Abonnement: 70 Pfg. monarnch, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile„„„.20 Mk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens 49 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels, und Induſtrie⸗FJeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗hBlatt. Beilagen: im und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung ———— Nr. 459. Maunheim, Mittwoch, 2. Oktober, 1912. Telegram-Aerrqpez 6Seneral⸗Anzeiger Maundeim“ Telephon⸗Nummern; Direktion und Buchhaltung 149 Buchdruck⸗Abteilung... 541 Redaktion% f Exped. u. Verlagsbuchhbig. 218 ſüche Eigenes Redaktionsbureau in Berlin (Mittagblatt.) Die 9 Verſchürfte Kriegsgefahr, das iſt das Fazit aus den Nachrichten des heutigen Tages. Wie nicht anders zu erwarten, hat nun auch die Türkei ihre ganze Armee mobil gemacht, und Montenegro zudem ſetzt ſein„Heer“ auch in Marſch. Damit iſt die Möglichkeit der Erhaltung des Friedens wiederum ein wenig ausſichtsloſer geworden. Die Mobiliſierung der ganzen türkiſchen Arniee beweiſt die äußerſte Entſchloſſenheit der Pforte, um ihre Exi⸗ ſtenz zu kämpfen und die Begehrlichkeit der Balkanſtaaten nach türkiſchem Territorium mit der Waffe in der Hand zurück⸗ zuweiſen. Es geht ja tatſächlich in dieſem Anſturm der Balkan⸗ ſtaaten gegen die Türkei nicht mehr nur um Reformen in Maze⸗ donien, um eine Beſſerung des Loſes der chriſtlichen Balkan⸗ völker. Die vereinigten Balkanvölker machen mobil, rüſten zum Krieg, um die mazedoniſch⸗albaniſche Landkarte zu ihren Gunſten zu ändern, darüber ſind ſie ſich einig, weniger allerdings wohl über die Anteile, die jedem von ihnen zufallen ſollen. Daß der neue Balkanbund eine Aufteilung der europäiſchen Tür⸗ keſi ſich zum Ziel geſetzt hat, jetzt auf dem Wege der Drohung oder des Krieges erreichen will, iſt geſtern von ſerbiſchen Regierungskreiſen zugegeben worden: Serbien fordert von der Türkei die Autonomie von Altſerbien einſchließlich des Sandſchaks Nowibaſar und Skutari bis an die Adria. Ein Blick auf die Karte zeigt, daß dieſe Forderung ein recht tüchtiges Stück von der Türkei loslöſen würde— darin gipfelt die„Wahrung der vitalen Intereſſen“ Serbiens, von der geſtern die ſerbiſchen Regierungsleute ſprachen. Aehnliche „vitale Intereſſen“ werden natürlich auch Bulgarien, Griechen⸗ land u. ſ. w. wahren wollen und das Ende der Türkei wäre herbeigekommen. Daß die Türkei ſich gegen dieſe Durchſetzung der„vitalen Intereſſen“ der kleinen Balkanſtaaten mit aller Ge⸗ walt zu wahren entſchloſſen, d. h. zum Kriege bereit iſt, iſt wohl nicht mehr als ſelbſtverſtändlich; und es wäre nicht ſehr wahrſcheinlich, daß im Falle der Krieg wirklich zum Aus⸗ bruch käme, der Balkanbund ſein Ziel der Auseinanderreißung der Türkei erreichen würde. Aber wird er überhaupt zum Ausbruch kommen? Die Beantwortung dieſer Frage hängt zum Glück nicht nur von den wildgewordenen Balkanvölkern und der zum blutigſten Waffen⸗ gange feſt entſchloſſenen Türkei ab, ſondern doch auch noch zu einem nicht geringen Maße von den Großmächten. Die Ueberſpannung der ſerbiſchen Forderungen, denen bald gleich überſpannte Forderungen der anderen Balkanſtaaten folgen wer⸗ den, wie die der Autonomie Mazedoniens, die Mobilmachung der geſamten türkiſchen Armee haben die Gefahr des kriegeriſchen Zuſammenſtüoßes unendlich verſchärft; gemildert— hoffentlich ſogar abgewendet— kann ſie nur noch werden durch die Groß⸗ mächte oder genauer durch eine einmütige Aktion der Großmächte in Konſtantinopel, Sofig u. ſ. w. Wir haben ſchon geſtern dargelegt, daß in ihr daszentrale Problem der heutigen Kriſis liege, und glaubten nach den geſtern vor⸗ liegenden Meldungen der Hoffnung Ausdruck geben zu können, daß dieſe Einmütigkeit erhalten bleibe. Es iſt von deutſcheu Blättern die Vermutung ausgeſprochen worden, daß die Mobil⸗ machung auf dem Balkan in urſächlichem Zuſammenhang ſtehe mit den Unterredungen von Balmoral, mit anderen Worten, daß die Balkanſtaaten zu uhrem neueſten Raubzug gegen die Türkei von England und Rußland direkt oder indirett ermutigt worden ſeien, die ſelbſt in Balmoral die Liquidation der Türkei beſchloſſen hätten. Es kann ſich hierbei nicht um mehr als eine Vermutung handeln, daß irgendwelche greif⸗ baren Beweiſe nicht vorliegen. Der ſehr gut über die Stimmungen der amtlichen ruſſiſchen Kreiſe unterrichtete Peters⸗ burger Korreſpondent der„Köln. Ztg.“ ſchrieb vom 27. Sept., es müſſe immer wieder unterſtrichen werden, daß das amtliche Rußland einen Balkankrieg für eine allerſchwerſte Kataſtrophe halten würde, Rußland und Deutſchland ſeien ſich darüber einig, daß der Frieden, wenn irgend möglich, erhalten werden müſſe, und geſtern kam aus London eine amtliche Meldung, auf die wir ſchon hinwieſen, daß Saſſonow und Edward Grey, alſo auch Rußland und England, in Balmoral in dem Wunſche einig geweſen ſeien, für den Frieden zu wirken und bei jeder dieſem Zwecke förderlichen Aktion mitzuwirken; freilich iſt man in Lon⸗ don ſehr ſkeptiſch, ob trotz dieſer amtlichen Bekundung die Einigung der Großmächte, die Beruhigung der Balkanſtaaten und die Erhaltung des Friedens noch im Bereiche der Möglich⸗ keit liegen. Gegen dieſen— vielleicht nicht ganz unverdächtigen — engliſchen Skeptimismus aber ſtreitet folgende Wiener Mel⸗ dung der„Frankf. Ztg.“ die noch immer Hoffnung gibt, daß auch Rußland und England die Balkankriſis nicht zu einer Weltkriſts auswachſen laſſen wollen 555 5 ſtehen energiſche und * Wien, 1. Okt. Wie verlautet, Schritte ſämtlicher Großmächte in Sofia Konſtantinopel unmittelbar bevor. Man darf hoffen, daß dieſe Nachricht eine reale Baſis hat und daß die Einmütigkeit der Mächte nicht an irgend einem kritiſchen Punkte in die Brüche gehe und mit ihr die Energie der Beruhigungsaktion. Es würde ſich bei dem zu erwartenden energiſchen Schritten der Großmächte, deren äußerſte Notwendig⸗ keit die Umwandlung des Balkan in zwei ſchußbereite Heerlager genügend beweiſt, zunächſt darum handeln, daß in Konſtanti⸗ nopel, Softia, Athen, Belgrad und Cettinje auf Rück⸗ gängigmachungder Mobiliſierungen hingewirkt wird. Nach einer Berliner Verlautbarung wird es bald zu Vorſchlägen über einen in dieſem Sinne zu unternehmenden Schritte kommen. Dem natürlich weitere folgen müßten, deren oberſtes Ziel, wie oft ausgeführt, die Erhaltung des status quo auf dem Balkan, die Erhaltung der Türkei nach wie vor ſein wird. Deutſchland wird ſelbſt⸗ verſtändlich eine Politik, die andere Ziele auf dem Balkan ver⸗ folgt, nicht unterſtützen, eine Politik der Erhaltung des status quo und der Ruhe auf dem Balkan aber mit aller Energie; es wird nach wie vor Graf Berchtolds„traditionelle konſervative Friedenspolitik“ aufs emſigſte fördern, und kann nur hoffen, daß England, Frankreich und ußland ſich mit ihm in dieſen ehr⸗ lichen und redlichen Bemühungen begegnen die Kriegsgefahr zu beſchwören, Noch iſt kein Schuß gefallen, eine Bürgſchaft für den Frieden kann heute niemand übernehmen, aber es iſt nicht un⸗ möglich, ihn zu erhalten, wenn die nächſten Tage uns ein einiges Europa an energiſcher Dämpfungsarbeit in den Hauptſtädten des Balkans ſehen laſſen. G. Die Mobilmachung der ganzen ktürkiſchen Armee. Konſtantinoppel, 1. Oktober. Ein Irade ſanktio⸗ niert den noch nicht veröffentlichten Miniſterratsbeſchluß, welcher die Mobiliſierung der ganzen türkiſchen Armee an⸗ ordnet. Ausgenommen davon ſind nur einige anatoliſche Ein⸗ heiten an der ruſſiſchen Grenze. *Konſtantinopel, 1. Oktober. Die alarmierenden Nachrichten vom Balkan wurden hier geſtern am ſpäten Abend bekannt. Der Tag verlief ruhig und nichts deutete auf der Pforte darauf hin, daß ſich der⸗ artige Exeigniſſe vollziehen. Im Namen einer aus den Mi⸗ niſtern des Krieges, der Marine, des Innern und der Finanzen zuſammengeſetzten Kommiſſion, die im Kriegsmini⸗ ſterium tagte, wurde kein Miniſterrat auf der Pforte abge⸗ halten. Der Großvezier ſelbſt verließ die Pforte früher als gewöhnlich. Die hieſigen offiziellen Kreiſe bewahren abſo⸗ lutes Stillſchweigen. wW. Konſtantinopel, 1. Oktober. Die Nachricht von der durch das Irade angeordneten Mobi⸗ liſierung beginnt unter den Maſſen bekannt zu werden.— Vor der Pforte herrſcht reges Leben. Unter der Menſchenmenge be⸗ findet ſich eine große Zahl von Journaliſten. Der Miniſterrat, der umag Uhr morgens begonnen hatte, dauerte abends um 7 Uhr noch an. Der heute vom Urlaub zurückgekehrte engliſche Botſchafter Lowther kam während des Miniſterrats auf die Pforte und Unterhielt ſich mit dem Großweſir und dem Miniſter des Aeu⸗ ßern, um ſich über die Abſichten der Pforte zu erkundigen. Auch der rumäniſche Geſandte ſprach während des Miniſterrats mit dem Miniſter des Aeußern. Der frühere Deputierte von Uesküb, Hodja, ſagte, er er⸗ ſcheine auf der Pforte, um dem Großweſir die Erklärung abzu⸗ geben, daß die Albaner bereit ſeien, für die Regie⸗ rung zu kämpfen. Die Panik an der Börſe dauert an. Die türkiſchen Kon⸗ ſols verloren 4 Einheiten. m. Kunſtantinopel, 2. Oktober. (Privat⸗Telegramm.) In dem türkiſchen Heere macht ſich eine wachſende Kriegsluſt bemerkbar. Hohe Offiziere erklären einen ſchnel⸗ len Schlag gegen Bulgarien für das einzige Mittel, die Türkei von der läſtigen Zudringlichkeit der kleinen Nachbarſtaaten zu befreien. Die Maßregeln für die Manöver ſind im allgemei⸗ nen unverändert geblieben Dobilmachung auf dem Balkan. Sierbiens Forderungen— Velgrad am Tage nach der Mobilmachung. W. Belgrab, 1. Oktober. Der Miniſterpräſtdent und der Miniſter des Aeußern haben den Vertreter des Wiener Corr.⸗Bur. in Belgrad zu der Er⸗ klärung ermächtigt, daß Serbien trotz der ernſten Verſchärfung der Lage auf dem Balkan von der feſten Zuverſicht er⸗ füllt ſei, daß die Türkei der Einwirkung der Groß⸗ mächte, die feindſeligen Abſichten gegen die Balkanſtaaten auf⸗ zuheben und unabweisliche Reformen durchzufüh⸗ ren, Folge leiſten werde, und daß es auf dieſe Weiſe gelingen werde, eine Störung des Friedens am Balkan zu verhindern. Serbien hege keine aggreſſiven Beſtrebungen und ſei nur auf die Wahrung ſeiner vitalen Inter⸗ eſſen bedacht. Heute vormittag iſt in der Stadt eine erſichtliche Be⸗ ruhigung eingetreten. Die Mobiliſierungsmaßnahmen wik⸗ keln ſich in voller Ruhe und Ordnung ab. Der Geſchäftsver⸗ kehr iſt gänzlich zum Stillſtand gekommen. Dle Proklamierung eines Moratoriums ſoll bevorſtehen. Für die fournali⸗ ſtiſche Berichterſtatung nach dem Ausland iſt die Zenſur einge⸗ führt worden. Die Einrückung der Wehrpflichtigen geht glatt vor ſich. In den Straßen wurden von der Jugend Kunb⸗ gebungen gegen die Türkei veranſtaltet. Geſtern wurden vor dem Palais des Königs, der ruſſiſchen, der engliſchen und der bulgariſchen Geſandtſchaft und vor dem Kriegsminiſtertum Ovationen dargebracht. Wie verlautet, wird der Kriegsmini⸗ ſter General Tatnik zum Generalſtabschef und der penſtonierte General Atanzkonie zum Kriegsminiſter ernannt worden. Man erwartet die Reaktivlerung von zahlreichen penſionierten Offi⸗ ztieren und die Begnadigung wegen militäriſcher und politiſcher Delikte verurteilter Perſonen. m. Budapeſt, 2. Oktoher. (Privat⸗Telegramm.) Serbien hat, wie man in gut unterrichteten Kreiſen erführt, mehrere Diviſionen an Bulgarien unter deſſen Oberleitung ab⸗ getreten. Dieſe ſollen beſtimmt ſein, direkt über Wranja nach Uesküb vorzudringen, ſobald die Kriegserklärung erfolgt. Aus mehreren Gegenden Altſerbiens und Mazedoniens liegen Mel⸗ dungen über vllſtändig chaitiſche Zuſtände vor. Als entſcheidender Tag für die Kriegserklärung Serbiens wird allgemein der Donnerstag bezeichnet. Die Mobilmachung macht ſich in allen Zweigen des Ver⸗ kehrs bemerkbar, da es allenthalben an Perſonal mangelt. Auf dem Belgrader Bahnhof herrſcht ein rieſiger Andrang von Fortreiſenden. Die eintreffenden Reſerviſten⸗ ſowie die Güter⸗ züge ſind nur mit größter Mühe zu bewältigen. Die ſerbiſche Kriegsbereitſchaft. Eine über die ſerbiſchen Verhältniſſe beſtunterrichtete)— nichtſerbiſche— Perſönlichkeit hat( einem Redakteur der Boſſ. Ztg.“ gegenüber die folgenden, die wirtſchaftliche und mili⸗ Kriegsbereitſchaft Serbiens beleuchtenden Aeußerungen getan: Die wirtſchaftliche Lage in Serbien hat ſich in den letzten Jahren außerordentlich gebeſſert. Beſonders ſeit dem Zollkon⸗ flikt mit Oeſterreich⸗Ungarn haben ſich die Serben auf ſich felbſt beſonnen und ſind mehr aktiv geworden. Oeſterreich⸗Ungarn, das bis dahin der Hauptabnehmer und Hauptlieferant des Kö⸗ nigreichs geweſen war, geriet bald— nicht zum geringſten aus der politiſchen Abneigung der Serben heraus— an zweite Stelle. Die erſte nahm das Deutſche Reich ein. Unter Aus⸗ ſchaltung der öſterreichiſchen Zwiſchenhändler wuchs der ſerbiſch⸗ deutſche Außenhandel, der noch vor drei, vien Jahren ganz un⸗ bedeutend geweſen war, ſprungartig an. Er erreicht jetzt die immerhin beträchtliche Summe von 65 Millionen Dinar. Auf die deutſche Ausfuhr nach Serbien entfallen davon ca. 35 Mil⸗ lionen, hauptſächlich in Metall und Metallwaren, beſonders Eiſenwaren, dann Maſchinen landwirtſchaftlicher und elektro⸗ techniſcher Art, Textilwaren uſw. Exportiert wurden vor allem Getreide, gedörrte Pflaumen, Pflaumenmus, Felle, Häute, Eier, geſchlachtetes Geflügel. Eine Reihe deutſcher Fabriken exiſtiert in Serbien, große Geldintereſſen hat dort beſonders die Berliner Handelsgeſellſchaft. Es ſcheint auch, als ob die Serben eine Art von Kriegs⸗ ſchatz bereit hätten. Serbiſche Politiker ſelbſt geben die Höhe der vorhandenen Gelder mit 100 Millionen Dinar an, was aber wohl ſtark zu hoch gegriffen ſein dürfte. Immerhin müſſen von der vor zwei Jahren für militäriſche Zwecke aufge⸗ nommenen Anleihe von 115 Millionen Dinar noch recht be⸗ trächtliche Reſtbeſtände vorhanden ſein. Die Eiſenbahnen ſind für einen Kriegsfall, ſoweit ſich das im Frieden überblicken läßt, gut vorbereitet. Sie gehören dem Staat, ſind leiſtungsfähig und halten ſchon ſeit einiger Zeit Ne Mehrzahl der Frachtwaggons zur eigenen Verfügung zurück. Die Militärverwaltung iſt mindeſtens der türki⸗ ſchen ebenbürtig. Der ſerbiſche Soldat iſt außerordentlich 2. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblattſ. Mannheim, 2. Oktober. tüchtig, nüchtern und mit ſehr wenigem zufrieden. Das Offi⸗ ztierkorps zählt in ſeinen Reihen noch viele zur Zeit König Milans in Deutſchland ausgebildete Generalſtabsoffiziere. Bei manchem von ihnen merkt man noch gut den preußiſchen Schliff. Jetzt erhalten ſie die letzte Ausbildung in Rußland und Italien. Die Serben rechnen damit, 150000 Mann an die Grenze ſchicken zu können. Zuhilfe wird bei einem Vordringen in tür⸗ kiſches Gebiet ihnen ſowohl wie den Bulgaren wohl die jahre⸗ lange Vorarbeit der Komitatſchis in Altſerbien und Koſſowo kommen, die im Sprengen der Brücken, Zerſtören der Bahn⸗, Telegraphen⸗ und Telephonlinien längſt eine gediegene Erfah⸗ rung beſitzen. Die Stärke der Balkanheere. Das geſamte türkiſche Heer beſteht im Frieden aus 14 Armeekorps und aus einzelnen nicht im Korpsverbande ſtehenden Truppen. Es zählt zuſammen 43 Diviſionen mit 460 Betaillonen Infanterie, von denen aber nur 351 in voller Friedensſtärke vorhanden ſind, 202 Eskadrons, 368 Batterien mit 1472 beſpannten Geſchützen(von denen nur 596 Geſchütze ältere Modelle ſind), 152 Feſtungsartilleriekorps und techniſche Truppen. Die Friedensſtärkte müßte auf Grund der geſetzlich feſtgelegten Stärke 19000 Offiziere und 282 000 Mann betragen. Tatſächlich erreicht die Friedensſtärke aber nur 220 000 Mann. Im Vergleich dazu ſei die Friedensſtärke der anderen Balkanſtaaten angeführt. Sie beträgt in Bulgarien 4000 Offiziere und 56000 Mann, in Serbien 2000 Offiziere und 32000 Mann, einſchließlich Gendarmerie. Dieſe Stärke wird aber nur im Sommer erreicht, im Winter ſinkt ſie bis auf 17000 Mann herab. Monteneg ro hat kein ſtehendes Heer, ſondern nur ein Milizheer. Es hat eine tatſächliche Friedens⸗ ſtärke von 20—25000 Mann, Rumänien eine ſolche von 4400 Offizieren und 95000 Mann. Im Kriegsfalle werden in der Türkei die aktiven Truppen auf den Kriegsfuß, außerdem eine Anzahl Landwehr⸗(Redifs) Diviſionen aufgeſtellt. Die theoretiſch berechnete Höchſtleiſtung des türkiſchen Heeres auf Kriegsfuß dürfte rund 705 000 Gewehre, 32100 Säbel und 1518 Geſchütze betragen, wobei die in Tripolis, Demen und Hedſchas ſtehenden Truppen nicht mit in Betracht gezogen ſind. Außerdem ſtehen noch Landſturmtruppen für Beſatzungszwecke zur Verfügung, über deren Verwendung keine Nachrichten vorliegen. Die Türkei iſt jedoch nicht in der Lage, diefe ganzen Streitkräfte auf dem europäiſchen Kriegsſchauplatz einſetzen zu können, da fie die entfernten Landesteile in Aſien nicht von allen Truppen entblößen kann. An der ruſſiſchen und perſiſchen Grenze müſſen außerdem ſtarke Kräfte zurück⸗ gelaſſen werden. Auch dauert die Heranführung der Truppen aus den entfernten Standorten infolge der ſchlechten oder gänz⸗ lich fehlenden Eiſenbahnverbindungen ſehr lange, ſodaß die Höchſtſtärke erſt allmählich erreicht werden kann. Auf Grund der Feldgliederung und der Dislokation, ſowie ſonſtiger Nachrichten kann die Verteilung der türkiſchen Streit⸗ kräfte wie folgt angegeben werden: Auf dem europäiſchen Kriegsſchauplatz werden tätig ſein das.—8. Armeekorps und 3 unabhängige Diviſionen, zuſammen 27 aktive Diviſionen und 9 Reiterbrigaden, daneben 28 Redifsdiviſionen 1. Klaſſe und 19 2. Klaſſe, zuſammen 74 Diviſionen. Sie werden vor⸗ ausfſichtlich in 2 Armeen gegliedert werden, von denen die erſte an der bulgariſchen Grenze gegen Adrianopel aufmarſchieren wird, die andere gegen die übrigen Grenzen verwendet wird. Ihre Geſamtſtärke wird betragen 550 000 Gewehre, 117 000 Sübel und 960 Geſchütze. Die übrigen Teile des Heeres (158000 Gewehre, 54000 Säbel und 564 Geſchütze) werden vorausſichtlich an der ruſſiſch⸗perſiſchen Grenze verwendet. Von beſonderer Bedeutung wird das Verhalten Griechen⸗ lands ſein, weil es beim Vorgehen die linke Flanke und den Rücken des türkiſchen Heeres bedroht und die Türken zur Ab⸗ zweigung bedeutender Sicherheiten zwingt. Die griechiſche Armee ſoll einen geſetzmäßigen Friedensſtand von 31000 Mann. befitzen. Tatſächlich beträgt der Stand aber nur 20. 25 000 Mann. Das Heer iſt in 3 Diviſionen gegliedert mit zuſammen 63 Bataillonen, 13 Eskadrons und 63 Batterien, von denen aber nur ein Teil vollzählig vorhanden ſind, während für den Reſt nur Kadres beſtehen. Im Kriegsfalle ſollen ſich die Divi⸗ ſionen zu Korps entwickeln. Aus Reſerviſten und Landwehr⸗ leuten werden alsdann 3 Reſervediviſionen aufgeſtellt. Die Kriegsſtärke wird zur Zeit auf etwa 75000 Mann zu be⸗ meſſen ſein. Die große Bedeutung der Haltung Albaniens. * Wien, 1. Oktober. Mit der größten Spannung wird erwartet, welche Hal⸗ tung Albanien in dem gegenwärtigen Konflikt einnehmen wird. Die große Mehrheit der albaneſiſchen Volksſtämme ge⸗ hört zur mohammedaniſchen Religion. Da der drohende Krieg auf dem Balkan durch das Gegenüberſtehen von Chriſten und Mohammedanern einen religiöſen Charakter annimmt, ſo könnte es ſein, daß die große Mehrheit der Mohammedaner in Albanien ſich für die Türkei entſcheidet. Dieſe Vorausſetzung wird in den unterrichteten politi⸗ ſchen Kreiſen deshalb für wahrſcheinlich gehalten, weil zwi⸗ ſchen den Albaneſen und den Bulgaren und den Serben und den Griechen ſchon ohnehin Eiferſucht wegen der Anſprüche auf Landgebiete beſteht, von denen die Albaneſen wünſchen, daß ſie ihnen zugeſchlagen werden und die zum Teile zu ihren Vilajets gehören. Eine Vereinigung der Albaneſen mit den Balkanſtaaten und den Macedoniern gegen die Türkei wäre ein harter Schlag für die Pforte. Doch wird, wie geſagt, in unterrichteten politiſchen Kreiſen angenommen, daß die mo⸗ hammedaniſchen Albaneſen ſich, wenn die Eindrücke des Auf⸗ ſtandes nicht noch zu ſtark ſind, an die Seite der Türken ſchlagen werden. Die Haltung der Mächte. In der Preſſe wird das Gerücht verbreitet, die Einbe⸗ rufung des Bundesratsausſchuſſes für aus⸗ wärtige Angelegenheiten ſtehe wegen der ernſten Lage auf dem Balkan für die erſten Tage des Oktobers be⸗ vor. Nach der„Köln. Ztg.“ iſt dieſe Meldungirrtümlich. Der Bundesratsausſchuß für auswärtige Angelegenheiten wird bekanntlich einberufen wenn die Lage eine programmatiſche Er⸗ klärung der Reichsleitung nötig oder wünſchenswert macht. Eine ſolche Erklärung iſt für den Augenblick nicht zu erwarten. Die Bundesregierungen werden durch die Mitteilung der ein⸗ laufenden Berichte jederzeit auf dem laufenden gehalten und haben es außerdem in der Hand, ſich in jedem Augenblick durch ihre Vertreter zu erkundigen, ſo daß auch darum im Augenblick die Einberufung des Ausſchuſſes nich terforderlich iſt. Ob der Ausſchuß etwa beim Zuſammentritt des Reichstags ein⸗ berufen wird, darüber iſt nach unſerer Kenntnis zurzeit nichts beſchloſſen. * Wien, 1. Okt. Im Marineausſchuß der ungariſchen Delegation teilte der Miniſter des Aeußern, Graf Berchtold, auf eine An⸗ frage des Berichterſtatters wegen der Verſchlimmerung der Lage auf dem Balkan mit, er habe aus Sofia und Belgrad telegraphiſche Meldungen über die allgemeine Mobilmachung erhalten. Graf Berchtold wiederholte die geſtern im öſter⸗ reichiſchen Ausſchuß abgegebene Erklärung, die vom Ausſchuß mit lebhaftem Beifall aufgenommen wurde. Der Berichter⸗ ſtatter dankte im Namen des Ausſchuſſes dem Miniſter für die erteilten Aufklärungen und erklärte:„Wir ſehen dieſer ſchweren Zeit mit vollem Vertrauen zu der Leitung der aus⸗ wärtigen Angelegenheiten in den Händen des Grafen Berch⸗ told entgegen und verfolgen ſie mit größter Sympathie und warmem Wunſche, daß ſeine weiteren Bemühungen im In⸗ tereſſe der Aufrechterhaltung des Friedens erfolgreich ſeien.“ * Paris, 1. Oktober. Der Miniſterpräſident Poincaré hatte heute am Spät⸗ nachmittag mit dem türkiſchen Botſchafter eine Beſprechung. Die Vertreter Frankreichs in Bulgarien, Ser⸗ bien, Griechenland und Montenegro haben geſtern und heute bei dieſen Mächten die bereits früher unternomme⸗ nen Schritte erneuert und ihnen den Rat erteilt, eine fried⸗ liche Haltung zu bewahren. Die Vertreter Englands und Rußlands haben gleichartige Schritte unternommen. W. Paris, 2. Oktober. Der ruſſiſche Miniſter des Aeußern Saſſonow trifft heute abend aus London hier ein. Zu ſeinem Empfang wird ſich Miniſterpräſident Poincarrs auf dem Bahnhof einfinden. W. Paris, 2. Oktober. Der„Radikal“ ſchreibt über die Vorgänge auf dem Bal⸗ kan: Man muß den Mut haben, der Lage ins Geſicht zu ſehen, Solange die Triple⸗Entente und der Dreibund ſich nicht ver⸗ ſtändigt haben, insbeſondere was die Intereſſen Rußlands und Oeſterreich⸗Ungarns anlangt, wird nichts gegen den Krieg ge⸗ ſchehen können. Es iſt Sache Frankreichs und Englands auf der einen Seite und Deutſchlands auf der anderen Seite, An⸗ ſtrengungen in dieſem Sinne zu unternehmen. Sie ſcheinen in gleicher Weiſe den Frieden auf dem Balkan zu wünſchen und ſie haben keinen Augenblick zu verlieren. Paris, 2. Oktober. Wie die Blätter melden, verſuchten Bulkgarien und Serbien in Paris Geld aufzutreiben. Die Regierung hat jedoch die Kreditinſtitute aufgefordert, ſolche Anleihen abzulehnen, und da⸗ durch zur Erhaltung des Friedens beizutragen. * Petersburg, 1. Okt. Die Erklärung der Re⸗ gierung über die Mobilmachung an der Weſtgrenze hat nicht ver⸗ mocht, die allgemeine Aufregung hierüber zu beruhigen, zumal auch die Mitteilung über die Unterredungen Saſſonows in Lon⸗ don als ungenügend bezeichnet wird. Nowoje Wremja arg⸗ wöhnt, daß England für die brennendſte Frage der äußern Politik Rußlands hartköpfig geweſen ſei. Die Mitteilung beweiſe, daß man in London Saſſonow gezwungen habe, entgegen den ruſſi⸗ ſchen Intereſſen über das zu ſprechen, was die Engländer für ſich als die wichtigſte Frage anſähen. Die perſiſche Frage, mit der man die Zeit verloren habe, jetzt für Rußland noch nicht einmal eine zweiklaſſige Bedeutung; wenn man dann noch einen kurzen Blick auf das Abkommen werfe, ſo ſei es verwunder⸗ lich, daß die ruſſiſche Diplomatie zugegeben habe, von Abberufung der fremden Truppen aus Perſten zu ſprechen; dieſe„fremden“ ſeien natürlich die ruſſiſchen Koſaken; die ruſſiſch-engliſche Note ſei ein Denkmal der Vernachläſſigung der ruſſiſchen Intereſſen. Es iſt anzunehmen, daß ejtzt ein ſcharfer Feldzug gegen Saſſonom beginnt, auf deſſen Ausgang man mit nervöſer Spannung blickt, zumal man ſagt, die Mobilmachung ſei auch für Saſſonow ein Ueberraſchung. m. Athen, 2. Oktober. (Privat⸗Telegramm.) Die Stimmung des Volkes iſt ruhig und ernſt. Die Preſſe widmet dem Entſchluſſe der Regierung begeiſterte Arti⸗ kel. Die Flotte wird in zwei Geſchwader eingeteilt, in dasjenige des Aegäiſchen Meeres und des Joniſchen Meeres. Die An⸗ kunft des Königs wird in den nächſten Tagen erwartet. Der Zuſammentritt der Kammer ſteht bevor. In Kreta wurden gleichfalls 6Jahrgänge einberufen. Es herrſcht große Begeiſte⸗ rung auf der Inſel. Politische Uebersicht. * Maunheim, 2. Oklober 1912. Verbandstag des„Verbandes für inter⸗ nationale Verſtändigung“ vom 5. bis 7. Oktober in Heidelberg. Man ſchreibt uns: Durch dieſen Verbandstag iſt der Bevölkerung Mannheims und der Gegend Gelegenheit geboten Vorträge von großem allgemeinem Intereſſe zu hören, zu denen Jedermann freien Zutritt hat. Am Sonntag, 6. Oktober, vormittags 11 Uhr, findet die erſte öffentliche Verſammlung in der alten Aula der Heidelberger Univerſität ſtatt. Das Pro⸗ gramm iſt folgendes: 1. Begrüßung der Verſammlung ſeitens der Vertreter der Großherzoglichen Regierung, der Stadt und der Univerſität Heidelberg. 2. Eröffnungsanſprache des Vorſitzenden des Verbandes, Profeſſor Dr. von Ullmann aus München. ̃ 3. Vortrag von Profeſſor Dr. Nippold aus Frankfurt a. Main über:„Die auswärtige Politik und die öffentliche Meinung“. 4. Vortrag von Kronſyndikus Proſeſſor Dr. Zorn aus Bonn über:„Das Werk der Haager Friedenskonferenz“. Sonntag, 6. Oktober, abends 8 Uhr, in der neuen Aula der Univerſität. 1. Vortrag von Profeſſor Dr. Martin Spahn⸗Straßburg „Der Friedensgedanke in der Geſchichte des deutſchen olkes“. 2. Vortrag von Profeſſor Dr. Piloty aus Würzburg über: „Formen internationaler Verſtändigung“. Montag, 7. Oktober, vormittags 10 Uhr, Oeffentliche Verſammlung in der alten Aula de: Univerſität. 1. Vortrag von Profeſſor Dr. C. Lamprecht aus Leipzig über:„Auswärtige Kulturpolitik“. 2. Vortrag von Profeſſor Dr. Schücking aus Marburg „Internationale Verſtändigung vom Standpunkt der Religion und Ethik“. Dieſe öffentlichen Verſammlungen dürfen das beſondere Intereſſe der Bevölkerung hieſiger Gegend beanſpruchen. Der Verband für internationale Verſtändigung ſetzt ſich die Aufgabe, das Verſtändnis für die Bedeutung gegenſeitig förder⸗ licher Beziehungen zwiſchen den Völkern auf allen Lebens⸗ gebieten, namentlich für die Tagen und Probleme des Völker⸗ Feuilleton. Aus unveröffentlichten Augend⸗ erinnerungen Nubinſteins. Die Veröffentlichung der unbekannten Memoiren Rubin⸗ ſteins, deren Publikation bereits des öfteren in Ausſicht geſtellt war, beginnt nunmehr Michel Felines in den Annales und bietet zunächſt die Schilderung der Jugend, die der große Mu⸗ ſiker ſich aufgezeichnet. Rubinſteins frühſtes Kindheitsgedenken reicht zurück bis zu der Auswanderung ſeiner Eltern aus ſeinem Heimatsort Wichwatinetz nach Moskau, wo der Vater eine ziemlich große Fabrik von Bleiſtiften und Nadeln errichtete. Lebhafter ſteht ſeine erſte muſikaliſche Ausbildung von dem geiſtigen Auge. „Obwohl unſere Einrichtung ſehr beſcheiden war, beſaßen wir ein Mufſtkinſtrument, das für jene Zeit nicht ſchlecht war, ein viereckiges Piano in Tiſchform, wie man ſie dadamls machte. Als ich ins ſechſte Jahr eintrat, fing meine Mutter an, mich in der Muſik zu unterrichten. Sie gab auch meinen Brüdern Stunde, aber beſchäftigte ſich mehr mit mir, vielleicht weil ſie bemerkt hatte, daß ich eine ausgeſprochene Neigung für dieſe Kunſt und eine große Leichtigkeit im Auffaſſen und Werſtehen der Muſik zeigte. Sie ließ mich ſehr ernſthaft arbeiten und be⸗ handelte mich mit Strenge, wie es damals üblich war, aber, wie ſie mir ſpäter erzählt hat, ohne dabei irgend welche Pläne für die Zukunft zu haben. Sie lehrte mich Muſit, weil ſie muſi⸗ kaliſch war.“ Das begabte Kind machte erſtaunliche Fortſchritte und ſchließlich wandte man ſich an den erſten Mufiklehrer Moskaus Mutkter erklärte ihm, daß ſie große Luſt hätte, ihn zum Lehrer ihres Sohnes zu machen, aber daß ihre Mittel leider ſehr be⸗ ſchränkt wären und ſie die Stunden nicht teuer bezahlen könne. Villoing antwortete eifrig, daß er kein Geld haben wolle und mich umſonſt unterrichten werde. Er kam von da an täglich zu uns und gab mir Stunden. Er iſt mein einziger Lehrer gewe⸗ ſen und ich habe niemals einen anderen gehabt, außer für die Muſiktheorie. Ich war acht Jahre, als ſich Villoing meiner annahm. Mit 13 Jahren war meine Ausbildung als Pianiſt vollendet. Ihm und ihm nur allein verdanke ich die ſolide Grundlage meiner muſtkaliſchen Kenntniſſe, die nichts mehr er⸗ ſchüttern konnte. Ich habe niemlas wieder einen beſſeren Füh⸗ rer gefunden. Geduldig, obwohl ſtreng in ſeinen Forderungen, was nicht ſchlecht iſt, gewann er mich bald ſo lieb, daß er für mich mehr als ein Lehrer wurde, ein Freund und zweiter Vater. Er kam jeden Tag zu uns und zeigte ſich unermüdlich. Die Stunden, die er mir gab, waren augenſcheinlich für ihn eine Erholung und ein Vergnügen. Am 11. Juli 1839 mit neun Jahren gab ich auf den Rat Villoings mein erſtes öffentliches Konzert, und zwar in Moskau im Petrowski⸗Park. In den drei folgenden Jahren, mit zehn, elf und zwölf Jahren, habe ich eine Tournee durch Europa mit meinem Lehrer gemacht. Ich habe ſchon geſagt, daß der Unterricht damals mit großer Strenge gegeben wurde; Schläge auf die Finger, blaue Flecken und ſelbſt Ohrfeigen waren die Regel. Man hat keine Idee von der Härte im damaligen öffentlichen und privaten Unterricht. Von der Muſik völlig in Anſpruch genommen, erinnere ich mich nicht, weder wie noch wann ich ſchreiben und leſen lernte. Mit 11 Jahren machte ich ſchon eine Tournee durch Europa. Ueberall ſtieg ich auf das Podium ohne die geringſte Schüchternheit. Die Konzerte waren für mich ein Spiel und ein Vergnügen: ich betrachtete ſie als Kind und meine Zuhörer betrachteten mich ſo. Es herrſchte damals in Europa eine wahrhafte Leidenſchaft für Wunderkinder beiderlei Geſchlechts. Man ſtellte ſie überall aus aber nur Stunden bei Villoing, der mich eiferſüchtig bewachte: „Den da darf ſonſt niemand anrühren.“ Trotz der Strenge meines Lehrers muß ich geſtehen, daß ich ein ſchrecklicher Tauge⸗ nichts und ſehr ungezogen war. — Runſt, Wiſrenſchaft und Leben. Ausſtellung im Mannheimer Kunſtverein. Zwölf Gemälde ſtellt Ines Wetzel⸗Berlin zur Schau. Die Bilder ſind mit ſehr viel männlicher Keckheit und Energie hingeſtrichen und nur die oft weiche, heitere Farbengebung läßt die Frau als Verfaſſerin erkennen. Es ſind ſämtlich nicht unintereſſante Werke, die ſogar in ihrer lichten Fröhlichkeit dem Antlitz tragen, auch wirklich aus dem Innern kommen. volle Pinſelführung und in eine Technik des Patzens verliebt, ſtatt in die Tiefe zu ſteigen. Stilleben zur Verfügung ſtellt. Doch was bei ſeinem Meiſter die ſcharfe Charakteriſtik, viel guten Willen. Landſchaften Hauns Klohs⸗Stargard. in der etwas trüben Tongebung der Vergangenbeit, aber was uns ſeine Werke lieb gewinnen läßt, iſt das herzliche Natur⸗ gefühl, das ſich in ſchlichter, doch ſtetiger Weiſe ausſpricht. Einige famoſe Stilleben finden wir von Hein rich Rauh⸗Saarbrücken. Die ſammetne Weichheit der Pfirſiche und die ſaftſtrotzende und bewunderte ihr Spiel. So ſtellte man auch mich aus und Aler. Billoine, der ſein Urteil über ihn obgeben ſollte.„Meine bewunderte wich. In Paris blieb ich ein ganzes Kahr, hatte Glanz des ſchwarzen Marmors oder das ſchneeige Weiß der Decke eine benſo fachliche wie vollendete Darſtellung. über:„Die wichtigſte Aufgabe des Völkerrechts“. 535 3. Vortrag von Profeſſor Dr. Rade aus Marburg über: etwas Anziehendes haben, nur müßte das Lächeln, das ſie auf Vorläufig iſt Ines Wetzel noch zu ſehr in ihre temperament⸗ Von Haueiſen kommt der Karlsruher Th. Butz, der eben⸗ falls eine große Anzahl Bilder, Porträts, Landſchaften und Weſen iſt, iſt bei ihm nur Schatten. Seinen Porträts mangelt ſeine Landſchaften ſind unperſönlich und die Stilleben unbedeutend. Wir ſehen vorläufig nur recht Von großer Tiefe und Innigkeit zeugen die zablreichen Er beharrt zwar Glätte der Kirſchen findet wie der kalte ES i S 8 SAS Nes= 1 g. GS G Mannheim, 2. Oktober. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). rechts, zu verbreiten, um dadurch einer ſtetigen, von vermeid⸗ baren Zwiſchenfällen freien Politik zwiſchen den Staaten, wie ſie im Intereſſe der allgemeinen Kultur liegt, den Boden zu ebnen. Der Verband beſchränkt ſeine Wirkſamkeit auf das Deutſche Reich. Angeſtrebt wird aber eine inter⸗ nationale Orggniſation, zu welcher ſich die Ver⸗ bände für internationale Verſtändigung zuſammenſchließen ſollen. In einzelnen Ländern beſtehen bereits ſolche Verbände, wie die American Aſſociation for Interngtional Conciliation in New⸗York, die Coneiliation Internationale in Paris. Der Verband für internationale Verſtändigung hat ährend ſeines einjährigen Beſtehens ſchon kräftig Wurzeln gefaßt. Es wäre ſehr wünſchenswert, daß alle Freunde und Ge⸗ fſinnungsgenoſſen des Verbandes in hieſiger Gegend die Ver⸗ ſammlungen beſuchen, damit ſich dieſelben zu einer impoſanten Kundgebung für Zweck und Ziele des Verhandes geſtalten. Von ausländiſchen Teilnehmern hat ſich der franzöſiſche Senator Baron d Eſtournelles de Conſtant, Paris, der Begründer der Conciliation internationale angemeldet, aus England Sir Thomas Barelay. Badiſche Politil. Die kürzlich erſchienene Zeitungsnotiz bezgl. der Vergütung der nicht etatsmäßigen mittleren Beamten wird aus Berufs⸗ kreiſen dahin richtig geſtellt, daß die einheitlich geplante Erhöhung des Anfangsgehaltes der Mittelbeamten bis jetzt nur bei der Juſtizverwaltung bereits(ſeit 1. Juli 112) durchgeführt iſt,9 während die Beamten der Finanzverwaltung und die des Bezirksdienſtes(Aktuare) auch heute noch auf dieſe Beſſer⸗ felung warten müſſen. Ein hübſches Geſtändnis. Mannheim, 1. Okt. Im hieſigen Zentrumsorgan (N. Mannh. Volksbl. Nr. 264 vom 30. Sept.) iſt zu leſen: „Es kommt vor, daß evangeliſche Konſervative, an⸗ gewidert durch das Treiben Rebmanns(!) und des ihm kongenialen Hauptorgans in Karlsruhe, wie der Partei⸗ korreſpondenz, als Hoſpitanten den politiſch auf dem Boden des Zentrums ſtehenden katholiſchen Männervepeinen beitreten.“ 5 Zwalerlei beſagen dieſe niedlichen Zeilen: 1. Daß das „interkonfeſſionelle“ Zentrum die„nichtpolitiſchen“ katholi⸗ ſchen Vereine eins ſind; 2. daß dieſen katholiſch⸗konfeſſionellen Zentrumsvereinen unſere badiſchen evangeliſchen Konſer⸗ vativen als Hoſpitanten beitreten. Das verdient vermerkt zu werden. So iſt es ja auch nur möglich, daß im letzten Reichs⸗ tagswahlkampfe ein konſervativer Reichstagskandidat das Zentrum als den beſten Schutz der evangeliſchen Kirche“ geprieſen hat.— Wahrlich„unſere“ Konſervativen haben es herrlich weit gebracht! Hauptverſammlung des Badiſchen Lehrervereins. Konſtanz, 1. Okt. Die heutige geſchloſſene Haupt⸗ berſammlung des Badiſchen Lehrervereins nahm einen würdigen Verlguf. Wer glaubte, die Meinungsverſchiedenheiten, die da und dort in einzelnen Fragen beſtanden haben, würden zu einem für die Gegner des Badiſchen Lehrervereins günſtigen Ausgang führen, iſt gründlich neben ſeine Rechnung gekommen Die Generalverſammlung, die kurz nach 10 Uhr von dem Obmann Bauer eröffnet wurde, beſchloß, die meiſten Anträge einer zwölf⸗ gliedrigen Kommiſſion zur weiteren Beratung zu überweiſen, ſo A. a. die Anträge, die wichtige organiſatoriſche Beränderunger bezwecken. Beſchloſſen wurde, daß die dem Badiſchen Lehrer⸗ verein angehörenden Lehrer eines Ortes nur ein und derſelben Konferenz angehören können und daß bei beabſichtigten Neugrün⸗ dungen von Konferenzen die Zuſtimmung der ſeitherigen Kon⸗ ferenz einzruholen iſt Angenommen wurde folgende Entſchlie⸗ ßung der Konferenz Mannheim⸗Stadt: „Der Vorſtand wird erſucht, der nächſten Generalverſamm⸗ lung Vorſchläge zu unterbreiten, welche Maßnahmen ſeitens des Vereins treffen ſind, um an der Jugedpflege und Volksbildung außerhalb des Rahmens der Volksſchule mitwirken zu können.“ Der Rechenſchaftsbericht wurde ohne Debatte genehmigt. Auf einz mündliche Erſtattung des Tätigkeitsberichtes wurde verzichtet, da der Bericht in der Badiſchen Schulzeitung in Druck erſchienen war. Die Verhandlungen nahmen einen glatten Ver⸗ lauf. Die Hauptverſammlung wurde mittags ½1 Uhr ge⸗ Neben den Holz⸗ u 8 mann⸗Greifenberg ſind vor allem die Plaſtiken von Georg Eisner jr.⸗Mannheim zu erwähnen. Wie ſich da im Schmerz der Körper des Jünglings hoch aufbäumt, iſt äußerſt eindrucksvoll geſtaltet. Auch die beiden Büſten,„Mädchen mit Zöpfen“ und„Suſi“, ſind ſehr feſſelnd. Die Friſche der Ju⸗ Gefeul ſich mit dem Kindlich⸗herben zu einem lebendigen ühl. W. Theaternotiz. Infolge Erkrankung von Rudolf Jung geht heute nicht„Es war einmal“, ſondern Glurks„Maienkönigin“, das Ballet„Glückliche Stunden“ und Mozarts „Schaufpieldirektor“ in Szene.(Anfang 7 Uhr, Abon⸗ nement.) Auch das Schauſpielrepertoir der nächſten Zeit hat eine Aenderung erfahren. Durch Krankheit eines Hauptdarſtellers un Perlin muß die Urauffübrung bon Thomas Mag⸗ dalena“ verſchoben werden. Da vertraglich die Erſt⸗ gufführung in Berlin, Mannheim, München, Stuttgart am I jelben Tage ſtattzufinden hat, kann auch in Mannheim„Mag⸗ dalena“ nicht an dem bisher beſtimmten Termine gegeben wer⸗ den. Für Mittwoch, den 9. Oktober, iſt deshalb eine Neueinſtu⸗ dierung von Leſſings„Emilia Galotti“ angeſetzt. Am Donnerstag wird Anzengrubers„Gwiſſens⸗ wurm“ zum erſten Male wiederholt. 5 5 Der Aufführungsvertrag für„Ariadne auf Naxos“ von Richard Strauß, mit dem Zwiſchenſpiel Der bürgerliche Edelmann“ von Molisre in der Bearbei⸗ von Hugo von Hofmannsthal, iſt ſoeben abgeſchloſ⸗ en worden. Ferner ſind für das Opernrepertoir folgende No⸗ kitäten erworben: Feruceig Buſonis„Brautwahl“ in der neuen Mannheimer Bearheitung die einaktige Oper„Zier⸗ üppen“ von Anſelm Götzl, Text von Richard Batka nach olisres„Preeieuſes ridicules“; das Ballet„Jahreszeiten * d Linoleumf chnitten von Helene Alt⸗ 3. Seite. Die Jeuerung. Eine neue offiziöſe Auslaſſung. Berlin, 1. Okt.(W..) Gegenüber den Angriffen von rechts und links ſchreibt die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ zur Fleiſchteuerung und über die Aufgaben der Kommunen: Die Regierung hat ihre guten Gründe dafür, daß die gewährten Vergünſtigungen nur ſolchen Städten zu⸗ gute kommen, die als Märkte für Vieh⸗ und Fleiſchpreiſe ganzer Landesteile maßgebend ſind. Für dieſe Beſchränkung ſprach die Erfahrung, daß die allgemeine Erleichterung des Imports nur ſelten den Konſumenten zugute kommt. So⸗ dann bieten auch allein die großen Städte mit ihren Schlacht⸗ häuſern, den Bahnanſchlüſſen und ſonſtigen Einrichtungen volle Garantie für die ſanitäts⸗ und veterinärpolizeiliche Ueberwachung der Einfuhr. Ausſchlaggebend aber iſt die Er⸗ wägung, daß eine baldige nachhaltige Einwirkung auf die Preisbildung der Vieh⸗ und Fleiſchmärkte ohne die tat⸗ kräftige Mitwirkung der größeren Kommunen nicht erreich⸗ bar iſt. Bei den Opfern, die dieſe Mitwirkung von den Kommunglverwaltungen erfordert, erſcheinen auch die in Ausſicht genommenen Taxrifermäßigungen und Zollper⸗ gütungen durchaus gerechtfertigt. Den freiſinnigen Blättern gegenüber, die eine„wirk⸗ liche Bauernpolitik“, ſtatt der bisherigen„Graßgrundbeſitzer⸗ politik“ verlangen, betont die„Norddeutſche Allgemeine Zei⸗ tung“, daß der bäuerliche und der Kleingrundbeſitz in erſter Linie an der Aufrechterhaltung der heimiſchen Viehzucht und des gewährten Grenzſchutzes intereſſiert iſt. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ gibt dafür einige Zahlen und bemerkt, daß der überwiegende Anteil der Kleinwirtſchaft an der Vieh⸗ verſorgung ſich dadurch verdeutlichte. Zur Hebung der Viehproduktion erklärt die„Norddeut⸗ ſche Allgemeine Zeitung“: Die in den letzten Jahren in er⸗ freulicher Zunahme befindlichen Viehverwertungsgenoſſen⸗ ſchaften werden zweifellos die ſtädtiſchen Verwalkungen bei einem preiswürdigen Bezug von inländiſchem Vieh unter⸗ ſtützen. Unter Mitwirkung der Landwirtſchaftskammern wird die landwirtſchaftliche Verwaltung in verſtärktem Maße unter Aufwendung größerer Mittel die Hebung der Viehproduktion zu fördern ſuchen. Als dieſerhalb zu ergreifende Maßnahmen kommen vornehmlich in Betracht, neben energiſcher Fort⸗ ſetzung der inneren Koloniſation und der Kultur der Moor⸗ und Oedlandflächen, die Errichtung beſonderer Schweine⸗ zucht⸗ und Maſtgenoſſenſchaften, vermehrte Aufſtellung mäun⸗ licher Zuchttiere, Erlejchterung in der Beſchaffung weiblichen Zuchtmaterials aller der für die Fleiſchverſorgung in Betracht kommenden Vieharten(Rinder, Schafe, Schweine, Ziegen, Kaninchen und Nutzgeflügel) und die Hebung des Futteran⸗ baues. Die Errichtung von Jungpieh⸗, Schaf⸗„ Schweine⸗ und Ziegenweiden muß die Vermehrung der Viehbeſtände unter⸗ ſtützen. Wenn alle Beteiligten, beſonders die Landwirte ſelbſt und die landwirtſchaftliche Verwaltung dieſes Beſtrehon Unterſtützen, dann wird das einzige dauernd wirkſame Mittel zur Beſeitigung drückender Fleiſchteuerung und die Hebung der inländiſchen Fleiſcherzeugung ſichergeſtellt und das große Ziel, die Fleiſchverſorgung Deutſchlands unabhängig vom Auslande zu erhalten, auch gewiß erreicht. Karlsruhe, 1. Okt. Wie berefts gemeldet, begb⸗ ſichtigt der Bund der Feſtbeſoldeten in Sachen der allge⸗ meinen Verteuerung der Lebenshaltung eine Eingabe an die badiſchen Landſtände zu richten. Er hat, um ſeinem Schritt eine möglichſt große Kraft zu geben, ſämtliche badiſchen Be⸗ amtenverbhände aufgefordert, ſich ſeiner Petition anzu⸗ ſchließen. Es handelt ſich dabef um 71 Organiſationen, von denen, wie verlautet, die der mittleren und unteren Beamten ſich bereit erklärten, mit dem Bund der Feſtbeſoldeten gemein⸗ ſame Maßnahmen zu treffen, während die der oberen es ab⸗ lehnten, ſich an einem gemeinſamen Vorgehen zu beteiligen. ANus Stadt und Land. * Maunheim, 2. Oktober 19192. Monismus und Chriſtentum D war das Themg eines öffentlichen Vortrages, den die Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen des Kepler Bundes geſtern abend Auch ein Univerſum des inneren Erlehens, das durch Re Abends gab dem hohen Intereſſe Ausdruck, das den geiſtigen Strömungen unſerer Gegenwart entgegengebracht wird. Nach be⸗ grüßenden Worten des Herrn Stadtvikars Weißer nahm der Referent des Abends. Herr Dr. med. et phil. Karl Hauſer⸗ Berlin, das Wort zu dem oben genannten Thema. Von der Tatſache ausgehend, daß unſere Zeit, beſonders un⸗ ſere Jugend ſich mit einer uns unbegreiflichen Gleichgültigkeif von den religiöſen Gütern abwendet, für die unſere Vorfahren einſt freudig Gut und Blut einſetzten, findet Redner den Grund hler⸗ für darin, daß mit der Populgriſierung der Naturwiſſenſchaften ein anderes Gebiet, nämlich das erkenntnistheoretiſche, bisher in einem Grade perngchläſſigt porden ſej, daß viele es kaum dem Namen nach kennen. Und dach läßt ſich ein Problem, wie das heute zur Behandlung geſtellte, einzig und allein guf erkenntufstheoretiſchem tum ſowohl untereinander vergleichen und auf ihre Beziehungen zur Wiſſenſchaft hin prüfen will, muß zunächſt die Grenzen zwiſchen Nafurpiſſenſchaft und Naturphiloſophie einerſeits, ſowie zwiſchen Naturphiſoſophie und Relfgion abſtecken. Wer ſo ver⸗ fährt, wird leicht die Fehler vermeiden, die auf beiden Seiten im „Kampfe der Weltanſchguung“ leider allzuhäufig begangen werden. Die Anhänger einer religjöſen Weltanſchauung glau⸗ ben vielfach dieſe durch den banalen Satz ſtützen zu können:„Dg, ſeindſchaft zwiſchen Religign und Wiſſenſchaft erwachſen muß. Denn da das Gebiet des Wiſſens täglich wächſt, müßte ja hiernach das Gebiet des Glaubens immer mohr eingeengt werden, und es lich überhaußt kein Raum wehr für religißſen Glauben vorhanden bruder des Wiſſens, den auch die Wiſſenſchaft, da ſie ein organiſches Lehrgebäude ſein will, nicht entbehren kann. Da⸗ her begegnen wir guch in der Wiſſenſchaft„Glaubensſätzen“, den ſogen. Hypotheſen und Theorien. Daß zwiſchen wiſſenſchaftlichem zweifellos. Falſch aber iſt wieder die Behauptung, daß wiſſen⸗ ſei. Vernünftiges Denken iſt aber logiſches Denken, und für den Naturforſcher iſt das„kauſale Denken“ ein logiſcher Zwang. Ge⸗ rade das Kauſalitätsbedürfnis der Vernunft fordert eine wirkende Urſache hinter der Exſcheinung und wer dieſe in Gott ſieht, denkt kauſal, alſo durchgus„vernünftig“. Ebenſu falſch iſt die Anſicht, daß wiſſenſchaftlicher Glaube nur mit„Vorſtellbarem“ rechne, während religiöſer Glaube nur am „Unvorſtellbaren“ hängt. Man denke nur an den ſelbſt der Ma⸗ themgtik unentbehrlichen Begriff der„Unendlichkeit“, der ſchlech⸗ ferdings ebenfalls„unvorſtellbar“ iſt. Tafſächlich liegen die Unter⸗ ſchiede zwiſchen wiſſenſchaftlichem und religiöſem Glauben in ganz etwas anderem. Jener ſoll denken, dieſer das Gefühl be⸗ friedigen. Und damit gelangen wir zur Entwicklung der Welt⸗ anſchauung. Unſere ſeeliſchen Funktionen bilden ein Trias, das ſchauung, die in letzter Inſtanz immer eine Willensentſchei⸗ ſenſchaftliche“ Weltanſchauung, ſo begeht er nun ſeinerſeits einen Fehler. Eine wiſſenſchaftliche Weltanſchauung in dem Sinne, daß ſie zwingende Konſequenz irgend einer wiſſenſchaftlichen Er⸗ kenntnis wäre, gibt es üßerhaupt nicht, denn— wie eben nachge⸗ wieſen— geht jede Weltanſchauung aus der Totalität der Perſöänlichkeit als freier Willensakt hervor. Wohl faun ſichen Weltbilde reden, denn dieſes verhält ſich zur Welt⸗ anſchauung etwa ſo wie die Ngkurwiſſenſchaft zur Naturphiloſo⸗ phie. Jene umfaßt alle objektiv gewonnenen Erfahrungen des Naturgeſchehens einſchließlich ihrer inneren Verknüpfung durch Hhpotheſen und Theorien, dieſe ſtelkt die Frage nach dem letzten, ob⸗ Ziel und„Zweck“. Das Gebiet der Naturwiſſenſchaft iſt aber phyſiſchen Bedürfniſſen, doch iſt das Beſtreben, die Fülle aller Vorgänge auf ein Einheitliches, ein Monon zurückzuführen, eben durchgus metaphyſiſch. Der Monfsmus ſelbſt iſt ja nühts anderes als die Frucht eines metaphyſiſchen Bedürfniſſes. Der Monismus baut ſich auf drei Grundſätze auf: 1. Alles iſt zugängig ſind, g. Zwiſchen Organiſchem und Unorganiſchem iſt Nun gibt es gber neben dem Unjverſum des äußeren Geſchehens 19 1 i .. Der neue Münchener Intendant. Ueber die Stellung des neuen Leiters der Münchener Hofbühnen äußern ſich die„M. N..“;„Der neue Leiter der Hofbühnen iſt vorerſt nur Intendant, nicht Geueralintendant. Er nimmt vollends nicht die Stellung ein, die man veryſchie⸗ dentlich für den neuen oberſten Leiter der Hoftheater exwartet hatte. Das Wiener Syſtem wurde ſomit noch nicht in Mün⸗ chen eingeführt. Es iſt deshalb auch zweifelhaft, ob der neue Intendant einen Hofoperndirektor und Schauſpieldirektor er⸗ nennen, oder ob er die bisherige Art der Thegterleitung bei⸗ behalten wird. Es iſt zu vermuten, daß, vorerſt wenigſtens, die Diroktorenpoſten nicht geſchaffen und beſetzt werden. Wenn allerdings Bruno Walter in Wien endlich frei werden ſollte, was wir alle wünſchen, und etwa im nächſten Jahre in den feſten Verband der Münchner Hofbühnen träte, ſo würde wohl der Poſten eines Hofoperndirektors, wenigſtens nach zwei Jahren, beſetzt werden. Denn Walter hat, ſo viel bekannt wurde, von Baron Speidel die Kompetenzen eines Hofoperndirektors bekommen.“ Nach ſeinem Programm befragt, äußerte ſich der neue Herr dem Mitarbeiter eines Berliner Blaftes gegenüber mit ſympathiſcher Zurückhaltung:„Die Münchener Hoftheater be⸗ wegen ſich in alten, guten Traditionen— da wäre es eine Anmaßung als Neuling, der erſt feſten Fuß faſſen ſoll, mit einem„Reformprogramm“ aufzutreten. Die Mozartſpiele im Sommer und die Wagnerfeſtſpiele im Prinzregenten⸗ Theater haben ſich zu einer ſtändigen Eiurichtung entwickeld und künſtleriſch und finanziell bewährt. Da gibt es natürlich nichts zu reformieren. Im übrigen habe ich mich in meiner Vorbereitungszeit am Berliner Opernhauſe als Lernender⸗ keiner Strömung weder in Muſik, noch in der Litergtur, ver⸗ ſchloſſen und werde als Intendant nicht nur jede Richtung zu Worte kommen laſſen, diß ſich durchgeſetzt hat, ſondern da⸗ rüber hinaus auch neuen Stimmen mein Ohr geppiß nicht ver⸗ ſchließen. Wenn ich mir heute ſchon etwas vornehmen ſollte, ſo wäre es vielleicht dies, das klaſſiſche Schauſpiel wieder etwas mehr zu Ehren kommen zu laſſen, pon dem ich höre, daß es in der letzten Zeit etſwas vergachläſſigt worden ſein Stelle bin. Dagegen finde ich zwei Aufgaben vor, die ſo⸗ fortiger Löſung harren. Die eine iſt die Beſetzung des erſten Kapellmeiſterxpoſtens, offenen Armen gufnehmen würde, Wien aber nicht loslaſſen gabe iſt die Regelung der Urlaubsfrage, der Soliſten, die für München nicht minder wichtig iſt. Will eine nicht übermäßig dotierte Hofbühne heutzutage Künſtler von Rang in ihrem Enſemble halten, ſo muß ſie ihnen ausgiebigen Urlaub ge⸗ währen, da Gagen, wie ſie ſonſt gefordert werden würden, in Deutſchland einfach nicht mahr bezahlt werden könnten. Die Löſung dieſer Frage wird aber mit jedem Tage ſchwieri⸗ ger, ſeitdem auch hierzulande die Gaſtſpiele nach amerikani⸗ ſchem Muſter ſich immer mehr durchſetzen. Da müſſen die Wege löſen. Wer das Verhältnis von Monismus und Chriſten⸗ wo das Wiſſen aufhöre, fange der Glaube an“. Das iſt ein ver⸗ hängnisvoller Irrium, aus welchem natwendigerweiſe eine Tod. müßte theoretiſch der Zuſtand einmal erreicht werden, daß ſchließ⸗ wäre. In Wirklichkeit aber iſt der Glaube ſtets der Zwillings⸗ und religiöſem Glauben grundfäßlich Unierſchiede beſtehen, iſt 1 ſchaftlicher Glaube„pernünftig“, veligiöſer aber„unbernünftig“ Denken, Wollen und Fühlen. Aus allen dreien erwächſt die Weltan⸗ dung iſt. Wenn alſo der Monjismus behauptef, er ſei„die wiſ⸗ man bon einem wiſſenſchaftlichen, elwa einem natuxwiſſenſchaft⸗ jektiv nicht mehr erfaßbaren Grunde der Dinge, ſowie nach ihrem das Phyſiſche, das der Ngturphiloſophie das Metaphyſiſche. Frei⸗ lich behauptet der Monismus fortgeſetzt er ſei frei bon meta⸗ Natur. 2. Alles unterliegt gleichen Geſetzen, die unſerer Erfahrung kein prinzipieller Unterſchied. Mi dieſen drei Theſen, die Höckel auch dem letzten Moniſtentag in Magdeburg vorlegte, ſetzt ſich Redner eingehend auseinander. I. Nicht glles iſt Nafur, ſondern nur das äußer e Geſchehen läßt ſich als Naturgeſchehen begreifen. litäten ſoll. Doch das wird ſich alles zeigen, wenn ich an Ort und Auf Walter werden wir ja wohl ver⸗ zichten müſſen, dieſen Mann, den München begeiſtert und mit, mill. Erreicht iſt zwar, daß Walter öfter als bisher in München gaſtieren darf, doch bleibt die Frage eines Erſatzes für Mottl deshalb ſo brennend wie zuvor, Die zweite Auf; Grenzen gefunden werden, innerhalb deren man den Wün ⸗ 89 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblattſ. [Stimme des Gewiſſens, Pflichtgefühl, Nächſtenliebe, Freude am Schönen uſw.) beglaubigt und durch Erfahrungen geſtützt iſt. Hier liegen die ſtarken Wurzeln des religiöſen Glaubens. 2. Nicht alles unterliegt bekannten Geſetzen, ſondern nur die uns bekannt gewordenen Naturvorgänge. Allein dieſe Naturgeſetze„befehlen“ nicht, ſondern ſie beſchreiben. Sie ſind knappe Formeln für unſere jeweilige Erkenntnis. Zudem erklären ſie niemals abſolut, ſon⸗ dern nur relativ. 3. Aus dem Neopitalismus, den der Vortragende eingehend erörtert, geht hervor, daß ſich das Leben keineswegs reſtlos als mechaniſches Geſchehen erklären läßt. Es iſt keineswegs richtig, daß nur der Monismus wiſſen⸗ ſchaftlich orientiert ſei, der Dualismus kann das Gleiche von ſich mit mindeſtens gleichem Rechte behaupten. Er hat aber vor dem Monismus, der ſich nur an Denken und Wollen wendet, das Eine boraus, daß er auch das Gefühl befriedigt. Aus dieſem heraus wächſt der religiöſe Gottesbegriff, der wieder ein grundſztz⸗ lich anderer iſt als der naturphiloſophiſche, den wir aus Naturerkenntnis ableiten konnten. Dieſer iſt allenfalls ein Gott, der für uns ſchafft, während der Gott, nach dem ſich die Re⸗ ligion ſehnt, der Gott iſt, der für uns fühlt. Zu ſeiner Er⸗ kenntnis gelangen wir aus grundſätzlich andern, aber darum nicht minder wertvollen Erfahrungen, die den religiöſen Glauben als inneres Gut des Einzelnen feſthalten. Der Inhalt des religiöſen Glaubens endlich wird nicht ſo ſehr durch Erfahrung, wie durch Vertrauen bedingt. Im Chri⸗ ſtentum äußert ſich das Vertrauen zu Chriſto als dem Mittler zwiſchen Gott und Menſchheit, der ihr Leben zu Gott und in Gott gebracht hat. Aus dieſem Vertrauen heraus fließen die ſtarken Werte des Chriſtentums, Ergebung, Mut, Stärke und Nächſten⸗ liebe— und das ſind nicht nur ſtarke Waffen des Einzelnen im Lebenskampf, ſondern auch ſtarke kreibende Kräfte aller Kultur. Dr. Buchner vom Moniſtenbund nahm in der Diskuſſion als erſter Redner das Wort. Er ſprach ſeine Freude darüber aus, daß heute die Behandlung der Anſchauungen von Monis⸗ mus und Dualismus aus dem Stabium des Kampfes in das der wiſſenſchaftlichen Ausſprache übergetreten iſt. Er könne ſich ver⸗ wundern, daß der Gegenſatz von Monismus und Chriſtentum aus dem Mund des Redners nicht ſo zum Ausdruck gekommen ſei, wie es anfänglich ausgeſehen habe.(Sehr richtigl) Wenn er ſich ſo ausdrücken dürfe, ſei der Redner wie eine Katze um den heißen Brei herumgegangen. Redner begegnet dann dem Standpunkt des Referenten, daß Ees eine wiſſen⸗ ſchaftliche Weltanſchauung nicht geben könne. Die Geſchichte der Erfindungen zeige, daß bei allen dieſen Fortſchritten das Gefühl eine viel intenſivere Rolle ſpielt, als der Verſtand. Er müſſe ſich gegen die Meinung des Refe⸗ renten verwahren, daß die Moniſten kein Gefühl hätten. Als die Urmenſchen den Sonnenball aufgehen ſahen, ſanken ſie vor Ehrfurcht auf die Knie. Und ſo entſtand aus der Natur der Gottesglaube.(Beifall.) Herr Stadtpikar Schumann legt zunächſt dar, daß er ſich nicht mit all dem einverſtanden erklären könne, was der Refe⸗ rent vom Gefühl geſagt habe. Es ſei unbegreiflich, daß ein Vertreter Häckels auf dem Moniſtentage in Magdeburg den Satz proklamieren konnte: Alles iſt Natur! Einen logiſchen Ge⸗ danken könne man damit nicht verbinden. Monismus ſei ein unverſtändlicher Begriff, da überall Vielheit herrſche. Das von Prof. Oſtwald aufgeſtelltePrinzip: Alles iſtEnergie! habe ver⸗ zweifelte Aehnlichkeit mit dem von Oſtwald ſelbſt ironiſierten Satz des altgriech. Philoſophen Thales: Alles iſt Waſſer! Der Mo⸗ nismus ſcheine immer mehr eine Kampforganiſation gegen das Ehriſtentum zu ſein. Der Name Oſtwald habe einen guten Klang gehabt. Heute aber habe man das peinliche Gefühl, daß hier die Tätigkeit eines Mannes verflacht iſt in eine dogmatiſche Propaganda. Auch Häckel mußte ſeinen früheren Namen ver⸗ derhen mit ſeinen Welträtſeln.(Widerſpruch und Sehr richtig!) Der Redner ſchließt: Ich weiß nicht, was die Moniſten wollen! Herr Dr. Hauſer beantwortet dieſe letzte Frage des Vor⸗ dners dahin, daß die Moniſten die Ueberwindung aller Ge⸗ bonſätze wollen. Das Chriſtentum ſei die Vertiefung des per⸗ zlichen Gottesbegriffes. Der Begriff„Alles iſt Natur“ läuft f die Ueberwindung der Gottesidee hinaus. Die verſchiede⸗ en Strömungen innerhalb des Moniſtenbundes zielen alle auf bdie Ausſchaltung des Gottesbegriffes hin. Daraus wird dann aus dem Moniſtenbund ein Atheiſtenbund! Herr Dr. Buchner verteidigt dann Prof. Oſtwald gegen den Anwurf des Stadtvikars Schumann. Er verweiſe auf Oſt⸗ walds dreibändiges Werk über die Energetik, das heute von allen wiſſenſchaftlichen Kreiſen anerkannt ſei. Deshalb habe Prof. Oſtwald auch den Nobelpreis bekommen, weil er ein wiſ⸗ ſenſchaftlicher Mann iſt. Je mehr wir Menſchen in die Natur eindringen, umſo mehr werden wir ſehen, daß wir jenem Ur⸗ grund der Dinge nicht auf den Leib rücken können. Wenn wir das erfaßt haben, dann ſind wir Gott ſelber, ſo, wie ſich der Dualismus den Gott denkt. Dr. Hauſer eutgegnet, die Oſtwaldſche Energetik ſei als wiſſenſchaftliche Methode etwas geniales, aber das, was der Keplerbund bekämpfe ſei, daß er hier eine wiſſenſchaftliche Me⸗ thode zu einem Syſtem erheben wolle. Der Referent dankt dann zum Schluß den Anweſenden für die große Aufmerkſamkeit und den gegneriſchen Rednern beſon⸗ ders für die Objektivität in ihren Ausführungen. Darauf ſchloß Herr Müßig, der die Diskuſſion leitete, um 11 Uhr mit kurzen ber zu veranſtaltenden Vortrag über„Vernunft und Glaube“ hin. Dreitügiges Flugmeeting Mannheim 1912. Großes Schaufliegen.— Militäriſcher Erkundungsflug in die Pfalz.— Beginn des Süddeutſchen Fluges Mannheim⸗ München. 13. bis einſchließlich 15. Oktober. Kaum noch 14 Tage trennen uns von dem dreitägigen aviati⸗ ſchen Feſt, das auf den Rennwieſen eine ſtattliche Zahl erſtklaſſiger Flieger verſammeln wird. Die verſchiedenen Kommiſſionen, die der Mannheimer Flugſportklub eingeſetzt hat, haben alle Hände voll zu tun, um die Vorbereitungen ſo zu treffen, daß die flugſport⸗ lichen Veranſtaltungen einen in jeder Beziehung tadelloſen Ver⸗ lauf nehmen. Will man doch vor allen Dingen zeigen, daß man beſtrebt geweſen iſt, die Unvollkommenheiten zu beſeitigen, die den früheren Veranſtaltungen begreiflicherweiſe noch anhaftelen. Das Ehrenpräſidium, das der Bahyeriſche Aeroklub für den Süddeutſchen Flug eingeſetzt hat, ſetzt ſich aus folgenden Perſön⸗ lichkeiten zuſammen: Erlaucht Graf zu Pappenheim, Präſident des Bayeriſchen Aeroklubs, Vorſitzender, Geh. Kommerzienrat Leo Gans⸗Frankfurt, Dr. Karl Lanz Mannheim, Geh. Kriegsrat Ritter, Nürnberg, Verein für Luftſchiffahrt und Flug⸗ technik, Nürnberg⸗Fürth. Der Mannheimer Ehrenaus⸗ ſchuß für den Süddeutſchen Flug beſteht aus den Herren: Landes⸗ kommiſſär Geh. Oberregierungsrat Dr. Becker, Oberſt und Regimentskommandeur b. Eberhardt, Oberbürgermeiſter Martin, Geh. Kommerzienrat Dr. Broſien, Rechtsanwalt Baſſermann, M. d.., Fabrikant Felixt Mohr. Außer die⸗ ſem Ehrenausſchuß, der nur für den Süddeutſchen Flug gebildet wurde, beſteht noch ein GEhrenausſchuß für das Schau⸗ fliegen, den wir in den nächſten Tagen ebenfalls veröffentlichen werden. Militäriſcher Erkundungsflug in die Pfalz. Die Fluglinie des Erkundungsfluges in die Pfalz geht über Ludwigshafen, Frankenthal, Dürkheim, Neu⸗ ſtadt, Landau, Speyer. Die Flieger werden nach Möglichkeit diejenigen Ortſchaften, welche zwiſchen dieſen Städten liegen, berühren, die zu den Koſten des Ueberlandfluges Beiträge ge⸗ leiſtet haben, ſodaß alſo jeder Gemeinde, die einen Beitrag gibt, Gelegenheit wird, die Flieger in nächſter Nähe zu beobachten. Der größte Teil der Flieger wird auf dem Flugplatz Speyer⸗ dorf⸗Lachen bei Neuſtadt landen, um dort die militäriſchen Meldungen abzugeben und von einer militärſſchen Kommiſſion weitere Anweiſungen entgegenzunehmen. * Handels⸗Hochſchuls. Zu dem Eingeſandt„Der Stunden⸗ plan der Handels⸗Hochſchule“ in der Nr. 454 vom W. Sept. Ihres geſchätzten Blattes erwidern wir, ſo wird uns von der Handelshochſchule geſchrieben, folgendes: Die Handelshoch⸗ ſchule iſt Wünſchen aus Hoſpitantenkreiſen, die durchführbar waren, noch immer nachgekommen. Es werden ſich auch ſicher Mittel und Wege finden laſſen, Fortbildungskurſe in den modernen Sprachen zu organiſieren, wenn der Handelshoch⸗ ſchule eine genügende Anzahl von Meldungen aus Hoſpitanten⸗ kreiſen für ſolche Kurſe einläuft und zwar in einer Form, die die Handelshochſchule inſtand ſetzt, die Sache zu überſehen. Der Wunſch eines Einzelnen kann dafür nicht maßgebend ſein. Wenn jedoch der Unterzeichnete des Eingeſandts, der als Einer für Viele“ zeichnet, dieſe„Vielen“ veranlaſſen könnte, ſich namentlich und ſchriftlich auf einer Liſte zur Teilnahme ein⸗ zeluer Kurſe zu verpflichten, ſo läge die Sache ſchon anders. Der Stundenplan für die Sprachkurſe wird ſonſt erſt am Be⸗ ginn des Semeſters feſtgelegt, wenn ſämtliche Wünſche der Teilnehmer und die Zahl der Anmeldungen bekannt ſind. * Der Termin in dem Mordprozeß Krebs⸗Beutel findet am 9. Oktober vor dem hieſigen Schwurgericht ſtatt. *Auszeichnung. Die Sächſiſche Staatsmedaille erhielt die Maſchinenfabrik Heinrich Lanz auf der Erzgebirgi⸗ ſchen Ausſtellung Freiberg 1912 und wurde dieſe höchſte Aus⸗ zeichnung auf die von der Firma ausgeſtellte Heißdampf⸗ Lokomobile mit Ventilſteuerung„Syſtem Lentz“ verliehen. Bekanntlich erhielten dieſe Ventil⸗Lokomobilen auch auf allen anderen beſchickten Ausſtellungen(zuletzt in Brüſſel, Buenos⸗ Aires, Dresden, Budapeſt, Turin) die höchſten Auszeichnungen. Die Bedeutung der Firma Heinrich Lanz für den modernen ſatzziffern des Werkes(das heute 5200 Arbeiter und Beamte be⸗ ziffern des Werkes(das heute 5200 Arbeiter und Beamte be⸗ ſchäftigt) hervor. Haben doch bereits über 30 000 Lanz'ſche Lo⸗ komobilen mit weit über 1000 000 Ps Geſamtleiſtung die Werk⸗ ſtätten verlaſſen, worunter allein 300 000 PS Lokomobilen mit der für Heißdampfbetrieb betriebstechniſch und wirtſchaftlich beſtgeeigneten Ventilſteuerung„Syſtem Lentz“. *Eine Art Hakariri verübte geſtern nachmittag der ledige 35 Jahre alte Eiſendreher Wilhelm Bender von hier, wohn⸗ haft Mittelſtraße 46. In unmittelbarer Nähe des israelitiſchen Friedhofes riß er ſich mit einem ſcharfen Meſſer den Leib auf, daß das Herz zutage trat, durchſchnitt ſich daun auch noch die Pulsadern der Hände und durchtrennte dann noch mit einem ſcharfen Schnitt die Kehle. Die furchtbaren Verletzungen waren nicht ſofort tödlich. Der Lebensmüde wurde in das Allg. Krankenhaus verbracht, es iſt aber kaum anzunehmen, daß er mit dem Leben davonkommt. Bender iſt ſchon ſeit einiger Worten die Verſammlung und wies auch auf einen im Dezem⸗ — ſchen der Künſtler Rechnung tragen kann, ohne daß die Ein⸗ heit des Enſembles gefährdet wird.“ Von der Münchner Hofoper. Hofkapellmeiſter Franz Fiſcher, der Wagnerdirigent der Münchner Hofoper, hat, wie aus München gemeldet wird, ſeine Entlaſſung eingereicht. Fiſcher beabſichtigte ſeines leidenden Geſundheitszuſtandes und ſeines vorgerückten Alters wegen ſchon ſeit längerer Zeit in den Ruheſtand zu treten. Berliner Theater. Die Strindberg⸗Neuaufführungen im Ber⸗ liner Deutſchen Schauſpielhaus(„Mit dem Feuer ſpielen“ und„Gläubiger“) hatten, ſo wird gemeldet, einen ver⸗ dienten Erfolg. Kayßler als Axel im erſten, als unerbittlicher Gläubiger im zweiten Stück fand für ſeine wundervolle Ver⸗ körperung von Strindbergs ſataniſcher Satire in Helen Fehd⸗ mer die geniale Partnerin. Richard Leopold als hämiſcher, verkniffener Großkaufſmann und Paula Somary als Kuſine boten reſpektable Leiſtungen. Rotters gute Regie ließ durch die zunächſt befremdliche Reihenfolge der Stücke mit kluger Be⸗ rechnung die Zuſchauer ganz im Bann von Strindbergs kon⸗ zeſſionsloſer Unerbittlichkeit. Carmen Sylva über die deutſche Kleinſtaaterei. Im Oktoberheft von Velhagen und Klaſings Monatsheften zeichnet Carmen Sylva, die Königin Eliſabeth von Rumänien, ein liebevoll angelegtes Bild ihres Großonkels Maximilian, Prinzen von Wied, des berühmten Amerikareiſenden und Na⸗ rforſchers. Sie erwähnt dabei, daß der Fürſt einen böſen Bonaparte geworfen hatte, denn er konnte die Me⸗ diatiſierung nicht vergeſſen und verzeihen und ſagte zu ſeiner Nichte einmal:„Das kannſt Du begreifen, liebe Lilli, das war nicht angenehm, als man zum erſten Male den König von Preußen als Landesherrn begrüßen mußte!“ Im Anſchluß hieran fährt die königliche Dichterin fort: „Das konnte ich recht gut begreifen, denn ich fand es auch an⸗ genehmer, ſein eigener Herr zu ſein. Doch muß ich ſagen, daß es auf der ganzen Welt keine angenehmere Stellung geben kann, als die der Mediatiſierten, denn man iſt und bleibt doch immer der Landesvater in ſeinem früheren Lande und hat dabei keine Verantwortung und auch keine Regierungslaſten und Unannehmlichkeiten. Man hat nur die Gnaden und Wohl⸗ taten und nichts Drückendes oder Widerwärtiges. Ich kann es recht gut vergleichen, da ich auf einen Thron gekommen bin und weiß, wie unendlich angenehmer es iſt, mediatiſiert zu ſein. Man iſt mit ſeinem Grund und Boden ſo feſt verwurzelt, wie kein Herrſcher heutzutage, da alle Könige heute nur noch Be⸗ amte ſind. Man lebt auf ſeinem Grund und Boden mit allen Traditionen und Erinnerungen, alle Menſchen um einen her ſind ſeit Jahrhunderten eins mit uns, und wir gehören zuſam⸗ men wie eine Familie. Die Handwerker hatten in mehreren Geſchlechtern ſtets in der gleichen Weiſe für die Familie gear⸗ beitet, die Diener ebenſo, auch die Jäger ſtammten bei uns ſeit zwei Jahrhunderten ſtets aus den gleichen Familien. Von ſämtlichen Handwerkern habe ich deren Großväter ſchon bei uns arbeiten ſehen und jene Namen gehört, mit deuen ſie Onkel Max bedacht. Man kann ſich das Verhältnis gar nicht ſchöner denken. Freilich, man war ſehr Frondeur am Rhein und wurde nur recht ſchwer und ungern Preuße. Es überraſchte mich nicht weing, als ich, nach dem großen Kriege in die Heimat Mannheim, 2. Oktober. *— Zeit arbeitslos. Es iſt anzunehmen, daß er die Tat aus regung hierüber begangen hat. 5 * Aus Feudenheim. Der zweite Fiſchmarkt, welcher ge⸗ ſtern hier abgehalten wurde, hatte ſich eines ſtarken Zuſpruches zu erfreuen. Es wurden 4 Zentner Fiſche verkauft, das iſt mehr als das Doppelte, gegen den letzten. Die Auswahl war dieſes Mal eine große.— Die Fleiſchpreiſe ſind hier auch keine niedere, ſo koſten z. B. Kalb⸗ und Schweinefleiſch über 1 Mk. Kuhfleiſch 90 Pfg.— Der Winterfahrplan der Feu⸗ denheimer Bahn iſt geſtern in Kraft getreten. Die Ah⸗ fahrtszeiten ſind dieſelben, wie die in dem Sommerfahrplan ver⸗ zeichneten. *Lebensmüde. Der 18 Jahre alte Kommis Bauſch von Seckenheim trat am 30. September aus ſeiner Lehrſtelle aus und hatte bereits in Auerbach a. B. Stellung gefunden. Von ſeinem Lehrchef bekam er 140 Mark als Gratifikation für ſeine gute Führung während der Lehrzeit. Von dieſem Betrage ſandte er wieder 130 M. zurück mit einem Schreiben, die übrigen 10 M. genügten ihm zu der Reiſe ins Jenſeits. Der Empfänger des Geldes fuhr ſofort nach dem Erhalt per Automobil zu den Eltern des jungen Mannes. Dieſer war aber nicht mehr zu Hauſe zu finden. Geſtern vormittag wurde nun der junge Mann an der Waldſpitze im Seckenheimer Wäldchen trot aufgefunden. Er hatte ſich durch einen Schuß mitten durchs Herz getötet mit einem Revolver, den er offenbar für die 10 M. gekauft hatte Das Motiv iſt in einem ſchweren Lungenleiden zu ſuchen. Vereins⸗Nachrichten. * Verein für Volksbildung. Im heutigen Vortrag des rivat⸗ dozenten Dr. A. Rug e⸗Heidelberg über„Roman 14 275 9 5 Arbeit der Gebrüder Schlegel, wie diefenige von Karoline und Doro⸗ thea von Schlegel eingehend gewürdigt werden. Karten für die noch folgenden ſieben Vorträge ſind am Saaleingang des Bernhardushofes zum Preis von 1% für Miiglieder und 2 4 für Nichtmitglieder noch zu haben. Anfang punkt 8½ Uhr. * Basler⸗Miſſions⸗Frauenverein. Mittwoch, den 2. Okt., nach⸗ mittags 4 Uhr, wird bei der monatlichen Zuſammenkunft im ey Hoſpiz U 3, 23, Herr Miſſionar Gutekunſt einen Vortrag balteg Polizeibericht vom 2. Oktober. Auffindung einer Kindesleiche. Im Rhein⸗ ſporen beim ſog. Bellenkrabben wurde geſtern Vormittag die ſtark in Verweſung übergegangene Leiche eines neugeborenen Kindes aufgefunden. Sie war in braunes Packpapier einge⸗ wickelt und mit einem Bügeleiſenſtahl beſchwert. Exploſion. Am 30. September früh zerſprang aus noch unaufgeklärter Urſache im Hauſe Charlottenſtraße 8 ein Dauerbrandkachelofen und entſtand hierdurch ein bedeutender Fahrnis⸗Schaden. 5 Körperverletzungen: Aus Unvorſichtigkeit ſchoß ein 17 Jahre alter Spenglerlehrling am 30. September nach⸗ mittags auf einem Bauplatz an der Liebigſtraße hier ſeiner 9 Jahre alten Schweſter mit einem Flobert ſo in den Kopf, daß das Mädchen in bewußtloſem lebensgefährlich verletztem Zuſtande in das Allg. Krankenhaus ver⸗ bracht werden mußte.— Nach vorausgegangenem Wortſtreit warf geſtern nachmittag ein in der Mittelſtraße wohnender Händler ſeine Ehefrau zu Boden und verletzte ſie körperlich derart, daß ſie vorausſichtlich ihr rechtes Auge ver⸗ lieren wird. Im Sanitätswagen mußte die Verletzte dem Allgem. Krankenhauſe zugeführt werden. Tages⸗Kalender. Mittwoch, 2. Oktober. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. 7 Uhr: zGlückliche Stunden“;„Der Schauſpieldirektor“. Apollo⸗Theater. Abends 8 Uhr: Variets⸗Vorſtellung. Im Trocadero: Nach Schluß der Vorſtellung Kabaret. Im Reſtaurant'Alſace: Allabendlich Künſtler⸗Konzerte. 1 Samstag und Sonntag ab 9 Uhr: Bier⸗Cabaret im Gold⸗ aale. Union⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Thegter: Kinematographiſche Vorführungen.* Palaſt⸗Lichtſpiele, J 1, 6. Erſtklaſſiges Programm. 5 Reſtauration„Zum wilden Mann“.„Oktoberfeſt“. Café Dunkel. Konzerte des Damenorcheſters„La Sylvide“, Friedrichshof, L. 15, 15: Oktoberfeſt. Café Carl Theodor. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Börſen⸗Cafs. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Reſtauration„Zum Ratskeller“. Täglich Konzert. Noll's tägliche Haſenfahrten. Friedrichsbrücke: 11 und 4 Uhr. Neues aus Ludwigshafen. *Vermißt wird die 12 Jahre alte Tochter Mina des Tag⸗ löhners Georg Baier, Schanzſtraße 91 wohnhaft. Das Kind erhielt geſtern abend 3 Mark, um dafür Waren einzukaufen, kehrte aber nicht mehr zurück. Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferdereunen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter. Mittwoch, 2. Oktober. Neuß. Gürzenich⸗Flachrennen: Stigma— Thermometer. Obertor⸗Jagdrennen: La Ceritto— Roſette 4. Heſſentor⸗Flachrennen: Thereſe— Arthus. Weil⸗Handicap: Oregon— Lupus. 5 zurückgelehrt, auf einmal immer vom Kaiſer ſprechen hörte, geſchlungen, das ſich vor⸗ daß das Aufhören Der blutige Kampf hatte das Band her nicht binden laſſen wollte. Wir wurden in dem Gefühl erzogen, der Kleinſtaaterei ein Glück für Deutſchland ſei; ich fange aber an, daran zu zweifeln. mächtig geworden, wenn es nicht ſeine Einigung erhalten; für 5 Entwicklung jedoch war die Kleinſtaaterei gewiß kein Uebel. Herd geiſtiger Entwicklung, wie es nie der Fall geweſen wäre bei einer Einteilung von Provinzen. Und dabei iſt die große, ſtille Beſcheidenheit, in der man in ſeinem Winkel auftächſt, Reich iſt höchſtens nur einer. eine wichtige Schule für alle. wenn ers überhaupt iſt, das Haupt der Familie, doch hat er ſo viele Laſten, daß er ſich ſelten für reich halten kann. denn ſie wiſſen es gar nicht anders.“ Ein Warnungsautomat gegen Eisberggefahr. 5 Profeſſor Copland von der Univerſität Leeds hat jetzt auf der Reiſe nach Kanada zum erſten Mal einen von ihm erfu denen Warnungsapparat gegen Eisberggefahr praktiſch erprob Es handelt ſich um einen Mechanismus, der bei Abnahme des Salzgehaltes des Meerwaſſers ein elektriſches Läutewerk au matiſch in Bewegung ſetzt. Die Vorrichtung wurde währ, der Fahrt erprobt und gab dreimal Warnungsſignale, die Nähe von Eisbergen ankündigten, ehe die Gefahr durch and Au enl „Die Maienkönigin“ Ab Rheinbrücke: 10 und 3 Uhr.— 6 Natürlich wäre Deutſchland nie ſo Denn ein jeder, auch der kleinſte Hof, bildete einen Die Nachgeborenen ſind einfach arm, aber ganz zufrieden damit, 9 ˖ 28— 799 — U. — Deen G Mittel, insbeſondere durch Temperaturmeſſungen des Meer⸗ waſſers, ermittelt werden konnte. 8 10 — 8 Auf⸗ her ge⸗ oruches mehr dieſes h keine 1 Mr. FJeu⸗ 12 Ab⸗ in ver⸗ ch von us und ſeinem e gute idte er 10 M. er des u den ehr zu Mann unden. et mit hatte. n. Privat⸗ rd die Doro⸗ ie noch Shofes er noch nach⸗ evang halten thein⸗ ig die renen inge⸗ Jaus 8 ein ender ch oß nach⸗ ſeiner Kopf, Lich ver⸗ ſtreit ender erlich ber⸗ dem igin“!) hinterdrein. Mannheim, 2. Oktober. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 5. Seite. Gladbacher⸗Jagdrenuen: Lichtenſtein— Zérp 1. Hammtor⸗Flachrennen: Le Haſard— Götterſage. Abſchieds⸗Flachrennen: Lombardei— Labrador. Le Tremblay. Prix Milan: Joni— Au Revoir. Prix Belle de Nuit: Révolte— Foxcatcher. Prix Bathilde: Achmore— Umbria. Prix Ventre Saint Gris: Yerres— Lumigny. Prix Nougt: Luneville— Miß Raffles. Prix Regain: Le Barbichet— Parrain Paul, * Johaunistaler Flugwoche. Berlin, 1. Okt. Obwohl der zweite Tag der Ber⸗ liner Herbſtflugwoche gleichfalls unter ziemlich böigem Wind zu leiden hatte, waren doch die Sportereigniſſe des geſtri⸗ gen Tages weit reicher, als am Sonntag. Vor Beginn des Wettbewerbes war bereits Hannuſchke außer Wettbewerb in den Lüften. Er probierte einen neuen Motor. Um den Dauerwettbewerb bewarben ſich geſtern 20 Flieger. Der Sieger des Tages war der junge Wrightflieger Sedel⸗ mayr, der 2 Stunden 2 Minuten trotz der heftigen Böen in der Luft blieb. Von den übrigen Fliegern erreichten: Mohns auf Wright 1 St. 54 Min., Butard auf Taube 1 St. 26 Min., Hild auf Dorner 1 St. 25 Min. und Grade St. 1 Min. Aviatit. * Den Verletzungen erlegen. Oberleutnant Hofer vom Feld⸗Art.⸗Regt. Nr. 67, der im Kaiſer⸗Manöver als Flieger⸗ Offizier mit einer Rumpler⸗Taube in die Aeſte eines Baumes geriet und abſtürzte, iſt im Garniſons⸗Lazarett ſeinen ſchwe⸗ ren Verletzungen erlegen. Darnach hat das Kaiſer⸗ manöver von der Militäraviatik drei Opfer gefordert. Pferdeſport. SEin Rennbahn⸗Skandal. Bei den Pferderennen zu Breslau blieb im Preis von Breslau, einem über 3200 Me⸗ ter führenden Jagdrennen, der heiße Javorit Bon Ton, ſowie Sous le Gui ohne Schuld des Starters am Ablauf ſtehen. Bon Ton wurde dann ausſichtlos in weitem Abſtande nachgeritten. Bei der Rückkehr zur Wage ſammelte ſich das Publikum unter Pfeifen und Johlen vor dem techniſchen Gebäude an, ſodaß ein — 85 Tumult entſtand. Die ärgſten Schreier wurden ver⸗ aftet. Kus dem Großherzogtum. (Wiesloch, 30. Sept. In Mühlhauſen kam es heute Nacht zwiſchen dem Zigarrenmacher J. Brecht und deſſen Vater zu einem Streite, wobei Brecht zum Meſſer griff und ſeinem Vater einen Stich in den Unterleib beibrachte. Der Zuſtand des alten Mannes iſt lebensgefährlich. Der Täter wurde verhaftet und in das hieſige Amtsgefängnis verbracht. : Baden⸗Baden, 29. Sept. Die Landwirt⸗ ſchaftliche Ausſtellung iſt geſtern vormittag in An⸗ weſenheit der größeren Zahl der Ausſteller, des Ausſtellungs⸗ dorſtandes, der Ausſtellungsleitung, der ſtaatlichen und ſtädti⸗ ſchen Vertreter, ſowie der Landwirtſchaftskammer eröffnet worden. Die Ausſtellung iſt außerordentlich reichhaltig und gibt ein überzeugendes Bild von den großen Fortſchritten, die auf allen Gebieten der Landwirtſchaft gemacht worden ſind. Sie umfaßt folgende Gruppen: 1. Rindvieh, 2. Schweine, 3. Ziegen, 4. Kaninchen und Geflügel, 5. Bienenerzeugniſſe und Gerätſchaften, 6. Früchte und 7. Geräte, Maſchinen und Kunſtdünger. Mit der Ausſtellung ſind noch zwei Sonder⸗ Ausſtellungen verbunden, die für ländliche Wohlfahrtspflege und die Sonderausſtellung für Vogelſchutz. Die Ausſtellung hatte heute einen ſehr guten Beſuch aufzuweiſen. Ottenheim, 30. Sept. Heute nahm der Gerichts⸗ chemiker Dr. Popp aus Frankfurt eine genaue Unterſuchung der Räumlichkeiten vor, in der die Witwe Heimburger erhängi aufgefunden wurde. Auf Grund der Feſtſtellungen wurde der Sohn der Frau, der wegen Verdachts, den Tod ſeiner Mutter 6 herbeigeführt zu haben, verhaftet war, wieder freigelaſſen. (Konſtanz, 29. Sept. Eine raffiniert ausgedachte Ge⸗ fangenenbefreiung wurde vorgeſtern hier durch die Poli⸗ zei berhindert. Eine Saccharinſchmugglerin ſollte mit dem 11.30 Uhr von hier nach Lindau abgehenden Dampfſchiff nach Lindau kransportiert werden. In dem Augenblick als die Schmugglerin in Begleitung zweier Schutzleute zum Schiff gebracht wurde, fuhr ein Auto in langſamem Tempo beim Dampfer vor, die Schmugg⸗ lerin ſprang raſch in den Wagen, einer der Schutzleute aber gleich In ſauſender Fahrt ſollte es nun der Freiheit zu⸗ gehen, allein der Chauffeur hatte die Rechnung ohne die Bahn⸗ barrieren beim Hafen gemacht, die in dieſem Augenblick geſchloſſen wüurden. Die Schmugglerin und einer der Chauffeure wuden aus dem Auto herausgeholt und berhaftet. Dem zweiten Chauffeur gelang es, durch die inzwiſchen wieder geöffnete Barriere mit dem Auto nach der Schweiz zu entkommen. Dort wartete der Gatte der Schmugglerin auf ſeine Genoffin. Als er von der mißglückten Flucht hörte, mietete er kurzentſchloſſen ein Motorboot und fuhr dem Kursdampfer nach. Die Gattin ſollte während der Fahrt abſpringen und ſich in das Motorboot retten. Allein die Polizei hatte auf die Ausreißerin, die von herkuliſcher Geſtalt war, ein beſonderes Augenmerk und ließ ſie nicht mehr auf das Deck des Dampfers. Die raffiniert ausgedachte Entführung war alſo mißglückt. Allem Anſcheine nach hat man es mit dem Haupt einer weitverzweigten Schmugglerbande zu tun. Pfalz, Heſſen und Umgebung. § Altrip, 29. Sept. Geſtern mittag gegen 12 Uhr brach in dem Anweſen der Witwe Jean Schneider auf bis letzt unaufgeklärte Weiſe ein Brand aus, dem in kurzer Zeit eine Scheune, in der zum Glücke nur wenig Vorräte waren, und die angrenzende Stallung zum Opfer fielen. Dem in energiſchen Eingreifen der hieſigen Feuerwehr und der um meiſteramtliche Erlaubnis dazu verſagt. die Mittagszeit im Orte anweſenden Einwohner iſt es zu berdanken, daß das Feuer nicht weitere Verheerungen an⸗ richtete. Edenkoben, 29. Sept. Bürgermeiſter Satter hat ſein Amt niedergelegt. Der Grund hängt mit dem Regierungsverbot betr. Vorherbſtens zuſammen. Ein hieſiger Gutsbeſitzer wollte vorherbſten, doch wurde ihm die bürger⸗ Der Gutsbeſitzer wandte ſich nach Sachverſtändigengutachten an das Bezirksamt andau, das ihm das Vorherbſten geſtattete und ſo das Verbot Bürgermeiſters annullierte. Viernheim, 29. Sept. Welche vavide Zunahme die hieſige Bevölkerung zu verzeichnon har mögen fol⸗ nde Zahlen beweiſen: Im Jahre 1806 hatte Viernheim im ganzen 1900 Einwohner: 1863 Katholiken, 8 Evangeliſche und Israeliten. Im Jahre 1911 war die Bevölkerung auf 9238 Seclen geſtiegen, nämlich 8616 Katholiken, 505 Evangeliſche, 110 Vraeliten und 7 Sonſtige, Das bedeutet eine mehr als N iche Vermehrung, wie ſie wohl nicht häufig vorkommt. * Auerbach, 26. Sept. Hier fand geſtern Bürger⸗ meiſterwahl ſtatt. Der bisherige Bürgermeiſter Gaſtwirt Weigold wurde nicht wiedergewählt. An ſeiner Stelle wurde der Gemeindediener mit 15 Stimmen Mehrheit gewählt. Der alte Bürgermeiſter Weigold war bereits durch zwei Pe⸗ rioden, im ganzen 24 Jahre Bürgermeiſter und hat ſich als ſolcher ſehr verdient gemacht. „„ Letzte nachrichten und Telegramme. Köln, 2. Oktober. Die Strafkammer verhängte drei Jahre Gefängnis über den erwachſenen Sohn eines Taglöhners, der, als ſeine Frau mit den Sterbeſakramenten verſehen wurde, betrun⸗ ken in das Sterbezimmer eingedrungen war und den Geiſtlichen beläſtigt hatte. Der Sohn war außer ſich über das Gebahren des Vaters geworden und hatte ihm mehrere Stiche in den Hals beigebracht, an deren Folgen der Trunkenbold geſtor⸗ ben iſt. * Düſſeldorf, 2. Oktober. Die ſtädtiſche Vorlage auf Errichtung eines Krematoriums wurde durch die Stimmen des Zentrums abgelehnt. * Elbing, 2. Oktober. Zum Schichaujubiläum wird u. a. der Staatsſekretär des Reichsmarineamts v. Tirpiß erwartet. Brüſſel, 1. Okt. Die ſtändige Kommiſſion der Zuckerkonvention tritt nicht, wie gemeldet, im Oktober, ſondern erſt im November oder Dezember dieſes Jahres zuſammen. Die Tagesordnung beſchränkt ſich auf adminiſtrative Fragen. * Brüſſel, 1. Oktober. Die telephoniſche Verbindung mit Deutſchland iſt vollſtändig unterbrochen. * Arcona, 2. Oktober. Die erſte Station auf Rügen, durch welche bei Nebel die Schiffe durch tönende Funken gewarnt werden ſollen, iſt fertiggeſtellt. W. Paris, 2. Oktbr. Nach einer Blättermeldung aus Toulon dürfte nach Abſchluß des franzöſiſch⸗ſpaniſchen Ab⸗ kommens eine Schiffsabteilung des Mittelmeergeſchwaders mehrere ſpaniſche Häfen beſuchen. Dieſer Beſuch wird vor⸗ ausſichtlich nach Beendigung der Manöver ſtattfinden, die nach dem Eintreffen des 3. Geſchwaders im Mittelmeer ab⸗ gehalten werden ſollen. 5 W. Paris, 2. Oktbr. Die Arbeitergenoſſenſchaft Glas⸗ bläſerei in Albi beſchloß mit Mehrheit die Wiederaufnahme der Arbeit, falls der Aufſichtsrat ſich zur Wiederaufnahme der Verhandlungen bereit erklären würde. W. Paris, 2. Okt. Die hieſige Polizei verhaftete den Börſenſpekulanten Ledoult, der zahlreichen kleinen Sparern Gelder im Geſamtbetrage von 1 200 000 Frs. herausgelockt und an der Börſe verloren hatte. W. Toulon, 2. Oktbr. Auf dem Panzerſchiffe „Mirabeau“ ereignete ſich bei der Einſchiffung von Lebens⸗ mittel ein ſchwerer Unfall. Der obere Teil eines Flaſchenzuges zerriß und ein großes Weinfaß ſtürzte auf drei Matroſen herab, von denen 2 getötet und der dritte ſchwer verletzt wurde. W. London, 2. Okt. Die Times meldet aus Toronto: Sir Wilfrid Laurier erklärte in einer Rede in Cornwall harre. Ihre Politik ſei eine kanadiſche Flotte, die in Kanada gebaut, ausgerüſtet und bemannt ſei und die unter der Kontrolle eines kanadiſchen Parlamentens und des kanadiſchen Volkes ſtehe und bereit ſei, wenn England ſich je in Gefahr befinde. Sturm. * Hamburg 1. Okt. Ein orkanartiger Sturm richtete in der Umgebung Hamburgs mancherlei Schaden an. Am Dach der Luftſchiffhalle löſten ſich einige Fugen, ſo daß Hilfsmaun⸗ ſchaften nebſt zwei Zügen Feuerwehr herangezogen werden mußten. Eine Gefahr für die Halle und das in derſelben unter⸗ gebrachte Tuftſchiff„Hanſa“ beſteht jedoch nicht. 15 Perliner Draßtlbiericht. (Von nuſerem Berniner Burean.] JBerlin, 2. Sept.(Von unſerem Berliner Bureau.) Mehrere Blätter hatten die Nachricht gebracht, daß der Ab⸗ geordnete des erſten Berliner Reichstagswahlkreiſes, Dr. Kaempf, ſein Mandat niederzulegen beabſichtige, da er der ſicheren Ungültigkeitserklärung zuvorkommen wolle. Demgegenüber erklärte Dr. Kaempf, der aus geſchäft⸗ lichem Anlaß nach Italien gereiſt iſt, daß er nochkeiner⸗ lei Entſchließungen wegen ſeines Mandats gefaßt habe. Die Meldungen über ſeinen beabſichtigten Mandats⸗ verzicht beruhten deshalb lediglich auf Kombinationen. Die Fleiſchteuerung. Berlin, 2. Okt.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Kaſſel wird gemeldet: Der Geſamtvorſtand des deutſchen Fleiſcherverbandes hielt geſtern nachmit⸗ tag unter Vorſitz des Obermeiſter Marx⸗Frankfurt a. M. in Kaſſel eine außerordentliche Sitzung ab, um zu den Regierungs⸗ maßnahmen wegen der Linderung der Fleiſch⸗ und Viehnot Stellung zu nehmen. Die Verſammlung, die aus allen Teilen des Reiches beſucht war, erklärte die Maßnahmen der Bundes⸗ regierung zur Linderung der Fleiſch⸗ und Viehteuerung im großen und ganzen für dankenswert, weil hierburch die Aner⸗ kennung des vorhandenen Notſtandes durch die Regierung er⸗ folgt ſei. Allerdings dürfte der praktiſche Erfolg der Maß⸗ nahmen nicht der ſein, den man von ihnen erwarte. Wenn auch die erweiterte Zulaſſung der Fleiſcheinfuhr aus Oeſterreich wie⸗ der eine Vermehrung des Angebotes bringen dürfte, ſo ſeien doch die an den Bezug geknüpften Bedingungen ſo hemmend, daß eine durchſchlagende Wirkung in Zweifel geſetzt werden müſſe. Indeſſen werde die Zulaſſung der Einfuhr von Schlacht⸗ rindern aus den Niederlanden und die Erhöhung des ruſſiſch⸗ oberſchleſiſchen Schweinekontignents vom geſamten Verband des Deutſchen Fleiſcherverbandes als beachtenswert angeſehen. Sie verbürge nur dann Erfolg, wenn die Einfuhr nicht in Geſtalt eines Diſpenſes, ſondern der Aufhebung des Einfuhrverbotes bezw. die Erweiterung der Einfuhrerlaubnis auf Oſtpreußen zugelaſſen würde. Befremdend fand man, daß die Zölle auf Fleiſch ermäßigt wurden, nicht aber auch die Zölle auf Vieh, noch mehr aber, daß die Ermäßigung nicht dem Freihandel zu⸗ geſtanden werde, wodurch ihm die Möglichkelt genommen ſei, konkurrenzfähig zu bleiben. Die nationalliberale Frauenverſammlung in Weimar. Berlin, 2. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Unter ſtarker Beteiligung fand geſtern in Weimar die 1. Nationalliberale Frauenverſammlung ſtatt. Ein ſich aus 60 Frauen zuſammen⸗ ſetzender deutſcher Frauenausſchuß hatte die Einladungen hier⸗ zu ergehen laſſen. Die Verhandlungen leitete Frau Baſſer⸗ mann, deren Gatte, Reichstagsabg. Baſſermann, ein Be⸗ in Ontario, daß die liberale Partei bei ihrer Flottenpolitik be⸗“ Bonn ſprach über die Mitarbeit der Frauen in der national⸗ liberalen Partei, während Reichstagsabg. Freiherr v. Richt⸗ hofen über die politiſche Lage einen Vortrag hielt. Neben Er⸗ örterungen allgemeiner Natur wurde die Organiſationsfrage lebhaft beſprochen, die im weſentlichen auf Gründung von Ortsgruppen hinauslief. Das Intereſſe der Frauen für die Weimarer Verſammlung war äußerſt rege. Die Mobilmachung auf dem Balkan. Eine Erklürung der Balkanſtaaten. W. Paris, 2. Oktober. Dem hieſigen„Newyork Herald“ wird aus Sofia gemeldet: Bulgarien, Serbien, Griechenland und Montenegro hätten in der Ueberzeugung, daß ſie die Türkei ohne jede Beihilfe beſiegen könnten, die Mächte gebeten, ſie den Krieg allein führen zu laſſen. Gleichzeitig hätten die genannten Balkan⸗ ſtaaten der Regierung der großen Mächte ſowie Rumänien die Er⸗ klärung abgegeben, daß ſie keinerlei Gebietserweite⸗ rungen im Auge hätten. Sie hoffen, daß dieſe Erklärung genü⸗ gen werde, um jede fremde Intervention hintanzuhalten. Paris, 1. Oktober. Der bulgariſche Geſandte erklärte einem Redakteur des„Temps“, Bulgarien, Serbien, Griechen⸗ land und Montenegro hätten ſich verpflichtet, zuſammen zu mobiliſieren und ſich nicht zu trennen. Es ſei dies ein ge⸗ ſchichtliches Ereignis von großartiger Tragweite. Die Beruhigungsaktion der Müchte. »London, 1. Okt. Wie das Reuterſche Bureau erfährt, iſt das Ergebnis der Beſprechungen Saſonows in Balmoral und im Anſchluß daran mit dem Staatsſekretär für Indien Lord Crewes über die indiſchen Fragen folgendes. Es hat ſich ergeben, daß die britiſche und die ruſſiſche Regierung ſich über alle beide Mächte berührenden Prinzipienfragen in Ueberein⸗ ſtimmung befinden und daß die Beziehungen zwiſchen den Regierungen in Petersburg und London eine Feſtigung er⸗ fahren haben. Inbezug auf Perſien iſt die Frage einer Teilung weder jemals erörtert worden noch hat ſeitens Rußlands die Abſicht beſtanden, Großbritannien zu einer energiſchen Politik zu drängen. Was den Balkan anbetrifft, ſo kann erklärt wer⸗ den, daß beide Regierungen allem zuſtimmen, was darauf abzielt, die Lage des Friedens zu ſichern, und daß ſie in Uebereinſtimmung mit den anderen Mächten handeln und handeln werden, die ebenfalls von der Anſicht ausgehen, daß ſeitens der Mächte der größte Wert darauf gelegt werden muß, dem türkiſchen Kabinett nicht durch irgendeine Art von Druck ſeine Aufgabe zu erſchweren. *Londiom, 1. Okt. Wie das Reuterſche Bureau aus diplomatiſchen Kreiſen erfährt, hat der ruſſiſche Miniſter des Aeußern Saſonow in Sofia und Belgrad ſehr dringende Vorſtellungen zugunſten der Erhaltung des Friedens gemacht. Großbritannien, Frankreich und Ruß⸗ land handelten in voller Uebereinſtimmung, während die Mächte des Dreibundes gleichfalls entſchloſſen ſeien, alles in ührer Macht Stehende zu tun, um den Ausbruch von Feind⸗ ſeligkeiten zu verhindern. Die Vertreter aller Mächte in Kon⸗ ſtantinopel ſeien in gleicher Weiſe bemüht, die Pforte in der freundlichſten Form auf die dringende Notwendigkeit der Durch⸗ führung von Reformen aufmerkſam zu machen. * Konſtantinopel, 1. Okt.(Wiener Korr.⸗Bur.) In amtlichen türkiſchen Kreiſen glaubt man, die Mächte würden der Türkei eine Konferenz vorſchlagen und die Türket würde ſich bereit erklären, Vertreter zu dieſer Konferenz zun entſenden, falls die Balkanſtaaten demobiliſieren. * * Konſtantinopel, 2. Okt. Der Miniſterrat be⸗ ſchloß, die Forderung der Durchfuhr ſerbiſchen Kriegsmaterials zurückzuweiſen. * Konſtantinopel, 1. Okt. General Abdullah Paſcha iſt zum Generaliſſimus der türkiſchen Armee ernannt worden. Der Warenverkehr auf den Eiſenbahnen nach Serbien und Bulgarien iſt unterbrochen, da Serbien und Bulgarien das rollende Material reguiriert haben. Der Perſonenverkehr wird dagegen noch aufrecht erhalte 5 b Volkswirtschaft. Die Balkauwirren und die Haudelsbeziehungen nach Mannheim. Rumänien exportiert über 80 Prozent ſeiner Erzeugniſfe, haupt ſächlich Getreide, wovon ein ſehr großer Prozentſatz nach Mann⸗ heim wie überhaupt nach Süddeutſchland entfällt. Außer den Vereinigten Staaten, Rußland und La Plata iſt Deutſchland das Land, das aus Rumänien das meiſte Getreide erhält. Speztell an der Maunheimer Börſe wird ſehr viel in rumäniſchem Getreide gehandelt. Auch ſonſt iſt rumäniſcher Weizen, Roggen und Gerſte ein geſuchter Artikel. Ein Krieg würde daher eine ſehr große Stockung des Handels⸗ verkehrs auch für den hieſigen Platz hervorrufen. Aus Serbien wurde in den letzten Jahren hauptſächlich Pflaumen bezogen. Der Bezirk Mannheim importiert aus den Balkan⸗ ſtaaten neben dem hauptſächlichſten Artikel Getreide vornehmlich Hülſenfrüchtesämereten, Eier, Obſt, Wein, Teppiche und Roſinen. Exportiert wird dagegen von dem hieſigen Platze nach den Balkanländern alle Artikel der Eiſen verarbeitenden Induſtrie, dann Leder, Papier, Artikel der Holz und Erde verarbeitenden Induſtrien, Steinzeugwaren, Groß⸗ und Kleinchemikalien aller Art ſowie außer dem alle Artikel der Gummibranche. 955 Wie hieraus zu erſehen, iſt der Handelsverkehr des Betzirks Mannheim nach den Balkanſtaten ein ſehr reger, ſo daß es nur wünſchenswert wäre, daß die Handelsbeziehungen durch keinen Krieg geſtört werden. r——rr————————— Bei Haarausfall, Kahlköpfigkeit, wo alle an⸗ dere Methoden verſagten, wurden noch Erfolge erzielt. 5 Herr Ingenieur., Niederlahnſtein ſchreibt: Die Wirkung der Behandlung war eine vollkommene. Wenden Sie ſich daher an die 24367 Lichtheilanſtart Königs paradeptas M Z, 6 Televbon 4820 grüßungstelegramm geſandt hatte. Frau Steinmann aus Broſchüre koſtenfrei. Feinſte Referenzen. —— 6 Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagelatt). Mannheim, 2. Oktober. Die Mobilmachung und die Wiener Börſe. Aus Wien wird gemeldet: Die Meldung, daß Bulgarien und Serbien mobili⸗ ſiert haben, wird in hieſigen Finanzkreiſen zwar ern ſt, aber relativ ruhig aufgefaßt. Im Privatverkehr der Ef⸗ fektenbörſe ergab ſich ein Kursf all für Alpine Montan⸗ aktien und für Skodaaktien um je 10 Kronen. Rückwirkungen auf die öſterreichiſche Politik und Volkswirtſchaft werden nicht befürchtet, da ſich Oeſterreich vorläufig reſerviert verhal⸗ ten wird. Dagegen wird die Möglichkeit von Rückwirkungen auf die Börſe ſowie eventuell auf eine Verteuerun gdes Geldpreiſes und eine Verſchlechteru ug der De⸗ ofſen beſorgt. Manche In duſtrien haben nach Bulgarien und Serbien größere Kredite gelegt, insbeſondere die Textil⸗ induſtrie, woraus Verluſte entſtehen können. Konvention der Schleppfirmen. die Verſuche, die Schleppkonvention nunmehr wegen des Widerſtandes einzelner Reederfirmen endgültig geſchettert. Auch die Vereinigung der Schleppfirmen, die im Auguſt d. Is. bis zum geſtrigen Tage zuſtande gekommen war, hat ſſch aufgelöſt. Die Folgen zeigten ſich gleich geſtern an der Schiffer⸗ börſe in Duisburg. Während der Schleppfatz nach Mannheim zuletzt mit 1 4.10 pro Tonne notiert war, ſank er geſtern um rund 20 Prozent auf 80 bis 90 4. Wangß u. Freytag.⸗G., in Neuſtadt a. 5. Die Zulaſſung von 2 Mill.& neuen Aktien der Geſellſchaft zum Handel und zur Notie⸗ ruug an der Frankfurter Börſe iſt beantragt. Konkurſe in Südbeutſchland. rmaſens. Florian Ries, Spezereihdl. A. ⸗T, .⸗T. 2I. Oktober. Offenburg. Nachlaß des in Offenburg verſtorbenen Färbers Karl Berin, Ehefrau Franziska geb. Kopp in Offenburg..; Rechts⸗ anwalt Dr. Röſch, hier;.: 17. Oktober;.t 25. Oktober. Darmſtadt, Wilhelm Sieberling..⸗T. 15, Oktober,.⸗T. 24. Oktober. Stuttgart. Joh. Peter Sauer 5, Pianofortefabrikant. 15. Oktober..⸗T. 26. Oktober. Wie wir bereits meldeten, ſind zu erneuern und auszugeſtalten, 12, Oktober, .⸗T, Fersonalien. Die Firma Liebhold u. Co., Beitfedernfabrik, Manmnhbeim, teilt mit, daß Herr Jakob Grumbacher aus Kann- statt am gestrigen Iage als Teilhaber in ihre Firma einge⸗ treten ist. Das Geschäft wird in unyveränderter Weise und nach den bewährten Grundsätzen Weiter geführt.— Die Firma Gebr. Bersch, Mannheim gibt Kenntnis davon ihr bisheriger Teil- haber, Herr Karl Bersch infolge freundschaftlicher Uebèreinkunft mit dem gestrigen Tage aus der Firma ausgeschieden ist. Herr Ludwig Bersch wird das Geschäft in der bisherigen Weise fort- setzen und hat Herrn Karl Bräuninger als feilhaber aufge⸗ nommen.— Die Firma S. Süß u. Söhne, Zigarrenfabriken, Lampertheim, teilt uns mit, daß ihr Herr S. S B infolge freund⸗ schaftlicher Hebereinkunft nach langjühirigem erfolgreichem Wirken in den wWwohlverdienten Ruliestand tritt. Seine Wertvollen Eriah⸗ rungen bleiben der Firma jedoch auch ferner erhalten. Der seit- herige Mitarbeiter, Herr Theodor Süß, wurde als Teil. haber auigenommen. Preiserköhung des Westdeutschen Eisenhändlerkartells. Nun-⸗ mehr hat auck die Siegerländer Ortsgruppe des Wesſdeutschen Eisenhändlerkartells eine sofortige Preiserhöhung um M. 5 pro Tonne für Lagerverkäufe in Stabeisen, Blechen und Bandeisen be- Schlossen. Starke Beteiligung des Handwerker- und Gewerbestandes bei einem Hlanauer Banckonkurs, Zu dem Konkurs der Banklirma Hack in Hanau, über den wir bereits kurz berichteten, ist zu melden, daß unter den Gläubigern der Handwerker- und(iewerbe⸗ Standl stark vertreten ist und die auf die insolvente Firma lautenden Weclisel, wie in einer kürzlich abgehaltenen Gläubigerversamm- lung festgestelit wurde, etwa M. 360 000 betragen. 30% Dividende bei der Vegtländischen Maschinenfabrik in Plauen. In der gestrigen Aufsichtsratssitzung wurde beschlossen, die Verteilung einer BiyIdendöe von wWieder 30% W. i. V. vor- Zuschla In einer noch in diesem Jahre einzuberufenden außer- Srddentlichen Generalyersammlung soll über die Kapitals-Er- hihung und deren Höhe Beschluß geiaßt werden. Schiffahrt. Ke, Bom Oberrhein, 1½ Okt. Infolge des anhaltenden Sinkens des Waſſerſtandes dürfte bie Oberrheinſchiffahrt bemnächſt einge⸗ ſtellt werden. Die entladenen leeren Kähne im Rheinhafen Baſel ſind bereits abgeſchleppt worden. .Ruhrort, 1. Okt. Frachtenmarkt) Man bewilligte heute folgende Frachtſätze: Für Kohlen nach Antwerpen, außerhalb der Docks.50 Fl., außerhalb und innerhalb der Docks 1,60 Fl. die Karre bei verkürzter Ladezeit, nach Gent 1,0 Fr, die Tonne bei ver⸗ kürzter Lade⸗ und Löſchzeit, nach Charleroi 5,15—.25 Fr. die Tonne, nach Paris⸗envrons 12,60 Frank die Tonne, nach Naney 9,60 Fr. die Tonne, für Exportkohlen, große Kühne, 37.40 Cents, kleine Kähne 42% Cents die Karre bei verkürzter Ladezeit und freiem Schleppen nach Rotterdam, nach Mannheim 1 /, nach Karlsruhe 120 ½, nach Lauterburg 1280, nach Straßburg 1½0 die Tonne. Das Schiffsannahmegeſchäft war heute ſehr lebhaft bei feſter Stimmung des Marktes. Das Angebot von großem Leerraum genügt zur Deckung des Bedarfs, dagegen fehlt es an kleinen Schiffen,. Der Schlepplohn nach Mannheim beträgt 80 4. die Tonne, teils mehr. D. Ruhrort, J. Okt.(Schifferbörſeß. ſtellung der Frachten und Schlepplöhne. Mark die Tonne gleich 1000 Kilogramm.— Talfrachten für Kohlen⸗ ladungen. Holland: Tiel mittlere Schiffe niebrigſter Satz 1,70 J, Schiedam mittlere Schiffe niedrigſter Satz.85 ½, Zeeland mittlere Schiffe niebrigſter Satz.0— Bergfahrt. Frachtſätze nach Mainz⸗ Guſtapsburg und Mannheim ſe 1%/, nach den Maginplätzen bis Frankfurt.10, nach Karlsruhe 1,20, Lauterburg.25%, Straß⸗ burg k. E..70, Schlepplöhne nach St Gpar.45—0,50 Mainz⸗ Guſtavsburg.70—.80, Mannheim.80—.90%½ *.⸗Ruhrort, 1. Okt. Die Schiffsbewegung in den hieſigen Häfen geſtaltete ſich geſtern wie folgt: 1. Angemeldet: 10 Schiffe mit 14 608 To. Eiſenerz, 1 mit 1581 To, Holz, 4 mit 1092 To. Getreide, 16 mit 5727 To. anderen Gütern, leer 83, zuf. 114 Schiffe, 22 958 To. Gltter. 2. Abgemeldet: 73 Schiffe mit 28 581½ To. Steinkohlen, 6 mit 1043 To. Eiſen und Eiſenwaren, 8 mit 446 Ty. anderen Gütern, leer 2, auf. 109, 30 070% To., Güter. Telegraphiſche Börfen⸗Rerichte. [Privattelegramm des General- Anzeigers.) * Chicago, I. Okt.(Produktenbörſez. Jufolge bon Käufen feitens der Kommiſſionshäuſer und der Firma Armour eröffnete der Heutige Weizenmarkt in feſter Haltung, mit Dezember zs und Mai c. höheren Kurſen. Die Aufwärtsbewegung machte dann noch weitere Fortſchritte, da die Baiſſiers zu Decküngen ſchrikten, aus Arnentinien ungünſtige Berichte einliefen, weniger günſtiges Wetter im Nordweſten von Kanada angekündigt wurde und aus dem Nord⸗ weſten Meldungen über kleinere Zufuhren voxrlagen. Gegen Schluß kam daun eine Abſchwächung zum Durchbruch, hervorgerufen durch die enttäuſchende Exportnachfrage und Realiſſerungen. Schluß ſtetig, Preiſe 4½ c. höher. Mais gewann bei Eröffnung auf Deckungen der Baiſſiers, an⸗ regende Berichte von Liverpool und Käufe der Kommiſſionshäuſer bei feſter Tendenz mit Dezember c. Die Feſtigkeit hielt ſpäter an, zu⸗ mal weniger günſtige Ernteberichte vorſagen und vön den ſüdweſt⸗ lichen Märkten eine feſtere Stimmung gemeldet wurde. Gegen Schluß gaben die Preiſe unter Realiſierungen nach. Schluß ſtetig, Preiſe e, niedriger. * Newyork, 1. Okt.(Produktenbörſej, W Leizen war im all⸗ gemeinen denſelben Einflüſſen unterworfen wie in Chſcago. Schluß ſtetig, Preiſe c. höher. Mais verkehrte ohne neunenswerte An⸗ regung. * RNewyork, 1. Okt. Kaffee ſchwächer Kabelberichte aus Frankreich, unter dem Druck von Abgaben für euroßäiſche Rechnung. Schluß kuhig. Baumwolle nachgebend auf günſtige offizielle Wetterberichte und Baiſſemanipulationen. Im ſerneren Verkehr gewaun die Tendenz an Feſtigkeit in Erwartung eines a la Hauſſe lautenden Bexichts der landwirtſchaftlichen Abteilung in Waſhington und Deckungen. Auch die ſpäterhin einlaufenden Berichte über Golfſtürme bewirkten im Verein 2 Käufen für auswärtige Rechnung eine Aufwärtsbewegung Schluß feſt⸗ Amtliche Feſt⸗ Die Sätze verſtehen ſich in auf entmutigende Liquidationen und Frunkfurter Abendbürſe. Lloyd 1245 ., Bad. Anilin kaſchinenfahrik Dürkopp annesmann⸗Röhren zgeteregeln 217.75 bz.., Kali rsleben 172 hz. Nüte bö., Holz⸗ verkohlun., Fahrzeug nach 128„G. chſter Farb⸗ werke 621.5 Kunſtſeide 118.25 bz. Glektr. N t.[Ediſon) 204%—9 9403. 6 64— deutſcher L Auch au der Abendbörſe die höchſt geſpaunte Lage a meinen Jutereſſes und beherrſchten das Geſchäft. Unſer dem Eindruck der ſehr flauen Pariſer Schlußkurſe konnten ſich bei Beginn des Abendverkehrs die erholten letzten Notierungen der Mittagsbörſe für die tonangebenden Spekulationswerte nicht hehaupten, die erſten Kurſe ſtellten ſich etwga bis 1 Proz. niedriger; dies war be⸗ ſonders am Montanmarkt der Fall. Im Verlauf des Verkehrs ſetzte ſich jedoch abermals eine bheruhi Ktere Auffaſſung durch, ge⸗ ſtützt einmal auf die Meinung, daß die Moblliſierung in den Balkan⸗ ſtaaten keineswegs ſchon identiſch mit dem Aunbruch des Kriegs ſei, und daun befeſtigt durch das Gerücht, daß man aus dem Auswärtigen Amt erfahen habe, daß die europäiſchen Großmächte einſchließlich Ruß⸗ land übereingekommen ſeien, dahin zu arheiten, daß unter gllen Um⸗ ſtänden nach Möglichkeit der Ausbruch des Krieges verhindert werde; freilich bedarf dieſes Gerücht erſt noch der Beſtätigung. Im weiteren Verlauf des Geſchäfts machte die Er holung der Tendenz Fortſchritte, da die Spekulation Rückkäufe vornahm und auch ſeitens des Privatpublikums zu den geſunkenen Kurſen teilweiſe Kaufneigung vorhanden war. Davon Profitierten in erſter Linie Montanwerte, aher auch Schiffahrtspapiere und Bankgktien konuten ſich beſſern. Recht guten Eindruck machte, daß Newyork, wo die Kurſe anfangs ½ Doll. niedriger waren, ſpäter feſtere Notie⸗ 22— 74 kt des allge⸗ rungen ſandte, die ſich ungefähr auf das Niveau des geſtrigen Schluſſes ſtellten, d. h. über Londoner Parität. Die teilweiſen Stö⸗ rungen in den Drahtverbindungen mit auswärts, beſonders mit London, waren bis abends noch nicht behoben, ſo daß dadurch das Ge⸗ ſchäft erſchwert wurde. Seitens der inländiſchen Provinzkundſchaft lagen bei den Banken mehrfach Kauflimite vor. Dies trug dazu bei, daß auch am Kaſſamarkt der Induſtriepopiere eine Erholung Platz greifen konnte. Die Kurſe auf dieſem Gebiete waren zwar gegen Mittag zumeiſt geheſſert, aber doch noch vielfgch weſentlich unter dem ebba Stand. Im ganzen war das Geſchäft im Ahendverkehr recht ebhaft. —97—j— Effekten. New⸗Hork, 1. Okt. 5 Neuß, 1. Okt. 20.—, IIIa.—.— Mk. —.— Mk. für 1000 Kilo. oin,. Olkt. 7150 B5, 71 Rolzerdam, Margarine: feſt. O Zinn Bankg prompt fl. Ha burg, 1. Ok peber ſtet. 11.05, per London, 1. Oit. 3 Mon. 79.13 9. ſpamſecb, träge, 21.17.6, 27.10 Spezial⸗Marten Auktion 136—. Kupfer Suyperior Zinn Straits G. 1. Okt Kaffee: ruhig. Zucker: feſt. Zinn: beh. Zinn willta, Ingots vorrätigz Roß⸗iſen am Northern s Stahl⸗Schienen Waggon ſrei öſtl. Frbr. Fruchtmarkt, Roggen neuer la. 16.80, kla. 15.80, KIka Et. 187 Hafer alter Ia. 17.00 Mk., IIa. faßweiſe 71.—, gereinigtes Oel 72.— Mk. fül bis.20. Luzerner Heu.50 Mk. Kleie.20 Mk. Rüböl in Poſten von 5090 kg 72.— — Weizen neuer Ia. 21.— 10— Mk. Rüböl 89. 100 Kilo. Heu.70 die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Me. Rübenzucker, Ifd. Sicht fl. 11.¼, Margarine vrima amer 84 Kaffee per Okt. 41.¼, per Dez. 41½ Kaffee gool average santes—.— per Okt. 6ge/ ner Dez. 70% per März 70, ner Ma 70—. Sal⸗ Febr.⸗Märxz 11.85— Mai 10.95—. Schluß). iſen und Metalle. Kupfer träge, ber Kaffa 227.15. 3 Mon. 226..0, Blei per Naffa 78.16.03 zugliſch 22 10. Zink ruhig, gewöhnl Marken s. Newyork, 1. Okt. Amſterdam, 1. Okt. Baneg⸗Zinn. Tendenz: willig, ndry Nr. 2p. Tonne loco 186% Vor Kurs] Hente „417251—1725— 5095/5110 50—/5040 1835ʃ16771625/&167ʃ 17 1* Pegelſtationen vom Nhein: Fpnßan; Waldehunt Sümingens?) N Lauterbuprg Mavzan Permersheim Maunheim Wainz Bingen Nettb. Fublenz Köln KNuhrort vem Neckar: Maunbeim „ 5 „„„„„„„„„„„„„„„„ bel ²—-UT—P» ———— Waßſrſtandsnachrichten im Ronat Oktober. Datum 27. 28. 29, 30., Bererkunneg .72.78 1,70 1,61 1,0.62 Abs. 6 Mhr 2,58.51 2,49 2,45.39 2,87 4 Uhr Abds. 6 Uhr .28 4 18.14 4,03 4,00 3,97 2 Uhr .-F, 18 Nör 355 3,4 6,42 3,34 3,26 3,22 Morg. 7 Ahr ,22 1,14 1,07 1,00 0,98.-P. 12 Uhr 10 Ubr 2,23 2,16 2,09 2,03 1,97 V. 7 Uhr 10 Ubr .20 2,11 2,00 1,92 1,86 2 Ubhr 6 Uhr .6 3,48 8,42 8,34 3,27 8,21] V. 7 uir .93 0 89 0,75 0,90 0,82 B. 7 Uir Heilbreos *Windſtill, Reden, 15 0. Witterungsbesbachtu ug der meteobolsgiſchen Atatten Piefthſe — ziehen. Wetter zu erwarten, Mauubeim. 82 88 5 S„ 3— 8 25 Dem Latum Zeit f 88 38 5 2 8 82 8 8 WW 8 5 mm 183 5 1. Oktob. Morg, 76,½42.1 128 S4.7 1.„[Mitig,%743,8 16,6 SW4A Abbz, 928742,5 16,2 SW2 725 2, Oktob Morg. 7e. 15,8 W5 1,7 Höchſte Lempergtur den 1. Okt. 17,07 uam./2. Oktober, 15,4 Teilwirbel in tleider Für Donnerstag und Freitag iſt dgher zeitweilig be⸗ decktes und ſtrichweiſe mit Niederſchlägen verbundenes windiges *Mutmaßliches Wetter am Donnerstag und Freitag. Die auf den Kontinent vordringende atlantiſche Deßreſſion wird Süddeutſchland durch einen Mitleidenſchaft Witterungs⸗Bericht 1 übermittelt von der Amtl. Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im Internationglen öffentlichen Verpkehrsbureau Berlin., Unter den Linden 14 am 1. Okiober 1912 um 7 Uhr morgens. Kurs vom 15 30, Kurs vom 1. 30. Geld guf 24 Std. Miffourl Kaneas Durchſchnittsrat. 6 7⁵ 6 ½¼ Texas eomm. 30 8 31— do, letzte Darleh. 5505 6 1½ Tepas pref. 64 ͤ— 64 ¼ Wechſel Berlin 94% 54 ½% Niſſourſ Pagifie 45% 45%½ Wechſel Paris 521./ 521 ½ Ratfonalotgilroad Wechſel London of Mexiko pref. A 60 Dage 482.— 482.—do. 2 nd. pfd. 28 + 29% Cable Rransfer. Rew Nerk Jentral 117½ 117½ Mechſel Londen 485 65 48f 75 Newehork Ontario Sibber Bullion 63/ 68 /and Weſtern 870½ 37 ½ Alchiſ. Nopeka u. Norfofk u. Weſt. e. 116 23 116 ½% dSanta ie eomm. 109 ½ 100—Northern Paeiſte 129— 22 1— 4% Colorado 8. B, 93% b93 ſe Bennſylvanig 124% 124% Nort). Pas.3% Bd, 69 ½ 69 ½ feading comm. 174½ 173% do. 4% Prior. Lien. 98/ 98 ½ Nockgslandcom9 28½ 28 575 St. Louts u. San do. do. pref. 56/ 656½ Franeigeo ref. 4% 78— 78— Southern Pacifte 118¼8 113½ Souih, Pac. c1929 94% 94% South. Railwayec. 31% 31%¼ Union Pae, cong. 10f/ 108 ½ do. pref 86½ 86½ Aichiſon Fopeka e. 40 ½ 09 /% unionPaiſie com, 174% 175 Baltimore⸗Ohioee 109 ½ 108 ½ do, pref. 99½ 389 76 Canadg Pastfie. 278 ½ 277 ½ Sabgsb, pref. 15/½ 15 ½ Cheſapeate⸗Ohio 84½ B82% Amaſgamated 95% Chicago⸗Milw. 111 ¼8 05 ½ Amerſzan Can pr 123 ½ 123— Colorado Sth. c. 40— 40.Amierican Loc. CL. 45— 451½ Denver u. Rio⸗ do. Smelling 89 /8 89 ½ Grande aomm. 25— 23 Amerieas Sugal, 127— 1277½ do. pref. 39 ½% 40 Anacondg Coppe 46%8 46 ½¼8 Erie camm. 37% 37 ½ Heneral Skectrſsß 183— 183½ 9b. 1 K prpeſ. 64% 55 ½% ll. St, Steeldorp, 79 179%¼ Great Rorſhern 141 ½(141½ do, do, vfd. 115% 116 ½ Illinoig Zenttrg, 131— 181 ½% lah Copper dom. 65% 66½ Lenigh Vally com 172/ 172% Gisginta Caroling 47 47 ½ Loufsville Naßv. 163% 163 ½ Sears Robeuck c. 214— 213 1. Produkke, New⸗Hor 1. Okt. Kurs vom 80. 1* Kurs vom 80.* Baumweatl. Dafe 31 00 4 0% Schm, Noh ,Br.) 1175 11 85 „ atl Golfh. 40.000 680([Schmalz(Wileoy.75 11 85 r im Innern 52 900 37,00 Pilg prima Gite 6 A 6 1½ Exp. u· Gr. u. 78.000 43,0%00f cker Muskoev. de.67.67 Feu. n. Kont, 76.00% 76 O Kaftee Kiohto, 7 lel. 4% 14.% Baäumpwolle loke 1145 1,43]/ de. Ott. 14.03 13.94 do. Oltbe, 10,87 10.92] d0. Nobbr 1408 13.94 o. Nov. 1098 10980 0 Dazb. 14.01 3,82 d, Dez 118 11.J/, Janna 14.02 18 98 9. Jan. 1111 11,18J 0, Februaz 1405 1397 do. Fehr⸗ 11.% 1115 do. Mär⸗ 1441 14.02 do. März 11.24 11.25 do. April 14.12 14.03 do. April—58. Mat 14.13 14.04 do. Mlat 11.85] o. Juni 1413 14.65 do. Auguſt ee de, Jult 14.13 4 05 Haumw.. New⸗ o. Auauſt 74.18 1404 Orl loko 11% 1 ½ se, Sept. 108 90. der Okt.—— 11.18 Geiz ced. Wint. Ik. 103— 103 ½ do, ber Dez. 11.28 11.25 do. Dez. 98 8s 98 Petrol, raf, Caſes 10.25 10.25 50. Mat 102 /s 102 /¼ do ſtand white. de, Juli 555 New Vort.85.35 Mais Dez.—— Petrol. ftanz. whtt. do. Mai— L— Philadelphia.75.75 RehlSp. Weleare.00 406 Peri.-Crs. Sglanc 160.60ſcHerreivefrachtng“ Terpen. Nem⸗Hork 42% 41½ Liverpoo 5 72 5 10² do. Savanah.% 38%½ do.— „ſteam 11.50 11.60] do. Antwerp. 6—— Kaene do. Ratterdan 13 138 Ehieago, 1 Okt, Nachm. 5 Uhr. Kuns vont 85 30 Kurs vom 1 30. Weizen Dez 93/ 897%½ Leinfaal Ott, 168— 166.— „ Mäat 95%% 94½% Schmal Okt. 1107 11 15 „ Juli„ 1107 1190 Mais Dez. 52/ 65¼8„ 1110 1169 5 51 /8 52 ½ Pork Okt. 16.55 16.50 „ Juli 52%j,,—„DVez. 1660 16 15 Roggen lote 67 1½% 68„. 18.80 18 47 „ Okt.—RNispen Okt. 1070 10.60 Del⸗—— 10.65—— Hafer Dez 817% 317—„ 1 950.87 Mai 34— 84—8 10.82— Leluſaal i8ee ̃ Verantwortlich; Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard a er; gegen Hi — Hocs der Tempe⸗ Stationen Stationen ratur Witterungsver hältniſſe über Meez o Ebſius 20 Baſel 18 etwas bewölkt, Föhn 543 Bern 10 hedeckt, wind gill 587 Cour 12 ſehr ſchön, Föhn 1543 Davos 4 etwas bewölkt, windſtill 632 Freiz urg 13 eiwas bewölkt, Weſtwind 304 Cenf 15 bedectt, Südwind 475 Glarus 11 eiwas bewölkf, windſtill 1109. Gbſchenen 11 fetwas bewöltt, Föhn 566 Interlalen 10 etgs bewölkt, windſtill 995 da Chaur⸗de⸗Jonds 12 etwas bewi kt, We twind 450 Laufanne 14 etwas wanie ſtill 208 Loegend 12 neblig, windſtill 338 Lugano 11 e was bewölkt, windſtill 439 Luzern 12 bedeckt, windſtilk 308 Montreux 13 eimas bewölkt, windſtill 482 Neuchatel 14 etwas bewöllk, Südwind 505 Ragaz 15 etwas bewölkt, Fban 673 St. Gallen 11 elwas bewöllt, windſtill 1856 St. Moritz(Engadin) 5 5 78 40. Schaffhauſen 10 hedeckt, windſtill 53 Sierie 11 56 Thun 10 bebeckt, windſtill 389 Vevey 18 elwas bewölkt, windſtill 1609 Zermatt 4¹0 Zül ich 18 etwas bewölkt, windſtill Julius Witte; bühaila Nragser 85 anerkannt vorzügliches Mittel 6 15 Die Wird Klar und gekrältigt, Kirche Heiserkell Minie Liebling allen 5 h aàan es e D Eg—--e E 2 — . 2. s 2 2s F E 2 4 23 152 d 5„ 2 * 2 * 2 SbgeE Mannheim, den 2. Oktober 1912. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 7. Seite. NMaagaa 1 Waldhofftraße 18 gr. 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W. von Gluück(in der Bearbeitung von J. N. Fuchs.) Eugen Gebrath— Dirigent Erwin Huth. Perſonen: Jane Kleinen Regie: Philint, Hirte elene) Roſe Kleinert iſette) Hertingen Mg. Beling⸗Schäfer Marguts von Monſoupier, ge⸗ nannt Damon Max Felmy Richard, ein reicher Pächter Karl Marx Schüfer und Schäferinnen. Glückliche Stunden ? Tanzbildchen nach der Muſtk von Carl Maria von Weber und Joh. Strauß(Bater, zuſammengeſtellt von Aennie Häuns.— Dirigent: Erwin Huth. Im Ballſaat(Jahr 1830) Ein junges Mädchen Aennſe Häns Ein junger Herr Alfred Laudory Ballgäſte Im eigenen Heim(10 Jahre ſpäter) Ein junger Ehemaun Alfred Landortz Deſſen Frau Aennte Häns (Helene Heinrich Deren Kinder.(Maria Dietrich (Anna Schmelzle Rofa Robitſchek (Johanna Walter Eine Dame Deren Kinder Ein Dienſtmädchen Lina Schmidkonz Der Schauspieldirekior Komiſche Operette in einem Akt von L. Schneider Muſik von W. A. 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Der Muhme war das im Aufang gar nicht genehm, aber Evas Bitten und die ſtille Freude, die das Mädchen empfand, wenn er kam, hatten ſie um⸗ geſtimmt, und ſo ſaßen ſie oft abends ein Stündchen in der Stube, oder, wenn das Wetter danach war, draußen auf der Bank zuſammen, ſtill und verſtändig, als ergebene Leute, die ſich, wenn auch immer noch mit wehem Herzen, ins Unabänder⸗ liche geſchickt haben und nur den einen Wunſch kennen einan⸗ der zu ſehen, eins des andern Stimme zu hören und es einan⸗ der zu zeigen, daß ſie eins dem andern gern Freude bereiten und Troſt bieten möchten und— die ohne einander nicht ſein können. Geſprochen wurde nicht übermäßig viel, und wenn Hbeide mit kurzem Händedruck und herzlichem Gutenachgruß aus⸗ einandergingen, da ging durch beide Herzen ein und derſelbe Gedanke:„Wie lange ertrage ich wohl noch die unnatürliche Qual?“ So gern Eva wieder in die Stadt gezogen wäre, ſo mußte ſie doch den Gedanken daran aufgeben, ſolange die Muhme noch am Hehen war. Die Alte mußte jemanden um ſich haben, und hatte an ihr verdient, daß ſie ihr in den letzten Lebenstagen hilfreich zur Seite ſtand. Sie hätte ja dann auch Florian ganz meiden Müſſen; ihr Verſtand ſagte ihr zwar, daß das entſchieden das Beſte Und allein Richtige ſein würde, aber ihr Herz ſchrie„Nein!“ und ſie zitterte vor Freude, wenn ſie draußen vor der Tür ſeinen Schritt hörte, und mußte alle Kraft aufbieten, ſich zu beherrſchen und ihm nicht entgegenzueilen und ihn in ihre Arme zu nehmen und zu küſſen. Das Glück und die Freude waren geſtorben in ihrem Herzen, aber die Liebe lebte noch, die heiße innige Liebe, die nimmer auf⸗ hört und nicht ſterben kann, wenn ſie einmal in reiner Glut ent⸗ brannk iſt in einem jungen Menſchenherzen. Florian erging es ähnlich; er kam zur Schweſter und ſuchte die Geliebte, er nahm der Schweſter Hand und zog in Gedanken die Geliebte ans Herz. Wie ein Fieber kam es über ihn, wenn der Abend kam und die Nachtmahlzeit eingenommen war, bis er endlich den Berg er⸗ ſtiegen hatte und oben vor dem Häuschen ſtand. Da lam dann die troſtloſe Ernüchterung. Sie waren beide krank, krank am Gemüt, das ſich verzehrte in vergeblichem, unſtillbarem Sehnen nach Glück und Liebe. Siebentes Kapitel. Eva blickte oft mit Sorgen auf die Muhme. Den Jahren nach hätte le 95 leidlich rüſtig ſein können, aber ſie war eben ein ſchwacher Menſch“, wie die Leute im Dorfe ſich ausdrück⸗ len, und das viele Alleinſein, die mangelnde Pflege, die vielen be⸗ ſchwerlichen Wege in Wind und Wetter und das Herzeleid, das ſie im Leben durchgemacht, hatten an ihrer Geſundheit und Lebens⸗ Haft gezebrt. Auch geiſtig hatte ſie ſehr nachgelaſſen, ſonſt wäre Herzeleid erſpart haben, unter dem ſie nun ſeufzte. Beſonders in ———— ihr Evas früherer Verkehr m mit Florian ſie würde das Mädchen rechtzeitig gewarnt und ihr ſo das ſchwere den letzten Monaten war es affallend ſchnell 150 ihr bergab ge⸗ gangen, ſo daß Eva oft dachte:„Wer weiß, ob ſie die Blätter noch fallen ſieht!“ Schon vor Einbruch der D ie ging ſie zu Bett, und ihre Gedanken verwirrten ſich häufig, ſo daß Eva für deren unglückliche Mutter und Florian für Ferdinand hielt und, wie ſie einſt der Eva zugeredet hatte, den Ferdinand zu heiraten, nun der Tochter denſelben Rat gab. Dazwiſchen war ſie zeit⸗ weilig ganz verſtändig und klar bei Gedanken und ging, ſoweit ihre Kräfte es geſtatteten, ihrer gewohnten Beſchäftigung nach. Eva dachte mit Bangen daran, wenn ſie einmal anfangen würde, bett⸗ lägerig zu werden, und frug den Arzt, den ſie zufällig im Dorfe unten traf, um Rat. Der alte Herr zuckte die Achſeln und ſagte: „Liebes Kind, da wird wohl wenig zu tun ſein; das bringt eben das Alter ſo mit ſich, zumal unter ſolchen Verhältniſſen, wie ſie hier vorliegen. Die Ernährung iſt doch keine beſonders kräftige geweſen. Und was das wunderliche Weſen anbetrifft— nun, das trifft man doch oft bei ſolchen alten Leuten, die viel allein ge⸗ weſen ſind und viel durchgemacht haben. Laſſen Sie ſie ruhig ge⸗ währen und ſorgen Sie dafür, daß ſie ordentlich ißt und auch ſonſt immer ihre gehörige Abwartung hat. Geben Sie ihr in allem recht, das wird das beſte ſein. Sollte es mit der Zeit ſchlimmer mit ihr werden, ſo daß Sie allein nicht mehr mit ihr fertig werden können nun dann müſſen wir ſie eben ins Krankenhaus nehmen.“ „O, das tut ſie nicht, Herr Rat, ich glaube, das wäre direkt ihr Tod, wenn ſie aus ihren altgewohnten Verhältniſſen heraus⸗ geriſſen würde!“ „Nun, das wird ſich alles finden; warten Sie es vorläufig ruhig ab, und ſorgen Sie vor allem auch dafür, daß Sie ſelbſt immer hübſch auf dem Damm bleiben— ganz gefallen Sie mir auch nicht. Fehlt Ih bnen denn etwas?“ „Ach, Herr Rat, Sie ſind aut aber für Kummer und Herze⸗ leid haben Sie doch kein Mittel!“ „Ei warum denn nicht meine Goldtochter? Da gibt's ſchon Mittel: Kopf hoch! Arbeiten! Nicht unnütz grübeln! Ein biſſel kann auch nicht ſchaden!“ „Ich will's verſuchen, Herr Rat, ob's hilft! Ich dank' Ihnen pielmal! Und was bin ich Ihnen denn ſchuldig?“ „Schuldig? Bleiben Sie immer ſo brap, liebes Kind, wie Sie mix bisher von den Leuten geſchildert worden ſind, dann bin ich zufriedengeſtellt! Sonſt ſind Sie mir nichts ſchuldig. Gott⸗ befohken! Damit ging der freundliche alte Herr von ihr und winkte ab, ſie ihm nochmals ihren Dank nachrief.„Es gibt doch recht gute ſtenſchen in der Welt!“ dachte ſie, als ſie den Berg hinaufſtieg. Die Zeit verging ihr unendlich langſam— ein Tag wie der andere. Oft blickte ſie faſt mit Neid auf die ſchlafende Muhme und dachte:„die hat ihre Ruh' und weiß wenig mehr von des Lebens Kümmerniſſen, und wie lange noch, da hat ſie es ganz hinter ſich. chwerlich entgangen, und Täglich friſche Jogurt⸗Präparate.— Lieferung frei ins Haus. 26654 Telephon 4807, ———.—...———— Und ich— ach, wer weiß, wie lange ich's noch tragen und mich quälen muß und vergehn vor Verlangen nach einem Glück, das ich nie finden kann, und nach einem der wohl nie einziehen wird in mein Herz! Warum hat nur der Herrgokt die Lebensſoſe ſo ungleich verteilt, daß der eine glücklich ſein und ſich freuen darf, und der andere ſo wenig zu ſehen bekommt von der ſchönen Glücks⸗ ſonne? Warum muß der Flori gerade mein leiblicher Bruder ſein und ich ſeine leibliche Schweſter, wo wir uns ſo ſchrecklich lieb haben und ſo arg glücklich miteinander hätten werden können als Mann und Weibe 9 Ach, wer mir das ſagen könnt'!“ Wenn die Muhme ihre guten Tage hatte, dann war ſie immer überaus zärtlich und liebreich zu Eva; dann ging es wie ein Sonnenblick durch das niedrige Stübchen, und Eva vergaß faſt das Murren wider Gottes Rat. Aber einſam fühlte ſie ſich doch, ach, ſo einſam, immer das Herz ſo voll brennender Sehnſucht! Ihre äußere Erſcheinung litt darunter wunderbarerweiſe nicht ſo, wie man hätte glauben ſollen, wenn ſie auch mitunter blaß aus⸗ ſah und nicht ſelten die Spuren vergoſſener Tränen deutlich unter den Augen trug. Im Gegenteil, das ſtille, ernſte, träumeriſche Weſen, das ihr jetzt eigen war, die ſtille Wehmut, die ſich über das ſchöne Antlitz breitete, verlieh ihr einen eigenen Liebreiz, ſo daß Floris Blicke, wenn er einmal oben bei ihr war, oft ganz ver⸗ wundert und mit ſtillem Eutzücken auf ihr ruhten, und heißer und immer heißer in ſeinem Herzen der Wunſch emporſtieg:„Ach, wenn ſie doch net deine Schweſter wär'!“ Einmal hatte er in überwallender Zärtlichkeit, hingeriſſen von ſeinem warmen Liebesgefühl, ihre Hand ſo feſt gedrückt, daß ſie erſchrak, und es hätte nicht viel gefehlt, ſo hätte er ſie in die Arme genommen und an ſein Herz gezogen, wie einſt; da war ihr vor Schreck alles Blut zum Herzen getreten, und ſie hatte geſagt: „Flori, ſo lieb ich Dich hab'— ku das net wieder! Ich müßt dich ſonſt mit Schmerzen bitten: bleib lieber fern, Du haſt's noch net überwunden und es muß überwunden ſein!“, und er hatte geant⸗ wortet:„Haſt recht, Eva! Leb' wohl!“ und war traurig davonge⸗ gangen und zwei ganze Tage nicht wiedergekommen. (Fortſetzung folat.) Treppenhaus-Beleuchtung. Unterhaltung im Abonnement billlgst. Stotz& Cie. Flaltr-Ggs, m. b. f. O 4, 89.. 7275 Haupt- Vertretung der Osramlampe. 1. Mannheim, 2. Oktober 1912 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). He e e Groge moderns Form mit 2 hübschen welgen Fantasie- 5 n.50 den und Ab-.50 schluß reinseld.— Deine Form mit 2 2 farbiger Feakeie nd enge 55 5⁰0 Samfforrn u. 8. 50 Neine miit echter 8 Ban 55 wit großer ———.50 Pliisch-Gamin 10 schwarz mit wunderbarer Kleiner 8 2 5 Flögel-Garnitur Mk. Vion Gamin, Die großeMode“ mit eleganter Fan- tasie Mk. Hleganter Sami-Südwester mit farb. Futter u. Satin-· Aufschlag, Jugendliche Form mit Samtunterrand u. Satinkopf, hübscheStrauß- 50 11. Seite. —— ́Fä— Telephon 4584 Offenbach a. M. Frankfurterstr. 8 Ae, Mannheim Frankfurt a. M. 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Dr. Zeeh. ingenieurschule zu Mannheim Nepetitorien und forthilaungskurse für ingenieure und ſechniker Die Pirektion der Ingenieurschule beabsichtigt, mehrfacher Inregung folgend, vom Wintersemester 1912/13 ab an der Ingenleur- zchule„Repetitorien und Foptbildungskurse für Ingenieure und Jechnikerd einzuriehten, in welchen nacheinander die wichtigsten Gablete der Technik zum Vortrag gelangen sollen. Die Durch⸗ lührung gieser Kurge ist derartig gedacht, dass in jedem Winter⸗ bcmester 2 Spezlalgebiete zur Behandlung gelangen, und zwar in binem Zeitraum von ea. 15 Wechen bei 2 Doppelstunden wöchentlich. Als solche Spezialgebiete sind bis jetzt vorgesehen: HRHepetitorlum der höheren Mathematik, Repetitorium der Mechanik, Dieé Dampitmaschinen, Die Verbrennungskraftmaschinen, Das Eisenhüttenwesen, Wasser- und Dampfturbinen. Ansgewählte Kapitel aus der Hlektrotechnik Hisenkonstruktienen, Eisenbetonbau. Im Wintersemester 1912¼13 werden demgemäss die folgenden Vortragskurse stattflnden: 26543 Direktor Dr. Wit sack: Repetitorium der höheren Mathematik ODikferential,, Integralrechnung mit Hin⸗ schluss der analytischen Geometrie.) Jeweils am Montag, abends von 8¼ bis 9¾ Uhr. Beginn: Montag, den 20. Oktober. Die Verbrennungskraftmaschinen mit besonderer Berülekslehtigung der Dieselmotoren jeweils am Dennerstag, abends von 8½ bis 9/ Uhr. Begiun: Donnerstag, den 23. Oktober. Das Honorar für zeden der beiden Vortragskurse beträgt 20 Mark, 8 Anmeldungen werden im Sekretariat der Ingenieurschule ent- Sügengenommen. Dipl.-Ing. Schad: Die Direktion: Dr. Teeh. Dr. Wittsaek. r2. 8. Tel. 2208, ALeirat A 1 Telloren he Velohlung Von Samstag auf Sonn⸗ 194 wurde guf dem Weg NAuach Mzein Brillant⸗ ring verlorrn, ehrlicher Finder erhält hohe Beloh⸗ nung. Näh., bei der Exp. 6367 9 Euflaufen! Teilhaber. Strebſ. junger Mann, der etwas Kapital ein⸗ legen kann, zur Betei⸗ ligung in der Möbel⸗ branche geſucht. 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M. ———— Buntes Feuflleton. — Die Entdeckung der Fraueninſel im Chiemſee beſchreibt an der Hand der bis ins Jahr 1828 zurückreichenden Juſelchro⸗ nik Carry Brachvogel in einem Auſſatz, der dem Oktoberheft von Velhagen u. Klaſings Monatsheften zur beſonderen Zierde gereicht. Die Welt ſah in den zwanziger Jahren noch anders aus als heute, wußte nichts von Eiſenbahn, Dampfſchiff und Weltverkehr und die jungen Leute liefen nicht erſt ans Nord⸗ kap oder auf die Kanariſchen Inſeln um Schönheit zu finden, ſondern ſuchten und erkannten ſich im eigenen, engen Vater⸗ lande. Da zogen denn eines Tages aus München drei blut⸗ junge, luſtige Maler aus, die wenig in der Taſche, aher deſto mehr im Kopf hatten und ſicher jeden fragten:„Was koſtet die Welts“, obgleich ihr geſamtes Barvermögen nicht über etliche Fayriſche Gulden betragen haben mag. Die drei verwegenen Geſellen hießen Haushofer, Boßhardt und Trautmann und ſchienen damals wohl einer ſo gut wie der andere, aber den Namen Haushofer muß man ſich doch beſonders merken, nicht nur weil dieſem Geſchlecht ſpäter ein Dichter, Max Haushofer, entſpringen ſollte, ſondern auch weil die beiden Max Haus⸗ hofer, Vater und Sohn, Maler und Dichter, bis zu ihrem Tode die eigentlichen Chroniſten der Inſelbücher blieben. Hören wir nun, wie ſie uns auf dem tieſvergilbten, erſten Blatt des erſten Fremdenbuchs die Entdeckung der Inſel ſchildern:„In der Zeit, da man ſchrieb aintauſendachthundertzwanzig und acht begab es ſich, daß von München, der guten Stadt, etliche gute und tapfere Geſellen auszogen auf ritterlich Fahrth und Ebenthewer. Als ein Haubtmann und Führer hatten ſie aus⸗ erkührt Maxen Haushofer und ihren Zug gericht gerad gegen Süd, allwo die Gebürg ſtehen und die großen Waſſer.“ Weil es eben noch kein Dampfſchiff gab, auf dem man bequem und ſicher die Rundfahrt auf dem wegen ſeiner Stürme berüchtigten Chiemſee hatte machen können, nahmen die jungen Leute einen Kahn, ruderten vergnügt umher, achteten nicht des Gewitters, das aufzog, und merkten es erſt, als ihr Nachen vom Sturm wild umhergeſchleudert wurde und ſchließlich unfreiwillig ans Ufer der Fraueninſel fuhr.„Der Ort, allwo ſie ſaßen, was ein wild Inſul, grünbewachſen. Selbige Gegend war bewohnt von ein abſonderlich Nation und wildfremd Volk, das aber ſehr duldſam und zuthunlich ſich gebärdete, nachdem ihnen die See⸗ helden mehrere Stück Geld gezeigt, ihre Höhlen ihnen zur Herberg anwieſen, Nahrung ihn' gebracht und ſie überhaupt anſehnlich traktieret han.“ Man kann ſich denken, welchen Reiz für junge Maleraugen die grüne, von Roſen umſponnene Fiſcherinſel hatte, die damals ſicher noch ebenſo unberührt da⸗ lag, wie tauſend Jahre früher, als die erſte Aebtiſſin hier lan⸗ dete. So beſchloſſen denn die drei Geſellen, die daheim weder von einen: Weibe noch von einem komplizierten Apparat moder⸗ nen Komforts erwartet wurden, hier zu bleiben, ein Entſchluß, der ihnen noch ſehr erleichtert wurde, weil„der keck Kapitanuo obendrein entdeckt hatte, wie etzliche unter des Seevolks Töch⸗ terlein ihmbe gar gut gefallen mochten. So nahm die Inſel ihren Anfang und kam zur Kenntniß der übrigen Erdtheile.“ — Dienſtbotenelend in aller Welt. Jede Hausfrau weiß 15 1105 dem modernen Dienſtbotenelend ihr Liedlein zu ſingen. Nicht nur die deutſchen, auch die franzöſiſchen Haus⸗ frauen kämpfen mit derſelben Not und ſie wird erklärlich, wenn man einen Blick in die Statiſtik tut. Noch vor vierzig Jahren zählte man in Frankreich 892 000 männliche und 1311000 weib⸗ haben die liche Dienſtboten; dreißig Jahre ſpäter waren dieſe Zahlen be⸗ reits auf 160 000 und auf 703 000 geſunken. Es liegt auf der Hand, daß bei dieſem Mangel an Angebot und bei der ſtetig wachſenden Nachfrage die Anſprüche der wenigen Mädchen, die nicht von der Fabrik, vom Laden oder von der Schreib⸗ maſchine angelockt werden, ins Ungemeſſene wachſen. Und davon geben uns die Verhältniſſe in England ein beſonders eindring⸗ liches Bild, das in einem Aufſatz der Lectures pour tous ent⸗ rollt wird. Seitdem ſich dort die Dienſtboten organiſiert haben, Hausfrauen immer mehr Konzeſſionen machen müſſen. Forderungen auf einen oder zwei ganze freie Nachmit⸗ tage in der Woche ſind ſchon die Regel und werden als Selbſt⸗ verſtändlichkeit bewilligt, ganz abgeſehen davon, daß der Sonn⸗ tagnachmittag und abend„dienſtfrei“ ſein muß, ſo daß die Hausfrau an dieſem Tage nur Gäſte empfangen kann, wenn ſie ſich entſchließt, ſelbſt zu ſervieren und zu kochen. Und in Kanada verrichtet das Dienſtmädchen am Sonntag überhaupt keine Hausarbeit und verläßt am frühen Vormittag elegant gekleidet die Stätte ihrer Arbeit. In Amerika verlangen die Dienſtbotenſyndikate für Stubenmädchen zweimal in der Woche von 2 bis 6 Uhr dienſtfrei und zweimal in der Woche das Recht, um 8 Uhr das Haus zu verlaſſen und erſt um Mitternacht heimzukehren. Aber noch nicht genug: neuerdings haben die Organiſationen der Dienſtboten verlangt und durchgeſetzt, daß auch an den Montag⸗Vormittagen, an denen gewiſſe Waren⸗ häuſer große Ausverkäufe zu billigen Preiſen veranſtalten, die Dienſtmädchen das Recht haben auszugehen. Die Familie hat dann alſo zwei Tage lang überhaupt keine Bedienung, denn der Samstag⸗Nachmittag und Abend iſt frei, der Sonntag natürlich ganz und nun dazu noch der Montag⸗Vormittag. Immer mehr ſuchen die Amerikaner daher, die Dienſtboten zu erſetzen; in Boſton gibt es jetzt eine Teegeſellſchaft, die täglich Kaffee und Tee fertig in beſonderen Apparaten liefert. Der Tee bleibt in dieſen Kannen 24 Stunden lang heiß. Und eine andere Geſellſchaft läßt früh morgens durch einen Boten Klei⸗ der und Stiefel abholen, um ſie eine Stunde ſpäter pünktlich 15 geſäubert, gereinigt, gebürſtet und neu gebügelt. — Mode⸗Teuerung. In unſerer Zeit der Fleiſchnot und der ſtetig ſteigenden Preiſe für die notwendigen Dinge des Le⸗ bens wird auch die Mode teurer mit jedem Tag. Während ſich noch vor wenigen Jahren die Dame, die über keinen unbegrenz⸗ ten Geldbeutel verfügte, mit Geſchmack und Geſchicklichkeit leicht elegant und zugleich nach dem neueſten Stil kleiden konnte, ſind die„unbedingt notwendigen“ Requiſiten wirklich moder⸗ ner Kleidung ſo koſtſpielig, daß die Frau, die nicht ſelbſt ein Kröſus iſt oder einen ſolchen zum Mann hat, in Verzweiflung gerät. Das Problem, das ohnehin ſchon ſchwierig war, und vielen ſchönen Köpfen arge Schmerzen verurſachte, iſt durch die jüngſten Gebote der luxuriöſen Königin Mode faſt unlös⸗ bar geworden. Die Verſchwendung des neuen Stiles liegt hauptſächlich in der Garnierung. Stickereien, Spitzen, Pelze werden immer teurer, und da ſie den eigentlichen Schmuck der Toilette bilden, dürften ſie nur aus erſtklaſſigem Material ge⸗ wählt werden. Selbſt die Schuhmode ſtellt an das Portemon⸗ naie übermäßige Anforderungen, da die neuen drapierten Röcke kurz ſind, den Fuß ſehen laſſen und daher beſondere Aufmerkſamkeit für das Schuhwerk fordern. Gerade das Teuerſte iſt heute das Modernſte. Die Lieblingsgarnierung der Mode iſt Pelz: er erſcheint nicht nur am Kragen und an den Aermeln des Straßenkoſtüms, ſondern er verſchönt auch in reicher Fülle Die Sehnſucht jeder eleganten Dame wird in dieſem Winter die„Robe⸗manteau“ bilden, eine entzückende Verbindung des vornehmen Geſellſchaftskleides mit dem Promenadenmantel. Dieſes Kleidungsſtück ſcheint auf den erſten Blick zwei Toilet⸗ tengegenſtände in ſich zu vereinen; aber eine ſchreckliche Ent⸗ täuſchung würde der erleben, der davon eine Verbilligung er⸗ warten würde. Zunächſt iſt es ein richtiges koſtbares Kleid aus Sammet, Crepe de Chine oder Seidenmuſſelin, aber der un⸗ tere Teil des Rockes von den Knien an iſt ganz aus Pelz, und zwar aus demſelben Pelz, aus dem der Mantel beſteht, der genau bis zu den Knieen reicht. Die Dame erſcheint alſo auf der Straße in ein langes Pelzgewand gehüllt, von dem ſie in der Garderobe nur dreiviertel ablegt, um den herrlichen Schmuck des unteren Teiles noch für den Glanz ihrer Toilette zu retten. Bequem ſind dieſe kurzen Mäntel, in die man ſo leicht und behaglich hineinſchlüpft, aber billig iſt dieſe Kombination von Robe und Mantel keineswegs. Die Leidenſchaft für Pelz⸗ garnierung, die gewaltige Summen verſchlingen wird, hat wenigſtens das Gute, daß ſie die lange Stola überflüſſtg macht. Mit den Pelzen eifern um die Krone der Teuerkeit die Per⸗ len, die immer mehr koſten und immer wichtiger erden. Durch das völlige Fehlen hoher Kragen wird das Tragen von Halsſchmuck begünſtigt, und eine Perlenkette iſt da nun einmal das Schickſte und Schönſte. Ein anderer Luxus ſind die koſt⸗ baren geſtickten Blumen, die als farbige Note an der Taille, am Kragen oder am unteren Teil der Aermel erſcheinen und aus Perlen in ſanften Tönen nach der lieben Großmutterweiſe ge⸗ arbeitet werden. — Uniformierte Journaliſten. Eine Uniformierung ruf⸗ ſiſcher Journaliſten iſt auf Veranlaſſung des Zaren vom ruſ⸗ ſiſchen Hofminiſterium angeordnet worden. Es handelt ſich allerdings nur um diejenigen Journaliſten, die zu Haupt⸗ und Staatsaktionen und zu Hoffeſtlichkeiten zwecks Berichterſtat⸗ tung zugelaſſen werden. Dieſe Vertreter der Preſſe haben künftig bei ſolchen Anläſſen in einem mit Silberbeſätzen ver⸗ ſehenen Frack reſp. Ueberrock nach beſonderer Vorſchrift zu er⸗ ſcheinen.— Unſeren Offiziöſen und ſolchen, die es gern ſein möchten, wird das Waſſer im Munde zuſammenlaufen. Will man ihnen, ſo ſchreibt die„Berl. Morgenpoſt“, nicht auch einen geſtickten Frack verleihen? Als Muſter für die Stickerei em⸗ pfehlen wir ihnen die Papierſcheere, den Kleiſtertopf, die De⸗ mentierſpritze u. dgl. m. — Amerikaniſcher Humor. Im Raucherabteil. Der ältere Herr, ſehr gönnerhaft und herablaſſend:„Junger Herr, geſtatten Sie mir Ihnen zu ſagen: in zehn Fällen von Zungen⸗ lähmung ſind neun ausſchließlich auf das Rauchen zurückzufüh⸗ ren.“ Der jüngere Herr, mit höflicher Dankbarkeit:„Ja, mein Herr, geſtatten Sie mir Ihnen zu ſagen: in zehn Fällen von gebrochenem Naſenbein ſind neun ausſchließlich darauf zurück⸗ zuführen, daß der Patient die Gewohnheit hatte, ſich nicht nur um ſeine eigenen Angelegenheiten zu kümmern.“— Das ge⸗ nügt.„So haben Sie alſo Ihr Verlöbnis mit Miß Smart gelöſt?“ fragt der zudringliche Bekannte.„Nein, ich habe es nicht gelöſt.“„Ach! Dann wurde es alſo von ihrer Seite gelöſt?“ „Nein.“„Ja, aber die Verlobung iſt doch gelöſt?“„Allerdings. Sie erzählte mir, wie hoch ihre jährliche Schneiderrechnung i und ich erzählte ihr, wie hoch mein Einkommen iſt. Und gen ſchwiegen wir und alles war friedlich erledigt...“ ———— ————— Eine riesig vorteilhafte Einkaufs-Qelegenheit bietet der 1% Jubiläums-Sonderverkauf der Firma: Dauer nur 10 Tage, beachten Sie die Auslagen! den Rock der eleganten Nachmittagstoilette. 16. Seite General⸗Anzeiger, 50 2 Das Mineralwasser des XX. Jahrhunderts. adiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 2. Oktober 1912. Ahein-Insel Mamedy. Bel Andernach a. fh. Der mächtigste Geyser der Erde. Geheimrat Ernst von Hesse-Wartegg(Leipziger Mustrierte Zeitung 0 März schöne rheinische Landschaftsbild, nunmehr noch wWorden wäre, den Menschen Machstehend veröffentlichen wir einen kurzen Auszug aus den forkgesetzt von Erfahrungen, welche die hetreffenden Aerzte ausser bel Wie Originale liegen bei uns zu jedermanns Einsicht offen.) Tafel- und diätetisches Getränk. Diuretische Wirkung. Ich möchte Ihnen heute mitteilen, daß ich das Namedy⸗Waſſer für ganz hervopragend halte. Vor allem wirkte es appetit⸗ anregend. Sein angenehm erxfriſchender Geſchmack, frei von jedem Nebengeſchmack nach Moor oder Erde, zeichnet es beſonders aus, und ziehe ich ſelbſt das Waſſer dem ber ühmte n (folgtein anderer Brunnenj vor. Dr. N. N. Ihren Namedy⸗Sprudel trinke ich ſeit ſeiner Einführung un⸗ unterbrochen. Hieraus ſchon können Ste entnehmen, daß ich mit demſelben außerordentlich zufrieden bin. Beſonders hervorzu⸗ heben iſt ſeine ausgezeichnete diuretiſche Wirkung und der er⸗ friſchende Geſchmack. Dr. N. N. Ich fand das Waſſer ſo vorzüglich, daß ich es von jetzt ab ſelbſt trinke. Dr. N. N. Der angenehme Geſchmack, die harnbefördernde Wirkung ſo⸗ wie der angemeſſene Preis machten es mir möglich, das Waſſer wiederholt in der Praxis anzuwenden. Dr. N. N. Appetit, Verdauung, Aufstossen, Sodbrennen, Magen- und Darmkrankheiten. Anbei per Poſtanweiſung den Betrag für die letzt gelteferten 50 Flaſchen Ihres herrlichen Sprudels. Gleichzeitig erlaube ich mir, Ihnen mitzuteilen, daß ich das Waſſer in einem Falle von achroniſchem Magenkatarrh auf Grund einer Magenerweiterung mit beſtem, durchſchlagendem Erfolg angewendet habe. Dr. N. N. Ich habe bei dem Genuß Ihres ganz köſtlichen Brunnens niemals das ſonſt mich ziemlich oft plagende Aufſtoßen und Sod⸗ breunen gehabt. Soweit ich kann, empfehle ich Ihren Sprudel angelegentlichſt. Dr. N. N. Ihr Namedy⸗Sprubel hat mir ausgezeichnet gefallen und mir ſowohl als Tafelwaſſer wie als diätetiſches Getränk ſehr gute Dienſte getan. Auch in meiner Praxis habe ich den Brunnen verwendet, und hat insbeſondere ein Patient mit chroniſchem Magenkatarrh, der mancherlei Brunnen getrunken hat, ſich bei keinem Waſſer ſo wohl gefühlt wie bei eeee 0 r. N. N. Da Ihr Sprudel mir ausgezeichnete Dienſte bei chroniſcher Gaſtritis geleiſtet hat, bitte ich, mir wieder uſw. Dr. N. N. Teile Ihnen gern mit, daß ich den Namedy⸗Sprudel für meinen chroniſchen Magenkatarrh mit gutem Erfolg verwendet und pielfach bet Patienten in gleichen Fällen und bei harnſaurer Diatheſe mit Erfolg verwendet habe. Dr. N. N. Der Namedy⸗Sprudel iſt wirklich, was er verſpricht, ein her⸗ vorragendes Tafel⸗ und Geſundheitswaſſer, welches die Vor⸗ Züge von und lfolgen zwei andere Brunnen) vereinigt. Ich habe es ſelbſt getrunken und eine recht gute Wirkung davon auf meinen chroniſchen Darmkatarrh bae Tropenleiden) verſpürt. Ich werde den Namedy⸗Sprubdel als Genuß⸗ und Geſund⸗ hettswaffer weiter empfehlen. N.., Marine⸗Generalarzt a. D. Bon allen Mineralwäſſern, welche für die Behandlung der Erkrankungen des Verdauungstraktus und die häufig hiermit in innigem Zuſammenhang ſtehenden Sthrungen in anderen Or⸗ ganen, wie beiſpielsweiſe der Gallenblaſe, der Leber oder der Nieren, von größter Wichtigkeit ſind und daher auch ſehr häufig in Anwendung gezogen werden, habe ich unter den deutſchen Mineralwäſſern kein einziges kennen gelernt, welches ſo viel „Vorzüge in ſich vereinigt wie der Namedy Sprudel. Aber nicht nur für obige Leiden erwies ſich der Namedy⸗ Sprudel als wirkſames ee auch bei Erkrankungen der Harnorgane, der Gicht und dem Diabetes ließen ſich glänzende Erfolge feſtſtellen. Die Kriſtallklarbeit und der angenehme Geſchmack— ſo daß ſelbſt Kinder ihn gern trinken— ſtellen dieſen alkaliſch⸗muria⸗ tiſchen Säuerling in die erſte Reihe der empfehlenswerten Mineralwäſſer. r. N. Ni, Spezialarzt für Magen⸗ und Darmleiden. Die Namedy⸗Quelle kommt hauptſächlich Schwangeren zur Berdauung zugute. Das Erbrechen iſt z. B. ſeit 8 Tagen, d. h. ſett Genuß von Namedy, ſiſtiert, der Appetit gut. Dr. N.., Gemeindearzt. Ihr Waſſer iſt mir nicht nur als Tafelwaſſer, ſondern auch zur Tilgung der Magenſäure unentbehrlich geworden, und ich verordne daher aus dieſer Ueberzeugung heraus das Waſſer auch ſehr oft in meiner Praxis. Dy. N. N. Ihr Namedy bekommt meiner Frau, welche an einem Magenkatarrh leidet, ausgezeichnet und ſchmeckt uns ſo gut— bedeutend beſſer als(folgt ein anderer Brun⸗ nen)— daß ich mich entſchloſſen habe, in Zukunft kein anderes Tafelwaſſer als Namedy in meinem Hauſe zu . N. N. * Zur Befragung des Hausarztes wird verwlesen auf die Schrift des Geh. San.-Rat Dr. „Das Mineralwasser von Namedy“, vVolkstùmliche Preise: Mieren-, Harn-, Blasenleiden. Harnsaure Diathese, Gicht, Rheumatismus. Das Mineralwaſſer Namedy⸗Sprudel iſt äußerſt wohl⸗ ſchmeckend, wohlbekömmlich und übt eine angenehme Wirkung auf die Nieren aus.„Namedy“ iſt den bekannten namhaften natürlichen alkaliſchen Säuerlingen ebenbürtig an die Seite zu ſtellen. Dr. N. N. Ich teile Ihnen gern mit, daß das Namedy⸗Waſſer ſehr wohlſchmeckend und gut bekömmlich iſt. Etwa 40 Flaſchen hat mein an Nierenſteinen leidender Schwiegervater kurgemäß ver⸗ braucht. Der Nierengries, der ſich ſonſt ſtets im Harn vorfand, iſt jetzt faſt ganz verſchwunden, und ich ſtehe nicht au, dieſen erfreulichen Erfolg Ihrem Sprudel zuzuſchreiben. Dr. N. N. Ich fühle mich gedrängt, Ihnen über meine Beobachtungen zu berichten, die ich mit Ihrem Sprudel bei meiner Familie und Patienten machte. Eine Suggeſtion iſ, ausgeſchloſſen, da den Betreffenden von den Wirkungen des Waſſers durchaus nichts bekaunt war. Ich ſelbſt kann den Wohlgeſchmack des Waſſers und ſeine Reinheit nur loben, und, ſelbſt an Nieren⸗ ſteinen leidend, trinke ich das Waſſer aus Geſundheitsrückſichten ſtändig, nachdem ich jetzt mit ihm bekannt geworden bin. Merk⸗ würdig iſt die Wirkung Ihres Waſſers bei meiner Ghefrau. Dieſelbe leidet an ſtändiger Obſtipation ſeit Jahren und an An⸗ fällen von colitis membranacea(ſogenannter Schleimkolik), die aber nicht auf nervöſer Baſis beruhen. Seitdem meine Frau Ihren Sprudel trinkt, iſt ihr Zuſtand derart gebeſſert, daß es ſich ſicher um eine ſehr günſtige Wirkung Ihres Sprudels handelt,. Fer⸗ ner hat ein an ſchwerem chroniſchen Blaſenkatarrh leidender alter Herr eine ſehr angenehme Wirkung Ihres Waſſers zu melden. Sein Urin iſt ſeit dem Genuß des Waſſers klarer ge⸗ worden, und er kann denſelben viel länger in der Blaſe halten, als dies bisher der Fall war. Dr. N. N. Durch meinen Spediteur ſende ich Ihnen uſw. Bei dieſer Gelegenheit will ich nicht unterlaſſen, Ihnen lurze Mitteilung über meine neueſten therapeutiſchen Reſuftate zu machen, die mich außerordentlich befriedigt haben. her Sprudel kam in Anwendung bei akuten und chroniſchen Blaſen⸗ erkrankungen ſowie akuten Erkrankungen des Nierenbeckens (darunter ein Fall ſchwerer Gonorrhoe] bei Frauen, bei deuen in kürzeſter Zeit Verminderung der Beſchwerden und ſehr ſchnell eine Verminderung des Eitergehalts des itrins erzielt wurde. Ich verordne jetzt nur noch Namedy⸗Trinkkuren, wo ich früher andere Waſſer in Anwendung brachte, und benutze ihn ſelbſt als vorzüglich ſchmeckendes Tiſchwaſſer. Da ich des Sprudels bei Kranken in meiner Klinik ſehr nötig bedarf, bltte ich um baldige Zuſendung von 100 Flaſchen. Dr. N.., Frauenarzt. Der Namedy⸗Brunnen hat bei Blaſenkatarrh vorzüglich gewirkt. Dr. N. N. Da die Trinkkur mit Namedy ⸗Waſſer bei Blaſenkatarrh ſich als recht wirkſam erwfeſen hat, bitte ich um Zuſendung von 50 Flaſchen an die Adreſſe meiner Mutter Frau Dr. N. N. Ueber meine Erfahrungen mit Namedy⸗Sprudel kann ich Ihnen nur Günſtiges berichten. Ein Patient, der an Mandelabzeß erkrankt war, empfand den Genuß des erfriſchend ſchmeckenden Waſſers wegen ſeiner ſchleimlöſenden Wirkung direkt als Wohltat. Bei einem anderen Pattenten, der ſeit Monaten anu chroniſcher Gonorrhe mit Jucken und Brennen in der Harnröhre und häufigem Harndrang litt, wurden ohne örtliche oder medtkamentöſe Behandlung, ledig⸗ lich durch die Anwendung Ihres Sprudels, alle Beſchwerden zur großen Freude des Patienten vollſtändig beſeitigt und ſind auch nach nunmehr 3 Monaten nicht wiedergekehrt. Bei einer Patientin mit Blaſenkatarrh und ſtarkem Eiweiß⸗ gehalt des Urins verſchwanden nur durch den Gebrauch von Namedy und auch ohne weitere medikamentöſe Behandlung die Beſchwerden und das Eiweiß aus dem Urin in kürzeſter Zeit. Auch erweiſt ſich der Gebrauch von Namedy⸗Waſſer bei einer Pattentin, die an chroniſcher Gicht mit Kontrakturen und De⸗ ſormitäten der Glteder leidet, inſofern wohltätig, als alte Harnſäureablagerungen durch dasſelbe gelöſt und im Urin aus⸗ geſchteden werden. Dr. N. N. Ich verwende den Namedy⸗Sprudel ſeit ſeiner Ein⸗ führung in meiner Praxis. Die mit demſelben erztielten Erfolge haben mich durchaus befriedigt. Gute Dienſte hat derſelbe namentlich bei den Beſchwerden geleiſtet, die durch Säureüberſchuß im Magen hervorgerufen werden, ebenſo zur Abſtumpfung der Harnſäure bei harnſaurer Diatheſe. Die Patienten rühmen alle den Wohlgeſchmack und die Bekömmlich⸗ keit des Brunnens. Dh. N. N. Der Namedy⸗Brunnen, den ich bei Katarrhen des Uro⸗ genital⸗Apparates mehrſach verordnet habe, iſt von ausgezeich⸗ neter Wirkung, da der Urin bald klar und frei von Sedimenten wird. Ich brauche ihn für mich ſelbſt wegen Nierenſteinbildung. Es iſt klar, daß hier eine Wirkung ſich erſt nach längerer Zeit geltend machen kann, doch kann ich mittetlen, daß ich keinen Schmerzanfall mehr gehabt habe, ſeitdem ich Ihren Brunnen trinke. Das iſt für mich eine große Beruhigung. Dr. N. N. 7 NAMEDVY-SPRUDEI. Nhein-Insel Mamedy. Bel Andernach à. l. Der mächtigste Geyser der Erxde. 1510).„Es hat wahrhaftig den Anschein, als ob das von dem gewaltigen Geyser eigenartig belebt, von der Matur nur geschaffen den Weg nach der segenspendenden Ouelle zu weisen.“ einlaufenden ärztlichen Anerkennungsschreiben, insbesondere auf Grund jhren Klienten an sich selbst beobachteten: Das Waſſer hat ſo vorteilhaft auf meine chroniſche irregu⸗ läre Gicht gewirkt, daß ich um weitere 50 Flaſchen Ihres Sprudels bitte. Dr. N. N. Jceh leide, obwohl erſt 40 Jahre alt, an Rheumatismus. Ich bin unter dem Gebrauch Ihres Namedy⸗Sprudels beſſer als ſonſt über die kritiſche Zeit hinweggekommen, und bald nach dem Allewerden Ihres Waſſers haben ſich wieder mannigfache Be⸗ ſchwerden rheumatiſcher Natur eingeſtellt, was ich nicht als Zu⸗ fällig anſehen kann. Ich bitte daher neuerdings um 50 Flaſchen. Dr. N.., Hoſpitalarzt und Kreisarzt. Recht günſtige Wirkung ſah ich auch in Fällen von ſubakutem und chroniſchem Gelenkrheumatismus, bei welchem das Waſſer eine kaum erwartete günſtige Wirkung hatte. Die Gelenkanſchwellungen ſchwanden und kehrten auch bisher nach ca. 6 Monaten nicht wieder. Sanitätsrat Dr. Nr. N. Ich habe Namedy, Sprubel bei harnſaurer Diatheſe vielfach mit ſehr gutem Erfolg verordnet. Ich ſelbſt trinke ihn auch ſeit mehreren Monaten mit beſtem Erfolge gegen uretiſche Be⸗ ſchwerden. Ich empfehle denſelben in einſchlägigen Fällen ſelbſt⸗ verſtändlich auch weiter, um ſo mehr, als er von allen ſehr gern getrunken wird. Sanitätsrat Dr. N. N. „Den mir zur Verfügung geſtellten Namedy⸗Sprudel habe ich bei meinen Patienten erprobt. Der Namedy⸗Sprudel iſt nicht nur allen ähnlichen Waſſern als gleichwertig an die Seite zu ſtellen, ſondern übertrifft dieſelben an Wirkſamkeit bei Gicht ſogar um ein Weſentliches, ſo daß ich in demſelben eine wirkliche Bereicherung unſeres Arzneiſchatzes fehe. Dr. N. N. Diabetes. 5 Ich habe einen Patienten mit Diabetes mellitus Ihren Namedy⸗Sprudel trinken laſſen, dem der Sprudel gut bekommen iſt. Dr. N.., Oberarzt im Regt. Ich bin Diabetiker und hat mir Ihr Namedy⸗Waſſer ſeh zugeſagt. Dr. med. N. N. Auf Ihren Wunſch beſtätige ich Ihnen gern, daß ich Ihren alkaliſch⸗muriatiſchen Säuerling ſtets in meiner Praxis an⸗ wende und bei Blaſenkatarrh und beim Diabetes ſehr ſchöne Er⸗ folge verzeichnet ſah. Der hervorragend friſche Geſchmack des Säuerlings beſtimmte mich ſelbſt, ihn ſtets als Tafelwaffer auf meinem Tiſch zu ſehen. Dr. N. N. fachen-, Kehlkopf- u. Bronchialkatarrhe, lnfluenza. Mit den Probeflaſchen Ihres Namedy⸗Sprudels habe ich bei chroniſchen Luftröhren⸗ und Halskatarrhen nach Influenza ſehr aute Erfolge erzielt. Sanitätsrat Dr. N. N. Das Namedy⸗Waſſer habe ich bei durch Influenza hervor⸗ gerufenen Katarrhen der oberen Luftwege, welche ſo oft quälende Beſchwerden machen, mit dem Erfolge angewendet, daß die ſchleimlöſende Wirkung des erwärmten Sprudels ſich prompt gezeigt und den Patienten große Erleichterung gebracht hat. Banitätsrat Dr. N. N. Bitte höflichſt wieder um Zuſendung von 50 Flaſchen Na⸗ medy⸗Sprudel ad usunm proprium, da er mir bei meimem Nachenkatarrh wirklich gute Dienſte geleiſtet hat. Ich möchte Namedy auch als Tafelgetränk nicht mehr entbehren. N.., Zahnarzt. Ihren Namedy⸗Sprudel habe ſch bei einem Fall von chro⸗ niſchem Kehlkopfkatarrh bei gleichzeitigen ſchweren neuraſthe⸗ niſchen Magenbeſchwerden mit ganz ausgezeichnetem Erfolge an⸗ gewendet. Der Patient, der ein ſehr ſchwierig zu behandelnder älterer Geiſtlicher iſt, hat im ganzen etwa 80 Flaſchen getrunken und wird jetzt in Bälde imſtande ſein, ſeinen Beruf voll und gaus wieder aufzunehmen, während er vorher nach jahrelangem Beſtehen des Katarrhs und der Magenbeſchwerden den Beruf gauz aufgeben zu müſſen glaubte. Die Magenbeſchwerden ſind völlig geſchwunden, der Katarrh bedeutend gebeſſert. Dr. N. N. Ich bin mit dem Erfolge des Namedy⸗Sprudel in jeder Weiſe bei allen katharrhaliſchen Erkrankungen zufrieden, Gegen⸗ wärtig habe ich ihn einem Patienten mit ſtarkem Katarrh der 81 n(inoperables Carcinom] mit gutem Erfolge verorduet. Dr. N.., Spezialarzt für Zahn⸗ und Muündkrankheiten. Augenerkrankungen. Schon mehrere Monate ziehe ich Ihren Sprudel megen ſeines friſcheren, anregenden Geſchmacks dem(folgtein anderer Brunnen) vor. Auch zu therapeutiſchen Zwecken, beſonders zur dißtetiſchen Verordnung bei einer ganzen Reihe konſtitutionell bedingter Augenerkrankungen, arterioſklerotiſcher Augenmuskelkühmungen, Netzhautleiden, Glaskörper⸗ und Linſentrühüngen habe ich Namedy⸗Sprudel häufig mit ſehr zu⸗ Emil Pfeiffer(Wiesbaden) welche wir gratis und portofrel versenden. E friedenſtellendem Erfolg benutzt. D. N.., Augenarzt. 20 ganze Flaschen M..00— 20 halbe Flaschen M..50 Flaschenpfand 10 Pfennig, welche bei Rüekgabe der Flasche erstattet werden. benerabertiet flrftanein und Ungebing: Ludwig& Schütthelm, Bottterauten, Mannheim 0 4, 3, Jol, 252 f. 4970 u. F riedrichspl. 19, Jel. 4968. Auch erhältuch in allen Mlneralwasserhaudlungen. Apothekan, progen- und Kolonlalwarenhandlungen, Hotels und besseren Restaurants. 85*