12 — esuohg ſten Griß ſe der eubranh galts ſelb⸗ Stelle aßß 18hälteri ten une Fxpeditſog — Iohe hunng r oder 1 kleinen t. Offer 8 an di 7509 Jim. patt derl. Fan t. Off. 4 Exp. d. Al Semeſten 751¹“ ſion Nähe Iu off. 1 ünkeralh land). verm. tauerei, 27880 zwonnement: 70 pfg. monatſich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poßt inkl. Poſtaufſchlag Nck..42 pro Guartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile„J. 20 NR. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 89 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Beilagen: Nr. 471. Die Kriegserklürung Monkenegros an die Türkei. Mit dem Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen iſt die Kriegserklärung Montenegros an die Tür⸗ kei Hand in Hand gegangen, wie die heute früh vorliegenden Nachrichten zeigen. Dieſe lauten: «Kouſtantinopel, 8. Okt. Gegen mittag überreichte der montenegriniſche Geſchäfts⸗ träger Plamenatz auf der Pforte eine Note, in der erklärt wird: da die Türkei die Wünſche Montenegros, die Streit⸗ fragen zu ſchlichten, nicht erfüllen wollte, ſieht ſich Montenegro gezwungen, ſich mit den Waffen Gerechtigkeit zu verſchaffen. Die Päſſe werden noch heute dem tür⸗ kiſchen Geſandten in Cetinje zugeſtellt werden. Der monte ⸗ negriniſche Geſchäftsträger iſt bereits abgereiſt. Der Schutz der Montenegriner in der Türkei iſt Rußland anvertraut worden. Konſtantinopel, 8. Okt. Auf Befehl ſeiner Regterung hat der montenegeiniſche Geſchäftsträger die Beziehungen zur Pforte abgebrochen. Er reiſt zu Schiff über Konſtanza ab. Das Schild der Geſandt⸗ ſchaft iſt entferut worden. Berlin, 9. Okt. Aus Konſtantinopel wird gedrahtet: Geſtern Vor⸗ mittag um 10 Uhr begab ſich der montenegriniſche Geſandte zur Hohen Pforte. Er wurde vom Miniſter des Aeußern empfan⸗ gen, dem er folgende Nate überreichte: Infolge der Ermächtigung Seiner Mazeſtät König Niko⸗ laus, meines erhabenen Souveräns, habe ich Eure Erzellenz zu verſtändigen, daß die königl. Regierung von Montenegro vom heutigen Tage die Beziehungen zur Türkei abbricht und es nun den Waffen überläßt, ſeine Rechte und die durch Jahr⸗ hunderte hindurch verkannte Rechte ſeiner Brüder in der Tür⸗ kei Geltung zu verſchaffen. Ich verlaſſe Konſtantinopel. Die lönigliche Regierung in Cetinje wird dem türkiſchen Geſandten ſeine Päſſe zuſtellen. Neues Doppelſpiel Rußlands? OLondon, 9. Oktober. Gaon unſerem Londoner Bureau.) Die Nachricht von der Kriegserklärung Montenegros an die Türkei wurde hier geſtern ziemlich früh bekannt. Sie fand aber, abgeſehen von jenen Kreiſen, die ſich mit Politik beſchäf⸗ tigen oder die auf dem Balkan in Geſchäften intereſſiert ſind, nur eine ziemlich gleichgültige Aufnahme. Bemerkenswert iſt es indeſſen, daß der montenegriniſche Generalkonſul in einer Unterredung mit einem Journaliſten erklärte, daß Montenegro jedenfalls nicht gegen und wahrſcheinlich auch nicht uhne den Rat Rußlands gehandelt habe. Dieſe Aeuße⸗ rung wird hier viel kommentiert, denn ſie wirft auf die age, ein ſehr düſteres Licht, da ſie die ruſſiſche Politik in eine eigentümliche Beleuchtung ſtellt. VBon anderer Seite wird behauptet, daß Montenegro gezwungen war, loszuſchlagen, da es ſonſt die Unterſtützung der aufſtändiſchen Maliſoren ver⸗ loren hätte, die in Cetinje unabläſſig zum Kriege drängen. Kriegskundgebungen in Cetinje. Cetinje, 8. Okt.(Wien. Corr.⸗Bur.) Geſtern abend kam es wieder zu großen Kundgebungen für den Krieg. Die Manifeſtanten bereiteten dem König und dem Kronprinzen begeiſterte Ovationen und begaben ſich vor die Geſandtſchaften Serbiens, Bulgariens und Rußlands, wo ſie den betreffenden Staaten ihre Sympathie zum Ausdruck brachten. Aus dem Auslande melden ſich viele Freiwillige. Ein Freiwilligen⸗ korps iſt bereits gebildet worden. Vormittags defilierten vor dem König die zur Grenze abgehenden Truppen der Katunſka⸗ Brigade. Der König begrüßte die Soldaten vom Pferde herab. Eine ungeheure Menſchenmenge jubelte den vorbei⸗ ziehenden Truppen begeiſtert zu. Die Militärmuſik ſpielte patriotiſche Märſche. Kronprinz Danilo und Prinz Peter ſind heute nach Podgoritza abgereiſt. Auch für die Abreiſe des Königs ins Innere iſt alles vorbereitet. Der Kriegs⸗ miniſter Martinowitſch hat ſich nach Antivari begeben. Eröffnung der Feinbſeligkeiten. Berlin, 9. Okt. Aus Belgrad wird telegraphiert: Nach hierher gelang⸗ ten Nachrichten hat das montenegriniſche Heer bef Kroda⸗ nils die Grenze überſchritten. Prinz Peter iſt in Podgoritza eingetroffen, wo das Hauptquartier ſich befindet. Die Feindſeligkeiten ſollen bereits eröffnet ſein. eim und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Seitung in Mannheim und Amgebung Anzeig Telegramm⸗kldrepe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktton und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Aibteilung..... 541 Redaktton 377 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim: Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand. und hauswirtſchaft; Rannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Maunheim, Mittwoch, 9. Oktober 1912. (Mittagblatt.) Aus Skutar erſchien eine Bürgerdeputation vor König Nikolaus und erſuchte ihn, mit ſeinem Heer in Skutari einzu⸗ marſchieren. Die Bürgerſchaft erwarte ihn mit Sehnſucht. Der Kampf um Berane. OLondon, 9. Oktober. (Von unſerem Londoner Bureau.) Ueber den Kampf um die an der montenegriniſchen Grenze gelegene Stadt Berane liegt zur Stunde noch keine weitere Nachricht vor. Daily Expreß veröffentlicht ein Telegramm ſeines Konſtantinopeler Korreſpondenten, das in der türkiſchen Hauptſtadt um Mitternacht aufgegeben wurde, welches beſagt, daß ſtarke montenegriniſche Truppen Berane angriffen und daß ſich die türkiſche Garniſon heldenhaft verteidigte. Man hofft, die Stadt halten zu können, bis die Erſaßarmee, die ſich auf dem Anmarſche befindet, eintrifft. In Erwartung der Kriegserklärung Bulgariens, Serbiens u. Griechenlands⸗ Was geſtern nachmittag auch in Berliner amtlichen Kreiſen nur erſt zögernd geglaubt wurde, iſt Tatſache geworden. Das kleine Montenegro, der ärmlichſte der Balkanſöhne, hat der Titrei den Krieg erklärt. Es will ſich mit den Waffen Gerechtigkeit ſchaffen, da die Türkei die Wünſche Montenegros, die Streitfragen zu ſchlichten, nicht erfüllen wollte. Das Länd. 805 führt eine großartige Sprache. Unmöglich iſt es auf dem alkan, der Heimat von Shabps Pralineſoldaten natürlich nicht, daß dieſe Sprache montenegriniſchem Größenwahnſinn entſpringt, wahrſcheinlicher aber iſt allerdings, daß Cetinje eine ſo mutige und kriegeriſche Sprache führt, weil es der Unter⸗ ſtützung der übrigen Balkanſtaaten gewiß iſt. Montenegro iſt quaſi der Hahnemann, geh Du voran“. Wir haben ſchon geſtern geſagt, daß der Schritt Montenegros ohne die Annahme feſter Verabredungen mit den übrigen Balken⸗ ſtaaten nicht zu erklären ſei, auch in Paris nimmt man eine vorherige Verſtändigung als ſicher an. Iſt an dieſer nicht zu zweifeln, ſo will uns die Nachricht von einer Zuſage Ruß⸗ lands an Montenegro doch recht unwahrſcheinlich dünken. Es iſt kaum zu bezweifeln, daß der Wunſch der Vater dieſes Gedankens war; erwägt man die Beſuche Saſſonows in London, Paris und Wien, ſeine Arbeit für ein Einvernehmen der Groß⸗ mächte, ſo erkennt man, welch' ausſchweifender politiſcher Phantaſien die Staatsmänner des Balkans fähig ſind. Daß ſie die Unterſtützung Rußlands gerne im Rücken hätten, glauben wir ſchon, aber ſie ſollen auf dieſe Karte lieber nicht ſetzen. In der bosniſchen Kriſe hat Serbien auch vergeblich auf Rußlands Hilfe geharrt. Sie werden alſo ſchon allein und ohne Ausſicht auf europäiſche Hilfe ſich ſchlagen und durchſchlagen müſſen, ſtegen oder unterliegen. Ihr einziger Bundesgenoſſe wird ihre Solidarität ſein, nicht grundlos hat geſtern die bulga⸗ riſche Sobranje die chriſtlichen Balkanvölker aufgefordert, un⸗ lösbar vereint loszuſchlagen gegen türkiſche Anarchie und Tyrannei. Und leider muß man erwarten, daß dieſe Auf⸗ forderung befolgt werden wird. Die unten folgenden Depeſchen laſſen keinen Zweifel, daß Montenegros Kriegserklärung nur das Signal zum allgemeinen Aufflammen des Krieges war und verabredungsgemäß ſein ſollte. Die Kriegserklärung der übrigen Balkanſtaaten iſt in den nächſten Stunden oder Tagen mit Sicherheit zu er⸗ warten. Unſere Londoner Depeſchen werden durch eine Konſtantinopeler Meldung der Frankfurter Zeitung beſtätigt. Die Schritte, die die Vertreter der Mächte gegenwärtig noch in Sofia und Belgrad unternehmen, die Ratſchläge, die ſie dort erteilen, um Friedensverhandlungen unter der Bedingung ge⸗ wiſſer Reformen einzuleiten— ſie dürften wohl kaum noch irgend welchen Nutzen ſtiften. Mars regiert die Stunde und es iſt mehr als unwahrſcheinlich, daß die Großmächte ſeine Herrſchaft noch hindern können. Scharfe Drohungen gegen die Balkanſtaaten könnten das Unheil vielleicht noch abwenden, aber in diplomatiſchen Kreiſen fürchtet man, daß in dem Augen⸗ blick, wo eine der nächſtbeteiligten Mächte dieſe Drohungen auszuführen ſuchen würde, die Einigkeit der Mächte an dem Intereſſengegenſatz Rußlands und Oeſterreich⸗Ungarns zugrunde gehen würde. Dieſe Einigkeit aber iſt und muß ſein oberſte s Prinzip der europäiſchen Politik. Von ihr hängt die Lokaliſierung des Krieges auf den Balkan ab, die wir geſtern als nächſtes Erfordernis der Situation und der Aktion der Großmächte hinſtellten und die, Am Vorabend des Balkankrieges. wie Herr Saſſonow geſtern in Berlin mehreren Zeitungs⸗ vertretern erklärt hat, beſchloſſene Sache der Groß⸗ mächte iſt— wir fügen hinzu, hoffentlich auch bleiben wird. Die Uneinigkeit im Konzert der Mächte würde denl europäiſchen Krieg im Gefolge haben, es gibt wohl kaum einen Politiker auf dem Erdenrund, der nicht dieſe Ueberzeugung teilte. Aber wir hoffen— ganz gewiß nicht ohne Sorgen— daß das Konzert zuſammenbleiben werde, auch durch die Prüfungen und Wechſelfälle, die unberechenbaren Wendungen des Balkankrieges hin. Herr Saſſonow hat einem Ausfrager der Nationalzeitung erklärt, es ſei unrichtig, in der Balkanfrage einen Unterſchied zwiſchen Dreibund und Triple⸗ Entente zu machen, in dieſem Augenblick handle es ſich um ganz Europa, das ſich zuſammengetan habe, den Frieden zu ſichern. Wir wollen hoffen, daß dieſer erfreuliche Anblick nicht nur„in dieſem Augenblick“ ſich biete, ſondern andauere. Aber wir wollen doch auch, ohne ſchädliche und beunruhigende Schwarzfärberei zu treiben, nicht blinder Ver⸗ trauensſeligkeit das Wort reden. Der Balkankrieg mit ſeinen nicht vorherzuſehenden Ereigniſſen und möglichen Kataſtrophen, die europäiſche Konferenz, die ihn wahrſcheinlich zum Abſchluß bringen wird, die durch all das ſtärker zum Bewußtſein kom⸗ menden, wenn auch heute um des Konzertes willen zurückgeſtellten orientaliſchen Intereſſengegenſätze der europäiſchen Mächte— es wird ſich in den nächſten Wochen genug Zündſtoff für eine den Balkan überſchrei⸗ tende Konflagration häufen. Der Diplomatie, aber auch der Preſſe Europas werden ſehr ernſte Aufgaben geſtellt ſein, und wenn wir der erſteren Klugheit wünſchen, ſo der letzteren'eſonnenheit, Takt, Leidenſchaftsloſigkeit und Vermeidung der widerwärtigen Senſaſationsmacherei, die in ihrer Weiſe dem Frieden Europas auch gefährlich werden kann. Berlin, 9. Oktober. (Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Sofia wird telegraphiert: Der Eindruck der hier überreichten Note iſt kein günſtiger. Sie hat vielmehr eine gewiſſe Enttäuſchung verurſacht. Man iſt in politiſchen Kreiſen der Anſicht, daß die Lage eine dauernd ernſte ſei, daß aber immerhin die Möglich⸗ keit, den Frieden zu erhalten, noch beſtehe. Man nimmt an, daß die Mächte durch ihre Note Verhandlungen zwiſchen Bul⸗ garien und der Türkei anbahnen wollten, um den Standpunkt beider Mächte einander näher zu bringen. Das Miniſterium des Aeußern wird durch Abgeordnete der Bevölkerung mit Anfragen beſtürmt. Die Nachricht, daß territorſale Erweiterungen von den Mächten verhindert werden ſollen, erzeugte ſichtbare Enttäuſchung. Miniſterpräſident Geſchow erwiderte nach Ueberreichung der Note, Bulgarien habe immer auf den Rat der Großmächte gehört und nehme ihn auch jetzt mit Dank entgegen. Er werde die Mitteilung ſofort an den König weitergeben. Das Mi⸗ niſterium werde ſich beeilen, den Geſandten Antwort zu er⸗ teilen. * Pgris, 8. Okt. Die Meldung aus Konſtantinopel, daß Montenegro heute der Türkei den Krieg erklärt habe, wird hier amtlich beſtätigt. Man hält es für wenig wahrſcheinlich, daß dies Vor⸗ gehen Montenegros ohne vorherige Verſtändig ung mit den Balkanverbündeten erfolgt ſei. Infolge⸗ deſſen iſt die Hoffnung auf Erhaltung des Frie⸗ dens auch zwiſchen den letztern und der Türkei wiederum erheblich geſunken, zumal in Erinnerung der Erklä⸗ rung des hieſigen bulgariſchen Geſandten Stanci o w, daff auch ſchon die gleichzeitige Mobilmachung der vier Balkan⸗ ſtaaten im Einvernehmen miteinander erfolgte. Die Kriegs⸗ erklärung ging der Pforte im ſelben Augenblick zu, als der ruſſiſche und der öſterreichiſche Vertreter der bulgariſchen Re⸗ gierung in Sofia die Kollektivnote der Mächte überreichten. OLondon, 9. Okt, (Von unſerm Londoner Bureau.) Der Konſtantinopeler Korreſpondent des Daily Telegraph meldet, daß man in den maßgebenden türkiſchen Kreiſen die Kriegserklärung Serbiens, Bulgariens und Griechenlands heute vormittag erwartet. Die Nachricht von der Montenegros wurde in der türkiſchen Hauptſtadt mit eiſiger Ruhe aufgenommen. Die Truppendurchzüge dauern ununterbrochen fort. Die Haltung aller Truppenkörper iſt muſterhaft. 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 9. Oktover. London, 9. Okt. (Von unſerem Londoner Bureau.) Der Vertreter der Daily Expreß in Sofia berichtet, daß der bulgariſche Miniſterpräſident erklärt habe, es ſet nunmehr unmöglich, den Frieden zu erhalten. Geſtern erſchienen die Geſandten Oeſterreich⸗Ungarns und Ruß⸗ lands bei Herrn Geſchow und erklärten ihm im Namen ihrer Regierungen, daß beide Großmächte ſich entſchloſſen hätten, die Türkei zu veranlaſſen, alle Reformen in Mazedonien einzu⸗ führen. W. Athen, 9. Oktober. Hieſige politiſche Kreiſe ſind der Anſicht, daß eine Löſung der beſtehenden Balkanſtreitigkei⸗ ſten von dem Eingreifen der Großmächte bei der Türkeinicht zu erhoffen ſei, da Englands türkenfreund⸗ liche Politik offenkundig und Oeſterreich gegenüber Rußlands ganzer Haltung in der Balkanfrage mißtrauiſch und den Vor⸗ ſchlägen Poincarés nur widerwillig beigetreten ſei. Die fort⸗ geſetzte Feſthaltung und Verwendung griechiſcher Dampfer für Transportzwecke, gegen die Griechenland geſtern energiſch Ein⸗ ſpruch erhob, deute keinesfalls ein Nachgeben der Türkei an. Infolgedeſſen werden die Balkanſtaaten Gewehr bei Fuß behalten. Im Falle des Abbruchs der griechiſch⸗türki⸗ ſchen Beziehungen wird die deutſche Geſandtſchaft den Schutz der türkiſchen Intereſſen übernehmen. Schrite der Großmächte in Sofia und Belgrad. m. Sofia, 9. Okt. Der Miniſterpräſident Geſchow Beſtätigte, daß der öſterreichiſch⸗ungariſche und der ruſſiſche Ge⸗ ſandte der bulgariſchen Regierung einen neuen Vorſchlag unter⸗ breitet haben. Amtlich wird über den Inhalt dieſes Vorſchlags Stillſchweigen bewahrt. Nach den Erkundigungen des Korre⸗ ſpondenten der„Köln. Ztg.“ enthält die Mitteilung 3 weſent⸗ liche Punkte: die Demobiliſierung, die Reformen auf der Grundlage des Vilajettsgeſetzes von 1880 und der entſchloſſene Wille Europas, den„ſtatus quo“ zu bewahren. Es ſti keine Ausſicht vorhanden, daß dieſe Vorſchläge angenommen werden. Berlin, 9. Okt.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus fia wird gemeldet: Gegen 5 Uhr geſtern nachmittag begann der Miniſterrat, an dem auch der Sobranjepräſtdent teilnahm, um über die Antwort auf die Mitteilung der Mächte zu beraten. Er fand nicht unter dem Vorſitz des Königs ſtatt. Der Miniſterrat beſchloß nach 4ſtündiger Verhandlung die Antwort auf den Kollektipſchritt der Mächte auszu⸗ ſetzen, offenbar in der Abſicht, zuerſt mit den Verbündeten Balkanſtaaten ſich zu verſtändigen. Belgrad, 8. Okt. Heute nachmittag erſchienen der öſtereichiſch⸗-ungariſche Geſandte v. Urgow und der ruſſiſche Geſandte v. Wartwig als Mandatare der Signatarmächte des Berliner Vertrages bei dem Miniſterpräſidenten Paſitſch und unternahmen einen Schritt im Sinne der zwiſchen dem fran⸗ zöſiſchen Miniſterpräſidenten Poincars und dem ruſſiſchen Miniſter des Aeußern Saſſonow getroffenen Vereinbarungen. * Alexandria, 8. Okt.(Reuter.) Zahlreiche grie⸗ chiſche Reſerviſten reiſen täglich nach dem Piräus ab. Das Transportſchiff„Argo“ fährt heute mit nahezu 1000 Paſſa⸗ gieren ab. Viele griechiſche Kaufleute geben ihren Angeſtellten Urlaub ohne Gehaltsabzug. Die Tokaliſterung des Krieges. DLondon, 9. Oktober. (Von unſerem Londoner Bureau.) Der Belgrader Korreſpondent des Daily Telegraph, der ſich einige Tage in London aufhielt, und dann mit dem ruſſi⸗ ſchen Miniſter des Acußern Saſſonow nach Paris und Berlin reiſte, meldet ſeinem Blatte in einem Berliner Telegramm fol⸗ gendes: In den maßgebenden Kreiſen der deutſchen Reichs⸗ hauptſtadt ſcheint man die Schuld an dem Kriegsausbruch auf dem Balkan Eng land zuzuſchieben, das durch ſein Zögern verſchuldet habe, daß die Aktion der Großmächte um ganze 48 Stunden zu ſpät einſetzte. Dieſe Beſchuldigung ſei aber un⸗ begründet, da die vier Balkanſtaaten ſich bereits vVor einigen Tagen dahin geeinigt hätten, die günſtige Gelegenheit zum Lusſchlagen dies⸗ mal nicht vorübergehen zu laſſen. Der genaunte Korreſpondent hatte ferner geſtern abend, nachdem Saſſonow mit dem Reichskanzler und Herrn von Kiderlen⸗Wächter eine Unterredung hatte, eine Unterhaltung mit dem ruſſiſchen Miniſter des Aeußern, der ihm erklärte, daß die vollſte Bereitwilligkeit der maßgebenden Kreiſe in Deutſch⸗ land alles Mögliche für die Erhaltung des Friedens zu tun, auf ihn einen tiefen Eindruck machte. Deutſchland habe jeden⸗ falls ſein Möglichſtes getan. Das Losſchlagen Monte⸗ negros habe ihn ſehr peinlich überraſcht, aber er tröſte ſich mit dem Bewußtſein, daß er in Verbindung mit an⸗ deren Großmächten alles tat, was nur anging, um die Valkan⸗ königreiche von einer Störung des Friedens zurückzuhalten. Auf die Frage des Journaliſten, welche Ausſichten gegeben ſeien, um den Balkankrieg lokaliſiert zu halten, antwortete der Miniſter, wenn die eine oder andere Großmacht die Abſicht hätte, ihre eigenen Wege zu gehen, alſo das europäiſche Konzert uneinig wäre, ſo müßte man natürlich befürchten, daß der Krieg auf dem Bal⸗ kan den Anſtoß zu einem europäiſchen Kriege geben könnte. Allein, da alle Großmächte vollkom⸗ men einig ſind, ſo hege er die volle Ueberzeugung, daß es gelingen werde, den Krieg auf den Balkan zu beſchränken. Aeber Kaſfonoms Veſuch in Berlin veröffentlicht die Kölniſche Zeitung in ihrem heutigen erſten Morgenblatt folgendes Telegramm: * Berlin, 8. Okt. Die Ankunft des ruſſiſchen Miniſters des Aeußern, Saſſonow, heute früh ohne jeden amt⸗ lichen Empfang, wie ja die Anweſenheit, und das ſei zur Richtigſtellung etwaiger anderweitiger Meinungen im Publi⸗ kum betont, als ein Akt internationaler Höflich⸗ keit und nicht als amtlicher Beſuch anzuſprechen iſt. Auch Herrn Saſſonows Beſuch in Paris war ja nicht in amt⸗ licher Sendung erfolgt, und von ſeinem hieſigen Aufenthalt gilt dasſelbe. Daher das Unterbleiben aller amtlichen Schritte beim Empfang des vielgenannten Herrn, deſſen Ankunft die Abendblätter in eingehender Einzelſchilderung würdigen. Es iſt ein Akt der Höflichkeit, daß der Miniſter nicht durchreiſt, ohne die leitenden deutſchen Staatsmänner begrüßt und geſprochen zu haben, was heute nachmittag und heute abend geſchieht. Den Vormittag verbrachte er in Be⸗ ſprechungen mit dem hieſigen ruſſiſchen Botſchafter Swerbejew und einigen andern hier weilenden Vertretern Rußlands im Auslande, unter denen vor allen der ruſſiſche Botſchafter in Wien, v. Giers, zu nennen wäre, auch beriet Saſſonow mit dem hieſigen bulgariſchen Geſandten Geſchow, dem griechiſchen Geſchäftsträger Theotoki und dem italieniſchen Botſchafter Panſa. Heute nachmittag hat der Reichskanzler Herrn Saſſonow empfangen. Abends gibt ihm der Staatsſekretär v. Kiderlen⸗Wächter ein Eſſen, dem wohl eine Ausſprache zwiſchen beiden Staatsmännern vorausgehen wird. Es liegt auf der Hand, daß Saſſonow mit dem Reichskanzler und dem Staatsſekretär die Lage durchſprechen wird. Neue Abmachungen werden nicht zu treffen ſein, die Einigung der Mächte iſt ja ſchon erzielt, und ſoweit die Unterredungen politiſch zu bewerten ſind, werden ſie ſich vermutlich in dem Sinne bewegen, daß Deutſchland in der ſchwebenden Frage im Sinne der ruſſiſch⸗öſterreichiſchen Verſtändi⸗ gung wirkt und beiden Mächten den Vortritt überlaßt. Nach den Ergebniſſen der letzten Tage iſt etwas anderes nicht zu Politische Llebersicht. *Mannheim, 9. Oktober 1912. Bodenreformer und Reichsbeſitzſteuer. In Poſen findet gegenwärtig die 28. Hauptverſammlung des Bundes Deutſcher Bodenreformer ſtatt. Wir kommen noch auf die Verſammlung zurück. In der gegenwärtigen Hochflut von Tagungen müſſen wir uns heute darauf beſchränken, den Vortrag Adolf Damaſchkes über die neue Reichsbeſitzſteuer wiederzugeben. Er führte ungefähr folgendes aus: Dem Reiche ſtehen drei Wege offen, die nötigen Mittel auf⸗ zubringen: Reichsbetriebe, Zölle und Steuern, und die Zu⸗ ſchüſſe der Einzelſtaaten, die ſogenannten Matrikularbeiträge. Wenn die Beiträge der Einzelſtaaten jedesmal in ausreichender Höhe genommen würden, ſo wäre eigentlich eine Schuldenwirtſchaft ausgeſchloſſen und wir würden dann nicht ſchon wieder den Ruf nach einer Reichsfinanzreform hören. Woran liegt es, daß man an die Frage der Matrikularbeiträge ſo zögernd herantritt? Zweifel⸗ los daran, daß bisher ein befriedigender Maßſtab für die Größe der Anteile der einzelnen Staaten nicht gefunden worden iſt. Nach der Verfaſſung hat die Erhebung nach Maßgabe der Kopf⸗ zahl zu erfolgen. Nun hat ſchon der finanz⸗techniſch fein gebil⸗ dete Miquel 1867 die Erhebungsart der Matrikularbeiträge Feuilleton. Erſte muſikaliſche Akademie. Mozart⸗Beethoven⸗Abend— Hugo Birkigt. Unſere vornehmſten und künſtleriſch hochſtehendſten Kon⸗ zerte, die muſikaliſchen Akademien, ſetzten geſtern mit einem den klaſſiſchen Meiſtern Mozart und Beethoven gewidmeten Abend verheißungsvoll ein. Das Generalprogramm der acht Akademien bietet erfreuliche Ausblicke. Nicht nur aus der Reihe der klaſſiſchen Werke, die ja immer den eiſernen Be⸗ ſtandteil bilden ſollen, wurde eine geſchmackvolle, ſichere Wahl getroffen, ſondern auch die Modernen finden mehr als früher die gebührende Berückſichtigung. Daß hinſichtlich der Novitäten eine gewiſſe Grenze eingehalten wurde und wir auf Werke wie Braunfels'„Karneval⸗Ouvertüre“, Debuſſy's„Rhapſodie für Klarinette und Orcheſter“, Hausegger's„Naturſymphonie“ u. a. verzichten müſſen, iſt begreiflich, um ſo mehr, als das letzte Aka⸗ demiekonzert als Wagner⸗Gedenkfeier gedacht iſt, ſomit für 0 und Neuheiten nur mit 7 Abenden gerechnet werden nnte. Einer unſerer Modernen aber ſcheint zu Unrecht wieder in Acht und Bann erklärt: Max Reger. Man mag ſich zu ſeinen Schöpfungen ſtellen, wie man will, ſicher iſt er mit R. Strauß ber bedeutendſte muſikaliſche Charakterkopf unſerer Zeit. Mögen auch manchem ſeiner Orcheſterwerke gewiſſe Mängel anhaften, wer ein Kammermuſikwerk wie ſein d⸗moll Klavierquartett op. 113 und Kompoſitionen wie die„Zweiundfünfzig Choralvor⸗ ſpiele“ für Orgel ſchreiben konnte, hat damit einen Wechſel auf die uft erworben. ö Reben Beethoven und Mozart kommen die Altmeiſter Bach und Händel, die Romantiker Schubert und H. Götz, endlich Bruckner und Uſſk, Skrauß und Weingarkner, der Nuſſe Gla⸗ zbunow, der Böhme Dvorak, der Italiener Sinigaglia und von deutſchen Tondichtern der Gegenwart F. Buſoni, B. Sekles und Arnold Schönberg zu Worte. Der geſtrige Eröffnungsabend erhielt durch das Debut des Herrn Hugo Birkigt, der damit die erſte Probe vor der breiten Oeffentlichkeit beſtand, ſein beſonderes Intereſſe. Daß unſer neuer, 7jähriger Konzertmeiſter, der ſeinen Stu⸗ dien bei Joachim und Halir oblag, ſein Debut als Soliſt mit Mozart begann, zeugt für ſeine Muſikalität und ſtellt ſeinem muſikaliſchen Empfinden und Geſchmack ein ehrendes Zeugnis aus. Unſere heutige Muſiker⸗Generation hat über der Pflege, des Techniſchen vielfach den Sinn für das naive Empfinden Mozarts verloren. So kommt es, daß ſelbſt gewiegte Muſiker und tüchtige Dirigenten gar oft den Mozartſchen Vortragsſtil verfehlen. Birkigt legitimierte ſich nun gerade ſehr erfolgreich als Mozartinterpret und bewies damit, daß bei ihm der Mu⸗ ſiker über dem Virtuoſen ſteht. Von den drei Kardinaltugen⸗ den des Violinſpielers: Reinheit der Intonation, Schönheit des Tones und Bravour, beſitzt Birkigt beſonders die beiden erſten in hoher Vollkommenheit. Wunderbar iſt ſeine Bogen⸗ technik entwickelt, und auch bei größter Kraftentfaltung bleibt der Ton, den er ſeiner prachtvollen Guareneri entlockt, ſtets in der Grenze des maßvoll Schönen. Herr Birkigt ſpielte das jugendfriſche A⸗dur⸗Konzert Nr. 5 von Mozart(mit den Kadenzen von Joſeph Joachim.) Die Reinheit der In⸗ tonation blieb auch in den Doppelgriffen der Kadenzen ſtets gewahrt, und die Ausführung der Verzierungen bekundete ebenſo viel Stilgefühl als guten Geſchmack. In dem E⸗dur⸗ Adagio entfaltete der Künſtler eine entzückende Kantilene. Das Kammermuſikkonzert des Mannheimer Trios am nächſten Sonntag und die Quartettabende des Mannheimer Streich⸗ quartetts werden über die Qualitäten des Konzertmeiſters (auf dem Gebiete der Kammermuſik, dem eigentlichen Prüf⸗ ſtein des künſtleriſchen Jeinſinns eines Violiniſten), weitere Aufſchlüſſe geben. eine Laſtenverteilung genannt, die allen Grundſätzen der Volkswirtſchaft geradezu ins Geſicht ſchlage, denn dadurch wer⸗ den 100 000 Bremer gleichmäßig betroffen wie 100 000 Bewoh⸗ ner des Thüringer Waldes! Bismarck ſchloß ſich 1879 noch die⸗ ſer Auffaſſung an, jedoch ohne daß er Abhilfe ſchaffen konnte. Hier zeigt die Bodenreform den Ausweg. In dem Boden wird zuletzt die geſamte Kulturentwicklung kriſtalliſtert. Deshalb ſolle der veraltete Maßſtab, nach der Kopfzahl die Steuer zu erheben, aufgegeben und dafür der reine Grund⸗ wert als Wertmeſſer geſetzt werden. Der Grundwert des deutſchen Reichsgebietes beläuft ſich nach ſehr mäßiger Berech⸗ nung auf 200 000 Millionen Mark. Eine Grundwertſteuer von nur 1 vom 1000 würde jährlich 200 Millionen Mark einbringen, ohne daß Induſtrie, Handel, Landwirtſchaft oder die Lebens⸗ haltung des deutſchen Volkes nur im geringſten erſchwert wird, denn als anerkannte Wahrheit darf gelten, daß eine Steuer auf den reinen Bodenwert, alſo nach Abzug aller Bauten und Meliorationen, in keiner Weiſe auf Pächter oder Mieter abgewälzt werden kann. Man glaube auch nicht, daß der kleine Landmann durch dieſe Steuer ſtark getroffen wird. Mit nam⸗ haften Summen kommen hier die Beſitzer des Großſtadthodens, die Terraingeſellſchaften und die Bergwerksſyndikate in Be⸗ tracht. Gerade dadurch, daß man den Grundwert nicht direkt mit einer Reichsſteuer belegt, ſondern ihn nur als Maßſtab für die Matrikularbeiträge nimmt, iſt auch jeder individuelle Ausbau innerhalb der einzelnen Staaten ermöglicht. Durch eine derartige Regelung der Reichsbeſitzſteuer werden in der Tat die Leiſtungsfähigſten am ſtärkſten herangezogen und un⸗ ſere Reichsfinanzreform auf eine ſichere und klare Grundlage geſtellt. Denn die größte Sicherheit und Klarheit bietet der Boden unter unſeren Füßen, der von keiner Macht je über die Grenze geſchafft oder verborgen werden kann. Der Vortrag wurde mit großem Beifall aufgenommen und fand in der Ausſprache lebhafte Zuſtimmung. eeeeee, eueecenkdneee Deutsches Reich. — Zur Neubeſetzung des Kölner erzbiſchöflichen Stuhles. Nach Erkundigungen der„Köln. Ztg.“ an zuſtändiger Stelle iſt mitzuteilen, daß bezüglich der Neubeſetzung des Kölner erzbiſchöflichen Stuhles neue Ereigniſſe nicht eingetreten ſind. Die Kandidatenliſte iſt ſeinerzeit dem Miniſterium eingereicht worden, ihre Genehmigung ſteht noch aus. Nachrichten über die Zeit ihrer Rückgabe, an die ſich die Wahl anſchließen wird, beruhen lediglich auf Vermutungen, ebenſo alle Angaben über die Kandidaten ſelbſt, da ſich die beteiligten Stellen ſtrengſtes Stillſchweigen hierüber gelobt haben. Herr von Hertling und die Görres⸗Geſellſchaft. Aus Freibürg, 8. Okt., wird uns gemeldet: Heute Vormittag halb 10 Uhr trat in der Aula der neuen Univerſität die Görres⸗ Geſellſchaft zu ihrer diesjährigen ordentlichen Jahres⸗General⸗ verſammlung zuſammen. Anweſend waren neben Mitgliedern der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden der Prorektor der Univerſität Profeſſor Oltmanns und Erzbiſchof Dr. Nörber. Die erſte Begrüßungsanſprache hielt der bayeriſche Miniſter⸗ präſident Freiherr v. Hertling, in der er ausführte, daß die Görresgeſellſchaft kein politiſcher Verein ſei, und daß ſie ſelbſt in der Zeit des Kulturkampfes niemals mit ſtaatlichen Behörden in Konflikt kam. Das heute hervorzuheben, beſtimme ihn ein perſönlicher Grund. Wäre die Görresgeſellſchaft ein politiſcher Verein, ſo dürfte er in ſeiner veränderten Stellung ihr nicht mehr angehören, wenigſtens nicht als Vorſitzender und ſo hätte er zu den Opfern, die ihm ſein neues Amt auferlegte, auch noch das weitere hinzufügen müſſen, ſich von den Beſtre⸗ bungen trennen zu müſſen, die ihm ſeit 36 Jahren ganz beſon⸗ ders lieb und wertvoll geworden ſeien. So aber könne er heute in der alten Weiſe hier erſcheinen und die neuen Freunde in unveränderter Herzlichkeit begrüßen. Nachdem noch der Erz⸗ biſchof Dr. Nörber die Verſammlung willkommen geheißen, wurde der Geſchäftsbericht über das vergangene Jahr erſtattet, demzufolge die Mitgliederzahl zwiſchen 4000 und 4100 ſchwankt. Die finanzielle Lage der Geſellſchaft iſt gut. Badiſche Politil. Die Hausarbeit in der Zigarren⸗Induſtrie. Rh. Mannheim, 8. Okt. Durch die Preſſe ging kürz⸗ lich die Meldung, die Regelung der Hausarbeit in der Zigar⸗ ren⸗Induſtrie werde„demnächſt“ durch Bundesrats⸗Verord⸗ nung erfolgen. Der Verband der Zigarrenfabrikanten, Sitz Mannheim, wandte ſich deshalb an die badiſche Regierung mit der Bitte, ihm von dem Entwurf dieſer Verorbnung Keuntnis zu geben, damit die davon betroffene Induſtrie in der Lage ſei, etwaige Wünſche und Bedenken rechtzeitig geltend zu machen. Das Miniſterium des Innern gab darauf folgenden Beſcheid: „Uns iſt ein Entwurf einer Verordnung betr. die Haus⸗ arbeit in der Zigarrenfabrikation noch nicht mitgeteilt wor⸗ Herr Birkigt errang geſtern ſeinen erſter Lorbeer im Mannheimer Konzertſaal. Dem Violinkonzert ging die ernſt und düſter gehaltene -moll Symphonie von Mozart voran, und nach einer Pauſe folgte ſodann die lange hier nicht mehr gehörte B⸗dur Sym⸗ phonie von Beethoven. Die-moll Symphonie ſtammt aus dem Jahre 1788 und iſt Mozarts leidenſchaftlichſtes Werk. Ueber⸗ raſchend wie in der Stimmung wirkt dieſe Symphonie auch in der Kühnheit ihrer Harmonik, die den Zeitgenoſſen unerhört erſcheinen mußte, in der Konſequenz und Strenge der thematiſchen Durch⸗ führung, wie ſie ſich beiſpielsweiſe im Einleitungsſatze zeigt und in der kontrapunktiſchen Meiſterſchaft des Menuetts. Die Ausfüh⸗ rung durch unſer in verſchiedenen Inſtrumentengruppen zum Teil neu beſetztes Orcheſter ließ jenen hohen Grad gewiſſenhafter Vor⸗ bereitung erkennen, welche wir von jeher an der künſtleriſchen Tätigkeit des Herrn Hofkapellmeiſters Bodanzky würdigten. Die beiden Eckſätze wurden friſch belebt, für Mozart vielleicht aber eine Nuance zu wuchtig und ſchwer wiedergegeben. Das Es⸗dur Andante ſtand mir in der ſubtilen techniſchen Ausarbeitung am höchſten. Beethovens Bedur Symphonie op. 60, die heuke mit der verwandten„Achten“ das Schickſal einer gewiſſen Zurück⸗ ſetzung teilt, bildete den Beſchluß des Abends. Neuere Beethoven⸗ forſcher finden in Haydn's Londoner B⸗dur Symphonie ihr Vor⸗ bild. Von ihrer Vorgängerin, der„Ervika“, unterſcheidet ſie ſich dadurch, daß ſie nicht wie jene eine beſtimmte poetiſche Idee zum Ausdruck bringt. Ihr Vorzug iſt vielmehr die abgeklärte Schön⸗ heit, das Ebenmaß der Form und ihre ſonnig heitere Färbung Dem Grundcharakter nach heißt ſie vielfach die„Romantiſche“ Romantiſch iſt die Introduktion des erſten Satzes. Aber auch das Adagio in Es⸗dur, Symphonie⸗Sätze, zeigt dieſen ſchwärmeriſch⸗romantiſchen Zug der intimſte aller langſamen Beethovenſchen Man bat dieſen Satz in ſeinem tiefen heimlichen Glücksrauſch viel“ ö Theat— Ar bieder ung mind arbei der ſtaat. ſein. halbe Min bis! zuber ladur ladun auch Binn beige gegen poller Verb wirke gande Be U fahre Kam: der 9 tal, u Mur ren d Bade! und d dann in Ar Inne teil. ſich at ſitzend Pfef 1 Grun nehme beſicht werke⸗ bird die Fe den d Hund' Mitta Orien dort k Uhr v ligung Von d dann Uhr burg, Abend Nach abend In den rium Oberd kegier * Har führut ein; 9 des K (Zent. ſetzun Preuf bauen ſächlie Linie ſchen den N. —— fach Zuſam beleber ich der Aber und de algs B. holung gegen ſchrieb beword Mannheim, 9. Oktober. General⸗Anzeiger, Badſiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). den. Sobald uns ein ſolcher zugeht, werden wir dem dor⸗ tigen Wunſche tunlichſt Rechnung tragen.“ Daraus ergibt ſich, daß die erwähnte Preßmeldung zum mindeſten ſehr verfrüht iſt; denn daß der Bundesrat die Haus⸗ arbeit in der Zigarren⸗Induſtrie regeln ſollte, ohne zuvor mit der Regierung des dabei am meiſten intereſſierten Bundes⸗ ſtaates Fühlung zu nehmen, dürfte doch wohl ausgeſchloſſen ſein. Ausnahmetarife für friſches Fleiſch. Karlsruhe, 8. Okt. Die„Karlsr. Ztg.“ teilt halbamtlich folgendes mit: Mit Genehmigung der zuſtändigen ſich an der Beſichtigungsreiſe die Abgeordneten Rebmann, Vor⸗ Ahr geht dann die Reiſe von Badiſch⸗Rheinfelden nach Laufen⸗ burg, wo die Bauten für das künftige Kraftwerk beſichtigt werden. ber auch das Menuett mit ſeinem jähen Wechſel der Kontraſte hieder in den Spielplan aufgenommen. Die muſikaliſche Lei⸗ bunſtlebens in Unterhandlungen. Für eine in Ausſicht genom⸗ unſtſalon Gebr. Buck. ehmeier, München. u. a. das Porträt des Weltſchach⸗ 14 neues Werk Pfitzners. Miniſterien werden mit Gültigkeit vom 10. Oktober l. Is. bis 31. Dezember 1913 Ausnahmetarife für friſches, noch nicht zubereitetes Fleiſch bei der Aufgabe als Stückgut und in Wagen⸗ ladungen von—10 Tonnen, für Schlachttiere in Wagen⸗ ladungen, für Gerſte und Mais, zu Futterzwecken beſtimmt, auch geſchroten, als Frachtgut in Wagenladungen im Badiſchen Binnenverkehr und in den Wechſelverkehren der der Maßnahme beigetretenen Bahnen eingeführt, die erhebliche Ermäßigungen gegenüber den allgemeinen Tarifen aufweiſen und dazu dienen ſollen, die herrſchende Fleiſchteuerung zu mildern, und auf eine Verbilligung der Futtermittelverſorgung der Viehhalter hinzu⸗ wirken. Die Ausnahmetarife ſind an den Verbrauch im In⸗ kande gebunden. Beſichtigung des Murgtales durch die Budgetkommiſſion der Zweiten Kammer. JKarlsruhe, 8. Oktober. Morgen vormittag um 8 Uhr fahren die Mitglieder der Budgetkommiſſion der Zweiten badiſchen Kammer vom Landtagsgebäude aus in Automobilen, die ihnen von der Regierung zur Verfügung geſtellt worden ſind, in das Murg⸗ kal, um den Platz uſw., an dem das von der Regierung projektierte Murgkraftwerk erſtellt werden ſoll, zu beſichtigen. Sind die Her⸗ ren dort fertig, ſo fahren ſie in den Autos weiter und zwar über Baden⸗Baden nach Oos, wo ſie in den Zug nach Baſel einſteigen und direkt nach Baſel fahren. Dort übernachten ſie und nehmen dann am folgenden Tage die Waſſerkraftanlagen des Oberrheins in Augenſchein. An der Exkurſion nehmen auch der Miniſter des Innern, Dr. Freiherr von Bodman und Regierungskommiſſäre teil. Von der Nationalliberalen Fraktion beteiligen ſizender der Budgetkommiſſtion. König, Neuwirth und Pfefferle. Ueber das Programm, das dieſer Orientierungsreiſe zu Grunde liegt, erfahren wir noch folgende Einzelheiten: Die Teil⸗ nehmer an der Exkurſion fahren zunächſt nach Schönmünzach und beſichtigen auf dem Wege die Oertlichkeiten des künftigen Kraft⸗ werkes und des Stauweihers am Hornbachſteg. In Schönmünzach bird im Gaſthauſe zur„Poſt“ ein Frühſtück eingenommen, worauf die Fahrt nach Hundseck weitergeht. Auf dem Wege dorthin wer⸗ den die Oertlichkeiten für die Raumünzachſperre beſichtigt. In Hundseck gedenkt man in der Zeit von—3 Uhr nachmittags das Mittageſſen einzunehmen. Hierauf fahren die Teilnehmer an der Orientierungsreiſe über Forbach nach Baden⸗Oos und beſteigen dort den Schnellzug nach Baſel. Am Donnerstag erfolgt um 8 Uhr vormittags von Baſel aus eine Fahrt nach Wyhlen zur Beſich⸗ ligung der Kraftwerke Wohlen⸗Auggſt und der Schiffahrtsſchleuſe. Von da geht es nach Rheinfelden, wo zunächſt eine Fabrik und dann das Kraftwerk in Augenſchein genommen wird. Nachmittags Abends 7 Uhr wird die Rückfahrt nach Baſel angetreten werden. Nach einer kurzen Erfriſchung in der Bahnhofreſtaurakſon erfolgt abends.38 Uhr die Rückfahrt nach Karlsruhe, wo die Herren um 12.17 Uhr ankommen. Wie wir weiter erfahren, beteiligen ſich der Fahrt auch Geh. Oberregierungsrat Wiener vom Miniſte⸗ rium des Innern und Oberbaurat Freiherr von Babo von der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues, ſowie verſchiedene kegierungskommiſſäre. 6 5 ——— Bayeriſche und Pfälziſche Politik. Die Main⸗Kanalifation. München, 8. Okt.(Fortſetzung.)(Kammer.) Abg. Hartmann(Bauernbund) tritt für eine baldige Weiter⸗ führung des Kanals über Aſchaffenburg hinaus bis Bamberg ein; Redner würde es für verkehrt halten, den Abſchlußpunkt des Kanals nach Kreuzwertheim zu verlegen. Abg. Oſel (Zentrum) iſt der Anſicht, daß nicht nur Bayern an der Fort⸗ ſetzung der Mainkanaliſierung Vorteile habe, ſondern auch Preußen und die Rheinlande, weil der Verkehr auf der zu bauenden Strecke ein Importverkehr ſein würde, da haupt⸗ ſächlich Waren aus Preußen eingeführt und hierdurch in erſter Anie der rheiniſche Kohlenabſatz gefördert würde. Zu wün⸗ ſchen ſei, daß es der Reichsleitung endlich gelingen möge, mit Nr ſuch mit Beethovens Geſchichte der„unſterblichen Geliebten“ in Zuſammenhang gebracht. Die Wiedergabe war unter Bodanzky's belebender Führung eine ſehr anerkennenswerte. Auch hier möchte ich dem zartſinnig geſpielten langſamen Satze den Vorzug geben. und das anmutige Trio, welcher Satz formell inſofern intereſſiert, als Beethoven zum erſten Male wieder die zweimalige Wieder⸗ holung eingeführt hat, kamen zu charakteriſtiſchem Ausdruck. Da⸗ gegen erſchien das Finale im Tempo überhaſtet. Aus dem vorge⸗ ſhriebenen Allegro ma non troppo war beinahe ein Allegro furioso beworden zum Schaden der auten küuſtleriſchen Geſamtwirkung. F. Mack. weeee eee reeee ce. Kunſt, Wiſfenſchaft und Leben. enter⸗Notiz. Am Donnerstag wird„Die Regimentstochter“ ung hat Erwin Huth, die ſzeniſche Eugen Gebrath. Es iſt das Beſtreben der Hoftheaterleitung, die Matineen deſer Saiſon beſonders anziehend und intereſſant zu geſtalten. Sie ſteht deshalb mit hervorragenden Perſönlichkeiten des tene Wagner⸗Matinee iſt es gelungen, Hermann ahr zu gewinnen, deſſen nahe Beziehungen zu Bayreuth ja lannt ſind. Neu ausgeſtellt ſind mehrere Gemälde von Pauline ſters Lasker. einem den Niederlanden zu einem Abkommen zu gelangen, um eine ſchrieben hat. Von der Muſik dieſer 3. Seite. Regelung der Schiffahrtsabgaben durchführen zu können. Abg. Saeckler(Soz.) erklärt ſeine Zuſtimmung zu dem Antrage Dr. Caſſelmann auf Weiterführung der Kanaliſierung über Aſchaffenburg hinaus und wünſcht, daß das Schiffahrtsabgaben⸗ geſetz bald in Kraft treten könne. Er bedauert, daß man nicht bis zum Inkrafttreten der Schiffahrtsabgaben eine vorläufige Vereinbarung mit Preußen getroffen habe. Abg. Häber⸗ lein(Liberal) begründete das Projekt als den Anfang zu einer großzügigen Waſſerſtraßenpolitik, wodurch eine Erleich⸗ terung des Büteraustauſches eintrete. Es ſei nicht zu verken⸗ nen, daß an der Kanaliſierung auch Preußen ein großes In⸗ tereſſe habe im Hinblick auf die rheiniſche und weſtfäliſche In⸗ duſtrie. Man dürfe deshalb erwarten, daß Preußen die Be⸗ ſtrebungen nach jeder Richtung hin fördern werde. Miniſter Freiherr von Soden gibt der Hoffnung Ausdruck, daß beide Kammern des Landtages dem großen Werk von eminenter wirtſchaftlicher Bedeutung ihre Zuſtimmung geben, deſſen Wir⸗ kungen nur eintreten würden, wenn auch die preußiſche Strecke von Offenbach bis Hanau kanaliſiert ſei. Er glaube ſicher, daß im preußiſchen Landtage dieſer Teil des Kanals die Zuſtim⸗ mung finden werde, und er hoffe, daß das Schiffahrtsabgaben⸗ geſetz in Artikel 2 möglichſt alsbald in Kraft treten könne.— Die Nachtragsforderung wird darauf einſtimmig bewilligt und der Antrag Caſſelmann angenommen. Arbeiterbewegung. )(Raſtatt, 8. Okt. Wie der„Volksfreund“ meldet, droht in den Städten Raſtatt und Baden⸗Baden ein ſchwerer Kampf im Metzgergewerbe auszubrechen. Die Metzgergeſellen haben ſich organiſiert und rüſten ſich zum Ausſtand. Mannheimer Schwurgericht. Ein aus einem Wirtshausdisput entſtandener Streit führte in der Nacht vom 10. zum 11. Mai d. J. zu einer ſchweren Aus⸗ ſchreitung. In der Straße zwiſchen P und Q1 gab der 21 Jahre alte Koch Heinrich Streidel aus Frieſenheim auf den 25 Jahre alten Friſeur Ludwig Hartwig aus Caſtel a. Rh. aus einem Revolver zwei Schüſſe, von denen der eine den foforti⸗ gen Tod herbeiführte. Der traurige Händel beſchäftigte geſtern das Schwurgericht. Die Anklage lautet auf Totſchlag und wird verkreten durch Erſten Staatsanwalt KFärcher. Den Vorſitz führte Landgerichtsrat Brugger. Als Verteidiger ſtand dem Angeklagten Rechtsanwalt Eder zur Seite. Der Angeklagte iſt ein ſchmächtiger junger Mann unter Mit⸗ telgröße, von bleicher Geſichtsfarbe. Auffallend iſt die ſtarke Ent⸗ wicklung der oberen Kopfhälfte gegenüber der unteren, die das Ge⸗ ſicht in gewiſſem Grade verkürzt erſcheinen läßt. Die Einvernahme des Angeklagten geſtaltet ſich ſehr zeitraubend, da er von ſelbſt faſt nichts redet und faſt alles aus ſich herauspreſſen läßt. Seine Mutter, damals Witwe, arbeitete früher bei dem Inhaber einer Blechemballagefäbrik, Anton Stefan. In deſſen Familie kam aber auch ſehr früh der Angeklagte und wurde dort gehalten wie das eigene Kind. Nach ſeiner Schulzeit lernte er im Parkhotel in Freiburg Koch, kam ſpäter als ſolcher in ein Hotel in Niederlahn⸗ ſtein. Im Jahre 1909 nahm er eine Stelle in Chartum im Sudan an, wo er 1½ Jahre blieb. Er behauptet, er habe ſich dort infolge unzureſchender Küchenräume geſundheitlich nicht wohl gefühlt und habe zweimal die Malarſä gebabt. Als er aus Afriſa bete uropa zurückkehrte, befand ſich in ſeiner Begleitung eine Italienerin, mit der er ein Verhältnis angeknüpft hatte, doch wurde dieſes nicht fortgeſetzt, da das Mädchen in ſeine italieniſche Heimat zurück⸗ kehrte. In Wildungen, wo er Stellung fand, wurde er mit der Köchin H. bekannt, mit deren Beziehungen er anſcheinend ernſte Abſichten verband. Als die Saiſon in Wildungen zu Ende war, reiſte er nach Mannheim und fand hier wieder freundliche Aufnahme bei der Familie Stefan, bis er im Oktober 1911 in einem hieſigen Hotel in Stellung treten konnte. Mitte April d. Is. wurde ihm hier gekündigt, weil man gehört hatte, daß er und noch ein anderer Koch die Abſicht hatten, auf Ende des Monats, alſo vor Beginn der Pferde⸗ rennen, ihre Stellen aufzugeben. Bald wurde ihm eine Stelle im Reſtaurant des Zoologiſchen Gartens in Berlin mit 100 Mark monatlich bei freier Station angeboten und außerdem hatte er Ausſicht, mit 180 Mark monatlich ans Palaſthotel in Berlin zu kommen. Bis zu ſeiner Abreiſe war er wieder bei der Familie Stefan, die ihm noch 50 Mark- Reiſegeld gab. Herr Stefan brachte ihn mit dem Auto zur Bahn, damit er den Zug nicht verſäume, aber Streitel ſtellte ſich nur, als ob er abreiſen wolle. Er blieb, ohne daß die Familie Stefan ſamen Benehmen bildete ſein Verhältnis zu der Kellnerin Marie Pflaum, die er in der Wirtſchaft„Zur neuen Schlange“ kennen gelernt hatte. Wegen ihr hatte er im Parkhotel wieder⸗ holt Tadel erfahren müſſen, da er ſeine ganze freie Zeit bei ihr zubrachte und auch nachts nichts heimkam. Auf der ande⸗ ren Seite hat er noch die Köchin in Wildungen zur Geliebten, mit der er auch nicht brechen mochte. Dieſer Zwieſpalt und die Unluſt, nach Berlin zu gehen, hatten in ihm den Entſchluß keimen laſſen, Selbſtmord zu be⸗ gehen und vielleicht auch die Kellnerin mit ſich zu nehmen. Vom Bahnhof aus begab er ſich zurück ins„Hotel Falſtaff“, und von da in den„Ratskeller“, wo die Kellnerin gegen⸗ wärtig ſerviert. Er trank hier mit der Pflaum drei Flaſchen Wein und erwartete ſie nach Schluß der Wirtſchaft, um mit ihr in einer Droſchke nach Ludwigshafen zu fahren, wo ſie in einem Cafs bis 4 Uhr morgens blieben. Erſt dann kehrte er in den„Falſtaff“ zurück. Am folgenden Tag, Freitag, den 10. Mai, war er wieder im„Ratskeller“ und ſchrieb Abſchieds⸗ briefe an Stefans, die Köchin in Wildungen und an ſeine Mutter, ohne ſie jedoch zur Poſt zu tragen. Der Brief an Frl. H. in Wildungen lautete:„Liebe Minna! Du mußt verzeihen, durch ein Weib, das ich gehabt habe, bin ich be⸗ trogen worden; auch war ſie daran ſchuld, daß ich mit Dir ge⸗ brochen habe. Ich ſehe, daß ich verloren bin und will meinen Weg zu Ende gehen. Alſo, lebe wohl und ſei vielmals gegrüßt und geküßt von Deinem.“ Als dieſer Brief verleſen wurde, brach der Angeklagte in Tränen aus. In dem Brief an die Familie Stefan heißt es, er ſei unglücklich auf der Welt, er habe nichts von ſeinem Leben und drittens ſei er durch ein ſchlechtes Weib verführt worden. Der Brief an die Mutter ſchließt:„Wenn Du dieſen Brief erhältſt, bin ich nicht mehr am Leben. Lebe wohl!“ Selbſtmordgedanken hatte er übri⸗ gens ſchon mehr geäußert. Am 7. Mai hatte er der Kellnerin Blumen gebracht und dazu geſagt, das ſeien die letzten. Auf die Frage: Wieſo? erwiderte er:„Sie werde ſchon ſehen.“ Einmal wollte er ſich bei der Pflaum erſchießen, doch entriß zu verſchaffen, bekam aber mangels eines Giftſcheins keines. Abſchiedsſouper, bei dem es luſtig herging. Drei Flaſchen Wein, 3 Flaſchen Sekt wurden dabei getrunken, der Grammo⸗ phon ſpielte und zwel Kellnerinnen halfen Trinken. Zum Schluſſe wurde getanzt. Die Zeche betrug 74 Mark. Hierauf kehrte man in den„Ratskeller“ zurück und trank noch außer Nach Angabe ſeines Freundes verriet Streitels Stimmung nicht im geringſten die Abſicht, aus der Welt zu ſcheiden; er war aufgeräumt, erzählte und machte Witze. Gegen 1 Uhr nachts brach einer der Geſellſchaft, der Kaufmann Hermann „Volk, auf, um nach dem„Friedrichshof“(S 2,), wo ein Berein, dem er angehörte, Verſammlung hatte. Die anderen folgten ſpäter. Im„Friedrichshof“ bekam nun Streidel mit einigen Angehörigen dieſes Vereins, der Vergnügungsgeſell⸗ ſchaft von 1910“, Händel, weil er mit ſeinen Sprechkenntniſſen renommierte. Schließlich verließen er und der Friſeur Lud⸗ wig Hartwig in einer Stimmung die Wirtſchaft, die Tätlich⸗ keiten erwarten ließ, ſo daß die übrigen jungen Leute unbe⸗ deckten Hguptes ebenfalls auf die Straße traten, um zu ſehen, was es gebe, doch bkieb es bei heftigen Worten. Hartwig kanzelte Streidel derart ab, daß er nach der Angabe Volks „kreideweiß wurde und wie ein Schulbub daſtand.“ Nachdem der Wirt des„Friedrichshofs“, um Frieden zu ſtiften, den An⸗ gehörigen Streidels die Tür gewieſen hatte, kehrten dieſe zum „Ratskeller“ zurück. Nach einiger Zeit kamen aber dahin auch die jungen Leute vom Vergnügungsverein 1910, darunter Hartwig. Der Friſeur ging an den Tiſch, an dem Streidel ſaß, wogegen dieſer heftig proteſtierte. Hartwig ließ ſich auch durch das Zureden ſeiner Freunde und des Wirtes nicht be⸗ wegen, zu weichen und wurde deshalb nebſt ſeinen Kameraden hinausgewieſen. Beim Hinausgehen rief Hartwig denen um Streidel zu:„Wenn er herauskommt, heute abend, rechne ich mit ihm ab!“ Es war mitttlerweile 2 Uhr geworden und der Wirt begab ſich nach“einiger Zeit hinaus, um zu ſehen, ob die jungen Leute ſich entfernt hätten. Da er niemand mehr ſah, verſtändigte er Volk und die anderen, die dann auch die Wirtſchaft verließen. Aber die Bekannten Hartwigs hatten ſich in der Nähe der Reſtauration „Ratskeller“ verteilt, um Streitel und ſeinen Leuten abzupaſſen. Dieſe traten deshalb an ein Schaufenſter des Kaufhauſes Lan⸗ dauer in der Breiteſtraße und begannen nun zum Scherz die ange⸗ hefteten Preiſe laut abzuleſen. Sofort ſtellte ſich eine Gruppe von eine Ahnung davon hatte, hier. Den Schlüſſel zu dieſen ſelt.! der anderen Partei an das nächſte Fenſter und ahmte dieſes Ab⸗ „Legende“ erklärk Pfizner in der„Straßb. Poſt“:„Ich bin als muſikaliſcher Romantiker abgeſtempelt. Diejenigen nun, welche nur Romantik erwarten, werden hier allerdings erſtaunt ſein und umſtecken müſſen.“ Hermann Bangs Teſtament. Hermann Bang, der im letzten Winter geſtorbene däniſche Dichter, der ein keineswegs mit materiellen Glücksgütern ge⸗ ſegneter Mann war, hat ein Teſtament aus dem Jahre 1879 hinterlaſſen, deſſen Echtheit dieſer Tage vom Gericht geprüft wurde. Dem„Hamburger Fremdenblatt“ wird darüber aus Kopenhagen berichtet: Bang, damals als ganz junger Mann von etwa zwanzig Jahren, war häufig krank, wirklich oder ein⸗ gebildet, und er ließ infolgedeſſen einmal von einigen Freunden und Studienkollegen, mik denen er zuſammen in„Borchs Kollegium“ wohnte, ein Teſtament aufſtellen, das jetzt von ſeinen Familienangehörigen angefochten wird. Der junge Dichter, der ſich dem Tode nahe glaubte, verſchrieb nämlich ſeine wenigen Beſitztümer zwei kleinen Knaben, den Kindern der Pförtnerfamilie des Hauſes, die ihn uneigennützig gepflegt hatte. Da das Teſtament als gültig erkannt iſt, ſind die beiden Brüder, die als Erwachſene nunmehr ein Barbiergeſchäft in Kopenhagen betreiben, allein erbberechtigt. Auch bei ſeinem Tode vermochten Bangs Beſitzverhältniſſe zwar kaum ein Plus aufzuweiſen, aber es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß die Werke des geſchätzten Dichters mit der Zeit ein erhebliches Vermögen ein⸗ bringen. Bang ſelber hat in den ſpäteren Jahren ſeines Lebens das Teſtament aus ſeiner Jünglingszeit kaum mehr in Er⸗ innerung gehabt. Pauſen im Geſpräch. Der„Kunſtwart“(Verlag G. Callwey, München) peröffent⸗ licht folgenden wertvollen Beitrag von F. Zürtcher: Ich kenne etwas, das iſt ein Schrecken und eine Wohltat: Die Geſprächspaufe, Hans dreiaktigen Ein Schrecken iſt ſie im Geſellſchaftsleben, eine 19 5 unter Freunden. So ſcharf ſind die Akzente dieſer Pauſe, daß Augen zu mit ungewiſſem Scheine. ſie zum Probierſtein wurde zwiſchen Gut und Gräßlich, zwi⸗ ſchen Wahr und Unwahr. Du machſt Beſuche. Du mußt ſchnattern. Er muß ſchnat⸗ tern. Es geht nicht anders. Sie heißens eine Unterhaltung. Was geſchnattert wird, iſt gleich, wenn nur geſchnattert wird. Wenn nur um Gotteswillen keine leeren Rederäume blanke Augen zeigen! Zwiſchen allen Sätzen, die geſprochen werden, niſten Aengſte. Niſtet eine Angſt nur: Es wird doch keine Pauſe im Geſpräch entſtehen. Nur keine Pauſe. Die Pauſenangſt hetzt hinter unſeren Sätzen her. Wir ſprechen ſchneller, immer ſchneller. Die leichten Fittiche der Zeit belaſten wir mit einem Knäuel von Sätzen. Sie tragens nicht, ſie ſinken in die Tiefe. Deine Worte ſteigen nicht, ſie fallen. Sie verſchludern in dem Augſtgehechel vor der Pauſe im Geſpräche. Auf einmal ſchnellt die Feder rückwärts. Man ſieht ſie kommen, unabwendbar, krampfhaft: Ihre Majeſtät, die Pauſe. Unbarmherzig iſt ſie für die Sklaven der Geſpräche: das Blut pumpt ſie ihnen aus dem Kopfe, faltet ihre Stirnen, deckt dre Nichts kann man denken als:„Wenn doch die anderen ſprächen— jetzt wird er ſprechen — jetzt... Und die anderen denken ganz genau dasſelbe. Da hilft kein Schleier, kein Verbergen. Da ſtülpt ſich unſere Seele um. Da kommt der Bodenſatz zum Vorſchein und die Schalheit. Und am Ende ſtreckt die Pauſe ihre Hand aus. Einen Spiegel hält ſie dir vor die Augen: „Schau, das biſt ddn Und mit einem„Es war mir ein Vergnügen“,— Bitte, ganz auf meiner Seite,“ flüchten wir mit Schnaktern ins Ge⸗ büſch der hohlen Rede. Aber unter Freunden iſt die Pauſe eine Labung, Der iſt nicht reif zur Freundſchaft, dem das Schweigen im Geſpräche noch ein Schrecken iſt. Sind ſte Freundes Ja, denn ſie ſie ihm die Waffe. Auch Gift verſuchte er ſich in einer Apotheke Auch am Samstag, 11. Mai, war er im„Ratskeller“ und veranſtaltete abends mit ſeinem Freunde Volk im Falſtaff ein Bier eine vom„Falſtaff“ mitgenommene halbe Flaſche Sekt. 4. Seite. General⸗Anzetger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 9. Oktober! leſen nach und es dauerte nicht lange, ſo waren auch die übrigen Mitglieder des Vereins hinter den dreien. Nun forderte Streitel ſeinen ſpeziellen Gegner Hartwig auf, mit ihm auf einen freien Platz zu gehen, um die Sache auszumachen. Hartwig ging auch mit um die Ecke und gleich darauf knallten zwei Schüſſe und Hartwig ſank zu Boden. Streidel rannte, von mehreren ver⸗ folgt, davon und gab, nachdem er die Ecke von Schmoller hinter ſich hatte aufſeine Verfolger und dann auf ſich ſelbſt mehrere Schüſſe ab. Ertraf ſichzweimal, doch waren die Verletzungen nicht lebensgefährlich. Die Kugeln hätten leicht entfernt werden können, doch lehnte der Verletzte die Operation ab. Man fand bei dem Angeklagten zwei Revolver. Nach der Einvernahme des Angeklagten wurde als medizini⸗ ſcher Sachverſtändiger Bezirksarzt Dr. Zick vernommen. Der getötete Hartwig hat zwei Schußwunden erhalten. Ein Schuß war in den Mund gegangen, hatte einen linken Backenzahn völlig zerſplittert und war dann im Kiefer ſtecken geblieben. Die Ein⸗ ſchußöffnung der andern Schußwunde, der tödlichen, befand ſich im Rücken und das Projektil war von rechts unten nach links oben durch den Körper gedrungen und hatte Herz und Lunge durchbohrt. Der Sachverſtändige nimmt an, daß Hartwig zuerſt den Schuß in den Mund erhielt, dann ſich zur Flucht wandte und hierauf der zweite Schuß folgte, der den Tod herbeiführte. Die Verletzungen des Angeklagten beſtanden in einer Schußwunde in der rechten Bruſtſeite, die andere ſaß am inneren Rand des rech⸗ ten oberen Augenlids. Die Augen waren zunächſt ſo geſchwollen, daß Streitel ſie nicht öffnen konnte. Das Röntgenbild zeigte, daß das eine Geſchoß an einer Rippe, das andere an der hintern Seite der Augenhöhle feſtſaß. Streitel konnte bald als geheilt entlaſſen werden und Nachteile für ihn ſeien nicht zu erwarten. Der Waffenſachverſtändige Buß bezeichnete die zur Tat ge⸗ brauchte Waffe, einen fünfläufigen Revolver, als vorzügliches Er⸗ zeugnis. Auf 30—40 Meter Entfernung könnte die Waffe noch tötlich wirken. Der Staatsanwalt beantragte in erſter Linie Bejahung der Schuldfrage auf Totſchlag, in zweiter Linie ſchuldig der Körperverletzung mit tötlichem Erfolg. Gegen die Zu⸗ billigung mildernder Umſtände habe er nichts einzuwenden. Die Verteidigung plädierte auf fahrläſſige Körperverletzung; der Angeklagte habe nür Schreckſchüſſe abgeben wollen. Wenn man ihm nicht ſo weit folgen wolle, ſo liege höchſtens Körperverletzung mit tötlichem Erfolg vor. Die Geſchworenen erklärten den Angeklagten der Körperverleßung mit Todeserfolg ſchuldig, ver⸗ ſagten ihm aber mildernde Umſtände. Das Urteil lautete als⸗ dann auf 3 Jahre Gefängnis. Bei der Strafausmeſſung berückſichtigte das Gericht einerſeits den ſchweren Erfolg der Hand⸗ lungsweiſe des Angeklagten, anderſeits ſeine durch Tropenkrank⸗ heiten und Ausſchweifungen geſchwächte Willenskraft. Schluß der Verhandlung 9 Uhr abends. Aus Sladlt und Land. * Maunheim, 9. Oktober 1912. * Wahlen zur Angeſtellten⸗Verſicherung. Die Freie Vereini⸗ gung für die ſoziale Verſicherung der Pribatängeſtellten veranſtal⸗ tet am Freitag, den 11. ds., abends ½9 Uhr, eine öffentliche Verſammlung im„Bernhardushof“ K 1, 5, in welcher Herr Paul Band⸗Berlin über:„Freie Vereinigung oder Hauptausſchuß“ ſpricht. Wir können unſern Leſern den Beſuch dieſer Veranſtaltung nur dringend empfehlen, da es zweifel⸗ los notwendig iſt, daß die Beteiligten ſich über die beiden Rich⸗ tungen, welche das Thema andeutet, und die ſich im Wahlkampfe gegenüberſtehen werden, ein klares Bild machen. Die Verſamm⸗ lung wird auch Gelegenheit geben, über Einzelheiten des Ver⸗ ſicherungs⸗Geſetzes für Angeſtellte näheres zu erfahren, was be⸗ ſonders für diejenigen wichtig ſein dürfte, die bei dem Vortrage des Herrn Dr. Thiſſen wegen Ueberfüllung des Saales wieder um⸗ kehren mußten. * Die Auskunftſtelle ſür höhere Frauenberufe hat wieder ihre Sprechſtunden zur gewohnten Zeit, Montag von—4 Uhr und Freitag von 10—11 Uhr aufgenommen. Immer wieder muß betont werden, wie wichtig es für alle gebildeten Mädchen und Frauen, die ſich einem Beruf zuwenden wollen, iſt, rechtzeitig Rat über Berufsmöglichkeiten einzuholen. Namentlich iſt es notwendig, daß dieſe Beratung früh, möglichſt gleich nach der Entlaſſung aus der Schule einſetzt, damit nicht erſt durch falſche Schritte Kraft und Zeit vergeudet wird. Der Einrichtung einer derartigen Beratungs⸗ ſtelle ſollte von immer weiteren Kreiſen ſympathiſches Intereſſe entgegengebracht werden. * Die Eröffnung einer Obſt⸗ und Konſervenausſtellung fand geſtern im Anſchluß an die heute dahier ſtattfindende Kreisver⸗ ſammlung des Landwirtſchaftl. Vereins der Pfalz im Geſellſchafts⸗ hauſe ſtatt. Dieſe iſt reich beſchickt nicht nur von anerkannten Züch⸗ tern und Großlandwirten, ſondern auch von kleineren Landwirten. iſt Reichtum. Unſer Reichtum plätſchert in den Schalen unſeres Schweigens. Unſere Armut ſchöpft ſie aus. Kleine Mitteilungen. Hans Heinz Ewers hat ein neues Schauſpiel, das in den vormärzlichen Tagen in Berlin ſpielt, unter dem Titel „Das Wundermädchen“ ſoeben beendet. Das Stück iſt im Manuſfkript von Direktor Dr. Paul Legband zur Ur⸗ aufführung am Freiburger Stadttheater er⸗ worben und wird noch in dieſer Saiſon in Szene gehen. Dem bekannten Komponiſten Felix Draeſecke wurde von den Dresdener ſtädtiſchen Kollegien zu ſeinem 77. Geburtstage ein jährlicher Ehrenſold von 3000 Mark verliehen. Oer Wiederbeginn der Vorleſungen in der„Akademie für Jedermann“. Am heutigen Tage erhalten die viereinhalbtauſend Ange⸗ hörigen des„Freien Bundes“, ſo wird uns von der Leitung geſchrieben, das Vortragsprogramm für den kommenden Win⸗ ter. Damit durch die verhältnismäßige Kleinheit des Vortrags⸗ ſaales keine Unzuträglichkeiten entſtehen können, werden ſämt⸗ liche Bundesangehörigen in zwei Abteilungen eingeteilt, in die „Hörer des grünen Zettels“ und die„Hörer des gelben Zettels“. Wer zum erſten, wer zum zweiten Zettel gehört, darüber wird am 15. Oktober in den hieſigen Zeitungen und an den Anſchlag⸗ ſäulen eine Bekanntmachung erfolgen. Der erſte Vortrag vom „grünen Zettel“ findet am Montag den 21. Oktober, der erſte vom„gelben Zettel“ am Donnerstag den 24. Oktober ſtatt. Für jede Abteilung ſind, unter Iir den gelegentlicher Einſchie⸗ bungen, rund 30 Vorträge für den Winter vorgeſehen. Die Aufſtellung zweier, womöglich gleichwertiger Pro⸗ gramme von ſolchem Umfang ſtieß auf keine geringen Schwierig⸗ keiten. Trotzdem wurde mit allem Nachdruck verſucht, die in ſchweigen ſich oft lange Strecken an. Das iſt nicht Armut, das der Idee der„Akademie für Jedermann“ liegenden Grundſätze Sie iſt ein beredtes Zeugnis dafür, daß, wenn das Hügelland der Pfalz einen köſtlichen Tropfen Rebenſaftes hervorzubringen ber⸗ mag, die Pfälzer Ebene um Ludwigshafen darum nicht zurückſteht durch die Züchtung hervorragender Obſtſorten und auch quantitativ ſich mit anderen obſtbautreibenden Gegenden meſſen kann. Vor allem fällt das geſchmackvolle überſichtliche Arrangement der Aus⸗ ſtellung auf. Im Vorraume hat ſich die Rheinpfälziſche Maſchinen⸗ und Metallwarenfabrik von P. Platz mit Rebenſpritzen, Pumpen und ſonſtigen Gartengerätſchaften etabliert. Dann fällt der Blick auf den Wekgläſeraufbau von Gebr. Papſt und Jakob Schmitt und die Rex⸗Konſervengläſer von Heddrich⸗Fiſcher, zwei Ludwigs⸗ hafener Firmen. Der Vorraum zum großen Saale birgt eine große Ausſtellung von Konſerven, namentlich Erzeugniſſe von Ludwigshafener Firmen. Links in dieſem Raume haben der Gar⸗ tenbauverein Aſſenheim und Böhler Landwirte, ſowie die Land⸗ wirtſchaftliche Schule in Frankenthal hervorragende Körner⸗ früchte ausgeſtellt. Betritt man den Saal, ſo fallen rechts auf der Bühnenſeite verſchiedene Serien von Photographien ins Auge: die Fleckviehzuchtgenoſſenſchaften von Böhl und Aſſenheim haben Bil⸗ der von ihren Zuchterzeugniſſen ausgeſtellt. Originell und zugleich einen draſtiſchen Beleg für die Bedeutung des Betriebes gebend, ſind die Photographien aus der Schweine⸗, Vieh⸗ und Obſtzüch⸗ terei von Gebrüder Baumann in Altripp, die auch ein vorzügliches Zwetſchenwaſſer in der Ausſtellung kredenzen. In fünf Längs⸗ reihen bieten ſich dem Auge eine Fülle edelſter Obſtſorten bis herab zu dem billigſten Konſumobſt, von dem wunderbaren Kal⸗ villeapfel zum Preiſe von über 40 Pfg. per Stück und mächtigen Edelbirnen bis zum gewöhnlichen Kochapfel im Preiſe von 10 Pfg. Neuhofen, Rheingönheim. Oggersheim, die Kolonie Hemshof, der Limburger Hof, Ludwigshafen⸗Frieſenheim, Maudach, Jußgönheim Böhl nehmen die Rückwand des Saales mit kunſtvollen Aufbauten aus allen Arten von Gemüſe ein. Insgeſamt haben ſich über 60 Produzenten an der Ausſtellung beteiligt. * Obſt⸗ und Honigmarkt. Die von der Badiſchen Land⸗ wirtſchaftskammer in der Turnhalle des Realgymnaſiums, Tullaſtraße, veranſtaltete Herbſtverkaufsſtelle für Obſt⸗ und naturreinen Bienenhonig erfreut ſich eines ſtarken Beſuches. Die Obſtpreiſe bewegen ſich zwiſchen—18 Mark für ein Zentner, in ganz beſonders auserleſener Ware bis zu 20 Mark. Entſprechend der beſſeren Obſtſorte ſind ſie nied⸗ riger als in früheren Jahren. Die Verkaufsſtelle iſt bis heute abend 6 Uhr geöffnet. Ein Beſuch derſelben iſt lohnend. Neues aus Tudwigshafen. * Ludwigshafen, 9. Okt. Durch einen abgebrauch⸗ ten aber immer wieder zugkräftigen Gaunertrick wurde geſtern ein Schuhwarengeſchäft in der Ludwigſtraße um einen erheblichen Betrag geſchädigt. In den Laden kam ein elegant gekleideter Herr mit engliſch geſtutztem Schnurrbart mit Ulſter und gab dem Ladeninhaber die Weiſung eine Anzahl Schuhe von beſter Qualität einem Arzte zur Auswahl zu ſenden. Man beeilte ſich ſofort 11 der beſten Marken nach dem Arzte zu ſenden. Vor der Wohnung des Arztes empfing den Ueberbringer der Schuhe der angebliche Hausburſche des Arztes, welcher ihm die Schuhe abnahm unter der Angabe, er werde ſie dem Arzte bringen. Da die Schuhe nicht mehr zurück⸗ gebracht wurden, erkundigte man ſich bei dem Arzte, und nun erfuhr man, daß ein unbekannter Gauner die Firma herein⸗ gelegt hatte. * Ludwigshafen, 9. Okt. In einer Verſammlung der Bürgermeiſter des Amtsbezirks Ludwigshafen wurde die Gründung eines Verbandes zur Wahrung der Intereſſen der Landgemeinden beſchloſſen. Herr Bürgermeiſter Math. Rod⸗ alben und ſein Gemeindeſekretär hielten hierzu ein aus⸗ führliches Referat. Der Vorſtand ſetzt ſich folgendermaßen zu⸗ ſammen: Obmann Bürgermeiſter Bauman n⸗Altripp, Stell⸗ vertreter Bürgermeiſter Büttner⸗Maudach, Beiſitzer Bürger⸗ meiſter Horländer⸗Rheingönheim und Adjunkt Schnei⸗ der⸗Oggersheim. Die Wahl des Kreisobmanns und Aus⸗ ſchuſſes für die Pfalz bleibt einer ſpäter abzuhaltenden Sitzung vorbehalten. * Ludwigshafen, 9. Okt. Mit einem kleinen Feſt⸗ akte fand am Montag die Einweihung der Erweiterungsbauten des Städtiſchen Krankenhauſes ſtatt, wozu ſich der geſamte Stadtrat mit dem Oberbürgermeiſter an der Spitze, als Vertreter der Regierung Regierungsrat Bezirksamtmann Mathäus, Frau Oberbürgermeiſter Lauther⸗Karlsruhe und Dr. Arns⸗ berger als Delegierte des Bad. Frauenvereins eingefunden hatten. Oberbürgermeiſter Hofrat Krafft begrüßte die Ver⸗ ſammlung und gedachte dann der Vollendung des bedeutſamen Werkes, auf das die Bürgerſchaft, der Stadtrat und die am Werk Beteiligten ſtolz ſein dürften. Der Chefarzt des Kranken⸗ hauſes Herr Hofrat Dr. Weſthofen warf dann einen kurzen Rückblick auf die Geſchichte des Krankenhauſes. Unter i des Herrn Bauinſpektors Brunbart ſchloß ſich ein Rundgang durch die neuen Räume an, und nach der Beſichtigung vereinige ein kleiner Imbiß im Krankenhauſe die Erſchienenen. bei Vert Sportliche Nundſchau. 100 Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. frü (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) teilu Mittwoch, 9. Oktober. Ditſſeldorf. Rein Himmelgeiſt⸗Jagdreunen: Kale— Mobile. ſteh Ratinger Hürdenrennen: Dalmigavie— Delthorpe. Cornelius⸗Flachreunen: Eerſterling— Grosvenor Gargens Man Ludenberg⸗Flachrennen: Saint Fabian— Leſter Aſh. Han Herbſt⸗Jagdrennen: Rekrut— Alpenfex. gerie Streithof⸗Jagdreunen: Sangaree— Golden Garnet. Klaſ Kaiſerswerther Flachreunen: Oregon— Iſa. Le Tremblay. Sch Prix Lauzun: Uriel— Beda. 55 Prix Saint Angela: Hallebarde Cerita. 1 0 Prix Angelica: Velite— Origan. Prix Saint Simon: Shannon— Amoureux III. ung Prix Galopin: Diableret— Madras. Heid Prix Blacklock: Lumigny— African King. 105 Geiſt Der Raubmord auf dem Katzenbunſel a vor dem Schwurgericht. 1 Unter großem Andrange des Publikums begann heutz wig vormittag die Schwurgerichtsverhandlung gegen den am. le September 1893 in Eberbach geborenen Taglöhner Heinrich wan Beutel und den am 12. Mai 1892 in Eberbach geborene i Steinbrecher Julius Reinhold Krebs. Beutel iſt angeklag velle daß er am 25. Mai 1912 auf dem Katzenbuckel den Studen⸗ inter ten der Sprachwiſſenſchaften Hilmar Arje⸗ theat aus Norden durcheinen Schuß in den Rücken vor einer ſätzlich getötet hat, Krebs iſt der Mittätere den ſchaft angeſchuldigt. Wir Selten hat ein Verbrechen eine allgemeinere Entrüſtung ſeſch und einen größeren Abſcheu hervorgerufen, als der gemein Dire Meuchelmord, der unmittelbar vor dem diesjährigen Pfingſ verw feſt den Frieden des Odenwaldes entweihte. Ein Heidelberge eit Student war frohgemut aufgebrochen, um über die Pfingſt Car! ferien das herrliche Neckartal entlang zu wandern. Von Eberbach ſteigt er zum König der Odenwaldberge, dem Katzen buckel, hinauf, als ihn ein Paar verwahrloſte Geſellen er blicken und beſchließen, ihn zu ermorden und zu berauben Seit einer Woche hatten die Burſchen die Arbeit gemieden um nun nahten die Feiertage und ſie waren ohne Geld. M. falſchen Wechſeln hatten ſie verſucht, ſich flüſſige Mittel z verſchaffen, aber es war ihnen nicht gelungen. Dann Faßß ihnen der Plan, am Katzenbuckel Touriſten aufzulauern un zu berauben. Es war am Pfingſtſamstag, als ihnen den Student über den Weg lief. Sie verloren ihn aus den Augen und trafen wieder mit ihm zuſammen droben auf dem Berge, ganz in der Nähe des Turmes. Sie gingen mit ihm ins Gebüſch und hier ſchoß Beutel den Fremden von hinten durch Herz.„Ach, ſind Sie ein Menſch!“ rief noch das Opfer un ſank tot nieder. 5 0 Die Mörder flüchteten zuerſt eine Strecke, dann als ſ band ſicher waren, daß der Fremde ſich nicht mehr rührte, kehrten zu re⸗ ſie zurück und plünderten ihn völlig aus. Ihre Beute ver⸗ ſteckten ſie da und dort, nur Uhr und Geld nahmen ſie mit ſi Auf Erſt zwei Tage nach der grauenvollen Tat wurde die gänzlic Näh entkleidete Leiche gefunden. Zunächſt herrſchte üker die Täter ufd ſchaft Dunkel. Der Verdacht fiel auf Beutel, weil deſſe und jüngerer Bruder am Pfingſtſonntag in einem Kramladen eiſ gau Zwanzigmarkſtück hatte wechſeln laſſen. Die Inhaberin de Ladens machte dann einem Gendarmen Mitteilung, der dex jüngeren Beutel feſtnahm. Im Verhör gab dieſer dann aß Le daß ihm Krebs erzählt habe, der ältere Beutel habe den Touriſten erſchoſſen. Alsdann wurden die Beiden verhafte Bei der Abführung ins Gefängnis und bei einem Augenſchen konnten die Verbrecher nur durch Aufbietung aller Energi chiſt der Gendarmen vor der Volkswut beſchützt werden. Beute Albo iſt geſtändig, Krebs ſtellt jede Beteiligung in Abrede. ohne Den Vorſitz in der heutigen Verhandlung führt Lau 180 gerichtsdirektor Dr. Hummel. Die Anklage vertritt Staat, mor! anwalt Meier⸗Mosbach, als Verteidiger fungierten di Poli Rechtsanwälte Künzig und Dr. Möckel. Es ſind übe auf! 40 Zeugen geladen. 7 zu befolgen. verhelfen. Nicht einem engen Kreiſe, ſondern allen, die danach Verlangen tragen. Wollen wir die Schätze der Kultur, im be⸗ ſonderen die der bildenden Kunſt zum Aufbau unſeres Weſens verwenden, ſo müſſen wir ſie zunächſt verſtanden haben, ſie müſſen uns, wie man zu ſagen pflegt, zum Erlebnis geworden ſein. Zu dieſem Erlebnis wollen und ſollen die Kunſtvorträge des„Freien Bundes“ hinführen. Es ſei geſtattet, über den Bau der beiden Vortragspläue noch einiges zu ſagen, was nicht in dem an die Bundesange⸗ hörigen verſandten allgemeinen Schreiben ſteht. Die Vortrags⸗ gattungen, auf welche der Geſamtplan Rückſicht genommen hat, ſind folgende: 5 1. Allgemeine Aeſthetik und Einführung in die Kunſtbetrach⸗ tung, Beſprechung moderner Kunſtfragen in allgemeiner und außerdem auf beſtimmte Gebiete angewandter Form. 2. Betrachtung heimatgeſchichtlicher Kunſtgeſtaltung und Vorbereitung des Reiſeerlebniſſes. 3. Einzeldarſtellungen der Kunſtgeſchichte ſowohl einzelner großer Meiſter, wie ganzer Zeitabſchnitte. Zu der erſten Gattung, der allgemeinen Anleitung zur Kunſtbetrachtung, gehören: Prof. Biermann„Entwicklung der Moderne“, Prof. Pa⸗ zaurek„Vom guten und ſchlechten Geſchmack“, diete beiden ſchon als Anwendungen auf beſtimmte Gebiete. Allgemeiner gehalten ſind die Vorträge von Dr. Wichert„Einführung in die Kunſt⸗ betrachtug“ 1. Zeichnung, 2. Architektur, 3. Malerei, Dr. Ehren⸗ berg„Einführung in die Plaſtik“.(). Einführenden Charakter in ganz beſtimmter Anwendung tragen auch die Vorleſungen von Dr. Benz über„Die Geſchichte und die Schönheit des Buches“ (), von Prof. Brinkmann über„Städtebau“(4) und von Prof. Hänlein über„Landſchaftsgenuß und Kunſt“(). Man wird bemerken, wie ſchon in dieſer Gattung eine umfaſſende Inan⸗ griffnahme des ganzen Kunſtgebietes angeſtrebt wurde: Zeichnung, Idhauerkunſt, Malerei, Kunſtgewerbe, Architektur. Städtebau Der„Freie Bund“ will zur„Selöſtgeſtaltung“ und die damit zuſammenhängende Landſchaftsgeſtaltung, ſie al ſen kommen zu Wort, dazu außerdem noch Begriffe wie„moderne löſer Weſen“ und„guter Geſchmack“. Moderne Fragen der Lebenz auge und Kunſtgeſtaltung behandeln auch die im Anſchluß an die Reine Theaterkunſt⸗Ausſtellung vorgeſehenen Vorträge: Dr. E. 90 Wol Stahl„Der Weg zur modernen Bühnen“(), Dr. Hage mann über„Bühnenkunſt, Ohr oder Auge?“(), Dr. Mö rich „Die Wohnſtätten und die Arbeitsſtätten des induſtriellen Zeit, alters“().— Den heimatgeſchichtlichen Werten iſt der Vortragz zyklus Prof. Walters„Das badiſche Land“ ſin 5 Abteilungen gewidmet, im erweiterten Sinne auch die Serie von Dr. Stor „Kunſtſchätze deutſcher Städte“. Im Verein mit Dr. Kühnel Vortrag über„Granada“ dienen dieſe letzten Abende hauptſäh, Wor lich der Vorbereitung des Wander⸗ und Reiſeerlebniſſes. Geiſt Nachdem im vorigen Jahre„Rembrandt“ und„Michelangelb“ und daneben„Die Kultur Venedigs“ als große geſchichtliche Ein) zeldarſtellungen behandelt wurden, bietet das Vortragsprogram Vort in dieſem Jahre Monographien über„Albrecht Dürer“(D] wird Storck„Franz Hals“ und„Greco“[Dr. Biermann), Meiſter, die Anb zum Verſtändnis der modernen Entwicklung beſonders wichll ie ſind, und außerdem eine Darſtellung der Kunſt„Vincent bon ar Goghs“ einer der meiſtgenannten neuzeitlichen Maler. 5 Wenn Prof. Gothein ſeiner 6⸗ſtündigen Reihe den Titel„Die Renaiſſance und Wir“ verleiht, ſo ſoll damit ange deutet werden, daß es ſich nicht um eine gewöhnliche Darſtel⸗ lung dieſes wichtigen Geſchichtsabſchnittes handeln wird. Prof Gothein will vielmehr verſuchen zu zeigen, was alles von den 5 Werten, welche die Kultur der Renaiſſance geſchaffen hat, ſit den Aufbau unſeres neuen Weſens jetzt und in Zukunft in Be⸗ tracht kommen kann. 70 „Dies iſt überhaupt der Leitgedanke des ganzen hier in allg“ Kürze beſchriebenen Vorleſungsprogrammes. Was ſind, 0 fragen die Vortragenden immer wieder, für Werte der Schön beit und der Kunſt geſchaffen worden, wo ſind ſie zu finden“ reich ſeher trag, unſe Gem nübe ber! — undgang ereinigſe ten. ucke] mn heut⸗ am 35 Heinric borenen igeklagt uden⸗ A 1jes n vot⸗ täter⸗ trüſtung gemeine Pfingſt elberget Pfingſt, . Von Katzen⸗ Alen er, erauben. den un d. Mi ittel z inn ka ern und nen der 1 Augen t Berge, ihm ins n durch fer um als ftt kehrten ute ver⸗ mit ſich gänzlic Rähe der Stadt zwei Bomben geſchleuderk. Der Fuhrmann e Täter⸗ ihnel auptſäch elangel“ iche Ein, rogramt handelte und die Tat beging, um deren Erſparniſſe, 10—15 000 Kronen, Räuber entkamen. Polizeiaufgebots wegen auf dem Corſo erwartet. —————— wie können ſie uns zugänglich gemacht werden und wie müf⸗ ſen wir ſie anſchauen, wenn wir aus ihnen aufbauende und er⸗ LJöſende Lebenskräfte ſchöpfen wollen? angehörigen Wollen nicht nur Genuß, ſondern Erhebung und geiſtige Be⸗ ſehen es weit draußen und ſtreben ihm zu von Vortrag zu Vor⸗ Gemeinſchaft bilden, wird ein Weg ſich zeigen. 15 Anbetracht der vielſachen Schwierigkeiten ſo reichhaltig wie moöglich gehalten iſt und deshalb auch Anerkennung finden wird. Wir werden alſo auch dem neuen Zyklus froh entgegenſehen Mannheim, 9. Oktober. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 5. Seite. AUachtrag zum lokalen CFeil. * Zur Fleiſchteuerung. Nach einem heute aus Rotterdam bei der Stadtverwaltung eingetroffenen Telegramm haben die Vertreter der Stadt und der Fleiſcherinnung ca. 6000 Kg. friſches Fleiſch von prima Qualität angekauft. Das Fleiſch iſt bereits unterwegs und ſoll am Donnerstag früh auf dem hieſigen Schlachthof eintreffen. Nähere Mit⸗ teilungen über den Verkauf folgen. * Die Rathausuhr wirnd, wie man uns mitteilt, einer 1 8 unterzogen und muß daher für heute ſtille ſtehen. Enthoben wurde Kommerzienrat Louis Hirſch in Mannheim ſeinem Anſuchen entſprechend ſeines Amtes als Handelsrichter bei den Kammern für Handelsſachen beim Land⸗ gericht Mannheim unter Verleihung des Ritterkreuzes erſter Klaſſe mit Eichenlaub des Ordens vom Zähringer Löwen. * Der Waldhofer Mörder geiſtesgeſtört. Der Fabrikarbeiter Schneider von Waldhof, der im Juni d. Js. ſeiner Frau den Hals durchſchnitt, wirk ſich nicht wegen Totſchlages oder Mordes zu verantworten haben. Schneider, welcher den Mord im Eiferſuchtswahn beging, ohne daß hierzu auch nur die ge⸗ ringſte Urſache vorlag, wurde in der pſfychiatriſchen Klinik in Heidelberg unter geiſtige Beobachtung geſtellt. Dieſe hat er⸗ geben, daß Schneider hauptſächlich infolge übermäßigen Alko⸗ holgenuſſes derart degeneriert iſt, daß er wegen unheilbarer Geiſteskrankheit nicht für ſeine Tat verantwortlich gemacht wer⸗ den kann. Er wird nun wahrſcheinlich dauernd in einer Irren⸗ anſtalt interniert werden. Im Verein für Volksbildung ſpricht heute Mittwoch abend 83½ Uhr Herr Privatdozent Dr. Arnold Ruge⸗Heidelberg über„Ju d⸗ wig Tieck“ und„Wilhelm Heinrich Wackenroder“. Dieſe beiden Vertreter der Romantik gehören zwar nicht zu den Großen unter den Dichtern, aber die deutſche Literatur verdankt ihnen doch manche Anregung. Tieck iſt durch ſeinen„geſtiefelten Kater“,„Leben und Tod der Genoveva“,„Frauendienſt oder Geſchichte und Liebe des Ritters Ulrich von Liechtenſtein“, beſonders aber durch zahlreiche No⸗ vellen und Romane bekannt geworden. Der Abend verſpricht recht intereſſant zu werden. Karten am Saaleingang des Bernhardushof. * Saalbautheater. Heute nachmittag findet im Saalbau⸗ theater wiederum eine Kindervorſtellung ſtatt, die neben einem vollſtändig neuen, ausgewählten Programm nochmals den dramatiſchen Zweiakter„Die Pfadfinder“ darbietet. Wir bemerken dabei ausdrücklich, daß das Bild punkt 4 Uhr zur Vorführung kommt, da dasſelbe um 5 Uhr ſchon weiter⸗ geſchickt werden muß.— Für den Programmwechſel hat die Direktion ein Programm zuſammengeſtellt, welches auch den berwöhnteſten Anſprüchen gerecht werden wird. Eines der be⸗ liebten Dramen aus dem Zirkusleben„Der Clown“ und ein weiteres zweiaktiges Drama„Die Geheimniſſe von Monte Carlo“ bilden den Höhepunkt des Rieſenprogramms. * Aus dem Vorort Feudenheim. Zwiſchen einem Feuden⸗ heimer und einem Käfertaler Burſche, die die Schule noch be⸗ ſuchen, kam es geſtern mittag zu Händeleien, in deren Verlauf der Käfertaler derartige Hiebe bekam, daß er auf die Polizei⸗ wache flüchten mußte, wo man eine ganze Anzahl Beule auf dem Kopfe konſtatierte. Der Feudenheimer wurde verhaftet.— Der hieſige Fiſchmarkt hatte geſtern wieder einen ſtarken Abſatz zu verzeichnen. Es wurden diesmal über vier Zentner verkauft. e DH e e, JNon Fag zu Fag. — Der Alkoholiker als Muttermörder. Prag, 7. Okt.(Priv.⸗ Telegr.J. In ihrer Wohnung Gerſtengaſſe 45 wurde die 45jährige Witwe Keblitz mit abgeſchlagenem Kopfe aufgefunden. Die Tat iſt vermutlich in der Nacht zum 1. Auguſt verübt, aber erſt heute entdeckt worden, weil man die Frau in der Sommerfriſche glaubte. Der Ver⸗ dacht richtet ſich gegen ihren ſeither verſchwundenen Bjährigen Sohn, einen Tunichtgut und Alkoholiker, der ſeine Mutter wiederholt miß⸗ zit rauben. — Räuberiſcher Bombeuanſchlag. Tiflis, 7. Oktbr. Auf die nach Manglis gehende Poſt wurde morgens in der unnd drei Polizeibeamte wurden getötet, ein Polizeibeamter und ein Poſtillon verwundet. Die Poſt blieb unverſehrt. Die kegte nachrichten und Lelegtamme. Der Prozeß gegen den Anarchiſten Alba. Rom, 8. Okt. Nachdem in dem Prozeſſe gegen den Anar⸗ chiſten Alba die Anklageſchrift verleſen worden war, rühmte ſich Alba während der Vernehmung. ein Mann ohne Vaterland und ohne Glauben und ein individualiſtiſcher Anarchiſt zu ſein. Am 18 März ſei er zum Pantheon mit der Abſicht, den König zu er⸗ morden, gegangen. Er habe den Königlichen Zug aber des ſtarken Hier habe er auf den zweiten Wagen geſchoſſen. Die beiden erſten Schüſſe hät⸗ Das an die Bundes⸗ gerichtete Begleitſchreiben der Vortragspro⸗ gramme ſchließt denn auch mit folgenden Worten: Wir wollen leine Winterunterhaltung! Wir wollen Leben aufbauen! reicherung. Unſer Ziel liegt nicht im morgigen Tag. Wir krag, von Ausſtellung zu Ausſtellung, von Jahr zu Jahr. Weil unſer Wille ernſt und ſtark iſt, wird er dauern. Weil wir eine 5 Und auch auf dieſem Wege wird man dann dem Ziele näher rücken, das heute alle Beſten erſehnen. Es liegt in den Worten: Geſtaltung, Aufſchwung des Menſchentums, Sieg des Geiſtes über die Leiden der Welt! * Die Akademie für Jedermann tritt nunmehr in ihr zweites Vortragsjahr, das, wie das erſte, manche Anregung vermitteln wird, ein. Man muß dem Programm nachſagen, daß es in Innen. ten verſagt, mit dem dritten habe er einen Küraſſiermajor ver⸗ wundet. Als Motiv zur Tat gibt er den Krieg an, fügte aber hinzu, daß er die Tat auch ohne den Krieg begangen hätte. Furchtbare Pulverexploſion. * Newyork, 8. Okt. Nach einem Telegramm aus Tampico in Mexiko erfolgte in einem Speicher eine Pulver⸗ exploſion. Bisher ſind 22 Leichen geborgen worden, doch glaubt man, daß noch mehrere Perſonen getötet worden ſind. Am vorabend des Balkankrieges Er-N 2 2 In Erwartung der Rriegserklürung Bulgariens, Serbiens u. Griechenlands. Wien, 8. Oktober. „Der Kriegserklärung Montenegros an die Türkei wird, wie man hier erwartet, die Kriegserklärung Bulga⸗ riens und Serbien noch heute folgen. Meldungen aus Sofia zufolge wird die bulgariſche Regierung den Ge⸗ ſandten Rußlands und Oeſterreichs mitteilen, ſie habe keine Hoffnung, daß die Türkei ernſte Garantien für die durchzu⸗ führenden Reformen geben könne. Gleichzeitig wird gemeldet, daß mit der Vollendung der Vorbereitungen in der Krieg automatiſch ausbrechen wird. Daß Montenegro der erſte der Balkanſtaaten war, der ihn aufnahm, wird mit einer ſchon lange beſtehenden Ver⸗ abredung unter den Staaten erklärt. Man wollte dieſen kleinen Balkanſtaat vorſchicken, um die Mächte vor die voll⸗ endete Tatſache zu ſtellen. In diplomatiſchen und militäriſchen Kreiſen wird täglich mit dem Beginn der Feindſeligkeiten gerechnet. Die Rollenverteilung bei der Aktion der Balkanſtagaten iſt den hieſigen amtlichen diplomatiſchen Kreiſen zufolge ſchon lange genau vorher bekannt geweſen. Bei dem erſten Schritt der Mobiliſierung ſtand Bulgarien im Vordertreffen, dem Serbien, Griechenland und zuletzt Montenegro folgte. Bei dem Abbruch der Beziehungen mit der Türkei dürfte die Reihenfolge ſo ziem⸗ lich umgekehrt ſein. Dies dürfte geſchehen, um die militäriſch weniger ſtarken und auch weniger kriegeriſchen Staaten zu ver⸗ hindern, im letzten Augenblick den ſtarken und kriegeriſchen Bundesgenoſſen im Stiche zu laſſen. Die Kriegserklärung Montenegros. *Paris, 8. Okt.(Agence Havas.) Die franzöſiſche Regierung hat eine amtliche Beſtätigung der Kriegserklärung Montenegros an die Türkei erhalten. Der Schritt der Ver⸗ treter Rußlands und Oeſterreich⸗-Ungarns bei der montenegri⸗ niſchen Regierung fand heute vormittag um 11 Uhr ſtatt; aber ſchon um 9½ Uhr waren dem türkiſchen Geſchäftsträger die Päſſe zugeſtellt worden. Die montenegriniſche Regierung konnte alſo den Geſandten Rußlands und Oeſterreichs er⸗ klären, daß der Schritt der Mächte zu ſpät komme, da die dip⸗ lomatiſchen Beziehungen bereits abgebrochen ſeien. Sie fügte hinzu, ihre Vorſtellungen bei der Türkei ſeien ſeit zwei Mo⸗ naten ergebnislos geblieben und ſie habe ſich daher, da ſie nicht friedlich zum Ziel kommien konnte, genötigt geſehen, zü dem Waffen zu greifen. Selbſt auf ſeine eigene Kraft ängewieſen, könnte Montenegro nicht anders handeln. *Cetinje, 8. Okt. Der König und Prinz Mirko ſind zum Hauptquartier nach Podgoritza abgereiſt.— Der türkiſche Geſchäftsträger verließ mit dem Geſandtſchaftsperſonal Ce⸗ eFonſtantinocel, 8. Okt. Ueber dis monmtenenrid niſche Note an die Pforte iſt ergänzend zu bemerken, daß ſie insbeſondere darauf hinweiſt, die Pforte habe die Grenzfrage nicht regeln wollen. Die Eröffnung der Feindſeligkeit zwiſchen Montenegro und der Türkei. W. Konſtantinopel, 9. Okt.(Wiener Korr.⸗Buregu.) Nach bei der Pforte eingegangenen Nachrichten überſchrit⸗ ten die Montenegriner geſtern abend die Grenze und griffen Berane an. Der Kampf dauerte fort. Der Miniſterrat tagt in Permanenz. Seit dem frühen Morgen drängt ſich die Menge vor der Pforte und den Zei⸗ tungsredaktionen. Die Erklärung Montenegros, die durch Extrablätter bekannt wurde, ſteigert die Erregung aufs äußerſte. Der letzte Vermittelungsverſuch der Großmächte. * Paris, 8. Okt. Die Igence Havas veröffentlicht den Text der Note, die heute den Balkanſtaaten durch die Ver⸗ treter Rußlands und Oeſterreichs überreicht worden iſt. Die Regierungen Rußlands und Oeſterreichs erklären darin den Bal⸗ kanſtaaten: 1. daß die Mächte jede Maßregel, die geeignet wäre, eine Störung des Friedens herbeizuführen, energiſch mißbilligen, 2. daß ſie, geſtützt auf Artiekl 23 des Berliner Vertrages, die Verwirlichung der Reformen in der Verwaltung der europäiſchen Türkei im Intereſſe der Bepölkerung in die Hand nehmen wer⸗ den, wobei es ſich verſteht, daß die Reſormen keine Verletzung der Souveränität des Sultans und der territorialen Integrität des ottomaniſchen Kaiſerreichs mit ſich bringen. Dieſe Erklä⸗ rung behält allerdings den Mächten die Freiheit, zu einer ge⸗ meinſamen weiteren Prüfung der Reformfrage vor; 3. Sollte trotzdem der Krieg zwiſchen den Balkanſtaaten und dem türkiſchen Reich ausbrechen, ſo werden die Mächte beim Ausgang des Kampfes keine Aenderung des territorialen Status quo der europäiſchen Türkei zulaſſen. Die Mächte werden bei der Pforte gemeinſam Schritte im Sinne der vorſtehenden Erklärung unter⸗ nehmen. W. Paris, 9. Okt. In der Preſſe kommt trotz der leb⸗ haften Beſorgnis über die möglichen Folgen der montenegri⸗ niſchen Kriegserklärung die Hoffnung zum Ausdruck, daß der Balkankrieg lokaliſiert bleiben wird. Faſt durchweg herrſcht die Ueberzeugung vor, daß der Schritt Montenegros auf An⸗ ſtiften Bulgariens erfolgt ſei. Der„Petit Pariſien“ will wiſſen, daß die bulgariſche Re⸗ gierung zuerſt die Griechen aufgefordert habe, die Türkei auzu⸗ greifen, daß ſie aber, als ſie die Lauheit Athens bemerkt habe, ſich an Montenegro gewandt habe, das bereits ſeit 3 Monaten unter den Waffen ſtehe. Der„Figaro“ meint, für Europa liege nunmehr das einzige Heil in dem§ 3, der geſtern den Balkanſtaaten überreichten Note. Die von den Großmächten übernommene Verpflichtung, daß ſie keinerlei Veränderungen des Status quo des Gebietes in der europäiſchen Türkei zulaſſen werden, müſſe die Grundlage für jedes weitere diplomatiſche Vorgehen bleiven. Die„Lanterne“ weiſt darauf hin, daß die Ver⸗ handlungen in Ouchy noch nicht beendet ſeien und ange⸗ ſichts der Beziehungen zwiſchen Montenegro und Italien könne man vermuten, daß die montenegriniſche Regierung die Ver⸗ legenheiten der Türkei vermehren wolle, um ſie zu zwingen, den italieniſchen Forderungen nachzugeben. Dieſe Annahme klingt ſo wahrſcheinlich, daß Italien Mühe haben wird. die öffent⸗ liche Meinung vom Gegenteil zu überzeugen. Auch heute nehmen verſchiedene Blätter die Rolle des Mi⸗ niſterpräſidenten Poincars bei den jüngſten Verhandlungen zum Anlaß, um ihm beſonderes Lob zu ſpenden. Die„Republique Francaiſe“ ſchreibt: Es ſei ein Troſt, daß im jetzigen Augenblick, wo die Schwierigkeiten ſich verſchlimmerten, Frankreich bei den Großmächten durch einen Miniſter vertreten ſein wird, der volles Vertrauen verdiene. Die„France“ meint, wenn man hoffen dürfe, daß die Balkanwirren nicht die ganze ziviliſierte Welt erſchüttern würden, ſo ſei dies den Anſtrengungen Poincarés zu danken. Jaures ſchreibt in der„Humanitsé“: Das verbre⸗ cheriſche Marokkounternehmen hat den tripolitaniſchen Feldzug hervorgerufen, durch den wiederum jener verworrener Zuſtand verurſacht wurde, der zu einem weiteren Kriege führt, aus dem ein allgemeiner Krieg hervorgehen kann. Die Befriedigung der Eroberungsgelüſte der einen hat die Begierde der anderen ange⸗ facht. Das allzuſpäte Eingreifen Europas iſt unfruchtbar ge⸗ blieben. Diejenigen, die den Brand angeſtiftet haben, um die Möbel zu plündern, haben vergeſſen zu löſchen verſucht, als die Feuersbrunſt die ganze Stadt bedrohte. Die militäriſchen Maßnahmen Oeſterreich⸗Ungarns. Berlin, 9. Okt.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Wien wird telegraphiert: Oeſterreich hat ſeine mili⸗ täriſchen Maßregeln ergriffen. Die vier Grenzkorps ſind in der letzten Zeit mit allem Kriegsmaterial, Pferden und Muni⸗ tion uſw. verſehen worden. Geſtern abend beriet der gemein⸗ ſame Miniſterrat über die zu fordernden Militärkredite. Wäh⸗ rend man bisher die Summe von 250—300 Mill. Kronen für das Maximum der Forderungen hielt, beziffert man die Forde⸗ rungen jetzt, da ſich im letzten Augenblick auch der Marine⸗ miniſter mit neuen Forderungen einſtellte, auf 450 Millionen Kronen. Die offiziellen Kreiſe wollen den Kredit nicht als Mobiliſierungskredit gelten laſſen. In der Tat betrachtet man ihn ſozuſagen als eine finanzpolitiſche Mobiliſierung Oeſterreich⸗Ungarns, die nicht in letzter Linie auch einen Wink k ene ben Nach wie vor welden in hieſigen militäriſchen Kreiſen die Fortſchritte der Prohemobiliſierung Rußlands auf das ſorg⸗ fältigſte beobachtet. Dieſe geht übrigens, wie verlautet, ſehr ſchlecht vonſtatten, da viele Reſerviſten nicht einrücken, viele deſertieren, andere wieder mit Gewalt gezwungen werden müſſen, bei der Fahne zu bleiben. Berlin, g9. Okt,(Von unſerem Berliner Bureau.]) Aus Wien aßird gembldek: Infolge der Verſchärfung der internatio⸗ nalen Lage und des bereits unvermeidlich gewordenen Balkan⸗ krieges iſt der gemeinſame Miniſterrat geſtern nach um halb 11 Uhr zuſammengetreten, um den militäriſchen Kredit von 400—500 Millionen Kronen zu vollziehen. Die öſterreichiſche und un⸗ gariſche Regierungen haben bereits in den Grundlinien ihre Zu⸗ ſtimmung gegeben. Die öſterreichiſche Regierung verfügt gegen⸗ wärtig über 320 000 Millionen Kronen Barbeſtand. Der gemein⸗ ſame Miniſterrat wird feſtſtellen, ob 410 oder 450 oder 470 oder die ganzen 500 Millionen Kronen der Heeresverwaltung bewilligt Der Generalſtabschef hatte in dieſer Angelegenheit eine lange Audienz beim Kaiſer. Die Lage wird als außerordentlich ernſt betrachtet⸗ Volkswirtschalt. Bericht über die Kleinhandelsausschussitzung der Handelskammer für den Kreis Mannheim vom 3. Oktober 1912. (Uitgeteilt von der Handelskammer für den Kreis Mannheim.) 1. Der Verband selbständiger Kaufleute und Gewerbetreibender des Großherzogtums Baden teilt in seinem Berichte über die Lätig⸗ keit der Verbandsleitung im Jahre 1911/12 mit, er habe sich im abgeaufenen Geschäftsſahr ganz besonders der Hilfe fast sämt- licher badischer Handelskammern, dank der vorzüglichen Arbeit der Mitglieder in den einzennen Bezirken, erfreut. Wenn die Han- delskammern von Mannheim und Konstanz als die einzigen auch weniger auf die berechtigten Wünsche eingegangen seien, 80 hoffe er doch, daß hier bald eine Wendung zum Besseren eintreten Werde. Der Kleinhandelsausschuß der Handelskanmfer für den Kreis Mannheim, der in der Hauptsache durch freie Wahl der Detail- listenvereine entstanden ist, hält diese allgemein gehaltene Kritik für völlig unberechtigt und legt gegen sie energisch Verwahrung ein. Aus dem Tätigkeitsbericht geht nicht hervor, auf welchen Vorgang der Verband die angeblich Vertretung der Interessen des Kleinhandels stüützt; jedenfalls ist der Kleinhandels- ausschuß der Ansicht, daß unter seiner Beihilſe die Handelskammer jederzeit die Interessen des gesamten Detailhandels energisch und Wirksam vertreten hat. 2. Dem von Syndikus Dr. Blaustein und Prof. Dr. Schott vorgelegten Arbeitsplan für die Geschichte von Maunheims Handel, Industrie und Verkehr, in der auch die Entwicklung des Klein- handels besonders berücksichtigt werden soll, wird zugestimmt. 3. Auf Veranlassung der Handelskammer Mannbeim hat das Ministerium die ihm unterstellten Behörden beauftragt, ihre Be- amten darauf hinzuweisen, daß es unzulässig ist, chne Erlaubnis und ohne vorherige Anzeige gewerbsmäßig Warenhandel zu be. 22701 6 Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagnlott). Mannheim, 9. Oktober. treiben. Wegen Abänderung der Gewerbeorduung sind beim Reichsamt des Iunern Erhebungen im Gange. 4. Es wird befürwortet, den Verkauf von Gold- und Silber⸗ Waren, sowie Uhren vom Meß- und Marktverkehr auszuschließen. 5. Zu der Umfrage der Handelskammer, betr. Auskunftswesen, werden verschiedene Mitteilungen gemacht. 6. Die Verwendung und den Gebrauch des badischen Wappens im Geschäftsverkehr allgemein unter bestimmten Voraussetzungen Zuzulassen, wird nicht als notwendig bezeichnet und eine Abän- derung der bisherigen Bestimmungen nicht gewünscht. 7. Zur Beratung der neuen Entwürfe für Nahrungs- und Ge- nußmittelvorschriften(bisher für Honig, Essig und Essigessnez, Speisefette und Ole erschienen) sollen jeweils die sachverständigen Kammer- und Fachausschußmitglieder und die beeidigten Sachver- ständigen sowie sonstige Interèessenten zugezogen werden. 8. Es wird dagegen Stellung genommen, daß für den Obst. und Honigverkauf der Landwirtschaftskammer seitens der Stadt Räume und Beamten zur Verfügung gestellt werden. 9. Die Bestellung eines Sachverständigen zur Oberwachung der Bestimmungen über das Ausverkaufswesen für die Drogen- branche wird befürwortet. 10, Die zeitweise Beschäftigung von Handelslehrerkandidaten im Detailgeschäfte wird für wünschenswert erachtet. 11. Der Jahresbericht für 1912 soll in derselben Weise wie der für 1911 zusammengestellt werden. Die Ausgabe der Frage- bogen wird Ende des 0 8 erfolgen. Um zu ermöglichen, daßg auch über das Weihnachtsgeschäft berichtet wird, soll der Bericht über den Kleinhandel erst im Januarheft erscheinen. Im Dezember- neft wird nur ganz kurz über die allgemeine Lage des Detailhandels berichtet vyerden. 12. Bezüglich des beim Bundesrat beantragten Erlasses von Vorschriften über den Handel wit Zichorie und Seife(Gewichts⸗ angabe auf der Umhüllung, Fettgehalt u..) ist man der Ansicht, daß durch die vorgeschlagenen Bestimmungen die vorhandenen Mißstände nicht behoben werden können und sieht deshalb davon ab, den Erlaß derartiger Bestimmungen zu befürworten. 13. Der Kleinhandelsausschuß spricht sich im Interesse der Arbeitgeber und Arbeitnehmer für die Aufrechterhaltung der Orts. krankenkasse für Handelsbetriebe aus. 14. De Manufakturist hat eine Broschüre„Ein Tag im moder- nen Detailgeschäft“ herausgegeben, deren Bestellung(Preis 75 Pfl.) empfohlen wird. 15. Dem Rundschreiben der Ständigen Ausstellungskommission Für die deutsche Industrie gegen das ungesunde Uberhandnehlmen der Kochkunst., Gastwirts- ünd sonstigen Nahrungsmittelausstel- lungen wird zugestimmt. Die Beschlüsse unterliegen der Genehmigung der Plenar- Sitzung. Südd. Trägerhändler⸗ereinigung, Geſellſchaft m. b.., Mannheim, Unter ber alten Firma, aber in der Form der G. m. b.., iſt nun⸗ mehr die„Süddeutſche Trägerhändler Vereinigung“ wieder zuſtande gekommen. Es iſt bekannt, mit welchen Schwierigkeiten, perſönlicher wie ſachlicher Natur das Zuſtandekommen verbunden war. Der Ge⸗ ſellſchaftsvertrag, datiert vom 17. September 19012, iſt unterzeichnet von 26 Trägerhändlerfirmen Süddeutſchlands. Die Eintragung der Firma in das Handelsregiſter iſt erfolgt am 27. September 1912. Zum Ge⸗ ſchäftsführer wurde ernannt der Kaufmann Wilhelm Heck, Mann⸗ heim. Das Stammlapital beträgt 26000% Hierauf wurden vorläufig 25 Prozent eingeſtellt. Als Gründer figurieren Gebrüder Röchling, Ludwigshafen a. Rh., Carl Spacter, G. m. b.., Mannheim, L. Weil u. Reinhardt, Mannheim, Joſeph Nöther u. Co., Mannheim, Hirſch u. Co., Frankfurt a.., J. A. Zickwolff, Frauk⸗ furt a.., Vereinigte Eiſeuhandlungen Zahn u. Co. und Friedrich Noppe, G. m. b.., Stuttgart, Phil. Paſſavant u. Sohn, Frankfurt a. ., L. S. Ettlinger, Karlsruhe, F. S. Kuſtermann, München, Ge⸗ brüder Trier, G. m. b.., Darmſtadt und Frankfurt a.., Wolf Netter, Ludwigshafen a. Rh., Wolf Netter u. Jacobi, Straßburg, C. Guermont, Metz, Süddeutſche Eiſengeſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Nürnberg, G. Schöller, Wiesbaden, J. Ettlinger u. Wormſer, Karlsruhe, G. Hoffmann, Frankfurt a.., Joſeph Hupfeld, Com⸗ manditgeſellſchaft in Wiesbaden, Julius Stichel u. Co., Commandit⸗ geſellſchaft auf Aktien, Mainz und Luxemburg, Hermann Fleißig, Bamberg, Knödgen⸗Mantell, Coblenz, Siller u. Laar, Augsburg, Gebrüder Reinhard, Würzburg, Kahn u. Gol dmaun, Maunheim, Noſenthal u. Jacobi, Freiburg. Der Vorſtand beſteht aus: Kommerzienrat Heinrich Röchling, Mannheim⸗Ludwigshafen, in Firma Gebrüder Röchling, als erſten Vorſitzenden; Herr Sally Weil, Teilhaber der Firma L. Weil u. Reinhardt, Mannheim, als zweiten Vorſitzenden, und Herrn Martin Elſas, Teilhaber der Firma L. J. Ettlinger in Karlsruhe als dritten Vorſitzenden. Die Dauer der Vereinigung wurde normiert bis 30. Juni 1917, d. h. auf die Dauer des Stahlwerks⸗Verbandes. Sollte dieſer über den eben genannten Termin hinaus verlängert werden, ſo läuft die Dauer der Vereinigung bis 30. September 1017. Sollte der Stahlwerksverband aber vor dem 30. Juni 1917 aufgelöſt werden, ſo erliſcht auch die Süddeutſche Trägerhändler⸗Vereinigung in dem⸗ ſelben Moment. Zweck der Vereinigung iſt, durch gemeinſchaftliche Verſtändigung den Verkauf von J⸗Trägern, U⸗ und Belageiſen (Formeiſen), ſoweit ſolche in den Stahlwerksverband fallen, zu regeln, die verluſtbringende Konkurrenz der Kontrahenten untereinander zu beſeitigen und angemeſſene, der Mühe und dem Riſiko entſprechende, mäßig lohnende Preiſe zu erzielen. Das Preisbeſtimmungsrecht der Vereinigung erſtreckt ſich auf den Verkauf für das Süddeutſche und Juxemburgiſche Gebiet, das begrenzt wird im Norden durch die Luft⸗ linie St. Vith(Luxemburg— Remagen a. Rh.— Linz a. Rh.— Mar⸗ burg— Bahnlinie Stockheim— Hof in Bayern, im Oſten, Süden und Weſten durch die Landesgrenzen von Deulſchland und Luxemburg. Als Geſchäftsfahr wurde das Kalenderjahr feſtgeſetzt. Das erſte Geſchäftsjahr läuft ab 1. Oktober bis 31. Dezember 1912. Die Stammeinlage jedes Mitgliedes beträgt 1000 ½ Dieſe Stammeinlage iſt aber weder für die Abrechnung noch für die Ab⸗ 8 05 der Mitglieder in der Geſellſchafterverſammlung maß⸗ gebend! Für die Abrechnung wurden vielmehr ſolgende Quoten feſtgeſetzt: Vorauszuſchicken iſt, daß es ſich insgeſamt um ein Quantum von 211548 Tonneu p. a. handelt. Von dieſen 211548 Tonnen wurden zugebilligt der Firma Gebrüder Röchling 36 886 Tonnen oder 17,43 Prozent der Totalſumme, Carl Spater, G. m. b.., 25 670 Tonnen oder 12,13 Prozent, L. Weil u. Reinhardt 18 200 Tonnen, 8,6 Prozent, Joſeph Nöther u. Co. 17766 Tonnen oder 8,4 Prozent. Dieſe 4 Firmen haben alſo zuſammen eine Beteiligung von 98 416 Tonnen oder 46,56 Prozeut, alſo bei nahe die Hälfte, während auf die übrigen 22 Mitglieder 113 032 Tonnen oder 53,44 Prozent entfallen. Der erſte Aufſichtsrat ſetzt ſich zuſammen aus den Vertretern der Firmen: Wolf Netter, Ludwigshafen a. Rh. C. Guermont, Metz; G. Schöller, Wiesbaden; J. A. Zickwolff, Frankfurt a..; derſelbe fungiert bis 1. Juli 1913. Wie für die Abrechnung die Quoten, ſo ſind für die Abſtimmung in der Mitgliederverſammlung die den einzelnen Mitgliedern auf Grund eben dieſer Quoten zugebilligten Stimmen maßgebend. Als Baſis hiefür wurde die 500 Tonnen⸗Beteiligung ge⸗ wählt, welche je 1 Stimme verleiht, Ein verſchundener Geldbrief. Zu einer heute über Berlin ver⸗ breiteten Meldung aus Newyork, wonach dort ein an die Bare⸗Bank gerichteter Geldbrief von 800 000 Doll, verſchwunden ſei, der bei einer Heutſchen Geſellſchaft in Mannheim verſichert war, hört die„Frkf. Ztg.“, daß es ſich nicht um 800 000 Doll., ſondern um 200 000 Doll. han⸗ delt, und daß von dem Inhalt des betreffenden Geldbrieſes nur 100 000 Doll. in Deutſchland, und zwar durch den Deutſchen Valoren⸗ verband verſichert waren, ſo daß ſich das Riſiko für dieſe 100 000 Doull. auf 12 Verſicherungsgeſellſchaften verteilt, die anderen 100 000 Doll. waren in Amerika verſichert. Im ührigen ſei es noch ſehr fraglich, wie weit die Entſchädigungspflicht gehen wird, da naturgemäß ſofort eine Unterſuchung der eingeleitet wurde. Die Balkauwirren und die Fraukfurter Abendbörſe. Unter der Nachwirkung der Meldung von der Kriegserklärung Montenegros an die Türkei exöffnete die geſtrige Abendbörſe eiwas unter dem Berliner Schlußſtand und ſchwächte ſich, da aus dem Publikum heraus ſtarkes Angebot hervortrat und auch ſpekulative Abgaben erfolgten, im Verlaufe des Berkehrs weiter weſentlich ab. Beſonders wurden davon Montanwerte und Schiffahrtsaktien betroffen. So gingen Phönix, die 278 exöffnet hatten, bis auf 27678 zurück. Da aber weitere ungünſtige politiſche Nachrichten, namentlich ſolche, wie ſich die übrigen Balkauſtaaten unumehr verhalten, nicht eintrafen und dem Angebot auch Kaufluſt gegenübertrat, konte ſich gegen Schruß der Börſe wieder eine Beſſerung vollziehen, ſo für Phönix bis 27798 Proz. Bemerkenswert war, daß die von Wien abhängigen Papiere keinem 7 Kreditaktien 194 b3z., ſtarken Kursdruck unterlagen. Banken waren auf dem niedrigſten Mittagsniveau ziemlich behauptet. In Kaſſainduſtrieaktien ſind einige namhafte Kursrückgänge zu verzeichnen. Schiffahrt. Duisburg⸗Ruhrort, 9. Okt. Amtliche Notierungen der Schifferbörſe zu Duisburg⸗Ruhrort. Bergfahrt: Frachtſätze für eiſerne Kähne, bei Abladungen auf Waſſerſtand(für die Tonne zu 1000 Kg.) in Mark: nach Coblenz.—, Mainz⸗Guſtavsburg.—, Main plätzen bis Frankfurt a. M..50, Maunheim.—, Karlsruhe.20 Lauterburg.25, Straßburg i./ G..70 Mk. Schlepplöhne: nach St. Goar.50 Mainz⸗Guſtavsburg 0,70, Mannheim 0,80 Talfrachten für Kohlenladungen(für die Tonne zu 1000 Kg.) Holland. Tiel: kleine Schiffe niedrigſter Satz.—. Doesburg: Mittlere Schißfe niedrigſter Satz.90 M. Schied am: Mittlere Schiffe niedrigſter Satz.85. M. Telegraphiſche Börſen⸗Zerichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) London, 8. Okt.„The Baltie. Schluß. Weizen ſchwim⸗ mend: ſtetig bei nur kleiner Nachfrage. Mais ſchwimmendt feſter und Preiſe z d höher. Gerſte ſchwimmend: ruhig bei ſtärkerem An⸗ 1 7 und Preiſe 3 d niedriger. Hafer ſchwimmend: feſt aber nicht ebhaft. Chicago, 8. Okt. Produktenbörſe. Weizen ſetzte in feſter Haltung, mit Dezember zs und Mai 4 c. höher ein. Im ſpäteren Verlaufe zogen die Kurſe noch weiter an. Meldungen über größere Zufuhren im Nordweſten hatten dann eine Abſchwächung zur Folge, die noch durch die a la Batſſe lautende Bradſtreetſtatiſtik gefördert wurde. Gegen Schluß griff aber wieder eine feſte Tendenz Platz. Schluß feſt, Preiſe 56—4 c. höher. Mais gewann bei rCöffnung bei feſter Tendenz, mit Dezember ½6 e. Realiſierungen bewirkten dann einen Preisrückgang, der aber wieber eingeholt wurde. Schluß feſt, Preiſe ½ c. niedriger bis ½ c. höher. Newyork, 8. Okt. Produktenbörſe. Weizen war im all⸗ gemeinen denſelben Einflüſſen unterworfen wie in Chicago. Schluß feſt, Preiſe 8 bis c. höher. Verkäufe für den Export: 3 Boot⸗ ladungen. Mais verkehrte ohne nennenswerte Anregung. Newyork, 8. Okt. Kaffee feſter. Schluß feſt. Baum⸗ wolle anziehend. Späterhin trat dann eine ſchwächere Stimmung in Erſcheinung. Gegen Schluß befeſtigte ſich die Tendenz wieder. Schluß ſtetig. ——— 5 2 Frankfurter Abendhürſe. * Frankfurt a.., 8. Okt. umſätze bis 6¼ Uhr abends. Disconto⸗Kommandit 18594——38 bz., Deutſche Bank 251¼ bz. ult., 251,80 etw. bz. cpt., Dresdner Bank 15254 bz. G. ult. 153,20 bz. ept., Berliner Handelsgeſellſchaft 167 Dz., Mittel⸗ deutſche Krebitbank 118 bz. G. South Weſt Afr. 144½ bz. ult. Staats⸗ bahn 150% bz., Lombarden 206—½ Pz., Anotolter 111¼ bz. ult., Baltimore u. Ohio 109½ bz. Hamburg Amerik. Paket 15698 bz. ult., 156,0 P. 30 G. ept. Nordd. Lloyd 124—124—124½ bz. cpt. Laura 174 bz.., Aumetz⸗Friede 190 bz. ult., Bochumer 235¼—23394., Gelſenkirchen 199—198½—7½ bz. ult., 195 bz. ept., Harpener 195½8— 194½—96 bz. ult., Phönix Bergbau⸗ und Hüttenbetr. 278 27676 277½ s bz, ult., Buderus Eiſenwerke 116,5 bz..,.⸗Luxemburger 181—4181786—17975—18096 bz. ult., 180,80 bz. cpt. Bad. Zuckerfabrik 208,60 bz.., Maſchinenfabr. Mönus 284,75 bz.., Adlerwerke Kleuyer 594 bz.., Höchſter Farbwerke 720,50 böz.., Rüttgerswerke 192 bz.., Scheideanſtalt 678 bz. G. Motoren Oberurſel 13 bz.., Uhrenfabrik Gebr. Junghans 135 bz.., Steaua Romana 147 bz.., Illkirch. Mühlenwerke 122 bz.., Mannesmann Röhren 215,50 bz.., Maſchinenfabrik Dürkopp 478,20 bz. Karlsruhe Maſchinenfabrik 103 bz. Elektr. Allgem(Ediſon) 265—264—264¼½ bz. G. ult., 264,50 bz. G. et., Elektr. Schuckert 1569 bz. ult., 156,50 bz. ept., Elektr. Licht u. Kraft 235 bz. ult., Elektr. Brown Boveri 139 bz.., Elektr. Reiniger Schall 197,25 bz. 6¼ bis.%½ Uhr: Phönix 277½, Bochumer 234½6, Disconto Kommandit 18594, Ediſon 263½, Effekten. New⸗Nork, 8 Okt. 5 Kurs vom 7. 8. Kurs vom 5 8. Gelb auf 24 Std. Miſſourti Kancas Durchſchntttsrat. 5— 4/Texyas comm. 30 ½% 30 J½¼ do. letzte Darleh. 5— 4% lTexas pref. 64½% 64½ Wechſel Beriin 94/ 94 ¼ Miſſouri Pacifte 45%% 45½ Wechſel Pars 520.%¾ 520% NationalNailroad Wechſel London of Mexiko pref. 630½ 61½ 60 Jage 482.— 482.— do. 2 nd. pfd. 28%% 27 ½ Cable Fransfer. New Nork Zentral 116 116 ½½ Wechſel London 485.70 485 900Newgork Ontario Silber Bullion 64— 64%ſand Weſtern 36/ 36 ¼ Atchiſ. Topeka u. Norfolk u. Weſt. c. 116 ½% 116 8¼ dSanta ſße comm. 110½ 110—Northern Pacifie 129 72 130— 4½ Colorado 8. B. 93% 93 ½½ Bennſylvania 124% 124% North.Pac.3% Bd. 69/ 69 ¼ Reading comm. 174½ 175% do. 4% Prior Lien. 98/ 98 ½ RockJslandcomp 28 ½ 28— St. Louis u. San do. do. pref. 56/ 56 ¾ Franeisco vef. 4% 78— 78½ Southern Pacifie 112¼ 113 South. Pac.c1929 94/ 94¼] South. Railway c. 31¼ 31—7. Union Pac. conv. 103 ½ 103 ½ do. pref. 83 ¼/ 83 ½ Atchiſon Lopeka c. 110% 110 ½¼ UnionPacifie com. 173¾ 178% Baltimore⸗Ohio c. 108 ¼ 108 ½ do. pref. 89 ½% 89 ½ Canada Pacific. 276¾ 275¾ Vabasb. pref. 15— 15— Cheſapeake⸗Ohio 88/ 83 ½ Amalgamated 91 ½⁹˙ 90 8 Chicago⸗Milw. 112/ 113 ½ Amelizan Can pr. 124— 123— Colorado Sth. e. 39 ¼ͤ 39 ½ American Loe. C. 43 ½ 44 Denver u. Rio⸗ do. Smeiting 87% 88— Grande comm. 22 ½% 22 ½ Amerieas Sngar. 127 ½ 126¼ do. pref. 40 /% 41— Anaconda Coppe! 46% 46% Erie eomm. 36/ 3%General Electrie 183— 188 bo. 1 fl. pref. 54— 54 /U. St. SteelCorpc. 78% 78 8% Great Northern 141— 141 ½ do. do. vfd. 115 ½ 115½ Jüinois Zentral 130— 129—Uiah Copper com. 64% 64½ Leniah Vally com 176 ½ 176 Birginta Carolina 47— 46 Loulsville Nasv. 162½ 162½ Seaps Rodeuckc. 213%½ 212 Produkke. New⸗Nork 8. Okt. Kurs vom 8. 155 Kurs vom 8. 25 Baumw. atl. Hafen 36 300 31 00 Schm. Roh. u. Br.) 1255 12 55 „ ail. Golfh. 48.000 350([Schmalz Wilcoh 1245 12 55 „ im Innern 41900 53.00 Talg prima Eity 6. 6 1½ „Exp. u. Gr. B. 20.000 29.0,03 ſcker Muskov. de.64 3 64 „xv. n. Kont. 21.000 21.000KLa fee RioNo. 7lek. 14¼ 14./ Baumwolle loko 11.10 11.100 do. Okt. 14.09 14.05 do. Oktbr. 10.56 10.48] do. Novbr 1410 14.06 do. Nov. 10 62 10 54/ do Dezb. 14.19 14.13 do. Dez. 10.81 10.74] do. Januar 14.19 14 13 do. Jan. 10 24 10.%/ do. Februar 14.19 1417 do. Febr. 10.79 10 700 do. Mär⸗ 14.30 14.21 do. März 10.88 10.79 do. April 14.32 14.28 do. April„„FFFF 14.34 14.25 do. Mai 1098 10.90] do. Juni 1464 14.27 do. Auguſt—.——.— do. Juli 14.35 1427 Baumw. i. New⸗ do. Auguſt 14.36 14.27 Orl ſoko 11— 11— do. Sept. 14.36 14.28 do. ver Okt. 10.92 10.80 Weiz. red. Wint. Ik. 103 ½ 103*— do. per Dez. 10.93 10.83 do. Dez. 99 ⁵8 99 ½ Petrol. raf, Caſes 10.25 10.25] do. Mat 103 /8 103 ½ do. ſtand. white. do. Juli—— New Pork.35.35 Mais Dez.—— Petrol. ſtand. whtt. do. Mai—— Philadelphia.75.75 RehlSp..eleare.00 406 Peri-⸗Erd. Belane 160.60J[Getreidefrachtna v Terpen. New⸗ork 42— 42½ Lwervoo 5 0½% 51½ do. Savanah. 38 72 38 ¼ do. London 4 4— Schmalz⸗W. ſteam 1225 12.25 do. Antwerp. 6——— do. Rotterdam 13— 16— Chieago, 8. Okt. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 75 8. Kurs vom 5 9. Weizen Dez. 89/ 91%Leinſaat Okt. 164 ¼ 165.1 „ Meal 91% 96%᷑ Schmal: Okt. 1167 11½ „Jult 95/ͤ 935 55 1172 11589 Mais Dez. 53 ¼ 53 7½„ a, 11.12 11 „ Maf 52 /8 525% Pork Okt. 17.— 17.4 „ Julf 52/ 52 7/8„ 19.67 1967 Roggen ſoko 9— 68—„ dan 19.12 19.J0 ————Rippen Okt. 10 92 1095 e—— 5 1035 1040 Hafer De; 32 78 32½ Jan⸗ 10.15 10.27 Mat 84½ 34¾ Speck 10.50 10.0 Leinſaal oco—— Livervool 8 Okt. Schluß.) Weizen voter Winter ſtetig 75 8 Differen 706 776—0 + 77456 705ʃ¼ + Mais ſtetig Bunter Amerila pe. Nov. 5/%¼ 51½ + La Plata vei Dez. 5/07/ 5/18 15 Antwerpen, 8. Okt.(Schluß.) Weizen ruhig 75 8. per Dezembeee 21.07 21.07 20.92 20.90 FCCCCÄÄV—.— 20.67 Gerſte per Dezembenrn 16.95 16.87 NEMNMTToo( 16.82 16.85 ———.— Neuß, 8. Okt. 20.—, IIa.—.— Mk. Roggen neuer Ia. 16.80, IIa,.80, IIn —.— Mf. Hafer alter Ia. 17.00 Mk., IIa. 16.— M. Nüböl 69.— faßweiſe 71.—, gereinigtes Oel 72.— Mk. für 100 Kilo. Heu 20 bis.20 Luzerner Heu.50 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 M. für 1000 Ktilo. Kleie.20 Mk. Köln, 8. Okt. Okt. 69.—., 68.50 G. Rotterdam, 8. Okt Kaffee: ruhig. Zucker: feſt. Zinn: beh Margarine: feſt. Rübenzucker, ifd. Sicht fl. 11.½ Maragrine vrima amer. 88 Zinn Banka prompt fl. 137½ Kaffee per Okt. 41.½, per Dez. 41½ Hanburg, 8. Ok Kaffee goo zverage santes—.— pel Okl. 70 ver Dez. 71¼, per März 71½, per Ma 71¼. S4 peter ſtet. 11.05—, per ſebr.⸗März 11.35—, Mai 10.92½, Liverpool, 8. Okt. Baumwollenmarkt. Sept.⸗Okt.—.—, p Oklt.⸗Nov..08½, p. Nov.⸗Dez..97—, per Den Aprit 601— ver Avril⸗Ma.02¼ ver Mai⸗Juni 603½, per Juni Juli.03½ Juli⸗Aug..03½, Aug.⸗Sept,—.— Eiſen und Metalle. London, 8. Olt.(Schluß). Kupfer ſtetig, per Kaſſa 77.00.03 3 Monate 78 05 0. eleclrolytte 81.15.00, beſtſelected 83.00,00, Jim flau, per Kaſſa 227.10.00. 3 Mon. 226.00.00 Blei ſpaniſch, ruhſg 21.10,00, engliſch 21.15.00, Zink feſt, gewöhnl Marken 27.1206 Spezial⸗Marken 28.00 0. Glasgow 8. Oktob Roheiſen, träge, Middlesborough mn rants, per Kaſſa 66/8 ver Monat 67/—. Amſterdam, 8. Okt. Banca⸗Ztun. Tendenz: ſtetig, loco 187 Auktion 136¼. — T........— Waßerſtandsnachrichten im Monat Oktober. Pegelſtationen Datum vom Rhein:. ene Jonſtan: Waldsynt.. Saäningen“). 2,20.20 1,96.90.80.78 Abs, 6 lhr Hehl 2,76.98.83 2,68 2,60 2,56] N. 6 Ahr Lauterburg Abdz. 6 Uhr Magan..17 4,45 4,50 4,88 4,20 4,15 2 Uhr Germersheim.-F. 18 U. Maunheim 3,30 3,54 3,75 3,68 8,53 3,41 Norg, 7 Ut Main:„ J0,90 1,01 1,19 1,28 1,17.-P. 12 Hhy Bingen 10 Ubr Maub. ,97 2,06 2,23 2,30 2,24 V. 7 Ühe Hobleng 10 Nir Kölm 11,88 1,89 1,97 2,10 2,20 2 Uhr Ruhrort 6Uhr vem Neckar: Maungeim 3,30 8,52 3,68 8,66 3,52 3,388 V. 7 Uhr Heilbroun 0,00 0,85 0,78 0,80 0,70 0,70] V. 7 Uhr *) Windſtill, bedeckt, + 8 C. Witterungsbeobachtung der metesrologiſchen Staties Waundeim. 83 3 3822 — 8 8 2 8 8„ 2 8 28 2 Bemerl⸗ Datum Zeit 8 8 5 3 5 8 2 5 8 8 S 2 mu 28 3 4 35 8. Oktob. Morg. 7760,0 2,7 N3 8„mittg.%759,5 12,4 N2 8.„[Abds. 960760,6 7,0 N2 9. Oktob.Morg.%/761,80 6,4 N4 Höchſte Lemperatur den 8. Okt. 14,0 Vieſſte 7 nom.9. Oktober..00 * Mutmaßliches Wetter am Donnerstag und Freitag. Die Wetterlage hat ſich in den letzten 24 Stunden wenig geändert, Ueber Südweſtdeutſchland ſcheint ſich der mäßige Hochdrut noch kurze Zeit zu behaupten, doch iſt, da die Depreſſion im Norden ſich mit der im Südoſten durch eine Furche zu verbin⸗ den droht, mit einem Umſchlag zu rechnen. Für Donnerstag und Freitag iſt zwar noch vorwſegend trockenes, aber vielfach trübes und etwas milderes Wetter zu erwarten. 6ͤ————pppp ̃————————————ß8..8ß᷑äc——ß— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Golden baum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönſelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Frauß Kircher für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Frin Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerel, G. m. b. G. Direktor: Ernſt Müller. 7 wird nach fieberhaften Kran belten wie 108On Influenza Lun 998 Brochial⸗ katarrh, Maſern, Dypöte le, Typ us ꝛc. oſt als einzige Nah ung ver⸗ wendel und werkt beſebend und kräftigend wie der Hausarſt beſtätigen Fruchtmarkt. Weizen nener Ia, 21.— fl Rüböl in Poſten von 5000 kg 72350/ Schluß⸗Notſen ungen. Es notieren Niddl. amerttan..28— per Okt..08—, pg Jan..97— per Jan.⸗FJebr..97—, per Febr.⸗Mär;.00— per Märß; AA · ·⸗·ô·ßßꝙ⸗—— —— 17137], iſt erhältlich in allen Apotheken und Drogerien, die 1 . ½ Kilo) Mark.—. wi d. Da echte Bioſon. hergeſtelt nter Benutzung des Reichspatens 1 Pp. d Utodgdddt 288888 88080 6888808e 9888989980 E2 88888888 8. .07 .90 .67 .87 5. 85 21.— l 80, II. 551 69.— Heu 270 104 M. 72 00 inn: be er. 85. dez. 41½ be Sah ⸗Notlen 77.00.05 o, Aim „ ruhlg 27.12.06 ugh wn 187˙ — 2 —1 — —— 2E KK 1 g. Die ändert, chdruck ion im herbin⸗ terstag vielfach — uſelder Kircher b. H. ——— en wie rochial⸗ ne ver⸗ ſtätigen patents e Doſe 2169 Marx& Goldschmidt, Mannheim. 38 17606 Mannheim, 9. Oktober l 912. Abtellung: Aktien ohne Zörsenpreis. FProvisionsfrei! „ bedeutet: Zinsfrel, S bedeutet: erbitte Gebot, G bedleutet: erbitte Offert. ver-%3 N ver- Ver⸗ Wir sind unter Vorbehal: käslarſtäuter Wir sind unter Vorvehalt⸗ Kärter bane, Wir sind unter Vorbehalt. Käuter Cäuter Wir sind unter Vorbehalt Käule, Käuter 900 9 0%0 0% 00 9% 0% 9% Aachener Bank für Handel ung Gewerbe 115 in ſpeutsche Gele ine-Fabrisen, Höchs a. M. 05 ohlensäure-Industrie, Eyacclgl! 20 88 Rnheinische Kunstseidefabrik, Aachen. 6 8 Ledorfabrik incl. Geunss-Scheine. 80— 4 Kolonialgesellsch.! Südvestateika.] 620 570 Kohlnol-Hotel, Heidelberg„„ 44²⁷— 8 Lederwerke. Saarorücken 142 1a Adler Kaliwerke. 40„Muaschinenfabrit.G. Dulsburgz 122 119[Kollnauer Baumwollspinnerei und Webere 62 215„Lincleumwerke Bedburg, 4498 9³ Admiralspalast.-., Beflnnnnnnnn 28 5 Salpeterwerke Fölsch& Martin 190—[Köln-Lundenthaler ae allwerze. Zus. Aktien 62— 25 Metallwarentabrik. Genüsscheine M. 240—.— Akllenbi Altenburg-Sinsheim-Baden-Baden 67— 5 Schaumweintabriß Wachenheim 14 147[Sönigsbacher Brauerei, Koblenzz 121 neinschig.-.-G vexm. Fendel, Mannheim. 11⁴ tienbrauerei Cluss, Hellbronn 65, 60 Steluindustrie.-G. vorm Schleicher 27 Kraftfahrzeug.-G, Berlin 63 62 heln, und Seesohiffahrt-Akt-Ges. Cöln938— AK 2 5 85 v 0 2 10 5 5 Cöthen Stamm-Akfien 55 48,„ Süäcdseephospha:.-., Bremen 190 134, Kretelder Boumwollspinnerei„ 1 e: 9⁴ 90, äheinisch-Westl. Elektrizitäts- Work. Essen. 158 152 2 85 Vorzugs-Aktien 109 105„ Süds-Plantagen-Akt. 460 155 5 Seidenfärderei. zus. gel. Aktienf— 185„Dupferwecke, Olpe.. 138 145 7 Eisenaeeg 148 142 Desgl. Göenussschein MI470 M1 400[Kreis-Hypoch.-Bank, Iörraccng.;.„ Sebachbaugesellschaft.121— 1.„4, an u1 8 2 55— 140 ee e Cognac- Brennerei 85 80 Kreis 1¹ 10b5 babn eie er 116 105 NNNJUUUUVVUff vorm Gsbr. Magchold. ülicher Zuckerfabri meln, zus. AkK.“ 5 ne EKempien Stamm-Aktien 90—]PPiekircher Brauereigesellschaft 87* 8 Ruhrorter Strassenbahngesellschaft 33 142 ommel, Weiss& Co., Mülnheimn 4 75 2. Krone, Ludwigsburg— 110 oippe Maschi dik. 8— 77 Kr 8 11• 55 450[onanenberg Alkaliwerke, Hannover. 124 122 5 Ai-tweidd 8 8 65 Dil Schladen 10 euzuacher 01„5„ 40⸗ Kosiny Mühlen-Akl-Gez. Duisburg 142 — isoonto⸗Banß, Berlinmnmnn 4 775 b Aku-Geg., 2* 4 2— 5 1 55 Dortng Eisengiessetei u. Maschinenfabrik 95 180 Kpig erll!l! 115 4133„„„ 101 90 mmerberg— hortmunde, Hansabrauereei 188 2[Künale, Kopp& Kausch.-G. Frankenthal e. AkH-Ges. b S“ Johann, Gebr.Mügel! 2— bülxener Baumwollspinneri: ½% 68, N Fpinere Kuülnbn!k Saardruckerei. St. Jonann a. 85. 95 555 8 und Erenserei Krummenweg] 70„ Pr 1 iin nee M. 650 Saar- und Mosel-Bergwerksgos. ei 15⁰ Stiksgarte Dillingon a. Donanu]— ß, ſe, Folesvaus a. 6. alte Aktienfa, 7— Cunstmünle Aichäche 91 Nee 5 zur Traube Kaufbenren— 10% ärkeld Carl Cuemnitaza 88— Kinak, Godramstein J 11 90. iu. 8 2 2 A— 815 Dässeldorker Baubanite][88 115 Einrer Sannagssss. 909— e ee ee 133 5 2˙6 fur Risenann u. Mlilärbedartgamu“— 5 1 Thonwaren-Fabrix 97 Strassendannn 8 18 „für Gas-, Wasser- u. Elegtr. Anl. Berlib. ſie üsseldort-Ratinger Röhrevkesselfb. V. Dürr 95 92[aüdeshuter Münlenverke, Vorzugs-Aktien-] 35„ aſine Ludpigshall, WIinpfen 2ʃ5, 2005 FHahn. Optik u. Mechanik, Cassel 88 bulsburger Lagerhauns 41 185 Landgraß. Hessische couc, Landesbank f 133 Salzwerke Hellorounn. 4207— 1 8 9 B ugerhauser Felleniabrik „kür Kuns druck: Niedersedlitz. 5„[Landshuter Kunstmühle C. A. Meyer Nachf.]. 0 10 88& G-d. Duisburg 00 710 für NMuhlenbe rieb, deustadt a. d. H. 125 isengiesserei LandauGbr.Bauss-., Landauf 1261 Landw. Maschinen Buxbaum. Würzburg 2z. g. A. 35— Poeheiduauer& Glessing.-G. Duisburg 229 21⁴ f 8 5 W. Maschine 8 5 85 „kür Franspori u Schleppschiff, Ruhror] 4% 38 Asenbütte Wostfalie Bochum J1508 275„ Naschinent Zimmermann kalle J A. 10 11⁰ 800e ene e 143— JJVJJJVJJVVV%%%%%%C0 ↄ⁵⁵ ⁵⁵⁵Tddd e e outede a ren aeee, ue n 1 ſ00 Aktienmälzerei Sommerkamp. Soest. 25⁵ 5 5 NFürnbelrg vorm. J. Takel& Co. 15 8 Schuellpressenfabrik Vorz.-Ak. Schleppschiunhre gul dem Neckar, fleilbronn. 102 Alig Gold- u. Silberscheide-Anst, Plorzheind 47 Eisertelder Hü te A 0 48 10⁰ ,, Ho el Belleyue, Heldelberg 49 45⁵ dberer Sranerel A Ge eln 115 110 Eisleber Damptmüple,.0. Eisleben: Teie asoniabrik.. 100 eutererzane arenus en aren Rasserods] dnn Amberger Bierbrauerei Akt.-Ges. 116 13 Disconto-Gesellschag 158 180 Lengericher Porflaud-Cement und Kalkwerke 82— Zenucumanu-Brausrei, Böchingen 60— AmmeGiesecke& Konegen.-.Braunschwelf] 138— fAlberkelder Papierfabrik. Vorz.-Akt. 9⁰ 87[bennie, Elektr. u. Industrie-Werke. Werdohl] 80— Pedlauder Prauerele Erangiananet, Minchen— Anhalrer Portland-Cement Fabrk. 95 lektrisehe Pebertandzentrale Oberhausen.] 1301e Elentspielthester Strassbure 105— Peelig Bult Aauendteseltsonatt dtriloroun.] Annweil. Email-u. Metallwerke v. Ullrichsöhnef— 136 Elsässische Gesellsch.f. Jutespinnerei, 80 Cimburger Fabrig un! Hättenverein 186= Beo- u. Kallelschüifaart M. Heinsonu 557 2 4 dae Keden 0. 1 0 Sud er Jſbe[Einolenakabrik Maximiliansan Ant' 45 85 Sektkellerei 1 So 180 114 „Atlas“, Lebensvers.-Ges. Ludwigshafen. V. 40 5 alk- und Ziegelfabrk„ loh Söhne Fusam. gel. Akt. 2 8— Aug. Wessel's Schuhfabrik Augsburg 0 8 Tabakmanufaßtur, Strassburg 150 195 Lokomotlv-Fabrik Kraus& Co., Müncnen.165 nnler 81 28 8 9⁴ CVVVV ee ee er Lornhok. i; oſat e,,, e,,, B Nan% 125 92 0 Menes 8 55 8 98— Volst hisend ton proß an VVͤͤ„„— Picmundsuall 8 128 175 550 Salzachhr W0 u. Stamm-Aktien 15 5 dusgel Eraneref feidelberz 5 5 0 ee eee 245 235 ſnalco-.-G. Franz Hartmann Detmold.288— 7— Erste Bayr, Graphitbergbau 50% Enzahlung] 40— 8 Lederwerke, St. Julien 9⁵— Isloman Salpeter werg ‚Hambourg„ 420 4¹ Bad. Baumwollspinnerei& Weberei Neuro 70— Erste Deutsche Ramie-Ges Emmendingen 385 380 115 101 8— A. 8, Metz„88.— Ppeditions- und Lagerhaus.-., Aschen 204 Feuerversicherungsbank., Karlsruhe1.22— Elsäss, mechan Rülerei, Frohinsholz i0 38“ ouls Ziegelwerce.-G, Aeb Siade 201 Spuuerel Deutschland, Gronan 160 100 95 5 eee 8 0 75 Iboulsenwerke fonindustrie,.-G. Voigtsted 1 450 8 en 8 1 s—(söwenbreuerei Heilhroun inel. Gen-Schein 15 67 Sngene 1 108 (50% Einz)„„ rieoſtr1090[Esoner Herm Alre ee enee vorm Husch. Annweller. 14 116 splunerel und Weberei, Küttsnnsim-Benfelu, W anehübsohat unä Gewerbe, Köln 1515 117 15 e 55 53— den 323ͤ fn 1 Geuuazscheine. I. 1 oeianskl, Posen J152,14, Elablissement Herzog, Logelbach 50-[ 48U- 17001 5„ 6 28 5 ottern 2 11⁰ Zlemski Posen 67 64, kupener Bierhraueref-Gesellscbaft noven 92 5 8 CC 184 5 2 Stemen Jn. 70]0— Bankverein Arteern 155159 pdedltbn 5„ ee larer Schweintur een aen 09— 5 Welugarten. 86 8 50 N FFF%% 5 1 rindus rie Kieter Kiefersfelden Banque de Mes dii 0⸗ M. 50 guröpa Rücsversicherungsges. Berln—.590 Aagollgendan-Gesellehat Neilbronn Sprengstoff-Fabrik. Hoppecke, Düsseldort.-.“— 94* Aer ee en eeeee en Maschinenfabrik J. E. Christoph, Niesky 0 755 7 0 5.-.“— 4⁴⁵ 80 8 Fabrik feiner Fleischw. Sauermang, Kulmpach!— 134„ Esslingen„ne. 10 102[Sprengstoffwerke Dr. Nahnsen Stamm-Akt.] 98 9⁵ FCC'r—, für Gummilösung Cur uh, Otkendaon.— 0 Hsterer in Alt-Oëtting„ 8t 5 Vorz.-Akt. 107 104 * Cermanie Epe 14 e bärberei Büschgens Akt-Ges. Grefeld 25„Geislüngen zug. Zel. Aktien 150— güdd. Baumwollindustrie, Kuchen 11⁰ 3 65 b Vennleth& Ellenberger, Barms ad 110 ebepe anhe Seneee — 2 2 f 5 0 55— olve 1 eM.— Rote krde d anmgnden 1 faktelesele Aipeen n Fieee fff.... 5 barb. und Gerbstoffwerke Paul Gulden& Co.] 198— vorm. Hartmann, Offenban 5* errum-Akt.-Gen., Munduen.— Jö%%%%/ ⁰»M VC%%%VCCCC 5 185 5 0 chlösse zrauerei, Weimar Wery.-G. Zweibrückken 755 2 J7 5, ee eee, euerveraicnspungsgesl 105 125 120[Stahlwerne Becker.[61] 128 % B 3 Aand Warperei, Furtn 1d blachsspinneref Osnabrüctk. ½%[ ayer& go Commanditges., Metz:„e letmers faradiesbettenlabrin 49 155 avarla-Brauerei, Altona[18114 Schornrente Bavensbur 160 15⁵— 55 50 85 jaft, Berlin 97 91 Steintörde Kaliwerze„„ 67 Bayer. Aktienbrauerei, Aschaffenburg 35* 30˙ 1015—9 17 Meanſa Pflanzungs-Gesellschaft, Berlin bris Gruustadt Braneseis 55 N 55 e Mannfleim 54 158 Mechauische Mnumnoliepfee Kemplen 211 180 9 5 ene V 17— 2 8 8 rankenthaler Brauhaunns J. 1 c 105 2 Volkabang VVFVVFTT 2 Binge e Sogbenen— Strassb. Autnsterbräu.-., Strassb.-Schiltigh. 133 1¹8 Bendorfer Volksbang e Münchhen 100 95 Frankfurter Immobilien-Ges. Hansahaus„327— 8 Leinensb. u Weberei Memmingen“— 70 PScrassburger Strasseubsunn J160 1 Bens F 245 85 10 65 J. Patrick.-GWG. 1 140„ Foetz-Fabrik und Weberen Ltze 0 8 115 15 Stuttgarter 5 100 7 80 r 59 16 Denes Pieateses schuh-.Schäfte-Fabrik..-., Bambe 5 ii Ber 180 55 15 52 FAInengfttens M. 570„cldegere Ba5gsber cl 133 130 2 Iunmobillen. und Bau-Geschält„170.— 2 c Friedrieh Heinrich Steinkohlenbergwerk 106“— Weberel 2e)])ß; 50 5 Mit- und Kück verz.-Ges. JM. 925— Beruburger Forttang Gementtabrik 83 75„ zwWirnerel, Heilbronnvorm.Ackermann 503400 5 Pfundleihaustalt 102 25 105 10% Gasappara. und Gusswerk. Manz 2218. eisenheim-Schmeisbacher Mälzeree 102 93 Terrain Akt.-Ges. Bavaris, München 305 Blerbrauereiges Etflingen 58 5 8⁰ Gus- U. Elektrizitäts- Werke, L. 15⁵ 110 Menden& Schwerte, Eisenwerk, 5 5 8 Muunchen-Nord-Ost. 32⸗ 8 55 0 1 3 5 25 Nold! 4 Stamm-Ak 1 Muncnhensehwabing 8 24*— Bille er& Nlung 1080 abre ie München 8 90 gereil Todas Rie ne 1 340[kertein- Gand eneet ddelung 1 15— Billing& Zoll Ak= 255 7 2J2 detall-Industrie Richter, Pforzheim; 135 Terruin-Gesellschait Grdlellunung 7—— 1 Ne 90 88„ e de 101 165 Aetall. 5 i Dudwigsburg 148 140 Lerrain-Bauges. ale 85 72— Bitterfelder Louisengrulbtee 2502„ 0 Il Pus* Metropolthea er Berlinnnin Letiuger Falzzleselel& Verblendsteinfabr 60 75 J1J1111 ⁊ ⁰ ⁊. e ee Bochumer Bergbrauereeii 8 8 beseem 9 NMetzer Braueri::::: nonwerk OoIlbmoorrr J4 Böhmisches Beauban Ius erburg 15 11 Germanja-Brauerei Hersel bei Bonn 102— eyer Rud..-G. für Maschinen u. Bergbau Tnutinger Blelweisstabrik, Königsees 98 95 Bonner Aktienbrauerei:!:!:!: 5— 91 Germania-Brauerei Mülheim, Uo ene 85 Mütheim-Rubrtrt 8 95. 8 69 Tuuringer Malzfabrik, Langensaas 4 130 i j 111 8 1 5 oZzugs- 755 Grauer 55 0.— 50 Aik S 50 5 )%V.%%%%% æPœTTTTXTJTT(JJ( „ A4.G. Diedenhofen-Nieder-„ e een liitteldeutsche Preuhandzesellschaft 2 enlsbrik Furtwängler Söhne, Furtwangen— 85 7 Streld-BRas att Starm A185 16˙ 25 Giesserel Sugg& Co Akt.-Ges. in München 115 40 Nosbacher Aktienbrauerel vormals Hübner. 45 faur 5 Villingen F 5 g 24•— 0 5 8 Vorzugs-Ak ien 65•— Glashütie St. Ingbertt 75˙— Motorenfabrik Darmstadt„ Vorz.-Akt. 93 Uimer Brauereigenellschaft, Stamm-Aktien. 27⸗ 24⁴² 15„ Thale(Harzo) 1J 47˙— VTFVVV 5— Münlburger(Seldeneck))))) 85 335 50 1 Voxzugs-Aktlen] 65 %%%%%%%// ⁰—˙ weee ee eeeee,, 2 Löwenb Zweibrücken 90— Grevener Baumwollspinneri J3 140[Aühlenthaler's Buch- u. Kunstdruckerei,.-., Hampurgg— ſurg eibrücken 53 Iriebel' 5 5 90 12— 7 90 u. 4⁰ J ͥ ꝙu.... ̃ ½½½/ ßß. ⁵ W Sobnitzler merden— 6— Münden-Hildesheſmer Gummiwaren-Fabriken] 83 nwWerkeA.-., Fabr f. Braueleleinrio 5 25 5 Tivoli Oreteld 18— 8 rund- und Hypothekenbank, Plauen 97 9³ Murgtal-Brauerei v. Degler Gaggenaun 8³ 5 1 für chemische Industrie, Malnz, 5 9 21 18 BerE 101 Gummiwarenfabrik B. Polak.-., Walters hiffahrts-Geg., Heilb 80 70 55 slver& Speiser, Keutling 812 65 inn.-., Berka., d. Werra.4 27— 15 8 Weckar-Dampfschiffahrts-Ges., Heilbronn er. Blauerelen 81 zer, Reu ouf öa“ %%%%%%%%ͤ ²f, ⁵ ͤ ̃- gesellschaft vorm. Fr. er, Lörrac 8 5 5 5 amm-Akt.. ckinser ur G. 35 Vere 102 15 5 51 Aen 98, Neptün“ Fransfurt M1180 50 10 in 95 1 „5„ 8— 7 15— euburger Kieselweiss. 4„ Deeseufabr JVT . vokm. Meyer& Söhhe, Riegel“— 170 Hagenen Tertilindustrie Gebr. Elbers—Neue Baumwollspinnerei Colmr 133—„ isenache. Blaueleien J115— 8 vorm Moninger, Karlsruhe. 160] 155 Hallelsche Malzfabrik, Halle g. S 159 16ʃ Photographische Gesellsos., Neue St.-Akt.] 75 70 Farbwerke W Urban& Cie, Kasgel.115— Gg Feff, Heidenheim 43-•— Hamburg-Amerik. Uhrenfabrik, Schramberg 6 Tuchmanufäelur Bischweller 135 120„ Pilztabriken Glengen J146— j H he Bahnind 0 4 5 2 Braunschweiger Maschinenbau-Anst., Vorguge: Hanng verdehs Sian 55— Feuessen, Bergbau-Gesellschat.. 410 0„ Freiburger glegelderkoo 48.—5 Bremer Leben ioh Bank, B Aablo · fange Brauerel Labee 92 17 75 eee 18 55 Kaneulen, eee EKrämer. 55 6 sversicherungs-Bank, Bremen“ 57 2 F Apier- und Pergamentfabr——„Kunstmuhlen, BPremerhütte A.., Kirchen a d. Sieg— 132 Aanne 1 188 Nledorr Dam bsebleppsehifk, üsseldorf 6 ½„ Schuhstogabriken Kulde, denugascheine], M. 4 British Glanzstoff Manufacturing Comp.155“ſ“ arburger Mühlenbet. Harburgzus. gel. AK. 1. Niederrhein. Flachsspinnerel, Dülken 110 105 ver. Pampiziegelelen Ingolstadt 32— Bruchsaler Brauerei-Aktiengeseflschaft. 62— Hartwelgengries zund Teigwaren Lambreche 18,— orddeutsche Celullosefsbrik, Syndtkats ück]— 212 Ver.-Dampfzzegeleilen Berun noue Vorz. Aotieu 53 25 ßßfßfßfßßßnßßdßßddßndnßndßdndßdtnßnnßnß....ß. ʒ rückenbau Flender, Benra 83 77 Voräd. Versich.-Ges. Hamburg JuM Vereinsbank Kiell, 132— AeG Neuwied— Heilbronner 25233 11 Nordhausener Aktienbrauere: 120] 11 Veleinsprauere! Höhscheld J38 5 Ae eee e Nare ee ee„ö ũỹẽ˙u(UU')';;; ürgerbräu, Ludwigshafen— 25„ Nürnberger Lagerhaus-Ges., Nürnberg„Vitah Lebensversichernngs-Ges., MannheimM. 670 M. 650 7 Firmasensę: 1/8 ee ene 0 für Bergbau, 65 65 5 8e Fefensversichetun„. 450%— Vo dandisches Hlextrizitätswerk Beigen 10⁵ 8 S nnün 93— Helvetis 5 a rik, Grossgerau 101 97 fNürnberg-Süd. Terrain-Aktien-Gesellschaft. 60“7— Volksbank Mülhausen. Kls M. 86 Bürgerli-hes Brauhaus Bonn J 103 99 Hertorde Hiskontoban«k 108— Nöscke& Co. Maschinenbau, Stettin 55 45 Volthom. Seil- und Kabelwerke, Frankfurt à..] 150 25 5 0—— 8— „5„ 5 Daftburre 155 78 5 5 Ant 8⁵ Oberkrüngaet Abrknere-Geselisena 60 75 Wagzontabrik 7C 7³ 8 5 uisburg— 16 88 5 84 Overkasseler Bierbrauerei-Gesellschaft.— 4 1 erdingen VC 121 2 Freiberg i.., St.-.. 63 60 Hildesbeimes Aktienbrauerei„„ 84—[Gberrbein. Elektrizitätswerke, Wiesloen öos wWailandtsche Druckerel Aschaffenburg— 12² — Vorz.-A. 108 104.-G. für drahtlose Oesterr Petroleummdustrie„Opiagg f. Fasen aidhoe Bahn-Gssellschatt. J03 10⁰ Hanhover, Prior-Aft.] 1405 160 JOfkenburger Spinnereee: 7, 7½%% Warpz Spinnerel uud Stärkeri— 111 ̃ 0/ ͤ 1 5 avensburg 9 1 5— ptische Anstalt C. P. Göerz, Friedenau 2 welter, Elekir.- un ebewerkzeuge 1185 11³ 8 85 Stendalills.— 133 laee e 5 i 1 11² Obtertag-Werke, Aenn— Werkzeug-Maschinen Akt.-Ges. Koln 2 8 Buerener rorzeuanmeniGclabged. 5 185 495— Ronenrenee Eindenn: 192 26[Oetprenssisehe Handelsmünlen, Nenmühl 118— Weseler barn 0 e 14⁵ unt- u. 10 f 0— 5„mnden»orz-Akt. f i 1 1—-Cement u. 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Jetzt konnte er ihn ſehen — es war der Müller— deutlich konnte er, trotz des unge⸗ wiſſen Lichts, Florians Mantel und Hut erkennen. Zweimal ſetzte er das Gewehr an, zweimal ließ er den Lauf wieder finken.„Es iſt noch zu weit,“ dachte er,„die Schroten ver⸗ —— ſich zu ſehr, das Gewehr ſtreut ohnedies ein biſſel tark.“ Jetzt war Hanſel auf vierzig Schritte herangekommen, und er umfaßte den Griff des Gewehres feſter. Langſam hob er den Kolben an die Backe. Hanſel blieb ſtehen und ſah nach der Uhr;„ich komm' gerade zurecht, wie ich's verſprochen,“ dachte er. Da, als er die Uhr wieder einſteckte, fiel ihm eine von den weißen Roſen aus der Hand, und er bückte ſich raſch um ſie aufzuheben——— „Brauz!“ krachte ein Schuß, ein lautes Echo in den Bergen weckend, und mit einem lauten Schrei brach Hanſel zuſammen. Eine Weile ſtand Paul Roth ganz erſtarrt, als er ſein Opfer regungslos am Boden liegen ſah. Herrgott, du wirſt ihn doch net gar aus Verſehen erſchoſſen haben?“ ſo fuhr es ihm durchs Hirn, und er ſprang unter der Tanne vor und mit großen Schritten auf Hanſel zu. Er fand ihn in einer großen Blutlache liegen. Faſt traten ihm vor Entſetzen die Augen aus dem Kopfe, Schnaufer mehr! Da hab' ich was Schönes angericht'!! Himmel⸗ kreuz⸗Donnerwetter, das kann Kopf und Kragen koſten!“ Er war dor Schreck kreideweiß geworden und zitterte am ganzen Leibe. Eine furchtbare Angſt kam über ihn; er warf mit einem Fluch das Wewehr ins Dickicht und lief davon, was ſeine Beine ihn tragen wollten. Eine halbe Stunde mochte vergangen ſein, da ſchlich es leiſe durchs Dickicht heran, da lugte es ſcheu und furchtſam durch das Beſträuch— ein bleiches angſtverzerrtes Geſicht; da taten ſich die Zweige auseinander und eine Geſtalt trat auf den Weg, nach allen Seiten vorſichtig auslugend. Auf den Zehen ſchlich er ſich auf die im Wege liegende Geſtalt zu und ſah dem Liegenden in das toten⸗ Maſſe, hell vom Monde beſchienene Geſicht.„Um Gottes Jeſu villen“, rief er und ſchlug ſich vor die Stirn, während die Angſt ühm die Kehle zuſchnürte,„das hab' ich net gewollt, nein das Uet. Ich häng mich auf!“ Aus der Bruſt und aus dem Halſe ſickerte noch das Blut, krampfhaft hielt die Rechte den Roſenſtrauß um⸗ laßt— aus den weißen waren rote Röslein geworden!„Er iſt Butter-Kunſunps:z aſdosserel, Kobadeg-I. Jatonstengschat W. Schreckenberger Reparaturen prompt und billig Fröhlichstrasse 73[24725] Telephon 4304 N — tot, der arme Bub!“ ſagte er mit angſterſtickter Stimme;„großer Gott, was hab' ich angericht'!“ Er lief ins Dickicht, um ſein Gewehr zu ſuchen, aber er fand es nicht. Da war es ihm, als hörte er in der Ferne eine weibliche Stimme rufen:„Hanſi! Hanſi!“ Ein tötlicher Schreck durchzuckte ihn von neuem, und wie von Furien gepeitſcht, rannte er wieder davon, über Stock und Stein den Berghang hinab über den Grund und drüben den Waldſaum entlang, wo die überhangenden Tan⸗ nenäſte den Weg tief beſchatteten. Annerl war rechtzeitig bei der Tanne eingetroffen und heftig erſchrocken, als ſie Hanſel nicht antraf und ſich mutterſeelenallein im Walde ſah. Faſt hätte ſie geweint vor Furcht. Als der Schuß in der Ferne fiel, ſchrak ſie zuſammen;„ein Wildſchütz!“ dachte ſie; „o Gott, wenn er nur net hier vorbeikommt! Wo nur der Hanſi bleibt? Warum er nur net kommt? Er hat mir's doch feſt ver⸗ ſprochen! Eine volle Stunde hatte ſie, bei jedem leiſen Geräuſch vor Schreck zuſammenfahrend, gewartet, dann war ſie traurig heimgegangen. Gerade um dieſelbe Zeit ſchlug Hanſel noch einmal die Augen auf, Auch im Dorfe war der Schuß gehört worden, und die ihn hörten, ſchalten über die Jugend, die den Unfug mit der Schießerei nicht laſſen könne, bis einmal ein Unglück paſſiere. In der Mühle war ein Rind im Stall losgekommen, und Florian war aufgeſtan⸗ den und hinabgegangen, um es wieder anzuketten. Gerade als er über den Mühlhof ſchritt, hörte er den fernen Schuß von der Krummen Wand her.„Erbärmliche Bande!“ brummte er vor ſich hin.„da hat mir der Burſche gewiß mal wieder einen Bock weggeſchoſſen!“ Der arme Hanſel war nicht tot, aber todwund. Als er die ſchweren Augen aufſchlug, wußte er nicht, wo er war. Er wußte auch nicht, was mit ihm geſchehen war. In der Bruſt und im Halſe fühlte er einen brennenden Schmerz, und als er mit der Linken, kaum fähig ſie zu heben, hinfaßte, griff er ins warme rote Blut, das noch immer hervorſickerte und den ganzen Mantel durchtränkt hatte. Mit Entſetzen wurde er ſich ſeiner Lage bewußt. Er wollte um Hilfe ſchreien, aber es kam nur ein gurgelnder Laut zwiſchen den blutigen Lippen hervor und der unerträgliche Schmerz hinderte ihn, einen lauten Ton von ſich zu geben. Er hatte Durſt, gräßlichen Durſt. Er wollte ſich aufrichten, aber er konnte kein Glied mehr fortlegen, und von der Anſtrengung floß das Blut ſtärker. Er fühlte, wie ſeine Kräfte von Minute zu Minute ſchwanden; ihm wurde übel und ſchwach— er wußte, daß er ſterben mußte, ohne Hilfe, ohne Troſt, mutterſeelenallein im mitternächtigen Walde ⸗ das Annerl! Roſemarie! die Eltern! Flori— alle ſtanden ſie ihm vor der Seele in dieſen letzten ſchrecklichen Minuten des ſchwindenden Bewußtſeins und Lebens. Er weinte wie ein Kind, als er's drüben von der Höhe der Reiſerswand luſtig N——— —— r ĩ²˙—....... Zeuguis⸗ au Abſchriften Schreibarbeiten jeder Arxt 0 kau Gontardſtr. 3 0 Telef. 2710. Schwelzer Suüssrahm⸗ 74901 Butter Pfund.40 täglloh frische grosse Zufuhren. Zuttef-Konsum, p 5,13. — e gegeben— ODestilliert nach ur· eigenstem sächlich unverfälschten Grundstoffen. Haus gegründet 1792. Ganze Originalflasche M..75. Cef Serie: „Hyglene im Leben“e— —— herüberſchallen hörte:„Freut euch des Lebens, weil noch das Lämpchen glükt! Pflücket die Roſe, eh' ſie verblüht!“ Er wußte es nicht mehr, daß auch er Roſen gepflückt hatte, obwohl er ſie noch feſt in der Hand hielt, Annerls weiße Roſen, die nun blutrote Rotröslein geworden waren. Seine Gedanken ger⸗ wirrten ſich. Ueber ſich ſah er den Mond, der ihm durchs Ge⸗ zweig mitten ins bleiche, ſchmerzentſtellte Geſicht ſchien, aber er wußte nicht, daß es der Mond war; er ſah die Bäume, deren Nadeln wie Silber glänzten, aber er wußte nicht, daß es Bäume waren. Nur eins fühlte er, den furchtbaren Schmerz, der ihn aufſtöhnen ließ, und den gräßlichen Durſt, und nur eins ſah er noch, Annerls Bild, das ihm wie eine lichte, trö⸗ ſtende Engelsgeſtalt vor der Seele ſtand in ſeiner tiefen Nyt, doch nur ſekundenlang, dann verſank es wieder in die Nacht, Der Schweiß ſtand ihm in dicken Tropfen auf der Stirn, und die Linke grub ſich in den blutigen Sand des während die Rechte immer noch die Roſen feſt umſchloſſen hielt. Er war völlig bewußtlos und hörte dabei ſchöne Muſik und er ſah es vor den Augen flimmern und gleißen. Noch einmal kehrte das Bewußtſein auf kurze Zeit wieder. Er wollte beten, aber es fiel ihm nichts ein, weil alle ſeine Gedanken in wilder Ver⸗ wirrung durcheinander jagten; da kam es lallend über ſeine Lippen:„Breit' aus die Flügel beide“— weiter kam er nicht, da umfing ihn wieder die Nacht. Ein tiefer Atemzug noch, und er hatte ausgelitten, der liebe ſonnige Hanſi, der in ſeinem ganzen Leben noch keinem Menſchen ein Leid zugefügt hatte. Still lag er da, der Arme, das ſchöne jugendliche Antlitz ver⸗ zerrt vom Todesſchmerz und den leeren Blick der gebrochenen Augen nach oben gerichtet, den blutigen Roſenſtrauß in der Hand. Am Morgen fanden ſie Paul Roth erhängt auf dem Scheu⸗ nenboden. (Fortſetzung folgt.) Automatische, elektrische Treppenhaus-Beleuchtung. Unterhaltung im Abonnement billlgst. Sttolz k Cie. FEleltt-C88, N. h. f. Telephon 662, 980 und 2032 der Osramlamps. O 4, 89. Haupt- Ver retung N 7275 4 4 1 5 * K5 1 Sette. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagbplatt). Mann eim, 9. Oktover 1912 vis--vis dem Hauptbahnhof Mannheim Jationa grosses Künstl 8 6869 raglich das grosse Nur noch 7 Tage! 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Vorſtellung im Abonnement B Neu einſtudiert Emilla Galetti Trauerſpiel in fünf Akten von Leſſing Regie: Emil Reiter Perſonen: Hettore Gonzaga, Prinz von Guaſtalla Marinelli, Prinzen Georg Köhler Kammerherr des Wilhelm Kolmar Karl Schreiner Toui Wittels Maria Fein Paul Tietſch Thila Hummel Georg A. Koch Otto Schmöle Alexander Kökert K. Neumann⸗Hoditz Meinhart Manr Auf. ½8 uhr Ende 10 Uhr Nach dem 2. Akte größere Pauſe Claudia, ſeine Gemahlin Emilia, ihre Tochter Camillo Rota, einer von des Prinzen Räten Gräfin Orſina Graf Appiani Conti, Maler Jattiſta, Diener des Prinzen Kaſſeneröff.? uhr Kleine Preiſe Im Grohh. Boftheater. Donnerstag, 10. Oktbr.,(n 9, mittlere Preiſe) Die Regimentstochter. Anfang 7½ uhr. von Bechstein, Blüthner, Ibach, Schiedmayer, Schwechten, Steinway& Sons, Grotrian Steinweg und andere Vertretungen Billige Pianos 90 neu und Tebraucht 15 85 F II 2 E 1* Teilzuhlungen. SKunststrasse 0 3, 10. Ardelker⸗Sorfhiddungsverenn 7 27 Lichtbilder⸗Vortrag am Montag, 14. Oktober, abends ½9 Uhr im oberen Sgale des Rodenſteiner, O 2, 16, von Herrn Franz Fürſtenberg, Dozent an der Humbold⸗Akademie in Berlin über das Thema: 75167 „Vunder der Technik in aler uud ntuer gell“ Auch Nichtmitglieder haben freien Zutritt. Der Vorſtand. Akheiter⸗Jortbildungs⸗Verein T 2, 15. Unterrichtsſtunden in Schönſchreiben, Rechnen, Geſchäftsaufſätze, Buch⸗ führung, Sprachen, Stenographie,(Stolze⸗Schrey) und Zuſchneiden für Schneider. An der unentgeltlichen Teilnahme ſind unſere Mitglieder und deren ſchul⸗ Anmeldungen ſind Montags, Mittwochs, und Zirtel 4, 17 zu machen. 75036 Der Vorſtand. Vornehme Geschenke Hugoschön, Kunsthandlung 0 25 D. Kunststrasse. Spezialität: Herrenhemden nach Maas Frau Eurler Gesichtshaare, Warzen u. dergl. — Aerztliche Empfehlungen, viele Dankschreiben.— 26999 — Boetten-Spezial-Haus Leonhard Wallmann D 2, 2 Messing- Matratzen, : Steppdecken und Bett-Wäsche in prima Qualitäten billigst. 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M. im Sekretariat der Ingenieurschule entgegengenommen, wo- selbst auch das vollständige Programm der Anstalt ausgegeben wird. Die Direktion: Dr. Wittsack. Dr. Zeeh. Ingenieurschule zu Mannheim fepetitorien und Forthildungskurse für ingenieure und Techniker Die Direktion der Ingenieurschule beabsichtigt, mehrfacher Auregung folgend, vom Wintersemester 1912/13 ab an der Ingenieur- 18 schule„Repetitorien und Fortbildungskurse für Ingenieure und Techniker“ einzurichten, in welchen nacheinander die wichtigsten Gebiete der Technik zum Vortrag gelangen sollen. Die Durch- führung dieser Kurse ist deraytig gedacht, dass in jedem Winter- semester 2 Spezlalgebiete zur Behandlung gelangen, und zwar in einem Zeitraum von ca. 15 Wochen bei 2 Doppelstunden wöchentlich. Als solche Spezialgebiete sind bis jetzt vorgesehen: Repetitorium der höheren Mathematik, Eepetitorium der NMechanik, Die Damptftmaschinen, Die Verbrennungskraftmaschinen, Das Eisenhüttenwesen, Wasser- und Dampfturbinen, Ausgewählte Kapitel aus der Elektrotechnik Eisenkonstruktionen, Eisenbetonbau. — Im Wintersemester 1912/3 werden demgemäss die folgenden Vortragskurse stattflnden: 26543 Direktor Dr. Wittsack: Repetitorium der höheren Mathematik ODikferential-, Integralrechnung mit Ein- schluss der analytischen Geometrie.) Jeweils am Montag, abends von 8¼ bis 9 Uhr. Beginn: Montag, den 20. Oktober. Dipl.-Ing. Schad: Die Verbrennungskraftmaschinen mit besonderer Berücksichtigung der Dieselmotoren zeweils am Donnerstag, abends von 8¼ bis 9/ Uhr. Beginn: Donnerstag, den 23. Oktober. Das Honorar für jeden der beiden Vortragskurse beträgt 20 Mark. Anmeldungen werden im Sekretariat der Ingenieurschule ent- gegengenommen. Die Direktion: Dr. Wittsack. Dr. Zeeh. zu dieſem Vortrag freundlichſt eingeladen. Seeeeeeeeοοοο%,ẽeeοοοοe% 2 Freſtag, l. Okt., abends ½½8 Uhr Kasinosaal Besthoven-Abend von 26767 Frederic Lamond! 4 Frogramm: Sonate.dur op. 106 ammer- 4 2 klaxier) Rondo-dur op. 51 No. 2.— Sonate“ pathétique-moll op. 13.— Sechs Bagatellen aus 7 4 Seeeeees 05. 119.— Sonate appassionata,.moll op. 57. Bechstein-Konzertflügel aus dem Pianoforte- Lager Heckel. 2 Karten à M..—,.50,.50 aus der Konzertkasse Heckel(10—1 u.—6 Uhr und an der Abendkasse. Doοοοοοοτοοοοοοοοσι alser-Panorama Kaufhaus Bogen 57 Ausgestellt v..—14 9639« eebleu: Das Paradle: N Vvon Dalmatien. Geölknet: von Morgens 10—12 Uhr. Nachm.—10 Uhi Nohltitgteitsaufüährun un 9. Nopember 1912. Es wird gebeten, die vorgemerkten Eintrittskarte. am Mittwoch, den 9. Oktober oder Donnerstag, dei 10. Oktober ds. Is., vormittags von 10—1 Uhr und nachmittags von—5 Uhr an der Tageskaſſe I de⸗ Großh. Hoftheaters hier abholen zu wollen. Bei nicht rechtzeitiger Abholung wird über diz Plätze anderweitig verfügt. Der Verkauf der noch nicht vorgemerkten Plätze be⸗ ginnt daſelbſt ebenfalls am Mittwoch, den 9. Ort. 1912. Für die Einteilung zu den lebenden Bildern und wird in den nächſten Tagen Einladung ergehen. Alle Anfragen und Mitteilungen ꝛc. wolle man ſchriftlich an„Frauenverein Mannheim, Wohltätig⸗ keitsvorſtellung L 3. 1“ richten. 75076 Mannheim, den 5. Oktober 1912. Das Komitee. *— Mannheimer Dieſterwegverein und Vereinigung für Kinderforſchung. Heute Mittwoch, den 9. Okt., abends ½9 uh⸗ ppricht in der Aula der Friedrichsſchule Herr Pro Dr. William Stern aus Breslau über: Moderne Jugendpſychologie und ihrt Bedeutung für die Pädagogil Mitglieder und Freunde der beiden Gintritt frei. „Pergola“. Märzenbier (ohne Aufschlag) aus dem Königl. Hofbränhaus München. Gleichzeitig emptehle Diners und Soupers à.70 Mk. Abonnement J0 Karten Mk..—. N Diners und Scupers à Mk. 00 Abonnement 40 Karten Mk..—, Friedrich MWelchior. 26996 Aa-Arat 27. 7 N2, 2 Direktion: Karl Knietzsch. Kapellmeister: O. Lehmann. Vom 9. bis ll. Oktober Sensationellos Drama aus der Ulreuswelt! Der Clown Artisten-Drama in 2 Akten Im 2. Akt: Der Lodespprung Iie bebeinuisse zon Rante baoz;; Drama in 2 Akten und dle Ubrigen sensatlonellen Ausschank von Attraktlonen! Amndenrüe Unn Welzen-Perle Ab Donnerstag, den IO. Oktober 1912 :„Bayerische Küche“: Zur modernen Frisur werden alle Haararbei- ten inchiker Ausführung billigst angefertigt. Zö- pfe, Unterlagen ete. von ausgekämmten Haaren. D 4, 17, Christlan Richter, Jel. 455 615e rpier prämiiert: Silberne Medaille oll. 5 d0. Münchner Weizenbier. 6990 Li nde Mäſin, Sesitzer. Stickfach-Schule 6¹ mechanische Kunststickerei. Anmeldungen werden entgegengenommen. 5 Telephon No. 180. olephon No, 160. N 8 7 — b. Käffertein, 8 J. 12. 2 mnnn. Oktober 1912 — karte: 3, dei r und J de⸗ er di tze be⸗ 912. n und adung man tätig⸗ 75076 Mannheim, den 9. Oktober 1912. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Waſſerleitungsſchäden⸗ 8 moderne Kleidung tragen, wählen RSCH-STIFEFEL. Wer sie einmal trägt, kauft sie immer wieder HRUPT-FPREISLRAEN fur Herren- und Damen-Stiefe in alten Ledesrarten ————ů ͤ ͤ AÄ̃—.——, 10˙ 12 16˙˙ 19% D 2, 9 Schuh-Haus l. Ranges — 2— 0 2,9 + gas'sche aller Art in feinster Austfübrung lietfert 21½ cm breit schwarz u. ferb. St. O5 5 cm breit m. enigl. Schliesse St. 125 2 em breit m. Perlmn. Druckkn. St. 125 S om breit m. Perlm.-Schliesse St. 2²⁵ HIRSCHLAND an den Planken Manmnheim Aonocen-Annahme für alle Z8l tengeg a. Zeſteshelften def Welt? Mannhelm fa n. A Feuer Alte, gut eingeführte, deutſche Geſellſchaft ſucht zur intenſiv,. Bearbeitung des Platzgeſchäft in Feuer⸗ Einbruch⸗, Diehſtahl⸗ und Verſicherung einen tüchtig. 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Bekanntlich ſind dort die Ueberreſte des um die Mitte des 13. Jahr⸗ 91 gegründeten Auguſtinerkloſters bei Vornahme gärtueriſcher rbeiten zutage geſörderk worden. Schon in früheren Jahren iſt man gelegentlich auf einzelne Baureſte dieſer umfangreichen Kloſter⸗ anlage geſtoßen, eine gründliche Unterſuchung iſt aber erſt jetzt möglich geworden. Die Kirche, der Kreuzgang, große Kellergewölbe und ſonſtige Bauten des Kloſters ſind in ihren noch vorhandenen Mauerreſten bloß gelegt worden. Hierbei hat man auch ſehr wert⸗ volle Skulpturen von gotiſchen Gewölbe⸗Schlußſteinen, ſowie mittel⸗ alterliche Grabplatten aufgefunden. Das 1555 in ein Sapienzkolleg zur freien Aufnahme von Studenten umgewandelte Kloſter, deſſen Kirche als theologiſcher Hörſaal eingerichtet wurde, fiel bei der Ver⸗ wiſtung Heidebergs durch die Franzoſen 1693 in Schutt und Aſche. Im Kreuzgang des Kloſters wurden die Ueberreſte armſeltiger Hütten gufgefunden, welche von obdachloſen Heidelberger Einwohnern nach der Zerſttrung der Stadt in die Trümmer eingebaut worden ſind. Herr Architekt Her m. Schrieder, der ſich dieſer Ausgrabungen in fachkundiger Weiſe angenommen hat, führte die Ausflugsteilnehmer und gab an der Hand eines Grundrißplanes eingehende Erläute⸗ rungen über die Kloſteronlage und die gemachten Funde. Nach Be⸗ endigung des Rundganges wurden noch im ſtädtiſchen Sammlungs⸗ gebäude die wertvollen Einzelfunde beſichtigt. Es wäre zu wünſcheu, daß eine geeignete Form der Erhaltung und Konſervierung diefer bemerkenswerten Ausgrabungen gefunden wird. Bekanntlich hat ſich Lie Uniperſität, deren Geſchichte ja aufs engſte mit dem Auguſtiner⸗ Foßter verkullpft iſt— wurde doch hier 1880 der erſte Rektor gewählt— für die Offenhaltung der aufgedeckten Mauerzüge ausgeſprochen. In⸗ wiewett dies allerdings mit der gärtneriſchen Anlage des Platzes zu vereinbaren iſt, muß abgewartet werden. * Die Ortsgruppe Ludwigshaſeu⸗Maunheim der A. U. N. begann am 1. Oktober ihre Wintertzligkeit mit einer ſehr gut befuchten Müt⸗ liederverſammlung. Nachdem der Borſitzen de ſüber die für den kommenden Winter geplante Tätigkeit berichtet hatte, hielt Derr Lehrer Frick einen äußerſt intereſſanten und mit lebhaftem Beifall auſgenommenen Vortrag über das Thema„Ein deutf ch er 1I. 1 6 E. rdd⸗ 8 N N 5» 8 (Marke Schwan) in Verbindung mit dem modernen Bleichmittel Seifix gibt durch einmaliges viertelstündiges Kochen schneeweige Wäsche, wie auf dem Rasen gebleicht. Zu haben in allen Oeschäften, wo Dr. Thompson's Seifenpulver verkauft wird. 4 Machen Sie einen Versuch! —ů N 16165 7000 0 4 le, 7795 5755* 7 5 + 4. 10%% 60 . Nn %0 70 doch auch der Kirchenrechtslehrer Pyllipps, daß unler gewiſſen Kau⸗ telen auch der Papſt verhetratet ſein dürfe. Das hauptſächlichſte Quellenmaterial über die Kandidatur des Kaiſers, über die die ge⸗ ſchichtlichen Forſchungen noch nicht zum Abſchluß gekommen ſind, be⸗ ſteht in einem noch heute im Departements⸗Archiv zu Lille vor⸗ handenen Schreiben an des Kaiſers Tochter Margarete, Statthalterin in den Niederlanden, und einem ſehr laugen und ausführlichen Brief an den Landesmarſchall von Tirol, Paul von Liechtenſtein; dieſer ſollte in Augsburg mit Jakob Fugger zwecks Finanzierung des Projekts über ein Darlehen von 300 000 Dukaten verhandeln, die Mathias Lang, Biſchof von Gurk und Vertrauensmann des Kaiſers in Rom, zur Beſtechung der Kardinäle verwenden ſollte. Die Ver⸗ handlungen wurden ſchließlich abgebrochen, da der Papſt wider Er⸗ warten von einer Krankheit genas. Der Verband Deutſcher Handlungsgehilfen zu Leipzig(Kreis⸗ verein Mannheim] eröffnete heute die Reihe ſeiner Vorträge über aktuelle juriſtiſche Fragen mit einem Vortrage über die Haftung der Angeſtellten auf Grund des unlauteren Wettbewerbsgefetzes, Der Vorkragende, Herr Rechtsanwalt H. Roediger in Mannheim, gab zunächſt einen Ueberblick über die Entſtehungsgeſchichte des Geſetzes und die Mittel, die ältere Geſetze und das B. G. B. zur Bekämpfun unlauteren Geſchäftsgebahrens ſchon gegeben hatten. Ausführlich wurde die Generalklguſel, die allgemein unmoraliſche Wettbewerbs⸗ handlungen im geſchäftlichen Berkehr verbiete, behandelt. Mit zahl⸗ reichen Beiſpielen erläuterte der Vortragende ſodann die unlauteren Ankündigungen, die unrichtige und täuſchende Reklame, die Kon⸗ kursverkäufe und das Ausverkaufsweſen, hier ſpeziell die für Mann⸗ heim geltenden Beſtimmungen und das Vor⸗ und Nachſchieben von Waren, dann die Betriebs⸗ und Kreditgefährdung durch unwahre Be⸗ hauptungen, ſowie den Schutz von Firma⸗ und Geſchäftsabzeichen. Beſonders eingehend wurden in allen Ausführungen die zivil⸗ und ſtraftrechtliche Haftung der Angeſtellten behandelt und demgemäß auch die Vorſchriften über Verrat und mißbräuchliche Benützung von Ge⸗ ſchäfts⸗ und Betriebsgeheimniſſen, ſowie das ſogenannte Schmier⸗ gelderweſen in ausführlichſter Weiſe dargelegt. Der Schluß des Vor⸗ trages gab eine Reihe von prozeßrechtlichen Beſtimmungen, über die Strafverfolgung und die Veröffentlichung der ergehenden Urteile. Der iger Elub, eine„Literariſche Jugend Vereinigung“ ver⸗ anſtaltete am Samstag in der Lameyloge ihren erſten Unter⸗ haltungsabend und tat damit den erſten Schritt in die Oeffent⸗ lichkeit. Man geht zu derartigen Veranſtaltungen mit fkeptiſchen Ge⸗ fühlen,— die aber in dieſem Falle durch die durchweg guten Dar⸗ bietungen gänzlich beſeitigt wurden. Nach einer üher das Durch⸗ ſchnittsmaß gut geſpielten muſikaliſchen Einleitung(Klavierſ hielt der Präſident eine kurze launige Begrüßungsrede, indem er die Ziele des Clubs vor Augen führte. Dann folgte ein Vortrag über Heine, der von einem Klubmitgliede verfaßt und vorgetragen wurde. Der Vor trag verriet gutes Studium. Anſchließend daran trugen verſchiedene Herren Gedichte von Heine vor. Ernſt von Wildenbruchs„Hexenlied“ als Melodrama von Max Schillings, verfehlte, gut vorgetragen, auch hier ſeine Wirkung nicht. Als zweiter Deil folgte der„Humor“, über deſſen„Begriff“ eine„ſkizzierte Betrachtung“ geſprochen wurde, mit in Form von Vorträgen, ſatyriſcher, Lan Getragene Kleider Schube, Möbel kauft Goldberg jr., Mittelstr. 72. Tel. 5084. 71583 Llagenschaften 5 Dindenhof, Eckhaus mit nachweisl. gutgeh. Wirt⸗ ſchaft, beſter Lage,(Fami⸗ Meuperhältu. halb.]) unter ken. erten unt. I 800 an lie Erped. — gesonders empfehlenswert: Weltberühmt!! Deutsehe, Milch-, bittere Sehokolade. Staatsmedaille in Gold I896! —0 0 15 Schokolade 2081h(ugneste Marke:„Alsa“) 15 Fine 9. Oktober 1012 „ Eines der grössten hies. Möbelgeschäfte bringt hier- mit seinen Entschluss ohne jedde Hnzahlung gegen bequeme individuelle Teilzahlungen einzeln, sowie auch kom- plette Ausstattung, samt erforderl. Dekorationen, frei u, diskr. ins Haus zu lief., zur geneigt. Kenntnis. Auf Wunsch Besuch des Vertreters, Streng kulant. Kein Kassieren durch Bot. Anfr. zu richt. an Annone.- Expedition D. Frenz, Mann- heim. ———— nicht. Ein gemütliches Beiſammenſein, bei dem auch flott getanzt wurde, beſchloß den wohlgelungenen Abend. S. F * Der Geſangverein Sängerbund, E.., Näfertal veranſtaltete zur Feier ſeines 39. Stiftungsfeſtes am Sonntag, den 29. September nachmittags ein Volkskonzert in der Turnhalle, das ſich eines überaus guten Beſuches zu erfreuen hatte. Der Dirigent, Herr Hauptlehrer Malſch, hatte feine wackere Sängerſchar wieder vor zehr ſchwere Aufgaben geſtellt, die alle aufs beſte gelöſt wurden. W. Sturm's„Weiuleſe am Rhein“ eröffnete das Programm, dann ſolgten„Mutterſegen“ von Oplaten und„Nun ade“ von Karl Hirſcht Klangſchön und lünig wurden die Chöre zu Gehbr gebracht, beſonders„Mutterſegen“ war ein Meiſterſtück, dem an⸗ haltender Beifall folgte. Das Hauptintereſſe wandte ſich dem großen Hegar'ſchen Männerchor„Totenvolk“ zu. Es war ein Wagnis, dieſen Chor, der ſo ſchwer wie dankbar iſt, nach 6wöchentlicher Arbeit vor⸗ zutragen, aber der Dirigent hatte ſeine Sänger ſo im Baune und ſie alle gaben ihr Beſtes, um den Erfolg zu ſichern, der auch nicht aus⸗ blieb. Hermann Sonnet's„Blücher bei Caub“ wurde friſch und kräftig wiedergegeben.„Mein Heimattal“ von Pfeil, das ein gut⸗ vorgetragenes Solo unterſtützte, gab den Sängern Gelegenheit, zu zeigen, wieviel Gefühl man in eine an ſich einfache Melodte legen kann. Baumann's„Schmied“ gab einen luſtigen und lobenswerten Abſchluß des reichhaltigen Programms. Von den Soliſten wurde be⸗ ſonders die Konzertſängerin Frau Elſa Flohr ſehr gefeiert. Ihre hübſche Koloraturſtimme, die von einem innigen Vortrag begleitet wird, hört man immer wieder gerne. Sle hatte ſich die„Pagen⸗Arie aus den Hugenotten“,„Das erſte Lied“(H. A. Ceſek),„Schlagende Herzen“(Rich. Strauß), Wilh, Tauberts„Vogel im Walde“ gewählt. Als Dreinggbe ſang ſie Hildachs„Mein Schatz iſt ein Weber“. Jubeln⸗ der Beifall lohnte ſie. Herr Konzertſänger Bär aus Mannhelm lltt leider an einer Indispoſition, doch wurden auch ſeine Vorträge: die zBildnis Arie“, Schubert's„Wanderer“, W. Stoxk's„Mägdlein bab Acht“ und Hildachs„Lenz“ beifällig aufgenommen. Deutſche Literatur im Mittelalter. Ueber dieſes Thema ſpricht am Mittwoch, den 9. Oktober, abends 139 Uhr, in den Kaiſerſälen, Seckenheimerſtr. kta, Herr Primaner Georg Diehl. Der Evang. Jugendbund, Verein junger Männer zur Pflege proteſtantiſcher Intereſſen, ladet hierzu jedermann freundl. ein. Eintritt frei. 0 * Der Arbeiter Fortbildungsverein, J 2, 15, verſendet z. Zk. ſein Winterprogramm ean ſeine Mitglieder, aus dem zu erſehen iſt, daß in dieſem Winter wieder Unterrichtsſtunden in Schönſchreiben, Nechnen, Geſchäftsaufſätze, Buchführung, Stenographie(Solze⸗Schrey, Franzöſiſch und Zuſchneiben für Schneider eingerichtet werben. Auch finden eine größere Anzahl belehrende Vorträge ſtatt. Der erſte Vortrag iſt auf nächſten Montag, abends halb 9 Uhr im Rodenſteiner, 2, 10, angeſetzt. Herr Franz Fürſtenberg, Dozent an der Humboldt Akademie, Berlin, wird über„Wunder der Technik in alter und neuer Zeit“ ſurechen und ſeinen Vortrag durch über 70 farbige Lichtbilder erläutern. Zu dieſem Vortrag iſt ſedermann bei freiem Eintritt höfl. eingeladen.(Alles Nähere Annonee). verſchiedenen Erläuterungen fein und draſtiſch⸗komiſcher Gedichte, auch Lieder zur Laute fehlten FFF K0b—— Tenauftr. 3 Autogarage zu ver⸗ mielen. 40042 Näh. Waldhofſtr. 196. eller Taraumiger Helle per ſof. zu vermiet. 40057 5 4cwbtad, 8 Off. mit ſeitherig. Tätig⸗ Mannheim, den 9. Oktober 1912 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittogblatt). 15. Seite. %οe 18 Jahre altes Mä zeοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοτ Buchhalter p Laden Violinſpiel! Unterricht nur an leißige und begabte Schüler erteilt 7154⁰ C. Schultz, liefere in kürzester Zeit anecher Waid Herrenhemden nach Mass Seckenheimerſtr. 43, II. 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Sehr merk⸗ würdige und wenig günſtige Eindrücke von den Folgen, die die Beteiligung der Frauen am politiſchen Leben ſowohl als Wählerinnen wie als Abgeordnete in Finnland zur Folge ge⸗ habt hat, teilt die Engländerin Mrs. Edith Solers mit, die früher etwa zehn Jahre im Lande gelebt hat und jetzt wieder zum Beſuch dorthin gekommen iſt. Die Veränderung, die ſich im Leben der finniſchen Frauen vollzogen hat, ſcheint der eng⸗ liſchen Betrachterin ihrem Reiz als Frau und ihrem Nutzen für das Volksleben nicht ſehr vorteilhaft geweſen zu ſein. Die politiſchen Frauen, ſo verſichert ſie, verlaſſen ihr Heim und ver⸗ nachläſſigen ihre Kinder, wenn ſie ſolche haben, und ihre natür⸗ lichen Aufgaben. Sie denken nur noch an ihre Rechte und ver⸗ geſſen darüber oft ihre Pflichten. Sie ſcheinen nur noch wirk⸗ lich glücklich zu ſein, wenn ſie in öffentlicher Verſammlung eine Rede halten können, und kein Problem ſcheint ihnen Schwierig⸗ keiten zu bieten: ſie wiſſen für alles eine Löſung oder glauben dies wenigſtens. Ein anderer charakteriſtiſcher Zug bei vielen Frauen, die ſich dem politiſchen Leben ergeben haben, iſt die Abneigung gegen das häusliche Daſein. Sie arbeiten lieber 1 den ganzen Tag in einem Bureau, als zwei Stunden in ihrem Hauſe. Kinder erfreuen ſich bei ihnen augenſcheinlich keiner beſonderen Beliebtheit, und wenn ſie vorhanden ſind, ſo halten es dieſe Frauen mehr für eine Pflicht des Staates, ſich darum zu kümmern. Jede Pflicht außerhalb des Hauſes, im Bureau der in irgend einer Verwaltung, gibt ihnen ſtärkere Befrie⸗ digung, als das Wirken einer Familienmutter. Man braucht danach nicht erſt zu ſagen, daß die Dienſtboten in dieſen Ver⸗ hältniſſen ganz unumgänglich ſind; ſie wollen weder das Mit⸗ tagsmahl bereiten, noch ſonſt den Haushalt verſehen, wenn im Parlamente eine intereſſante Debatte angekündigt wird. Es mag ſein, daß es ſich um Begleiterſcheinungen eines erſt ſeit rzem eroberten Rechtes handelt, und auch die engliſche Be⸗ urteilerin hebt hervor, daß die Frau in ihrer politiſchen Be⸗ tätigung ſchon Ausgezeichnetes geleiſtet habe, in erſter Linie, indem ſie faſt ganz den Alkoholismus unterdrückt hat. — Eine Frau beim Dalai⸗Lama. Alexandra David, die erſte Europäerin, der es vergönnt war, den Dalai⸗Lama, den Papſt des Oſtens“, perſönlich kennen zu lernen, veröffeutlicht im Mereure de France eine feſſelnde und farbenreiche Schil⸗ derung ihrer letzten Begegnung mit dem Oberhaupt von Tibet. war kurz vor der Rückkehr des Dalai⸗Lama nach Chaſſa, die chineſiſche Invaſion war überwunden, und während der Reiſe in ſein wiedergewonnenes Land, in Ari, nahe an der Grenze Abets, wurde die Pariſerin von dem Tſcher des Schnee⸗ am Prikot, Unterbeinkleid ist beseitigt durch das einfache Einsetzen der Schritt- und Sitzgesäss „eeeeeeseseeeeeee οοοοοοο,j,,j,,ẽ,ο,,jeeeeeeeeeeeeeeeeοοοοοοοοοοjẽHE,˖Deeeeeseeeeeeeοο ο οοοοοο tücht. Korreſpondent, für eine größere Fabrik der Holzbranche ſofort geſucht. Offerten mit Angabe der ſeitherigen Stellung, der Gehaltsanſprüche u. Bei⸗ fügung v. Zeugnisabſchr. unter Nr. 75163 an die Expedition dſs. Blattes. Jüngeres Fräulein, das ſchon in Stellg. war, Stenogr. u. 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Ich eilte in den Garten: und da kam auch ſchon der Zug. An der Spitze ritt der Pontifex, wirk⸗ lich ein prächtiger Reiter auf einem prächtigen Pferde. Ein rotgelbes Brokatgewand umhüllt den Körper, eine hohe Kopf⸗ bedeckung, eine Art Toque, gibt ihm ein kriegeriſches Aus⸗ ſehen. Der kurze Schnurrbart, die„Fliege am Kinn“ gemahnen faſt an einen mächtigen Herrn aus der Zeit Ludwig XIII.; ja wirklich, ich muß plötzlich denken: d Artagnan in Hoftracht. Hinter ihm reitet der Kronprinz von Sikkim, einen Diamanten⸗ ſtern als Kopfſchmuck, und dann folgen die Würdenträger in ihren heiligen Farben: eine ſchnell vorüberwirbelnde leuchtende Wolke von Gelb. Dann überreicht man dem Dalai⸗Lama nach altem Brauche die weiße Schärpe, er tritt in ſein Quartier und bald wird der Maharadſcha zu ihm gerufen, um durch Hand⸗ auflegen ſeinen Segen zu empfangen.“ Der rätſelhafte Mann, von dem in Europa ſo viele Bilder erſchienen, ſieht in Wirk⸗ lichkeit ganz anders aus, wie dieſe retouchierten Photographien, die ſeinem Antlitz eine gewiſſe Miene der Heiligkeit und zu⸗ gleich eine gewiſſe gleichgültige Schläfrigkeit verleihen.„Das Oberhaupt der Lama⸗Kirche macht im Leben einen ganz anderen Eindruck. Man ſagt, er ſei 37 Jahre alt, aber er ſieht älter aus, iſt mittelgroß, beinahe groß und der Ausdruck ſeines Ge⸗ ſichtes iſt faſt trotzig und eigenſinnig. Einmal erſchien er mir ſogar energiſch: jetzt, in Ari, vor der Wiederkehr in ſein Reich.“ Ein Zufall fügte es, daß die Europäerin ihn noch vor ihrem offiziellen Empfang allein in einem Zimmer trifft; ſie hatte ihren Mantel vergeſſen und ſah ſich plötzlich, als ſie im Bun⸗ galow das Kleidungsſtück holen wollte, dem Dalai⸗Lama gegen⸗ über.„Er ſtand an der Tür ſeines Zimmers und blickte auf die Landſchaft. Wie verdammte ich in dieſem Augenblick meine Unfähigkeit, tibetaniſch zu ſprechen. Hier hatte er nicht jenen gemeſſen offiziellen Ausdruck, ſeine Züge ſind offener und dabei entſchloſſener: ja, in dieſem Augenblicke fühlte ich, daß er „jemand“ iſt.“ Dann wird ſie von dem„gelben Papſt“ emp⸗ fangen. Bei einem früheren Beſuche hatte der Dalai Lama Wechſel⸗Formulare in der Dr d Haas'ſchen Buchdruckeret G m b. 0 in jeder veltebigen Näh. Lameyſtr. 36 Stückzablzu haben Fragen zu beantworten; ein paar Monate darauf war auch, ſorgſam verpackt, das umfangreiche Manuſkript eingetroffen. „Unſer Geſpräch beſchäftigt ſich mit dieſer Handſchrift und unſerem künftigen Briefwechſel, denn nach ſeiner Rückkehr nach Lhaſſa will er mit mir im ſchriftlichen Verkehr bleiben und mir bei meinen Forſchungen über die zeitgenöſſiſche buddhiſtiſche Philoſophie des Südens beiſtehen. Und dann nehme ich Ab⸗ ſchied, freundlich geleitet mich der Dalai⸗Lama bis zur Tür, und als Andenken trage ich die große weiße Seidenſchärpe mit, 175 1 mir als ein Zeichen ſeiner guten Wünſche um die Schul⸗ er legte.“ — Eine amerikaniſche Kleiderordnung. In dem amerikani⸗ ſchen Unionsſtaate Illinois haben die geſetzgebenden Körper⸗ ſchaften ſich berufen gefühlt, durch ein Wiederausgraben und Modernifieren der alten Kleiderordnungen der weiblichen Tu⸗ gend und Sittſamkeit zu Hilfe zu kommen. Das merkwürdige Geſetz(„Bill of Apparel“) lautet:§S 1. Keine Frau darf Kleidez oder Unterröcke tragen, die mehr als 15 Zmtr. vom Erdboden entfernt ſind.§ 2. Aufs ſtrengſte verboten ſind ſolche Taillen, Peek⸗a⸗boo genannt, welche die natürlichen Linien des weib⸗ lichen Körpers gar zu ſichtbar hervortreten laſſen. 8 3. En Korſett zu tragen iſt nur in den Fällen erlaubt, daß es äus Geſundheitsrückſichten durchaus geboten iſt. Das muß durch ein ärztliches Atteſt feſtgeſtellt werden, und dies Atteſt iſt, poli⸗ zeilich beglaubigt, von der Kranken einzureichen.§ 4. Ver⸗ boten ſind auch allzu kurze Aermel und jeder Halsausſchnitt, ſelbſt wenn er ſich in beſcheidenen Grenzen hält.§ 5. Frauen, die ſich in Geſellſchaften nicht ſcheuen, dem Auge des Beſchauers zuviel von ihrem Körper zwiſchen Kopf und Gürtel zu ofſen⸗ baren, haben eine Geldſtrafe von 25 Dollars zu gewärtigen.— Ja, das freie Amerika — Der Schutz der Hummer. Die einſt blühenden Hummer⸗ fiſchereien bei Neufundland ſind heute nahezu erſchöpft, ſo daß die Regierung der Inſel einen Kredit zu ihrem Schutze bewilligt hat. Noch im Jahre 1889 ergab der Hummernfiſchfang über 76 000 Kiſten; 1900 waren es nur noch 29 000. Der Verluſt beträgt alſo etwa 1 Million im Jahre. Um nun die Hummern zu ſchützen, wird man in den geeignetſten Buchten acht Gehege anlegen, die durch Eiſengitter abgeſchloſſen werden, und etwa 20 000 weibliche Hummern einſetzen. Mit Motorbooten ſoll den Hummern die Nahrung zugeführt werden, die in Ueberreſten vom Hering beſteht. Wenn alle Eier entwickelt ſind, werden die Gitter entfernt und die Hummern wieder in Freiheit geſetzt. Kann man auch den übermäßigen Fiſchfang nicht verhindern, ſo offt man doch durch dieſe Maßregeln eine ſehr ſtarke Vermehrung General⸗Anz richten(Mittagblatt). Die neue Knaben-Mode bringt sehr kleldsame hübsche Formen, glelch der Herrenmode mit breiten Revers und grossen Knöpfen, mit ziemlich weltem Rücken in lebhaften Farben. Als Stoffe kommen vorwiegend weiche Flausche und homespunartige Gewebe in Betracht. Kieler Anzüge und Pyjacks gelten als vornehme Kleidung. Der Ulster Der Paletot Flausch und Homes- Slaue und graue Ohe- * Das Pyjack Slaue Oheviots- oder Der Anzug Alle moderne Farben, Taufen Sie in doppelt gereinigt. staubfreier Watz uns- Gewebs in grau vots sowie Cover- Tuchqualitäten, auch ein- und zweireihige 1 17 750 blaugrau 800 donts: ein- und wrsl⸗ rauhe farb. Oheviots Norfolk und zweireih. Weisse Bettfedern und Ratinés. Mit und Jackenform mit und grün. Zweireih. 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