Maeeennn Se: Beilagen: Geldſchrank zuwandte, kra Abonnement: 70 pfg. mongtſich. Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile 6.20 Mk. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) 25 der Stadt mannheim und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte deitung in Mannheim und Amgebung Telegramm⸗KAdreſſe: „General⸗Anzeiger Raunheim“ Celephon⸗Nummern: Direkttion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbe zirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt, Beilage für Sand- und Hauswirtſchaft; Rannheimer Schachzeltung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Bellage; Frauen⸗Blatt. Nr. 447. Mannheim, Mittwoch, 25. September, 1912. — (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Eine Landtagsnachwahl in Bayern. *Ebersberg, 24. Sept. Bei der Landtagsnachwahl im Ober⸗ baheriſchen Wahlkreis Ebersberg wurde gewählt Poſthalter Greißl (Ztr.) mit 2996 Stimmen gegen Stauderer(Bauernbund), der 2307 Stimmen erhielt. Ein eigenartiger Selbſtmord. Berlin, 24. Sept. Der 12jährige Sohn Georg des Klempners Linke befeſtigte heute nachmittag in Abweſenheit ſeiner Eltern am Fußende eines Bettes eine Teſchingpiſtole, entkleidete ſich, ging in das Bett und drückte mit der großen Zehe die Schußwaffe ab. Er hatte dieſe ſo gut gerichtet, daß ihm die Kugel ins Herz drang und er ſofort tot war. Ueber das Motiv der Tat konnte bisher nichts ermittelt werden. Raubanfall in einem Bankgeſchäft. ¶] Berlin, 24. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Katto⸗ witz wird gemeldet: Geſtern abend erſchien in dem Bank⸗ geſchäft von Kösler u. Janizewsky in der Sedanſtraße ein Fremder, anſcheinend ein Galizier, und ließ ſich einen 10⸗Kronen⸗Schein wechſeln. Während ſich der Kaſſier dem Kaſſter ſank am Hinterkopf getroffen zu Boden Aus dent Nebenzimmer eilte ein Buchhalter hinzu. Auch er wurde von dem Verbrecher mit zwei weiteren Schüſſen empfangen, die ihn in den Kopf und Nacken trafen. Der Attentäter, der es auf eine Beraubung abgeſehen hatte, war nicht allein, ſondern ein Spießgeſelle von ihm hatte auf dem Korridor des Geſchäftes gewartet. Als die beiden Beamten kampfunfähig gemacht worden waren, ſtürzten ſich die beiden Räuber auf die Wechſel⸗ kaſſe und rafften etwa 1000 Mark zuſammen. Den Geldſchrank ließen ſie in der Eile unberührt. 1 Von der Straße eilten auf die Detonation hin Paſſanten in den Kaſſenraum und ſahen, daß die beiden Bankbeamten in ihvein Blute auf dem Boden lagen. Den Bankräubern war es inzwiſchen gelungen, unerkannt zu entfliehen. Die Opfer wurden ins ſtädtiſche Krankenhaus gebracht, wo der Buchhalter kürz nach ſeiner Einlieferung verſtarb. Auch der Kaſſier ringt mit dem Tode. Die Polizei hat umfangreiche Maßnahmen zur Ergreifung des Mörders und ſeines Kumpanen getroffen. Die Grenzübergänge nach Rußland und Oeſterreich wurden ſofort geſperrt. Frunkreichs Luftflotte. Paris, 24. Sept. Nach einer offiziellen Meldung des „Temps“ ſollen die im Jahre 1913 zu erbauenden vier Militär⸗ Lenkballons ungefähr 15 000 Kubikmeter faſſen, drei von einan⸗ der unabhängige Gondeln beſitzen und eine Geſchwindigkeit von 70 Kilometer in der Stunde erreichen. Die Ballons, welche nicht nach dem ſtarren Zeppelin⸗Syſtem gebaut werden ſollen, ſollen an ihrem höchſten Punkte einen mit einem Maſchinen⸗ gewehr ausgerüſteten Beobachtungspoſten tragen. Für den Bau dieſer Lenkballons ſollen die für das Budget 1912 be⸗ willigten Kredite von 5 Millionen Franes verwendet werden. Es ſei übrigens fraglich, ob die geplanten Lenkballons bereits für die Herbſtmanöver fertiggeſtellt ſein werden. Die engliſchen Flottenmanöver in der Nordſee. London, 24. Sept. Im Laufe der Manöver der Torpedo⸗ jäger in der Nordſee durchbrach heute vormittag die rote Flot⸗ tille die blaue Flotte im Nebel und gelangte bis vor die Küſte von Berwick, wo ſie Marineſoldaten landete, die an der Küſte die feindliche Flagge hißten. Berwick iſt einer der einem An⸗ griff am meiſten ausgeſetzten Punkte der Nordoſtküſte Eng⸗ lands, da ſich dort die Eiſenbahn⸗ und Telegraphenlinien mehrere Meilen am Meere entlang ziehen. Internationale Schiedsgerichte. Boſton, 24. Sept. Profeſſor Apt, der Vertreter der Aelteſten der Kaufmannſchaft von Berlin, befürwortete in der heutigen Sitzung des Handelskammerkongreſſes ein internationales Schieds⸗ gericht zur Schlichtung von Streitigkeiten zwiſchen Privatperſonen und auswärtigen Regierungen. Der Gedanke iſt derſelbe wie in der Denkſchrift, die im Jahre 1910 dem Reichskanzler unterbreitet lötzlich ein Revolverſchuß. Der * Der Tod des Botſchafters von Marſchall. Deutſche Nachrufe. Dem heimgegangenen Botſchafter widmen die Blätter des In- und Auslandes herzliche Nachrufe, die die Bedeutung und die Verdienſte dieſes großen Diplomaten getreulich wieder⸗ ſpiegeln. Der Nachruf der Norddeutſchen Allge⸗ meinen Zeitung ſcheint beſonders bemerkenswert da⸗ durch, daß er erkennen läßt, wie große Hoffnungen die Regierung auf Freiherrn v. Marſchall ſetzte hinſichtlich ihrer Bemühungen, die deutſch⸗engliſchen Beziehungen zu beſſern. Das Regierungsorgan ſchreibt: Dieſe erſchütternde Trauerkunde kommt unerwartet. Duych den Heimgang des hochbegabten Staatsmannes ſieht ſich die deutſche Diplomatie eines ihrer beſten Vertreter in einem Zeit⸗ punkt beraubt, da auf ſeine weitere Wirkſamkeit Vertrauen und Hoffnung geſetzt werden konnte. Als badiſcher Geſandter in Berlin und in aufreibender Arbeit als Staatsſekretär des Auswärtigen Amts(1890 bis 1897) hat Freiherr v. Marſchall ſich ſelbſt zu einer Beherrſchung des ihm urſprünglich fremden diplomatiſchen Geſchäfts herangebildet, die ihm dann eine glänzende Botſchafterlaufbahn ermöglichte. Ein halbes Men⸗ ſchenaltet hindurch ſind die wichtigen Intereſſen des Reiches in Konſtantinopel unter wechſelnden Verhältniſſen und oft recht ſchwierigen Umſtänden von ihm mit vorbildlichem Geſchick ver⸗ treten worden. Als im Mat dieſes Jahres das Vertrauen des Kaiſers den Freiherrn v. Marſchall auf den verantwortungs⸗ vollen Poſten des deutſchen Botſchafters in London berief, griff er die neue ernſte Aufgabe mit Freudigkeit an. Wir dür⸗ fen glauben, daß es ſeiner Klugheit und Beharrlichleit gelun⸗ gen ſein würde, auch in der Ertwicklung der deutſch⸗ Beziehungen für Kaiſer und Reich Gu⸗ tes zu wirken, und können es nicht genug beklagen, daß er ſo bald nach dem Beginn der amtlichen Tätigkeit in London dem auswärtigen Dienſt entriſſen worden iſt. Sein Andenken wird ehrenvoll fortleben mit der Nachwirkung einer ſtarken charaltervollen Perſönlichkeit. Aus den Nachrufen der deutſchen Preſſe möchten wir beſonders die Würdigung der„Tägl. Rundſchau“ hervorheben. Sie ſchreibt: Wir alle haben hier Grund, mit Sorge auf die Lücke zu ſehen, die der Tod hier plötzlich reißt. Denn dieſer Mann galt als einer unſerer Beſten, und im Kreiſe derer, in deren Hände wir die Verantwortung für die Führung unſerer großen Politik gelegt ſehen, galt er für den Beſten ſchlechthin. In einer Zeit, da der Londoner Botſchafterpoſten weitaus der ſchwierigſte und verantwortungsreichſte unter allen geworden war, glaubte man Frhr. Marſchall v. Bieberſtein dorthin berufen zu müſſen, obgleich zur ſelben Zeit auch die Schwierigketten für unſere Vertretung in Konſtantinopel aufs höchſte geſtiegen waren. Tatſächlich hat der wiſſensreiche und wirkensfrohe Mann, der noch als Siebziger in ſeiner ganzen Erſcheinung ein Bild von Kraft und Willen bot, auf dem Londoner Poſten, für den er im Mai ernannt war, nichts mehr und noch nichts wirken können, was die Verhältniſſe, zu deren Klärung er berufen war, irgendwie hätten erfreulicher geſtalten können. Das mag wie ein Zug verſchwiegener Tragik in dem ſo jäh in Nacht verloſchenen Abend dieſes Lebens geweſen ſein. Vielleicht aber hat dieſer jähe Abbruch einem erfolggewohnten Arbeiter das Grauſame erſpart, ſich in letzter, ſchwerſter Arbeit im Ringen um ein unerreichbares Ziel aufreiben zu müſſen. Der Eindruck in England. An der Entwicklung der deutſch⸗engliſchen Beziehungen ſollte Freiherr von Marſchall mitwirken, man vertraute in Berlin, daß ſeine Tätigleit in London dieſe Beziehungen günſtig beein⸗ fluſſen werde. Es iſt daher von beſonderem Intereſſe zu ſehen, wie ſein Tod in England aufgenommen wurde. Freiherr von Marſchall hat ja ſeinen Londoner Poſten tatſächlich nur fünf Wochen innegehabt, gllein er hatte früher als Staats⸗ ſekretär, unter anderm als Redakteur der vielgenannten Krüger⸗ depeſche und ſpäter durch ſeine Erfolge als Botſchafter in Kon⸗ ſtantinopel einen ſo ſtarken Eindruck auf die Gemüter gemacht, daß er ekineswegs als Fremder auf dem Boden ſeines letzten Wirkungskreiſes erſchien. Es war geradezu phänomenal, welche Fluten von Tinte hierzulande über ſeine Ernennung vergoſſen wurden. In den Blättern des deutſchfeindlichen Preßzuſammen⸗ hangs klang damals deutlich genug etwas wie Beſorgnis hin⸗ durch, und bei aller herzlichen Teilnahme glaubt man heute etwas wie Erleichterung darüber wahrzunehmen, daß man ſich nicht ferner mit der Frage zu beſchäſtigen hat, ob Freiherr von Marſchall auch hier neue Erfolge zu ſeinen ältern Lorbeeren hinzugefügt hätte. Die Pall Mall Gazette ſchreibt: Das Scheiden eines ſo fühigen und tatkräftigen Staats⸗ mannes muß unfſehlbar ſeinen Einfluß auf Entwicklungen äußern, in denen ſeine Perfönlichkeit und Erfahrung ſo wichtige Faktoren bildeten. Doch in allen Ländern, welche die Lauf⸗ bahn des hingeſchiedenen Diplomaten berührt hat, wird nur eine Empfindung für die hervorragenden Geiſtes⸗ und Charak⸗ tergaben laut werden, die mit ſeinem Namen verknüpft waren. Seine Vaterlandsliebe hatte die Unmittelbarkeit, die Konzen⸗ tration und die raſtloſe Geſchmeidigkeit, die Deutſchlands Er⸗ folgen zugrunde liegen. Für einen ſolchen Geiſt gibt es keine Wendung, die nicht ihre vorteilhafte Seite für ſein Vaterland böte, für eine derartige Beharrlichkeit iſt kein Schritt zu klein, keine Vorſichtsmaßregel zu unbedeutend, um nicht zur Förde⸗ Tung ſeiner Intereſſen aufgeboten zu werden. Niemand hat mehr Urſache als gerade wir Engländer, den Eindruck eines ſolchen Charakters zu würdigen, der ein von ſo vielem gibt, deſſen Mangel zeitweilig unſere Politik matt und ſchwach erſcheinen läßt. Dieſenigen, die das innere Weſen der Ange⸗ legenheiten Europas kennen, werden tiefer empfinden, als Worte auszuſprechen vermögen, daß Deutſchland einen großen Staatsdiener und die Diplomatie einen be⸗ merkenswerten Mann verloren hat. Der Nachruf der Weſtminſter Gazette iſt ſehr höflich und geſteht die guten Abſichten Deutſchlands und ſeines Botſchafters zu: „Als Freiherr von Bieberſtein zum Botſchafter in Lon⸗ don ernannt wurde, hielten wir es für ein ausgeſprochenes Kompliment, daß Deutſchland uns ſeinen hervorragen d⸗ ſten Diplomaten ſandte; der einnehmende Eindruck, den er während der wenigen Wochen ſeiner Tätigkeit hervorrief, wird nicht leicht ausgelöſcht werden. Die Zeit war zu kurz, als daß er eine ausgeſprochene Politik hätte entwickeln können, aber er hatte bereits bewieſen, daß ſeine Abſichten frie d⸗ lich und freundlich waren. Wir hoffen und glauben, daß ſein Nachfolger in derſelben Weiſe wirken wird.“ Das Blatt ſpricht der Familie des Botſchafters aufrichtigſtes Beileid aus. Und in nicht minder höflicher Form hat die engliſche ſtegierung ſelbſt ihrem Beileid Ausdruck gegeben. Sir Edward Grey hat aus Balmoral ein Telegramm an das Auswärtige Amt in London gerichtet, das dann bene in Berlin übermittelt wurde. Es hat folgenden Wortla „Drücken Sie bitte der deutſchen Regierung das tieſſte Bedauern der Regierung Sr. Majeſtät über den Tod des Frei⸗ herrn von Marſchall aus. Sie hat ſein Erſcheinen als Bot⸗ ſchafter in London ſehr zu ſchätzen gewußt und empfindet, wie groß der Verluſt iſt, der den öffentlichen Dienſt des deutſchen Reiches betroffen hat. Bitte ſagen Sie, wie lebhaft ich perſön⸗ lich dieſe Gefühle teile und drücken Sie mein tiefſtes Bedauern darüber aus, daß die Beziehungen, die ſo angenehm begonnen hatten, ſo plötzlich und traurig enden mußten.“ London, 24. Sept. (Von unſerem Londoner Bureau.) Es iſt nicht übertrieben, wenn behauptet wird, daß man auf der hieſigen deutſchen Botſchaft von einer Erkrankung des Botſchafters Marſchall von Bieberſtein ſo wenig wußte, daß man dem Vertreter des Reuterbureaus, der die Nachricht von dem Ableben des Diplomaten zuerſt brachte, keinen Glauben ſchenken wollte. Man erklärte in der Botſchaft ſteif und feſt, es könne ſich nur um einen Irrtum handeln, denn der Bol. ſchafter habe in voller Geſundheit London verlaſſen. Allerdings war am verfloſſenen Samstag ein Kurier aus Deutſchland ein⸗ getroffen, der in der Botſchaft von einer leichten Unpäßlichkeit des Freiherrn von Marſchall berichtete. Aber er teilte mit cs handle ſich nur um eine ganz unbedeutende Erkältung, ſodaß er einige Tage das Bett hüten müßte. Als man dann in der Botſchaft die Beſtätigung der Trauer⸗ nachricht erhielt, wurde auf dem Botſchaftsgebäude ſelbſt, wie auch auf allen anderen 1435 Londons, die deutſchen Firmn gehören, die Flagge auf Halbmaſt gehißt. Man hatte den Freiherrn von Marſchall für die 2. Oktoberwoche hierher zurückerwartet, und die Dekorateure waren eifrig an der Arbeit, die Wohnräume des Botſchaftsgebäudes in Stand zu ſetzen. Als die Trauernachricht in London bekannt wurde, da ſah man bald einen langen Zug von Wagen ſich nach der Carltonſtraße hin bewegen. Denn es erſchienen nicht nur alle anweſenden Mitglieder des Kabinetts, ſondern auch die Vertreter aller fremd. ländiſchen Legationen, zahlreiche Mitglieder des Hochadels und der guten Geſellſchaft Londons, um ihr Beileid auszuſprechen Baron Kühlmann empfing die Herrſchaften und nahm ihre Beileidskundgebungen entgegen. Auch eine Unmenge von Kondolationsſchreiben und Telegrammen trafen im Laufe des geſtrigen Tages auf der hieſigen deutſchen Botſchaft ein. Selbſtverſtändlich widmen die heutigen Morgen⸗ blätter, wie es bereits die geſtrigen Abendblätter getwan hatten, dem dahingeſchiedenen Diplomaten ſehr warme Nach⸗ rufe an leitender Stelle. Es wird darin immer wieder betont, wie groß der Verluſt nicht nur für Deutſchland, ſon⸗ dern auch für England ſei, durch den Tod eines Mannes, von deſſen Wirken man im Intereſſe der Erhaltung des Friedens ſich ſo viel verſprochen hatte Auch über die Perſon des Nachfolgers wird bereits geſprochen. Man nennt vor allem den Grafen Bernſtorff, den gegenwärtigen deutſchen Botſchafter in Waſhington, den Baron v. Schön und endlich auch Freiherrn v. Tſchirsky. Im Daily Telegraph vertritt Lucian Wolf, 2. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Maunheim, 25. September. der bekannte engliſche Publiziſt, die Meinung, daß man letzt, nachdem kein zweiter Marſchall mehr da ſei, einen Grafen von der Art Metternichs nach London ſchicken werde, einen Mann, deſſen Deviſe es geweſen ſei, ſtill und redlich ſeine Pflicht zu tun, im übrigen aber die Dinge gehen zu laſſen, wie ſie gehen. Die Zeit für heroiſche Mittel, meint Lucian Wolf, ſei jetzt vorüber und man werde ganz zufrieden damit ſein müſſen, wenn man in London als Nachfolger Marſchalls von Bieberſtein einen Mann bekommt, der die Geſchäfte in ruhiger und ſachlicher Weiſe erledigt. Die Teilnahme Geſterreich⸗Ungarns. wW. Wien, 24. September. Die Nachricht vom Tode des Freiherrn Marſchall v. Bieber⸗ ſtein machte großen Eindruck und rief allſeitiges tiefſtes Bedauern hervor. Die Blätter zollen dem ſo plötzlich Dahingeſchiedenen in Beſprechung ſeiner langjährigen diplomatiſchen Tätigkeit, vor allem ſeiner Erfolge in der Tür kei, die höchſte Anerkennung. Alle Blätter betonen beſonders die Tragik, die darin liegt, daß der Staatsmann, von deſſen Miſſion in London man ſich jetzt allenthalben ſo viel verſprach, vom Schickſal ab⸗ berufen iſt, ehe er ſein bedeutungsvolles Werk eigentlich be⸗ ginnen konnte. Das Fremdenblatt ſagt noch: Mit Freiherrn v. Marſchalls Tod tritt eine der bedeu⸗ tendſten döpplomatiſchen Figuren Europas vom Schauplatz. Deutſchland beklagt nun den Verluſt eines ſeiner erfolgreichſten bewährteſten Staatsmänner. Die Neue Freie Preſſe ſchreibt: Deutſchland erlitt einen ſchweren Verluſt. Unſere Zeit hat keinen Ueberfluß an guten Diplomaten. Wenn einer vom Schlage Marſchalls dahin geht, ſo iſt das ein Unglück, nicht für das Vaterland allein, ſondern mittelbar für die ganze euro⸗ väiſche Politik. Das Wiener Abendblatt meint: Es wird nicht leicht ſein, einen Mann zu finden, bei wel⸗ chem die Perſon ſo ſehr das Syſtem bedeutet, wie bei Frei⸗ herrn v. Marſchall. Einen Verluſt erlitt nicht nur Deutſch⸗ land, ſondern der Friedensgedanke. Die Kraft, die der ver⸗ ſtorbene Botſchafter hatte, das Vertrauen, das er fand und die Intelligenz, die zum Stillſtand gebracht wurde, wird man nur ſchwer erſetzen können. * * Badenweiler, 24. Sept. Der zurzeit in ſeiner Sommerreſidenz hier weilende Großherzog von Baden hat heute vormittag mit ſeiner Gemahlin, der Großherzogin, Frau von Marſchall einen halbſtündigen Beſuch abgeſtattet und dabei ſeine Teilnahme ausgeſprochen. Die Leichenöffnung er⸗ gab eine ſtarke Veränderung des Herzens: auch die übrigen Organe waren ſtark in Mitleidenſchaft gezogen. Die Ueber⸗ führung der Leiche nach dem Familiengut Neuershauſen bei Freiburg erfolgte heute Nacht, die Beiſetzung zu Neuershauſen vorausſichtlich am Donnerstag. Der älteſte Sohn Marſchalls iſt Offizier beim 21. badiſchen Dragonerregiment in Bruchſal. Heute Nachmittag iſt ſein Vetter, Geh. Oberlandesgerichtsrat von Marſchall aus Karlsruhe, hier eingetroffen. Auch der frühere ruſſiſche Miniſterreſident in Karlsruhe, Exzellenz vor, Eichler, der den ganzen Sommer über zur Kur ſich hier auf⸗ hielt, hat Frau von Marſchall ebenfalls einen Kondolenzbeſuch abgeſtattet. Zahlreich einlaufende Telegramme bekunden eine 1 7 Teilnahme weit über die Grenzen des badiſchen Landes inaus. Die Weltlage. Graf Berchtold über die äußere Lage. * Wien, 24. Sept. Inm Ausſchuſſe für auswärtige Angelegenheiten der ungari⸗ ſchen Delegatton gab Graf Berchtold folgendes Expoſé: Die Frühjahrstagung gab mir Gelegenheit, unſere Beziehun⸗ gen zu den einzelnen Mächten zu kennzeichnen und die Richtlinien feſtzuſtellen, welche für unſere auswärtige Politik maßgebend ſein ſollen. Da wir auch heute auf dem Boden der damals formulierten Prinzipien ſtehon und in unſerm Verhältniſſe zu den verbündeten und befreundeten Mächten keine Aenderung eingetreten iſt, glaube ich mich auf eine neuerliche Erörterung der grundlegenden Ele⸗ mente unſerer äußern Politik nicht einlaſſen zu müſſen. Es ſei mir aber geſtattet, über die ſeitherigen wichtigern politiſchen Be⸗ gebenheiten auf internationalem Gebiete und unſere Stellung⸗ nahme dazu in Kürze Aufſchluß zu erteilen. Wenn auch der italieniſch⸗türkiſche Waffengang noch nicht zur Austragung gelangt iſt, ſo ſind doch ſeit einiger Zeit Verhandlungen privaten Charakters zwiſchen den Unterhändlern beider Streitteile im Zuge, die der Friedensſache weſentlich Vor⸗ ſchub geleiſtet zu haben ſcheinen. Wir, die wir von Anfang an unſer warmes Intereſſe für jede der Anbahnung des Friedens dienliche Aktion ausgeſprochen haben, können dieſe Wendung nur freudigſt begrüßen. Abgeſehen von der Genugtuung, die die Be⸗ endigung eines Krieges zwiſchen einer alliierten und einer befreun⸗ deten Macht an ſich bei uns wecken müßte, iſt der Umſtand beſon⸗ ders in Rechnung zu ſtellen, daß bei einem Wegfall der äußern Komplikationen die Beilegung der innern Kriſe in der Türkei raſcher herbeizuführen ſein dürfte. Die Ereigniſſe, deren Schau⸗ platz ſeit einiger Zeit der Balkan geworden, haben unſere Aufmerk⸗ ſamkeit als unmittelbare Nachbarn der Türkei erhöht in Anſpruch genommen. Wir vermochten uns den Gefahren nicht zu verſchlie⸗ ßen, welche aus dem Widerſtreite zwiſchen der ottomaniſchen Regie⸗ rung und den ſich in ihren althergebrachten Freiheiten verkürzt fühlenden Albaniern für den innern und äußern Frieden der europäiſchen Türkei entſtehen konnten. Als dann der Regierungs⸗ wechſel in Konſtantinopel erfolgte, deſſen erſte Manifeſtation darin beſtand, den Albaniern entgegenzukommen, gleichzeitig aber an mehreren Punkten, namentlich infolge des türkiſch⸗montenegrini⸗ ſchen Grenzkonflikts und der bulgaxiſchen Erregung über das durch ein Bombenattentat veranlaßte Gemetzel von Kotſchana und der Zuſammenſtöße zwiſchen Griechen und Albaniern in Epirus, Zu⸗ ſtände eintraten, welche das Verſöhnungswerk erſchweren, wo nicht unmöglich zu machen drohten, wandten wir uns mit der Anre⸗ gung zu einem Gedankenaustauſch über die Lage am Balkan an die Mächte. Der Zweck, den wir dabei im Auge hatten, lag vor⸗ nehmlich darin, durch einmütiges Zuſammenhalten der Mächte auf der Baſis der Erhaltung des Friedens und des Statusquo am Balkan der Pforte Zeit und, wenn angemeſſen, freundſchaftliche Ratſchläge zu geben zur Verwirklichung der inaugurierten Politik und Herſtellung geordneter Zuſtände in ihrem europäiſchen Beſitze. Zu unſerer lebhaften Befriedigung ſtimmten ſämtliche Ka⸗ binette unſerer Anregung verſtändnisvoll zu, wodurch der Kontakt unter den Mächten hergeſtellt und eine wertvolle Bürg⸗ ſchaft für möglichſte Verhütung einer gewaltſamen Löſung der Kriſe geſchaffen wurde. Namentich iſt das ruſſiſche Kabinett gleich uns ernſtlich bemüht, die Aufrechterhaltung des Friedens zu ſichern. Es hieße aber, ſich einer bedenklichen Täuſchung hingeben, wenn man die Gefahren der gegenwärtigen Balkanlage deswegen als beſeitigt anſehen würde. Die wenig befriedigenden Zuſtände in den Pro⸗ vinzen der europäiſchen Türkei blieben nicht ohne bedenkliche Rück⸗ wirkungen in den benachbarten Ländern und ſtellten die leitenden Perfſönlichkeiten daſelbſt vor eine ſchwierige Aufgabe. Wir wollen hoffen, daß die ſtaatsmänniſche Einſicht und das Bewußtſein ſchwe⸗ rer Verantwortung die leitenden Perſönlichkeiten davon abhalten wird, den Impulſen unverantwortlicher Elemente zu folgen. An⸗ derſeits möchten wir die Erwartung ausſprechen, daß die Türkei den Ernſt der Situation nicht verkennen und einen Weg finden wird, den Gefahren don Komplikationen zuvorzukommen. Unſere Informationen berechtigen zu der Annahme, daß die gegen⸗ wärtige Regierung ſich befleißigt, die nötigen Garantien für ge⸗ rechte Lebensbedingungen der Nativnalitäten zu ſchaffen. Wie Ihnen bekannt, widmete Graf Aehrenthal ſeinerzeit der Wieder⸗ herſtellung der otkomaniſchen Konſtitution beſondere herzliche Worte. Daraus bildete ſich die Legende, als hätte ſich Graf Aehrenthal mit der Politik des Komitees für Einheit und Fort⸗ ſchritt im türkiſchen Verfaſſungsleben identifiziert, was den Tat⸗ ſachen nicht entſpricht. Schon am 30. April erlaubte ich mir her⸗ vorzuheben, daß das freundſchaftliche Verhältnis zu der Türkei zu den Ueberlieferungen in der äußern Politik des Wiener Kabi⸗ netts gehört. Unſer Intereſſe iſt nicht an dieſe oder jene Partei gebunden, ſondern auf die Erhaltung der territorialen Integrität des Reichs und deſſen innere Konſolidierung gerichtet. Die legi⸗ timen Anſprüche der verſchiedenen, das vielſprachige Rumelien be⸗ wohnenden Völker mit den Forderungen des ottomaniſchen Staats⸗ weſens zu verſöhnen, darin erblicken wir die Aufgabe der türkiſchen Staatsmänner, und redliche Bemühungen, eine Löſung dieſes Problems herbeizuführen, werden ſtets unſere moraliſche Unter⸗ ſtützung finden. In der Verfolgung dieſer Politik fühlen wir uns beſtärkt durch die Ueberzeugung, daß dieſelbe der Auffaſſung unſe⸗ rer Verbündeten entſpricht. Seit ich zuletzt die Ehre hatte, von dieſer Stelle aus zu ſprechen, habe ich Gelegenheit gehabt, mit den maßgebenden Staatsmännern des Deutſchen Reiches in Berlin zu konferieren, und konnte hierbei neuerlich die Beſtätigung für die Uebereinſtimmung der letzten Ziele der beiden Kabinette finden. Ebenſo gab der anläßlich des Beſuches des deutſchen Reichskanzlers v. Bethmann⸗Hollweg in Buchlau gepflogene Meinungsaus⸗ tauſch volle Kongruenz der Anſchauungen, namentlich auch in bezug auf die im nahen Orient zur Richtlinie beider Verbündeten die⸗ nenden konſervativen Prinzipien. Im nächſten Monat wird mir Gelegenheit geboten ſein, mich dem König Viktor Emanuel vorzuſtellen und mit dem Mar⸗ cheſedi San Giuliano einen Meinungsaustauſch zu pflegen. Dieſer Antrittsbeſuch bei den erlauchten Verbündeten unſeres allergnädigſten Herrn entſpricht dem von meinen Vorgängern beobachteten Herkommen, dem ich mich um ſo freudiger anſchließe, als die Beziehungen der Kabinette von Wien und Rom durch eine perſönliche Ausſprache zwiſchen den Leitern der auswärtigen Po⸗ litik der beiden Mächte an Klarheit und Vertrauen nur noch ge⸗ winnen könen. Einer Einladung des Königs von Rumänien nach Sinaia folgend, konnte ich mich überzeugen, daß unſeß ſüd⸗ öſtlicher Nachbarſtaat, mit welchem wir die herzlichſten Bezfehun⸗ gen pflegen, unverrückt an den bewährten Traditionen einer kon⸗ ſequenten, von dem Wunſch nach Erhaltung des Friedens inſpi⸗ rierten Politik feſthält. Wie Sie aus vorſtehenden Darlegungen erkennen werden, iſt die gegenwärtige Lage trotz der Uebereinſtim⸗ mung der Kabinette der Großmächte in dem Beſtreben, Frieden zu erhalten, keineswegs beruhigender Natur. Ein kontinnierliches Wetterleuchten am Balkan gibt Zeugnis von der erhöhten elektriſchen Spannung ber politi⸗ ſchen Atmoſphäre, ohne das Dunkel ungelöſter Probleme aufhellen zu können. Die Diplomatie hält Wacht, um drohende Konflikte zu berhüten und die Gefahren eines Balkanbrandes im Keim zu erſticken. Wir ſind durch unſere geographiſche Poſition dem heißen Boden nahegerückt, und große Intereſſen der Monarchie ſtehen auf dem Spiel. Nur wenn wir auch zu Lande und zur See ge⸗ rüſtet ſind, können wir der Zukunft ruhigen Mutes entgegenſehen. Die Ausführungen des Miniſters des Aeußern, der ſich der ungariſchen Sprache bediente, fanden lebhaften Beifall. Hierauf wurde die Sitzung geſchloſſen. Die Debatte über das Expoſs beginnt morgen nachmittag. Berchtolds Expoſé erregte bei den ungariſchen Delegierten wegen der düſtern Faſſung der Schlußbetrachtungen lebhaftes Aufſehen. Man verweiſt darauf, daß dieſer Ton keineswegs den Zweck haben könne, die Delegation auf Mehrforderungen vorzubereiten, da dies angeſichts deſſen, daß neue Laſten erſt im zweitnächſten Budget erſcheinen werden, ver⸗ früht wäre, ſomit müßte der Miniſter die Lage tkpatſächlich als ernſt anſehen. In dieſer Lage ſei, wie mehrere Delegierte erklären, die von dem Miniſter bekannte Einheit der Großmächte tröſtlich. Die Rriegsgefahr auf dem Balkan (OLondon, 24. Sept. (Von unſerem Londoner Bureau.) Der Korreſpondent der Daily Mail in Konſtantinopel drahtet ſeinem Blatte, daß die Verſicherung, es beſtehe keine aktuelle Kriegsgefahr auf dem Balkan, angeſichts der Tatſache, daß die Türkei für die nächſte Woche große militäriſche Uebungen um Adrianopel herum angeſetzt habe, ſehr an Glaubwürdigkeit verliere. Denn in dieſer kritiſchen Zeit müßte die Zuſammenziehung von rieſigen Truppenmaſſen an beſtimmten Plätzen ſehr beunruhigend wirken. OLondon, 24. Sept. (Von unſerem Londoner Bureau.) Aus Sofia wird der Daily Mail gedrahtet, daß das mili⸗ täriſche Zuſammengehen der vier Balkan⸗ königreiche nunmehr beſchloſſen ſei, für den Fall, daß ſie von der Türkei angegriffen werden ſollten. Es ſtehe jedoch zu erwarten, daß Bulgarien ſchon in den nächſten Tagen einen folgenſchweren Schritt tun werde, bei welchem es ſich der Unterſtützung der drei anderen Balkanſtaaten bereits per⸗ ſichert habe. 5 Daß tatſächlich die Gefahr eines Krieges auf dem Balkau immer näher rückt, erhellt auch aus folgenden Telegrammen des W. Tel.⸗Bureaus, die unſere Londoner Privatmeldungen beſtätigen und ergänzen: 5 5* Konſtantinopel, 24. September. Der ſerbiſche Geſandte hat die bei der Pforte unternom⸗ menen Schritte zur Erlangung der Durchfuhr für das in Uesküb u zsmaterial erneuert. Auf ſerbiſcher Seite Feuilleton. Wiener Uraufführungen. Wien, 23. September. (Von unſerem Mitarbeiter.) Nach einer Reihe von Verſagern, unter denen Max Hal⸗ bes romantiſch⸗phantaſtiſches Spiel„Der Ring des Gauklers“ am meiſten verſagte, hatte das Deutſche Volkstheater wieder einen glücklicheren Abend, der einen unbekannten jungen Wiener und einen bewährten Italiener vereinigte. Der junge Wiener heißt Päul Czinner und ſein Einakter„Satans Maske“. Das kleine Stück iſt ein Mittelding zwiſchen unbe⸗ holfenem Literatenverſuch und raffiniertem Varieteeſkaetch und ſpielt ſich im Salon eines berühmten Theaterdirektors und großartigen Schauſpielers ab, der nach den langatmigen Schilderungen ſeines Dramaturgen ein unheimlicher rätſel⸗ hafter Charakter iſt. Er verbirgt ſich hinter tauſend Masken, zeigt nie ſein wahres Weſen, iſt hart wie Stahl und keinem Gefühl, keiner Leidenſchaft zugänglich. Aber dann kommt eine junge Anfängerin, blendet ihn durch ihre Schönheit, ſpricht ihm einen Monolog vor, der in einer plötzlichen Lie⸗ beserklärung endet, der Direktor taut auf und zeigt ſein wah⸗ res weiches Weſen. Aber die Schauſpielerin hat die ganze Ver⸗ liebtheit nur geſpielt, um eine überzeugende Talentprobe zu bieten. Der enttäuſchte Direktor ſchießt ſie nieder, beginnt ſich wie ein vor Angſt Wahnſinniger zu gebärden, obwohl der unverſehrt erhebt, um nach Hilfe zu rufen. Alles iſt über den wahnſinnigen Direktor entſetzt, der jetzt plötzlich ganz ver⸗ nünftig wird und zu der Schauſpielerin ſagt: Fräulein, Sie ſind engagiert. Das Ganze iſt ein gelungener dramati⸗ ſcher Auffitzer, ſtellenweiſe ſpannend und luſtig, dann wjeder Revolver nur blind geladen war und die Schauſpielerin ſich redſelig und wohlfeil geiſtreich und tief. Darſtellung bereitete das Publikum dem Einakter und dem Trotz mittelmäßiger jungen Autor eine etwas unmotiviert ſtürmiſche Aufnahme, die den jungen Mann hoffentlich zu ſolideren dramatiſcheren Leiſtungen aneifern wird. Hierguf folgte der bewährte Italiener Roberto Bracco niit ſeinem Luſtſpiel„Vollkommene Liebe“, deſſen bemerkens⸗ werteſte Eigenſchaft darin beſteht, daß alle drei Akte nur zwiſchen zwei Hauptperſonen ſpielen. Es iſt ein mehrmonat⸗ licher Dialog zwiſchen dem Charmeur und der ſpröden jungen Witwe, die er mil Ausdauer verfolgt, belagert und ſchließ⸗ lich legitim erobert, was urſprünglich gar nicht ſeine Aöſicht war. Und an der Schwelle des ehelichen Schlafgemaches teilr ſic ihm nach einigen koketten Irreführungen die ganze Wahrheit mit, daß ſie nämlich eine unberührte Witwe ſei. Der Dialog funkelt, wie es ſich gehört, die Situationen ſind geſchickt arrangiert und die Pikanterie geht oft bedenklich weit — aber ſie weiſt ſich immer mit ehrbaren Abſichten und einem Trauſchein aus. Der ſehr hübſch geſpielte dreiaktige Dialog, wurde mit viel Heiterkeit und zögerndem Beifall aufgenom⸗ men, denn bei den Aktſchlüſſen ſchien ſich das Publikum zu be⸗ ſinnen, daß es eigentlich ſittlich entrüſtet ſei. Im Luſtſpieltheater erzielte Alexander Engels Luſtſpiel „Schweſter Helene“ einen fröhlichen Lacherfolg. Das Stück iſt für Hanſt Nieſe geſchrieben, es wird aber hier der dankens⸗ werte Verſuch gemacht, die Künſtlerin, deren Rollen bereits zum Schema geworden ſind, einmal eine neue Figur geſtalten zu laſſen, nämlich die einer weltlichen Krankenſchweſter. Sie kommt in ein ariſtokratiſches Haus, wo ſich alle in ſie verlie⸗ ben, der Onkel wie der Neffe, aber ſie pflegt alle Herzen und Gemüter geſund, bringt alles in Ordnung und verzichtet für ihre Perſon auf das unverläßliche Glück der Liebe, die ſie ſchon einmal bitter enttäuſcht hat. Die drei Akte ſind liebens⸗ würdig und ſauber durchgeführt und mit ſehr vielen guten und einigen glänzenden Scherzen ausgeſtattet und auch an chemüt und eubes kehne es nißt. Stan Niese ſr els Kran⸗ kenſchweſter draſtiſch, launig und rührend und in Maran hatte ſie einen überaus ergötzlichen Partner und ſie beide verhalfen dem ſympathiſchen Stück zu dem wohlverdienten Hejterkeits⸗ Srſolgss Hſd Leo Slezak in Verlin. (Von unſerer Berliner Redaktion.) Berlin, 24. September. Leo Slezak, der Wiener Tenor, genießt den Ruf eines zweiten Caruſo. Zu dieſem Ruhm hat ihn eine lärmende amerikaniſche Kunſtbegeiſterung emporgetragen. Wie amerikaniſche Kunſt⸗ begeiſterung mutete auch der Enthuſiasmus an, der den größten Teil der Zuhörer des geſtrigen Berliner Konzerts Leo Slezak's er⸗ griffen hatte. Schon beim Erſcheinen des doch nur ſeinem Ruf nach in Berlin bekannten Sängers manifeſtierte ſich die Be⸗ geiſterung allzu geräuſchvoll. Die Höhe der Eintrittspreiſe ſcheint ſich neuerdings auch im kritiſchen Berlin in eine entſprechende Stärke bedingungsloſen Beifalls umſetzen zu wollen. So ruinieren die Amerikaner auch auf dieſem Gebiete unſere guten Sitten! Vor vierzehn Jahren begann Leo Slezak als ein Umſtrittenet ſeine Bühnenlaufbahn an der Berliner Hofoper. Slezak, der nach dem Höchſten langte, war mit der lauen Anerkennung jener Tage nicht zufrieden. In London fand er ein weniger kritiſches Pub⸗ likum, in der öſterreichiſchen Kaiſerſtadt gewann er raſch die leicht entflammten Herzen der Wienerinnen, und im Dollarlande ſchließlich ward er zu einem der Gefeiertſten aller Tenöre unſerer Tage. Mit ſolchem Ruhm überſchütttet kehrt er nach ſo langer Trennung an den Ort ſeines erſten Wirkens zurück, und nun findet er auch hier die Aufnahme, wie er ſie ſich früher erträumte. Trotz aller Beifallsſtürme aber, die geſtern den großen Saal der Phil⸗ harmonie durchbrauſten, iſt Slezak noch lange kein Caruſo. Wohl 2 rd e habe ſct ſ 9 2 Mant Mann perder 15 Reichs Heide! ſreund naten ſche W abend libera wird. tion, ſoll. unterr kunft neten D — bon u terleh der 1 auf di Maßr weiter ſich in der S teidig: gen, Verfü könne. Unter ben u forma burge 75 Gegen vielfa⸗ Naen Bei r müſſei Unter bung berech lehrpl Lehre: ſcheide den K ſchlag, deliffe FJach Unterr in der nicht mag. Lnur b Zwan dingt bewäh geſche! Unter dern laſſen daß d ſein f. hätte, die de ilber! kann. einen her di ee iſt un⸗ vopf li Caruſe als de Lenor; Leo S geglich berſtän Seo E ſcheine in den lennun wenn Fraft Shm cheſt nd W̃ en Ni Nenge! bes 3w M* annheim, 25. September General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). e⸗ ſrd erklärt, daß die W Weigerung der Pforte ernſte Folgen aben könnte, da die bffeäliche Meinung in Serbien er⸗ ch egt ſei 5* Konſtantinopel, 24. September. 8 Der Kriegsminiſter beſchloß, in der Ebene von Adrianopel en VNanbver abhalten zu laſſen, an denen, wie verlautet, 50 000 e, 1 vom erſten, zweiten und dritten Armeekorps teilnehmen ne 1 2 o0⸗ berden * 13* Badiſche Politik. 5 Eine geſellige Zuſammenkunft der natfonalliberalen Reichs⸗ tagsfraktion in Heidelberg. n⸗ Heidelberg, 24. Sept. Die nationalliberale 1. geichstagsfraktton wird ſich am Samstag, 6. Oktober, in en Hbeidelberg verſammeln. Es handelt ſich um eine zwangloſe, 5 eundſchaftlich geſellige Zuſammenkunft, die ſchon vor Mo⸗ aten im Reichstag verabredet worden war. Beſondere poli⸗ 51 ſche Gründe liegen für den Heidelber ger Trefftag nicht vor. Wir wir weiter böxen, findet am Samstag, 5. Oktober, bends ein Bankett in der Stadthalle ſtatt, das vom National⸗ beralen Verein zu Ehren der Parlamentarier veranſtaltet ti⸗ ird. Am Sonntag vormittag erfolgt eine Sitzung der Frak⸗ 55 ion, woran ſich nachmittags um 2 Uhr ein Eſſen anſchließen ll. Am Montag foll eventuell ein Ausflug ins Neckartal te nternommen werden. Da das Geſe 1 bei der Zuſammen⸗ zu unft im Vordergrund ſteht, werden die Damen der Abgeord⸗ en eten an der Zuſammenkunft teilnehmen. 19 Der Muggenſturmer Schuffall. 88 Die Straßburger Poſt brachte vor einigen Tagen einen on uns wieder gegebenen Arkikel über die Entlaſſung des Un⸗ .e terlehrers Hall in Muggenſturm, in welchem ſie das Vorgehen en* Untervſchtsverwaltung einer ſcharfen Kritik unterzog und af uf die Konſequenzen der von ſeiten der Regierung getroffenen ſe aßregel hinwies. Heute bringt das genannte Blatt einen weiteren Artikel zu der in Frage ſtehenden Angelegenheit, der 5 ſich in ſtarkem Gegenſatz beffndet zu den erſteren Auslaſſungen 8 der St. Poſt. Der heutige Artikel iſt gewiſſermaßen eine Ver⸗ 7* 7 teidigung der Unterrichtsbehörde trotz verſchiedener Bemerkun⸗ eTFTNUüdy gen, die immerhin noch als Beanſtandungen gegenüber der 1 gerfügung des Unterrichtsminiſteriums angeſehen werden 5 können. Der Artikel iſt, wenn nicht von einem Mitgliede der r⸗ Unterrichtsverwaltung, ſo doch von einem Verfaſſer geſchrie⸗ ch ben worden, der ſich an maßgebender Stelle die nötigen In⸗ re formationen geholt hat. In dem heutigen Artikel des Straß⸗ er burger Blattes wird ausgeführt: „Der Muggenſturmer Schulfall bildet immer noch den Gegenſtand lebhafter Erörterungen in der Tagespreſſe, wobei vielfach übers Ziel geſchoſſen oder ſogar teilweiſe vom Ver⸗ laſſen der bewährten liberalen Schulpolitik geſprochen wird. Bei ruhiger Ueberlegung wird aber wohl zugegeben werden müſſen, daß die Unterrichtsverwaltung zur Entlaſſung des ſel Anterlehrers Hall in Muggenſturm nach Lage der Geſetzge⸗ bung ſowohl des Schulgeſetzes, wie auch des Beamtengeſetzes, ne berechtigt war, denn der Religionsunt etricht iſto micht nur ein, e, ſlehrplanmäßiges Fach, ſondern ein Pflichtfach. Wenn nun ein — Lehrer nicht fähig iſt, zu unterrichten— und darüber zu ent⸗ heiden, ſteht nach der liberalen Schulge ſetzgebung von jeher m Kiichen zu,— ſo iſt dieſer Mangel nicht geringer anzu⸗ . 5 wenn der Lehrer nicht imſtande iſt, Unterricht in prache, inn Rechnen oder in einem ähnlich wichtigen 0 ch zu erteilen. einen Lehrer, der Religions⸗ 8 unterricht nicht erteilen kann, einfach in eine Stadt zu verſetzen, in der andere Lehrer dieſen Unterricht für ihn übernehmen, iſt nicht ſo leicht gangbar, wie es auf den erſten Anblick ſcheinen mag. Die Unterrichtsverwaltung war zu ihrem Vorgehen nicht nur berechtigt, ſondern durch die Umſtände in eine gewiſſe l wangslage verſetzt. Damit iſt aber nicht geſagt, daß unbe⸗ n⸗ dingt ſo gehandelt werden mußte, und daß es der bisherigen bewährten Schulpolitik entſprochen hätte, ſo zu handeln, wie 2 geſchehen. Denn es muß den Anſcheiu erwecken, als ob die he Unterrichtsverwaltung nicht auf Grund eigener Prüfung, ſon⸗ en dern lediglich auf den Wink der Kirche den Unterlehrer ent⸗ ch laſſen habe, wobei noch als erſchwerend dazu kommen wird, daß die Entlaſſung nach der bisherigen Schilderung erfolgt r⸗ ſein ſoll, ohne daß zuvor der Unterlehrer Gelegenheit gehabt hätte, ſich zu rechtfertigen. Hier beſtehen noch Unklarheiten, 15 die der Aufklärung bedürfen, bevor ein endgültiges Urteil 5 über die Maßnahme der Unterrichtsverwaltung gefällt werden lann. Es kann doch nicht, wie dies meiſt geſchieht, auf den en einen Fall bhin angenommen werden, daß die Männer, die bis⸗ her die badiſche Schulpolitik in durchaus eiuwaudfreier Weiſe n· iſt uns ſeine hochgewachſene Geſtalt mit dem blonden Germanen⸗ 15 lopf lieber und ſympathiſcher als die Wohlbeleibtheit des Romanen Caruſo, wohl feſſelt uns auch die Herbheit ſeines Vortrages mehr tte der oft allzu weiche und ſüßliche Geſang des italieniſchen tte nors, aber das, was gerade einen Caruſo ausmacht, das fehlt en deo Slezak: die fabelhafte Beherrſchung der Stimmittel, die Aus⸗ 3⸗ eglichenheit in allen Lagen der Stimme und die müheloſe Selbſt⸗ eſtändlichkejt der Tongebung. Die Höhe iſt auch in der Stimme ed Slezaks glänzend, und wenn er mit aller Kraft und an⸗ ſcheinender Selbſtverſtändlichkeit die höchſten Töne bis zum hohen e in den Saal ſchmettert, dann hält wohl niemand mit der Aner⸗ lennung für die phänomenalen Stimmittel zurück. Nicht ſo, un die Stimme auf der Mittellage ruht, dann fehlt die gleiche aft und Selbſtverſtändlichkeit, dann zeigt ſich jenes Manko, an m ſo viele Tenöre kranken, das aber gerade Caruſos Stimme llig überdeckt. Leo Slezak hat ſich geſtern im Konzerthaus gezeigt. Jar es vielleicht der genius loci, daß er hier nicht ſo ſehr als ernſänger in den Meyerbeer'ſchen Arien wirkte als vielmehr als nzertſänger mit dem Vortrag von Liedern Schubert's, Loewe's ind Richard Strauß'? Die Lieder„Am Meer“ und„Tom der leimer“ waren in ihrer feinen dhnamiſchen Schattierung das ſte, was der Sänger gab. Auch das Publikum würdigte den nzertſänger mehr, und immer und immer wieder mußte er ſich Publikum zeigen und ſich zu neuen Zugaben verſtehen. Neben Slezak mußte Willem Mengelberg, der Dirigent Frankfurter Muſeumskonzerte, etwas in den Hintergrund eten. Und doch war es wert, auch ſeinen Darbietungen mit er Aufmerkſamkeit zu folgen. Willem Mengelberg iſt den linern von der Aufführung der 8. Symphonie von Mahler Shmphonie der tauſend“) noch wohlbekannt. Das Philharmoniſche ſter ſpielte unter ſeiner Leitung Beethovens achte Symphonie engelborg noch manches Neue zu ſagen. weiten Satzes der Beethoven'ſchen Symphonie zeigte uns der Weber's Eurhanthen⸗Ouverture, und obwohl uns dieſe Werke Nickiſch her noch in friſcher Erinnerung ſind, ſo hatte doch auch Zumal das Scherzhafte von einer überaus efenideg Seite. erweiſt 18 und in liberalem Sinn geleitet haben, nunmehr plötzlich die Hoheitsrechte des Staates zugunſten der Kirche preisgeben, um ſo weniger, wenn man berückſichtigt, daß ſich der Fall während der Abweſenheit des Miniſters ereignet hat. Nachdem Unter⸗ richtsminiſter Dr. Böhm, der für alle Entſchließungen ſeines Miniſteriums die Verantwortung zu übernehmen hat, aus dem Urlaub zurückgekehrt iſt, wird er dieſen Fall wohl eingehend prüfen und, wie zu erwarten iſt, eine Löſung finden, die den verſchiedenen Intereſſen gerecht wird, Ein anderer Schulfall, der ſich im Bezirk Wertheim er⸗ eignet hat, wird vielfach gleich bewertet, wie der Muggenſtur⸗ mer, wohl um eine Kursänderung der badiſchen Schulpolitik um ſo glaubhafter dartun zu können. Dieſer Verſuch muß aber mißglücken, weil in dieſem Falle dem Lehrer die Befähi⸗ gung zur Erteilung des Religionsunterrichts überhaupt nicht entzogen wurde, der Lehrer vielmehr durch ſeine Zerwürfniſſe mit dem Vorſitzenden des Ortsſchulrats ſich eine Disziplinar⸗ unterſuchung zugezogen hat, in deren Verlauf er auf Grund der Unterſuchungen einſtweilen ſeiner Stelle enthoben wurde.“ — Die Fleiſchteuerung. Maßnahmen der Regierung. * Harlsruhe, 24. Sept. Heute fand im Dienſtgebäude des Miniſteriums des Innern eine Beſprechung zur Milderung der Fleiſchteuerung ſtatt. Verlreten waren die Gemeinden, die Han⸗ dels⸗ und Handwerkskammern, der Vorſtand der badiſchen Land⸗ wirtſchaftskammer, der Veroin badiſcher Viehhändler, der Bezirks⸗ verein Baden⸗Pfalz des deutſchen Fleiſcherverbandes, ſowie die der Klaſſe der Bahnarbeiter angehörenden Mitglieder des Eiſenbahn⸗ rats. In der etwa ſechsſtündigen Beratung wurde die Lage der Fleiſchverſorgung und die etwa in Betracht kommenden Mittel dürchheſprochen. Miniſter Frhr. v. Bodman verſprach die von den Mitgliedern vorgetragenen Anregungen 11 zu prüfen, hielt aber eine Ermäßigung der Zölle für Futtermittel und Fleiſch wie auch eine Einfuhr von Vieh aus Holland und Frankreich wegen der Seuchengefahr für ausgeſchloſſen, ebenſo auch die GEinfuhr von argentiniſchem Gefrier⸗ fleiſch, die von der Reichsregierung wegen der Gefahr der Ein⸗ ſchleppung des Texasſiebers und der Maul⸗ und Klauenſeuche wie⸗ derholt abgelehnt worden ſei. An den bewährten Grundſäten des Fleiſchſchutzes müſſe feſtgehalten werden, doch werde die badiſſhe Regierung auf eine Aenderung des§ 12 der Fleiſchbeſchauordnung hinwirken. Dagegen laſſe ſich die Einfuhr von Vieh aus Schweden und Dänemark ermöglichen; ebenſo komme in Betracht eine Ermäßigung der Fleiſchübergangs⸗ ſteuer von 4 Pfennigen auf das Pfd. für das in Baden einge⸗ führte Fleiſch auf die Hälfte oder den Satz der Schlach tſteuer. Die Vertreter der Eiſenbahnverwaltung hielten eine Frachtermäßi⸗ gung für erreichbar. Im übrigen wird das Miniſterium des In⸗ nern ſeine ganze Kraft aufwenden, um der Fleiſchnot nach Mög⸗ lichkeit zu ſteuern. * Berlin, 24. Sept. Seit einigen Tagen ſind die Konferen⸗ zen des Reichskanzlers mit dem Staatsſekretär des Innern, dem Landwirtſchaſts sminiſter und anderen hohen Beamten, Konferen⸗ zen die,der Fleiſchnot gelten wieder aufgenommen worden. Mau dar f daraus ſchließen, daß das gutachtliche Materak, auf Gründ deſſen ſich der Reichskanzler ſein Urteil bilden nun eingegan⸗ gen iſt und eine e ung bevorſteht. Die Zuziehung des Prä ſidenten des Reich und des 81875 der Veteri⸗ när zahteilung läßt daß auch beterinärpolizelliche Maß⸗ nahmon in Frage kom men. tsamtes fleiſches und um die Entſcheidung darüber gehandelt hat, ob Abſchwächung der hierfür geltenden Beſtimmungens möglich iſte *„ Bearlin 25 Sept 27 ſozialdemokratiſche Frauenverſamm⸗ lungen befaßten ſich geſtern mit der Lebensmittelteuerung. Es gelangte überall eine Reſolution zur Annahme, in der von der Re⸗ gierung die ODeffnung der Grenzen für die Dauer, Einfuhr von Vieh und Fleiſch und von der Gemeindeverwaltung Verſorgung der Bevölkerung mit Fleiſch, möglichſt zum Selbſtkoſtenpreis, ge⸗ fordert wird. * Görlitz, 25. Septbr. Das bon dem Magiſtrat beſtellte däniſche Rindfleiſch kam heute erſtmalig zum Verkauf. Es iſt 10 bis 20 Pfennige pro Pfund billiger als das hieſige Fleiſch und fand Abſatz. Duisburg, 25. Sept. Die hieſigen Metzger proteſtieren gegen den Bezug und Verkauf bon däniſchem Fleiſch durch die Stadt. Die Stadt wird gemeinſam mit der Gewerk⸗ ſchaft 3 Kaiſer“ holländiſches Fleiſch zum Verkauf bringen. Mengeldergs Eigenart nicht ſo ſehr in Beethoven, Mozart, Weber, als vielmehr in unſeren modernen Muſikern. Die Wiedergabe von Straußens„Heldenleben“, das Mengelberg gewidmet iſt, war ein künſtleriſcher Hochgenuß und entlohnte den, der bis zu ſo vorge⸗ rückter Abendſtunde drei Stunden lang auf ſeinem Platze aus⸗ geharrt hatte. Die Eigenart der ſechs Sätze iſt uns in ihrer kontraſtierenden und doch ſo ſehr aufeinander eingeſtellten Wirkung nie ſo klar zum Bewußtſein gekommen wie durch die Mengel⸗ berg'ſche Interpretation von geſtern. So wurde am Ende des Konzerts auch Willem Mengelberg der Gegenſtand ſtürmiſcher Ovationen. Mit dem geſtrigen Symphonie⸗Konzert des Philharmoniſchen Orcheſters wurde die Berliner Konzertſaiſon in recht glücklicher Weiſe eröffnet. Es war gleichzeitig ein recht verheißungsvolles Debut des Konzertbureaus Emil Gutmann, das mit Beginn dieſes Winters ſeinen Sitz von München nach Verlin verlegt hat. Runft, Wiſfenfchaft und geben. Sheaternptiz. Wie in den Vorjahren, ſo ſollen auch in dieſer Saiſon Matineen aus verſchiedenen Gebieten der Literatur und Muſik abgehalten werden. Es ſind 10 Veranſtaltungen vorgeſehen. für die auch einige hervorragende Schriftſteller als Conferenciers in Ausſicht genommen ſind. Den Anfang macht Sonntag, 29. ds. Mts., 11¼ Uhr eine von Emil Reiter geleitete Maeterlinck⸗Matinee. Hochſchule für Muſik in Mannheim. Am Montag, 30. September, abends 8 Uhr, findet im Kongert⸗ ſaal L 2, 9 das erſte H auskongert im Unterrichtsjahr 1912/13 ſtatt. Zum Vortrag kommen ausſchließlich Kompoſitionen von Martin Friedland durch 5 Pfaff⸗Köln(Alt), Anton Kohman n⸗Frankfuxt a.(Tenor), Konzertmeiſter Hugo 81 85 11 91 und 15 i trr R 58 5 er 0 e Konzernotiz. 5 Der deivsiger uebrergefancberef ve nahme einer zweiten Hypothek überflüſſig macht. Es wird verſichert daß es ſich in der 3 Prozent des aufgenommenen Baulapitals. Die geſtrigen Konferenz hauptſächlich um die Einführung des Gefrier⸗ Vorausſetzung, daß 115 betreffende Gemeinde eine währ für nimmt, 534 Prozent von ihm aufzubringen ſind. VBon dem Kreiszu⸗ Aus Stadt und Land. * Maunheim, 25. September 1912 Städtiſche Hypothekenbanken und zmeite Hypotheken. Eine Haupturſache, warum ſpeziell der Bau von kleineren Wohnungen auch heute noch immer hinter dem Bedürfniſſe zurückbleibt, iſt zu ſuchen in der ſchwierigen Kapitalsbeſchaffung für dieſe Art von Wohnungsbau. Um nach dieſer Richtung hin Wandel zu ſchaffen und insbeſondere die Bereitſtellung zweiter Hypotheken in die Hand zu nehmen, hat eine Reihe von Städten beſondere Hypothekenämter errichtet. Solche Aemter exiſtieren nach dem ſoeben erſchienenen Jahrbuch der Wohnungsreform 1911 in folgenden Städten: Barmen, Cleve, Köln, Krefeld, Dresden, Düſſeldorf, Eſſen, Euskirchen, Haan, Hamburg, Lüdenſcheid, Magdeburg, Meerane i.., Memel, .⸗Gladbach, Minden, München, Neuß, Neukölln(Rixdorf), Opladen, Plauen i.., Rheine, Rheydt, Solingen, Trier, Weißenſee, Weſel. In mehreren Städten ſteht die Gründung 9 von Hypothekenämter bevor. Die Beleihung erfolgt in der Regel bis 75 Prozent des Taxwertes. Einige Städte gehen auch weiter, ſo z. B. Barmen bis zu 90 Prozent. Der Zinsfuß ſchwankt zwiſchen ½% bis 6 Prozent, die Tilgung zwiſchen 1 bis 2½ Prozent. Ueber die Erfahrungen, die man mit den Hypothekenban⸗ ken in den einzelnen Städten gemacht hat, verdienen beſonders hervorgehoben zu werden diejenigen der Stadt Neuß: Die Ver⸗ pflichtung zur Tilgung der zweiten Hypothek hat ſich hier durchaus bewährt. Der in jedem Falle frei vereinbarte Til⸗ gungsſatz ſchwankt zwiſchen 2 und 12½ Prozent; in der Mehrzahl der Fälle beträgt er 4½ Prozent. Die Tilgung iſt ſeitens der Darlehensnehmer pünktlich erfolgt. Die Grfah⸗ rungen, welche die Verwaltung mit der Her⸗ gabeder z weiten Hypotheken gemacht hat, ſind in jeder Hinſicht äußerſt günſtig. Es iſt bisher nicht der geringſte Verluſt zu verzeichnen geweſen. Die Einvichtung hat in der Bürgerſchaft lebhaften Anklang geſunden. Es geht dies am beſten daraus hervor, daß bis 17. Februar 1912 in 258 Fällen zweite Hypotheken in Geſamthöhe von 1103 786 Mark bewilligt wurden, wovon bis jetzt 208 695,08 Mark wieder zu⸗ rückgezahlt ſind. Da die urſprünglich für den Zweck zur Ver⸗ fügung geſtellten Mittel von einer halben Million Mark nicht mehr ausreichten, wurde der Betrag durch Beſchluß der Stadt⸗ verordneten⸗Verſammlung vom 4. Januar 1910 auf eine Mil⸗ß lion Mark erhöht. Eine weitere Erhöhung ſteht in Ausſicht. Von Kreisverwaltungen, die zur Förderung des Woh⸗ nungsweſens im Berichtsjahre Beſchlüſſe geſaßt haben, iſt der Landkreis Köln zu nennen. Um die Seßhaftmachung zu er⸗ leichtern, iſt aus den Ueberſchüſſen der Kreisſparkaſſe ein Fonds geſchaffen worden, aus dem bauluſtigen Arbeitern, kleineren Handwerkern und ſonſtigen weniger bemittelten Perſonen Zu⸗ ſchüſſe zur Verzinſung und Tilgung des Baukapitals gewährt werden ſollen. Gleichzeitig iſt vorgeſehen, daß die Beleihuug des Baugrundftücks in einer Form erfolgt, welche die Auf⸗ Die Kreis⸗ ſparkaſſe beleiht nämlich das Baugrundſtück einſchließlich der Aufbaüten init 75 Prozentt des Taxwertes, lediglich Urtter der Ausfallge⸗ die letzt Prozent der Darlehensſumme über⸗ und zwar ſolgz ige, bis durch Tilgung die Beleihung auf 50 Prozent der Darlehensſumme geſunken iſt. zinſungs⸗ und Tilgungszuſchuß aus dem Kreisfon 2 laſſe bewilligt die Baudarlehen zu einem Zinsſatze von 4½ Prozent. Der Darlehensnehmer hat das Kapital mit wenig⸗ ſtens 1½% Prozent unter Hinzunahme der erſparten Zinſen zu tilgen, ſo daß jährlich an Tilgung und Verzinſung zuſammen ſchuſſe ſoll /½ Prozent zur verſtärkten Tilgung dienen und Prozent zur Erleichterung der Zinszahlung, ſo daß alſo das Darlehen mit 134 Prozent nebſt erſparten Zinſen getilgt wird. Die Gewährung der Darlehen erfolgt unter der Bedingung, daß Einfamilienhäuſer mit Wohnküche und höchſtens vier Räumen einſchließlich Dachſtuben errichtet werden. Neben den Stadtverwaltungen bemühen ſich auch die Haus⸗ beſitzer organiſattonen, auf dem Wege der Genoſſenſchaftsbil⸗ dung die Frage der zweiten Hypotheken zu löſen. Nach dieſer Richtung hin erſcheint jedoch Vorſicht geboten. Denn ob die Genoſſenſchaft ob ihres wechſelnden Mitgliederbeſtandes für ein ſolches Unternehmen geeignet iſt, erſcheint ſehr fraglich. 5 Auch die Stadt Mannheim wird nicht umhin können, der äußerſt brennend gewordenen Frage der Erleichterung der Be⸗ ſchaffung von 2. Hypotheken näher zu treten und eine Söſun 12 — ſein am nächſten Sonntag nachmittag im Nibelungenfaal ſtattfin⸗ dendes Wohltätigkeitskonzert zugunſten des Blinden⸗ heims Mamnheim und der Lungenheilſtätte in Ramberg. In An⸗ betracht des guten Zweckes der Veranſtaltung iſt dem auswärtig Verein ein volles Haus zu wünſchen. Die Eintrittspreiſe ſind ſehr niedrig gehalten. Jedermann wird für eg Geld einen genußreichen Nachmittag haben. Der Anti⸗Wedekind. 5 Aus München meldet uns ein Telegramm Im Bahyeriſchen Hof las geſtern der Rezitator Joſef Ambrunn eine Komödie „Karl Hetmann“, eine Antwort auf Wedekind's Hidalla, vor, Die Parodie iſt ein ungeheurer Angriff auf Wedekind, dem direkt Hochſtapelei aus pekunjären Gründen vorgeworfen wird. Wedekind ſelbſt folgte mit eiſigem Schweigen der Vorleſung. Es wäre anſtändiger geweſen, wenn ſich der Verfaſſer genannt hätte. Zum Schluſſe proteſtierten etliche Freunde Wedekind's. Berliner Thegter. Aus Berlin wird berichtet: Kure nach der Gröffnungsvo ſtellung der zum Deutſchen Schauſpielhaus umge⸗ wandelten früheren Komiſchen Oper hat es in Berliner Kriti⸗ kerkreiſen große Beunruhigung hervorgerufen, daß der neue Direktor Lantz dem Herausgeber der„Schaubühne“, Herr Jacobſohn, das Betreten ſeines Theaters verboten und das d mit motipiert hatte, Herr Jacobſohn habe vor der erſten Auf⸗ führung des„Egmont“ ſich derartig abfällig über die Direktion und die Schauſpieler und die Beſetzung geäußert, daß eine wandfreie Kritik von ihm nicht zu erwarten ſei. Gleichzeit! hatte der Direktor Lantz auf den Verleger eines Jacobſohnſchen Theaterſtückes, das er ſelbſt zur Aufführung alzeptiert hatte, einen Druck auszuüben verſucht, daß perſönliche a gege ihn in der im gleichen Verlag erſcheinenden„Schaubühne“ u terblieben. Einer beabſichtigten Verſammlung der Ber ner Theaterkritiker, in der gegen Direktor Lantz lung genommen werden ſollte, verſucht nun dieſer mi der Exklärung zuvorzukommen:„Die Direktion des E hat erfahren, daß d er 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). herbeizuführen, ſei es auf dieſem oder auf jenem Wege. Die Hypothekenverhältniſſe liegen in Mannheim mindeſtens ſo ſchlimm wie in den oben genannten Städten, die bereits an⸗ ſcheinend ſehr erfolgreiche Schritte getan haben. Hoftrauer. Wegen Ablebens des Herzogs Franz Joſeph in Bayern und der Prinzeſſin Ferdinand von Bayern legt der Großherzogliche Hof Trauer auf acht Tage an, vom 24. Sept. bis einſchließlich 1. Oktober nach der 4. Stufe der Trauer⸗ ordnung. Der Großherzog hat dem Königlich Schwediſchen Kam⸗ merherrn of Sillen in Stockholm das Kommandeurkreuz 2. Klaſſe und dem Großinduſtriellen Max Sievert daſelbſt geben ihr Beſtes. das Ritterkreuz 1. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. * In den Ruheſtand verſetzt wurde Oberzollverwalter Ad. Buchholz in Mannheim auf ſein Anſuchen unter Verleihung 15 Ritterkreuzes zweiter Klaſſe des Ordens vom Zähringer öwen. * Zugelaſſen wurde Rechtsanwalt Dr Ernſt M üller in Mannheim, der ſeine Zulaſſung beim Landgericht hierſelbſt aufgegeben hat, als Rechtsanwalt beim Landgericht Freiburg mit dem Wohnſitz in Freiburg. Unſer Grenadierregiment kehrte geſtern abend vom Manöver zurück. Von Antimilitarismus kann man in unſerer Stadt ſicherlich nicht ſprechen. Die große Menſchen⸗ menge, die ſich vor dem Bahnhof und vor allem auf dem Lin⸗ denhofſteg und in der Bahnhofshalle angeſammelt hatte, be⸗ wies, daß man den jungen Vaterlandsverteidigern hier ſehr hold iſt. Zwar war die Menge ſehr enttäuſcht, als die erſten paar Kompagnien ohne Sang und Klang abzogen. Als aber endlich die Fahnenkompagnie ſich zum Abmarſch bereit machte und die Muſik ſich an die Spitze der Mannſchaft ſtellte, da war der Kontakt wieder hergeſtellt und die frohe und freudige Emp⸗ fangsſtimmung herrſchte wieder überall. Und nun zog man mit klingendem Spiel am Suezkanal vorbei, die Bismarckſtraße hinunter, überall von der Menge begrüßt, bis zum Haus des Oberſten, wo die Fahnen abgeliefert wurden. Dann gings durch die Breiteſtraße der Kaſerne zu. Nach den 40 Kilometern, die, wie ein Manöverteilnehmer erzählt, zurückgelegt worden waren wird wohl auch die Ruhe ſehr ergiebig geweſen ſein. Jedenfalls haben die abgehenden Reſerviſten nach den Mühen und Stra⸗ pazen allen Grund, ſich zu freuen. Wie wir noch erfahren, waren die letzten Tage des Manövers beſonders anſtrengend. Am Montag fand ein Kriegsmarſch ſtatt, bei dem das Regiment von morgens 5 bis nachmittags 3 Uhr auf den Beinen war. Die ganze Nacht wurde an den Laufgräben ge⸗ arbeitet, die his zum Morgen bis auf 200 Meter an die in der Nähe von Mosbach gelegene Feldbefeſtigung vorgeſchoben waren. Nach Tagesanbruch wurde die Befeſtigung erſtürmt. Montag nacht war es bitterkalt. Pickel und Spaten wurden deshalb um ſo eifriger gehandhabt. Soweit wir konſtatieren konnten, befanden ſich unſere Grenadiere trotz der großen Stra⸗ pazen in guter Verfaſſung. * Die Schnellzugsverbindungen Mannheims mit Rheinland⸗ Weſtfalen. Die Handelskammer Mannheim war dieſer Tage bei der Königl. Eiſenbahndirektion Mainz wegen der unzureichenden Schnellzugsverbindungen zwiſchen Mannheim und dem rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Induſtriegebiet vorſtellig geworden und hatte ſich ins⸗ beſondere darüber beklagt, daß es ab Cöln von.32 morgens bis iUhr abends an einer D⸗Zugsverbindung mit 3. Klaſſe nach Mannheim fehle. Auf dieſe Eingabe iſt der Handelskammer der Beſcheid zugegangen, daß zwiſchen den beteiligten Eiſenbahnver⸗ waltungen wegen ſolcher Verbeſſerungen Verhandlungen ſtattge⸗ funden haben und noch ſtaktfinden werden. Vorausſichtlich werde es auch gelingen, bis zum 1. Mai 1913 eine we ſentliche Ver⸗ kehrsverbeſſerung zwiſchen Süddeutſchland, namentlich Mannheim, und den Rheinlanden ſowie Weſtfalen einzuführen. Balkonprämiierung. Allen denjenigen, die mit einem Preiſe ausgezeichnet wurden, ſei mitgeteilt, daß die Vertei⸗ kung der Preiſe vorausſichtlich am zweiten Sonntag im Nopember ſtattfindet. e Die erſte deutſche Gasfernverſorgung großen Stiles, von Eſſen nach dem bergiſchen Induſtriebezirk, wird in ein bis zwei Monaten in Funktion treten. Das Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Elek⸗ trizitätswerk legt gegenwärtig die letzten zwei Kilometer der Gasfernleitung. Vorerſt werden die angeſchloſſenen Städte ihre Gaswerke noch beibehalten müſſen, da das Rheiniſch⸗Weſtfäl. Elektrizitätserk mitgeteilt hat, daß es zunächſt nur 50 Prozent der vertragsmäßig ausbedungenen Gasquantitäten liefern könne. Erſt im nächſten Frühjahr wird das R. W. E. die ganzen Mengen liefern und dann werden die Städte ihre Gaswerke ſtillſetzen. Das Gas für die bergiſch⸗märkiſche Gasfernverſor⸗ gung wird geliefert von der Gewerkſchaft Mathias Stinnes, Schacht 3 und 4, dem Eſſener Bergwerksverein, der König Wil⸗ helm.⸗G. und der Betriebsantuge Wolfsbank in Borbeck bei Eſſen, im nächſten Jahr auch von der Arenbergſchen.⸗G. für Bergbau und Hüttenweſen in Eſſen und der, Zeche Proſper bei Dortmund. Die Rohrleitung geht von Zeche Mathias Stinnes bei Gladbeck über Carnap, Alteneſſen, Stoppenberg, Steele, Kupferdreh, Nierenhof, Herzkamp, Einern, Langerfeld, Direklion erklärt nochmals, daß ſie ledigkich gegen die Perſon jenes Herrn vorgehen wolle, was ja auch vor Gericht klargelegt wird. Um aber den Bedenken der Berliner Theaterkritik in unzweideutiger Weiſe Rechnung zu tragen, hat ſie Herrn Jacobſohn mitgeteilt, daß ſeinem künftigen Beſuch des Deut⸗ ſchen Schauſpielhauſes nichts im Wege ſtehen wird.“ „Lenchtende Pflanzen als... Lampen. Der Wiener Univerſitätsprofeſſor Dr. Moliſch hat, wie uns aus Wien geſchrieben wird, eine Erfindung gemacht, die vielen wohl etwas märchenhaft vorkommen wird, die aber tatſächlich vor⸗ handen iſt und in der„Wiener Gartenbauausſtellung“ am Park⸗ ring zu ſehen iſt. Es iſt ihm nämlich gelungen, durch langjährige Verſuche„leuchtende Pflanzen“ herzuſtellen, deren Lichtſtärke als Lichtquelle zu gebrauchen iſt. Profeſſor Dr. Moliſch ging bei ſeinen Verſuchen von der Erkenntnis aus, daß das ſogenannte Meeresleuchten durch Bakterien verurſacht wird, die phosphores⸗ zierende Wirkung haben. Von dieſen leuchtenden Bakterien ent⸗ wickelt er ſeine Leuchtpflanzen, indem er friſches Fleiſch mit See⸗ waſſer begießt, das die phosphoreszierenden Leuchtbakterien ent⸗ hält. Es bilden ſich nun auf dem Fleiſch mikroskopiſch kleine leuch⸗ tende Pflänzchen, die im Vergrößerungsglas wie kleine leuchtende Pünktchen ausſehen. Die Pünktchen ſind aber tatſächlich kleine Pflanzenlebeweſen, denen bisher nur der Nährboden fehlte. Er berpflanzte deshalb die kleinen Pflänzchen auf Gelatinemaſſe. Da⸗ diurch wurde eine Reinkultur derartiger Leuchtpflänzchen erreicht. Jaeßt konnte Profeſſor Dr. Moliſch dazu übergehen, dieſe gezüch⸗ teten Leuchtpflänzchen auch gleichſam induſtriell zu verwerten. Er ging von der richtigen Erkenntnis aus daß die Leuchtbakterien bt ebenſo Leuchtkraft beſitzen werden, wie ſie auf dem Meere eine euchtende Wirkung hervorbringen. Er füllte alſo eine Maſſe der⸗ rtiger Leuchtbakterien in eine Glaskugel, die auf dieſe Weiſe als Leuchtkugel verwendet wurde. Er hängte die Glaskugel in einem dunklen Zimmer auf und erxeichte tatſächlich, daß ein großer leuchtender Schein von ihr ausging, der ſo ſtark war⸗ leſen konnte. Dies war die erſte Lampe, die durch leuchten Mannheim, 25. September. Barmen⸗Rittershauſen, Lüttringhauſen, Clarenbach durch das Morsbachtal und die Gerſtau über Cronenberg nach Solingen. Man iſt in Fachkreiſen ſehr geſpannt darauf, wie dieſe techniſch größte Anlage der Gasfernverſorgung funktionieren wird. * Guſtav⸗Adolf⸗Feſtſpiel in Worms. Unſere Nachbarſtadt Worms ſteht augenblicklich im Zeichen des Gu ſt a v⸗Adolf⸗ Feſtſpiels von Devrient. Es entrollt ſich dem Beſchauer hier ein Stück vaterländiſcher Geſchichte aus Deutſchlands trüb⸗ ſter Zeit. Mit innigem Auteil, voll froher Zuverſicht, folgen wir dem nordiſchen Helden auf ſeinem Sieges⸗ und Triumphzug durch Deutſchland und ſtehen am Schluß tieferſchüttert an ſeiner Bahre. Die Aufführung iſt eine ganz vorzügliche. Das Stück iſt aufs ſorgfältigſte einſtudiert, und Künſtler wie Dilettanten Für nächſten Sonntag iſt eine gemein⸗ fame Fahrt von hier nach Worms geplant, zu der jeder⸗ mann freundlich eingeladen iſt. Wie aus dem heutigen Inſerat erſichtlich, ſind in Mannheim an mehreren Verkaufsſtellen Ein⸗ trittskarten erhältlich. Des großen Andranges ſowie der be⸗ ſchränkten Zahl der Karten wegen erſcheint es ratſam, ſeinen Bedarf bald zu decken. * Friedrichspark. Infolge des ſchönen Wetters wird heute Mittwoch nochmals ein Nachmittags⸗Konzert ge⸗ geben werden. Bemerken möchten wir noch, daß das Konzert um ½4 Uhr beginnt. * Zirkus Sarraſani. Zwei Galavorſtellungen bietet der Zirkus Sarraſani heute, am letzten Tage ſeines Mannheimer Gaſtſpiegels. Noch einmal werden die außerordentlichen Dar⸗ bietungen des Zirkuſſes Revue paſſieren, des Nachmittags wie des Abends, und erſt, nachdem die letzte Nummer vorüber iſt, 11 der Zirkus ſich langſam dazu rüſten, Mannheim zu ver⸗ aſſen. * Auf ſeiner erſten Fahrt zu Berg befindet ſich einer der ſtärkſten der den Rhein befahrenden Schraubenſchleppdampfer. Es iſt dies der für Rechnung der Vereinigten Frankfurter Reedereien in Duisburg auf einer Rotterdamer Werft erbaute Doppelſchraubenſchleppdampfer„Vereinigte Frank⸗ furker Reedereien 12“. Der Dampfer, deſſen Maſchi⸗ nen die anſehnliche Leiſtung von 1600 indizierten Pferde⸗ ſtärken entwickeln, iſt 46.50 Meter lang und.30 Meter breit. Der Tiefgang dieſes Fahrzeuges iſt bei 3100 Zentuer Kohlen⸗ ladung.20 Meter. Am Niederrhein auf der Fahrt nach Duisburg hatte der Dampfer 5 Schleppkähne in ſeinem An⸗ hange, die mit Gütern im Gewichte von zuſammen 9 250 Ton⸗ nen beladen waren. Um dieſe Güter, die ein einziger Dampfer bergwärts ſchleppte, mit der Bahn zu beſördern, hätte man, mit einem 10 Tonnen tragenden Güterwagen und einem Güterzuge von 20 Wagen gerechnet, rund 47 Güterzüge be⸗ laſten müſſen. * Mutmaßliches Wetter am Donnerskag und Freitag. Das Hochdruckgebiet hat ſeinen Kern mehr nach Norden verlegt. Gleich⸗ zeitig hat der Druck im Süden von uns abgenommen. Unter die⸗ ſen Umſtänden iſt für Donnerstag und Freitag zwar noch immer vorwiegend trockenes, aber doch mehrfach bedecktes V Wetter zu er⸗ warten. 8 Polizeibericht vom 25. September 1912. Tötlicher Unglücksfall. Der 31 Jahre alte verhei⸗ ratete Taglöhner Johann Guckenmus von hier wurde geſtern mit⸗ tag kurz vor 12 Uhr auf dem Luiſenring vor E8, als er mit ſeinem Handwagen zwiſchen zwei Fuhrwerken durchfahren wollte, von einem derſelben— einem Kohlenfuhrwerk— umgeworfen und überfahren. Er trug ſo ſchwere Verletzungen davon, daß er wäh⸗ rend ſeiner Ueberführung nach dem Allgem. Krankenhaus ſtarb. Ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem Straßenbahnwagen und einem Wagen einer Brodfabrik erfolgte am 23. d. Mts. nach⸗ mittags an der Ecke der Mittel⸗ und Pumpwerkſtraße hier, wodurch das vor den Brodwagen geſpannte Pferd auf den Boden geſchleu⸗ dert und leicht berletzt wurde. Unfall. Am Meßplatz wurde am 23. ds. Mis. abends 10½ Uhr ein 9 Jahre altes Mädchen von hier beim Ueberſchreiten der Dammſtraße von einer Automobiltaxameterdroſchke umgefahren und etwa ½ Meter weit geſchleift. Das anſcheinend nicht ſchwer verletzte Kind wurde im Sanitätswagen nach dem Allgem. Kran⸗ kenhaus verbracht. Zimmerbrand. Am 23. ds. Mts., vormitkags brach in einer Wohnung in D 7, 2 durch ein ſchlecht verwahrtes brennendes Stearinlicht Feuer aus, welchem Kleider in bedeutendem Werte zum Opfer fielen. Der Brand wurde von Hausbewohnern wieder gelöſcht. Verhaftet wurden 21 Perſonen wegen berſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Tages⸗Ralender. Mittwoch, 25. September. Großh. Hof⸗ und National⸗Thegter.? Uhr. „Der Schauſpieldirektor“;„Abu Haſſan“. Apollo⸗Theater. Abends 8 Uhr: Gaſtſpiel Operetten⸗Enſembles:„Autoliebchen“. „Die Maienkönigin“; des Jean Gilbert'ſchen Lebeweſen erzeugt wurde. Wie weit dieſe Erfindung Bedeutung erhält, wird die Zukunft lehren. Die Auswanderung der Kunſtwerke. Welchen Umfang die Auswanderung wertvoller europäi⸗ ſcher Kunſtwerke nach Amerika annimmt, zeigt wiederum die Ernte, die der Newyorker Kunſthändler Louis Ralſton jetzt mit der Mauretanig über den Ozean führt. Im Laufe ſeines kur⸗ zen europäiſchen Aufenthaltes konnte der Amerikaner in Eng⸗ land einen beſonders ſchönen Raeburn kaufen, ein Porträt der Eliſabeth Dundas von Gainsborough und das Bildnis des Earl von Rocheſter ebenfalls von Gainsborough. In Italien kaufte der Amerikaner ein Porträt Michelangelos von Bugiar⸗ dino, in Brüſſel zwei ſchöne Guardis, in Holland einen Ruysdael. Am intereſſanteſten aber iſt eine Erwerbung, die in Oeſterreich gelang: hier kaufte Ralſton in einer alten Kirche einen Sebaſtian von Greco und einen heiligen Petrus von Ri⸗ bera. Vont Grafen Ravenel wurde ein prachtvoller Largil⸗ lisre, ein Bildnis der Tochter Ludwigs XIV. erworben, mit dem alten holzgeſchnitzten Originalrahmen. Herrenuloſes Geld. Daß es auch glücksgeſegnete Menſchen gibt, bei denen trotz der teuren Zeiten ſelbſt beim Gelde die Gemütlichkeit nicht aufhört, lehrt ein Blick in die Jahresberichte einer Reihe unſerer größten Banken und Induſtrieunternehmungen. In den Bilanzen figurie⸗ ren ganz achtbare Beträge als unerhobene Gelder; die Beſitzer ſcheinen dieſe Beträge vergeſſen zu haben. Bei der Deutſchen Bank z. B. beträgt nach einer Mitteilung der Wochenſchrift Plutus die Summe der einſtweilen herrenloſen Gelder über 32 000 Mark, bei der Dresdener Bank ſind es gegen 34000, bei dem Schaaffhauſenſchen Bankverein und bei der Disconto⸗Geſellſchaft je 19000, bei der Harpener Bergbau⸗Aktien⸗Geſellſchaft ſogar bei⸗ nahe 60000 Mark. Weniger ſorglos ſind die Aktionäre der Com⸗ daß man dei merz⸗Bank, die nur gegen 9000 Mark unerhoben gelaſſen haben. Bei der Mitteldeutſchen Kredit⸗Bank liegen etwa 8000 M. herren⸗ —- Allabendlich 11½ Uhr: Geſang, Tanz, Wiene Muſik. Im Neſtaurant'Alſace: Allabendlich Künſtler⸗Konzerte. gle Samstag und Sonntag ab 9 Uhr: Bier⸗Cabaret im Gold, r ſaale. Union⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. det Saalbau⸗Theater: Kinematographiſche Vorführungen. 355 Friedrichspark.—6 Uhr nachmittags: Konzert. ſeit Reſtauration„Zum wilden Mann“. Täglich von nachmittags 5 bis; der 8 und 8 bis 12 Uhr: Konzerte. le Cafs Dunkel. Konzerte des Damenorcheſters„La Sylvide“. 0 Noll's tägliche Haſenfahrten. Ab Rheinbrücke: 10 und 3 Uhr.— Af kon Friedrichsbrücke: 11 und 4 Uhr. St! Zirkus Sarraſaui, Meßplatz. Nachmittags 3 Uhr und abends 77½ Uhr Wi Vorſtellung. Dr 15 Vereins⸗Nachrichten. bor 85—5—— 2 2 me Verein Frauenbildung⸗Frauenſtudium, Abt. Mannheim hei In der heute nachmittag 4½% Uhr im Saale der Loge Karl zut un Einiracht ſtattfindenden Mitgliederverſam mlung ſol in zunächſt das Thema der Mitarbeit der Frauen in den politiſche dir Parteien ausgiebig beſprochen werden. Sodann wird ein ſach⸗ 2r verſtändiges Vorſtandsmitglied über die Wahl für die Ver⸗ 9 trauensmänner der Reichsverſicherngsanſtalt orientierende Er⸗ dch klärungen abgeben. Außerdem ſollen wichtige Veranſtaltungen innerhalb des Vereins zur Beſprechung gebracht werden. ſtre Verein fitr Volksbildung. Der achtſtündige Lehrgang dez Telt Herrn Privatdozenten Dr. Ruge von der Univerſität Heidelben we über„Komantik“ beginnt heute(Mittwoch) abend 87: Uhr iß Fr Bernha rdushof. Eintrittskarten ſind auch noch am Saaleinganz ein zu haben; es empfiehlt ſich aber vorherige Löſung im Verkehrsbuxregt 2 (Rathaus oder im Zeitungskiosk beim Waſſerturm. des Vortrag in der Moniſtiſchen Ortsgruppe Mannheim Lubwigshafen. Ueber die Moniſtentagung in Magdebur (.—10. September 1912), die ſehr viel Intereſſantes un Anregendes bot, wird Herr Amtsrichter Doſenheimen 85 122 12 8 Ludwigshafen am Donnerstag, den 26. September, abendz 8½ Ühr, im Nebenlokal des Cafe Germani„Beri 2 Uhr, im Nebenloka des Café Germania, G 1, Berich erſtatten. Dabei wird der Vortragende auch der Stellung u Girodano Brunos zum Monismus, des 1600 als Ketzer vn Re brannten Gelehrten, zu deſſen Andenken der Deutſche Moniſte m. bund in der alten Univerſitätsſtadt Helmſtadt, wo Bruno ein Gr Zeit lang wirkte, eine eindrucksvolle Feier veranſtaltet hat, ei gehend gedenken. Zu dem Vortrage ſind Gäſte auch ohgf er beſondere Einführung ſehr willkommen. Lel . Der Vorſtand des Deutſchen Bankbeamtenvereit Zweigverein Mannheim⸗Lußwigshafen hat ſich auf Dräng Br ſeiner Mitglieder veranlaßt geſehen, auf den 26. d. Mis Pr abends ½9 Uhr, in den Kaiſerſälen(Kaiſerhütte), Seceg, Pr heimerſtraße 11a, eine öffentliche Bankbeamteß La verſam mlung einzuberufen, um über die derzeitige ac da der Bankbeamten unter Berückſichtigung der immer ſchärß Pr zutage tretenden Teuerungsverhältniſſe zu berate Der einberufende Verein hofft auf einen recht zahlreichen ſuch ſeitens ſeiner Mitglieder und der ſonſtigen Angeſtellt flu der Mannheim⸗Ludwigshafener Banken. 71 Vortrag. Am Donnerstag, den 26. September, abends 9 U, 17 hält Herr Rechtsauwalt Roediger im Verband Deutſcher Han riſ lungsvereine, Kreisverein Mannheim, in deſſen Vereinslokal, Frich die richshof, I. 15, 15, einen Vortrag über:„Haftung der A. gleſtellten aufgrund des unlauteren Wettbewerbß Ste Geſetzes“. Der Eintritt iſt frei und ſind Gäſte willkommen. aus un! De Werichtszeitung. 5* Kuapp dem Tode entronnen. Am 21. Juli gab es in ein! Wirtſchaft in der 2. Querſtraße Händel. Der Dreher Kourad Meyen rieb ſich an dem Vorarbeiter Joſeph Geier, der in der Fabrik Bopp u. Reuther zum Vorarbeiter aufgeſtiegen war, was er ihm niß gönnte. Er ſprach davon, daß Geier es nur durch Schmutzlappere in zum Vorarbeiter gebracht habe, ihm mache er nichts vor. Plötz! in bekam Meyer einen Stoß auf den Mund, daß er blutete. Der Brud Konrad Meyers, Michael Meyer, zückte nun das Meſſer, ſteckte es abb 85 auf Zuruf eines Gaſtes wieder ein. Konrad Meyer entfernte ſich“ der Drohung, daß der, der ihn geſtoßen, hundertmal mehr Blut laf müſſe, ging nach Hauſe und kam mit einem Ochſenziemer und ein L Revolver bewaffnet zurück. Er fing wieder an zu händeln und drohen, man nahm ihm aber den Ochſenziemer ab. Als er dam ſah, daß Geier und ſein Anhang aufbrechen wollten, verließ er gei ihnen die Wirtſchaft und ſtellte ſich draußen in der Nähe auf. K 9 hatte Geier ebenfalls die Straße betreten, ſo krachte ein Schuß W. Geier fühlte, daß er im Rücken getroffen ſei. Er lief gegen ſeing 22 Widerſacher, erhielt aber noch einen Schuß in den Oberſchenkel als er den Schießer zu Boden geworfen hatte und ihm die W 1 entwand, einen dritten Schuß, der ihm die Hand durchbohrte. 5 Schuß in denRücken hatteſchlimme Folgen. Das Geſchoß hatte Dü Ge durchlöchert und zwei Operationen mußten vorgenommen werde, rei Nur dem Umſtande, daß dieſe Operationen nicht zu ſpät kamen, G dankt Geier ſein Leben. Er wurde am 9. September aus dem A E Krankenhaus entlaſſen, iſt aber zur Stunde noch nicht wieder arbeſ fähig. Der Täter ſelbſt iſt ein krüppelhafter tuberkuloſer Men Ko! Der rechte Arm iſt durch Atrophie in der Entwicklung zurückgebliel!k 7 und die Hand durch Zuſammenwachſen der Finger bewegungsunfüft. Der Bruſtkorb iſt unſymmetriſch, da die rechte Seite durch Lunge. Flu ſchwindſucht eingedrückt erſcheint. In Anbetracht aller Umſtände g Falles verurteikte das Gericht den Angeklagten zu einem; ſechs Monaten Gefängnis unter Aurechnung von dre niſe naten der Unterſuchungshaft. Vert.:.⸗A. Dr. Katz. tra — 3 5 —— ²˙ loſer Gelder, bei der Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Disconto⸗Geſellſch“ me gegen 10 000 und bei der AEG. mehr als 27000 M. ber Englands Nahrungszufuhr im Kriege. Th „Unſere Gefahr im Kriege iſt Hungersnot und nicht Invaſio FKör — dies Wort von Charles Beresford erhält ſeine zahlenmäßf SEs! Beſtätigung durch ein ſoeben beröffentlichtes Buch des Parlf Pa: mentsmitgliedes Charles Bathurſt. Danach wurde 1845 noch“ ganze britiſche Bevölkerung tatſächlich mit heimiſchem Weizene] wir nährt. Heute genügt der engliſche Weizen nur noch zur Ernüs ſam rung von 4 500000 Menſchen, bei einer Bepölkerung Englan Küt von 45 Millionen. Das Miltelländiſche Meer, durch das 60 Pe inft aller Nahrungsmittel nach England kommen, iſt von Schiffen en blößt. Als Maßnahmen gegen dieſe bedenklichen Erſcheinung nich ſchlägt Bathurſt vor, entweder große nationale Vorratsſpeichet Sec errichten, in denen Nahrungsmittel für Fälle der Not aufgehön be. werden, oder zur Ermutigung der heimiſchen Weizenkulkur ß 175 Weizen⸗Bauern eine Prämie zu zahlen. ver 89 8 Beſ Kleine Mitteilungen. lebl Bernhard Ziehn, einer der hervorragendſten Mfß gelehrten der Gegenwart, iſt nach langem, ſchweren Leiden! Sir Chicago geſtorben. Faſt alle modernen Kompomn tun und nicht zuletzt Richard Strauß haben aus ſeinen Werken us be Lehren geſchöpft und gelernt. Ziehn wurde am 20. Jan 1845 in Erfurt geboren und begab ſich bereits im Jahre 1 nach Chieago. Er hinterläßt eine Witwe und einen Sohn. Aus Villingen wird gemeldet: In der Sitzung des meinderats vom 20. d. M. wurde die Leiſtung eines Zuf chuſſeß zu dem von Friedrich Aſſenbaum in Triberg zu errichtend? Städtebundtheater abgelehnt. Der Muſikſchriftſteller Kurt Mey iſt in Dresden ſtorben. Er hat eine Geſchichte des deutſchen Meiſtergeſang; geſchrieben und iſt beſonders für das Lebenswerk Richard Wagnes eingetreten. Von 1890—93 war er am Hofkheater in Karl ruhe als Korrepetitor tätig⸗ 5 bis; .— 1 7% Uhr unheim Farl zur ng ſol! litiſchen in ſach⸗ ie Ver⸗ 3 nde Er. iltungen 15 ing dez eidelbeng Uhr ig leingaz rsbureg unheim gdebunz tes imes abendz Berichf Stellung zer ber⸗ Omiſten, mno ein jat, eiW ch ohnß weren Dränge Mtz, freigelaſſen. Gefängnis und 50 Francs Geldſtrafe verurteilt. niſchen Grenze kam es zwiſchen ſpanzſchen, nen Streit ſchlichten wollten, zu menſtoß, bei dem ein Gendarm und Torwächter durch Revol⸗ 85 Kündigung des Kontraktes infolge der unſicheren Haltung Rußlands ergeben hat. nicht abgeneigt gezeigt hat, Seeleute um die Errichtung ünſ veaus zu entſprechen, ihr privates Heuerbureau ſelbſt lebhafte Erregung hervor. Lungsräte der beiden Abteilungen britiſch⸗deutſchen Stiftung e Mannheim, 25. Septenm ber. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 5. Seite. MNeues aus Tudwigshafen. * Die Unterführung in der Frankenthalerſtraße geht ihrer ollendung entgegen und wird vorausſichtlich am 15. Oktober dem geſamten Verkehr übergeben. Der Fußgängerſteg, der auf beiden Seiten längs der Fahrſtraße hinzteht, kann ſchon ſeit längerer Zeit vom Publikum benutzt werden. In der Nähe der neuen Unterführung haben die Häuſer infolge der Tiefer⸗ legung der Frankenthalerſtraße ein ganz anderes Ausſehen be⸗ kommen. Manche Häuſer haben in der Vorderfront ein ganzes Stockwerk gewonnen. Der Eingang reſp. der Aufgang zu den Wohnungen muß von der Straße aus durch eine längere Treppe vollzogen werden. Die neue Strecke der Straßenbahn, für die die Unterführung hauptſächlich gebaut wurde, wird vorausſichtlich ebenfalls am 15. Oktober den Betrieb aufneh⸗ men. Vorläufig führt die neue Linie bloß bis nach Oggers⸗ heim. Die neue Linie wurde durch die Oggersheimer⸗, Schiller⸗ und Jägerſtraße gelegt. Von der Jägerſtraße aus biegt ſie in die Frankenthalerſtraße ein, um durch die Unterführung auf direktem Wege nach Oggersheim zu gelangen.— Recht unan⸗ genehm bemerkbar macht ſich zurzeit die Renovierung der zweiten Hälfte des Viadukts. Der ganze Ver⸗ kehr muß, da die neue Unterführung in der Frankenthaler⸗ ſtraße noch nicht freigegeben wurde, auf der einen Seite des be⸗ reits im vorigen Jahre fertig geſtellten Viadukts bewältigt werden. Zeitweiſe ſtehen hüben wie drüben vom Viadukt Frachtwagen, Autos und Elektriſche in einen Knäuel durch⸗ einander. Die Elektriſche der Linien 3 und 8 erleidet dadurch des öfteren eine Stockung von—8 Minuten. Sportliche Rundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Mittwoch, 25. September. Mülheim⸗Duisburg. Hunters⸗Flachrennen: Florimond Robertet— Koromaya. Raffelberg⸗Jagdreunen: Saint Rules— Golden Garnet. Meiderich⸗Jagdreunen: Beau Manoir— Sajadin. Großes Inländer⸗Jagdreunen: Dollarprinzeſſin Hausfrau. Wiederſehen⸗Jagdrennen: Leoville— Mourlan. Lebewohl⸗Jagdreunen: Decoration— Onorio. Maiſous⸗Laffitte. Prix bun Rohne: Dentelle 2— Fruence. Prix du Daube: Tanit 2— Saperlipopette. Lichtenſtein Prix de la Saoue: Rainbire— Robsche 2. La Coupe'Or: Prédicateur— Matchleß. Handicap de la Seine: Rupeſtris 2— Bourdelas. Prix de la Mediterrauée: Baladeur 2— Andiomo. Aviatik. * Ein neuer Waſſerflug⸗Wettbewerb. Auf der Marine⸗ flugſtation Putzig findet Ende Oktober ein neuer Waſſer⸗ flugzeugwettbewerb ſtatt. Zugelaſſen ſind bereits Go⸗ riſſen, Büchner, Thelen. Die Bedingungen ſind ähnlich wie die bei dem Wettbewerb in Heiligendamm. * Sturz eines Militärfliegers ins Meer. Lt. Dahlbeck, der von Stockholm nach Jörford fliegen wollte, ſtürzte infolge Motordefekts aus 200 Meter Höhe ins Meer. Dahlbeck konnte ſich freimachen und hielt ſich ſelbſt und den Apparat über den Wellen, bis Hilfe kam. Der Flieger blieb unverletzt, der Apparat wurde leicht beſchädigt. Schwimmſport. *Ein Schwimm⸗Weltrekord über 1000 Yards wurde in Glasgow don dem engliſchen Champion Hatfield aufgeſtellt, der die Strecke in Aigsiers durchſchwamm. Der alte Rekord war 13:2276. Leichtathletik. 6 Marathonlauf⸗Weltrekord. Bei den Internationalen Weltſpielen in Helſingborg gewann Ahlgren⸗Gothenburg den Marathonlauf in der Weltrekordzeit von 2 Std. 24 Min. 15 Sek.; zweiter wurde Toeruros⸗Stockholm, der die Strecke in:30:57 zurücklegte. Letzte Nachrichten und Telegramme. Lützelſachſen, 24. Sept. Der am 29. Auguſt in Haft genommene Kaufmann Leonhard Koch von hier wurde auf Weiſung der Großh. Staatsanwaltſchaft Heidelberg wieder * Paris, 24. Sept.(Priv. Tel.) lerieoffizier Alfred Sewelots, der, Der frühere deutſche Kaval⸗ um die Geldanſprüche ſeiner Geliebten, einer Tänzerin, zu befriedigen, verſchiedene Betrüge⸗ reien verſuchte, wurde vom Zuchtpolizeigericht zu ſechs Monaten w. Paris, 25. Sept. Aus Rabat wird gemeldet, daß die Kolonne Guehdon die im Tadlagebiet angeſammelten aufrühre⸗ riſchen Marokkaner Flucht geſchlagen habe. in den Schaujaniederungen in die W. Paris, 25. Sept. In Hoſpitales an der franzöſiſch⸗ſpa⸗ beim Bau der transpyrenäiſchen Bahn beſchäftigten Arbeitern und fran⸗ zöſiſchen Gendarmen, die einen unter jenen ausgebroche⸗ einem blutigen Zuſam⸗ verſchüſſe verwundet wurden. wW. Madrid, 25. Sept. 3 Spanier wurden verhaftet. Die Leiche der Infantin Maria Thereſia iſt nach dem Eintreffen im Eskurial im Hofe der Könige aufgebahrt worden. Eskurial ſtattfindenden Trauerfeier erfolgt die Beiſetzung im Panteon. Nach der morgen in der Kapelle im * Brüſſel, 24. Sept. Dem Blatte„Cote Libre“ zufolge wird der Ausſchuß der Zuckerkonferenz im Oktober zu⸗ ſammentreten, um über die Lage zu beraten, die ſich aus der durch England und Italien und * Antſperpen, 24. Sept. Nachdem die Stadtverwaltung ſich dem Erſuchen des Verbandes der eines amtlichen Heuerbu⸗ gaben die belgiſchen Reeder bekannt, dann weiter beizubehalten, wenn die Stadt ein amtliches Bureau einrichten ſollte. Der Beſchluß ſei einem Ultimatum gleich und rief im Hafen London, 24. Sept. Heute mittag fand auf der Beſitzung ir Erneſt Caſſels eine gemeinſame Sitzung der Verwal⸗ der König Eduard VII. ſtatt. Den Vorſitz führte Graf Poſadowsky⸗Wehner. Anweſend waren u. a. der Generaldirektor Ballin und Botſchaftsrat Kühlmann. * Waſhington, 24. Sept. 750 Marineſoldaten erhielten den Befehl, nach San Domingo abzugehen. Auf dem Luftwege von Johannistal nach Straßburg. W. Straßburg, 25. Sept. Oberleutnant Hantelmann iſt heute früh 7 Uhr 40 Min. mit ſeinem Paſſagier von Weißen⸗ burg kommend, hier eingetroffen und glatt gelandet. Er hat für dieſe letzte Etappe 40 Minuten gebraucht.(Geſtern war Hantel⸗ mann, der mit dem Flieger identiſch war, der geſtern morgen kurz nach 9 Uhr Mannheim paſſierte, bis Weißenburg gekommen, wo er wegen dichten Nebels niedergehen mußte.) Taifun. m. Köln, 24. Sept.(Pr.⸗Tel.) Aus Schanghai gehen der Köln. Ztg. unterm 9. September Meldungen über die Opfer des dort ſtattgehabten Taifun zu. Demnach wird auf Grund brieflicher Nachrichten, welche nunmehr, nach Un⸗ terbrechung der telegraphiſchen Verbindung aus der Provinz Tſchekiang vorliegen, verſichert, daß die Sturmflut dort mehrere Dörfer und Städte vollkommen ver⸗ ſchlungen hat. Die Zahl der Toten wird nunmehr auf 30—40 00 0 angegeben. Fortgeſetzt treibt das Meer im Süden von Tſchekiang hunderte von Leichen ans Land. Mit⸗ unter gelingt es auch, einzelne Perſonen, die ſich auf treibende Gegenſtände gerettet hatten, ans Land zu briagen. Die fork⸗ geſetzt aus den betroffenen Orten kommenden Meldungen ge⸗ ben erſt jetzt ein überſichtliches Bild von demgewaltigen Drama, das ſich namentlich in der Gegend der Stadt Wend⸗ ſchou abgeſpielt hat. Die Fleiſchteuerung. Berlin, 25. Sept. Zu den Konferenzen im Reichsamte des Inuern über Maßnahmen gegen die Fleiſchteuerung er⸗ fährt die„Tägl. Rundſchau“, daß dieſe Beſprechungen der zu⸗ ſtändigen Stellen ſchon ſeit der Rückkehr des Reichskanzlers faſt täglich ſtatjunden und ſolange fortgeſetzt werden ſollen, bis eine Uebereinſtmung betreffs der zu ergreifenden Schritte erzielt iſt. An den Beſprechungen nehmen außer Vertretern des Reichsamt des Innern, als der hauptbeteiligten Behörde, Delegierte des preußiſchen Landwirtſchaftsminiſteriums, des preußiſchen Finanzminiſteriums und des Reichsgeſundheits⸗ amts teil. Die Beſprechungen ſollen eine Entſcheidung bezüg⸗ lich der nachſtehenden Fragen herbeiführen: 1) Iſt die Aufhebung des 8 12 des Fleiſchbeſchaugeſetzes zur Einfuhr von Gefrierfleiſch notwendige 2) Beſteht eine Sicherheit dafür, daß der Transport nach Deutſchland ohne erhebliche Schwierigkeiten gewährleiſtet bleibt? 3) In welcher Weiſe iſt für die Aufnahme von Gefrier⸗ fleiſch in Deutſchland geſorgt, und welche Schritte ſind notwen⸗ dig, damit der Bau von Gefrierhallen raſch in die Wege ge⸗ leitet wird. Natürlich wird der Reichskanzler über das Fortſchreiten der Beſprechungen auf dem Laufenden gehalten, da er der gan⸗ zen Frage perſönlich das größte Intereſſe entgegenbringt. Die Beſtandteile des franzöſiſchen Pulvers. W. Paris, 25. Sept. Der„Makin“ gibt einen von dem Mit⸗ gliede der Pulverunterſuchungskommiſſion Moreul in einer Fach⸗ zeitſchrift veröffentlichten Bericht wieder, in dem darauf hingewie⸗ ſen wird, daß in den ſtaatlichen Pulverfabriken an Stelle reiner Baumwollle nur Baumwollabfälle aller Art verwendet werden, die zum Teil aus den Vorräten dex Lumpenſammler ſtammten. Wiederholt ſeien in den Baumwollballen alte Hem⸗ den, Socken uld Nachtmützen gefunden worden. Dieſe minderwertige Baumwolle ſei mittels Ehlor gebleicht worden und das Vorhandenſein des Chlors in der Baumwolle habe ſpäter not⸗ wendigerweiſe zur Zerſetzung des Pulvers führen müſſen. Der „Matin“ bemerkt dazu, daß die Kommiſſion auf Grund ihrer Feſt⸗ ſtellungen genaue Vorſchriften für die Pulvererzeugung abgefaßt, aber beſtimmt habe, daß dieſe Reglements erſt dann in Anwendung treten werden, wenn die noch geltenden Lieferungsverträge abge⸗ laufen ſein würden. Die Kommiſſion habe alſo wiſſentlich vorge⸗ ſchrieben, daß bei der Pulpererzeugung ein Verfahren beobachtet wird, das ſie als gefahrvoll anſah. Zum Tode Marſchall. Preßſtimmen. JBerlin, 24. Sept. Zum Tode des Freiherrn Mar⸗ ſchall v. Bieberſtein ſchreibt der gouvernementale„Lok.⸗Anz.“, daß die Hoffnungen zu Grabe getragen werden müßten, die man an die Londoner Miſſion Marſchalls geknüpft hahe. Deutſchland hat in dem Dahingeſchiedenen einen ſeiner tü ch⸗ tigſten Diplomaten zu betrauern, einen Mann, der wohl ſolange, als er mit dem Reichskanzler von Caprivi im Reichshaushalte tätig war, neben zahlreichen Bewunderern auch viele Gegner hatte, der aber auf einen der wichtigſten Außen⸗ poſten des Reichs geſtellt, jede Gegnerſchaft zum Schweigen brachte. Wir ſind in Deutſchland nicht gerade reich an Perſön⸗ lichkeiten, deren Arbeit im Dienſte des Volkes in allen Kreiſen der Nation, in allen Parteien, von allen Deutſchen in der Heimat wie draußen über See, einheitlich gewürdigt, dankbar anerkannt und gerühmt wird. Daß wir jetzt um einen dieſer ärmer ge⸗ worden ſind, iſt überaus ſchmerzlich. Der Verluſt iſt um ſo ſchwerer zu tragen, als er in einem Moment eintritt, da die europäiſche Lage mancherlei bedrohliche Symptome aufpweiſt. Die freikonſervative Poſt, die in ihrer Ark zu Marſchalls Tod wieder einmal die Kriegsfanfare wider England bläſt, beklagt in dem Hinſcheiden des Freiherrn von Marſchall nicht den Verluſt des perſönlich ſympathiſchen Diplomaten, ſondern den Verluſt des hellſichtigen und hellhörigen Warners, deſſen Ratſchlag für uns im gegebenen Augenblick von unſchätzbarer Bedeutung hätte werden können. Peſſimiſtiſcher beurteilt dann die Poſt die Frage der Nachfolgerſchaft Marſchalls. Sie ſchreibt: Läßt man den Blick in der Runde ſchweifen, um den Mann zu ſuchen, der den Verſtorbenen auf dieſem gefähr⸗ detſten Poſten deutſcher Auslandspolitik und in dieſem entſchei⸗ denden Stadium der deutſch⸗engliſchen Beziehungen zu erſetzen imſtande wäre, ſo zeigt ſich jetzt unſeren Blicken auch nicht eine Perſönlichkeit, in die ſich Vertrauen von der gleichen Stärke ſetzen läßt. Es wird dunkler und dunkler um uns herum und nirgends zeigt ſich vorderhand der Weg in eine beſſere Zukunft. Die„Germania“ bedauert den Tod Marſchalls vor allem in Hinſicht auf unſere Beziehungen zu England. Mit der Wiederherſtellung der früheren vertrauensvollen Beziehungen zwiſchen beiden ſtammverwandten Nationen ſollte Freiherr von Marſchall ſein Lebenswerk krönen. Alle dieſe großen und ſchönen Hoffnungen, die auf ihn und ſeine Tätigkeit geſetzt wur⸗ den, ſind nun durch ſein unerwartetes Ableben zunichte gewor⸗ den. Der Verluſt dieſes hervorragendſten deutſchen Diplomaten wird gerade im gegenwärtigen Augenblick ſchwer empfunden, wo die Staatsmänner auf jener Seite, die dem Dreibund und vor allem dem Deutſchen Reiche nicht freundlich geſinnt iſt, eine auf⸗ fallende Ueberartigkeit an den Tag legen, wo der engliſche Premierminiſter Asquith und der ruſſiſche Miniſter Saſanow in London zum Beſuche weilt. Die konſervative„Kreuzzeitung“ verſucht, die konſer⸗ vative Gegnerſchaft gegen den Staatsſekretär Marſchall, der an dem Capriviſchen Handelsverträgen teilgenommen hatte, nun⸗ mehr abzuſchwächen. Zum Tode Marſchalls ſagt das konſervative Hauptorgan: Ihm wird das Deutſchland nie vergeſſen, daß er der Schöpfer und Erhalten deutſchen Einfluſſes im ganzen Orient geweſen iſt. Er hat dieſes Ziel zu erreichen verſtanden, trotz In⸗ triguen und Machenſchaften der Gegner, trotz des jähen Wechſels aller Verhältniſſe und Perſonen am Goldenen Horn. Dann hat er die Vollführung ſeines Werkes jüngeren Händen überlaſſen und er erblickte die letzte diplomatiſche Aufgabe ſeines Lebens in der Ausſöhnung der beiden großen Schweſternationen diesſeits und jenſeits der Nordſee. Es war ihm nicht vergönnt, ſeine Aufgabe zu vollenden. Unter denen, die vor dem Toten dankend und ehr⸗ erbietig ihr Haupt entblößten, ſtehen auch konſervative Männer in Stadt und Land. Denn trotz allem iſt es doch einer der ihren geweſen, dem man jetzt die letzte Ehre erweiſt. Deutlicher als die Kreuzzeitung weiſt das bündleriſche Organ auf die alte Gegnerſchaft zwiſchen den Konſervativen und Marſchall hin. Das klingt auch aus dem Lobe heraus, daß ſich die„Deutſche Tageszeitunge für den Verſtorbenen abquält: So war der Vor⸗ ſtorbene, der als Miniſter des Auswärtigen ſo unfruchtbare Arbeit geleiſtet hatte, als Diplomat in die erſte Reihe gerückt und als er im Mai auf den Londoner Poſten gerufen wurde, ging das Emp⸗ finden allgemein dahin, daß Deutſchlands beſtes Pferd aus dem Stall geholt wurde, um den deutſch⸗engliſchen Beziehungen eine günſtigere Geſtalt zu geben.... So wenig die Wege des Staats⸗ ſekretärs von Marſchall die unſrigen geweſen ſind, und nicht nur in rein ſachlicher Beziehung, dem erfolgreichen und verdienten Diplo⸗ maten von Marſchall wollen wir am wenigſten am offenen Sarge die Anerkennung und Würdigung verſagen. m. Paris 24. Sept.(Priv.⸗Tel.) Der„Temps“ hebt in ſeinem Nachrufe, den er dem verſtorbenen Botſchafter Freiherr Marſchall v. Bieberſtein widmet, beſonders die außerordentliche Verdienſte hervor, die der Botſchafter ſich auf dem Poſten von' Konſtantinopel um Deutſchland erworben. Igm habe Deutſch⸗ land es zu verdanken, daß er ſich den vorherrſchenden Einfluß erwarb, den England, Rußland und andere Mächte verloren hatten. Ganz beſonders betont auch der„Temps“ die me liche Verbindung der diplomatiſchen mit den wirtſchaftlichen 5 tereſſen, die Freiherr v. Marſchall für Deutſchland in der Türkei verſtand. W. Paris, 25. Sept. Die Blätter würdigen in ausführ⸗ lichen Artikeln die Bedeutung des verſtorbenen Botſchafters Freiherrn Marſchall von Bieberſtein. So ſchreibt der „Figaro“: Herr von Marſchall gehörte zu jenen Mitgliedern der deutſchen Diplomatie, die die Intereſſen ihres Landes am weiteſten vorwärtsgebracht haben. Er hat der deutſchen Orſent⸗ politik ein machtvolles und unauslöſchliches Gepräge verliehen. Er war voll und ganz das, was in unſerer Zeit ein Diplomat ſein muß, wenn er dieſes Namens würdig bleiben will, neben ſeiner Methode und ſeinen Erfolgen für alle ein Beiſpiel und eine Lehre ſein. ** 8 W. Stuttgart, 25. Sept Die hier weilenden Mitgliede der Arbeiterpartei des engliſchen Unterhauſes haben das An⸗ denken des deutſchen Botſchafters Freiherrn Marſchall von Bie⸗ berſtein, deſſen Tod bei der Beſichtigung ſtädtiſcher Einrich⸗ tungen bekannt wurde, in würdiger Weiſe geehrt. Der Abg⸗ Sire Bernard Caſtle Artur Handſon nahm das Wort, um namens ſeiner Parteigenoſſen in bewegten Worten den Ge⸗ fühlen herzlicher Trauer bei dem Hinſcheiden des vortrefflichen Staatsmannes Ausdruck zu geben, auf deſſen Wirken man ſo große Hoffnungen geſetzt hatte. Tondoner Drahtnachrichten. Ein Anſchlag auf Lord Kitchener. (OJLondon, 24. Sept.(Von unſ. Londoner Bureau.) Der Daily Expreß meldet, daß, bevor Lord Kitchner am Mon⸗ tag früh Lundon verließ, um ſich nach Paris und Venedig zu begeben, er eine anonyme briefliche Mitteilung erhielt, daß auf ihn ein Mordanſchlag geplant ſei, der entweder in Paris oder in Venedig ausgeführt werden ſoll. Lord Kitchener ver⸗ ſtändigte hierauf die Polizei, welche die umfaſſendſten Maßnah⸗ men zu ſeinem Schutze ergriff. Daher waren bei der Einſchif⸗ fung Lord Kitcheners in Dover mehr Schutzleute wie ſonſt zum Schutze der Königsfamilie zugegen, ja ſogar mehr, als beim letzten Beſuch des Kaiſers von Rußland in England. Der Krieg und die Kriſe der Jürkei. „ Konſtantinopel, 24. Sept. Zur Unterſuchung der Be⸗ ſchwerden der Maliſſoren ſoll nach einem Beſchluß der Pforte eine Kommiſſion nach Skutari entſandt werden. Die Kom⸗ miſſion beſteht aus Marſchall Kiazim und Zivilgouverneur Haidar, der muſelmaniſcher Moliſſore iſt. Auch Marſchall Irrahim wurde be⸗ auftragt, ſich nach Skutari zu begeben.— Der Wali von Saloniki, General Ferid, ſoll die Abbrufung des Generals Kara⸗Said und Chalib verlangt haben, weil ſie in Saloniki zugunſten des Komiteeg tätig ſeien. eeeeeeeeeeeeeee ee eeeeeee 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaablatt). Mannheim, 25. September 1912. Jolkswirtschalt. Zuckerfabrik Offſtein. Vorſtandes äußert ſich über das ab⸗ folgendermaßen:„Das Jahr 1911—12 ge⸗ e geſamte Zuckerinduſtrie infolge der abnormen Wit⸗ ltniſſe zu einem außerordentlich bewegten. Die au⸗ 1 heit, die 55i05 in Mitteldeutſchland eine aus⸗ geſproch r hervorrief, verurſachte am Zuckermarkt eine förmliche Panik, die wie immer erregte Spekulationen und erhebliche Preisſchwankungen im Gefolge hatte. das Ernteergel war, ſo waren wir anderſeits in der glücklichen Lage, die Hauſſe am Zuckermarkt für den größten Teil unſerer noch nicht vorverkauften Probuktion auszunutzen, was auch in dem diesjährigen günſtigen veſültat zum Ausdruck kommt. In anbetracht dieſes Umſtandes ich unſeren Rübenlieferanten als Ausgleich für das ge⸗ cergebnis in Uebereinſtimmung mit dem Aufſichtsrate aus Ucken eine Nachzahlung von 10 Pfg. per 100 Kilo Rüben gewährt. Wir ernteten etwa 132 Zentner Rüben zpro Morgen(i. V. etwa 188 Zentner und vor zwei Jahren etwa 185 Zentner), ſo daß der Eruteausfall 30 Prozent beträgt.„Die Qualität der Rüben war gegen das Vorjahr etwas geringer. Der Betrieb verlieſ glatt und ohne jede Störung und erfuhr auch im Fabgelaufenen Geſchäftsjahre mannig⸗ fache Erweiterungen und Verbeſſerungen, die auf die Lelſtungsähig⸗ ketit und Rentabtlität von günſtigem Einfluſſe geweſen ſind. Die täg⸗ kiche Berarbeitungsziffer war gegen die Vorjahre eine etwas ge⸗ Fugere, bedingt durch die anormale Zuſammenſetzung der Rüben. Der Erlös auf Zucker⸗ und Schnitzelkonto iſt um 101 359 ge⸗ kinger als im Vorjahr, während die Fabrikationsunkoſten 86 216 mehr erforderten. Dieſer Ausfall bezw. Mehraufwand wird jedoch veichlich dadurch ausgeglichen, daß für Rüben 228 433/ weniger Der Bericht de s Siahr fordetlich waren und das Zinſenerträgnis um 14 855% wuchs. Die ordeutlichen und außerorbeutlichen Abſchreibungen halten ſich auf Voriahrshöhe. Der Rein 9 ewinn ohne den um 93 441.4 größeren Vortrag beträat 650 484%/ oder 54772, mehr als im Vorjahre. Da⸗ von erfordert die von 17 Prozent auf 19 Prozent erhöhte Di⸗ vidende 39 000% mehr, die Aufwendungen für Neubauten und werden um 86 000& erhöht, der Vortrag wächſt um Die Bilanz zeigt auf den Anlagekonten keine großen Ver⸗ aänderungen. Vorräte und Materialien ſind mit 84 654%(123 842 bewertet, Debitoren e 18 667(20 868%]. Die Geſellſchaft bucht 614 453,(618 888%) Gffekten und verfügte bei Jahresſchluß Bber 1 701 074%(1 884 812%) Bankguthaben. Dieſen reichlichen li⸗ quiden Mitteln ſtehen wenige 67 214(52 001.%) noch nicht fällige Ver⸗ bindlichkeiten und 1467(0) Steuerverpflichtungen gegenüber. Die 2 betragen unverändert 800 000 4 bei 1 500 000% Aktien⸗ apttal. Ueber die A usſichten wird folgendes geſagt:„Für die kom⸗ mende Kampagne haben wir zu einem 10 Pfennig per Zentner Höheren Rübenpreis ein etwas größeres Areal als im Vorjahre ab⸗ geſchloſſen, wobei wir bemerken, daß ſich der Wettkampf um den Rübenerwerb in den letzten Jahren unter den ſüddeutſchen Fabriken, zu denen noch eine Anzahl holländiſcher Zuckerfabriken als Konkurrenten hinzugetreten ſind, immer ſchärfer geſtaltet. Aus Dieſem Grunde, ſowie in Berückſichtigung der ſtark zurückgegangenen Zuckerpreiſe ſind die Ausſichten für das kommende Jahr natürkicher⸗ weiſe weniggünſtig, weshalb wir eine etwas reichlichere Summe iu den Vortrag auf neuegechnung eingeſetzt haben.“ Zahlungseinſtellungen. Der Pforzheimer Bankverein exklärt, daß ſeine Beteiligung bei der inſolventen Bankfirma F. C. Joerger in Baden⸗Baden nicht 450000, ſondern nur 225 000/ betrage und die in ſeinen Händen befindliche Deckung ſo reichlich ſei, daß er mit einem neunenswerten Ausfall nicht zu rechnen habe. Akt.⸗Gef. für laudwirtſchaftliche Maſchinen, geſtern in Wiesbaden abgehaltenen Generalverſammlung der Geſenſchaft erſuchte Aktionär J. Buxrbaum ⸗Würzburg um Auf⸗ ſchlüſſe über die Bilanzen für 1909 und 1910 und erklärte alsdann, als die Beautwortung dieſer Frage abgelenht wurbe, daß ſämtliche Bilauzen ſeit 1909 mit Ausnaßhme der letzten von 1911 wiſſentlich falſch ſeien. Der Vorſitzende wies dieſe Behauptung zurück. Von mehreren Aktlonären wird Aufſchluß verlangt, wie der Verluſt des letzten Jahres von 484 500.4, wodurch ſich die Unterbilanz auf 950 700.% erhöhte, entſtanden iſt. Die Verwaltung erklärte, daß darunter ſich Hefinden 88 000 Mehrabſchreibungen, 63 700 Minderbewertungen, 19 209 ¼ diverſe Nachläſſe, 17 700 Rabatte und 241 000% Fa⸗ Hrikationsmaterial. Daran ſchloß ſich eine längere Debatte, in der dem früheren techniſchen Direktor Hunger ſchwere Vorwürfe wegen ſeiner Geſchäftsführung gemacht wurden Gegenüber der Angabe eines Aktionäre daß die letzti jährigen Abſchreibungen zu hoch ſeten, die Berwaltung, daß dieſe Abſchreibungen auf das ſorgfültigſte geprüft worden ſeien. 2 hließlich wurde die Bilanz und Gewinn⸗ und Ver Inſtrechnung genehmigt, ebenſo wurde dem Vorſtand und Aufſichtsrat Entlaſtung erteilt. Gegen den letzteren Beſchluß erhoben einige Aktionäre mit etwa 70 Stimmen Einſpruch. Der Vorſttzende teilte Atit, baß wegen Sanſerung der Geſellſchaft Verhandlungen ſchweben, die noch zu keinem beſtimmten Reſultat gekommen ſeien. Es werde aber in aller Kürze eine neue außerordentliche Generalverſammlung einberufen, die ſich über die Sanierungsfrage ſchlüſſig zu machen habe. Der neue techniſche Direktor, welcher ſeit Anfang dieſes Jahres im Anmte iſt, teilte mit, daß ſich die Geſchäftsentwicklung nach außen, ſpeziell der Export, gehoben habe. Es wurden Beziehungen mit Ab⸗ nehmern in Italſen angeknüpft, ſolche mit Däuemark neu aufgefriſcht, ebenſo mit Belgien und Holland. Unter dem Namen Vereinigung thſtringiſcher Zuckerfabriken G. At. b. O. in Weimar ſchloſſen zahlreiche Zuckerfahriken Thüringens eine Gemeinſchaft zur Wahrung ihrer Intereſſen auch beim Einkauf von Rohmaterialſen. Bayeriſche Löwenbrauerei vorm. Paſſan. Der Aufſichtsrat ſchlägt nach Abſchreibungen, die als reichlich Hezeſchnet werden, wieder 7 Prozent Dividende vor. Die General⸗ verſammlung findet am 30. Oktober in Paſſau ſtatt. Zur Lage der Zändholzinduſtrie. Zur Feſtlgung der Marktlage für Zündwaren hat die Berliner Verſammlung des Vereins deutſcher Zuündwarenfabrikanten am 1. Juli d. J. in erheblichem Maße bei⸗ Ketragen; die damals beſchloſſenen Richtpreiſe brachten doch immerhin eine Erhöhung der Preiſe zum Ausdruck und ließen vor allen Dingen erkennen, daß allmählich eine Geſundung in die Verhältniſſe der durch die Eingriffe der Geſetzgebung ſchwerer getroffenen Zündholz⸗ induſtrie gekommen iſt. Der Geneſungsprozeß, in dem ſich die Zünd⸗ holzinduſtrie ſeit der Einführung des Zwangskontingents befindet, kounte im Berlauf der Sommermonate ganz allgemein recht erfreu⸗ liche Fortſchritte machen. Die mongtlichen Ausweiſe der Zündwaren⸗ ſteuer zeigen, daß der Verbrauch gegen die Vorfjahre nicht unerheb⸗ kich zugenommen hat und daß die Steuer den Voranſchlag im laufen⸗ den Zündwarenſteuerfahr um mehrere Mark überſchreiten wird. Seit geraumer Zeit iſt in dieſem Jahre zum erſten Male, mit ganz geringen Ausnahmen vielleicht, möͤglich die Richt⸗ preiſe in der feſtgeſetzten Höhe zu erhalten. Die Anſicht der Groß⸗ händler, daß die Preiſe wie in früheren Jahren nach kurzer Zeit ihrer iehn wieder rückläufige Tendenz bekunden würden, hat ſich als irrig erwieſen. Sogar während des Sommers, der ſonſt immer ſtillſten Zeit im Zündwarengeſchäft, fand ein äußerſt lebhafter Abruf ſtatt, ſodaß die Läger unerwartet ſchnell und noch vor Einſetzen des an und für ſich lebhaften Herbſtgeſchäftes nahezu geräumt find. Da die Abſchlüſſe für das Jahr 1912—413 erſt in geringem Um⸗ fange getätigt waren, konnten mit dem flotten Abruf gleichzeitig für das Betriebsfahr 1912—13 in ganz kurzer Friſt allgemein und zu ſehr guten Preiſen ſo zahlreiche Verkäufe bewirkt werden, daß man ſanen kann, die Zündwareninduſtrie iſt im Rahmen des Zwangs⸗ kontingents ſo gut wie ausverkauft. Wenn auch die Ergebniſſe des Geſchäftsjſahres 1911—12 teilweiſe unter dem Einfluſſe älterer und zum großen Teil noch zu billigen Preiſen getätigter Verkäufe ſtanden, o dörfte, wie man der„Frkf. Ztg.“ ſchreibt, das nächſte Jahr für die Zündholzinduſtrie ein recht gewinnbringendes werden und damit für die Betriebe zum erſten Male wieder eine angemeſſene Verzinſung ihres Anlagekapitals bringen. Schließlich ſei noch bemerkt, daß in letzter Zeit mehrfach Zündwarenkontingente zu ſteigenden Preiſen umgeſetzt worden ſind.“ Telegraphiſche Börſen⸗Rerichte. [Privattelegramm des General⸗ Anzeigers.) Dondou, 24. Sept.„The Baltic“. Schluß. Weizen ſchwim⸗ wend: willig auf ſchwächeres Amerika und Preiſe 1½ d niedriger. Mais ſchwimmend: williger. Gerſte ſchwimmend: willig. Hafer jwimmendt: ruhlg bei kleinem Handel. Abendbürſe. Würzburg. In der Franz Stockbaner,.⸗G. in 7 Wenn auch in unſerer Gegeno gegen normale Jahre ein bedeutend geringeres erklärte ra 0 1 a. 1 24. Sept.— 8.. Uhr abends. 0—T Ban 7 gaffhauſenſcher Bankverein 1. anque Sttomane 180 b. Beutſche Effekte und Wechſelbauk 11740 5.., Metallbank und Metall.⸗Geſ. 138—133%¼½ bz. ult., 15094 bz., Lombarden 2198 bz., Schautungbahn 196% Dz. 145 25 bDz. bz., Nordd. Lloyd 13074 bz. cpt., 14577—94 bz. Alt., G. ecpt., pener 20372 bz. G ., 181 bDz. werke 115,50 bz.,.⸗Luxemburger 18476—94— 6 bz. 138,60 bz. ., Oeſterr. Länderbank Deutſch⸗Aſiatiſche Bank 138 bz. G. Staatsbahn Phönix Bergbau⸗ und Hüttenbetrieb 2837½.— ., Eſchweiler 171 bz.., Baltimore u. Otavi 104 bz. G. G. ept. Aumetz⸗Friede 195 bz. 5 24178—95 bz., Gelſenkirchen 21475.— 2 b3z., Har⸗ Sou Hamburg Amerik. Ohio 110% bz. G. ult., ult. u. th Weſt Afr. Paket 163½ 194,80 bz. 70 bs. Buderus Eiſen⸗ ult., 184,75 Dz. G. cpt., Zuckerfabrik Frankenthal 448 bz.., Siegener Eiſenkonſtrukt. 226,50 bz. bz. bz.., gelin 237 bz.., 102,50 Dz. (Ediſon 266 b2 Ahr: Montanwerte konnten das Niveau von heute Mittag behaupten. Alkali Weſteregeln Bad. Maſchinenf. 142,40 bz. G. Chem. Heubruch 191,80 bz.., auſtalt 702,50 bz.., Kunſtſeide 117,50 bz.., bz.., Armaturen Hilpert 103 bz.., Rußfabrik u. Chem. Ind. Pfälziſche Nähmaſchinen 194 bz.., Gummi Peter Elektriſche Allgemeine ., Adlerwerke Kleyer 616 bz. ., Fahrzeug Eiſenach 184,50 bz.., ., Daimler Neue Boden⸗At. Motoren 5 .⸗Gefſ. 117,2 229 bz.., Kali Aſchersleben 178 bz. 05 ., eie 354, Elektr. Schuckert 160 bz Phönix 2805 Bochumer 241½. 25 bz. Höchſter 5 G. ult. u. cpt. Schei de⸗ arbwerke 650 We⸗ 64 bis 6½ Bei fortdauernd lebhaften Um⸗ fätzen war die Tendenz der Abendbörſe wieder recht feſt. Banken und Von Kaſſa-Induſtrie Aktien wurden höher: Rußfabr. Wegelin 3½ Prozent, Scheideanſtalt 2 Prozent, Kali Aſchersleben ſtellten ſich dagegen 3½¼ Prozent niebriger. Effekten. bis.20 Luzerner Heu.50 Mk. für 1000 Kilo. Köln, 24. Sept. Okt. 71.50., 71.— G. Rotlerdan. Margarine: feſt. Rübenzuckei, Hamburg, 21. Sep Sept. 69—, ver Dez. 688¾. peter ſtet. Liverpool, ungen. Jan..261½ 11. 01 ber Sepl.⸗Okt. 11.07¼ 24. Sapt. Es notieren Mid⸗ Sept.⸗Oft. 6 35½ p. Olt.⸗Nov,.321½, pe. Jan.⸗Fabr. 6 24. Sept Klete.20 Mk. die 50 Kilo, Rüböl Kaffee: per amertkan. 27½ʒ per Mär; 6 fd. Sich! fl. 14.½, Zinn Banta brompt fl. 185¼ ruhig. Zucker: feſt. Maraarine veima .63.—, per Sept. Bräfſel, 24. Sept.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 28 24. 4e% Prafilfaniſche Anleihe 1889 8—— 4elo Spaniſch äußere Anleihe(Gxterieurs)———.— 4% Türken uniſtt. W——— %%%)%)))))...u ĩ ͤͤͤĩͤĩ— 212.5⁰0 Ottomanbank—— Zuxemburgiſche Prinbe Henribahn 3——.— Larſchau⸗Wiener 5——.— VBalperaiſo, 24. Sept. Wechſel 7 London 925/ Produkte. New⸗Nork 24. Sept. Kurs vom 241. 28. Kurs vom 24 28. Baummw.atl. Hafen 30 900 22 00 Schm. Roh. u. Br.) 1185 11 80 „ all Golfh. 67.900 36 0. Schmalz Wilcoy 11.85 11 80 „ im Jnnern 50 200 45 00 Tilg prima City 6 72 6 0 „ Exp. u. Gr. B..000 33.0003 ſcker Muskov. de.75 380 „ Exv. n. Kont. 14.000 27.000/KafeeMioNo.7lerl. 14% 14.% Baumwolle loto 11.75 11.85[ do. Sept. 14.05 14.05 do. ept. 11.26 11.290 do Okt. 13.97 13.97 do. Oltbr. 11.28 11 310 do. Novbr 13.98.97 do. Nov. 1137 11.48] do. Dezb. 13.99 1397 do. Dez. 1157 11.57] do. Jannar 18.99 13 96 do. Jan. 1151 11530 do. Februat 13.98 13.94 do. Febr. 11.58 11.59] do. Mär⸗ 13.99 13.96 do. März 11.64 11.68] do. April 13.90 13.97 do. April—.———6. Mat 14.— 13.98 do. Auguſt—.——.— do. Juni 14.— 138 97 Baumw. i. New⸗ do. Juli 14.— 13.97 Orl. loko 11% 11% do. Auguſt 14.— 13.97 bo, ber Sept. 11.37 11.37 Weis red. Wint. It. 103 ¼ 103 ½ do. per Dez. 11.62 11.59J do. Sept. 101 K2 101 ½ Petrol, vaf. Caſes 10.25 10.25 do. Dez. 99 99 75 do, ſtand⸗white. do. Mat 103/ 103 ½¼ Wew Pork.55.85 Matis ept.—— Petrol. ſtand. whtt. do. Dez.—— Philadelphia.75.75 RehlSp..eleare.00 40⁰0 Peri.⸗Crd. Belane 1860.60Getreidefrachtnach VerpenNew⸗Hock 41½% 41½ Livervool 5— 5— vo. Savanah. 38 ½ 38 ½ do. London.— 5— Schmalz⸗. ſteam 11.50 11.45 do. Aatwerp. 6— 6— do. Notterdam 13— 13— EThieago, 24 Sept. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 28. 24. Kurs vom 238. 24. Weizen Sept. 91% 90¼Leinſaat Okt. 165— 1868.— 5 91¼ 91½% Schmalz Sept. 1105 11 05 1 Mai 95%8 96˙˙ 4 Okt. 1105 11.07 Mais Sept. 72 172/ Dez 1105 10.77 „ Dez 68 ½% 68— Pork Sept. 16.55 16.55 Mat 53— 583%/ 5 16.42 16 57 Roggen loko 70 170—„ 18.12 18.22 „ Sepk.————Rippen Sept. 10.70 10.72 „—— 4 10.62 10.67 Hafer Dez 32 ¼ô 32½ 5 Jan..77.82 „ Mai 84½ 34%¼ Speck 10.50 10.50 Leinſaal loco—— Liverpool, 24. Sept. Schlug.) Weizen roter Winter ruhig 23. 24 Differerz per Okt. 5 7080. 77/8Js— 7 per Dez. 775/6 71⁵— Mai“ willig Dunter Amerila pe) Okt. 5/18 51— 7⁸ La Plata vei Dez. 570¼ 47¹1ë— 7. Antwerpen, 24. Sept.(Schluß.) Weizen ſtetig 24. per Septemhber 21.40 21.37 20.92 20.85 ,,, 20.80—.— Gerſte per September 8 16.70 16.65 per Dezember 16.55 16.35 De 16.77 16.70 Neuß, 24. Sept Fruchtmarkt. Weizen neuer la. 21.— II 20.—, IIIa.—.— Pit, Roggen neuer La. 16.80, IIa. 15.80, Ila —.— MH. Hafer alter la. 17.00 Mk., IIa. 16.— Mi. Nüböl 69.— faßweiſe 71.—, gereinigtes Oel 72.— Pek. für 100 Ktlo. Heu.70 Preßkuchen 104 Mk. in Poſten von 5800 kg 72.— Zinn: beh. amet. 82 Kaſſee per Okt. 10./, per Dez. 40/. Kaffee goo! average santes—.—. pel März 68% pet Pia 68/½ Sal⸗ ſebr.⸗MNärz 11.85—. Baumwollenmark. Schluß⸗Notier⸗ 6. 44¹˙ Per p. Nov.⸗Dez. 6 26½ 8per De⸗⸗ 511 282 per März⸗ Apru.291½ ver Avrkl⸗Mia.31—, ver Mai⸗Inm 6 32ʃ½. per Juni⸗ Jull.32½ Juli⸗Aug..31½, Aug.⸗Sept.—.— Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 21. September. Arera„Noordwyk“ von Straßburg, 1200 Dz. Stückgut. Schmidt„Schwitzerland“ von Köln, 6 Volk„Fendel 3s“ von Antwerpen, 12 000 6000 Dl. Stückgut. Witjes„Egau 6“ von Rotterdam, 3000 Dz. Stückgut. Boll„Johanna“ von Köln, 3200 Dz. Holz u. Stückgut. Thelen„Marconi“ von Karlsruhe, Mart. Mikol. Hch, 2300 Dz. Stückgut. Angekommen am 24. September. eelhoed W. Egan 20“ von Amſterdam, 2750 Dz. Stückgut. aukel„Fendel 62“ von Baſel, 3000 Dz. Stückgut. Weiß„Fendel 46“ von Straßbura 2120 Dz. Stückgut. Dz. Getreide und Stückgut. Ant. Maier„Geſchwiſterliebe“ von Frankfurt, 1840 Dz. Getr. u. Mehl Karl Greulich„Louis Marie“ von Düſſeldorf, 5000 Dz. Stückg. u. K. Friedr. Neuer„Johann Friedrich“ v. Rotterd, 5 Get. u. Brett. Lud. Schmitt„Badenia 40“ von Karlsruhe, 1700 Dz Joſ. Hoffmann„M. Stinnes 70“ von Ruhrort, 14 Kohlen. Hafenbezirk Nr. Angekommen am 23 Müßig„Neckar“ von Jagſtfeld, Kinzler„Suſanna“ von Jagſtfel Wäſch„Emil Seelig“ von 1500 Dz. Hafeubezirk Nr.. Angekommen am? te „Badenia 43“ von Antw Lui Fr. Gg. Salz. Joh. Schmitt, Seb. Rempf„Badenſg 47“ von Ruhrort, 5 Skäcke Joh. Hildebrand„Die Nordſee“ von Ruhrort, 0 Dz. Kohlen. Anugekommen am 23. mber. E. Witzer„Hlück auf“ von Walſum, 20 0 8 J. Frank„Induſtrie 7“ von Duisburg, 3 ickgut. P. Nalbach„Katharina“ von Baſel, 500 D ant. Hch. Buchinger„Kätch. v. Heilbronn“ von Vellhronn, 560 Dz. Stückg J. Michel„Mannheim 36“ von Straßburg, 300 D. Stückguß Hafenbezirk Nr. 4. + Angekommen am 23. September.— v. d. Lucht„Katwiyk“ von Antwerpen, 3000 Dz. Stückguk. Meyer„Heyſt“ von Antwerpen, 12 500 Dz. Getreide. Ranzenberger„Gott mit uns“ von Antwerpen, 1000 Dz. Getreide. Meffert„Akswiyk“ von Amſtebdam, 1550 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 8. Angekommen am 24. September. v. Eicken„Harpen 5“ von Ruhrort, 10 300 De. Kohlen. Engler„Zwei Brüder“ von Amſterdam, 1300 Dz. Holz. Nipken„Raab K. 6“ von Duisburg, 10 050 Dz. Kohlen. Schreiber„Heuberger 1“ von Altrip, 1740 Dz. Kies. Schneider„Luiſe“ von Altrip, 1200 Dz. Kies. Haſenbezirk Nr. 7. Angekommen am 23. September. G. v. Pleym„K. Schrörs 11“ von Neuß, 8300 Dz. Kohlen 1. Koks. W. Clauß„Düſſeldorf“ von Homberg, 16 500 Dz. Kohlen. K. Pohl„Saturn“ von Deutz, 13 080 Dz. chwefelkies. Hch. Weiß„Heinrich“ von Rotterdam, 6250 Dz. Schwefelkies. M. Urmetzer„Veteran“ von Rotterdam, 13 500 Dz. Holz. 1 Floßholz angekommen und 1 abgegangen. —— Waßerftar ſtandsnachrichten im Monat September. Pegelſtationen Dat u m vom Nhein: 20. 21. 22. 23. 24. 25.] Jemerkuuneg onſau:— Waldshnjt Hüningen). 221 2,20.15 2,01 1,85.85 Abs. 6 Ahr Geh!l!. 33,09 3,01 2,95 2,84 2,71 2,64 N. 6 Uhr Lauterburg Ahds. 6 Uhr Mayau 44,92 4,81 4,71 4 63 445 4,32 2 Uhr Wermersheim.-FP. I2 Ubꝛ Maunnheinmm(4,51 4,35.21 4,07 3,91 3,75 Morg, 7 Uhr Mainz 1,88 1,77 1,68 1,58 1,40.-P. 12 Uhr Bingen 10 Ubr Saub„.00 28% 80 2,868 288 V. 7 Uhr Loblenz 10 Uhr cölm. 3,22 3,05 2,90 2,75 2,60 2 ÜUht Kuhvort 6s Uhr voem Eedar MWanndeim 4,52 4,35 4,17 4,00 3,98 3,76] BV. 7 UAhr Heilbronͤe 1,28 1,18 ,15 1,09 1/00 0 29 V. 7 Uhr * Wind ill, Nebel, + 6. ———— Sisternuagsbeobachtung der meteorslogiſchen Statioen Maungeim. 88 32 8. 3 7 Batum geitt e 8 3 SA 23 9 — 24. Sept. Morg. 8 9,8 N2 24.„ Mittg. 2 ½759,6 14½ N2 04 24 dlbds. 1 7,0 N3 25, Sept. Morg. 7 59,0 2,8 N2 Höchte Temperatur den 23. Sept. 12,0% Biefſte 5 vom 23. 24. Sept. 2,4 Witterungs⸗Bericht übermittelt von der Amtl. Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbureau Berlin., Unter den Linden 14 am 24. Seplember 1912 um 7 Uor morgens. Höde der Tempe⸗ Stationen Stationen ratur Witterungsverhältniſſe über Meer 0 Celſius 280 Baſel 4 Nebel, windſtill 543 Bern 2 587 Cour 3 bebeckt, windſtill 1543 Davos— 1 etwas bewölkt, windſtill 682 Frei urg 2 bedeckt, windſtill 394 Henf 7 475 Glarus 5 neblig, windſtill 1109 Göſchenen 1 ſehr ſchön, windſtill 566 Interlaken 6 bedeckt, windſtill 995 La Chaur⸗de⸗Fonds 3 etwas bewölkt, windſtill 450 ſcauſanne 8 208 VLocarno 9 ſehr ſchön, windſtill 388 Lugano 9 8 15 439 Luzern 6 bedeckt, windſtill 398 Montreux 9 elwas bewölkt, windſtill 482 Neuchatel 7 bedeckt, windſtill 505 Nagaz 3 5 1 67³ã 5 Gallen 5 bedeckt, windſtill 1856 Moritz(Engadin) 0 ſehr ſchön. windſtill 407 Säantaer 5 etwas bewölkt, Biſe 537 Sierie 562 Fhun 2 Nebel, windſtill 389 Bevey 8 beveckl, windſtill 1609 Zermatt 1 etwas bewölkt, windſtill 410 ürich 5 etwas bewöl t, windſtill neen eneere——— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Wittez für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung Richard Schünfelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktlonellen Teil: J. V. Richard Schönfelder. für den Juſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jvos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernſt Müller. jenneberg⸗Seide“ in ſchwarz, weiß und farbig, für ſeden Bedarf. Verlangen Sie Muſter. 8. Henneberg, Jürichs ickg de. en eau der) 19781 Telegramm- Hdressg- Margold. Mannheim, 25. September 1912 Abtellung: Aktien ohne Börsenpreis. *bedeutet: Zinsfrel, 8 bedeutet: erbitte Gebot,& beteutet: erbſtte Offert. Marx& Goldschmidt, Mannheim. 162r. 6486 Nachdruck uno sonstige Masprochillohe Senutzung verboten. Falls nicht ausdrücklich anders vereinbart, verstehen sjen unsere Kurse zuzuglioh 4¼% Stückzisen. FUr alle disſenigen aktien, selche in obiger Kursliste nicht aufgeſührt sind, sind wir oben- talls Käufet und Verkäàuter und bitten eventuell um Offerte bezw. Gebote. es allen Geschäften sind wir Selbstkäufer bezw. Selbstverkäuler. Errallungsert fur alle Geschätte t Hammbelen 7 9 5 Käufer gef, Käuter er. Kauter 55 Wir sind unter Vorbehal: 8 Wir sind unter Vorbehalt: Kkäuter Wir sind unter Vorbenalt: käufer Wir sind unter Vorbehalt Käuter 10 0 70 0% 0% 0% 0% Aschener 25 0 Deutsche 19 165 15 Fabriken, Höchst a. M. 550 190 Fohlensäure-Industrie, Eyaeeengng 448 88 heinische Kunstseidefabrik, Aachen 12 erfabrik inel. Genuss-Scheine 7 85 5 olonialgesellschet Südwostalrika. 62 58%[Fonluot-Hotel, Heidelverg 575 ederwerke. Saarbrücken a Adler Kaliwerke 323ü 9. 8 5 Maschinenfabri„Duisburg110 108 Collnauer Baumwollspiunerei und Webere!“ 2¹⁵„ incleumwerke Bedburg,„J 100 nelln 15 280„ 5 Martin 15 15 öln-Lindenthaler Kefallwersze. zus. Aktien 1 40 Maaneh„M. 250 8 0— nal abrik 7 er B„— nheim Aktienbrauerei Cluss, Heilbronn„ 5 Seneirie 20 15— 27 62 e a 885 0 1 Ges, Cöln 8 5 Cöthen Stamm-Aktien 55˙]482 5 Jüdseephosphat.-., Bremen 194, 190“ Erefelder Beumwollspinneri 34 90 Kheinisch-Westt. Elelctrizitäts-Werkk, Essen 152 85 Vorzugs-Aktien 109 105 5 Süds-Plantagen-Akt. 162 156 3 Jeidentärdexei. Zuls. gel. Aktienf— 137 5„ Lupterwerke. Olpe. 148 3 Eigenach. 8 5 148 142 Desgl. Genusssdheig MI470 M1130 S ahlwerk, 4 55— 174 Sengonee 121 5 Ekfuüll— 129[beutsch- Franzöôsische Cognac- Beennerei 8 Cleis- Hypoth.-Bank, Lörrach 145. heinmühlen werke, Mannneim 15 1 19 1 240 910 Aen 8155„N 1775 80 Lreis Fülioner uene Eleenbann Lgt. 7¹ 101 885 Münen Piorzüeim 118 en 5 Aircher Brauereigesellschaft. 8 8 25 5 üliober Zuckertabrik, Ameln, Zzus,* me. 8188., Mülhelm 5* 55 3 15 Ludwigsburg 5 110 B 10 Schladen— 5 1 S enb 150 e 10 Halsbaeg— 4 12⁴ Ri 78 onto-Bank, Berlin 10. deuznacher Glashülte 232ͤĩ˙ Uhton- e ul 8 50 Saarlouis 162 Porstener Eisengiesserei u. Maschinenfabrik 245 237 Soolbäader 7 oſtweiler Plauenbrauerei 3 2„„s botmunder Hansabrauereei 180 182 rügershall% 1 Cuhrwertte. Aktcdes. Arusbereg 0 8., Johann, Gebr. Mügel[2 + hältkener Baumwollspinneri ½½ ½ Fäuule, Kopp& Kansch.-G. Epankenthal 142 755 Saardruekerel. St. Johaun a. 8.[95 5 und Brenherei Krummenweg] 70 bürener Bauk 353 113[Kulmbacher Spianerei, Kulmbaccßk„ G Saar- und Mosel-Bergwerksges.—— — Stifisgarte Dillingen a. Donauf— 83 Volksbank.-G. alte AktienM. 470]— Kuneyl& C0. M. 650]— Saccharin-Fabrik Akb-Ges., vorin. Fahlberg⸗ zur Traube. Kaufbeuren— 107 bpürkeld Garl nr— unstmükle Achacngn„„„„ List& Co. in Salbke- Westerhusen„92 Aktien-Brau- Verein Plauen— 139 bHüsseldorfer Baubank 84 Kinek, Godramsteinn 74 ssohsische Täüllfabrik.-., Kappel. 133 .G für Eisenbahn- u. MilifärbedarfWeimatr— 823 Thonwaren-Fabrik iis Lahrer Bräuhaus J102— Pagewerk, Sommersbacll-Isuy, Vorz.Akt. „ kür Gas-, Wasser- u. Elegtr. Aul. Berlinf—06 püsseldort-Ratinger döürovesseltb. v. Dürr] 94 92 Strasseubahn 5„30[— Jsaline Uudwigshall, WIimpfen]245⸗ 5. ne e 4 55 90[Paisburger Lagerlaus 135 Langerhn, Mühlenwerke, Voxzugs- artien 3⁵ 155 Jacgprdger bellentabrlt„%% „kfür Kuns druck, Niedersedlitzgzg 5 eätl. Hes 2 3 5 8 rieb, Neustadt a. d. H. 125 ee., Landauf 126 5 eee Nachf.] 5— cheldhauet& Giesalng.-d. Düisburg 220 für Pransport u Ruhror 10% 98 Westfalia Bochum 108 275 Landw. Maschinen Buxbaum, Würzburg z. g. A 35— Jchilterwerk Gollesberg.-., Godesberg 124 Acb.-Geg. Steinfels vorm. Knabd 9 125 100 Lisenwerk Brünner, Artern 146„ Maschinenf Zimmermann Halle V. A. 110 Schladitz Pauzerkassen, 5 5 5* 13 139 Nandele wern Leipziger Baufabrik,.-G. vorm. Wencx 46 85 Sellereene an e e eie 185 2 7 23— 0 K. D— Allg Gold- u. Silderschelde Angl, Plorzheim— 140 Elsertelder Hütte g80.„ 0 100 0 Go ids dee Senlossno et dund flo el Bellorue, kleletbere 40 Altmünster Brauerei Akt.-Ges., Manz. 115 110 Eisleber Dampfmüble,.-., Eisleben 110 107 Priko agenfabrik— 100 Schreyersche Bierbrauexei.-G. Hasserode 111 Amberger Bierbrauerei Akf.-Ges. 116113 Disconto-Gesellschaft!„ 18180 engbricher Portland-Cement und Kalkwerks 82— Zcuuchmann-Brauerel, Böchingen 60 Ammediesecke& Konegen A..Braunschweig] l58— IkElbertelder Papierfabrik„ Vorz.-Akt. 90 87 Uenne, Elektr. u. Iudustrie-Werke. Werdoh! 30— Zedlmayer Brauerelz Frahziskaner, Müchenl— Anhalter Portland-Cement Fabrixk— 906. bletctrische Jeberlandzentrale Oberhausen. 130124 ſchtspielthoater Strassburg.. 110100 Sselis Emil, Astien-Gesellschaft, Heilbronn 280 Emall-u. Metallwerke v. Ullrich Söhne 15 155 Elsässische Seseen ee 55 80 Eimburger Labrie und kHüttenverein 15— Sertn allerel debr 925 850 565˙ ö 5 180 iler, 8. Akti— ektkellerei Gebr 18 e,, %%% Lug. Wessel's Schuhfabrik Augsburg— 6 Tabakmanufaktur, Strassburg. 150 laß? Cok Ben 165—5 J. Oppmaun, Würzburg 8 Werkzeugfabrik, Zornhoff 5 e 55 semmler& Bley berg.-G. Dad Meinbeg 14)9— Elsbach J.& C0., Rerlornd 85 5„ 174 19 575 We..14105 102 Isickingerbräu Landstuul„0 50 Bad. Nassan 125— Emil Schmölder, Spinnerei Kheydt..12 1es Lothringer Bau-Gesellschaft.-., Metz. 5“— 8igmundsnall 189 Nar 30 Stamm-Aktien 110 126 Augeb neuas Oreditbenuknkn 5 8 Brauerei.-., Devant-les-Ponst. 245 235 inalco-.-G. Franz Hartmann Detmold- 292 0 es. 5 Agel-B 77 5— 510⁰ Ipeterwerk, Hamburg 2 Bad. Baunwollspinnerei& Websrel Neurod 70— 5 ee 50% Einzahlung 02— Federwerke. St Jullenn 580 75 Ancheh M. 280— erg E Ziegelwerce.-G, Metz f 5 „ Peuerversicherungshank, Karlsruhe M. g Erste Peutsche Ramie-Ges. Emiendingen 300 38l Lousenwerke Fonindustrie,.-G. Voigtstedtſ— 201 Spinnerei Deutschlaud, Gronan 160 Lederwerke, Narlsrune 4—„ Elgäss. mechan Külereh Frohinsholz 102, 98, öenbrauerei Heilbronn Inel. Gen.-Schein 71 67 Spinuerel Nenhot, Hot 1 Buyr.— e Eisenbahnen, kr 1120fr 1090 5 Akt. Brauerei Vorz.-Akt. 115 Vorm Büsch. Annweilen 77— Ppiunerei und Weberoi, Hulken emn Benfell, 552 2 0 hische G1 brik 5 558 11 115 enussso M. 15 für Landwirlschaft und Gewerbe, k köln 75 70, Escher, Herm& e e er 124120 bielede l dsben„( 122 25 5„„ Kottern. 5 2 55 „Mlooianski, Posens 152* 1475 Esslinger Brauereigesellschaft 55 12 Niedersediütz 5* Stenen ftf. 780 „ Ziemski Poseen 4J67 180 Etablissement Herzog, Logelbach.55˙“ 487 1 Schweinlur“„8 Welugarten 86 Bankverein Arteen 155 150 tgupener Bierbrausref-Gesellschaft, Euven 92 85 f 99%— Fpréngstoff-Fabrik-Hoppecke, DüsseldorfV.-A“ Banque de Me:: 550 Creditbank— 130 Marniernaen rie Kiefer. deicgebelnen 120 S. Barmer 5 95 abenene 2. Indägeie, 70˙ 60 Euröpa Rflexversicherungsges. Berlin— IX. 590 schinesfag i, Sbetetock. Nieae⸗ 7⁰— sprengstoftwerke Dr. Nahnsen bee 95 — OZ-Ak Baumwollindustrie Bocholt 80— Fabrik feiner Fleischw. Sauermann, Kulmbachſ 142 135„ Raslingen Dit einen 35 15 Züdd. Baumwollindustrie, Kuchen 8 2 5 85 5 8 Germania tür Gummilösung Kurth, Offenbaogn!— 170 N 8 55 5 2u8 Atien 1⁰ 5 Jute-Iudustrie, Mannneim 105 5 Gronau—„4138 1²⁸ Färberei Büschgens Akt-Ges. Grefele— 75* Venuletlk& Ellenbe er Bärmstad Kabelwerke Mannhelm, Genusschelne M. 165 3 Himmelmühle— Glauchau 3„ V Akt. 110—. Küokvers.-Akt.-Ges., Munchlen Rote Erde, Stamm.-Aktien 23:.— Fahr Gebr., Akt.-Ges, Pirmasenz 65 60 S 95— 85 Terrain-Axu-Ges., Muuenlen 5 25 Vorz.-Aktien 1044— Farteane Alpirsbach in Alpirsbach 90—* Hart Offenb u. 107— Waässerwerke, Fränkturt à. l. 840 .Schründer,.-., Greven, 90 arb- und G Srbeegerke Faul Gulden& C0. 18 Peren enemhen 2 90— t Avolder Brauereel!l! 85 Speper, Stamm-Aktien.40— Fehr& Wolte Akt.-Ges. Habelschwerde..124 5 Were ibrücken 117— Stahlwerke Beckeer. 133 0 Vorz.-Aktien 34 Feldschlésschen Brauerei, Weimar— uüöͤe thildenhütte, Ati rücken. 125 0 PStanlwerk Mahuhem„„„ 8 Verdingen— peuerversicherungsgesellschaft Khein und Arnlkdemnkkte, SaAkten f58“84. Stemers FParadiesbettenfabrin 150 und Warperei, Furtn— 180 Mosel,.-., Strassburg l. Els. N360˙ M. 335* Jine erfesee, Bavaria-Brauerei, Altena„118lia lachsspinnerei Osnabrück ſuer cemeee e Steiugutkabris Grüustadltti. 70 Baper. Aktienbrauerel, Aschafenburgz 35 305 Schornreute-Ravensburg 1% 68 eende ennenen eelranee Kerim.— 180 Sterubrauerei Kray. 102 „ Brauereigesellschaft, Kalserslautern: 100— klink Eiseh- und Bronceglesserei, Mannfeim 547 2¹⁵ Strassb. Münsterbräu.-., Strassb. Schütie. 23 8 Braunkohlen-Industrie 8 8 8 98— Frankenthaler Brauhaus. 3 2 7 7 85— 153 Bindfadenfabrik, Oberachern 5 258 6 Strassburger Sern end 100 Stickstoffwerke München 1558— Volksbank 142 138 Ldenenkabbeee een en—% Ptauttgarter Bäckerqmunle, Beslingen. 183 Bendorfer Volksbankknk. J 100] 95 Frankfürter Immobilien-Ges. Hansahaus 32——„ ieinensp.n Weberei 181 165 n.„5 Benz& Co,, Mannheim—2⁵⁴ Metallwerk J. F 55——„.nets kabri ung Feberen leronde 166 eeeeeeee 120 Bergwerks-Akt-Ges La flouve 165% 160* 9 Nenee Aegten e N. 140 V 87 kenotors 133 190 5 Ai deree. 925 Berſiner Terrain& Bau.-G. 35 31 Falmengarfen 870 M. 620 Woberes,esvensberg, Schildesehs 105 125 5 andlahen Bernburger Portland-Cementfabrx 82 Friedrich Heinrich Steinkohlenbergwerk 107“ 888„„ereh d o 503490 f bneB Bieber Gebr..-G. Duisburg. 5 89 83 22• 18⸗„ 2wirnerel, Heilbrohn vormAckermann 5% Torrain Akt.-Ges. Bavaria, München dedeei Glauch 105100[Gasapparat und Gusswerk. Mainz 5 S sleisenbheim-Schmeisbacher Mälzerei 162 32 NHuunchen-Nord-Ost 2* es II Ktnkr s Etflingen 5 80 Gas- u. E lektrizitäts-Werke, F 1. I. 155 0 Menden& Schwerte, Eisenwerk, Akt. 5 2 2 MünchenSchwabing Stamm 425 Bierbrauerei z. Sternen, Graf, Goltmadingen“ 108 8 Nold 9 bexrain- und Bauges, München-Cs t. 542 ie n G, Ascher eleee% 8 Ma ee 85 e eeetn-Senel andeeke Bar n Ak!l.— 5 17 5 erram- eg. Suden 20 Viige Ak. 9„ Jeroist.-O. Reichenbrana, i etall- und Lackiorwaregfabrik Ladeigepurz 14 10 Petinger Falzziegelel eed 1* 0 Bitterfelder Louisengrube 8 200 205 5 Vetter 4. 0 feelper 0 165 Metropolthea er Berlinnn 145 14⁰ ane Schwandorf 20 100 Bleicherei, Färberei U. Appret.-Anst. iut!ar 102 Vetter.6, Aerelrerre Plorzheim: 130 145 Aetteler& Co., München 88 28 nonwerk Kolbmoor. Bochumer Bergbrauerei le 114 geestemünder Bant, Geertemünde. 10. Metzer Braueref-.„ eeeee e Tharinger Pleimelsstabrit, Königsee Böhmisches Bfauhaus, Ins erburg 55— eyer Rug..G. für Maschinef u. Bergbau Tuuriuger Malzfabrik, Langensalza Benner Altlenbe; 35ͤ öJ 93 90(Germania-Brauerei Mülheim, Stammaktien 15 Mülheim-Kuhr 2260 rodrenplattentabri Sohleussner Brandenburger Hutfabrix Wilh. Meinicke 4 ermaznia-Linoleumwerke 107 103 itkeledeee eerenucl anbellen,.. 85 106 Eülltebrte lehltener 33 N Haee e e 55 Getreidekommission.-G. Düsseldorf 5 5 1025 Aiteldutsene Treunaändgen 8 ene Villingen sbüns, Turwangen 7575 * 5 5„Streib-Ras atb Stamm- Aktien] 16:— iessetei Zueß K 09. Akt-Ges. in München] t Aosbacher Aktjenbrauerel vormals Hübner. 85 ſoimer dBrutsrelgen Uschatt, Stamm-Aktien 27. 8 e. 65“—(lashütte St. Ingbert. 2085 NMotorenfabrik Darmstadt.. Forz-Aut 50. 45 Vorzugs-Aktien 65 5„ Thale(Harz) en, 4.—(Goehris ELeuchsKesselkabr, dermstad81. 8 F onfondrauerel Pülageldert: 3 Sene 5 Fürnknk 11 Goriienen Aden, bifmerei 2 2 125 Nuller, Reinhard Ae Gutach 85 192 Weee 3 5 40 „ TLöwenburg, Zweibrücken 53.— rexener Baumwollspinnerei.. 90—Auühlenthaler's Buch-u. Kunstdruckerei,.-G, Union Brojection.G. Frankfurt a. M. 286 5555 1 Griebel'sche Brauerei, Eisfeld. 8 München 90— EeA-., Fabr f. Br 01 h 85 ebr Lutz, Saarburg.))“ 97—(Gronauer Bankverein ter Hors Ledeboer 120 118 ünd e Fabri 25 15 Unionwerke„Fabr. rauereieinrichtung. „ W. Sohniteler Hemmerden—(Grund- und Hypothekenbenk, Plaue 197 93 nden-Hildeshefmer dummiwaren- ken 83 Verein für ohemische Industrie, Manz. 320 „ Tivoli Crefeled e ene eei B. Polak A. Murgtal-Brauerei v. Degler Gaggenan— PVer. Blauereien Silber& Speiser, Reutlingen] 525 70*5 i Nerre 435— hausen 5 78 73 285 80 15 1 ee 1 e jähringer Löwen, Schwetzingen.-.“— 2J2JFVVVVCVVCVCbCCCC0CT0T00T Neckarsulmer Fahrradwerke., Vorzugs-Ak— Sückinger Trom rbrau a uc] 35%0 Bradlereigesellschaft Vorm. Fr. Nellter Lörrseh Hafen- und Lagerhaus Akt.-Ges. Aken 101 98 8 55 n 119„ chem. Fabriken W · 5 195 Vorz. 5 10288 95—„Neptün“ Gtsellschaft, Frankfurt 55— 2 5 5 5 ers— Neu ſurger Kieselweisses ehacher Br. 2 8 5 — vorm. Meyer& Söhhe. Riegel“— 170 Halle'sche Malzfabrik, Halle a. S. 159 154[Neue Baam ens innerei Colmar 133— 5 Farbwerke W Urban& Cie. Kassel 11 5 vorm. Moninger, Karlsruhe. 160 155 Hamburg-Amerik. Uhrenfabrik, Schramberg— Fhotographische Gesellsch.„NeueSt-Akt] 75 7⁰„ Filztabriken Giengen 146 8 Gg Neff, Heidenheim 43·*— Hlamburger Velsicherungs-Gesellsch., vollb.A. MA800 514200„ Tuchmanufactur, Bischweller 135 129„ Freiburger Ziegel Verke 87 Brsunschwelger kläschintenbau-Anst, Vopfufgn 10 107 5 Neuessen, Bergbau- 5„0 390 5 Feune e 8 zus. Akt. jen] 1 annoversche Kaljiwerke Stamm-Aktien N. Lagerhaus-Gesellschaft 104„ Grossalmeroder Thonwerkoo Bremer Lebensversicherungs. Bank, Bremen— NM.570Hansa-Brauerei. Lübecck 8⁵ und Pergamentfabrik 138 9 Kunstmühlen, Laudshut, vorm. Krämer. 55 Bremerhütte.-., Kirehen a. d. Sieg 5— 130 Hansa-Haus Akt-Ges. Mannheim 87⁰ Niederr. Dam schleppschliff., Düsgeldorf 8 92²„ Schuhstoftabrixen Fulda, Gennssscheinne— British Glanzstoff Manufacturing Comp. 161=155, Harburger Mühlenbetr., Harburg. Zzus. gel. Akf. 143 138 Niederrhein. lacllsepinnerei: Dülken 110 105[ver. Damplziegelelen Ingolstadt 8 32². Bruchsaler Brauerei-Aktiengese schatt„„— Hartweizengries und Feigwaren, Lambrech“ 11“ Norddeutsche Celullbsefabrik, Syndikats“ Uck— 212 Ver.-Dampfziegeleien Berlin neue Vorz.-Aotien 5² Bruckmann.-., München 210— Harzer Bankverein, Blankenbur— Kohlen- u. Kokswerke Hamburg 1— Vereiuigte Werkstätten f. Kunst im Handwerk] 25 Brückenbau Flender, ee, 84 77 Hecht-Waldhornbrauerei Heidenheim 45“— Nordd. Versich.-Ges. Hamburg M2000 M. 800[Vereinsbank Kiel 3 -., Neuwied 10— Heilbronner Baugesellschaftt. 107 Nordhäuser Kaliwerke, vollbes. J129 126 Vereinsbrauerei Höhscheid. 38* Brüggener.-G. für Thonwaren-Indüstries 157— Gewerbekasse Akt.-Ges 1 III FNordhausener Aktienbrauerei 12⁰ 110 Verlag Cari Marfels, Berlin 5 89 Bürgerbräu, Ludwigshaſen 268 Heimstätten Akt-Ges. Berlin 1781½ Lordhausen-Wernigerode.-B. Akt, Lit. B. 44“—„Vitz“, Lebensversicherungs- Mannheim M. 570 575— il für Bergbau 0 5 Nürnberger 1 18 Nürnberg. 4 M. 450 100⸗ 61b ündrenen i Bergen 108 ee 5— elvetis Conservenfabri rossgerau ebensversicherungsbanx,]I.— Volksbank Mü usen 1. e ee e 3 2— 0. aschinenbau, Stetti 5 VV * Duisburg 96— Hessler&Herrmann Chem.Fabrikkagühntanh)— 6 Bank 60 5 Verdingen 124 „ Freiberg S. St.-A. 0 Andesheimel Aktieubrauetei 84—[Obversasseler Bierbrauerel-Geselischaft:— 20[Wallandtsche Druckerel aechadenbürr: 2 5*. Vorz,. 120 104.-G. für drahtlose 77 17 Oderrhein. Elektrizitätswerke, Wieslok! 30[Waldhol Bahn-Gesellschatt 10 5 *—*.— 5*„— 2 N„ 5 5 Ravensburg 94 91 Hofbräuhaus Saarbrücken 8— Oidenbn er lashütte 1 122 5575 Klektr⸗ und Hebewerkzeuge 25 3 5 Send!— 163 Hofer Brauerei, Deininger Kronenbr. au— 28 Optische Anstalt C. P. Göerz, Friedenau 270 265 Werkzeug-M aschinen Akt.-Ges., Kön 20˙ Buckauer Porzellanmanufaktur.-G. 40— Hohenlchesche Näbhrmittelſabrik. Akt.-Ges. 116 112 Ostpreussische Handelsmülllen, Neumüh!357— PWeseler Bank 5 412 Bunt- u. Luxuspapiertabrik Goldbach. Drésden] 43“— HHohenzollernhütte Emden Porz.-Akt.] 26.[Gttweiler Bierbrauerei, v. Carl Simon 1i8— Lerdeantegemeuru.rncnwerke-AEi 30 Burgeff& Co., Champagnerfabrixk— 298 kHolthaus Masch.-Fabr., KKl.-Ges., Dinklage 11⁰ 1e Phosphate Sn 1. 1 Webermühle Hamelinn 72 Busze A.&, Co. Akt.-Ges., Berlin 101 55 21—— ierbegene Wasungen 68— PPacifie Phosphate Shares alte 0 4+ 6 Westafr. Pllanzungs-Ges. Bibundi: 8 e„5„— 3** 8¹ ahng 5 Delmon Asbest.. gus. gel. Aktien 5, 40, Hotel u. Karhans St. Plasten 14⁵ 85 2 etered shares 5 eeee we e.e M. Augsburg 85 5 Hutſenwerk u. Eisengiesserei Micheistadt— aie Boßentert 25 ürttemberg— 165 Veremsbank. 8 97 90 — 5— ebnitz alte— 26 V nexun Casseler Hafer-Kakac-Fabrik[— 112 rTumobilien- Ak„Ges. Noris, Nürnberg 904— 2*k und 2 7 5„% Cellulosefabrik Hof 160 ladustriewerke Landsberg 3. Lech 5 85 0 5 Haunde img tlabris Konstanz- 94 Westdeutscher Bankverein Hagen J3 apprus&. 4 7⁵—[Wes deutsches Eisenwerk Krag 25 Central Verkaufs Comp'oir von Hinter- lupstadtbrauerei, Passau„ 100 Fenin Philipp Gummiwarenf Leipzi 5 8 mauerungssteinen Berlin 8 30 50 inselbrauerei Cindau i.. 60 berthes Fr.., Akl-Ges, Goth 58 122 28 8 8 et gpamof e- und Klinkerlabrik. Waldsässen], hulus eßel& Co⸗ Aams 14o etnelsche Terxrainges München-Riesenfeld. iener ürbhr 55 8 e Boehringer.-Akft.] 62“]— Justus. I 108 106 Ptälzische Chamotte- und Thonwerke 121117„ 05 5—5 2 15 8*— 2 CCV/%%%// r — 1 ne Ges,]130 128 27² Aererergeden ei Keagenzadene ſegee„„„„ wurttendeſß Bnum wallaphnerel u. Webörel Golmarer Färb. u. Kppr-Akt.-Ges., Golmar—68 Calser(krieuriah⸗ Welle,OHftenpgeb, ver-Akt. 270240 Lonlig, 8 lbah Köln-Zoli,„„ lingen 15¹ Comp. tose, des Fapneteg de POeeanſe trI100— Eaiserbof Berlin, Vorzugs-Aktien[74 68 bohlig 55 2 9975 1 stock— 13² 129 2 87 Manufakt. Heidenheim er 67 Eaiserslauterer Guss- ung Armaturwerd 150 bortland e We— 6⁰.— 3 Leinen-Indusrie, Blaubeuren 103 Consel obem Pabrik Alfenbürz fit 3 70— Falwerke st Pnerese.. Mülhausen 1. Nis. 51625 M1575 450 e le allwsrenlabrix, Geislingen 419 5 altwert Blickweiler,.-., Blickweilel— 99 porfiand-Cementwer 71 a. IIm 4— 56% Fortlend-Cementiabrik. Lauffen 114 8 J. Hein& Stenger, Aschaffenburg I08— Forzellanfabrik Staddeen Sehenwaig 1 ziegelwerke Ganzenmuller 101 90 Crsditbank bntglurß 9—is kammgarn Spinnerei Bietigheim S 99 84— Rareung 15 550 43 Zooſogischer Garten, 1 VVV M. i50.J0 Ini 1 J 85 OrEZ.-Ak! 93 b 25 Fran 55 Grimitschaner Maschinenfabrim, 98 Kene feress- ünd Waregegz Fe Dampfschiffsrhedere Horn. 100 96[Farisruber Brauereiges. Vorm. K. Schremppf— 148 prestowerke, n zmnite iu s 84 Jeaekerlabrtk Bauerwitz inel. Div. 1910/11— Dampiziegelei Kaiserwörth, Ludwigshafen. 485„Kayserberger Talbehn Kolmar 38 breuss, Rückversie 6. Berlin 80 8 Gross-Gerauu J145 Dampfziegelei Schanzenberg, Saarbrücken— 138[ieler Creditbank 5 147 142 2 55 Adalbert Kaliwerke]68 60 3 TCCCCC Dauerwäsche Berlin 68— MNMaschinenbau-Akt. Ges. vorm. G. Daevel] 45—75 poldsweiler Strassenbahn.-G. l[ 110 105 7 e,, Deninger Lederfabrik Lorschbach 107%n KEinematogr. u. Filmverleih A.., 179 175 Ee Aktienbrauerei 923 128 5 FVVVVVVVVVVVVVVVVV Dessaue Strassenbehn.-., Dessau— 53*[Kloster& C. Laupus, Brauerei 95⁵—— ener Breuhaus vorm. Zahn.-Akt.] 18— 5 CJJ%%% Deutsch-Amerik Werkzeug-Ak-Ges. 2*[Knorr C. H Aktien-Gesellseb., Heilbrounn 246 einau-Terraingesellschaft. 128˙125% ee, Deutscbe Celluloid-Fabr Leipzig-Plagwilz. 264— fkochelbraderei.-., München Stamm-Aktien] B— beinische Automobil-Ges..-G, Mannheim 280 VF 298 55 Edelstein Ges. vorm. Herm.. 101 Vorz.-Akt. 75* Ak-Ges. für Papierfabrikal. Neuss 4—(lucker& Co, Erlangen 5 5 180 8 Erdöl Gunge Aktien) 202[ 289 IKoechlin, Schmidt& Co.. u. 680 B. 600 Glashütte Ak..-Ges. Köln 15“— PZwirnerel Erötein General⸗Anzei ger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt ). Mannheim, den 25. September 1912. 5 0 3. 4 Hlanßen neben der Hauplpost eeeeeeee Vrumſcvelher Algemeiner Anzeiger In der Reſidenz u. im Herzogtum Braunſchweig dichtverbreitetes wirkungsvolles Inſertions⸗ organ. Erſcheint an jedem Wochentag mittags. Bezugspreis: Vierteljährlich 1,50 Mk., mit der 16⸗ ſeitigen buntilluſtrierten Wochenbeilage „Nim m mich mit“ 1,98 Mk. ſtehende Probenummern unentgeltlich. Fernſprecher: Braunſchweig Nr. 185,587,588 9 2 Berlobungs⸗Anzeigen in modernſter Ausfuhrung lietert raſch und billigg A 9. Haus ſche Buchdruckere. G. m. b.. Die Goldmähle. Roman von Margarete Gehring. (Nachdruck verboten.) 3270 Fortſetzung. „Sag' mir doch ein gutes Wort, Mutter!“ bat Flortan;„ſei och net ſo ſtill und verſtört, es iſt noch net ſo ſchlimm, wenn ſie zuch arm und von geringer Herkunft iſt. Die Hauptſach' iſt doch, aß ſie ein tüchtiges und kreuzbraves Mädel iſt und daß wir uns lee beide wirklich lieb haben. Ach, warum ſchweigſt noch immerd“ Er hatte keine Ahnung, welchen Kampf die Mutter in dieſer Stunde kämpfte. 106 Sie brach in ein krampfhaftes Schluchzen aus und in Strömen loſſen ihr die Tränen über die Wangen. 3„Um Gottes willen, Mutter, was haſt? Warum weinſt ſo bderzbrechend? Was iſt denn geſchehen, daß du auf einmal ſo ver⸗ jändert biſt? Ach, Mutter, ſo hör' doch auf zu weinen! So red' doch!“ Ja, Frau Roſemarie kämpfte einen ſchweren Kampf. Ein freies Bekenntnis auch ihrer Schuld, um die nicht einmal ihre Eltern wußten, wäre das Rechte geweſen. Jetzt war ihr Wille noch zu ſchwach dazu, gebunden durch die furchtbare Angſt vor den Ernſten häuslichen Folgen ihres Eingeſtändniſſes. Sie liebdte Florian über alles und ihr Herz zitterte bei dem Gedanken, ihn womöglich aller ſeiner Sohnesrechte ledig zu ſehen, ganz abgeſehen. was aus ihr ſelbſt würde, nachdem ihr Betrug offenkundig ge⸗ worden. Ach, daß ihr dieſe Stunde erſpart geblieben wäre! Sie wußte, belches Weh ſie Flori bereiten würde, wenn ſie den Mund auftal und ihm ſagte, wer Eva war, und doch— konnte ſie denn anders? 9„Flori,“ ſagte ſie mit matter, faſt von Tränen erſtickter Stimme und faßte ſeine beiden Hände,„ſieh, Kind, wenn es in meine Hände gelegt wäre, euch zu eurem Glück zu helfen, ich tät's und wenn die Eva noch ärmer wär'. Ich hätt's durchgeſetzt beim Bater, und wenn's einen noch ſo harten Kampf gegeben hätt'. Aber es geht net. Ach Flori, wenn du wüßteſt, was es mich koſtet, e dir zu ſagen!“ „Sag's doch, Mutter,“ bat Flori nun auch unter Tränen, auf ſchlimme Nachricht gefaßt,„warum ſagſt du—“ „Flori, die Eva iſt deine Schweſter deines Vaters Kind!“ Wie ein Schrei klangen die Worte und Frau Roſemarie ſank ganz Ain ſich zuſammen. Nun war es heraus. Mit einem lauten Schreckensruf war Florian aufgeſprungen: wie taumelnd ſchritt er zum Sofa und barg laut weinend das Antlitz in den Kiſſen. Frau Roſemarie trat zu ihm und ſtreichelte ihm liebkoſend die Wor ge. 11 Oder meinet wegen, wein dich gus, das macht das Herz leichter.“ * 26540 Gaſtwirtſchaft„Zum Neckarthal“ Untere Neckarſtraße 15 iſt vom 1. April 1913 an auf 6 Jahre an einen tüch⸗ tigen und kautionsfähigen Wirt, der auch das Wirt⸗ ſchaftsinventar zu ſtellen hätte, neu zu verpachten. Die Pachtbedingungen können in der Stabtrats⸗ kanzlei— Rathaus, 2. Stock, Zimmer Nr. 13— ein⸗ eſehen oder gegen Erſatz der Schreibgebühren in Abſchrift bezogen werden. Pachtangebote ſind bis einſchließlich 10. Ort. d. J. ſchriftlich bei uns einzureichen. Heldelberg, den 19. September 1912. Nussergewòfinlieſ billiges ngebol in Nelour-Ciiien, Deulschæ, Fransdòsische, Niener Hubrikutę u. — Ceœl Mabig. Ceschvylster Qutmann. Wiriſchafts⸗Berpachtung. Die im Eigentum der hieſigen Stadtgemeinde Jerſoren Hermelinpelz verloren auf dem Weg Schlierbach⸗Schutzhütte⸗ Kümmelbacherhof. Abzug. geg. gute Belohng. 6189 dAmour, Werderſtr. 31. 9 Geldverkehr 5 Wer Geld ſucht (hypoth. Darl.) ſchreibe ſof. an d. Deutſchen Kapital⸗ Markt, Filiale Karlsruhe, Sommerſtraße 14. 5485 Retourmarke erbeten. Vermischtes 8855 Eine Hroſche in Größe eines Fünf⸗ lanten beſetzt, wurde von der Prinz Wilhelmſtr. 12 bis fFertedrichsplatz 10 ver⸗ loren. Der redliche Finder wird gebeten, ſolche gegen Mk. 50.— Belohnung mark⸗Stückes mit Bril⸗ gungen gegenüber Frl. G. Vogt als unwahr mit dem Ausdruck des Bedauerns zurück. 6267 Katharina Joos. Heilirat Heen 28., v. ang. Aeußern ſ. zw. Heirat eine Dame mit etwas Ber⸗ Ich nehme die Beleidi⸗ 11 Lehrkräfte. Maunkeimer Fröbelseminar Mannheim, B 5. 19, früher F 1. 11. Von der Stadt Mannheim ſubventionierte Bildungs⸗ auſtalt für Kindergärtneriunen und Kindergarten⸗ leiterinnen. Lühriger Lehrgaug zur Ausbisdung als Kinderzärtnerin Lefähr. Lehrgang z. Aushildg. als Kindergartenleiterin Oas Heue Schuljahr begient Dienstag, 5. Ollsher 1912. Schulgeld pro Bierteljahr 42 M. Sprechſtunden täglich—5 Uhr im Seminar B 5. 19. Proſpekte koſtenlos. Weitere Auskunft erteilen 25986 Die Vorſteherinnen. liefern sämtliche Sorten soW-ʃjs Buchen- und Forlenscheltholz in rur besten gualitäten zu billigsten Tagsspreieen. Dr. Wilckens. 5 4 Der Stadtrat: 9074 2 Prinz Wilhelmſtr. 12 3. Stock abzugeben. 74711 Rips, Whipcorqd, Velour, Ratine, Zibeline und englische Genres, im unübertroffener Auswahl. „Ach Mutter,“ ſchluchzte er ohne aufzuſehen,„das trag' ich net! Das kann ja gar net ſein! Sprich, daß es net wahr iſt! Ach, meine Eva, wenn du das vernimmſt, ich glaub', dir bricht das Herz.“ „Ach, wenn's doch net wahr wär'!“ ſagte die Mutter traurig, „aber es iſt wahr. Trag's wie ein Mann, Flori, und ſei dem Vater net gram! Es war eine Jugendſünde, die er hart genug ge⸗ büßt hat in ſeinem Gewiſſen. Muß denn das Schickſal auch ge⸗ rade euch zwei zuſammenführen, dich und die Eva gerad' wie den 0 und ihre Mutter, die auch Florian und Eva hießen wie ihr 7! „Und die Gva und die Muhme, die wiſſen doch gar net das Gerirgſte davon?“ „Die Muhme weiß jedenfalls alles, drum iſt ſie immer ſo bös auf uns geweſen und hat der Eva ſchon, wie ſie noch klein war, immer die Mühle verboten. Damals konnt' ich's mir gar net er⸗ klären, aber nun weiß ich, warum.“ „Ja, ich weiß noch; wie ſte den Hund wiederbrachte, hat ſie's geſagt. Alſo deswegen! Mutter, bitt' den lieben Gott, daß ich net irr werde in meinem Verſtande! Der Schlag iſt zu arg, als daß ich's faſſen und tragen könnt'. Ich ſoll dem Vater net gram ſein — ach, Mutter, verſuchen will ich's ja, weil du mich drum bitteſt, aber ob ſch's kann?— mein ganzes Glück hat er mir doch entzwei⸗ geſchlagen! Warum hat er's dir net gleich geſagt vor der Hochzeit, dann wär' mir der Schmerz von vornherein erſpart geblieben. Nun ſoll ich's tragen und kann's doch net. Und was ſoll ich der Eoa ſagen, die ihre ganze Liebe mir zugewandt und ihr ganzes Glück auf meine Liebe gebaut hat? Nun kann ich keine Freud' mehr haben im Leben und ſie auch net. Eva, ach Eva, meine arme, liebe Evoa! Du biſt ja mein ganzer Stolz und meine ganze Freud' und mein ganzes Glück und mein Ein und Alles geweſen, mein Augenlicht und mein Sonnenſchein! Und nun biſt— meine Schweſter!“ Er barg ſein Geſicht im Schoße der Mutter, und der Mutter Tränen fielen auf das Haupt ihres Aelteſten, das ſie faſ⸗ ſungslos in Händen hielt. Totenſtill war es eine Weile in der Stube; nur das Tacken der Wanduhr und das leiſe, wehe Schluchzen des armen Bur⸗ ſchen unterbrachen die Stille. Wenn's plötzlich ſo ſtill wird im Zimmer, ſo ſagt man:„Es geht ein Engel durchs Zimmer.“ Hier ging kein Engel des Troſtes durchs Zimmer, ſondern der böſe Geiſt ſtiller Verzweiflung breitete ſeine dunklen Schwin⸗ gen über beide, Mutter und Sohn, über die Mutter mit den widerſtreitenden Gefühlen zärtlicher Mutterliebe und entſetz⸗ licher Angſt und Ratloſigkeit im Herzen und Gewiſſen, und über den jungen Sohn, deſſen Glück in Scherben lag, daß keiner es wieder zuſammenkitten konnte— außer einer, und der war der Mund verſchloſſen und die Hand gebunden durch ihre Schuld. Endlich ſtand Florian auf und ſagte mit fremder Stimme: „Da es net anders iſt, Mutter, ſo muß ich es wohl dem armen Mäßhel ſagon, wie es um uns ſteht Schlaf wohl, Mutter!“ „Floxi, heut in der Nacht willſt doch net noch auf den Berg? Die Eva ſchläft doch langſt! Komm, bleib und geh zur Ruh 6074 an die Expedition d. Blattes. Offert. unt. O. E. Lulsenring 56. Teleph. 852 Luisenring 56. 2 26575 und red' morgen mit ihr! Ich vergeh' vor Angſt und Sorge. wenn ich dich heut draußen weiß. Tu mir's zulieb' und bleib', du wirſt' morgen ſelber einſehn, daß es beſſer ſo iſt. Mein armer, lieber Bub, ach hätt' ich dir das doch erſparen können!“ „Laß nur, Mutter,“ antwortete Florian ruhig;„ich weiß, wie lieb du mich haſt, und helfen kann mir jetzt keiner auf Erden und ich muß ſehen, wie ich mit mir ſelber fertig werd'. Wie es nun alles werden wird und wie ich mir mein Leben einrichte, das weiß ich jetzt freilich net, und wie ich das Leben ertragen ſoll, die Eva, die ich lieb hab' und die ich immer ſehen muß, als Schweſter grüßen und es die Leute net einmal merken laſſen dürfen, daß ſie meine Schweſter iſt, das weiß ich erſt recht net. Komm, Mutter, laß mich los, jetzt muß ich fort, denn hier in der Stube erſtick ich! Ich muß mit ihr ſprechen, ich muß. Ach, was wird ſie angeben zu der Botſchaft, die ich ihr zu bringen hab', die Armel“ „Bleib' heut daheim, Flori!“ bat die Mutter noch einmal; „ſag's ihr morgen! Raub' ihr net die Nachtruh, dem armen Ding, ſondern laß ſie erſt noch einmal ruhig ſchlafen. Ich äng⸗ ſtig' mich auch ſo um dich, wenn ich dich mit dem Herzen in der Nacht draußen weiß.“ „Ach du denkſt wohl gar, Mutter, ich tu mir was an? Nein, Mutter, da brauchſt keine Angſt zu haben. So ſatt ich im Au⸗ genblick das Leben hab', ſo eine Nichtsnutzigkeit begeh' ich net. Aber dir zulieb' will ich bleiben— du ſollſt keinen Kummer und keine Sorge haben meinetwegen, dazu hab' ich meine Mutter zu lieb. Ich geh hinauf und du kannſt dich ruhig ſchlafen legen, ich lauf' dir net fort. Ich verſprech' dir's. Vielleieht ſchickt mir der liebe Gott in der Nacht eine Erleuchtung, wie ich mich mit der Eva und mit mir ſelbſt auseinander finden ſoll, daß wir net alle beide verzagen und ganz vergehen in Traurigkeit. Komm, Mutter, haſt lang keinen Kuß gekriegt von deinem Jungen— da haſt einen! Gute Nacht!“ (Fortſetzung folgt.) 2 Automatische, elektrische Treppenhaus-Belenektung. Unterhaltung im Abonnement billigst. Stotz d Cie. Flektn-Ges, m. g. H. + 980 9 4, So.. Haupt-Verlretung der Osramlampe. 7275 Mannheim, 25 September 1912 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Liederhalle E. V. Mittwoch, d. 25. Sept., abends 9 Uhr im Lokal „Eichbaum“: 74725 Mitgliederverſammlung Um pünktliches u. zahl⸗ reiches Erſcheinen wird Igebeten. Letzte Woche Jean bilbert mit seinem Ensemble Taideere ermisctes! er Vorstellung: Dighr. Peamter Trocadero Iſchherer Rechn., bewand im Restaur. d Alsace: Verwalt.⸗, Kranken⸗ u. In⸗ allabendlich 88palidenw ſucht Nebenbeſch. in ſchriftl. od. rechner. Ar⸗ Kunstler-Konzerte Ilbeiten. Geſl. Off. unt. Nr. der Kapelle Rück. laglich nach Schluss 5 In 6278 an die Exped. d. Bl. kraclh.lof-I. adtona-TAeater MANNHEII Mittwoch, den 25. Sept. 1912 6. Vorſtellung im Abonnement D Die Maienkönigin rei nach dem Fran⸗ aß Kalbeck er Bearbeitung Schäferſpiel in einem Aufzuge. zöſtſchen des Favart von 9 Muſtik von Chr. W. von Gluck lin von J. N. Pigge Regie: Eugen Gebrath— Dirigent Felix Lederer Perſonen: Jane Freund Philint, Hirte Roſe Kleinert Helene) Kifette] Sirtinnen Mg. Beling⸗Schüfer Marquis von Monſoupir, ge⸗ naunt Damon Max Felmy Richard, ein reicher Pächter Karl Marx Schäfer und Schäferinnen. Der Schauspieldirektor Komiſche Operette in einem Akt von L. Schneider Muſik von W. A. Mozart Regie: Eugen Gebrath— Dirigent: Felix Lederer Perſonen: Imanuel Schickaneder, Schau⸗ ſpieldirektor Karl Marx Philipp, deſſen Neffe, Konzert⸗ nteiſter Paul Richter Wolfgaug Amadeus Mozart, Kapellmeiſter Friedrich Bartling Antonie Lange, Sängerin, Schwägerin Mozarts Mg. Beling⸗Schäfer Mademolſelle Ühlig, Sängerin aus Paſſau Roſe Kleinert Ein Theaterdiener Alfred Landorg Ort der Handlung: Wien.— Zeit: 1790. Abu Hassan Singſpiel in einem Akt von Htemer, Muſtk von Carl Maria von Weber (Kompontert in Mannheim im Jahre 1810) Regie: Eugen Gebrath— Dirigent: Felix Lederer Perſonen: Der Kalif Withelm Kolmar Zobeide, ſeine Gemahlin Olly Boeheim Abu Haffan, Liebling des Kallfen Friebrich Bartling Fatime, ſeine Gattin Mg. Beling⸗Schäfer Mesrur, Oberkämmerling Hugo Voiſin Zobeidens Amme Julie Sanden mar, ein Wechsler arl Marx auptgläubiger Franz Bartenſtein ehrere Gläubiger Abu Hafſans. Gefolge des Kaltfen und Zobeidens. Ort der Handlung Bagdad. Kaſſeneröffg. 7 uhr Anf. 7 Uhr Ende geg. 1 ½ Uhr ——— ——— ———— mit den Sroßen, vorzüglich eingerichteten Deutschen Oel-Akka- Lnle Wogen Sroseßürs über dlese kaltteimser-Sssreisan nabn L Issabon, Marokko, NKarseilie, Neapel, Agypten sowie Uher Relsen nach den Kanarischen Inseln wende man sich an dle Deutsche Ost-AfciKs-Linie in Mamburg, AfrKanaus Vertreter für Passagon in Mannheim: Gundlach à Särenklau Nachi., Bahnhofsplatz 7. 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Bekannt. d. sehm. 5 Nachr., dag mir mein lieber Gatte, unser 9 Vater, Sohn, Bruder und Schwager 150 Johann Guckenmus im Alter von 31 Jahren durch einen Un- glücksfall plötzlich entrissen wurde. EKatharina Guckenmus Luise Guckenmus Wůũ.è) nebst sein. Geschwist. Mannheim, H 7, 6, 25. Sept. 1912 Die Beerdig. findet morgen Donnerstag 5. Uhr v. d. hiesig. Leichenh. a. statt. Hebeherzerſa. f 6, 4 zeige. Die tieftr. Mutter: chön möbl. immer zu verm. Q, 0 n 3. 2 gut an 2 mööol. Zimmer 88 . Damen zu verm.(eptl. mit 2 4, 20, pt. Schön möbl. Zimmer in gt. Hauſe u. Fam. an beſſ. Dame billig zu verm. eventl. mit Klapter. 6229 Lauge Rötterſtr. 1, 3. St. l. Schön möbl. Zimmer per 1. Oktober in ſchöner Villa zu veßmieten. Feudenheim, Körnerſtr. 30. Mittag- f. Mpendtsch L I2, 8 1. Tr., gut. bürg. Mittag⸗ u. Abendtiſch f. beſſ. Herrn. 27958 Privat⸗Penſton 1, 16 3 Tr. gt. Mittagtiſch a 70 Pf. Abendtiſch50 Pf. in n. a. Ab. 5803 In beſſ. iſrgel. Familie können 2 1g. Leute Koſt u. Logis haben. 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Das vollſtändig neue Eliteprogramm des Uniontheaters, P 6. 23⸗24 bringt neben verſchiedenen Natur⸗ aufnahmen und Luſtſpielen die Fortſetzung des mit großem Beifall aufgenommenen Artiſtendramas„Der Eid des Stephan Huller“ nach dem gleichnamigen Roman von Victor Holländer. Alle, die den erſten Teil dieſes packenden Dramas geſehen haben, werden mit Spannung die Fortſetzung erwarten. Saalbautehater. Heute Nachmittag beginnt in dieſem Theater wiederum ein großartiges Programm, welches als Hauptſchlager das zweiaktige Ehe⸗Drama„Getreu im Tode“ aufweiſt. Neben einem weiteren Drama kommen noch drei hübſche Humoresken und zwei intereſſante Naturaufnahmen zur Vorfſhrung. Oktober⸗Feſt im Friedrichshof, I. 15, 15. Wie man uns mitteilt, findet vom 29. September bis inkl. 13. Oktober in den geräumigen Lokalitäten des Friedrichshofs ein Oktoberfeſt ſtatt. Das Lokal wird dementſprechend von gärtneriſcher Hand geſchmückt. Der Maßkrug wird das Glas verdrängen und die Aufführungen von Original⸗ Schuhplattler⸗Tänzen werden zur Unterhaltung beitragen. fidele Stimmung ſorgt die koſtümierte Kapelle„Eintracht“, die ſich bekanntlich zu ſolchen Veranſtaltungen vorzüglich eignet und ſchon oft bewieſen hat, daß ſie ihre Zuhörer aufzumuntern verſteht. Damit auch ein Jeder die Veranſtaltung beſuchen kann, wird ein Eintrittsgeld nicht erhoben. Aus dem Großherzogtum. * Ilvesheim, 25. Sept. Die auf geſtern abend an⸗ ſchlußunfähigkeit nicht ſtattfinden. Friedrichsfeld, 22. Sept. In der ſpruch genehmigt. gere Debatte. Für ur⸗ Mannheimer Baudoneon⸗ beraumte Bürgerausſchußſitzung konnte infolge Be⸗ geſtrigen Sitzung des Bürgerausſchuſſes wurde die Gemeinde⸗ rechnung für 1911, ſowie die Betriebsrechnung des Verbandes „Neckargruppe“ vom Jahre 1911 verkündet und ohne Wider⸗ Bei dem Punkte: Erbauung eines Volksbades in hieſiger Gemeinde entſpann ſich eine län⸗ tte. Der Anſrag des Gemeinderats auf Erbauung wurde ſchließlich mit 51 gegen 8 Stimmen genehmigt. Der frau, neben dem Rathaus gelegen, um den Preis von 5970 Mark, erteilte der Ausſchuß ebenfalls mit 54 gegen 5 Stimmen ſeine Genehmigung. Die Anſtellung des Georg Jakob Jung zum Gemeinderechner in Friedrichsfeld wurde einſtimmig ge⸗ nehmigt. Ketſch, 2. Sept. In unſerer Gemeinde treten die Maſern derart ſtark auf, daß die Kleinkinderſchule geſchlof⸗ ſen werden mußte. Offenburg, 22. Sept. Oberbürgermeiſter Her⸗ mann und ſeine Gattin feiern heute das Feſt der ſilber⸗ nen Hochzeit. *Freiburg, 23. Sept. Nachdem erſt vorige Woche am hieſigen Hauptbahnhof zwei Schmugglerinnen verhaftet wur⸗ den, gelang es in der Nacht vom Samstag auf Sonntag eine fünfköpfige weibliche Schmugglergeſellſchaft dingfeſt zu machen. Dieſe kam von Zürich gereiſt und da ſie in Baſel den Grenzbeamten durch ihre abnorme Körperfülle verdächtig vorkam, nahmen zwei Beamte im gleichen Zuge Platz, den auch die Schmugglerinnen benützten. Während der Fahrt wurde den letzteren ihre Feſtnahme angekündigt, die na⸗ türlich nicht wenig beſtürzt waren, das umſomehr, als ſie, wie man hört, ausſchließlich verheiratet ſind. Der Oberkörper der Damen war mit Saccharin wie gepolſtert, jede von ihnen trug 20 bis 25 Kilb in einer eigens konſtruierten Tragweſte. Ihrer Inſtruktion gemäß ſollten ſie— wenn ihre Angaben richtig ſind — nach Karlsruhe fahren, dort hatten ſie über die Beſtim⸗ mung des Saccharins weitere Weiſungen entgegenzunehmen. Sporkliche RNundſchau. * Ein Sportkongreß. Der zum erſten Male kagende Wiſſen⸗ ſchaftliche Kongreß zur Erforſchung des Sports und der Leibes⸗ übungen nahm am Samstag in Oberhof in Thüringen ſeinen Anfang. Die Eröffnung erfolgte durch Geheimen Medizinalrat Kraus, Berlin. Nach Abſendung eines Huldigungstelegramms an den Herzog wurden ſolgende Vorträge gehalten: Von Geheim⸗ rat Kraus, Berlin, über„Sportübertreibungen“, Profeſſor Schmidt⸗Bonn über„die hygieniſchen Werte des Schul⸗ turnens“, Geheimer Hofrat Rolfs⸗München über„Internatio⸗ nale und nationale Olympiſche Spiele“. Das letzte Hauptreferat hatte Fräulein Dr. Hirſch über„Körperliche Extüchtigung der Frau“. Im Anſchluß an dieſe Vorträge entſpann ſich eine leb⸗ hafte Diskuſſion. Dann wurde zur Hauptfrage der Tagesordnung, der Konſtituierung des Reichskomitees für die wiſſenſchaftliche Ziel und Zwecke der neu zu gründenden Vereinigung auseinander. Nach längerer Debatte wird als Name für die neue Vereinigung angenommen: Reichsausſchuß für die wiſſenſchaft⸗ liche Erforſchung des Sports und der Leibes⸗ übungen. Die Satzungen wurden hierauf verleſen und zur Durcharbeitung einer Kommiſſion überwieſen. Pferderennen. Dienstag, 24. September. Wiesbaden. Preis von Bingen. 5000% 1. Et. A. Ambros' Mindenkem (Raſtenberger), 2. Hipolita, 3. Juan'Auſtria. 50:10; 17, 20, 15:10.— Preis von Stolzenfels. 5550% 1. Frau F. Homolkas Arthus (Breſſel), 2. Seeret, 3. Ravensberger. 27710; 11, 11:10.— Rheinland⸗ Preis. 13 600% 1. Graf C. E. Reveutlows Sultan Saladin (Shurgold), 2. Lombardei, 3. Feſttarock. Ferner: Kis betyar, Trotz, Huſarenliebe, Rancho, Courier, Friſch, Grille. 63:10; 17, 25, 14:10.— Wiesbadener Herbſthandicay. 8000 ½% 1. Arnulls Induſtrie(Bul⸗ lock), 2. Royaliſt, 3. Samiel. 22:10; 16, 22:10.— Preis vom Goldenen Grund. 5000 1. Fürſtenbergs Stigma(Evans), 2. Sturmflut, 3. Rejoice. 25:10; 17, 29:10.— Preis von Biebrich. 3000 1. H. Schmidts Mattiacum(Kühl), 2. Budiſſin, 3. Erato. 52:10; 17, 15, 24:10.— Mühltal⸗Jagoͤrennen. 3000. 1. G. Nottes The General(Printen), 2. Silver Sea, 3. Little Ben. 35:10; 15, 15, 16:10. Berlin⸗Strausberg. Preis von Alt⸗Landsberg. 1800% 1. O. Kampfhankel's Sank! Theobald(Gagelmann), 2. Jungchen), 3. Sunna. 55:10: 24, 40, 44:10.— Preis von Werneuchen. 2400 ½% 1. O. Kampfkenkels Abe⸗ lard(Streit), 2. Cudowa, 3. Sprühfeuer. 26:10: 16, 35, 14:10.— Stadt⸗Preis. 3000 ½% 1. C. J. Mohrs Moſel(Jentzſchſ 2. Angola, 3. Schönbruun. 71:10; 17, 14, 13110. Waldmeiſter⸗Jagdrennen. 2500% 1. Kempten's Lucky Jap(Herr v. Weſternhagen), 2. The Sinner, 3. Medée 2. 30:10; 17, 13:10. Preis vom Mühlenfließ, 2000/ 1. Frhru. v. Unruh's Leilah(Theilen), 2. Waldtraut, 3. Entweder— oder. 317:10; 125, 1910.— Wolfshagener Hürdenrennen. 2500 ½% J1. Dr. F. Rieſes Künſtler(Fritſche), 2. Petarde, 3. Rahana 38:10; 13, 15, 13:10. Radſport. * 100⸗Kilometer⸗Rennen. In Leipzig war das Ergebnis: 1. Walthour 109:55/5, 2. Linard, 3. A. Vanderſtuyft, 4. Guignard, 5. A. Stellbrink.— Plauen: 1. L. Didier, 2. Saldow, 3. Dickentmann, 4. Scheuermann.— In Brüſſel ge⸗ wann von Lavallade das 100⸗Kilometer⸗Rennen, zweiter wurde Parent, dritter Huybrechts. * Auf der Prinzenparkbahn zu Paris wurde der Große Preis von Frankreich mit einer Länge Vorſprung von Hourlier gegen Moretti und Pouchoirs gewonnen. Arend wurde im Zwiſchenlauf von Hourlier. Ellegard von Moretti geſchlagen. „ IiKe aLL 12 Enennnnneee igung haft⸗ bes⸗ d zur ennen. ahana ſebnis: yft, 4. E, 2. el ge⸗ wurde 1oße 9 von wurde igen. ver ſofort geſucht. an die Expedition d. Bl. Mannheim, den 25. September 1912 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mitfaahlakt). 11. Seſte. — Ni 6 M 1* 250.— per ſofort zu leihen geſucht, gegen 6% Zinsvergütung und Ratenrückzahlung. Gefl. Off. u. 6280 a. d. E. 2565 5 95 350000 t. I. Hyp., per ſof. u. ſpäter auch Vororte auszuleihen. Off. u. Nr. 74718 an die Exp. Beſchaſfe raſch 1. u. 2. Hypotheten, Baugeld und Materialien. 74331 Büro Conſtantini, Käfertalerſtr. 65, 2. St. Verkauf 2 + u. Tchür. Schrank, Bert. Div., Chaifl. 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[Anonyme Aufragen können nicht beantwortet werden. Nach dem für Druckereien maßgeblichen ortho⸗ rbuch von Duden iſt Brot mit„t“ die einzig richtige enige mit„d“ iſt veraltet. B. 100. dem Augenblick ab, an dem Sie im atsdienſt angeſtellt werden, kommt Ihnen zugleich auch Ne Eigenſchaft als badiſcher Sta irger zu.— Ihre weiteren Fragen erlediger ſich durch dief ellung. 20 Von Ba Münan 8 i. 12 2 Abounent in K. 3. Sie m, um deutſcher Reichsangehöriger werden i übunen, vor allen Dingen ihren Austritt aus dem Tuſſiſch 5. erband bewirken. Wenden Sie ſich in dieſer An⸗ gelegenheit N 38 Gr ßh. B irksam hier vird 8 ies rent aue 1% W. langi. Abonnent. J. Wenn noch keine 6 Monaze ſeit der Ablieferung der Platte verfloſſen ſind, können Sie kla⸗ gen auf Minderung des Kaufpreiſes oder auf Rücknahme der Platte. 2. Der Umſtand, daß Ihnen der Gegenſtand nachträg⸗ lich als zu teuer erſcheint, befreit Sie nicht von der Zahlungs⸗ pflicht, wenn er frei von Fehlern iſt. 8 K. M. 341. 1. Den verſchloſſenen Speicher darf der Eigen⸗ kümer nur dann betreten, wenn dies im Intereſſe der wirt⸗ ſchaftlichen Ausnutzung und Aufrechterhaltung erforderlich iſt. 5 Er darf die fremde Wäſche nicht abnehmen, um ſeine eigene aufhängen zu können. 3. Der Mieter darf auch eigene Saile gebrauchen, der Eigentümer kann das nicht verbieten. SGebr. Sch. Das Zimmer müſſen Sie grundſätzlich jedem Liebhaber der Wohnung zeigen, der aber mit Rückſicht auf Ihre beſonderen berechtigten Wünſche und Intereſſen ſich mit der Einſichtnahme des oberen Zimmers begnügen muß. Mehr kann KAuch der Vermieter nicht beanſpruchenn. Abonn. Nacſo 35. 1. Der Lieferant iſt nicht ohne weiteres zur Mitteilung des Auszuges an jeden Dritten befugt. 2. In der Mitteilung kann unter Umſtänden eine nach§ 823 folg. B. G. B. zum Schadenserſatz verpflichtende Handlung liegen. Gegen den Empfänger des Auszuges hat der betroffene Schuldner keinerlei Rechte. H. B. 1. Die Frau erbt neben Kindern des väterlichen Vermögens, die Kinder erhalten zuſammen. 2. Dieſelbe Erhfolge tritt hinſichtlich des erſparten Geldes ein, da dies in der Regel das Vermögen des Maunes vermehrt. 3. Die Polize gehört dem Mann, ebenſo die Verſicherungsſumme, da ſie nicht zuügunſten eines Dritten geſtellt iſt.— Bei kinderloſer Ehe er⸗ hält die Frau ½, die Verwandten des Mannes ebenfalls ½ zuſammen. Ihre Angaben waren unzulänglich. 5 Abhonn. P. W. F. Gartenvorſtadt⸗Genoſſenſchaft Mann⸗ heim, Vorſitzender Stadtrechtsrat Dr. Moericke, Rathaus, Zim⸗ mer 17. Abonn. R. Z. Wenn Sie nicht mit ihrem Mieter den Mannheimer Mietvertrag, der für das Einſehen einer gekün⸗ digten Wohnung in der Regel die Zeit von 10—4 Uhr feſtſetzt, Hereinbart haben, dann tritt die geſetzliche Beſtimmung in Kraft, nach der der derzeitige Mieter das Recht hat, zwei Stun⸗ Ddeit angemeſſener Jahreszeit zur Beſichtigung der gekündigten Wohnung zu beſtimmen. Abonn. H. S. Wenden Sie ſich an das hieſige Bezirks⸗ kommando(Zimmer 33). Abonn. A.., Ludwigshafen. Dr. Gerhart Hauptmann Sch. Wir nennen Ihnen: Zeitſchrift für Krankenpflege, tter für Krankenpflege, Bern; Zentralblatt für aflgemeine Syflege, Bonn; Fachblatt für das geſamte ärztliche Hilfs gig. 8 Richten Sie Ahr Geſuch um Steuerermänfgung ohne [Verzug mündlich oder ſchriftlich unter Beifügung des Stenerzettels ſund gusführlicher Motivierung der veränderten Verhältniſſe an die Fuſtändige Steuerſtelle. ö Schutzmaun. Hamburg hat 1014700 Einwohner. K. St. Kochen Sie 150 Gr. weiße Seife in 13 Litern Regen⸗ oder [Fahpaſſer und löſen ſie in einem zweften Geſfäß 480 Gr. Alaun in Sie erwärmen dann beide Flüſſiakeiten is zur Siedehitze, weichen den Stoff ſo lauge im Seifen⸗ aunäl durchdrungen iſt, dann in der Algunlöſung Hierauf wird an der Luft getrocknet.(Aufrage: Wie man ein Lodencape wieder imprägniert!. folgen. 2. St. und St. ſchädlich. J. H. Auch die genannte Kategorie von Angeſtellten iſt verſiche⸗ ruugspflichtig. K. H. hier. Nach unſerer Auffaſſung ſind Sie als Augeſtellter in gehobener Stellung verſicherungspflichtig. Es wird ſich in der Praxis ergeben, ob das Geſetz auch auf Sie Anwendung findet. Gegenwärtig herrſchen naturgemäß noch Unklarheiten. H. K. Ein gutes Vorbeugemittel iſt das Waſchen mit Herba⸗ oder Zucker⸗Seife. Die vorhandenen„Miteſſer“ müſſen erſt durch warme Waſchungen erweicht, dann ſanft mit der Kante eines Tuches ausge⸗ drückt werden. Hierauf kühlt man die Stelle durch Auflegen kalter Kompreſſen, daun reibt man ſie nachts mit Goldeream ein. Abonnent N. H. Die Forderung iſt gegen den Minderjährigen, vertreten durch ſeinen Pfleger, einzuklagen. Entſprechend umgekehrt muß der Pfleger für ſein Mündel klagen. Das Gleiche gilt für die 9 idung. Ein langjähriger Abonnent. anſtelle der verſtorbenen be⸗ zugsberechtigten Perſon Anſpruch auf die Lebeusverſicherungsſumme hat, kann nur an Hand der Polizenbedingungen entſchieden werden. Wahrſcheinlich iſt ſie dem Verſicherungsnehmer zu einem gewiſſen Zeitpunkt auszuzahlen, ſodaß die Summen bei ſeinem vorzeitigen Tode auf die Kinder beider Ehen zu gleichen Anteilen übergehen würde. Abounent J. A. Bei vereinbarter inländiſcher deutſcher Gerichts⸗ barkeit können Sie natürlich auch gegen einen Ausländer im Inland ein Urteil erſtreiten. Auf Grund des Urteils lönnen Sie das Prozeß⸗ gericht erſter Inſtanz bezw. den Reichskonſul erſuchen, die Zwangs⸗ vollſtreckung im Ausland zu veranlaſſen. Dieſe Inſtanzen entſcheiden dann auch über deren Zuläſſigkeit. Ziehen Sie aber wegen der zu beachtenden Formalien einen Anwalt zu Rate. Aboönnent H. 100. 1. Auf ſeinen Antrag kann von der Ver⸗ ſicherungspflicht befreit werden, wem vom Reiche, einem Bundesſtaat, einem Gemeindeverband oder einem Vexſicherungsträger der reichs⸗ geſetzlichen Arbeiterverſicherung Ruhegeld, Wartegeld oder ähnliche Bezüge im Mindeſtbetrage nach den Sätzen der Gehaltsklaſſe& be⸗ willigt ſind u. daneben Anwartſchaft auf Hinterbliebenenrente gewähr⸗ leiſtet wird. 2. Der Antrag auf Befreiung iſt von dem Betreffenden ſelbſt beim Verſicherungsamt zu ſtellen. 3. Der Prinzipal muß un⸗ geachtet Ihrer Befreiung zahlen. Abounent in T. Die Karten der Angeſtellten⸗Verſicherung werden ſ. Z. dem Reichsverſicherungsamt in Berlin eingeſandt. Abounent K. H. Sie werden in Ihrer Angelegenheit nichts beſſeres tun können als zu inſerieren. Andernfalls können Sie ſich ja auch an verſchiedene als erſtklaſſig und ſolid bekannte Firmen direkt wenden, deren Namen im Adreßbuch zu finden ſind. Mit Empfeh⸗ lungen bezw. Auskünften über geſchäſtsmoraliſche Prinzipien ein⸗ zeluer Firmen können wir Ihnen nicht dienen, da verlangen Sie zu viel von uns. Korreſpondenz. Setzen Sie ſich mit der Berlitz⸗School, D2, 15, und dex Ecole fraucaiſe(Prof. Marius Ott), P 3, 4 in Verbindung, welche Juſtitute Ihnen wohl mit Adreſſen dienen können. Abounent Herrn v. Kh.⸗W. Trotz langwieriger Nachforſchungen iſt es uns bis jetzt nicht gelungen, eine genaue Liſte der 1871 mit Dotationen bedachten Heerführern ausfindig zu machen. Der vom Reichstag im Juni 1871 für den Kaiſer zum Zwecke der Verteilung von Dotationen geforderte Betrag belief ſich auf 4 Millionen Taler. In Frage kommen 16 Generäle. Wir werden die Sache noch weiter verfolgen. Abonnent H. P. M. I. Es wird ſich wahrſcheinlich um ein Miß⸗ verſtändnis handeln. Soweit wir unterichtet ſind, kann die Behörde Vorlage der Eheverträge beanſpruchen. Bei gegenteiliger Anſicht würde ja unlauteren Handlungen der Zenſiten Tür und Tor geöffnet. Im Strafverfahren beſteht ſogar eine erweiterte Auskunftspflicht der Behörde gegenüber. 2. Die vereinbarten Güterſtände ſind beim Amtsgericht einzutragen, das auf Verlangen Abſchrift von den Ein⸗ tragungen erteilen muß. Abonnent J. W. T. Von einer Klage gegen den Wirt verſprechen wir uns keinen Erfolg, da ſeine Verwandte nicht im Rahmen ihrer Vertretungsmacht handelte; ſoweit dieſe ſelbſt in Betracht kommt, iſt die Rechtslage auch ſehr zweifelhaft, da ſie, weil Sie kein Entgelt ge⸗ währen, nur für die Sorgfalt haftet, die ſie in eigenen Angelegenheiten auwendet. Laugj. Abounent J. S. 8344. nung der Ihnen vorgelegten Bedingungen ſind Sie keinesfalls. Entſcheidung iſt Ihnen pöllig freigeſtellt. Abounent F. Wenden Sie ſich zuſammen mit dem Vormund an das Amtsgericht, das für die Entgegennahme Ihrer beiderſeitigen Er⸗ klärungen zuſtändig iſt. Das Einverſtändnis der Mutter iſt eben⸗ falls erforderlich. Die Erklärungen fämtlicher Beteiligten ſind öffent⸗ lich zu beglaubigen.(§ 1706 Abſ. 2. B. G..). Stammtiſchgeſellſchaft Stadt Brocklyn. Wenn der ehemalige deutſche Staatsangehörige der ehemals auswanderte, ohne hier ſeiner Militärpflicht zu genügen, inzwiſchen das amerikaniſche Bürgerrecht erworben hat, kaun er bei ſeiner Rückkehr nach Deutſchland weder beſtraft noch zum Militärdienſt herangezogen werden. Dahingegen läuft er, bei längerem Aufenthalt, die Gefahr der Ausweiſung. Rote Kreuz⸗Schweſter. 1. Evangeliſche junge Mädchen, die Krankeupflegerin werden wollen, wenden ſich zweckmäßig an den Dia⸗ koniſſen⸗Verein, Profeſſor Dr. Zimmer, Berlin⸗Zehlendorf, der die Ausbildung in Krankenhäuſern vermittelt. Es kann aber auch der Eintritt als Lernſchweſter in ein Mutterhaus vom Roten Kreuz er⸗ Die katholiſche Krankenpflege liegt in den Händen der Sauermilch von Magermilch iſt nicht geſundheits⸗ Wer Verpflichtet zur Unterzeich⸗ Die ihre Aus⸗ Die Bro⸗ Ordensſchweſtern. Krankenhäuſern bildung. Abonnent H. L. Auch ſie erhalten in Die Notiz erſchien am 21. Auguſt. ſchüre—falls eine ſolche über das Mittel erſchien— können Sie in jeder Apotheke oder Drogerie bekommen. Der Name des Fabrikanten des Rheunzatismusmittels mit dem langen Namen iſt uns nicht bekannt. Abonnent J. H. K. Wir verweiſen auf unſeren Artikel in der Nr. 441 S. 13 vom Samstag mittag. Abonnent A. B. 1882. 4) Für die Eintragung einer Hypothek von 10 000/ beträgt die Grundbuchgebühr 18.%; außerdem werden Schreib⸗ gebühren für die Ausfertigungen(20 Pfg. für die Seite) erhoben. Wird eine Briefhypothek beſtellt, ſo wird für die Erteilung eines Hypothekenbriefs eine weitere Gebühr von 3,60 erhoben. b) Der Hypothekenbeſteller muß als Eigentümer des Pfandgrundſtücks im Grundbuch eingetragen ſein; er kann die SHypothekenbewilligung auf dem Grundbuchamt zu Protokoll erklären oder in einer mit Unter⸗ ſchriftsbeglaubigung verſehenen Urkunde den Antrag einreichen. Zur Beglaubigung der Unterſchrift ſind neben den Notaren noch die Ge⸗ meindegrundbuchbeamten ſelbſt zuſtändig. Verlangt der Gläubiger, der ſelbſtverſtändlich mit den einzelnen in die Hypothekenbemilligung aufzunehmenden Verzinſungs⸗, Zahlungs⸗ und Kündtgungs⸗ bedingungen einverſtanden ſein muß und deshalb vorher darüber zu hören iſt, die ſogen. Unterwerfungsklauſel, kraft welcher ſich der Schuldner und Grundſtückseigentümer in der Weiſe der ſofortigen Zwangsvollſtreckung unterwirft, daß dieſe gegen den jeweiligen Grundſtückseigentümer zuläſſig ſein ſoll, ſo muß die Schuldurkunde durch einen Notar beurkundet werden, der ſie dann beim Grundbuch⸗ amt zum Zweck der Hypothekeneintragung einreicht. Für die notarielle Beurkundung wird eine beſondere Gebühr von 14% und dazu noch die Schreibgebühr für die Ausfertigung erhoben. Für die Be⸗ glaubigung einer Unterſchrift dagegen wird eine Gebühr von 14 er⸗ be) Die Landesverſicherungsanſtalt gewährt Darlehen regel⸗ i hufs Förderung des Wohnungsweſens an verſicherungs⸗ pflichtige Perſonen oder gemeinnützige Baugeſellſchaften. 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Aus Petersburg wird uns geſchrieben: Das Leben in ruſſiſchen und polniſchen Klöſtern, das ſchon durch die Affäre von Czen⸗ ſtochau eine eigenartige Beleuchtung erfahren hat, ſcheint im allgemeinen recht heiterer Natur zu ſein, wie auch eine im Nach den Berichten der örtlichen Zeitungen, beſonders des„Drug“ ſind durch eine Reviſion eigenartige Zuſtände hier aufgedeckt worden. Ein Beſucher war in dem Kloſter zurückgehalten worden und in einer Zelle 24 Stunden lang eingeſperrt wor⸗ den. Auch nachher durfte er das Kloſter nicht verlaſſen, in dem ſich die Bewohner ganz wahnfinnig gebärdeten. Selbſt Geißelungen waren dort an der Tagesordnung. Die Mönche, die dabei anſcheinend einem krankhaften Verlangen nachgaben, lebten ſonſt herrlich und in Freuden. Die Küche war ausge⸗ zeichnet und die beſten Weine im Keller zu finden. Eine be⸗ ſondere Rolle in dem Leben der Mönche ſpielte offenbar das ſchöne Geſchlecht. Es war ſchon ſeit langer Zeit ziemlich offenkundig, daß hier große Feſtgelage mit„Damen“ gefeiert wurden. Oft ſollen ſich die Schönen dort wochenlang aufge⸗ halten haben. Dasſelbe wird übrigens von mehreren Klöſtern in der Umgebung von Petersburg erzählt. Der Prior, der nicht nur als Feinſchmecker, ſondern auch als Frauenliebhaber bekannt iſt, gilt als Anführer bei allen feſtlichen Gelegenhei⸗ ten. Er ſchloß ſich einmal in ſeiner recht komfortabel einge⸗ richteten Zelle tagelang ein, und man ſagt, daß er die Zeit nicht mit Beten zugebracht habe, da er ſich in Geſellſchaft in der Zelle befand. Geradezu erheiternd aber wirkte eine un⸗ geheure Maſſe von Liebesbriefen, die in dem Kloſter gefunden wurden. Sie lagen ſchön ordentlich in Kiſten aufgeſtapelt und waren in einer Anzahl von—10 000 vorhanden. Sie waren hübſch nach Jahren geordnet und erſtreckten ſich auf die Zeit⸗ dauer von 25 Jahren. Die Empfänger waren aber nicht einzeln gengnnt, ſodaß man auch auf den Gedanken kommen kann, daß es ſich um einen einzelnen handelt. nur, woher die Einwohner des Kloſters die Zeit genommen haben, um die vielen tauſend Briefe zu beantworten. falls wurde von den Kloſternbrüdern Damen unterhalten. Kiſten wurden von dem revidierenden Geiſtlichen 0 Als größtes Laſter der Mönche wird die auch auf dem Kongreß von einem einſichtsvollen wurde. ſchriftlicher Verkehr Kloſter fortgeſchafft. übrigens ihre Trunkſucht angeſehen, der Mönche vor mehreren Monaten Redner mit ſcharfen Worten gegeißelt Unterſuchungen, die auch auf andere den, werden im allgemeinen genaue elhe in einem Frauenkloſter, Entdeckungen in Be⸗ Man erzählt ſich, daß gebung von Petersburg, ganz ähnliche Alkohol gemacht worden ſeien. Leben geführt, wie man es zug auf Liebe und aber wurde ein ſehr vergnügtes mit Klöſter a im allgemeinen in Klöſtern nicht erwartet. lichen Unterſuchungen hilfe ſchaffen. mert ſich kein Menſch u Wenn aber d m die Vorgänge, die vor der durch hohe Mauern verborgen gehalten werden. werden vielleicht auf Gras darüber gew bisherige Leben tritt wieder in ſeine Rechte. den dieſe Feſtlichkeiten Reichtum, der im allg und Gelage emeinen in aus ein ſehr noch durch den ruſſiſchen Klöſtern herrſcht, Man fragt ſich Jeden⸗ reger Sämtliche aus dem Ueber die usgedehnt wur⸗ Einzelheiten nicht bekannt. in der Um⸗ Ueberall Die augenblick⸗ kurze Zeit Ab⸗ achſen iſt, küm⸗ Außenwelt Und das Unterſtützt wer⸗ großen und der dem Prior die Möglichkeit gibt, ſich alle Genüſſe des Lebens zu leiſten. — Vedrines über Da auch ſelten jemand wa die heiligen Männer zu ſagen, ſo liegt eine artiger Vorkommniſſe in Rußland nur in len im Bereich der Möglichkeit. Sicherheit des Fliegens. diſchen Tlugkataſtrophen des letzten Samstags. an die gt, etwas gegen Aufdeckung der⸗ den ſeltenſten Fäl⸗ Die tra⸗ dem zwei deutſche Offiziersflieger und ein engliſcher den Tod fanden, haben den Matin veranlaßt, Vedrines über ſeine Anſchauun⸗ gen und Erfahrungen von der Sicherheit des Fliegens zu be⸗ fragen. Der bekannte Pilot, der erſt in dieſen Tagen im internationalen Wettkampfe den Gordon Bennet⸗Pokal er⸗ obern konnte, gibt auf die Frage, wie Unglücksfälle vermieden oder verringert werden können, eine intereſſante Antwort: durch die Geſchwindigkeit.„Trotz allen Widerſpruches muß ich dabei bleiben, die Schnelligkeit iſt der beſte Schutz; je ſchneller ein Apparat durch die Luft geht, umſo ſicherer hält er ſich im Winde. Und die Gefahr verringert ſich noch in dem Maße, als der Erbauer des Flugzeuges beim Bau alle Hin⸗ derniſſe gegen die Schnelligkeit beſeitigt. Auch jetzt, wo ich den Gordon Bennett⸗Pokal gewinnen durfte, bin ich dieſer Anſicht und wenn ich nicht rufe: Gebt mir einen ſchnelleren Apparat, ſo geſchieht das nur, weil ich ihn jetzt befitze.“ In der Tat ſtrebte Vedrines von Anfang an auf große Schnellig⸗ keit; für ihn iſt die größte Schnelligkeit nicht eine Frage des Sportes, ſondern eine Frage der Sicherheit und der Zweck⸗ mäßigkeit und damit eines der wichtigſten Probleme der Flug⸗ kunſt:„Ich habe genug Erfahrungen geſammelt, man darf mir glauben: es gibt kein ſichereres Fortbewegungsmittel als ein ungewöhnlich ſchnelles Flugzeug. Je größer die Ge⸗ ſchwindigkeiten werden, je geringer wird in der Luft die Ge⸗ fahr, das Flugzeug fliegt dann wörtlich„auf dem Bauche“, die Rolle des Piloten wird ſozuſagen paſſiv und die Sicherheit vollkommen. Alle, die geflogen ſind, wiſſen, daß es viel leichter iſt, einen leichten Monoplan mit 50 Pferdekräften zu führen als den gleichen Apparat mit 25.“ Und das Problem der Schnelligkeit iſt, nach Vedrines Anſicht, techniſch in ſeinen Grundzügen bereits gelöſt; es kommt nur für die Mehrzahl der Flieger darauf an, den wahren Wert der Schnelligkeit, die größere Sicherheit des Fluges, zu erkennen und auszu⸗ nutzen. Das ſchwierigſte Problem, deſſen Löſung Vedrines ſich jetzt wirdmen will, iſt die Frage der Landungsſicherheit. Denn mit zwei Extremen wäre die Sicherheit der Flugkunſt gewährleiſtet: mit der größtmöglichſten Schnelligkeit während des Fluges und mit der geringmöglichſten Schnelligkeit wäh⸗ rend der Landung. Alles kommt darauf an, gleichviel an welcher Stelle ſicher landen zu können. Die Schwierigkeit des Problems liegt darin, daß ein ſchnellerer und ſtärkerer Appa⸗ rat einen größeren Landungsplatz braucht. Davon muß das Flugzeug unabhängig werden; das nächſte Ziel der Technik iſt, der Sicherheit in der Luft(die durch die Schnelligkeit ent⸗ ſteht), eine gleiche Sicherheit beim Aufſtieg und vor allem beim Abſtieg anzufügen.„Und der Technik iſt alles möglich“, ſo ſchließt Vedrines,„es gibt keine Schwierigkeiten, wie groß ſie auch ſein mögen, die ſchließlich nicht doch gelöſt werden können.“ — Der Kongreß der Rothäute. Mit lebhaftem Intereſſe ſieht man in Amerika dem großen Kongreſſe der Indianer entgegen, der in den erſten Tagen des Oktober in Columbus, Ohio, zuſammentritt und auf dem die Vertreter der 265 000 in den Vereinigten Staaten noch lebenden Indianer die Le⸗ bensfragen ihrer Raſſe erörtern werden. An dem Kongreſſe nehmen auch die Vertreter aller großen amerikaniſchen Orga⸗ niſationen und Geſellſchaften teil, die an der„roten Frage“ intereſſiert ſind. Die Führer und Leiter der Bewegung wei⸗ ſen ſchon jetzt darauf hin, daß die oft auftauchenden Nachrich⸗ ten von dem Abſterben der roten Raſſe mit der Wirklichkeit nicht übereinſtimmen. Die Indianer ſtellen heute inmitten des amerikaniſchen Volkes verhältnismäßig die wohlhabendſte Be⸗ völkerungsſchicht dar; auf jede Rothaut in den Vereinigten Staaten entfällt im Durchſchnitt ein Vermögen von 14000 Mark und im Beſitze der Rothäute befinden ſich gewaltige Ländereien, die zuſammengerechnet an Flächenumfang einige der größten amerikaniſchen Staaten übertreffe greß wird u. a. auch Gelegenheit geben, zum erſten Male eine größere Zahl jener Indianer zuſammenzuſehen, die auf gei⸗ ſtigem und kulturellem Gebiete wertvolle Arbeit geleiſtet hahen und durch ihr Leben und Wirken den Beweis für die Lebens⸗ leumundete Herren wollen Cclte⸗ Wer welcher ſeine Lehrzett be⸗ endet hat, bewandert in Stenographie u. Schreib⸗ maſchinelAdler) von Schiff⸗ fahrts⸗ und Aſſekuranz⸗ Geſchäft geſucht. Offert. m. 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Der Eine ganze Reihe von Künſtlern und Ge⸗ Der Vor⸗ ſen Schriften und wiſſenſchaftliche Arbeiten in Amerika einen großen Ruf genießen, iſt ein Siouxindianer. Dr Carlos Montezuma, einer der populärſten Aerzte von Chicago, iſt reinblütiger Apache und einer der angeſehenſten Gelehrten devr Smithsonian Inſtitution, Prof. J. N. B. Hewett, iſt eben⸗ falls Vollindianer. 95 — Franzöfiſcher Witz Eine Seele von einem Menſchen. Ehemann zu ſeiner Frau:„Fein! Für Deine Hand, die Du in der Wagentür gequetſcht haſt, bietet mir die 1 Eiſenbahn 1800 Frs. Schadenerſatz. Für den Preis machte ich die Geſchichte noch einmal!“— Ein Troſt. Ein Rechtsan⸗ walt ſucht ſeinen Klienten, der verurteilt iſt, in der Zelle auf, um ihn zu tröſten.„Lebenslänglich!“ ſtöhnt dieſer,„großer Gott, das iſt ja entſetzlich!“„Ach, beruhigen Sie ſich“, ſagt der Anwalt,„das Leben iſt ja ſo kurz!“— In der Droſchke, Ein Fahrgaſt in der offenen Droſchke iſt bei dem ſchlechten Wetter faſt zu Eis erſtarrt und wendet ſich an den Kutſcher „Hören Sie, Kutſcher, finden Sie es nicht eigentlich dumm, bei ſolchem Wetter kein Verdeck zu haben?“ Gutmütig er⸗ widert ihm der Kutſcher:„Ach, lieber Herr, für mich iſt das ganz egal, ob ſie gedeckt ſind oder nicht!“— Der Konfe⸗ renzier in der Geſellſchaft. Dame:„Entzückend, Ihr Vortrag, teurer Meiſter! Wollen Sie ihn nicht am näch⸗ ſten Donnerstag bei mir noch einmal halten? Wir werden nur den Titel ein wenig ändern, das genügt. Sie wiſſen, man hört ſa doch ſo wenig zu.— Das iſt ganz etwas anderes. Die Frau des Geſchworenen, der über eine Schneiderrechnung furchtbar tobt:„Ja, wenn ich eine Mör⸗ derin wäre, dann hätteſt Du mich ſchon längſt freigeſprochen!“ Von Jag zu Tag. — Ein Sittlikeitsverbrechen. r. Mainz, 24. Sept.(Priv.⸗Tel.) Wie jetzt bekaunt wird, wurde am Sonntag Nachmittag auf der Landſtraße zwiſchen Neheim und Dornheim ein 12jähriges Mädchen von einem unbekannten Radfahrer vergewaltigt. Von dem Täter hat man nur die Schilderung des Mädchens, das ausſagt, daß der Ver⸗ brecher ein Mann von etwa.70 Meter Grüöße und hagerer Geſtalt war und ein bleiches Geſich tmit ſchwarzem Schnurbart hatte. — Betrügereien eines Stativusvorſtehers. r. Mainz, 24. Sept. (Priv.⸗Tel.) Der Stationsvorſteher der Kleinbahn von Katzenellen bogen, die von hier nach Zollhaus geht, iſt wegen jahrelang verübten Betrügereien pverhaftet worden. Er hatte bei Warentransporten die Frachtkoſten nach ſeinem Belieben erhöht. Die Betrügereien kamen dadurch aus Licht, daß er von einem Händler 14.¼ eintrug, während die Fracht nur 8 /¼ betragen hat. — Verhaftung eines betrügeriſchen Kaſſenboten. W. Haag, 24. Sept. Geſtern iſt hier auf Anzeige eines deutſchen Schankwirtes der 43 FJahre alte Kaſſenbote Heinrich, der im Monat Mai bei einem Düſfeldorfer Bankhaus 200 000. unterſchlagen hatte., verhaft worden. Heinrich wurde ſ. Zt. in Konſtantinopel verhaftet und nach e ausgeliefert, war aber vorgeſtern aus Düſſeldorf e flohen Mittwoch 25, September SSseee 9 235288382 Soe )onnerstag 26. September Scseeseee 33 2282 Seeeeeeeeee 2222 eseeeeeseese Wuunheim, deu SSeggassse Freitag eptember in aſſen Abteilungen unseres Hauses, welohe an der Casse in Abzug gebracht werden. 9 25. September 1512 Samstag 28. September Ausgenommen von wazrend dleser Aus- nahmstage in unserem mmn Portflon Aate mt Setagrthn Wertden und 1. Stück Kuchen nach Wahl 0O pig. 2 Verkauf von Linoleum eee —— folgt. In der Lebensmittel- Abteilung nach wẽũie vor Rabatt-Marken verab- Nachdem der freien Vereinigung ſelbſtändiger Spengler und Inſtallateure, den Firmen Hans Lutz Hier und Philipp Helfrich in Neckarau die Ausführung der von uns vorzunehmenden Junſtallationsarbeiten im Submiſſiouswege übertragen worden iſt, können Auträge zur Ausführung von Inſtallationsarbeiten jünerhalb der Gebäude ſoweit ſie nach den geſetz⸗ lichen Beſtimmungen von uns behandelt werden müſſen, außer in unſerem Direktionsgebäube K 7,1/½ IZimmer—3, bei folgenden Firmen für die beige⸗ ſetzten Stadtbeßirke, unter Benſttzung der ebendaſelbſt erhältlichen Formulare, abgegeben werden. a) Innere Stadt(innerhalb Ring, Schloß und Bahn⸗ oſ, Lindenhof, Neckarſtadt, Waldhof, Käfertal, endenheim und Neu⸗Oſtheim: Georg Wunder, Geſchäftsſtelle der Verelnigung I 7, 29; Karl Schatt, J 1, 20, Ad. Aſpenleiter, T 111 Karl Greulich, E 4, 7: Adolf Betz, B 5,;: Peier Hucher, I. 6, 11; Wilh. Größle, R 4,15; Ernſt Single, J 3,. 13; Helnr. Weickel, Eichelsheimerſtr. 45; Leo Welker, Meerfeldſtr. 16; Johann Getſel, Meerfeld⸗ ſtraße 84“ Georg Günther, Dammſtr. 16; Peter Züdgen, Stamitzſtr. 1; Friedrich Müller, Elfenſtr. 26 Johann Gelbert, Waldhof, Langeſtr. 30; Pet. Kilthau, Käfertal, Gewerbeſtr. 5D Herm. Flören, Käfertal, Mannheimerſtraße 34; Viktor Mauch, Feudenheim, Hauptſtraße 93. b) Schwetzingerſtadt und Oſtſtadt, hier Hans Lutz, Rupprechtſtr. 8. 8 e Neckarau Ph. Helfrich, Neckarau, Schulſtr, 95. Wir machen dabei ausdrücklich darauf auſmerk⸗ ſam, daß zu Automateneinrichtungen wie bisher die Koch⸗ und Beleuchtungsgegenſtände von uns ſelbſt beſchafft und mit den etwa erforderlichen Inſtalla⸗ kions⸗Matertalten unentgeltlich an die Konſumenten verabfolgt werden und daß damit dieſe Apparate ete. uUnſer Eigentum bleiben. Die ſachgemäße Ausführung der Inſtallations⸗ anlagen entſprechend der Gasabgabebeſtimmungen und der ortspoltzeilichen Vorſchriften überwachen wir, auch erfolgt von uns aus die Verrechnung der Inſtallationskoſten au die Zahlungspflichtigen. Manuheim, den 29. Auguſt 1912. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗ Gas⸗ und Elektrizitätswerke: J. B: Paulſen. 1034 2. Heckel Dianos von Bechstein, Blüthner, Ibach, Schiedmayer, Schwechten, Steinway& Sons, Grotrian Steinweg und andere Vertretungen Billige Pianos 90 nem und gebraucht FI 1¹ 8 E 15 Teilzahlungen. SKunststrasse 0 3, 10. Bei einer Neugründung eines donkurkenz⸗ loſen Unternehmens, deſſen hohe Rentabilität iſt, für welches die Form der G. m. H. vorgeſehen, können ſich noch einige Herren tmit Rapital, jedoch nicht unter Mk. 20000.— Philoſophenweg beteiligen. Gefl. Offerten von Selbſtreflek⸗ tanten unter„Monopol“ Nr. 6310 an die Expedition d. Bl. Vermittler ſtreug verbeten. uth. Die Abhrucharbeiten des vormals Eichel'ſchen Hau⸗ ſes, Kaiſer Wilhelmſtr, 54 in Neckarau ſollen im Wege des öffentlichen An⸗ gebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, bis ſpäteſtens Moutag, 30. Sept. 1912, vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Rathaus N 1, 3. Stock, Zimmer Nr. 125 einzureichen, wo⸗ ſelbſt auch die Eröffnung der Angeböte in Gegen⸗ wart etwa etſchienener Bleter oder deren bevoll⸗ mächtigte Vertreter er⸗ folgt. 1091 Angebotsformulaxe ſind im Zimmer Nr. 33, II. Stock, koſtenlos erhältlich; ebendaſelbſt wird auch nähere Auskunft erteilt, und zwar vormittags zwiſchen 8 und 9 Uhr. Mannheim, 19. Sept. 1912. Städt. Hochbauamt: Perxrrey. Aauarheilen⸗Vergebung. Neubau eines Phyſi⸗ kaliſchen Inſtituts der Univerſität Heidelberg, Albert Ueberleſtr. 7. Nachverzeichnete Arbeiten ſollen im Akkord vorgeben werden. 26588 1. Schreinerarbeiten lin 8 Loſen), 2. 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Gal⸗ lerte, Spiegel, Bilder, Stühle, Tiſche, Nachttiſche, Waſchtiſch, 1 Trumeau, ücher, 1 Bücherregal, 2 Kommoden, 1 Regulator, 1Küchenuhr, 1 Gasherd efl., 1 1 Sofa, 1 Chaiſelongue, 1 Chiffon., 1 Weißzeugſchrank, 1 Kü⸗ chenſchrank, 2 vollſt. Betten mit Federbetten und Ver⸗ ſchiedenes. 74663 Theob. Michel, Ortsrichter. Zwangs⸗Berſteigerung. Mittwoch, 25. Sept. 1912 nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal 26, 2 hier gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: töbel und Sonſtiges. Mannheim, 24. Sept. 1912. Dingler, Gerichtsv. 7479 Mfepfenopftoigey Pferbeverſteigerung. Montag, 30. Sept. 1912 2 Uhr nachmittags wer⸗ den auf dem Hofe der Schloßkaſerne in Durlach etwa 80 ausgemuſterte Dienſtpferde meiſtbietend gegen Barzahlung öffentl. verſteigert. Bad. Train-Bataillon Nr. I4 26598 4 Iri 05 Buchhalter Friedr. Mathese 4, 17 beſorgt Ginrichten, Führen u. Abſchließen v. Geſchäfts⸗ büch., ert. kaufm. Unterr. u. übern. Baurechnung. u. ſchriftl. 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Zuſendung m der Poſt erfolgt auf Be⸗ ſtollung nur gegen Nach, mahme ber Gebühr. Angebote ſind portofrei verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehzen, ſpäteſtens bis Montag, 30. Septr. 1912, vormittags 11 Uuhr, beim Tiefbauamt einzu⸗ Iiefern, woſelbſt die Er⸗ öffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattſinden wird. Nach Eröffnung der Ver⸗ dingungsverhandlungein⸗ gehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Die Zuſchlagsfriſt be⸗ trägt 6 Wochen. Die Gebühr für die Ver⸗ dingungsunterlagen wird unter Abzug der dem Amt entſtandenen Ausgaben für Porto, Beſtellgelder etc. rückerſtattet, wenn ſich bei Prüfung der Angebote ergibt, daß ein ernſthaftes Angeboteingereichtwurde. Mannheim, 14. Sept. 1912. Städt. Tiefbauamt: Stauffert. Kleine Familie ſucht ſo⸗ fort ſchöne 2Zimmerwoh⸗ unug mit Küche. Mitte d. Stadt. Offerten uni, Nr. 74741 an die Expedition dieſes Blattes. Ver Für jungen Ausländer wird möbliertes Zimmer mit voll. Peuſton b. 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