u nm. 6287 Kltchs 6254 l. und e an 1.0 nmer eneu vybr. teten. 6273 inel röchte Ddame terfr. 4. St, Wonnement: 70 pfg. monatlich, ringerlohn 50 Pfg., durch die poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk. 3 42 pfo Quartal. Einzel⸗Kr. 5 Pfg. zuſerate: Nolonel⸗Seile 30 pfg. Reklame⸗Seile 88.20 Mk. * Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte 5eitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den kimtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Jeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Rannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗fidreſſe: „General⸗Anzeiger mannbelm“ Lelephon⸗RNummern: Direktton und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung... 341 Redaktion Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 218 äG595957+5˙—:m2m Eigenes Redaktionsbureau in Verlin ————ͤ—— ů ů——ů——— Nr. 448. Maunheim, Mittwoch, 25. September 1912. — (Abendblatt.) d Sur kirchenpolitiſchen Lage in Baden. Aus Kreiſen der kirchlich⸗liberalen Vereinigung werden wir um Aufnahme nachfolgender Zuſchrift gebeten: IJIn den Kreiſen der evangeliſchen Landeskirche Badens, die ſich frei halten von der Vertretung radikaler Forderungen und die als die eigentlichen Träger der kirchlich⸗liberalen Be⸗ wegung angeſehen werden dürfen, hat der Ausgang der letzten Landesverſammlung der kirchlich⸗liberalen Vereinigung weit⸗ gehende Beunruhigung hervorgerufen. Die Frage des„Partei⸗ programmes“, die dort von Herrn Pfarrer Rohde angeſchnitten wurde, bedeutet in der von ihm erſtrebten Löſung nichts anderes als den Verſuch, die kirchlich⸗liberale Vereinigung aus den tra⸗ ditionell vorgezeichneten Bahnen, die Rückſicht genommen haben auf wohlerwogene und wohlberechtigte Ueberlieferungen, hin⸗ überzuführen in ein radikales Lager. Rohde will mit ſeinem neuen Arbeitsprogramm für das künftige kirchen⸗politiſche Auf⸗ treten ſeiner Vereinigung Richtlinten geben. Er verlangt aber Dabei nicht etwa nur„Weiterſtreben“ auf den in Baden hiſtoriſch entwickelten und größtenteils wohlbewährten Grundlagen, wobei er der vollen Unterſtützung der Vereinigungsmitglieder ſicher wäre, ſondern die Schaffung völlig neuer Grundlagen. Seine Forderungen wollen 4 geringeres als einen Rieſenſchritt tun auf dem Wege der Trennung von Staat und Kirche: Die Aufhebung des Landesbiſchofstums des Großherzogs, welche die unmittelbare Folge bei der Durchführung der von ihm vor⸗ Pläne iſt, die Beſeitigung der erzieheriſchen Mitarbeit e rche in der Schule(nämlich die Einführung eines allge⸗ . Ateinen ſtaatlichen überkonfeſſionellen Religionsunterrichts mit Ausſchaltung der Pfarrer) ſowie die Streichung der Staats⸗ dotationen. Die weiteren Forderungen ſeines Programms zielen in der Hauptſache im Zuſammenhang damit auf die Etreichung eines entſcheidenden Einfluſſes ſeitens der Generalſynode auf die Zuſammenſetzung der Kirchenbehörde ſowie auf die Ein⸗ führung eines unmittelbaren proportionellen Wahlverfahrens bei den Wahlen zur Generalſynode. Die Rohdeſchen Intereſſen gehen aus von einer anfecht⸗ baren Beurteilung der gegenwärtigen kirchlichen Verfaſſung, die ſich doch darſtellt als eine vernünftige Verbindung von Staat und Kirche, ohne daß ſie als wirkliches Staatskirchentum— wie dies Rohde anninmt— angeſehen werden kann. Sie ſichert der Kirche ausgedehnte Freiheiten und erkennt ihr auf dem Wege der Geſetzgebung das Recht zu, ihre Angelegenheiten ſelbſt zu ordnen Wenn auch der Oberkirchenrat die Kirche leitet, ſo iſt er doch von der Generalſynode abhängig und muß ihr jeweils für ſeine Amtsführung Rechenſchaft ablegen. Ohne Beſchluß der Generalſynode kann er nichts Wichtiges unternehmen Daß der Staat bisher zwar den Empfang von Religionsunterricht für jedes Schulkind forderte, aber der Kirche, als der geborenen Pflegerin der Religion, den Unterricht zur Pflege übergab, war und iſt eine außeronbentlich glückliche Löſung dieſes ſo ſchwierigen Problems. Iſt es unter dieſen Umſtänden nötig, gerade jetzt durch ſcharfen Bruch mit den bisherigen Verhältniſſen etwas in ſeinen Grundſätzen vollkommen Neues einführen zu wollen? Sicherlich nicht! War doch der bisherige Zuſtand der badiſchen Landeskirche — ſowohl der tatſächliche wie der geſetzliche— in gewiſſem Sinne ein Ideal, das beſonders ſeines freiheitlichen Zuges wegen eine fortgeſetzte Beachtung verdient. Die Rohdeſchen Trennungsgedanken, hinter denen wir als Begünſtiger unter den Geiſtlichen in der Hauptſache nur Pfarrer finden, die politiſch der Fortſchrittlichen Volkspartei naheſtehen oder ihr angehören, was gleichfalls Beachtung verdient, ſind ein gefährliches Experiment, das keine Begründung findet in der natürlichen Entwicklung unſerer badiſchen Kirchen⸗ politik und zu dem in der gegenwärtigen Zeit eine dringende Veranlaſſung nicht vorliegt. Eine Duvchführung der Rohdeſchen Pläne iſt in der Jetzt⸗ zeit nicht möglich. Ihre Propagierung führte aber zu politiſchen und kirchenpolitiſchen Konſequenzen, die gleichfalls von der Mehrheit der kirchlich⸗liberalen Vereinigung nicht gewünſcht wer⸗ den. Es ſei vorausgeſchickt, daß im Badiſchen Landtag eine Mehrheit für dieſe radikalen Forderungen nicht vorhanden ſein wird; es ſei auch betont, daß die unmittelbare Folge der Ver⸗ wirklichung auch nur eines Rohdeſchen Programmteiles, z. B. der Aufhebung der Dotation und der Entkirchlichung des Ra⸗ ligionsunterrichts, ein neues Aufflammen der ultramontanen Leidenſchaften wäre. An eine Zuſtimmung der natio⸗ nalliberalen Partei iſt unter keinen Umſtänden zu denken. Die Rohdeſchen Forderungen müßten ſich alſo auf die ſozialdemokratiſche Partei ſowie die Fortſchrittliche Volks⸗ partei ſtützen. Gerade dieſe Zuſammenſtellung zeigt aber, in welch eigen⸗ tümliche Lage die kirchlich⸗liberale Vereinigung dadurch ſelbſt käme. Sie hat bisher einen ihrer Hauptvorzüge darin geſehen, daß ſie Mitglieder aller politiſch⸗liberalen Parteien zur Durch⸗ führung religiös⸗liberaler Gedanken in der Kirche in ſich ver⸗ einigte. Nun iſt aber das neue kirchenpolitiſche Programm, ſo wie es Rohde und ſeine wenigen Anhänger wünſchen, nicht das religiöſe, wohl aber das politiſche Programm der fortſchrittlichen Volkspartei, und daher iſt es wohl auch begreiflich, daß gelegentlich der Karlsruher Landes⸗ verſammlung eine vertrauliche Beſprechung im Fraktionszimnint der Fortſchrittlichen Volkspartei ſtattfand. Wenn dieſe Partei Hand in Hand mit der Sozialdemokratie die Trennung von Staat und Kirche verlangt, ſo geſchieht dies in det Hauptſache ſicherlich aus dem Grunde, weil dieſe beiden Parteien die Ver⸗ wirklichung einer Theorie wünſchen, die ſie genährt haben an Beiſpielen fremder Länder, in denen aber ganz andere Verhält⸗ niſſe als bei uns in Baden vorhanden ſind. Daß die der Fort⸗ ſchrittlichen Volkspartei angehörenden Pfarrer unſerer Landes⸗ kirche auch ihr kirchenpolitiſches Programm dem politiſchen an⸗ zupaſſen ſuchen, iſt von ihrem Standpunkt aus wohl verſtänd⸗ lich, und wir zweifeln nicht im geringſten daran, daß das ſo entſtandene kirchliche Programm ihren wahren religiöſen An⸗ ſchauungen entſpricht; inſofern ſie damit auch wünſchen, daß die Führer der politiſchen Parteien ſich auch praktiſch am religiöſen 1 Leben beteiligen, muß dies volle Unterſtützung finden. Keinesfalls aber iſt es für die kirchlich⸗liberale Vereinigung erſprießlich, wenn ihre Führer nun verſuchen, aus ſolchen Ge⸗ dankengängen heraus ſie— ſicherlich unbeabſichtigt, aber doch tatſächlich— in das Fahrwaſſer des politiſchen Freiſinns zu leiten. Denn die überwiegende Mehrheit der liberalen Pfarrer und die überwiegende Mehrheit der Laienmitglieder der kirchlich⸗ liberalen Vereinigung hält aus Ueberzeugung an den Grund: lagen der kirchen⸗politiſchen Geſetzgebung der 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts feſt. Ganz abgeſehen davon, daß ſie auch politiſch auf dem Boden der nationalliberalen Partei ſteht, die das gleiche kirchenpolitiſche Programm aus der Ueberzeugung heraus vertritt, daß in Baden Kirche und Chriſtentum mit ihm am beſten gedient iſt. Sollte die kirchlich⸗liberale Veteinigung ſich dazu bewegen laſſen, die von Rohde gemachten Vorſchläge anzunehmen, ſo wärc ihr Beſtand aufs ſchwerſte gefährdet. Ihr Auseinanderfallen wäre unvermeidlich und damit ihr die Stoßkraft genommen; denn allein durch die bisherige Einigkeit hatte ſie Erfolge, und allein durch ihre Politik der mittleren Linie hatte ſie die Maſſen hinter ſich, die ihr ſo die Mehrheit auf den Generalſynoden ermöglichten. Träte heute infolge des einſeitigen Vorgehens des jetzigen Vor⸗ ſtandes der kirchlich⸗liberalen Vereinigung deren Auseinander⸗ fallen ein, ſo würden damit ihre religiöſen und kirchlichen Be⸗ ſtrebungen in der evangeliſchen Landeskirche mit Notwendigkeit faſt jeden Einfluß verlieren. Daß das den konſervativen Ele⸗ menken in Baden eine ungewollte Förderung bringen müßte, liegt klar auf der Hand. Aus all den angeführten Gründen iſt es notwendig, daß die Elemente der kirchlich⸗liberalen Vereinigung, welche ſie auch in Zukunft frei wiſſen wollen von radikalen Strömungen, ſich zuſammenfinden und durch ein gemeinſames Bizgehen zu er⸗ reichen ſuchen, daß die kirchlich⸗liberale Vereinigung Rechen kunft feſthält an den bisherigen Grundlagen ihres kirchenp tiſchen Programmes. polltische Uebersſcht. * Mannheim, 25. Sepiember 1912. Zum Fall Traub. Eine Traub⸗Verſammlung von kirchlich⸗liberaler Seite ein⸗ berufen, fand am Moöntag in Steglitz bei Berliu ſtatt. Wie ſtark der„Fall Traub“ die Gemüter bewegt, konnte man auch hier wieder erkennen. Der große Saal war geraume Zeit vor der feſtgeſetzten Stunde gefüllt, und zwar von einem Publikum— auch viele Frauen waren darunter—, dem man es anſah, daß es nicht aus müßiger Neugier oder aus reiner Luſt zum Proteſtieren hierher gekommen war. Das Beſondere bei dieſer Verſammlung war, daß Hauptredner der Verteidiger Traubs Rechtsanwalt Dr. Kraemer war. Aber auch dieſer konnte nichts weſentlich Neues, Tatſächliches zu dem in allen Einzelheiten bereits von allen Seiten behandelten Fall Traub mitteilen. Er beſchränkte ſich daher darauf, den Gang der Ver⸗ handlungen in großen Zügen darzulegen und das Urteil des Oberkirchenrats und ſeine Begründung eingehend zu kritiſtenen. Wie ſehr die geſtern hekannt gewordene Schrift Harnae Feuilleton. Maluniſches Kunſtgewerbe.— Virma⸗ niſche Altertümer. Von Hermann Waldeck. Darmſtadt, die ſonſt ſo ſtille Reſidenz des heſſiſchen Fürſten⸗ hauſes, zeigt gegenwärtig in ihrem Straßenbild ungewohnt reges Leben. Den unabläſſigen Bemühungen des Großherzogs und der Initiative der Stadtverwaltung iſt es neuerdings gelungen einen ſtattlichen Fremdenſtrom nach Darmſtadt zu lenken. Auf der⸗ Mathildenhöhe iſt immer Sehenswertes in Augenſchein zu nehmen; im Reſidenzſchloß iſt die Ausſtellung„Der Menſch“ untergebracht, die die Sehensluſtigen in Scharen anlockt, und im Kunſtgewerbe⸗ 3 muſeum feſſeln die Sammlungen, die der bekannte Forſchungs⸗ reiſende und Indologe Theodor H. Thomann, daſelbſt in zwei lichtdurchfluteten Sälen aufgeſtellt hat, die Aufmerkſamkeit jener, die ſich für altindiſche Kultur und das ſelten hochſtehende Kunſtgewerbe der Inſelbewohner des Malahyiſchen Archipels inter⸗ eſſieren. Thomann, der in Guropa weilt und augenblicklich in Vorbe⸗ reitung einer neuen Forſchunusreiſe, in Bensheim an der Berg⸗ ſtraße wohnt, iſt eine Autoritat auf dem Gebiete deſſen, was die Verehrer Buddahs vor Jahrtauſenden an Tempelbauten, Denk⸗ mälern und Götzenbildern errichteten. Er hat die Trümmerfelder im birmaniſchen Reiche in jahrelanger, ſorgfältiger Forſcherarbeit erſchloſſen, von der hohen Kunſt der Bildhauerei jener uralten gewältige Kulturperiode ſtumme, aber beredie Zeugen mit nach Europa gebracht und ſie in Darmſtadt jedermann ränalich und um Teil— derkäuflich—, über alle Tempeltoren und Faſſaden, die Originalgötzenbilder, wunderſam in Tuffſtein gemeißelt, die unbeſchreiblich ſchönen, viele Jahr⸗ tauſende alten Schnitzereien in Teakholz, geben uns ein deutliches zur Einkehr in unſer Inneres mahnendes Bild eines Hochſtandes altindiſcher Kultur, das an dem gemeſſen, was wir, die wir uns heute als Kulturmenſchen erſten Ranges rühmen, uns beſchämend nahelegt wie pygmaenhaft, wie herzlich unbedeutend das iſt, was wir mit ungeheuerer Anſtrengung, in allerdings verhältnismäßig kurzem Zeitraum, vor uns gebracht haben. Ein. Gefühl des Staunens und der Bewunderung beſchleicht uns angeſichts der in hübſchen Vitrinen aufgeſchichteten Arbeiten des Kunſtgewerbes, wie ſie das Volk der Malayen, aus dem min⸗ derwertigſten Material, wie aus koſtbarem Edelmetall aus der Baumwollfaſer und den Faſern der Kokosnuß mit gewähltem Geſchmack und in einer vorbildlichen Farbenfreude produziert. Der einfachſte baumwollene Lendenſchurz weiſt in reinem Ge⸗ webe die entzückendſten und dabei ſchlichteſten Muſter auf. Gold⸗ und ſilberdurchwirkte Stoffe, für die Stammesfürſten beſtimmt, ſind von vornehmer, künſtleriſch⸗wertvoller Pracht. Die bei uns bereits hochgeſchätzten Batikarbeiten zeigte uns in außerordentlich belehrender Weiſe die Ausſtellung vom erſten Entſtehen deren diffiziler Technik, bis zum vollendetſten, außerordentlich bildhaft wirkenden, fertigen Stück. Ungezählte Raritäten von Etuis, um das Bethel, das die Malahen ununterbrochen zu Kauzwecken dem Munde zuführen, darin aufzubewahren, und mit ſich zu führen, ſind: jedes in ſeiner Art, reizvoll und ſchön. Waffen, namenklich Dolche und kurze Schwerter, in Scheiden aus wohlriechendem Sandelholz, ſind wahre Wunderwerke der Kunſt des Eiſeleurs: die in Gold und Silber getriebenen oder in Elfenbein und Holz geſchnittenen Griffe ſind Meiſterwerke, die ihres Gleichen ſuchen. Hausgerätſchaften aus der Faſer des Strohs, aus Baumrinde und Schilf hergeſtellt, wunderſam gefärbt und ebenſo geflochten, Maßen inſtrultiv aufgeſtellt. Seine Gipsabgüſſe von altindiſchen locken und gleißen und rufen den Wunſch hervor, in deren Be⸗ ſitz zu gelangen. Eine Anzahl Oelgemälde, von den der Thomann ſchen Expe⸗ dition beigegebenen Malern ausgeführt, zeigen uns namentlich malayiſche Königskinder in ihrer ganzen, priginellen Schönheit und Sittſamkeit. Noch inſtruktiver wirken die Gruppen und Ein⸗ zelfiguren, die als getreue Kopien von Bewohnern der Malayiſchen Inſeln einen ganz ausgezeichneten Eindruck machen. Thomann hat, um ſeinen Landsleuten den Typ dieſer intereſſanten Völker⸗ ſchaften lebensvoll vor die Augen zu führen, das Höchſte gewagt. Die Formen für die verſchiedenartigen Geſtalten aus dem Volke, teilweiſe in ihrer beruflichen Tätigkeit dargeſtellt, ſind miſ Gips— man höre und ſtaune— über den— lebenden— Körper gegoſſen. Dieſe unendlich ſchmerzhafte Prozedur läßt ſich natür⸗ lich der ohnedies ſehr gefährliche Malaye nur— einmal— ge⸗ fallen. Das Reſultat aber iſt geradezu verblüffend. In ſeiner ganzen eigenartigen Schönheit, zierlichen aber muskulöſen Körperformen, ſtehen Malayinnen und Malayen bor uns. Die Mutter, die ihr Kind im Arme trägt, der Krieger auf dem Anſtand, die Weberin am Webſtuhl einer alten Kultur, der Waſſer⸗ und Früchtever⸗ käufer, alle in ungezwungener, ſelten natürlicher Haltung, charak⸗ teriſtiſch angetan und in täuſchend nachgeahmter Hautfarbe, flößen dem Beſchauer hohen Reſpekt ein. Wir ſehen, daß wir es mit einer Edelraſſe zu tun haben, die krotz der dunklen Hautfarbe und uns fremden Geſichtszügen und Körperformen, unſeren Begriffen von Schönheit und mitunter ſogar von Anmut entſpricht. In pracht⸗ vollen Photographien, auf den Trümmerfeldern, in den Tempel⸗ ruinen, auf den Zinnen gewaltiger Gebettürme und Grabmale auf⸗ genpmmen, zeigt uns Thomann die erhabene Kunſt des Bildwerks, das in beiſpielloſen Dimenſionen ausgedehnt, uns einen ſchwachen Begriff einer verſunkenen Kulturwelt bedeutet, deren gewaltige 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatth). Mannheim, 25. September. die Stellung der Gegner des Oberkirchenrats in dieſem Falle geſtärkt hat, erkannte man daraus, daß der Redner die ſtärkſte Bewegung unter der Verſammlung durch Zitate von Sätzen aus Harnacks Schrift hervorrief. Zur Frage, wie die Zukunft Traubs ſich geſtalten wird, teilte der Redner mit, daß der von kirchlich⸗liberalen Vereinigun⸗ gen gegründete Bund deutſcher Proteſtanten Traub die Möglichkeit zum weiteren Wirken dadurch geben will, daß er ihn zum Bundesvorſtand wählte, welche Wahl Traub annehmen dürfte. Vom Fall Traub wandte ſich der nächſte Redner Pfarrer Franke von der Berliner Heiligen Kreuzlirche dem allge⸗ meineren Thema„Landeskirche und Kirchenideal“ zu, das er als poſitiver Geiſtlicher, doch voll Verſtändnis für Forderungen noch größerer Freiheit der Landeskirche behandelte. Nach ſehr eingehender Ausſprache wurde folgender Beſchluß angenommen: Unſer Gerechtigkeitsgefühl proteſtiert gegen die über den Pfarrer Traub vom Oberkirchenrat verhängte Strafe die in keinem Ver⸗ hältnis zu den behaupteten Verfehlungen ſteht. Das Recht einer ſachlichen freien Meinungsäußerung über kirchliche Zu⸗ ſtände muß auch den proteſtantiſchen Geiſtlichen gewährleiſtet ſein. Dieſe freie Meinungsäußerung unterdrücken, heißt gegen den Geiſt des Proteſtantismus fündigen. Auch unſere Paſtoren ſollen ſich in ihrer amtlichen und außeramtlichen Wirkſamkeit nur durch das Gewiſſen gebunden fühlen. Der Fall Traub legt allen Freunden proteſtantiſcher Freiheit aufs neue die Pflicht auf, den Kampf für Glaubens⸗ und Gewiſſensfreiheit gegen jeden Mißbrauch kirchlicher Gewalten mit Nachdruck zu führen. Deutsches Reich. — Ueber die Herabſetzung der Altersgrenze für den Bezug der Altersrente werden in der zweiten Oktoberwoche in Dres⸗ den Geh. Oberregierungsrat Dr. Beckmann von der Reichs⸗ verſicherungsanſtalt für Angeſtellte, Geh. Regierungsrat Dr. Pietſch vom Reichsverſicherungsamt, Regierungsrat Aurin dLom Reichsamt des Innern, Oberregierungsrat Beſſer aus Dresden und der Mathematiker Dr. Wagner aus Breslau, be⸗ raten. Nach dem Einführungsgeſetz zur Reichsverſicherungsord⸗ nung hat der Bundesrat im Jahre 1915 die geſetzlichen Vor⸗ ſchriften über die Altersgrenze dem Reichstag zur erneuten Beſchlußfaſſung vorzulegen. Zur Vorbereitung für die Entſchließungen des Bundesrats haben bereits im Mai im Reichsamt des Innern Beratungen ſtattgefunden, zu denen auch Mitglieder des Reichstags ſowie Vertreter der Berufs⸗ genoſſenſchaften und der Landesverſicherungsanſtalten einge⸗ laden waren. Bei den Beratungen wurde feſtgeſtellt, nach welchen Richtungen die Sachverſtändigen und die Beteilig⸗ ten die Beſchaffung von ſtatiſtiſchem Material für wünſchens⸗ wert hielten. Bei den bevorſtehenden Beratungen in Dres⸗ den wird es ſich darum handeln, bei der dortigen Landes⸗ verſicherungsanſtalt ein Verfahren zur Auszählung ſämt⸗ licher Verſicherungskarten in den Altersklaſſen vom 60. bis zum 65. Lebensjahre feſtzuſtellen. Eine ſolche Auszählung werden dann ſämtliche Landesverſicherungsanſtalten vorzu⸗ nehmen haben. Hierdurch ſoll ermittelt werden, wieviel Verſicherte in jeder Altersklaſſe vorhanden ſind, die bei einer Herabſetzung der Altersgrenze von 65 auf 60 Jahre An⸗ ſpruch auf den Bezug der Altersrente hätten. Auf dieſe Weiſe wird es möglich ſein, feſtzuſtellen, ob die bisherige Schätzung über die finanzielle Belaſtung, die mit 30 Millio⸗ nen Mark angenommen wird, von denen 10 Millionen auf die Reichskaſſe entfallen, zutreffend iſt. Der Krieg und die Kriſe der FJürkei. Die Kriſis in den Friedensverhandlungen. Rom, 24. Sept. Ueber die Verhandlungen in Ouchy ſind die widerſpruchsvollſten Gerüchte im Umlauf; Gerüchte, nicht Nachrichten, denn von den Vorgängen in den Konferenzen weiß außer den maßgebenden Stellen niemand was. Abg. Eirmeni, der ſchon vor 14 Tagen wußte, daß die Souveränitäts⸗ frage erlebigt ſei, erzählt jetzt das gerade Gegenteil.„Tribuna“, „Giornale“ und„Corriere'Italia“ exklären die Meldung der „Ag. Havas“, die Pforte habe die italieniſchen Vorſchläge ab⸗ gelehnt, für unrichtig. Rom, 24. Sept. Aus Ouchy wird dem„Meſſaggero“ beſtätigt, daß die Verhandlungen an der Frage der Sou⸗ veränität ins Stocken geraten ſind. Die Türkei wäre zu allem bereit geweſen, wenn ihr nur ein Schein der Souveränität geblieben wäre. Es handle ſich alſo um die leider die wichtigſte ſei wegen der ſchätzen permögen. ̃ Thomann zeigt ſich in der Art, wie er durch ſeine Ausſtellung lehrhaft wirkt, als ein Mann, der tief in die alte Kultur jener ſelten intereſſanten Landſtriche, die er mit Eifer durchforſcht hat, eingedrungen, und als ein echter Kenner von deren Sitten, Ge⸗ bräuchen und Produktionskraft. 8 Wer in dieſen Tagen, durch die Ausſtellung„Der Menſch“ und die Eugen Bracht⸗Gemälde⸗Kollektion angelbckt, ſeine Schritte nach dem im Reiche der ſchönen Künſte tonangebenden Darmſtadt lenkt, möge der Stadt nicht den Rücken kehren ohne einen Blick auf die ſeltenen Schäge des tapferen Forſchers getan zu haben. Es wird ſich dem Beſchauer tauſendfach lohnen; er wird ſeinen Ge⸗ ſichtskreis erweitern, er wird bewundernd und von Hochachtung er⸗ füllt, reich belehrt; und vielleicht auch mit einem, oder dem anderen exquiſiten Stück der Sammlung beladen, von dannen ziehen. Tiliencron und die Pflicht. oDie Zeitſchrift„Der Sturm“, Berlin, bringt ſoeben eine Reibe von Briefen Detlev b. Liliencrons an Peter Hille. Wir geben den folgenden wieder: „„Hamburg, Central⸗Hotel, 23. Sept. 86. 155 Ach, Lieber, was denn iſt es? Eins halte ich vollkommen not⸗ wendig, ja für unbedingt notwendig: ein Charakter zu ſein. Und wie oft ſchmähen wir einen ſolchen Menſchen, nennen ihn Pedan⸗ ten, kalt, nichts vom Leben habend, eiſig, unſinnig: daß er nichts vom Leben hat: uſw. Ja, und dennoch, tauſendmal dennoch iſt mir der Menſch, der unglückſelige, der von Traum zu Traum fällt, un⸗ praktiſch: dadurch ſtets„hineinfällt“: glühend, glühend, ohne zu bedenken: den Augenblick(— o weile, du biſt ſo ſchön!— ergreift: um zu genießen; nach keiner Zukunft fragt; alle die Millionen Widerwärtigkeiten hinnimmt, ohne vorher an ſie zu denken, der 85 5 4— 5 moraliſchen Intereſſen, die der Türkei wertvoller ſcheinen als der Friede. Unberechenbar ſei, wie lange unter dieſen Umſtänden die Verhandlungen ſich noch hinziehen könnten, wenn in Italien der Geduldfaden nicht ausgehe und die inneren Zuſtände die Türkei nicht zur Einkehr zwingen. Koloniales. Der deutſche Koloniſt in britiſcher Beleuchtung. Die auf Grund von Erfahrungen gewonnenen Anſichten von Engländern über deutſche Koloniſten ſind nicht nur für den Engländer, ſondern auch für den Deutſchen ſelbſt von In⸗ tereſſe, der das Weſen und Gebaren ſeiner Landsleute, die das Deutſche Reich in ſeinen überſeeiſchen Kolonien vertreten, nicht genügend oder wenigſtens nicht aus eigener Anſchau⸗ ung kennt. Bei einer ſolchen Beurteilung des deutſchen Ko⸗ loniſten darf der Umſtand nicht überſehen werden, daß es ſich um Eindrücke handelt, die, wenn auch der Einwand der Par⸗ tailichkeit ganz und gar außer acht gelaſſen wird, mit engliſchen Augen gewonnen wurden. Eine Londoner Tageszeitung ver⸗ öffentlichte jüngſt den Brief eines„Reiſenden Korreſponden⸗ ten“ aus Beira(Oſtafrika), der auf alle Fälle darauf ſchließen läßt, daß der Schreiber viel Erfahrung in engliſchen und deutſchen Kolonien gewonnen hat, die ihn ſicherlich dazu be⸗ rechtigen, ein perſönliches Urteil abzugeben. Intereſſant iſt, daß der Verfaſſer die Abſicht verfolgt,„das Vorurteil zu zer⸗ ſtreuen, daß viele Engländer gegen den deutſchen Koloniſten hegen.“„Ich bin in meinem Leben häufig mit Deutſchen zu⸗ ſammengekommen“, ſchreibt der Engländer.„Aber während meiner jüngſten Seereiſe auf einem deutſchen Schiff, deſſen Paſſagiere meiſtens Deutſche waren, habe ich einen Typus von Deutſchen angetroffen, der grundverſchieden von jenem iſt, den ich in London, Berlin und in verſchiedenen Zentren der deutſchen Induſtrie kennen zu lernen Gelegenheit hatte.“ Der Verfaſſer ſtellt ſeine deutſchen Reiſegenoſſen als einen Typus dar, der in überwiegendem Maße den Bureaukraten und zum geringeren Teil den Subalternoffizier verrät. Es handelte ſich nach der Angabe des Verfaſſers um deutſche Kolonialbeamte, die im Auftrage ihrer Regierung ſich nach Deutſch⸗Oſtafrika begaben. Vorher will er noch niemals mit Deutſchen in Berührung getreten ſein, die in ſo hervorſtechen⸗ dem Maße ihre deutſche Geſinnung zur Schau trugen. Am unzweideutigſten ſei dabei der Haß gegen England hervorge⸗ treten. In ſeinen häufigen Unterredungen mit ziemlich hoch⸗ ſtehenden Beamten gewann er den Eindruck, daß die Vertreter des offiziellen Deutſchlands in ſeiner afrikaniſchen Kolonie einen Krieg mit England als unvermeidlich erachten. Sie be⸗ klagen ſich darüber, daß die Stimme Englands in allen Fragen der Weltpolitik viel lauter töne, als eigentlich mit den wirk⸗ lichen Intereſſen Englands in Einklang ſtehe. Englands An⸗ teil an der internationalen Politik ſei unverhältnismäßig. England nehme das Recht für ſich in Anſpruch, zu entſcheiden, in welchem Maße den Expanſionsbedürfniſſen anderer Nati⸗ onen, die ebenſogroß wie England ſeien, Rechnung getragen werden dürfe. Was den Deutſchen aber am meiſten erbittere, ſei die Annahme, daß Englands beſondere Abſichten darauf ge⸗ richtet ſeien, die natürliche Entwickelung Deutſchlands zu ver⸗ hindern. Der Marokkozwiſchenfall ſei im Gedächtnis der deutſchen Koloniſten, ob es ſich nun um offizielle oder un⸗ offizielle Vertreter Deutſchlands handle, unauslöſchlich ein⸗ geprägt. So habe ein deutſcher Koloniſt dem Verfaſſer zu ver⸗ ſtehen gegeben, daß es außer Frage ſtehe, daß Deutſchland Ko⸗ lonien wünſche. Auf keinen Fall dürfe es ſich Deutſchland gefal⸗ len laſſen, daß England ihm vorſchreibe, wo es dieſe zu ſuchen habe. Deutſchland müſſe ſich unbedingt die Freiheit der Wahl in dieſer Hinſicht wahren. Der Verfaffer zieht den Schluß, daß Deutſchlands kolonialer Ehrgeiz auf die Weſtküſte Afrikas ſelbſt um den Preis eines europäiſchen Krieges gerichtet ſei. In den deutſchen Kolonien hatte der Engländer vielfach Gelegenheit, ſeine Meinung mit einem anderen Typus der Deutſchen, dem deutſchen Kaufmann, auszutauſchen. Auch bei dieſen Leuten entdeckte er einen ſtark ausge⸗ prägten kolonialen Ehrgeiz und ein unverhüll⸗ tes antiengliſches Empfinden. Dieſe deutſchen Kaufleute hatten— der Verfaſſer erfuhr dies von ihnen ſelbſt — viele Jahre in engliſchen Kolonien zugebracht, bevor ſie ſich dazu entſchloſſen, ſich in den deutſchen Kolonien niederzulaſſen. In den engliſchen Kolonien hatten die Leute, meint der Ver⸗ faſſer, natürlich vielſach Gelegenheit, zu beobachten, daß eng⸗ liſche Ware von engliſchen Händlern bevorzugt wurde. Der weitere Umſtand, daß Englands Kolonien den deutſchen gegenüber unvergleichlich größere Vorteile in jeder Hinſicht be⸗ ſitzen, rufe den Neid des deutſchen Kaufmanns hervor. Da die Entwickelung der deutſchen Kolonien in kommerzieller Hinſicht unter dem preußiſchen Adler nur langſam vonſtatten gehe, ſteigere ſich der Neid des deutſchen Kaufmannes bis zur Er⸗ bitterung. Noch immer werde unter den deutſchen Koloniſten in Afrika jener Tauſch unter Salisbury bedauert, demzufolge die Deutſchen Helgoland für Britiſch⸗Oſtuganda und Sanſibar erhielten. Daß ſich Britiſch⸗Oſtafrika und Uganda als reiche dahnen, deſſen höhen Werk wir kaum zur ſ ſhmpafhiſchere. Was, wie ſollen wwir denken meine unter Jägern keinen Mörder nur; pfui über ſolche Aas⸗ jäger. Aber Jäger: ſanft an die Natur ſchmiegen; im Gras, unter Länder bewährten, könnten die deutſchen Koloniſten heute noch nicht verſchmerzen. Die deutſchen Kolonien in Afrika haben Bei den Verhandlungen der Stadt Düſſeldorf weg Tanger und Daresſalam ſeien die ſchönſten Städte afrikaniſchen Oſtküſte. an Kongreß für Zäuglingsfürſorge. sh. Darmſtadt, 24. Sepk. In den Beratungen des 3. Deutſchen Kongreſſes für Säuglingsfürſorge wurde zunächſt das Thema„Säuglings⸗ pflege als Lehrgegenſtand in den Unterrichts⸗ anſtalten für die weibliche Jugend“ erörtert. Erſter daß die Säuglingspflege in den Lehrplan des gllgemeinen Schulunterrichts aufgenommen werde, ſamten weiblichen Jugend vertraut und ſchon frühzeitig ihrem Intereſſe näher gebracht wird. In der Volksſchuls ſind ſchon jetzt Anknüpfungspunkte für den Unterricht vorhaßden. theoretiſche Teil iſt in der zu dem naturwiſſefſchaftlichen Unterricht gehörenden Geſundheitslehre zu behandeln; der praktiſche Teil läßt ſich mit dem hauswirtſchaftlichen Unterricht verbinden. Die höhere Mädchenſchule und auch ihr gymna⸗ ſialer Aufhau iſt eine Anſtalt mit Fachlehrſyſtem. Daher ge⸗ hört die Geſundheitspflege und auch der theoretiſche Unterricht in der Säuglingspflege in die Hände des Fachmannes, alſo auch des Arztes.— Das Korxreferat hatte Geheimrat Gürt⸗ ler(Berlin) übernommen. Er verlangte, daß neben dem Arzt auch die Lehrerinnen der hauswirtſchaftlichen Fächer durch genügende Vorbildung zu theoretiſchen und praktiſchen Unterweiſungen in der Säuglingspflege fähig gemacht wür⸗ den.— Am letzten Beratungstage ſprach zunächſt Geheimrat Dr. Traube(Leipzig) über„Berufsvormundſchaft, Pflege⸗ kinderaufſicht und Mutterberatungsſtelle“. Der Referent ver⸗ langte in erſter Linie eine allgemein geſetzliche Vormundſchaft, die ſofort nach der Geburt beginnt und auf alle unehelichen Kinder, ſelbſt bei ſcheinbar günſtigen Verhältniſſen, aus⸗ nahmslos ausgedehnt werden ſoll. Die Generalvormundſchaft zerfällt in zwei Teile, einen juriſtiſchen und einen hygieniſchen, welche beide in engſter Verbindung ſtehen müſſen. Falls ſich in einer Gemeinde der Erfüllung der Generalvormundſchaft noch Schwierigkeiten entgegenſtellen, ſollte zur Erzielung der hygieniſchen Einwirkung eine Beaufſichtigung aller unehelicher Kinder durch Ortsſtatut von der Geburt ab eingeführt werden. Die Einrichtung der Mutterberatungsſtellen richtet ſich nach örtlichen Verhältniſſen. Der wichtigſte Zweck derſelben iſt, die Zahl der ſtillenden Mütter zu vermehren. Die Einführung der Generalvormundſchaft iſt als wichtigſtes Kinderſchutzgeſetz überall zu erſtreben und auch auf geeignete eheliche Fälle aus⸗ zudehnen.— Die Ausführungen ergänzte der Korreferent, Bürgermeiſter Müller(Darmſtadt), der in ſeinem Referat vor allem die Organiſationsfrage beſprach.— Das letzte Thema betraf„Die geſetzliche Regelung des Krippenweſens in Deutſchland“. Oberarzt Dr. Rott führte hierzu aus, daß die geringe Verbreitung der Krippen in Deutſchland zum großen Teil auf ihre ſchlechten Erfolge und die dadurch bedingte Miß⸗ kreditierung zurückzuführen ſei. Eine Reform im Krippen⸗ weſen erſcheint durchaus erforderlich. Sie wird zu erreichen ſein: 1. durch Belehrung der maßgebenden Perſönlichkeiten, durch Schaffung eines Zuſammenſchluſſes aller Krippenver⸗ bände, durch geſetzliche oder behördliche Vorſchriften für die Einrichtung und den Betrieb von Krippen und 2. durch eine ausreichende Subventionierung der Krippenvereine, in erſter Linie durch die Kommunen und Fabrikherren, in zweiter Linie durch den Staat. Kommunen und Fabrikinhaber haben in gleicher Weiſe Vorteil von den Krippen— Hofrat Meier (München) betonte, ſich nach der Meinung des Verfaſſers glänzend entwickell,, der Referent war Dr. Roſen haupt(Frankfurt). Er verlangte, damit der Stoff der ge, — +7 22 S Ne — f daß die Verantwortung für den Krippen⸗ betrieb allein ein Arzt tragen könne.— Freiherr von Wil⸗ mowski Berlin) verbreitete ſich über die Ausſichten einer geſetzlichen Regelung des geſamten Krippenweſens.— Mit den üblichen Dankesworten wurde darauf die Tagung geſchloſſen, Internationaler Kongreß für Städte⸗ Weſen. Düſſeldorf, 24. Sept. (Von unſerem Korreſpondenten.) Eine Frage, die in neuerer Zeit für die Stadtverwaltung von außerordentlich großer Bedeutung wird, behandelte Di⸗ rektor Kordt, Düſſeldorf, in ſeinem Vortrage über die Gasfernverſorgung. Durch die Verwendung von Koksofengaſen habe die Gas⸗ fernverſorgung einen gewaltigen Aufſchwung genommen, namentlich durch das tatkräftige Eingreifen des Großindu⸗ ſtriellen Hugo Stinnes Heute würden im Induſtriebezirk etwa 45 Städte und Gemeinden mit Koksofengas verſorgt, Die Preiſe, welche die Gemeinden zahlen, ſchwanken zwiſchen 2% und 4½% Pfg. für den Kubikmeter frei Gasbehälter. Dig Gemeinden ſelbſt ſtellen den Gasbehälter her und beſorgen ge⸗ wöhnlich die Verteilung des Gaſes in ihrem Intereſſengebiet, Die Zechen fordern neuerdings einen Preis von 2½ Pfg. ab Zeche, hierzu kommen dann noch die Koſten des en der handeln. Immer nur ein einziger ungeheurer Widerſpruch des Lebens. Und ſo widerſpreche ich mir jetzt: es ſind die Menſchen des Höchſten zu achten, die ruhig, kalt, geradeaus berechnend(— da ſie einſehen, ſonſt ſofort unter die Füße getrampelt zu werden— ̃ ihres Weges: ohne Freude, ohne Innerſtes, gehen. Welche Studien habe ich ge⸗ rade darin im Offizierskorps machen können. In fliegender Haſt ſchreibe ich jetzt an einem Roman, um die oden genannten Kategorien, wenn ich ſo ſagen darf, feſtzunageln(zwei Rittmeiſter, Vettern, die ſich durch ihre gegenüberſtehenden Naturen haſſen); das kann ein tiefes und vertieftes Lebensbild geben. Ich fange ſehr naturaliſtiſch an:„wat, Schiet, lat mi tofreden ufte Echte Szenen aus Bauernkneipen dazwiſchen, aus dem Volke; dann wieder in der„Geſellſchaft“; und ſo kann Tauſendes hinein⸗ kommen. Ich ſehe nämlich das„Volk“ viel durch meine Jagdzüge. Ein Dichter müßte Jäger ſein. Gerade das Abſeits des gewöhnlichen Weges des Jägers bringt ihn zur Natur. Freilich, freilich, ich Bäumen, in der Schänke frühſtücken. Und doch, und doch! immerwieder: Ein Charakter iſt das höchſte. Der Charakter aber macht die Pflicht: die Pflicht gegen ſich ſelbſt, die Pflicht gegen ſein Volk, König, Land. Es iſt ja entſchieden der Patriotismus der äußerſte Grad des Philiſter⸗ tums; aber ohne Vaterlandsliebe: wie elend!l! Ich betrachte jetzt in dieſen Tagen das wieder: die altpreußiſche nüchterne Pflicht: wie in meinen Bureaus die Feldwebel, die Unteroffiziere, die Schreiber, an der Spitze auch die Offiziere: arbeiten: wie zum toll werden iſt dieſes nüchterne Kaſernenſtubenleben! Ader wie erakt, wie pünktlich geht alles. Immer egal weg. Mich überläuft oft ein Schauder, wenn ich um 378 jetzt in mein Bureau krete: zu⸗ erſt 500 Briefe täglich öffnen, meiſtens derſelbe Quark; dann berfeilen. Dann ſitzt alles bis 2 Uhr, und ſchreibt und ſchreihe und ſchreibt: immer derſelbe Quark; gräßlich, aber— die alt⸗ preußiſche Pflicht, ob General, ob Musketier. Wie komiſch, Lieber, kommt es mir nun vor: Vortrag über ſo langweile Dinge halten zu müſſen, mit tiefernſtem Geſicht: immer dasſelbe, immer dasſelbe! Und doch: wie eine Ruhe, ſo kommt es über einen. Frei⸗ lich jene Ruhe, an der man gefälligſt nach ſechs Wochen in der Schaukel der gräßlichſten Langeweile ſitzt. Aber— die Pflicht. Und glaube mir: In dieſem preußiſchen Exerzierreglement, ob in der Schreibſtube, ob auf der Felddienſtübung, auf dem Exerzier⸗ platz im langſamen Schritt: es ſitzt Geiſt darin! Das iſt's ja ge⸗ rade. Der preußiſche Soldat wird, trotz der eiſernen Strenge lund, Gott ſei Dankl, daß es ſo iſt), niemals Automat. Eine ge⸗ wiſſe Selbſtändigkeit wird jedem Soldaten unausgeſetzt gepredigt: im vorkommenden Falle für ſich handeln zu können. Und das zeichnet von den anderen unſere Armee aus. Und wie ſtreng wird unſer Offizierkorps erzogen! Wieviele Rüffel, Ermahnungen Wieviele liebevolle Winke auch vom älteren dem füngeren Offizier Ja, die Pflicht, o dieſe langweilige Weide am grauen Eiſen⸗ bach, der nicht plätſchert, der nicht murmelt, der keine Blume mit ſich führt. Die unſcheinbare graue Weide am grauen, gleichmäßig ohne Getöſe vorbeiziehenden Fluß. Ja, die Pflicht. du Lieber. Es iſt etwas Heiliges in der Pflicht. Goethe ſagt:„Was iſt deine Pflicht? Die Forderung des Tages“. Wie immer bei Goethe: ein Himmels⸗, ein Weltwort Pflicht macht aus unſerer Selbſtſucht die Selbſtzucht. Selbſtſucht—— Selbſtzucht. Wie herrlich das Wort des Kronprinzen neulich in Heidel⸗ berg... Aber beim Jupiter Die Pflicht? Ja, aber dann können wir ja ruhig den Degen einſtecken... Dann: wenn wir die kalte, ſtrenge, gleichmäßige Dame Pflicht beherbergen— 9 Welt, wo biſt du denn mit deiner Luſt, mit deinen Freuden 2 5 8 ——. Sepk. ſſes für lings⸗ errichts⸗ Erſter rlangte, emeinen der ge⸗ ihrem id ſchon 1. Der aftlichen n; der iterricht gymna⸗ her ge⸗ iterricht es, alſo Gürt⸗ en dem Fächer ktiſchen t wür⸗ heimrat Pflege⸗ bſchef, tdſchaft, helichen aus⸗ erzier⸗ ja ge⸗ trenge ne ge⸗ redigt: d das wird NNRN tgeren ee, Eiſen ⸗ te mit mäßig n der ig des twork eidel⸗ dann n wir — 0 1*4 nehmern hatte. gedanke heute ein viel allgemeinerer geworden ſei und daß die ſich unter dieſer Vorausſetzung zum Stolze rat D. Reda⸗Altong gegen dieſe Auffaſſung. Es ſei hierbei nierung unter nen durchzuführen iſt. in ihrer alten Geſtalt ſo ſchönen Stadtkerne in ihren eigent⸗ 1 Vorkrage über tung allgemeiner Ideenwetthewerbe zund keineswegs koſtſpieliger ſei, wenn tüchtige Fachleute be⸗ rufen würden, die an Ort und Stelle mit geeigneten ortsver⸗ Perſönlſchkeiten den Bebauungsplaſt beraten und be⸗ ſchließen. Sebaſtian Roth in Offenburg guf Anſuchen unter Berleihung des Ritterkreuzes zweſter Klaſſe des Ordens vom Zähringer ſeiner Verſetzung zur katholiſchen Stiftungsverwalfung Karls⸗ euador, Niecgraguag, Panama und Venezuela um je 60 Pfg. nach Coſtg Rieg und Mexiko um je 20 Pfg. ermäßigt worden, inſoweit dieſe Pakete auf dem direkten Wege über Hamburg verſandf — führung einer Gasfernverſorgung mit Koksofengas erklärte mentlich mit bedeutend geringerer Produktion, wirtſchaftlich aehen gehandelt hahen, zum Bezuge von Koksofengas über⸗ zugehen. werde, ſo müſſe die Frage, oh auch hier die Städte wie auf ſo manchem Gebiete ſtaatlicher Aufgaben ergänzend einzugreifen haben, bejaht werden. Der Redner ging dann näher auf die Einrichtungen der beſtehenden kommunalen und kam zu dem Schluſſe, daß die kommunalen Hochſchulen garnicht erwieſen, Beſferung der Wohnungsverhältniſſe in den alten Städten „Der Vortragende erörterte die Vorgänge, die in mehreren gallen Seiten leicht zugängliche Städte des Kleinhandels und bekannten Kunſtmaler Nathanael Schmitt in Karlsruhe entwor⸗ fen, und ebenſo künſtleriſch wie geſchmackvoll von der Firma B. H. Mayer⸗Pforzheim in pridiertem Metall ausgeführt, ſtellt das Bild eines friſchen Jungen dar. dag des 20. Oktober im Auftrag der Stabtuerwaltung vam Ver⸗ hiebſt ſie gleich du möchteſt dein Blut im warmen Bett hergeben, ſie heiß, heiß, wie es die Natur will, an dein ſtürmiſches Herz preſſen dir aufopferungsfreudig, nur dir gut.. und du, o Lieher, Lieher, ſie ſieht es jetzt nicht. und alle Adern doch ſtürzen in ſchäumen⸗ dem Mußfall der andern zu.. und dieſe andere öffnet dir die Arme. ſinnlos, ſinnlos glühend; die Gelegenheit wahrnehmen„. iſt es doch im längſten Maunheim, 25. September. ſich die Stadt bereit, einen Preis von 2 bis 2½ Pfg. pro Kübikmeter frei Gasbehälter zu zahlen, die Zechen verlangten aber 3 Pfg. pro Kubikmeter für den Fall, daß die Stadt die Reſerve ſelbſt ſtelle. Die Stadt Düſſeldorf hat jedoch aus wirtſchaftlichen Gründen von dem Bezuge von Koksoſengas abgeſehen. Es ſei aber ohne Zweifel, daß viele Städte, na⸗ Bei dem zunehmenden Gasverbrauch werde die Koksofengasperſorgung weitere Fortſchritte machen, nament⸗ lich wenn die Verwendung des Gafes zu Kochzwecken weitere Verbreitung des Gaſes zunimmt, wie die Stadk Berlin zeige, die im Jahre 1911 eine Zunahme von rund 40000 Gasab⸗ Profeſſor Dr. Lubarſch ſprach über die Hochſchulen als kommunale Einrichtung. Der Vortragende wies darauf hin, daß der Hochſchul⸗ hochſchulmäßige Fortbildung ſich nicht mehr allein auf die akademiſch gebildeten Kreiſe beſchränke. Wenn man vergleiche, was auf kommunglem Gebiete an den Univerſitäten geboten Hochſchulen ein als eine Notwendigkeit angeſehen werden könnten und daß ſie unſerer Städte In der Erörterung wandte ſich Sanitäts⸗ Reda⸗Alte Ihm ſchien die Notwendigkeit für die Errichtung kommungler Hochfchulen namentlich auch deshalb, weil ihr Nutzen nur auf einen kleinen Teil der Allgemeinheit beſchränkt bleihe. Prof. Dr. Gurlitt, Dresden, ſprach über die entwickeln werden. Städten zur Sanierung einzelner Stadtteile geführt haben. elten der Weg beſchritten worden, dieſe Sa⸗ er Wahrung des Beſtehenden durchzuführen, meiſt habe man die alten Stadtteile ganz niedergelegt und neue Straßen geſchaffen, Der Redner zeichnete Wege, wie die Sa⸗ nierung der Altſtädte unter Wahrung des hiſtoriſch Geworde⸗ Es müſſe ſich erreichen laſſen, daß die lichen Lebensbedingungen erhalten bleiben, nämlich als von des Handwerks. Geheimer Baurat Genzmer, Dresden, wies in ſeinem Bebauungspläne und Oertlichkeit darauf hin, daß es bei aller Anerkennung der großen Bedeu⸗ ſehr viel zweckmäßiger Aus Stadt und Tand. Maunheim, 25. Seplember 1912 den Ruheſtand verſetzt * K In wurde Oberſteuerkontrolleur Löwen. * Verſetzt wurde Bauſekretär Joſeph Hübinger in Baden zur Bezirksbauinſpektion Heidelberg. * Uebertragen wurde dem Ober⸗Poſtſekretär Philipp Ehr⸗ hardt in Pforzheim mit Wirkung vom J. November ab eine Bureaubegamtenſtelle erſter Klaſſe bei der Kaiſerlichen Oberpoſt⸗ direktign Konſtanz. * Ernannt wurde Finanzſekretär Auguſt Andree bei der katholiſchen Stiftungsverwaltung Konſtanz unter Zurücknahme ruhe zum Reyiſor beim katholiſchen Oberſtiftungsrat. * Poſtaliſches. Mit Wirkung bom 1. Oktoher ab ſind die Portoſätze für Poſtpakete über 1 bis 5 Kilogramm nach Eolumbien, werden. * Das Abzeichen des Jungdeutſchlandhundes Baden, pon dem * Eine große Parade der Rheinflotte wird für den Nachmit⸗ 2 ——— du Da geht ein Weih, ein Mädchen mein Gaot, aber.. da ſitzt pielleicht ein ander Weib, dir kreu, du hegchteſt ſie nicht. ihr geßört dein Blut.. ſie iſt dir treu; ſchun... die Pflicht: das anſtändige Gefühl in uns: zu handeln wie jeder kreue alter Bie⸗ dermeier ich frage dich:„Iſt es dem einen erlaubt?“ ſein heißes Blut? dleſer eine pielleicht. du. ich wir fühlen anders wie das Milljonenmenſchenvieh und doch die— Pflicht! Und gus dieſem graugrützartigen Worte Pflicht, qus dieſen Eiſenklammern reißt ſich das Wort los:„nach uns die Sündflut“;„zum Teufel mit der Pflicht“. Leben will ich, heiß, Menſchenleben nur nach Stunden zu zählen: daß wꝛir glücklich waren. Und wenn nun eine ſolche glückliche, d. h. alles, alles uns Peinigende auf kurze Zeit abnehmende Stunde kommt: Greif zu, greif zu: das Leben iſt ſo kurz, ſo kurz— und in den Abgrund mit dem glten Rechnengeſicht der Pflicht! Und dann; alles liegt im Wort: Sei ein Mann! Das Wort gibt uns die Richtſchnur, adlig zu denken, adlig zu handeln rein zu denken, rein zu handeln; aber da, da iſt es ſchon wieder; ſofort, wenn wir nicht weltklug ſo du Vipernwort] durchs Lehen gehn, ſofort ſtampft auf uns die Mitmenſchengeſellſchaft; auf; Viſier vor; erſt hetrüge ich dich: wart nur, du ſollſt ſchon ſehen; ſo müſſen wir denken! Wer gläubig denkt mit kindlichem Gemüt: das ſind dſe glücklichſten Menſchen alles der liebe Gott! die Unbefleckten! zer Erharmer] und damit holla Und, g, du Lieber mit den Dichteraugen; baſt du an den Erbarmer gedacht? Welch ein Menſch. Der einzige, der je ohne Selbſtſucht über die Welt wan⸗ * kehrsperein im Benehmen mit den ſtagtlichen und ſtädtiſchen Be⸗ hörden vorberejtet. Die Flottenparade wird mit einer Hafen⸗ fahrt verbunden, welche die Stadtverwaltung den Teilnehmern an der Verſammlung des Deutſchen Schulſchiff⸗ vepeins darbietet. Hierzu werden auch verſchiedene Fürſtlich⸗ keiten erwartet. Dankenswerter Weiſe haben ſich die hieſigen und guswärtigen Reedereien bereit erklärt, die großartige Kundge⸗ hung durch Entſendung von Dampfern zu unterſtüzen. Da von einer Reihe größerer Firmen die Beteiligung mit mehreren Räderbooten und großen Schraubendampfern als wahrſcheinlich in Ausſicht geſtellt iſt, kann wohl auf ein gutes Gelingen der Flot⸗ tenparade gerechnet werden.(Hierdurch wird auch die durch eine Reihe von Blättern gegangene Notiz berichtigt, daß die obige Ver⸗ anſtaltung aus Anlaß der Jahrhundertfeier des Rheinühergangs der verbündeten Armeen ſtattfinde; bekanntlich iſt der Rheinüber⸗ gang erſt in der Neujahrsnacht 1813/14 erfolgt.) * Die 14 Niederbronner Schweſtern in der Schwetzinger⸗ vorſtadt, die in ihrer aufopfernden Tätigkeit doch aller Unter⸗ ſtützung würdig ſind, haben, wie uns mitgeteilt wird, nur fünf Freikarten guf der elektriſchen Straßenbahn. Es wäre ſchon im Intexreſſe der Kranken, die dgnn guf eine ſchnellere Bedienung rechnen könnten, zu wünſchen, daß die Karten noch um einige ver⸗ mehrt würden. 5 * 40jähriges Jußbjläum eines„Karnepal⸗Präſidenten“. Für die Geſellſchaft„Feurio“ iſt der 26. September bon jeher ein Freudentag, feiert ſie da doch das Geburtsfeſt— dieſes Jahr das 40.— ihres erſten Vorſitzenden, Herrn Hein⸗ vich Weinreich, in welcher Eigenſchaft er auch lange Zeit dem jetzt ebenfalls 40jährigen Geſangberein„Liederhalle“ vor⸗ ſteht. Weit üher das Weichbild unſerer Stadt hinaus bekannt und geehrt als tatkräftiger Geſchäftsmann in der von ihm großzlgig gusgebauten Friedrichsburg und unübertroffenen Leiteb der Feuerio⸗Karnepalgeſellſchaft im Bürgerlichen Brau⸗ haus zum Habereck, hat er ſich um die Veranſtaltung großer Feſtzüge, ſowie größerer beſſerer Volksfeſtlichkeiten, die ſog. Feuerio⸗Herbſtpartien auf den ſtädt. Rennmieſen, hervorgetan, die ihn als Organiſator größeren Stils in weiten Kreiſen be⸗ lieht machten. Sein Talent in der Durchführung karnevaliſti⸗ ſcher Sitzungen, für die er ſich an ſeinem Vorgänger, dem Feuerio⸗Ehrenpräfidenten Herrn Emil von der Heydt, ein gutes Vorbild nahm, brachte dieſe im Feuerio zu voller Blüte — kommen doch zur großen Damen⸗Fremdenſitzung im Nibe⸗ lungenſagl des Roſengarfens ſtets wißbegierige auswärtige Karnevgliſten— und als witziger Debgtter bei derartigen An⸗ läffen ſucht er ſeinesgleichen, wie er auch anerkanntermaßen in Improbiſationen ſeinen Mann ſtellt. Sein Feuerio, des⸗ gleichen ſeine vielep Freunde, laſſen Weinreichs Feſttag, wenn ſchon er Ehrungen gerne ausweicht, nie vorühergehen, ohne ihm und ſeiner Familie herzlichſt zu gratulieren. So ſei dies, er wolle verzeihen, daß es in der Oeffentlichkeit geſchieht, auch heute. Möge der Feuerio⸗Präſident noch recht lange die Pritſche über ſeinen ihn verehrenden Feuerio ſchwingen, als einer der beliebteſten deutſchen Karneval⸗Präfidenten, der ſich unter der Deviſe„Allen wohl, niemand weh“ ſeit Ausgang des 19. Jahrhunderts um die Hehung Mannheims im Fremdenper⸗ kehr ſehr verdient gemacht hat. Die großzügig ausgebauten, ſejt 14 Jahren züge am Faſtnachtsſonntag ſind mit ſein Werk und manche andere ſvird ünter ſeiner Geselfaftsfübrung koch folgen * Dem Mannheimer Journgliſten⸗ und e Verein, der ſeine letzte zwangloſe Zuſammenkunft im Bürgerbräu zu Ludwigshafen unter zahlreicher Beteiligung ſeiner Mitglieder abhielt, war hierbei Gelegenheit geboten, zu konſtatieren, daß unſere Nachbarſtadt in dem Bürgerbräu einen Bierpalaſt beſitzt, um den ſie die Großſtadt Mannheim benei⸗ den muß. Wenn die projektierte Feſthalle ebenſo praktiſch und ſtilſchön in der Innenarchitektur gehaut wird, dann wird unſe⸗ rem Roſengarten eine nicht ungefährliche Konkurrenz erwach⸗ ſen. Die Bepwirtſchaftung des Bürgerbräus iſt bekanntlich Herrn Gerſtenmeier, dem früheren Inhaber der Rhein⸗ parkreſtauration, einem äußerſt rührigen Geſchäftsmann, über⸗ tragen, der im Verein mit ſeiner ebenſo tüchtigen Gattin, die ſich ihre für die Leitung eines ſo bedeutenden Etabliſſements unbedingt notwendigen Kenntniſſe im Friedrichsparkreſtaurant erworben hat, beſtrebt jſt, das Bürgerbräu in großzügiger Weiſe zu leiten. Daß Herr Gerſtenmeier vor allem eine vor⸗ zügliche Küche führt, das bewies von neuem der Imbiß, der bei der Zuſammenkunft der Männer der Feder in den präch⸗ tigen obeken Räumen des Etabliſſements eingenommen wurde. Nach genügender Stärkung wurde unter Führung des Herrn Gerſtenmeier ein Rundgang unternommen, bei dem vor allem die künſtleriſch hervorragenden, gemütliche Behaglichkeit atmenden Räumlichkeiten des zweiten Stockes mit dem in ſeiner ſtilpollen Einfgchheit ſo imponierend wirkenden großen Sgal allgemeine Bewunderung erregten. Aber auch, als die Beſich⸗ General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 3. Sette. tigung im tiefen Keller“ endigte hielt man mit dem Lob über die präktiſche Anordnung aller Wirtſchaftsräumlichkeiten nicht zurück. Von der geräumigen Reſtaurationsküche, in der meh⸗ rere Köche geſchäftig ihres Amtes walten, gelangt man über eine Treßpe in die Souterrainräumlichkeiten, die ſich aus Wurſtküche, Kühlhalle, Spülraum, Gemüſe⸗ und Konſerven⸗ Bier⸗ und Weinkeller ete. zuſammenſetzen. Als ſchließlich im Flaſchenweinkeller einige gute Marken in den Gläſern perlten, da kam neben der rückhaltloſen Anerkennung der verſchiedener⸗ lei Genüſſe des Abends wiederholt zum Ausdruck, wie ſehr Mannheim ein derartiger großſtädtiſcher Bierpalaſt fehlt. * Warnung. Von mehreren Orten im badiſchen Schwa wald wird gegenwärtig wieder vom Auftreten eines ang lichen Anzeigenſammlers für die Baedeckerſchen Reiſehand⸗ hücher berichtet. Es iſt bei dieſer Gelegenheit vielleicht ange⸗ bracht, wieder einmal daran zu erinnern, daß Bgedecker üher⸗ haupt keine Anzeigen irgend einer Art in ſeine Reiſe⸗ handbücher aufnimmt. Er ſchickt deswegen auch keine Anzei⸗ genſammler herum und er betont das in jedem ſeiner Hand⸗ hücher ausdrücklich. Es wird ſich alſo ſtets um einen Schwind⸗ ler handeln. Baedecker empfiehlt bekanntlich beſondere Sehenswürdigkeiten und gute ſolide Gaſthöfe mit Sternchen. Dieſe Empfehlungen werden indeſſen nur auf Grund veich⸗ licher Erfahrungen abgegeben. Umgekehrt iſt jeder Wanderer, der mit einem mit Stern empfohlenen Gaſthof ſchlechte 1 7 fahrungen macht, gebeten, das Baedecker in Eſſen ausführlich mitzuteilen. Begründete Beſchwerden werden dann immer den Fortfall dieſer Empfehlung zur Folge haben. * Geſchloſſen. Die allgemeine Meldeſtelle, das Paß⸗ und Aus⸗ kunftsbureau, das Sekretgrigt für Arbeiterverſicherung und das ſtädtiſche Militärbureau bleiben am Samstag, den 28. Sep⸗ tember wegen borzunehmender Reinigung geſchloſſen. Sportliche Nundſchau. Rambonillet. Prix de la Croix⸗Saint⸗Jgaues. 2000 Frs. 1. 8. Woodis Avennſe([Parfremeutſ, 3. Hatzemak, 3. Telamon. 5440, 46, 22, 50 lg. — Prix de'Abbaye des Vaur de Cernay. 2509 Frs. 1. Bau de Poeleis Agarigs(Groomp, 9. Ibis IV, 3. Rocket. 2419, 21, len 0 N n — Prix de Rochefort. 3000 Frs. 1. Berlin's Margeagin 10 f Moreauj, 2. Maſtigadour, 3. Menuett III.— Prix de Baviſſe, 400 Francs. 1. A. Gurdljans Napo([W. Head), 2. Andy 0 J. Bay Rum. 102.10, 25, 84, 44:10.— Prix de la Soc. de Steeple 7 8. 2600 Frs. 1. G. Perreaus Spergule(Seaton,, 2. Wae 85 3. Jambe en'Air. 7210; 22, 51:10.— Prix de Dampierre. 2000 Frs. 1. L. Vidgls Hatzemak(M. de Orgeix), 2. Arpenteur, 3, Man, darin II. 40:10; 22, 33:10. Ayigtik. * Einen glänzend verlaufenen Ueberlandflug— Gotha⸗Mühl⸗ hauſen⸗Thüringen⸗Gotha— an den ſich Schauflüge in Mühl⸗ hauſen anſchloſſen, machte am Sonntag Herr Ernſt Schlegel auf ſeinem Apigtik⸗Eindecker. Die mit Begleiter, Leutnant bon Naen bom Luftſchifferbataillon, zurückgelegte Strecke be trägt 90 Kilomtr. Herzliche Huldigungen bereitete Herrn Schlegel die Mühlhauſer Bevölkerung, die zum erſtenmale einen Flieger über ihrer Stadt ſah. Der Oberbürgermeiſter reichte ihm einen Ehrentrunk und mittggs brachte die Kapelle ihm vor ſeinem Hotel ein Ständchen; dazu kommen noch Ehrenbecher und der 100g⸗ Mark⸗Preis der Stadt Mühlhauſen. Herr Schlegel wird dieſer Tage Gotha perlaſſen, da ſämtliche Offiziersſchüler das Piſoten⸗ zeugnis erworben haben. Die Gothaer Preſſe widmet ihm herz⸗ liche Abſchiedsgrüße. Er gedenkt nunmehr am 6. Oktober an einer Flugveranſtaltung in Meiningen teilzunehmen und wird ſich fer⸗ ner an den am 13. Oktober in Maunheim und 20. Oltober in München anläßlich des Suddeutſchen Rundfluges ftaltfindenden Schaufliegen beleilſgen. Wenn alls gut geht und bie Ifte terungsberhälkniſſe günſtiger ſind, wird Herr Schlegel bon Mün⸗ chen auf dem Luftwege nach ſeinem Heimatsflugplatz in Habsheim (Elſaß zurückfliegen. *Tödlicher Fliegerunfall. Der bei Bar le Due abgeſtürzf⸗ Militärflieger Leutnant Thomas iſt den erlittenen Verletzungen erlegen. 5 n Von Fag zu Tag. — Ein Zechpreller. Mainz, 25. Sept. Der als ver⸗ mögend bekannte Arzt Dr. Bahucke wurde von verſchiedenen Gaſthofbeſitzern angezeigt, weil er ſich verſchiedene Zechprel⸗ lereien hat zu ſchulden kommen laſſen. Der Arzt war in meh⸗ reren Gaſtwirtſchaften verkehrt und kleinere Zechheträge he⸗ zahlt, bis er bekannt war, und danach die Gaſthofbeſitzer mit größeren Beträgen ſitzen laſſen. — Das Spielen mit geladenem Revolver. Meiſen⸗ heim, 25. September. Hier hat der 9 Jahre alte Fritz Klein durch Spielen mit einem geladenen Revolver ſeinen Spiel⸗ kameraden, den 11 Jahre alten Ernſt Wilhelm direkt ins Herz getroffen. Der Knabe war ſofort tot. — Verhaftete Mörder. Lübeck, 25. Sept. Die Mör⸗ der, die am Montag vormittag den Kaufmann Fiſcher⸗Schin tup auf der Travemündener Chauſſee erſchoſſen haben, geſtern nachmittag in Bargteheide in der Perſon des 2jähri⸗ — derte, im heiligſten Betruge den heiligſten Betrug lehrend— aus Erharmen zu ſeinen Mitmenſchen, aus ewiger Liebhe. Und das Weltgeſindel, dieſe Menſchencanaille gegen dieſen einen! in den Staubl in den Staub! vor Jeſus Chriſtus! Hätt' ich Dich hier, lieber Freund Hille!l Du mit Deinem kie⸗ fen Geiſt, mit Deiner Urſprünglichkeitl mit Deinem ſo fremden Herzen.. ich ſeh' Dein Bild jetzt an Detley b. Lilieneron.“ Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben. Mannheimer Künſtler guswärts. Unſer einheimiſcher Cellovirtuoſe, Herr Frotz Philipp, unternahm, wie uns mitgeteilt wird, im Verein mit den Da⸗ men, Hofopernfängerin Frau Rita Bergas und Pianiſtin Frl. Stephanie Pelliſſier, eine ſehr erfolgreiche Kon⸗ zert⸗Tournee in die Schweiz. Das Fremdenblatt in Aroſa ſchreibt über eines dieſer Konzerte: Wie alljährlich, ſö veranſtalteten auch dieſes Jahr wieder wohlbekannte Kräfte des Mannheimer Hoftheaters im Hotel „Waldhaus“ ein hübſches Konzert, das ſehr gut beſucht war. Herr Fr. hda der treffliche Celliſt, ſeit vielen Jahren Leiter dieſer Gaſthefuche, brachte diesmal eine Sopranſängerin und eine Pianiſtin mit; gemeinſam hatten alle drei ein gutes, künſtleriſches Programm aufgeſtellt. Die Hofopernſängerin Frau Rita Bergas trug mit wohlausgebildeter und ſehr um⸗ fangreicher Stimme Lieder von, Richard Strauß, Weingartner uſw. vor und erntete für ihre herrlichen Darbietungen wohl⸗ verdienten und reichen Beifall. Mit großer Freude lauſchte man der jugendlichen Piagni⸗ ſtin Frl. Pelliſſier, die über viel Technik und Temperament ver⸗ fügt. Sie ſpielte Werke von Chopin und Liſzt und lernten wir in derſelben ein großes, vielverſprechendes Talent kennen. Herr Philipp, der ein vorzügliches Inſtrument und einen großen vollen Ton beſitzt, bot uns durch den Vortrag der Sarabande aus der 6. Cello⸗Suite von Sehaſtian Bach einen reinen und vollkommenen Genuß. Andere kamen in der vir tuoſenhaften Wiedergabe Sitt'ſcher und Popper ſcher auf ihre volle Rechnung. Wir ſind den Mannheimern von Herzen dankbar für ihre regelmäßige Wiederkehr in unſer entlegenes Aroſa und heißen ſie im nächſten Jahre beſtens willkommen. Freſer Bund zur Einbürgerung ber bildenden Kunſt in Mannheim. ten möglichſt noch im Laufe dieſes Monats in der 3 — vormittags 10—1 und nachmittags—5 Uhr, a tags zu erheben. Daſelbſt werden guch Neuanmeldungen ent⸗ gegengenommen. Die Zahl der Angehörigen hat die Ziffer 4500 nunmehr überſchritten, ein Zeichen, daß die Bewegung nicht, wie hin und wieder behauptet wurde, rückläufig gewor⸗ den iſt. Es ſind deshalb auch 52 Vorträge für den kommenden Winter vorgeſehen; auch wird eine Regelung des Zutritts ausgearbeitet, durch welche Ueberfüllung des Portrags nach Möglichkeit vermieden werden ſoll. Den Höhepunkt—5 ge⸗ planten didaktiſchen Ausſtellungen werden eine„Buch⸗ kunſtausſtellung“ und eine„Theaterkunſtaus⸗ ſtellung“ von größerem Umfang bilden. Bei Gelegenheit der zuletzt genannten Ausſtellung werden berühmte, den Mann⸗ heimern wohlbekannte Theaterfachleute in der„Akademie für Jedermann“ das Wort ergreifen. Wie vor Eröffnung der „Akademie für Jedermann“ im vorigen Bundesſemeſter, werden auch diesmal an jeden Bundesangehörigen eine Reiße einführender Druckſachen— der fertiggeſtellte Vortragsplan u. a.— verſandt werden. 0 8 Altertumsfunde in Mainz. Aus Mainz wird uns berichtet: Der vor etwa acht Tagen auf dem Schillerplatz ausgegrabene mächtige Steinlöms iſt nas den vorgenommenen eingehenden Unterſüchungen jedderefa 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). gen Leichtmatroſen Landherr aus Stettin und des 19jährigen Kohlentrimmers Scholz aus Hamdorf bei Reichenberg in Böh⸗ men verhaftet worden. — Selbſtmordverſuch. Schweidnitz. 25. Sept.(Priv.⸗Tel.) In ſelbſtmörderiſcher Abſicht ſchoß geſtern Abend auf dem Wilhelm⸗ Platz in der Nähe des Bahnhofes Oberſtadt der penſionterte Schutz⸗ mann Paul Schröder aus Berlin ſich eine Kugel in die linke Bruſt⸗ ſeite. Er iſt ſchwerverletzt ins Krankenhaus gebracht worden. Die Aerzte hoffen ihn am Leben zu erhalten. Letzte nachrichten und Telegramme. 9 Singen, 24. Sept. Der Fabrikarbeiter Granzotto ſtürzte vor etwa 14 Tagen in den Maggiwerken von einem Ge⸗ rüſt herunter und iſt nunmehr ſeinen Verletzungen erlegen. Eppingen, 24. Sept. Nach einer Mitteilung der Militärbehörde an das hieſige Bürgermeiſteramt wird das Militärbekleidungsamt des 14. Armeekorps, das ſich in Karlsruhe befindet, hierher verlegt werden. r. Mainz, 25. Sept.(Priv.⸗Tel.) Das Mainzer Schwur⸗ gericht verurteilte den 26 Jahre alten Schriftſetzer Rud. Jak. Meiſter zu 2% Jahren Gefängnis, weil er am 15. Juli den 35jährigen verheirateten Schreiner Sorg auf dem Markt⸗ platze durch einen Revolverſchuß im Anſchluß an einen Streit beim Kartenſpiel lebensgefährlich verletzt hatte. Der Verletzte war 14 Tage ſpäter geſtorben. Die Ausſchließung Hildebrands. Mannheim, 25. Sept. In der Mitgliederverſamm⸗ lung des hieſigen Sozialdemokratiſchen Vereins wurden die Referate über die Parteitage in Offenburg und Chemnitz er⸗ ſtattet. Ueber den badiſchen Parteitag berichtete Genoſſe Drei⸗ fuß. In der Diskuſſion bemängelten die Anhänger des „Zehngebote⸗Hoffmann“ die Bewilligung von 78000 M. für einen Kirchenbau in der Irrenanſtalt in Emmendingen durch die Landtagsfraktion. Dr. Frank verteidigte die Fraktion. Ihre Bewilligung ſei ein Akt„primitivoſter Toleranz“ geweſen. Uebrigens werde von manchen Aerzten dem Kirchenbeſuch eine Bedeutung als Heilmittel für Geiſteskranke beigemeſſen.— Ueber Chemnitz ſprach Parteiſekretär Strobel. Er bedauerte den Ausſchluß Hildebrands, während Genoſſe Merkel der Meinung iſt, daß für Leute wie H. in der Partei kein Platz mehr ſei. Sehr entſchieden wandte ſich hiergegen Dr. Frank. Hildebrand ſei eine ehrliche Gelehrtenngtur, wie man ſie inner⸗ halb der Partei nur ſelten finde und ſehr gut brauchen könne. Hildebrand habe auch nicht den Klaſſenkampf verworfen, wie jetzt geſagt werde, ſondern ſei nur auf Grund ſeiner wiſſenſchaft⸗ lichen Forſchungen zu anderen Ergebniſſen gekommen, wie unſer Programm. Nicht nach Meinungen, ſondern nach Hand⸗ lungen ſollte man richten und in letzterer Hinſicht habe ſich H. nicht das mindeſte zuſchulden kommen laſſen, insbeſondere habe er niemals, wie es oft von„radikaler“ Seite geſchehe, eine Aktion der Partei geſtört. Hildebrand habe bei ſeiner perſön⸗ lichen Verteidigung mit Recht darauf verwieſen, daß, wenn man ihn ausſchließe, man ebenſo gut die Pannekoek, Dr. Lenſch uſw. ausſchließen müſſe, die in der Frage der Abrüſtung ſich mit der Parteitaktik und Parteimeinung in ſchärſſten Widerſpruch geſetzt hätten. Auch er(Frank) halte den Ausſchluß für eine politiſche Torheit und ſtehe auf dem Standpunkt, daß dieſe ſo bald als möglich wieder gut⸗ gemacht werden müſſe. Er erinnert dabei an die Wieder⸗ aufnahme der in Halle 1891 ausgeſchloſſenen ſog.„Jungen“ in der Partei. Dr. Frank mahnte eindringlich zur Einigkeit. Seine Ausführungen wurden, wie die„Volksſt.“ ſchreibt, mit lebhafteſtem Beifall begrüßt und machten auf die Verſammlung ſichtlichen Eindruck, es konnte nicht zweifelhaft ſein, daß die große Mehrheit das gegen Hildebrand beliebte Verfahren ent⸗ ſchieden mißbilligt.“ Zur Angeſtelltenverſicherung⸗ **Frankfurt a.., 25. Sept. Die Handelskammer zu Frankfurt a. M. und die Landwirtſchaftskammer zu Wiesbaden machen nochmals darauf aufmerkſam, daß am Donnerstag den 16. d.., abends 8 Uhr, im großen Saal des Saalbaues der öffentliche Vortrag von Herrn Dr. H. J. Thiſſen, Referent bei der Reichsverſicherungsanſtalt für Angeſtellte, Berlin⸗Wilmers⸗ dorf, über„Die Mitwirkung der Verſicherten und ihrer Ar⸗ beitgeber bei der Durchführung des Verſicherungsgeſetzes für Angeſtellte“, ſtattfindet. Im Anſchluß an den Vortrag bietet ſich Gelegenheit, durch Fragen weitere Erläuterungen über das Geſetz zu erhalten. Bei der großen Bedeutung des Ge⸗ ſetzes für alle Beteiligten, Arbeitgeber und Angeſtellten, iſt ein möglichſt zahlreicher Beſuch der Verſammlung erwünſcht. Der e iſt für jedermann frei, Karten werden nicht ausge⸗ geben. Die Fleiſchteuerung. * Dufsburg, 25. Sept. Die von hieſigen Morgenblät⸗ kern verbreitete Nachricht, daß die hieſigen Fleiſcher gegen die Einfuhr däniſchen Fleiſches proteſtieren, iſt unrichtig. Die Metzger erklärten ſich bereit, das eingeführte däniſche Fleiſch zum Verkauf feilzuhalten. Hauptverſammlung des Guſtav⸗Adolf⸗Vereins. Poſen, 25. Sept. In einem großartigen Feſtzug, den die evaugeliſchen Schüler und Schülerinnen ſämtlicher Schulanſtalten er⸗ öffneten und deſſen Spitze etwa 500 Geiſtliche im Ornat bildeten, begaben ſich die Mitglieder und Feſtteilnehmer der Hauptverſamm⸗ lung des Guſtav Adolf⸗Vereins unter Abſingung der Choräle„Eine feſte Burg iſt unſer Gott“,„Lobe den Herrn“ und„Wach auf, Du Geiſt“ zum Hauptgottesdienſt in die mit alten Erinnerungen ver⸗ —8————...;ꝶxk:ꝶ7:.;..;-Lm§̃ʃTſfʃ̃᷑de᷑᷑ͤ 8̃—ʃʃũ ͤxgt.̃..ʃʃ—ͤT————.—.... als eine Brunnenfigur anzuſprechen, da man in ſeiner Nach⸗ barſchaft noch ein gut erhaltenes Brunnenbecken freigelegt hat. Die Entſtehungszeit liegt wahrſcheinlich in der Spätrenaiſſance. Von der Exiſtenz einer Brunnenanlage auf dem Schillerplatz war bisher nichts bekannt. Wenn das Fundſtück auch durch vermutlich jüngeres Alter nicht den Kunſtwert hat, wie man anfangs glaubte, ſo bildet es doch einen intereſſanten Beitrag zu der Bebauungsgeſchichte der Stadt Mainz. Die Dalai Lama⸗Briefmarke. Die große internationale Briefmarkenausſtellung, die im Oktober in London ſtattfindet, wird zum erſten Mal eine be⸗ ſondere Rarität zeigen: die erſte für den Dalai Lama von Ti⸗ bet gedruckte Briefmarke. Die ſehr mangelhaft gedruckte Marke iſt purpurrot und eine ungeſchickte und grobe Kopie des Or⸗ namentes und der Anordnung der indiſchen 1 Anna⸗Marke. Sie trägt die Inſchrift„tibetaniſche Poſt“ in engliſcher und tihetaniſcher Sprache und dann noch in tibetaniſchen Schrift⸗ zeichen die Worte„tibetaniſche Regierungsbriefmarke ein Anna“. Kleine Mitteilungen. Der Ausſchuß für den Parſival⸗Schutz, der ſoeben Mannheim, 25. September. knüpfte Chriſtuskirche. Die Feſtpredigt hielt Hauptpaſtor Dr. von Broeker⸗Hamburg. Internationaler Handelskammerkongreß. * Boſton, 25. Sept. Der fünfte internationale Han⸗ delskammerkongreß, auf dem ca. 44 Länder vertreten waren, trat geſtern zuſammen. Der Kongreß tagt bis zum 26. Sep⸗ tember und ſchließt am Abend dieſes Tages mit einem großen Bankett, bei dem auch Präſident Taft zugegen ſein wird. An⸗ ſprachen halten u. a. Louis Canon Legrand, der Präſident des permanenten Komitees des internationalen Kongreſſes, Anglo Salmoiragh, Präſident des Mailänder Kongreſſes, F. Faithful⸗Bergg von der Londoner Handelskammer. Ruß⸗ land, das bisher auf keinem Kongreſſe vertreten war, ent⸗ ſandte ſechs Delegierte. Alle ſüdamerikaniſchen und zentral⸗ amerikaniſchen Länder ſind gleichſalls zum erſten Male ver⸗ treten Deutſchland entſandte 88, Italien 59, England Ct, Oeſterreich 44, Ungarn, Japan und zahlreiche andere Länder je 5 bis 10 Delegierte. Zu den Beratungsgegenſtänden des Kongreſſes gehören die Feſtlegung des Oſterfeſtes und ſonſtige Verßbeſſerungen des Kalenders. Der Tod des Freiherrn von Marſchall. Wer wird Marſchalls Nachfolger? Berlin, 25. Sept.(Von unſerm Berliner Bureau.) In politiſchen und diplomatiſchen Kreiſen wird die Frage der Nach⸗ folgerſchaft für den verſtorbenen Londoner Botſchafter naturgemäß lebhaft erörtert. Als ernſthafter Kandidat lommt der Botſchafter in Waſhington, Graf Bernſtorff in Betracht. Er iſt augen⸗ blicklich in Berlin anweſend. Ob aber angeſichts der amerikani⸗ ſchen Präſidentenwahl im November, des jüngſten deutſchen Zoll⸗ konflikts mit der Union und anderer mit der näher rückenden Er⸗ öffnung des Panamakanals zuſammenhängenden Fragen ein Wech⸗ ſel auf dem amerikaniſchen Botſchafterpoſten ratſam iſt, erſcheint recht fraglich. Neben Graf Bernſtorff wird der Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes von Kiderlen⸗Wächter genannt. Er ſteht zur Zeit im 60. Lebensjahre und leitet das Auswärtige Amt ſeit 2½ Jahren. Es iſt kein Geheimnis mehr, daß der Staatsſekretär ſchon lange einen der wichtigen Botſchafterpoſten wünſcht. Bei dieſer Gelegenheit muß man ſich freilich daran er⸗ innern, daß gerade bei der ſehlgeſchlagenen Miſſion Haldanes in Berlin Herr v. Kiderlen⸗Wächter an den Beſprechungen nicht teilnahm, ſondern nur der Reichskanzler ſelbſt und der Dezernent der politiſchen Abteilung im Auswärtigen Amte Herr v. Stumm, daß alſo gerade bei dieſer wichtigen engliſchen Frage Herr v. Kider⸗ len⸗Wächter übergangen worden iſt. Herr v. Stumm kommt übri⸗ gens für den Fall der Ernennung v. Kiderlen⸗Wächters zum Lon⸗ doner Botſchafter als Staatsſekretär in Betracht. Wilhelm Auguſt von Stumm iſt freilich erſt 45 Jahre alt. Er kam 1896 ins Auswärtige Amt, war ſpäter eine Zeit lang erſter Sekretär an der Londoner Botſchaft und leitet ſeit Mai 1911 die politiſche Abtei⸗ lung des Auswärtigen Amtes. Neben Bernſtorff und v. Kiderlen wird Fürſt Karl Max Lichnowski genannt. Er wurde 1899 in das Auswärtige Amt als Legationsrat berufen. 1904 ſchied er aus der diplomatiſchen Karriere aus Anlaß ſeiner Vermählung aus. Als Mitglied des preußiſchen Herrenhauſes iſt er wieder⸗ holt hervorgetreten. Er hat ſich auch öffenklich häufig ſehr warm für eine Verſtändigung mit England ausgeſprochen. Auch der jetzige Staatsſekretär des Reichskolonialamts Dr. Solf wird als Kandidat für den Londoner Bofſchaftspoſten genannt. Bei den Auseinanderſetzungen mit England ſpielte die Kolonialfrage eine hervorragende Rolle und Dr. Solf hat vor der Beendigung ſeiner Afrikaxeiſe dort Gelegenheit genommen, mit engliſchen Regierungs⸗ vertretern in Fühlung zu treten. Schließlich wird in diplomati⸗ ſchen Kreiſen als Kandidat für den Londoner Poſten auch Fürſt Hatzfeld Wildenburg genannt, der vor einigen Monaten diplomatiſcher Agent und Generalkonſul in Kairo war und vor einiger Zeit aus dem diplomatiſchen Dienſte ausgeſchieden iſt. Die Entſcheidung über die Beſetzung des Londoner Poſtens wird, wie verlautet, in Rominten erfolgen, wohin ſich Reichs⸗ kanzler v. Bethmann⸗Holweg Ende dieſer Woche begibt. Es iſt wahrſcheinlich, daß der Reichskanzler von Graf Beruſtoeff, auf deſſen Urteil der Kaiſer einen großen Wert legt, begleitet wird. In Rominten weilt gegenwärtig eine andere Perſon, deren Stimme bei der dortigen Konferenz gehört werden dürfte, es iſt der frühere Admiral Exzellenz v. Hollmann, der hochgeſchätzte Vertrauensmann Wilhelm II. und eifriger Be⸗ fürworter einer deutſch⸗engliſchen Ausſöhnungspolitik. Engliſche Preßſtimmen. wW. London, 25. Sept. Der Daily Telegraph ſchreibt zu dem Tode des Freiherrn von Marſchall: Wenn wir auf den letzten Juni zurückblicken, wo der Botſchafter hier an⸗ uns der Vereitelung herzlich geäußerter Hoffnung und der bitteren Ironie des Schickſals bewußt Indem wir aus ganzem Herzen das Ableben Marſchalls be⸗ dauern, können wir nur hoffen, daß ſein Nachfolger ein ebenſo ſtarker männlicher Charakter ſei. Wie alle ſtarken Männer Europas arbeitete Marſchall für den Weltfrieden. Europa wurde durch ſeinen Verluſt ärmer. Der Standard ſchreibt: Ob Freund oder Feind, Mar⸗ ſchall war ein Mann, den wir achteten und liebten. Wir trauern mit Deutſchland um den Verluſt eines Staatsmannes, der ihm glänzende Dienſte leiſtete und den Deutſchen wie uns ein ſchönes Beiſpiel von Mut und Patriotismus und Ent⸗ ſchloſſenheit gab. Daily Chronicele ſchreibt: Das Schickſal wollte, daß Freiherr von Marſchall bei zwei denkwürdigen Gelegen⸗ teile der Familie Wagner verſchaffen wolle, ſondern ein Geſetz wünſche zum Schutze aller Werke, deren Inhalt ihre Auf⸗ führung an einer einzigen, hierfür beſonders geeigneten, Stelle ermöglicht. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Donnerstag, 26. September. Verliu. Kal. Opernhaus: Der Traum.— Kgl. Schauſpielhaus: Der gehörnte Siegfried. Siegfrieds Tod.— Leſſing Theater: Tantris der Narr.— Deutſches Theater: Viel Lärm um Nichts. Kammer⸗ ſpiel: Frühlings Erwachen. Dresden. Operuhaus: Mignon.— Schauſpielhaus: Kabale u. Liebe. Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Kabale und Liebe. Frankfurt a. M. Bieberpelz.— Freiburg. Stadttheagter: Huſarenfieber. Karlsruhe. Gr. Hoftheater: Margarete, Köln. Operuhaus: Madame Butterfly. Lärm um Nichts. Leipzig. Neues Theater: Die Hugenotten.— Altes Theater: Bramar⸗ bas; Jagd: Die glückliche Hand. Mainz. Stadttheater: Die 17jährigen. Maunheim. Gr. Hoftheater: Moloch: Hanneles Himmelfahrt. f Toska.— Reſidenztheater: Die Fahnenweihe. — Schauſpielhaus: Viel inen Aufruf verſendet, teilt uns mit, daß er kein Ausnahme geſetz für den Parſival erſtrebe, auch keine Vor Tiſcha ö adttheater? Der Wildſchütz 185 0 aus: Toska. 55 5 Wiesba önit kam und die Pflichten ſeines Amtes übernahm, werden wir Opernhaus: La Boheme.— Schauſpielhaus: Der aufgebe. —— heiten in amtlichen Konflikt mit Eugland kam. Obgleich er nicht im geringſten Anglophobe war, wenn er auch nicht als Anglophile angeſehen werden konnte. Er war in erſter und letzter Linie und zu aller Zeit ein guter Deutſcher und wünſchte aufs aufrichtigſte ein herzliches Einverſtändnis. Wo er begonnen hat, müſſen ihm nun andere nachfolgen. Mögen ſie es betreiben mit dem hohen Sinn, mit dem es be⸗ trieben wurde von dieſem Manne, rieſenhaft an Geſtalt, um⸗ faſſend an Geiſt und großen Herzens. Daily News ſchreibt: Freiherr von Marſchalls Tod wird in England bedauert werden von allen, die überzeugt ſind, daß die beſte Hoffnung für die Zukunft abhängt von den freund⸗ lichen Beziehungen zwiſchen England und Deutſchland. Die Ernennung war ein deutlicher Schritt ſeitens Deutſch · lands zur Herbeiführung der Annäherung. Niemanid, der Freiherrn von Marſchall begegnete, konnte an der freundlichen Geſinnung für dieſes Land und an die Aufrichtigkeit bezüglich der Sache des Friedens zweifeln. Sein Verluſt iſt der Verluſt an den beſten Intereſſen, die die Welt beſitzt und wie wir glauben, beſonders für England. Der Nachfolger, wenn er in demſelben Geiſte kommen wird, wie Freiherr von Marſchall, wird einer ſympathiſchen Aufnahme ſicher ſein. * OBadenweiler, 25. Sept. Die Leiche des ver⸗ ſtorbenen Botſchafters Marſchall von Bieberſtein iſt heute vor⸗ mittag 10 Uhr auf einem zweiſpännigen Leichenwagen von Müllheim auf dem Stammgute Neuershauſen eingetroffen. Dem Leichenwagen folgte in einer geſchloſſenen Droſchke der älteſte Sohn, Leutnant Freiherr v. Marſchall und der jüngſte Sohn. Alsbald fand die Aufbahrung der Leiche im Schloſſe Neuershauſen ſtatt. Die Ueberführung der Leiche von Baden⸗ weiler nach Neuershauſen nahm 5% Stunden in Anſpruch. Die Abfahrt in Badenweiler war heute früh 4 Uhr in aller Stille erfolgt. Frau v. Marſchall, die Tochter und die beiden älteſten Söhne hatten ſich heute früh in einem vom Großher⸗ zog zur Verfügung geſtellten Automobil nach ihrem Gute be⸗ geben, wo ſie gegen 8 Uhr eintrafen. Die Beiſetzung des dahingeſchiedenen Botſchafters findet aller Wahrſcheinlichkeit nach am Freitag, nachmittags 3 Uhr in der Familiengruft Neuershauſen ſtatt. w. München, 25. Sept. Der Prinzregent hat dem Kaiſer anläßlich des Hinſcheidens des Freiherrn v. Marſchall telegraphiſch ſeine herzliche Anteilnahme ausgedrückt. wW. Dresden, 25. Sept. Der Miniſter des Auswärtigen, Graf v. Vitzthum und Eckſtädt ließ im Berliner Auswärtigen Amt anläßlich des Hinſcheidens des Freiherrn v. Marſchall durch den ſächſiſchen Geſandten in Berlin den Ausdruck auf⸗ richtigen Beileids übermitteln. Die internationale Spannung. Das Expoſé des Grafen Berchtolbd. * Wien, 24. Sept. Die Thronrede ſowohl wie Berchtolds Expoſé ſind auf einen ernſten Ton geſtimmt. Während die Thronrede naturgemäß ſehr zurückhaltend iſt, ent⸗ hält ſich das Expoſs nicht, die Lage als durchaus nicht be⸗ ruhigend zu erklären. Dementſprechend iſt auch die Auffaſſung der Preſſe. Am knappſten und klarſten äußert ſich die Reichspoſt:—— 9— 958 Die Thronrede ſpricht in kurzen prägnanten Sätzen nur allgemein Bekanntes und Selbſtverſtändliches aus. Nirgend findet ſich eine beſonders ſtark betonte Silbe, nirgend eine von jenen Senſationen, auf die das feine Gehör der Diplomaten lauſcht. Und dieſe Zurückhaltung bezeichnet vollends die Lage. Die kühle Alltäglichkeit ihrer Worte und das Schweigen zeigen die außerordentliche Vorſicht, die ein Erfordernis der heutigen außerordentlichen Lage iſt. Die Gegenſätze auf dem Balkan haben ſich aufs äußerſte verſchärft. Die Schwierigkeiten, die in den Friedensverhandlungen auftauchen, ſind ein neuer Antrieb für die Kriegsluſt kleiner Balkanſtaaten, und in allen neuen Verwicklungen, die da auftauchen können, iſt Oeſterreich⸗Ungarn als einer der nächſten mit der größten Verantwortung, aber auch mit den höchſten Intereſſen beteiligt⸗ In einer ſolchen Gegenwart kann die Thronrede nur auf die Andeutung der allgemeinſten Umriſſe unſerer Auslandspolitik ſich beſchränken. Auch die Thronrede klingt in dem Hinweis auf den erforderlichen Ausbau der Flotte aus. Stärker als andere wirkt dieſe kurze bedeutungsvolle Geſte. Sie zeigt auf einen der ſchwerſten Mängel unſerer Wehrmacht, der um ſo unerträglicher iſt, je kritiſcher die Lage um uns ſich geſtaltet. Dieſe Fürſorge wird auch wohl das Leitmotiv der diesmaligen Delegationen ſein. Das Fremdenblatt ſagt: Der Miniſter des Aeußern kenn⸗ zeichnete klar die Gefahr, welche vom Balkan droht, er hat aus⸗ geſprochen, was iſt, aber gleichzeitig wies er auch auf die Mittel hin, durch die der Sturm beſchworen werden kann. Die Neue Freie Preſſe ſchreibt: Berchtolds Expoſs iſt ſehr freimütig. Er erklärt vor der ganzen Welt, daß die ſo⸗ genannte Einigkeit der Mächte keine Sicherung des beſtehenden Zuſtandes des Friedens ſei. Die Rede iſt die Flucht in die Oeffentlichkeit, ein Herunterreißen der Maske und ein Gedenk⸗ zeichen, daß nach der Zertrümmerung des Status quo Oeſter⸗ reich⸗Ungarn große Intereſſen zu verteidigen habe. Vielleicht iſt Berchtold ſo laut geworden, weil er über viele hundert Meilen hinweg im Königsſchloß Balmoral vernehmlich ſein wollte. Die Reichspoſt meint: Die Aeußerungen Berchtolds ſind ſo ernſt und nachdrücklich, daß nur ein Staatsmann ſo ſprechen kann, der mit dem äußerſten rechnet. m. Köln, 25. Sept.(Pr.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“ ſchreibt zu der Rede des Grafen Berchtold, man müſſe es lebhaft be⸗ grüßen, daß Berchtold bei der Betonung der Erhaltung des türkiſchen Beſitzſtandes hinzufügen konnte, das ruſſiſche Kabinett ſei ernſthaft bemüht, den Frieden zu erhalten, welches Urteil er nur kraft ſeiner Stellung abgeben konnte, wenn von Petersburg nach Wien dahinzielende Mitteilungen gelangt waren. Die öffentliche Feſtſtellung, daß die Polltil Saſanows ſich in den Bahnen der eigenſten ruſſiſchen In⸗ tereſſen bewege, iſt um ſo wichtiger, wenn man ſich erinnert, wie ſehr die chauvin iſtiſchen ruſſiſchen Kreiſe neuerdings die Balkanſlaven zum Losſchlagen auf⸗ gefordert haben. Der vorliegende Gegenſatz der amtlichen Politik und der nationaliſtiſchen Beſtrebungen des Zarenreiches muß infolge des Einfluſſes Rußlands auf die Balkanſtaafe⸗ geeignet ſein, in Sofia, Belgrad, Athen und beſonders in tinje Nachdenken hervorzurufen. Der Rrieg und die Kriſe der Türkei⸗ me Sofſa, 25. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die ſehr beunruhigendes Gerüchte, die ſeit einigen Tagen in der europäiſchen Preſſe über die Lage auf dem Balkan und beſonders über die Abſichten Bulgariens verbreitet werden, veranlaßten maßgebende Kreiſe zu der Erklärung, daß die bulgariſche Regterung den Ernſt des Augenblicks durchaus erkenne, aber noch nicht ſede Hoffnung auf Erhaltung des Friedens E — —— 288 2 — — ——————— e— FBa —2 2— —7 ————— ———— Mannheim, 25. September. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Aus dem Großherzogtum. Urſenbach i.., 21. Sept. Das Gaſthaus zum Urſen bacher Hofe(ſog. Brückenmühle) an der Wegegabel Schriesheim⸗Altenbach⸗Urſenbach, ſeither Eigentum der Firma Gebrüder Förſter G. m. b. H. in Leutershauſen, iſt am 16. d. Mts. durch Kauf auf Ludwig Menges Gaſt⸗ wirtseheleute, zurzeit im Schriesheimer⸗Hof(Gemeinde Schries⸗ heim), um den Preis von 15 200 M. leinſchl. Inventar) über⸗ gegangen. Die neuen Eigentümer beabſichtigen den ſeit 25. April d. Is. eingeſtellten Gaſtwirtſchaftsbetrieb auf 1. Oktober d. Is. wieder weiterzuführen. *Großſachſen, 24. Sept. Der in Edingen ſtationierte Heizer Brand ſtürzte vor der Station Großſachſen der Neben⸗ bahn, während der Fahrt von der Maſchine des um.30 Uhr hier ankommenden Zuges. Brand, der anſcheinend das Feuer ſchürte, ſtolperte als der Zug eine Kurve paſſierte über die Feuerungstür und ſtürzte aus der Maſchine, wobet er ein Bein brach. )(Durlach, 20. Sept. Zu der vorgeſtern gemeldeten Liebesaffäre teilen die Eltern des 15 jährigen Mäd⸗ chens mit: Es handelt ſich in der Angelegenheit nicht um Liebeskummer, ſondern um fortgeſetzte Verleumdungen und Schmähungen wegen des jungen Burſchen, die jedes Grundes entbehren. Auch iſt Selbſtmord⸗ und Mordverſuch noch nicht feſtgeſtellt, da das Mädchen bis jetzt das Bewußtſein noch nicht erlangt hat. Pforzheim, 22. Sept. Zu dem noch nicht aufge⸗ klärten Mord in Dillweißenſtein erläßt die Großh. Staatsanwaltſchaft folgende Fahndung: Am Montag, den 16. d. Mts., früh kurz nach 4 Uhr, wurde der Maſchinenführer Faver Kraus auf der Ortsſtraße in Dillſtein etwa gegenüber dem Sägewerk Gegenbach erſchoſſen. Der Täter entkam zu⸗ nächſt in der Dunkelheit; er wird als mittelgroß und dunkel gekleidet beſchrieben und ſoll einen dunklen Hut und einen weißen Kragen getragen haben. Wegen dringenden Tatver⸗ dachts iſt der Papierfabrikarbeiter Johann Wallner in Dillweißenſtein verhaftet. Wer irgend welche zur Aufklärung der Tat geeignet erſcheinende Angaben machen kann, insbeſon⸗ dere wer Schußwaffen oder Munition findet, möge ſich bei der nächſten Polizei⸗, Gendarmerie⸗ oder Landjägerſtelle melden; für diejenigen, die der Strafverfolgungsbehörde Angaben machen, die zur Ermittelung oder Ueberlieferung des Täters führen, iſt eine Belohnung bis zur Höhe von 500 Mark aus⸗ geſetzt. )(Krotzingen, 21. Sept. Dienſtknecht Duffner aus Eſchbach, der unter dem Verdacht, den letzten Brand hier ge⸗ legt zu haben, verhaftet wurde, hat nicht nur dieſe, ſondern noch zwei andere Brandſtiftungen eingeſtanden. Da zur Verübung der Tat jede Veranlaſſung fehlt und Duffner auch aus ſeiner letzten Stellung im vollen Frieden ausgeſchieden iſt, ſoll er zunächſt auf ſeinen Geiſteszuſtand unterſucht werden. 90Oberbichtlingen, 22. Sept. Hier iſt die Scheuer des Landwirts Auguſt Kille niedergebrannt. Man war gerade mit Dreſchen des Ernteerträgniſſes beſchäftigt, als von der Dreſchmaſchine Funken auf das Stroh fielen und entzün⸗ deten. Das Feuer griff ſofort auf die Scheune über und in kurzer Zeit war auch dieſe mitſamt den noch aufgeſpeicherten Vorräten vernichtet, auch die Dreſchmaſchine iſt mitverbrannt. ): Staufen, 22. September. Der ieiner anhängigen Unterſuchungsſache als Zeuge geladene Zimmermeiſter Heckle wurde im Gerichtsſaal von einem ſchweren Schlagan fall getroffen. Heckle dürfte nach Ausſage des Arztes linksſeitig völlig gelähmt ſein. Pfalz, Heſſen und Umgebung. „Speyer, 24. Sept. Nach aus Wilgartswieſen hierher gelangter Nachricht wurde dort im Walde der frühere Einneh⸗ mer bei der Pfalzbahn, Paulus von hier, erſchoſſen auf⸗ gefunden. Paulus hat ſich ſeinerzeit in Germersheim, wo er zuletzt ſtationiert war, Verfehlungen zu ſchulden kommen laſſen und wurde daraufhin vom Landgericht Frankenthal zu einer längeren Freiheitsſtrafe verurteilt. * Speyer, 23. Sept. Heute nachmittag kam in der Villa des Fabrikanten Auguſt Heß in der Maxſtraße Feuer zum Ausbruch, das in der Waſchküche entſtand und vom Dachgeſchoß dann ſich auf die Villa ausdehnte. Der durch die Waſſermaſſen verurſachte Mobiliarſchaden iſt ein großer. *Germersheim, 24. Sept. Der in der Nacht vom Samstag auf Sonntag infolge Schlaftrunkenheit aus dem zwei⸗ ten Stockwerke der Zellenkaſerne geſtürzte Infanteriſt Winkler der 1. Komp. des 17. Inf.⸗Regts. der zur Reſerve entlaſſen und in der Frühe mit ſeinen Kameraden in die Heimat nach Unter⸗ franken heimkehren wollte, iſt ſeinen Verletzungen er⸗ legen. Der Verſtorbene war der einzige Sohn einer Witwe. Volkswirtschaflt. Cegenheim⸗Baugeſellſchaft für Deutſchland mit beſchränk⸗ ter Haftung“ in Mannheim wurde ins Handelsregiſter einge⸗ tragen. Nach dem Geſellſchafterbeſchluß vom 9. September 1912 ſoll das Stammkapital um 200 600 Mark erhöht werden: diefe Erhöhung hat ſtattgefunden, das Stammlapital beträgt ſetzt 250 000 Mark. Gottfried Eyer, Architekt, Mannbeim, iſt als weiterer Geſchäftsführer der Geſellſchaft bdeſtellt. Deutſchlands Tabakimport. Der Anteil, der von unſerer geſamten Wareneinfuhr auf unbearbeiteten Tabak entfällt, iſt in den letzten FJahreu ſtark zurückgegangen. Er belief ſich 1907 auf.5 Prozent, 1008 auf 1,6 Prozent, 1909 auf 1 Prozent, 1910 und 1911, alſo nach Einführung des Wertzollzuſchlags laut„Südd. Tabakztg.“ nur noch auf 1,2 Prozent, was einen Wert von rund 116 Millionen Mark re⸗ präſentiert. Dieſer Wert verteilt ſich nach einer intereſſanten Statiſtik auf die einzelnen Länder wie folgt: Die Einfuhr aus Niederländiſch⸗ Indien(Java, Sumatra uſw.)] hatte im letzten Jahre einen Wert von rund 67 Mill. Mark, aus der Türkei betrug ſie 19 Mill. Mark, aus Braſilien 12 Mill. Mk., aus den Vereinigten Staaten! Mill., aus der Dominikaniſchen Republik 5 Mill, aus Kolumbien 3 Mill., aus Kuba 2 Mill., aus Mexiko 1 Mill. Mark. Hanauer Kunſtſeidefabrik. Für die Generalverſammlung der Hanauer Kunſtſeidefabrik.⸗G. iſt von einem Aktionär noch der An⸗ trag geſtellt worden, das Grundkapital(derzeit 2½ Mill.) auf Mill. Mark durch Zuſammenlegung herabzuſetzen und alsdann um 750 00⁰ Mark Vorzugsaktien zu erhöhen, eventuell unter Gewährung von Genußſcheinen in Höhe desjenigen Betrages, um welchen die Herab⸗ ſetzung erfolgt. Hoheulohewerke. Zu der Notiz über Beamtenentlaſſungen äußert ſich die Verwaltung heute wie folgt: triebsbeamten gekündigt worden, und am 1. Dezember d. J. werden die Werke etwa 70 Beamte weniger haben als am 1. Dezember v.. zuſammen, deren Mitglieder in den Bureaus untergebracht waren und dort einen Ballaſt bildeten. Ein internationaler Truſt der Samt⸗ und Plüſch⸗Fabrikanten? Nach einer Meldung aus England, die allerdings der Beſtätigung noch bedarf, ſchweben zurzeit Verhandlungen, welche dic Bildung eines internationalen Truſtes der franzöſiſchen, deutſchen und eng⸗ liſchen Samt⸗ und Plüſch⸗Fabrikanten zum Ziel haben. Die bekaunte engliſche Firma Liſter ſoll ſich dem Vorgehen geneigt zeigen. Konkurſe in Sübdeutſchland. München. Joſ. Bauer, Kaufmann..⸗T. 7. 17. Oktober. Speichingen. Fa. Manz und Haller, Trikotw.⸗Fabrik, Inh. Jak. Haller..⸗T. 9. Okt.,.⸗T. 17. Okt. Würzburg. Ph. Seubert, Schreinermeiſter..⸗T. 10. Okt., .⸗T. 18. Okt. Mannheimer Effektenbörſe vom 25. September. Größere Abſchlüſſe erfolgten heute in Zuckerfabrik Waghäuſel⸗ Aktien zu 210. Prozent. Zuckerfabrik Frankenthal⸗Aktien gefragt zu 445 Prozent, ferner Weſteregeln zu 227 Prozent, Maunheimer Dampf⸗ ſchleppſchiff⸗Aktien zu 49,50 Prozent und Badiſche Aſſekuranz⸗Aktien zu 2050% pro Stück. Okt.,.⸗T. 5*. Auch heute fand wieder lebhaftes Geſchäft in Benz⸗Aktien ſtatt. Der Kurs ſtellte ſich auf 254—256. Rheiniſche Automobilaktien waren bei 280 Proz. geſucht. Das Material in dieſen Aktien iſt jedoch ſehr knapp. Celegraphiſche Handelsberichte. Deutſcher Reichsbant⸗Ausweis vom 23. Sep. 1912, (lill..) gegen die Borwoche. 1 262 184 000. 14 375 000 Aktiva: Metall⸗Beſtand Darunter Gold. 973 055 000. 11 982 00⁰ Reichs⸗Raſſen⸗Scheine. 39 938 000 1227 00⁰ Noten anderer Banken. 40 613 500 8 994 000 Wechſelbenand 1274 239 000. 66 433 000 Lombart darlehennsn 56 240%— 1 160 000 Gffektenbeſtand.. 29 699 000— 8165 00⁰ Sonſtige Aktioaͤas 167 507 000— 4277 000 Paſſiva: Grundkapitalll 180 000 000 unverändert vieſervefonddz 6 987 000 unverändert Notenumlaunf. 1 699 488 00 + 30 105 000 Depoſiten 574 635 000 + 45 590 900 Sonſtige Paſſivan.. 439 445 000 1772 000 Die deutſche Reichsbank verfügt über eine ſteuerfreie Noten⸗ reerve von Mk. 193 82000.—. gegenüber einer ſolchen von 198 791 000.— am 15. Sept. und gegen eine ſteuerfreie Nolenreſerve von Pek. 69 685000. am 20. Sept. 1911. Von der Fraukfuarter Börſe. Frankfurt a.., 25. Sept. Vom 26. d. M. an ſind die Aktien der Deutſchen Gold⸗ und Silber⸗Scheideanſtalt vorm. Rößler, Frankfurt a.., Proſpekt 79, Nr. 11 201—21 200, gleich den bisher notierten lieferbar. Mitteldeutſche Creditbank, Frankfurt a. M,. * Frankfurt a.., 25. Sept. In der heutigen Sitzung des Aufſichtsrates der Mitteldeutſchen Creditbank berichtete der Vorſtand über den Verlauf und die Ergebniſſe des erſten Halbjahres. Das laufende Geſchäft zeigt in allen Geſchäftszweigen bei ſämtlichen Niederlaſſungen eine günſtige Entwicklung. Nach dem Geſamt⸗ ergebnis und der bisherigen Geſtaltung der Verhältniſſe im laufenden Halbjahr kann mit Zuverſicht angenommen werden, daß bei an⸗ gemeſſenen Rückſtellungen die Vexteilung der gleichen Dividende wie im Vorjahre zu erwarten iſt. r * Halle a.., 25. Sept. Im Konkurs d Spielwaren⸗ und Puppenfabrik Chriſtian Albert Steiner aus gen lt.„Frkrf. Zig.“ annähernd nur 3 Proz. zu erwarten. Tucherſche Brauerei Nürnberg. * Nürnberg, 25. Sept. In der heutigen Generalvper⸗ ſammlung der Freiherr von Tucher'ſchen Brauerei in Nürnberg wurde die Dividende wieder auf 14 Proz. feſtgeſetzt. Die Direk⸗ tion hofft, durch geeignete Maßnahmen in der Verwaltung auch für das laufende Geſchäftsjahr ein günſtiges Ergebnis zu erzielen. Aufſichtsratsſitzung der Vereinigten Königs⸗ und Taurahütte. * Berlin, 25. Sept. In der heutigen Aufſichtsratsſitzung der Vereinigten Königs⸗ und Laurahütte berichtete Generaldirektor Hilber über die Ergebniſſe des abgelaufenen Geſchäftsjahres. Der Betriebsgewinn der Werke beträgt M. 11035 974(gegen M. 8 606 898 im Vorjahre], das ſind M. 2 429 375 mehr. Der nach Abzug der Zentralverwaltungskoſten und Obligationszinſen ver⸗ bleibende Reingewinn von M. 9027 601(gegen M. 6 747 807 i..) das ſind mehr M. 2279 794. Die Abſchreibungen wurden, einem Antrag der Verwaltung entſprechend auf M. 5 500 317(gegen M. 4 736 276 i..) feſtgeſetzt. Es wurde beſchloſſen, der am 30. Oktober ſtattfindenden Generalverſammlung eine Dividende von 6 Prozent und zur Verwendung für Rücklagen und Wohl⸗ fahrtseinrichtungen M. 1 089 700 vorzuſchlagen und die verbleiben⸗ den M. 156 967 auf neue Rechnung vorzutragen. Der Wert der am Schluſſe des Berichtsjahres vorliegenden Aufträge beträgt M. 22 163 400[(gegen M. 14 575 000 i..) Neueſte Dividenden⸗Ausſchüttungen. Zürich, 25. Sept. Die ſchweizeriſche Lokomotiven⸗ und Ma⸗ ſchinenſabrik in Winterthur ſchlägt laut Frk. Ztg.“ für das Ge⸗ ſchäftsjahr 1911—12 eine Dividende von wieder 8 Prozent vor. Zur Ablehnung der chineſiſchen Anleihe. * Newyork, 25. Sept. Die hieſige Bankengruppe des Sechs⸗Mächteſyndikats für die chineſiſche Anleihe veröfſentlicht eine Erklärung, in der die Geſchichte der Anleihe dargeſtellt und erklärt wird, China habe die vom Sechsmächteſyndikat angebotene Anleihe nicht finanzieller Bedingungen, ſondern geforderter Garantien für angemeſſene Verwendung und Sicherſtellung wegen abgelehnt. Bei den geforderten Sicher⸗ heiten, die auch die betreffenden Regierungen für notwendig hielten, wäre die Anleihe eine geſunde Kapitalsanlage gewor⸗ den. Ohne dieſelben glaubte ſich lt.„Frkf. Ztg.“ die Banken⸗ gruppe dem Publikum gegenüber nicht zur Auflage berechtigt. Auch die Regierungen wollten die Anleihe nicht unterſtützen, welche die Schuld Chinas weſentlich vergrößert, ohne auf Reformen zu beſtehen, die China in den Stand ſetzten, die Schuldenlaſt zu tragen. 5 Telegraphiſche Vörſen⸗Berichte. [Privattelegramm des General⸗ Anzeigers.) * Fraukfurt a.., 25. Sept. Fondsbörſe. Der willige Ver⸗ lauf der hieſigen Ultimoprolongation vermochte eine lebhaftere Ge⸗ ſchäftsbewegung nicht aufkommen zu laſſen. Reportgeld ſtellte ſich im heutigen Liquidationsgeſchäft auf 654—6½ Prozent. Der Privat⸗ diskont ermäßigte ſich bis auf 455 Prozent. In der Aufwärtsbewegung Aufſichts ratsſitzung der Laurahütte bekanntgegebenen Ziffern und zeigte die Spekulation nur geringes Geſchäftsunternehmen. Von den M, unbeſtändig. N der Thüringiſchen Schalkau haben die Gläubiger mit ungefähr 400 000 M. Forderun⸗ am Montanmarkte iſt ein Stillſtand eingetreten. Die in der heutigen Dividendenerhöhung von 4 auf 6 Prozent machte guten Eindruck, doch. 8 ſen. 2 Iſchocke⸗Werke, Kaiſerslauter führenden Papieren wurden Gelſenkirchener und Bochumer lebhaft Iſch 8 konto⸗Kommandit ſchwach. Kreditaktien überſchritten den Kurs von 200% Prozent auf 19998 Prozent auf Wiener Abgaben. der Transportwerte ſind South⸗Weſtafrika, Otaviminen lebhaft g handelt, Lombarden abgeſchwächt. Baltimore Ohio ruhig. Schiffahrts⸗ aktien bei mäßiger Abſchwächung konnten ſich im weiteren Verla weſentlich befeſtigen. Hamburger Paketfahrt lebhaft und höher. Wegelin, dagegen einbußen. Elektrizitätsaktien Akkumulatoren Berlin, die 434 Prozent einbüßten. Reutenwerten ſind wieder beſcheiden. Heimiſche Anleihen ruhig. Un⸗ gariſche Renten ſchwächer. An der Nachbörſe befeſtigte ſich die Tende⸗ ruſſiſche geſchwächt. die Mitte der zweiten Börſenſtunde entwickelte ſich in Otapi⸗Aktien bei lebhaften Umſätzen eine ſtarke Aufwärtsbewegung auf das Gerüch Der Kurs ſtellte ſich 82 Prozent höher gegen geſtern. Ferner wurden Rombacher aufangeblich große Betriebsüberſchüſſe zu ſteigenden Kurſen ſtark gekauft. Sonſt war das Produktenbörfe. Reichlicheres, willigeres Auslandsangebot gab heute in Brotgetreide zu ſtärkeren Realiſi Da auch die Provinz wieder verkaufte, gaben die Preiſeerheblich nach. Nur September⸗Hafer zog wieder auf Deckung Mais träge. Rüböl ütber einen guten Geſchäftsgang. Geſchäft ruhig. Berlin, 25. Sept. rungen Anlaß. im Preiſe an. Spätere Sichten blieben angeboten. niedriger bewertet. Wetter: trübe und kühl. Anfangskurſe. Getreide. Antwerpen, 25. Sept(Telegr.) Sept. 21.37, per Dez. 20.85, per März 20.80. Zucker. Zuckerbericht. Magdeburg, 25. Sept. rafffinade I. ohne Mehlis m. S. 00.00—00.00, Magdeburg, 25. Sept. ſito frei an Bord Hamburg per Sept. 12.10—., Oktbr..65—.,.70.—., per Okt.⸗Dez..65.—.,.67: per Jan.⸗März.80—.,.82 ½., ber Mai.97%½., 10.00— Weiten amerikan. 21./ 5 Kornzucker 88% o. S. 00.00.00—.00.00, Nachprodukte 75% o. S. 00.00—00.00, ſchwächer. Brod⸗ Faß.00—00.00, Kryſtallzucker. 00.00—00.00 gemablene Raffinade m. S. 00.00.00—00.00 gemahlene Telegr.) Robzucker: 1. Proderkt. Tran⸗ 12.20— B. Am Markte mit Sack. per Aug. 1913 10.15—., 10.20— B. Tendenz ruhig, aber ſtetig; kühl, Hamburg, 25. Sepl.(Telegramm.) Okt..67 ½, Okt.⸗Dez.67.½, Jan.⸗März.82%, Aug. 10.20—. be auptet. Kaffee. Antwerven, 25. Sept.(Telegr.) Hamburg, 25. Sep!. Schmalz Antwerpen, 25. Sept(Telegramm.) chmalz 145.—. Salpeter. Antwerpen 25. Sept. Febr 1 Deutſ ce 81 Antwerpen, 24 Sept.(Telegr.) wolle per Sept..57 per Dez..62 per März.67, Baumwolle und Petroleum. Bremen, 25. Sept(Telegr.) Baumwolle 61.—, ſteli Antwerpen, 25. Sept.(Telegr.). Petroleum Raff. per Sept. 28 ½. Okt. 23, Nov.⸗Dez. 24.— Giſen und Metalle. Glasgow, 25. Sept. 66 sh 06.— Geld. willig. Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 25. September 1912 Zucker per Sept. 12.17.%½ Kaffee Fantos good avsrage per Sept. 84½ ver Dez. 85—, per März 84%/, ver Mai 846. (Telegr.) Kaffee good average Santos Sepl. 69 per Dez. 69—, per Mär 69—, per Mal 69— ſtetig. Afnerikaniſ ches Schwe ne⸗ (Telegr.) Salpeter displ. 27,50 p Cleveland Roh eiſen Middl hg Warrants(Eröffnung) per Kaſſe 66 sh 02.— d., per 3 Monate Proviſionsfrei Mai 10.00 Plata⸗am per Ma Bupsbente 68b 56, 1687, 6 Wir ſind als Selbſtkontrahenten unter Vorbehalt: Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Zudwigshafen Vadiſche Feuerverſicherungs⸗Bank Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien „ Vorzugs⸗Aktlen Benz& Co., Mannhetm, Bruchſaler Braucrei⸗GGeſellſchaft Bürgerbräu, Ludwigshafen 15 25 Compagnie krancaiſe des Phosphates de'Oceanſe Deutſche Celluloidfabrik Leipzig Deulſche Südſeephosphat.⸗G. Europa, Rückverf. Berlin Erſte Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmendingen Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten Fahr Gebt.,.⸗Geſe, Pirmaſens Flink, Eiſen⸗ und Hroncegießerei, Forſayt! G. m. b. H. Herrenmühle vorm Genz, Heidelbern Kinematosrafte u Filmverlet., Straßbſeirg Fübnle, Kopp u. Kauſch.⸗G. Frantenthal Lichtſpiel'heaſer.⸗G. Straßburg London und Provincial Electric Theatres Atd. Mannheim Maſchinenfabrik, Weriy Neckarſulmer Fahrrabwerke tamm⸗Aktien Oeſterr. Petroleum⸗ nd.„Opiag“ Pacific Phosphate Shares alte ſhares fjunge Preußiſche Rückverſicherung Atheinau, Terrain⸗Geſellſchaft Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch. Noeinſchiff.⸗A.⸗ vorm. Fendel, Mannheim Schloßhotel Heidelberg St alwert Mann en Süßddeutſche Mannhei 1 Südseutſche Rabel, Mennbeim, Genuſſcheine Untenwetle,.⸗G., Fabriten f. Brauerei⸗Einrichtunge Unienbrauerei Tarlsruhe Union, Hrofektionseſellſchaft, Fran urt Bita Vebensverſicherunas⸗Geſellſchaft, Nannkeim Waggonſabril keſtatt Weißen ofterrain.⸗G. tuttgar: * gehandelt. Laura bis 181 Prozent bezahlt. Kaliwerte ſchwächten ſecßh ab. Heimiſche Bankaktien ruhig und eher mäßig nachgebend. Di⸗ 6 Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). „Mauheim, 255 Kurszetlel des„Mannheimer General⸗ Anzeiger, Badiſche Neneſte Nachrichten“ vom 25. Sebtember⸗ —— de Hien Obligationen. Pfandbriefe. Eiſenbahn⸗Oblig. 4% Rh. Hyp.⸗Bl. unk, 1902 97.20 b1% Oberrb Ei en ⸗Geſ. 96.50 3%„„„ verſchied, 87.90[Induſtrie⸗Obligation. 15„„eommungl 88.— bz Akt.⸗Geſ. fur Seilindu⸗ Slädte⸗Anlehen. rie ück, 1050% 108.30 G %½ Fretburg 1. B. 90.— Bü4 ½ Bad.⸗G. i, Rhſchiff. 3½ Heidelberg v. J. 1903 39.80 B] u. See ransport 98. G 4 Farlsruhe v. J. 1907 99.60 4½ Bad. Anil, u. Sodafbr. 102 50 G 3 Karlsruhe v. J. 1890 86.—(41½ Bad. Anil. u. Sodafbr. 34½ Lahr v. 8. 1902 90.50 G] Serie B 108.50 bz 40 Lnpwigshafen 102.— C Br. Kleinlein Heidelbg. 99— G 5 Y. 1906 97.50 Gl5 Bürg. Brauhaus Bon 03.— G 40 8 60 Bl4 Heddernh. Kunferw. 102.—8 Mann. Oblig, 1912 98.50 5ſ4 Herrenmühle Genz 98.— 0 4 5„ 1907 98.50 B4½ Koſth. Cell. u. Papifbi. 100. G 4 5„ 1906 98 50 24½ Mannheimer Dampf⸗ 4 0 7 1901 98.50 B ſchleppf hiffahrt 98.50 B 3/½„ 1885 88,80 G4%½ Mannh. Lagerhaus⸗ 9„ 1888 89. G] Geſell chaft 97.50 G 84½% 5„ 1895 90.— G4½ Oberrh. Elek'rizitäts⸗ 34% 5„ 1898 88.80 G werke Karlsruhe—.— 30 5„ 1904 88.0 G 1* Pfälz. Chamotte und 810 1905 88.8 GJ[ Tonwerk.⸗G Eiſenbg. 101.50 G 57½ Pirmaſen ünk. 1905 90.—% Pfälz. Mühlenwerke 100.— G 2˙%½ Wiesloch v. J. 1905 91.50 Gʃ4½ Schuckert⸗Obligat. 99.60 B uſtrie 100.50 G —.—6 %½ Nuſſ..⸗G Zellſtofffb. 4½% Speyerer Ziegelwerke 99.— B Waldhof bei Pe nau in 17 Süßnd, Drahtind Liv and 99.30 34½ Tonw. Offſlein.⸗G. H. Schlinl& Cie. 100 40 Dr. H. Loſſen, Worms 4½ Pvpeyeref Hrauhaus 135 Zell offabril W A⸗G. Speyer aldho 100.50 B 97.50 C½ Zellſt. Waldh. 1908 101.30 C Aktien. Banken. Brief GGeld Brief Geld Agdiſche Jank 130 Leſt.⸗W. Stamm 227. Gfälz. Bank— 0„ Vorzug 61 50 Pfälz. yb.⸗Ban!—.— 193.— Grauereien, Rhein Credithan!—15, Bad. 196.8,] Bad. Brquerei 70.— db. Sen Durl Hof uvm, Hagen—.— 257.50 Südd. Dise.—— Lichb rum⸗Brauerei 115.—— Südd. Disc⸗Geſ.„ Bi, Ganter, Freibz.— 97.50 Bahnen: Kleinlein Heidelbeng—.— 210.— Heilör. Straßenbahn—.— J0. Hombg. Meſſerſ min 76.——— 5 88 5 Ludwigsß. Aktienbr..— 275.— Ind uſtrie. Mannh. Aklienbhr.—.— 140— Bad. Anil.n Sodafbr.—.— 539.50 Brauerel Sinner—.— 224.— Chem. Fab.Goldenbg.—.— 240.— Bt. Schrödl, Heidlbg 192.— 190.— Chem Fgor Gernsh.—— 191.50]„ Schwartz, Speyrr— 128 50 Verein chem Fabriken—.— 355.—„ S. Weltz, Speyei—.— 80.— Jerein D. Oelfabriken—.— 177.75l„ J Siorch., Speher—— 62 Br. Werger, Worms Pf. Preßh. u. S: ritfhr. Trausport u, Verſicherung. Minn Da npfſchl. Mannh. Lagerhau Frankona Rück⸗ und Mitvperſ. vorm. Jad. Rück⸗ u. Veſtperſ. Fr. Transp.⸗Unfall u, Glas-Berſ⸗Geſ. Bad. Aſſecuranz Continental. Herſich. Mannh. Verſicherung Oberth. Verſich.⸗Gef. Württ. Transp.⸗Verſ. Induſtrie. .⸗G. f. Seilinduſtrie Dingleriſche Mſchfbr. Emgaillw. Maikeimmei Et- lingei Spinnerei B..⸗G. Rhich. Seetr. Brief Geld .—„ Fuchs Wfg. Holhg. 204.— Hültteng. Spinneren Heddern Kupferw. u. Südd. Kadelm, Frtf. Karlsr. Maſchinenban —.— 89.— 17 ufhr. Haid u. Neu .— 49.50 Koſth. Cell. u. Püpierf. 108.50/ Mannh. Gum. u. Asb. Maſchinenf. Badenig Oberrh, Elektrizität —— 1175 Pjälz. Müßlenwerke Bi. Nähm. u. Fahrrdf, —.— 244“ Porit⸗ gemen Holbg. 2450 No. Schuckert⸗Geſ. 2 850.—H. S linck u. Cie, 940,— Sudd Draht⸗Induſt. — 1150J Berein Freib. Ziegelw. —.— 710.—„ Speyr. Würzmühle Neuffadt Zellſtoffabk, Waldhof Zuckeifbr. a häuſel 11.— Zuckerför. Fantentg, 108. —.— 102.— *——— Brief Ge — 164— 305—.— 7 156.—— * 154. —.— 180.— —.— 30.— —— —.— 152.— 1 210.— Frankfurter Effektenbörse. Telegramme der Conkinenfal⸗Telegraphen⸗Compagnie, Aktien induſtrieller Uniernehmungen. Aktien deutſcher und auslänbiſcher Trausporkanſtalten. Berliner Effektenbörse. 5 Berlin, 24. Sept.(Anfanga⸗Rurſe.) 24: 28. 24,. 28, Krcditaktien 200.%—.—]Laurahütte 1890%% ͤ— Dige ⸗Kommandit 188.75 188./ Phönix 283.75 289 75 Staatsbahn—.——.—Harpener 208.— 204.25 Lombarden 21.¾ 21.¾ Tende: ſeſt. Bochumer 240.25 287./ Berlin, 25. Sept.(Schlußkurſe.) 8 24. 25. 24. 25, ege auf Amſter⸗ 97% Bayern 87.40 87.40 ur 169 40—%% Heſſen 87.90 87.00 bechſel London 20 46 20.45 30% eſſen 76.90 786.50 Wechſel Varis 80.92 80.9030% Sachſen 78 90 79 80 ee ul 84.72 84.72 4 oArgentiner v. 189 97.50 97.50 Reichsanl. 100.40 100.40 5 Chinezen von 1896 10.— 100— 38%% Reupsanl. 88.80 88.80 ½ Japanei 94.20 04.80 40% Reichsanleih 78.70 78.60f 4% Ilaliener—.——.— 4% Conſols 100 50 10.40 Mannh. Stadtan. 98.25 68.25 8 88.80 88 800/ Oeſt. Goldrente 94.70 94.75 78.70 78.70ſ Portug. unif. S. 3 67.75 67.75 14 5 v. 220 99.50 99.405 Rumänen v. 1906 101.40 101 40 99 75 99 80J 4% Ruſf. Anl. 1902 90 80 90,90 ———= CTürken unif. 91.— 90.60 5 50 1007— Turk. 400 Fres.⸗Loſe 174.75 11450 ordd. Lloyd 24. 25. 4% Bagdadbahn 84 50 8 80 Oeker. Kreditaktien 200.½ 200— 4% Ungar. Goldrent 89 40 89.40 4 Kronenrente 86 50 86, Berl. Hande! SGeſ. 170½ 170,%½ Davinſtädter Zank 1283 50 1238 25 Deutſch⸗Aſtat. Bank 137.50 36 50 Deutſche ank 258.25 25 75 Disc.⸗Kommandu 185.75 189.— Dresdner Bank 456 50 157. Reichsbank 135.—135,90 Rhyein. Krediibauk 165.— 135.— Ruſſenbant 167.20 166 80 ichaaffh. Banty. 120.—119.0 üd). Disc.⸗G.⸗A. 115.90 115 90 Staats agn——..— Lomarden 21.50 21.25 115½ 109.½ 277½ 177.½ 163.30 162.70 1860 79 129.80 617.—6ʃ8.70 6850 25 70 9 J88. zaltimore u. Ohic Canad! Pacific Damburz Packe Adlexwert Klene Aut Inilin Unilin Treptow Ar znog, Bergwes Herg nann Elektr. Bohu ner Bron Jovert Bruchſ. Maſchinen Chem. Albert Fonſoltdauon f. V. Daimler Deutſch⸗Luxe nbg. Dortmunder Dynamit⸗Truſt Deutſch⸗Ueberſee D. Grsglühlicht Au! D. Steinzeu nverke elber. Firden Fſſener kredianſtalt pacon Mannſtiid! raber gleiſtiftiabrit felten& Guillau ne d Ker. Sgle. D. Waffen u. Nuni!, 24. 25. 537.30 537.80 422430 31•89 489.20 133.— 138.— 241. 241 ½8 138.80[33.90 350.50 351.0 471.— 478 50 342— 841— 184 /½8 185.25 182 181.50 163— 17.70 613. 627.— 545— 517 5 240 29 41.— 543.70 542 59 160.50 160.50 155 165.— iiiien 158.— 158, 294.50 295.70 aenb.—190.0 Oeſt. Südbahn Lomb. 21.85 21.25 Oeſt. Meridionalbahn 121 50 1907 Baltimore und Ohio 110.35 190.7 Schantun z⸗E..⸗Akt. 137.— 186. 50 Prioritäts⸗Obligationen. 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ G. v. 1908uk. 1916 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Ex. G. v. 1907 uk. 1917 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ G. p. 190g uk. 1919 4 Pk. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ G v. 1910 uk. 1920 4 Pr. Centr.⸗Kom. v. 1901 kdb. 19 10 97.8 4 Pr. 205 n. y. ſttl.g. E. B. Oberrh. Eiſenb.⸗ Heſ. Raunh. Stadtanl. 1917 9 666 r 55n. e 3½ Pr. Hyp. A. B. 414ͤ³˙ 3 4 90717 4% br-db. 18.196), 86.80 96.80 %ỹ„„„I912 97.50 97,90 4%„„ 21014 9770 Jez 97.8 97.75 Preuß. Pfandb,⸗ 5 Hank ung 819 968.— 68.— 4% Pr. Pfoby.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pobr. Emif. 9 1920 69.— 99.— 5 21013 10 3975 30. N Han 40%0 5d W 5 4%„ 1912 70 97 1017/ 67,0 947.30 4005„„ 1910 927.60 97.60 47„„„ 1931 99.— 99. 3½„„ verſchiev. 88.— 88.— 1 1914 83— 88.— Ah..⸗B G⸗O. 88.— 88.— 65 67.——.— .G. 145 Mannh. Berſ⸗G. A. 90.— 975 96.— 6 50 98.75 9 Bayr. Sta itsanl.1912 109.40 10 Reichs bankdiskont%½ Prozent, 24. 25. 24. 25. 24. 25. Schluzlurſe⸗ Aluminium Neuh. 258.— 257.75 Zi 8& Halske 233.05 237,85 Sbnd. Madag 183˙55 0 f% 5 uh. 58.— 257.75J Ziemen ke 7. 5 5 162. Frankfurt a.., 257 8 Sept(Anfangskurſe). Kreditaktien 199,50 Aſchbg. Buntpapfbr.—.— 181, ⸗Voigt u. Hgeffner 18 70 186.70 Furde e d 165% 19 188 ee e 25, Dresdner Bank 156. 25 Maſchpaufbr. 131.10 180,50[Gummi Peter 101.50 192.— Oeſt.⸗Ung. Staatsb 156 75 189./ 1 Ageſe 220 42 e. Deutſche Bank 258— Staatsbahn 150./ Nelte Bad.⸗A.⸗G. Berl. 118— 116.— Heddernh. Kupſerw 120,10 130.— arden.25 Bochumer 241 25, Gelſenkirchen 214˙25, Laurahülte Südd. Im mo.⸗Geſ. 64.— 64.—llkircher Mühlenwk. Pfandbriefe. —, Ungar 89.60. Tendenzt ſchwach. Grün u. Bilfinger 123. 228.50 Straßdburg 124.— 24. 25. Wechlel. Wayß u. ir ytag 149.— 148. Kunſtieidenfabr. Frkf. 117.— 115.75 97.60 97.60 25. 24 25 Eichbaum Nannbern 109, 19.—Lederwerk. St. Ingbri 50.— 50.— 4 Frkf. 8 1518 97. 85 4 70 Amſterd 40 10 143 51 Check 25. 24. Frankf.(Henninger) 134. 121 Spicharz Lederwerke 4* S. 21 ee 4 Cbeck Paris 80 935 80.90 do. Pr.⸗Akt. 124.50 124.8 PUubngsh. Walznühle 166.50 166.90* Belgien„ 80.65 80.6660 Paris kurz 80.90 80.85 1 Adlen 6 414 unk. 1920 98.,20 98.20 Italien 80.075 80.075J Schweitz Plä 5 Herkules(Caſſel) 169.— 109.— Adlerahrradw Kl wer 619 40— 4„S 16u. I7 8 a Lond e e Schweitz. Plätze 80.65 80.716 Mannh. Aktien⸗Br. 148.— 1409 Maſehlnenfbr. Hilper 103. 108—*. 1610 760 9760 1 0 ondon 3045 laien„j„ Zweibrücken 93.50 88.50 Jadenia(Weinheim) 170 80 179.—4 8. 18 5 Aden 1 20.4 aboleonsd'or 4645 1506 Tusher, Freiherrl. v.—.——.—Därrfopp 514.60%.—„ mb. 1908 88.20 98 30 0 ang.—Privatdiskonto 4õ 45—¹⁰ 77.50 13 50 Bainer 1 0 N 3½„.12,18 eiu, Silbrh. Braub. 126.. 126—Eiſen. Fahrr.⸗ u. Aulw. 134.75 986 5 80 9 Staatspapiere. A. Neulſche. Badiſche Anjlinfabrik 540.— 538.5 Gritzner 29 ,0 296.— S. 10 963 170 25 24. 255 24. Eaen ee Kan 158.70 158,350Karlstuher Maſch gen 41703— 1 93 80 05 Frlk. 5 4% Wueſch Relchsanl. 100.58 100 40 13„Mh. Stadt⸗A 1905 88 20 Shener arlſtadt 124.— 124.50 Manesmannröhr 226.50 2 0 191 9 60 98.60 88.55 88 70] B. Ausländeſche. Ehem. Werke Albert 470.— 470.—Mäſche Armatf. Klein 191.38 lur⸗— 4 Hyv.⸗Kr.⸗B. 3% 78.80 78./5 5 Arg. f. Gold⸗A. 1887—J Chem. Gernsh. Heuor. 191.80 191 80/P,. Nä)m. ⸗u. Fahrrdf. S 15-49.27,8032.42 91.50 91.50ſ 3 40% pr. konſ. St.⸗ Anl. 100.40 100 60% Chineſen 1898 00 100.— Ch. Fabrik Griesheim 289.— 260- Gehr. Kayſer 193.10 193.50 4 Frif. Hyn. ⸗r,⸗U. 88.60 88 70 94. 94,66 D. Gld⸗ u. Slo, Sch. A. 700 50 701.75 Schnellpreſſenſ, Frkth. 300— 300,50 1 9 3*„ 4½„„ 1898 04.59 10 5 S. 4 uk 1918 98.80 98.80 00% 78.70 78.,704½ Jäpafer 94 25 94.20] Farbwerke Höchſt 649.75 649.—[S hraabſpofbr.frram. 173.— 176.— 4 Frki upehree, 4badiſche St. A. 1901 99.80 99.75 3% Mexik. äuß. 88/00 95.30—.—[ Her. ge n. Fioiten 354.—854.—gelz utſcheeDelfgor. 174.90 174.75 S. 46 uk. 1908 89.— 89. 4%„ 190800—.— 100.05 Mezikaner innere 59.50 59.50 Holzvertomung⸗Ind. 354 ff Pulnerſb, St. Jgb, 105.— 185. Frki. dr.⸗ B. Flbüd. St.A. 1911 100 20 100. 5% Bulgaren 100— 100.10] Rütgerswerke 196.60 196.600 Scheinck& Co. 227.50 225,50 85 47unviu ut. 1015 80.— 89. 1808— 88—3¼ ſtalien. Rente—.——.—Ultramarinfabr., Ver. 229. 229.— Zek. Fränk. chuhfbr. 127.— 127.— 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. 970 bad. St..labg)fl 97.50 97.50 ½ Oeſt. Silberrente 50 10 89.90 Wegelin Rußfalrt 23375 210.2 Sch abr. Her, Frki. 133.5132.— Sagun obu. uk. 1917 99.10 99.10 3¹⁰ M. 98.50 93.704½%½ Papierrent..——.—] Jüdd. Orahtind. Iuh 139.— 138.500 Seilin zu rie Wolff 115.——4 Frk'. Hyp.⸗Kt ⸗V. 3065 1900 88 60 88 60 4% Oeſterr Goldrente 94.70 94.60[ Akkumul.⸗Fab. Berlin 558.75 359.—[Bipo ſp. Lampertsn.—.——. S. 4 u ml. u. uk.1919 99.10 99.10 6½„„ 1904—.— 67.80 Wills Serie f 6 Ferece itgem. 86 2 1e deſ hinen e 138.— 1 Fef Oopr⸗ 51½%„ 1907 88.— 87.80 III 67.70.40] Bergmann Werke 18—18,ſanumgarn ſealſersl. 208,— 20..— Sißh undſu nk. 1920 99.10 0g.10 tbayr..B. ⸗A. b. 1915 100.100.254½¼ 55 Ruſſen 1905 100.40 100.50[ Brown, Boveri u. Co. 164— 183,75 Wagguünfabrik Fuchs—. 156.— 4 Irkf. A 4 1918 100.20 100.05 4 Ruſſen von 1880 90.50 90.60 Otſch⸗lie eiſ.(Berl.) 167 50 167.10 305 loffahr. Waldgof 244.75 214.75 Sölunvſ uk 1921 99.10 g9.10 3½ do u. Allg. Anl. 87.20 87.20[4 Türk.konv. unif. 1903. 88,10 82.90] Lahmeyer 126. 126.—Bad. Zuckerfabrik 308.—210— 37½ Frkf. Hyp.⸗Kr. B. 3 do..B. Obl, 7720 77204 unif. 90 80 90.80[ Elekl.⸗Geſ. Schuckert 169.6 160—[Frankent). Zuckerfor. 485.— 445.— S. 4A4 uk 1918 92.— 99. ge 99.25—— 4 Ungar. Goldrente 89.60 89.30] iheiniſche Schuck.⸗G. 141.40 141.40 3% Frkf. Hyp.⸗Kr. V. AlzE.⸗B.Prior. 89.—.—[4 FKronenrente 86 25 86.—, 2 ⸗80u Za(tilgb.) 90.50 90.50 Konv. 1895 9 95 8 75⁵ Verzinsliche Loſe. Hant, z ke cehn at⸗ies 3% Frk.Hyp.⸗Br, 0 eſſen von 1908 99.90 100.—] Bad. Prämien 171.50 169.— 25. 24 25. S. 45(tilgb.) 90.50 90 5004 1 80 2 77.— 77.— 4 Oeſterreichiſchel860 175.—175.— Badiſche Bank 180.60 130.6% Matiomilbank 125.50 125.25 10 Pfälz. Hyp.⸗Bank 88.30 88.30 Fachen een 17580 175 60 Berg: Metallbank 1,60 189. Deſterr. Ung. Bank 149.50 140.50 fälg, Hyb.⸗Bank 958.80 68.8 neng. 10te. 1gunverzinsliche zoſe. Ferl. Handelsse, 170.87 471.— eſt. Ainderh n 13.8 8880 115 4 Mann 1907-1912—.——.— Augsburger 35.—.5 Comerf. u. Disk.⸗B.—.——5 Kredit⸗An ſall 200,35 199.38 unvrl. 1917 98.80 9 4 1908-1913—.——.— Fleibhurger—.— 68.80 N 0 23.25 123•3 lziſche Bank 127.— 127.—[4 Pfälz. Hyp.⸗Z. uk. Darm lädter Bank 123.25 123.2 fd ziſche Ba 155 * Möh. Stadi⸗A. 1900———— Deutſche Bank 408,— 258.— Pfälz. Hyp.⸗Bunk 197.70 192.50 ba. pu 1090 330 80 Bergwerksaktien. Deuiſchaſial. Ban! 138.70 187.60 Breuß. Hypot ſekenb 116.60[17. 4 do. o. 1922 99.70 99.70 D. Effekten⸗Bank 117.40 117.— Deutſſhe Rei hsban 185.— 1865.— Preuß.Centi.⸗Bod⸗ Aumeß⸗Friede Brüfſ.) 194.90 194.50] Harvener Bergbau 203.— 203.— Dise nto⸗Comm. 183.79 188./ Rheſn, kredith nk 185.— 135, Cred⸗G v. 100 96.80 66,80 f Bochume Bergbau 241.5 240.50 Maſſen, Berghau.Dresdener Bank 156.75 156./% Thein. Hyp.⸗B. D. 69.80 197.— Centr.⸗Bod ⸗Ex.⸗ Buderns 115.40 115.750 Kaliw. Aſchersleben 178, iie Mer nlb.u, Helallg c. 138.80 49.— Sßhnaff) Bankver. 122 25 190.60 Gr tdohu B 96.70 96.70 Concordia Bergb.⸗G. 339.75 889,75 Kaliw. Weſterregeln 227.— 229.75Eiſenb. Rentbank 152.— 132—Wiene. Bankper. 135.05 185. ⸗Pr.Cenix.⸗ N Deutſch. Luxemdurg 186.—185Oberſchl. Eiſeninduſt. 94 75 94.75 Frankf. Hyp.⸗Bank 215.—215—Südd. Diskont 115.75 116.—-[P.u. 19 uk 1919 99.— 99.— ſchweſler Bergw. 171.¼ 171.50 Phönix 233.75 283.75 Frlf. Hyp.⸗Creditv. 159.10 150,10 Jank Ottomane 140.— 189.— Nachbörſe. Kreditaktien 199%8. eee b. 183 15 180 500 Br. Königs⸗ u. Laurah. 181— 180.50 Fina 50.½ Vombarden.25 9 aatsbahn 150.7/, Lombarden 21.25 ee 214.,25 214.%8 Gewerkſch. Roßlebhen—— ————— Diskonto⸗Commandit 183 ¾ 24. 285, 24. 25. Jelſeukirchner 214% 215%[Romda her Hütte 181.— 189,1 Jarpener 203—2 80 R biate 115 19—3 Höch ter Farbwerkk 650.— 650.—Shuckert 160.— 155— Hohenlohewerke 187.— 186— Siemens& Halske 237— 37.60 ſtaliw. Aſchersleben—.— 170. Sinner Brauerei 7 16 kölner Jergwerk— 523.50 Stettiner Bulkan e. 192 Celluloſe Foſtheim 19.70 194 70 Fer en Wieslo 1 408 Lah neyer 125.20 120—Ber. Glanz off Elberſ. 0 560 80 Vaur ahütte 181/ 1 1 50 Ber. öln⸗Rott weiler 1 5—.— Licht u. Kraft 188 10 188.— Ve keregeln 62 70 gotheinger ement 181.4 130.50 Wf. Feaht Aaaen 5014 15 Ludwi Voewe& Co.— 328.50 Bittener Sta hlröhren 28. 1111 NRannes nannröhren 227— 23— Zellſtoff Laldhof 299 910 Oberſ hl. Eiſenb⸗Bed 104.70 105.70 Oaosit 30 10 Orenſtein& koppel— 217 30 South Beſt⸗Af 15 91 h0 nir 233 70 273 70(Jogtländ. Naſchfhr. 747/ 20 khein. Slahlwerte 181 99 18180 Privatdis kont 4ee, W. Berlin, 25. Sept.(Telegr. Nachoörſe. 24 25. 24 25. Ae— Staatsbahn ee Aalkez enbarden —.. ͤ Mannheim, 25. September. Seneral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 7. Seite 66 8 92 ‚* 2 Au sche Hffekt usländische Sktenbörsen. Londoner Effektenbörſe. Pariſer Börſe 0 London 25. Sept.(Telegr) Anfangskurſe der Effektenbörſe. Wien, 25. Sept. Nachm..50 Uhr N 24. 250. 21. 25 Paris, 28. Sept. Anfangskurſe. 24. 25. 24. 25. , Conſols 74½ 74½16] Premler 12/ 13— 25. 21. 25. 24. Kreditaktien 640.— 687.20 Buſchtehrad B. 92.—992.— 3 Reichsanleihe 78½ 781½ Randmines d Neute 91.12 91.17 Cbartered 88.— 38.— Oeſterreich⸗Ungarn 2085 2082 Oerr. apierrente 889.25 1 Argentinter 87— 87— Acchiſon comp. 112¼ 113—Spanier 94.30 94.55 Debeers 569.— 565.—[ Bau u. Betr..⸗G.———.— 5 lberrente 90.25 90.30 1 Italiener 5 Canadian 284½% 286¼ Türk. Looſe—.——.— Caſtrand 76.— 76.—Unionbank 611.— 610.—„ Goldrente 111.85 111.85 1 Japaner 83/ 83¾J Baltimore 112¼ 112¼[ Banque Ottomane 701.— 700.— Goldfteld 106.— 106.— Ungar. Kredit 837.— 887.— Ungar. Goldreute 100. 5 Mexikaner 30— 30[Chikage Milwauke 111¼ 112½ Rio Tinto 2149 2143 Randmines 178.— 178.—] Wiener Bankverein 536— 536.—„ Kronenrente 86.20 86 20 4 Spanier 92— 92— Denvers com. 28 235¼ Tendenz: willig. Länderbank 528.— 528.— Wch. Frankf. viſta 117.92 117.91 Dudmanbant 187 187 Erie 381½ 38% 1 2 5 Türk. Loſe 2248.— 244.—„ London„ 241.J8 2441.12 5 92 28⅛8 283½¾ Wiener Börſe. 1 5 1074 1070„ Paris 95.45 95.43 4 5 reſ. 55ʃ½ 55 8 Tabakaktien—.———— 5 Rio Tinto 85.— 85.— L isville 5 188.— 16810 Wien, 25. Sept. Vorm. 10 Uhr. Nordweſtbahn—.—— 19 19 12 Central Mining 11,% 11½ Viſſour! Kanſas 31¾ 32— Kreditaktien 639 20 538.70 Oeſt. Kronenrente 86.10 86.35 Holzverkohlung————[Parknoten 117.92 117.90 Chartered 29¾ 29¾ Ontario 38— 38— Länderbank 528 50 528.„ Pavierrenie 859.25 89.25] Slaatsbahn 708.60 704— Ultimo⸗Noten 117.91 117.90 De Beers 22% 22/ ock Island 28¼ 29— Lienet Bankverein 535.50 536.—]. Silberrente 90.40 90 30 Zombarden 115.50 113.70 Stoda 802.— 796.50 Caſtrand 5 3— 3— outhern Paeific 115% 116— Staatsbahn 705.50 705 20 Ungar. Goldrente 107.— 107.— Gebuld%⁰ 1%„ Railway 321½ 32½ Lombarden 115— 115.70[„ Kroneniente 86.10 88.25 Tendenz ruhig. Goldfields 4/% 4½¼ Union com. 178¾ 179⅝ Marknoten 117.92 117.92J Alpine Nontan 1071% 107675 Jagersfontein 7— 77/8 teels com. 79— 80—] Vechſel Paris 95.44 95.42 Skoda 797.50 806.— Moddersfon ein 12/ 12%8 Tend:: ſtetig. Tendenz träge. Produkt bö 5 roduktenbörsen. BVerliner Produktenbörſe. 5 Amſterdamer Börſe 11 i amme Derlin, 25. Sept.(Telegramm.)(Produltenböl). 88 4 8 8 Aberſeeiſche Schiffahrkts Telegr breiſe in Mact pro 100 ke frei Berlin netto Kaſſe. Amderdam, 25 Sept.(Schlußkurſe.) Southampton, 21. Sept.(Drahtbericht der e „„ 2 JJJJJJJJJVVTVVVVVVVV Seiren per Sept. 217.25 215 75] Mais per Sept.———.— Tüböl loto 35———Jeinöl loko 37——— Rew⸗Hork, 21. Septbr.(Drahtbericht der Amertkan⸗Lin 41550 308 75 Debn..... Sept. 34 7ͤ—— Sept. 36 ¾ 36 ½ Souſbampion.) Der Schnell⸗Dampfer„Philadelphial“ am 14. Sept. 85 zbr. 210.50 208 75„ Mat,— Sept.⸗Dez. 34/%8—— Sep!.⸗Dez. 35%—— von Southampton ab, iſt beute vormittal hier angetommen. 10 Mai 213 50 211 75 Rüböl per Sept.—— 656 30 Nüböl Tend. malt. Jan⸗Ayril 33/⁰—— Sonthampton, 21. Sept.(Drahtbericht der Wbite Star Line Sout⸗ Roggen per Sept. 179.—176.25„ Okt. 66.30 67— kaffee(oco. 53— 53—Leinöl Tend: eſt. hampton.) Der Schnelldampfer„Majeſtic“ am 14. Sept. von New⸗Nork Deb 150%%*FCCC Wetter: iſt heute vormittas bier angekommen. Mat 15 80 115 15 Spirttus 7ot· ſote 3 995 55 5 185 Aen et 775 ee eee 55 75 Spf 5 otterdam. er Dampfer„Nieuw Amſterdam“ am 14. Sept. von bsſer per 15 1 18 77 75 5 50 Budapeſter Produktenbörſe. Rotterd em ab, iſt ſtee wogen pie Wen 2 75 0 br. 175. 4 77 5 23.20 7 Rio de Janeiro, 22. Septbr.(Draytbericht des Kgl. Holl. Mat 177.50 176 50 Bnda peft, 25. Getrelde markt. 195 zSalenda, am 4. Septbr. von Amſterdam ab, 55 iſt heute nachmittaa hier angekommen. Variſer Produktenbörſe. vei 50 KE ver 50 kg New⸗Hork, 23. Seplbr. Drabkbericht der Red Star⸗ſinie Ant⸗ Hafer 23,. 24.[Küböl 28 24 Geizen ver Okt. 1125— feſt 113 ſteiig werpen. Der Dampfer„Kroonland“, am 14. Sept. von Antwerpen ab, Sept. 20.10 20 30 805 77— 77„„ Apri 1175—— 1171 iſt heute nachmittag hier angekommen. „ Oktober 20.10 20.35 Okiob 5„„ Antwerpen, 25. September.(Drahtberich der Red⸗Star⸗Si Nove en 115 855 550 175 99 10 Koggen ber Ott 958— feſt 954—— feſt Aulwerpen.) Der Dampfer„Finland“ am 14. Septbr. von New⸗Nork „Jan.⸗April 20.40 20.50„ Jan Aptt. 76 1 ee ee 1 ab, iſt heute vormittag hier angekommen. eggele ept. 21.75 21 8 Aprſ 1015 855 Schiffsnachrichten der Auſtro⸗Americana, Trieſt. 5 „ 25 2ʃ.750 ept. 50— 49 /¼ 4 1b d Linie Trieſt- k: D.„Alice“ am 18. Sept. von Newyork nach e 21 30 21.00 Qllober 18— ſtetig 791 wilig Neapel D.„Argenting“ am 18. Sevt. in Arleſt an. D.„Kaiſer „Nop.⸗Feb. 21.30 21.30]„ Jan.⸗Apri! 47% 47 7*· 00 55 323 8825 Franz Joſeph.“ am 18. Sept, in Trieſt an. D.„Marth 5 Jan.⸗April 21.30 21.80]J„ Mai⸗Aug. 49 ¼ 49—- ohtrsp—— 2 am 20. Sept. von Almeria nach Newyork ab. D.„Laura“ am 17. Weizen%%%C Wetter: Schön. in Newyork an. 5 Sie 2770 27 40 5 81 817 05 e zngeni am 404„ b 1 1 7 an. D.„Sofia Hohenberg“ a von T „ Novp.⸗Feb. 2695 26.96 Nobeeb. 78 70 8 Tiverpooler Börſe.„Akiabte“ am 18 bon Montevides nach San 719 26.95 26.95 13 J88 e 12 7 0— sivere, 25. Sept(Anfangskurſe.) Balns maß fig e fle„ ucker 0 2—— 7 20 Sept. 37.30 37.5 24 25. 22. September: Erſte Reiſe des transatlantiſchen Schnelldampfers 50* f Snoie, 4448, 3825 Oieber 20 1 25 Welzen prn Okt. 48Ců. ſletig Joſepb.“ nach Buenos Aires.(Abfabrtsſtundes 9 Uhr .80„Noy.⸗Feb. 35 25 35.20[„ Oki.⸗Jan. 230— 30—„Dez. 7504 itgeteilt D 755 „ Jan.⸗April 35 25 35.10], Jan.⸗Apru 30% 30% RNals er... 5/½% ruhig ee, Mitgeteilt von .30 5 ralg 5350 8650 vde De, Generalagentur Gundlach u. Bär .50 55 5 5 Mannheim, Bahnhofplatz .75 8 28 .80 700 585 1 Tandwirtſchaft. d e e Landesprodukten⸗Börſe Stuttgart. 5 5 ähne unbehindert von Holland nach dem Oberrheine hinau 2 .75 5 5 Plankſtadt, 23. Sept. Tabakbau. Die Tabak⸗ 30 5 Börſenbericht vom 28. September 1912. pflanzer haben nun Tage ſchwerer Arbeit hinter ſich, denn der 1250 e bieheger, Ae Auf dem Gelzedemante ſind in. Woche keine —„Tabal hängt größtenteils am Nagel. Die diesjährige Ernte, die[Güterverkehr in den Mannheimer Hafenanlagen war nicht be⸗ weſentliche Veränderungen zu verzeichnen, nur daß der Ver⸗ 1 0 unter der bekannten Witterung wenſger zu leiden ſonders ausgedehnt, wie überhaupt die Verkehrsbewegung am m etwas war 1 15 atte, als der Bauer ſelbſt, iſt an Quantität ſehr gut ausgefallen. ganzen Oberrheine in langſamem Abflauen begriffen iſt. Mit weitere eigerung erfuhren, wodurch ſich die Angebote au 1 Sind doch Tabakblätter von nahezu 1 Meter Länge und etwa den Verſendungen von Ruhrkohlen nach den oberrheiniſchen erhöhten. 85 .70 9% Meter Breite gemeſſen worden. Auch die Qualität wird aus. Pliten mußte etwas langſamer verfahren werden im Hinblick Die Witterung war trocken 1 50 95 9 85 55 10 gezeichnet werden, wenn das jetzige gute Wetter noch einige Wochen auf die ſtark angefüllten Läger, die die Auſſtapelung weiterer Kartoffel⸗ und Rübenernte ſowie mit dem Beſtellen der Her 430 anhält, was gewiß für alles zu wünſchen wäre. Beſonders für größerer Poſten überaus ſchwierig machen. Der Getreidever; ſaaten begonnen Wazden, ö e unſeren Ort, welcher in den leßten drei Jahren ſchwer heimge kehr von Holland nach den oberrheiniſchen Plätzen war immer Auf heutiger Börſe war wiederum lebhafte Nachſrage fär .20 lückſeli Verhälini 855 noch außerordentlich beſchränkt, was mit der wenig günſtigen trockene Landware, außerdem fanden beträchtliche Abſchlüſſe .20 17 5 5 5 unglückſeligen Verhältniſſe einiger Kaſſen] Lage des Getreideverkaufsgeſchäftes zuſammenhängk. Nachdem in gutem ruſſiſchen und amerikaniſchen Weizen, ſowie Hafe .30 und unter denen viele heute noch zu leiden beben. Leider iſt die] die Sommerabladungen in Holz von Schweden und Rußland und Mais ſtatt. .60 Nachfrage nach Grumpen ſehr flau. Bis jetzt iſt noch gar nichts] beinahe ſämtlich erfolgt ſind, wurden auch die Zufuhren hierin Mir notieren per 100 kg frachtparität Stuttgart, netto Kaſſ 92 5 eingewogen worden. Wie man hört, ſoll dies darauf zurückzufüh⸗ kleiner. Trotzdem aber gelangten immer noch, ſpeziell in nach Qualität und Lieferzeit: 5 .— ren ſein, daß die Steuerbehörde andere Beſtimmungen beim Ein⸗ Mannheim, für die Importeure anſehnliche Poſten an. Ame⸗ Weizen württemb. alt M.—.———.—, neu M. 21.——23 2 wiegen treffen will als dies in früheren Jahren geſchehen iſt. Dies vikaniſche Hölzer treſfen immer noch ſpärlich ein, eine Folge fräntiſcher M. 22.—8„ baypſſcher alt M. 22.——24.— nen 55 hält die Kaufleute zurück zum Schaden der Pflanzer. der ungewöhnlich hohen Seefrachten, an deren Nückgang dior: ee e, eeneeeee —— eOffenburg, 23 Sept. Der Landesausſchuß des läufig nicht zu denken ſein wird. Die Ankünfte von Stück⸗ 25.——25.50, Ulka M. 24.15.—26f5.„Soronsk: M. 24.75—25.25, e 5 gütern waren im großen und ganzen nicht erheblich. Wäh⸗ Azima M. 24.75—25.25, Walla⸗Walla M.—.—. Laplata, 1MVvadiſchen Landes⸗Imker⸗Vereins hielt hier eine 5 23.50—25. Amerikaner M.——Nedwinter M 165 Sitzung ab. Gegenſtand der Beratung bildete hauptſächlich rend der Zeit vom 1. bis 14. d. Mts. trafen in den Häfen von Falidene— Aucrralier. 5 % die Bekämpfung der Faulbrut bei Bienen Es wurde eine dies⸗ Hleaßhurg 18 Schiffe mit ſend woch Jomen enüten leruhe dermen M. 21.——28.28. Dinkel neu W. 18.——19.—. 60 btkezügliche Reſolution angenommen welche dem Bundesrat zu⸗ Kehl vom 8. bis 14. d. Mts. nur 3 500 Tonnen. Karlsruhe Roggen württemb. neu M. 18 Wie e 185 geſandt wird 15 ane hatte die meiſten Zufuhren in Kohlen, Koks und Briketts. Im 0— Nosen ruier UU elareus der Dürkheimer Gegend, 23. September erſten Halbjahr 1912 betrug der Geſamtverkehr in Karlsruhe.Gerſte württemkerg. M. 20.—22.50, Gerſte Pfälzer nomin „Die Portugieſerleſe iſt nahezu beendet. Der Ertrag blieb Tonnen gegenüber 533 54“ Tonnen im gleichen Zeit⸗[ M. 23 50—24—, Geeſte bayrſde M. 22.—26. Gerſte Taub. weit hinter den Erwartungen zurück, was daraus erkenntlich raum des Vorjahres. Der Bergfrachtenmarkt war im allge⸗] N. 28.—23.25, Gerſte fränk. M. 22.50—23 25, Gerſte ungariſch itt, daß bei einer Portugieſertraubenverſteigerung bei über meinen ſtabil, ſoweit der Ruhrfrachtenmarkt in Betracht kam. nomſnell.——.—, Gerſte Moldau.⸗—.—.— 6 17000 Sts 5 en nur 495 M. erlöſt wurden. In vielen Lagen ſſt Der Rotterdamer Marxkt hingegen ließ. Stabilität vermiſſen.] Anatoljer M.—.—.—.—, Gerſte kaliforn. prima.— der Moſt jed och recht gut und zeigt bis 95 Grad nach Oechsle Der Talverkehr hielt ſich auf mittelmäßiger Höhe. Nicht un⸗ Futtergerſte, ruff. M. 17.75—18.25. Die Preiſe erfuhren eine raſche Aufwärtsbewegung, bis 16 weſenklich ſchwächer wurde der Verſand von Holz nach dem Hafer württ. alt M.——.— neu M. 15 50—18.50, Ha Mark pro Logel und haben auch Großgrundbeſitzer die ſonſt Mittel⸗ und Niederrhein, ein Umſtand, der auf die ſchwacheLaplata M. 20.——20.75 Mats La Plata M. 16.50 16.75, Mats ſelbſt einzulsgen pflegen, heuer verkauft. Da die Bautätigkeit im Rheinland zurückzuführen iſt. Karlsruhe Mixed M.—.—.—, Mais Hellow M.—.——.—, Mais ru Fäulnis der Weißtrauben ſehr raſch weiterſchreitet ſehen ſich hatte die größten Holztransporte talwärts auszuführen, dann.—.—.—, Mais Donau M.—.——.—, biebe Winzer gezwungen 111 5 Faulvorleſe zu halten kam in zweiter Linie Mannheim. Von hier ab gingen nuch Kohlreys.——.—. 140 8 86 95 ang 23 Sept Die Portugieſertrauben⸗ Sendungen in Alteiſen, Abbränden, Salz uſw. Jufolge gün⸗ Mebl mit Sack, Kafſa mit 1% Skonto. Tafelgries M. 34.50—8 8 1 5 t he te ih Anfang nahm, wird raſcher beendet ſtigen Waſſerſtandes konnten bisher die Rheinſchiffe auf dem 5585 pro 100 kę inel. Sack: Mebl Nr. o M. 34.50— 8 ſe, die erſt heute ihren Anfang nahm, wird raſcher beende:]Neckar bis Heilbronn fluten, was jetzt allerdings bei dem fal⸗ ehl Nr. 1 M. 38.50 84.— Mahl 2 Mr. 32.50—38.—, mehl, ſein, als v tete. Der Mengeausfall iſt recht unter⸗ M. 31 50 50 60 n. als man vernmtete. Der e iter⸗lenden Waſſer ſchwieriger wird. Der Floßverkehr auf dem] Mi onsd, Weeßl dr. 4 m..50—28.—. Klele M. 9, 50 ſchiedlich, denn während in vielen Weinbergen der Behan Neckar war nicht unentwickelt, denn es kraf eine ganze Reihe Mk. 10.50 ohne Sack netto Kaſſeh. 5 Trauben vorhanden ſind, gibt es Weinberge, wo der Behang von Flößen ein. Auch der Floßverkehr auf dem Maine war Geſchüftliches. 20 etwas reichlicher iſt, und ſchließlich trifft man in Höhenlagen E Weinberge Neren Ergebn recht zufriedenſtellend ausfällt. anſehnlich⸗ Vorüber ſind die Tage ſommerlicher Luſt, der Aufenthalt — Mit der Qualität iſt man recht zufrieden denn es wurde heute Freien wird eingeſchränkt, und das angenehm durchwärmte Zimmer 8 1 1 2 Millionen⸗Inſolvenz in der ruſſiſchen Textilinduſtrie. Die gelangt wieder zu Ehren. Der Wechſel der Jahreszeiten bedingt in 70 Moſt gewogen, der 80 Grad nach Oechsle aufwies bei 11—13 „ geſchäft geht flott vor Firumof⸗ und Handſchuhfirma A. Prawaliner u. Sühne in Moskau den meiſten Haushaltungen mehr oder minder umfangreiche A 15 Promille Säure. Das Moſtverkaufsgeſchäft geht flott vor pat ihre Zahlungen eingeſtellt. Die Paſſiven betragen 2 Milltonen ſchaffungen. Da erſcheint zu rechter Zeit die neue Preisliſte de 15 5 hre Zahlung g0 Paſſ 8 1 18 0 ſich. Für die 40 Liter Moſt werden Preiſe von 14.75 bis 15 Mark. Deutſche Firmen ſind beteiligt. kannten Verſandgeſchäfts Mey u. Eblich in Leipzig⸗Plagwitz a 771 Mark angelegt. In den benachbarten wo ähn⸗— 21 991 5 1 100 e e 15 überſichtli 50 ſcche Preiſe wie hier erzielt wurden, ſind ſämtliche Kreszenzen 4 5 Fͤͤ zeic Auwar in auen en 0 Pee 5 8 nannten Firma geführten Warengattungen gewährt. Es 0 ſchon abgeſetzt. Schiffstelegramm 1 des Norddeutſchen empfehlenswert, ſich im Bedarfsfalle das Warenverzeichnis der Fi 5 lkswirtſcha ft. 5 CLlond, Bremen Mey u. Eblich koſtenfrei ſenden zu laſſen. 5 Vo 31 80 5 D.„Vorck“ angek. am 29. Sept., 10 Uhr vorm. in Antwerven; 5 Verantwortlich: Von der Rheinſchiffahrt. D. Berlin“ angek. am 28. 5 Uhr vorm. in Newgork: D„Prinz Hein⸗ Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; ſſer ſtark ab. In rich“ angek. am 25., 6 Uhr nachm. in Alexandrien. D. Kronprinz flür Kuuſt und Feuilleton: Julius Witte: 2 bis zum heuti⸗ Wilhelm“ angek. am 24., 2 Uhr nachm. in Bremerhaven. B.„Bülow“ für Lokales. Provinzielles und Gerichtszeitung Richard Schb 2 di abgef. am 23., 6 Uhr vorm. in Shanghal; D.„Kronprinzeſſin Cecilie“ für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen T icht nur die abg. am 24., 1 Uhr nachm. in Bremerhaven; D.„Therapia“ paſſ. am RNichard Schönfelder. 5 ſondern es 28., 10 Uhr vorm. Odeſſa; D.„Rhein“ paſſ. am 23. Dover... flür ben Inſeratenteil und Geſchäftliches: Weiterführung 5 Mitgeteilt von:„ J Druci und Verlaa der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei Direktor: Eruſt Müller. 5 Baus& D tesfeld., Generalvertreter in Mannbeim 5. Seite Mannheim, den 25. September 1912. ſcrer Mache Hysterie, Hypochodrie, nervöse Magen- und Darmleiden, Schreib- Krampf, nervösen Kopfschmerz sowie Gicht, Rheumatismus, Ischias, Zuckerkrankheit, Leber-, Nieren- und Milzer-⸗ krankungen behandelt mit bestem Erfolg die Ucdthal. 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