12. ind *¹ . 1* + n 5 N fN 0 n Abonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nk..42 pro Guartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile 9 80986.20 Mk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für CLiteratur und Wiſſenſchaft: Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Beilagen: 5 der Stadt Mannheim und Amge Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Telegrammꝶm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗RNummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Redaktiooen 5¹ Exped. u. Verlagsbuchhölg. 2¹8 Eigenes Redaktionsburean in Berlin Nr. 460. Die Ein Ultimatum der Balkanmächte? Mehrere Blätter laſſen ſich aus Sofia melden, die ver⸗ hündeten Balkammiächte hätten geſtern nachmitta, drei Uhr an die Pforte ein Ultimatum gerichtet, in dem ſie die Gewähru der Autonomie von Mazedonien, Adrianopel, Altſerbien, des Sandſchak Novibazar, Epi⸗ rus und Theſſalien innerhalb 48 Stunden verlangen. Eine Beſtätigung dieſer Nachricht liegt zur Stunde noch nicht vor. Es iſt klar, daß dieſe Forderung den Ausbruch des Hrieges bedeuten würde, die Türkei wird und kann die Autonomie für Mazedonien 15 nicht bewilligen. Aber vor⸗ läufig wie geſagt, ſind wir glücklicherweiſe noch nicht ſo weit. Man kann nur erſt von einem Ultimatum Serbiens reden. Dieſes hatte, wie erinnerlich, die Aufforderung an die Pforte gerichtet, binnen 48 Stunden den Transport von Kriegs⸗ material, den die Türkei in Saloniki zurückhält, über ihr Gebiet und über die Grenze gegen Serbien durchzulaſſen. Der türkiſche Miniſterrat aber hat, wie gemeldet, beſchloſſen, dieſe Forderung abzulehnen. ieſem Ultimatum und ſeiner Ablehnung aber dürfte eineä entſcheidende Bedeutung nicht zukommen. Serbien allein wird nicht losſchlagen. Der Mittel⸗ punkt der Kriegsgefahr liegt in Sofia. Bulgarien aber hat, wie geſagt, noch nicht für ſich und nicht im Verein mit anderen Balkanſtaaten eine Forderung geſtellt, die den Charakter eines Ultimatums trüge. So ſcheint in dieſem Augenblick der Krieg noch immer nicht ganz unvermeidlich und eine ſchwache Hoffnung iſt noch immer vorhanden, daß es den ver⸗ einten Bemühungen der Mächte gelingen werde, die beteiligten Balkanſtaaten zur Rückgängigmachung der Mobili⸗ ſierung zu bewegen. Vorausſetzung wäre, daß die Mächte die Pforte zu Zugeſtändniſſen bewegten, bei denen ſich Bulgarien beruhigte; ſollte Bulgarien aber auf Autonomie für Mazedonien heſtehen, ſo darf man ſicher ſein, daß die Schritte der Großmächte erfolglos bleiben, die Türkei wird ſo weitgehende Zugeſtändniſſe nicht machen. Es würde alſo darauf ankommen, nicht nur die Pforte zu Zugeſtändniſſen zu bewegen, ſondern ebenſo die Forde⸗ rungen Bulgariens und ſeiner Verbündeten zurückzuſchrauben; gelingt das nicht, ſo wüßten wir nicht, wie der Krieg vermieden werden könnte. Die Politik der öſterreichiſch⸗ ungariſchen Monarchie. Wien, 2. Okt. Die Neue Freie Preſſe ſchreibt: Die öſterreichiſch⸗ungariſche Monarchie, die dem Schauplatze des Krieges mit vier Fronten ſo nahe iſt, wird ſich hoffentlich aus ihrer rxruhigen Wachſamkeit nicht herausbringen laſſen. Es liegt für ſie gar kein Grund vor, wenn dieſer Krieg, wie leider be et werden muß, ausbrechen ſollte, in dem jetzigen 21 —— —TTbTCTCTCTTK—...—.—....—— Mobilmachung auf —.—— Mannheim, Mittwoch, 2. Oktober 1912. Stadium ſich hineinzumiſchen und mit den Waffen einzugreifen. Es war ſtets ein leitender Grundſatz des europäiſchen Völler⸗ rechtes, daß die Geſtaltung der Verhältniſſe im Orient eine Frage iſt, die der Entſcheidung der Großmächte unterbreitet werden muß. Das wird auch künftig ſein. Wie immer dieſer Krieg ausfallen mag, wird er mit einer Konferenz der Mächte enden. Dort wird Oeſterreich⸗Ungarn ſicher die Gelegenheit haben, ſeine Intereſſen zu verteidigen und, falls es nötig wäre, auch ſeine Macht zur Geltung zu bringen. Eine Politik der ſchwachen Nerven können wir nicht machen; auch nicht eine Politik des falſchen Appetits, der uns verführen würde, das Unverdauliche zu verzehren. Wir haben keinen Wunſch nach Eroberungen, und die Stimmungspolitiker, die allerlei träumen, beſitzen keinen Einfluß. Die öſterreichiſch⸗ ungariſche Monarchie wird gewiß beſtrebt ſein, den Krieg mit vier Fronten zulokaliſieren und, ſoweit das von ihr abhängt, die Großmächte von der Einmiſchung und Teil⸗ nahme fernzuhalten. Die Lokaliſierung des Balkan⸗ krieges iſt eineeuropäiſche Notwendigkeit, weil ſonſt die Berwicklungen gar nicht abzufehen wären. Die Haltung der Mächte. Wien, 2. Okt. Die Neue Freie Preſſe erklärt, Guropa habe ſehr wenig Neigung, an den Einfluß der Großmächte noch zu glauben, ſchon deshalb nicht, weil ſich bereits am Beginn die Zweideutigkeiten hervor⸗ wagten. Die vu ihe eneen en in der Nähe der öſterreichiſchen Grenzen ſoll angeblich ſchon im Frühjahre geplant worden ſein. Aber ſolche Mätzchen und Ausreden haben gar keine Wirkung auf die Anſichten des Publikums, das genau weiß, was es davon zu halten hat, wenn Rußland in 11 855 einer Probemobiliſierung der öſterreichiſch⸗ungariſchen Nonarchie ſozuſagen den Puls fühlt. Die Zweideutigkeiten, die ſich noch immer gezeigt haben, wenn die Balkanvölker mit der Türkei in Streit geraten, werden auch jetzt nicht fehlen, und Probemobiliſierungen neben den offiziellen Verſuchen, den Frieden zu erhalten, ſind die richtige Miſchung in der ruſſiſchen Politik, wie alle Welt ſie ſchon kennt und beurteilt. Die ruſſi⸗ ſchen Botſchafter und Geſandten laufen ſich die Füße für den Frieden ab, und in Polen marſchieren die ruſſiſchen Soldaten, natürlich zur Probe. Niemand kann ſich einer Täuſchung über den Eruſt der Lage hingeben, und niemand glaubt, daß Serbien ſich auch nur rühren würde, wenn es fürchten müßte, durch dieſe Regung des eigenen Willens das Kabinett von Petersburg gegen ſich aufzubringen. Daraus folgt, daß die ahr des Kriegsaus⸗ bruches ſich mit jeder Stunde nach der Mobiliſterung noch ver⸗ ſchärft. Mit der Wahrſcheinlichkeit, daß es ſchließlich doch noch gelingen werde, den Frieden zu retten, muß natürlich immer gerechnet werden, bevor der erſte Schuß fällt; aber dieſe Wahr⸗ ſcheinlichkeit iſt gering und ſeit geſtern noch mehr geſunken. (Abendblatt.) Berlin, 2. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Rom wird depeſchiert: Die offiziöſe„Tribuna“ erinnert daran, daß die Erhaltung des Status quo auf dem Balkan, die Italien bei Beginn des Krieges ausdrücklich als unveränder⸗ lichen Programmpunkt proklamiert hat, auch heute noch von Italien gewünſcht werde, das trotz ſeiner eigenartigen Lage für jede Aktion der Mächte zu haben ſei, die auf Löſung der Balkan⸗ kriſis gerichtet ſeien. *London, 2. Okt. Die geſamte Preſſe beſchäftigt ſich mit der Kriſts auf der Balkan⸗Halbinſel. Die„Times“ ſagt, es ſei klar, daß die Balkanſtaaten kaum weniger als die Autonomie der europäiſchen Provinzen der Türkei, in denen ſie Intereſſen haben, begehren und von der Türkei fordern werden, wenn nicht die Mächte eine Aktion unternähmen, die ſie in Bezug auf Ma⸗ zedonien befriedigt. Das Blatt betont, daß auch die Türkei Sympathien verdiene, da nach allgemeiner Ueberzeugung die gegenwärtige Regierung aufrichtig eine Politik der Konzen⸗ tration und adminiſtrativer Reformen verfolge.— Die„Mor⸗ ning Poſt“ befürchtet, daß ein Eingreifen der Groß⸗ mächte in dem jetzigen Zeitpunkt zu ſpät ſei. Das Blatt meint, daß in den Auffaſſungen der Mächte in den Balkanfragen größere Uebereinſtimmung herrſche, als zu irgendeiner früheren Zeit. Wenn eine Verſtändigung er⸗ reicht werden könnte, ſo könnte viel von den Friktionen ind dem Argwohn beſeitigt werden, die in den letzten Jahren die Auf⸗ gaben der Diplomatie erſchwert habe.—„Daily Chronicle⸗ glaubt, daß der Krieg vermieden werden wird. Die Staats⸗ männer der Balkanmächte müſſen ſich darüber klar werden, daß die territorialen Erwerbungen, die ſie begehren, nicht von einem etwaigen Kriege abhängen, ſondern von der Zuſtimmung der Mächte.— Die„Daily News“ meinen, daß, wenn nicht die wi⸗ derſtrebenden Intereſſen der Großmächte wären, die türkiſche Herrſchaft in Europa wirkſam und ſechmerzlos beſeitigt werden könnte.—„Daily Graphic“ ſagt: Die flawiſchen Staaten irr⸗ ten ſich erheblich, wenn ſie glaubten, daß ſie bei einem Kriege die Sympathien Europas in beträchtlichem Maße auf ihrer Seite haben würden. Die Balkanſtaaten nach der Mobil⸗ machung. Die Türkei. Berlin, 2. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Sofia wird hierher gemeldet: Diplomatiſche Kreiſe halten bereits heute die Lage für unrettbar, den Krieg für un aus⸗ weichlich. Der Leiter der türkiſchen Geſandtſchaft der nach Konſtantinopel übergeſiedelt iſt, gab dem Entſchluß der Pforte, die letzte Karte zu ſpielen, mit den Worten Ausdruck: Entweder— oder! Berlin, 2. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Kon⸗ ſtantinopel meldet der Draht: Die Regierung beſchloß ge⸗ ſtern, Waffen an die Albanier zu verteilen und dieſen die Ver⸗ teidigung gegen Montenegro und Serbien zu überlaſſen. Mi⸗ niſter Kiamil Paſcha ſoll noch immer für den Frieden ſein. Alle andere Mitglieder des Kabinetts ſind jedoch ſehr kriegeriſch geſtimmt. Eine Anzahl General⸗ ſtabsoffiziere gehen heute nacht nach verſchiedenen Grenzen ah. KLeuilleton. Die Zukunft der Münchner Hofbühnen. Auftakt zur Ernennung des neuen Intendanten von Joſef M. Jurinek⸗München. Habemus papam! Alſo können die Münchner Hofbühnen und das zu ihnen gehörende Perſonal ausrufen. Genau 30 Tage nach dem Tode des Freiherrn v. Speidel iſt der Nachfolger in der Per⸗ ſon des jungen Clemens Freiherrn von und zu Franckenſtein er⸗ gannt worde, Der Wechſel in der Leitung eines ſo umfangreichen Und bedeutenden Kunſtinſtitutes, wie es die Münchener Hofbühnen darſtellen iſt gleichbedeutend mit dem Beginn einer neuen Aera. Wenn auch Anzeichen dafür vorhanden ſind daß das neue Regi⸗ ment in Bahern bei der Beſetzung der Hoftheaterintendantenſtelle ſeine Hand mit im Spiele gehabt hat, wenn auch ſeltſam genug iſt, daß ausgerechnet über Stuttgart durch Vermittlung des Ba⸗ rons Putlitz die Wahl vollzogen wurde, ſo wäre es nach jeder Richtung verfehlt, dieſerhalb mit dem neuen Herrn der Münchner Hofbühnen ſchon jetzt rechten zu wollen. Schickſal, Zufall oder welche Mächte auch immer mitgewirkt haben, ſind mit dem Augen⸗ blicke auszuſchalten, da die Tatſache der Ernennung vorliegt. Nur mit der Perſon des neuen Intendanten und ſeiner Leiſtungsfähig⸗ keit haben wir fortab zu rechnen. Noch hat Clemens Freiherr von und zu Franckenſtein ſein Münchener Amt nicht angetreten, da drängen ſich ſchon gewiſſe Elemente vor und ſtreuen Vorſchußlorbeeren. Demgegenüber heißt es abwarten. Notwendig und wichtig iſt es aber, ſich jetzt klar zu werden, wie es denn eigentlich gegenwärtig mit den Mün⸗ chener Hofbühnen beſtellt iſt und welche Zukunft ihnen bevorſteht. Freiherr b. Speidel hat ein Erbe hinterlaſſen, das nach gar vielen Seiten hin nicht begehrenswert genannt werden kann. In der Oper gralſiert: Takenloſigkeit nach außen und gelockerte Dis⸗ ziplin nach innen. Im Schauſpiel hatte Speidel wohl die Ketten veralteter Konvention geſprengt und den Vorwärtsſtürmern der modernen Literatur Tor und Türen weit geöffnet, aber auch hier hielt der innere Betrieb mit den kürglichen äußeren Erfolgen nicht gleichen Schritt. Im Schauſpiel wie in der Oper ſind die Münch⸗ ner Hofbühnen in den letzien Jahren ſowohl in Leiſtungen wie Wagemut von gar manchen Bühnen im deutſchen Reiche überflü⸗ gelt worden. Der ſonſt ſo herrliche Klang des Namens Münchner Hoftheater iſt brüchig geworden und ſchon ſchien des Verfalls Stündlein zu ſchlagen. Es ſei nur daran erinnert, daß ſelbſt die Münchner Lokalkritik die Feſtſpiele des Jahres 1911 in Grund und Boden verdammte und oft das herbe Wörtlein„Provinzleiſtungen“ anwandte. Es ſtand in der Tat armſelig um die Münchner Hof⸗ oper, bis Brund Walter kam und in dieſem Sommer durch ſeine Leiſtungen im Prinzregenten⸗ und im Reſidenztheater uns ahnen ließ, was erreicht werden könnte, wenn endlich wieder im geſamten Hoftheaterbetriebe ein Mann mit feſter Hand und unbeugſamem Willen an die Spitze dieſes Kunſtinſtitutes geſtellt würde, eines Inſtitutes, das einſtens hochgerühmt daſtand. Bruno Walter erreichte es, daß draußen auf dem Bogenhauſener Hügel ſowohl wie im intimen Reſtidenzthegter wieder Feſtſpiele gegeben und nicht nur Feſtſpielpreiſe genommen wurden. Konnte man ſich auch nicht immer mit allen Einzelheiten der Walterſchen Dirigenten⸗ kunſt einverſtanden erklären ſo ging doch ein einheitlicher Zug durch die Vorſtellungen und Hoforcheſter wie Bühnenmitwirkende fühlten, daß ein Wille waltet, dem als beſte Stütze reiches Können beigegeben war. Auf dieſer durch Brundo Walter im Opernbetriebe der Münch⸗ ner Hoftheater geſchaffenen Baſis muß ſich nun die Zukunft der Münchner Hofoper aufbauen. Eine große Arbeit harrt des neuen Mannes, der aller Wahrſcheinlichkeit ohne Walter wird ſchaffen und wirken müſſen, denn Wien will um keinen Preis der Welt die⸗ ſen Kapellmeiſter an München abgeben. Da bin ich bei der heikelſten und wundeſten Frage, der Kapellmeiſternot der Münch⸗ ner Hofoper. Es iſt noch nicht publik, aber dennoch wahr, daß am 1. Nopember, dem Antrittsbeginn des neuen Intendanten, die Münchner Hofoper über ſage und ſchreibe einen einzigen Kapell⸗ meiſter verfügen wird. Generalmuſikdirektor Fiſcher einer der letzten aus Bayreuths großer Wagnerzeit, wird nicht mehr an das Dirigentenpult der Oper zurückkehren, das er im Junf dieſes Jah⸗ res krankheitshalber verlaſſen mußte.„Unſer Franz'“, ſo nannten ihn die Stammgäſte der Hofoper, hat ein volles Menſchenalter der Hofmuſik gedient, er hat die Zeiten eines Zumpe und Levi mitge⸗ macht und Seite an Seite mit dieſen Meiſtern des Taktſtockes zum Ruhm der Münchner Hofoper gewirkt. Dann kam Felix Mottl und ein Franz Fiſcher überlebte auch dieſen Zauberdirigenten. Franz Fiſcher war immer zur Stelle, kannte keine Müdigkeit, kein Erſchlaffen, bis auch ihm die Laſt der Jahre jetzt den Taktſtock ent⸗ windet. Die Bayreuther Feſtſpiele ſahen Fiſcher in Jahren 1882, 1883, 1884 und dann noch einmal 1899 am Dirigentenplatze im Er hat wahrlich Frau Muſika treu gedienet ſeine eit. Fritz Cortolezis, der jetzt als Leiter der Berliner Kur⸗ fürſtenoper Erfolge um Erfolge erzielt und von der geſtrengen Berliner Muſikkritik förmlich in den Himmel gehoben wird, hat man von München ziehen laſſen und um ſein Bleihen am Hof⸗ theater nicht den Finger gekrümmt. Alſo: Mottl iſt tof, Franz Fiſcher geht in Penſion, Brund Walter kommt nur als Gaſtſpiel⸗ dirigent in Frage, Fritz Cortolezis iſt in Berlin, bleibt nur noch Hofkapellmeiſter Hugo Röhr, der wohl ein ſtrebſamer Dirigent iſt, dem aber überragende Genialität fehlt. Herr Roſenhech, 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 2. Oktober. Konſtantinopel, 2. Okt.(Wien. Korr.⸗Bur.) Den türkiſchen Handelsſchiffen, die in den Häfen des Schwarzen Meeres ſich befinden, iſt befohlen worden, ſofort nach Konſtanti⸗ nopel zurückzukehren. Die Hafenbehörde läßt alle griechiſchen Dampfboote regiſtrieren. W. Konſtantinopel, 2. Okt.(Korr.⸗Bur.) Die Pforte verweigert den griechiſchen Schiffen die Ausſtellung von Durchfahrtspäſſen durch die Dardanellen und erklärt, ſie könnte die Schiffe chartern. Mehr als 50 griechiſche Schiffe befinden ſich im Schwarzen Meere, 22 vor Konſtantinopel. W. London, 2. Okt. Das Reuterſche Bureau meldet aus Konſtantinopel: Die türkiſche Regierung beſchloß, alle grie⸗ chiſchen Schiffe in den türkiſchen Gewäſſern feſtzuhalten, um ſie erforderlichenfalls zum Truppentransport zu requirieren. Bulgarien. Berlin, 2. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Sofia wird gemeldet: Griechenland, Serbien, Montenegro und Bul⸗ garien haben König Ferdinand zum oberſten Kriegs⸗ heryn der vereinigten Armeen der Verbündeten ernannt. Es heißt, daß ſerbiſche Truppen bereits über die bulgariſch⸗ Grenze marſchiert ſind, um mit den Verbündeten eine gemeinſchaftliche Aktion zu unternehmen. Man iſt überzeugt, daß mindeſtens 10 000 ruſſiſche Freiwillige ſich ſofort bei Ausbruch der Feindſeligkeiten den Bulgaren anſchließen werden. UBerlin, 2. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Paris wird gemeldet: Aus Sofia wird hieſigen Blättern über die dortige Kriegsſtimmung berichtet. Die Begeiſte⸗ rung ſeiungeheuer. Alle Schulen und Gerichtshöfe ſeien geſchloſſen; weil alle irgendwie tauglichen Leute nach der Grenze abgeſchickt würden. 15 000 Freiwillige ſeien aus Amerika, wo ſie als Auswanderer lebten, bereits unterwegs. Auch aus Moskau ſei die Nachricht eingelaufen, daß ſich dort zahlreiche Bulgaen, ſowie viele Ruſſen als Freiwillige ge⸗ melſdet hätten. Es wird hier als charakteriſtiſch, aber auch als einigermaßen Beſorgnis erregend aufgefaßt, daß ſich in Belgrad die lebhaften Sympathiekundgebungen nicht nur vor der bulga⸗ riſchen, ſondern auch vor der ruſſiſchen Geſandtſchaft abſpielten, wie denn auch die Balkanvölker mit einer wenigſtens moraliſchen Unterſtützung Rußlands zu rechnen ſcheinen. Serbien. W. Belgrad, 2. Okt.(Korr.⸗Bur.) Prinz Georg bon Serbien iſt vorgeſtern abend nach Belgrad zurückgekehrt. Die Nachricht von dem Ausbruch eines Aufſtandes in Alt⸗Serbien wird offiziell als unbegründet bezeichnet. Berlin, 2. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Kon⸗ ſtantinopel wird gemeldet: Der ſerbiſche Geſandte in Konſtantinopel iſt von Belgrad angewieſen worden, Konſtan⸗ tinopel heute zu verlaſſen. 3 Griechenland. Berlin, 2. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Lon⸗ bon wird gemeldet: Es heißt, daß die griechiſche Regierung vier Torpedoboote angekauft habe, die in Liverpool für eine andere Macht gebaut werden und faſt vollendet ſind. Eine große Menge von Arbeitern ſind Tag und Nacht beſchäftigt, ſie fertig zu ſtel⸗ len. Ein Torpedoboot ſoll bereits heute die Reiſe nach dem Orient antreten. Berlin, 2. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Athen wird telegraphiert: Hier wurde in Gegenwart des Premier⸗ miniſters und der Heiligen Synode dem Kronprinzen Konſtan⸗ tin von Griechenland der Eid als Generaliſſimus der griechi⸗ ſchen Armee abgenommen. Montenegro. W. Cetinje, 2. Okt. Eine Extraausgabe des Amts⸗ blattes begründet die Mobiliſierung der geſamten Armee mit den unaufhörlichen Grenzzwiſchenfällen und der Anhäufung türkiſcher Truppen längs der montenegriniſchen Grenze Dieſer wichtige Schritt betont die Mitteilung, iſt in dieſen ernſten Verhält⸗ niſſen ein Mittel zur Verteidigung des Vaterlandes und zur Wahrung der ſtaatlichen und nationalen Intereſſen. Der Mobi⸗ liſterungsbeſchluß und ſeine Begründung iſt den Vertretern der Großmächte mitgeteilt worden. KRrieg und Volkswirtſchaft. .C. An den Weltbörſen haben ſchon die erſten zu⸗ verläſſigeren Nachrichten über die ernſte Lage auf dem Balkan eine bemerkenswerte Verflauung der bisher günſtigen Stimmung herbeigeführt. Die Situation iſt mindeſtens ebenſo kritiſch wie in den bedenklichſten Momenten der Marokkoaffäre. Eine ſcharfe Abwärtsbewegung der Börſenkurſe iſt unter ſol Um⸗ ſtänden unvermeidlich. Tatſächlich iſt auch diesmal die Gefahr, die der Weltwirtſchaft droht, eine bedeutend größere als im Vorjahre. Wir ſind heute dem Höhepunkt der internationalen Konjunktur ſchon viel näher gekommen als im Hochſommer 1911. Es iſt nicht zu leugnen, daß eine weitere Beeinträchti⸗ gung des Verkehrs und Warenaustauſchs im öſtlichen Mittel⸗ meer und auf dem Balkan zu einer empfindlichen Stockung am Weltmarkte und zu einem vorzeitigen Zu⸗ ſammenbruch der Hochkonjunktur führen kann. Zunächſt wird die Einwirkung der kriegeriſchen Verwicklungen davon abhängen, ob es gelingt, den Brand zu lokaliſieren. Sollte irgend eine Großmacht genötigt werden aktiv einzugreifen, ſo wäre wahrſcheinlich eine Hemmung des geſamten internatio⸗ nalen Wirtſchaftslebens die unmittelbare Folge. Kommt es lediglich zwiſchen den unruhigen Balkanſtaaten und der Türkei zu einem Waffengang, ſo wird zunächſt die wirtſchaftliche Ent⸗ wicklung nur auf einem relativ kleinen Gebiete des Weltmarktes ernſtlich gehemmt. Es darf jedoch nicht überſehen werden, daß gerade Deutſchlands wirtſchaftliche Inter⸗ eſſen am Balkan und im nahen Orient beſonders große ſind. Die Ausfuhr nach den Balkanländern und der europäiſchen Türkei macht nur ca. 3 Prozent des geſamten deutſchen Exports aus. Es würde aber auch der Warenverkehr mit Oeſterreich⸗ Ungarn und Rußland, die beide zuſammen etwa 19 Prozent der deutſchen Geſamtausfuhr aufnehmen, etwas abflauen. Eine direkte Beteiligung einer dieſer Großmächte an den kriegeriſchen Aktionen wäre allerdings gleichbedeutend mit einer faſt voll⸗ ſtändigen Lahmlegung von Induſtrie und Warenaustauſch im öſtlichen Europa. Von beſonderem Intereſſe iſt es zu erfahren, welche Zweige der deutſchen Induſtrie von der Stockung des Exports nach dem Balkan am meiſten betroffen werden. In erſter Linie würde die Ausfuhr des Textilgewerbes und der Metall⸗ und Maſchineninduſtrie beeinträch⸗ tigt werden. Auch die chemiſche In duſtrie verkauft einen erheblichen Teil ihrer Produkte nach den Balkanländern. Da gleichzeitig auch die Ausfuhr der öſterreichiſchen Textil⸗ induſtrie gehemmt würde, die ein guter Abnehmer für deutſche Farben und Farbwaren iſt, ſo würde die deutſche chemiſche Induſtrie bei längerer Dauer der kriegeriſchen Ereigniſſe wohl einen ſtarken Ausfall im Exportgeſchäft erleiden. Auch ver⸗ ſchiedene Zweige der deutſchen Montaninduſtrie werden ziemlich ſtark in Mitleidenſchaft gezogen. Ein Rückgang der Konjunktur in den öſterreichiſchen Betrieben, die vorwiegend für den Export nach Serbien, Bulgarien etc. arbeiten, wird vor allem eine Abnahme der deutſchen Ausfuhr von Kohle, Koks, Roheiſen und Stahl zur Folge haben. Wenn auch die Ausſichten für die weitere Entwicklung der Konjunktur in Deutſchland durch den Eintritt der Kriegsgefahr in Oſteuropa erheblich ge⸗ trübt worden ſind, ſo darf doch wiederum nicht überſehen werden, daß gerade neuerdings die Ausfuhr nach Amerika, Groß⸗ britannien etc. ſo ſtark im Wachſen begriffen iſt, daß dadurch für den Ausfall am Balkan und in der Türkei ein gewiſſer Aus⸗ gleich geſchaffen wird. Schließlich iſt auch zu bedenken, daß die Jahreszeit für eine kriegeriſche Aktion von größerer Ausdehnung ſchon zu weit vorgeſchritten iſt. Es iſt daher zu hoffen, daß die Hemmungen auch auf wirtſchaftlichem Gebiete nur von kurzer Dauer ſein werden, ſo daß die Aufwärtsbewegung der inter⸗ nationalen Konjunktur nicht unterbrochen wird. Die Cagung der national⸗ liberalen Frauen. Weimar, 1. Okt. 1 Um das immer reger werdende Intereſſe national und liberal geſinnter Frauen am politiſchen Leben einmal öffentlich zu beweiſen, fand am 1. Oktober in Weimar eine aus ganz Deutſchland ſtark beſchickte nationalliberale Frauen⸗Verſamm⸗ lung ſtatt. Nachdem Vertreter des nationalliberalen Vereins in Weimar und der nationalliberalen Parteileitung die Teil⸗ nehmerinnen der Tagung herzlich begrüßt hatten, ſprach Frau Geheimrat Steinman n⸗Bonn feſſelnd und verſtändnisvoll über die Mitarbeit der Frauen in der natio⸗ nalliberalen Partei. Die Rednerin führte ein⸗ leitend aus, daß die Frauen zu ſtärkerem Intereſſe an der Politik hauptſächlich durch ihre größere Teilnahme am Berufsleben ge⸗ führt wurden und ging dann näher auf die verſchiedenen Inſti⸗ tutionen im öffentlichen Leben ein, bei denen die Teilnahme der Frauen nicht nur zum beſten des weiblichen Geſchlechtes, ſon⸗ dern des ganzen Volkes eine Notwendigkeit iſt, z. B. bei eines Reichswohnungs⸗ und atergeſetzes, bei der den Speidel kürz vor ſeinem Tode bom Solorepitftor zum Kapell⸗ meiſter emporhob, kann als Dirigent einer Hofbühne vorab nicht in Betracht kommen. Mit der Löſung der Kapellmeiſterfrage ſtehen und fallen die übrigen Zukunftspläne der Münchner Hofoper, ſo da ſind: Freu⸗ dige Tatenluſt, Zuſammenhalten des Soliſtenenſembles, Auf⸗ Ffriſchung an Haupt und Gliedern im inneren wie äußeren Be⸗ kriebe. Von zweiten und dritten Stadttheatern hat ſich die Münch⸗ ner Hofoper in bezug auf Premieren und Neueinſtudierungen längſt in den Hintergrund drängen laſſen. Der Zopf des Münch⸗ ner Hoftheaterbetriebes iſt gründlich abzuſchneiden. Mit anderen Worten: Reorganiſation von Grund auf, das harrt des neuen In⸗ kendanten. Im Schauſpiel liegen die Dinge nicht gar ſo ſchlimm, doch auch hier ſieht es lange nicht ſo roſig aus, wie billige Weih⸗ rauchſpender zu erzählen belieben. Es muß ein Schauſpieldirektor mit ziemlich weitgehenden Rechten und Befugniſſen ernannt wer⸗ den. Auch hier tut der neue Intendant am beſten, wenn er eine neue Perſönlichkeit beruft, aber eine Perſönlichkeit, die Garantie bietet, daß moderner Geiſt auch ins Schauſpiel der Münchner Hof⸗ bühnen einzieht. Das Perſonal iſt durch hervorragende künſt⸗ leriſche Individualitäten zu ergänzen und der leidigen Perſonal⸗ wirtſchaft ein für allemal ein jähes Ende zu bereiten. Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Endlich noch ein letztes Wort: Man gebe ſeitens der Münchner Hofbühnen auch dem Volke, was des Volkes iſt. Warum ſteht draußen das herrliche Prinzregenten⸗Theater mondelang öd und leer? Volksvorſtellungen der Klaſſiker veranſtalte man für billi⸗ ges Geld in dieſem Weihetempel und man wird Dank über Dank ernten. Aufgaben über Aufgaben harren alſo des neuen Intendanten. Aufgaben, von deren Erfüllung die Zukunft der Münchner Hof⸗ pühnen abhängt. Jung und kräftig und unverbraucht ſind die Schültern, die dieſe ſchweren Laſten auf ſich nehmen. Da ſich Clemens von und zu Franckenſtein ſelbſt um den Münchner Inten⸗ dantenpoſten beworben hat, ſo muß er ſich ſeiner Leiſtungsfähig⸗ keit bewußt ſein. Allgemein hat man ſeine Ernennung in Mün⸗ chen mit kühler Reſerve begrüßt, an Franckenſtein liegt es, durch Taten die berechtigte Zurückhaltung in lodernde Begeiſterung um⸗ zuwandeln. Er kann und wird dies erreichen, wenn ſein Streben gradenwegs auf das eine Ziel, aufs innigſte zu wünſchen, gerichtet ſein wird: Der Kunſt, aber nicht der Gunſt zu dienen! Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben. Strauß'„Ariadne auf Naxos“ in Stuttgart. Am Stuttgarter Hoftheater ſind gegenwärtig die Proben zur Uraufführung von Richard Strauß„Ariadne auf Naxos“ im vollen Gange. Die Schwierigkeiten des Werkes, deſſen Partitur durchweg im Kammermuſikſtil gehalten iſt, ſind, wie der„Konfektionär“ meldet, infolge der ſoliſtiſchen Behandlung der Inſtrumente ſo bedeutender Natur, daß die Stuttgarter Intendanz ſich entſchloſſen hat, zur Entlaſtung ihrer Hofmuſiker die erſten Bläſerſtimmen mit Berliner Kammermuſikern zu be⸗ ſetzen, wozu die Berliner Intendanz die Erlaubnis gegeben hat. Ueber das Kapitel, das die Inſzenierung und Aufführung er⸗ fordert, weiß das genannte Blatt einige hübſche Aufſchlüſſe zu geben. Jede der drei Aufführungen koſtet das nette Sümmchen von rund 23000 Mark. Darin ſind enthalten die Honorare für Strauß' muſikaliſche Direktion, Max Reinhardst Regie und die Darſteller, von denen Frida Hempel und Jadlowlker je 2500 Mark bekommen. Ferner die Gagen für Chor, Orcheſter, Ballett, Statiſten, techniſches Perſonal, Beleuchtung, Tan⸗ tieme und Anzeigen. Nicht einbegriffen in dieſe Summe ſind die Ausgaben für die Dekorationen und Koſtüme, für deren Entwürfe Ernſt Stern allein 11000 Mark erhalten hat und die Steuer⸗ und Zollgeſetzgebung, bei Schulfragen, beim Jugend⸗ gericht uſw. Sie zeigte ferner die großen Geſichtspunkte ſozialer, volkswirtſchaftlicher und kultureller Natur, die die Frauenwelt zwingen, auch ihrerſeits im politiſchen Leben Partei zu ergreifen, um mitzuarbeiten zum Wohle des höchſten ſittlichen Gutes, das wir beſitzen, unſeres Vaterlandes. Frau Steinmann ſchilderte endlich die Arbeit der Frauen, die ihre politiſche Ueberzeugung veranlaßt hat, ſich der national⸗ liberalen Partei anzuſchließen— je nach den örtlichen Ver⸗ hältniſſen in Frauengruppen oder durch direkten Eintritt in die Partei— und betonte, daß die Mitarbeit der Frauen im eigenſten Intereſſe der Partei ſelbſt liege, da die politiſche Stellung der Frauen bekanntermaßen ſchon heute bei den Wahlen ſchwer ins Gewicht fällt, noch mehr aber für die Er⸗ ziehung und Bildung des geiſtigen Typus der künftigen Generation bedeutet. Die Referentin ſchloß mit einem warmen Appell an dit nationalliberalen Frauen und Männer, ſich in gemein⸗ ſamer Arbeit zum Wohle der Allgemeinheit zu verbinden. Von ganz beſonderem Intereſſe war der Vortrag des Geſchäftsführers des Hanſa⸗Bundes Reichstagsabgeordneten Freiherrn von Richthofen,„die politiſche Lage“, weil er, abgeſehen von ſeinen Ausführungen über die innere und äußere politiſche Lage, vom Standpunkte der nationalliberalen Männer aus die Teilnahme der Frauen am öffentlichen Leben warm befürwortete. Dabei betonte er die Wich⸗ tigkeit der Mitwirkung der Frauen bei der erſtrebten Mädchen⸗ Pflichtfortbildungsſchule, bei der Vorbereitung verſchiedener Geſetze, in der Kinderfürſorge und bei den Bemühungen um die ſittliche Hebung unſerer Nation. Herr v. Richthofen erklärte ferner die ſtimmberechtigte Teilnahme der Frauen an den kommunalen Kommiſſionen für notwendig und ſprach ſich für die Zulaſſung von Frauen zum Amt des Laienrichters und zu allen Inſtanzen der Reichsverſicherung und Privatbeamtenverſicherung aus.— Nachdem zum Schluß einige geſchäftliche Angelegenheiten befriedigend die harmoniſch verlaufene Verſammlung geſchloſſen, indem die Leiterin, Frau Baſſermann, dem Wunſche Ausdruck gab, daß die in Weimar gegebenen Anregungen erſprießliche Früchte tragen möchten. Uebersicht. Politische *Mannheim, 2. Oktober 1912. Herr Delbrück und der Oſtmarnken⸗ verein. Der deutſche Oſten ſchreibt: Hans Delbrück auf dem Kriegspfade— das Kriegsbeil aus Pappe bedrohlich ob den Häuptern des Drachen Hakatismus ſchwingend— das Viertel⸗ jahr durfte nicht zu Ende gehen, ohne daß den Leſern des „Tags“ wieder einmal das längſt vertraute Bild geboten wurde. Wiederum wälzt Herr Delbrück die alten abgenutzten Gedankengänge und arg mißhandelten Redensarten durch die Spalten zweier Nummern. Freilich— man würde ihm bit⸗ ter Unrecht tun, wollte man nicht zugeben, daß er nicht jedesmal wenigſtens einen neuen Zug in die Erörterung hineinbringt. Bald verzeichnet er die Aeußerung eines Zen⸗ trumsmannes oder eines hinter ſeiner Zeit zurückgebliebenen Fortſchrittlers, bald verbucht er triumphierend die Stimme irgend eines ausländiſchen Politikers, die das bis aufs i⸗ Tipfelchen beſtätigt, was er, Hans Delbrück, ſchon vor ſo und ſo viel Jahrzehnten vorausgeſagt und„bewieſen“ hat. So häufen ſich die„Beweiſe“ von Jahr zu Jahr. Diesmal drückt ihm— o Freude— ſogar eine von polniſcher Seite aus⸗ gehende Kundgebung„ſozuſagen mit Gewalt die Feder in die Hand“. Es iſt eine in Krakau erſchienene Flugſchrift „Spektator: Die Polniſche Metamorphoſe“(Verlag von Eug. und Dr. Kaz. Kozianski, Krakau 1912). Unter dem Deck⸗ namen Spektator ſoll ſich übrigens, wie uns glaubwürdig ver⸗ ſichert wird, der frühere Poſener Ehrendomherr und jetzige Krakauer Profeſſor Zimmermann, ein blindwüti⸗ ger Deutſchenhaſſer, verbergen, der ſich durch ſeine langjährige, im polniſchen Sinne gehaltene Mitarbeiterſchaft bei der„Kölniſchen Volkszeitung“ und namentlich durch ſeine giftige, von Schmähungen des Deutſchtums ſtrotzende Schrift „Meine Haushälterin“, die er 1911 unter dem Federnamen Tektander ſchrieb, eine Art„Ruf“ erworben hat. Die erwähnte neue Druckſchrift iſt nun—„den deutſchen Macchia⸗ vellen und ihrem Führer Hans Delbrück“ gewidmet— der alſo Gefeierte verkündet dieſe ſo ſeltene Anerkennung ſeiner Ein Harmonium mit abſoluter Stimmung nach Karl Eitz hat Kommerzienrat Schiedmayer⸗Stutt⸗ gart dem Deutſchen Muſeum in München zum Ge⸗ ſchenk gemacht. Am Freitag wurde vor einer geladenen Hörer⸗ ſchaft das ſeltene Inſtrument vom Stifter erläutert und in ſei⸗ nem Bau näher erklärt. Unſere Taſteninſtrumente haben ſeit Sebaſtian Bach bekanntlich die ſogen. temperierte Stimmung, nach der der Umfang einer Oktave durch 12 Töne gegliedert iſt, denen ebenſoviele Taſten entſprechen. Wer ein Streichinſtru⸗ ment ſpielt, weiß, daß z. B. tis und ges zwei ganz verſchiedene Töne ſind, während das Klavier nur eine Taſte hat. Und ſo hat die Oktave nicht 12, ſondern unendlich viele Töne. Das Problem, das Schiedmayer in dem neuen Inſtrument löſt, be⸗ ſteht darin, wenigſtens in einer größeren Anzahl von Tönen dieſe natürliche reine Stimmung zu übertragen. Bei ihm hat die Oktave nicht 12, ſondern 52 in Taſten vertretene Töne, und die ganze Klaviatur mit 4½ Oktaven alſo 5244½ gleich 234 weiße, rote, blaue und gelbe Taſten. Schon aus dieſer verwir⸗ renden Fülle ergibt ſich, daß das Inſtrument kaum der Virtuo⸗ ſenkunſt dienen kann: ſo konnten auch bei der Vorführung wohl Skalen, chromatiſche Reihenfolgen, Akkordzuſammenſtellungen uſw., aber nicht zuſammenhängende Tonſtücke vorgetragen werden. Für Demonſtrationszwecke dagegen, zum Studium des Aufbaues unſeres Tonſyſtems, überhaupt für die wiſſenſchaft⸗ liche Forſchung über die Grundlagen der modernen Muſik, ſo⸗ wie für die Pſychologie wird dieſes Inſtrument unſchätzbare Dienſte leiſten. Das Stadttheater zu Bonn hatte Ernſt Hardts„Gu⸗ drun“ zur Aufführung erworben. Das Werk hatte aber nur plan abgeſetzt. Die Berliner„Anſtalt für Aufführungsrecht“, von der Firma Baruch u. Co. zum Preiſe von 38 000 Mark geliefert werden. und reichte gegen die Direktion des Thegters Klage auf Zah⸗ erledigt waren, wurde Was das Landgericht J Berlin von den Theaterkritikern hält. geringen Erfolg und wurde deshalb ſchnell wieder vom Spiel⸗ die den Bühnenvertrieb der Hardt'ſchen Werke hat, führte den Mißerfolg auf die mangelhafte Darſtellung des Werkes zurück — 4 1. ˙ AA— — „ en u rN * nu Srerg u oe8 Ru RN FA a„„„ — ſiologie an erſter Stelle. Am berühmteſten ſind ſeine Studien 4 Mannheim, 2. Oktober General⸗Anzekger, Badkſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). ſtaatsmänniſchen Klugheit mit verſchämtem Stolze. Daß eine ſolche Belobigung von polniſcher Seite ziemlich verdächtig iſt, entgeht freilich auch dem Scharfſinn Delbrücks nicht. Denn wenn der polniſche Verfaſſer wirklich der Anſicht wäre, daß die von Delbrück empfohlene Politik dem Polentum wirkſam Abbruch tun müßte im Gegenſatz zu den Maßregeln der Re⸗ gierung, die den Polen angeblich nur genützt haben ſollen, dann hätte er doch allen Grund, ſeine Weisheit ſür ſich zu be⸗ halten. Delbrück ſetzt ſich über dieſes Bedenken ſehr einfach dadurch hinweg, daß er auf eine Stelle in der Schrift hin⸗ weiſt, wo der Verfaſſer eine Aenderung der preußiſchen Polen⸗ politik für ausgeſchloſſen erklärt; dieſer habe es alſo ruhig darauf ankommen laſſen können, die polniſchen Karten auf⸗ zudecken. Delbrück merkt gar nicht, wie er von dem ſchlauen Domherrn mit der ziemlich plumpen Schmeichelei, ein zwei⸗ ter Macchiavelli zu ſein, hinters Licht geführt wird. Wenn Spektator die preußiſche Polenpolitik nicht— wie übrigens alle ſeine Volksgenoſſen— als förderlich für die deutſche und ſchädlich für die polniſche Sache empfände und folgerichtig auf eine Aenderung dieſer Politik hinwirken wollte, dann hätte er doch wohl ſeine Schrift gar nicht geſchrieben. Daß er ſich dabei ſo ſtellt, als halte er die deutſche Oſtmarken⸗ politik für den Polen vorteilhaft und Herrn Delbrück für einen Mann von macchiavelliſtiſcher Klugheit, ſo iſt das ein ziemlich naheliegender, oft angewendeter Kunſtgriff. Wenn aber ſeine Berechnung bei Herrn Delbrück ſo erfolgreich ge⸗ weſen iſt, ſo beweiſt das wisder einmal von neuem, wie recht Fürſt Bismarck gehabt hat, als er die Eitelkeit eine Hypothek auf den Verſtand nannte. Badiſche politil. „INeckarhauſen, 1. Okt. Der Zentrumsproteſt gegen die Gemeindewahlen iſt abgewieſen worden. Rheinau, 1. Okt. Der Liberale Verein hatte geſtern einen zwangloſen Bierabend. Herr Sölkner berichtete über Gemeinde⸗Angelegenheiten. Parteiſekretär Wittig⸗Mann⸗ heim dankte im Namen des Parteivorſtandes dem Verein für die vortreffliche Arbeit bei den letzten Wahlen, Herr Dr. Brunswig erwiderte darauf in herzlichen Worten. Der Abend— um deſſen geſelligen Teil ſich Herr Wallauer ſehr ver⸗ dient machte— nahm ſo einen überaus harmoniſchen Verlauf. Gemeindewahlen. ) Konſtanz, 1. Okt. Nach der vorläufigen Zu⸗ ſammenſtellung beträgt die Zahl der Wahlberechtigten für die Stadtverordnetenwahlen im ganzen 3973, davon entfallen auf die 1. Klaſſe 662, auf die 2. Klaſſe 1324 und auf die 3. Klaſſe 1984. 6Konſtanz, 1. Oktober. Der vom Zentrum gegen die Gemeinderatswahlen in Singen erhobene Einſpruch wurde heute vom hieſigen Bezirksamt als unbegründet verworfen. Die Teuerung. Die Wünſche der Unterbeamten, betr. Gewährung von Teuet ungs zula gen werden, o ſchreibt eine offiziöſe Korreſpondenz,„mit dem größten Wohl⸗ wollen“ geprüft werden. Davon wird natürlich niemand fett und noch weniger wird den Unterbeamten gefallen, was dieſe Korreſpondenz weiter zu dem Thema ſchreibt. Es heißt da: „Nun ſteht der ſofortigen Auszahlung einer Zulage das Hinder⸗ nis entgegen, daß tatfüchlich irgend welche Fonds hierfür weder im Reich noch in Preußen vorhanden ſind. Bei den einzelnen Reichsreſſorts ſind allerdings Fonbs zu außerordentlichen Ver⸗ gütungen und Unterſtützungen für Kanzlei⸗ und Unterbeamte vorhanden, die jedoch nach den in Uebereinſtimmung mit den Anſchauungen des Reichstags geltenden Grundſätzen zu Teue⸗ rungszulagen keine Verwendung finden können, weil ein unzu⸗ reichendes Gehalt noch keinen Anſpruch auf eine außerordent⸗ liche Unterſtützung gibt. Ohne Mitwirkung des Reichstags wäre alſo eine Verwendung dieſer Fonds zu Teuerungszulagen Anmöglich. Ob der Reichstag geneigt iſt, allgemein an die Un⸗ lerbeamten Teuerungszulagen zu bewilligen, etwa unter Ver⸗ wendung von Mitteln aus den Ueberſchüſſen des vergangenen Jahres und unter Abänderung der früheren Verwendungsbe⸗ ſchlüſfe, ſteht dahin. Bei der Gewährung der Teuerungszulagen bör der letzten Beſoldungsreform lagen die Verhältniſſe weſent⸗ lich anders als jetzt. Denn damals handelte es ſich um Voraus⸗ zahlungen auf die bereits im Prinzip beſchloſſenen Gehaltsauf⸗ erungen. Zur Beurteilung der gegenwärtigen Lage der Unterbeamten bei den Zentralbehörden des Reichs ſei daran er⸗ imnert, daß ſich die Gehälter auf 1400 bis 2000 M. neben 480 M. Wohnungsgeldzuſchuß belaufen. Bei den nachgeordneten lung einer Konventionalſtrafe ein, da in dem von ihr mit dem Theater geſchloſſenen Bertrag bedungen war, daß die Auffüh⸗ rung in einer würdigen Weiſe“ zu erfolgen habe. Zum Be⸗ weiſe ihrer Auffaſſung, daß die Aufführung unwürdig gewor⸗ den ſei, fügte die Anſtalt für Aufführungsrecht ihrer Klage die Kritik des Bonner General⸗Anzeigers bei, in der geſagt wurde, daß„wo man hätte weinen müſſen, auf der Bühne der Jur“ angeſangen habe. Die Klage kam vor dem Kgl. Land⸗ gericht 1 Berlin zur Entſcheidung, da Berlin Erfüllungsort war. Das Gericht wies die Klage ab, weil es fräglich ſei, ob ein Kritiker immer ein berufener Beurteiler ſei. Die Einſchätzung, die das Landgericht J Berlin in ſeinem Urteil vom 21. Sept. 1912 über die Kritiker bekundet, iſt überaus intereſſant. Es wird in dem Urteil ſolgendes ausgeführt: „Daß eine Aufführung nieht würdig geweſen ſei, kann die Klägerin nicht durch Vorlegung einer Kritik erweiſen. Niemand iſt gehindert, Kritiken zu ſchreiben, den Nachweis einer literariſchen Bildung und Befähſgung braucht er nicht zu führen, die Zeitung iſt nicht behindert, Rezenſionen aufzunehmen, deren Bildungsgang ſie in keiner Weiſe zu dem Anſpruche berechtigt, namens der Allgemeinheit in den Zei⸗ tungen zur Kritik von Aufführungen und Dichtungen das Wort zu ergreifen. Das Gericht braucht ſich auf eine Unter⸗ ſuchung, wer die betreffenden Kritiken geſchrieben hat, wie der Lebensgang dieſer betreffenden Perſonen geweſen iſt, in welcher Weiſe ſie zu derartigen Rezeuſionen vorgebildet find, nicht einzulaſſen.“ Ein Kommentar dazu erübrigt ſich Akademiſche Nachrichten. Aus Berlin wird uns geſchrieben: Der Phyſiologe Geheim⸗ rat Munk iſt heute vormittag im 74. Lebensjahr geſtorben. Der Gelehrte, der ſeit 1897 als Ordentlicher Honorarprofeſſor an der Univerſität Berlin und vorher an der dortigen Tierärzt⸗ lichen Hochſchule wirkte, ſtand unter den Vertretern der Phy⸗ über die Funktionen der Großhirnrinde geworden. Außerdem 3. Sette. Behörden ſtellen ſich die Gehaltsſätze auf 1200 bis 1700 M. mit demſelben Wohnungsgeldzuſchuß. Zu überſehen iſt bei der ganzen Frage nicht, daß die gegenwärtige Teuerung zweifellos in gleichem Maße auch die mittleren Beamten trifft. Ob es daher möglich ſein würde, den Unterbeamten allein Beihilfen zu gewähren, kann man bezwelfeln.“ Heidelberg, 2. Okt. Der Stadtrat hat bem Großh. Miniſterium des Innern die Bitte vorgetragen, daß der Stadt Heidelberg die gleichen Vergünſtigungen in Bezug auf die Ein⸗ fuhr von friſchem Fleiſch aus dem Auslande und von Schlacht⸗ rindern aus den Niederlanden gewährt werden möchten, wie den Städten Maunheim und Karlsruhe, bezw. Freiburg.— Mit der Soefiſchhandlung von H. J. Brockmann iſt von der Stadtge⸗ meinde ein Abkommen dahin getroffen worden, daß genannte Handlung ſich verpflichtet, während des Winterhalbjahres gegen Nachlaß des Marktgeldes auf den Wochenmärkten am Dienstag und Freitag auf dem Wredeplatz, am Donnerstag auf dem Wil⸗ helmsplatz und am Samstag auf dem Marktplatz die gang⸗ barſten Sorten von Seefiſchen pro Pfund 5 Pfennig billiger, als der jeweilige Ladenpreis beträgt, zu verkaufen und der Stadt⸗ verwaltung hierüber ſowie hinſichtlich der Friſche und Gute der zum Verkauf gelangenden Fiſche ein beſonderes Kontrollrecht einzuräumen. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 2. Oktober 1912. Ordensauszeichnung. Der Großherzog hat dem Luxem⸗ burgiſchen Oberkammerherrn Wirklichen Geheimen Rat Frei⸗ herrn v. Syberg⸗ Sümmern das Großkreuz des Ordens Berthold des Erſten verlieher. *Verleihung der Rettungsmedaille. Der Großherzog hat dem praktiſchen Arzt Dr. Guido Gerber in Bretten die ſil⸗ berne Rettungsmedaille verliehen. Herr Dr. Gerber entriß im vergangenen Sommer während ſeines Urlaubs eine Perſon den Fluten des Bodenſees. *Berliehen wurde den Oberpoſtaſſiſtenten Joſeph Kühne im Karlsruhe und Albert Gröppler in Mafinheim der Titel Poſtſekretär, ſowie den Ober⸗Telegraphenaſſiſtenten Wilhelm Schneider in Karlsruhe und Heinrich Baumann in Mannheim der Titel Telegraphenſekretär. Verſetzt wurde Reviſionsaſſiſtent Friedrich Holderer in Freiburg zum Bezirksamt Bonndorf und Eiſenbahnſekretär Karl Ruch in Weil⸗Ledpoldshöhe nach Lahr⸗Dinglingen. Beerſetzt wurde Eiſenbahnſekretär Erwin Bofſert in Mannheim nach Pforzheim. *Militärdienſtnachrichten. Seiler, Oberlt. der Landw.⸗ Inf. 1. Aufgebots(3 Berlin), früher im Gren.⸗Regt 110, der Abſchied mit der geſetzlichen Penſton bewilligt. Döohner, Studierender der Kaiſer Wilhelms⸗Akademie für das militär⸗ Bildungsweſen, zum Unterarzt im Gren.⸗Regt. 110 er⸗ nannt. * Dirigentenjubiläum. Der Leiter der Leib⸗Dragoner⸗Regi⸗ mentskapelle, Obermuſikmeiſter Köhn, konnte in dieſen Tagen auf eine 25j1ährige Tätigkeit als Dirigent zurück⸗ blicken. *Heizungskontrolle in den Perſonenwagen der Staatseiſen⸗ bahnen. Nach einer neuerlichen Verfügung der Gr. General⸗ Mrektion der badiſchen Staatseiſenbahnen werden die Zugführer der Perſonenzüge und deren ſtändiges Ablöſeperſonal bom Oktober ab mit Thermometern ausgerüſtet, um die Luftwärme in den Per⸗ ſonenwagen feſtſtellen zu können. Für das Perſonal, das an Sonn⸗ und Feiertagen im Perſonenzugdienſt ablöſt, wirb eine Anzähl Thermometer zur Abgabe nach Bedarf auf der Heimatſtation hin⸗ terlegt. S e * Silberne Hochzeit. Ein Mann der Feder, der erſte Redak⸗ teur des„Mannheimer Tageblatts“, Herr Friebrich Kun e t, feiert morgen mit ſeiner Gattin Henriette geb. Dollinger das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Als Herr Kunert bor einigen Jahren ſein 25jähriges Geſchäftsjubiläum beging, da zeigte er ſich, welcher Wertſchäzung er ſich in weiten Kreiſen erfreut. Auch diesmal wird es an Aufmerkſamkeiten für den beltebten Mitbürger und ſeine kreubeſorgte Lebensgefährtin nicht fehlen. Unter den Gra⸗ kulanken, die ihm die herzlichſten Glückwünſche enthleten, befindet ſich auch der Mannheimer Journaliſten⸗ u. Schriftſteller⸗Verein in dem der Jubilar ſchon ſeit der Gründung den Poſten eines Kaſſierers bekleidet. Möge es dem Jubllar, den wir als Kollegen und Menſch gleich hoch ſchätzen, noch recht lange bergönnt ſein, mit ſeiner Gattin, die Freud und Leid getreulich mit ihm teilt, ſei⸗ nem ſchweren Berufe wie bisher die beſten Seiten abzugewinnen; möge vor allem ſein Geſundheitszuſtand immer derart ſein, daß er die Jahre, die er noch allein an der Seite ſeiner Gattin zu verleben hat— die beiden Kinder ſind verheiratet— ungetrübt und fröhgemut verbringen kann. * Den Verletzungen erxlegen iſt der ledige, 35 Jahre alte Eiſendreher Wilhelm Bender von hier, der ſich geſtern nachmit⸗ tag in der Nähe des iſraelitiſchen Friedhofes die mitgeteilten furcht⸗ baren Verletzungen beibrachte. * Verhaftung. Wegen zahlreicher Darlehensſchwindeleien iſt kürzlich der frühere Stadtbaumeiſter A. R. in E. verhaftet worden. ., der ſich ſeit Februar d. Is. im Konkurs befindet, hat ſich unter Verheimlichung dieſes Umſtandes und unter irgend einem erdich⸗ deten Vorwand in berſchiedenen, hauptſächlich badiſchen Städten, von früheren Kollegen und ſonſtigen Bekannten, die von ſeinem jetzigen Verhältniſſe nichts wußten, und ſich durch ſein großartiges Auftreten täuſchen ließen, größere oder kleinere Beträge erſchwin⸗ delt. Sicherlich iſt eine große Zahl derer, die von N. gleichfalls geſchädigt wurden, noch nicht bekannt. Es empfiehlt ſich im allge⸗ meinen Intereſſe, daß alle ähnlichen Fälle alsbald bei der nächſten Polizei⸗ oder Gendarmerieſtation zur Anzeige gebracht werden. * Todesfall. Der ſeit über 30 Jahren bei der Hofhuch⸗ druckerei Kölblin in Baden⸗Baden tätige Buchhalter und Redakteur der„Bad. Feuerwehr⸗Zeitung“, G. Kohlbecker, iſt im Alter von 57 Jahren infolge eines Schlaganſalles ge⸗ ſtorben 5 Fus dem Großherzogtum. (Waibſtadt, 1. Okt. Landtwirt und Gemeinderat Friebrich Schäfer und Frau feierten geſtern ihre goldene ochzeit. 90 rI[sruhe, 2. Okt. Die von der Freien Vereinigung für die ſoziale Verſicherung der Privafangeſtlten auf geſtern abend einberufene öffentliche Verf ammlung nahm einen geradezu ſkandalöſen Verlauf. Von der Linlen Seſte wird, ſo ſchreibt die„Bad. Landesztg.“, behauptet, die Deutſchnatio⸗ nalen hätten durch ihre Zwiſchenrufe den Frieden geſtört, während dieſe wiederum dem Vorſitzenden und dem Referenten, dem der ſozialdemokratiſchen Partei naheſtehenden Herrn Koym aus Frankfurt, die Schuld für den tumultuariſchen Ver⸗ lauf zuſchieben. Tatſache iſt und zwar bedauerliche Tatſache, daß die Verſammlung einen höchſt unwürdigen Verlauf nahm. Die Erregung nahm gegen Schluß der Verſammlung Formen an, daß man jeden Augenblick den„Ausbruch der Feindfelig⸗ keiten“ befürchten mußte. Der Referent des Abends, Herr Koym, legte das Hauptgewicht in ſeinem Vortrag auf eine ſchön in der Form abſtoßende Kritik der Tätigkeit des Hauptaus⸗ ſchuſſes und auf die nicht weniger einwandsfreie Agitation für die„Freie Vereinigung“. Die Tatſache, daß der Vorſitzende der Verſammlung, ein Herr Merſeburger, ſeden gegneriſchent deh e mit dem„Hinauswerfen“ beantwortete und ſchließ⸗ ich noch zur Feſtſtellung der Namen von unbeguemen Zwiſchen⸗ rufern im Uebereifer in die geſchloſſenen Reihen der Oppoſition hineinrannte, trug wahrlich nicht zur Beruhigung der auf⸗ geregten Gemüter bei. (Offenburg, 1. Okt. Bei einem Sturze von einem Hauſe in der Hauptſtraße erlitt der 70 Jähre alte Maurer Ludwig Fiſcher von Schutterwald ſo ſchwere Verletzungen, daß er bald darauf ſtar b. 8 Von Jag zu Tag. 5 — Lebensmüde. 8 Stuttgart, 2. Okt. Auf dem ifeverri⸗ ſchen Friedhof auf der Prag wurde geſtern vormittag in der Nähe der Kapelle die Leiche des Jutbelters Louis Landauer bon Cann⸗ ſtatt hinter dem Gräbe ſeiner Frau aufgefunden. Der alte Mann hakte Selbſtmord durch Erſchießen begangen. 85 — f 28 Letzte Nachrichten und Telegramme. r. Mainz, 2. Okt.(Priv.⸗Tel.) Das Schwurgericht ver⸗ urteilte den 30 Jahre alten Valentin Moos aus Lanpert⸗ heim wegen Sittlichkeitsverbrechens an zwei Mädchen, degangen im Juni und Juli in der Gemarkung Lampertheim, zu drei Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt. Berlin, 2. Okt. Aus Newyork wird gemeldet! Der Pier, wo die Hamburg⸗Amerika⸗Linie in Philadelphia ihre Schiffe anlegen läßt, iſt durch Feuer zerſtört. Der Scha⸗ den wwird auf 4 Millſonen Mark geſchätzt, doch iſt die Hamburgeyß Linie daran nur zum geringen Teile beteiligt. Von den Zeppelinen. 18 „Hamburg, 2. Okt. Die„Hanſa“ unternimmt gußer den üblichen Paſſagierfahrten in nächſter Zeit einige größere Flüge, ſo am 5. Oktober eine Landungsfahrt nach Lün ga⸗ burg und zurück, und am 6. Oktober eine Landungsfahrt HamburgBremen und zurück. Für den 13, Oktober iſt noch ein größerer Flug geplant und zwar nach Braun⸗ ſchweig und Gotha, wobei in Branunſchweig eine Landung mit Paſfagierwechſel vorgeſehen iſt. Fräankfurpt a,., 2. Okt. Das augenblicklich wieber hier ſtationierte Luftſchiff„Viktoria Luife“ unternimmt in den nächſten Tagen kur Paſſagierfahrten. Für den 13. Oktober iſt eine Landungsfahrt nach Erail sheim und zurück geplant. Später finden noch Landungsfahrten nach Würzhurg, Nürnberg, Mannheim, Gießen, Koblenz und Bonn ſatt⸗ en ä. ͤ beröffentlichte er bedeutende Arbeiten über die Nervenerregung und ſonſtige zahlreiche Abhandlungen über Nervenphyſtologie. Geboren wurde Prof. Munk am 3. Februar 1839 zu Poſen, ſeit 1908 lebte er im Ruheſtand. Aus der bildenden Kunſt. Der Direktor der modernen Galerie in Wien, Dr. Fried⸗ rich Dornhöffer, hat, wie gemeldet wird, den ihm ange⸗ tragenen Poſten des Leiters der baheriſchen Staatsgalerien, der ke5 Tod frei wurde, nunmehr definitiv abge⸗ ehnt. Aus Sidney Whitmans deutſchen Erinnerungen. Die mit Spannung erwarteten„Deutſchen Erinnerungen“ Sidney Whitmans, der bekanntlich in ſeiner Jugend in Deutſch⸗ land erzogen wurde und auch ſpäter mit einer großen Anzahl führender deutſcher Perſönlichkeiten in Fühlung geblieben iſt, ſind nün in London erſchtenen. Der bekaunte Schriftſteller und Ver⸗ mittler zwiſchen deutſchem und engliſchem Geiſtesleben ſah zwei Generationen an ſich vorüberziehen und in ſeinem Werke gibt er ein intereſſantes Bild von den tiefgteifenden Wandlungen, die ſich während des letzten halben Jahrhunderts nach ſeinen Beobach⸗ tungen in Deutſchland vollzogen haben. In den fünfziger und ſechziger Jahren herrſchte überall in Deutſchland in der Schule wie im Leben die Bewunderung Englands vor, engliſches Geiſtes⸗ leben und engliſche Körperkultur galten der Jugend als höchſtes Vorbild und dieſe Bewunberung wurde noch geſteigert durch den Tiefſtand der damaligen deutſchen Induſtrie, die in jenen Zeiten den Vergleich mtit den Produkten Engländs noch nicht aufzunehmen vermochte. Was aus Engländ kam, wurde damals ſchon ſeines engliſchen Urſprunges wegen als beſſer betrachtet und dieſes Ur⸗ teil exſtreckte ſich ebenſo auf die Schlitiſchuhe wie auf Lederwaren, duf Kleider, Seide und Gewehre, wie auf Bleiſtift, Siegellack, Federn und Papier. Eines Tages empfing die deutſche Bolſchaft aus Berlin: Der Kaiſer ſchickte ſeinen alten Krimſtecher zur Re, parakur nach London; das Glas ſollte zur Wiederherſtellung in denſelben Laden gebracht werden, in dem es der Kafſer gekauft hatte, als er 1848 in London weilte. Und heute? Heute werden die ſchönſten und koſtbarſten Krimſtecher der Welt in Deutſchland hergeſtellt.“ Aber nicht alle Wandlungen ſind ſo erfreulich, Slt⸗ ten und Lebensgewohnheiten haben eine Aenderung erfähren, die auch ihre Schattenſeften hat. Den Deutſchen der ſochziger Jahre Unterſcheidet nur allzuviel bon dem fodernen Deulſchen;:„Die einfachen Sitten, die göktesfürchtige Aufrichtigkeit und Einfach⸗ hett“, ſo ſchreibt der deutſchfreundlich⸗ Engländer,„ſind heute nichſ mehr ein Charakteriſtikum des Deutſchen. Die höhoren Stände werden nicht mehr in jenem Geiſte der Ehrfurcht und der Genug⸗ ſamkeit auferzogen, der vor 50 Jahren herrſchte. Der Reiſende, der damals von England nach Dresden kam und eine Habanna⸗ zigarre rauchte, die in London vielleicht ſirpenee koſtste, wurds mit faſſungsloſer Berblüffung betrachtet und als ein Millionär ange⸗ ſehen. Der Kronprinz von Sachſen, ſpäter König Albert,, ſchmauchte ein„Kraut“, das drei Heller das Stück koſtete. Heute⸗ iſt das Verlangen nach einer Fünfmaärkzigarre in einem vorneh⸗ 5 men Hotel oder Reſtaurant keine Seltenheit mehr, und es gißt⸗ in Berlin Stätten, in denen die Weinkarte an Vielfeitigkeſt und an Höhe der Preiſe alles übertrifft, was man in Paris oder London dem gegenüber ſtellen könnte. In jenent äkten Deutſch⸗ land gab es einen zähen hartnäckigen Mut, der mit einer ſeltenen Genügſamkeit der Lebensweiſe und einer einfachen Geradheit des Empfindens vereint bei der Feuerprobe gewaltige Leiſtungen zeitigte. Und die Bedeutung dieſer Atmoſphäre wird uns Har, wenn wir uns vor Augen halten, daß aus dieſen Verhältniſſen heraus die Männer erſtanden, die ſeitdem die Welt mit threm Ruhm er⸗ füllen und das ſchufen, was wir heute als das moderne Deutſch⸗ land kennen“. Dieſer Geiſt einfacher und ſentimentaler Gerab⸗ in London— das war in den ſiebziger Jahren— eine Nachricht heit. der das Reich ſchuf und die Whitman im alten Kaäſer, in! — 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). die Mobilmachung auf dem Balkan. Die Auffaſſung leitender Kreiſe in Berlin. Berlin, 2. Oktober. (Von unſerm Berliner Bureau.) In hieſigen leitenden Kreiſen hat man trotz der neuen be⸗ unruhigenden Meldungen von der Balkanhalbinſel noch immer nicht ganz die Hoffnung auf Erhaltung des Friedens aufgegeben. Es wird ſeitens der euro⸗ päiſchen Mächte nach dieſer Richtung hin ausdrücklich alles ge⸗ tan, was nur getan werden kann. Allerdings verhehlt man ſich nicht, daß angeſichts der großen Aufregung unter den Balkan⸗ völkern es den dortigen Regierungen unmöglich wird, der Volks⸗ ſtimmung Herr zu werden. Das eine kann aber mit poſitiver Beſtimmtheit geſagt werden, daß wenn es auch nicht möglich ſein ſollte, den Kriegsausbruch zu verhindern, es ſo gut wie ſicher iſt, daß dieſer Krieg lokaliſiert bleiben wird. Darüber ſind ſichalle Mächte einig und in den letzten Tagen iſt dieſe Einigkeit wiederholt feſtgeſtellt worden. Von dieſem Geſichtspunkte aus ſcheint ſich die ungünſtige Auffaſſung, die man in einigen publiziſtiſchen Kreiſen Oeſter⸗ reichs von der Probemobilmachung rufſiſcher Truppen hat, als unberechtigt zu erweiſen. Es iſt ſogar anzunehmen, daß die Reſerviſten zweier Armeekorps in wenigen Tagen nach ihrer Einberufungsordre wieder entlaſſen werden. Daß die ruſſiſche Regierung nicht die Abſicht gehabt hat, mit dieſer Maßregel Oeſterreich und die Türkei zu beun⸗ ruhigen, geht ſchon daraus hervor, daß die Türkei gerade an der ruſſiſchen Grenze eine Mobiliſierung ihrer Truppen nicht be⸗ abſichtigt. Was die Balkanſtaaten anbetrifft, ſo wird nach wie vor beruhigend auf ſie eingewirkt. Die von anderer Seite verbreiteten Gerüchte, daß eine gemeinſchaftliche Note an die Türeki bereits überreicht ſei, entſpricht vorderhand nicht den Tatſachen. Was ſpeziell Deutſchland anbelange, ſo ſei es ſelbſt⸗ verſtändlich, daß es alle Schritte zu Gunſten der Friedenserhal⸗ tung bezw. Lokaliſierung des Krieges auf das allerenergiſchſte unterſtützen werde. Sehr beklagt wird in den hieſigen leitenden Kreiſen, daß die deutſchenBörſen der gewiß ernſten Lage gegenüber nicht die Faſſung und Beſonnenheit gezeigt haben die man erwarten durfte. Zu einer ſo verzweifel⸗ ten Auffaſſung, wie ſie geſtern zum Ausdruck kam, liegt kein Grund vor, da ſelbſt im ungünſtigſten Falle die Lokaliſierung des Krieges für ſicher gilt. In den nächſten Tagen trifft der ruſſiſche Miniſter des Aeußern Saſſonow in Berlin ein, um mit den leitenden deutſchen Staatsmännern zu konferieren. W. Berlin, 2. Okt. Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ ſchreibt: Angebliche oder wirkliche türkiſche Mobilmachungsmaß⸗ regeln haben den Balkanſtaaten Grund oder Vorwand zur Mo⸗ biliſierung ihrer Streitkräfte gegeben. Ob es ſich nur um einen ere Moltke und in Bismarck verkörpert findet, ſei ſo gut wie völlig geſchwunden; geblieben iſt der Ehrgeiz, die Unruhe und der Drang zur Entwicklung und zum Fortſchritt. Von Richard Wagner erzählt Whitman eine amüfante kleine Anekdote.„Es iſt bekannt, daß Wagner ſehr exzentriſch war und faſt bis zum Ende ſei⸗ nes Lebens die wundervolle jugendliche Elaſtizität des Körpers wie des Geiſtes bewahrte. Er ſchlug ſeine Purzelbäume, machte ſeine Kunſtſtücke, und im intimen Kreiſe konnte man ihn manch⸗ mal zum Entzücken aller Anweſenden auf dem Kopf ſtehen und auf den Händen gehen ſehen. Eines Tages wurde der Intendant der Berliner Oper, Herr von Hülſen, gemeldet. Wie groß war die Verblüffung des Beſuchers, als er beim Betreten des Zimmers den großen Komponiſten neben ſeinem großen Flügel— auf dem Kopfe ſtehend fand Eſue Dekorferung Caruſos. Aus Stuttgart wird uns berichtet: Der„Staatsanzeiger“ meldet: Eurico Caruſo iſt die große goldene Medaille für Kunſt⸗ und Wiſſenſchaft am Bande des Friedrichsordens verliehen worden. Kleine Mitteilungen. Wie aus Hamburg gemeldet wird, beſtätigt es ſich nach Er⸗ kundigungen an maßgebender Stelle, daß Freiherr v. Ber⸗ ger ein zweites Teſtament vom 14. November 1908 von Wien aus mit einem Begleitſchreiben an ſeinen Vertrauens⸗ maun, einen Hamburger Rechtsanwalt, geſandt hat, bei dem es noch im verſchloſſenen Kuvert liegt. Das Begleitſchreiben er⸗ wähnt noch, daß Bergers Frau unter allen Umſtänden ſichergeſtellt werden und der Empfänger des Briefes ſich keine Gedanken darüber machen ſolle, daß Berger ſich mit den juriſtiſchen Folgen ſeines Todes ernſtlich beſchäftige. Inzwiſchen hat ſich das Wiener Bezirksgericht an das Hamburger Nach⸗ laßgericht zwecks Ueberſendung des Teſtaments gewandt. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Donnerstag, 3. Oktober. Berlin. Kgl. Opernhaus: Die luſtigen Weiber von Windſor.— Kgl. Schauſpielhaus: Der große König.— Leſſingtheaker: Narrentanz. — Deutſches Theater: Totentanz. 185 Dresden. Kgl. Opernhaus: Der Evangelimann.— Kgl. Schauſpiel⸗ Dufeldorſ. Schauſpeth 8: Kabale und Lieb eldorf. auſpielhaus: Kabale und Liebe. Frankfurt a. M. Operuhaus: Der Opernball.— Schauſpielhaus: Der lächelnde Knabe. Freiburg. Stadttheater: Roſe Bernd. Heidelberg. Stadttheater: Der Zigeunerbaron. Karlsruhe. Großh. Hoftheater: König für einen Tag. Köln. Opernhaus: Carmen.— Schauſpielhaus: Narrentanz. Leipzig. Altes Theater: Die glückliche Hand. Mainz. Stadttheater: Madame Butterfly. Maunheim. Großh. Hoftheater: Der'wiſſenswurm. 8 München. Kgl. Hofthegter: Der fliegende Holländer.— Kgl. Reſidenz⸗ theater: Maß für Maß. Straßburg i. E. Stadttheater: Der Wildſchütz. Stuttgart. Großes Haus: La Boheme.— Kleines Haus: Die Jonr⸗ naliſten. Wiesbaden. Kgl. Theater: Triſtan und Iſolde. Mannheim, 2. Oktber. Gegenzug gegen die türkiſchen Vorkehrungen oder um ernſtliche Kriegsabſichten handelt, läßt ſich zur Zeit mit Beſtimmtheit nicht erkennen. Unter allen Umſtänden haben die von den Bal⸗ kanregierungen ergriffenen Maßregeln die Möglichkeit eines kriegeriſchen Zuſammenſtoßes mit der Türkei näher gerückt. Die Bemühungen der Mä chte, den Frieden zu erhalten, dauern fort. Wie ſehr es auch zu bedauern wäre, wenn dieſe Bemühungen erfolglos bleiben, ſo iſt doch auch in dieſem Falle für die deutſchen⸗ Intereſſen ein Aulaß zu unmittelbarer Beunruhigung ni cht gegeben. Dies iſt umſo weniger der Fall, als mit Beſtimmtheit zu hoffen iſt, daß der etwaige Konflikt aufſeinen Herdbeſchränkt bleiben wird. Die letzten Ereigniſſe haben wie geſagt die Wahrſchein⸗ lichkeit eines Konfliktes erhöht. Mit der Möglichkeit eines ſol⸗ chen mußten die europäiſchen Kabinette aber ſchon ſeit geraumer Zeit rechnen. Sie haben daher auch alle Zeit gehabt, ſich unter⸗ einander über ihre Stellung zu einer ſolchen Eventualität aus⸗ zuſprechen. Bei dem feſten Willen aller Mächte, die Ausdehnung des Konfliktes hintanzuhalten, kann eine endgültige Verſtändigung nicht ausbleiben. Wenn auch die nahe Möglichkeit eines Zu⸗ ſammenſtoßes auf dem Balkan nicht von der Hand zu weiſen iſt, ſo darf doch zuverſichtlich erwartet werden, daß eine weiter⸗ gehende Konflagration, in die die europäiſchen Großmächte hin⸗ eingezogen werden könnten, vermieden bleibt. Die deutſche Induſtrie über die Kriegsgefahr. Berlin, 2. Okt.(Von unſerem Berliner Bureau.) Ueber die Kriegsgefahr hat ſich auch eine Reihe chemiſcher Inſti⸗ tute geäußert. Die Chemiſche Fabrik Grün au betont, daß das Intereſſe der deutſchen chemiſchen Induſtrie am Balkan zwar nicht allzu bedeutend, immerhin aber recht beträchtlich ſei. Als Hauptprodukte kommen FJarbſtoffe und pharmaceutiſche Produkte in Frage. Die Geſellſchaft liefert nur in geringem Maße nach dem Balkan. Die Direktion der Chemiſchen Fabrik Schering iſt der Anſicht, daß ein Balkankrieg für die chemiſche Induſtrie inſofern von großem Nachteil ſei, als die Rohſtoffe für die beſſeren Gerb⸗ ſtoffe hauptſächlich aus den Balkanſtaaten importiert werden. Die Einfuhr ruhe gegenwärtig vollkommen. Die chemiſche Induſtrie würde alſo im Kriegsfalle auf der einen Seite einen empfindlichen Ausfall erleiden, der aber dadurch ausgeglichen werden dürfte, daß der Krieg eine große Nachfrage nach Heilmitteln für die Wundbehandlung mit ſich bringt, wie Desinfektionsapparate uſw. Geringe Friedenshoffnungen in Wien. DBerlin, 2. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird telegraphiert: Die Hoffnung auf Erhaltung des Friedens wird immer geringer. Nach hier eingetroffenen Stimmungs⸗ berichten iſt es jetzt die Türkei, die ihreendgültige Aus⸗ einanderſetzung mit den Balkanſtaaten nicht hinaus⸗ ſchteben möchte. Je früher die Türkei losſchlägt, deſto vor⸗ teilhafter wird es für ſie ſein, da ſie jetzt noch den ſtrategiſchen Aufmarſch der Armee ihrer Gegner ſtören kann. Man nimmt an, daß die Türken gegen Montenegro und Serbien vorerſt Be⸗ obachterkorps aufſtellen und ihre Kräfte gegen Bulgarien ent⸗ falten werden. Einberufung der Reſerviſten. ¶JBerlin, 2. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Auf der bulgariſchen Geſandtſchaft am Kurfürſtendamm herrſchte heute morgen ein völlig kriegsmäßiges Leben und Treiben, da in ſpäter Nachtſtunde aus Sofia telegraphiſch die Anweiſung ein⸗ getroffen iſt, daß alle in Deutſchland lebenden Bulgaren, Reſerveoffiziere und Soldaten ſich ſofort unter die Fa hnen zu begeben haben. So wimmelte es heute in der Ge⸗ ſandtſchaft von Geſtellungspflichtigen. Es mögen etwa 15—.20 Reſerveoffiziere und etwa 1000 Reſerviſten in Berlin leben, die jetzt nach Bulgarien befördert werden. Weitere Mitteilungen über die Lage waren bisher nicht eingegangen. Dagegen iſt der Geſandte Goſchen heute morgen von Sofia hier eingetroffen und hat die Geſchäfte wieder übernommen. Er erzählte, daß in den letzten Tagen in Sofia eine ungeheuere Begeiſterung geherrſcht —— Auf der griechiſchen Geſandtſchaft iſt heute ebenfalls die Ordre eingetroffen, daß in Deutſchland alle griechiſchen Offi⸗ ziere und Reſerviſten zur Heimkehr nach Griechenland aufge⸗ fordert werden. Auf der türkiſchen Botſchaft war bis zur Mittagsſtunde nur auf indirektem Wege die Nachricht von der Mobiliſterung der türkiſchen Armee bekannt geworden. Eine offizielle Ankün⸗ digung ſteht noch aus. Von dieſer Mobiliſiattonsordre werden in Berlin etwa 50—60 Mann betroffen. Nachrichten aus dem türkiſchen Reiche, die in der Botſchaft eingelaufen ſind, melden durchweg, daß die mohammeda⸗ niſche Bevölkerung die Nachricht von einem bevorſtehen⸗ den Kriege mit großer Be geiſterung aufgenommen hat. Man verſichert, daß die Türkei nicht den Krieg wünſche, aber einem eventl. Ausbruch nicht aus dem Wege gehen werde. W. Konſtantinopel, 2. Okt. Ueberall her wird die Einberufung der Redifs des 2. Aufgebots und der Reſerviſten gemeldet. Die Diviſionskommandeure haben Befehl erhalten, die Redifsdiviſtonen vollzählig zu machen. Jedes Bataillon ſoll auf die Dauer eines Monats auf 800 Mann gebracht wer⸗ den. Die mobiliſierten Diviſionen von El Baſan werden mit⸗ tags nach Skutari gehen. Die Kriegsvorbereitungen in Serbien. JBerlin, 2. Okt.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Belgrad wird gemeldet: Die ſerbiſche Armee wird in 3 Armeekorps eingeteilt. Das Kommando des einen Armeekorps übernimmt Kronprinz Alexander. Wenn es dem Prinzen Georg geſtattet wird, freiwillige Korps zu bilden, ſo erwartet man, daß ihm zahlreiche Freiwillige, auch aus Italien zuſtrömen werden. Heute Nacht wurden von einer großen Menge dem König und Paſchitſch große Huldi⸗ gungen dargebracht. Serbiſche und bulgariſche Banden treten ſofort nach der Kriegserklärung in Tätigkeit. Viele ſolcher Banden ſind in Bildung begriffen. Landung italieniſcher Truppen in Kleinaſiend EBerlin, 2. Okt. Bon unf. Berl. Bur.) Aus Lon⸗ don wird gekabelt: Hier iſt das Gerücht verbreitet, Italien habe eine große Truppenmacht in Kleinaſien gelandet. Dem ⸗Daily Expreß“ wird aus Rom gemeldet, es wird hier berichtet, daß 57 000 Mann italieniſcher Truppen bei Skala Nova, 12 Meilen nördlich von der Inſel Samos, gelandet worden ſind. Eine offizielle Beſtätigung der Nachricht iſt nicht zu haben. Vom Standpunkt Italiens aus ſcheint der gegenwärtige Zeitpunkt ganz beſonders geignet, die Türkei durch einen entſchiedenen Sieg zum Frieden zu zwingen. Beſchleunigung des Friedensſchluſſes. JBerlin, 2. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Rom wird telegraphiert:„Das„Giornale'Stalia⸗ will wiſſen, daß geſtern in Ouchy eine entſcheidende Sitzung der Friedensunterhändler ſtattgefunden habe. Die Tätigkeit Ita- liens in der Aktion der Mächte zur Erhaltung des Friedens ſcheint auf die Türkei ihren Eindruck nicht verfehlt zu haben. Man glaubt hier, daß die Türkei unter Verzicht auf Tripolis und die Cyrenaika bereit iſt, den Frieden zu ſchließen. Aus Wien verlautet, daß der Friedensſchluß zwi⸗ ſchen der Türkei und Italien nahebevorſteht. Die Türkei ſchließt den Frieden hauptſächlich deshalb, damit ſie nicht ge⸗ zwungen iſt, allzuviel Militär zum Schutze ſeiner Küſten zu ver⸗ wenden. Auch die italieniſche Regierung hat, wie hier beſtimmt verlautet, in Sofia, wie in Belgrad ebenfalls Vorſtellungen er⸗ * Sofia, 2. Okt.(Wiener Korr.⸗Bur.) Die Ausfuhr von Korn, Mehl und Futter über die Südoſtgrenze iſt durch könig⸗ lichen Erlaß verboten worden, w. Sofia, 2. Okt.(Wien. Korr.⸗Bur.) Das Exekutiv⸗ komitee der mazedoniſchen und Adrianopeler Geſellſchaft ver⸗ anſtaltete geſtern nachmittag in den Straßen der Stadt eine Kundgebung, an der Tauſende, insbeſondere Einwohner aus Mazedonien und den Vilajets Adrianopel teilnahmen. Vor dem Königl. Schloß, dem Militärklub und der ſerbiſchen und griechiſchen Geſandtſchaft wurden von der Menge Ovationen ——— e habe. dargebracht. 2. ſmuvddo. Vie llegze⸗ Mtsic eoHAA 6RO „ Lenn 3 3 0 berse ö aee e, eee- gce, 5 3 25 580 „AAgs glursumſſe&sd d r gage gag 2 Heſ-Hecsſag Gieleſis fegl nent 25 5 Leslaceen e— Tahe. O 5 ung + Hegsen gvle e oOnss- 20——,———— 6 775 enfalls n Offi⸗ aufge⸗ ſtunde ierung Inkün⸗ verden tſchaft eda⸗ ſtehen⸗ mmen inſche, werde. rd die rviſten halten, millon twer⸗ t mit reau.) mee nando inder. Norps illige, n von zuldi⸗ treten olcher richt von einem Ultimatum Serbiens wußte nicht mehr recht, ob ſte kaufen oder verkaufen ſollte, und es nicht aufgegeben habe, daß es Mannheim, 2. Oktober. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 5 Landwirtſchaft. * Obſtſortenbeſtimmungstag. Gelegentlich des diesjährigen Obſtmarktes in Karlsruhe veranſtaltet die Landwirtſchaftskam⸗ mer am 21. Oktober einen Obſtſortenbeſtimmungstag, bei wel⸗ chem die Namen der eingeſandten Früchte durch eine beſondere Kommiſſion von Sachverſtändigen feſtgeſtellt wird. Zu dieſer Kommiſſion hat die Landwirtſchaftskammer bedeutende Obſt⸗ ſortenkenner, z. B. auch Herrn Oekonomierat Lukas in Reut⸗ lingen, eingeladen. Obſtzüchter, die von der vorgeſehenen Sor⸗ tenbeſtellung Gebrauch machen wollen, haben zu derſelben von jeder Sorte eine Probe von 4 typiſchen Früchten mit vollſtän⸗ digem Stiel ſowie einen ausgefüllten Fragebogen, der von der Landwirtſchaftskammer koſtenfrei abgegeben wird, an letztere einzuſenden. Heddesheim, 30. Sept. Heute wurden Tabakgrum⸗ pen aufgekauft und 10—12 Pfg. per Pfund geboten, je nach Qualität auch noch darüber.(Die Grumpen getrocknet.) Volkswirtschaft. Kriegspanik an der Berliner örſe. Die Deroute vom 1. Oktober. Als ein ſchwarzer Tag, wie ihn die Berliner Börſe ſeit der Marokkokriſis nicht wieder geſehen hat, wird der 1. Oktober in der Börſengeſchichte verzeichnet bleiben. Die Furcht vor einem Balkan⸗ kriege hat die Gemüter augenſcheinlich vollſtändig verwirrt. Als vor rund einem Jahre Deutſchland ſelbſt in Kriegsgefahr ſchwebte, war die Panik nicht ſo groß als heute. Nachdem geſtern Nachmittag die erſten Nachrichten über die Mobilmachung in Bulgarien und Serbien ſchon die deutſchen und ausländiſchen Weſtbörſen ins Wanken gebracht hatten, trat an der Berliner Börſe eine vollſtändige Derbute auf allen Marktgebieten ein. Die Alarmnachrichten auf dem Balkan platzten auch wie eine Bombe mitten in die ſchöne Hauſſeſtimmung der Börſe hinein. Gerade weil in den letzten Wochen das Vertrauen auf die induſtrielle Hoch⸗ konjunktur die Kurſe übertrieben in die Höhe geſetzt hatte, war die Er⸗ ſchütterung um ſo verderblicher. Das zu den erſten Kurſen vorliegende Angebot war derartig groß, daß faſt ſämtliche ÜUltimopapigere an den Maklertafeln mit dem Minus, Minus⸗Zeichen prangten. Je höher der Kurs eines Papiers in letzter Zeit geſtiegen war, deſto ſchärfer der Sturz. Am Montanaktienmarkt erfuhren Gelſenkirchen den beiſpielloſen Kursſturz von über 16 Prozent, wozu auch die Ent⸗ täuſchung, daß auf keine große Erhöhung der Dividende zu rechnen ſei, beitrug. Schwere Kursſtürze gab es bei den favoriſierten Schiff⸗ fahrtswerten. Hier erlebten Paketfahrtaktien einen Sturz von 13 Prozent, Hanſa um 12 und Lloyd um 9 Prozent. Am Transport⸗ aktienmarkt wurde der erſte Kurs der Canadaſhares 8½ Prozent niedriger, Baltimore, Meridional, Franzoſen und Lombarden büßten 3 Prozent ein. Die führenden Eklektrizitätsaktien mußten ſich Kursſtürze bis zu 6 Prozent gefallen laſſen. Türkenloſe ſchwächten ſich um 9 J/ ab. Derartige Kursſtürze find für deutſche Verhältniſſe etwas ganz Abnormes und deuten geradezu auf kriſenhafte Zuſtände hin. Niemand wollte, ſo ſchreiben die„Leipz. N. Nachr.“, anfangs Material auf⸗ nehmen, alles nur kopflos um jeden Preis verkaufen. Nach den erſten Kurſen fanden ſich dann aber einige Mutige, die als Käufer auftraten, und ſie erlebten die Freude, daß die am tiefſten geſunkenen Kurſe von Gelſenkirchen, Schiffahrtsaktien und Canadaſhares bereits um 1 Uhr ſich wieder um 3 Prozent erholt hatten, auch in den übrigen Werten waren einige Erholungen zu kouſtatieren. Verhältnismäßig ruhig wurde es auch aufgenommen, als die Mittagsblätter die Nach⸗ brachten. Die Spekulation gelangten die Kurſe zum Stillſtand. Als dann aber die beruhigenden Worte Herrn v. Gwinners bekannt wurden, trat eine weitere kräftige Erholung ein, ſo daß von den anfänglichen Verluſten—5 Prozent eingeholt wurden. Heimiſche 3proz. Reichsanleihe verlor 0,30 Prozent und 3proz. Konſols 0,20 Prozent. Kursſtürze am Berliuer Kaſſainduſtrieaktienmarkt. Es ſcheint, als ob die Börſen die Lehren der Marokkotage gänzlich vergeſſen habe, denn auch in den Induſtriewerten ſchien nur eine Parole angegeben worden zu ſein, die lautete„Verkaufen um jeden Preis“. So kam es auch hier, wo die Engagements einen recht er⸗ heblichen Umfang angenommen hatten, zu beſſpielloſen Kurs⸗ ſtürzen. Viele in ſchwachen Händen befindliche Engagements mußten zwangsweiſe gelöſt werden, wodurch das Debacle noch ver⸗ größert werde. Irgendwelche für einzelne Papiere vorliegende Nach⸗ richten fanden gar keine Beachtung. Es trat der ſeltene Fall ein, daß nicht ein einziges der Papiere, in denen Verkehr herrſcht, eine Kurs⸗ erhöhung aufzuweiſen hatte, dagegen waren die Maklertafeln von oben bis unten mit demMinus⸗Minus⸗Zeichen geziert. Je ſpekulativer und höher im Kurſe ein Papier iſt, deſto tiefer der Sturz. Den Rekord nach unten erreichten Adler(minus 26½), Wanderer(minus 27), Akkumulatoren(minus 19), Kronprinz(minus 18½/, Del⸗ menhorſter Linoleum(minus 19), Vogtländiſche Ma⸗ ſchinenfabrik(minus 23½). Eine Beruhigungsnote der Deutſchen Bank. Herr Direktor v. Gwinner der Deutſchen Bank hat anläßlich der Börſenpanik Veranlaſſung genommen, ſich beim Auswärtigen Amte über die Auffaſſung der politiſchen Situation zu informieren. Herr v. Gwinner erſchien darauf perſönlich an der Börſe und gab die Er⸗ klärung ab, daß man im Auswärtigen Amte die politiſche Situation zwar ſehr ernſt auffaſſe, gleichwohl jedoch die Hoffnung den Mächten gelingen werde, den Frieden zu erhalten. Schon die nächſten Tage würden eventuell eine ruhigere Auffaſſung bringen. Wayß u. Freytag.⸗G., Neuſtadt a. H. Die Geſellſchaft erhielt von der argentiniſchen Regierung den Zuſchlag auf Kanaliſationsarbeiten in Buenos Aires im Betrage von ca. 6,500,000 Mark, deren Ausführung ſich auf die Dauer von 2½% Jahren erſtrecken. —— * Werger ſche Brauerei.⸗G., Worms a. Rh. Der Bierabſatz der Geſellſchaft, deren Aktien an der hieſigen Börſe gehandelt werden, hat ſich in dem am 30. September abge⸗ laufenen Geſchäftsjahr etwas geſteigert, ſo daß ein ähnliches Re⸗ ſultat wie im Vorjahr erzielt werden dürfte.(Im letzten Jahr berteilte die Geſellſchaft eine Dividende von 4 Proz. D. Red.) Pfälziſche Ueberlandzentrale.. Aus Zweibrücken wird gemeldet: Hier trat eine Konferenz zuſammen zur Beſprechung der gemeinſamen Verſorgung der Stadt Zweibrücken und des Vorortes Irheim mit elektriſcher Energie von den Rheiniſchen Schuckertwerken in Mannheim bezw. der Pfälziſchen Ueber⸗ landzentrale. Es handelte ſich um die Feſtlegung der Stromver⸗ ſorgung der Gemeinden Zweibrücken u. Irheim mit den induſtriel⸗ len Etabliſſements der Irheimer Drahtſtiftenfabrik. Nach län⸗ gerer Beſprechung wurden über die Art des Anſchluſſes der Ge⸗ meinde Irheim zwei Vorſchläge feſtgeſetzt, wonach u. a. beide Ge⸗ meinden ein gemeinſames Stromverſorgungsgebiet zu bilden haben und die näheren Einzelheiten hierüber noch Gegenſtand der Beratung in den beiderſeitigen Gemeinderäten ſein ſollten. Erſt nach Abſchluß dieſer Verhandlungen ſoll der vom Stadtrat Zwei⸗ brücken bereits genehmigte Vertrag zwiſchen Stadt und Schuckert⸗ geſellſchaft vollzogen werden. Die Bedingungen lagen der Fi⸗ nanzkommiſſion des Stadtrates vor, die in der Hauptſache gegen die Vorſchläge nichts einzuwenden hatte. Die Angelegenheit wird nunmehr noch den Stadtrat Zweibrücken und den Gemeinderat Irheim zu beſchäftigen haben. Elſäſſiſche Schiffahrts⸗ u. Speditions⸗Geſellſchaft m. b.., zurg i. E. Wie wir berichtigend melden, beträgt das Stammkapital dieſer Geſellſchaft 300 000 Mk. und nicht 100 000 5. Setre. Mark, wie im geſtrigen Abendblatt gemeldet. Die Geſchäfts⸗ führer der neuen Geſellſchaft ſind Herr Gruber, Straßburg, und Herr Hof⸗Mannheim. — Konkurſe in Süddeutſchland. Stuttgart. Fa. Karl Rieger, Inh. Summerer u. Eie.,.⸗G., Ofen⸗ und Herdgeſchäft..⸗T. 26. Okt.,.⸗T. 16. Nobbr. (Weitere Handelsnachrichten ſiehe Seite.) Mannheimer Effektenbörſe Die Börſe nahm einen ſtillen Verlauf. Badiſche Aſſekurenz⸗Akt. ſtellten ſich 2000 G. 2020 B. und Pfälz. Nähmaſchinen⸗ und Fahrräder⸗ fabrik⸗Aktien notierten 183 G. Uebriges unverändert. *** Im Einklang mit den ſehr flauen Börſen erlitten die Kurſe im freien Verkehr ebenfalls eine erhebliche Abſchwächung. fDie Umſätze waren jedoch ſehr geringfügige. Benzaktien waren à 235 Prozent, Rheiniſche Autoaktien à 260 Prozent exkluſive Dividende angeboten. Opiag ſtellte ſich auf ca. 3200 Kr. Brief. Telegraphiſche Handelsberichte. Deutſcher Reichsbank⸗Alusweis vom 30. Sep. 1912 (ilt. Net. gegen die Aktiva: VBorwoche. Aetall⸗Beſtanzd 44 812 000— 117 372 000 Darunter Goldd 836 676 000— 100 379 000 Reichs⸗Kaſſen⸗Scheine 26 558 000— 13 415 000 Roten anderer Banken 13 621000— 27 352 000 Wechſelbenand 1 765 255 000 + 491 016 900 Lomdarddarlehen 88 909 00 + 32 669 000 Effektenbeſtand.109 705 000 + 80 006 000 Sitige iids 168 812 000 + 1255 000 Paſſiva: Grundkapital, Reſerveſonds Noteuumlauf Depoftten Sonſtige Paſſisa 180 000 000 unverändert 8 66 937000 unverändert „ 2273 756 000 + 574 268 000 „ 7244 614 000— 130 021 b00 62 005 000 2260 000 Die deutſche Reichsbank befindet ſich mit Mk. 339 125 000 in der Notenſteuer gegen eine ſteuerfreie Notenre erve von Mark 183 282000.— am 283. Sept. d. Is. und gegen eine Notenſieuer von von Mek. 503 997000. am 30. Sept. 1911. Bei den Abrechnungsſtellen wurden im September abgerechnet Mk. 5 577 447 000.— Preiserhöhung der Mittelbadiſchen Stabeiſenvereinigung. Karlsruhe i.., 2. Okt. Die Mittelbadiſche Stabeiſen⸗ vereinigung hat die Grundpreiſe für Stabeiſen für Lagerbezüge um 3 Mk. pro Tonne für Stückgutſendungen und um.50 Mk. für Waggonbezüge mit ſofortiger Wirkung erhöht. Von der Frankfarter Börſe. * Fraukfurt, 2. Okt. Vom 3. ds. an gelaugen die neuen Aktien der Metallbauk und Metallurgiſchen Geſ,.⸗G., Frankfurt a.., Serien] und K, Nr. 32 001—40 000 mit 8 Dividenden⸗Auteil pro 1912⸗13 zur Notierung. Lieferung per Kaſſe in defin. Stücken, Zinsberechnung a 4 Proz. vom 1. 4. 1912. Verband deutſcher Häuteverwertungsvereinigungen. ĩKaſſel, 2. Okt. Der Vorſtand des Verbandes deutſcher Häuteverwertungs⸗Vereinigungen trat heute vormittag zu einer Sitzung zuſammen, um über die gemeinſame Häuteverwertung zu beraten. Die Verhandlungen waren vertraulich. Die Balkan⸗Wirren. Berlin, 2. Okt. Aus Belgrad wird das Goldagio mit 5 Prozent gemeldet. Die Mobiliſierung vollzieht ſich ruhig. Ser⸗ bien hat über ſein Berliner Guthabenreſt nicht disponiert. * Newyork, 2. Okt. Gegenüber der zögernden Haltung des Schatzamtes verlangt die National⸗Citybank in ihrem Mo⸗ natszirkular, daß die Regierung Depoſiten bei den National⸗ banken machen ſolle. 2 23 53„„ 2„„ 122„„%„„ Baumwollernte. * Newyork, 2. Okt. Die Baumwolle wird per Mitte September mit 69,7 Punkten gegen 67,7 Mitte Auguſt(i. V. Sept. 72,6, Aug. 83,0) geſchätzt. Telegraphiſche Börfen⸗Berichte. [Privattelegramm des General⸗ Anzeigers.)] Frankfurt, 2. Okt.(Fondsbörſe). Die an der geſtrigen Abendbörſe eingetretene Befeſtigung machte heute zu Beginn des Ver⸗ kehrs einer erneuten Ermattung Platz, bet bewegtem Geſchäftsverkehr. Es liefen erneut große Verkaufsaufträge ein. Die Verluſtliſte war zwar nicht ſo reichhaltig wie geſtern, doch ſind Verluſte auf dem Markte der Trausportwerte und in einzelnen Montanpapieren zu bemerken. Heimiſche Banken lagen ſchwach. Beſonders gedrückt waren bei Be⸗ ginn Diskonto und Handelsgeſellſchaft. Auch die von ihnen abhängi⸗ gen Papiere lagen matt. Die neuen Nachrichten über die Mobiliſie⸗ rungen ließen eine freundliche Stimmung nicht aufkommen. Schiff⸗ fahrtsaktien lagen erneut ſchwach. Schantung, Staatsbahn und Lom⸗ barden waren ſtark gedrückt. Elektrowerte ungleichmäßig. Licht⸗ und Kraft büßten 5½ Proz. ein. Akkumulatoren Berlin nach lebhaften Umſätzen 524,50. Der Kaſſamarkt für Dividendenwerte zeigte ein un⸗ gleiches Ausſehen. Gut erholt ſind Adlerwerke. Am Kaſſamarkt der Rentenwerte gaben nicht nur heimiſche Anleihen, ſondern auch ruſſiſche Fonds ſowie auch Balkanwerte im Kurſe nach. Türkenloſe matt. Montanwerte konnten ſich etwas befeſtigen. Die Stimmung wurde gegen Schluß etwas zuverſichtlicher auf angeblich beſſere politiſche Nachrichten. Man bemerkte vielfach Rückkäufe zum ermäßigten Kurs⸗ niveau. An der Nachbörſe vereinzelt beſſer bei allerdings ſchwanken⸗ der Haltung. Es notierten: Kredit 194, Diskonto 1846, Dresdner 151½6 a 152, Paketf. 15454—15394—154, Lloyd 12376—122/6—123, Bal⸗ timore and Ohio 108/½—1½,.⸗Luxemburger 176½—778, Gelſenkirch. 198—7½, Phönix 275½—394—4, Schuckert 155—15494—155, Ediſon 2624 a 14 a 2½. Bezugsrecht auf Elektr. Unternehmungen, Zürich, gelangte heute erſtmals 3,50 bez. zur Notierung. Berlin, 2. Okt.(Fondsbörſe). Da durch den Beſchluß des türkiſchen Miniſterrats die Forderung wegen der Durchfuhr des ſerbi⸗ ſchen Kriegsmaterials zurückgewieſen wurde und die Lage eine weitere Verſchärfung erfahren hat, da ferner von der Wiener Fondsbörſe weiter ſtarkes Zurückgehen der Kurſe gemeldet wurde, ſo fuhr man mit Poſttionslöſungen ſort, die naturgemäß auf allen Umſatzgebieten ein weiteres Nachgeben der Kurſe zur Folge hatten. Die Verluſte waren aber bei weitem nicht ſo erheblich wie geſtern. Sie überſtiegen auf dem Montanmarkte und bei Elektrowerten nur ganz vereinzelt 2 Proz. Von Banken verloren Deutſche Diskonto und Dresdner 2 Proz., bezw. etwas darüber. Erhebliche Einbußen erlitten im An⸗ ſchluß an Wien öſterreichiſche Werte, ſo Kredit 374, Staatsbahn 4 und Lombarden 76 Proz. Anatoliſche ſtellten ſich um 3 Proz. niedriger. Sehr ſtark waren Ruſſiſche Anleihe von 1903 gedrückt, angeblich auf große Pariſer Verkäufe. Unifizierte Türken waren um 278 gedrückt, Türkenloſe verloren etwa 5 Auch Deutſche Reichsanleihe gaben weiter um 0,45 nach. Orient waren um 3; niedriger. Auf dem er⸗ mäßigten Kursniveau trat ſpäter eine entſchiedene Beruhigung ein. Man wies auf die Beſtrebungen der Großmächte hin, den Frieden zu erhalten, oder wenigſtens einen etwaigen Krieg zu lokaliſieren. In dieſer Hinſicht fand namentlich die von der franzöſiſchen Regierung an die Banken gegebene Mahnung Beächtung, Bulgarien und Serbien keine Gelder zur Verfügung zu ſtellen. Beſſernd wirkte auch das 6 Gerücht, daß aus Petersburg Kaufaufträge für ruſſiſche Banken ein⸗ gelaufen ſeien. Eine Erholung konnte ſich aber nicht durchſetzen, da die Kaufluſt außerordentlich gering war. Recht gute Haltung zeigten Kanada und Baltimore auf Grund der Feſtigkeit Newyorks. Beide Werte ſtellten ſich gegen geſtern höher. Auch Hohenlohe blieben feſt⸗ Tägliches Geld 5 a 4 Proz. Um die Mitte der zweiten Börſenſtunde gaben die Kurſe namentlich auf dem Montanmarkte wiederum ſtark nach, da ſich auf dem Markte der Kaſſainduſtriepapiere ein ſehr großes Angebot geltend machte, und darin ſehr bedeutende Kursrückgänge be⸗ fürchtet werden. Berlin, 2. Okt.(Produktenbörſe). Die große Kriegsgefahr auf dem Balkan bildete auch heute wieder das Hauptgeſpräch am Ge⸗ treidemarkt und führte zu weiteren Deckungen und Meinungskäufen in allen Artikeln. Die feſte Haltung der Auslandsbörſen und die ſtarke Heraufſetzung der amerikaniſchen Forderungen trugen gleich⸗ falls zur feſten Grundſtimmung des Marktes bei. Das Geſchäft war aber verhältnismäßig ruhig. Wefzen gewann 2, Roggen 175 Hafer 1½ Auch Mais ſtellte ſich weſentlich höher. Rüböl kitt für vordere Sichten unter Realiſierungen. ſpäteren Verlaufe ſchwächte ſich die Stimmung am Brotgetreidemarkte etwas ab. Rü 5 5 1 dagegen befeſtigte ſich allgemein. Wetter: trübe. Anfangskurſe. Zucker. Magdeburg, 2. Okt. Zuckerbericht. Kornzucker 88% 9. S. 09.20.00—.09.15, Nachprodufte 75% o. S. 00.00—00.00 ruhig. Brod⸗ raffftnade I. ohne Faß.00—00.00, Kryſtallzucker I. mit Sack 00.00—00.00 zemahlene Raffinade m. S. 00.00.00—00.00 gemahlene Mehlis m. S. 00.00—00.00, ruhig. Magdeburg, 2 Okt.(Telegr.) Robzucker: 1. Prod kt. Trau⸗ ſito frei an Bort Hamburg per Oktbr..65—.,.70— B. per Dez..65—.,.70—., per Jan.⸗März.82½.,.87 ½% B. ver Mai 10.00—., 10.02½., per Aug. 10.20—(., 10,22 ½ B. per Okt. Dez. 1912 00.00—., 00.00— B. Tendenz ruhig, mild, unbeſtänd. Hamburg, 2. Okt.(Telegramm.) Zucker ver Okt..62.%%% Novemb..60—, Dez..65.—, Jan. März.80—, Mai 10.00.— Aug. 10.20—, ruhig. Baumwolle und Petroleum. Bremen, 2. Okt.(Telegr.) Baumwolle 62.50, abwartend,. Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56, 1687, 6480 2. Oktober 1912 Proviſionsfrei! Ver⸗ Wir ſind als Selbſtrontrahenten ea Käufer unter Vorbehalt: ufer 9%. Atlas⸗Lebensverſtcherungs⸗Geſellſchaft, Luvwigshafen M. 430 M.— Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 230— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 40;fr— 0„ Vorzugs⸗Akllen 84— Dem& Co., Mannheim, 235 230 Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 62 zür— Hürgerbräu, Ludwigshafen— 250 Compagnte francaiſe des Phosphates de POceanje fs.1100— Deutſche Celluloidfabrik Leipzig 262— Deutſche Südſeephosphat.⸗G. 192 zfr— Europa, Rückverſ. Berlin— M. 590 Erſze Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmendingen 385— Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten 165— Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens— 68 Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei. Nannheim 543fr— Forſaytl G. m. b. H.— 155 Herrenmühle vorm. Genz, Heidelbera— 83 Kinematografie u. Filmverleih., Straßburg 178—— Kütznle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal 140— Lichtſpieltheater.⸗G. Straßburg 105⁵— London und Provinctal Electrie Theatres Ltd.— 16/% Maſchinenfabrik, Wery 117— Neckarſulmer Fahrradwerke tamm⸗Aktien— 116 Oeſterr. Petroleum⸗nd.„Oplag“.3200 K. 3000 Paeiſic Phosphate Shares alte ſhares B. 6.— „ 2 2 junge 15 8— Preußiſche Rückverſicherung M. 380— Rheinau, Terrain⸗Geſellſchaft 128 zfr. 125 zfr. Nheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 2860“ Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch. M. 240 M. Rbeinſchiff.⸗A.⸗. vorm. Feuvdel, Mannheim— 114 Schloßhotel Heidelberg 49 zfr45 zfr. Stahlwert Mannzeim 115⁵ Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim 110— Süddeutſche Kabel, ee M. 165— Unionwerke,.⸗G., Fabriken f. nrichtungen 199— Unionbrauerei farksruhe 25 60— Union, Profektionsgeſellſchaft, Francfurt— 285 Vita ee Mannheim M. 570 M. 550 Waggonfabrit Raſtatt 85 73 Weißenbofterrain.⸗G. Stuttgart 94 öfr.— Weſtdeutſche Eiſenwerke Kray 195— Zſchocke⸗Werke, Kaiſerslautern 161 157 YErkl. Dividende. 8 85 iefbetrübt machen wir Ihnen die schmerzliche Mitteilung, dass meine liebe Gattin, meine gute 8 Untter, Tochter, Schwester, Schwä- gerin und Tante, Frau 55 arg fhg Siner heute morgen in Zürich zur ewigen ERuhe eingegangen ist. Wir empfehlen die liebe Verstorbene Ihrem freund- lichen Andenken. 18045 Ludwigshafen a. Rh., 1. Okt. 1912. Namens der trauernden füntertsssenen: ff Arnold Flalgg-Steliner Marie Flalgg Alice Flaigg. Zwangs⸗Verſteigerung. Zwangsverſteigerung. Donnerstag, 3. Okt. 1912 Donnerstag. 3. Ort. 1912, nachmittags 2 uhr nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal werde ich im Pfandlokal 2 6, 2 hier gegen bare6, 2 hier gegen bare Zah⸗ Zahlung im ollſtreck⸗[lung im Vollſtreckungs⸗ öffentlich 1975 wege öffentlich verſteigern: teigern: 74073] 1 Badeeiurichtung, Mö⸗ Möbel und Sonſtiges. bel und Sonſtiges. 74974 7 Mannheim, 2. Okt. 1912. Mannheim, 2. Okt. 1912. 45 Zollinger, Gerichtsvollz. Elliſſen, Gerichtsvoll., Seite, Nurszellel des Munnheim General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 2. Ortber 1 1z. — 2 9 9 7 66 A e Neuefte Nacrichten vom 2. Oktober. .————————— N f Efflektenbö AnnHelnler P Snorse. 4 Obligationen. 4½ Nuff..⸗G Zellſtofffb. 4% Speyerer Ziegelwerke 99.— B Brief Geld Brlef Seld Waldhof bel Pernau in 1½% Süßdd. Drahtinduſtrie 100.50 gr Werger, Worms—.——.—5. Fuchs Wfg. Hdlbg.—164.— 5 Pfandbriefe, Giſenbahn⸗Oblig. Livland 99.90 B4½ Tonw. Offſtein.⸗G.—.— G Ff;„Si ritfbr.—.— 200.— 5 4 . Preßh. u. Sz ritfbr.—.— 200.— Hüttenh. Spinneret 30. 5 Rh. Hyp.⸗Bt. unk. 1902 97.— b34% Oberrh Et enb.⸗Geſ. 97 4½ H. Schlint& Cie. 100 40 0 Dr. H. Loſſen, Worms Heddern Kupferw. u.— 3%„„„ verſchied. 87.70 bz[Induſtrie⸗Obligation. 4½% Jveyerer Grauhaus%½ Zell loffabrit Waldho 100.50 B Transport Südd. Kabelw. Fref.——.120.— 9 34%„„„KRommunal 87.70 bzſal Att.⸗Geſ. für Seilindu ⸗.⸗G. Speyer 97.50 Gl4%½ Zellſt. Waldh. 1908 101.30% u. VBerſicherung. Karlsr. Maſchinenbau 156.—— 2 Städte⸗Anlehen. lrie rück 105%, 108.30 G N B..⸗G. Nhich. Seetr.—.— 89.— Nähnmfbr. Hald u. Neu———.— 9 9½ Fietburg i. B. 90.— Bäai, Bad.⸗G. f. Rhſchiff. Aktien. Mmn Dampfſchl.—.— 409.50] Koſth.Cell. u. Papierf.—.— 195.— 0 5½ Heidelberg v. J. 1903 89.20 B] u. eelransport 98. G Mannh. Lagerhan—.— 103.50 Mannh. Gum. u. Asb.— 154.— 0 4Farlsruhe v. J. 1907 99.80%%4½ Bad. Anil. u. Sodafbr. 102 50 G Banken. Brief Geld Brief Geld Frankong Rück⸗ und Maſchinenf. Badenia—.— 180.— 3 Karlsruhe v. J. 1896 86.— 4½ Bad. Anil. u. Sodafbr. Zudiſche Bank 130.— Weſt.⸗W. Stam Mitverſ. vorm. Bad. Oberrh. Elektrizitäht—.— 30.— 6 3˙ Lahr v. J. 1902 90.50 60 Senie B 108.50 ö5„ Vorzug—— 10 Kück- u. Uenverſ. 1178——Pfälz. Münlenwerke———.— 4% Indwigshafen 102.— G4 Br. Kleinlein Heidelbg. 99.— G Hfatz. 5558 nin 2 rzug—.— 101 50 Fr. Transp.⸗Unfall u. Bt. Nähm. u. Fahrrdf.—.— 188.— 0 4 v. 1906 97.50 G5 Bürg. Brauhaus Bonn 108.— G Pfälz. Oyp.⸗Bank Brauereien. Glas⸗Verſ.⸗Geſ.—.— 244 Portl.⸗Zement Selds—.—151.— 3 5 88 60 Bſ4½ Heddernh. Kupferw. 102.— G Rhe⸗ 1—.— 196.5 Bad. Brauerei 70.——.— Bad. Aſſecuranz 2050(00 Rh. Schuckert⸗Geſ.—.— 139.— 4 Mannh. Oblig. 1912 98.50 8/4 Herrenmühle Genz 98.— G 5188 an! 2———Durl. Hof vm. Hagen—.— 245. Continental. Verfich.—.— 850.— H. S blinck u. Cie.—— 225.— 5 4 5„ 1907 98.50 B4½ Koſth. Cell. u. Papr fbr. 100. G Südd. Dise Geſ—.— 115.5 Lichb um⸗Brauerei—— 107— Mannh. Verſtcherung—.— 915.—] Süͤdd Draht⸗Induſt.—.— 133.— 4 7„ 1906 98 59 24½% Mannheimer Dampf⸗ 33 Br. Ganter, Freibg.—.— 96.50 Oberrh. Verſich⸗Gef.—— 1150 Berein Freib. Ziegelw. 78.—. 4 5„ 1901 97.50 B ſchleppſchiffahrt 98.50 B Bahnen: Kleinlein, Heidelberg—.— 202.— Württ. Transp.⸗Verſ.—.— 710.— Speyr.———.— „1885 88.80 G4%½ Mannh. Lagerhaus⸗ Heilor. Straßenbahn—.— 30.— Hombg. Peſſerf miet 76.——.— duſtri Wüfrzmühle Neuffadt———.— 212 5„ 1888 89. Gſ Geſell chaft 97.50 G 8 ILudwigsb. Aktienbr.—.— 265.— In nſtkie⸗ N Zellſtoffabk. Waldhof—— 240.— 3˙05 5„ 1895 90.— 64% Oberrh. Glektrizitäts⸗ Chem. Induſtrie. Mannh. Akluenbr.—.— 145.— Ac. f. Seilinduſtrie—.— 113.— Juckerſbr. Waßghäuſel—.— 208.50 3115 5„1898 88.80 Gſ werke Karlsruhe—.— Bad. Anil.⸗u. Sodafbr.—.— 529. Brauerel Sinner—— 224.— Dingler'ſche Mſchſbr.—.— 110.— Juckerfbr. Frantentäö,—— 412.— 31½ 5„ 1904 88.90 Gl1½ Pfälz. Chamotte and Ehem. Fab. Goldenbg.—— 240.— Br. Schrödl, Heidlbg.—.— 185.— Emaillw. Maik immer—.— 108.— 1 3˙0 7„ 1905 88.8 G. Tonwerk,.⸗G Eiſenbg. 101. 30 G] Chem. Fabr. Gernsh.—.— 173.—]„ Schwartz, Speyer— 124 50 Etllinget Spinneret—.— 102.— 3½ Pirmaſen ünk. 1905 90.— ½½ Pfälz. Mühlenwerke 100.—G] Verein chem. Fabriken—.— 354.—]„ S. Weltz, Speyer 80.——.— 2½ Wiesloch v. J. 1905 91.50 G4 Schuckert⸗Sbligat. 99.60 B[ Zerein D. Oelſabriken 173.——.—„ Siorch., Speyer——.— 2 F tenbö TAH UArler SUDorse. Telegramme der Continenkal⸗Telegraphen⸗Compagnie, Aktien induſtrieller Unternehmungen. Aktien deutſcher und auslänbiſcher Transportanſtalten. 5 Reichsbankdiskont 4% Prozent. 1. 2. 13 55 8. J Sddd. Eiſenb⸗G. e Oen Südahn Lemb. 20— 1850 5 Aluminium Neuh. 250.50 251.50ſ Siemens& Hulske 238.45 254.50 Hamburger Packet 154.50 154 ½ 0 Oeſt. Meridionalbahn 190.— 120.— Frankfurt a.., 2. Okr(Anfangskurſe). Kreditaktien 194.½, Aſchbg. Buntpapfbr. 180.50 180.560 Boigt u. Hneffner 186.— 184.50 Norddeukf ber Aloyd 121.75 124.— Baltimore und Ohio 108.— 108.% Diskonto⸗Co mandit 183 25 Darmſtädter 122 23, D zer Bank 152.—„ Maſchpaofbr. 133.50 130.—[Gummi Peter 104.—194.— Oeſt.⸗Ung. Staatsb 152.— 150.—] Schantunj⸗E..⸗Akt. 138.50 131.— 65 Handelsgeſellſchaft 165 50. Deutſche Bank 250 St itsbahn 150.— Neue Bod.⸗A.⸗G. Berl. 112 50 112.5 Heddernh. Kupferw 120.28 120.— Piaubbrieſe Vrioritäts-Obligationen. Lombarden 18.¼8, Bochnmer 232—, Gelſenkirchen 4% 50, Laurahütte Südd. Immogil.⸗Geſ. 63.80 68.80 lllkircher Mühlenwk. Wfa 199.—, Ungar—.—. Tendenze flou. Grün u. Bilfinger 123. 128.— Straßburg 124.——— Wechlel. Wayß u. Frehtag 149 50 143.50 Funſtſeidenfabr. Frkf. 112.— 118.80 4 Frkf. Hyp.⸗B. S. 14 97.50 97.60 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ Eichbaum Mannheim—.——.—Lederwerk St. Ingbrl 50.— 50.—4.20l.1515 97.— 98.600 G. v. 190f6uk. 1918 98.70 96.70 — 05 2. 1* Frankf.(Henninger) 123.50—.—. Spicharz Lederwerfjñte.—.— 4 S. 21 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ Amſterdam kurz 169.50 169.60 Check Paris 81.025 81 do. Pr.⸗Akt. 124.50 124 50/udwigsh. Walzmühle 166.50 166.— 1* uttk. 1920 99.20 99.20 G. v. 1907 uk. 1917 96.70 98.70 Belgien 80.83 80.775 Paris kurz 80.875 80.925 Herkules(Caſſel) 162.— 162.—Adlerfahrradw Kleyer 571— 589.40 4 S. 16.17 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er. Fallen 90.480 30.%J Schweitz Pläte 80. do.sgs] Mannh. Aktien⸗Ir 150.—145. Mafchinenför. Hllper 100.50 96 50 dbb. 1910 97.80 97.800 G. p. 190g uf. 1919 97.80 9780 Eheck London 20.480 20.475 Wien 441 64.10 Parkatt. Zweibrücken 92.— 90. Zadenia(Weinhein) 170.—178.50 S. 18 4 Pr. Cent.⸗Hod.⸗Er.⸗ Bondon„ 20.445 20.440 Napoleonsd'or 16,18 16.17 Tucher. Freiherrl. v.—.——.—Dürrkopp 471.50 465.50 npb. 1905 98.20 97 60.v. 1910 uk. 1920.60 97.60 lang—.——.Privatdiskonto 4% 4%] Welg; Sonne,Speger 76.50 79 50 Haimler Notoren 224.— 322.— 8˙0% S. 12, 18 4 Pr. Centr.⸗Kom. v. Bleiu. Silbrh. Braub. 122.— 121 Eiſen, Fahrr.⸗u.Autw. 138.50 121.50 V. 15 88 80 88,50 1901 kdb. 1910 98.80 98.80 Staatspapiere. A. Deutſche. Badiſche Anflinfabrit 529.50 537.— Naſchknenf, Gritzner 290,— 285.— 3„ S. 19 88.50 88.50 4 Pr. Centr.⸗Ko n. v. „ 1. Femenph uet.—124— Aene 218.80 2470 8½ Frkf Kommual bo Aet 9770 58.50 1 .55 5„ Karlſtadt—.— 124.—Mannesmannröhr 1910) 98. Hyp. ſt. 95. 40,o deutſchReichsanl. 88 55 195 8 0 Fornt. elte Albert 465. 401.70ſMaſch⸗ Armatf. Klein 151.—151.— 1 7 98.60 98.60 1 98 10 470 3355* 78.10 78.90 5 A..6 Chem. Gernsh. Heubr. 172.— 173 25 Pf. Nähm.⸗u. Fahrrdf. 4 S ſb⸗1d 2127,8ʃ,82.42 91.50 91.50 30 Pr. Hyp. A. B. 87/.40 87.40 3%„ 7 00.40 10060 15 5 e 98 50 99/60 Cöb. Fabrik Griesheim 257.75 24 50 Gebr. Kayſer——183.50 4 Frkf. Hyp.⸗Ker.-V. 4„ 04-18 96.10 96.10 de e en ee e ee eee eee ee7 Schnellpreſſens. Frkth. 27— 275.— S. 4 uf. 1918 98.50 98.80( 4„„ 05-14 56.50 86.50 37˙„ e 12„„ 13898 9310—.—] Farbwerke Höchſt 615.— 621.—S braubſpofbr. Kram. 178.— 173.— 4 Fref Hyp.⸗Kr.⸗V. 4„ 07-17 96.50 96.50 3%„ 497 Javaner—.—— er. be'n. Fabrik g.——.—le. utjſcher Oelfabr. 178.— 170.— S. 46 uk. 1903 89.— 89.— 49% Pr. Pfbb. 18, 10, 58. 98.— weet 50705 999 59.30 59.30[ Holzvertohlung⸗Ind. 353 25 1875 Schang St. Igb. 32 555 1 Frkf. Hyp.⸗ſr.⸗B.„„„ 9740 9750 5 % 3 99.85 100.15 50% 5. 30 J Rütgerswerke 188.50 193.75 Schern Lo. 21 ̃ u. ul.— 89.— 4 191 93.50 lramarigfabr, Ber. 225 30 226.U( Jep. Ffänl. Schubſbr. 127.— 128.50 e e,,, 3% bd S. eab ſt 97.28—. 4½ Ban Süberent, 88 80 89.90 Wegelin Rußfabr 212.40—.— Sch abr. Herz, Jerf. 183.— 185.— S. A8undl. u. uk. 1917 99.10 99. 10 4% 51917 97.80 97.80 37³ bad. St.⸗O. abgfl 91 8 0 15— 4005 Oeſt. e Südd. Drahtind.).—.——.—Seilindu trie Wolff—.——.— 4 Frk'. Hyp.⸗Kr ⸗V. 40 Preuß. Pfandb.⸗ 5 %„„15900 88 60 8860 f% Oeſtert Golbeent: 54.— 04.10J Atkumul⸗Fah Jerln—.„ 524.50§wo Iſp. Vamperts n.—.——.—.40 uavl...1910 99.10 90.10 Sank unk 1919.— 68.— 31% 1900 88 60 88 60 4% Oeſterr Goldrente 94. 337—10 100. 100.— 8 5 * 904 88.20 88.3 Por Serie 1 68.20 68.20] Eleltr.⸗Gef Allgem. 264 35 263.—Ettiingen 00 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. 4% Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ 9 ff. UI 66.60—.— Vergmann Werke 154 75 130,[eaamgarn ſalſersl.—.——.— Sbounvſ.uuk. 1920 99.10 99.10 Hyp.⸗Pidbr. Emif. 5 8 195 19 0% en 1905.— 100.50 Brown, Boveri u. Co. 134.50 131 500Waggenfabrik Fuchs—.—. 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B. 30 u. 31unkdb. 1920 98.50 98.50 15 ee e ae uen 88.50—.—] Olſch⸗lie erſ.(Berl.) 164 25 164. 10 3350 208.„ S5l unvl.u 1931 09.10 90.10¼„„ 1414 5 7 15 20 1 Lahmeyer—.——.—Bad. Zuckerfabri 0 3/ Kr. 1912 A 3b 8b. 6 bl. 7780 7780 ft r an. ni.190 88.—.25 KlerrGel Schucert 158.50 108 J5 Seantentt. Zuckerfor. 41I.—.— 6 Seg t 018 5— 84 3½ Nt, Pfbr⸗Bank⸗ 5 45 Mſetz 5 4 Ungar. Goldrente 88.60 88.90] Kheiniſche Schuck.⸗G. 188.90 138.50 30% Frkf. Hp.⸗Kr. B. 4l A 04 84.30 94.30 1 0„EA. 1* 5.28— Alti„B.* 3% Pfälz..⸗B.Prior. oger⸗ 89—4 Krronenrente 3 75 85.30 Bank- unb Verſichermigs⸗Aktien. 3 90.50 90.50 4% Rh. 1 97.— 67.— 5 1 Heſſen von 1308 e 3 2 1. 2. S. 4(tilgb.) 90 50 90.50 4%„„„ 1912 97.— 7 1 1 Heſſen von 5„Präm 5 8 0 71 0 97. 705 8 Heſlen 76 75 70.65 4 Oeſterreichiſchel830 172.80 2740] Hadiſche Bank 181.— 130,50 Nationatbank 124.50 120.70 4 n 8888 989 9 5„ 1185 7 97.30 8 5 Sachſen 78.90 78.90 Türkiſve 168.7 Pen Berg. Metallbank 137.—. 137.Oeſterr.-Ung. Bank—.— 143.50 4 44%„„„ 1821 98.50 98.80 55 4 Württemberg 1919 100.50 100.50 Unverzinsliche Loſe. Beil, Handels⸗Geſ. 167.75 167.50] Oeſt. Länderbank 133.50 138.50 0 fl. 1917 98.80 98 80 8%„ gerſchies 87.70 87.60 ſie 4 Mann]19071912—.——.— Augsburger——Csomerſ. u. Disk.⸗B. 113.50—.—]„ Kreblt⸗An talt 193.25 194.15 4 Pfal 50. 8 ul. 3½„„* 1914 87.70 87.60 vo 4„ 1908-1913—.——.— Freiburger eDarm tädter Bank 122.50 122.15 Pfälziſche Bank 127.— 127. 5 81 1990 99,10 99.10ʃ3 70 Rh..•8 CO. 87.75 87.70 de Banſgenedene 185 geat e g er1028 4 be. b 2 0 2224 2% 8808 uiſchaſtat. Bank 137.— 130.— Pre N 115. 5 bo. Bergwerksaktien. 8 Gſellen Bant 116.— 116.— Deutſche Rei hsdant 135.— 138. 5 86%0 Aumetz⸗Friede(Brüſſ.) 189.— 188.—] Harpener Bergbau 193.— 193.50[ Disconto⸗Comm. 185.50 184,65 Rhein, Kredithnk 12525 175 ene B0d r Mannh. Verſ.⸗G.-A. 928.— 912.— 1 Vochumer Bergbau 236.50 233,500 Maſſen, Bergdau 2——.— Dresdener Bank 152.75 151.50 Rhein. Hyp.⸗B. M. 196.80 5 Go 1899u.190 l kdb. 97.30 97.300 Oberrh. Eifenb.⸗Beſ. 57.— 57.— N. Buderns 115.— 115.—Kaliw. Aſchersleben 171.50 170.50 Met illb.u. Netallg. G. 137. 137, Schaaffh. Bankver. 1 4 Pr. Cenir.⸗Bod.⸗Er⸗ Mannh. Stadtanl.—.— 98.45 15 Oberſel. Gif i 55b Bunt 1 Südd. Bigkonk 4¶359 1150.v. 1903.. 1912 98.30 96,30l Bayr. Stadtsanl.1912 100.40 100.0 4 0.85 17 berſchl. Eiſeninduſt.—Frankf. Hyp.⸗Ban.— 215.— 9 8 8 85 16655 Phöne 275.50 277.— Frkf. Hoß. Ecediie, 159.— 158.40l Zank Ottomane 188.— 184.— Nachbörſe. Kreditaktien 194½., Diskonto⸗Commandit 184% 7 riedrichshütte Bergb. 178— 176— Vr.Königs⸗u.Laurah. 144— 174.— Staatsbahn 150.—, Lombarden 18.50 2 elſenkirchener 107.75 197.50] Gewerkſch. Roßleben———.— 5 15 28 3 Berliner Effektenbörse. uſeh VVIIl l Berlin, 2. Okt.(Anfangs⸗Kurſe. 8 8 Gelſenkirchner 198 75 196 75 Rombacher Hütte 177.— 175.— na 28 1. 4% Bagdadbahn 1 82.50 A1 apte 8 419 Gerpene 191 25 198.¼ e 188.— 15 .5 75.— 5 itaktien 197.25 194.75 Anilin Treptow— Farbwe 638 614.79 1 590—— en ˖ 90.50 ei 35 35 9 89.— 87.75 Aranbg. Bergwksge 414.20 410.50 Pae 181.20 181 50 Siemens& Halske 235.20 230,60 4 eee 19 Barpebe 203.——„Kronenrente 85— 84 10 Elektr. 258. 85 Kaliw. Aſchersleben—.— 169 20 Zaane te % 19 25 Berl. Handels⸗Geſ. 158— 167.75 Bochu ner 35.0 21.— ner Jergwerk—.———Stettiner Vulkan—— G1 eeee 420 e Dere de e eer govert 134.— 131.— Celloe fotheim 197.—188 70 Fongeren Mieloe 12789 1270 1* Bochumer Deurſch⸗Aſiat. Bant 131.—187 50Bruchſ. Maſchinenf 350.— 350.— Lah neyer 124. 122—Ber. Glan; off Glberf. 555.50 551.70 N Berlin, 2. Okt.(Schlußkurſe.) Deutſche ſank 252,75 250. 5 TChem. Albert 460.— 457— Laurahütte 175 80 173.25 Ber. Köln⸗Rottweiler 805,30 299.90 15 11* 1. 2. Disc.⸗Kommandu 186.— 184.25 f. V. Licht u. Kraft 135 60 133.— 81 5 18 Be % D 55 27 152.—Daimler 5185 Zoth— 126.—Wf. Draht, Langend..— 135.— ee 169 45— 957% Oen 5140 8750 136.50 150 Deutſch⸗Juxenbg. 178 ¼ 176.½ 1 e 5.—5—.— Vittener Stazlröhren 212.— 214.— im 0 51 36ʃ Heſſen 76.60 76.25 Rhein. Kreditban! 135.— 135.—Dortmunder ANannes nannröhren 218— 14 70Zellſtoff Jaldhof 240 50 286.— 5 Wechſei doneen 20s zat7d 3% Sachſen 70— 79 75] Ruſſenbant 159 10 154.80 Dynamit⸗ Truſt 177.% 176, Oberſ bl. Sienb⸗Bed. 99 50 98.60 Otavi 106.— 106. 10 eu eihet i e 4% Argentinerb. 189 97.50 97.50 Schaaffh. Bantv. 18.20 18.. Deutſch⸗lleberſee 165 50 1 J8.20 Orenſtein& toppel———— Zouth Veſt⸗Afriea 142 50 142 80 Wechſel a. Wien kur 8470 84.7; Cbte ſen von 1890 100— 100— Sſdd. Disc.⸗G.⸗A. 115.59 11550 D. Gsgläͤhlicht Aun 602.20 60l.— Zboͤnig 276.20 273.— Bogtländ. Maſchfbr. 701— 680.— 30ʃ% Reichsanl. 100.50 100.50f5 Chtne 1 e e een Nee 1880 7850 105 J——— mbarden 20.— 19.— D. Steinzeu zverke 240,50 Privatdistont—%. 4 0 Jaltt i— 50[Flbern Farden 531.70 520.— 4% Conſols 100 50 3130 92— 5 125 17 Aſsenet ag 159.50 159.— W. Berlin. 2. Oct.(Telegr.) Nachoörſe. 5˙⁹—⁰ Portug. unif. S. 3 67—— bamburg Packe 154 50 186.— Facon Mannſtäbt 144.20 148.— 3 5 3 50 00.40, 5 Nu nen v. 1903 101.— 100.50 Nordd. Klovd 122 50 122.30 Faber Bleiſtiftiabrit 273—273.— dit⸗Ak'i———Staatsbahn 2—— 160805 8 0 50 4* Wa Anl. 1902 90.20 89. Adlerwerk Kleyen——5.50 5 2 2—— — 1* 8 8 8 5 3.— 5 n. S0 5 8 —.— + Türten unif. 90.25 87.75 Allg. Elektr.⸗Geſ. 265. 261.40 zuel Pigſchine 1902/—.——= Fürt, 400 Fres.⸗Loſe 165.— 162.40 1 Aluminlum 284.— 251.50[Gr. Berl. Stratzenb. ee ͤ—— ˙ ˙ wümm ²˙ AÄN — Worten läßt ſich die derzeitige Lage Oberrheine faſt regelmäßig ea. Mannheim, 2. Oktbe. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt) 7. Seite — Tondoner Effektenbörſe. Londo 2. Oki.(Telegr) Anfang enkurſe der Effektenbörſe. 28. 30. 28. 380. 2˙/ Conſols 74— 74— Premier 12¼ 12¼ 3 Reichsanleihe 78½% 78ʃ1/[Randmines 6 7— 1 Argentinter 87— 867¼Atchiſon comp. 113¾ 112¼ Italtener 96.— 96.— Canadian 289½ 288— 4 Japaner 831½ 831½% Galtimore 112¼ 111¼ 3 Mexikaner 30— 30 Chtkage Milwauke 112¼ 112— 4 Spanter 92— 92— Denvers com. 25¼ 237% Ottomanbauk 18— 18— Exie 38/8 38¼ Amalgamated 94— 94¼ Brand Trunk ord. 28¼ 28ʃ½ das 9% 9%„ IIIpreſ. 56— 551½ Nio Tinto 84/ 84% 8 ſisville 168— 168— Central Mintug 11¼ 11½¼ Niſſourt Kanſas 328 311½ Chartered 29¼ 29— Ontarto 39/ 40— De Beers 22½ 22½ ock Island 29¼8 28 ¾8 Caſtrand 2%—outhern Pacifie 117½ 116½ Geduld 1% 1% 5 Railway 382 5% 323 Goldftelds 4% 4½% J Unton cym. 181½ 179%è Slonteln 6% 7— teels com. 82— 80ʃ/ oddersfonlein 12½ 12½ Tend.: träge. Perliner Produktenbörſe. Betlin, 2. Okt.(Telegramm.)(Produktenbörſe, preiſe iu Alaci pro 100 kg ſrel Bertin nette Kaſſe. 13* Weizen per Okt. 211.25 212 75] Mats per Dezbr. 149.—-. „ Dezbr. 210.50 212— 5 Mali—— 152 „ Mal 213.75 215 50 5—— —5——[Kübzl per Okt. 66 10 66 20 Nogeen per 178.—174.—„ Dez. 67 10 67 40 „Dezbr. 178.— 174 25„ Mat 65.10 65.40 „ Mai 175 80 176 50——— bae be Bobe, 17880 177 Je Bebenne, 928 280 r. 175. 7 751 Weizenm 29. 29. Mat 178.25 179 750 Roggenmehl 28.10 28.80 Jariſer Produktenbörſe. Hafer 27. 28.Nüböl, 28 „ Seꝛyt. 20.05 20 15„ Seßpt 76 7½, 75 ¼½ „ Oktober 20.30 20.20„ Ottober 7610½% 75 ½¼ „ Nov.⸗Feb. 20.95 20.25„ Nov.⸗Feb. 75 ⁰ 74 ¼ „ Jan.⸗April 20.60 20.55„ Jan.⸗April 741½ 74 /½ gen Spiritus „Sept. 21.75 21.75„ Sept. 48 /¾ 47 1½ „ Oktober 21.30 21.30„ Ottober 48— 47 ½¼ „ Nob.⸗FJeb. 21.30 21.30„ 5 10½ 5 5 Jan.⸗April 21.30 21.80 ai⸗Aug.— 49 ½¼ Weizen gelndl Sept. 50.20 30.45„ Sept. 81 ½% 80— „ Oktober 27.50 27.26]„ Oktober 80— 78/ „ Nov.⸗Feb. 27— 26.70][„ Nov.⸗Feb. 70/ 76 „ Jan.⸗April 27.— 26.80]„ Jan.-April 74 ½% 74 Nohzucker 887 loco 32— 30— „ Sept. 58.20 39.— Zucker Sept. 87— 36— „ Oktober 86.70 36.45„ Okiober 30 ¼ 30%¼ „ Non.⸗Feb. 35.35 85.10]„ Oti.⸗Jan. 80 1½% 30% „ Jan.⸗April 36.80 3606 Jan.⸗April 31 /½ 31 7/¼½ Talg 85— 85— Volkswirtſchaft. Ueber den Frachtnachlaß bei Ausnutzung des Ladegewichts. 1. Durch Gewährung des Nachlaſſes ſoll die Ausnutzung der Wagen von 15 und mehr Tonnen Ladegewicht geſördert werden. Der Nachlaß wird auch bei Frachtzahlung für das Labegewicht gewährt. Stellt ſich z. B. bei Verladung von 14.500 Kilo in einem Wagen von 16 Tonnen die Berechnung für 14 500 Kilo ohne Nachlaß teurer als für 15 000 Kilo mit Nachlaß ſo wird letztere Berechnung angewendet. Als ausgenutzt gilt ein Wagen mit einem Ladegewicht von 15 Tonnen auch dann, wenn z. B. 14000 Kilo die Fracht zum Spezialtarif 11 und für 1000 Kilo bie Stückgutfracht berechnet wird. Maßgebend iſt in allen Fällen das geſtellte, nicht das beſtellte Ladegewicht. Der Rachlaß wird gewährt bei Verwendung von Wagen aller Art auch von Privatgüterwagen und von ausländiſchen Wagen, die auf Stationen beigetretener Bahnen geſtellt werden. Der Nachlaß, der nicht von dem Frachtſatz, ſondern von der ausgerechneten Fracht zu kürzen iſt, iſt in Entfernungsſtufen geſtaffelt. Um beim Uebergang von einer Staffel zur anderen zu vermeiden, daß die Fracht für eine kürzere Entſernung ſich höher ſtellt als die für eine höhere Entfernung— ein Fall, der nur vorkommen kann, wenn für die kürzere und die höhere Entfernung der gleiche Frachtſatz gilt— iſt vorgeſchrieben, daß in bieſem Falle die ermäßigte Fracht für die höhere Entfernung auch für die kürzere' Ent⸗ fernung berechnet wird. Nach der Nilometertariftabelle zum badiſchen Binnen⸗Gütertarif gilt 3. B. im Spezialtarif II für 24 und 25 Kilometer der gleiche Frachtſatz von 16 Pfg. für 100 Kilo, die Fracht für 15 000 Kilo beträgt alſo 24% Nach der Kürzungstabelle wäre bieſer Betrag für 24 Kilometer um 14 für 25 Kilometer um 2% zu kürzen. Damit ſich die Fracht für 24 Kilometer nicht teurer ſtellt als für 25 Kilometer, iſt daher auch auf 24 Kllometer die ermäßigte Fracht für 25 Kilometer zu berechnen. Ueberfuhrgebühren werden nicht um den Nachlaß gekürgzt. 2. Der Frachtnachlaß wird gewährt: a] Bei allen ordentlichen Tarifklaſſen, b) bei den Ausnahmetarifen, die nicht an Ausnutzung des Ladegewichts gebunden ſind(ſoweit einzelne nicht ausdrücklich aus⸗ geſchloſſen ſindf; dagegen nicht gewährt: bei Ausnahmetarifen, die an Ausnutzung des Ladegewichts gebunden ſind. Der Nachlaß iſt alſo z. B. für Kartoffeln des Rohſtofftarifs zu berechnen, dagegen nicht für Erde, Erze, Rüben bieſes Ausnahmetarifs. Er wird ferner gewährt beim Ausnahmetarif 1(Holztarifſ, nicht aber beim Ausnahmetarif 5 [Wegebanſtofftariff u. ſ. w. Stellt ſich, was nur bei niedrigen Ent⸗ fernungen eintreten kann, die Berechnung zum gebundenen Aus⸗ nahmetarif ohne Nachlaß teurer als die zur ordentlichen Tarifklaſſe mil Nachlaß, ſo wird letztere Berechnung angewendet 15 Tonnen Erde auf 25 Kilometer: Spezialtarif III Satz 14, Fracht für 15 Tonnen 21. 4, ab 2 4 Nachlaß 19% Robhſtofftarif Satz 18, Fracht für 15 Tonnen 19,50 4; zu berechnen weil billiger: 10%. Ebenſo iſt in den ſeltenen Fällen zu verfahren, wo für dasſelbe Gut zugleich ein gebundener und ein nicht gebundener Ausnahmetarif in Betracht kommen. 3. Der Maßnahme ſind alle deutſchen Staatsbahnen und Reichselſenbahnen beigetreten. Welche Privathahnen beigetreten ſind, wird in dem Tarif beſonders bekanntgegeben. Im Verkehr von und nach nicht beigetretenen Bahnen oder auch aus⸗ ländiſchen wird der Nachlaß uicht gewährt. Eine Ausnahme beſteht im Verkehr mit deutſchen ſchmalſpurigen Nebenbahnen, in welchem der Frachtnachlaß nach dieſen Bahnen gewährt wird. Die näheren Be⸗ ſtlimmungen 15 bei den Güterdienſtſtellen zu erfragen. Von der Rheinſchiffahrt. 17 d ſteigende Frachten, mit en wenigen der Rheinſchiffahrt am präg⸗ letzten Tagen ging das Waſſer am 10 Zentimeter zurück und erreichte Unter dieſen nanteſten keunzeichnen. In den heute in Hüningen einen Stand von 161 Zentimeter. Wafferverbältniſſen ſind die Fahrten nach Baſel nicht mehr lohnend Heute iſt das Waſſerniveau aß voll beladene Kähne ab⸗ den Seehäfen dazu über⸗ um die koſtſpieligen und zumteil daher auch eingeſtellt worden. am Mittelrheine auch derart beſchaffen, d ga ug, die Fahrzeuge auf Waſſerſta 12 vermeiden. Dies bedingte die Inddienſtſtellung ner größeren Anzahl von Kähnen, verurſachte weiterhin ein Zurück⸗ Sene m Augekais unb bemirkte ſchließlich ein Anzieben der Bera⸗ Produkten Pariſer Börſe. Päaris 2. Okt. Anfangskurſe. 2. 1. 2. 15 30% Rente—.— 90 47 Cbartered 65.— 85.— Spanier 93.— 92.— Deheers 539.— 549.— Türk. Looſe—.——.— Eaſtrand 73. 70. Banque Ottomane 363.——.— Goldfield 99.— 98.— Rio Tinto 2040 2175 Nens aines 169.— 169.— Tendenz bha t. Wiener Börſe. Wien, 2. Okt. Vorm. 10 Uhr. Kreditaktien 625.50 625.— Oeſt. Kronenrente—.— 86.10 Länderbank 515.———„ Papierrente—.— 89.45 Viener Bankverein—.——.—]„Sllberrente—.— 90 55 Staalsbahn 715.— 710.— Ungat. Goldrente—.— 106.— Lombarden 106.— 117.50„ Kronenrente—.— 86.10 Marknoten 117.80 117.83 Alpine Nontan 1040 1050 Wechſel Paris 95.42 95.42J Skoda 736.— 735.— Tendenz matt. Amſterdamer Börſe. Amſterdam, 2 Okt.(Schlußkurſe.) 80. 27. 30 27. Küböl loks 35———einöl loko 37——— Sept. 33 7½6—— Sept. 86 ½% 34— Sept.⸗Dez.—— Sep!.⸗Dez.—— Rüböl Teud.: matt. Jan.⸗April 33/⁰— ſdaffee(loco. 53— 53—Leinöl Tend: matt. Wetter: Budapeſter Produktenbörſe. Dudapeß, 2. Okt. Setreidemarkt.(Delegrammt 25 1. per 50 kg per 50 kr Weizen dor Okt. 1145—— ſtramm 1128—— ſtramm „„ Apri 1195-— 1184— E Koggen ber Olt 9 70—— ſtramm 962—— ſtramm 8„ April 10 28-— 10283—— Hifer par Okt. 1085—— ſtramm 1064—— ſtramm „„ April 1072 10 64—— Mais per Sepibr.——— feſt——— feſt „„ Mat 75 772—— Kohlrags————— Wetter: Schön. TLiverpooler Vörſe Sivevpool, 2. Okt.(Kafaagsburſe.) 1. 2 Welzen per Dez. 7/57/ ſtetig 776%/ ſtetig 415 13 77376 775 MN per(ov. 4/11¼ ruhig 5/1¼ feſt per Dez. 4711 586 5/0% frachten auf der ganzen Linie. Dazu kommt außerdem noch, daß die Anfuhren auf dem Seewege größer wurden und infolgedeſſen ſo wie ſo mehr Leerraum beanſprucht wurde. Kohlen kamen von der Ruhr immer noch in auſehnlichen Poſten heran. Dadurch, daß ein großer Teil der Ankünfte gleich in den Verbrauch überging, war raſchere Löſchung der Fahrzeuge möglich. Zumteil konnten ſogar auch Ver⸗ ſendungen ab Lager ſtattfinden, ſo daß für neue Zufuhren wieder etwas mehr Raum am Oberrheine geſchaffen iſt. Von engliſchen und ſchottiſchen Kohlen konnten wegen hoher Einkaufspreiſe und überaus teuren Seefrachten nennenswerte Beifuhren nicht an den Rhein ge⸗ langen. Was Holz betrifft, ſo blieb Amerikg mit ſeinen Beifuhren gegenüber ſonſtigen Jahren weſentlich zurück, eine Erſcheinung, die nicht mit veränderten Konſumtionsverhältniſſen, ſondern im weſent⸗ lichen nur mit den horrend geſtiegenen Ozeanfrachten zuſammenhängt. Ankünfte in ſchwebiſchen und ruſſiſchen Hölzern waren regelmäßig zu verzeichnen. Der Stückgutverkehr hat ſich etwas gehoben. Getreide kam nur in beſchränkten Poſten heran, ein Umſtand, der auf die in⸗ ñzwiſchen wieder ungünſtiger gewordenen Abſatzverhältniſſe zurück⸗ zuführen iſt.— Am Talfrachtenmarkte war der Verkehr zwar nicht beſonders ausgedehnt, aber immerhin anſehnlich. Bei den an⸗ ziehenden Bergfrachten ließen ſich viele Schiffe raſch talwärts bringen, zumal da das Angebot von Schleppkraft die Nachfrage übertraf. Die Talverſendungen beſtanden hauptſächlich aus Holz, Abbränden, Alt⸗ eiſen, Salz ete. Die größten Holztransporte für den Mittel⸗ und Niederrhein wurder in Karlsruhe abgefertigt. Bei Holzverladungen ab Mannheim bezahlte man an Fracht nach Köln⸗Duisburg und Düſſeldorf pro 10 000 Kilo etwa 20—21— Die Talſchlepplöhne be⸗ wegten ſich um etwa 10 Prozent unter dem Normaltarif.— Die Schiff⸗ fahrt auf dem Neckar war in jüngſter Zeit nicht belangreich. In den Mannheimer Häfen liegen augenblicklich viele Neckar⸗ ſchiffe unbeſchäftigt.— Die Flößerei auf dem Neckar war wohl im Gang, indeſſen ſchwächer, als bisher, weil der Markt eben jetzt hauptſächlich mit Ware verſehen wird, die auf dem Maine ankommt. Überſeeiſche Schiffahrts⸗Telegramme. Now⸗Nork, 26. Sept.(Draßtbericht der White Star Line Sout⸗ hampton.) Der Schnelldampfer„Olympie“ am 18. Sept. von Sou⸗⸗ hambton abd, iſt heute nachmittag hier angekommen. Sonthampton, 27 Sept.(Drabtbericht der Whtte Star Line Sout⸗ hampton. Dei Schnelldampfer„Oceanie“ am 21. Sept. von New⸗Hor iſt heute nachmiitaß bier angekommen. RMotterdam, 26. Sept. Drahtberſcht der Holland⸗Amrika⸗Linte⸗ Rotterdam) Der Dampfet Rolterdam“ am 17. Sept. von New⸗Nor! ab, i heute vormitiag hie angekommen. Buenos Aires, 27. Septbr.(Draßtbericht des Kgl. Holl. Uloyd. Der Dampfer„Zeeland a“ an 4. Septor, von Amſterdam ab. iſt heute nachmittaa hier angekommen. Southampton, 28. Sept.(Drahtbericht der Amerifkan⸗Line⸗ Soutbampton.) Der Schnelldampfer„St. Paul“ am 21. Sept. von New⸗Nork ab, ift heute nachmittag hier angetommen. 5 Kew⸗Hork, 28. S ptbr.(Drahtbericht er Amerikan⸗Line⸗ Soufhampion.) Der Schneu⸗Dampier„St. Louis“ am 21. Septbr⸗ von Southampton ab, iſt geute vormitta bier angetommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Gundlach u. Bärenklau Nachfolger, Mannheim, Bahnhoſplatz 7, Telephon 7215. Schiffstelegramme des Norddeutſchen CLleud, Bremen vom 30. September, D.„Prinz Eitel Friedrich“ angekommen am 29. September 1 Uhr vormittags in Aben, D.„Prinzregent Luttpold“ angekommen am 29. Sept, 1 Uhr nachm, in Alexandrien, D.„George Waſhington“ an⸗ gekommen am 29. Sept. 4 Ühr nachm. in Newyork, D.„Friedrich der Große“ angekommen am 30. Sept. 8 Uhr vorm. in Bremerhaven, D. „Lützow“ angekommen am 29. Sept. 7 Uhr nachm. in Hamburg, D. Ausländische HKffektenbörsen. Wien, 1. Okt. Nachm..50 Uhr 1. 2. 1. 2 Freditaktien 680.— 619.50 Zuſchtehrad B.——— Oeſterreich⸗Uungarn—— 2065 Oeſteri. Papierrente—— Bau u. Betr..⸗G.—.—„ Silberrente———.— Unionbank 602.— 500.—„ Goldrente—.— 110.— Ungar. Kredit 828.— 805.— Ungar. Goldreute—.— 105.50 Viener Bankverel 533— 515.—„ Kronenrente 35.25 84.50 Länderbank 520.— 498.— Wch. Frankf. viſta 117.80 117.87 Türk. Loſe 239.— 232.—„ London„ 241.12 241.14 Alpine 1068 1024„ 95.40 95.45 Tabakaktien——- Amſterd.„ 199.85 200.— Nordweſtbahn———.—Napoleon 19.12 19 18 Holzverkohlung—.——.— Marknoten 117.80 117.87 Slaatsbahn 716.50 701.—Ultimo⸗Noten 117.92 117.97 Lombarden 109.50 107 50 Skoda 761.— 718.— Tendenz nach ſchwacher Baiſſe erholt auf Budapeſter friedlich Berichte. Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Vafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 30. September. Pet. Leuthner„Fendel 21“ von Baſel, 1400 Dz. Stückgut. Wilh. v. Vlied„Bonaventura“ von Straßburg, 2000 Dz. Stckg., Gerſte, Wilh. Unger„Aegir 2“ von Rotterdam, 11000 Dz. Getreide. Ed. Thonniſen„St. Auguſtinus“ von Rotterdam, 3500 Dz. Stückgu: Dan. Engel„Hauſa“ von Rotterdam, 12 050 Dz. Getreide. L. Fachinger„Fendel 67“ von Ruhrort, 8150 Dz. Kohlen. Rob. Roedgers„V. Frkf. Reed. 36“ von Ruhrort, 185 600 Dz. Kohlen Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 30. September. Fr. Dreiß„Vereinig. 58“ von Antwerpen, 400 Dz. Kork. Ph. Müller„Katharina“ von Jagſtfeld, 1850 Dz. Salz. Jul. Kunaub„Emma“ von Jagſtfeld, 1182 Dz. Salz. Frz. Schwager„Brüggemann“ von Jagſtfeld, 1200 Dz. Salz. Fr. Gnos„Sperling Adelmann“ von Jagſtfeld, 1385 Dz. Salz. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 90. September. 5 Ph. Zimmermann„Roſtna“ von Amſterdam, 4600 Dz. Stg. u. Bretter J. Aſteroth„Walburga Sophia“ von Rotterdam, 9600 Dz. Stckg., Holg A. Joſten„Gerardina“ von Amſterdam, 4000 Dz. Stückgut. Hch. Buchluger„Kätch. v. Heilbronn“ von Heilbronn, 324 Dz. Stückg. J. Zilz„C. Weil u. Cie. 1“ von Hochfeld, 2000 Dz. Naphtalin. Hch. Kraus„Math. Stinnes 33“ von Duisburg, 6075 Dz. Kohlen. A. Klee„Einigkeit“ von Ruhrort, 3900 Dz. Kohlen. M. Stempel„Straßburg“ von Ruhrort, 14500 Di. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 5. Augekommen am 1. Oktober. Spitzlay„Raab K. 3“ von Dulsburg, 10 600 Dz. Kohlen. Piller„Guſtav“ von Ruhrort, 10 500 Dz. Kohlen. Schmitt„Wilhelm“ von Duisburg, 6000 Dz. Kohlen. Buchinger„Harpen 40“ von Ruhrort, 7900 Dz. Kohlen. Ringelſtein„Harpen 42“ von Ruhrort, 7750 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 30. September. Jak. Götz„Jak. Götz“ von Jagſtfeld, 1350 Dz. Steinſalz. Ad. Albert„Lina“ von Jagſtfeld, 1290 Dz. Steinſalz. Hch. Wilh. Raab„Roſa“ von Heilbronn, 1248 Dz. Steinſalz. Mart. Schmitt„Germania“ von Heilbronn, 1372 Dz. Steinſalz. Jak. Götz„Kätchen“ von Heilbronn, 1603 Dz. Steinſalz. Hch. Lentz„Eliſe“ von Heilbronn, 1090 Dz. Steinſalz. Rob. Joho„Lina“ von Ruhrort, 2530 Dz. Kohlen. „Göttingen“ angekommen am 30. Sept. 5 Uhr nachm. in Adelaide, D. „Prinz Heinrich“ angekommen am 30. Sept. 6 Uhr nachm. in Marfeille, D.„Main“ angekommen am 30. Sept. 1 Uhr nachm. in Bremerhaven, D.„Prinz Friedr. Wilhelm“ angekommen am 30. Sept. 2 Uhr nachm. in Bremerhaven, D.„Göben“ abgefahren am 29. Sept. 6 Uhr vor⸗ mittags von Shanghai, D.„Königin Luiſe“ abgefahren am 28. Sept. 12 Uhr vorm. in Newyork, D.„Coburg“ abgefahren am 28. Sept. 10 Uhr nachm. von Galveſton, D.„Roon“ abgefahren am 28. Sept. 1 Uhr nachmittags von Autwerpen. Mitgeteilt von: Baus& Diesfeld, Generalvertreter in Maunhbeim. Landesprodukten⸗Bürſe Stuttgart. Börſenbericht vom 30. September 1912. Die Stimmung auf dem Getreidemarkte hat ſich in abge⸗ laufener Woche etwas ruhiger geſtaltet, da die Angebote von Amerika und beſonders auch von Rußland veichlicher und auch dringender waren. In den Preiſen iſt aber kaum eine Verän⸗ derung zu verzeichnen, da die Dampferfrachten faſt um den glei⸗ chen Betrag aufgeſchlagen, als Getreide im Preiſe nachgegeben hat. Dazu kommt, daß greifbare Ware immer noch recht geſucht iſt und noch ſelten waren die Vorräte in ausländiſcher Ware auf den Binnenplätzen ſo klein als gegenwärtig. Auf heutiger Börſe war bei ſchleppendem Verkehr nur kleines Geſchäft und nehmen unſere Mühlen eine abwartende Haltung ein. Wir notieren per 100 kg frachtparität Stuttgart, netto Kaſſa je nach Qualität und Lieferzeil: Weizen württemb. alt M.—.———.—, neu M. 21.— 23 25, fränkiſcher M. 22.——98.—, bayriſcher alt M. 22.——24.— neu M. —— niederbaytiſcher NM.-.——, Rumänter mu M⸗ 25.——25.50, Ulka M. 24.75—25.25 Saxonsk?' M. 2475—.25.25, Azima M. 24.75—25.95, Walla⸗Walla N.—....—, Laplata, M 23.50—25.„ Amertkaner M.—.—,Redwinter M. Californten M—...—, Auſtralier.—-.— Kernen M. 21.——23.25. Dinkal neu M. 13.——15.—. Roggen württemb. neu De. 18—.—18.50—. neu.—— Roggen bayriſcher M.——, RNoggen ruſſiſcher N.- Gerſte württemberg. M. 20.—22.50, Gerſte Pfälzer nominel M. 28 50—24— Gerſte bayrſſche M. 22.—23.„Gerſte Taubei M. 23.—23.25, Gerſte frant. M. 22.50—23.25, Gerſte ungariſche nominell...—·, Gerſte Moldau M.——.—.—, Gerſte Anatolier M.—.—.—, Gerſte kaliforn, prima M.—.— Futtergerſte, ruſſ. M. 17.——18.— Hafer württ. alt M.., neu M. 15 50—19.—, Hafer Laplata M. 20.—20.75 Mais La Plata M. 16.50 16.75, Veaig Mixed M.—.—.—, Mais Pellold B.——, Mais ruſſiſch Ve.—. Mais Donau M.-—.—, Kohlreps M. Mehl mit Sack, Kaſſa mit 1% Skonto. Tafelgries M. 84.50—85.— Mehlpreiſe pro 100 kg inel. Sack: Mehl Nr. 0 M. 34.50—85.— Mehl Ni. 1 M. 33.50 34.— Mehl 2 M. 32.50—.—, Mehl Nr. g Klete M..30 bis M. 31.——31.50, Mehl Nr. 4 M. 27.50 28.— Mk. 10.50 ſohne Sack netto Kaſſe). Bezan Wo r11: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton; Julius Wittez für Lokales, Provinzielles und Gerſchtszeltung: Richard e für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Franz Kircher für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fris 3 Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerel, m. ö. 6 Direkla. GEruit Miillen ee ee e Se de eee e e. 1 8. Seite General⸗Ar tzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblattß. Mannheim, den 2. Oktober 1912. Herbſt⸗Anzeige Die diesfährige Wein⸗ leſe in hieſiger Gemar⸗ kung beginnt: a] Auf der Seite gegen Doſſenheim am Dienstag, den 8. Oktober ds. Js. morgeus: b) auf der Seite gegen Leutershauſen am Mitt⸗ woch, den 9. Oktober ds. Is. morgens, wozu Kaufliebhaber höf⸗ lichſt eingeladen werden. Die Qualität iſt als gut zu bezeichnen. Quanttät: Starker Mit⸗ tel⸗Herbſt. 26778 Schriesheim, 29. Sept 1912. Bürgermeiſteramt: Urban. Fiſgerti⸗Verpachtung Am Montag, den 14. Oktober 1912, nachmittags 2 Uhr läßt die hieſige Ge⸗ meinde die Ausübung des ihr an den hieſigen Gemeindefiſchwaſſern zu⸗ ſtehenden Fiſchereirechts in 3 Abteilungen auf eine Zeitdauer von 12 Jahren, 1. Februar 1913 bis 31. Dezember 1924, auf dem Ratszimmer dahier öffent⸗ ich verpachten. 26583 Es umfaßt: Abteilung 1: Die Steinach, Hauptbach, von der Ge⸗ markungsgrenze b. Alt⸗ neudorf bis zur Ein⸗ mündung des Greiner⸗ bachs einſchließlich den Gewerbekanälen, mit Ausnahme folgender Teilſtrecken: 1. Steinach vom Balde'⸗ ſchen Wehr(oberhalb Schönau]) bis zurSchul⸗ bankfabrik. 2. Steinach vom Streich⸗ wehr bei Adam Görich bis zur Einmündung des Schafbachs. Es wird jedoch dem Pächter der Abteilung 1 die Vergünſtigung einge⸗ räumt, daß die in den ausgeſchloſſenen Altbach⸗ ſtrecken(1 und 2) vorhan⸗ denen Forellen, Krebſe ꝛc. dem Letzteren gehören u. von ihm gefangen werden düürfen, ohne einen An⸗ ſpruch auf Schadenerſatz zu haben, Trockenfallen der lichen Bachſtrecken Fiſche etc. eingehen. die Ateilung II: Den Schaf⸗ bach mit ſeinen Neben⸗ hächen. Abteilung III: DieStein.. ach von der Einmün⸗ dung des Greinerbachs bis zur heſſiſchen Lan⸗ desgrenze. Bei dieſer Verpachtung Iſt auch die Ansübung der Perlfiſcherei mit inbe⸗ griffen. Der Entwurf des Fiſchereipachtvertrages Itegt zur Einſichtnahme auf dem Ratszimmer uffen. September 1912. Der Gemeinderat: Reichwein. Vögele, Ratſchr. Freiwilige Grundſtücksperſteigerung Auf Antrag der Allein⸗ erbin des Heizersermann Hagenbuch in Rohrbach, der Witwe Eliſabetha geb. Botterer in Rohrbach wird das zum Nachlaß gehörige, unten näher beſchriebene Grundſtück der Gemar⸗ kung Rohrbach b. H. mit fämtlichem Wirtſchaftsin⸗ ventar durch das unten bezeichnete Notariat am Treitag, 4. Oktober 1912, vormittags 9 uhr im Rathaus in Rohrbach öffentlich verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn mindeſtens der Anſchlag eboten wird. Der Zu⸗ ſchlag bet geringerem An⸗ wird vorbehalteu. ſchreibung des Grund⸗ ſtücks: Lgb.⸗No. 370; 11 ar 6ꝗm, Gewann Ortsetter, Schät⸗ zungswert: 42000 Mark weiundvierzigtauſend., Re Biriſdaftsibventar eſchätzt zu 231.50 Mark, Hofrafte 5 ar 94 am, Haus⸗ arten 5 ar 12 qm. Auf 8.⸗No. 370 ſtehen: 3) ein zweiſtöckiges Wohn⸗ und Wirtſchaftsgebäude mit gewölbtem Keller, b) ein zweiſtöckiger Wohn⸗ anbau, 9 eine Schweineſtallung, d) eine Scheuer und ein Stall 2 e) ein Piſſoir. 26513 Auf dem Grundſtück ruht das Gaſtwirtſchafs⸗ recht zum Lhwen als„Re⸗ alrecht“. Die Wirtſchaft liegt nebſt Haus⸗Garten an der Land⸗ ſtraße in anmittelbarer Nühe der Halteſtelle der elektriſchen Bahn Heidel⸗ berg⸗Wiesloch. Der Haus⸗ garten iſt als Bauplatz geeignet. Die weiteren Verſtei⸗ gerungsgedinge können in der Zwiſchenzeit auf der Kanzlet des Notariats V eingeſehen werden. Heidelberg, 2. Sept. 1912. Orstb. Notariat v. 5 Dr. Curtz. wenn durch frag⸗* Schönau b.., den 19. de Floisch-Teuerung trifft die wenn sie, statt Hausfrau nicht 80 kaufen, die Suppen aus Magal“ Suppen in Wuürfeln herstellt. Ein Würtel zu 10 Pfg. gibt, nur mit schwer, tsueres Suppenfleisch zu Wasser kurze Zeit gekocht,—8 feller gehaltvolle, Wohlschmeckende Suppe die der besten mit Fleischbrühe zubereiteten Suppe in nichts nachsteht. Mehr als 40 Sorten sorgen für Ab⸗ wechslung und tragen jedem Geschmack Rechnung. Beim Einkauf Verlange man aber ausdrucklioh FM AGGI suppen und FFC achte auf den Namen AGAGl und die — ͤ—— Schutzmarke„Kreuzstern“, 2674⁵ Aktienkapital und Reserven Mark 261 000 000. Besorgung aller bankgeschäftlichen Angelegenheiten. Dresdner Bank Filiale MAN NHEIM P 2, 12, Planken. 25600 Aktiva. Grundſtück⸗Konto Fabrik Arbeiter⸗Kolonie⸗Konto. Gebäude⸗Konto Fabrik Materialien⸗Konto. Kaſſa⸗Konto Wechſel⸗Konto. Effekten⸗Konto Debitoren 4 Vortrags⸗Konto Soll Gew An Unkoſten⸗Konto „ Invaltditäts⸗ u. Altersverf.⸗Konto „ Krankenkaſſa⸗Konto. „ Zinſen⸗Konto 75 Arbeiter⸗Verpflegungs⸗Konto „ Arbeiter⸗Prämien⸗Kon „ Abſchreibungs⸗Konto „ Abſchreibungen auf „ Diſagio⸗Konto „ Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto: Gewinn⸗Vortrag von 1910/11 M. 66 325.02 Gewinn pro 1911/12 Vorſtehende Bilanz nebſt Gewinn⸗ der Geſellſchaft übereinſtimmend gefunden. Maſchinen⸗ und Geräte⸗Konto [[Waren⸗Konto Rohiute Bilanz pro 50. Juni 1912. 1360 88347 7589 25075 inn⸗ und Verluft⸗ . 39 27806 oo 2885170 3288 19468 „ 128 795.01 195120003 675 84364 13151(15% 196075% Dividende⸗Konto 6(noch nicht erhobene Aktien⸗Konto. [Einzahlungs⸗Konto der Obligationen⸗Konto Abſchreibungs⸗Konto: Arbeiter⸗Kolonie⸗Konto M. Gebäude⸗Konto Fabrit Maſch.⸗ u. Geräte⸗Konto Delkredere⸗Konto. Talonſteuer⸗Konto Reſervefonds⸗Konto Dividende). Dividende⸗Konto 7 Dividende). Kreditoren Vortrags⸗Konto: Zinſen Gewinn pro 1914/2 Disagio⸗Konto für Obli rückſtändige Obligationen⸗ rückſtänd. Löhne, Feuer⸗ u. Unfallverſ.⸗Prämien ꝛc.„ [Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto⸗ Gewinn⸗Vortrag.1910/11 M. 66325.02 Paſſivg. · ·˙ ˙C————— ˙———— . 4000 000— Gründer. 3557 39 900000— 311928.36 „ 378875.60 2. 1452 983.37 2143787 89 22002ʃ80 gat.⸗Anleihe 4000.— 40000.— 8760348 500 700.— (noch nicht erhobene 700.— 93329ʃ62 M. 20 587.50 27862.60 48 45010 128795.01 195120ʃ03 „ Miete⸗Konto. Süddeutſche Juteinduſtrie: Ehrhardt. Maunheim, 23. Augnſt 1912. Rheiniſche Treuhand⸗Geſellſchaft Aktiengefellſchaft Durch Beſchluß der Generalverſammlung vom heutigen Ta jahr 1911/12 auf 4% feſtgeſetzt. Die Auszahlung erfolgt ſofort 2 teilſcheine Nr. 13 mit Mk. 40.— per Stück an unſerer Kaſſe, ſowie bei der Süddent Dr. Pe G. Bick. Scatore. onto pro 30. Juni 10ſe. Per Gewinn⸗Vortrag von 1910/11 „ Fabrikations⸗Konto 5 7 Patentſpinnerei⸗Konto Per Saldo⸗Vortrag am 1. Juli 1912 7539250ʃ75 Haben. . 4 66 32502 569 76492 33 008— 8 675070 675 843064 195 120ſ08 und Verluſtrechnung haben wir geprüft und mit den Büchern ge iſt die Dividende für das Geſchäfts⸗ egen de e Gewinnan⸗ en Diseonto⸗Geſell⸗ ſchaft.⸗G. in Mannheim, bei der Rheiniſchen Creditbank in Mannheim und bei dem A. Schaaffhauſen⸗ ſchen Bankverein in Cöln a. Rh. 1 Die dem Turnus gemäß aus Dr. Carl Haas in Mannheim und He wiedergewählt. Mannheim⸗Waldhof, den 1. Oktober 1912. ſcheidenden Mitglieder des Aufſichtsrats Herr Geh. Commerzienrat rr Commerzienrat Conſul Carl Scheibler in Cöln a. Rh. wurden 26797 Der Vorſtand. alebunkelfaf a Iddeales Vorbengungsmitte!? gegen alle Nerven- und Erkaltungs-Schmerzen. l..75,.2 26786 Niederlage: Hofdrogerle Ludwig& Schütthelm, 0 4, 3. Fillale: Friedrichsplatz 19. Bekauntmachung. Die Inhaber der Pfand⸗ ſcheine über die jetzt ver⸗ fallenen Pfänder vom Monat Septbr. 1911 über GoldpfänderlroteScheine) Lit. A Nr. 38443 bis mit Nr. 37594 über Kleider⸗ und Weißzeug⸗Pfänder (weiße Scheine). 1115 Lit. B Nr. 59601 bis mit Nr. 66917 und(grüne it. CNr. 103827 bis mit Nr. 111657 ferner vom Monat März 1912 über Sparkaſſenbücher(blaue Scheine) Lit. D Nr. 203 bis mit Nr. 205 werden aufgefordert, ihre Pfänder ſpäteſtens im Laufe des Monats Ork⸗ tober 1912 auszulöſen, andernfalls dieſe Pfänder zur Verſteigerung gebracht werden. Mannheim, 1. Oktb. 1912. Städtiſches Leihamt. Verſteigerung. Mittwoch, 9. Oktob. 1912 und den darauffolgenden Freitag, nachm. von 2 Uhr an, findet im Verſteige⸗ rungslokal des 9 15 ſtädtiſchen Leihamts, Lit O5, 1— Eingang gegen⸗ über dem Schulgebände die öffentliche Verſteigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung ſtatt. Die Uhren⸗, Gold⸗ und Silberpfänder kommen Freitag, den 11. ds. Mts., nachmittags von 2 Uhr an zum Ausgebot. Das Verſteigerungslo⸗ kal wird jeweils um ½2 Uhr geöffnet. Kindern iſt der Zutritt micht geſtattet. 1116 Mannbeim, 1. Okt. 1912. Städtiſches Leihamt. Nachdem Rechtsanwalt Stecher in Wiesloch das Amt eines Konkursver⸗ walters niedergelegt hat, wurde in den Konkurs⸗ verfahren über das Ver⸗ mögen der Firma Ru⸗ dolph& Fiſcher in Wies⸗ loch ſowie in den Kon⸗ kursverfahren über das Vermögen)) des Valen⸗ tin Rudolph, Architekt in Wiesloch, 2) Frauz Fiſcher, Architekt in Wiesloch und 3] des Bauunternehmers Guſtav Rudolph in Mannheim am 27. Sep⸗ tember 1912, Rechtsanwalt Dr. Th. Kaufmann in Heidelberg zum Konkurs⸗ verwalter ernannt. 26774 Wiesloch, 30. Sept. 1912. Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Jagd⸗Verpachtung. Schönau bei Heidelberg. Montag, den 14. Oktbr. 1912, nachmittags 2 Uhr wird auf dem Rathauſe dahier die hieſige Ge⸗ meindejagd auf eine Zeit⸗ dauer von 6 Jahren, 1. Februar 1913 bis da⸗ hin 1919, öffentlich ver⸗ pachtet.(1. Jagdbezirk). Der Jagdbezirk umfaßt etwa 185 ha Ackerland u. Wieſe. Der Entwurf des Jagdpachtvertrages liegt auf dem diesſeitigen Ge⸗ ſchäftszimmer zur Einſicht offen. 26582 Zugleich wird noch dar⸗ auf hingewieſen, daß als Bieter nur ſolche Per⸗ ſonen zugelaſſen werden, welche ſich im Beſitze eines Jagdpaſſes befin⸗ den, oder durch ein ſchrift⸗ liches Zeugnis der zu⸗ ſtändigen Behörde nach⸗ weiſen, daß gegen die Er⸗ tetlung des Jagdpaſſes Bedenken nicht obwalten. Schönau, 19. Sept. 1912. Der Gemeinderat: Reichwein. Vögele, Ratſchr. Hüte werden ſchön u. bill. gar⸗ niert Luiſeurin 3. St. 718630 5 ILLIE Telephon Nr. 66986. Bringe meinen guten bürgerlichen Mittagstisch ſowie meine reichhalt. Abendplatten 25 im Abonnement in empfehlende Erinne⸗ rung. 26757 Hochachtungsvoll Emil Anna. 25 Frauenleiden arznei und operationslose Beratung und Behandlung nach Thure-Brandt. Natur- und Frau Dir. 24266 Schülerin von Or. med. Thure-Srandt. Mannheim nur N Sprechstunden: 2½—5 schwedische Heilgymnastik. Lichtheil-Verfahren Hch. Schäfer 3, 3 Mannheim. Uhr nur Wochentags. Dle,Deutsche Gesellschaft zur Verbreſtung guter Bücher“ (Ehrenpräsidium Reichskanzler Fürst von Bülow) wird vielseitig unterstützt un Romane und Novel! in jedes Haus als Bibliothek zur Unterhaltung u. Bildung einführen. Man abonniert halbjährlich und jederzeit kann begon, nen werden bei dem Bevollmächtigten Herrn M. Bud- Berlin W 15 für Mark.— a Mark.25 auf 6 broschierte Werke Monatlich wird je 1 Baud, selbstverständlich als Eigen- tum d. Bestellers, portofrei zugestellt. Zuerst werden geliefert: Kolonistenvolk, Roman von Duell— aus verstreuter Saat, Romane v. Ernst Wichert. Gewissensqual u. andere Erzählungen v. Aug. Strindberg. Exotische Geschichten von Anton von Perfall. Dämon Welb, Roman von He Dunkle Mächte, Roman von Die ersten vier Bände sind bereits versandfertig und werden aufk Wunsch sogleich zusammen geliefert. Der entfallende Betrag ist durch Postanweisung einzu⸗ senden oder wird bei der ersten Lieferung durch Nach- nahme mit 30 Pfg. 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Die Wohnungsunterſu⸗ chung in den bei den Vor⸗ erhebungen wegen erheb⸗ licher Mängel beanſtan⸗ deten Gebäude im obigen Bezirke durch die Woh⸗ nungskommiſſton wird am Freitag, den 4. und Samstag, den 5. Oktober 1912, vormittags 8½ Uhr beginnend, vorgenommen werden. Die Hausbeſitzer und Woßhnungsinhaber haben der Kommiſſion den Ein⸗ tritt in das Haus und die Beſichtigung der zum Aufenthalt von Menſchen dienenden Räume und der dazu gehörigen Ne⸗ benräume zu geſtatten und über die Art deren Benützung wahrheitsge⸗ mäße Auskunft zu er⸗ tetlen.— 8 11¹³ Mannheim, 21. Sept. 1912. Großh. Bezirksamt. Abteilung V. Nr. 40 389 J. Vorſtehen⸗ des bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, 27. Sept. 1912 Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. 15 aldhartenr M. 300 000.— 4¹ ohne Bankproy. A 2%0 auf I. Hypo⸗ theken auszuleihen. Off⸗ u. Nr. 6708 an die Expes⸗ — 2 1—— ge 120.03 w. * —— Aufträge werden koſtenlos abgeholt und zurückgebracht 1 Mannheim, 2. Oktober 1912. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 9. Seite 7C( ĩ— f N 2 I7ur Saison empfehlen wir:; Wein-Restaurant Luitschiff Aspach“ fichtengadel-Pranzbranntweln 2, lau...... zum Einreiben. 26166;; 2 Katzenfelle in allen Preislagen. e 8 Ibeaſetnal Dorsch keber kran U. Emulsionf Sümtl. Vorbeugungsmittel geg. usken u, Helserkelt Alutzg& Schüttnelm, Hoferogerie degründet 1883. 0 4, 3. Tol. 252 U. 4970. Filiale: Friedrichsplatz 19. Tel. 4968. eeeeeeeeee Stung! Stung! Rolläden u. Jalousjen werden in der Spezial-Werkstätte billigst repa- riert. 23366 W. Minnig, H 4, 24. J. Hauschild WWũʃ?. Erſte fachmänniſche, größte u. leiſtungskähigſte Anſtalt mit Dampf⸗ u. elektriſchem Kraftoelrſeb. 50 20254 Gerichtszeitung. Mannheim, 26. Sept.(Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Landgerichtsdirektor Schmitt. Der 25 Jahre alte Zigarrenſortierer Wilhelm Grabow, der einem Zimmerkollegen unter Aufbrechen des Koffers be⸗ ſtohlen hat, wird zu drei Monaten Gefängnts verurteilt. 17 und 4 iſt ein Glücksſpiel, das geſetzlich nicht erlaubt iſt. Der 29 Jahre alte Gelegenheitsarbeiter Georg Fahlbuſch und der 48 Jahre alte Reiſende Georg Kirſchner ſpielten am 26. Juli ds. Js. in einem Cafe mit dem Fabrikanten Fried⸗ rich Schaller dieſes hübſche Vexierſpiel und nahmen ihm im Handumdrehen 150 Mk. ab. Fahlbuſch und Kirſchner ſtehen deshals heute unter Anklage, werden aber freigeſpro⸗ chen, da Schaller die Veranlaſſung zu dem Zeitvertreib gegeben haben ſoll. Vert.:.⸗A. Dr. Köhler. Der Leiter der Filiale Mannheim des Kohlen⸗ und Holz⸗ Speditionsgeſchäfts Emil und Auguſt Nieten in Karlsruhe, H.., hat nach und nach die Summe von 5061 M. veruntreut. Die Sache kam dadurch ans Licht, daß unter den Ausſtänden eine Firma figurierte, die als prompte Zahlerin bekannt war. Auf Nachfrage erfuhren dann die Geſchäftsinhaber, daß die Poſten längſt gedeckt waren. Der ungetreue Vertreter ſtand heute unter Anklage. Er war mit ſeinem Gehalt von 3000 M. jährlich nicht ausgekommen. Das Urteil lautete in Anbetracht ſeiner bisherigen guten Führung auf acht Monate Gefängnis. Der Hafenarbeiter Heinrich Ahrends, deſſen rechter Arm gelähmt iſt, wurde am 8. Juli d. J. von einem Neben⸗ arbeiter, Jakob Veith, wegen dieſes Gebrechens verhöhnt. Als Ahrends ihn darauf an der Bruſt packte, verſetzte ihm Veith einen Schlag mit dem Packhaken, den er zur Hand hatte, ins Geſicht, ſo daß Ahrends eine beträchtliche Verletzung da⸗ vontrug. Das Schöffengericht hatte fahrläſſige Körperver⸗ letzung angenommen und da ein Strafantrag nicht vorlag, Einſtellung des Verfahrens verfügt. Gegen die Entſcheidung lag heute die Berufung des Staatsanwalts vor. Da ein Zeuge bekundete, daß Veith abſichtlich zugeſchlagen habe, ſo wurde heute das erſte Urteil aufgehoben und Veith zu ſechs Wochen Gefängnis verurteilt. Vert.:.⸗A Dr. Köhler. Sportliche Rundſchau. 5 Schachſpiel. * Simultanvorſtellung. Die am Samstag vom Mann⸗ heimer Schachklub veranſtaltete Simultanvor⸗ ſtellung des Herrn E. Snosko⸗Borowsky aus St. Petersburg verlief außerordentlich intereſſant. Es ſtellten ſich 33 Gegner dem Meiſter. Nach aſtündigem heißen Kampf hatte der Simultanſpieler 25 Partien gewonnen, 5 verloren und 3 remis gemacht. Iſt dieſes Reſultat an ſich ſchon ein ſehr gutes zu nennen, ſo erſcheint die Leiſtung des Ruſſen als eine ganz hervorragende, wenn man berückſichtigt, daß Herr Snosko am Donnerstag in Barmen 33( 25,— 6,), am Freitag in En⸗ ſchede in Holland 32 Partien(+ 24,— 6,= 2) geſpielt und am Samstag vor der Mannheimer Vorſtellung 12 Stunden auf der Eiſenbahn zugebracht hatte. Hier waren die Gewinner Dr. De⸗ muth, Dipl.⸗Ing. Wiedemann, Eſer, Kadiſch und Heynen, die Remiſterenden Dresdner, Grünbaum und Teutſch, ſämtliche Mitglieder des Mannheimer Schachklubs. Die elegante Spiel⸗ weiſe und ſympathiſche Art des Meiſters hinterließen einen gleich günſtigen Eindruck bei allen Beteiligten. Die Nachricht, daß Herr Snosko⸗Borowsky ſeine Teilnahme am interna⸗ tionalen Meiſter⸗Turnier in Mannheim im Jahre 1914 in ſichere Ausſicht geſtellt hat, dürfte deshalb mit großer Freude aufgenommen werden. — 8 ei; 18— 2 5 5 8 KHefagotbsker Onisse 3 8 SSA5O 22 IIA 12 8— 8 8 432— 2 8 22 8 8 S 55 ür d —. Auszug aus dem Standesamts⸗Regiſter Stadt Menuheim. Sept. Geborene. 19. Packer Gg. Madl, e. S. Richard Adolf. — b les Jeenen heute Abend frlsches Wellfleisch wWozu freundlichst einladet Lina Lermer. Schreiner Aug. Papsdorf, e. T. Marg. Helene. .Kanzleiaſſiſtent Wilh. Meng, e. S. Wilhelm Konr. Friedr. Straßenbahnſchaffner Jak. Müller, e. T. Hilda. Stellenvermittler Chriſtian Engel, e. T. Anneliſe. „Schmied Johann Hoos, e. S. Erwin. 2. Schreiner Adam Ehrenpreis, e. T. Katharina. Graveur Alfred Röſch, e. T. .Kfm. Friedr. Merk, e. S. Friedrich Auguſt. Gipſer Karl Klein, e. S. Hermann Rudolf. 8. Kfm. Wilhelm Hahn, e. S. Friedrich Heinrich. Maſch.⸗Former Alb. Grumbach, e. S. Friedrich. 20. Diener Joh. Gg. Freund, e. S. Ludwig Walter. Bahnarb. Ludwig Trautmann, e. T. Frieda Marie. Operninſpizient Anton Joh. Schramel, e. T. Emilie. Tagl. Auguſt Geiger, e. T. Erna Elſa. Sekretär Viilh Stauder, e. S. Hans Wilhelm. Gefängnisaufſeher Friedr. Burkhardt, e. S. Wilhelm. Bäcker Chriſtian Weidmann, e. T. Luiſe Elſa. „Fabrikarb. Joſ. Ernſt, e. T. Berta Joſefa. Ingenieur Friedr. Bauer, e. T. Marie Elſe Lieſelotte. Briefträger Peter Bauder, e. S. Peter. Schneider Joh. Bauer, e. S. Willi Alois. „Kfm. Franz Rätzer, e. T. Eliſabeth Ruth. Packer Peter Grein, e. T. Anna. .Portier Wilh. Günderoth, e. T. Anna Margareta. Rangierer Joh. Ebert, e. T. Eliſe Katharina, Schloſſer Emil Dörr, e. T. Julia Luiſe. Kfm. Jak. Nonnenmacher, e. T Wilma Johanna. Schmied Philipp Heil, e. T. Anna Berta. 3. Ingenieur Wilh. Diſter, e. T. 5. Sattler Karl Schönbrod, e. S. Karl. Maſch.⸗Arb. Phil. Wohlfart, e. T. Marie Emilie. Former Karl Holzapfel, e. T. Roſa Luiſe. . Werkmeiſter Karl Herzer, e. S. Karl Norbert. Kfm. Georg Betzler, e. T. Karolina Margareta. Verſ.⸗Beamter Joh. Halter, e. S. Auguſt Joh. Karl. Elektromonteur Robert Saß, e. T. Eliſabetha. Ingenieur Friedrich Mertz, e. S. Bodo Friedrich. 22. Buchdrucker Wilh. Ammann, e. S. Buchdrucker Nikolaus Becker, e. S. Peter Vitus. Geſchäftsführer Joſ. Altheimer, e. S. Willi Joſef. 4. Schloſſer Berth. Aug. Alb. Weiß, e. T. Agnes Martha. Kfm. Ludwig Groll, e. S. Werner Ludwig. Konſulatsſekretär Pirolo Graſſi, e. S. Angelo Albino An⸗ „Zimmermann Wilh. Karl, e. S. helm. Händler Gg. Seybold, e. S. Artur Wilhelm. Fuhrm. Karl Götz, e. T. Frida Lina. Rechtsanwalt Otto Pfeiffenberger, e. S. Wolfgang Georg. 27. Zeichner Chriſt. Löchle, e S. Kurt. Kfm. Simon Ruff, e. S. Ernſt Joſef. Bordarb. Eugen Künzig, e. S. Hermann. Kraftwagenf. Karl Eppe, e. S. Wilhelm. Streckenwärter Rich. Siegler, e. T. Berta. Pfarrer Wilh. Sauerbrunn, e. S. Gerhard Jul. Gg. Johs. .Müller Franz Pfeiffer, e. T. Gertrud Eliſe. „Fabrikmſtr. Aug. Kellner, e. T. Irmgard. Tapezier Herm. Tuchenhagen, e. S. Otto Albert. Kfm. Mich. Schuhmacher, e. T. Erna. Schneider Joſef Kothera, e. T. Anna Eliſabeth. Kutſcher Friedrich Grüb, e. S. Matroſe Georg Wenz, e. S. Engelbert Gg. Karl. Schaffner Georg Heidel, e. S. Theodor Friedrich. Fuhrm. Albert Ryſer, e. S. Friedrich. 27. Schloſſer Joſef Oſterroth, e. T. Lydia Roſa Eliſabeth. „Maler Ludw. Bußinger, e. T. Elfriede Liſette. Schaffner Ferdinand Raab, e. T. Marie Irma. „Kfm. Friedr. Sandmeier, e. S. Friedrich Wilh. Schmied Joſef Link, e. S. Karl Martin. Poſtbote Aug. Müller, e. T. Anna Johanna. eeeegeebeee 8 5, 22 ,, ee,, e, 5 2 Sen gßelbe, ſe, 0 5 e, Salbl, be F. Eliſabetha Karolina. Iſabella. Artur. nino Franzeseo Viktorio. 25 Wilhelm. Wilhelm. Schmied Hch. 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Zu dieſem Aufwand werden gerechnet u..:„Die Ausgaben für Fahrten zwiſchen Wohnung und Arbeitsſtätte, wenn der Steuerpflichtige durch wirtſchaftliche Rückſichten veranlaßt iſt, eine außerhalb ſeines Wohnortes gelegene Arbeitsſtelle zur Ausübung ſeiner Tätigkeit aufzuſuchen, nicht aber die aus perſönlicher Beguem⸗ lichkeit entſpringenden Fahrkoſten dieſer Art. Durch die Anrechnung der Fahrkoſten kann alſo der Steuerpflichtige eine Steuerermäßigung erwerben. Seinen Auſpruch hat er bei der Abgabe der Steusr⸗ erklärung gegenüber dem Steuerkommiſſär geltend zu machen. Abonnent F. R. Eine Abendkochſchule wird hier abgehalten in der Humboldtſchule unter der Leitung von Frau Niſchwitz. Abonnent E. S. Badiſche Preſſe, Generalanzeiger der Reſidenz⸗ ſtadt Karlsruhe, Badener Tageblatt. Abonnent E. S. 50. Ein Verzeichnis von Privat⸗Kochſchulen fiuden Sie auf Seite 986 des Mannheimer Adreßbuchs, welches in unſerer Expedition zur Einſicht aufliegt. Abonnent C. K. Eventuell ließen ſich Roſtflecken mit Chlorkalk aus Marmor entfernen, was aber für den Laien äußerſt ſchwierig iſt. Am beſten iſt jedenfalls, die Platte abſchleifen zu laſſen. Abonnent W. S. Der Vertrag muß auf jeden Fall gehalter Der Zirkus Sarraſani hat als Platz⸗ werden. Eventuell iſt der Bürge für das Darlehen haftbar, Stammtiſch im Bleiſtift. miete bezahlt: Für die erſten 10 Tage 1500 J/, für 3 weitere Tage ſe 100= 300 /, alſo im ganzen 1800 ¼ Empfehle mich geehrten Herrſchaften i. Ausbeſſern unbd Umändern von Gar⸗ deroben und Wäſcheſtücken. Näh. 79 2. St. Kinder⸗ Klelder-Sehnelderin welche erste Schnitte besitzt und erste Zu- schneide-Akademle Berlin besuchte nimmt noch Kunden an. 28068 Mässige Preise. Stokfe Werden angenommen. Ateller f. Madchengarderobe 6 7, 28 lam Luisenping) Trauringe D. R. P.— ohne Lötfuge, laufen Sie nach Gewicht am billigſten be 15576 O. Fegzenmeyer F i, 3, Breiteſtraße. Jedes Brautpaar erhält eine geschnitzte Schwarzwälder Uhr gratis eeee H. 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Einſprachen hiergegen ſind beim Genoſſenſchafts⸗ vorſtand einzureichen, fe⸗ doch iſt der Betrag vorher bei der obengenannten Einzugſtelle einzube⸗ zahlen. 1112 Maunheim, 26. Sept. 1912, Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Juwolen-Arbelten od. Art lief,sol.schön u. bill. JuwelierwerkstätteApel O 7 16,(Padem), Heidel- bergerstr. Ankauf, Tausch, Verkauf. Tel. 8548. 73563 B 1. 5 2. St. gr. ſch möhl. Zim. bill 3. v. 5472 3, 12 ſee gei en. 6540 I Treppe, möbl. 5 8, 2 Zim. z. v. 6569 3 6 7³ 4. St., möbl. Zim. ev. Wohn⸗ u. Schlafzim. z. v. 6693 99 6 224 Friedrichsp. 5 Gedieg. mbl. Zimmer mit Schreibtiſch all verm. 1 Tr 28009 8 I, 3 1 Tr., ſchön. möbl. Zim. p. ſofort zu vermiet. 28003 0 2 7 einf. möhl. Part.⸗ Zim. ſof. zu verm. 6946 62, fe Paxrabepla ſchön mobl. Eck⸗Wohn u⸗ Schlafzimmer per 1. Okt. zu verm. Telef. u. Bade⸗ gelegenh.; ruh. Haus. H4, 22, 4. St., ein möbl. Zimmer zu verm. 6595 H 7, 17, 9. 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In⸗ tereſſant wäre es geweſen, wenn die betreffenden Perſönlich⸗ keiten auch etwas über die Umwälzungen im neuen Lehr⸗ plan hätten verlauten laſſen und darüber, wie ſie ſich die Ausfüllung der derzeitigen Oberrealſchule denken, wenn ein neues Gebäude für die Handelsrealſchule errichtet iſt. Mit der Errichtung einer ſelbſtändigen Schule müſſen bon der Oberrealſchule doch wohl die 3 Handelsklaſſen(z. Zt. 5, da Untertertia und Obertertia Parallelklaſſen haben) und jedenfalls noch je eine der drei unterſten Klaſſen abgegeben werden. Damit würden acht Klaſſenzimmer des Gebäudes frei. Wozu alſo ein Neubau? Zur Zeit ſind außerdem noch 2 Klaſſenzimmer unbeſetzt; demnach könnte die anzuſchlie⸗ ßende Oberſekunda der Handelsrealſchule ohne Schwierigkeit Vengegliedert werden. Früher, als noch alles Mögliche im ORS.„Gebäude untergebracht wurde, glaubte man einen Neubau mit einer Ueberfüllung der Anſtalt und auch der Reformſchule begründen zu können. Heute kommt dieſer Grund in Wegfall, da die Oberealſchule das Gebäude endlich für ſich bekam, und die Reformſchule kommt heute mit ihrem Platz auch aus. Sollte dort Platzmangel eintreten, ſo könnte dem durch Abtreten einer Realſchulklaſſe an die Oberreal⸗ ſchule ganz gut abgeholfen werden. Daß ſich die Lehrplan⸗ neuerungen unter der jetzigen Organiſation gerade ſo gut durchführen laſſen, braucht wohl nicht beſonders begründet zu werden. Jedenfalls hat ſich die Schule in ihrer bisherigen Verbindung mit der Oberrealſchule gut bewährt und macht dem Leiter, der auch ihr Begründer und Organiſator iſt, alle Ehre. 28 Verkehrsſchmerzen. Bahnhof Ludwigshafen. Bahnſteig III. Der Eilzug Nürn⸗ berg—Saarbrücken, 12.48 in Ludwigshafen fällig, iſt um 1 Uhr noch nicht eingelaufen. Auf die höfliche Anfrage an den Unter⸗ beamten— der Bahnhofsvorſteher war am Bahnſteig nicht an⸗ weſend— ob der Zug Verſpärung habe, erfolgt die ebenſo be⸗ ſtimmte wie kurze Antwort:„14 Minuten“. Wird eine ſolche Verſpätung dem daran intereſſierten reiſenden Publikum nicht be⸗ kanntgegeben??„Drüben ſteht's angeſchrieben“! Damit war wohl der Bahnſteig I. gemeint! Auf die weitere Frage, weshalb es nicht da angeſchrieben werde, wo ſich der Reiſeverkehr abſpiele, erfolgt die Belehrung, daß es doch niemand leſe! Inzwiſchen fährt der Zug mit 20 Minuten Verſpätung ein. Sapienti sat! 9. * Neue Eisbahnen. Nach einem der letzten Stadtratsberichte ſind zwei neue Eisbahnen projektiert. Da möchten wir die Stadtväter auf eine Fläche aufmerkſam machen, die ſich ganz beſonders da⸗ für eignen würde: Das iſt die ſogenannte„große Lache“ im Waldpark. Wer die neue Brücke am Bellengrappen über⸗ ſchreitet und der Fahrſtraße folgt, der kommt gleich an die Stelle, wo dieſe ſich gabelt; die eine führt zum Franzoſenweg, die andere zum Stern. Hier beginnt die große Lache, eine Wieſenfläche, wie ſie beſſer für eine Eisbahn nicht gedacht wer⸗ den könnte. Rechts wird die Wieſe vom Fahrweg, links vom Gehweg begrenzt, oben geht ein erhöhter Weg quer hindurch, und am Eingang würde der evtl. etwas höher zu legende Reit⸗ weg einen natürlichen Abſchluß bilden. Mitten hindurch zieht ein Strang der Waſſerleitung; dazu kommt noch die außer⸗ ordentlich geſchützte Lage: kurz, ein geradeszu idealer Platz für eine Eisbahn. St. Vergnügungen. * Die Eröffnung des neuen Palaſt⸗Theaters, J 1, 6, Breite⸗ ſraße, fand am Sonntag nachmittag durch eine Feſtvorſtel⸗ Gratis-Löffel sind. — für Quaker Oats Konsumenten Quaker Oats Pakete enthalten Gutscheine, für Welche wert⸗ volle, schwer versilberte Löffel gänzlich kostenlos erhältlich Diese Löffel tragen keinen Reklameaufdruck, sind von gresser Haltbarkeit und eine Zierde für jeden Tisch. lung ſtatt, zu der ſich ein ausgewähltes Publikum einfand. In dem glänzend erleuchteten Portalbau wurden die Gäſte von dem ſtattlichen, vornehm uniformierten Portier, in dem reizenden Foyer von der Direktion und den Angeſtellten des Hauſes empfan⸗ gen, wobei den Damen duftige Sträußchen als Willkommengruß überreicht wurden. Die Empfangsräume wie die Lichtbühne und die Orcheſterloge des Hauſes prangten in geſchmackvollem Pflan⸗ zenſchmuck. Als der Saal dicht beſetzt war, begann kurz nach 3 Uhr die Einweihungsvorſtellung mit einer brillanten Feſtvuvertüre, geſpielt von dem wohlbeſetzten Hausorcheſter unter Leitung und birtuoſer Mitwirkung des Herrn Kapellmeiſter K. Grob. Dann ſprach der von ſeiner Tätigkeit am hieſigen Hof⸗ und National⸗ theater noch beſtens bekannte Herr Lobertz einen Prolog, deſſen ſinnreiche Verſe durch den ausdrucksvollen Vortrag vorzüglich zur Geltung kamen. Mit dem letzten Wort der ſehr beifällig aufge⸗ nommenen Dichtung ſetzte das Orcheſter ein zur Begleitung eines wundervollen Sologeſanges des italieniſchen Sängerkönigs Enrico Caruſo. Das mächtige Projektionsbild erhellte ſich nach einer kleinen Pauſe zum erſten Bilde des Feſtprogramms, der herrlichen Naturaufnahme„Le Lioran.“ Nach einer reizenden Humoreske folgte der wunderbare nordiſche Kunſtfilm„Das Geheimnis der Mühle“, ein ergreifendes Schauſpiel in 3 Akten. Nach weiteren kinematographiſchen Darbietungen folgte als Schluß der Feſtvor⸗ ſtellung das herrliche„Altniederländiſche Dankgebet“ von Krem⸗ ſer. Um ſich dem Genuß dieſer reizvollen Darſtellungen voll hin⸗ geben zu können, dazu bedarf es ſo abſolut ſicherer, flimmerfreier Bilder, wie ſie das Palaſt⸗Theater dank ſeiner erſtklaſſigen, maſchinellen Einrichtungen zu bieten vermag. Die freudige An⸗ erkennung des erſchienenen Publikums galt nicht nur der Feſtvor⸗ ſtellung, ſondern in gleichem Maße den brillanten Einrichtungen des Hauſes, bei dem Herr Architekt M. Geiſel, ſowie deſſen rühriger Aſſiſtent, Herr Architekt R. Stachel, es in ſo hervor⸗ ragender Weiſe verſtanden harten, einen in beſtimmten Grenzen gegebenen Raum ſo auszunützen, daß eine nach Hunderten zäh⸗ lende Zuſchauermenge einen unbehinderten Blick auf das Lichtfeld findet und auch bei ſtärkſtem Beſuch des Hauſes durch die verſchie⸗ denen breiten Ausgänge nach zwei Seiten ohne alles Gedränge in einem Minimum von Zeit ins Freie gelangen kann. Die gleiche wohlverdiente Anerkennung finden auch die ſchöne Akuſtik und die ganz vorzüglichen Ventilations⸗Einrichtungen des weiten Theater⸗ raumes. Vereins⸗Nachrichten. * Ortsgruppe des deutſchen Moniſtenbundes Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen. Die Ortsgruppe begann ihre Wintertätigkeit mit einer 6öffentlichen Verſammlung im Café„Germania“, in der ihr Vorſitzender, Herr Amtsrichter Doſenheimer, über die Moniſtentagung in Magdeburg Bericht erſtattete. Der Vor⸗ tragende hob zunächſt hervor, daß die Moniſtentagung durch ihre intenſive Arbeit ſich beſonders ausgezeichnet habe. Im einzelnen berichtete er über die Tätigkeit der Delegierten, über die gefaßten Beſchlüſſe, vor allem über den Beſchluß, wonach der Vorſtand des Deutſchen Moniſtenbundes beauftragt wird, dahin zu wirken, daß die Beibringung eines Geſundheitszeugniſſes als eine weitere Vor⸗ ausſetzung der Eheſchließung geſetzlich eingeführt wird. Sodann gab der Berichterſtatter die Leitgedanken der verſchiedenen auf der Tagung gehaltenen Vorträge wieder, wobei er die ausgezeichneten Vorträge von Oſtwald über„Monismus und Kultur“, Dr. Julius⸗ berger, Berlin:„Die ſozialen Aufgaben des Monismus“ und Dr. Maurenbrecher,„Monismus und Erziehung“ beſonders würdigte. Eindrucksvoll gedachte er der äußerſt würdig verlaufenen Feier, die der Bund zum Andenken an Giordano Bruno in der alten Uni⸗ verſitätsſtadt Helmſtedt veranſtaltete, wo Brunod gegen Ende des 16. Jahrhunderts eine Zeit lang wirkte. Der Vortragende ſchloß ſeinen Bericht mit dem Hinweis darauf, daß der deutſche Mo⸗ niſtenbund unter der hervorragenden Führung Oſtwalds immer mehr äußerlich und innerlich wachſe und auf allen Gebieten des geiſtigen Lebens die regſte Wirkſamkeit zu entfalten ſuchte. An den Vortrag ſchloß eine intereſſante Diskuſſion, an der ſich die Herren Dr. Seidel, der über die Kirchenaustrittsbewegung berichtete, Julius Reinking, Dr. Buchner, Dr. Mauren⸗ brecher u. a. ſich beteiligten. Dr. Maurenbrecher hob ein⸗ dringlich die Beſtrebungen des Moniſtenbundes in der Unter⸗ richtsfrage hervor. * Der erſte Vortrag über Romantik, den Herr Privat⸗ dozent Dr. A. Ruge⸗Heidelberg im Bernhardushof hielt, war nach Inhalt und Form ein Meiſterſtück. Der Redner ſchilderte diesmal das Verhältnis der romantiſchen zur klaſ⸗ ſiſchen Dichtung und zur Kultur der Zeit. Die Romantik bie⸗ Die Vorliebe der Kinder für Quaker Oats beweist den delikaten Geschmack. Geben Sie Ihren Kindern soviel Quaker Oats, wie sie nur essen wollen, und Sie werden merken, wie gesund und tatkraftig sie heranwachsen, Genaue Abbildungi Naturgrösse. Obe 0 Reklameaufdruck. . ———— tet nicht etwa ein Spiegelbild der ganzen Geiſtesrichtung jener Zeit; aber ſie war doch eine mächtige Strömung mit ganz charakteriſtiſchen Formen und Abſichten. Sie forderte eine Aufhebung aller Trennung der wiſſenſchaftlichen Gebiete. In verächtlicher Abkehr von der beſchränkten, gemüts⸗ und phan⸗ taſiearmen Gegenwart vertieften ſich dieſe Dichter in das myſtiſch Religiöſe und Mittelalterliche. An der politiſchen Be⸗ wegung ihrer Zeit(1797—1853) nahmen ſie äußerlich kaum An⸗ teil; aber durch Weckung der Freude am Deutſchen und durch ihren Kampf gegen das Liebäugeln mit allem Fremden, be⸗ ſonders Franzöfiſchen, trugen ſie doch viel zur nationalen Er⸗ ſtarkung unſeres Volkes bei. Es iſt ſchwer, die zur romanti⸗ ſchen Richtung gehörenden Dichter aufzuzählen, da die Gren⸗ zen äußerſt verwiſcht ſind. Zu Goethe und Schiller mit ihrer Neigung zum Griechiſch⸗Klaſſiſchen, wie gegen den Philoſo⸗ phen der Vernunft, Kant, ſtanden ſie in ſchroffem Gegenſatz. Sie traten ein für die freiere poetiſche Betätigung, brachten das Heimiſche wieder zu Ehren, weckten das durch die franzö⸗ ſiſche Aufklärung und Revolution verblaßte Gemütsleben und boten vor allem durch Ausgrabung des deutſchen Märcheu⸗ ſchatzes dem Volke Güter. Im Gegenſatz zu Kant legten ſie das Schwergewicht in die Harmonie alles Seeliſchen, was durch die Kritik des Verſtandes geſtört war. Nur das Gefühl und die Phantaſie ſollen und können den Menſchen zum wah⸗ ren Glück führen, nicht die kalte Vernunft. Freie Entfaltung der Perſönlichkeit bis zur Zügelloſigkeit war ihr Ideal. Wie das die Hauptvertreter dieſer Richtung zu erreichen ſuchten, werden die folgenden Vorträge zeigen. Niemand ſollte ſich dieſe Gelegenheit entgehen laſſen. * Mannheimer Männergeſaugverein. Bei herrlichem Wetter unternahm letzten Sonntag der Mannheimer Männergeſangverein unter recht ſtarker Beteiligung einen Herren⸗Ausflug in die Pfalz. Am Hauptbahnhof Ludwigshafen begrüßte unſer Herr Jean De Lank ſeine Mannen. Das Dampfroß brachte uns nach Neuſtadt, von wo aus wir uns zur„Köuigsmühle“ begaben. Prächtig iſt ſeine Lage inmitten der ſchönſten Tannen⸗ und Buchenwälder. Was wunder, wenn wie aus einem Munde„Der Tag des Herrn“ ertönte, dem Sturms„Wir ſaßen am ſonnigen Morgen“ ganz naturgemäß folgen mußte. Nach kurzem Aufenthalt begann die Beſteigung des Berges zur.⸗Hütte. Männerchöre wechſelten oben ab mit Trinkſprüchen. Unterhambach war das nächſte Ziel unſerer Wanderung, durch welches wir, begleitet von unſerer vortrefflichen Hauskapelle, frohen Mutes zogen. Nach eingenommener Mahlzeit ertönte die Glocke des Herrn Jean, und die Gerichtsſitzung begann. Wer fiel auf? Der l. Baß. Wer mußte beſtraft werden? Der 1. Baß. Ja ſo groß war die Liſte der Sünder, daß man im Deutſchen Haus in Neuſtadt weiter tagen mußte. Lange ſaß man hier in fröhlicher Stimmung beiſammen. Chorlieder wechſelten ab mit Solo⸗Geſängen, Reden mit Gegenreden. Pfeilſchnell war das Jetzt verflogen und nur ungern ſchwangen wir den Hut zum Abſchied. 5 *Verband Deutſcher Handlungsgehilfen zu Leipzig. Am Donners⸗ tag, den 3. Oktober, abends 9½ Uhr, findet im Friedrichshof, L. 15, 15, beim Vereinsabend des Verbandes Deutſcher Handlungsgehilfen zu Leipzig, Kreisverein Mannheim, ein Vortrag über das Thema„Die Urſachen der Handelskriſen“ auf Anregung der Orts⸗ gruppe der Bodenreformer ſtatt. Die Mitglieder der hieſigen Orts⸗ gruppe der Bodenreformer, ſowie die Mitglieder der körperſchaftlich angeſchloſſenen Vereine: Jungliberaler Verein, Mieter⸗ verein, Ortsverein der mittleren Poſt⸗ und Telegraphenbeamten und des Bundes der Militäranwärter, ſind zu dieſem Vortrage gerne willkommen. * Das diesjährige Schauturnen des Turnvereins„Badenia“⸗ Feudenheim, das am Sonntag im„Schützenhauſe“ abgehaltem wurde, hatte wegen der Ungunſt der Witterung nicht den Beſuch der Gäſte aufzuweiſen, den die Turnerſchaft für ihre teilwerſe vorzüglichen Leiſtungen verdient hätte. Erſt gegen Abend fanden die Einheimiſchen in größerer Zahl ſich ein, während Mannheim merkwürdigerweiſe unſern Vorort ſchlecht frequentierte. Trotzdem boten die Vereinsleitung und die Mannſchaften alles auf, die Zu⸗ ſchauer zufrieden zu ſtellen, was auch gelang. Um 9 Uhr wurde mit dem Einzelwetturnen an ſämtlichen Geräten begonnen. Die Beteiligung der Mitglieder hätte eine beſſere ſein dürfen. Es erhielten Preiſe in der Oberſtufe: J. Emil Stern mit 66½ Punkten, 2. Karl Heinz mit 64 Punkten, 3. Wilhelm Benzinger mit 54 Punkten; in der Unterſtufe: J. Hch. Riſch, 2. Ludwig Wühler, 3. H. Frommberger, 4. Joh. Stroh, 5. Peter Krampf, 6. Jakob Krampf, 7. Mich. Niklas, 8. Ernſt Schaaf, 9. Ph. Hor⸗ lacher, 10. Math. Voit, 11. Wilh. Feuerpeil. Dafür, daß die Gäſte nicht zu kurz kamen, hatte man ausreichend geſorgt: Der Schießſtand, wo man für 20 Pfg. drei Schuß bekommt, war ſtets beſetzt. Auch die Kegelbahn wurde fleißig bombardiert. Die erſten heimſten hübſche Gewinne ein. Der Mannheimer Radfahrerverein Germania, Zweigverein des Rad⸗ und Motorfahrer⸗Verbandes Konkordia, Sitz Bamberg, ver⸗ anſtaltete am Sonntag in den Lokalitäten„Zum Kaiſergarten“ eine Familienunterhaltung mit Preisfahren im Langſamfahren, woran ſich auch der Raadfahrerverein„Badenia“⸗Neckarau beteiligte. Es errangen auf der 10 Meter langen und 80 Zentimeter breiten Bahn nachfolgende Vereinsmitglieder Preiſe: Otto Stalf mit der höchſten Sekundenzahl 128 den 1. Preis; Sebaſtian Schnürer den 4. und Heinrich Biſchoff den 10. Preis. Bei dem gleichen Wettkampf wurde dem Verein der 2. Vereinspreis zugeteilt. es muss aber Quaker Oats sein, Nur in Paketen erhaältlich, um den Inhalt vor Staub und Schmutz zu schützen. OFOT Mannheim, 2. Oktober 2191—— e 2— Sette. 155 7575..!...... e N eissbareh& Hofmanm.-C.————.I Einzige Fabrik am Platze für Holz- und e e Jalouslen, Marduisen und kollschutzwände. 2100 — e eeeeee an und Jalouslen und billig dureh nur geschulte Monteure. N 25 75 85 5 75 2 N er 1 85 Fnen ee Fine ehehe evorstehender Hausversteigerung und vor- ullauken 22 uaeg ſ Lol l. büneamc— W 02—5 Aer ee, e von 38. 1 55 Junger 8.Ä. Sohrecken berger Licht.Neſſende Hern 460, 0 90 67,6 heute ab, um zu raumen, auf alle Tapeten Beberver Lapert. a. 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