Abonnement: 70 Pfg. monattic, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nck..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile 1. 20 Nk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte deitung in Mannheim und Amgebung Telegramm⸗AHdreſſe; „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Rummern; Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung... 34] Redaktioen. 877 Exped. u. Verlagsbuchholg. 218 kigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uht, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: Nr. 453. ————— ̃— ͤ—— Mannheim, Samstag, 28. September, 1912. KAmtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport Mode⸗Bellage; Frauen⸗Blatt. (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Berſtürkung der engliſchen Flotte im Mittelmeer, OLondon, 28. Sept.(Von unſ. Lond. Bur.) Die Admi⸗ ralttät hat geſtern eine Bekanntmachung erlaſſen, die ſich mit der Verſtärkung der im Mittelmeer liegenden engliſchen Flotte im Jahre 1913 befaßt. Danach werden innerhalb der nächſten 9 Monate die 3 oder 4 Kreuzer, die ſich gegenwärtig im Mittel⸗ meer befinden, durch 4 Schlachtſchiffkreuzer und 3 gepanzerte Kreuzer von bedeutend größerer Mächtigkeit erſetzt werden. Von Oktober bis Juni wird das 3. Schlachtſchiffgeſchwader im Mittelmeer weilen und während dieſer Zeit unter dem Ober⸗ befehl des Kommandanten der maritimen Streitkräfte Eng⸗ lands im Mittelmeer erſtehen. Der ſpaniſche Eiſenbahnerſtreik. Paris, 27. Sept. Zu dem ſpaniſchen Eiſenbahnſtreik wird aus Perpignan an der franzöſiſch⸗ſpaniſchen Grenze gemeldet: Ein geſtern abend aus Barcelona unter Führung eines Infanterie⸗Offiziers und mehrerer Ingenieure in Port Bou eingetroffener Perſonenzug wurde in mehreren Bahn⸗ höfen mit Steinen beworfen, ſodaß Gendarmerie und Trup⸗ pen einſchreiten mußten. Der Zug kam nur mühſam vor⸗ wärts, da die ausſtändigen Eiſenbahner die meiſten Signale verdorben und ein Keſſelrohr der Lokomotive zerſchnitten hatten. In Olot⸗Mataro und San Feliu de Guixols fanden große Unruhen ſtatt, bei denen die Gendarmen von ihren Feuerwaffen Gebrauch machten. Die ſpaniſch⸗franzöſiſchen Marokkoverhandlungen. Paris, 27. Sept. Wie aus Madrid gemeldet wird, be⸗ ziehen ſich die noch ſchwebenden ſpaniſch⸗franzöſiſchen Ma⸗ krokko⸗Verhandlungen auf die Zollfrage. Die ſpaniſche Re⸗ gierung dürfte eine jährliche Zahlung von etwa 600 000 Pe⸗ ſeten an den Sultan von Marokko für die in den verſchiede⸗ nen Häfen der ſpaniſchen Einflußzone eingehenden Zölle zu leiſten haben und dafür das Recht erlangen, daß die Erhe⸗ bung der Zölle in den Häfen der ſpaniſchen Zone ausſchließ⸗ lich durch ſpaniſche Beamte erfolgt. * »Breslau, 7. Sept.(Priv.⸗Telegr.) Der Regierungs⸗ präfident von Schwerin und Oppeln erhöhte, wie die„Bresl. Zeitung“ meldet, die für die Ergreifung des Kattowitzer Bankräubers ausgeſetzte Belohnung von 1000 auf 3000 Mark. Zum Tode des Freiherrn Marſchall von Bieberſtein. London, 7. Sept. Zu Ehren des verſtorbenen Botſchafters Frhrn. Marſchall von Bieberſtein fand heute früh in der deutſchen Kirche auf Brompton Road ein Trauergottesdienſt ſtatt, dem eine große Anzahl hervorragender Perſönlichkeiten beiwohnten. Als Vertreter des Kaiſers war Botſchaftsrat Dr. v. Kühlmann, als Ver⸗ treter des Königs von England Kammerherr Lord Allen⸗ dale erſchienen. Auch der Primierminiſter Asquith und der Staatsſekretär Grey hatten Vertreter entſandt. Anweſend waren ferner das diplomatiſche Korps, der Lordmayor von London und Gemahlin, ſowie hervorragende Mitglieder der deutſchen Kolonie. Das Beileid des Friedenskongreſſes. »Genf, 77. Sept. Der Friedenskongreß hat heute folgende Tagesordnung angenommen:„Tief bewegt durch die Nachricht vom Tod des Frhr. Marſchall von Bieberſtein und in Erinnerung an die außerordentliche Stellung, die dieſer Diplomat an der Haager Konferenz inne hatte, die den internationalen Frieden ſymboliſiert, ſowie eingedenk, daß die kürzliche Ernennung Marſchalls zum Botſchafter in Laondon das Vorſpiel zu einer Beſſerung der engliſch⸗deut⸗ ſchen Beziehungen zu ſein ſchien, ſendet der 19. Weltfriedens⸗ kongreß dem deutſchen Volk ſeine Teilnahme und ſpricht den Wunſch aus, daß dieſes unerwartete Ereignis die Annähe⸗ ung der beiden großen Nationen weder gefährden noch ver⸗ ögern möge. Gleichzeitig wurde die deutſche Geſandtſchaft n Bern gebeten, dem deutſchen Kaiſer die Teilnahme der in (henf verſammelten Friedensfreunde über den Tod Mar; ſchalls auszudrücken, in deſſen Tätigkeit die Anhänger des nsgedankens die größten Hoffnungen geſetzt hätten. Eine neue Rede Verchtolds über die Balkanfrage. W. Wien, 27. Sept. In der heutigen Sitzung des Ausſchuſſes der Oeſter⸗ reichiſchen Delegation für auswärtige Angelegenheiten erklärte der Delegierte Kramarcz in eingehender Beſprechung der Balkanfrage: Wenn für die chriſtlichen Völker auf dem Balkan nicht eine vollſtändige adminiſtrative Autonomie ſofort durchgeführt werde, ſei eine Kataſtrophe kaum zu vermeiden Redner ſtimmt mit dem Fürſten ee e e daß Oeſterreich⸗Ungarn die Erwerbung eines neuen Gebietes ſeitens Serbiens nicht dulden könne, denn wenn Oeſterreich⸗Ungarn eine vernünftige Politik mache, wenn es auf dem Balkan nichts beanſpruche und die Balkanvölker nach einem eventuellen ſieg ⸗ reichen Kriege gegen die Türkei nicht hindere, den Balkan unter⸗ einander aufzuteilen, brauche Oeſterreich⸗Ungarn nichts zu fürchten. Rußland will den Frieden um jeden Preis. Aller⸗ dings wird das Verhältnis zwiſchen Rußland und Oeſterreich⸗ Ungarn wohl noch lange ziemlich kühl bleiben. Wenn Oeſter⸗ reich⸗-Ungarn auf dem Balkan militäriſch einſchreiten würde, wäre ein Konflikt abſolut nicht zu vermeiden. Redner wünſcht die Anbahnung herzlicher und vertrauensvoller Beziehungen zu Rußland.— abſolut nicht die Anſchau waltung aller chriſtlichen Völker abzunehmen. Graf Berchtold dankte für die im großen und ganzen wohlwollende Kritik, die ſeine Darſtellung gefunden habe. Be⸗ züglich der Beziehungen der Triple⸗Ententemächte untereinander, welche in der letzten Zeit die Aufmerkſamkeit der politiſchen Kreiſe in erhöhtem Maße auf ſich gezogen hätten, insbeſondere bezüglich des Beſuches der Miniſter Poincare in Petersburg und Saſonow in England, verweiſt Berchtold darauf, daß derartige Beſuche, wenn ihnen auch eine gewiſſe politiſche Bedeutung nicht abgeſprochen werden könne, doch in erſter Linie nur vom Standpunkte der internatio⸗ nalen Courtoiſie zu betrachten ſeien. Es könne nicht auffallen, daß Saſonow, welcher in Berlin und anderwärtig mit leitenden Staatsmännern zuſammengetroffen ſei, ſich nun auch dem König von England vorſtellte und dort mit den maßgebenden Perſönlichkeiten in Berührung getreten ſei Es ſcheine ihm, daß ſolche Beſuche gerade im gegenwäͤrtigen Moment in hohem Maße geeignet ſeien, jene Ziele zu fördern wie ſie auch ſeine Anregung bezüglich der Konverſation det Mächte über den nahen Orient bezweckt habe. Auch ſcheine es dem Miniſter überhaupt, daß heute kein Grund vorliege, eine Spannung zwiſchen den beiden Mächtegruppen zu befürchten, denn die Annahme der Anregung des Miniſters habe den Beweis geliefert, daß ein Zuſammenwirken aller Großmächte in der gleichen, auf die Erhaltung des Friedens abzielenden Richtung, ohne Rückſicht auf ihre Zuſammengehbrigkeit zu den europäiſchen Allianzſyſtemen, möglich ſei. Hierin liege ſozuſagen eine prak⸗ tiſche Erſcheinungsform des Gedankens, welchen Sir Edward Grey im Frühjahr im engliſchen Parlament ausſprach, indem er ſagte: die Teilung der europäiſchen Mächte in zwei Gruppen müßte keineswegs zur notwendigen Folge haben, daß dieſe in 5 entgegengeſetzten diplomatiſchen Lagern ſich gegenüber⸗ tehen. In Beantwortung der Anfragen über die Anregung des Miniſters verweiſt Graf Berchtold auf die Darlegungen ſeines Expoſes, wonach er mit der Anregung vornehmlich den Zweck ver⸗ folge, im Hinblick auf die Erhaltung des Status quo und der Ruhe auf dem Balkan mit anderen Mächten zuſammenzuwirken. Ihm ſchwebte beim Er⸗ greifen der Inttiative keineswegs der Gedanke vor, die Fü h⸗ rung in der Orientfrage an ſich zu ziehen, ſondern wie es im Weſen jedes Meinungsaustauſches gelegen ſei, allen Großmäch⸗ ten die Möglichkeit zu bieten, im Kontakt untereinander ihre An⸗ ſichten bezüglich der Wahl der Mittel zur Erreichung des oben genannten Zweckes zu äußern. Da die betreffenden Pourparlers zwiſchen den Kabinetten, welche den und bertrauenvollſten Charakter ktragen, noch fort⸗ dauern, ſei er leider ſchon mit Rückſicht auf die den anderen Ka⸗ binetten ſchuldige Diskretion, nicht in der Lage, ſich hierüber näher zu äußern. Er müſſe ſich daher auf die Mitteilung beſchränken, daß es ſich bei dieſen Pourparlers darum handele, die mittlere Linie zu finden, welche den berechtigten Susceptibilitäten der Pforte gebührend Rechaung trage, aber doch geeignet erſcheine, den ottomaniſchen Nationalitäten einen poſttiben Grund zur Beruhi⸗ gung zu bieten und ſo die Erhaltung des Friedens zu fördern. Die internationale Spannung. freundſchaftlichſten —— In dieſer Beziehung betonte der Miniſter gegenüber dem De⸗ legierten Kramarez, daß die Politik der Monarchie, wie auch jene der anderen Mächte eine erhaltende ſei und daher alles vermieden werden ſolle, was eine ſolche Politik unmöglich machen könnte. Ueber die Stelle des Expoſes, in welcher von dunklen ungelöſten Problemen geſprochen wird, erklärte der Miniſter, daß der noch nicht beendete italieniſch⸗türkiſche Konflikt und deſſen Begleiterſcheinungen, die Unruhe in den Balkanländern, in Macedonien und Albanien ſchon allein für ſich ſprechen und ihn der Aufgabe entheben dürften, dieſe Gedankengänge weiter auszuſpinnen. An ſchwierigen Aufgaben für Oeſterreich⸗Ungarn und die geſamte europäiſche Diplomatie mangele es leider in jenen Gegenden nicht. Gegenüber dem von dem Delegierten Tuſar ausgeſprochenen Wunſch, auf Grund des Bündniſſes mit Italien, einen Druck auf Italien auszuüben um den Frieben 25 raſcher herbeizuführen, verweiſt der Miniſter auf die von der Re⸗ gierung im vorigen Jahre ergriffene Initiative, das Einverneh⸗ men mit den anderen Mächten, ſowie auf die von Rußland ausge⸗ gangene Unternehmung im gleichen Sinne, welche jedoch infolge des weiten Abſtandes in den Standpunkten der Kri FCVVWWI1iiIiItIkß!!ß! ung Kramarcz, der Türkei die Ver⸗ ſiſt nicht möglich, auf den einen oder anderen Teil einen Druck zuüben, nachdem wir von vorneherein den Standpunkt eine; ſtrikten Neutralität eingenommen haben und ein ſolches Vorgehen überdies dem Charakter unſerer Beziehungen zu dieſen beiden Mächten keineswegs entſprechen würde. Der Miniſter empfindet Genugtuung darüber, aus den Ausfſhrungen des Fü ſten Schwarzenberg entnehmen zu können, daß das Beſtreben nach Erhaltung des Friedens von dem allergrößten Teil der öffentlichen Meinung geteilt werde. Dieſer Umſtand beſtärke ihn in dem Be⸗ wußtſein, daß die traditionelle konſervative Friedenspolitik nicht nur mit den Intereſſen ſondern auch mit ben Intentionen der meiſten Kreiſe in den belben Staaten der Monarchie im Ein⸗ klang ſtehen. Wenn aber Fürſt Schwarzenberg im weiteren Ver⸗ lauf ſeiner Rede Maßnahmen andeutet, die wir nach ſeiner An⸗ ſicht beim Eintritt etwalger Ebentualitäten zu ergreifen hätten, glaube ich ihm auf dieſem Gebiet umſoweniger folgen zu ſollen, weil ich nach wie vor die Hoffnung hege, daß es uns und den an⸗ deren intereſſierten Mächten gelingen werde, die Vorausſetzungen, welche den Fürſten Schwarzenberg bei ſeinen Erörterungen als Ausgangspunkt dienten, auch weiterhin der Aktualität zu entrücken, (Beifall.)„„„ Was die vom Fürſten Schwarzenberg geſtreifte Dardanellenfrage betrifft, ſo iſt dieſelbe im vorigen Herbſt wieder einmal aufs Tapet gekommen, indem es hieß, daß der ruſſiſche Botſchafter in Kon⸗ ſtantinopel diesbezügliche Schritte unternommen habe. Die ruſ⸗ ſiſche Regierung erklärte jedoch damals, dieſe Frage nicht aufwer⸗ fen zu wollen. Dieſes Thema kann daher derzeit nicht als aktuell betrachtet werden. Uebrigens berührt dieſe Frage in erſter Linie türkiſche Intereſſen, beſitzt in zwelter Linie allerdings auch emi⸗ nent europäiſchen Charakter. Die Frage iſt bekanntlich durch internatihynale Verkräge geregelt. Eine Aenderung dieſes durch Verträöge geregelten Zuſtandes kann nicht ohne das Einber⸗ ſtändnis der Compaciscenten erfolgen. 15 allen Grund, mit dem gegenwärtigen Zuſtand zufrieden zu ein. Was die Vereinigung der franzöſiſchen Streitkräfte im Mittelmeer anlangt, haben wir keinen Grund, uns dadurch beunruhigt zu füh⸗ len. Die maritimen Maßnahmen der Weſtmächte ſind jedenfalls in hohem Maße beachtenswert als ein neuer Beweis dafür, welche ſteigende Bedeutung allenthalben einer entſprechenden maritimen Schlagfertigkeit zugemeſſen wird, eine Auffaſſung, der wir uns auf die Dauer auch nicht werden verſchließen können. Berichterſtatter Marguis Bacguehem erklürte in nem Schlußwort, es ſei ſehr erfreulich, daß auch ſchließlich D Kramarecz im Laufe der Zeit dazu gelangt ſel, den Dreibund als unanfechtbare Grundlage der äußeren Polttil * Krieg dazu gezwungen worden zu ſein. Er konſtatierte ſchließlich daß zahlreiche Delegierte dem Miniſter des Aeußern ihr Was uns betrifft, haben 2. Seiie General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 28. September. trauen kundgegeben haben, welcher anſchließe. Nach kurzer Spezialdebatte wird das Budget des Mini⸗ ſteriums des Aeußern im allgemeinen und in den Einzelheiten angenommen. Vertrauenskundgebung er ſich * Der Zweck dieſer zweiten Rede Berchtolds iſt offenkundig. Geſtern noch bangte die Welt, ob nicht ein Krieg zwiſchen der Türkei und Bulgarien ausbrechen und den Weltbrand nach ſich ziehen werde. Eine zum höchſten geſtiegene Spannung be⸗ herrſchte die Welt und die— Balkanvölker. Dieſe Spannung zu löſen, vor allem ſo weit ſie ſich in kriegeriſche Exploſionen auf dem Balkan umſetzen könnte, iſt die Rede Berchtolds beſtimmt. Es wird den Balkanſtaaten das Bild eines einigen Europas vorgeführt, das in keiner Hinſicht in zwei feind⸗ liche Lager zerfalle. Saſonows Londoner Reiſe wird daher vor allem unter den Geſichtspunkt internationaler Courtoiſie gerückt, die Konzentration der franzöſiſchen Geſchwader im Mittelmeer beunruhigt die Donaumonarchie nicht. Eine Spannung zwiſchen den beiden Mächtegruppen beſteht alſo eigentlich nirgends und in keinem Punkte, es gibt zwei Gruppen in Europa, aber dieſe Tatſache braucht nicht zur Folge haben, daß ſie ſich in zwei entgegengeſetzten Lagern gegenüberſtehen. Und das iſt auch— erklärt Graf Berchtold— tatſächlich nicht der Fall und als ſchlagendſten Beweis, daß es nicht zwei feindliche diplomatiſche Lager in Europa gebe, führt er den Gedankenaustauſch der Mächte über ſeine Anregung an und betont da mit höchſtem Nachdruck, daß dieſe Verhandlungen fortlaufen und den freundſchaftlichſten und vertrauensvollſten Charakter tragen, nachdem er noch vorher der Verdächtigung entgegengetreten iſt, als beabſichtige er die Führung in der Orientfrage an ſich zu reißen. Dieſe Mitteilungen Berchtolds über eine Fortdauer der Ver⸗ handlungen der Mächte im freundſchaftlichen und vertrauens⸗ bollen Sinne ſind überaus wichtig. Gerade geſtern erhielten wir aus London Mitteilungen, daß die Kooperation der Mächte in die Brüche gehe, wenn ſie nicht ſchon zuſammen⸗ gebrochen ſei; die Sonderkonferenzen der Miniſter der Triple⸗ Entente(in Balmoral, dann Paris) deuteten nur zu ſehr auf die Unluſt des Dreiverbandes, ſich den mitteleuropäiſchen Mäch⸗ ten mit Bezug auf die Ausführung von Berchtolds Vorſchlägen anzuſchließen. Ein politiſcher Freund ſchrieb uns aus London, allzu ſanguiniſch dürfe man bezüglich des Erfolges nicht ſein — ſchon um deswillen nicht, weil England ſich ſicher nicht durch irgendwelche gemeinſame Aktion die Gelegenheit verderben laſſen werde, am Goldenen Horn eine Vorzugsſtellung zu er⸗ langen, aus der es neben allgemein politiſchem und wirtſchaft⸗ lichem Gewinn den Vorteil ziehen würde, der paniſlamitiſchen Agitation in Aegypten und Indien ihre Waffe entreißen und ſich die Treue der Millionen von Mohammedanern im britiſchen Reiche ſichern zu können,„ſobald es bekannt wird, daß Eng⸗ land der Freund und zuverläſſige Ratgeber der Regierung iſt, an deren Spitze der Kalif ſteht.“ Dieſem Skeptizismus nun, dem wir mehrfach begegnet ſind, ſtellt Graf Berchtold das beruhigende Bild eines fort⸗ dauerndeinigen Europas gegenüber, eines Europas, das in Einigkeit entſchloſſen iſt, den Status quo und die Ruhe im nahen Oſten zu erhalten; es gibt nach Berchtold keine Intriguen, keine Sonderbeſtrebungen der einen oder der andern Gruppe— alſo, wenn Oeſterreich-Ungarn nicht die Führung in der Orientfrage an ſich reißen will, dann will auch England keine Sonderbeſtrebungen verfolgen. Es beſteht mit Rückſicht auf die Balkanfrage ein Einvernehmen unter den Mächten, dieſes hat nicht aufgehört, es dauert fort, in freundſchaftlicher und vertrauensvoller Weiſe beſtreben ſich die Mächte, eine mittlere Linie zu finden, eine erhaltende Politik zu treiben und alles zu vermeiden, was dieſe Politik unmöglich machen könnte. Wir wiſſen nicht, ob dieſes Bild des einigen Europo, das Graf Berchtold zeichnet, der Wahrheit entſpricht. Wir möchten es hoffen, vor allem aber hoffen, daß es feinen nächſten taktiſchen Zweck erreicht, die aufs höchſte geſpannte Kriegsluſt der Balkanvölker gründlich zu dämpfen. Dieſe war durch die Hoffnung auf Uneinigkeit der Mächte ſicher noch beſonders entflammt worden, mochte doch der eine oder der andere Balkanſtaat hoffen, an Rußland oder England eine Stlttze ſeiner ehrgeizigen Aſpirationen zu finden. Graf Berchtold zertritt dieſe Hoffnung: Europa iſt in Hinſicht auf den Balkan fortdauernd einig, es will nichts als die Erhaltung des Status quo auf dem Balkan, keine einzelne Macht will etwas anderes. Hoffen wir, daß die Balkanvölker durch dieſe Rede endlich zur Einſicht kommen, daß ein Krieg gegen den geeinten Willen Europas unmöglich iſt. G. Deutsches Reich. — Die Verwaltungskoſten der Reichsverſicherungsanſtalt für Angeſtellte. Die Vorträge, die das Direktorium der Reichs⸗ verſicherungsanſtalt für Angeſtellte durch einen ſeiner Beamten bisher an zwölf Hauptplätzen über die Ausführung des Ange⸗ ſtelltenverſicherungsgeſetzes halten ließ, haben auch Gelegenheit geboten, dem Gerüchte, die Verwaltungskoſten der Reichsver⸗ ſicherungsanſtalt betrügen 25 bis 30 Prozent der Beitragsein⸗ nahmen, entgegenzutreten. Tatſächlich dürfte der Satz von 2 Prozent erreicht werden— ein Betrag, dem die Speſen keines einzigen privaten Verſicherungsunternehmens an Billigkeit zu vergleichen ſind. Die Billigkeit erklärt ſich unſchwer aus dem Zwangscharakter der Verſicherung, der Höhe der jährlichen Beitragseinnahmen und der zentralen Organiſation des Ver⸗ ſicherungsbetriebes mit der damit ermöglichten Ausnutzung aller modernen Bureaueinrichtungen, ſowie aus der ausge⸗ dehnten ehrenamtlichen Heranziehung der Beteiligten bei der Erledigung auswärtiger Geſchäfte. Die Teilnahme an den Vorträgen, denen jetzt weitere im Süden und Oſten des Reiches folgen, war ſehr groß: 20000 Beſucher in den zwölf erſten Verſammlungen ſind nicht zu hoch geſchätzt. Dabei mußten faſt überall Hunderte vor dem Verſammlungsbeginn wieder um⸗ kehren. Die Leitung aller Verſammlungen liegt in den Händen der amtlichen Vertretungen für Gewerbe und Landwirtſchaft. — Der Gewerkſchaftsſtreit. Die Meldung, daß das päpſt⸗ liche Dekret zur Gewerkſchaftsfrage in Bälde zu erwarten iſt, iſt richtig; ebenſo, daß Pius X. beſtrebt zu ſein ſcheint, einen verſöhnlichen Ton anzuſchlagen. Badiſche Politik. Die Schulfülle in Muggenſturm und Dörlesberg. Ueber die in der Preſſe unſeres Landes in der letzten Zeit viel erörterten Schulfälle in Muggenſturm und Dörles⸗ berg bringt heute die„Karlsr. Ztg.“ folgende halbamtliche Mitteilung. Sie ſchreibt zum Muggenſturmer Fall fol⸗ gendes: Der Herr Unterrichtsminiſter hat nach ſeiner Rückkehr aus dem Urlaub die während ſeiner Abweſenheit verfügte Zurücknahme der Verſetzung des Unterlehrers Hall an die Seminarübungsſchule in Ettlingen gutgeheißen, da⸗ gegen abweichend von dem ergangenen Erlaſſe geglaubt, die Wiederverwendung Halls von dem Ergebniſſe einer näheren Unterſuchung des Falles abhängig machen zu müſſen. Nach⸗ dem jetzt dieſe Unterſuchung abgeſchloſſen iſt, hat der Herr Miniſter die Verwendung des Unterlehrers Hall an einer landwirtſchaftlichen Winter⸗ ſchule, an der Religionsunterricht nicht zu er⸗ teilen iſt, auf Anfang November herbeigeführt, dabei aber dem Genannten den Rat erteilen laſſen, ſich für den gewerblichen oder einen anderen fachlichen Unterricht als Lehrer auszubilden, da ſeine künftige Verwendung im Volksſchuldienſt infolge der Entziehung der Befugnis zur Erteilung des Religions⸗ unkerrichts im Hinblick auf die Beſtimmungen des Schulgeſetzes ſehr erſchwert und durchaus un⸗ ſicher ſei. Der in der Preſſe weiter behandelte Schulfall von Dörlesberg(Amt Wertheim) liegt ganz anders. Der dortige Unterlehrer wurde, weil er trotz ausdrücklicher Ver⸗ warnung im Jahre 1911 in der Schule und im Wirtshauſe wiederholt taktloſe Aeußerungen getan hatte, die das⸗ reli⸗ giöſe Empfinden der Schüler und Eltern aufs ſchwerſte ver⸗ letzten, dienſtpolizeilich mit einem Verweiſe beſtraft. Bevor ihm das Diſziplinarerkenntnis eröffnet worden war, hatte er durch weitere ungehörige Aeußerungen, die nicht auf religiöſem Gebiet lagen, von neuem Anſtoß erregt und mit dem Bürgermeiſter einen Zuſammenſtoß gehabt, der zu gegenſeitigen Beleidigungsklagen und zu einem Strafver⸗ fahren gegen den Unterlehrer wegen Hausfriedensbruch führ⸗ ten. Er wurde deshalb ſeiner Verwendung in Dörlesberg ſofort enthoben. Nach Abſchluß des gerichtlichen Strafver⸗ fahrens wird auf Grund einer neuen dienſtpolizeilichen Unterſuchung geprüft werden, was zu geſchehen hat. Einſt⸗ weilen iſt der Unterlehrer weder aus dem Volksſchuldienſt entlaſſen, noch iſt ihm von der oberſten Kirchenbehörde die Befugnis zur Erteilung des Religionsunterrichts entzogen worden. * Feuilleton. Was Dichter träumen. „All Dichtkunſt und Poeterei iſt nichts als Wahrtraum⸗ deutere.“ Dies Wort des Wagnerſchen Hans Sachs, das den tieſen Zuſammenhang zwiſchen Dichtung und Traum kenn⸗ zeichnet, wird durch eine Fülle von Bekenntniſſen beleuchtet, die der bekannte Wiener Pfychologe Dr. Wilhelm Stekel in einem demnächſt im Verlage von J. F. Bergmann in Wies⸗ baden erſcheinenden Werke„Die Träume der Dichter“ ver⸗ öffentlicht. Der Verfaſſer hat ſich mit einer Rundfrage an eine Anzahl deutſcher Dichter gewandt und hochintereſſante Antworten erhalten, von denen wir einige bereits mitteilen können. 5 Die Bekenntniſſe der Poeten über ihre Vorſtellungen im Schlaf ſind durchaus nicht immer ſo phantaſtiſch, wie man viel⸗ leicht annehmen möchte; ſie leben ja ihre ſtarken Triebe in ihren Schöpfungen aus und vermögen ſie ſo aus ihren Träu⸗ men mehr fernzuhalten. Paul Heyſe erklärt:„Ueber meine Träume habe ich Ihnen nichts Merkwürdiges zu ſagen, als daß es meiſt Verlegenheitsträume ſehr nüchterner Art ſind. Von einigen Ausnahmen habe ich in meinen Jugenderinne⸗ rungen und Bekenntniſſen berichtet. Tagträume habe ich nie gehabt.“ Immerhin gibt der Dichter in ſeiner Selbſtbiographie doch eine Reihe von Meiſternovellen an, die aus einem Traumerlebnis geboren wurden, ſo die„Stickerin von Treviſo“ und„Kleopatra“. Ebenſo ſpielen Träume in den Werken Ro⸗ ſeggers eine gewiſſe Rolle; er ſelbſt ſchreibt darüber:„Ich träume zumeiſt ruhig und idylliſch. Mancher Einfall iſt mir im Traum gekommen, den ich nachher literariſch genutzt habe. Beſonders klar träumte mir vor mehr als 20 Jahren eine Ge⸗ ſaalſzene, die nachher mein Volksdrama„Am Tage des vierten Akt als Hauptſzene des Stückes vorkommt.“ Von einem reichen Traumleben weiß Johannes Trojan zu be⸗ richten:„Ich bin mit mir nicht gänz klar darüber, was eigent⸗ lich Dichterträume ſind, der Gedanke iſt mir oft gekommen, daß Träumen und Dichten viel Aehnlichkeit miteinander haben. Beim Dichten wie beim Träumen befindet der Menſch ſich in einer anderen Welt. Mitunter, wenn ich in Geſellſchaft war, fiel mir plötzlich etwas ein, das ich ſogleſch in Verſe brachte, die ſich raſch und leicht wie von ſelbſt einſtellten, während ich immer noch, wenn auch etwas unaufmerkſam, an der Unter⸗ haltung teilnahm. Auf dieſelbe Weiſe kam ich zum Dichten, während ich in Berlin auf der Straße ging und bemerkte dann plötzlich, daß ich vom Wege abgekommen und irre gegangen war. Ich mußte mich dann wieder zurechtfinden und dachte bei mir, in dem Gewühl einer großen Stadt ſei doch ſo etwas nicht ganz ungefährlich. Nachts habe ich im Traume manch⸗ mal Verſe gemacht, was ich aber davon im Kopfe behalten hatte, wenn ich erwachte, hat nie etwas getaugt. Phantaſtiſche Träume habe ich genug gehabt, viel mehr aber noch ſehr ein⸗ fache, ich möchte ſagen, natürliche. Ich ſah oder erlebte etwas, das in allem ſo genau der Wirklichkeit entſprach, daß ich nach dem Erwachen längere Zeit noch im Zweifel war, ob ich es nur geträumt oder wirklich erlebt hatte. Gewöhnlich war es etwas Erfreuendes. Noch jetzt im hohen Alter führen meine Träume mich immer in meine Kinderzeit und in meine Hei⸗ mat zurück, doch das wird bei allen dasſelbe ſein.“ Das Nüchterne und Normale ſeiner Träume betont Guſtav Frenßen:„Sobald ich einſchlafe, träume ich. Ich weiß daher, daß ich immer mich im Traum befinde, ſo oft ich plötzlich geweckt werde. Wenn ich allmählich erwache, weiß ich wenig oder nichts von Träumen. Meine Träume ſind ruhig fortgehende, ernſte und mit ganzem Eifer beſtandene Erlebniſſe, immer des tätigen Manneslebens, wobei Beden⸗ ken, Erwägungen, das Gefühl großer Mühe eine ſtarke Rolle ſpielen, doch ohne Kataſtrophen.“ Ein temperamentvolles Traumleben führt Ernſt v. Wolzogen.„Einige von mir ts“ zur Folge hatte, in dem die getgzumte Szene im ſchon unendlich Der Kultusminiſter hat im Fall Hall u. E. einen Aus⸗ weg gefunden, der ſeiner Klugheit alle Ehre macht. Er hat, was ſeine Vertreter während ſeines Urlaubs verfehlt haben, wieder gut gemacht, ſo weit es möglich war, indem er dem anfänglich aus dem Schuldienſt entlaſſenen Lehrer die Wieder⸗ verwendung im Schuldienſt in ſichere und baldige Ausſicht ge⸗ ſtellt hat, er hat ihm eine neue Exiſtenz im fachlichen Unterricht eröffnet; von der Verwendung im Volksſchuldienſt wird ab⸗ geſehen und der Miniſter beruft ſich darauf, daß im Hinblick auf die Beſtimmungen des Schulgeſetzes eine ſolche Ver⸗ wendung ſehr erſchwert und durchaus unſicher ſei. Dieſer Tenor des Entſcheids beweiſt, daß das Schulgeſetz die Anſtellung eines Lehrers, dem die Befugnis zur Erteilung des Religionsunterrichtes entzogen iſt, geradezu unmöglich nicht macht. Aber es entſtehen hier ſchwierige Kon⸗ flikte, die nicht leicht zu löſen ſind, auf deren Löſung ſchließ⸗ lich der betroffene Lehrer nicht warten kann; für letzteren muß ſchnell ein praktiſcher Ausweg gefunden werden. Die andere Frage iſt, ob das Schulgeſetz von 1860, das ſo ſchwierige Konflikte ermöglicht, ſo unſichere Beſtimmungen über den hier vorliegenden Fall enthält, nicht reformbedürf⸗ tig iſt, den gewandelten Auffaſſungen anzupaſſen iſt. Und das iſt es, wonach unſeres Erachtens der Liberalismus ſtreben muß, wir müſſen es zu erreichen ſuchen, daß in das Schulgeſetz zweifelsfreie Beſtimmungen hineinkommen, die die Verwendung im Volksſchuldienſt aus dem heutigen Zuſammenhang mit der Befugnis zur Erteilung des Religionsunterrichtes löſen. Der Vorſtand der Landwirtſchaftskammer hielt am 21. ds. Mts. in Karlsruhe eine Sitzung ab, an der auch der Miniſter des Innern Freiherr v. Bodman, Mini⸗ ſterialrat Arnold und Regierungsrat Cronberger teilnahmen. Ferner wohnte der Sitzung als Vertreter des Großh. Finanz⸗ treter der Großh. Generaldirektion der Badiſchen Staats⸗ eiſenbahnen Oberregierungsrat Brand an. Es wurde die durch die ungünſtige Erntewitterung in den eingehend beſprochen und feſtgeſtellt, daß der badiſchen Land⸗ wirtſchaft durch ſchlechten Stand der Stoppelrüben, durch Verderben von Getreide und Oehmd auf dem Felde ſowie den an und für ſich durch die Froſtfolgen ſehr mitgenom⸗ menen Rebbeſitzen durch Auftreten von Krankheiten, Ein⸗ treten von Fäulnis und Reifeverzögerung großer Schaden erwachſen ſei. Es wurde allerdings die Hoffnung ausge⸗ ſprochen, daß durch den eingetretenen Umſchlag der Witterung ein Teil des Verluſtes wie⸗ der eingebracht werden könne. Die Vertreter der Re⸗ gierung waren in der Lage, auf den von der Landwirtſchafts⸗ kammer geſtellten Antrag, u. a. die Verlängerung der Rückzahlungsfriſt für die bereits im vor. Jahre be⸗ willigten Darlehenskredite vorerſt bis 1. Dezember ds. JIs zuzuſagen. Um den direkten Abſatz von Schlacht⸗ vieh von den Landwirten an die Metzger zu fördern, ſoll die Viehverwertungsorganiſation der Landwirt⸗ ſchaftskammer, die ſich zur Zeit zunächſt nur auf die Liefe⸗ rung nach Freiburg und Mannheim erſtreckt, angeſichts der günſtigen Entwicklung des Lieferungsverkehrs nach Frei⸗ burg erweitert werden. Die Landwirtſchaftskammer ver⸗ eine günſtige Rückwirkung auf die Hebung der Schlachtvieh⸗ erzeugung. Im weiteren wurden Fragen aus dem Gebiete des Wein⸗, Obſt⸗ und Gemüſebaues verhandelt, ſo die Förderung der Rebenertragsſteigerung durch Ausmerzung ſchlechttragen⸗ der Reben, Anpflanzung von aus beſonders ertragreichen Stöcken gezogenen Reben und Obſtfrachtangelegenheiten, die Veranſtaltung der diesjährigen Obſtmärkte, die Abſchließung von Verträgen mit Baumſchulbeſitzern betreffend reeller Obſt⸗ baumlieferung, die Vorbereitung der Beſchickung der Wander⸗ ausſtellung der Deutſchen Landwirtſchaftsgeſellſchaft in Straßburg im Jahre 1913 u. a. Die Folgen der Verquickung von Religion und Politik. In Villingen hat vor wenigen Mongten der katho⸗ liſche Stadtpfarrer Kling dem Organ der liberalen Partei, oft ermordet und dabei wahrhaft beſtialiſche Blutorgien gefeiert. Dieſer Traum pflegt regelmäßig einzu⸗ treten, wenn ſich meine Peiniger und Feinde am Tage irgend⸗ wo bemerkbar gemacht haben und es ſchließen ſich ſtets wild phantaſtiſche Verfolgungsträume an. Ich glaube bemerkt zu haben, daß meine Morgenträume kurz vor dem Erwachen friedlicher, harmoniſcher und ſelbſt logiſcher zu ſein pflegen, als die ganz grotesken Nachtträume. Ich bin nicht ſelten durch Träume zur Produktion angeregt worden. Einmal habe ich ſogar eine vollſtändige Novelle geträumt und nur den erklärenden Schluß hinzugefügt.“ Ein pfychologiſch geſchulter Beobachter ſeiner Träume iſt der Dichter und Arzt Hugo Salus. Er ſchreibt:„Dichter⸗ träume! Sie ſind, ſozufſagen, ein lyriſches Requiſit, ſie ge⸗ hören in das lyriſche Beſteck und ohne Träume oder vielmehr ohne die Einkleidung vieler ſeiner Empfindungen und bild⸗ hafter Vorſtellungen in die Form von Träumen kann ein Dichter ſchwer ſein Auskommen finden! Ich bin aber nicht nur Dichter, ich bin auch Arzt; ich beobachte mich genau und würde mich als naturwiſſenſchaftlich erzogener Menſch ſchämen, auf eine wiſſenſchaftliche Frage nach meinen Träu⸗ men mit dichteriſchen„Lügen“ zu antworten. Und darum ſage ich:„Ich träume“ gewiß bei Tage mehr als im Schlafe, ja, wenn ich mich genau prüfe, habe ich eigentlich ein ſehr wenig entwickeltes Traumleben; es macht mir den Eindruck, als ob mein träumendes Unterbewußtſein ſich faſt ganz in ſeinen Tagträumen ausgebe, ſo daß dem ruhenden Gehirn Träume recht ſelten beſchert werden, die aber zum mindeſten ebenſo oft Träume des Arztes, wie des Dichters find, Träume eines Bürgers, der erſt nach dem Erwachen ein Dichter wird.“ Ein ebenfalls ärztlicher Beobachter iſt Ludwig Finkh, der viele teils groteske, teils luſtige Träume hat.„Im großen ganzen freue ich mich meiner Träume, die viel Komik und Humor aufweiſen, übrigens, wenn ich ſie nachprüfe, nicht ſondern ziemlich autochthon.“ ſt beſonders gehaßte Menſchen“, ſchreibt er,„habe ich im Traum miniſteriums Miniſterialdirektor Schellenberg und als Ver⸗ Monaten Auguſt und anfangs September geſchaffene Lage 4 ſpricht ſich von der Steigerung dieſer direkten Lieferungen durch einen am Tag vorher etwa erlebten Anſtoß entſtehen, Sehr amüfante Träume, über die er ſogar, wie weiland ne eeer Aus⸗ 0 hat, aben, dem eder⸗ t ge⸗ rricht ab⸗ iblick Ver⸗ ſei. die des o n⸗ ließ⸗ muß dere ſo über ürf⸗ Und eben geſetz dung t der lich herzogsgeburtstag frei und bezahlt bekommen Ihr jetzt nur einen freien Sonntag bezahlt! krecht, dieſe Leute arbeiten doch gerade an ſo vielen Tagen, wie ein Maunheim, 28. September. „ General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 3. Seite. dem„Schwarzwälder“, die Gottesdienſtnach⸗ tichten entzogen und veranlaßt, daß ſolche nur noch in dem im Verlag des dortigen Zentrumsblattes erſcheinenden ſog.„Kirchen⸗Anzeiger“ veröffentlicht werden. Die Sache iſt u durchſichtig, als daß man ihren Zweck nicht ſchon auf den erſten Blick zu erkennen vermöchte. In dem liberalen Teil der katholiſchen Bevölkerung Villingens und der iſt, wie die jüngſten indewahlen zeigten, bekanntlich nicht klein, hat dieſe Maß⸗ nahme des katholiſchen Stadtpfarrers laute Entrüſtung und großen Unwillen hervorgerufen, denn man hat nicht Luſt ſich bom Pfarrer vorſchreiben zu laſſen, welches Blatt man leſen ſoll oder nicht. Viele liberale Männer zogen es denn auch von Stund an vor den proteſtantiſchen ſtatt den katholiſchen Gottesdienſt zu beſuchen, während andere ernſthaft erwägen aus der Kirche auszutreten. Dieſer Tage iſt nun der Uebertritt einer achtköpfigen Familie zum Proteſtantismus bereits zur Tatſache geworden und zwar ſoll die Urſache zu dieſem Schritt teils in den angeführten Maßnahmen des Stadtpfarrers, teils in der beleidigenden Form einer Predigt eines Kaplans über Miſchehen zu ſuchen ſein. Als Pfarrer Kling noch Pfarr⸗ berweſer in Villingen war, haben die liberalen Katholiken ge⸗ glaubt, in ihm denjenigen Mann gefunden zu haben, der Politik und Religion als zwei verſchiedene Dinge zu betrachten wiſſe. Heute aber hört man ganz allgemein, daß der Pfarrer Kling von heute, nicht mehr der Pfarrverweſer von damals ſei. Wer hat aber in dieſem Falle die Kirche geſchädigt? Etwa auch die böſen Liberalen wieder? Neue Wirkungen ſtaatlicher Sparſamkeit? Ein Streckenarbeiter ſchreibt dem„Bad. Eiſenbahner“ fol⸗ gendes:„Seither hat ein Arbeiter, wenn er an allen Werktagen im Monat gearbeitet und an 2 Sonntagen noch Ablöſedienſt ge⸗ macht hat, alle Tage im Monat bezahlt bekommen, ſo der Monat nur 4 Sonntage hatte. Im vergangenen Monat Juli war es nun anders. Die meiſten verpflichteten Arbeiter hatten auch alle Werk⸗ tage und an 2 Sonntagen Dienſt gemacht und glaubten, wie üblich bezahlt zu erhalten. Aber jetzt heißt es: Weil Ihr am Groß⸗ habt, ſo bekommt Das iſt doch nicht Stammann und haben dadurch von dem in allen Beſtimmungen hervorgehobenen Großherzogsgeburtstag jetzt gar nichts. Darf das von der Großh. Generaldirektion aus ſo ſein?“ Zau dieſen Mitteilungen bemerkt das genannte Blatt:„Auf Grund dieſer, unſeres Erachtens mit den Beſtimmungen der ober⸗ ſten Staatsbehörde in Widerſpruch ſtehenden Anordnungen, for⸗ dern wir alle Streckenarbeiter und Ablöſer, bei denen ähnliche Lohnkürzungen wegen des dienſtfreien Geburtstages des Groß⸗ herzogs vorgenommen wurden, auf, dem„Verbandsſekretariat des Bad. Eiſenbahner⸗Verbandes, Rüppurrerſtraße 12, Karlsruhe, darüber Mitteilung zu machen.“ * * Harlsruhe, 27. Sept. Die hieſige Handelskammer hat in ihrer geſtrigen Sitzung beſchloſſen, in den Voranſchlag für 1913 einen Betrag vorzuſehen für den Beitritt zu einer Vereini⸗ gung, die demnächſt zur Förderung des Verkehrs zwiſchen Baden und der bayriſchen Pfalz, namentlich durch Herſtel⸗ lung einer feſten Rheinbrücke bei Maxzau, ins Leben ge⸗ Fufen werden ſoll. Rand Bochum, 2. Sept. In der heutigen Stadtverordneten⸗ 1 ſitzung ſtellten die Stadtverordneten Gilſing(Zentr.) und Dr. Kueppers(lib.) an den Magiſtrat die Anfrage, was er zur Milderung der Fleiſchteuerung zu tun gedenke. Sie unterbrei⸗ teten der Verſammlung den Antrag auf Bildung einer ſtändigen Teuerungs⸗Kommiſſion. Oberbürger⸗ meiſter Graff erklärte, daß die Vorſchläge des Magiſtrats in dieſer Frage ſich in gleicher Linie bewegten. Der Magiſtrat habe bereits einen Fiſchmarkt eingerichtet, der preisregulierend für die ſtädtiſche Induſtriebevölkerung gewirkt plane der Magiſtrat Fiſchkochkurſe einzurichten. Auch der Magiſtrat empfehle die Einſetzung einer Teuerungskommiſſion. Der Magiſtrat habe in den letzten Tagen mit dem Regierungs⸗ habe. Auch präſidenten von Arnsberg in der Frage der Fleiſchverſorgung Beſprechungen abgehalten. Der Regierungspräſident habe zu⸗ geſagt, den Antrag der Stadt auf Erleichterung der Einführung bvon däniſchem und holländiſchem Fleiſch zu unterſtützen, jedoch machte er zur Bedingung, daß die Ausführung von der Stadt⸗ verwaltung in Verbindung mit dem Metzgergewerbe geſchehe. Einſtimmig wurde eine Entſchließung angenommen, worin der Magiſtrat erſucht wird, den Reichskanzler, die Kgl. Regierung und den Handelsminiſter zu veranlaſſen, eine Aufhebung oder Ermäßigung des Einfuhrzolles auf friſches wie auch gefrorenes Fleiſch herbeizuführen, durch eine vorübergehende Aufhebung des 8 12 des Teiſchbeſchaugeſetzes die Einführung voft gefro⸗ Gotktfried Keller, ein Traumbuch fü hrk, hak Heinrich Vier⸗ mit Muüfk. Wohl berſtanden: ordt. Eine Sammlung von hundert Träumen, die er im Verlauf von zwei bis drei Jahren geträumt, hat Friedrich Huch veröffentlicht. Eine große Bedeutung ſchreibt dem Traum für ſein Dichten Wilhelm v. Scholz zu:„Mir kom⸗ men ſoviel neue Pläne aus Träumen, wie auch während der Arbeit(3. B. an einem Drama) direkt fehlende Situationen im Traume oder Halbtraume zum Bewußtſein. Ich werde ferner von den Beziehungen zwiſchen der Wirkſamkeit des Traumes und der des Tages vielfach zu lyriſchem Schaffen angeregt.“„Ich träume wenig, ſchlafe vielmehr meiſtens traumlos“, bekennt Otto Ernſt.„Tagträume ſind mir temd, wenn man nicht jedes ungebundene Spiel der Vor⸗ ſtellungen bei wachem Zuſtande Traum nennen will. Die räume ſind bald nüchtern, wie die Wirklichkeit, bald phan⸗ kaſtiſch und unter den phantaſtiſchen treten am häufigſten ſolche auf, die ganz wunderſame, ganz überirdiſch und unbe⸗ greiflich ſchöne Landſchaften vor mir aufſteigen und in raſchem echſel ſchwinden und wiederkommen laſſen. Auch ſah ich im Halbſchlaf blitzſchnell wechſelnde und immer neue Fratzen d Karikaturen von Geſichtern, wie ſie Callot nicht wilder und grotesker gezeichnet hat.“ Großh. Bad. Bof⸗ und Natjonaltheater in Mannheim. Fra Diavolo. Zwei großen, koſtbaren, in den feinſten Farben des Spektrum chtenden Kriſtallen vergleichbar bildeten ſich die große Oper der nzoſen und ihre komiſche aus. Die große Oper ſollte die Tra: mise en musique ſein. So nannten ſie Lully und Gluck. Sie ſuchten den Weg zu einem Ruhmestempel, wo der ichter die Krone mit dem Muſiker teilt. Die„Linie Gluck geht in über Cherubini(Medea), Ipontini(Veſtalin), Mehul(Joſef) zu Halevy. Denn auch Halevh's Jüdin ſtrebte— wie ſeine Lebens⸗ kinnerungen beweiſen— ſolchen hohen Zielen zu. Unſern Auf⸗ hrungen bleibt von Halevy nur der dramatiſche„Rohſtoff ie komiſche Oper der Franzoſen iſt, kurz geſagt das Luſtſpiel . renem Fleiſch zu erleichtern, die holländiſche Grenze zeitweilig für die Einführung von Vieh zu öffnen, ſowie die geſundheits⸗ polizeilichen Vorſchriften für die Einführung des däniſchen Viehs zu erleichtern, eine Ermäßigung der Frachtſätze für Futtermittel herbeizuführen und die Zölle für Futtermittel aufzuheben oder zu ermäßigen. Die Reichs⸗ und Staatsbehör⸗ den ſollen erſucht werden, eine Unterſuchung anzuſtellen über die Urſache der regelmäßig ſich wiederholenden Fleiſchteuerung. Die Verſammlung erſuchte ferner den Magiſtrat, auch ſeiner⸗ ſeits alle Maßnahmen zu ergreifen, die geeignet ſind, eine Ver⸗ billigung der Fleiſchpreiſe herbeizuführen und mit anderen Städten gemeinſam den Einkauf von friſchem ausländiſchem Fleiſch zu beſorgen und in Verbindung mit den Metzgern zu verkaufen, mit anderen Stadtverwaltungen gemeinſam der Frage der Errichtung von Schweinemäſtereien näherzutreten, Fiſchmärkte in verſchiedenen Bezirken zu errichten. Der Fall Nahardt und die Handwerker. Die„Deutſche Zimmermeiſter⸗Zeitung“ ſchrelbt: Auf dem im Auguft ds. Is. in Würzburg ſtattgefundenen Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbelammertag ereignete ſich bekanntlich ein Auffehen erregender Zwiſchenfall. Von dem Berliner Obermeiſter, Herrn Landtagsabgeordneten Rahardt, war in einer Rede die Wendung gebraucht worben, von den Behörden würden die notleidenden Handwerker ausgenützt. Durch dieſe Worte hatte ſich der Vertreter der Reichsregierung beleidigt gefühlt, ſo daß er den Saal verließ, ihm nach die übrigen Regierungsvertreter. Später kehrten aber die Herren wieder zurück, nachdem verſchiedene Beſchwichtigungsräte in Funktion getreten waren und der Handwerks⸗ und Gewerbe⸗ kammertag Herrn Rahardt desavouiert hatte. Der Vorfall hat in allen Handwerkerkreiſen großes Aufſehen erregt; noch heute bildet er in den Handwerkerverſammlungen den Gegenſtand eingehender Erörterungen. Die Stellungnahme iſt eine ver⸗ ſchiedene; auf der einen Seite gibt man Heren Rahardt Recht, auf der andern Seite ſtimmt man dem Vorgehen der Würz⸗ burger Beſchwichtigungsräte zu. Wir ſind der Auffaſſung, daß Herr Rahardt mit ſeinen Worten, wie man zu ſagen pflegt, der Katz die Schelle umgehängt hat. Er hat geſagt, was Tauſende von Handwerkern denken. Man hat ſich in den Handwerker⸗ kreiſen gegenüber den Behörden eine zu große Leiſetreterei an⸗ gewöhnt. Wenn die Regierungen und Behörden Vertreter zu ſo wichtigen Verſammlungen, wie ſie die Tagungen des Deut⸗ ſchen Handwerks⸗ und Gewerbelammertages dapſtellen, ſchicken, ſo erfüllen ſie einfach ihre Pflicht. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die Herren mit der ihnen zukommenden Höflichkeit und mit allen Ehrungen begrüßt werden, aber es iſt nicht ſtatthaft, jeden friſchen Windhauch, der von dieſen Herren unangenehm empfunden werden könnte, aus den Verhandlungen fernzuhal⸗ ten. Zum Anhören von Komplimenten und Schmeicheleien ſind dieſe Herren nicht erſchienen; ſie ſollen vielmehr einen Ein⸗ blick bekommen in das Fühlen und Denken der Handwerker, ſie ſchen. Dabei müſſen die Herren bedenken, daß ſie ſich unter einfachen Handwerkern befinden und nicht unter diplomatiſch geſchulten Staatsmännern. Sie ſollten deshalb etwas weniger zimperlich ſein und nicht gleich die Beleidigten ſpielen. Aller⸗ dings tragen die Handwerker ſelbſt die Schuld, wenn die Ver⸗ gen. Dieſe Herren ſind daran gewöhnt wordeu, in den Hand⸗ werkerverſammlungen meiſt gebückte Rücken zu ſehen und Komplimente aller Art einzuheimſen. Etwas weniger Bück⸗ linge und etwas mehr aufrechte ſelbſthewußte Geſinnung könnte weiten Handwerkerkreiſen ſchaden. Manche führende Perfſönlichkeiten des Handwerts kommen ſchon ganz außer und Band wenn ein Vertreter einer untergeordneten lokalen ſtaatlichen Behörde, und ſei es auch nur ein Referendar oder Praktikant, ihnen die Hand reicht. Man möge doch im⸗ mer bedenken, daß die Behörden und Regierungen des Volkes 418 nichts gekehrt. Auch in elner vor einigen Tagen in Mannheim ſtattgefun⸗ denen Handwerkerverſammlung wurde der Fall Rahardt in die Debatte gezogen, und zwar war es Herr Schloſſermeiſter Bie⸗ ber, der die Angelegenheit anſchnitt. Er ſprach 155 Bedauern darüber aus, daß ein Teil der Handwerker⸗Delegierten ihren Führer Rahardt im Stich gelaſſen haben, um den preußiſchen Regierungsvertreter zu verſöhnen. Der Redner wünſchte, daß nächſtens überhaupt keine Regierungsvertreter eingeladen wür⸗ den, damit jeder Handwerker ſein Wort frei und ungeniert aus⸗ ſprechen könne. Ferner kam die Sache auf dem vor einigen Tagen in Stuttgart ſtattgefundenen Kongreß Deutſcher Kunſtgewerbe⸗ treibender zur Debatte. Die verſchiedenſten Redner traten entſchieden für Herrn Rahardt ein, der mit ſeinen Ausführun⸗ gen vollſtändig recht gehabt habe. Das Wohlwollen, das an den höheren Stellen für die Handwerker vorhanden ſei, werde von den nachgeordneten Behörden nicht getetlt. In ſcharfer Weiſe ſprach ſich Hofzeichner Kimbel⸗Berlin aus. Der Fern ein franzöſiſches Luſtſpiel⸗ Nehmen wir Gretry's Deuſt avaxes oder Boiddicu's Jean de Paris oder Hérold's Pré aux cleres(Zweikampf)— mit Abſicht nenne ich weniger Bekannte, dennoch ſehr kennenswerte Werke dieſer Meiſter— überall liegt ein intereſſantes Luſtſpiel, voll Eſprit, An⸗ mut und ſubtiler Erfindung zugrunde. Auch die Ausarbeitung hat jene Feinheit des Gewebes, die noch heute ein Kennzeichen der Pariſer Kunſtübung ausmacht. Den Gipfel dieſer Kunſt er⸗ reichte nun D. F. Auber. Es iſt kein Zufall, daß Eugene Scribe, der Meiſter in Intriguenluſtſpielen, für Auber alle die reizvollen Libretti verfaßt hat: Maurer(1825), Fra Diavolo(1880), Der ſchwarze Domino(1887), Des Teufels Anteil(1843). Aber unſere deutſchen Begrbeitungen haben aus den feinen Luſtſpielen derbe Poſſen gemacht. Die franzöſiſchen Urbilder kennen wohl nur Wenige, der Deutſche ſchöpft ſeine Kenntniſſe franzöſiſcher Kunſt eben aus dieſen ſchrecklichen„Eindeutſchungen“, die unſere Auf⸗ führungen bieten. Carl Blum's Bearbeitungen ſind es, die Reclam's„Opernbücher“ von Fra Diavolo, Zampa und andern Werken der komiſchen Oper wiedergeben. Die geiſtreichen Konver⸗ ſationen von Seribe werden mit den Mitteln der damgligen Ber⸗ liner Poſſe durchquirlt und ſo entſteht unſer b Fra Diavolo. Von allen den Witzen und Extempore's, die uns„erfreuen“ — die Herren Banditen ſuchen hier ihre Größe— ſteht im Pariſer Buche von 1830 auch nicht eine Silbe. Um es gleich zu ſagen: Herr Marx hielt ſich an das Herkömmliche, Herr Felmy's Beppo ging aber auch für deutſche Verhältniſſe allzuweit in das Gebiet der Burleske. So ſehr wir alle ſein Spieltalent ſchätzen, er ſollte ſich etwas mäßigen. Und unſere Spielleiter ſollten die Grenz⸗ berletzungen im zweiten Akt— insbeſondere in der großen Szene der Zerline— nicht länger dulden. Hier wollen wir die Muſik des franzöſiſchen Meiſters ohne ſolche Zugaben genießen. Im übrigen iſt wohl nicht viel zu ändern, denn der deutſche Spielleiter iſt an das deutſche Buch von Carl Blum gebunden. Es wäre zu viel verlangt, Herr Gebrath ſolle das franzöſiſche Urbild wieder⸗ herſtellen, Heßz Lederer aber den Stil der franzöſiſchen Oper. Die Oper„ſteht“ Mind nun ſoll ſie mit einer Minderzahl von Proben herausgebracht werden! Wie es dabei zugeht, konnte ja dem Sach⸗ verſtändigen kaum verborgen bleiben, aber es iſt nützlich, dem Pub⸗ likum die Freude an ſolchen Abenden nicht durch Reklamationen zu ſollen hören, wo dieſe der Schuh drückt und wo ſie Hilfe wün⸗ treter der Regierungen und Behörden ſich ſo empfindlich zei⸗ wegen da ſind und vom Volke bezahlt werden und nicht um⸗ deſſen, was Rahardt dort geſagt habe, ſei durchaus Zutreffeud. rrrrrrrrr Bei dem Würzburger Zwiſchenfall habe es ſich um ein gröb⸗ liches Mißverſtehen ſeitens des Regierungsvertreters gehan⸗ delt. Durch die Form, in der ein Gedanke ausgedrückt werde, durfe ein Regierungsvertreter ſich nicht beleidigt fühlen. Der Unterſchied ſei nur, ob ſolche Meinungen in Packpapier oder in Seidenpapier eingewickelt würden. Die Form ſolcher Ausfüh⸗ rungen berechtigen aber einen Regierungsvertreter noch nicht dazu, wie eine höhere Tochter aufzuſtehen und zu erklären: Ich fühle mich beleidigt. Der Herr Geheimrat war dazu da, die Auffaſſungen der Handwerker kennen zu lernen und ſie ſeiner, vorgeſetzten Stellen zu übermitteln. Nachher hätte er ſich ja danp immer noch beleidigt fühlen können. Aber zuerſt mußte er ſich informieren. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 28. Septembet 1912 Kus der Stadtratsſitzung vom 26. September 1912. Der Oberbürgermeiſter berichtet über die Verhandlungen der am 24. September im Miniſterium des Innern unter dem Vorſitze des Miniſters in Sachen der Fleiſchteuerung abgehaltenen ſechs⸗ ſtündigen Konferenz, der er als Mitglied der Städtedeputation angewohnt hat und deren Ergebniſſe bereits in einem amtlichen Bericht veröffentlicht worden ſind. Weiter gibt der Vorſitzende Kenntnis davon, daß die aus den Stadträten Foshag und Groß ſowie Geh. Veterinärrat Direktor Fuchs beſtehende Kommiſſion in den jüngſten Tagen ſich in Ulm⸗ maſteinrichtungen eingehend informiert und einen ausführlichen Bericht erſtattet hat, auf grund deſſen die Frage der Erxrichtung einer großen Schweinemaſtanſtalt in Mannheim energiſch weiter betrieben werden ſoll. Für den Bezug ausländiſchen friſchen Fleiſches hat eine Ham⸗ burger Firma der Stadtverwaltung eine Offerte eingereicht, wo⸗ nach eine Probeſendung Rinder hälftig geſchlachtet und mit Herz⸗ ſchlag alsbald abgeliefert werden könnte. Auf Antrag der Direk⸗ tion des Schlacht⸗ und Viehhofs beſchließt der Stadtrat, ver⸗ ſuchsweiſe etwa 20 Rinder alsbald zu beziehen und der Meßzgerinnung vorzuſchlagen, daß dieſe das Fleiſch übernehmen und zu einem zwiſchen ihr und der Stadtverwaltung zu verein⸗ barenden Preiſe in den Verkaufsläden ihrer Mitglieder an das Publikum verkaufen ſoll. Wenn eine Einigunz mit der Innung nicht zuſtandekommt, ſoll der Bezug und der Verkauf des Fleiſches durch die Stadt ſelbſt ſan beſonderen Verkaufsſtänden des Schlacht⸗ und Viehhofs und der fämtlichen Marktplätze täglich zu beſtimmten Stunden) erfolgen, zu welchem Zwecke vorläufig ein Kredit von bald von Direktor Fuchs, eventuell gemeinſam mit einem von der Meßgerinnung zu ernennenden Vertreter, an Ort und Stelle perſönlich vollzogen werden. Infolge des heftigen Auftretens der Maul⸗ und Klauenſeuche im Herbſt 1910 wurde für den hieſigen Viehhof die Abhaltun Zucht⸗ und Milchviehmärkten verboten und angeorbnet, daß Vie kransporte nur zu Wagen ausgeführt werden dürfen. 5 Nachdem inzwiſchen der Seuchenſtand günſtiger geworden iſt, wird beſchloſſen, bei Gr. Bezirksamt dahingehend vorſtellig zu werden, daß die Abhaltung von Nußzbiehmärkten, ſowie der Ab⸗ trieb von Vieh zu Fuß wieder geſtattet werden möge.„„ Von dem nunmehr in ſeinen Einzelheiten feſtſtehenden Pro⸗ in Mannheim bom 19. bis 21. Oktober wird Kenntnis genommen. Zum Vertreter der Stadtgemeinde in der Generalverſamm⸗ lung der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſellſchaft am 28. September wird Bürgermeiſter Ritter ernannt.— Der Hochſchule für Muſik ſind ſeit Beginn des neuen Unter⸗ richtsjahres mit Rückſicht auf die erfreuliche Entwickelung der Anſtalt zu ihrem Betriebe eine Anzahl weiterer Räume in dem die Stadtgemeinde auf Anſuchen des Direktors für den neuen Zweck inſtand ſetzen läßt. 8 Die Beſichtigung der in dieſem Jahre im Vorort Neckarau und in der Altſtadt vollendeten ſtädtiſchen Hochbauten Kirchgarten⸗ ſchule, Freibad, Verwaltungsgebäude der Straßenbahn und Haupt⸗ feuerwache durch den Bürgerausſchuß ſoll demnächſt vorgenommen werden. eirüben. Nehmen ſwfr die Dinge ſo, wie ſie gegenwärtig liegen, freuen wir uns der ſicher leitenden Hand des Herrn Lederer, ſeiner geiſtesgegenwärtigen Beherrſchung ſchwieriger Lagen, er⸗ kennen wir die Stimmung wie Umwelt glücklich wiedergebenden Bühnenbilder an, die uns Herrn Gebrath's Regie bot, und regiſtrieren wir die vielen Schönheiten im Zuſammenwirken des Orcheſters mit gerechter Freude. Die Beſetzung war— nehmen wir die Titelrolle aus— dieſelbe geblieben, wie vor einem Jahre: Frau Elſe Tuſchkau eine anmutige Zerline, Fräulein Freund und Herr Voiſin ein ergötzliches Engländerpaar, Herr Bart⸗ lings Lorenzo letwas guttural) und die ſchon erwähnten Ban⸗ diten. Als Fradiavolo war Herr Günther⸗Braun wohl nicht ganz in ſeinem Elemente. Oder noch nicht ganz? Oder nicht mehr ganz! Vielleicht behinderte ihn auch die Anſtrengung der letzlen acht Tage. Es gibt eben Sänger, die nicht ſo leicht„um⸗ ſchalten“ können, denen es nicht gegeben, ihr Organ ſchnell und ſicher auf verſchiedene Aufgaben einzuſtellen. Wir ſollten die ſich hieraus ergebenden Fehlbeträge nicht ſo ſchwer nehmen, denn manche geſangliche Unebenheit wird von ſelbſt ſchwinden, wenn man dem Künſtler Ruhe und Sammlung gönnt und ihm den Fra Diavolo in beſſerer Konjunktur des Spielplanes wieder übergibt. Nehmen wir auch hier die Dinge, wie ſie ſind! Bedenken wir, daß Paris für die große Oper und für die Spieloper zwei verſchiedene Bühnen, zwei als Spezialitäten wirkende Darſtellungs⸗ und Ge⸗ ſangstalente hat, verlangen wir daher nicht immer das Unmögliche! Freuen wir uns lieber der gewinnenden Bühnenerſcheinung des Marquis, der treffenden, gewandten Darſtellung unſeres roman⸗ tiſchen Räubers und der ſtets dem Stilvollen zugewandten Geſangs⸗ weiſe des Herrn Günther⸗Braun. 8 Beſondere Erwähnung verdient noch Herr Zöller, der den Wirt von Tewaeina in guter Form, ſicher und mit wohlklingender A. Stimmung durchführte. Kunſt, Wiſſenſchaft und Teben. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim. (Spielplan.). Sonntag, 29. September(hohe Preiſe, 4) 1. Matinee: Maurice Maeterlinck. Anfang 11.15 Uhr. Abend Neu⸗Ulm über die dort beſtehenden Schweinezucht⸗ und Schweine⸗ 5000 Mark bewilligt wird. Der Einkauf des Fleiſches ſoll als⸗ gramm für die Verſammlung des Deutſchen Schulſchiffvereins ſtädtiſchen Gebäude I. 2, 9, mietweiſe überlaſſen worden, welche . Selke. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Geheime Hofrat Profeſſor Pfützuner in Karlsruhe hat über die Zugbeläſtigungen in der Eliſabethſchule ein Gutachten einge⸗ reicht, deſſen Erſtattung erſt jetzt möglich war, weil zur gründ⸗ lichen Prüfung der Frage wegen der dafür meiſt ungünſtigen Witterungsverhältniſſe ſehr lang andauernde Beobachtungen not⸗ wendig geweſen ſind. Das Hochbauamt und Maſchinenamt wer⸗ den nunmehr beauftragt, die Koſten der in dem Gutachten vorge⸗ ſchlagenen Verbeſſerungsmaßnahmen feſtzuſtellen. Nuf Einladung des Lehrergeſangvereins Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen werden zu dem Bankett, das Sonntag, 29. abends im Fried⸗ richspark zu Ehren des Leipziger Lehrergeſangvereins ſtattfindet, Delegierte ernannt. Der Stadtrat nimmt davon Kenntnis, daß die während der Theaterfereien von der Roſengartenkommiſſion veranſtalteten Operettenvorſtellungen im Roſengarten finanziell be⸗ friedigend abgeſchloſſen haben. Im Hinblick auf die günſtige Auf⸗ nahme, die dieſe Einrichtung auch beim Publikum gefunden hat, wird die Roſengartenkommiſſion ermächtigt, in den Monaten Juli und Auguſt 1913 weder Operettenvorſtellungen zu veranſtalten und wegen des Engagements jetzt ſchon Schritte einzuleiten. Im Voranſchlag des nächſten Jahres ſoll ein entſprechender Betrag in Einnahme und Ausgabe vorgeſehen werden. Der Stadtrat iſt bei Prüfung der Frage, ob die ſtädtiſchen Beamten ſich nach dem Verſicherungsgeſetz für Angeſtellte zu ver⸗ ſichern haben, zu der Anſicht gelangt, daß nach den geſetzlichen Beſtimmungen zweifellos alle etatmäßigen Beamten, aber auch die⸗ jenigen Perſonen, denen die nichtetatmäßige Beamteneigenſchaft verliehen iſt als nicht verſicherungspflichtig anzuſehen ſind. Nach der Anſchauung der oberſten Verwaltungsbehörde ſind aber auch im Dienſte einer Gemeinde Beſchäftigte, die nicht die Beamten⸗ eigenſchaft beſitzen, dann verſicherungsfrei, wenn ihnen eine Stelle übertragen iſt, die nach den beſtehenden Verwaltungsgrundſätzen den allgemein üblichen Uebergang zu einer Anſtellung mit ſpäte⸗ rer Ruhegeldberechtigung bildet. Verſicherungspflichtig können alſo vertragsmäßige Beamte ſein, die zu den in§ 1 des Geſetzes bezeichneten Gruppen gehören. Die ſtädtiſchen Aemter ſind in dieſem Sinne verſtändigt und den beteiligten Beamten iſt anheimgegeben worden, zur Wahrung ihres Wahlrechts bei den im Oktober ſtattfindenden Vertrauensmännerwahlen noch im Laufe des Monats Septem⸗ ber die Ausſtellung einer Verſicherungskarte bei der Ausgabe⸗ ſtelle(Sekretariat für Arbeiterverſicherung) zu beantragen. An Großh. Unterrichtsminiſterium wird wegen der Be⸗ ſetzung einer Hauptlehrerinnenſtelle an der Eliſabethſchule Vorſchlag erſtattet. Wegen Bewilligung eines Kredits zur Beſchaffung von weiteren 25 Motorwagen für die elektriſche Straßenbahn wird Vorlage an den Bürgerausſchuß erſtattet. Die Brenndauer der elektriſchen Bogenlampen ſoll im näch⸗ ſten Jahre bis ½12 Uhr verlängert werden. Die Direktion der Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke erhält Auftrag, den Mehraufwand von ca. 4000 Mark in den Voranſchlag für das Jahr 1913 einzuſtellen. „Dem Waſſerſportverein„Vorwärts“ wird zur Erſtellung eines proviſoriſchen Bootshauſes ein Platz am Waldhofkai im Induſtriehafen pachtweiſe überlaſſen. Für die Verpachtung ſtädtiſchen Geländes oberhalb der Friedrichsbrücke zur Erſtellung einer neuen Waſchbleiche wer⸗ den die Bedingungen feſtgelegt. Gegen die von der Bäckerzwangs⸗Innung beſchloſſene Ab⸗ änderung ihres Innungsſtatuts wird nichts eingewendet. Die Verlegung der Mütterberatungs⸗ und Säuglingsfür⸗ ſorgeſtelle in die Erdgeſchoßräume Nr. 1 und 2 des R⸗Schul⸗ hauſes wird genehmigt. Städtiſche Lokale werden überlaſſen: 1. der freiwilligen Sanitätskolonne für einen Uebungskurs während des bevor⸗ ſtehenden Winters der Rathausſaal in Käfertal an einem Wochenabend; 2. der freien Vereinigung ſelbſtändiger Fri⸗ ſeure und Perückenmacher drei Lehrſäle der Gewerbeſchule zur Abhaltung eines Fachkurſes und zwar jeweils Montag abends von—10 Uhr. Vergeben werden: a) Für den Neubau des Hallenſchwimm⸗ bades: 1. die Ausführung der Beton⸗ und Eiſenbetonarbeiten an die Firma Heinrich Eiſen, G. m. b.., hier; 2. die Liefe⸗ rung von Verblendſteinen an die Firma Gail'ſche Dampfziege⸗ lei und Tonwarenfabrik in Gießen; 3. die Ausführung der Aſphaltarbeiten an die Firma Münchener Aſphaltwerk Kopp u. Cie. hier; 4. die Ausführung der Schmiedearbeiten an die Firma Friedrich Stark Sohn, hier. b) Die Ausführung der Heizungs⸗ und Lüftungsanlage im neuen Wirtſchaftsraum des Roſengartens ſowie der Anſchluß des alten Lokals an die neue Lüftungsanlage an die Firma R. O. Meyer⸗Hamburg. Zur Verbeſſerung der Lüftungsanlage der Küche werden die Mit⸗ tel in den nächſtjährigen Voranſchlag eingeſtellt. e) Die Liefe⸗ rung von je 2000 Zimmer⸗ und Küchenhängelampen für Auto⸗ .30 Uhr: Fidelio. ſein Ring. Anfang.30 Uhr. Dienstag, 1. Oktober(mittlere Preiſe,): Martha. Anfang 7 Uhr. Mittwoch, 2.(mittlere Preiſe,): Es war einmal... Glückliche Stunden(Ballett). Anf. 7 Uhr. Donnerstag, 3(kleine Preiſe,): Der Gwiſſens⸗ wurm. Anfang.30 Uhr. Freitag, 4.(kleine Preiſe,): Die Jungfrau von Orleans. Anfang 7 Uhr. Samstag, 5.(mittl. Preiſe,): Fra Diavolo. Anfang 7 Uhr. Sonntag, 6.(hohe Preiſe,): Die Hochzeit des Figaro. Anfang.30 Uhr. Vorzubereiten: Opern ete.: 10. Oktober: Regiments⸗ tochter. 13. Oktober: Königskinder(Zum erſtenmale). 17. Okt.: Samſon und Dalila. 20. Okt.: Troubadour(Neu einſtudiert). Ring des Nibelungen.— Schauſpiele ete.: 7. Oktober: Don Carlos. 8. Oktober: Reviſor(2. Einheitspreis⸗Vorſtellung). 9. Oktober: Magdalena(Uraufführung). 12. Oktober: Minna von Barnhelm. Die Ratten(Zum erſtenmale). Neues Theater Roſengarten. (Spielplan.) Sonntag, 29. September: Die 300 Tage. An⸗ fang 8 Uhr. Sonntag, 6. Oktober: Die 300 Tage. Anf. 8 Uhr. Theater⸗Notiz. Sonntag wird Beethovens„Fidelio“ zum erſtenmal wieder⸗ holt. Die Beſetzung iſt die gleiche wie bei der erſten Aufführung. Die Maeterlinck⸗ꝶmatinee am Sonntag, 29. September be⸗ 1 11½ Uhr. Nach den einleitenden Worten von Emil eiter ſpielt das Hoftheater⸗Orcheſter unter Arthur Bodanzkys Leitung, als Novität für Mannheim, das Vorfpiel zum 8. Akt aus Paul Dukas„Ariadne und Blaubart“. Hierauf folgt die Erſtaufführung des Dramas: der„Eindringking“. Im Roſengarten wird um 8 Uhr der Schwank„Die 300 Tage“ zum drittenmal wiederholt. Fünfundzwanzigfähriges Jubiläum des Herrn Konzertmeiſters Richard Heſſe. Herr Konzertmeiſter Richard Heſſe, der ſich um das Muſik⸗ leben der Stadt Mannheim ſo ſehr verdient gemacht hat, wird dem⸗ nächſt die fünfundswanzigjährige Wiederkehr des Taoes feiern, Mannheim, 28. September. mateneinrichtungen an die Firma Rudolf Weickel hier; d) die Ausführung der Zimmerarbeiten zur Herſtellung eines Kinder⸗ ſpiel⸗ und Feſtplatzes auf dem Gelände des ehemaligen Sand⸗ lochweihers in Käfertal der Firma Johann Strubel in Mann⸗ heim⸗Käfertal. Dem Großh. Bezirksamt werden 5 geſuche befürwortend vorgelegt. Einladung liegt vor von dem Gartenbauverein„Flora“ zur Prämiierung der von den Schülerinnen der Volks⸗ und Bürgerſchulen eingelieferten Stecklingspflanzen am 25. Sep⸗ tember 1912. Wirtſchaftskonzeſſions⸗ Oeffentliche Verſammlung zur Grientierung über des Ver⸗ ſicherungseſetz für Angeſtellte. Das große Intereſſe, das in den Kreiſen der Privatange⸗ ſtellten und der Prinzipalität dem am 1. Januar in Kraft tretenden Verſicherungsgeſetz für Angeſtellte entgegengebracht wird, kam in dem Beſuch der geſtern abend ſtattgefundenen Verſamralung zum Ausdruck, in der im Namen der Reichs⸗ verſicherungsanſtalt Herr Dr. Thieſſen ein 17/ſtündiges, ſehr intereſſantes Referat erſtattete. Obwohl die Preſſe über die Einzelheiten des Geſetzes bereits alles Wiſſenswerte ver⸗ jöffentlicht hat, ſo bekam man doch noch manches zu hören, was die letzten Zweifel über dieſe und jene Beſtimmung zerſtreute. Der Friedrichsparkſaal, in dem die Verſammlung ſtattfand, war bis auf den letzten Platz beſetzt. Viele mußten ſtehen. Auch die Frauenwelt war ziemlich ſtark vertreten. In den vorderen Reihen ſaßen viele Vertreter von erſten hieſigen und auswärtigen Betrieben. Die Stadtverwaltung wurde durch Herrn Bürgermeiſter Ritter repräſentiert. Da die Verſammlung die einzige für ganz Baden iſt, ſo hatten ſich auch zahlreiche Perſönlichkeiten nicht nur aus der näheren und weiteren Umgebung, ſondern auch aus Mittel⸗ und Oberbaden eingefunden. Herr Kommerzienrat Engelhard, der Präſident der Handelskammer, eröffnete die Verſammlung mit einer Begrüßungsanſprache, in der er u. a. folgendes aus⸗ führte: Nachdem der letzte Reichstag die bedeutungsvolle Ver⸗ ſicherung für Privatangeſtellte verabſchiedet hat, iſt die Zeit herbeigekommen zur Durchführung der Einführungsmaß⸗ regeln. Da über die Auslegung der einzelnen Beſtimmungen des Geſetzes noch nicht in allen Kreiſen volle Klarheit herrſcht, hat in dankenswerter Weiſe das Direktorium der Reichsver⸗ ſicherungsanſtalt für Angeſtellte beſchloſſen, den Referenten im Reichsverſicherungsamt, Herrn Dr. Thieſſen, in einzelnen Städten Deutſchlands Vorträge halten zu laſſen. Dieſer Ent⸗ ſchluß des Direktoriums iſt außerordentlich lebhaft zu begrüßen. Er wird ohne allen Zweifel dazu beitragen, daß ſich das Geſetz leichter einführen wird, als dies bei den übrigen Verſicherungs⸗ geſetzen der Fall war. Er wird auch dazu beitragen, daß die erſten Handlungen der Pflichten und Rechte, die den Beteilig⸗ ten in dem Geſetze zugebilligt ſind, gleich von Anfang an wir⸗ kungsvoll vorgenommen werden können. Wir dürfen uns auch in der Hoffnung beſtärkt ſehen, daß den Wünſchen, die wir ſeinerzeit bei den Vorberatungen über dieſes Geſetz ſo oft und nachhaltig ausgeſprochen haben, daß die Durchführung des Ge⸗ ſetzes in einem beſonders entgegenkommenden und ſich von allem Bureaukratiſchen freihaltenden Sinne durchgeführt wer⸗ den möge, Rechnung getragen wird. In dieſem Sinne glaube ich mit Ihnen einig zu ſein, wenn ich dem Direktorium der Reichsverſicherungsanſtalt den Dank dafür ausſpreche, daß ſie die Verſammlung veranlaßt hat. Ebenſo glaube ich Ihrer Zu⸗ ſtimmung ſicher zu ſein, wenn ich Herrn Dr. Thieſſen Herzlich begrüße als willkommenen Gaſt und Interpreten der Beſtim⸗ mungen des Geſetzes. Die Handelskammer hat ſich der Vorbereitung der Ver⸗ ſammlung unterzogen und iſt in Verbindung getreten mit acht anderen Handelskammern Badens und der benachbarten Bun⸗ desſtaaten, mit der Badiſchen Landwirtſchaftskammer, der Handwerkskammer, der Börſe, mit 38 Prinzipalvereinen, 3 tech⸗ niſchen Vereinen und 38 Angeſtelltenvereinigungen. Alle dieſe Korporationen, Verbände und Vereine haben Einladungen ergehen laſſen und ich freue mich, daß ſie ſo großen Erfolg gehabt haben. Der Redner gibt dann weiter bekannt, daß das Direktorium der Reichsverſicherungsanſtalt die Leitung der Verſammlung der Mannheimer Handelskammer übertragen und zum ſtellvertretenden Vorſitzenden den Vertreter der Land⸗ wirtſchaftskammer beſtimmt hat. Herr Oberamtmann a. D. Eckhard ſei deshalb gebeten, ſich auf die Bühne zu bemühen. Weiter wurde eine Bureau gebildet, das ſich aus je 7 Ver⸗ treter von Arbeitgeberverbänden und Vereinigungen und von Vereinen der Angeſtellten zuſammenſetzt. Das Bureau, das ebenfalls auf der Bühne Platz nahm, beſtand aus folgenden Herren: Handelskammer Mannheim: Kommerzienrat Engel⸗ hard, Vorſitzender, Handelskammer Pforzheim: Kommer⸗ zienrat Meier, Handelskammer Ludwigshafen: Dr. Kehm, Landwirtſchaftskammer: Direktor Müller⸗Karlsruhe, Hand⸗ Montag, 30.(kleine Preiſe,): Gyges und fan dem er in den Verband des Hofkheakerorcheſters elnfraf Wie wir nun erfahren, findet die offizielle Feier am 10. Oktober ſtatt. Hochſchule für Muſik in Mannheim. Nach den bisherigen Gepflogenheiten, ſo wird uns mitgeteilt, werden auch im laufenden Schulfſahr Hauskonzerte durch Lehr⸗ kräfte der Anſtalt und unter Hinzuziehung auswärtiger Künſtler ver⸗ anſtaltet werden. Ju erſter Linie ſind Kompoſitionsabende neuerer Komponiſten von Anſehen und Ruf vorgeſehen, deren erſter am Montag, den 30. September abends 8 Uhr im Konzertſaal der H. f. M. ſtattfindet und Martin Friedland, einem hochbegabten jungen Komponiſten gewidmet iſt. Es kommen von ihm Lieder und Geſänge zum Vortrag. Ausführende ſind Elſe Pfaff⸗Köln(Alt), Anton Kohmann ⸗Frankfurt a. M.(Tenor], Konzertmeiſter Hugo Birkiget(Violineh, Willy Rehberg(Klavier). Einer bio⸗ graphiſchen Skizze in der Rheiniſchen Muſik⸗ und Theaterzeitung vom 25. Mai 1912 entnehmen wir die die Richtung der Schaffensart des Komponiſten kennzeichnenden Worte:„In der modernen Liedkunſt machen ſich unverkennbar zwei Richtungen geltend. Die eine fußt auf den Kunſtprinzipien Wagners; ſie verfolgt in der muſikaliſchen Ausgeſtaltung das zugrundgelegte Gedicht bis in ſeine Details, wo⸗ durch der Singſtimme, die ausdrucksvolle Deklamation des Textes zu⸗ fällt, dem Begleitinſtrument die reichere, ſpezifiſch muſikaliſche Aus⸗ deutung. Die andere Richtung, die von Schubert, Schumann über Brahms herkommt, pflegt die melodiſche Linie, welche die Grund⸗ ſtimmung des Gedichtes von vornherein in ſich trägt und, durch keiner⸗ lei tonmaleriſche Gelüſte verführt, den großen Bogen der Melodie nicht unterbricht. Letztere wird dem Sänger wie dem Publikum immer die liebere bleiben, vorausgeſetzt, daß ein Künſtler am Werke iſt, der wirklich über kräftige eigene Melodik verfügt und das letzte Ideal bleibt wohl derjenige Autor, der beide Richtungen harmoniſch zu ver⸗ ſchmelzen vermag. Einen ſolchen Künſtler glaube ich in Martin Friedland zu ſehen.“— Der Eintritt zu dieſem Kompofitionsabend, der nach Vorſtehendem ſehr intereſſant zu werden verſpricht, iſt frei. Das Wohltätigkeitskonzert des Leipziger Lehrergeſangvereins am nächſten Sonntag, 29. d. Mts. beginnt nachmittags um ½4 Uhr. Die Roſengarken⸗Konzertkaſſe iſt von ½8 Uhr ab ge⸗ öffnet. Für diejenigen Konzertbeſucher, die noch e Eintritts⸗ karte haben, empfiehlt es ſich, frühzeitig zu erſcheinen. Im Kunſtſalon Gebr. Buck ſind neu ausgeſtellt: 2 prächtige Blumen⸗Stilleben von Prof. werkskammer: Obermeiſter Nickol au 8, Hauptausſchuß für! de, die den Maſſen ſich ſelten erſchließen. Das iſt gerade an der die Vertrauensmännerwahlen zur Angeſtelltenverſicherung; Mihlinghaus, Dellinger, Krauth, Wahlaus⸗ ſchuß der Freien Vereinigung für ſoziale Verſicherung der Pri⸗ vatangeſtellten: Ing. Grande, Preſſer, Hans Sch mitt, H0 Redereivereine: Jäger, Mannheimer Börſe: E. Blu m⸗ ſot Arbeitgeberrat: R. Lenel, Bühnengenoſſenſchaft: Hofſchau. At ſpieler Koch, Detailliſtenvereine: Kaufmann Kern. ge Der Referent bei der Reichsverſicherungsanſtalt, Herr He Dr. Thieſſen, ſte ergriff hierauf das Wort zu ſeinem Vortrag, den wir nach⸗ ſtehend im Auszug wiedergeben: e Nicht Wert oder Unwert des Geſetzes vom 20. Dezember 1911 ku für die Beteiligten, ebenſo wenig ſeine Bedeutung unter politiſchen l oder gar parteipolitiſchen Geſichtspunkten habe ich zu erörtern, Se ſondern lediglich die Ausführung des Geſetzes, ſo wie eß pf! heute iſt, darzulegen. Auch hierbei muß ich, wenn der Vortrag die vollen Nutzen für die Beteiligten haben ſoll, mich auf diejenigen un Maßnahmen der Durchführung beſchränken, welche jetzk und ſpäter be auf die verſtändnisvolle Mitwirkung der Verſicherten und ihrer in Arbeitgeber hauptſächlich angewieſen ſind. 5 rel Wie in aller Welt, ſo zunächſt auch in unſerem Falle der Neryus eb rerum, das Zahlen! Nach§ 183 des Geſetzes hat urſprünglich Quittungsleiſtung durch Marken im Vordergrund geſtanden. Nach⸗ wpe dem die natürliche und nächſtgelegene Inſtanz aber, die Reichs⸗ poſt, ihren Wertzeichenvertrieb nicht noch durch die Marken der Angeſtelltenverſicherung hat weiter belaſten wollen, war ein an⸗ r derer Weg geboten. Dieſer Weg iſt das Poſtſcheckver⸗ dü fahren. Angeſtellte, die mindeſtens einen vollen Beitragsmongak ni hindurch nur einen Arbeitgeber haben(Feſtbeſchäftigte), richtigeng be geſagt ihre Arbeitgeber als für die Zahlung verantwortliche Pek, ei ſonen können das Scheckverfahren benutzen, während Angeſtellte od in den Dienſten mehrerer Arbeitgeber oder keinen vollen Beitrags hr monat hindurch(wechſelnd oder unſtändig Beſchäftigte) durch üt Scheck zahlen müſſen. Im letzten Falle iſt der Beitrag(gleich ſen 8% des Entgelts) am Schluſſe jedes Monats, im erſten Falle bis P. zum 15. des nächſten Monats fällig. Die Poſt wird für die An, ſie geſtelltenverſicherung beſondere Scheckformulare vertreiben. Soweit 5 trotzdem eine Nachfrage nach Marken beſtehen bleibt, hat ſich die ge Reichsverſicherungsanſtalt zur einzigen Beitragsſtelle, das heißt fet Markenausgabeſtelle erklärt. W Alle Beitragsleiſtungen kommen auf das in der Reichsver⸗ 9 ſicherungsanſtalt geführte Einzel konto des betr. Angeſtellten. 5 Bei Scheckzahlungen erkennt die Behörde gegenüber dem Arbeit⸗ 1 geber ſchon den Abſchnitt der Zahlkarte als vollgültige Quittung Hda an. Dem Verſicherten dient als Quittung über die Leiſtung ſeine w. Beitragsteiles an den Arbeitgeber die Beſcheinigung ſeiner Firma ur in ſeiner Verſicherungskarte. Daneben hat der Arbeit, Ei geber ein weiteres Formular zu beachten, die ſogenannten über⸗ au ſichten, welche monatlich oder mit Genehmigung der Reichsver⸗ in längeren Zeiträumen nach Berlin zu ſchicken ind. Was die formale Seite betrifft, ſo hat das Direktorium det 05 Reichsverſicherungsanſtalt bekanntlich ſchon vor Wochen die unteren r⸗ Verwaltungsbehörden über ihre wichtige Funktion als Aus; be gabeſtelle der notwendigen Formulare unterrichtet. Der Ver⸗ R. trieb iſt gegenwärtig im lebhafteſten Gange. Jeder verſicherung 2 pflichtige Angeſtellte muß ſich bei der Ausgabeſtelle ſeines Woſſ⸗ bezirks eine Aufnahme⸗ und eine Verſicherungskare 10 holen. Nebenher werden bereits die amtlichen Wahlkuverts det 2 Reichsverſicherungsanſtalt für die noch im Oktober ſtattfindenden La Wahlen der Vertrauensmänner aus Arbeitgebern und E Angeſtellten verſchickt. Die ordnungsmäßige Ablieferung der aus⸗ ſic gefüllten Aufnahmekarte aber iſt die Vorausſetzung für die Be, et händigung einer Verſicherungskarte und deren Beſitz wiederum 6 unerläßliche Vorbedingung des Wahlrechts für die Angeſtellten. Es kann alſo beſchleunigte Fühlungnahme jedes einzelnen Ange⸗ ſtellten, oder noch beſſer der Arbeitgeber für ihre ſämtlichen Ange, ar ſtellten, mit den Ausgabeſtellen nur dringend empfohlen werden. be In jedem Falle aber iſt der Angeſtellte ſelbſt für die Erledigung dieſer Formalitäten haftbar und bei Verſäumnis ſtrafbar. Man ir legitimierk ſich vor der Ausgabeſtelle am beſten durch den Steuen ⸗ Ha zettel oder ſoweit vorhanden durch die Quittungskarte der Inba, bde lidenverſicherung. 8 10 Sodann ein Wort zu der Frage, welche Perſonen ſind zuf F verſichern. Zunächſt erſtreckt ſich das Geſetz im Weſentlichen uf nur auf Angeſtellte, das heißt weder ſelbſtändige Gewerbetreibende wi noch die handarbeitende Bevölkerung. Räumlich begrenzt ſich die ſch Pflicht auf Einwohner des Deutſchen Reichs, dabei aber ohne Un⸗ el terſcheidung von Inländern und Ausländern, von männlichen oder 5 weiblichen, verheirateten, verwitweten oder ledigen Perſonen. Deutſche Schutzgebiete gelten als Auslan d. Gemein⸗ W ſame Teilhaber eines Unternehmens, wo keiner ein Abhängig⸗ eb keitsverhältnis beſitzt, ſind nicht Angeſtellte. Das verſicherungs, zu pflichtige Alter reicht vom erſten Tage des 17. bis zum letzten de Tage des 60. Lebensjahres. Berufsunfähige Perſonen ſind von K. der Aufnahme ausgeſchloſſen. Die zu verſichernde Tätigkeit mußß eine entgeltliche ſein, Sachbezüge gelten ebenfalls für Entgelt 0 Einkommen in dieſem Sinne von mehr als 5000 Mark heben die Verſicherungspflicht auf, bis zu 10 000 Mark bleibt aber im erſten au Jahre nach dem Inkrafttreten des Geſetzes die Freiheit beſtehen, ve der Verſicherung gleichfalls beizutreten. Das Gleiche gilt für kbe ehemalige Angeſtellte unter gewiſſen Vorausſetzunge. 2 Redner gibt ſodann eine eingehende Erläuterung der nach § 1 des Geſetzes dem Verſicherungszwange unterworfenen Berufe 10 und Berufsſtellungen: Angeſtellte in leitender Stellung: Betriebs⸗ h0 beamte, Werkmeiſter und andere Angeſtellte in einer ähnlich ge⸗ hobenen oder höheren Stellung ohne Rückſicht auf ihre Vorbildung, ſämtlich wenn dieſe Beſchäftigung ihren Hauptberuf bildet; Alb. Haueiſen, Karlsruhe, ein Gemälde von Prof. Carl Röch⸗ ve ling, Berlin: D 6. und 7. Baheriſche Infanterie⸗Regiment„Bei 0¹ Balan⸗Sedan am 1. Sept. 1870. Bazailles mit dem 1. Bayer 5 Armeekorps. Außerdem eine Kollektion Zeichnungen von Henrh v. Zebeltitz, Paris. Die berühmte Kollektion von Charles 10 Vetter, München iſt nur noch bis 6. Oktober ausgeſtellt. Mannheimer Kunſtverein. 85 de Neir ausgeſtellt: Ines Wetzel, Berlin 12 Gemälde, Hans 50 Kloß, Stargard 23 Gemälde, 12 Aquarelle, Dr. Th. Bu tz, Karls⸗ 5 ruhe 14 Gemälde, Heinrich Rauh, Saarbrücken 3 Olgemälde, Georg Eisner jr., Mannheim 4 Plaſtiken. Die Bilder von S. Mackowsky, Dresden bleiben nur noch über Sonntag aus⸗ geſtellt. Die Beſuchszeiten des Kunſtvereins ſind: Sonntag von 11—1 und—5 Uhr, Dienstag, Mittwoch, Freitag und Samstag von 10—1 und—5 Uhr. Der 7. populäre Orgelvortrag von Arno Landmann in der Chriſtuskirche wird am Sonntag, den 29. Sept⸗ abends 8 Uhr, ſeinen Anfang nehmen.(Eitritt frei, Programm 10 Pfg., pünktlich erſcheinen!). Landmann hat es verſtanden ſeien Orgelvorträgen, die noch keine Stunde Zeit in Anſpruch nehmen dürfen, den muſikaliſchen Wert und die äſthetiſche Wir⸗ kug eines ganzen Konzertes zu geben und dem volkstümlichen Muſikverſtändnis ein kundiger Führer im Kunſtgebiete zu wer⸗ Orgel keine leichte Aufgabe und nur zu bewältigen durch eine äußerſt ſorgfältige Wahl des Programms, durch eine ſprechend klare Darbietung, durch die Gewalt tiefer Empfindungen. Auch das Septemberprogramm folgt dieſer Linie: J. S. Bach's fünf⸗ ſtimmige C weu Fantaſie geht einer Anzahl kurzer ſtimmungs⸗ reicher Schöpfungen von unter„es lebenden Komponiſten vor⸗ aus.(Choralvorſpiele von Reger und C moll Andante von S. de Lange.) Zum Schluß wird uns Landmann mit einer eigenen Kompoſition, Variationen in E moll, bekannt machen, die er als 17jähriger Muſikſchüler geſchrieben hat— keine Kontra⸗ punktſtudie, ſondern Muſik, reflexionsloſe, von innen quellende, jugenöfriſche Muſik.— Am letzten Oktoberſonntag folgt der nächſte Vortrag. 5 8 —— CTCCCCCCCCCCCC — 2 DSSS der. 33 Hherung; zahlaus⸗ der Pri⸗ chmitt, lum, 'ofſchau⸗ derr ir nach⸗ ber 1911 litiſchen erörtern, wie es Vortrag ejenigen d ſpäter id ihrer Nervus rünglich . Nach⸗ Reichs⸗ rken der ein an⸗ uckver⸗ gsmonatk richtiget che Per⸗ igeſtellte zeitrags⸗ ) durch g(Ggleich falle bis die An⸗ Sopweit ſich die heißt eichsber⸗ eſtellten. Arbeit, ſchicken um det unteren Aus⸗ her Ver⸗ ſerungs⸗ Wohn⸗ karle rts det ndenden ern und er aus⸗ die Be⸗ iederum 2zſtellten. 1 Ange⸗ 1 Ange⸗ werden. Mannheim, 28. Septemver General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 5. Seite. 1 70 Hureauangeſtellte,; Handlungsgehilfen und Apothekergehilfen; Pühnen⸗ und Orcheſtermitglieder; Lehrer und Erzieher; Kapitäne und Schiffsoffiziere, Verwalter und Verwaltungsaſſiſtenten auf Handelsſchiffen ohne Rückſicht auf die Vorbildung dieſes Perſonals, ſoweit ſeine Beſchäftigung Hauptberuf iſt. Es iſt wichtig, in der Aufnahmekarte der allgemeinen Berufsbezeichnung immer noch die genaue Angabe der Stellung im Berufe hinzuzufügen, z. B. (Buchhalter), Bureaubeamter(Regiſtraturvor⸗ ſteher). Im einzelnen wird zur Klärung aufgetauchter Zweifel feſt⸗ geſtellt, daß Verkäuferinnen im Handelsgewerbe verſiche⸗ kungspflichtig ſind. Desgleichen Fleiſchbeſchauer im Hauptberuf, gleichviel ob ſte Gehalt oder nur Gebühren beziehen, ebenſo Schweſtern vom Roten Kreuz und ähnliche Organe der Kranken⸗ Ipflege, ferner unter Bureaubeamten auch Stenographen, nicht aber die bloßen Abſchreiber und Zugeher in Bureaubetrieben. Sprach⸗ und Muſiklehrer und Kindergärtnerinnen ſind nur dann nicht zu berfichern, wenn ſie ſelbſt Inhaber eines Lehr⸗ oder Erziehungs⸗ zuſtituts ſind. Körperlicher Unterricht, wie tanzen, ſchwimmen, keiten, fällt nicht unter die verſicherungspflichtigen Beſchäftigungen, ebenſowenig die vorwiegend phyſiſche Tätigkeit der Metteure in Druckereien; Korrektoren ſind hier dann verſicherungspflichtig, ſpenn fremdſprachige oder inhaltliche Korrekturen ihre Tätigkeit zu einer weſentlich geiſtigen machen. Teilhaber eines Unternehmens, die durch ein feſtes Salär zu gleichzeitigen Angeſtellten des Be⸗ ktriebes gemacht worden ſind, haben ſich zu verſichern. Das Gleiche dürfte für zahlreiche, ein Gehalt beziehende Hausſöhne kaufmän⸗ niſcher und induſtrieller Firmen gelten. Ahnlich liegt die Sache bei dem ſehr vieldeutigen Begriffe der„Agenten“, wo der Beſitz einer eigenen Firma, vorwiegende Geſchäfte auf eigene Rechnung oder die Tätigkeit für beliebige, bald dieſe bald jene Inſtitute brauchbare Merkmale abgeben dürften. Hebammen werden in Übereinſtimmung mit Grundſätzen der Arbeiterverſicherung für ſelbſtändige Gewerbetreibende erklärt. Staatsbeamte mit Staats⸗ Penſion in Privat ſtellungen ſind verſicherungspflichtig, können ſich aber im allgemeinen nach§ 11 des Geſetzes befreien laſſen. Die nächſte und bedeutſamſte Einflußnahme innerhalb der ihnen geſetzlich übertragenen Mitwirkung auf die Durchführung des Ge⸗ ſetzes obliegt Arbeitgebern und Angeſtellten in den bevorſtehenden Wahlen. Zu wählen ſind Vertrauensmänner, Beiſitzer des Reuten⸗ ausſchuſſes, des Schiedsgerichtes und des Oberſchiedsgerichtes, außer⸗ dem 24 Mitglieder zum Verwaltungsrat, der ſeinerſeits 2 Arbeit⸗ geber und 2 Angeſtellte ehrenamtlich in das Direktorium zu eut⸗ ſenden hat. Jedes Hauptmandat ergänzt ſich durch 2 Erſatzmänner, ſo⸗ daß während der ſechsjährigen Wahlperiode Nachwahlen entbehrt werden können. Da ſich in großen Städten die Zahl der Verſicherten zund ſomtit der Geſchäfte häufen wird, hat in Städten über 125 000 Einwohner eine auf die Bevölkerungszahl verrechnete Erhöhung der zu wählenden Vertrauensmännerzahl ſtattgefunden, ſodaß z. Berlin W, Hamburg 20, München 14 Vertrauensmänner erhält. Zum Unter⸗ ſchied vom Kaufmannsgerichtsgeſetze genügt zur Ausübung des Wahl⸗ rechts bereits die bürgerliche Volljährigkeit. Die Wähler müſſen deutſche Reichsangehörige ſein. Das Geſchlecht bedingt weder bei Verſicherten noch Arbeitgebern, ſoweit die Grundwahlen zu den„Ver⸗ trauensmännern“ in Betracht kommen, einen Unterſchied, wohl aber bei den durch die Vertrauensmänner zu wählenden Beiſitzern der Rechtſprechungsinſtangen. Hier ſind Frauen nicht wählbar; ſie ſind es wiederum für den an der Rechtſprechung unbeteiligten, gleichfalls durch die Vertrauensmänner zu wählenden Verwaltungsrat. Un⸗ zweifelhaft iſt ferner das Wahlrecht der Mitglieder privater Ver⸗ forgungskaſſen zur allgemeinen Angeſtelltenverſicherung, gleichviel ob füür dieſe die Zulaſſung als Erſatzkaſſe angeſtrebt wird oder nicht. So⸗ Jauge es keine zugelaſſenen Erſatzkaſſen gibt, exiſtieren eben auch keine Erſatzkaſſenmitglieder; die betreffenden Perſonen haben eine Ver⸗ ſicherungskarte zu nehmen und dürfen wählen. Auch ſpäter, nach zetwaiger Zulaſſung ihrer Kaſſe, unterliegen ſie den Rechtſprechungs⸗ orgauen der Reichsverſicherung, dann dürfte auch endgültig zu Gunſten ihres dauernden Wahlrechts in der allgemeinen Ver⸗ ſicherung eutſchieden werden. Einwandfrei ſteht weiter feſt, daß die auf Grund einer privaten Verſicherungspolice von ihrem Beitrags⸗ untetil zur ſtaatlichen Verſicherung befreiten Angeſtellten un⸗ beſchränktes aktives und paſſives Wahlrecht haben. Der Arbeitgeber muß zur Wahlberechtigung ſich mindeſtens edigung Man kber einen angeſtellten Verſicherten ausweiſen können. Vor der Wahl⸗ Steuern Inva⸗ ſich die yjne Un⸗ en oder erſonen, gemein⸗ hängig⸗ erungs⸗ letzten ind von it muß ben die t erſten eſtehen, ilt für er nach Berufe etriebs⸗ lich ge⸗ ſildung, bildet; n Röch⸗ nt„Bei Bayer⸗ n von Charles Hans Karls⸗ emälde, er von ig aus⸗ ag bon ſamstag Sept. gramm kanden, nſpruch Handlung hat er darüber ſich eine Beſcheinigung ſeiner Gemeinde⸗ behörde ausſtellen zu laſſen. Alle Wähler müſſen im Wahlbezirke wohnen und, ſoweit dieſer in Stimmbezirke gegliedert iſt, innerhalb ihres Stimmbezirks. Im übrigen ſind Volljährigkeit und deutſche Reichsangehörigkeit auch für das paſſive Wahlrecht Haupterforderniſſe, und zwar für ſfämtliche Wahlkörperſchaften des Geſetzes. Verſagt wird aktives und paſſives Wahlrecht Perſonen von beſchränkter Ge⸗ ſchäftsfähigkeit und ſolchen, die ſtrafgerichtlich die Fähigkeit zur Be⸗ Fleidung öffentlicher Aemter eingebüßt haben. Nach genauen Er⸗ läuterungen des Wahlverfahrens(Verhältniswahl auf Grund ſtreng gebundener Vorſchlagsliſten, die unter einander verbunden werden dürfen: Oeffentlichkeit der Wahlhandlung; im übrigen geheime Wahl) wurde hervorgehoben, daß zur Feſtſtellung des Wahlergebniſſes ebenfalls Vertreter der Beteiligten, Arbeitgeber und Verſicherte, mit⸗ zu wirken haben. Ablehnen kann eine Wahl der Verſicherte jederzeit, der Arbeitgeber nur in gewiſſen Fällen, bei zu hohem Alter, großer Kinderzahl, Ueberlaſtung mit ſonſtigen Ehrenämtern uſw. Die vom Redner dann eingehend geſchilderte Tätigkeit der Vertrauensmänner exfolgt gegen Erſatz der baren Auslagen, in beſonderen Fällen gegen höhere Entſchädigung, grundſätzlich aber im Ehrenamte. Die Befreiung von der Reichsverſicherung durch Zugehörigkeit zu einer Erſatzkaſſe, die Beitragsbefreiung auf Grund eines Erſatz⸗ vertrages, die Bedeutung von Sterbegeldpolicen hierbei, die Möglich⸗ keiten freiwilliger Verſicherung, endlich die Abkürzung der Wartezeit und andere Erleichterungen für ältere Angeſtellte wurden näher be⸗ ier ohne eingehende Zitierung des Geſetzmaterials können indes jeſe Einzelheiten hier nicht ausgeführt werden. Nur der ſehr be⸗ achtenswerte Appell des Vortragenden an die Verſicherten ſei wieder⸗ hölt, daß kein Angeſtellter die außerordentlichen Vorteile der alten Invalidenverſicherung, inbeſondere den darin garantierten Reichszuſchuß zur Rente bei Ueberſchreitung der Gehaltsgrenze von 2000 ½, fahren laſſen ſoll. Die Angeſtelltenverſicherung ſei in den Gehaltsklaſſen unter 2000 ½/ ſo kalkuliert, daß die geſetzliche Doppel⸗ verſicherung in dieſen Klaſſen nicht mehr Prozente des Einkommens ausmache als die Angeſtellten verſicherung über 2000 ¼ hinaus allein. Bei wachſendem Einkommen aber ſei die Beibehaltung der Invaliden⸗ verſicherung, zumal ſie in jeder Gehaltsklaſſe mit wenigen Wochen⸗ marken jährlich geſtattet werde, eine ungewöhnlich billige und ren⸗ table Kapitalanlage. Redner ſchloß mit dem Wunſche, daß dem neuen Mittelſtande und den von ihm weſentlich mitgetragenen Gewerbszweigen das Geſetz zeichen Segen bringen möge; ohne die bereitwillige Mitarbeit der heteiligten Arbeitgeber und Angeſtellten nicht, mit ihr um ſo ſicherer könne und werde es über die begrenzte Aufgabe einer Berufs⸗ und CCCC— 8 Deutſche Kunſtausſtellung Baden⸗Baden. Verkauft wurden in letzter Zeit wiederum an Private: Hans Meid„Caseine Florenz“, Hans Meid„Der verlorene Sohn“, Rudolf Treumann„Morgentoilette“, Vitus Staudacher f„Landſchaft“, Helene Altmann„Holzſchnitt“, Julius Berg⸗ mann„Kühe im Waſſer“, O. A. Koch„Herbſtbild“, Julius Scholz„Bildnis“, Bernhard Hoetger„Reiter“, Bernhard Hoetger„Reiterin“, Paul Dahlen„Ananasſtilleben“, Wal⸗ demar Coſte„Winter“. Um den weiteſten Kreiſen den Beſuch zu ekmöglichen, hat ſich die Leitung der Ausſtellung entſchloſſen, den Eintrittspreis an jedem Donnerstag des Oktober auf M. 5,50 zu ermäßigen, von welcher günſtigen Gelegenheit hoffentlich recht aus⸗ giebig Gebrauch gemacht wird. Aus der Muſikwelt. UAnter dem Vorſitz des Generalmuſikdirektors Prof. Dr. v. Sch illings in Stuttgart traten geſtern abend die Delegierten der tichtigſten Muſikerverbände des Reiches im Architektenhauſe zu⸗ ſammen. Ihre Beratungen, die die beteiligten Kreiſe mit Span⸗ nung verfolgen, gelten einer ſozialen Frage von größter Bedeu⸗ kung, der Gründung einer Zentralſtelle zur Vertre⸗ kung der gemeinſamen Intereſſen der deutſchen Mufikwelt. Die Verſammlung war vom Allgemeinen deut⸗ ſchen Muſikverein einberufen, von deſſen Vorſtand u. a. auch Generalmuſikdirektor Prof. Dr. Wolfrum aus Heidelberg an⸗ peſend war. Die Verhandlungen führten zur Wahl einer Kom⸗ Miſſion. Dieſe hat die weiteren Vorarbeiten zu erledigen und der Delegiertenverſammlung die geeigneten Vorſchläge zu unterbreiten. Drahtloſe Telegraphie ohne Funken. Aus Paris wird berichtet: Nach einer Blättermeldung hat der Standesfürſorge hinauswachſen als ein Eckpfeiler für das innere Ge⸗ deihen des deutſchen Volkes und Vaterlandes.(Lebhafter Beifall.) Die Anfragen und ihre Beantwortung. Nach einer viertelſtündigen Pauſe erfolgten zahlreiche Frageſtellungen, die den Nachweis erbrachten, daß trotz der er⸗ ſchöpfenden Darlegungen des Referenten noch manches unge⸗ klärt geblieben war. Im Ganzen meldeten ſich zur Frageſtel⸗ lung 16 Perſonen, darunter eine Dame. Herr Dr. Thieſſen beantwortete jede Frage auf das genaueſte. Wir geben die wichtigſten Antworten wieder. Bei Einkommen unter 2000 M. ſind nach wie vor ſämtliche Privatangeſtellte verſicherungs⸗ pflichtig bei der alten Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung. Daneben beſteht aber die Verpflichtung zum Beitritt zur Ange⸗ ſtelltenverſicherung. Die Doppelverſicherung koſtet aber nicht mehr, als die Angeſtelltenverſicherung allein über 2000 Mark. Sämtliche Angeſtellte haben außerdem das Recht, die alte Ver⸗ ſicherung freiwillig fortzuſetzen. Auch die Kinder une he⸗ licher weiblicher Verſicherungspfkichtiger haben Anſpruch auf Hinterbliebenenverſicherung. Nur muß die Verſicherungsanſtalt wiſſen, daß das uneheliche Kind exi⸗ ſtiert. Wenn die Angeſtellte ſich ſcheut, den erforderlichen Ein⸗ trag zu machen, weil ſie nicht wagt, dem Prinzipal oder anderen Perſonen davon Kenntnis zu geben, daß ſie ein uneheliches Kind beſitzt, dann hat die Betreffende den Ausweg, daß ſie ſelbſt zur Ausgabeſtelle geht, ſich die Papiere aushändigen läßt, ſie ſelber ausfüllt und ſie ſelber zur Ausgabeſtelle wieder hin⸗ bringt. Eine verfäumte Deklaration hebt nicht den Anſpruch auf, er verjährt nur. Das Heilverfahren iſt nicht an die Karenzzeit gebunden, ebenſo wenig das Hausgeld für die Angehörigen. Die Befürchtung, daß die Steuerbehörde von den Deklarationen Kenntnis erhält, iſt völlig grundlos. Telephoniſtinnen und Schreibmaſchiniſtinnen, die nur abſchrei⸗ ben, ſind nicht verſicherungspflichtig, dagegen Stenotypiſtinnen. Angeſtellte von anerkannten Religionsgemein⸗ ſchaften ſind nicht verſicherungspflichtig, wenn ſie eine ent⸗ ſprechende andere Anwartſchaft beſitzen. Dagegen ſind ſie ver⸗ ſichernig Pflichig wenn ein beamtenähnliches Verhältnis nicht beſteht. Eine Police kann nur dann von der Verſicherungs⸗ pflicht befreien, wenn ſie vor dem 5. Dezember 1911 Gültigkeit erlangt hat. Die Prämienquittungen der letzten 2 Jahre müſſen vorgelegt werden, damit Schiebungen vermieden wer⸗ den. Iſt es doch vorgekommen, daß Verſicherungen nach dem 5. Dezember 1911 mit Rückdatierung der Prämienzahlung ab⸗ geſchloſſen wurden. Der Arbeitgeber iſt für die Zahlung der Beiträge durch die verſicherungspflichtigen Privatlehrerinnen verant⸗ wortlich. Hier wird wahrſcheinlich der Liſtenzwang eingeführt werden müſſen, weil andernfalls eine Reklamationsgrundlage bei Konflikten nicht vorhanden iſt. Die Verſicherungsanſtalt wird jedenfalls Reklamationen bei einer nicht richtig geführten Liſte ablehnen. Sterbekaſſenverſicherungen, auch wenn ſie durch Nachverſicherungen auf 4 Prozent des Einkom⸗ mens erhöht werden, befreien nicht von der Verſicherungs⸗ pflicht. Für das Heilverfahren werden Vertrauensärzste aufgeſtellt, die in enger Fühlung mit den Vertrauensmännern zu arbeiten haben. Andere Aerzte können hinzugezogen werden. Wählerliſten zu den Vertrauensmännerwahlen werden wegen der Koſten nicht aufgeſtellt. Wenn eben einer bei der Wahl entdeckt wird, der wegen Verluſt der Ehrenrechte nicht wählen darf, dann kann nur veranlaßt werden, daß die Stimme kaſſiert wird. Sehr energiſch fertigte der Nedner einen Holländer ab, der ſich über die Rechte der Ausländer er⸗ kundigte. Bei Ausländern liegt nun die Sache tatſächlich ſo, daß ſie nur zahlen dürfen. Sie dürfen auch nicht wählen. Policen, die von der Verſicherung befreien ſollen, müſſen von in Deutſchland anerkannten ausländiſchen Geſellſchaften her⸗ rühren. Der Ausländer bekommt auch nichts herausbezahlt, wenn er Deutſchland verläßt. Dagegen ruht die Verſicherung. Der Ausländer kann ſich auch freiwillig weiterverſichern. Mit Oeſterreich wird jedenfalls ein Reziprozitätsvertrag zuſtande kommen. Der Anfragende, meinte der Redner, ſollte nur ſchleunigſt dafür ſorgen, daß Holland ebenfalls die Angeſtell⸗ tenverſicherung einführt, dann werde man ſich verſtändigen. Eine Rückzahlung der Beiträge bei Etablierungen gibt es nicht. Beitragsjahre bei einer Erſatzkaſſe werden nicht der Karenzzeit der Angeſtelltenverſicherung aufgerechnet. Obwohl der Redner ſich ſo präzis wie möglich ausdrückte, war es doch nahezu 12 Uhr, als die Verſammlung geſchloſſen wurde. Verſetzt wurden in gleicher Eigenſchaft: Gewerbelehrer Otto Jürgenſen an der Gewerbeſchule in Eberbach an jene in Karlsruhe; die Handelslehrer: Karl Dennler an der Gewerbeſchule in Raſtatt und Friedrich Hörth an der Ge⸗ werbeſchule in Wertheim an die Handelsſchule in Karlsruhe; Simon Fink an der Handelsſchule in Karlsruhe an die Ge⸗ werbeſchule in Wertheim und Theodor Zickel an der Han⸗ delsſchule in Mannheim an jene in Konſtanz. Ernannt wurde Werkmeiſter Heinrich Wild in Baſel mit Wirkung vom 1. Juli 1912 zum Bauſekretär. * Auszeichnungen. Der Maſchinen⸗ und Armaturfabrik vorm. Klein, Schanzlin u. Becker, Frankenthal,(Rheinpfalz) wurde auf der Erzgebirgiſchen Ausſtellung für Gewerbe, Indu⸗ ſtrie, Bergbau undandwirtſchaft, Freiberg 1912 für ihre dort aus⸗ geſtellten Pumpen, Armaturen ſowie Kondenstöpfe die goldene Medaille zuerkannt. Ebenſo wurde die bekannte Firma Bopp u. Reuther, Armaturen⸗, Pumpen⸗ und Waſſermeſſer⸗ fabrik in Mannheim⸗Waldhof, in der Erzgebirgiſchen Ausſtellung mit der goldenen Medaille ausgezeichnet. Wiederum ein Beweis für die erſtklaſſigen Fabrikate dieſer Firma. 5 p p———————————jçꝙ—.—vꝙcr“——— Phyſiker Bethenod, ein Schüler Poincarés und Branlyhs, eine Er⸗ findung gemacht, die die drahtloſe Telegraphie ohne Funken er⸗ möglichte. Die Vorteile dieſes Syſtems beſtänden darin, daß die verſchiedenen Stationen einander nicht mehr behinderten und eine erhebliche Vermehrung der Geſchwindigkeit erzielt würde, ſodaß an 200 Worte in der Minute abgegeben werden könnten. Außerdem könnte durch die genannte Erfindung die drahtloſe Telephonie ver⸗ wirklicht werden, da man mit Bethenods Syſtem in der Lage ſei, die hierfür erforderlichen 20 000 Schwingungen in der Minute zu erzeugen Literatur Gerade zur rechten Zeit, zu Otto Ernſt fünfzigſten Ge⸗ burtstage erſchien in Heſſes Volksbücherei[Verlag Heſſe und Becker, Leipzig) ein Bändchen Deutſche Lyriker XII: Otto Ernſt von Arnold Latweſen, mit einem Bildnis des Dichters. Das billige Buch(nur 40 Pfg.), mit viel Liebe geſchrieben, mit einer großen Anzahl Ernſtſcher Gedichte, wird vorausſichtlich viel Freunde finden. Kleine Mitteilungen. Der öſterreichiſche Bildhauer Kaſpar Ritter v. Zumbuſch iſt zum Ehrendoktor der Wiener philoſophiſchen Fakultät er⸗ nannt worden. Das nächſte Schweizeriſche Tonkünſtlerfeſt wird anfangs Juli 1913 in St. Gallen ſtattfinden. Der Vorſtand des Schweizeriſchen Tonkünſtlervereins hat beſchloſſen, im Jahre 1913 zwei oder drei Konzerte in Berlin zu beranſtalten, um dort aus⸗ gewählte Werke ſchweizeriſcher Tonkünſtler bekannt zu machen. * Sein 25jähriges Jubiläum als Meiſter des Walzwerkes konnte Herr Ferdinand Huber am 26. d. M. bei der Gummi · warenfabrik Hutchinſon, Mannheim⸗Induſtriehafen be⸗ gehen. Aus dieſem Anlaß wurde Herrn Huber, der ſeinen ver⸗ antwortungsvollen Poſten ſtets mit großer Pflichttreue und Ge⸗ wiſſenhaftigkeit erfüllt hat, von ſeiten der Firma ein anſehnliches Geldgeſchenk überreicht und von den Direktoren, ſeinen Kollegen ſowie den Beamten und Arbeitern wurden wertvolle Andenken ge⸗ ſtiftet, die ein beredtes Zeugnis ablegen von dem guten Einver⸗ nehmen, welches bei der Firma Hutchinſon zwiſchen Fabriksleitung und Perſonal herrſcht. * Sein 28jähriges Dienſtjubiläum begeht am 1. Oktober Herr Prokuriſt Carl Müller der Bierbrauerei Durlacher Hof.⸗G. Wir wünſchen dem Jubilar, der ſich hier großer Be⸗ liebtheit weit über den Kreis ſeiner Vorgeſetzten und Mitarbeiter erfreut, noch En recht langes Wirken. ** Arbeitsjubiläum. Herr Jakob Kaiſer, Platzmeiſter bei der Firma Allſtadt u. Mayer, kann mit dem heutigen Tage auf ſeine 25jährige Tätigkeit bei dieſer Firma zurückblicken. Dem Jubilar wurde von ſeiner Firma und deren Angeſtellten bei dieſer Gelegenheit entſprechende Ehrungen erwieſen. Be⸗ merkt ſei noch, daß der Jübilar auch ſeit langen Jahren Ob⸗ mann der hieſigen Sanitätskolonne iſt. Nationalliberaler Bezirksverein Unterſtadt II. Der Ver⸗ ein hält heute(Samstag) abend 8½ Uhr im„Habereckl“, Q4, 13, eine Mitgliederverſammlung ab. Zur Be⸗ ſprechung ſtehen Fragen der Organiſation. Sodann wird ein Vortrag über das jetzt im Vordergrund des Intereſſes ſtehende Thema„Fleiſchnot und Wirtſchaftspoli⸗ tik“ gehalten. Die Parteifreunde werden um recht zahlrei⸗ ches Erſcheinen gebeten. Eine öffentliche Verſammlung im Stadtteil Käfertal hält morgen(Sonntag) abend um 6 Uhr die National⸗ liberale Partei ab. Es werden Vorträge gehalten über die innere und äußere Politik des Deutſchen Reiches, ſowie über lokale Angelegenheiten. Jedermann, beſonders aber die Parteifreunde, iſt freundlichſt eingeladen. Die Verſammlung findet im Saale des Gaſthauſes„zum Pflug“ ſtatt. & Zur Bekämpfung der Fleiſchteuerung erfahren wir, daß der Oberbürgermeiſter in Anknüpfung an die Verhandlungen in der Miniſterialkonferenz am Dienstag geſtern an das Mini⸗ ſterium des Innern die telegraphiſche Anfrage gerichtet hat, ob geſchlachtetes Vieh aus dem Kanton Baſel eingeführt werden darf oder was entgegenſteht. Darauf iſt erfreulicherweiſe ſofort die Drahtantwort eingelaufen, daß die Zulaſſung vorausſicht⸗ lich heute geſtattet werde. Infolgedeſſen iſt Direktor Geh. Veterinärrat Fuchs bereits damit beauftragt worden, alsbald nach Rückkehr von der jetzigen Dienſtreiſe(ſiehe heutigen Stadtratsbericht) die Verhandlungen wegen Einfuhr geſchlach⸗ teten argentiniſchen Fleiſches via Baſel aufzunehmen. * Eine Landung des Luftſchiffes„Victoria Lniſe“ iſt n einer dem Verkehrs⸗Berein zugegangenen telephoniſchen Mitteilung der Deutſchen Luftſchiffahrts⸗Geſellſchaft Frankfurt im Laufe der nächſten Woche beabſichtigt. Der Tag wird noch mitge⸗ teilt. Die Zwiſchenlandung, bei welcher Paſſagiere aufgenommen werden, wird ungefähr eine Stunde dauern. Intereſſenten, welche ſich an der Fahrt nach Frankfurt, die ungefähr 2 Stunden dauert und M. 200.— koſtet, beteiligen wollen, werden gebeten, bei der hieſigen Agentur der Hamburg⸗Amerika⸗Linie, Abteilung Luft⸗ ſchiffahrt(Firma Walther u. von Reckow, L. 14, 19) ſich jetzt ſchon anzumelden. 75 5 * Die Hafenanlagen werden heute Samstag den 28. d. M. durch die Kreisgruppe Heppenheim des Deutſchen Flo 1⸗ tenvereins beſichtigt. Die Fahrt findet mit dem Nollſchen Motorboot„Katharina“ ſtatt und berührt den Rhein, Mühlau⸗ hafen, Verbindungskanal, Neckarhafen, Binnenhafen ſowie den Induſtriehafen. Anſchließend findet eine Beſichtigung der im Induſtriehafen liegenden Etabliſſements der Syndikatfreien Kohlenvereinigung ſowie deren Briketfabrik ſtatt. Mit einem Rundgang durch die öſtliche Stadterweiterung findet die Exkurſion ihren Abſchluß. * Heidelberger Schloßbeleuchtung. Am heutigen Samstag findet die vorletzte Beleuchtung des Heidelberger Schloſſes in dieſem Jahre ſtatt. Da bei den letzten Beleuch⸗ tungen viele Beſucher, die mit dem Zuge nach Heidelberg fuhren, um das einzig ſchöne Schauſpiel einer Schloßbeleuchtung zu ſehen, zu ſpät gekommen ſind, iſt die heutige Beleuchtung auf 79 Uhr abends feſtgeſetzt worden. Wer alſo den 7 Uhr 39 Min. hier ab⸗ gehenden Zug benützt, iſt.12 Uhr in Heidelberg und kann zur Beleuchtung noch bequem an den Neckar kommen. Polizeibericht vom 28. September 1912. Unfälle. Beim Verladen von Lumpenballen im Rheinhafen hier fiel am 26. ds. Mts. einem 29 Jahre alten verheir. Hafen⸗ arbeiter ein 4 Zentner ſchwerer Ballen auf die Bruſt. Er erlitt hierdurch ſo ſtarke Verletzungen, daß er in das Allgem. Krankenhaus verbracht werden mußte.— In einer Brikettfabrik in Rheinau geriet am gleichen Tage ein 27 Jahre alter verheir. Arbeiter mit der linken Hand in eine Transmiſſion und wurde erheblich verletzt.— Geſtern abend ſtieß auf der Straßen⸗ kreuzung P8 und 4 ein Kunſtmaler mit ſeinem Motorrad ſo gegen einen Wagen einer hieſigen Meßtzgerei, daß das Motorrad bedeu⸗ tend beſchädigt wurde. Perſonen wurden hierbei nicht verletzt— In das Allgem. Krankenhaus mußte ein 2½ Jahre alter Knabe von Waldhof aufgenommen mwerden, weil er am 26. ds. Mts. aus einer mit Sublimatlöſung gefüllten Flaſche getrunken und ſich dadurch eine Vergiftung zugezogen hat.— Ein 16jähriger Dreherlehrling von Waldhof ſchleuderte aus Unvorſichtigkeit geſtern nachmittag einen Fußball durch eine Fenſterſcheibe des Hauſes Wachtſtraße No. 19. Durch umherfliegende Glasſplitter wurde ein 2 Jahre altes Kind ſo erheblich verletzt, daß es in ärztliche Behandlung gegeben werden mußte. Verhaftet wurden 26 Perſonen wegen berſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Vereins⸗Uachrichten. * Die Ausgrabungen am ehemaligen Auguſtinerkloſter in Heidel⸗ berg werden heute nachmittag vom Mannheimer Altertumsvereir unter ſachverſtändiger Führung beſichtigt. Die Abfahrt der Teil⸗ nehmer findet nachm. 2,17 Uhr ab Hauplbahnhof hier ſtatt. * EGvangeliſcher Bund. Auf die am kommenden Sonntag, nach⸗ mittags 3½ Uhr ſtattfindende letzte Aufführung des „Guſtav⸗Adolf⸗Feſtſpieles“ in Worms machen wir hier⸗ mit unſere Mitglieder und Freunde nochmals aufmerkſam und bitten um recht zahlreichen Beſuch. Die Abfahrt der Teilnehmer 6. Seite. Geveral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaaßlatt). Mannheim, 28. September 1912. erfolgt entweder vom hieſigen Hauptbahnhof mit dem Zug.08 Uhr oder vom heſſiſchen Bahnhof in der Neckarvorſtadt um.55 Uhr mit Sonntagsfahrkarte.(Preis M..15 8. Klaſſe für Hin⸗ und Rückfahrt). Eintrittskarten zu ermäßigten Preiſen ſind in den bereits bekannt gegebenen hieſigen Vorverkgufsſtellen bis Samstag abend erhältlich. Vergnügungen. * Die neuen Palaſt⸗Lichtſpiele, J 1, 6. Ein Ereignis für Mann⸗ heim bildet die heutige Gold Premiére des im freauentterteſten Stadt⸗ teile, in allernächſter Nähe des Hauptmarktes,] 1, 6, Breiteſtraße, ge⸗ legenen Palaſt⸗Lichtſpiel⸗Theaters. Die Ventialation des Etabliſſements wurde nach den maßgebenden hygieniſchen Prin⸗ zipien arrangiert, ſo daß in dem mächtigen Saale ſtets eine geſunde, erfriſchende Luft herrſcht. Im Gold⸗Eröffnungs Programm bringt das Theater einen ganz hervorrabenden neu erſchienenen Nordiſchen Dreiakter, betitelt„Das Geheimnis der Mühle“, welcher von erſten nordiſchen Bühnenkünſtlern meiſterhaft dargeſtellt wird. Das ührige reichhaltige Programm enthält u. a. weitere Dramen, zwerch⸗ fellerſchütlternde Humoresken, eine reizende Naturaufnahme„Le Lieran“ und als Neuheit für Mannheim enthält jedes Programm Geſangseinlagen mit vollſtändiger Orcheſterhegleitung des be⸗ rühmten italieniſchen Sängerkönigs Enrieo Caruſo.(Siehe Inſerate.) Die Ludwigshafener Meſſe nimmt mit dem morgigen Sonntag ihren Anſang. Wie alljährlich, ſo findet in verſchtedenen Lakalen Tanzmuſik ſtatt und verweiſen wir unſere Leſer beſonders auf das in dieſer Nummer enthaltene Inſerat des„Geſellſchaftshauſes“. Sportliche Nundſchau. Borherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spesktalberichterſtgtter.) Samstag, 28. September. Le Tremblay. Prix de Conteſſina: Fribourg— Cherinette. Prix Serpolette: Fideliſſima— Revolte. Prix Mon Stoile: Clef'Or— Onzain. Prix Peut⸗Etre: Ericouſa— Ferragus. Prix Poeteß: Prix Hervine: Sea Maid— Biſe. Nyhſa— Parrain Paul. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Stuttgart, N. Sept. Der ſpeziell zur Beſprech⸗ ung von Maßnahmen, die der Fleiſchteuerung entgegenwirken ſollen, heute zuſammengetretene württembergiſche Städtetag beſchloß, eine erneute Eingabe an die württembergiſche Re⸗ gierung mit folgenden Anträgen zu richten: Die königliche Staatsregierung möge 1 bis auf weiteres die Einfuhr leben⸗ den argentiniſchen Viehs über Genua— Friedrichshafen zu⸗ Jaſſen, 2. für die Aufhebung oder Aenderung des Paragr. 12 des Fleiſchbeſchaugeſetzes ſowie für die Aufhebung oder weſentliche Ermäßigung des Zolles auf zubereitetes Fleiſch bei der Reichsregierung einzutreten, 3. Tarifermäßigungen für den Transport von lebendigem Vieh und für Fleiſch auf den Staatseiſenbahnen zu gewähren, bezw. bei den ührigen deutſchen Eiſenbahnverwaltungen in Anregung zu bringen, jedenfalls inſoweit, als Teuerungsmaßnahmen der Gemein⸗ den in Frage kommen. W. Paris, 28. Sept. In dem Generalrat des Nord⸗ departements wies der nationgliſtiſche Deputierte darauf hin, daß die Heizungs⸗ und Beleuchtungsvorrichtungen des Präfektur⸗ gehäudes von einer deutſchen Firma geliefert worden ſeien und verlangte, daß in Zukunft alle Bedarfsgegenſtände der Präfektur ausſchließlich von franzöſiſchen Firmen bezogen werden ſollen. * London, N. Sept. In der Bar des bekannten Hotels Horſeſhos in Tottenham gab heute ein Hotelgaſt auf zwei am Tiſche ſitzende Gäſte Revolverſchüſſe ab, feuerte ſodann auf die Verwalterin und das Büffetfräulein Und eilte auf die Straße. Er wurde, nachdem er noch mehrere Schüſſe auf ſeine Verfolger abgegeben hatte, verhaftet. Es hefßt, der Täter ſei ein Deutſchamerikaner namens Titus. Die Verwalterin erlag bereits ihren Verletzungen. London, 28. Sept.(Von unſ. Londoner Bureqau.) Die geſtern abend ſpät von einer hieſigen Privatagentur ver⸗ öffentlichte Nachricht, derzufolge die türkiſche Regierung be⸗ iſchlaſſen hahe, die Manöver hei Adrignapel nicht gbzuhalten, ſondern durch eine Reihe kleinerer Uebungen in Thrazien und Mazedonien zu erſetzen und noch dazu erſt im Oktober und November ſtattfinden zu laſſen, iſt hier gleich mit großer Skepſis aufgenommen worden. Dieſe Zweifel waren auch durchaus berechtigt. Denn aus den heuke hier vorliegenden Meldungen der Londoner Preſſe gus Konſtantinopel geht hervor, daß die türkiſche Regierung ihren Entſchluß nicht dbückgängig mache. Andererſeits trifft Bulgarien Gegenmaß⸗ regeln, indem es die einberufenen Reſeryiſten bis vorläufig 14. Oktober unter den Fahnen behält und von dieſem Tage ah neue Reſerviſtenklaſſen einberufen wird. Ein Eypdſtoß. W. Stuttgart, 28. September. Im Erdbebengebiet der ſchwäbiſchen Alb, beſoanders in der Umgebung von Balingen und Reutlingen, fand geſtern gbend.10 Uhr wieder ein Erd⸗ ſtuß mit ſtarker Erſchütterung der Häuſer ſtatt, Es folgten nuch mehrere ſchwache Stöße. Vormfttags war ein leſchter Stoß vorangegangen. Von der Triple⸗Entente. W. Paris, 28. Sept. Marineminiſter Deleaſſs hat an die Gemeindevertretung von Breſt ein Schreiben gerichtet, in dem er die Gründe darlegt, welche der Regierung Ber⸗ anlaſſung gaben, die Floktenkonzentration im Mittelmeer zu beſchließen. Der Miniſter bemerkt weiter in dem Schreiben, daß ihm die Intereſſen von Breſt durchaus nicht gleichgültig ſeien. Er werde danach trachten, dem dortigen Hafen einen Erſatz zu ſchaffen und wahrſcheinlich im kommenden Jahre ein Geſchwader von 7 Panzerſchiffen dorthin zu ſchicken. London, 27. Sept. Der ruſſiſche Miniſter des Aus⸗ wärtigen Sgſonow wird morgen von Balmoral abreiſen. Der Ausſtand ber ſpaniſchen Eiſenbahner. Madrid, 2. Sept. Mit Rückſicht auf den Ausſtand hat die Regierung beſchloſſen, die gegenwärtig mit unbe⸗ ſchränktem Urlaub in ihrer Heimat weilenden Soldaten unter die Fahnen zu rufen. Der Einberufungsbefehl wird in einigen Tagen erlaſſen werden und 25 000 Soldaten betreffen. Wie die Blätter melden, prüft der Miniſterrat einen von dem Ur⸗ beitsminiſter eingebrachten Geſetzentwurf über den Dienſt auf den Bahnen. Der Entwurf ſtellt die Eiſenbahner den öffent⸗ lichen Funktionären gleich, denen der Ausſtand verboten iſt. Verliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Buregn.) Berlin, 28. Septbr.(Von unſ. Berliner Buxeau.) Aus Rom wird telegraphiert; Der Direkter der Geodyna⸗ miſchen Aetnawarte von Catania, Prof. Riecco meldet aus Stromboli: Der Vulkan habe das Dorf San Ineenzo mit Aſche überſchüttet. An manchen Stellen erreicht die Aſche die Höhe von 2 Meter. Die Weinberge und Gärten rings um das Dorf ſind zerſtört. Ab und zu ſchleudert der Vulkan ungeheure Blöcke ſchwarz geronnener Lava hervor. Die Halde üher dem Dorf San Ineenzo iſt mit dieſen Rieſen⸗ bomben beſcet. Unterhalb des Kraters ſtrömen aus 7 Oeff⸗ nungen heiße heißende Schwefeldämpfe hervor, die den Vul⸗ kan in einen Nebel hüllen. Menſchen ſind bisher nicht ver⸗ unglückt. Berlin, 28. Sept.(Von unſ. Berliner Bureau.) Aus Belgrad wird gedrahtet: Hier iſt die Privatnachricht eingelaufen, daß Bulgarien auf die türkiſche Mobiliſierung hin auch ſeine Mobiliſierung angeordnet, aber auf Anord⸗ nung der Reſerviſtenentlaſſung zurückgezogen habe. Berlin, 28. Sept.(Von unſ. Berliner Bureau.) Aus Saloniki wird gemeldet: Das Kriegsminiſterium verfügte nochmals, alle Vorkehrungen zu treffen, um zum 1. Oktober 15 Redivpdiviſionen einberufen zu können. Auf der Grenzſtation Zibetſche ſind verſchiedene Sendungen frem⸗ den, für die türkiſche Armee beſtimmten Kriegsmaterials vig Serhien eingetroffen. Die dort lagernde, für Serbien be⸗ ſtimmte Munition iſt frei gegeben worden. Zum Fall Traub. Berlin, 28. Sept. Das Urteil gegen Pfarrer Traub hat eine große Anzahl liberaler Geiſtlicher veranlaßt, eine Eingabe an den Oberkirchenrat zu richten. Darin heißt es: Wir ſehen in dem vom Oberkirchenrat über Pfarrer Liz. Traub ausgeſprochenen Urteil trotz der umfangreichen Begrün⸗ dung ein uns unbegreifliches Mißverhältnis zwiſchen der ehren⸗ rührigen Strafe und den Pfarrer Traub vorgeworfenen Per⸗ ſehlungen. Wir bedauern, daß der Oberkirchenrat dem Ange⸗ ſchuldigten nicht Gelegenheit gegeben hat, ſich im mündlichen Verfahren zu vechtfertigen, um ſo mehr, als die oberſte Kir⸗ chenbehörde Kläger und Richter in einer Perſon war. Wir er⸗ klären, daß wir unſerem ſo ſchwer beſtraften Kollegen auch fer⸗ nerhin unſere uneingeſchränkte Liebe und Wertſchätzung ent⸗ gegenbringen. Ein Ketzergericht im Zentrum. JBerlin W. Sept.(Von unſerm Berliner Burxregu.] Der Parteitag des Schleſiſchen Zentrums, der am 26. Septemher in Beuthen tagte, und von 200 Delegierten beſucht war, hat einſtim⸗ mig beſchloſſen, den auf dem Boden der Berliner Richtung ſtehen⸗ den Mitgliedern der katholiſchen„Aktion“ die weitere Mitglied⸗ ſchaft bei der Zentrumspartei zu unterſagen. Der Beſchluß wurde in folgender Form gefaßt:„Die Vertrauensmännerverſammlung des ſchleſiſchen Zentrums hält eine fernere Zugehörigkeit der Mit⸗ glieder der katholiſchen Aktion mit der Mitgliedſchaft zum Zentrum nicht für vereinhar.“ Von dem Ausſchluß werden betroffen der Reichstagsabg. für Frauſtadt⸗Liſſa, Graf v. Oppersdorf, der Herausgeber von Wahrheit und Klarheit, der frühere Abg. Fleiſcher, der Herausgeber des„Katholiſchen Deutſchlands“ Karl Nieho⸗ rowski, ſowie eine große Anzahl von Geiſtlichen und Lgien in Breslau und Schleſien. Das führende Organ der Zentrumspartei in Breslau, die „Schlefiſche Volkszeitung“ begrüßt dieſe Entſcheidung und ſagk: Die Zentrumswähler werden dem Parteitage Freude und Dank entgegenbringen, daß er das Tiſchtuch ſo ſcharf und energiſch zer⸗ ſchnitten hat. Er war die allein maßgebliche Inſtanz und hat er⸗ klärt, daß die„Katholiſche Aktion“ mit der Zentrumspartei nichts mehr zu ſchaffen habe, ſondern bekämpft wird, wie jeder andere Feind. Der Krieg und die Kriſe der Türkei. London, 28. Sept.(Von unſ. Londoner Bureau.) Aus Saloniki wird der Times gemeldet, daß die Nach⸗ richten, die gus Marlizzo und Durazzo vorliegen, die Lage der dort ſtationierten türkiſchen Truppen als ſeht gefährlich hin⸗ ſtellen. Es gehe dargus gber guch hervor, daß die dort liegen⸗ den türkiſchen Truppen abſolut nicht genügten, um den Auf⸗ ſtand der Maliſoren niederzuwerfen. Es iſt den Maliſoren gelungen, die Diſtrikte von Katſrati und Jati ohne Schwert⸗ ſtreich zu beſetzen. Dadurch ſind ſie Herr aller Zugänge nach Skutari geworden. Die Stadt iſt von jeglicher Verbindung mit dem Auslande abgeſchnitten und muß kapitulieren, wenn nicht ſchleunigſt eine Erſatzarmee herankückt. Eſgd Paſcha geht heute mit einer Diviſion regulärer Truppen und Reſerviſten von Saloniki nach dort ab. Es iſt Befehl gegehen worden, alle Reſerviſten aus dem Diſtrikte von Saloniti zu den Fahnen einzuherufen. London, 28. Sept.(Von unſ. Londoner Bureau.) Der Korreſpondent der Times in Konſtantinopel drahtet ſeinem Blatte, daß einem Telegramm aus Vathy zufolge Negleris Effendi, der Fürſt von Samos bei den jüngſten Kämpfen auf dieſer Inſel am Arme verwundet wurde. Es wurde der Ver⸗ ſuch gemacht, die türkiſchen Truppen von der aſiatiſchen Seite uus zu landen. Dieſer Verſuch wurde indeſſen von den Auf⸗ ſtändiſchen abgeſchlagen. Die Infurgenten ſind abſolute Herren der Lage und ſie verlangen, daß die kürkiſchen Truppen ſofort die Inſel verlaſſen, auf Grund des 5. Artikels des Firmans, laut welchem der Inſel Samos die Selbſtändigkeit zuge⸗ ſprochen wird. Die Haktung der Großmächte. JBerlin, 28. Sept.(Von unſ. Berliner Bureau.) Aus Paris wird telegraphiert: In diplomatiſchen Kreiſen wird verſichert, daß ein gemeinſamer Schritt der Großmächte in Konſtantinopel zur Erlangung der Bürgſchaften für die von den Balkanſtaaten gewünſchten Reformen hauptſächlich davon abhängig gemacht wird, daß Bulgarien, Serbien, Griechenland und Montenegro ihre Anſprüche in einigen weſentlichen Punkten herabmindern. Die europäiſche Diplo⸗ matie iſt gegenwärtig in dieſem Sinne tätig. Die Entſcheidung bevorſtehend? ! Berlin, 28. September.(Von unſ. Berliner Bureau.) Aus Sofig wird gemeldet: Allgemein wird die Lage als äußerſt geſpannt und gefahrdrohend bezeichnet. Die Re⸗ gierung ſcheint zum äußerſten entſchloſſen, wenn ihr die Mächte nicht durch pofitivere Erklärungen, als diejenigen von London ſind, einen annehmbaren Rückzug ermöglichen. Saſanow und Grey hätten nur ſerſöſe Reformen für Mezedonien in Ausſicht geſtellt. Dies ſcheint die Regierung zu wiſſen. Zudem bereite l man alles zur letzten Entſcheidung vor. Von heute an iſt der Güterverkehr auf allen Bahnen eingeſtellt. Die Regierung richtete an die Mächte eine Note mit der Erklärung, daß, wenn ſie der türkiſchen Mobilmachung nicht Einhalt tun, auch Bulgarien ſeinerſeits mobiliſieren werde. Das Regierungsorgan behauptet, d ürkei 1 Europa liegenden Diviſionen und verſtärke ſie durch angtoliſche Truppen unter dem Vorwand von Manöverübungen, über die aber bisher nichts verlautet habe. Nach Abſchluß der bulgari⸗ ſchen Manöver und Entlaſſung der einberufenen Reſerpiſten ſeien die türkiſchen Mobiliſierungsvorkehrungen eine förmliche Provokation. Wir hoffen, ſo erklärt das Blatt, daß die bul⸗ gariſche Regierung die Bedeutung dieſer verhüllten Mohiliſie⸗ rung richtig einſchätzt und daß ſie ihre Pflicht ohne Schwanken und unverzüglich erfüllt. Das Vaterland müſſe ſich gegen jede Eventualität vorſehen. Der Aufſtand auf Samos. 2 *Konſtantinopel, 27. Sept.(Wien. Korreſp⸗ Buregu.) Es beſtätigt ſich, daß der engliſche Kreuzek„Medeg“ und der franzöſiſche Kreuzer„Brui“ in Vathy, wo die Kämpfe in der inneren Stadt fortdauern, ein Detachement zum Schutze der fremden Staatsangehörigen gelandet haben, Einzelheiten über die Kämpfe mit den Aufſtändiſchen fehlen, denn die Verbindung mit Samos iſt noch immer unter⸗ brochen. Ueher Smyrna hier eingetroffene Nachrichten be⸗ richten, daß im Verlaufe des Kampfes in der inneren Stadt auch Kinder getötet worden ſeien. Ein Verſuch der Türken, auf Seglern Verſtärkungen in Tigania zu landen, ſei von den Samioten vereitelt worden. Ein Teil der Aufſtändiſchen habe die türkiſche Verteidigungs⸗Zone durchbrochen. Der Gendarmeriehauptmann John Sopjulis, ein Vetter des gleichnamigen Führers der Aufſtändiſchen hat ſich dieſen an⸗ geſchloſſen. Eine Kompagnie türkiſcher Truppen ſoll kapitu⸗ liert haben. Alle dieſe Nachrichten bedürfen der Beſtätigung. * Konſtantinopel, 27. Sept. Authentiſchen Nach⸗ richten zufolge übernahmen die Kommandanten des franzö⸗ ſiſchen und engliſchen Kreuzers die Bewachung der Stadt Vathy, nachdem ſie Abteilungen von Marineſoldaten ge⸗ kandet hatten und forderten den kürkiſchen Kommandanten in der Stadt auf, das Feuer einzuſtellen. Sie verſuchen, ſich mit Sophulis in Verbindung zu ſetzen und entſandten eine Schaluppe, um Sophulis auf den Kreuzer„Brufr zu Volkswirtschaft. Gberrheiniſche Eiſenbahngeſellſchaft 1.⸗G., Mannheim. Unſerem geſtrigen Auszug aus dem Geſchäfts⸗ hericht der Geſellſchaft tragen wir noch folgendes über die Entwickelung der Elektrizitätswerke Rheinau und Ladenburg nach: richtsjahre in glatter Weiſe. Die Stromlieferung wurde durch keinerlei nennenswerte Störungen unterbrochen. 1. Elektri⸗ zitätswerl Rheingau: Von den erzeugten 5 698 153 K. Std.(im Borfahr 5 414969 KW⸗Std.) würden nutzbar an die Konſumenten und als Selbſtverbrauch 5 010 593 KRW⸗Std. (4715237 KW-⸗Std.) abgegeben. Der Verluſt in den Leitungen die Türkei mobiliſtere alle in Der Betrieb der Elektrizitätswerke vollzog ſich im Be⸗ — und Trausformatoren hetrug demnach 687 550 KW⸗Std. (699 78 KW⸗Std.) oder 19,1 9 z.(12,9 Proz.) der Erzeu⸗ gung. Am e des( es waren an das Eleß; trizitäts! ang n: 118 Transformgtoren (im Vorjahr 105 Tr.) mit einer 5 kleiſt 0 RVA(4447 KVS).(Zunahme 10 Stück mit einer 1 von I0 6253 KW.— 2. Elektrizitätswerk Laden Proz der Erzeugung Am Schluſſe des Geſchäftsjahres waren angeſchlaſſen; 28 Transformatoren mit einer Geſamtleiſtung von 827 KA., Von den Transformatoren wurden mit Strom verſorgt: 117 Mo⸗ tore mit ca. 438 KW Anſchlußwert, 16 Bogenlampen mit eg. 12 KW Anſchlußwert, 9032 Glühlampen mit eca. 368 An⸗ ſchlußwert, 137 Appargte mit eg. 82 KwW Anſchlußwert Ge⸗ ſamtanſchlußwert des Elektr.⸗Werkes Ladenburg eg. 900. VBon dem Glektrizitätswerk Ladenburg aus wird die Umformer⸗ Station Schwetzingen mit Energie verſorgt, an welch' letz⸗ tere am Schluſſe des Berichtsjahres angeſchloſſen waren: U1 Tränsformatoren mit einer Geſamtleiſtung von 348 KVA. Von dieſen wurden mit Strom verſorgt: 101 Motore mit eg. 875 EW Anſchlußwert, 1 Bogenlampe ca. 2 EW Anſchlußwert, 4176 Glühlampen ea. 185 E Anſchlußwert, 13 Heiz⸗ und Kochapparate mit eg. 11 Ky Anſchlußwert. Geſamtanſchluß⸗ wert der Umformerſtation Schwetzingen ca. 523. fſoscRES ORHCNHN DAUERBRM0 OFEN brennen den ganzen Vinter ohne Unlerbrechung unüberbroſſen sparsam ESCHACYNANNHEINH Ausstellung und Verkaut F. H. Esch, Mannheim 8 l, 38. Tel, 508 — Geſamtleiſtung von 5327,5 tor⸗ Geſamtanſchluß des Gire neie Rheinau r — 3 — iſt der nit der g nicht he. Das alle in toliſche ber die ulgari⸗ erviſten rmliche ie bul⸗ obiliſte⸗ wanken m jede 'rreſp. Medeg“ % die )hement haben, fehlen, unter⸗ en be⸗ Stadt zürken, ei von diſchen Der rdes en an⸗ kapitu⸗ igung. Nach⸗ franzö⸗ Stadt en ge⸗ danten en, ſich n eine ir“ zu ſaft äfts⸗ ber die enburg im Be⸗ e durch Elektri⸗ „N an die -Std. itungen -Std. e Elek nataren 53275 ng von kotor⸗ ſre mit eg. 148 77 An⸗ williger Haltung, Mannheim, 28. September. 7. Seite. BVon der Reichsbauk. Wie bereits gemeldet, iſt der Zenutral⸗ ausſchuß für heute zu der üblichen 0 8 1 berſe worden. Eine Diskonterhöhung kommt nicht in Frage, da der Stand der Bank ſich auch in den letzten Tagen befriedigend geſtaltet hat. Nach einem Zwiſchenausweis vom 25. September hat der Barbeſtand, der gleichzeitig im Vorfahr unverändert geblieben, um 6 Mill. zu⸗ genommen, während der Notenumaluf um 13 Millionen zurück⸗ gegangen iſt(i. V. 12 Mill. J/. Die Anlage zeigt eine Steigerung um 75(3) Millionen, dagegen ſind die fremden Gelder gleichzeitig um 109(19) Millionen angewachſen. Die Summe der ungedeckten Noten iſt um 19 Millionen zurückgegangen, während ſie im Vorjahr um 12 Millionen zugenommen hatte. Erhöhung der Stabeiſenpreiſe. Die Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Stab⸗ eiſenhändlervereinigung hat in ihrer heutigen Sitzung laut„Rhein.⸗ Weſtf. Ztg.“ eine Erhöhung der Stabeiſenpreiſe für Lieferung ab Lager um 5% pro Tonne mit ſofortiger Wirkung beſchloſſen. Ermüßigung der Brennſpirituspreiſe. Die Geſellſchafterin der Spirituszentrale, die Firma Max Waſſermann in Mün⸗ chen, gibt bekannt, daß die Preiſe für Brennſpiritus in Fäſſern zur Lieferung an gewerbliche Selbſtverbraucher mit dem 1. Oktober bis auf weiteres auf 34 Mark pro Hektoliter Raum à 90 Volumenprozent und auf 37 Mark pro Hektoliter Raum a 95 Volumprozent unter den ſonſt bekannten Bedingungen feſtgeſetzt ſind. Die neuen Preiſe ſind um 4 Pfennig billiger gegenüber der bis 1. Oktober geltenden Notiz. Preiserhöhung für feine Oberleder. Die üddeutſchen Feinlederfabriken erhöhten die iſe für Lackleder um 8 Mark pro Dutzend, Gewichtsware um.50 M. pro Kilogramm, Maßware um 10 Pfg. pro Quadratfuß. Boxcalf, Lohfarbleder, chagrinierte Kalbleder um 10 Pfg. pro Quadratfuß, braune u. Wichskalbleder um 1 bis .50 M. pro Kilogramm und Chromkid um 8 M. pro Dutzend. Gläubigerverſammlung in Pirmaſens. Eine Gläubiger⸗ verſammlung der inſolventen Schuhfabrik Chr. Diehl ſchätzte die Paſſiven auf 220 000 bis 250000 M. und den Aktivbeſtand auf 140 000 bis 160 000 Mark. Sektkellerei Fraukfurt a. M. Akt.⸗Geſ., vorm. Gebr. Feiſt u. Söhne. Ein unter Führung der Frankfurter Bankfirma A. Merzbach ſtehendes Konſortium hat 300 000% Aktien der obigen Geſellſchaft alpart zuzüglich Stempel übernommen. Die Firma A. Merzbach wird gemeinſam mit der Firma Cl. Harlacher die Zulaſſung ſämtlicher 1800 000 Aktien der Geſellſchaft zur Frankfurter Börſe heantragen. Rheiumühlen⸗A.⸗G. in Düſſeldorf⸗Reisholz. Der Aufſichtsrat ſchlägt wieder 8 Prozent Dividende vor. Bei den Konſolidierten Alkaliwerken Weſteregeln haben ſich laut „B..⸗C.“ die Betriebsergebniſſe im laufenden Jahre derartig günſtig entwickelt, daß bereits im erſten Halbjahr ein mehr als doppelt ſo großer Gewinn wie in der entſprechenden Vorjahrszeit erzielt wurde. Das zweite Halbfahr verſpreche ein noch beſſeres Ergebnis zu lieferu, da inzwiſchen die Beteiligungsziffer des Unternehmens durch Zu⸗ teilung einer Beteillgung an Hadmersleben[I weiter erhöht worden iſt. Da im nächſten Jahre auch die Schächte Weſteregeln IV und Nebra eine vorläufige und der Schacht Orlas eine endgültige Beteiligung zu beanſpruchen haben, laſſen auch die kommenden Jahre eine weitere — 05 der Beteiligungsziffer und Steigerung der Gewinne er⸗ warten. Die Verwaltung der Siemens⸗Schuckert⸗Werke, G. m. b. H. in Berlin, teilt in der Kundmachung über die Börſenzulaſſung der 30 Millionen Mark 4½proz., früheſtens am 1. März 1918 rückzahlbare Teilſchuldverſchreibungen, mit: Die Betriebe der Geſellſchaft ſind ſämtlich nach wie vor ſtark beſchäftigt. Das Ergebnis des am 31. Juli 1912 abgelaufenen Geſchäftsjahres wird hinter dem des Vor⸗ jahres nicht zurückbleiben. Bereinigte Pinſelfabriren Nürnberg. Der Abſchluß der Ver⸗ einigten Pinſelfabriken,.⸗G., ergibt 929 954%½(i. V. 928 030%) Roh⸗ gewinn. 19 631 4(19 213%) dienen zu Abſchreibungen auf Liegen⸗ ſchaften, 30 000(wie i..) für Wohlfahrtszwecke, 106 250%(wie t. .) für Rückſtellungen, 105 763½(104 891% für Gewinnanteile und nach Berteilung von 15 Prozent(wie im Vorj.] Dividende verbleiben 105 808(95 254 4 als Vortrag. 5 Zahlungseinſtellung einer Erlanger Gerberei. Die Ger⸗ berei Joh. Mich. Weber in Erlangen hat ihre Zahlungen ein⸗ geſtellt und zwar infolge erheblicher Verluſte bei der Häute⸗ handlung E. Dormitzer in Nürnberg bezw. der Firma J. Hopfenmeier in Erlangen. Die Paſſiven betragen etwa 75 000 Mark. Es wird ein Vergleich angeſtrebt. Telegraphiſche Handelsberichte. Die chineſiſche Anleihe. London, W. Sept.(Von unſ. Londoner Bureau.) Es läßt ſich vorläufig noch nicht mit Beſtimmtheit ſagen, was für eine Aufnahme die chineſiſche Anleihe beim Publikum ge⸗ funden hat. Die von verſchiedenen Seiten darüber gemachten Angaben müßten aufgenommen werden. Im übrigen wider⸗ ſprechen ſie ſich ſehr. So ſind in der Eity die Anſichten ſehr verſchieden, aber es wird ziemlich allgemein zugegeben, daß das Publikum gſtern einen beſonderen Eifer bei der Zeichnung an den Tag legte. Bei den früheren chineſiſchen Anleihen war das ganz anders. Miſter Crisp erklärte denn auch geſtern morgen, zufrieden mit dem Reſultat zu ſein und meinte, daß die Liſte eigentlich hätte ſofort geſchloſſen werden können. Sie werde aber im Intereſſe des Provinzpublikums noch heute offen bleiben. Jedenfalls ſind ſie noch nicht geſchloſſen worden. Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. ([Privattelegramm des General⸗Anzeigersé.) Sondon, 27. Sept.„The Baltic“. Schluß Weizen ſchwim⸗ mend: ſehr leblos und Preiſe%½ d niedriger. Mais ſchwimmend: unregelmäßig. Gerſte ſchwimmend: williger u. Preiſe 3 d niedriger. Hafer ſchwimmend: ruhig bei kleinem Handel. „ CEinciunati, 26. Sept. Das Fachblatt„Cineinnati Price Current“ ſchreibt: Die Witterung war im September für die Mais⸗ ernte andauernd günſtig, und die Reife ſowohl als auch das Einernten von Mais haben gute Fortſchritte gemacht. Froſtſchäden ſind nicht eingetreten, und ein großer Teil des Maisgebietes wird als außer Froſtgefahr betrachtet. Hafer verſpricht eine Rekordernte. Bezüglich der günſtigen Ausſichten für Weizen ſind keine Veränderungen ein⸗ getreten. Chicago, 27. Sept. Produktenbörſe. maßgebenden Weizen eröffnete in mit September und Dezember 98 c. niedriger. Schluß brach ſich ſodann eine beſſere Tendenz Bahn. Schluß ſtetig. Preiſe ½ c. niedriger. Mais büßte bei Beginn des heutigen Verkehrs bei williger Tendenz, mit Dezember e. ein. Abgaben der Kommiffionshäuſer, die ſchwache Stimmung am Weizenmarkte und Liquidationen übten einen weiteren Preisdruck aus. Schluß willig, Preiſe 16—4 C. niedriger. Newyork, 2. Sept. Produktenbörſe. gemeinen denſelben Einflüſſen unterworfen wie in Chicago. ſtetig, Preiſe per September 1, ſpätere Sichten e. niedriger. käufe für den Export: 3 Bootladungen. Ma is verkehrte nennenswerte Auregung. Newyork, 27. Sept. Kaffee feſter. Späterhin abgeſchwächt. Schluß ruhig. Baumwolle nachgebend auf entmutigende tele⸗ graphiſche Nachrichten. Schluß willig. Wie aus dem Inſeratenteil erſichtlich, eröffnet die Hofbäckerei Ludwig Eiſinger in der Heidelbergerſtr., O 7, 9, neben Cafè Rumpel⸗ meier, eine weitere Filiale. Frankfurter Abendbörſe. Frankfurt a.., 27. Sept. Umſätze bis 64 Uhr abends. Kreditaktien 201 bz. Okt., Disconko⸗Kommandit 1904—491% bz. Okt, Dresdner Bank 158¼ bz. Okt., Darmſtädter Bank 124½ b3. Okt., Ber⸗ Uner Handelsgeſellſchaft 173 bz. ept., Nationalbank f. D. 126 bz. Okt., Deutſche Effekten⸗ und Wechſelbank 117.20 bz.., Oeſterreichiſche Jänderband 133½ bz. Okt. Staatsbahn 151¼ bz. Okt. Lombarden 22 bg. Okt., Raab⸗Oedenburger 43,80 bz. G. South Weſt Afric. 152 bz. G. Hamburg⸗Amertik. Paket 16476 bz. Sept., 165% bz. Okt., Nordd. Lloyd 18278—132 bz. G. Okt., 181,20 bz. G. ept. Aumetz⸗Friede 197750 bz. ept. 19898 bz. Okt., Gelſenkirchen 214½ bz., Okt., Harpener 202% bz. Okt., Phönix Bergbau⸗ und Hüttenbetrieb 28476 bz. Okt., Buderus Eiſen⸗ werke 115,40 bz., D. Luxemburger 189½ bz. G. Okt. 188,%70 bz. ept., Aluminium 2649 bz. ult. Okt., Bad. Maſchinenf. 145.50 bz.., Gas⸗ motoren Deutz 133,90 bz.., Siegener Eiſenenſtr. 227,25 bz.., Kali Aſchersleben 175,7½8 bz.., Rußfabr. Wegelin 249 bz. G,, Hoch. und Tiefbau 88,70 bz.., Alkali Weeſtregeln 22890 bz.., Maſchinenfabrik Griezner 300 b3, G. Kunſtfeide 117 bz.., Scheideauſtalt 70,50 bz.., Gegey Weizen war im all⸗ Schluß Ver⸗ ohne bz. ept., Elektr. Siemens u. Halske 24194 bz. Okt., Elektr. L Am Induſtrieaktienmarkte fanden lebhafte Umſätze in ſtatt, die auf den neuen Lieferungsvertrag mit der Spiritus⸗Centrale 5 Prozent angezogen haben. Ferner waren höher: Wegelin 29t Proz., Karlsruher Maſchinenfabrik 2 Prozent, Adlerwerke Kleyer und Ma⸗ ſchinenfabrik Dürkopp je 2% Prozent, Kali Weſteregeln 2,90 Prozent. Produkte. New⸗Pork 27. Sept. Kurs vom 26. 22 Kurs vom 28. 27˙5 Baumw.atl. Hafen 29 000 42 00. Schm. Roh. u. Br.) 1180 11 75 „ atl Golfh. 33.900 260([Schmalz(Wilcog 11.80 11.75 „ im Innern 24900 33.00 Talg prima City 6 5⁹ 6%½ „Exp. u. Gr. B. 26.000 15.040ſ3 cker Muskov. de.67 3 67 „Sxv. n. Kont. 19000 14.000 Kaffee RioRo. 7lek. 14% 14.ù8 Baumwolle loko 11.65 11.55] do Sept. 14.14—.— vo. Sept. 11.01 10.94J do Okt. 14.— 13.98 do. Ottbr, 11.03 10 930 do. Novbr 14.— 13.98 do. Nov. 112) 11.06][ do Dezb. 14.— 13 98 do. Dez. 114 11.27/ do. Januar 14.— 13 98 do. Jan. 1137 11 230 do. Februar 14.— 13.98 do. Febr. 11.43 11.180 do. Mär⸗ 14.08 14.C4 do. März 11.51 11.35 do. April 14.04 14.05 do. April—.——.—do. Matr 14.06 14.06 do. Auguſt—.——.— do. Juni 1407 14 06 Baumw. i. New⸗ do. Juli 14.08 1406 Ovl. loko 11½ 11ſ¾ do. Auguſt 14.08 14.06 do. per Sept. 11.23 11.12J Weiz. ted. Wint.lkl. 103½ 103— do. per Dez. 11.43 11.33J do. Sept. 101 ½% 101 ½ Petrol., raf. Caſes 10.25 10.25 do. Dez. 98/ 98 ½ do, ſtand white. do. Mar 102⁰8 102 ½ Vew Dork.35.35 Mais ept.——— Petrol.ſtand. whtt. do. Dez.—— Philadelphia 475.75] MehlSp..eleare.00 400 Pert.⸗Erd. Belanc 160.60[Getreidefrachtna h Terpen. New⸗Porf 41— 41ʃ½ Mvervool 5— 5 07 do. Savanah. 38— 38 /8 do. London 5— 5— Schmalz⸗B. team 11.50 1145 do. Aatwerp. 6— 6— do. Rotterdam 1313— Chieago, 27 Sept. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 27. 26 Kurs vom 27 26. Welzen Sept. 88— 88½ Leinſaat Okt. 168— 164.— Dez. 80/ 90½% Schmal:; Sept. 1107 10.92 „ Mai 94½ 95— Dl. 1107 10.95 Mais Sept. 75 72 ½„ D 1110 10.67 „ Dez 66 ½¼% 67%,' Pork Sept. 16.55 16 30 „ Mat 52/ 53 1½ 5 1660 1637 Roggen lolo 68— 69—„Jat⸗ 18.30 18.20 „ Sept.———— Rippen Sept. 10 70 10.57 „ 55 1065 10 55 Hafer Dez 32— 32 7¼8 FJan⸗ 9 50.75 „ Mai 34½ 34%ę Speck 10.82 10.32 Leinſaal ldeo—— Siverpool 27. Sept. Schluß.) Weizen roter Winker ſtelig 27. 26 Differenz Julfk! 7177—3 777J6— 78 .. 74½⸗ 7455— 72 Mais ruhig Bunter Amerika pe. Okt. 4711¼ 510/— 7 da Plata den Dez. 411%/% 4½¼⁰1½—* Antwerpen, 27. Sept.(Schluß.) Weizen willig 27. 26. per September 21.30 21.30 per Dezember 20.65 20.77 per Maüö?z; 20.57 20.70 Gerſte per September 16.87—.— per Dezember 16.37 16.45 per Marzz 16.80 16.82 Neuß, 27. Sept. ruchtmarkt. Weizen neuer Ia. 21.— II 20.—, IIIa.—.— Mk. Roggen neuer la. 16.80, TIa. 15.80 IIIa —.— Mif. Hafer alter La. 17.00 Mk. IIa. 16.— Mi Rüböl 69.— faßweiſe 71.—, gereinigtes Oel 72.— Nk. fün 100 Kilo. Heu.70 bis.20 Luzerner Heu.5“ Mi. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. für 1000 Kilo. Kleie.20 Mk. * Köln, 27. Sept. Rüböl Okt. 71.50., 71. G. Rotlerdaum, 26. Sept Kaffee: ruhig. Margarine: feſt. Rübenzucker, ifd. Sicht fl. 13.¼ Margarine prima amer. 88— Zinn Banka vrompt fl. 139—., Kaffee per Okt. 41.—, pei Dez. 40/½8. Hamburg, 27. Sep Kaffee goo wverage sentos—.— pei Sept.——, ver Dez. 69¾, per März 39¾ ver Ma 69 Sal⸗ eter ſtet. 11.05—, ver Sept.⸗Okt. 11.05— Febr.⸗März 11.65—. Liverpool, 27. Sept. Baumwollenmarkl. Schluß⸗Notter⸗ ungen. Es notieren Nidel. amerikan..66—, ver Sept..48— per Sept.⸗Okt. 6 39— p Okt.⸗Nov.351½, p. Nov.⸗Dez. 6 291½ ber De.⸗ Jan. 6 291½ per Jan.⸗Febr..31— per febr.⸗Mär 6 32— per März⸗ April 6331½ ver April⸗Ma.34½ ver Mai⸗Jum 6 36—, per Juni⸗ Juli 6351½ Juli⸗Aug..35—, Aug. Sept—.— Eiſen und Metalle. London, 27. Sept. Schluß). Kupfer ruhig, pe. Kaſſa 79 00.00 3 Mon. 79.18 9, Zinn feſt, ber Kaſſa 230.00, 3 on. 228.10.0 Ble ſpaniſch, ruhig, 22..6, enaliſch 22 16.3 Zink ſtetig, ewöhnl Marker 27.10 Spezial⸗Wacken.17.6. Glasgow 27. Sept. Robeiſen matt nts, per faſſa 67— vei Mongt 674½. Amſterdam 27. Sept. Banca⸗Zinn. Tendenz: feſt, oco 189 Auktion 138½ Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr 1. Angekommen am 26. September. Valt. May„Cöln 29“ von Ruhrort, 3500 Dz. Kohlen. Joſ. Häring„Fendel 40“ von Ruhrort, 18 100 Dz. Stg., Eiſen, Kohlen. Frz. Schlagwein„Vorwärts“ v. Ruhrort, 5625 Dz. Stückg., Eiſen, Khl. Joh. Moray„Vereinig. 47“ von Rotterdam, 16 730 Dz. Stückg. u. Getr. Joſ. Leyendecker„Mannheim 55“ von Rotterdam, 4500 Dz. Stg. u. Glr. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 26. September. J. Mergler„Vereinig. 66“ von Rotterdam, 15 450 Dz. Stg., Getr., Khl. Dan. Adler„Fendel 54“ von Antwerpen, 16 320 Dz. Stg. u. Getr. K. Krauth„Anna Hieten“ von Nuhrort, 4550 Dz. Kohlen. Ad. Bürk„D. A. P. G. 8“ von Rotterdam, 15081 Dz. Petroleum. Hafeubezirk Nr. 3. Angekommen am 26. September. M. Meiſter„St. Joſef“ von Düſſeldorf, 5750 Dz. Mehl u. Röhren. Hafeubezirk Nr. 5. Angekommen am 27. September. Scheelen„Königin Auguſta“ von Ruhrort, 6225 Dz. Kohlen. Schumacher„Heinrich“ von Ruhrort, 9025 Dz. Koks. Grotſtollen„Thev“ von Alſum, 13 395 Dz. Kohlen. Müller„Gutenfels“ von Antwerpen, 4806 Dz. Getreide. Hafenbezirk Nr 6. Angekommen am 26. September. Karl Olbert„Gott mit uns“ von Jagſtfeld, 1876 Dz. Steinſalz. Karl Neuer„Laura“ von Jagſtfeld, 1565 Dz. Steinſalz. Joh. Vorreuther„Judwig“ von Heilbronn, 1820 Dz. Steinſalz. Ehr. Boßler„Elifabeth“ von Eberbach, 900 Dz. Bruchſteine⸗ in Poſten von 5090 kg 72.— Zucker: feſt. Zinn: beh. Middlesborough wa Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 26. September. M. Mellinghof„Aegier“ von Alſum, 16 000 Dz. Kohlen. Jak. Witter„Vereinig. 67“ von Rotterdam, 16 500 Dz. Stg. u. 1 Holzfloß angekommen. eae, wWaſſerſtandsnachrichten im Monat September. Pegelſtationen Dat u m Getr vom Rhein:.23. 24. 2. 28. 2. 2. NN Aeuſflanz 8 Waldshut Hüningen!).01 185.85 1,76.72.73 Abds. 6 Uhr Keh!l 284.71.64.61 2,58 2,51 R. 6 Uhr Lauterbuegg Abds. 6 Uhr Maxau 4463 445 4,32 4,28 4,28 4,18 2 Uhr Wermersheim.-P. 18 Uhr Mannheim 4,07 3,91 3,75 3,62.56 8,48] Norg. 7 Uhr Mainz„1,58 1,49 1,40 1,39 1,22.-F. 12 NAhr Bingen 10 Uhr haubb.. J22,65 2,53 2,42 2,29 2,23 V. 7 Uhr Robleng 10 Uhr Kölmn J475 2,60 2,60 2,35 2,20 2 Uhr Ruhrort 6 Uhr vom Neckar: Maunbeim 4,00 3,93 3,76 3,63 3,56 3,48] B. 7 Uhr Peilbronz 11 09 1,00 0,99 0,94.,93 0,89 V. 7 Ubr Windpill, heiter, +. 5 C. Witterungsbesbachtung der meteorologiſchen Station Manndeim. 2 2— 2 22 8 88 38 2 Bemert⸗ datum get 88 35 23„Vvungen 8S8 S8228 3 2 8*— 27 Sept. Morg. 7759,0 3,8 NNWẽ̃ 3 27„Mittg. 2759,3 13,8 NNW'̃2 Abds. 9759,3 9,2 NNEů2 28. Sept. Morg. 7 757,8 6,7 E2 Höchſte Temperatur den 27. Sept. 14,5“ Diefſte vom 27.28. ept. 5,2 * Mutmaßliches Wetter am Sonntag und Montag. Der Hochdruck im Norden hat ſich nördlich weiter ausgedehnt. Wir befinden uns immer noch am Rande der ſüdlich und weſtlich gele⸗ genen Depreſſion. Der Einfluß des Hochdrucks dürfte aber vo herrſchen, ſodaß für Sonntag und Montag trockenes, zeitweiſe noch bedecktes, tagsüber etwas wärmeres Wetter zu ev⸗ warten iſt. Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum;: für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte: für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Franz Nircher für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernſt Müller. Richtige Ernährun orteile, die OCorn Products Co., Hambur össter Wiehtigkeſt. Jede Muttez kenkost bietet, unterrichten. Aerztlich empfohlen. Rezeptbüchlein kostenfrei. * wenn auch Schönfelder mis0ll hasse Neſlef 0 ahnufigen gstanfierksfaubf WEs K 11.5 eeeeee Institut Feckt, Karlsrune i. Internat und Externat. Seit Juli 1907 wieder unter Teitung des Besitzers Oberleut. a. D. A. Fecht. jederzeit. Näh. mit Referenzen i. d. Satzungen. Kriegstrasse 1 No. 100. brivatmittelschule v. Sexta bis inel. Oberprimamit HMymuasial--AkenlabteilunginLebereinstimmung mit denstaatlichen Lebhrplänen. Vorbereitung für alle Militär- und Schulprütungen inei. Abiturium- persönl. Eintritt 12802 günstig. Er Uebergeleitet d Ober-II.(7. Kl.) 12 Schüler. Einjährige: 20. Unterrichtsstunden und Schülerheim ohne kasernenmässige Ein- richtung, hat isystemat. Klassenunterricht(kein Drilh) die glei Irziehungsergebnisse wie i. früheren qahr. z. verzeichnen; t wurd. 1. J. 1911½¼12 1. d. Ober- und Unterprima(%8. Kl.), Gymnas., Real-Reformgymnas. und Oberrealschule 28 u. i. nlre Miet bei der Auskunftei Bürgel, 03, 6 Telephon 1223 Telephon 1222. Mannbheim. HausbesitZer ſchützen ſich gegen Verluſte und Unaunehmlich⸗ keiten durch Einholung von Auskünften über e 189 Städt. Polytechn.Lęehransfaltf Friedbergs te: S(lessen Agteiſungen fi Hsschipenbau, o Fhegt bhcheu. 5 BeH-Mig. uon HBag-HAhE u. an HGονεuεuοννν,H Sfamm dureh des Sefrefsriaf, Segan del Bemess, Aee Nhnber ·Gahn- Std. von FrenktlurtA. 8. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(M kittagblatt). Mannheim, den 28. September 1912. Sala⸗ e Die Direkti On. J4, S Breltestrasse 21I, 6 leute abend — JI. Breitestrasse Neu! kin Ereignis für Mannbem Meu! 15 IA Ae + 9 eeee 5 2 Grund ücksverſteigerung. Ok⸗ 24 8 5 11 5 1 f toub 1912, mĩ bildet die heute um 5 Uhr stattfündende P 8% ühe, wird im Ralbas 7 4 zu Neckarau das 8 Nachlaß der Georg Peter 2 2 Schulz Wwe. in Neckarau 7 2 gehörige, im Stadtteil 9 75 INeckarau gelegeneGrund⸗ 1 2 2 ſtück 26680 8 55 5 Haus Wörthſtraße 25, Iin 2 einer weiteren Flliale in 0 AAG 2 8 geſtha 13 1 900 Sonntag, den 12. Oktober nachm 3 Uhr beginnenz 8 + 3 1. 2 2 öffentlich zu Eigentum 8 keidelbergerstr. 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Täglich 26005 35) Fortſetzung. „Ja, eine Sünd'! Hör mich an und erſchrick Eva, wir— ach, ich kann's net ausreden!— 4 „Ach Gott, Ungſt.“ „Eva, du biſt meine Schweſter!“ was iſt's mit uns beiden? ingen die Arme herunter, während es wie ein thren Körper ging. waren feſt geſchloſſen. Angſt,„biſt ohnmächtig?“ Sie ſchüttelte leiſe den Kopf, und„nein, ſchwach von ihren Lippen. In tiefem Erbarmen ſind Geſchwiſter, mein Vater iſt auch dein Vater. hatte. Gedanke bei Tag und bei Nacht geweſen war— nommen wurde, was ihr Reichtum und ihres Wie ein heftiges körperliches Weh ſo fraß 7e dein, ewig dein!“ und leidenſchaftlich, la— Die Goldmähle. Roman von Margarete Gehring. (Nachdruck verboten.) Ich vergeh vor Ein lauter Schrei gellte in die Mondnacht hinaus, und 5 fühlte er ihren Kopf auf ſeine Schulter ſinken. Schlaff „Eva, biſt ohnmächtig geworden?“ frug er erſchrocken und bog ihren Kopf zurück. Der Atem ging leiſe, aber die Augen „Eva,“ frug er noch einmal in ratloſer mit ihrer Herzensnot, nicht größer war, als die eigene, zog er ſie an ſein Herz und küßte ſie:„Hör mich, Eva,“ flüſterte er ihr ins Ohr,„es iſt furchtbar, und ich weiß net, wie ich die Kraft gefunden hab', den Berg heraufzuſteigen, und den Mut, es dir zu ſagen: wir Lange hörte man nichts, als das heftige Atmen und das wehe Schluchzen des armen Mädchens, während er ſie feſt im Arme hielt und ihr duftiges Haar liebevoll ſtreichelte. wußte ſie, warum Floris Vater ſie oft ſo ſonderbar angeſchaut Ach wie weh war ihr ums Herz! Nun ſollte ſießlori entſagen und ohne ihn leben, der doch ihr ganzes Glück und ihr einziger möglich ſein, daß ihr, ſo mit einem Schlage, grauſam alles ge⸗ Wonne geweſen war? Wie leer und öde war nun ihr Leben! Schmerz an ihrem Herzen, während ſie ſtill weinend an Flor's erzen lag und ihre Hand ſchlaff in den ſeinen, während ſie e ſanften Liebkoſungen über ſich ergehen ließ, wie ein kran⸗ Kind ſich ſtreicheln läßt von der linden Hand der Mutter. „Eva, meine arme Eva!“ flüſterte er ihr ins Ohr. Hbauchte ſie, und er⸗ „Das Ungemahlen erscheint Tehetäarischer Nittag- U. Aendtisch zu 70 u. 85 Pfg., im Abonnement billiger Wiener Mehl- und Eierspeisen. frei ins Haus. verſteigern wir auf unſerm Büro Luiſenring 49, das Dungergebnis von 88 Pferden vom 30. Septhbr. bis mit 27. Oktober 1912 in Wochenabteilungen gegen bare Zahlung. 1100 Mannheim, 21. Sept. 1912. Städt. Fuhrverwaltung: J..: Rindenſchwender. Prolesseur kranpals donne legons à prix moder Oft. unt. 5298 an d. Exped. Peres O1, 3, ITr. Geöffnet zu jeder Tageszeit. friſche Jogurt⸗Präparate. 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Dich ſollt' ich laſſen und ganz ver⸗ lieren, du Guter, und einſam auf dem Berge ſtehen jahraus, jahrein und mir die Augen ausſchauen nach dir und mich um⸗ ſonſt verzehren in Sehnſucht nach dir und mich umſonſt ver⸗ zehren in Sehnſucht nach einem einzigen lieben Wort aus dei⸗ nem Munde? Ach Flori, dann wär' kein Waſſer im Grunde tief genug und kein Felſen drüben am Berge hoch genug für deine Eva.“ Florian war tief erſchüttert. Traurig war es ihm oft ge⸗ weſen, wenn im Frühjahre der Froſt gekommen war, am Tage Mamerti, Pankratii und Servatii, und in einer ſternenklaren Nacht die Blüten vernichtet hatte und jedes Blümchen, ins weißglitzernde Sterbekleid gehüllt, am Boden lag, ſobald die Sonne ſich zum Aufgang ſchickte, traurig, wenn die goldum⸗ randete Hagelwolke über die Feldflur gezogen war und der ganze liebe Gottesſegen in den Boden geſtampft lag. Beides hatte Florian ſchon mehr als einmal erlebt; aber neue Blumen hatte der Lenz geboren und auf den Fluren ſtanden im Herbſt die Saaten von neuem im ſchönſten Hoffnungsgrün; hier aber hieß 515„Stirb, Lieb' und Freud'! Stirb', Glück und Hoff⸗ nung!“ „Eva“, ſprach er,„laß uns ruhig miteinander reden! Haſt Du den Mut und trauſt Du Dir die Kraft zu, ruhig als meine Schmeſter neben mir zu leben und, wenn wir uns begegnen, mich liebreich als Deinen Bruder zu grüßen mit nichts als lauter reinen Gedanken im Herzen, ſo will ich zuſehen, daß ich bleiben kann. Ein Menſchenherz kann viel ertragen, ehe es bricht. Wäre dem net ſo, unſer beider Herzen ſchlügen wohl nmimmer. Aber das heilige Verſprechen wollen wir uns geben hier unter Gottes freiem Himmel, von dem die Sterne ſo luſtig zwinkern, als gäb's gar kein Leid in der Welt, daß wir uns immer als treue Kameraden lieb behalten und eins dem an⸗ dern, ſoweit es chriſtlich iſt, alle Lieb' und Treu' erweiſen wol⸗ len, Vielleicht in ſpäteren Jahren, wenn die Herzen ruhiger geworden ſind, und wir abgeſchloſſen haben mit des Lebens Glück und des Herzens Sehnen und Hoffen, und die Mutter t wird und eine treue Hilfe braucht, daß wir dann als Ge⸗ net, du Süße! Eva, du und Krampf durch red!“ kam es die gewiß 40 Nun konnte es nur Herzens ſtille der gewaltige ßte 8 weiß.“ Ge- Eſpenlaub. Geh nun lieber in dein Bett und wein dich in den Schlaf. Und morgen, will's Gott, kommt der Bruder zur Schweſter!“ fügte er hinzu, die Weinende noch einmal feſt an ſich ziehend. Lange hielt er ſie in den Armen; dann ließ er ſie los, und rief ihr, die Tränen verſchluckend, noch von weitem zu:„Gute Nacht, mein Glück.“ Eva war allein. Mit ſchwerem Herzen ſtieg er den Berg hinab, über jede Wurzel im Wege ſtrauchelnd, als ob ihm die Füße den Dienſt verſagten. Das Gewehr trug er ſchußbereit unter dem Arme, denn er ſagte ſich:„man weiß net, was die Tannen in ihrem Schatten bergen.“ Er kam jedoch ohne An⸗ ſtoß hinab. Als er bereits in den Mühlenhof eingetreten war, ſaß Eva noch immer fröſtelnd auf der Bank und ſtarrte mit leeren, trä⸗ nenloſen Blicken in die mondhelle Nacht hinaus, dahin, wo er ihren Blicken entſchwunden war. Alte Leute ſchlafen früh ein und ſtehen früh auf. Es war noch dämmerig, als die Muhme erwachte. Verwundert ge⸗ wahrte ſie, daß Evas Bett noch unberührt ſtand. Erſchrocken ſtand ſie auf und ſah das Mädchen in der Stube am Tiſche ſitzen und durchs Fenſter hinabblicken ins tauige Tal.„Kind, was iſt denn das für eine neue Mode?“ rief ſie,„warum ſchläfſt denn net, wie andere Chriſtenmenſchen?“ „Muhme,“ antwortete Eva, und ihre Stimme klang der Alten ſo hart und fremd, daß ſie von neuem erſchrak,„warum habt Ihr's mir denn bislang ganz verheimlicht, daß der Gold⸗ müller mein Vater iſt und ich ſeine Tochter?“ „Ach du großer Gott!“ ſchrie die Muhme und ſetzte ſich kreidebleich au den Bettrand;„wer hat dir denn das geſagte Ach du lieber Gott, das Unglück!“ „Ja, ein Unglück iſt's, Muhme, denn mein Glück iſt hin, ſeit ich's weiß. Heute nacht hab' ich Abſchied genommen vom Glück, als mir mein Liebſter, der Flori, den letzten Kuß gab und mich als ſeine Schweſter grüßte. Nun hab' ich keinen Liebſten mehr.“ „Der Flori? Um Gottes willen, iſt's wahr, was du ſagſt, der Flori dein Liebſter? Ach lieber Himmel, gib dem armen Herzen Frieden und mir vergib meine Schuld, ich hab's im Guten gemeint!“ „Beruhigt Euch, Muhme! Die ganze Nacht hab' ich ge⸗ kämpft bis an den Morgen, gekämpft wider meinen Schmerz und wider die böſen Leidgedanken, die einem in ſolchem Schmerze kommen; nun hab ich's überwunden und frag' nach keinem Glück mehr. Kommt her, Muhme, und erzählt mir s, wie alles zugegangen iſt, es iſt gut, wenn ich nun alles richtig orxtiebung folgt. 1108 Räfertal ledigter bommen Genuß⸗ lauben, zum Genuß cken in berech⸗ nit ein⸗ 1108 pt. 1912 —5 tung: — — erung. 8s vom oßgut dannten ſteigert septbr., chützen⸗ 1Weſch⸗ Straße eld. 8n t. 1912. im' ſches t n. rung. u b. 1912 Uhr, unſerm 49, das on 89 Septbr. 1912 in gegen 1100 pt. 1912. altung: vender. — —0 ———— ————t 10. Seite. Mannheim, den 27. September— Beachten Sie die von uns veröffentlichten Preise. un allen Fialen und Verzaufsstelen ab heute billige Ohstkuchen. Zwetschenkuchen à 60 Pig. Apfelkuchen à 70 Pig. 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Steinhilber geb. Wunder, m. Karl Schimmel und Luiſe Meng. Maſch.⸗Former Schöfer und Eliſabet Lachner. Verſ.⸗Beamte Wilh. Schwehr und Karolina Mayer. Fabrikarb. Gg. Schwinn und Berta Boppel. 180 Schloſſer Karl Trenkle und Marg. Haubt geb. Bauer. 2Schreiner Hch. Wunderlich und Adelheid Flaxmeyer. Ingen. Friedhelm Zeuner und Marg. Nielſen geb. Krack. „Schiff. Frz. Gentner und Anna Zeller. äcker Guſtav Mutſchler und Wilha. Strein. 2 Former Adolf Rohn und Marg. Landeck. 2. Wagner Joſ. Schüßler und Marie Noller. 2 Schuhm. Ludw. Schwan und Eliſab. Braun geb. Karch. Metzger Wilh. Weller und Suſ. Roland. Maſch.⸗Former Karl Karle und Marie Beuſtle. Hilfsarb. Friedr. Day und Anng Baudy. Maſchinenmſtr. Stefan Ehrmann und Frida Eſchert. Ober⸗Ingen. Friedr. Eſch und Anna Wicki. 4. Kim. Rudolf Fleiſch und Magdal. Gräf. 24. Schriftſetzer Karl Groneberg und Kath. Hepp. Eiſendreher Karl Schleyer und Frida Waibel. . Schreiner Alvis Vogelmann und Anna Kaufmann. N Ing. Emanuel Hofen und Emilie Lenz. —5 Sept. 7 Geborene: 1J. Eiſendreher Joſ. Schächner e. T. Elſa Maria. 1J Hafenarbeiter Karl Englert e. S. Karl. Mühlenarb. Karl Nies e. S. Friedr. Hch. chmied Petrus Leicht e. T. Auna Maria. 18. Gewerkſchaftsangeſtellter Karl Braudmaier e. S. Erwin. Maſchinenarb. Leppold Börſig e. S. Leopold. Bankbeamter Emil Garsparel e. S. Emil Aug. Erunſt. Kfm. Karl Honig e. S. Kurt. abrilarb. Leonh. Hartmann e. T. Roſa. Architekt Gg. Enders e. S. Lothar Paul Klemens. Apothekenbeſitzer Alexander E. O. Merk e. T. Brigitte Johanna. h. Futterknecht e. S. Franz. belm Knapp e. T. Erika Hedwig Marg. Verkehrs⸗Jnſpektor Peter Frenz e. S. Petrus Jakobus Johannes Kfm. Phil. Val. Striebinger e. T. Emilie Barbara. 13. Bankbeamter Auguſt Meſſerſchmid e. S. Kurt Joh. Wilhelm. 10. Metzger Karl Aug. Kuhn e. T. Luiſe Franziska. 19. Kfm. Pedro Oliver e. S. Pedro Juan. ½ Inſtallateur Aug. Luckhardt e. S. Heinrich Chriſtian. Rangierer Wilh. Matthis e. S. Wilh. Herm. Maurer Wilh. Harrer e. S. Ludw. Wilhelm. Schaffner Gg. Deckert e. S. Walter Jakob. Kfm. Adolf Schneider e. S. Kurt. agenführer Gg. Schien e. S. Georg. Architekt Max Schubert e. T. Gertrud Marg. Tagl. Aug. Schmid e. T. Emilie Thereſe. Schloſſer Rud. Geiger e. S. Alfred Joſef. Hafenarb. Karl Hohl e. T. Irma Maria. Tagl. Gottfr. Büchler e. T. Dorothea. Kraftwagenführer Karl Bachmann e. S. Walter. 12. Tagl. Wilh. Ulmrich e. S. Eugen. Magazinarb. Martin Scheuermann e. S. Adam Martin. Und aͤltestes Speslelgeschal. lür 5 Belten und Bettarkel 23629 Moriz Schlesinger el. 3162 Mannheim 2. 23 empfiehlt seine grosse Auswahl in Bett- fkedern, Flaumen, Rosshaaren, Matratzen, Metallbettstellen. 5 Tertige Betten. 2 2. Spezlal-Werkstätte orthopädischer Maschinen, Corsetts, Reiche Auswahl in Closetstühlen und Sidets. Würme-Dauer-Compressen in verschiedenen Grössen. Separate Anprobler-Zimmer.— Damenbedienung. SaaaaaaiE 16. Eiſenhobler Joſ. Theuß e. T. Katharina Johanna. 10. Hafenarb. Martin Kunz e. T. Anna Barbara. 11. Maurer Friedr. Weißhardt e. S. Joſef. 15. Holzarb. Max Müllerleile e. T. Eliſe. 14. Tagl. Jakob Stellrecht e. T. Roſa. 14. Tagl. Jakob Stellrecht e. T. Emma. 13. Bauführer Peter Schmitt e. S. Paul Ludwig Valentin. 14. Schmiedemſtr. Jofef Nowag e. T. Helene Gertrude Anna. 18. Prokuriſt Richard Weber e. T. Anna. 15. Kfm. Georg Caſper e. S. Karl Joſef. 16. Rechtsanwaltsgehilfe Wilh. Oßwald e. S. Dietrich Wilh. Heinrich. 13. Mechaniker Franz Heim e. S. Herbert Guſtav Adolf. 15. Briefträger Val. Rehberger e. T. Eva Elfriede. 15. Brieftr. Val. Rehberger e. T. Juliana Johanna. 15. Werkmſtr. Gg. Wolz e. T. Eliſab. Barb. Amalie. 14. Maſchiniſt Max Thomas e. T. Franziska Luiſe. 14. Kammacher Friedr. Bauer e. S. Friedr. Ernſt Erwin. 18. Werkmſtr. Friedr. Kauth e. S. Hans. 19. Packer Franz Schneider e. S. Auguſt Rudolf. 15. Techniker Jak. Ruth e. S. Philipp Wilh. Johann. 15. Koch Friedr. Rutz e. T. Johanng Eliſab. Auguſte Alice. 17. Uhrmacher Karl Remmele e. T. Frida Katharina. 18. Hafenarb. Jak. Scherra e. T. Katharina. 18. Faktor Karl Anton Uhrig e. S. Herbert. 16. Fabrikarb. Gg. Geier e. S. Friedr. Karl. 18. Eiſendreher Traugott Günther e. T. Anna. 17. Schaffner Herm. Schmitt e. T. Irma Maria. 17. Fuhrmann Hch. Buchhorn e. T. Elſa. 17. Schmelzer Friedr. Wind e. T. Katharina Helene. 17. Fuhrm. Friedr. Schwab e. T. Johanna. 14. Fräſer Johannes Mainzer e. S. Johannes Joachim. 18. Kfm. Albert Tubach e. S. Walter Kurt. 18. Former Herm. Speck e. T. Karoline. 18. Kfm. Adolf Hartman e. T. Eliſab. Karola. 16. Hafenarb. Hch. Fidler e. S. Wilhelm. 15. Gärtner Ga. Schneider e. T. Helena. 20. Maſchiniſt Anton Seufert e. T. Erna Anna Luiſe. 17. Kfm. Salo Gadiel e. T. Flora. 15. Kfm. Otto Schöppler e. S. Max Franz. 18. Kfm. Robert Fuhr e. S. Johann Heinrich. 19. Telegr.⸗Arb. Eduard Schlereth e. S. Julius Eduard. 18. Rangterer Joh. Herbach e. T. Frida Eliſab. 20. Eiſendreher Albis Hillenbrand e. S. Johannes. 23. Fuhrm. Philipp Schröder e. T. Emilie. 20. Arbeiterſekretär Ferdinand Kellner e. S. Joſef. 16. Generalagent Hch. Volmer e. S. Herm. Adolf. 21. Kranenführer Richard Häfele e. S. Ludwig Eugen. 18. Eiſendreher Emil Exner e. T. Marg. Pauline. 18. Fabrikarb. Gottfr. Hettinger e. S. Kurt Friedr. Erwin. Sept. Geſtorbene. 19. Roſa geb. Schumann, Ehefr. d. Wirts Gg. Körner, 34 J. 18. Eliſ. geb. Kauber Wwe. d. Schuhm. Frdr. Eifler, 74 18. d. verh. Dienſtm. Gg. Schupp, 72 J. 19. Kath. Elif. geb. Bittlingmeier, Ehefr. d..⸗A. Alb. Proetel, 36 J. 19. Sofie geb. Dochat, Ehefr. d. Schneiders Frdr. Lacroix, 65 J 18. d. led. berufsl. Eliſ. Kath. Botz, 22 J. 17. d. verh. Fabrikarb Joh. Walter, 45 J. 20. Guſt. Adolf Aloiſius, S. d. Fräſ. Nilol. Pfrang, 2 J. 20. Auguſt Burkhard, S. d. Kſm. Rudolf Wenninger, 20 T. 21. d. verh. Kfm. Joſef Oppenheimer, 30 J. 20. Luiſe geb. Fritſch, Wwe d. Oberlehr. Gottl. Hack, 85 J. Eugen, S. d. Obſthdl. Adam Teutſch, 14 J. 21. d. led. Näherin Maria Chriſt. Sommer, 16% J. Luiſe geb. Adler, Wwe. d. Tal. Frz. Leiſt, 72 J. Maria Cäcilie, T. d. Fuhrm. Aug. Göbel, 10 M. 22. d. verh. Wagmſtr. a. D. Ferd. Haubt, 71 J. 22. d. led. Photograph Richard Günther, 27 J. 18. d. verw. Oberlokomotivführer Dagobert Simon, 59 J. 24. Anna, T. d. Bahnarb. Hch. Kilian, 11 M. 23. d. led. Dienſtmagd Sofie Rieth, 25 J. 23. d. verh. Tgl. Frz. Boll, 29 J. 23. d. verh. Invalide Frdr. Schreiner, 40 J. 25. Karol. geb. Schüßler, Wwe. d. Hauptl. Theodor Pezold, 71 J. 25. d. led. Frdr. Val. Mich. Wohlgemuth, 30 J. 25. d. led. berufsl. Marie Luiſe Eliſ. Goerig, 26 J. 26. Frida Kath., T. d. Mal. Hch. Scherer, 1 M. nozug aus dem Standesamts⸗Regiſter für den Stadtteil Neckarau. Sept. Verkündete. 10. Maſchinenſchloſſer Gg. Adam Grau u. Barb. Eliſabetha Hofmann. 14. Prokuriſt Johann Schaaf und Eliſe Thron. 17. Fabrikarb. Wilh. Jakob Hörger und Eliſabetha Neber. 18. Poſtanwärter Joh. Wilh. Gramlich und Reuſtine Immine Janßen. 18. Gummiarb. Heinrich Jünger u. Regina Wälde. 19. Kernmacher Adolf Degenhardt und Maria Magd. Forcht. Getraute. Gummiarb. Leopold Huber mit Bertha Jungbauer. Schloſſer Karl Otto Reinhold mit Marg. Diringer. Geborene. Straßenarbeiter Friedrich Prior e. T. Eliſabetha. d. Fabrikarb. Joh. Jakob Mutzbauer e. T. Eliſe Katharina. Drahtſeilfabrikarb. Wenzel Kumpf e. T. Maria. Eiſengießer Gg. Phil. Bär e. T. Eliſe. Former Frauz Sand e. S. Eugen Franz. Maſchiniſt Gg. Schmunck e. T. Hilda Ida. „Fabrikarb. Friedr. Neukum e. S. Friedrich Ludwig. Poſtaſſiſt. Leonh. Aug. Heſter e. T. Maria Luiſe. 11. Gußputzer Peter Erhart e. T. Emma. 11. Gummiarb. Joſef Treml e. T. Luiſe Karolina. 10. Maſchinenarbeiter Johaunes Hild e. S. Peter. 7. Milchhändler Karl Friedr. Wittig e. S. Otto. 9. Maſchiniſt Adolf Heinr. Wolf e. S. Paul Adam. 12. Former Georg Diehl e. S. Georg Adolf. 10., Kaufmann Max Wenzel e. S. Hermann. 11. Gummiarb. Peter Niſchwitz e. S. Otto. 13. Fabrikarb. Peter Stephan e. S. Wilhelm Peter. 15. Wirt Eduard Herzog e. S. Otto Auton. 15. Eiſendreher Edmund Straub e. S. Edmund Gottfried. 13. Maſchiniſt Johann Hinſchütz e. S. Paul. 15. Eiſenhobler Aug. Wilh. Käſer e. T. Berta Amalia. 16. Fabrikmeiſter Georg Altig e. S. Georg Kurt. 16. Hilfsarb. Heinrich Müller e. S. Karl Erwin. 16. Maurer Auguſt Müller e. T. Lydia Anna. 20. Landwirt Friedr. Lud. Köhler e. T. Frida Barbara. Geſtorbene. 7. Walter Paul, 5., S. d. Magaziniers Martin Hoock. 9. d. led. Maſchinentechniker Peter Friedrich Rieſer, 20 J. 5 M. 13. Karl Artur, 9 J. 7., S. d. Lokomotivf. Michael Adolf Horn. 14. Albert Jakob, 4., S. d. Packers Wilhelm Elſaß. 19. Karl Erwin, 3., S. d. Hilfsarbeiters Heinrich Müller. 14. 19. — AAereeee Frie 1. Gegründet 1858. 0 2, 1. künstlieher Glieder, Bandagen ete. 18150 Ferner sämtliche Artikel zur ane Jöthene L rkepfe Verbandwatten, Binden, Leibbinden, Bett- Wärmer, Irrigatoren, Betteilnlagen, Ver- H 1, 3 bandmull, Suspensorlen, Windel- Hosen, 5 Schwämme 2 — FJedes Brauipaar erkält ein Ceschenk... Mugzug aus dem Standesamts⸗Regiſter für die Stadt Ludwigshafen. Sept. Verkündete. „Joſef Leo Dinkel, Schloſſer, und Marie Schneider. „Joh. Lorinſer, Dipl.⸗Ing., u. Senta Eliſ. Gertr. Liebſchner. Adam Engelberger, Tüncher u. Lackierer, und Marg. Reiß Ludwig März, Tagner, und Eliſabeth Gerber. „Friedrich Vorderer, Laborant, und Anng Sibylla Wüſt. Karl Früh, Monteur, und Katharina Röhringer. Eug. Emil Hugo Argus, Konzertmſtr., u. Anna Weiſenburger „Karl Trittenbach, Laborant, und Marie Roſa Poth. Friedrich Kaufmann, Tüncher. und Anna Kath. Wilzelm. 20. Heinrich Scherr, Shuhmacher, und Margarete Walter Johannes Schermer, Schloſſer, und Anna Karoline Graf. Philipp Walter, Kaufmann, und Chriſtine Hoffmann. Philipp Rob. Pfahler, Kaufm., und Luiſe Marh. Schwartz. 21. Karl Meminger, Kaufm., und Luiſe Maßoth. 21. Max Cohn, Kaufm., und Marianne Bergen. 23. Auguſt Franz Zielert, Werkmeiſter, und Wilh. Marie Göbel Johs. Knöringer, Maſchinenſchl., und Chriſtine Stapf. 23. Phil. Lehmler, Muſiker, und Martha Magd. Muskgtorz. Franz Joſ. Schuler, Tagner, und Marie Barb. Heim. Philipp Scharfenberger, Packer, u. Ant. Joſ. Gertre Schott. Leonhard Enzenauer, Fabrikarb., und Marie Eliſ. Vaeth. Franz Hammel, Fuhrknecht, und Barb. Lubaſch. 24. Albin Karl Lindemann, Bäcker, und Kath. Böll. 24. Friedr. Mich. Staab, k. Poſtſekr., u. Sofie Schwaabe. Sept. Getraute. 19. Gg. Gruber, Fuhrunternehmer, u. Franziska Magd. Scheffel 21. Lud. Anton Dumont, Tagner, und Anna Niſſel. 21. Georg Faller, Drechfler, und Eva Falter. 21. Gg. Frey., Kranenführer, und Anna Marie Rech. Joh. Gg. Hottes, Werkſtättebeamter, u. Anna Eberspach. Ludwig Hübler, Schuhmacher, und Amalie Maier. Joſef Ludwig Kaufmann, Tüncher, und Eliſabeth Eichberger. Robert Friedr. König, Schloſſer, und Pauline Kath. Brunner „Heinr. Kühner, Fabrikarb., und Magd. Enzenauer geb. Franck. 21. Eugen Lenhart, Tüncher, und Suſanne Herrmann. 4. 21. Joh. Friedr. Wilhelm Lutz, Maurer, und Kath. Ritter. 21. Lud. Lutz, Maſch.⸗Former, und Marie Wilh. Klehr geb. Jung. Andr. Pabſt, Schloſſer, und Wilh. Karoline Brunner. 21. Friedr. Hch. Wilh. Rethmeier, Fabrikarb., u. Marie Husmann. 21. Hermann Otto Stemmer, Kaufm., und Martha Chormann. 21. Heinrich Volz, Tagner, und Luiſe Keller. Robert Weber, Gärtner, und Anna Philippine Hüber. 24. Jakob Eitzenberger, Tagner, und Marg. Doll. 24. Karl Hagenburger, Kaufm., und Emma Hincklein. 24. Albert Adolf Hoh, Kaufmann, und Emma Schott. Sept. Geborene. 17. Magdalene, T. v. Jakob Schlemb, Fabrikarbeiter. 15. Jakob, S. v. Philipp Buchert, Fabrikarheiter. „Willi, S. v. Chriſtian Johann Vogelmann, Fabrikarbeiter. Magdalene, T. v. Joh. Georg Klenk, Fabrikarbeiter. Anton Erwin, S. v. Joh. Chriſtian Friz, Fabrikarbeiter. Karl Guſtav, S. v. Guſtav Adolf Schlecht, Bureaugehilfe. „Joſef, S. v. Georg Gottfried Geiger, Tagner. Emma Kaih., T. v. Karl Theodor Geißler, Eiſenbahngehilfe. 5. Georg Herm., S. v. Chriſtian Herm. Holzwarth, Bäckermſtr. Marie Magdalene, T. v. Kilian Baier, Tagner. Wilhelm, S. v. Johann Friedrich Becker, Schloſſer. Willi Hans, S. v. Andreas Lallmann, Fabrikarbeiter. Andreas, S. v. Andreas Ritter, Tagner. Hans, S. v. Gg. Adam Bittlinger, Kaufmann. Wilhelm Walter, S. v. Emil Vogt, Zuſchläger. Willi, S. v. Friedrich Scheib, Fabrikarbeiter. Helene, T. v. Wilhelm Föllinger, Tagner. 7. Mathilde, T. v. Wilh. Auguſt Kern, Friſeur. Eugen Michael, S. v. Johann Gregor Brand, Fabrikarbeiter Friedrich, S. v. Paul Schips, Bäckermeiſter. 14 Friedrich, S. v. Gg. Waldmann, Maſchinenarbeiter. Ludwig, S. v. Ludwig Keilhauer, Bahngehilfe. Katharine, T. v. Jakob Nagel, Fabrikarbeiter. Dionys Bartholmäus, S. v. Alois Glas, Müäller. „Kath. Eliſabeth, T. v. Ludwig Spindler, Fabrikarbeiter. Robert Leonhard, S. v. Leonhard Heitz, Glaſer. Kurt Eugen, S. v. Johann Otterſtätter, Fabrikarbeiter. Michael, S. v. Johann Beiersdörfer, Tagner. Erich Otto, S. v. Otto Guſt. Rudolf König, Schriftſetzer. Joſef, S. v. Wilhelm Butz, Oberheizer. 1 Eliſabeth Katharine, T. v. Kaſpar Gaſt, Tagner. 22. Friedrich Wilhelm, S. v. Hch. Erb, Fabrikarbeiter. 21. Karl, S. v. Wilhelm Denzer, Fabrikarbeiter. Sept. Geſtorbene. 18. Emilie Münzer geb. Zimbelmann, 30 J.., Ehefr. von Ludwig. 18. Jakob Häußler, Metzger, 30 Jahre alt, ledig. 22. 22. Joſef, S. v. Wilhelm Butz. Oberheizer, 6 St. a. 22. Jakob Bolz, Maurer, 44 J. a. Der Kernu zu Geſundheit und Kraft muß ſchon im zarteſten Kindesalter im Menſchen gepflanzt werden, deshalb verwende man bei unzureichender Mutterbruſt Neſtle's Kindermehl, und der Erfolg wird ſich in kürzeſter Zeit zeigen und von nachhaltigſter Wirkung ſein. Verſuchsdoſe koſtenlos durch Neſtle⸗Geſellſchaft, Berlin W 57. 22. 19. ee giſhurdefubſüle 2 f Ceicht Szudrowicz& Doll, Fl,s aufen Sit Breiteſtraße am Am Montag, den 7. Okt., 3721781 abends 8 Uhr eröffnen wir gglenunſere Abendkurſe im Zu⸗ im ſchneiden und Aufertigen bder Damengarderobe. Trauriug- Haus 213 Uẽterrichtsdauer Oktober, November und Dezember. onorar 20 Mark. Vorherige Anmeldung er⸗ wituſcht. 6485 HFraus Arnold, Uuren, Fuweleu, CGold und Silberwaren. 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Alimentationsprozessen, prixaf⸗ über Vorleben usw allerorts. 18192 15 Sachen, R Kriminal-des Eemdue Briefschreiber. 1 Detek ijv- gewissenhaft u. beweiskräftigerledigt. Absol. Diskretion. Erste Referenz. ban baurle Mannheim, H 2, 5 Teleph. 4615. Carl Ludwig Dosch. Felenh. 4615. Sachen jeder PFhotographisch. Atelier UINION. Eb. PII FEIDEL. ien ögPl-Mobsrale MANNNEIM O.1 Kunstt. Gegründet 1881 in Darmstadt Tonangebendes Haus für moderne Wohnungs-Einrichtungen Pfälzer mpdelüter (AI. Serie). Zwelbrücker Rennlose. Ziehung unwiderruf- lich: 17. Oktober 1912. 20, 0o0 Lose. I,000 N. Gow. (bferde, Fohlen, laudw. Maschinen, Geräte). Liose à.10 M. einschl. Steuer bei allen durch Plakate erkennt- lichen Verkaufsstellen u. durch die Haupt Ver- triebstellen: Monritg Herzberger, Mann- 06,4 feldelnergerstr. 0 6, 4 gegenüber dem Unjontheater 5 Moderne, solideste Ausführung bei re- ellen, äuserst mässigen Preisen, z. Beisp.: 5 i Visit-Fhotographien.— Mk. i Postkarten-Photogr..— Mk. Buntes Feuflleton. — Die Heiratsſchule. In einem belgiſchen Dorfe, un⸗ weit von Brüſſel befindet ſich, was gewiß nicht allgemein be⸗ kannt ſein dürfte, eine Heiratsſchule für die Schönen des Dorfes. Ebenſo, wie in anderen Dörfern den jungen Mäd⸗ chen von einer erfahrenen Hausfrau Koch⸗ und Handarbeits⸗ unterricht erteilt wird, bekommen ſie hier richtigen Heirats⸗ unterricht, und die Art und Weiſe, wie er erteilt wird, iſt außerordentlich originell. Von den Frauen, die nachweislich ſchon ſeit mehr als zehn Jahren eine glückliche Ehe führen, werden die intelligenteſten auserſehen, um dieſen unterricht zu erteilen. Faſt ſämtliche Mädchen des Dorfes finden ſich dazu ein, ihr Denken, ihre Anſchauungen ſind ſo natürlich, daß ſie den Gedanken an eine Vermählung als den natürlichſten empfinden, und ſich auch garnicht genieren, das zuzugeben. Die Unterrichtsſtunden finden am Abend ſtatt, wenn die Tagesarbeit beendet iſt, und das Thema, das ewig neu und ewig intereſſant iſt:„Wie man einen Mann bekommt“, wird von allen Seiten erwogen. Die Frauen er⸗ + Lblen, auf welche Weiſe ſie zu ihrem Mann gekommen ſind, die jungen Mädchen machen ſich darüber Notizen, und her⸗ 1 nach findet ein Austauſch der Gedanken ſtatt. Wenn eine der Anweſenden Herzenskummer hat, wenn ſie einen Mann liebt, und von ihm keine Gegenliebe erwartet, ſo fragt ſie die anweſenden Frauen um Rat, fragt, auf welche Weiſe ſie es erreicht haben, daß der Geliebte ihres Herzens ſich zu der Erklärung entſchloſſen hat. Das Thema wird zuweilen ur eee Diskuſſion geſtellt, oft aber kommt es auch vor, daß die 8 ſtudieren und dann der Schülerin ihre Erfahrungen ſagen. immer wieder aufs neue beſucht iſt, will auf Grund der Erkenntsnis ſeines Charakters und ſeines Seelenlebens gewinnen. Das Thema des Magens, das allen Frauen ſo wichtig ſcheint, daß man die Heiratskandidatinnen auf Kochſchulen und Kochhochſchulen ſchickt, wird in dieſem belgiſchen Dorfe überhaupt nicht erörtert. Dieſe Bäuerinnen ſind ein ſo unverdorbener u. geſunder Menſchenſchlag, daß ſie in dem ſeliſchen Zuſammenleben zwiſchen Mann und Weib die Auslöſung der Gemeinſchaft ſehen. kulturelle und äſthetiſche Fragen werden behandelt, man ill den Mann nicht durch übermäßige Verwöhnung ge⸗ winnen, einzig und allein das verſtändnisvolle Zuſammen⸗ leben der Geſchlechter iſt das Thema dieſer Heiratsſchule. Und die Erfahrungen, die die Frauen ihren Schülerinnen mitteilen, erſtrecken ſich auch ausſchließlich auf das Gebiet ner klaren, und nicht übertriebenen Seelenanalyſe. Dieſe unbewußt, iſt nicht theoretiſch, aber gerade darum um ſo eindrucksvoller und wirkſamer. Fuchs und Kater. In der Fachzeitſchrift Wild und Hund erzählt Leutnant Dahlmann auf Küſſerow in Schwerin die folgende Begebenheit aus dem heimiſchen Tierleben: Als in der erſten Septemberwoche abends gegen 6% Uhr in einer Wieſe pirſchte, die an einen Kleeſchlag, dieſer wieder an in dichtes Bohnenfeld grenzt, bot ſich plötzlich meinen Augen folgendes Bild: Auf dem Klee äſte eine alte Ricke mit drei en Mann nur Dauernde Garantie! Lehrerinnen der Heiratsſchule ſich ſelbſt mit dem Gegenſtand der Neigung beſchäftigen, ſeinen Charakter Die Heiratsſchule, die bereits ſeit Jahrzehnten beſteht, und ein eigentliches noch durch keinen Präcedenzfall eine Vorentſcheidung ge⸗ Nicht übertriebene wollte er die Höhe des höchſten Wolkenkratzers gelten laſſen, Erstklassige Arbeit! Unruhe der alten, mir ſeit lange bekannten Ricke aufgefallen, und ich glaubte ſchon, daß ein ſtarker Keiler, der ſeine Som⸗ merfriſche in dem ihm ſichtlich wohltuenden Bohnenfelde zu verleben gedachte, ſich durch zu lautes Schmatzen unange⸗ nehm bemerkbar gemacht hätte. Zu meiner größten Ueber⸗ raſchung aber erſchien der Kopf eines ſchwarzweißen Katers mit einer Faſanenhenne im Fang aus den Bohnen. Vor⸗ läufig wünſchte ich ihm guten Appetit und dachte, das Weitere wird ſich ſchon finden, da ich annahm, daß dies nicht der Grund zur Beunruhigung der Rehe ſein konnte. Plötzlich ſchreckte die Ricke zweimal, trat hin und her und verſchwand in den Bohnen! Doch, was iſt das? Etwas Rotes ſchmiegt ſich dort dicht an die Ackerfurche: Ein ſtarker Fuchs! Fertig zum Sprung. Hatte er es vielleicht auf die ſtarken Kitze abgeſehen? Schwer genug hatte es vielleicht die alte Tante mit den wilden Rangen, hätte wohl auch an zweien genug gehabt. Scheinbar ließ der Kater es ſich gut ſchmecken. Fünf⸗ zig Schritt davon entfernt der Fuchs. Immer mehr ver⸗ ringerte ſich der Abſtand. Es war für mich ein ſpannender Moment. Gerade ſetzte der Regen ein, und der Kater wollte die ſchützende Bohnendeckung annehmen, da— ein Sprung des Roten— ſchade, dachte ich, etwas zu kurz— Fuchs und Katze waren verſchwunden. Nach einer Viertelſtunde begab ich mich an die Stelle des Attentats. Faſanenhenne halb aufgefreſſen, und unweit davon der Kater, ſchon verendel — ein Drama im Tierreich. Wahrſcheinlich ſteht dieſe gute Tat eines Fuchſes nicht einzig da. — Der erſte Schadenerſatzprozeß zwiſchen Luftſchiffern. Ein intereſſanter Rechtsſtreit, der wohl der erſte ſeiner Art ſein dürfte, wurde jüngſt, wie uns aus Newyork geſchrieben wird, vor dem dortigen Gerichtshofe vor einigen Tagen ver⸗ handelt. Die klagenden Parteien waren zwei Aviatiker namens Bill Davis und Georges Marriman. Der Verklagte war der Luftſchiffer Davis, der aus Unvorſichtigkeit mit ſeinem Aeroplan in den Flugapparat ſeines Konkurrenten hineingefahren und ihn ſtark beſchädigt haben ſoll. Der Richter befand ſich in einer ſehr komiſchen Situation, da es Luftrecht bisher noch nicht gibt und auch troffen wurde, an die man ſich hätte halten können. Der Richter entſchied darum, daß der Vorfall nur dann abgeur⸗ teilt werden könne, wenn ſich die Höhe noch genau beſtimmen ließe, in der der Zuſammenprall ſtattgefunden hat. Die freie Atmoſphäre gehört nach der Entſcheidung des New⸗ vorker Richters bisher noch keinem Staate und kann daher auch nicht in den Rechtsbezirk einbezogen werden. Anfangs da die Vergehen, die noch in dem oberſten Stock des Wolken⸗ kratzers vollführt werden, den Gerichten unterliegen. Der Anwalt des Beklagten wandte aber dagegen ein, daß Häuſer in ihrer ganzen Höhe nicht zu dem Luftraum, ſondern zur feſten Erde gerechnet werden müſſen. Der Richter erkannte dieſen Einwand als richtig und ſtichhaltig an und ſetzte nach langſtündiger Beratung eine Höhe von 10 Metern Luftraum als noch zur Erde gehörig an. Alles was über dieſer Höhe in der Luft paſſiert, falle nicht mehr unter die Vollmacht der Gerichte. Da nun der Zuſammenſtoß, der den Gegenſtand der Klage bildete, nach allgemeiner Anſchauung ſich in einer größerer Höhe als 10 Meter abgeſpielt hatte, ſo mußte der ziemlich ſtarken Kitzen. Schon ſeit einiger Zeit war mir die ———————————— Verlangen Sie 200815 —.— mit—————— abgewieſen werden. eeen 8— C. OMES80 Ur. 84 ate beliepteste. pfg. bigarre. 3 bigarrenhaus Stefan Fritsch Mannheim P, 5 885⁴ Sreitestrasse. 0 Alte N erden raſch und billig nach neueſten Modellen chick 5 Orel neue Hüte elegant„ bei 2Sbgge aller Art ſtets vorrätig in der Dr. H. 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Die be klagenswerte Frau litt unter den Zwangsvorſtellungen, da man ſie ihres Geldes wegen ſchätze und begehre, und ſie be⸗ 5 fand ſich auf Grund dieſer Zwangsvorſtellung in einem Sta⸗ dium des Verfolgungswahnes, der ſie zu dem Aufenthalt in der Nervenheilanſtalt nötigte. Früher war dieſe Zwangs⸗ vorſtellungen ein einfache Vorſtellung, Miß Henny Droops zählte nämlich zu den meiſtbegüterten Damen von Chicago. Ihr liebebedürftiges Herz drängte ſie zu einer Heirat, und bei den Vermögensverhältniſſen, in denen ſie ſich befand zahl hatte. Aber ſie ſchlug alle aus, weil ſie ihres Gelde wegen nicht geheiratet ſein wollte. Da verliebte ſie ſich in einen jungen Mann, in einen Ingenieur, den ſie zufällig auf einer Reiſe kennen lernte. Mr. Gotthall, der von Geburt ein Deutſcher war, erwiederte die Zuneigung des jungen zum Ehebunde reichen. Aber da begannen die Zweifel ſie zu quälen, ſchon wieder ſetzte ſich die Vorſtellung in ihrem Hirn feſt, daß Mr. Gotthall ſie ihres Geldes wegen heirate. Es war dem jungen Ingenieur natürlich nicht verborgen ge⸗ blieben, daß ſeine Angebetete zu den reichſten Einwohnern von Chicago zählte. Trotz ſeiner lebhaften Verſiche er ſie nicht von ſeiner Zuneigung überzeugen. daß er ihr als Beweis ſeiner Liebe ſo manche Ta⸗ damit ſie an die Uneigennützigkeit glaube. Mi ſchlug ihr vor, auf ihr ganzes Vermögen zu ver mit ihm in ein Boarding⸗Houſe einzulogieren und do zig und allein von ſeinen Erträgniſſen, die ſein Beruf brachten, zu leben. Anſcheinend ging die Millionärin rauf ein. Aber ſie konnte ſelbſt dann noch nicht ihre Zwei daß ihr Reichtum ſein Auge auf ſie gelenkt habe, töten Stolz des Mannes war nunmehr tötlich getroffen. Er ſich von ſeiner Braut ab und erklärte, nicht wieder zu rückzukehren, bis ſie ihn riefe. Aber der Ruf erte mals. Miß Henny meinte, wenn er ſie wirklich inn heiß liebe, er ſich von ihr niemals hätte trennen könn Ihr, die umgeben war von Reichtum und Wohlleben, wohl auch immer nur Männer kennen gelernt, denen ihr G ſo imponierte, daß ſie ſich allen Demütigungen einer l haften Frau ausſetzten, war es unverſtändlich, daß der eines Mannes ſo groß ſein kann, wie ſeine Liebe. größer noch! Doch ihr Herz konnte für keinen anderen Mar mehr elwas empfinden. Da ſie von ihrem Güter zurütck. Dort lebte ſie 3055 zehn Jahre in 5 Erwartung, daß irgend ein Lebenszeichen ihres Geliebt ſie erreichen würde. Unter dem Druck dieſer ſtänd wartungen begann ihr Geiſt ſie zu umnachten, bis ſie als Nervenkranke in die Heilanſtalt von Chicago übe werden mußte. Alſo auch die Million die Milionen ſind nicht immer Spezialitaten: Siegerin Palmato Anbestitten beste Butter-Ffsatamittel! beliebteste unerreicht feins Leberell erhallich! 3 Nlleinſae kabiltanten; A.. nonr. 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