 135½ Kaffee per Okt. 40.½, per Dez. 40—. Hanburg, 20. Sep RKaffee gool zwerage sentes—.— pel Sept. 67¾ ver Dez. 67¾ per März 671½ ver Ma 671. Sal⸗ peter ſtel. 11.07½, ber Sept.⸗Okt. 11.07¼ jebr.⸗März 11.35—. Livervool, 20. Sept. Baumwo lenmalrki. Schluß⸗Notter⸗ ungen. Es notieren Mid⸗l. amerikan..79— per Sept..55½ per Sept.⸗Ott. 641½ p Ott.⸗Nop..37„ p. Nov.⸗Dez..61½ per Den.⸗ Jan. 6 31½ pei Jan.⸗Febr..32½ per Febr.⸗Mär;.33½ per März⸗ April.34½ ver April⸗Ma.36—, ver Mai⸗Junm 6 37—, per Juni⸗ Juli.37—. Juli⸗Aug..36—, Aug.⸗Sept.—.— Eiſen und Metalle. gondon, 20. Sept. Schlußh. Kupfer ſtetig, pei Kaſſa 78.11.03 3 Mon. 79 11 3. Zinn ſtetig, ver Kaſſa 227.05. 3 Non. 225.00.0 Blen ſpaniſch, ruhig, 22.10., enaliſch 23 02.06. Zin' feſt, gewöhnl Marken 27.05 Spezial⸗Wlccten 27.17.6. Glasgow 20. Sept. Rohbeiſen, flau, Middlesborough war cents, per Kaſſa e7 1 ver Monat 67/5. Amſterdam, 20. Sept. Banca⸗Ztun. Tendenz: feſt, loco 186¼ Auktion 135½. Schiffahrts⸗Aachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Haſenbezirk Nr. Angekommen am 19. September. Salm„Fendel 22“ von Ruhrort, 8600 Do. Stückg. u. Kohlen. Weiß„Vereinig. 32“ von Rotterdam, 18 400 Dz. Stückg. u. Getreide. Maus„Vereinig. 11“ von Köln, 2450 Dz. Stückgut. Neuß, 20. Sept. 20.—, IIIa.—.— Mk. Reichert„Vereinig. 44“ von Rotterdam, 17 660 Dz. Kohlen. 3 v. d. Werken„Egan 1“ von Rotterdam, 1350 Da. Stückgut. Drieß„Fendel 10“ von Köln, 5780 Dz. Stückg. u. Betreide. Dovermann„Stinnes 72“ von Ruhrort, 14770 Dz. Kohlen. Meyers„Margarethe“ von Würzburg, 3890 Dz. Getreide. Stern„Diſch 10“ von Alſum, 16 000 Dz. Kohlen. Koot„Egan 28“ von Straßburg, 900 Dz. Stückgut. Bayer„St. Maria“ von Frankfurt, 1620 Dz. Getreide. Ehmann„Fendel 58“ von Antwerpen, 10 750 Dz. Stückg. u. Getreite Seiberth„Bad. 41“ von Karlsruhe, 2000 Dz. Stückgut. 15 Anſtadt„Stenig 3“ von Rotterdam, 12 780 Dz. Stückg. u. Getreide. Sellmann„Köln 51“ von Antwerpen, 6500 Dz. Stückg. u. Getreide. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 19. September. Ferd. Biesgen„Pina“ von Ruhrort, 6200 Dz. Kohlen u. Koks. Diet. Biefang„Loreley“ von Ruhrort, 9750 Dz. Kohlen. G. Heidenſtecker„Arno“ von Homberg, 2500 Dz. Kohlen. Herm. Gleſer„Karolina“ von Rotterdam, 7320 Dz. Stückgut u. Getr. Ant. Waibel„Ignatius“ von Amſterdam, 4870 Dz. Chinacley u. Sig, Ph. Bildſtein„Gott mit uns“ von Rotterdam, 380 Dz. Oel. 55 Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 20. September. Laug„Unſer Fritz“ von Duisburg, 12 10 Dz. Kohlen. Sack„Bismarck“ von Duisburg, 3000 Dz. Kohlen. Ritthoff„Krefeld“ von Ruhrort, 5250 Dz. Kohlen. Rodekirchen„Katharina“ von Weſſeling, 4350 Dz. Briketts. Schneider„Luiſe“ von Altrip, 1200 Dz. Kies. Schreiber„Heuberger 1“ von Altrip, 1740 Dz. Kies. Müller„Raab K. 5“ von Duisburg, 10 500 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 19. September. Wilh. Kappes„Philippina“ von Jagſtfeld, 1810 Dz. Steinſalz. Joh. Plitt„Emilie“ von Jagſtfeld, 1085 Dz. Steinſalz. Jak, Neuer„Alb. Münzing“ von Heilbronn 1529 Dz. Steinſalz. Hch. Schreck„Eliſabeth“ von Ruhrort, 3050 Dz. Kohlen. Hch. Bauer„Maria“ von Speyer, 400 Dz. Backſteine. ñ—mn—8— Waſerſtandsnachrichten im Ronat September. Pegelſtationen Datlum vom Nhein: 16. 17. 18. 19. 20. 21.] Bemerkuugen onſtaut Waldsönt. Säningen“). 2,45.60.43 2,35.21.20 Kbdg. 6 Ubr Keh!!..38 8,27 3,25 8,17 3,09 3,01] M. 6 Sauterburg Abds. 6 Uhr Mazan.. J5,30 5,18 5,16 6,04 4,92 4,81 2 Uhr Beomersheimm.-P. 1 Uh Waunheim„ 5,10.94.78 4,67.51 4,35 Morg, 7 KAhr Wcinz 3 13 2,38.20 2,07 1,98 1,88.-F. 1 Uhr Bingen 10 Ubr Kanb. 2 0„5„„ 3,69 3,48 8,28 8,18 3,00 V. 7 Ahr NDobleunsgs 10 Nbr SIlan. 44,7 3,82 3,60 8,37 3,22 2 Uhr Aubrort 6 Uhr vom NeGar: Wannzeis 5,17 4,98 4,78 4,65 4,52 4,35 2. 7* Seilbesnas.78 1,68 1,48 1,37 1,28 9. 7 Windſifll, Nebel, + 3 O. istertstgs becbachtuung der meteevolosiſchen Atosion Saunndim. 2 8—5 8 8 8 E 32. 3 2 dam Belt 83 1 23 83 55 5 33 328 833 7 E 2 8 mm 8 e 20. Sept. Morg.%763,2 8,7 N2 20„ ſittg. ½762,7 128 N& 4 20.„ Abds. 9/763,5.2 NE2 21. Sent, wterg ſecc 858 N3 Vewpevatur den 20. Sept. 13,5 · 5 dom 20./21. Sept. 3,8 o Mutmaßliches Wetter am Sonntag und Monkag. Heber Oberitalien hat der Luftdruck abgenommen. Immerhin herrſcht noch der Einfluß des Hochdrucks im Nordweſten vor, ſo daß für Sonntag und Montag trockenes, wenn auch zeitweiſe bedecktes Wetter zu erwarten iſt. 5 Witterungs⸗Bericht übermittelt von der Amtl. Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbureau Berlin., Unter den Linden 14 am 20. Seplember 1912 um 7 Uhr morgens. Hoge der empe⸗ Stationen. Stationen ratur Witterungsverhältniſſe über Mee! o Celſius 280 Baſel 6 bedeckt, windſtill 543 Bern 7 bedeckt, Biſe 587 Cour 8 bedeckt, windſtill 1543 Davos 3 bedeckt, Oſtwind 632 Freidurg 6 bedeckt, Biſe 3904 Genf 11 bedeckt, windſtill 475(Glarus 10 kneblig, wind nill 1109 Göſchenen 6 Nebel, wind gill 566 Interlaken 9 neblig, windſtill 995 La Chaur⸗de⸗FJonds 3 ſehr ſchön, windſtill 450 Lauſanne 11 etwas bewölkt, windſtill 208 Locarno 14 ſehr ſchön. windſtill 338 Lugano 14 etwas bewölkt, windſtill 439 Luzern 9 neblig, windſtill 398 Montreux 12 etwas bewölit, windſtill 492 Neuchätel 8 bedeckt, windſtill 505 Raga; 9 7 2 673 St. Gallen 6 Nebel, windſtill 1856 St. Moritz(Engadin) 8 bedeckt, windſtill 407 SeN 7 ſehr ſchön, Biſe 537 ierie 562 Thun 10 bedeckt, windſtill 389 Vevey 12 5 1 1609 Zermatt 3 ſehr ſchön, windſtill 410 Zürich 10 bedeckt, We wind Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Nichard Schönſelder für Volkswirtſchaft und den ührigen redaktionellen Teil: J. B. Nichard Schönfelder. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Eruſt Müller. CCĩ ydTdT HausbesitZzer ſchützen ſich gegen Verluſte und Unannehmlich⸗ keiten durch Einholung von Auskünften über neue Mieter bei der 1882³ Auskunftei hürgel, O0à3, Telephon 1222. Mannheim. Telephon 1222 Krancchelt. Die besten Erfolge wurden erzielt bei folgenden Krenkheiten Stoffwechselkrankheiten wie Glcht, Rheumatlsmus(chronfzoh u. akut), Gelenkrheumatismus, Fettsucht, Zucker- Nervenleiden wie Nervenschwäche verbunden mit Weinkrämpfe, Platzangst eto,, Sexuelſe Neurasthenſe, Impotenz, Schlaflosigkelt, Hysterie, lschias, horsa(Veltstanz), Epilepsle, Paralysis agltan(Schüttellähmung). Lähm- ungen nach Schlaganfall, Kinderlähmung. Herzerkrankungen: Herzerwelterung, Fettherz, Herzvergrösserung, Herzueurose, Morbus Basedowié(Glotzaugenkrankhelt), Leber-, Gallen-, Milz-, Nieren-, Blasenerkrankungen. Haut⸗ u. Haarleiden: Allgem. Kahlköpfigkelt, Kkreistörm. Haarausfall, starke Schuppenbildung, Flechten(nasse u. trockene), Lupus Bartflechte, tuberkulése Geschwüre, Beingeschwüre, Krampfadergeschwüre, Geschlechtskrankheiten, Frauenlelden. E elenkrheumatismus Frl. Lehrerin A.., Ludwigshafen sdhreibt: Letzten Sommer erkrankte jch an Gelenkrheu- matismus und alle zur Hebung desselben ange- wandte Mittel brachten keinen dauernden FErfolg. Aufmerksam gemacht auf die Lichtheil-Anstalt Königs entschless ich mich, dort einen Versuch zur Erlangung meiner Gesundheit zu machen. Schon nach einigen Anwendungen fühlte ich Besser- ung und war nach kurzer Zeit gesund. Wiederholt habe Bekannten erklärt und kann dies auch Jedermann bestätigen, dass jeh meine Gesundheit den Anwendungen bei Herrn Königs verdanke. Ich kann darum erwähntes Institut nur empfehlen, um se mehr, da auch die Behandlung dortselbst eine durchaus zewissenhafte und gute ist. Ludwigshafen a. Rh., den 16. 6. 1912. [Heshgradige Nervesität Herr K.., Mannheim schreibt: Eß drängt mich, Ihnen angesichts der wesent- lichen und fortschreitenden Besserung, die meine voliständig unterrrabene Gesundheit unter Ihrer guch gemässen, sorgfältigen und aufopfernden Be- dlung erfahren hat. meinem Dank und meiner Anerken— verleihen. vοn em ligen nervösen 1ch 1 ol vom einer Krankheit, die vielfach als unh 1 bezeichnet wird, bin jch durch die einfaehe, in keiner Weise den Beruf störende Kur wieder her⸗ gestellt. Ich werde nicht verfehlen, Ihr Institug dureh Empfiehlung bei jeder sieh bietenden Gelegenheit nach Kräften zu unterstützen. Mannheim, den 4. 4. 1908. Tesehlechtakranhheit] Herr S.., Speyer schreibt? Durch Ihre Behandlung wurde ich in kurzer Zeit von einer oft für unheilbar gehaltenen Krankheit vollständig geheilt, Die Apwendungen Wirkten immer lindernd auf die Schmerzen ein und konnte jch so ohne Berufsstörung meinen Posten ausfüllen. Ieh spreche Ihnen meinen herzlichsten Dank aus usw. Speper, den 4. März 1908. MHaarausfall Herr Ing. S.., Niederlahnstein schreibt u. a,: Im August vorigen Jahres ließ ich mix, verap- laget dureh grossen Haarausfall, meine Kopfhaut bel Ihnen elektrisch beleuchten, Die Wirkung war eine vollkommene usw. Chron. Bronechislkartarrh Frl. A.., Neckarau schreibt am g. April 1912: Ich kann es nicht unterlassen, Ihnen an dieser Stelle meinen tiefgefühlten beralichsten Pank aus- zusprechen und ich möchte qedem Patienten raten, dieses beste aller Heilverfahren zu versuchen und der Erfolg wird nieht ausbleiben, Iah litt an Blut- armut und an einem on. Bronchialkartarrh, welcher sich nach mon Aanger anderer Behand- lung nicht besserte. Auch eine längere Luft- und Erholungskur brachte keinen Erfolg. Um einen letzten Versuch zu machen, wandte ich mich an die Läichtheil-Anstalt Königs und zu meiner grossen Freude machten sich schen nach einigen Tagen Anzeiehen der Besserung bemerkbar. Durch die aufmerksame Behandlung bin ich nun ohne Störung meines Berufes wieder hergestellt ete. ete. Epilepsie Herr Architekt H.., Mannheim schreibt: Nachdem ich nun bereits ein Jahr seit Begi der Bahandlung in Threm Insti Danksagungen. Leiden nichts mehr spüre, kann jch picht umhip, Ihnen folgendes mitzuteſlen: Vor ca.3 Jahren wurge ſeh von einem Krampfanfall befallen. Herr Dr. Sch., Mannbeim sagte mir, dass ieh an ausgesprechener Epilepsie leide und wohl kaum nech meines Uebels jos werden kénnte. Nachdem ich nech verschiedene Aerzte, darunter auck den Privatdezenten Dr.., Heidelberg, zu Rate gezogen, ersuchte ieh um Aufnahme in die Heilanstaft Ummendingen. Nagh jängerem Aufenthalt dortselbst, wo jeh eine Un-⸗ masse Brom zu schlueken hatte, kam ich elender Wie vorher nach hler zurüek und wurde auf Ihy Institut aufmerksam, Bei Beginn der Behand- ſung hatte ich am Tage 4 Anfälle. Aber die wohl⸗ tätige Wirkung blieb nicht àus, denn seit einem Jahr habe ich nun bereits keinen Anfall mehr ge- habt und ich fühle mieh gesund und wohler wie je zuvor, sodass ich meinem Geschäft von morgens krüh bis spät abends vorstehen kann usw. Blasen- und Nierenleiden ö Herr E.., Grassbeckenheim schreibt u..: Herr Königs hat mich in kurzer Zeit mit dem ihm zu Gebote stehenden Mittel von meinem seit 2 Jahren bestehenden Blasen- und Nierenleiden befreit usw. Marmrährenausfluss Herr Prokurist P.., Mannheim schreibt: Us ist mir eine angenehme Pflieht der Bank⸗ barkeit, Ihnen nochmals schriftlich meinen Dank für dlie rasche und vollständige Heilung meines Leidens zu sagen usw. Frau K. Sp., Mannheim schreibt am 1. 3. 1912 u. à. Aber Dank Ihres sicheren Heilverfahrens war ich in kurzer Zeit vollständig hergestellt. WMheunsatismus Herr G. S. Mannbeim schreibt u. a,: Die Schwierigkeit in der Behandlung lag ja hauptsächlich darin, dass ich gleichzeitig gech Ischlas hatte. Von beiden Leiden wurde ieh durch Ihre sachgemässe geradezu frappierend rasch Wirkende Behandlung innerhalbes Wochen geheilt, Serxuelle Neurasthenie 43 Ferr S. D. Mannbeim schreibt: Herr A. Königs hat mich durch gewissenhafte und sachkundige Behandlung mit den ihm zu Gebote stehenden Heilfaktoren von meinem Leiden befreit usw. Darmersehlaffung Herr Biploem-Ingenieur.0,, Karlsruheschreiht: Hiermit bestätige ich gerne, dass mir die von Herrn Königs verordnete Anwendungen gegen meine hartnäckige und mit den versch. Mitteln bekämpfte Stuhlverstopfung aussergewöhnliche Dienste geleistet haben, Trotz der sehr kurzen Anwendungszeit von 3 Wochen bin ich vollständig Wieder hergestellt. Lenerrhoe Herr M. E, schreibt u..: Gleichzeitig bestätige jeh Ihnen hiermit, dass jeh wegen Gonerrhoe in Ihrer Behandlung war und schen nach 4 Wochen als vollständig geheilt entlassen werden konnte. Geschlechtliche Störungen Herr Zollbeamter H.., Mannbeim schreibt: Schon nach 4wöchentlicher Behandlung war mein Zustand derart gebessert, dass ich keiner weiteren Behandlung mehr bedurfte u. a. m. A. Königs von meinem Leiden geheilt usw. 7 Jahre bestandene Hautkrankheit Frau H.., Ludwigshafen: Schon 7 Jahreelitt ieh an einer hartnäckigen Hautkrankheit im Gesicht. War schon in Behand- Jung mehrerer Aerzte, konnte aber von dieser Krankheit nicht befreit werden, Im Lichtheil- Institut Königs wurde jch nach zährlicher Be“ handlung geheilt u. s. W. ̃ Geschleechtskrankheit ̃ Herr W. C. Mannheim schreibt u..: Ich fühle mich veranlasst Ihnen hiermit meine Anerkennung darüber auszudrüeken, dass Sie mich ohne Berufsstörung in kurzer Zeit von einer pein- lichen Hautkrankheit geheilt haben. Die Wirkung der raschgemässen Anwendung war geradezu ver- blüffend usw. [Sehunpenflerhte wumd Haarausfall Herr K.., Waldsee b. Speyer schreibt: Innerhalb—5 Wechen wurde ich bei Herrn Prestataentzündung Herr W. Sch,, Mannheim, schreibt u..: Tch bestätige hiermit, dass ich bei Herrn A Königs(Liehtheil-Anstalt) in Behandlung war und innerhalb kurzer Zeit geheilt wurde, Mannheim, 22, 6. 1912. [Nasse Flechten ̃ Herr Hauptlehrer K. W. Lampertheim schreibt am 4. Juni 1912: Ich litt an einer nüssenlen, stark jugkenden Flechte an beiden Beinen. Naeh kurzer Behand- Iung war jch vellständig geheilt, qucken fort, keine Han mehr und an beiden Beinen gesunde aut u. 8S. W. 0 Drüsengesechwulst ̃ Frau EK. Rh. Ludwigshafen schreibt: Ich litt seit 2 Jahren an einer gefährlichen Drüsenanschwellung, konnte sogar durch 2 malige Operation der jeh mich unterzog, nieht geheilt werden. Nach 2 monatliehen Besuch der Lichtheil- Anstalt Königs wurde ich vollständig geheilt.s, w, Rücken- und Tervenleiden. Frau C. K. hier schreibt u,.: Bestätige gerne hiermit dankend, daßg dure die Behandlung mit Ihrer Methode mein 23 langes Rücken, resp, Nervenleiden nach kurzer Behandlung vollständig beseitigt ist, Mannkheim, den 4. September 1919, Harmröhrenausfluss. Herr G. K. Mannheim schreibt am 9, 8 5 tember 1912 u..: Ich bin ganz hergestellt, was mir auch ein Arzt(Medizinalrat) den jeh vor meiner Reise kon⸗ sultierte, bestätigte, wodureh sieh eine weitere Kur erübrigt u. s. W. ———— Beste Referenzen Geheilter „ ur Verfügung. itut von meinem Paradeplatz In Lichtheil- uatiat strom Aktive Vibration, Thure-Brand-Massage. Lichthidet, RBadlumemenation. Henttnet von—9 Uhr Sonntags von 9I1 Ubhr deeeeeeeeeee. ——————— e N2, Inhalationen ete. ete. Telephon 4329 kommen sämtliche phys. Methoden zur Anwendung. U. a, Glüh-, Bogen- u. Teilliehthäder. Nisenlicht-, Kohlen- und eeeeee 5 en— g. Vierzellenbäder, Wechsel- Däder. Kalranische u, faradiscne Bader. Sämtliche medizin. Bäder. Hochtreguenzstrbme, Iusduenzmaschine. 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Nun war er ſeit kurzer Zeit wieder daheim. Der Hanſel, Florians Bruder, war ein flotter Bruder Studſo geworden, den alle gern hatten. Zumal ſein Leibburſch Karl Friedrich hing mit inniger Freundesliebe an ihm. Die Eltern aber hatten ihre helle, ſonnige Freude an ihrem Füngſten, und der größte Vaterſtolz und die reinſte Mutterfreude leuchtete aus ihren Augen, wenn er mit der bunten Mütze und dem bunten Bande in die Ferien kam und, was auch geſchah, einen oder mehrere Verbindungsbrüder mitbrachte. Solch ein frohes Leben und Treiben hatte die alte Goldmühle noch nicht geſehen. Roſemarie, Hanſels Schweſter war zu einem bübſchen Mädel herangewachſen und liebte den ſchmucken Bruder zärxtlich. Auch Hanſel war nicht wenig ſtolz auf ſeine hübſche Schweſter und freute ſich, ſo oft er ſie anſah, ſchon auf den Tag, wo er ſie zum erſtenmal mit zum großen Verbindungsballe einladen könnte, und auf die berwunderten Augen, die ſie und der Vater dann machen würden. „Roſemarie, gib acht,“ ſagte er eines Tages zu ihr,„du wirſt die Ballkönigin! Mädel, du biſt auch zu nett geworden.“„Na, ſei du nur ſtill!“ antwortete ſie;„wenn du net mein leibhaftiger Bruder wärſt, Knall und Fall verlieben tät ich mich in dich!“ Da lachten ſie beide, und er nahm ſie in die Arme und wirhelte ſie in der großen Mühlſtube umber, daß es der Mutter endlich zuviel wurde und ſie Einhalt gebot:„Aber Kinder, was ſollen die Leur denken, wenn euch eins ſieht? Es iſt doch net Balltag in der Mühle, und ihr wirbelt den ganzen Staub empor.“ Schon bei Evas letztem Beſuch in der Heimar hatte Paul Roth. dex eben erſt in der Mühle angezogen war, ſie wiederholt geſehen und ſich den Kopf„wer wohl das hübſche Mädchen ſein möchte. Als er Evas Verhöltniſſe im Dorfe erkundet hatte, konnte ex es gar nicht erwarten bis ſie wieder heimkam.„So ein armes Schelmenkind, dachte er,„wird keine großen Um⸗ ſtände machen, wenn ſich ihr einer zum Schatz anbietet und ihr die Hand berſpricht, und das Hönſel am Berge, ſo nahe dem Walde, das ſie einmal erbt, iſt eine hübſche Zugabe zu dem hüßſchen Mädel. Aber dazuhalten muß ich mich, daß mir net etwa einer zuporkommt, denn das müßt' ſonderlich zugehen, wenn net auch andere an ihr Gefallen fänden.“ Der Zufall wollte es, daß er Eva mit Florian begegnete,„Aha, ſteht's ſo?“ dachte er grimmig, als er von weitem ſchon, lange zu⸗ vor, ehe ſie ihn bemerkt hatten, ſie ſo vertraut beiſammenſtehen und miteinander plaudern ſah;„na, eine Heilige ſcheint ſie net zu ſein, ſonſt würde ſie ſich net ſo mit dem Müller einlaſſen; denn daß der ſie net heiraten will, ſondern ſie nur zum beſten hat, das muß ſie doch wiſſen, wenn ſie net ganz vernagelt iſt. Daß der mir auch gleich am erſten Tage ins Gehege kommen muß. Na, mag ſich vor⸗ ſehen, daß ich ihm net einmal die Jacke richtig vollhaue im Walde; Gelegenheit findet ſich ſchon dazu.“ Evas ſchroffe Abweiſung halfe ihn wütend geärgert, aber er tröſtete ſich:„Sie wird ſchon noch ein⸗ lenken mit der Zeit, wenn ſie merkt, daß er nur Fuchs und Gans mit ihr ſpielt.“ Jene beiden Begegnungen am Abend ihrer Ankunft waren nicht die einzigen geblieben. Ueberall, wo ſie ging, lauerte er ihr auf und wurde ſeiner Zudringlichkeit nicht müde, obſchon er ſtets dieſelbe ſchroffe Abweiſung erfuhr. Nur ſein Haß gegen Florian wurde dadurch immer aufs neue genährt und verſtärkt. Frau Roſemaries größte Sorge war die, für Florian eine paſſende Frau zu finden. Sie wunderte ſich oft im ſtillen über ihn: er war ganz anders veranlagt als die Burſchen im Dorfe, die den Mädeln nachſchlichen und ihren Spaß mit ihnen hatten; jeder hatte ſeinen Schatz, den er vom Tanze heimbrachte, Florian ging über⸗ haupt nicht zum Tanze und die Dorfmädchen ſchienen ihm ganz gleichgülfig zu ſein. Er würdigte ſie kaum eines Blickes. Da war der Hanſi anders;„wie doch die Menſchen ſo herſchieden ſind!“ dachte die Mutter;„der luſtige Hans und der ruhige, ernſthafte Florian! Gottlob, daß ſie ſich alle beide einen reinen Sinn be⸗ wahrt haben, darin beſteht das Glück! Ich hab's durchgemacht. Wenn ſie nur der liebe Gott behütet, daß ihnen nichts wider⸗ fährt! Um den Hanſi hab' ich immer meine Bange; er ſieht ſo ſchmuck aus in der ſchünen Studentenuniform mit den ſeidenen Schnüren, aber daß ſie ſich gegenſeitig mit Söbeln bekämpfen und ſogar mit Piſtolen nacheinander ſchießen, wie er das letztemal erzählte, das will mir net in den Kopf. Wenn das doch verboten würde— andere dürſen's doch guch net tun. Ich hab' immer Angſt, daß ſie ihn mir einmal bringen, ſo blutig, wie ich ihn neu⸗ lich im Traume geſehn hab'. Lieber Gott, behüt ihn!“ Als Hanſi mit ſeinen erſten Schmiſſen heimlehrte und ſtolz erzählte, wie er ſeine Gegner auf einen„Bombendurchzieher mit 22 Nadeln“ abgeführt habe, da hat ſie ihn ernſtlich vorgenommen. „Vie kaunſt dir deun nur dein ſchönes Geſicht ſo entſtellen laſſen?“ hatte ſie ihm geſagt;„0 mal in die Augen kommen, und wie leicht hättſt den andern 1o ſchlagen können! Was hättſt denn hernach gemacht?“ Hanſi lachte fröhlich und ſagte:„Muttel, ich weiß, daß du g biſt und daß du's gut meinſt, aber das verſtehſt du nicht. Das if von jeher ſo Brauch geweſen bei den Studenten, und einer, de da nicht mitmacht, wird gar nicht für voll angeſehen. Und ſo geſ fährlich, wie du denkſt, iſt die Sache gar nicht. Was iſt denn groß dabei, wenn man ſo eine kleine Schmarre kriegt! Der Arzt iſt i⸗ immer gleich da, und nach drei, vier Tagen iſt's ſchon wieder in Heilen.“ „Ja, ſo redſt wohl, aber ich hab' ſeit dem Traum immer eine Angſt, daß dir was paſſiert.“ „Sei unbeſorgt, Mutter, auf Raufereien laß ich mich nicht ei und wenn's einmal ſein muß, daß ich antrete, ſo will ich ſchon mei nen Mann ſtellen und mich meiner Haut wehren.“ Das war wohl ein Troſt, aber er genügte der Mutter nicht Der Traum ging ihr im Kopfe herum. Drittes Kapitel. Als Florign der Eva Ade geſagt hatte, aing er langſam den Berg hinab und ſchaute ſich oft nach ihr um. Paul Roth war heut vor ihm ſicher und der Rehbock auf der Bornwieſe ebenfalls Wa⸗ war doch die Eva für ein bildſchönes Mädel geworden! Schon alß Kind und als Schuljunge hatte er ſie immer gern gehabt Dan war er fortgegangen und hatte die ganzen Jahre nur wenig ſie gedacht, außer wenn er ſie einmal zufällig wiedergeſehen hat Jetzt war es ihm, als wäre ſie gar nie fortgeweſen. Als ſie in der Mühle beim Nachtbrot beiſammenſaßen, waß Florian recht zerſtreut, ſo daß die Mutter ihn verwundert anſ und dachte:„Da ſteckt was dahinter. Entweder iſt ihm was 1 liebes paſftert, daß er ſo ſeinen Gedanken nachhängt, oder el wird doch net gar—“ Aehnlich war es der Muhme oben am Berge gegangen, als ſi⸗ die Epa anſah, aber ſie hatte es, wie wir wiſſen, der Wieder ſehensfreude zugeſchrieben daß das Mädel ſo ganz anders war al ſonſt. Und wenn ſie ſpöterhin beim Kranzbinden oder ander, Arbeiten die Eva ſtill beobachtete, dann ſchüttelte ſie oft den Kop und dachte bei ſich:„An was ſie nur denkt? Sie ſitzt oft ſo her ſunken da und hört kaum, wenn man ſie anruft. Sie wird doc net etwa gar eine Liebſchaft im Dorfe haben? Gott behütel“ Sit gab den Tag über immer auf ſie acht; aber Eva verrichtete ruhig ihre Arbeit und war immer willig und vollſtändig, und die Muhm! meinte endlich:„Das nachdenkliche Weſen hat ſie von ihrer Mutte) geerbt, die par auch immer ſo in ihrer Zeit, ehe die kleine Eog ge boren wurde. Wie doch die Kinder oft den Eltern glelchen!! (Fortſetzung folgt. Mannheim, 21. September 1912. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 9. Seite. BelcbehensgU Kurzes Castspie! Jean Gilbert Mit seinem Ensemple ſiaelce 1 Ganz MHannhelm singt: Mädchen gerne! In Berliin berelts 300 In Hamburg berefts 200 Aufführungen und Wird immer noch als der grösste Possen- schlager en suite gegeben. Nur noch 9 Tage! Vorbestellungen IIs J Uhr abands eleophon 1624 ung 744 au7 Uhr abends nur 1824 Sder dis 7 Uhr bel Kromer, „ und eigarren-Mell, E 2. Sonntag, 22. Septbr. nachmittags 4 Uhr Lutobebehen Ungekürzt und in Aerselben Besetzg. wWie abends, bel er- müssigten Preisen. 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Bekannt⸗ machung an gerechnet beim Städt. Leihamt Lit. O 5, Nr. 1, geltend zu machen, widrigenfalls dieKraftlos⸗ erklärung oben genannten Pfandſcheins erfolgenwird Mannheim, 19. Sept.1912 Städtiſches Leihamt. eee 5 Alls b uunges u Zutzchfltten i6t Welt Mannhelm f n enAaunus Geſucht In ein größeres Geſchäft der Stabt Bern eine tüchtige Verkäufetin Damen⸗ Konfektion Dieſelbe muß gründ⸗ liche Branchekennt⸗ niſſe beſitzen u. ſchon längere Zeit in dieſer Eigenſchaft tätig ge⸗ weſen ſein, fferten mit Zen 17 uiſſen, Photographie u. Gehaltsauſprüchen u. Egiffre J. 7052 K an Haaſenſtein KVogler, ern 2 9848 5 WiRforia mit abnehmbarem Bock, — 55 ein Coupé u. ein⸗ ſpän. Jagdwagen, wenig Noll's tägl. atenien ab Rheinbrücke 10 und 3 Uhr, ab Friedrichs⸗ 11 u. 4 Uhr.— gefahren zu verkaufen. Lotenz 3, 12. Tel. 3 6¹²⁰ Dame ſucht möbl. Zimmer, eptl. mit Penſion. Off, mit Preis unt. Nr. 6120 an dte ed. 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Ruhegeld erhält nach Ablauf der Wartezeit, wer das 65 Lebensjahr vollendet hat oder arbeitsunfähig iſt. Wer ſich vorſätzlich berufsunfähig macht, verliert den An⸗ pruch auf Ruhegeld. Die Wartezeit dauert bei männlichen Verſicherten und der Hinterbliebenenrente 10 Jahre, bei weiblichen Ver⸗ Um drohende Berufsunfähigkeit zu ver⸗ hindern bezw. Berufsfähigkeit wieder herzuſtellen kann ein Heil⸗ Auch kann Unterbringung in eine ſicherten 5 Jahre. verfahren eingeleitet werden. Anſtalt t erfolgen. In letzterem Falle erhalten die Angehörigen eines Erkrank⸗ ten, deren Unterhalt von dieſem beſtritten wurde, täglich /% des letzten Monatsbeitrages. Die ſind nach— J8 Trinken Sie„Kornfranck“ mit„Aecht Franck““! männliche und 551 851 1151 1501 2001 2501 3001 4001 per Monat. Angeſtellte, die vor dem 5. Dezember 1911 vei privaten Unternehmungen verſichert ſind, können, wenn ihre Auf⸗ wendungen an dieſe der geſetzlichen Beitragspflicht am 1. Januar 1913 gleichkommen, von der perſönlichen Pflichtzahlung an die Rentenverſicherungsanſtalt befreit werden. Der Arbeitgeber muß aber ſeine Hälfte auf alle Fälle zahlen. Die Verſicherten er⸗ halten in dieſem Falle nur halbe Leiſtungen vom Staate. Heilverfahren wird in keinem Falle gekürzt. Die Leiſtungen an Ruhegeld betragen nach 10jähriger Wartezeit ½ der eingezahlten Beiträge; für jedes weitere Jahr wird 1s berechnet. Beiſpiel: Ein Angeſtellter hat 3001—4000 Mk. Er zahlt in 10 — 550.60 80.20 0.80 00.80 2000.60 2900 13.20 3000 16.60 — 400⁰0 20.— — 500⁰0 26.60 geregelt und werden zur Hälfte vom Arbeitgeber und zur Hälfte vom Arbeitnehmer getragen. Die Arbeitgeber haben beide Teile— ihren und den ihres Angeſtellten— bis ſpäteſtens am 15. des dem Verfalltage fol⸗ genden Monats auf das Konto der Reichsverſicherung bei dem Poſtcheckamt in Berlin einzuzahlen. 5 Die vollen Beiträge(des Arbeitgebers nebſt Atbeitnehmeks) ſind nach den Einkommensverhältniſſen geregelt und betragen bis zu einem Verdienſte von: Das Jahren 2400 Mk. ein. 10 Jahre der Einzahlungen. Mark. Hiervon 6 300 Mk. Mark in 40 Jahren 1500 Mk. Die Witwenrente beträgt Abfindung zurückzugewähren. beitsverdienſt unterhalten worden ſind. zeit für das Ruhegeld infolge Anſpruch auf die Hälfte 955 für ſte Der Witwe wird als Entſ Gibt ein intensiv dunkles Raffeegetränk von sehr feinem und kräftigem Geschmagck. Davon erhält er ein Viertel 600 Mk Iſt er 20 Jahre im Dienſte 1 0 er die weite 61 echölt erſten zehn Jahre 600 Mk für die zweiten und weiteren je Mark. Demnach in 20 Jahren 900 Mk. in 30 Jahren Mannes; die Waiſenrente je 6 der Witwenrenteee. Stirbt eine weibliche Verſicherte nach Ablauf der Wartezt von ſechzig Beitragsmonaten vor Eintritt in den Genuß ei Ruhegeldes oder einer Leibrente und beſteht kein Anſpruch Hinterbliebenenrenten ſo iſt auf Verlangen die Hälfte der die Verſicherte bis zu ihrem Tode eingezahlten Beiträge Anſpruchberechtigt ſind nacheinander der Chegatte Kinder, der Vater, die Mutter, die Geſchwiſter, wenn ſi der Berſicherten zur Zeit ihres Todes in häuslicher Gemein gelebt haben oder von der Verſicherten weſentlich aus i kann auch weiblichen Verſicherten eine Leibrente gewährt 1 5 den deren Höhe ſich nach dem Werte der erworbenen Anwartſcha auf Ruhegeld und nach dem Alter der Antragſtellerin richtet Scheidet eine weibliche Verſicherte nach Ablauf der Warte Verheiratung aus, ſo ſteht ihr geleiſteten Beiträge zu. Witwen- und Witwerrenten fallen 155 15 ederverhe Rente gewährt. Zahlung an Waiſen a e fort, ſ heiraten oder das achtzehnte Lebensjahr vollendet Alle Zahlungen erfolgen im Voraus. 25 der Penſon Statt allem 7 u vermieten freundl. 3 8 8, 22a Zimmerw. zn 2 Näh. e bei Kliſch. 7717 61.1 Zim.⸗Wohnung zu angemeſſenem Preis gber ſofort od. ſpäter zu vm. uskunft Tel. 1826. 2701 71E2. 4% FB, 16 jetzt Hafenſtr.2 Agr. frdl. 3 Zim.⸗ Wohng. u. Zub. wegzugsh. ſof. od. ſpät. 80 5 5 2. St. l. 3„Man⸗ G3, 7 1 behör per 1. Okt. z. verm. Näheres 1 27709 U 4, 63 Zimmer mit Küche und Zn⸗ behör bis 1. November zu vermieten. 27905 F 4, 17 5. Stoch 2 im Abſchluß per ſofort oder ſpäter 25 verm. Näheres b. Wihler. 27695 55 4 4. St., 4Zim.,Küche, Ir Manſ. p. 1. Sept. od. ſpät. zu vm. Pr. 55 M. Näh. E 5,5, Stb. 1. St. 27801 F 7, 20 nahe dem Luiſenring, freundliche 2 2* J⸗Zimmer⸗Wohnung mit allen Bequemlich⸗ keiten und reichlichem Zu⸗ behör zum 1. Oktober preiswert zu vermieten. Näh. part. Büro. 27407 H.34 28. u.., Seitenb. für Mk. 1 zu verm. L 4, 6 2 Zimmer und Küche zu verm. 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Die Eiſenbahnverwaltung Frankreichs hat jetzt eine ſehr dankens⸗ und nachahmenswerte Neuerung eingeführt, indem ſie, vor⸗ läufig auf einigen Strecken, beſondere Kupees für ſolche Frauen oder Familien einſtellt, die mit Kindern unter 4 Jahren reiſen. In dieſen Abteilen ſind z. B. kleine Kocher mit heißem Waſſer vorhanden, worin die Mütter ihren Kleinen die mitgebrachte Milch wärmen können. Da nur Leute mit Kindern die neuen Kupees benutzen, ſo iſt für ſie das Reiſen in Begleitung ihrer Säuglinge nicht entfernt ſo peinlich, wie es ſonſt in gemiſchten Kupees iſt; den übrigen Reiſenden aber iſt damit ebenfalls eine große Erleichterung verſchafft, denn ſie werden durch das Schreien und Strampeln der Babies nicht länger beläſtigt. Seine'sjährige Schwiegermutter geheiratet. Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten hat ſich wieder einmal etwas Erſtaunliches geleiſtet. In Norwalk im Staate Connec⸗ ticut hat nach den„L. N..“ ein reicher 29jähriger Italiener, Giuſeppe Toriana, ſeine achtundſiebzigjährige Schwiegermutter geheiratet. Jungſt kehrte das romantiſch veranlagte Paar nach' dem prächtigen Beſitz des„glücklichen“ Bräutigams zurück. Toriana heiratete die Tochter ſeiner Schwiegermutter, ſeiner gegenwärtigen Frau, vor mehreren Jahren. Im Dezember 1910 wurde ſeine Frau von einem Automobil überfahren und getötet. Die jetzige Heirat mit ſeiner Schwiegermutter iſt nicht allein erſtaunlich wegen des Altersunterſchiedes, ſondern auch weil Toriana ein hübſcher Mann mit großem Vermögen iſt, ährend ſeine Schwiegermutter weder Geld, noch ſonſtige Reize beſizt; ſie wird als kurze dicke Dame beſchrieben, und ſelbſt der Amerikaner, der bei all ſeinen praktiſchen Anſchauungen wilder Romantiker iſt, ſteht dieſem Stückchen von Romantik ver⸗ ſtändnislos g füber. — Die 8 reibmaſchine als Entfettungskur. Wir finden nahezu in jedem Damenzimmer der modernen Amerikanerin eine Schreibmaſchine. Die eleganteſten Frauen Amerikas er- ledigen ihre Korreſpondenz, ſo weit ſie dieſe ſelbſt führen, auf der Schreibmaſchine, auch werden alle anderen ſchriftlichen Auf: zeichnungen auf der Schreibmaſchine niedergelegt. Aus dieſer Tatſache hat der Profeſſor der„Schönheit und Aeſthetik“ Heury Wrongly die Beobachtung gezogen, daß die Amerikanerinnen nur deshalb ſo ſchlank ſind, weil ſie täglich mindeſtens eine Körper in eine unentwegte Bewegung, die die aller Sportsarten bei weitem übertrifft. Um aber den Erfolg auch wirklich ein⸗ Jmerwohnung N880 M A. 7 2. St. m. Wad ec. Part. l0n87 Ce, Wendlen Näb.. Rau, 0 7, 20. ax⸗Joſefſtr. 27IV. 5 Zeit mit Nichtstun hinbringen, wogen bei derſelben Größe vier bis ſechs Pfund mehr. Auch war bei faſt allen Anfüngerinnen auf der Schreibmaſchine ſehr bald eine gehörige Gewichts⸗ abnahme zu konſtatieren. Dieſe Gewichtsabnahme iſt aber nach Profeſſor Wrongly nicht auf die Anſtrengung der Arbeit, ſon⸗ dern lediglich auf die Maſſage, die durch die Schreibmaſchine geſchieht, zurückzufühven. Daß das Schreiben auf der Maſchine nervös macht, gibt Profeſſor Wrongly zu, allerdings behauptet er, daß dieſe Nervoſität nur ſo lange anhält, als die Finger⸗ ſpitzen weich ſind, und die Nerven mit den Fingern zuſammen aufſchlagen. Nach einer gewiſſen Zeit, gewöhnlich nach vier bis ſechs Wochen ſchon verhärten ſich bei allen Schreibmaſchi⸗ niſtinnen die Fingerſpitzen, damit tritt dann ein Nachlaſſen der Nervoſität ein. Nun, da man die Schreibmaſchine auch noch als Entfettungsmittel kennt, iſt anzunehmen, daß ſich eine große Zahl von Damen dieſes Mittels bedienen werden. L 5720 Meter hoch mit der Flugmaſchine. Nachdem vor nicht ganz zwei Wochen Garros durch ſeinen Höhenflug 4920 Meter die Welt in Erſtaunen ſetzte, hat nun Legagneux am Dienstag dieſe Leiſtung bei weitem überboten und mit einer Höhe von 5720 Meter beim Aerodrom von Eſſy einen neuen Weltrekord aufgeſtellt. Nach ſeiner glücklichen Landung hat er ſelbſt dem Mitarbeiter einer Pariſer Zeitung eine knappe Schilderung ſeiner Eindrücke gegeben, die geeignet iſt, Auf⸗ ſehen zu erregen, denn im Gegenſatz zu den Erfahrungen anderer Flieger hat Legagneux in jenen gewaltigen Höhen ungünſtige Einwirkungen der Atmoſphäre auf den menſchlichen Organismus nicht warzunehmen vermocht.„Ich ſtand an⸗ fangs etwas unter dem Eindruck der einſtimmigen Warnungen und Ratſchläge meiner Freunde, die mir dringend anempfah⸗ len, künſtlich Sauerſtoff zu atmen, mich beſonders warm zu kleiden, vor dem Aufſtieg nichts zu eſſen, man warnte mich vor Schlaganfällen, Ohnmachten uſw. Jetzt, nachdem der Höhen⸗ flug hinter mir liegt, habe ich die Gewißheit, daß Flüge in großen Höhen gefahrlos ſind. Es war eine Kinderei und ich kann Ihnen nur ſagen: wenn mein Rekord bedroht wird, kann ich noch viel höher ſteigen. Günſtige Witterung ſtand mir zur Seite: als ich 1000 Meter Höhe überſtieg, kam ich in eine ſehr ruhige Atmoſphäre. Ich hatte 50 Liter Sauerſtoff mitge⸗ führt, aber als ich bei 4800 Meter Höhe meine Naſe in den Apparat ſteckte, zog ich ſie ſehr ſchnell wieder zurück. Von Kälte empfand ich keine Spur, im Gegenteil, es war ſehr warm und ich zog mir in jener Höhe ſogar die Handſchuhe aus. Nur einmal, als ich eine Wolke durchflog, ſpürte ich Kälte, aber die Temperatur blieb erträglich. Die Höhenreiſe an ſich war ein wenig monoton. Ich ſtieg in großen, etwa 20 Kilometer weiten Zickzacklinien empor und konnte unter mir immer entweder das Schloß von Verſailles oder Shoiſy⸗le⸗roi liegen ſehen.“ Legagneux hat die gewaltige Höhe von 5720 Meter verhältnismäßig raſch erklommen. 1000 Meter erreichte er bereits nach 2 Minuten und 30 Sekunden; mit zunehmender Höhe verlangſamte ſich dann progreſſiv das Tempo des Auf⸗ ſtieges. Die von den Delegierten des franzöſiſchen Aero⸗ Klubs offiziell feſtgeſtellten Höhen und Zeiten lauten: 2000 Meter in 7 Minuten 30 Sekunden, 3000 Meter in 12 Minuten 30 Sekunden, 4000 Meter in 20 Minuten, 5000 Meter in 30 Minuten und 5720 Meter in 45 Minuten. Der Abſtieg dauerte nur 10 Minuten. Legagneux war vollkommen friſch und zeigte nach ſeiner ungewöhnlichen Leiſtung keine Spur von Ermüdung oder von überſtandenen Anſtrengungen. — Was der letzte kaliforniſche Ureinwohner in San Fran⸗ eisto erlebte. Man hat im vergangenen Jahre im Süden Halberg ſind 2 Zimmer u. 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Der Wilde, der den Namen Iſhi, d. h. „Menſch“ in ſeiner Sprache führt, brachte beim Eintritt in die große moderne Stadt ſein Erſtaunen in einer Reihe von raſchen Geſten und unartikulierten Schreien zum Ausdruck und war beſonders heftig von dem Lärm auf den Straßen und der Menge der Menſchen berührt. Ein deutliches Angſt⸗ gefühl wurde in ihm beſonders durch die vielen Weißen, die auf allen Wegen und in allen Häuſern wimmelten, ausgelöſt. Gewohnt, die Erſcheinung eines einzigen weißen Mannes zu fürchten, wurde er durch den Anblick der Tauſende von Men⸗ ſchen, die ſo völlig den Feinden ſeines Stammes glichen, bei⸗ nahe gelähmt. Es bedurfte mehrere Wochen geduldiger Ueberredung, um ſein Entſetzen allmählich zu mindern und ihn ſchließlich ganz zu beruhigen. Einen Monat nach ſeiner Ankunft in San Francisco machte man mit ihm eine Auto⸗ mobilfahrt durch verſchiedene Viertel und bis ans Meer. Er kam aus einer beſtändigen fieberhaften Exregung nicht heraus. Den Monat darauf führte man ihn ins Theater; für die Vor⸗ gänge auf der Bühne hatte er kein Auge, aber alle Einzel⸗ heiten im Zuſchauerraum erregten ſein höchſtes Intereſſe. Die kleinen Vorfälle weckten vielmehr ſeine Neugierde als die gro⸗ ßen. Bei einem Pfiff zitterte er; man reichte ihm eine Pfeife. er betrachtete ſie lange mit größter Aufmerkſamkeit und ſein Erſtaunen war grenzenlos über den Ton, den er ſelbſt auf ihr hervorbringen konnte. zum Anlegen ziviliſierter Kleidung zu bewegen; aber nachher waren ſeine geſchickten Finger ſehr raſch dabei, Beinkleider und Rock anzuziehen und die Kravatte in einem hübſchen Knoten zu binden. Mehrere Wochen weigerte er ſich hartnäk⸗ kig, ſich photographieren zu laſſen, weil er den Apparat ohne Zweifel für ein Mordinſtrument hielt. Er ergab ſich erſt darein, nachdem er geſehen hatte, daß mehrere andere Per⸗ ſonen vor das Objektiv traten, ohne Gefahr zu erleiden. Heftig ſträubte er ſich anfangs gegen Schuhe. Sehr raſch machte er ſich mit den Eßgeräten vertraut und wußte Meſſer, Gabel und Teller bald wie ein Kulturmenſch zu gebrauchen. Aeußerſt langſam waren dagegen ſeine Fortſchritte in der engliſchen Sprache. Erſt als er einen ausgedehnten Vokabelſchatz er⸗ lernt hatte, wurde es ihm verhältnismäßig leicht, engliſch zu ſprechen. Die charakteriſtiſchen Züge ſeiner ganzen Haltung ſind Furchtſamkeit und Zaudern. Er hegt augenſcheinlich ein unüberwindliches Mißtrauen gegen die Weißen, ſpricht und antwortet nur mit Zurückhaltung und die ziviliſierten Men⸗ ſchen bleiben für ihn immer geheimnisvolle Weſen, die irgend welche Gefahr verbergen müſſen. Den Bart läßt ſich Iſhi nicht raſieren, ſondern er reißt ſich alle Haare ſelbſt aus, voll⸗ zieht dieſe Prozedur nur, wenn er allein iſt. Im ganzen iſt Kroeber der Anſicht, daß die Aſſimilierung dieſes letzten Ein⸗ geborenen aus den kaliforniſchen Urwäldern an die Ziviliſa⸗ tion ſehr raſch vonſtatten geht. Als er nach San Franeisco kam, repräſentierte er einen Geiſtes⸗ und Kulturzuſtand, wie ihn unſere Vorfahren vor Tauſenden von Jahren hatten und man nimmt an, daß er vor Ende des nächſten Jahres die un⸗ geheure Diſtanz überwunden haben wird, die das St alter von der Gegenwart trennt. Das Viel Mühe hatte man damit, ihgn 16. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mann eim, 21. September 1912 Jl Ibie lul 50 FEN N Wir bringen in dieser Abtellung stets das Neueste, ebenso führen wir für jede Grösse und starke Figuren passende Sortimente. 5 — Kostume ate, a g ene Sägr Al. 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